'n daz ich dich 7 b'l ibsch vahr! lein? sich 7, keine 1 nen Sie, — Sie n Wird Wir das endeine Und ich gesetit lädel- e Frau zten de- machts solche und das ja gat mir die er. Wagen 17 ber was 4 sie sind üre ö chte iht zelbst., nehmen h, diese sein al; „ 0 lieb r's 2 die l enenen rausgeber: Mannhelmer bzorgen erlag, Druck: Mannheimer Groß druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser chekredakteur: E. F. von schilling; stellv.: Dr. R. Ackermann; politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber: Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; lokales: H. Schneekloth; Kommunales: pr. Koch: Sport: K. Grein; Land: . Serr: Soziales: P. A. Simon; L'hafen: Hl. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe vr. 80 016. Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstenen: Mannheim. R 1,-. 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Der französische UNO- Delegierte New Vork.(AP) Die Vollversammlung der hereinten Nationen hat einstimmig das Pro- gramm für die Bildung einer Weltbehörde zur friedlichen Nutzung der Atomenergie im Laufe des nächsten Jahres gebilligt. Der plan war schon vorher von dem politischen Ausschuß der Vollversammlung angenom- men worden, doch im Ausschuß hatten sich die sechs arabischen Staaten noch der Stimme enthalten, weil Israel zu den An- ſtragstellern gehörte. In einer Resolution stellt die Vollver- ammlung mit Befriedigung fest, daß von den acht Ländern, die gemeinsam den Sta- tutenentwurf für die geplante Behörde aus- arbeiten, beträchtliche Fortschritte erzielt worden Seien. Es wird der Vorschlag begrüßt, Brasilien, die Tschechoslowakei, Indien und die Sowjetunion zu diesen Arbeiten hinzu- zuziehen und außerdem der Plan gebilligt, im nächsten Jahr eine Weltkonferenz zur endgültigen Annahme des Statuts einzube- mien, Der Statutenentwurf wird gegenwär⸗ Schwei⸗ ii von den Vereinigten Staaten. Großbri- tannien, Frankreich, Kanada, Belgien, Australien, Portugal und Südafrika ausge- arbeitet. Die Versammlung entschied noch nicht, in welcher Beziehung die geplante Behörde zu den Vereinten Nationen stehen soll. Der Generalsekretär der UNO, Hammarskjöld, wurde lediglich ersucht, diese Frage zu prü- en und die Ergebnisse den an den Ver- handlungen beteiligten Ländern zu unter- breiten. 2 Marokko- Debatte abgesetzt Die Vollversammlung hat ohne Aus- Sprache mit 51 gegen null Stimmen beschlos- den, die Marokko-Debatte von der Tages- ordnung abzusetzen. Der französische Dele- Rabat.(Ap) In Tunesien kam es am Vochenende während einer Rede des Vor- dtzenden der Neo-Destour-Partei, Habib Bourgiba, zu einem schweren Zusammen- do zwischen Gemäßigten und Extremisten. Die nationalistishen Extremisten veran- dtalteten während der Rede Bourgibas in dem dork Korba eine Demonstration, aus der beraus sich eine kurze, aber heftige Schie- herei entwickelte. Dabei wurde ein Mann bettet und ein anderer verletzt. Die De- monstranten waren Anhänger Salah Ben Jussuls, der Bourgiba schärfsten Kampf an- besagt hat, weil Bourgiba mit den Fran- Asen das Abkommen über die beschränkte Selbstverwaltung Tunesiens geschlossen hat. alah Ben Jussuf und seine Anhänger for- dern die völlige Unabhängigkeit für Tune- den. In Tunis wurde der Kraftwagen des bemäßigten Minister präsidenten Taher Ben ammar von etwa 300 Demonstranten mit deinen beworfen. Die Polizei zerstreute die emonstranten. Istiglal- Parteitag in Rabat Zum ersten Male nach mehrjährigem lerdot hielt die marokkanische Istidlal- artei einen offiziellen Parteitag in Rabat ab In einer programmatischen Rede for- derte der Generalsekretär der Partei, Ach- med Belafrei, die völlige Unabhängigkeit aa den Zusammenschluß der französischen 5 der spanischen Zone Marokkos zu einem dat. Das nächste Ziel der Partei müsse die Arichtung einer konstitutionellen Monarchie dad die Aufhebung des Protektoratsvertra- des mit Frankreich aus dem Jahre 1912 sein. r betonte, er habe große Hoffnungen, zu ener Einigung mit Frankreich zu gelangen. In Algerien gärt es weiter um Protest gegen eine„Unterdrük- 05 ohne Beispiel“ sind am Sonntag in Kädte und in sechs anderen algerischen 1755 die moslemischen Mitglieder der dadträte zurückgetreten. In den Stadträten 15 keerischen Städte sind die Moslems und gen anzösische Bevölkerung etwa gleich ar vertreten, obwohl der moslemische .olerungsanteil etwa achtmal 80 groß wie der französische. Bisher ist nicht 8 wieviele Mitglieder von Kommual- 80. insgesamt zurückgetreten sind. derartige Rücktritte schon seit einiger *** it erkolgen, In einer gemeinsamen Reso- paris.(APl/dpa) Das französische Kabinett hat den Termin für die Neuwahl der Nationalversammlung auf den 2. Januar festgesetzt. Zugleich hat Ministerpräsi- dent Faure durch einen Erlaß selbst das Innenministerium und damit die Verant- wortung kür die Vorbereitung und Abhaltung der Wahl in Frankreich und in Algerien übernommen. Mit diesen Beschlüssen sind alle Hindernisse für die Wahl, die nach dem alten Verhältniswahlrecht mit Listenverbindungen abgehalten wird, beseitigt. Man habe endlich einmal ein Exempel sta- tuieren müssen. Obwohl die Wahlschlacht offiziell erst am 13. Dezember beginnt, haben mehrere große Parteien, wie die Sozialisten und die Ex- Gaullisten, bereits Listen ihrer Kandidaten veröffentlicht. Die nächsten Tage werden im Zeichen der Bemühungen zum Abschluß von Wahlbündnissen durch Uistenverbindung stehen. Schon am 10. Dezember müssen die Vollversammlung billigt Atom- Behörde ist an seinen Platz zurückgekehrt gierte, der die Abstimmung auf dem Korri- dor abgewartete hatte, nahm darauf wieder seinen Platz ein. Zum neunten Male: Südwestafrika Die Südafrikanische Union wurde von der Vollversammlung zum neunten Male auf- gefordert, das Gebiet von Südwestafrika der Treuhänderschaft der Vereinten Nationen zu unterstellen. Der Beschluß erging mit 43 ge- gen zwei Stimmen. Neun Länder enthielten sich der Stimme, darunter die Vereinigten Staaten, Schweden und Commonwealth-Län- der. Südwestafrika wird von der Südafrika- nischen Union nach einem alten Völker- bundsmandat verwaltet. Seit 1946 hat die Vollversammlung in jedem Jahr in Entschlie- ungen vergeblich gefordert, das Gebiet un- ter das Treuhänderschaftssystem der UNO zu stellen. Südafrika boykottierte die Voll- versammlung, seit der zweite politische Aus- schuß im vergangenen Monat für eine wei- tere Untersuchung der südafrikanischen Rassenpolitik stimmte. National-China droht mit Veto Das nationalchinesische Außenministe- rium in Taipei wiederholte, daß National- china sich notfalls durch ein Veto im Sicher- heitsrat der Zulassung der mongolischen Volksrepublik in die Vereinten Nationen widersetzen werde. Die neuerliche Erklärung erfolgte, nachdem der amerikanische Bot- schafter in Taipei, Karl Rankin, zum vierten- mal innerhalb einer Woche den national- chinesischen Außenminister, George Leh, aufgesucht und dem Vernehmen nach ver- sucht hatte, die Nationalisten zu einer Stimmenthaltung zu bewegen, so daß die ge- meinsame Zulassung von 18 Ländern erfol- gen kann. In Tunesien gellten wieder Schüsse Lagebericht aus Frankreichs Besitzungen in Nordafrika lution beschweren sich die zurückgetretenen Stadträte darüber, daß politische Parteien aufgelöst, mehrfach Zeitungen der Oppo- sition beschlagnahmt worden und die mos- jemische Bevölkerung nicht ausreichend in den Gemeindeparlamenten vertreten sei. In der Nähe von Bougie in Algerien kam es am Sonntag zu einem Gefecht zwischen Auf- ständischen und einer französischen Einheit. Die Lage wird dadurch kompliziert, daß mit der Auflösung der französischen National- versammlung automatisch der Ausnahme- zustand in Algerien aufgehoben wurde. Frankreich wählt am 2. Januar Der Wahlkampf hat bereits begonnen/ Faure übernahm das Innenministerium Parteivorstände verbindliche Erklärungen darüber abgegeben haben, ob und welche Wahlbündnisse sie beabsichtigen. Eigentlich hätte die Wahl am Neujahrs- tag stattfinden müssen. Die Rechtsberater der Regierung fanden jedoch einen juristi- schen Ausweg, der dem Kabinett die Verle- gung auf einen Werktag ermöglichte. Sie vertraten die Ansicht, daß das àm 2. De- zember veröffentlichte Wahldekret erst am 3. Dezember in Kraft getreten sei, so daß der 2. Januar als Wahltermin noch in der verfassungsmäßig gesetzten 30-Tage-Grenze liege. Der Wahltag wird in Frankreich Feier- tag sein. Die fünf zurückgetretenen radikalsoziali- stischen Mitglieder der Regierung Edgar Faure müssen aus verfassungsrechtlichen Gründen im Amt bleiben, brauchen aber auf ihren Wunsch hin nicht alle ihre Funktionen auszuüben. Innenminster Bourges-Maunoury. Erziehungsminister Berthoin, Industriemini- ster Morice und die zwei Staatssekretäre Jules und Laforeste hatten ihre Demission eingereicht, weil sie gegen die Auflösung des Parlaments waren. Der Wahlkampf in Frankreich wird, nach vorherrschender Ansicht, dieses Mal in einer nervösen Atmosphäre stattfinden, die durch die plötzliche Auflösung der Nationalver- sammlung entstanden ist. Der sich verschär- fende Bruderzwist im radikalsozialistischen Lager zwischen Minister präsident Faure und semem Vorgänger Mendés-France sowie das Werben der Kommunisten um eine Neuauf- lage der Volksfront und ferner die energi- schen Bemühungen der gemäßigten Rech- ten um eine Wahrung ihrer bisherigen Stel- lung dürften der Wahlschlacht einen beson- deren Stempel aufdrücken. Es kündigt sich ein Machtkampf zwischen dem hinter Mendés-France stehenden Teil der Radikal- sOzialistischen Partei und der Linksrepubli- kanischen Sammlungsbewegung(RGR) an, die Ministerpräsident Faure in seinem Präsi- dentenamt bestätigt hat und selbständig Kandidaten für die Wahl aufstellen will, In- zwischen hat Mendés-France, dessen sorg- kältig geplante Vorbereitungen für ein „come- back“ durch das schnelle Vorgehen Faures empfindlich gestört wurden, Fühler zur Sozialistischen Partei ausgestreckt und deren Generalsekretär Guy Mollet die Mög- lichkeit eines Zusammengehens erörtert. Am Quai d'Orsay, Wo Außenminister Pinay Hausherr ist. fand bereits eine Sitzung von maßgebenden Persönlichkeiten der unab- hängigen Parteigruppen statt, bei der die Bildung eines Wahlblocks der gemäßigten Rechten beschlossen wurde. Tabellenführer in der 1. Liga Süd wurde am Sonntag wieder der Vfk Mannheim, der den Tabellen- Dritten, VfB Stuttgart, vor 14 000 Zuschauern mit 31 Toren schlug. Unser Bild: Mittelstürmer Meyer schieht an Bögelein vorbei sein obligatorisckes Führungstor. Foto: Steiger Ehen im Geiste des Sozialismus Sowjetzonen-Verordnung setzt wichtige Bestimmungen des BGB außer Kraft Berlin.(dpa) Der Sowijetzonen-Ministerrat hat eine„Verordnung“ über Eheschließung und Eheauflösung“ erlassen, die in wichtigen Bestimmungen von den Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuches abweicht. In der Präambel der neuen Verordnung wird ver- langt, daß die Ehe in der Sowjetzone der „gemeinsamen Entwicklung der Ehegatten und der Erziehung der Kinder im Geiste der Demokratie, des Sozialismus, des Patriotis- mus und der Völker freundschaft“ dient. Die „Arbeiter- und Bauernmacht in der DDR“ schütze und festige die Entwicklung einer gesunden Ehe und Familie. Eine Ehe kann in der Sowjetzone nach der neuen Verordnung geschieden werden, wenn„ernstliche Gründe“ vorliegen und das Gericht festgestellt hat, daß sie„ihren Sinn für die Eheleute, für die Kinder und die Ge- sellschaft verloren hat“. Bei der Entschei- dung über das Sorgerecht für die Finder Zwölf Menschen verbrannten In der Nähe von London ereignete sich ein schweres Eisenbahn-Unglück London.(dpa) Zwölf Tote und 35 Ver- letzte— das war die traurige Bilanz eines schweren Eisenbahnunglücks, das sich in der Nähe von London in der Nacht zum Samstag ereignete. Ein Zug der elektrischen Vororts- bahn war auf der Strecke London Windsor in der Nähe des Bahnhofs Barnes mit einem Güterzug zusammengestoßen. Der Vorderwagen des überfüllten Vor- ortszuges wurde von den Schienen geschleu- dert. Es gab einen Kurzschluß und in weni- gen Augenblicken stand der zertrümmerte Wagen in hellen Flammen. Schreiend vor Entsetzen versuchten die Fahrgäste, sich durch die brennenden Trümmer ins Freie zu retten; doch zwölf von ihnen gelang das nicht, sie verbrannten und konnten bisher noch micht identifiziert werden. Feuerwehr und Rettungsmannschaften waren kurze Zeit nach dem Zusammenstoß an der Unglücksstelle. Von einer Straßen- überführung aus richtete die Feuerwehr ihre Wasserstrahlen auf den brennenden Wagen. Seit vielen Jahren war es das erstemal, daß ein Zugzusammenstoß in Großbritannien mit einer derartigen Brandkatastrophe endete. Von den 35 Verletzten wurden elf im Krankenhaus zur weiteren Behandlung zu- rückgehalten. Ihr Zustand wird als ernst bezeichnet.. Sechs kanadische Soldaten fanden den Tod Beim Absturz eines Transportflugzeugs der kanadischen Luftwaffe in der Nähe des französischen Flugplatzes Marville kamen am Samstag sechs kanadische Soldaten ums Leben. Ein Soldat wurde schwer verletzt. Die Maschine befand sich auf einem Fluge von Südengland nach Frankreich und wollte in Marville zwischenlanden. Beim Einschweben in dickem Nebel streifte sie Baumkronen und stürzte ab. 5 Zwischen Gesfern und Morgen Das Rentenzulagen-Gesetz ist im Bun- desgesetzblatt verkündet worden. Damit werden die von diesem Gesetz betroffenen Rentner noch vor Weihnachten eine Sonder- zulage erhalten.— Das Gesetz über die Ab- geltung von Besatzungsschäden trat nach seiner Verkündung im Bundesgesetzblatt mit Wirkung vom 2. Dezember in Kraft. Neue Regierungsgebäude sollen in Bonn nicht mehr begonnen werden, fordert die SPD. Sie hat im Bundestag einen Antrag eingebracht, in dem sie die Vorlage einer Aufstellung über alle bisher entstandenen Kosten für Regierungsbauten in der Bun- deshauptstadt verlangt. Der Jura- Student Klaus Petri hat sich von der Universität in Bonn exmatrikulie- ren lassen. Ein Brief Petris, der im„Nach- richtenblatt der Bonner Studentenschaft“ abgedruckt war und sich mit der Verherr- lichung der nationalsozialistischen Konzen- trationslager befaßte, hatte in der Oeffent- lichkeit erhebliche Empörungen ausgelöst. Mit dem Abgang von der Universität beugt Petri einem Disziplinarver fahren vor. Die verbandsweise Uebernahme von Grenzschutzbeamten in die neue Bundes- wehr sieht ein Gesetz vor, das dem Bundes- zrat vom Kabinett zugeleitet worden ist. Oberst a. D. von Bonin, der ehemalige Leiter der Militärpolitischen Abteilung im damaligen Amt Blank, hat seine Mitarbeit an dien„Rheinisch- Westfälischen Nachrich- ten“ eingestellt. Den Herausgebern dieser Zeitschrift schrieb er, sein Verdacht, das Or- gan erhalte beträchtliche Subventionen von der Regierung der DDR, sei ihm zur Gewißg- heit geworden. Er bleibe in der Politik, sagte Bundes- minister Kraft in Ratzeburg. Damit demen- tierte er Meldungen, nach denen er Präsident des Bundesausgleichsamtes in Bad Homburg Werden sollte. Kraft erklärte, er sei an die- sen Posten nicht interessiert. Schwere Verkehrsdelikte sollten in Zu- kunft schärfer als bisher bestraft werden, fordert der Verkehrssachverständige der CDU, Bundestagsabgeordneter Müller-Her- mann. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde von ihm vorbereitet. Gast des Kaisers von Abessinien war am Wochenende Bundeswirtschaftsminister Er- hard. Der Minister sagte, seine Wochenendreise“ nach Addis Abeba lasse erkennen, welche Zukunftsaussichten man in der Bundesrepublik Abessinien einräume. Sein Beglaubigungsschreiben hat der Bot- schafter der Sowjetzonen- Republik in Peking, Richard Gyptner, dem chinesischen Staats- chef Mao Tse-tung überreicht. Der dreitägige Lehrerstreik in Italien, an dem rund 380 000 Lehrer der höheren Schu- len und Hochschulen teilgenommen haben, ist beendet worden. Die von der Regierung zugesagten 20 Milliarden Lire(etwa 125 Mil- „Weite lionen DMW) zur Aufbesserung der Gehälter wurden jedoch als völlig unzureichend be- zeichnet. Mehr als tausend Häftlinge, meist poli- tische Gefangene, werden von einer Amnestie betroffen, die Marschall Tito zum zehnten Jahrestag der jugoslawischen Republik an- geordnet hat. 460 Gefangene werden frei- gelassen, die Urteile von 635 Gefangenen wurden herabgesetzt. Finnland und Spanien haben die seit dem Ende des zweiten Weltkrieges unterbroche- nen diplomatischen Beziehungen am Wochen- ende wieder aufgenommen. Durch einen Volksentscheid kann nun- mehr die Bevölkerung des Sudans darüber entscheiden, ob sie die völlige Unabhängig- keit ihres Landes einer Union mit Aegypten vorzieht,. Großbritannien und Aegypten ha- ben in Kairo ein Abkommen unterzeichnet, durch das ihr Sudan-Vertrag aus dem Jahre 1953 in diesem Sinne geändert wird. Verhaftet wurden in Afghanistan der Oberbefehlshaber der Armee, General Mo- hammed Arif, der zugleich Verteidigungs- minister ist, sowie mehr als 70 weitere Per- sönlichkeiten, darunter eine Reihe von Offi- zieren. Die amerikanische Regierung hat nach. Berichten aus Washington die Absicht auf- gegeben, die amerikanische Auslandshilfe im nächsten Jahr zu kürzen. Es wird sogar angenommen, daß die Hilfe für„kritische Gebiete“ noch erhöht wird. Geschiedener soll ausschließlich das Wohl des Kindes maßgeblich sein. Unterhaltszahlungen nach der Scheidung sind in der neulen Verordnung nur noch un- ter bestimmten Bedingungen und für eine Uebergangszeit vorgesehen, die nicht länger als zwei Jahre nach Rechtskraft der Schei- dung dauern soll. Ulbrichts Stellung gefestigt Wenige Tage nach der Umbildung des Ministerrats der Sowjetzone hat das Präsi- dium des Ministerrats eine neue Arbeits- ordnung beschlossen, Sie legt ,die Rechte und Pflichten der Mitglieder des Ministerrats, seines Präsidiums und dessen Mitgliedern fest“. Außerdem regelt sie die Vertretung des Vorsitzenden des Ministerrats. Erster Stellvertreter des Vorsitzenden wurde der erste Sekretär der SED, Walter Ulbricht. Der Vorsitzende der staatlichen Planungskom- mission, Bruno Leuschner(SED), wurde unter Beibehaltung seiner Funktion mit dem 1. Dezember 1955 zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats berufen. Durch diese Ernennung beträgt nunmehr die SED- Mehrheit im Ministerrat sechs von zehn Sitzen. Während neun der zehn stellvertre- tenden Ministerpräsidenten der Sowjetzone nach außen gleichberechtigt erscheinen, er- hielt Ulbricht durch seine Ernennung zum ersten Stellvertreter eine besonders hervor- gehobene Position. Sie ist ein Anzeichen da- für, daß Behauptungen, Ulbrichts Einfluß gehe zurück, bisher keine Stütze finden. Vor- sitzender des Ministerrates der DDR ist Otto Grotewohl(SED), 5 Schwierigkeiten in der Interzonen-Schiffahrt Die sowjetischen Behörden in Deutschland unterzeichnen die Erlaubnisscheine nicht mehr, die im Interzonenverkehr für die Binnenschiffahrt benötigt werden. Wie von zuständigen Stellen in Westberlin mitgeteilt wurde, haben die Sowjets darauf hin- gewiesen, daß es nach der Uebertragung der Souveränität an die Sowjetzone jetzt deren Aufgabe sei, diese Scheine auszustellen. Bis- her hatten die britischen und sowjetischen Behörden Genehmigungen für die Inter- zonen- Schiffahrt erteilt. Flüchtlingsst rom wird stark anwachsen, glaubt Oberländer Reutlingen.(dpa) Von den 8,4 Millionen Heimatvertriebenen, die in der Bundesrepu- blich angesiedelt werden mußten, sind etwa 1,5 Millionen noch nicht voll eingegliedert. Diese Feststellung traf Bundesvertriebenen- minister Oberländer in Reutlingen vor dem Flüchtlingsausschuß des Weltbundes der Christlichen Vereine Junger Männer(LMC). Der kleinere aber weitaus schwerere Teil der Eingliederung stehe noch bevor. Schwie- rigkeiten entstünden hierbei durch den stän- digen Zustrom, aus der Sowjetzone und durch die Räumung von Kasernen. Mehrere Bundesländer seien nicht mehr in der Lage, noch Flüchtlinge ohne Beschlagnahmungen aufzunehmen. Dennoch, betonte der Minister, sei er gegen jeden Barackenbau und gegen die Beschlagnahmung von Schulen für Not- unterkünfte. Oberländer wandte sich scharf gegen die neuerdings wieder erhobene Forderung, die Ostgrenzen des Bundesgebietes ‚dicht zu machen“. Für das kommende Frühjahr er- Warte er auf Grund der Kollektivierungs- maßnahmen in der Sowjetzone ein enormes Ansteigen der Flüchtlingsziffern. Die Bun- desregierung werde in Kürze umfassende Maßnahmen zur Bewältigung dieser Aukk⸗ gabe vorbereiten. Seite 2 MORGEN 1 Hirtenbrief zur Saar-Wahl fordert Einigkeit christlicher Kräfte Saarbrücken.(dpa) Die Bischöfe von Trier und Speyer mahnen in einem am Sonntag in den katholischen Kirchen des Saargebiets verlesenen Hirtenbrief zur Landtagswahl am 18. Dezember die christlichen Kräfte, sich micht noch weiter auseinandertreiben zu las- Sen.„Stellt euch alle auf den Boden der durch die Abstimmung vom 23. Oktober geschaffe- nen Tatsachen. Beschimpft oder verdächtigt nicht jene, die anders gestimmt haben als rk. Weiter heißt es:„Alle christlich Denkenden müssen sich wieder zusammen- finden zu gemeinsamer Aufbauarbeit für Volk und Kirche. Die Einheit der christlichen Parteien konnte leider nicht verwirklicht Werden. Wenn jedoch der Wahlkampf in christlicher Bruderliebe geführt Wird, dürfen Wir hoffen, daß man sich zu fruchtbarer Zu- sammenarbeit finden wird. Wir brauchen dringend die Einheit und die Einigkeit der Christen, wenn wir drohenden Entwicklun- gen wirksam begegnen wollen.“ In dem Brief wird zum Schluß dringend an die Er- Füllung der Wahlpflicht erinnert. Welsch für ruhigen Wahlkampf (dpa) Der saarländische Ministerpräsi- dent, Heinrich Welsch, setzte sich am Sonn- kag für einen ruhigen Wahlkampf vor den Landtagswahlen ein. Die Weltöffentlichkeit richte ihre besondere Aufmerksamkeit auf die Saar, sagte Welsch. Er habe mit Freude Feststellen können, daß nach der Volksab- Stimmung Ruhe und Besonnenheit an der Saar schnell wieder eingekehrt sei. Er hoffe, daß die Landtagswahlen ebenfalls ruhig verlaufen. Auch die Städte Wollen den Luftschutz nicht bezahlen Hannover.