1775 55 ö e riko telſung blüten a8 nd römische ock sich ossenen Kön langsam kb. is sich dn diebe regte solch gefbe s. Theater n Angedrog daß der 0 ach der dq. aterfreundt erhütung dh t öffentliche ken und a. tungen pe r große, i, und Plez sondern al Unmoral u und Religi isches Dram Mannheim ut zeigt au nerikanische John Stres Lork gebal hwark The Eexste fes ie Theater sche Theater igten Taten ald die Un. 'ntinuierlic ar eine Rich. alischen I. m die Ze. en Theater ter der Pr ebenso be. terspiel, d en wird un s Und Un. md Gemein. auf groben igt und sid europäischer en amer. sieht Szenen. Widerspen. aus Tennes. isucht“, und ngen schein um nicht nan haupt. heatern de o früher di rrymore da r nachspiel. n der selb- amatik ein lager ange · ene O. Neil, Iten, Arthur der Broad les ist, Vet er Theater- er, eine Ml. le, europäi- t prächtigen originellen wahnkulise nard Bern- die hier ge. des befinde Häusern. Sie vollen Auf Opera ver- alten Ney yon Lorenid zum ersten chte. 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November 19535 Erneuter Vorstoß des Westens Vertragsentwurf über freie Wahlen und Wiedervereinigung in Genf vorgelegt Genf.(Af/ dpa) Die drei Westmächte haben zugleich im Namen der Bundesrepu- blik am Freitag auf der Genfer Konferenz der Sowjetunion den drei Punkte umfas- senden Entwurf eines Uebereinkommens zur Abhaltung freier gesamtdeutscher Wah- len im September 1956 vorgelegt. Aus diesen Wahlen unter Viermächte- Kontrolle soll eine deutsche Nationalversammlung hervorgehen, die eine Verfassung ausarbeiten und eine gesamtdeutsche Regierung bilden soll. Der sowzetische Außenminister, Molo- tow, hat nach einem dringenden Appell der Westmächte eine sorgfältige Prüfung des Entwurfs zugesagt, ihn gleichzeitig aber als nicht den Direktiven entsprechend be- zeichnet. Er erhob erneut die Forderung, Beauftragte beider deutscher Regierungen zur Erörterung der deutschen Frage zur Konferenz hinzuzuziehen. Der von den Westmächten vorgelegte Vertragsentwurf für die Wieder vereinigung nat folgenden Wortlaut:„Auf gemeinsamen Entschluß der Regierung Frankreichs, des Vereinigten Königreiches, der Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland legen die Außenminister Frankreichs, des Vereinigten Königreiches und der Vereinig- ten Staaten folgenden Vorschlag als ersten Schritt zur Durchführung der Wiedervereini- gung Deutschlands in Freiheit entsprechend dem von den drei Mächten am 28. Ostober vorgetragenen Plan vor: Entsprechend der gemeinsamen Verantwortung ihrer Regierun- gen für die Lösung der deutschen Frage und in Erfüllung der Direktiven ihrer Regie- rungschefs, nach denen die Wiedervereini- gung Deutschlands durch freie Wahlen in Uebereinstimmung mit den nationalen Inter- essen des deutschen Volkes und den Inter- essen der europäischen Sicherheit durch- geführt werden soll, haben die Außen- minister Frankreichs, des Vereinigten König- reiches, der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten folgendes beschlossen: 1. Im September 1956 finden in ganz Deutschland freie und geheime Wahlen statt, in denen die Mitglieder einer gesamtdeut- schen Nationalversammlung bestimmt wer- den, deren Aufgabe in der Ausarbeitung einer Verfassung und der Bildung einer Regierung für das wiedervereinigte Deutsch- land bestehen soll. 2. Jede der vier Mächte ernennt einen Vertreter kür eine Kommission, die, unter Konsultation deutscher Sachv tändiger, ein Wahlgesetz für diese Wahlen vorbereitet, das auch wirksame Schutz bestimmungen und Bestimmungen über eine Wahlaufsicht zur Sicherung der Freiheit dieser Wahlen vor- sieht, 3, Die Kommission soll ihre Aufgabe Sofort übernehmen und den vier Mächten bis Januar 1956 Bericht erstatten.“ Nach Tagen kruchtloser Diskussion s0ʃ1I die sowjetische Delegation mit diesem Vor- schlag zu einer klaren Stellungnahme zur Frage der Wiedervereinigung Deutschlands durch kreie Wahlen veranlaßt werden, Zu Beginn der Freitagsitzung hatten die Außen- minister der Westmächte zunächst ihre Be- mühungen fortgesetzt, die Sowjetunion von der Notwendigkeit eines konkreten Abkom- mens über die Wiedervereinigung zu über- zeugen. uhgenminister Dulles wies dabei darauf Hin, daß jetzt die vom Sommer herrühren- den Hoffnungen der Welt auf eine„bittere Probe“ gestellt würden und die allgemeinen Uebereinkommen der Regierungschefs nur sinnvoll seien, wenn man sie durch konkrete Abkommen ersetze. Erneut unterstrich er auch die„beträchtlichen Fortschritte“, die bereits in der Frage der europäischen Sicher- neit gemacht worden seien, und erklärte, er könne nicht glauben, daß die starre und teil- nahmslose Haltung der Sowjetunion das letzte Wort sei. Als zweiter Sprecher der Sitzung, die unter dem Vorsitz von Molotow stand, be- tonte der französische Außenminister Pinay, daß freie Wahlen in Deutschland nicht später als im kommenden Jahr stattfinden müßten. Er versicherte, daß der Westen keine weiter- gehende oder politische Motive habe, wenn er freie Wahlen als Ausgangspunkt der Wie- dervereinigung unterstütze, Der britische Außenminister Macmillan wies die Erklärun- gen Molotow zurück, daß es die vier Mächte heute mit zwei rivalisierenden, souveränen deutschen Staaten zu tun hätten, von denen der eine friedliebend(die DDR) und der andere„militaristisch“(die Bundesrepublik) sei. Er forderte Molotow auf, das deutsche Volk sein Regierungssystem selbst wählen zu lassen. Blankenhorn appelliert an Moskau Die Beobachterdelegation der Bundes- republik hat zu dem Drei-Punkte- Vorschlag die Hoffnung geäußert, daß sich die Sowjets an der Ausarbeitung des Wahlgesetzes betei- ligen und dadurch die Abhaltung freier Wahlen in Gesamtdeutschland im Septem- her 1956 ermöglichen. Die Erklärung, die von dem Leiter der deutschen Beobachterdele- gation in Genf, Botschafter Blankenhorn, herausgegeben wurde, hat folgenden Wort- laut:„In einem Zeitpunkt, in dem, die Er- örterung der deutschen Frage an der völlig negativen und starren Haltung der sowjeti- schen Delegation zu scheitern droht, haben heute die Westmächte zusammen mit der Bundesregierung dadurch, daß sie die sofor- tige Vorbereitung eines Wahlgesetzes für freie Wahlen in Gesamtdeutschland fordern, die Wiedervereinigungsfrage erneut in das Zentrum der Verhandlungen gestellt. Diese Initiative Heute morgen(gemeint ist Freitagmorgen— d. Red.) in einer eingehen- den Aussprache zwischen den Außenmini- stern der drei Westmächte und der deut- schen Beobachterdelegation ausgearbeitet Woörden. Nachdem der Bundeskanzler sein Einverständnis erklärt hatte, haben heute nachmittag die Westmächte diesen Vorschlag auf den Tisch der Konferenz gelegt. Es ist mun an den Sowjets, zu zeigen, ob sie über- haupt gewillt sind, an einer echten Lösung der deutschen Frage mitzuwirken. Wir wol- jen die Hoffnung noch nicht aufgeben, daß sich die Sowiets an der Ausarbeitung des Wahlgesetzes bis zum 1. Januar 1956 betei- ligen und damit die Abhaltung Freier Wah- jen in Gesamtdeutschland im September 1956 ermöglichen.“ Nach einem gemeinsamen Abendessen der vier Außenminister am Donnerstag stand Wie schafft man Ruhe im Nahen Osten? Britisches Ersuchen an Aegypten/ Geheime Vorschläge Hammarskjölds a London.(AP) Die britische Regierung Hat Aegypten am Freitag ersucht, sich„äußerste Zurückhaltung“ aufzuerlegen, um weitere Zwischenfälle mit Israel zu vermeiden. Das britische Ersuchen wurde von Staatsminister Nutting dem ägyptischen Botschafter in Lon- don übermittelt. Gleichzeitig hat der Ge- neralsekretär der Vereinten Nationen. Dag Hammarskjoeld, nach Beratungen mit den drei Westmächten, Aegypten und Israel so- wie dem Leiter der Waffenstillstands-Ueber- Wachungskommission, General Burns, Vor- schläge zur Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung in dem umkämpften Grenzgebiet übersandt. Außerdem drückte der General- sekretär Israel gegenüber seine ernste Be- sorgnis wegen des israelischen Angriffs auf den ägyptischen Stützpunkt El Sabha aus und rügte insbesondere, daß die dortigen UNO- Beobachter während der Kampfhand- lungen von den Israelis in ihrer Bewegungs- freiheit behindert worden seien. Ueber den halt der Befriedungs-Vorschläge des Ge- neralsekretärs wurde nichts bekanntgegeben. Israels Staatschef Ben- Gurion hält außerdem sein Verhandlungsangebot an die arabischen Staaten aufrecht. In London führte am Freitagnachmittag der Chef der UN- Beobachtungskommission für Palästina, General Burns, auf dem Rück- flug nach Jerusalem eine Besprechung mit dem britischen Staatsminister Nutting. Unterdessen hat die syrische Regierung Aegypten militärische Maßnahmen an der Vraelischen Grenze zugesichert, falls Aegyp- ten um Unterstützung bei Kämpfen mit Israelischen Einheiten ersucht. Auch der Irak will Aegypten im Falle eines israeli- schen Angriffs zu Hilfe kommen. 5 Eine vor geschobene israelische Stellung ist am Freitag von zwei Zügen ägyptischer Truppen angegriffen worden, die sich jedoch im infanteristischen Ahwehrfeuer der Israelis zurückzogen, teilte des israelische Heer mit. Auf israelischer Seite seien keine Verluste eingetreten. Das amerikanische Außenministerium gab bekannt, daß die ersten Schiffsladungen tschechoslowakischer Waffen in Begypten eingetroffen seien. Die Zahl der Schiffe Wurde nicht genannt. In Presseberichten War von sechs Schiffen mit Waffen für Aegypten die Rede gewesen. Der Pressechef des Außen ministeriums, White, erklärte weiter, er sei außerdem darüber unterrichtet, dag tschechoslowakische oder sowjetische Techniker in Aegypten seien, um die Aegypter an den gelieferten Waffen aus- zubilden. Die USA haben außerdem verlauten lassen, daß sie bisher annähernd 17 Millionen Dol lar(von den 62 zugesagten Millionen) für die rasche Unterstützung der 900 000 arabischen Flüchtlinge in Palästina zur Verfügung ge- stellt hätten. der Freitagvormittag in Genf im Zeichen einer Reihe diplomatischer Besprechungen. Der sowjetische Außenminister suchte auf eigenen Wunsch nacheinander den französi- schen Außenminister Pinay, und dessen bri- tischen Kollegen, Macmillan, auf. Zur glei- chen Zeit hatte der italienische Beobachter bei der Genfer Konferenz, Renato Bova Scoppa, eine halbstündige Unterredung mit dem amerikanischen Außenminister Dulles, in deren Verlauf die Entwicklung der Kon- ferenz, die Nahostfrage und die Fage der Aufnahme Italiens in die Vereinten Natio- nen erörtert wurden. Am Donnerstag hatte Bova Scoppa bereits mit dem sowjetischen Außenminister Molotow konferiert, der eine wohlwollende Prüfung des italienischen Aufnahmeantrages in die UNO zusagte. Die Außenminister verlassen Genf In der dreitägigen Verhandlungspause von Samstag bis Dienstag werden sämtliche vier Außenminister die Konferenzstadt ver- lassen. Molotow fliegt zur Rücksprache mit Ministerpräsident Bulganin und Parteisekre- tär Chruschtschew nach Moskau. Dulles be- sucht Wien und Brioni, Wo er mit Marschall Tito zusammentrifft. Macmillan fliegt nach London, Pinay nach Paris. Am Montag ist wegen der sowjetischen Revolutionsfeier keine Sitzung. Am Wochenende werden der amerikanische Sonderbeauftragte für Ab- rüstungsfragen, Harald Stassen, und der sowjetische Abrüstungsexperte Sobolew in Genf eintreffen.(Siehe auch Seite 2.) Baden-Württemberg erwartet noch 753 Heimkehrer Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Baden-Württem- berg erwartet noch 753 ehemalige Kriegs- gefangene und Internierte aus Rußland. Mit den Transporten in den letzten Wochen sind bis zum 20. Okober 467 Heimkehrer nach Baden- Württemberg zurückgekehrt, von de- nen 37 heimatlos sind. 32 der heimatlosen Heimkehrer wurden in dem Erholungsheim des Deutschen Roten Kreuzes in Pfalzgrafen- weiler fünf wurden von Familien aufge- nommen. Wie Arbeitsminister Hohlweg ler am Freitag mitteilt, bereitet die Ver- mittlung der Heimkehrer in Arbeit keine nennenswerten Schwierigkeiten. Ungleich schwieriger ist die Beschaffung von Wohn- raum. Hohlwegler appellierte erneut an Be- hörden und Oeffentlichkeit, die materielle und ideelle Hilfe für die jetzt Zurückkehren- den dürfe nicht mit schönen Begrühßungs- reden ihr Ende finden.(Siehe auch Seite 2.) „Recht zwanglos“ gebärdete sich Mendeès-France auf einer Pressekonferen Vorverlegung der franæôs nachdem die Nationalversammlung, seinen Appell, gegen die schen Parlamentswaklen auf Dezember nicht achtend, seinem Partei-„Freund“ Faure erneut dus Vertrauen ausgesprochen hatte, Inæwischen hat sich auf dem Parteitag der Radixalsogialisten, bei dem Mendes France um Donnerstag leidensckaft- lich für ein neues parteiprogramm eintrat, der Ssjährige Edouard Herriot wieder zum Purtelvorsitzenden wäklen lassen unter der Bedingung, daß ihm allein die Ernennung des ersten Viseprdsidenten überlassen bleibt. Wird er durch eine Ernennung von Mendes⸗ France den Anhängern Faures vor den Kopf stoßen? Zu Faures Sieg in der Wahlfrage fehlt jetet nur noch dass rechtzeitige Ja des Rates der Republik, und das wurde ihm am Freitag zugesagt. Bild: dpa Saarwahlgesetz mit 5-Prozent-Klausel Regierungsentwurf dem Landtag zugeleitet Saarbrücken.(dpa AP) Die neue Saar- Regierung hat ein Wahlgesetz für die Land- tagswahlen am 18. Dezember fertiggestellt und dem Landtag zugeleitet. Es wird ange- nommen, daß der Landtag Anfang nächster Woche darüber berät. Der Regierungsentwurf hält sich im Wesentlichen an das Wahlgesetz zur Volks- Abstimmung. Das Saargebiet wird in drei Wahlkreise eingeteilt. Die Parteien müssen, um ein Mandat zu erhalten, mindestens ins- gesamt fünf Prozent der abgegebenen gülti- gen Stimmen erreichen. Die 50 Abgeordneten des Saarlandtages werden nach Artikel 69 der Saar-Verfassung nach Grundsätzen der Zwischen Gesfern und Morgen 85 volksdeutsche Kinder und Jugendliche aus Jugoslawien im Alter von 13 bis 20 Jahren, die 1945 von ihren jetzt in der Bun- desrepublik lebenden Angehörigen getrennt worden waren, trafen am Freitag im Grenz- durchgangslager Piding ein. Einen„Arbeitskreis für Atomfragen“ hat das Präsidium des Bundesverbandes der Deutschen Industrie gebildet. Vorsitzender ist der Vizepräsident des Bundesverbandes, Dr. W. A. Menne. Dem Arbeitskreis ge- hören maßgebliche Persönlichkeiten aus den am Aufbau einer Atomwirtschaft interes- sierten Industriezweigen an. Er soll die ge- meinsamen Interessen dieser Industriezweige bei den staatlichen Stellen und anderen Organisationen in der Bundesrepublik und im Ausland vertreten. Für eine Vertagung der Neugliederung guk den Zeitpunkt des Zusammentretens einer, deutschen Nationalversammlung und die Schaffung einer gesamtdeutschen Ver- kassung setzte sich der Präsident des Ober- verwaltungsgerichtes Rheinland-Pfalz und stellvertretende Vorsitzende des Neugliede- rungs-Ausschusses, Professor Süsterhenn, am Freitag in Bad Kreuznach ein. Eine durchgreifende Verwaltungsreform und Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der deutschen Beamten forderte der Bundesbeamtenausschuß des DGB auf einer Arbeitstagung in Bremen. Der Bundesparteitag der Deutschen Partei ist am Freitag in Bielefeld mit einer Sitzung des Bundesdirektoriums eröffnet worden. Im Mittelpunkt des Parteitages stehen ein Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden, Mi- misterpräsident Hellwege, und die Beschlußg- fassung über Grundsätze und Richtlinien für die künftige politische Arbeit der Partei. Bundesverteidigungsminister Blank ist am Freitag nach einem einwöchigen Besuch in der Türkei nach Bonn zurückgekehrt. Er hat als Gast der türkischen Regierung militä- rische Einrichtungen besichtigt und Bespre- chungen mit führenden militärischen und politischen Persönlichkeiten geführt. Zum Boykott holländischer Waren und zur Einstellung von Vergnügungsreisen nach den Niederlanden forderte die Arbeitsge- meinschaft Oldenburger Soldatenverbände die Bevölkerung auf, um die holländische Regierung zur Freilassung der noch in Breda inhaftierten 44 deutschen Kriegsverurteilten zu veranlassen. Die zehnte Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Ver- einten Nationen FAO) hat am Freitag in Rom begonnen. Die Konferenz, an der 71 Nationen teilnehmen, dauert 3 Wochen. Der Vatikan und Argentinien haben die durch Peron abgebrochenen Beziehungen Wieder normalisiert. Der Abschluß eines Konkordats zwischen dem Vatikan und Ar- gentinien wird vorbereitet. Neuer Ober kommandierender im NATO- Abschnitt Nordeuropa wurde der britische General Sir Cecil Sugden. Er wird im Ja- nuar seinen Vorgänger, General Sir Robert Mansergh, in Oslo ablösen. Nach Budapest zurückgekehrt ist der erste Sekretär der ungarischen KP, Rakosi, von einer Reise in die Sowietunion, die er am 24. September antrat. Wenngleich offiziell von einem Urlaub die Rede war, gilt als sicher, dag Rakosi neue Richtlinien für die Künftige Politik seiner Partei empfangen hat, Die Wasserstoffbombe lasse der Welt keine andere Wahl als die friedlicher Zu- sammenarbeit, erklärte Kanadas Außen- minister, Pearson, der sich zur Zeit zu Ge- sprächen mit dem indischen Ministerpräsi- denten in Neu-Delhi aufhält. Bulganin und U Nu, der Regierungschef von Burma, unterzeichneten in Moskau eine Erklärung, in der sie die Politik der Block- bildung verurteilen, ein uneingeschränktes Verbot der Herstellung und Anwendung von Atom- und Wasserstoffbomben sowie jeg- licher Versuche mit diesen Waffen fordern und sich für eine Begrenzung der Rüstungen sowie eine wirkungsvolle Abrüstungskon- trolle aussprechen. Weiter müsse der 5 gliederung Formosas und anderer Inseln in die chinesische Volksrepublik besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. U Nu reiste nach zweiwöchigem Aufenthalt in der Sowjetunion nach Helsinki weiter. Kaiser Haile Selassie hat am Freitag in einer Thronrede zum 25. Jahrestag seines Regierungsantritts eine neue Verfassung Verkündet, die den Athiopiern weit größere demokratische Rechte gewährt als die alte Verfassung von 1931. Die bemerkenswer- testen Punkte der neuen Verfassung sind die Einführung der Rede- und Pressefreiheit, die Gewährung des allgemeinen und geheimen Wahlrechtes sowie 29 Artikel über die wei- teren Grundrechte des Athiopiers. Verhältniswahl inf den Wahlkreisen gewählt. Welche Parteien sich an der Wahl beteiligen werden, steht noch nicht fest. Mandat der Saarkommission verlängert Das Mandat der internationalen Ueber- Wachungskommission an der Saar ist bis zur Bildung einer neuen Saarregierung nach den Landtagswahlen verlängert werden. Der Rat der Westeuropäischen Union(WEU) in Lon- don hat jetzt die bereits in der vergangenen Woche getroffene grundsätzliche Entschei- dung darüber gebilligt. Der Rat der WEU fordert die Kommission auf, dafür zu sorgen, „daß die politische Freiheit unter den Be- dingungen respektiert wird, die für die Volksabstimmung zugrunde gelegt waren und besonders darüber zu wachen, daß die Prinzipien der Gleichheit der Rechte einge- halten werden.“ Ueber 500 Ausgewiesene dürfen zurück Der Beschluß der Regierung Welsch, alle Ausweisungen und Aufenthalts-Beschrän- kungen der französischen Militärregierung und der Regierung Hoffmann aufzuheben, betrifft nach Angabe des saarländischen Innen ministeriums 506 Personen. Davon Waren 409 Personen unmittelbar nach dem Kriege von der französischen Militärregie- rung, 97 später von der Regierung Hoffmann aus dem Saarland ausgewiesen worden. „Die Schwäche Pankows ausnutzen“ Der Saarexperte der SPD, Dr. Mom mer, erklärte am Freitagabend im Süddeut- schen Rundfunk, die Saarabstimmung vom 23. Oktober müsse dazu ermutigen, die Schwache des s zonalen Regimes aus- zunutzen und praktische Vorschläge zum Abbau der Grenzmauern zu machen. Die entscheidende Trumpfkarte— die Unterstüt- zung der sowWjetzonalen Bevölkerung— sollte innenpolitisch und außenpolitisch voll aus- genutzt werden,„So sollten wir auch die Sgar abstimmung zum Anlaß nehmen, die Herren Bulganin und Molotow vor ihren östlichen Hoffmännern' in Pankow zu War- nen, sagte Mommer. Die Ereignisse be wiesen, daß ma mit„Hoffmannern“ und „Grotewohlen“ keinen dauerhaften Staat bilden könne. Es könne nicht im lang- fristigen Interesse einer großen Macht lie- gen, ihre Politik und ihr Prestige an Existen- zen zu heften, die zum Scheitern verurteilt seien. MORGEN Samstag, 5. November 1955/ Nr. MD NN Samstag, 5. November 1955 Politische Wochenschau Die Konferenz der vier Außenminister in Gent hat genau so angefangen, wie zu er- Warten war. Die Ost-West-Stellung ist nicht mehr, wie in früheren Jahren, eingefroren. Es herrscht Einverständnis zwischen den beiden Machtblöcken darüber, daß sie nicht übereinander herfallen wollen und können. Von dieser Warte aus wird nun hartnäckig um jede Einzelheit gerungen, die im Wege liegt. Für den Verlauf der Konferenz wird daher nicht entscheidend sein, worüber ge- sprochen wird, sondern was wem besonders störend im Wege liegt und was beiden Tei- len etwa gleich wichtig ist. Eine ganze Reihe von Tatbeständen ist im Augenblick für beide Teile annähernd gleich unbequem. Sie liegen auf der ineinandergreifenden Linie Entspannung, Sicherheit, Rüstungsbegren- zung. Auf dieser Linie wird eine Annäherung der Pläne möglich und mit Maß erreichbar sein. Mit Maß nicht etwa wegen mangeln- Bonn. Bitter und heftig ist die amtliche Bonner Reaktion auf die V Außenminister Molotow Fortschritt. Der Bundesaußenminister stellte in seinem Bericht den Verlauf der Genfer Konferenz als„einen erheblichen Rückschlag“ dar. Die Vorschläge des Westens seien nicht ernsthaft diskutiert worden. Die Sowjets hätten auch in keiner Weise erkennen lassen, welche Modiflzierungen möglich sind, sondern von sich aus einen Sicherheitsvorschlag präsen- tiert, der von der Teilung Deutschlands aus- gehe. Der sowjetische Deutschlandvorschlag basiere ebenfalls auf der Spaltung. Er ent- halte kein Wort von freien Wahlen. Zusam- menfassend müsse man nach der bisherigen Entwicklung feststellen, die sehr weitgehen- den westlichen Sicherheitsvorschläge seien Bonn ist tief enttäuscht Der Verlauf der Genfer Konferenz wurde nach dem Stand von Donnerstagabend pessimistisch beurteilt Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen orschläge, die in Genf unterbreitet hat. Bundesaußenminister von Brentano bezeichnete sie am Freitag vor der Presse als„völlig undiskutabel“, Ein Sprecher der CDU meinte:„Die Sowiets lehnen die Wiedervereinigung mit einer Kaltschnäuzigkeit ab, die kaum noch zu überbieten ist.“ Eine Koalitionsbesprechung, zu der Dr. von Brentano die Vertreter der Regierungsparteilen am Freitag gebeten hatte, zeigte eine einheitliche Beurteilung. Das Scheitern der Konferenz werde als nahezu unvermeid- bar betrachtet. Die SPD allerdings meint in ihrem Pressedienst, noch nie sei„so kon- kret über das Wie gesprochen worden“, wie diesmal. Wenn auch im Hinblick auf die großen Hoffnungen, die man sich vielleicht in Deutschland gemacht habe, entmutigend Wenig dabei herauskomme, angesichts der Schwere des Problems bleibe es ein „Regime“ in der Bundesrepublik zusammen- brechen werde; 2. in Frankreich sei mit einem System- wechsel zu rechnen, wenn Mendès-France wieder an die Macht gelange; 3. der Spannungherd im vorderen Orient und die zwischen den Israeli und den Ara- bern entbrannte Auseinandersetzung belaste den Westen und stärke die Position der Sowjetunion. Von seiten der CDU/CSU wurde erklärt, mehr und mehr erweise sich die erste Gen- ter Konferenz als eine großangelegte Lüge. Der Ausgang der zweiten Konferenz dürfe nicht zu einer erneuten Vernebelung führen. Arnolds Appell an die Arbeitnehmer Düsseldorf.(AP) Der nordrhein-westtil sche Ministerpräsident Karl Arnold hat aM Der„Aufweichung“ müsse Einhalt geboten werden. Auf dem CDU-Parteitag, dessen neuer Termin noch nicht feststeht, soll die innere Abwehr gegen den Kommunismus und seiner Zersetzungsbestrebungen ein wichtiger Tagesordnungspunkt werden. Das War ursprünglich nicht vorgesehen. Ueber die Entwicklung der Genfer Kon- ferenz beginnen sich die Gegensätze zwischen Regierungsparteien und Opposition wieder zu verschärfen. an die deutschen Arbeitnehmer appelliert dazu beizutragen, daß die bestehende Spannungen innerhalb der Gewerkschatte vermindert werden. Allerdings könne nie. mand, der im DGB tätig sei, behaupten, dag die Gründung christlicher Gewerkschaften Blankenhorn wieder in Genf zumal die Verhandlungen zur Bereinigung (AP) Botschafter Blankenhorn erklärte am Freitag in Genf nach einer Besprechung mit den drei Außenministern der Westmächte auf einer Pressekonferenz, Bundeskanzler Dr. Adenauer sei erfreut über die Haltung, die der Westen bisher auf der Genfer Kon- ferenz gezeigt habe. Der Kanzler sei durch die Entwicklung der Konferenz nicht über- rascht worden. Blankenhorn betonte, die Genfer Konferenz habe in jedem Falle ihren Nutzen. Sie habe„einen heilsamen Zweck gedient. Es sei wichtig. daß die sowjetische Einstellung zur Deutschlandfrage nun völlig klar sei. Seien. Bischof Dibelius in Freiburg tagte, be. schloß unter anderem, seine Kammer für Sozialpolitik einzuberufen. Sie soll sich mit der Frage der christlichen Gewerkschaften nehmer über die Stellungnahme führender Freitagabend in einer Rundfunk-Ansprach 5 der Gewerkschaftseinheit festzuhalten un nicht manches verbessert werden müsse, DE bestehende Situation rechtfertige aber nit der Differenzen„noch in vollem Gang Der Rat der Evangelischen Kirche Deutch lands(EKD), der unter dem Vorsitz m und den Beschwerden evangelischer Arbeit. evangelischer Persönlichkeiten zur Frage d den guten Willens, sondern weil die Sache selbst wirklich sehr schwierig und ver- wickelt ist. Gegenseitige Rüstungskontrollen zwischen souveränen Großmächten sind ein sehr neues und ungewohntes Spiel. Trotz- dem wird hier eine Form des Vorgehens, die beiden Teilen entspricht, gefunden wer- den können. Weit schwieriger liegen die Dinge aber da, wo im Grunde kein gleich- wertiges Interesse besteht. Und das ist leider in der Frage der deutschen Wieder- vereinigung der Fall. Der Westen— ein- schließlich Deutschlands, und zwar nicht nur der Bundesrepublik, sondern ganz Deutsch- lands— hat kein Interesse an einer Wieder- vereinigung, durch die Deutschland in den Machtkreis der sowjetischen Volksrepubli- Ken einbezogen würde. Jeder Schritt in einer solchen Richtung wäre in sich sinnlos für jeden, der sich nicht zum Kommunismus bekennt; denn er würde aus der erstrebten Befreiung der Sowietzone eine Sowijetisie- rung ganz Deutschlands entstehen lassen. Umgekehrt ist aber die Sowjetunion zumin- dest jetzt nicht bereit, den Versuch aufzu- geben, über ihre deutsche Republik eine starke Druckstellung in einem wiederver- einigten Deutschland zu behalten. Eine Wie- der vereinigung ist ihr nur unter dieser Voraussetzung interessant. Keine Garantie und kein Sicherheitsplan hat Aussicht, diese Marschrichtung der Sowjetunion zu beein- flussen. Es gibt also in der Verhandlung dieser Sache vorläufig kein Rezept für die Wiedervereinigung Deutschlands. Was es Aber gibt, ist die Neutralisierung des Krisen- punktes Deutschland. Der von Molotow zu diesem Zweck hervorgeholte, leicht rötlich etünchte Edenplan verfolgt eindeutig dieses Ziel. Das wird nun sicher nicht in Genf Akzeptiert werden, nicht auf dieser Konfe- renz. Aber wie verlockend ist es für unsere Nachbarn! Ein noch auf unbestimmte Zeit geteiltes, in sich zwieträchtiges Deutschland mit entmilitarisierten Gebieten rechts und Inks der Zonengrenze zur Entspannung. * Der Europarat in Straßburg hat diesmal bei seiner Tagung nur eine Art Schatten- spiel aufgeführt. Das ist ebenso schade wie unnötig. Gerade weil der Europarat nicht selbst die Verantwortung für seine Be- schlüsse trägt, könnte er etwas kühner und energischer auf sein Ziel hinsteuern. Der Ministerrat hat zwar die überlegene Stel- lung, alles zu blockieren, was er nicht für gut befindet, aber durch diese Beengung auf der Regierungsseite entsteht für den Europa- rat zugleich die Befreiung von der Verpflich- tung zu allzu tiefschürfend theoretischen Betrachtungen. Eine gesetzgebende Ver- sammlung muß alle nur möglichen Folgen ihrer Vorlagen bedenken, der Rat dagegen, dessen selbstgesetztes Ziel viel umfassender ist als die Regelung einer vorhandenen Ord- nung, kann und sollte soweit vorstoßen, wie er mag. Sonst könnte man auf den Gedan- ken kommen, daß er nicht mag. * Eine höchst orientalische Wendung hat Frankreichs marokkanischer Kopfschmerz genommen. Im August 1953 war Sultan Sidi Mohammed Ben Jussuf seines Amtes ent- hoben und erst nach Korsika, dann nach Madagaskar verbannt worden, nicht weil Frankreich das wollte, sondern weil der Pascha von Marrakesch, der machtvolle und reiche Berberchef El Glaoui, den fortschritt- lichen jungen Sultan zu fürchten begann. Erst hatte der Pascha ihn seiner Stellung als mohammedanischer Kirchenfürst durch ein Konzil ihm getreuer Veziere entheben lassen und dann die Abdankung durch den Auf- marsch seiner Berber und die Drohung mit dem Bürgerkrieg erzwungen. Frankreich, dessen getreuer und hoch geehrter Freund El Glaoui war, hatte zunächst zu vermitteln gesucht, fügte sich dann aber, wohl nicht ganz ohne hoffnungsvolle Hintergedanken, dem Wunsch des Pascha, da der Sultan sich den unbequemen nationalen Strömungen der Istiglal arg zugänglich gezeigt hatte. Aber offenbar hatte der Pascha El Glaoui seine reaktionäre Kraft überschätzt. Die Ent- Wicklung gegen das veraltete Regime drohte sich auch gegen ihn zu richten. Der neue Kurs in Paris und die Absetzung des von ihm gestützten Sultans Ben Arafa zugun- Sten eines Thronrates machte seine eigenen Bestrebungen zunichte. Kurz entschlossen schlug er einen Purzelbaum— und erklärte sich jetzt für die Rückkehr Sidi Mohammeds auf den Thron. Das ganze mühsame Gebäude des französischen Marokkospiels der letzten Monate erhielt einen unerwarteten Stoß. Der Sultan ist mawischen mit den Ehren eines regierenden Monarchen in Frankreich empfangen und 5 worden und Wird wohl noch in diesem Monat wieder in seine Residenz zurückkehren, getragen von der Liebe seines Volkes, der Treue seiner Fürsten und dem Vertrauen Frankreichs. ie im Märchen„ 8 E. F. v. Schilling nicht akzeptiert worden. Moskau weigere sich, eine Wiedervereinigung in freier Ent- scheidung zuzulassen. Im Gegenteil: die Sowjets bestünden ausdrücklich darauf, die Einrichtungen und das System der DDR auf Gesamtdeutschland zu übertragen. Nach den in Bonn vorliegenden Informa- tionen zeigen die Sowjets nicht mehr das Interesse an der Sicherheitsfrage, das man noch auf der ersten Genfer Konferenz zu erkennen können glaubte. Das Auftreten der östlichen und der sowjietzonalen Diplomaten, Vertreter und Journalisten sei diesmal ganz anders, um vieles„härter, überheblicher und schnoddriger“. Immer wieder werde gesagt: „Wir Sowjets haben Zeit.“ Diese Haltung gründe sich auf folgende Spekulatio- nen der sowjetischen Diplomatie: 1. Die Erkrankung Dr. Adenauers habe erkennen lassen, daß mit dem Ausscheiden des Bundeskanzlers aus der Politik das Der Paukenschlag des„Berliner Abends“ Das Abgeordnetenhaus befaßte sich mit dem Fall Neuß Von unserer Berliner Redaktion Berlin, 4. November „An diesem Abend ist eine politisch ver- dammt schlechte Sache geschehen“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Neumann in der letzten Sitzung des Berliner Abgeordneten- hauses. Gemeint war der so gemütlich und harmonisch verlaufene„Berliner Abend“, den der Senat in bester Absicht für die in Westberlin tagenden Bundestagsabgeord- neten arrangiert hatte. Man amüsierte sich bei den spritzigen politischen Pointen Ber- liner Kabarettisten, zu denen auch der 1 8 mit der Pauke“, Wolfgang Neuß, ge- örte. Im„Schöneberger Prälaten“ verlief alles reibungslos. Auf den Bildschirmen des deut- schen Fernsehens, das den Abend direkt übertrug, flimmerte és dagegen plötzlich, als Neuß auftrat. An Stelle der Neuß'schen Paukenschläge erklang Marschmusik. Der Sender„Freies Berlin“ erklärte den Zwi- schenfall zunächst mit einer technischen Stö- rung, doch keiner wollte es glauben, Die SPD, seit Bestehen des Senders„Freies Ber- Iin“ ständiger Angreifer des Intendanten Braun und seines Chefredakteurs Eberlein, der jetzt wegen einer früheren Jud-Süß- Kritik gehen mußte, richtete eine Dring- lichkeitsanfrage an den Senat und forderte Aufklärung. Es ergab sich, daß die Abschaltung auf Wunsch des Intendanten des Baden-Badener Südwestfunks, Professor Bischoff, vorgenom- men worden war. Er hatte bereits im Som- mer dieses Jahres Differenzen mit Neuß we- gen eines Fernseh-Kabarettprogramms. Bi- schoff hielt das Programm mit seinen schar- fen Pointen zwar für ein Kabarett, jedoch nicht für Millionen Fernsehzuschauer für tragbar und sagte die Sendung ab. Vor dem Auftreten im„Prälaten“ schickte Neuß nun ein Telegramm an Bischoff.„Mache heute abend die Pauke im deutschen Fernsehen vor dem gesamten Bundestag. Bitte um Ihre Genehmigung.“ Darauf hat Bischoff den Koordinator des deutschen Fernsehens, Pleister, gebeten, nachzuprüfen, ob es sich bei dem Neuß'schen Programm um das Heimkehr in das andere Deutschland Auch ein Urlaub auf Staatskosten hielt die meisten Heimkehrer nicht in der Sowjetzone Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende Berlin, 4. November rung genannt, die verhindern soll, daß sich Ueber die Gründe für die Unterbrechung die Heimkehrer erst im Durchgangslager der Heimkehrertransporte aus der Sowiet- Fürstenwalde entscheiden, ob sie in die unjon ist bei den zuständigen deutschen Sowjetzone oder in die Bundesrepublik ent- Stellen in Ostberlin keine genaue Auskunft lassen werden wollen. Nach den vorliegen- zu erhalten. Es wurde aber daran erinnert, den Berichten kamen 80 Prozent der Heim- daß auch die früheren Rückkehrertransporte kehrer nach Westdeutschland und Westber- in zwei Gruppen organisiert waren. Außer- lin, die übrigen blieben im Gebiet der DDR. dem wies man in Ostberlin auf die zögernde Nur zögernd entschloß sich das Zentral- Haltung der Bundesregierung bei der Ver- organ der SED„Neues Deutschland“ in An- wirklichung der vereinbarten Aufnahme betracht des starken Echos in der Bundes- diplomatischer Beziehungen mit der Sowiet- republik, auch über die in die Zone Heim- union hin. Als letzte Vermutung wird eine gekehrten Berichte und Intervisws zu ver- mögliche Umorganisation bei der Rückfüh- öffentlichen. Da erklären Heimkehrer, daß sie die Sowjetunion als Freund verlassen und aus der Vergangenheit gelernt hätten; ihnen sei klar, daß sie ihre Entlassung nur dem Präsidenten Pieck zu verdanken hät- ten und als Gegenleistung würden sie künf- 555 1755 3 dem friedlichen Aufbau der 5 f 5 widmen. Inzwischen haben sich aber . das er im Sommer abge- fast 200 Heimkehrer, die zunächst in die JßJJCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC „%% w nister präsident Grotewohl sich selbst und deren deutschen Fernsehsender ausgestrahlt 2 1 r als er von werden darf. Pleister verständigte den Sen- Voi 55 5 ehrerproblems im C e Bereits im Durchgangslager Fürstenwalde 5 1 585 Bar desrepublik 311011 hatte die SED 30 Agitatoren eingesetzt Solidarität geübt hatten, als der Sender der jüngste von ihnen war 16 Jahre alt— Erie er September e welche die Heimkehrer in politische Diskus- ii des Avus-Rennens ionen verwickelten. Ein Mitarbeiter des gehabt hatte. Ministeriums für Arbeit gab Auskunft über Ber Rundfunkrat glaubte dem Intendan- berufliche Fragen, ein Vertreter des Innen- ten, daß er nicht aus politischen Uberlegun- ministeriums versicherte ihnen, daß die ört- gell Sebandelt Habe sondern sien Hur an lichen Organe des Staates angewiesen seien, di Verein ni B den betreffenden Personen als gleichberech- .%; ů TXT 3 tigten Bürgern Unterstützung zukommen zu tergründen für diese Zensur unterrichtet lassen. Die Agitatoren dagegen bestürmten wurde. Der Regierende Bürgermeister er- die Heimkehrer bereits bei ihrer Ankunft: klärte, der Senat respektiere die Autonomie 1 5. ee 75 eee d, bedauerte een ee brauchen wir garnicht mehr miteinander zu altung als eine Kritik an der Verhal- 10. 5 tens weise des Senates als Veranstalter die- Prechend, war die kurze Antwort. Diese 15 ersten Kontakte lösten auf beiden Seiten ses Abends ansehen zu müssen. 4 117 0 9 Die Wellen der Erregung über diesen einen Schock aus. Zwischenfall, der als eine Beeinträchtigung der demokratischen Freiheit und in der Sit- zung des Abgeordnetenhauses als eine Kul- turschande bezeichnet wurde, haben sich auherhalb der Reihen der Westberliner Sp, die von ihren Gegnern der 3 Bonn, 4. November e e ee e a Den Ausschüssen des Bundestages liegt selbst will vor dem Gericht noch einmal auf e e 985, und den Sender schadens Krankenversicherung und die Rentner künf- Die Abschaltung des Fernsehprogramms tig eine Krankenscheingebühr von 50 Pfen- während des Berliner Abends“ hat aber nig und einen Teil der Arzneikosten bezah- die Frage aufgeworfen ob die Entscheidung len sollen. Darüber hinaus sollen sich die eines Intendanten maßgebend für alle übri- Rentner auch gegebenenfalls an ihren Kran- 5 Ae en Feinsense gde ein Kann 5e kenhauskosten beteiligen, Ein Rentner, der 8 g 5 0 längere Zeit im Krankenhaus bleiben muß, Folge sind nämlich Rartellabreden auf kul- soll vom 11. Tage an bis zu 40 Prozent des turellem Gebiet und Zensurbefugniese in auf den Tag entfallenden Betrages seiner der fland eines einzelnen, der geeignet sind. Rente zu den Kosten beisteuern, Wer 100 bestimmte Personen und Künstler von den f 3 i 5 Mark Rente im Monat erhält, müßte danach Fernsehschirmen der Bundesrepublik und f 2 5 1 Westberlins 211 verbannen. 1,34 Mark täglich selbst an Krankenhaus kosten zahlen. Der porgemſlagen- Cen nalt . le, 2 . 11 2 Olen Dan, N Zune Habe, 5 228 Nach dem Plan der Regierung sollen die Versicherten 0,50 bis 3 Mark der Kosten der auf dem jeweiligen Rezept verordneten Arzneien selbst tragen. Die Rentner sollen die Hälfte dieser Sätze, also je Rezept zwi- schen 0,25 und 1,50 Mark, beisteuern. Apo- theker haben errechnet, daß viele Rentner, die infolge ihres Alters und ihrer Gebrech- lichkeit anfälliger für Krankheiten sind als Erwerbstätige, im Monat bis zu 10 Mark für Arzneien ausgeben müßten. Außer der Apothekerschaft haben sich auch die Ortskrankenkassen und die Ge- Werkschaften gegen eine Beteiligung der Rentner an den Rrankenkosten ausgespro- chen. Bei der bisherigen Beratung des Regie- Cale 128 0 85 WE 0 e F ö 41 POLEN 0 Alb. 82 5 X Rt rungsentwurfs im Parlament hat der Bun- I — 8 CMI desrat die Regierungsvorschläge verworfen. Im Bundestag laufen die SpD, die FDP und der BHE gegen sie Sturm. Große Teile der AN ect bed IIIA EN . S ANI N 8 N lun . 8 8 0 Elter CDU unterstützen das Vorhaben der Regie- rung. Die CDU hat bisher nur gegen eine Beteiligung der Rentner an den Kranken- hauskosten Bedenken angemeldet. Die Regierung begründet ihren Plan da- mit, daß der Arzneiverbrauch ständig steige und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Kran- Kkenkassen gefährdet werde. Außerdem sol- len Bagatellfälle ausgeschaltet werden. Eine — 11144 BoleAElER, V busse NE — Ela Beteiligung an den Kosten würde die Ver- sicherten und Rentner davon abschrecken, 7 4 * III%u t EI bur Sue oni 1 Wegen jeder Kleinigkeit den Arzt aufzu- eee.— — —— In der Sicherheitsfrage ist es auf der Genfer Anndherungen der Standpunkte des Westens veranschaulicht das Sicherheitssystem, das von den ist. Dazu ist anzumerhen, daß die gestrichelte Linie, welche die Achse der geplanten Pufferzone darstellt, willkürlich eingezeichnet werden mußte, da ihr tatsächlicher Verlauf noch nieht bekannt sein kann. Nach den Vorschlägen der Westmächte soll es die Ostgrenze eines wiedervereinigten Deutschlands sein. — suchen. Die Aerzte könnten sich dann den ernstlich Erkrankten viel mehr widmen. Irn übrigen halte sich die Betèiligung an den Krankenkosten in angemessenen Grenzen und sei auch für die Rentner tragbar. Dieser Darstellung wird von den Gegnern Konferenz der Außenminister zu gewissen und des Ostens gekommen. Unsere Karte den Westmächten zur Debatte gestellt wor- Für Rentner sind 50 Pfennig viel Geld Sollen Versicherte und Rentner an den Krankheitskosten beteiligt werden? zum Arzt laufen, so räumen die Gegner der fingen aber Lungentuberkulose und Krebs als„Bagatellfälle“ an. Die frühzeitige Er- kennung eines Leidens sei von weittragender Bedeutung. Im Anfangsstadium seien die meisten Krankheiten noch heilbar, bei einer Verschleppung aber sei es oft zu spät. In diesem Zusammenhang wird auch die Emp- kehlung des Beirates heim Bundesarbeits- ministerium für, die Sozialreform hingewie⸗ sen, die Maßnahmen zur Krankheitsvorbeu- gung auszubauen. Dieser Vorschlag, der au vom Bundesarbeitsminister Storch unter- stützt werde, stehe im Gegensatz zu der Arzneikostenbeteiligung. den gegen die Behauptung, es herrsche ein Arzneimißbrauch. An Hand der amtliecbe. Statistik weist sie nach, daß die Ausgabe tür Arzneien nur unwesentlich gestiegen sind. In der gesetzlichen Krankenverschit rung seien im Jahre 1954 im Durchschn.! 20,08 Mark je Mitglied für Arzneſen a Apotheken ausgegeben worden. 7 Pfennig mehr als im Vorjahr. sichts der Widerstände von außen un der ihren eigenen Reihen den Vorschlägen 5 Regierung folgen werden, ist noch e zusehen. Die Beratungen in den Bunde 11 tagsausschüssen über den Gesetzentwu g haben noch nicht begonnen. 1 Gewerkschaften beschäftigen. Für die SED ist es auch eine Frage des Prestiges, daß die Heimkehrer nicht nach den ersten Wochen ihres Aufenthaltes 1. den Städten und Dörfern der Zone nach Westdeutschland flüchten. Den örtlichen Parteiorganisationen wird die Adresse jedes Heimkehrers mitgeteilt. Nach vier Tagen bereits erhielten sie einen vorläufigen Per- sonlalausweis, Minderbemittelten zahlte der Staat ein Ueberbrückungsgeld, Erholungsbe- dürktige erhielten einen Urlaub auf Staatz. kosten. Im„Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ müssen aber die Berichte der Heimkehrer die tägliche Propaganda ad ab- surdum führen. Nicht alle Heimkehrer konn- ten sich mit den neuen Verhältnissen in ihren Heimatorten(in denen sie politische Außenseiter bleiben müssen) und in ihren Familien(die ängstlich über unvorsichtige Aeubßerungen wachen) so schnell abfinden Wie der Heimkehrer Herbert Lamprecht aus Weißenfels, Straße der Komsomolzen 2. Ef Sing, wie das„Neue Deutschland“ berichtet in den ersten Tagen ins Kino, die Leuna- Werke„Walter Ulbricht“ haben ihn wieder eingestellt und die raschung“ war sein neuer Schwiegersohn, Angehöriger der kasernierten Volkspolizei. i Sorin bestätigt seine Ernennung zum Botschafter in Bonn Moskau.(dpa) Der stellvertretende so- Waqetische Außenminister Sorin hat in Moskau bestätigt, daß er zum ersten sowjetischen Botschafter in Bonn ernannt worden sei, In einem Gespräch mit westlichen Korrespon- denten sagte Sorin, er glaube nicht an eine haldige Wiedervereinigung Deutschlands. Bundesaußenminister von Brentano er- klärte am Freitag in Bonn, eine Entscheidung über das Agreement für Sorin sei von der Bundesregierung bisher nicht gefällt worden, ner an den Krankenhauskosten auf geschlos- senen Widerstand. Die Begründung der Re- gierung, daß der Rentner im Krankenhaus voll versorgt werde und deshalb von den Einsparungen bei den Ausgaben für seinen Lebensunterhalt einen Kostenbeitrag leisten könne, wird als nicht stichhaltig zurückge⸗ Wiesen. Es dürfe nicht vergessen werden, daß die festen Ausgaben für Miete und ähn- liches auch bei einem Krankenhausaufent- halt weiterlaufen. Mancher Rentner werde sich also überlegen müssen, ob ein Aufent- halt im Krankenhaus für ihn überhaupt finanziell tragbar sei. Bei den beklagenswert niedrigen Renten drohe der Familie eines Rentners schon heute bittere Not, wenn er für längere Zeit ins Krankenhaus müsse. Natürlich sollte man nicht immer gleich Reglerungsvorlage ein, um sich etwa Husten saft verschreiben zu lassen. Andererseits Die Apothekerschaft wendet sich entschie- Das seien Ob und wieweit die Gesetzgeber 1 Dr. Friedrich Hillebrand(A5 . des Planes scharf widersprochen. Vor allem stößt die vorgesehene Beteiligung der Rent- „besondere Ueber- Weitere politische Artikel Seite 23 * Nr. 255 Samstag, 5. November 1955 Seite 3 —— Zum Reformationsfest —— A—ü—ñ— Toleranz und Wahrheitsfrage in- westl. ꝛold hat n Wenn zwei Wissenschaftler über ein und -Ansprads dieselbe Frage. Meinung sind, ppelliert u erwartet man 1 25 sie schweigen, aus malten un Huter Furcht. einander wehe zu tun? Muß deR i von innen nicht viel mehr verlangt werden, 1 chende daß sie in eine gründliche sachliche Ausein- verkeschatte andersetzung eintreten, in der das Für und könne nie. wider ihrer Standpunkte klar und sauber aupten, da) herausgearbeitet wird? Am Gegner kann müsse. Die man nur reifen, und niemand denkt daran, aber nit eine geistige Auseinandersetzung, und sei sie erkschatten noch so scharf, gefährde die gegenseitige Bereinigt J Toleranz. em Gange Zugegeben, in der Religion geht es um anderes als in der Wissenschaft. Aber ist hier die Wahrheitsfrage weniger wichtig? he Deutsch. Muß nicht auch bei verschiedenen Glaubens- Vorsitz vm stendpunkten die geistige Auseinander- tagte, be. setzung Voraussetzung sein für eine gesunde ammer u Urteilsbildung? Heute wird aber immer wie- oll sich m der der Anschein erweckt, als ob es tolerant erkschaften sei, eine andere als die approbierte Meinung her Arbe. zu äußern. Toleranz wird nicht gefährdet, führender wenn jemand etwas anderes glaubt und für r Frage dee diesen Glauben mit einem offenen und klaren Zeugnis eintritt. Toleranz wird vielmehr da- durch bedroht, daß man versucht, eine Meinung dem anderen aufzuzwingen. Glauben ist Vertrauen. Woüberall Zwang und Gewalt eingesetzt wird, einen Glauben durchzusetzen, entsteht kein Vertrauen, son- dern nur Verbitterung, Mißtrauen, Angst Frage d und Heuchelei. Wir sehen es heute an dem 6 es von Pieck und Grotewohl beherrschten Teil nicht nach unseres Vaterlandes. Durch ein System stän- athaltes 1 diger Drohung werden die Menschen ge- Zone nach zwungen, den befohlenen Glauben mitzu- örtlichen machen. Jedermann weiß aber, wie unter resse jedes der Decke Verbitterung schwelt, und daß „ier Tagen alles Mittun weithin nur Heuschelei ist. ifigen Per. Als Martin Luther vor dem Reichstag in zahlte den Worms erschien, wurde ihm befohlen, zu holungsbe⸗ widerrufen, Er lehnte dies ab, solange ihm auf Staatz nicht bewiesen werde, was an seinen D Wjetischen Büchern falsch 801. Die bloße Behauptung, erichte der sie seien falsch, überzeuge ihn nicht. Daß er ada ad für die von ihm erkannte Wahrheit offen eintrat, machte ihn trotz Drohung mit Acht hrer konn- und Feuertod innerlich so frei, daß er, in sein Itnissen in Quartier zurückgekehrt, mehrmals laut politische jubelte:„Ich bin hindurch, ich bin hindurch!