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Westliche Delegationskreise erwarten, daß auf der Schluß sitzung ein Kommuniqué oder eine Erklärung veröffentlicht wird, die alle Türen für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über Punkt I der Tagesordnung— Sicher- heit und Wieder vereinigung— offenläßt Unterausschuß zuweist. In welcher Form man den Punkt III der Tagesordnung erledigen wird(Ost-West- Kontakte), ist noch unbekannt. Die Ver- handlungen der Sachverständigen über die Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Westen und dem Osten sind geschei- tert. Die Experten, die von den Außenmini- stern beauftragt waren, der Konferenz einem gemeinsamen Bericht über die zu ergreifen- den Maßnahmen vorzulegen, konnten sich nicht einigen. Jede der Delegationen wird mi getrennt berichten. Der Fehlschlag auf diesem Gebiet wurde in Genf mit Ueber- raschung verzeichnet. Man glaubte mit Sicherheit, hier Fortschritte erzielen zu kön- nen. Kein Fortschritt in der Abrüstungsfrage In der Freitagsitzung der Außenminister stand wieder die Abrüstungsfrage zur De- batte. Alle vier Außenminister ergriffen das Wort, ohne daß aber, wie ein britischer und das Abrüstungsproblem dem UNO- Sprecher mitteilte, ein besonderer Fort- schritt erzielt wurde. Die Reden des US- Auhßenministers Dulles und seines britischen Kollegen Macmillan hätten aber gewisse Hoffnungen für einen Fortschrittt ausgelöst. Entgegen den ursprünglichen Plänen fin- det die nächste Sitzung heute, Samstagvor- mittag, statt. Sie wird wieder dem Ab- rüstungsproblem gewidmet sein. Die Außen- mimister wollen heute die Verhandlungen darüber abschließen. Außenminister Dulles erklärte sich am Freitag im Namen der USA bereit, mit der Sowjetunion über eine Luftinspektion, den Austausch militärischer Informationen und über die Stationierung von Kontrollposten auch auf Stützpunkten in Uebersee zu ver- handeln. Er schlug außerdem vor, mit der Anwendung des Eisenhower-Plans auf dem eigentlichen Gebiet der USA und der So- Wzetunion zu beginnen. Schließlich regte er Bundestag gegen„Kupfernen Sonntag“ Doch die Entscheidung hängt von der Stellungnahme der Länder ab Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Entscheidung darüber, ob in diesem Jahr einheitlich im ganzen Bundes- gebiet die Geschäfte an zwei oder an drei Sonntagen vor Weihnachten offenhalten dürfen, ist trotz der Zustimmung des Bun- des ta g es zu einer Zwei- Sonntage- Rege- lung noch ncht gefallen. Der Bundes rat lehnte es am Freitag ab, das Gesetz noch am selben Tage zu behandeln. Er wird erst am 2. Dezember darüber entscheiden Da die Ländervertreter wahrscheinlich Beden- ken anmelden werden, gilt es in Bonn als sicher, daß es in den meisten Gebieten drei verkaufsoffene Sonntage geben wird. Im Bundestag gab es zu diesem Thema eine außerordentlich heftige Debatte. Dem Plenum lag in zweiter und dritter Beratung eine von etwa 200 Abgeordneten aller Frak- tionen unterschriebener Antrag vor, nur zwei verkaufsfreie Sonntage zu gestatten und den dritten, den sogenannten„Kupfer- nen Sonntag“, fortfallen zu lassen. Von Zwei Bundestags- Ausschüssen War die Annahme empfohlen worden. Die Ausein andersetzung spielte sich fast ausschließlich zwischen Ab- geordneten der CDU/CSU ab und reichte bis zu der der mehr oder minder offen ausge- sprochenen Bezichtigung, mit der jeweiligen Stellungnahme eine Interessentengruppe zu unterstützen. Die namentliche Abstimmung hatte schließlich folgendes Ergebnis: 261 Stimmen für zwei und 101 Stimmen für drei verkaufsoffene Sonntage. Der Hauptvorstand der DAG be- grüßte den Beschluß des Bundestages, nur zwei Sonntage vor Weihnachten zum Ver- kauf frezugeben. Alle Parteien sprachen sich dafür aus, daß den Sozialrentnern noch vor Weihnach- ten Renten vorschüsse gezahlt wer- den. Doch konnte noch keine Einigung über die Art der Durchführung gefunden werden. Die Entscheidung darüber wurde auf eine Sondersitzung des Bundestages am nächsten Donnerstag vertagt. Bundesanteil und Ergänzungsabgabe (dpa) Der Anteil des Bundes an der Ein- kommen- und Körperschaftssteuer soll vom 1. April 1955 an 35 Prozent, der Anteil der Länder 65 Prozent betragen. Außerdem soll der Bund im Grundgesetz ermächtigt wer- den, vom Sleichen Zeitpunkt an durch ein- faches Gesetz ohne Zustimmung des Bundes- rats eine Ergänzungsabgabe zur Ein- kommen- und Körperschaftssteuer zu erhe- ben. Das beschloß der Bundestag mit den Stimmen der SPD gegen Teile der Koalition, Als er den Vorschlag des Vermitlungsaus- schusses zum Finanzverfassungsgesetz bil- ligte. Staatsstreich in Brasilien Armee stürzte amtierenden Präsidenten/ Luftwaffe und Marine stützen ihn Rio de Janeiro.(Ap) Die brasilianische Armee hat am Freitag unter Führung des am Donnerstag zurückgetretenen Kriegs- minister, General Lott, den amtierenden Staatspräsidenten, Da Luz, gestürzt und die Macht übernommen. Eine Reihe von Mini- stern wurde verhaftet. Ziel des unblutig verlaufenen Staatsstrei- ches der Armee scheint zu sein, die Amtsein- führung des zum neuen brasilianischen Prä- eidenten gewählten Kubitschek am 1. Fe- bruar zu sichern. Lott vertrat die Ansicht, die Wahl Kubitscheks sei Verfassungsmäßhig zu- stande gekommen und müsse daher auch an- erkannt werden. Er stand damit im Gegen- zatz zu Da Luz, der sein Amt erst am Diens- tas von Präsident Cafe Filho übernahm, da leser wegen eines Herzleidens seine Amts- pflichten nicht mehr erfüllen konnte. Unmit- lelbarer Anlaß des Staatsstreiches war die eigerung von Da Luz, einen Obersten ab- zusetzen, der sich in einer Rede für einen beltesstreich gegen Kubitschek eingesetzt e. Wenige Stunden nach Beginn des Staats- streiches war in Rio de Janeiro Kanonen- donner zu hören. Luftwaffe und Marine ha- en sich dem Vorgehen der Armee nicht an- geschlossen und Da Luz ihre Unterstützung zugesagt. In einer gemeinsamen Sitzung haben am reitagabend beide Häuser des Parlaments uz für abgesetzt erklärt, da er nicht länger ragbar sei. Die Deputiertenkammer wählte denatspräsidenten Nereu Ramos zum 85 vorläufigen Staatspräsidenten. Die 5 5 muß noch vom Senat bestätigt 8 5 Der bisherige Geschäftsführende daatspräsident Luz hat das Land an Bord — 5 Kreuzers mit unbekanntem Ziel ver- n. den Krisen-Zeichen in der argentinischen Regierung 8 Aires,(dpa) Der Staatssekretär Degen und kulturelle Fragen in der a9 ASentinischen Regierung ist am Frei- er zurückgetreten. Erst am Mittwoch War argentinische Heeresminister abgeböst worden. Politische Beobachter in Buenos Aires sprechen von einer Krise innerhalb der Regierung Lonardi. Eine nationale beratende Junta, die aus 20 Vertretern aller politischen Parteien mit Ausnahme der Peronisten und Rommunisten besteht, wurde in Buenos Aires gebildet. Die Junta soll Präsident Lonardi und seine Re- gierung bei wichtigeren politischen Entschei- dungen beraten. Sie hat keine Exekutiyv- Vollmachten. an, die Großmächte sollten durch den Ab- rüstungs-Unterausschuß der UNO so schnell und umfassend wie möglich ein wirksames Inspektions- und Kontrollsystem entwickeln. Dulles und der britische Außenminister Macmillan brachten auch in der Freitag- sitzung ihre Enttäuschung darüber zum Aus- druck, daß in der Frage der deutschen Wie- dervereinigung keine Fortschritte erzielt wurden. Dulles stellte fest, man habe in die- ser Woche„eine ernste Desillusionierung“ erlebt. Diskussion über Atom-Kontrolle In der Freitag-Sitzung diskutierten die Außenminister vor allem über die Meinungs- Verschiedenheiten im Hinblick auf die Möglichkeit einer wirksamen Kontrolle der Herstellung und Lagerung von Atomwaffen. Molotow warf den Westmächten vor, sie beriefen sich auf angebliche technische Schwierigkeiten, um ihre Untätigkeit zu bemänteln, Dulles entgegnete, erst müsse man festlegen, was kontrolliert werden solle, dann könnte eine Kontrolle verwirklicht Werden. Molotow schlug vor, beide Seiten sollten die Punkte ihrer Abrüstungspläne zusammenstellen, über die eine Einigung erzielt werden könneè, die anderen sollte man an den Abrüstungsunterausschugß der UNO verweisen. Der französische Außenminister Pinay betonte, einem allgemeinen Ab- rüstungsabkommen stünden heute noch das allgemeine Mißtrauen und politische Mei- nungsverschiedenheiten entgegen. Regierungserklärung und große Debatte nach Abschluß in Genf Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Bundeskabinett, das am Freitag einen Bericht von Außen- minister Dr. von Brentano über den bisheri- gen Verlauf der Genfer Konferenz entgegen- nahm, beschloß, in der ersten Plenarsitzung nach Abschluß der Genfer Konferenz eine Regierungserklörung über das Ergebnis die- ser Konferenz abzugeben. An die Erklärung wird sich eine außenpolitische Debatte an- schließen. 0 Nach der Kabinettssitzung erklärte Bren- tano vor der Presse, es sei eine Ungeheuer- lichkeit, wenn Molotow, ungeachtet des deut- schen Willens„wenigstens bis zur Stunde“ darauf bestehe, daß die kommunistische Herrschaftsform in ganz Deutschland einge- führt werden solle. Ueber das Verhalten Mo- lotows sei ganz Deutschland tief enttäuscht. Brentano teilte mit, er werde sich nochmals nach Genf begeben, falls die Lage es erfor- dere. Inzwischen bleibe er in ständigem Kontakt mit den drei Westmächten, um dar- auf zu drängen, daß die deutsche Frage nicht wieder von der Tagesordnung verschwindet. Grenzschutz-Uebernahme vom Kabinett beschlossen Bonn(dpa) Die Bundesregierung hat am Freitag beschlossen, daß der Bundesgrenz- schutz auf der Grundlage der freiwilligen Entscheidung der Grenzjäger zur beschleu- nigten Aufstellung deutscher Streitkräfte verwendet wird. Die Bundesregierung wird die dafür notwendigen gesetzlichen Maßnah- men dem Bundestag vorschlagen. Das Innen- ministerium und das Verteidigungsministe- rium haben bereits begonnen, entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Bundesinnenminister Dr. Schröder sagte am Freitag, daß der größte Teil der Grenzschutzbediensteten in die künftigen Streitkräfte übernommen werden will. Das Bundesgrenzschutzgesetz soll jedoch unter allen Umständen erhalten bleiben. Zum Tag der Trauer um die Toten beider Weltkriege Foto-Grafik: Robert Häusser Bringt Pinay neue Saar- Vorschläge mit? Ein Artikel der Pariser Zeitung„Combat“ erregte in Bonn Aufsehen von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der französische Außenminister Pinay wird sich am Sonntag nur einige Stun- den in der Bundeshauptstadt aufhalten. Er wird gegen 10 Uhr erwartet. In Bonner poli- tischen Kreisen hat eine französische Presse- stimme Aufsehen erregt, in der angekündigt wurde, daß Pinay dem Bundeskanzler einen neuen europäischen Lösungsversuch für die Saar vorschlagen wolle.(Siehe auch Seite 2.) Von deutscher Seite wurde dazu erklärt, von einem solchen Vorschlag sei in der Bundes- hauptstadt nichts bekannt. Ein Sprecher der CDU/CSU kommentierte die französische Pressestimme dahingehend, daß eine Verfäl- schung des am 23. Oktober im Saargebiet- zum Ausdruck gekommenen Wählerwillens nicht diskutiert werden könne, weil das den demokratischen Grundprinzipien widerspre- chen würde. Der Artikel der Pariser Zeitung „Combat“ hat bereits Vertreter der Saar- CDU und der christlichen Gewerkschaften Zwischen Gesfern und Morgen Ungarn wird deutsche Kriegsgefangene, die in Ungarn zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden, außer in die Sowjetzone auch in die Bundesrepublik und nach West- berlin entlassen. Wie am Freitag auf Rück- frage von den zuständigen ungarischen Stel- len in Ostberlin mitgeteilt wurde, wird der überwiegende Teil sofort in die Heimatorte reisen können. Ueber 20 Kriegsverurteilte sollen den deutschen Gerichten übergeben werden. Von der Entlassungsaktion würden knapp 100 Gefangene betroffen. Weitere 46 Heimkehrer aus der Tschecho- slowakei trafen am Freitag auf dem baye- rischen Grenzbahnhof Schirnding ein. Das Hilfswerk der evangelischen Kirche in Deutschland hat am Freitag einen Appell an die Oeffentlichkeit gerichtet, vermehrt Päckchen in die Sowjetzone zu schicken. Der Bundespräsident überreichte am Frei- tagtag Albert Schweitzer stellvertretend für das Ordenskapitel die Insignien der Frie- densklasse des Pour le Merite, in die ihn das Ordenskapitel schon im vergangenen Jahr berufen hatte. Das Ordensgesetz gehört nicht zu meinen allerersten Sorgen, erklärte Bundesinnen- minister, Schröder am Freitag in Bonn. Das Gesetz werde„in gemessener Zeit“ da sein, Den Rücktritt Bundesernährungsminister Lübkes forderten 800 Bauern des Paderbor- ner Landes auf einem land wirtschaftlichen Kreisverbandstag. Sie begründeten diesen Schritt mit den„Fehlschlägen der Agrarpoli- tik und der Nichterfüllung von Versprechun- gen aus dem Regierungsprogramm 1953“. Eine aktivere Europapolitik verlangte der Vorsitzende der österreichischen Sozialisten, Vizekanzler Dr. Schärf, vor der Presse in Wien. Er sagte unter anderem, die Sozia- listen müßten den Zustand, daß Oesterreich im Europarat nur den Status eines Beobach- ters hat, zu verbessern trachten. In Frankreich und Belgien wurde am Freitag der Waffenstillstandstag feierlich begangen. Zum 37. Male jährte sich das Ende des ersten Weltkrieges. Mit einem zweistündigen Gespräch zwi- schen dem norwegischen Ministerpräsidenten Gerhardsen und dem sowjetischen Minister- präsidenten Bulganin begannen am Freitag in Moskau die norwegisch- sowjetischen Ver- handlungen. Gerhardsen war am Donnerstag in Moskau eingetroffen. An dem Gespräch nahm von sowjetischer Seite auch Partei- sekretär Chruschtschew teil. Die italienische Abgeordnetenkammer hat am Freitag mit 284 gegen 181 Stimmen des Frankreich— Jugoslawien 1:1 Paris.(dpa) Im Fußball-Länderspiel zwischen Frankreich und Jugoslawien, das am Freitag im Stadion von Colombes in Paris ausgetragen wurde, trennten sich beide Mannschaften 1:1 unentschieden. Linksblocks das Abkommen über den Status der NATO- Streitkräfte und das NATO- Uebereinkommen über die Einrichtung inter- nationaler militàrischer Hauptquartiere ge- billigt. Beide Abkommen waren bereits vom Senat angenommen worden. Die Kommimi- sten und Linkssozialisten hatten versucht, die Ratifizierung der beiden Abkommen um ein Jahr hinauszuschieben. Die Ratifizierung der Abkommen war nötig geworden, nach- dem aus Oesterreich abgezogene amerikani- sche Truppen in Oberitalien stationiert sind. Eine neue Atomexplosion wurde vor kur- zem in der Sowjetunion ausgelöst, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Eine vorhergehende Explosion der sowjetischen Versuchsserie, die kurz nach der Genfer Viermächte-Konferenz der Regierungschefs begonnen worden sein muß, war am 24. Sep- tember von der amerikanischen Atomener- gie- Kommission bekanntgegeben worden. Die Beziehungen zwischen Großbritannien und Jugoslawien werden von der Belgrader Regierungszeitung„Politika“ als ein Beispiel für eine aktive Koexistenz bezeichnet. Nach siebenwöchigem Aufenthalt im Fitz- simons- Krankenhaus in Denver ist Präsident Eisenhower am Freitag nach Washington zurückgeflogen, wo er sich jedoch nur kurze Zeit aufhalten wird. Zur Korea-Debatte der Vereinten Na- tionen werden auf Beschluß des Politischen Ausschusses der UNO nur Vertreter Süd- Koreas eingeladen. veranlaßt, im Bonner Außenamt vorstellig zu werden. Der Ministerpräsident von Rhein- land-Pfalz, Peter Altmeier, hat Bundeskanz- ler Adenauer gebeten, bei seinen bevor- stehenden Besprechungen mit dem französi- schen Außenminister Pinay keine neuen Ver- Pflichtungen hinsichtlich des Saargebietes einzugehen. Das verlautete am Freitag von Zuständiger CDU- Seite in Bonn. Der offizielle Besuch des belgischen Außenministers Spaak beginnt erst am Montag, obwohl er bereits am Sonntagnach- mittag bei Aachen die deutsch- belgische Grenze passieren wird. Besuche bei Bundes- Präsident Heuss und Bundeskamzler Dr. Adenauer stehen auf dem Programm, ebenso wWie ein Empfang, den Vizekanzler Blücher dem belgischen Gast in der Godes- berger Redoute geben wird. DGB-Saar vom DGB anerkannt (AP) Der Vorsitzende des DGB-Saar, Ernst Wenz, hat mitgeteilt, er sei vom Vor- stand des DGB der Bundesrepublik ermach- tigt zu erklären, daß„der Weg zu den deut- schen Gewerkschaften nur über den DGB Saar führt“. Mit dieser Erklärung wendet sich der DGB-Saar gegen das Verhalten einzelner Industrieverbände der bisherigen saarländischen Einheits gewerkschaft, die nicht— wie die meisten Industrieverbande ihren Uebertritt zum DGB-Saar erklärten, Angesichts des Auseinanderfallens der bisherigen„Einheitsgewerkschaft“ hat der Präsident der EG, Jakob Schäfer, seinen Rücktritt bekanntgegeben. Ein Nachfolger wurde bisher nicht benennt. Gutachten zur Neugliederung des Bundesgebietes veröffentlicht Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Gutachten des von der Bundesregierung eingesetzten Sach- verständigen- Ausschusses für die Neu- Sliederung des Bundesgebietes Luther-Aus- schuß) wurde am Freitag vom Bundes- innenministerium veröffentlicht. Innen- minister Schröder erklärte dazu vor der Presse, nach Ansicht der Bundesregierung machen weder politische noch wirtschaftliche oder finanzielle Gesichtspunkte zur Zeit eine Neugliederung des Bundesgebietes not- Wendig. Die Vorschrift des Grundgesetzes, die Neugliederung innerhalb von drei Jahren zu regeln, sei eine Sollvorschrift, Dagegen müßten Anträge auf Volksbegehren zur Neugliederung innerhalb eines Jahres, vom Tage der Erlangung der Souveränität an, gestellt werden. Diese Einjahresfrist läuft am 5. Mai 1956 ab(Ueber das Gutschten selbst berichten wir eingehend auf Seite 7) Seite 2 MORGEN Samstag, 12. November 1955/ Nr, 201 Kommentar Samstag, 12. November 1955 Politische Wochenschau Das gute Reisegepäck, von dem Herr Mo- lotow in Moskau sprach, scheint in Genf nicht Sanz angekommen zu sein. Das geballte Pa- KRetchen, das er in seiner Handtasche mit- brachte, kann zwar mit sowjetischen Augen Vielleicht als gut bezeichnet werden, für die Wiedervereinigungshoffnungen war es ein- deutig schlecht. und niemand wird behaup- ten, daß es der Entspannung sehr förderlich War. Aber die deutsche Frage ist nur ein Teil des internationalen Mosaiks. Ein Teil, über dessen endgültige Gestalt und Farbe die Ansichten durchaus noch offen sind. Auch die Sowjetunion hat mit Molotows letzter De- Klaration sicher nicht ihr letztes Wort ge- sprochen. Was sie bezweckt zu haben scheint, ist, ihrem Faustpfand, der Deutschen Demo- kKratischen Republik, den etwas weich ge- Wordenen Rücken zu stärken und vor der Weltöfkentlichkeit ihres eigenen Ostens, wie natürlich auch des Westens, die Größe und Unwandelbarkeit des kommunistischen Fort- Schritts darzutun. Auf dem Rücken der Deut- schen ist die Fassade der sowjetischen Soli- darität kräftig gestützt worden. Wahrschein- lich war das nötig. Sicher war es angebracht, allen Freunden eindeutig Klar zu machen, daß freie Wahlen im westlichen Sinne in Volksrepubliken keinen Platz haben. Es hieß unserer Auffassung nach die Dinge zu ein- tach und zu westlich sehen, wenn diese deutliche Sprache nur der deutschen Wieder- vereinigung gegolten haben soll. Nicht ohne Absicht feierte Moskau den 38. Jahrestag der polschewistischen Revolution mit einem glanzvollen Festball im Kreml, einem Ball, bei dem u. a. eine Jazzkapelle zum Tanz auf- spielte und alle diplomatischen Vertreter mit ungezwungener Herzlichkeit behandelt wurden. Ueber den Ballsaal hinaus heißt das: seht, wir haben es geschafft. Die Betonung liegt auf dem„seht“! Man kennt seine Pap- penheimer gut genug, um zu wissen, daß gute Propaganda mehr wert ist als ganze Armeen. Gute Propaganda hat aber, wie wir durch Unseren famosen Herrn Goebbels Zeit hatten zu lernen, immer den Doppelzweck, die eige- nen Anhänger in ihrer Begeisterung anzu- feuern und die Gegner zu verwirren. Beide Ziele dürften erreicht worden sein. * Wenn also den Sowjets ein Erfolg guter Propaganda zugestanden werden muß, kann die Frage nicht ausbleiben, wie es denn da- mit im Westen steht. Trübe, kann man nur sagen. Natürlich, denn westliche Demokra- tien machen ja keine Propaganda, sie ver- zichten für den eigenen Hausgebrauch auf Praktische Werbung. Ihr Rezept ist die Wahr- heit, die bekanntlich nie trügt. Sie ist nur nicht immer für alle leicht zu erkennen, die Wahrheit. Und in Molotows Ermunterungs- rede gegen die Wiedervereinigung steckt ein größeres Körnchen Wahrheit als in der west- lichen Solidarität für dasselbe Projekt. Mo- lIotow sagt offen und ehrlich, daß die Sowjet- union keine freien Wahlen in ihrem Zonen- bereich Will. Das ist schon oft von Moskau gesagt worden und es besteht kein Grund, daran zu zweifeln. Die westlichen drei Außen- minister vertreten demgegenüber gemein- sam und fest die Forderung auf Wiederher- stellung der deutschen Einheit durch freie Wahlen und mit einer Sicherheitsgarantie. Ist das aber mehr als eine politische These? Denn auf die Frage, wie denn die Völker denken, für die die Minister in Genf ja wohl zu sprechen haben, antwortet die immerhin nicht ganz einfluglose französische Zeitung „Le Monde“ mit der Feststellung, daß eine Volksbefragung vielleicht in Amerika ein Ja Für die deutsche Wiedervereinigung ergeben würde, in England bestimmt ein Nein und in Frankreich ein Nein, das die Ablehnung des Saarstatuts an eindeutiger Wucht weit in den Schatten stellen würde. Mit anderen Worten, der Westen vertritt etwas, was er nicht vertritt. Das mögen bei uns manche Leute nicht glauben wollen oder auch nicht Wissen, In Moskau weiß man es. * Für die deutsche Politik tritt dadurch ein Widerspruch auf, der die Frage der Wieder- vereinigung mehr verwirrt als fördert. Das hat nichts mit den Pariser Verträgen zu tun, wie die SPD bis vor kurzem glaubte, und nichts mit Sicherheit, sondern nur und sehr viel mit dem Mut zur weltanschaulichen Ausein- andersetzung. Die Forderung auf freie Wah- len in der Sowjetzone entspricht bei den Idealisten einer demokratischen Moralthese erster Ordnung. Für alle anderen stellt diese Forderung ein ideales Mittel dar, die Wieder- Vereinigung mit edlem Eifer durch die So- Wiets verhindern zu lassen. Es ist gar kein Risiko dabei, ganz gleich wie groß die An- gebote sind. Hier aber liegt der Haken. Irgendwann wird nämlich in Deutschland die Entscheidung für die bessere Weltordnung fallen. Der Osten behauptet, diese bessere Ordnung zu besitzen, wir bestreiten das. Wir haben allen Grund zu glauben und die Auherlichen Beweise dazu, daß unser frei- Beitliches System bei allen Mängeln und Schwächen immer noch hundertmal besser Funktioniert und angenehmer für jeden ein- zelnen ist, als der staats kapitalistische Pla- Nungsstaat der Gegenseite mit seinem Ge- Wissenszwang und materiellen Fehlleistun- gen, Was hindert uns dann, die Herausfor- derung des Ostens anzunehmen und uns, Zwar nicht zu pari auf Regierungsebene, Aber mit einer bei uns frei und zunächst drü- ben nicht so frei gewählten Vertretung im Verhältnis der Bevölkerungszahl von hier 52 und dort 17 Millionen zusammenzusetzen? Was uns hindert und was uns nach dem tschechischen Beispiel schreckt, ist die unter- gründige Verdrehungskunst der Kommuni- Sten, die Dialektik sowohl wie die Taktik, für die das Ziel alle Mittel heiligt. Trotzdem liegt hier die Entscheidung, denn wir wer- den diese Ausein andersetzung führen müs- sen, wenn wir die Wiedervereinigung wol- len. Und wir können beide nur gewinnen, wenn wir gelegentlich den Mut aufbringen, den Stier bei den Hörnern zu packen. * Diesen paradiesischen Stier, über dessen Anziehungskraft man sich nur wundern kann, wenn man bedenkt, wie er kraftvoll die Hörner senkt und schnaubend losrast, wenn es seinen geliebten Arbeitern einfallen sollte, von Streik auch nur zu atmen, Gar nicht zu reden von der Behandlung, die er den lieben Bauern angedeſhen lassen würde, die von einer Milchpreiserhöhung reden würden. Das sind halt unsere Schwächen— von drüben gesehen. Wir halten es für Stär- ken. Denn befehlen ist leicht, auch wenn die Befehle kalsch, sind. Ueberzeugen ist schwer, dauert länger und wirkt langsamer aber es dient dem Ganzen besser. Dem Gan- zen, das aus der Summe aller einzelnen be- steht, nicht nur aus der Summe aller kom- munistischer Funktionäre und Mitläufer. E. F. von Schilling Tarif- Verhandlungen noch ohne Ergebnis Oberhausen.(dpa) Die Eohnverhandlun- gen für die eise nschaffende Industrie Nordrhein-Westfalens wurden am Freitag- abend in Oberhausen nach neunstündiger Dauer ergebnislos abgebrochen. Am Montag will die Große Tarifkommission der IG Me- tall über das letzte Angebot der Arbeitgeber entscheiden, das eine Erhöhung der Stunden- Iöhne für Zeitlöhner und Akkordarbeiter um je 14 Pfennig vorsieht. Zu Beginn der Verhandlungen hatten die Arbeitgeber zunächst eine Stundenlohnerhö- hung um 10 Pfennig angeboten. Vertreter der IG Metall hatten dieses Angebot als un- zureichend abgelehnt. Sie bezeichneten auch ein neues Angebot der Arbeitgeber, die Effektivlöhne um 14 Pfennig für die Stunde zu erhöhen, als unzureichend und machten den Gegenvorschlag, die Stundenlöhne für Zeitlöhner um 17 und für Akkordlöhner um 14 Pfennig anzuheben. Auf diesen Vorschlag gingen die Arbeitgeber nicht ein, da nach mrer Ansicht die Akkordlöhner dabei schlechter wegkommen würden. Sie machten einen neuen Kompromiß vorschlag, der eine Stundenlohnerhöhung um 14 Pfennig für beide Gruppen vorsieht. Die Große Tarifkommission der IG Metall ist ursprünglich für Montag nach Gelsenkir- chen einberufen worden, um zu dem Angebot der Schlichtungsstelle für die me- tall verarbeitende Industrie Nord- rhein-Westfalens Stellung zu nehmen. Die- ser Vorschlag sieht vor, den Tariflohn für die metallverarbeitende Industrie um 14 Pfennig je Stunde und den Akkordlohn um 11 Pfennig zu erhöhen. Verhandlungen im öffentlichen Dienst In Bonn wurden am Freitag die Tarifver- handlungen für Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes wieder aufgenommen. Diese Verhandlungen haben am Freitag noch zu keinem abschließenden Ergebnis Zeführt. Sie sollen am 6. Dezember fort- gesetzt werden. — — Feldzug gegen die Todesstrafe Victor Gollancz und seine Freunde wollen in England den Widerstand der Regierung überwinden London, 11. November Die Abschaffung der Todesstrafe steht zur Zeit in England wieder einmal im Brenn- bunkt des öffentlichen Interesses. Im Parla- ment sind die Kräfte, die für und gegen die Todesstrafe eintreten, ziemlich ausbalan- ciert. Bei der letzten Abstimmung des Unter- hauses, die ohne Fraktionszwang durchge- führt wurde, hatten die Verteidiger eine Mehrheit von 38 Stimmen; aber es darf nicht vergessen werden, daß im Jahre 1950 sich eine Mehrheit des Unterhauses für die Ab- schaffung der Todesstrafe ausgesprochen und nur das Votum des Oberhauses damals ihren Fortbestand gewährleistet hatte. Jetzt hat sich unter Führung des durch sein Eintreten tür eine Versöhnung mit Deutschland gleich nach Kriegsende auch in Deutschland wohl- bekannten Verlegers Victor Gollancz ein aus Mitgliedern aller Parteien bestehender Aus- schuß gebildet, der sich die Abschaffung der Todesstrafe innerhalb eines Jahres zum Ziele gesetzt hat. Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen Der Ausschuß hat seine Kampagne mit einer Massenkundgebung in London eröffnet, in der außer Gollancz der frühere Minister für deutsche Angelegenheiten, Lord Paken- ham, der Manstein-Verteidiger R. T. Paget sowie andere Juristen, der führende liberale Politiker Frank Byers, der bekannteste eng- lische Rundfunksprecher, Gilbert Harding, und mehrere berühmte Kanzelredner zu Worte kamen. In einer Entschließung forderte die von etwa 4000 Männern und Frauen be- suchte Versammlung die Regierung auf, die Todesstrafe zu beseitigen, weil sie„unnötig, moralisch nicht zu rechtfertigen und unver- einbar mit der Selbstachtung eines zZivili- sierten und als christlich geltenden Landes“ sei. Die Propaganda gegen die Todesstrafe ist, abgesehen von grundsätzlichen Gesichts- punkten, speziell gestützt auf den vielbespro- chenen Fall des 1949 hingerichteten Last- kraftfahrers Evans, dessen Schuld fünf Jahre später im Zusammenhang mit dem Prozegß des Massenmörders Christie sehr zweifelhaft Kritik am Wiedergutmachungsgesetz Bundesrat lehnt Ausweitung des Berechtigten-Kreises ab Bonn, 11. November Der Bundesrat hat am Freitag schwer- wiegende Einwände gegen den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf einer Novelle zum Wiedergutmachungsgesetz für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung geltend gemacht. In namentlicher Ab- stimmung lehnte er das Kernstück der Novelle, die Ausweitung der Kreise der Berechtigten, ab. Lediglich Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen und Niedersachsen unter- stützten die Regierungsvorlage, die eine Entschädigung auch für diejenigen Nazi- verfolgten vorsieht, die ihren früheren Wohnsitz in der Sowjetzone oder in den deutschen Ostgebieten innerhalb der Reichs- grenzen von 1937 hatten und bis zum 31. März 1951 ausgewandert, deportiert oder aus- gewiesen worden sind. Die Mehrheit der Länder schloß sich dagegen dem Vorschlag des Finanz ausschusses an, weiterhin nur jenen im Ausland lebenden Verfolgten eine Entschädigung zu gewähren, die ihren frühe- ren Wohnsitz im Gebiet der heutigen Bundesrepublik hatten. Sowohl Staatssekretär Hartmann vom Bundesfinanz ministerium als auch der Be- richterstatter des Wiedergutmachungsaus- schusses traten nachdrücklich für eine Er- Das Ende der Wohnungsnot ist abzusehen Die Stuttgarter Landesregierung veröffentlichte eine Denkschrift Stuttgart, 11. November. Die Landesregierung von Baden- Würt⸗ temberg hat eine Denkschrift herausge- bracht, in der die Wobhnungsbaupolitik des Landes eingehend dargelegt wird. Bei Kriegsende waren im Gebiet des heutigen Landes Baden- Württemberg rund 221 000 zerstörte Wohnungen vorhanden. Bis zum Jahre 1954 wurden rund 125 000 Wohnungen instandgesetzt oder wiederaufgebaut. Die Zahl der Wohnungen, die wegen der Auf- lockerung der Stadtkerne nicht mehr auf- gebaut werden, wird auf 15 000 geschätzt. Es müssen also noch insgesamt rund 80 000 im Kriege zerstörte Wohnungen wiederauf- gebaut werden. Nach Schätzungen werden davon rund 20 000 bis 30 000 Wohnungen frei finanziert, so daß mit öffentlichen Mit- teln ungefähr 50 000 bis 60 000 Wohnungen gefördert werden müssen, wofür voraus- sichtlich etwa 374 Millionen Mark(294 Mil- lionen aus Mitteln des allgemeinen Woh- nHungsbaus und 80 Millionen Sonderförde- rungsmittel) benötigt werden. Der Wieder- aufbau dieser Wohnungen soll nach der Denkschrift in spätèstens sieben Jahren ab- geschlossen sein. Das Innenministerium schlägt ein mehrjähriges Wiederaufbaupro- gramm vor, das nach seiner Ansicht finan- ziell und bau wirtschaftlich noch tragbar ist. Nach diesem Vorschlag soll im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus an Wiederaufbau- mitteln bereitgestellt werden im Baujahr: 1955 60,3 Mill. Mark 1956 9 15 1957 8877 36 1958 8 15 1959 i 5 1960 e 15 1961 0 85 Für das Baujahr 1955 müßten nach Auf- kassung des Innenministeriums in einem Nachtrag zum Staatshaushaltsplan noch zu- sätzlich 5 Millionen Mark genehmigt wer- den. Ende 1954 fehlten in Baden- Württemberg rund 200 000 Wohnungen. In diesem Jahr Wird sich das Wohnungsdefizit voraussicht lich um rund 25 000 Wohnungen vermindern. Das Innenministerium nimmt an, daß in den nächsten Jahren durch den freifinanzierten Wohnungsbau der Fehlbestand um etwa 75 000 Wohnungen zurückgehen wird. Zur Förderung durch den sozialen Wohnungsbau verbleiben danach noch rund 10 000 Woh- nungen. Dazu werden etwa 600 Millionen Mark öffentliche Mittel benötigt. Wenn jähr- lich 100 Millionen Mark an öffentlichen Mitteln bereitgestellt werden, kann das Wohnungsdefizit in fünf bis sechs Jahren so- Weit beseitigt werden, daß im allgemeinen wieder normale Wohnverhältnisse herrschen. In der Denkschrift wird festgestellt, daß die Preissteigerungen im Wohnungsbau nicht durch eine Senkung des Zinssatzes für öffentliche Mittel, sondern nur durch ge- meinsame Anstrengungen der Bauherren und der Bewilligungsstellen aufgefangen werden können. Es müsse verlangt werden, daß im privaten Wohnungsbau, vor allem im Eigenheimbau, noch mehr als bisher Eigenkapital eingesetzt und Eigenleistung vollbracht wird. Im genossenschaftlichen Mietwohnungsbau, bei dem der Einsatz von Eigenkapital eng begrenzt sei, müßten da- gegen höhere durchschnittliche Förderungs- mittel gewährt werden. Auf diese Weise könnten die derzeitigen Richtsatzmieten gehalten werden. Zwar geschehe dies auf Kosten des Volumens des sozialen Woh- nungsbaues. Dies könne aber gegenwärtig im Hinblick auf die Voll beschäftigung im Baugewerbe in Kauf genommen werden. Vor allem aber müsse verhindert werden, daß die Bauträger wieder kleinere und Weniger gut ausgestattete Wohnungen erstellen.(LS W) weiterung des Berechtigtenkreises ein. Der Finanzausschuß machte dagegen geltend, daß die Bundesrepublik nicht verpflichtet sei, für die Verfolgungen im ganzen Reichsgebiet aufzukommen, da sie nicht über das ehe- malige Reichsvermögen in der Sowjetzone und in Ostdeutschland verfüge. Eine Ent- schädigung dieses Personenkreises müsse nach der Wiedervereinigung Deutschlands erfolgen.— Die Bundesregierung will mit der von ihr vorgeschlagenen Regelung die Ungleichheiten bei der Behandlung im Aus- land lebender Verfolgter beseitigen. Die Novelle sieht außerdem eine Ver- besserung aller Rentenleistungen und eine Erhöhung der Kapitalentschädigungen vor. Schwerbeschädigten-Pflichtquote gesenkt Der Bundesrat stimmte einer von der Bundesregierung vorgelegten Verordnung zu, durch die die Pflichtquote für die Beschäf- tigung von Schwerbeschädigten in einer Reihe weiterer Wirtschaftsbereiche gesenkt wird. Ferner wird der Katalog der Arbeits- plätze, die bei der Berechnung der Pflicht- puote nicht berücksichtigt zu werden brau- chen, erweitert. „Selbständige Vereinigungen von Arbeit- nehmern mit sozialer und berufspolitischer Zwecksetzung“, wie die katholischen und evarigelischen Arbeitervereine, werden künf- tig neben den Gewerkschaften ein Vor- schlagsrecht für die Berufung von Arbeitsrichtern haben. Der Bun- desrat bestätigte am Freitag einen Vorschlag des Vermittlungsausschusses, es bei dem ent- sprechenden Beschluß des Bundestages zu belassen. 125 Der Bundesrat stimmte ferner im ersten Durchgang dem von der Bundesregierung Vorgelégten Nachtrags haushalt für 195 5 in Höhe von 215 Millionen DMark zu Und billigte schließlich ebenfalls im ersten Durchgang das deutsch- amerikanischè Ab- kommen über die gegenseitige Verteidigungs- Hilfe. 8 AP erscheinen muß und dessen Hinrichtung in Weiten Kreisen der Bevölkerung als ein Ju- stizmord angesehen ist. Der unlängst veröffentlichte Bericht der königlichen Enduete- Kommission über die Todesstrafe wurde auf der Versammlung als unzulänglich Kritisiert. Es ist vielleicht für die Scheidung der Geister dieser Frage symptomatisch, daß die Regierung kurz vor Zusammentritt des Massenmeetings unter dem Vorsitz von Gollancz bekanntgab, dad sie die meisten Vorschläge des Berichtes der Königlichen Kommission nicht auszuführen beabsichtige. Insbesondere hat sie alle die. jenigen Vorschläge der Kommission abge- lehnt, die gesetzgeberische Maßnahmen er. fordern würden. Beispielsweise will die Regierung die Empfehlung, die Altersgrenze Unterhalb derer Todesurteile nicht voll streckt werden dürfen, von 18 auf 21 Jahrs heraufzusetzen, nicht annehmen. Sie hat auch den Vorschlag abgelehnt, wonach die Geschworenen, die in England(wie früher auch in Deutschland) nur über die Schuld. frage und nicht über das Strafmaß entschel. den, welches dem Richter vorbehalten igt künftig bei mildernden Umständen lebens. Länngliche Haft anstelle der Todesstrafe ver. hängen könnten. Da der Bericht der königlichen Kommis- sion der Regierung bereits seit zwei Jahren vorliegt, sieht man in parlamentarischen Kreisen in der Ankündigung der im wesent- lichen ablehnenden Stellungnahme dez Innenministers ausgerechnet am Tage der Eröffnungsversammlung der gegen die To- desstrafe gerichteten Kampagne eine beab- sichtigte Gegenkundgebung der Regierung Die Gegner der Todesstrafe im Parlament haben aber mit einer Antwort nicht auf sich Warten lassen. Der Labour-Abgeordnete Sidney Silverman hat unter der sogenannten Zehn-Minuten-Regel, welche dem Befür- Worter eines Initiativantrags zehn Minuten Redezeit zur Begründung einer Vorlage ge- Währt, eine die Abschaffung der Todesstrafe fordernde Entschließung eingebracht. Diese dürtte die Zustimmung der großen Mehrheit der Labour- Abgeordneten finden und es dürkten für sie auch eine Anzahl von Kon- servativen ihre Stimme abgeben, sofern sie nicht durch Fraktionszwang daran gehindert Werden. Jedenfalls ist der Kampf für und Wider die Todesstrafe in England wieder in ein akutes Stadium getreten. Stevenson schlägt UNO-Truppe für Palästina vor Charlottes ville(USA).(AP/dpa) Der de- mokratische Präsidentschaftskandidat Ste- Venus on sprach sich am Freitag für die Ent- sendung eines UNO-Expiditionskorps nach Palästina zur Aufrechterhaltung des Friedens zwischen Israel und den arabischen Staaten aus. Stevenson machte keine Angaben über die Zusammensetzung des Expeditionskorps, sprach sich aber für eine Beteiligung ame- rikanischer Truppen aus. Er betonte, eine Ueberwachung des Grenzgebietes durch INO- Truppen werde bestimmt zu einer Befriedung führen Stevenson hob weiter hervor, jedem sowjetischen Versuch, das Gleichgewicht der Kräfte zu verschieben, müsse energisch entgegengetreten werden. Auch Pankow hat einen Atom-Minister Beschlüsse des Ministerrats zur Entwicklung der Kernforschung und-technik Von unserer Korrespondentin Angela am bade Berlin, 11. November Der Ministerat der Regierung der Sowjet- zone hat dem stellvertretenden Ministerprä- sidenten Stoph(SED) die Verantwortung für alle Fragen der Kernforschung und Kern- technik übertragen und ihn damit praktisch zum Atom-Minister ernannt. Es wurde be- schlossen, unter Vorsitz des Nobel-, Stalin- und Nationalpreisträgers Professor Dr. Hertz beim Ministerrat enen„Wissenschaftlichen Rat für die friedliche Anwendung der Atom- energie“ zu bilden, der die Aufgabe haben wird, die Regierung in allen Fragen der kriedlichen Anwendung der Atomenergie zu beraten und Vorschläge für die wissenschaft- liche Aufgabenstellung und für die Entwick- lung der Kernforschung und Kerntechnik zu unterbreiten. Dem Wissenschaftlichen Rat gehören un- ter anderem auch die Stalinpreisträger Man- fred von Ardenne und Dr. Barwich, der Minister für Schwerindustrie, Selbmann (SED), und der Sekretär des Zentralkomitees der SED. Gerhart Ziller, an. Es wurde außerdem ein„Amt für Kern- forschung und Kerntechnik“ zur Koordinie- rung und Kontrolle der auf diesem Gebiet Das Statut ist tot- es lebe das Statut! Die Pariser Zeitung„Combat“ formulierte französische Gedanken Paris, 11. November. Die unabhängige, Iinks stehende Pariser Zeitung„Combat“ befaßte sich am Freitag im Zusammenhang mit der Reise von Außenminister Pinay nach Bonn mit neuen Gedanken zur Lösung der Saarfrage. Der Verfasser des Artikels, Francois Ccdurtet, hält es für möglich, daß Pinay und Aden- auer ein neues Saarstatut vereinbaren, das weitgehend dem alten, in der Volksabstim- mug vom 23. Oktober abgelehnten Statut ähneln würde, das Adenauer und Mendeès- France ausgearbeitet hatten. In dem Artikel heißt es:„Die französi- schen Experten werden die folgenden Leit- linien für das Treffen Pinay-Adenauer her- ausgearbeitet haben. Es handelt sich keines- falls um einen beschlossenen Plan, sondern um Gedanken, deren Realisierung in einem Abkommen zwischen Bonn und Paris nicht unmöglich ist. „1. Verhandlungen über ein politisches Saarstatut, das sich recht eng an das Statut anlehnen würde, das Adenauer und Men- des-France unterzeichneten. Das Saarland würde dabei ein europäisches Territorium werden, das von einem der der Westeuropa- Union(WEU) verantwortlichen Hohen Kom- missar behütet! sein würde. Diese Neuauflage kann überraschen, wenn man annimmt, daß diese Lösung am 23. Oktober von den Saarländern abgelehnt worden ist. Tatsächlich fehlt es aber den Argumenten zu ihrer Unterstützung nicht an Rechtfertigungsgründen: Die prodeutschen Parteien an der Saar haben bis zum Ueberdruß wiederholt, daß sie nicht zum Statut„‚Nein' gesagt haben, sondern zu Hoffmann. Die Gemäßigteren dieser Elemente haben zuerst lange gezögert, bevor sie Hoffmann und das Statut gleich- setzten. Vielleicht ist es nicht so aufgefal- len, sie beim Wort zu nehmen. Die Bundesregierung und die Koalitions- parteien haben keine Eile gezeigt, die Rückkehr des Saarlandes in die Bundesrepu- blik zu beanspruchen. Wenn man sich auf beiden Seiten bemüht, die Form zu finden, die den politischen An- schluß des Saarlandes an Deutschland und seine Europäisierung miteinander verein- bart, ist es nicht ausgeschlossen, an ein In- krafttreten des europäischen Statuts zu glauben. Nachdem das Uebereinkommen zwischen Paris und Bonn einmal realisiert ist, könnte es dem saarländischen Landtag vorgelegt werden, der sich der politischen Notwendig keiten und ihrer Hintergründe mehr bewußt ist als eine Bevölkerung, die ausschließlich zur Lösung der Saarfrage von Gefühlen beherrscht wird. Gewiß wer- den weder Paris noch Bonn die Absicht ha- ben, eine neue Volksabstimmung abzuhal- ten.“ „2. Besprechungen zwischen Paris, Saar- brücken und Bonn über den Abschluß end- gültiger wirtschaftlicher Abkommen(im Ge- gensatz zum politischen Statut, das nur bis zum Friedensvertrag gültig sein würde). Es handelt sich hier in Wirklichkeit um die Ersetzung der totgeborenen Wirtschafts- abkommen vom 3. Mai, die der Minister- präsident Hoffmann niemals dem Landtag zur Ratiflzierung vorgelegt hat.“ „3. Verschiebung der Landtagswahlen. Die Auswirkungen der nationalistischen Leiden. schaft, die in einigen Teilen des Saarlandes aufgewallt war, könnten vielleicht noch nicht erschöpft sein und die Wähler am 18. Dez. übermäßig beeinflussen. Ebenso könnten extremistische Abgeordnete, Freunde des Herrn Schneider oder Mitglieder der neuen Deutschen Reichspartei infolge ihrer Wich- tigtuerei oder dank einem künstlichen Fie- ber gewählt werden. Einer der offensichtlichen Trümpfe dieser Gedanken liegt darin, dag Bundeskanzler Adenauer in ihrer Verwirklichung das Mit- tel finden könnte, seine Europapolitik über den Fehlschlag vom 23. Oktober hinauszu- bringen.“ GAP) erforderlichen Arbeiten gebildet. Das Zen- trum der kernphysikalischen Forschung Wird ein zu schaffendes Institut für Kernphysik unter Leitung von Dr. Barwich sein. An der Techmischen Hochschule in Dresden soll eine Fakultät für Kerntechnik eröffnet werden. Nach zuverlässigen Berichten aus der Sowaietzone arbeitet das physikalische Insti- tut der„Friedrich-Schiller-Universität“ in Jena bereits an der Entwicklung eines Luft- Betatrons und das physikalische Institut der Universität Halle an Messungen von Höhen- strahlen zur Feststellung radioaktiver Wol- ken. An dem kernphysikalischen For- schungsinstitut in Dresden sind Professor Hertz und Ardenne beschäftigt. Ardenne er- hielt die Einrichtung seines früheren Privat- labors in Berlin-Lichterfelde von den sowie- tischen Behörden zurück. Das Labor wurde in Dresden neu eingerichtet. Im Juli dieses Jahres ist der Grundstein eines Forschungs- instituts für die Aufbereitung von Uranerzen in Freiburg/ Sachsen gelegt worden. Im August 1955 trafen aus der Sowjetunion die ersten Sendungen radioaktiver Isotope in der Sowjetzone ein. Die volkseigenen Be- triebe Bergmann-Borsig und das Funkwerk Köpenick in Ost-Berlin benutzen sie zum Zwecke der Materialprüfung und-pestim- mung. Der Direktor des pathologisch-physl. kalischen Instituts in Odessa, der sowietische Professor Saiko, führt an der Universität in Jena junge deutsche Wissenschaftler in die Isotopenforschung ein. Höhere Gehälter für Generale Bonn.(Ap) Der künftige General soll, nach den Vorschlägen der Bundesregierung, ein Monatsgehalt von 3000 Marke erhalten. Dieses Grundgehalt ist in dem Entwurf eines Besoldungsgesetzes festgesetzt, das jetzt dem Bundesrat zur Stellungnahme zugeleitet Wurde. Nach der vorläufigen Besoldungs- verordnung für die freiwilligen Soldaten be- trägt das Grundgehalt des Generals, deszen Rang dem eines früheren Generalobersten entspricht, 2800 Mark. Der General, der höchste Rang der neuen Wehrmacht, Wür 8 durch den Vorschlag der Bundesregierung in der Besoldung den Präsidenten des Bundes- gerichts, des Bundesarbeitsgerichts und 1 Bundesverwaltungsgerichts gleichgestel werden. Er soll 300 Marke weniger als ein Stautssekretär und der Präsident des 17 desverfassungsgerichts erhalten. Für 5 anderen Generalsränge schlägt die Bundes regierung folgende Gehälter vor: Genen leutnant 2375 Mark, Generalmajor 2125 8 und Brigadegeneral 2000 Mark. Der Brisaus- general soll damit wie ein Ministerialdit gent, der Generalmajor wie ein Oberlinsen präsident und der Generalleutnant wie el Ministerialdirektor besoldet werden. Nr. Geist — D wird wohl diese stäti! In Kam Es is einen einze zu hi alle Nied an 10 jeder 80 und klein Unten ziehe nicht keine verlie Ende selte! dung kamp der 8 Wohl eigen Sieg S0 weni! an si den hund Wer einm. ohne hätte sich d Al bitter ehrlic inner daß s über suche Sie K und s keit s geber ihrer Ei stenz sonde es Sch Verli. 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Diese Mehrheit und ez on Kon- ofern sie ehindert für und rieder in Ippe Der de- at Ste⸗ die Ent- ps nach Friedens Staaten en über nskorps, ig ame- te, eine durch u einer Weiter h, das chieben, erden. er „chnik as Zen- ing würd physik An der 8011 eine erden. aus der le Insti- ität“ in es Luft- itut der Höhen- er Wol⸗ n For- rofessor nne er- Privat- 1 SOoWie⸗ wurde 1 dieses chungs- anerzen en. Im uon die tope in zen Be- nkwerk ie zum bestim- -Physi- jetische sität in in die ale al soll, zierung, rhalten. r eines tat dem geleitet dungs ten be⸗ dessen bersten l, der würde rung in zundes- md des gestellt als ein s Bun- ir die undes eneral- 5 Mark rigade- jaldiri⸗ finanz- vie ein Nr. 281/ Samstag, 12. November 1955 MORGEN 7 . Selte Geistliches Wort Geistliche er. Schlechte Verlierer Das Wort von den schlechten Verlierern wird sehr oft gebraucht. Wir dürfen daraus wohl schließen, daß es viele Menschen von dieser Sorte gibt. Das tägliche Leben be- stätigt es. Im polit'schen und parlamentarischen Kampf sind die Beispiele besonders zahlreich. Es ist manchmal gerade zu ergötzlich, nach einem Wahlkampf die Stellungnahmen der einzelnen Gruppen bzw. ihrer Vorsitzenden zu hören. Da sieht es wirklich so aus als ob alle gewonnen hätten. Und wer, von einer Niederlage nichts hören will, def hält sich an„seine Presse“, der es gewiß gelingt aus jedem Ergebnis einen Sieg herauszulesen. Schlechte Verlierer gibt es auch in Spiel und Sport. Sehen wir es nicht schon bei den kleinen Kindern, daß manche sich— freilich unter anderen Vorwänden— erzürnt zurück- ziehen, wenn sie verloren haben? Sie machen nicht weiter mit. Das Spiel bereitet ihnen keine Freude mehr, denn sie können nicht verlieren. Bei den Erwachsenen ist es letzten Endes nicht anders. Gute Verlierer sind selten. Immer wieder geht einmal eine Mel dung durch die Presse über einen Zuschauer kampf auf dem Fußballplatz. Ein„Kampf“ der Spieler ist noch eher verständlich, ob- Wohl man auch da fragen muß: Ist denn der eigentliche und erste Zweck des Spieles der Sieg und das Ausschalten des Gegners? Schlechte Verlierer sind wir mehr oder weniger alle. Das kann jeder beobachten— an sich und an anderen. Wer hat denn noch den Mut, einen Fehler einzugestehen ohne hundert Entschuldigungen vorzubringen? Wer wagt es noch zuzugeben, daß er halt einmal auf das falsche Pferd gesetzt hat, ohne ausführlich zu erklären, daß es auch hätte anders kommen können und daß er sich die Sache doch gründlich überlegt hatte? Alle Nörgler und Kritikaster, alle Ver- bitterten und Unzufriedenen werden bei einer ehrlichen Selbstprüfung entdecken, daß ihre innere Bitterkeit eine Folge der Tatsache ist, daß sie schlechte Verlierer sind. Sie kommen über erlittene Niederlagen nicht hinweg. Sie suchen sie abzuleugnen oder zu annullieren. Sie können nicht einen Schlußstrich ziehen und sich auf den Boden der neuen Wirklich- keit stellen. Sie wollen sich nicht geschlagen geben und arbeiten daher ein Leben lang an ihrer Rehabilitation. 5 Ein neues Wort ist aufgetaucht„Koexi- stenz“. Es ist wahrhaftig keine neue Sache sondern nur ein neues Wort! Koexistenz hat es schon immer gegeben. Aber die schlechten Verlierer haben sich nie damit abgefunden. Sie können es nicht dulden, daß eine andere Richtung neben ihnen und gleichzeitig mit ihnen existiert. Sie haben mit den Tyrannen das gemeinsam, daß sie in jedem, der anders ist und denkt, einen Feind sehen, weil die Angst vor Niederlagen ihnen tief in den Knochen steckt. Sie werden daher den an- deren keine Ruhe gönnen sondern immer versuchen, sie ins eigene Lager zu holen oder sie zu vernichten. Schlechte Verlierer sind wir alle vor Gott, wenn wir unsere Schwächen und Fehler und Niederlagen beschönigen und durch den Kniff der Selbsttäuschung uns einreéden, daß bei uns ein Sonderfall vorliegt, der nicht nach den allgemein üblichen Grundsätzen beurteilt werden kann. Schlechte Verlierer im reli- giösen Sinn sind auch alle Menschen, die über ihre Sünden nicht hinwegkommen son- dern an diesen Niederlagen ihr ganzes Leben lang tragen. Aus lauter Niedergeschlagenheit bringen sie dann nie den Schwung auf, den wir brauchen um neue Höhen zu erklimmen. Wer nicht demütig einsieht, daß er immer im Leben— auch in der Zukunft— Fehler begeht, der wird bald durch das dauernde Versagen, mit dem er nicht gerechnet hat, so entmutigt, daß er müde wird in seinem Stre- ben— vielleicht kommt daher die„Müdigkeit der Guten“?— und vielleicht gar die Flinte ins Korn wirft. Es ist ihm alles„F nutzlos und erfolglos“. Klüger und richtiger, besser und christ- licher handeln die Menschen, die sich mit Gegebenheiten abfinden können und eine Niederlage einstecken ohne daran zu zer- brechen. Wie einfach und kurz hat der Herr diese Haltung von uns gefordert, wenn er einem sündigen Menschen nur erklärt:„Sei getrost, deine Sünden sind dir vergeben!“ oder„Geh hin und sündige nicht wieder!