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Seine Zuversicht bezieht sich 1. auf die geplante gemeinsame friedliche Nut- zung der Atomkraft, und 2. auf den gemeinsamen Markt der Staaten der Montan- Union. Wie Spaak mitteilte, sind die Experten in Brüssel, die von den Außenministern der Montan-Union- Staaten den Auftrag erh jelten, die Voraussetzungen für die beiden Aufgabengebiete zu untersuchen, zu Ergebnissen gelangt, die die Abfassung der ent- sprechenden Verträge ermöglichen werden.— Die deutsche Zustimmung zu einer europäischen Gemeinschaftsarbeit auf dem Der belgische Außenminister wurde vom Bundes präsidenten und vom Bundeskanzler empkangen. Vizekanzler Blücher lud ihn zu einem Mittagessen und Außenminister Dr. von Brentano zu einem Abendessen ein. Auch mit Atom-Minister Strauß verhandelte er, Anlaß des Besuches von Spaak waren Besprechungen über schwebende Fragen des deutsch-belgischen Verhältnisses, darunter das Problem der Grenzberichtig un- gen, der Abschluß eines Kultur- und eines Luftfahrtabkommens. Noch ein toter Atomsektor steht allerdings noch aus. Spaak erklärte vor der Presse, daß er mit Auhbßenminister Dr. von Brentano Inventur gemacht habe. Die Dinge seien nicht von überragender Bedeutung, sollten aber im In- teresse beider Länder im Geiste echter Ver- ständigung gelöst werden. Die beiden Außen- minister kamen überein, daß gemischte. Kommissionen die verschiedenen The- men weiter behandeln sollen. Die Wiederbelebung der europäischen In- tegration, so erklärte Spaak, habe eine große Rolle in seinen Gesprächen gespielt. Er und Punkt in Genf Kein Erfolg hinsichtlich der Kontakte/ Heute zwei Sitzungen Genf.(dpa) Auf der Genfer Konferenz ist nach der erfolglosen Debatte über das Deutschlandproblem und die Abrüstungs- frage auch die Erörterung des dritten Tages- ordnungspunktes— Verbesserung der Ost- West-Kontakte— auf einen toten Punkt ge- raten. Weder die Westmächte noch die So- Wietunion gingen am Montag von ihren Mindestforderungen ab, doch lassen Vor- schläge Pinays und Molotows auf spätere zweiseitige Vereinbarungen über einen freie- ren Verkehr zwischen Gst und West hoffen. am Dienstagvormittag werden die Außen- minister noch einmal den 3. Tagesordnungs- punkt erörtern und danm am Nachmittag ab- schließend das Thema europäische Sicherheit und deutsche Wiedervereinigung behandeln. Für die Schlugstitzung am Mittwoch wird eine Deutschlanderklärunng der Westmächte vor- bereitet. Als westliche Mindestforderungen für engere Kontakte werden genannt: Anderung des sowjetischen Rubel-Kurses, Erweiterung des Luftverkehrs, Errichtung westlicher Firmen vertretungen in der Sowjetunion, Schutz westlicher Patentrechte und Copy- rights und Veröffentlichung sowjetischer Informationen über Markt- und Preislage. Molotow) forderte als Grundlage für eine Verbesserung der Ost- West-Kontakte die Beseitigung der Handelsschranken, also eine Aufhebung des westlichen Embargos für strategisch wichtige Güter. Außerdem wünscht die Sowjetunion eine freie Durch- fahrt durch alle Wasserstraßen, insbesondere durch die Straße von Formosa. Der west- lichen Anregung, die Störungen von Rund- kunksendungen einzustellen, stand die so- wijetische Forderung auf Einstellung anti- sowjetischer Sendungen gegenüber. In einer persönlichen Unterredung des britischen Außenministers, Macmillan, mit Molotow am Montagvormittag wurde nach Mitteilung von gut unterrichteter Seite eine Verständigung über die weitere Behandlung des Problems der Wahlen in Indochina er- melt. Es heißt, man habe Einverständnis darüber erzielt, zunächst die für Dezember angesetzten Wahlen in Südvietnam abzu- Warten. Zur Genfer Konferenz und den Aussich- ten, die sie für die politische Zukunft eröff- net, äußerte sich am Montag in Bonn der Leiter der politischen Abteilung des Aus- wärtigen Amtes, Professor Grewe, Grewe erklärte, mit der deutschen Wiedervereini- gung werde man Geduld haben müssen, auf die Dauer könne jedoch die Spaltung nicht aufrecht erhalten werden. Er wandte sich scharf gegen den Vorschlag der Opposition, technische Kontakte zur Sowjetzone mit offi- zieller Rückendeckung der vier Großmächte aufzunehmen. Auch in der Abrüstungsfrage und bei den Ost-West- Kontakten sei in Genf mit echten Ergebnissen nicht mehr zu rechnen. Neuer Staatspräsident bereits vereidigt Regierungswechsel in Argentinien Buenos Aires.(dpa AP) Der bisherige argentinische Generalstabschef, General Pe- do Aramburu, wurde als Nachfolger des zu- rückgetretenen Präsidenten Lonardi bereits vereidigt. Vizepräsident Rojas behält sein bisheriges Amt. Berichte darüber, ob Ge- neral Lonardi freiwillig zurücktrat oder ge- stürzt wurde, widersprechen einander. In Seiner ersten Ansprache nach der Vereidigung würdigte Aramburu den„historischen Ver- Acht Lonardis angesichts unüberwindlicher Schwierigkeiten“. Lonardi selbst aber soll Pressevertretern gegenüber geäußert haben, er sei gestürzt worden. In seiner Grundsatzerklärung sagte Aram- ru, dag seine Regierung die Wiederher- stellung eines Rechtsstaates und einer wirk- lichen Demokratie in Argentinien als ihre Grundaufgaben ansieht. Den Arbeitern wür⸗ den die sozialen Errungenschaften garantiert und die Opfer, die infolge der von Peron hinterlassenen trostlosen Finanzlage dem Volk auferlegt werden müßten, sollen ge- recht und nach der Leistungsfähigkeit eines jeden Einzelnen verteilt werden. Eingeweihte Kreise in der argentinischen Hauptstadt sind Uberzeugt, daf; die neue Regierung die Außenpolitik nach den gleichen Grundsät- zen wie bisher unverändert fortsetzen will. Die Uebernahme des höchsten Staatsam- tes durch den 52jänrigen Aramburu wird in Buenos Aires als Sieg der demokratischen und liberalen Gruppen angeseherl. Es heißt, ie jüngeren Offiziere in der Armee hätten eich zusammen mit der Marine und der Luftwaffe durchgesetzt. Der Ausschuß be- ratendder Politiker, der am Sonntagvormittag zurückgetreten war, nahm die Rücktritts- erklärung nach der Amtsübernahme Aram- burus wieder zurück. Der ebenfalls zurück- ketretene Innen- und Justizminister Eduardo Busso wurde von Aramburu wieder in seine bisherigen Aemter eingesetzt. Zum Außen- minister ernannte der Staatspräsident Dr. Fodesta Costa, der mehrere Jahre im frühe- den Völkerbundssekretariat tätig war. Alle Sierungsdekrete sollen bis auf weiteres on den Ministern des Heeres, der Marine und der Luftwaffe, die ihre Remter unver- andert beibehalten, gegengezeichnet werden. gelmer kanische diplomatische Kreise in * außerten, der neue Regierungs- polltiss in Buenos Aires deute auf ernste melsche Meinungsverschiedenheiten inner- der Militärregierung hin. Diese im verlief äußerlich rasch und ruhig Verein mit Argentiniens akuten wirtschaft- lichen Schwierigkeiten und auch solchen in- nerhalb der Gewerkschaftsbewegung ließen die Voraussage zu, daß das Land noch einen langen und schweren Weg vor sich habe. Der argentinische Gewerkschaftsbund Cr hat am Montag die Arbeiter in den Schlüsselindustrien aufgerufen, am Dienstag in den Generalstreik zu treten. Nach Ansicht unterrichteter Kreise will die Gewerkschaft dadurch der neuen Regierung Aramburu Schwierigkeiten bereiten, da sie befürchten, daß sie gegen den peronistischen Einfluß in der Gewerkschaft demnächst drastische Maßnahmen treffen wird. Dr. von Brentano seien sich seit langem in mren Ansichten sehr nahe.„Wir kämpfen Weiter für den gleichen Gedanken“. Mit Ein- zelheiten wolle er allerdings sehr vorsichtig sein. Die Minister hätten schon zu oft von Europa geredet. Deswegen könne man die Skepsis in der Oeffentlichkeit erst dann überwinden, wenn greifbare Ergebnisse zu verzeichnen seien. Solche Tatsachen reiften in der Brüsseler Experten- Kommission heran.„Ich bin relativ optimistisch“, betonte Spaak, und habe den Eindruck, daß wesent- liche Fortschritte erzielt werden konnten. Aber man muß vorsichtig bleiben“. Der belgische Außenminister unterstrich zur Frage der Grenzberichtigungen, daß sich dieses Poblem durch die Haltung Belgiens, die es 1949 einnahm, sehr vereinfacht habe. Die Brüsseler Regierung lehnte es damals ab, Möglichkeiten auszunutzen, die ihr von alliierter Seite angeboten wurden. Es han- dele sich lediglich um einen„logischen Grenzverlauf“, nicht aber um einen Bevöl- kerungs- Austausch.„Der Gedanke, über Menschen gegen ihren eigenen Willen zu verfügen, entspricht nicht meinem Wesen“, betonte Spaak. Bei diesen Grenzfragen geht es um die deutschen Gebiete, die 1949 auf Grund des Londoner Abkommens von Deutschland abgetrennt und vom belgischen Staat provisorisch übernommen wurden. Nach dem Londoner Abkommen umfaßten die Abtretungen deutschen Gebietes an Bel- gien, die Niederlande und Luxemburg ins- gesamt 135 qkm mit einer Bevölkerung von 13 000 Menschen. Debatte über neue Pläne im Januar (dpa) Das Montan parlament wird im Januar in Brüssel in einer großen Debatte die neuen Pläne für die Wiederaufnahme der europäischen Einigungspolitik diskutieren. Die Debatte soll auf der Grundlage des Be- richts geführt werden, den Außenminister Spaak mit seiner Expertenkommission im Auftrag der Außenminister-Konferenz von Messina ausgearbeitet hat. Vorher will die Versammlung noch Ende November zu einer Routinesitzung in Straßburg zusammentre- ten, in der die Auflösung der bestehenden F behandelt werden Soll. Neuer argentinischer Staatspräsident wurde nach dem Ruchctritt General Lonurdis, der vor eben Wocken nach dem Sturz Perons die Regierung übernommen hatte, der Generalstabschef des Heeres, General Aramburu. Her neue Staatspräsident, den unser Bild kurz nach seiner Vereidigung zeigt, kat eine Art Militärjunta gebildet, das keißt, sämtliche Regierungsanordnungen müssen Künftig von den Ministern des Heeres, der Marine und der Luftwaßſe gegengeseichnet werden. Funkbild: AP IG Metall lehnt Arbeitgeber-Angebot ab Doch die Entscheidung über Gelsenkirchen.(dpa/ AP) Nach einer stür- mischen Sitzung lehnte am Montagnachmit- tag die Große Tarifkommission der Indu- striegewerkschaft Metall Nordrhein- West- kalens in Gelsenkirchen das Angebot des Arbeitgeberverbandes Eisen und Stahl ab, in der eisen schaffenden Industrie des Landes die Stundenlöhne für alle Arbeiter um gleichmäßig 14 Pfennig zu erhöhen. Ein Streikbeschluß wurde nicht gefaßt. Ueber Sinlen Streik hat der Hauptvorstand der IG Metall zu befinden. Bevor er jedoch ent- scheidet, wird am Donnerstag oder Freitag erneut die Tarifkommission zusammenkom- men, so daß einige Tage Zwischenzeit in dieser Auseinandersetzung gewonnen sind. Ben Jussuf ermahnt sein Volk Als erste Amtshandlung setzte der Sultan zwölf Wesire ab Casablanca.(AP). Der Sultan von Marokko, Mohammed Ben Jussuf, hat am Montag von seinem zeitweiligen Wohnsitz in St. Germain bei Paris eine Rundfunkansprache an sein Volk gerichtet, in der er es zu Ruhe und Be- sonnenheit ermahnte. Der Monarch sagte: „Wir wünschen, daß überall in dem neuen freien und unabhängigen Marokko Toleranz und Frieden herrsche, damit sich alle Men- schen ohne Rücksicht auf ihren Glauben oder ihre Nationalität hinsichtlich ihrer Person und ihres Besitzes sicher fühlen können. Möge unsere Rückkehr für Morakkaner und für Franzosen, die in Marokko leben, ein Anlaß sein, die Atmosphäre des Vertrauens wiederherzustellen, die erforderlich ist, um die Freundschaft zu konsolidieren, die sie vereinen sollte.“ Er hoffe, so erklärte Ben Jussuf weiter, daß seine Rückkehr durch nichts getrübt werde und„in Ordnung, Disziplin und Würde“ vonstatten gehen könne. Der Sultan hat am Wochenende von Paris aus die Regierungsgeschäfte übernommen Und als erste Amtshandlung zwölf Wesire (Minister) entlassen. Dieser Schritt soll zu- mindest andeuten, daß der Sultan einen scharfen Bruch mit der Vergangenheit machen und nichts anerkennen will, was Während seines Exils unter der Herrschaft seines Vetters, Mohammed Ben Arafa, ge- schehen ist. Während des Wochenendes sind allein in Casablanca 29 Terrorakte, zumeist Bom- benanschläge, verübt worden. In den letzten 24 Stunden kamen in dieser Stadt neun Personen ums Leben, während 20 weitere verletzt wurden. Auch im Rif-Gebiet flak- kerten wieder Unruhen auf, die zehn Solda- ten das Leben kosteten, während 24 andere verwundet wurden. Elf Rebellen blieben tot auf den Kampfplätzen zurück. Auch in Algerien hat sich die Terror- tätigkeit verstärkt. In der Nähe von Oran zogen sieben Bataillone aus, um eine Bande von rund 200 Aufständischen aufzuspüren, 15 sich in den bewaldeten Bergen versteckt at. Zwischen Gesfern und Morgen Jean Monnet, der erste Präsident der Hohen Behörde der Montanunion und Grün- der des„Aktionskomitees für die Vereinigten Staaten von Europa“, hatte am Montag in Bonn eine ausführliche Unterredung mit dem CDuU-Abgeordneten Kiesinger über seinen— Monnets— Plan zur Wieder- belebung der europäischen Einigungsidee. Auch der Präsident der Hohen Behörde der Montanunion, René Mayer, ist am Montag- abend in Bonn eingetroffen. Die Frage des Milchpreises werde er in Kürze noch einmal im Kabinett behandeln lassen, erklärte Bundeskanzler Dr. Aden- auer in einem Schreiben an Bundesernäh- rungsminister Lübke, in dem er die Hoff- nung ausspricht, daß dabei eine endgültige und wirklich befriedigende Lösung gefunden werde. „Die Not der deutschen Rentenempfänger muß bis Weihnachten beseitigt sein.“ Mit diesen Forderungen wandte sich der Reichs- bund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen an den Bundestagspräsidenten und die Mitglieder des sozialpolitischen Ausschusses des Bundes- tages und wiederholte seine Forderung, die Sozialrenten um mindestens 25 Prozent zu erhöhe n. Der„Henker von Flossenbürg“, der fünfzig Jahre alte Hilfsarbeiter und ehemalige SS- Schar führer Adolf Nies, wurde am Montag vom Schwurgericht Weiden zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Nies wurde für schul- dig befunden, im RZ-Lager Flossenbürg in zwanzig Fällen Beihilfe zum Mord geleistet zu haben. Die Kpp beantragte beim Bundesver- fassungsgericht erneut die Einstellung des Verbotsverfahrens, weil es„grundgesetz- Wwidrig“ sei und„offensichtlich gegen das grundgesetzliche Gebot der Wiedervereini- gung Deutschlands in Frieden und Freiheit verstoße. Die Deutsche Sozialdemokratische Partei Saar(DSP) hat beschlossen, sich in„Sozial- demokratische Partei Deutschlands(SPD)— Landesverband Saar“ umzubenennen. Jugosla wischen Staatsbesuch hat die bri- tische Hauptstadt erhalten, Der jugoslawische Vizepräsident, Kardelj, äußerte bei seiner Ankunft, er werde mit Premierminister Eden und anderen Politikern Fragen allge- meinen und gegenseitigen Interesses erörtern. Antibritische Ausschreitungen ereigneten sich am Montag wieder auf der Insel Zypern. In einem Fall gingen zypriotische Männer hinter einem Schutzwall von Frauen und Mädchen mit Steinen und Flaschen gegen einen britischen Stoßtrupp vor, der sich schließlich mit Tränengas und Rnüppeln zur Wehr setzte. Dabei wurden hauptsächlich Frauen verletzt. 0 Gemeinderatswahlen in der Türkei haben den Einfluß der demokratischen Regierungs- partei stark eingeschränkt; obwohl die bei- den größten Oppositionsparteien— Republi- kaner und Nationalpartei— an der Wahl nicht teinahmen, erzielten die Demokraten nur in wenig mehr als der Hälfte der Ver- Waltungsbezirke eindeutige Erfolge. 0 Das israelische Kabinett hat beschlossen, britische Vorschläge zu einem israelisch- arabischen Kompromiß in der Grenzfrage abzulehnen. Außenminister Sharett erklärte in einem Interview in Washington, eine Schutztruppe der UNO genüge nicht, um im Grenzgebiet weitere Zwischenfälle zu ver- hüten. Am Wochenende haben im Gebiet von Gaza sowie an der israelisch-jordani- 8 2 Grenze neue Zwischenfälle stattgefun- en. Der Politische Ausschuß der Araber-Liga hat in Kairo zu dem letzten Zwischenfall in der Oase Buraimi eine inhaltlich noch unbekannte Entschliegung gefaßt. Die Ver- treter Saudiarabiens und Jemens hätten, so heißt es aber, in den Besprechungen ein energisches Vorgehen gegenüber Groß- britannien gefordert, andere arabische Staa- ten seien dagegen für Schlichtungsversuche eingetreten. In Brasilien ist der am letzten Freitag gestürzte Staatspräsident Carlos da Luz von seiner Flucht wieder in die Hauptstadt zurückgekehrt und hat die mittlerweile ge- troktenen Maßnahmen der Armee anerkannt. Luz, so verlautet, war der Exponent kon- servativer Kreise, die den Amtsantritt des neu gewählten Präsidenten Kubitschek An- fang nächsten Jahres verhindern wollten. Die Auflösung ihrer Parteiorganisationen haben die Demokraten und die Liberalen Japans bekanntgegeben. Sie wollen sich zu einer neuen liberalen Partei vereinigen. Die neue Partei würde im japanischen Parla- ment 300 von insgesamt 467 Sitzen haben. Streik ist noch nicht gefallen Der Vorsitzende der IG Metall, Otto Brenner, meinte nach der Sitzung der Tarif- kommission, die IG Metall wünsche eine echte, tarifgebundene Lohnerhöhung und keine„Teuerungszulage“. Wenn der Arbeit- geber verband seinen Vorschlag ändern und über eine im Tarifvertrag verankerte Lohn- erhöhung ähnlich wie bei der metallver- arbeitenden Industrie verhandeln wolle, könne eine neue Situation eintreten. Der Wunsch müsse aber von der Arbeitgeberseite ausgehen und an die Gewerkschaft heran- getragen werden. Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Eisen und Stahl, Direktor Schmitz, hatte- wie gemeldet— am Wochenende gesagt, „14 Pfennige und nicht ein Zehntelpfennig mehr“ sei das letzte Wort der Arbeitgeber. Ueber etwas anderes werde nicht mehr ver- handelt. Lediglich über Modalitäten könne noch verhandelt werden, wozu jedoch die Gewerkschaften an die Arbeitgeber heran- treten müßten. Parteivorstand und Bundestagsfraktion der SPD sprachen den Arbeitern und Ange- stellten der stahl- und eisenschaffenden In- dustrie in Nordrhein- Westfalen ihre volle Sympathie aus. Die SPD sagte den Arbeitern jede nur mögliche Unterstützung zu, falls „durch die Unnachgiebigkeit der Unterneh- mer der Streik unvermeidlich werden sollte“, Bayerische Metalltarife gekündigt Die Große Tarifkommission der baye- rischen 16 Metall hat am Montag einstim- mig beschlossen, die Lohn- und Gehalts- tarifverträge, die nach dem Streik vom August 1954 zustandegekommen waren, zum 31. Dezember, dem frühest möglichen Zeit- punkt, zu kündigen. Die Gewerkschaft for- dert für die rund 200 000 Arbeitnehmer der bayerischen Metallindustrie Lohn- und Ge- haltserhöhungen von 12 Prozent. Aus dem Verein der bayerischen Metallindustrie ver- lautete, man rechne mit einer gütlichen Einigung noch vor Ablauf der Kündigungs- Trist. DAG fordert Gehaltserhöhung Der Hauptvorstand der Deutschen Ange- stellten- Gewerkschaft DAC) setzte sich am Montag in Hamburg dafür ein, die Tarif- gehälter der Angestellten um 15 bis 20 Proz. zu erhöhen. Die bisherigen Angebote der Arbeitgeberverbände bezeichnet die DAG als ungenügend. Sie ist der Ansicht, daß die augenblickliche Ertragslage der Unterneh- men Raum für Gehaltserhöhungen und Preisenkungen biete. Tauziehen um Frankreichs Wahlsystem geht weiter Paris(dpa). Der Wahlrechtsausschuß des Rates der Republik hat am Montag erneut das von der französischen Nationalver- sammlung verabschiedete Wahlgesetz abge- lehnt. Der Ausschuß beschloß mit 24 gegen drei Stimmen, an seinem Vorschlag einer Persönlichkeitswahl festzuhalten, Die Natio- nalversammlung hatte am Samstag beschlos- sen, bei den für Dezember vorgesehenen Parlamentsneuwahlen das bisherige modi- flzierte Verhältniswahlsystem anzuwenden. Angesichts der klaren Mehrheit im Wahl rechtsausschuß des Rates der Republik zweifeln politische Beobachter in Paris nicht daran, daß die Senatoren auch im Plenum des Rates das Wahlgesetz der Na- tionalversammlung ablehnen werden. Der Wahlgesetzvorschlag der Regierung Faure muß dann erneut von der Nationalversamm- lung behandelt werden. Falls bis Ende die- Ser Woche das Wahlgesetz nicht von beiden Häusern des Parlaments verabschiedet ist, wird es schon aàus techmischen Gründen in diesem Jahr keine Neuwahlen mehr geben können. MORGEN Dienstag, 15. November 1955 N Dienstag, 15. November 1955 2 2 Wind in Europa-Segel Aus Bonn wird eine frische Europa-Brise gemeldet, hervorgerufen durch die Außen- minister zweier Nachbarländer, die sich beim Kanzler und bei Dr. von Brentano die Tür- Klinke in die Hand gaben. Besonders der Belgier Spaak machte seinem Ruf als einer der Motoren der europäischen Bewegung Alle Ehre. Er verhieß Fortschritte in Rich- tung auf das noch von leichten Nebelschleiern verhangene hohe Ziel, den„Europäern“ neuen Auftrieb gebend und die Skeptiker daran gemahnend, daß dięe Europa-Idee mit- Nichten in Dornröschenschlaf gesunken ist. Auch Frankreichs Antoine Pinay fand goldene Worte über die Notwendigkeit einer europäischen und speziell einer guten deutsch- französischen Zusammenarbeit, nur daß hierbei der leise Verdacht mitschwingt, er habe in erster Linie Frankreichs Interes- Sen an der Saar und erst in zweiter Europa gemeint. Doch gesetzt den Fall es wäre so, das Ergebnis seiner Besprechungen in Rhön- dorf— soweit publik geworden— ist durch- Aus dazu angetan, die angesichts angeblicher neuer französischer Saar-Pläne in Wallung geratenen Gemüter wieder zu beruhigen. Man wolle versuchen, so hieß es, mit der künftigen Saarbrücker Regierung eine Lö- sung zu finden, die dem Willen der Bevölke- rung und den wirtschaftlichen Interessen der Beteiligten entspreche. Von einer Verschie- bung der Landtagswahlen ist nicht mehr die Rede. Freilich kann nicht verhehlt werden und Wird es auch nicht, daß in beiden Fragen— Saar und europäische Integration— noch heimtückische Klippen zu umschiffen sind. Freilich ist es besonders für uns betrüblich, daß in den östlichen Fragen, die uns das Herz bedrücken, so gar kein Fortschritt abzusehen ist: Doch was hülfe Resignation? Packen wir test da mit an, wo ein Vorankommen möglich und ebenso notwendig ist: helfen wir, das Europa-Schiff wieder flott zu machen und in sicherer Fahrt in den lockenden Hafen zu lenken. wd. „Meine Herren, jeh verlasse mich auf Sie!“ Die 101 Männer, denen der Bundesvertei- dGigungsminister am vergangenen Wochen- ende die ersten Ernennungsurkunden der neuen deutschen Streitkräfte überreichte, hatten, bei aller äußeren Verschiedenheit, eines gemeinsam: sehr ernste Gesichtszüge. Zwischen dem jugendlichen Uebermut und dem übertrieben betonten Schneid ihrer Kadetten- und Fähnrichszeit und dieser Ge- burtsstunde ihres neuen Soldatentums am 12. November 1955 lagen ganze Welten, die sie geprägt haben mögen. Viele von ihnen erlebten noch das 100 000-Mann-Heer der Weimarer Zeit, fast alle dann die totale Auf- rüstung unter Adolf Hitler, den Krieg, die anfänglichen Siege, die Verzweiflung der Niederlage, die Kapitulation, Gefangen schaft und schließlich die Bewährung im zivilen Beruf. Die primitive Exerzierhalle der alten Ermekeilkaserne zu Bonn, in der diese ersten Ernennungen vorgenommen wur- den, entstand nach 1936. Sie wurde gebaut, nachdem deutsche Truppen wieder auf dem linken Rheinufer Fuß gefaßt hatten. Die beiden ersten Soldaten, denen der Minister die Urkunde aushändigte, waren die General- leutnante Heusinger und Speidel, die in dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit an hervor- ragender Stelle Dienst taten, bis sie in den Sog des Chaos der Jahre 1944/45 hinein- gerieten, Beide standen sie unter dem Ver- dacht, dem Widerstand gegen Hitler an- gehört oder sich zum mindesten gegen den totalen Ausverkauf deutscher Volkskraft zur Wehr gesetzt zu haben. Seitdem das Schlag- Wort von der Umerziehung den harten poli- tischen Realitäten wich und die Forderung nach einer Beteiligung der Bundesrepublik an der Verteidigung der freien Welt laut und lauter wurde, haben sie am Aufbau und der Gestaltung dieses deutschen Beitrags mitgewirkt. Bei dem Anblick der ersten Offlziere und Feldwebel in den neuen Uniformen drängte sich die Frage nach der inneren Situation und nach der Haltung im Nachkriegsdeutsch- land gegenüber allem Militärischen auf. In den ersten qahren nach dem Zusammenbruch Klang aus breitesten Schichten des Volkes ein hartes Nein. Die einen hatten es satt, den Prügelknaben abzugeben. Bei anderen trug die„Umerziehung“ ihre Früchte. Wieder an- dere glaubten nicht an eine reale Chance, im Ernstfalle die Sowjets abwehren zu können. In vielen rumorten Ablehnung und Zorn gegen den alten„Kommizß“. Der Umschwung vollzog sich an der zündenden Vision von einer echten Gemeinschaft der Völker, für die Deutsche in allen Zeiten zu begeistern waren, und an den Reformplänen, die aus dem Amt des Sicherheitsbeauftragten in die Oefkentlichkeit hinausgetragen wurden. Die Ueberlegung, daß die Bundesrepublik soweit ostwärts wie möglich verteidigt werden sollte, und die Erkenntnis, daß dieses nur mit genügend starken Kräften möglich sein Werde, begann zu wirken. Das Wort, deut- sche Männer könnten schlecht mit den Hän- den in den Hosentaschen dabeistehen, wenn Amerikaner, Engländer und Franzosen wil- lens seien, ihr Land zu verteidigen, war ein- leuchtend. Wenn auch immer noch große ruppen zurückhaltend oder verneinend Plieben, so billigte doch eine breite Wähler- Schaft am 6. September 1953 die Politik der uUndesregierung, die auch den Wehrbeitrag einschloß. Am 12. November 1955 wurde in der Ermekeilkaserne sichtbar, daß aus den Plä- nen nunmehr Wirklichkeiten werden. Der ganze Ernst beginnt erst jetzt mit der Praxis. Sie erst kann die Probe aufs Exempel brin- gen. Blank erinnerte seine ersten Offlziere daran, daß sie nicht nur vor einer organi- Satorisch- technischen Aufgabe stehen, son- dern daß es darauf ankommen wird, mit welchem Geist sie die Armee erfüllen wer- den, deren Aufbau fortschreitet,. Er verlangte von ihnen, sie sollten sich der Schicksalsge- meinschaft mit den anderen Völkern und mrer staatsbürgerlichen Verpflichtung be- wüßt bleiben. In dem Büchlein„vom künf- lesen:„wie die zukünftige Truppe aussehen wird, das kann nur bedingt vorausbestimmt und vorausgesagt werden. Entschieden wird es durch die Menschen, die hier Aufgaben sehen und sich zur Verfügung stellen. Von ihrem Freiheitsmut, Opfersinn und ihrem Würdegefühl, von ihrer Liebe zur Heimat und ihrem Bewußtsein staatsbürgerlicher Mitverantwortung wird es abhängen, wie Weit die Planungen zur Wirklichkeit werden“. Der Verteidigungsminister schloß seine An- sprache an jenem denkwürdigen Samstag mit dem Wort:„Meine Herren, ich verlasse mich auf Sie“. Hugo Grüssen, Bonn Dramatisches Nachspiel zu einem Flugzeugabsturz in den USA Washington.