“ 4 in ihren Haben wir es unter dem Nationalsozialis- Vorsichtige mus nicht Alle erfahren, daß es schwer ist, 1 abfinden etwas gegen das Gewissen, gegen die Ueber- precht aus zeugung zu tun: trotz Aller äußeren Vorteile, en! die 5 80 ee wurde man pere ein gebrochener Mensch! lie Leuna- Wir evangelischen Christen halten es un Wien daher für ein Glück, daß heute bei uns in e e Deutschland zwei Konfessionen gleichbe- b rechtigt nebeneinander stehen. Wir verzich- iegersohn, ten damit nicht auf die Wahrheitsfrage. Im Gegenteil, wir werden nicht müde werden, oIKspolizei. nnung n tende s0- in Moskau Wjetischen en sei., In orrespon- t an eine lands. tano er- scheidung 1 von der t worden, old erden? geschlos- der Re- nkenhaus von den ür seinen ag leisten zurückge⸗ werden, und ähn- usaufent-⸗ er werde 1 Aufent- berhaupt genswert lie eines wenn er müsse, er gleich gner der Husten- jererseits id Krebs itige Er- ragender eien die bei einer spät. In uie Emp- arbeits- ingerwie· svorbeu-⸗ der auch 1 unter- Zu der entschie⸗· sche Ein mtlichen Ausgaben estiegen versiche- schnitt ien aus as seien r ange- und in gen der icht ab- Bundes- entwu ad(Ab — 23 es immer wieder nach der Begründung und Berechtigung der Dogmen zu fragen, durch die ein Teil der Christenheit meint, von dem anderen sich unterscheiden zu müssen, z. B. Unfehlbarkeit des päpstlichen Lehramtes, „Unbefleckte Empfängnis“ und leibliche Auf- nahme Mariens in den Himmel. Dennoch bewahrt uns das Nebeneinander der Kon- kessionen wohltuend vor der Versuchung, irgendwelchen Zwang einzusetzen, unsere Meinung als die allein berechtigte durchzu- setzen. Wir müssen allein auf die Ueber- zeugungskraft des Wortes und seiner Wahr- beit vertrauen. Man möge es dann aber auch verstehen, daß wir auf Grund geschichtlicher Erfah- rungen ein wenig allergisch geworden sind gegen Grenzüberschreitungen irgendwelcher Art. Es ist nicht gut, von der Gründung „christlicher“ Gewerkschaften zu sprechen, Wenn es allein um katholische geht, und man darf nicht Deutschland dem„unbefleck- ten Herzen Mariens“ weihen, ohne den pro- testantischen Bevölkerungsteil zu fragen. Auch sollten unseres Ermessens Protestanten und Katholiken in einer Schule zusammen bleiben und Ehen zwischen Protestanten und Katholiken nicht als Konkubinate bezeich- net werden. Dies offen zu sagen, halten Wir für toleranter, als uns in Gewerkschaf- ten, Weihen und Schulforderungen einbe- uiehen zu lassen, mit denen nur Verbitte- rung, nicht aber Glaube geweckt werden kann. Karl Stürmer Männer, die einst Staaten MORGEN beherrschten Einige Ex-Herrscher führen im Exil ein zufriedenes Leben/ Andere träumen von einer glorreichen Rückkehr Die Flucht des argentinischen Staats- präsidenten Peron ins Exil hat den Kreis jener Männer, die einst an der Spitze eines Staates standen und die es jetzt vorziehen, im Ausland zu leben, um ein weiteres Mit- glied vergrößert. Vor allem in Europa gibt es eine ganze Anzahl von einstigen Staats- oberhäuptern, so daß der Ex-Diktator zahl- reiche Leidensgenossen vorfände, wenn er seine Zelte tatsächlich in der alten Welt auf- schlagen sollte. ö Einige dieser Ex-Herrscher haben sich mit den veränderten Umständen abgefunden und führen, wenn sie in kluger Voraussicht eine dicke Brieftasche mitgenommen haben, ein recht angenehmes und zufriedenes Le- ben. Andere dagegen träumen von einer glorreichen Rückkehr und schmieden wilde, aber meistens undurchführbare Pläne, mit denen sie das Rad der Geschichte zurück- drehen möchten. Ein paar haben sich mit den Ueberresten ihres einstigen Hofstaates umgeben und werden beim Bau ihrer Luft- schlösser von einem Häufchen Getreuer un- terstützt, die sich nach der guten, alten Zeit sehnen. Wieder andere sind pleite oder stehen dicht davor, aber vom Arbeiten scheinen nur die allerwenigsten etwas zu halten. Statt dessen leben sie lieber von der Wohltätigkeit reicher Freunde aus besseren Tagen oder vom Reklame- Bewußtsein einiger Hotel- besitzer, denen die unbezahlten Rechnungen den Ruhm wert sind, einen Ex-Monarchen unter ihrem Dach zu beherbergen. Einige sind unstete Wanderer, die stän- dig in der Welt umherirren, ohne jemals Ruhe zu finden. So läßt sich zum Beispiel niemals mit Bestimmtheit voraussagen, ob Ex-König Faruk von Aegypten in der näch- sten Woche Frankreich oder Italien mit sei- ner Anwesenheit beglückt. Sicher ist nur, daß sich sein Interesse— wo er auch immer sein mag— auf einen Nachtklub konzentrie- ren wird. Faruk zählt zu jenen vertriebenen Herrschern, die fest daran glauben, daß sie einst die untertänigste Bitte erreicht, doch um alles in der Welt auf den angestammten Thron ihrer Väter zurückzukehren, weil das Volk vor Sehnsucht nach dem geliebten Lan- desvater einfach vergeht. Ein anderer ruheloser Wanderer ist der Herzog von Windsor, einst König Eduard VIII. von Großbritannien und Kaiser von Indien, der aufhörte, ein„Verteidiger des Glaubens“ zu sein, um die Frau seines Herzens, die ge- schiedene Mrs. Simpson, heiraten zu können. Auch ihn kann man heute hier und morgen dort treffen, aber im Gegensatz zu Faruk rechnet er nicht mit einer erneuten Inthro- nisierung. Der Herzog ist einer der wenigen Ex- Monarchen, die ohne Bedenken die hei- matliche Erde betreten können, und von die- sem Recht macht er auch hin und wieder Gebrauch. Der Prototyp eines vom Schicksal geplag- ten vertriebenen Königs ist Peter von Jugo- slawien, der gegenwärtig in England lebt. Wie er kürzlich in einer Zeitschrift gestand, ist sein Kummer in erster Linie finanzieller Art. Er brachte aus Jugoslawien rund 30 000 Pfund(360 00 DM) mit, aber un- glücklicherweise nicht genügend Erfahrung, wie man ein solches Vermögen zusammen- hält, er umgab sich mit einem Hofstaat und zog einen Geheimdienst auf, bis von dem Geld schließlich nicht mehr viel übrig War. Inzwischen hat sich seine Finanzlage wieder etwas verbessert; aber er erinnert sich daran, Essen abgesagt zu haben, um keine„könig- chen“ Trinkgelder geben zu müssen, und ab und zu nicht im Besitz einer einzigen Zi- garette gewesen zu sein, Im übrigen hat auch er die Hoffnung nicht aufgegeben, eines Ta- ges im Triumphzug wieder in Belgrad ein- zuziehen. Eine etwas glücklichere Hand, zumindest in geschäftlichen Angelegenheiten, scheint Exkönig Zogu von Albanien zu haben. Als er unter dem Druck der veränderten Verhält- nisse das ihm von Faruk gewährte Asyl ver- ließ, flelen einige unerquickliche Bemerkun- gen der neuen ägyptischen Finanz- und Zollbehörden, die ein beunruhigendes Inter- esse an seinen anscheinend erfolgreichen Transaktionen zeigten. Zweifellos hätte Zogu beträchtliche Unannehmlichkeiten zu erwar- ten, falls er nach Albanien zurückkehren würde, und Exkönig Michael wäre auch nicht gut beraten, wenn er den Versuch machen sollte. Sein Landhäuschen in England mit einem Schloß in Rumänien zu vertauschen. Erzherzog Otto von Habsburg dagegen hätte nur im ungarischen und tschechoslowaki- schen Teil der einstigen Donaumonarchie ein ähnliches Schicksal zu befürchten, während er im republikanischen Oesterreich noch zahlreiche Verwandte besitzt und dort schlimmstenfalls wieder ausgewiesen würde. Exkönig Umberto von Italien lebt in vor- nehmer Zurückgezogenheit in Lissabon. Als seine Tochter vor einigen Monaten Prinz Alexander von Jugoslawien heiratete, gaben die Treuekundgebungen italienischer Royali- sten zwar zu gewissen Spekulationen Anlaß, aber augenscheinlich besteht wenig Hoff- nung, das Haus Savoyen in Italien zu restau- rieren. Dafür sind die Aussichten für den Sohn des spanischen Thronprätendenten Don Juan um so besser. Der junge Don Carlos erfreut sich der Unterstützung des spani- schen Staatschefs Franco und bereitet sich gegenwärtig auf spanischen Schulen auf eine spätere Thronbesteigung vor. Ihm winkt noch eine große Aufgabe, während die übri- gen zwar ihre alten Verbindungen pflegen und in den ihnen gesteckten Grenzen auch neue Freundschaften schließen, im allgemei- nen aber doch in einer von Erinnerungen überschatteten und unwirklichen Welt leben, der sie nicht entrinnen können. A. Steinkopf Kultraum am Kyffhäuser entdeckt Sechzig zerstückelte Skelette aus der Bronzezeit Regelmäßig Menschen geopfert/ Ein sensationeller Fund Vorgeschichtsforscher haben an den Hän- gen des Kyffhäuser in der Nähe von Fran- kKenhausen(Thüringen) aufsehenerregende Funde gemacht. Nachdem man festgestellt hatte, daß die Höhlen am Berghang schon vor 4500 Jahren in Notzeiten als Zuflucht dienten, fand man bei näherer Untersuchung im Berg 60 zerstückelte Skelette. Sie stam- men fast ausschließlich von Krüppeln im jugendlichen Alter. Nach dem Ausgrabungsbefund darf man folgenden Tatbestand annehmen: Vor etwa 3500 Jahren hatten bronzezeitliche Bewohner der Kyffhäuser-Gegend ihren Göttern regel- mäßig Menschen geopfert. Vor allem Kinder mit Verwachsungserscheinungen wurden als Opfer ausersehen. Man konnte sich ihrer da- durch auf bequeme Weise entledigen. Auch später noch, bis zum Beginn der Eisenzeit um 800 vor Christus, wurden offenbar die Menschenopfer auf der Plattform vor einer der Höhlen fortgesetzt. Schnittmarken auf den Knochen lassen erkennen, daß die Leichen innerhalb gewis- 5 Don José-Rekordmann in Leichenbegängnissen Große Beerdigungsinstitute bitten ihn um Informationen Aus der spanischen Provinz QAuichotes, vo sie am spanischsten und am provinziell- Sten ist, aus der Mancha Don Quichotes, über- raschten uns die Gazetten dieser Tage mit einer Meldung, die wieder einmal die Pos- sion dieses jenseitsfreudigen Volkes auf den schwarz verhängten Katafalk jenes tragi- schen Lebensgefühls hebt, das nach Unamuno der Schlüssel zum Wesen Spaniens ist. Im Städtchen Manzanares feierte ein engerer Landsmann des Ritters von der traurigen Ge- stalt einen originellen und tristen Rekord. In seinem 84. Lebenjahr, so entnehmen wir dem Bericht, hat es Don Josè Caba Alvarez auf die stattliche Summe von 15 220 Beerdi- gungen und Trauergottesdiensten gebracht, denen er„aus Dankbarkeit gegen seine Mit- bürger“ beiwohnte. Rekord bleibt Rekord— da kann das Interesse des Auslandes und namentlich der Vereinigten Staaten nicht fehlen, in denen die Telegramme der Presseagenturen die Leistung Don Josés mit allen Einzelheiten verbreiteten. Nun bekommt er Post sogar aus dem fernen Staate Jowa, von wo ihn ein großes Beerdigungsinstitut um Informa- tionen und Aufklärungen über ein Sach- gebiet bittet, auf dem er ohne Zweifel eine Autorütat darstellt. Dem würdigen Greis tut dieses späte Interesse der Welt sichtlich wohl. Er fühle sich um 30 Jahre jünger, verkündet er an- gesichts eines stattlichen Berges von Briefen, die sich auf einem bescheidenen Tisch häufen. Nun sind es freilich nicht immer so selbst- lose Motive wie die des Sefiors Caba Alvarez, die das Interesse an Leichenfeiern auslòsen. uch in der spanischen Literatur fehlt die pittoreske Erscheinung des professionellen Leichenbitters nicht, der eine einträgliche und nahrhafte Beschäftigung daraus macht, Be- erdigungen und Frauergastmählern beizu- wohnen. Don José dagegen ist, um auf seinen Rekord einen sportlichen Ausdruck anzuwen- den, reiner Amateur, der desinteressiert nur kür seine nekrophile Leidenschaft lebt. Er bestätigt die Theorie Ortegas, daß ein Volk, das in einer so ungastlichen Landschaft exi- stieren und mit einem so undankbaren Boden ringen muß wie das Volk der zentral- spanischen Steppe, begreiflicher weise seine in diesem Dasein unerfüllten Hoffnungen auf ein besseres Jenseits überträgt. Mit dieser Hoffnung ist Sefior Caba Alvarez viele Jahr- zehnte lang zu mehr als 15 000 Totenfeiern gegangen. Wer Spanien erkennen will, tut gut daran, der Leistung dieses ausdauernden Vertreters des tragischen Lebensgefühls Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. 5 ser Zeitabschnitte von ein und derselben Person sachgemäß zerstückelt worden sind. Der Schluß, daß es sich hierbei um Opfer- Priester gehandelt hat, ist berechtigt. Ebenso die Annahme, daß die Geopferten aus rituel- len Gründen gebraten und verzehrt worden sind. In einem weiteren Teil der Höhle öffne- ten die Ausgräber einen Kultraum der Bron- zezeit, der vor etwa 3000 Jahren verlassen und seitdem geschlossen geblieben war. Zwi- schen herabgestürzten Gesteinsbrocken lagen angebrannte und gut erhaltene Fackeln. Da- neben Dosen aus Baumrinde, wie man sie bisher nur aus dänischen Moorfunden kannte. Die Dosen enthielten Haselnüsse und Ge- treide. Durch Radnadeln, die in schmalen Felsspalten staken, war es möglich, die Be- nutzungszeit der Höhle zu bestimmen. Drei tiefe Nischen öffneten sich im Hin- tergrund des Gewölbes. Eine von ihnen war durch einen gut erhaltenen, quer von Wand zu Wand gespannten, roten Wollfaden abge- teilt. Dahinter lag ein bronzezeitlicher Schatz. Die zweite Nische wurde durch eine hohe Trockenmauer abgeschlossen. Zwischen Decke und Mauer war jedoch ein schmaler Spalt freigelassen, über den hinweg die Bronzezeitleute öfters hinweggeleuchtet ha- ben mußten, wie man an dickem Ruß erken- nen kann. Dabei hatten sie offenbar als Op- fer Schmuck und Lebensmittel hinter der Mauer niedergelegt. In der dritten Nische lagen bestattete Schädel samt einer Weg- zehrung, bestehend aus Getreide, die den Toten mitgegeben worden war. Auch ein bronzezeitliches Fladenbrot wurde in dieser Nische entdeckt. Dem luftdichten Abschluß und dem ho- hen Feuchtigkeitsgehalt ist es zu verdanken, daß die Funde so gut erhalten geblieben sind. Die Auswertung, die noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, verspricht wich- tige Beiträge zum religiösen Brauchtum der Bronzezeit. Der Fund am Kyffhäuser gehört zu den größten wissenschaftlichen Sensationen der letzten Jahrzehnte. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Meist stark Wolkig bis bedeckt, örtlich auch Nebel, nur ganz selten etwas auflockernd, zeitweise Regen, jedoch meist geringer Ergiebigkeit. Recht mild. Tagestemperaturen zwischen 10 bis 15 Grad, Frühtemperaturen zwischen 3 bis 6 Grad. Kein Bodenfrost mehr. SchwWa⸗ cher Wind aus südlichen Richtungen. bersicht: Zwischen einem nahezu orts- festen Tief westlich Irlands und einem Hoch- druck im Osten ist eine großräumige südliche Strömung über Mitteleuropa im Gange. In ihr driften einzelne meist schwache Störun- gen, die uns vorübergehend Niederschlag bringen. Eine Aenderung der südlichen Luft- zufuhr ist zunächst noch nicht zu erwarten. Vorhersage- Harte le füt 51.1557 Uhr Pegelstand vom 4. November Rhein: Maxau 349(1); Mannheim 171 (): worms 100(2); Caub 117(c). Neckar: Plochingen 108(2); Gundels- heim 168(+ 3); Mannheim 173-). 5 Lieber Spielplätze Fulda. Als einen wirtschaftlichen Unsinn bezeichnete der Hauptgeschäftsführer d Deutschen Olympischen Gesellschaft OO, Guido von Mengden, in Fulda vor einem Kreis von Sportlern und Schulmännern den Bau von Groß-Stadien in der Bundesrepu- lik. Vordringlich sei vielmehr die Schaffung von Kinderspielplätzen in den Zentren der Großstädte und die Errichtung von Er- holungsanlagen, in denen diejenigen Er- wachsenen, die keinen Sportvereinen ange- hören. Gelegenheit zu sportlicher Betätigung haben. Guido von Mengden bezeichnete die Vernachlässigung des Leibes über der geisti- gen Ausbildung des jungen Menschen als eine besondere Gefahr. Man dürfe auch die zunehmende Freizeit nicht allein der Ver- gnügungsindustrie überlassen. 3 5 Ins Wasser gefallen— keine Heuer 5 Oldenburg. Ein 16jähriger Schiffsjungs aus Brake Unterweser hat bei dem zustän- digen Arbeitsgericht seine Reederei verklagt, weil diese ihm die Auszahlung der Heuer mit der Begründung verweigert, er habe durch sein„Verschwinden“ auf hoher See der Reederei hohe Unkosten verursacht. Der Schiffsjunge war am 9. August etwa 45 See- meilen südwestlich der Kanarischen Inseln plötzlich von Bord des deutschen Dampfers „Stechelhörn“ gefallen. Fünf Stunden war er dann im Atlantik um sein Leben ge- schwommen— bis ihn nach einer längeren Suchaktion das britische Handelsschiff„City of Lucknow“ entdeckte und er gerettet wurde. Ueber Kapstadt erreichte der Schiffs- junge mit dem deutschen Frachtdampfer „Emsriff“ schließlich Rotterdam und stieg dort auf sein altes Schiff um, das jetzt in Bremen ankam. Der älteste Lehrerverein Hamburg. Der älteste Lehrerverein der Welt. die am 3. November 1805 in Hamburg gegründete Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungs- Wesens, feierte seinen 150. Geburtstag. Die verschwundene NMiniafur ROMAN VON ERICH KASTNER 10. Fortsetzung Und ihnen gegenüber, zwischen lauter Galgengesichtern, hockte der gutmütige rlesenhafte Lodentourist, der mit Irene Trüb- ner im d' Angleterre zusammengesessen hatte! Diese Gruppierung begriff Rudi Struve nicht. Was hatte der athletische Biedermann zwischen so vielen Gaunern zu suchen? Oder sollte er gar kein Biedermann sein? 5 Struve trat schleunigst den Rückzug an. r eilte im Dauerlauf zu seinem Coupé. Hof- kentlich war in seiner Abwesenheit keine Ueberraschung eingetreten! Er sprang die agenstiege hoch und eilte durch den Gang. durz vor dem Abteil bremste er und zwang sich eine gemütliche Gehweise auf. Fräulein . saß noch am alten Fleck und nierte. Er setzte sich in seine Ecke. Sie dente ihm ihr Gesicht zu und hob Plötzlich 5 125 Blick über seinen Kopf hinweg. Er folgte ren Augen und betrachtete das Gepäcknetz. 5 5 der Koffer war noch da. Sie lächelte fragte:»Spielen Sie mit sich selber Saal. 8 Er begriff nicht, was sie wollte.„Es andlelt sich um Ihren Hut“, sagte sie. 1 15 nahm ihn ab. In seinem Hutband 8 eckte ein Briefumschlag.„Komisch“, meinte „ nahm den Brief und öffnete ihn. Bloc dem Briefbogen stand, in großen kratttern Seschrieber: WER STC AHR BEGIBT, KOM/MT DARIN UM!“ i Er faltete den Bogen zusammen, steckte n in die Jack elte die Au 5 entasche und runz „Etwas Unangenehmes?“ fragte sie. „Ach wol, sagte er und war bemüht, harmlos zu lächeln.„Ein Scherz von einem alten Bekannten!“ Das sechste Kapitel On, diese Zollbeamten! Gjedser war längst passiert. Die Zoll- und Paßkontrolle war schon vorm Betreten des Trajekts erledigt worden. Der Dampfer und die Eisenbahnwagen drunten im Schiffsbauch schwammen in der Ostsee, und die dänische Küste wurde blaß. Fleischermeister Külz stand auf und griff nach seinem Koffer. „Wo wollen Sie denn hin?“ fragte Storm. „ln den Speisesaal. Ich habe Hunger. Kommen Sie mit, Herr Storm? Ich spendiere eine Runde Aquavit!“ Külz lachte väterlich. „Sie müssen sich noch einen Augenblick gedulden, meine Herren“, sagte einer der Fahrgäste.„Der Schiffszoll war noch nicht da.“ „Nanul“ rief Storm und tat sehr erstaunt. „Aber wir haben doch die Zollkontrolle schon hinter uns!“ meinte Külz. „Auf dem Trajekt wird noch einmal kon- trolliert“, erklärte der gut informierte Fahr- ast. 8„Das kapier ich nicht“, sagte Küllz.„Auf der Herfahrt wurde das nicht gemacht.“ „Sind Sie auf dem deutschen Trajekt ge- kommen?“ fragte ein anderer Mitreisender. „Jawohl, auf dem deutschen!“ „Da haben Sie's“, sagte der gut In- formierte.„Und jetzt fahren wir auf dem dänischen. Da ist man gründlicher.“ „Diese verdammten Bürokraten!“ knurrte Philipp Achtel. „Doppelte Buchführung“, meinte ein an- derer Fahrgast ironisch. „Also schön“, sagte Külz und setzte sich resigniert auf die grünen Hosen.„Abwarten und Tee trinken.“ Herr Achtel hob seinen Koffer herunter, stellte ihn auf die Sitzbank und öffnete ihn. „Hoffentlich geht's rasch. Ich habe Durst.“ HFerr Karsten blickte zum Fenster hinaus und sagte nach einer Weile: Dort kommt jemand in Uniform. Das scheint der Betref- fende zu sein.“ Die Coupétür öffnete sich. Ein Mann stieg ein. Er trug eine blaue Schiffer- mütze mit Goldborten und einen weiten Rad- mantel. Er salutierte und gab längere Erklä- rungen in einer fremden Sprache ab. Philipp Achtel antwortete ihm, schüttelte den Kopf und zeigte einladend auf seinen Koffer. Der Zollbeamte wühlte darin herum, machte ein ziemlich böses Gesicht und salu- tierte wieder. Nun öffneten die anderen Fahrgäste ihre Koffer und Taschen. Der Uni- formierte waltete seines Amtes. „Haben Sie etwa Zigaretten oder Schoko- lade geschmuggelt?“ fragte Storm flüsternd. „Nein“, sagte Külz und schloß schweren Herzens seinen Koffer auf. Der Beamte trat zu ihm und fragte Verschiedenes in seiner Sprache. Herr Achtel sprang in die Bresche und redete lebhaft auf den Mann ein. Dabei legte er seinen Arm um Külzens Schulter. Der Beamte griff in den Koffer, holte einen weigleinenen großen Knäuel hervor und fragte etwas. „Er will wissen, was das ist“, meinte Phi- lipp Achtel.„Das ist mein Nachthemd, wenn er nichts dagegen hat“, antwortete Külz ge- reizt. Die anderen lachten. Achtel erklärte dem Beamten die Bedeutung des Linnenge- wWandes. Der Mann stopfte es in den Koffer, klappte dann den Kofferdeckel zu, blickte die Fahrgäste streng an, salutierte kurz und kletterte wieder aus dem Wagen. Külz atmete auf, schloß erleichtert seinen Koffer zu und verwahrte den Schlüssel sorg- fältig im Portemonnaie.„Ein unangenehmer Kerl“, sagte er.„Ich bin Ihnen sehr dankbar, daß Sie mir so beigestanden haben. Ich dachte schon er würde mein Nachthemd beschlag- nahmen!“ „Und nun können Sie in den Speisesaal gehen, lieber Külz“, meinte der kleine Storm. „Ich bleibe hier unten. Ich kann beute kein Wasser sehen. Und Aquavit schon gar nicht!“ „Wir reservieren Ihnen Ihren Platz“, meinte Karsten. „Vielen Dank!“ sagte Külz. ‚Sie sind alle so furchtbar nett zu mir. Ich komme mir schon wie Ihr Großvater vor.“ Er nahm sei- nen Koffer und öffnete die Wagentür. Ehe er hinunterstieg, griff er in die Jackentasche, bolte eine Schachtel hervor und lächelte schadenfroh.„Sehen Sie“, meinte er,„und ich habe doch Zigaretten geschmuggelt-“ „Sie sind ein Mordskerl!“ rief Herr Storm anerkennend. Und Papa Külz kletterte stolz aus dem Abteil auf die Schiffsplanken. Die Fahrgäste der ersten und zweiten Klasse hatten in dem eleganten und lichten Speisesaal Platz genommen oder standen in tätiger Bewunderung vor den langgestreck- ten Tafeln, auf denen vom Hummer ange- fangen bis zu den Schwedenfrüchten mit süßer Sahne alles zu finden war, was Herz und Magen begehren. Sie beluden ihre Por- zellanteller mit den Herrlichkeiten, die sich darboten, und kehrten lüstern an ihre Tische zurück. Dieser Weg wurde von vielen des öfteren zurückgelegt. Denn ob man nichts oder ein Fuder aß,— der Preis war der gleiche. Die Ostsee schlug Wellen. Manchmal tauchte im Rahmen der Fenster der Himmel * auf, und manchmal das Meer. Besonders empfindsame Reisende legten Messer und Gabel müde aus den Händen und preßten die Lippen fest aufeinander. Welch ein Jam- mer! Doch im allgemeinen ging es ohne Zwi- schenfälle ab. Herr Struve hatte sich zu Irene Trübner gesetzt, obwohl sie, als er sich ihrem Tisch näherte, nicht gerade einladend dreinschaute. Nun aß er eifrig. Sie stocherte mit der Gabel in etlichen Salaten herum. „Angst um die schlanke Linie?“ fragte er. „Nein“, erwiderte sie,„ich habe Überhaupt keine Angst.“ „Das ist viel wert“, sagte er. Sie betrachteten einander prüfend, schwie- gen und aßen weiter. Da erschien Fleischer- meister Külz auf der Bildfläche, samt Kno- tenstock und Koffer, und sah sich suchend um. Als er Fräulein Trübner entdeckte, leuchteten seine Züge auf. Er wanderte vor- sichtig über das spiegelglatte Parkett, bis er vor ihrem Tisch stand. Er verbeugte sich und fragte, ob es gestattet sei. Sie lächelte behutsam und nickte. „Külz“, sagte der alte Tiroler und lüftete den Velourhut.„Struve“, erklärte der junge Mann. i Der Fleischermeister nahm Platz und san sich in der Gegend um.„Aha! Hier ist Selbst- bedienung. Wie in der Volksküche.“ Er erhob sich wieder.„Darf ich bitten, gut auf meinen Koffer zu achten?“ fragte er die junge Dame und zwinkerte bedeutsam mit den Augen. Dann entfernte er sich. „Sie kennen den Mann?“ fragte Struve. „Seit gestern. Ein bochanständiger Mensch.“ „Mir gegenüber sind Sie weniger ver- trauensselig.“ Fortsetzung kolgt) Seite 4 MANNHEIM DGB- Entschließung egen ehristliche Gewerkschaft Die Delegierten versammlung des DGB, Ortsausschuß Mannheim, hat am Donnerstag im Gewerkschaftshaus einen Bericht des Landesbezirksvorsitzenden Wilh. Kleinknecht über die gewerkschaftspolitische Situation gehört und folgende Entschließung ange- nommen: „Zur Gründung christlicher Gewerkschaf- ten erklären die Delegierten des Ortsaus- schusses Mannheim einmütig, an der bis- herigen Einheitsgewerkschaft auf jeden Fall trink Cutie, das bekommt gut! ktestzuhalten. Sie hat sich in zehnjähriger schwerer Aufbauarbeit bewährt, Die Dele- gierten sind der Auffassung, daß auftretende Meinungsverschledenheiten zwischen den Kollegen, die aus verschiedenen politischen, Weltanschaulichen und konfessionellen La- gern kommen, in offener Aussprache geklärt werden können. Die Einheit der Gewerk- schaften muß unter allen Umständen er- halten bleiben, weil die Aufsplitterung in Verschiedene Organisationen der Arbeit- nehmerschaft letzten Endes nur schaden Würde.“ Allseits beliebt: Kunstmaler O. Scheffels pI6tzlich gestorben Plötzlich, über Nacht, gewissermaßen von einer Stunde auf die andere, ist der Mannheimer Maler und Künstler Otto Scheffels gestern von uns gegangen. Ein Herzinfarkt hat seinem Leben und sei- ner Laufbahn, die gerade in jüngster Zeit beträchtlich aufwärts führte, ein Ende gesetzt. Wenige Wochen erst ist es her, daß der Chronist dem von Heiterkeit und Optimismus sprühenden Künstler im großen Saal des neuen DAG-Hauses gegenübersag. Es war ein Treffpunkt unter dem herrlichen, zehn Meter brei- ten Wandmos ai k, das der Künstler dort geschaffen hatte. Mit Begeisterung und Schwung plauderte der 58jährige, den man nach seinem Temperament für einen Vierziger hielt, vom Ursprung der Mosaikarbeit, zu dem er zurückgekehrt War. Steinchen um Steinchen, Zehntau- sende, hatte er eines nach dem anderen in den Zementmörtel eingefügt und ein Kunstwerk geschaffen, das weit über Mannheim hinaus— die Arbeit der Dad symbolisierend— Beachtung ge- funden hatte. Otto Scheffels, an der holländischen Grenze bei Venlo geboren, in Köln auf- gewachsen, hatte als Maler sehr natura- Iistisch gearbeitet. Die Strenge des Mosaikmaterials hatte ihn zu anderen, modernen Formen geführt. Zu Beginn der dreißiger Jahre war er in unsere Stadt gekommen, die seine zweite Hei- mat wurde. Scheffels hat verschiedene Kunstschulen besucht, war Leiter eines Ateliers für dekorative Gestaltung und bezeichnete die Architekturmalerei als sein Lieblingsgebiet. Seit einiger Zeit War er dynamischer Farbberater einer großen Mannheimer Baugesellschaft. Ob seines liebenswürdigen und auf- geschlossenen Wesens— auch ob seiner Hilfsbereitschaft— erfreute sich der Klinstler großer Beliebtheit in allen Kreisen. Die Beisetzung ist am Montag, 10 Uhr, auf dem Mannheimer Haupt- friedhof. Kloth Hauptbahnhof Mannheim: grau in grau, naß und trist. Visitenkarte— abgeblättert und beschmutzt Die Bahnsteighalle muß dringend überholt werden/ Arbeitsbeginn noch in diesem Jahr?— Hoffentlich! Mit einem sanften Ruck hält der Fern- schnellzug auf Gleis 7. Einige Reisende blik- ken aus den Abteilfenstern.„Wo sind wir eigentlich?“ Und mit einigem Glück ent- decken sie dann ein sauberes breites Schild „e, brauerei Mannheim“. Sprachgewandt, wie sie sind, wissen sie, daß„... brauerei“ keine Ortsbezeichnung ist. Nur wenige Meter Weiter aber hängen die„offiziellen“ Schilder mit der Aufschrift„Mannheim“, Es ist ein trüber Tag, außerdem herrscht Zwielicht. Kein Wunder also, wenn die Leute im Hock van Holland Expregß auf dem ehemals weihen, nun von durchschlagendem Rost und abgeblätterter Farbe braun gewordenen Schild den Namen Mannheim kaum ent- Ziffern können. Die Buchstaben sind durch die herunterlaufende schwarze Farbe ge- sbentisch verlängert. Aus einem der vorderen Wagen steigt eine Familie. Kalter Novemberregen schlägt in die übernächtigten Gesichter. Blick nach oben: Keine Ueberdachung; zwischen den schwarz gegen den Himmel stehenden Verstrebungen wölbt sich ein unfreundlicher Himmel. Mig mutig nimmt die Familie hr Gepäck auf, denn die drei Träger haben anderweitig zu tun, geht keuchend zur Unterführung. Das Geländer ist von Rost zerfressen, die Hand- leiste von einer unappetitlichen Schmutz- Kruste überzogen, die Wände von Rostflecken entstellt, die Stahlträgerdecke der Unter- führung feucht, der Farbbelag abgeblättert. Ein Blick zurück: grau in grau, naß, un- ansehlich, trist. Jede gute Stimmung muß hier verfliegen. Fast noch negativer ist der Eindruck eines Reisenden, der in Mannheim einen Zug be- steigen will. Zwischen Gleis 2 und 3 steht ein bahnamtliches Häuschen, dessen Verputz in allen Schmutzfarben schillert, dessen Dach schadhaft ist und dessen trübe Fenster glanzlos gegen die Schienen starren. Kauft sich der Reisende noch eine Erfrischung vor der Abfahrt, so sieht er am Steinkiosk bis in Kniehöhe den Verputz abgestoßen und will er sich noch einmal vergewissern, ob er auch auf den richtigen Zug wartet, so sucht er erst einmal lange den Zugankündiger: An ver- rosteten Streben hängt eine windschiefe schwarze Tafel, auf der in ungelenken Schriftzügen mit Kreide() Zugrichtung und Abfahrtszeit vermerkt sind. Reine Glücks- sache, wenn die Inschrift lesbar ist. Ein systematischer Rundgang durch das Mannheimer Bahnhofsgelände zeigt überall Verfall und mangelnde Wartung. Die Ueber- dachung der Bahnsteige ergibt folgendes Bild: Bahnsteig A 50 Prozent überdacht, die Bahnsteige B und C zu je 30, der Bahnsteig D zu 50 Prozent. Nirgends ein lustiger adretter Farbfleck, auf dem sich das Auge ausruhen könnte. Jeder ist froh, wenn er diese verschmutzte„Visitenkarte“ Mannheims, den Hauptbahnhof, schnell ver- lassen kann. Was sagt der Bahnhofsvorstand dazu? * Bundesbahnoberinspektor Deckert ist sich aller Mängel bewußt.„Ursprünglich wollten wir schon im September dieses Jahres mit der völligen Renovierung der Bahnsteige beginnen. Jetzt hat sich aber der Termin verschoben. Wir hoffen aber, noch dieses Jahr die alte schadhafte Ueberdachung ab- reißen zu können. Im Frühjahr wird dann Wahrscheinlich das nach Heidelberger Vor- bild bestellte Dachsystem gebaut. Gleich- zeitig wollen wir die Unterführungen, die Geländer und alle übrigen Kleinigkeiten (Schilder, Farbanstriche usw.) erneuern oder wiederherstellen.“ Vorstand Deckert weiß Allerdings noch nicht, ob die eingesetzten Beträge ausreichen werden. Das ist Sache der Bahnbetriebsämter und der FHauptver- Waltung. Neben der Ueberholung der Bahnsteighalle liegen Pläne vor, den„Flaschenhals“ am öst- lichen Weichenkopf Richtung Karlsruhe) auf der Höhe Lindenhofstraße durch das Ab- reißen des Lokschuppens I zu beseitigen und dadurch die verengten Gleise zu erweitern. —— Südfunk-, Sonderausgabe“ für Mannheim Von 6 bis 22 Uhr wollen Funkleute das Bild unserer Stadt formen Am 6. November ist Mannheim dran“. Einen Tag lang ist unsere Stadt Quelle für die Südfunk- Sendungen des Tages,. Das be- ginnt um 6 Uhr mit Volksmusik unter der Leitung von Dr. Hans Striehl und mit fest- licher Bläsermusik, ausgeführt von Mitglie- dern des Nationaltheaterorchesters. Der Landfunk ist auf Mannheims Umgebung ein- gestellt. Es gibt eine fröhliche Morgenstunde (aus Heidelberg) mit dem Titel„Mannem vorne!“ In der katholischen Morgenfeier (Heiliggeistkirche) spricht Dekan O. M. Schmitt, im evangelischen Gottesdienst (Hafenkirche) Pfarrer Voges. Das Kurpfäl- zische Kammerorchester spielt Musik der Mannheimer Schule. Junge Mannheimer Künstler spielen am Vor- und Nachmittag. Drei Männergesangvereine singen stellver- tretend für die zahlreichen Vereinigungen, die Gesang pflegen. Das Sinfoniekonzert am Abend bringt das Violinkonzert von Höller und die 3. Sinfonie von Brahms aus dem ersten Akademiekonzert dieser Saison unter der Leitung von Herbert Albert. Insoweit ist Mannheim Quelle. Dazwi- schen gibt es Sendungen, für die Mannheim auch Stoff ist. Unter dem Titel„Tradition und Verpflichtung“ fallen Streiflichter auf einige der wichtigsten Einrichtungen des Kulturellen Lebens. Dem Nationaltheater ist eine eigene Hörfolge(40 Minuten) gewidmet. Um 21.15 Uhr wird mit der Sendung„Mann- heim— der Weg einer Stadt“ eine Zusam- menfassung der Elemente versucht, die Wesentlich sind für diese Stadt: Schiffahrt, Handel, Handwerk, Industrie. Rechtsanwalt Josef Gentil spricht über den Gestaltwandel des bürgerlichen Lebens. Professor Dr. Hei- merich gibt Ausblicke über die bevorstehen- den Aufgaben. Sendestellenleiter Dr. Henn, zum ersten Male zu diesem Behufe in Mannheim, er- zählte in einer Vorbesprechung, daß bisher Ulm, Pforzheim und Heilbronn solche„Städte- Tage“ hatten. Die Sendungen eines solchen Tages sollten mit einer„Sonderausgabe“ verglichen werden. Aus zahlreichen Einzel- beiträgen forme sich das Bild der Stadt in möglichst großer Mannigfaltigkeit. * Schön, lassen wir uns überraschen. Wer es damit ernst nimmt und nichts versäumen Will, hat am Sonntag von 6 bis 22 Uhr Be- schäftigung. Dr. Henn stellte weitere Mann- heimer Gespräche in Aussicht. Auch„Direkt- gespräche“(etwa zwischen Mannheim und Landeshauptstadt) sollen versucht werden. Bitte sehr es kommt entscheidend auf geeignete Vorschläge an. 2 Die Nutzfläche der Bahnsteige(jetzt noch zwischen 250 und 300 Meter) wird sich um jeweils 50 Meter verlängern lassen; sie ist für große Züge zu kurz. Diese Gleisbauarbeiten sind für den Herbst 1956 geplant. Alle vor- sintflutlichen„Zugankündiger“ werden künf- ., i 2 8 5 N fe 1 2 41 0 10 b 5 i 8 eee 5 2 5 D. 3 2. , e 5 2 2 l tig auf Betonsäulen vollautomatisch und ferngesteuert angebracht werden. Vorstand Deckert sagte abschließend: „Unser Bahnhof wird vollkommen neu frisiert!“ Wenn das Geld reicht. Mittlerweile geht alles seinen gewohnten Gang, obwohl mit wenigen Pinselstrichen die, Schilder und Geländer provisorisch schöner gemacht wer- den könnten. Das„Wirtschaftswunder“ hat bis heute immer noch vor den Bahnsteigen des Mannheimer Hauptbahnhofs energisch haltgemacht. 88 Elternerziehung soll Kindern helfen Vortrag im Frauenring über die Arbeit der Elternschule „Geh' nur in die Elternschule, es ist schon viel besser geworden mit uns“, sagte ein Dreikäsehoch zu seiner Mutter und lobte so aus berufenem Mund eine Einrichtung, die es sich in Heidelberg zur Aufgabe gemacht hat, Eltern und Erziehern bei der Bewälti- gung ihrer pädagogischen Aufgaben zur Seite zu stehen. Elisabeth Gräfin Vitzthum, die Gründerin der Heidelberger Elternschule, erzählte den Mitgliedern des Mannheimer Frauenrings dieser Tage von Entstehung, Aufbau und Ziel dieser Einrichtung, die in unserer Nachbarschaft in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule betrieben wird. Bettnässen, Stottern, allzugroße Artigkeit oder Wildheit, etwa auch kriminelle Züge mit diesen Eigenschaften ihres Kindes ver- suchen Mütter meist erfolglos, selbst fertig- zuwerden. In der Elternschule will man sie mit all den entwicklungsbedingten Störungen der kindlichen Psyche vertraut machen. Schwierige Kinder brauchen Hilfe statt Aus dem Polizeibericht: Geheimnis in der Aktentasche Wer kennt Fridolin? Eine hellbraune Lederaktentasche wurde am 28. Oktober in dem Neubau des Hauses Schwetzinger Straße 53 gefunden. Die Tasche hat zwei Innenfächer und zwei verschlieg- bare Vortaschen. Sie enthielt ein Paar hell- braune Herrenhalbschuhe mit dunkelbrauner Verzierung, eine dunkelbraune Lederschlüs- seltasche mit vier Schlüsseln, ein Notizbuch mit Mannheimer Adressen, und einen Roman („Clarinda“ von Vicki Baum). In einem eben- Falls in der Tasche gefundenen Brief, der an eine gewisse„Linde“ adressiert ist, teilt der Schreiber mit,„er fühle sich bereits als Toter und möchte seinem Leben ein Ende bereiten“. Unterschrieben ist dieser Brief mit„Fridolin“. Aus dem Brief ist zu entnehmen, daß der Schreiber lungenkrank ist. Die Kriminal- Polizei bittet die Bevölkerung um Mitarbeit Uraufführung in„Planken“ und„Universum“: Mannheimer Bürger als Stars auf der Leinwand.. Kultur- und Werbefilm„Im Rhythmus der Zeit“ berichtet auch über die größte Zeitung der Stadt Eine kleine Uberraschung erlebte gestern das Publikum im Universum-Filmtheater und den Planken-Lichtspielen. Auf der Lein- wand stand plötzlich Mannheim vor ihnen, ihre Heimatstadt, wie sie leibt und lebt, mit den Planken, dem Schloß, der Christuskirche und natürlich dem Wasser- turm.„Im Rhythmus der Zeit“ heißt der Titel des von Schrader-Hamburg unter der Regie von Roland M. Rost gedrehten Films, der gestern seine Uraufführung erlebte. In einer gut verdaulichen Mischung von Kulturfilm und Werbung entsteht ein lebendiges Bild unserer Stadt. In einer kur- zen Einleitung wird die geschichtliche Ver- gangenheit mit der Entwicklung vom alten Fischerdorf bis zur großen Industrie- und Handelsstadt angedeutet. Die Kamera glei- tet aus der Vogelschau über das Häusermeer der Quadrate, über Lagerhäuser und Hafen- becken und dann taucht sie mitten hinein in Herbstmorgen am Hafen, dem zweitgrößten Binnenhafen Europas; wo die Motorschiffe vorbeiziehen und die Greifer der Krane mit gierigen Griffen Getrede aus den Schiff- leibern schöpfen. Sehr geschickt wurde als Mittelpunkt des Films der Wasserturm ge- wählt. Aus reizvollen Perspektiven verweilt die Kamera auf den wechselnden Wasser- spielen und führt hinaus in die Stadt, deren Verkehr— wie der Sprecher sagt- geradezu weltstädtisches Gepräge hat. Und dieser Verkehr ballt sich gerade des- halb so zusammen, weil Mannheim nicht nur eine Hafen- und Industriestadt, nicht nur ein guter Boden für Kunst- und Kultur ist (Streiflichter vom Theaterneubau und der Kunsthalle weisen darauf hin), sondern auch ein Einkaufszentrum für 1,5 Millionen Menschen im dichtbevölkerten Rhein-Neckar- Raum. Man bummelti durch das Kaufhaus Vetter, bestaunt Modeschauen, läßt den Wagen bei Opel-Kannenberg in einem Schaumbad waschen und sitzt am Abend bei froher Runde am Stammtisch bei einem Glas EBichbaumbier. Zu dieser Skizze über die lebendige Stadt gehört natür- lich auch ein Einblick in die Arbeit der grhten Mannheimer Tageszeitung, des „Mannheimer Morgené, dessen Repor- ter tagtäglich unterwegs sind, um das Tages- geschehen in diser Stadt in Wort und Bild festzuhalten. Der Pressefotograf auf dem Sportplatz, die Redakteure, Setzer und die Metteure sind alle keine Schauspieler. Sie wurden von der Kamera mitten in der Ar- beit auf's Korn genommen und wirken ge- rade deshalb echter, als sie von routinier- 125 Schauspielern dargestellt werden könn- en. Gerade weil all diese Mitspieler Mann- heimer Bürger sind, die Passanten auf den Planken, die Zecher am Stammtisch, der Braumeister oder die Kunden und Verkäufer im Kaufhaus, schafft dieser Film eine 80 Persönliche Atmosphäre, die das Publikum mitgehen läßt. Der Film wird im Laufe des November noch in zehn weiteren Mannheimer Licht- spieltheatern zu sehen sein. Mac N. Samstag, 5. November 1955/ Nr e Neue Friedhofsordnung 5 in Kraft getreten ist Die städtische Pressestelle teilt mit: Di 1 neue Friedhofs- und Bestattungsordnung 0 16 Gemeinde verordnung„Ordnungsvorschritte 5 für die Friedhöfe“ sowie die Friedhofs- bnd 55 Bestattungsgebührenordnung der Stach 0 Mannheim sind am 5. November 1955. 0 Kraft getreten. Die Ordnungen liegen b 0 einschließlich 19. November bei sämmtliche Gemeindesekretariaten, beim Pförtner 083 1 Rathauses E 5 und bei der Friedhofverpal, 5 tung während der üblichen Geschäftstände Auf. 50 Fi Herrenloser Schäferhund „Festnahme“ erwünscht 4 Nach einer Mitteilung des Tierschutzuer in eins streunt seit etwa sechs Wochen en! hit herrenloser, grauer Schäferhund-Rüde 1 ne Neckarstadtgebiet zwischen Zeppelin-, Ir. die len-, Waldhof- und Hansastraße, der Vn Fr Bewohnern mit Futter und Wasser versorg jet Wird. Polizei und Tierschutzverein bemühe Gr sich, das Tier einzufangen und unterzubri. sch gen(da sich Interessenten bereits gemelde„E haben), das jedoch niemand nah genug n sich herankommen läßt und kein Halsbanl od trägt. Die Bevölkerung wird gebeten, bein Einfangen zu helfen und nach geglücheg me Festnahme“ sofort das Amt für öffentlich Fil Ordnung(5 80 41), Apparat 310 oder 380, u Ab verständigen.— Für die Ergreifung dez herrenlosen Hundes hat der Tierschufzren mit ein eine Belohnung von zehn Mark ats, für gesetzt. leis un Badischer Lehrernachwuchs an besuchte Mannheim 15 Besuch aus Karlsruhe von der Pädagb bes gischen Akademie hatte Mannheim gestem im 150 Studierende des Lehrernachwuchses wa. For ren zu Gast und hörten mehrere Vorträge über die industrielle, wirtschaftliche und] get Kulturelle Bedeutung Mannheims. Fine der Stadtrundfahrt, eine Hafenrundfahrt und Ka ein Besuch bei Lanz vervollständigten de Sc Programm. We we die ra He Schläge— das ist sinngemäß eine der The- del sen, nach denen diese Arbeit aufgebaut ist. „Wenn sich die Eltern fragen, warum ihr Kind versagt, ist schon viel gewonnen. Denn dann sind sie zur Selbstkontrolle bereit, sagte Gräfin Vitzthum und meinte, daß das Kind über das Erlebnis geformt werde und alle Erziehung eine Frage der intermensch- i lichen Beziehungen sei. Kinder sollte man bat Weder„laufen lassen“ noch dressieren(ö dis grit Ohrfeige etwa ist ein Dressurmittel), son- der dern sie zu lebensfrohen, anpassungsfähigen ö Der Und selbständigen Menschen machen. auf Bei allgemeinen Vorträgen und Gesprä. lit chen unter vier Augen können die Eltern Rat abe für ihre speziellen Nöte finden, In der von ir. Psychologen geleiteten Erziehungsklinik wers ll den daneben die Kinder durch Spieltherapie N behandelt.„Denn die Erziehungsmethode der 0 Eltern zu kritisieren und ihnen keiflen bes- 115 seren Weg zeigen, ist unsinnig“, erklärte Gra. fin Vitzthum. 15 5 f r Zuf bei der Aufklärung dieses Falles. Wo wird Fil ein Mann mit dem Rufnamen„Fridolin“ ver- sen mißt? Wer kennt jemanden mit diesem Na- Fer men, wer hat von Selbsttötungsabsichten ge- Ver, hört? Die Kriminalpolizei in L 6(Telefon Die 58041— Apparat 260) ist für Hinweise dank: lle bar. die gg Mädchen mit Schlagkraft M0 Ein 18jähriges Mädchen, das in einer die Gastwirtschaft der Innenstadt von einem wer Gast angeblich beleidigt wurde, hatte eine phe solche Wut, daß sie im Verlauf des folgenden Bar Wortwechsels ein auf dem Tisch stehendes Halbgefülltes Schoppenglas nahm und es dem Beleidiger auf den Kopf schmetterte, Der f Getroffene erlitt Schnittwunden im Gesicht a1 und verlor für einige Zeit das Bewußtsein. 8 Kioskeinbruch lt In den späten Abendstunden brach ein 1 Unbekannter auf dem Lindenhof in ein Ver“ 1 kaufskiosk ein und nahm Rauchwaren und 135 Schokolade im Wert von etwa 300 Mark mit, 11 Von dem Täter fehlt jede Spur. 5 Frau von Motorrad angefahren neu Eine 63jährige Frau, die die Renzstraße 2e überqueren wollte, war nicht vorsichtig ge: lich nug. Sie lief gegen ein Motorrad und wurde Bri zu Boden gerissen. Mit einer Gehirnerschüt- eine terung wurde sie ins Krankenhaus gebracht tun e VUeberfall in den Quadraten Ein in der Oststadt wohnender Mann er- stattete bei der Kriminalpolizei Anzeige. Er gab an, auf dem Heimweg von S1 nach dem Friedrichsplatz von einem Straßenräuber überfallen und niedergeschlagen worden 2 sein. 40 Mark seien ihm geraubt worden. Diebische Elster Ein Mann auf dem Almenbof wurde von seiner Hausangestellten bestohlen und be- trogen. Zwei Anzüge aus seinem Kleider- schrank hatte sie bereits im Pfandhaus vel setzt. Auch die goldene Armbanduhr, die sie sich von ihrem Arbeitgeber leihweise geben ließ, war verpfändet. Als noch einige Wien lichkeiten dazu kamen, war das Maß vol und der Geschädigte erstattete Anzeige. Beilagen hinweis Der gesamten Auflage unserer heutigen 175 gabe liegt ein BLaURAND-Tabake Frohen b Firma Hermann Kothe, Rauchtabakfabris, Edingen am Neckar bei. Sog ar viele Nervöse, Herz-, Magen,, Leber-, Golle- und Sodbrennen- Empfindliche vertrogen: 55/ Nr. 3 nung “9—2ẽ—̃ It mit: Daz ordnung, a Vorschrikten edhofs- und der Stach der 19580. 1 UHegen biz Sämtlichen körtner dez dhotverpel. jäktsstunde und Scht erschutzyer. Vochen en d-Rüde im pelin-, r- e, der von ser versorg in bemühen interzubrin. ts gemelde 1 Senug n Halsbau beten, bein geglückter öffentliche der 390, zu eifung des rschutzver, Mark als. uchs im er Pädago. im gestern uchses wa- e Vorträge tliche und ims. Eine Hahrt und digten dag I i e der The ebaut ist. Warum ihr men. Denn le bereit, e, daß das werde und termensch⸗ sollte man ieren(„dis ttel(), Son- ngsfähigen ö ien. d Gesprä- Eltern Rat in der von Alinik wer⸗ jeltherapie ethode der einen bes- dlärte Grä⸗ ila Wo wird dolin“ ver- iesem Na- sichten ge⸗ 6(Telefon eise dank t in einer on einem hatte eine folgenden stehendes nd es dem terte. Der m Gesicht ußtsein. brach ein n ein Ver- ſaren und Mark mit, ren enzstraße ichtig ge- nd wurde merschüt⸗ gebracht, n Mann er- Neige. Ef nach dem zenräuber orden 2 orden. rurde von und be⸗ Kleider- haus vel“ r, die siè ise geben e Unred. Maß voll eige. igen Aus- spekt der bakfabrik, Nr. 255/ Samstag, 5. November 1955 MORGEN Seite 5 —— Im Film und Titel. „Rosen im Herbst“ heißt der blumige Titel eines Filmes, der gestern bei uns angelaufen ist. Rosen im Herbst heißt, auf literarisches Peutsch zurucle versetzt,„Effi Briest«. Und die- ges ist ein Roman von Theodor Fontane; ein gehr bekannter Roman sogar. Weil aber Effie Briest keine Rita Hayworth, keine Sonja Zie- mann und keine Gina Lollobrigida ist— des- halb müssen eben die Rosen herhalten, die zchon aus dem Süden kamen, die schon tau- gendfach geblüht haben, die des Försters Töch- terlein beglůckten und die zusammen mit roten Lippen und ebensolchem Wein die Leinwände intensiv beblühten.„Rosen im Herbst“ ist halt poetischer. Uebergeschrieben: Des deutschen Filmes Titelbor n. Da sitzen die Produzenten im schaumgummi- gepolsterten Drehsessel und sinnen ob des zugkräftigsten Titels. Sie sinnen vor dem Tore in ein stilles, vom Silberwald umgebenes Tal hinein. Und das nicht nur bei der oft gepriese- nen Heimatschnulze— nein, auch bei Filmen, die Fritz Kortner oder Helmuth Käutner oder Frick Engel gemacht haben. Der Film„Sera- jetoo“ hieß„Um Thron und Liebe“. Gunter Groll, Deutschlands Filmkritiker Nummer 1, schrieb damals in der„Süddeutschen Zeitung“: „Es hätte nock schlimmer kommen können, zum Beispiel: Wenn der Vater mit dem Throne: oder„Die Küsse von Serajewo.“ Schmalze den Titel und sie werden strö— men, keißt das Patentrezept derer, die ihre Filme„publikumswirksam“ verkaufen wollen. Aber wer will das nicht? Eigentlich ist diese billige Bauernfängerei mit„dem, was drüber steht“, eine Beleidigung für dieses Publikum. Das viel ꝛitierte Frau- lein Lieschen Müller ist erstens nicht so kũuſig und zweitens nicht so primitiv, daß es zuerst an himbeerfarbenen Heideröslein— und sei's auch im Herbst— schnuppern müßte, um Ge- fallen an der Handlung zu finden. Denn das beabsichtigte Herzbobbern, wenn der Wilddieb im finsteren Tann„Ich brauche dich“ keucht, kommt eh von allein. Vorschlag: Nennen wir doch Rilkes„Cor- net“, dessen Verfilmung uns nahe bevorsteht, der Einfachheit halber„Küsse, Kampf und Kavallerie“; Untertitel:„Ein militärischer Schwan dus vergangenen Jahrhunderten.