5 gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; Mailand stellv.: Dr. K. Ackermann; pollftik: 7 W. Hertz-Eichenrode; wirtschaft: F. O. 1 in Nez weber: Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; h leben; lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Ss weise pr, Koch; sport: K. Grein; Land: Ommen A err: Soziales: F. A. Simon; L'hafen: 7755 v fl. Kimpinsky: Chef v. D.: O. Gentner; ürlich stellx.: W. Kirches. Banken: südd. Hank, RKhein-Main-Bank, Städt. Spark., A Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samt!. b annheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Ar, 50 016. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. 1 in Ne Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 8-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4 51 u. 4 12 45; Heidel- „ dertz, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41(Hdibg. .); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, W eerugspr.: Monatl. 3,28 DU. 3.25 DRI. Ex- Zur Zeit gilt 9 Anz.-Lag.: R. Faust. Bei Nicht- Felks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für armen ihn von 4 1 Nichtz nua 10. Jahrgang/ Nr. 290/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Wollen. t einem nnen als ammesgei von Negg anderen 2 Zu sehen g je drei hh en nennt g le comme durch Italz bekannte ad wie um eine g ik um Gf 1 allabend ort War! Punkten Mario Si dren mit zanesi, I gen seinen Vorsitzenden, Staatssekretär a. Außerdem wurde der Brief des Verteidi- gungsministers Blank beantwortet, in dem dieser die Offenlegung der Gründe bei ab- gelehnten Bewerbern gefordert hatte. Der Inhalt der Antwort wurde nicht bekannt- s im Ma gegeben. Wie wir erfahren, soll der Vorstand mo her, Mies Gutachter-Ausschusses in den nächsten er„Der! ragen vom Bundeskanzler empfangen wer- dp den, um die Mighelligkeiten aus dem Wege 9 gesch räumen. Am Freitagvormittag war der „ 155 vorstand des Ausschusses mit dem CDU/ CSU- r und gpg Fraktionsvorsitzenden Dr. Krone zusammen- 1 keinen gekommen. In der Besprechung brachten keine u beide Seiten zum Ausdruck, daß ihnen mög- ändlich, m nd die id die eben a1 dd, Präsi ad gerade 'streicher paris.(dpa) Der Atlantikrat beendete am zie finden preſtag seine Tagung in Paris mit einer all- Meinung gemeinen Prüfung der politischen Weltlage chthäuslef und dem Beschluß, auf wirtschaftlichem Ge- cht daren biet enger zusammenzuarbeiten, um der es Nach sowjetischen Wirtschaftsoffensive zu begeg- ie für ingen. Das Hauptproblem der Geheimsitzung Weil sie m Vormittag war die Deutschlandfrage. be nicht ale Mitgliedstaaten versicherten Bundes- ebenfalls zubenminister von Brentano erneut, daß sie bigchen Hie Regierung der Sowjetzonenrepublik nicht Jill, droht znerkennen werden. Von Brentano trifft b genug beute, Samstagnachmittag, zu einem Zwie- ändiger Mfespräch über die aktuellen politischen Pro- Spinslet hen mit Dulles zusammen. em Ford pie auf der diesjährigen Atlantikrats- 85 Bert tagung zur Debatte stehenden militärischen chkühlen probleme waren in der Hauptsache bereits Ham Vortage behandelt worden. Am Freitag wurde die Aufstellung einer 5. taktischen MarO-Luftflotte in Norditalien gebilligt. Außerdem wurde ein Sonderausschuß ge- büdet, der Schutzmaßnahmen für die Zivil- deyölkerung im Kriegsfalle planen und am sorgsame 5. Januar zum erstenmal zusammentreten wartet ird. riccio au Der ständige NATO-Rat wurde beauf- Johann Je tagt, Magnahmen für eine noch engere Zu- ie Verel emmenarbeit der Atlantikpaktstaaten auf uhnau de wirtschaftlichem und sozialem Gebiet aus- nd bewüullf arbeiten. Der italienische Außenminister Lied des I Martino wies auf die Notwendigkeit hin, die zarte, gel soetische Initiative in verschiedenen Tei- amdacht 1 Maurice hart, sag Adlüchkeit im bst im 5 ist üben zünstlern] Kairo.