(dpa) Der Absnturz eines amerikanischen Verkehrsflugzeuges bei Plat- teville im Staate Colorado, bei dem am 2. November 44 Menschen ums Leben kamen, hat ein dramatisches Nachspiel gefunden Das amerikanische Bundeskriminalamt gab jetzt die Verhaftung des 23jährigen John Gilbert Graham unter der Beschuldigung der„Sabotage“ bekannt. Nach Mitteilung des Kriminalamtes hat Graham an dem Tage, an dem er seine Mutter zum Flug- Platz in Denver brachte— von wo sie mit dem Unglücksflugzeug aufstieg und bei dem Absturz getötet wurde— eine Versicherung in Höhe von 37 500 Dollar(rund 150 000 Markt(auf den Namen seiner Mutter abge- schlossen. Wie kurz vor Redaktionsschluß gemeldet wurde, hat John Gilbert Graham ein Ge- ständnis abgelegt. Er gab nach Mitteilung von Staatsanwalt Donald Kelley zu, mit einer Zeitbombe das Flugzeug zur Explosion gebracht zu haben. Wohin geht der Weg der Privatschulen? auf Fid Eine Betrachtung des von der Stuttgarter Regierung vorgelegten Privatschulgesetzentwurfs bereouch Von Kurt Angstmann, Landtagsabgeordneter der SPD Mannheim, 14. November Nachdem plötzlich, unter Hinweis auf Koalitionsabsprachen, die mindestens in gleichem Umfang auch für die Verwaltungs- neugliederung zutreffen, die Frage der Schul- gesetzgebung in den Vordergrund der Landespolitik gedrängt worden ist, hat nun- mehr die Regierung knapp vier Monate vor Beendigung der Landtagsperiode ihren unter einigen Wehen zustande gekommenen Pri- vatschulgesetzentwurf vorgelegt. Im Kultus- ministerium gingen ihm vier Vorentwürfe voraus. Feinheiten, Einzelheiten, wie die Un- terschiede zwischen Ergänzungs- und Ersatz- schulen, will ich hier beiseite lassen und nur auf wenige gravierende Merkmale des Ge- setzentwurſes abheben. Sind Verfassungsgrundsätze erfüllt Zufolge unserer Landesverfassung haben Auf gemeinnütziger Grundlage arbeitende private(mittlere und höhere) Schulen, die einem öffentlichen Bedürfnis entsprechen und als pädagogisch wertvoll anerkannt sind, Anspruch auf Ausgleich der durch Gewäh- rung von unentgeltlichem Untererricht und von Lernmittelfreiheit entstehenden finan- ziellen Belastung(im gleichen Ausmaß wie das bei den staatlichen Schulen der Fall ist). Förderungswürdige private(mittlere und höhere) Schulen sind also solche, die eine Parlamentswahl in Südwestafrika Es geht um die Frage: Anschluß an Südafrika oder Unabhängigkeit? Die weißen Einwohner Südwestafrikas Wählen am Mittwoch ein neues Parlament. Sie können sich für die„Nationalpartei“ Strijdoms, des Ministerpräsidenten der Süd- afrikanischen Union, entscheiden, oder ihre Stimme der„United Party“, der entscheiden- den Oppositionspartei, geben. Strijdom und seine Regierung lassen keinen iweifel über ihre Absicht, Südwestafrika als Teil der Süd- afrikanischen Union nicht wieder preis- zugeben; die Opposition möchte Unabhängig- keit sowohl von Südafrika als auch von der UNO, um dann in freier Volksabstimmung über den zukünftigen Status des südwest- Afrikanischen Landes entscheiden zu lassen. Das jetzige Parlament wurde 1950 gewählt und brachte der„Nationalpartei“ die Mehr- heit, bedingt vor allem durch die sehr ge- wichtigen deutschen Stimmen. Aber damals war es ein Akt menschlicher Dankbarkeit ge- Wesen, jener Partei die Stimme zu geben, die das in Krieg- und Nachkriegszeit bis etwa 1948 oft unerträglich harte Los der Deutschen wieder normalisiert hatte. Ob es auch zugleich ein echtes Votum für die poli- tischen Ziele der„Nationalpartei“, also auch für die Eingliederung Südwestafrikas in die Südafrikanische Union gewesen ist, darauf wird die Wahl vom Mittwoch eine Antwort geben. Südwestafrika,„Land am Oranje mit majestätisch rötlichen Bergen, endlosen Gras- flächen und bezaubernden Sonnenuntergän- gen“, ist völkerrechtlich seit Jahrzehnten ein Stiefkind. Die ehemals deutsche Schutzherr- schaft zerbrach im ersten Weltkrieg, und der Versailler Vertrag bestimmte, daß die frühe- ren deutschen Kolonien als„integraler Be- standteil der Mandatsmächte“ unter Treu- händerschaft des Völkerbundes verwaltet werden sollten. Mandatsmacht für Südwest- afrika wurde die Südafrikanische Union. Je mehr in den Jahren zwischen den Weltkrie- gen das Ansehen des Völkerbunds dahin- schwand, desto eifriger betrachtete Südafrika das treuhänderisch unterstellte Land, das immerhin mehr als doppelt so groß ist wie die Bundesrepublik, als eigenes Gebiet. Nach dem zweiten Weltkrieg versäumte man, der UNO in klaren Rechtsgrundsätzen die Rechtsnachfolge für den Völkerbund zu sichern. Schon sehr bald geriet vor allem Südafrika in scharfen Gegensatz zur UNO und sprach dieser Organisation das Recht ab, in Südwestafrika irgendwie mitzuentschei- den. Die UNO rief den internationalen Ge- richtshof an, der 1950 sein erstes Urteil aus- gearbeitet hatte: Die UNO ist Rechtsnach- kolgerin des Völkerbundes; aber alle Süd- Westafrika betreffenden Fragen müssen, wie seinerzeit im Völkerbund, jetzt auch in der UNO einstimmig beschlossen werden. Prak- tisch blieb nach diesem Urteil alles beim alten. Erst im Juni 1955 revidierte der Inter- nationale Gerichtshof: es genüge auch Zwei- drittelmehrheit. Prompt nahm Südafrika den nächstbesten Anlaß wahr— dieser bot sich vor wenigen Tagen—, um unter Protest die UNO- Vollversammlung und das UNO- Hauptquartier zu verlassen. Die Wahl vom Mittwoch wird nun einiger- maßen Klarheit darüber schaffen, wie der wichtigste Teil in dieser Angelegenheit denkt, nämilich die weiße Bevölkerung Südwest- afrikas selbst.. Thar Raus mit dem Neuß Funkintendanten werden die Frage der Loyalität zu klären haben oon unserer Korrespondentin angels an nue e Fabareft Die Geladenen“, in dem auch der Der Intendant des Süddeutschen Rund⸗ kunks, Dr. Fritz Eberhard, teilte in Berlin mit, daß sich die deutschen Rundfunkinten- danten auf ihrer Tagung am morgigen Mitt- woch in Frankfurt auch mit dem„Fall Neuß“ beschäftigen werden. Gegen den Sender Freies Berlin waren— wie berichtet— Vor- würfe erhoben worden, weil er am Vorabend der ersten Bundestagssitzung in Berlin eine Darbietung des Kabarettisten Wolfgang Neuß im Fernsehen wegen„technischer Tonstörung“ abgeschaltet hatte. Dr. Eberhard bemerkte dazu, daß nach den vertraglichen Verein- barungen über das Fernsehen jeder der anggschlossenen Sender das Recht habe, für seiten Bereich abzuschalten. Es bestehe je- doch keine Abmachung, daß ein Sen- der eine von einem anderen Sender abge- lehnte Darbietung nicht übernehmen 97 5 p Berlin, 14. November Der Sender„Freies Berlin“ hat eine für Samstag, 12. November, im Renaissance- Theater vorgesehene Veranstaltung mit dem Carlo Schmid hielt Manöverkritik „Wir müssen uns zu einem gemeinsamen Neuen verschmelzen“ Mannheim.(Mac-Eig.-Ber.)„Manöver- Kritik“, Bilanz der Verhandlungen des Bun- deskanzlers in Moskau und der jetzt zu Ende gehenden Getfer Konferenz, nannte der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Profes- sor Carlo Schmid seine Betrachtungen, die er gestern abend im Rahmen einer öffent- lichen SpD-Versammlung im vollbesetzten Musensaal des„Rosengartens“ anstellte. Die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehun- gen mit der Sowjetunion sei ein Schritt vor- Wärts. Jetzt müsse gleichzeitig auf verschie- denen Ebenen gearbeitet werden, um den Teufelskreis„Wiedervereinigung in einer Atmosphäre der Entspannung— aber Ent- spannung nur möglich durch Wiedervereini- gung“ zu durchbrechen. Man müsse der ver- hängnisvollen Einstellung entgegentreten, die Sowjetunion sei allein an allem schuld. Sie sei an Vielem schuld, aber man könne auch viele Fehler und„schlaue Torheiten“ der Westmächte aufzählen, die zur Schaffung der Spaltung Deutschlands beigetragen hät- ten.: In dieser Lage sei die schönste deutsche Außenpolitik dem Westen gegenüber schlecht, wenn sie eine positive Ostpolitik verbaue. Man dürfe aber auch nicht so„schlau“ sein, sich durch falsche Ostpolitik den Kredit bei den Westmächten zu verscherzen. Es gelte, wenn es auch noch so schwierig sei, den rech- ten Ton zu finden. Mit beiden Seiten müsse mam ehrlich verhandeln und versuchen, gute Abkommen zu erzielen. Die Genfer Konferenz berechtige trotz allem zu Hoffnungen. Es sei schon positiv, wenn die Außenminister dort auseeinander- gehen in der Erwartung, sich wiederzutref- ken. Es sei gut, daß man sich darüber einig sel, über was man uneinig ist. Die gegenwärtig ausweglos erscheinende Situation müsse durch einen neuen, dritten Weg gelöst werden. Man müsse versuchen, die gegeneinander gerichteten Machtblöcke aufzulösen und die Staaten einzeln in ein kollektives Sicherheitssytem eingliedern, in dem auch ein wiedervereinigtes Deutsch- tigen deutschen Soldaten“, mit dem die Re- land seinen Platz habe. Molotow habe zu gierung im Lande Freiwillige wirbt, steht zu erkennen gegeben, daß die Sowietunion nicht bereit sei, die„Errungenschaften“ der DDR aufzugeben. Wir in der Bundesrepublik müßten uns klar machen, daß die Wieder- vereinigung keine„Eingemeindung“ sein werde, daß die Menschen jenseits des eiser- nen Vorhangs manches anders als wir ma- chen wollen, daß es zum Beispiel den Groß- grundbesitz im Osten nie mehr geben werde, so schlecht die Bodenreform dort auch ge- wesen sei, und daß die Arbeiter sich nicht mehr nehmen lassen, was sie in der DDR an Vorteilen genießen. 8 Wir müßten bereit sein, sagte Carlo Schmid, uns zu einem gemeinsamen Neuen zu verschmelzen. Wir dürften vor allem nicht ruhen, immer neue Möglichkeiten zu suchen, den eisernen Vorhang zu durchbre- chen, die Welt wachzurütteln und auch dem letzten verständlich zu machen, daß es keine Ruhe in der Welt gibt, bis die Wiederver- einigung vollzogen ist. pädagogische Sonderaufgabe erfüllen und die damit mehr darstellen als lediglich Konkurrenzunternehmen zu einer bestehen- den gleichartigen staatlichen Anstalt. Als Versuchs- oder Reformschulen haben sie die Aufgabe, der Anwendung neuer pädago- gischer Grundsätze zu dienen und Methoden zu erproben, die sich noch nicht allgemein durchgesetzt haben. Die Regelung des Ersatzes für Schulgeld- und Lernmittelfreiheit, wie sie die Verfas- sung vorschreibt, ist in einem am 20. Januar dieses Jahres verabschiedeten Landesgesetz verankert. Der jetzige Entwurf jedoch geht weit darüber hinaus, indem er eine Beteili- gung des Staates auch an den personellen Kosten der Privatschulen vorsieht. Bisherige Regelung Schon bisher wurden an privaten höheren Schulen einschließlich der Waldorfschule be- zuschußt: 9 Schulen mit 4 617 Schülern in Nord württemberg, 5 Schulen mit 2 415 Schü- lern in Nordbaden, 17 Schulen mit 4 932 Schülern in Südwürttemberg- Hohenzollern und 10 Schulen mit 2 031 Schülern in Süd- baden. Dazu kommen noch eine Reihe pri- vater Volks- und Mittelschulen, insbesondere in Südwürttemberg- Hohenzollern. Insgesamt erhielten im Haushaltsjahr 1955 die genannten privaten höheren Schulen 804 500 Mark, das heißt es entfiel ein Zu- schuß von etwa 57 Mark auf je einen Schüler. 5 i Jetzt Verdoppelung? Die zur Behandlung stehende Gesetzes- vorlage will den Zuschuß je Schüler von bisher 1, 25% auf 2,5% der persönlichen Kosten für eine Lehrerstelle festsetzen(d. h. bei 40 Schülern pro Klasse trägt der Staat die Personalkosten zu 40mal 2,5%— 100%; bei 30 Schülern sind es 75% usw.). Maß- gebend für die Berechnung ist die Durch- schnittsklassenstärke bei den betreffenden Jahrgängen an öffentlichen Schulen. Nach diesem Vorschlag würde eine Erhöhung der Staatsleistung um etwa 850 000 Mark auf 1,75 Millionen Mark eintreten, berechnet auf die Schulen, die heute schon bezuschußt werden. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß sich das Land am Versorgungsaufwand der Lehr- kräfte an Privatschulen mit/ der tatsäch- lich gezahlten Versorgungsbezüge beteiligt; der private Schulträger selbst hätte nur/ aufzubringen, um mit dem staatlichen Zu- schuß zusammen den Lehrer beamten- rechtlich versorgen zu können. Der heikelste Punkt Hier liegt meines Erachtens der heikelste Punkt im ganzen Gesetz, die finanzielle Aus- Wirkung scheint im Augenblick noch das rin mit dem Neuß „Mann mit der Pauke“, Wolfgang Neuß, mit- Wirken sollte, kurzfristig abgesagt und auf den nächsten Samstag verschoben. Wie zu Bören war, gab es erneut Unstimmigkeiten zwischen Neuß und den verantwortlichen Stellen des Senders. Neuß wollte im Rahmen der Veranstaltung im Renaissance-Theater auch auf seinen von den deutschen Fernseh- sendern nicht übertragenen Auftritt wäh- rend des„Berliner Abends“ für den Bundes- tag eingehen. Daraufhin sollte Neuß aus dem Programm der„Geladenen“ herausgenom- men werden. Als sich sein Kollege, der Kabarettist Thierry, daraufhin mit Neuß solidarisch erklärt und sich geweigert habé, an der Veranstaltung mitzuwirken, falls Neuß nicht auftreten dürfe, sei es zur kurz- fristigen Absage gekommen. Inzwischen soll Neuß jedoch vom Sender„Freies Berlin“ freie Hand für die Gestaltung seines Pro- gramms erhalten haben. 8. An Stelle des vorgesehenen Kabarett- programms der„Geladenen“ wurde nun am vergangenen Samstag eine Wiederholung des„Berliner Abends“ gésendet, einschließ- lich der damals abgeschalteten Darbietung von Neuß. Der Vorsitzende des Rundfunkrates des Senders„Freies Berlin“, Professor Dovifat, bestätigte inzwischen die Erklärung des In- tendanten des Süddeutschen Rundfunks, Eberhard, daß es keine Abmachung zwischen den Sendern gebe, nach der eine von einem Sender abgelehnte Sendung von einer ande- ren Fernsehstation nicht übernommen wer- den dürfe(siehe oben). Es handle sich hier jedoch um eine Frage der Loyalität des deutschen Fernsehens. Der Berliner In- tendant Braun habe sich damals bei der Abschaltung des Neuß-Auftritts von diesem Gesichtspunkt leiten lassen. Dovifat vertrat die Ansicht, das Problem der Programme des einheitlichen Fernsehens bedürfe noch einer näheren Prüfung. Er hoffe, daß hierfür bereits auf der Tagung der Intendanten in Frankfurt Gelegenheit sei. Harmloseste. Die Privatschulen können nicht zuletzt auf Grund der Tatsacht daß ih Lehrer von beamt ichen als ihre Lehrer enrechtlichen and. D. und staatsverwaltungsorganisatorischen Vor- schriften weniger gehemmt sind als iht Kollegen an den Staatsschulen viel leichter pädagogisches Neuland erschließen, als di öffentlichen Schulen. Je näher man die Schu- len an den Status der staatlichen Anstalten bringt, desto mehr wächst die Versuchung zur Gleichschaltung; wer zahlt, gibt he. kanntlich den Ton an. Nichts aber wäre ver. fehlter als den Privatschulen ihre freier Beweglichkeit zu nehmen über den Weg des gesicherten Beamtengehalts und der garan- tierten Staatspension. Darüber hinaus ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichket! damit zu rechnen, daß auch andere Berufs. gruppen mit derselben Berechtigung für sd eine gleiche oder ähnliche Regelung Fordern, 2. B. die Kindergärtnerinnen, die Aerzte, d Forstleute, Sozialfürsorger u. a. Was sagt der Steuerzahler? Das Ansteigen der Versorgungslast für unsere Staatsbediensteten ist besorgnis- erregend. In sechs Jahren stieg der Aufwand von 105 Millionen im Jahre 1949/50 auf 1 Millionen Mark im Jahre 1955. Die vorgeschlagene Einbeziehung der Lehrer an Privatschulen bringt eine weiter ½ Million Mehrkosten. Wenn sich, wie an. gedeutet, andere Berufsgruppen auf den Vorgang berufen, wohin soll die Entwick- lung dann führen? Man sollte sich eine ander Lösung überlegen und vielleicht den Versuch machen, mit einem Zuschuß zu einer Zu- satzkasse den Lehrkräften zu helfen. Ganz entscheidend wird das Gesetz be- einflußt, wenn es gelingt, die staatlichen Zu- schüsse an die Voraussetzung zu binden, dad sich auch die Gemeinden beteiligen, Die seinerzeit von dem verstorbenen Finanz. minister Dr. Köhler in Nordbaden und Nord. Württemberg eingeführte diesbezügliche Re. gelung hat sich glänzend bewährt. Der Ent. wurf sieht vor, daß sich der Beitrag der Ge- meinde nach dem Verhältnis der Zahl der ortsansässigen Schüler zur Gesamtschüler⸗ zahl richtet, was als eine durchaus trag. fähige Basis erscheint. Notwendig ist aller- dings, daß die Kann- Bestimmung im Ent- Wurf zu einer bindenden Voraussetzung wird.“ Wird das nicht erreicht, so besteht die Ge- fahr, daß Privatschulen von pfiffigen Ge. meindevätern recht gerne als Ersatz für öfkentliche Schulen in die Gemeinde aufge- nommen werden, auch wenn sie nichts be⸗ sonderes darstellen— nur aus dem Grund, weil sich die Gemeinde ihren Lehrerstellen⸗“ beitrag ersparen möchte. Privatschule muß frei bleiben Ziel des Gesetzes muß es sein, ein sich frei entwickelndes Privatschulwesen zu ga- rantieren. Zuschüsse des Staates und damit die Hingabe der Gelder des Steuerzahlers ten, als diese Summen der Entwicklung des Schul- utid Bildungswesens allgemein zugule kommen, also unserer Jugend dienen, und die öffentlichen Schulen allein diesen Zweck nicht erreichen können. 5 Gemeinsame Aufßsenpolitik . will Kiesinger herbeiführen g Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Als Termin für die auhenpolitische Debatte des Bundestages wurde am Montag in Bonn der 2. und 8, Dezember vorgeschlagen. Die Aussprache 8011 durch eine Erklärung des Bundesaußen- ministers. Dr. von Brentano, eingeleitet wer- den. Dr. Kiesinger(CDU) hat als Vorsitzen- der den Bundestagsausschuß für Außen- Politik für den 28. November einberufen, um die Situation nach der Genfer Außenmini- ster- Konferenz zu erörtern. Kiesinger er- klärte am Montag vor der Presse:„Wir sollten unsere Streitaxt begraben.“ Er for- derte die deutschen Parteien auf, jetzt wirk-“ lich eine gemeinsame Außenpolitik zu ver- suchen. An den Tatbeständen von Genf lasse sich nicht mehr viel herumdeuteln. In der Ausschußsitzung soll versucht werden, eine gemeinsame Basis zu finden. In Parlamentskreisen hat Kiesingers Vor. stoß außerordentlich überrascht. Allgemein bestand der Eindruck, daß sich die Fronten wieder verhärtet hätten, und daß die Gegen- sätze in der bevorstehenden Bundestags- debatte erneut mit aller Schärfe ausgetrs- gen werden würden. Außerhalb des Parla. ments hatte diese Auseinandersetzung schon begonnen. Kiesinger erwartet im Anschl an die Genfer Konferenz einen intensiven Propagandafeldzug der Sowjetrussen, au den nach seiner Meinung die Bundesrepubll mit einer gemeinsamen Außenpolitik ant. Worten sollte. Die vorhandenen Meinung verschiedenheiten wurden von Kiesinger durchaus nicht bagatellisiert. Er hob viel- mehr selbst hervor, daß die Sozialdemo, kratie den Westmächten zum Vorwu mache, Sowjetrußland keine Verhandlungel über den militärischen Status deutschlands angeboten zu haben, und di sie außerdem Kontakte mit Pankow zur Be. handlung„technischer Fragen“ befürworte Aber nach Ansicht Kiesingers ist die Frage des militärischen Status erledigt, weil Molo tow in Genf klargelegt hat, daß es der 50, wietunion um den politischen Status de. wiedervereinigten Deutschlands geht, das seiner ganzen Tendenz nach zum Osten be. hören solle. In der Ablehnung einer sol Entwicklung sei man sich àber mit det Opposition einig. Kiesinger regte an, in den Erörterung mehr als bisher das Problem der Sicherhe Deutschlands zu behandeln. Es gehe um d Frage, wie die deutsche Sicherheit 705 haupt garantiert werden Könnte, Wen Deutschland nicht dem Nordatlantikpakt 175 gehörte. Kiesinger ließ keinen Zweifel dat über, daß er eine solche Garantie für un möglich ansieht. mmunmnmunmuunmnmununmmummmmmmmm mmm Unsere nächste Ausgabe erscheint wegen des Buß- und Bettazes am Donnerstagmorgen. lassen sich nur in dem Ausmaß verantwor-. Gesamt. des um, 1 die Spu Schlags See tre sich bis Sagiere beheim den— N Bord E bichts v des ber „Marie dem A. Völlig Segler terwegs worden, „Marie wie sie Der un einer jährige indirekt Der Vat Anton Schülle anfall 2 wochen ner Kin det hat. der err binson- zufgefu. räblich bisher j Die wurde 1 rer A Betrugs: schen A zei verh. gegen ei auf krei den Ha sephine Dienste doch spe mit, er Josephir sei nich stätigte erstattul Baker Der wurde mühung mann 2 Flugzeu Der ein 238 durch e den. Di acht Sti Mädche Ein führte i eine Su Heinen einer F Tituell e rung ve Fund fü verbreit Bezirk. in drei nommer letten, 1 menten Bine Liger eine Bl Obwohl merkter ersticke kenhaue röhrens Die Ausbau ato ri: bereitge der Sch gerkurb Wen h. Heilstät — Wag 5 Können Tatsache echtlichen chen Vor. Als inte e1 leichter n, als die die Schu- Anstalten ersuchung Zibt be⸗ Wäre ver. re freiere a Weg des ler garan- Aus ist mit einlichket e Berufz. ig kür sich 8 korderg, Lerzte, die 2 gslast fl besorg Aufwand 50 auf II nung der ae Weitere „ Wie all auf den Entwick⸗ me andere n Versuch einer Zu- en. Jesetz be- lichen Zu- inden, dag ligen. Die 1 Finanz. und Nord. gliche Re. Der Ent. ig der Ge- Zahl der mtschüler⸗ laus trag- ist aller- im Ent- zung wird. t die Ge- kigen Ge. Irsatz für ide aufge- nichts he ⸗ m Grund, rerstellen- en „ ein sich en zu ga- und damit uerzahlers erantwor. Klung des ein zugule enen, und sen Zweck olitik Een in für die indestages 2. und 8, Lussprache desaußen- leitet wer⸗ Vorsitzen- r Außen- rufen, um ußenmini⸗ singer er- sse:„Wir % Er for- etzt wirk⸗ k zu ver- Genf lasse In. In det rden, eine agers Vor- a MORGEN Seite 3 Ar. 263 Dienstag, 15. November 1938 —— Was sonst noch geschah. Marinesachverständige haben am Montag auf Fidschi die 70 Tonen große„Jovyita“ un- tersucht, um dem Rätsel dieses Schiffes auf die Spur zu kommen, das vor vier Tagen mit Schlagseite und teilweise vollgelaufen auf See treibend gefunden wurde, ohne dag man eich bis jetzt erklären kann, wðo seine 25 Pas- sasiere und Besatzungsmitglieder geblieben sind. Die„Joyita“ war auf den Samoa-Inseln beheimatet und am 3. Oktober mit 25 Perso- n— unter ihnen sechs Europäer— an Bord ausgelaufen. Seither hatte man von ihr nichts mehr gehört. Der Fall erinnert an den des berühmt gewordenen Gespensterschiffes Marie Celeste“, der im Dezember 1872 auf dem Atlantik verlassen und treibend, aber völlig unbeschädigt gefunden wurde. Der Segler war von New Lork nach Genua un- terwegs gewesen. Es ist niemals aufgeklärt worden, Wo Besatzung und Passagiere der Marie Celeste“ geblieben und warum oder wie sie von Bord gegangen sind. * per grausame Mord, dem Mitte Oktober u einem Wald bei Chicago drei elf- bis 14 jährige Jungen zum Opfer gefallen sind, hat indirekt ein viertes Menschenleben gefordert. Der Vater der ermordeten Brüder John und anton Schüßler, der 42 jährige Schneider A. Schüller, ist in Chikago nach einem Herz- anfall an Erschöpfung gestorben, nachdem er wochenlang vergeblich nach dem Mörder sei- ner Kinder und ihres Spielgefährten gefahn- det hat. Die verstümmelten nackten Körper der ermordeten Jugendlichen waren im Ro- binson-Wald an der Stadtgrenze von Chicago zulgelunden worden. Die Polizei hat die gräßliche Tat trotz Srößter Anstrengungen bisher jedoch noch nicht aufklären können. * Die bekannte Sängerin Josephine Baker wurde in Quebec(Kanada) unmittelbar vor rer Abreise nach Europa auf Grund einer getrugsanzeige ihres ehemaligen amerikani- chen Agenten William Taub von der Poli- ei verhaftet und spater von einem Gericht gegen eine Kaution von 5000 Dollar Wẽeder auf freien Fuß gesetzt. Der Agent erwirkte den Haftbefen!l mit der Begründung, Jo- sephine Baker schulde ihm für geleistete Dienste noch 10 839 Dollar. Taub teilte je- doch später in New Vork in einer Erklärung mit, er habe nichts mit der Verhaftung Josephine Bakers zu tun. Die Betrugsanzeige sei nicht von ihm erstattet worden. Er be- stätigte jedoch, vor einem Monat die Rück- erstattung von 10 839 Dollar, die er für Miß Baker ausgelegt habe, eingeklagt zu haben. * Der Erdölbrand bei Ragusa auf Sizilien wurde nach fünftägigen vergeblichen Be- münungen von einem amerikanischen Fach- mann gelöscht. Er war eigens mit einem Flugzeug aus den USA herangeholt worden. * Der einzige Wolkenkratzer der Schweiz, ein 23stöckiges Gebäude in Lausanne, ist durch einen Brand schwer beschädigt wor- den. Die gesamte Stadtfeuerwehr kämpfte acht Stunden lang gegen die Flammen. Ein Madchen von 24 Jahren kam ums Leben. * Ein kreisender Schwarm von Aasgeiern führte in den Masaka-Sümpfen von Uganda eine Suchkolonne zu den Leichen von zwei kleinen Eingeborenenmädchen, die nach einer Hochzeitsfeier von Medizinmännern Tituell getötet worden waren, gab die Regie- rung von Uganda bekannt. Der grausige Fund führte jetzt zur Aufdeckung eines weit verbreiteten Zaubererunwesens in diesem Bezirk. Im Laufe der Ermittlungen wurden in drei Dörfern 24 Medizinmänner festge- nommen., Ein ganzes Zimmer voll von Amu- letten, Fetischen und anderen Zauberinstru- menten wurde beschlagnahmt. Einen furchtbaren Tod famd ein neunjäh- liger Münchener Schüler, der beim Spielen eine Bleistifthülse aus Blech verschllickte. Obwohl die Eltern das Unglück sofort be- merkten, und ein Funkstreifenwagen das erstickende Kind in rasender Fahrt ins Kran- kenhaus brachte, gab es trotz eines Luft- döhrenschnittes keine Rettung mehr. * Die Bundesregierung hat Mittel für den Ausbau der deutschen Lungenheilstätte„Sa- natorium Valbella“ in Davos-Dorf(Schweiz) bereitgestellt. Das während des Krieges von der Schweiz beschlagnahmte frühere Krie- Lerkurhaus Valbella soll zu einer modernen en hygienischen Ansprüchen genügenden Das große Unbehagen— Gedanken zum Bußtag 1955 er die ganze Welt gewönne, und nähme doch Schaden an seiner Seele?“ „Was hülfe es dem Menschen, so Das Wort Buße klingt unseren Ohren reichlich unsympathisch. Es wäre uns am liebsten, man würde uns mit solchen uner- quicklichen Vokabeln in Ruhe lassen. Denn es scheint nicht dem Stil unserer Zeit zu entsprechen, daß wir von so bedrückenden Empfindungen belästigt werden. Diese Reaktion ist solange durchaus ver- ständlich, als die Buße wirklich nur als ein „trauriges Geschäft“ betrachtet wird. Wer darunter krampfhafte Selbstquälereien ver- steht, muß sich ganz instinktiv gegen der- artige Vorstellungen wehren. Aber glück- licherweise handelt es sich dabei um ein Mißverständnis, das sich zwar durch etliche Vorgänge der Geschichte begründen läßt, das aber sicher nicht dem entspricht, was für uns heute dieser Bußtag bedeuten kann. Nüchtern betrachtet hat der Vorgang der Buße etwas unerhört Befreiendes in sich. Er gibt uns die Chance, uns endlich von einem Ballast zu befreien, den wir Tag für Tag mit uns schleppen und von dem wir nie so recht wissen, wie wir ihn losbekommen können. Vielleicht äußert sich diese Belastung nur in einem gewissen Unbehagen, in dem pein- lichen Gefühl, mit sich selber nicht ganz im reinen zu sein. Selbstverständlich bietet uns die gut durchorganisierte Zerstreuungstech- nik unserer Zeit genügend Möglichkeiten, dieses Unbehagen zu überspielen, so wie man eine Katerstimmung überwinden kann. Aber dieses Vergessen bedeutet ja noch nicht Freiwerden. Da der Bußtag sich nicht nur an das einzelne Individuum, sondern an die ganze Gemeinsamkeit unseres Volkes wendet, bietet sich aus diesem breiten Panorama unserer heutigen Situation ein bezeichnendes Beispiel, an. Ist dieses„große Unbehagen“ nicht zu einem beherrschenden Faktor unseres Wirt- schaftslebens geworden? Alle einsichtigen Experten wissen davon zu reden, daß an unserer Hochkonjunktur einiges nicht echt ist. Wir haben uns von dem Hochgefühl einer wachsenden Wohlstandsentwicklung so be- rauschen lassen, daß die beunruhigenden Nebengeräusche lange Zeit übertönt wurden. Aber nun dämmert die Erkenntnis, daß wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, daß wir zu schnell vergessen haben, wie arm wir in Wirklichkeit noch sind. Von einer anderen Seite hat uns die Heimkehr unserer Kriegsgefangenen wieder eindrücklich ins Bewußtsein gerufen. Sind die rauschenden Empfänge, die ihnen viel- fach bereitet wurden, nicht auch als ein Aus- druck unserer Verlegenheit zu verstehen, weil wir eigentlich nicht mehr das Richtige zu sagen wissen, wenn wir ihnen ins Gesicht schauen. Sie repräsentieren ja noch einmal höchst anschaulich unsere eigene Vergangen- heit, unser eigenes Schicksal, unsere eigene Armut. Es wäre romantische Schwärmerei, wenn wir diese beginnende Unruhe mit einer krampfhaften Rückkehr zur Armut beant- worten wollten. Aber Buße tun würde in diesem Fall heißen, daß. wir uns einmal sehr nüchtern Rechenschaft darüber ablegen, ob wir uns mit unserer materialistischen Wohl- standsideologie nicht selbst betrogen haben. Wir haben uns dazu hinreißen lassen, unser „Glück“ weithin nur noch darin zu sehen, daß wir uns immer mehr und immer Attrak- tiveres anschaffen. Wir sind dazu über- gegangen, unseren eigenen Wert und den des anderen am Autotyp abzulesen, in dem Wir fahren, oder an den Rechnungen, die wir am Wochenende dem Kellner bezahlen. Und wir haben dabei übersehen, daß das wirk- liche Gewicht unseres Lebens an ganz ande- ren Maßstäben gemessen wird. So sind wir im Begriff, den Boden unter den Füßen zu verlieren und unmerklich einer schmerzlichen Krise entgegenzugehen. Man möchte deshalb meinen, der Bußtag komme gerade zur rechten Zeit. Er könnte für unser ganzes Volk ein Ereignis der Besinnung wer- den. Er will uns dazu veranlassen, im rich- tigen Zeitpunkt einmal für ein paar Stunden Halt zu machen und unter die Augen Gottes zu treten. „Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne, und nähme doch Schaden an seiner Seele?