“ Wenn das nicht zieht Auf daß die Kinos und ihre Kassen voll werden. Und auf daß das Glöclelein leise durch die laue Luft bimmelt, die Schäflein dreimal kraftvoll ban machen und die grüne, grüne Heide blutvoll weitertrume Und die— hoffen wir— un willige Film- zelbstlontrolle schweigt hwb Md Maier gegen christliche Gewerkschaft Vortrag und Diskussion bei der CDU- Ortsgruppe Neckarstadt-West Seit Hans Böcklers Tod seien viele Män- gel und Fehler im DGB sichtbar geworden, erklärte MdB Josef Maier(CDU) in einer Versammlung der CDU-Neckarstadt-West, Wo er unter anderem auch zur Bildung der„Christlichen Gewerkschaftsbewegung Deutschlands“(CCD) in Essen sprach. Man- ches sei geradezu ein Mißbrauch der ge- Werkschaftlichen Idee gewesen. Der Redner erinnerte an die Bundestagswahlen 1953 mit dem DGB-Aufruf, einen„besseren Bundes- tag“ zu Wählen.) Auch auf sozialdemokrati- scher Seite habe man die gewerkschaftliche Neutralität nicht ganz ernst genommen. Es sei daher kein Wunder, wenn man in einigen christlichen Kreisen beginne, die Geduld zu verlieren. Er(Maier) glaube, Winkelheide und sein Kreis hätten die Geduld verloren. Maier machte aus seiner Meinung keinen Hehl: es müsse Sache aller Arbeitnehmer sein, die gewerkschaftliche Einheit zu be- wahren. Aber er gestehe aufrichtig, daß er nicht für die Einheit um jeden Preis sei. Der D Sollte Maß halten und den Bogen nicht überspannen. Der Abgeordnete befürwortete die Einheitsgewerkschaft auch in der Hoff- nung, daß über kurz oder lang die beiden größten deutschen Parteien einander näher kommen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer trügen in diesen Wochen und Monaten ge- meinsam eine besonders große Verant- antwortung. Das war auch der Tenor der Ausführun- gen, die der Redner unter dem Titel„Aktuel- les aus Bonn“ machte. Arbeitgeber und Ar- beitnehmer hätten in gemeinsamem Zusam- menwirken das zuwege gebracht, was heute „deutsches Wirtschaftswunder“ genannt werde. Die CDU sei stolz darauf, daß der Bundeskanzler und Erhards soziale Markt- Wirtschaft es waren, die Impulse und Richt- linjen für diese Entwicklung gaben. Heute gelte es nun, das Erreichte nicht wieder zu verlieren. Mit dem Thema„Lobhn-Preis- Spirale und der Tatsache, daß 15 Millionen Menschen 19,5 Milliarden Mark gespart hät- ten, seien die beiden wichtigsten Probleme in diesem Zusammenhang angesprochen. Regie- rung und Parlament würden mit Preisstop und Preissenkungsbemühungen bereitstehen, um Erhard Bestrebungen zu unterstützen. Es sei festzustellen, daß die Arbeitnehmer nicht überall im rechten Maße an der Pro- duktivitätserweiterung beteiligt würden. Lohnerhöhungen seien aber nur dort berech- Blick auf die Leinwand Kamera und Kurbel: „Die Verrufenen“ Seitdem Flaubert und Zola das Freuden- haus als literarisches Metier entdeckt haben, griff besonders die Sozialkritik immer wie- der das Schicksal der„Ausgestoßenen“ auf. Der Film, bringt er künstlerischen Ehrgeiz auf, kann dieses heikle Problem mit seinen Mitteln erschütternd darstellen, wo es ihm aber nur um den sensationellen Effekt geht, wird er rührselig, sentimental oder allen- talls reisserisch. Die Verrufenen“ lassen sich nicht mit einem der beiden Urteile bewerten. Der Film war— gutgewollt— mittelmäßig. Bis- weilen gelang es der Kamera, die trostlose Atmosphäre der abseitigen Straßen ein- zufangen. Dann sah man guten italienischen Film, weil in den Bildern winkeliger Gas- sen, baufälliger Häuser und halb geöffneter Fensterläden Bitterkeit und Resignation des verpfuschten Lebens eingefangen waren. Die Umwelt stand hier als Anklage gegen den Menschen. Aber diesen Eindruck nahmen die Schauspieler weg. Sie sind nur gut, nur erherzig, nur reumütig, nur verworfen. Die Motive ihres Handelns waren glaubwürdig, die Darstellung unglaubwürdig. Hätte man weniger geredet und geweint, dafür mehr photographiert und gezeigt, wären gewisse Banalitäten von selbst entfallen. Wah Universum:„Rosen im Herbst“ Theodor Fontanes Roman ist so reich an dramatishem Rohstoff, daß eine erneute The mit dem Zelluloidband—„Effi Briest“ ist früher schon verfilmt worden— eine vielversprechende Sache werden müßte. umzu kommt, daß Effis Schicksal heute noch ebenso Aktuell ist wie gestern; und daß es mmer aktuell bleiben wird, solange es Männer vie Geert von Innstetten gibt. Doch man kann leider nicht behaupten, daß die neue Filmehe des Romans, dessen„Trau- zeuge Regisseur Rudolf Jugert war, glück- Ucher ausgefallen wäre als die Ehe der Effi Briest mit dem Landrat. Beide kranken an mem chronischen Mangel an Einfallsreich- tum. Das Ergebnis ist nur ein gehobener — Unterhaltungsfilm, der über braven Durch- schnitt nicht hinauskommt. Bernhard Wicki gibt seinem preußischen Landrat steife humorlose Würde, und man versteht, daß seine Frau(Ruth Leuwerik) neben ihm ver- kümmern muß, bis sich ihre Liebe explosiv dem Major von Crampas(Carl Raddatz), einer faszinierenden, schillernden Rolle!, zu- wendet. Hk Capitol:„Im Schatten des Galgens“ Ein großartiger Western in der Tradition von„Mein großer Freund Shane“ und„Zwölf Uhr mittags“? Von wegen! Dafür langt's hier lange nicht. Das ist ja noch nicht einmal ein richtiger Wildwester. Dafür garniert er seine Zelluloidleichen mit Gefühl aus zwei- ter Hand. Da sind zwar ein paar drama- tische Katarakte, aber sonst fliegt der Hand- ljungsstrom breit und behäbig dahin. Die paar eingestreuten Sturm- und Drangsze- nen— na ja, Opa tanzt Mambo. Dafür gibts eine Reihe reizender Genrebildchen, nur passen sie nicht recht in den reigßerischen Rahmen. Was bleibt? Ein stilbrüchiges, mit Humor gefirnißtes Amusement. Und das macht diesen Bastard einigermaßen erträg- lich. ila Fehlende Abschluß prüfungen dureh den VdS Der Kreisverband Mannheim im Verband deutscher Soldaten(Vds) plant Abend-Fort- bildungskurse zur Nachholung fehlender Wehrmachts-Abschlußprüfungen für den Behördendienst. Interessenten(mit minde- stens 12 Dienstjahren) wenden sich an den Vds, Mannheim, Pfalzplatz 24. Die Veranstaltung„Werbetrick- Film“ findet nicht, wie irrtümlich im Anzeigenteil angegeben, am 15. November, sondern heute, am 5. November im„Alhambra“ statt. Gesucht werden die Angehörigen von Edmund Dingelday, Gastwirt aus Mannheim oder Umgebung. Sachdienliche Mitteilungen erbeten an den Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes, Mannheim, Qu 7, 12. tigt, wo sie wirklich in Produktionssteige- rungen ihren Grund und außerdem keine Preissteigerungen zur Folge haben. Steuer- senkungen, Milchpreise, Rationalisierung in Molkereibetrieben und in der Landwirt- schaft, Kartoffelpreise, die Reform der sozialen Leistungen und die Saarfrage ge- hörten außerdem noch zu dem umfang- reichen Themenkreis Josef Maiers, der in der anschließenden Diskussion seinen zahl- reichen Zuhörern Rede und Antwort stand. Südlandhaus und Wollschachtel Wieder in der Freßgasse Hinter der großen Glasfensterfront in der Freßgasse P 3, 8 färben sich auf einem großen runden Rost grüne Bohnen kaffee braun. Die Mühlen rotieren in silbernem Spiel und der aromatische Duft dringt bis auf die Straße. Die Freßgasse hat mit der Eröffnung des neuen„Südlandhauses“ wie- der eine schmucke Bereicherung erfahren. Architekt Gustav Geyer baute in knapp einem halben Jahr das moderne sechs- geschossige Geschäftshaus an der Stelle, wo noch Ende April ein Provisorium stand. Während dieser Zeit wurde die Kundschaft vom zweiten Geschäft in J 1, 5 bedient. Der neue Stahlbetonbau in der Freggasse, in dem man per Fahrstuhl zehn Drei-Zimmer- Wohnungen in den Obergeschossen erreicht, hat im Erdgeschoß zwei große Ladenräume. Im Eckladen bietet das Südlandhaus Kaffee und Tee, außerdem ein großes Sortiment von Weinen, Likören, Weinbränden, Sekt Pra- linen und Feingebäck an. Im zweiten Laden hat das Ehepaar Zipfel seine„Wollschachtel“ ausgepackt. Außer Wolle aller Farben und Markenfabrikate gibt es dort einen Hand- strickapparat zu sehen, welcher ohne Ge- wichte und Platinen arbeitet. Und natürlich verkauft Frau Gerda Zipfel nicht nur; sie und ihre zehn Verkäuferinnen haben eine Strickberatung eingerichtet und fertigen Schnittmuster an. b-t Mercedes— ein„Kinderspiel“ für einen Hafenkran Bild: Fiedler Uber Bord werfen— oder erneuern und aktivieren? Absage an die„gute alte Zeit“/ Volkshochschule: Carl Mennicke sprach über„Sozialerziehung heute“ Manchem Hörer kam Professor Men- nickes Absage an die„gute alte Zeit“ über- raschend. Der bekannte Sozialpadagoge sagte in der Mannheimer Volkshochschule: Lesen Sie die Chroniken, oder Gustav Frey- tags„Bilder aus der deutschen Vergangen- heit“, lesen Sie nach, wie aus dem wüsten „Fahrenden“ Thomas Platter in Zeiten un- vorstellbarer Verwilderung doch noch ein Sehzhafter und sogar Rektor einer hohen Schule wurde, und vergleichen Sie damit, Was heute dem arbeitenden Menschen im Rahmen unserer Ordnungen zusteht, dann finden Sie Geschmack an unserer Zeit. Da- mals hatten wir eine Vaterherrschaft mit Willkürhaften Ausartungen, dazu als Gegen- stück würdelose Unterwürfigkeit. Heute leben wir humaner, sagte Men- nicke, der frei sprach und souverän über seinen interessanten Stoff verfügte: Die mo- derne Gesellschaft hat fortschreitend alle Willkür bekämpft. Lehrer und Meister dür- fen nicht mehr prügeln(darüben gab Eras- mus erstaunlichen Bericht), Arbeitgeber kön- nen nicht ohne weiteres einen Arbeitnehmer entlassen. Es kann und darf nur„legale Herrschaft“ ausgeübt werden, wie Max Weber festgestellt hat. Dennoch ist das Unbehagen an unserer Zeit weit verbreitet. Wir sind in einem Maße„versorgt“, wie früher kaum jemand. Aber wir bleiben weitgehend passiv und verantwortungslos, weil auch Genüsse nicht mehr erarbeitet werden müssen. Ob einer 16 oder 60 ist, Lediger oder Familienvater; für sein Geld kann sich jeder alles kaufen. Das nicht mehr richtig genährte religiöse und moralische Bewußtsein schwinde, das Stre- In zwei Stunden mehrmals um die Erde „Impex“ zeigte Filme über Luftfracht, Europa und Skiparadiese Es ist zumindest etwas ungewöhnlich, daß man im Hörsaal einer seriösen Hochschule Micky-Maus-Filme sieht und während der Pausen mit den Gesängen der deutschen Schlagerelite unterhalten wird. Aber die Pausen entstanden nicht zwischen irgend- welchen Vorlesungen, sondern zwischen ver- schiedenen Kurzfilmen, die eine große „Hörerschaft“ informierten, belehrten und amüsierten. Die Speditionsfirma„Impex“ hatte in Zu- sammenarbeit mit dem Columbus-Reisebüro zu ihrem monatlichen Filmabend eingeladen, und der größte Hörsaal der Hochschule konnte nicht alle Interessenten fassen, die wenigstens einmal auf der Leinwand ins „Land ihrer Träume“ reisen wollten. Den Hauptfilm des Abends,„Luftfracht“, lieferte die niederländische Fluggesellschaft KLM, und der Laie wunderte sich über die Mög- lichkeiten neuer Transportmittel. Da werden Autos von Antwerpen nach Singapur ge- flogen und Affen aus dem Dschungel Bra- siliens in den Frankfurter Zoo. Medikamente bringen in Seuchengebiete oft schnelle und sichere Rettung vor dem tausendfachen Tod, und ein Mikroskop, in Lissabon bestellt, kann schon nach sechs Stunden dem Emp- fänger zugestellt werden. Man hatte den Eindruck, daß jede Ware, sofern sie nicht an Größe und Gewicht ein Flugzeug überbietet, durch die Luft geflogen werden kann. Zu einem Streifzug durch die Länder Europas benutzte der Zuschauer noch einmal die„Viermots“ der KLM. Mit einigen hüb-⸗ schen Einblendungen auf die charakteristi- schen Merkmale in Landschaft und Sitte er- hielt man ein farbiges Mosaik europäàischer Kleidung, Gastronomie, Arbeitsweise. Musik und bildender Kunst. Die Reise endete ini Ski-Paradies Bad-Gastein. Angeleitet von den liebenswürdigen Kommentaren Heribert Meisels konnte man studieren, wie man eine perfekte Skikanone werden kann. Wo- hin wird die Reise im nächsten Monat gehen? Das Interesse an Weltflügen— optisch er- lebt— steigt ständig! wah Dank an Giulini-Arbeiter für ihre Haltung „Karl Harth ist nicht mehr Giulini- Betriebsrat“, hieß der Artikel in unserer Mittwoch-Ausgabe, der eine Zusammen- fassung eines Ereignisses brachte, das in unserer Nachbarstadt Stadtgespräch war. Entgegen der Meinung von KP- Stadtrat Karl Harth waren 2000 Giulini-Arbeiter der Auf- fassung, daß die Rußlandheimkehrer keine Kriegsverbrecher sind. Auf der Redaktion des„Mannheimer Morgen“ erschien gestern der Mannheimer Spätheimkehrer Friedrich Weckesser aus der Bürgermeister-Fuchs- Straße 5 und bat die Redaktion, den Giulini- Arbeitern für ihre Haltung namens aller Mannheimer Heimkehrer Dank zu sagen. ben nach größtmöglicher Bedürfnisbefriedi- gung breite sich aus. Der einzelne lebt und trägt nicht mehr mit, er„fordert“(und för- dert damit die Spannungen in der Gesell- schaft). Mennicke fragte, wie denn zuverlässiges soziales Verhalten wieder begründet werden könne. Erfahrungen aus dem Gruppenleben haben gezeigt, wie sich hier durch Mitleben auch das Mittragen einstellt und Selbstver- waltungskraft heranreift. Das Sichbeteiligen (und Ueberwinden der Ohne-mich-Haltung) wird zur Freude. Während Traditionsgrup- pen an Einfluß verlören, weil sich die Ten- denzen nach Bedürfnisbefriedigung durch- setzen, gelinge die soziale Erziehung durch neue Gruppierungen. In der Diskussion wurden die Kröfte der Familie und der Religionsgemeinschaften als weithin intakte Bollwerke angesprochen, Mennicke ging es mehr um einen Kuffang“ ö Iutomatlte-fütbmesefüg8 8 Auskunft grofs Gch. Oritzaet· Koyser AO Karst Durlock für die aus diesen Ordnungen Geflohenen oder Gefallenen. Die Frage, wie Familien- kräfte, wie Religions gemeinschaften akti- viert werden, berührte er nicht. In dieser Diskussion kamen auch Eng- länder zu Wort, die Einrichtungen für die Erwachsenenbildung in Deutschland berei- sen: Die englische Familie ist nicht so zer- Stört wie die deutsche. Im traditionellen be- scheidenen Eigenheim blieben ihre Bildner- kräfte wirksam. Engländer erhalten sich diese Tradition, indem sie dieselbe erneuern. Ueber Bord werfen oder erneuern, das ist hier die Frage. Der sehr anregende Abend mit Profes- sor Mennicke hätte besseren Besuch ver- dient gehabt. F. w. Kk. Weitere Lokalnachrichten auf Seite 8 4 Das Gute zum Besseren, das Bessere zum Besten entwickeln: Lebendige Eckstein- Tradition seit fünf Generationen. 2 8 DREI-LANDER-SsEITE Samstag, 5. November 1955/ r UMS CHAU IN BADEN. WURTTEMB ERG Unfälle auf vereisten Straßen Neustadt(Schwarzwald). Die stark ver- elsten Straßen des Hochschwarzwaldes ver- ursachten in den letzten Tagen zahlreiche Unfälle. Vor Neustadt kam in einer vereisten Kurve ein Personenwagen von der Fahrbahn ab und stürzte eine 12 Meter hohe Böschung hinunter. Fahrer und Beifahrer kamen mit dem Schrecken davon. Bei Titisee prallte ein Personenwagen gegen einen Baum. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Auf der Bundesstraße 31 bei Neustadt kamen meh- rere Fahrzeuge in den spiegelglatten Kurven ins Schleudern. Es gab zahlreiche Verletzte und hohen Sachschaden. Die Zahl der ver- unglückten Motorradfahrer ist außergewöhn- ken mit radioaktiven Spaltprodukten übe und kehren nach bestimmten noch ein- oder zweimal wieder. die Bundesrepublik ziehen. Diese radioakti- ven Substanzen, die nach den Explosionen bis zu 30 Kilometer hoch getragen werden, ziehen mit der Windströmung um die Erde Abständen Nach dieser Reise um die Erde setzt sich Inseln erreichten die Schwaden das Bundes- gebiet in 10 bis 20, in einem Fall sogar be- reits in fünf Tagen. Von Rußland brauchten die Schwaden durchschnittlich 30 Tage. Wie- derkehrende Schwaden konnten noch 84 Tage nach der Explosion— einmal Sogar noch nach fünf Monaten— festgestellt wer- den. Dagegen ergaben die Messungen keine Spuren von den englischen Atombomben versuchen in Australien. Auch zeigten sich keine Unterschiede zwischen Atom- und Wasserstoffbombenexplosionen. 8 lich hoch. ein kleiner Teil der Stoffe an der Erdober- 3.. fläche fest, weitere Stoffteilchen werden 3 5 sestohlen durch Regen und Schnee auf die Erde nie- Stuttgart. us dem Lindenmuseum in dergeschlagen, Nach den Messungen, die Dr Albert Sittkus vom Physikalischen Institu in Freiburg und auf dem Schauinsland be Stuttgart wurden eine acht Zentimeter hohe Deruanische Männerfigur aus 18karatigem Gold und eine etwa sieben Zentimeter lange goldene Schlange gestohlen. Die Gegenstände haben einen Wert von rund 2000 Mark. Der Tat verdächtigt wird ein jugendlicher etwa 17 Jahre alter Besucher. Freiburg vornahm, ist der radioaktive Ge- halt der Schwaden in der Luft so gering, daß sie keine Gefahr für Menschen und . Strafantrag wegen Beleidigung Karlsruhe. Der Präsident des Bundes- gerichtshofes, Dr. Hermann Weinkauff, hat Segen den Vorsitzenden des Verbandes der Berufs journalisten in Bayern, Dr. Ernst Müller-Meiningen jun., beim Oberstaats- t 1 Dr. Sittkus hat auch die Reisezeit der Schwaden an Hand der bekanntgewordenen Explosionen berechnet. Von den Explosio- nen in Nevada(USA) und von den Marshall Atomwolken ziehen über das Bundesgebiet Freiburger Messungen: Radioaktiver Gehalt der Schwaden gering, jedoch nicht völlig ungefährlich Freiburg. Das Physikalische Institut der Universität Freiburg hat nach eingehenden Messungen in den Jahren 1953/84 festge- stellt, dag nach den Atombomben-Explosio- nen in den USA und der Sowjetunion Wol- leidigung gestellt. Der Grund für den Antrag War ein Kommentar Müller-Meiningens in der„Süddeutschen Zeitung“, in dem es u. a. heißt, daß das vom 6. Strafsenat des Bundes- gerichtshofes gegen den FDJA- Funktionär Josef Angenfort ausgesprochene Urteil von fünf Jahren Zuchthaus wegen Vorbereitung zum Hochverrat„schon beinahe an böse Bei- spiele aus der Ostjustiz der roten Dame Hilde Benjamin“ erinnere. Präsident Dr. Weinkauff teilte dazu mit, daß seinem An- trag ein von beiden Seiten in freundschaft- lichem Tone gehaltener Briefwechsel vor- ausgegangen sei. Da Dr. Müller-Meiningen sich jedoch nicht in der Lage geésehen habe, Sich zu entschuldigen, sagte der Präsident des Bundesgerichtshofes, sei er gezwungen gewesen, Strafantrag zu stellen, Selbstver- ständlich sei es jedem unbenommen, ein Urteil sachlich zu kritisieren. Die Aeußerung Dr. Müller-Meiningens greife jedoch tief in das richterliche Berufsethos ein, und kein Richter eines Rechtsstaates könne es hin- nehmen, daß seine Rechtssprechung mit der 32-Millionen-Projekt Stuttgart. In Stuttgart wird in wenigen Wochen mit dem Bau der Inneren Klinik Tiere darstellen. Dagegen kann durch die Ablagerung der radioaktiven Produkte auf der Erdoberfläche, die durch Tau noch er- heblich verstärkt werden kann, nach An- anwalt in München Strafantrag wegen Be- der Hilde Benjamin verglichen werde. sicht Dr. Sittkus's die für Weidevieh zuläs- sige Dosis für eine Dauerzufuhr gelegentlich überschritten werden. Allerdings bezeichnet Dr. Sittkus diese Gefahr nur als gering, weil die Explosion und damit die Ablagerungen radioaktiver Substanzen nicht dauernd statt- finden. Größere Bedeutung haben nach Dr. Sitt⸗ kus die Ablagerungen durch das„Aus- waschen“ der Schwaden durch Regen und Schnee. Wenn man das mit radioaktiven Stoffen angereicherte Regenwasser ohne Fil- trierung trinken würde, würde auf die Dauer die dem Menschen zulässige Dosis über- schritten. Da das Regenwasser aber durch den Boden filtriert und mit nicht aktivem Wasser vermischt wird, ist auch hier kein Schaden zu erwarten. Immerhin müsse man, erklärte Dr. Sittkus, diesen radioaktiven Niederschlägen Beachtung schenken. des Bürgerhospitals begonnen, die in sieben richtig für richtige Frankfurt. Vier Monate lang laufen jetzt die Fahndungen der Kriminalpolizei in Mün- chen und Frankfurt nach dem noch immer unentdeckten Mann, der am 4. Juli nach 19 Uhr auf dem Frankfurter Postamt 9 am Hauptbahnhof das für den slowakischen Exilpolitiker Matus Cernak tödliche Spreng- stokfpaket aufgegeben haben soll. Zwar ba- ben die Sonderkommission des bayerischen Landeskriminalamtes in München und die von ihr nach Frankfurt geschickten Beamten ini den vergangenen vier Monaten 600 Ver- nehmungen durchgeführt und Spuren über das ganze Bundesgebiet verfolgt. Das Ergeb- Nis Aber ist gleich null. Die Fahndung nach dem Sprengstoff attentäter, der aueh für den Tod dreier un- beteiligter Menschen Verantwortlich ist, hat 2 War zahlreiche Aufschlüsse über die manch- mal miteinander rivalisierenden Emigran- tengruppen und ihre Bindungen an politi- sche Mächte im Westen ergeben. Das Haupt- hindernis aber, vor dem die Polizei steht, ist, daß drei Fragen unbeantwortet blieben: Wel cher Sprengstoff wurde verwandt? War es TNT, wie Professor Specht, der Sprengstoff sachverständige vom bayerischen Landes- Kkriminalamt, vermutet?— Welcher Zünder wurde verwandt?— Wie war das Päckchen verpackt, das Cernak aus dem Schließfach des Münchener Postamtes abholte und in der Schalterhalle unter dem gläsernen Dach auf- zupacken begann? Im allgemeinen wird angenommen, dag das Sprengstoffpaket im Osten hergestellt wurde. Man glaubt das deshalb, weil das Mordinstrument„vollendete Qualität“ dar- stellte. Wenn da keine Fachleute in erst- klassigen Laboratorien am Werk gewesen seien, wäre sicher eine Spur Sprengstoff, irgend ein Rest des Paketes oder des Zün- ders übriggeblieben, sagen die Sprengstoff- Sachverständigen. Stockwerken eines 35 Meter hohen, 106 Me- ter langen und 20 Meter tiefen Bauwerks 418 Betten aufnehmen wird. Die Baukosten sind mit 12,8 Millionen Mark veranschlagt, ü dem noch ein Aufwand von 2,4 Millionen Mark für einen Personalbau und ein Ver- Waltungsgebäude kommt. Der Stuttgarter Gemeinderat hat die Pläne des Architekten Hans Herkommer für den Bau genehmigt. Insgesamt handelt es sich beim Wiederauf- bau des Bürgerhospitals um ein Projekt von 32 Millionen Mark. Warnzeichen übersehen Heilbronn. Auf einem unbeschrankten Uebergang der Kochertalbahn ist bei Kocher- Steinsfeld ein Lastzug mit einer Lokomotive Zzusammengeprallt. Der Lastzug wurde zur Seite geschleudert, der Lokomotivführer wurde verletzt. Der Sachschaden beträgt Stwa 6000 Mark. Der Fahrer des Lastzugs, der mit dem Schrecken davonkam, war mit hoher Geschwindigkeit gefahren und hatte die Warnzeichen übersehen. Schadenfeuer bedrohte Altstadt Haigerloch. Im Dachgeschoß einer Buch- druckerei in Haigerloch brach ein Brand aus, der sehr rasch um sich griff. Durch das schnelle Eingreifen der von der Polizei und Schülern der Haigerlocher Verwaltungs- schule unterstützten Feuerwehr konnte eine Brandkatastrophe in der enggebauten Alt- stadt rings um den Marktplatz verhindert werden, ehe noch die vorsorglich alarmier- ten Löschzüge aus Hechingen eintrafen. Das Dachgeschoß der Druckerei und die oberen Wohnräume brannten völlig aus. Der Brand- schaden wird mit etwa 30 000 Mark ange- geben. Außerdem entstand am Gebäude der Druckerei und an den umliegenden Häusern ein Wasserschaden von 10 00020 000 Mark. Als Brandursache wird fahrlässige Brand- stiktung durch Brikettasche angenommen, die in einem Karton auf den Dachboden ge- schüttet worden war. Opfer eines Verbrechens? Horb. Im Wald von Fürnsal im Kreis Horb wurde die Leiche einer 42 jährigen Frau aufgefunden, Alle Umstände lassen darauf schließen, daß die Frau das Opfer eines Ver- brechens geworden ist. Bisher konnte der Fall noch nicht geklärt werden. Süße Geschenke Stuttgart. Die Innung der Stuttgarter Konditoren hat beschlossen, alle Konditorei- Waren, die von ihren Mitgliedern in der Deutschen Hotel- und Gaststättenausstellung auf dem Killesberg ausgestellt sind, den Stuttgarter Altersheimen und Krankenhäu- sern zu schenken. Die Ausstellung, die heute geschlossen werden wird, erfreute sich eines außerordentlich lebhaften Interesses. Vor- aAussichtlich findet sich heute er 100 000. Be- sucher ein. Stuttgart. Wahlexperten des Bundes- innen ministeriums, des Innenministeriums von Baden- Württemberg und des statisti- schen Landesamtes haben sich kürzlich im Stuttgarter Wahlbüro um ein mit Signal- lampen und Druckknöpfen ausgerüstetes Ge- rat versammelt. Ein älterer Mann, der frühere Feinmechaniker K. Erchinger aus Schwen⸗ ningen am Neckar, verkündete den interes- siert zuhörenden Sachverständigen, daß das von ihm entwickelte Gerät bei Parlaments- Wahlen und anderen Abstimmungen den Wahlzettel überflüssig macht. Erchinger, ausgesprochen der Typ des schwäbischen Tüftlers, ist passionierter Er- finder. Außerdem betreibt er eine kleine Landwirtschaft. Für seine jüngste Erfindung, das Wahlgerät, hat er besonders viel Zeit aufwenden müssen. Dieses leicht transportable elektrische Gerät kann bei Wahlen die abgegebenen Stimmen automatisch registrieren und zäh- len. Der Wähler drückt die Taste mit der Nummer der Partei, der er seine Stimme geben will. Er braucht also nicht mehr auf einem Stimmzettel die Partei seiner Gunst anzukreuzen. Sobald die Taste gedrückt worden ist, leuchtet eine Signallampe auf, die dem Wähler zu verstehen gibt, daß er von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht Die Höllenmaschine war Qualitätsarbeit Ergebnislose Ermittlungen um das Cernak- Päckchen 600 Vernehmungen „Der kluge Mann drückt Taste Nummer x“ Wird in Zukunft ohne Stimmzettel gewählt?/ Wahlexperten bestaunten eine Erfindung hat und nun das Wahllokal verlassen soll. Eine andere Signallampe zeigt dem Wahl- leiter, der durch eine Wand von dem Wähler Setrennt ist, an, daß der Wahlakt vollzogen worden ist und das Wahlgerät gesperrt wer- den muß. Die Sperre darf erst wieder auf- gehoben werden, wenn der nächste Wähler an den Apparat herantritt. auf den Zählwerken nur die Zahl der Stim- Atomrakete mit Wasserfüllung Ferngelenktes„Corporal“-Geschoß wurde NATO-Offizieren vorgeführt Mainz. Die neueste und modernste ein- und die Bedienungsmannnsch Ssatzfähige Waffe, die jetzt zur„normalen“ tiert werden. 5 5 Ausstattung der amerikanischen Armee ge- Wie„ 1 5 0 Be- Nerz die ferne 4—dienungsmannschaften in 1 ren Schutzan- alete a W n zügen. Gleichzeitig trat die mit modernsten 5„ 10 8 i in der Nähe vo Bekämpfungsmitteln ausgerüstete Armèe- mus zum erstenmal hohen Okfizieren der Feuerwehr in Aktion um bei Brandgefahr NATO- Streitkräfte gezeigt. Die in Finthen sofort einzugreifen. Mit einer elektrisch ge- stationierte Eliteeinheit machte die etwa 50 steuerten Apparatur setzten die Bedienungs- Gäste zunächst mit der Ausrüstung und den mannschaften innerhalb einer sehr kurzen Vorbereitungen der Truppe für den Einsatz Frist den riesigen Treibsatzbehälter der dieser Raketen-Waffe, die äußerlich den Rakete und den gefährlichen Sprengkopf 2u— deutschen V-Raketen ähnelt, bekannt, Dabei sammen 5 e CCC Rakete in seinem gesamten Ablauf demon- sätze, die Abschußbasen, andere Einzelteile aften transpor- striert. Gespannt folgten die hohen Militärs aus den verschiedensten Nationen den letzten Vorbereitungen der Offiziere, die sich dabei in einem Deckungsloch in nur kürzer Ent- fernung von der Abschußstelle aufhielten. Noch drei Sekunden zwei eine zählte der leitende Offizier. Dann zischte S Aber statt des gefährlichen Freibsatzes stömten nur große Mengen Wasser aus dem Raketenboden, und der Atomkopf blieb friedlich auf dem Treibsatzbehälter sitzen. Auf einen„scharfen Schuß“ hatte man aus verständlichen Gründen natürlich verzichtet. Auch die eingehenden Ermittlungen über die Tätigkeit des ermordeten slowakischen Ministers Matus Cernak und seine Lebens- Sewohnheiten haben zu keinem entscheiden- den Ergebnis geführt. Das deutsche Goldschmiedehaus Zehn Jahre nach der fast vollständigen Zerstörung der Stadt Hanau am Main sind nun die Gerüste von einer Einrichtung gefallen, die Tradition und Zukunft zugleich hat: vom Deut- schen Goldschmiedehdus. Es soll wieder der Mittel- punkt des deutschen Gold- schmiedeschaßens von einst werden und Be- ziehungen knüpfen zu den Goldschmieden und Sil- berschmieden der ganzen Welt. gebenen Stimmen registriert. Die Parteien- zählwerke sind in dem Apparat montiert. Der Wähler kann zwar gleichzeitig mehrere Drucktasten drücken; es wird aber nur eine Stimme registriert. Allerdings kann nicht gesagt werden, welcher Partei eine solche Stimme zugute kommt. Einer der Experten bemängelt, daß der Wähler bei diesem Ver- fahren nicht die Möglichkeit Habe, seinen Nach Wahlschluß braucht der Wahlleiter Unwillen gegenüber allen Parteien auszu- men, die die einzelnen Parteien auf sich ver- einigen konnten, und die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen abzulesen. Er kann sofort dem zentralen Wahlamt das Wahl- ergebnis seines Bezirks mitteilen. Das End- ergebnis der Wahl dürfte innerhalb kurzer Zeit vorliegen. Ein Kreuzfeuer von Fragen mußte Erchin- ger bei der unverbindlichen Vorführung sei- nes Wahlgeräts über sich ergehen lassen. Ist das Wahlgeheimnis nicht gefährdet? Kann mit dem Apparat Mißbrauch getrieben wer- den, und wWie hoch sind die Anschaffungs- kosten? wollten die Wahlexperten wissen. Das Wahlgeheimnis kann von niemanden verletzt werden, erklärte Erchinger, der seine Erfindung patentieren lassen will. Der Wahl apparat wird durch eine Zelle umschlossen, und der Wahlleiter sieht während der Wahl nur das Schaltwerk, das die Zahl der abge- drücken. Er räumt jedoch ein, daß diesem Mangel durch eine Taste für Stimmenthal- tung abgeholfen werden könne. Auf jeden Fall müßten die Parteien ihre Wahlparolen revidieren, wirft der Pressechef des Innen- ministeriums scherzend ein. Es müsse dann heißen, der kluge Mann drückt die Taste Nummer soundsoviel. Die Kosten für ein Wahlgerät beziffert Erchinger auf 500 Mark. Da in jedem Wahl- lokal ein solcher Apparat aufgestellt werden müßte, handelt es sich um ein Millionenpro- jekt. Die Experten glauben Aber, daß sich eine solche mvestition mit der Zeit bezahlt machen kann. Das Bundesinnen ministerium will sich nun zunächst mit den Erfahrungen in den Vereinigten Staaten vertraut machen, Wo bereits auf eine ähnliche Weise gewählt wird. Die deutsche Botschaft in den USA s0ll bei Erfahrungsberichte einholen. den amerikanischen Städteverbänden A. Griesinger RHEINLAND. Pralz Gattenmörderin kommt in Heilaus Mainz. Eine Mainzer Große Stratxg hat die Gattenmörderin Helene B BLICK NACH Ingelheim auf Lebenszeit in eine Pflegeanstalt eingewiesen. Die 50 geklagte hatte in der Nacht zu ihren um fünf Jahre älteren Eh rend er schlief mit einer Axt ersch Nach Auffassung des psychiatris Verständigen leidet die Täterin an h Vorstellungen und paranoider Schizophe mit nachfolgenden Eifersuchts- und Velg tunss komplexen. Sie könne daher für Verbrechen nicht zur Verantwortung gen werden. Historisch wertvolle Anlage Koblenz. Das Tragwerk der über 100 J alten„Netzermühle“ im Brohltal wird in“ Staatssammlung des Mittelrheinischen! seums in Koblenz übernommen werden. Vertrauensmann für staatliche Bodend malpflege hat sich um die Sicherung d Gesteinsmühle bemüht und dem Gemei rat von Niederlützingen um die Ueberlas der historisch wertvollen Anlage gebeten Gemeinderat stimmte diesem Antrag zu. der Restaurierung soll die Mühle im Mus auf dem Ehrenbreitstein bei Koblenz z gestellt werden Strampelwerk, Koller und Siebanlage haben nach Ansicht. Dr. Röder einen bedeutenden his Wert. Fünfzehn Jahre Zuchthaus Zweibrücken. Wegen Mordes Verurte das Schwurgericht Zweibrücken am Donne tag den 26 Jahre alten Maurer G. Arnold: Landstuhl zu 15 Jahren Zuchthaus. Alle m 24,% emann ñ⁰νf⁰ẽͤ chen 800 ahm“ Heil. 4 ährigeg, 928 torisch U d dem wurden ihm die bürgerlichen Ehle 80 rechte auf die Dauer von zehn Jahren 1 erkannt. Er wurde für schuldig befund im Dezember 1953 seine zweijährige Ste, tochter Daniela(wir berichteten am 20. 0 R 1955 über den Falh, die aus einer Vorehe“ n ichen Verbindung seiner Frau mit ee! Franzosen stammt, aus Rache und Eifersud vorsätzlich so grausam mißhandelt zu habe daß das Kind starb. Funde aus der Römerzeit Trier. In der Trierer Innenstadt stet! Arbeiter bei Ausschachtungsarpeiten für eh Volksschule vor wenigen Tagen in ein Tiefe von zwei bis drei Metern auf Maus reste. Eine Untersuchung durch Sachverste dige des Rheinischen Landesmuseums* Trier hat ergeben, daß es sich um Veberres V 0 b le V. von Häusern des römischen Trier hand. Außerdem wurden Ueberreste einer rn! schen Steinstraße aufgefunden. Die Tunit bedeuten eine wertvolle Ergänzung de Kenntnis über die Anlage und das Ausselt Triers zur Zeit der römischen Besatzung, 0 1 0 l L B Moderne Jugendherberge entsteht Worms. Im Gebiet des Donnersbergs d e höchsten Erhebung im Pfälzer Wald zul schen Worms und Kaiserslautern, wird eit moderne Jugendherherbe Muster soll die neue Wormser Jugendhe. berge dienen. Bei einer Tagung in Worm b entstehen g. l. lie haben sich Vertreter des westdeutschen u d gendherbergsverbandes 5 befaßt. Das landschaftlich reizvolle Get des nordpfälzer Landes ist der wandernde Jugend bisher wenig erschlossen worden, Mainz. Schutzmaßnahmen zugunsten de Ameisen, die zu den nützlichsten Tierarte gehörten, hat die Schutzgemeinschaft Deus Schutz den Ameisen mit dieser Frag d K d 0 E 80 U scher Wald gefordert. Der Mensch selb' F eine unnatürliche Forstwirtschaft und di b Bekämpfung von Schädlingen mit giftiges k Mitteln hätten unter den Ameisenbestände schwere Schäden angerichtet. Dies sei di trostlose Ergebnis menschlicher Unvernun meint di Drastische Strafen angedroht e Schutzgemeinschaft. 81 U n I. V Bitburg/ Eifel. Um die Zahl der stände“ anwachsenden Verkehrsunfälle einzudäm, men, will der Kommandant des NATO-Flug, hafens Bitburg, Oberst Brooks, in Zukunf viel drastischere Strafen gegen die Verkzelte sünder aus den Reihen der amerikanische Truppen verhängen als sie bei deutschen 1 richten üblich sind. Angetrunkenen 1 sl ohne Rücksicht auf ihren Rang der Fü, rerschein entzogen werden. 16.30 17.00 17.30 18.30 18.50 19.05 22.20 12.00 17.30 20.00 21.50 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20,00 20.20 20.50 21.30 g 1 neee Aui dem Fernsehschirm Samstag., 5. November Jugendstunde Im Fernseh-Zoo lenst Evangelischer Vespergottesdien Aus der Geschichte der e Staatsoper(anläßlich der Neu nung der Wiener Staatsop Reportagen aus dem dem Zuschauerraum 22 7 1 Bun! Empfang des österreichischen 5 despräsidenten; anschließend „Fidelio“(von Beethoven) Das Wort zum Sonntag Sonntag, 6. November Der Internationale Frühschoppen Meister hinter dem Lenker und am Volant. Wer gegen wen?— Fernge Wochenspiegel Montag, 7. November Jugendstunde Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Die Münchener Abendschau 0 (nur über Sender Wendelstein Der Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Welt 20.50 bis 21.19 halbe Stunde. Sterne auf dem Eis (vom englischen Fernsehen) Vestibül nd Eine schwacl er) sehen der coffeinhaltige 8 Bohnenkaffee I der HABAn Bremen ani uin — P in Heiland, B Stratrang dne Brahm eine Heil. e 50 fährige Zum 24. Ar. Ehemann 5 Xt erschlag atrischen 8 rin an ab r Schizophte s- Und Pete daher für wortung 925 Anlage über 100 Jab Ital wird g zeinischen en Werden. J a Bodendes cherung die em Gemein e Ueberlasz ge gebeten) Antrag zu hle im Mus! Koblenz 3 rk, Kolleg 1 Ansicht n historisch chthaus G. Arnold haus. Aue rlichen Els an Jahren dig befund ijährige Sti ten am 20. einer voretz au mit eine und Eifersut delt zu habe derzeit stadt stlelz beiten für en gen in eint n auf Maug 1 Sachversti smuseums um Ueberres Trier handel einer ram n. Die Fun gänzung de das Aussebe Besatzung. e entsteht nersbergs, dee r Wald zul ern, wird ein stehen A r Jugendher ng in Worm deutschen, dieser Flag zvolle Gebik Wandernde en worden, sen ugunsten de ten Tierarte aschaft Deut lensch selbs aaft und di mit giftigen senbeständel Dies sei da Unvernunf gedroht der ständiz 2 einzudäm. NATO-Flug, in Zukun lie Verkehl, lerikanische eutschen Ge. nen Fahren ang der Füll- unummumban ö N ö ff 1 mirm ber ottesclienst er Wiener jer Neueröll itsoper) Vestibül und nischen Bu. jeßend en) 7 5 ber schoppen nker rngesehen ber chau jelstein) n rte Welt ae schwache hen) — 1 — 5 2 5 8 3 0* 55 3. 5 8.— 2 2 7 2 8 Love Nr. 255 Samstag, 5. November 1955 MORGEN Führt Parknot zu Autoverbot in New Vork? Das äußerste Mittel gegen Verkehrschaos vor der Anwendung New Vork muß mit der Einführung einer Mahßnahme rechnen, deren Tragweite für die gesamte Wirtschaft zunächst nicht überseh- bar ist: Verbot des privaten Autoverkehrs in Manhatten, dem Herzen der Achtmillionen- stadt am Hudson. Mit den kühler werdenden Tagen— nach dem Ansteigen der Kraftfahrzeugzu- lassungen auf mehr als 1,5 Millionen wurde die Parknot zu einem alles hemmenden Hin- dernis, einem Problem, das die Behörden ſetzten Endes zu einer Gewaltmaßnahme zwingen dürfte, die man bereits seit gerau- mer Zeit in Erwägung zog. Man will Man- hatten, das Herz und Zentrum New Lorks, für den privaten Autoverkehr sperren. Nur ökkentliche Verkehrsmittel, Taxi, Fahrzeuge der Post und der Stadt, soweit die letzteren einem öffentlichen Interesse dienen, sowie Kranken- und Sanitätswagen sollen zuge- lassen bleiben. Für Liefer- und Lastwagen sieht man einen beschränkten Nachtverkehr vor. Wenn man berücksichtigt, daß allein schon für Kinos und Theater der Mangel an Parkplätzen zu schweren Verlusten führte, dann kann man ermessen, was die Durchführung dieser Maßnahme für die New Vorker Geschäftswelt bedeuten würde. Die 2 erwartende geschäftliche Krise läßt Han- del und Industrie gegen dieses Projekt mit allen Mitteln Sturm laufen,. Ueberraschend reihen sich in die Front auch Steuerbehör- den ein, die eine Abwanderung von Tausen- den von Autobesitzern in die Vororte be- fürchten. Man hat dem Herennahen des Unheils nicht tatenlos zugesehen. Allein im vergan- genen Jahre wurden mehr als 320 Millionen Dollar für eine generelle Neuregelung des Riesenverkehrs und des Parkwesens ausge- schüttet. Doch brachte keine der bisher getroffenen Maßnahmen einen auch nur an- nähernd befriedigenden Erfolg. Vergebens wurden mehrere der langen Avenues mit bis zu sechs Fahrbahnen auf Ein bahn verkehr umgestellt. Vergeblich blieb auch die Vervollständigung der Expreß-High- Ways oder die Einrichtung„Grüner Wel- len“ mit 3500 automatischen Verkehrs- ampeln. Auch zur Aufstellung von Par ko- metern griff man. Doch ist nicht nur die Kontrolle schwierig, sondern es stellte sich auch heraus, daß die Parkometer nicht die erwünschte Auflockerung brachten. Die Langzeitparker nahmen die 40 Pfennig Stundengebühr mit in Kauf. Die Zahl der Ungefährdete Mitnahme des Kindes auf dem Moped?— Bei der Konstruktion des Vicky-Mopeds wurde daran gedacht und der Tankrahmen daher serien- mähgig für die Aufnahme eines sichsren wie bequemen Kindersitzes geplant. Er kann jederzeit ohne Mühe angebracht und auch in Wenigen Sekunden wieder abgeschraubt werden. Rechtzeitig abblenden- sicher fahren! Nachts auf den Straßen/ Die Meinung des ADAC Rechtzeitiges Abblenden kann länger leben heißen, sagt der ADAC, der darum die Fahrzeugbesitzer mahnt: Fahrt rücksichts- voll— blendet rechtzeitig ab— haltet die Lichtanlagen in Ordnung. Verzichtet auf das Ueberholen, wenn andere dadurch gefährdet werden. Der disziplinierte Kraftfahrer trägt des- halb für ein einwandfreies Funktionieren der Lichtanlage Sorge. Er benutzt die„Licht- hupe“ nur, wenn dadurch niemand gefährdet wird und wartet lieber einige Sekunden bis er einen langsamen Vordermann überholt. Auf den deutschen Straßen und Auto- bahnen trat eine Unsitte ihr Regiment an, dem sich sogar schon Ausländer unterworfen haben, Blinker oder Winker dürfen bekannt- lich nur benutzt werden, um die Veränderung der Fahrtrichtung anzuzeigen. Leider scheint nach Meinung des ADAC die Vorschrift, die jedem Kraftfahrer be- kannt sein muß, sogar bei einem großen Teil der sonst korrekten Straßenbenutzer ver- gessen zu sein. Sie tun gerade das Verbotene. Ein unbekümmertes Blinken und Winken soll anscheinend das Ueberholen erleichtern und ogar rechtlich sichern. Nun gibt es vor oder nach Antritt einer Fahrt mit Ausnahme des Anhaltens und der bereits erwähnten Fahrtrichtungsänderung kein entsprechendes Signal, sondern nur sinnvolles Verhalten im Straßenverkehr und einen Rückspiegel. Das ist Gesetz und nicht etwa die Meinung des ADAC, der im Interesse aller Verkehrsteilnehmer an sinn- volles Verhalten im Straßenverkehr erin- nert. Wer aus einer Reihe parkender Fahr- zeuge herausfahren will, soll sich durch einen Blick in den Rückspiegel vergewissern, ob die gefahrlose Abfahrt möglich ist. Nur wenn nicht bereits ein Hintermann zu einer Ueberholung angesetzt hat, darf ein Vorder- mann überholt werden— falls dieser nicht gerade selbst in der gleichen Absicht die rechte Fahrbahnseite verlassen hat. Deshalb sagt der ADAC: Wer sich streng an diese Regel hält, fährt sicher und schont das Leben und Eigentum anderer Verkehrs- teilnehmer. Großgaragen und Parkplätze reicht bei wei- tem nicht aus. Dann erreichten die Park- gebühren angesichts der Grundstückspreise mit zehn Mark für eine bis zwei Stunden eine Höhe, die viele Fahrer das Risiko eines Strafmandates(60 DM) auf sich nehmen lieg. Neue Bestimmungen hemmten den Bau von Hochgaragen noch mehr. Ueberraschenderweise verursachen aber nicht die parkenden Fahrzeuge den kata strophalen Engpaß, sondern die wochenlang auf der Straße abgestellten Wagen. Abwech- selnde Parkverbote für eine der beiden Straßenseiten hatten nur zur Folge, daß ein neuer Beruf aufkam. Die„Carshifter“(Wa- genumsteller) nahmen sich der Autobesitzer an. Für eine Wochengebühr von 30 DM ran- gieren sie jeweils die Fahrzeuge auf die Parkseite der Straßen und ersparen dem Kraftfahrzeughalter dadurch einen Gara- Senplatz, der bis zu 300 DM. kostet! Trotz- dem gibt es aber noch genügend Parksün- der: neun Millionen Dollar brachten sie im vergangenen Jahre an Strafgeldern auf, denn nur jeder dreißgigste Autobesitzer in New Lork benutzt seinen Wagen auch unter der Woche. mid Verkehrserziehung „Es ist bedauerlich, daß gerade der Teil der Verkehrsteilnehmer, bei dem man ein eigenes Schutzbedürfnis und ein Verantwor- tungsgefühl gegenüber anderen als selbst- verständlich voraussetzen sollte, am wenig- sten durch vorbeugende Maßnahmen anzu- sprechen ist“, heißt es im Verkehrsbericht des Innen ministeriums von Baden-Württem- berg in einem Rückblick auf den Erfolg der Verkehrssicherheitswochen im Mai dieses Jahres. In den Schulen habe die Aktion ein lebhaftes Echo gefunden. Die Schulkinder seien in erfreulicher Weise bemüht, durch genaue Beachtung der Verkehrsregeln zu einer Verminderung der Zahl der Verkehrs- unfälle beizutragen. Bei den Erwachsenen zeigten jedoch Verkehrserziehungsmaßnah- men dieser Art leider bei weitem nicht die erhoffte Wirkung. Trotzdem solle auch wei- terhin versucht werden, die Verkehrsteil- nehmer durch dauernde Ermahnungen und Belehrungen zu verkehrsgerechtem Verhal- ten zu erziehen. Unbelehrbare hätten es sich selbst zuzuschreiben, wenn sie bei Verstößen streng bestraft werden. Wie aus dem Verkehrsbericht weiter hervorgeht, waren in Baden- Württemberg am 1. Juli insgesamt 840 819 Kraftfahrzeuge gemeldet, 79 220 mehr als zum gleichen Zeit- punkt des Vorjahres. Seit damals hat die Zahl der Krafträder von 398 831 auf 423 890 und die der Personenwagen von 218 093 auf 250 672 zugenommen. Die Zahl der zulas- sungspflichtigen Zugmaschinen war am 1. Juli mit 78 092 erstmals höher als die der Lastkraftwagen mit 72 134. Im Vorjahr betrug das Verhältnis 61 677 zu 71 507. Der Abstand vom Vordermann Ursache vieler Unfälle— besonders im Großstadtverkehr Vor allem im dichten Stadtverkehr ist der Abstand vom Vordermann ein Faktor, der häufig für die Verursachung von Unfällen entscheidende Bedeutung erlangt. Je mehr die Motorisierung unseres Straßenverkehrs zunimmt, und je stärker sich der EKEraftfahr- zeugverkehr auf unseren Straßen zusam- menballt, um so wichtiger ist es gerade für die Verhütung von Unfällen, daß der Kraft- fahrer den Abstand von seinem Vordermann richtig bemißgt. Hierbei ist von dem Grund- satz auszugehen, daß der Anhalteweg der Sichtweite anzupassen ist. Wie groß der Ab- stand sein muß, hängt in erster Linie davon ab, wie schnell die Beteiligten fahren, und ob es bei einem Anhalten des Vordermannes etwa noch möglich ist, daß der Hintermann rechtzeitig und gefahrlos am Vordermann Kraftfahrzeug- Mosaik Ein Schwreizer Vorschlag sieht die Her- stellung künstlicher Rutsch- und Schleuder- strecken vor, auf denen Fahrschüler geschult werden sollen. ** Mexikos erste Autoausstellung findet im Januar statt. Der Veranstalter gab die Teil- naue zahlreicher amerikanischer und euro- päischer Firmen bekannt. * Für 300 Mill. D Gebrauchtfahrzeuge schätzte die Deutsche Automobil-Treuhand im Jahre 1954. Nur 0,7 Prozent der Schätzun- Klarer als Zeugenaussagen Gar Zu leicht kommt selbst der beste Autofah- e einmal ins Gedränge und danach mit der Polizei in Berukrung. Seine Aussage steht 705 vielleicht gegen die von Augenzeugen, i balles gane genaué gesenen haben wollen. „ selbst eine völlig klare Situation un- sien 1 8 8 jedoch nicht, wenn der Fahrer eizeiten in seinen Phu oder L einen ung bchreiber einbauen ließ, der getreulien nete„„ den Fahrtverlauf aufzeich- „Deine Aussage ist klar und eindeutig. Die oligei wird an gen führten zu Einsprüchen. Die Berichtigun- gen(0,4 Prozent) erfolgten etwa zu gleichen Teilen zugunsten der Käufer und Verkäufer. * Trunkenheit am Steuer führte im ver- gangenen Jahre allein in Nordrhein-West⸗ falen zu der hohen Zahl von 3 290 Führer- schein-Entziehungen. Insgesamt wurden 5134 Führerscheine entzogen, in 267 Fällen wegen Fahrerflucht. 5 Der Straßenverkehr in Großbritannien nahm gegenüber der Vorkriegszeit um 38 Prozent zu. Die Feststellung traf das Transportministerium nach eingehenden Er- hebungen an 300 verschiedenen Stellen. * Zündkerzen mit Platin-Elektroden in ver- schiedenen Typen für Touren- und Sport- wagen werden auf der Londoner Autoschau zu sehen sein. RLG nahm die vor 20 Jahren begonnene Entwicklung und Produktion jetzt Wieder auf. f 2525 europäische Personenwagen wurden im ersten Halbjahr 1955(1954: 2595) auf dem kanadischen Markt verkauft. Ferner wurden 205 LkwWẽ im Werte von 414 000 Dollar von europäischen Firmen Abgesetat. Handwagen und von Tieren gezogene Fahrzeuge dürfen im Zentrum von Paris nicht mehr verkehren. Dieses Verbot soll eine Auflockerung des Straßenverkehrs er- reichen. * 73 678 Fahrzeuge sind im Saargebiet re- gistriert, und zwar 28 954 Motorräder, 27 284 Pkw, 14 754 Lkw, 792 Omnibusse, 1277 Trak- toren und 617 andere Spezialfahrzeuge. Dem- nach kommt auf 13 Einwohner ein Kfz. * Gegen sportliche Wettbewerbe für Motor- roller sprachen sich die deutschen Hersteller im Verband der Fahrrad- und Motorrad- industrie aus. Vor allem die auf höchste Be- quemlichkeit ausgebildete Karosserie mache den Roller für Rennsport vollkommen un- geeignet. Eine Stadt ohne Straßenkreuzungen wird die für 16 000 Einwohner geplante„Senne stadt“ in Nordrhein/ Westfalen werden, da sich sämtliche im Innern zusammenlaufen- den Hauptstraßen nur verästeln. UHnks vorbeifährt, oder ob dies nach der Ver- kehrslage ausgeschlossen erscheint. Der Kraftfahrer hat seinen Abstand vom Vor- dermann und seine Geschwindigkeit grund- sätzlich so zu bemessen, daß er ein Auf- fahren auch dann sicher vermeiden kann, wenn der Vordermann plötzlich anhält. Aus- nahmen kommen nur in Betracht im geball- ten Stadtverkehr oder, wenn der Hinterher- fahrende auch die vor dem Vordermann lie- gende Fahrbahn mit Sicherheit als hinder- nisfrei überblicken kann und wegen der 721 schlechte wegstrecke 0 i Glotze 2 5 N 6 A 2255 Verkehrsdichte einen geringeren Abstand für zweckmäßig und unbedenklich halten darf. Wenn im Grohßstadtverkehr, insbeson- dere an verkehrsreichen Stellen, eine dichte Aufeinanderfolge der Fahrzeuge geboten erscheint, muß dem Kraftfahrer auch ein ge- ringer Abstand zugebilligt werden, und er braucht dann durchaus nicht immer mit einem überraschenden Anhalten des voraus- fahrenden Fahrzeugs zu rechnen. Dies hat der Bundesgerichtshof im Urteil von 9. Juli 1953— 3 StR 304/53—: VRS 5, 597 aus- drücklich erklärt. Die entscheidende Rechts- frage sei nämlich die, ob der Hintermann dabei auch allgemein mit einem plötzlichen Anhalten des Vordermannes rechnen und infolgedessen seinen Anhalteweg auf einen kurzen Bremsweg des vorausfahrenden Fahrzeugs einrichten müsse. Diese Frage könne nicht einheitlich beantwortet werden, vielmehr komme es immer auf die Umstände des Einzelfalles an. Dies gelte gerade für den städtischen Verkehr, weil hier für die Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses oft ein dichteres Aufeinanderauffahren unerläß- lich sei. Ein plötzliches Anhalten des Vorder- mannes muß der Hintermann vor allem dann als möglich berücksichtigen, wenn ihm in- folge der Verkehrsdichte, durch das voraus- fahrende Fahrzeug oder aus sonstigen Grün- den der Ueberblick über die Fahrbahn, vor allem über den Raum vor dem Vordermann, genommen ist. Mit willkürlichem Anhalten des Vordermannes, das nicht durch die Ver- kehrslage bedingt ist, braucht der Hinterher- fahrende auf Grund des Vertrauensgrund- satꝰes nicht zu rechnen.(OLG Hamm. Urt. v. 23. Mai 1955— 2 Ss 222/55—: VRS 9, 220). der KKB und BBB. Rat und Auskunſt: Kundenhuro 1. Stock i N xxaddddd dd d dd dad doc N oe ge 88„ 8 i Se . nee N F J N 7 8 N 18 V i X I V. 8 ass Einreiher modisch und eleganl. Der ideale Stadimanſel ſur junge Herrn. Uberaus vorleilhiaft: 98.— Dufflecoat für den Herbst. Heine Wolle. Sportli eleganl ll Zablen Se Kleidsam und erleichtert be 8 mit einem Scheck de ee vorteilhaft: 79.— Wintermantel aus Schberer reiner Wolle. einfarbig odler meliert. Ein Manlel von vorne mer Eleganz: Uberælus vorteilhaft. l 3 3 5. 8 9 3 8 8** 5* 8 55. 5 3 5 5* r 5 8 8 25 28 3 8* 5 2— 7 2 34 Seite 8 MORGEN Samstag, B. November 1955/ Nr. 25 Mannheimer Termin-Kalender Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“, Neckarau: 5. November, 20 Uhr, Lokal„Stadt Mannheim“, Mitgliederversammlung. Arbeiter- Sängerbund Mannheim: 5. Nov., 19.45 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße, Zu- sammenkunft. Kleintierzüchterverein„Fortschritt“: 5. und 6. November, Zuchtgelände Käfertaler Straße 234, Lokalschau für Geflügel. Veranstaltungen in der Schönau: 5. Novem- ber: Gemeinschaftsheim, Sohrauer Straße 21, 20 Uhr, Unterhaltungsabend des SV Fortuna 52, Schönau.— 5. und 6. November, Evangelischer Gemeindesaal, Basar der evangelischen Kirchen- gemeinde. 7. November, 20 Uhr, Siedlerheim, Sitzung der Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau. 10. November, 20 Uhr,„Unser Kino“, Farbfilmvortrag von Robert Exrottet, Paris, über„Verzauberte Wälder, Legenden aus Lappland“(Veranstaltung der Abendakademie). TV 1877 Waldhof: 3. November, 20 Uhr, St. Franziskushaus, Waldhof,„Weißer Ball“. Sprechstunden der CDU: 5. November, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträte Kaiser und Bartsch. CDU— Kulturpolitischer Ausschuß: 8. No- vember, 18 Uhr, N 5, 2, Versammlung. Gesangverein„Frohsinn 1897“ Käfertal: 5. Nov., 20 Uhr, Lokal„Löwen“, Vereinsball. Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt: 5. Nov., 19.30 Uhr, Lokal„Fahsold“, T 2, 15. Versamm- lung. Thema:„Was haben Kriegsbeschädigte und Rentner zu erwarten?