(AP) Mit aktuellen kommu- nalpolitischen Problemen beschäftigten sich am Wochenende etwa 70 Delegierte des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages in Hannover. Zur Konjunkturpolitischen Lage erklärte der erste Beigeordnete des Städtetages, Dr. Sattler Köln), daß von den insgesamt 140 Milliarden Mark, die von der Währungsreform bis 1954 investiert worden seien, die Gemeinden 11,2 Milliarden ange- legt hätten. Diese Zahl zeige, so meinte Dr. Sattler, daß von den Investitionen der Kom- munen nicht gesagt werden könne, sie seien in zu großem Ausmaß und an falscher Stelle gemacht worden. Trotzdem habe der Städte- tag den Gemeinden empfohlen, in Zukunft Zurückhaltung bei Investitionen zu üben. Zu Problemen des Luftschutzes nahm der Staatssekretär im Bundesinnen ministerium, Ritter von Lex, in einem Referat Stellung. Vom Städtetag wurde die Notwendigkeit eines Luftschutzes anerkannt, jedoch der Luftschutz als eine politische Aufgabe be- zeichnet, die der Bund zu erfüllen hat“. Der Beirat des Städtetages soll einen Vor- schlag ausarbeiten, der dann dem Bundestag Zugeleitet werden soll. Außerdem empfahl der Hauptausschuß den ibn aeigeschlossenen Gemeinden, die Beiträge für die„Studienstiftung des deut- schen Volkes“ zu erhöhen. Die Hauptträger dieser Stiftung sind Bund und Länder. Ein Verfassungsgericht erhielt Italien nach achtjährigem Tauziehen Rom.(AP) Die Errichtung des italieni- schen Verfassungsgerichtshofes, die durch das Tauziehen der politischen Parteien im Parlament acht Jahre lang nicht zustande kam, ist am Wochenende abgeschlossen wor- den. Staatspräsident Gronchi ernannte die von ihm zu bestimmenden fünf Richter, nachdem sich das Parlament über die von ihm zu wählenden fünf Richter geeinigt Hatte. Die restlichen fünf der insgesamt 15 Mitglieder des Gerichts sind von den Ju- Stizbehörden ernannt worden. Aufgabe des Gerichtshofes wird es nach seiner Vereidigung sein, über die Verfas- sungsmäßigkeit der in Italien erlassenen Ge- setze zu bestimmen. Die untergeordneten Gerichte konnten bisher über Verfassungs- fragen nur in Einzelfällen richten, dagegen Keim Urteil über die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen fällen. Franco plant einen klugen Schachzug Verzichtet Spanien auf seine Stellung als Protektoratsmacht in Marokko? Madrid, Anfang Dezember In Madrid geben sich seit der Rückkehr des Sultans nach Rabat die einflußreichen Persönlichkeiten der marokkanischen Politik die Türklinke in die Hand. Von den Mitglie- dern des Exekutivkomitees des Istiqlal ist der Generalsekretär, Balefrej, inzwischen nach Marokko abgereist, während Al-lal el Fassi nach Kairo zurückkehrte. Aber der wichtigste Besucher war offenbar Mulay Hassan Sendik, ein Schwager des Sultans, der verschiedene Besprechungen mit Franco hatte. An einer dieser Unterredungen nahm auch General Garcia Valino teil, Spaniens Hoher Kommissar in Tetuan, der im An- schluß an die Zusammenkunft sogleich wie der in die Protektoratshauptstadt zurück- flog. Wie es heißt, ist dabei vor allem über die künftigen Beziehungen zwischen Madrid und Rabat gesprochen worden. Spanien hat keine unmittelbare Ab- machung mit dem Sultan, sondern gründet seine Position in Marokko auf den Vertrag über die Einflußzonen, der am 27. Novem- ber 1912 mit Frankreich unterzeichnet wurde. Sowohl auf spanischer wie auf ma- rokkanischer Seite besteht die Absicht, die- sen Zustand durch eine Vereinbarung zu ersetzen, die das unter spanischer Verwal- tung stehende Gebiet direkt an die Souve- ränität des Sultans bindet. Die Frage, welche Form einer solchen Uebereinkunft zu geben Wäre, scheint bei den Gesprächen zwischen Franco und Sendik im Vordergrund gestan- den zu haben. In den diplomatischen Krei- sen Madrids hält man es für möglich, daß „Vorfahrt“ für Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Spanien auf seine jetzige Stellung als Pro- tektoratsmacht verzichtet, um sich mit einem Freundschaftsvertrag zu begnügen, in dem sich beide Länder weitgehende gegenseitige Unterstützung zusichern würden. Praktisch würde sich durch ein derartiges Abkommen nicht allzuviel ändern, denn es würde die militärischen Vorrechte, die Spanien in Ma- rokko genießt, ebenso intakt lassen wie die spanische Verantwortung für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Zone, die unter dem Schutz des Regimes steht. Aber eine solche Lösung wäre zugleich ein bedeutsames Zugeständnis an den Un- Abhängigkeitswillen der Marokkaner und dürfte daher die Popularität Spaniens bei den arabischen Nationalisten stärken. Es sprechen einige Anzeichen dafür, daß die Vereinigten Staaten bereit sind, den Ab- schluß eines solchen Vertrages zwischen Sdanien und dem Sultan zu befürworten. Das amerikanische Einverständnis liegt um so näher als gegenwärtig— und zwar paral- lel mit Spanien— auch die Vereinigten Staaten den direkten Gedankenaustausch mit dem Sultan aufgenommen haben, um den Vertrag mit Frankreich, auf dem die amerikanischen Stützpunkte in Marokko be- ruhen, durch ein Abkommen mit Moham- med V. zu ergänzen Wie man hört, wäre der Sultan geneigt, eine spanische Geste, die in der Abschaffung des Protektoratsregimes bestehen würde, dadurch zu erwidern, daß er den Wunsch Francos nach Eingliederung von Tanger in das spanisch verwaltete Ge- biet unterstützt. Ein solches Projekt hätte die Fußgänger Bundesregierung will durch eine Verordnung Verkehrssicherheit erhöhen Bonn.(dpa) Alle Straßenverkehrsteilneh- mer werden sich in naher Zukunft auf zahl- reiche Aenderungen in den bisherigen Vor- schriften gefaßt machen müssen. Die Bun- desregierung hat am Wochenende dem Bun- desrat eine„Verordnung zur Aenderung von Vorschriften des Stragenverkehrsrechts“ zu- gestellt, die die Verkehrssicherheit erhöhen Soll. Nach dieser Verordnung sollen Fußgän- ger fünftig an Zebrastreifen mit gelbem Blinklicht grundsätzlich„Vorfahrt“ haben, ausgenommen vor Straßenbahnen oder an- deren Schienenfahrzeugen. Bei Zebra- Strei- ken ohne Blinklicht soll das Ueberqueren der Fahrbahn in angemessener Weise er- möglicht werden. Auf Straßen ohne Fuß- gängerweg haben Fußgänger— immer nach der Verordnung— grundsätzlich links zu gehen, damit sie nicht durch von hinten kommende Fahrzeuge gefährdet werden. Die Verordnung sieht unter anderem vor, daß Lastzüge über 14 Meter Länge, Fahr- zeuge über neun Tonnen und starke Zug- maschinen mit einem Empfangsgerät für Ueberholsignale und daß alle Kraftfahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von mehr als 40 Kmyh(außer Motorrädern) mit einem Sen- degerät für Ueberholsignale ausgerüstet werden. An allen Sonn- und gesetzlichen Feiertagen sollen zwischen null und 22 Uhr Lastwagen und andere Fahrzeuge mit mehr Als 2,5 Tonnen Gesamtgewicht nicht fahren dürfen. Mopeds bekommen, wie alle anderen Kraftfahrzeuge, ein Kennzeichen und müs- sen einen stärkeren Scheinwerfer als bisher haben. Autobahnen dürfen sie weiterhin nicht benutzen. Straßenrennen sollen künftig nur noch auf der Berliner Avus und der So- litude bei Stuttgart stattfinden; alle anderen Rennen sind nur auf geschlossenen Renn- strecken zugelassen. Auf den Bundesfern- straßen ist zur Erhöhung der Sicherheit ein Parkverbot vorgesehen. In den Städten sol- len die teilweise schon bestehenden gebüh- renpflichtigen Parkuhren allgemein als amt- liche Verkehrseinrichtung eingeführt werden. Die Verordnung sieht ferner unter ande- rem Bestimmungen über Vorfahrt, Einbiegen und Lärmbekämpfung vor und bringt Vor- schriften für alliierte Truppen in der Bun- desrepublik sowie eine Reihe von neuen Verkehrszeichen, die den internationalen Be- stimmungen angepaßt sind. Die neuen deut- schen Streitkräfte, die Polizei, der Bundes- Srenzschutz, die Feuerwehr, der Zollgrenz- dienst und die Zollfahndung sollen von den Vorschriften befreit werden, wenn sie hoheitliche Aufgaben zu erfüllen haben. Da- bei müssen jedoch öffentliche Sicherheit und Ordnung gebührend berücksichtigt werden. Die Verordnung, die Uebergangsfristen bis zu 24 Monaten vorsieht,. wird vom Bun- desverkehrsminister vor allem damit be- gründet, daß die immer stärker werdende Belastung der Straßen trotz flacher werden- der Unfallkurve neue Ordnungsmaßnahmen erfordere. freilich mit großen Komplikationen zu rech- nen, die angesichts der zahlreichen Mächte, die am Statut der internationalen Zone be- teiligt sind, nicht ausbleiben können. Jedenfalls bestätigt sich der Eindruck, daß die Beziehungen zwischen Madrid und Rabat, vor allem seit einer Unterredung, die der Sultan in Paris mit dem spanischen Bot- schafter hatte, bemerkenswert eng und ver- trauensvoll geworden sind. Wenn tatsächlich an Stelle des Protektoratsregimes eine neue Formel der Zusammenarbeit gefunden wer- den sollte, könnten Rückwirkungen auf die Position der Franzosen nicht ausbleiben, die in diesem Fall in ihren Zugeständnissen an den marokkanischen Nationalismus weiter gehen müßten, als es bisher ihre Absicht War. Mohammed V. scheint den Wunsch ge- äußert zu haben, seinen jetzigen juristischen Ratgeber, einen Franzosen, durch eine spa- nische Persönlichkeit zu ersetzen. Als An- Wärter auf diesen wichtigen Posten wird der Nationalökonom und Ordinarius für Handelsrecht an der Madrider Universität, Professor Joaquin Gerrigues, genanmt. Aus Moskau zurückgekehrt sind österreichische Parlamentarier Wien.(dpa) Eine österreichische Parla- mentsdelegation ist am Sonntag nach einer zweiwöchigen Informationsreise durch die die Sowjetunion nach Wien zurückgekehrt. Sie war in Moskau von dem Staatsober- haupt, Marschall Woroschilow, und den Stellvertretenden Ministerpräsidenten Miko- jan und Molotow zu einer freundschaftlichen Aussprache empfangen worden. Der Leiter der Delegation, Bundesrat Frisch, erklärte am Sonntag in Wien, die freundschaftliche Atmosphäre zwischen den beiden Staaten, die durch den Abschluß des Staatsvertrages eingeleitet wurde, sei durch die ô sterreichische Neutralitätserklärung verstärkt worden. Der Handelsvertrag Oesterreichs mit der Sowjetunion sei eiti weiterer Schritt auf diesem Wege. Frisch teilte mit, daß der Oberste Sowjet der So- Wjetunion eingeladen wurde, nun ebenfalls eine Delegation nach Oesterreich zu ent- senden. Der österreichischen Parlamentsdelegation gehören je sieben Vertreter der Oester- reichischen Volkspartei und der Sozialisti- schen Partei Oesterreichs, zwei Abgeordnete des Verbandes der Unabhängigen und ein kommunistischer Abgeordneter an. Brentano sprach in Heidelberg Das politische Klima in der Bundesrepublik habe sich gebessert, sagte er Heidelberg.(E. B.-Eigenbericht). Bundes- Außenminister Dr. von Brentano sagte am Sonntag in Heidelberg bei der Zehnjahres- feier der CDU vor etwa 1200 Zuhörern, große Teile der Rede, die der Oppositions- führer Erich Ollenhauer am Freitag im Bun- destag gehalten habe, seien auch von der Regierungskoalitiof zu Unterschreiben ge- Wesen. Er sei glücklich, feststellen zu kön- nen, daß in den letzten Monaten ein besseres politisches Klima in der Bundesrepublik zu- stande gekommen sei, was auch in der Bun- destagsdebatte seinen Ausdruck gefunden Habe. Der Minister warnte davor, von einer Politik der Stärke zu sprechen oder gar auf den„verwegenen Gedanken zu kommen“, daß Deutschland eine derartige Politik trei- ben könne. Unter großem Beifall wurde den Teil- nehmern der Versammlung bekanntgegeben, daß, Oberbürgermeister und Landtagspräsi- dent Dr. Karl Neinhaus bei den kommenden Landtagswahlen wieder im Wahlkreis Hei- delberg-Stadt für die CDU kandidieren wird. Ollenhauer fordert Bonner Initiative (dpa) Der SPD-Vorsitzende Erich Ollen- hauer forderte am Sonntag vor sozialdemo- Kratischen Chefredakteuren und Verlegern in Bonn, daß die Bundesregierung von sich aus die Initiative zur Wiederherstellung der deutschen Einheit in Frieden und Freiheit ergreifen müsse. Sie sei verpflichtet, jetzt mit allen vier Mächten auf diplomatischem Wege in gleicher Weise zu verhandeln. Ol- lenhauer bedauerte, daß ein geschlossener Wille zur eigenen Initiative in der Frage der Wiedervereinigung bei der Bundesregie- rung bisher kaum zu erkennen gewesen sei. Echo der KPD (dpa) Der Vorsitzende der KpD in der Bundesrepublik, Max Reimann, hat über den Ostberliner Deutschlandsender schwere Vorwürfe gegen den SPD- Vorsitzenden Erich Ollenhauer erhoben. Nach Angaben der So- Waetzonen-Agentur ADN meinte Reimann, die Rede Ollenhauers, die er am gleichen Tage vor dem Bundestag hielt, sei die„Krö- nung des Einschwenkens der sozialdemokra- tischen Parteiführung auf die Adenauer- Politik, auf die Politik der Militaristen und Rüstungsinteressenten in Westdeutschland“, Zu den Ausführungen Ollenhauers über die seit jeher bestehenden Gegnerschaft zwi- schen Sozialdemokraten und Kommunisten sagte Reimann, die Angehörigen der beiden Parteien seien„Klassenbrüder“. Der KP- Vorsitzende forderte einen„Volkskampf in Westdeutschland“, um die Verwirklichung der Pariser Verträge zu verhindern. Montag, 5. Dezember 1955/ Nr. 280 Das Wetter Aussichten bis Montagabend: Nach Klaber und wieder kühler, aber frostfeier Nadit morgens verbreitet Nebel oder Hochnebel Im Laufe des Tages meist aufheiternd, trok. ken. Mittagstemperaturen nahe 10 Grad. Uebersicht: Die Ausdehnung des Über West- und Mitteleuropa zum Aufbau ge kommenen Hochs nach den Britischen Ig. seln und Südskandinavien drängt die neuen Atlantikstörungen ins Nordmeer ab. Diess Werden daher ihren Einfluß erst zu Wochen. matte und dann auch nur für die deutschen Küstengebiete geltend machen. Vorhersage Narfe für 8.12.95-7 Uhr Unfreundlichkeiten sagte Chruschtschew den Engländern Taunggyi/ Burma(AP). Der sowjetische Parteisekretär Chruschtschew hat am Sonn- tag in einer Rede vor führenden burmesi- schen Politikern seine Angriffe auf die frühere britische Kolonialherrschaft in Indien und Burma mit Nachdruck wiederholt. In Anwesenheit zahlreicher westlicher Journa- listen erklärte Chruschtschew auf einem Bankett in Taunggyi:„Hier sind einige Jour- nalisten, die nicht ganz zufrieden sind mit dem, was ich in Indien sagte, oder was ich gestern sagte. Warum sind sie mit meinen Reden nicht zufrieden? Weil ich sage, daß die Engländer nen hier im Nacken saßen und Sie ausplünderten. Und weil dies nicht ge- schah, um die Zivilisation Ihres Volkes 20 heben. Sie sahen in diesen Kolonien, um rückständigen Gebieten die Zivilisation zu bringen, sagen sie. Aber wir sagen es anders. Die Engländer saßen in Ihrem Land, um dem Volk das letzte Stück Brot zu rauben, und das ist es, Wwas die Journalisten nicht mögen, weil die Wahrheit sie verletzt.“ Chruschtschew pot den Burmesen jede erdenkliche Hilfe bei dem Aufbau ihres jungen Staates an. Der Moskauer Rundfunk hat versucht, Chruschtschew von den Vorwürfen reinzu- waschen, die ihm seine verletzenden Bemer- kungen über Großbritannien vom vergange- nen Freitag eingetragen haben. Dem Sender zufolge sollen die Bemerkungen von seiten eines burmesischen Diplomaten gefallen sein, Das britische Sonntagsblatt„Observer“ fordert— laut dpa— eine Absage des Be- suchs Bulganins und Chruschtschevys in Lon- don, der für April vorgesehen ist. Es scheine absurd, so schreibt das Blatt, die„Vorspie- gelung einer freundschaftlichen Einladung“ aufrechtzuerhalten. Der„Indian Expreß“, Indiens größte Ta- geszeitung, rügte in einem Leitartikel, daß Bulganin und Chruschtschew durch Reden Während ihres Staatsbesuches in Indien und Burma mehrfach die Gastländer in„Ver- legenheit“ gebracht hätten. WIRTSCHAFTS-KABEL Außenhandel kein Spielzeug der Politik Außenhandel ist das Schicksal der west- deutschen Wirtschaft, führte Robert Mar- gulies MdB/FDP) aus, als er vor Persönlich- keiten des heimischen Wirtschaftslebens über Gegenwartsfragen des Außenhandels sprach. Es handelte sich um eine Veranstaltung der „Wirtschafts- und Sozialpolitischen Vereini- gung e. V.“, Bonn, Gruppe Rhein-Neckar. Vorausgeschickt ward folgende Feststel- lung. Der westdeutsche Außenhandelsumsatz (Einfuhr und Ausfuhr zusammengerechnet) belief sich im Jahre 1954 auf 42 Milliarden DM vom 1. 1. bis 30. 9. 1935 auf 36 Milliarden DM Leicht anzunehmen, daß im Jahre 1955 die 50-Milliarden-DM- Grenze erreicht oder gar überschritten wird. Dabei stellt— wie Margulies betonte— die westdeutsche Ausfuhr vorwiegend Ver- kauf von Arbeitsleistung dar. Die Bundes- Tepublik ist ja verhältnismäßig rohstoffarm. Es müssen also Fertigfabrikate ausgeführt Werden. Das erheischt natürlich, daß die zur Herstellung von Exportgütern nötigen Roh- Stoffe eingeführt und— durch Ausfuhrerlöse — bezahlt werden. Der Bundestagsabgeordnete glossierte dann, die ungünstige— weil verzettelte und Verzettelnde— Aufteilung der außenhandels- Politischen Zuständigkeiten. Gar viele Köche Selen in Bonn bemüht die Außenhandels- Politik zu würzen. Dem Bundes wirtschafts- ministerium, das eigentlich allein ausschlag- gebend sein sollte, redet das Bundes-Er- nährungsministerium— mit dem Bestreben bäuerliche Interessen zu schützen in Außenhandelsfragen hinein. Natürlich be- anspruche auch das Blücher ministerium einen gewissen Einfluß auf die Außen- handelspolitik. Der Außenminister aber— vor allem sein professoraler Staatssekretär Hallstein— seien auch bestrebt, sich augen- politische Schwierigkeiten durch allerhand Gewährung von außenhandelspolitischen Vergünstigungen zu erleichtern. Margulies verurteilte diese Praxis. Der außenpolitischen Verzettelung könne nicht einmal durch Bestehen eines Bonner inter- ministerielllen Ausschusses für Außenhan- delspolitik entgegengewirkt werden. Außer- dem bestehe doch— die übrigens durch vor- gekommene Fälle bereits bestätigte— Ge- fahr, daß zum Schaden der wirtschaftlichen Entwicklung und zu Lasten der Wirtschaft Außenpolitik betrieben wird. So 2z. B. sei mit Frankreich Abnahme von 700 000 t französischen Weizen vereinbart wor- den. Diese Abmachung blockiere die Kauf- möglichkeiten in anderen Ländern. Schweden hat Interesse daran, uns mit 200 000 t Weizen zu beliefern. Wohin mit der Ware? Dabei sind wir an den schwedischen Ausfuhrkunden ebenfalls stark interessiert. Auf einzelne zeitgemäße Außenhandels- fragen und, internationale Zahlungsformen ging der Redner auch ein. Er wies auf die Schwierigkeit hin, den sich im OEEC Raum stets mehrenden Außenhandelsüberschuß durch Spaziergänge auf dem Weltmarkt aus- zugleichen. Schritte nach Uebersee(z. B. Ar- gentinien oder Brasilien) hätten sich als Wagnis entpuppt, dessen Ausmaß und Cha- rakter infolge der jüngsten Entwicklung vor- läufig nicht überschaubar sei. Dennoch müsse Alles unternommen werden, was wirksam zu einem Abbau der sogenannten Bilateralität (Zweiseitigkeit im Handelsverkehr) beiträgt und dabei keine zu großen Opfer erheische. Es konnte nicht ausbleiben, daß der Bundestagsabgeordnete auf die vom Bun- deswirtschaftsministerium angestrebten und von der Bundesregierung befürworteten Zollsenkungsmahnahmen zu sprechen kam. Vgl. MM vom 2. Dezember und vom 22. No- vember;„Zollermäßigung schon jetzt ver- tagt“ und„Gezielte Zollsenkungen“. Margulies ist der Ansicht, daß rechts- politische Gründe gegen eine dem Bundes- Wirtschaftsminister zu erteilende Ermäch- tigung sprächen. Er führte übrigens auch aus, daß die geplante Zollsenkung zeitlich nicht mehr die gewünschten Folgen aus- lösen konnte. Soweit es nämlich galt, auf diesem Wege noch in diesem Jahre vor- und weihnachtliche Preisbildung zu beein- flussen, könne nur gesagt werden: Der Handel habe sich schon lange bevor Erhard diesen Plan bekanntgab eindecken müssen, um ausreichende Versorgung der Bevölke- rung zu Weihnachten zu sichern. Etwaige Preiskorrekturen nach unten, würden bei den zollbegünstigten Waren erst nach dem Weihnachtsgeschäft wirksam werden. Sie Würden sich übrigens für den Mittelstand als schädlich erweisen. Den Kaufleuten stünden nämlich zur Zeit die noch hoch ver- zollten— also teueren— Warenbestände zur Verfügung. Es seien übrigens diese Zollsenkungs- vorhaben des Bundes wirtschaftsministers auch darauf zu überprüfen, ob bei den künf- tigen GATT Gesprächen nicht im vor- Hinein auf Verhandlungsvorteile verzichtet würde. Zölle zu senken, ist verhältnismäßig leicht. Eine vorangegangene freiwillige Sen- kung aber als Ausgangspunkt von Forde- rungen hinzustellen, die an die(Zoll- gesprächs-) Partner gestellt werden, sei fast unmöglich. Abgesehen davon, daß es schon Praktisch schwer ist, Zölle wieder auf den ursprünglichen Stand zu erhöhen. Scharf kritisierte Margulies die deutsche konsularische Tätigkeit auf dem Gebiete des Außenhandels. Es sei nicht nur eine Frage des Fachkräftemangels, sondern auch der Personalauslese, die ausschließlich in den Händen des Auswärtigen Amtes liege. Uber- dies würde auch der Informationsdienst, zwischen den deutschen konsularischen Ver- tretungen und den zuständigen Bonner Stel- len der wirtschaftlichen Verwaltung darunter leiden. Hinsichtlich des vorbereiteten Abbaues der Exportförderungsmaßgnahmen verwies der Redner auf die ganz anders geartete Lage der Bundesrepublik. England zum Bei- spiel könnte auf solche Magnahmen verzich- ten, weil innerhalb des Commonwealti ein Exportförderung unnötig machendes Präferenzensystem bestehe. Frankreich hahe ja jetzt etwas Bereitwilligkeit gezeigt, die künstliche Exportförderung zurückzu- schrauben. Dennoch müsse in der Bundes- republik über geeignete Mittel nachgedacht Werden, die dem Außenhandel es ermög- liche, sich zu behaupten. Margulies wies darauf hin, daß der Wiederaufbau von Aus- landsniederlassungen, sowie einer aus- reichenden Vorratshaltung, die sich als jähe Schwankungen der Weltmarktpreise aufhal- tende Puffer auswirken