“ So oft schon hat dieses Wort der Bibel versucht, unsere Wert- maßstäbe zurechtzurücken. Man möchte meinen, daß es ganz besonders für West- deutschland im Jahr 1955 gelte, und man möchte hoffen, daß es uns wieder den Weg zu nüchternen und tapferen Entscheidungen frei macht. Eberhard Stammler Das fränkische Fürstengrab von Morken Im Munde des Toten lag als Auf dem„Kirchberg“ des Dörfchens Mor- ken, hart an der Grenze des linksrheinischen Braunkohlengebietes der Erft, haben wis- senschaftliche Mitarbeiter des Rheinischen Landesmuseums Bonn einen kulturhistorisch wertvollen Fund gemacht: sie entdeckten im Sommer 1955 ein jetzt der Öffentlichkeit übergebenes fränkisches Fürstengrab. Was Zum Buß- und Bettag „Fährgeld“ eine Goldmünze die Entdeckung besonders bemerksenwert macht, sind die in dem Sarg gefundenen rei- chen Beigaben. Außer einem prächtigen Spangenhelm— dem Prunkstück des Grabes — fanden sich von der Bewaffnung des Für- sten Schwert, Schild,. Beil und zwei Lanzen. Vom Gebrauchsgeraàt des Toten enthielt das Grab den Jagdspeer, den Bratspieß, einen Holzeimer, eine Bronzeschüssel, ein Trink- glas und ein Tontöpfchen, ferner Kamm, Schere, Wetzstein, Messer und Feuerzeug so- wie ein Kopfgestell für das Pferd. Die Spei- sebeigaben bestanden aus Rinder-, Schweine- und Hühnerbraten. Im Munde des Toten lag als Fährgeld eine Goldmünze des byzantini- schen Kaisers Tiberius(Konstantinus, 578 582). Durch sie und die zeitliche Stellung der Beigaben kann die Anlage des Grabes in die Zeit um 600 n. Chr. datiert werden. Das Fürstengrab lag innerhalb einer fränkischen Begräbnisstätte vor der auf das zehnte Jahrhundert zurückgehenden Kirche von Morken. Der Fürst, dessen Hof bei den 2. Zt. noch andauernden Grabungen in der Nähe des Kirchberges gesucht wird, war in einem eisenbeschlagenen Holzsarg beigesetzt, der in einer 1,80 Xx 2,75 m großen hölzernen Grabkammer in einer 2,80 m tiefen Grube stand. Das Alter des Fürsten, dessen Schädel und Beinknochen vorhanden waren, wird auf 50 Jahre, seine Größe auf ca. 1,75 m geschätzt. Das im fünften Jahrhundert in der Mitte Europas entstehende Frankenreich, dessen innere staatliche Struktur germanisch be- stimmt war, hat durch seine Uebernahme des Christentums die Entwicklung des Abendlandes wesentlich mitbestimmt. Die Voraussetzung für die Christianisierung der Franken war nach den Feststellungen der Historiker ihr tief religiös gebundenes heid- nisches Weltbewußtsein, wonach das ganze All von übermenschlichen Gewalten belebt ist, gegen die man sich wehren oder die man gewinnen müsse. So spielen Magie und Zau- ber bei der Gestaltung des fränkischen Schmuckes eine große Rolle. Das Bestreben, sich gegen die unheimlichen Gewalten durch den Schutz des stärksten Gottes zu sichern, war der tiefe Grund für die Annahme des Christentums durch die Franken. In diesem magisch bestimmten Weltgefühl wurzelt auch der Brauch, dem Toten, von dessen Fortleben man überzeugt war, Beigaben mit in das Grab zu geben, damit er seine Nach- kommen segne und ihnen nicht schade. Vor diesem Hintergrund ist der Fund von Morken kulturgeschichtlich von großer Be- deutung. Der Ernst der nicht nur schmük- kenden, sondern Unheil abwehrenden alt- germanischen Kunst— die z. B. in dem Fries des Morkener Spangenhelms sichtbar wird— wurde in der Zeit des Frankentums ganz allmählich auch auf kirchliche Kunst- Werke übertragen. Und damit begann die erste Phase der bildenden Kunst des Mittel- alters. Günther Lucas Das Wetter Aussichten bis Mittwochabend: Wolkig, mit gelegentlichen Aufheiterungen, trocken; weiter absinkende Temperaturen. Tageswerte zwischen 5 bis 7 Grad, Frühwerte um 0 Grad. In Aufklarungsgebieten leichter örtlicher, besonders im Odenwald und Bauland auch mäßiger Frost. Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen. Ubersicht: Das britische Hoch bleibt nahe- zu ortsfest und hält zusammen mit tiefem Druck über Nordwestrußland einen Strom kalter Luft aus Norden nach Mitteleuropa aufrecht. Eine Umgestaltung der Gesamt- wetterlage ist vorerst noch nicht abzusehen. Vorhersage Karfe E 10r18f11958· 7 Unt N 5 3 Lissebon 1010/ 2 Pegelstand vom 14. November Rhein: Maxau 337(); Mannheim 168 (+6); Worms 86(7); Caub 113(+3). Neckar: Plochingen 106(); Gundelsheim 168(+3); Mannheim 160(4). 3000 DM Schmerzensgeld Hamm. Das Oberlandesgericht in Hamm hat einer ehemaligen Patientin des St.-Lau- rentius-Stiftes in Waltrop(Kreis Reckling- hausen) ein Schmerzensgeld von 8000 Mark zugebilligt, weil sie von einem Arzt des Stiftes falsch behandelt worden ist. Der Arzt hatte bei einer Mandeloperation der Patien- tin irrtümlich statt des Betäubungsmittels Benzin eingespritzt. Angeblich war die Ben- Zinflasche falsch etikettiert. Die Patientin kamm mit dem Leben davon, nachdem ein Dortmunder Arzt bei ihr einen Luftröhren- schnitt ausführte. Der behandelnde Arzt ist bisher nicht zur Rechenschaft gezogen wor- den, weil die Patientin keinen Strafantrag gestellt hat. Das Schmerzensgeld muß das St.-Laurentius-Stift oder die Provinzial- Lebensversicherung bezahlen. Erweiterung des U-Boot-Ehrenmals Kassel. Der Volksbund deutsche Kriegs- gräberfürsorge bearbeitet Pläne für die Er- gänzung des U-Boot-Ehrenmals in Kiel Möltenort. Das nach dem ersten Weltkrieg erbaute Ehrenmal soll auch, den gefallenen U-Boot-Männern des zweiten Weltkrieges gewidmet werden. Auf Grund genauer Uu- tersuchungen gab der Volksbund in Kassel bekannt, daß die deutsche Kriegsmarine im zweiten Weltkrieg 752 U-Boote verloren hat, davon 462 im Atlantik und im Kanal. Straßenbahn unter der Erde München. Münchens Straßenbahn wird in der Innenstadt unter die Straßenoberfläche verlegt. Wie in der bayerischen Landes- hauptstadt bekanntgegeben wurde, soll das der Anfang für das Gesamtnetz einer Unter- Pflasterbahn sein, um den Verkehr in der Münchener Innenstadt vor einem vollständi- gen Zusammenbruch zu bewahren, Der erste Bauabschnitt ist 7,2 Kilometer lang und kostet 95 Millionen Mark. Erläuternd gab dazu der Verkehrsplanungsausschuß des Münchener Stadtrates bekannt, dag augen- blicklich rund 220 000 Fahrgäste täglich von der Straßenbahn durch die Innenstadt be- fördert werden. Da eine Hochbahn weder städtebaulich noch wirtschaftlich erwogen werden könne, bleibe für den schienenge- bundenen Verkehr nur die Tunnelanlage einer Unterpflasterbahn übrig. Einschließlich der Haltestellen koste ein Kilometer Unter- grundbahnstrecke etwa 20 Millionen Mark. Wien und Berlin 1 5 9855 hergerichtet werden. lie 4 0 undestags- ausgefte, WA sahen: des Parla zung 400 Anschlu 3 intensiven 15 hieß im Programm:„An der schönen issen, aut 15; Done— Ein Bericht über Wien esrepublik d— und da man weiß, wie solche Berichte litik ant 5 allgemeinen ausfallen, waren dle Erwar- Meinungs. 3 auf diesen Fernsehbeitrag des Süd- kelesineg Kutschen Rundfunks nicht sonderlich hoch hob 0 110 3 Aber damn kam alles ganz anders. r n dich fand man sich auf einem erregen- ndlungen 5 Streitzug durch eine Stadt voller Merk- 9 Gesamt Neuliekeiten und Widersprüche, die den d db fanden verwirren, weil die Vorstellungen, „un Be. nie er mitzubringen pflegt, allesamt stimmen eue ben doch wieder nicht stimmen. Man stellt 4 55 daß die schöne blaue Donau eigentlich che me, ich est dal die alten Cafchäuser betrüb- veil 1 90 leer und ce echten Heurigenbeiseln im s der 905 9 88 gar nicht so elegant sind, wie sie tatus das Fim zeigt. Aber man entdeclet bei diesen gent, 75 neterafahrten noch mehr: eine seltsam an- Osten 05 gende Mischung aus Tradition und Mo- er 17595 3 aus Aristokratie und Sozialismus, mit de e hochgezüchteten, überfeinerten * 5 und heftigen revolutionären Impul- rterungen sta ner dieser Stadt vereinen sich die er- Sicherheit 555 üchsten Gegensätze, sie scheint aus ne um dle 1 0 unmer währenden Spannung zwischen eit über wil und Realität zu leben, und ihr Charme te, wenn 5 5 einem Tropfen bitterer Ironie gewürzt, Kpakt an- en wen Krund ihrer Heiterkeit wohnt stets eikel dar- rüh 9 Trauer, und ihr Lächeln, ihr be- g für un- üben des Lächeln wird von leiser Schwermut f ine Jattet. All das, was die unvergleich- peter Dimosphäre Wiens ausmacht, haben ſuummme, mit g. reesen und Fritz Moser zusammen in. enn Burgschauspieletr Richard Eybner n. und Bild festgehalten, und ihr Be- bote aufgenommen in den Tagen nach der Bettazes zeichnung des österreichischen Staats- v ertrages, wurde ein großartiges Dokument, das den Beschauer faszinierte. Die Pracht der Bauten, der Glanz der Namen, die Sprache des Geistes und der Klang der Musik, das unsterbliche Vermächtnis der Geschichte leben weiter im Bewußtsein dieser Stadt, die nichts vergißt und in ihren Mauern und Er- innerungen einen„unermeßlichen Vorrat an Vergangenheit“ aufbewahrt, auf dem sie im- mer wieder die Kraft zur Bewältigung ihrer Gegenwart und Hoffnung für die Zukurft schöpft. Es Vor das besondere Verdienst dieser Sendung, daß sie alle diese Dinge locker und leicht zu erzählen verstand und ein lebendiges Bild erstehen ließ, in dem kein Zug fehlte. Dieses Bild wurde noch vertieft in dem anschließenden Interview mit Hedwig Bleib- treu, der 87jährigen Seniorin des Wiener Burgtheaters, die über 60 Jahre lang dem Ensemble dieser berühmtesten deutschen Bühne angehörte und nun im Stuttgarter Studio mit Karl Ebert über ihre Rollen und ihre berühmten Kollegen sprach; es war der Rückblick auf ein Leben, in dem sich ein hal- bes Jahrhundert europäischer Geschichte spiegelt. Unvergeßlich wird der Eindruck dieses wunderbaren Matronef- Gesichtes blei- pen, unvergeßlich der überlegene Humor und die tiefe menschliche Bescheidenheit dieser großen Schauspielerin, die man in Wien„Die Mutter der Burg“ nennt. Eine hübsche Auf- führung der Nestroy-Posse„Frühere Ver- hältnisse“ beschloß diesen Wiener Abend des Süddeutschen Rundfunks. Eine Dokumentarsendung von unheim- licher Bildwirkung und erschütternder Aus- sagekraft gelang dem Sender Freies Berlin“ mit seinem Bericht Der Reichstag wolle be- schließen., in dem Norbert Mai eine Ehrenrettung der Weimarer Republik und ihrer verantwortlichen Männer unternahm. Da wurde in diesen Novembertagen, in denen einst 1918 das Kaiserreich zasammenbrach, noch einmal jene katastrophenreiche Epoche der deutschen Geschichte heraufbeschworen, die von 1914 bis 1945 dauerte. Eine lange und schwere Zeit, während der im Reichstag alle jene Entschlüsse gefaßt wurden, die das Schicksal der heutigen Generation formten. In alten Aufnahmen— klug kommentiert wurden längst vergessene Ereignisse und Gestalten lebendig, das Chaos der Revolution und die Kräfte der Ordnung, das Werden eines neuen, sauberen demokratischen Staates und sein Untergang im Nationalsozialismus, Fahnen, Panzer, marschierende Kolonnen— und die grausigen Bilder von jenen Trüm- mern Berlins, in denen sich die Ueberleben- den vor den Schüssen der Eroberer zu retten suchten. Der Reichstag steht heute als Ruine, ein tragisches Mahnmal, an der Grenze der zweigeteilten Riesenstadt, die einmal Herz und Hirn des Reiches war, und die Kamera gleitet durch das tote Gebäude, während drei Politiker, die einst hier amtierten, ihre Er- innerungen austauschen: der ehemalige Reichstagspräsident Paul Löbe, Dr. Marie Elisabeth Lüders und Ernst Lemmer. Es war ein gutes Gespräch, menschlich und ehrlich, aus dessen kritischen Vergleichen man in Bonn einiges lernen könnte. Zum Schluß ver- weilte die Kamera auf der Inschrift über dem leeren Reichstagsportal„Dem deutschen Volke“ steht da noch immer in ehernen Let- tern zu lesen. Ein ergreifendes Symbol. E. P. Modernes Gesundheitswesen Fern thermometer Die Technik kennt seit Jahrzehnten Fern- thermometer, um Kesselwagen zentral überwachen zu können. Im Krankenhaus ist der Patient an sich gewöhnt, daß die Krankenschwester das Fieberthermometer anlegt und abliest. Gewisse akute Krankheitszustände, 80 Infektionskrankheiten oder die oft ent- scheidenden Stunden nach großen operativen Eingriffen erfordern aber, daß der Arzt eine fortlaufende Kontrolle der Körpertemperatur vornehmen kann und ihm der Temperatur- verlauf ständig aufgezeichnet wird. Ein Fieberthermometer wird dem Kran- ken angelegt und meldet nun auf elktri- schem Wege zu einer Zentrale den jeweili- gen Stand der Körpertemperatur. Ein Synchron-Motor sorgt dafür, daß der Zeiger des elektrischen Thermometers alle 20 Se- kunden auf einem sich langsam gleichmäßig fortbewegenden Band niederschlägt und mit seiner Farbspitze die Temperatur markiert. Durch verschiedene Farben der einzelnen Zeiger können so bis zu sechs Messungen an verschiedenen Patienten gleichzeitig mit einem Gerät vorgenommen werden. Mit diesem Fiebermeßgerät, über das der „Medizinal-Markt“ berichtet, kann man ebenso zuverlässig Badetemperaturen, die Wärme von Heiß-Verbänden wie auch die Kontrolle von Untersuchnugsreihen in den Laboratorien vornehmen. Damit erhält der Arzt exakte Unterlagen für seine Arbeit. Ast hma- Medikament ber das aus Gold-, Jod-, Brom-, Allylar- sinsäure und Siliziumverbindungen zusam- mengesetze Kombinations- Präparat AM 49, das in einem hohen Prozentsatz bronchial- asthmatische Prozese günstig zu beeinflussen vermag, ist jetzt in der„Medizinischen Klinik“ ein klinischer Erfahrungsbericht von Dr. E. Glaubitz, Nürnberg, veröffentlicht worden. Bei elf Kranken, die zum Teil schon seit Jahrzehnten an asthmatischen Be- schwerden litten, konnten in neun Fällen mit AM 49 überraschend gute und befrie- digende Ergebnisse erzielt werden: monate- lange Beschwerdefreiheit, mindestens Be- schwerdebesserung. Obwohl die Kritische Beurteilung eines neuen Medikamentes bei der komplexen Natur des Asthmaleidens be- sonders schwierig ist, können die Behand- jungserfolge nicht als zufällig bezeichnet werden. Kinder im Krankenhaus Wie verhält man sich bei Besuchen im Krankenhaus? Den Eltern stationär aufge- nommener kranker Kinder gibt jetzt das Central Middlesex Hospital in London ein freundlich und geschmackvoll aufgemachtes Merkblatt in die Hand, das allgemeine Ver- haltungsmaßregeln, Bemerkungen über die Besuchszeiten und sonstige Mitteilungen enthält. Vater nud Mutter können das Kind täglich besuchen, allerdings sind andere Verwandte und Freunde nicht zugelassen. Eßwaren sollen nicht mitgebracht werden oder statt dem Kinde der Krankenschwester zur allgemeinen Verteilung übergeben wer- den. Man will die Bevorzugung einzelner Kin- der verhindern und Diätfehlern vorbeugen. Sehr ausführlich wird, wie die Zeitschrift „Das Krankenhaus“ mitteilt, auf die beson- dere Situation des kranken Kindes ein- gegangen und den Eltern klar gemacht, wie sie sich bei ihren Besuchen verhaiten sollen, um das Kind nicht jedesmal von neuem auf- zuregen. Auch wird die Verhütung von In- dektionseinschleppung ausführlich behandelt. Das Heftchen ist von dem leitenden Arzt der Kinder zung unterschrieben und wird sicherlich dazu beitragen, das Vertrauen der Eltern zum Krankenhaus zu stärken. e 5 Seite 4 MANNHEIM Früchte einer Düsseldorfer Reise: Parkplätze für 55 Wagen in der Oststadt Technischer Ausschuß befürwortete eine halbe Million Mark für Parkraum und Straßenausbau Kurz und schmerzlos paukten gestern die im Technischen Ausschuß versammelten Stadtväter unter dem Vorsitz von Bürger- meister Trumpfheller die fünf Tagesord- nungspunkte des öffentlichen Sitzungsteiles durch und befürworteten den Aufwand von bund einer halben Million Mark für Straßen- Ausbauten, Parkplätze, Grünanlagen und einen Kinderspielplatz. Die Frage einer Ver- legung der Bundesstraße 44(schienenfreie Ueberführung der Frankenthaler Straße) wurde zurückgestellt. Kürzlich reisten Mitglieder des Techni- schen Ausschusses nach Düsseldorf, um in einer„richtigen Großstadt“ die Parkverhält- nisse zu studieren. Auswirkung dieser Reise: Schaffung von zwei weiteren Parkgelegen- heiten in der Oststadt: Auf der Mittelanlage der Otto-Beck- Straße zwischen Augusta- Anlage und Richard-Wagner-Straße entsteht ein Platz für 27 Fahrzeuge; in der Richard- Wagner-Straßge(zwischen Karl-Ludwig- und Otto-Beck-Straße) wird der Gehweg auf 2,50 Meter verbreitert und gleichzeitig Platz für 28 Pkw geschaffen. Kostenpunkt: 56 400 Mark. In der Kurzdiskussion über diesen Punkt bezweifelte Stadtrat Locherer(KPD) das öffentliche Interesse dieser Parkplätze und 10. November bis 18. November 1933 ( FPelser-Teppiche Ausstelung Ludwigshafen am Nhein Großes Bürgerbrau große Auswahl, beste Qualitäten, Spezialstücke 9 bis 19 Uhr freie Besichtigung Fa. Alfons Sass, Nürnberg, Obere Turnstraße 1 plädierte für eine Heranziehung der Anlieger zu den entstehenden Kosten, ein inofflzieller Antrag, dem Jakob Trumpfheller nicht ab- Seneigt schien. FDP- Kollege Keller aller- dings hob besonders auf das öffentliche In- teresse ab, das diese Parkplätze in unmittel- barer Nähe exportierender Mannheimer Fir- men unumgänglich notwendig mache. Der Borelly-Antrag wurde angenommen. Der Teilausbau der bisher stark vernach- lässigten Hochuferstraße zwischen Friedrich- Ebert- Straße und Ulmenweg inspirierte den meuen Tiefbauamts-Chef, Stadtbaudirektor Borelly, zu dem längst fälligen Antrag, die Fahrbahn in einer Länge von 435 Meter auf 7,50 Meter zu verbreitern und auszubauen. Die hauptsächlich von US- Fahrzeugen be- nutzte Straße soll vorerst einspurig— aber in beiden Richtungen befahrbar— fertig Sestellt werden und kostet 216 000 DM. Eine beschleunigte Erschließung des west- lich Käfertal gelegenen Industriegeländes für Mittel- und Kleinbetriebe(es handelt sich vorwiegend um die Anlage von Straßen in diesem Gebiet für 252 000 Mark) wurde ohne Diskussion genehmigt. Gartenbaudirektor Bußjäger fragte anschliegend um Erlaubnis, den seit Jahren geplanten Kinderspielplatz im Jungbuschgebiet, Ecke Beil- und Böck straße, mit einem Kostenaufwand von 16 100 DM in Angriff nehmen zu können und die häßliche Hinterfront mit Pappeln be- pflanzen zu dürfen; er versicherte, das dort aufzustellende Karussell mache keinen Krach und sei kein„Drehschwinger“, wie auf dem Robinson- Spielplatz. Der Ausschuß verband sein„ja“ zu diesem Vorschlag mit der Bitte, für ausreichende nächtliche Beleuchtung zu sorgen, damit nicht US-Soldaten ungestört anderen„Spielen“ dort nachgehen können. Schlußpunkt: Die Umgebung des Mann- heimer Eisstadions, einer kahlen Wüste nicht unähnlich, wird für 12 000 Mark in 500 Ar- beitslosen-Tagewerken für Jugendliche„be- grünt“. hwWb Im Fernen Osten: Japan, das Zünglein an der Waage Botschafter a. D. Ott vermittelte Die sowjetische Politik in Asien ist ein entscheidender Faktor in der Auseinander- setzung zwischen Ost und West. Unklar sind dabei oft genug die Vorstellungen über die Entwicklung, die sich in Asien, vor allem in China und Japan, vollzogen hat. Der Ar- beitsgemeinsachft Demokratischer Kreise Ba- den- Württembergs ist es aus diesem Grunde besonders zu danken, daß sie durch einen, von Lichtbildern unterstützten Vortrag des Botschafters a. D. Eugen Ott einem interes- slerten Kreis die Möglichkeit gab, sich ein eigenes Bild zu machen. Botschafter a. D. Ott, mit den wirtschaft- lichen und politischen Verhältnissen durch eigene Erfahrung vertraut, nannte zwei aus- schlaggebende Gründe für die Wandlungen in Asien: Einmal das Schwinden des Mythos der Distanz, zum anderen das Schwinden der Furcht vor dem Kolonialherren. Das daraus resultierende Streben des Asiaten nach wirt- schaftlicher Unabhängigkeit, gibt Rußland nach Ansicht des Referenten die Möglichkeit, sich auch am politischen Geschehen zu be- teiligen. Spürbar wird dieses Streben vor allem an der Tatsache, daß russische Ma- teriallieferungen in der Regel mit der„Lie- Gedächtnis konzert zum Volkstrauertag Stamitz-Orchester und Männerchöre boten anspruchsvolles Programm „Zu Ehren unserer Toten“ überschrieb der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge ein Gedächtniskonzert am Abend des Volks- trauertages im Musensaal. Bruckners Ouver- türe in g-Moll war dagerste Werke des Abends, das das Stamitzorchester unter Kapellmeister Hesse in gewohnter Präzision darbot, bei der besonders die Bläsergruppen durch die Sauberkeit der Intonation auffielen. Die Chöre der Männergesangvereine„Flügelrad“, „Eintracht“,„‚Sängerlust“ und„Harmonie Lindenhof“ brachten als nächstes Konradin ist ein seltenes 2 5 44. Die„Diamantene“ pe, be, ger bald 82jäkrige„Vadder“ Heinrich Wenz darf diese Hochzeit morgen mit seiner Frau Elise, geborene Bauer, feiern. Am 16. November 1895 Wurde das Paar in Darmstadt getraut und Wohnt seit 1903 in der Mannheimer Stamitz- straße 18, von wo aus der frühere Pflasterer und Bauunternehmer Weng, der viele Straßen unserer Stadt„in den Fingern“ hatte, jeden Tag zur Baustelle ging. Dort stand in der guten alten Zeit, wie uns der Jubilar erzdhlte, ein Fäßglein Bier. Dem Bier und auch dem Wein sind die beiden glücklichen Teilnehmer am„ſOjährigen Krieg“ bis heute treu geblie- ben: Heinrich Wenz gent immer noch mehrmals in der Woche zum Stammtisch und ein- mal zum Skat. Die beiden sind fest entscklos- sen, in fünf Jahren die„Eiserne“ gebührend Zu feiern hwb/ Bild: Steiger Weitere Lokalnachrichten Seite 6. u. 10 Kreutzers„Ich suche Dich“ und Teschs„Preis Dir, o Herr“. Chordirigent Heinrich Gund verstand es, die vier Einzelchöre zu einem homogenen Ganzen zu vereinen. Bei Kreut- zers„Ich suche Dich“, gelangen dabei die Piano-Einsätze besonders weich und zart. Nur bei den Forte-Stellen kam es zeitweise zu einem Ueberhallen, das aber im wesent- lichen durch die Akustik des sehr schwach besuchten Saales bedingt gewesen sein dürfte. Richard Wagners Trauermarsch aus„Göt- terdämmerung“ beendete den ersten Teil eines geschmackvoll zusammengestellten Programmes. Im zweiten Teil standen Schu- berts„Unvollendete“ und„Die Allmacht“ auf dem Programm. Die h-Moll- Symphonie er- fuhr durch Kapellmeister Hesse eine über- raschend kraftvolle, fast schon Beethovensche Interpretation.„Die Allmacht“, für Solo, Chor, Orchester und Orgel, litt unter zu großer Klangquantität. Gertrud Jenne als Solistin des Abends hatte Mühe, trotz ihrer vollen, tragfähigen Stimme gegen die an- brandenden Musikwogen anzukämpfen. Eine geschicktere Abstufung hätte dem Werk zweifellos gedient. Langanhaltender Beifall dankte den Aus- führenden des Abends, die ein zahlreicheres Auditorium verdient hätten. schie- Kleine „Martine, lieber Herre mein“ Herbstfest des GV„Flora“ Die„Flora“ hatte sich den St.-Martins-Tag als günstigsten Zeitpunkt für ihr Herbst- konzert herausgesucht. Am Samstagabend erinnerte der Verein mit Liedern aus dem 16. und 17. Jahrhundert an das herbstliche Brauchtum unserer Vorfahren, das im Volks- lied seinen natürlichsten Ausdruck gefunden Bat. Chorleiter Alois Merscher bewies eine glückliche Hand bei der Auswahl der Chöre und Lieder und fand stets die rechte Nuance, um das stimmliche Vermögen aller Sänger richtig anklingen zu lassen. Männerchor, Frauenchor und gemischter Chor paßten sich mühelos seiner Leitung an. Eine heitere Ueberraschung bereiteten die Martinskinder, die althochdeutsche Lieder und Sinnsprüche vortrugen. hr Fröhlicher Herbstball beim TV 13893 Rheinau In sämtlichen Räumen von Flörschs Gast- Haus„Zum Rheinauhafen“ feierte der TV 1893 seinen traditionellen Herbstball. Paul Metz- ger begrüßte die Mitglieder und überließ sie sogleich der Initiative von Friedrich Bech- telsheim und Walter Leuchtmann, die einige Tanzspiele arrangiert hatten. Es gab Ehren- tänze für die erfolgreichsten Mitglieder, und ein Tanzspiel, bei dem die Paare durch Lose Grundzüge der Politik in Asien kerung“ russischer Techniker verknüpft sind. Aufgabe der freien Welt müsse es sein, ihrer- seits zu versuchen, den asiatischen Markt zu beeinflussen. Eine entscheidende Rolle wird dabei Japan zufallen. Exzellenz Ott führte dazu aus, daß Japan — zum Unterschied von China hoch indu- Sstrialisiert— in der Lage sei, mit billigen Rohstoffen billige Fertigprodukte zu erzeu- gen, um mit diesen Erzeugnissen die Kanäle des Bedarfs in China zu überfluten. Mit den Waren werden dann auch entweder die Ideen der freien oder der kommunistischen Welt einfließen. Welche Ideen es sein werden, wird davon abhängen, welches Land die bil- ligen Rohstoffe Japan liefern wird. 8 In seinen weiteren Ausführungen, die um S0 aàufschlußreicher waren, als hier großes fachliches Wissen zum Ausdruck kam, ging Botschafter à. D. Ott auch auf das Problem des Bevölkerungsüberschusses in Japan ein. Japans Bevölkerung hat sich in 100 Jahren von 28 auf 88 Millionen vermehrt. Der zur Verfügung stehende Lebensraum ist heute Wie damals auf die vier japanischen Inseln beschränkt. Wohin sich das Ventil für diesen Bevölkerungsüberschuß eines Tages öffnen wird, ist ungewiß. Botschafter a. D. Ott berichtete auch über die Reformwelle, die nach 1945 China ver- Wandelte. Sie war weitgehend mitbestimmt von dem Zusammenbruch des Konfuzianis- mus. Das Bild, das sich unter der Plastik der Ausführungen des ehemaligen Botschafters den Zuhörern langsam zeigte, vermittelte einen Eindruck der Schwierigkeiten und Tat- sachen, denen sich eine wohlüberlegte Po- litik heute gegenübersieht. Schie- Kein Zweifel möglich— das ist die Glocke während des Sturzes! „MM''-Leser diskutieren: Noch einmal: Der geheimnisvolle Glockensturz Von Reporter erfundene Story?