“; Sprecher: H. Gem- ming. Geflügelzuchtverein„Rheingold“, Sandhofen: 12. und 13. November, in den Sälen„Morgen- stern“ und„Zum Adler“, Sandhofen, Kreisschau der Rassegeflügelzüchter. Heinkel-Roller-Club Rhein-Neckar im MAC: 5. November, 20 Uhr, Viktoria-Hotel, 2. Stif- tungsfest. Kleintierzuchtverein Schwetzingerstadt 1912: 5. Nov., 20 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Straße 103, Bunter Abend. Ausstellung fällt Aus. CVJM: 5. November, 20 Uhr, G4, 1-2, Ge- sellschaftsabend unter dem Motto„Wege in die Freude“.— 6. November, 20 Uhr, Jugendher- berge Schnickenloch, Treffen der Südwest- deutschen AG-CVIM. Kleintierzuchtverein e. V., Käfertal: 5. No- vember, 14 bis 18 Uhr, 6. November. 11 bis 18 Uhr, Vereinsheim, Käfertal, Lokalschau mit Tombola. Ski-Club Mannheim e. V.: 5. November, 20 Uhr, Rosengarten- Bierkeller, Oktoberfest. T. V.„Die Naturfreunde“, Bezirksgruppe Feudenheim;: 5. November, 20 Uhr, Lokal „Badischer Hof“, Farblichtbildervortrag von A. Brüstle:„Farbige Schweiz“. Bund der Berliner, Kreisverband Mannheim- Ludwigshafen: 5. November, 20 Uhr, Bootshaus des Ruderclubs 1875(Stephanienpromenade) Herbstfest unter dem Motto„Berlin beim Wein am Rhein“. Olub„Stella- nigra“: 5. November, 20 Uhr, Parkhotel, 37. Stiftungsfest. Ostpreußen- Vereinigung e. V.(Vd): 5. No- vember, 20 Uhr, Hotel„Bheinhof“, Monats- Versammlung mit Fleckessen. Kleintierzuchtverein Rheinau e. V.: 5. No- vember, 20 Uhr, Lokal„Zum Reichsadler“, Relaisstraße, Versammlung. Erscheinen der Damen erwünscht. Landsmannschaft Mecklenburg: Heimatabend, 5. November, 20 Uhr, Lokal„Badenia“, C4, 10. Männergesangverein„Sängerklause“: 5. No- vember, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße, Herbstfest. DJK Feudenheim: 6. November, 19.30 Uhr, „Goldener Stern“, Feudenheim, Familienabend mit Tanz und Unterhaltung. Evangelische Kirchengemeinde Neckarau: 6. November, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau, Reformationsfeier mit Festvortrag von Ober- Kirchenrat Dr. Dr. Niemeier, Hannover:„EBvan- gelium und Schule“. Odenwaldklub: 6. November, Wanderung: Weinheim— Löhrbach— Birkenau Abfahrt: 8.10 Uhr, OEG-Bahnhof Neckarstadt. Kolpingfamille Mannheim-Zentral: 6. Nov., 11 Uhr, Gräberbesuch und Gedenkstunde am Kolpinggrab. Boxer-Club München, Ortsverein Mannheim: 6. November, 9 Uhr, Lokal Paradies“, Schim- perstraße, Mitgliederversammlung. Adventgemeinde: 6. November, 17 Uhr, J 1. 14. B„Die rechte Christusgemeinde— und 1 KK V„Columbus“: 6. November, 72. Stif- kungsfest; 10 Uhr Festgottesdienst in der Jesu- 1 17 Uhr Festabend im Kolpinghaus, „Vallisneria“ naturw. Aquarien- und Terra- rien-Verein: 6. November, 9 bis 12 Uhr, Lokal „Reichskrone“, Fischbörse; 8. November, 20 Uhr, Monatsversammlung. Verein für Deutsche Schäferhunde(8), Ortsgruppe Feudenheim: 6. November, Gelände des Hundestadions Neckarplatt, Schutzhunde- prüfung: Beginn 8 Uhr. Wir gratulieren! Emil Leber, Mannheim- Neckarau, Steubenstraße 119, wurde 75 Jahre alt. Wilhelm Böhmer, Mannheim, Weberstr. 7, begeht den 75. Geburtstag. Luise Dengler, Mannheim, Ackerstraße 31, vollendet das 83., Wilhelmine Mundo, Mhm.-Sandhofen, Alters- heim„Maria Frieden“, das 87 Lebensjahr. Die Eheleute Fritz Wiewecke und Hilda geb. Wie- land, Mannheim, K 3, 3, haben silberne Hochzeit. Sonntagsdienste „ Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 18 hr, Nacht- bzw. Sonntagsdlenst: Hof-Apo- theke, CI, 4(Telefon 3 19 90); Ring- Apotheke, U, 12(Tel. 5 31 46); Roland-Apotheke, Mittel- straße 103(Tel. 5 36 36); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 4 23 34); Apotheke am Roggenplatz, Waldhof(Tel. 3 91 09); Linden- Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Te- lefon 5 63 68); Süd-Apotheke, Käfertal, Mann- heimer Straße 86(Tel. 7 65 56), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag. 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Franz Rosenfelder, Schwet⸗ zinger Straße 24(Tel. 4 05 73). e Heilpraktiker: 6. November, Wilhelm Höff- Iinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tele- — Wohin gehen wir? Samstag, 5. NO vember Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.43 Uhr; „Mathis der Maler“(Miete K, Th.-G. Gr. K. freier Verkauf); Rosengarten 15.00 Uhr: 1 Hax und Moritz“. l Konzerte: Gemeindesaal Bonifatius, Nebe. niusstraße 8, 20.00 Uhr: Chorkonzert(Gesang. verein Aurelia“). 1 Filme: Planken:„Das Forsthaus in Tirol 23.15 Uhr:„Nackter Amazonas“; Alster:„ Und nicht als ein Fremder“, 28.15 Uhr:„Pattes Blan- ches“; Capitol:„Im Schatten des Galgens“, 23.I5 Uhr:„Texi 539 antwortet nicht“; Palast; Ma. lava“; Alhambra:„Der letzte Mann“, 23.00 Uhr; „Tödliche Liebe“; Universum:„Rosen im Herbst“ (auch 13.00 Uhr; Kamera und Kurbel:„Die Verrufenen“. Sonntag, 6. November Theater: Nationaltheater 11.00 bis 13.30 Uhk; „Gianni Schiecchi“,„Komödie auf der Brücke“ (Aufführung der Opernschule); 19.15 bis 224 Uhr:„Aida“(außer Miete); Universum 13.30 Uhr:„Der Zauberbesen“(Märchentheater„Kur- Pfalz.); Rosengarten 15.00 Uhr:„Max und Moritz“. Konzerte:„Morgenstern“, Sandhofen, 20.00 Uhr: Konzert des MGV 1878; Hafenkirche 20.00 Uhr: Geistliche Musik. Filme: Aenderungen: Planken, 11.00 Uhr: „Nackter Amazonas“; Alster, 11.00 Uhr„Pattez kon 7 20 35). Blanches“; Palast, 11.00 Uhr:„Der kleine Muck“ Mietgesuche Verkäbfe Laden etwa 50 qm, in verkehrsgünsti- ger Lage sofort zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. P 89415 an den Verlag. Wir suchen in Umgebung der Schwetzinger Str. etwa 100-150 m trockenen Lagerraum mögl. ebener Eingang. MOBEL-FAULHABER Schwetzinger Str. 47-49, Tel. 4 60 61 Ruh. Familie sucht sofort oder später in Mannheim A- bis s-Eimmer-Wohnung ohne Bkz. z. mieten. Auf Wunsch kann geichart. Wohnung in Hei- delberg zur Verfügung gestellt werden. Näheres unter Telefon: Mannheim 5 23 14. Derulstäuges Ig. Es zaat sucht 2 möbl. Zim. od. Doppelbett- zimmer. Ang. u. Nr. 09779 a, d. V. logs möbliert. Doppelaim ger Zentralhzg., Waschgel. od. Bad- benutzung, ohne Küchenben., in gt. Haus von kinderl. Ehepaar Für 2 bis 3 Monate sof. gesucht. Angeb. unt. Nr. 012 a. d. Verl. Laden mit 1 bis 2 Zim.-Wohnung, evtl. aueh besteh. 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Nicht irgend eine Brauerei allerdings, eine der größten, die das berühmte dänische Bier herstellen, das aller- dings verhältnismäßig leicht ist(dafür ist Auch Kopenhugens Wahrzeichen, die„Kleine gebiet sehnsüchtig in die Ferne schaut und an der dänische Schnaps um so stärker), Selbst- kronisch erzählt man uns in Dänemark:„Das Nationalgetränk der Dänen ist Bier. Die nationale Schwäche der Dänen ist: noch ein Bier.“— Man begegnet dem Namen Carls- berg oft, wenn man sich in Kopenhagen herumtreipt. Aber als ich das erstemal die- sen Namen sah, war das nicht beim Anblick einer Bierflasche und nicht auf einer Leucht- reklame, sondern in einer Kunstsammlung. Und aussprechen hörte ich den Namen das erstemal nicht in einem Restaurant, sondern in einem wunderbar schönen und historisch fast wichtigsten dänischen Schloß, in Frede- Meerjungfrau“(unser Bild), die im Hafen- Andersens berühmtes Märchen erinnert, ist eine Gabe Jacobsens, des Carlsberg-Bierbrauers. Dr. Hans Hass hat sich auch als Hotelier bewährt Mit der„Tarifa“ auf der ersten Unterwasser-Expedition im Roten Meer Dr. Hans Hass, der bekannte Unter was- ser-Forscher, ist soeben von einer dreiwöchi- gen Kreuzfahrt durch das Rote Meer nach Kairo zurückgekommen und berichtet von dem Erleben und den Abenteuern, die hinter den Teilnehmern dieser„Safari“ auf sęiner Motor-Segel-Iacht„Narifa“ liegen. Das Boot ist— wie wir schon berichtet haben— als modernes Unter waser- Forschungsschiff aus- gebaut und verfügt über allen Komfort, den die verwöhnten Sportgäste dieser ja auch nicht ganz billigen Expedition beanspruchen können Prinz Borghese mit einer argentini- schen Millionenbraut, Dr. Gohar, der Direk- tor des ägyptischen geographischen Instituts, der Schweizer Schauspieler Paul Hubschmid und Gattin, sein Landsmann, der Kugellager- Schmidt aus Zürich, der bis zu 50 Meter tauchte, Jenny Nicholson, die Tochter des be- kannten englischen Schriftstellers Robert Graves(Ich, Kaiser Claudius, Gott?), waren die Prominenz der Gäste. Zu ihnen stieß für vier Tage der amerikanische Botschafter in Kairo, Henry Byroade. Dr. Hass ist selbst überrascht über den Eiter und die Tauchfähigkeiten von bisher ungeübten Schwimmern. Die Damen zeigten nicht nur keine Angst, sondern sogar groge Neugier beim Auftauchen von FHaifischen und mußten vom Ehepaar Hass gebremst werden. Das größte Erlebnis war die Ent- deckung von zwei Unter wasserwracks im Roten Meer, die wohl frühere Stürme auf unbekannte Riffs gejagt hatten. Mit Korallen dicht bewachsen, übersät mit Millionen von echten Perlmuscheln, bewohnt von Tausen- den von Fischen, darunter einigen hundert kiloschweren Zackenbarschen, zauberte das eine Wrack den Eindruck eines Märchen- schlosses auf der Meerestiefe. Die beiden Wracks werden das Ziel ein- gehender Forschungen auf den folgenden „Safaris“ bilden. Noch drei sollen bis Mitte Januar stattfinden. Dr. Hass erzählt, seine Gäste hätten nur eine Beschwerde geführt: Das Essen war zu gut und reichlich. Man kam ohne Mittags- schlaf nicht aus.„So habe ich auch als Ho- telier meine ersten Erfahrungen gemacht und werde in Zukunft sparsamer wirtschaf- ten können.“ Motto in Köln:„S Karnevalsaison wird vorbereitet Acht Tage vor dem offlziellen Startschuß zur Karnevalsaison 1955/56 in der rheinischen Narrenmetropole Köln, der traditionsgemäß pünktlich am 11. im 11. um 11.11 Uhr fallen Wird, ist das Zauberwort verkündet worden, das am Rosenmontag 1956 Hunderttausende von in- und ausländischen„Gecken“ in die Domstadt locken soll:„Spaß an d'r Freud“ lautet das Motto des Kölner Rosenmontags- zuges, der jetzt— gut Ding will Weile haben — mit seinen vielen ulkigen Pappmache- figuren, Wagen und Aufbauten sozusagen „ins Atelier“ geht.. Die Kölner Karnevalsvereine, die sich vom 11. November an in eine Vielzahl von karnevalistischen Sitzungen stürzen, haben ihre besten, bewährten Künstler aufgeboten, zunächst Entwürfe für humorgeladene Varia- tionen des„Spaß- an d'r-Freud“-Themas auszuknobeln. Bevor die rotnasigen, drall- Was sonst noch geschah Ein dreister Raubüberfall wurde auf die Poststelle der Nordschweizer Gemeinde Ober- dort verübt. Der Postbeamte erwartete den Postwagen, der die Brief- und Geldsendun- gen abholen sollte. Plötzlich trat aus dem Dunkel ein maskierter Mann hervor und gab mehrere Schüsse auf den Beamten ab. Dorf- bewohner, die zu Hilfe kommen wollten, Furden von dem Räuber durch weitere Schüsse in Schach gehalten. Der eingeschüch- terte Beamte, der keine Verletzungen da- Vontrug, lieferte dem maskierten Räuber einen Postsack mit 4000 Franken aus. Ob- Wohl die Polizei sofort Spürhunde einsetzte, verlief die Suche nach dem Posträuber er- Sebnislos. * Tagebücher und Briefe Wallensteins wur- den küralich in einer nordböhmischen bischöf- lichen Bibliothek gefunden, berichtete das Orlizielle Mitteilungsblatt der tschechoslowa-⸗ kischen Gesandschaft in Wien. * Mit Hilfe eines Atmungsapparates, einer sogenannten künstlichen Lunge, ist es dem amerikanischen Arzt Dr. E. T. Morch in Chikago gelungen, einen Stahlarbeiter von 5 Folgen eines schweren Unfalls zu be- reien, bei dem er von einer Lokomotive 3 eine Steinmauer gedrückt worden war. Rip Arbeiter hatte 35 Knochenbrüche an pen, Brustknochen, Schulterblättern und Becken erlitten. Alle Mittel der modernen Heilkunde wurden angewandt, doch erhob sich die Frage, wie die zwanzig gebrochenen Rippen wieder zusammenwachsen sollten, wenn er atmen und die Atemmuskulatur be- wegen mußte. Hier kam der Beatmungs- apparat zu Hilfe, den Pr. Morch für Patien- ten mit Kinderlähmung, Brustverletzungen und Atmungsbeschwerden nach Operationen entwickelt hat und über den er vor Aerzten in Chikago berichtete. Mit Hilfe dieses Ap⸗ parates wurde einen Monat lang Luft in die Lunge des verunglückten Arbeiters gepumpt und wieder abgesaugt. Dadurch konnte die Atemmuskulatur des Arbeiters stillgelegt werden und seine ruhiggestellten Rippen konnten wieder zusammenwachsen. * Die Entminung der Umgebung des„Füh- rer-Hauptquartiers“ bei Allenstein in Ost- preußen ist jetzt nach zehnjähriger Arbeit von polnischen Pionieren beendet worden, meldete Radio Warschau. Insgesamt wurden rund 30 000 Minen beseitigt. * Aus dem Staatsgefängnis Walla Walla im Staate Washington sind nach einer Mittei- lung der Gefängnisverwaltung zehn Schwer- verbrecher ausgebrochen, nachdem sie die Gefängnismauer untertunnelt hatten. Die Polizei hat eine Großfahndung eingeleitet. riksborg, das heute Dänemarks National- museum ist. Je mehr ich dann von Carlsberg hörte und sah, desto interessanter wurde die Sache. Die Carlsberg- Brauereien sind heute nicht einfach ein wirtschaftliches Unternehmen, sie sind eine nationale Institution. 1876 und ver- größert 1906 gingen die Carlsberg- Brauereien in den Besitz einer bzw. zweier Stiftungen über, der Carlsberg-Stiftung und der Ny- („Neu-“) Carlsberg-Stiftung, die bis heute aus den Erträgnissen der Bierfabrikation weit über 100 Millionen Kronen verteilt haben, und zwar ausschließlich für großartige kul- turelle und soziale Zwecke. Die Unterneh- mungen, die mit Carlsberg-Geldern gefördert oder errichtet wurden, umfassen eine weite Skala: von archäologischen Ausgrabungen auf der Insel Rhodos im blauen Mittelmeer bis zur wirtschaftlichen Förderung Grönlands in der arktischen Winternacht, von den stillen Laboratorien, wo Wissenschaftler geduldig Experiment um Experiment vornehmen, um Resultate zu erreichen, die der Menschheit nützlich sein sollen, bis zu den Fallen des Museums für Landesgeschichte auf Schloß Frederiksborg. Im Biologischen Institut der Carlsberg- Stiftung wird die Krebs-Krank- heit untersucht. Es wurde 1932 in Zusam- menarbeit mit der Rockefeller-Stiftung er- richtet. 1928/29 unternahm das Expeditions- schiff„Dana“ eine Reise um die Welt, wobei es den Ozeanographen gelang, wichtige Fest- stellungen über die Wanderungen der Aale zu erhalten. Diese„Dana“-Expedition, deren Resultate von großer Bedeutung für die Fischerei waren, wurde durch die Carlsberg- Stiftung finanziert. Frederiksborg, das wunderbare Renais- sance- Schloß, war einst königliche Residenz und in luxuriösestem Stil aufgebaut und ein- gerichtet. 1859 brannte der größte Teil davon nieder. Auf die Initiative des Begründers der Carlsberg-Stiftung, J. C. Jacobsen, wurde dieses nationale Unglück wieder gutgemacht. Frederiksborg wurde in seiner ursprünglichen Form restauriert und steht nun wieder ma- jestätisch und lieblich zugleich an einem See mitten in Nordseeland. Das Innere aber wurde eine„Heimstätte für die historischen Erinnerungen der Nation“, Das Museum der nationalen Geschichte wird ausschließlich durch Gelder der Carlsberg-Stiftung erhal- ten. 100 000 Besucher kommen jedes Jahr, und dies mit Recht. Denn, dieses Museum geht von der Idee aus, jedes Zimmer, jeden Raum, jeden Saal mit all seiner Ausstattung. seinen Möbeln, Bildern, Gegenständen in der richtigen Umgebung, alles im zeitgetreuen Milieu zu zeigen. Die Decke des Rittersaales ist in ihrer überreichen und doch vollendet zarten Schnitzerei von überwältigender An- mut. In Kopenhagen gehört zu den Sehens- würdigkeiten für den künstlerisch Interes- sierten die berühmte Glyptothek mit einem riesigen Wintergarten und der römischen Kai- serhalle, ein Museum moderner und antiker Kunst, nicht nur der Malerei, sondern vor allem auch der Bildnerei. Die Glyptothek War einst die Privatsammlung der Familie Jacobsen, der Besitzerin der Carlsberg- Brauereien. Seit fast siebzig Jahren nun ge- hört das Museum dem dänischen Staat und der Stadt Kopenhagen., In der ganzen Stadt, in Parks und an anderen Orten stößt man immer wieder auf Plastiken und andere Kunstwerke und Einrichtungen, welche die Carlsberg- Stiftung, finanzierte oder schenkte — dies ging bis zu ganzen Eirchtürmen und Kirchen, aber auch zu öffentlichen Anlagen, Spielplätzen und anderem. Ja, selbst das eigentliche Wahrzeichen Kopenhagens, die „Kleine Meerjungfrau“, die am Langelinie- Kadi im Hafengebiet sehnsüchtig in die Ferne schaut und an Andersens berühmtes Märchen erinnert, war eine Gabe Jacobsens, des Carlsberg-Bierbrauers! H. Roschewsky paß an d'r Freud“ pusigen und elerköpfigen Geschöpfe, die farbenprächtigen Riesenungeheuer, die poli- tischen Karikaturen in Mammut-Gips-Pro- duktion gehen, müssen sie allerdings die „Zensurstelle“ des Kölner Karnevalsfest- ausschusses passieren, Denn auch im näch- sten Jahr soll der Kölner Rosenmontagszug „krei von Anziiglichkeiten“ bleiben, und die politische Persiflage soll innerhalb der Gren- zen des Nichtverletzenden gehalten werden. Im übrigen— man hat aus den verhältnis- mäßig hohen Kosten der vorjährigen Rosen- montagszüge realistisch die Lehre gezogen — möchten die Regisseure des Kölner Kar- nevals, daß„der Zug“ im nächsten Jahr trotz mindestens gleichbleibender Qualität nicht so viel Geld verschlingt. Der 11. im 11. wird natürlich die Schleu- sen für die zahllosen Karnevalsschlager öfknen, über die gegenwärtig noch— ebenso wie über die Person des Kölner Prinzen Karneval 1955/56— der Schleier der Geheim- haltung gebreitet ist. Für das Rhein-Ruhr- gebiet wird der Nord westdeutsche Rundfunk rechtzeitig eine Auswahl der besten Produkte dieser Gattung vorstellen. Aber auch das deutsche Fernsehen schaltet sich wenigstens zeitweise am 11. November in das Treiben zur Karnevals-Eröffnung in Köln ein: Aus dem Hause des Kölner Karnevals wird über alle Fernsehsender ein Teil einer„Präsiden- tensitzung“ übertragen, die mit Büttenreden und neuen Karnevalsschlagern gespickt ist. Während der Sendung haben dann alle(in- teressierten) Fernsehteilnehmer die Möglich- keit, telefonisch ihre Meinung über die Lieder zu sagen, nach deren Takt die Freunde des Kölner Karnevals— je nach Bedarf ein paarmal oder aber auch viele hundert Male bis zum Anbruch des Aschermittwochtages 1956 tanzen, trinken und„schunkeln“ wer- den. Merkwürdiges Doktordiplom Die Polizei nahm in Rom den 47 jährigen Griechen Aristides Egidi fest, der sich wie- derholt zu betrügerischen Zwecken als Arzt ausgegeben hatte. Dabei pflegte er ein in griechischer Schrift verfaßgtes„Doktor- diplom“ vorzuweisen, das kein Mensch ent- ziffern konnte. Die amtlichen Dolmetscher stellten fest, daß es sich dabei um ein Ar- beitszeugnis handelte, das ihm die griechi- sche Gesandtschaft für seine Tätigkeit als uin, Genz entzöckend ö ist diese jugendliche Jonz- bluse dus Kristalla-Taff. Sehr modisch das Steh- böndchen, die große Schleife b. dos kleige an- geschnittene Armeſcheg. in den farben bleu, rosé. 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Borkauf Vorteil! eee, H 7 MANNHEIM, Pplanken-, Ecke Breite Straße 100 1 Mas sich ruf, Nr. 255/ Samstag, 5. November 1955 8 4 8 INDUSTRIE. IND HANDELSBLALI Seite 11 eme Chance und Risiko der Lohnpolitik Quasi. In letzter Stunde scheint ein Weg gefunden, die Lohndiskussion in Nord- rhein-Westfalen auf friedlichere Geleise zu bringen. Die 18 Metall bleibt zwar bei ihrer Ablehnung der Erhardschen Einladung zu gemeinsamen Verhandlungen der Tarifpart- ner, ist ist Aber bereit, mit Erhard am 5. No- vember zu verhandeln. Am 7. November sollen dann die Arbeitgeber vom Bundeswirt- schaktsminister empfangen werden. Erhard will den Tarifpartnern noch ein- mal ihre Verantwortung für die gesamte Wirtschaft vor Augen führen. Nach Auffas- sung des Wirtschaftsministers haben Lohn- erhöhungen für die Stahlarbeiter neue Lohn- forderungen der Bergarbeiter zur Folge, deren Erfüllung wiederum zu einer Erhöhung des Kohlenpreises führen müßte. In dem gerade dieser Tage veröffentlich- ten Monatsbericht der Bank deutscher Län- der(Sd) für September/ Oktober heißt es: Die anhaltende Labilität der Wirtschaft wird von der Bd insbesondere auf die er- neut angeschwollene Lohnwelle zurückge- führt, und der Bericht warnt vor einer Unter- schätzung der darin verborgenen Gefahren. Nach den der BdL vorliegenden Unterlagen sind im dritten Vierteljahr 1955 die Tarif- jöhne für etwa 1,5 Millionen Arbeitnehmer erhöht worden. Gleichzeitig wurden die Tarifabkommen für weitere 3,6 Millionen Arbeitnehmer gekündigt, wobei Lohn- und Gehaltserhöähungen um 12 v. H., teilweise aber auch noch mehr, gefordert wurden. Und wer die maßgeblichen Wirtschafts- zeitungen des Auslandes aufmerksam liest, der merkt die kaum verhohlene Schaden- freude darüber, daß in der Bundesrepublik Kräfte am Werk seien, ein neues Wirtschafts- wunder zu bewirken. Das Wunder des wirt- schaftlichen Abstieges. Das mag wohl etwas übertrieben klingen, hat jedoch insofern Be- rechtigung, als die Fülle der sozialpolitischen Forderungen im gesamten gesehen einer „Ueber forderung“ schlechthin gleichkommt. An anderer Stelle dieses Blattes wird über die lohnpolitische Auseinandersetzung in Nordrhein-Westfalen ausführlich berichtet. Die gewerkschaftliche Behauptung, Lohn- erhöhungen könnten nicht zur Inflation füh- ren, weil Inflationen bisher in Deutschland nur dadurch entstanden, daß a) das Unternehmertum bemüht war, bil- lig— durch Bezahlung mit schlechtem Geld — seine Schulden los zu werden; p) der Staat zuviel Geld für Rüstung ver- schwendete, ist nur bedingt richtig. Ein ganz unverdächtiger Zeuge, nämlich der derzeit beurlaubte Mitdirektor des „Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes der Gewerkschaften“, Professor Gleitze, hat nämlich— noch als er im Auftrage der SED in Ostberlin Finanzen verwaltete 2u— gegeben, daß jede Inflation gerade die Kapi- talisten mehr schädige als irgendeine noch 80 grimmige Revolution. Es trifft allerdings zu. daß durch überhöhte Rüstungs- und Kriegsausgaben Deutschland zweimal in Inflation geriet. Das schließt jedoch nicht aus, dag guch ohne Rüstung und ohne Krieg aus ane den Gründen eine inflationäre Ent- wicklung eintreten könnte. Zum Beispiel durch üBermnägige Lohnforderungen(für un. achtsame Leser: die Betonung liegt auf „übermähig“). 5 e Gewißz, solange die deutsche Wirtschafts- politik und die deutsche Währung in den Händen jener Persönlichkeiten liegt, rechtens in der Inflation das größte Uebel erblicken, wird es zu keinen Blähungs- erscheinungen der Wirtschaft kommen. Kaum anzunehmen, daß die Bank deufscher Länder die Notenpresse strapazieren wird, Freie Devisenkurse vo m 4. November Geld Brief Italien 6,675 6,695 100 belg. Frances 8,407 8,427 100 franz. Frances 1,1926 1,1946 100 Schweizer Franken 95,885 986,085 100 moll. Gulden 110,31 110,53 1 kanad. Dollar 4,216 4.226 engl. Pfund 11,726 11,746 100 schwed. Kronen 80,96 81,12 100 dan. Kronen 60,67 60,79 100 norw. Kronen 38,60 58,72 100, Schweizer Fr.(frei) 98,265 98,465 1 Us Dollar 4.2102 4.2202 10 DM-W= 475, DM-O; 100 DPM-O= 22,35 DM- W die um den Unternehmern die Erfüllung ge- wWerkschaftlicher Forderungen zu erleichtern. Was ist dann die Folge vom Uebermaß an Lohnforderungen? Wenn aber nicht Aufblähung eintreten soll, dann gibt es nur ein Gegenmittel: den wirtschaftlichen Schrumpfungsprozeß, die Deflation. Wir nähern uns dem jahreszeitlichen Umschwung — ja wir sind bereits an der Schwelle des- selben— in der Beschäftigung. Wer will es riskieren durch übertriebene Forderungen auf dem Lohnsektor, daß die Arbeitslosen- zahlen über das jahreszeitliche Ausmaß an- schwellen? Das steht auf dem Spiel,. Wenn Lohnerhöhungen die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im In- und Ausland be- hindern, weil die erhöhten Löhne Preis- anstieg nach sich ziehen, dann wäre das er- reicht, worüber sich die bereits erwähnte ausländische Wirtschaftspresse jetzt schon freut. Das Wirtschaftswunder des Abstieges. Es gehört gewissermaßen zum guten Ton, in heutigen Zeitläuften jede wie immer ge- artete Lohnforderung als berechtigt an- zuerkennen. In solchen Zeitläuften ist es ein Kreuz. Maßhalten zu predigen. Wird doch solche Mahnung als sture Verneinung möglicher Lohnerhöhungen ausgelegt. Den- noch sei es gewagt, frisch von der Leber weg die Wahrheit zu enthüllen. Was hier gesagt wird, mußte einmal ausgesprochen werden. F. O. Weber Stählerne Expansion ohne Krisen festigkeit Nach der neuesten ECE- Statistik über die europäische Stahlproduktion in den ersten drei Quartalen 1955 hat die Bundesrepublik als Stahlproduzent Großbritannien im zweiten und dritten Vierteljahr erstmals seit dem Kriege überflügelt. Für Großbritannien werden fol- gende Quartalszahlen der Stahlproduktion an- gegeben(in Mill.) 5,1, 4,8 4,5, für die Buydes- republik lauten die entsprechenden Zahle 5,1, 5,1, 5,4. Die europäische Stahlproduktion ins- gesamt hat in den drei Quartalen weiterhin alle bisherige Rekorde gebrochen. Das gleiche gilt von den USA und Japan. Die Steigerung der Stahlproduktion im dritten Quartal 1955 gegenüber dem entsprechenden Vorjahrszeit- Streikdrohung und Streit um gerechten Lohn In Nordrhein- Westfalen verschärft sich die Lage (A) Die Urabstimmung in der eisenschaffenden Industrie in Nordrhein- Westfalen be- Sinnt nach einem Beschluß der Geschäftsführer-Konferenz der IG Metall vom 4. November am 9. November. Die Urabstimmung war durch die Große Tarifkommission der 18 Metall von Nordrhein- Westfalen am 2. November in Gelsenkirchen beantragt und vom Vorstand der Id Metall am 3. November in Essen gebilligt worden. 5 Am 4. November beriet die Konferenz in Gelsenkirchen noch Einzelheiten der tech- nischen Durchführung der Urabstimmung, zu der rund 250 000 Arbeiter und Angestellte der eisenschaffenden Industrie in Nordrhein- Westfalen aufgerufen sind. Abgestimmt wird über die Frage, ob durch einen Streik in den Betrieben der eisen- schaffenden Industrie die Forderung der Gewerkschaft auf Lohnerhöhungen um 20 Pfennig je Stunde und Gehaltsverbesserungen um 12 Just zur gleichen Zeit, als dieser Beschluß gefaßt wurde, sagte der Bundes wirtschafts- minister in Augsburg:„Ich habe es befürch- tet, daß die Gewerkschaften das Maß ver- lieren und Forderungen stellen, die über den Produktionsdurchschnitt hinausreichen.“ Bei den Unternehmern habe er die Sorge ge- habt, daß sie es an der nötigen Widerstands- Kraft fehlen lassen würden. Er betonte: „Diese Haltung wollte ich zerstören und hier hat die Freiheit ein Ende.“ Er werde sich nicht scheuen, um des Prinzips einer recht verstandenen Freiheit willen die Freiheit dann einzuschränken, wenn es am Verant- Wortungsbewußtsein gegenüber allen Be- Völkerungsschichten fehle. Uber die ihrer Widerstandskraft anhaf- tende Schwäche gegen gewerkschaftliche Forderungen ist sich die unternehmerische Wirtschaft selbst im Klaren. Sie brauchte vom Bundeswirtschaftsminister nicht darauf hingewiesen zu werden, denn schon in den einzelnen Unternehmen derselben Sparte ist die Lage sehr unterschiedlich, umso mehr Unterschiedlichkeit besteht von Branche zu Branche. Der eine verdient eben mehr, der andere weniger. Womit noch immer nicht gesagt ist, daß heute weniger verdie- nende Unternehmer nicht morgen mehr ver- dienen könnten, und umgekehrt heute noch so gut verdienende Unternehmer morgen rote Ziffern eintragen müssen. Der heute gut verdienende Unternehmer wird an ihn herantretenden Lohnforderungen aufge- schlossener gegenüberstehen als jener Un- ternehmensleiter, der schwer zu kämpfen hat, weil er an der unteren Grenze des Er- trages steht. Ubrigens wird bei der Diskussion über das Lohnthema immer übersehen, daß ein Unterschied besteht zwischen der tariflichen Entlohnung, die Mindestlohn darstellt und der Effektiventlohnung, die natürlich nicht unter diesem Mindestlohn, dem Tariflohn, liegen kann. Daß dieser Unterschied be- trächtlich ist, geht aus folgender Gegenüber- stellung hervor. In Nordrhein- Westfalen beträgt Ecklohn) Effektivlohn in der eisenschaffenden je Arbeitsstunde Industrie 1,5 DM 9 DM in der metallverarbeiten- den Industrie 1,52 DM 2,15 DM in der Gießereiindustrie 1,52 DPM 2,37 DM ) Stundenlohn des gelernten männl. Arbeiters Daraus ist ersichtlich, daß die Lohn- zahlung bzw. die Lohnhöhe nicht unabhängig von der jeweiligen Ertragsfähigkeit ist. Von den Gewerkschaften wird häufig ein Unterschied zwischen Anstieg der Löhne und Anstieg der Produktivität(der Leistungs- fähigkeit je Arbeitsstunde) ins Treffen ge- führt. Hierbei wird der Eindruck erweckt, daß der Arbeitnehmer unbillig gekürzt würde. Die jüngste Untersuchung des Deut- schen Institutes für Wirtschaftsforschung“ in Berlin gibt Aufschluß über auf diesem Ge- biete vorliegende Möglichkeiten. Das Institut kommt zu dem Ergebnis, daß eine jährliche v. H. durchgesetzt werden soll. durchschnittliche Lohnerhöhung von fünf bis sechs Prozent durchaus erträglich wäre. Vor- aussetzung allerdings sei, daß die Effizienz (die Schaffung von Werten je Arbeitnehmer) annähernd in gleichem Maße ansteigt, wie dies in den letzten Jahren der Fall war. Nüchtern besehen erfordert jedoch diese Feststellung zweierlei Korrektur. Unter Effi- zienz wäre das Verhältnis der Erzeugungs- menge zu den aufgewendeten Arbeitsstunden zu verstehen. Es hat sich jedoch die Wochen- arbeitszeit je Beschäftigtem im vergangenen Jahr um 0,5 Stunden ein Prozent ausge- dehnt. Ein Teil der wachsenden Werteschaf- kung, des wachsenden Sozialproduktes je Be- kung zurückzuführen. Bei Einbeziehung dieser Korrektur vermindert sich das Schätzungs- ergebnis des Berliner Institutes um rund ein Prozent. Eine weitere Korrektur ist aus fol- gendem Grunde nötig: Das Berliner Institut geht von einem elfprozentigen Zuwachs der Produktivität aus. Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ergibt sich jedoch nur ein Ansteigen um rund 10 v. H. Diesen 10 v. H. ist die um etwa 5,6 v. H. erhöhte Be- schäftigtenzahl gegenüberzustellen, d. h. die Volks wirtschaftlich tragbare Lohnentwicklung ist mit einem Steigerungssatz von fünf bis sechs Prozent mit Höchstmaßen bewertet. Wie dem auch immer sei, es handelt sich hier um Durchschnittswerte, mit denen sich prächtig streiten läßt. Aber Streit hat ja noch niemals volks wirtschaftliche Befruch- tung, sozialpolitische Befriedung ergeben. Die eisenschaffende Industrie des Ruhr- gebietes hat— wohl in der Erkenntnis, zu welchen Abwegigkeiten Streit führt— ihre gewerkschaftlichen Verhandlungspartner sei- nerzeit mit dem Angebot einer Preissenkungs- aktion überrascht. Darin lag zweifellos das Eingeständnis, daß Raum vorhanden ist innerhalb der Ertragsrechnung für Konzes- sionen. Egal wo sie gewährt werden, im Prsissektor oder auf dem Lohnsektor. Die „Eisenschaffenden“ haben das Vorhandensein dieses Raumes nie bestritten, wenn auch an die Bedingung geknüpft, daß sich die Kostenlage nicht allzu sehr verändern dürfe (Kohlen-, Erz-, Energiepreise usw.). Die Eisenschaffenden haben sich aber auch damit der psychologischen Wirksamkeit des Erhard- schen Preisfeldzuges bedient. Eine interessante Illustration zur Frage „Lohnerhöhungen oder Preissenkungen“ gibt die Gewerkschaftszeitung„Die andere Seite“. Danach hat eine Repräsentativbefragung fol- gendes bemerkenswerte Ergebnis gehabt. 6% kzußerten sich für erneute Lohnerhöhun- gen, während 94% eine allgemeine Preis- Senkung für richtiger hielten. Auf die Frage, ob Lohnstreiks im Augenblick zu rechtferti- gen wären, antworteten 11% mit Ja, 72% mit Nein(17% hatten sich keine Gedanken darüber gemacht). Die Bereitwilligkeit der Arbeitgeber kam übrigens nicht von ungefähr. Sie berechneten nämlich, daß die Erfüllung der Gewerk- schafts forderungen die Metallarbeiterlöhne zu nahe an die vor kurzem bereits stark er- bis höhten Bergarbeiterlöhne heranführen würde. Deswegen haben die Unternehmer der eisen- schaffenden Industrie im Hinblick auf die ge- forderten 20 Pfennig kein Gegenangebot, weil Angebot und Forderung zu weit auseinander- klaffen. Anders als bei der eisenschaffenden In- dustrie Nordrhein- Westfalens entwickelt sich die Lohnausein andersetzung in der nord- rhein- westfälischen metallverarbeitenden Industrie. Den gewerkschaftlichen Forde- rungen wurde ein auf 7,7% ige Erhöhung hinauslaufendes Gegenangebot(/ 12 Pf je Stunde) gemacht. Aber auch hier ver warfen die Gewerkschaften das unternehmerische Angebot. Da jedoch zwischen der IG Metall, Landesbezirk Nordrhein- Westfalen und der metallverarbeitenden Industrie ein Schlich- tungsabkommen besteht, kommt es jetzt noch nicht zum Streik. Die Schlichtungsstelle tritt am 7. November zusammen. Beide Part- ner— die Arbeitgeber und die Gewerkschaf- ten haben sich darüber geeinigt, den krüheren Arbeitsminister von Nordrhein- Westfalen, J. Ernst, als unparteiischen Vor- sitzenden mit Stimmrecht anzuerkennen. schäftigtem ist somit auf die Arbeitszeitstrex- Die Schlichtungsstelle ist paritätisch von Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitneh- mer besetzt. Sie bemüht sich um einen Ver- mittlungsvorschlag, der jedoch von den zu- ständigen Gremien der beiden Sozialpartner angenommen werden muß, um verwirklicht Werden zu können. Mit der Anrufung der Schlichtungsstelle wird die Friedenspflicht, die mit dem tariflosen Zustand am I. Novem- ber beendet wurde, für die Dauer der Schlich- tung verlängert. In dieser Zeit müssen beide Partner auf KRKampfmahbnahmen verzichten. Genau besehen besteht eine Friedenspflicht von mindestens 10 Tagen. tor raum wird für die Bundesrepublik mit 18 v. H., für Großbritannien mit 8, Italien mit 30, Bel- gien mit 15, Frankreich mit 11 und Holland mit 5 V. H. angegeben. Die gegenwärtige Konjunktur biete für die Eisen- und Stahlindustrie keinen Anlaß zu bedenkenloser Hochstimmung“, erklärte der Vorsitzende des„Vereins deutscher Eisenhüttenleute“, Professor Dr.-Ing. Her- mann Schenck(Aachen), am 4. November Auf dem von rund 4000 Industriellen, Wissen- schaftlern und Technikern besuchten„Eisen- hüttentag 1955“ ic Düsseldorf. Der leichte Rückschlag im Jahre 1953 habe gezeigt, daß bereits kleine Wellenbe⸗ wegungen gefährliche Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung haben könnten. Einem steigenden Beschäftigungsgrad Wür⸗ den sich die Personalausgaben und Rohstoff- preise stets schnell anpassen, aber bei zu- rückgehender Konjunktur sei es in der Ver- gangenheit nur in wenigen Fällen gelungen, das g eiche Verständnis für eine Anpassung zu finden. Professor Schenck betonte, die deutsche Eisenindustrie habe das Spiel der Preis- erhöhungen im wesentlichen nicht mitge- macht. Die deutschen Eisenpreise lägen un- ter denen aller anderen Partner der Mon- tan-Uaion. Trotz aller Verlockungen durch die Konjunktur sei das Preisniveau von 1953 bei steigenden Unkosten durch Kohle, Exz, Schrott und Frachten noch nicht erreicht. Wenn die Löhne in der Eisenindustrie jetzt in Bewegung gerieten, werde nach seiner Auffassung auch der Bergbau die Grenze des möglichen Lohns nicht mehr halten kön- nen. Es würden zunabsehbare Störungs- wellen für die ganze Wirtschaft ausgelöst“, Hohe Behörde veröffentlicht Preislisten 8 a mm lun g (VWD) Auf einer Besprechung mit Stahl- verbrauchern am 4. November gab die Hohe Behörde bekannt, daß sie im Hinblick auf eine größere Publizität der Preisentwicklung die Preislisten für Montanerzeugnisse der einzelnen Werke, die diese bei ihr hinter- legen, in einer eigenen Publikation ver- öfkentlichen will. Darin sollen nur die Grundpreise, jedoch keine Auf- oder Ab- schläge für Sonderqualitäten usw. bekannt- gegeben werden. Von Verbraucherseite wurde eine elastische Gestaltung der Pro- duktionsprogramme der Stahlerzeuger ge- fordert, damit Nachfrage änderungen nach einzelnen Profilen rasch entsprochen werden kann. Beklagt wurden die langen Liefer- kristen und die Unsicherheit, inwieweit zu- gesagte Lieferfristen eingehalten werden. KURZ NACHRICHTEN (VWD). Die Hannover-Braunschweigische Stromversorgungs A8 HAS TRA), das größte Stromverteilungsunternehmen Niedersachsens, senkt mit Wirkung vom 1. Januar 1956 vorbe- haltlich der Genehmigung der Preisbildungs- stelle ihre Stromtarife. Der Arbeitspreis für Haushalt, Gewerbe und Landwirtschaft wird von 9 auf 8 Pf je Kilowattstunde, der Nacht- stromarbeitspreis für die gleichen Abnehmer gruppen von 6,5 auf 5,5 Pf je kWh und der Kleinstabnehmertarif von 35 auf 30 Pf ze KWh ermäßigt. Die Grundpreise werden dabei geringfügig geändert. Den Sondertarifabneh- mern der Industrie wird eine Umstellung der isherigen Verträge mit der Wirkung einer Verbilligung angeboten. Billigere Gurkenkonserven (LSW). Die Gurkenkonserven aus der dies- jährigen Ernte werden für den Endverbraucher um rund ein Drittel billiger sein als im vorigen Jahr. Der stellvertretende Vorsitzende der deutschen Sauerkonservenindustrie, H. W. Voss, teilte am 3. November in Diedesheim mit, daß die Witterung im vergangenen Sommer für die Gurken außerordentlich günstig gewesen sei und daß die heimische Gurkenkonservenindu- strie die preiswerten Angebote der Rohware voll ausgeschöpft habe. So sei sie in der Lage, die Konserven zu erheblich niedrigeren Preisen anzubieten als im Vorjahr. 42½-Stundenwoche wurde eingeführt (dpa). Für die Beschäftigten der Westberliner Zigarettenindustrie wurde mit Wirkung vom 1. November an eine 42½ stündige Wochen- arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich eingeführt. In einer Abänderungs vereinbarung zum Man- teltarifvertrag der Zigarettenindustrie, die zwischen der Gewerkschaft Nahrung, Genuß und Gaststätten sowie den Arbeitgebern abge- schlossen wurde, ist nach Angaben des DGB Berlin festgelegt, daß die neue Arbeitszeit jeweils von Montag bis Freitag abgeleistet wird und der Samstag Ruhetag ist. Wenn die zu bewältigende Arbeit während der jetzt gül- tigen Arbeitszeit nicht geschafft werden kann, sollen Ueberstunden mit 25 v. H. Aufschlag entlohnt werden. Durch die Verkürzung der Arbeitszeit entstehen keine Lobhneinbußen, da durch einen gleichzeitig abgeschlossenen neuen Lohntarifvertrag der Lohnausgleich garantiert Sei. Französischen Preisdruck abfangen (AP). Die FDP- Bundestags Aktion hat an- gesichts der starken französischen Subventionen für Exporte französischer Weins nach der Bun- desrepublik an die Bundesregierung eine kleine Anfrage gerichtet, welche Schritte sie zu unter- nehmen gedenke, die Folgen dieser Subven- tionierung auszugleichen. Die FDP- Bundestagsabgeordneten wollen insbesondere wissen, ob entsprechende geeig- nete Maßnahmen geplant seien, den durch das französische Vorgehen entstandenen Preisdruck auf dem deutschen Weinmarkt abzufangen. Von Japan überflügelt (AP), Japan hat in der Liste der schiffbauen- den Staaten die Bundesrepublik Deutschland überholt und sich an die zweite Stelle hinter Großbritannien gesetzt. Nach dem Vierteljahresbericht des Schiff- bauerrates von Amerika führt Großbritannien mit 3 727 682 in Bau befindlichen t vor Japan mit 167 Schiffen zu 2 253 315 t und der Bundes- republik Deutschland mit 263 Schiffen von 1901961 t. Die Vereinigten Staaten von Ame rlika sind vom neunten auf den zehnten Platz mit 21 Schiffen von 258 400 t zurückgefallen. Im Bau befanden sich insgesamt am 1. Ok- tober 1955 1 523 Schiffe im Vergleich zu 1269 Schiffen ein Jahr zuvor. Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 12 Kongreß gegen Unfalltod Had) Der Arbeiter, der sich àn seiner Maschine verletzt, schadet damit nicht nur sich selbst. Er schädigt gleichzeitig die Be- ruksgenossenschaft, die Krankenkasse, den Betrieb. Alle Arbeiter, die im Jahre 1954 in der Bundesrepublik die Opfer von 7,2 Mill. Arbeitsunfällen waren, schädigten nicht nur ire Gesundheit, sondern auch, bei„vor- sichtiger Schätzung“ des Bundesarbeitsmini- sterlums, die Volkswirtschaft um 260 Mill. ausfallende Produktionsstunden. 2,6 Md. DM betrug 1954 die gesamte Schadenssumme durch Arbeitsunfälle. Die menschliche Seite des Problems mit ihrer häufigen Tragik ist schon lange Gegenstand der Erörterungen Sewesen. Mittelpunkt von Tagungen, Denk- schritten, Vorschlägen, Appellen, Der Erfolg 18 nur teilweise eingetreten. Die volkswirt- schaftliche Seite jedoch war bisher auch nach Ansicht des Ministerialdirigenten Stephany vom Bundesarbeitsministerium kaum ins Skkentliche Bewußtsein gedrungen. Grund genug für verschiedene Organisationen, sich mit beiden Seiten zu befdssen. Auf Einladung von zehn Vereinigungen kamen 2000 Teilnehmer beim„Kongreß für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin“ in Mün- chen unter der Schirmherrschaft von Bundes- Präsident Heuss wieder einen Schritt auf den Wegen ihres Aufgabengebiets weiter. 25 v. H. aller Unfälle, 30 v. H. aller ent- schädigungspflichtigen Unfälle, und die Hälfte aller tödlichen Unfälle entfallen nach An- Saben des Deutschen Gewerkschaftsbundes aut Transport und verkehr. Vor diesem alarmierenden statistischen Hintergrund dis- 1 der Kongreß drei Tage lang in 4 Vorträgen und Aussprachen über sein Generalthema„Sicherheit und Gesundheit un Betrieb bei Transport und Verkehr. A Unter doppeltem Gesetz steht heute die rbeit auf diesem Gebiet: dem der fort- schreitenden Technisierung, Mechanisierung uud Automatisierung und dem der Ueber- beschäftigung der Hochkonjunktur, die die Verwendung zusätzlicher, der Aufgabe nicht immer gewachsener Arbeitskräfte notwendig macht. i Pie fortschreitende Technik hat die Schwerarbeit im Transport an vielen Stellen erleichtert. Nach amerikanischen Vorbildern sind Fördermittel eingesetzt worden, die nicht nur den Transport rationalisieren, son- dern auch die menschliche Arbeitskraft er- setzen. Es gibt Krane, Bänder, Verlade- prücken, Hebezeuge, wo früher nur Hand- arbeit üblich war, es lassen sich sogar an alten Geräten, wie Walzen, Hunden und Hebeln nach Auskunft des Diplomingenieurs Ambrosius von der Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft noch Verbes- serungen anbringen. Vor sechs Jahren mußte noch jeder Zementsack getragen werden. Heute steht an jeder größeren Baustelle ein Zementsilo, gefüllt und geleert auf pneu- matischem Wege., ohne Hilfe der mensch- lichen Arbeitskraft. Bei einer jährlichen Zementproduktion von 16 Mill. t entfallen zur Zeit 35 bis 40 v. H. auf den Silotransport. Dipl.- Wirtschaftsingenieur Ellersiekx vom Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft RKW) gab bekannt, daß schon im nächsten Jahr die ersten Mehltransporte zu den Bäckereien mit Silowagen vor- genommen werden könnten, wodurch der unförmige Zwei-Zentner- Sack Allmählich verschwinde. Wie aber, wenn die Rationalisierung des Transports zwar Arbeitskraft erspart, aber daneben eine Kehrseite sichtbar wird, der mit technischen Mitteln nicht mehr zu be- gegnen ist? Der Vertrauensarzt einer Landes- versicherungsanstalt brachte mit einem kleinen Diskussionsbeitrag allen Fortschritts- glauben zum Wanken. In zwei Werken, in denen vor allen Frauen arbeiten, so berich- tete er, sei man auf Fliegbandproduktion übergegangen. Nachdem die Transportarbeit weggefallen war, so sollte man meinen, sei die Arbeit leichter geworden. Die medi- zinische Folge aber war, daß als Auswirkung der Monotonie bei 40 v. H. der weiblichen Belegschaft der Blutdruck unter 100 sank und zum Teil Muskelschwund eintrat. Das ganze Menschheitsschicksal in der techni- sierten Welt stand plötzlich im Raum. Nun wurden die Worte wieder lebendig, die der Natur wissenschaftler und Philosoph Prof. Pascal Jordan aus Hamburg in seinem Arbeitsminister Armin Hohlwegler kündigte am 4. November vor dem„Beirat für Arbeits- und Sogialfragen“ einen Feldzug gegen die Unachtsamkeit im täglichen Leben an, da die Zanl schwerer und schwerster Arbeitsunfälle weiterhin im Ansteigen ist. Die stets zuneh- menden Unfallzaklen seien erschütternd, sagte Hoklwegler. In iknen spiegelten sich außer unendlichem Leid koke Verluste an Menschen und Material. Ein tödlicher Unfall koste die Allgemeinheit rund 53 000 DM. Das Arbeits- ministerium werde unverzüglich mit allen in- teressierten Stellen darüber beraten, welche Wirksamen Maßnahmen, vor allem auch psy- chologischer Axt ergriffen werden könnten, um endlich der Lawine der Arbeitsunfälle Einhalt 2 gebieten. Hohlwegler begrüßte, daß es im letzten Jahr möglich gewesen ist, die Gewerbeaufsichts- ämter personell zu vergrößern und die Be- tyiebsbesichtigungen zu intensivieren. Vor allem habe die Tätigkeit der Baurevision ver- start werden können. Ein weiterer Ausbau der Bauuberprüfungen sei jedoch erforder- lich, da sich über 40 v. H. der tödlichen Arbeits- unfälle im Bau- und Baunebengewerbe ereig- neten. Auch die Kontrollen über die Einhaltung der Arbeitszeitbestimmungen seien in der letz- ten Zeit verstärłt und die Gewerbeaufsichts- ämter angewiesen worden, die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für Sonntagsarbei- ten sehr streng zu handhaben. Im Mittelpunkt der Beratungen des Beirats standen Probleme der Sogialreform. Der Mini- ster setzte sich nachdrücklich gegen die vor- geschlagenen Bedũrftigkeitsprüfungen im So- zial versicherungswesen aus und lehnte jede Art von„‚Befummelungsbehörden' ab. tz Festvortrag„Mensch, Natur und Technik“ gebraucht hatte, daß nämlich die Technik über die bloße Nutzbarmachung der Natur schon hin ausgewachsen sei und die Ueber- wältigung der Natur beginne.„Die Technik ist auf dem Wege, durch Elektronengehirne und menschenleere Fabriken gewissermaßen künstliche Menschen zu schaffen, die die Menschen entbehrlich zu machen beginnen. Die höchste Aufgabe der Menschenführung besteht darin, der Menschheit diese unver- meidliche Umstellung erträglich zu machen.“ Die Beschäftigung von Frauen wirft schon das Problem auf, daß der Schutz der Ar- beitskraft mitunter auch gegen den Willen der Frau selbst durchgesetzt werden muß. Die weibliche Arbeitskraft ist stärker ge- Fährdet, als die männliche, erklärte die Aerz- tin Dr. Kunigk vom Bundesarbeitsministe- rium und forderte die Ueberprüfung der noch unzureichenden Schutzbestimmungen. „Der alternde Meusch in Transport und Verkehr“, das Thema des Leipziger Medi- ziners Prof. Schulz, barg wohl die meisten Schwierigkeiten, schon dadurch, daß„kalen- darisches“ und„biologisches“ Alter, d. h. tatsächliches Alter und Lebensgefühl, häufig auseinanderklaffen. Der alternde Mensch kann bei aller Oekonomie das Nachlassen seiner Hand- und Bizepskraft schließlich nicht mehr ausgleichen, er neigt zu Muskel- rissen, Herz- und Kreislaufstörungen, zu Nachtblindheit und Schwerhörigkeit beson- dere Gefahren des„alten Mannes am Steuer“) und kann keine Dauerleistungen mehr vollbringen. Seine Regenerationsfähig- keit läßt nach: nach einer Krankheit mag er klinisch gesund sein, aber die Wiederherstel- lung des Blut-Eiweiß-Apparates braucht bei einem Patienten über 60 Jahren bis zu sie- ben Wochen länger. Er ist im Transport- wesen, das war das Ergebnis, nur mit größ- ter Vorsicht einzusetzen. Für den alternden Menschen gilt in be- sonderem Maße, was von Prof. Graf vom Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie als Forderung für alle und an alle aufge- stellt wurde: die stärkereb Beachtung von Freizeit und Pause. Das„abstruse Prinzip“ müsse verschwinden, sagte er, daß vom Un- ternehmer die Pause nur als Ausfall von Arbeitszeit gewertet würde. Als Widerlegung berichtete er von einem Versuch, wo men bei der Arbeit von Büglerinnen in einer Großwäscherei nach jeder Arbeitsstunde eine Kurzpause eingelegt hatte. Das Ergebnis War eine Erhöhung der Stückleistung von 12* H Die Freizeit müsse noch viel stärker zu ihrem Recht kommen, meinte er, und des- halb müsse das Ueberstunden-Unwesen auf- hören. Angesichts der irreparablen Schäden, die durch Ueberforderung auftreten könn- ten, erscheine es grotesk, wenn Betriebsräte und Belegschaften entsprechende Anträge auf Ausnahmegenehmigungen wärmstens unterstützten.„Das Streben nach Verdienst übertönt die Einsicht.“ Gegen das„anfaire Beispiel des rasenden Motorradfahrers“ zog Graf außerdem zu Felde. Der Arbeiter, be- tonte er, wisse sehr wohl etwas mit seiner Freiheit anzufangen. Es mag bei allen erörterten Schwierigkei- ten und Gefahren naiv klingen, was Dr.