könnten, steuerlicher Förderung bedürfe. Das heißt, die Kapital- bildung, die mit solchem Auf- und Ausbau zusammenhängt, dürfe nicht durch die steuerliche Gesetzgebung unmöglich gemacht werden. Pünktchen Scheidungsgrund ist der Finanzminister Alle jene Aufwendungen, die einem Steuerzahler entstehen, wenn er von seiner Ehefrau getrennt lebt, sowie Scheidungskosten können nicht unbedingt als außergewöhnliche Belastungen vom steuerpflichtigen Einkommen abgesetzt werden, sagt der Bundesfinanzhof in einem Urteil. Die Vergünstigung entfällt, wenn der Steuerpflichtige auf eigenen Wunsch ge- trennt lebt und wenn der Grund für die Schei- dung in ihm selbst liegt. In der Begründung beißt es, die Steuer- ermäßhigung könne nur gewährt werden, wenn ein Steuerpflichtiger die außergewöhnliche Be- lastung nicht durch sein Verhalten bewußt her- beigeführt hat. Die Bestimmungen über die Steuervergünstigung bei außergewöhnlicher Belastung hätten den Zweck, unbillige Härten zu beseitigen oder zu mildern. Aktenzeichen IV, 616/53. (Tex) So weit haben wir es gebracht. Wie herrlich weit beweist das oben wiedergege- bene Urteil des Bundesfinanzhofes gegen dessen Berechtigung kein Wort gesagt bzw. geschrieben werden soll. Kaum anzunehmen, daß die Bundesfinanzrichter in geltendes Ehescheidungsrecht eingreifen wollten. Wenn zwei Leutchen vor dem Zivilrichter bewei⸗ sen, daß sie das am Standesamt oder am Altar einander gegebene Wort nicht halten können, oder nicht hielten, dann kommt es zur Scheidung. Sie kann und darf., sie soll und muß nur vom Scheidungsrichter ausge- sprochen werden. Das Urteil des Bundes- kinanzhofes wendet sich aber gegen Schei- dungen, deren Beantragung der Zivilrichter Wegen Erfüllung gesetzlicher Voraussetzun- gen nicht ablehnen kann, die aber auf der — Wer ist hier nicht versucht zu sagen, un- moralischen— Sinnwidrigkeit der Steuerge- setzgebung beruhen. Es ist doch so einfach: „Das Eheleben kostet so und so viel tausend Mark mehr an Steuergeldern. Also lösen Wir die Ehegemeinschaft auf und leben getrennt. Die durch— mehr oder minder scheinbare Trennung des Haushaltes an Steuergeldern eingesparten Tausender kommen dann un, seren Kinderchen, kommen uns selbst zugute. Es steht geschrieben, den ersten Stein werfe der, der sich frei dünkt von Schuld und Fehle. Vielleicht könnten sich die Er- finder unseres heutigen Steuerwesens nur leidend, also passiv beteiligen, wenn es zum Steinigen kommt. Ihnen nämlich, den Herren, die diese Steuergesetze ersonnen haben, ihnen gebührt der Vorwurf, daran schuld 2 sein, dag unsere Zeitgenossen auf solche steuerliche Scheidungsspekulationen Ver- fallen. Wie sagte es doch der große Prophet: „Niemand machen den Leuten es schwer sich sittlich zu verhalten. Bald empfinden sie dann, daß sie für Einhaltung der Sitte bestraft würden und— Weichen der Be- strafung aus. Groß- und Außenhandels Klage in gemilderter Tonart Bei weitgehend unveränderten Preisen sind sowohl die Umsätze als auch die Lager- bestände des Groß- und Außenhandels 5 stiegen. In einem Atemzug mit dieser E 5 5 stellung spricht Gesamtverband des 8 und Außenhandels, der zu Frankfurt à. l seine Jahresmitglieder versammlung abhlen auch davon, daß sich das Migverhältnis. schen Eigen- und Fremdkapital noch Ler- schlimmerte. Es ist also die Ausweitung 0 besonders der Lagerbestände 7 7 Inanspruchnahme von Krediten zu. Obwohl hervorgehoben wurde, daß die a f gemein gute wirtschaftliche Entwicklung 15 dem Groß- und Außenhandel nicht acht 55 vorbeiging, wird auch verzeichnet, 3 schlechte Zahlungsweise der Kundscha t Lohn- und Gehaltssteigerungen und 1900 wirkungen des Finanzverkehrsgesetzes 5 Erfolge der Rationalisterungs magnat aufgewogen haben. Trostreich ist jedoch de Schlußfeststellung: Der Groß- mund aue handel vermochte seine Marktposition 3 behaupten. unte Pirn eine Taur Uhl tene tern die dem Be 5 2 . h Narer r Nacht chnebel id, trok. Frad. es ülder a g. hen In. e neuen 5. Diese Vochen⸗ utschen lern jetische Sonn- Armesi- uf die Indien 'iolt. In ourna- einem e Jour. nd mit vas ich meinen daß die en und cht ge- kes 2 n, um ion 2u anders. m dem ind das n, weil ew bot e bei sucht, einzu- Zemer- gange Sender Seiten n sein, zerver“ es Be- n Lon- zcheine orspie- dung te Ta- „ daß Reden en Und „Ver⸗ — ausend en Wir trennt. are eldern m un- igute“ Stein Schuld ie Er- 8 nur 8 Zum erren, gaben, uld Zu solche ver- oPhet: Wer, finden Sitte E Be: age reisen aager- Is Se- Fest- Groß- a. M. Dielt, zwi- Ver B durch lären. e all- 18 An chtlos das chaft, Aus- 8 die men h die Ben- n 2 vr. 279/ Montag, 5. Dezember 1955 MANNHEIM Seite 3 Gewühl am Kupfernen Sonntag: Draußen Menge Patzelt wieder in Mannheim kommt vor Schwurgericht Mit 19 Minuten Verspätung traf Samstag- morgen um 7.50 Uhr der D-Zug Hamburg- Basel auf Bahnsteig 7 des Mannheimer Hauptbahnhofes ein, mit dem der Donners- tagabend in Braunschweig verhaftete Mör- der Wilhelm Patzelt nach Mannheim, den Ort seines Verbrechens, zurückgeholt wurde. Zwei Mannheimer Kriminalbeamte hatten inn abgeholt. Kriminaldirektor Riester nahm den Täter in Empfang und transportierte ihn in seinem eigenen Dienstwagen ab. Patzelt trug einen braunen Hut, gelben Wollschal und einen hellen Garbadinemantel; mit sei- nen tiefliegenden Augen schaute er ständig um sich. Im Frühjahr wird er vor dem Mann- heimer Schwurgericht stehen. Mit Sessel und Skilift in die Dolomiten Drei Winter müsse einer lernen, um ein guter, steh- und sturzsicherer Skiläufer zu werden, behauptete der Schriftsteller Dr. Günther Langes aus Bozen, den der Reise- dienst Stürmer für einen Lichtbildervortrag im Auditorium maximum der Wirtschafts- hochschule gewonnen hatte. Der Redner brachte einen Koffer voll herrlicher Farb- fotos mit, sowie die alpinen Erfahrungen und Kenntnisse des Südtirolers, von dem gesagt wird, daß er noch vor dem Laufen das Skilaufen erlerne. Dr. Langer führte die Wintersporbteflisse- nen und Lerneifrigen im Schuß und Stemm- bogen über Steilhänge, dickverschneite Mat- ten und windige Gipfel. Im Sessellift schwebten sie über idyllische Blockhütten, prächtige Hotels und zünftige Herbergen auf die Seiser Alm und hernach auf alle Wintersportplätze der Dolomiten. Feine Strümpfe im„Feinstrumpf“- Geschäft Strümpfe für die Dame, Socken für den Herrn, Strümpfe für Beine jeglicher Art kann man im Spezialgeschäft„Feinstrumpf“ erstehen, das gestern in Qu 1. 17—18, er- öfnet wurde. Otto Ferchet veranstaltete eine kleine Feier für die ersten Kunden, er- zählte innen, daß„Feinstrumpf“ seine fünfte Eröfknung ist und er überreichte ihnen ein kleines Präsent. Dann gab er die Theke frei, auk der sich Damenstrümpfe, nahtlos und hauchdünn, und Herrensocken, perlonlang und kurzschäftig stapelten. Die Kundinnen erhielten für die zarten Gebilden eine Garantie in Form eines Leistungsscheines, für den Fall, daß das Gespinst aus Technik und Traum an der Wade platzen sollte. Wenn der Strumpf einem Fabrikationsfehler zum Opfer fiel, dann gibt es entweder ein Paar Ersatzstrümpfe oder der Strumpf wird diskret ausgebessert. Wahn Alte und neue Meister von Schülern gespielt Es war wohl einige Minuten nach acht Uhr, als sich etwas unvermittelt aus der Zu- börerschakt in der Kunsthalle ein Schüler herausschälte, sich an den Flügel setzte und der Fantasia in C-Dur von Händel zu Leibe rückte. In bunter Folge kamen dann Jungen und Mädels Manmheimer Privatmusiklehrer aufs Podium, um kleinen Werken großer Meister tönendes Leben zu geben. Bach, Mo- zart, Haydn, Telemann, Beethoven, Schubert. phigi, Bartok und Höller— so mannig- faltige Komponisten der verschiedensten Zeit und Stilepochen, stürmten dabei auf den Zu- örer ein, daß es fast zu viel des Guten wurde. Vermißte man schon am Anfang ein baer einleitende Worte, so wären sie sicher auch zwischen den einzelnen Stücken als Veberleitung und zur Charakterisierung, wohl auch als Ausdruck der Gedanken zu n Tagen der Hausmusik sehr dienlich Lewesen. Die jungen Meister und Mei- dterinnen bewältigten die ihnen übertra- senen Aufgaben mit Mut, Geschick und tech- nölem Können. Daß des modernen Karl aller„Kleine Sonate“ zu vier Händen zwei- los den Höhepunkt des Abends bildete, 3 der Darbietungsfolge einen interessan- 5 Akzent. Schade, daß man das von Virtuo- den schon so virtuos zu Tode gedroschene Im- dromptu As-Dur von Franz Schubert in das denn aufgenommen hatte. Der Gewinn leses Abends: die Unmittelbarkeit, mit der Uslzierende und Zuhörer verbunden waren. n der Zeit der Tonkonserven ein nicht zu unterschstzendes Positivum. schlie- Neue Ausstellungsräume bei Vögele und Scheid 1 Die seit 1932 in Mannheim bestehende 25 Vögele& Scheid hat im Neubau der emeden.-Leipziger Versicherung(L 14, 17) 1 en neuen geschmackvollen Ausstellungs- aum eröffnet, der— neben der Repara- zurwerkstätte und dem Kundendienst in der landstraſßze 5— die von der Firma vertre- enen Kraftfahrzeuge präsentiert. Das Un- annehmen, dessen Teilhaber, Herr Scheid, die 2. Februar 1955 starb, übernahm 1937 Hanomag-Pkw-Vertretung und nach em Wiederaufbau des im Krieg zerstörten . die Generalvertretungen für alle ub rod. und Hanomag-Erzeugnisse. Der Sturm brach los: Konzentrischer Angriff auf den„Kupfernen“ Puderdosen„mit Musik“, überfüllte Geschäfte und„erbarmungslose“ Käufer/ Die Stadt war ein Ameisenhaufen »Ich kann euch sagen, es weihnachtet sehr..“ Diese Zeile eines alten Kinderliedes kam dem Reporter in den Sinn, der sich gestern durch die für den Kraftfahrzeug- verkehr gesperrte Innenstadt kämpfte. Der„Kupferne“ war angebrocken, unübersehbare Mensckenströme wälsten sich durch die Geschäfte, suchten, griſßfen, prüften, zweifelten, verwarfen— und zahlten. Ehrbare Bauersfrauen in schuarzen Mänteln, junge Ehepaare, verliebte Backfische und grüblerische Familienvater waren zum Marsch auf den Weik- nachts markt angetreten Es„weihknachtete“ so sehr, daß die hilfsbereite Polizei den Käüuferscharen(zur Hälfte waren es nur„Sehleute“) durch Parkverbot gesperrte Stra- henzüge zum Abstellen inrer Wagen freigeben mußte „Mit Musik!“ Gemeint ist mit dieser, im Original englischen Aufschrift, eine Puder- dose, und nicht etwa weihnachtliche Weisen. Ist das nicht ein reizendes Geschenk? Sie wissen immer, wo sich Ihre Angebetete be- findet, die Puderdose kündet es, zart und harmonisch— mit Musik. Diesen letzten Schrei sollte man schenken, weil auch das Schenken mit Musik besser geht. Alle andere Musik geht unter, an diesem ersten ver- kaufsoffenen Sonntag vor Weihnachten. Der Streit um zwei oder drei„freie“ Sonntage ist längst vergessen. Seine Majestät der Kunde regiert, und er regiert königlich. Nach dem fünften Pelzmantel:„Ach nein, ich wollte mich ja eigentlich nur umseben“.„Bitte sehr, Gnä' Frau“. Es sei heute nicht viel los, meint eine abgekämpfte Verkäuferin in der Man- telabteilung des Warenhauses. Mehr schon bei den Herren: Socken(perlonverstärkt, ver- steht sich), Taschentücher, Oberhemden, Hosenträger, obligatorische Festtagskrawat- ten für Onkel Hugo,„Arbeitgeberhüte“ Die Kaufkraft ist verblüffend. Die Kauf- wut ist unwahrscheinlich Wer schon vorher das hektische Treiben in den Geschäften feststellte, hat nun das Gefühl eines bevor- stehenden, endgültigen Weltuntergangs. Jeder deckt noch einmal seinen„dringend- sten“ Bedarf. bevors los geht. „Es“ geht genau in drei Wochen los: Dann ist nämlich Weihnachten, das Fest der Liebe. der Stille, der Besinnlichkeit. Aber dieses Fest muß erst„erkauft“ werden. Egal, ob Harte Kritik am Wesen der Konkordate Dr. Ziegler trat beim Evangelischen Bund für Kirchenverträge ein Dr. Matthäus Ziegler, Bensheim, hatte sei- nen Vortrag„Grundlage und Zweckmäßig- keit der Konkordate“ in einem Hörsaal der Wirtschaftshochchsule mit vielen Fachaus- drücken versehen. Einer Einladung des Evangelischen Bundes folgend, ging der Red- ner zunächst auf Struktur und Geschichte der Konkordate ein und sellte dabei hohe Anforderungen an das Publikum. Die zweite Hälfte des Referats befaßte sich mit der Kardinalfrage, ob nicht Kirchenverträge an Stelle des gültigen Reichskonkordats besser die interkonfessionelle Parität wahren kön- nen. Im einzelnen führte der brillante Red- ner aus: Die vier Länderkonkordate, im Reichs- konkordat zusammengefaßt, stellten bereits Vor 30 Jahren eine Abweichung von der Wei- marer Reichsverfassung dar, so wie sie heute auch in vielen Fragen dem Bonner Grund- gesetz zuwiderlaufen. Alle Artikel seien, sagte Dr. Ziegler, im Sinn des Staates oder im Sinn der Kirche auszulegen. Das Reichs- konkordat stelle ein Maximum des Erhofften und zu Erreichenden dar. Allerdings könne die Gültigkeit des Reichskonkordats durch die grundsätzliche Aenderung des Vertrags- partners(1945) bezweifelt werden. Der Vatikan entscheide hier jeweils nach Zweck- mäßigkeit und habe sich noch nie dem Richtspruch eines Staates gebeugt. Besondere Bedeutung maß Dr. Ziegler dem Reichskonkordat und der konfessionellen Parität zu. Eine echte Gemeinschaft(Misch- ehen zwischen Katholiken und Protestanten) sei nur durch wahre Parität und wesenhafte Toleranz erzielbar. Nach Untersuchung aller Punkte gelangte der Redner zu der Alter- native, ob das Konkordat oder der Kirchen- vertrag vorzuziehen sei. Nach seiner Meinung gab es hierüber keine Zweifel. Durch Kir- chenverträge könnten Ehe- und Schulfragen paritätisch geregelt werden. Christliche Ge- meinschaftsschulen seien dann durch kirch- liche Privatschulen zu ergänzen. Abschließend bezeichnete der Redner die Konkordate als Quelle der Konflikte auf deutschem Boden. Seine Attacke endete mit einer Reihe polemisierter Fragen, deren Be- antwortung allerdings offen bleiben mußte. H-e nun alles sehr preiswert, sehr nützlich, sehr geschmackvoll oder erfreulich ist— Haupt- sache: Haben. Da gibt es zum Beispiel„Ehe- ringe“, schön und goldig, von zehn Pfennigen aufwärts, in allen Größen, freie Auswahl Sie werden gekauft, wie die himbeerfarbe- nen Glückwunschpostkarten, Uhren in Hundeform, Einkaufstaschen, Nippfiguren Kaffeetassen oder Veilchenparfüm. Seriöse„Schenker“ schreiten bedächtig von Stand zu Stand, soweit Schreiten mög- lich ist.„Wennd mich jetzt nit in Rub leschd.— gemeint ist Vati, der sein trautes Weib eisern am Handgelenk hält, um es nicht im Gewühl zu verlieren. An den Treppen der Warenhäuser stehen tapfere Männer der Freiwilligen Feuerwehr:„Wei- tergehen, bitte weitergehen.“ Aggresive Töne:„Warum soll ich weitergehen?“„Bist ja blöd. Mann, was soll er mit so einem lahmen Auto?“„Mensch, der Tank ist die Wucht, nimmt die dollste Steigung.“ Ge- wehre geben wieder die Gewähr fürs Spiel- zeuggeschäft. Müde sitzt ein gramgebeugter Vater auf einem Stuhl. Er hat seine Gratifikation noch nicht bekommen, aber es muß eingekauft werden, bevor es zu spät ist. Ein Liebes- pärchen hat sich's auf einer Couch bequem gemacht. Restaurants und Imbißstuben sind genau so überfüllt wie die Geschäfte. Saug- linge, seit Stunden umhergeschleift, starren aus von Rauch geröteten Augen quengelich in den Brei aus Grau und Schwarz und Bril- lenglas und Neonlicht und überreizter At- mosphäre. Es weihnachtet sehr; drei Wo- chen muß es noch weihnachten, bis sich die Familie unterm Tannenbaum ausruhen kann. Drei Wochen können eine lange, aber auch eine„verdienstvolle“ Spanne sein. Ins Dämmerlicht des zu Ende gehenden Kupfer- nen Sonntags fielen die weihevollen Posau- nenklänge der FHeilsarmee-Kapelle. Und einen Straßenzug weiter grölten betrunkene Amerikaner einen ganz neuen Schlager: „Stille Nacht“. Bisher war es nur ein lauter Tag. schie /hwW Neckarauer Verkehrswünsche erfüllt Verkehrsforum forderte Weiterführung zweier Omnibuslinien An kreuzförmig gestellten Tischen im Volkshaus saßen fünf stadträtliche Volks- vertreter aus Neckarau, Lindenhof und Almenhof. Das von ihnen einberufene Ver- kehrsforum sollte dringende Probleme des Straßenbahn- und Omnibusbetriebs regeln. Unter Vorsitz von FDP-Stadtrat Wowereit verlangten die Neckarauer von Straßenbahn- direktor Dietrich(begleitet von Oberbaurat Bauer) zwei notwendige Verlängerungen: Die Linie 71 soll durch die Speyerer Straße bis zur Markuskirche weitergeführt werden. Da- mit wären Neckarau und Lindenhof endlich Neue Glocken für die St. Laurentiuskirche Einholung und Weihe in der katholischen Gemeinde Käfertal Die Häuser waren fein herausgeputzt mit Fahnen und Tannengrün, die Käfertaler standen Spalier an der Rebenstraße, und in die gruhsame Feierabendstille des Samstag- nachmittags schwang das Geläute der evan- gelischen Kirche. Dazwischen bimmelte es zaghaft vom Turm der St. Laurentius- Kirche; aber nicht mehr lange wird das Ge- läut von St. Laurentius hinter den Glocken der evangelischen Kirche zurückstehen müs- sen. Das war nämlich der Grund der Freude und der festlichen Aufregung: Die Käfertaler holten ihre neuen Glocken heim. Am 18. November waren sie in der Hei- delberger Glockengießerei F. W. Schilling„in Fluß gekommen“. Die Worte des Stadtpfar- rers Mönch und der Gesang des Kirchen- chors hatten den Guß begleitet, und er war gut gelungen. Fünf Glocken werden im Glockenstuhl von St. Laurentius hängen, und jede wird einer besonderen Bestimmung ge- weiht. Die größte(860 kg), würd den Festtag verkünden. Die Marienglocke(650 kg) ist den Frauen geweiht, die Josefsglocke(520 Kg) den Männern, und die Bernhardsglocke(320 Kg) den Jugendlichen. Die Schutzengelglocke(290 Kilo) der Kinder wird die Taufe und den Tod begleiten. Am Samstag War es soweit: im Festzug wurden die Glocken durch den Ort gefahren Vorweg ritt eine Eskorte der Reiterstaf- fel. Die Jugendgruppen hatten ihre Fahnen hervorgeholt; Stadtpfarrer Mönch, eine Ver- tretung seiner Pfarrgemeinde und die Fah- nenträger der Käfertaler Vereine gaben das Ehrengeleit. Zwischen Fahnen und freudigen Menschen rollten auf vier Autos die Glocken, und während der Einholungsfeier auf dem Kirchplatz wurden sie bewundert, beklopft, begutachtet und geschätzt.„Was kännt'n die do wiege?— Zwee Zentna vielleischt.— A nä, des is ä bissel wen isch. Ein Großchor unter Leitung von Musik- direktor Adam begrüßte die Glocken mit Schuberts„Heilig, heilig“. Der evangelische Stadtpfarrer Leiser fand gleichnishafte Worte für die wundertönende Glocken- sprache, und er wünschte der katholischen Gemeinde, daß diese Glocken länger läuten mögen als die anderen. Pfarrer Mönch dankte allen, die geholfen hatten, die Glockenein- holung zu einem feierlichen Ereignis für die katholische Gemeinde zu gestalten, und er dankte besonders dem evangelischen Geist- lichen, dessen Rede ein Zeichen der Verbun- denheit der beiden Gemeinden sei. Mit„Großer Gott wir loben dich“ fand die Feier ihr vorläufiges Ende; sie erreichte den festlichen Höhepunkt der Weihe der Glocken am Sonntagmittag durch Stadtdekan O. M. Schmitt in der Kirche. Wah. Vor dem Jugendsozialwerk: miteinander verbunden. Die zweite Forderung war der Weiterbau der Straßenbahngleise der Linie 7 in der Rheingoldstraße Endstation) zur Endhaltestelle der Omnibuslinie 73, wo- durch Neckarau und Almenhof miteinander verbunden würden. Die Bedeutung der drei Stadtteile, die zusammen 42 000 Einwohner zählen, erhöht sich durch die geplante Be- siedelung des Niederfeldgebiets. Direktor Dietrich versuchte in grundsätz- lichen Ausführungen über die Notlage der Straßenbahn beide Vorschläge mit dem Ar- gument zu entkräften, es seien zu wenig Per- sonal und zu wenig Busse vorhanden. Unter Hinweis auf das Endziel der Planung, die wichtigen Omnibuslinien durch Straßenbahn- linien zu ersetzen, berief er sich auf die dra- stische und ungeahnte Zunahme des Verkehrs seit Oktober. Die Weiterführung der Straßen- bahnlinie 7 bezeichnete Dietrich als der Ver- gangenheit angehörend. Um überhaupt den erhöhten Mannheimer Verkehr aufnehmen zu können, müßten zwölf zusätzliche Omni- busse angeschafft werden. Wollten die Ver- kehrsbetriebe nun die Linie 71 verlängern und statt des Ausbaus der Linie 7 dort auch die Linie 73 weiterführen, so wären drei Omnibusse zusätzlich notwendig. Nach heftigen Diskussionen einigten sich Direktor Dietrich und die fünf Stadträte auf folgende Lösung: 1. Die Linie 71 wird bis spätestens 1. April 1956 verlängert; und 2. die Linie 73 soll zum baldmöglichsten Termin weitergeführt werden. Dem Stadtrat soll vor- geschlagen werden, die nötige Anzahl Omni- busse zur Anschaffung zu genehmigen. * Die Sitzung des Forums dauerte knapp drei Stunden. Mehr als die Hälfte der auf- gewandten Zeit wurde für grundsätzliche Er- wägungen des öffentlichen Verkehrsproblems aufgewandt. Dadurch entfernten sich die Dis- kussionsredner oftmals zu weit vom eigent- lichen Anliegen. Forum- Vorsitzender Wo- wereit versäumte es, die Unterhandlungen rechtzeitig straff dem Ziel entgegenzuführen. Immerhin haben die Neckarauer, Almenhöfer und Lindenhöfer erreicht, was sie wollten. H-e Die innere Spannkraft der Zone hat nachgelassen“ Vortrag über die Eingliederung der Flüchtlingsjugend zur Vorbereitung der Wiedervereinigung Nach dem Scheitern der Genfer Außen- ministerkonferenz gab es für die Politiker und Kommentatoren keinen Zweifel mehr, daß die deutsche Wiedervereinigung kür die nahe Zukunft illusorisch geworden war. Drüben“ führte die neue Hoffnungslosig- keit zu einem sprunghaften Anwachsen der Flucht aus Mitteldeutschland, und sie kührte somit zu einer Verschärfung des größten sozialen Problems, das die westdeutsche Regierung zu lösen hat: Wie läßt sich die wirtschaftliche und seelische Not der SBZ. Flüchtlinge mildern und beseitigen? Die jugendlichen Flüchtlinge nehmen eine Sonderstellung ein, und die„Heimstatt Mannheim“ des Jugendsozialwerkes hatte den Vorsitzenden des Internationalen Bun- des für Sozialarbeit, Dr. Ebersbach, zu einem Vortrag über„die Eingliederung deutscher Flüchtlingsjugend als Probefeld der Wieder- vereinigung“ in die Kunsthalle eingeladen. Dr. Ebesrbach bediente sich der Statistik, um das neuerliche Anwachsen des Flücht- lingsstromes nachzuweisen. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres kamen 206 000 Flüchtlinge nach Westdeutschland. Der An- teil der Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren wuchs gerade in diesem Jahr stark an, und Dr. Ebersbach untersuchte die Mo- tive und Gründe der Jugendlichen, die nach dem Westen drängen. Er warnte vor den„Denk-Klischees“, die in jedem Fall zu einem verzerrten Urteil führen. Die Menschen in der Zone haben das kommunistische System weder vorbe- haltlos aufgenommen, noch fühlen sie sich ausnahmslos gepeinigt, versklavt und aus- gepreßt. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Eines jedoch ist festzustellen: Trotz Aden- auers Moskaureise, trotz Genfer Geist, hat die innere Spannkraft der Zonenbevölke- rung nachgelassen. Es ist ungewiß, ob nicht die Massen- flucht von den Machthabern der Zone still- schweigend toleriert wird, um die völlige Sowjetisierung Mitteldeutschlands durchzu- kühren. Aber gerade der Verlust der Jugend bringt die Kommunisten in eine peinliche Verlegenheit. Die Jugend ist das unerfah- rene und erziehbare Material für den neuen Sowjetmenschen, jene verstaatlichte Krea- tur, die das dynamische und revolutionäre System als Ideenträger und Roboter braucht Die Sowjetzone will keinen neuen Staat schaffen, sondern vielmehr diesen neuen Menschen, und nur die Jugend garantiert ihr das Erreichen des unmenschlichen Zieles. In dieser sowjetischen Pädagogik sieht Dr. Ebersbach die tragischste Destruktion und die furchtbarste Enteignung, die je- mals in den kommunistischen Staaten durchgeführt wurde. Die menschliche Na- tur läßt sich nicht zu einem politisierten Automaten vergewaltigen. Aber gerade bei der Jugend bleibt etwas hängen, die innere Verständigung mit uns wird schwierig, weil diese Jugend schon eine andere Sprache spricht und in anderen Vorstellungen denkt. 0 Dr. Ebersbach kritisierte verschiedene Maßnahmen bei der Unterbringung der Jugendlichen. Die Fahrlässigkeit, die manch- mal gedankenlos obwaltet, steht in tiefem Widerspruch zu dem klingenden Wiederver- einigungspathos. Die Flüchtlingsjugend darf nicht zum Objekt wirtschaftlicher Manipula- tionen werden, und was von manchen Seiten verdorben wird, kann nur von der west- deutschen Familie wieder gut gemacht wer- den. Der Vortrag von Dr. Ebersbach war auhßerordentlich aufschlußreich, klar, fes- selnd und geradezu kühn in Gedankenfüh- rung und rhetorischer Präzision. Man hätte ihm ein großes Forum gewünscht. Aber lei- der, es waren nur ein paar Sachverständige anwesend. wah .. innen Enge. Festgeschenke waren stark gefragt Bilder(2): Steiger Gasvergiftetes Ehepaar Mord und Selbstmord? Seit Dienstag hatten die Nachbarn eines Hauses in der Seckenheimer Straße nichts mehr von einem älteren Ehepaar gesehen. Durch Gasgeruch endlich aufmerksam ge- worden, brachen sie am Samstagvormittag die Wohnung auf und fanden das Ehepaar tot in den Betten. Die Polizei vermutet, daß die Ehefrau den Gashahn öffnete, nach- dem ihr Mann bereits schlief, und sich dann in der Absicht, sich das Leben zunehmen, zu ihm legte. Mit Messer und Stahlrute neue US-Uebergriffe Das vergangene Wochenende stand im Zeichen von neuen Uebergriffen amerikani- scher Soldaten. Um 20.45 Uhr am Samstag abend bedrohte ein farbiger US-Soldat den Taxifahrer, als er den Fahrpreis entrichten sollte, mit einem offenen Taschenmesser. Aus der nahegelegenen Polizeiwache in Kä- fertal kamen sofort Polizeibeamte herbei, die den Soldaten der amerikanischen Mili- tärpolizei übergaben.— Eine halbe Stunde später wurde ein Radfahrer auf der Worm ser Straße von einem weißen US-Soldaten tätlich angegriffen. Der Ueberfallene wehrte sich mit einer Stahlrute und konnte den An- greifer festhalten, bis zwei deutsche Poli- zeibeamte erschienen. Auf dem Wege zur Wache griff ein farbiger Soldat die beiden Polizisten von hinten an, um seinen Kollegen zu befreien. Während ein Beamter den be- reits festgenommenen Soldaten festhielt, überwältigte der andere den Farbigen durch Boxhiebe. Bald darauf holte die Militärpoli- zei die beiden Kämpen ab. Aus dem Polizeibericht: Streit bis ins Krankenbett Zigeuner trugen Fehde aus Drei Zigeuner trugen in einer Wirtschaft auf dem Luzenberg ihren schnell entflamm- ten Hader mit Messern aus. Der Angreifer verletzte dabei ein Brüderpaar, das darauf- hin seinerseits mit diesem Messer zurück- stach. Durch einen Stich in die Brust lebens- gefährlich verletzt, kam der Angreifer ins Krankenhaus, wo auch das blessierte Brü- derpaar vergipst werden mußte. Aber der Streit giag weiter; ein Zigeuner wollte nicht die gleiche Luft mit seinem Gegner teilen und ging im Gipsverband nach Hause. Freitod und Unglücksfall Aus wirtschaftlicher Not nahm sich ein 54 jähriger Arbeiter aus der westlichen Neckarstadt mit einem giftigen Mittel das Leben. Er starb allein in seinem Garten- haus.— Auf eine Unachtsamkeit ist der Tod einer 69 jährigen Frau in Sandhofen zurück- zuführen. Die Kripo nimmt an, daß sie das Schlieben des Gashahns vergessen hatte. Ohne Haus kein Wohnen Auf die alte Tour begaunerte ein Arbei- ter aus Rheinau einen Wohnungssuchenden, den er um 1000 Mark erleichterte. Der Be- trüger zeigte einfach ein fremdes Haus als sein Eigentum. Als der Geprellte den Trick herausbekam, war der„Bauunternehmer“ bereits verduftet. Kassette gefunden, Geld futsch Die vor 14 Tagen in der Mittelstraße ent- wendete Geldkassette mit 3000 Mark Bar- geld und drei Schecks Inhalt wurde erst jetzt mit noch einem Scheck, aber ohne Geld, oberhalb der„Amicitia“ aus dem Neckar gefischt. Der Täter ist noch nicht ge- kunden worden. Kollision in Rauchwolke Auf der Eisenbahnüber führung an der Morchfeldstraße(Rangierbahnhof) geriet ein Personenwagen in die Rauchwolke einer Lokomotive. Er stieß auf der linken Fahr- bahnseite mit einem Lastwagen zusammen. Ein zweiter Lkw fuhr in das Knäuel hinein und vergrößerte die Karambolage. Zwei Verkehrstote Auch über das letzte Wochenende for- derte der Straßenverkehr in Manmheim wie- der zwei Todesopfer. Samstagabend um 17 Uhr wurde auf dem Friedrichsfelder Weg ein 48 Jahre alter Fußgänger von einem VW- Kombi erfaßt und getötet. In der Nacht zum Sonntag, um 1.45 Uhr, streifte in der Waldhofstraße ein Pkw eine Straßenbahn und rannte dann auf der linken Straßen- seite gegen einen Lichtmast. Der 32 Jahre alte Fahrer wurde tödlich, seine 34 Jahre alte Mitfahrerin lebensgefährlich verletzt. Das dritte Verkehrsopfer Gegen 15.15 ereignete sich auf der Oberen Riedstraße in Käfertal der dritte tödliche Verkehrsunfall dieses Wochenendes: Ein zwölf jähriges Kind wurde von einem ameri- kanischen Personenwagen überfahren und starb an den erlittenen Verletzungen kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Weitere Lokalnachrichten Seite 8 3 Seite 4 DER SPORT voM woCHEN ENDE 1 Montag, 5. Dezember 1955/ Nr. 15 Tor! Zum ersten Male mußte Torwart Bögelein in der 16. Minute hinter sich greifen, als VfR- Mittelstürmer Meyer, von dem prachtig aufgelegten Langlotz fein ein- gesetzt, dem Schlugmann der Gäste keine Chance lie. Ein schönes Tor war's— mehr als Worte es vermögen, beweisen es die strahlenden Mienen der„Fans“, die jubelnd die Arme hochreißen. RSC-Endspurt blieb Foto: Gayer der Erfolg versagt: NHugsburg hatf UH bei der Jhtonbesleigung Biesingers Tor in der 75. Minute Innerhalb von acht Tagen mußte der BC Augsburg nun zweimal gegen den Tabellen- führer der Süddeutschen Oberliga antreten. Vor acht Tagen war es der VfR Mannheim, der von den Augsburgern knapp geschlagen wurde und an diesem Sonntag gastierte der Karlsruher SC, der den VfR abgelöst hatte, in der Fuggerstadt. In der siebenten Minute bereits konnten die Augsburger durch Bie- singer in Führung gehen. Der Augsburger Nationalspieler hatte aus 20 m den Ball in das äußerste rechte Eck des Karlsruher To- res gejagt. Die Augsburger waren in der Folge klar überlegen, obwohl die Karlsruher versuchten, alle Mann nach vorne zu werfen, um den Ausgleich zu erzielen. Die Augsbur- ger Platzer und Schlump vergaben jedoch einige todsichere Torchancen durch zu lan- ges Zögern und zu langes Am-Ball- Bleiben. In der 21. Minute war es der Karlsruher Mittelstürmer Beck, der den Ausgleich er- zielte. Schmid im Augsburger Tor hatte einen Flankenball durch die Finger laufen lassen und Beck vollendete mit Kopfstoß. Nach der Pause war gleich der BCA wie- der am Drücker. Schlumpp konnte, am Elf meterpunkt freigespielt, eine schöne Chance nicht verwerten, weil sich die Karlsruher gleich auf ihn stürzten. Traub, èiner der ge- fährlichsten Karlsruher Stürmer, verfehlte im Gegenzug knapp das Tor der Platzherren. Eim Foul von Geesmann an Müller lieg der Schiedsrichter Grog Frankfurt) ungeahndet. Das Glück der Karlsruher nahm strecken- Weise un wahrscheinliche Formen an. Mit zehn Mann oft verteidigten sie ihren Straf- raum gegen die anstürmenden Augsburger. Erst in der 75. Minute riß Biesinger das Spiel für den BCA aus dem Feuer. Fine Schlumpp- Ecke senkte sich auf Biesingers Kopf und Rudi Fischer hatte im Karlsruher Tor keine War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block VfR Mannheim VfB Stuttgart 3.1 1 SV Sodingen Schalke 04 121 0 Stuttgarter Kick. Kick. Offenb.] 2.0 1 I. FC Köln Fortuna Düsseldůorf 5:1[1 Worm. Worms- I. FC Saarbrück. 220 BC Augsburg- Karlsruher S0 211 Hamb. 07 Schwarz-Weiß Essen] 0:00 Vikt. Aschaffenb. FSV Frankf. 0:22 Wuppertaler SV Westf. Herne 1:0 1 Eintr. Kreuznach Bor. Neunk. 3.1 1 München 1860 Schw. Augsburg 2.1 1 Bor. M.-Gladb. Alem. Aachen 3.5 73 Tura L'hafen VfR K'lautern 10 1 Bor. Dortmund- Pr. Münster 10 1 Nord-Süd- Toto: 1 2 0- 0— 1— 0— 2—1—1—1— 0—1—1—1 entschied/ BCA RSC 2.1(1:1) Abwehrchance mehr. Dann wurde Termath verletzt, humpelte vom Platz, kam aber kurz darauf wieder zurück. Die Karlsruher Zirngen zum Generalangriff über: Zehn Mann stürm- ten, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Die Augsburger Abwehr, die es verstand, mit ihrer masierten Abwehr sämtliche Angriffe abzuwehren, retteten schließlich ihren knap- pen Erfolg in einer großen Abwehrschlacht. A. Lankes In der I. Liga Süd:„Goldener Sonntag“ für die Rasenspieler: ee Der VfR wahrte seinen Heimnimbus durch einen glatten 3:1-Sieg über den nach- drängenden VfB Stuttgart, obwohl zwei sei- ner Stamm- Stürmer fehlten, und der äußerst schwache Schiedsrichter Kandelbinder noch ein einwandfreies Tor von Langlotz annul- lierte. Dieses Resultat, gegen Süddeutschi- lands beste Hintermannschaft(mit den Wenigsten Gegentreffern) erzielt, spricht für die Klasse der Rasenspieler, die mit dem Sieg erneut den ersten Rang in der Oberliga Süd besetzen. Nach reibungslosem Anmarsch— aller- dings war der VfR-Platz„nur“ von 14 000 Zuschauern besucht— gab es bei der Durch- sage der Mannschaftsaufstellungen sowohl befreiende wie enttäuschende Seufzer. Die Gerüchte, daß fünf VfR-Standardspieler krank oder verletzt seien, bewahrheiteten sich nicht ganz, allerdings spielten im Sturm Heinz für Siegel und Stiefvater für den er- krankten Laumann. Der VfB dagegen hatte seine stärkste Mannschaft zur Stelle. Schon in der ersten Minute hätte es 1:0 für den VfR heißen können. Oetti Meyer legte dem vier Meter vor dem Stuttgarter Tor lauernden Langlotz den Ball per Kopf vor, aber Ernst war so überrascht, daß er mit einer Reflexbewegung den Ball anfaßte, an- statt zu schießen. Dann hatte sich de la Vigne in der Mitte durchgespielt, aber sein Bom- benschuß strich knapp über die Querlatte. Weil sich der VfR das hohe Spiel der Stutt- garter aufdrängen ließ, und die Gäste darin sicherer waren, wurden die Mannheimer all- mählich feldunterlegen. Als bei einem Angriff des VfR Liebschwager der Ball an die Hand sprang, gab Schiedsrichter Kandelbinder aus Regensburg mit Recht keinen Elfmeter, trotz stürmischer Proteste des Publikums. Aber in der 16. Minute brach wieder ein- mal Oetti Meyer den Bann, allerdings nach glänzender Vorarbeit des gut aufgelegten Langlotz, der vier Gegner auf sich zog und den Ball so überlegt in die Gasse schob, daß der richtig gelaufene Meyer an Bögelein vor- bei das 1:0 erzielen konnte Dieses Resultat mußte Weitz bei Bombenschüssen von Büh- ler und Blessing retten, aber auch der VfR blieb im Sturm nichts schuldig, weil sich Heinz und Stiefvater gut zurechtfanden. Die wenigen Angriffe des VfB wurden von Keuerleber, Hofmann und Heckmann sicher gestoppt, während Herbert Mayer zwar schön dribbelte, aber sein Zuspiel zu knapp anlegte, um Schlienz, Retter und Hiebschwa- ger, der ein übles Foul an Langlotz beging, überwinden zu können. Keuerleber steigerte seine Form immer mehr und holte sich mehr- mals Sonderapplaus. Durch mehrere krasse Fehlentscheidungen Kandelbinders nahm das Spiel kurz vor der Pause härtere Formen Bei Halbzeit stand das Resultat schon fest: Waldo enitdusciie auf det ganzen Linie Auch mit Lipponer im Angriff keine Steigerung der Durchschlagskraft/ Karlsruher FV SV Waldhof 3:0(3:0) Auf dem durch das plötzliche warme Wetter recht weich gewordenen Platz des Karlsruher Fugball-Vereins stellten sich die beiden Mannschaften am Kupfernen Sonn- tag in stärkster Besetzung vor, wobei man auf Mannheimer Seite Lipponer als linken Läufer sah, also ihn als Bewacher des KFV- Internationalen Ehrmann I nominiert hatte. Den technisch besseren Fußball in den ersten 45 Minuten zeigten zwar die Wald- höfer, aber alle gut angelegten Angriffe brachten nichts ein, da es ihnen nicht ge- lang, sie mit einem erfolgreichen Torschuß abzuschiegen. Schon in den ersten Minuten erwies sich die Harmlosigkeit der Wald- höfer Stürmer in der Nähe des Strafraumes, als Eglin aus dem Tor gelaufen war und kei- ner der Waldhöfer Stürmer nachsetzte, um den Ball ins leere Gehäuse zu senden. Als schließlich doch noch ein Schuß abgegeben wurde, war Eglin bereits wieder zur Stelle. Auch in der siebenten Minute zeigte sich der Karlsruher Hüter bei einem Schuß von Lebefromm auf dem Posten. Buchstäblich in letzter Sekunde reagierte er, um den Ball über die Latte zu lenken. Die schärfsten und gefährlichsten Schüsse in der ersten Halbzeit mußten die beiden Seitenläufer Lipponer und Kleber abgeben, wobei beide Male der Ball knapp am Ziel vorbei ging. Auch der KFV Sturm vermochte keine Bäume auszureißen, doch kam ihm Unge- schicklichkeit und mangelnde Uebersicht der Waldhof-Abwehr zugute. Er war bereits in der vierten Minute nach einem harmlosen Flankenball von Hochmut in Führung ge- Sangen. Vier Minuten später kam eine Vor- lage von Ehrmann II zu Hochmut, doch war es völlig unnötig, daß der linke Verteidiger Leskau den Ball zurückgeben wollte, so dag Sein Paß den bereits herausgelaufenen Len- nert zum 2:0 passierte. In der 37. Minute kam ein Freistoß von der rechten Seite vor das Waldhofgehäuse, keiner der Abwehr- spieler brachte das Leder weg und Scheff- ler verbuchte mit einem nicht allzu schar- ken Schuß ins linke untere Ecke das 3:0). Vermochte Waldhofs Sturm schon während der ersten Hälfte kaum einmal eine zwin- gende Torgelegenheit herauszuspielen, so sah es in dieser Hinsicht in den zweiten 45 Minu- ten noch viel düsterer aus. Selbst die Vor- nahme Lipponers in die Angriffsmitte konnte keine Besserung bringen, wie auch die Wald- höfer aus dem Umstand, daß der KFV eine Viertelstunde lang nur zehn Spieler auf dem Felde hatte, kein Kapital zu schlagen ver- 1. Liga Süd: BO Augsburg— Karlsruher SC 2:1 VfR Mannheim— VfB Stuttgart 3:1 Kickers Stuttgart— Kick. Offenbach 2·0 Eintr. Frankfurt— Jahn Regensburg 2·1 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05 32 Vikt. Aschaffenburg— FSV Frankfurt 0:2 1860 München— Schwaben Augsburg 221 SSV Reutlingen— SpVgg. Fürth 6·2 VfR Mannheim 14 10 0 4 38:22 20:8 Karlsruher SC 5 VIB Stuttgart CC Kickers Offenbach 13 7 1 5 29:25 15:11 Eintr. Frankfurt 43 6 3 4 2926 15:11 1. FC Nürnberg 33 FSV Frankfurt 12 BC Augsburg 1412 Vikt. Aschaffenburg 13 5 2 6 23:25 12:14 Jahn Regensburg 14 6 1 7 20:25 13:15 Schweinfurt 05 13 0 SSV Reutlingen 13 12 ls 1860 München 13 4 2 7 1830 10.16 Schwab. Augsburg 14 2 6 6 138.25 10:18 Stuttgart. Kickers 13 4 1 8 15:23 917 13 4 0 9 21538 SpVgg Fürth 8.18 1. Liga Südwest: 1. FC Kaiserslautern— FV Engers 6·0 Tus Neuendorf— Mainz 05 4:0 Saar 05 Saarbrücken— VfR Frankenthal 3:1 FK Pirmasens— Phönix Ludwigshafen 2:2 Eintracht Kreuznach— Bor. Neunkirchen 3:1 Wormatia Worms— 1. FC Saarbrücken 2:2 Eintracht Trier— Spygg Andernach 0:0 Tura Ludwigshafen— VfR Kaiserslautern 1:0 1. FC Kaiserslaut, 13 12 1 0 51.15 25:1 Tus Neuendorf 139 3 3227 19.7 FK Pirmasens 1 6 3 2922 111 1. FC Saarbrücken 13 6 3 4 28:24 1511 VfR Frankenthal 13 6 3 4 21:20 15:11 Bor. Neunkirchen 13 6 2 5 21:17 14:12 Phönix Ludwigsh. 13 6 2 5 16:17 14:12 Eintr. Trier 13 4 4 5 22.20 12:14 Mainz 05 13 5 2 6 24.28 1214 Eintr. Kreuznach 13 5 1 7 32:35 11:15 Saar 05 Saarbr. 3 n 918 Tura Ludwigsh. 13 3 4 8 13.22 1016 Wormatia Worms 13 3 4 6 25734 10:16 SV Andernach 13 1. VfR Kaiserslaut. VVV 13 2 2 9 21:45 6:20 FV Engers mochten. Immer mehr erlahmte die Kraft der Waldhöfer. Die Aktionen waren zu durch- sichtig angelegt und kam schon einmal der Angriff nach vorne, so fehlte die Verbindung zur Läuferreihe, so daß die abgewehrten Bälle immer wieder bei den Karlsruher Stür- mern statt bei den Waldhöfer Läufern lan- deten, die ihrerseits in dieser zweiten Halb- zeit doch etwa fünf Chancen herauszuspie- len vermochten, aber am gegnerischen Straf- raum mit der Schuß zögerten. Selbst bei zwei Möglichkeiten konnte der Sturm aus fünf bzw. sechs Meter Entfernung das Tor nicht finden. Die beste Chance aber ließ Klittlitz aus, als er in der 66. Minute einen von Leut- wein an den jungen KRFV- Mittelstürmer Reik ver wirkten Elfmeter am Gehäuse vorbei- schoß. ö Waldhof enttäuschte in Karlsruhe auf der ganzen Linie. Kann man schon der gesam- ten Hintermannschaft keine gute Note aus- Stellen, so noch weniger dem Angriff. Weder Lebefromm noch Lehn oder sonst ein Stür- mer vermochten sich einmal wirkungsvoll in Szene zu setzen. Auch Lipponer, der aus der Läuferreihe heraus wie auch Kleber in der ersten Halbzeit einige Schüsse abgab, vermochte im Angriff nicht zu überzeugen. Schwach war die Tordeckung. Lennert ließ mehrfach den Ball fallen. Beide Verteidiger brachten wiederholt den Ball nicht aus der Gefahrenzone, wobei vor allem Leskau eine ziemlich unglückliche Figur machte. Die Sei- tenläufer waren vielleicht, ohne aber restlos überzeugen zu können, die besten Spieler der Waldhöfer. A. Rohrhirsch Das Duell der beiden„Kickers“: Oſlenbach scheiterte am Stuttgatie- Niegel Glücklicher Sieg. Stuttgarter Kickers— Offenbacher Kickers 2:0(1:0) Die Stuttgarter verzichteten von Spielbe- ginn an auf das Mittelfeld. Kronenbitter auf Rechtsaußen, spielte zurückgezogener Mittel- Stürmer oder offensiver Mittelläufer, je nach- dem es die Lage ergab Die Offenbacher be- stimmten deshalb meist das Spielgeschehen. Die Stuttgarter Kickers waren trotzdem be- reits in der 5. Minute in Führung gegangen. Geiger, ein blutjunger Amateur- Spieler, aber mit dem Spielwitz und mit technischem Kön- nen wie ein alter Oberliga- Hase ausgestattet, narrte seinen Bewacher Magel und seinen Rückpaß schoß Kronenbitter scharf in die linke Torecke. Eine Viertelstunde lang nach dem Sei- tenwechsel schienen die Gäste die einhei- mischen Kickers überrennen zu wollen. Pau- senlos stand Strauß im Brennpunkt, dann aber korterten die Stuttgarter Kronenbit- ter, der sich in einer hervorragenden Form präsentierte, schickte Flaig auf dem linken Flügel auf die Reise, dessen hohe Flanke Geiger unhaltbar ins Lattenkreuz schickte. Zwei weitere gute Schußgelegemheiten ver- siebten Flaig und Lampert. Die Offenbacher resignierten nun. Als dann fünf Minuten vor Schluß noch Stopper Kemmerer ver- letzt den Platz verlassen mußte, gaben sie sich geschlagen. Die Stuttgarter verdanken ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Borussia Dortmund— Preußen Münster 1:0 1. FC Köln— Fortuna Düsseldorf 5:1 SV Sodingen— Schalke 04 11 Bor. M.-Gladbach— Alem. Aachen 3:5 Duisburger SV Preußen Dellbrück 2:0 Rot-Weiß Essen— Bayer Leverkusen 2:0 Wuppertaler SV— Westfalia Herne 10 Hamborn 07— Schwarz-Weiß Essen 0.0 Bor. Dortmund„%%% VV Fort. Düsseldorf 14 9 2 3 2820 208 Schalke 04 14 8 3. 3 28.20 199 Alem. Aachen 14 6 3 3 3329 199 1. FC Köln IE„„ Duisburger Sv C Preuß, Dellbrück 14 7 1 6 24.26 15:13 Rot-Weiß Essen 14 6 2 6 28721 1414 Preußen Münster 14 6 2 6 23.29 14714 SV Sodingen 1a o Wuppertaler SV l4 5 2 7 1626 1216 Westfalia Herne 14 4 3 7 27:30 11:17 Bor. M.-Gladbach 14 3 4 7 2732 10:18 Schw.