(dpa/ AP) Die ägyptische Regierung u str. hat dem Generalsekretär der UNO, Dag mmer kammarskjoeld, in einem Telegramm mit- rechte Göf geteilt, daß sie angesichts„des israelischen Angrifks gegen syrische Truppen sich ge- Wungen sehe, Gewalt mit Gewalt zu ver- gelten. In dem von Ministerpräsident Nas- chienenen! che Perf anhalten 2 7 5 n der unterzeichneten Telegramm heißt es: hopin 1 bedauere, Sie informieren zu müssen, daß Israel nach einer langen Periode aggres- der Politik gegen Aegypten kürzlich diese olitik auch auf die Grenzen anderer ara- die Freſ lischer Staaten ausgedehnt hat. Der letzte ten, doch erikk auf syrische Truppen ist angesichts im die Sele des zwischen Syrien und Aegypten abge- r Sängent ſchlossenen Verteidigungspaktes fraglos als it, in Wel in Angriff auch gegen Aegypten zu betrach- diesem 5 en, Die ägyptische Regierung ist entschlos- en die Toaf eb selber die Situation zu klären. Sie denkt lebte, un 5 an den Einsatz ihrer Land-, Luft- und nien, mi rinestreitkräfte, um die Sicherheit und vie er 208 lie Erhaltung des Friedens in diesem Gebiet nz Unheil icherzustellen. Da der Sicherheitsrat die e unter z iederholung von Angriffen nicht verhin- ert hat, ist das nur eine natürliche Aktion.“ Abschriften des Telegramms Nassers an gehört h temmarskjoeld wurde den Chefs der in ite nicht Liro akkreditierten diplomatischen Missio- Selbste) beten aller Mitgliedstaaten des Weltsicher- ehr, daß d keitsrates Überreicht. Der UNO- Sicherheits- lich erwies trat am gestrigen Abend in New Vork gleich in rammen, um die syrische Klage gegen e die B kael über den Zwischenfall am See Gene- gegen, und eth zu behandeln. ofnun gsm llt 5 ae West-Außenminister zu Nahost-Fragen crespel gl ſabropleme des Nahen Ostens waren das en Hein Huptthema einer Besprechung, die die ein sch ugenminister Frankreichs, Großbritanniens r Hand Hd der US in Paris führten. Die Minister dete dem! bellten fest, daß bei den Waffenlieferungen ner Erk Israel und die arabischen Staaten ein Helchgewicht gewahrt werden müsse. Wie eiter verlautet, wurden vorläufige Ab- kächungen getroffen, nach denen amerika- J che, britische, französische und deutsche men ein Konsortium zum Bau des Stau- er Verlasz zmmes von Assuan errichten sollen. Die der Bal! nanzierung soll von der Weltbank gemein- rt wurde n mit den USA und Großbritannien vor- störende] eommen werden. 1 1„bie Regierung der Vereinigten Staaten 1 N Aan Amerika hat dem Vernehmen nach einen reist 4 tschlutz über die israelischen Ersuchen um Aenlieferungen wegen des israelischen A gerade f ntonie el 1 71 daß Schluß l Von unserer Ronner Redaktion Bonn. Der Personalgutachter-Ausschuß für die Streitkräfte befaßte sich am Frei- tag mit den in letzter Zeit gegen ihn erhobenen Vorwürfe und beschloß:„An der Geschäftsordnung des Personalgutachter-Ausschusses wird nichts geändert.“ Der Aus- schuß wies die„sachlich ungerechtfertigten und in der Form gehässigen“ Angriffe ge- D. Rombach, zurück und erklärte, Rombach genieße nach wie vor das uneingeschränkte Vertrauen des Ausschusses. lichst schnell an einer Klärung der Differen- zen gelegen sei. Der Streit mit dem Personalgutachter- Ausschuß beruht— nach der Ablehnung der vier Obersten— darauf, daß die Gründe für ablehnende Bescheide weder den Bewerbern noch dem Verteidigungsministerium mitge- teilt werden. Von mehreren Seiten war des- halb eine Aenderung der Geschäftsordnung des Ausschusses verlangt worden, damit evtl. ein Berufungsverfahren durchgeführt werden kann. Nach der Beratung dieser Situation am Freitag