-Ing. Knott und Ober-Ing. Gosselk(beide von den Siemens-Schuckert- Werken) zur Verminde- rung der Unfallgefahr in Transport und Gefahr vorschlugen: Verfeinerung der Men- schenführung durch den Werkleiter, koordi- nierende Tätigkeit eines Sicherheitsinge- nieurs, fortlaufende Aufklärung der Bevöl- kerung, Werbnug für die Sicherheit, Aus- bau der technischen Einrichtungen und dra- konische Strafen gegen Verkehrssünder, Die Vereinigten Staaten, wo nach diesen Grund- sätzen vorgegangen wird, melden nur ein Drittel der bei uns registrierten Verkehrs- Uurifallziffern. Dr. Knott berichtete von einem modernen Betrieb in Westdeutschland, Wo unfallgesicherte Maschinen und Transport- wege, gutes Licht, helle Farben und wirk- same Entlüftungsanlagen bewirkt hätten, daß die betriebliche Unfallkurve in den letz- ten 6 Jahren nicht, wie im Bundesdurch- schnitt, um 38 v. H. hinaufgeschnellt, sen- dern um 39 v. H. gesunken sei. — u 8. b e n 2 8 8 8 8 8 a 8. 3 8 5 8—.— 5— 9 5 88 8 8 285 88 N 5 8. 8— 5 Seite 13 MORGEN Samstag, 5. November 19553% Nr. 2 EZU-Ueberschuß losiskeit in sechs Bundesländern zugenom- nach Abschluß der Fremdenverkehrssaison meinen war neben der anhaltenden Kon- Wächst weiter (ck) Die Abrechnung der EZU für Ok- tober schließt nach Mitteilung der Bank deutscher Länder(Bd) mit einem deut- schen Ueberschuß von 25,6 Mill. Rechnungs- einheiten(RE) gegenüber 32,6 Mill. RE im September 1955. Er wird zu einem Viertel durch Gutschrift bei der EZ U und zu drei Viertel durch eine Gold- bzw. Dollarzahlung an die Bundesrepublik ausgeglichen. Unter Berücksichtigung der französischen Raten- zahlung im Gegenwert von 0,8 Mill. RE(aus der Konsolidierungsvereinbarung) ergibt sich ber Ende Oktober ein Guthaben der Bundes- republik bei der EZ U von 548,1 Mill. RE gegenüber 542,6 Mill. RR am Ende des Vor- monats. Immer mehr Aufträge Spitze jedoch überschritten Der Auftragseingang bei der Industrie nahm nach einer Mitteilung des Bundeswirt- schafts ministeriums im September wieder zu, Wobei die Nachfrage im Konsumgüter- bereich zum Teil über das saisonübliche Maß hinaus gestiegen ist. Der Gesamtindex des Auftragseingangs- volumens in der Industrie(Umsatz 1951 100) erhöhte sich von 150 im August um 11 v. H. auf 167 im September. Allerdings Wurde die Spitze vom Juni dieses Jahres mit einem Indexstand von 177 nicht erreicht. In den entsprechenden Monaten des Vorjahres betrug die Steigerung 9 v. H. Der Indexstand vom September 1954 wurde um 16 v. H. überschritten. Hausbrand- Optimismus von Amts wegen (dpa) Ein Sprecher des Bundeswirt- schafts ministeriums versicherte am 4. No- vember in Bonn, daß keine ernsthafte Ver- zmappung an Hausbrandkchle zu befürchten Sei.„Wir brauchen keine Sorgen zu haben, daß größere Schwierigkeiten eintreten wer- den.“ Es bestehe keine Gefahr, daß jemand am Winter frieren müsse. 510 000 Arbeitslose Jahres zeitlicher Umschwung Die Arbeitslosenzahl in der Bundesrepu- blik ist im Oktober nach einem sieben Mo- nate lang anhaltenden Rückgang erstmals Wieder leicht angestiegen, teilte die Bundes- anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits- losen versicherung in Nürnberg mit. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich im vergange- nen Monat saisonbedingt um 15 201 auf 510 195. Von den 510 195 Arbeitslosen waren 235 088 Manner und 275 107 Frauen. Die Ar- beitslosigkeit bei den Männern hat im Okto- ber mehr als bei den Frauen zugenommen. Für den Zeitpunkt der Saisonwende am Ar- beitsmarkt ist es nach Ansicht der Bundes- anstalt charakteristisch, daß die Arbeits- men hat, in drei Ländern dagegen weiter zurückgegangen ist. Absolut am stärksten war der Anstieg in Bayern mit 6721, in Niedersachsen mit 6563 und in Schleswig- Holstein mit 4553. In die- sen Bundesländern übertrafen die Entlassun- gen von Arbeitskräften vor allem aus der Landwirtschaft, dem Gaststättengewerbe und bestimmten Zweigen der Nahrungs- und Genußmittelindustrie erheblich die Einstel- lungen in der übrigen Wirtschaft. Am größ- ten war die Abnahme der Arbeitslosigkeit in Nordrhein- Westfalen, wo 2808 Arbeitslose weniger registriert wurden, sowie in größe- rem Abstand in Hessen(minus 412) und in Baden- Württemberg(minus 373). Im allge- Christ und Gewerkschaft Brückenbau von ve Die in Vorbereitung befindliche Gründung der Christlichen Gewerkschaften(CGD) stößt immer noch auf Proteste. Der Vorsitzende des DGB-Bundesbeamtenausschusses, Hans Böhm, der Hauptvorstand und Beirat der Gewerk- schaft Holz, haben sich gegen die Gründung ausgesprochen. Ebenso der Vorstand der Evan- Seelischen Aktionsgemeinschaft für Arbeiter- fragen in Deutschland, der in seiner Protest- kundgebung davon sprach, Pflicht des evange- lischen Christen sei,„Brücken zu schlagen, nicht Gräben aufzureißen“. Es wird davon gesprochen, das Verhältnis zwischen Befürwortern und Gegnern der Ein- heitsgewerkschaft innerhalb der evangelischen Arbeiterschaft sei 10:1. Gleichzeitig wird der Wunsch ausgesprochen, planmäßig die Ge- spräche fotrzusetzen, die bisher zwischen christlichen Vertretern und dem DGB statt- kanden. Dies gelte auch für die Verbände des DGB, die solche Gespräche bisher ablehnten, Wie z. B. der Vorstand der IG Metall. Es müsse die Möglichkeit geschaffen werden, daß in allen Presseorganen des DGB alle Meinungen und damit auch die Meinungen evangelischer Christen frei dargelegt werden können. Die Rede- und Pressefreiheit solle in allen Stellen des DGB gelten bis in die Schulung hinein. Weiterhin sei eine freie und offene Meinungs- bildung im DGB notwendig, bei der die Leben- digkeit der Organisation zunehmen werde. Es solle nicht anders sein als in der evangelischen Kirche, wo das freie Gespräch nicht durch Dogmatismus abgestoppt werde. Nicht der Lohnkonflikt in Nordrhein- Westfalen, nicht die Sorge um die Preisent- wicklung hätten den DGB-Vorsitzer Freitag veranlaßt, um eine Besprechung mit Nord- rhein- Westfalens Ministerpräsidenten Ar- nold und Bundesminister Jakob Kaiser nach- zusuchen, sondern die christlichen Gewerk schaftsspalter machten Freitag Sorge. So kommentieren gut informierte Kreise in Düsseldorf und im Bonn die Aktion Freitags. Angesichts des massiven Zuspruchs, der dem DGB gegen die in Neugründung befind- lichen christlichen Gewerkschaften zuteil wird, wäre dies mehr als verwunderlich. Läßt sich doch auf den ersten Blick deutlich erkennen, daß die von den christlichen— sich selbständig machenden— Gewerkschaft- lern ausgehende Spaltung(des DGB) keines- wegs so Kraß in's Auge fällt, wie die Spaltung innerhalb der Kreise christlicher Gewerk- schaftler. Hier— im christlichen Lager entstand nämlich die schärfste Frontenein- teilung zwischen den DGB- treuen und DGB- abtrünnigen Gewerkschaftlern. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Tauziehen um Deo Die Deutsche Golddiskontbank hat zum 8. No- vember eine außerordentliche Hauptversamm- lung nach Berlin einberufen. Auf der Tages- tent neden der Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat, die durch den Tod des Vertreters der privaten Aktionäre, Rechtsanwalt Tormann, notwendig wurde, eine Aussprache über den Stand der Entschädigung durch den Bund. Eine schweizerische Interessentengruppe fordert, Unterstützt von deutschen Aktionären die Ein- berufung einer weiteren Hauptversammlung in den ersten vier bis fünf Monaten des nächsten Jahres. Der Vorstand solle dann über den Status der Gesellschaft berichten, sobald die Bestandsaufnahme über die noch vorhandenen Vermögenswerte abgeschlossen ist. Reichsgläubiger organisieren sich Zur Wahrnehmung ihrer Rechte hat sich in Frankfurt eine Interessengemeinschaft der Gläubiger verbriefter Reichsschulden“ unter Leitung des Rechtsanwalts Dr. Friedrich Ma- thern gebildet. Sie verlangt die Umstellung der verbrieften Reichsschulden im Verhältnis 1:1 und einen einheitlichen Zinssatz von 5,5 v. H. für die umgestellten Beträge rückwirkend ab Mai 1945. Die Forderungen erstrecken sich auf alle Schuldverschreibungen, Schatzanweisungen und Schuldbuchforderungen des Reiches, Preu- Bens, der Reichsbahn und der Reichspost sowie der sonstigen Ansprüche nach 5 25 des Ent- wurfes zum Kriegsfolgenschlußgesetz. 125 Jahre Seil-Wolff Mannheim Die Aktiengesellschaft für Seilindustrie vor- mals Ferdinand Wolff in Mannheim-Neckarau blickt in diesen Tagen auf ihr 125jähriges Be- stehen zurück. Als kleine Seilerei im Jahre 1830 gegründet, wurde das Unternehmen 1890 in eine Aktiengesellschaft mit 0,5 Mill. DM Grundkapital umgewandelt. Das im Jahre 1942 auf 2,12 Mill. RM festgesetzte Grundkapital wurde bei der Währungsreform im Verhältnis 1:1 umgestellt. Aus dem Unternehmen ist die Süddeutsche Drahtindustrie AG, Mannheim, hervorgegangen. Das ehemalige Vorstandsmit- glied Adolf Wenk-Wolff war auch um die Jahr- hundertwende an der Gründung der Süddeut- schen Kabelwerke, Mannheim, und der Isola- tion AG, Mannheim, maßgebend beteiligt. Seil-Wolff ist im Begriff, das Werk laufend zu modernisieren. Heute sind bereits wieder 400 Arbeitskräfte beschäftigt, nachdem nach dem Kriege die Produktion mit nur 17 Arbeitskräf- ten wieder aufgenommen wurde. Dividenden- Ausschüttung Württembergische Elektrizitäts AG, — 5%(It. HV 3. November). Kapitalerhöhung Hypothekenbank in Hamburg— um 2,4 Mill. D-Mark auf 6,0 Mill. DM(HV 24. 10.) 1 4 Stuttgart schiedenen Seiten Freitag prophezeite als Folge der DGB- Spaltung Radikalisierung der Arbeiterschaft. Er kann auf einige warnende Beispiele hin- weisen, auf Vorfälle, die sich in Kassel und Bremen ereigneten. Andererseits hat er die Möglichkeit, sich darauf zu berufen, daß diese Spaltungsgeschichten gerade zu einem Zeitpunkt einsetzten, zu dem der DGB-Vor- stand sich Sorgen über die charakterlichen Eigenheiten Dr. Victor Agartz' machte. Dem nüchternen Betrachter erscheint so- viel Aufwand von Mühe wegen der christ- lichen„Spalter“ etwas übertrieben. Der DGB stellt heute noch immer einen Block dar, in dem etwa fünf bis sechs Millionen Arbeit- nehmer organisiert sind. Gelingt es ihm, zu wirklicher parteipolitischer Neutralität zu gelangen, dann fällt dieser Organisation überaus große staatspolitische Bedeutung zu. Eine Bedeutung, der gegenüber der Nadel- stich christlicher Abspaltung belanglos bliebe. Anders wäre es, wenn die Leiter der DGB- Organisation der Ansicht huldigten,„solange wir die christlichen Gewerkschaftler in unse- rem Gefüge an der Kandarre halten, können wir tun, was wir wollen“. Ob die Wünsche der christlichen Gewerk- schaften von außen oder von innen an den DGB-Vorstand getragen werden, ist ja un- maßgeblich. Ausschlaggebend für die künf- tige Gewerkschaftsentwicklung wird sein, ob und inwieweit sie sich freimachen kann von der parteipolitischen Beeinflussung, egal von welcher Seite sie auch immer kommen mag. Tex Effektenbörse junktur der Grundstoff- und Investitions- güterindustrien die Bautätigkeit unvermin- dert hoch. Kartoffelpreise drücken Ein fuhr vorbereitung Ein Sprecher des Bundesernährungs- ministeriums teilte mit, daß zur Verbes- serung der Kartoffelversorgung bereits die ersten Verhandlungen mit Holland und Bel- ien über die Einfuhr von Kartoffeln auf- Senommen worden seien. Auch mit anderen Ländern seien Verhandlungen geplant. Das für die Zölle zuständige Wirtschafts- ministerium tritt dafür ein, daß die Zölle für Kartoffeln gesenkt oder ganz aufgehoben werden. Auf diesem Wege wäre es möglich, eine Senkung der überhöhten Kartoffel- preise herbeizuführen. Das Bundeskabinett hat aber in dieser Frage noch keinen Be- schluß gefaßt. Abgabesätze erhöht (ck) Die Bank deutscher Länder hat mit Wirkung vom 4. November die Abgabesätze für unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundes- post erhöht, und zwar Laufzeit bisher Jetzt ½ Jahr 3˙/8 454 1 Jahr 475 40 1 Jahre 4 4% 2 Jahre 4 ˙⁰ 5 Die Abgabesätze der Schatzwechsel des Bundes der Bundesbahn sowie für Vorrats- stellenwechsel bleiben unverändert. Heinrich Lanz AG. baut in Hockenheim Wie die Heinrich Lanz AG in Mannheim mitteilt, hat das Unternehmen in der Gemar- kung Hockenheim ein Gelände von etwa 38 Hektar angekauft. Das Gelände ist etwa 25 km vom Werk Mannheim entfernt und stellt eine ideale Erweiterungsmöglichkeit für die Lanz- werke dar. Es ist beabsichtigt, im Zuge der Erweiterung und Rationalisierung der Produk- tion im Laufe der kommenden Jahre gewisse Abteilungen und Fertigungen nach Hockenheim zu verlegen. Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim. Frankfurt a. M., vom 31. Oktober bis 4. November 19355 Die Bò-senuoche io biet Wo (KO Auch der Besinn des neuen Monatz hat am Aktienmarkt keine Fntspannung gebracht. Ob. wohl am Geldmarkt in den ersten Novembertageg eine Auflockerung mit einem Zinsrückgang von % auf 4¼ V. H. eintrat, hat sich die Lage am Aktienmarkt noch weiter verschärft. Nach abbrök. kelnden Kursen zum Oxktoberultimo hielt auch am ersten Tag des neuen Monats der Verkautz. druck, vorwiegend aus dem Ausland, Weiter an. Offensichtlich führten die Streikdrohungen in der westdeutschen Stahlindustrie sowie die weng erfolg versprechenden Genfer Verhandlungen 20 einer weiteren Stimmungsverschlechterung in det Beurteilung der politischen Lage der Bundez. republik. Aber auch die inländische Banken-Kund. schaft verkaufte, um die noch vorhandenen Kurz. gewinne sicherzustellen. Daher kam es 2 Schar. ken Kurseinbrüchen von durchschnittlich 10 Punk. ten, bei manchen Papieren(Thyssen Wintershall unc Berger) sogar zu Kursrückschlägen von melt als 20 Punkten an einem Tag. Die zur Notiz an. stehenden Bezugsrechte Gerger und Mannes. mann) stießen unter diesen ungünstigen Verhält. nissen kaum auf Interesse, so daß zum Teil über. naupt keine Notierung zustandekam. Am Montanmarkt Rheinstahlgruppe stärker g. drückt, so Rheinstahl—29 auf 238, Rheinstahl. nion—25 auf 165, Rhein-Westfäl. Eisen—28 aut 195 und Ruhrstahl 30 auf 204. Auch Rhein. Braun- Kohlen fielen um 38 auf 236 und Thyssenhütte um 33 auf 155, Gußstahl Witten sogar um 50 auf 252 und Handelsunion sowie Niederrhein. Hütte um je 30 auf 230 und 162 ab. Rheinrohr-Phönix ver- 10oren 24 mit 144, Erin Bergbau 19 mit 248 und Gel, senkirchener Bergwerk 13 mit 133. Stärker ge. drückt lagen auch Gutehoffnungshütte mit 200 29) sowie Hoesch mit 135(16) und mit 130 und 129(je 17) für Altenesser und Industriewerte, Am Chemiemarkt standen die Farbennachfolger unter dem Druck der Auslandsverkäufe: Farben Bayer—30 auf 216 und Bad. Anilin und Hoechster Farben je—20 unter die 200 v. H.-Grenze auf g 191. Ein großer verlust von 31 Punkten wurde für Dynamit mit 280 und für Schering(—22) mit 192 sowie für Riedel(23) mit 177 festgestellt. Bei den Elektro- und Versorgungsaktien hatten BBC den größten Verlust von 35 Punkten mit Zuletzt 230; Felten—27 bei 183, AEG und Acecu- mulatoren je 17 bei 199 und 143, sowie Siemen 22 bei 232. Mehrere Versorgungsaktien gaben um 10 Punkte nach, so RWE auf 199, Lahmeyer auf 175, Elektro Licht und Kraft auf 134 und Deutsche Conti-Gas auf 254. Bei Motoren- und Maschinen- bau- Aktien größere Einbußen: Klöckner Hum- boldt—27 bei 190, Ländes Eis—21 bei 214, Ford 26 bei 180, Daimler—19 bel 365, Lanz—17 bel 123 und BMW—14 bei 159. Um 13 bis 15 flelen kerner Demag auf 221, MAN auf 210, Schiess auf 162 und Rheinmetall(16) auf 140. vOMINOV. ss- 31. MRZ 1986 WESENTHUIcn VERRILLIOIE FAMILIENFLUGE NACH U SA LUFTHANSA NR REISE BEURO EBERT SüE GERN Kitehliche Nachtichten Evang. Kirche. Sonntag, 6. Nov. 19355. (Reformationsfest). Kollekte für arme Gemeinden in der Diaspora unserer Landeskirche. Wartburg- Hospiz: 14.30 Gehörlosengd. m. Hl. Abendmahl. Auferstehungs- Kirche: 9.30 Hgd., anschlieg. hl. Abendmahl.— Passermannkran- kenhaus: 9.45 Festgd., Fuchs. Christuskirche: 9.30 Hgd., anschl. Al. Abendm., Dr. Pollmar.— Dlakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bargerter.— Emmauskirche: 9.00 Eg.(Kirchenchor), Ewald. Feudenheim: 9.30 Hgd., Guggolz.— Friedenskirche: 9.30 Hgd.(Kirchen- chor), Staudt; 20.00 Gemeinde- abend. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Weber.— Hafenkirche: 10.00 Hgd, anschl. hl. Abendm., Voges; 20.00 Geistl. Abendmusik.— Johannis- kirche: 9.00 Einweihung d. Johan- niskirche, Landesbischof D. Ben- der;: 20.00 Kirchenmusikalische An- acht.— Käfertal-Ssüd: 9.30 Hgd., Dr. Bangerter. Konkordien- kirche: 9.30 Hgd., anschlieg. hl. Abendmahl, Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hg., Kaufmann.— Luther- kirche Dammstraße 45): 8.00 Hg d., Dr. Stürmer; 10.00 Hgd., Pr. Stür- mer.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Agd., Lie. Lehmann.— Markus- kirche: 9.30 Hgd., anschlieg. hl. Abendmahl.— Martinskirche: 9.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl. Matthäuskirche: 8.30 Frühgottesd. (Mönchwörthstraße 1), Landes; 8.30 Frühg.(Rosenstr. 25), Mühl eisen; 9.30 Hgd., Mühleisen; 20.00 Reformationsfeier im Volkshaus, Oberkirchenrat Dr. Niemeier. Schulreferent der ERKib Hannover Spricht über das mema:„Evange- Hum und Schule“. Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd.(Kirchenchor), Rupp. Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheid- len.— Pfingstberg: 10.00 Hgd. Sandhofen: 9.20 Festgd., Eibler: 20.00 Agd., Pöritz.— Seckenbeim: 8.30 Frühgck.; 9.30 Hgd., Hoppe. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., anschl. hl. Abendmahl, Steeger. Theresienkrankenhaus: 8.45 Fest- Sottesd., anschl. hl. Abendmahl, Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Festgd., anschl. hl. Abendmahl, Scharnberger; 20.00 Geistl. Abend- musik.— Unijonkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Ev.-Luth. Gemeinde. Sonntag, Got- tesdienst, 15 Uhr, 5 elle, Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph-Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt und Abend- mahl, Borkowski; 11.00 Sonntags- schule und Bibelklasse. Mittwoch, 19.30 Bibelstunde, Hertzer. Advent- Kirchengemeinde, Mann- heim, JI, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Pred.; Sonntag: 10 Uhr Religions- unterricht; Sonntag: 17.00 Vortrag; Mittwoch: 20 Uhr Jugendstunde. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr; Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.36 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J I, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt: 16 Uhr Jugendstunde, Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt. Sonntag 17.00 Vortrag. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 13. Sonntag, 9.30 Uhr, Heiligungsver- sammlung; 11.00 Uhr, Sonntags- schule; 17.30 Uhr, Freigottesdienst auf dem Marktplatz; 19.00 Uhr, Evangelisation. Montag, 19.30 Uhr, Jugendliga. Donnerstag, 19.30 Uhr, Heimbund(für Frauen.— Freitag, 19.30 Uhr, Heiligungsversammlung. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Kirehe desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule. 16 Uhr, Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus., E 7. 28. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastrage 1-3. Sonn- tag 9.30 Uhr Predigtgottesdienst; 10.45 Sonntagsschule: Donnerstag 20.00 Uhr Bibelstunde. Christl. wissenschaft(Christian Sci- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Mhm.- Sandhofen. Zwerchgasse 16: 80 9 Vikar Rönsch. Uhr und 16 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Seine Frisur ist anders 2 — 95 , , undd sein Haar sitzt! Kot macht ihr Haar gefügig! Dem Männerhaar, der schlichten Herrenfrisur verleiht„fit“ im Nu korrekten Sitz. Die Dame nimmt„flot“— und willig läßt sich ep ebene ihre frauliche Frisur bis in die Spitzen formen. Aus der Tube ist„ flot“ noch praktischer als aus der Flasche. Auch der Friseur bedient gern mit ſite und„ flote. Tuben ab&5 Pf. als ihre Frisur. darum braucht ex eine andere Frisiercreme als sie! 9.00, 10.00, 11.13; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.00; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30 And. 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30; Anckacht 19.30.— St. Josef: Messen 7,00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 18.00.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 18.00. — St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00; 11.15 And. 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 9.45, 11.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 18.00. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00. Don-Bosco: Messe 9.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 10.00, And. 18.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00, Andacht 18.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30. Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal- Süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00. —Sartenstadt; Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 18.00 Uhr. Schönau: Messen 7. Oo, 8.30, 10.30; Andacht 18.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.30; Andacht 19.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15 u. 11.15.— Krankenhaus Bas- sermannstrage: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß und Erlöserkirche 10 Uhr nhl. Amt mit Predigt und allgem. Kommunion; Mittwoch 9 Uhr hl. Seelenamt; Freitag 17.80 Erstkommunionunter- richt im Gemeindesaal M 7, 2. Aktien 31. 10. 4. 11. Aktien 31. 10. 4. 11. Aktien 31. 10. 4. 11. V 1 Bank 1 Aceumulatoren 151% f 144½ Mannesmann. 169 174 eh. GHH: ae e e Bel den Sm Adlerw. Kleyer 100 10³ Metallges. 386 7 Hüttenw. obern. 140 141 kolgern schwächten sich Kreditbank um 13 aut e. 210 Rhein-Braunk. 84 750 Bergb.Neuerloffg.] 430 1 0 204, Disconto um 19 auf 200 und Bankverein um Aschzell. 105¼ f 102 Rhein. Elektr. 172 10⁵ GH Nürnberg 220 5 22 auf 226 ab. Bayer, Hypothekenbank 26 mit Augsburg-Nürnb. 218½ f 212 Rheinstahfi) 270 250 Bet. Ges. Ruhrort]. 240 2 239 und Vereinsbank Hamburg—19 mit 235. Am Seine Motoren 107 107 8 e 15 3. hielt 9 55 5 e an, emberg 104 102 alzdetfur* wenn au eine grögren Kursverluste mehr ein- Berger Tiefbau 13⁴ Schering. 4231 220 eh. Hoesch AG. 5 traten. Immerhin, fielen die Lastenausgleichs. BBW. 247½ 238 Schlogguellbrau. 235 T 205 T koeschwerke 143 149 amleihe und die 5½ v. H. Bundesbahnanleihe zeit- Buderus 250 238 Schubert& Salz.) 109 105 AltessenerBergw. 140% 141 Weilig auf 98. Auch Industrieobligationen hatten Chem. Albert 100 150 Schwartz Storch.“ 178 Industriewerte 138½ 141 Weitere kleinere Einbußen. Pfandbriefe wurden 8 Gummi 5 5 1 2 0 287 N„ unter den amtlichen Daimler-Benz. 72½ emens 2 jlerungen umgesetzt. 280 i 3 110 8% Südzucrer:: 0 1 fen. Kloecknerw.: 5 Dt. Erdöl! J 159½ 100 l 180 Kloeckner-Werke 150% 156½ Marktberichte Dt. Linoleum 245 23⁰ Ver. Stahlwerke. 3,05 4%[ Klöckn. Humb. D. 207 202 e Dt. Steinzeug. 230 230 Wintershall. 220% 213, Kloeckner-Bergb. 143 130. 2 Durlacher Hof 17⁰ 176 Zeig-Ikon. 4240 228 1[ Stahlw. Sudwestf. 154 155 Mannheimer Eiergroßhandelspreise Eichbaum-Werger] 104— Zellstoff Waldhof 14%½ f 143(WD) Die ertelnge an Mee, El. Licht& Kraft] 14 5 a Kt ist kes Enzinger Union. 140 1645 Banken Als Großhandelsabgabepreis an den Einzelhandel Gebr. Fahr 125 12⁵ e 220 225 eh. Ver. Stahlw.: nennt man für holl. Ware Klasse B 24½ bis 25 Ppt IG. Farben Liqu. Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk 202 190 ½ 5 den ee 5 und Abschlägen für grö- 3 8 u. Wechsel-B, 253 22 Dortm. Hörder e ne orten BASF. 203 203%[Commerzbank) 16 15½ Hüttenunion 131½ 130 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Casella 380 380 en Gelsenk. Bergw. 130 ¾ 141 a Farbenf. Bayer 235 220 u. Credit-Bank 213 208 Gußstahlw. Boch. 164 165 D) Anfuhr und Absatz zufriedenstellend, Farbwerke Höchst] 204%½% J 204 Deutsche Bank) 20½ 19 Gußstahlw. Witt 295 B81 310 55 1 epfel Boskoop A 230, B Le Feldmühle 330 320 T Süddeutsche Bank 218 214 Hamborn. Bergb. 134 13¹ jenheim A 23—35, B 1622; Ranbour A 204 Felten& Guill. 200%½ 198 Dresdner Banki) 22 10%] Handelssholding. 250 2²0 5 17—19; Gewiürzluiken A 18-22, B 15—17; Lands- Goldschmidt 149 15⁵ Rhein-Main Bank 251 235 Phönix Rheinrohr] 158 10⁰ berger A 1628, B 16—17; Baumanns Renette A 10 Gritzner Kayser 180½ T 180 Pfälz. Hyp.-Bank— 100 Hüttenw. Siegerl,] 170 167 bis 23. B 15—47; Goldparmane A 27—35, B 1025 Grün& Bilfinger— Relchsbank- Ant. 65% Niederrh. Hütte 128½ 106 Pirnen Alexander Lukas 2032; Grafin von Paris Harp. Bergbau. 116 5775 Rhein. Hyp.-Bank 200 20⁰⁰ Rheinst. Union 175 16⁵ 1 3 1, Hdlb. Zement 235 Rhein.-Westf. 1 5 rieden 13—17; Kochbirnen Holzmann 196 194 Montan Eisen u. Stahl“ 199 bis 12(Ceberstanch; Kopfsalat St. 1 1015, H 54 Klein, Schanzlin 2148 Nachfolger Ruhrst. Hattingg 210 Fndivien 3—10; Feldsalat I 4070, II 50—55; Spinat Knorr 240 235 T l Stahlw. Südwestf. 154 155 1616: Rosenkohl I 4048, II 3235; Karotten 10 Lahme yer 18s 7. is. u. Hütten- Aug. Thyssen-H. 17 72 Fnollensellerie 20—25, dto. ungewaschen 2021 VV 5 Zeche Erin. 249 2⁵0 Zwiebeln 18. e 8 2 A ee f Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 5 2 8 4 e VD) Anfuhren gering, Absatz bei Aepfeln 5 g e eee e e b e 2252 2 2 Boskoop 28. 5 Züricher Devisennotierungen Bienne Goldparmane A 25—35, B 1628, C 1817 f inhel übrige 100 Einheite denheim 12—20: Prinzenäpfel 9—15; Birnen A 18 Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten is 24, 8, e, Pisten 31,10. 4.11. 31. 10.[ 4.11. 31. 10. 4. 11.. 10, 4 11. Quitten 2. 15 New Vork 4,282 4,282 Amsterd. 110,90 111,0 Kairo 10,90 10.80 Istanbul 0,48 0,45 5 55 Toronto. 4,295 4.20 Stockolm 5 1608 Buen. Air. 82 1 Tel 74 5 185 12 E-Metalle London 11.225 11.24[Wien 10,05„05[ Kopenhag. 5 0, Rio de Jan. 6,„ Elektrolyt- ü , ß ß,,. Frankfurt 101,25 101,40(Madrid 9.80 9,5] Budapest. 11.00 11.00 Helsinki 1.22 12 Zlumini 5 1 11 0 5151 8,525 Li 14.85 14,85 000 J 0,00 1 277 8 5 Brüssel 8. 8,525 Lissabon 2„ Zagreb.. Algier I. 5 Westdeutscher Zinnpreis 924 DU Kath. Kirche. Sonntag, 6. Novbr. 7 Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, Wir helfen Ihnen Unfälle vermeiden Fahren Sie unsere Allwetter- Profil- Lauffläche (Stahl- Stop) besonders för Eis u. Schnee Unbefristete Garanſie ndustrieerprobt Bundespatent 2 5 Tig rouE N %%% Ffm.-Rö delheim W'esterbachstr. 59 felefon 7 5685/82 02 Vertreter: Einst Köhler kudwigshafen, Amissit. 8 Telefon 626 16 Inserieren bringt Erfolg u Diese später tica K von t brauch zen, 8 zustel! 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Am Is an, rein- leichs. 8 Zeit- hatten urden Aichen V kest. ꝛandel 5 Dpf r grö- narkt end,. 1722; 2020 2 nen den ere iche nee inſſe 1 ä 8 n 5 8 N N 8** 27 1 1 7— 5 3 1. N 8 N. 8 8 1 5 3 8 5 MORGEN Seite 18 biese eckigen, erst glasig durchscheinenden, später braunen Blattflecken bei Cissus antare- tica kommen nicht von Pilabefall her, sondern von zuviel Sonne und zuviel Bewässerung. Hier braucht man also nicht mit Dithane zu sprit- zen, sondern nur die genannten Ursachen ab- zustellen. Cartenarbeit für zwei Wochen Nach alter Bauernregel wünscht man sich vom November, daß er vor allem den Laub- fall, dazu schönes Wetter und weder schar- ten Frost noch zuviel Regen bringen soll. Die ersten Tage entsprachen allen diesen Anfor- derungen, und der Laubfall hat so nachhal- tig eingesetzt, daß man nun im milden Spät- herbstsonnenschein, der hoffentlich auch an diesem Wochenende noch vorherrscht, alle anstehenden dringenden Arbeiten beginnen kann, Soll doch die Pflanzung ausdauernder Gewächse bis Ende des zweiten Monatsdrit- tels— also um den 20. 11. herum— nach Möglichkeit abgeschlossen werden, um vor Eintritt strenger Kälte ein Anwurzeln zu ge- währleisten. Wer wenig Zeit hat, wird des- halb sonstige Arbeiten wie Umgraben und Aufräumen lieber noch zurückstellen und zu- nächst ans Pflanzen gehen. Merksätze für das Pflanzen von Gehölzen Immer wieder gibt es Unklarheiten über die richtigen Pflanzter mine, zumal auch die Lieferanten es damit manchmal nicht so ernst nehmen, wie es zum Nutzen der Pflanzen und der Geldbeutel ihrer hoff- nungsvollen Erwerber notwendig wäre. Na- türlich kann man dieses oder jenes auch zu anderen als den Normalzeiten setzen. Das kann sogar gut gehen, und wenn es sich um eingetopfte Pflanzen mit unbeschädigtem Wurzelballen handelt, ist man von den vor- schriktsmäßigen Pflanzzeiten sogar weithin mabhängig. Ueblicher weise werden im Spätherbst gesetzt: alle Obstbäume mit Ausnahme von Pfirsich und Aprikose, dei denen Frühjahrspflanzung vorzuziehen ist. Beim Einkauf von Jungbäumen lasse man sich unbedingt über Sorte und Unter- lage fachmännisch beraten, weil die Abstim- mung auf Boden und klimatische Besonder- beiten des Standortes für Gedeihen und Er- trag entscheidend wichtig sind. Der Apfel bevorzugt mittelschwere, von Natur feuchte Böden(sandiger Lehm, lehmi- ger Sand) und frische Lagen mit Luftfeuch- ligkeit. Beste Form für kleine Gärten: im- mer noch der Spindelbusch. Die Bir ne ge- deint am besten auf leichteren, tiefgründig warmen Böden in warmer, trockener Luft und ist deswegen zur Bepflanzung von hei- hen Südwänden vorzüglich geeignet. Es ist lrrig anzunehmen, dag Aepfel und Birne so- zußagen„Geschwisterkinder“ seien und wie Sillinge behandelt werden könnten. Uebri- gens stellen auf Quitte veredelte Birnen noch höhere Ansprüche an den Humus- und Nährstoffgehalt als die auf Sämlingsunter- lage veredelten Hoch- oder Halbstämme. Für den Haus- und Kleingarten ist der Birn- buschbaum mit etwa 50 em Stammhöhe die gegebene Form, da er nach Abschluß seiner richtig gelenkten Eronenentwicklung außer gelegentlichem Auslichten keinen Schnitt mehr erfordert. 5 Die Quitte selbst als köstliche Gelee- und Marmeladefrucht sollte in keinem Gar- ten fehlen. Guter, tiefgründig gelockerter Boden, reichliche Düngung, vorsichtige Bo- denbearbeitung wegen der sehr flach liegen- den Wurzeln; Pflanzweite für die zweck- mäbige strauchartige Form 4 bis 5 Meter. Tragkänigkeit setzt im dritten bis vierten Standortjahr ein und kann über ein Men- schenalter halten. Birnquitten sind ihrer krößeren Früchte wegen beliebter Zwetschen, Pflaumen, Mira bellen Renekloden verlangen einen kalkreichen, nährstoffreichen, dabei tiefgrün- dig warmen und feuchten Boden. Die Be- ruchtungsverhältnisse spielen im Gegensatz au Apfel und Birne bei der Sortenwahl keine Rolle, da Selbstfruchtbarkeit vorherrscht und Unverträglichkeit der wenigen selbst- unfruchtbaren Sorten kaum ins Gewicht fällt. Je Srößer, edler und hochgezüchteter die Frucht, desto anspruchsvoller der Baum. S0 bringen große Pflaumen und besonders Re- nekloden in zu trockenen, zu rohen, zu kal- ten oder zu mageren Böden nur Wenige, Kkrüppelhafte Früchte und bekommen un- stillbaren Gummifluß. Sauerkirschen dagegen gehören zu den fast Unverwüstlichen, sofern man nur ihrem starken Kalkbedürfnis Rechnung trägt. Die meisten sind selbstfruchtbar, als Busch, Halbstamm oder Spalier zu ziehen, Während Süß kirschen bekanntlich nur als weitausladende Hochstämme gedeihen und deshalb— leider— für die meisten Haus- und Kleingärten aus Raumgründen nicht in Frage kommen. Beerensträucher werden besser im Herbst als im Frühjahr gepflanzt. Dies gilt besonders für die sehr trockenheitsempfind- lichen Brombeeren und Himbeeren, von de- ren Pflanzung ja schon unlängst die Rede War. Rosen werden besser im Herbst als im Frühjahr gepflanzt. Alle anderen laubabwerfenden Ziergehölze mit Ausnahme der Winter- und Frühjahrsblüher werden besser im Herbst als im Frühjahr gepflanzt. Nicht vergessen: alle Gehölze brauchen bei der Pflanzung den Wurzel- schnitt(abgebrochene, kranke, zu weit überstehende Wurzeln schräg abwärts wei- send bis ins gesunde, rein weiße Holz zu- rückschneiden, Wurzelkrone insgesamt ein- Kürzen). Also auch Rosen- und Ziersträu- cher nicht ohne sachgemäßes Zurückstutzen der Wurzeln in die Erde stopfen! Das ent- sprechende, dringend erforderliche Zurück- schneiden der Laubkrone erfolgt bei Herbstpflanzung erst im nächsten Früh- jahr. Dies gilt für alle Gehölze! Rosen sollen bekanntlich zur Vermeidung von schwer heilenden Frostwunden im Herbst überhaupt nicht geschnitten werden. Die Veredelungsstelle mit dem Uebergang des Saftstromes von der Unter- lage zum Edeling ist so etwas wie ein Le- benszentrum für jede auf Wurzelunterlage veredelte Pflanze. Dringend merken: bei den Obst- gehölzen soll die Veredelungsstelle nach der Pflanzung 10-15 em über dem Bo- den sitzen. Dann hat sie nach dem Setzen der Erde genau den richtigen Stand: sie darf nie in den Boden kommen, da sonst der Edeling von oben her Wurzeln treibt, sich selbständig macht und alle die Eigen- schaften entwickelt, denen der Mensch durch Anfügung einer Unterlage mit an- deren Wuchseigentümlichkeiten„einen Riegel vorschieben“ wollte. Bei Ros en hat die Veredelung auf Wur- zelhals andere Funktionen. Deshalb merken wir zum Unterschied: hier muß die Ver e d- lungsstelle unbedingt in der Erde Sitzen. Für alle neu zu pflanzenden Gehölze mit Stamm wird der Stützpfahl zum Anbin- den vor der Pflanzung in die Erde gerammt. Im Herbst Obstbäume, Hoch- stamm-Beerensträucher, Laubbäume, nur lose anbinden, um sie nicht„aufzuhängen“! Hochstammrosen werden alsbald umgelegt und bedeckt. Was pflanzt man nicht im Herbst? Außen den schon genannten winter und krühlingsblühenden Ziersträuchern, den Him- beeren und Brombeeren, Pfirsich und Apri- kose auch die Weinrebe und den Wal- nuß baum, ferner alle Immer grünen Laubgehölze und Koniferen, so- fern sie nicht im Ballentuch oder eingetopft geliefert werden. Auch Wasserpflan- z en darf man nicht jetzt ins kalte Wasser setzen. Die Pflanzung der früh- undsom- mer blühenden Groß zwiebeln wie Madonnelilie, Kaiserkrone, auch Herbstkro- kus und Herbstzeitlose soll möglichst schon im August erfolgen. Und zum Schluß noch eine Bitte: Liebe Gartenfreunde, habt Mit- leid mit eurem Pflanzgut. Führt die jun- gen Obstbäume nicht mit völlig von Erde entblößten Wurzeln ungeschützt stunden- lang in der hellen kalten Luft über Land. Schlagt die Wurzeln wenigstens in einen Sack oder dickes Packpapier ein und stellt die Pflanzen nach längerem Transport vor dem Setzen über Nacht bei mäßiger Tem- peratur(am besten so um 8-10 C herum) in entsprechend temperiertes Wasser. Auch Rosen und andere Ziersträucher wollen nicht wie alte Besen behandelt werden. Sie danken euch etwas mehr Sorgfalt mit mren Wurzeln durch um so besseres An- wachsen, Gesundbleiben und baldiges Blühen! M. S. Zimmerpflanzen brauchen Pflanzenschutz Einfache Methoden für ein wenig bekanntes Gebiet der Blumenpflege Die Schild-, Woll- und Schmier- läuse bevorzugen holzige Pflanzen und sol- che mit derben, harten Blättern. Sie sind die Erbfeinde unserer Lorbeerbäume, Olean- der, Myrten und vor allem der Palmen, deren oft noch gefaltete Blattspreiten schwer zugängliche Schlupfwinkel bieten. Aber auch Clivia und Gummibaum, Kamellie, Aspidi- stra, Coleus, Weihnachtsstern und viele andere erleiden durch diese Tiere nicht sel- ten schwere Wachstumsschädigungen und werden durch sie selbst wie durch ihre Aus- scheidungen verunziert. Früher hieß das keineswegs immer wirksame Allheilmittel „Nikotinseifenbrühe“, Heute nimmt man Basudin-Emulsion: einen jener Phosphor- ester, deren Entwicklung auf Diazinon-Basis die schweren Vergiftungsgefahren der E-Mit- tel auf Parathion-Basis wesentlich herab- gemindert hat, so daß die Anwendung auch im Raum durchaus vertretbar erscheint. Wo Schildläuse abgebürstet oder abgeschabt wer- den können, sollte man die dazu benutzten Geräte ebenfalls in die Lösung tauchen. Bei Palmen, Gummibaum u. ä. Blätter mit einem Schwamm abwaschen. Bei Kakteen und an- deren Sukkulenten alte Zahnbürste ver- wenden. Den Thrips oder Blasenfuß— ein Winziges, gelblich oder schwärzlich gefärbtes Insekt von nur I mm Länge— erkennt man an dem Doppelpaar ringsum gefranster Flügel. Die Larven sind flügellos. Beide Sta- dien besaugen Begonien, Alpenveilchen, Calla, Asparagus, Dracaenen und viele an- dere Zimmerpflanzen, deren Blätter wie auch Blüten durch zahllose gelbliche oder grau- weiße Fleckchen wie gesprenkelt erscheinen. Dazu kommt die Verunreinigung durch schwarze Kottröpfchen. Zum Nachweis des Schädlings geniigt es, die befallsverdächtigen Pflanzenteile über einem weißen Blatt Papier zu schütteln. Thrips wird wie oben durch Spritzen mit Basudin bekämpft. Das gleiche gilt schließlich von der Roten Spinne oder Spinnmilbe, die sich ebenso wie ihre Lerve in die Oberhaut grüner Pflanzenteile einbohrt. Häufig siedeln sich die knapp% mm großen Milben längs der Haupt-Blattadern an und verursachen dort Sprenkelungen während die Blatt- Leser fragen- wir antworten Kranke Himbeeranlage K. H., Sandhofen: In einer erst die- ses Frühjahr angelegten Himbeerkultur meines Gartens beobachte ich viele schlechte Zweige mit erst bläulichen oder beinahe lila Flecken, die jetet hell abblättern. Vm was kann es sich hier handeln und was soll ich dagegen tun? Antwort: Violett gefleckte Himbeerruten sind das Anzeichen einer Infektion mit der gefährlichen Himbeerrutenkrankheit, von der man erst seit kurzer Zeit weiß, daß sie als Folge nach vorangegangenem Befall der Himbeerbüsche durch eine Gallmücke auf- tritt. Die Larven dieser Gallmücke rufen Fraßverletzungen hervor durch welche der die Himbeerrutenkrankheit verursachende Pilz Eingang in die Rinde findet Seit man diese Zusammenhänge kennt, ist die früher meist wenig erfolgreiche Bekämpfung dieser oft verheerenden Krankheit sehr viel leichter und sicherer geworden. Erste Voraussetzung: nur einwandfreies Material aus unverseuch- ten Beständen weitläufig pflanzen. Die jun- gen Ruten und das umgebende Erdreich vor Mitte Mai, ehe die Gallmücke ihre Eier ab- legt, sehr gründlich mit lindan- oder chlor- danhaltigen Mitteln spritzen, möglichst auch den Boden ringsum mit feuchtem Torfmull oder ähnlichem Material abdecken. Sollten trotzdem vereinzelt die typischen lila Flecke auftreten, dann die befallenen Ruten sofort abschneiden und verbrennen. Da alle diese Maßnahmen für Ihren Fall jetzt zu spät kom- men, versuchen Sie durch strenges Aus- merzen der kranken Pflanzen zu retten, was noch zu retten ist, und legen Sie jetzt im Herbst, nach sorgfältiger tiefgründiger Bo- denlockerung(5060 em tief) möglichst an anderer Stelle eine Ersatzpflanzung mit dem, wie oben erwähnt, garantiert seuchenfreien Material an, um dieses dann im nächsten Frühjahr vorschriftsmähig zu pflegen. Herbst- pflanzung ist für Himbeeren besser als Früh- jahrspflanzung, so daß auch damit schon hin- sichtlich der Gesundheit und Widerstands- fähigkeit ein Vorsprung gewonnen wird. pH-Zahl und Pehameter A. W., Lange Rötterstraße: In Gartenartikeln über Boden und Düngung kommt öfter das Wort pH-Zahl und ein Apparat namens Pehameter vor. Ich bitte, diese beiden doch einmal genau zu erklären, da viele Gartenfreunde, so auch ich, sich nichts Rechtes darunter vorstellen können. Antwort: pH ist die Maßeinheit zur ge- nauen Kennzeichnung der sauren, neutralen oder alkalischen Bodenreaktion und damit auch zur Ermittlung des Kalkzustandes(der außerdem noch durch andere, ganz einfache Versuche mit Essig oder Salzsäure festgestellt werden kann). Eine von 1—16 laufende Skala der pH-Werte bildet das Grundgerüst für diese Messungen. pH 7 ist der sogenannte Neutralpunkt. Säure im Boden wird mit den pH-Zahlen 1—6 gemessen, während die alkalischen Werte von pH 8 bis pH 16 reichen. Die für das Gedeihen der Pflanzen zuträgliche Bodenreaktion zwischen sauer und alkalisch ist in ihrer Spannweite verhältnismäßig ge- ring. Sie liegt zwischen pH 4,5 und pH 7,58. Mit anderen Worten: ein leicht saurer Boden wird von den meisten Pflanzen weit eher ver- tragen als die alkalische Reaktion— zu deutsch Verlaugung— bei deren Vorhanden- sein in stärkeren Graden das Pflanzenleben ebenso vernichtet wird wie bei einer unter pH 4,5 liegenden Versauerung. pH als Begriff kommt von den Wasser- stoffionen, die den Säuregrad des Wassers bestimmen. Als Pehameter bezeichnet man ein kleines Instrument, mit dessen Hilfe sich an Bodenproben die zur Ermittlung des pH- Wertes erforderlichen Reaktionen durch- führen lassen. Es geht auch mit Lakmus- papier. Für den Gartenfreund empfiehlt sich zur Erlangung einer verläßlichen Analyse jedoch mehr die Einsendung von Boden- proben an ein land wirtschaftliches oder gartenbauliches Institut,— sei es die Ver- suchsstation Limburger Hof oder die Garten- bauschule in Heidelberg-Pfaffengrund. Glatte Blätter am Philodendron Frau A. H., Viernheim: Mein Phi- lodendron treibt in letzter Zeit übermäßig stark, er bekommt alle paar Wochen ein neues Blatt, aber die Zwischenräume zwi- schen den einzelnen Blättern werden immer größer und die Einschnitte an den Blättern immer weniger. Was kann man dagegen tun? Ich habe ihn während der Frühlingsmonate mit Mairol gedüngt und gieße ihn etwa zwei- mal wöckentlick. Er steht in einem nach Osten gelegenen Zimmer. Antwort: Wenn während der Haupt- wachstumszeit alle paar Wochen ein neues Blatt ercheint, so ist das an sich nur in Ord- nung. Nicht in Ordnung sind— wie Sie rich- tig vermuten— die großen Zwischenräume und die fehlende„Lappung“. Beides läßt auf Unstimmigkeiten in der Ernährung der Pflanze schließen, ohne daß wir nach Ihren Angaben genau sagen können, wo der Fehler liegt. Vielleicht ist Ihr Philodendron hungrig, weil Sie ihn nur im Frühjahr gedüngt haben, anstatt solche regelmäßigen Kopfdüngungen bis in den Oktober hinein fortzusetzen. Viel- leicht ist zweimal wöchentliches Gießen zu- viel oder zu wenig,— wir warnen immer wieder davor, Zimmerpflanzen bei der Be- Wässerung schematisch zu behandeln. Es kommt hier auf den wirklichen Bedarf an, den die Blumenfreundin verständnisvoll fest- tellen muß. Auch ist der Begriff„zweimal Wöchentlich“ ja insofern sehr dehnbar, als weder die Menge des Gießwassers noch die Größe der Pflanze dabei in Betracht gezogen werden. Wichtig für das Gedeihen von Philoden- dron sind ein heller, aber nicht sonniger Stendort(Ostzimmer ist gut), nahrhafte, reich gedüngte Erde(beim Umtopfen Hornmehl oder Hornspäne zusetzen), verhältnismäßig feucht halten, nie trocken werden lassen, nie an den Luftwurzeln herumschneiden, öfter Absprühen oder die Blätter abwaschen, Um- topfen nur alle 2—3 Jahre. flächen mit einem feinen Gespinst weißer Fäden überzogen werden, allmählich Silben und verdorren. Wärme und trockene Luft begünstigt den Befall, so daß gerade Zimmer- pflanzen in voll beheizten Räumen nicht selten schwer unter Roter Spinne leiden. Neben der einfachen Bekämpfung mit Basu- din, das demnach alle drei Hauptschädlinge und übrigens auch die meisten Blattlaus- arten abtötet, gibt es noch Spezialpräparate Wie z. B. das wegen seiner raschen Anfangs- wirkung und seinem wochenlang haltenden Dauerschutz empfehlenswerte Rospin, wel ches dazu ungiftig für Mensch und Haustier ist und auch keinerlei Blattverbrennungen hervorruft. * Kommen wir also bei den Schadinsekten unter Umständen mit einem einzigen Pflan- zenschutzmittel aus und brauchen nur in Sonderfällen noch ein zweites heranzuziehen, so ist es bei den häufig durch pilzliche Erreger hervorgerufenen Pflanzenkrank- heiten nicht anders. Alle von Rostpilz en verursachten und— wie schon der Name sagt— an ihrer rosthraunen Farbe erkenn- baren Schädigungen(Zz. B. Chrysanthemum- rost, Hyazinthenrost, Fuchsienrost),— aber auch die früher kaum heilbare Brenn- fleckenkrankheit des Gummibaumes, die Fus arien-Blattfleckenkrank- heit der Sansevierie(rötlichbraune, ein- gesunkene, gelbumrandete Flecke, die das ganze Blatt durchdringen und später als Löcher ausfallen), die Blattfleckenkrankheit bei Cinerarien, bei Efeu, werden heute durch möglichst schon vorbeugendes Spritzen mit dem zugleich wachstumfördernden organi- schen Fungizid Dithane in Schach gehalten. Es ist ein hervorragendes, dabei für Mensch und Tier völlig unschädliches Pilzgift ohne jede pflanzenschädliche Nebenwirkung, die freilich bei den für bestimmte Fälle unent- behrlichen Kupfer- und Schwefelpräparaten gelegentlich in Kauf genommen werden muß. Geht es nämlich um Eehten und Fal- schen Mehltau Weißer, puderähnlicher Belag oder Schimmelrasen, der später oft in bräunliche Vernarbungen übergeht), um Grauschimme!l und ähnliche Erreger, so wird man nur mit einem Präparat wie Kupfer-Netzschwefel Spieß weiterkommen. Bei vorschriftsmäßiger Anwendung sind Spritzschäden kaum zu befürchten, während Spuren des Spritzbelags mit der Zeit wie- der verschwinden. Im übrigen gilt für Zimmerpflanzen eben- so wie für den Garten, daß Vorbeugen besser ist als Heilen. Wer also über Sommer seine Lieblinge gut gepflegt hat und sie in kräf- tigem, gesundem Zustand einräumen Kann, der wird auch im Winter wenig mit Schad- lingsbefall und Krankheitsanfälligkeit zu tun haben. Wo aber die Töpfe außen ver- schmutzt und veralgt, die Erde durch zu vieles Gießen versauert ist, die Pflanzen überdüngt oder schlecht ernährt wurden, da stellen sich später in zu heißen, zu luft- trockenen, womöglich zeitweise noch zugigen Winterquartileren alsbald auch alle jene unliebsamen Erscheinungen ein, die infolge mangelnder ständiger Pflanzen hygiene nur durch alsbald einsetzende richtige Pflege und sachgemäßen schutz überwunden werden können. Der Blumenfreund aer WII;. gesundeten, befallsfreien Wohngefährten danm doppelte Freude haben N 1 n. eee Ein Gummibaum, dessen Blätter solche scharf umgrenzten, oft sehr großen, etwas eingesun⸗ kenen braunen oder gelbbraunen Flecke be⸗ kommen, leidet an Brennfleckenkrankkeit, Die befallenen Blätter müssen entfernt und ver- brannt, die Pflanze selbst muß mehrfach mit Dithane gespritzt, in gleichmaßiger Temperatur gehalten und darf nicht mit Wasser gesprüht werden. Pflanzen- Vetkä ve 5 fergunamanlel zan, 0 gung zu yk. Ang. u. 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Hans Fan, der Kachelöfen führt Doch diese niemals inseriert, Ihm fehlt das Geld, Jagd zu genießen. arkt kann er Nur auf dem Jahrm schlegen. Er zielt auf Pfeifen, die aus 8 „Erlegt“ hat er drei Pfeifen scho Ja, ja, Hans Fall, begreif das doch! Wer wirksam wirbt, hat noch und noch! Wer niemals wirbt, oft kann man's seh'n, Wird eines Tags zugrunde geh'n. Würd'st Du wie Knall das Werben pflegen, Auch Du würd'st manchen Hirsch erlegen. Als Preis ein Kinderluftballon— Mein lieber Fall— was ist das schon! 1 Plötz Vate: Onke im Aar (trüh MORGEN Seite 18 lieben Vater und Bruder, Herrn genommen. Waldparkstraße 30 Gott der Allmächtige hat heute meinen innigstgeliebten Mann, unseren für uns alle unerwartet, im Alter von 58 Jahren zu sich in die Ewigkeit Mannheim, den 4. November 1955 Otto Scheffels Kunstmaler In tiefem Leid: Katja Scheffels geb. Hirt und Kinder Beerdigung am Montag, 7. November, um 10.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Anbauprogramme in Röster, schweiz. Birnbaum, Makore und Nußbaum. Sie haben die Gewißheit, daß Sie die einzelnen Bauteile immer bei uns bekommen, Wenn Sie„weiterbaven“ Wollen. Nach kurzer schwerer Krankheit ist nach einem Leben treuester Pflichterfüllung Herr Friedrich Goldschmidi Zivil-Ingenieur wohlvorbereitet durch die hl. Sterbesakramente, im Alter von 72 Jahren für immer von uns gegangen. 5 Essen- Altenessen, den 2. November 1955 Hkelt Radhoffstraße 25 In tiefer Trauer: Agatha Goldschmidt geb. Schnurbus Dr. med. Fritz Goldschmidt u. Frau Liesel geb. Teckentrup Ludwigsburg Dr. med. Paul Goldschmidt u. Frau Dr. med. Irmgard geb. Leidner Mhm.-Feudenheim Enkelkinder und Anverwandte 6.50 9.70 ums- 6.30 0„ 8.300 8.— 4 U i Beerdigung. am Montag, 7. November, in Essen. großer cken E cken 8 0 Gott der Allmächtige hat am 3. November 1955 unseren lieben Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herrn dun Franz Braun 4 5 in Alter von 70 Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 3. November 1955 IE 8 1, 16 In tieter Trauer: Maria Braun Andreas Köhler und Frau Margarete geb. Braun und Enkelkinder ———————————— Beerdigung: Montag, 7. November, 9.30 Uhr im Haupt- triedhof Mannheim. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter Berta Fuchs geb. Breuninger ist nach langem, beschwerlichem Leiden im Alter von kast 81 Jahren in den frühen Morgenstunden des 2. Oktober für immer von uns gegangen. Uhm.-Feudenheim, den 5. November 1955 Hauptstraße 38 Hermann Fuchs Margarete Zahn geb. Fuchs Dr. med. Willi Zahn Hagen 1. Westf. Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. 2 7 5 n eßen. dateien und unerwartet verschied am Freitagfrüh mein lieber un er 5 800 unser guter Opa, Schwiegervater, Bruder, Schwager und egen. el, Herr Ton. 00 Julius Risch Metzgermeister im alter von 70 Jahren. 5 N a n N 4 5 (krüner 6 ˙6 12 Zuzenhausen bei Sinsheim, den 5. November 1955 In tlefer Trauer: Heinrich Risch u. Frau Ellen geb. Prechtl Enkel Hans und Heidi nebst allen Anverwandten B 1 erdtzung am Sonntag, 6. November, 14.30 Uhr in Zuzenhausen. Gott der Allmächtige hat heute früh unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- mutter, Schwester und Tante, Frau Katharina Schmidt Wwe. geb. Orth 0 im Alter von 87 Jahren zu sich genommen. Mhm.