“ K. Fuchs Deutsche Soldatengräber in Jerusalem Auf dem Zionsberg ruhen Gefangene des ersten Weltkriegs 1948 waren Schützengräben zwischen den Gräbern Jerusalem ist eine zweigeteilte Stadt. Die Altstadt innerhalb der alten Mauer gehört zu Jordanien, die Neustadt, die mehr als Zz Wei Drittel des Areals einnimmt, von drei Seiten an die Mauer herantritt, ist die Hauptstadt Israels. Im Süden der Altstadt, knapp an ihre Mauer reichend, erhebt sich der Zions- berg, der gleichfalls geteilt ist und zwar der- art, daß die israelischen und die jordanischen Wachen einander im Sinn des Wortes in die Eſzschalen schauen können. Wenn man vom Hinnomtal die steilen Treppen hinansteigt, kommt man zum angeblichen Grab Davids, das in einem Gebäudekomplex mit dem Por- mition liegt. wo die Tradition die Sterbe- stätte Marias sucht, und mit dem Coeni- culum, dem angeblichen Abendmahlsaal der Geschichte Jesus. Die große Kathedrale(de- ren Grundstück von Wilhelm II. dem Katho- lischen Deutschen Verein vom Heiligen Land im Jahr 1898 geschenkt wurde), vom Diòôze- sanbaumeister Renard aus Köln erbaut, giug 1906 in den Besitz der Benediktiner von Beuron(in Hohenzollern) über. Aber nicht nur aus diesen Gründen ist der Zionsberg in Jerusalem für Deutsche interessant, son- dern auch deswegen, weil hier im ersten Weltkrieg ein großer Teil der deutschen Sol- daten begraben wurde, die gelegentlich der Verunglückten Versuche der von dem bayeri- schen General Kress von Kressenstein kom- mandierten Armeegruppe, den Suezkanal zu erobern, hier ihren Tod fanden. Wenn man etwa auf dem halben Weg des Anstiegs zum Davidsgrab, das jetzt ein viel- besuchter Wallfahrtsort ist, rechter Hand ab- zweigt, kommt man nach ein paar Schritten zu einem mächtigen Gebäude, der Bischof- Gobat-Schule, die zwar kaum älter als hun- dert Jahre ist, in deren Mauern man aber da und dort Steine aus der Zeit Herodes ein- gebaut finden kann. Dieser mächtige Ge- bäudekomplex, der bis in die Mandatszeit eine vom englischen— aus Bern stammen- den— Bischof Gobat gegründete Schule für arabische Kinder beherbergte, ist nun ver- schlossen und untersteht der Verwaltung des israelischen Ministeriums für die Religionen, das auch die sehr selten angesuchte Erlaub- nis zum Besuch des Platzes gibt. Die Tat- sache, daß gerade das Religions ministerium und nicht die Abteilung für Antiquitäten der Verwalter ist, wiewohl hier eine große Reihe von Steinblöcken herumliegt, die Reste der alten, aus der herodianischen und vielleicht sogar aus noch früheren Perioden stammen- den Stadtmauer darstellen, ist damit be- gründet, daß hinter der Schule ein christ- licher Friedhof liegt. Dieser ist auch einer der wenigen Friedhöfe des Vorderen Orients, die ein wenig die Stimmung euro- päischer Grabstätten aufweisen. Hier wur- den im Lauf der letzten Jahrzehnte des vori- gen Jahrhunderts und in der Zeit bis zur Gründung des Staates Israel englische Pil- ger, Beamte der Mandatsregierung und be- sonders auch Mitglieder der württembergi- schen Templerkolonie begraben. Als dann im ersten Weltkrieg deutsche und österrei- chische Heeresgruppen in Palästina kämpf- ten, wurde dieser überaus idyllisch gelegene Gottesacker auch zur letzten Ruhestàtte einer jangen Reihe von Offizieren und Soldaten der Mittelmächte.(Einige der Gefallenen wurden innerhalb der Stadtmauer in dem ziemlich verwahrlosten Friedhof des ar- menisch- katholischen Klosters beigesetzt.) Während der Kämpfe des Jahres 1948, die zur Gründung des Staates Israel führten, hatten sich arabische Freischärler auf die- sem Friedhof verschanzt, als die israelischen Haganaheinheiten den Berg Zion in einem Frontalangriff stürmten. Sie hatten zwischen den Gräbern Schützengräben aufgeworfen, mußten sich aber zurückziehen, ehe es zu einem Kampf kam, so daß nichtgutzumachen- der Schaden vermieden werden konnte. Nach Einstellung der Feindseligkeiten wurde der Friedhof sofort unter Staatsschutz gestellt, die Gräben wurden zugeworfen und alle Schäden derart ausgebessert, daß heute nichts mehr an die Kämpfe erinnert. Die deutschen und österreichischen Sol- datengräber, welche eine eigene Abteilung für sich bilden, sind schon von weitem an ihren uniformen, aber einfach- geschmack vollen Grabsteinen zu erkennen, von denen jeder in einer vor ein paar Jahren aufge- frischten Schrift den Namen und zumeist guch den Truppenteil des Toten trägt. Diese hier Begrabenen gehörten acht oder zehn verschiedenen, zumeist aus Süddeutsch- land rekrutierten Formationen an. Der Blick von diesem, ein Stück Grenze zwischen zwei einander noch immer bewaff- net gegenüberstehenden Staaten bildenden Friedhof ist unvergessen. Rechts und links die beiden Städte, die den Namen Jerusalem kühren, unten das Tal Hinnom, drüben die Wüste, die zum Toten Meer abfällt, der Berg des Aergernisses, die Kuppel von Dormi- tion, und hinter all der verwirrenden Fülle historischer und bibelgeschichtlicher Plätze. die dieses Stück Erde umgeben, die tiefe idyllische, beinahe niemals von einem Be- sucher gestörte Ruhe unter den Zypressen zwischen den Gräbern englischer Pilger, krommer Templerkolonisten und deutscher und österreichischer Soldaten. M. V. Ben- gavriél Den Toten des deutschen Afrikakorps Ein Ehrenmal in der libyschen Geröllwüste/ Dicke Mauern schützen die Gedenkstätte vor Sandstürmen Wo sich vor anderthalb Jahrzehnten der englische Widerstand festklammerte und den ersten Siegeszug Rommels und des Afrika- korps abstoppte, wo dann monatelang Deutsche und Italiener in der vegetations- losen Felswüste der Cyrenaika im weiten Halbkreis um den kleinen Hafen Tobruk in Erdlöchern lagen und den erbarmungslosen Wüstenkrieg durchstandèn, erhebt sich auf einem Höhenzug oberhalb der Bucht eines der eindrucksvollsten Bauwerke der ganzen nordafrikanischen Küste zwischen Tripolis und dem Nildelta: das 15 Meter hohe, von vier burgähnlichen, knapp die Mauer über- ragenden Türmen flankierte Ehrenmal der im letzten Krieg in Nordafrika gefallenen Deutschen. Zum 20. November(Totensonntag) werden ein vom Volksbund deutscher Kriegsgräber- fürsorge und dem Traditionsverband des ehemaligen deutschen Afrikakorps gechar- tertes griechisches Schiff und ein Sonder- flugzeug mehrere hundert deutsche Gäste — unter ihnen viele frühere Afrikakämpfer nach Nordafrika bringen. Sie werden sich an diesem Mahnmal versammeln, zusammen mit Vertretern in Nordafrika arbeitender britischer und italienischer Kriegsgräber- kommissionen und Vertretern des lybischen Königreichs. Das von den„Almani“ gebaute Ehrenmal ist nicht zu verfehlen. Die einzige feste Ver- kehrsstraße des Landes, die von den Ita- Ehrenstätte in Tobruk Iienern gebaute„Via Balbia“, führt an dieser Ehrenstätte vorbei. Der lybische Staat hat das Gelände auf dem Hügel kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese Geste war der Höhepunkt der Unter- stützung, die die 1951 von der Zentrale des Volksbundes in Kassel entsandte kleine deutsche Arbeitsgruppe von drei Mann in den zwei Jahren bis 1953 erfuhr, in denen sie unter größten Schwierigkeiten in den teils noch heute minen verseuchten Gebieten Ostlybiens, in der menschenlęeren Marma- rika und Cyrenaika die meist längst ver- wehten Gräber von mehr als 6000 gefallenen Angehörigen des ehemaligen deutschen Afrikakorps ausfindig machte, viele hun- derte mühevoll identiflzierte und alle nach Tobruk brachte. Sie wurde von allen lybi- schen Stellen unterstützt und mit größter Gastfreundschaft behandelt. Ohne den Spürsinn der Beduinen, die beinahe auf den Quadratmeter genau in der Wüste viele hundert äußerlich längst nicht mehr erkennbare Feldgräber zu bezeichnen wußten, hätten die Deutschen allerdings längst nicht soviel Erfolg gehabt. Als die Bauabteilung des Volksbundes 1953 die Arbeiten an dem Mahnmal vor- bereitete, erfuhr sie hier ebenfalls weit⸗ gehende Unterstützung. Geeignete Bausteine zu finden, war schwierig. Schließlich ent- deckte man 70 Kilometer von Tobruk ent- fernt im Gebiet Ain el-Gazalla, wo während der Kämpfe um Tobruk 1941 ein Verbands- platz des Afrikakorps war, einen brauch- baren Steinbruch. Dazu kam später ein Steinbruch in etwa 30 Kilometer Entfernung. Große Ehrentafeln, in Einzelstücken aus München herbeigeschafft und hier zusam- mengesetzt, tragen die Namen aller in der Gruft Beigesetzten. Ein geschlossenes Viereck dicker Mauern, durch die nur ein schmaler Durchgang in den Innenhof führt, schützt die Gedenk- stätte vor den Sandstürmen. Eine Treppe führt im Innenhof auf den Mauerumgang, der einen weiten Rundblick auf den kleinen Wüstenort und die Bucht, auf das Mittel- meer und auf die Unendlichkeit der Wüste bietet. J. Reinartz Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: In den Nie- derungen meist neblig- trüb. Nur örtlich und kurzzeitig auflockernd. Keine Niederschläge von Bedeutung. Tagestemperaturen in den Nebelräumen 6 bis 9 Grad, außerhalb der- selben 10 bis 15 Grad. Frühtemperaturen zunächst wenig über Null, später verbreitet leichter Nachtfrost. Schwacher Wind wech- selnder Richtung. Uebersicht: Ueber Mitteleuropa hat sich wieder ein Hochdruckrücken ausgebildet, der kür die nächsten Tage wetterbestim- mend sein wird. Schwache Störungen wer- den nur Nordwestdeutschland erfassen, wäh- rend in unserem Raum die vielfach neblig- trübe Witterung erhalten bleibt. O viagstin Nordwind O Ostwind 0 wolkenlos 10 Kin 20 Km/h heiter halb bedegkt Sud wind Le wiestwiae 3O KI 40 Km H wolkig bedeckt VARM FRONT KALTFRONT am Soden. i der Hehe AAA. oN O VWarme N halte Luftströmung Schauer zZ Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen = Nebel. N Niedetschiagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in& Grad HA tioch- T riefdtuchgebiet Pegelstand vom 11. November Rhein: Maxau 339(1); Mannheim 170 (+2); Worms 91(-=); Caub 112(—3). Neckar: Plochingen 108(2); Gundels- heim 167(3); Mannheim 170(unv.). Großfeuer Fürth. Ein Großfeuer vernichtete in der Nacht zum Donnerstag in Buchschwaben(Kr. Fürth) zwei Bauernhöfe mit sämtlichen Erntevorräten und land wirtschaftlichen Ma- schinen. Der Schaden wird auf etwa 150 000 Mark geschätzt. „Der silberne Bruch“ tagte Ruhpolding. Unter dem Vorsitz des Re- gierungspräsidenten von Liechtenstein ka- men in Ruhpolding aus fünf westeuropäi- schen Staaten 55 Mitglieder des Ordens „Der silberne Bruch“ zusammen. Die in die- sem Sommer in Donauwörth gegründete Interessengemeinschaft ist eine Vereinigung von Naturfreunden, die sich den Schutz der Landschaft und des Wildes zur Aufgabe ge- stellt haben. Schloß Jägerhof in neuem Glanz Düsseldorf. Schloß Jägerhof, der alte pfälzische Kurfürstensitz im Düsseldorfer Hofgarten, ist seiner neuen Bestimmung übergeben worden. Das im Krieg ausge- brannte Barockschloß in Düsseldorfs Innen- stadt, in dem einst Napoleon nächtigte, soll in Zukunft als Museum für die stadt- geschichtlichen Sammlungen und als repra- sentative Empfangsstätte der Stadtverwal- tung dienen. Die verschwundene NMiniafur ROMAN VON ERICH KASTNER 16. Fortsetzung Kurz darauf hielt der Zug. Der Herr Pro- kessor stieg aus, verließ den Bahnhof und schlenderte durch die Villenstraßen. Später winkte er einem Taxi, kletterte hinein und sagte zum Chauffeur:„Hotel Blücher!“ Er lehnte sich in den Fond zurück und chte: Steinhövels Leute sind verschwun- den. Die Polizei hat uns nicht behelligt. Was soll das heißen?“ 1 Auf Seinen Knien lag der Koffer. Er be- 3 ihn aufs zärtlichste und schien zu- reden. Das Hotel Beringer in Warnemünde liegt an der schönen breiten Strandpromenade 80 dicht am Leuchtturm, der sich vor der ausgestreckten steinernen Mole erhebt. In diesem renommierten Gasthof waren oeden drei neue Gäste abgestiegen. Sie hat- 85 drei nebeneinanderliegende Zimmer ge- 85 und trafen sich, nachdem sie sich 1 dem sprichwörtlich gewordenen Reise- aub befreit hatten, in der Hotelhalle. 8 wären wir denn!“ stellte Rudi Struve St.„Ich habe davor gewarnt, auszusteigen. ie haben es trotzdem getan. Was machen Wir nun?“ »Einen Ausflug“, schlug Irene Trübner vor. 1 Fehler liegt an mir“, sagte Fleischer- m ster Külz.„Ich habe mich albern benom- 27 Zugegeben. Doch es gibt nun einmal ches o ich rot sehe. Ich bin wirklich, ne mich loben zu wollen, eine Seele von ensch. Aber wWas zuviel ist, ist zuviel.“ „Nun machen Sie sich, bitte, keine Vor- würfe, Papa Külz! Herr Struve sieht Ge- spenster. Unsere Räuberbande ist sicherlich heilfroh, daß sie Ihnen die Miniatur gestoh- len hat. Und sie wartet bloß darauf, in Berlin untertauchen zu können.“ „Ganz wie Sie wünschen“, erklärte Rudi Struve höflich. Irene Trübner blickte froh zum Hotel- fenster hinaus.„Hier bin ich, hier blieb ich. Morgen fahren wir mit dem ersten Zug nach Berlin. Das ist früh genug.“ Sie wandte sich an den jungen Mann.„Oder werden Sie in Berlin erwartet?“ „Höchstens von meiner Wirtin“, sagte er. „Sie hat sicher Angst wegen der Miete. Im übrigen bin ich ein völlig alleinstehender Waisenknabe. Ohne Weib und Kind.“ Die junge Dame beeilte sich das Thema zu wechseln.„Lieber Herr Külz, ich habe eine Bitte an Sie.“ „Schon erfüllt!“ sagte er. i „Rufen Sie hre Gattin an!“ bat das Mäd- chen.„Seit Sonntag ist Ihre Familie in Un- ruhe. Niemand weiß, wo Sie sind. Die An- sichtskarte haben Sie in Kopenhagen liegen lassen. Ich kann das nicht länger mit an- sehen.“. Külz zog eine Grimasse. Wenn Sie nicht telefonieren, tue ich's“, sagte sie und wollte sich erheben. „Bloß nicht!“ Külz hob abwehrend die Arme hoch.„Wenn eine junge Dame meiner Frau telefonisch mitteilt, daß ich in Däne mark war und im Ostseebad Warnemünde Station gemacht habe, fahre ich überhaupt nicht wieder nach Berlin!“ „Haben Sie Angst vor Ihrer Frau?“ fragte der juzge Mann. „Nein, aber vor den Begleiterscheinun- gen! Sie kennen meine Emilie nicht. Sonst würden Sie nicht so überflüssige Fragen stellen. Emilie kann sehr laut sein.“ Irene Trübner blickte ihn abwartend an. Er erhob sich.„Na schön. Was der Mensch braucht, muß er haben.“ Nach dieser Bemerkung begab er sich ins Hotelbüro und meldete ein Ferngespräch nach Berlin an. Die beiden jungen Leute waren allein. „Wo wohnen Sie eigentlich?“ fragte Rudi Struve. „Im Hotel Beringer.“ „Nicht möglich“, sagte er.„Ich meinte allerdings, wo Sie in Berlin wohnen.“ „Ach so. Am Kaiserdamm.“ „Sowas gibt es?“ erklärte er. „Jawohl.“ „Ich wohne nämlich in der Holtzendorff- straße. Dann haben wir's ja gar nicht weit zueinander.“ Papa Külz stand trüben Sinnes in einer Telefonzelle und wartete mürrisch auf den Anschluß mit Berlin. In regelmäßigen Abständen rief er: „Hallo, hallo!“ Am liebsten hätte er wieder angehängt. Den Krach, der ihn erwartete, konnte er getrost bis morgen aufheben. Er war schon halb entschlossen, den Hörer auf die Gabel zurückzulegen. Da gab es einen Knacks. Und in Berlin rief jemand:„Hallo? Hier Fleischerei Külz, Vorckstraße!“ „Bist du's, Emilie?“ fragte er. Er erhielt keine Antwort. „Hier ist Oskar“, sagte er.„Ich wollte euch b'oß mitteilen, daß ich morgen nach Hause komme. Damit ihr euch nicht un- nötig sorgt.“ Wieder keine Antwort. „Ich war ein paar Tage in Dänemark. Und jetzt bin ich in Warnemünde. Na, das er- zähl ich euch alles später.“ Noch immer keine Antwort. „Das ist die Ruhe vor dem Sturm', dachte er und suchte neuen Gesprächsstoff.„Wie geht das Geschäft? Und was macht Fritz- chens Keuchhusten?“ Was konnte er nur noch fragen? Ihm fiel nichts mehr ein. „Hallo, Emilie! Hast du die Sprache ver- loren?“ „Oskar“, sagte da seine Frau mit zittern- der Stimme,„Oskar, wie konntest du uns das antun?“ Er traute seinen Ohren nicht. Sie weinte! Auf alles andere war er gefaßt gewesen. Wenn es möglich gewesen wäre, Töpfe und Teller telefonisch zu übermitteln, hätte er eher erwartet, daß ihm Geschirr an den Kopf fliegen würde! Statt dessen weinte seine Emilie?„Aber, aber“, sagte er. Und: „Na, na, du altes Gemäuer.“ Sie schluchzte hartnäckig weiter. „Nun laß schon die Heulerei!“ brummte er. Er war selber ganz gerührt. So eine Ueberraschung! Er hatte gar nicht gewußt, daß seine Frau weinen konnte. Obwohl sie seit fünfunddreißig qahren verheiratet waren. Frau Külz schluchzte, als wolle sie all die versäumten Gelegenheiten nachholen. „Laß gut sein“, tröstete er.„Morgen bin ich ja wieder zu Hause. Und was soli denn die Kundschaft denken, wenn du verheult hinter der Ladentafel stehst! Halte einen Lappen unters kalte Wasser und lege ihn dir auf die Augen.“ Sie schneuzte sich und setzte zum Spre- chen an. Doch dann besann sie sich und weinte weiter. „Ich glaube, im Laden hat's geklingelt“, behauptete er.„Na, dann leb wohl, Emilie! Also bis morgen. N Gruß an die Kinder!“ Rasch hnägte er den Hörer ein. Draußen vor der Telefonzelle plieb er stehen und rieb sich nachdenklich das Kinn. Vor zwanzig Jahren hätte ich das schon machen sollen“. dachte er. Nun ist es zu spät. Jetzt hilft kein Heulen mehr.“ Dann ging er in die Hotelhalle zurück. Zu dem Tisch, an dem die beiden jungen Leute saßen. Um die gleiche Zeit ließ sich ein weiß bärtiger Herr vor dem Café Flint in Rostock von einem Mann, der dort stand, Feuer geben und sagte:„Storm soll auf der Stelle Wei Mann im Auto nach Warnemünde schicken. Fünf andere müssen hier am Bahn- hof alle Züge kontrollieren, die von Warne⸗ münde hereinkommen.“ „Gut, Chef“, antwortete der Mann. „Und wer die drei entdeckt, ruft sofort Professor Horn im Hotel Blücher an! Gehe hinauf und laß dich ablösen. Du fährst mit nach Warnemünde.“ „Was ist denn los?“ „Halt's Maul!“ erwiderte Professor Horn, zog höflich vor dem andern den Hut und ging über die Straße. Das zehnte Kapitel Saal post in der Tanzdiele Obwohl es schon gegen Abend war, be⸗ stand Irene Trübner auf dem von ihr ge- planten Ausflug. 5 Sie ließen sich mit der Fähre über die Warnow setzen und fuhren dann mit der Straßenbahn, deren Gleise unmittelbar hin- ter der Meeresküste durch Moor und Heide laufen, bis nach Markgrafenheide, der End- station. Von hier aus spazierten sie auf einsamen Wegen durch den Wald. Es War still wie in einer Kirche, wenn kein Gottesdienst ist. Aber droben über den Wipfeln brauste der Wind, der von der See kam. Fortsetzung folgt) 8 Selte 6 MANNHEIM r 8 Samstag, 12. November 1953/ Nr. 201 Stapellauf und Taufe mit vielen Ehrengästen: Für die, Funkstreife“ auf den Wasserstraßen Wurden zwei neue Boote in Dienst gestellt/ Ihr Heimathafen ist Mannheim Schäumend tropfte der Sekt von der scharfen Bugkante. Der abgeschlagene Fla- schenhals baumelte noch unschlüssig hin und her, da lockerte sich auch schon das Stahlseil und mit elegantem Schwung glitt das schmucke weiße Boot in das braune Hafen- Wasser, das aukgewühlt mit hohen Wellen an das Ufer klatschte, als wollte es Beifall spen- den. Nach all den trüben Nebeltagen schien gerade an diesem Donnerstag die Sonne Warm herab auf das festliche Schauspiel, das zwischen Kranen und rotrostigen Eisenplat- ten in der Werft Braun in Speyer die Zu- schauer und Teilnehmer erfreute: Zwei fun- kelnagelneue Boote für die Wasserschutz- Polizei des Landes Baden- Württemberg wur- den getauft und liefen— wie Wir gestern be- reits meldeten— vom Stapel. hr Heimat- hafen wird Mannheim sein, wo auch das Kommando der Wasserschutzpolizei des Lan- des sein Hauptquartier hat. Eine prominente und honorige Gesell- schaft bestaunte zusammen mit Werft arbeitern die beiden Schifflein, die jetzt am Landungssteg auf den Wellen schaukel- ten. Man sah Polizeirat Drey, der Chef der Wasserschutzpolizei des Landes von Mann- heim bis zum Bodensee mit seinen„blauen Jungs“, Richter des Mannheimer Schiffahrts- Serichtes, Offiziere der US-Marine und Re- gierungsrat Dr. Kienle als Vertreter des In- nenministers.(Dr. Kienle war, so sagte er, wie weiland Lohengrin, im Auftrage des Gral allein von Stuttgart gekommen, weil die Regierung Reisespesen sparen wolle. Er hatte aber Frau Wilma Kienle mitgebracht, die dem Boot die Sektflasche zünftig gegen den Bug schleuderte.) Aus Karlsruhe waren der Landespolizei- direktor Gericke und der Hafendirektor ge- kommen Auch die Ludwigshafener und Mannheimer Hafendirektoren waren Gäste. Die Stadt Mannheim hatte Oberrechtsrat Dr. Granzau und den Geschäftsführer des Ver- kehrsvereins Dr. Vogel entsandt. Die Mer- cedes-Benz-Niederlassung, die die Motoren geliefert hatte, war durch Direktor Woelcke und Verkaufsleiter Adler vertreten. Es fehl- ten auch nicht die Repräsentanten des„be- freundeten Nachbarlandes“ Rheinland-Pfalz, Bürgermeister Erdmann von Speyer und Dr. Willer vom Landesfinanz ministerium(ö), die sich freuten, daß der schöne Auftrag an eine Pfälzer Werft vergeben wurde. Es War eine herrliche Probefahrt von der Speyerer Werft bis nach Germersheim und Stapellauf auf der Speyerer Werft: Das zweite Boot gleitet gerade ins Wassser Bild: Senk Gehirn:„Kleiner als eine Tundrabeere“ Ein Gast aus Paris sprach bei der Abendakademie über Lappland „Lappomanie“, ein Begriff aus dem Fran- zösischen, drückt die heimwehkranke Sehn- sucht einiger zivilisationsmüder Europäer nach der landschaftlichen Weite und dem harten, natürlichen Leben Lapplands aus Von dieser Liebe sind auch Leben und Werk des Dichters Robert Crottet bestimmt, der, schweizerisch- russischer Abstammung, seine Jugend in Petersburg und in Finnland, seine Studienjahre in der Schweiz verbrachte und nun in Paris lebt. In einer Veranstaltung der Abendakade- mie im Kino auf der Schönau, das bis auf den letzten Platz besetzt war, erzählte Erottet von dem uralten, kleinen und ab- geschlossenen Stamm der Skoltlappen, den er eigentlich entdeckt hat und dessen münd- lich bewahrtes Sagengut er in dem(soeben deutsch erschienen) Legendenbuch„Ver- zauberte Wälder“ festhielt. Im Krieg verloren die Skolten Heimat und Rentierbesitz im Petsamogebiet an der Eismeerküste. Durch die tatkräftige Hilfe Crottets, der 1947 Auf- rufe in Westeuropa erließ, und mit Unter- stützung der finnischen Regierung, fanden sie am inselreichen Enarisee weit nördlich des Polarkreises eine neue Heimat. In zwei Farbfilmen zeigte Crottet das arme und doch unbekümmert glückliche und mit den Tieren fast paradiesisch verbundene Leben der Skoltlappen, bei denen er all- jährlich einige Monate verbringt. Erst vor 200 Jahren durch russische Mönche zum orthodoxen Christentum bekehrt, haben sie, denen auch das Zweite Gesicht eigen ist, viel heidnisches Brauchtum bewahrt. Sie können nicht lesen und schreiben und sagen von sich selber, ihr Gehirn sei kleiner als eine Beere der Tundra. Aber ihre Sagen, die mit augen- zwinkerndem Humor auch einmal das Böse triumphieren lassen, schöpfen aus der Tiefe naturverbundener Weisheit. Aus seinem Buch„Verzauberte Wälder“ las Robert Crottet zwei Legenden, in denen sich der Charme des erzählenden West- europaers mit der ursprünglichen Mensch- lichkeit des Naturvölkchens glücklich ver- bindet. Ak Kleine Schweizerreise Ein Informations vortrag Schneebedeckte Gipfel, blühende Wiesen, klare Bergseen— das ist die Schweiz, wie sie Tausende von Touristen kennengelernt haben und wie sie viele noch kennenlernen sollen. Max Scherrer vom Schweizer Ver- kehrsbüro in Frankfurt hatte den Vertre- tern der Mannheimer Reisebüros, die er zu einem kleinen Informationsvortrag„Die kleine Schweiz— das große Reiseland“ ins Viktoria-Hotel geladen hatte, drei Filme mitgebracht, die die Schönheiten seines Hei- matlandes vor Augen führten. Man sah das moderne geschäftige Zürich, die altehrwür⸗ digen Gebäude von Bern, menschenleere Almen und rasende Schnellzüge. Die Zu- schauer erlebten noch einmal die erschöp- fenden und beglückenden Bergtouren eines vergangenen Urlaubs und wurden mit zwei Ski-Lehrfilmen fachmännisch auf die kom- menden Freuden des Wintersports vorberei- tet. Neben den landschaftlichen Schönheiten bietet die Schweiz dem Touristen 7000 Frem- denbetriebe mit etwa 200 000 Betten. Daß vor allem wir Deutschen die Schweiz als Reiseland schätzen, beweist die Statistik: die Zahl der Uebernachtungen ist mit 2,7 Millionen im Jahre 1955 nahezu doppelt so groß wie in den besten Touristenjahren der Vorkriegszeit. Ch. Z. zurück. Schnittig liegen die beiden 16,5 m langen und 3,4 Meter breiten Boote im Was- ser. 20 Tonnen verdrängen sie bei einem Tiefgang von 1,1 Meter. Sie vibrieren nur leicht, wenn die Mercedes-Benz-Dieselmoto- ren auf vollen Touren laufen. Das Motoren- Aggregat ist das Herzstück des Schiffes. Zweimal 150 PS treiben im Verhältnis zwei zu eins untersetzt zwei Schrauben an, die sich 900mal in der Minute drehen. Im Dienst wird jedes Boot mit vier Mann besetzt sein. Bel der Probefahrt hatten jedoch alle Gäste Gelegenheit, die moderne Ausrüstung zu prüfen. Eine kleine Kajüte bietet der Besatzung Platz zum Schlafen, Wohnen und Kochen. Im„Dienstzimmer“ sorgt der Rheinfunk für drahtlose Verbin- dung mit allen anderen Patrouillenbooten. Die Boote sind schnell und wendig. Auf der Stelle können sie drehen und bei normalem Wasserstand mit 34 Kilometer pro Stunde über den Rhein flitzen, daß die Gischt nur So spritzt. Die Männer von der Wasserschutz- polizei, die früher schon fast alle bei der „Salzwassermarine“ Dienst taten, freuen sich über diese neuen Fahrzeuge, hatten sie doch bis jetzt fast nur umgebaute und„aufgemö- belte“ Vorkriegskähne. Sie werden, wie der Vertreter des Betriebsrates versicherte, jetzt mit noch mehr Liebe ihre vielfältigen Auf- gaben auf der wichtigsten deutschen Was- serstraße erfüllen. Die Boote, die man vom Mannheimer Ufer jetzt öfter beobachten Können wird, wurden auf die etwas-trocke- nen Namen„Wasserschutzpolizei Acht“ und „Wasserschutzpolizei Neun“ mit nur einer Flasche Sekt getauft(vielleicht auch aus ministerieller Sparsamkeit?) Einer der Gäste der Probefahrt hatte jedoch den launigen Einfall, den Wellen des Rheins eine(geleerte) Cognac-Flasche anzuvertrauen und dem Fin- der dieser Flaschenpost eine volle Sekt- flasche zu versprechen MacBarchet Achtstundentag · au Eie„zeitsparender“ Vortrag beim Wie kommt die Hausfrau zum Achtstun- dentag?— Diese Frage war das Thema eines Vortrags, der im Amicitiahaus vor dem Mannheimer Hausfrauenverband zur Dis- kussion stand. Die Vorsitzende, Fräulein Specht, gab dazu praktische Hinweise— daß man nämlich mit den kleinen Dingen beim Zeitsparen anfangen müsse, mit praktischen Haushaltgeräten, die nicht gleich ein Ver- mögen kosten, aber ihr Geld wert sind. Daß der Achtstundentag sich bei rationellem Wirtschaften und Arbeitseinteilung im Drei- Dersonenhaushalt durchführen läßt, wurde ziemlich einstimmig anerkannt. Der Haus- halt mit Kleinkindern aber macht da eine Ausnahme. Frau Löschmann hielt im Anschluß an die einleitenden Worte von Fräulein Specht einen Vortrag, der mit einer Art Werbefunk zu vergleichen wäre— bei den Hausfrauen aber wegen seiner detaillierten Erklärungen offenbar Anklang fand. Der kleine Stand einer Mannheimer Firma, die arbeitssparende Kleingeräte— aber auch Haushaltsmaschinen— anzubieten hatte, War in der Pause und nach dem Vortrag dicht belagert. Die Gummischaber und die Plastiktücher gingen weg wie warme Semmeln i-tu Botschafter a. D. Eugen Ott s Pricht in Mannheim Die politische Tätigkeit der Arbeitsge- meinschaft Demokratischer Kreise Baden- Württemberg ist in den letzten Jahren in den Städten Heidelberg, Baden-Baden, Karls- ruhe, Freiburg und Stuttgart zu einem festen Begriff geworden. Am Samstag tritt die Ar- — Volkstrauertag— sie fielen in zwei Weltkriegen ch für die Hausfrau Mannheimer Hausfrauenverband beitsgemeinschaft zum zweiten Male in Mannheim an die Oeffentlichkeit(Saal Kol- pinghaus, R 7, 20,15 Uhr). Botschafter a. D. Eugen Ott, München, wird über das Thema „Asien und die Sowjetpolitik“(mit Licht- bildern) sprechen. Der heute 66jährige ehe- malige Botschafter war von 1934 bis 1938 Militärattachè in Japan, bis 1943 Botschafter in Tokio und dann Botschafter in Peking. Ott betätigt sich heute als Schriftsteller und Redner. Freude für Kranke Natlonaltheater gastierte Immer wieder bemüht sich die Leitung des Tbe- Krankenhauses Mannheim, ihrer „Belegschaft“ das tägliche Einerlei des klini- schen Aufenthalts mit kleinen Glanzlichtern zu verschönen. In dieses Bestreben fügte sich Lin buntes Programm ein, das eine vornehm- lich durch Angehörige des Nationaltheater- Ensembles gestellte Truppe im Heim abwik⸗ kelte. Kurt Schneider sang seine immer zug- kräftigen Operettenlieder und seine chan- sonhaften Couplets zur Laute, Irma Wolf und Hans Beck bemühten einzeln und in Duetten ebenfalls den Geist der Operette, Arita und Margi Wirsch gaben einen Ausschnitt aus ihrem Tanz- Repertoire, während Klaus Dörr Zaubereien und IIlusionismus beisteuerte. Die in ihrer Vielseitigkeit nicht einfache Aufgabe der musikalischen Begleitung und Untermalung hatte— auch als Klavierparo- dist— Wolfgang Liebold übernommen, und Hans Cox als munterer und versierter Con- kerencier fand die verbindenden Worte. Herzlicher Beifall eines dankbaren Publi- kums war den bewährten Künstlern schön- ster Lohn. bum Licht für den„dunklen Schlauch“ von der Rheinbrücke zum Schloß: Um geschmackvolle Weihnachts werbung wird gebeten Einzelhandel und Werbegemeinschaft tagten/ Das letzte Jahr mit den Lichterketten Mannheim, die Einkaufszentrale, soll wie- der— in den Wochen vor dem Fest— im Lichterglanz erstrahlen! Und zwar einheit- lich vom 26. November bis 1. Januar, jeweils ab Einbrechen der Dunkelheit bis 23,30 Uhr. Darüber waren sich Werbegemeinschaft, Einzelhandelsverband und auch Vertreter der Stadtverwaltung bei einer Zusammenkunft im„Kanzlereck“, über der das Motto„Weih- nachtswerbung!“ stand, einig. Mannheim hat in den letzten Jahren mit dieser Werbung, was Stil und Geschmack anbelangt, gut gelegen. Studienreisen der Verantwortlichen in Richtung Nord und West haben diesen Eindruck bestätigt. Es gab kaum Geschmacklosigkeit. Sie ist auch heuer unerwünscht. Vor allem vom Verwenden christlicher Embleme zu Werbezwecken soll in jedem Fall Abstand genommen werden, sagte Einzelhandelsverbandsgeschäftsführer Dr. Gramlich in seinem Referat, in dem er gleich einige an Kritik vorwegnahm. Sie be- traf den Weg von der Rheinbrücke zum Schloß, diesen„dunklen Schlauch“, den die vorderpfälzischen Nachbarn zu durchwan- dern hatfen, bevor sie sich am weihnacht⸗ lichen Lichtermeer Mannheims und seinen Geschäftsauslagen erfreuen konnten.„Dort muß es hell werden“, Entsprechende Vor- schläge liegen schon bei der Stadtverwaltung und werden voraussichtlich auf Gegenliebe stoßen. Drüben, die Ludwigshafener, sie Hörens nicht gerne) Das Rückgrat der weihnachtlichen Wer- bung waren bislang die Lichterkettes. Sie werden in diesem Jahr in den Planken, der Breiten Straße und den Parallelstragen der Planken(Kunststraße und Freßgasse) zum letzten Male aufgehängt. Für das nächste Jahr will sich die Werbegemeinschaft etwas Besseres einfallen lassen, denn die Lichter- ketten sind heute— nachdem sie in einer Zeit erfunden wurden, in der es noch viele Baulücken gab— doch ein wenig zu primi- tiv. Neben der zusätzlichen Eigenwerbung der einzelnen Firmen fordert die Werbe- gemeinschaft wieder auf, die stilisierten Lichterbäumchen zu verwenden. Das sehr emsprechende, seit zwei Jahren verwendete Motiv„Das weihnachtliche Mannheim ruft“ wird in Manmheim und Umgebung(bis zu 50 km Entfernung) wieder in rund 2000 Exemplaren an den Litfaßsäulen prangen. Ueber eine eventuell zu treffende Ver- kehrsregelung an den drei verkaufsoffenen Sonntagen der Einzelhandelsverband rechnet fest mit drei Sonntagen, nachdem verlautet, daß alle umliegenden Städte so elitscheiden werden— liegen entsprechende Pläne und Vorschläge bei der Polizei. Es wird vor allem kreuzungsfreie Zu- und Ab- fahrt von und zur Rheinbrücke angestrebt. Das würde bedeuten, daß die beiden Ram- pen jeweils in einer Richtung Einbahn- straßen wären. Den Aeußerungen der Vertreter der Stadtverwaltung Dr. Fehsenbecker, Dir. Schmidt) darf entnommen werden, daß zahlreiche öffentliche Gebäude und Kir- chenkuppeln, diè über die Dächer der Stadt hinausragen, in verstärktem Maße ange- strahlt werden. Hier entstehen der Stadt zusätzliche Kosten durch die Beschaffung entsprechender technischer Geräte. 38 große Weihnachtsbäume(etwa die Hälfte in der Innenstadt) sollen wieder aufgestellt wer⸗ den. Kleine Wünsche des Einzelhandels be- trafen noch die Zurücknahme des Bauzauns am Postneubau für besseren Fußgänger- verkehr und die Schaffung zahlreicher Not- park- Gelegenheiten. Zu Beginn hatte der interemistische Vor- sitzende der Werbegemeinschaft, P. Kuntze, dem bisherigen Vorsitzenden Alex Güsse- feld, der aus gesundheitlichen Gründen zu- rücktreten mußte, für die geleistete Arbeit gedankt. In schweren Notjahren hatte Dr. Güssefeld das gemeinsame Werk begrün- det und zu schönen Erfolgen geführt. Kloth Ehrendes Gedenken: Volkstrauertag 1955 Zwei große Veranstaltungen Zum ehrenden Gedächtnis der in den bei- den Weltkriegen Gefallenen ist die Toten- gedenkfeier gewidmet, die Stadtverwaltung und Volksbund Deutsche Kriegsgräberfür- sorge am Sonntag, 11 Uhr, vor dem Sol- datendenkmal auf dem Hauptfriedhof ver- anstalten. Es spricht Beigeordneter Dr. Feh- senbecker. Mitwirken werden der Bläserchor des Nationaltheater-Orchesters sowie die Chöre von„Arion“, Isenmannscher Männer- chor,„Aurelia“ und MGV Sandhofen. Am Sonntagabend, 19.30 Uhr, veranstaltet der „Badische Sängerbund“ im Musensaal ein Gedächtnis- Konzert, dessen Reinerlös der Kriegsgräberfürsorge zugute kommen Soll. Die Bevölkerung von Mannheim ist zur Teil nahme an beiden Veranstaltungen eingeladen, Unterstützt und gefördert werden Toten- gedenkfeier und Gedächtnis-Konzert von zahlreichen Organisationen, unter ihnen der DB, der verband der Heimkehrer, die Handwerkskammer, IHR, DAG, Verband der Kriegsbeschädigten, Stadtjugendring und zahlreiche Verbände der ehemaligen Soldaten. Carle Schmied spricht Montag, 14. Noyember, 20 Uhr im Rosengarten öber * Die Reise nach Noskau Offentliche Versammlung ADñAC-Verkehrsforum Kontakt mit der Polize! Der Mannheimer Automobilclub im AA will die Beziehungen zwischen den Kraft- fahrern und„ihrer“ Polizei enger und vor allem herzlicher gestalten: Am Dienstag, l. November., sollen diese Bestrebungen in einemADAC-Verkehrsforum(um 20 Uhr im Victoriahotel) den ersten Schritt in die Wirk- lichkeit tun. Polizeipräsident Dr. Leiber, Amt, mann Claus und Inspektor Müller vom Am für öfkentliche Ordnung, Diplomingenieur Weick von der städtischen Verkehrsplanung und andere Verkehrsfachleute werden an diesem Abend nach Möglichkeit alle Fragen interessierter Kraftfahrer(die nicht ADAC- Mitglieder sein müssen) über die Mannhel- mer Straßen- und Verkehrsverhältnisse be“ antworten. byöb Fabrikbrand bei Th. Goldschmidt Gestern gegen 21.00 Uhr brach bei der chemischen Fabrik Th. Goldschmidt in Rheinau ein Brand aus. Die Berufsfeuerwehr wurde alarmiert und nahm sofort die 4 kämpfung auf. Um 22 Uhr war das 8 bereits unter der Leitung von Branddire i tor Dr. Magnus gelöscht. Nur noch 8850 C-Schlauchleitung wurde zur Kühlung einge setzt. Der Brand, dessen Ursache nech 11 5 geklärt ist, entstand vermutlich in 9 Destillationsanlage. Weitere Einzelheiten be richten wir in unserer Montag- Ausgabe. — 7 En n Seele. ling Wald! Lecke lich v oft se ten s Trau muß im Fr mage er in fahre wenn sich, Reiße Am „Expe könne Eine die T Ein aug N Schre metta tertre anzei auch höchs digt nach gestr. mar he lesen esta spat. tung Nach. Hand niert diert. Mit s wied, der! Reizꝛ Name Straſ dane qnäd, kimet wäre eine 2wee e 5 ngen den bei e Toten- rwaltung räberfür⸗ dem Sol- hof ver- Dr. Feh- läserchor Wie die Männer- ken. 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Mögen doch auch viele arme Menschen Llebe und Heimstatt finden. * Sieben Wochen lang irrte ein Schäfer- hund— ein Prachtexemplar, ein noch junges Tier— durch das Gebiet Neckarstadt- West. Ein scheues, armes Tier. Kam ihm ein Mensch nahe, nahm der Hund schleunigst Reißaus. Bald war der„Schäfer“ der Lieb- AII EIN VERKRIIFE FUR MANNHEIM ling vieler Bewohner von Zeppelin-, Erlen-, Waldhof- und Hansastraße. Futternäpfe mit Leckerbissen und Wassernäpfe standen täg- lich vor den Haustüren. Einfache Menschen, oft selbst nicht auf Rosen gebettet, kümmer- ten sich um ein Tier. Eine Frau hat gar Traubenzucker ausgelegt:„Des arme Tierle muß doch bei Kräften sein, wenn es immer im Freien haust.“ Der Schäferhund war nicht mager. Im Gegenteil, er gedieh. Aber würde er in seiner Scheu nicht eines Tages über- fahren werden? Und wie würde er bestehen, wenn die Kälte kam? Tierschutzverein und Polizei bemühten sich, den Hund zu fangen. Doch er nahm ja Reißaus, versuchte man ihn nur zu locken. Am vergangenen Samstag gelang einem „Experten“ die Ueberlistung. Hundefreunde können sich denken, wie das vor sich ging: Eine„Hundedame“ spielte dabei eine Rolle. * Gestern stiegen wir in der Erlenstraßge 54 die Treppen zum vierten Stock hinauf. Aha, Ein toller Streich: Einsames Herz. a uf dem Tiermarkt Als gestern der gereimte Brief einer Leserin aus Neuostheim bei uns eintraf, hatten wir das Schreckliche bereits bemerkt: Der Anzeigen- mettage war„ein Ding“ passiert, das die hin- tertreppenliterarische Fundgrube der Klein- anzeigen um eine höchst amüsante— wenn auch bedauerliche— Rarität bereichert und höchstens mit dem„Elften im Elften“ entsckul- digt werden kann. Es war nichts weiter gesckheken, als daß— nachzulesen auf Seite 11, unten, Mitte, unserer gestrigen Ausgabe— unter der Rubriß„Tier- marſet“ der Herzenswunsch einer Dame æ2u lesen stand, die„geb. Herrn 2b. Freizeit- hestaltung“ kennenzulernen wünschte und eine vopätere Enes fur nicht ausgeschlossen ansah. Die Welt ist voller Wunder, und die Zei- tung ist dies auen. Der Wunsch jener Dame nach trauter Zweisamkeit wurde brutal zum Handelsobjefet„beweglicher Sachen“(so defi- miert das Gesetz Haus- und Großtiere) degra- diert. Sckheußliche Situation, sich über Nacht mit sehnsuchktsvoller Seele auf dem Tiermarkt wiederzufinden! Der Gedanke entbehrt nicht der Komik, aber auch nicht der Peinlichkeit: Reizvolle Dame, angenehmes Aeußere, auf den Namen„Schnuchei“ hörend, in der Breiten Straße entlaufen Wir bitten nöflichst um Verreinung und danſeen dem Satzteufel, daß er trotz allem so gnädig war, den Tiermarkt nicht ein paar Zen- timeter höher rutschen zu lassen. Denn dann wären eine seriöse Bedienung, eine Putæfrau, eine ehrliche, saubere Frau und eine Bardame zweches Abgabe— nur in gute Hände natürlich angeboten gewesen Seid gut zu den Tieren! — Ma Nia ein tier freundliches Haus. Bereits in der Zweiten Etage begrüßte ein schweifwedeln- der, putziger Schnauzer den Besucher. Dann saß der Reporter einem grauhaarigen, mittel- großen seriösen Herrn gegenüber: ein feines Gesicht, gütige Augen. Ja, sehr gütige Augen. Ernst Langheinz, der 61jährige, ist in seiner Glanzzeit einer der Größten des Schauspiels am Mannheimer Nationaltheater gewesen. Unvergessen sein Hauptmann von Köpenick in Zuckmayers gleichnamigem Volksstück. Unvergessen, was der hervor- ragende Charakterdarsteller in jüngster Zeit noch im„Tod des Handlungsreisenden“ für Leistungen bot. Hätten wir nicht gewußt, daß sich in dem mit der Schillerplakette Geehr- ten künstlerische und menschliche Eigen- schaften in schöner Harmonie verbinden, wir hätten es jetzt ganz sicher erfahren dürfen. * „So, wegen dem Buwel kommen Sie. Das ist schön... Der gehört jetzt Frau Pichler und mir gemeinsam.“ Bestätigend nickt die Kassiererin unseres Nationaltheaters, in deren Geburtstagsfeier wir gerade hinein- geplatzt sind. Und dann sehen wir Buwel: „Komm, Buwel, komm...!“ Ein vorsich- tiger Schritt, ein mißtrauischer Blick auf den Fremden, noch ein Schritt vor und dann so- fort zwei zurück. Wirklich, es ist ein Pracht- exemplar, dieser Hund: edler, feiner Kopf, guter Traberbau, drahtige Form, sehr viel Rasse „Er ist immer noch schrecklich scheu“, sagt der Schauspieler.„Er muß Unendliches durchgemacht haben. Nur wenn ich ganz allein bin, kommt er manchmal schon, aber noch ganz vorsichtig, und tapst mich mit einer Pfote an. Das beweist mir aber, daß Buwel ein sehr sütiges Tier isses Bei diesen Worten leuchtet die Freude, der Kreatur Gutes tun zu können, aus den Augen des Schauspielers. Ernst Langheinz hat immer Tiere gehabt.„Bob“,„Seppl“, „Boso“,„Astor“,„Just“, ja, und jetzt den „Buwel“. Er zählt sie an den Fingern auf. Wenn„Buwele“ ein Schnauzer gewesen Wäre, hätte Langheinz— der volkstümliche Hundenamen liebt— ihm„Fips“ getauft. Ein Schnauzer, das wäre in den dreißig Mann- heimer Jahren sein Lieblingswunsch ge- wesen. Aber er kam nie dazu, ihn anzuschaf- ken.„Wissen Sie, es war immer ein Tier in Not, das ich dann aufgenommen habe; und ein Schnauzer war halt noch nicht dabei.“ 2 Güte und Liebe. Mögen doch auch die Menschen gut zueinander sein. H. Schneekloth Insere nebenstehende Re- Ser und Bund Schafernund„Buwel“ und sein neuer Herr, Ernst Langheinz: Ganze Stra- hßenzuüge der Neckarstadt- West sorgten sich sieben Wochen lang um den her- renlos kerumstreunenden verschüchterten Hund.— portage erzählt seine Ge- schichte, die jetzt ein Happy-end fand. Bild: Steiger Blick auf die Leinwand Kamera:„Die schwarze Haut“ Am 13. Mad 1888 verkündete ein Dekret die Abschaffung der Sklaverei in Brasilien. Und Anfang September 1955 wurde im Staat Mississippi ein Negerjunge gelyncht. Seit Beacher-Stowes„Onkel Toms Hütte“ war- tet die Rassenfrage auf eine endgültige Lö- sung, die auch das 20. Jahrhundert noch nicht gegeben hat. Brasilien nun hat sich erneut des Schicksals unterdrückter Men- schen angenommen und es filmisch zu ge- stalten versucht. Wieder ist dabei, wie schon in„O Cangaceiro“ ein großartiger Film dar- aus geworden. Rassenproblem und Skla- verei haben oft genug für Drehbücher her- halten müssen, ohne dann später auch eine ansprechende Gestaltung zu erfahren. Der Regie Tom Paynes ist es gelungen. Mit ersten brasilianischen Darstellern(Anselmo Duarte und Eliane Lage) vermag er das Gewissen des Zuschauers, des Weißen, wachzurütteln, das nur zu oft eingeschlafen scheint. Von ruhigen, fast banalen Anfängen ausgehend, verknüpfen sich unter der geschickten Hand des Regisseurs die Fäden zu einem Gesche- hen, das im letzten bis an die Grenzen fil- misch möglicher Realistik reicht. Nicht im- mer vermag dabei die Kamera Ray Stur- ges) die Bildkraft zu entwickeln, die von „O Cangaceiro“ in Erinnerung ist. Um s0 bemerkenswerter daher die Gestaltungs- fähigkeit der schwarzen und weißen Dar- steller, die den brasilianischen Film hier erneut zu einem Erfolg geführt haben. schie- Palast:„R 3 überfällig“ Die Amerikaner sind ein gar fortschritts- frohes Volk. Wer's nicht glaubt, besehe sich ihre Filme, in denen sie nun schon seit Jah- ren die Strato- und die Jonosphäre kreuz und quer bereisen. In diesem Film nun ge- hen sie auf Meteorenfang, und tatsächlich, in 175 000 Meter Höhe fängt der Held einen, nachdem er ihn mit einer Stundengeschwin- digkeit von 35 000 km zweimal überrundet hat. Beinahe wäre er zwar selbst zur Stern- schnuppe geworden, aber die Liebe der schö- nen Assistentin, die ihm von dèr Erde aus gut zuredet, bewahrt ihn vor solch unsinni- gem Tun. Da jubelt die Geliebte, jubelt die Wissenschaft.— Zerreißmaschinen für Jet- Piloten und Abschußgerüste für Raketen er- geben noch lange keinen Film. Und um einen solchen handelt es sich hier auch nicht. han Kurbel:„Hexenkessel“ Hexenkessel— damit ist Lateinamerika angesprochen, der paradiesische Erdteil rol- lender Revolutionen. Irgendwo ist es mal „Hierorts ist nichts bekannt“: Der geheimnisvolle Glockensturz Vier Tonnen schwere„Elisabeth“ sauste aus 25 m Höhe zu Boden Donnerstag, 17 Uhr: Anruf eines Lesers: Heute nachmittag ist an der Jesuiten- kirche bei Transportarbeiten für beschädigte Glocken so ein großes Ding in die Tiefe ge- saust. Ein Arbeiter wurde fortgefahren. Er War verletzt. Donnerstag, 17.05 Uhr: Anruf der Redaktion bei Kripo-Kommissar vom Dienst, Schupo- Kommissar vom Dienst und Zentral- wache. Resultat: Hierorts ist von Glocken- sturz nichts bekannt. 5 Gleicher Tag, 17.30 Uhr: Anruf der Redaktion bei Pfarrei der Jesuitenkirche. Nein, von einem In- die-Tiefe-Sausen einer Glocke ist nichts gehört worden. Gleicher Tag, 18.30 Uhr: Anruf einer Dame aus der Pfarrei(vermutlich). Einem Arbeiter sei ein Stein auf den Fuß gefallen. Sonst nichts. Redaktions meinung(in später Abendstunde): Komischer Fall,. dieser Glockensturz, bei dem es Augenzeugen gege- pen haben soll. Erinnerung an Worte Krimi- naldirektor Riesters vor ein paar Tagen: Bei diesem merkwürdigen Wetter glauben viele Menschen Dinge gesehen zu haben, die sie garnicht gesehen haben. Freitagvormittag: Brief einer treuen Leserin an Lokalredaktion:„Auch ich sah sie fallen! Die Glocke von der Jesuiten- kirche nämlich. Von Mutter Erde unwider- stehlich angezogen, sauste sie runter und setzte sich weithin hörbar in ein Häufchen Ziegelsteine. Sofort war ein junger Mann, eine Kamera betätigend, zur Stelle. Ein schweres Ding, nicht die Glocke, sondern das kaputt gegangene Windenrad, ist einem Ar- beiter auf den Fuß gefallen Freitag nachmittag: Resultat aller Recherchen: Am Donnerstagnachmittag sollte die vier Tonnen schwere Glocke„Elisabeth“, gegossen 1775 in der kurfürstlichen Glocken- gießerei, zum Umgießen abtransportiert Werden. Beim Herablassen kam es unterhalb des Glockenturmes zu einem unvorhergese- henen, aber glimpflich verlaufenen Zwi- schenfall. Die Fünf-Tonnen-Winde hielt der Belastung nicht stand und die Glocke sauste aus 25 Meter Höhe wie eine Bombe zur Erde. Durch umherfliegende Gußzähne des Win- denzahnrades wurde ein Arbeiter glück- licherweise nur leicht verletzt. Anmerkung: Diese Glocke hat es mit den Stürzen. Nach Wiederinstandsetzung des im Kriege zerstörten Glockenturms ist„Eli- sabeth“ während des Läutens schon zum zweitenmal! in die Tiefe gesaust. Ihren ersten Sturz hatte sie während eines Flie- gerangriffs 1943 hinter sich gebracht.-kloth e 85 Abtransport der Glocke„S. Elisa- betha Anno Domini MDC CLV“, gegossen in Mannkeim im Jahre 1775 von der kurfürstli- cken Glockengießerei Steiger.„Elisabeth“ wird umgegossen. Bild: Gaigals-Morlan Nach dem Sturz: wieder so weit; wo, verrät auch der Film nicht. Die Operation, die die Revolutionäre gegen den Kopf des Diktators planen, kommt dabei in Konflikt mit einer Opera- tion, die ein berühmter Hirnchirurg i m Kopf des Tyrannen auszuführen gezwun- gen wird. Die Geschichte gewinnt dadurch noch an Glaubwürdigkeit, daß dieser Chirurg auf einer Urlaubsreise aus diesen „Operativen Gründen“ verhaftet wird. Als Amerikaner ist er indessen gewissermaßen verpflichtet, ärztliches Berufsethos und Menschenrechte einen psychologischen Streit contra Diktatur und Oportunität ausfechten zu lassen. Die„Uebersetzung“ des Ge- schehens ins Bild geschieht unauffällig. Ein Film des Mittelmaßes, nicht ohne Span- nung, aus dem nur ein paar pointiert formu- lierte Dialogstellen und drei, vier einfalls- reiche Bildpassagen herausragen. Hk Capitol: „In geheimer Kommandosache“ Ein Epos auf die amerikanische Luft- waffe mit der unverhüllten Absicht, für die Fliegerei„zur Erhaltung einer friedlichen Welt“ zu werben. Zwei Drittel des Filmes: Flugzeuge von oben, von unten, von links, von rechts, beim Start, bei der Landung, über den Wolken, unter den Wolken, bei Tag, bei Nacht. Aber das ist so glän- zend fotografiert, daß man des Einerleis nicht müde wird. Den Rest nimmt die un- sagbar dürftige Story vom einsatzbereiten Helden ein, der seiner„luftigen“ Aufgabe zuliebe Familie, Beruf und Gesundheit ver- gießt und schließlich doch wieder auf die Erde zZurückverpflanzt wird. Mit einer stattlichen Ordenssammlung auf der stolz gewölbten Heldenbrust. Als Werbefilm mit dokumentarischen Zügen hat das„Opus“ seine interessanten Seiten. ila Kleine blaue Broschüre Zur Verkehrser ziehung „Fahren in Europa“ heißt die kleine blaues Broschüre, die während der deutsch-ameri- kanischen Verkehrserziehungswoche von der Militärpolizei an amerikanische Autofahrer verteilt wird und eine instruktive Liste von Fahrvorschriften und Sicherheitsbestimmun- gen enthält. General Anthony C. Meuliffe, UDS- Oberbefehlshaber in Europa, hat in sei- nem Vorwort zu dem 26 Seiten starken Heft- chen auf den Unterschied zwischen den USA und Europa beim Autofahren hingewiesen: „Fahren kann auch in Europa ein Vergnügen sein— verhüte, daß es eine Tragödie wird“. Als die fünf Hauptgründe für Autounfälle, an denen Amerikaner beteiligt waren, wer den zu schnelles Fahren, zu dichtes Aufrük- ken, falsches Einschätzen des Spielraumes beim Durchfahren von Tunnels und Unter- führungen, Nichtbeachtung der Vorfahrt und unvorschriftsmäßiges Ueberholen genannt. F. Jarschels Rücktritt hatte andere Gründe Wir berichteten in der Montag-Ausgabe über eine Versammlung der Vorstandschaft des Mannheimer Kreisfriedenskomitees, in der der erste Vorsitzende Heinz Kuhl von seinem Amt zurücktrat,. Kuhl führte aus, er wolle mit diesem Schritt gegen die Bevor- mundung des Friedenskomitees durch die K Protestieren. Am Sonntag teilte Kuhl dem „MM“ ergänzend mit, daß auch der Vorsit- zende des Bezirks Rhein-Neckar, Friedrich Jarschel, aus den gleichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt habe. Hierzu wie- derum teilte uns Jarschel gestern mit, daß die Behauptung, er hätte aus den gleichen Gründen wie Kuhl sein Amt zur Verfügung gestellt, nicht den Tatsachen entspricht. Seine Rücktrittsgründe— auf die Jarschel allerdings nicht näher einging— seien an- derer Art. Zwei Alt⸗ Mannheimer Geburtstagskinder Berta Wachenheim feiert 90., Konstrukteur Fritz Erle 80. Wiegenfest Eine Alt-Mannheimerin feiert heute, fern der Heimat, im Altersheim La Colline in Nizza-St. Antonie, ihren 90. Geburtstag. Es ist Berta Wachenheim, an deren Wäscher, Woll- und Strickwarengeschäft am Stroh- markt neben der Badischen Bank sich noch viele alte Mannheimer erinnern. Berta Wa- chenheim hat nicht nur in der Führung des Geschäftes, sondern auch in aufopferungs- voller Krankenpflege Vorbildliches gelei- stet. Ihre zahlreichen Angestellten und Kun- den aus allen Schichten der Bevölkerung haben viele Beweise ihrer Güte erfahren dürfen. Ein hartes Geschick hat Berta Wa- chenheim noch in hohen Jahren ins Exil ge- führt. Vor 15 Jahren schleppten die Tyran- nen die bereits 65 jährige in ein Konzentra- tionslager. Es war ein unermeßlicher Lei- densweg, den Berta Wachenheim gehen mußte. In Flüchtlingsheimen primitivster Art hat sie durchgehalten und ihre schwie- rige Lebenslage tapfer gemeistert. Vielen Leidensgefährtinnen jener Zeit ist sie trotz ihrer Betagtheit ein Vorbild gewesen. Mann- heim grüßt heute die Bürgerin in der Fremde und wünscht ihr einen beschaulichen Lebensabend in geistiger und körperlicher Frische. Dr. J. W. In einem Jahr, das in der Welt des Mo- torsports eine fast ununterbrochene Sieges- serie der Daimler-Benz-Werke brachte, ist des 80. Geburtstages von Oberingenieur Fritz Erle zu gedenken. Erle, ein Mannheimer, der heute wieder in seiner Heimatstadt lebt, hat bis zum ersten Weltkrieg die Marke Benz in vielen Konkurrenzen zum Sieg geführt. Außerdem war er an Konstruktion, Ent- Wicklung und Fabrikation der Erzeugnisse des Mannheimer Werkes maßgeblich be- teiligt. Fritz Erle, am 13. November 1875 in Mannheim geboren, trat 1894 als Schlosser bei Benz& Cie. ein. Später studierte er Ma- schinenbau, legte die Ingenieurprüfung ab und arbeitete im neuen Jahrhundert wie- derum bei Benz, wo er sich mit großer Tat- Kraft für die damals entstandenen„moder- nen“ Parsifal- Wagen einsetzte. Er zeichnete sich dabei durch großes konstruktives Ge- schick und gleichzeitige Verwertung seiner Renner fahrungen aus. Bis zum ersten Welt- krieg hatte Erle rund 40 Siegestrophàen für das Werk errungen. Nach 1918 wurde er Be- triebsleiter und übernahm später die Leitung des Reparatur werkes in Berlin. 1935 trat er in den Ruhestand, leistete aber noch wert⸗ volle Mitarbeit durch seine geschichtlichen Untersuchungen über Benz-Fahrzeuge und Motore. Kloth Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 4 22 82), Hirsch⸗ Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04), Neckar-Apotheke, Langstraße 41(Tel. 5 27 02), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz (Tel. 4 84 03), Neue Apotheke Luzenberg, Luzen- bergstraße 13(Tel. 5 31 14), Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 7 68 79), Brun- nen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44 (Tel. 7 21 26), Mohren-Apotheke, O 3, 2(Tel. 5 00 54). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Ruolf Sattler, Käfertaler Straße 91(Tel. 5 36 69). Heilpraktiker: 13. November, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstr. 40(Tel. 7 18 95). Weitere Lokalnachrichten auf Seite 8 5 Wetter- Segengetreten werden, Sionalismus, Seite 8 DREI-LANDER-SEITE Samstag, 12. November 1955/ Nr. 201* UMS CHAU IN BADEN. WURTTEM BERG Gespräche über Rheinregulierung Freiburg. Die deutsch- französische Stu- dlenkomission, in deren Aufgabengebiet die Mit der Oberrhein- Regulierung zusammen- hängenden Probleme fallen, wird Anfang Dezember in Freibur Breisgau zusammentre- ten. Sie will neue Vorschläge über die Stromregulierung unter- und oberhalb Straß. burgs ausarbeiten und sie den Regierungen der beiden Länder vorlegen. Die Regulierung des Stromes zwischen Straßburg und Basel ist praktisch abgeschlossen, während für die Stromstrecke unterhalb Strabburgs noch Verschiedene Fragen technischer und anderer Art zu klären sind. Arbeitsgemeinschaft für Radioisotope Stuttgart. Dem Beirat der Arbeitsgemein- schaft für radioaktive Isotope im Rahmen der Deutschen Röntgengesellschaft gehören unter anderen Professor Dr. Becker, Heidel- berg, und Professor Dr. Langendorff, Frei- burg, an. Wie von der Pressestelle der süd- e . 25 1 , . * N westdeutschen Aerzteschaft weiter mitgeteilt Wird, will die Arbeits gemeinschaft die medi- zinische und biologische Forschung auf dem Gebiet der Radioisotope insbesondere durch Segenseitige Beratung und Hilfe weiter ent- Wickeln und Isotopen-Laboratorien fördern. Der Arbeitsgemeinschaft, die kürzlich in München tagte, gehören 60 namhafte Aerzte, f Biologen und Physiker an. Keine Glatteisfähnchen mehr 8 Freiburg. Die gelben Warnfshnchen oder Tafeln mit der Aufschrift„Glatteis“, die Auf den Straßen des Schwarzwaldes und in der Oberrheinebene in den vergangenen Wintern bei Glatteis zur Warnung der Kraftfahrer angebracht wurden, werden in diesem Jahr nicht mehr aufgestellt. Nur an besonders gefährlichen Stellen und Stra- Benabschnitten, die erfahrungsgemäß jeden Winter oder im Frühjahr verreisen, werden Dauertafein mit der Aufschrift„Glatteis- gefahr“ aufgestellt. Bei diser Neuregelung empfiehlt die südbadische Straßenbauver- Waltung den Kraftfahrern, bei Winterfahr- ten im Schwarzwald mehr als bisher die und Straßenzustandsberichte zu beachten und in der kalten Jahreszeit von vornherein mit Glatteis auf den Gebirgs- straßen zu rechnen. Konstanz hält Rekord Konstanz. Auch in diesem Jahr war Kon- stanz der von Kraftfahrzeugen am meisten benutzte Grenzübergang der Bundesrepu- blik. Bis zum 30. September passierten 953 104 Ornnibusse, Personenwagen und Mo- torräder im großen Reiseverkehr die Grenze. Bis zum Ende des Jahres dürfte diese Zahl Auf 1,1 Millionen ansteigen. Im ganzen Jahr 1954 wurden in Konstanz 890 800 motori- sierte Fahrzeuge beim Passieren der Grenze gezählt. Im Jahre 1934 passierten 2 718 726 Reisende im sroßen Reiseverkehr die Grenze bei Konstanz, 1955 waren es bis Ende September bereits 3 277 546. Landeskirchentag verwahrt sich Stuttgart. Der Württembergische Evang. Landeskirchentag hat den Stuttgarter Ober- Kirchenrat aufgefordert, Verwahrung gegen die vorgesehene Art der Behandlung der Reformation in den neuen Lehrplanentwür- ken des Kultusministeriums einzulegen. Die Kirchenleitung soll sich nachdrücklich für eine Fassung des Themas Reformation ein- Setzen, die das christlich-kirchliche Anliegen der Reformation zu seinem Recht kommen Jasse. Gleichzeitig soll der Auffassung ent- als sei es Konfes- Wenn der evangelischen Be- Völkerungsteil des Landes mehr Rücksicht auf Wesen und Geschichte seiner Kirche ver- Lange. Die württembergische und die badi- sche evang. Landeskirche wollen eine ge- meinsame Stellungnahme zu den Lehrplan- entwürfen abgeben. Papierener Vorhang zwischen Lehrer und Schüler? Die Problematik der Schülerbeobachtungsbogen/ Schnüffelei oder ernstes Anliegen Schülerbeobachtungsbogen, wie sie nach einem Erlaß des Kultusministeriums mit Beginn dieses Schuljahres für Schüler des 3. und 4. Grundschuljahres anzulegen waren, gibt es in Mannheim seit vielen Jahren. In Mannheim ist vielleicht deshalb von neuen Bogen„amitlich nichts bekannt“. Man hat hier dafür ein praktisches Mäppchen geschaffen, das sich wie ein Karteiblatt einordnen läßt. In der Hand kluger Lehrer haben sich die Bogen als wichtige Hilfsmittel bewährt, um von den Schülern klare und fundierte Vorstellungen zu erhalten. In der Hand der Routiniers können die Bogen nichts nutzen, auch wohl micht viel schaden, aber eine Plage werden. In Mannheim werden die Bogen aus wohlerwogenen Gründen auch Eltern gegenüber vertraulich behandelt. Sie bleiben in der Schule, werden auch nicht an weiterfüh⸗ rende Schulen oder an Lehrherren weitergegeben. Die vom Kultusministerium ge- meinten Bogen können auf Verlangen von den Eltern eingesehen werden. Infolge- dessen unterbleiben alle Beobachtungen über das Milieu des Schülers, man verzichtet also auf wichtige Erkenntnismittel. Von der Führung der Beobachtungsbogen braucht die Schulklasse nichts zu merken, sagte Ministerialdirektor Schneckenburger in der Landespressekonferenz,„damit sich nicht ein weiteres Papier zwischen sie und die Lehrer einschiebt“. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den im Lande neu eingeführten Schülerbeobachtungsbogen. Stuttgart. Die vom Kultusministerium Baden- Württemberg für die dritten und vierten Klassen der Grundschulen ausge- gebenen vertraulichen Schülerbeobachtungs- bogen standen im Mittelpunkt einer kriti- schen Diskussion zwischen Kultusminister Simpfendörfer, Präsident Schneckenburger und den Mitgliedern der Landespressekonfe- renz Baden- Württemberg. Dabei wurde auch erwähnt, der kulturpolitische Ausschuß des Landtags habe sich dafür ausgesprochen, diese Schülerbeobachtungsbogen in verein- achter Form anzuerkennen. Die Formulare, die jeder Klassenlehrer zu führen hat, be- schränken sich nur noch auf vier Beobach- tungsprojekte: 1. das körperliche Erschei- nungsbild des Schülers Körperliche Ent- Wicklung, Krankheiten, Körperpflege und ähnliches), 2. die Schulleistungen des Kindes (unterrichtliche Beobachtungen und Erfah- rungen), 3. das seelische Bild des Schülers GCozlales und sittliches Verhalten in der Schule, Verhaltensweisen, die Rückschlüsse auf Temperament, Willens- und Gefühls- leben und Arbeitshaltung zulassen), und 4. besondere Bemerkungen(Veränderungen in den Lebensumständen, die zu Verständnis des Schülers dienen können). Präsident Schneckenburger verteidigte den von vielen Elternbeiräten abgelehnten Schülerbeobachtungsbogen sehr energisch. Er stelle ein wichtiges Hilfsmittel bei den Be- mühungen dar, die zweckmäßigste Form der Aufnahmeprüfung in die weiterführenden Schulen zu finden, und erleichtere der Leh- rerschaft eine sichere Beurteilung der Kennt- Nisse des Schülers. Die Gerechtigkeit einem Kinde gegenüber verlange. daß sich der Leh- rer möglichst aa Hand schriftlich flxierter Einzelbeobachtungen ein objektives Bild vom Wesen und Können des Kindes verschaffe. Dabei müsse sich der Lehrer allerdings davor hüten, das Kind zum ständigen Beobach- tungsobjekt zu machen, da andernfalls die unmittelbare lebendige Beziehung zwischen ihm und dem Schüler leide. Von der Füh- rung des Beobachtungsbogens brauche die Schulklasse nichts zu merken, damit sich Scharfe Kritik am Freiburger Haushalt Bund der Steuerzahler: Schuldenstand und Personaletat zu hoch Freiburg. Die Haushaltspläne der Stadt Freiburg aus den Jahren 1951 bis 1955 sind vom Bund der Steuerzahler in einem Forum vor der Freiburger Bürgerschaft stark kriti- siert worden. Ein Sprecher des Bundes be- anstandete neben dem außergewöhnlich hohen Schuldenstand der Stadt Freiburg Vor allem den zu großen Personaletat, die „übermäßigen Ausgaben für kulturelle Zwecke“ und den zu hohen Aufwand für das Gartenamt. Als ungesund wurde be- zeichnet, daß in Freiburg für den Schulden- und Amortisierungsdienst 13 Prozent des Haushaltes aufgewendet würden. Im all- gemeinen erreichten die Aufwendungen der Gemeinden für solche Zwecke acht bis zehn Prozent. Bei einem Anteil der Realsteuern von 38,9 Prozent an den Gesamteinnahmen und 61 Prozent der Gesamtsteuern könne niemals ein Aufwand getrieben werden, wie inn die Stadt Freiburg treibe. In den lei- tenden Posten sei die Stadtverwaltung Frei- burg übersetzt. g Der Sprecher des Bundes der Steuerzah- ler erkannte anderseits an, daß der Finanz- ausgleich die Stadt sehr erheblich belaste. Durch Verhandlungen mit dem Land müsse versucht werden, die Stadt auf andere Weise zu entschädigen, damit die durch den Wie- deraufbau eingetretene Verschuldung all- mählich abgedeckt werde. Der Finanzdirektor der Stadt betonte ebenfalls, daß die Stadt Freiburg bis 1952 kast ohne jede Hilfe des Staates ihren Wie- deraufbau durch Darlehen finanziert habe. Während Freiburg in dieser Zeit 31 Millio- nen an Krediten aufgenommen habe, seien einer anderen Stadt in Baden- Württemberg in der gleichen Zeit 23 Millionen Mark staatliche Zuschüsse zugeflossen. Freiburg wünsche nicht mehr und nicht weniger als die gleiche Hilfe, die anderen Städten des Landes nach dem Krieg zugeflossen sei. In den nächsten Jahren brauche Freiburg allein für Schulhausneubauten 16 Millionen Mark. Das sei nür ein kleiner Teil der bevor- stehenden kommunalen Aufgaben. Kleider der Ermordeten gefunden Heilbronn. Ein junger Arbeiter hat einige Kleidungsstücke, die Tasche und den Geld- beutel des 17jährigen Mädchens aus Bins- Wangen gefunden, das Mitte Oktober ermor- det worden ist. Vom Inhalt des Geldbeutels fehlte nichts. Vermißt werden jetzt noch das Fahrrad der Ermordeten und ein schwar- zer Pullover mit roten Querstreifen, an dem der Bund abgerissen ist. Wie die Kriminal- Polizei mitteilte, bemerkte der Arbeiter auf dem Heimweg unter einem Gebüsch an einem Feldweg zwischen der Binswanger Straße und der Bundsstraße 27 die Einkaufs- tasche, in der sich Kleidungsstücke und Geld- beutel befanden. Die Tasche lag nicht weit vom Tatort. nicht ein weiteres Papier zwischen sie und den Lehrer einschiebe. Nach Schneckenbur- gers Auffassung werde der Lehrer bei den neuen einfachen Beobachtungsbogen, von denen er durchschnittlich 40 anzulegen und zu bearbeiten hat, nicht überfordert. Der Beobachtungsbereich„die häusliche Umwelt des Kindes“ sei nicht mehr besonders auf- geführt, da das Kultusministerium jeden Verdacht vermeiden wolle, als„beschnüffele die Schule das Elternhaus“, Um etwaige Fehlurteile auszuschalten, die bei Weiter- reichung solcher Bogen die Gefahr der Be- einflussung des folgenden Lehrers in sich bergen, habe das Kultusministerium be- stimmt, daß möglichst nur Beobachtungen über bestimmte Tatbestände und keine Cha- rakteristiken und psychologische Urteile niederzuschreiben sind. Die Beschränkung auf klare Beobachtungen sei auch deshalb geboten, weil die Eltern auf Verlangen in den Schülerbogen Eiablick nehmen könnten. Der Lehrer sei daher gezwungen, sich jeden Eintrag gewissenhaft zu überlegen. Die Un- berrichtsverwaltung setze in Eltern und Leh- rer das Vertrauen, daß sie der neuen Maß- nahme Verständnis entgegenbringen, damit sie sich auf die Schularbeit segensreich aus- wirken kenne. 5 Aus der Diskussion ergab sich, daß trotz der begrüßenswerten Bemühungen auf der Suche nach Möglichkeiten zu einer Ver- besserung der inneren Schulreform doch vor allem heftige Kritik an dieser Art von schrift- licher Registrierung des„seelischen Schüler- bildes“ und der Veränderungen in den Lebensumständen geführt wurde. Kultus- minister Simpfendörker selbst gab zu über- legen, ob es nicht besser sei, den vierten Punkt einfach auf die Fragen zu beschrän- ken, ob die Eltern des Kindes lebten oder ob die Väter beispielsweise in Gefangen- schaft seien. Auch die Weitergabe des pro- blematischen Beobachtungsbogens beim Schulwechsel wurde für ungut bezeichnet, da es zu leicht vorkommen könne, daß einem jungen Menschen auf diese Weise seine ganze Jugend lang ein eventuell in den ersten Schuljahren zutage getretener Makel an- hänge. Den Klassenlehrern, die heute oft noch unter nicht normalen räumlichen Be- dingungen sehr viele Schüler zu betreuen hätten, würden bei gewissenhafter Führung der Beobachtungsbogen eine zu große Be- lastung zugemutet, die leicht dazu führen könne, daß sie die bisher geübte individuelle Einfühlung in das Wesens- und Wissensbild ihrer Schüler zugunsten der papierenen Kartothek einschlafen ließen. Kultusminister Simpfendörfer äußerte schließlich, bevor das Ministerium daran denke, die Beobachtungsbogen auch in ande- ren Klassen anzuwenden, müßten noch viele Erfahrungen gesammelt werden. Er persön- lich sehe keine Notwendigkeit, die Bogen an die nächste Schule weiterzugeben. Der Er- laß des Kultusministeriums vom 15. Februar sieht dagegen wörtlich vor:„Bei einem Schulwechsel ist der Schülerbeobachtungs- bogen abzuschließen und mit den Uebergabe- papieren der aufnehmenden Schule zu über- mitteln.“ Fritz Treffz-Eichhöfer Der Radiumtrick von Emil und Lucia Mit primitiven Schwindeleien Leichtgläubige geleimt und geschädigt Koblenz. Wegen Betruges und ähnlicher Delikte in 38 Fällen haben sich ein 62jähri- ger Vertreter Emil Z. und seine um 30 Jahre jüngere Ehefrau Lucia vor der Ersten Gro- Ben Strafkammer des Landgerichtes Koblenz zu verantworten. Sie hatten versucht, mit Hilfe primitiver Schwindeleien ihre vier- köpfige Kinderschar schlecht und recht durchs Leben zu bringen. Der 34 mal vor- bestrafte Vertreter hatte sich stets als Direk- tor und seine Frau als Heimatdichterin vor- gestellt. Dies genügte den meisten, dem Planungsgespräche in der Dreiländerecke Autobahn, Rheinbrücke und deutsch- schweizerische Kläranlage Weil am Rhein. Die geplante Autobahn- verlängerung durch das Rheintal bis Basel, das Projekt einer neuen Straßenbrücke vom Oberrhein nach dem Elsaß und eine gemein- same Kläranlage der Stadt Basel, der deut- schen Städte Weil, Lörrach und anderer oberbadischer Rheinufergemeinden waren die Hauptpunkte einer Planungskonferenz, an der deutsche Bundes-, Landes- und Kom- munalbehörden sowie Vertreter aus dem El- sag und der Schweiz teilnahmen. Ein Vertreter des Baseler Baudeparte- ments teilte mit, dag der Kanton Basel an der Landesgrenze das zur„Abnahme der deut- schen Autobahn erforderliche Gelände bereitgestellt habe. Das schweizerische Auto- bahnprojekt sei jedoch noch nicht spruchreif, weil große Bauvorhaben in der Eidgenossen- schaft durch eine Volksabstimmung sanktio- niert werden müßten. Im deutschen Grenz- gebiet bei Weil, erklärte ein Sprecher der deutschen Autobabhnbehörden, liege die Straße bis auf wenige Einzelheiten bereits fest. Es wäre daher zu begrüßen, wenn die Schweizer Autobahnplanung bad zu end- gültigen Beschlüssen gelangen würde. Die von beiden Ufergebieten seit langem An unsere Freunde und Gönner Anläßlich des 7 S jährigen Bestehens unserer Braberei bringen Wir ab Sams fag, den 12. November 1955. 18 Uhr unser nebes dunkles EXPORTBIER „Treiber Urtrunk“ geforderte Straßenbrücke von Weil am Rhein nach dem Elsaß soll, wie in der Konferenz weiter bekanntgegeben wurde, bis 1960 ge- baut werden. Sie wird nicht auf der Höhe der gegenwärtigen Fährverbindung Weil Hüningen, sondern weiter nördlich an der Stelle der früheren Eisenbahnbrücke über den Rhein errichtet werden. Diese Lösung wurde gewählt, weil die Brücke über den Ortsverkehr hinaus als Zubringerstraße aus dem Elsaß zur Autobahn überregionale Be- deutung haben wird. b Sehr ausführlich wurde auch das starke Anwachsen des Weiler Rheinhafens erörtert, dessen Gelände durch ein Stichbecken ver- größert werden soll. Die Stadt Basel bekundete starkes Inter- esse an einer gemeinsamen Kläranlage mit den deutschen Städten Weil, Lörrach und anderen oberbadischen Rheinufergemeinden. Als Standort ist ein Uferabschnitt oberhalb der Kembser Schleuse vorgesehen. Der Wunsch einer Reihe von Bauerngemeinden, die Abwasser für Berieselungszwecke zu ver- wenden, stößt auf Schwierigkeiten, weil eine Vollbiologische Reinigung sehr hohe Kosten verursachen würde.. 18 Uhr, ein begrenztes Qoantum unseres Ttelber-Jubiläums-Bieres Seriös auftfetenden Ehepaar ihr Vertrauen zu schenken. Eines leichten Schmunzelns konnten sich weder Richter noch Staatsanwalt erwehren, als der Angeklagte, der aus der Unter- suchungshaft vorgeführt wurde, Beispiele aus seiner Geschäftspraxis zum Besten gab. Als Dr. med. hatte er den Kreis Ahrweiler wie auch den Westerwald mit einem schnell wir- kenden Heilverfahren heimgesucht. Eine ein- fache Kaffeemaschine wurde über Nacht zum „Radiumamanator“. Der gemahlene Kaffee mußte 24 Stunden in dem Gerät bleiben, das einen Wert von 18 000 Mark haben sollte. Der Sachverständige schätzte den Wert der Maschine auf höchstens 150 Mark. Emil Z. hatte diese Maschine jedoch für 300 Mark monatlich vermietet und gesagt, daß der aus diesem Gerat entnommene Kaffee radium- haltig sei und eine bedeutende Heilkraft be- sitze. Doch nicht allein die Landbevölkerung flel auf solche Schwindeleien herein, auch ein Apotheker mußte daran glauben. Der An- geklagte ließ sich in einer Apotheke Radium- kompressen kaufen, benutzte diesen Mull und verpackte darin ganz gewöhnlichen Lehmpapp, den er dann pro Packung für 17,50 Mark dem Verkäufer der Radiumkom- Pressen als Heilerde„andrehte“. Auch auf andere Art versuchte das Ehe- paar zu Geld zu kommen. Vertreterposten würden am laufenden Band angenommen und die Musterkollektion versilbert, ehe der erste Auftrag engegengenommen War. Mit einem auf Wechsel gekauften Auto wurde eine Reise nach Berlin unternommen, als der Boden im Raume von Bonn und Koblenz zu heiß geworden war. Die Tankstellenbesit- zer machten nach der Abreise der seriösen Gäste große Augen. Sie hatten eine wert- volle Uhr in Zahlung genommen und mug ten bei näherem Zusehen feststellen, daß sie eine schillernde Atrappe in Händen batten. Von einem Uhrwerk war nichts zu sehen. Nur das Preisschild war echt. * — BLICK NA Cl RHEINLAND-PFALZ Vier Millionen Uebernachtungen Mainz. Der Fremdenverkehr in Rhein. land-Pfalz ist im Sommerhalbjahr 1953, Vor allem durch die schöne Witterung bedingt, außerordentlich stark angestiegen, wie das Statistische Landesamt in Mainz mitteilte, wurden die 188 monatlich berichtenden Fremdenverkehrsgemeinden des Landes von April bis September von 1,24 Mill. Fremden mit vier Mill. Uebernachtungen gegenüber 1,1 Mill. Fremden mit 3,45 Mill. Ubernachtun. gen im Sommerhalbjahr 1954 aufgesucht. Die meisten Uebernachtungen wies unter den sieben Fremdenverkehrsgebieten des Landes das Gebiet Westerwald Lahn—Taunus mit über 850 000 auf. Die meisten Fremden wur. den dagegen im Rheintal mit über 354 000 Sezählt. 100 Verkehrsopfer in einem Monat Mainz. In den ersten neun Monaten die-. ses Jahres haben sich auf den Straßen in Rheinland-Pfalz 25 113 Verkehrsunfälle er- eignet, bei denen 650 Personen getötet und 16 958 verletzt wurden, gegenüber der glel. chen Zeit des Vorjahres, in der sich 20533 Unfälle mit 639 Todesopfern und 13 865 Ver- letzten ereigneten, bedeutet das eine Zu- nahme um über 20 Prozent. Im September Sing die Zahl der Unfälle gegenüber dem August zwar um sieben Prozent zurück, doch stieg die Zahl der Todesopfer erheblich an. Sie überschritt mit 103 zum ersten Male seit dem Kriege die 100er-Grenze innerhalb eines Monats. Unter den getöteten Personen waren allein 54 Motorradfahrer. Schlägerei stoppt Straßenbahnverkehr Mainz. Eine schwere Schlägerei zwischen einem Schaffner der Mainzer Straßenbahn und einem Einwohner verursachte einen län. geren Aufenthalt der Straßenbahn an der Endhaltestelle in Mainz-Kostheim. Die Fahrt konnte erst fortgesetzt werden, nachdem die Polizei ein Protokoll über die Körperverlet- Zungen und die Demolierung des Wartehäus. chens, in dem sich die Schlägerei hauptsäch⸗ lich abspielte, aufgenommen hatte. Zahl. reiche Reisende aus der Umgebung von Mainz konnten ihre Anschlußzüge am Haupt- bahnhof wegen dieser Verzögerung nicht mehr erreichen. Einige Geschäftsleute wollen bei den Stadtwerken Regregansprüche gel- tend machen. Die Motive für die Auseinan- dersetzung sind noch nicht geklärt. 5000 Tonnen Munition gefunden Prüm/ Eifel. Seit dem Jahre 1945 sind in der westlichen Eifel fast 5 000 Tonnen Mu- nition gefunden worden. Wie das Spreng- kommando des Regierungsbezirks Trier be- kanntgab, besteht keine Minengefahr mehr, Wohl aber liegen immer noch vereinzelt ge- Tährliche V-Eins-Zünder in den Wäldern, Die gefundene Munition ist zu dem Sammellager Watzerath im Kreis Prüm gebracht und dort vernichtet worden. Mopedfahrer auf der Schulbank Kaiserslautern. Bis 23. November führt der Polizeisportverein Kaiserslautern einen kostenlosen Verkehrsunterricht für Moped- fahrer durch. Dieser Unterricht, mit dem die ADAC-Motorsport-Gruppe des Vereins zur Bekämpfung der Verkehrsunsicherheit durch Mopedfahrer schreitet, fand starkes Interesse. Jeder Besitzer eines Mopeds kann teilnehmen. Endziel dieses Kurses, der zehn Unterrichtsstunden umfaßt, ist, jedem Mo- pedfahrer Kenntnisse in der Straßenver- kehrsordnung zu vermitteln und ihn auf richtiges Verhalten hinzuweisen. In einem Brief an den Verein begrüßt der ADAC-Gau Pfalz dieses Vorhaben und hebt hervor, daß eine intensive Unterrichtung der Moped- fahrer dringend erforderlich ist. Keine Belebung des Schmuggels Trier. Trotz der am 1. November in Kraft getretenen neuen Zollbestimmungen, die auch bei kleineren Mengen die zollfreie Ein- fuhr von Kaffee, Tee und Zigaretten nicht des mehr gestatten, ist bisher keine Belebung bisher Schmuggels fast völlig verschwundenen mit diesen Waren an der deutsch-luxemburgischen Grenze zu bemer- ken. Dies wurde von der Zollfahndungsstelle Trier mitgeteilt. Es seien keine Vorfälle be- kannt geworden, die über normale Vor- kommnisse hinausgingen. eee Auf dem Fernsehschirm 16.30 17.00 17.15 19.00 19.00 20.00 20.30 21.25 12.00 17.15 20.00 20.30 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20.00 20.25 21.15 zum Ausstoß.„TREIBER URTRUNK“ ist ein dunkles, gemäß unserer alten Brabfrodition aus qusgesochten Nohstoffen hergestelſtes Edelbier ersten Ranges. Abs Dankbarkeit gegenüber unseren Kunden wird in der Zeit vom Samsfog, dem 12. November 1955, ab 18 Uhr, und Sonntog, dem 13. November 1955, bis 24 Uhr, in allen Treiber-Bier-Lokalen und in allen sonstigen Verkaufsstellen bis Monte g, 14. Noyember 20 einem ungewöhnlich stark herabgeminderten Jobiläumspreis zum Verkouf angeboſen. feintici Treiber Broberei Feldschlößchen LUDWIGSHAFEN RHEIN OGGEHRNS HEIN Samstag, 12. November Jugendstunde Im Fernseh-Zoo Wer— was— wann? Die Münchener Abendschau Von Rhein, Main und Neckar Eldorado(ein Kamera- Streifzug durch Britisch- Guayana) Die Nachtglocke (Komische Oper von Donizetti) Wochenspiegel anschl.: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 13. November Der Internationale Frühschoppen Feierstunde zum Volkstrauertag Zurück nach Lambarene Unruhige Nacht Fernsehspiel) Montag, 14. November 4 Jugendstunde Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Die Münchener Abendschau Der Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Erdtrabant Alpha kreist 1957 Mobile(Theater der Mechanik) . ringe Losu der keite hat der nur Grur doe ver reale tigt Zuki Gesa der tion gelee die samt Zuge Zz0ger verw von Schei jetzię glied L schic Wirts rück sind seine Sich sach! Zugle inten mein Guta räum der 1 men“ eine des der l. schaf tächl. vor, klein untei ungen n Rhein- 1955, vor bedingt Wie dag mitteilte ichtenden andes von Fremden zegenüber rnachtun. sucht, Die inter den es Landez lunus mit den wur. er 354000 Monat vaten die- traßen in fälle er. tötet une der glei. ich 20 523 3 865 Ver- eine Zu- deptember äber dem rück, doch eblich an. Male seit halb einez zen Waren awerkehr Zwischen aßzenbahn einen län- n an der Die Fahrt chdem die perverlet- artehäus. auptsäch⸗ te. Zahl- ung von um Haupt- ing nicht ite wollen üche gel Auseinan- nden 15 sind in men Mu- Spreng- Trier be- ihr mehr, inzelt ge- dern. Die amellager und dort bank ber kührt ern einen Moped- mit dem Vereins sicherheit 1 Starkes eds kann der zehn dem Mo- abbenver- ihn auf In einem DAC-Gau rvor, daß Moped- ggels in Kraft gen, die kreie Ein- ten nicht Belebung vundenen an der u bemer- Ingsstelle fälle be- ale Vor- Ammann m . 1 kar Streifzug zettli) nntag „ oppen dertag diel) 57 nik) 5 Hten in 955, ber ten den — 1*—*. N 2 8 2. N ECC 2 2 1 —* 8 8 8 1 5 2 2 25. 5 — 25 5 8 85. 85 5 8 N W 9 8 2 Jov. Nr. 261/ Samstag, 12. November 1955 MORGEN—— . Luther-Ausschuß: hein soll keine Der süd westdeutsche Raum wird im Neugliederungsgutachten als Von unserer Bonner Redaktion und der Agentur Bonn. Der Bundesinnenminister, Dr. Gerhard Schröder, hat am Freitag das lange erwartete Gutachten zur Neugliederung des Bundesgebietes der Oeffentlichkèeit über- geben. Das Gutachten wurde vom„Luther-Ausschuß“ aufgestellt, der in dreijähriger Arbeit unter Leitung des früheren Reichskanzlers Dr. Luther alle Fragen des Neu- gliederungsproblems untersucht und mit den örtlichen Stellen diskutiert hat. Seine Arbeitsergebnisse sollen den gesetzgebenden Körperschaften als Grundlage für die politische Entscheidung darüber dienen, wie der im Grundgesetz enthaltene Neu- gliederungsauftrag auf die Verhältnisse in der Bundesrepublik angewendet werden kann. Der Artikel 29 des Grundgesetzes, der die Neugliederung des Bundesgebietes anordnet, ist mit der Wiedererlangung der Souveränität in Kraft getreten. Damit hat am 5. Mai 1955 die einjährige Frist begonnen, in der in den Gebietsteilen, die nach 1945 ohne Volksabstimmung zu einem anderen Bundesland geschlagen wurden, durch Volksbegehren eine Aenderung dieser Zugehörigkeit gefordert werden kann. Solche Volksbegehren sind nach Ansicht des Luther-Ausschusses, mit Sicherheit zu erwarten. Damit kann— wie es in dem Bericht dieses Ausschusses zur Neugliederung des Bundesgebietes heißt—„eine Automatik in Bewegung gesetzt werden, die die Bundesregierung durch Verfassungsbefehl Gesetzentwurf vorzulegen.“ Die Meinung des Ausschusses hat nicht immer ihren Niederschlag in klaren Richt- jnnien gefunden. Nur wenige der vorgeleg- ten Abänderungen, durchweg die von ge- ringerer Bedeutung, empfehlen eine einzige Lösung. Bei schwierigen Problemen stellt der Bericht verschiedene Lösungsmöglich- keiten einander gegenüber. Der Ausschuß nat sich, seinem Auftrag entsprechend, mit der Neugliederung des Bundesgebietes, also nur des heutigen Geltungsbereiches des Grundgesetzes, befaßt. Er hat dabei je- dochstets den Fall der Wieder- vereinigung Deutschlands„als eine reale Zukunfts entwicklung“ berücksich- tigt und Lösungen vermieden, die für die Zukunft eine vernünftige Neugliederung Gesamtdeutschlands unmöglich machen. Auch der Gesichtspunkt der europäischen Integra- tion hat im Blickfeld der Sachverständigen gelegen. Nach Ansicht des Ausschusses soll die Neugliederung durch einen für das ge- samte Bundesgebiet gültigen, in einem Zuge zu verabschiedenden Gesamtplan voll- zogen werden. Damit wurde der Einwand verworfen, dag zum Beispiel die Einwohner von Schleswig-Holstein mit darüber zu ent- scheiden hätten, ob die Rheinpfalz in ihrem jetzigen Staatsverband bleiben oder umge- gliedert werden soll. Fünf Richtbegriffe Landsmanmschaftliche Verbundenheit, ge- schichtliche und kulturelle Zusammenhänge, wirtschaftliche Zweckmäßigkeit und die Be- rücksichtigung des sozialen Gefüges— das sind die fünf Richtbegriffe, die der Ausschuß seinen Erwägungen zugrundegelegt hat. Wo sich diese fünf Gegebenheiten im haupt- sächlichen decken,„entstehen Raume von zugleich politischer, wirtschaftlicher, kultu- reller Verdichtung und verstärkter Lebens- intensität, die eine natürliche Lebensge- meinschaft ausmachen“, so heißt es in dem Gutachten, Solche Raume werden als„Kern- räume“ bezeichnet. Demgegenüber spricht der Bericht des Ausschusses von„Kleinräu- men“ bei Gebieten, die keine Grundlage für eine Länderbildung abgeben. Nach Ansicht des Ausschusses liegt ein Zusammentreten der landsmannschaftlichen, kulturellen, wirt- schaftlichen und sozialen Gegebenheiten tat- tächliceh in vielen Fällen im Bundesgebiet vor, und zwar sowohl in größeren wie in kleineren Räumen. Diese Bereiche sollen als unteilbare Baukörper beim Aufbau der Län- der beibehalten werden.„Sie sollen als dauerhafte Elemente dienen, um dem deut- schen Staatswesen Beständigkeit zu geben.“ Kein Nordweststaat Im einzelnen ist der Ausschuß zu der Veberzeugung gekommen, daß ein Nord- weststaat durch Zusammenlegung der Hanse- städte Hamburg und Bremen mit den Län- dern Niedersachsen und Schleswig-Holstein nicht realisierbar ist. Alle vier Länder woll- zwingt, einen die Neugliederung regelnden ten ihre Eigenständigkeit aufrechterhalten. An der staatlichen Selbständigkeit von Ham- burg sei nicht zu zweifeln. Auch das kleinere Bremen erfülle sämtliche Voraussetzungen, die ein Bundesland zu erfüllen hat. Nieder- sachsen sei,„gemessen an seinen Dauer- aufgaben“, wirtschaftlich und finanziell lei- stungsfähig und im sozialen Gefüge gesund. Grenze bleiben Hauptproblem dargestellt dpa Mängel der Grenzziehung zwischen Nieder- sachsen und Nordrhein- Westfalen sollten im Einzelfall auf vertraglichem Wege geregelt Werden. Wohin mit der Pfalz? Der„mittel westdeutsche Raum“ leidet zur Zeit unter den Ländergrenzen zwischen Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Würt⸗ temberg, die die Städteballungen an der Main- und der Neckarmündung zerschneiden. Als mögliche Abhilfen schlägt der Ausschuß vor: Vergrößerung von Rheinland-Pfalz, Aufteilung des Landes, wobei einmal die Pfalz zu Bayern oder zu Baden- Württemberg käme und Rheinhessen zu Hessen und der Raum Koblenz-Trier zu Nordrhein-Westfa- len. Andere Möglichkeiten wären die Vereini- gung der Pfalz mit Teilen des alten Landes Baden oder der Zusammenschluß von Rhein- jland-Pfalz, Hessen und Nordbaden, even- tuell unter Ausschluß von Koblenz und Trier, und schließlich ein neues Land Pfalz beider- seits des Rheins und ein Land Hessen unter Einschluß von Rheinhessen. Bayern wird als„Prototyp eines Bundes- staates“ bezeichnet, der die ihm obliegen- den Aufgaben in seiner heutigen Gestalt Wirksam erfüllen könne. Die Situation von Baden-Würtemberg Die Denkschrift gliedert sich in sechs Hauptabschnitte. Unter dem Abschnitt D Wird die Situation von Baden- Württemberg mit folgenden Thesen beurteilt: 1. Der süd westdeutsche Raum ist in sei- nem südlichen Teil durch das alemannisch- schwäbische, in seinem nördlichen Teil durch das fränkisch- pfälzische Volkstum bestimmt. Im Laufe der Geschichte hat sich in einem breiteren Mittelgewicht eine gegenseitige Durchdringung und Angleichung über die Stammesgrenze hinweg vollzogen. Innerhalb der alten Länder Baden und Württemberg bildete sich ein badisches und württember- gisches Staatsbewußtsein, aus dem eine ent- sprechende landsmannschaftliche Verbunden heit entstand. Indessen ist in Nordbaden eine enge auf gemeinsamem Volkstum und Ge- schichte beruhende landsmannschaftliche Verbundenheit am unteren Nek- kar mit dem ehemals gleichfalls kur- pfälzischen Gebiet des links- rheinischen Raumes noch lebendig. 2. Der süd westdeutsche Raum stellt kein einheitliches Ganzes dar. In seiner geschicht- lichen Entwicklung von den drei Kernräu- men des schwäbischen Kernraumes, der Rheinebene und des Bodenseegebietes be- stimmt, hat er erst in der aller jüngsten Zeit eine staatliche Zusammenfassung erfahren. 3. Auf rohstoffarmem Raum hat sich durch den Fleiß und die Erfindungsgabe der Bevölkerung und durch die günstige Ver- kehrslage am Rhein eine starke arbeits- und exportintensive Industrie entwickelt. Als wesentliches Merkmal der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit ist eine weitgehende Ver- klammerung innerhalb dieser Industrie So- Wie ihre gesunde Streuung über landwirt- schaftliche Gebiete zu bezeichnen. 4. Das soziale Gefüge ist infolge des Vor- Wiegens von Klein- und Mittelbetrieben so- wie durch weitgehende ländliche und be- trisbliche Verwurzelung der Industriearbei- terschaft, schließlich auch durch den engen Zusammenhang zwischen Handwerk und In- dustrie gesund. Es ist ein wesentlicher Bei- trag zur Krisenfestigkeit dieses Raumes. 5. In seiner Wirtschaftskraft und finan- ziellen Leistungsfähigkeit steht Baden-Würt⸗ temberg an hervorragender Stelle des Bun- desgebietes. 6. Die industrielle Ballung im Rhein- Neckar-Gebiet im Zusammenhang mit den noch bestehenden landsmannschaftlichen und geschichtlichen Bindungen beiderseits des Rheins läßt die Zuordnung dieses Raumes, insbesondere das Problem des Städte- Paares Mannheim- Ludwigshafen Als eine Frage der Neugliederung erscheinen, die in größerem Zusammenhang zu beant- worten ist. Mannheim als Ländergrenzproblem Zur spezifischen Lage der Stadt Mann- heim wird im Luther-Gutachten auszugs- Weise folgendes gesagt: Das Mannheimer Problem des Rhein-Neckarraumes ist nicht eine Frage örtlicher Grenzänderung, es ist auch kein kommunales Problem der die Doppelstadt Mannheim-Ludwigshafen bil- denden zwei Stadtgemeinden, sondern ein echtes Ländergrenzproblem. Dieses Problem beruht auf dem Umstand, daß hier am Zu- sammenflugß von Rhein und Neckar der Rhein seit 1816 zur Landesgrenze wurde und diese Grenzziehung nach 1945— nach vorübergehender anderer Lösung(Ober- regierungspràsidium Mittelrhein-Saar) auch bei der Bildung der heutigen Länder beibehalten wurde. Dies geschah, obschon hier beiderseits des Rheins seit einem Jahr- hundert eine gewaltige Industrieballung entstanden ist, mit der eine nicht minder konzentrierte Agglomeration(Anhäufung) von Menschen in einem dichten Siedlungs- geflecht parallel läuft. Die heutige ländermäßige Aufteilung des Rhein-Neckarraumes hat mannigfache Kon- sequenzen auf dem Gebiete der Verwal- tungsorganisation vor allem hinsichtlich Be- hördenzuständigkeit und Verfahrensrege- lungen. Die noch fehlenden oder nur zum Teilvrieder aufgebauten Rheinbrücken sind ein Beispiel dafür, wie die heutige Ländergrenze in Strommitte sich zum Nachteil der betrof- fenen Anwohner auswirkt. Mannheim ist der beherrschende zentrale Einkaufsort in wei- tem Bereich rechts und links des Rheines, Iinksrheinische sogar noch rheinhessische Ge- biete bis über Worms hinaus umfassend. Das Geschäftsleben Ludwigshafens ist mehr einseitig und wird von Mannheim ergänzt. So fehlt es in Ludwigshafen an Spezial- und Luxusgeschäften. Auch eine größere Ver- brauchsgüterindustrie ist nicht vorhanden. Neben der wirtschaftlichen Verflechtung ist eine enge Verbundenheit historischer und kultureller Art unverkennbar. Zahlreiche Anknüpfungen an die kurpfälzische Tradi- Reichskanzler a. D. Dr. Luther(links) leitet den Sachverstdndigen- Ausschuß, der zum Studium der mit der Neugliederung zusammenhängenden Probleme das ganze Bundesgebiet bereiste und nun, nach dreijähriger Arbeit, ein Gutachten fertigstellte, das am gestrigen Freitag vom Bundesinnen ministerium veröffentlicht wurde. Das Gutachten soll der Bundesregierung und dem Parlament als Unterlage zu einer etwaigen Beschluß- fassung gemäß der im Grundgesetz: vorgesehenen Neugliederung des Bundesgebietes dienen. Unser Bild zeigt Dr. Luther mit dem Oberbürgermeister von Ulm, Dr. Pfitzer. Bild: dpa tion sind ein deutliches Zeugnis für das in der Bevölkerung fortlebende Gefühl der Ver- bundenheit. Die Grenze zerschneidet das ein- heitliche Pfälzer Sprachgebiet, das von Zwei- brücken bis in das Neckartal hineinreicht. Eine wirkliche Lösung des Rhein- Neckar-Problems kann nur auf dem Wege der Schaffung einer ein- heitlichen Länderhoheit für Mannheim und Ludwigshafen nebst ihres Um- und Hinterlandes gefunden werden. Die Frage der Wiederherstellung Badens Zu dieser Frage entnehmen wir dem Gut- achten folgenden Passus: Auf Grund der Richtbegriffe des Artikels 29 ergibt sich jedenfalls keine zwingende Notwendigkeit, ein selbständiges Land Baden im Zuge der Neugliederung zu bilden, da die Forderun- gen der Richtbegriffe— wenn auch jeweils in verschiedenem Ausmaß— sowohl durch das gegenwärtige Land Baden-Württem- berg als auch durch ein etwaiges Land Baden erfüllt werden. Im übrigen hat die Frage der Wiederherstellung des alten Landes Ba- den, wie sie in der Denkschrift des Heimat- bundes Badener Land gestellt wird, einen so überwiegend juristischen und politischen Charakter, daß der Ausschuß ohne Ueber- schreitung der Grenzen des ihm gestellten Auftrages dazu keine Stellung nehmen kann. Rheinland-Pfalz zur Rettung Vorschläge zur Erhaltung des Staates Rheinland-Pfalz finden sich in einer Denk- schrift dieses Landes. Sie laufen auf Grenz- verschiebungen zwischen Hessen und Rhein- land-Pfalz hinaus, und zwar wird die An- Sliederung des rechtsrheinischen Rheingau- kreises(Regierungsbezirk Wiesbaden) sowie der rechtsrheinischen Teile von Mainz und Worms(Stadt- und Landkreis) vorgeschla- gen(zusammen rund 100 000 Einwohner). Ueber diese Vorschläge des Landes Rhein- land-Pfalz hinaus— 80 heißt es in dem Luther-Gutachten— könnte daran gedacht werden, einen Teil von Nordbaden, nämlich die kreisfreien Städte und die Kreise Mann- heim und Heidelberg sowie die Kreise Sins heim und Mosbach mit Rheinland-Pfalz zu vereinigen. Außerdem müßte die jetzige zum Teil unzweckmäßige Grenze zwischen Baden- Württemberg und Hessen in der Weise be- reinigt werden, daß ein Südstreifen des Re- gierungsbezirks Darmstadt dem Mannheim Heidelberger Gebiet hinzugeschlagen würde. Erhielte das Land Rheinland-Pfalz den kräf- tigen Zuwachs dieses Gebietes, so könnte es den Ostteil des Oberkreises Altenkirchen (Regierungsbezirk Koblenz) ohne Einbuße an Wirtschaftskraft an Nordrhein- Westfalen ab- geben.. Das Land Rheinland-Pfalz würde bei die- sen Veränderungen von 3,3 auf 4,2 Millionen Einwohner anwachsen. Für Hessen und Nordrhein-Westfalen wäre die Veränderung von Gebiet und Bevölkerung nur von gerin- ger Bedeutung. Die Bevölkerung von Baden- Württemberg würde sich von 6,9 auf 6,1 Mil- lionen vermindern. Die Bevölkerungsdichte des Landes Rheinland-Pfalz würde mit 188 Menschen je qkm höher sein als bisher(165). Die finanzielle Leistungsfähigkeit des Lan- des würde sich erhöhen. Dabei ergäbe sich aber eine Lösung, die den alis der Gesamtschau des mittelwest- deutschen Raumes gemäß Artikel 29 an die Neugliederung zu stellenden Anforderungen keine Rechnung trüge und gerade von die- sem Blickpunkt aus selbst bei Verbesserun- gen am Bestand des Landes Rheinland-Pfalz nicht befriedigend wäre. Was kostet Sicherheit? DN 5250 6. W. e oM 5990 ad. W. OPEL OIY MIN REEKORO DM 6300 d. W. 3233 ͤ Cönstige Finonzietungstpöglichkeiten durch unsere Algemeine finaasietungsgesellschoft. m. b. H. Sie ist jeden Preis Wert. Besonders preiswert erwirbt man sie beim K uf eines OpEL OLYMPIA. Denn im Ol VMpIA ist mon sicher, daß man sicher föhrt. Seine weſteren Vorzüge: Wirtschofflichkeit, Zuverlässigkeit, gönstige Raumverhältnisse, modernes Aussehen %%%ͤ%— Opkl-Hsadles dbstoll la Europe Verteieb und Kundendienst dutch die Orgonisetion der Generel Motors %%% ͤ—— 88 8 in Sekundenschnelle am anderen vorbei: der tem-: peromentvolle l, 5 Ltt. Of El. 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Weber selbst mit einem Frinnerungsring überraschte. Im unterhaltenden Teil betätigte sich Rudi Krü- ger erneut als gewandter Ansager und Unter- Halter. Mit den drei Clausianas, dem witzeln- den Kurt Wilhelm, Gerdi Kobberger, den „lustigen Sieben“ und! dem Gitarristen Alois Henn servierte Krüger eine bunte Schweden- platte, Die musikalische Betreuung hatte Franz Kühner. 5 Kr Stimmungsvolle Stenografen BAIIl in Neckarau Auch in diesem Jahr trafen sich die vielen Anhänger und Freunde des Stenografen- vereins Neckarau mit ihrem Vorsitzenden Ludwig Wittmann zum traditionellen Steno- grafenball. Festlich gekleidete Menschen belebten nach der obligatorischen Polonaise unter Tanzleitung von Leo Helm, die lange Nacht hindurch das Parkett und bewiesen, daß die Stenografen nicht nur flotte Kurz- schriftler, sondern auch ebensolche Tänzer- (nnen) sind. Mit der Schau moderner Gesell- schaftstänze durch den Tanzkreis Helm mit fünk Paaren hatte Georg Bauer als Vergnü- gungschef für eine dankbar aufgenommene Abwechslung gesorgt, die von Solodarbietun- gen des Ehepaares Helm bei Pasodoble und Rumba gekrönt wurde. Die Männer um Erwin Pape(Mutos) sorgten mit Erfolg für den Rhythmus. Kr. Verwaltete Kultur auf 08/15 genormt Ein Bild von der kulturellen Entwicklung in herben Farben entwarf Stadtrat Dr. Feu- ling im Kulturpolitischen Ausschuß der CDU. 1e„normative Kraft des Faktischen“ setze sich in steigendem Maße durch. Ohne Rück- sicht auf die im Grundgesetz verankerte Auf- fassung, drohe die Kulturpolitik in beliebig viele Subjektivismen auseinander zu fallen. Das Fehlen der Schulgesetze und eines Ge- setzes, das den Elternbeiräten Kompetenz und Rahmen für ihre Betätigung gibt, mache sich unangenehm bemerkbar. Stadtrat Kuhn, MdL., setzte die Schwierigkeiten bei der par- lamentarischen Behandlung dieser Gesetze auseinander, gab aber der Hoffnung Aus- druck, daß wenigstens das Privatschulgesetz noch in dieser Session des Landtags verab- schiedet werde. Mit Schwächen der Entwürfe für die Lehrpläne der Oberschulen wird sich eine Landestagung befassen: Das Neue darin sei nicht gut, das Gute nicht neu, das Ganze kranke an einer quälenden Unverbindlich- Aus dem Polizeibericht: 1000 Mark im Nu verjubelt Ein ungetreuer Kassier Ein 18jähriger Kraftfahrer, der für seine Firma Waren ausfuhr und gleichzeitig die Tageseinnahmen zu kassieren hatte, ent- tauschte das Vertrauen, das sein Arbeitgeber in ihn setzte, schwer. Als er an einem Tag 1010 DM in der Tasche hatte, konnte er der Versuchung nicht widerstehen, den großen Herrn zu spielen. Er stellte seinen Wagen kurzerhand am Hauptbahnhof ab, lieg sich in einem Taxi vor einem Kaufhaus vorfah- ren, kleidete sich von Kopf bis Fuß neu ein, kaufte sich eine neue Armbanduhr und fuhr dann mit zwei Freunden in einem Miet- wagen nach Essen, wo sich die Gesellschaft mit dem fremden Geld amüsierte. Als der junge Mann nach zwei Tagen ohne Geld Wieder zurückkam, wurde er auf der Straße erkannt und festgenommen. Versicherungsmarken verbrannt Durch Boten war bei der Angestellten- Versicherung ein Umschlag abgegeben wor- den, der 13 Versicherungskarten enthalten sollte. Es waren jedoch nur sechs vorhan- den; die sieben übrigen im Gegenwert von 7000 Mark in geklebten Marken fehlten. Eine Angestellte der Firma, von der die Karten abgeliefert wurden, hatte— wie die Ermit- lungen ergaben— Geld zum Kauf von Ver- sicherungsmarken veruntreut. Um ihre Ver- fehlungen zu vertuschen, nahm sie die feh- lenden Karten angeblich mit nach Hause und verbrannte sie. Die Angestellte gibt an, 550 Mark unterschlagen zu haben. Die tatsäch- liche Höhe des unterschlagenen Geldes fest- zustellen ist schwer, weil man nicht weiß, wieviel Marken auf den verbrannten Karten geklebt waren. Zeugen eines Unfalls gesucht Bei einem schweren Verkehrsunfall am 3. November in Feudenheim(Straßenkreu- zung Am Aubuckel Feudenheimer Straße), bei dem ein Lieferwagen und ein Radfahrer zusammenstießen, wurde der Radfahrer so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus starb. Die Kriminalpolizei in L 6(Telefon 5 80 41— Hausapparat 260) bittet alle Per- sonen, die Zeugen dieses Unfalls waren, vor allem die beiden Radfahrer, die sich zur Zeit des Unfalls an dieser Stelle befanden, sich möglichst bald zu melden. keit, die den Lehrer in einer riesigen Material- sammlung doch wieder ziemlich allein lasse. Auf Mannheimer Verhältnisse übergehend, berichtete Dr. Feuling von Versuchen, der ölkerung gzum Beispiel bei der Wahl von einen) einen auf 08/15 genormten Ge- schmack aufzunötigen und persönliche, grund- legende Rechte streitig zu machen. Bei der Stellenbesetzung mache sich Neigung zu ge- Wagten Experimenten bemerkbar. Wie die Bürger besser„beteiligt“ werden sollten, war abschließend die Frage in dieser von Ober- studiendirektor Schmieder geleiteten Aus- Sprache. 3 Die ersten Tanzschritte aA Uf neuem Parkett Ein bißchen schüchtern und zaghaft be- traten die jungen Herren, angetan mit ihrem besten Anzug, und die Teenager im neuen Taftkleidchen den Saal. Sie kamen nicht nur zu ihrer ersten Tanzstunde, sie waren auch die ersten Tanzschüler in den neuen Räumen in der Laurentiusstraße 17a. Die Tanzschule Ungeheuer hat allerdings schon eh und je hier ihr Domizil, und mancher Alte Mannheimer wird hier die ersten Walzerschritte gelernt haben. 1889 gab Hein- rich Ungeheuer, der Vater des jetzigen Tanzlehrers, an diesem Platz den ersten Unterricht. Jahrzehntelang erfreute sich die Tanzschule, die eine der ältesten in Mann- heim ist, zunehmender Beliebtheit, bis am 5. November 1944 in einer einzigen Nacht alle Mühe und Arbeit vernichtet wurde. Elf Jahre hat es gedauert, bis das Haus wieder- aufgebaut werden konnte; bis dahin gab das Ehepaar Ungeheuer vorwiegend in Betrieben und Jugendgruppen Unterricht. Die Räume, die von Architekt Heinrich Schork gestaltet Mannheimer Termin-Kalender Karnevalverein„Fröhlich Pfalz“: 12. Novem- ber, 20.11 Uhr, Saal„Flora“, Lortzingstraße, Eröffnungssitzung. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Waldhof- znau: 12. November, 20 Uhr, Zusammen- kunft und Lichtbildervortrag im Evangelischen Gemeindeheim Schönau. CVJM: 12. November, 20 Uhr, G4, 1-2, Film- „Heidi“ oder„Cinderella“.— 13. No- vember, gleicher Ort, gleiche Zeit: Eröffnung der Weltbund-Gebetswoche mit Festvortrag von D. Erich Stange. Vdk, Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: 12. No- vember, 20 Uhr, Lokal„Arion“, Uhlandstraße, Itglieder versammlung. Waffenring der Wehrtechniker E. V.— Orts- gruppe„Kurpfalz“: Monatsversammlung am 12. November, 19.30 Uhr, Gaststätte„Walhalla“, Ludwigshafen, Oggersheimer Straße 29. Thema: „Wehrtechnik und Truppe“; Sprecher: Ingenieur Kletsch. Vortragsabend der Klavierklasse Else Reh- berg mit Werken von Bartok, Ravel, Chopin, Prokofiew, Beethoven und Brahms, 12. Novem- ber, 20 Uhr, Kunsthalle. Verband mitteldeutscher Landsmannschaften, Ortsgruppe Rheinau, Neckarau, Almenhof: 12. November, 20 Uhr, Gasthaus„Zum Eich- baum“, Neckarau Friedrichstraße, Filmpalast), Monatsversammlung. Gesangverein Flora 1897, Käfertal: 12. No- vember, 20 Uhr, Gasthaus„Zum Löwen“, Bun- ter Abend unter dem Motto„Martine, lieber Herre mein“. Mannheimer Rudergesellschaft Baden von 1880: 12. November, 20 Uhr, Musensaal, Jubi- S-Festball. Tanzschule C.& Koch: 12. November, 19 Uhr, Festsaal des Mannheimer Ruderelubs, Rheinpromenade, Ball. Landeskirchliche Gemeinschaft der Lieben- Seller Mission: 12 Nov, 20 Uhr 1 Ne, E E. — Uebungsstunden jeweils montags und donnerg. tags, 19.30 bis 21.30 Uhr, Lokal„Reichsadler“ Rheinau. N Kraftfahrer-Verein: 12. November, 20 Uhr, Lokal„Zwischenakt“, Mitgliederversammlung Sprechstunden der CDU: 12. November 5 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträte Eisenhuth ud Regierungsdirektor Kuhn. 5 Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands 12. November, 14 Uhr, Lindenhofkantine Ver. sammlung der Rentner und Pensionäre. Dresdener Heimatfreunde: 12. November 20 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20, Versammlung Dürkopp-Club, Schönau: Am 13. November 15 Uhr, Lokal Schulzen, Memeler Straße, Ver. sammlung. n Verein für Naturkunde Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 13. November, Exkursion zum Lampertheimer Altrhein. Treffpunkt 80 Uhr Bahnhof Lampertheim; Abfahrt 7.42 Uhr Bahnhof Mannheim. Christlicher Sängerbund: 13. November, 190 Uhr, Saal der Evangelischen Gemeinscha, Viktoriastraße 1, Sing-Gottesdienst. g ARKB Rheinau trifft sich am 13. Noy 10.45 Uhr, am Friedhofweg zur Gedächtnisfeier Deutscher Pudelklub, Ortsgruppe Mannheim: 13. Nov., 8.30 Uhr, Heidelberg, Hauptstraße 115 Zuchttauglichkeitsprüf ung. Gleicher Tas gleicher Ort, 14 Uhr, Vortrag von L. Müller Schwerte, über Zuchtfragen. J T. V.„Die Naturfreunde“: 13. Nov., Wande. rung: Birkenau, Vöckelsbach, Götzenstein Buchklingen, Weinheim. Abfahrt 7.45 Ut OEG-Bahnhof Neckarstadt. 5 Verein der Bayrischen Waldler: 13, Noy 15 Uhr, Lokal„Zum Engel“, Versammlung. 1 Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeit. opfer: 13. Nov., 10 Uhr, Lokal„Bürgerautomat K 1, Monatsversammlung. 5 Adventgemeinde: 13. Nov., 17 Uhr, K 1, J 1„Die rechte Christushoffnung und u—4. repariert Kurziristig in eigener Werkstätte MARLENE BAUN Füllnalter-Spezial-Geschäft— Planken Füll halle: Ohne Helbtuug FERNSER- SENSATIOR 1 SUN FENRNSEMEN 1.- Ol mit unserem neuartigen Münzautomaten 1 Beachten Sie bitte 1 Kosten bei Aofstellung. CECE A werden aufgearbeitet Mlatr a1 und neu angefertigt. ERT ETL, R 3, 5 a, fel. 40771 Seschöfte f liltertemwartehr-Unterehmen Ohne Kesten für Normalentenne bel Aufstellung. An- tennenkosten sparen Sie mühelos mit Mönzautomat. 3 Monate unverbindlich v. ohne Kcufzwang. Innerhalb von 3 Monaten können Se den abgeschlossenen Kcuf- vertrag unverbindlich u. ohne Kosten lösen. In diesem Fcille gilt die Aufstellung not mietweise gegen 1. DM pro Stunde bei mindestens 30. DM monatl. Miete för einen 43-cm-Tischfernsehetr, für größere Geräte nach Veteinbatung. 5 Monte Mindestmietzeit u. Erstattung der Kosten für Nr. 26 „De die ba lich ae Friedr. Feierst reicht. 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Decker: Trauerfeier; Treffpunkt 14 Uhr, Lokal„Löwen, Schille raum schließt sich ein kleines Zimmer, für Wo Eibt es bleibende Freude“ 8. 5. g 15 die Tanzpause ged l Kreisverband„Bruna“: 12. November, 19.30 eintierzuchtverein Schwetzingerstadt 191 nerstas und e e 0 Unr, Hotel„Rheinhof“, Monatsversammlung. 13. November, 18 Uhr, Lokal Brinzer, Mitglie- Verbar fraisfarbene Stühle te 5 ei 5 8 Kehler und Hanauer: 12. November, abends, der versammlung.. lin ve 585 5 en een ee kleine Tische qy 1846, Zusammenkunft. Führung durch die Memelland-Ausstellug Hiller, n oder erwarten am Rande der Handharmenika-Verein„Rheinklang“, Rhein- im Hofgebäude des Zeughauses am 13. Novem. erhält Tanzfläche die müdegetanzten Gäste. au: 12. November, TSG- Turnhalle, Rheinau, ber, 11 Uhr.. Ffür se Ch. Z. am Heuweg, 20 Uhr, Jubiläumskonzert.— Deutscher Alpen-Verein; 13. November Wan. laß se derung: Schlierbach— Kästenbaum— Gaiberg Schaus — Gauangelloch— Ochsenbach— Wiesloch, Ab- Theate 4 0 7 fahrt 8.10 Uhr, OEG Kurpfalzbrücke. jährige Ohnln 8e Een WIT! Kameradschaft ehem. deutscher Schutztrup. Theate pen; 13. November(Volkstrauertag), 10.45 Uhr, gen in Samstag, 12. November kauf); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 21.30 Uhr: e 1. N munds j a 95 amm: er Ack ann und der Tod“; 1 unheim: November,„Traun Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: B lr e Wanderung; Affolterbach— Olfener Höfe- An irisch „Tiefland,(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Ver-(Märchentheater Kurpfalz“). Bild— Güttersbach— Spessartskopf— Sieg. Oper, kauf).. Unr: Ch d kriedbrunnen— Wahlen. Abfahrt 7.45 Uhr, seine Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Jubiläums- Konzerte: Musensaal 19.30 Uhr: Dre und OEG Neckarstadt. sänger konzert(Gesangverein„Harmonie Lindenhof“); 5 5„Die Tänzer des goldenen Tales“, Gastspiel] dem R TSG-Turnhalle Rheinau 20.00 Uhr: Jubiläums- Kordienkirche 9 0 Uhr: 1 8 8 der spanischen Volkstanzgruppe, 13. November, zur Ze konzert Handharmonika- Verein„Rheinklang“). 5 1 8 1 B asche 16 Uhr,„Amieitia“. Veranstalter: Reisedienst ausgez Filme: Planken:„Du mein stilles Tall, 23.15 e FHCVVif!!! Stürmer. 