/ Nein: Sie ist abgestürzt! „Der geheimnisvolle Glockensturz.“ hieß der Artikel, in dem der„MM“ am Samstag über den dritten Sturz der vier Tonnen schweren Glocke St. Elisabeth (Jesuitenkirche) berichtete. Dieser Artikel hat zu einer interessanten Leserdiskussion geführt wie die nachfolgenden Briefauszüge zeigen. D. Red. Wer hat nun den Glockensturz richtig geschildert? „Ich bin Abonnent Ihrer Zeitung und habe in der Samstag-Ausgabe den Artikel„Der geheimnisvolle Glockensturz“ gelesen. Am gleichen Tage aber las ich in der„Badischen Volkszeitung! genau das Gegenteil. Hier ein Auszug aus dem Artikel der BVZ:„Die Arbeit klappte in einer verhältnismäßig kurzen Zeit recht gut, und bald hing die Glocke frei in der Luft. Nur festgehalten von einer Seilwinde. Vorsichtig wurde dann die St. Elisabeth herabgewunden' und auf den Lastwagen ver- frachtet!. Gleichzeitig aber hat der„Mannheimer Morgen“ berichtet, an der Seilwinde sei etwas Grausige Bilder aus dem Polizeiarchiv Odenwaldelub schaute ins„Tagebuch eines Kriminalbeamten“ Die Leinwand zeigte ein Gebilde, das an die erste Schaffensperiode eines modernen Malers erinnerte, aber es handelte sich um die Mikroaufnahme eines Ganovenfinger- abdrucks. Mit diesem hundertfach ver- größerten Fingerzeig auf die Wichtigkeit „latenter Spuren“ oder„stummer Zeugen“ eröffnete Kriminalobersekretär Oskar Traut- mann seinen interessanten Lichtbildervor- trag im Wartburg-Hospiz. Der Odenwaldelub Hatte ihn gebeten, einmal aus der krimina- listischen Schule zu plaudern; für Laien wurde der Abend zu einem lehrreichen Er- lebnis. Zweifellos verband der Vortragende mit der Information noch eine andere Absicht: Die Zuhörer eindringlich an die Vorbeugung und die Verhütung von Verbrechen zu er- inmern. Ein großer Teil seiner Tatortauf- nahmen zeigten denn auch die Folgen von Leichtsinnsdelikten: Tod durch versehentlich geöffnete Gashähne; Tod durch unbedachten Umgang mit Munition; Mord an Jugend- lichen, die gedankenlos als Kassenboten ein- gesetzt waren. Die Bilder waren mitunter so grauenhaft, daß in der nächsten Zeit jede der anwesenden Hausfrauen den abendlichen Kontrollgang zum Gasherd gewiß nicht ver- git. a Interessant war es, einige Tricks und Finessen zu sehen, mit denen der Verbrecher seine Tat verschleiern will; beruhigend, die Geschicklichkeit der Polizei zu bewundern, die dem Täter nicht auf den Leim gegangen War. Die Aufnahmen von Kapitalverbrechen — allesamt aus dem Mannheimer Raum, und den Zuhörern noch gut aus Gerichtsrepor- tagen in Erinnerung— waren deutlich genug. Hier gab es keine Faszinationskraft des Ver- brechens mehr, und in diesem Sinne wünschte man, daß die optischen Enthüllungen der Kriminalpolizei unbedingt weitere Kreise ansprechen sollten. 5 hau- Chronik der großen Stadt zueinander fanden, sorgte für fröhliche Ueberraschungen. Die musizierenden Stra- Benbahner bewiesen, daß sie nicht nur die Regeln des Straßenverkehrs, sondern auch die der leichten Muse meisterhaft beherr- schen. Kr Rechtspfleger-Anwärter werden gesucht Zum 1. Mai 1956 werden im Oberlandes- gerichtsbezirk Karlsruhe wieder Anwärter kür den gehobenen Justizdienst(Rechts- pfleger) eingestellt. Auskunft über Ausbil- dung, Werdegang, Besoldung und notwen- dige Bewerbungsunterlagen erteilen die Ge- schäftsleiter der Amtsgerichte. Die Bewerber müssen das 17. Lebensjahr bei der Einstel- lung vollendet und mindestens die Prima- reife einer höheren Lehranstalt erworben haben. Sie müssen ihre Anträge bis späte- stens 15. November bei den Amtsgerichten einreichen. Erholung und Freude Basar des Diakonissenhauses Viele Wochen arbeiteten fleißige Hände an der Vorbereitung des jährlich größten Festes im Diakonissenhaus, und auch dieses Mal überraschte man die größtenteils schon vertrauten Gäste mit einigen heiteren Stun- den. Wer mit offenen Augen durch die zwei Stockwerke des Mutterhauses ging, bemerkte nicht nur die reizenden Arbeiten— Sticke- reien, Bastelarbeiten, Puppen und Spiel- sachen jeder Art—, sondern er sah vor allem die liebevolle Kleinarbeit, die an diesen Dingen gewirkt hatte. Für die Kinder spielte ein Kasperletheater, die Aelteren dagegen hielten sich mehr an die handfesteren Ge- müsse, die in großer Fülle für Leib und Kehle bereit standen. kr Handharmonikaclub„Rheinklang“ feierte Jubiläum Seit fünf Jahren musizieren die Mitglie- der des„Rheinklang“ in Rheinau mit viel Freude auf dem„Maurerklavier“, und ihr Konzert in der TSG-Halle bewies, daß sie von den ersten Gehversuchen zu einem siche- ren Auftreten gekommen sind. Der Dirigent Werner Gahr stellte ein Orchester vor, des- sen diatonische und chromatische Instrumente in harmonischem Zusammenspiel überzeugen konnten. Auch das 1A4köpfige Jugendorchester drückte mit Schwung auf Tasten und Knöpfe; eine Anerkennung wert ist das saubere Spiel eines Schüler-Trios. Mit den„3 He- ralds“ stellt der Verein erstmals ein flottes Mundharmonika-Trio vor, und der Hand- harmonika-Club Oppau spielte zwar nur eine Gastrolle, aber er spielte sie mit Elan und versiertem Können. Gahr beherrschte die Vorträge als routinierter Leiter. kr BA Einbi Heid“ Küchenf uienhaus gerade Stellt un spann 81 Verlauf Wischer Revolvef einen Ob machte. Dunkelh Kar Karls menge einge fur die die erworbe Hallo er kinder Cadidja, „in Pen, stellung viereinh weibche 218 Ze afrikan 11 Zen Karle zember wegen perurtei Dr. Aro 8enat de am vers Sitzung „zember den. 5 1 Serissen und die Glocke sei ab Höhe Slockenturmes(25 Meter) abgestürzt. Es 1 5 70 kür mich und auch sicher für viele ande ein, 5 Leser von größtem Interesse zu wissen, welt brwates Zeitung den Glockensturz der Wahrheit el rer des sprechend geschildert hat.“ Hr, Bu Feuer we hatte„fürchterliche“ en 15 Auseinandersetzung um den Glockenstm „Wegen des Artikels vom Glockensturz ie. kam ich mit einer Bekannten eine Fürchten 1 liche! Ausein andersetzung. Meine Bekanng sagte, der Mannheimer Morgen hätte sch schule aufgeschnitten. Leise und sachte sei die grob; uus Kra Glocke zu Boden geschwebt. Auf Ihren f 1 habe ich nichts kommen lassen, wobei ich a Beweis für die Richtigkeit Ihrer Angaben u Ulm. Resultat aller Recherchen angeführt habe, uropat wäre jetzt aber doch gut zu Wissen, was 80 Ulm ta beim Abtransport der Glocke wirklich abg d Spielt hat.“ Frau Inh daß das Erfindungsgabe eines Reporters? 5 5 5 „Es soll ja Reporter geben, die, wenn A beiter keinen Knüller“ haben, einen erfinden, ü. ich nehmlich Boulevard-Zeitungen treiben dies 1 8 Spiel. Ich kann mir aber nur schwer vorste zeinen len, daß eine Lokalzeitung über ortsgebunden der Er Ereignisse das Gleiche riskiert. Dennoch mad 42 Krei mich Ihre Samstag-Ausgabe recht nachdenkld vertrete Sie berichten von einem Glockensturz bei del sitzende Jesuitenkirche, der sich angeblich beim. Ehlinge transport einer Glocke ereignet haben 0d geg K Gleichzeitig lese ich in der katholischen Tags Cedan zeitung„BVZ, daß die Arbeiten reibungsde schwact vonstatten gingen. Von Glockensturz kein union e 6. M schehni. Stellungnahme der Redaktion: Rat Er ist wirklich von Geheimnissen umwitten 5 dieser merkwürdige Glockensturz. Die Frets Frei einem Freibur nisse richtig recherchiert und vollständig berich tet hat der„MM“. Beim Abtransport der Goc 21 len wor von hin die auf mehrer Setzte. der Mil einer d. annahe Läter Handte In den 92 Pfen Lein Lic der Ane handelt Alter v „St. Elisabeth“ nach dem Sturz: Sie landete 110 einem kleinen Steinhaufen. Bilder(: Gaigals-Morlen am Donnerstag, hielt die Winde die Belem nicht aus und die Glocke sauste aus 25 Mee Höhe in die Tiefe. 5. Die Unglücksglocke ist jetzt dreimal aer, stürzt. Das erstemal während eines ae angriffs im Krieg, das zweitemal währen 05 Läuten an einem Sommertag im Juli und 1 drittemal am Donnerstag vergangener 1 0 Während der Abtransportarbeiten. Ueber 90 letzten Glockensturz läßt das obige Bild 7 Zweitel offen. Ein zufzllie des Wees kon mender Reporter wollte den Abtransport 500 grafieren und bekam dabei den Sturz au 110 „Platte“. St. Elisabeth, die Beschädigte, 10 0 jetzt umgegossen und dann hoffentlich nig ge abstürzen.“ — Dujardin IMPERIAL, der wundervolle Weinbrand, „ Flasdhe in der neuen Geschenkpackung DM 15.— 3 , n ä 7 1 Hchenben eh man a 4 Hiſigen, 5 helche andlete ie geß (fei pdch Wilhelm se — ur 263/ Dienstag, 15. November 1955 5 Ms cHAU IN BADEN. WW RTTEMEB ERC Finbrecher schoß auf Hausbesitzer Hleidelberg. Ein Einbrecher, der durch das Küchenfenster in ein Heidelberger Einfami- jenbaus eingestiegen war, wurde von dem erade heimkommenden Hausbesitzer ge- stellt und verfolgt. Im Hof des Hauses ent- spann sich ein heftiger Ringkampf, in dessen Verlauf der Einbrecher, ein junger Mann zwischen 20 und 30 Jahren, plötzlich einen FKepolver zog und seinen Verfolger durch 9 enen Oberschenkeldurchschuß kampfunfähig machte. Der Täter konnte unerkannt in der Dunkelheit entkommen. Karlsruhe hat wieder Elefanten Karlsruhe. Eine ansehnliche Zuschauer- menge hatte sich im Karlsruher Stadtgarten eingefunden, um die beiden ersten Elefanten, de die Stadt Karlsruhe nach dem Kriege erworben hat, zu begrüßen. Mit großem Hallo empfingen vor allem zahlreiche Schul- kinder die Elefantenweibchen Nelly und Cadidia, die bisher im Tierpark Hagenbeck Pension“ waren und dort auf die Fertig- stellung ihres Elefantenhauses warteten. Das viereinhalb Jahre alte indische Elefanten- weibchen Nelly wiegt die Kleinigkeit von 18 Zentner, das Wenige Monate jüngere alrikanische Elefantenbaby Cadidja„nur“ 112 Zentner. Revision Dr. Ohrensteins Karlsruhe. Ueber die Revision des im De- zember 1954 vom Landgericht München wegen Betrugs zu einem Jahr Gefängnis verurteilten Landesrabbiners von Bayern, Dr. Aron Ohrenstein, mit der sich der Erste genat des Bundesverfassungsgerichtes bereits am vergangenen Dienstag in mehrstündiger sitzung beschäftigt hatte, wird am 13. De- UrZ. ember nochmals mündlich verhandelt wer- tl den. Feuerwehr contra Px w Stuttgart. In Stuttgart-Feuerbach stießen ein Personenwagen der Feuerwehr und ein prwates Personenauto zusammen. Der Fah- ker des Privatwagens wurde schwer, der des feuerwehrwagens und zwei weitere Insas- zen dieses Wagens erheblich, ein vierter In- asse leichter verletzt. Das Feuerwehrauto war mit blauem Licht und Martinshorn ge- tahren, da es zwei Feuerwehrleute, die bei einem Brand in der Turnhalle der Silcher- schule Rauchvergiftungen erlitten hatten, uns Krankenhaus transportieren sollte. Das Ziel der Europaunion Um. Eine Landesdelegiertentagung der zuropaunion, die über das Wochenende in Ulm tagte, hat in einer Resolution erklärt, daß das Ziel der Europaunion die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa bleibe, die als selbständige, unabhängige Macht da- zu beitragen sollten, den Frieden in der Welt zu sichern. Die Europaunion müsse den ein- zelnen Völkern hierzu die Wege weisen. Bei der Eröffnung der Delegiertentagung, bei der 2 Kreisverbände aus Baden- Württemberg vertreten waren, bedauerte der Landesvor- sitzende Oberbürgermeister Dr. Dieter Roser, glingen, daß die Träger des europäischen Gedankens bei der Genfer Konferenz zu schwach vertreten gewesen seien. Die Europa- union müsse künftig die politischen Ge- schehnisse stärker beobachten. Raubüberfall: 52 Pfennig Beute Freiburg. Eine 37 Jahre alte Frau ist bei einem Spaziergang auf dem Schloßberg in Freiburg von zwei jungen Burschen überfal- len worden. Einer der Täter faßte die Frau von hinten am Hals, würgte sie und drückte sie auf den Boden, während ihr der andere mehrere Faustschläge auf den Kopf ver- Setzte. Als die stark benommene Frau trotz der Mißghandlungen um Hilfe rief, hielt ihr einer der Burschen den Mund zu. Beim Her- amanen einiger Spaziergänger ließen die Täter von der Frau ab, raubten aus ihrer Handtasche einen Geldbeutel und flüchteten. In dem Geldbeutel befanden sich außer 2 Pfennig Bargeld ein Ehering aus Stahl, ein Lichtbild der Frau sowie Beitragsmarken der Angestelltengewerkschaft. Bei den Tätern handelt es sich um zwei junge Burschen im Ater von 17 bis 18 Jahren. Vier Jahre Zuchthaus Freiburg. Nach fünftägiger Verhandlung, in deren Verlauf mehr als 30 Zeugen und Sachverständige vernommen wurden, hat die Große Strafkammer des Landgerichts Frei- burg den 51 Jahre alten Textilkaufmann Ludwig N. wegen schweren Betrugs zu vier Jahren Zuchthaus, Aberkennung der bürger- lichen Ehrenrechte auf drei Jahre und Be- ruksverbot für die Dauer von fünf Jahren Jerurteilt.(Wir berichteten am 9. Nov. 1955 über den Fall) 1 ab Höhe ürzt. Es pin viele and Vissen, welch Wahrheit ent Hr, B. N* Alockenstun ckensturz ine fürchten ne Bekam hätte sch sei die gro A Ihren n Wobei ich a Angaben I ihrt habe. sen, was iet orters? lie, wenn finden. v0 reiben die hwer vorstel rtsgebunden ennoch mad nachdenklid sturz bei de h beim 4h. haben 80 ischen Tages a reibungsle nsturz kein 6.0 ktion: tändig berid rt der Gloch DREI-LANDER-SEITE Für den Kampf gegen Schnee und Eis gerüstet Schneeräumdienst wurde Freiburg. Die südbadische Straßenbau- verwaltung, die für den größten Teil des Schwarzwälder Straßennetzes verantwortlich ist, hat sich vorbereitet, um den Aufgaben der Schneeräumung und des Streudienstes auf den ihr unterstellten 5600 Kilometern Bundes- und Landesstraßen auch in diesem Jahr gewachsen zu sein. An den Straßen des Schwarzwaldes sind bereits die rotweißen Schneezeichen aufgestellt worden, die den Schneepflügen und Schneeschleudern bei Mrer Räumarbeit die Konturen der Straßen anzeigen, wenn sie durch starken Schneefall verwischt werden. Von 14 Stützpunkten aus kann im Schwarz- Wald im kommenden Winter der Raum- und Streudienst eingesetzt werden, sechs von innen wurden als reine Winterdienstgehöfte gebaut. In diesen Winterdienstgehöften steht der Maschinenpark für die Schneeräumung in heizbaren Garagen und Reparaturwerk- stätten, die außerdem mit eigenen Tank- stellen der Straßenbauverwaltung ausgestat- tet sind. Auch die Fahrer der Spezialfahr- zeuge, ihre Begleiter und technischen Helfer, die Tag und Nacht abrufbereit sein müssen, werden in diesen Gehöften den Winter über untergebracht. Das erste Winterdienstgehöft in Deutschland wurde 1938 auf dem Feldberg in Betrieb genommen. Später kam ein wei- teres auf dem Kniebis hinzu und im letzten Sommer wurden vier weitere Winterdienst- gehöfte auf dem Notschrei im Schauinsland- gebiet, in Segeten im Hotzenwald, in Herren- wies bei der Schwarzwaldhochstraße und in Furtwangen gebaut, die nun bald ihre Be- Währungsprobe bestehen müssen. Auf dem Feldberg und auf dem Kniebis, den neuralgischen Punkten des Wintersport- verkehrs, wird sich der Schmeeräumdienst Unterbringung zum Teil katastrophal Jugendliche Flüchtlinge nicht nur als Arbeitskräfte ansehen Heidelberg. Gegen ein bedenkenloses An- werben jugendlicher Sowzetzonenflüchtlinge durch die Industrie wandte sich in Heidel- berg Dr. Ebersbach vom Jugendsozialwerk E. V. Tübingen in einer Veranstaltung des Ortskuratoriums„Unteilbares Deutschland“. Man leiste den kommunistischen Thesen auf verhängnisvolle Weise Vorschub, wenn man die jugendlichen Flüchtlinge nur als will- kommene Arbeitskräfte ansehe, sich aber nicht dafür interessiere, wie sie betreut und untergebracht werden. Dr. Ebersbach teilte mit, daß in diesem Jahr schon jetzt 6000 jugendliche Flüchtlinge mehr eingetroffen selen als im vergangenen Jahr, wo die Zahl der alleinstehenden jugendlichen Flüchtlinge 37 000 betragen habe. Die illegal zugeström- ten Jugendlichen und die mit ihren Eltern gekommenen seien in dieser Zahl nicht be- rücksichtigt. Insgesamt seien etwa 50 Prozent aller Sowjetzonenflüchtlinge junge Leute unter 25 Jahren. Nach Erhebungen, die das Jugendsozial- werk an zwölf Orten angestellt hat, ist die Unterbringung der jugendlichen Flüchtlinge auch in Baden- Württemberg, das neben Nordrhein-Westfalen die meisten Zugänge hat, katastrophal. Die Unterbringungsmög- lichkeiten hätten mit der hohen Zahl der Zuweisungen in Wirtschaftsbezirke mit gro- gem Nachwuchsbedarf nicht Schritt halten können. Besonders im Gebiet von Stuttgart, Böblingen, Dudwigsburg. Mannheim, Aalen, Göppingen, Pforzheim und Villingen herrsch- ten unhaltbare Zustände. In Stuttgart seien die Jugendlichen meist nicht in der Lage, die geforderten Zimmermieten aufzubringen. Oft müßten deshalb junge Facharbeiter, denen vom Arbeitsamt gute Stellen vermittelt Bei lebendigem worden seien, als Hilfsarbeiter bei Bau- firmen beginnen, weil ihnen dort in firmen- eigenen Barackenunterkünften eine Wohn- möglichkeit geboten werde. Die Zustände in diesen Baracken und auch die dort herr- schende Atmosphäre seien für die Jugend- lichen denkbar ungeeignet. Viele der Flücht- linge seien bereits im Obdachlosenasyl ge- landet. An anderen Orten sei die Lage nicht viel besser. Das Jugendsozialwerk fordert als Abhilfe eine strikte Bindung der Arbeitsvermittlung an den Nachweis zulänglicher und bei Ge- meinschaftsunterbringung pädagogisch be- treuter Unterkünfte, die Bereitstellung von Mitteln für die Einrichtung von Behelfs- heimen in gemieteten Räumen sowie eine Berücksichtigung des Flüchtlingszustroms bei der Planung von Jungarbeitęerwohnheimen innerhalb des Bundesjugendplanes und im Arbeiter-Wohnheimbau der Arbeitsverwal- tung. 8 ausgebaut/ Zweihundert motorisierte Schneepflüge stehen bereit dieses Jahr in größerem Umfang des Sprech- funks bedienen, über den von den Winter- dienstgehöften aus die Fahrzeuge an die Brennpunkte der Räumarbeit gelenkt werden. In den Stützpunkten der Schneeräumung sind jetzt zu Winterbeginn 17 Räummaschi- nen der verschiedensten Art und Stärke stationiert. Dazu kommen über 200 motori- sierte Schmeepflüge und eine große Anzahl bespannte Pflüge. Zur ersten Gruppe ge- hören sieben kombinierte Maschinen. Die als Schleudern oder als Fräsen verwendet wer- den können. Darunter befinden sich zwei dieselelektrische Grogräumgeräte mit einem Räumvermögen von 2,50 Meter Breite. Die übrigen zehn Maschinen sind nur Fräsen oder nur Schleudern, davon sechs moderne„Uni- mogs“, die mit einem„Kriechgang“ ausgerü- stet und trotz ihrer kleinen Dimension sehr leistungsfähig sind. Ferner wurde eine große Anzahl moderner Fahrzeuge angeschafft, die mit einseitig oder keilförmig angeordneten Pflügen mit mechanischen oder neuerdings mit pneumatischen Hebe- und Senkvorrich- tungen versehen sind. An den Räumfahr- zeugen müssen in diesem Winter zum ersten Male gelb aufleuchtende Blinkscheinwerfer, rotweiße Warnflaggen und Zusätzliche Schlußleuchten angebracht werden. Sie sollen anzeigen, daß die Räumfahrzeuge auch auf der linken Seite fahren dürfen. Im Feldberggebiet sind in den letzten zehn Jahren in einem Winter im Durchschnitt 4,15 Meter Schnee gefallen. Im Winter 1950/51 betrug der Schneeniederschlag sogar 6,50 Meter. Hieran läßt sich ermessen, welch harte und schwierige Arbeit der Schneeräum- dienst jeden Winter zu leisten hat. Ein gut funktionierender Räumdienst erfôrdert daher eine vorzügliche technische Ausrüstung, eine bis in kleinste gehende Organisation und vor allem hohen menschlichen Einsatz. Jeder Wichtige Straßenabschnitt soll bei Schnee- fall in zwei bis drei Stunden geräumt oder gestreut werden können.(Im letzten Winter wurden fast 30 000 ebm Split gestreut.) Der Einsatz muß so rechtzeitig erfolgen, daß in jedem Fall gröbere Verkehrsstockungen ver- mieden werden. „Verwahrung stößt offene Türen ein“ Das Kultusministerium äußerte sich zur Kritik am Geschichtslehrplan Stuttgart. Das baden- württembergische EKultusministerium hat eine Stellungnahme zu verschiedenen kritischen Aeußerungen am Lehrplanentwurf für die Gymnasien des Landes veröffentlicht. Das Ministerium er- klärt darin, daß die in einer Denkschrift aufgestellte Behauptung, der Entwurf für Geschichte erweise eine„spezifische katho- lische Geschichtsbetrachtung“, von dem aus vier evangelischen und zwei katholischen Leibe verbrannt Furchtbares Schicksal dreier Autoinsassen/ Unfall an der„Todeskurve“ Zweibrücken. Der schwerste Unfall im Landkreis Zweibrücken seit Jahren, bei dem drei Personen lebendig verbrannten, hat sich in der Nacht zum Montag an einer Brücke zwischen Oberauerbach und Zwei- brücken ereignet. Vermutlich infolge zu hoher Geschwindigkeit geriet an der Unfall- stelle, die im Volksmund„Todeskurye“ ge- nannt wird, ein Personenwagen ins Schleu- dern und prallte gegen einen Baum. Der Wagen war sofort ein Flammenmeer, aus dem sich nur noch der Beifahrer mit bren- nenden Kleidern retten konnte. Mit lebens- gefährlichen Verletzungen wurde er, nach- dem ihm ein Passant die Sachen vom Leibe gerissen hatte, in ein Zweibrückener Kran- kenhaus gebracht. Für die drei weiteren In- sassen des fabrikneuen Wagens, den 19jäh- rigen Willibald Samel und die 21 jährigen Karl Brödel und Kurt Kiefer aus Maß weiler bei Zweibrücken, gab es keine Rettung mehr Die verkohlten Reste der drei wur- den von der Gendarmerie aus den Trüm- mern des Wagens geborgen, die vorher aus- einandergeschweißt werden mußten. Ver- mutlich wurde der Fahrer des Wagens bei dem Anprall so schwer verletzt, daß er sich nicht mehr bewegen konnte und dadurch seinen Begleitern den Weg nach draußen versperrte.. Mitgliedern bestehenden Fachausschuß für Geschichte in einer längeren Darlegung als „leichtfertig erhoben“ zurückgewiesen wor- den sei. Dieser Vorwurf beruhe auf einer völligen Verkennung sowohl des Entwurfes als auch der Funktion eines Lehrplanes. Der Plan fasse Reformation und Gegenreforma- tion unter den Begriffen„das Zeitalter der ubenskämpfe“ und„das Ringen um den Glauben“ zusammen. Die Behauptung, da- durch sei„die Reformation als ein bestim- mender Faktor der Geschichte beseitigt“, un- terschiebe dem Fachausschuß eine„Ge- schichtsklitterung“, die in Westdeutschland kein Historiker verantworten würde. In der Stellungnahme wird ferner die Form bedauert, in der der württembergische Evangelische Landeskirchentag zu der Frage der Behandlnug der Geschichte im Lehr- plan Stellung genommen habe. Seine„Ver- Wahrung“ stoße zudem offene Türen ein. Die Kommission für den Geschichtslehrplan habe, um alle Zweifel zu beseitigen, schon vor der Stellungnahme des Landeskirchen- tages vorgeschlagen, bei der Periode der Glaubenskämpfe des Mittelalters die Be- griffe Reformation und Gegenreformation einzuführen. Abschließend heißt es in der Stellungnahme, das KRultusministerium habe einige Hochschullehrer gebeten, ein Gut- achten zu dem Entwurf vorzulegen. Jus der Hessischen Nachbarschaff Neue Straße zwischen Baden und Hessen Rothenberg. Die hessische Gemeinde Rothenberg im Landkreis Erbach und die badische Stadt Eberbach planen gemeinsam den Bau einer direkten Straßen verbindung. Rothenberg liegt im Wirtschaftsbereich von Eberbach, wo nahezu 100 Rothenberger ar- beiten. Bis jetzt dauert die Fahrt mit dem Postomnibus zwischen den nur rund 12 km voneinander entfernten Gemeinden auf sehr schwierigen Umwegen meist zwei Stunden. Motorradunfall: drei Verletzte Fulda. Drei Verletzte forderte ein Ver- kehrsunfall, der sich zwischen Löschenrod und Rothemann ereignete. Ein mit zwei Per- sonen besetztes Motorrad streifte ein jun- ges Mädchen und schleuderte es auf die Fahrbahn. Das Mädchen war zusammen mit zwei Freundinnen unterwegs. Der Motor- radfahrer kam mit seiner Maschine ebenfalls zu Fall. Das Mädchen und der Motorradfah- rer erlitten Schädelverletzungen und Prel- hungen. Seine Frau, die auf dem Sozius mit- gefahren war, trug einen Schädelbasisbruch davon. Der Fahrer sagte, er sei von einem entgegenkommenden worden. Im Lageraufzug getötet Offenbach. Ein 71 jähriger Hilfsarbeiter, der in einem Futter- und Lebensmittellager in Offeribach einen Lageraufzug bediente, er- litt einen tödlichen Betriebsunfall. Als er sich auf der Fahrt in den ersten Stock zu weit vorbeugte, geriet er zwischen die Lade- Fahrzeug geblendet fläche und einen Eisenträger des Aufzugs- gerüsts, wobei ihm der Kopf zermalmt wurde. 5 Taxifahrer erstochen Darmstadt. Der 54 Jahre alte Taxifahrer Kar! Tobiasch wurde von seinem Follegen bei der amerikanischen Kaserne„Kelley- Barracks“ inn semem Wagen mit tödlichen Stichwunden aufgefunden. Er starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Die Militär- polizei fand in der Taxe ein amerikanisches Käppi und ein Stichmesser. Die Darmstädter Taxifahrer haben sich aus Protest gegen die Bluttat geweigert, Amerikaner zu fahren und die Genehmigung zum Einbau von Alarmsirenen in ihre Wagen beantragt. BI CK NACH RHEINLAND-PFALZ 199 Millionen Mark Verluste Mainz. Auf 199 Millionen Mark bezifferte Oberregierungsrat Dr. Beckers vom Land- wirtschaftsministerium die Verluste, die der Landwirtschaft von Rheinland-Pfalz jährlich durch Pflanzenschädlinge und Krankheiten entstehen. Das sind etwa 15 Prozent der land wirtschaftlichen Erzeugung. vr und nach dem Waschen * 5 3¹⁰e*- K GRPERPUD ER Er desodoriert und verleiht W eine frischduftende Haut. 2000 Jahre Stadt Mainz Mainz. Ihr zweitausendjähriges Bestehen will die Stadt Mainz im Jahre 1962 begehen. Für das Jubiläumsjahr sollen verschiedene große Veranstaltungen vorbereitet werden. Die Stadt führt ihre 2000jährige Geschichte auf das Jahr 38 vor Christus zurück, in dem am Zusammenfluß von Main und Rhein ein römisches Lager gegründet worden ist, aus dem sich die Aurea Moguntia und das„Gol- dene Mainz“ des Mittelalters entwickelte. Noch 30 000 Besatzungsschäden Mainz. Durch das kürzlich verabschiedete Bundesgesetz über die Abgeltung von Besat- zungsschäden müssen in Rheinland-Pfalz noch rund 10 000 nicht erledigte Schadens- fälle abgewickelt und von den bisher nach dem Besatzungsrecht entschiedenen rund 87000 Schadensfällen rund 20 000 Anträge neu bearbeitet werden. Durch das neue Ge- setz sollen alle Besatzungsschäden, die zwi- schen dem 1. August 1945 und dem 5. Mai 1955 entstanden, abgegolten werden. 