- Neckarau, den 4. November 1955 Ecke Schul- Luisenstraße In tiefer Trauer: Die Kinder und Angehörigen Beerdigung am Montag, 7. November 1953, um 14.00 Uhr im Friedhof Neckarau. Meine über alles geliebte Mutter, Frau Olga von Siakin geb. von Semeka ist am Freitag, dem 4. November 1955, im Alter von 83 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 4. November 1955 Niederfeldstraße 71 In tiefer Trauer: Dr.-Ing. D. Rösslein und Angehörige Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. Beerdigung: Montag, 7. Nov., 13.30 Uhr Friedhof Neckarau. Nach langem schwerem Leiden verschied heute unsere liebe Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Sofie Uhl geb. Wicke im Alter von 70 Jahren. Mannheim, den 4. November 1955 Lange Rötterstraße 77 In tiefer Trauer: Lina Wick und Anverwandte Feuerbestattung am 7. November, 14.00 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. 3 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten ist unsere nherzensgute Schwester, Schwägerin und Tante Hanni Breunig in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim, den 4. November 1955 Melchiorstrage 13 In tiefer Trauer: Magda Breunig u. Ernst-Jochen 2 Familie Dr. K. Amend Beerdigung: Dienstag, 8. Nov., 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mhm. Für die Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau— Anna Brandt wwe. sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mh m. KAfertal, den 3. November 1953 Ladenburger Straße 20a Die trauernden Hinterbliebenen Cymeeſsſuulte cm, el ele, Does Mö belvetkauftshaus mi 7 Stockwerken Mannheim, E 3, 12 Verlongen Sie unverbindlich unseren 52seitigen Kotaleg Unsere Anbaumöbel- Pro- gramme, aus schönen, Wohl- proportionietten Einzelstük- ken bestehend, haben sich dem veränderten Wohnstil angepaßt. Und Wie quch dis Wohnröume beschaffen sind, mit unseren Anbaumöbeln er- reſchen Sie eine Wohngemöt⸗ ö liche Atmosphäre. Seht gön⸗ stig ist der Preis für folgende Stöcke: Kommode DM 127, Schreibschrank DM 198, Vitrinenschrank DM 214, Bitte besuchen Sie uns und bringen Sie die Maße des Wohntabmes mit. Daß Sie dann die richtige Wahl tref- fen, daför sorgt Ihr Heimspezialist Am 3. November 1955 entschlief meine liebe Mutter, Schwiegermutter, unsere Oma, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Wilhelmine Lakus geb. Müller im Alter von 67 Jahren. Weinheim, den 5. November 1955 Pflegeheim In stiller Trauer: Familie Maximilian Lakus Familie August Müller Familie Jakob Bauer Enkelkinder u. Anverwandte Gott der Allmächtige hat heute völlig unerwartet unsere herzensgute, treusorgende Mutter, meine liebe Tochter und Schwester, Frau Sofia Schmitt geb. Klein im 47. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit gerufen. Mh m.- Käfertal, den 4. November 1955 Reiherstraße 12 In unsagbarem Leid: Elisabeth Huber geb, Schmitt Kurt Huber Claus-Dieter Schmitt Elisabeth Klein und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 7. Nov., 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. Beerdigung: Montag, 7. Nov., 9.00 Uhr im Hauptfriedhof Mhm. Beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Groß geb. Dörsam sind uns Beweise inniger Anteilnahme zuteil geworden, für die wir herzlich danken. a Mannheim, den 53. November 1955 Trifelsstrage 6 5 Heinrich Groß nebst Angehörigen Statt Karten All denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Joseph Fuß die letzte Ehre erwiesen haben, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank der Firma C. G. Maier, Mannheim, dem Turnverein 1846 E, V. und der Sängerriege für die Kranzniederlegungen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Fuß Bestattungen in Mannheim Samstag. 3. November 1955 Hauptfriedhof 5 Zeit Roth, Ludwig, früher Mhm., Seckenheimer Str. 106 8.00 Heusser, Philipp, Am Meßplatzz 3a 9.00 Schmelcher, Anna, Egellstrase ggg 9.30 Schwab, Katharina, Im Lohr 99. 10.00 Bäuerlein, Karl, Pestalozzistraße 11. 10.30 Krematorium Krüger, Johannes, Lucas-Cranach-Sstraße 286 11.00 Bechthold, Mina, Lortzingstraße 2 11.30 Schmieder, Robert, Alphornstraße s. 12.00 Friedhof Käfertal Hutschenreuter, Milda, Rottannenweg 21. 11.00 Friedhof Rheinau Heim, Franz, Seckenheim, Auf dem Kegel 10 11.00 Flörch, Margarethe, Stengelhofstraßge 1 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr bDackel oder Zwergschnauzer, min- FrabMpPPEE Damenstrümpfe, rein perlon Dichtere Qualitäten 3.90 30 den., 45 den., 60 den., 5„„ Kräusel-Krepp elastisch, für jede Größe bassend. und warm E 15 12,90, 9,90, 8,50, 6,65, 9. S TRETCR. Strümpfe fein und elastisch, für 5 90 jede Größe passend ab. Henensocken und Hinderstrümpie in sämtlichen Arten u. 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November 1955 . eee MORGEN Seite 17 Am Rande notiert s sind jetat gerade funſzehn Jahre ker, seit Mannheim zum letaten Male eine repräsenta- tive Hundball veranstaltung hatte. Damals wurde im Stadion das Länderspiel auischen Deutschland und Ungarn ausgetragen. Und da- zwischen war nichts. Aber auch gar nickts. Da- del ist docn Mannkeim immerhin eine Stadt, deren Vereine SY Waldhof und VfR nicht nur überall einen guten Klang haben, sondern die guch etliche deutsche Meistersckaften nach Mannneim brachten. Handball wird in Mann- ö heim groß geschrieben. Grund genug also, daß man sich auch einmal um eine Großveranstal- tung bemünt. Die Resonanz ist doch vorhan- den. sollte man meinen. Daß dem nicht un- unbedingt 80 ist, beweisen die Absagen des ay Waldnof und des VfR Mannheim, als sie darum gebeten wurden, das Endspiel um den gundes por des Deutschen Handball-Bundes zischen Süd- und Westdeutschland auszurich- ten, ein Spiel, das fast die gleiche Zugberaft und Bedeutung Rat wie das Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Die Grunde für die Ab- saugen— das Spiel wird nun vom Süddeutschen Handballverband in Verbindung mit der Stadt n Stadion ausgetragen— sind in beiden Fäl- en Plutæverhältnisse, zu viele eigene Mann- schaften. Cewiß, einleuchtende Gründe! Aber— die kruge sei gestattet: Hätte man nicht einmal den Vereinsegoĩsmus etibas dämpfen sollen? zum Wohl des Gesamten. * Ee war vorauszusehen, daß die sowjetsonale gektion Eishoce die von DEV-Obmanm Ove- un bekanntgegebene Olympida-Auswahl, in der die Sowjetzone nur durch drei Spieler ver- teten ist, nicht anerkennen wird. Aus ein- deutig politischen Gründen fordern die soujet- zonalen Funhetionare eine paritätische Zusam- mensetzung der Mannschaft aus acht west- deutschen und sieben soujetzondlen Spielern. ber erst jetet, nachdem sie wieder drüben ind, ließen die Herren Pflanz, Grunwald und Kießling die Maske fallen. Noch vor vierzehn gugen, wänrend des Olympia- Lehrganges in Hannkeim, Ratten sie hoch und heilig ver- zichert, daß bei der Aufstellung einer gesamt- deutschen Eishockey mannschaft für die Winter- piele in Cortina d' Ampezæo ausschließlich dus Leistungsprinzip zugrundegelegt werden soll und Trainer Kießling war sogar soweit gegan- ben, daß er sich mit Nachdruch von einem durc ADN verbreiteten Intervieu distanzierte und behauptete, seine Aeußerungen seien ent- gellt wiedergegeben worden. In diesem Inter- nie hatte Kießling die Mannschaftsaufstellung bereits paritätisch vorgenommen, obwohl beide Lehrgänge noch bevorstanden. Und das war um bei der Pressekonferenz im Eisstadion ehr peinlich. Es wird nirgends so viel gelogen wie in der politic— sagt man. Bedauerlich, daß sick der dport beim Thema„Gesamtdeutsche Olympia- hertretung“ so sehr in der Nane der Politik lufgalten muß * Hineingetreten ist Edgar Basel. Hineinge- ſreten in den Stand der Ehe. Sein Ring wird n stündlien daran erinnern, daß er immer im Ring stent. Denn die uralte Weisheit ist ja be- kannt? Im ersten Ekejahr hat der Mann um lie Vorherrschaft zu kämpfen, im zweiten um die Gleichbereckhtigung, und im dritten um dlas nackte Dasein. Aber Edgar versteht ja æu kämpfen. Das bewies er am Sonntagabend, einen Tag nach der Hochzeit und bewies er er- deut, als er am Dienstag, seinem 25. Geburts- ug, im Landerkampf gegen die Boæstaffel der USA in Hamburg, die ersten Punkte für die deutsene Vertretung kolte. Man muß also nicht bange um inn sein. Hineingetreten ist auch der Herr Pfarrer, der auf dem Lindenhof Edgars Trauung vor- nanm. Hineingetreten ins Fettnäpfchen näm- lich.„Sie gaben sich das Bogen zu Ihrem Be- fuß erwählte, sagte er zu dem verduzten Edgar, dem Europameister der Amateure,„und Sie werden sic auch im Lebenskampf durch- doxen«. Nun, der Pfarrer meinte es wahr- scheinlich nicht genau so, wie er es sagte. Uns edenfalls ist bis zur Stunde nichts davon be- kunnt, daß sic Basel mit der Absicht trägt, ins Piofilager hinuberzuwechseln. Aber schließlich wäre es von einem Geist- lichen eu viel verlangt, wollte man von inm erwarten, daß er auen über die strengen bräuche in der Welt des Sports im Bilde ist. Oder sollte der Pfarrer der Jokunneshirche gar ein Mann vom Fach sein. Kurt Grein —— Was bringt die neue Eissport- Saison: Eisschießen will olympische Sportart werden Schnellauf ohne internationales Format/ Kunstlauf-Elite trifft sich in Garmisch zum Kampf um die Welt-Titel Die deutsche Eissport-Saison 1954/55 stand im Zeichen der Eishockey-Weltmeisterschaft in Krefeld, Düsseldorf, Köln und Dortmund. Der neuen, bereits angelaufenen Saison drücken die Olympischen Spiele ihren Stem- bel auf, ungeachtet der Tatsache, daß Deutschland auch in diesem Wettkampfjahr mit einer interessanten Weltmeisterschaft, den Titelkämpfen im Kunstlauf, aufwarten kann und im Eisschiegen für die Durchfüh- rung der Europameisterschaften verantwort- lich ist. Bisher kämpften die Eisschützen ver- Seblich um ihre Anerkennung als olympische Sportart. Eine Möglichkeit, sich diesem Ziel näher zu bringen, erblickt man nun in dem beabsichtigten Zusammenschluß mit dem In- ternationalen Curling- Verband. Von dieser Fusion wird nicht nur ein stärkeres Gewicht. Sondern auch die Chance erwartet, über diese Hintertreppe eines Tages doch in den Kreis der olympischen Sportarten eingereiht zu werden; denn das Eisschießen ist schon längst über seine lokale Bedeutung hinaus- gewachsen. Es wird in Oesterreich, der Schweiz, Italien, Jugoslawien und in der CSR mit der gleichen Liebe gepflegt wie in Bayern und gewinnt in Hamburg, dem Aus- tragungsort der„Deutschen“, und neuerdings auch in Nordrhein- Westfalen— wo Düssel- dorf mit der Eröffnung der zweiten Bahn eine neue Pflegestätte schuf— an Boden. Obwohl Deutschland zum dritten Male in ununterbrochener Folge Europameister wurde, wartet man im Lager der Eisschützen immer noch auf die Verleihung des Silber- nen Lorbeerblattes. Die Sorgen der Eisschnelläufer sind an- ders gelagert. Hier hat sich zwar im ver- Sanngenen Jahr das leistungsmäßige Schwer- gewicht(Vorübergehend?) von Köln nach Bayern verlagert, das Leistungsniveau ist aber nach wie vor vom internationalen Stan- dard entfernt. Trotzdem wurde— schon aus Prestigegründen— mit einer deutschen Be- teiligung an den Olympischen Spielen 1956 gerechnet. Diese Hoffnung erfüllte sich nicht, nachdem der Deutsche Eissport- Verband von sich aus diese Wünsche nicht unterstützte. Inzwischen ist die Ostzone um die Einrei- hung einiger Schnellauf- Spitzenkräfte in das gesamtdeutsche Cortina-Aufgebot bemüht. Der DEV hätte dagegen— wenn sein Kon- tingent in den anderen Disziplinen keine Schmälerung erfährt— nichts einzuwenden. Ob sich dieser ostzonale Ehrgeiz befruchtend auswirkt, läßt sich umso weniger voraus- sagen, als die Rivalität Bayern-Köln(im übrigen Westen ist diese Eissport-Disziplin noch nicht wieder aufgenommen worden) die Weitere Entwicklung eher zu hemmen scheint. Im Eiskunstlauf hat der Deutsche Eis- sport-Verband das NOK davon überzeugen können, daß er wenigstens mit jeweils einem Vertreter in den drei Disziplinen in Cortina d'Ampezzo vertreten sein muß. Dabei ver- weist man nicht nur auf sportliche, sondern auch auf psychologische und Prestige- Gründe. Denn vierzehn Tage später soll sich die Kunstlauf-Elite in Garmisch-Partenkir- chen im Kampf um die Welt-Titel treffen. Kann da der Gastgeber vorher in Cortina ganz fehlen? Gewiß haben Deutschlands Kunstläufer bei Olympischen Spielen keine Chancen(der Anschluß an die Baiers und Falks ist im Paarlaufen noch nicht gefunden), aber die Teilnahme von Rosl Pettinger, Thilo Gutzeit und dem bestplacierten deutschen Paar aus der vorausgehenden Pariser Euro- pameisterschaft dürfte besonders Gutzeit und den blutjungen Frankfurtern Marita Kilius/ Franz Ningel weitere internationale Erfah- rung vermitteln. Erst diese Routine aber kann beim deutschen Nachwuchs nach den Trainingswochen in Chamonix und London jene Reife und Sicherheit hervorrufen, an der es— wie die letzten Welt- und Europa- meisterschaften in Wien und Budapest zeig- ten— vorerst noch fehlt. Dr. G. Sabetzki Erste Aufgabe des NOK: Nellung der olympischen qee Mit allen Kräften für eine gesamtdeutsche Olympia-Mannschaft Rechenschaft über die geleistete Arbeit gibt das Nationale Olympische Komitee für Deutschland seiner Mitglieder- Versammlung am Samstag in Wiesbaden im Jahresbericht 1954/55 der sich in der Hauptsache mit den Vorbereitungen für Cortina d'Ampezzo, Stockholm und Melbourne befaßt. Darüber hinaus aber umreißt das NOE, das auch be- sonders seiner verstorbenen Mitglieder Dr. h. e. Gustav Rau, Prälat Ludwig Wolker und Georg Dietrich gedenkt, noch einmal seine Aufgabe:„Auch ein NOK kann nur Mahner sein, während die Entscheidung darüber, ob der olympische Gedanke erhalten bleibt, von den Wettkämpfern, ihren Vereinen und Ver- bänden gefällt wird. Zu ungleich und ver- Worren sind die Verhältnisse im internatio- nalen Sport geworden. Ebenso verhängnis- Voll ist der Gedanke, daß nur gewonnene Medaillen den sportlichen Wertmesser dar- stellen. Solche Auffassungen fördern jene Krise, die heute den Amateurismus bedroht und damit auch die Zukunft der olympischen Feier in Frage stellt. Heute obliegt den Mit- gliedern des NOK, kraft ihrer führenden Positionen im Sport, die stetig vordringlicher werdende Aufgabe mitzuhelfen, die olym- pische Idee von den zersetzenden Zeiterschei- nungen zu retten. Eine Hochflut sportlicher Ereignisse drängt zudem die Besten in eine jedem Idealismus entgegengesetzte Welt- und Sportanschauung; nicht davon zu reden, dag uns gar die stärkste olympische Säule fehlt, D/E CO dl See AC, 5 0 nämlich eine Jugenderziehung, in die Leibes- übungen gemäß ihres Wertes eingebaut Sind.“ Konkrete Vorschläge sind nunmehr zur Lösung des schwierigen Transportproblems nach Melbourne vorhanden, an dessen Lö- sung sämtliche Fachverbände beteiligt waren. Die Verteilung der finanziellen Mittel an die Verbände wurde bis auf eine Ausnahme zu- kriedenstellend gelöst. Nach einer Reihe weiterer Einzelheiten aus der geleisteten Jahresarbeit und der er- neuten Forderung, unserer gesundheitlich gefährdeten Schul- und Werkjugend endlich das unerläßliche Maß leiblicher Erziehung zu vermitteln, erklärt das NOK bei seinem abschließenden Hinweis auf die in Paris er- folgte bedingte Aufnahme des ostzonalen NOk's noch einmal, daß es unter Verzicht auf jeglichen politischen Aspekt in loyaler Form mit allen Kräften bestrebt ist, das Zu- standekommen einer deutschen Mann- schaft zu ermöglichen. Cszernai schloß sich dem KSC an VfB Stuttgart wollte ihn nicht Der ungarische Nationalspieler Cszernai von Vasas Czepel, der vor drei Wochen nach dem Spiel der B-Mannschaften von Oster- reich und Ungarn in Wien um Asyl bat und zwischenzeitlich bei 1860 München trainierte, hat sich nunmehr dem Karlsruher Sc ange- schlossen. Cszernai will an der Technischen Hochschule Karlsruhe Maschinenbau studie- ren. Maßgeblich für seine Ubersiedlung nach Karlsruhe war in erster Linie die Tatsache, daß er sich hier in seiner Muttersprache ver- ständigen kann, da unter anderen auch der Vorsitzende des RSC, Dr. Franz Vida, un- garisch spricht. Sollte Czepel keine Freigabe erteilen, so wäre Cszernai nach den FIFA- Bestimmungen erst in zwei Jahren spiel- berechtigt— Cszernai spielte dreimal in der ungarischen A- und zehnmal, u. a. auch in Moskau, in der ungarischen B-Mannschaft. Wie aus Stuttgart verlautet, ließ Cszernai auch beim VfB anfragen, ob er dort spielen könne. Der VfB wollte ihn aber nicht. Schwäbische Gründlichkeit Der Außenläufer und Stürmer der Stutt- garter Kickers Helmuth Rühle, der in den letzten Spielen für die Degerlocher von ent- scheidender Wichtigkeit war, muß ab 1. No- vember eine vier zehntägige Sperre verbüßen, die ihm vom Württembergischen Fußball- verband auferlegt worden ist. Rühle hatte in der Sommerpause eine halbe Stunde in einer Altherrenmannschaft des Stuttgarter Hof- bräus gekickt. Obwohl das Spiel von keinem Schiedsrichter geleitet worden war, erblickte der WFV in diesem Tatbestand ein„Wild- spielen“. Rühle fehlt den Kickers am Sams- tag beim FSV Frankfurt schwer. Wegen der halben Stunde„Straßenwetz“ kann Rühle nun auch die Reise nach England mit den Stuttgarter Kickers nicht mitmachen. gewann die Schueiser Mannschaft Koblet luv. Büren das am Mit Rundenvorsprung Mittwoch zu Ende gegangene Dortmunder Sechstage-Rennen. Zweite wurden Nielsen/ Klamer Däne mar) vor der überraschend starh fahrenden deutschen Kombination Holzmann In- tra. Unser Bild zeigt die Sieger: lines Arnim v. Büren, rechts der„schöne Hugo“. dpa-Bild Gegen Amicitia Viernheim: RSVU-Elf wieder kompieit Die„ewigen Rivalen“ in Nordbadens 1. Amateurliga, Amicitia Viernheim und ASV Feudenheim, stehen sich am Sonntag am Feudenheimer Neckarkanal wieder einmal ge- genüber. Während sich der badische Meister durch seinen 3:1-Erfolg gegen Plankstadt auf den vierten Platz der Tabelle vorgeschoben hat, mußte der ASV. ohne Stopper Scheid, Rachner und Außenläufer Ostermann, in Leimen mit 0:2 die Segel streichen und fiel auf den elften Platz zurück. Für die Hessen geht es im Spiel gegen Feudenheim darum, sich in der Spitzengruppe zu behaupten, für die Gastgebr, den Anschluß an die Vereine des Mittelfeldes zu wahren. Voraussagen für Lokalspiele sind schwer; doch sollte der ASV Feudenheim, falls Scheid in gewohnter Ma- nier die Abwehr zu organisieren versteht und Rachner dem Sturm wieder zu größerer Duchschlagskraft verhielft, für einen Punkt gut sein. Mit Dietrich gegen Rumänien Für den Länderkampf im Ringen am 26. November in Bukarest gegen Rumanien Wurde vom Deutschen Athletenbund DAB) folgende Mannschaft nominiert: Fliegen: Fritz Stange(Untertürkheim).— Bantam: Heinz Heuser(Dettingen).— Feder: Hugo Heuser Oettingen).— Leicht: Heinz Heller (Hof). Welter: Hans Böse(Untertürk- heim).— Mittel: Horst Heß Dortmund. Halbschwer: Fritz Dirsch!(Kelheim). Sehwer: Wilfried Dietrich(Schifferstadt). Drei Rekorde anerkannt Der Deutsche Leichtathletikverband hat die Höchstleistungen von Heinz Fütterer über 200 m von 20,6 Sekunden und Bert Steines von 23,5 Sekunden über 200 m Hürden als offizielle deutsche Rekorde anerkannt. Beide Zeiten wurden am 4. September in Köln ge- laufen. Ebenso wurde vom Deutschen Schwimmverband die vom Hamburger Schwimmelub am 28. Januar über 104100 m Butterfly der Männer erreichte Zeit von 12:43,6 Minuten als offiziellen deutschen Re- kord anerkannt. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Eine K& P.Sonderleistung ist der„Frominent“. Uberraschend guter, vollschwerer, reinwollener Stoff, natürlich in Kette und Schuß gezwirnt. Darunter duch echt Adchener Kammgarne. Nur 138. Natürlich bekommen Sie bei K& auch Angige in niedrigeren und höheren Preislagen, aber immer für jede Marl den vollen Gegenwert. 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Abba, 21. 3. 18 Patsch Hermann Fritz, Bundesbahnobersekretär, und Anne- 1873, W., Spiegelfabrik 312.— Blochmann Helene Katharina geb. E. a 5 K ae liese Marie geb. Stromer, Ne., Rangierbahnhof 11, e. T. Ute Elsa. 1 7. Kißel, 8. 1. 93, Werftstr. 29.— Walter Regina Katharina geb. Rau, 5 NNHIEIM 3 3 20. Oktober: Bischler Oito Bernhard, Postfacharbeiter, und epi e 14. 4. 77, U 5, 11.— Meiler Emma Bertha Ida geb. Kühn, 25. 10. 85, NN böid n 1 28. Elisabeth Rosine geb. Wölfling, Wa,, Soldatenweg 114, e. S. Hel- Brücken Ne., Steubenstr. 85.— Brunner Ursula, Drogisten-Lehrling, 27. 12. No 0 der Ruf 3 18 84 mut Ludwig.— Ruffer us Georg, Chemiewerker, und Berta 5 1939, Fe., Talstr. 33.— Kerth Anton, fr. Schreinermeister, 19. 6. 67, 8 Sele 865 moe 0 0 8, e. P. Elfriede Maria und e. T. Erika aus direktem import 3 e Martha Luise geb. Wolfschläger, 15. 5. 82, Kä., N 5 5 Das F a.— Herbel Walter Tobias, Registrator, und Irmgard geb. irchpfad 6.— 27. Oktober: Nohe Lisette Johanna geb. Uebelhör, 0 achgeschäft seit 1912 Hecke, Sa., Dorfstr. 18, e. S. Walter Albert Peter.— Hoppe Hel FRANZ SAUSBAek 23. 5. 05, Zellerstr. 66.— Ulrich Katharina geb. Endres, 24. 8. 91, leic Günter, Kesselschmied, und Edith Martha Maria geb. Filla, Ulmen- MANNHEIM, F 2 1 J 4a, 11.— Fuchs Bertha Luise geb. Breuninger, 18. 11. 74, Fe., in I 4 5 weg 23. e. T. Carmen.— 21. Oktober: Spatz Erich Johann, Assi- 4 Hauptstr. 38.— Witecka Bertha Anna Elise Marie geb. Paulus, 98 ogfer, reich spru. deer der Weglzin, und Jenahns i ze Rutsch. relefon 31176 7 20 06 10. 4. 75, Meerwiesenstr. 42.— Schüritz Helene Wilhelmine geb. Huf, haltiger Auswall, batte e., Ringstr. 26, e. T. Cornelia Gisela.— Wittig Horst Karl, 1. 10. 87, M 6, 16.— Schmitt Wilhelmme geb. Ebert, 13. 5. 79, Eichen- Auf Dorn Schleier Schreiner, und Waltraud Else geb. Groß, Ne., Katharinenstr. 84, Lorfkstr. 22.— Frauenschuh Lothar, 24. 10. 55. W., Alsenweg 44.— 5 unseh ö Kränze e. F. Sulvia Charlotte.— Kreg Fans Matthias, Elektrotechniker, 90 elbe 20. October: Franz Rudolf, fr. Landwirt, 1. 8. 79, Rh., Plankstadter Auswiahlsendung beden — ee Maden Sena Eckhart, Sa., Scherhofer Str. 19, e. T. Heike 4 58. 1 Maragareta geb. Kiesecker, 5. 3. 96, Secken- 9 Spru ne.— Fart einrich Erich, Maschinenkonstrukteur, un 4 5 eimer Str. 80.— Metzger Margaretha Elisabeth Ri 5 ö ier e See 2 keck ke dankee t dee en. Nn, mit Rohrgeflecht als Ecke, hübscher 8b. nete d Ginster mes ig,. Natusches Tieselotig Katlfarirg. . ert Werner.— Böckn Gerhard, Hauptlehrer, und Hilde Else 5 Seb. Reitermann. 24. 4. 28, W., Schlehenweg 3.— 29. Oktober: Mo- 85 Slumenhaus Hoe. geb; Leonhard, Stamitestr. 15, e. 8. Martin— netzger Rol Kar! modischer wollbezug. Du 355, er Gerhard, f. Schlosser, G. ö. 10, Eſchendofttstr.. plätz 1 78 7 55 Angestellter, 8 Klara Theresia geb. Albrecht, Rh., Besichtigen Sie unsere Fenster! schw. H 1, 3 Breite Straße achenburgstr. 142, e. S. Jochen Albrecht.— 22. Oktober: Niese Teilzahlung.„ 1 5 Telet 85 8 145 5 2 Herbert Rudolf Lothar, Bauingenieur, und Gerda geb. Wegele, 1 HEINZ MA N N Mannheim-Sandhofen Zeblungserlelchterug tisch on Nr. 3 23 35 und 3 04 12 Welder 3, e.. gie Margsrit.— Kempf Mihelm, Irbelter haus Geborene: 23. Oktober: Ottawa Horst Kurt, Schreiner, und Elsa dorch Konden- Kren In J. und Anna geb. Walter, Wupperstr. 18, e. S. Heimut Wilhelm.— Mannheim, au 5, 1 Freßgasse). Ruth geb. Moosbauer, Sch., Gryphiusweg 1, e. T. Ursula Bar- chäf Schubmann Günther Martin Wilhelm, kfm. Angestelter, und Bar- bara.— Mager Otto Bernhard, Pförtner, und Hlisabetna geb. 3 bara geb. von Hanffstengel, Torwiesenstr. 5, e. S. Rainer Michael....... 8 Stabel, Sa., Kriegerstr. 263, e. T. Brigitte.— Riedel Karl Michael— bur⸗ Brauch kleinrich Hermann, kfm. Angestellter, und Elsa Ottilie 8 Gipser, und Lutzia Maria geb, Fucke, Sch., Opitzstr. 20, E. T. Asch Lina geb. Brenner, Se., Hochstätt 15, e. S. Martin.— Woll Albert 8* Gudrun Ilse.— 24. Oktober: Wager John Benjamin, Fireman, und 1 EC El Anton, Handlungsbevollmächtigter, und Ilse Marlene geb. Kohl, 5 Hannelore geb. Rauh, z. Z Rhine River Station, Ehefrau Woôhnh Neuanfertigun, 5 Langstr. 69, e. S. Ingo Hans Peter.— Sterner Hans Rudolf, Werk- 8 0 Sa., Webereistr. 15 e. 5 Angelika 8 25 Oktober: Rettig KO 5 sige era 1715 In ale— a e Ursula geb, Merk, gckerstr. 6, e. S. Uwe Adolf rad Josef, Arbeiter, und Siglinde geb Ecnelb nen Sch 8 Werkstätte mare — x er: 2* 72 8 7. 8 8* 7 5 5 8 1. 8 Aiden 7777FTTTFCVVVFVVTVVT vom wur 1. 8. Gerd Roland.— Hastenteufel Johann, Arbeiter, Reparaturen Kurztrii 0 Racer Glse Korg err Henan edre rersmunge niet, und strumpt-spezialgeschäft die n Sung Feat lee an en ie e SET rER-Samk deltrud Euise Rosa geb. Henn, Schwetzinger Str. 143, e. S. Ralf Müller, Sch., Kattowi 110 S. Friedri 7 5 Das gute Fachge S en 8 Musiker id re 8 ler, 7 ttowitzer Zeile 36, e. S. Friedrich.— 26. Oktober: schäft 1471 1 5. 0 8 N Magin Josef, Straßenbahnschaffner, und Ruth Elisabeth geb. Wil- 3 Telefon 40h und Gerda geb. Rudolph, Se., Acherner Str. 43, e. S. Jürgen Kurt. Ber 55. 5 3 Remmol a One D. — Gund Georg Hermann, kfm. Angestellter, und Cäcilia Theresia 955 u uso, ektronianler und Else geb. Scheuer, Sch., ener geb. Mayerhöffer, Se., Breisacher Str. I1, e. S. Günter Josef Her- 1 Str. 10, 6. 1. Susanne Regina.— 29. Oktober: Meyran menn.— Utz Wilhelm, Schlosser, und Anna Isabella geb. Paul, hann Gerhard Roger, Papiermacher, und Erna Magdalena geb. doter 8 11 13, 5. T. Elke Paula.— Förster Fritz Rudolf, Schlosser, und Foshag, Sa., Falkenstr. 20, e. S. Klaus Peter. 1 ö Divis uth Erika geh. Geutner, J 7, 9, e. S. Thomas Klaus.— 24. Okto- Verkündete: Natisi 1 1 3 1 5 5 5 und 9 1 5 88. 8 New Jersey, Sa., JJFFFFFFFTFCCCCCCCC a r ergstr. 33, e. S. Rudolf.— Jung Ludwig Johann, Fernmelde- Flachsstr. 7.— 8 8 ei 0 5 0 2 f revisor, und Hildegard Irma geb. Ersing, W., Dahlienweg 17. e. S. 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In Mälarhöjden sind vier Mann damit be- schäftigt, den Rasen des Fußballplatzes kurz zu halten, die wunderbare 400-m- Aschenbahn und die Tennisplätze zu pfle- ten. Häufig ist noch ein Sandplatz als Neuer Transfer-Rekord: 470000 DN für Stopper charles Die höchste Ablösesumme, die bisher für einen englischen Berufs- Fußballspieler ge- boten wurde, hat jetzt Cardiff City(erste Division) dem Zweitdivisionär Leeds United är den 23 Jahre alten Mittelläufer John Charles geboten, nämlich 40 000 Pfund Ster- Ing, das sind rund 470 000 DM. Wenn Leeds United das Angebot annimmt(was noch nicht entschieden ist), wäre John Charles der zam höchsten gehandelte“ Fußballspieler Großbritanniens. Den bisherigen Transfer- rekord hält Jackie Sewell, für den Sheffield Pednesday eine Ablösung von 34 000 Pfund Sterling(rund 400 00 DPM) an Notts County zahlte. Rapid Wien eine Runde weiter Bei den Ausscheidungsspielen zum Europa- pokal schaltete Rapid, Wien, die hollän- dische Mannschaft PSV Eindhofen aus. Rapid unterlag zwar den Holländern mit 0:1 Toren (Halbzeit 0:1), hatte jedoch im ersten Spiel in Wien den PSV 6:1 geschlagen, so daß das bessere Torverhältnis den Ausschlag gab. Das einzige Tor des Spiels fiel in der II. Minute durch den Halblinken Piet Frans- zen, der den Wiener Torhüter Zeman aus- manövrierte und den Ball dann ins Tor schob. Die zweite Halbzeit stand im Zeichen einer drückenden Ueberlegenheit der Oesterreicher, die jedoch zu keinen Torerfolgen kamen. Bester Mann der Rapid-Mannschaft war Hanappi. „ und am Sonntagabend mit den neuesten Sportberichten uncl Toto-Ergebnissen n oſſen Stadtteilen und Orten in der Umgebung von Mannheim för 20 pf zu erhalten Der Sport am Fußball 4 Liga Süd: FSV Frankfurt— Kickers Stutt- Fert(Sa.); S8y Reutlingen— VfR Mannheim; Karlsruher SC— 1. Fe Nürnberg; VfB Stutt- fert— Jahn Regensburg; Viktoria Aschaffen- burg— TSV 1860 München; Spygg Fürth gegen Schwaben Augsburg; Kickers Offenbach gegen Uintracht Frankfurt; BC Augsburg— SV 05 Schweinfurt. 5 Liga Süd: SV Waldhof— VfB Helm- rechts: Bayern Hof— Karlsruher FV; Sy lesbaden— I. FC Pforzheim; FC Singen 04 geben 1. FTC Hanau 93; SV 98 Darmstadt— FC Aeberg; TSG Ulm 1846— Freiburger FC; Straubing— Asy Cham; KSV Hessen sel— VfL. Neustadt; Bayern München ge- Jen 1. FC Bamberg. 1 1. Amateurliga: SpVgg Birkenfeld— FV 08 lockenheim; TSG Plankstadt— FV Daxlan- geg. Neckarau— DS Heidelberg; A8 meudenheim— Amicitia Viernheim; 1. FC Neu- ut— Germania Friedrichsfeld; TSG Rohr- 155— VB Leimen; FV 09 Weinheim— VfB betten: Sportfreunde Forchheim— MFe Phö⸗ A Mannheim. 2 Amateurliga, Staffel 1: SV 07 Seckenheim begen FO 1910 Dossenheim; SV Waldhof Reserve 1 S6 Kirchheim; TSG 62 Weinheim— S0 105 Kätertal: SpVgg 07 Mannheim— Sd Hems- un Spygg 03 Ilvesheim— TSG Ziegelhausen; 75 Heidelberg— Fortuna Fleddesheim; gg 3 Sandhofen— TSV Handschuhsheim. 8„Amateurliga, Staffel 2: SV 98 Schwetzin- dhe 5 Sd Rheinau; 1. FC Walldorf— VfB A e SV Sandhausen— Eintracht Plank- Nel; Sd Waibstadt— VfB Wiesloch; Olympia bein— SV Sinsheim; VfB Rauenberg 5 Rot-Weiß Pfaffengrund. 5 Klasse Nord: SV Schriesheim— TSV ken Wem SpVgg Wallstadt— Dark Sandho- 8 Gartenstadt— VfR Mannheim Ama- kürptale de Süd: FV 1911 Oftersbeim— VfB 8 Pfalz Neckarau; Sc Pfingstberg-Hochstätt b orie Neckarhausen; SV Rohrhof ge- 1 9 Brühl; Fortuna Edingen— SpVgg 06 ISV 16 SV Altlußheim— MFC 08 Mannheim; 5. Mannheim— FV 98 Seckenheim. 1 870 lasse Nord: Fortuna Schönau— 8 09 dul achsen; Postsport Mannheim— TSV bbach Sc Blumenau— TSV 1891 Lützel- e Einheit Weinheim— Sportfreunde Menlasse Süg: Sc 08 Reilingen— Rot- weit Lan 585 Sg Mannheim— ESV Blau-Weig meim; TSG 92 Friedrichsfeld— VfI. Hok- lenheim; Union Mannheim— TSV Neckarau. Handball ch er Endspiel(im Mannheimer Stadion um e Süddeutschland— Westdeutschland. dicken dandsliga Nordbaden: 780 Rot— 18 0 Otter 8 TSG Ketsch— VII. Neckarau; TSV heim— HSV Hockenheim. Badi Boxen 1 Mannschafts meisterschaft: VfR 1 Hockenheim— KG Karlsruhe Uhr KSV-Halle). N Ringen gebnis Oberliga: ASV Feudenheim Ache O.. Heidelberg KSV Kirrlacm— RS Ente. tringen; S6 Kirchheim— KSV Wie- As Eiche Sandhofen— Spvgg 06 In Stockholm beobachtet: Aol de- schwedischen Sportjugend 2,11 m ist die Bestleistung des skandinavischen Hochsprung- Rekordmannes— 2, 13 m sein Traum VUebungsfeld dabei, auf dem im Winter Bandy(Eishockey mit elf Mann Pro Mann- schaft) gespielt wird. Die Jugendlichen dürfen sich kostenlos nach Herzenslust auf den Plätzen tummeln. Tennisschläger, Kugel, Speer, Diskus, Hoch- sprunglatte, Bälle— alles wird gestellt, auch für Erwachsene, dann jedoch für ein geringes Entgelt. So bringt man die Jugend von der Straße und führt sie zum sport- lichen Erlebnis. Das geschieht in der Regie der Schule. Bei einem Sportfest sah ich das Vorbild der Jugend. Europameister Bengt Nilsson, 2,11 m ist seine Bestleistung, schwedischer und Europarekord. Sein Traum ist der Sprung zum Weltrekord, das heißt 2,13 m. Von weitem sah er aus wie einer dieser Schulbuben in Mälarhöjden. Etwa 1,70 m groß, fast zierlich wirkte er, kurze blonde Haare, einen Fuß unbeschuht, am Sprungbein einen Dornschuh. Die Menge jubelte begeistert hej“, wenn er bei 2,06 m über die Latte ging. Er springt sehr sicher 2,06 oder 2,07 m. Aus dem begeisterten„hej“ wurde ein enttäusch- tes„ej“, als die Latte bei 2,09 m flel. Benke, Wie die Schweden ihren Nilsson nennen, ist Idol der Sportjugend. Benke spricht im Radio, sein Bild lacht aus allen Zeitungen, Benke spielt sogar im Film die Hauptrolle, aller- dings in einem Werbefilm für Sport und Ge- sundheit. An seinem Vorbild steigerte sich Stig Petterson zu einem 2-Meter- Springer. Die Zahl der Junioren und Senioren, die sicher 1,80 und 1,90 m erreichen, ist groß. Eine ähnliche Begeisterung für den Sport, für die Leichtathletik, gab es schon einmal, erinnert sich Lennart Strandberg, Schwedens Rekordläufer über 100 m, heute ein statt- licher Vierziger. Vor fast zwanzig Jahren, am NBA fordert in Detroit: 26. September 1936, steigerte er sich im Zwei- kampf mit dem Folländer Osendarp, dem Olympiadritten und schnellsten Weißen der Olympiade 1936, in Malmö zu 10,3 Sekunden. Gunder Hägg war in den Kriegsjahren das leuchtende Vorbild. Sein Weltrekord über 1500 m von 3:43 Min. aus dem Jahre 1944 wurde erst 1954 von dem Briten Bannister gebrochen. Hägg war der erste Läufer, der 5000 m unter 14 Minuten lief. Mit dem Ko- meten Hägg gingen die Sterne Strand und Eriesson auf. Immer war Gunder vorn. Bis der Schwedische Leichtathletikverband sei- nen besten Läufer wegen Verstoßes gegen die Amateurbestimmungen 1945 ausschloß. „Der Sport braucht Kometen“, sagte der jetzige Sportredakteur Strandberg aus Malmö.„Deutschland hat Fütterer. Mit ihm kamen Germar und Kaufmann. Die Jugend bedarf solcher Vorbilder!“ Das sind die Ge- danken von Lennart Strandberg. Als Strandberg davon hörte, daß Herbert Schade im Frühjahr durch Training in den schwedischen Wäldern Kraft für das Olym- piajahr sammeln wolle, schrieb er schnell einige Zeilen.„Grüßen Sie Schade, er soll diese Zeilen an Gösta Ohlander schicken, dann kann er im März oder April in den Wäldern um das berühmte Sporthotel Vale dalen laufen.“ Schade hat geäußert, daß er sich 1956 auf die 10 000 m einstelle. Lennart Strandberg war es, der 1948 mit MAI Malmö als erstem ausländischen Ver- ein in Deutschland startete. Für diese Reise bestrafte der Verband den Klub mit einer dreimonatigen Sperre, weil Deutschland da- mals noch nicht wieder Mitglied des Welt- verbandes war. Lennart Strandberg ist ein Freund der deutschen Sportler geblieben! Walter Klemp Legierungskonitolle fut Boxen in IIS Vorsitzender Barton:„Hintergrund- M Die National Boxing Association(NBA), die das Berufsboxen in 46 der 48 Bundes- staaten der USA kontrolliert, hat auf dem Jahreskongreß in Detroit einen Stein ins Rollen gebracht: Nach einem flammenden Appell, in dem der bekannte Sportjournalist George Barton als Vorsitzender des NBA- Sportausschusses die Tätigkeit der Dunkel- männer im amerikanischen Boxsport blog- stellte, faßte dieses Gremium den einstim- migen Beschluß, eine Regierungskontrolle für den USA- Boxsport zu fordern. Aus dem Stein wurde inzwischen eine Lawine. Hart prallen die Meinungen aufeinander. Der Streit geht bis in höchste Stellungen. Selbst John Edgar Hoover wurde um seinen Rat gefragt. Aber der Chef des Bundeskriminal- amtes(FBI der USA erklärte sich neutral: „Als Direktor der FBI möchte ich nicht in diesen Streit eingreifen.“ Der neue NBA- Präsident Lou Razienda sprach sich klar gegen eine Regierungs- kontrolle aus:„Die Kommissionen der ein- zelnen Staaten sollten zusammenarbeiten, um unerwünschte Elemente auszuschalten und das Boxen sauber zu halten. Die meisten Wochenende Ketsch; SV 98 Brötzingen— RSC Viernheim; AC Germania Ziegelhausen— ASV Germania Bruchsal. Landesliga: SV Niederliebersbach— KSV Laudenbach; KSV Lampertheim— AsV Laden- burg; ASV Eppelheim— VfEK 08 Oftersheim; KSV Sulzbach— KSV Hemsbach; KSV Schries- heim— AC Germania Rohrbach. Judo Badische Mannschafts meisterschaft: Karls- ruher Judoclub— Polizei Sy Mannheim; Poli- zei SV Heidelberg— Polizei SV Karlsruhe (beide Sa.). Hockey Badische Meisterschaft der Herren: TSV 1846 Mannheim— TB Germania Mannheim; HTv 1846 Heidelberg— TSG Bruchsal; MG Mann- heim— TSG Bruchsal(10.30 Uhr). Eishockey Freundschaftsspiel: MERC Mannheim gegen Krefelder EV(So. 20 Uhr Eisstadion). Tischtennis Südwestoberliga: MTG— TSV Handschuhs- heim(So. 11 Uhr). Verbandsliga: TV Mosbach— Bic Buchen; TSG Heidelberg I— FC Friedrichsfeld; TSV Sandhofen— TV Viernheim; TTC Weinheim gegen TV Seckenheim; TSG Heidelberg II ge- gen TSG Plankstadt(alle 9.30 Uhr). Bezirksklasse: TV Gorxheim- TSG Rheinau; SV Ladenburg— MTG II;, FC Friedrichsfeld II gegen TTC Hockenheim; Eintracht Plankstadt gegen Post-SG Mannheim; SC Käfertal— TV Waldhof(alle 9 Uhr). Kreisklasse: TSV Sandhofen II— Sc Käfer- tal II; TV Waldhof II— MTG III; Straßenbah- ner-SV— Post-Sd Mannheim; Sc Käfertal III gegen Sc Blumenau; DK Rhein-Neckar— TV Waldhof III; MTGIV— TV Seckenheim II(alle 9 Uhr). Frauen- Bezirksklasse: TV Waldhof— Sc Käfertal; Post-SG Mannheim— Tre Wein- heim II; SV Ladenburg— TTC Weinheim 1 (alle 10 Uhr). Bei der Fußball-Welt meisterschaft 1958: anager müssen ausgeschaltet werden“ Angriffe dieser Art, die in der Oeffentlichkeit erscheinen, sind durch nichts zu beweisen!“ George Barton ist anderer Ansicht. In sei- ner Rede erklärte der Box-Kommissar des Staates Minneapolis:„Boxen ist in der Hand von unerwünschten Elementen, von Hinter- grund-Managern, die zumindest vier gegen- Wärtige Weltmeister und eine große Anzahl weiterer Klasseboxer kontrollieren oder wenigstens beeinflussen. Sie beherrschen die Veranstalter bis zu den kleinen Klubs und müssen ausgeschaltet werden, wenn der Boxsport weiter existieren soll. Da die NBA und ihre Kommissionen weder Macht noch Mittel haben, eine umfassende Untersuchung durchzuführen, ist eine Hilfestellung durch die Regierung dringend erforderlich.“ Ob es jedoch zu einer Staatskontrolle kommen wird, erscheint trotz der tempera- mentvoll vorgetragenen Angriffe zumindest zweifelhaft. Bisher kontrollieren die ameri- kanischen Bundesstaaten mit offiziell einge- setzten„Commissioners“ den Boxsport. Seit 150 Jahren wahren diese Staaten ihre Rechte gegenüber der Regierung in Washington. Sie werden für den Boxsport kaum eine Aus- nahme machen. Zu den angegriffenen Parteien im USA- Boxsport zählt auch die mächtige Veranstal- tergruppe International Boxing Club, bei der sämtliche Weltmeister unter Vertrag stehen. Ihr Präsident, Jim Norris, konterte scharf zurück:„Ich kann nicht verstehen, wie man unsere Organisation mit der Unterwelt in Zusammenhang bringen kann. Wir sind ein Riesenunternehmen, das sich keine Geschäfte mit Dunkelmännern leisten kann. Wir haben nichts zu verbergen, und wenn die NBA um Regierungshilfe bettelt, dann stellt sie damit nur ihre eigene Unfähigkeit heraus. Wir haben nichts dagegen. Uns kann eine Regie- rungskontrolle nur recht sein.“ Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Les- kau; Kleber, Leutwein, Lipponer; Zeiß, Lehn, Lebefromm, Cornelius, Zäh. Sonntag 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Lehnhardt, War- genau; Scheifel, Lehr, Kartak, Burkhardt: Schif, Lödermann, Schneiders, Tessarek, Schumacher, Lorenz. Krefelder EV: Obermann; Weide, Bierschel, Münstermann; Pescher, Eckstein, Peltzer, Sillenberg, Jochems, Kleckers, Speyer, Dohr. Sonntag, 14.30 Uhr, AS V- Platz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen- berger, Kohl; Wittemeier, Scheid, Oster- mann; Schleupner, Rachner, Gordt, Stezycki, Edelmann. Amieitia Viernheim: Klein; Neff II, Geiger; Alter, Holzschuh, Friedel; Bolleyer, Rhein, Busch, Stein, Neff I. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldweg-Stadion VfL Neckarau: Rettig; Uhrig, Zieg- ler; Gärtner, Jenewein, Schneider; Ehmann, Breunig, Preschle, Arnold, Wöhr. Sekweclen rechnet mit vierzig Nationen Der schwedische Fußballverband hat den der FIFA angeschlossenen Verbänden die Einladung für die nächste Fußball- Welt- meisterschaft im Jahre 1958 zugestellt. Meldetermin ist der 1. März 1956. Die Quali- flkationsspiele sind in der Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 1957 auszutragen. Die Endrundenspiele beginnen am 8. Juni 1958 in Schweden. Man rechnet mit einer Teilnahme von rund 40 Nationen, von denen 14 zusammen mit dem Titelverteidiger Deutschland und dem Gastgeber Schweden die Endrunde be- streiten. Die insgesamt 16 Mannschaften der Endrunde werden in vier Gruppen zu je vier Mannschaften ausgelost, in denen jede Mannschaft gegen jede spielt. Gruppensieger und Gruppenzweite rücken in das von acht Mannschaften bestrittene Viertelfinale vor, das folgende Paarungen vorsieht: Gruppensieger 1 gegen Gruppenzweiter 2, Gruppensieger 2 gegen Gruppenzweiter 1, Gruppensieger 3 gegen Gruppenzweiter 4, Gruppensieger 4 gegen Gruppenzweiter 3. Bei Unentschieden sind Verlängerungen vorgesehen. Der schwedische Fußballverband hat für die Weltmeisterschaft ein Budget mit drei bis vier Millionen Kronen(2,4 Pis 3,2 Millionen DM) Ausgaben aufgestellt. Da es in Schweden keine Großstadien gibt, rechnet man mit insgesamt nur 600 000 Zu- schauern bei den Gruppenspielen und den Begegnungen der Endrunden. Weitere Sportnachrichten Seite 17 ee . 5 b, 72225 e . 3 22 8 J J 8 MANNH FHM KI 13 TEL. 54091 Auf Mons ch Kundenkredit, Zimmer 11, 2. Etoge 2 Samstag, 5. November 1955/ Nr.* N — Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchHE FUR DIE FUN KPAUSE Vom 5. dis 11. November RAT5EI. STUTTGART B ADEN-BAD¹ñͥEN FRANKFURT 8 A V 8 TA 8 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Joseph Haydn 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus: Mannheim Plauderei über Bildchen und Heftchen Froher Start ins Wochenende Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Frauenf.: Liebe und Heirat Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Politik der Woche Bunter Abend aus Mannheim Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Tanzmusik bis Mitternacht 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 3.0 Heidelberg spielt auf! 7.00 Nachr.— Briefmarkenecke 19.00 Aus der Wiener Staatsoper„Fidelio“ 21.40 Instrumenten-Parade 22.15 Ludwigsburger Schloßkonzert 23.30 Schallplattenplauderei SAMSTAG 830 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Französische Volkslieder 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Von den Jugendverbänden 15.00 Operettenkonzert 16.00 Jäger erzählen bei der Hubertusfeier 16.30 Klingende Kleinigkeiten 17.00 Hörfolge um Portugal 18.30 Innenpolitischer Kommentar 18.45 Tribüne der Zeit 19.00 Fest vorstellung anläßlich der Wieder- eröffnung der Staatsoper Wien:„Fidelio“ 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 13.10 Musik nach Tisch 14.00 Für den Briefmarkenfreund Jugendfunk: Die Diskussion Allotria und Schabernack in Wort u. Ton Orchesterkonzert: Franck, Prokoflieff Spaziergang mit dem Kalendermann „Die Heiligen gehen in die Hölle“; Hörsp, Nachtkonzert: Roussel, Weber, Sibelius 15.00 15.30 17.00 18.00 20.30 22.45 S AMS TA 8 7.00 Nachrichten— Sport 7.15 Morgenmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Magazin des Jugendfunks 14.30 Vergnügte Musik 15.15 Informationen für Ost und West 15.80 Reportagen N 16.00 Lieblingsmelodien 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Stimme der Arbeit— Stimme Amerikas 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Die lustige Witwe“; Operette 21.40 Rhythmische Klänge 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sportberichte 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.15 Volkstümliches Wissen 15.30 Nachmittagskonzert 19.00 Eröffnung der Wiener Staatsoper:„Fidelio“ 23.00 Mitternachtscocktail 8 Le NNTA6G 8/0 Volks- und Bläsermusik 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachrichten— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeler aus Mannheim 9.20 Musik der Mannheimer Schule 10.00 Evangelischer Gottesdienst aus Mannheim Kulturelles Leben in Mannheim; Bericht Tag von Mannheim: Mittagskonzert Nachrichten— Streiflicher Chorgesang Mannheimer Vereine Geschichte d. Mannheimer Nationaltheaters Junge Mannheimer Künstler musizieren Mannheimer Kinder singen und spielen Nachmittagskonzert mit Direktreportagen Aus Mannheim Sport am Sonntag: Totoergebnisse „Schweigen um Jeanette“; Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn Sinfoniekonzert aus Mannheim Mannheim— der Weg einer Stadt; Hörfolge Nachrichten— Sport— Musikal. Mosaik Nachrichten— Unterhaltungskonzert UkW 33.10 Musik für alle 16.00 Südfunklotterie 19.30 Unterhaltungsmusik 21115 Musik, die Jean Cocteau gern hört SONN A6 7.0 Nachrichten— Musik 6.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 Tagebuch eines Herbstanglers 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.00 Sportreportage— Klaviermusik 17.45 Buch der Woche— Opernmusik 18.50 Kulturpolitische Glosse 19.05 Sportecho d. Landesstudios— Volkslieder 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Ansbacher Bachwoche: Konzerte 21.15 Ein neues Binding-Bild; Hörfolge von L. Fr. Barthel Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Fröhliche Noten im Tanzrhythmus 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Musik nach Tisch 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.45 Für den Jazzfreund 21.00 Gespräch mit dem Tode; eine Sendung zu den Bildern der Käthe Kollwitz „Johanna auf dem Scheiterhaufen“; Orat. 21.30 22.00 21.20 8 e NN 1A G 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.15 Musik von Chopin und Moussorgsky 8.45 Frauenfunk: Luthers Käthe 9.00 Besinnliche Hörfolge um Paul Gerhardt 10,00 Gottesdienst zum Reformationsfest 11.15 Opern- und sinfonische Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.15 Kinderfunk: Hörspiel 14.45 Schottland in Witz u. Wahrheit; Plauderei 15.00 Musik aus Italien und Frankreich 15.45 Buch der Woche— Unterhaltungsmusik 17.15 Sportreportagen 18.00 Pierre Monteux dirigiert Franck, Debussy 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Hesselbach GmbfHl: Betriebsausflug 21.00 Schöne Melodien 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Sport UKW 13.30 Musik nach Tisch 15.00 Sport und Musik „Der Brandner Kaspar“; Hörspiel Berliner Literatur-Bohème; Erinnerungen Französische Kammermusik und Lieder Heitere zeitgenössische Musik 17.00 20.00 20.30 21.00 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Barrikaden in Berlin Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Für die Kleinen Aus der Wirtschaft Musik zum Fünfuhrtee Heimatpost: Im Allgäuer Winterparadies Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Leitfaden für Kabarettisten— Musik Nachrichten— Kommentar Musica viva aus Heidelberg Hörfolge um Friedrich Schiller 23.40 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten KW 18.45 Leichte Musik 9 20.15 Orchestermusik Moura e e 8.20 10.15 11.30 MONTAG 83 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Frauentunk: Männer erfanden d. Webstuhl 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Geschichte der„Times“ 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachr.— Aus Literatur und Wissenschaft 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Fröhlicher Alltag; Musik 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Musikalisches Divertimento 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Max Beckmann in seinen Tagebüchern— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches Studio: Aufbruch zum Absoluten 18.00 Orchesterkonzert 23.00 Melodien zwischen Hamburg und Haiti M e NAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Motorflug in Egelsbach 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Russische Ballettmusik 16.45„Das graue Heft“; Erzählung 17.00 Unterhaltende Klänge 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Jugendfunk: Die Stadt 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Paotschün— köstliche Quelle“; Hörspiel 20.55 Musik zur Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Unterhaltungskonzert 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten— Sport UKW 20.00 Aus dem Leben der Zünfte 21.00 Sinfoniekonzert Frauenfunk— Nachr. Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Im Hohenlohischen Klingendes Tagebuch DIENSTAG 5 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.45 Nachrichten— Neue Bücher— Musik Aus der Wirtschaft Zum 100. Todestag von Sören Klerkegaard Heimatpost: Unsere Friedhöfe 5 Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde 20.45„Die Höllenmaschine“; eine Episode 21.45 Musik für Kammerorchester von P. Groß 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22.40„Literatur auf Vordermann“; Vortrag 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh U 20.15 Opernmelodien 21.30 Jazzœocktail Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 19.00 DIE N 8S1A6 250 Morgengymnastik 00 Nachrichten— Musik 3.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Theophilus 15.00 Musik der Landschaft 5 15.45 Unterhaltungskonzert 8 16.50 Nachrichten— Kinderfunk: Das Tier-ABC 17.20 Jugendfunk: Worüber man spricht l Zeitftunk— Tribüne der Zeit Schlagerfavoriten am laufenden Band „Die Tochter des Brunnenmachers“; Hörsp. Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Die Reise nach Ceret; eine Sendung über Katalonien und seine Musik 23.00 Nachtstudio: Donaueschinger Musiktage für zeitgenössische Tonkunst 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 16.15 Report.: 1 Quadratkilometer Köln 20.30 Heitere Szenen einer Strohwitwe 21.00 Die bunte Palette 20.00 20.30 22.00 22.30 15.00 16.45 Nachrichten— Musik Nechr.