8 5 chen Uhr:„Eine Heilige unter Sünderinnen“; Alster: ee Senderungen: Planken 11.00 Uhr: VdK und Reichsbund, Ortsgruppe Rheinau, kriegsz „Ber verlorene Kontinent“ 22.45 Uhr:„La vie zacter dannen 0% Auer ite ne ler Al. veranstalten am 13. November(Totensong, in eßgt en rose“; Capitol:„In geheimer KRommando- en rose f Palast 11.00 8 22.00 4 95 tag), um 10.45 Uhr, auf dem Friedhof eine] Len Ki Sache“, 23.15 Uhr:„Eintritt verboten“; Palast: hambra 11.00 Uhr:„Eroikas; Kurbel 13.00 0 gemeinsame Totengedenkfeier unter Mit. ai mit „R 3 überfällig“, 22.20 Uhr„Die Erpresserin“:»Das tapfere Schneiderlein 1 ir kung der Gesangvefeine und des e Alhambra:„Die Mädels vom Immenhof“, 22.00 Sonstiges:„Amicitia“ 18.00 Uhrt„Die Tänzer Wirkuns der 5 5 mittelr Uhr:„Tödliche Liebe“; Universum:„Rosen im des goldenen Tales“, spanische Volkstanzgruppe vereins. dat, d Herbst“(auch 13.15 Uhr): Kamera:„Die schwarze Meisedienst Stürmer). Wir gratulieren! Anna Ringhof, Mannheim:. dächtn Haut“; Kurbel:„Hexenkessel“. Käfertal, Ladenburger Straße 31, wird 70 Jahre für 1 8 ta g. 1 3. N 5 Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt Alt. Karoline Wild, Mannheim, Gärtnerstraße 1], Charal O nun f A g,. O V eme ein Prospekt„Frohe Fahrt ins Spiel- begeht den 33. Geburtstag. Kar! Franzreb, msbese Theater: Nationaltheater 20.15 bis 22.45 Uhr: zeug land, der Firma Braun, Mannheim, Mannheim-Feudenheim, Wilhelmstraße 28, voll- Fallett „Jenufa“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Ver- Breite Straße, K 1, 1-3, bei. endet das 84. Lebensjahr. in dem Der Schwei Förder 1 dem Marce 16 . Au 0 dienste musik“ 0 Kamm = edded 8 1 D ⁰ 1 1 Verlag 8 IIe gen de 0* einand I Vosei] beer scher ue Jon ih 4 eee Journ 3D Musiktruhe Modell„Ma- rusikschranke mit stour. 10- Pl. 2 5 5 Jugene nuela, dunkel u. hell. Loewe 5 5 5 227 F deber Opta„Pslette 56, 3-, 7 R., sl. Loewe-Opta„Luna 56“, 7 Allgem. 6/11 Kr., 6 Lautspr., 3tour. Phi- 7 Rö., 6/11 Rr. 2 Lautsprecher 8. 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Februar 1934 im Grundbuch I 55 vermerkt. 5 Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, 8 22 sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten. f anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: sle werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung* erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das 0 1, 7•⁰8 Telefon 530! Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen; lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle im neren von Mannheim. Planken- Paradepiatz neben c à 0 des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Erbbaurecht samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Wert des Erbbaurechts wird mäß 8 74a Zu auf 142 7 8 8 18 000.— DN festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Wer Qualität mit preis Vergleicht, 4 r Anrukung des Amtsgerichts Mennheim die sofortige Beschwerde an das dem fälſt der Kauf bei 887 sehr leicht! Landgerſcht Mannheim zulässig.— Seine Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor min eine genaue che Zerechnung der Ansprüche an Kapital, Zir ten der Kündi-* 7 1 85 8 gung und ger die Befriedigung aus dem 5 it bezwWeckenden. Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach hier—— geaue 1955 einzureichen. leser 8e= Grundstückbeschrieb: Imbe 5 ing, Band 86, Blatt, Erbbaurecht auf dem 2 5 2 9 9 5 8 4 Ar 20 qm, Bauplatz Galgenwasen. 1 7 2 2. 5 9 Mense 225 0.— DM. Zubehör:—. Nqerleren Fring F 0* ann 25 den 20. Oktober 1935 Notariat V als Vollstreckungsgericht — d donnegz. ichsadler r., 20 Uhr, Sammlung. vember, 16 nhuth und utschlandz atine, Ver. järe. November mmlung. November, aße, Ver. thologische i Exkursion punkt 6.00 t 742 Uhr mber, 190 meinschalt, i Wande. ötzenstein, 7.40 Ubt, 13. Noy, omlung. 1 Arbeitz. rautomate, hr, K J, ng— und November „Löwen“, stadt 1912: 1, Mitglie- Lusstellung 13. Novem. nber Wan- — Gaiberg esloch, Ab- ſchutztrup⸗ 10.45 Uhr, November, Höfe- Am f— Sieg 7.45 Uhr; „Gastspiel November, deisedienst Rheinau, otensonn- dhof eine nter Mit. es Musik. Lannheim- d 70 Jahre erstraßze 11, Franzreb, 6e 28, voll- N N n ein. lich ungs⸗ föhrk N ur 261/ Samstag, 12. November 1955 MORGEN —— Der Schiller-Gedächtnis-FPreis 1955“, den „ baden- württembergische Regierung anlàßg- die baden 17 8 f lch der 150. Wiederkehr des Todestages von Friedrich Schiller Zestiktet hat, wurde in einer Feierstunde in Stuttgart zum erstenmal über- reicht. Den Ehrenpreis in Höhe von 10 000 Mark, der dem 82 Jahre alten Schriftsteller Dr. Rudolf Kassner in Sierre(Schweiz) zu- erkannt wurde, nahm Prof. Theophile Spörri (CZürich) entgegen, da der Preisträger aus ge- sundheitlichen Gründen an der Feier nicht teilnehmen konnte. Die Förderergaben in Höhe von je 5000 Mark nahmen die beiden jungen Dramatiker Richard Hey(Berlin) und Stefan Barcava(Stuttgart) selbst in Empfang. Mini- sterpräsident Gebhard Müller würdigte das Lebenswerk Kassners, dessen große Bedeu- tung nach Ansicht des Preisgerichts darin be- stehe, daß er die Tradition des deutschen Gei- stes von der Klassik her aufnehme und bis in unsere Zeit fortführe. Mit der Auszeichnung von Richard Hey habe das Preisgericht vor allem den Mut anerkannt, mit dem der junge Autor Zeitprobleme anpacke, wie das beson- ders in seinem Stück„Thymian und der Pra- chentod“ geschehen sei. Aus dem Schaffen des Hörspielautors und Bühnenschriftstellers Ste- tan Barcava hob er vor allem das Schauspiel „Die Gefangenen“ hervor, das durch Ehrlich- keit und Unmittelbarkeit eine tragisch-erschüt- ternde Wirkung habe. Dem Preisgericht ge- hörten an: der Kultusminister von Baden- Württemberg Wilhelm Simpfendörfer, der Schriftsteller Hermann Kasack, Intendant Dr. Hans Schüler vom Mannheimer Nationalthea- ter, der Intendant des Südwestfunks Professor riedrich Bischoff, Generalintendant Dr. Wal- ter Erich Schäfer vom Stuttgarter Staats- theater, Professor Eduard Spranger, Tübingen, Professor Friedrich Beißner, Tübingen, der Schriktsteller Dr. Gerhard Storz aus Schwä⸗ bisch Hall und Bibliotheksdirektor Dr. Wilhelm Holtmann, der Vorsitzende der Deutschen Schiller-Gesellschaft. Die Kritikerpreise 1954/55 wurden am Don- nerstag auf einer Mitglieder versammlung des Verbandes der Deutschen Kritiker EV in Ber- lin verliehen. Der Schriftsteller Dr. Kurt Liller, Hamburg, der zur Zeit in Berlin weilt, erhält den Kritikerpreis der Sparte Literatur ür sein publizistisches Gesamtwerk aus An- laß seines 70. Geburtstages(17. August). Der Schauspieler Leopold Rudolf vom Wiener Theater in der Josefstadt wird mit dem dies- jährigen Kritikerpreis auf dem Gebiete des Theaters für seine schauspielerischen Leistun- gen in Hofmannsthals„Der Schwierige“, Rai- munds„Gefesselte Phantasie“ und Strindbergs „Traumspiel“ ausgezeichnet. Ernst Häfliger, rischer Tenor der Westberliner Städtischen Oper, erhält den Kritikerpreis für Musik für seine ungewöhnlichen Leistungen als Mozart- zänger wie als Interpret moderner Lieder. Mit dem Kritikerpreis für Bildende Kunst wird der zur Zeit auf Ibiza lebende Maler Heinz Troekes ausgezeichnet, der am Aufbau des künstleri- schen Lebens in Berlin während der Nach- kriegsjahre entscheidenden Anteil hat und sich zu einem der aussichtsreichsten unter den jun- gen Künstlern entwickelt hat. Charles Regnier ist mit dem Kritikerpreis für Film ausgezeich- net worden, weil seine Darstellung aàuch in mittelmäßigen Filmen ein solches Niveau ver- rät, daß sämtliche Episoden mit ihm im Ge- dächtnis haften bleiben. Mit dem Kritikerpreis für Tanz wird Erwin Bredow, der erste Charaktertänzer der Westberliner Städt. Oper, sbesondere für seine Gestaltungen in den Balletten„Der rote Mantel“ und„Dornröschen“, in dem er die böse Fee darstellt, ausgezeichnet. Der im Jahre 19353 von der Stadt Braun- schweig gestiktete„Ludwig-Spohr- Preis“ zur Förderung der zeitgenössischen Musik wurde dem 57jährigen französischen Komponisten Marcel Mihalovici(Paris) verliehen. Der Preis t mit 1000 D-Mark dotiert. Mihaloviei erhielt die Auszeichnung in Anerkennung seiner Ver- dienste um„die festlichen Page neuer Kammer- musik“ in Braunschweig. Für die diesjährigen Kammermusiktage, die am Dienstag eröffnet Karl Korn:„Die Rheingauer Jahre“,(S. Fischer Verlag, Frankfurt). Inmitten der Anforderun- zen des Berufs, der die stetige kritische Aus- emandersetzung mit geistigen und künstle⸗ Aschen Ereignissen und Strömungen des Tages on ihm verlangt, hält ein Schriftsteller und Journalist inne, um sich seiner Kindheit und Jugend zu erinnern. Karl Korn, Mitheraus- beber und Feuilletonchef der„Frankfurter Allgemeinen“, erinnert sich der glücklichen Aleingauer Jahre vor und nach dem ersten Weltkrieg mit dankbaren Gefühlen für das, Jas sie ihm„an Kraft, Bildern und Prägung gegeben haben“. Er ist in Wiesbaden geboren, der Stadt der Rentner und vornehmen Bade- aste als eigentliche Heimat aber gilt ihm der einstige kurmainzische Landstrich des Rhein- baues, woher seine Eltern und Vorfahren stam- 5 die Dörfer und Städte am Rhein, das nahe 9 7 5 Rüdesheim, Eltville und das Land vor pen Loren der Kurstadt. Port begegnet er den mern, spürt die gesunde Kraft ihres Lebens Niacnener tens: dort erlebt er Geschichte an 1 0 en und Domen, in Bild und Architektur bits kaum anderswo so lebendigen Konti- Ale e der Römerzeit bis zur Gegenwart. rü sale und Gestalten tauchen auf aus der degli innerune! Korn halt sis kast mit be⸗ en Stikt: schlicht berichtend, 1 55 reis erzählend, und nur selten wird i bie gerohsam strömende Schilde- 9 85 unterbrochen von kluger Reflektion, von 5 Bemerkungen, die den wachen und 5 7 85 Kulturkritiker erkennen lassen. Viel- 555 ene man ein Landsmann des Verkas- Freahlun e um den Stimmungsgehalt seiner abmli 8 Sanz zu erkassen, den er unnach- deite 5 und bis in sprachliche Eigen- e 18 Wir kennen aus Unseren Tagen 1 leich liebenswürdige und lebens- 99 8 Jugenderinnerungen wie diese, die zu- ache. ihrer Sprache sd klar und sauber ge- ba, en ind, dag man seine Freude 95 75 5 8 elwe. geglchannes Juthmann:„Goldene Frucht. Be- Ranensen mil Menschen, Gärten und Häusern.“ 0 55 Wunderlich Verlag, Tübingen). Diese bskaphle beginnt wie ein Märchen aus ur- 8 Leiten und endet wie ein realistischer 8 3 ist jemand, der über großen Reich- n und— wie märchenhaft— den pe Gebrauch davon zu machen versteht. 15. sein Herrenhaus im Havelland 0 Kulturpflanzstätte, schmückt es mit chart Pingen zaubert in die durftige Land. enger Kunstwerk von einem Park, mit wie n und einem Naturtheater. dort 55 seiner Insel der Schönheit kommen Netontscnde deutendsten Männer der Zeit zu i Symposien zusammen. Eine beson- lib anise Freundschaft verbindet Johannes Heenn mit Max Slevogt. Er begleitet ihn 9 8 0 Reise nach Hegypten, die in der Ge- stoße R 118 deutschen Impressionismus eine 80 eine 55 e spielt. Aber Keinem Ideale bleiben chen 5 erspart“ Unheimliche Vorzei⸗ Welt 1 den Untergang der Vorkriegs- Grauen. 5 585 Ende versinkt sie in Nacht und Riesengebi 85 Tod Gerhart Hauptmanns im Ambofhafte ergreifend geschildert, gewinnt bewahrt ſch edeutung. Johannes Guthmann Mensch 8013 auch im Unglück als großer ann e man für irgend stwas danken ubverlore mag ist uns ein Stück seliger Heimat eren.“ Das Buch, dessen Stärke in der Koltur-Chronik Wurden, hat Mihalovici eine„Elegie für Orchester“ komponiert, die gestern in Braun- schweig uraufgeführt wurde. Josef Eberle, der Herausgeber der„Stutt- garter Zeitung“, wurde von der Universität Tübingen mit der Verleihung eines Ehrendok- tors der Philosophie ausgezeichnet. Ein bisher unbekanntes Selbstbildnis des Maler-Humoristen Wilhelm Busch wurde jetzt in Süddeutschland entdeckt. Das wahrscheinlich 1857 entstandene Bild ist das erste Selbst- porträt Buschs, das er in Oel malte. Es zeigt Busch im Alter von 25 Jahren. Die R der Leinwand trägt die Studie eines Männer- Kopfes. Ste stammt nach Ansicht des Direktors des Wilhelm-Busch-Museums in Hannover, Emil Conrad, aus der Zeit, die Wilhelm Busch in Holland verbrachte. Der Maler schenkte das „Doppelbild“ dem mit ihm befreundeten Dichter Paul Heise. Durch Erbschaft kam es in den Be- sitz einer Familie in Süddeutschland, die es jetzt dem Wilhelm-Busch-Museum verkaufte. Der Theater-Fusions- Vertrag der Stadt Mön- chen-Gladbach mit der Stadt Krefeld ist auf Beschluß der Stadtverwaltung von Mönchen Gladbach gekündigt worden. Sie beschloß den Bau eines eigenen Theaters, der mit drei Millionen DM, veranschlagt wird. Das„neue theater“ in Frankenthal hat seine Tätigkeit endgültig eingestellt. Das Schicksal der jungen Bühne, die weder von der Stadt- verwaltung noch von der Landesregierung finanzielle Unterstützung erhalten hatte, wurde dadurch besiegelt, daß sich die Theaterge- meinde angesichts der völligen Verschuldung des Ensembles ebenfalls auflöste. Die Theater- * Schiſler- Preisträger Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller im Ge- sprdck mit Rich. Hey(links) und Stefan Barcava Mitte), die die Fördergabe des von der Lan- desregierung Baden-: Württembergs geslifteten „Scfriller- Geduchtnis- Preises“ in Hohe von je 5000 Mark erhielten.(Siehe auch die Meldung uber die Uebergabe in der„Kultur- Chronik). dpa-Bild Notizen öber Bücher Darstellung außer gewöhnlicher Persönlichkeiten liegt, ist in einem gepflegten Stil geschrieben, der allein schon die Lektüre zu einem Genuß macht. R, Sch. Jürgen Thorwald:„Die ungeklärten Fälle“, (Steingrüben Verlag, Stuttgart). Mit seinen Büchern„Es begann an der W. el“ und„Das Ende an der Elbe“ war Jürgen orwald einer der ersten nach dem Ende des zweiten Welt- krieges, die es unternahmen, Klarheit in das von scheinbar unentwirrbaren Gerüchten und Ressentiments aller Richtungen verschleierte Bild der großen Katastrophe zu bringen, Dem gleichen Zweck der Wahrheitsfindung dient sein soeben neu aufgelegtes Buch„Die ungeklärten Fälle“. Dieser Titel sitzt ein wenig schief. Bei der Untersuchung ungeklärter Todesfälle(Udet, Dietl, Prien, Mölders und Todt) mag er gerecht- kertigt sein, Dagegen sind in den Kapiteln, die sich mit anderen Prominenten der ehemaligen Wehrmacht befassen, mit Lasch, Schörner, Model und Reichenau, viel mehr Charakter- bilder als Aufhellungen ungeklärter Schicksale entstanden. Ueberdies sind zwei dieser„Fälle“, Schörner und jüngst auch Lasch, inzwischen in die Bundesrepublik zurückgekehrt. Die Deu- tungen Thorwalds blieben im Wesentlichen bis- her unwidersprochen. Das zeugt für die Ernst- haftigkeit seiner Arbeiten, die aus den Quelle ungezählter Befragungen und der Auswertung aller erreichbaren Dokumente entstanden. So Wenig solches allzu nah am Rand scheh- nisse betriebenes Forschen bereits Anspruch auf objektive Ergebnisse erheben kann, so weit ist doch Thorwalds Arbeit von der gängigen Illustrierten-Kolportage entfernt. Sein Buch ist nicht Historie, auch nicht Literatur, aber es ist saubere Reportage— und das ist viel in unse- ven Zeiten des Bluffs und der oschen- Schlag- zeilen. Das Buch ist da am überzeug wo es sich darauf beschränkt, einen Er ablauf knapp und klar zu schildern. Wo subjektive Meinungen(des Autors oder seiner Gestalten) widergibt— rigens meist ge- schickt und in sympathischer Weise in der direkten Rede einer der Figuren der Berichte in den Mund gelegt— gerät Thorwald oft an den gefährlichen Rand schwarz- weißer Verein- fachung des Geschehens und der Heroisierung seiner Gestalten, Doch ist die Grundtendenz des Buches eindeutig: Die Schilderung des Untergangs Königsbergs oder der Flucht S ners sollten genügen, den Leser vom Ver- prechertum der politischen Führung jener Tage zu überzeugen. Gegenüber der m rischen Führung bemüht sich der Autor um Fairneß. Wie nahe er der Wahrheit kommt, vermag der Rezensent angesichts der wohlgelungenen C räkterskizzen Models und Laschs aus eigener Kenntnis zu bestätigen. Unter Verzie gußere Aufmachung ist das sehr Werte Buch zußerst wohlfell erschienen. A. V. d. B. James F. Fisher Lowell S. Hawley: Um- gang mit dem Verborgenen“. Aus dem Lebens- Puch eines Nervenarztes(Carl Schünemann Ver- jag, Bremen). Obwohl auf dem Titelblatt zwei Namen stehen, ist das Buch eine Selbstbiog phie, es sind die Erinnerungen des achtzig jährigen Psychiaters James S. Fisher, seine Meinungen, Erfahrungen und sein Leben, zu dessen Niederschrift L. S. Hawley sozusagen als Eckermann die Feder hergab. Das Buch ist weder ein Arztroman noch ein Leitfaden für Anfänger, am wenigsten ist es ein Lehrbuch der Psychiatrie, wenn es auch von allen diesen- 7 f gemeinde war vor einigen Monaten mit dem Zweck i Leben gerufen worden, für das „Heu e eine breite nzgrundlage zu schaffen und zu versu finanziellen Schwierigkeiten zu beheb Bestrebun- Sen sind j gescheitert dem das„neue theater“ k durch R ungsurteil sein kleines Zimmertheater am Rathausplatz ver- lor, hatten sich die ungedeckten finanziellen Verpflichtungen auf insgesamt weit über 10 000 Mark erhöht. vf. Eine amerikanische Operntruppe wird von e November bis Mitte Dezember in Düs- seldorf, München und Berlin die Neger-Oper and Bess“ auffü fährt die Truppe nach M 18. Dezember an ein dreiwöchiges Gastspiel geben wird. Einige Vorstellungen sind auch in Leningrad vorgesehen. Es wird die erste Auf- kührung eines amerikanischen Stückes durch amerikanische Schauspieler in der Sowjetunion Seit 38 Jahren sein. Paul Walter, der Ausstattungschef des Mann- heimer Nationaltheaters, wird die Bühnenbilder zu Richard Strauß“ Oper„Der Rosenkavalier“ an den Städtischen Bühnen Gelsenkirchen ent- werfen. Mit einer Komödie von Roger Ferdinand„Sie trafen sich wieder“ gastiert am Samstag, 12. No- vember, 19.45 Uhr, das Ensemble„Die junge Filmgarde“ mit. Hardy Krüger, Claus Bieder- staedt, Renate Densow, Peer Schmidt, Franz Schafheitlin und Jo Herbst in der Städtischen Bühne Heidelberg. In einer kirckhen musikalischen Andacht am Sonntag, 13. November, 17.30 Uhr, in der Herz- Jesu-Kirche Mannheim-Neckarstadt singt der Kirchenchor unter Willi Rechner ein Requiem von J, Gruber. An der Orgel spielt Tilde Wöp- pel Werke von Bach und Bruckner. In einer kirchenmusikalischen Andacht am Sonntag, 13. November, 17.30 Uhr in der Herz- Jesu-Kirche Mannheim-Neckarstadt führen der Kirchenchor unter Willi Rechner und Tilde Wöppel an der Orgel ein Requiem von J. Gru- 3 und Orgelwerke von Bach und Bruckner auf. Der katholische Kirchenchor St. Bonifaz in Heidelberg bringt zum Volkstrauertag(13. No- vember), 15.30 Uhr, die Sequenz„Stabat mater dolorosa... in der Vertonung von Anton Dvorak zur Aufführung. Unter den Solisten befindet sich auch Heinrich Hölzlin vom Mann- heimer Nationaltheater. Zu einem Geistlichen Konzert lädt der San- gerbund Mannheim am Mittwoch, 16. Novem- ber, 17 Uhr, in die Kunsthalle ein. Der Chor singt unter Karl Rinn Werke von Willi Sendt, Ernst Ketterer, Schubert und Hans Georg Na- geli; Karl Rinn und Martin Schulze spielen an zwei Klavieren Werke von Bach-Busoni und Brahms. Der Mannheimer Bachchor wird in seinem ersten Chorkonzert am Mittwoch, 16. Novem- ber(Bußtag), 19.30 Uhr, in der Christuskirche das von Hans Grischkat herausgegebene Chor- Werk„Vom Reiche Gottes“ von Joh. Seb. Bach r Erstaufführung bringen. Die Ausführenden sind: Ingrid Bjoner(Sopran), Gertrud Mohr (Alt), Artur Reinhard(Tenor), Claus Ocker (Baß), der Bachchor, das Pfalzorchester mit Dr. Haag an der Orgel. Die Leitung hat Dr. Deffner. Professor Wolfgang Schneiderhan(Violine) ist der Solist des ersten Ludwigshafener Sym- Phoniekonzertes im BASF-Feierabendhaus am Freitag, 18. November, 20 Uhr. Er spielt mit dem Pfalzorchester unter Karl Rucht das Vio- Uinkonzert Opus 61 von Beethoven. Auf dem Programm stehen außerdem ein Concerto Srosso Von Vivaldi und Paul Hindemiths Sym- Phonie„Die Harmonie der Welt“. Die Komödie„Der Regenmacher“ des Ame rikaners N. Richard Nash, die kürzlich mit graßem Erfolg in Stuttgart zum erstenmal in“ Deutschland gespielt worden ist, kommt am Freitag, 25. November, an den Städtischen Bühnen Heidelberg in einer Inszenierung von Heinz Menzel heraus. Begriffen Elemente enthält. Dr. Fisher begann als Hütejunge, wurde in seinen jungen Jahren ein erfolgreicher Spekulant, sollte Tierarzt Werden, steckte dieses Ziel wegen des Ehrgeizes einer jungen Dame, die mit ihm höher hinaus- Wollte, auf, und wurde ein echter Dr. med., nachdem er jahrelang in Europa studiert hatte, unter anderem bei Freud, dessen Schule der Psychoanalyse ihm unbehaglich war, ohne daß er ihren Wert unterschätzte. In einem sehr an- ziehenden, humorigen Plauderton führt er seine Leser in ein bewegtes, erfülltes Leben und an die vielfältigen Probleme der modernen Seelenheilkunde heran, die er ein halbes Jahr- hundertlang beobachtete und praktizierte. Man wird das lebenskluge, amüsante, sehr ameri- Kanische Buch nicht ohne Gewinn aus der Hand legen. th. Walter Jens:„Der Mann, der nicht alt wer- den wollte“, Roman, Rowohlt Verlag, Ham- burg). Der Mann, der nicht alt werden wollte“, ist ein Romanfragment, das der 26jährige Dich- ter Wolfgang Bugenhagen, der in Paris frei- Willig in den Tod ging, seinem ehemaligen Hochschullehrer, dem emeritierten Professor der Germanistik Friedrich Jacobs hinterläßt. Mit philologischer Gründlichkeit unternimmt der alte Mann den Versuch, das Rätsel des geheimnisvollen Todes seines jungen Freundes aufzuspüren und Bugenhagens fraglos auto- biographischen Roman zu deuten. Er folgt den Stationen des früh Dahingegangenen, die ihn nach Paris, Hamburg, Malcesine und wieder nach Paris führen, ohne zu einer letzten Deu- tung und Erklärung zu gelangen, denn auch ihm nimmt der Tod die Feder aus der Hand. Seine hinterlassenen Aufzeichnungen wiederum gibt einer seiner Schüler heraus, der in einem Nachwort zwar die philologische Gründlichkeit der Jacobsschen Untersuchungen anerkennt, aber zu dem Schluß kommt, daß sein verehrter Lehrer in der Beurteilung der Persönlichkeit Bugenhagens und seiner Bedeutung als Dichter einer bedauerlichen Ueberschätzung erlegen sei. Das letzte Nachwort schließlich stammt vom Autor des Romans, Walter Jens selber, der, um die Imagination vollzumachen, wiederum als Herausgeber sämtlicher Hinterlassenschaften zeichnet und eine Lanze für den verstorbenen Dichter bricht, das endgültige Urteil jedoch dem Leser überlassend.— Das Ganze ist eine literarische Spielerei von hohen artistischen Graden, an die soviel echtes Können, Scharf- sinn und fſcht zuletzt Talent gehängt wurde, dag man ch dafür einen Stoff gewünscht hätte, der weitere Kreise anspricht als ein paar literarische Gourmets. th. Buchheim Bücher(Buchheim Verlag, Feld- akling Obb.). Die vorliegenden drei Bändchen, reich bebildert und wohlfeil, repräsentieren vorteilhaft diese Buchreihe, die der modernen Lunst gewidmet ist. Um 1900“ bringt Litho- graphien von Toulouse-Lautrec, Bonnard und Vuillard, nervöse, charmante Großstadtkunst mit der Sehnsucht übersättigter Spätlinge nach Primittwität. Das Bändchen Fdvard Munch“ zeigt die hellsichtige Seelenkunst und die pro- phetischen Alpdrücke des großen Norwegers. Eine kleine Kostbarkeit:„Gefilde der Liebes, Holzschnitte(in Originalgröße) zu„ Daphnis und Chloe“ von Maillol. Hier ist mit den einfach- N Mitteln und in kleinem Format der Durch- Kissenbezögeglatt, aus dicht. gestelltem Linon. 80x 80 cm 3.45 2.70 1.85 Bogenkissen cus schnee weis gebleichtem Linon. 80x&O em 3.95 3.25 2.65 Betttücher, Kkröffiges Haustuch, reine Baumwolle. 8.75 7.25 5.90 Biberbeftücher, beiderseits angerquohfe, mollig Wörmen. de Qudlität. 9.50 7.60 6.90 Oberbeftöcher aus mollig warmem Biber, festoniert. 13.75 ns 38.90 Angebote aus unserer Bettenabteilung Schlefcdecken qus Baumwolle mit höbschen Mustern. 14.95 8.90 3.95 Wolldecken, Uni- oder Jace quordmuster, hochwertige Wollqudlitäöten. 44.50 358 24.50 Steppelecken mit elegant ge. mosterten Jacqudard-Domast- bezügen in vielen schönen Farben. 34.50 27.90 19.75 Tagesdecken, für 2 Betten passend, cus apart gemuster- tem Jacquord- Damast, strah- len- und karogesteppt. 68. 58. 46. 2 . 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Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Stengele für seine trost- reichen Worte, den Mitgliedern des Nationaltheater-Orchesters für das ehrende Gedenken, der SPD sowie all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 12. November 1955 Waldparkstraße 30 Katja Scheffels geb. Hirt und Angehörige Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Hinscheiden unserer herzensguten Mutter, Frau Margarete Alter geb. Kiesecker durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, möchten wir hierdurch unseren innigsten Dank aussprechen. Mannheim, den 10. November 1955 Seckenheimer Straße 80 Else und Irmgard Alter . Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise inniger Anteilnahme durch Wort, Schrift und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Franz Heim Oberzugfümer a. D. zu danken, Besonderen Dank Herrn Dr. Stoffel, Herrn Pfarr- kurat Marder, den Schwestern von St. Theresia, der Deutschen Bundesbahn und der Eisenbabner gewerkschaft und all denen, Samstag, 12. November 1955/ Nr 20 — STRüNPFE Damenstrümpfe. Nylon- u. Petlon-streteh hauchdünn, hochelastisch 1 85 4.90 7,90 6,90, 5,90, Rräusel-Krepp sehr bewährt; warm und r 7,45, 6,90, 3, 78, 3.05 bei Keen, 3.25 Rein Sen. 2.95 Wollsocken. ob 2.95 Herren- Sportstrümpfe 8 8 285 4.90 Große Auswahl in sämtlichen Strumpfwaren besonders auch in Kinderstrümpfen im Spezial geschäft Me Stumplschacntel Qu 1, 16 Nähe Freß- gasse 0 7, 16 A. d. Planken (Wassert.-Haltest.) Auf dem Kegel 10 Statt Karten Schwiegervater und Bruder, Herrn Malermeister Keit abberufen. Mannheim, den 11. November 1955 fs, 19 Gott der Allmächtige hat heute meinen lieben Mann, guten Vater, besten Opa, Hans Kupfer sen. im 54. Lebensjahr, für uns alle unerwar tet, durch Herzschlag zu sich in die Ewig- In tlefem Leid: Anna Kupfer Hans Kupfer jun. u. Frau Irmgard Enkelkind Isolde sowie Angehörige Beerdigung: Montag, den 14. November 1955, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Enkel Hans Statt Karten. gaben. Eichelsheimerstraße 49 Für uns völlig unfaßbar verschied meine herzensgute Tochter, unsere für uns alle immer treusorgende unersetzliche Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hanni Calmbacher woe. geb. Friedemann nach schwerer Krankheit im 55. Lebensjahr. Mhm.- Neckarau, den 10. November 1955 Wihelm-Wundt- Straße 6 In tiefer Trauer: Helene Friedemann Wwe. Ilse Langer geb. Calmbacher Josef Langer und Angehörige Beerdigung: Dienstag, den 13. November 1955, um 14 Uhr, im Friedhof Neckarau. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach langer schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, entschlief am 11. November 1955 meine liebe Frau, unsere her- zensgute Mutter, Schwiegermutter und treusorgende Oma, Frau Luise Böhm geb. Winterhalter im Alter von 71 Jahren. 7 Mh m. Gartenstadt, den 12. November 1955 Westring 25 In tiefer Trauer: Jakob Böhm Heinrich Grüther u. Frau Luise geb. Sattelmeier Fritz Blum u. Frau Else geb. Böhm Karl Böhm u. Frau Irmgard geb. Wetzel Fritz Mack u. Frau Marianne geb. Böhm und 8 Enkelkinder Feuerbestattung: Montag, den 14. November 1955, 14 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. 5 Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 11. November 1955, plötzlich und unerwartet, unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Philipp Mattler Rentner im Alter von 80 Jahren. Mm. Käfertal, den 12. November 1955 Niersteiner Straße 7 IH Stiller rauer: Philipp Mattler u. Frau Margarete geb. Lehrrider, USA Willi Wagener u. Frau Sophie geb. Mattler Enkel und Urenkel nebst Angehörigen Feuerbestattung: Montag, 14. November 1955, 13 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ist meine innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Stelzer geb. Böhm im Alter von 66 Jahren heimgegangen. Mannheim, Montabaur, den 12. November 1955 früher Langstraße 36 tiller Trauer; Lina Sanner geb. Stelzer August Sanner und Angehörige Feuerbestattung: Montag, den 14. November 1958, 13.30 Uhr, Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. Meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Frau Karolina Funk geb. Keßler ist unerwartet nach kurzer Krankheit, nach Vollen- dung ihres 73. Lebensjahres, am 11. November 1955 Senft entschlafen. Mannheim, den 11. November 1955 Böckstraße 15 In tiefer Trauer: Ludwig Funk u. Angehörige Beerdigung: Montag, 14. Nov., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Plötzlich, doch unerwartet, wurde heute unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Lisa Luth Wwe. geb. Reimling im Alter von 57 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mh m. Käfertal, den 10. November 1955 Mannheimer Straße 39 In tiefer Trauer: Die Geschwister und alle Angehörigen Feuerbestattung: Samstag, 12. November 1955, 11.30 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Karl Bäuerlein ist es uns ein Herzensbedürfnis, innigen Dank auszusprechen. Besonders danken wir Herrn Kapl. Knapp für seine trostreichen Worte sowie den Gesangvereinen„Rheingold“,„Freie Sänger Mannheim“ und„Liedertafel“ Sandhofen. Mannheim, den 10. November 1988 Pestalozzistr. 31, J 7, 14, Niederfeldstr. 42 Frau Paula Bäuerlein geb. Kammerer und Kinder Familie Lothar Bäuerlein sowie alle Anverwandten Statt Karten Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- unseren Mhm.- Rheinau, Stengelhofstraße 1 Hauptfriedhof Krematorium Friedhof Neckarau Wolf, Franz, N— Nach über 10lahriger klinischer Tätigkeit mit überwiegender„ 3 e Gebiete der Herz-Kreislauferkrankungen Feen u. a. in Baden-Baden und dem FHerzforschungsinstitut 1 Nauheim habe ich mich in N 3 7 5 Pfd. J pf. Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Mennheim C 1. 4(Hofepotheke). niedergelassen.— Blätepbon. Il. 75 190 Margaretha Flörsch 795 5 b 8g Gastwirtin Dr. med. Harro Gladewilz Mate ee ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche. lid eEN-AORE/ Nes ar, CS und Blumenspenden Facharzt für Innere Krankheiten innigsten 3 e 8 3 15. reichen Worte des errn Pfarrer Luger, sowie der liebevollen 1 5 Pflege des Herrn Pr. Schulze und den beiden Schwestern Sophie 3 o u. Bo, 47 bf 10 Uhr d e e eee und Maria. Besonderen Dank gebührt dem Turnverein 1893, dem 5 5 FVV Musikverein und den beiden Gesangvereinen, allen Abordnungen Telefon 5 12 31 Nur Privat und Privatkassen und allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. den 12. November 1935 Frau Katharina Wessely und sohn Günther 3 K J, 140 13 auslltht 27 Bekannt für gute aus Zahnarzt Dr. K. Künzel—— ——— Uebe meine Praxis wieder in Mannheim Bestattungen in Mannheim Bassermonnstroſde 25 Samstag, 12. November 1955(Nähe Theresien- Krankenhaus) NN. f Zeit aus. Telefon 4 12 84 Sämtl. Krankenkassen Haase, Clara, Fe, Eberbacher Straße 24 9.00* 5 Hanf, Johann, Waldhofstraße 12 9,30 Isele, Franz, Mönchwörthstraße 110 10.00 8 8. Knefels, Margarete, fr. Mhm., Luisenring 16 10.30 5 a 5 8 Zu allen Ryo- Kassen zugelassen Heidenreich, Franz, Sellweide, Jubiläumsweg 6786 11.00 1717 i f 8 775 Luth, Elisabeth Richard-Wagner-straße 20 11.30 Medieinisch-Piagnostisches Laboratorium 7 9 Dr. med. H. und Dr. med. M. Dahm Fischerstraße 59 11.00„* N 8 N 7 12 * Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim i N 8 ohne Gewähr Telefon 3 28 01 Sprechstunden: tägl. 8—13, 14186 Uhr 3 2—.— die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Seckenheim, den 12. November 1958 Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Heim Gustav Krause und Frau Anni geb. Heim d Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes und meines guten Vaters, Herrn Wilhelm Hemrich Weichenwärter a. D. sagen wir herzl. Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen für die tröstenden Worte, der Bundesbahn für den ehrenden Nachruf sowie all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit Mannheim, den 12. November 19535 In tiefer Trauer: Luise Hemrich geb. Münzinger und Sohn Walter das beach Kauft man 5 gut in 0 0, 0 a Idle Molschuaftelf das Neueste von Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lie- ben, unvergessenen Frau, Mutti, Oma, Schwester und Tante, Frau Elisabeth Gepperth geb. Schmitz sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 12. November 19353 Robert-Blum- Straße 37 Martin Gepperth u. Anverwandte In Nervöse Beschwerden von Herz und Magen greifen mehr und mehr um sich. Die Unrast unserer Zeit ver- schont uns nicht. Beugen deshalb auch Sie vor: erhalten Sie sich Ihre Frische und Spannkraft! Der echte KLOSTERFRAU MELISSENGEIST will Ihnen dabei helfen. Nehmen Sie ihn regelmäßig— auch schon vorbeugend— und halten Sie ihn stets griffbereit! Apoth. u. Drog. Nur echt in der blauen Packung mit 3. Nonnen. 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Aus die- sem Grund erscheint den Antragstellern die Errichtung einer Bundesanstalt für Kernenergie als der unbedenklichste Weg, Weil eine solche Anstalt gegenüber der un- mittelbaren Staatsverwaltung ein organi- satorisch und rechtlich verselbständigter Verwaltungsträger sei. Dabei soll die Bun- desregierung ihre Aufsicht entweder durch einen interministeriellen Ausschuß oder durch den Fachminister ausüben. Diese zen- trale deutsche Kernenergie- Instanz soll ent- sprechende Vollmachten als rechtsfähige bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts haben. Ihre Organe sollen sein ein Kuratorium aus Persönlichkeiten des Bun- destages, des Bundesrates und solchen, die vom Bundespräsidenten bestellt werden und von denen ein Vertreter der kommu- nalen Spitzenverbände, je drei Vertreter der Gewerkschaften und der Wirtschaft und fünf Vertreter der Wissenschaft sein sollen. Ferner soll die Bundesanstalt ein Direk- torium aus dref Persönlichkeiten haben, die von der Bundesregierung nach Anhörung des Kuratoriums bestellt werden. An der Spitze der Anstalt steht ein Präsident, der von der Bundesregierung im Einvernehmen mit dem Kuratorium aus den drei Mitglie- dern des Direktoriums bestellt wird. Bundesbeteiligungen an Forschungs- und Entwicklungsunternehmen sollen von der Anstalt verwaltet werden. Damit soll vor allem gewährleistet sein, daß die dem Bund zustehenden Stimmrechte in den beschlie- benden Gremien von Gesellschaften, an denen der Bund beteiligt ist, einheitlich von Fachleuten unter sachlichen Gesichtspunk- ten ausgeübt werden. Die Vorschriften die- ses Paragraphen des Entwurfs geben finan- ziellen Beteiligungen in privatrechtlicher Form den Vorrang. Denn es soll nach Auf- fassung der Antragsteller zunächst nicht Aufgabe der Bundesanstalt sein, sich an kommerziellen Unternehmungen zu betei- ligen. Vom Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes an soll die Verwendung von Kern- brennstoffen für Versuchszwecke, für die Erzeugung von Energie oder der Erzeugung von radioaktiven Isotopen oder für irgend- einen anderen Zweck nur mit Genehmigung der Bundesanstalt zulässig sein. Seeschiffahrt wettbewerbsfähig machen Die ständige Aufwärtsentwicklung der Seefrachten kann nur eingedämmt werden, wenn ein freier Wettbewerb wiederherge- stellt und die Seeschifffahrt von staatlicher Lenkung freigehalten wird. Außerdem ist eine Rationalisierung des Lade- und Lösch- vorgangs zur Erzielung kürzeren Rund- reisezeiten erforderlich. Diese Ansicht ver- trat Direktor Bertram vom Norddeutschen Lloyd vor Mitglieder der Industrie- und Handelskammer Frankfurt. Die Schiffahrt Selbst habe größtes Interesse an ökonomisch vertretbaren Raten. Auf die Kohlefrachten hätten die deutschen Trampreeder keinen Einfluß. Nachdrücklich nahm Bertram gegen die zunehmende Flaggendiskriminie- rung Stellung, von der die gesamte inter- nationale Schiffahrt im allgemeinen und die deutschen Reeder im besonderen betrof- fen würden. Sie könne nur wirksam be- kämpft werden, wenn auch von seiten der Wirtschaft und vor allem in Handesver- tragsverhandlungen energisch dagegen Stel- lung genommen wird. Unter Flaggendiskriminierung ist zu verstehen, daß die Schiffahrt eines jeden Landes unter staatlichem Schutze Bevor- zugung seitens der inländischen Verlader verlangt und gewährt bekommt. Baukonjunktur 8011 verflacht werden Die Bundesminister für Wirtschaft, Erhard, und für Wohnungsbau, Preusker, berieten mit der Industrie der Steine und Erden in Bonn Fragen der Preisentwicklung. Wie aus Kreisen der Baustoffindustrie dazu verlautet, sei darauf verwiesen worden, daß eine ruhige Preisentwicklung nur gesichert werden könne, wenn die außergewöhnliche Beanspruchung der Bauwirtschaft in wenigen Saisonmonaten auf längere Zeiträume ver- teilt und wenn falsche Vergabe-Methoden verhindert würden. Nach einer Mitteilung des Bundes- Wirtschaftsministeriums wurde Ueberein- stimmung unter den Beteiligten darüber erzielt, daß vor allem die öffentlichen Bau- vorhaben in Einklang mit den konjunk- turellen Möglichkeiten durchgeführt werden müssen. Die außergewöhnliche Bean- spruchung der Bauwirtschaft und die hiermit verbundenen Spannungen in den letzten Monaten des Jahres 1955 seien nicht so sehr auf den Umfang des Bauvolumen, sondern in erster Linie auf die Konzentration der Bautätigkeit auf nur einige Monate zurück- zuführen gewesen. Erhard will im Einvernehmen mit allen beteiligten Ressorts Maßnahmen ergreifen, um künftig eine möglichst kontinuierliche und gleichmäßige Produktion und Be- schäftigung in der Bauwirtschaft sicher- zustellen. BDI fordert Gegenseitigkeit bei Zollsen kungen Gegen einseitige, auf die Bundesrepublik beschränkte Zollsenkungsmaßnahmen hat sich der Bundesverband der Deutschen Indu- strie(BDI) wiederholt ausgesprochen. Solche Maßnahmen seien handelspolitisch verfehlt, solange das Ausland nicht ebenfalls die Zölle senke. Der BDI erklärt nunmehr, daß sich die Bundesregierung mit der Berliner Regie- rungsenrklärung über diese grundsätzlichen Freie Devisenkurse vom Il. November Geld Brief 1000 Lire 6,672 6,692 100 belgische Franes 8,399 3,419 100 französische Francs 1,1929 1,1959 100 Schweizer Franken 95,875 96,075 100 holländische Gulden 110,39 110,61 1 kanadischer Dollar 4,2125 4,2225 1 englisches Pfund 11,729 11,749 100 schwedische Kronen 80,91 81,07 100 dänische Kronen 60,68 60,80 100 norwegische Kronen 58,51 58,73 100 Schweizer Franken(fr.) 98,27 1 US-Dollar 4.2102 100 OVM-YN]= 477, 5 DM-O; 100 DNMA-O= 22, 24 DM- W NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 442,50—446, 50 DM 130,00 131,00 DM 240,00— 242,0 DMI 924,00 DM Blei in Kabeln Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher Zinn-Preis Bedenken der Industrie hinweggesetzt habe. Das Regierungsprogramm sähe nämlich aus- drücklich befristete autonome Zollsenkungs- maßnahmen für Bedarfsgüter der Bauwirt- schaft, der Agrarwirtschaft und des gewerb- lichen Mittelstandes vor. Zu den Vorarbeiten der Ressorts für die geplanten Zollsenkun- gen seien die führenden Organisationen der Industrie bisher nicht hinzugezogen worden. Der Bundesverband habe sich daher veran- laßt gesehen, gegen die Absicht, die Zölle ohne vorherige Anhörung der in erster Linie betroffenen Wirtschaftszweige zu ermäßigen, ernste Bedenken geltend zu machen. Das Bundeswirtschaftsministerium habe in seinem Antwortschreiben an den Bundes- verband mitgeteilt, daß es sich bei den in Vorbereitung befindlichen Zollverordnungen um besondere Maßnahmen im Rahmen des Konjunkturprogramms handele, die mit den sonstigen Zollsenkungsmaßnahmen nicht zu vergleichen seien. Daher könnten die vorbe- reiteten Zollverordnungen vor Weitergabe an den Bundestag der Wirtschaft aus grundsätz- lichen Erwägungen nicht zur Kenntnis ge- bracht werden. Diese Art des Vorgehens, so erklärt der BDI, habe in den betreffenden Industrie- zweigen erhebliche Beunruhigung hervorge- rufen. Man verweist dabei auf die außer- ordentlich vorsichtige Handhabung zollpoli- tischer Mittel in anderen Ländern und insbe- sondere auf das Beispiel der Vereinigten Staaten von Amerika, die jede Zolländerung zuvor in öffentlichen„Hearings“ mit den be- treffenden Wirtschaftskreisen erörtern wür- den. Heilmittel entwickeln kostet sehr viel Geld Die Preisbildung der pharmazeutischen Es bestehe keine Möglichkeit, das Ge- sundheitswesen zu rationalisieren, solange für Medikamente keine sozialen Preise fest- gesetzt würden. Häufiger Preiswucher in der pharmazeutischen Industrie beschränke die Möglichkeit, Vorbeugungsmaßnahmen zu er- greifen, sagte Adolph Ludwig Kummernuß, Vorsitzender der Gewerkschaft GTV(Oef- fentliche Dienste, Transport und Verkehr), anläßlich der in Mosbach abgehaltenen„Woche des Gesundheitswesens, über die wir in der Ausgabe vom 26. Oktober unter der Ueber- schrift„Gesundheitswesen in den Vorder- grund rücken“ berichteten. Mit anderen Worten gesagt: Kummernuß meint, die Kosten gesundheitlicher Vorbeu- gungsmaßnahmen könnten erst dann auf ein erträgliches Maß gesenkt werden, wenn Preisbildung bei Medikamenten ohne Ertrag für ihre Erzeuger zustandekämen. Hierzu erhielten wir von Unternehmen der pharmazeutischen Industrie Stellung- nahmen, die des öffentlichen Interesses wegen wie folgt sinngemäß zusammengefaßt werden sollen. Seit einigen Jahren, ja Jahrzehnten wer- den jährlich etliche Millionen— gegenwärtig angeblich zwischen 10 und 18 Millionen DM — aufgewendet, um ein wirkungsvolles Me- dikament gegen Krebserkrankungen zu fin- den. Vielleicht morgen, vielleicht erst in 10, 15 oder 20 Jahren, vielleicht noch später wird dann endlich dieses Medikament entdeckt. Das dann die Erzeugung aufnehmende Un- ternehmen wird laut Adolph Ludwig Kum- mernuß Preiswucher treiben, wenn es die in die Millionen gehenden Entwicklungskosten in die Preisberechnung einbezieht. So kann man in der pharmazeutischen Industrie nicht rechnen. Es sei denn, irgend- wer übernimmt diese große, durch die Vor- bereitungen entstandene und auf das Er- zeugnis übergehende Hypothek. Das ist ein überspitztes Beispiel, wenn auch zutreffend. Ueberspitzt deswegen, weil die pharmzeutische Wissenschaft ja nicht einzig und allein in den Fabriklabors voran- getrieben wird, sondern auch an Universi- täten. Es fallen also dem Ersterzeuger nur die Entwicklungs-Endkosten an, die er aller- dings zu den Einrichtungs- und Fabrikations- kosten hinzurechnen muß. Erreichen auch diese Endkosten mitunter Werte, die nur in astronomischen Ziffern ausgedrückt werden können. Wer weiß bei- spielsweise, daß die IG- Farben jahrzehnte- lang ein Heer von Wissenschaftlern und Ar- beitern, Chemikern und Technikern beschäf- tigte, bevor ein wirksames Mittel gegen Ma- laria entwickelt werden konnte, das den Mangel an Chinarinde überbrücken half. Wie ist es mit Salvarsan? Aehnlich war es bei Insulin. So manches Medikament dünkt unter diesen Umständen arg überteuert, wie- Wohl es sich mitunter für den Erzeuger noch nicht einmal rentiert hat in die Herstellung eingestiegen zu sein. Wenn irgendwo Hygiene der Verpackung und Verabfolgung nottut, so doch bei Medi- kamenten, sagt die westdeutsche pharma- zeutische Industrie und weist darauf hin, daß— übrigens ganz im Gegensatz zu den Ländern jenseits des Eisernen Vorhanges— gerade sorgsame und klinische Verpackung noch nicht Luxus und bloße Werbung ist, wenn aàuch kostspielig. Trotz der eingangs erwähnten enormen Belastung kann an zahllosen Beispielen nachgewiesen werden, daß bewährte Medi- kamente, die bereits vor dem Krieg im Handel waren und auch heute noch in der Therapie unentbehrlich sind, vielfach zum nahezu gleichen Preis verkauft werden wie in den Jahren 1937 und 1938. Der Preisindex der pharmazeutischen Industrie dem der allgemeinen Lebenshal- tung gegenübergestellt ergibt folgendes Bild: 1936 1955 Index der Medikamentenpreise 100 120 Preisindex allgemein 100 171 Aber auch die in den Nachkriegsjahren entwickelten, die modernsten therapeuti- schen Erfordernissen entsprechenden Medi- kamente sind nicht überteuert, sondern be- wegen sich in ähnlich preisgünstigem Rahmen. Ziemt es sich noch, auf den angeblich maßlosen Werbeaufwand, über den in Mos- bach so heftig diskutiert wurde, einzugehen? Zuerst die Fragestellung: Betreibt die pharmazeutische Industrie Werbung? Die Beratung oder Interessentenansturm bei der Bank deutscher Länder Zu dem Anliegen der Industrie, im Bei- rat der Bundesnotenbank angemessen ver- treten zu sein, stellt der Bundesverband der Deutschen Industrie fest, daß sowohl die Vorlage der FDP(„Entwurf eines Gesetzes über die Deutsche Bank“ vom 4. Dezember 1952) als auch der im Bundesfinanzministe- Trium erarbeitete„Entwurf eines Gesetzes über die Währung und Notenbank des Bun- des“ vom 22. Januar 1953 die Bildung eines Beirates vorsehen. Nach beiden Entwürfen soll er aus 28 Sachverständigen der Wirt- schaft, der Gewerkschaften, der freien Be- rute und der Wissenschaft zusammengesetzt werden. Die Industrie als größter Kreditgeber der Volkswirtschaft lege auf eine ihrer Bedeu- tung entsprechende Repräsentation Wert. Nach der derzeitigen Regelung für das Zen- tralbank-System könne die Industrie ledig- lich auf regionaler Basis mitwirken. Mithin könne die Industrie dem Zentralbankrat ihre Auffassungen nur auf indirektem Wege bringen. 8 Einigen in führender Position stehenden Sachverständigen der Industrie solle aber Gelegenheit gegeben werden, vor wichtigen Entscheidungen im Beirat gehört zu werden. Dies werde dazu beitragen, das Verständnis für Entscheidungen der Notenbank in der Wirtschaft stärker zu verankern. Der Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Lander, Geheimrat Vocke, hat in Der Kohleneinzelhandel führt Klage Versorgungslage wird zu optimistisch beurteilt Die Ortsgruppe Mannheim des Wirtschaftsverbandes des Kohlenhendels Baden- Württemberg und ein Mannheimer Kohlenhändler beziehen Stellung zu den Ausführungen des Geschäftsführers der Oberrheinischen Kohlen-Union, Direktor Franz Bettags. Unter der Ueberschrift„Genug Kohle für alle Verbraucherschichten vorhanden“ haben Sie in der Ausgabe vom 11. November 1955 über einen Vortrag von Herrn Direktor Bet- tag bei der Industrie- und Handelskammer über die Lage der Brennstoffversorgung be- richtet. Es muß darauf aufmerksam gemacht werden, daß der Optimismus, der aus dieser Darstellung zu entnehmen ist, leider nicht gerechtfertigt ist. Schon bei der Industrieversorgung, die ja schon lange in großem Umfang auf Import- kohle ausweichen muß, ist keine Veranlas- sung zu einer allzu optimistischen Betrach- tungsweise. Vor allen Dingen müssen die Kohlen, einschließlich der Importkohlen auch befördert werden, und angesichts der völ- ligen Auslastung des verfügbaren Kahn- raums und der Einwirkung von Nebel, Klein- wasser und im Laufe des Winters vielleicht auch noch Eisgang ist auch der Transport von Kohle nach Süddeutschland noch keines- wegs sichergestellt. Daß bei der Hausbrandversorgung beson- dere Schwierigkeiten bestehen, wurde nach mrer Darstellung von Herrn Direktor Bet- tag bereits herausgestellt. Während in frühe- ren Jahren auf den oberrheinischen Um- schlagslägern und auch weiterhin verstreut in den Lägern des Kohlenhandels im Spät- herbst bedeutende Mengen zum Einsatz wäh- rend der Hauptbedarfszeit vorrätig waren, Während auch noch zu Zeiten der Bewirt- schaftung Süddeutschland bis Ende Septem- ber jeweils sieben Monatsraten ausgeliefert bekam— eine Monatsrate war auch damals als Bevorratungsmenge für notwendig er- achtet worden—, verfügen wir heuer im Südwestraum über keinerlei Reserven. Die Hausbrand versorgung, die nach dem Willen des Bundeswirtschaftsministers wegen der Preise ausschließlich oder mindestens in überwiegendem Maße mit deutscher Kohle durchgeführt werden soll, kann ohne ernst- hafte Störungen sich in den kommenden Mo- naten nur unter folgenden Voraussetzungen abwickeln: 1. Neun Monatsraten müssen bis Ende Dezember zur Verfügung gestellt und an- transportiert werden; 2. für den echten Mehrbedarf gegenüber dem Vorjahr müssen zusätzliche Mengen an- geliefert werden; Sogar viele Nervöse, Herz-, Magen-, Leber-, Galle und Sodbtenn Darum verlangen Sie ihn im Reformhaus oder bei lhrem Kaufmann. 3. angesichts der großen Schwankungen im Auslieferungsstand der einzelnen Hand- lerbetriebe muß Ausgleich geschaffen wer- den, so daß bis Ende Dezember jeder Koh- leneinzelhändler in etwa mit 9 Monatsmen- gen zuzüglich einem Anteil an den für Mehr- bedarf zur Verfügung zu stellenden Mengen beliefert ist; 4. die Verbraucher müssen die Bemühun- gen des Kohlenhandels um gerechte Vertei- lung an alle Haushaltungen und Kleinver- braucher durch eine entsprechende vernünf- tige Einstellung unterstützen. Hamsterver- suche durch Inanspruchnahme mehrerer Kohlenhändler, die über die bereits erfolg- ten Lieferungen nicht im Bilde sein können, und Angstkäufe über das Ausmaß des tat- sächlichen Bedarfs hinaus müssen sich nur störend auf die gesamte Versorgungslage auswirken. Ortsgruppe Mannheim des Wirtschaftsverbandes des Kohlenhandels Baden- Württemberg Sehr geehrter Herr Weber! Es ist recht seltsam, was so die Leute alles reden und schreiben. Man sollte es nicht glauben! Faseln von Milchpreiserhöhung, von zu teuren Kartoffeln und nun auch von teueren Kohlen! Dabei wird doch seitens des BWM mäch- tig auf die Pauke gehauen:„Runter mit den Preisen!“ Wenn dann nur nicht immer auch noch behauptet würde, es gäbe nicht genug Kohle! Das ist alles Larifari.„Man muß die Dinge nur genau betrachten.“ Grundsätzlich ist es richtig, daß z. B. für den Hausbrand nicht genügend deutsche Kohle vorhanden ist. Das ist allerdings nicht so schlimm. Die Leute können ja teuerere ausländische Kohlen kaufen.„Die Ursache der Aufregung“ über angeblichen Kohlen- mangel kommt(vgl. Ihren Artikel„Genug Kohle für alle Verbraucherschichten vor- handen“ in Nr. 260 des„MM“ vom 11. 11. 