kamen die Gutachter aber zu dem Schluß, daß die Verneinung der persönlichen Eignung für eine hohe Offlziersstelle keine Absage der NATO-Staaten an Pankow Sitzung in Paris beendet/ Antisowjetische Wirtschaftsoffensive len der Welt mit einer wirtschaftlichen Ge- genoffensive zu beantworten. Er forderte erneut einen gemeinsamen europäischen Markt, der nicht auf die sechs Montanunion- staaten beschränkt sein dürfe. Besonders die kleinen Staaten setzten sich in Paris für eine enge Zusammenarbeit auf nichtmiliäri- schem Gebiet ein und wiesen darauf hin, daß die militärische Leistungsfähigkeit der NATO von der wirtschaftlichen Stabilität der Staaten nicht zu trennen sei. Der holländische Verteidigungsminister M. C. Staf kündigte an, daß Großbritannien den europaischen NATO-Partnern in Zukunft lenkbare Raketengeschosse zur Verfügung stellen wolle und ihnen schon jetzt bei der Ausbildung des hierfür benötigten Spezial- personals behilflich sein werde. Dieses Ent- gegenkommen von britischer Seite sei beson- ders von den kleineren Mitgliedstaaten. denen die Konstruktion derartiger neuer Waffen kaum möglich sei. begrüßt worden. Die USA lieferten ferngelenkte Raketen vor- jaufig nur an ihre eigenen, in Europa statio- nierten Truppen. Der griechische Außenminister, Spiros Theotokis, ersuchte den amerikanischen Außenminister Dulles am Freitagvormittag in Paris in einer Unterredung um Vermitt- lung für die Normalisierung des griechisch- türkischen Verhältnisses und für die Lösung des Zypernproblems. Eine ernste Warnung aus Kairo Aegypten droht Gewaltanwendung gegen Israel an Angriffs auf syrische Stellungen am See Genezareth hinausgeschoben. Neue jordanische Regierung In Jordanien wurde am Donnerstag eine neue Regierung unter Ministerpräsident Hazzaa El-Madschali gebildet. Die bisherige Regierung unter Said el Mufti war wegen Meinungsverschiedenheiten über einen even- tuellen Beitritt Jordaniens zum Bagdad-Pakt zurückgetreten. Der neue Regierungschef, der auch das Außenministerium übernimmt, befürwortet den Anschluß an den Bagdad- Pakt, sein Vorgänger widersetzte sich einem derartigen Schritt. Die Gutachter bleiben hart Sie lehnen eine Aenderung der Geschäftsordnung ihres Ausschusses energisch ab Diskriminierung bedeute. Es sei des- halb nicht möglich, von der bisher geübten Praxis abzugeben und die Entscheidungen bekanntzugeben. Das gelte, so heißt es in der stellungnahme des Gutachter-Ausschusses, ausnahmslos für sämtliche Bewerber. Eine unterschiedliche Behandlung der bereits im Verteidigungsministerium Tätigen und der übrigen Bewerber lasse das Gesetz nicht zu. Ein Anspruch eines Bewerbers auf eine er- neute Beratung sei nicht gegeben. Dies werde jedoch geschehen, wenn das nach der Auf- fassung des Ausschusses selbst für erfordeer- lich gehalten werden sollte. Wie ergänzend dazu von dem stellvertre- tenden Ausschußvorsitzenden, Minister a. D. Renner, mitgeteilt wurde, sind bisher von 130 vorliegenden Fällen 97 positiv und sechs ablehnend beschieden worden. Drei Bewer- bungen hat das Verteidigungsministerium zurückgezogen. 33 Fälle lägen noch zur Be- arbeitung vor, die in kürzester Zeit erledigt Werden könnten. Man habe deshalb das Mini- terium schon um„neuen Stoff“ gebeten. Von den Bewerbern Fett, Bergengruen, Stirius und Schindler, die an führender Stelle im Verteidigungsministerium tätig waren und deren Ablehnung besonders Aufsehen erregt hatte und Hauptursache des Streites ist, sind nach Angaben Renners Fett und Bergen- Sruen persönlich gehört worden. Louis Joxe Frankreichs neuer Botschafter in Bonn Paris.