— Frauenfunk Schulfunk: Vom Recht Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schule und Elternhaus: Schlüsselkinder Reiseblätter böhmischer Spielleute; Hörf. Nachrichten— Zeit im Funk Aktuelle Frauenprobleme Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Schöne Melodien Eine nur heiter gemeinte Sendung: Wie ich Plattfüße bekam Lebendiges Wissen: Von Schwarz bis Weiß Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Sören Kierkegaard 23.20 Werke von H. Wolf und Debussy— Nachr. UKW 20.00 Eindrücke aus Indien; Reisebericht 22.20 Musik am Kamin DpiENSTAG 0 9.00 11.30 12.35 17.00 17.45 18.30 18.45 19.00 19.30 20.00 21.15 21.45 22.00 N 1 IIWO C H 6.10 Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk MIT TWocn 3 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten MITTIWOcH 1 7 Nachrichten— Musik 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunx 10.15 Schulfunk: Die BProoklyn-Brücke 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 1130 Musik zur Mittagsstunde 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Neuland in der Po-Ebene 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kammermusik amerikan. Komponisten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk: Bücher 15.30 Neues vom Büchermarkt— Intermezzo 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 15.30 Kinderfunk: Preisrätsel aus Heidelberg 16.15 Frauen im Rundfunk 17.00 Musik zur Unterhaltung 17.00 Heitere Volksmusik 16.50 Nachrichten 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Musikal. Wanderung durchs Riesengebirge 17.00 Jüdische Gedenkstunde 18.30 Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas 17.50 Die Bundesregierung antwortet 18.20 Probleme der Zeit 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Reigen der Instrumente 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Ernst Jünger: Lob der Vokale 20.00 Die Engelkinder aus Reutte musizieren 20.00 Musik zur Abendstunde 21.00 Schöne Stimmen in ital. und franz. Opern 21.00„Wege zum Musikhören“; Sendereihe 20.30„Jenseits vom Paradies“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport von W. Friedländer: Hemente der Musik 21.40 Orchester- Spirituals von M. Gould 22.20 Von allerlei fahrendem Volk— Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 2.00 Nachrichten— Kommentare 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden 22.20 HPlattenpicknick. 2.00 Nachtkonzert: Beethoven, Hindemith UKW 14.48 Was geschieht? 29.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.00 Operettenklänge 24.00 Nachrichten— Sport UKW 18.45 Leichte Musik 20.30 Melodien aus den Bergen UKW 21.00 Eine heiter gemeinte sendung 21.20 Sinfoniekonzert 21.00 Hörfolge mit Originalmusik vom Kongo 22.35 Aus Opern von Weber 6.10 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik f 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Gang nach Versailles 10.13 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 15.15 Nachmittagskonzert 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.309 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 16.00 Kinderfunk: Märchen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 16.30 Solistenkonzert 16.00 Aus französischen Opern 15.45 Aus der Wirtschaft 16.50 Nachrichten 16.45 Jugend und Sport: Judo, Ringen 16.45 Studenten haben das Wort 17.15 Die klingende Drehscheibe 17.00 Leichte musikalische Kost 17.30 Heimatpost: Otto Güntter 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Lieder der Heimat 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Zeitfunk und Musik 20.30 Forschung und Technik: Das Volk der 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Sherpas; Himalaja-Expedition 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde 21.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Operettenmelodien 20.45 Im Blickfeld der Zeit 21.30 Neue Vergleiche aus dem Reich der Töne 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Jazz 1955 21.15 Virtuose Musik für Orchester 22.00 Nachr.— Sport— Lieder von Cornelius 23.00„Das neue Antlitz der Macht“; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.15 Nachtstuctio: Kammermusik— Nachrichten 22.20 Fritz Remond erzählt 23.00 Jazz im Funk UKW 17.00 Münchener Festspiele 1958: 2300 Stuclo kur Neue Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Richard-Strauß-Konzert 24.00 Nachrichten 5 UKW 18.45 Leichte Musik 21.20 Leitfaden für Kabarettisten 20.30 Kammermusik von Scarlatti 21.00 Wir erfüllen Hörerwünsche UKW 20.00 Abendstudio: Der Idiot 21.10 Unterhaltungsmusik FREITAG 6.10 Musik— Nachrichten 9.09 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 5 10.15 Schulfunk: Tagesfragen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 15.45 Aus der Wirtschaft 16.45 Filmprisma— Konzertstunde 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Politischer Wochenbericht Zeltfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Heidelberger Studio: Erziehung wozu? Ludwigsburger Schloßkonzert Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik „Das Netz“: Briefwechsel Gide— Claudel „Totentanz“ von Honegger— Nachrichten UKW 13.45 Leichte Musik zum Feierabend g 20.00„Schweigen um Jeanette“; Hörspiel FREITAG 60 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 0 9.30 Seistliche Musik 9.00 Für und wider die körperliche Züchtigung 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Titanen und Giganten 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.30 Das Für u. Wider um Prof. Toynbee; Hörf. 16.50 Nachrichten— Volksmusik 18.20 Zur Sozialreform; Vortrag 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Die Jungarbeiterin, Vortrag 21.00 Musik der Welt: Bach, Mozart, Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Das Kierkegaard-Problem nach neuen Forschungen 23.30 Musik zum Träumen— Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 16.30 Forschung und Technik 20.30 Bunter Melodienreigen 21.00 Wenn's der Elfte wird im Newel“; Hörf. 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: J. P. Hebel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15% Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: An Werra und Fulda 16.00 Kammermusik der Klassik 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Kleinode im Hessenland; eine Wanderung 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 13.30 Die Bundesbehörden antworten 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bunter Abend aus Fritzlar 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Unterhaltungsmusik mit Reportagen 23.15 Der Jazzelub 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Aus der Wiener Staatsoper:„Aida“ 23.00 Studio für Neue Musik Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Zufluchtsstätte, 4. Spielkarten-Farbe, 7. Rechnung, 8. Einzel- gesang, 9. orientalischer Titel, 11. chem. Zei- chen für Eisen, 13, unheilbringende Göttin, 14. Quarzstein, 15. Stadt in Spanien, 16. Ge- Wässer, 18. Mädchenname, 23. Fluß in Spa- nien, 24. Schutzgöttin von Kunst und Wissen- schaft, 25. Zahlungsmittel 26. Kriegsgott. Senkrecht: 1. Mädchenname, 2. Schla- ger, 3. schlaff, 4. Hafenufer, 5. Teil des Fußes, auch Filmdarsteller, 6. Verschlußteil, 10. Ur- kunde, 11. Gesteinsmasse, 12. Haustier, 13. Heilpflanze, 16. Behelfsbrücke, 17. Gezeit des Meeres, 19. Blumenbehälter, 20. Stadt in Süd- frankreich, 21. chemisches Element, 22. Weih- Wasserkessel. Streichrätsel Aden— Omen— Suche— Numa— Acht— Stein— Weill— Engros— Sunda — Klee— Ion. Jedem der vorstehenden Wörter soll ein Buchstabe entnommen werden. Im Zusam- menhang gelesen, ergeben die Reste einen Ausspruch von Friedrich Schiller. Buchstabengleichung T + K 555 S K. KR— R KO Gleiche Buchstaben bedeuten gleiche Zah- len. Nach richtiger Umwandlung lassen sich die Rechnungen senkrecht und waagerecht 1j08en. Silbenrätsel Aus den Silben al— anz— ban— bert — bra brandt brus chec coln da — da darm— de— die— dith-e- e e— el— foe— ge— gie— la— li— lin Iiyv— liz— lo me— mi— nas— ner— ni= nor- nus-= pi ra rem rem sa sr sau scheid— stel stadt— the— trat tre tri—- u— umph up ze— sind 24 Wörter zu bilden, deren erste und letzte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Sprichwort ergében. Bedeutung der Wörter: 1. männlicher Vorname, 2. Stadt in Schweden, 3. Stadt im Ruhrgebiet, 4. englischer Schriftsteller(„Ro- binson Crusoe“), 5. Brief, Strafpredigt, 6. Streitkräfte, Volksheer, 7. Stadt an der Lahm, 8. Planet, 9. Ausdruck beim Schachsple 10. Sieges qubel, 11. Huftier, 12. Gottesgelehrt. heit, 13. Stadt in Hessen, 14. Bündnis 1; französischer Dramatiker, 16. amerikanischer Präsident um 1860, 17. Farbe, 18. Wund- und Schutzverband, 19. Untergebener, 20. höch. ster Berg des Kaukasus, 21. niederländische Maler(im 17. Jahrhundert), 22. Schachfienm 23. Mädchenname, 24. salpetersaures Salz e. Rätsel-Lösungen Geste uz Amis nz lepef uep dp gouf Sep gzgu ep Ian) en e ee ee ed ez buen uren de nee e eee r epurg 1 Ao 2 ulooup gt Danes gf ue b esu er oled ef eie 1 dum, or dende 6 snurag g nesssz 1 III g esfde d eee e eee, lesdſan& eqnιο˖ο,dd:s EAus qs 0=— 5 p= 8 8 *.* 83 8 5. :Sunuofefsusgessuong feln pun gong eff ue; Ae. unνον⏑ν,i u,mq 128284 918449 EV C pop Sf OS se A 6 dd r ens 91 Sof el esd EI sf II V 01 80 9 48 IA h Xu 8 Suos g euuv Deusg — sev 9 pied ge sn pe oaqg AA g S8 9 ope fo, gf Tse f N e e en b e d ee e ee e e I inpeneserM LSS RATAZOAZ NOAA SCHACH Hans Apholte(Mannheim) Dem Mannheimer Schachklub 1865 zum 90 jährigen Jubiläum gewidmet. , Wan en Ren n u Me , e e e, WA N S»»» ‚‚˖ Ä ͤ Matt in drei Zügen. Hans Apholtes zweite Widmungsaufgabe ist eine glänzend gelungene Miniatur mit rei- nen Matt-Bildern. — m 9 m gg a 2 Lösung eue „oοανν] οοð,,jEerepun f Au p gel „„ neu T s pol ip, c g eur 9% g 8 7 e seufen 888g ad er een g eg g el d e 198- TI IT zune fefte nz Aq fp ulese usgesun unn goed Tf uss Sunsgg E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Vorgetäuschte Kraft Copyright by Südverlaf — uud E gui, 818 77 5 eee. 3 3 8 Se 2 8 5 3 8 2 9 f%% 88—:... 5 5 5 8. 1 8 8 585 5 25 8 5 25 8 5 . e e. 2— 25 55 N d etoden pug pun 10, un pnIpipoh . 14 3 8 8 5 5 5 5 e . 1 5 2 75 22 5 5 25 a 5 1 5 15 85 a 0 2 2 1 1 5 S 0 9 1 25 2 8 8 45 5 1 N 2 eee— 9 5 5 5— 5 85 1„ „ 8 5— 0 N 7 1„ 7 0 75 e„ 8 5 2 2 20 2 5—— C 55. 5 0 „ 1 2* 2 a n IN N 5 8 5—— 1 q 2 5 15 85 5.. 0 8 „— 5 5 5 5 28* 5*— 3 7 8 5 S 8 3 5 2 2— 5 7 .. 2— 0 185 78 S 5 2— 2 8 N 8 2 ear E 0—— „55 2 0 8 6. 1¹¹ 15 8 2 1 55 5 5— 2 5 8 5 + 35— 8 2 3 28 C 8— 1 9 2 5 5 2 1 5 0 1 2 6 2 + 2 85 e— 8 2 92 5 8 64. 3 8 28 G 2 .. 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Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. nach Rel. Bek.) und Abgabe Notopfer Berlin für Oktober 1955(Monatszahler) unter Abgabe einer Lohnsteuer anmeldung fällig 10. November 1955, Umsatzsteuer-Vorauszahlung für Oktober 1935(Monatszahler) uglet Abgabe einer Voranmeldung fällig 10. Vermögensteuer(Rate) auf Grund der zugestellten Bescheide fällig 10. N Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz in her als Soforthilfeabgabe zu leistenden Raten oder in: Weitig erfolgter Festsetzung fällig 10. November 1053 KAbschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheid 85 6. karten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer erneuert werden müssen. Mit Einzelmahnungen kann nicht gerechnet werden. Vollstreckungsverfahren eingezogen. 5 Es Wird gebeten, bei Schriftsätzen an das Ftnanzamt oder bei Zahlungen an die Finanzkasse stets die Steuernummer anzugeben. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tage der Fälligke Säumniszuschläge erhoben werden. 8 Briefe, die Schecks oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, bitte an di für solche sendungen Formblätter und Briefumschläge in rosa Farbe kostenlos ab. Es wird gebeten, die Bezeichnung der Finanzämter Mannheim- stadt und Mannheim: Neckarstadt sowie das neue Bank- und Postscheckkonto für die Finanzkesse Mannheim-Neckarstadt zu beachten. Die Finanzämter Mannheim stadt Mannheim- Neckarstadt Schwetzingen Weinheim Die Landkreisselbstverwaltung Mannheim schreibt zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau einer Gewerbeschule und Hauswirtschaft lichen Berufsschule in Weinheim a. d. B. einen Bau wettbewerb aus. Teilnahmeberechtigt sind alle im Stadt- und Landkreis Mannheim tre- schaffenden Architekten, die dort seit mindestens einem Jahr ein Archi- tekturbüro unterhalten oder dort geboren sind. Studenten sind nicht Zugelassen. Zur Teilnahme sind eingeladen die Architekten Dr. Rösiger und Seemann in Karlsruhe. Architektengemeinscheften gelten als ein Teilnehmer. Jeder Teil- nehmer darf nur einen Entwurf einreichen. Varianten sind nicht zu- gelassen und werden von der Beurteilung ausgeschlossen. Der Durchführung des Weltbewerbs liegen die Grundsätze und icht. linien für Wettbewerbe GRW 1952) in ihrem vollen Inhalt verbindlich zugrunde. Der Landeswettbewerbsausschuß des BDA hat den Ubereinstimmungs- vermerk gegeben. Preise: 1. Preis. 5 6 000.— DM T 5 000, DM T ö »öͤ. died, 5. PreSBHCü. 2 500, DM Der Auslober behält sich vor, die Summe der Preise anderweitig 2 verteilen. Fachpreisrichter: 1. Reg.-Baudirektor Linde, Freiburg; 2. Professor Otto Haupt, Karlsruhe; 3. Professor Karl Gons er„Stuttgart; 4. Dipl. . Alois Giefer, Frankfurt; 5. Dipl.-Ing. BDA Alfred Giese, reiburg. Stellvertreter: 1. Architekt Wen z, Weinheim; 2. Baudirektor Jörg Mannheim. Laienpreisrichter: 1. Kreisrat Brück, Weinheim; 2. Kreisrat Rleple, Ladenburg; 3. Kreisrat Freudenbe g, Weinheim; 4. Land- rat Dr. Ga a, Mannheim. Stellvertreter: 1. Kreisrat Roth, Hockenheim; 2. Kreistagsabgeord- neter Sei b, Weinheim. 5 Beratende Mitglieder: 1. Oberbürgermeister Engelbrecht, Wein- heim; 2. Direktor Geiger, Gewerbeschule Weinheim; 3. Oberregierungs: rat Z ie 1 ler, Landratsamt Mannheim. 1 Vorprüfer: Bezirksbaumeister Weber Landratsamt Mannheim. Die Unterlagen sind gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 20, P bei der Landkreisselbstverwaltung Mannheim, L g, 8, 5 8 beziehen. Die Gebühr wird zurückerstattet, wenn ein prüfungskäbiger Entwurf eingereicht wird. Rückfragen können schriftlich bis zum 15. Dezember 1955 bei der Land- Kreisselbstverwaltung Mannheim gestellt werden. Einreichungstermin: 1. Februar 1936, 12.00 Uhr. Mannheim, den 3. November 1933. Der Landrat— Landkreisselbstverwaltung Arbeitsvergabe. Das St.-Marlen-Krankenhaus Ludwigshafen vergibt 15 dem Wege der öffentlichen Ausschreibung folgende Arbeiten: Grab arbeiten, Beton- und Stahibeton- Arbeiten zum Neubau des Personal- gebäudes in Ludwigshafen-Mundenheim(Stallbetonskelett). Angebots- Lor drucke körnen bis zum 9. November 1955 bel der Verwaltung des St.-Marien- Krankenhauses Ludwigshafen schriftlich angefordert werden. Vetstleige tungen Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mitt. Woch, dem 28. Dezember 1658, um 14.30 Uhr, in seinen Piensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück 1 Bäckermeisters Alfred Muschelknautz in Mannheim-Feudenheim un andere, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerung wurde am 11. Fe- bruar 1955 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur gelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen W sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Brlös verteilung erst nach dem ansprüch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Ver- fahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen 1 80 tritt für das Recht der Verstelgerungserlös an die Stelle des de steigerten Gegenstendes. 7 Die e über das Grundstück samt Schätzung kann jedermenn einsehen, Der Grundstückswert wird gemäß g 74a ZG. auf 64 200, DNN testgesetat. Segen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgeren 2 die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannhel zulässig. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine 195 Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der E 30 Aten, undd der die Befriedigung aus dem Grundstuck bezweckenge. Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach hie einzureichen. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Mannheim. Band 924, Blatt 23. Lab.-Nr. 20 604; 10 à 90 qm, Hofreite mit Gebäuden, Stadtteil Feudenhelm, Neckarstraße 19. Schätzungswert: 64 200, DM. Zubehör: Mannheim, den 31. Oktober 1935. Notariat Vals vollstreckungsgericht 0 Rind-Nappa-Mäntel o 258,) RUDE — gene Lederfärberei und-schneiderei R 1, 7 Jetzt auch in LUDWISSsHAFEN Locdwigstr. 26 MANNHEIM Haltestelle Marktplatz o vember 1955, Kraftfahrzeugsteuer. ES wird darauf hingewiesen, daß die Steuer Nx. der Kraftst-Liste u, polizeiliches Kennzeichen bitte stets Angeben! a Rückstände wer den unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Finanzkasse und nicht an das Finanzamt senden. Die Finanzkasse Slbt Zimmer 107, 2 ohn eee tamter pflegt, Neigun Mannhe leger y Heim, 1.50 J., möglich ettes 5 e, wü getährt Zuschr. uche le kennen dere G möglich men, sc at mit keit u. Mensch Sportlich Kaufme Thrense zurück) Faulen, Lompl. Herrn dis 45 den. 2 Ntrer, Wunsch und Mi Auschr. 2 8 2 8 N 5 1 3 8 1 8 8 3 1 8 n 8 295 ö. 8 8 5*. 25 8 5. 8 5 8 1* 85 355 —.—— 8 N 5 8 3 2 2 3 8 e 5.. 8.— Samstag, 5. November 1935 i Nr. 255 5 MORGEN Seite 23 Lurch Sudanesen Die fremden Truppen verlassen den Sudan Damit naht die Stunde der Entscheidung über die Beziehungen zu Aegypten Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim b Kairo, im November. Während die ägyptische Oeffentlichkeit nit großer Befriedigung die Evakuierung„Sudanisation“ der britischen Truppen aus der Suezkanal Lone registriert, die vertragsgemäß und zeibungslos im vorgesehenen Rhythmus ab- Aukt, vollzieht sich zur Zeit im Sudan das gleiche Schauspiel: Abzug einer fremden, nicht gern gesehenen Besatzung. Nur stehen dier die Aegypter auf der anderen Seite des Grabens. Die allerdings beinahe nur noch eymbolische Anwesenheit ägyptischer Trup- pen, letztes Zeichen des britisch- ägyptischen Rondominiums, nimmt am 9. November ihr Ende. Die wenigen britischen Truppen wer- den am sleichen Tage ebenfalls den Sudan derlassen haben. Damit ist in der Geschichte des Sudans die erfolgte sehr viel schneller ehr zu belasten. Mit der abgeschlossenen ger Besatzungstruppen des und unbeeinflußt über zndung an Aegypten“. 42300 Abgaben 9 zu dem Wege zur Selbständigkeit ein wei- eres Kapitel abgeschlossen. Es begann vor mei Jahren mit den ersten Wahlen eunem Parlament, dem die Aufgabe oblag, die Uebernahme der britischen Verwaltung in die Wege zu leiten. 2¹ als erwartet. le verfügbaren Kräfte der noch dünnen bildeten Oberschicht im Sudan mußten kerangezogen werden. Zahlreiche Verwal- ungsposten wurden eingespart, ihre Auf- be der Mehrarbeit anderer übertragen. Ind trotzdem verzichteten viele der jungen lünister und höheren Beamten auf einen gell hrer Gehälter, um das Budget ihres goch recht armen Staatswesens nicht zu „Sudanisation der Verwaltung“ schlug die Abschiedsstunde verflossenen gondominiums. Nun kann der Sudan frei sein künftiges Schicksal entscheiden:„Unabhängigkeit oder Von Anschluß pricht niemand mehr. Anschluß war auch nie in der Meinung der Nationalen Unions- artei des Ministerpräsidenten Al-Azhari, die ersten Wahlen im November 1953 nen überraschenden Erfolg gebracht hat- ben kalt gestellten ägyptischen Ministers 5 Es war ein schwerer Irrtum des inzwi- K.) und fir den Sudan, Salah Salem, gewesen, den an eines Anschlusses im Sudan und Abgabe ber 1955, r) Unter ber 1955, ber 1955. der bis. isse gibt a Forbe tadt und onto für einheim — ung von tschaft⸗ eim frei- n Archi- id nicht Rösiger er Teil- icht zu- d Richt⸗ bindlich mungs- eitig 2d J6 185 Treisrat 1. Land- pgeord- Wein- erungs: altung. — ibt aul Grab- sonal: gebots- ng des verden, Mitt⸗ nen in eK des n und 11. Fe⸗ waren, Bieten achen! teilung achten is Ver- lassen, s ver- rmenn esetzt. richts nheim enaue Kün-⸗ enden 1 hier eim, erlcht Aegypten ständig herauszustellen. Das anglo- ägyptische Abkommen über den Sudan sieht nach abgeschlossener und dem Abzug der frem- den Truppen neue Wahlen für ein gesetz- Sebendes Parlament vor, daß bei Beginn seiner Sitzungsperiode einen Beschluß über die zukünftige Staatsform des Landes zu kassen haben würde. Die sudanesische Re- Slerung hat aber vor zwei Monaten an die ehemaligen Mächte des Kondominiums, Großbritannien und Aegypten, eine Note gerichtet, in der sie vorschlägt, an Stelle der Wahlen für ein neues Parlament ein Volksreferendum über die neue Staatsform im Sudan abzuhalten. Es macht sich auch eine Tendenz bemerkbar, dem Lande die Unruhe neuer Wahlen oder eines Referen- dums zu ersparen. Dem ersten Parlament, das aus den Wahlen von 1953 hervorgegan- gen ist, soll der Auftrag erteilt werden, sowohl über die zukünftige Staatsform zu befinden, wie auch die neue Verfassung auszuarbeiten. Alerdings müßte das Parla- ment dann einen Antrag einbringen mit dem Auftrag an die Regierung, das Ein- verständnis der beiden Sudan-Mächte zu einer entsprechenden Aenderung des anglo- ägyptischen Abkommens von 1953 durch die sudanesische Regierung einzuholen. Wohin mit Japans Menschen? Der wachsende Bevölkerungsdruck ist eine ernste Gefahr für ganz Asien Von unserem Korrespondenten werner Crome Tokio, Anfang November „In den nächsten 30 Jahren wird in Asien eine Menschen-Bombe explodieren“, warnte der britische Gelehrte P. E. Kirby aus Hong- kong. Der japanische Professor Dr. Juitsu Kitacka faßte die Warnung noch deutlicher. „Die Ueberbevölkerung Japans ist ein ernstes und gefährliches Problem, das die ganze Welt angeht!“ sagte er in Tokio.„Gebt Japan Siedlungsland— oder es wird eines Tages den wahnsinnigen Amok-Lauf des zweiten Weltkrieges wiederholen müssen.“ Es gehe dabei nur um die Frage, wie lange Japan geduldig den Massenhunger und den niedrigsten Lebensstandard aller zivilisier- ten Völker ertragen könne. Obwohl über 90 Prozent seines Nutzlan- des in den Dienst seiner Ernährung gestellt ist, muß Japan noch 25 Prozent seines jähr- lichen Nahrungsmittelbedarfs importieren. Der jährliche Landgewinn durch Urbar machung steht in keinem Verhältnis zu dem Anwachsen der Städte und Industrie. Bil- liger Arbeitslohn— Japans wichtigste Ex- port-Waffe!— hat nur neue Handelsschran- ken zu den bereits bestehenden erwachsen lassen. Aber alle 30 Sekunden kommt ein kleiner Japaner zur Welt. In dem halben Jahrhundert seit 1903 hat sich Japans Be- völkerung verdoppelt; von 44,9 Millionen auf über 89 in diesem Jahre. Die Geburts- rate sank zwar 1954 um 7 Prozent. Aber im- mer noch fallen auf 1000 Personen 20 Ge- burten, während die Todesfälle 8,2 Personen betrugen. Um 1,04 Millionen stieg der Be- völkerungsdruck auch im Vorjahr. Unheim- lich, schweigend— in seinen Auswirkungen wie eine Naturkatastrophe! Nächstes Neujahr treten wieder eine Mil- lion junger Menschen ins Leben, und kaum die Hälfte von ihnen hat Aussicht auf einen „Job“, 1960 aber ist der Zeitpunkt erreicht, den man bisher immer als„Explosionspunkt“ bezeichnete. Das heißt, dann beginnt die Ent- wicklung, auf die der britische Professor Kirby das Augenmerk der Welt lenkte und die Professor Kitaoka als Ursache für einen neuen japanischen Amok-Lauf bezeichnete. Zur Abhilfe empfahl ein Kongreß für Familien-Planung in Tokio eine planmäßige und wissenschaftlich geleitete Geburtenbe- schränkung. Aber als noch wichtiger bezeich- nete die japanische Oberhaus-Abgeordnete Frau Shizue Kato staatliche Aufklärung und Fürsorge. Japan, dessen Bevölkerung für über 200 Jahre künstlich auf der Grenze von 25 Millionen gehalten worden war, hat auch in der Neuzeit erfolgreiche Erfahrungen darin aufzuweisen. In einer Entschließung aber fordert der Kongreß von der Wissenschaft, sich in den Dienst des Lebens zu stellen. Eine in Tokio eröffnete Atom-Ausstellung liefert dafür den Beweis, was sie auch zur Lösung des Ueber- bevölkerungsproblems beitragen kann. Leichte Linkstendenz in der Schweiz Die Sozialdemokraten stellen jetzt die stärkste Fraktion im Nationalrat Von unserem Korrespondenten Dr. Peter Bieler Bern, Anfang November In der Schweiz ist ein neues Parlament gewählt worden. Es handelte sich um die Totalerneuerung des 196 Sitze zählenden Nationalrates(Volksvertretung) und um die Neubestellung etwa der Hälfte der 44 Mit- glieder des Ständerates(zwei Vertreter pro Kanton). Im Ständerat ergab sich dadurch keine parteimäßige Veränderung, und bei den noch nötigen zweiten Wahlgängen ist höchstens die Verschiebung eines einzigen Sitzes zu erwarten. Anders im Nationalrat. Hier sind die alleinigen Gewinner die Sozial- demokraten, da sie den drei großen bürger- lichen Parteien(Freisinnige, Konservative sowie Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei) und den zahlenmäßig bedeutungslosen Kom- munisten je einen Sitz abnehmen konnten. Damit sind die Sozialdemokraten mit 53 Ver- tretern zur stärksten Fraktion im National- rat aufgerückt. gefolgt von den Freisinnigen (50) und den Konservativen(47). 5 Diese geringe Kräfteverschiebung beweist einmal mehr die stabilen, ja manchmal fast starr anmutenden politischen Verhältnisse eines Volkes, das die Hochkonjunktur in vol- len Zügen genießt und wohl von Regierung und Parlament nicht sonderlich begeistert ist, aber auch keine ernsthafte Unzufrieden heit abzureagieren hat. Dennoch bleibt die genannte kleine Gewichtsverlagerung wich- tig im Hinblick auf die künftige Zusammen- setzung des Bundesrates, der siebenköpfigen Regierung, die seit über 60 Jahren stets eine Koalitionsregierung war. Vor zwei Jahren schied der einzige So- zialdemokrat freiwillig aus dem Bundesrat aus, nachdem seine bedeutende Finanzvor- lage nach einem überaus heftigen Kampf in der Volksabstimmung verworfen worden war. Sein Sitz fiel den Freisinnigen zu, die damit wieder die bis 1943 stets innegehabte Absolute Mehrheit erreichten. Im letzten De- zember zwangen jedoch ein Todesfall und zwei weitere Rücktritte wiederum zu einer teilweisen Erneuerung der Regierung. Bei dieser Gelegenheit errangen die Konserva- tiven dank sozialdemokratischer Hilfe die seit hundert Jahren vergeblich erstrebte Pa- rität mit den Freisinnigen(3:3), während der siebente Sitz unbestritten der Bauernpartei blieb. Nach dem Ergebnis der jüngsten Wahlen erhält nun der von den Sozialdemokraten seit ihrem zeitweisen Rückzug erhobene An- spruch auf eine Zweiervertretung im Bun- desrat neuen Auftrieb— für sie gerade zur rechten Zeit, denn im Dezember hat das neugewählte Parlament auch wieder die Re- gierung neu zu bestellen. Traditionellerweise bedeutet das zwar eine bloße Bestätigung auf Lebzeiten, doch sind in den letzten zwei Jahren verschiedene solche Traditionen durchbrochen worden. Auch wird der sozial- demokratische Anspruch„grundsätzlich“ von allen Seiten anerkannt, wenngleich niemand dafür die Zeche bezahlen will. Deshalb wird immer wieder die Erweiterung des Bundes- rates von sieben auf neun Mitglieder er- wogen. Diese Vergrößerung der Regierung würde jedoch eine langwierige Verfassungs- änderung voraussetzen. Notiz zum Tage: Lippenstift und Blauhemd Darf eine FDalerin sich schminken und Lippenstift verwenden, wenn sie das blaue „Enrenhleid“ des kommunistischen Jugendver- bandes trägt? Diese ernste Frage war dieser Tage Gegenstand einer regen Diskussion im FDJ-Zentralorgan„Junge Welt“. Die Mehrheit der Diskussions teilnehmer war der Meinung, daß der Lippenstift nicht zum Blaukemd passe. Einer schrieb sogar, daß„anständige Mädchen“ sich überhaupt nicht schminken sollten. Ganz linientreu formulierte eine„Pionierleiterin“ aus Brandenburg ihre Ablehnung:„Rote Lip- pen zur FDJ-Kleidung stoßen bei unseren Werktätigen ab.“ Die offfzielle Auffassung ist indessen weniger streng.„Selbst verständlich“ durften sich die weiblichen Blauhemden schminken, erklärte der erste Sehretir der FDJ- Bezirksleitung Chemnitz(jetzt Karl- Maræ- Stadt),„nur muß es auch hier im Rah- men bleiben. Oder hat die FD im Statut 80 etwas verboten? Nein, denn eine FDilerin wird durch das Schminken nicht schlechter und auch nicht besser“.(AP) Quälende Bronchitis 4 igahg v. 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Verblühte Blumen und ver- In der Bundesrepublik waren 1054 mehr als 2 e Nane ee, Kon. IJ Uhr. Verhältnisse bei Beginn des Kalenderjahres. Welkte Blätter schneidet man nicht ab, sondern 88 000 Unfälle darauf zurückzuführen, daß sich 275. n 9 1 1 e ekerun. Zur Durchführung eines Bauvorhabens haben rupft sie mit kurzem Ruck heraus. Die Stengel- Verkehrsteilnehmer beim Ueberholen falsch indernis schon en un 5 trägt . Verl. Sie im Jahr 84 ei Ii 4 1 8 kückchen an den Knoll rürd st faulen 1 15 K setzung der Geschwindigkeit Rechnung trägt, .. N 5 ie im Jahre 1954 eine Mietvorauszahlung er- stückchen an den Knollen Würden son* verhalten haben. Dabei verloren über 1500 5 anders als für den gewohnheltsmäßigen 6, Sch. in U. Ten 1 5 8 585 3 halten, die im Laufe der Jahre mit 30 v. H. der und benachbarte Blätter mit Fäulnis anstecken. Menschen das Leben. Aus diesen nüchternen Schnellerer: Naker in den. be Meine e ringen wurde ele Naben die Christian k; drein 18lahriger Junge erhielt Zahlen wird erschreckend kelar, wie sroß die„Binholens“ kommt nach Auffassung des Ober 985 großgezogen werden. In meiner zweiten kin- n. 1954 3 1. von seiner Patin ein sogenanntes Poesie- Unkenntnis der Verkehrsteilnehmer über das landesgerichts München der allgemeine Sprach- 130 gro u Ehe habe ich ein Einfamilienhaus ge. 5 3 es verwendet. In dem auf Album als Geburtstagsgeschenk. Die Patin richtige Verhalten beim Ueberholen sein muß. 5 derloset. 5 a en 1. Januar 1955 festgestellten Einheitswert verewigte sich in diesem Buch durch folgen- 5 C kauft in der Weise, daß auch meine zweite Ihres Grundstückes ist die Mietvorauszahlung i Daher kommt einer Grundsatzentscheidung en. Frau als hälftige Miteigentümerin eingetragen steuerlich erfaßt. Eine besondere Bewertung Fe e Weise vermeidet die Uebel“ des Oberlandesgerichts München, die sich mit — iet da das Haus ee 5 Ber der Mietvorauszahlung zur Vermögenssteuer Handelt es sich bei diesem Spruch um das den Ueberholungsbestimmungen näher befaßt 8 „ sansübtint⸗ ber e tee kommt nicht in Betracht. Sollten Sie wegen Zitat eines Dichters, oder halten Sie es für(5 10 Straßenverkehrsordnung), besondere Be- 8 — n bi dient en den dtctden ung aer Ferme grun der kelete- möelich, dal die, site Dame dtese Weisneit deutuns zu. Panach ist es dem Führer eines RE 80 11 init unserem Haus geschehen n 5 ere 1 1 8 selbst verfaßt hat?— Es handelt sich um einen eingeholten Fahrzeuges verboten, seine Fahr- 7 5 3.4 aal kira möchte in keiner Weise haben, daß meine Mi 5 anten 98 ech unden die nem berühmten Satz des Philosophen Artur Scho- geschwindigkeit zu erhöhen. Wann aber ist ein i ban died mueu e 1 Frau mo 8 5 5 f jeter am 1. Januar 1955 ein unverzinsliches, penhauer, der in den„Aphorismen zur Le- 5 85. Au i f. erstenelichen Kinder einmal daran Anteil ha- befristetes Darlehen, soweit Sie die Voraus- bensweisweit“ steht 0 We et 8 den, macht sich aber keine weiteren Gedanken zahlung auf die Miete noch nicht angerechnet. Das Landgericht München, das sich in er- darüber, wer das 9 einmal 1 3 haben. Diese Schuld können Sie mit dem Ge- Erika L. Ich möchte gern meinen Cousin ster Instanz mit dieser Frage zu befassen 1 8 f 1 — Diese Prage 35 8 5 5 1 5 ie senwartswert am Stichtag— Nennbetrag nach heiraten. Unsere Eltern haben grundsätzliche hatte, war der Auffassung,„eingeholt“ sei ein Die erste au die ihn sah rief spontan Ist beim rod des 110 n I zu 1 Abzug der Zwischenzinsen unter Berücksichti- Einwendungen; mefne Mutter ist der Meinung, Verkehrsteilnenmer immer dann,„wenn der der aber goldig!“ 89 bekam der neue Super 8 2 818 05 den Tg 5 Samt Von Zinseszinsen mit 5 v. H.— vom Ge- daß eine Verwandtenehe gesetzlich nicht zu- Ueberholende sich soweit genähert habe, daß von SCHAUB-LORENZ den Namen e Leberlebenden keine Verfügung treffen, dann e 5„ lässig ist, und der Vater meines Cousin glaubt, er, wenn das Ueberholen nicht möglich wäre, Er kult 8 Lücke e* großen a 5b es gleichsam ein„Lotteriespiel“, wem das 8 ZZ daß die zu erwartenden Kinder mit körper- seine Geschwindigkeit verringern müßte“. Das Kleinen Empfängern aus; ein goldiger Zwerg Haus einmal zufallt: ist Ihre Prau der über- zahlung beim Mieter ein transitorischer Besitz- lichen Schäden behaftet sein könnten. Bitte Oberlandesgereicht vertrat in seinem Urteil mit der Leistungs eines Riesen. Sogar ein lebende Teil, dann geht das Haus an deren posten, beim Vermieter ein transitorischer eben Sie mir Auskunft.— Nach 8 4 des Ehe- nicht ganz die gleiche Auffassung(6 U 1596/54). Holzgehäuse, Klang-Register und magisches Verwandten, und umgekehrt 8 Sie der Schuldposten. gesetzes darf eine Ehe nicht geschlossen werden In der Verallgemeinerung, in der das Land- Auge hat er, Sparsame Frauen werden eine überlebende Teil 5—— 1 8 an 8 a i. zwischen Verwandten in gerader Linie, zwi- gericht den Begriff des„Einholens“ bestimmt besondere Freude erleben, wenn sie sich Kinder. Ein solches Lo 55 11 10 8 M. Sch. und K. R. Wir beide sind seit eini- schen vollbürtigen und halbbürtigen Geschwi- habe, sei er nämlich als Rechtsgrundlage nicht„‚Goldy“ in einem guten Radio- Fachgeschäft zu unbefriedigend. Der 50 2 05 a 8 75 egen Jahren als Stenotypistinnen bei einer In- stern sowie zwischen Verschwägerten in ge- mehr brauchbar. Die Notwendigkeit, langsamer vorführen lassen und seinen Preis von nur frau, wonach Ihre Kinder überhaupt nichts er- dustrieffrma angestellt. Von der Personalabtei- rader Linie, In gerader Linie verwandt sind zu fahren, könne auf sehr unterschiedliche 249— DRM hören halten sollen, zumal Sie mit ihnen in einem lung wurden den weiblichen Angestellten jetzt Personen, deren eine von der anderen ab- Weise und damit auf sehr verschiedene Ent- 5 5 zulen Einvernehmen stehen, ist in dieser 9 88 neue Arbeitsverträge vorgelegt, die Aenderun- stammt. Cousin und Cousine sind nur in der fernungen entstehen. Der eine Fahrer pflege a a. 5 achließlichkeit nicht gerechtfertigt. Da Sie hal- gen gegenüber den alten Verträgen enthalten. Seitenlinie verwandt, so daß also Heirats- seine Geschwindigkeit schon auf große Distanz gebrauch, der das„Einholen“ dem„Erreichen, iger Miteigentümer am Grundstück sind., be- Die wichtigste Aenderung geht dahin, daß die beschränkungen nicht bestehen. Dagegen wer- durch Wegnehmen des Gases zu verringern, sleichsetzte. Malsebend tür diesen Zeitpunkt zielt auch kein moralischer Anlaß, daß die Ver- Arbeitsverhältnisse weiblicher Angestellter drei den ärztlicherseits sehr häufig Bedenken gegen während der gewohnheitsmäßige Schnellfahrer sei der Augenblick, in dem ein schnelleres wandten Ihrer Ehefrau auch Ihren eigenen an- Monate nach deren Eheschließung automatisch Ehen zwischen so nahen Verwandten wie erst kurz vorher auf die Bremse träte.„Das Fahrzeug sich dem voranfahrenden Fahrzeug mit 2 tell erben. Wenn Sie Thre beiderseitigen Ver- erlöschen. Wir sehen in dieser Klausel einen Cousin und Cousine erhoben. Sie sollten auf Langsamerfahrenmüssen stellt sich schin als seiner Spitze soweit genähert habe, dall es das wandteninteressen berücksichtigen Wollen, dann Verstoß gegen das Grundgesetz, das ja die keinen Fall die Ehe eingehen, ehe sie den Rat ein verschiedener Zwang für den einzelnen Heck des voranfahrenden Wagens berühren müßte die ehefrauliche Hälfte den Verwand- Gleichberechtigung von Mann und Frau aner- eines Arztes eingeholt haben. dar: für den sorgfältigen, auch auf die So- würde, falls die beiden Fahrzeuge wenigstens ten der Ehefrau und Ihre eigene Hälfte Ihren kennt. Welche Auffassung vertreten Sie?— Es teilweise in derselben Spur führen. Diesem Kindern 1 e 8985 185 ist uns bekannt, daß vereinzelt Betriebe dazu Zeitpunkt entspreche der Moment, in dem 22 wägen, ob man dann nicht ein Gebern übergegangen sind, in die mit Frauen abge- 5 vordere Stoßstange des überholenden Fahr- recht für eine der beiden Seiten festlegen soll, schlossenen Arbeitsverträge eine sogenannte Net 7 70 0 15 4. 77 En 7 EN EA zeugs sich in einer Linie befinde mit der hin- während die Gegenseite in Geld abgefunden Zölibatsklausel“ einzubauen. Diese besagt, daß i teren Stoßstange des eingeholten Fahrzeugs. wird. Denn Erbengemeinschaften zwischen so das an sich für bestimmte Zeit abgeschlossene vom 6. bis 12. November Für die Anwendung des 8 10 der Straßen- 1 i sind auf die Arbeitsverhältnis drei Monate nach einer et-. 8 verkehrsordnung, so entschied das e Dauer ni zu empfehlen. waigen Eheschließung automatisch beendet Widd 21. Ma is 20. Aprih: Waage(24 t 1 5 gericht München weiter, könne das„Einholen A. H. Meine 62jährige Frau beschäftigt schon wird. Das Landesarbeitsgericht Hamm hat nun Ei 5 5 1 7 5 23 85 Th E 0 5 3. 758 5 5 des allgemeinen Sprachgebrauch nur um jene furelang stundenweise eine Haushaltshilfe, in einem vielbeachteten Urteil eine solche Ver- ins neue Bindung bahnt sich gans ohne ir Es selinst innen nicht, ren Fartner güt, sehr geringe Entfernung vorverlegt werden, jahrelang stundenweise 8 e, 2 8 1 8 8 5 Zutun an. Gehen Sie aber auf die Vorschläge lich davon zu überzeugen, daß seine Eifersucht 1 el 1 j 11 der si Z. wöchentlich 10, DM gibt. Ich bin tragsänderung für unzulässig erklärt. Es ent- 71 1 5 1 1 5 1 l die„durch die Verkehrslage im einzelnen Fall, der sie 2. Z. wö c„. Schle, e der 1 5 Ihres Bewerbers nicht Hals über Kopf ein. unbegründet ist. Nur die Zeit kann Rat bringen. desentlichen durch den Unterschied der dieses Jahr 70 Jahre alt geworden. Welche Steuer-„dal eine deräartise Value segen den Jebereilung kann Ihren geschäftlichen Plänen Eine schwierige Aufgabe bringt in Ihnen e 8 1 mag en stehen mir für 1955 zu?— Auf An- Rechtsgrundsatz des Arbeitsrechts verstoße, 5 3557 5 1 5 55 8 f nen Geschwindigkeiten“ bestimmt werde, Unter ermäßigungen hen 5„ n icli Fill. Nur schaden. Erst wägen, dann wagen! Reisen Kräfte, die bisher brach gelegen haben, zur Anwendung der aligemeinen Grundregel des trag erhalten Sie den Altersfreibetrag von f 5 dur Nils Sle ein wenig, aber mit offenen Augen. Sie Entfaltung. Mit den üblichen Arbeitsstunden 5 e. 18 20.— Dl für das Kalenderjahr 1955, wenn kürlich ausgeschaltet werden dürfen. Man N 5 f ö 585. 8 8§ 1 der Straßenverkehrsordnung, die jedem 20, DM fü 8 8„ We 3 ämlich 0 daß die Kl Lauf die werden bemerken, daß Sie an einem anderen werden Sie kaum auskommen. Hüten Sie sich Kraftfahrer bereits in der Fahrschule wörtlich 1 de vor dem 2. September 1885 geboren sind, us dna std, ua Ort besser vorwärts kommen können vor oberflächlichen Urteilen FC ⁵²PDVV 5 50 mindestens vier Monate vor dem Ende des Umgehung des Kündigungsschutzgesetzes unt 5 0 e 5 8 eingepaukt wird, ergebe sich als„allgemeine 8 Felenderſahres 1858 dae 70. Lebenslehr voll- pe ierten neigt es 8er in Jen fel. Stier(21. April bis 20. Maß): Skorpion(24. Oktober bis 22. November): nachfolgen e 1 haben. Wegen der Beschäftigung der beweis“, so heißt es wörtlich in dem Urteil, 5 Ih j 11 N 8 nachfolgenden die linke Seite der Fahr art 1 E auf zkann der Arbeitgeber sich nicht darauf beru- 5 e 3 etwas drunter und drüber. und„550 e zum Ueberholen dann zu überlassen habe, — ken, daß Frauen nach der Fheschſiegung ihre 1 tent Selechenigle ich nit gde offen können Sie durch geschickte Ueberredung er. Wenn er ihn durch Aaseiegen nach ines n zs Juno Antrag einen steuerfreien Jahresbetrag von 60 DM. Erika Sch. Ich will im Frühjahr einen ameri- kanischen Staatsangehörigen heiraten. Nun wurde mir gesagt, daß ich durch die Heirat einerseits auf Jahre hinaus nicht amerikani- sche Staatsbürgerin werden könne, andererseits aber die deutsche Staatsangehörigkeit verlièren mügte, so daß ich dann also staatenlos wäre. Was ist da zu tun?— Der Verwaltungsgerichts- bot Bremen hatte kürzlich über einen Fall, der wenn diesep dadurch staatenlos würde. Das sei nach amerikanischem Recht aber bei einer Deut- schen, die einen Amerikaner heirate, der Fall. Die Richter gingen davon aus, daß für einen Deutschen die Verheiratung mit einer Staaten- losen oder einer Ausländerin den Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit nicht zur Folge babe. Ein Mann brauche also nicht die spür- baren Nachteile der Staatenlosigkeit auf sich zu nehmen, wie sie etwa in den Beschrän- zungen der beruflichen und wirtschaftlichen Berufsarbeit zugunsten der Hausarbeit ver- nachlässigten. Eine allgemeine Lebenserfahrung in dieser Richtung kann nicht anerkannt wer- den. Deshalb rechtfertigt diese Begründung keine generelle Befristungsklausel, sondern höchstens die Kündigung im Einzelfall.“ Eine solche Vereinbarung würde auch nach Auffas- sung des Gerichtes gegen wesentliche Verfas- sungsbestimmungen verstoßen, so insbesondere gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter und gegen das Recht auf freie Entfaltung der werden. Hans L. Ich bin Untermieter eines möblier- ten Zimmers. Dieses ist mit Zentralheizung ausgestattet, doch hat die Wohnung keine Badeeinrichtung, Für mein Zimmer zahlte ich bisher 50 DM. Diese 80 DM gliedern sich in die anteilige Leerraummiete von 30 DMund in den Aufschlag für die Möblierung des Zimmers, Wäschestellung, Bedienung ete, Nun erhöhte mir der Vermieter den Mietpreis von 50 DM auf 57,50 DM. Ich halte diese Forderung für Kopf steht. Sprechen Sie sich mit anderen offen aus und bekennen Sie, wo Sie der Schuh drückt. Man wird Ihnen dann einen guten Tip geben. Einer alten Enttäuschung nachzutrauern hat keinen Sinn. Machen Sie sich davon frei und suchen Sie neue Freuden. 1 Zwillinge(21. Mai bis 21. Jun: Ein Bewerber sucht Sie durch kostspielige Geschenke zu gewinnen. Machen Sie ihm un- mißverständlich klar, daß Ihre Gunst nicht Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Es fällt thnen schwer, sich auf hre Arbeit zu konzentrieren, und hre Gedanken schwei- fen ins Uferlose. Nennenswerter Schaden ent- steht dadurch jedoch nicht. Längere Perioden der Eintönigkeit und kurze Stunden der Erre- gung wechseln ab. Enttäuschungen in Herzens- dingen werden nicht ausbleiben. Eine kritische Situation läßt sich mit Humor überbrücken. folgreich begegnen. Ihre Umgebung nimmt an Ihren Herzensaffären mehr Anteil als Ihnen lieb ist. Kümmern Sie sich nicht weiter darum. In Ihren Briefen sollten Sie sich knapp und deutlich ausdrücken, um Mißverständnisse zu vermeiden. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Sie sehnen sich vergeblich nach einem Men- schen, der Ihnen einst viel bedeutet hat. Dabei ist er schon längst anderweits gebunden. Es ist zur Entlastung heran. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Die günstige Entwicklung Ihrer Geschäfte hält weiter an. Legen Sie sich noch mehr ins Zeug, da sich eine neue große Chance bietet. Besser eine offene Ausein andersetzung als ein anhaltender nervenzermürbender Kleinkrieg mit einem alten Widersacher! Das geliebte Wesen sucht sich Ihnen durch Ausflüchte zu entziehen, jedoch nur aus Spielerei. Vermeidung eines Auffahrens zu einer ihn gefährdenden oder doch erheblich belästigen- den Gegenmaßnahme, etwa zu einem plötz- lichen scharfen Bremsen, zwingen würde!“. Dies sei auch der Moment, in dem eine Erhöhung der Fahr geschwindigkeit nicht mehr zulässig Sei. Aus dieser Situation ergebe sich auch die Antwort auf die Frage, wer beim Doppelt- Ueberholen zuerst den Ueberholvorgang begin- nen dürfe: nämlich der Kraftfahrer, der sich mit einer so großen Geschwindigkeit so Weit mrem gleicht, zu entscheiden. Das Gericht Bron f N 8 15 85 käuflich ist. Ei Verzöger die Ih 55 5 80 ert 3 8 58 C f 5 5 rsönfichkeit. Die Klausel müsse deshalb käuflich ist. Eine Verzögerung, die ihnen ber sinnlos, sich über Ihre Verwandten zu 3 genähert habe, daß er sein Jeberholen nur I 5 8 5 8 N 8 3 2 5 155 schon als sittenwidrig und nichtig angesehen rufliche Sorgen bereitet. wird sich zu ihrem wenn 1 5 Usrklasslgen Nutwend treinen, Se durch scharfes Bremsen wieder aufgeben 5 1 1 8 ein 8 us 9 85 werden., Die Nichtigkeit würde auch durch die Vorteil auswirken, so daß Sie für eine uner- können doch nichts daran andern. Muten Sie Könnte. kutscten Skaatsensshekisteelt geben den unn Lastimmung der Arbeitnehmer nicht beseitigt Vartete Wendung besser gerüstet sind. Werden sich nicht zuviel zu und ziehen Sie flilfskräfte len des Betroffenen nicht eintreten könne, Sie nicht zum Sklaven des Geldes. 1 8 1 Er hätte überhaupt nicht zurückstoßen dürfen Das Rückwärtskahren ist ein besonders ge- fährliches Manöver, weil der Kraftfahrer mit dem Blick aus dem Rückfenster oder der ge- öfkneten Tür den rückwärtigen Straßenteil nieht in dem erforderlichen Umfang übersehen kann. Einem Postchauffeur, der beim Rückwärts⸗ stoßen eine im scharfen Tempo herankom- mende Radlerin übersehen und überfahren hatte, ist es nicht gelungen, beim Oberlandes- gericht Celle einen Freispruch von der Anklage der fahrlässigen Tötung zu erwirken. Die Betätigung und in der weitgehenden Ein- unberechtigt, da die Mietpreiserhöhung sich Löwe(23. Juli bis 23. August): Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): icht. f 15 5 5 3 5 5. 55 5 5 f.. f Celler Richter vertraten die strenge Auffas- 3 der staatsbürgerlichen e 3 eee 5 auf die. Ihr Glück wird neu erblühen, wenn Sie für Durch hemmnungsloses Draufgehen können sie sung, rückwärtsfahren dürfe der Krafffahrer nur in der Mitwirkung am öffentlichen miete erstrecken darf, Ist meine Muffassurig etwas Abwechslung sorgen. Eheleute können Ihre guten Aussichten in der Liebe gefährden. dann, wenn er die absolute Gewigheit habe, Leben deutlich würden. Angesichts des im Grundgesetz verankerten Prinzips der Gleich- delandlung und Gleichberechtigung der Ge- schlechter dürfe eine Eheschließung einer Deut- schen mit einem Ausländer oder Staatenlosen tür die Frau nicht nachteiliger sein als für einen deutschen Mann, der eine Nichtdeutsche heirate. Daher könne eine Deutsche dadurch, daß sie einen Amer kaner zum Manne nehme, nicht gegen ihren Willen die deutsche Staats- engehörigkeit verlieren. richtig?— Sie haben Recht. Der Mietpreis darf nur um 15 Prozent der anteiligen Leerraum- miete von 30 DM, also um 4,50 DM und nicht um 7,50 DM erhöht werden. Frau Loni S., Viernheim. Ich habe Sorge wegen meiner Alpenveilchen. Sie lassen die Köpfe hängen, und ich habe die Befürchtung, daß sie eingehen werden. Was kann die Ursache sein, und wie bringe ich sie über den Winter? — Alpenveilchen sind Kalthauspflanzen. Wenn sie traurig ihre Köpfe hängen lassen, ist das auf einer gemeinsamen Reise die Gefühle ihrer Flitterwochen wieder erleben, Im Beruf haben Sie eine Reihe von Trümpfen in der Hand, mit denen Sie sorgfältig umgehen sollten. In schlaf- losen Nachtstunden kommen Ihnen einige aus- gezeichnete Einfälle. Jungfrau(24. August bis 23. September Der Kampf, den Ihre Gegner bisher unter- irdisch gegen Sie geführt haben, kommt zum offenen Ausbruch. Sie haben die Chance, ihn Halten Sie Ihre Gefühle lieber etwas im Zaum. Eine Menge Menschen interessieren sich für Ihre beruflichen Pläne, darunter auch Miß- günstige und Neugierige. Reden Sie möglichst wenig davon und setzen Sie sich gegen Be- lästigungen entschieden zur Wehr. Fische(19. Februar bis 20. März): Allein kommen Sie jetzt am besten vorwärts. Jede noch so gut gemeinte Unterstützung wird Ihnen bald wie ein Klotz am Bein hängen. Sie fühlen sich der Liebe Ihres Partners allzu dag niemand gefährdet werden könne(Urteil 2 Ss 355/34).„Wenn der Angeklagte sich außer Stande kühlte“, stellt das Gericht fest,„gleich- zeitig beide Seiten der Fahrbahn zu beobach- ten, dann hätte er auf die Rückfahrt über- haupt verzichten müssen. Das Rückwärtsfahren ist so verkehrsgefährdend, dag es nur aus- nahms weise und nur mit besonderen Vorsichts- maßhregeln gestattet ist.