6600 uneheliche„Besatzungskinder“ Mainz. In Rheinland-Pfalz leben zur Zeit rund 6600 uneheliche„Besatzungskinder“, stellte die SpD-Landtagsabgeordnete Karola Dauber in einer Kleinen Anfrage fest. Nach Auffassung des Landeswohlfahrts- und Ju- gendamtes weise außerdem die Zahl der Neugeburten von unehelichen„Besatzungs- kimdern“ weiter eine steigende Tendenz auf. Nachdem jetzt die rechtliche Möglichkeit be- stehe, die Väter dieser Kinder, die noch in der Bundesrepublik stationiert seien, zu Un- terhaltszahlungen heranzuziehen, seien ener- gische Maßnahmen erforderlich, um sie zur Unterhaltszahlung heranzuziehen. Fahndung nach Rabenmutter Kaiserslautern. Die Polizei fahndet nach einer Mutter aus Kaiserslautern, die ihre drei Kinder im Alter von sechs Monaten, drei und sechs Jahren in einer schmutzigen und verlausten Behausung ohne Nahrung zurückgelassen hat. Der Raum, in dem die Kinder eingeschlossen waren, war fast ohne Licht. Das kleine Fenster war ohne Schei- ben. Die Kinder lagen völlig ermattet in durchnäßten Betten, in denen es neben Wan- zen noch Maden und Würmer gab. Gegen die Mutter ist ein Verfahren wegen Fürsorge pflichtverletzung eingeleitet worden. Sie soll sich nach Mitteilung der Polizei mit Män- nern herumtreiben. Niederwerth braucht Verbindung Koblenz. Eine Denkschrift zum Bau einer Brücke von der Rheininsel Niederwerth hin- über zur Stadt Vallendar hat der Koblenzer Landrat Jakob Jost veröffentlicht. In der an die Bundestags- und Landtagsabgeordneten des Landes sowie an den Stadtrat von Val- lendar gerichteten Schrift geht der Landrat auf die Bedeutung einer festen Brücke für die Inselgemeinde Niederwerth ein, die so bald wie möglich eine hoch wasserfreie Ver- bindung zum Festland brauche. Die Fähre werde den erhöhten Anforderungen nicht mehr gerecht. Diese primitive Verbindungs- möglichkeit zum Festland beeinträchtige die gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse die- ser Gemeinde mit ihren 900 Einwohnern. Die in der Denkschrift vorgeschlagene Brücke soll 1,5 Millionen Mark kosten. eee Auf dem Fernsehschirm Dienstag, 15. November 16.30 Jugendstunde 17.10 Vermißtensuchdienst 19.00 Die Münchener Abendschau 20.00 Im Aquarium von Hellabrunn 20.40 Alles schon dagewesen 21.30 Fluch oder Fortschritt(Y anschließend: Das Wort zum Bußtag landete auf igals-Morlen e Belastung us 25 Meter eimal abge- zes Fliegel aährend den uli und das ener Woche Ueber den Bild keinel Veges kom. nsport foto. Man trifft es Echt und recht wie Eckstein Weniger Worte bedarf es nur, das Gute zu beschreiben. immer, wenn man sagt: Seite 6 MANNHEIM Dienstag, 15. November 1955 U Bolero de la Selva“ für Dr. Vogel vom Verkehrsverein: Dudelsack und Ximbomba- spielten zum Tanz auf Besuch aus Spanien:„Los Dansadors de la Vall d'Or brachten Volkskunst von Mallorca Farbenprächtige, sich voll bauschende, bis an die Knöchel reichende Röcke bei schlanken Mädchen mit lachenden, edlen Ge- sichtern, eingerahmt von kunstvollen Spit- zenkopftüchern, Männer mit sonnengebräun- ten Gesichtern, schwarzen Haaren, leger um- geknüpften bunten Halstüchern, losen Westen, unter denen faltenreiche rote Schärpen her- Vorleuchten und weiten Pumphosen. Dazu Musik, Klänge fremdartiger Instrumente, Tanz und Freude. Für zwei Stunden hatten dis Zuschauer am Sonntagnachmittag im Saal der„Amicitia“ das trübe November- Wetter vergessen. Die„Dansadors de la Vall d'Or, die berühmte Volkstanz-Gruppe des Goldenen Tales von Mallorca, der maleri- schen spanischen Mittelmeerinsel, verbreiten um sich die Scnme ihrer Heimat, die Lebens- lust einfacher, temperamentvoller Menschen, die Atmosphäre der Landschaft mit Oliven- bäumen, schroffen Bergen und verträumten fruchtbaren Tälern und wilden Felsenküsten. Begleitet von Vertretern der spanischen Regierung besuchte die Tanzgruppe unter der Schirmherrschaft der Deutsch-Ibero- Amerikanischen Gesellschaft die Großstädte der Bundesrepublik; ein frohes Wiedersehen kur viele Deutsche, die ihren Urlaub in Spa- nien verbracht hatten und eine unaufdring- liche, dafür aber überzeugende Fremdenver- kehrswerbung, für alle, die noch nicht dort Waren. Am Morgen hatte die Gruppe, die durch Vermittlung des Reisebüros Stürmer nach Mannheim gekommen war, am Toten- Shrenmal einen Kranz niedergelegt. Ein Schmelztiegel der Kulturen ist diese kleine Balearen- Insel. Spanier haben ihre freundliche Galanterie, Griechen ihre klas- Sisch schönen Bewegungen, Araber ihre fremdartige Tonaltät in die Boleros. Jotas, Copeos und Mateixas, wie die verschiedenen Arten der Volkstänze heißen, hineingetra- gen. Der Bolero ist der Vater des spanischen Tanzes; in sich selbst vielfältig verschieden, manchmal langsam und getragen wie beim „Bolero parado de Vall demosa“, wo die Tänzer in leichten Schritten und andeuten den Armbewegungen über die Tanzfläche schweben, oder voll von fröhlichem Rhyth- mus beim„Bolero de la Siege“(Ernte- Bolero). Die Mitglieder der Panzgruppe sind ein- fache Menschen von Mallorco. Sie tanzten, Wie sie es auch zu Hause tun würden, bei der Fiesta vielleicht, naiv und natürlich, vol- ler Anmut und Würde, eine gewachsene Volkskunst. Die Themen der Tänze und Lie- der führten durch das ganze Jahr dieser Menschen: Uebermütige Karnevalstänze, Lie- der und Tänze um Ostern, Lieder von der Feigen- und Olivenernte, von der Weinlese und vom Dreschen. Malerisch stand die Gruppe auf der Bühne, die Kastganetten Kklapperten, auf einem seltsamen Instrument arabischer Herkunft, der Ximbomba, einer Trommel aus der ein Stock herausragt, ent- standen lange Brummtöne, all das mischte sich in den Klang von Guitarren, Pfeiffen, Dudelsäcken und Violinen. Das mitreißendste Bild war das Schau- spiel, das die Jüngsten der Gruppe, die Der erste Schritt zur Toleranz Professor Bornkamm sprach über „Dieser Friede ist ein Kompromiß, wie jeder Friede zwischen Gegnern, die zu schwach sind, um sich zu vernichten und zu stark, um ohne Reibungen nebeneinander zu leben.“ Gemeint war der Frieden zu Augs- burg(1555), und von ihm handelte auch das Thema Der Augsburger Religionsfriede und das Toleranz problem“, über das Professor Heinrich Bornkamm(Heidelberg), Präsident des Evangelischen Bundes, auf einer Abend- veranstaltung in der Wirtschaftshochschule sprach. Ist dieser Friedensvertrag, dessen Inhalt den meisten durch die Formulierung „euis regio eius religio“— das Glaubensbe- kenntnis des Landesherrn sei gleichzeitig auch das der Untertanen— bekannt ist, Wirklich nur ein Dokument mittelalterlicher Intoleranz, wie von vielen behauptet wird, oder legt er den Grundstein zur religiösen Duldsamkeit unserer Zeit? Professor Bornkamm gab seinen Zuhörern zuerst einen Ueberblick über die geschicht- lichen Ereignisse, die zum Augsburger Frie- den führten. Er stellte die starren Stand- den Religionsfrieden zu Augsburg punkte der beiden Gruppen heraus, Katho- liken auf der einen, Anhänger der Refor- mation auf der anderen Seite. Politisch ge- sehen War es ein guter Friede; er leitete eine 63 jährige Friedensepoche ein, aber geistig wurde Deutschland von Dutzenden von Zonengrenzen zerteilt. Ein gegenseitiges Ver- stehen konnte im Klima des Augsburger Friedens nicht gedeihen. Trotzdem war er der erste Schritt von der Intoleranz zur Toleranz. Er verzichtete darauf, die Reli- Sionsfrage mit Waffengewalt zu regeln, und er anerkannte wenigstens zwei Bekenntnisse. Abschließend. betonte Professor Born- kamm die Aufgaben, die unserer Generation aus dem Augsburger Frieden erwachsen. Immer sei die Abkapselung der einzelnen Konfessionen noch nicht zu Ende. Es gelte, die Glaubensgegensätze zu entpolitisieren. Es gelte, die Fremdheit zu überwinden, in der wir untereinander befangen sind. Dies erfordere heute mehr Kraft und Mut als da- mals, aber es lohne die Mühe, denn es gehe immer um die Erneuerung der Christenheit im ganzen. Ch. Z. 13jährige Marieta und der 14jährige Julian boten. Die Begeisterung der Zuschauer schäumte schier über. Zum Schluß widmeten die spanischen Gäste den„Bolero de la Selva“ dem Geschäftsführer des Mannhei- mer Verkehrsvereins. Die begeisterten Zuschauer, denen vom Klatschen die Hände weh taten, standen auf den Stühlen und winkten den singend aus dem Saal Ziehenden ein frohes Wiedersehen 2zu. Mac Aus dem Polizeibericht: Mit Rasiermesser und Faust Streitlustige Soldaten In einer Gastwirtschaft in Sandhofen hatte ein Soldat wieder einmal Streit mit sei- ner Freundin. Dabei fuchtelte er mit einem Rasiermesser herum, so daß er und das Mad chen leichte Schnittverletzungen erlitten. Ein anderes Mädchen, das versuchte, den Streit zu schlichten, empfing von dem Soldaten einen Faustschlag ins Gesicht. Auf dem Weg zur Kaserne wurde der Amerikaner von der Militärpolizei festgenommen. Das Rasier- messer trug er noch bei sich. Soldaten-Rüpel auf Breiter Straße Ein junger Mann, der mit zwei Mädchen auf der Breiten Straße stand, wurde von zwei amerikanischen Soldaten angerempelt. Sie versuchten eine Schlägerei zu beginnen, der junge Mann, der durch Schläge leicht verletzt Wurde, hielt sich jedoch zurück. Die beiden Rüpel zogen dann weiter, umarmten ein in gleicher Richtung gehendes Mädchen und schlugen ohne Grund auf dessen Begleiter ein. Einer der Soldaten wurde von der Polizei festgenommen und auf die Wache gebracht, der andere konnte vorläufig entkommen. Schwindlerin und gutgläubiger Ami Eine 20jährige Hausangestellte stellte sich in einer Gastwirtschaft in der Innenstadt einem Amerikaner als die Schwester seiner Freundin vor, die gegenwärtig im Gefängnis sitzt. Sie behauptete, sie benötige dringend 40 Mark für die Haftentlassung ihrer Schwe- ster und erhielt auch sofor das Geld. Die ganze Geschichte war jedoch von A bis Z ge- schwindelt. Das Mädchen wurde ermittelt und angezeigt. Schlägerei unter Einheimischen In der Hebelstraße hatten zwei Männer eine Auseinandersetzung und bearbeiteten sich mit den Fäusten. Ein Dritter mischte sich in die Schlägerei ein und versetzte einem der Beteiligten mit einem spitzen Gegenstand von Hinten einen Schlag gegen den Kopf, daß er eine stark blutende Verletzung erlitt und ⁊u Boden stürzte. Die beiden erstgenannten Streithähne wurden zur Wache gebracht, der Dritte konnte unbemerkt verschwinden. Die Tänzer aus Korporationen haben Erziehungsaufgaben Das Corps Hermunduria Leipzig feierte 57. Stiftungsfest Die älteste wirtschaftswissenschaftliche Verbindung in Deutschland, das Corps Her- munduria Leipzig(heute Wirtschaftshoch- schule Mannheim), feierte am Wochenende in Mannheim und Ludwigshafen das 57. Stif- tungsfest. Die Verbindung ist ebenso alt wie die erste deutsche Handelshochschule, die 1898 in Leipzig zum ersten Male ihre Hör- säle öffnete. Noch im selben Jahr und am selben Ort wurde mit der„Hermunduria“ eine studentische Gemeinschaft gegründet, aus der im Laufe der Zeit eine ganze Reihe namhafter deutscher Betriebswirtschaftler hervorgehen sollte, unter ihnen auch die durch ihre Tätigkeit in Mannheim bekann- ten Professoren Findeisen, Fleege- Althoff, Nicklisch und Sommerfeld. Das Verbot gegen die deutschen Korporationen und ihre Ein- Sliederung in den Studentenbund des Drit- ten Reiches und schließlich auch die poli- tische Lage in der Sowjetzone setzten der Leipziger Hermunduria ein vorläufiges Ende. Erst 1950 und 1951 konnten sich in Mannheim Altherrenschaft und Aktivitas neu konstituieren. Mehrere korporationsstudentische und gesellschaftliche Veranstaltungen, zu denen Hermunduren aus dem ganzen Bundesgebiet und aus Berlin gekommen waren, standen auf dem Programm. Zum Festkommers konnte Wolfgang Nadler, der Senior des Corporations-Conventes, eine stattliche Zahl von Gästen begrüßen, unter ihnen die Ver- treter des Darmstädter Senioren-Conventes, die Vertreter der Verbindungen Hassia, Rhe- nania und Rheno-Nicaria, der Landsmann- schaft Teutonia, der Hochschulverwaltung und von mehreren, dem interkorporativen Ring angeschlossenen Verbindungen; ferner viele Alte Herren der WWAC Mannheim- — dem Goldenen Tal Ludwigshafen und vor allem die altes Wwirtschaftswissenschaftliche Verbindung d Schweiz, die Merkuria aus St. Gallen, Hellmut Illgner, der Vorsitzende der Al. herrenschaft, gab in konzentrierter Pom Rechenschaft über das Wollen und Wirte studentischer Korporationen; er machte u allem die Erziehungsgrundsätze klar, gad denen im Corps Hermunduria ritterlich und sozial verantwortungsbewußte, char terlich starke und fähige Persönlichkelte zur Pflichterfüllung im Dienst der Gemelb schaft heranwachsen sollen. Als mitteldedt- sches Corps bekenne sich die Hermundurz in Liebe zur alten Heimat und den Deu schen jenseits der Oder-Neiße-Linie. Dunkle Existenz Wo kam das Geld her? In einer Gartenlaube in Neuostheim wut: ein 21 jähriger Hilfsarbeiter festgenommen Angeblich wohnt er sowohl in Mannheim au auch in Ludwigshafen. In beiden Städten h er jedoch nicht polizeilich gemeldet. Die An- schrift seiner Ludwigshafener Wohnung habe er vergessen, sagte er bei der Vernehmung Obwohl er schon lange keiner geregelten Arbeit nachgeht, war er im Besitz von neuen Kleidungsstücken im Wert von 1500 Mark hatte sechs Pfandscheine über Kleidung. stücke in der Tasche und einen Pfandschen für eine wertvolle Herrenarmbanduhr. Die Kriminalpolizei ist dabei, Licht in dies dunkle Existenz zu bringen. Beilagenhinweis ö Unserer heutigen Ausgabe liegt die„WIPP. Illustrierte“ der Firma Henkel& Cie. 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Vorsitzender Seppl Schneider Sab in seiner Festansprache einen kurzen Ueberblick über die abgelaufene Regatta- Saison, die dem MRV„Amicitia“ 20 Siege in okkenen Rennen und den dritten Platz in der Gesamtwertung aller deutschen Ruder- Vereine einbrachte. Mit dem Sieg im Vierer mit Steuermann auf der Deutschen Meister- schaftsregatta in Berlin-Grünau gewann der Verein seine 23. Deutsche Meisterschaft und Sein 700. offenes Rennen. Im Dank an die Ruderer für ihre Hingabe an das Training, re vorbildliche Kameradschaft und Diszi Plin wurde Trainer Gwinner eingeschlossen, der mit der Heranbildung des Seniorvierers 8 8 0 Gold Dollar . retten 8 wieder einmal eines seiner oft bewunderten Meisterstücke fertig gebracht und der mit beachtlichen Erfolgen des Nachwuchses die Grundlage für berechtigte Erwartungen an die nächstjährige Rudersaison geschaffen hat. Anschließend erhielten die Meisterruderer Mre Ehrenurkunden, die der Deutsche Ru- derverband verliehen hat. Für sie dankte Paul Deblitz in Worten, die aus dem Herzen des seinem Sport verbundenen Aktiven kamen. Tätigen Dank hatte die Mannschaft mach ihrem Sieg in Grünau der Vereins- leitung versprochen. Sie habe dieses Ver- Sprechen bei der Europameisterschaft in Gent allem Mißgeschick mit dem ssefal- jenen Schlagmann Eckert zum Trotz ein- gelöst. Wie steht mein Verein? Handball- Verbandsklasse TSV Birkenau 10 9 0 1 112.55 18:2 SG Leutershausen 8 8 0 0 108:48 16:0 SGS Ketsch„%%% VfL Neckarau 10 5 1 1 935 110 TSV Oftersheim 12 4 2 6 72:96 10:14 TSV Rot 11 3 2 8 8085 814 VfR Mannheim 11 3 2 6 61289 8:14 Sg Nußloch 12 4 0 8 57:101 8:16 SV Waldhof 812 HSV Hockenheim 11 2 0 9 54.117 4:18 Bezirksklasse FV Weinheim 8212 TV Edingen J Sc Hohensachsen 9. 5. 1 3 66:49 11:7 TV 98 Seckenheim 0„ TB 99 Seckenheim 1 3 1 1 n 188 62 Weinheim 8 4 1 3 49:48 9.7 TV Großsachsen ö T Laudenbach 9 4 9 5 3764 38.10 SpVgg. Sandhofen 10 4 0 6 73:65 8:12 SVIIVesheim 7 2 1 4 35:40 5:9 ATB Heddesheim 8 2 0 3163 4.12 Polizei SV Mannheim r e e Kreisklasse A TV Brühl 9 8 0 1 51 162 TSV Viernheim 10 6 2 2 60:47 12:6 TV Hemsbach 9 6 1 2 908 182 07 Seckenheim 10 5 2 3 787 1 64 Schwetzingen 10 4 2 4 88:74 10:10 TSG Rheinau 9 3 3 2 5000 9 Tus Sandhofen 9 3 2 4 45:48 8:10 TSV 1846 W TV Oberflockenbach 9 2 3 1 9 1711 Tus Weinheim 10 3 1 6 69:87 7113 TSV Neckarau 8 2 0 6 44:58 412 Bad. Feudenheim 9 2 0 33414 Kreisklasse B Staffel 1 MTG Mannheim 10 8 1 1 986.47 178 Sg Mannheim E TSG Ladenburg 9 3 2 329 124 SV Wallstadt 8 5 1 1 1 Sg Mannheim 1b 8 3 3 2 42:45 07 Fortuna Schönau 1 3 f e TV Waldhof 2 SC Käfertal 9 2 Nn 1G Heddesheim 10 0 0 10 42:92 0:20 Staffel II TV Rheinau„( SC Pfingstberg 8 1 89133 TV Friedrichsfeld„JFF VfL Neckarau 1b 9 4 1 4 32:35 9:9 Germ. Neulußheim 8 3 2 3 41:40 828 TSG Plankstadt 10 3 2 5 57:59 38.12 TB Reilingen 93 1 11 TV Rheinau 1b))) Post S JETTEC Frauen Gruppe I SV Waldhof 10 9 0 1 84:6 18.2 VfR Mannheim 9 8 1 598 2 G Friedrichsfeld e e Teischaft Heidelberg V Fortuna Schönau% 41 KSG Leimen 10 0 0 10 1:43 0.20 Deutschland kann in Karlsruhe nicht viel gewinnen— trotzdem: Hroße Vorbereitungen für das Spiel gegen Horwegen Deutsche Mannschaft nominiert/ Im Sturm spielen Kraus, Fritz Walter, Biesinger, Röhrig und Waldner Bundestrainer Sepp Herberger hat am Montag auf einer Pressekonferenz auf der Sportschule Schöneck die Aufstel- lung der deutschen Nationalmannschaft be- kanntgegeben, die am Mittwoch ini Karls ruher Wildpark-Stadion gegen Norwegen antritt. Es spielen: Tor: Herkenrath(Rot- Weis Essen); Verteidigung: Posipal(HSV Hamburg), Schmidt(1. FC Kaiserslautern); Läuferreihe: Eckel, Liebrich(beide Kaisers- lautern), Harpers(SV Sodingen); Stürmer- reihe: Kraus(Kickers Offenbach), Fritz Walter Fe Kaiserslautern), Biesinger(BC Augsburg), Röhrig FC Köln), Waldner(VfB Stuttgart). Ersatz: Schröder(Werder Bre- men). Weiterhin stehen dem Bundestrainer Torwart Kwiatowski(Borussia Dortmunch, der Verteidiger Kaniber(Würzburg) und die Läufer Hoffmann(Aschaffenburg) und Mai (Fürth) zur Verfügung. Zum Spiel selbst meinte der Bundes- trainer, er wünsche sich, daß die National- mannschaft dieselbe gute Leistung voll- bringe, wie die deutsche Amateurmann- schaft am Samstag in London. Die Vor- bereitungen für das Länderspiel seien Abge- schlossen Der Dienstag bringe lediglich noch einen taktischen Unterricht, während die größte Zeit den Spielern als Freizeit zur Verfügung stehe. Am Bußtag bestreitet Deutschland sein 14. Länderspiel gegen Norwegen. In den bis- herigen 13 Länderspielen gegen Norwegen Sab es sieben deutsche Siege, fünf Unent- schieden und nur eine einzige Niederlage. Diese war jedoch besonders schmerzlich, weil durch sie die deutsche Olympia-Elf im Jahre 1936 in Berlin aus dem Rennen geworfen wurde. Die Torbilanz der bisherigen Länder- spiele lautet 30:12 für Deutschland. Obwohl Norwegen nicht zur ersten europäischen Klasse im Fußballsport zählt und kürzlich gegen Holland mit 0:3 Toren unterlag, dürfen die Skandinavier nicht un- terschätzt werden. Den einzigen Sieg in die- sem Jahr holten sich die Norweger am 14. August in Helsinki gegen Finnland mit 3:1 Toren. Gegen Ungarn unterlagen sie in Oslo mit 0:5, gegen Irland(Oslo) mit 1:3, da- Segen wurde gegen Dänemark(in Oslo) und Segen Schweden(in Stockholm) zweimal 1:1 Unentschieden gespielt. Von der Mannschaft, die vor einer Woche in Amsterdam unter- lag, werden neun Spieler auch in Karlsruhe dabei sein. Wohl stärkster Mannschaftsteil der Norweger ist die Abwehr mit dem Tor- wart Asbjörn Hansen. Als routinierter Spie- ler ist auch Stopper Svenssen bekannt. Im übrigen sind die Norweger zwar gute Indivi- dualisten, aber ihr Mannschaftsspiel ist nicht sonderlich ausgeprägt. Nach der letzten Niederlage der deut- schen Nationalelf in Belgrad gegen die Jugoslawen waren sich die Fachleute darin einig, daß die deutsche Elf endlich wieder einmal einen Sieg braucht, um ihr Selbst- vertrauen zurückzugewinnen. Ungewöhnlich waren die deutschen Vor- bereitungen. Schon am letzten Montag ka- men die„Auserwählten“ in der Sportschule Schöneck zusammen, wurden allerdings in- Englands Sportpresse zum Länderspiel: „Die Deulschen deklassierten uns!“ „Sunday Times“:„ Die Leistung der deutschen Amateur- Nationalelf beim Londoner 3.2 gegen England fand im Sportteil der englischen Sonntags- blätter eine besondere Würdigung. Die Fu- ball-Fachmitarbeiter der großen Zeitungen zollen dabei der deutschen Vertretung ein- stimmig ein hohes Lob und erklären unum- wunden, daß dieses Treffen auf dem Totten- ham-Platz in verschiedenen Phasen einer Fußball-Lektion gleichkam. Unter der Ueberschrift„Die Amateure deklassiert“ schreibt H. A. Pawson im„Ob- server“:„Im Amateur-Länderspiel an der White Hart Lane spielte Deutschland mit einer Zügigkeit und einem Stehvermögen, die einer Mannschaft von Professionals wür- dig gewesen wären.. Trotz einer frühen Führung wurde England durchweg in der Schnelligkeit übertroffen und spielerisch deklassiert, und das Treffen wurde nur des- halb nicht zu einer bloßen Exhibition, weil die Engländer ihre Chancen wahrnahmen, während die Deutschen eine großzügige Ab- neigung zeigten, wenn es darum ging, Vor- teile aus ihren Gelegenheiten zu ziehen.“ Die„Sunday Times“ erklärt in ihrem Bericht über das Spiel:„Die Brillanz der Deutschen Nur Pinner verhinderte überwältigenden deutschen Sieg“ ließ unsere Mannschaft als Ganzes mittel- mäßig aussehen. Nur durch Pinners großes Torwartspiel und die schwachen Schüsse der Stürmer kam Deutschland nicht zu einem überwältigenden Sieg.“— Auch das Millio- nenblatt„News of the World“ sucht die Ur- sache für das knappe Ergebnis im mangeln- den Schußvermögen der deutschen Stürmer und in Pinners Leistung:„Die Deutschen haben die Kunst, den freien Raum auszu- nutzen, zur Vollkommenheit entwickelt, und sie verschwendeten selten einen Paß. Mit dem Schießen war es nicht ganz so weit her, und trotzdem hätten sie leicht doppelt soviel Tore erzielt, wenn nicht Pinners großes Tor- Wartspiel gewesen wäre.“—„The People“ zieht ein kurzes Fazit des Spieles:„Wir wol⸗ len uns darüber klar sein, Deutschland er- teilte England eine Fußball-Lektion. Auf jedem Posten— außer einem— wurde Eng- land überstrahlt. Der Cambridger Student Mike Pinner im Tor bildete die rühmliche Ausnahme. Sein außergewöhnliches Reak- tions vermögen und sein Stellungsspiel liegen die Torwartarbeit leicht aussehen, und nur er stand zwischen Deutschland und einer Lawine von Toren.“ Die Spiele der Handball- Bezirksklasse: zwischen über das Wochenende wieder zu ihren Heimatvereinen entlassen. Am Mon- tag fanden sich die 16 Kandidaten, aus denen Herberger die endgültige Elf formierte, wie- der in Schöneck ein. Es fiel dem Bundes- trainer dieses Mal schwer, die richtige Sturmformation zu finden. Rahn, Morlock, Ottmar Walter, Schäfer von den etatmäßigen Nationalstürmern und dazu noch der vor- gesehene Sandmann sind verletzt. Aus die- sem Grunde muß Herberger experimen- tieren, was von vielen allerdings als Vor- teil angesehen wird, weil nun endlich einmal neue Leute zum Zug kommen. Gerade mit jungen Spielern wurden gute Erfahrungen gemacht. Man darf nur an das Spiel in Ham- burg gegen Irland erinnern, als eine deutsche „Verlegenheitself“ gewann und damit neben dem Sieg in Portugal zum zweiten Sieg nach der Erringung der Weltmeisterschaft kam. Leistungsgerechtes Remis Union Mannheim— RAF Geilenkirchen 1:1 Mit der Verpflichtung der seit über einem Jahre ungeschlagenen Mannschaft der Royal Air Force Geilenkirchen hatte die Sd Union einen guten Griff gemacht. Von Beginn an entwickelte sich vor einer ansehnlichen Zu- schauerkulisse auf dem Waldhofplatz ein flottes Spiel. In zügigem Flachpaßspiel drück- ten die Mannheimer mächtig aufs Tempo. Alle gutgemeinten Angriffe zerschellten je- doch an der typisch englischen Deckungs- arbeit. Einige Durchbrüche der„Tommis“ zeugten von großer Gefährlichkeit. Bei einer leichten Feldüberlegenheit der Union ging es torlos in die Pause. Nach Halbzeit legten die von ihrem Trai- ner K. Mildenberger gut beratenen Gast- geber mächtig los: In der 53. Minute war es Seubert, der mit schönem Schuß für Mann- heim das Führungstor erzielte. In der 82. Mi- nute gelang dem Mittelstürmer der Gäste, nach einem Mißverständnis zwischen Bender und Meißner für Torwart Haas unhaltbar den Ausgleich zu erzielen. Beide Teams ver- suchten mit letztem Einsatz, das Siegestor zu erzielen; es blieb jedoch beim leistungsge- rechten Unentschieden. Micu. Nach 90 Sekunden hatte sein Gegner genug: — Handball- Kreisklasse: IV Brüht wurde Herbstmeh Das entscheidende Spiel um die Hehe meisterschaft in der Kreisklasse A hatte t mal unter der schwachen Leistung dez 2 zischen Schiedsrichters zu leiden, dati hinaus waren beide Mannschaften nicht besonders guter Verfassung. Der 42100 Erfolg der Platzherren geht in Oran Triebskorn und Montag waren diemi treibenden Kräfte des TV Brühl. TS Vier heim konnte trotz der Niederlage den Ae ten Platz halten.— Der mit Spannung 9 Wartete Lokalkampf Tus Weinheim Hemsbach stand völlig im Zeichen en bachs, das seinen Gegner jederzei herrschte und schließlich 9:3 siegte. pe. hatte an diesem Sonntag Badenia Feudg heim. Die Elf holte einen 1:5-Rückstand h zur Pause auf 4.5 auf und schaffte nach H zeit einen 7:5- Vorsprung, den Rheinau u der ausgleichen konnte. Nachdem der Tel denheimer Torwart verletzt Ausschelz mußte, war der Weg zum 12.7-Sieg für d 188 frei. 3:0 führte der TSV 1846 get 07 Seckenheim und wurde doch 4:8 gesch Sen. Beim Sieger war Kretzler mit f Toren der erfolgreichste Stürmer. Sehr 9 schlug sich Tus Sandhofen in Oberflochez bach. Nach einem 3:3 in der Pause brach auch die zweite Hälfte keiner der bel Mannschaften wesentliche Vorteile, 30 4 das Spiel gerechterweise 6:6 endete. In der B-Klasse bleibt die Lage Une andert, da sich die Sd und MTG auf der N06 Weide 5:5 unentschieden trennten. Währeg die Sd im Angriff etwas stärker erschien, flel bei der MTG vor allem die Hintermam schaft. SC Käfertal hielt sich in Wallstadt h; der 2:3-Niederlage beachtlich. Die 786 L. denburg brachte aus Neckarhausen einen Wertvollen 6:4-Erfolg mit nach Hause Uu! hielt sich damit in der Spitzengruppe.- der Staffel II flel die Begegnung TV Rheinau VIL Neckarau IB aus, die Punkte dürtten wegen der späten Absage den Rheinaue zufallen. Der TV Friedrichsfeld schaffte nach ausgeglichenem Spiel in Neulußheim Segen Germania einen knappen 5:4-Sieg. Bei den Frauen stehen die ersten Zwei beiden Staffeln fest. SV Waldhof, VfR un TSV 1846 sowie Sp. Vg. Sandhofen haben sid für die nächste Runde qualifiziert, die einnil den Kreismeister und zum andern die beiden Vertreter für den Wettbewerb um die bat sche Meisterschaft ermittelt. 9 Edga/ Batet mache kurzen Progeſß In Gießen: 15:5-Erfolg der Waldhofboxer über nordhessische Auswahl Am Samstag schlug Waldhofs Boxstaffel eine nordhessische Auswahl in Gießen über- zeugend mit 15:5. Im ersten Kampf des Abends kam Steinheiser gegen den kampf- starken Hohmann zu einem Unentschieden. Der aufwärtsstrebende Nemeth zwang seinen Gegner Simon in der dritten Runde zur Auf- gabe. Willy Roth trieb Sindling, der über be- achtliche Nehmerqualitäten verfügte, drei Runden durch den Ring, mußte sich jedoch mit einem haushohen Punktsieg zufrieden geben. Kohr, der erst in der dritten Runde Polizei- SV Hflannheim weiterhin ohne Sieg In Weinheim mußten sich die Polizisten mit 4:8 geschlagen geben/ 99 Seckenheim fiel auf den 5. Platz zurück 62 Weinheim— Polizei SV Mannheim 8:4 Die Weinheimer Zuschauer machten ein recht verdutztes Gesicht, als der Polizei- SV durch Tore von Ehret, Klopzsch und Baatz mit 3:0 in Führung ging. Aber dies war nur ein Strohfeuer; Weinheim fing sich, und bis zur Halbzeit brachten Weihrich und Preßle die 6er auf 2:3 heram. Nach der Pause er- schien Weinheim mit umgestellter Mann- schaft. Das Spiel wurde mit Erfolg in die Breite gezogen, so daß durch mehrere schöne Aktionen die einheimische Elf zur 6:3-Füh⸗ Tung kam. Hier fiel durch Klopzsch das letzte Gegentor. Preßler und Renzland machten den Weinheimer Sieg dann noch etwas deut- licher. 