(AP) Zum neuen französischen Bot- schafter in Bonn ist der bisherige Botschafter in Moskau, Louis Joxe, ernannt worden, gab das framzösische Außenministerium am Frei- tag bekannt. Sein Nachfolger in Moskau Wird Maurice Dejean. Der 54jährige Botschafter Joxe trat als Professor der Universität Paris in den diplo- matischen Dienst. Während des zweiten Weltkrieges war er Generalsekretär des nationalen Befreiungsausschusses. Bis 1952 bekleidete er das Amt des Generalsekretärs des französischen Außenministeriums und ging dann als Botschafter nach Moskau. Es ist noch nicht bekannt, warn Joxe seinen neuen Posten in Bonn antreten wird. Fern vom weihnachtlichen Lichterglanz Wurden diese Kinder geboren, die hier mit großen Augen Süßigkeiten und Weihnackts- bdume bestaunen. Mit einem Transport Zivilinternierter aus dem Lager Workutd trafen ste mit ihrer Mutter in den letzten Tagen in Herleshausen ein. Bild: Keystone Mittelstand erhalten und fördern Der Bundestag überwies die verschiedenen Vorschläge an die Ausschüsse Bonn.(AP/dpa) Seine letzte Sitzung in diesem Jahr widmete der Bundestag dem Mittelstand, In einer über vierstündigen Aussprache betonten die Sprecher aller Frak- tionen und die Bundesregierung die Not- wendigkeit, dem Mittelstand eine gesunde Lebensgrundlage zu sichern. Konkrete Maß- nahmen zur Förderung des Mittelstandes wurden am Freitag cht beschlossen. Die hierzu von der CDU/CSU, der SppD und der Deutschen Partei eingebrachten Gesetzent- Würfe und Anträge wurden zur weiteren Beratung an die Ausschüsse überwiesen. Gleich zu Beginn der Beratungen ergriff Bundeskanzler Adenauer das Wort und bezeichnete die Erhaltung des Mittelstandes als eine absolute Notwendigkeit für die ge- sunde Weiterentwicklung des Staates. Zum Noch drei Groß-Transporte unterwegs 80 berichten Heimkehrer, die Friedland.(dpa AP) Im Auftrag von Papst Pius XII. begrüßte der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Münch, 609 Rußland-Heimkehrer, die am Freitagmittag bei strömendem Regen im Grenzdurchgangslager Friedland eingetrof- fen waren. Es sind fast ausschließlich ehe- malige Kriegsgefangene, die zuletzt in der Lagergruppe Swerdlowsk untergebracht waren und die Postverbindung mit der Heimat hatten. Ihr Transport, der Swerd- ljowsk am 13. Oktober verlassen hatte, wurde vier Tage später in Potma, südwestlich von Moskau aufgehalten, wo hohe sowjetische Offiziere erklärten, daß die Heimführungs- aktion wegen„diplomatischer Schwierig- keiten“ vorläufig unterbrochen worden sei. Es kam dabei zu heftigen Tumulten und Protesten. Die Heimkehrer wandten sich an den Obersten Sowjet, an Chruschtschew und Bulganin und auch an den schwedischen Botschafter in Moskau. Schließlich traten sie in einen dreitägigen Hungerstreik. gestern in Friedland eintrafen Nach Ansicht der Heimkehrer müssen noch drei größere Transporte folgen, darunter ein Transport von Schwerkranken und einer mit 749„Schwerkriegsverbrechern“, die im Lager 5110/4 zusammengezogen worden seien und am 18. Dezember losgeschickt Werden sollen. Bereits in der Nacht zum Freitag waren in Friedland 157 Heimkehrer in zwei Grup- pen mit Omnibussen aus dem sowjetzonalen Entlassungslager Fürstenwalde angekom- men. Wieder 61 aus der CSR Auf dem deutsch-tschechoslowakischen Grenzbahnhof Schirnding ist am Freitag- nachmittag mit dem planmäßigen Schnellzug Prag— Paris ein weiterer Transport deut- scher Heimkehrer aus der CSR eingetroffen. Er umfaßte— wie der Transport vom Don- nerstag- 61 Männer. Die Heimkehrer waren wegen angeblicher politischer Verbrechen in verschiedenen tschechoslowakischen Gefäng- nissen festgehalten worden. Zischen Gesfern und Morgen Otto John persönlich zu vernehmen, be- schloß der Bundestagsausschuß zur Unter- suchung des„Falles