-Weig Essen 14 2 4 8 2 820 Hamborn 07 t Bayer Leverkusen 14 2 2 10 19:37 622 ihren, dem Spielverlauf nach etwas glück- lichen Sieg ihrer geschlossener spielenden Mannschaft. Offenbach hatte die besseren Einzelkönmer, scheiterte aber an der Riegel taktik der Einheimischen. Macherth Zwei Tore Herrmanns Vikt Aschaffenburg— FSVFrankfurt 0 2(00:0 In einem in der ersten Halbzeit völlig aus- geglichenen, temperamentvollen Kampf schuf der FSV einige brenzlige Situationen im Vik toria-Strafraum, die aber von Miersberger und Hoffmann sicher bereinigt werden konn- ten. Vorübergehend mußte Herrmann FSy Frankfurt) und Otto Schmitt(Viktoria Aschaffenburg) wegen Verletzungen das Spielfeld verlassen. Nach dem Wechsel wollte Viktoria die Entscheidung erzwingen, aber die Frankfur- ter Abwehr stand wie ein Felsen. Aus zwei Weiten Abschlägen resultierten auch die bei- den Treffer, die Herrmann in der 55. und 65. Minute nach Flanken von Bahlke und Hoffmann erzielte. Der FSV wirkte in seiner wieder an der Spitze Weitere Sportereignisse: BC Augsburg leistete dem VfR wertvolle Schrittmacherdienste: Tabel. lenführer KSC wurde mit 2:1 besiegt/ Enttäuschende Leistung der Waldhof-Elf beim 0:3 in Karl. ruhe/ Russische Eishockey-B-Nationalmannschaft schlug den verstärkten MERC 8:1/ EV Füssen in den Spielen um die deutsche Meisterschaft noch immer unbesiegt Das„Nößle“ wurde an die Kandare genommen Otti Meyer schoß wieder frühzeitig das wichtige Führungstor/ VfR Mannheim— VfB Stuttgart 3:1(1:0) an. So galt ein Großteil der Pfiffe bei Ha. zeit dem Schiedsrichter. Erst mußte Weitz eine Stutgarter dg kangen, ehe der erste VfR-Angriff nach der Pause einen Latenschuß de la Vignes ergab Auch Stiefvater konnte den Nachschuß nich in Bögeleins Netz unterbringen. Doch bereitz in der 50. Minute führte der VfR mit 20 Ein Foul von Simon an Herbert Mayer ahn- dete Kandelbucher mit einem Elfmeter den Mayer sicher verwandelte. Nun setzte der VfB alles auf eine Karte, aber dadurch he. kam auch der VfR Sturm mehr Spielraum Ein scharf geschossener Freistoß ven Lang. lotz verfehlte knapp das Ziel, und Schlien stoppte soeben noch den einschußgbereiten 0 Meyer. Drüben mußte Hofmann kurz Vor der Torlinie retten, als sich der plötzlich 2u de- fensiv eingestelte VfR in seine Hälfte dä ken ließ. Es hagelte Ecken und Freistäge ge. gen den VfR.. Als Kandelbinder ein einwandfreies ür für die Mannheimer, das Langlotz nad Slänzendem Dribbling von de la Vigne nich gab(wegen angeblichen„Abseits“) und die Stuttgarter in der 75. Minute durch Kratz ein Tor aufholten, kochte die Volksseele Recht. 3 Doch der VfR ließ sich nicht entnerven. In der 81. Minute drückte Langlotz ein Zu- sammenspiel mit de la Vigne und Heinz über die Linie, aber auch dieses Tor konnte die „Schieber“-Rufe gegen Kandelbinder nur kurz unterbrechen. H. Kimpinsky Endspiele in Direktübertragung Auf der Beiratssitzung des Deutschen Fußballbundes am Wochenende in Düssel- dorf nahmen die Mitglieder zu der Frage von Fernseh- und Rundfunkübertragungen von Fußballspielen Stellung. In einem der Presse übergebenen Kommuniqué heißt es das Abkommen des DFB mit den Gesell- Nr. 2 8 Stadt Vikton Aleme H. Ze Berlin Jasme Miner schaften der Deutschen Rundfunkanstalten Danach stimmt der sei bestätigt worden. deutsche Fußballbund Direktübertragungen von Länderspielen an Wochentagen und Uebertragungen der Endspiele um die deut- sche Meisterschaft zu. Direktübertragungen von Vereinsspielen müßten jedoch vom Bundesvorstand genehmigt werden. wurde diese gefährliche Situa- tion vor dem Stuttgarter Tor durch Bögeleins Faustabwehr, der vor aue „Kollegen“(lines) den Ball ins Feld zurückbe fördert. Stiefvater(Vr. 10) bleibt nicſits übrig, Is tatenlos æuæuschauen.(Szene aus dem Spiel Bereinigt ganzen Spielanlage zielstrebiger und hat VfR Mannheim— VfB Stuttgart 3˙1 verdient gewonnen. Hegmann Foto: Gayer 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Hamburger SV— Arminia Hannover 10:0 Hanau 93— Bayern München 1 Holstein Kiel— Eintracht Nordhorn 11„ amberg— Freiburger EO 14 Hannover 96— Bremerhaven 93 3:2„„ 5 5 4•0 7 1 VfL Neustadt— 1. Fo Pforzheim 5 VfL Wolfsburg— VfR Neumünster 1.1 T8 V Straubing— Singen 04 5 Werder Bremen— Altona 93 4:1 TSG Uim 46— Bayern Hof 310 Göttingen 05— St. Pauli 1.10 Karlsruher FV— 8 Waldhof 15 Eimsbüttel— VfB Oldenburg 3:0 FE Penzberg— Hessen Kassel 14 VIB Helmbrechts— ASV Cham 5 Hamburger Sv 13 10 2 1 476 22:4 Freiburger FC 159 3 3 83436 219 Holstein Kiel 14 8 3 3 24.12 19.9 VfL. Neustadt e e Hannover 96 14 8 3 3 24.12 19:9 Bayern München 1 0 0„ 5220 200 Eintr. Nordhorn 13 5 5 3 24.22 15.11 Darmstadt 93 1%„ Arm Hannover 13 5 5 3 23.25 15.11 8 Stranbins 10 1 4 4 19444 1 Bremerhaven 93 14 5 5 4 24.22 1513 flat 93 15 8 1 6 3924 1 VfR Neumünster 14 6 3 5 19.19 15:13 Ulm 1846 15 7 2 6 3720 16.44 Altona 93 14 5 4 5 20.24 14:14 Singen 04 15 8 0 7 36581 37 VII. Wolksburg 14 4 5 5 23.23 1315 Sy Wiesbaden 5 7„„ e 10 Werder Bremen 13 5 2 6 29.24 12:14 SV Waldhof 15 1 Eintr. Braunschw. 14 6 0 8 27:31 12:16 Bessen Kassel 17%„ Göttingen 05 14 5 2 7 25.32 1216 Nax ern Rot 16 4 3 8 217 110 VI. Osnabrüde 14 5 2 7 18.30 12.16 Karlsruher FV 18 9 19537 114 5 5 1. FCC Pforzheim 15 4 3 2¹ VIE Oldenburg 14 3 3 8 15.9 9.19 ße Penzberg 15 3 3 0 24% 623 FC St. Pauli 14 2 4 8 11:23 8:20 Uf Helmbrechts 15 3 1 11 26547 725 TSV Eimsbüttel 14 3 2 9 17:36 8:20 1. Fe Bamberg 15 3 1 11 19:40 7 . 279/ Montag, 5. Dezember 1955 5 11 MORGEN. Seite 5 Vor 6000 Zuschauern im Eisstadion: Russisches S- alionalieam begeisterte in fflannleim MRC erstmals mit Guttowski, Konecki und Schoor/ Schneiders schoß Ehrentor/ MERC UdSSR 1:8(0:1, 0:3, 1:4) Nun hatten auch Mannheims Eishockey teunde das Vergnügen mit den Russen. Fahrhaftig: Es War ein Vergnügen. Einzig- Ze dieser Begegnung zu Su i 1 9 ö perlativen zu grei- ten. Und die haben auch für den MERC Gul⸗ tigkeit. Die Mannheimer Waren nicht wie- Mannschaft gewachsen ist und zeigten un- vorstellbare Kondition und Geschmeidigkeit, Tabel. 5. Prädikat wird de f 5 5 Wenn es darum ging, Körperattacken aus- el artig! 8„ e und lieferten— besonders im zu weichen. Nun ist es zwar nicht so, daß sie Larls. ben 23 kann nach diesem Spiel am 3 8 Drittel, das sie durchaus offen gestal- sich vor Zweikämpfen an der Bande fürch- 8 lecht. 5 0 g g zen konnten— ein Spiel, wie man es von ten. nein, aber sie gehen ihnen gerne aus Samstagabend im Mannheimer Eisstadion ihnen seit Jahren nich 8 5 85 5 1 Ussen 8 5 kritischen Würdi 3 b. t mehr gesehen hatte, dem Wege. Ihr System: die veraltete tsche- nicht umhin, bei einer Kritischen Würdigung wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß chische Schule. Verblüffend einfache Kombi- 1 15 1 Treffen die drei Neuzugänge Gut- nationen, kaum Einfälle— aber zweckmäßig 10 0 2 5 5„ 5 durch 5 und wirkungsvoll. Nahezu alle acht Tor- 5 rt genehmigung erhalten erfolge im Spiel gegen den MERC waren das eiſete re Nusse 535 45 sich e Ergebnis dieser schematischen Spielweise. a 9 25 i Sr a rong von der Düssel- Ob sie allerdings gegen einen gleichwertigen „„ Stadtliga Berlin: 5 5 dorfer EG verstärkt. Mit ihm stand ein Mei- Gegner zum Erfolg führt? Die Frage kann Mktoria 89— Tennis/ Borussia ster seines Faches im Mannheimer Tor, der getrost verneint werden. U glemannia 90— Spandauer Sv sich bei seinen glänzenden Paraden mehr- 8 5 e. Zehlendorf— Union 06 fach Sonderbeifall holte. Die Mannheimer Marmheims Torsteher Gerald Strong ei Halb. zerlner SV 92— Blau-Weiß 90 verloren natürlich dieses Treffen gegen die hatte einen Glanztag. Er zeigte brillante lasmania 1900— Wacker 04 Russen, in deren Reihen mit Mkrtitschan und Abwehrleistungen und wenn die Niederlage ter ba Ainerva 93— Hertha/ BSC Pjetjelin zwei Leute standen, die auch am nicht höher ausfiel, so ist dies dem Kanadier nach der Weltmeisterschafts- Turnier teilgenommen— und Bruno Guttouski zu verdanken., der es ererd hatten. Aber mit 1:8(0:1, 0:3, 1.4) Toren flel das ganze Freffen durchspielte. Hart und wb du die Niederlage doch lange nicht so kraß aus, nüchtern funkte er dazwischen, ruhig und h bereit daß sich der MERC ihrer schämen müßte. Im überlegen klärte er gefährlichste Situationen. 1 Gegenteil! 5 Bei seinen Alleingängen stieß er allerdings er 5 8 1 5 auf Granit: Er trägt die Angriffe bei star- e Erfolgreichster Torschütze in diesem kem Körpereinsatz möglichst gradlinig vor. 8 b den fairen Treffen war der Russe W. Alexan- Das Gegenmittel der Russen: Sie„nahmen“ tate det drow; für Mannheim erzielte H. Schneiders inn zu Zweit. Und mit o Ei 8 8 8 2 U lieferten sich am Samstagabend vor etwa 6000 Zuschauern die 1 im letzten Drittel den Ehrentreffer. hatte er am Samstag Pech. Genau wie Ro- in gro 5 Ple russische B-Nationulmannschaft und der MERC im Mannhkei- 5 5 Der sportliche Erfolg?— Er ist unbe- necki, Schif, Lödermann und einmal Lehr. mer Eisstadion. Erfreuliche Feststellung: Nicht nur die Leistungen der Rissen waren Schliem stritten: Etwa 6000 Zuschauer waren hoch- Auch Schoor war in der Verteidigung sehr's 8 5 5„„ 1 25 8 1 il zufrieden. Ob der fi 3 stark, rücksichtslos im EKör ereinsatz, Aber 8 1 Cr,* 12 l cMOOr an N, le. 8 Welse sehr Uel versprechend. . e n i l 8 den elegante- Die faire Begegnung endete mit einem 8.1(I:, 3:0, 4.- Sieg der Russen. Unser Bild zeigt 5 20 95 MERC, daß ihm Petrus in der 8 50 8201 sten Stil der drei Ex-Krefelder. Sehr eine Szene vor dem Mannheimer Tor. Guttouski führt die Scheibe, dahinter der kanadi- te drik. bei großen Spielen immer einen Strich schnell und wendig, überaus mannschafts- 55 8 8 Ganz rechts ist der russische Stürmer Alemandrou ⁊u i der tößhe ge. die Rechnung macht. Zweimal schon mußten dienlich und vor allem mit Ueberlegung. ei Treſher erzielte. oto: Gayer 13 5 3 im 5„ Werden, Aber nicht nur diesen dreien, der gesam- a 5 l 5 5 eies Ia B 1 1 5 555. ten Mannschaft gebührt ein Lob. Die Zu- Die Spiele um die deutsche Eishockey-Meisterschaft: z nach f 5: 5 schauer waren verblüfft und begeistert von. 5 ne etliche Tausend vom Besuch des Spiels f i f me nicht 5 dem Einsatz und der Hingabe, mit der der 90 9 1 „ abhielt. 3 i 8 Und die 8 MERC kämpfte und spielte. Beide Mann- 1 N 5 70.0 2 h Kras 1 55 begann 8 einer sympathischen Geste schaften wurden bei ihrem Abgang mit herz- 4s 55 Ff. N n en Seele er Russen: Sie fuhre h. i 1 Beif. ür i 1 cht. 5 0 5 3 f 0 1 Bande, um das Publikum zu 1 5„% ⸗/ Bad Nauheim schob sich durch Sieg über Preußen Krefeld auf dritten Platz 1 MERC. 8 5 5 In der Pause zeigte der deutsche Junio- 5 f RC überreichte dann einen Wimpel, die j 5 j ö j 1 i merven Russen revanchierten sich mit roten Nel n renmeister und bayerische Seniorenmeister In den Punktspielen zur deutschen Eis- Im ersten Spiel um den Westeuropapokal ein Zu- und Anstecknadeln Jürgen Bäumler seine Kür. Die Vorstellung hockey meisterschaft konnte der deutsche im Eishockey gewann der EHC Düsseldorf nz über 5 als„Clown auf dem Eis“ ist in Ordnung, Meister EV Füssen am Samstag den EC Bad am Samstagabend in Düsseldorf gegen den inte die 5 Schon bald stellte sich heraus, daß fast seine„Bauchtänzerin“ in entsprechender Tölz sicher mit 5:2(2:1, 2:1, 1:0) schlagen IHC Antwerpen überraschend klar mit 10:3 er nur J. Amateurliga jeder russische Spieler ein Meister in der„Arbeitskleidung“ dagegen geschmacklos. und führt nun mit 10:0 Punkten und dem(2:3, 2:0, 6:0) Toren. Entscheidend für die npinsky vil Neckarau— Spvgg Birkenfeld 312 Scheibenführung ist. Dazu spielten die Bur- Doch dieser Vorwurf trifft nicht den vier- hervorragenden Torverhältnis von 52:8 da- Niederlage der Belgier waren Konditions- Germ. Friedrichsfeld— AsV Feudenheim 21 schen in einem Tempo, dem keine andere zehnjährigen Jürgen K. Grein mit weiter vor dem Sc Rießersee, der dem schwächen. gung Ig retten— 08 Hockenheim 21 Krefelder EV mit 6:2(1:0, 5:2, 0:0) das Nach- ö vi Leimen— TSG Plankstadt 23 Spannungen In 1 bei elegt: schen Sab. Auf den dritten Platz hinter 3 Mit Guttowski in die UdSSR utschen] mieitia Viernheim— Phönix Mannheim 3:0— ScR(6:0 Punkte) schob sich der VfL Ba 5 Düssel, gpfr Forchheim— FV 09 Weinheim 1.1 5 f Nauheim vor, der im dritten Punktspiel am 3. 1„ Frage. 8 0 3 Samstag Preußen Krefeld mit 6:4(4:2, 2:1, Sang des Marmhelmer erhielt vom r anz und Dichhul bedauern Ln Bissportverband die Finladuns, em det ane Viernheim 15 9 3 3 36223 21-9 N ee e a der dss bee 1.:: 1 1 ür di 5 Nauheim(4:6), die Düsseldorfer EG(3:1), Auswahl in der Ud eilzunehmen. Die abt es ii parlanden 4 1 5 2 35420 1019 Zellekens“ Nachfolger anerkannt/ Keine Sperre für die Spitzenturner Preußen Krefeid(323), Ee Bad Tölz E274) der Mannschaft wird vom 14. bis 19. Dezember Gesell- 1 15 5 1 5 25725 Der Vorstand des Deutschen Turnerbun- Dieses gelte auch den Mitgliedern des neu- Krefelder EV(0:6) und SC Weßling(0:8). ee gegen namhafte russische Teams astalten einen 8 331 des und die Vorsitzenden aller Landesturn- gewählten Kunstturn-Ausschusses und dem Der Ey Füssen hatte vor 2000 Zuschauern reiten. mt der Spfr. For a 16 6 5 5 19˙2 4 verbände und der Landeskunstturnwarte Kunstturnwart gegenüber. Sie bedauern, daß 1 5 Mühe 8 1 8 0.. B Stec efährdet ungen 4 5 sahen auf ihrer Tagung am Samstag in sich aus ihrem überzeugt wohlgemeinten Infolge eines jeselregens, der das dsSel slegte ungefiahrde n und 1 5 3 5 4 5 2 Frankfurt/Main, in 3 Mittelpunkt die Schritt Folgerungen 5 hätten, die nicht stumpf machte, war Füssens Sturm aller- BC 1— sv 5 10210 e 80 Durlach n 1 11 durch die Neuwahl des Bundeskunstturn- in ihrer Absicht gelegen hätten. Auf der dings in seinen Aktionen gehemmt. Die Tor- e gungen 9 weine 15 2 8 30.41 wartes Spieth entstandene Lage stand, von Vorstandstagung des DTB am Samstag in schützen: Sepp(2), Egen, Unsin, Pfefferle für In Ingolstadt traf bei einem Vergleichs- 1 1 5 5 einer Sperre der beiden deutschen Spitzen- Frankfurt wurden die Verdienste des ehe- Füssen, Probst und Peterhans für Tölz. Auch kampf des Boxclubs Ingolstadt gegen Sy 6 3 l 15 4 4 a turner Bantz und Dickhut ab. Das Verhalten maligen Bundeskunsturnwartes Albert Zelle- mit dem erstmals wieder zur Verfügung Waldhof Europameister Edgar Basel auf den 1 riedrichsf. 16 5 2 9 24.25 der beiden Turner, die den neuen Kunst- kens erneut anerkannt. Bis zum Deutschen stehenden Nationaltorwart Jansen konnte bayerischen Meister im Bantamgewicht Lud- 5 16 4 1 8˙ 220 turnwart Spieth nicht anerkannten. wurde Turntag im Mai 1956 wird nach Beschluß Ru- der KEV eine Niederlage gegen den Sc wig Seißler. Obwohl Seißler am Vortage 1 14 2 4 8 31.48 zwar entschieden verurteilt, man verzichtete dolf Spieth HBflingen) die Geschäfte des Bun- Rießzersee nicht verhüten, der eine gute Lei- beim Städtekampf München Wien mitge⸗ 105 Neureut 15 1 2 9 2120 jedoch mit Rücksicht auf die unvollkommene deskunstturnwartes führen. a stung bot und verdient gewann. Torschützen: wirkt hatte, lieferte er Basel einen harfen Bretten 14 4 1 9 21.35 Unterrichtung auf eine Bestrafung. Zur Einladung der deutschen Kunstturner Sie 5 VV kür ScR, Kampf und zwang ihn zur Hergabe seines a 8 5 nach Moskau vertraten die Landesturnwarte Sillenberg und Eckstein für 5 anzen Könnens. Der Europameister zeigte 2. Amateurliga, Staffel 1 Wie nach Abschluß der Besprechungen den Wunsch, statt des von den Russen vor- Der Sieg des VII. Bad Nauheim über 1 1900 pegelsterten 2 81915 5 Ladenburg— 80 Kätertal bekannt wurde, sollen Bantz und Dickhut gesehenen Fünfländerkampfes einen Länder- Preußen Krefeld war auf Grund der besse- Extraklasse und landete gegen den stür- Handschuhsheim— Ziegelhausen inzwischen eingesehen haben, daß ihr Schritt Kampf mit Rückverpflichtung auszutragen, ren Mannschaftsleistung ebenfalls verdient. misch Angreffenden bapekiscie n 80 Hemsbach— Union Heidelberg falsch war und den neugewählten Bundes- der auf der üblichen Basis des Kürsechs- Torschützen: Ulrich(), Barczikowski, Eich- einen unde kährdeten Punktsieg n, 9 Mannheim— Sc Dossenheim kunstturnwart und seinen Kunstturnaus- kampfes stattfinden soll. Der erste Kampf ler für Nauheim, Kremershoff(2), Koßmann menkämpfen schlug Willi Roth den Ingol- SV Uvesheim 13 10 2 1 29.7 22:4 schuß anerkannt haben, nachdem ihnen neben sollte dann in Deutschland stattfinden. und Schindler für Preußen.. stsdter Müller im albweltergewee: 0g Ladenb 5 5 Zellekens auf dieser Tagung Gelegenheit ge- 2 g 5 urg„/ 3. Punkten, während Meyer im Federgewicht 80 Kirchhei 12 7 2 3 27721 1678 geben war, ihren Standpunkt zu vertreten. a 1 4.. 1 f 1 8 i% Maßgeblich für die Entscheidung des Vor- Beim Eröffnungstorlauf auf dem Zugspitzplatt: den badischen Landesmeister Steinheißer eckenheim 13 83 0 5 3628 16.10 1 i nach Punkten besiegte. Der Vergleichskampf ort, Heddeshei 12 6 3 3 28.19 15˙9 standes des DTB in der Frage Bantz-Dicchut 3 5 7 Mieder eim 5 13 7 War eine Erklärung, die nach einer Beratung 0 0 0 brachte ein für die Ingolstädter beachtens- 90 Kätertal 13 4 5 4 31.26 13:13 am 26. November in. III Ae Nef U.e Ef 970 III OE wertes 10.10.. i a a gelegt wurde. An dieser Beratung hatten 3 25 i e 13 4 4 5 25720 1244 w a. DTH Vorsitzender Folb ung die beiden Zusammen mit Hilde Hofherr belegte sie in 1:23, 0 inuten den ersten Platz ii Daene eee JJ ͤ 28 Teictemietlterbendes ie Ee 5 1 3 f 2 m. au 128 1 5 1 N 8 3 8 N weinheim 12 2 5, 5 2232 9.18 Woche stattgefundenen Sitzung bekannt Trotz Nepels und heftigen Schneetreibens Olympia- Kandidaten, denn Karl Zinibiler g Delegierte zus 14 Landesverbänden er- ene. 13 2 2 7 20.23 917 wurde heißt es in dieser Erklärung u. a., wurde am Sonntag auf dem 2600 m 3 550 41805 5.. Schienen Waden Wande n Giegelhausen 12 2 2 8 23:36 618 und Dickhut sei überzeugt l Zugspitzplatt die neue Skisaison mit dem(1:15, 0) un amspeter Lanig(115, eleg- Pers gi 3 15 Union Heidelberg 13 1 1 11 10:36 3:23 0 5 V Adel traditionellen Torlauf eröffnet. Die ange- ten dichtauf die nächsten Plätze vor dem e. 180 Paldhof Res. a. K. 14 4 6 4 22.20 14.14 des Kunstturnausschusses nicht nach den all- nehmste Ueberraschung des Tages War, 115 a 1 1 5 Begrüßt wurde zu Be un der Tagung d 855 2 1 ülti hlgeset: kolgt sei. die deutsche Kandahar- Siegerin Mirl Buch- Mannschaft zählenden Innsbrucker Egon 3 1 1 gland, I. Division: e ee 1915 ner(Garmisch), die während des letzten Zimmermann. Bester Alpiner aus der Sowiet- 5 5 e wen Dunas ban City— Arsenal 4:0 Für rücdern in dieser Ueberzeugung be- Winters an keinem Rennen 1 1 58 3.. in 5 auf Verbindung mit dem DI V reten And urnle)— Manchester City 22 84 8 di Eini- hatte, sich wieder in hervorragender Form den achten atz kam, währen einz g 5 Charlton Athl.— Huddersfield Town 4:1 1 8 FF präsentierte. Zusammen mit der Tirolerin Schmiedel, Rochus Wagner, Achim Ender- A ne e 8 krerton— Chelsea 3:3 nes Rundschreiben verfaßt. Hilde Hofherr, die 1955 Kandahar-Siegerin lein und Klaus IIling auf der Strecke blie- 8 luton Town— Cardiff City 3˙0 in Abfahrt und Kombination war, belegte ben bzw. disqualifiziert wurden. Das Rennen Westen qewann Juqendpokal Manchester United— Sunderland 2:1 In dieser Erklärung geben Dickhut und Mirl Buchner in der gleichen Zeit von 1:23, wurde als Riesentorlauf ausgetragen. Auf der 9 9 D Newoastle United— Bolton Wanderers 3:0 Bantz bekannt, dag ihr am 7. Oktober an Minuten den ersten Platz. Sieger bei den 1,3 Kilometer langen Strecke mit 270 Meter Im Endspiel um den Jugend-Länderpokal kreston North End— Wolverh. Wand. 2:0 den Bundesvorsitzenden des DTB abgeschick- Herren wurde der zur österreichischen Olym- Höhenunterschied hatte Walter Clausing des Deutschen Fußballbundes kam die West- Fitua⸗ Shekkield United— Aston Villa 2:2 tes Schreiben betreffend die Teilnahme an pia-Mannschaft zählende Tiroler Walter Gartenkirchen) 40 Flaggentore ausgesteckt, Elf am Sonntag in Düsseldorf zu einem er Tor dottenham Hotspur— Blackpool 1:1 DTB Bundes veranstaltungen nach dieser Schuster in 112,5 Minuten. Erfreulich war die flüssig zu durchfahren waren. Ueber 80 klaren 4:0-Sieg über die Vertretung des à⁊uibei est Bromwich Albion— Portsmouth 4:0 Aussprache gegenstandslos geworden sei, auch hier das Abschneiden der deutschen Läufer und Läuferinnen nahmen teil. Südens. ückbe⸗⸗ 5 übrig, * Spiel Gayer eee ——— 6 0„ Die Original UI 42 9. a 2 1 Zur F reude aller e 4˙0 N In 8¹² 5 3·0 1 5 FILTER 310 1˙¹ 9 2129 im Königsformat 8¹ .. auf den Tabak kommt es an, ob mit- ob ohne FILTER — 0 2 1 21¹19 20.10 20.10 20.10 18˙12 17:13 16.14 16•14 16˙14 14.16 13˙17 11.19 11.19 9¹2¹ 7˙23 7¹² 2 7 1* D— 1 5 15 88 75 2 5. 3— 25 Seite 8 MORGEN Montag, 5. Dezember 1955/ Nr. N u 29 — TSV 46 wahrte seine Chance Glanzvoller Abschluß der KSV-Heimkampfserie: tellos Mittelgewichtler Reeg, der im gb. TSV 1846 Mannheim— MG 6:1 schließenden Gefecht KS VMatador“ Ram Ra e Darmstadis Boxer kampſlen um jeden Fußbteit Boden 0. 5 5 5 e annhei 5 E 11 0* + 6 8 Ox er 2 2 En 4 U E EN 0 7 El 0 EN ei kämpferisch wie technisch esd 5 5 ir sich. 88 0 inuten 8. 5 5 l Gegner war. In der zweiten Runde. . 5 Für Leichtgewichtler Hussong flog in der zweiten Runde das Handtuch KSV 84 Mannheim Darmstadt 11:9 N böse um den Darmstädter 9 85 ruhigenden 3:1-Führung gingen die Rothosen Zu einem slanzvollen Abschluß seiner beidhändigen Geraden durchkam und seinen schlug allerdings zu viel und zu ungenau, so e e Am. gesend in die Pause und waren nach dem Wechsel diesjährigen Heimkampfserie wurde für den Gegner in der zweiten Runde mit einem daß der Mannheimer nicht allzuviel ein- l 5 Se 3 1 er kund ra mit dem gleichen Elan und der gleichen KSV am Samstagabend die Begegnung mit Körpertreffen für die Zeit von den Beinen stecken mußte. In der Mittelrunde besann ä 3 Klan unt faust Kombinationsfreudigkeit am Werk. Drei ei 8 ö 5 holte 18 8 Sv 9 5 erhielt durch eine Verwarnung Klahms we 1 8 Ske 8 Drei einer aus den Boxabteilungen der Sportver- holte. sich der KSV-Halbschwergewichtler auf. 8 cht ie nes aten Weitere Tore waren die Belohnung für ein 2 i i Rest ed 8 ine Li auf di i gner 1 sen Innenhandschlagens mächtig Auftrieh In die 8 eine Darmstadt-Eberstadt und Bessungen echt vielversprechend begann der Leicht- seine Linke, auf die er seinen Gegner immer Küfrte Sele d n gebildete Mannschaft. Die Veranstaltung sewichtskampf, in dem Hussong fleißig mit wieder auflaufen ließ und mit der er auch Sounte 5 4 1 5 8 Wegen dez 0 Pee eme i Rene Fame r der Linken punktete; später aber mußte er im Angriff leichte Vorteile erzielte. Sein Sleichen DPeliktes ebenfalls verwarnt werden leg und 8 u acntlick Rane 4 dem enorm schlagkräftigen Mayer Darm- Punktsieg war hauchdünn, aber verdient. mußte, den hohen Punktsieg des Mannhel. N nd technisch auf beachtlich hoher Stufe stadt) mehr und mehr die Initiative über- Bester Boxer der Gästestaffel war zwei- mers nicht mehr gefährden. W. Tril ch ν,è stehender Gefechte und endete mit einem lassen, fand keine Einstellung zu dessen knappen 11:9-Erfolg der Mannheimer. Den rechter Geraden und erreichte mit schwan- 5 5 5; 3; ElIEBRECMHT-TABAK VCP dbenden Knien die Pause Werner Abele tat Weltmeister Peter Winkler mit Höchstleistung kampferfolg zu wiederholen; sie stellten 5 85 daran, daß er im zweiten Durchgang, 5 5 85 3 g 55 jedoch eine sehr gleichmäßig besetzte Staf- als sein Schützling an den Seilen mit gan- 4 0 et 6 75 8 75 gundes 10 en. de 805 zeden wabbren bo.