99 Seckenheim— F 09 Weinheim 3:9 Gegen die sehr starke Deckung des F 09 Weinheim kam der Angriff des PB 99 Sek- kenheim nicht auf. Nur in der ersten Halb- zeit konnten die Gäste in Schach gehalten werden, aber die zunächst erreichte 2:0-Füh- bung der ger schwand schnell dahin, denn der Weinheimer Angriff überwand dreimal den recht guten Seckenheimer Schlußmann. Nach dem Wechsel zogen die Bergsträßler auf und davon, zumal der Seckenheimer An- griff sich nicht mehr durchzusetzen ver- mochte und nur noch zu einem einzigen Tor kam. Erfolgreichster Spieler des TB 99 war Gerhard Eder. TV Edingen— TG Laudenbach 15:7 Beide Mannschaften traten mit mehr- fachem Ersatz an. Bei Edingen fehlten Mildenberger und Eschenbach, bei Lauden- bach vermißte man besonders Philipp Bausch. Das Spiel hatte zwei grundverschie- dene Halbzeiten. Laudenbach legte zunächst ein tolles Tempo vor und brachte mit Sprit- zigen Kombinationen die Edinger Deckung erheblich durcheinander. So kam es zur 1:42 Führung des Gastes. Kurz vor der Pause wurde aber Laudenbachs Verteidiger Stein herausgestellt, so daß Edingen in der zwei- ten Halbzeit die Laudenbacher Abwehr im- mer mehr ausspielen konnte. So kam es dann nach dem Ausgleich zu einer klaren Edinger Führung. Hemberger(7), Wacker(2), Reis(2), Bauer(2), Reinle und Horst Au waren für Edingen erfolgreich. Neuthinger 3), Bausch(2), Bitsch und Keil waren für den Gast die Torschützen. Sandhofen— ATB Heddesheim 16:7 Obwohl der ATB in der ersten Halbzeit ein schönes Spiel lieferte und im Angriff Sute Leistungen bot, verstand er es nicht, die Chancen voll auszunutzen und für einen ent- scheidenden Vorsprung zu sorgen. Es war Allerdings auch viel Pech dabei, denn mehr- fach trafen die Heddesheimer Stürmer nur den Pfosten. Bei Sandhofen war Lung im Angriff der„Einfädler“, während Bischof Als Vollstrecker fungierte. Das Spiel war in der ersten Halbzeit offen. Heddesheim führte zunächst mit 1:0 und 2:1. Dann kam Samdhofen zur 4:2-Führung, aber Heddes- heim glich mit 4:4 noch einmal aus. Nach dem Wechsel brachte Heddesheim nichts mehr zuwege. Beim Stande von 14:4 flelen erst die restlichen drei Tore für die Gäste. SG Hohensachsen— Ty 98 Seckenheim 5:5 Bei Seckenheim lief das Spiel in der er- sten Halbzeit sehr gut. Die Abwehr stand sicher und der Angriff nutzte einige der wenigen Chancen, die ihm die sehr resolute Deckung von Hohensachsen ließ, zum 0:32 Halbzeitstand. Zehn Minuten vor der Pause wurde aber der beste Seckenheimer Spieler Moell verletzt vom Platz getragen. Er kam zwar nach 20 Minuten wieder, war aber nur noch Statist. Nach dem Seitenwechsel er- zielte die Sd Hohensachsen Tor um Tor. Mit 5:3 stand das Spiel noch 10 Minuten vor Schluß, aber zwei Tore von Marzenell brach ten doch noch den verdienten Ausgleich. WEST. so. stlocr 1.2.0: DER MORGEN /-FOTO Nr Platzverein i e 5 0 Gastverein 2 b 0 1 VfR Mannheim 111/1210 11% 112 Karlsruher 80 12 10 90 2 Fort. Düsseldorf 2 11/211 111701 2 Al. Aachen 1 0 0 1 1 1 3 Schw. Augsburg 1 1 2/0 2 22 11/2 2 2 Kick. Offenbach 1 0 11 1 0 41. FC Köln 111/21 2[0 0 1/2 0 2 B. M.-Gladbach I I I I I 1 5 München 1860 22 1/0 20 11/11 0 VE Stuttgart 2 0 1 0 2 1 5 Holstein Kiel 2 1 0/2 0 1[1 11/0 1 0 flamburger SV 0 1 2 2 1 0 Eintr. Frankfurt 0 2 0% 2 2 2111/ 2 2 2 Schweinfurt 05 10 1 8 Bremerhaven 93 10 1/110[1 2 2/2 0 0 Werder Bremen 1 1 2 2 1 0 9 Kick. Stuttgart 2 1 0/222 11/220 30G Augsburg 1 0 1 0 0 1 101. Fe Nürnberg 2 0 0/12 210 1/2 2 2 Fsv Frankfurt 0 I I 1 1 1 11 Schalke 04 110/0112 21/212 Pr. Dellbrück 1 I 1 1 1 0 1 RW Essen Wfl. 0 Wuppertaler SV 10 1111 13 St. Pauli 0 20/0 22111/ 2 2 2. Braunswg. O I 1 0 2 0 1[ssy Reutlingen 1 1 2/ 2 2 02 1 0/ 0 2 I Vikt. Aschaffenb. 1 0 1 2) Tip: nach der MM- Tabelle b) Wolfgang Feuerlein, SsV Reutlingen o) Reportertip richtig in Fahrt kam, errang einen über. zeugenden Punktsieg über Stöhmann, Udo Müller verlor gegen Wiek nach Punkten, Ein Unentschieden hätte der Mannheimer in die. sem Kampf verdient gehabt. Crößmann bot gegen Jahn wieder eine überzeugende Lei. stung. Sein Punktsieg war hoch verdient. Im Schwergewicht kam Ritter gegen den Viel. versprechenden Vogel zum Punktsieg. In letzten Kampf des Abends zeigte Edgar Basel wieder Boxen in Vollendung. Schon nach 90 Sekunden schickte er seinen Gegner mit einer glasharten Rechten für die Zeit auf die Bretter. Im Bantam hatte Waldhof und in Mittelgewicht Gießen keinen Kämpfer zt Stelle. 5 Die Ergebnisse: Steinheiser(Waldho gegen Hohmann unentschieden; Nemeth( Aufgabesieger in der 3. Runde über Simon Roth(W), Punktsieger über Sindling; Kon (W), Punktsieger über Höhmann;: Müller(c Unterlag Wiek nach Punkten; Crößmann(. Punktsieger über Jahn; Ritter(W), Punkt. sieger über Vogel; Basel(W), Ko.-Sieger i der 1. Runde über Klemens. Klar für den TSV 46 Mit fünf Mannschaften standen sich am Sonntag die Hockey-Abteilungen des 78 4 und des Heidelberger TV 46 im Luisenpark gegenüber. Die Mannheimer gewannen vier Spiele und nur das Treffen der Jugend endete unentschieden. Die ersten Mannschaften lie. ferten sich einen schönen Kampf, der mit hartem Einsatz und guten technischen Lei- stungen durchsetzt war. Durch Tore Von Greulich und Fischer sicherte sich der 17840 nicht nur den Sieg, sondern auch seinen zweiten Tabellenplatz hinter dem HCH, wel. cher der schärfste Konkurrent um den Titel ist. Bei den Frauen gewannen die Mannhei, merinnen ihr Spiel überlegen mit 6:0 und bleiben weiterhin klar in Führung, gefolgt von der Mannschaft des HCH. Die 2. Mann- schaft blieb mit 3:2 im Vorteil, während die Alten Herren mit 4.2 siegten. 10 Zwei Mannheimer Judo-Siege Karlsruher Judo- Club— PSV Mannheim 300 Die Judo-Staffel des PSV Mannheim Kam in Karlsruhe zu einem überraschend Klaren Sieg. Die Mannheimer gewannen drel Kämpfe und gaben nur durch drei Unent- schieden in den restlichen Begegnungen Punkte ab. In Ritter SSV Karlsruhe hatten die Kämpfe einen sicheren Leiter. 1. Mannheimer Judo- Club— Heidelberg 7 Durch einen knappen Sieg wahrte der Tabellenführer 1. Mannheimer Judo-Club seine Chance auf den Titelgewinn. Die 15 delberger leisteten allerdings überraschen starken Widerstand. Toto-Quoten West-Süd- Block(vorläufige Gewinnguoren Zwölferwette, 1. R.: 4950 DM; 2. R.: 175 725 3. R.: 13 DM. Zehner wette, 1. R.: 1125 DM; 2. H. 49 DL; 3. R.;: 5,40 DM. 0 Nord-Süd- Block, Elferwette, 1. R.: 3 156 995 2. R.: 122,50 DM; 3. R.: 13,90 DM. Neunerwe 152 1. R.: 252 DM; 2. R.: 15,30 DM; 3. R.: 2,40 Dx. — Ziehung. Klasse der Sücd deutsehen Klassenletterie 16653 EB 35EI AIIEN STA ATT. ES TT ERNIE EINNAU NEN 65 80 N Ben et ihr bil 4 . W. 8 — e 8 3* 8 8. f 2 5 55 8. 5 r 263/ Dienstag 18. November 1955 MORGEN 5355888 — Weingut weinsiegelbetrieb- der Pfalz sucht Wir bieten einer ausgeprägten Persönlichkeit, die zu zielstre- III 2 R T 42 2 1 E 2 biger, umsichtiger und verantwortlicher Organisa- 8 5 tions- u. Werbearbeit berufen ist, den Posten eines der bei Feinkost und Gast- ronomie eingeführt ist, zur Mit- e 255. nahme besserer Konsumweine. VVV i gans ationsleiters J 135 Annoncen Expedition Adrian, iSSe: — simei n die He e A hatteg tung des pg id 8 Ludwigshafen/ Rhein, erbeten. 18 15 15 i ati Gall Vor ihm läge ein lohnendes Arbeitsfeld, hinter 60.135 ltr. Inheilt g Der 445 58 7 inm stünde ein Jahrzehnte altes, angesehenes und von UM 599% bis 72 in Oi NMöbelpolierer fest fundiertes Unternehmen der Krankenversiche- odet 5. n dien für täglich 2 Stunden abends rung. 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Kreisvorsitzender Ernst Reuther und Gar- tenbaudirektor Bußjäger Sprachen bei der offiziellen Eröffnung. Die Preisrichter mach ten sich die Aufgabe der Bewertung nicht leicht. Eineinhalb Tage hatten sie begut- achtet und sogar eine„Nachtschicht“ einge- legt, um rechtzeitig fertig zu werden. Unter der Vielzahl der ausgestellten Tiere gab es ein paar ganz besondere „Leckerbissen“. Da sah man die seltenen La-Fleche-Hühner mit Teufelshörnern helle indische Brahmas, schwarze und gelbe Or- pington, holländische Weißhauben, blaue Rheinländer, leichte japanische Seidenhüh- ner, blaue Andalusier und die bereits mehr- fach mit dem blauen Band ausgezeichneten Antwerpener schwarzen Bartzwerge. Bei den Tauben fielen besonders die schwarzen Huhn- schecken, orientalische Möwꝛchen, schwarze Bagdetten und Chinesen auf. Wie hoch die Anforderungen sind, die die Preisrichter stellten, zeigen die Ergebnisse. Es gab nur zwei Vorzüglich-Noten: Für eine schwarze Huhnschecken- Taube Outtinger- Münster, Käfertal) und für eine bereits mit dem Blauen Band ausgezeichnete Houdon- Henne(Martin Unger,„Einigkeit“ Schwet⸗ zingerstadt). Außerdem gab es 101 Ehren- Preise(25 der Stadt Mannheim, 17 vom Lan- desverband und 24 vom Kreisverband), 174 Sehr-Gut-Noten(Y, 199 Sehr-Gut-Noten(II), 74 Sehr-Gut-Noten(III). Der Rest flel unter die Note Gut. Die schönsten Tiere sollen auf der Lan- desausstellung in Weinheim vom 2. bis 4. Dezember für die Mannheimer Züchter Ehre einlegen. Kr. Mannheimer Termin-Kalender Kreisverband des BVD(Flüchtlingsvereini- gung): 15. November, 20 Uhr,„Zähringer Löwe“, Straße 103, wichtige Versamm- Schwetzinger jung. DGB- Funktionärs versammlung, 20 Uhr, Wandelhalle Rosengarten, Thema:„Zehn Jahre neue Deutsche Gewerkschaften“; Spre- cher: Georg Reuter. Deutscher Alpenverein: 15. November, 19.30 Uhr, Lichtbildervortrag von Hanns Profante: „Zauberhaftes Lappland“. Berufskundlicher Abend für Abiturientin- nen und Schülerinnen höherer Schulen: 15. No- Sitzungssaal Arbeitsamt, M 3a; Thema:„Helfen und Heilen“; Sprecherin: Oberin Stürmer, Oberschwester Martha Unruh. Arbeitsgemeinschaft vember, Photographische Deutschen Naturkunde vereins: Arrcunc EN.„ BEScHN WERDEN Ein Bravo dem Staatl. Hochbauamt Mannheim Zu dem Leserbrief„Schildbürgerstreich am Geländer, durchkreuzten die Ruine und be- freiten das Tier aus seiner Lage und brachten es zurück. Es war kurz vor Mitternacht. westgebiete Neckaraus. 20.00 Uhr, Es dürfte Ihnen wohl Dienstag, 15. November 1955 Nr. 2 — mann. 1 Nö 20.00 Uhr, D 1, 3, Diaplauderei über„Kre quer durch unsere Heimat“; Spr.: E. Abendakademie- Veranstaltungen am 15 v vember: Kunsthalle, 20.00 Uhr, Vortrag von Walter Passarge:„Historismus und Jugend — Aula Sickingerschule, 19.30 Uhr, Lichthil vortrag von Dipl.-Gartenbauinspektor Ma „Neues in der Topfpflanzenzucht“. Kneipp-Verein: u: u W. San von dr . pes 16. November, 20.00 Kolpinghaus, R 7, 11, Vortrag von Dr. H. ud des 15. November, „Geistig-Seelische Gesundheit“. TV„Die Naturfreunde“: 16. November, 138 Uhr, Aula Sickingerschule, Eilmvortrag: Ie leuchtende Berg“; Sprecher: Gerhard Klamm Biblischer Vortrag von Pfarrer Dr. Weber Buß- und Bettag, 16. November, 20.00 Ur Konfirmandensaal Christuskirche. 9 Kolpingfamilie Mannheim-Zentral: 16. Nö. vember, 19.00 Uhr, großer Saal Kolpingtau Versammlung. Thema:„Weltflucht und el förmigkeit des Christen“; Spr.: IG Metall: 17. November, 17.00 Uhr, Wande Dr. Grieger, noch in Erinnerung sein, daß die Bevölkerung am Neckarauer Waldweg und Umgebung in halle des Rosengartens, Kundgebung: „Das Erziehungsprogramm“. Them 4 5 5 f Als langjährige Abonnentin des„Mann- einigen Versammlungen den Vertretern der Wir gratulieren! Karl Schöfer, M. 5 Schloßgarten„in dem ein Leser 5 5 heimer Morgen“ übersende ich Ihnen diese städtischen Aemter ihre Wünsche vorgetragen Belttelstunge 52, wird 60, Wolfgang Schnen Wohin geh ir2 Tuck gangen im Schlegbet gelandet geflt Zeilen ais Kleine Anregung für die Jugend— hat, welche zum Teil auen prompt erfullt wur- Mannheim, Weylstraſte 4, wird 70 Jag gehen wir: Ludwigshafen im Schloshof geklagt hatten stellt und vor allem als Danksagung an die jungen den. Leider haben bei diesen Versammlungen Katharina Spreng, Nhm.-Feudenhenn, Neg Dienstag, 15. November dn enen ene eee en ee aden X. X. jedesmal die. Vertreter der Verkehrsbetrisbe straße 14, begeht den 75, Reinhold Lan Whenter: 3 885 5. ständige Behörde folgende Antwort zur Ver- 8 5 gefehlt. Die Verkehrsbetriebe schen ihre Zu- Mannheim, Neckarauer Straße 227 1 5 16.5 eater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: fügung:„Die Sperrung der Durchfahrt nach Autobahn- Grünstreifen kunft anscheinend nur im Norden der Stadt. r 1 8 95 5 35 19 „Das Kalte Licht“(Th.-G. Nr. 3701 bis 4625). Ludwigshafen war einerseits nötig, damit die müßte bepflanzt werden! 8. 8 a Rolli,—Gartenstach Konzerte: Deutsch- Amerikanisches Institut Radfahrer gezwungen werden abzusteigen, an- 5 a Wir Bewohner von Süd-West-Neckarau Waldfrieden 79, Ludwig Gaddum, Mannen 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert. dererseits um zu verhüten, daß Radfahrer und„Als täglicher Benutzer der Autobahn, wie haben bis zur Endhaltestelle der Linie 7 einen Mühldorferstraße 3, vollenden das 80. Lebe Füme: Planken:„Du mein stilles Tal“; Fußgänger beim Austritt in den Schloßhof von tausend andere, stelle ich immer wieder fest, Anmarschweg von 10 bis 20 Minuten. Im jahr. Elisabeth Krämer, Mhm.-Feudenbel Alster: Der verlorene Kontinent“; Capitol: In Autos überfahren werden. WIr danken für daß das Fehlen der Bäume auf dem Srünstrei- Almenhof wohnen relativ mehr Menschen im Blücherstraße 18, kann den 85., Valentin Hech Seheimer Kommandosache“; Palast:„R 3 über- den Hinweis, daß die Sperre für Kinderwagen fen Ursache der meisten Unglücksfälle ist. Am Vergleich zum oben genannten Gebiet, sagen mann, Mhm.-Feudenheim, Hauptstraße 9, 00 Fallig 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Fünf Mädchen nicht hoch genug ist. Wir werden sie höher Lage Wird jeder Fahrer durch den Gegenver- wir 1:3. Das Verhältnis der Auto-Garagen ist 87. Geburtstag feiern. 1 und ein Mann“; Alhambra:„Die Mädchen vom setzen, damft in Zukunft auch bei hohen Kin- kehr abgelenkt; in der Nacht wird er laufend aber bestimmt 1:10. Warum wird die Omnibus Immenhof; Universum:„Sohn ohne Heimat“; derwagen die Kleinkinder nicht„Kopf- geblendet. Bei nasser Fahrbahn, beim Ueber- Linie 73 nicht Weitergeführt? Diese könnte bis Sonntagsdienste 1 Kamera: Der große Wurf“; Kurbel: Das Tal stehen müssen!“ 5 holen, was wäre das wert, wenn die Mitte ge- zum Waldweg- Stadion durchgeführt werden. der Könige“. f 85 Staatl. Hochbauamt Mannheim trennt wäre durch Sträucher oder Bäume wie Noch besser wäre eine Bus-Linie von der Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heit Sonstiges: Wandelhalle Rosengarten, 20.00. gez. Win gler es stellenweise der Fall ist. Ich verstehe, die Innenstadt(Hauptbahnhof oder Wasserturm) 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Stroh. Uhr: DGB-Funktionärsversammlung; Viktoria- Oberregierungsbaurat Ausgaben hierfür wären groß, aber nicht so über Lindenhof— Steubenstraßze nach Nek- markt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 425 63), Jung. Hotel, 20.00 Uhr: ADAC-Verkehrsforum.. Srol, was sonst aufgebracht werden muß, wenn karau. Das nächste Krankenhaus ist das Lanz busch-Apotheke, G4, 13(Tel. 3 22 98), Elefau- 5 Dank an zwei junge Menschen Untälle passieren. Es ist dies eine Anregung, Krankenhaus, welches von vielen Neckarauer ten-Apotheke, Lameystraße 19(Tel. 41340) 1 Mittwoch, 16. November Jeden Abend nach Feierabend machen zwei die sogar im öffentlichen Interesse gerecht. Patienten bei ambulanter Behandlung aufge- Engel-Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 5 20 ö Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: ältere Damen mit ihrem Dackel einen Bum- fertigt wäre, und ich glaube, im Sinne vieler sucht wird. Der Weg dahin ist lang und teuer. Industrie-Apotheke, Friedrichstraße 1-3(e. 2 Die Boheme“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier mel durch die Innenstadt. Kürzlich war ein zu handeln.“ K. M. Wenn ein hoher Vertreter der Stadtverwaltung 4 81 83), 5 SS Freys⸗ 1 5 5 i 1 ingli 8: der Hund war 1 anläßlich einer Unterhaltung gesagt hat, eine platz(Tel. 5 90 60), önau-Apothels . Christuskirche 19.30 Uhr: Chor- d bei- Süd- West-Neckarau vergessen? solche Streckenführung wäre unrentabel und Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 5 98 71), Süd. Ae. 1 konzert, Vom Reiche Gottes“(Bachchor); Kunst- den ihren Hund. Aus weiter Ferne hörten sie„Straßenbahn legt menschenfreundlichen die Personalkosten zu hoch, dann kann ich da- theke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel Balle 17.00 Uhr: Geistliche und Instrumental- ein jämmerliches Bellen. Der Hund hatte sich Winterfahrplan vor“ ist die Ueberschrift Ihres zu nur sagen: Zeigt einmal den guten Willen 7 65 56), Flora- Apotheke, Feudenheim, Haupt. musik(MGV Sängerbund. in einem Ruinengrundstück verirrt. Das arme Berichtes betr. der Neugestaltung der Linien- und versucht es einmal. Veranstaltet ein Forum straße 112(Tel. 7 18 15).. a Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: Tier war eingeklemmt. Es konnte sich nicht führung von Straßenbahn und Omnibussen. und wir kommen und beweisen Euch, daß auch 16. November, 10 bis 13 Unt „Nackter Amazonas“; Alhambra 11.30 Uhr:; befreien. Die älteren Frauen waren ratlos. Wer hat aber davon Vorteile? Diese Zeilen Wir, besonders die Berufstätigen, Mannheimer Zahnarzt Kurt Saueressig, P 3, 12(Tel. 3 10 2 „Rumpelstilzchen“; Palast 11.00 Uhr:„Der ge- Zwei jüngere Damen kamen gerade aus dem schreibe ich Ihnen als Verfechter der Inter- Bürger sind, welchen der gemeinnützige Be- Heilpraktiker: 16. November, Josef Ruppert stiefelte Kater“. Kino. Kurz entschlossen stiegen sie über das essen von zahlreichen Anwohnern der Süd- trieb Straßenbahn auch gehört H. K. F 2, 12(Tel. 3 23 13). 3 Ein gules Einreibemillel i 1 wird gerade bei Erkältungswetter— bel rheumatischen Beschwerden und Neuralgien 13 — oft gesucht. Wohl dem, der sich zu hel- fen weiß: mit dem echten KLOSTERFRAU Kauf anschb. hl. Abendmahl, Weber!“ MELISSENGEISTI Er wird seit Generatio- 17.00 Gd., anschl. hl. Abendmab, 1 f Renault 4 CV geg. bar zu kauf. ges. Weber.— Hafenkirche: fl. 30 Frühgd, nen auch als Einreibemittel gerühmt. Und Angeb. unt. P 6566 an den Verlag. 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Kirche. 8 8 2 e Lau- des Leihhauses gegen Abgabe des Pfandscheines ausbezahlt. Nach Krafttahrze ou 9e Buß- u. Bettag). Baukolle 10 N 5 Sd., Unionkirche: 9.30 Hgd. Kk. Ablauf dieser Frist werden die Mehrerlöse d. Staatskasse zugeführt. arme Gemeinden unserer Landes er.— 5 2610.30 fl. Abeng. Leihhaus Karl Rudolf, KG, Mannheim, K 2, 22 kirche. Auferstehungskirche: 9.30 chenchor) Leiser; 10. I. Abend N 55 verkauf a EHgd., anschl. hl. Abendmahl; 17.00] mahl; 18.00 Agd., anschl. hl. J Gd.— Bassermann- Krankenhaus:] mahl. 9 1„% Mercedes 220 9.45 Gd., anschl. hl. Abendmahl, unde. Pub- M e Bj. 38, Tempo BOY BJ. 51, sämti. aus erst. Hand, hellgrau, Lim., Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Evang.-Luth. e Ane 3 Kfz mit Prüf- u. Garantieschein. Radio, Schonbez. usw., sehr anschl. hl. Abendmahl, Mayer; Bettag Beichte u. hl. 1 1a. JAVA KAPOR Fteie Betufe FTE gepflegt, 3350,— Dll. 2570. Fecher en 0% ll Sone, 5 Uhr, Schloßkirche. 1 i f 0 1— 5 ber; 19.30 1. 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Schwager und Onkel, Herr 5 P 2, 4(Freßgasse). 8 858„ traße 9 8 5 5 8 e 9, deh Karl Hümmer e Munnnheim Qu 215 5 Unsere geliebte, herzensgute Mutter, Oma, Schwieger- 3 5 1 gt 8er Ut. 48 5 f 8 Tante, Fra e er sie tra Uber Ghren- an der fre EEE ö 5 mutter und nte, Frau im Alter von 73 Jahren in die Ewigkeit abberufen. 5 11 2 8 8 Ab 1 3 Mh m.- Käfertal, den 15. November 1955 ist hell begeistert. a ae Anna Schäfer wwe e Tobetiller rrauer bein Hundes, Tha. 25 68), Jung. 2 Anna Hümmer geb. schmidt sia · Edel former 5 90 1 geb. Haas Tochter, Schwiegersohn, Enfzückende Tel. 413 10 Enkel und Anverwandte werden von Tel. 520 0% ist im Alter von nahezu 86 Jahren in die Ewigkeit Beerdigung: Donnerstag, 17. Nov., 13.30 Uhr im Friedhof Käfertal. geschichten 5 ze 1-3(el abgerufen worden. 5 t W 8 5 2 tadt, Freys⸗ 2 2 3 FFFFCCCFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCPCTCPTGTGTCTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGE..... ̃⅛˙. 25 f mu-Apothel Mannheim, Lütetsburg, Dossenheim, 12. Nov. 1955 heraterinnen ), Süd-Apo⸗ Mönchwörthstraße 175 5 5 för jed aße 36(fel In sti1I1er Trauer:„ f 2 5 1 ur ſede eim, Haupt. Familie Otto Hofmann Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise inniger wie es Ihrer Eigen · Gelegenheit bis 13 U Familie Ernst Schäfer Anteilnahme durch Wort, Schrift und Blumenspenden beim Heim- art entspricht. Und (Tel. 3102 Familie Marie Walter Wwe. gang unserer lieben Entschlafenen, Frau 5 der Effpig: Ion von sef Rupperb Familie August Reger 8. 10h an Frau Anne Schäfer Wwe. Karoline Rudel e 0 7 . Familie Kurt Schäfer sich Jahre jünger] und Anverwandte geb. Ruffler g zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Walter sowie Beerdigung am Dienstag, 15. November 1955, um 13.00 Uhr Schwester Rosa für die liebevolle Pflege und allen denen, die 5 eee im Friedhof Mannheim-Neckarau. der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. A 3 gg d 5 a 0 e. 15 Planken 5 2 f 5 garoline erländer Die trauernden Hinterbliebenen neideiberg: Hauntstrago 121 Kunskstr., N 2. 9 1.„ 815 Rh.: R. Bauer nahl, Weben nkerhof, Wredestraße 6 Abendmabl 15 3 1 8 Dick und Dünn anschl. 0 at heute unsere liebe Mutter, gute Schwieger- Statt Karten Mat. ee mutter und Oma, Frau Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, dle uns beim TA EN . 2 2 Hinscheiden unseres innigstgeliebten Entschlafenen, Herrn aufarbeiten von morgens bis ee Wilhelmine 8 ü e 8 1 ends— werden abgeholt und Bee, el e Sommer Wwe. August Kühner en 8 15.30 Abenc geb. Sieber a Reichsbahnobersekretär i. R. SET CEN-ANNE. 2 m; 18.00 Ag, im 75. Le 4. J e durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, Das gute Fachgeschäft 8 1— 5 bensjahr in die Ewigkeit abberufen. 8 möchten wir hierdurch unseren tiefgefühltesten Dank aussprechen. F 2, 175 Telefon 4 08 74 gd.(Kirchen. Mannheim Besonderen Dank unserem hochverehrten Seelsorger, Herrn a idmahl, Stau- r 1 14. November 1955 Dekan Dr. H. Bier, für seine segnung in Adelsheim Zur Ruhe- M. Bl. Abend 2. Z. Max-Joseph-Straße 28 5 stätte nach Mannheim, Herrn Stadtpfarrer Bühler für seine Konkordien- 855 In tiefem Leid: Tröstungen am Grabe, Herrn Br. Grübol für seine vorsorgenden 17 e i Paula Kempf geb. Sommer Bemühungen und der Bundesbahn für den ehrenden Nachruf. ESU E 1 e. n 5 Adelsheim, im November 1955 i d., anschl. M. Lud wi Bünler e 9 In tiefer Trauer: Emma Kühner Wwe. geb. Baumeister Deutschlead, meisigeheut .— Luther Bieter Kempf 1 nebst angehörigen 5 6. Wente in doit bl. hl. Aben, und n f 6er doc Stroc. eheiton 30 0 Beerdi 5 b C ò ͤã PTT Bezuesduellen durch „ 5 erdigung: Donnerstag, 17. Nov., 13 Uhr Hauptfriedhof Mhm. ö EWALD LAN 0 128 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- V Vom Vater erbte jüngst Herr Herr Dünn, der auch gut 2 9.00 Eredigt- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer Rdephein Dick. musiziert, 1 endmahlfeier lieben Entschlafenen, Frau 5 n 1 4 Ein Pracht-Klavier. e 0 85 leider niemals inseriert.. nee ein. rum bleiben auch in seine 1 re. A Schaaf w well er mit Fleiß Musik studiert, BH 5 nskkirche! 900. 5 nna Scha We. i Hat er entsprechend inseriert. Zum unterrient die Schüller aus. 35 5nd 4 Nach langem schwerem Leiden wurde unsere liebe Mut- eb, Scherer N 5 5 e Man sieht ihn eee Nun kann Herr Dünn, es ist 5 1 2 1. eben. f Frühgd,, an. ter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Seitdem führt Dick 155 Snbnes Für seinen Hund 1 5 1 ahl(Kirche Herrn Pfarrer Mühleisen für seine tröstenden Worte und den 9 7 Leben! blase 1 Lisette Roth ev. Krankenschwestern für die liebevolle Pflege. 5 5 5. 92 3 8 1 (Rosenstr. 20 Mh m. Neckarau, den 14, November 1955 55 5 anschl. fl, geb. Hofmann atharinenstrake 9 Oberbeften Hätt“ Dünn, der doch ganz offenbar . t int f nschlleh. 10 im Alter von nahezu 80 Jahren erlöst. f 1. 5 d 2 8 5! eee e e e 5 leg. 2„ farb- Un ichtec Mühleisen. 5 8 2 5 8 3 3 3 30 100 hm, Käfertal, den 13. November 1955 kedern- und daunendicht An Dick ein Beispiel sich genommen, nl, Dr. Stür. ewerbstraße 14 nur DM 45,—, 35,—, 65,.—. 5 25 5 1. a 1 e e f 5 5 2 Wär' er nicht auf den Hund gekommen ande Die Kinder Bestattungen in Mannheim ee und alle Angehörigen Dienstag, 15. November 1955 d.(Kirchen Beeratgung: Donnerstag, 17. Nov., 14.00 Uhr im Friedhot Käfertal. Hauptfriedhof b Zelt eee Bühring, Berta, Rathenaustraße 11 9.80 e ene Schnabel, Fritz, Trützsehlerstraße 9. 10.90 e. 9.80 191 5 Harter Max, Max-Joseph- Straße ss 1490.30 scheid 11 Kehry, Philipp, Rupprechtstrage 11. 11.00 berg Schäfer, Karl, Krappmühlstraße 30% ene en 9 Unser langjähriger Betriebsangehöriger, Herr Queigner, Ludwig, Kallstadter Straße 16 13.30 Pöritz; 10% Krematorium d., Eibler,— J 0 b Pfeiffer, Johannes, Schumannstraße D: 15.00 10 440. ohann ember Friedhof Neckarau i inge 8 Schäfer, Anna, Mönchwörthstraße 178 13.00 5 1 wurde nach Kurzer, schwerer Krankheit durch den Tod Tousch, Maria, Schulstraße 10 153.80 NN 1. aus unseren Reihen abberufen. Calmbacher, Hannchen, Wilhelm-Wundt-straße 6. 14.0%... 5 ö 8 N 0 N anschl. l. 0 i a N: f f 5 g N e e eindle) Ste, Wir verlieren durch ihn einen gewissenhaften und 1 8 5 1 Han e 0. n. e dessen Andenken wir stets bewah- Gember, Johann, Scharnhorststrabe 35 14.30. mae Un 8 Friedhof Rheinau e Mannheim den 14. November 1955 Mohr, Anton, Relalsstrage(66. 1415.30 180 Geschäftsleitung, Betriebsrat Mäitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim 1 Laus 8 n a hr 7 4 und Belegschaft der 5 ni, Abeng MASCHINENFABRIK nd 1 RUDOLV GEISE I 5 5 100 Statt Karten dacß Künrert. 176 80 in der Fiinfeck- 6„ U 8 starb meine liebe Frau, meine 5 And Für die vielen Beweise herzl. herzensgute Mutter, Oma, 3 hachtel 1— Anteilnahme, die zahlr, Kranz. Schwiegermutter, Schwester, u. e e Schwägerin und Tante, Frau ö thenal. scheiden unseres Ib. Entschlafe- „ Alttner 33 85. 1616 ö Marie John ischenweihe⸗ b r dle wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns 8 5 geb. Anne Prof. O.. eim Heimgange meines lieben Mannes und unseres guten Philipp Hartmann ind Cetin Vaters, Herrn ae ent Besch a im Alter von 67 Jahren. „ I 8 5 1 8 n Dank Hrn, Prediger Pr. Schöl-. 14. Novbr. 1885 lavier Flal Wilhelm Oehm lermann für seine trostr. Worte, 5. lige Urko⸗ Hrn. Dr. Willard für die ärztl. In tliefer Trauer: Stadtoberbauinspektor a. D. Betreuung, den ev. Schwestern 175 1 für die liebevolle Pflege, und Familie Albert John 4 1 st d. Chritt. duren Wort, Schrift, Kranz und Blumenspenden zuteil wurden, der Geschäctsleituns der Firma und alle Angehörigen J. J. (Christian sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus.„Rewe! GmbH, Mannheim. ncerdigung: Donnerst., 17. Nov. 5 um 15 Unt, Mh NMnm.-Sschönau, 14. Novbr. 1955 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 0 lle, U 2,5. auß trage 1 enheim, den 14. November 1955 Sonderburger Str. 18 ö Immer 2 ö. 2 22 — Frau Sofie Oehm geb. Preis im Namen der trauernden 72 6 Ein Begriff für Guqlitöät! 85 5 Hinterbliebenen:. ellermänfel b 4 5 7 und alle Angehörigen Mina Hartmann 1* 5 SSsSer! Verlangen Sie ihn bei lhrem Kkaufmenn a bei Pelz- Scheerer, T2, 8 9— 2 ! alben gezugsquellennachweis durch piele CO RRECTA-WERAKE 1 ABT. A 36 BAD WIL ODOUNGEN — „ ist⸗Hrmireu, daß die Fachwelt schreibt: Y rmireu.