John“. Der Ausschuß- vorsitzende Dr. Bucerius, wurde beauftragt, sich mit dem Oberbundesanwalt über die Möglichkeit einer schnellen Vernehmung in Verbindung zu setzen. Veberraschend abgesagt haben die Freien Demokraten am Freitag die Sitzung ihres erweiterten Bundesvorstandes, die am Wo- chenende in Neuhaus(Westfalen) stattfinden Sollte. Die Pressestelle der FDP begründete dies damit, daß die Zeit für eine sachliche Aussprache schwerwiegender politischer Fra- gen ungünstig sei. Am Freitagabend war die FDP-Fraktion des Bundestages geschlossen bei Bundespräsident Heuss zu Gast.— Der Landesvorstand Nordrhein- Westfalen hatte die Absetzung der Wochenend- Sitzung be- antragt. Nächster Termin der FDP ist nun- mehr die Neuwahl des Vorstandes der Bun- destagsfraktion am 10. Januar.— Die Füh- rungsgremien der SpD kommen an diesem Wochenende zu einer zweitägigen Sitzung in Bonn zusammen. Die österreichisch-deutsche Kommission, die über gemeinsame Probleme beraten soll, Wird am 20. Dezember in Wien zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten. Das Schreiben des Pankower Verkehrs- ministers wegen des interzonalen Binnen- schiffahrts-Verkehrs wird die Bundesregie- Regierungssprecher am Freitag mit. In der vergangenen Woche sei dieses Thema mit den Vertretern der drei Westmächte er- örtert worden und es werde erst in den nächsten Tagen entschieden, wie in der Angelegenheit weiter verfahren werden soll. Für das Personal der künftigen sowzeti- schen Botschaft in Bonn sind von der Bun- desregierung die von Moskau beantragten 45 Visa erteiit worden.— Ueber die Person des deutschen Botschafters in Moskau ist immer noch nichts bekannt. Anfang Januar werden die deutsch-jugo- slawischen Verhandlungen über die jugosla- wischen Schadenersatzansprüche wiederauf- genommen, erklärte ein jugoslawischer Re- gierungssprecher. Die Bundespost wird im nächsten Jahr voraussichtlich einen Betriebsüberschuß von 181 864 000 Mark haben. Dies geht aus dem Voranschlag für das Rechnungsjahr 1956 her- vor, den der Verwaltungsrat der Deutschen Bundespost einstimmig verabschiedet hat. Für Investitionen sind Ausgaben in Höhe von 1 258 647 000 Mark vorgesehen. Hans-Ulrich Rudel, der ehemalige deut- sche Kampfflieger, soll nun von der argen- tinischen Polizei verhaftet worden sein. Rudel, der nach dem Krieg nach Argentinien übergesiedelt ist, soll enge Beziehungen zu Peron gehabt haben. Schwere Schneestürme tobten am Freitag rung vorerst nicht beantworten, teilte ein über weiten Gebieten Skandinaviens, wäh- 2 rend die Witterung in Deutschland noch recht milde war. In Nordnorwegen sanken die Temperaturen stellenweise auf 46 Grad. Auch in Oberitalien wurden starke Schnee- fälle verzeichnet. Ein Orkan über dem Atlantik erreichte bis zu 130 kmist, in Por- tugal führten Regenstürme zu Uberschwem⸗ mungen. Ein Donaukraftwerk wollen Oesterreich und die Tschechoslowakei gemeinsam unter- halb von Preßburg bauen. Das österreichische Eigentum, das bei Kriegsausbruch in Israel beschlagnahmt wurde, wird auf Ersuchen von Wien von der israelischen Regierung freigegeben. Sowjetische Wirtschaftshilfe und politische Unterstützungen, ohne jedoch ihr Land dem Kommunismus auszuliefern, möchten die afghanischen Politiker von Bulganin und Chruschtschew. Die beiden Sowjets trafen im Rahmen ihres Staatsbesuches in Afgha- nistan am Freitag mit führenden Männern des Landes zusammen. 