„ eingedeckt wurde, das Handtuch 0 19 1 LL 93 eg 7e Corn 1 0 den kämpfte, sich a f inen 0:4 8 8 8 f 0 5 g e ee 3 Der Darmstädter Bopp verschaffte sich Kämpfe um die Mannschaftsmeisterschaft der Kegler vor Entscheidungen 1 sleich- und durch ihren prächtigen Halb- deten de nsen nch shade ones cds? aut der Boulinsbahn sind die Kämpfe der fried I und Bowling- Club 1 gefolgt von Kles, fen 8e 5 8 3 f 5 5 urch prächtige linke Doubletten schon in 2 3 8 5 5 N„„ a 4 ee mittelgewichtler sogar auf 9:7 davonzog. Ger ersten Rundes Re er e Mannschaftsmeisterschaft inzwischen weiter blatt mit 6:2 und Eintracht mit 6:6 Punkten. Arbeite Rübels Energieleistung hat es der KSV zu auf den Beinen langsamer ener 179 gekommen. Der ewige Zweikampf zwischen Auf Asphalt gab es in dieser Woche nur ener! verdanken, daß das Steuer noch einmal her- wieder und steuerte einem sicheren Punkt- den beiden dominierenden Mannheimer Clubs zwei Begegnungen, die aber die Situation in Fin umgerissen wurde und Klahm stellte dann sieg zu. als der 81. 58 P„Siegfried“ und 1. Mannheimer Bowling- Mittelfeld klärten, ehe am kommenden Clattei r ellte de eg zu, als der Mannheimer in der Pause. g a 8 g 3 im abschließenden Mittelgewichtsfight den zur dritten Runde wegen einer Nasenverlet- lub ist diesmal durch einen Dreikampf ab- Samstas das Zusammentretken der ei n A 1 nn 5 5 5 5 en RH NN gte. gelöst worden, da sich der neugegründete punktgleichen Tabellenführer Goldezeit und Ladt.— pen Mannheimer Erfolg sicher. 2322 Club„Kleeblatt“ mit einer spielstarken Ver- Kurpfalz die Entscheidung über die Halbzeit. re V. Den einzigen Migton dieses Abends gab l Nachwuchsboxer bestritten den tretung nachdrücklich in den Reigen der bei- meisterschaft bringen wird.„Südkabel mußte Jesen es im Federgewichtskampf Bierbauer(KSV) Halbweltergewichtskampf. Klos, der ur den großen Rivalen eingeschaltet hat, was im gegen die seit Wochen ungeschlagenen„Alten der Gs egen Heckhaus in dem der Gast mit dem Darmstadt durch die Seile kletterte, Ver Hinblick auf eine gesunde Rivalität nur zu Bremser“ seine zweite Niederlage einstecken 9195 VVV suchte, den Neckarauer Ludwig(für KSC) begrüßen ist. Zwar verlor„Kleeblatt“ im er- und schied damit aus der Spitzengruppe aus fl. 5 5. 0 mit Rechts-Links-Schlägen auf Distanz zu sten Kampf gegen den Bowling-Club, da Mit 1460: 1404 war das Ergebnis deutlich., Un. EIN NATUR REINER 185 imer d mut halten, mußte aber dem öfter und genauer dessen Schlußmann, Weltmeister Winkler, e Hoor“ zeigte auch gegen den wieder auf. weithergeholten Haken wahllos auf ihn ein- treffenden Mannheimer den Punktsieg über- mit einer nur selten möglichen Leistung für gestiegenen Club„Siegfried“, daß die Mann- da 55 F. U N 8 e 71 N U 7 1 schlug und auch nicht zurücksteckte, als er lassen. den Sieg sorgte. Inzwischen hat der Neuling schaft in diesem Jahre nicht mehr über die 0 Mir OER 3-STUFENROSTUNG von dem sicher amtierenden Ringrichter Halbmittelgewichtler Moningers Kampf aber durch großartige Resultate gezeigt, daß alte Spielstärke verfügt. Nach wechselnden 1 1575 Maisenzahl mehrmals wegen Kopfstoßens, hielt nicht ganz das, was er in der ersten er durchaus in der Lage ist, im Konzert der Kampf, bei dem beide Mannschaften ab. Oüterz Innenhand- und Tiefschlagens ermahnt und Runde versprach, denn der Mannheimer,„Großen“ mitzumischen. Gegen Fortuna und wechselnd führten, setzte sich„Siegfried“ ger ni schließlich noch vor der ersten Pause zwei- der Benz anfangs mit schweren Haken aus Eintracht glückten zwei Siege mit 3590:3182 mittels überzeugender 212 Holz Seines 8 i mal verwarnt werden mußte. In der Mittel- der Halbdistanz mächtig ins Schwimmen bzw. 35753322, während Siegfried 1 die Schlußmannes Machauer mit 14861425 durch 8 8825 schönes und narmonisch ablaufendes Mann%% brachte, baute schließlich immer mehr ab, so eigene 25 Mannschaft sicher 3563:3363 schlug. Vorher hatten Redzinski(Um e FHoor) mit 8 schaftsspiel. Dem außergewöhnlichen Tor- unterbrochen werden. als einem zuschauer daß Benz noch zu einem sicheren Punktsieg Ungeschlagen sind zur Zeit nur noch Sieg- 219 und Steger mit 202 Holz aufgetrumpf drang des TSV hatte die MTG nur einen 5. 8 kam.— Recht dürftig flel das Debut des 7 lobenswerten Eifer entgegenzusetzen, der der Kragen platzte und er seiner Empörung Neckarauer Halbschwergewichtlers Knob j 8 8 5. N„ Neck 8 i 8 5 1. Amateurliga: allerdings nicht ausreichte, die Partie aus- dadurch Luft machte, daß er mit einer Cola- lauch aus der gegen Schäfer schon nach 8 %0o;;;;!;!:ñ;:k:; mts d NAmieitia Vi f 5 5 5 5 eus kam dann das Ende: Hechaus kassierte die wegen Unfertigkeit in die Kabine geschickt 1 1 91 clit 6 2 + 12 Uch, sowie der stark verbesserte N dritte Verwarnung wegen Innenhandschla- würde. Im Weltergewicht 1 88 Rel Mie. 10 4er elm 8 0* 91 E Au Lafer Raltreutbter und Verteidiger Krause sens und wurde in die Kabinen Seschlekkt. ier(cs W) und Altmann mit einem leistungs- Schwacher Sturm der Mannheimer/ Viernhei Phönix Mannheim 3: 5 e 1* U Sieger durch Disqualifikation: Bierbauer. gerechten Unentschieden. chwacher Urm der Annhelmer jlernheim— nonlx annheim 3:0 4 schluß an eine Strafecke das Ehrentor für Dafür hatte der junge Kolm im einlei- 719 stand also die Partie, als Rübel gegen Der äußerst schwache Phönix-Sturm Stürmerspiel der Neckarauer erleichterte der seine Mannschaft erzielte. Mit diesem Sieg tenden Bantamgewichtskampf um so mehr Rothermel durch die Seile kletterte. Zu- konnte sich gegen die stabile Viernheimer Birkenfelder Abwehr die Arbeit, und ver- haben sich die Turner die Chance offen ge- imponiert, als er sich Kegel Darmstadt) nächst sah es nach alles anderem, denn nach Deckung auch in der ersten Viertelstunde, dient gingen die Gäste in der 8. Minute dur Halten, doch noch in die Meisterschafts- in der ersten Runde durch ausgezeichnete einem Mannheimer Erfolg aus, denn der als das Spiel noch ausgeglichen war, nicht Mittelstürmer Vollmer in Führung, die sie entscheidung eingreifen zu können. Beinarbeit vom Leib hielt, mehrmals mit Darmstädter zeigte sich weit beweglicher, durchsetzen. Anders dagegen die Platzher- gegen die harmlose Neckarauer Mannschaft ren, die zwar erst in der 36. Minute durch bis zur Führung halten konnten. 2. Amateurliga, Staffel 1: Kopfball von Busch in Führung gehen konn- Nach der Pause stand plötzlich eine ganz ten, aber noch vor der Halbzeit durch Gut- andere Neckarauer Mannschaft auf dem Feld perle mit 2:0 davonziehen konnten. Mit vollem Einsatz und einem kaum erwar- 03 Ladenburg jetzt auf dem ⁊ weiten Plat Ein 0:2-Rückstand entmutigte nicht/ 03 Ladenburg— SC Käfertal 3:2 Vom Anspiel weg entwickelte sich ein flottes und tempogeladenes Spiel, wobei die Gastgeber, die doch tonangebend waren, in der ersten Minute schon in Führung gehen konnten. Bereits vier Minuten später stand die Partie auf 2:0. Käfertal ließ sich dadurch nicht entmutigen und konnte in der 20. Mi- nute den Anschlußtreffer buchen. In der 30. Minute erhöhte Ladenburg auf 3:1 und kurz vor Seitenwechsel konnten die Gäste durch einen Elfmeter auf 3:2 aufholen. Nach Seitenwechsel ließ das Spiel merk- ich nach, jedoch fehlte es nicht an span- nenden Momenten vor beiden Toren, wobei sich beide Torhüter auszeichneten. Bis Spiel- erde konnte jedoch kein weiterer Erfolg mehr erreicht werden. SG Hemsbach— Union Heidelberg 4:0 Die Gäste spielten bei weitem nicht so schlecht, wie es ihr Tabellenstand besagt. Besonders in der ersten Halbzeit zeigten sie eine außerordentlich starke Abwehrleistung. Die SG kam erst in der zweiten Spielhälfte durch Mannschaftsumstellung besser ins Spiel und erzielte in der 55. Minute durch Rechtsaußen Leib den Führungstreffer. Zehn Minuten später erhöhte Mittelstürmer Eberl auf 2:0 und im Anschluß daran er- zielte der linke Läufer Ulrich einen Elfmeter. Kurz vor Spielende schoß Mittelstürmer Eberl das 4:0 heraus. die Gäste einige Minuten später ausglichen. Nochmals konnte Karl-Heinz Menz in der, 20. Minute zum erneuten Führungstreffer einschießen. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel auch weiterhin offen. Nach dem Wechsel zeigten die Gäste mehr Einsatz und in der 65. Minute fiel der Aus- gleichstreffer. Obwohl die Fortunen noch einige Chancen hatten, ließen sie diese vor- beigehen. In der 85. Minute übernahmen die Gäste nach einem schönen Durchbruch die Führung. 1. FC Walldorf— TSG Rheinau 3:2 Die Gastgeber zogen gleich energisch los Und schon in der 7. Minute schoß Hack die Führung heraus, die Kraus in der 15. Min. mit herrlichem Direktschuß ausbaute. Auch nach der Pause dominierten die Gastgeber und Kraus erhöhte auf 3:0. Inner- halb von drei Minuten gelang es den auf- OPfernd spielenden Gästen zwei Tore auf- zuholen. Dann griffen die Gastgeber wieder an, hatten mehrere klare Chancen, die aber ergebnislos blieben. Handball- Verbandsklasse: Nach dem Wechsel resignierten die Gäste etwas und in der 53. Mimute stellte Stein mit einem Bombenschuß den Sieg so gut wie sicher. Obwohl die Mannheimer zwischen- durch einzelne Vorstöße starteten, waren es wiederum die Viernheimer, die in der 60. Minute durch Gutperle zum 4:0 kamen und 8 Minuten vor Schluß setzte Neß den Schlußg- punkt nach einer Vorlage von Gutperle. VfL Neckarau— Birkenfeld 3:2 Die Neckarauer hatten ihre Elf völlig um- gestellt und vier Posten mit jungen Nach- Wuchsspielern besetzt. Diese Umstellung machte sich in der ersten Halbzeit nachteilig bemerkbar, da die jungen Kräfte ihre Be- fangenheit nicht los wurden. Das zerfahrene Die U- Handballer wachten viel ⁊u spat auf Große Leistung der Gäste in der ersten Spielhälfte/ VfR Mannheim— SG Nußloch 4:5(1:4) Bevor der VfR in der zweiten Halbzeit die große Gefahr wirklich erkannte und bes- ser ins Spiel kam, bevor die Mannen um Hentzsch auch nur einen Teil der bei dem schweren Boden so wichtigen taktischen An- weisungen wenigstens teilweise befolgten, war es schon zu spät. Die ehrgeizigen Nuß- locher hatten in der ersten Halbzeit wie die Löwen gekämpft und ihre deutlich zutage tretenden Mängel im Mannschaftsspiel durch Elf des VfL Neckarau wenigstens zu einem Unentschieden reichen würde, sah sich ge- täuscht: Nach beiderseits wenig befriedigen- den Leistungen holten sich die Gäste mit 6:3 (5:0) Toxen Sieg und Punkte. Dabei hätten es die Waldhöfer in der Hand gehabt, in der zweiten Halbzeit den 0:5- Rückstand aufzuholen und in einen Sieg umzuwandeln. Denn der VfL, der sich im ersten Durchgang zu einer prächtigen Mann- schaftsleistung zusammenfand, hatte nach Freiseis das 3:5, doch schon in der 48. Minute stellte Specht mit unhaltbar verwandetem 14-Meter den alten Abstand wieder her. ill S6 Leutershausen— TSV Birkenau 10:6 Die Hausherren konnten dieses Treffen dank ihres besseren Stürmerspieles und der aufmerksamen Deckung sowie der guten Leistung ihres Torhüters Lochbühler sicher gewinnen. Der TSV Birkenau ließ sich in der Deckung doch zu leicht ausspielen und schien teten Kombinationsspiel holte sich Neckarau Chance um Chance heraus, bis schließlich Wöhr in der 49. Minute ausgleichen konnte und der blutjunge Rechtsaußen Lusch mit herrlichem Schuß die Führung Neckaraus erzielte. Als aber Rennig in der 78. Minde eine Flanke Spankowskys verfehlte, waren gleich drei Birkenfelder zur Stelle, die das Leder gemeinsam über die Linie beförderten Der fulminante Schlußangriff Neckarau führte in der 88. Minute durch einen aus dem Hinterhalt abgefeuerten Schuß von Schneider zu dem verdienten Sieg. Germ. Friedrichsfeld— ASV Feudenheim 21 Bemerkenswert trotz des scharfen körper- lichen Einsatzes, die absolute Fairneß beider Gegner. Gegen Sonne und Wind kämpfend, versuchte die Platzelf mit vorbildlichem Flügeleinsatz rasch die Entscheidung 2 erzwingen. Doch gelang es drei Minuten vor Halbzeit Feudenheims, durch einen Kopfball Wittemaiers in Führung zu gehen. War das Spiel vor der Pause ausgeglichen, 80 Stellte sich langsam ein Uebergewicht der Platzelf heraus. Das dauerte wieder 15 Mi. nuten, bis es Pfeil Feudenheim) gelang, mit herrlichem Rückzieher den längst fälligen Ausgleich zu erzielen. Nun gab es kein Hal, ten mehr, ein weiteres Tor von Jäger fan wegen Angehens des Torstehers keine An- erkennung. Doch zwei Minuten später war Jung der Schütze des siegbringenden Tores Handball-Ergebnisse Handball-Verbandsklasse: einen hervorragenden Einsatz zu überspielen 5 g 5 5 6210 ö 5 der Pause sein Pulve 0 diesmal auch nicht seinen besten Tag er- TSV Rot— TSG Ketsch 5 07 Mannheim— FC Dossenheim 3:2 vermocht. Nußloch ging durch Zwei Tore von auger einem 1 1 05 555 wischt zu haben. Guldner und Mittellzuker 88 Leutershausen— TSV Birkenau 1055 . 2 Schell und je einen Treffer von Lazarus und or Sp.: f 5 1 8. 425 In der ersten Halbzeit sah man anfäng- Trost, denen nur Wörmer einen Zähler ent- zuwege, hatte aber bei dem wieder einmal Arnold waren wohl die besten Spieler des Vik lannheim— Sd Nußloch 13 lich auf beiden Seiten ein ausgeglichenes 8 eee konnte, in Front und zehrte in viel zu umständlich operierenden Sturm der Unterlegenen. SV Waldhof— VfL Neckarau a Spiel. 07 konnte in der 30. Minute das erste 5 5 eiten Halbzeit von diesem Dreitore- Gastgeber wenig Mühe, den Vorsprung bis Der Spielverlauf brachte zunächst den Bezirksklasse: Tor erzielen. Nun drückte Dossenheim auf der 2 0 Tr 8011 318817 enen Schlugpfiff zu halten. Platzherren zwei Erfolge, von denen Bir- 09 Wei hei 18 ane 411 das Tempo und konnte kurz vor Halbzeit Dru; dem 5 8 In der ersten Halbzeit schien sich für kenau einen aufholen konnte, aber im Ge- e 5 5. den Ausgleichstreffer schieß Treffer anfügte. Daß dieser knappe Vor- Waldhof eine 38 8 5 j ö 5 Polizei SV- TV Edingen ausgel, 1 5 5 a JJJCVVCCCVVVJVVVCCV%VVV%%%%%%½W%0%%%/ ⁵⁵⁵⁵ FTT 8 Nach der Pause war es zuerst wieder SPrung 2205 NI 1 85 1 idet Sraden Neckaraus Angriffsquintett lief der Ball da. Ueber 4:1 konnte die erste Hälfte mit 1 5 Dossenheim, die das Spielgeschehen be- als ein großes Manko 1 8 gen v wie am Schinürchen und Zablers Tor in der 513 Toren sicher gewonnen werden. Kreisklasse B: Staffel I: 2216 stimmten und auch mit 2.1 in Führung denn als Hentsch mit. egen neben 6. Spielminute folgten in regelmäßigen Ab- Schon bald nach der Pause sicherten sich I Neckarhausen— 80 Rkfertal 0.5 gehen konnte. Nun wollte 07 mit aller Macht auf 45 herangebracht hatte, wurden neben ständen durch Hirche, Zabler, Hoffmann und die Leutershausener einen 7:3-Vorsprung, TV Waldhof— Fortuna Schönau 3 den Ausgleich erreichen; dies gelang ihnen einern ausgelassenen 14 Meter die Sacre Morawetz weitere vier Treffer. womit das Spiel praktisch entschieden war. 86 Mannheim— Sy Wallstadt. dann auch in der 75. Minute. Kurz vor Chancen, die immer zu einem hauchdünnen Mit Wind und Sonne im Rücken versuch- Mit 10:6 Treffern behielten die Leuters- Staffel II: Schluß hatte Dossenheim das Pech, ein Sieg gereicht hätten, regelrecht versiebt. ten die Gastgeber nach Wechsel das Steuer hausener eindeutiger als erwartet die Ober- VfL Neckarau IB— ITB Reilingen 63 Eigentor zu schießen und 07 konnte mit viel SV Waldhof— VfL. Neckarau 3:6(028) herumzureißen, gleich nach Anpfiff flel durch hand und behalten damit die Tabellenfüh- ISG Plankstadt— S0 Pfingstberg 41 Glück beide Punkte für sich gewinnen. ö 775 85 Leinz das Anschlußgtor und durch Läufer rung. Die Torschützen des Siegers waren: IV Rheinau— Germ. Neulußheim 446 1 2 Wer von den nur spärlich erschienenen Hein das 2:5, aber als Mittelstürmer Freiseis Gunst(3), Schröderecker, Kern und Hoff- 5 f ASA Sanne e Anhängern der Waldhof-Handballer er- einen 14-Meter neben Appels Heiligtum mann(je 2) sowie Stöhr(1). Auf der Gegen- Fußball, B-Klasse Nord 1 In der 10. Minute kam Himmler für die wartet hatte, daß es den Blau- Schwarzen am setzte, war die Drangperiode Waldhofs be- seite trafen Guldner(3), Zühler, Arnold und Straßenbahn SV— Postsport 3. Platzherren zum Führungstreffer, worauf Sonntagmorgen im Lokalkampf gegen die endet. Mitte der zweiten Halbzeit geleng Keck ins Schwarze. Spfr. Waldhof— 91 Lützelsachsen 01 UNSARISCHES RESTAURANT BUDAPESYT UNGARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNSARHISCHES REOTAURANT BUDAPEST UNGARISC HES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCH ES RESTAURANT BUDAPES&T UNGARISCH FES RESTAURANT BUDAPEST UNSARLISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNO ARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCHES RESTAURANT BUDAPEST ONOARLSCHES RESTAURANT BUDAPESOT UNGARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCH ES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNOARISCHES RESTAURANT BUDAPES&T UNOGARLSCHES RESTAURANT BUDAPEST UNSARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNOARILSCHES RESTAURANT BUDAPEST UNOARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNOARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UN OARISCH ES RESTAURANT BUDAPEST UNGSARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNS SARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCHES& RESTAURANT BUDAPEST UNOARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCHES RESTAURANT BUDAPEST N UNGARISCH ES RESTAURANT BUDAPEST UNOARISCHES& RESTAURANT BUDAPEST ö UNSARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCH ES RESTAURANT BUDAPEST 5 5 a UNSARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNOARISCHES& RESTAURANT BUDAPEST b M A N N 1 E. M UNSARLISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARLISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNSARISCHES RESTAURANT BUDAPES&T UNGARISCHES NF STAURANT BUDAPEST 5 N SARSCHES RESTAURANT BUDAPEST UNSARLISCHES RESTAURANT BUDAPEST S J E J K UNSARLISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNGARISCH ES RESTAURANT BUDAPEST. U N E E V +⏑ UNOARISCHES RESTAURANT BUDAPEST UNOARISCHES RESTAURANT BUDAPEST 5 UNSARLSCHES RESTAURANT BUDAPEST UNCARI(SCHES RESTAURANT BUDAPEST 2 O EN 5 ON SARISC HES RESTAURANT BUDAPEST ON SARISC HES RESTAURANT BUDAPEST p AL NMB RA U N 4, 15 SEOFFENET AB 16 UHR IEIL. 50430 UNSARISCHES& RESTAURANT BUDAPFSOTH UNGARISCHES RESTAURANT BUDAPEST Sklf 1825 AM STROHMARKT GROSSER pARKPLATZ 3— 1 147 F 8 5 3— 8 8 85 25 2. 5 5 8 3 8 N e g dee 75 1 3 2 r 850 —— 72 8 5 12 8 5 8 2 8 8 8 J 85 l 3 5 8 8 N. 2 3 . 50 0 5 55 8 5 N 8 5 5 5 5 —— 82 8 1 3 5 9 8 N. 1 5 5 N 3 5 —— 8— der.—— Nr. 5 g, 5. Dezember 1955 15 2 MORGEN. im ab. 8 22 4 a 5 Kinn Raubüberfall auf Schuhgeschäft Eli b.— 5 0 0 Riß an der Bremsmanschette könne nicht Gerade] Stuttsart. In ein Schuhgeschäft auf der 18a eth Scholten fuhr außer e wöhnlich vorsichti schon länger bestanden haben, sei auf Grund heimer guttgarter Königstraße drangen am Freitag- eines Materialfehlers plötzlich. ne bend zwei. 5 Der Unglückswagen befand sich jedoch in schlechtem Zustand, sagen Sachverständige. 4 gene 2 a 8 Im Ver- f 0 1 g aus, 9 n e 5 5 Koblenz. Im Höchstenbach-Prozeſ vor der mann mußte zugeben, daß er am 1. Juli 1953 gen schloß der Sachverständige Barnstedt. Ford- Omnibus des En ken ein- 3 Angestellten mit PiS in Schach Ersten Großen Strafkammer des Landge- mit Wissen von Oberstaatsanwalt Dr. F. die Möglichkeit nicht aus, daß der einge- erklärte der 42jährige Dipl.-Ing. Hans Krüge tellte e. 8 die 8 Alls. Da die richts Koblenz kamen am Samstag acht Sach- Buchheim das verunglückte Ehepaar schaltete Gang von selbst oder durch Be- aus Essen, daß es bei der Wertung des Fahr- Nam und e 1 geleert r flel 1 verständige zu Wort. Schlimme im Krankenhaus zu Selters be- rühren eines dritten bei der Schußfahrt Zauen an der notwendigen Sorgfaltspflicht ms ue. 0 nur der Inhalt der Wechselgeldkasse Zu einem erneuten Zwischenfall mit dem zucht und hierbei mit Stühlen die Case der heraussprang Bernstedt stellte ferner kest. eee ee duktried In die Hände die einen verhältnismäßig Vertreter der Nebenkläger, Rechtsanwalt 5 2 e e Ef Felgeibsenter schoß gen des gingen Betrag enthielt. Die beiden Banditen Rolf Fortmann aus Rheinhausen, kam es zu 1 1.„„ 5 5 e N Darmtadlt. Ein 37 Jahre lter: werden feileden darauf ungehindert das Geschäft. Beginn der Sachverständigen-Referate. Fort-. 5 5 480 705 8 0 110 5 5 5 meister hat im Garten seines Anwesens Lannhei. 2 e 1 81e, klerr K llege n Nach Ansicht von Oberingenieur Martin einen 23 Jahre alten Studenten mit 1 V. Tri— N 5 15 8 2„„in Rade(Koblenz) ist während der Unglücks- Dienstpistole angeschossen. Der Studen 3 Glatteis ebel 5 Unfälle Interesse des Anwaltsstandes nunmehr ihre fahrt kein Gang eingeschaltet gewesen. wurde mit einem Oberschenkeldurchschuß Bei einem schweren Glätteunfall auf der pundesstraze von Bamberg nach Kronach . am Samstagfrüh ein Personenwagen in ane Gruppe von 21 Arbeitern der Bundes- denn geschleudert worden, wobei acht Per- Nebelschleier verursachte sehr viele, zum Teil schwere Unfälle vor dem Zusammenstoß konnten Fahrer und Beifahrer noch àbspringen. Der Anhänger, ein mit Mehl beladener Pritschenwagen, wurde zertrümmert. Ein 28 Jahre alter Kraftfahrer stieß mit Folgerungen ziehen“, doch nahm Fortmann diese Erklärung lediglich zur Kenntnis. Der 59jährige Oberingenieur Paul Rieger aus Villingen(Schwarzwald) faßte sein Gut- achten in der Feststellung zusammen, daß Elisabeth Scholten vorsichtiger gefahren sei Selbst im dritten Gang wäre die Maschine überdreht worden und hätte diese Bela- stungsprobe keineswegs ausgehalten. Der in die Chirurgische Klinik Darmstadt-Ober- stadt eingeliefert. Der Beamte gibt an, in Notwehr gehandelt zu haben. Schweres Omnibusunglück bei Stuttgart Ungen 0 lebensgefährliche Verletzungen erlit-. f 0 als der Kontrollomnibus beim Lokaltermin zonen it gen letzt. Di seinem Wagen auf der linken Rheinufer- am 2. Dezember. Bei einem Vergleich der bei- W. Gieseking schwerverletzt, seine Frau und ein Us-Soldat tot ö on Klee. ben. Sechs 55 7 e 1 8 N 85 de straße in der Nähe von Finthen bei Mainz den Diagrammscheiben sagte Rieger, die An- dunkten Arbeiter 5 1 em Wes zu mit einem entgegenkommenden Sattelschlep- geklagte sei„weich“ gefahren. Scharfe Brem- Stuttgart. Ein mit 19 Personen besetzter tere drei Deutsche, einschließlich des Fah- che nut feiner 1 55 580„ ie eee per der US-Armee zusammen. Er wurde töd- sungen seien nicht zu verzeichnen. Er wisse Autobus ist am Freitagabend auf der ver- rers. Zwei Fahrgäste kamen unverletzt 2000 TT beiden löst wurde, hat auf der Autobahn Parm- neten 40h im Kreis Ale in 85 Nac um Die Ange age habe am 1 Juni in 345 Minu-.. 