55) bloß daher, daß die Verbraucher„stolz auf die teuere amerikanische Einfuhrkohle verzichten“ und billigere Ruhrkohle haben wollen, die sie„natürlich“ nicht bekommen können. Unverständlich, daß die deutschen Verbraucher deutsche Ruhrkohle haben wol- len! So gewaltig ist der Preisunterschied doch noch nicht. Augenblicklich wird für US- Kohle rund 115 DM je Tonne ab Mannheim gefordert gegenüber rund 75 DM je Tonne für Hausbrand-Ruhrkohle; das sind ja„nur“ bis jetzt 40 DM je Tonne mehr! Als Kohlenhändler mit über 30jähriger Praxis habe ich tatsächlich engsten Kontakt mit allen Verbraucherkreisen, vor allem mit den Hausbrandverbrauchern, und ich kenne daher die ganze Problematik der Hausbrand- versorgung. Ich habe auch volles Verständnis für den berechtigten„Stolz“ der Hausfrauen und Geschäftswelt, auf teuere ausländische Kohle gerne verzichten zu wollen und für den ebenso berechtigten Wunsch nach Belie- ferung mit deutschen Brennstoffen. Wie jedem Berufskollegen sind mir die wochenlangen— z. T. sogar monatelangen — Lieferrückstände des Ruhrbergbaus be- kannt. Es sind auch feststehende Tatsachen, daß 1. der Versorgungsstand an Steinkohle und Steinkohleprodukten innerhalb der ein- zelnen Länder unseres Bundesgebietes ganz erhebliche Unterschiede aufweist, 2. die sogenannten revierfernen Versor- gungsgebiete, zu denen auch unser Gebiet zählt, mit am schlechtesten beliefert ist(ob- wohl gerade hier den Wünschen der Pro- duktion stets besonders großes Verständnis entgegengebracht und in den Sommermona- ten verstärkt abgerufen, aber nur ungenü- gend geliefert wurde), 3. keine Reserven vorhanden sind, auf die in den nun bevorstehenden Wintermonaten seitens des Groß- und Kleinhandels müßte zurückgegriffen werden können, 4. gerade jetzt besondere Anlieferungs- schwierigkeiten bestehen durch Nebel, sin- kenden Wasserstand, überlasteten Bahn- transport usw., 5. angesichts all dieser Schwierigkeiten der gesamte Groß- und Einzelhandel die je- dem Fachkundigen als geradezu ungeheuer- lich erscheinende Aufgabe zu lösen hat, die Brennstoffversorgung über die Winter- monate glimpflich hinüberzuretten. Zu diesem Zeitpunkt aber von„Chancen“ zu sprechen, die sich„mit jedem Tag wärme- rer Witterung verbesserten“, erscheint jedoch wirklich zu rosa gefärbt! Mit Zweck-Optimismus kann man aller- dings nicht heizen! Mit hochachtungsvollem Glückauf! Kunkler& Co. Inh.: Fried. Keßelheim en-Emplindliche vertragen dee Kaffee. J. J. Darboven, Hamburg! Industrie Aussch Arbeiti Annahme liegt sehr nahe, jedoch Wisch jenem Angebot, das durch Aerzte zu ven nende Medikamente betrifft und der unter überlauten Empfehlung von allerb Heilmitteln muß hier sehr genau unten den werden. Der volks wirtschaftliche Grun satz, durch Werbung vermehrter Absgtz g mögliche günstigere Preisbildung, gilt au in der pharmazeutischen Industrie kommt hinzu, daß die pharmazeutische Indi. strie die Aerzteschaft über den in den Fabri. laboratorien erzielten wissenschaftlich Fortschritt auf dem laufenden halten mul Frage: Ist es praktischer und billiger, 60 Arzt mit einer kurzen Beschreibung des lle dikamentes eine Probe zuzusenden, oder ig jede Neuentwicklung eine Wissenschaftlitz Abhandlung in Form eines Buches her zubringen und dieses Buch dann dem ag zuzusenden? Gerade die Gegenwart ere eine sich sehr rasch fort- und Weiterentyh kelnde, somit sehr wechselnde Therapie 1 stellt die pharmazeutische Industrie don vor Sonderaufgaben. Wenn es die Indun als ihre Aufgabe betrachtet, vielbes chat Kliniker und praktizierende Aerzte über ch jeweils neuesten Erkenntnisse zu Unterrich ten, dann wird wohl weniger von Werbung sprechen sein als von einem nötigen, wen auch— zugegebenermaßen— sehr, sehr spieligen laufenden wissenschaftlichen Inis mationsdienst. seiner im Hamburger Uebersee- Club geh tenen Rede am 7. November zu diese Thema bzw. zu dieser Art von Forderung folgende wörtliche Ausführungen gemach „.. In diesem Zusammenhang noch en Wort über die Unabhängigkeit der Noten bank, die wir heute Gott sei Dank haben und die unter allen Umständen unangetastet bleiben muß. Glücklicherweise wird d nicht bestritten, und insbesondere steht aud die Regierung hinter der Unabhängige der Notenbank. Bundeskanzler Adenauet Vizekanzler Blücher, Bundes wirtschaftsmit. ster Erhard, Bundesfinanzminister Schäffer sie haben sich eindeutig dafür ausgesptb“ chen, und auch im Parlament weiß man Wenn das Notengesetz drankommt, um va es geht, und vor allem weiß man das auch h der gesamten großen Oeffentlichkeit. Da mutet es aber merkwürdig an, wen heute eine große Wirtschaftsgruppe verlang durch Vertretung in einem Beirat der Noten bank praktischen Einfluß auf die Währung politik zu erhalten. Ich habe an sich nicht gegen beratende Beiräte, obwohl der Ge. danke, daß, wenn die Leitung der Notenbans nichts taugt und auf dem falschen Weg i. dann die sachverständigen Beiräte dafi sorgen sollen, daß die Karre richtig lauf eigentlich nicht gerade sehr überzeugend ist Aber hier bei dem von mir erwähnten Petz“ tum geht es einfach darum, daß Interessen. tengruppen als solche Einfluß haben wollen damit die Währungspolitik einigermaßen in ihrem Sinne verläuft. Das sind doch eigent- lich groteske Vorstellungen. Die Unparte. lichkeit und Unabhängigkeit der Notenban nach allen Seiten ist ein unschätzbares G, und ohne sie hätten wir keine stabile Wal. rung in Deutschland. Wenn aber unabhängig dann allerdings in erster Linie von Interés. sentengruppen? Aber auch von der Poli. ik! Hilfe für Witwen vermindert die Renten Verschiedene Betriebe haben bisher del Witwen früherer Arbeitnehmer regelmät geringe Renten gewährt, um die Kriegshin terbliebenen finanziell etwas besser zu stel len. Nach einer Entscheidung des 8. Senad des Bundessozialgerichtes in Kassel gelte diese regelmäßigen betrieblichen zuwendur⸗ gen als„Einkommen im Sinne des Bundes versorgungsgesetzes“. Sie müssen als be der Festsetzung der Ausgleichsrente ang: rechnet werden. Die Renten werden ohne Prüfung der Be, dürftigkeit von den Betrieben freiwillig un widerruflich gewährt. Sie stellen keine Rechtsanspruch dar. Trotzdem müssen 8 nach Ansicht des Senats als„Einkommen angerechnet werden. Aus der Tatsache, d. sie eine bestimmte Zeit lang gewährt wet den, könne man schließen, daß sie auch Wes terhin ständig gezahlt werden. Eine 53jährige Kriegerwitwe hatte von der Rheinisch- Westfälischen Bank in al pertal, bei der ihr Mann früher angestel war, eine freiwillig gewährte Rente von u natlich 44,53 DM erhalten, Diese Rente 5 auf die Ausgleichsrente angerechnet wor 4 Das Landessozialgericht München hatte 5 22. Juni 1934 die Anrechenbarkeit der dre willigen Zuwendungen verneint, da- 4 dessozialgericht hob dieses Urteil wieder Die Rechtsstelle des Vdk in Rasseb a, diesen Fall vertrat, erklärte, daß es dem 3 danken des sozialen Rechtsstaates 80 5 spräche, wenn hier indirekt eine Verp. tung des Fiskus auf private Stellen a, wälzt werde. Es sei nunmehr damit 1 nen, daß die Betriebe freiwillige u. einstellten. da diese für die Kriegs hinter benen ja keine zusätzliche Hilfe l 11 stellten. Sollten die Betriebe tatsächli 1 dieser Maßnahme greifen, müßte del für den fehlenden Betrag aufkomm, gerd der Summe wird sich damit nichts 5 de Allerdings bleibt— wie gesagt 5 As Untel⸗ ser Entscheidung eine zusätzliche Krebs stützung des betroffenen Personen Ausgeschlossen. Entsch gekorde ml im Ral vertrat chung in der z08isch daß di 1 über Gebiet gen De nehme Behörd schafts vembe! Der Mayer, hörde blieber Reallöl lohnun Bemüh Lebens meinsc dent, d als ber umriss im Get das Re rungen beitnel zurück. l mi ES s delsspa versch! diese tärs Dr ministe Raiffeis gen: Die markt nennen tracht vermeb Spanne Bankzi. Bei entwic 4 1 Die! vor. Au aussage einige 2 ertrag 1 und Ke grund werden und ma rip Ins, 2 — Tät och zwisch te zu verch ind der n on Allerhaz u unterschz tliche Grun er Absatz 6h Ng, gilt g dustrie. utische Indi n den Fabri 8 nschaftli galten aß billiger, den dung des Ils len, oder übe senschaftlah iches herd un dem 4 wart erleh Veiterentyh. Therapie u iustrie son die Indus elbeschäftgg zte über dh Zu unterrich n Werbung zötigen, wen T, Sehr kg tlichen Ini 1 -Club gebe, Zu diesen Forderung gen gemach 25 e 8 5 8 N 5 Selte 13 Ar. 201/ Samstag, 12. November 1955 —— Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern und angleichen Wp) Auf der Sitzung des Beratenden Ausschusses am 9. November forderten die itnehmervertreter die Annahme einer Entschließung, in der die Hohe Behörde auf- gefordert werden soll, in verstärktem Maße im Rahmen der Bestimmungen des Montan- pertrags auf eine Verbesserung und Anglei- chung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Gemeinschaft hinzuwirken. Ein fran- zͥsischer Gewerkschaftsvertreter erklärte, daß die Arbeitnehmer in der Gemeinschaft über die geringen Fortschritte auf diesem 0 Gebiet enttäuscht seien. Nach einer hefti- en Debatte zwischen Vertretern der Arbeit- nehmer und dem Präsidenten der Hohen Behörde wurde auf Wunsch der Gewerk- schaftsvertreter die Sitzung auf den 29. No- vember vertagt. Der Präsident der Hohen Behörde, René Mayer, Wies darauf hin, daß die Hohe Be- hörde auf sozialem Gebiet nicht untätig ge- blieben sei. Die letzten Arbeiten über die Reallöhne und über die Arbeits- und Ent- johnungsbedingungen lägen im Rahmen der gzemühungen um die Angleichung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Ge- meinschaft. Außerdem betonte der Präsi- dent, daß die Kompetenzen des Ausschusses als beratendes Organ im Montanvertrag klar umrissen sind. Der Beratende Ausschuß habe im Gegensatz zum Montanparlament nicht das Recht, an die Hohe Behörde Aufforde- zungen zu richten. Er forderte daher die Ar- beitnehmer auf, ihren Entschliebhungsentwurf zurückzuziehen. Erhöhter Kartoffelpreis minimale Handelsspannen Es sei nicht wahr, daß überhöhte Han- delsspannen den Anstieg der Kartoffelpreise verschuldeten. Empört wenden sich gegen diese Verdächtigung seitens des Staatssekre- tärs Dr. Sonnemann vom Bundesernährungs- ministerium der Kartoffelhandel und der Raiffeisenverband mit folgenden Darlegun- erhöhung je 50 kg im Zeitraum von Anfang Oktober bis Anfang November 1955 gegen- über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum in Hannover und Rheinland 10 Dpf, in West- falen 15 Dpf betragen habe. In Hessen-Nas- Sau habe sich die Spanne sogar um 15 Dpf verringert. Auch Bayern bleibe anscheinend unter dem vorjährigen Satz, jedoch reichten hier die vorhandenen Unterlagen nicht aus, um konkrete Angaben zu machen. Wenn die Spannen niedriger seien als im Vorjahr, 80 scheine die Kalkulation dort nach anderen Gesichtspunkten erfolgt zu sein als im Herbst 1954. Jedenfalls stehe fest, daß am diesjäh- rigen erhöhten Preisniveau auf dem Speise- Kkartoffelmarkt keinesfalls höhere Handels- spannen beteiligt seien. MORGEN Bundesbahn bewältigt Trans portspitze Die Bundesbahn ist durchaus in der Lage, den infolge des Niedrigwassers des Rheins entstehenden Mehrverkehr trotz der gegen- wärtigen Anspannung durch den Herbstver- kehr mit zu bewältigen. Die Wagenstellzah- len der Bundesbahn liegen weiterhin bei rund 66 000 im arbeitstäglichen Durchschnitt, nicht nur infolge der Auswirkungen der Er- höhung des Wagenstandgeldes, sondern auch dank der seit zwei Monaten anhaltenden Ab- lieferung von 300 bis 350 Neubauwagen pro Woche durch die Waggonindustrie. Dadurch hat sich der Güterwagenbestand der Deut- schen Bundesbahn immerhin seit Anlaufen KURZ NACHRICHTEN Finanzminister Dr. Karl Frank befürwortete im Gegensatz zu den in Bonn ausgearbeiteten Plänen eine lineare Senkung der Einkommen- steuer um 10 v. H. Eine solche generelle Steuer- ermäßigung sei den von Dr. Schäffer vorge- schlagenen Einzelvergünstigungen, wie etwa eine Erhöhung der Werbekostenpauschale für die Arbeitnehmer, vorzuziehen. Außerdem sei die Abschaffung des Notopfers Berlin ernsthaft zu erwägen, da dieses sich zu einem verhältnis- mäßig hohen Zuschlag zur Einkommensteuer entwickelt habe. In der Beseitigung dieser Ab- gabe sehe er eine einfache und wirkungsvolle Art der Steuersenkung.(Vergl. auch MM vom 4. November„Verschätzte Schätzung— ver- scherzte Steuersenkung“.) Wettbewerbsregeln im Kohleneinzelhandel (VWD) Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich nach monatelangen Verhandlungen mit dem Kohleneinzelhandel dazu entschlossen, keine kartellrechtlichen Bedenken gegen die vom Kcohleneinzelhandel zur Genehmigung vorgelegten Wettbewerbsregeln zu erheben. Hierbei handelt es sich um den ersten Fall der 3 von Wettbewerbsregeln des Han- els. 1.8 Millionen jugendliche Beschäftigte (AP) Von den im Bundesgebiet beschäftigten 17 806 623 Arbeitern, Angestellten und Be- die reibungslose Ueberleitung von dem jetzi- gen Preisniveau, das durch den hohen Preis der Einfuhr- und Vorratsstelle für das Roggen Gerste-Gemisch gekennzeichnet ist, auf die nächstmögliche Preisstufe, die sich schon am Markte abzeichnet. In weiteren Ressortsbespre- chungen zwischen dem BEM, BWM und dem BFM soll versucht werden, so rasch als möglich zu einer marktgemäßen Lösung zu kommen. Gutes Ergebnis bei Veith Gummiwerke AG (ck) Die Hauptversammlung der Veith Gummiwerke Ad in Sandbach bei Höchst/ Odenwald beschloß am 11. November in Frank- kurt, gemäß dem Vorschlag des Aufsichtsrates aus dem erzielten Reingewinnn des Geschäfts- jahres 1954 von 0,57(i. V. 0,46) Mill. DM eine Dividende von 9(i. V. 7½) v. H. auszuschütten und 0,025(i. V. 0,01) Mill. DM auf neue Rech- nung vorzutragen. Die Produktion konnte im Berichtsjahr um 30 v. H. gegenüber 1953 gestei- gert werden. Der Umsatz betrug jedoch durch seinerzeit vorgenommene Preissenkungen nur 25 V. H. Auch das laufende Geschäftsjahr nimmt einen günstigen Verlauf. Effektenbörse dieser Ablieferungen um 3000 Waggons er- höht. Diese Ablieferungen werden auch in den kommenden Wochen bis zum Ende des Jahres noch anhalten. Lothringen und Saarland im Wettbewerb (Vo) Der lothringische Bergbau ist zu einem ernsten Wettbewerber für den Berg- bau der Saar geworden. Wie aus einer Unter- suchung des Rheinisch- Westfälischen Insti- tutes für Wirtschaftsforschung in Essen her- vorgeht, hat sich die lothringische Stein- kohlenförderung gegenüber der Vorkriegs- zeit jährlich von 6,7 auf etwa 13 Mill. t er- höht, die saarländische dagegen nur von etwa 14 auf 16,4 Mill. t. Das Essener Institut nimmt als sicher an, daß die lothringische Förderung die der Saar in einigen Jahren erreicht haben wird, wenn nicht im Saar- gebiet umfassende Investitionen vorgenom- men werden. In diesem Zusammenhang wird auf die großzügige finanzielle Unterstützung der lothringischen Gruben durch den fran- zösischen Staat hingewiesen. Davon hat auch die Kokerei- Industrie in Lothringen profi- tiert, die aus der lothringischen Kohle hoch- wertigen Hochofenkoks gewinnen und damit die lothringische Eisenindustrie vom Ruhr- koks unabhängig machen soll. Mit dem Hinweis, daß der lothringische Bergbau zu einem ernsten Wettbewerber für den Saarbergbau geworden ist, und daß vor allem der Absatz der Saarkohle auf dem französischen Markt und neuerdings sogar auf dem süddeutschen Markt gefährdet er- scheint, fordert das Institut Maßnahmen, die den Saarbergbau in die Lage versetzen, in einen echten und fairen Konkurrenzkampf mit seinem lothringischen Nachbarn zu treten.. Badische Bank Filiale Mannheim. Mitgeteilt: Frankfurt a. M., vom 7. November bis 11. November 1955 Börsenverlauf. WWF) innen- und außenpolitische Unsicherheitsfaktoren beeinträchtigten weiter- hin die Unternehmungslust an den Aktienmärkten. Bei sehr ruhigem Geschäft blieb die Kursgestal- tung uneinheitlich, wobei in den Standardwerten kleinere Kursabschwächungen überwogen. Mon- tane und Bergbauaktien schwankten größtenteils um 1 bis zu 2 vereinzelt bis zu 3 Punkten, Fester Reichstitel- Inhaber angemessen entschädigen (WD) Anläßlich der Uebernahme seines Amts umriß der neue Vorsitzende der Ar- beitsgemeinschaft der Schutzvereinigungen für privaten Wertpapierbesitz, Dr. Johannes Semler, am 10. November in Düsseldorf die Ziele der Schutzvereinigungen, Eine der dringendsten Aufgaben sei der Schutz der Reichstitelinhaber im Rahmen des Kriegs- folgenschlußgesetzes. Ferner wollen die Schutzvereinigungen an der Wiederherstel- lung einer Rechts- und Wirtschaftsordnung in einem wiedervereinigten Deutschland mit- wirken, die der herrschenden Auffassung entspreche. mre Tätigkeit werde durch den Grundsatz des privaten Eigentums bestimmt, kür dessen Schutz sich die Arbeitsgemein- schaft auch künftig mit aufbauender Kritik und Mitarbeit, aber grundsätzlich konzes- sionslos, einsetzen werde. In der kommen- den Aktienrechtsreform gelte es, die Rechte der Aktionäre, nicht nur gegenüber den Ge- sellschaften und ihren Organen, sondern auch gegenüber dem Staat zu wahren. Der vorliegende Gesetzentwurf zur Re- gelung der Verbindlichkeiten des ehemali- gen Reiches, so sagte Semler, fordere schärf- ste Kritik heraus, weil er den Fiskus schütze und sich über die Rechte der wirtschaftlich schwachen Inhaber mündelsicherer Wertpa- piere hinwegsetzt. Die Schutzvereinigung verlange eine Ablösung der Schuld in Höhe von zehn v. H. des Nominalbetrages. In der Diskussion wurden von Pressevertretern die von außen manchmal als zu eng erschei- nenden Beziehungen zwischen den Schutz- vereinigungen und den Banken kritisiert. Semler unterstrich die Unabhängigkeit der Schutzvereinigungen gegenüber den Banken, sagte aber, die legitimen Rechte der Ban- ken als Hausbanken oder Kreditgeber müßg- ten anerkannt werden. Marktberichte r ang noch en gen: amten sind 1 833 300 oder 10,3 v. H. Jugendliche lagen dabei vor allem rheinische Stahlwerke und die amtlich eingeführten Niederrheinische Hütte. f 7 1 t der Notern Pie Handelsspanne auf dem Kartoffel- unter 18 Jahren, teilte die Bundesanstalt für IG-Farben-Nachfolger und führende Elektropapiere allgemein etwas leichter. Motorenaktien schlossen 5 o Dank habe ich er a 5 Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- gut behauptet, Banken dagegen gaben bis zu 2 Punkten nach. An den Lokalmärkten unterlagen 87. Süddeutsche Häutezentralauktion 1 markt hat si 5 5 Vorjahr nicht rung in Nürnberg am 10. November mit. Von einige Spezlalpapiere erneut größeren Kursschwankungen. Von Schiffahrtsantellen verzeichneten Folgende Preise wurden erzielt.(n Klammern unangetase nennenswert erhöht. Im Gegenteil. In Anbe- den 12 025 966 männlichen Erwerbstätigen sind Hapag einen Kursgewinn von 2 Punkten. An den Rentenmärkten hat das Angebot erneut zuge- die Stuttsbrter Oktober-Preise): Kalbfells. bis e Wird daf tracht d höhten Er. 18e, die eine 5 1 1 nommen, jedoch hielten sich die Kursabweichungen in engen Grenzen. 4,5 kg 7,11 ½ 7,274(6,60—6,65); 4.6—7,5 Kg 6,20—5.27 tra er erhõ zeugerpreise, die einen 1 033 500 oder 8,6 v. H. noch nicht 18 Jahre alt.(5,69—5,75); Über 7,5 kg 4 3,55); Norddeutsch re steht aud hrten Kapitaleinsatz erf 1 di l üblichen J dlich de Aktien 7. 11. 11. 11. Aktien 7.1, 1. Aktien N H. n e r. tent aue vermehrten Kapitaleinsatz erfordern, sei die Der Anteil der weiblichen Jugendlichen an der 5 Kalbfelle: bis 4,5 Kg 5,42 ½(5,35); über 4, Eg 3,8210 abhängige Sbannendifferenz so minimal, daß die hohen Gesamtzahl der 5 780 657 weiblichen Beschäf-(3,72); Schuß-Kalbfelle: 4, 40(3,85); Fresserfelle: 2.27 r Adenau Bankzinsen dies wohl rechtfertigten tigten ist mit 13,8 v. H. erheblich höher. Accumulatoren144%½ 147 Mannesmann 180 175½ f eh. GHR:(2,12). Wollfelle: voll 2,.—(1,90); halb 2,.—(1,98); tschaftsmint. Bel B 178 8 98 8 Adlerw. Kleyer 106% 109 Metallges. 381 300 Hüttenw. Oberh. 144 138 kurz 1,97½ 1,98(1,70—1,91). Bléssen: 1,0(1,9. a 900 ei genauer Betrachtung der Spannen- rößerer Mangel an Fachkräften AEG“ 215 213 Rhein-Braunk. 2352 2⁰⁵ Bergb. NeueHoffg.] 138 137% Leichte Häute bis 14,5 kg; 2,50(2,50). Ochsenhäute: ter Schaft 5 g 1 f mmer g 8 8 8 rer Schale entwicklung zeige sich, daß die Spannen-) Nach den Feststellungen der Bundes- ciel„ 0 105 Rhein. Elektr. 167— GHH Nürnberg 220 218 15—24,5 kg 2,34¼(2,33); 25—29,5 Kg 2,09(2,152.10) r ausgesprt VVV rpets. augsburg, Märtb. 225 2( Rbemstan).% 2 Set. Ces. Ruhrort 2: 2 0 es dee, ue o e eee Weil man anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits. Bayer. Motoren 66 Je% RR 22 207 bis 1,76(1,32—1, 74); 50 und mehr kg 1.64 1.66%(1762 amt, um wa losenversicherung ist der Mangel an Fach- und Bemberg 103 102 Salzdetfurtan 2327 220 bis 1.65), Rinderhäute: 15—24,5 kg 2,60—2,76 2. P. . 5 94 Hilfskräften im Baugewerbe während der dies- Berger Tlefpau 138 144 Schering. 237 231½ eh. Hoesch AG.(2,26—2,76½ 25—29,5 kg 2.38½— 2,40(2, 102,43); n das auch n jährigen Saison noch erheblich größer als in B35 00 425 277 Schlobauellbrau, 195 10 Foeschwerke 133 152%½ 3039.5 Kg 2,0 5.—2,17½(1.722,19) 40 und menr kes nkeit. vergangenen Jahr. Ende September waren in Buderus 238 210 Schubert& Salz.) 110 T7 5 Alt 25 2% 152½ 150 1,95—1,97½(1,93). Kuhhäute: 15—24,5 kg 1,8½½ bis 8 3 ff. Stell egen- Chem. Albert 55 161 Schwartz Storch. 180 180. 1405 2.—(1,642, 30); 25—29,5 kg 1,97¼½—2,13(1,39—2, 29) 1 den Bundesländern 48 357 offene Stellen gege f l Industriewerte 12 14 0 5 0 5 lig an, wenn 5 leichen Zeitpunkt des Vor- Sontt Summt 206 202 Seilwolktk. 108 10 30—29,5 kg 1,99—2,14(1,66—2, 28); 40 und mehr kg ppe verlae VERSE un 1954 1 über 32 058 zum gieienen Feine dattrags Daimler-Benz. 3 260, Stemens s flalake 40 4% 1.95(1,98). Bullenhäute:: 15—24,3 kg 2,43(2,4 25 jahres gemeldet. Aus der derzeitigen Huftraßs- Hegussa. 285 285%][ Sinner 120 7 115 bis 29,5 Kg 2,05(2,20); 30—39,5 Kg 1,80(1,82); 40 bis it der Nolen lage im Baugewerbe und der großen Zahl der pemag 4237 25%[ Südzucker 198 203 eh. Kloecknerw.: 49,5 Kg 1,54(1,36—1,30); 50—59,5 g 1,22%(1,16); 60 e Währung, noch unvollendeten Bauvorhaben schließt die Ot. Erd. 10%½ 35%] Dan„„. 180 190 Kloeckner-Werke 160 163 und mehr kg 1,05(1,02). Norddeutsche Kuh-, n sich nicht N Bundesanstalt, daß e inen 15 Ae e„4248 ½ 55„. 25 55 Klöckn. Humb. D 208 208 1 5„5 25 8 118 18810 1 2 och bis tief in den Winter hinei. 3 0 3 EKloeckner-Bergb. 144 147 über 25 kg 1.45(1,45); Norddeutsche Bullenhäute: „ 00⁰ en Wir Durlacher Hor 7s 16 Zeig Ion: 2 r Stenlw. Südwestf. 10 164 1,20(20). Schug- Haube: bis 24,5 kg 1,22½(, 25 T Notenbant 8 Eichbaum-Werger] 191 1 5 Zellstoff Waldhof 147 145½ 25—39,5 Kg 1,25(1,25); über 40 kg 1.(.-). Roß hen Weg i ö 1 El. Licht& Kraft 145 häute: 220 em und mehr 31,50(29,50); 200219 m 210 10 3020000 t Gute Tabskpreise 5 Enzinger Union 170 181 Banken 19,.—(19,—); 180—199 em 13,—(13,—) bis 119 em mate aan(LSW) Rekordpreise gab es bei der àm Gebr. Fahr. 123 125 Badens ei eh. ver. Stahlw.: CC richtig läuft 10. November vom Landesverband der südbadi- IG. Farben Liqu. Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahiwerk 201 207 Mannheimer Eiergroghandelsprei 17 d il len Tabakbauvereine veranstalteten Tabak- Ant.- Sch.)“ 38½ 7. 5 2 5 5 55 535 3 zeugen 100 schen Ta 5. 30a 211 2005 U. Wechsel-Bk. 242 237 Dortm. Hörder(VWD) Die Preise haben sich in den letzten jähnten Petz einschreibung in Offenburg. Durchschnittlich ee. 30 Commerzbank). 15 14½ Hüttenunion 135 1330 Tagen stabilisiert. Das Angebot wird vom Nen 3 Interessen. wurden für Sandblatt. 100 Dal pro Zentner Pardeng. Bayer: 29 235 Commerz: Jelsenk. Bergw.. 149% 143% sum gut aufgenommen. Es haben sich Keinerlei 15 len mehr erzielt als im vergangenen Jahr. Auch Parbenf. Bader: u. Credit-Bank. 211 2¹³ Sußgstahlw. Boch. 167 167% Stockungen gezeigt. Die große Wars ist knapp, e die Preise für Mittelgut lagen beträchtlich über perhuäne 3 18“ Deufsens Bamb) 18 19 Sußstahlw. Witt 10 3s ein Großteil stelfen die Klassen B und G. 318 germaßen 10 1 5 s vergangenen Jahres. Die hervor- 1215 3 5— 5 Süddeutsche Bank 217 218 Hamborn. Bergb. 134 130% SGroßhandelsabgabepreis an den Einzelhandel doch eigen 185 1 j eiten 4208 Dresdner Bank) 19 20 Handelssholdins 21 228 nennt man für Klasse B 25,50 und für Klasse G 5 1 ende Qualität des diesjährigen Tabaks in lasch. 1631 5 1 i 1 5 285 g 5 je Unparte 1 5 N 2 5 midt. 100 2 Rhein-Main Bank 237 2³⁰ Phönix Rheinrohr 160% 164 23 Pfg. Künſhaus- und Kalkeier sind so gut wie ie Unparte. Südbaden hatte zahlreiche Fabrikanten aus 8 8 Gritzner Kayser. 180, 13555 Pfalz. Hyp.-Bank 190 190 Hüttenw. Siegerl. 169 170 nicht im Handel. Hauptlieferant ist nach Wie vor r Notenban ganzen Bundesgebiet zum Besuch der Tabak- f e 88 110 Reichsbenk-nt..„0 63 Niederrh. Hütte. 180 T 184 Holland, dänische Ware liegt im Preis etwas Höher, itzbares Gu, einschreibung veranlat. Sehr 80 555 1 8 05 55 Rhein. Hp.-Bank 2 2 fein erte es e Weimneimer Obst. und Gemüse-Grogmarkt stabile Wah. sich heraus, daß die kleineren Betriebe zurück-. 8 106 8 8.(WD) Anfuhren knapp, Absatzlage unverän- unabhängg stenen mußten, weil sie gegen die angebote i e 5 40 7 1 1 Fe t 190 dert, in Aepfeln gut, Birnen mäßig. Bs erzielten: 1 5 Kalkulafionsmöglichkeiten. VVV 85 210 gepfel A 2025 B 1222; C 1014; Industrie war von Interes. der mit größeren W 15 Knorr 29 Stahlw. Südwestf. 100 164 8 5 e 18 Pal ausgestatteten bedeutenden Firmen nicht mehr ine 185 eh. Eis. u. Hütten- Aug. Thyssen-H.] 180 174 10 BoskOoop A 20.28; B 1422; C 13; Birnen A 16 n der Fol ankommen Konnten. So wurden für die 16 500 Lanz 135%%[ Werke: Zeche Erin. 235 272 V Zentner Sandblatt Durchschnittspreise von 250 Linde's Eis. 231 227 Eis.- u. Hüttenw. 123½ 115 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt bis 360 DM erzielt, für die 3420 Zentner Mittel- Ludw. Walzm 100 722 Stahlw. Bochum. 130 T— 3 In 1 3 schwache Nachfrage, in i f 77711 5 5M—— allen Gemüsearten Ueberstand. Zwecks Entlastung n 550 8„ 180 bis 240)= RM-Werte A 115 Erzeuger gebeten, mit Anlieferungen enten 8 8* 8 ür Zuruck alten Es Lrzielten: Aepfel Dos la 60 5 Veberleitung auf Billigkeit ist schwierig Zürfcher Devisennotierungen bis 20 8 e 1 bisher de Die Ernteergebnisse dlleses Jahres liegen jetzt a kre⸗ Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen qe 100 Einheiten is 28: B 18.22: Blenheim Ia 30.33, A 23289 BB 18 ö Amal dor Auch wenn die Erntepropheten in inren Vor-(JWD) Die Besprechungen von Staatssekr 7. 11.1. 11 7 fl. 1 1 7.11.1111 11.11. 11. Dis 22 Goldparmäne 18 3-4 A 2b E 20 resten densen ehr vorsichtig sind, lessen sich doch tar Sonnemann mik Vertratern der imften aber New, vork 42 46, ammsterd. 11.% if 2 Kairo e e Kriegs 50 enge Zenlen mit Sicherheit angeben, Der Weizen- des Großhanels und der Genossenschaften 52 Toronto 4.202 4287 Stockoim 31,50 81,30] Buen. Air. 14,0 14,25 Tel Aviv 2.0 210 bis 13, 8 ll ebreite Birnen 2035; Sonstige Ser 2 a ertrag ist höher als im vergangenen Jahr. Roggen die Grundsätze der neuen Futtergetreide- m- fondon 1124 11,1 Wien. 04 04 Kopenhag. 60.50 60,50] Rio de Jan. 6450,30* 5 8 A les 8. Senat und Kartokteln aper blieben zurück. Als Haupt- portpolitik haben noch keine endgültige Klar- Paris. 112 1,17 Rom. 674 9.574 Os. r 12 ieder N binat 15 bis tassel gelte 1595 tür die nur durchschnittliche Ertragslage heit über die Bedingungen für die 5 Frankfurt 10 10 85 Madrid 225 1% Sasehest 1058 1000] Teleinni 1, 11, 0. i e 5 ieee 8 g len Tur f n j 0 J 8. 1„14. 8. 5 8 5 i 5 5 5 eee 80. 3. Ausschreibungen gebracht. Das Kernproblem ist Brüssel 8. 8,525 Lissabon 1„ Zagreb 0,0] Algier. 1.075 1075 aschen 20—21; Lauch 15—17; Z Webeln 810, des Bundes, en also be zrente ange 95800 5 8 5 ch E N 5 0 Opal dehlung! fachlung! 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Das Gericht sprach gegen eine 35Jäh- rige Frau eine Gesamtgefängnisstrafe von elf Monaten aus und schloß sich damit dem Antrag des Staatsanwaltes an, der die An- geklagte sowohl der fortgesetzten Sach- hehlerei als auch des versuchten Versiche- rungsbetruges für schuldig befunden hatte. Wahrscheinlich wird der DRIIZNRR FRN ninoschinen * automotie · N Auskunft grotis Och. Sritzoer-Koyser AG Korls ruhe. Durlach nochmals in einer Berufungsverhandlung be- Handelt werden müssen. Der Hauptschuldige saß diesmal aller- dings nicht auf der Anklagebank: es ist der Ehemann der Angeklagten, der Anfang des Jahres in höchster Verzweiflung Hand an sich selbst legte. Als kleiner Angestellter in einem Frankenthaler Industriebetrieb hatte er Jahre hindurch das Leben eines großen Generaldirektors geführt und mit Geld buchstäblich um sich geworfen. Erst als sich der kleine kaufmännische Angestellte er- hängt hatte, stellte man fest, daß er in sechs Jahren(ö) mindestens 175 100 Mark unter- schlagen und für sich und seine Familie ver- braucht hatte. Jach den Feststellungen des Gerichtes hat die Angeklagte von diesen erheblichen Unterschlagungen zumindest den ganzen Umständen nach wissen müssen. Diese„Um- stemde“ bestanden in den sehr üppigen und ungewöhnlichen Aufwendungen, die der An- gestellte mit einem Monatsgehalt von 400 Mark machte. Er wurde zum Gewohnheits- trinker und brachte in verschiedenen Gast- Sanze Komplex Geschädigte Firma merkte nichts stätten im Monat zwischen 800 und 1100 Mark durch, die Ehefrau verbrauchte allein bei monatlichen Fahrten mit dem Mietwagen zwischen 200 und 300 Mark, die Ausbildung von zwei Hunden Kostete fast 1500 Mark. Zusammengerechnet gaben die beiden Leute monatlich etwa 3000 Mark aus. In der Verhandlung stellten Staatsanwalt und Gericht immer wieder die Frage, wie es nur möglich war, daß diese erheblichen Un- terschlagungen nicht schon früher aufgedeckt wurden. Zeugen bekundeten übereinstim- mend, daß man dem kleinen Angestellten unwahrscheinliches Vertrauen entgegenge- bracht habe. Die wiederholt an ihn Sestellte Frage, wie er„dieses“ Leben führen könne, beantwortete der Angestellte mit nichts. sagenden Hinweisen auf Erfolge vor der ährungsreform und auf eine erhebliche Erbschaft. Die Angeklagte beteuerte, als Vertreterin tätig zu sein und erheblich mehr zu verdienen als ihr Mann, dessen Verdienst doch nur eben als„Trinkgeld“ ausreiche. Tatsächlich konnte die Angeklagte als Ver- treterin jedoch nur einen einzigen Auftrag abwickeln, der mit einem gebrauchten Plat- tenspieler honoriert wurde. Nach den Angaben des Direktors der ge- schädigten Industriefirma hätte der kleine Angestellte wahrscheinlich seine Unterschla- gungen bis heute unentdeckt fortführen kön- nen, wenn er nicht die Nerven verloren hätte: als zu Beginn des Jahres 1955 eine innerbetriebliche Neuorganisation vorge- nommen wurde, glaubte er, man sei ihm auf die Schliche gekommen. Tatsächlich hatte zu diesem Zeitpunkt noch niemand Verdacht geschöpft— obgleich der kleine Angestellte bis dahin die Kosten für 200 000 nicht gefahrene Kilometer verrechnet und an sich gebracht hatte. Jahrelang Spionagedienst geleistet Gut ausgerüstete Agentengruppe Stuttgart. Wie erst am Freitag bekannt wurde, sind am 18. Juli in Stuttgart nach umfangreichen Ermittlungen drei in Stutt- Sart wohnende Männer verhaftet worden, die jahrelang amerikanische Heereseinrichtun- gen für den sowjetischen Nachrichtendienst bespitzelt haben. Die Agentengruppe unter- hielt nach den Feststellungen der Staats- anwaltschaft mit einem Funkgerät regel- mäßigen Funkverkehr mit einer sowjetischen Empfangsstelle. Die Gruppe war außerdem mit Mikrokameras und den dazugehörigen Laboratoriumseinrichtungen versehen. Die drei, die nicht aus politischen Gründen, son- dern gegen Bezahlung gearbeitet haben, sind nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft Stutt- gart voll geständig. Der Bundesgerichts- hof hat das Verfahren an das Stuttgarter Oberlandesgericht abgegeben. Die Hauptver- handlung soll am 18. November, vermutlich unter Ausschluß der Oeffentlichkeit, begin- nen. 1000 Dollar für Heldenbüste Waiblingen. Eintausend Dollar will ein in Amerika lebender Grunbacher der Gemeinde stiften, wenn sie vor dem geplanten Ehren- ma! für die Gefallenen die Büste eines Hel- in Stuttgart zur Strecke gebracht den aufstellt. Bedingung ist, daß die Büste auf einer Säule an der linken Seite des Ehrenmals aufgestellt wird. Im Gemeinderat bereitet dieses Angebot einiges Kopfzerbre- chen. Einerseits möchte man dem Spender nicht durch eine Ablehnung vor den Kopf stoßen, andererseits verursacht die Unter- bringung der geforderten Heldenbüste der architektonischen Gestaltung des Ehrenmals erhebliche Schwierigkeiten. Sieben Jahre Zuchthaus Ellwangen. 77 Rückfalldiebstähle brachten einem 46 Jahre alten Gewohnheitsverbrecher vor der Großen Strafkammer in Ellwangen eine Zuchthausstrafe von sieben Jahren und Sicherheitsverwahrung ein. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf zehn Jahre ab- erkannt. Insgesamt kommen rund 300 Dieb- stähle auf das Konto des Angeklagten. Die Taten, derentwegen er jetzt verurteilt wurde, brachten ihm im Jahr 1954, vor allem in Schwäbisch-Gmünd, Winnenden, Eßlingen, Ellwangen und Bad Mergentheim, minde- stens 30 000 Mark ein. In einzelnen Fällen erbeutete er bis zu 2500 Mark. i enn FF 988 e ee 1 8 n 8 Die Ausstellung„Atom für den Frieden“, Hamburg gezeigt wurde und überall großes Reahtors, eines der interessantesten Stücke dieser Ausstellung. 88 81 „Atom für den Frieden“ in Stuttgart N mit die bereits in Berlin, Frankfurt, Wien un 83,50 Interesse fand, wird am 26. November ent. mals mit deutscher Beteiligung im Stuttgarter Landesgewerbeamt aufgebaut und ist dont bis zum 30. Dezember zu senen. Unser Bild gestattet einen Blick auf das Modell einen AP.-Bild — Prähistorischer Fund Aalen. In Wasseralfingen sind bei Grab- arbeiten vor dem Rathaus die Reste eines Ichthyosaurus freigelegt worden. Noch gut erhalten ist ein Teil der Wirbelsäule dieses dilphinartigen Tieres, das die Merkmale der Reptilien und Fische aufweist und vor etwa 100 Millionen Jahren gelebt hat. Der verräterische Zahn Müllheim. Eine 69 Jahre alte Frau wurde in Untermünstertal tot auf der Straße auf- gefunden. Die polizeilichen Ermittlungen er- gaben, daß die Frau, die sich auf dem Weg zur Kirche befunden hatte, überfahren worden war. Zunächst fehlten alle Anhalts- punkte. Dann wurde an der Unfallstelle ein ausgebrochener Zahn gefunden, der zur Er- mittlung eines 16jährigen Mädchens fut! das mit seinem Moped die Frau von hint angefahren und zu Boden gerissen hat und dann unerkannt geflüchtet War. 5. Mopedfahrerin war bei dem Unfall Seh gestürzt und hatte drei Zähne verloren. Großes Schadenfeuer Calw. In Bieselsberg brannte ein Woh und Oekonomiegebäude mit angebauter kerei völlig aus. Es entstand ein Sachschadz von 75 000 bis 80 000 Mark. Die Feuerwente aus Bieselsberg, Schömberg, Neuenbürg u Calw mußten sich darauf beschränken, d. weitere Ausbreitung des Brandes zu ve. hüten. Die brennenden Gebäude konnte nicht mehr ursache ist noch nicht geklärt. 51 3013 Strahlend-wWweiße Wäsche aus zuartblauer Lauge Einmalig diese Lauge. Klar wie ein Bergsee, himmelblau und weich, so weich. 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Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30; And. 19.30.— St. Josef: Mess. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; St. Bonifatius: Mess. 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.20; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 18.00. — St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00; 11.15 And. 18.00.— St. Pius: Messen 7.30, 9.45, 11.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 18.00. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don-Bosco: Messe 8.30. — Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15: Andacht 18.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 3.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00. — Friedrichsfeld: Messen 7.30. 10.00, And. 18.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00, Andacht 18.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 3.30.— Johanneskirche: 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal- Süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00. — Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 20.00 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10 30; Andacht 19.00.— Hlvesheim: Mes- sen 7.15, 9.30? Andacht 19.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15 u. 11.15.— Krankenhaus Bas- 5 Kaufgesuche 0 Angeb. u. Nr. 0298 ͤ an den Verlag. Methodistenkirche. Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen Advent Kirchengemeinde, gerettet werden. Die Bram unterricht in M 7. 2. Evang. Kirche. Sonntag, 13. Nov. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 13.00 Gd, Dr. Bangerter.— Emmaus- kirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feu- denheim; 9.30 Hgd., Kammerer. Friedenskirche: 9.30 Hg d., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Cleiß.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Bender. Johanniskirche: 9.30 Hgd., Bühler. — Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Stau- bitz.— Konkordienkirche: 6.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt; 20.00 Kirchenmusik(Prof. Seiler). — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stob- bies.— Lutherkirche(Damm- straße 45): 8.00 Hgd., Simon; 10.00 Hgd., Simon.— Paul-Gerharckt- Haus(Eggenstraße 6): 9.00 Predigt- gottesdienst, Heinzelmann; 11.00 Kindergd.— Markuskirche: 9.30 Hgd.— Martinskirche: 9,00 Hgd.— Matthäuskirche: 8.30 Frühgottesd. (Mönchwörthstraße 10), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstraße 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn.— Me- lanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; 17.00 Lichtbildabend zum Volkstrauertag.— Michaelskirche: 10.00 Hgd.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstberg: 10,00 AHgd.— Sendhofen: 9.20 Hg dt., HPöritz; 20.00 Agd., Eibler.— Seckenheim: 8.30 Gd. Suebenheim, John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Decker. Theresienkrankenbaus: 8.45 Gd., Jaeger.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Lauter; 18.00 Agd., Roesinger.— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Ev.-Luth. Gemeinde. Sonntag Got- tesdienst 10 Uhr Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser kirche), Viktor iastraße 1-3). Sonn- tag: 9.30 Predigtgd.; 10.45 Sonn- tagsschule; 19.30 Sing-Gottesd. mit dem Kreischor des C. S. Mittwoch: 9.30 Pußtagsgottesdienst; Donners- tag keine Bibelstunde. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller- Missſion Mannheim, R 3, 3. Gemeindesaal der Kon- Kordienkirche, Sonntag, 13. Nov., 16.00 Uhr, Evangelisations-Vortrag: (Br. Decker); 20.00 Uhr letzter Vor- trag„Weltüberwindender Glaube“. Mannheim-Feudenheim, Schwanen- straße 30, 16.00 Uhr Bibelstunde; jedermann herzlich willkommen! 16. Nov., Bußtag. Mannheim, Rg. 3 Gemeindesaal der Konkordien- kirche, 16.00 Uhr Pibelstunde(Br. Müller). Feudenheim, Schwanen. straße 30, 16.00 Uhr Bibelstunde. (Evangel. Frei- kirche), Augartenstr. 286. Sonntag, 9.45 Predigtgottesdienst; 11.00 Sonn- tagschule; 19.30 Sing- Gottesdienst des Christl. Sängerbundes im Saal der Ev. Gemeinschaft, Viktoria- Straße 1-3. Dienstag 19.30 Bibel- u. Gebetstunde; 20.30 Mittwoch(Buß- u. Bettag). 9.45 Bußtagsgottesdienst Predigt. Frei- tag, 20.00 Jugendkreis. Chorübung. Goethesaal, Rathenaustr. 5: Uhr Menschenweihehandlung u Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlun für Kinder. 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November 1955 „„ — zum Thema Fernseh-Verbot: * Selbstherrlichkeit auf die Spitze getrieben Himmeldonnerwelterkruzitüren! Mit Eisenbahnschienen möchte man dazwi- schenfahren, damit der Deutsche Fu ſgball- Bund endlich seine Possen sein lafit. Man verzeike, wenn der Chronist schon wieder mal etwas nRart„einsteigt“. Aber ist es ein Wunder, daß ihm— und unzäah- ligen anderen der Kragen platzte, als die Begrundung bekannt wurde, mit der die Herrschaften des DFB dem Südwest- funk die Fernseh- Uebertragung des Fuß- ball-Länderspieles zwischen Deutschland und Norwegen am Buß- und Bettag in Karlsruhe verboten? Das Argument des DFB:„.. Weil an diesem Tag auch die Länderpokalspiele der Amateure ausgetragen werden.“— Eine dämlichere Ausrede hätte dem DFB wirklien nicht einfallen können. Wieviel Zuschauer werden denn diese drei Zwi- gchenrunden-Spiele in Berlin, Gießen und Veback- Palenberg besuchen? Machen wir uns doch nichts vor: Viel mehr als ins- gesamt 15 00 Leutchen sind in den 3 Spie- len zusammen nicht zu erwarten. Und da- mit nicht ein Teil dieser 15 C00 auck noch zu Hause bleibt, wird die Fernseh- Ueber- tragung einfach verboten, werden etwa eine Million Fußball-Freunde— soviel werden nämlich bei einem Länderspiel nach den Feststellungen des Fernsehens erfaßt— um das Erlebnis der Karlsruker Begegnung am Bildschirm gebracht. Es komme nun keiner und sage, der DyB wollte mit seiner Ablehnung die kleinen Vereine schütaen. Fast überall in der Bundesrepublik ist dieser Bußtag Feiertag mit absolutem Sportverbot. Aus- namen werden nur in besonderen Fällen zugelassen. Solche Ausnahmefälle sind das Länderspiel und die drei Länder- Pokalspiele. Kein Mensch würde sich dar- über aufregen, wenn der DFB die Ueber- tragung des Länderspieles untersagt nätte, weil ein volles Progrumm auf dem Spiel- plan steht. Dann nätten die Fußballer vor leeren Tribünen spielen mussen und die Vereine wären die Leidtragenden gewesen. Am kommenden Mittwoch aber wird kein Verein geschädigt. Veranstalter der Län- derpokal- Spiele ist nmlich der DFB Was Rat sich wohl der Deutsche Fuß- ball⸗Bund bei seiner Absage gedacht?— Offenbar nichts! Er praklt zwar gerne mit einer Volksverbundenheit, aber da, wo er gie hätte beweisen können, da hat er ver- sagt. Einen Dreck hummert sich der DFB um die Meinung der Fußball- Anhänger. Soll er doch einmal dem Vol aufs Maul gchauen. Er würde sein blaues Wunder er- leben. Dieser weltfremde, selbstherrliche Klün- 5 Kurt Grein Hus dem Pferd, End sieg wurde nach 9. Endspurt Die große Frage: We/ fühl in Narlstuhe den Sturm? Die Entscheidung dürfte zwischen Schröder und Biesinger fallen Seit Dienstag befindet sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, die am Buß- und Bettag im Karlsruher Wildparkstadion gegen Norwegen spielt, im Vorbereitungs- lehrgang auf Gut Schöneck, der Sportschule des badischen Fußballverbandes. Hier„prä- pariert“ Herberger seine Spieler für das Norwegenspiel. In erster Linie ist es natür- lich nach den vielen verlorenen Länderspie- len eine„Seelenmassage“, da die körper- liche Kondition ja Voraussetzung ist, um überhaupt in einem Ferberger-Lehrgang berufen zu werden Natürlich gibt es der Fragen um die deut- sche Elf viele. Nur die Hintermannschaft steht hundertprozentig fest. Hier bietet sich ein Abwehrblock an, wie er besser nicht sein könnte, und zwar mit Herkenrath(RW Essen) Schmidt(1 FCK) Posipal(HSV) Eckel Liebrich Harpers (1. FCK)(1. FCK)(SV Sodingen) Das große Rätselraten bereitet der deut- sche Sturm. Rahn, Morlock und Ottmar Wal- Kleingolf ist bei den Länderspielkandi- daten, die 2. Z. in der Sport- schule Schönecſe zusammengezogen sind, ein beliebtes Spiel. Unser Bild zeigt den Ham- burger Schröder in Aletion. Als kritische Zu- schauer von linjes nach rechts: Eckel, Sepp Herberger, Uwe Seeler, Masseur Deuser, Liebrick, Fritæ Walter. Foto: Gayer Der Gotha der Vollbluter: ter können nicht spielen, sind also auch nicht im deutschen Aufgebot. Für den linken Flü- gel bietet sich die Kölner Besetzung Röh- rig— Schäfer an, für den rechten Kraus— Fritz Walter. Ideal wäre eine Sturmforma- tion mit Fritz in der Mitte, Kraus— Wald- ner auf dem rechten, Röhrig— Schäfer auf dem linken Flügel. An diese Besetzung will aber Herberger nicht heran. Warum, ist nicht ganz klar. Gewig, Waldner war in Belgrad auf dem Flügel nicht der große Spieler. In- zwischen hat er in seinem Verein als Halb- stürmer jedes Spiel für den VfB erfolgreich gestaltet. Waldner ist nun einmal ein All- roundspieler, dessen Hauptstärke allerdings in halber Position liegt. Daher sollte man dieses Experiment, das keines ist, nicht scheuen. Herberger weiß selbst noch nicht, welche Formation er aufs Spielfeld schicken wird. Höchst wahrscheinlich wird er aber entweder Schröder oder Biesinger mit der Sturmfüh- rung beauftragen, so daß der deutsche An- griff wohl wie folgt aussehen wird: Kraus (Offenbacher Kickers), Fritz Walter(1. FC Kaiserslautern), Schröder(Werder Bremen) oder Biesinger(BC Augsburg), Röhrig(1. FC Köln), Schäfer(1. FC Köln). Die Entschei- dung wird wohl erst am Sonntagabend fal- len, wenn ein Teil der Spiele, in denen noch „Norweger“ eingesetzt sind, der Vergangen- heit angehören. Wer dann nochmals nach Schöneck kommt, der wird auch am Mitt- woch dabei sein. Der Norwegische Fußball-Verband hat seine Mannschaft wie folgt nominiert: A. Hansen; A. Bakker, E. Falck; T. Hernes, T. Svenssen, F. Gundersen; P. Knudsen, A. Le- gernaes, G. Dybward, K. Kristiansen, H. Kure. Spanien schlug Frankreich In einem Fußball Länderkampf der B- Mannschaften schlug Spanien die Elf Frank- reichs am Donnerstag in Madrid mit 3:1 (3:1) Toren. Torschützen waren Domingo, Agustin und Collar für Spanien und Cieca für Frankreich. Heute im Eisstadion: Kunstlaufmeister Thilo Gutzeit In den Pausen des Eishockeyspiels Mann- heimer ERC— Düsseldorfer EG stellt sich heute abend der deutsche Eiskunstlaufmei- ster Thilo Gutzeit im Eisstadion Friedrichs- park vor. Gutzeit hat in den letzten Mona- ten in Chamonix bereits ein intensives Training unter Thea Frenssen, der Traine- rin von Gundi Busch, absolviert, so daß die Mannheimer Freunde des Eiskunstlaufs voll auf ihre Kosten kommen dürften. In den Gestütsbüchern spiegelt sich oft das jeweilige politische oder gesellschaftliche Zeitgeschehen wider Immer wieder hört men auf Rennplätzen und in Wettbüros Bemerkungen der Be- sucher über die oft eigenartigen Namen der Rennpferde. Verdanken nun die edlen Voll- blütler ihre Namen einem Zufall, einer Laune oder einer Augenblicksidee ihres Züchters? Keinesfalls, es gibt vielmehr da- für eine Faustregel, die von den meisten Vollblutzüchter befolgt wird. Der Name des Fohlens beginnt mit den Anfangsbuchstaben des Namens der Mutter. So ist Kaliber ein Sohn der Kirschfliege, Lustige eine Tochter der Lapis und Erlenkind eine Tochter der Erlkönigin. Die Züchter haben damit einen , und am Sonntagabend die lebendige Sport-Ausgabe mit den neuesten Sportherichten undd Toto- Ergebnissen lg allen Stadtteſlen und Orten in der Umgebung von Mannheim för 20 Pf zu erhalten — eiten Spielraum und können ihrer Phan- dase und ihrem sprachlichen Schönheits- empfinden bei der Namensgebung freien uf lassen. In den Gestütsbüchern, dem Gotha der Vollblüter“, spiegelt sich oftmals as jeweilige politische, gesellschaftliche und kulturelle Zeitgeschehen wider. Rein Wunder, daß nach dem Deutschland- such der Kaiserin Soraya ein wahrer Wett- aut nach dem Namen Soraya einsetzte und zund ein halbes Dutzend Vollpblutzüchter desen Namen für eine ihrer Pferdetöchter dein Direktorium für Vollblutzucht und nnen, dem„Standesamt für Rennpferde“, beantragten. In den Jahren des ersten Welt- krleges taufte man die Pferdekinder Feld- doldat, Feldpost, Frontkämpfer, Kavallerist, Cardejäger, Soldatenliebe und natürlich auch Irdensjäger, während in der darauffolgen- den Epoche der Revolution und Inflation damen wie Revolutionär, Roter Prinz, Frei- orps. Reichswehr, Dollar und Kriegs- Lwinnler populär waren. Ob der Derby- deser Augias seinen Namen einer Korrup- flons-Affäre der damaligen bewegten Zeit derdankt, ist dabei nicht überliefert. Doch auch diese Zeit ging vorüber und das wirtschaftliche. kulturelfe und gesell- chaktliche Leben erreichte in der zweiten lälkte der Zwanziger Jahre einen neuen, oft cheinblüte genannten Höhepunkt. Mit Na- en wie Tillergirl, Pallenberg, Massary, Fharly Chaplin, Micky Maus, Loses Mädel, duderchen, Madame Flirt, Orgie, Haus- breund, Sonny Boy und einem Süßen Jungen ist diese Zeit mit ihrer besonderen Charak- . Weitere Sportereignisse Seite 19 teristik in der Geschichte des Rennsports verankert. Vom„Tazisendjährigen Reich“ haben die deutschen Gestütsherren wenig wissen wol- len. Denn mit einer Ahnentafel, einer Mai- feier und einer Ordensburg ist der Einfluß dieser Epoche auf die Pferdenamen sehr dürftig geblieben. Selbst Münchens Gold- fasan Christian Weber beschränkte sich auf ein Pferd Namens Silberfasan. Auch von der Achse Berlin- Rom nahm der deutsche Rennsport nur mit einem Hengst Namens Mussolini Notiz. Stark beeinflußte der zweite Weltkrieg die Namensgebung unserer Rennpferde. Mit einem Fliegerhorst, einem Frontgeist und Frontsoldat, einer Soldatenbraut, einem Ge- birgsjäger, Granatwerfer, Panzerturm, Pan- zerangriff, Spähtrupp, Nebelwerfer, Nacht- jäger, einem Offensivgeist, einer Gasabwehr und dem unvermeidlichen Endsieg glaubte sich der Rennsport über den Verdacht des Defaitismus erhaben, Daß dann 1945, als die Adolf-Hitler-Plätze und Hermann-Göring- Straßen wieder umbenannt wurden, aus dem Ofkensivgeist ein Olymp, aus dem Nachtjäger ein harmloser Nachtfalke und aus dem End- sieg ein Endspurt wurde, sei nur am Rande vermerkt. Inzwischen haben unsere Gestütsherren wieder zu ihrer alten vielfach schon tradi- tionell gewordenen Namensgebung zurück- gefunden. Das Gestüt Schlenderhan bevor- zugt Namen aus der Flora wie Oleander, Or- chidee, Weißdorn, Wacholder, Aster, Aster- plüte, Aubergine. Das Gestüt Ravensburg sol- che aus der Jägersprache wie Treiber, Schütze, Grenzbock, Geweihträger, Lockvogel, Stein- adler, Treibjagd und Witterung, während es die Herrin vom Gestüt Röttgen mehr mit der Liebe hält und ihre Pferde Liebesorkan, Liebesorden, Liebesindex, Liebesorakel, Lie- besmelodie, Liebesgott, Liebesabend und Minnewonne taufte. Die Gestalten von Wil- helm Busch, angefangen mit der Witwe Bolte über die Fromme Helene und Rieke Mistel- kink bis zur Madame Sauerbrei bevorzugte lange Jahre das Gestüt Ebbesloh. Das in den Taunusbergen gelegene Gestüt Erlenhof wählt mit Vorliebe seine Pferdenamen Wetterau, Ilbenstadt, Braunfels, Friedberg, Friedrichs- dorf, Altkönig und Orb aus der engeren Heimatkunde. Zudem brachte Erlenhofs Trainer Adrian v. Borcke neben einer echten Cowboy-Uniform auch noch einige klang- volle Namen aus Amerika mit. Silver City, Neu Eversael, Sheilag und Belmonte Park sind solche Erinnerungen an Niederländers Amerikareise im Jahre 1952. Die Aussprache dieser Namen wird allerdings so manchem Turffreund Schwierigkeiten bereiten. Es sei denn, er macht es wie jener gewitzte Ber- iner Gastwirt, der bei der Ansage seiner Wetten stets große Heiterkeit auslöste, dar- aufhin die Aussprache von Fremdwörtern geschickt umging und in den Wettbüros nur noch auf die schwer auszusprechenden Na- men in den Sportzeitungen mit dem Finger hindeutete. Nur ganz vereinzelt gibt es Vollblüter mit ausgesprochen häßlichen Namen. Ein Glück, daß sich diese wenigen Pferde nicht durch besondere Rennleistungen ausgezeich- net haben. Hätten sie das getan, dann wäre vielleicht heute noch im„Gotha der Voll- blüter“ zu lesen: brauner Hengst von Juck- dich aus der Sau- tot. H. Ehrenfeld „Götter, Götzen und Dämonen“ heißt der Film, den der Fernsehfunk am Mittwoch an Stelle der Fußball-Länderspiels Deutschland Norwegen senden könnte * Im J. Stoc Ausgabe bon Kauſschecbs der KR und BBR cn 8 . J . 2 N, . . 7 N, 22 22 2 2 2 2 7 2 2 2 , 22. 27 22 22 0 . 7 n — 2. 8 N SS n Ie F I en 1 5 2 I N— S N n 8 1 III 22 7 2 Zur Information unserer Freunde und Kunden: Vom ganz schweren Mantel ist man ſast abgekommen. Die Winter sind warmer geworden. Trambahnen, Züge und Autos werden geheirt. Man fahrt im, mittelschweren Mantel gut! Im Herbst und im Winter! Cônnen Sie sich diesen Mantel: Einen. mittelschweren! Mantel von Charakter, zum vorteilhaſten Preis Wundervolle edle Molle: 98.- 139. 179. 225. Das Befleidungshaus in Hannheim · seit 1820. An den Planben 05 1.65 ee e Seite 18 5— 83 Nr 8 8 3 8 5 8 3* Tapeten im großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Modische Strickkleidung Wäsche Wolle- Strümpfe Schlafdecken Bettwäsche LIN LUTZ, F 4, 1 (Kundenkredit) C Daunendeckan waschbar— für höchste An- sprüchel Sehr große Auswahl. Betten-Flieger Steppdecken- u. Wäschenäherei. 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Klaus Alfred.— Enger Klaus Michael, Kraftfahrer, und Marianne Wilma geb. Heinzelmann, W, Soldatenweg 95, e. S. Michael Rudolf.— 3. Nov.: Mohr Erwin, Arbeiter, und Ruth geb. Ziegler, Stockhornstr. 1a Nr. 13, e. T. Lolita Carmen.— Zehnbauer Eugen, Gipser, und Margot Else geb. Merling. W, Kleiner Anfang 29, e. S. Gerald.— Rhein- gans Alfred Jakob, Schneidermeister, und Elisabeth geb. Schra- mek, Bibienastr. 16, e. T. 118 e Elisabeth.— 4. Nov.: Reisch Jo- hann, Maschinenarbeiter, und Poris geb. Pfirrmann, Gärtnerstr. Nr. 54, e. T. Monika Natalie.— 7. Nov.: Ballreich Philipp Hein- rich, Polsterer und Tapezier, und Christa geb. Holler, W, Schle- henweg 32, e. S. Hans-Jürgen. verkündete: Gernet, Werner, Maurer, H 3, 1 und Mittel, Ger- trud, Jungbuschstraßge 28.— Litterscheid, Michael, Lagerarbeiter, und Diemer, Philippine, beide Werftstrage 21.— Chatzigeorgiu, Christos, Automechaniker, und Wurz, Hanna Leonore, beide Lenaustr. 19.— Wolf, Hermann, kfm. Angest., Mansfelder Weg 9 und Schley, Edith, Liebigstr. 7.— Jung, Heinrich, Arbeiter, U 6, 20 und Ackermann, Hildegard, Alsenweg 64.— Neuschwanger, Gott- fried, Relaisstr. 45 und Truckenmüller, Johanna, An den Kaser- nen 21.— Bohl, Gerhard, Techniker, Seckenheimer Landstr. 9 und Eschke, Helga, Neckargemünd, Hildastr. 3.— Braun, Horst, Auto- schlosser und Neukirch, Hilde, beide Kleine Wallstattstr. 34.— Schmid, Günter, Kraftfahrer, Draisstr. 58 und Singer, Helene, Bachstr. 3.— Bitsch, Frnst, Musiker und Kartarſus, Frida, beide K 2. 23.— Werle, Franz, Maschinist, B 2, 12 und Habisch, Grete, Burgstr. 22.— Hamberger Horst, Berufsfeuerwehrmann, Käfer- taler Str. 34 und Priller, Ingeborg, Außere Bogenstr. 13.— Becker, Werner, Schlosser, Kronenstr. 6 und Laas, Ingeborg, Waldhof- straße 138.— Pfisterer, Erich, Masch.- Schlosser, Am Herrschafts- wald 43 und Werner, Irmtraud, Reiherstr. 10.— Hermann, Richard; Getreide- Importeur, Dipl.