500 englische Pfund Belohnung waren für den Kopf des Zyprioten Charalambos Moukos ausgesetzt. Moukos, ein Vetter des Erzbischof Makarios, des Führers der Enosis-Bewegung, die für den Anschluß an Griechenland ein- tritt, wurde am Donnerstag erschossen. Abberufen wurde der sowjetische Bot- schafter in Kairo, Solod. Wie verlautet, soll er im sowjetischen Außhen ministerium die Nahost-Abteilung übernehmen. Mittelstand seien nicht nur die gewerblichen, sondern auch die bäuerlichen Mittelbetriebe und die freien Berufe zu rechnen. Zur Frage der CDU/CSU nach der Gründung eines Mittelstands-Instituts teilte Bundeswirt- schaftsminister Erhard mit, daß das In- stitut voraussichtlich als Stiftung bei der Universität Köln errichtet werde. Im einzelnen schlugen die Fraktionen fol- gende mittelstands fördernde Maßnahmen vor: I. Die CDU/CSU brachte einen Gesetz- entwurf über die Berufsausübung im Handel ein, der im Interesse des Verbrauchers Sach- kunde des Händlers verlangt und verhindern soll, daß der Handel mehr und mehr zum Ausweichplatz für unlautere Charaktere werde. 2. Zur Stärkung des Einzelhandels legte die CDU/CSU ferner einen Gesetzent- wurf zur Unterbindung des Betriebs- und Belegschafts-Handels vor. 3. Die DP WIII durch einen Initiativgesetzentwurf„das Ele- ment der Berufsordnung als Grundrecht“ in die Verfassung einfügen. In der vorge- schlagenen Grundgesetz- Ergänzung wird gefordert, daß der Mittelstand durch geeig- nete Maßnahmen der Gesetzgebung und Ver- waltung zu fördern ist. Die SpD fordert um- fangreiche Untersuchungen der Bundesregie- rung über die Möglichkeit wirksamer Förde- rungsmaßnahmen für den Mittelstand auf dem Gebiet der Kreditpolitik, der allgemei- nen Gewerbe förderung und der Alterssiche- rung. Ueber das Ergebnis der Untersuchungen Soll die Regierung bis zum 30. Juni 1956 be- richten. In der Aussprache zeigte sich bereits, daß die von der DP gewünschte Grundgesetz Ergänzung keine Aussicht auf Verwirklichung hat. Vor allem der CDU-Abgeordnete Dr. Dresbach nahm entschieden dagegen Stel- lung. Der SPD-Abgeordnete Dr. Lange stellte fest, daß die Forderung des Mittelstandes nicht im Zeichen eines„Naturschutzpark Denkens“ stehen dürfte. Die Mittelstands- politik müsse Teil der Gesamtpolitik sein. Die FDP-Abgeordnete Held und Scheel for- derten vor aliem Steuervergünstigungen für den Mittelstand. Der BHE- Abgeordnete Strosche setzte sich besonders für den not- leidenden Mittelstand im Grenzgebiet ein. Gegen eine Demokratie ist Franco in Marokko Madrid.(dpa) Der spanische Staatschef, General Franco, warnte davor, die politi- schen Methoden Europas nach Marokko zu verpflanzen. In einem Interview mit dem Chefredakteur der spanischen Nachrichten- agentur sagte France:„Gerade weil wir das marokkanische Volk kennen und lieben, sind wir auch besser in der Lage, uns vorzustel- len, wie verhängnisvoll es für seine Zukunft und für die Erreichung und Bewahrung sei- ner Unabhängigkeit sein würde, in sein Land die Betrügerei und den internen Hader po- litischer Parteien europaischen Stils zu brin- gen. Wenn wir dieses Volk zu vernichten Wünschten, so könnte ich mir keine teufli- schere Art vorstellen, als dies zu tun. Wenn erst einmal seine Traditionen zerstört und sein ererbter Glaube unterminiert wären und als Folge Uneinigkeit im Inneren und Anar-⸗ chie sich ausgebreitet hätten, dann würden Friede, Einheit, Autorität und selbst die Krone nur noch eine kurze Zeit existieren.“ Weitere politische Nachrichten auf Seite 9 8 3.. 5 N 1. 