1 e e Der Autobus befand sich auf der Fahrt zeit und at Mannheim rde e e en Samstag und am Samstagvormittag zehn ten Fahrzeit eine Gesamtstrecke von 235 km Pianisten Walter Gieseking und ein ameri- von Frankfurt nach Stuttgart, um Flusgäste Jalbzeit. bre Verletete 5 5175 2 11 en Ferien undele, Bs entstand erheblicher zurückgelegt. Dies entspreche einem Schnitt kanischer Soldat 4915 der S161 getötet wur- n dem wegen Nebels geschlossenen Frank- e muſte laben 1 5 e 5 3 Sachschaden. In Erbesbüdesheim stieg ein von 41 krn'st. den. Protessor Gieseking selbe Warde nuit n, Stuttgart- W en 1 eine Pappel. Dabei wurde chleudernder Amerikanerwagen mit einem als„nicht sehr gut bzw. schlecht“ bezeich- Kopfverletzungen zusammen mit 14 anderen eee eee pe 1 54 Jahre alte delta getötet. Der 46- e 1. 155 nete der 40 jährige Ingenieur Rolf Barnstedt 133 die zum Teil 5 5 53 i ich. Um därige Fahrer erlitt schwere Verletzurigen. S us aus Montabaur den Zustand des Unglücks etzt wurden, aus dem zertrümmerten Auto- na iktennune der Polizei zum ibn t „m insgesamt rechnet man mit 30 000 DM Sach- g 5 ee ee e eee 1 ache für das Versagen bus geborgen. Nach Mitteilung des Stuttgar- des Unglücks auf 110 Kmist. Die Sicht sei gut, der aul. es drang, schwer verletzt. usses. Als Ursache für das 8. 5 5 f 1 r a e Maut schaden. D 1 5 7. der kombinierten Flüssigkeitsbremsen gab ter Marienhospitals besteht keine Lebens- 55 N aber leicht vereist gewesen. über d. Auf dem 5— N 5 mzheim 5 ei zwölf Verkehrsunfällen gap es über Barnstedt einen Riß der Manschette des gefahr für Professor Gieseking. Durch die Wuent des Aufpralls wurde der selle ſurde der 5 5 0 re 2 5 1 Wochenende im Stadt- und Landkreis Hauptbremszylinders an. Der Riß in der Nach Feststellungen der Stuttgarter Poli- auf dem Grünstreiten der Autobahn stehende ten ab. Wem in Ric 1 8 85 urg fal 3 g 555 einen Toten, drei Schwerver-„Bremsmanschette könne durch ein zu großes zei befinden sich unter den Verletzten noch Brückenpfeiler schwer Wesen c Die über 'egkrled Cüterzug 1 8 N n 9 is- letzte und für viele tausend Mark Sach- Spiel zwischen Kolben und Zylinder ent- neun Amerikaner, unter ihnen mehrere Sol- die Autobahn führende Straßenbrücke mußte 01 ger nicht geklärter Ursache geöffnet. Kurz schaden. standen sein. In seinen weiteren Ausführun- daten, ein pakistanisches Ehepaar und wei- vorsorglich für den Verkehr gesperrt werden. 5 durch oor) mit umpfkt, 2 — 2 2 Bankbeamter i. R. m 510 Friedrich Rößler 5 ist im Alter von 73 Jahren nach schwerer Krankheit von uns 0 gegangen. Bäckermeiste erte der 5 2 5 Mann heim, den 3. Dezember 1955 N 9 im Alter von 56 Jahren, nach längerem schwerem Leiden heute entschlafen ist. Rheindammstraße 45 nd ver-, In tiefer Trauer: te durch 5. 5 Maria Kümmerle geb. Schaeffauer die sis Mannheim, den 3. Dezember 1955— 5 3 1 0 Seb. Hör . Ile 63 611 8 erner Kümmerle, vermi anschaft Eigene Scho Im Namen aller Angehörigen: und alle Anverwandten ine ganz Frau Friederike Rößler Beerdigung: Dienstag, 6. Dezember 1955, 10.30 Uhr, im Haupt- em Feld. und Kinder Inge und Helmut: friedhof Mannheim. erwar- 5 leckarau Beerdigung: Dienstag, den 6. Dezember 1955, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. nlieglich konnte, isch mit. ckaraus Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Minute Frau „ Wären 32 d 6 Aenne Rüger wwe. rderten ckaraus der Vater, unser guter Bruder, Herr Tief erschüttert gebe ich davon Kenntnis, daß mein lieber Mann, unser treusorgen- Nach längerer schwerer Krankheit ist unser Backmeister, Herr geb. Helbing Mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Kümmerle ist heute nach langer, mit großer Geduld ertragener Krank- nen aus heit, im Alter von 72 Jahren, sanft entschlafen. Friedrich Rößler 16 von Mannheim, den 2. Dezember 1955 1% heute in die Ewigkeit abberufen worden. Waldparkstr. 27 u. Karl-Marx-Str. 48 375 In treuer Pflichterfüllung und steter Hingabe an seinen Beruf, mit dem er In stiller Trauer: körper- 5 5 5 6 beider besonders verbunden war, wirkte der Verstorbene über 30 Jahre zum Wohle un- Familie Robert Rüger mpfend 8 Betriebes. Hugo Rüger u. Frau dlichem Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. ung 2 5 1 Beerdigung: Montag, 5. Dezember 1955, 10.30 Uhr, im Haupt- 5 2 ten Mannheim, den 3. Dezember 1955 triedhof Mannheim. 5 Bestattungen in Mannheim Fopfball Inhaber, Geschäftsleitung u. Betriebsangehörige 5 Montag, 5. Dezember 1955 der 8. glichen, 2 8 1 8 Hauptfriedhof l Zeit j ildebrand Rheinmühle 1 1 H brand nmühlenwerke 13 1 Rüger, Anna, Robert-Blum-Straße 5 5 10.30 5- a 1 1 1 2 in treues Mutterherz Paul, Wilhelm, Mainstrage 29 11.00 225 11 Beerdigung: Dienstag, den 6. Dezember 1955, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Ra i e ier is Date 0. 95 Alligen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen unsere liebe Mutter, K t 1 L 5 1— Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und„ ein Ha Tante, Frau Wamser, Karl, E 4. 5 13.30 er fand 5 L 1 B Aspenleiter, Jakob, J 1, 20 14.00 55. uUlse erg Friedhof Käfertal geh. Vollweiler Herzog, Anna, Wotanstraße 40 11.00 n Tores nach kurzer schwerer Krankheit, im Alter von 68 Jahren, zu Gleichmann, Jakob, Fliederweg 7 11.30 5 1 sich in die Ewigkeit abzurufen. 5 Freund, Christian, Speckweg 213 12.00 Allzu bald folgte mein lieber, guter Vater, Herr i 5 i Hasselbach A./ Sinsheim den 2. Dezember 1955 Friedhof Neckarau Mh m. Käfertal 0 g Mohr, Emma, Rheingoldstrage 9 13.30 Hambacher Straße 5 8 5 5 5 620 August F attler In tiefer Trauer: Friedhof Rheinau a 10˙6 Dipl 1 4 Fritz Berg 15 Frau Gisela geb. Leitner Scholler, Otto, Seckenheim, Auf dem Kegel 14 14.00 1 iplom- Ingenieur Florian Grimme u. Frau Helene geb. Berg 8 8 5 1 und alle Anverwandten a Friedhof Friedrichsfeld 5; 4 5 f 5 5. 3 5 Segler, El 2 i. 8 5 meiner lieben Mutter in die Ewigkeit Er ist nach kurzer Krankheit in Milten- Beerdigung: Dienstag, 6. Dezember 1935, 11.30 Uhr, iin Haupt- n 8 5 5 berg a. M. sanft entschlafen F Friedhof Seckenheim . Friedel, Margaretha. Meßkircher Straße 21 14.00 ausgel. Mh m. 1 105 5 enheim Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Miltenberg /I.„den 2. Dezember 1955 3 5 nber ain 5 5 a 0 1 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns bei 10 Torwingert s Liselotte Fattler dem unerwarteten Hinscheiden meines lieben Mannes, herzens- 15 0 guten Vaters und Opas, Bruders und Schwagers, Herrn Beerdigung: Dienstag, den 6. Dezember 1955, 14 Uhr, im Friedhof Feudenheim.. Emil Leber 5 1 fü im! 623 i 1 1 Am 3. November 1955 wurde 5 921 ell 1 NHannheim! 4— durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, f 5 4·4. •̃ͤ— äö ö—. ͤÜÜ8ʃ᷑. ben band lern Staatbfarrer„%%% UN R“ 45 Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Roder, Schwester Frieda, Gatte, unser guter Vater, Herr N— PPCPFPPPCCCCCCCbCT0TCGGGTGTGTGGTGTGTGTGTGTGTGbGTGTGkGCbTbTGTGT(TGT(TbTbTbTbTbTbTbTfTGTbTVTVTbTbTVTVTVTVTVTVTVTVTVTvVTVTVTVTT1T1T1T1TT1Twww——w—w——wwwww——w—p— dem Männerkreis der Altkath. Gemeinde, den Hauspewohnern 55 — und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Theodor Schmidt 1 3˙1 Mannheim, den 3. Dezember 1955. 0•ʃ 1 Steubenstr. 119, Max-Joseph-Str. 21 durch einen verkehrsunfall aus — Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Barbara Leber geb. Reis unserer Mitte gerissen. Für die Elfriede Kuhn geb. Leber Enkel Joachim 5 Otto Leber mit Familie, Heidelberg überaus große Anteilnahme an unserem Schmerz,. sagen wir auf diesem Wege unseren auf- richtigen Dank. Keine Betteouch, sondern ein normales Bett und eine Couch. Kein abendliches Bettenmachen Patent Beit-Couches Eigene Patente Kein Behelf- Vollwertige Betten Kombi- Schränke in allen Größen Funk u. Staudt KG Uhlandstraße 7 Haltestelle Feuerwache D Friedrich Heitzelmann ist im Alter von nahezu 86 Jahren am 2. Dezember 1955 sanft Sichlaker⸗ e 1255 Meine liebe Frau, Schwiegermutter und Grenadierstraße 16 Oma, Frau Katharina Ganther geb. Heimberger ist heute im Alter von 75 Jahren von uns gegangen. Mh m.- Käfertal, den 3. Dezember 1955 Schwalbenstraße 1a unsere gute Mutter, Mhm.-Käfertal, 1 den 5. Dezember 1955 Rüdesheimer Straße 34 5 In tie ter Trauer Susanna Schmidt 5 geb. Schönung Kinder, Enkelkinder und Verwandte In stiller Trauer: Erika Heitzelmann Walter Heitzelmann und Familie Lena Sommer geb. Heitzelmann Erna Maslak geb. Heitzelmann Enkel und Angehörige u Stiller rauer: Ernst Ganther nebst Angehörigen Beisetzung: Dienstag, den 6. Dezember 1955, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Beerdigung: Dienstag, 6. Dez., 1955, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal 2 Ne DAMKAUFtAeEN 8 5 5 5 8 doch ſſren Mönsche 5 gezugsquellennochweis durch cokkkcta- Wet ABT. E 36 BAD WILDUNGEN ehmochtsboum 1 Seite 8 MANNHEIM 2 — 2 Vom alten Alten zum neuen Alten Rathaus Mittelpunkt der jüngeren Stadtgeschichte wird am Mittwoch eingeweiht Das alte Rathaus und die katholische Pfarrkirche am Marktplatz gehören zu den ältesten Bauten Mannheims. Das ältere Mann- heim verzehrte 1689 das von Ludwig XIV. befohlene Feuer. Die Pfalz zu beiden Seiten des Rheins sollte„verbrannte Erde“ zwi- schen Franzosen und Deutschen sein. Ein trostloses Jahrzehnt später erst entschlossen Sich die Mannheimer zu einem Rathausneu- bau nach den Plänen von Bailleux). Im Sep- tember 1700 wurde der Grundstein zum Rat- haus, im Oktober 1701 der Grundstein zum Turm, 1706 der Grundstein zur Kirche gelegt. Im Mai 1705 konnten schon Sitzungen in dem Neubau gehalten werden. Johann Jakob Bi- scher entwarf die Pläne für die Pfarrkirche. Sie wurde zwar am 1. Mai 1710 geweiht, aber erst 1723 vollendet. Das Vorbild war eine Doppelkirche im Quadrat R 2. Verwaltungsbau und Saalkirche wurden durch einheitliche Pilasterordnung symmetrisch zusammengefügt und durch den Turm getrennt und verbunden. Die Idee die- ser Zusammenfügung so sehr verschieden- artiger Bauwerke entsprach dem Geist des frühen 18. Jahrhunderts. Sie fand in der Kunst- und Kulturgeschichte nicht immer freundliche Ausleger. Die Kritiker übersehen, daß hier das für das alte Mannheim charak- teristische Motiv die Basis dafür bietet, Ju- stitia und Pietas als die im Stadtleben wal- tenden Mächte hervorzuheben. Die Figuren, von Charasky und Michael Bitterich gefer- tigt, wollen als Sinngebung, nicht nur als Schmuck verstanden werden. Sie wurden er- kreulicherweise ebenso erneuert wie die Schrift. Die bescheidenen Ausmaße des alten Rat- hauses reichten nicht mehr aus, als die Stadt wuchs. 1866-1869 wurde ein Erweiterungs- bau mit dem Saal für den Bürgerausschuß in die Front der Breiten Straße gestellt. In diesen Räumen wurde Mannheim groß ge- macht. In den städtischen Gremien tummel- ten sich damals noch die Initiatoren. Die füh- renden Gewerbetreibenden, Träger des tech- nischen und wirtschaftlichen Fortschritts, be- tätigten sich auch in der politischen Führung. Man kann sagen, daß das alte Rathaus in den Jahren 1869 bis 1904 entscheidende Phasen der jüngsten Stadtgeschichte gesehen hat. 1904 zog die Verwaltung in das umge- baute Kaufhaus am Paradeplatz. Im alten Haus blieben Standesamt und Gemeindege- richt. Wo bis dahin um der Menschheit große Gegenstände, um Freiheit und um Würde ge- Fernsehgerät für deutsche Waisenkinder Großzügiger UsS-Nikolaus überraschte gestern Wespinstift Achtundsechzig lachende Gesichter gab es gestern im Wespin- Stift: Einige hundert Amerikaner— Soldaten und Zivilisten— und deutsche Angestellte des US-Waffenam- tes hatten seit September runde 1000 Dollar (4200 Mark) gesammelt, um den Waisen eine vor weihnachtliche Freude bereiten zu kön- nen. Seit fünf Jahren bemüht sich jeweils eine Abteilung des Waffenamtes, sich gegen- seitig für den guten Zweck zu übertreffen. Und es muß gesagt werden, dieses Jahr er- lebten die Kinder von drei bis 16 Jahren wohl das glanzvollste und gleichzeitig wärm- ste Fest. Denn was die Amerikaner für ihre jungen Freunde taten, das taten sie mit einem Höchstmaß an Perfektion und Güte. Seit Sonntag besitzen die Waisen des Wespin-Stifts ein Fernsehgerät, das ihnen vom Sammelergebnis gekauft wurde. Der kommandierende General des Waffenamtes, Generalmajor Carroll H. Deitrick, enthüllte unter großem Jubel den Apparat. Zwei ame- rikanische Wochenschaumänner, ein Armee- fotograf und ein AFN-Reporter nahmen die Szene auf. Dies und das weihnachtliche Spiel, von Heimleiter Karl Stadler den Akteuren wochenlang eingelernt, soll bald auf der Leinwand in deutschen Kinos flimmern. Aber noch eine Ueberraschung hatten sich die Amerikaner ausgedacht: Teile der Armee- kapelle„33rd Army Band“ spielten während der Feierstunde weihnachtliche Weisen. Ralph C. Church dirigierte seine uniformier- ten Musiker mit Begeisterung. Als dann der Vorhang beiseite rasselte und der rotbemäntelte St. Nikolaus vor die sich unter den zahllosen Geschenkpaketen beinahe biegenden Tische trat, bekamen die erwartungsvollen Kinder rote Flecken der Aufregung in den heißen Gesichtern. Hosen, Flanellhemden, Schlafanzüge, eine Arbeits- bank für den Werkraum, Handwerkszeug, Spiele, Fußbälle und Bücher gingen in den Besitz der Kleinen über. Und um das Maß vollzumachen, durften die Kinder noch an Tischen Platz nehmen, auf denen Wiener Schnitzel standen. Eiskreme und Kuchen beendeten das Festmahl. H-e rungen worden war, wurde über die richtigen und die falschen Stunden für Teppichklopfen gezankt. In der Weimarer Zeit sprachen darin bedeutende Forscher und Lehrer zu einem aus allen Schichten zusammengesetzten Pu- blikum. Heute zieht das Standesamt im erneuerten alten Rathaus ein, Am Mittwoch wird nach dreizehnmonatiger Bauzeit das gerettete Bau- denkmal feierlich seiner neuen Bestim- mung übergeben, und am Donnerstag wer- den die ersten Trauungen vorgenommen. f. W. K. Termine Club„Graf Folke Bernadotte“: 5. Dezember, 20 Uhr, Nietzschestraße 10, Vortrag von MdB J. Maier:„Reform der sozialen Leistungen“. „Die Konjunktur in den USA“, Vortrag von Peter Dreyer, USA, 5. Dezember, 20 Uhr, im Deutsch- amerikanischen Institut(Amerikahaus). Schwerhörigenverein: 5. Dezember, 19 Uhr, DI, 3, Ablesekurs und Filmvorführung. 7. Dezember, 16 bis 18 Uhr, Uhlandschule, Lange Rötterstraße, Sprechstunde. Verband Deutscher Soldaten: 5. Dezember, 20.15 Uhr, Viktoria- Restaurant, Rupprecht- straße 2-4, Zusammenkunft sämtlicher Stadt- Bezirksleiter des Kreisverbandes mit dem Vorstand.— 9. Dezember, 20 Uhr, Wartburg- Hospiz, Mitgliederversammlung. Luftwaffenring, Ortsverband Mannheim und Umgebung: 5. Dezember, 20 Uhr, Lokal Schwarzwälder Hof“, Monatsversammlung und Filmvortrag„Korea“. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarau: 5. Dezem- ber, 20 Uhr, Lokal„Engel“, Mitgliederver- sammlung. Land wirtschaftlicher Klub: 5. Dezember, 14.30 Uhr,„Durlacher Hof“, Mannheim, Käfer- taler Straße 168, Generalversammlung; an- schließend Vortrag von Dr. Ing. Heinz Haus- hofer:„Ein Blick in die Entwicklung und die Probleme der Landtechnik“, dazu Lichtbilder. Wir gratulieren! Eva Scherer, Mannheim- Neckarau, Friedrichstraße 117, wird 72 Jahre alt. Wilhelmine Christmann, Mannheim-Käfer- tal, Obere Riedstraße 61, vollendet das 80. L.e- bensjahr. Lenchen Paul, Mannheim, S 3, 13, kann den 90. Geburtstag feiern. Wohin gehen wir? Montag, 5. Dezember Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: „Macbeth“(Miete C, Th.-G. Gr. C., freier Ver- kauf). Konzert: Musikbücherei, U 3, 1. 20.00 Uhr: Schallplatten-Konzert„Wozzeck“.“ Filme: Planken: ‚Die Sennerin von St. Kathrein“; Alster:„Jenseits von Eden“; Capi- tol:„Der Schatz des Jivaro“; Palast:„Die Hand am Abzug“, 22.20 Uhr:„Titanic“; Alham- bra:„Liebe Tanz und 1000 Schlager“; Univer- sum:„Königswalzer“; Kamera:„Razzia in Pa- ris“; Kurbel:„Flucht nach Burma“; Deutsch- amerikanisches Institut 18.00 Uhr: The Film Marftplatz, Rathaus und Pfarrkirche im 18. Jahrhundert. Stich der Gebrüder Klauber(Städt. Museen) Mannheimer Kabarett: Rote Mühle: Wiener Charme und Akrobal Das neue Programm mit zugkräftigen Nummern ist eine„runde Sache Wiener Charme schaut dem neuen Un- terhaltungsprogramm der„Roten Mühle“ aus allen Rnopflöchern und schafft diese gemüt- liche, verschmitzt-humorige Stimmung, in der man sich gern gut unterhalten läßt. Und man wird gut unterhalten. Zunächst umd vor allem von Gipsy Panek. Gipsy verbindet die Eleganz Wiener Ballettschule harmonisch mit modernen Tanzformen. Von„Begin the Be- guine“ über Blues, Mambos und Harlem springt, schlängelt, jagt sie über die Bühne. Auch aus Wien kommen trotz(oder gerade Wegen) ihres Künstlernamens„Long und Shorty“. Die beiden steppen und tanzen grotesk über die Bühne, und auf die(Zun- gen-) spitze treibt es schließlich der„Lange“, Wenn er nach einer Schallplattenaufnahme den„Barbier von Sevilla“ parodiert. Jong- lierende Damen sieht man nicht oft im Ka- barett. Die zwei Phillys stehen jedoch ihre männlichen Kollegen nicht nach. Sie babe ihrer Nummer akobratische Glanzlichter au gesetzt, die sich sehen lassen können, I ihren eigenen Körpern jonglieren die. von der„Ety van Veen Shows., Ihre equi bristischen Kunststückchen sind in erg Linie„Schau“, so etwa, wenn der Obermer auf einem Waldhorn, das auf der Stirn d Umtermannes steht, den Kopfstand mad und beide dazu noch auf Trompete und N rinette eine Melodie blasen. Die Schnur, der alle diese Unterhaltungsperlen plaud aufgereiht sind, heißt Hans Fechter. Spielen trauliche Tanzmusik(ausgezeichn Pianopartien) und Willy Handloser sten seine intime Grinzing-Musik bei. ve OPFPWEII und Rheuma- Schmerz bei Zahn- und 8 3 in krilischen jagen hill des krempl- 0 5 ellbewabnte CIIROVANNAILLKE. Je Haufjucken Denen Sie auch on D Dhꝭ,ũder DD. Nou Urid änlich Hadtkrankheiten Hour. IUNGES RAM Ai? 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Es sind vorwiegend Arbeiten aus den Jahren von 1952 bis 1955. die jetzt(bis zum 1. Ja- nuar) im Behrendsaal der Kunsthalle zu sehen sind, und sie zeigen einen Durchbruch und Vorstoß des Malers von der Abstraktion u einer neuen Gegenständlichkeit von Mensch und Raum. Ursprünglich war Mitzlaff ja Architekt gewesen, an der Technischen Hochschule Karlsruhe wirkte er als Assistent von Pro- fessor O. E. Schweitzer, und erst 1950 ging er ganz zur Malerei über. Während er zuerst in der Tradition von Worpswede malte, Während er sich dann die Ungegenständlich- keit von Klee gewann und schließlich zu ganz freien Abstraktionen gelangte, ist er nun wieder den architektonischen Elementen in der Malkunst nachgegangen. Der klare und sichere Bau freilich macht sich bei den Bildern dieser Ausstellung etwa auch schon bei„Am blauen Wasser“ und„Am gelben Wasser“ von 1952 überzeugend bemerkbar und ging hier besonders glückliche Verbin- dung mit den Werten des Farbigen ein. Von 1954 jedoch wird Mitzlaffs Auseinander- setzung mit Oskar Schlemmer immer stär- ker und bestimmender. Doch scheint es etwas zu weit gegriffen, hier nur von Epigonentum Sprechen zu wollen, sondern es darf wohl Als der Ausdruck des ernsthaften Suchens und Ringens eines jüngeren Künstlers gel- Liebe „Bei dieser Melodie“, sagte Julia,„muß ich sofort weinen, 1938 auf Sizilien, Himmel, war ich da verliebt!“ „In wen denn, Julia?“ „In einen Mann. Ich war damals so jung, kaum siebzehn, viele Siebzehnjäkrige senen ja nock nicht besonders aus, aber ich war schon bezaubernd. Ganz schlank, aber dabei nicht ecleig. Ick ließ mich immer dunkelbraun bren- nen, vor Runzeln brauchte ick ja nock keine Angst zu haben, und dazu der erste Lippen- stiftl „Wie kieß der Mann?“ „Ick glaube, es waren zwei. Der eine reiste vorher fort, er hat sogar um mich geweint beim Abschied, allerdings ein Südländer. Oh, diese Melodie.. Mein Abendkleid war lachs- rosa, ganz eng und lang.“ „Hast du später noch von ihm gehört?“ „Nur einen Brief in ulkigem Deutsch, aber ich Ratte ihm ja auck nicht einmal einen Kuß erlaubt. Er hätte nie gewagt, darum zu bitten, ien Ratte so etwas Reines, Strahlendes, das sagte jeder.“ „Wann wurde es denn zum ersten Male ernst bei dir?“ „Ach, das war sehr viel später, und der Mann ist bald gestorben. Du kannst mir glau- den, das war für mich furchtbar. Niemand hat mich so gekannt und so geschdtzt wie er! Er Ratte, ene er mich traf, nur mit unbedeuten- den Mädchen zu tun, mit billigen Dingern oder Bürgergänsen, die bloß Kochen und Verlobun- gen im Kopf katten. Ich war die erste Frau von Stil und Niveau, der er begegnete.“ „Du hast aber auch aus Liebe geheiratet, Julia?“ „Natürlich, das Vermögen hatten wir ver loren, da wußte ich wenigstens, daß ich um meiner selbst willen genommen wurde. Es war dann für Arthur dennoch kein schlechtes Ge- schäft. Ich kann repräsentieren, die hohen Tiere fressen mir doch aus der Hand, und das kam natürlich Arthurs Karriere zugute. Ich sage dir: ob ein Mann was wird oder nicht, das kommt ganz darauf an, ob er die richtige Frau hat.