-Kfm., Am Oberen Luisenpark 20 und Gartzen, Helga, EHmshausen Kr Bergstraße.— Adle, Leopold, Brenner, Rainweidenstraße 22 und Lang, Inge, Friesenheimer Insel 194.— Sträter, Karlheinz, Student, Langer Schlag 98 und Gaab, Christa, Speyerer Str. 90.— Horecky, Jan, Maschinen-Ing., Alphornstr. 18 und Bezler, Judith, Aystätten Kr. Augsburg.— Borho, Wilhelm, Bote, H 7, 16 und Borth, Elly, U 6, 9.— Glo- Wackyi Stanislaw, Rohrleger, K 1, 12 und Weis, Maria, K 1, 14.— Heitfeld, Horst, Kfm. Angest., P 7, 1 und Volz, Edith, Käfertaler Straße 26.— FHolobinko, Frank, Sergeant First Class, Cleveland im Staat Ohio, z. Z. Sandhofen und Schwind, Elsa Doris, Erlen- straße 29.— Mullen, Kenneth, Airmann First Class, Schenectady im Staat Neu Werk, z. Z. BittburgſEifel und Gernet, Maria, J 2, 7. — Jonczyk, Herbert, Reisevertreter, Mönchwörthstr. 64 und Sutter, Hanneliese, Waldhofstr. 2.— Bausbach, Günter, Metzger, Erlen- straße 54 und Müller, Inge, Weylstr. 29.— Greiner, Paul, Arbeiter und Wittner, Gertrud, beide Hohwiesenstr. 15.— Schmitt, Willy, Postfacharbeiter, G 7, 5 und Schlecht, Ingrid, Hermsheimer Str. 55, — Heimgartner, Bernhard, Betriebsprüfer, Kobellstraße 15 und Gaukel, Edith, P 6. 26.— Dreher, Erich, Schreiner, Märker Quer- schlag 49 und Möst, Hermine, Hugo-Wolf- Straße 12.— Goering, Armin, techn. Kfm., Spinozastr. 16 und Muntz, Ilse, Kantstr. 4.— Gerstner, Werner, Bauschlosser, Verschaffeltstraße 13 und Born, Ursula, Anspach Kr. Usingen, Kirchgasse 11.— Winter, Friedrich, Bankangestellter, K 2, 14 und Kalb, Hannelore, Kl. Riedstr. 14.— Bauer, Herbert, Autoschlosser, Georg-Lechleiter-Platz 5 und Faschon, Doris, T 3, 11.— Hassold, Gerhard, Imeaterleiter, Mün- chen 19, Magdalenenstr. 25 und Moosmann, Doris, J 7, 22.— Brei- tenstein, Kurt, Metzger, Stationstraße 7 und Bell, Margot, Holz- straße 17.— Fazio, Thomas, Zivilangestellter, Brooklyn(New Vork) z. Z. Schwetzingen, Patrick Henry Village, und Höhmann, Elisabeth, Weylstr. 20.— Wirthwein, Ludwig, Dekorateur, Weyl- straße 6 und Kronenberger, Magdalena, Ludwigshafen, Rohrlach- straße 80.— Zeh, Helmut, Student, Untere Clignetstraße 12 und Kilian, Hildegard, Max-Joseph- Straße 21.— Pfeiffer. Erich, Maschinenbauer, Langer Schlag 116 und Ernst, Johanna, Weinheim, Gernotstraße 4. Getraute: 2. 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Buckard, W, Glas- straße 4.— Siebert Otto, Maschinist, Parkring 1, und Scherf Lore, Draisstr. 54.— Pigford Sylvester, Sergeant First Class, New Nork-City, und Bretzendorfer Elsa, Bürgermeister-Fuchs-Str. 58. — Wipfer Fritz, Kraftfahrzeugschlosser, Rainweidenst. 29, und Scherb Hannelore, W, Rottannenweg 64.— Heinzelmann Reinhold, Bauschlosser, W, Ginsterweg 9, und Egner Edith, Zellerstr. 54.— Müller Günter, Arbeiter, und Stätter Gertrude, beide W, Sand- gewann 65.— Kieser Heinz, Chemiefachwerker, J 6, 6, und Kat- zenmeyer Rita, Kä, Außere Querstr. 14.— Beringer Rolf, Kraft- fahrer, Kä, Enzianstr. 52, und Kämmerer Elsbeth Renate, Lang- straße 39a.— Gröstenberger Walter, Matrose, und Würtele Ella, beide Stockhornstr. 1a-28.— Eisenack Gerhard, Kraftfahrer, Gar- tenfeldstrage 39, und schumann Gretel geb. Häußer, Gartenfeld- straße 59.— Chatfleld Daniel, Corporal, Ka, Sullivan Barracks, und Zygowski Anita geb. Kutscha, Jungbuschstr. 22.— Kaufmann Friedrich, Arbeiter, W, Hinterer Riedweg 145, und Fütterer Marja, geb. Zang, W, Hinterer Riedweg 140.— 8. Nov.: Delarue Paul, Schleſter, Speyerer Str. 16, und Sowart Eleonore, Städt. Kranken- haus. Gestorbene: 23. Okt.: Specht Margaretha Barbara, Missions- schwester, 11. 3. 1892, L. 11, 4.— 28. Okt.: Steidel Richard, Ingenieur, 13. 3. 1898, Peilhaus-Flughafen.— 29. Okt.: Zizler Joseph, Stadtober- baudirektor a. D.., 19. 3. 1881, Bassermannstr. 30a.— Schröder Jos., Fr. Arbeiter, 23. 12. 1882, Stamitzstr. 3.— Mattes Friederike Karo- line geb. Link, 31. 3. 1871, Weidenstr. 11.— Karrer, Anna Maria geb. Eisele, 21. 3. 1870, B 5, 19.— Rohr Georg, fr. Kohlenhändler, 16. 6. 1076, Rn. Wachenburgstr. 20.— Bruder Ernst, 29. 10. 1955, Wa, Spie- gel fabrik 87.— Müller Johannes Karl, Kraftfahrer, 31. 12. 1903, Mit- telstr. 99.— Schmohl Rosalie Mina Bertha Frida geb. Fritz, 22. 3. 1875, Sa,, Luftschifferstr. 21.— Fuß Joseph, fr. Kranführer, 22. 9. 1674, Luisenring 22.— 30. Okt. Fohr Robert Josef Philipp, fr. Me- chaniker, 12. 8. 1898, Wa., Rottannenweg 20.— Oestringer Frieda Rosina geb. Baumgärtner, 11. 3. 1890, Tullastr. 12.— 31. Okt.: Müller Johann, Wirt, 1. 11. 1891, Wallstadt, Römerstr. 73.— Rau Catharina, Dlakonisse, 30. 8. 1884, UImenweg 25.— Bentz Veronika Josefine geb. Keil, 28. 7. 1899, Rh., Relaisstr. 149.— Martin Maria Magdalena geb. — Hoppe Karl-Heinz, Kraftfahrer, und 3, e. S. Kar- Heinz.— 28. Okt.: Darstein, 24. 1. 1907, Hochuferstr. 9.— Schuster Josephine Antonie geb. Weitmann, 2. 11. 1878, Pumpwerkstr. 80.— Hofmann Theresia geb. Schenk, 6. 7. 1880, Lenaustr. 222.— Kollmar Luise Amalie Catharina, geb. Eckl, 27. 1. 1902, Am Oberen Luisenpark 16a.— 1. Nov.: Krüger Johannes August Julius, Chefkonstrukteur, 14. 5. 1898, Lucas-Cranach- Str. 28.— Eckel Franz Ludwig, Pförtner, 5. 7. 1902, Schwetzinger Str. 142.— 2. Nov.: Müller Konrad Christian, tr. Küfer, 7. 10. 1873, Stockhornstr. 40.— Bäuerlein Georg Richard Karl, Kaufmann, 1. 3. 1905, Pestalozzistr. 31.— Schmelcher Anna KENT NEN P 2, 8-9 RUf 31465 MANNHETNNM Adam Ammann Frissurmäntel ung Friseurumhänge 8 1, 10- fel. 52373 D Peron. Srümpie 8 vom Strumpf-Spezialgeschäft VITRINE H 2, 18 am Marktplatz — Schwere Toumnay- Nalumrandungen 3 teilig, moderne Far- den und e 722, Elegante Daunen Decben Oberseite Kunstseiden- „„ Anbieter Perser- Teppiche Brücken qdus direktem import FRANZ BAUSSA ER MANNHEIM, F 2, 1 Telefon 31176. 7 20 0 Günstige Zahlungsweise durch Eigenflnanzierung. DREVYER. 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Bank- buchhalter, 2. 6. 1885, S 1, 16.— 4. Nov.: Schmitt Sophia geb. Klein, Kassiererin, 10. 8. 1908, Kä., Reiherstr. 12.— Breunig Johanna Ger- trude, Kontoristin, 23. 6. 1909, Melchiorstr. 13.— Ding Georg Lud- wig, fr. Sortierermeister, 15. 5, 1881, Geibelstr. 1.— Klamm Chri- stine Hedwig geb. Althoff, 22. 3. 1884, Ne., Katharinenstr. 5. Süt- terlin Karl Wilhelm, fr. Postfacharbeiter, 25. 6. 1882, Eichelsheimer- straße 34.— Scheffels Otto Adolf Eduard, Kunstmaler, 2. 3. 1897, Waldparkstr. 30.— Uhl Sophie geb. Wick, 30. 9. 1885, Lange Rötter- straße 77.— Schmidt Theodor, fr. Installateur, 16. 2. 1887, Grenadier- straße 16.— Sälzer Emma Katharina geb. Englert, 17. 8. 1889, Ne., Waldhornstr. 1.— Gepperth Elisabeth geb. Schmitz, 25. 2. 1900, Ne., Robert-Blum-Str. 37.— Kronauer Katharina geb. Eckert, 24. 3. 1084, Wa., Alsenweg 52.— 3. Nov.: Neubeck Friedrich Wilhelm, ftr. Monteur, 13. 12. 1905, Luisenring 20.— Jeck Philipp, fr. Oberpolier, 19. 11. 1884, Kä., Korbangel 43.— Riedlinger Gustav, fr. Baumeister, 5. 9. 1876, Krappmühlstr. 30.— Heer Emma Karoline geb. Hofmann, 16. 10. 1676, Paul-Martin-Ufer 49.— Kuhn Emilie, fr. Arbeiterin, 3. 2. 1904, Wa., Am Kiefernbühl 36.— Schnabel, Luise Bertha geb. Quenzer, 23. 10. 1877, Am Meßplatz 8.— Kirstetter Johann. fr. Elek- tromonteur, 25. 12. 1892, Wa., Steinstr. 1. i Mannheim-Feudenheim verkündete: Jaschke, Hans, kaufm. Angestellter, Ludwigs- mafen-Rheingönheim, Luftpoldstraße 33 und Wirth, Edeltraud, Wingertsau 3a.— Kramm, Johann Paul, Schreiner, Wartburgstr. 35 und Beck, Theodora Sophie geb. Häfner, Seckenheim, Breisacher Straße 2.— Seipp, Wilhelm, Friseur und Beisel, Ingeborg Maria, peide Talstr. 34.— Flechtner, Leopold Heinrich Alfred, kaufm. Angestellter und Jäger, Hilja Katharina Priska, beide Adolf- Damaschke-Ring 37.— Nass, Joachim Erwin Erich, Kraftfahrer, Neckarstr. 34 und Gamperling, Gisela, Mannheim, Hochuferstr. 74. — Schulte, Bernard Alfons, Dipl.-Handelslehrer, Wimpfener Str. 4 und Rudolph, Ottilie Ilse Ingeborg, Neckarstraße 58. Getraute: 29. Okt.: Läpple, Josef August, Metzger, Gelterkinden Kanton Baselland, Röglistr. und Rihm, Karolina Elisabeta, Ring- straße 3.— 5. Nov.: Ader, Karl Kurt, Schleifer, Wallstadter Str. 67 und Volkert, Maria Franziska, Wartburgstraßge 14. Eschelbach, Michael Heinrich, Kernmacher, Löwenstr. 22 und Menzel, Anna Maria Ida, Mannheim, Städt. Krankenhaus. Gestorbene: 31. Okt.: Trittenbach, Friedrich, Rentenempfänger, 28. 12. 1873, Heddesheimer Str. 8.— 6. Nov.: Nenninger, Wilhelmine Margareta geb. Strubel, 5. 6. 1903, Blücherstr. 37. Mannheim-Käfertal Geborene: 6. Nov.: Dahms, Kurt Julius Cäsar, Elektrotechniker und Lisa Sophie Wilhelmine Elsa Martha geb. Ischer, Enzianstr. 40, e. S. Christian. Verkündete: MacDonald, Vincent, Private first class, Mann- neim, Kalser-Wilhelm-Kaserne und Müller, Hildegard, Enzian- straße 18.— Sommer, Karl, Elektromonteur, Mannheim, Große Merzelstraße 45 und Fickert, Rosa geb. Zuffinger, Wotanstr. 107.— Primorac, John, Sergeant, Funari Barracks Und Langer, Helene, Wasser werkstr. 10.— Nemethy, Joseph, Sergeant first elass, Stutt- gart, Patch-Barracks und Wildenmann, Herta, Reiherstraße 25.— Vock, Paul, Landarbeiter, Ladenburger Str. 14 und Bohrmann, Ilse, Wasserwerkstr. 12.— Künzler, Alfred, Transportarbeiter und Keßler, Gertrud geb. Lechner, beide Nelkenstraße 27.— Green, Edward Lewis, Sergeant, Kaiserslautern, Vogelweg und Wanne macher, Anna Marie, Eigene Scholle 32. Getraäute: 5. Nov.: Welsel, Ludwig, Former und Mayer. Ursula Maria, beide Eigene Scholle 74.— Hester, Frank O'neil, Sergeant, Reform, Alabama USA, 2z. Z. Sullivan Barracks und Höhnle, Ruth Elisabeth, Obere Riedstraße 60.— Lipkowiltz, William, Private, Brooklyn, Pennsylvania USA, z. Z. Sullivan Barracks und Sadlon, Anna, Waldhof, Altrheinstr. 10.— 8. Nov.: Fischer, Friedrich Willi, Dreher, Wasser werkstr. 126 und Mader, Helga, Poststr. 8a. Gestorbene: 31. Okt.: Rapp, Katharina geb. Butz, I. 3. 1679, Ecdlenkobener Straße 5.— 2. Nov.: Freund, Susanna, Arbeiterin, 1. 2. 1900, Wormser Str. 39.— 5. Nov.: Antes, Wilhelm Karl, Land- Wirt, 31. 5. 1882, Enzianstr. 25. Mannheim- Sandhofen Geborene: 30. Okt.: Szubert, Johann, Fernmelde-Bauhandwer- ker und Else Auguste geb. Hellinger, Schönau, Tarnowitzer Weg 35, e. S. Ulrich Hans.— 31, Okt.: Mink, Rudi Werner, Gipser und Erika geb. Klefenz, Schönau, Haderslebener Str. 17, e. S. Karl- heinz Rudi.— 2. Nov.: Strömich, Karl, kaufm. Angestellter und Erna Helene geb. Betke, Sternengasse 13a, e. T. Gisela Renate. — 3. Nov.: Stampf, Ernst Johann, Bauarbeiter und Maria Sophie geb. Langer, Schönau, Elbinger Weg 8, e. F. Monika Margarethe. Verkündete: Schnebele, Manfred Friedrich, Büroangestellter, Garnstr. 2 und Rogos, Adelheid, Schönau, Kattowitzer Zeile 73.— Grosbier, Elmer Henry, Sergeant, Wisconsin-Rapids, Wisconsin, 2. Z. Coleman Barracks und Flasche, Ingrid, Schönau, Memeler Straße 26. i Getraute: 3. November: Hofmann, Hubertus, Maschinenbauer, Schönau, Kenitzer Weg 18 und Gimbel, Margaretha Ingrid, Schar- hof, Kirschgartshäuser Str. 44.— Hagner, Kurt Karl, Arbeiter und Fuchs, Margarete geb. Gropp, Schönau, Hohensalzaer 19. Hufnagel, Hans, Schweißer, Schönau, Stargarder Weg 16 und Bauer, Gisela Elise, Schönau, Haderslebener Str. 15.— Seeberger, Gerhard Dieter, kaufm. Angest., Welfenweg 9 und Müller, Lina, Stockhornstr, 17.— Hennrich, Bruno Hermann, Fräser, Schönau, Tarnowitzer Weg 3 und Hattenrath, Ursula Maria, Schönau, Allen- steiner Weg 15.— Hirn, Paul Herbert, Dreher, Schönau, Apen- rade Weg 4 und Richter, Marie Elli geb. Schobes, Schönau, Apen: rader Weg 8.— Natisin, John, Boatswain mate First class, Alpha, New Jersey, z. Z. Sa., Fhine River Station und Reinhart Gerda, Flachsstraße 7.— Bouton, Donald Fredrick, Sergeant first class, Worchester, New Vork, z. Z. Sa., Coleman Barracks und Gandecki, Helene Lulse geb. Kühn, Petersauer Str. 9.— 5. Nov.: Williams, James, Sergeant, Marlon, South Carolina, 2. Z. Sa., Coleman Bar- racks und Förster, Petronella, Schönau, Kattowitzer Zeile 3. Gestorbene: 1. Nov.: Welzel, Christian, Kranführer, 20. 4. 1905, Zellstoffstraße Na. Mannheim-Neckarau Geborene: 30. Okt.: Binder, Karl Pius, Arbeiter und Karin Elisabeth geb. Müller, Aufeldstraße 17, e. 8. Hagen Klaus.— 2. Nov.: Muley, Manfred Leopold, kaufm. Angest., und Poris Wal- traud geb. Lederer, Friedrichstraße 40a, e. S. RAI Ff Heinz.— 3. Nov.: Schöngen, Anton, Schlosser und Maria geb. Baumgartner. Rheinau, Ruhrorter Str. 17-21, e. T. Gudrun Anna und e. S. Hartmut Hans.— 5. NO.: Burger, Helmut Josef, Gärtner und Helga Irmgard geb. Schwinghammer, Caster feld Weg I Nr. 17, e, T. Moni k a Susanne. verkündete: Schreiber, Eugen, schuhmachermeister, Neckarauer Waldweg 64 und Strobel, Luitgard, Wörthstraße 20.— Hemming, Adolf, Buchdrucker und Hentschel, Margarete, beide Wingert straße 70.— Anselm, Edmund, Lehrer Bammental, Schwimmbad- straße 18 und Warttmann, Elfriede, Trützschlerstr. 1.— Kesselring, Dieter, kaufm. Angest., Maxstr. 51 und Wachter, Ingeborg, Nek- karauer Waldweg 134.— Darowski, Jan-Marian und Agrikola, Margareta, beide Rosenstr. 118.— Kintner, Andreas, Zimmermann, Herrlachstr, 6 und Hansmann, Anna, Neckarauer Str. 127. Getraute: 5. Nov.: Wamser, Edmund, Kraftfahrer, Mannheim, Dalbergstr. 17 und Haußer, Ilse Maria, Adlerstr. 43.— Hilden- prand, Kurt Eugen, Handelsvertreter, Rheingoldstr. 67 und Bau- mann, Luise Annelſese, Karl-Traub-Str. 16.— Rüdin, Djordie, Mechaniker, Kalserslautern, Labor Service Company 2041 und Gurth, Rita Katharina, Niederfeld Weg ùV Nr. 4. Gestorbene: 1. Nov“: Ehrmann, Marla geb. Stutz, 28. 12, 1885, Germaniastr. 6.— 4. Nov.: Schmidt. Katharina geb. Orth. 23. 4. 1668, Luisenstr. 40.— von Siakin, Olga geb. von semeka, 2. 10. 1872, Niederfeldstraße 71. Mannbeim- Rheinau f Geborene: 2. Nov.: Feige, Oskar Gerhard Paul, Fliesenleger und Margot Anna Theresia geb. Nappe, Mutterstadter Straße 14, e. F. Angelika Marion. verkündete: Stückle, Werner Phi ipp, Chemiearbeiter, Früh- Uingstraße 35 und Kunz, Milada, Plankstadter Str. 3.— Meyer, Otto, Eisendreher, Sommerstr. 22 und Schmitt, Antonie Käthe Irene, Sommerstr. 21.— Schmitt, Gunter Emil, Schweißer, Mann- heim, Kirchenstr. 16 und Schwab, Dina, Frühlingstr. 19. Getraute: 29. Okt.: Totislas, Stanislovas, Baggerführer, Fried- richsfeld, Hasengasse 7 und Wolf, Anna Stefanie, Neuhofer Str. 6. — Wwörthmüller, Franz Ludwig, Kraftfahrer, Steinsburgweg 4 und Sterker, Clara geb. Rauch, Wiesbaden, Viktoriastr. 49. Gestorbene: 24. Okt.: Kalinski, Arna, geb. Trautins, 14. 9. 1979, Plankstadter Str. 34.— 2. Nov.: Flörsch, Margaretha, Wirtin, geb. Winter, 7. 4. 1883, Stengelhofstr. 1. 8 ö Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 1. Okt.: Szaitz, Gabor Karl, Weber und Brunhilde Maria geb. Friedrich, Zaberner Straße 1, e. T. Gabriele Maria. — 13. Gkt.: Braun, Johann, Hilfsarbeiter und Aloisia geb. Brandt, Hüninger Str. 28, e. S. Johann.— 21. Okt.: Unger, Erich Josef, Maschinenschlosser und Elsbeth Emma Auguste geb. Brückner, Neudorfstr. 10, e. T. Beate.— 30. Okt.: Betzold, Rudi Albert, Fabrik- arbeiter u. Gisela geb. Adler, Schlettstadter Str. 31, e. S. Willibald. Getraute: 1. Okt.: Schemel, Günther Karl, Schyeiner, Trauten- feldstraße 30 und Getrost, Käthe Ilse, Rehpfad 16.— 7. Oktober: Geyer, Adolf, Bauarbeiter und Müller, Emma, beide Hirtenbrun- nenstrage 18.— 15. Okt.: Herold, Heinz, Schuhmacher und Schmitt, Luzie Gertrud, beide Kolmarer Str. 24.. Gestorbene: 7. Okt.: Kipper, Jakob August, Bauer, 25. 7. 1696, Flamländerstraße 2a.— Lumpp, Leontine geb. Wenk, 30. 4. 1868, Vogesenstr. 4.— 10. Okt.: Maaß, Anna Maria geb. Koch 14. 9. 1899, Vogesenstr. 51.— 13. Okt.: Mohr, Jakob, früherer Fabrikarbeiter, 19. 11. 1879, Kolmarer Str. 54.— 14. Okt.: Kretz, Franz, Vorarbeiter, 20. 10. 1896, Fuchsfalle 15. Mannbheim-Seckenbeim Getraute: 7. Okt.: Penndorf, Siegfried Walter, Arbeiter, Zäh- ringer Str, 84 und Eitdorf, Lieselotte, Freiburger Str. 31.— Ball- reich, Johann Georg, Isolierer, Staufener Str. 6 und Ballreich, Anna Paula geb. Büchler, Staufener Str. 3.— 13. Okt.: Hammann, Elgo, Berufsfeuerwehrmann, Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 52 u. Schna- beld, Frieda, Spargelweg 5.— 22. Okt.: Huhnke, Horst Paul Sieg- fried, Steinsäger, Schwabenstr, 6 und Vierthaler, Irmgard Liesel, Meßkircher Straße 60. Gestorbene: 6. Okt.: Intemann. Minna Auguste Elise geb. Nik- kel, frühere Geschäftsinhaberin, 14. 7. 1680, Am Dünenrand 34.— 8. Okt.: Sponagel, Katharina geb. Erny, 17. 9. 1865, Maxauer Str. 9. — 13. Okt.: Klumb, Anna geb. Moog 4. 3. 1880, Kloppenbeimer Straße 15— 18. Oktober: Anhäuser, Rosa geb. Askani, 8. 4. 185, Offenburger Straße Y. , eee, in dieser Zeit solſten Sie unsere Abteilun- gen besuchen, die sich für Braut-Kleider und Braut- Ausstat- tungen empfehlen. 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Auf dem 90 4 20-m-Geviert dieser Halle, sonst während der kalten Jahreszeit nur Trainings- platz der Pferde des DOK und Weltmeister Winklers, herrscht zwei Wochen lang reges Leben. Zehn der talentiertesten deutschen Spring- und Military-Reiter verbringen hier bei der Arbeit mit ihren Pferden den Groß- teil der Zeit, die für einen Lehrgang angesetzt ist, um„aus der Praxis— für die Praxis“ zu lernen. Equipenchef Oberst a. D. Harald Momm, vor dem Kriege Deutschlands erfolg- reichster Springreiter bei„Prix des Nations“, wirkt als aufmerksamer Beobachter, der humorvoll Ratschläge und auch Lob verteilt. Wenn man bedenkt, dag Walter Schmidt 1953 bereits das Springderby gewann, Alfons Lütke-Westhues gleichfalls zu der Equipe ge- hörte, die beim CHIO Aachen fehlerfrei den Preis der Nationen gewann, drängt sich viel- leicht die Frage auf, was diese Reiter eigent- lich noch zu lernen hätten? Man erfährt es, wenn man eine Zeitlang der Arbeit zusieht. Da erhält Walter Schmidt den Rat, ruhiger im Sattel zu sitzen. Der 1,93 m groge Jochen Matz bringt seine langen Beine besser unter, nachdem er die Bügel höher geschnallt hat. Gerlinde Merten soll es vermeiden, ihre Pferde zu stark zu forcieren.„Es sind alles große Naturtalente“, meint Oberst Momm. „Wir können froh sein, sie zu besitzen. Aber innen fehlt doch noch die intensive Schulung, die unsere Spitzenkräfte der Vorkriegszeit auf der Kavallerieschule Hannover erwerben konnten. Wir können ihnen nur zeigen, in welcher Art sie an sich weiterarbeiten müs- sen.“ Ehrgeizig und lerneifrig sind die jungen Lehrgangsteilnehmer, von denen der eine und andere bereits für die Olympiamannschaft vorgesehen wurde. Sie wissen, daß reiterliche Kunst nicht nur das fehlerfreie Abschneiden in einem Wettbewerb, sondern in noch viel größerem Maße das Ausbilden der eigenen Pferde umfaßt. Den theoretischen Teil des Lehrganges übernahm General a. D. Niemack, der Leiter der Höheren Reitschule Warendorf. Bei seiner Arbeit kann man kaum von„grauer Theorie“ reden. Seinen Vorträgen mit den Erklärungen der Dressuraufgaben aller Klassen folgen stets praktische Demonstrationen an Schul- pferden des Gestüts. Die Dressur ist auch für Springpferde unerläßlich. Erst sie bietet die Gewähr, daß sich das Pferd gehorsam seinem Reiter unterordnet und ihn nicht beherrscht. Und dann entsteht jene kameradschaftliche Einheit von Mensch und Tier, die neben dem Talent die Grundlage für Erfolge darstellt. FC Neureut beim MFC Phönix Der FC Phönix Mannheim, der sich am Sonntag im Spiel bei den Sportfreunden Forchheim nur knapp mit 1:2 geschlagen gab, hat am Sonntag wieder den Vorteil des eigenen Platzes. Um 14.30 Uhr stellt sich mit dem Fe Neureut auf dem Platz hinter der Uhlandschule ein Gegner vor, der in dieser Saison bisher wenig überzeugen konnte, am Vorsonntag allerdings den Friedrichsfelder Germanen mit 2:1 beide Punkte abknöpfte. Die Mannheimer haben für dieses Spiel wieder ihre Standard-Elf mit Libbach; Riehle, Gottmann; Weinhart, Nikolai, Krämer; Stegmann, Dahlmer, Hein- lein, Harter und Wilhelmy zur Verfügung, so daß die Gäste wohl auf verlorenem Posten stehen dürften. ViL Neckarau in Rheinau Wegen der Berufung des Daxlander Außenläufers Max Schwall in die Amateur- Nationalelf wurde das Spiel Daxlanden ge- gen VfL Neckarau abgesetzt. Die Mann- schaft des TSG Rheinau nutzt diese Spiel- pause zu einem Privatspiel gegen den VfL auf dem Rheinauer Sportplatz. Das Vorspiel bestreitet die AH-Elf Neckaraus gegen die Privatmannschaft„Grüne Jäger“ der TSG Rheinau. RAF-Meister bei Union Beim ungeschlagenen Herbstmeister der B-Klasse, Union Mannheim, stellt sich heute nachmittag, 15 Uhr, die englische Soldaten- Elf der Royal Air Force aus Geilenkirchen auf dem Waldhof zu einem Freundschatts- spiel vor. Die englischen Gäste, in deren Reihen bekannte Spieler wie Collins(Chel- sea), Haywood und Miles(Margate) stehen, gewannen im letzten Jahr die Meisterschaft der Zweiten Alliierten Luftflotte. Mit 54,038 Kilometern: Nbsolule Siundentebord in Franktuil Vier Jagden in der letzten Nacht/ Koblet-Patterson führen Eine Prämie von 500 Mark bestimmte in der letzten Nacht des Frankfurter Sechs- tagerennens die Plazierung in der Spitzen- gruppe. Durch den hohen Geldbetrag ange- spornt, erzielten Koblet/ Patterson in den frü- hen Morgenstunden kurz vor der 4-Uhr- Wertung einen Rundengewinn, der ihnen die alleinige Führung in dem nur noch elf Mann- schaften starken Feld einbrachte. Durch ein geschicktes Täuschungsmanöver gelang es der schweizerisch- australischen Kombina- tion ohne besondere Kraftanstrengung aus der von fünf Paaren gebildeten Spitzen- gruppe vorzustoßen. Die sechste Nacht wurde von vier Jag- den gekennzeichnet, deren härteste zwischen 21 und 22 Uhr ausgefahren wurde. Aus den Der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Schwaben Augsburg(Sa. 15 Uhr); 1. FC Nürnberg— Jahn Regensburg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— 1. FC Hanau 93; VII. Neustadt— ASV Cham; SV 98 Darmstadt gegen Bayern Hof; SV Wiesbaden— FC 04 Singen; 1. FC Pforzheim— FC Freiburg; Karls- ruher FV— KSV Hessen Kassel. 1. Amateurliga: Germania Friedrichsfeld ge- gen SpVgg. Birkenfeld; FV Daxlanden— VfL Neckarau; DSC Heidelberg— VfB Bretten; ASV Feudenheim— T8868 Rohrbach; VfB Leimen gegen Sportfreunde Forchheim; ASV Durlach gegen TSG Plankstadt; Amicitia Viernheim ge- gen FV 09 Weinheim; MFC Phönix Mannheim gegen 1. FC Neureut. 2. Amateurliga, Staffel 1: Fortuna Heddes- heim— SpVgg. 03 Sandhofen; TSG Ziegel- hausen— Union Heidelberg; SC 1910 Kàfertal gegen SpVgg. 03 Ilvesheim; SG Hemsbach ge- gen TSG 62 Weinheim; SV 07 Seckenheim ge- gen SpVgg. 07 Mannheim; Sd Kirchheim— FC 1010 Dossenheim; TSV Handschuhsheim— FV 03 Ladenburg. 2. Amateurliga, Staffel 2: Eintracht Plank- stadt— SV 50 Ladenburg; VfB Wiesloch— VIB Rauenberg; Rot-Weiß Pfaffengrund— ASV 5 SV 98 Schwetzingen— 1. F Wall- orf. A-Klasse Nord: Sc Neckarstadt— DYIK Sandhofen; Polizei SV Mannheim— SV Wald- hof Amateure; ASV 47 Schönau— SV Unter- flockenbach. A-Klasse Süd: VfB Kurpfalz Neckarau gegen FV 98 Seckenheim; Spygg 06 Ketsch— MFC os Mannheim; SV Altlußheim— Fortuna Edin- sen: SV Rohrhof— Viktoria Neckarhausen. B-Klasse Nord: SV Laudenbach— Se Blu- menau; TSV Sulzbach— Fortuna Schönau; FV 09 Lützelsachsen— Straßenbahn SV Mannheim; FV 09 Weinheim 1b— TSV 1891 Lützelsachsen. B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— Sd Mann- Nei Alemannia Rheinau— TSG 92 Friedrichs- eld. Handball Verbandsliga Nord: VfR Mhm.- TSG Ketsch (11 Uhr); VfL Neckarau— SG Leutershausen (11 Uhr); SG Nußloch— TSV Oftersheim; HSV Hockenheim— TSV Rot(11 Uhr); TSV Birkenau gegen SV Waldhof. Bezirksklasse, Staffel 1: TV Edingen— TG Laudenbach; SpVgg 03 Sandhofen— ATB Hed- desheim; TSG 62 Weinheim— Polizei SV Mann- heim; Sg Hohensachsen— TV 98 Seckenheim; TV Grobßsachsen— SpVgg 03 Ilvesheim; TB Jahn 99 Seckenheim— FV 09 Weinheim. Kreisklasse A: TV Brühl— TSV Viernheim; TSV Badenia Feudenheim— TSG Rheinau; TV Oberflockenbach— TV Sandhofen; Tus Einheit Weinheim— TV Hemsbach; TSV 1846 Mann- heim— SV 07 Seckenheim. B-Klasse, Staffel 1: SpVgg. Wallstadt— SC 1910 Käfertal; Sg Mannheim I— MTG Mann- heim; Sg Marnheim II— TG Heddesheim; TV Neckarhausen— TSG Ladenburg. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: VfL Neckarau— KSV 1884 Mannheim; KSV Durlach— AC 92 Wein- heim. Boxen Badische Mannschafts meisterschaft: Kraft- sportgemeinde Karlsruhe— VfR Mannheim. Hockey Verbandsspiel: TSV 1846— TV 46 Heidelberg (11 Uhr Luisenpark). Freundschaftsspiel: MTG— VfR Mannheim (10.30 Uhr, Neckarplatt). Positionskämpfen gingen die vier auslän- dischen Mannschaften am Donnerstagabend als geschlossene Führungsgruppe hervor. In der ersten Stunde wurde mit 54,038 Kilome- tern ein absoluter Stundenrekord auf der Frankfurter Festhallenbahn gefahren. In einer kurzen zweiten Jagd konnte die nach dem Ausfall Kittsteiners neugebildete Mann- schaft Bintner/ Theißen ihren Rückstand etwas verbessern. Während Preiskeit/ Zoll und Petry/ Schürmann im Verlauf der letzten Nacht wieder Anschluß an die Ausländer fanden, verlor die bisher stärkste deutsche Mannschaft, Müller/ Ziege, in einer Schwä- cheperiode zwei Runden und fiel auf den neunten Platz zurück. Stand des Frankfurter Sechstagerennens am Freitag um 6 Uhr: 1. Koblet/ Patterson 180 Punkte, eine Runde zurück: 2. Senfftleben/ Forlini 275 Punkte, 3. Roth/ Bucher 243, 4. Petry/ Schürmann 188, 5. Nielsen/ Klamer 178, 6. Preiskeit/ Zoll 138. zwei Runden zurück: 7. Intra/ Scholl 231, 8. Weinrich /Liebelt 95, drei Runden zurück: 9. Müller/ Ziege 158, 10. Holthöfer/ Reitz 145, 11. Bintner/ Theißen 133 Punkte. Wie sie spielen Samstag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Schreck: Mayer, Keuerleber, Heckmann; Wirthwein, Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Lenhart, Morsch; Scheifel, Lehr, Kartak, Burkhardt; Schif, Lödermann, Schneiders, Tessarek, Schu- macher. Lorenz, Fried. Düsseldorfer Eislaufgemein- schaft: Hinfner, Strong; Kaltenhäuser, Bunte, Blankenstein, Fitzner; Oellinger, Pa- belik, Tasler, Dolna, Ellermeier, Hillmann, Nieß. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldstadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Les- kau; Kleber, Leutwein, Schall(Lipponer); Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zeig, Lippo- ner(Teigesser). 5 2 Aus Anlaß ihres zehnjährigen Bestehens ver- anstaltet die Alteherren-Mannschaft des VfR Mannheim heute abend im Bierkeller des Rosengartens einen Unterhaltungsabend mit Tanz. Beginn 20 Uhr. Weitere Sportereignisse Seite 17 För ds Karlsruher Länderspiel gat der Norwegische Fußball- Ver- band seine Mannschaft nominiert. Im Tor der Skandinavier wird der 25 Jahre alte Hansen(rechts) stenen, der bereits 22 Mal das Nationaltrikot trug, während der S8sfache Internationale T. Svenssen(links) von Beruf Wal fischfänger, auf dem Mittelläuferposten die norwegische Abwehr organisieren wird. Foto: Schirner In der nordbadischen Ringer-Oberliga: Eiche“ Sehriltmache, fut Feudenheim! Sieg über Brötzingen kann der ASV-Staffel zur Tabellenführung verhelfen Beim vorletzten Punktekampf in der Vor- runde der nordbadischen Ringer-Oberliga steht die Begegnung zwischen dem Vorjahrs- meister und derzeitigen Tabellenführer SV 98 Brötzingen und dem zwei Punkte ungünstiger stehenden RSC Eiche Sandhofen im Mittelpunkt des Interesses. Gewiß, die Sandhofener müssen im Pforzheimer Tal, also in der„Höhle des Löwen“ antreten; trotzdem hat die„Eiche“ zumindest Aussich- ten auf einen Teilerfolg. Gelingt ihr gar ein doppelter Punktegewinn, dann könnten die Feudenheimer neuer Tabellenführer werden, vorausgesetzt, daß sie ihre Auswärts-Begeg- nung beim KSV Eiche Oestringen siegreich gestalten. Beim Kampf zwischen ASV Hei- delberg und der SpVgg. Ketsch geht es für beide Staffeln darum, den Anschluß an die Spitzengruppe nicht zu verlieren, wobei die Heidelberger ebenso knapp im Vorteil blei- ben sollten, wie der KSV Wiesental zu Hause gegen die Bruchsaler Germanen. AC Ger- mania Ziegelhausen hat selbst beim SRC Viernheim Siegesaussichten und auch dem Neuling Sg Kirchheim ist ein doppelter Punktegewinn beim KSV Kirrlach zuzu- trauen. In der Nordgruppe der nordbadischen Rin- ger-Landesliga muß sich der Tabellenführer RSV Schriesheim beim ASV Eppelheim einer schweren Prüfung unterziehen. Wesentlich leichter ist die Aufgabe, die den Verfolger ASV Lampertheim beim RSC Laudenbach erwartet. KSV 1884 Mannheim wäre bei den heimstarken Rohrbacher Germanen mit einem Teilerfolg gut bedient. KSV Hemsbach (gegen Sd Niederliebersbach) und ASV La- denburg(gegen KSV Sulzbach) sind als kRnap- pe Heimsieger zu erwarten. In der Mannheimer Ringer-Kreisklasse sind Edingens Fortunen zu Hause gegen Rei- lingen und Ac Neulußheim beim VfK 08 Oftersheim kaum gefährdet, während man dem AV Schwetzingen einen Teilerfolg gegen den Tabellenführer Sd Brühl zutrauen darf. Nordbadens Oberliga- Gewichtheber star- ten an diesem Wochenende in die Rückrunde, Wobei Tabellenführer AC 92 Weinheim beim KSV Durlach vor seiner bisher schwersten Aufgabe steht. VfL Neckarau will sich für die Vorkampf-Niederlage gegen den KSV 1884 Mannheim revanchieren, so daß es zu einer sbannungsreichen Ausein andersetzung kom- men dürfte. Der Ausgang dieser Begegnung ist völlig offen.—. all Jeder Geschmack kommt bei K P auf seine Rechnung, jeder Qualitäts- anspruch wird erfüllt. 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F 3 8 2 r 8 3 8 5 2. 8— 3*— 2 E.— 5 Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SAMSTAG 200 Musik— Nachrichten 00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Melochen am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40„Der große Verrat“; Funkerzählung 16.00 Tanztée der Jugend 17.00 Sespräch zwischen Stuttgart u. New Vork 10.00 Nachrichten— Für die Familie 18.15 Geistliche Abendmusik 19.00 Worte zum Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Unterhaltung aus Heidelberg 21,15 Gedächtnis im Kreuzverhör 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Unterhaltungsmusik 28.30 Literar. Kabarett: Die Buchfinken 24,00 Nachrichten— Nachtkonzert: Brahms UKW 18.40 Schachfunk— Nachrichten 18.45 Klingendes Wochenende 20.00 Zum 100. Todestag Sören Kierkegaards 22.15 Schwetzinger Serenade Vom 12. bis 18. November BADEN-BADEN SAMSTAG 60 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.40 19.00 19.00 19.15 20.00 22.00 22.15 22.30 24.00 UKW 17.00 19.30 20.30 23.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Titanen und Giganten Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Das Kaleidoskop Französische Opernmelodien Ein Damm gegen die Sintflut; Reportage von einer Großbaustelle am Tigris Bunter Samstagnachmittag Neues vom Büchermarkt Menschen am Feierabend: Der Sammler Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Helteres Wochenende aus Bad Ems Nachrichten Sportrundschau Musik zum Tanzen Nachrichten 14.00 Für den Fotoamateur 15.30 Klingendes Kaleidoskop Orchesterkonzert Bunter Abend aus Andernach „Die Tochter des Brunnenmachers“; Hörsp. Requiem(KV 626) von Mozart FRANKFURT 8 A M STA6 7100 Nachrichten— Sport 7.15 Morgenmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Kleine Stilkunde 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 15.15 Information für Ost und West 15.30 Reportage aus der fernen Welt 16.00 Heiteres Wochenendmagazin 17.00 Tanztee 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Stimme der Arbeit— Stimme Amerikas 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Reigen schöner Melodien 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.20 Zigeunerweisen 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Nachmittagskonzert 17.45 Beliebte Ballettmusjiken 20.00 Sinfoniekonzert: Bartok, Schubert 22.50 Mitternachtscocktail SONNTAG 600 Kafenkonzert 7.10 Ernste Weisen 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Untversitätsstunde 11.00 Unterhaltungsmusik 12.80 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 13.0 Aus unserer Heimat: Volkstrauertag 14.00 Musik von Brahms 14.30 Kinderfunk: Märchenspiel 15.00 Musikwünsche unserer Hörer 16.30 Sportfunk— Klaviermusik von Chopi 1715 Feierstunde vom Volkstrauertag 18.30 Sportfunk— Totoergebnisse 19.00 Kammermusik 19.80 Nachrichten— Woche in Bonn 20,00„Fidelio“; aus der Wiener Staatsoper 22.10 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.40 Unterhaltungskonzert— Nachrichten UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 18.10 Musik für alle 8 15.00 Das Zeitfunk-Mikrophon beim Suchdienst 17.00 Sport und Musik 19.30 Abendmelodie 22.00 Musik für Kenner und Liebhaber SONNTAG 100 Nachrichten— Konzert 8.30 9.15 9.45 10.30 12.45 15.00 15.30 16.45 17015 16.55 19.40 20.00 20.15 22.00 22.30 0.20 UKW 17.15 19.30 21.00 21.30 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Vergessenes und Unvergessenes: Aus dem Upanishad, der Hl. Schrift der Inder Reqdulem von Berlioz Nachrichten— Mittagskonzert Kinderfunk: Märchenspiel Musik aus dem deutschen Osten Aus einem Rußland-Tagebuch 1941/2 Feierstunde zum Volkstrauertag aus Bonn Sportnachrichten Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Buch der Woche: Faulkners„Eine Legende“ Salzburger Festspiele:„Palestrina“; musi- kalische Legende von Pfitzner(L. Akt) Nachrichten— Kommentar— Sport „Palestrina“; II. und III. Akt Nachrichten— Musik bis in die Früh 14.45 Opernkonzert 16.15 Hörfolge zum Volkstrauertag Feierstunde zum Volkstrauertag aus Bonn Abschiedsbriefe und Aufzeichnungen Helmkehrer erzählen von mren Kameraden Abendkonzert SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Frauenfunk 9.30 Schöne Melodien zum Sonntagmorgen 11.00 Frankfurter Gespräch— Lieder und Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Mittagskonzert 13.30 Der gemeinsame Weg In diesen Tagen 14.15 Kinderfunk: Hörspiel 14.45 Lebendiges Wissen: Unser Klima; Vortrag 15.00 Streichquartett von Schubert 15.45 Buch d. Woche:„Gesamtwerk“ v. F. Lampe 16.00 Opern- und sinfonische Musik 17.15 Feierstunde zum Volkstrauertag aus Bonn 18.45 Sportreportagen und Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Orchesterkonzert: Beethoven, Brahms 21.30 Gedichte von Else Lasker-Schüler 22,00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Besinnliche Weisen— Nachrichten UKW 13.30 Musik nach Tisch 15.00 Sportreportagen— Musik 17.00„Die Letzten vom Schwarzen Mann“; Hörsp. 18.05 Musik aus Schlesien 20.00 Volkstümliche Balladen 21.00 Musik zum Volkstrauertag M 0 N TA 8 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Das Nürnberger Ei 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Fröhliches Turnen 16.45 Aus Karlsruhe: Theaterrückblick 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Eine schwäbisch- frohe Sendung 21.30 Volkslieder und Tänze 22.00 Nachrichten— Residenz des Rechts 22.20 Paul Hindemith zum 60. Geburtstag 23.20 Der Mensch im Tagebuch; eine Hörfolge 23.45 Sonaten von Scarlatti— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik . 20.15 Orchestermusik von Brahms MO 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.40 17.15 18.20 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 UKW 20.0 21.30 N TAG 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Kommentar Musikalisches Intermezzo Gute Besserung für kleine Patienten Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Festigung der Diktatur Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Rechtsspiegel— Nachrichten Unterhaltungskonzert Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik durch Europa Probleme der Zeit „Peter und der Wolf“; von Prokofieff Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Ursprung des Menschen Klingende Grüße aus Bremen Nachrichten— Musik bis in die Frün 15.30 Literarisches Studio 18.00 Orchesterkonzert J. Takacs: Ungar. Landschaft in der Musik Lyrik der Zeit: Karibische Rhapsodie MONTAG 5.30 Nachrichten— Musik 7.00 Nachricht.— Morgenmusik 8.00 Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: An Werra und Fulda 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Ballett Der Dreispitz“ von de Falla 17.00 Unterhaltende Klänge 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Der junge Staatsbürger: Pflichtversicherung 18.45 Stimme Amerikas 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Wege zum Musikhören: Instrumentalmusik 21.00 Unterhaltungsmusik i 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Melodien von Hans Carste 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Schöne Melodien 22.40 Musik für kleines Orchester DIENSTAG 6½¼5 Frauenfunk— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenfunk 3.20 Melodien am Morgen 8 10,15 Schulfunk: Kanarienzüchter im Harz 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Aus der Wirtschaft Klein onzert: Britten, Walton 17.30 Heimat Dia vergeßlig Hebüz 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Sport 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Fragen von heute zur Diskussion 21.13 Opernmelodten 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 22.45 Die Geburt der Philosophie; Vortrag 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik dis in die Frün UKW 20.15 Zauber der Musik 21.20 Jazzcocktail 11 2⁰ DIE 8.30 12.45 14.45 15.00 15.30 15.45 16029 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 Nachrichten. Binder Jugendtink! Zeitschriften Bücher NS TAG 6.20 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Ein italienisches Märchen Musik Schweizer Komponisten Aus Literatur und Wissenschaft Unterhaltungskonzert 5 Zur Sozialreform: Umfassende Hilfe Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodien von gestern und vorgestern Das Dunkel ist Licht genug!; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Das Brettl verlor vier seiner Besten: Ge- denksendung für vier Conferenciers Nachtstudio— Nachrichten UKW 16.15 Großbaustelle am Tigris; Reportage 20.30 21.00 17.45 Großes Unterhaltunsskonzert „Vier Tage Nebel“; Kriminslspiel Die bunte Palette DIENSTAG 100 Nachrichten— Musik 8.00 17.00 Musik aus der alten Heimat 00 Nachricht.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Edertalsperre 11.30 Musik zur Mittagspause 12,35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Schule und Elternhaus: Zu Weihnachten 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 16.30 Angst vor der Ehe: psycholog. Plauderei 16.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Kleine Schlager-Revue 1945/1955 21.15 Früher War ich noch normal; Heiteres 21.45 Lebendiges Wissen: Johannes Kepler 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Psychoanalyse des Krieges 23.20 Kammermusik und Lieder— Nachrichten UKW 20.00 Wege zum Musikhören(ö 21.00 Musik von Francaix und Höller i MITITwWwocn s vomsmusik 7.10 Morgenkonzert 9.00 Nachrichten— Landfunk— Orgelmusik 8.45 Worte z. Buß- u. Bettag— Kammermusik 9.30 Evangelischer Gottesdienst aus Ulm 11.00 Mittagskonzert 12.30 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 13.15„Bäuerliches Requiem“; Hörfolge 14.00 Sonaten von Hindemith 14.30 Aus der Heidelberger Schwesternschule 15.00 Fußballspiel Deutschland— Norwegen 15.58 Unterhaltungskonzert 17.00„Die Winterreise“; von Schubert 18.15„Der Ackermann u. der Tod“; Zwiegespr. 19.30 Nachr.— Vortrag von Prof. Dr. Thielicke 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30„Denn sie sollen getröstet werden“; Hörsp. 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Nachtkonzert— Nachrichten UKW 13.10 Musik für alle 17.00 Nordischer Bilderbogen 18.00„Genoveva“; Oper von Schumann 21.20 Sinfoniekonzert MITTWoch o Nachrichten— Konzert 3.15 9.00 9.30 10.30 11.00 12.45 13.45 14.00 15.00 16.00 18.00 19.25 19.50 20.00 22.00 22.30 23.00 24.00 UKW 17.00 20.45 8.05 Stimme von draußen Bläsermusik— Vortrag Geistliche Musik Evangelischer Gottesdienst aus Koblenz Schellings Spätphilosophie; Vortrag Unterhaltungskonzert Nachrichten— Mittagskonzert Frauenfunk: Buß- und Bettag Nordische Skizzen Fußballspiel Deutschland— Norwegen Unterhaltungskonzert 5 Segen der Stille: musikal.-literar. Stunde Kleine Abendmusik Nachrichten Orchesterkonzert: Leitung Paul Hindemith Nachrichten— Sport vom Feiertage Kammermusik: C. Franck Besinnliche Weisen Nachrichten 14.15 Aus der Welt der Oper 15.30 Orchesterkonzert 5 Erlebnisse eines Gerichtsreporters „Das Nachtlager in Granada“; Oper Mir woch 30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.15 Orgelmusik von Buxtehude und Erbach 9.30 Evangelische Morgenfeler 9.15 Nachdenkliches für die Frau 11.00 Verse und Prosa von Matthias Claudius 12.00 Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Mittagskonzert 13.45 Kammermusik von Beethoven und Brahms 14.15 Kinderfunk: Märchenspfel 15.00 Fußballspiel Deutschland— Norwegen 16.00 Berühmte Stimmen 17.00 Eine besinnliche Hörfolge 18.00 Sinfoniekonzert: Beethoven, Bruckner 19.20 Sport— Rundschau— Nachrichten 20.00„Heimkehr“; Hörspiel von Peter Hirche 21.15 Orchestermusik von Brahms und Schubert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.20 Requiem op. 48 von Gabriel Fauré 23.00 Nächtliches Konzert— Nachrichten UKW 20.00 Virtuose Orchestermusik 20.45 Essay von G. Weisenborn 21.30 Schöne Melodien 22.35 Große Arien DONNERSTAG 6.10 Musik— Nachr. 9.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10,15 Schulfunk: Bildbetrachtung 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.45 Aus der Wirtschaft 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung— Musik 17.30 Heimatpost: Odenwälder Dorfmusikanten 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Südfunklotterie„Raten und Reisen“ 20.45 Im Blickfeld der Zeit 21.00 Sinfoniekonzert; Liszt, Strauß 22,00 Nachrichten— Sport— Madrigale 22.45 Ein Buch und eine Meinung; Vortrag 23.00 Roy-Eldridge- Formationen; Jazz 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk 13.45 Leichte Musik 20.15 Kammermusik DONN ERSTA6 6.520 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Nachmittagskonzert des Pfalzorchesters Club der kleinen Wellenreiter Nachrichten Die klingende Drehscheibe Von Mädchen für Mädchen Zeitfunk— Tribüne der Zeit Ein„Bunter Abend“ wie wir ihn wünschen Brüderschicksale noch unerledigt Nachrichten— Sport Jazz 1955 2 Gegenwartsprobleme der Lehrerbildung Nachtstudio: Musik von Hindemith Nachrichten CUKW 15.00 Unser Weinbrevier 20.20 21.00 17.45„Der Bajazzo“; Drama Kammermusik von Mendelssohn-Bartholdy Viel Musik und wenig Worte DONNERSTAG 700 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Die Weser von Münden bis Minden 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Von Melodie zu Melodie 21.00 Problerse der deutschen Politik 21.15 Werke alter Meister 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Wer angibt, hat mehr vom Leben; kabaret- tistische Sendung um menschl. Schwurhe 23.00 Studio für Neue Musik: Zum 60. Geburtstag von Paul Hindemith— Nachrichten UKW 20.00 Abendstudio: Die Lehre Buddhas 21.00 Neues und Interessantes vom Film FREITAG 6˙¼%½ Music— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.00 Schulfunk: Kinderfunk 15.45 Aus der Wirtschaft 16.45 Filmprisma 17.00 Studenten singen— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk und Musik 190 Nachrichten Berichte— Kommentare 20,0 Musik zur Abendstunde 20.45 Heidelberger Studio: Richter als Erzieher 21.15 Schwetzinger Serenade 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 22.30 Gespräch zw. G. Böse und H. E. Holthusen 23.30„Gesang an die Hoffnung“— Nachrichten UKW 1 45 Lente Musik 20.00 Hörspiel * 7* F RE J 1A 8 6.30 Morgengymnastik 9.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 18.50 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Italienische Volkslieder Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Jazz- Intermezzo Nachrichten— Volkslieder Vortrag zur Sozialreform Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen Das geht uns alle an! Musik der Welt: Ravel, Haydn, Prokofleff Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Das sterbende Abenteuer: ein Gespräch zur Zeit Operettenmelodien— Nachrichten UKW 14.46 weilt und wissen 18.00 20.30 16.30 Forschung und Technik Aus der Welt der Oper Zärtliche Tanzweisen 7.00 Nachrichten— Musik F R 5 5 1A 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulkunk: Ein Flug wird gezähmt 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15,00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik von Bach und Haydn 16.30 Was Frauen interessiert 16.45 Heimat: Um den Kasseler Friedrichsplatz 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Recht für jedermarn 19.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Sinfonſekonzert, Leitung Otto Matzerath: Hindemith, Peragalla, Beethoven 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Der Jazzelub: 30 fahre Big-Band-Jazz 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Bunter Abend aus Fritzlar 22.20 Internationale Rundfunkuniversitat Dreifache Magie In die Figur sind waagerecht und senk- recht gleichlautende Wörter folgender Be- deutung einzutragen: 1. Mädchenname, 2. Bruder der Iphigenie, 3 deutscher Kompo- nist, 4. Storchvogel, 5. französischer Fluß, 6. Seemannstau, 7. Pflanzenfaser, 8. Tierlager in Ställen, 9. Vogel, 10. Nebenfluß der Por- dogne, 11. deutscher Strom, 12. Holzmaß, 13. englischer Titel. Trau- schau-· Wem Werdenfels— Verallgemeinerung— Seelenpflästerchen— Alligator— Thales Edeltraut— Dembea— Kannibalismus— 8 CH Weiß: Amrehn(Mannheim) Schwarz: Kelchner(Lucwigshafen) (Gespielt am 31. Oktober 1955 im Jugend- turnier des Südwest-Rundfunks in ö Heidelberg) 1. e4 e5 2. Sfs Sc 3. Lb5s 46 4. Laa Sf6 5. 0—0 Sxe4 6. da b5 7. Lb ds 8. dxe5 Les 9. Dez Le7 10. Tdi Saß 11. Sd 0—0 12. Sd Sxdz 13. Lxda Sxbs(In Frage kam hier aich Sc, um möglichst die Bauernphalanx bo, c, d5 anzustreben, denn nur diese For- mation verbürgt im„Offenen Spanier“ dem Schwarzen allein guten Ausgleich.) 14. axbs Dd7 15. ba! c5 16. bxcß Lxc5 17. Les Lxd4(Le 7) 18. Lxdâ(Trotz der un- gleichen Läufer hat Weiß nicht zu über- sehende Vorteile.) 18.. Tf— 8(besser a5) 19. 03(b4) 19... 25 20. Ta2 34 21. ha Ta—b8 22. Tdi—al Tea 23. Ddt Des 24. f4 Ld7?(Wahrscheinlich hätte Lfs nebst Lea das Remis verbürgt.) 25. Dfà3 Des 26. f51 Dh6 27. Dga Tes 28. Tel Tes(In schlechter Stel- lung ein Fehler, der sofort verliert. gs war Kleine Geschichten Ein Amerikaner, der von London nach Paris gekommen War, sagte, er verstünde nun den Unterschied zwischen Engländerin- nen und Französinnen.„Wieso?“—„Tja“, sagte der Amerikaner,„eine befreundete Engländerin hat mich in London zum Flug- platz gebracht, es war der 22. Juni, und sie sagte: Darling, weißt du, daß gestern der längste Tag des Jahres war?“ In Paris bin ich dann abends mit einer französischen Freundin ausgegangen und in der Bar machte sie ein besorgtes Gesicht: Hör mal, dank daran, daß gestern die kürzeste Nacht im Jahr war!“ u. b. 4 5 Die Quäker in Amerika sind Eiferer, aber sie sind auch von strenger Wahrheitsliebe besessen. Berichtete ein Quäker seinen Zu- hörern:„Ich hörte jüngst von einer Begeben- heit, welche zeigt, wohin es führt, wenn einer nicht den rechten Glauben hat. Ein solcher Glaubensloser ging im Staate Florida mit seinem Freund, der ein Quäker war, segeln. Ein Sturm kam auf und der Un- gläubige ertrank.“ Er warf einen forschenden Blick über den Kreis seiner Zuhörer und setzte sich hin. Aber nach einer kleinen Weile des Schweigens stand er wieder auf. „Der Wahrheit zuliebe muß ich hinzufügen: der Quäker ertrank auch“. v. B. Immer, wenn Henry Ford in Paris war, stieg er im Hotel Crillon ab. Aber er lernte es Nie, den Namen dieses Hotels auszu- sprechen.„Jedesmal“, so erzählte er,„wenn ich ankam, nahm ich ein Taxi und sagte dem Fahrer, er solle mich zum Hotel Claridge bringen. Und wenn wir dann am Crillon vorbeikamen, ließ ich ihn anhalten und stieg aus.“ v. B. * Tante Meta war vom Lande. Erst als bejahrte Frau kam sie einmal auf ver- wandtenbesuch in die Großstadt. Man nahm sie mit ins Varieté. Dort trat ein Zauberer auf. Eine seiner Nummern bestand darin, das er sich aus dem Publikum ein beliebiges Schriftstück reichen ließ, es mit einem Hand- tuch bedeckte und durch dieses das Schrift- stück Wort für Wort vorlas. Dann bekam er ein anderes Papier gereicht, bedeckte es mit einer Wolldecke und las wiederum, was auf dem Papier stand. An dieser Stelle er- hob sich Tante Meta von ihrem Stuhl.„Ieh geh nach Hause“, sagte sie.„Dies ist kein Platz für eine Dame, die einen seidenen Unterrock trägt.“ V.. * Jan Kiepura, der polnische Tenor und Filmstar, Argerte sich, daß er trotz aller Er- folge nicht den Ruhm und die Popularität genoß, wie etwa ein Bing Crosby oder Ben- jamino Gigli. Er heuerte sich einen tüchtigen Agenten und fragte ihn nach dem Grund seiner mangelnden Beliebtheit.„Darf ich offen sein?“, fragte der Agent zurück.„Die Wahrheit ist, Herr Kiepura, daß Sie all- gemein als zu stolz und allzusehr von sich eingenommen gelten.“— Kiepura sprang in FUR DIZ FUNR PAUSE RATSEL Samstag, 12. November 1955/ Nr. 20 —— Mansarde— Uwe— Niger— Weintraube Enzian. Jedem dieser Wörter soll eine Buch stabengruppe entnommen werden, Ane. andergereiht ergeben diese einen Ausspruch ö von Lessing. Seographisches Silbenrötzel Aus den Silben: a— af— A ay— ba— cu den— dor— e en en— en en— gha— gen kel li ui. mä ni m — ru— ru— schwe— stan— ta= Hu tür— u— we sollen zehn Ländernamem gebildet werden,. Die Staaten I. auf den Balkan, 2. in Südamerika, 3. in Europa, 4. h Kleinasien, 5. auf dem Balkan, 6. in Aden 7. in Nordosteuropa, 8. in Südeuropa, 9 f Südamerika, 10. in Nordeuropa. Ihre Anfang buchstaben nennen einen Erdteil. Rätsel-Lösungen Usrfeagen — u,] Ü e gopenog 6 Mee enen 2 ueisfususzv g usfuguung g N AL e uspe ados s KAensnag eue; : Lesgßausqdlfs seuosfudessosg zusnen Sfusa us uuen wep eg selle uelle 4%: U mνh,jlnůůnEAA 1 8 et eis f M E es of snd 6 Wang 8 seg, deen g desf g sfqf h Ae 80h 8%& SHUI: SM Odd efteng ACH unbedingt erforderlich, wenn hierauf aud es! für Schwarz äußerst unbequem ist) 2 Les!— siehe Schlußstellung—(Weis ge. Wann sehr rasch durch 29.. Txe5 30, LHC Txel r 31. Kf2 Txh6 32. Kxel). GH e A ,. 1 4%„ , e, e, n n E * K 2 — 9 1 J die Höhe, preßte die Hand aufs Herz und rief aus:„Von mir eingenommen? Was? Aus- gerechnet ich? Der große Kiepural?“. *. Streng fragte der Vater das Söhnchen, Warum sein Zeugnis so schlecht sei.„Papp, ich kann nichts dafür“, sagte der Kleine „In meiner Klasse sitzt nirgends ein ge- scheiter Junge in meiner Nähe!“ v. B. Eine ältere Dame beschwert sich in einem geharnischten Brief bei der Baufirma. die neben ihrer Wohnung einen Neubau er- stellte, daß die Maurer dort übelste, moral. Wwidrige Ausdrücke bei der täglichen Arbei gebrauchten. Die Firma ging der Sache nac und forderte von einem der Arbeiter, der als Hauptsünder in Frage kam, einen Be- richt. Das Folgende kam dabei heraus; Am vergangenen Freitag arbeiteten Fritz Meier und ich auf dem Gerüst gegenüber der Woh. nung der Dame. Er warf mir Ziegel zu. Da- bei traf er mit einem Ziegel meinen Rücken, Da sagte ich: Du mußt vorsichtiger sein, Fritzi“ v. B. * Das junge Ehepaar entschloß sich, endlich vor seinem Häuschen ein Gärtchen anz legen. Am Sonntagvormittag saß der jung Ehemann vor der Haustür in der Sonne ab seine Frau herauskam, eine Schaufel vor fh hinstellte und sagte:„Hier, bitte sehr. Di Weißt, was du damit anzufangen hast.“ Ein Weile später kam sie wieder, um zu sehen Was ihr Mann trieb. Sie fand aber nur d' Schaufel, die im Boden steckte, und dare! einen Zettel:„Famd ein paar Würmer. Pn angeln gegangen“. Ein junges Ehepaar war an die Rivierd gefahren, dort seine Flitterwochen zu el. leben. Rennplätze und Spielbanken 20 el die beiden an— der Erfolg war grausam schon nach wenigen Tagen besaßen die bel. den jungen Leute nur mehr zehn Franc und eine Eintrittskarte zum nächsten 1 nen.