8 . MORGEN Samstag, 17. Dezember 1955/ Nr., 290* 290/ 8 — Tendenzen geutliches — Kommentar Samstag, 17. Dezember 1955 Politische Wochenschau Endlich laufen wieder Züge mit Heim- kehrern aus der Sowjetunion in der Bundes- republik ein. Die angsterfüllende Unterbre- chung der Rückführung hat noch einmal alle, die Gewißheit über das Leben eines Ange- hörigen ia sowietischer Gefangenschaft hatten und um dies Leben bangten, in herzzerreißen- der Wochenlanger Sorge gehalten. Noch einmal 18t nur au deutlich geworden, wie sehr in diesem seltsamen Jahrhundert, das um Men- schenrechte ringt und von Gerechtigkeit mehr Spricht, als es je zuvor der Fall war, individuelle Rechtlosigkeit und Ungewißheit zum Mittel politischer Macht in breitestem Umfang geworden sind. Es ist nicht sehr tröstlich, daß es in der Geschichte der Men- schen, trotz allen schönen Gedanken und edlen Absichten, nie sehr viel anders zu- gegangen ist; denn die Mittel der Welt, Not und Elend zu beheben, sind inzwischen ins kast Unendliche gestiegen. Es wäre heute möglich, auf die Methoden der Gewalt und Bedrückung zu verzichten und trotzdem oder gerade dadurch jedem Volk ein gesichertes Leben in einem angemessenen und zuneh- menden Auskommen zu bieten. Es wäre möglich— aber es ist leider nicht möglich und die verzögerte Heimkehr der über- lebenden deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion ist nur eines der nur allzu vielen Beispiele, warum es nicht möglich ist. Ein anderes Beispiel, das wir weniger gern äußern und lieber vergessen möchten, sind die Schatten der unschuldig, rechtlos und ver- lassen durch Deutsche in Deutschland aus dem Leben gerissenen und verzweifelt, ebenso verzweifelt, wie unzählige deutsche Gefangene später, umgekommenen Menschen. . Nichts ist gefährlicher und blutrünstiger in der Geschichte der Menschen als der Weg der Idealisten, die mit einem Rezept für die Gestaltung der Ordnung in ihrer Ecke der Welt alle verdammen, die ihnen nicht fol- gen. Es ist so viel einfacher, zu verdammen, Als zu überzeugen. Und fast nie kommt je- mand auf die Idee, sich selbst zu verdam- men. Es sind immer die anderen und unan- genehm wird es erst dann, wenn man zu den Verdammten gehört. Die Staatsmän- ner der Sowjetunion Bulganin und Chruscht- schew haben auf ihrer Reise durch Indien und Burma diese These auf den Westen bezogen in einigen Reden recht kräftig durch- schimmern lassen. Sie sind beileibe keine Idealisten. Sie folgen nur dem Rezept, das unsere Idealisten in eine theoretische Form gossen, für das Machtsystem einer Ordnung, das sie benutzen und das sie benutzt. Die ungeheuren Massen ihrer Zuhörer jubelten innen zu. Nur die Staatsmänner Indiens und Burmas empfanden plötzlich den Kalten Hauch des unerbittlichen Schemas hinter den warmen Worten der Sympathie. In dieser Reise und ihren Reden erklärte sich zum Teil der Migerfolg der Genfer Konferenz.“ Es ist aus der Sicht der Sowjetunion durch- aus nicht gewig, ob gute Beziehungen zum Westen wertvoller sind als schlechte. Asien und Afrika sind dem, der den Westen be- schimpft und bekämpft, gewogener, als sei- nen Freunden. * Ob diese Politik der Einordnung mög- lichst vieler Länder in die eigene oder ihm Ahnliche Ordnungsformen für die Sowjet- union auf die Dauer erfolgversprechend sein Wird, ist eine offene Spekulation. Der unter- liegende und nur verdeckte Gegensatz be- steht darin, daß die Sowjets in ihrer macht- mäßigen Stellung Russen und nicht Asiaten sind. Es war durchaus kein Zufall, daß sie nicht zur Konferenz der Afro-Asiaten in Bandung eingeladen waren. Dieser Teil des Kampfes wird sich eher zwischen Peking und Delhi abspielen, im Wettlauf um die Hebung des wirtschaftlichen Wohlstandes der Millio- nenmassen ihrer Völker. Moskau aber weiß natürlich, daß es im freien Westen mit oder ohme Lächeln nur absolute Gegner hat, wäh- rens es im asiatischen Raum teils auf Freunde und teils auf Mitläufer rechnen kann. Von hier aus aber strahlt das politi- sche Spiel über auf die diplomatische Stel- jung im Verband der Vereinten Nationen. Das Angebot eines Kompromisses im