“ Und Julia ist eine richtige Frau, wahrhaf- tig, sie kann tief und ehrlich, bis zum Wahn- sinn, lieben— wen, das ist nicht gar so wicktig. Christa Rotzoll ten, der noch nicht seine endgültige eigene Form fand. Manchmal gewinnt man den Eindruck, als sei Mitzlaff ein allzu kluger, zu sehr den- kender, dem Konstruktiven und Spekula- tiven nicht immer entgehender Kopf. Jene fünf Tafeln, die Mitzlaff auf Empfehlung des Karlsruher Professors Eiermann für die Emporebrüstung der Matthäuskirche in Pforzheim malen durfte, überzeugen als freie Werke einer absoluten Sinndeutung durchaus, aber als Sinn-Bilder sakralen Charakters lassen sie sich wohl doch nur auf recht zerebralen Umwegen entschlüsseln. Am deutlichsten zeigte sich das bei der Tafel „Der heilige Geist«, die Kunstvereins-Vor- sitzender Dr. Bergdolt in seinen kenntnis- reichen und von persönlichen Neigungen be- selten Einführungsworten erst in längerer Analyse verständlich werden zu lassen ver- mochte. Und fragwürdig im Religiösen wer- den nun wohl doch einmal die zersplitterten Formen des„Kreuzes“ sein, so sehr sie als gegenstandsfreie Komposition vielleicht auch zu faszinieren vermögen. Von jenen farbigen Holzschnitten, die in den Graphikwettbewerben der letzten Jahre den Namen Mitzlaffs in ganz Deutschland bekanntwerden ließen, konnten infolge der räumlichen Beengung nur vier ausgehängt werden Doch stehen die anderen in einer Mappe zur Besichtigung frei, und da ja druckgraphische Arbeiten nun einmal beson- ders preiswert sind, könnte auch von diesen materiellen Gegebenheiten her die weih- nachtliche Ausstellung des Kunstvereins erfreulichen Erfolg verheißen. SE. Regisseur und Schauspieler Für den gen“, eine Herschiedene dekonnt gewordene und für jedes Stück neu be- setzte Theater Reise- Truppe, inszeniert Hans Sckhweikart zur Zeit die Uraufführung von Hans J. Rehfischs„Oberst Cha- dert“(nach Balzacs gleich- namiger Novelle). Unser Bild zeigt(links unten) den Regisseur in einer Be- sprechung mit seinen Schauspielern, mit Char- les Regnier, dahinter O. E. Hasse, der die Titel- rolle spielt, vorn rechts Hilde Krahl und hinter ir Harald Juhnke. „Grünen Wa- schon durch Gastspiele dpa- Foto Henze, Milhaud und Castérède im Mozdrtsqdl Kammerkonzert des Mannheimer Nationaltheqter- Orchesters mit Herbert Albert als Dirigent und Wil kussmaol als Solist Wer pünktlich zu dieser sonntäglichen Matinee erschien, sah sich vor die bange Frage gestellt, ob die Musici auf ihrem nie- drigen Podest an diesem Morgen wohl gar in der Ueberzahl bleiben würden. Doch füllte sich dann mählich der Mozartsaal des Mann- heimer Rosengartens und am Ende hatte dieses Kammerkonzert des Nationaltheater- Orchesters sowohl ein zahlenmäßig erfreu- lich großes wie auch ein aufgeschlossenes und dankbar applaudierendes Publikum. Professor Herbert Albert, der verdienst- liche Initiator und Dirigent dieser von der Stadt gemeinsam mit der Vereinigung Zeit- genössisches Geistesleben getragenen Kon- Zzerte, setzte seiner Zuhörerschaft als Erstes ein„Frühwerk“ vor: die 1947 entstandene Sinfonie für kleines Orchester des damals einundzwanzigjährigen Hans Werner Henze. Mittlerweile ist der junge Komponist ja auf den Pfaden Arnold Schönbergs zu anderen, zu ganz eigenen Zielen gelangt; in dem an diesem Vormittag dargebotenen Stück ist gleichsam noch der Ausgangspunkt erkenn- bar, die Einflüsse sowohl Igor Strawinskys wie auch Wolfgang Fortners(der zu jener Zeit sein Lehrer war), die Henze zuerst prägten. Die drei Sätze des Werks sind von musikantischer Frische durchzogen, profiliert in den Themen, die noch nicht j n kurz- atmigen Charakter und jenen gläsern-sprö- den Klang haben, wie sie Henze später im Vollzug seiner Auseinanders tzung mit dem Zwölf-Ton- System herauskristallisierte. Her- bert Albert und die Kammermusiker des Nationaltheater-Orchesters spielten die Sin- konie mit akzentuierter Lebendigkeit, präzis in allen technischen Details, farbig vor allem im letzten Satz, einer Variationen-Reihe von origineller Erfindungskraft. Im gleichen Alter wie Henze steht der Franzose J. Castèrède, in Deutschland wohl noch ziemlich unbekannt, legitimiert durch den großen Rompreis des Jahres 1953. Aus seiner Sinfonie für Streichorchester bot Al- bert(in veränderter Reihenfolge) nur die drei ersten Sätze. Man wird also wohl noch kein abschließendes Urteil fällen dürfen, doch zeigen die wiedergegebenen Teile immerhin den Weg, den Castèérèede mit diesem Werk einschlägt. Im Wesentlichen der Tradition verhaftet, sucht er offensichtlich der Strei- chergruppe stärkste Ausdrucks möglichkeiten abzugewinnen; das Klangbild ist dicht, zu dicht vielleicht, um einer gewissen Einför- migkeit zu entgehen, zumal auch die thema- tische Substanz nicht immer ganz zu über- zeugen vermag. Castèrède scheint noch „unterwegs“ zu sein und es mag mehr in ihm stecken, als es diese Sinfonie zu zeigen vermochte, die in Mannheim eine expressive, spannungsvolle Wiedergabe erfuhr. Mittelpunkt und Kernstück der Matinee blieb so das Konzert für Bratsche und Or- chester von Darius Milhaud. Ueber vierhun- dert Werke hat der fruchtbare Franzose in seinen 63 Lebensjahren bislang geschaffen und darunter in der Gruppe der Instrumen- talkonzerte Kompositionen für Akkordeon, Mundharmonika und Schlagzeug. Für sein Bratschenkonzert gilt, was er ganz allgemein als Programm aufgestellt hat:„Ein Konzert muß schwierig und gleichzeitig Musik sein, damit will ich sagen, daß der Komponist die musikalische Struktur respektieren und den- noch dem Virtuosen die Möglichkeit geben muß, mühelos seine Fähigkeiten zu zeigen.“ Willi Kußmaul hat als Solist diese Möglich- keiten voll genutzt und„mühelos“ seine„Fä- Bigkeiten“ gezeigt: Die Souveränität in der geistigen wie in der ausdrucksmäßigen, die Brillanz in der technischen Bewältigung des eminent kniffligen Parts. Eine meisterliche Leistung des dem Nationaltheater-Orchester angehörenden Musikers! In der Begleitung führte Herbert Albert die 15 Soloinstrumente des Orchesters zu einem ganz transparenten Klangbild, das die Lineatur dieses in der lyrischen Impression wie in der formalen Struktur so fein gearbeiteten Werkes unge- mein fesselnd bloßlegte. E H. Lieder, Arien und konzertante Musik Lobise de Vries im Amerikahqus— kin Abend bei der Mannheimer Gedok An einem Programm, das mit Purcell und Telemann, Mozart und Verdi, Haydn und Debussy, dem Amerikaner Copland, Maurice Ravel und vielen anderen nicht bunter hätte sein können, demonstrierte die holländische Sopranistin Louise de Vries im Mannheimer Amerikahaus ihr Können und ihre hohe Ge- Sangskultur. Sie singt abwechselnd in Deutsch, Französisch, Englisch und einer Sprache, an deren Herkunft das Publikum vergeblich herumrätselt, sucht mit Vorliebe kleine Liedchen pikanten Inhalts, wie das entzückende anonyme französische Rokoko- Chanson„Tambourin“ oder ein freches Stückchen von dem sonst gar nicht so fri- Volen Joseph Haydn und trägt solcherlei Dinge dann mit lustigem Augenzwinkern und leicht und locker dahintändelnder Stimme vor. Dennoch weiß sich Louise de Vries erst eigentlich im dramatischen Fach richtig zu bewegen. Ihre Stimme drängt zur Musik Verdis und zur Oper des 19. Jahrhunderts. Wenn sie eine Arie von Purcell singt, dann klingt das schon ein wenig zu subjektiv, zu sehr„gestaltet“, wo das Barock doch die Leidenschaften etwas distanziert, gleichsam aus der Vogelschau beachtet wissen will. Mozart hört sich bei ihr auch hübsch an, aber hier wünscht man der Stimme noch etwas mehr Klang und Glanz und sphärische Anmut. Bei Verdi aber, ja auch in dem drama- tisch-lyrischen Gesang aus der Kantate L'enfant prodigue von Claude Debussy und dann in einer am Schluß als Zugabe ge- währten Arie aus dem„Bajazzo“ Leoncaval- los entfaltete sich der Sopran zu blühendem Leben. Hier wurde mit innerster Hingabe gesungen, und die in allen Lagen glei- cherweise modulationsfähige und biegsame Stimme vermochte Erschütterungen und Ver- Zz wWeiflung und lyrische Impression in schöner Vollendung zu geben. Am Flügel begleitete Professor Erwin Schmieder(Heidelberg) wohltuend zurückhaltend. * Die Mannheimer Gedok beging den„Tag der Hausmusik“ mit einem kleinen Konzert in der Kunsthalle. Auf dem Programm stan- den Instrumentalwerke und Lieder aus dem Barock. Ausführende waren Mitglieder der Gedok aus Mannheim und Heidelberg. Das Kammerorchester der Gedok Heidelberg lei- tete die Vortragsfolge mit einer„Suite in C-Dur für Streichorchester“ von Georg Philipp Telemann ein, die von der kleinen, ein Dutzend meist weiblicher Mitglieder umfassenden Spielgruppe durchweg sauber und dem Geiste der barocken Orchester- musik entsprechend gespielt wurde. Am Dirigentenpult stand Stephanie Pellissier und sorgte mit energischer Zeichengebung für einen harmonischen und gestalteten Ablauf. Mit der jungen Sopranistin Lotte Hauck erklang Georg Friedrich Händels „Preis der Tonkunst“, begleitet vom Streich- orchester und Continuo(Else Landmann- Driescher). Lotte Hauck hat bereits eine schön ausgebildete Stimme, mit der sie ihren Part gefällig zu singen wußte. Ihre schlichte, noch nicht ganz ausgereifte, aber angenehm berührende Vortragsweise ließen sie dann noch vier Sopranlieder von Johann Krieger, Gabriel Voigtländer, Valentin Rath- geber und Telemann gewinnend interpre- tieren.-tr- . Her weber: Lokales br, K. 0. Serr fl. Kim stellv.: Bank, Ueberraschungen wartete das Mannheing Nationaltheater am Freitagabend auf; Ng nur, daß statt des angekündigten eile Gastes— durch Krankheitsausfälle bed — drei auswärtige Künstler mitwirkten, 200 die Technik hatte sich für diesen Abend e was Besonderes ausgedacht. So ging geg im ersten Akt zweimal das Licht Aus; del, ber erlosch der Chor der zankenden und; fenden Weiber Stimme um Stimme, Wie en niedergebrannte Kerze, und wenige Milte Fr, 80 0 später brach, während die gefesselte(m“ den sie bewachenden Serganten 4086 1 becircen versuchte, abermals die Dunkelhe 3 herein. Tapfer versuchte das Orchester nos J. Jal Weiter zu spielen und auch die listiges schlagene, liebestolle Zigeunerin ieh 80 3 zunächst nicht entmutigen, doch schloß 800 auch hier bald der Vorhang. Kurzschluß 00g Hauptsicherungen ist die Erklärung d Techniker dafür, daß man aus Bizets en jungem Werk zwei reizvolle Stückchen ü. pelt vorgesetzt bekam Unter den Gästen des Abend war Hanz. heinrich Hagen von den Bühnen der Hanz stadt Lübeck als Don Josè offiziell angeseg f worden; ein wohl mehr dem Craktertzd beg zuneigender Tenor, der vor allem in de Abs beiden ersten Akten(einschließlich det Au „Blumen-Arie“) durch seine Musikalität uni für durch die kluge Disposition seiner stimm 5 lichen Mittel geflel. Im zweiten Teil freili 1 machte es sich dann doch bemerkbar, dad Im ihm in der Höhe sowohl die entscheidend unde Kraft als auch der Glanz versagt sind. Wil Fahr- bald Vohla von den Städtisthen Bühnen Dis] Rinne seldorf sang den Escamillo mit außergewöhnd der i lich fülligem, prachtvoll durchgebildete des 80 Bariton, einer wohl noch jungen Stimme en B von der gewiß Einiges zu erwarten ist. Uni] lege, als Dritter im Bunde kam von den Städte Durch schen Bühnen Frankfurt Carl Ebert für de en ar Kurze Rolle des Sergeanten Morales, in dee ies er nicht viel zeigen kann und auch eben nic ERP, viel gezeigt hat. 5 rage Daß die unter so ungünstigen Sternen stehende Aufführung(die noch auf der In. szenierung Bruno Heyns aus der Spieles 1950/51 basierte) gleichwohl überdurch schnittlichen Zuschnitt hatte, war aufe zel Willibald Vohla vor allem den beiden ein]: heimischen“ Sopranistinnen zu danken: de abermals von großartigem gestalterischen Impuls durchdrungenen Carmen von fed wig Müller-Bütow, die eine bewundere schen werte künstlerische Leistung bot, und dane] deichr ben Irma Handler, die die Partie der Mica Na mit berückender Schönheit füllte und Bonn Abermals ihr hohes Einfühlungsvermögel nicht und ihre eminente gesangliche Begabul Verse leuchtend offenbarte. Am Dirigentenpult def insges Nationaltheater-Orchesters gab Karl Fisch Gene! der mit freundlichem Applaus aufgenomm Weise nen Repertoire-Aufführung jene Spannu Berir und federnde Kraft, die die„Carmen“-Paf is e titur in der Prägnanz ihres Ausdructs nad Bedin Die verschwundene Miniatur NR OMANVYVON ERICH KASTNER 34. Fortsetzung „Möglicherweise haben Sie sich geirrt“, Meinte der Beamte. Vielleicht hatten Sie vor dem Ueberfall nicht das Original, son- dern die Imitation in der Handtasche?“ „Ausgeschlossen!“, erwiderte die junge Dame. Völlig ausgeschlossen! Die Imitation War ja eben erst von der Bande wiederge- bracht worden. Sie lag noch vor Herrn Külz auf dem Tisch, als es dunkel wurde!“ „Stimmt“, bestätigte der Fleischermei- ster.„Samt dem unverschämten Brief.“ „Ich stehe vor einem Rätsel“, erklärte der Kommissar.„Herr Steinhövel, ist es mög- lich, dag mehrere Imitationen existieren?“ „Nein. Das ist unmöglich.“ „Dann“, sagte der Kommissar,„gibt es nur eine Lösung! Wenn nämlich die Minia- tur, die wir bis jetzt für die echte hielten, die Kopie ist, dann muß notwendig die an- dere, die Sie bis jetzt für die Imitation an- sahen, das Original sein! Liebes Fräulein Trübner, wo befindet sich augenblicklich die zweite Miniatur?“ Die Lippen des jungen Mädchens waren blaß und zitterten.„Ich habe sie Herrn Külz, Weil er so nett zu mir war, geschenkt. Ich dachte, Herr Steinhövel hätte gewiß nichts dagegen.“ 5 Herr Steinhövel zeigte auf das Holzkäst- chen, das auf dem Schreibtisch stand.„Die Wirkliche Kopie wollen wir Herrn Külz von Herzen gern als Andenken verehren. Aber Was haben Sie inzwischen mit der Miniatur gemacht, Herr Külz, die Innen meine Sekre- tärin gestern geschenkt hat und die sich nun als das Original herausstellt?“ Der Fleischermeister schlug sich aufs Rnie.„Das ist ja eiti tolles Ding!“ Er lachte schallend. „Wo ist die Miniatur?“ fragte der Kom- missar nervös. „Sie hängt in unserer Ladenstube!“ rief Külz vergnügt.„Ueber dem alten Ledersofa. Neben den Familienfotos!“ Die anderen atmeten erleichtert auf. „Wenn meine Emilie erfährt, dag bei uns überm Sofa eine halbe Million hängt, schnappt sie über Wissen Sie, was sie gesagt hat, als sie die Miniatur sah?“ Külz machte eine Kunstpause. Dann fuhr er fort:„Sie hat gesagt, eine Tafel Schokolade wäre ihr lieber gewesen!“ Die andern lächelten entgegenkommend. „Na“, konstatierte der Kommissar.„Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt. Ich hatte schon Angst, Herr Külz hätte die halbe Million im Zug liegen lassen.“ „Erlauben Sie“, meinte Külz. Ein Ge- schenk von Fräulein Irene läßt man doch nicht liegen! Das wäre ja Sünde!“ „Lieber Herr Külz“, bat der Kommissar, „seien Sie so freundlich und rufen Sie Ihre Gattin an! Sagen Sie ihr, wir schickten um- gehend ein paar Beamte. Denen soll sie das kleine Reiseandenken aushändigen! Wir wol- len ihr gern ein paar Tafeln Schokolade als Tauschobjekt mitschicken.“ „Gemacht“, sagte Külz. Er ging zum Tele- fon.„Aber schicken Sie, wenn ich bitten darf, Zivilisten. Sonst denkt man in der Vork straße, die Külz sind unter die Ganoven ge- Sangen.“„Ganz wie Sie wünschen!“ Der Fleischermeister drehte an der Num- merscheibe und zwinkerte, während er auf Anschluß wartete. Fräulein Trübner zu. 7425 ja“, meinte er gutgelaunt.„Wenn ihr den Papa Külz nicht hättet!“ Im Apparat meldete sich eine Stimme. „Hallo!“ rief Külz.„Emilie, bist du's? Ja- Wohl, ich bin noch auf dem Präsidium. Nun hör einmal gut zu! Erschrick aber nicht! Wir wollen nämlich ein paar Kriminalbeamte herumschicken. Nein, nein. Sie wollen dich nicht mitnehmen. Sondern die Miniatur. Die Miniatur! Verstehst du? Wie? Menschens- kind, das kleine Bild, das ich dir von der Reise mitgebracht habe! Das über dem Sofa hängt! Hast du mich verstanden? Na also!“ Hierauf hörte man aus dem Apparat eine Weile gar nichts, dann aber eine Flut von Worten. Herr Oskar Külz stützte sich plötzlich schwer auf den Schreibtisch. Dann legte er geistesabwesend den Hörer hin, stierte den Kommissar und die anderen an und fuhr sich über die Stirn. Er tappte schwerfällig zu seinem Stuhl und sank in sich zusammen. „Was haben Sie denn?“ fragte Fräulein Trübner besorgt.„Meine Miniatur ist auch weg“, sagte er leise. Der Kommissar sprang auf.„Was soll das heißen, Herr Külz?“ „Wenn ich das nur wüßte!“ sagte der ver- störte Fleischermeister.„Ein junger Mann war da und hat mich dringend sprechen wol- len. Emilie hat ihn in die Ladenstube geführt. Dort könne er auf mich warten, hat sie ge- sagt. Dann ist Laufkundschaft gekommen. Meine Frau mußte ins Geschäft. Und als sie wieder in die Stube kam, war der junge Mann nicht mehr da. Sie hat natürlich ge- dacht, es hat ihm zu lange gedauert, und sich nicht weiter den Kopf zerbrochen. Und erst jetzt, als ich anrief, hat sie gemerkt, daß die Miniatur gar nicht mehr überm Sofa hängt! Der Kerl hat sie ganz einfach vom Nagel ge- holt ist durch die Tür, die zum Hausflur führt, verschwunden.“ 5 „Wieder dieser junge Mann!“ brüllte der Kommissar außer sich und warf den großen „ wütend in den Papier- Korb. Herr Steinhövel lächelte wehmütig.„Ich bin sonst eigentlich ein Freund von tüchtigen jungen Leuten. Aber dieser junge Mann, muß ich gestehen, ist mir doch ein bißgcher zu tüch- tig.“ 5 Der Kommissar hob den Kopf.„Er muß nach dem Warnemünder Ueberfall gemerkt haben, daß er versehentlich die Kopie gestoh- len hatte. Deswegen ließ er die Miniatur, als er die Bande in seiner Wohnung einschlog, Sleich mit dort. hm war dadurch zweierlei gelungen. Er hatte die Konkurrenten vom Halse. Und außerdem konnte er damit rech- nen, daß wir die Kopie eine Zeitlang für das Original halten würden. So hatte er wieder Vorsprung! Er fuhr zu Frau Külz und stahl in aller Seelenruhe das Original, das wertlos und unbeachtet an der Wand hing.“ „Und woher konnte dieser.. dieser junge Mann wissen“, fragte Fräulein Trübner,„daß sich die zweite Miniatur bei Herrn Külz be- kand? Der junge Mann war doch längst nicht mehr in Warnemünde, als ich Herrn Külz die vermeintliche Kopie schenkte! Das ist doch Alles sehr unglaubhaft!“ Der Rommissar winkte den Einwand ab. „Er hat's ganz einfach versucht! Irgendwo mußte die zweite Miniatur ja schließlich sein. Außerdem dürfen Sie das Eine nicht ver- gessen; Gauner haben oft mehr Glück als anständige Menschen.“ Fleischermeister Külz murmelte: Immer diese Theorien!“ Dann versank er erneut in trübe Gedanken. den Worten Nietzsches„vollkommen 0 machen 1 5 tung 0 das U Koltur-Chronik 0 Das„Ronacher“ in Wien, das bis vor wen frefke, gen Monaten dem Burgtheater ein einstweilige der S Heim bot, ist nunmehr wieder Varieté- Thea gewie geworden. Mit einer glanzvollen Premien die P. Wurde das Haus, das mit einem Kostenaufwan Wide von einer Million Schilling(167 000 Mark) Wie derhergerichtet wurde, am Freitag eröffnet. Der Deutsche Evangelische Kirchentag b i sich entschlossen, im nächsten Jahre zum eiste( Male einen Kunstpreis zu vergeben, und zwe Schäl auf den Gebieten der Erzählung und der Gif neue phik, da auf diesen beiden Gebieten auch mi blik s teldeutschen Bewerbern eine Teilnahme mög fahrt lich sein dürfte. Der„Kunstpreis des Deu 6 55 schen Evangelischen Kirchentages“ soll at 9 Grund eines Wettbewerbes vergeben und mf. einer noch nicht festgesetzten Geldsumme di derlie tiert werden. Bei den Kunstausstellungen unt Schiff der Theaterarbeit des kommenden Kirchen. Anfre tages wollen die Kirchentagsgremien mehr af heir bisher anregend und sichtend eingreifen, dt. Konti mit die künstlerischen Darbietungen des Hi, chentages nicht nur ein Querschnitt des ot. handenen sind,, sondern Dinge herausstellen von denen die Laienbewegung der Evangel schen Kirche gültige Aussagen erhofft. 1 Gillis van Rappart hat im Zimmertheate 1 Heidelberg mit den Proben zu Paul Claude“ 5 Schauspiel„Maria Verkündigung“ begonnen Def Premiere ist für Mitte Dezember Vorgesehe Fran Rolf Hübner(früher Zimmertheater Beide wahlt berg) vom Theater der Stadt Baden-Baden wi dünd vor der Premiere dieses Stückes einen Einfüß, gebot rungsvortrag halten. Albrecht Schönhals nf] einen im Rahmen dieses Vortrages Gedichte von Fal des Claudel und Ausschnitte aus seinem dramal, Abe schen Werk rezitieren. 0 5 verfü 5 3 „Was meine Sekretärin eingewendet be über erklärte Herr Steinhövel,„hat fraglos etwas dem für sich. Mir scheint, daß wir noch nicht alls Wah! Wissen.“ händ „Theorien“, murmelte Papa Külz.„Teutf arte Theorien.“ Plötzlich erhob er sich und n 5 vor den Sammler hin.„Eins aber stimmt! 10 5 80 Miniatur ist weg! Herr Steinhövel, ich schuld 1 Ihnen eine halbe Million. Keine Widerrede] Wah Auf der Bank habe ich sechstausend Alete 12 Sie gehören Ihnen. Außerdem gehört 10 önn mein Geschäft. Es geht nicht schlecht 5 1 Lage ist gut. Ich ziehe mit meiner Frau ali den Kindern.“ ae „Um des Himmels willen!“ rief der Zieh, 5 liche alte Kunstsammler und hob beten dan; die Hände.„Was soll ich denn mit einer F. 5 1 scherei anfangen?“ 5 5 „Das ist Ihre Sache“, antwortete 1 5 chat „Verkaufen Sie den Laden! Ich habe 1950 5 Leben lang keine Schulden gemacht. 00 159 soll es bleiben. Ich habe keine Ruhe h 1 solange ich noch einen Hosenknopf 1 10 den ich nicht dringend brauche. Alles, 111 1 ich habe, gebört ab heute Ihnen. Ein 9 85 ib 0 Anzüge darf ich vielleicht behalten, Sie 1 00 85 den Ihnen sowieso nicht passen. Wir 1 1 1a es später schriftlich.“ Er setzte sich. en und holte mit zittrigen Fingern eine Zig nege aus dem Etui. 5 2 „Sie sind ja nicht bei Trost!“ meinte u 0 Steinhövel.„Erstens haben Sie doch gesla 255 eri die Imitation zu besitzen. Und e icht] Sich kommen wir ja das Original wieder! dest, Wahr, Herr Kommissar?“ Be- 8b „Selbstverständlich!“ behauptete der une amte unsicher. icht“, Sagte liger „Das glauben Sie doch selber nicht“, 5 und Oskar Külz.„Wenn dieser junge Mann Rol⸗ auf lich ein Gauner ist, dann sehen Sie Inte neh- Lest bein nie wieder! Darauf können Sie Gift nel erm 105 kran 1(Fortset⸗ ins folgt) 80