„Laß mich heute allein ausgehen“ sagte da der junge Ehemann und en schwand mit den zehn Francs. Und diesmal hatte er Glück. Gleich das erst Rennen brachte ihm hundert Francs lt zehn. Nach dem letzten Rennen hatte 4 fünfundzwanzigtausend Frances in 9 Tasche. Auf dem Wege zum Hotel kam? an der Spielbank vorbei. Er ging hinein u auch am Roulette-Tisch verfolgte ihn 1 tolles Glück. Innerhalb einer Stunde hal er dreihunderttausend Frances Semen Eben, bevor er weggehen wollte, packte 1 a die Abenteuerlust und er setzte die gan dreihunderttausend Frances auf schwar Die Kugel rollte, lief aus und— der 3 pier rief:„Rot!“ Der junge Mann ging 1 Hotel, betrat sein Zimmer, setzte sich 1 seiner Frau ans Bett und zündete sich 905 Zigarette an.„Na, und?“, fragte seine 1 „Hm, sagte der junge Mann,„ich habe 1 zehn Franes verloren.“ 1 9 — Veintraube- eine Buch. den. Ane. n Ausspruch rätsel af— al — e en plagen 5 wesen dung g f „ eue, 48089 A ep neh s endig 1850 ng 6 nen h A080% 971840 nerauf aud uem ist) 2 —(Weis ge. xeß 30. Labs . H. e . * K 2 N N N . s Herz und 12 Was? Aus- ral??? as Söhnchen, t sei.„Papp der Keine, nds ein ge- e v. B. zich in einem zauflirma. die Neubau er- elste, moral. lichen Arbeit r Sache nach Arbeiter, der , einen Be- heraus:„Am Fritz Meier der der Woh. jegel zu. Da- nen Rücken. ichtiger sein v. 3 sich, endlich rtchen anzu- a8 der junge er Sonne, ab aufel vor ih tte sehr. Dl n hast.“ Eine im zu sehen, aber nur die „ und dare Würmer. Bin die Rivierd hen zu vel- anken z0gel ar grausam igen die bel- zehn Fran ichsten Ren. ausgehen! n und ent es. Und= n das erst Francs fl en hatte el 8 in el otel kam e g hinein un gte ihn en stunde hatte gewonnen „ packte in e die ganie! uf gchwarl — der Crol. am ging i tete sich u ste sich eine seine Frau ich habe di v. b. N69 b In Quclität und Verarbeitung gediegen ist dieser reinwollene Herren-Wintermantel, Ma rke* ormireu⸗. Ein Einreiher, quf 3 Knöpfen schließend, mit Schubfaschen und Armstulpen, in modisch aktueller Farbe Barkauf ist doch vorteilhafter! e,. zwei Dinge, die immer Wieder för CæA sprechen! EU e, 8 1 e 8. 4 2* n 25* 8 5. 8 5 8. 8 5 5 2 8 5 8 n Nochdrock in Wort ond gild verboten! 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Man wartet noch auf die Entscheidung eines Botschafters, eines Par- teichefs, eines Ministers, eines Feuerwehr- hauptmanns und von fünf oder sechs ande- ren Persönlichkeiten!“ Höchste Kunst Von allen Artisten habe er zeitlebens die Zauberkünstler am meisten bewundert, er- zahlte Grock einmal einem Bekannten.„Ein- mal wohnte ich in Berlin den Vorführungen eines Zauberkünstlers bei, der sich von mehreren Personen aus dem Publikum je einen Hundertmarkschein geben ließ. Ich hatte zufällig einen falschen Schein bei mir und gab ihn dem Künstler. Der führte nun geschickt seine Nummer aus und gab zum Schluß jedem seinen Schein wieder zurück. Am nächsten Tag bemerkte ich erstaunt. daß ö ö ö ö 1 ö Spuk am Abend Ins Fenster seines Nürn- berger Hotels stellt ein Gast seine Kamera. Dann öhnet er den Verschluß für eine halbe Zigaretten- länge, denn es ist Nacht, und nur die Schaufenster und Leucktsckriften kön- nen sein Bild erhellen. Seltsames geschieht: die Straße, die Häuser, die parlcenden Autos kom- men wunderbar deutlich auf den Film. Aber die Stadt ist menschenleer! Weshalb wokl? Weil die Spazierganger während der Ralben Zigarettenlänge schon einen weiten Weg zuruchelegen, weil die Ka- mera somit keine Zeit ſin- det, sie aufzunehmen. Tru- gen die Menschen Lichter gleick den fakrenden Autos, so würde man auck ihren Weg als Lichtschluange ge- zeichnet finden. Von berühmten Leuten der Geldschein echt war. Natürlich hatte er den falschen Schein einem anderen gegeben. Das ist eine Kunst, die mir in meinem gan- zen Leben noch nie geglückt ist. Und seither habe ich für Zauberkünstler eine ganz be- sondere Bewunderung.“ Blinddärme im Theater Tennessee Williams, der amerikanische Dramatiker, ist ähnlich vielen seiner Kolle- gen auf die Regisseure nicht gut zu spre- chen und bezeichnet sie gern als die Blind- därme des Theaters.„Warum gerade Blind- därme?“ fragte ihn ein Freund.„Weil sie die beiden charakteristischen Eigenschaften dieses Organs haben“, antwortete Williams. „Sie sind absolut überflüssig und außerge- Wönnlich reizbar!“ Geschäftstüchtig Wie die meisten Hollywooder Filmstars hat auch Esther Williams ihre Gewinne nutzbringend angelegt und betreibt neuer- dings neben anderem auch eine Musterfarm für Hübner. Kürzlich erstattete der Verwal- ter der Künstlerin Bericht:„Wissen Sie, was geschehen ist? In unserer neuen Brut- maschine ist ein Kücken mit drei Beinen ausgekrochen!“ Esther Williams geriet in Wut.„Das ist ein Skandal!“ schrie sie.„Bei dem Preis, den ich für die Maschine bezahlt habe! Rekla- mieren Sie sofort bei der Fabrik und fordern Sie das Geld zurück!“ Die Schönheiten der Nacht 5 Von Heinz Giebelhausen Wollen wir eine Entdeckungsreise unter- nehmen, um die Schönheiten der Nacht auf- zuspüren? Ich nehme dabei an, daß Sie ein Lebenskünstler sind und als solcher gewiß auch glücklicher Besitzer einer Kamera. Denn wir wollen ja natürlich die Schönhei- ten der Nacht nicht nur flüchtig anschauen, sondern sie vielmehr in Photos verewigen, um uns mit anderen„Bild-Geniegern“ immer wieder daran erfreuen zu können. Sie werden doch hoffentlich nicht vermu- tet haben, daß es sich bei unseren„Schön- heiten der Nacht“ etwa um attraktive Ver- treterinnen des schwachen Geschlechts han- delt?— Um es ganz klar zu sagen: Wir meinen Bildmotive, die ihre besondere eigenartige Schönheit erst bei Nacht richtig entfalten. Da ist zum Beispiel jene kleine Gasse in der Altstadt. Bei Tage sieht es hier recht grau und nüchtern aus. Aber wenn abends die Laterne brennt und aus einigen Fen- stern das Licht auf die Straße fällt, dann ist dieses Eckchen wie verzaubert. Beson- ders, wenn es geregnet hat und sich die Lichter im nassen Glanz des Kopfstein- pflasters oder gar in einigen Pfützen spie- geln. Oder, wenn, Schnee auf den Dächern und den Fenstersimsen liegt und auch die Laterne ein weißes Mützchen aufhat. Der erfahrene Lichtbildner weiß es:— wo die Dunkelheit dominiert, kommt das spärliche Licht um so eindrucksvoller zur Geltung. er geringen Be- ieren? Nun, Können wir aber bei dies leuchtung überhaupt photos bei un bewegten Ob„ Häusern, Gartenzäunen, Bäumen bei Windstille, Brücl Torbogen oder Industrieanlagen ist das kein Problem. Wir brauchen ja nur ent- sprechend lange zu belichten, denn der Lichteindruck addiert sich ja sozusagen auf dem Film. Für derartige Zeitaufnahmen brauchen wir allerdings ein gutes, stabiles Stativ. Viele— moderne— Amateure be- sitzen dieses„veraltete Requisit“ nicht. Aber die Anschaffung lohnt sich ganz bestimmt, denn ein Stativ erschließt uns viele wunder- schöne Aufnahmemöglichkeiten. Zum Bei- spiel eben auch Nachtaufnahmen unbewegter Objektive. Wie ist es nun mit der Schärfentiefe? Wir können sie leicht errechnen und gehen dabei am besten von jenem Teil des Vor- dergrundes aus, den wir gerade noch scharf abbilden wollen. Vielleicht ist es ein Baum- stamm, ein Stück Gartenzaun oder eine Hausecke. Nehmen wir an, dieses Stück Vor- dergrund stehe etwa drei Meter vor der Kamera. Dann zeigt uns der Schärfentiefen- ring, daß die Schärfe von drei Meter bis „Unendlich“ reicht, wenn die Entfer- nung von fünf Metern einstellen und auf Harte Schlagschatten Mit der Blitzerei ergeht es einem so wie mit allen neuen technischen Errungen- schaften: Erst freut man sich, daß das Ding überhaupt funktioniert; daß man wirklich bei jeglichem Licht oder auch bei gar keinem Licht äußerst schnelle Momentaufnahmen mit sagenhafter Tiefenschärfe machen kann. Mit der Zeit wird man aber kritischer. Man wünscht sich Blitzaufnahmen, denen man es nicht mehr anmerken soll, daß sie Blitzauf- nahmen sind. Man will sich den Blitz unter- tan machen. Er soll helfen, aber als ein be- scheidener Diener, der sich nicht in den Vordergrund drängt. Was uns am Blitz stört, sobald wir als nun schon routinierte Blitzer wieder an- spruchsvoll geworden sind, das ist vor allem sein harter Schlagschatten. Klar! All sein Licht kommt ja aus einer einzigen Quelle. Man kann sich helfen, indem man das Licht Aus zwei getrennten Quellen kommen läßt. Viele Röhren- Blitzgeräte haben einen An- schluß für eine zweite Blitzleuchte. Die wird dann so gehalten, daß der zweite Lichtstrahl die Schlagschatten des ersten wieder auf- hellt. Die Aufnahmen sollen freilich nicht gänzlich schattenlos sein. Also muß der zweite Blitz àus weiterer Entfernung— schwächer— leuchten als der erste. Beide Blitze haben zusammen die gleiche Licht- wirkung wie ein einziger, weil ja immer nur die gleiche Energlemenge zur Verfügung steht. Bei der Ermittlung der Blende gilt als „Entfernurig“ das Mittel zwischen den beiden Abständen Blitz— Aufnahmeobjekt. Ist der eine Blitz ein Meter, der andere drei Meter entfernt, so beträgt die wirksame Entfer- nung zwei Meter. Wer mit einem Blitzlampen-Gerät ar- beitet, kann aber den harten Schatten gleich- falls beikommen. Er kann in vielen Fällen, vor allem in sehr hellen Räumen, auf den Reflektor verzichten. Dann werden die Licht- strahlen nicht mehr gebündelt, sie strahlen nach allen Seiten und die von den hellen Wänden zurückgeworfenen Strahlen lassen die scharfen Schattenränder verschwimmen. Die Lichtwirkung der ungebündelten Strah- len ist freilich viel geringer, die Blitz-Leit- zahl gilt nicht mehr, man muß sie— je nach der Größe und Helligkeit des Raumes, durch zwei, drei oder auch vier dividieren. Das gibt entsprechend größere Blenden, geringere Tiefenschärfe. Man kann bei 80 geringer Tiefenschärfe nur einzelne Objekte, 2. B. Porträts, aufnehmen, aber das sind ja auch diejenigen Fälle in denen uns die harten Schatten das meiste Unbehagen bereiten. Das Wunder m „Verschleiert“ ist die Fernsicht, wenn die Landschaft in Dunst gehüllt ist. Unseren Kknipsenden Vätern behagte dieser Dunst ganz und gar nicht. Ihr sportlicher Ehrgeiz verlangte die totale Bildschärfe; sie wollten alles im Bild haben, alles was da war, auch wenn es sich den Augen entzog. Und so er- fanden sie das Rotfilter. Die Wirkung des Rotfilters kommt tat- sächlich einer Zauberei gleich. Wenn die Ferne in bläulichem Schimmer verschwimmt, nur unklare Umrisse zeigt, dann steckt man ein Rotfilter vor das Objektiv— und der Film nimmt ein entschleiertes Bild auf, 80 daß die Landschaft genau so klar erscheinen würd, wie an einem seltenen Herbsttag im Hochgebirge. e en 25 Wie alle Wunder, so het aber auch dieses seinen festen Preis. Das Rotfilter unter- drückt die vorwiegend blauen Strahlen, die N * Diese Einstellung wird in vielen Fällen günstig sein, Die Belichtungs- zeit richtet sich natürlich nach der Inten- s Lichtes, nach dem Grad der Ab- K 0 g und der Empfindlichkeit des Films. Sle wird bei Motiven der hier geschilderten Art mehrere Minuten betragen. Bei dem großen Belichtungsspie! m unserer mo- dernen Filme ist es zweckmäßig, sehr reich- lich zu belichten. Denn eine mehrfache Ueberbelichtung wird vom Film noch gut ausgeglichen, während die Aufnahme schon bei einer knappen Unterbelichtung nicht mehr brauchbar sein wird. Es ist ratsam, acht abblenden. 3 r Berate 805 in allen o OO K KA Photo- MAN N H E I M O7, S AN DEN PLANE EN lagen! Felsten i mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Be- lichtungszeiten zu machen. Notieren Sie sich aber die Zeiten, dann haben Sie für das nächstemal schon eine beachtliche Erfahrung. Natürlich können wir nicht mehrere Mi- nuten lang auf den Auslöser drücken, das Bild wäre dann rettungslos verwackelt. Wir benutzen also einen Drahtauslöser und stel- len den Verschluß auf B o T. Bei B bleibt der Verschluß so lange geöffnet wie wir drücken, bei T geht er beim ersten Druck auf, beim zweiten wieder zu. Menschen, die zügig vor unserer Kamera vorbeigehen, stören uns nicht. Nur, wenn sie stehen blei- ben, werden sie einen mehr oder weniger dunklen Schatten auf dem Bild hinterlassen. Dagegen würden Lichter von Kraftwagen, Motorrädern, Fahrrädern helle Lichtschlan- gen auf unser Photo zeichnen. Dies kann ganz originelle und phantastische Bildwir- kungen ergeben. Wünschen wir jedoch eine „brave“ naturalistische Aufnahme, dann schützen wir den Film vor diesen Lichtern. Wir halten einfach einen Hut oder ein Stück dunkle Pappe vor das Objektiv, bis die Lichter wieder aus dem Bildfeld verschwun- den sind. 88 Ger it dem Rot filter von den Myriaden Wassertröpfchen des „blauen Dunstes“ ausgehen. Sie werden weg- gefiltert, sie sind einfach nicht mehr da. Aber das Rotfilter weiß nicht, daß es nur das Blau des blauen Dunstes vom Filmbild abhalten soll. Es frißt alles Blau: das Blau des Himmels ebenso wie alle blauen Anteile der grünen Farbtöne. Der Himmel wird schwarz, die Wiese wird schwarz. Und da die unterdrückten blauen Strahlen über- haupt den wesentlichen Anteil des Lichtes ausmachen, gelangt insgesamt nur wenig Licht zum Film. Man muß also viel länger belichten als man es im gleichen Falle ohne Rotfilter täte: mindestens fünfmal so lang. (Jedes Filter trägt den jeweiligen„Verlän- gerungsfaktor“ eingraviert auf der Filter- Tassung.) So kommen wir fast immer zur Zeitaufnahme vom Stativ, und mit den be- quemen schnellen Schnappschussen ist es vorbei. werden oft verursacht durch und vorzeitiges Altern. menheit, nervösen Herzbeschw das sinnvolle, hochwirksame Spezifkum. 8 ten dieses völlig unschädliche Mittel aus eine berzstärkenden u. blutdruckregulierenden Progen, bereichert durch zwei von der neuesten Forschung als veränderten Blutdruck, fldernverkalkung Sie sind häufig begleitet von Kopfschmerzen, Benom- erden, Ohrensausen, Angst- und Schwindel gefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, chon Hunderttausende gebrauch m Blutsalz-Grundkomplex mit jetzt noch ganz besonders Wirksam erkannte Heilstoffe u. das berühmte Rutin gegen Adern, Packg. mit 70 Tabl. DM 2.30 nur in Apotheken. Inte schrift H kostenlos. Fabrik pharm. Präparate Carl Bühler. 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November 1955 — 8 Seite 27 MORGEN Am äußersten Zipfel des Westlichen Europo 20 Osterreich glanzvollstem Fest, der Stactsopern- Eröffnung in Wien/ Von Kurt Heinz Das gibt es also Wirklich noch: daß eine nze Stadt, eine Weltstadt, und mit ihr ein s Land die Eröffnung eines wieder- zum Mittelpunkt des 90 wie es seit Jahrzehnten hierorts keines mehr gegeben!„Ich weine vor F reude“, hatte. eine alte Dame am ersten Abend im Haupt- eingang der Staatsoper den Reportern ge- standen,„seit 1913 habe ich in Wien keinen 40 solchen Tag mehr erlebt.“ Die Zeitungen hiens haben über mehrere Tage hin Politik und Sport von den ersten Seiten verbannt, eine jede wetteifert nur in Bild- und Wort- berichten über die Operneröffnung, je de- taillierter desto besser. Das begann schon vor Wochen mit großen Vorberichten, aus denen einzelne„Sensationsmeldungen“ durch den Funk in die ganze Welt hinausgerufen wurden, in die Welt, die man einlud zum broßen Freiheitskest der Musikstadt Wien“. 5 Zu Tausenden standen die Wiener ungeachtet des teilweise naßzkalten Novemberwetters bei diesem Ereignis Spalier, geduldig Stun- den um Stunden. Sie schauten zu und hör- ten zu, denn eine große Lautsprecheranlage übertrug den„Fidelio“ wie den„Don Gio- vanni«“ aus dem Opernhaus auf die Straße binaus. Und daß es dabei nicht nur Neugier und die Lust an der Sensation war, die sie dier und so lange festhielt, dafür sei jener Maroni-Verkäufer als Zeuge zitiert, von dem Karl Böhm zu berichten wußte, daß er mit geginn des Spiels sein Verkaufswagerl ge- schlossen, eine Azethylen-Lampe zurecht gerückt und einen Klavierauszug hervor- geholt habe, mit dem er dann, von einer wackeren Schar Mitgucker umgeben, den Fidelio“, den s' da drinnen spielten, ver- lolgt habe. Für die wenigen Stehkarten, die zu den ersten Premieren frei ausgegeben wurden, standen die Enthusiasten tagelang an— mit Hockern, Luftmatratzen, Decken und Marschverpflegung ausgerüstet; an- gesichts ihrer Zahl und Begeisterungsfähig- zeit hatte die Direktion der Oper ein Ein- sehen, verpflegte sie mit Tee und Würstchen und gab schließlich auch die Karten zwei Hage früher als vorgesehen aus. Natürlich fehlte es in diesem festlichen Konzert auch nicht an Gegenstimmen. Die Wiener bezeichnen sich selber als„ewige sind bittere Worte, Meckerer“, und also meckerten, murrten und maunzten sie gar nicht wenig über die totale Absperrung jeglichen Durchgangsverkehrs rund um die Oper und über die Umleitungen der Straßenbahn. Und daß die„Premiere“, eine eigens zur Operneröffnung geschaffene Zigarettensorte, zu scharf und nicht mild Senug sei und die gleichfalls neu heraus- gekommenen Zigarrensorten„Entreactos“ und„Operas“ auch nicht viel besser. Ernst- hafter dagegen ist die auch von verschiede- nen Zeitungen ausgesprochene Mahnung, über diesem international besetzten Opern- fest doch auch die Oesterreicher nicht zu Vergessen, mit deren„Groschen“ ja dieses Theater erbaut wurde und die in nur ganz geringer Zahl die Möglichkeit und das Geld hatten, um daran teilnehmen zu können. (17 000 Schilling kostete eine Loge, 5000 Schilling— über 800 Mark— der beste Parkettsitz; und aus dem Ausland waren Kartenbestellungen mit Blankoschecks ein- getroffen)„Es fehlte die geistige Elite unse- res Volkes“, schrieb der„Neue Kurier“,„es dominieren die— meist sogar anonym blei- benden— Manager verschiedener Firmen, die sich's leisten können. Man hat fast den Eindruck, als gehöre es zur steuerbegünstig- ten Repräsentationswerbung, bei der Fest- premiere mit dabei zu sein. Es scheint, als hätte die Revolution der Manager einen neuen. wesentlichen Einbruch in eine Kulturwelt erzielt, die bisher von anderen Menschenkategorien bevölkert war.“ Das deren rein sachliche Feststellung freilich richtig ist: der Sitzplan der ersten Premiere wies vielfach nur Firmenbezeichnungen auf; in dieser Loge Mercedes, in jener Porsche, dann die Allianz- Versicherung, der Philips-RKonzern, die Henkel- Werke, und so weiter. Doch kann Karl Böhm diesem Argument entgegen- halten, daß der erste Abend allein zwei Mil- lionen Schilling einbrachte und das ganze dreiwöchige Opernfest eine Einnahme von 8,5 Millionen(1,4 Millionen Mark) ver- schaffe, immerhin rund zwei Millionen mehr, als die Staatsoper sonst im ganzen Jahr einzubringen imstande sei. Verwunderlich für den bundesdeutschen Gast war die Kritik am Haus selbst, wie sie zum Beispiel von einem seit vierzig Jahren „Fidelio“ und, Don Giovanni“ in Wien Zwei Szenenbilder aus den beiden ersten Premieren in Wiens neuer Staatsoper: links aus dem, Fidelio“ Anton Dermota als Florestan und Martha Modi als Fidelio; rechts George London(sitzend) als Don Giovanni bei seinem letzten Mahl, dahinter Erick Kunz als Leporello. kundeten Willen Böhm auch künstlerische Bewahrerin und rund um die Oper tätigen Oberkellner eines Caféhauses geübt wurde. Das sei doch eine Sportarena, meinte er, und nicht vergleich- bar mit dem monarchistisch- festlichen Glanz der alten Hofoper! Dabei hatte man doch alles getan um(wie beim vergleichsweise bescheidener ausgestatteten Innenraum des Burgtheaters) auf eine stilreine und nur auf den allzu üppigen Prunk verzichtende Weise das altvertraute Bild der Staatsoper wieder- zuer wecken! Die Ausstattung der Parterre- logen und der Logen des ersten und zweiten Ranges sowie die Einfügung der beiden dar- überliegenden Ränge, die Grundfarben Weiß, Gold und Purpurrot. das große Portal der 35 Meter tiefen und 65 Meter hohen Bühne. der offene Orchesterraum, die vornehme Einfachheit der zahllosen Wandelgänge und Foyers, all das strahlt einen unnachahm- lichen Zauber und eine sofort in Bann schlagende Würde aus, bietet ein Bild, wie es festlicher und repräsentativer kaum denk- bar ist. Zumal. wenn es von einem Publi- kum bevölkert wird, das keine Mühe und keine Kosten gescheut hat, um sich„zweck- entsprechend“ zu kleiden: die Damen in kostbaren und den Farben des Hauses an- gepaßten Roben aus Seide, Altas, Samt oder Brokat, flammend im Schmuck der Diademe und Kolliers, die Herren ausnahmslos in Frack und Smoking(selbst die zahlreichen Kriminalbeamten). Dabei war der russische Komponist Dimitri Schostakowitsch der wohl am schlechtesten angezogene Mann; er er- schien in dunkelblauem und von einer lan- gen, strapaziösen Reise kundenden Anzug, über dessen Revers die Ecken des Hemd- kragens flatterten. Er war sehr erstaunt über das Aufsehen, das er darob erregte Wie dieses neue Haus als Bauwerk eine einzigartige Huldigung an das Theater in seiner vertrauten und uns lieb gewordenen Form ist, so soll es, nach dem öffentlich be- seines Direktors Karl Pflegestätte des Ueberlieferten sein. Daß dies sich auch im Inszenierungsstil kundtun würde, liegt auf der Hand und hat sich in den beiden ersten Neueinstudierungen er- wiesen. Heinz Tietjen schuf als Regisseur des„Fidelio“, vom Bühnenbildner Clemens Holzmeister getreulich unterstützt, die klas- Fotos: G. Schikola sische Szenerie dieses Hohelieds der Gatten- liebe, tendenzen, wie sie andernorts auftreten: den individuell aufgegliederten Gefangenenchor, das statuarische, in gleißendes Licht und viele(Kostüm-) Farben gehüllte Schlußbild, die zwar gemilderte, doch noch immer be- herrschende große Gebärde. Und Oscar Fritz Schuh und Josef Witt, die den„Don Gio- vanni“ in ein, bei den technischen Möglich- keiten der neuen Staatsoper nicht ganz ver- ständliches, Einheitsbühnenbild stellten, statteten Glück und Ende des damonischen Liebhabers nur sehr sparsam mit szenischen Effekten aus. Großartig der Augenblick, da George London, mit nicht umfänglichem, doch makellos intonierendem Bariton den Don Giovanni singend, die wieder einmal stimmlich wie darstellerisch mit unnachahm- lichem Charmè brillierende Irmgard Seefrieg (Zerline)— beinahe— verführte. Lisa della Casa Donna Anna) und Sena Jurinac (Elvira) fanden erst im zweiten Akt zur vollen Entfaltung ihrer künstlerischen Mög- lichkeiten, Octavio) und Erich Kunz(Leporello) wieder- um von Anfang an dem Werk und der Auf- führung Glanz und Niveau gaben. Auch im „Fidelio“ war Dermota die stärkste Stütze des Ensembles: ist er auch im Grunde für diese Partie nicht„heldisch“ genug, so hat er sie doch mit bezwingender Musikalität gestaltet. Mit ihm wurden Martha Mödl Fidelio). Irmgard Seefried(Zerline) Paul Schöffler(Pizarro, Gottlob Frick (Rocco) und Waldemar Kmentt G acquino) stürmisch gefeiert. Und doch gab es bei die- sen Aufführungen noch einen dritten Fak- tor, der alles übertraf: das Wiener Philhar- monische Orchester unter Karl Böhm. Ihr Musizieren war ein Wunder an Schönheit, Reinheit und blühendem Wohllaut, eine Oflenbarung, von der man kaum glauben mag, daß sje zu übertreffen sei. Wie das alles klang, in dem akustisch zumindest für das Orchester vortrefflichen Raum(die Sän- ger haben offenbar einige Mühe, darüber hinwegzustrahlen), die Souveränität der Hornisten in Fidelios großer Arie, der warme, volle Ton der Streichergruppe, die beseelte Kantilene der Holzbläser, das hat künstlerisch diesem Besuch in Wiens neuer Staatsoper das Signum des Besonderen ver- liehen. Vielleicht ist dies auch noch aus dem Tonband herauszuhören, das von der „Fidelio“-Premiere eigens für Arturo Tos- canini mitgeschnitten wurde, dem der Arzt die weite Reise nach Wien nicht erlaubt hatte. 1 Und dann kam der dritte Abend, die Neueinstudierung der„Frau ohne Schatten“ von Richard Strauß, und da war nun das große, allumfassende, überwältigende künst- ljerische Erlebnis des bisherigen Eröffnungs- zyklus'. Einzelnes, vieles war schön gewesen am„Fidelio“ wie am„Don Giovanni“, doch erst die„Frau ohne Schatten“ brachte alle Kräfte dieses Hauses zur vollen Entfaltung. Denn nicht nur das Orchester, das unter Karl Böhms großartig akzentuierender und ausleuchtender Eeitung alle Klangfarben und Spannungen dieser vielleicht schwierig- sten Richard Strauß Partitur meisterlich Heraus arbeitete, auch die solistische Be- setzung wies diesmal den alten hohen Rang der Wiener Staatsoper gültig aus. Christl Goltz als Färberin, die ihren„Schatten“, die Mutterschaft, verkauft, Leonie Rysanek- Grossmann als aus dem Feenreich kom- mende und den Schatten erflehende Kaiserin: zwei Frauenstimmen, deren Umfang und Schönheit. deren Musikalität und seelische Ausdrucksfähigkeit hell begeisterten(bei der Uraufführung der Oper am 10. Oktober 1919 hatten in Wien Maria Jeritza und Lotte Leh- mann diese Partien gesungen). Dazu Hans Hopf als Kaiser, Elisabeth Höngen als Amme, Kurt Böhmes Geisterbote— welch ein Ensemble! Regie führte Rudolf Hart- mann aus München; mit behutsamer Hand und feinem Stilgefühl fand er für das in seiner gedanklichen Dichte und seinen Symbolgehalten nicht leicht zu fassende Werk die notwendige, einfache Lineatur. ohne darüber der Verzauberung Abbruch zu tun. Ein unvergeßlicher Abend! Sind die Staatsoper und das Burgtheater, zumal in diesen Tagen, auch echte Mittel- punkte dieser Stadt, das ganze Wien sind unberührt von den Erxrneuerungs- während Anton Dermota Won sie gleichwohl nicht. Denn dazu gehört doch noch der lärmende Prater, in dessen Haupt- allèe einst die ersten Caféhäuser Wiens er- öffnet wurden, und der noch immer mit einem Bauzaun umgebene, hochragende Stephansdom, der weiträumige, Vielgeglie- derte Komplex der Hofburg, dazu gehört eine Fahrt zum„Heurigen“ nach Grinzing, wozu man sich ein Vesper mitnimmt und es zum ersten und zweiten Viertel Wein oder zum„Sturm“, wie der Federweiße hier heißt, verzehrt und dann erst so recht in Stimmung ist, um sich das dritte und Vierte Viertel schmecken zu lassen, begleitet von Musik und der herzlichen Fröhlichkeit und Gastfreundschaft der Wiener. Und es gehört seit kurzem vor allem die Spanische Reit- schule wieder dazu, dieser herrliche Raum des Baumeisters Josef Emanuel Fischer von Erlach, in dessen Arena sich die Lippizaner tummeln, Pferde von erlesener Schönheit in der Gestalt wie in den meisterlich be- herrschten Bewegungen der„Hohen Schule“. 0 Ss Wär einmal ein Mann der jammerte verzweiflungsvoll: ich weiß nicht, Waãs ich rauchen soll! Das Tabakmännchen rät uns weise: Raucht Qualität bei kleinem Preise! Von da führt der Weg durch die schlucht- artig enge Augustiner-Gasse zurück zur Kärntner- Straße, in deren Geschäftsauslagen bezaubernde Modellkleider für das Opern- fest gezeigt werden und unter anderem für den Zylinderhut Reklame gemacht wird, der freilich selbst bei diesem Gala-Ereignis nicht wieder durchzusetzen war. Für den Fuß- gänger führen seit einer Woche bei der Staatsoper, an der Kreuzung Kärntner Straße und Kärntner-Ring, die ungefährdet zu überqueren bislang nur den Mutigsten gelang, Rolltreppen in die„Opern-Passage“ hinunter, einer kreisrund angelegten Unter- führung mit einer großen Anzahl höchst ele- ganter und moderner Geschäfte. Auch dies eine neue Attraktion Wiens! * Denn aber heißt es wieder Abschied nehmen von der Metropole Oesterreichs, die ja heute am äußersten Zipfel des westlichen Europas liegt, jeweils rund sechzig Kilometer von den tschechischen und ungarischen Grenzen entfernt. Und abermals geht die Fahrt durch die lange Mariahilfer-Strage am Schloß Schönbrunn vorbei, das noch ein- mal Glanz und Pracht der Vergangenheit Wiens ins Gedächtnis ruft, hinaus nach St. Pölten, über Melk, Linz, Wels, nach Salz- burg. Noch muß man sich dabei mit der Landstraße begnügen, doch ist man jetzt fest an der Arbeit, um die nur bis Salzburg führende A obahn weiterzubauen. Warum erst so spät damit begonnen worden sei? Nun, so sagen's die Wiener auf ihre freund- lich- gelassene Weise, bisher war das Auto- bahngelände als ehemaliges Eigentum des deutschen Reiches von den Russen beschlag- nahmt; erst jetzt. nach der wiedererlangten Freiheit und Souveränität, ist auch dieses Stückchen Boden wieder frei geworden. 1 — 4 Mannheim des großen Erfolges wegen wird meine Gage Möbel-Ausstellung von mehr als 1000 am Ausstellungsfläche verlängert. Neben einer Sonderschau in: Rombi-Schränken- Polstermöbeln tinden Sie eine große Auswahl in: Schlafzimmern- Küchen Mleinmöbel- Matratzen- Wandklappbetten Il! seqbeme Zahlungsmöglichkeiten Schwetzinger Str. 126 u. 128 Sportl. eleg. Waschbär- Mil. Schicke Persianerklauen-Mfll. Strepdzierfähige Lumm- Mtl. Skunles-Pole toe Maß anfertigöng nach Ihren Wünschen— ohne Aufschlag Aud Hoen ist ct ie Nustwaht g oß! 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N 8 Seite 28 MORGEN Aus unsere So gial- Redaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Autobahngaststätte bei L. Während einer Fahrpause wurde in einer Diskussion die Frage aufgeworfen, wie lange ein Kraftfahrer an einer Stoppstraße halten müsse. Einer von den Kol- legen War aufgeschrieben worden, weil er an- geblich nicht lange genug gehalten habe. Gibt es gesetzliche Bestimmungen, die festlegen, wie viele Sekunden mindestens gehalten werden muß?— Uns ist folgender Fall bekannt: Ein Amtsgericht hatte einen Lʒñ²W-Fahrer verurteilt, weil es der Auffassung war, daß der Ange- klagte zu kurz gehalten habe. Der Verurteilte ließ es bei diesem Urteil aber nicht bewenden, und so hatte sich das Oberlandesgericht Hamm mit dem Fall zu beschäftigen. Es hielt die Ver- urteilung des Lkw- Fahrers für ungerechtfer- tigt. Der Angeklagte habe sein Fahrzeug an der Haltelinie zum Stillstand gebracht und sei da- mit dem durch das Verkehrszeichen ausgespro- chenen Gebot nachgekommen. Das Oberlandes- gericht führte wörtlich aus:„Eine Mindestzeit- dauer für das Halten ist in der Straßenver- kehrsordnung nicht vorgeschrieben. Eine solche Regelung wäre auch praktisch unmöglich, da die Dauer des Haltens jeweils von der Ver- kehrslage, von der Auffassungsgabe und Reak- tionsfkähigkeit des Fahrers und von seiner technischen Fertigkeit in der Bedienung des Fahrzeuges abhängig ist.“ Grundsätzlich solle das Haltegebot zwar den Fahrer zwingen, die Verkehrslage auf der bevorrechtigten Kreuzung Schau TüoRENZT Halali an Von zehn Frauen leben neun in Kleinst- Wohnungen, wo es nur durch besondere Geschicklichkeit möglich ist, sich modern einzurichten. ihnen hat ScCHAUB-LORENZ den„Weltspiegel 543“ gewidmet, ein zier- liches Fernseh- Tischgerät, das in jede wohnung paßt. Lassen Sie sich den, Welt- spiegel 543“ mit der großen 43- m- Bildröhre und den zierlichen Ausmaßen vorführen. Sie finden ihn in jedem guten Radio- Fachgeschäft. oder Straße nach allen Richtungen in Ruhe zu beurteilen. Ob er dies aber tatsächlich tue, bleibe allein seinem Verantwortungsbewußtsein überlassen.„Wer ohne nach links und rechts zu blicken auf eine bevorrechtigte Kreuzung fährt, verstößt zwar gegen die allgemeine Sorgfalts- pflicht im Verkehr, strafrechtlich erheblich wird ein solches Verhalten jedoch erst, wenn da- durch die Vorfahrt eines anderen verletzt oder eine andere Gefährdung oder Behinderung des Straßenverkehrs herbeigeführt worden ist.“ Edmund G. in U. Mit meiner verstorbenen Ehefrau habe ich testamentarisch festgelegt, daß unsere drei Kinder beim Tod des Letzt- sterbenden zu gleichen Teilen Erben sein sol- len. Bei Geltendmachung des Pflichtteils sollte der Ueberlebende das Testament noch ändern können. Der älteste Sohn hat nun auf Ableben meiner Frau den Pflichtteil von mir verlangt, da er das Geld dringend für eine Geschäfts- erweiterung benötigt, so daß ich ihm eigent- lich nicht einmal einen Vorwurf machen kann. Wie soll ich mich nun verhalten? Wie hoch ist der Pflichtteil?— Beim Ableben Ihrer Ehefrau War der gesetzliche Erbteil Ihres Sohnes ein Viertel, die Hälfte hiervor ist der Pflichtteil in Form einer reinen Geldforderung. Also kann Ihr Sohn ½ des Nachlasses Ihrer Ehefrau in Geld von Ihnen verlangen. Es ist klar, daß Sie das Testament entsprechend ändern; sonst würde Ihr ältester Sohn bei Ihrem Ableben in voller Höhe Miterbe werden und die anderen beiden Kinder wären in Höhe von/ des Nachlaßg- wertes Ihrer Frau benachteiligt. Die beiden Kinder würden sich mit Recht als zurückgesetzt betrachten, wenn Ihr ältester Sohn einen sol- chen Mehrwert unverdienter weise bekommen würde. Der gerechte Ausgleich wäre wohl der, dag Sie das Testament dahin abändern, daß nur die beiden anderen Kinder erben werden, Während der Sohn bei hrem Ableben auch nur den Pflichtteil erhält. Sie können natürlich über den Pflichtteil von ¼ Ihres Nachlaß wertes hinaus ihm noch ein Vermächtnis auswerfen. In keinem Falle können Sie es so belassen, dag er auch mit/ Anteil Miterbe wird. Freunde eines guten Tropfens. In der Zei- tung findet man immer wieder in Anzeigen ½%„-Flaschen Wein angeboten. Erstaunlicher- weise erhält man dann aber nicht, wie als selbstverständlich vermutet, Flaschen mit einem, Liter Inhalt, sonder /-Liter-Flaschen. Ist die- ses Verhalten der Verkäufer korrekt, oder liegt hier eine Irreführung vor?— Die Bezeich- nung„½i-Flasche“ stammt schon aus einer Zeit, in der es noch gar keine Ein-Liter-Flaschen gab. Erst in den zwanziger Jahren hat sich auch die Ein-Liter-Flasche eingebürgert. Die vornehme schlanke /-I-Flasche enthält tatsäch- lich nur 0,72 Liter. Angreifbar ist die Bezeich- nung„J i-Flasche“ für die 0, 72-Liter-Flasche nicht. Der ehemalige Reichskommissar für Preisbildung hat in seiner preisrechtlichen An- ordnung über Weinverteilerspannen beim Ver- kauf deutscher Weine bei der Festsetzung der Spannen ausdrücklich zwischen„Verkauf je Liter“ und„Verkauf je ½i-Flasche“ unterschie- den. Die Bezeichnung der„/-Liter-Flasche“ als „/i-Flasche“ ist also handelsüblich und dem- nach nicht zu beanstanden. W. M. in G. Ich bin Inhaber eines Einzel- handelsgeschäftes. In der Nähe meines Geschäf- tes wurde ein branchenmäßig gleiches Geschäft neu eröffnet, das für meine Existenz eine Ge- fahr bedeutet. Der Konkurrent verkauft billi- ger. Es ergibt sich nun für mich die Frage, ob er das darf oder ob er durch gesetzliche Be- stimmungen daran gehindert werden kann?— Die Preisbildung nach oben ist in gewissem Umfange noch begrenzt. Nach unten gibt es aber grundsätzlich keine Grenze. Der Verkäu- fer braucht weder den sogenannten„gerechten Preis“— Einkaufspreis oder Herstellungskosten zuzüglich angemessene Verdienstspanne— zu fordern, noch ist er gehindert, sogar unter Selbstkosten zu verkaufen. Lediglich eine Grundregel besteht, nämlich die Generalklausel in§ 1 des Gesetzes gegen den unlauteren Wett- bewerb: Im geschäftlichen Verkehr dürfen zu Zwecken des Wettbewerbs Handlungen nicht vorgenommen werden, die gegen die guten Sitten verstoßen. So ist die Preisunterbietung dann unzulässig, wenn sie ausschließlich von der Absicht diktiert ist, die Konkurrenz durch ausgesprochene Kampfpreise auszuschalten. Ferner ist die Preisunterbietung auch bei ge- bundenen Preisen unzulässig, insbesondere dann, wenn die Waren aus dunklen Quellen stammen. Die Preisunterbietung ist schließlich dann unzulässig, wenn sie zu Lasten der nicht bezahlten Lieferanten geht. Hausfrau L. in N. Ich habe in diesem Jahr in meinem Garten eine ausgezeichnete Quit- tenernte gehabt. Auch wenn ich wie alljähr- lich meine Gläser mit Quittengelee gefüllt habe, werde ich trotzdem noch einen Zentner Quitten übrig behalten. Um die sehr schönen Früchte zu verwerten, spiele ich mit dem Ge- danken, ob ich mir nicht einen Quittenlikör herstellen soll. Aber wir fange ich das an? Können Sie mir behilflich sein?— Nach der sehr sorgfältigen Reinigung der Quitten mit einem Tuch dreht man die Früchte durch die Fruchtmühle und läßt die Masse 24 Stunden lang im Keller oder im Kühlschrank stehen. Dann wird der Saft durch ein Tuch gedrückt; nach dem Abklären wird dann der Saft auf- gekocht. Auf einen Liter Saft rechnet man 350 g Zucker. Nun wird klar gekocht. Nach dem Erkalten des Saftes wird dieser mit der gleichen Menge gutem Branntwein vermischt. Je Liter Flüssigkeit werden 10 g geschälte bittere, aber nicht zerkleinerte Mandeln, 5 g ganzer Zimt und 10 g Koriander hinzugefügt. Die Flüssigkeit wird dann in saubere Flaschen gefüllt, die vier Wochen lang an ein mög- lichst sonniges Fenster gestellt werden müs- sen. Erst dann wird der Likör filtriert und erneut auf Flaschen gezogen. Die Aufbewah- rung muß in einem kühler Keller erfolgen. Helmut L. Können Sie mir sagen, was ein „Fleurin“ ist? Angeblich soll es sich um ein Zahlungsmittel handeln. Aber in welchem Lande ist es gültig?— Vor etwa 50 Jahren wurde in Berlin von dem Inhaber eines Blu- mengeschäftes ein„Blumenspenden-Vermitt- lungs-Verein für Deutschland“ gegründet. Es wurde mit dieser Gründung der Zweck ver- folgt, von Ort zu Ort Blumenspenden zu ver- mitteln. Die Idee fand Anklang, die Organi- sation wuchs, es wurden auch in anderen Län- dern derartige Organisationen geschaffen, und diese wurden wieder zu einer Organisation vereint. So entstand im Jahre 1927 die euro- päische Organisation„Fleurop“(lat. flora Blume). 1946 kam der Zusammenschluß mit ser amerikanischen„Interflora“ und der britischen Interflora British Unit“ zur„Fleurop-Inter- flora“. Um die internationale Verrechnung zu erleichtern, schuf sich diese Organisation eine eigene Währung, deren Einheit der„Fleurin“ ist. Ein„Fleurin“ hat den Wert eines Schwei- zer Franken. Die Organisation zählt etwa 20 000 Mitgliedsfirmen und ihr Umsatz wird auf etwa 250 Millionen„Fleurin“ geschätzt. Der Sitz der Organisation ist Zürich. G. M. Es ist so häufig von Oktanwerten des Benzins die Rede. Wenn man aber einen Auto- fahrer fragt, welche Bewandtnis es damit hat, kann immer nur gesagt werden, daß hohe Oktanwerte das Klopfen des Motors verhindern. Nun bitte ich Sie um Auskunft, was eigentlich Oktanwerte sind?— Fahrbenzin soll„klopf- test“ sein, das heißt, es darf sich nicht entzün- den, bevor der Zündfunke überspringt, denn so wird das Klopfen im Motor verursacht. Die Klopffestigkeit von Treibstoffen kann gemessen werden, indem man sie mit der eines Gemisches von Oktan(CsHis) und Heptan(C- Hie) ver- gleicht. Im allgemeinen hat Benzin, das für Personenwagen benutzt wird, eine Klopffestig- keit von 70 Prozent, das heißt, es entspricht einem Gemisch von 70 Teilen Oktan und 30 Teilen Heptan. Flugzeugbenzin muß 100 Oktan aufweisen. J. B. in W. Unser Sohn ist 19 Jahre alt. Ende August 1955 hatte er seine Lehre in F. beendet. Vom Januar bis August erhielt er monatlich 95 DM. Erziehungsbeihilfe. Dieser Betrag reichte zur Bestreitung der Kosten des Unterhalts, der Unterbringung und zur Beschaffung von Bü- chern und Schreibmaterial nicht aus. Wir haben in diesen acht Monaten wesentliche Zuschüsse Seleistet. Kann uns für 1955 eine Steuerermäßi- gung gewährt werden, obwohl unser Sohn monatlich 95 DM bekommen hat?— Für Kinder von 18 bis 25 Jahren gewährt das Finanzamt auf Antrag für das ganze Jahr 1955 Kinder- ermäßigung, wenn ein Kind mindestens vier Monate auf Kosten des Steuerpflichtigen für einen künftigen Lebensberuf ausgebildet wird. Der Umstand, daß Ihr Sohn in den Monaten Januar bis August selbst zu den Unterhalts- kosten beigetragen hat, schließt die Kinder- ermäßigung nicht aus, weil die Erziehungs- beihilfe im Monat 101 DM nicht überschritten hat, und weil Ihr Sohn in diesen acht Monaten keine anderen Einkünfte hatte. Wegen der aus- wärtigen Unterbringung Ihres Sohnes wird Ihnen das Finanzamt auf Antrag außerdem einen steuerfreien Betrag von(8 x 40) 320.— D-Mark bewilligen. Walter Pn. Kürzlich kassierte der Vertreter einer Versicherungsgesellschaft die Feuerver- sicherungsprämie und wollte mich zum Ab- schluß eines neuen Vertrages mit einer höheren Versicherungssumme überreden. Nach seiner Auffassung sei ich unter versichert. Ich ver- stehe darunter, daß er die Werte meiner Woh- nung höher einschätzt als die vereinbarte Ver- sicherungssumme. Wie ist das nun, wenn z. B. in meiner Vier-Zimmer-Wohnung ein Zimmer durch Brand völlig vernichtet wird. Nach meiner Auffassung muß doch dann die Versicherungs- gesellschaft den Schaden in voller Höhe tragen, Wenn die abgeschlossene Versicherungssumme ausreichend ist. Ist meine Auffassung richtig? — Wenn die Versicherungssumme niedriger als der Versicherungswert z. Z. des Eintritts des Versicherungsfalls ist, so spricht man von einer Unterversicherung. Die Versicherungsgesell- schaft haftet dann gemäß& 56 des Versiche- rungsvertragsgesetzes für den Schaden nur nach dem Verhältnis der Versicherungssumme zu diesem Werte. Wir führen ein Beispiel an: Eine Wohnung ist mit 10 000 DM gegen Feuer versichert, obwohl der Zeitwert 20 000 DM be- trägt. Wird nun ein Zimmer der Wohnung durch Feuer vernichtet, und das Zimmer hat einen Wert von 2000 DM, so erhält der Ver- sicherungsnehmer als Entschädigung nur einen Betrag von 1000 DM. Liegt ein Totalschaden vor, so haftet die Versicherungsgesellschaft auch nur nach dem Verhältnis der Versiche- rungssumme zu dem tatsächlichen Wert der versicherten Gegenstände. Frau Herta W. Meine unverheiratete Tochter kehrte nach dreijährigem Auslandsaufenthalt zurück und wohnt selbstverständlich wie früher wieder bei mir. Der Hauseigentümer teilte mir unmittelbar nach Eintreffen meiner Tochter mit, daß er Untermieterverhältnisse nicht dulde und drohte mit Räumungsklage, wenn meine Tochter das Haus nicht umgehend ver- läßt. Ich kann mir nicht denken, daß man mir gesetzlich verbieten kann, mein Kind aufzu- nehmen, weil es dem Hausbesitzer nicht paßt, möchte Sie aber doch um ihre Meinung befra- gen?— In Ihrem Falle liegt eine Untervermie- tung gar nicht vor, da Sie nur einem Familien- mitglied einen sogenannten unselbständigen Mitgebrauch einräumen. Es liegt eine große Zahl von gerichtlichen Entscheidungen vor, wonach die vollständige Aufnahme von Fami- lienmitgliedern noch unter den vertragsmäßi- gen Gebrauch der Mietsache fällt. Es soll dabei nicht kleinlich verfahren werden. Im übrigen könnte Ihnen der Hauseigentümer zwar die Untervermietung an fremde Personen unter- sagen, aber er dürfte die Genehmigung auf Grund des 8 29 des Mieterschutzgesetzes nur aus wichtigem Grund verweigern. Zwei Elektrolehrlinge in G. Wir haben ein- mal in einem Buch über Todesstrahlen gelesen. Gäbt es so etwas oder handelt es sich nur um Phantasien?— Ueber die sogenannten„Todes- Unser astrologische Wochenkalende: vom 13. bis 19. November Widder(21. März bis 20. Aprih: Ihre Arbeit befriedigt Sie wenig, und Sie planen, Ihre Stellung zu verändern. Achten Sie darauf, daß Sie nicht vom Regen in die Traufe kommen. Ihr eigener Wankelmut ist daran schuld, daß Sie mit Ihrem Partner nicht mehr recht harmonieren. Lassen Sie sich in einer wichtigen Angelegenheit nicht von einer eigen- süchtigen Person aufs Glatteis führen. Stier(21. April bis 20. Mai): Ihre Zweifel an der Zuneigung des geliebten Wesens sind unbegründet. Neues Liebesglück steht nahe bevor. Aus einer Veränderung in Ihrem Betrieb können Sie erheblichen Nutzen ziehen, wenn Sie sich nicht vorzeitig festlegen lassen. Mit Geduld kommen Sie im Familien- bereich am weitesten. Ein guter Vorsatz braucht Zeit, um sich voll auszuwirken. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Unangenehme Aufgaben sollten zuerst er- ledigt werden, ehe Sie sich anderen, bequeme- ren Dingen zuwenden. In schöpferischer oder handwerklicher Tätigkeit sind die Chancen größer als im Papierkrieg. Legen Sie selbst mit Hand ans Werk, um Ihre Helfer anzuspor- nen. Ein Mensch, der Ihnen seine Liebe erklä- ren möchte, wird durch Ihre Zurückhaltung ab- geschreckt. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie sind sich selbst nicht recht klar, wohin sich Ihr Herz neigt und spielen daher mit sich und anderen. Treiben Sie es nicht zu weit, da es sonst unangenehme Ueberraschungen geben kann. Vom Zufalll haben Sie nichts zu erhof- fen. Nur mit Fleiß und Ausdauer können Sie jetzt geschäftliche Erfolge erzielen. Sagen Sie nicht jedem Ihre Meinung offen ins Gesicht. Löwe(23. Juli bis 23. August): Kleine berufliche Rückschläge bleiben nicht aus. Trotzdem können Sie im Ganzen zufrieden sein. Ihr Partner ist häufig anderer Ansicht als Sie, und Sie sollten einsehen, daß Ueberein- stimmung nur in grundsätzlichen Fragen nötig ist, nicht aber im täglichen Leben. Zwingen Sie einem jüngeren Menschen Ihren Willen nicht unter allen Umständen auf. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ihr Schwanken zwischen himmelhoch Jauch- zen und zu Tode betrübt nimmt ein Ende und Sie erleben die beglückende Gewißheit, wieder- geliebt zu werden. Eine wenig verlockende Auf- gabe stellt hohe Anforderungen an Ihre An- passungsfähigkeit. Schlagen Sie völlig neue Wege ein. Hüten Sie sich vor Besserwisserei, da auch Sie nicht unfehlbar sind. Samstag, 12. November 1955/ Nr. All Ar. 261 — 9 Waage(24. September bis 23. Oktober); Ihre Bemühungen beginnen Früchte 20 gen, und Sie können sich allmählich etwasm Ruhe gönnen. Behalten Sie jedoch die Fäden; der Hand und werden Sie nicht leichtsi 00 Ihre Gefühle sagen ja, während Ihr Verster noch schwankt. Sie können sich unbesorgt scheiden, denn die Hauptsache ist Ihr Heß glück. Seien Sie nicht nachtragend. 53 Skorpion(24. Oktober bis 22. November); Nicht in lauten Vergnügungen finden Sie ö wahre Liebesglück, sondern im seelischen 13 takt mit Ihrem Partner. Verbringen Sie öte einen Abend mit ihm gemeinsam zu 8 Eine Intrige, die ein Kollege gegen Sie an telt, bringt Sie in eine kritische Situation 5 offene Aussprache mit Ihrem Vorgeseſtn kann die Gefahr jedoch abwenden. 10 Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ihre bisherigen Schwierigkeiten Schwindez und ein unerwarteter Glücksfall wird Ihn alle Steine aus dem Weg räumen. Der 200 punkt ist gekommen, daß Sie sich einen alt Lieblings wunsch erfüllen können. Nehmen 8. es nicht zu tragisch, daß Ihr Partner sich nod nicht dauernd binden will, und genieſen d die Freuden des Lebens. 5 Steinbock(22. Dezember bis 19. Januap): Ein Gefühl, das lange in Ihrem Herzen gt. schlummert hat, erwacht zu neuem Leben. In Beziehungen streben einem neuen Höhepu entgegen. Aus jeder Klemme findet sich 0 Ausweg, auch wenn es noch 80 hoffnung aussehen mag. Ein geschickter Kunstgriff Witt Ihnen sehr nützlich. Gehen Sie einem Pen misten möglichst aus dem Wege. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Der Aufschwung Ihrer Geschäfte setzt gd weiter fort. Wenn Sie hohe Anforderungen g sich selbst stellen, steigern sich auch die Le. stungen Ihrer Mitarbeiter. Die Hilfe eines 2 ten Freundes können Sie unbedenklich anne. men, ohne für Ihre Unabhängigkeit fürchten 2 müssen. Die Treue, die Sie von Ihrem Partne verlangen, sollte auch für Sie selbst gelten. Fische(19. Februar bis 20. März): Durch Ihre übersteigerte Schwärmerei ver lieren Sie den Boden der Tatsachen unter di Fügen. Warum träumen Sie von dem grobe Glück, wo Sie doch auch zufrieden sein kü. nen? Bei allem, was Sie anfassen, sollten 8. auf Nummer Sicher gehen, besonders bei Repz. raturen im Haushalt. Gehen Sie den Behörde und Gerichten möglichst aus dem Weg. strahlen“ sind sehr merkwürdige Ansichten verbreitet. Ultraschallstrahlen sind schon eine Art von Todesstrahlen. Aber auch alle anderen Strahlenarten können zu Todesstrahlen werden, wenn sie mit genügender Stärke erzeugt und gebündelt auf ein lebendes Ziel gerichtet wer- den. So können schon äußerst kräftige Licht- strahlen, starke Rundfunkwellen oder Ultra- schallstrahlen tödliche Wirkungen ausüben. Zu kräftig dosierte Röntgenstrahlen sind gleich- falls Todesstrahlen. Jede Art von Strahlen ist ebenso gefährlich oder ungefährlich wie irgend etwas anderes aus unserer Umwelt. Es kommt immer nur auf die Dosierung an. Frau Lisa S. Mein 80jähriger Vater wurde vor drei Jahren wegen Geistesschwäche ent- mündigt. Diesen Umstand machte sich ein Ver- treter zunutze und ließ meinen Vater einen Bestellschein für eine Waschmaschine unter- schreiben. Meine Mutter schrieb daraufhin an die Lieferfirma, daß sie den Vertrag als ungültig ansehe und dafür nicht eintrete. Die Firma droht mit„weiteren Maßnahmen“. Hat meine Mutter etwas zu befürchten?— Wer entmün- digt ist, steht hinsichtlich der Geschäftsfähig- keit einem Minderjährigen, der das 7. Lebens- jahr vollendet hat, gleich, das heißt, er bedarf zu einer Willenserklärung, durch die er nicht lediglich einen rechtlichen Vorteil erlangt, der Einwilligung seines gesetzlichen Vertreters. Die von Ihrem Vater gemachte Bestellung ist also rechtsunwirksam. hre Mutter hat infolgedessen nichts zu befürchten. Frau L. und Frau H. Gibt es bestimmte Vor- schriften hinsichtlich der Trauerzeiten? Trauer sollte nicht von Aeußerlichkeiten ab- hängig sein. Deshalb hat jeder selbst zu ent- scheiden, auf welche Weise er ihr Ausdruck geben will. Es ist meist üblich, daß die Witwe mindestens ein halbes Jahr tiefe Trauer trägt und dann erst zur Halbtrauer übergeht. Der Witwer trägt allgemein ein halbes Jahr lang Außere Zeichen der Trauer. Die Trauerzeit für Eltern, die ein erwachsenes Kind verlore haben, ist ein Jahr, für ein jüngeres ein halbes Kinder läßt man nicht Trauerkleidung tragen Weil sie zu unbefangen fröhlich sind und del Sinn der Trauerkleidung nicht verstehen kön nen. Eine neue Eheschließung soll im allgeme. nen seitens der Witwe oder des Witwers nich vor einem Jahr erfolgen. Für den Witwer kön. nen natürlich zwingende Gründe vorliegen, di Wiederverheiratung früher vorzunehmen, 2.3 dann, wenn kleinere Kinder vorhanden sind. Otto L. Können Sie mir sagen, aus Welchen Sprachbereich mein Vorname kommt und ve er bedeutet?— Der Vorname Otto ist germe- nischen Ursprungs. Er ist abgeleitet von den Wort Od= Besitz, hat also die Bedeutung ,der Besitzende“, Karl Sch. Am letzten Sonntag ging ich mi meiner Frau zum Abendessen in ein Lokal. Der Kellner nahm meiner Frau und mir Mäntel und Hut ab. Beim Verlassen des Lokales war mein Hut verschwunden. Kann ich deshalb, weil mit der Kellner den Hut abgenommen hat, Ersa vom Wirt verlangen, da durch die Abnahme des Hutes durch einen Angestellten des Wirte eine Verwahrungspflicht für den Inhaber de Gaststätte entstand?— Der Kellner handelt à Höflichkeit dem Gast gegenüber. Eine Haft pflicht des Wirtes kann aus diesem Verhalten des Kellners nicht abgeleitet werden. W. R. Mein Vater sowohl als mein Grof. vater haben einmal bei der Kavallerie gedien und zwar waren sie beide Husaren. Es würd mich interessieren, zu erfahren, woher dies uns eigentlich doch fremde Bezeichnung kommt Ich vermute, daß es sich um eine französisch Bezeichnung handelt.— Sie irren sich. Da Wort huszäar stammt aus dem Ungarischen unt heißt der 20. In Ungarn mußte laut Gesetz vol 20 Ausgehobenen einer beritten sein. Aus die, 1205 Umstand ergab sich dann die Bezeichnung Usar. Kreislaufstörungen, Bluthochdruck Arterlenverkalkung können durch Antisklerosin erfolgreich bekämpft wer- den. Der bekannte Erfolg beruht auf der sinnvollen Herzunruhe Vereinigung eines erprobten Blutsalz Gemisches mit Schwindelgefühl blutdrucksenkenden Heilkräutern und Medorutin, das besonders die Adernwäande günstig beeinflußt. Ohrensausen 8 i Kopfuruck Antisklerosin 5 senkt den Blutdruck, fördert den Kreislauf, beruhigt Leistungsrückgang Herz und Nerven. Hunderttausende im In- und Aus- Depression land gebrauchten in den letzten Jahren Antisklerosin. Es verdient auch Ihr Vertrauen. 60 Dragees M 2. 45, JACOBI. 1880 Vorzeitiges Altern Kurpackung zo Dragees 11 1. 30. In allen Apotheken. NHNeit aten Mannes ſeriegen nie genug dueon ein brand J — S ö Jung. Mann, 31 J., 170 gr., blond, kath., in sich. Position u. gut. Ein- kommen, wü. nette Dame kennen- Zulernen zw. Heirat. Bildzuschr. unter Nr. 0203 an den Verlag. 