“ Der Fahrer sei zu be- sonderer Aufmerksamkeit vor allem dann ver- pflichtet, wenn die Beschaffenheit des Fahr- zeuges ihm die Sicht nach hinten versperre und P. D. Ich habe als Hauseigentümer einen meist ein Zeichen dafür, daß sie zu warm siegreich zu beenden. Gereiztheit und Mißgver- a Par 0 1 Baukostenzuschuß von einem Mieter erhalten. stehen. Sie fühlen sich am wohlsten an einem ständnisse mit Ihrem Partner sind schwer zu sicher und vergessen, daß er ständig aufs neue keinen sicheren Ueberblick über den rückwär⸗ Er wird als Mistvorauszahlung angesehen und hellen, kühlen Platz an einem Fenster oder im vermeiden, da Sie mit sich selbst genug zu tun umworben sein möchte. Verschieben Sie nichts tigen Teil der Fahrbahn gewähre, Die Rück- monatlich mit 30 Prozent Mietnachlaß zurück- Doppelfenster. Sie können es auch nicht ver- haben und auf seine Stimmungen wenig Rück- auf morgen, was Sie noch heute erledigen sichtnahme auf Leben und Gesundheit anderer ezahlt. Es ist mir nicht klar, ob bei der Ver- tragen, wenn man ihnen das Giegwasser direkt sicht nehmen. 5 ist Ihre Glückszahl! können. Montag ist Glückstag. Verkehrsteilnehmer gehe in jedem Fall vor. 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In Paul Riedys sorgfältiger Inszenierung und in den wirkungsvoll persi- flierenden Bühnenbildern von Karl Heinz Franke erhielt das Stück seine Schärfen und Härten zurück; die es nicht nur zur Anklage des Kommiß', sondern des Krieges schlecht- hin machen. In der Stuttgarter Aufführung bekam das Stück seine gefährliche Doppel- deutigkeit, ja Hintergründigkeit, und hinter dem Lachen(zumindest im zweiten Teil des Abends) stieg auch die Verzweiflung über das törichte Menschengeschlecht herauf. In Riedys Inszenierung und in Reicherts Ver- körperung erhielten die Worte Schwejks, die er gegen Schluß des Stückes sagt, ihr Ge- Wicht:„Ich hab das Glück, daß ich blöd bin. Wenn ich nicht blöd wär, mochte ich ver- stehen, was die Menschen aus ihresgleichen der Raub der Sabinerinnen die Neubeorbeitung von Fort Setz „Der Raub der Sabinerinnen“ stammt neuerdings von Curt Goetz und nur noch sehr teilweise von Franz und Paul Schön- than. Im Westberliner Renaissance-Theater inszenierte Valerie von Martens den sturm- erprobten Schwank,„neubearbeitet unter reichlicher Verwendung reizender Anekdoten von Curt Goetz“. Was die alten Mimen sonst an ihren stammtischen versprühen, alle diese lustigen Geschichten von falschen Auftritten und Ab- gängen„Der Stiefel war vergiftet!“), von den Abenteuern des Theaters und zumal der Schmiede-Goetz hat die Welt des Striese damit ausgeputzt. Er habe sich, so schreibt er im Programmheft,„bemüht, die Figuren aus der Schablone zu erlösen“ und aus dem Paradestück für den Schmierendirektor eine Familienkomödie zu machen. Das hat er insofern erreicht, als hier nur Familien Theater spielten, originelle Ehepaare ihre Bindung auf die Bühne trugen. Goetz und Frau Martens, Autor und Regisseuse, waren die Striese-Gatten, Kurt Vespermann und Lia Eibenschütz der dichtende Professor und die Frau Gemahlin, Kurt Waitzmann und Waltraud Runze das— nicht eben„aus der Schablone erlöste“ jüngere Bürgerpaar. Frau Striese— man erinnert sich— tritt bei den Brüdern Schönthan nur indirekt, in den Berichten ihres Mannes, auf. Goetz läßt sie nun leibhaftig erscheinen, was vor ihm zuch schon der Film besorgt hat: eine resolute, bewegliche Sächsin und eine ver- ständig-zärtliche Ubergattin, wie sie Curt Goetz so liebt und Frau von Martens schon mehr als einmal gespielt hat. Aus dem Paradestück für Striese wurde das Parade- stück für Strieses— die Verwandlung ist, Wenngleich das Ganze„neu geschrieben“ aber auch nicht hemmend. Zwischen den vielen moderneren und doch schon etwas ermatteéten Goetz- Pointen steht unversehrt die Tragikomik des ewigen Schmierenchefs. Christa Rotzoll brachte fhadddus Trolls Neubearbeitung und aus der Welt machen und wär davon längst im Irrenhaus.“ Die Stuttgarter Auf- kührung hat das Stück nicht verharmlost und verniedlicht. Mißverständnisse, die sich nach falsch inszenierten Aufführungen um die Neubearbeitung von Thaddäus Troll gebildet hatten, wurden ausgeräumt. Uebrigens hat Paul Riedy noch die Figur einer Zeitungs- frau eingefügt, die zwischen den einzelnen Bildern durch das Ausrufen ihrer Schlag- zeilen die jeweilige Phase des Krieges charakterisiert, des Weltkrieges Nummer 1, den man heute bereits den„kleinen“ nennt, und der doch schon schrecklich genug war. Der schwere und makabre Zeithintergrund wird auch dadurch zwischen dem Lachen immer wieder angeleuchtet.— Willy Rei- chert ist sicherlich kein„Böhm“. Deshalb wurde der Abgesang, der bei Hasek auch ein kleiner Haßgesang auf die k. und k. Doppelmonarchie war, kaum vernehmbar. Doch ist das heute ja auch das Zeitbedingte des Stückes. Wie viel unverbogene Mensch- lichkeit aber Reichert auszustrahlen vermag, das wurde gerade an diesem Abend wieder deutlich. Bei ihm erschien das stete Helfen- wollen Schwejks, der ja nicht nur seinen Vorgesetzten jeden Wunsch von den Augen Abliest, nicht als berechnende Absicht, son- dern als Natur. Mit dieser trotz aller Bauernschläue grundgütigen Natur wird Schwejk sogar mit der Kommandomaschine des Kommiß' fertig. Das ist das fast tiefsin- nige Paradoxon der„einfältigen“ Geschichte vom braven Soldaten Schwejk. Hermann Dannecker - Das Große Verdienstkreuz mit Stern Carl Zuckmayer, dessen neues Drama„Das alte Licht“ am Montag in Mannheim Premiere Ratte, wurde von Bundespräsident Theodor Heuss mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet, das er dem Schriftsteller— wie berichtet— am Donnerstag über- reichte. Auf dem Bild rechts die Gattin Zuckmapers, die ihn auch bei seinem Besuch in Mannheim begleitete. dpa-Bild Zwischen Expression und Geometrie Holländische Kunst der Gegenwart im Wörttembergischen Kunstverein Stotigart qusgestellt Holland: das ist die Weite des Meeres, das sind sturmdurchtobte Küsten, einsame Leuchttürme, eine hinter dunklen Wolken flackernde Sonne, der ewige Kampf des Menschen mit den Elementen und der un- gezähmten, unbezwingbaren Natur. Und Holland: das ist auch das Land der schnur- geraden Kanäle, der strengen bürgerlichen Ordnung, der gleichförmigen und blitzblan- ken Häuser, des praktisch-tätigen Denkens des Puritanismus. Zwischen diesen beiden Polen scheint auch das Kunstschaffen der Niederlande zu stehen, wie es sich uns jetzt in einer großen Wanderausstellung „Holländische Kunst der Gegenwart“ im Württembergischen Kunstverein Stuttgart darbietet(bis zum 20. November). Der Auf- ruhr gegen Wasser und Sturm hat sich künstlerisch im Expressionismus gespiegelt, als dessen Ahnherr der Holländer Vincent van Gogh gelten kann und mit dessen Nachfolgern der zweiten un? dritten Gene- ration jetzt diese Ausste lung bekannt macht. Und jener streng ordnende Geist, der zur Abstraktion drängt, um die Will- kür von Gefühl, Temperament und allem Natürlichen zu bezwingen, hat in Piet Mon- drian seinen größten Vertreter. Während im Kunstgebäude am Stutt- garter Schloßplatz, diese holländischen Künstler von heute gezeigt werden, gibt es im Hause Schellingstraße 6 noch Handzeich- nungen von Rembrandt und seinen Zeit- genossen und schließlich im Graphischen Kabinett der Stuttgarter Staatsgalerie eine schöne Auswahl von Rembrandt-Radierun- gen zu sehen, Wenn die holländische Kunst vornehmlich mit den Meistern des 17. Jahr- hunderts in das allgemeine Bewußtsein ge- drungen ist, verlockt es natürlich, Nach- Klänge dieser großen Zeit der holländischen Kunst auch in den Werken der heutigen Nachfahren aufspüren zu wollen. Die ur- Wüchsige Kraft und Vitalität etwa, die das bravourös gemalte„Selbstporträt“ von Jan Sluyters ausstrahlt, läßt an die derb-volks- tümlichen Barockmeister denken— und vielleicht auch noch an die Kraft und Fülle des Lovis Corinth. Mit einiger Phantasie läßt sich durchaus eine Linie von Frans Hals zu den Expressionisten, ebenso von dem Architekturmaler Pieter Jansz Saen- redam zu den Abstrakten ziehen. Und hin- ter allem, was heute gemalt und gebildet wird, steht aber doch der Schatten der grö- geren Vorbilder unserer Zeit. Trotzdem sollte man nicht vorschnell Urteilen, wenn man in den Bildern von Jan Wiegers so deutlich die Anlehnung an Kirchner, bei Hendrik Nicolas Werkman die an Schlemmer, in den Eisenplastiken von Carel Nikolaas Visser die an Gonzalez er- kennt. Man könnte in anderen Ländern nicht weniger Epigonen van Goghs oder Mondrians finden, und die Entwicklung der Kunst ist nun einmal allüberall auf dem Wechselspiel von Anregungen und Beein- flussungen gegründet. Immer hat sich unter den Gipfelleistungen eine weite Kunstland- schaft ausgebreitet, die erst das Fundament abgab, aus der die wahrhaft Großen zu er- Wachsen vermögen. Und wenn man unter den holländischen Expressionisten nun bei dem jungen Karel Appel gewisse ferne Nachklänge von Nolde entdeckt, so ist er doch nicht minder von KEinderzeichnungen und von der Kunst der Primitiven beein- druckt; aus all dem hat er eine Synthese zu schaffen versucht, und eine doch schon durch- aus neue und eigene Form zeichnet sich da- hinter ab. Eine der eigenwilligsten Gestalten scheint ansonsten die 1891 geborene Charley Toorop zu sein, die wohl noch vom deftigen Naturalismus des vergangenen Jahrhun- derts herkommt, die sich mit expressioni- stischen Einflüssen anreicherte, wesentliche Prägungen durch die Neue Sachlichkeit er- hielt und— für sie selbst vielleicht ganz unbewußt— in ihrer grob pointierten Wirklichkeitsnähe bereits in den Neorealis- mus hineinreicht. Wie sehr das Ursprüng- lich-Volkhafte der niederländischen Malerei sich auch in allen Stilwandlungen unseres Jahrhunderts zu behaupten gewußt hat, läßt sich an Charley Toorop überzeugend erkennen. Ulrich Seelmann-Eggebert Kultur-Chronik Dr. Joachim Tiburtius, der Berliner Senator zr Volksbildung, hat jetzt zu einem„Warn- treik“ Stellung genommen, in den die Stu- denten der Berliner Hochschule für Bildende Künste getreten waren, um dadurch gegen die Berufung des Leiters der Hannoverschen Werkkunstschule, Dipl.-Ing. Carl Otto, zum Direktor der Hochschule(als Nachfolger des verstorbenen Karl Hofer) zu protestieren, Sie beriefen sich dabei auf die Verfassung der Hochschule, wonach der Direktor ein Künstler von hervorragender Bedeutung sein Soll, was dei Dipl.-Ing. Otto nicht der Fall sel. In einem Schreiben an den Asta weist Senator Tibur- tius darauf hin, daß die vom Hochschulsenat zetroftene Entscheidung auch vom Berliner Zenat gewürdigt und anerkannt worden sei. Zur Frage der Eignung von Direktor Otto habe nach der Satzung der Hochschule der Hochschulsenat zu befinden, der im übrigen auch ohne eine solche Bestimmung im Sinne echter akademischer Selbstverwaltung zu einer Entscheidung über die Besetzung des Direk- torpostens in erster Linie berufen wäre. Per- sonal- und Berufungsfragen gehörten jedenfalls nicht zu den studentischen Angelegenheiten. 78 Gemälde aus dem Besitz der Dresdener Galerie sind nach einer ADN-Meldung dieser Tage aus Kiew in Dresden eingetroffen. Es handelt sich vor allem um Werke niederlän- discher und italienischer Meister, darunter ein Selbstbildnis von Anton Graff aus dem Jahre 1794. Vor mehreren Wochen waren bereits 750 Dresdener Bilder von den Sowjets Zurück- gegeben worden. Der 81jährige dänische Schriftsteller Svend Fleuron, der durch seine Tierbücher in Deutsch- land gut bekannt ist, hat die Staats- und Universitätsbibliothek in Hamburg testamen- tarisch zur Hüterin seines Nachlaßarchivs be- stimmt. Ein 1000-Mark-Preis für junge Lyrik soll nach dem Testament des Lyrikers Hugo Jacobi in diesem Jahr am 14. Dezember, dem Todes- tag des Stifters, vergeben werden, Den Preis- träger ermitteln— nach einer dpd-Meldung Hans Bender, Mitherausgeber der Zeitschrift „Akzente“, und der Schriftsteller Ferdinand Lion. Die Opernschule der Musikhochschule Mann- heim führt am Sonntag, 6. November, 11 Uhr, im Nationaltheater zwei musikalische Bühnen- werke:„Gianni Schiechi“ von Puceini und Die Komödie auf der Brücke“ von Martinu, auf. Professor Dr. Karl Eller, München, hält am Samstag, 5. November, 20 Uhr, auf Einladung der Gedok in der Mannheimer Kunsthalle einen Lichtbildervortrag über das Thema„Der heilige Berg Athos, das Herz der Ostkirche“. Eine Geistliche Abendmusik mit Werken von Johann Sebastian Bach und Vincent Lübeck findet am Sonntag, 6. November, 20 Uhr, in der Mannheimer Trinitatis-Notkirche(Wartburg- Hospiz, F 4) statt. Solisten sind Gustav Hiller, (Baß), Käthe Mansar-Back(Violine) und Lud- wig Mayer(Orgel). Paul Hindemiths 60. Geburtstag ist der An- laß zu einem Konzert mit Werken Hinde- miths, das die Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ am Montag, J. November, 29. Uhr, im Mozartsaal des Rosengartens veranstaltet. Mitwirkende sind: Carla Henius(Sopran), die die„9 Englischen Lieder“ Hindemiths singt, Professor Richard Laugs(Klavier) und das Hornquartett des Nationaltheater- Orchesters. Sonaten für Klavier und vier Hörner bilden mit den„9 Englischen Liedern“ das Pro- gramm. Das Frankfurter Kabarett-Ensemble„Die Zeitberichter“ gastiert am Montag, 7. Novem- ber, 19.45 Uhr, im Heidelberger Stadttheater. Marie Hamsun, die Gattin Knut Hamsuns, liest auf Einladung der Heidelberger Gesell- schaft der Musik- und Kunstfreunde am Diens- tag, 8. November, 20 Uhr, im Lesesaal der Hei- delberger Stadthalle aus eigenen Werken. dchmer L Bonelen und vorroglich n, Grippe, Fheu. 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Menschen, die an viel Ubergewicht leigen, können in einigen Ländern keiner Ver- sicherung beitreten.“ Soweit der Zei- tungsartikel. fangen sie gleich an Es ist jetzt die richtige Zeit des Jahres, eine Entfett kur anzuf GLANZ ENDE ERFOLGE. In allen Landern, Wo WINALETTS eingeführt sind, wurde ein 80 großer Erfolg verzeichnet, daß auch Sie mit einem zufriedenstellenden Resultet rechnen können. In nicht zutref⸗ fendem Falle wenden Sie sich ruhig an uns. Wir werden Sie nicht im Stich lassen. „ir warnen“ vor Nachahmungen Beachten Sie den Preis. Die Original- WINALET TS— GROSSES PACK UMS Mir 175 TABLETTEN- MUR 4.85 DM. WINATETTS gibt es überall Sle erhalten WINALETTS in jeder Apo- theke und Drogerie. Preis per Dose 4.85 DM. Falls Ihre Apotheke oder Drogerie noch nicht WINALETTS führen, erhalten Sie gegen Einsendung des Kupens umgehend elne Dose zugesandt. Preis DM 2.65. In allen Apotheken. EITTRANSSORTE Theuwissen bis 2,5 t.— Telefon 5 14 62 Ypma. 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Laut Pla- nung des Moskauer Kultur ministeriums, das im vergangenen März reorganisiert und unter eine neue Leitung gestellt wurde, soll 1956 die Rekordzahl von 150 Spielfilmen gedreht wer- den, nachdem 1954 nur insgesamt 38 Filme in den Sowjetstudios hergestellt wurden. Dieses Jahr soll die Produktion bereits 65 Filme betragen, ein Soll, das allerdings kaum erreicht werden dürfte. Immerhin steht fest, daß in Moskau augen- blicklich große Anstrengungen zur Auswei- Stufe nröcke zu Lieb- Tingen der Teenager erklärt Für den Tag in bedrucktem Samt, Zum Tanzen in Givrine, Taft oder Faille in Alen Farben„ Mode- tip: farblich abste- chendes Samtband 21 schen die Volants, passend zum Blüschen tung der sowjetischen Filmproduktion ge- macht werden. Das hat zunächst, wie alles in der UdSSR, viel mehr politische als künst- lerische Gründe. Man braucht nämlich drin- gend neue Filme, um die teilweise veränder- ten politischen Grundsätze der nach Stalins Tod an die Macht gelangten politischen Füh- rungsgruppe zu propagieren, ist doch laut Lenin das Kino genau wie die Presse ein „Kollektiver Propagandist und Agitator“. Lementsprechend werden auch die Filmthe- mem vom Kulturministerium genau festge- legt. Mehr als die Hälfte aller im zweiten Halbjahr 1955 und 1956 produzierten Filme müssen, berichtet die Moskauer„Literatur- Zeitung“,„zeitgenössische Stoffe“ behandeln. Das neigt sie beschäftigen sich mit aktuellen F politischen Fragen und haben die Aufgabe, der kommunistischen Propaganda zu dienen, mag auch das Thema mehr oder weniger ge- schickt in einen Spielfilm eingewickelt sein. In der Sowjetpresse wurde die Filmindu- strie in der letzten Zeit wegen ihres bisheri- gen Versagens stark kritisiert. Man stellte bedauernd fest, die heroischen Zeiten der Leinwand mit ihrem„Panzerkreuzer Potem- kin“ und„Sturm über Asien“, zwei Welt- erfolgen, seien längst vorüber. Bei dieser Ge- legenheit erfuhr man aber auch die wahren Gründe, weshalb für das kommunistische Re- gime gleichsam ein Zwang besteht, plötzlich mehr Filme drehen zu lassen, als bisher. Da sind zunächst zahlreiche, in den letzten Jah- ren hergestellte Sowjetfilme, die im Durch- schnitt angesichts der riesigen Ausmaße des Landes eine sehr lange Laufzeit haben, heute nicht mehr aktuell, ja sogar politisch gefähr- lich. Das gilt in erster Linie für die meisten Stalinfllme. Die historisch übertriebene und grotesk verzeichnete Rolle, die Stalin darin als genialer Wundermann auf Kosten der Kommunistischen Partei und der Roten Armee spielt, ist heute nicht mehr erwünscht. Ein Film wie„Fall von Berlin“, in dem diese Tendenz besonders kraß zum Aus- druck kam, wird deshalb plötzlich abge- lehnt und die Kinozeitschrift„Iskusstwo Kino“, ebenso wie das theoretische Partei- organ„Kommunist“ erklärte hierzu:„In historischen und biographischen Filmen und ebenso in Filmen über den vaterländischen Krieg kommen Irrtümer vor. Geschichtliche Ereignisse werden im Geist des Persönlich- Kkeitskults behandelt: Der wirkliche Schöp- fer der Geschichte— das Volk— erscheint als unpersönliche Masse, als ein Hinter- grund nur, um die Taten einer hervorragen- den Persönlichkeit herauszuarbeiten“. Eine andere Seite des Filmschaffens be- trikkt die Propaganda für die Politik der Nachfolger Stalins. So werden zur Zeit gleich drei Filme über die Neulandkam- pagne, die der Parteisekretär Chruscht- schew zu einem der Hauptthemen der sowjetischen Innenpolitik gemacht hat, ge- dreht. Einer heißt bezeichnenderweise„Die Steppe ruft“ und ein anderer führt den wenig anziehenden Titel ‚Die Geschichte des Direktors der Traktorenstation und des Chefagronomen“. Ganz allgemein wird ver- langt, in der neuen Produktion ein Bild vom Sowjetleben zu geben, das mehr den Tatsachen und der Wirklichkeit entspricht, als dies in den früheren Filmen geschah. Darin wurde nämlich, wie der„Kommunist“ Marianne Koch in dem Film„Zwei blaue Augen“ In dem Gustav-Ucicey-Film„Zwei blaue Augen“, der das Schicksal einer blinden Telefo- nistin behandelt, spielt Marianne Koch die schwierige Rolle dieses Mädchens, das seine Sehkraft am Ende durch eine Operation wieder zurück bekommt. Foto: Real-Rank-Film(K.-L. Haenchen) Das Kolturministerium schreibt neue ſhemen vor anklagend feststellt,„das Dorfleben als ein Idyll gezeigt, in dem es nur Feste und sorg- loses Vergnügen gibt. Es gibt keine ausrei- chende künstlerische Beschreibung der Ar- beit der Kolchosbauern, ihres Kampfes um die Ernte und der lebenswichtigen Probleme des Kolchosenaufbaues, der von unserer Partei durchgeführt wird“. Diese„übertriebenen Optimistischen“ Filme, wie sie von den linientreuen Film- regisseuren produziert werden, lehnt„Is- kusstwo Rino“ aber auch deshalb ab, weil für sie unnötigerweise Millionen Rubel her- ausgeworfen werden. In dem Film„Land und Leute“ vom Leben auf einer Kolchose. der gerade gedreht wird und 4,8 Millionen Rubel kostet, zeigt man ein kleines russi- sches Bauernhaus. Dieses sollte mit seidenen Vorhängen zum Preis von 2000 Rubel, mit Teppichen für 15 000 Rubeln und kostspie- ligen Vasen und einem Telefon ausgestattet werden. Im Zeichen des neuen Kurses wurde dieses Filmbudget nunmehr auf die Hälfte gekürzt, und die Kolchosbauern wird man dann ohne Seidenvorhänge bewundern. Neben der alles beherrschenden Politik sind in den neuen Produktionsprogrammen immerhin auch einige Konzessionen an den sowjetischen Publikumsgeschmack vorge- sehen. Tolstois„Krieg und Frieden“, „Othello“,„Don Quijote“ und andere klas- sische Werke sollen verfilmt werden. Sicher- lich werden Filme ohne politischen Bei- geschmack in Rußland, dessen Kinobesucher gerade nach solcher filmischer Kost ausge- hungert sind, den stärksten Anklang finden. inf. Sacha Guitry(lines stehend) als Talleyrand und Daniel Gélin als Bonaparte in dem Farbfilm„ 8 Guitry mit Danielle Darrieua, Pierre Brasseur, O. W. Fischer und Maria Schell unter der Regie des Autors gedreht wurde. Hier schlägt zu uberleben und sogar Präsident der National Roth Niehaus Und Erik Schumann Ruth Niehaus, der Star der Marktfestspiele von Schwäbisch Hall, spielt— wie kier schon berichtet wurde— die Titelrolle in der Filmversion von Vicki Baums Erfolgsroman stud. chem. Helene Willfuer“. Int Partner ist neben Hans Söhnker der junge Erix Schumann. Regie führt Rudolf Jugert. Foto: CccC- Constantin (Klebig) Sdcha Suitry ond der junge Bonqparte „schlaue Fuchs“ Talleyrand, der das Kunststü ch fertigbrachte, als Aristobrat die Revolution versammlung zu werden, dem aweifelnden Bonaparte vor,„die Engländer in Aegypten æu suchen“, um seinen Ruhm durch neue Sieg festigen. Amerikanische Plane, nach der Operette „Song of Norway“ einen Grieg-Film zu dre- hen, stoßen beim Grieg- Fonds, der die Rechte an Edward Griegs Erbe wahrnimmt, auf schärfste Ablehnung. Edward Grieg sei als Hauptfigur eines Operettenfilms zu schade. Norwegen will jetzt einen eigenen Grieg-Film drehen. Außerdem verhandelt der Grieg-Fonds mit den Erben Henrik Ibsens über einen„Peer-Gynt“-Film mit Griegs Musik. * Unter dem Titel„.. ich weiß nicht, was Soll es bedeuten. will die Berliner Melo- die-Film im kommenden Jahr einen bio- graphischen Film um den Dichter Heinrich Heine drehen. * Der Film„Martin Luther“ hat mit 1715 bestellten Kopien einen Rekord für die größte Zahl von Filmkopien eines Spielfilms aufgestellt, wie die„Lutheran Church Pro- ductions“ in New Vork, in deren Auftrag der Film gedreht wurde, mitteilte. Kopien wur- den von Kirchen in allen amerikanischen Film-Notizen Bundesstaaten sowie in Alaska und Hawaii bestellt. Normalerweise werden von einem Film rund 300 und im Höchstfalle etwa 500 Kopien hergestellt. In Wien begann Regisseur Josef von Baky mit der Neuverfilmung der Puschkin- Novelle„Der Postmeister“. Die Hauptrollen spielen Eva Bartok, Ivan Desny, Karlheinz Boehm, Walter Richter, Maria Litto und Eva Zilcher. f * Die Mitglieder versammlung der Spitzen- organisation der Filmwirtschaft(Spio) be- schloß am Freitag in Wiesbaden, jährlich einen offiziellen Filmball stattfinden zu las- sen, dessen Erlös der Filmkünstler-Nothilfe zugute kommen soll. Es ist vorgesehen, daß der Veranstaltungsort wechselt. Für 1956 ist Frankfurt/ Main gewählt. * Der Axca-Farbfilm„‚Drei Mädels vom Rhein“ ging in den Ufa-Filmstudios in Ber- Iin ins Atelier. Hauptdarsteller des Films sind Siegfried Breuer jr., Gerd Vespermann, Napoleons, der nach einem Buch von Sacha Samstag, 8. November 19383/ Nr. 28 . der e 21 Foto: Allianz- Film Frank Holm und Carl Schell, ein Brudet Maria Schells. Fita Bencchoff, Topsy Kue“ pers, Margit Saad, Paul Henckels, Heinz Hi, pert, Wolfgang Wahl und Robert Men Regie hat Georg Jacoby. * In Lugano begann die Münchener Rotaf, Filmproduktion C. W. Tetting den Arzl „San Salvatore“ nach dem gleichnamige! Roman von Hans Kades. Unter der. von Werner Jacobs spielen Antie 8 gerber, Dieter Borsche, Will Quadflieg, Cet Wery, Marianne Wischmann, Hanna Ru Charles Regnier, Hans Leibelt und Me! Lang. Felix Lützkendorf schrieb das Df buch. * In Damme bei Brügge haben unter 1 Regie von Helmut Käutner die Augen nahmen zu dem Film„Ein Mädchen Flandern“(Arbeitstitel) nach einem 55 von Carl Zuckmayer begonnen. Der e spielt in Belgien zur Zeit des ersten Krieges. Es wirken französische, deus jugoslawische, schweizerische und bel Darsteller mit. — a, Heuf gibi's doch nirgends Tanzmusik um diese Zeit. Dozu diese kristollælore Obertragung. So sförungsfreier Empfang hot mon Wirklich selten. Wie machen Sie dos bloß?“ „Sanz einfach! Wir haben uns ein erhäſt guch Ihr altes Radiogerdt zusätz TEFIFON-Chassis angeschofff. Durch diese sensationelle Frfindung lich einen Heimsender. 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Nov., Fllmsasl 8 8 g list in unserem Vortragsraum. der Humboldtschule 1 Neckarstadt, 20.00 Uhr; Mentag, 14. Nov., Ludwigs- mit seinen bekannten und beliebten Solisten 8 7 O I 5 N hafen, Johannes-Ronge-Saal, Wörthstrage 6a, 20.00 Uhr. Es spricht Egon ulm Reich der Operette“ . A. Joos. Oberspielleiter Heinz Joachim Klein vom Nationaltheater liest 1 auch im November 1955 11 8 C HALS Une Gedichte von Carl Zuckmayer. Eintritt frei. Gäste willkommen. r Uhr, eee eee e + U e. E R N e Nov., 1 Mannheimer Kunsthalle Führung um 19.30 Uhr 5 mi T. Passarge(französische Impressionisten). Eintritt frei. f 2. O 2 A Willkommen. N 8 1 P ³¹w⁴m D 5 sind eingetroffen! Sonntag, 13 Nov., um 11.00 Uhr im Mozartsaal 3. Programm des Natio- ——— DHOITO-KHIN O- RADIO naltheaters„Ackermann und der Tod“, für alle baltelieder der Sonder- AA 0 G 9 gruppe 3. Programm. Anmeldungen für die Sondergruppe in der Ge- E N PD Abfahrt U 2, am Herschelbad 0 7.8. An Den plANkKE x schäftsstelle und vor Beginn der Veranstaltung. Sonntag,. Semstag, 12. Nov.„Königsteiner Puppenspiele“ in der Aula der Sickin⸗ Telefon 5 24 46 u. 5 24 47— gerschule, U 2(gegenüber dem OEG-Bahnhof) um 16.00 Uhr Der König 5 5 1 5 20.00 Uhr„Das alte Puppenspiel vom Dr. Faust“, 1 intrittspreis für Jugendliche—,50 PM, Erwachsene 1.— DM, Jugend- Mannheim. N 2, 9. Kunststr. panne zum Jugengpreis. Vorverkauf in der Geschdktsstelie der Testes gemeinde an der Kasse. 0 N 5 Rte Are FF e ee 200 Ponnerstag, 10 L Palmengarten Mitwoch, 18. Nov. FRAN K F RT Flughafen Omnibus. Reisedienst w. SchRah, im., U 1, 19, Tel. 3 27 30 anmeldung erbeten! Karten kostenlos in unserem Geschäft. 0 Seite 32 MORGEN Ein Freier qus der Unterwelt/ Von Alesender Honyad) Das Grand Café„Malz“ befand sich in hender, und als schließlich, in einem elek- Antwort, klar und deutlich, ob er hoffen Smem Außenbezirk der Stadt, in einer für trizitätsgeladenen Augenblick, auf der Lein- dürfe? den Verkehr wichtigen, außerdem aber un- wand Joan Crawfords und Clark Gables In der gutbürgerlichen Stube, zu deren Semein armen, schmutzigen Straße. Der un- Lippen sich zu einem kultivierten Filmkuß Schmuck auch ein hochlehniger Gobelindiwan Weit auf Posten stehende Polizist ließ den fanden, küßte auch Herr Szuegyi Fräulein und ungezählte gestickte Deckchen gehörten, Eingang des Cafes nicht aus dem Auge. Das Mitzi, die sich nicht zu rühren Wagte. Sie Wurde is still. Mitzis Vater kniff die schlauen Grand Café„Malz“ war ein verkommenes kühlte an ihrem Ohr bebend Kolomans glü- Eidechsenaugen zusammen und überlegte. Er Lokal. An seinen Tischen konnte man genau henden Atem. Seine Wange an die ihre ge- Wurde auch nicht einen Augenblick von der schen, wie das Elend Verbrechen züchtet. Preßt, bedeckte er mit zärtlichen Küssen Tatsache beunruhigt, daß der Freier ein be- Unter den Stammgästen gab es keinen ein- ihren unverhüllten Nacken. hördlich allgemein bekannter und gleichsam 2igen unbescholtenen Menschen. Der Besitzer Aber auch der längste Film endet einmal, brotokollierter Heiratsschwindler war, wußte War ein vorbestrafter Hehler, der Oberkell- und als es im Kino wieder hell geworden er doch den Zwang des Brotverdienens und ner War zwei Jahre im Zuchthaus gesessen, War, fragte Mitzi mit einem argwöhnischen die echten Gefühle des Herzens streng aus- Weil er Falschgeld in Umlauf gebracht hatte; Blinzeln ihrer glänzenden Augen:„Sagen einanderzuhalten. Sein Grübeln galt aus- die Kellner Waren in ihren freien Stunden Sie, Koloman, wollen Sie vielleicht auch mich schließlich den materiellen Frageff. und er Kuppler und Zuhälter. Von den Mitgliedern 0 5 eintegeln?““ erkundigte sich nach einer kurzen Pause mit des Damenorchesters brüllte es geradezu, daß Das Wort„eintegeln“ bedeutet in der Un- aufrichtiger Offenheit: Sie Alle schon das Schubhaus und das Spital terwelt einen recht komplizierten Vorgang,»Ich hätte keine Bedenken— aber ver- verkostet hatten. der allerdings stets von einer böswilligen dienen Sie genug, um meine Tochter an- Als die Nacht dem Morgen zu weichen be- Absicht begleitet ist. In diesem speziellen ständig erhalten zu können? Denn ich be- Saum, nachtmahlten in diesem Café ge- Fall ungefähr, daß der junge Mann das von sitze keinen überflüssigen Groschen. Außer schminkte Mädchen Joghurt, dann schlichen ihm betörte Mädchen umgarnen, hinters einer bescheidenen Aussteuer kann ich ihr Sie längs der Mauern heim, müde, halb- Licht führen und es finanziell ausnützen nichts geben.“ betrunken, gähnend, und im aufdämmernden wolle. Herr Szuegyi zerstreute die diesbezüglichen Licht blinzelnd, gefolgt von den begehrlichen Aber die unschuldige Mitzi kannte sehr Besorgnisse durch eine rasche und praktische Blicken der halbwüchsigen Burschen der genau jeden terminus technicus der Welt des Antwort: er öffnete die Aktenmappe, die er Umgebung. Grand Café„Malz“ und wandte das Wort unter dem Arm auch hierher mitgebracht Ein rundlicher, untersetzter Mann in mitt- zeintegeln“ auch jetzt äußerst treffend an. hatte. Und er bewies an Hand einer umfang- leren Jahren betrat das Cafe. Der Mann In der Tat, jedes Mädchen hatte Grund, bei reichen Korrespondenz, wie außerordentlich Hatte einen zwei Tage alten Bart, und sein Herrn Szuegyi auf der Hut zu sein, war rege seine Geschäftstätigkeit sei. Mitzis Rock war kalkig, als hätte er irgendwo ge- doch von ihm im„Tschoch“ allgemein be- Freier korrespondierte zusleich in acht ver- gen die Mauer gelehnt. Der Kellner eilte ihm kannt, und daher auch Mitzi, daß er auf schiedenen Angelegenheiten. Der Vater sei- Unterwürkig entgegen. Er wischte den Tisch Heiratsgelegenheiten spezialisiert sei. Daß ner en Braut, ein wohlhabender Fisch- Ab, an den der Gast sich zu setzen pflegte. er— mit anderen Worten— ein Heirats- händler, rede ihn bereits als seinen„Lieben „Ergebenster Diener, Herr Szoerényil schwindler sei. Das mag wohl ein sehr schö- 85 155 Eine W Bäckermeisterin Einen Kaffee mit Schlag?“ ner freier Beruf sein, ist aber trotzdem 8 85 3 in. 7 85 N der. An- Dieser Herr Saoerényi war ein Mörder nicht Serade vertrauenerweckend in den vede„Mein einziger Koloman“ begann, ge- 5 8 5 Augen eines jungen Mädchens, das gerne radezu an, sich an sie zu wenden, wenn er und stand hier hoch in Ansehen. a slauben möchte, ihr Nacken seil im verdun- zufällig in Geldnöte geraten sollte. Im folste ein wie Ein Modejünsling aus- Kelten Kino mit ehrlichen Absichten ge- Onkel Leim las alles aufmerksam. Nach sehender Laffe, mit Bügelfalte und gespren- kügt worden. dem letzten Brief nickte er beifällig, als sähe Kelter Krawatte. Dem wurde der Kaffee erst Sebracht, nachdem er ihn im voraus bezahlt Hatte. Dieser Junge genoß kein Ansehen.„Wie können Sie das von mir annehmen? Man wußte von ihm, daß er nur ein Dieb Ihr Herz muß Ihnen doch sagen, daß ich Sie War, und zwar einer von der feigsten Art. nicht als Ware betrachte!“ 1 8: 3. er die wirtschaftlichen Möglichkeiten seines Herr Sauesvi war aufrichtig gekränkt: künftigen Schwiegersohnes in günstigen Farben: „Das ist noch immer ein Markt, auf dem sich arbeiten läßt!“ meinte er anerkennend. Es lohnte nicht, sich um ihn zu kümmern. Mitzi beruhigte sich. Sie sah ihren Kolo- Herr Szuegyi bestätigte begeistert diese Er War in seinem Fach kein„Meister“. Im man mit offenem Visier. Weshalb sollte der Annahme: Grand Cafe„Malz“ wurde auf romantische gute Junge sie betrügen? Sie hat doch kein„Jawohl, Onkel Leim, da läßt sich noch Weise der Mut geschätzt, die zu jedem Geld. Und dann war ja auch der Vater da, immer etwas machen, besonders, wenn man schweren Unternehmen bereite Tollkühnheit mit seinen schlauen, alten Eidechsenaugen. fleißig ist, seine Sache ernst nimmt und vor 8 5. 8888 der Raubfische, enthielt doch dieses qualmige, Ihre bescheidene Mitgift wird daheim zu- einem kleinen Risiko nicht gleich das Hasen- 8 8 5 muftige, von säuerlicher Luft erfüllte Lokal sammengespart, gesammelt und sorgfältig panier ergreift!“ Henri de Toulouse-Lautrec: Tonzcafè 1 das Bild des gesamten mensch- verwahrt. Der einzige Profit, den ihr Hof- Nun zog der Freier aus der Brusttasche ichen Lebens. macher bei ihr herausschlagen kann, ist, daß sorgfältig zusammengelegte Dokumente her- 1 5; 1 g ö i In dem ganzen Lokal gab es ein einziges sie ihm die zehn Filler Garderobegeld„blit- vor; um den Beat seinen e 5„Weine nicht, Serens.. das ee. 8 Len e eee e unschuldiges Wesen: das neunzehnjährige zen“ läßt. e e deen en ee e ene lee e ee daß in diesen Mädchen, das in der Garderobe saß und auf In dem verdunkelten Kino hatte sich ein Augen zu rühren, bewies er mit siegelver- irsendwie durchschlagen. 8 3 3 3 8 555 0. 129 10 die Habseligkeiten der Zuchthauspflanzen mächtiger Geist aus seinem Kerker befreit. sehenen Schriftstücken schwarz auf weiß Und auch hier, wie in jedem andern Spei- ufdes Fräutisam besonders Setahreilf „ N 5 6 5 3 8 0 uu ßanetesabenducne Geiesenneitessste uliter lieg benommen ihre von Garderobe dag er auf Grund seiner Geschäktstätiskeit, seimmer mit hochlehnigem Gobelindiwan, 1 e„ 1 1 gehtgap. Woraus ebenfalls ersichtlich ist, daß stecknadeln zerstochenen Finger in der Hand trotz seiner verhältnismäßigen Jugend, be- segelte die dicke Taube der Sehnsucht nach 1 i kit 1 5 8 bel das„Nalzé tatsächlich ein„Grand Café“ des Hofmachers. 5 reits zweimal eingekastelt war. Einmal fünf dem bürgerlichen Leben durch den Raum. 5— 3 Velen Des Be. War. Groß genug, um die Garderobe als Ge- Herr Szuegyi flüsterte: Monate und einmal anderthalb Jahre. Die biederen Eltern dachten wohl insge- + 11 t ebenfall Tahrli. steigt hinab Schäkt betrachten zu können. Der Cafetier 8 5 Mutter Leims Augen füllten sich mit heim, dag es beruhigender gewesen wäre, 8 i 8 ö Ils als eines und ver-„So möchte ich Ihre Hand ein ganzes Le- 5 ä 5 5 1. j 5 8 in den schwarzen Rachen des Schachtes 3 5 8***V 5e lang Fin durch halten. Ehrenwort, ich Tränen, aber in diesem stillen, weichen Wei- wenn nicht gerade ein Stammgast des Grand ̃ j a 755 5 a ist von schlagenden Wettern und Steinschlä. Kle 5 5 5 a nen war bereits auch ihre Zustimmung ent- Cafe„Malz“ um die Hand des„Kindes“ an- 5 ehren. Die Tochter dieses Maklers war die„Mitzi“, 5 mich Sanz deppert ge- halten. Das:„Man muß das Mädel hergeben, gehalten hätte, aber wenn es sich nun ein- Eibt„ ee ene die von acht Uhr morgens bis acht Uhr magie N 5 85 A im Wenn so ein ordentlicher fleißiger Mann, ein mal so gefügt hatte, so gab es nicht viel zu tägliches B75 under bellen ei abends zwischen den Uberröcken und Hüten Kino Einmal 1 1 155 so Suter Verdiener, um ihre Hand anhält.“ überlegen, Heutzutage tragen sich ja so we- 0 i der e 1 1 3 3 S 8 a Onkel Leim legte seine magere, schmale nige junge Männer mit ernsthaften Heirats-. von der Mutter für die Nacht abgelöst wurde. ö bsi 3 8(Einzig berechtigte 1 e aus 5 8% Woche hielt Herr Szuegyi um Mitzis Hand Hand auf den Arm der Frau: al sichten. und selbst die ältesten freien Be- dem Ungarischen von Stefan J. Klein) Gab es nicht viel zu tun, so las Mitzi i 55 f Wahllos alles durcheinander. Zeitungen, Saler lieg sich in die elterliche Wohnung 8 5 einlade„Mi 685 Detektivromane, Liebesgeschichten. Sie un- den, um»mit den Eltern zu sprechen VV Mitzis Vater kannte sehr gut Herrn Szue- Die Ameise und die Orille 7 Von William Somerset Maugham Mode. Den Mörder nannte sie freundlich 81 wie überhaupt sämtliche Stammgäste des „Onkel Szoerenyi“, Rings um sich sah sie Malz“. Er wußte, wer und was er sei, und Als ich ein sehr kleiner Junge war, mußte Eigentlich müßten Sie nun schon wissen, Zwanzig Jahre lang wettete Tom bein alle Abarten der Sünde, sie selbst jedoch be- welchem Beruf er nachgehe. empfand Aber ich gewisse Fabeln von La Fontaine auswen- daß es völlig hoffnungslos mit ihm ist.“ Rennen, spielte, flirtete mit den hübschesten Sing keine einzige. Vielleicht deshalb, weil ihm gegenüber trotzdem keinerlei Beden- dig lernen. Unter anderem die Geschichte Ich nehme an, jede Familie hat ihr Mädchen, tanzte, aß in den teuersten Restau. Sie eine besondere Neigung für die Anstän- ken, hatte er doch auch selbst gerade Senug von der Ameise und der Grille, die der Ju- 25 N a rants und zog sich großartig an. Er Sal digkeit hatte, Vielleicht aber in noch größe-„Butter auf dem Kopf!“. Nach außen hin be- gend die nützliche Lehre vermitteln 50ʃ0l, e e„ stets aus wie aus dem Ei geschält. Obeleic rem Maße, weil sie auf bürgerliche Weise Saß er wohl eine ehrbare bürgerliche Front, daß in einer unvollkommenen Welt Fleiß geben Seine Anfänge waren ziemlich er sechsundvierzig Jahre alt war, hätte mal Versorgt war. Weil ihr Lebensunterhalt ge- heimlich jedoch handelte er mit allerhand belohnt und Leichtfertigkeit bestraft wird. 1„ Geschäftsmann ge- ihn höchstens für fünfunddreißig gehalten, sichert war und sie weder von der zwin- Schmuck verdächtigen Ursprungs und war In dieser bewundernswerten Fabel ver- Wos e et bee 5 5 950 8 4 10 1 genden Gewalt der Kälte noch aber jener auch im Augenblick gerade damit beschäf- bringt die Ameise einen arbeitsreichen Som- Kier Die 155 85 4 55 1 47 1 2 5 1 830 8 des Hungers getrieben wurde, die ihre kate- ist, aus unversehrten Uhrketten und Siegel- mer mit dem Einsammeln ihrer Wintervor- 5 ee e e N 5 2 5 55 15— 5 17525. 5 Viertelſabr dorischen Befehle den meisten Gästen des ringen nicht ganz grundlos Bruchgold her- räte, während die Grille, auf einem Gras- Tesp JJ%))VVTTTTVC))))))))))))VVTTTCTTTTT c 8 1185 5 595 8 zustellen. FFC ͤĩ¾ Grund anzunehmen, daß Tom Ramsay eine hundert nie mehr als vierzehn Tage Urlaub n e l Die beiden Männer begrüßten einander Sigen Der Wii amt, und die„ VV ß be- 4 Jeden Morgen um 1 seltensten Fällen vollkommen häßlich, und mit einem herzlichen Händedruck. ist wohl versorgt, aber die Grille hat eine ande e 5115 155 1175 3 8 8. 7 5 e 75 055 Mitzi hatte es überdies in der Garderobe„Habe die Ehre, Onkel Leim!“ sagte Herr leere Speisekammer: sie geht zur Ameise 115 Abgiei⸗ 77 8 5 3 5 5 84 1155 i 1 595 5 13 Fr„ des Cafe„Malz, besonders leicht; sie war so Szuegyi und verneigte sich mit einem„Küß und bittet um ein wenig Nahrung. Nun gibt kür die 5 100 5 e 15 95 010 8 ee 555 1 10 11 ganz anders als ihre Umgebung. Unge- die Hände!“ höflich vor Frau Leim. die Ameise ihre klassische Antwort: 8 Leben eee FVV 8 0 8 5 5 1 ung schminkt, keine Seidenstrümpfe. In ihrer„Willkommen bei uns! Nehmen Sie Platz,„Was hast du während des Sommers ge- 5 Po 5 5 e Geld! Töchte 5 d 1 1 1920 V 1 5 war, 1 netten, einfachen Bluse, mit ihrem glatt ge- Herr Szuegyi! Serena, bring den Marillen- tan?“—„Ich habe gesungen, mit Verlaub zu 2 5 e. 15 5 111. 855 N 5 1855 8 1. i kämmten, nußbraunen Haar bildete 5 zwi- likör!“ So herzlich empfing Onkel Leim den sagen, gesungen Tag und Nacht.“ e 0 2 0 pst daten n A 12 55 1 0 un schen denen auf Nacht eingestellten Dämo- Gast. sungen, so! Dann geh und tanze!“ 5 3 1 5 3. 5 5 S ninnen jene gewisse Ausnahme, die wegen Herr Szuegyi brauchte keine lange Ein- Ich mußte unwillkürlich an diese Fabel e. e 1135 1115 5 mit i Mres Seltenheitswertes stets anziehend leitung vom Stapel zu lassen, und er verriet denken, als ich neulich in einem Restaurant Wandten 35 en sich, i 2, 8 eines Haus auk dem Lande zuriic 1705 00 Wirkt. auch nicht eine Spur von Verlegenheit. Auf George Ramsay erblickte. Nie habe ich einen 1 e 5 2 55 5 5 5 5. i e uch 10 Unter diesen Umständen ist es nicht ver- diesem Gebiet hatte er wahrhaftig eine große Menschen düsterer dreinschauen gesehen. Er 8 5 50 ten 1 8 d 1 75 14 295 5 alt wurde, 1 1 8 gage Wunderlich, daß von den männlichen Gästen Routine. Nach dem zweiten Gläschen Maril- tat mir leid: ich vermutete sofort, daß sein 1185 10 5 5 e 1 8 1 5 1 alt wurde. Er rieb sich die Hände und sag viele stehen blieben, um an dem Garderobe- lenlikör hielt er bereits um Mitzis Hand an; unglücklicher Bruder wieder einmal etwas 108. abe nie jemanden sekannt, dem„Das ging alles, solange Tom noch jung pult ein bis zwei Minuten zu scherzen. Mitzi lief puterrot in die Küche hinaus. angestellt hatte. Ich ging zu ihm hin und 1915 5 N 985 n e war und gut aussah, aber er ist nur einer, Mitzi machte anfangs keine Ausnahme. Sie Der Freier sprach berückend. In klaren, begrüßte ihn. 8 8 1 8 Im. Er verschaffte sic 35 8 1985 jünger als ich. In vier Jahren wird er 1 War zu allen gleich liebenswürdig, aber eindeutigen, abgerundeten Sätzen. Es ver-„Wie geht es Ihnen?“ fragte ich. 8 0 8. von 1 3 1 zig sein. Dann wird er das Leben nicht me i schließlich begann ihr Herz zu sprechen, und nalte sich so und so; die aufrichtige Her-„Nicht gerade glänzend“, antwortete er. 85 e ihm leicht Freundschaften zu sc er so leicht finden wie bisher. Wenn ich 16 damit trat aus der Galerie der Hofmacher zensneigung, die er für Mitzi empfinde, die Ist es wieder Tom?“ Ait ber er erklärte stets, daß er es lang- mal fünfzig bin, werde ich dreifigtausen immer mehr die Gestalt eines hübschen Verehrung und Freundschaft, mit 3 Er seufzte.„Ja, es ist wieder einmal wellig nde, Geld für die Notwendigkeiten Pfund beisammen haben. Seit fünkundzwan: jungen Mannes in den Vordergrund. Onkel Leim aufplicke. Er sei in jenem Tom.“ W„ e Spaß zig Jahren prophezeihe ich, dal Tom 15 Der auserkorene junge Mann gehörte Alter, da man sich nach einem trauten Heim„Warum lassen Sie ihn nicht laufen? Sie 3 1 1 8 8 eee, een Riunstein enden wird. Und dann wird 1 nicht zu der Gruppe der verkommenen, sehne.. Mit einem Wort, er bitte um eine haben für ihn getan, was Sie nur konnten. 5 5 ja sehen, wie ihm das gelällt. 9 abichtgesichtigen, zynischen Kaschemmen- Was er dafür brauchte, holte er sich bei man ja sehen, Was rentabler ist: zu ar brüder. Er hatte ein gesundes, rotbackiges 2 seinem Bruder George. Ihm gegenüber ließ oder zu faulenzen,“ Itleid i Gesicht und in seiner ganzen Art lag etwas Glanzvolle Vergangenheit er seinen Charme aus dem Spiel. George Der arme George. Ich hatte Mitleid m Frisches, Vertraueneinflößendes, bieder Länd- war ein ernster Mensch und Verführungs- ihm. Und als ich mich nun zu 11 Die beiden alten Damen, Fräulein Gürner Schlafzimmer stand ein Himmelbett— gonz in künsten unzugänglich. George war ein 5 ragte ich mich, wWẽas 1 1% und Fräulein Hasse, begegneten einander auf Rosd. Entzückendl Eigentlich war es für Hoch- Ehrenmann. Ein- Oder ZzWeimal flel er auf 8 diesmal e 1 n einer der stadteigenen, grünen Bänke des Kur- zeitsreisende geschaffen und nicht für die alten Toms Beteuerungen, sich zu bessern, herein George war sichtlich aufgeregt. liches. Er ging mit einer Aktenmappe um- her, wie ein fleißiger Beamter, und ließ sich niemals nachts blicken. Er besuchte das Café nur bei Tag. Er setzte sich an einen 5 i f 5 5 8„ 5 ü 40 i i i N is i s Neueste?“ fragte er. 16 a g ortes. Wahrend die Sonne sie erwärmte, rings- Generäle, Minister und sonstige Würdenträger. und gab ihm, um ihm zu einem neuen Start„Wissen Sie das Neues Eektisch, verlangte Tinte und 3 8 um einige Spatzen tschilpten und eine Anzahl Finden Sie nicht?“ zu verhelfen, beträchtliche Summen; für Ich war auf das Schlimmste 2 ich Aitnete die Aktenmappe. Er trank Kafkes. neraleidender Kurgdste vorsichtig durch den„Durchaus. Wir waren immer dieser Mei- diese kaufte sich Tom ein Auto und ein paar„Sie werden nicht bestreiten, da a3 Rührei mit hineingeschnittenem grünen Paprika und Debreciner Würste. Zwischen- durch schrieb er Briefe. Fünf bis sechs nach- Park spasierte, kamen die Fräulein ins Ge- nung. Uebrigens— Ende des Ganges im ersten sehr schöne Schmuckgegenstände. Aber als mein Leben lang arbeitsam, ehrlich undd ab sprach. Frãulein Gürner blickte übrigens die Stocſe gab es eine wundervoll duftende Tür. George schließlich einsah, daß sein Bruder ständig gewesen bin.“ 5 5 N i 5 5 75 j 7 i Sar nicht daran dachte, seine Lebensweise Stimmt.“ 4 8 2 1 8 ganze Zeit lang auf einen hin und her lust- Nicht jeder wußte, daß sie in die Konditorei 8 8 5 3 5 5* 125 das einander. Dann, wie einer, 8 8 5 Wandlelnden alten Herrn, und plötelich sagte sie: des Hauses führte.“— Fräulein Hasse kicherte zu ändern, und er ihm seine Unterstützung„Und Sie können es nicht een den Catetier Etsch kalgen Sie, ade b ertunert mice an undd gagte vertraten, s gab Abfgens duct entzog, ding Pein one die bernng pcs Srrge rom ein dsuler nichtenukeiser dre 1. sich mit den den alten Geheimrat in Putbus!“—„n Put: noch einen Weg vom Hinterhof aus über das bel an, ihn zu erpressen. Es war nicht gerade fender und chrloser Schuff Se we ine Partie ler 2 5 5 5 igkeit 5 ö 240 Aulei 5 755 0 eee onditorei— eine angenehm kür einen angesehenen Rechts- Wenn es nur eine Spur von Gerechtigke dateien Palsckspielern des Cafes zu 5, zicht 50 bar angelegt„„, anmalt, plötzlich hinter der Bar seines Lieb. gäbe, mügte er längst im Zuchthaus sein . Spielchen. eic jungen nun endlich auf eine gemeinsame Erinnerung Dieter, und so neckten wir ihn immer mit der lings restaurants Semen Bruder Cocktail George wurde rot im Gesicht..' ä 15 gestoßen.„Waren Sie auch in Putbus ge Bezeichnung Kondieterc. Aber kaum hatte sie mixen oder ihn als Taxichauffeur vor sei-„Vor ein paar Jahren hat er sich 1, Menschen.—. 1 e„Aber ja— in der Saison! Es fuhr sich von das gesagt, biß sie sich erschrocen auf die nem Klub warten zu sehen. Tom erklärte, einer Frau verlobt, die dem Alter 9200 B. Berlin aus so leicht nach Rügen“.—„Nicht Lippen und warf der Nachbarin einen lauern- in einer Bar angestellt zu sein oder ein Taxi seine Mutter hätte sein können, Und jele 1 5 5 de aus dem wahr?“ bestätigte Fräulein Hasse und lehnte den Blick æu. Seltsamerweise jedoch saß Fräüu- zu fahren, wären höchst anständige Berne, ist sie gestorben und hat ihm alles hinten, 5 t 1* 8 755 e Herrn sich wieder zurück und starrte auf die Rasen- lein Gürner mit einem entrückten Lächeln da doch wenn George ihm mit ein Paar hundert lassen, was sie besaß. Eine halbe 1 een Die Kertenpertien fächen vor der Bank.„Ach, seufzte sie,„das und murmelte: Ja, der Kondieter. Er Hat alle. 1„ 50. George schlug mit der geballten Faus hörten auf. Herr Szuegyi lehnte stunden- waren noch Zeiten! Ich kielt mich seinerzeit Stubenmädgken verrückt gemacht, nicht wahr?“.. 5 58 115 den Tisch. 5 5 1 lang gegen das Pult. 8 in Putbus im Hotel Fürstenhof auf, dem besten„Ja“, murmelte Fräulein Guürner versonnen 3 Sr a e. l 58 ist nicht, fair, sage ich Ihnen, Wach drei Wochen hatte Koloman Szuegyi Haus am Platze.“ fort,„und jede verließ Putbus nach der Saison SulIs. 8 5 einfach nicht fair.“ . 5. ch in 8 8 5 ö„Es wurde von Diplomaten bevorzugt, wenn seinetwegen nur schweren Hergens. Oder ging Der Mapn, den Tom betrogen hatte— er Ich konnte mir nicht helfen. Ich bra die erste„VV2fs ich mich recht erinnere“, ergänzte Fräulein es innen nicht auch so?“ hieß Cronshaw—, war entschlossen, die brüllendes Gelächter aus, als ich Geortes und an einem 555 über- Gürner.—„Ja, von Hautevolee, überhaupt. Er-„ids, grübelte Fräulein Hasse,„keins der Sache vors Gericht zu bringen. Es kostete wütendes Gesicht sah. lad „Pepa an. 85 8 85 1deal ins Kino innern Sie sich noch an das sogenannte Für Stuben mädchen konnte ihn vergessen.“ George unendliche Mühe und fünfhundert. hat mir nie verziehen. Aber Tom eln Wachtte. ge 8 5 8 755 i sich nebeneinander, stenzimmer? Darin durften nur ganz besonders„Bis heute nicht“, sagte Fräulein Gürner Pfund, um die Angelegenheit in Ordnung zu mich oft zu ausgezeichneten Dinners in 13 zu locken. a a würde dunkel 1 illustre Gäste wohnen. Es bedeutete eine Ehre. und griſf lächelnd nach Früulein Hasses Hand, bringen. Und nie habe ich ihn so wütend entzückendes Haus in Mayfair Ein, keit .. 5 25 1 5 5 immer 2 an Eigentlich waren es zwei Zimmer„Und um sie in offener Verbundenheit zu drücken. gesehen wie an dem Tag, an dem er erfuhr, wenn er sich gelegentlich eine e 3 1 5 N wurde Mitzi immer das eine hatte einen Balkon und enthielt Chip-„Es macht nichts“, erklärte sie warm,„die daß Tom und Cronshaw sofort, nachdem sie von mir ausleiht, so führe ich das 185 nie N e den Wogen von Liebe und pendale-Möbell!“ rief Fräulein Gürner. Doch Zeiten im Fürstenhof waren auch für stuben- den Scheck einkassiert hatten, miteinander die Macht der Gewohnheit zurück. Es 8 7 1 l l aulei i N i 0 ö 8 5 l mehr als ein Pfund. 0 nd her geschleudert. Die Fräulein Hasse schüttelte den Kopf:„Nein, mädchen glanzvoll, nicht wahr?„ nach Monte Carlo gefehren waren. Sie Ver.. . 8 8 dichter und glü- Teuerste, es waren Rokoko-Möbel. Und im Eva Rechlin brachten dort einen glücklichen Monat. Berechtigte Ubersetzung von Mimi 20 D 4 1 0 Ve! 0. 3 nac une Sta Zus Sta flog side MO am lie