„es gibt nichts Besseres!“ Und warum ist denn» nHreu so gut? Weil ein ganz besonders entwickeltes Finlagegew/ebe dus springelostischen Tiethadren in einem bis ins letzte qusgedrbeitefen Verfehren mit dem Oberstoff verarbeitet ist. Und diese federnde, natörliche Elastizität der Einlage verhindert das gefürchtete Knqufschen und Knittern der Kleidung. Durch sie bekommt Srmireu- Ceidung diesen unvergleichlich eleganten Sitz und behält ihn. Mit D ormireu. sind Sie immer- ER 9 8223 In Anzeigengesfaftung und Anordnung olle Rechte vorbehalten! Isen es. 8 W 1 N J 8 8 N de gibts keinen Aufpreis df die C&A durch Borlauf qbssKhôpft, ie Preise bewe kcduft bar- d 1 dem Käbfer voll zugote. 9 ig rechnet igen l ise schon sprichwörtlich geworden sind. ond die den Verkqufspreis verbi ig drauf für Kreditonkosten it dem Pfenn 1 da kommen alle Preisvorteile Das ist doch die ganz natbrliche Folge einer vernünftigen Barkquf. Poſitik. it dem Pfenn Da geht kein Pfenn . . 0 9 E N 0 6 0 Wr aq. o 3 Ws 2 1 + 0 0 8 2 8 2 5 Warum hört man eigentlich immer wieder: daß die C&A-Pre den Kfpreis C&A rechnet m Wer m in Anzeſgengestalbong ond Anordnung olle dechte valbenolten! 1 33 2 Seite 14 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Steuersenkungen langsam zerpflücken (Kli) Der Finanzausschuß des Bundestages Landmaschinen- Industrie offenbart sich als Wird am 17. und 18. November über die ge- plante Senkung der Verbrauchssteuern be- raten. Dazu liegt jetzt eine Stellungnahme des Bundesfinanzministeriums vor. Danach Soll außer gewissen Zollermäßigungen für bestimmte Gruppen nur die Zündwaren- und die Zuckersteuer gesenkt werden. Eine Sen- Kung der Zündwarensteuer auf ein Zehntel zum 1. April 1956 ͤ und der Zuckersteuer von 26,50 auf 10 DM wird vom Bundesfinanz- ministerium für finanziell tragbar gehalten. In beiden Fällen glaubt man, daß die Steuer- sengung und die hieraus sich ergebende Er- mähgigung der Umsatzsteuer und der Han- delsspannen dem Verbraucher voll zu gute kommen wird. Allerdings bestehe eine ge- Sewisse Schwierigkeit bei der Süßwaren- industrie, weil man hier nur mit einer Preis- Senkung bei Kunsthonig und Marmelade rechmen könne. Dagegen wendet sich das Bundesfinanzministerium gegen eine Er- mähzigung der Salzsteuer, weil diese sich nur in Bruchteilen von Pfennigen ausdrücken, Die deutsche Landmaschinen- und Ackerschlepperindustrie hat beim Präsidium des Deutschen Bauernverbandes, beim Bundeswirtschaftsminister und beim Bundesernährungs- minister stärkste Bedenken gegen die auf einen Käuferstreik abzielende Haltung des Deutschen Bauernverbandes geäußert. Die Industrie befürchtet dadurch Produktionsein- schränkungen und damit Kostenerhöhungen sowie Abwanderung von Arbeitskräften. Bei einer Rückkehr zu normaler Produktion wäre es bei der heutigen Lage auf dem Arbeits- markt unmöglich, die Arbeitskräfte wieder zurückzubekommen. Dadurch würde für die Rationalisierung der deutschen Landwirtschaft ein auf Jahre hinaus spürbarer Schaden entstehen. Die Landmaschinen- und Ackerschlepperindustrie warnt vor allen Dingen vor Preiserhöhungen in dieser Industrie, welche eine Produktionseinschränkung nach sich ziehen würde. Sorgen machen der Landmaschinenindu- strie— besonders den Schlepperfabrikanten Lübkes Bemühungen, mittels Zollbe- freiung die Landmaschineneinfuhr zu för- dern, um damit einen Preisdruck auf die deutschen Erzeuger auszuüben. Solange diese Zollsenkungen nicht auf Gegenseitigkeit beruhten, könnte das Vorhaben nicht Zut- geheißen werden, weil nur dann ein Aus- gleich am Arbeitsmarkt gewährleistet ist. Industriezweigen der deutscher Landmaschinen liegt. also preispolitisch und psychologisch keiner- Es wird darauf hingewiesen, daß ohne Ab- e N 3 1ei Effekt haben würde. Das Bundesfinanz- Wwälzung auf die Käufer von Landmaschinen Belgien 12— ministerium hat sich auch gegen eine Sen- die zwischenzeitlichen Kohle-, Stahl- und. 5 5 kung der Kaffeesteuer ausgesprochen, weil Eisenpreiserhöhungen abgefangen wurden. 8 8 8 die Preisbildung beim Kaffee primär vom Die Lage sähe jetzt so aus, daß bei 100 Mill. Italien 40,5 7.0 Weltmarkt abhängig sei. DM Umsatz nur sehr geringe Verdienstspan- Norwegen 8 10.10 b„ nen für die Erzeuger von Landmaschinen Senweden 95 N Der Finanzausschuß des Bundestages ist herausschauen 1 80 25 2 15 sich mit dem Bundesfinanzminister einig, 5 l 10— Der Schlepper ist zwar auch eine Land- maschine, aber hinsichtlich Preisbildung nicht merklich elastisch. Das geht bereits aus folgender Darstellung des Gesamtindex der Landmaschinenpreise hervor: daß die Aufhebung des Spielkartensteuer- gesetzes sowie des Süßstoffsteuergesetzes Vorläufig ausgesetzt werden soll, weil die in Berlin anläßlich der Konjunkturdebatte des Bundestages gestellten Anträge auf Auf- Dabei ist zu berücksichtigen, daß infolge der durch Kunstgriffe überbewerteten Wäh- rungen der Preisvergleich völlig verschoben wird. Bei der Gegenüberstellung zwischen hebung dieser Steuer nicht in direktem Zu- 5 7 DM- und Pfund-Sterling-Preisen täuscht der sammenhang mit der Konjunkturlage stün- 1954 246 offizielle Pfundkurs von 11,76 DM darüber den. Auch die Leuchtmittelsteuer dürfte nicht aufgehoben werden, weil der Wegfall dieser Steuer einen Ausfall von 27 Mill. DM im Bundeshaushalt verursachen und die dadurch mögliche Einsparung beim Kleinverbrau- cher pro Kopf und Jahr nur 25 Pf ausmachen würde. Hauptverwendungszweck der indu- striellen Beleuchtung sei bekanntlich die Reklame, welche die Steuer durchaus tragen Könne. Lastenausgleichs-Ablösung neu geregelt hinweg, daß sich bei Zugrundelegung des je- weiligen Weizenpreises die Kaufkraft der deutschen und englischen Währung wie 100:122,4 verhält, d. h. also, daß ein Pfund statt mit 11,76 DM richtiger mit 14,39 DM eingesetzt werden müßte. Es kommt dazu, daß in bestimmten Ländern, beispielsweise in England, die Stahl- und Kohlenpreise sub- ventioniert werden, während die deutsche Das ist also ein Unterschied um 11 Indexpunkte, wobei die Vermutung nahe- liegt, daß diese Differenz zwischen Schlepper- index einerseits und Landmaschinenindex andererseits weniger kostenbedingt ist; mehr als konjunkturelle Preiswelle angesehen werden soll. Dies ist aber nicht richtig, denn 8) 1 kg eines Schleppers kostet rund fünf bis sechs DM, 1 kg Landmaschinen dagegen nur zwischen 2, 20 DM GZ. B. der Schleuder- rad-Kartoffelroder) bis 4 DM. Es ist daher Verständlich, daß ein Preisindex von 250 bis über 300 Punkten für Kohle, Stahl, Blech, Giehereierzeugnisse usw. eine Landmaschine mit geringem Kilogramm-Preis stärker be- lastet als einen Schlepper. Es ist so schwer, (Bi) Wie das Bundesfinanz ministerium GAT W Ta guns 8011 mitteilt, hat die Bundesregierung eine zweite Aenderungs verordnung zur Ablösung der Lastenausgleichs-Abgabe beschlossen. Danach wird es auch weiterhin möglich sein, die Teilzahlungen(Vierteljahresbeträge) der ein- zelnen Lastenausgleichsabgaben(Vermögen, Hypotheken- und Kreditgewinn- Abgabe) durch sofortige Zahlung des Barwertes ab- zulösen. Ab 1. Januar 1956 wird jedoch der Errechnung des Barwertes nicht mehr der im Jahre 1952 festgesetzte Zinssatz von 10 v. H., sondern in Anpassung an die Entwicklung auf dem Geld- und Kapitalmarkt ein Zins- satz von 8 v. H. zugrunde gelegt werden. Die Verordnung bedarf zu ihrer Rechts- Kraft noch der Zustimmung des Bundesrates. Um drei Hauptprobleme geht es bei der umfangreichen, zum Teil routinemäßigen , nes Saisongeschäft(z. B. Mä 8, 111 i i e e tagenden zehnten GAT T- Sitzungsperiode: Hochkonjunktur sind lange Lieferzeiten und 1. Die Frage der japanischen Kon- Lieferverzögerungen der Zulieferindustrie an Kurrenz; l der Tagesordnung. Der Saisoncharakter des 2. die belgische Forderung nach Aus- Landmaschinengeschäftes erzwingt also eine nahmebestimmungen für Agrarimporte; Sroße Lagerhaltung an fertigen Maschinen, 3. Rahmenabkommen für den Roh- und Rohmaterialien und Halbfertig-Erzeugnissen. Grundstoffhandel. Das bringt wieder eine hohe Zinsbelastung, In der ersten Diskussionsrunde stand die die den Ertrag häufig aufzehrt. japanische Forderung auf dem Tapet. Japans j 5 j j j Staatsminister Takasaki gab s einem Be- c) Landmaschinen mit niedrigen Kilo- 5 1 gramm Preisen sind darüber hinaus beim fremden über das Vorgehen der Oppositions- 5 + 5 länder Ausdruck. Takasaki erklärte sich aber Export stark durch die Frachten vorbelastet. e 5 5 2285. 5. 5— bereit, multialterale(vielseitige) und bila- Sie sind daher besonders empfindlich gegen 1 5 5. 95 5 3 8 terale(Zweiseitige) Verhandlungen zur Bei- EKostenerhöhungen und Erlösschmälerungen sung S tenenden e im Exportgeschäft. FC 5 1 8 15 f inzu 5 1 Weis 8— 3 5 5 dingte Typenvielfalt, besonders in der Abgesehen von Großbritannien, das nach r. ö 0 ünstigt wie vor eine ablehnende Haltung einnimmt, e e e e 1 sind die übrigen 13 Länder durchaus bereit, spitzt förderalistisches Denken der Land- die Sperrmannahmen gemäf 1 785 Segen Wirte in den einzelnen Bundesländern, Bei Japan in absehbarer Zeit wieder rückgängig sehr scharfem Wettbewerb und einer star- e 80 hat ee i Heleien zwar Art. 88 ken Streuung der Produktion zwischen gro- angerufen, wendet aber die Meistbegünsti- gen, mittleren und kleineren Betrieben über- sung Japan gegenüber an. am Rande der schreitet kein Fabrikat einen Marktanteil Konferenz finden Verhandlungen mit Japan von 15 v. H. Eine neuartige Sonderbelastung statt, um eine Lösung für den Japanhandel Stellt der Austauschkauf dar: Vielfach wer- zu finden, Wobei vermieden werden soll, dag den von den Händlern nur um ins Ge- mit den japanischen Erzeugnissen auch der schäft zu kommen— alte in Zahlung genom- niedrige Lebensstandard der fernöstlichen mene Landmaschinen und Schlepper über- Arbeiter und Arbeiterinnen nach dem bewertet und können dann schlecht abge- Westen exportiert wird. setzt werden. Belgien hat um Einräumung einer Aus- 5„„ nahmebestimmung gebeten, die es gestatten So gesehen gelangt das IF O-Institut für soll, die Agrarimporte mengenmäßigen Be- Wirtschafts forschung in München zu der schränkungen zu unterwerfen. Die belgische . Regierung wünscht also eine Ermächtigung, gegen den Art. 11 der GAT T-Statuten han- deln zu können. Dieses Begehren ist wegen der unausbleiblichen Auswirkungen auf ent- sprechende Wünsche anderer Länder, u. a. auch für die Ueberlegungen der Schweiz über Beitritt oder Nichtbeitritt zum GATT, von Bedeutung. ) Artikel 35 bestimmt, daß Länder bei Einsetzen eines außerge wöhnlichen Konkurrenzdruckes Schutzmaßnahmen für ihre betroffenen Wirt- schaftszweige ergreifen können. 4 Effiektenbörse Mietenneuordnung für Geschäftsräume (VWD) Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Aenderung des Geschäfts- raummietengesetzes vom 26. Dezember 1954 Vorgelegt. Dieser sieht für die vor dem 1. Dezember 1951 begründeten Mietverhält- nisse in Härtefällen, in denen dem Mieter der Verlust seiner Existenz drohen würde, einen besonderen Vollstreckungsschutz vor. Die Vollstreckung aus Räumungsurteilen soll auf Antrag des Mieters durch das Voll- Streckungsgericht einstweilen eingestellt wer- den, wenn durch die Vollstreckung die der- zeitige wirtschaftliche Lebensgrundlage des Mieters erheblich gefährdet würde. Eine Ver- längerung des Kündigungsschutzes oder an- derweitige Beschränkungen des Kündigungs- rechtes hält die Bundesregierung nicht für notwendig. KURZ NACHRICHTEN (ek). Mit sofortiger Wirkung hat das Bundes- ausgleichsamt die Anträge auf Hausratsentschä- digung bis zu 30 Punkten zur Auszahlung der ersten Rate freigegeben. Gleichzeitig wurde die zweite Rate der Hausratsentschädigung für Ge- schädigte mit 60 und mehr Punkten freigegeben. Bisher lag die Grenze bei 40 bzw. 70 Punkten. Sparsamkeit ist Mißtrauensvotum? (AP). Der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO), Philip v. Cardon, hat am 12. November auf der zehnten Jahresversamm- lung der Organisation seinen Rücktritt für den Fall angeboten, daß die Versammlung seinen Antrag auf Gewährung eines Haushalts von 7 Mill. Dollar(29,4 Mill. DM) nicht billigen Sollte. Cardon wandte sich damit gegen einen von der amerikanischen Delegation eingebrachten Antrag, das Budget auf 6,4 Mill. Dollar(26.88 Mill. DW) zu begrenzen. Cardon wies darauf hin, daß er von den Amerikanern für den Posten des FAO-Generalsekretärs nominiert worden war und bisher geglaubt habe, nach- dem er 30 Jahre lang dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium angehört habe, das Vertrauen der Vereinigten Staaten zu besitzen. Verwaltungsrat der Bundespost gegen Gebührensenkung (Hi.). Wie in Bonn erst jetzt bekannt wird, hat der Verwaltungsrat der Bundespost nach längerer Debatte sich dazu entschlossen, die vom Bundespostminister vorgeschlagene Ermä- Bigung der Gebühren für den Drucksachen- verkehr nach dem In- und Ausland abzulehnen. Insbesondere scheinen dabei die Gewerkschafts- vertreter im Verwaltungsrat Argumente vor- gebracht zu haben, die zu diesem, offenbar mit Enapper Mehrheit gefaßten Entschluß geführt haben. Ziele der ungarischen Schwerindustrie (VWD). Auch im zweiten ungarischen Fünf- jahresplan wird die Entwicklung der Schwer- industrie im Vordergrund stehen. Ferner soll in allen Wirtschaftszweigen der Produktions- Aktienmärkten zum Wochenbeginn an. Bei freund engen Grenzen hielten. Montane und Bergbauakt Elektro- und Kaliaktien auf Abgaben der internat. Nicht 5 Streit, nur besonnene Tat kann helfen Feststellung, daß unter der großen Zahl von voll und zum Teil optimal ausgelasteten Land maschinenbau eine Ausnahme darstellt; die Landmaschi- nenindustrie als Ganzes an der sogenannten Uberhitzung der Konjunktur nicht teilnahm. Eine Ursache dieser Entwicklung ist die hohe Zollbelastung, die auf der Ausfuhr Frankfurt a. M., 14. November 1955 (VêWD) Börsenverlauf: Die abwartende Haltung in- und ausländischer Interessenten hielt an den schäft blieb die Kursgestaltung daher uneinheitlich, wobei sich jedoch die Schwankungen in sehr schwankend, IG-Farbennachfolger schlossen gegenüber der Wochenschlußbörse wenig verändert.— Maschinenwerte leicht uneinheitlich. Lokalmärktewenig verändert, Linoleum und Vereinigte Glanzstoff mehrprozentig 0 3. leicht ermäßigt, von Kaufhauswerten Karstadt freundlicher. an den Rentenmärkten blieben Bun- Filmbürgschaften lustlos abreagiert Sonderproblem(hi.) Trotz des Protestes von fünf Produktions-Firmen in Wiesbaden gegen Bürgschafts-Stop des Bundes werden 5 Bürgschaften für Spielfilme mehr üperng men, weil, wie aus einem Schreiben Bundeswirtschaftsministers an verschiedg Firmen hervorgeht, im laufenden Jaht z der Herstellung einer größeren Zall Landmaschinen- und Schlepperindustrie be- reits in den Vorstufen der Erzeugung einer sich fortschleppenden Umsatzsteuerbelastung ausgesetzt ist. Schlüssig ergibt sich daraus, daß für die Landwirtschaft wohltuende dauernde Ein- Wirkung auf die Landmaschinen- und auf die Schlepperindustrie nicht durch den ausländi- schen Preisdruck herbeigeführt werden kann, sondern daß die Förderung der Landmaschi- nenerzeugung vom gesamt wirtschaftlichen Ausgangspunkt nach markt wirtschaftlichen Grundsätzen erfolgen sollte durch: ministerium seinerseits begründet deng schafts-Stop damit, daß auf dem deu Markt nur 60 bis 80 Filme hinreichend ausgewertet werden könnten, während gegenwärtigen Filmjahr bereits mit mi stens 130 deutschen Filmen zu rechnen Wie aus dem Schreiben des Bundes schaftsministers weiter hervorgeht, bat ö Bürgschaftsgesellschaft für Filmkreditz diesem Jahr bereits die Bürgschaft für Spielfilme zugesagt. Mit Hilfe des Bunt seien aus dem Filmprogramm dieses Ja, insgesamt 20 Filme finanziert worden vorjährigen Filmprogramm 23 und vor Jahren 19 Spielfilme. Die sofortige E lung der Bürgschaftshilfe des Bundes gel so eher zu vertreten, als diese Hilfe chu mit Ende dieses Jahres auslaufen sollte dürfe auch nicht übersehen werden, dag dh deutschen Filmproduktion mit Landesdi schaften weiterhin geholfen werde. 0 a) Unterstützung der Typisierung durch entsprechende Einwirkung auf die Landwirt- schaft. b) Ordnung auf dem Markt für gebrauchte Maschinen durch amtliche Taxen. c) Ueberprüfung der steuerlichen Be- lastung, im besonderen hinsichtlich der Um- Satzsteuer der zu liefernden Industrie und der nachträglichen zusätzlichen Ausrüstun- gen beim Händler, bzw. Schaffung einer Frei- liste für nachträgliche Anbauten, ähnlich wie bei der Automobilindustrie. d) Ordnung und Förderung des Kapital- Marktes, damit die bereits angelaufene Ra- tionalisierung und Fertigung schneller voran- Setrieben werden kann. Berliner Journalisten besuchten die H. Lanz A0 e) Liberalisierung und Zollsenkung auf den europäischen und außereuropäischen Ackerschlepper- und Landmaschinenmärkten mit dem Ziel, zu gleichen Wettbewerbs- bedingungen zu gelangen. Mehr als ein Dutzend— vom Bunde presseamt eingeladene— Berliner Jourtz listen hatten während ihres Besuches in d Bundesrepublik in Mannheim Station g macht. Sie überzeugten sich davon, daß dd am Zusammenfluß von Rhein und der gelegene Industrie bemüht ist, das Gebot d Stunde„Alle sollen besser leben“ zu e. füllen. Alle anderen Druckmaßnahmen würden — in Anbetracht dessen, daß in der Land- maschinenindustrie keine Konjunkturüber- hitzung herrscht zur Produktionsein- —— Spielfilmen deutscher Produktion au red kaplf0l ist als im vorigen Jahr. Das Bundesfhar James St an curd Ju DU MEI As fEß clnemas Her ver In gehe — 10.10, 20.20 12 150 Fünf M. (Sie! Alt R G Besonders die Landwirte sollen bese leben, wurde den Journalisten während 60 halbtägiger Besichtigung des Betriebes de Heinrich Lanz Ad vor Augen geführt, D. Berliner wunderten sich über das, was e dem Zusammenbruch wieder aufgebau wurde; sie wunderten sich noch mehr, als. von den großzügigen Zukunftsplanunge hörten. Das Unternehmen hat seine Beleg schaftszahl im Verlaufe des letzten Jabie von rund 6000 auf fast 8700 Personen erhöht hat neue Typen herausgebracht, die sich! der Praxis des bäuerlichen Alltags berel bewähren konnten. Natürlich galt das besondere Interesse de Journalisten der Preisgestaltung. Wird dod seitens der Landwirtschaft behauptet, un auch der Bundesernährungsminister vertti diese Ansicht, daß die Landwirtschaft maschinen billiger werden sollten. Direki E. M. Hofweber wies darauf hin, daß 9. Schleppern in der Tat gegenüber dem e jahr eine Preisanhebung um zwei Inde, punkte zu verzeichnen sei. Der Index de Ackerschlepper hat sich nämlich in diese schränkung in der Landmaschinenindustrie führen müssen. Unter solchen Voraussetzun- gen wäre es schwer, eine den landwirtschaft- lichen Wünschen entsprechende Preisbildung zu erzielen. F. O. Weber freizügig zu sein us nahmen zustimmen Eine Arbeitsgruppe soll sich ausschließlich mit dem belgischen Antrag befassen, dessen Annahme gegen Einräumung bisher noch nicht bekannter Konzessionen durch Belgien/ Luxemburg nicht unwahrscheinlich ist. Die Beratungen über ein Rahmenabkom- men des Roh- und Grundstoffhandels stützen sich auf Berichte einer Arbeitsgruppe, die diese im Februar und Oktober 1955 zur Sta- bilisierung des Weltrohstoffmarktes vor- gelegt hat. Es handelt sich hierbei nicht um die Rohstoffabkommen selbst, sondern um ein Rahmenabkommen, das bindende Richt- linien über den Abschluß derartiger Ver- einbarungen festlegt. So sollen grundsätzlich Rohstoff abkommen verboten werden, denen nur Produktionsländer bzW. nur Verbrauchs- länder beitreten. Innerhalb jedes Rahmen- abkommens können Erzeuger und Verbrau- cher über gleich viel Stimmen verfügen. Eine Weitere wichtige Norm des Rahmenabkom- mens ist, daß spezifische Rohstoffabkommen Vorschriften über Preis- und Absatzstabili- sierung auf einem„vernünftigen Niveau“ enthalten sollen. Ob das Rohstoff-Rahmen- abkommen von den GATT- Delegierten gut- Seheißen wird, ist fraglich, zumal die USA an der Ausarbeitung des Entwurfs nicht teil- genommen haben. Die GAT T- Konferenz dauert voraussichtlich noch bis Anfang Dezember. (100= 1938). Bei näherer Nachforschung be. kamen jedoch die Journalisten heraus, dal sichtigen sei. Die qualitative Verbesserung der Maschinen, die in der Neuentwicklun von Typen liegt, ist nämlich in dem Anstieg um zwei Indexpunkte einbezogen. De augenscheinlich etwas angestiegene Prei War in Wirklichkeit nicht nur stabil, sonden er gestaltete sich durch die Qualitätsverbes serungen günstiger. 8 Dabei hatte die Landmaschinenindusti — nach den Angaben Direktor Hofwebers- verkraften. Pünktchen Marktberichte vom i November Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) Wiesenheu lose 77,50; Luzerneheu lose 1216 (VWD) Inl. Weizen Nov. 43, 5043,75, Tendenz Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreft ruhig; inl. Roggen Nov. 39,5039, 75, Tendenz ruhig; Weizen- und Roggenstroh drahtgepreßt n Weizenmehl Type 405 61,2533, Type 550 5,2560, Tendenz ruhig.— Die Preise verstehen dien 5 pe die 55, t, Type 1080 83.2558 Brotmeni Srontendels Burcnsctmitferretse por zune chen Type 1600 48,2550, Roggenmehl Type 997 5454,50. Wassonbezug prompte Lleterung ab Münle, Wet Type 1150 5252,50, Type 1370 5050,50, Tendenz Verlade- und Nordseestation. 25 e 1„ e Mannheimer Schlachtviehmarkt gerste nicht not.; Futtergerste inl. 3739,50, 0. 3 f b ausl. nicht not., Tendenz stetig; Inlandshafer zu a N 8 8 Futterzwecken 32—34; Industriehafer 34—33; Aus- 1 85 3„ Geben landsnhafer nicht not.; Mais 40,75; Weizenkleie 0 120 5 1 5 105 7 5 0(9099); Bulle prompt 24,5024, 75; Weizenkleie per Termin 25 bis Ochsen 4 96105(96—100, B 96—107) j 25.25; Koggenkleie 22125—.22,50; Weizenbollmehl 25,25 4 106—115(105415), B 100—107 96100 bis 25,75; Weizen-Nachmehl 33-39; Sojaschrot 38,50 bis 39; Erdnußschrot nicht not.; Kokosschrot 30,30; Palmkernschrot 30,50; Rapsschrot nicht not.; Lein- schrot 44—45; Hühnerkörnerfutter 43—44; Malz keime 23; Biertreber 23; Trockenschnitzel 18-19; Dorschmehl 74—78; Fischmehl 6471, Tendenz ste- tig; Kartoffeln je 50 kg 7-775 frei Mannheim; D 30—60(); Färsen A 96113(94-112), B 7 (89100); Kälber Sonderklasse 185190(. 11 bis 180(165—133), B 135165(155162), C 140 (133133); Schweine A 133138(1331400), B bis 139(125140), B II 133—140(135—140), C (133140), D 128138(130130), E 11132 1 F 100113( Sauen G 1 118125(118125), C 1 5 1 bis 116(110—117); Schafe A 88(85).— Mitgeteilt: Badische Bank 50 5 5 e 11i 1 eberstand; Kälber mittel, ausverkauft, File Mannen schleppend, kleiner Ueberstand; Schafe ohne Tel, denz. Heidelberger Schlachtviehmarkt W) Auktrieb: 29 Ochsen: 20 Bullen! ei, 70 Färsen; insgesamt 195 Stück Großgvieh! 105, Kg ber; 602 Schweine; 26 Schefe.— Preise 100 0 Lebendge wicht; Ochsen& 100110, B 90100, en A 107116; Kühe A 65100, B 7586, C 5 Färsen A 101113, B 90-101; Kälber Sonder 0 U5 176182, K 165173, B 148160; Schweine 3. 2710 138, BI, B II, C 133138, D 133—137; Sauen 1 icher Grundtendenz, aber anhaltend ruhigem Ge- ien von 1 bis zu 2 Punkten nach beiden Seiten ionalen Spekulation abgeschwächt, Metall- und von Spezialpapieren Deutsche nachgebend. Bankaktien und Chemiepapiere prozeß mechanisiert werden. Weitere Ziele sind des- und Länderanleihen weiter angeboten. 120.—128: Schate 4 8090, b 85, 1 rege die Ausdehnung der Elektrifizierung und Ak tlen 10. 11. 14 11. Ak tlen 10 11. 14 l. Aktien J! 1 1 18 j 8 geräumt; Kühe schleppend, Ueberstand meine Freie Devisenkurse Automatisierung. Besondere Aufmerksamkeit N Langs, gerung gern 7 wird der Anwendung der Atomenergie und der ABG. 8 215 212½[ Harpener Bergbau 116 116 Dresdner Bk.) 20 20 schleppend, Ueberstand; Schafe langsam, serzun“ vom 14.„ Brief Errichtung des ersten Atomkraftwerks in BB 235 20 Heidelb Zement. 240 240 Rhein-Main Bank 238 2235 nun Gemüse- Grofmartt 900 Lair. 8.67 6.69 Ungarn geschenkt. BMV d 163½[ Hoesch) Reichsb.-Ant. Sa. 63½ 62 ⁰¹ Handschuhsheimer Obst- und Ge 5 1 00 bels Frances 9,01 6.421 Sonti Gummi. 20⁴ 202 Lanz 137 139/ n(WD) Anfuhr und Absatz befriedigend, 505 100 5 nes 1.1940 1.1960 Kattenstroth Nachfolger Rusts Daimler-Benz 360 304 Mannesmann. 177¼ 174 l zielten: Aepfel Ia 60—65,& 30—.55, B 40 1 100 Schweizer Franken 95.048 96,075(410. Nachdem der bisherige Leiter der Ab- Pt., Erde., e, ann, Braunkohle 203% 199 oop Ia 305, A 28,26, B idee Blenhan zes 100 holl. Gulden 110,42 110,64 teilung III des Bundeswirtschaftsministeriums, 83 e 3 8 5 7 155 206% 5 18* 5. 3 e B I- 2 ma 5955. N 5„ 5 21 irnen 1 1 1 Pr. Rust, vom Bundeskanzler zum Staatssekre- Bt. Hincleum. 252½ 248% Sellwolt. 108/110 bortm. Hörd. Rütt. 133 13% Wirtschaftsobst A 14-418, B 11-13; eßreife 05 1 5. 1 und 10 tär im Bundesverteidigungsministerium ernannt Purlacher Hof 17 17 Siemens& Halske 244 292 Gelsenberg 144 144 2035, dto. sonstige 3—18; Kopfsalat Stück 15-15 18 8 60,696 60,815 worden ist, hat Bundeswirtschaftsminister Pro- Eichbaum-Werger] 194 200 Südzucker. 203 202 10(SE Nürnbergs. 219 217 Endivien 510; Feldsalat 5060; Sri gelen deen 56.63 55,75 fessor Erhard den Leiter der Zentralabteilung Enzinger Unſon!) 182 180 Ver. Stahlwerke) 5 145 Hoesch. 153¾ 152 Rosenkohl 30-37; Karotten 710; e La 100 Schweizer Fr.(krei) 99,27 93.47 seines Hauses, Ministerialdirektor Kattenstroth, IG-Farben Liquis. 6. Zellstoff Waldhof 25 2 225„ Klöckn.-Humb. D. 9 212 gewaschen 2225, dto. unge waschen 20-21 1 Us-Dollar 4,2102 4,2202 als Nachfolger Rusts zum Chef der Abteilung III Ant.-Sch.) 197— 95 Bae 14½% ee 15 160 15—17; Zwiebeln 18. Db e A0 Dhg-O; 100 PM-O= 2, D-(Bergbau, Energie- und Wasserwirtschaft, Eisen 5 Bayer 238 5 235 Commerz- Phönix Rheinrohr 163 182 Weinheimer obst- und Gemũse- Großmarkt 4 50 Nz-RNetalle und Stahl, KHuropäische Gemeinschaft für Farbwerke Höchst 211 210 ½ u. Credit-Bank 215 211 Rheinst Union 171 174½ wp) Absatz in gepfeln zufriedensteleneg ektrolpt-Kupfer tür Leitzwecke 443,30 447,0 Dt Kohle und Stahh ernannt. Gleichzeitig wurde gelten s Suill. 210 id peutsche Bank) 19% 19% Stahiw. südwestt. 163 1 Birnen langsam, Preise stabil, Es erglelen, 8 8 3 1 fü 130131 DM der Leiter des Rechtsreferates der Zentral- grün& Bilfinger 150 T 150% Süddeutsche Bank 219 218 Thyssenhütte, 75 173 B 14—20, C 1016; Boskoop A 30, B l Atlinfum für Leitz wecke 240—242 DMI abteilung, Ministerialdirigent Dr. Walter, zum ñĩłß˖u.n Prinzenäpfel 9—15; Bohnäpfel i en 0 9 Sstdeutscher Zinnpreis 926 DM Ministerialdirektor befördert. 1) RM- Werte bis 30, B 13—24, C 9-11; Pastornenbir — 1 N MNEUkE NeEWa nd 8 bk ILANDFRIED ks!„1 hierbei auch noch etwas anderes zu 1 Markt 6 verlauf: Großvieh in allen Gattungen schleppen Klasse Markt- Nadie R. aogebort Zeit von 177 auf 179 Indexpunkte erhöht ELI — De in den letzten Jahren zwei Lohnerhöhungen einmal um 4½ v. H., einmal um 8 v. H, ety Kühe 4 0 bis 98(87100), B 70—82(7488), C 60—72 66—0 I 130—10 8 C. F unten ö 95 5110 STILLES TAL“ X . Seite 13 Telefon 5 20 00 T. 5 00 50. Igd'frei 13, 15. 