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G., Man G. nheim, P 7, 11-1 t von den Bilanzbuchhalter-Kursus Die Loknsteuerkarten für das Kalenderjahr 1956 werden in den Monaten] Stattfindenden f: 5 g utung der 5 November und Dezember 1955 den Empfangsberechtigten zugestellt. Eine Ordentlichen Nau zWwersammlun die örtliche Vereinigung der Bilanzbuchhalter hat die Ab-. erhält 3 von Lohn, Gehalt, Wartegeld, 215 2 9 ng ich mi aesſcht, bel genügender Beteiligung hier am Ort einen Vof- heim gewohnt haf. Wer 28 3 1 8 Tagesordnung: 2 8 Lokal Dei befeltungskursus in Form einet Afbeitsgemeinscheft suf dis zogen 5 25 5 bei der Gemeinde anfordern, in der 1. Vorlage der Biienz mit Gewinn- und Verlustrechnung fur des Gesenskis- Kantel un giſenzbuchheltet- Prüfung der l. u. H.-Kammer bzuhalten, Aus-„C PD ² fn en elentarates, War mei fünfte Üb Ile Ei 1185 Arbeit ter sw.) durch: en ni n Mannheim wohnen, erhalten die Steuerkarten am 2. Beschlußfassung über die verwendung des Reingewinns. el in fte über alle Einzelheiten(Arbeitsunterlagen usw. 5 Famiitenwohnsitz. Nur wenn sich die Familie in der Ostzone oder im 3. Frtellung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat für das Ge- nat, Ersa Bllanzbuchhafter · Vereinigung Wiesbaden, Taunusstraße 54 4. wird die Steuerkarte von der hiesigen Gemeinde aus- schäftsjahr 1934. 5 2 Abnahme e e 3 Zur Vermeidu 5 4 1 4. Aufsichtsratswahl. 5. a l 2 60 ng von Nachteilen wird jeder Arbeitnehmer gebeten, sofort 15 5. des Wirte„. 5 bel Empfang seiner Lohnstellerkarte zu prüfen, ob die 1 Hin- 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1955. maber det Private N An 4 2 E 2 h 3 5 2 8 rone. sichtlich Familienstand, Steuerklasse und Religionsbekenntnis richtig sind. 6. Beschluß fassung über eine Erhohung des Grundkapitals von PM 25 200 000 dandelt à Etwa erforderliche Berichtigungen oder Ergänzungen der Lohnsteuer- um DM 10 600 000 auf DM 36 000 000 durch Ausgabe neuer auf den Inhaber eee Lalesnebe 14 NMauNHR EIN lelefen 4 2424 fe. lei B dd —5 2 5 8—— 8 kurs von 0. 5 Verhaltel egen El EN Kartenstelle— B 4, 10a, Zimmer 301, beantragt werden. Eigenmächtige Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre soli ausgeschlossen werden N Steno 200 Nie 8 10 75 2 5 1 7 5 f Anderungen oder Eintragungen sind nicht gestattet. mit der Maßgabe, daß die Ubernehmerin verpflichtet ist, den Aktio- lein Groß 9 2 Aehinensentelben immer interessant! Steuerpflichtige, die Kinderermäßigung für Pflegekinder geltend machen,.. 2*:::: rie gedlenf Abendlehrgang für Anfänger. Beginn: 14. November, 19.00 Uhr. müssen einen Nachweis des Jugendamtes vorlegen, daß sich das Pflege- t 1 Es würt Leukend Pikctatkurse und Lehrgänge in sämtl. kaufm. Fächern Rollflmkameras 6& 9 ab 10, kind in ihrer Famile befindet. Anträge wegen Findergeldermäßigung für 7. Beschlugfassung Aber dis durch die Kapitalerhähung bedingten Ande- cher dies zur Vorbereitung auf die Kfm.-Geh.-Prüfung. Tarat 12, 1,5 50,— Enkelkinder, für deren Aufnahme in den Haushalt der Großeltern ein zungen der 88 5(Srundteabita) und 4(Stimmrecht) der Satsung. 1 8. Faxette m. Gassar 2,8. 65. Bedürfnis vorliegt, sind an das Finanzamt(Schloß, linker Flügel) zu rich- 8. Ermächtigung des Vorstandes, die Weiteren Einzelheiten zur Kapital- n 5 E 5 9 N Sontina 1. 1,5„.. 110.— ten, Lohnsteuerpflichtige, die Lohn, Gehalt usw. aus mehreren Dlenst- erhöhung kestzulegen, insbesondere zur Erfüllung von Bezugswünschen anzösisch Gründl. Nachhilfe f. Volksschule w. Vito III. Ultron 12 verhältnissen beziehen, benötigen eine zweite bzw. Weitere Lohnsteuer- der Aktionäre, an Stelle von Aktien im Nennbetrag Von 577 1000 die Sich. Dag 0 ertellt. Eichendorffstraße 51, II I Contessa, Tessar 2,8 8 karten. Diese können unter Vorlage der ersten Lohnsteuerkarte bei der entsprechende Anzahl von Aktien im Nennbetrag von DM 100 auszugeben. ischen und] bahnte Aiighieri-desellschatt 5 LFontax kla m. Sonnar 12 Steuerkartenstelle(B 4, Iba) beantragt werden. Alles weitere geht aus dem g. Ermächtigung des Aufsichtsrates, die dadurch bedingten Satzungsände- Jesetz vo] Mannheim-Ludwigshafen Engl. u. Franz. Piplomlehrer Guy 1 1 3.5 mit der Lohnsteuerkarte zugestellten Merkblatt hervor. rungen vorzunehmen. l „ Aus die, besinnt am Montag, dem 7. N Adr. erb.: Gas Krumm, au 38, Teoflex 6& 6, Tessar 3,5 Wer seine Lohnsteuerkarte bis 31. Pezember 1955 nicht erhalten hat, wird Zuf Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre be- zeichnung Fend 8, dem 1. Mo. wer erteilt gründl. Math.-Unter- Bess II 6 X 9, Heliar 1:3,5 130,.— gebeten, deren Ausschreibung möglichst vor dem 1. Februar 1956 bei der rechtigt, die bis spätestens 30. November 1955 ihre auf Deutsche Mark mber, um 18.00 Uhr in der richt? Preisang. u. 0381 4. d. V. Plaubel-Makina 6,5& 9 Steuerkartenstelle, B 4, Ioa, Zimmer 301, zu beantragen. Bewohner der lautenden Aktien Während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesell- Wirtschaftshochschule einen Sek. E.-Messer. 300,— Vororte wenden sich an die dortigen Gemeindesekretariate. schaftskasse in Mannheim, bei einem deutschen Notar, bei einer Wert- duden Anfängerkurs in italieni- Note. E-, Toner 1˙2 200,.— papiersammelbank oder bei einer der nachstehenden Banken hinterlegen: 50 Sprache. 19.00 Uhr 2. Kurs; 1185 Re b e 440 Ausschreibung Mannheim: Süddeutsche Bank A. G., 100 Uhr 3. Kurs.- 6, D monat- 1 8 5. 5 5 Berlin: Berliner Discontobank A. G., tir Schiller u. Studenten aus e h und viele mehr. Das Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim 1 vergibt für den Neubau Düsseldorf: Rheinisch- Westfälische Bank A. G., Süddeutsche Bank A. G., 3 ud. anmeldungen bei Mohr, Meerwiesenstr. 35, Tel. 3 26 14. — Orig. ital. 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Kreis Bergstraße Die Rohbauarbeiten für die neue Anlage sollen in Kürze vergeben werden, insbesondere die Erd-, Tiefbau- und Stahlbetonarbeiten für das Schwimmbecken. Die Angebotsunterlagen liegen im Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Finkeissen, Darmstadt, Heidenreichstraßze 40, Fernruf 20 38, auf und können dort gegen Erstattung der Selbstkosten bis einschl. 16. Nov. 1955 in Empfang genommen werden. Angebotsabgabe bis zum 25. Nov. 1955 bei der Bürger- meisterei Birkenau/ Odw., Kreis Bergstraße. Frankfurt à. M.: Hamburg: Norddeutsche Bank A. G., Heidelberg: Süddeutsche Bank A. G.. Köln: Rheinisch- Westfälische Bank A. G., München: Süddeutsche Bank A. G., Stuttgart: Süddeutsche Bank A. G. Die Hinterlegung ist auch dann e erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer von der Gesellschaft bestimmten Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinter- legung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift spätestens am 1. Dezem- ber 1955 bei der Gesellschaft einzureichen. Von der Bankaufsichtsbehörde sind wir gemäß 8 57 Abs. 3 Satz 1 des Zwei- ten Gesetzes zum Wertpapierbereiniguüngsgesetz vom 20. August 1953 (BGBl. I S. 940) von der Einhaltung des 5 14 Abs. 1 des Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wert- papierbereinigung vom 9. Oktober 1950(BGBl. 1 S. 690) befreit. Mannheim, den 4. November 1938 Der Vorstand IRHCON-IMrORTE Mannheim Große Merzelstraße 41 Telefon 4 31 01 Großhandel und Importe von Schokoladen- Kuflee- Tee Feinkost- Südweinen- Süßwaren Inländische Marken- und Importfabrikate. Auswahl— Qualität— preisgünstig! Stürmer Plankenp 9 SCHUHHAUS NRASTER AM PARADE PLATZ · N! 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Papst Pius XII. gab dem Filmschaffen aus wohlwollender Distanz und aus geistiger Höhe eine solch umfassende Würdigung, wie sie dem Film selten zuteil wird. Beim Gespräch mit Männern der Kirche erwarten die Filmschaffenden häufig Auge rungen banger Sorge und Mahnung. Papst Pius XII. tat das Gegenteil. Er zeichnete ein Ideal. Er stellte die Fragen in ihrem ursprünglichen Sinn. Er ging vom Ziel aus, zeichnete den Film, wie er sein sollte, den idealen Film. Er wußte um die Wirklichkeit und ihre Probleme, aber er blieb nicht in den konkreten Sorgen stecken. Hatte der Papst im Sommer mehr als die anthro- pologischen Probleme der Filmwirkung un- tersucht, so zeichnete er in seiner zweiten Rede das hohe Ideal bei der Wahl und Ge- staltung des Stoffes und mit Rücksicht auf die sozialen Auswirkungen der Filmkunst. Vor der resignierenden Ansicht, alles Ideale Sei relativ, weist er auf den absoluten Kern das trah- das in der wandelbaren Schale. Er fordert die Filmschaffenden auf, Stoffe zu finden, die dem Menschen dienen und zugleich wahr, wertvoll und schön sind. Diese Verpflichtung auf das Schöne, Gute und Wahre ist un- abdingbar, mag auch die Eigengesetzlichkeit der filmischen Darstellungsmittel die Wieder- gabe dieser geistigen Werte oft zu einem abenteuerlichen Wagnis gestalten. Die Erfahrung zeigt, daß mancher Film- künstler auf dem Gebiete des Dokumentar- und Kulturfilms dem Ideal nahegekommen ist, ja es vielfach erreicht hat. Hier liegen die unerschöpflichen Themen aus dem Leben der Natur, des Menschen und der Kultur gleich- sam Sriffbereit. Ohne trockene Schulweisheit solle diese Art von Filmen klar, genau und methodisch echte Bildung vermitteln und zu- Sleich tief und künstlerisch gestaltet sein. Beim Spielfilm beginnt die Schwierigkeit, einen idealen und wertvollen Film zu schaf- fen bereits bei der Stoffauswahl sowie der damit zusammenhängenden dramaturgischen Führung und Besetzung durch geeignete Schauspieler. Hier erklärt sich der Papst allerdings dafür, daß die völlige Freiheit der Künstlerischen Stoffauswahl unter Umstän- den durch sittliche, soziale und menschliche Gründe eingeschränkt werden kann. Aber in eingehender Untersuchung der Sonderfrage, ob die Darstellung des Bösen und des Aer- gernisses mit seinem faszinierenden Einfluß, unterstützt durch künstlerischen Ehrgeiz und das Interesse des Publikums, erlaubt sei, kommt der Papst zu einer grundsätzlichen weitgehenden Billigung. Er verweist auf die * Ssrard Phiſipe und Michéle Morgan Die beiden Hauptdarstel- ler der dramatischen Ko- mödie„Les Grandes Ma- noeuvres“, die René Clair neuen Ruhm eintrug. Foto: Filmsonor-Rizzoli Diskussion um die Zensur- vorerst platonisch Konn„Die Scat der Gewalt“ quch in Deutschland qufgehen? „Soll man einen solchen Film zeigen?“— ausnahmsweise waren es einmal die Film- Verleiher, die eine Antwort auf diese Frage wissen wollten. In Frankfurt, Köln und München waren Vertreter der Kirchen, Jugendpsychologen, Jugendrichter, Lehrer und Journalisten um ihre Meinung gebeten Worden. Diskussionsgegenstand war der Film „Die Saat der Gewalt“(Blackboard Jungle). Dieses amerikanische Erzeugnis der Metro- Goldwyn-Mayer soll angeblich berechtigte Aussichten auf einen Preis bei den Filmfest- spielen in Venedig gehabt haben, war aber von der amerikanischen Botschafterin Clare Booth-Luce aus eigener Machtvollkommen- heit unter Stürmen des Protestes zurück- gezogen worden. Inzwischen hat der Film— aus welchen Gründen immer— das Diplom der Filmfestspiele Edinburgh für Kulturelle Verdienste und von der deutschen Selbst- kontrolle das Prädikat„Besonders wertvoll“ erhalten. Sein Inhalt ist des Schauderns wert. Der Schauplatz ist eine verkommene und schmut- zige amerikanische Berufsschule, bevölkert von entweder zynischen oder apathischen Lehrern und von einer düsteren Gangster- bande von Schülern, die ihr Taschengeld mit Raubüberfällen finanzieren und die nebenbei der Lehrerin nach der Ehre und dem Lehrer nach dem Leben trachten. Einem Lehrer aber gelingt es schließlich, diese verwahr- loste Horde in seinem sphärischen Höhen angehörenden pädagogischen Idealismus auf gerade Pfade zu führen. Soll man solche Filme zeigen? Soll man Verbrecherneigungen und fortgeschrittene Verbrecherkünste etwa dadurch dem nach- ahmenden Talent empfehlen? Die Meinun- gen sind geteilt. In Frankfurt war man trotz Bedenken einstimmig dafür, in München War man mit„Zwei-Drittel-Mehrheit“ da- gegen. Immer aber haftete die Diskussion an der Problematik des Tatbestandes, an seiner Glaubwürdigkeit und an seiner Psychologischen Wirkung. Nie drang sie zum künstlerischen Wert vor. Trotz örtlicher Er- fahrungen mit Halbstarken-Terror war man in München meist der Ansicht, solche im Film gezeigten Zustände könnten in Wirk- lichkeit nicht vorkommen. Der Schriftsteller Rudolf Schneider-Schelde aber meinte, auch in Deutschland litten Lehrer unter der Angst vor ihren Schülern. So hätten es ihm Eltern aus Erfahrungen mit den Schulen ihrer Kin- der— einem Gymnasium und einer Grund- schule— erzählt, so hätte es ihm schließ- lich einer der Lehrer weinend im Klassen- zimmer bestätigt. Nach vorherrschender Meinung der in München Befragten soll man also einen Film, der die Verrohung der Jugend so drastisch schildert, nicht zeigen, wenigstens nicht öffentlich. Man hielt damit trotz gegen- teiliger Behauptungen die deutsche Jugend für zu anfällig, um in eine solche Gangster- lehre gehen zu können. Die Frage nach dem künstlerischen Wert des vorliegenden Films, über die viel zu sagen wäre, blieb, wie ge- sagt, unerörtert. Die Problematik der Zensur mit allen ihren Folgerungen wurde nur von einem einzigen Diskussionsteilnehmer Schneider-Schelde— berührt. Es liegt kein Grund für die Annahme vor, daß es in künftigen Beratungen, deren Ergebnis mehr praktisches Gewicht hätte, wesentlich anders sein sollte. Dies dürfte die Konsequenz für die fragestellende Verleihfirma sein. Der Fülm, der nicht gezeigt werden sollte, ist inzwischen angelaufen, für Jugendliche unter 16 Jahren entsprechend den bestehen- den gesetzlichen Bestimmungen verboten. Er läuft in München in einem Kino, dessen Be- sucher sich hauptsächlich aus den Halb- starken vom Hauptbahnhof rekrutieren, . Darstellung großer Dichter der Menschheit, ja auch die Bücher des Alten und Neuen Testamentes. Es sei nicht erlaubt, das Böse darzustellen um seiner selbst willen und es anreizend, verführerisch und verderblich zu gestalten, besonders vor einem nicht auf- nahmefähigen Publikum. Seine Darstellung sei aber gestattet, gleichsam als schwarzer Hintergrund der hellen Wahrheit, wenn es zum tieferen Verständnis des Lebens, der persönlichen Haltung und Selbsterziehung Sowie zur Formung des eigenen Urteils diene. Ein Sonderfall des Spielfilms ist der Film mit religiösem Thema. Grundsätzlich bejaht ihn der Papst. Die Erfahrungen wiesen gute Ergebnisse bei religiösen Filmen auf. Aber er betont die Forderung echter künstlerischer Darstellung religiöser Themen und lehnt kitschige, manirierte und gekünstelte Aus- führungen religiöser Stoffe ab. Gerade gegenüber allzu filmfreudigen Kräften im eigenen kirchlichen Lager sollte die Bemer- kung des Papstes, daß religiöse Szenen im Film nur selten ein wirklich echtes Erlebnis darstellen, eine besondere Warnung sein. Endlich weist Papst Pius XII. auf die beson- ders ernste Forderung menschlichen Taktes und Feingefühls gegenüber dem religiösen Empfinden hin, wenn es sich um Filme han- delt, welche die Religionen der Menschheit miteinander vergleichen oder auch Persön- lichkeiten und Ereignisse aus der Zeit großer religiöser Auseinandersetzungen darstellen wollen:„Das erste Erfordernis ist hier die Wahrheit. Diese aber muß man zu vereinen wissen mit der verstehenden Liebe. Keine darf hier den Vorrang haben auf Kosten der anderen.“ Möchten diese Worte bei Katho- liken und Andersgläubigen recht verstanden werden. Zum Schluß seiner Rede zeigte der Papst drei ideale Filmthemen, die als Grundge- danken durch möglichst viele Filme ange- sprochen werden sollten: Familie, Staat und Kirche. Interessante und lebhafte Film- handlungen aus der Familie, der Keimzelle der Menschheit, gesund und mit geistigem Hintergrund durchgeführt, würden vielen Menschen helfen und sie erfreuen. Unter dem politischen Film versteht der Papst micht den Film einer Partei oder Klasse oder eines Systems, sondern den Film, der das natürliche Zusammenleben der Menschen im Staate darstellt, nahebringt und deutet. Die Darstellung der Kirche endlich entziehe sich in vielen Dingen der künstlerischen Darstellung, und dennoch könne in manchen Filmen durch kleine Szenen ihr Sinn und ihre Bedeutung gezeigt werden. A K Eine balinesische Schönheit Ein Bild aus dem Dokumentarfim„Der verlorene Kontinent“, der auf einer zehn monatigen Eæxpeditions fahrt entstand, die fünf Italiener unter Leitung von Leonardo Bonzi von Hong. kong aus auf einem malaiischen Segelboot in die erotische Inselwelt des Indonesischen Archipels führte. Der Film läuft gegenwärtig in Mannkeim. Foto: Astra-Cinematografica Deutsche London-Tilm Wermut und Champagner in feinst geschliffenem Glase Zu René Clairs jüngstem film„Les Strandes Manoeuvres“ Nach dem Enthusiasmus der Moskowiter, die die Welt- Uraufführung erleben durften, ist das neueste Opus des— im besten Sinn des Wortes— französischsten aller Film- schöpfer nun auch in Paris angelaufen. Für die geradezu überschwengliche Aufnahme, die„Die Großen Manöver“ hier gefunden haben, gibt ein Kritiker mit den Worten den Ton an, man müsse goldene Tinte haben, um darüber zu schreiben. Wie„Unter den Dächern von Paris“ der erste Tonfilm von René Clair war, dessen künstlerische Sensibilität sich lange gegen die neue Erfindung wehrte, so sind„Die grogen Manöver“ sein erster— meisterlich geglückter- Versuch, die Farbfilm-Prozedur anzuwenden. Er hat sich dabei mit seiner Kamera als„Maler“ von höchster Klasse er- wiesen und uns mit allen Skalen der sub- tiisten Farbtönungen in einer hinreißenden Folge von Gemälden und Pastellen von Ent- zücken zu Entzücken geführt. Wie sich René Clair auf solche Art als echter Nachfahre Renoirs und der Impressionisten erweist, so scheint sein Filmstil von Marivaux, aber auch von Stendhal bestimmt zu sein. Wenn man hin und wieder dem Szenaristen und Regisseur des„Italienischen Strohhuts“ und der„Schönen der Nacht“ eine allzu graziöse, allzu ballettmäßige, allzu unverbindlich- kederleichte Konzeption seiner Filmwerke vorwerfen konnte— eine Einwendung, die, vor so viel Charme, weiß Gott leicht wiegt—, so gilt diese Einschränkung für die„Großen Manöver“ nicht. In dieser„dramatischen Komödie“(wie er sie betitelte) hat es René Clair zuwege gebracht, uns nicht nur zu be- zaubern, sondern uns wirklich bis ins In- nerste zu rühren. Auch in dieser Hinsicht scheint seine neue Filmschöpfung ein Wende- punkt in seinem Schaffen. Wie immer bei René Clair sind alle groben Effekte vermieden: der Film wirkt viel mehr durch diskrete Anspielungen und durch mit höchster Finesse suggerierte Situa- tionen. Seine Porträts sind ebenso vollkom- men in der Farbe wie in ihrer psycholo- gischen Durchleuchtung. Die„Großen Manö- ver“ lassen vor unserem Auge das Leben einer französischen Provinzstadt auferstehen, irgendwann in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg. Die Scharmützel, denen sich die „Die Saat der Gewalt“ Ein Szenenfoto aus dem amerikanischen Film„Die Saat der Gewalt“, der jetat auch in Deutschland angelaufen ist. Clare Booth- Luce, amerikanische Botschafterin in Rom, hatte den viel diskutierten Film, wie erinnerlich, bei den Filmfestspielen in Venedig zurück- gezogen und damit Stürme des Protestes ausgelöst.(Hierzu der Artikel„Diskussion um die Zensur— vorerst platonisch« auf dieser Seite.) Foto: Metro-Goldwyn-Mayer jungen Offiziere der Garnison hingeben gehen noch um nichts anderes als die Erobe rung schöner Frauen. Der brillanteste Ve führer und Herzensbrecher des Pragone Regiments ist der Leutnant Armand de Verne— eine Rolle, die Gérard Philipe auf den Leib geschrieben ist. Armand, routinierter Don Juan, geht in leichtfertige oberflächlichem Zynismus bei einem Here essen auf die frivole Wette ein, eine in noch unbekannte Dame, die das Los 10 einem Wohltätigkeitsball bestimmen ui bis zum Datum des Abzugs des Regiments die großen Manöver zu verführen. Mart Louise ist eine geschiedene Frau, eine Pd serin, die in der kleinen Provinzstadt ein Modeladen führt und von einem Freund pn tegiert wird. Innerhalb der köstlich s. zierten lokalen Gesellschaft des Städtche hat sie einen schweren Stand. Vom Sp! zum Ernst ist, wie vom Erhabenen Lächerlichen, nur ein kleiner Schritt,. so geht unser verführerischer Leutnant die von ihm selbst gestellte Falle. Schne sind die Etappen von der Verliebtheit wirklicher Liebe durchlaufen. Im Grun scheint Armand nicht wirklich gefähret aber auf Marie-Louisens pathetischem Al litz widerspiegelt sich unverkennbar d groge Leidenschaft und das Leiden. Bosh und Mißgunst haben ihr die Wette Kenntnis gebracht, und so endet der Roni wie er enden muß, in stummer Verawe lung. Das Regiment zieht zu den ral Manövern aus, aber das Fenster über 4 Modegeschäft bleibt streng verschlose und erst als der Leutnant an der Spi seiner Reiter verschwunden ist, sucht ihne letzter, hoffnungsloser Blick. Nie noch schien Michele Morgan Marie-Louise so ergreifend wie in dies Film. Aber mit Gérard Philipe müßten 9 Mitspieler genannt werden, um im Lob recht zu sein. Die Musik von George“ 9 Parys unterstreicht stimmungsvoll und dd kret einige unvergeßliche Passagen, Wie u. Ball auf der Präfektur, die Szene in“ Oper, in der Tür des Ladens oder am us Pavillon. Goldschimmerndes Konfetti 11 sten Humors, der Glanz der„Belle Epo aber àuch ihre versteckte Misere, 1 und Zartheit— René Clair ist wahrhaf raffinierter Künstler. H. Die Millionenerbin Gloria Vanderbilt,„ sich bereits auf der Bühne, im Vein und als Dichterin versucht hat, Will 5 Filmstar werden. Der Schauspieler um 10 produzent Frank Sinatra, der bereits m fach im Zusammenhang mit Gloria Van del 4 EIN FII Christin: Söderba Täglich: KA FE E Telefon Jazza Eil Leit Monta — Die Sc trägen tutor 2 ius bilt genannt wurde, hat ihr die Haupt“ in seinem nächsten Wild westfilim„ Concho“ gegeben. 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So. 23.30 Heute 15.00 u. 20.00, S0. u. 20.00 Uhr Cinemascope-Fim„MASS A 1* Abenteuer- SINNE der Hopper te Burt Bancaster Beginn des Hauptfilms in der So. 14 Uhr Jgd. Abendvorstellg. 20.45 Uhr, auf„Emil und die allen Plätzen 20 Pf Aufschlag. Vom Reiche Gottes für Chor, Solostimmen, Orchester und Orgel (n der Zusammenstellung von Hans Grisenk ah Ingr. Bjoner(Sopran), Gertr. Mohr(Alt), Artur Reinhard(Tenor) Claus Ocker(Baß), Dr. Herbert Haag(Orgeh. Der Bachchor— Das Pfalzorchester— Leitung: Dr. Oskar Deffner. II FRETA Vom Spi SAAL SAU benen zu FRE VA schritt, uf s AAL AU be. San SAA BAU OIlyup liebtheit! Im Grun KA FEERT AI Telefon 7 66 36 Ein Ereignis ur alle Jazz- Freunde Zum ersten Male in Deutschland: Der berühmte Jazz-Trompeter Freddy Randall mit seiner Old- Time-Band BETTY SMITH Tenor-Saxoph,, Klarin. u. Ges. ARCHIE SEMPLE Altsaxophon, Klarinette u. Ges. ALEX SUTHERLAND Trombone 0 HARRY SMITH. Klavier LENNIR HASTIN GS Drums 5 JACK PEDDER BFT Bag beau: Das Gerry- Sextett und die . Mannheim- All-Star. Combo 0 5 1 Ein Schallplattenabend der Schaliplattengemeinschaft 15 1 ZIMMERMANN& Co., Düsseldorf. 5 und Jazz-Club Mannheim. Leitung des Abends: Helmut Rothfuss, Mannheim* N Montag, 14. November 1986, Beg. 20 Uhr, Amieitia- Gaststätten! Karten zu 2, bis 6, D EINTRITT FREI! in den bekannten Vor- ee b. e Die Schallplatten 1 1 1 5 f Club Mannheim u. ständ. gemeinschaft bietet Ihnen bei niedrigen Bei- trägen die besten amerikanischen Jazz-Langspielplatten: an der Rosengartenkasse 30 em zu 17,50 DM— 25 em zu 13,25 DNM. Auskunft H. Rothfuss, Mannheim, Rupprechtstroße 8 dete schon an Weilnachten denken Kinderfahrzeuge aller Art finden Sie in großer Auswahl bei DOPPLER&. CO., Mannheim, S 1, 6 Bei geringer Anzahlung wird ausgesuchte Ware bis zum Fest zurückgestellt. Eintrittsprogramme zu 2,50 DM(Kirchenschiff), 3,— DM(Emporen), 4,50 DM(num. Mittelempore) im Vorverk. bei Bosecker, Werder- platz 15a(Tel. 4 62 01); Musikhs. Heckel, O 3, 9; Buchhandl. Böttger, O 7, 15; Zigarrenhaus Schmitt, P 3, 14; Verkehrsverein, N 1, 1. 4 —.— NATIONALTHEATER MANNH EIN. Spielplan vom 12. November bis 21. November 1955 Anfang- Ende Samstag, 12. 11. 20.00.— 22.45 Kurpkalzstrage Sonntag, 13. 11. Kurpfalzstraße „Tiefland“, Oper von Eugen d'Albert Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Für die Mannheimer Jugendbühne Reine G „Das kalte Licht“, Drama v. Carl Zuckmayer Geschlossene Vorstellung! „Jenufa“, Oper von Leos Janacek Miete C. Th.-G. Gr. C und freier Verkauf! 3. Programm!„Der Ackermann u. der Tod“ Ein Streit- und Trostgespräch aus dem Jahre 1400 von Johannes von Saaz, unter Mitwirkung v. Schauspielern des National- theaters. Eintrittspreis 1,50 DM. Für Abon- neten, Schüler und Mitglieder der Jugend- bühne 1.— DM. „Der Urfaust“, von Joh. Wolfg. von Goethe Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. Für die Theatergemeinde Nrn. 3701-4625 Das kalte Licht“ 75 Geschlossene Vorstellung. „Die Boheme“, Oper von G. Puceini Mlete H, Th.-G. Gr. H und freler Verkauf „Carmen“, Oper von G. Bizet Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Ffir die Theatergemeinde Gruppe F „Tartüff“, Komödie von Molieère Geschlossene Vorstellung „Jenufa“ Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf „Schwarzwaldmädel“ Operette von Léon Jessel Mlete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Für die Mannheimer Jqugendbühne Reihe B „Cavalleria rusticana“ Oper von Pietro Mascagni; hierauf: „Die Bajazzi“ von Leoncavallo Geschlossene Vorstellung „Tiefland“ Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf In neuer Inszenierung! „Martha“, Romantisch-komische Oper von Friedrich Flotow Premieren-Miete und freier Verkauf „Tartüff“, Komödie von Molière Miete N Gr. II und Th.-G. Gr. N chrode Jag sfreunde] NoRMAN GRAN Z zal at te Philharmonie Inc. presents: Stan Getz Bob Brookmeyer- Dizuy Gillespie- Oscar Peterson Lu Watters Billie Holiday und andere Die aktuellst d ig ahmen aus US erstmalig in Deutschland! 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November 1955, 16 Uhr in den Amieitia- Gaststätten, paul-Martin-Ufer 3 255 rte n 1,50 bis 2,50 0d bei Reisedienst stürmer, Mann- 1 0 7, 11, am Wasserturm, Verkehrsverein Mannheim, 5 Mabnpa), Reisebüro Batteiger, Ludwigshafen, Lud- Migstrage 88, Reisebüro Kohler, Lu, Kaiser- Wilh.-Str. 31. 20.00— 22.30 eee, Kunststraß,e N 2, 9 Sonntag, 20. 11. Kurpfalzstrage 13.30— 16.15 Sonntag, 20. 11. 20.00— 22.45 Kurpfalzstrage Montag, 21. 11. Kurpfalzstrage 20.00— 22.15 Wiedereröffnung am alten Platz Qu 15 17 Montag, 21. 11. Friedrichsplatz 20.00— 22.15 Theatergemeinde und Jugendbühne: Samstag, 12. November„Königsteiner Puppenspiele“ in der Aula der Sickingerschule, U 2, gegenüber des OEG- Bahnhofes, 16 Uhr, Der König und die Kluge“, um 20 Uhr„Das aite Puppenspiel vom Dr. Faust“. Eintrittspreis für Jugendliche 30 DM, Erwachsene 1.— DM. Jugendbühne zum Jugendpreis, Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde und an der Kasse. Sonntag, 13. November, um 20 Uhr, im Mozartsaal, 3. Programm des Natio- naltheaters„Ackermann und der Tod“, für alle Mitglieder der Sonder- Sruppe 3. Programm. Anmeldungen für de Sondergruppe in der Ge- schäftsstelle und vor Beginn der Veranstaltung. Zigorrenhaus Rudolf de E bigne W. B. foto-Annahme 6 Filiale der Färberei u. Chem. Reinigung Grün& fel. 42369 „ * 2 Seite 32 MORGEN Jung- Siegfried besuchte Worms/ Von Gente Sele Wochenlang hatte Gunther seiner Mutter und seinen Geschwistern von diesem er- staunlichen jungen Mann in seiner Abtei- ung, dem neuen Bauingenieur, erzählt, und nun hatte er ihn eingeladen, und die alte Frau hatte den Tisch so festlich gedeckt, wie sie es seit den glänzenden Tagen, als ihr seliger Mann, der Major, noch lebte und die Familie Giebich in Worms etwas vorstellte, nicht mehr getan hatte. Ihre Tochter Kriem- Hild hatte, weil ihr Bruder es wünschte, das Hellblaue Seidenkleid mit dem weiten Glok- kenrock angezogen, das sie immer trug, wenn Sie mit ihm ins Konzert ging. Sie war Verkäuferin in einem Kunst- gewerbeladen, der sich Dürerhaus nannte, und sie liebte, genau wie Gunther, klassische Musik. Sie war damals Mitte Zwanzig, ein etwas blasses, blutarmes Geschöpf, von einer Altjüngferlichen und so gar nicht attraktiven Schönheit, von ihrem Hochmut und ihrer Sehnsucht geplagt, die abends im Bett Ge- dichte las und von Dingen träumte, die sich niemals ereigneten. Ein Motorrad knatterte durch die ruhige Straße, hielt vor dem Giebichschen Hause— „Ist er das?“ fragte Giselher, der jüngere Bruder, neugierig. Gunther nickte nervös, während er die Weinflasche aufzog und auf den Tisch stellte. Frau Giebich, in schwarzer Seide, warf einen hoffnungslosen und vorwurfsvollen Blick auf das eichenumkränzte Porträt ihres Gatten, das über dem Sofa hing(warum hast du mich verlassen— die Kinder machen mir Sorgen, Giselher ist in einem Alter, wo er die starke Hand des Vaters brauchte, und die beiden Großen sind noch immer nicht verheiratet), und dann sagte sie zu ihrem Schwager, dem pensionierten Oberst Hagen, diesem ewig streitsüchtigen, seit seiner Kopf- verwundung überaus erregbaren und gänz- lich unentbehrlichen Familientyrannen, er dürfe heute abend auf keinen Fall mit Poli- tik anfangen, die jungen Leute hätten das heutzutage nicht gern. Der Oberst brummte und probierte den Wein. Dann kam Siegfried. Als Siegfried nach Worms kam, hatte er die entscheidenden Erlebnisse seiner Jugend schon hinter sich: die Berufung, den Drachen- kampf und die Begegnung mit Brunhild. Er hatte das große Ziel felar vor Augen und fühlte die Kraft, es zu erreichen. Es wurde ein großartiger Abend. Seit den Tagen des seligen Majors war es bei ihnen nicht so laut und fröhlich zugegangen. Sieg- Fried war laut und fröhlich, und das wirkte Anisteckend. Er erzählte, wie er als Junge seinem Meister, einem Schlosser in Xanten, durchgebrannt war, und von seinem Erleb- nissen als Fallschirmjäger, und sie leerten eine ganze Menge Flaschen, obwohl Gunther nicht viel vertragen konnte. Als das Motor- rad spät in der Nacht losknatterte, sagte Frau Giebich: Ein forscher junger Mann, den kannst du öfters einladen.“ Am nächsten Sonntag machte Siegfried mit Giselher eine Fahrt durch den Odenwald, und ein paar Sonntage später war es Kriem- Hild, die auf dem Soziussitz sag und sich in den Kurven mit beiden Händen an Sieg- frieds Lederjacke festklammerte und sich von einem Sturm davongerissen fühlte, ge- Waältiger und herrlicher als alle Stürme, die jemals, wenn sie mit geschlossenen Augen neben Gunther im Komert saß, an ihren Nerven gezerrt hatten. Er hätte wahrhaftig, wenn sie unter den hohen Tannen lagerten, leichtes Spiel mit ihr gehabt. Aber statt sie an sich zu reißen, ließ er sich von ihr über die neuesten Strö- mungen der Literatur und über die Schön- heit italienischer kunstgewerblicher Erzeug- nisse berichten. Er hörte ihr sehr gern zu, und als sie ihm eines Abends in ihrem Zim- mer mit den schönen alten Biedermeier- möbeln Schallplatten von Chopin vorspielte, fand er das viel aufregender als die zahllosen Abenteuer, die er früher mit Mädchen ge- habt hatte. Uebrigens hütete er sich, Kriem- hild von diesen Abenteuern auch nur das geringste zu sagen. Um so mehr mußte er Gunther davon er- zählen, wenn sie beide bei einer Flasche Wein zusammensaßgen und Frau Giebich ihnen eine zierliche Schale mit feinem Käse- Sebäck hereingebracht und den Herren„gute Unterhaltung“ gewünscht und sich dann dis- Kkret zurückgezogen hatte. Gunther Giebich, stellvertretender Abteilungsleiter, der nie jung gewesen war, der sich nie ein Mädchen einfach genommen hatte wie Siegfried diese junge Baronin Hilda oder Hilde, die so stolz und unnahbar gewesen war, bis Siegfried sie eines Nachts aus dem brennenden Guts- haus gerettet hatte. Und dann hatten sie mitten in ihren Weinbergen wilde und lei- denschaftliche Wochen der Weinlese ge- feiert „Uaed verlobtet ihr euch?“ „Doch. Ja. Wir hatten tolle Pläne. Wir wollten zusammen auswandern, nach Kanada, sie wollte ihr Weingut verkaufen. Da drü- ben kann man sich austoben! Elektrizitäts- werke bauen, Flüsse regulieren! Etwas schaf- fen!“ „Wirst du nach Kanada gehen?“ „Nein.“ „Und was ist mit dieser Baronin?“ „Sie lebt auf ihrem Gut bei Landau.“ „Wirst du sie heiraten?“ Siegfried überhörte die Frage oder er ver- gaß zu antworten, weil er jetzt von neben- an, aus Kriemhilds Zimmer, eine leise Musik hörte, eine abgespielte Platte auf einem Altersschwachen Apparat, dünn und kläglich und sehnsüchtig, ein Notturno von Chopin. Gunther betrachtete das Foto, das Sieg- kried aus seiner Brieftasche, unter allerhand Mädchenfotos, vorgeholt hatte, ein Mädchen zu Pferde, mit dunklen Locken, kräftig und selbstbewußt und kühn, und er dachte sich in die Rolle seines Freundes, und was konnte er dafür, daß seine Vorfahren in den Jahr- hunderten vor seiner Geburt ihre Kraft und ihren Wagemut verausgabt hatten und daß es bei ihm statt männlicher Taten nur noch zu verwegenen und ausschweifenden Wunsch- träumen langte— und weil er ihn darum bat, schenkte ihm Siegfried das Foto. Und sie schwuren sich Bruderschaft, und König Gunther schätzte den Helden höher als sich selbst. Siegfried aber war von dem burgundischen Wesen angetan und vergaß, daß er zum Höchsten berufen und daß er sich der Sternen jungfrau angelobt. Der Unbe- Rauste gedachte heimisch zu werden und des Königs Schwester zum Weibe zu nehmen. Gunther war es zufrieden, sofern Siegfried ihm Brunhild gewönne. Ob nun der Vorschlag von Gunther oder von Siegfried ausgegangen war, jedenfalls fuhren sie beide, nachdem sie den ganzen Tag im Auftrag ihrer Firma in Landau we- gen eines Brückenprojekts verhandelt hatten, auf Siegkfrieds Motorrad die Straße zwischen den Weinbergen hinauf zu dem Haus der Baronin, die über diesen unerwarteten Be- such erst sehr erstaunt und später sehr er- freut schien, und Siegfried gab sich alle Mühe, seinen Chef vor ihr herauszustrei- chen. Als sie sich spät in der Nacht verab- schiedete, sagte Siegfried, Hilde müßte sie unbedingt in Worms besuchen kommen. Und eines Tages fuhr sie übers Wochen- ende nach Worms, und sie gingen zu dritt ins Kino, und dann gingen sie tanzen, und Gunther bestellte Sekt, und sie waren alle blendender Laune, als sie zu dem Hotel auf- brachen, in dem die Baronin abgestiegen war, Essex-Oil und dann war Siegfried plötzlich unsichtbar. aber Gunther war da und blieb. * Die alte Frau Giebich weinte vor Freude als unter dem Weihnachtsbaum zwei glück- liche junge Paare saßen. Nur ihr Schwager, der pensionierte Oberst Hagen, machte ein finsteres Gesicht. Es gab eine laute und fröhliche Doppel- hochzeit, und alles wäre gut gegangen, went nicht Kriemhild viele Monate später auf dem Sch isch ihres Bruders unter lauter gleichgültigen Papieren zufällig ein kleines Foto ihrer Schwägerin entdeckt hätte, und als sie es neugierig zur Hand nahm, las sie auf der Rückseite„Für Siegfried!“ Mit dem Foto stürzte sie zu Hilde und wollte die Wahrheit wissen, und Hilde war empört, daß Siegfried das Foto aus der Hand ge- geben hatte, und sie sagte, Siegfried hätte sie heiraten wollen, aber sie habe ihn abblit- zen lassen, und nur aus Verzweiflung hätte er sie, Kriemhild, diese lächerliche alte Jung- fer aus dem Dürerhaus, geheiratet. Abends erklärte dann Siegfried seiner weinenden Frau, wie es wirklich gewesen War. Und am nächsten Tag sagte Kriemhild ihrer Schwägerin, Siegfried habe sie mit Freuden Gunther überlassen, weil er genug von ihr hatte, und Hilde warf Kriemhild aus dem Zimmer, und von dem Tage an spra- chen die Schwägerinnen kein Wort mitein- ander, und Hilde machte ihrem Mann die Hölle heiß und spie ihm ihre Verachtung förmlich ins Gesicht, und er hätte sich im- mer bloß hinter Siegfried gesteckt, und jetzt Würde sie ihn mit Siegfried betrügen, und Vielleicht würden sie nach Kanada gehen, und sie würde vor keinem Skandal zurück- schrecken. Und Gunther wußte sich nicht zu helfen und ging zu seinem Onkel und fragte ihn, was er tun solle. Hagen stellte die beleidigte Ehre des Königs wieder her und vollstreckte zugleich das Geschick, das den Helden mit dem Un- tergang bedroht, wenn er seines Auftrags vergißt. Der pensionierte Oberst war ein leiden- schaftlicher Jäger. Auf einem Jagdausflug in den Odenwald, zu dem er die beiden Schwa- Ser eingeladen hatte, verunglückte Siegfried tödlich. Eine Woche später starb Gunthers Frau, sie hatte eine Ueberdosis Schlaftabletten genommen. Zwischen Srön ond Rot/ von lone Bodden Zwischen Grün und Rot— zwischen Schwarz und Weiß— was macht das schon für einen Unterschied! Aus einer gewissen Entfernung gesehen, verlieren sich die Far- ben, sie werden einander ähnlich, verschwim- men zu einem schmutzigen Grauweiß, zu einem schmutzigen, nebligen Grau weis Hallo, Mr. Miller! Wie geht es Ihnen, Sie sehen ja so sonderbar aus, ist Ihnen nicht gut? Oh, Sie haben es eilig, nun, da will ich Sie nicht aufhalten! Nichts für ungut Mr. Mil- 1er! Bye- Bye.. Und grüßen Sie Ihre Frau Meine Frau? Verlag dich drauf, daß ich sie grüßen werde.. Gewiß werde ich sie grüßen, hahaha. So wahr ich Mr. Mil- ler bin, Mr. John A. Miller, Vertreter der Companie Feine Sache, unser Schmieröl, das kannst du mir glauben! Die Kolben gleiten danach so glatt, wie eine Pistolenkugel in den Bauch eines Niggers oder auch eines Weißen, je nachdem. Ach, du glaubst wohl, dag ich scherze? Keine Spur, meine Junge, keine Spur! Ist mein blutiger(haha, blutiger!) Ernst... Siehst du nicht, wie meine rechte Rocktasche etwas tie- fer hängt? Du bist ein schlechter Beobachter, mein Junge, mußt du dir abgewöhnen, sonst bringst du es zu nichts. Nicht einmal zu einem Vertreter der Essex-Oil Companie, Männer sind schon s0/ Von Joe Lederer Er hatte freundliche Kinderaugen, läutete mit fremden Hausklingeln und marken. Er war fünfundvierzig Jahre alt. Alle Men- schen waren von ihm bezaubert. Er war ein Sroßer Organisator, voll von Einfällen und unermüdlich. Es machte ihm nichts aus, eine Nacht durchzureisen, am Morgen eine ge- schaftliche Konferenz zu haben, mit dem Mittagsflugzeug zurückzufliegen und sofort an den Schreibtisch zu stürzen, wo ihn drei Kilogramm Briefe und zwanzig Besprechun- gen erwarteten. Frisch wie ein Kind kam er dann aus dem Büro und schleppte mich, auch wenn ich noch so müde war, ins Theater, von dort in ein Restaurant und weiter durch die nächtliche Stadt. Wenn dann, beim Mor- gengrauen schon, alle Lokale schlossen, war er traurig. Er sagte immer, daß ich ein eigensinniger, unnachgiebiger Charakter wäre, und er ge- Wöhnte mir die Zigaretten ab, weil er Rau- chen mißbilligte, und meine Lieblingsspeisen, weil sie ihm nicht schmeckten. Er wunderte sich, daß ich gerne lange schlief. Jeden Morgen rief er mich um sieben Uhr an, aber manchmal auch schon um sechs, denn er war ein Frühaufsteher. Lavendelwasser haßte er, doch er liebte Juchten. Drei Jahre lang roch ich wie eine alte Sattelkammer. Dann, eines Tages, merkte ich, daß er ein Tyrann war. Es war ein Samstag, ich weiß Alles ganz genau, in einer einzigen Sekunde Wurde mir alles klar. „Lieber“, sagte ich„Carino, morgen ist Sonntag Er anwortete kurz und einfach, aber im- merhin erst nach einer Weile:„Ja!“ „Und ich möchte“, sagte ich, bitte, Carino, ich möchte, daß wir morgen einmal nicht machen, was du willst, sondern was ich Vorschlage. Bloß zur Abwechslung, Carino. Aus Aberglauben, weißt du!“ „Aber wir machen doch immer nur, was du willst!“ Ich hätte ihm gern einige Antworten ge- geben, so zwei bis drei oder fünfhundert- Aber ich konnte nicht. „Bis jetzt“, sagte er mit der Stimme des Glaubens,„ist doch immer alles nach deinem Willen gegangen. Ich bin doch wirklich kein herrschsücht ger Mensch. Im Gegenteil! Mir könnte me ir vorwerfen, daß ich zu weich bin zu nas tiebig, u und strahlende Leidenschaft an sammelte Brief- „Gehört der morgige Tag mir? Ja oder nein?“ „Ja“, sagte er.„Selbstverständlich“, sagte Er „Gut, dann weckst du mich morgen auf keinen Fall telefonisch. Und um zehn, Carino, holst du mich ab. Ohne Wagen! Bitte, bestimmt ohne Wagen. Wir gehen nur zu Fuß.“ Er war einverstanden, er lachte, er fand mich ungeheuer komisch. Es war ein großer Abend, voll Ver- Söhnung, Verständnis und Liebe. „Morgen, Punkt zehn hol ich dich ab!“ Morgens, Punkt halb acht, läutete das Telefon. „Es ist wunderbares Wetter“, teilte er mir mit.„Ich bin so vergnügt. Du auch? Warum nicht? Das ist doch heute dein Sonntag! In einer Viertelstunde bin ich mit der Mistin- guette bei dir.“ Die„Mistinguette“ war sein Auto. Es hieß so, weil es erstklassig, uralt und blen- dend lackiert war. „Nun?“ meinte der Tyrann strahlend, als ich einstieg.„Wohin?“ „In die Excelsior-Bar, dort trinken wir ein Glas Wermut, lesen Zeitung und gehen dann irgendwo in der Nähe Mittagessen.“ „Bitte“, sagte er, und war augenblicklich verdüstert.„Ich wäre ja lieber ins Freie ge- fahren.“ Ich gab keine Antwort. Er seufzte und fuhr los. Ich bin ein mutiger und anpassungsfähiger Mensch, aber diese beiden Eigenschaften und dazu noch drei Jahre hatten nicht genügt, daß ich mich an seine Art zu chauffieren gewöhnt hätte. Innerlich, glaube ich, er hatte selbst Angst dabei. Straßenkreuzungen nahm er prinzipiell nur mit Vollgas, wahrschein- lich, um schneller aus der Gefahrenzone zu kommen. Ich saß, erstarrt wie immer, neben ihm, mein einziger Trost war, daß die Excelsior-Bar nur zwei Straßenecken weit war. Der Carino jagte die Mistinguette vor- Wärts, zielte auf einen Radfahrer, den er nur um Haaresbreite verfehlte, gab Gas, riß in der letzten Sekunde den Wagen zwischen Trottpir und Autobus durch, brachte es gleich darauf auf siebzig Kilometer und fuhr an der Excelsior-Bar vorbei. „Carino, das Excelsior, ich. „Hör mal“, sagte er,„es ist wirklich nur deinetwegen, wenn wir jetzt aus der Stadt fahren. Waldluft! Glaubst du, ich seh nicht, Wie blaß du bist?“ Sicher war ich blaß. Die Mistinguette sauste mit hundert Kilometer Geschwindig- keit über die Straße. Dann kamen wir an. Daß er mich nach dem Spaziergang beim Mittagessen fragte, was ich wollte, war selbstverständlich. Ich wollte keine Suppe und Beefsteak. „Bouillon, dann zweimal Huhn mit Reis“, sagte er zum Kellner. „Die Suppe ist für dich!“ erklärte er. Uber das Beefsteak hingegen sprach er nicht. Schon als Kind habe ich Huhn mit Reis gehaßt und nie gegessen. Aber jetzt war ich erwachsen und würgte es hinunter. Ich dachte dabei über mein Leben nach. Auch über den Carino. Trotz allem war ich noch nicht verbittert. Und als sich herausstellte, daß wir schleu- nigst in die Stadt zurück mußten, war ich nur erstaunt. „Warum?“ „Eine Uberraschung!“ Er hatte Karten für die Nachmittagsvor- stellung im Zirkus besorgt. Ich sah ihn an, ich sagte:„Das ist zu viel!“ Mit stolzer Bescheidenheit schüttelte er den Kopf. „Aber bitte“, meinte er, ‚die Karten sind doch wirklich nur eine Kleinigkeit.“ So gingen wir also in den Zirkus, und weil es mein Sonntag war, der Tag, der mir gehörte, an dem nur geschehen sollte, was ich vorschlug, so sagte ich nach der Vorstel- lung, jetzt wolle ich heim. Sofort. Augen- blicklich. Er war einverstanden.„Wie du willst. Was die Frau will, will Gott. Aber zuerst trinken wir noch irgendwo Tee.“ Ich schwrieg. „Bist du vielleicht schlecht gelaunt?“ sagte der Carino.„Den ganzen Tag habe ich mich nach dir gerichtet. Aber fällt dir des- wegen ein, mir auch einmal eine Freude zu machen? Nein. Du könntest wirklich mir zu- liebe jetzt Ich versuchte, mich zu wehren. Er hörte auf zu sprechen, er holte Atem und sagte fassungslos:„Warum weinst du denn?“ Noch drei Tage später fragte er danach. Es lieg ihm keine Ruhe. Dieser Tyrann, er Wal ein guter Mensch. Sang am Fluß nicht einmal zu einem Ehemann, dessen Frau... Eh, kusch, Halt! Shut up! Siehst du, mein Junge, was glaubst du Wohl, was meine Rocktasche so nach unten zieht, hm? Was glaubst du wohl, was ich da in meiner Rocktasche mit mir herumtrage? Du weißt es nicht. Wirklich nicht? Hahaha, dreimal darfst du raten! Na, ich Will dich nicht auf die Folter spannen, Söhn- chen, ich will dir sagen, was der alte Mann in seiner Tasche mit sich herumschleppt: einen geladenen, gesicherten, schuß bereiten ... Was sagst du, ich sehe schlecht aus? Aber keine Spur, boy, keine Spur Es geht mir glänzend. ist mir nie besser gegangen als eben. Ja, mir geht's ausgezeichnet! Das kann bestimmt nicht jeder von sich behaup- ten, der vor ein paar Stunden erfahren hat, daß seine Frau ihn laufend betrügt... oder hintergeht. wenn du findest, daß das vor- nehmer klingt. Jawohl, meine Frau betrügt mich! Na, was sagst du denn dazu? Außere dich doch mal, oder hat es dir die Sprache verschlagen? Na, mir zuerst auch, das kann ich dir sagen, besonders als ich erfuhr, mit Wenn So hör doch schon endlich auf, mir ins Gesicht zu glotzen! Machst mich ganz nervös mit deinen hellblauen Fischaugen, genau die- selben wässerigen Augen hast du, WẽãiIiine oh, verdammt, und so was finden die Frauen nun schön.. Na, mal sehen, oh sie sie nach- her auch noch schön findet. Wird ihre Leidenschaft wohl etwas abkühlen, denke ich. Wie meinst du, ich hab' es eilig? Und ob ich es eilig habe Verflucht eilig sogar, du ahnst ja gar nicht, wie sehr. Aufhalten? Nein, du kannst mich nicht aufhalten, du bestimmt nicht, du blauäugige Vogelscheuche, und die andere glubschäugige Vogelscheuche auch nicht. Niemand kann mich aufhalten! Nichts und niemand Oh, verdammt, verdammt! Jetzt hat die Verkehrsampel auf„stop“ geschaltet. Das dauert mindestens zwei Minuten, ehe ich hier wegkomme. Und das alles, weil mir die- ses verfluchte Glotzauge über den Weg ge- laufen ist Wie der Kerl hinter mir hupt Ich kann ja schließlich nichts dafür, daß Wir nicht weiterkommen. Nun los doch, be- eilt euch schon ein bißchen! Ich hab's näm- sich eilig, noch eiliger als der Herr hinter mir, der de so laut hupt. Ich hab' nämlich Sehnsucht nach meiner Frau, wissen Sie. Deshalb hab ich's so eilig. Ich kann es gar nicht erwarten, ihr Gesicht zu sehen und ihre verfluchten, scheinheiligen Augen Laß mich Fred, ich bin müde, Fred, ich habe Kopfweh.“ Aber um mit anderen Männern herumzuziehen, dazu ist sie nicht zu müde! Naja, ist ja wahr. Ich hab' mich in der letzten Zeit wenig um sie gekümmert. Schließlich habe ich ja noch andere Dinge im Ropf, und das Geschäft geht letzten Endes vor. Aber hat sie nicht alles, was sie braucht? Kann sie sich beklagen? i Aber nein, sie geht hin und betrügt mich mit diesem Kerl! Na, wir werden ja sehen, mein Anwalt wird schon das seinige tun, denke ich Großer Gott, wie lange soll denn das hier noch dauern? Eine Viertelstunde halte ich hier doch bestimmt schon Wenn es doch nicht alle wüßten! Jaja, es ist schon Wahr, Was alle Welt weißt, der Ehemann er- Fährt es gewöhnlich zuletzt. Hätte ich doch bloß besser aufgepaßt! Ich hätte mich ja auch mehr um sie kümmern können, ihr mal ein baar Blumen mitbringen oder so.. Schließ- ch ist sie ja Wirklich nicht die Schlechteste, im Gegenteil, sonst wäre ich ja auch nicht so wütend. Ob sie ihn wohl heiraten wird? Vielleicht hat sie's sogar darauf angelegt, daß ich's erfahren soll, weil sie weiß, wie jähzornig ich bin: Laß mal den Alten ein bißchen mit dem Revolver herumknallen, dann bin ich sie alle beide los.. Das könnte Air so passen mein Herzchen Mit mir kannst du das nicht machen, mit mir nicht! Ich geh' Samstag, 12. November— Foto: Elisabeth Haarmam nicht ins Gefängnis, deinetwegen schon 20 icht gerausgeb. verlag, U gruckerel. chefredakt stellv.: D. w. Hertz-E eber; Fe Lokales: E pr. Koch; 0. Seri S0 10. Jahrg⸗ Bon zwischen stattfan wahlen neue Re griff gen Regieru und sol wirtsch⸗ nung tr. Der fr Sonntag Vahn bei Möndorf. nach dem me Aus schließlich Auf 1 Genf.( Konferen⸗ nächsten kerenz an einer Ve andproble Forme!“ f ſerhandlu Erfolg“ eisung vorschläge der UNO neue Kon Aber so gemein ist sie ja gar nicht Nein, dazu ist sie denn doch nicht fähig und Wied. lich geha! wenn sie mich? auch betrogen hat. Vielleidi die Debe hat sie gar nicht einmal so viel Schuld u nungspun der Sache. Sie ist ja kein schlechter Mens durchaus nicht, nur ein bißchen weich, leich zu beeinflussen. Na, und der andere hat ih sicher keine Ruhe gelassen. Aber muß 8 sich denn gleich mit anderen Männern ei lassen, kaum, daß ich den Rücken gewand habe? Wenn sies mir wenigstens ges hätte. Aber mich heimlich hinter meinen Rücken zu betrügen. Pfui Teufel! Ob sie wohl gar nichts mehr für mic empfindet? Ob ich ihr ganz gleichgültig bin Oder ob sie mich haßt? Oder verachtet? Nui dazu hätte ich wohl mehr Grund.. Wen 155 daran denke, daß dieser Kerl sie gekid A Da, endlich, die Verkehrsampel schalt um. Gib Gas! Go on! Vorwärts! Jetzt l ich's ihnen mal zeigen, wer ich bin] delt sollen sie mal sehen, was das das heifit, nit zu betrügen. Los, vorwärts, noch schne ler; Zeigen will ich es ihnen, z-e-i-g-e-n. Hallo, Mr. Miller! Wie geht es Ihnen? 8 sehen ja so sonderbar aus. Oh, sie haben eilig, Sie wollen re Frau erschießen, Nu da will ich Sie nicht aufhalten. Nichts fi ungut, Mr. Miller. 0 Aber Mr. Miller! So etwas tut man dae nicht! Warum denn immer gleich so al geregt, das schadet Ihnen, Mr. Miller, stimmt. Später haben Sie dann wiel Schmerzen und Ihre Frau muß Ihnen 4 drew's Liver Salt aus der Hausapothe“ holen. Nehmen Sie doch nicht alles! ernst, Mr. Miller. Glauben Sie mir, Sie net men alles viel zu wichtig, Mr. Miller, elt schließlich sich selbst. Lassen Sie mal eint Augenblick Ihren Wagen stehen und kal men Sie mit. Kommen Sie mit mir na oben, hier auf das Dach dieses Hochhaus zum Beispiel. Nun, Mr. Miller, wie gekälle Ihnen hier oben? Bischen windig, eh? 110 sen Sie nur auf, daß Sie nicht herum gepustet werden. Wo ist denn Ihr 11 grauer Chrysler, auf den Sie 80 stolz suchen Sie ihn doch mal. Wie, Sie Fön ihn nicht finden? Aber Mr. Miller! Da der Straßenkreuzung, da steht er doch, dt vor der Verkehrsampel. Jawohl, ganz rect diese winzige graue Laus ist Ihr Chrise Na, da staunen Sie, was? Und sehen Sie Menschen? Wie winzige dunkle Stecknack köpfe, nicht wahr? Wie Fliegendreck 9 einer Landkarte, so schwarz und we Ja, sehen Sie, Mr. Miller, und 60 Stecknadelkopf. so ein winziger e Fliegendreck sind Sie auch. Was, Sie 1 ben es nicht, Sie sind wütend? Aber Mr. 0 ler. Ich hab' es Ihnen ja vorhin 86 Sie nehmen sich selbst zu wichtig. Na, Len Sie nun wieder hinunter, Mr., Miller, 0 setzen Sie sich in ihren Wagen. Sehe gleich wird die Verkehrsampel umsch g dann haben Sie freie Fahrt. Freie Lau Miller, wissen Sie, was das heißt? Sie. nen nach Hause fahren oder auch irgen anders hin, in eine Kneipe zum Beispie un zum Krematorium. Sie können Ihre 11 erschießen oder verprügeln, Sie Ka aber auch lassen! Freie Fahrt, Mr. Mil Tun Sie, was Sie nicht lassen können 1 0 Wenn Sie sich später an diesen Aut f blick erinnern, so werden Sie wissen Ihnen das Schicksal eine Chance Labem Ihnen einige Sekunden der Ueber b schenkte. Es liegt bei Ihnen, Mr. Miller, Sie sie anwenden Zwischen Grün und Rot— Schwarz und Weis— was macht zwische das schoß Wise Neue Vor Die Aug Punkte de ep, doch büngsvers bare Abri die Geger gungen n tigen Mon nung zur der Ost- Dulles schaftlich, Prache n men nacl mung übe Zulassung Nie Hanno dern gle Landwirt Verlangen miedersäc Winkel, dem He 15 000 Le lestierten Bundesre lung nac inghar 0 i We ich genu b) Kre schaftlich ) Erh ch Ver ionen; e) Wes Notke Aschen L echten v ner Au, warf Ar die Ansie Bundesre deskanzle Die U landvolk ellung zung seie Kändnis der Land er Fests bressevel Medersäc au schärk Uchts W. und ein a denn die nähmen. ſerschult aur über den, und Rien in chweigs Wirtschg⸗ Wie „Wird für einen Unterschied! Aus einer 80 Entfernung gesehen, verlieren sich 5 112 ben, sie werden einander ähnlich eh schwimmen zu einem schmutzige N 5 5 eib zu einem schmutzigen, nebligen Graues die Ta den, oder schärkte 5 Vohner n Grauwel 45 Pr er . 05 V ordrhei