17, 19, 21 Uhr ALHANMB AA 13.30, 16, 18.30, 21 Ein bezaubernder Farbflim „Die Mädchen vom Immenhof“ gens, Winnie Markus Telefon 4 46 47 ER 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Scope-Farbfilm: 15.30, 18. 8 UNVER SUN usteg ach 13.30 Breitwand-Farbf.„sohn ohne ema 1 7 4 f 75 verlorene Kontinent Heimat“ x(siehe Sonderinserat) en Zall r zrent Teles Telefon 5 11 86 Telefon 4 03 96 on au rech AplT0l 14, 16.30, 19, 5 vnr Olk KAMERA 14, 16, 19.15, 20.30 zundes s Stewart June Allyson Gary let 4 in geheimer Kommandosache“ Cooper Der große Wurf 5 palast Fee Str) Die. /Mi. J 559, 16.0 R 3 überfällig 1, 6. Telefon 5 02 76 Telef 5 18 95 DiE KUR BEI 1430, 16.50, 18.45, 21 Wah Robert Taylor Eleanor Parker mit unf al e b n dee es al ER KON n 550. 11.50, 22.20, MIttw. nur 22.20 echnen 8e Fünf Mädchen und ein. 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Leitung: Tanzlehrer Back— Geisert— Fränkle. Vorvk.: Geisert, R 1, 1, Schleicher, Wasserturm. Eintr.: 1,50 DPM E 5 25 7 S Buß- und Betiag, le. November 1955 Nachmittagsfahrt ins Blaue nach einem Ort, der jedem Teilnehmer unvergessen bleiben wird. Abfahrt: 13.30 Uhr Hauptbahnhof Preis 4,.— DM Anmeldung: AUre-VeRKENR SenUNMAeRER KA Mannheim-Neuostheim, Karl-Ladenburg- straße 23, Tel. 4 13 28 Nuzeigen n bringen den gewönsch fen Werbeerfolg So, oder Telefon Neustadt 61 76. 5 5 8. 5 2.. 8 8 8 MORGEN Dienstag, 15. November 1985/ „Der Feind“ ist in uns Deutsche Erstaufführung eines Schauspiels von Jollen Steen in Köln In den Kammerspielen der Städtischen Bühnen Köln wurde der zweite dramatische Versuch des französischen Romanciers ame- rikanischer Abkunft, Julien Green, zum ersten Male in Deutschland aufgeführt.„Der Feind“ heißt dieses Schauspiel in drei Akten, das auf anspruchsvolle Weise psychologische Charakterzeichnung, metaphysische Grübe- leien, verdichtete Atmosphäre und kühle, Prise Dialoge miteinander verbindet. Wie in seinen Romanen kommt es auch in die- sem Stück dem Autor auf eine Darstellung der Aengste an, die sich zwischen Gott- suchen, dem-Teufel-ausgeliefert-Sein und Maßgzlosigkeiten menschlicher Gefühle, Liebe wie Haß, entwickeln. Der nach außen sicht- bare Handlungsfaden ist demgemäß für das Theater etwas dünn: nach einem glänzen den ersten Akt, einer Exposition, die viele theatralische Möglichkeiten offen läßt, ver- ert sich das Stück in Meditationen, aus denen zuweilen schöne, zarte Bilder emp- findlicher Dichtkunst erblühen. * Wenige Jahre vor der französischen Re- volution leben auf einem Gut der durch einen Unfall in seiner männlichen Kraft ge- brochene Philippe, seine Frau Elisabeth und sein Bruder Jacques, der von seiner Schwä⸗ gerin zwar nicht geliebt, aber von Zeit zu Zeit mehr notgedrungen als gern in ihren Privatrumen empfangen wird. Philippe weiß das; er leidet unter seiner Ohnmacht, etwas zu ändern. In diese Situation kommt Pierre, Halbbruder der beiden Schwäger und gewesener Mönch. Er hat den Dämon, Alles andern zu wollen, in sich, und das Publikum glaubt zunächst, Pierre sei der titelgebende„Feind“. Aber er ist es nicht, obwohl es ihm gelingt, in wenigen Minuten Elisabeth für sich zu gewinnen. Philippe ahnt nichts davon, im Gegenteil: er ver- traut sich ihm an und meint, in Pierre einen Bundesgenossen gegen Jacques gefunden zu haben. Ehe sich für Philippe alles aufklärt, Iägt der eifersüchtige Jacques seinen erfolg- reichen Nebenbuhler Pierre ermorden. Eli- sabeth möchte in ein Kloster gehen, wird aber wahnsinnig und scheint auf dem Gut zu bleiben: sie geht zum Schluß mit ihrem Gatten Philippe zur Kirche, nachdem Jac- ques von seinem Bruder gebeten worden War, sich Elisabeth wieder zu nähern, damit sie bleibe, denn Philippe liebt seine Frau und möchte sie lieber unter den früheren Henny-Protzen-Kundmöller Eine Mönchener Malerin in Mannheim Von gedämpfter Helle, mit ein wenig Schwermut dahinter, vor allem aber klar und fest gefügt sind die Bilder, die die Münchener Malerin Henny Protzen-Kund- müller jetzt(bis zum 26. November) im Städ- tischen Instiut für Erziehung und Unterricht in Mannheim zeigt. Wie Verwaltungsrat Dr. Kadelbach in seiner Eröffnungsansprache sagte, möchte man vor dem Pariser Bild „Straße der Erinnerung“ an die Stimmung aus gewissen Briefen Rainer Maria Rilkes denken, oder ein paar Takte von Debussy fielen einem dazu ein. Trotz dieser literari- schen und musikalischen Parallelen ist die Kunst von Henny Protzen-Rundmüller frei- lich malerisch im ursprünglichen und unge- brochenen Sinne. Sie weiß jede Stimmung und jedes Gefühl ins Bildhafte umzusetzen, und trotz gewisser Einflüsse von Matisse, von Utrillo, bei mindestens einem Bild auch von Braque bildet das alles eine schöne, überzeugende, selbständig gewachsene Ein- heit, die Stilgefühl, Malkultur und ein rei- kes frauliches Empfinden vereint. Die Melan- cholie, die über diesem oder jenem Bild ver- Halten schwebt, mindert nicht den beglük- kenden Eindruck von harmonischer Stille, der sich aus all diesem kundtut. Es sind Bilder aus München, wo die Künstlerin seit bald 30 Jahren wirkt, aber auch aus Süd- Frankreich, wo sie bleibende Impressionen erfuhr. Die Form der Münchener Maler- schule ist mit französischen Anregungen verschmolzen. Nach den Experimenten der jungen Generation, die in letzter Zeit an dieser Stelle zu sehen waren, hat die Gedok gut daran getan, nun ein längst fertiges Talent vorzustellen, das sich seiner Möglich- keiten bewußt ist und in seinem Moment über jene Grenzen hinausgeht, die es aus- zufüllen vermag.-n. Umständen in seinem Hause haben als sie an ein Kloster verlieren. — Diese Geschichte bietet Julien Green viel. fache Möglichkeiten, seinen religiösen, meta- physischer Grübeleien nachzugehen. Der Zu- schauer muß mitdenken: es ist seinen Ueber- legungen überlassen, wer nun eigentlich„der Feind“ ist— schließlich kommt er zu dem Schluß: jeder hat in sich seinen eigenen Feind. Für Elisabeth ist es die Macht, die sich zwischen sie und ihre Wünsche stellt für den entsprungenen Mönch Pierre maę es der Dämon sein, der ihn zu dauernder innerer„Umkehr“ treibt, für Philippe ist es sein widernatürliches Geschick, für Jacques Angst und Eifersucht, die sein leeres Leben mit Schuld beladen. Gott kann„Feind“ sein Wie der Teufel oder besser: das Teuflische die Mächte in uns sind es oder können es Plötzlich werden. 2 Green scheint noch etwas anderes sagen zu wollen: Daß uns ein Mensch, ein Erlebnis geschickt werden kann— geschickt von Gott als Werkzeug, uns zu formen, bereit Zzu machen zur Erkenntnis, zum erfüllten Leben. Pierre kam so zu Elisabeth: durch ihn und seine Liebe wurde ihr„das Tor zur Schöpfung aufgetan“, durch seinen Tod lernte sie den Verzicht bejahen. „Niemand kann an den Teufel rühren, ohne aer Gott zu rühren“ und„wir haben nur ein Herz. IHN zu lieben und die Men- schen“ sind zwei weitere Sätze, die über des Dichters Absicht aussagen: wenn wir nur ein Herz haben, müssen wir, ob wir wollen oder nicht, in unseren irdischen Ge- kühlen(oder trotz ihrer) Gott suchen.. und Wenn wir das Böse tun, können wir Gott nicht entfliehen. 2 Die Kölner Aufführung war von Regis- seur Hans Bauer ganz auf das Wort gestellt. So kamen die vielschichtigen Inhalte dieses Schauspiels und seine dunkle, manchmal nächtlich glitzernde, immer vibrierende Atmosphäre hervorragend zur Wirkung. Imgard Först(Elisabeth), Romuald Pekny (Philippe) und Paul Bürks Jacques) spielten mit Takt und Disziplin ihre Rollen. Ueber- ragt wurden ihre Leistungen von Thomas Holtzmann als Pierre: seine sparsam ange- setzte, suggestive darstellerische Kraft gab ein großes Versprechen, das der junge Schauspieler hoffentlich einlösen wird. Alles in allem: ein literarischer Theater- abend, dessen geistiger Faszination man sich auch nicht in der Erinnerung entziehen kann. Sonja Luyken Paul Hindemith Wird sechzig Jahre alt „Fur die Geltung deutscher Musik in der Welt hat keiner der jungen Generation mehr getan als Paul Hindemitk.“ Mit diesem Urteil verteidigte einst— 1934— Wilhelm Furt- Wwängler den Komponisten gegen die Anfeindungen durch das Naziregime; es wiegt um so schwerer, als Furtwänglers Einstellung zur zeitgenössischen Musi ja immer kritischer wurde, und darf daher als legitimes und gewicktiges Bekenntnis zum sechzigsten Geburtstag Paul Hindemiths(am 16. November) erneut æaitiert werden. Im Januar nächsten Jahres Wird der in Hanau als Sohn einer schlesischen Handwerherfamilie geborene Komponist das Mannheimer Nationaltheater-Orchester im 4. Akademiekonzert clirigieren, und es wird dieses Gastspiel willkommene Gelegenheit sein, Persönlickkeit und Kunstlerschaft Hinde- mit hs aus der unmittelbaren Begegnung zu erfahren. Foto: Felicitas 8„Der Ackermann und der Tod“ Ein Streitgespräch mit dem Sensenmann qus dem Jahre 1400 Als ebenso würdigen wie wertvollen Bei- trag zum Gedenktag für die Toten der bei- den Weltkriege brachte das Nationaltheater in seinem„Dritten Programm“ eine szenische Lesung des den Anfängen neuhochdeutscher Frosadchtung 2zuzurechnenden berühmten Streit- und Trostgesprächs„Der Ackermann und der Tod“. Johannes von Tepl, jener böh- mische Magister und Stadtschreiber von Saaz (man nennt ihn auch Johannes von Sasz) schrieb vor mehr als 550 Jahren diese be- Wegende Trauerklage auf den Tod seiner in der Blüte ihrer Jahre dahingerafften Ehe- frau. Er kleidet seine Klage, die zugleich leidenschaftliche Anklage ist, in die Streit- „Das letzte Spiel“ Ein neues Ballett in ECassels Ballettmeisterin Alice Zickler hat ein Tanzdrama,„Das letzte Spiel“, geschrie- ben, das mit der Musik von Siegfried Borris am Staatstheater zur Uraufführung gekom- men ist. Alice Zicklers aus dem Geiste des Tanzes er fundenes Libretto zeigt in symbol hafter Zeichnung den Menschen, der beses- sen ist von der magischen Anziehung der „Weißen Kugel des Glücks“, in Wahrheit aber Setrieben wird von der„grauen Kugel des Unheils“, den Begierden erliegt, trotz der Kraft des Guten, der„Frau im Schleier“, die nach einer Orgie entfesselter Spielleiden- schaft, in der die Menschen zu Masken er- starren, unberührt über das tödliche Chaos himwegschreitet zurück ins Nichts, während die beiden Kugeln nach Vollendung des Un- heils zu ihrem Ursprung, dem Croupier und Magier des Spiels, zurückkehren. Die surreale Welt dieses pausenlos dra- matisch abrollenden Geschehens kam in der Kasseler Inszenierung(durch die Autorin Alice Zickler) und vor einem die Atmosphäre des Unheimlichen gebenden Bild(Waldemar Mayer-Zick) wirkungsvoll zum Tragen, ein- drucksvoll gestaltet mit Kräften, die als Opern- und Operettenballett sonst wenig Möglichkeiten solistischen Tanzes haben. Siegfried Borris hat in seiner Musik, die die Grenzen der Tonalität nicht überschrei- tet und in der sich dank geschickter In- strumentation selbst Sekundreibungen nicht als Schärfen ausweisen, die Ekstatik des Ge- schehens überhöht und sie in einer Weise verstärkt, die der Dämonie des grauen Ge- schehens, der Orgie hektischer Spielleiden- schaft und dem Absturz des Menschen ins Kassel urqufgeföhrt Chaos durchaus zu entsprechen vermag. Es ist keine IIlustrationsmusik im üblichen Sinne, sondern ein formal sehr streng durch- komponiertes Werk, inspiriert zwar vom Libretto, aber eigene Wege gehend. Die dra- matische Vehemenz des Synkopisch gepfef- kerten und metrisch wechselvollen Ablaufs überdeckt fest alle ruhigen, impressionistisch gefärbten Partien. Die„Frau im Schleier“ tanzte Als Gast Haula Bichler(Wiesbaden); Lilo Mertens und Gerta Jährig umkreisten in virtuosem Spit- zentanz als weiße und graue Kugel die Spie- ler(Max Jakubowski). Willy Krauß diri- Sierte die Staatskapelle. Der Uraufführung Vorauf sing Rameaus Suite aus„Castor und Pollux“ und Prokofieffs musikalisches Mar- chen„Peter und der Wolf“, Es gab lebhaften Beifall. i B. M. Der Bratschist Professor Emil Seiler, Frei- burg, der bereits einmal im April in der Mann- heimer Konkordienkirche spielte, bestritt nun- mehr mit Hans Schmidt an der Orgel und Carmen Wintermeyer(Alt) ein kirchenmusi- kalisches Konzert mit Werken barocker und neuzeitlicher Komponisten. Als„Uraufführung“ Stellte er eine Sonate für Viola und Orgel des Freiburger Komponisten Harald Genzmer vor, ein Stück von gemäßigt moderner Haltung, schlicht, still und besinnlich im Ausdruck und Polyphon, ja streckenweise rein imitatorisch angelegt. Die Kantate Opus 45 für Alt, Viola und Orgel von Hermann Reutter und die barocken Kompositionen von Felice dall Abaco, Bach und Ignaz Biber erhielten im zuchtvollen und warmen Spiel des Bratschisten, der wohl- tönenden und feinfühlig geführten Altstimme und der sorgsamen Orgelbegleitung gleichfalls eine gereifte Wiedergabe.-tr- bare Form einer großangelegten Disputation zwischen ihm, dem leidgeprüften Menschen, und dem Tod, den er mit der ganzen belei- digenden Bitterkeit der vom Schmerz über- Wältigten Kreatur angreift, der aber seiner- seits mit schärfsten Waffen der Wider- rede zurückschlägt und, auf seinen Herr- schaftsanspruch Über alles Sein pochend, den zeternden Gegner brutal argumentierend be- drängt:„Jeder ist uns(dem Tod) ein Sterben schuldig, und am besten gestorben ist, wenn es am meisten Freude macht zu leben.“ Der Tod schimpft seinen lamentierenden Gegner voll beißender Ironie einen„klugen Esel“, der nicht begriffen hat, daß das Leben um des Sterbens willen geschaffen worden ist“. Der seltsam erregende Reiz der Dichtung liegt natürlich in dem Umstand, daß sowohl die leidenschaftliche Attacke gegen den Tod und sein unbegreifliches Tun als auch dessen mit grausamer Rücksichtslosigkeit geführte Gegenargumentation ein und derselben Brust entspringen, nämlich der des Verfas- sers, der im Grunde also mit sich selber schonungslos über sein ganz persönliches Schicksal disputiert, bis er sich zu der Er- kenntnis durchringt, daß alles, was besteht und geschieht. von Gott verliehen ist und daß auch der Tod seine Herrschaft nicht aus sich selbst hat. So unterwirft er sich dem Willen und dem Urteil Gottes, der in diesem Streit entscheidet:„Ihr habt beide wohl- gekämpft, der Kläger habe die Ehre, der Tod habe den Sieg!“ Die erstaunliche sprachliche Bildkraft und der Gedankenreichtum dieser jüngst von Hermann Kunisch in einer neuen Uebertra- gung ins Fochdeutsche herausgegebenen Dichtung kamen in der szenischen Lesung mit Hans Peter Thielen(Ackermann), Heinz- Joachim Klein(Tod) und Karl Marx(Stimme des Allmächtigen) voll zur Geltung und be- eindruckten ein in schweigender Andacht versunkenes Auditorium tief und nachhaltig Viel allgemein und immer gültig Mensch- liches ist in diesem„Ackermann aus Böh- men“ eingeschlossen, und Dr. Claus Helmut Drese behielt offensichtlich recht, wenn er in seinen einführenden Worten davon sprach, daß gerade unsere Epoche, die so oft dem Tod begegnet ist, das Ohr dafür gewonnen habe, das einfach Wahre zu hören. Sonaten-Musik von Corelli und Bach, dargeboten von Hans Adomeit, dem Solo- Cellisten des Nationaltheaterorchesters, und Theo Gress am Klavier, vertiefte sinnvoll die stark verinnerlichte Atmosphäre dieser nachdenklichen Stunde. C. O. E. Herausge Verlag, druckerei chefreda Stellv.: W. Hertz weber: lokales: Dr. Koc 0. Serr; 8 H. Kimp. Endlich eine witzige Open Oscar-Straus-Ausgrabung in Dösse don Das gibt's also auch noch: eine Op mit szenischem Witz und heiterer Mus erster Hand. Sie heißt„Der Schoko soldat“ und wurde eben in der Düsseldn Oper mit großem Erfolg neu entdeckt, 5 land und Amerika kennen diese derbe Variante der„Helden“ Bernard Shaws de stellv. N ser. Bei uns ruht sie hingegen seit Bang, Rn fünfzig Jahren in den Archiven; und 8 Bad. R om lohnt sich so sehr, von ihr Kenntnis a0 Ne, Mannneir men. Denn da wird kein sentimentaler I Fr. 80 016 menkohl sondern kecker Lustspieldialog der Bühne gesprochen; und die Vertu hat Wiener Charme, Kabarett-Pointen, 8 spiel- Instrumentation und sogar einen 0 zer von internationaler Klasse(ö, komm, Held meiner Träume“), Wenns 4 Sorist ernst zu werden droht, springt ohne dick aufzutragen, in die Ironie, bis! sanften Opern-Parodie. Oskar Straus hat sie 1908, also ein J. nach dem„Walzertraum“, auf ein güte Libretto von Rudolf Bernauer und 135 ö Jacobson geschrieben, das die Shaws Handlung und ihre Geistesblitze gesch in eine gekürzte Volksausgabe für einfache Gemüter umschmilzt und Platz genug fl einfallsreiche, zwanglos aus dem Text Dela wachsende Musiknummern läßt. Der th tere Soldat“— so war der Dreiakter u sprünglich betitelt— ist dann vom Regt seur Otto Daue nochmals aufgemutzt u heutigen Extempores versehen und fis fröhlich(in Heinz Beiskers lustigen Deb tionen) mit Karl-Heinz Vosgerau, dh Bluntschli als Mittelpunktfigur flott ing niert worden; wozu der Choreograph Rü Jooss einen federleicht getanzten„Soldatz traum“ fügte. Der Schokoladensoldat, der 1885 0% seinen Willen bei den Serben gegen die B garen„kömpfende“ Schweizer hat symp thischerweise Pralinen statt Munition in d Patronentasche. Seinem bulgarischen„0e ner“(der trocken- humorvolle Otto Da selbst) ist die bequeme Hausjacke auch l ber als der„Kugelregen“ samt allem fel grauen Zubehör. Die Affäre im Schlafzu mer des Mädchens Nadina und was sich d Aus ergibt, ist so fröhlich und belachenswe daß andere Bühnen unklug handelten, Spie“ ten sie das Stück nicht bald nach. Den s Olehe Operretten brauchen wir nötig. das tägliche Brot. Günter Sch — 10. Jahr weilig Erörte Die verökken keststelle Deutsch! der So- nen auge das Un: beenden habe kl Sowjetre gung De Lauidie ren wür Fortdau- die schl Sicherhe Gründer tert. Die 1 tag, die nutzten Schlug-1 lichen d und de gewidm innerten der Sow Wieder v Molotow sie hätt sierung Ostdeut: westlich Nette Gespenster Ein neues Stöck von John patrick In den Stücken des John Patrick sind verträglichen und frohgemuten Mensch nicht nur in der Uberzahl— meist bekelt sie auch noch die wenigen bitteren und 20 kischen Personen. Herzlichkeit und Tolerd vermischt mit mildem Witz, sind rar, de sehr gesucht auf unseren Bühnen. Pati ist in Deutschland ein vorzügliches Gesch geworden, nicht allein mit seinem„Klei Teehaus“. Die Westberliner„Tribüne“ pu äubenm sentiert ein Stück von Patrick, das vielleid präche nicht gar so neu ist, aber jedenfalls eien, d Deutschland bisher nicht gespielt wunde babe ist ein Geisterspaß, Lebendige und Geste Der bene agieren durcheinander, und zur Untef les sag scheidung wurden die Astralleiber grün 0 kreie W. Ssstrahlt. Die Gespenster sind, von Klein Betracht Schrullen und Zeitgebundenheiten abe die weit sehen, genau so nett wie die noch atmendg ausgehe Figuren. Der einzige Fiesling im Stück gf in Genf hört der lebenden Gruppe an. Er wird, 2 Ent wick Vergnügen der Toten, in eine schimpflaf dessen Flucht gejagt. bemüht Trotz einiger Einfälle, die Patrick für Per Handlung übrig hatte, trotz geniegerisch lan bet Selbstmord auf der Bühne, müsse. schwindel und Verlobung— diese Handl Tagesor ist kaum wichtig. Aber die Personen hab pandeln alle, nun: fast alle, eigene Pointen, die 0 5 eit Inszenator Peter Preses, lustig und gemi pie Klu Voll, wenn auch manchmal etwas zu d ei polit nachgezogen hat. Otto Stoeckel ist ein eig 13 85 sinniger, listiger und borstiger Greis— f erklärte jenem Maß an Eindlichkeit, das uns ge alten Herren so teuer macht. Das Liebe mus 86 paar steht hier im Schatten, wo es sich doch mit Anmut einrichtet, ein gutes,. ratswilliges Mädchen und ein strebsam ein wenig schwerfälliger Mediziner. U den Gespenstern ragt eine einst ermord- Indianerdame hervor. Etwas Karl May! und sei es nur zum Spaß— belebt je Geisterreich. Auch in sich abgeschlossel Aphorismen, hauptsächlich über das f. raten, hat Patrick hier gestiftet. Das Pull kum fühlte sich redlich unterhalten. Christa Roti Rabe Landsle am Mit. Exil na- maschin Rabat Die verschwundene Miniatur EK OMAN VON ERICH KASTNER 18. Fortsetzung Ueber die Chaussee, die von Rostock nach Warnemünde führt, raste eine Kette von Autos. Es waren sechs Rostocker Taxen. Im ersten Wagen, der mit seinen Scheinwerfern die nächtliche Straße ableuchtete, saß ein einzelner Fahrgast. Weißbärtig und mit dunkler Brille. Er öffnete das Schiebefen- ster, das ihn vom Chauffeur trennte. „Schneller!“ kommandierte er.„Soviel Zeit wie Sie hat nicht jeder.“ „Wenn wir gegen einen Baum fahren, sind wir auch nicht rascher in Warnemünde“, bemerkte der Chauffeur. „Schneller!“ befahl der Herr.„Ohne Widerredel Ich ersetze Ihnen den Baum.“ Er blickte durch die kleine Scheibe in der Wagenrückwand Die fünf anderen Autos fuhren im Gänsemarsch hinter ihm her. Im zweiten Wagen saßen die Herren Storm, Achtel und Karsten. Und ein Vier- ter, der wie ein Ringkämpfer aussah. Groß und bullig. Mit einem Nacken wie ein Baum- stumpf. Sie rauchten und unterhielten sich leise. „Eine gräßliche Angewohnheit vom Chef!“ stellte Philipp Achtel fest.„Wenn man mich schon durch die Nacht sprengt, will ich wenigstens wissen, warum und wozu!“ Karsten sagte:„Er wird schon seine Gründe haben. Zum Spaß schmeißt er das Programm nicht um.“ 5 Der Ringkämpfer nickte schwerfällig.„Ich habe das Gefühl, als sollte es heute nacht noch eine kleine Keilerei geben.“ „Meinetwegen“, knurrte Herr Achtel. „Aber ich bin ein denkender Mensch und verlange, die Zusammenhänge zu kennen! Man ist ja schließlich kein Polizist!“ „Ganz im Gegenteil!“ Storm lachte. „Weshalb ich wen transportunfähig mache, ist mir egal!, erklärte der Ringkämpfer. „Hauptsache, daß ich mein Honorar kriege.“ „Prolet!“ sagte Herr Achtel. „Nun laß ja nicht deinen Vogel raus!“ rief Karsten.„Der Chef weiß, was er will. Ob er dir s nun auf die Nase bindet oder nicht.“ „Auf so ne rote Nase sollte man über- haupt nichts binden“, sagte Storm. In der Tanzdiele in Warnemünde ging es hoch her. Die Kurgäste waren in allerlei Verkleidungen erschienen. Manche kamen spanisch. Andere als Matrosen. Wieder an- dere antik. Auch Edelleute aus dem Zeit- alter des Rokoko trafen ein. Ueber die elektrischen Beleuchtungskör- per war buntes Seidenpapier gespannt. Luftschlangen flogen aus den zahlreichen Ecken, Logen und Nischen aufs Parkett. Das Lokal war dem Anschein nach von einem sehr romantischen Architekten erbaut wor- den. Ueberall wimmelte es von kleinen Trep- pen, lauschigen Winkeln und zierlichen Säu- jen. Man hätte Versteck spielen können. Die Kapelle war sehr temperamentvoll. Und obwohl Irene Trübner einen Tisch aus- gesucht hatte, der vom Orchester weit ent- fernt lag, kämpfte Fleischermeister Külz, kaum daß er sich gesetzt hatte, schon mit dem Schlaf. Die jungen Leute saßen lächelnd neben ihm und waren entschlossen, seinen Schlaf zu behüten. „Ich habe euch gewarnt“, sagte der alte Mann.„Ich weiß nicht, wie's zusammen- hängt. Aber wenn ich Musik Höre, bin ich erledigt.“ „Ich glaube gar nicht, daß das an man- gelndem Musikverständnis liegt“, bemerkte Struve höflich.„Ich bin viel eher der Ueber- zeugung, daß Sie vor lauter Musikalität müde werden!“ „Stimmt!“ meinte Külz erfreut.„So ist es! Je Lauter die Musikalität ist, um so müder werde ich.— So, und nun schert euch aufs Parkett!“ „Sollen wir Ihnen nicht lieber Gesell- schaft leisten?“ fragte das junge Mädchen. „Nein, das sollt ihr nicht. Marsch, fort mit euch!“ Sie standen auf und schlängelten sich, an Tischen vorbei, über Stufen stolpernd und sich in Ecken verirrend, bis zum Parkett. Sie tanzten einen langsamen Walzer mitein- ander. Rudi Struve meinte: Dieses Lokal scheint ein Gotiker des zwanzigsten Jahr- hunderts erbaut zu haben.“ „Verstehen Sie etwas von Gotik?“ fragte sie. „Nein. Vom verstehe ich aber Der langsame Walzer fand kein Ende. Als die Kapelle erstaunlicherweise doch Schluß machte, wurde so lange applaudiert, bis sie einen Tango folgen lieg. Der Mann am Schlagzeug sang hierzu einen Text, der fraglos dadurch entstanden war, daß der Autor ein Dutzend ältere Schlager durch- einandergequirlt hatte. 5 zwanzigsten Jahrhundert auch nichts.“ Irene Trübner sagte:„Es klingt wie Irish Stew.“ „Das muß so sein“, behauptete er.„Das Publikum will die alten Lieder immer wie- der hören. Deshalb darf der Schlagerfabri- kant nichts wirklich Neues schreiben. Sogar wenn er's könnte.“ Als der Tango zu Ende war, wanderten sie zu dem Tische zurück Papa Külz schlief. Beim Ausatmen sträubten sich jedesmal die Schnurrbarthaare. Sie sahen und hörten ihm ein Weilchen zu. Dann meinte Struve:„Wol- len wir ihn ins Bettchen bringen?“ In demselben Augenblick riß Külz die Augen auf und musterte erstaunt die ver- gnügungssüchtige Umgebung. „Ach so“, sagte er dann.„Ich wußte erst gar nicht, wo ich bin!“ Er wollte weiter- sprechen. Doch plötzlich wurden seine Au- gen groß und rund wie bei einer Puppe. Er starrte entgeistert auf den Tisch. Die jungen Leute folgten seinem Blick. Fräulein Trübner wurde weiß wie eine Kalkwand und flüsterte heiser:„Das ist doch nicht möglich.“ Auf dem Tisch lag ein Päckchen! Es war das gleiche Päckchen, das sie mit- tags in Kopenhagen Herrn Külz zugesteckt hafte, als sie durch die Bahnsperre gingen! Und es war dasselbe Päckchen, das Herrn EKlilz auf dem Trajekt Danmark“ von einem falschen Zolbeamten gestohlen worden war! Der alte Mann griff sich an den Kopf. „Schlafe ich noch?“ fragte er. „Nein“, sagte Rudi Struve„Aber warum sind Sie denn so aufgeregt?“ Kilz beugte sich zu ihm herüber, zeigte auf das unheimliche Päckchen und raunte: „Das ist doch die falsche Miniatur!“ Struve sah Fräulein Trübner an. Sie nickte. 5 „Und ein Brief liegt daneben“, sagt Külz. Er griff danach. Ehrenes Rugzeue einem schmüch erwarte schine zeug, d. und da Rabat k Beim anderen Var, de Negieru m be bereitet Frankre Der junge Mann rief den Kellner, der einer Säule lehnte.„War in den letzten 119 nuten eine fremde Person an unserm Tia „Mir ist nichts aufgefallen, mein 11 „Oder hat ein Bote etwas abgegeben „Nicht, daß ich wüßte, mein Herr.“ f „Es ist gut“, erklärte Struve.„Ich danke. Der Kellner zog sich zurück. Fleischermeister Külz holte die Lesebri aus dem Jackett und öffnete den Briefum schlag. Als er die Brille aufsetzte und dh Briefbogen aus dem Kuvert zog, zitterte ihm die Finger. Er faltete den Bogen ausn Fr ander und las, was auf dem Bogen sten mütelich „Wir sind zwar“, hieß es in dem Schte 55 ben,„an Frechheiten jeden Grades gewönn bege 5 Aber was Sie sich uns gegenüber geles“ Sne haben, ist fraglos der Gipfel der A 8 Nach schämtheit. Und Sie wollen ein anständig. Mensch sein? schämen Sie sich! e Auf Wiedersehen 8 Er reichte den Brief den beiden 1 wecker Rudi Struve mußte, trotz der 1 0 Situation, lachen.„Die Gauner sind 5 85 lisch entrüstetl“ sagte er.„Auch das bar Es wird immer schöner.“ Irene Trübner saß blaß und schweis. in ihrer Ecke, preßte die Handtasche 4 sich und blickte mit ängstlich irrenden Aug um sich. 5 Herr Külz war empört.„Ich 8010U 1 5 schämen?“ fragte er wütend.„Das! N in meinem ganzen Leben noch kein 11 0 über 1 zu sagen gewagt. Und ausgerechnet 10 10 f Strolche sind die ersten!“ Er dachte 13% Spreche 1 doe Dann meinte er treuherzig:„Außerdem 3 britisch ich doch selber geglaubt, es sei die 0 05 ole Enie g Grortsetunz fg fen