Sicherheitsrat, das zur Aufnahme von 16 Nationen führte, dient diesem Zweck fast vollkommen. Die Sowjetunion hat ihren guten Willen gezeigt, indem sie die Kandi- datur der Aeußeren Mongolei fallen lieg. Die Wirkung ist— wie immer, wenn die Sowijet- union eine Komzession macht— stärker, als das Zugeständnis des Westens, zum Aus- gleich ihrerseits auf die Kandidatur Japans zu verzichten. Inzwischen ist die Stellung der Nationalchinesen auf Formosa durch die vorhergehende Verhandlung und ihr ein- sames Veto im Sicherheitsrat geschwächt, zum Nachteil der Vereinigten Staaten und zum Nutzen der chinesischen Volksdemo- Kratie. * Morgen werden nun die Saarländer ihren neuen Landtag wählen. Nach der lebhaften Grundsatzentscheidung um, und im Ergeb- nis gegen, das Saarstatut vor ein paar Wochen, verlief der Wahlkampf eher kampf- 108. Selbst wenn der Heimatbund, in dem die drei deutschen nationalen Parteien sich zusammengeschlossen halten, nicht die Dreiviertel-Mehrheit im Landtag erringen sollte, wird einer Verfassungsänderung nichts im Wege stehen. Vom innerpartei- lichen Gefüge abgesehen, war dafür die Entscheidung der Saarländer während des Referendums viel zu eindeutig. Die fran- zösische Regierung hat in fast überraschen- der Uebereinstimmung mit der Mehrheit der ökkentlichen Meinung Frankreichs diese Tat- sache mit Mut und überlegener Klarheit aufgenommen und gewertet. In einer Unter- haltung mit dem deutschen Außenminister ist mit dem französischen Außenminister Pinay, eine verständige Uebereinstimmung vorbereitet worden, die in drei Grundsätzen die reibungslose Veränderung der Stellung der Saar zwischen Frankreich und Deutsch- land urareißt. Reibungslos für die Saar, vor allem aber aueh für die beiden großen Nach- barn. Das ist ein Erfolg der Politik, die darauf hinzielt, nie wieder aus Vergleichs- weise kleinen Meinungsverschiedenheiten das Ganze der europäischen Gemeinschaft Stören zu lassen. E. F. v. Schilling Im qeep an die Front in der Wüste Journalisten unternahmen eine Informationsreise in das Gebiet von Ghaza von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im Dezember „Wollen Sie an die Front?“ ruft mich das Informations ministerium an., Selbstverständ- lich“ ist die Antwort. Eine internationale Ge- sellschaft von Berichterstattern trifft. sich auf einem Militärflugplatz bei Kairo. Nach kur- zem Flug taucht am Horizont das schroffe Prafil des„Dschebel Ataka“ bei Suez auf, hinter dem das Rote Meer silbern schimmert. Dann eine Stunde lang nur Wüste Sinai, wie eine vergilbte Elefantenhaut unter dem Ver- größgerungsglas. Auf dem Feldflugplatz emp- SAE bedr Abo L22025 ATabien Orenzen des Mandatsgebietes Palästina — bemarkations linie, und iterhpatiogale Grenzen . demiliterisierte Zoe jugendlicher Staffelkapitän der ägyptischen Luftwaffe. Im Autobus gehts weiter, auf einer gut asphaltierten Straße längs der Mittelmeer- kliste. Wir fahren im Geleitschutz von zwei Jeeps. Es war hier, südlich Ghaza, wo ein Agyptischer Lkw in einen israelischen Hinter- halt geriet und seine gesamte Besatzung ver- lor: Auf den Feldern beiderseits der Etappen- straße hüten schwarz verhüllte Frauen, mit aufgereihten Goldmünzen vor dem Gesicht, Schafe. Die breitflächigen Nomadenzelte sehen aus wie getarnte Geschützstellungen. Beduinen ziehen mit Kamel und Esel dünne Furchen in den dunkelgelblichen Sand. Bei Raphia, 30 km vor Ghaza, beginnt das ehemalige britische Mandatsgebiet Palästina. das die Engländer am 14. Mai 1948 aufgaben. Neben Nordamerika war der Kreml der eif- rigste Förderer eines selbständigen Staates Israel gewesen. Uber die von Zisling ge- führte Mapam(Vereinigte Arbeiterpartei Israels) versuchte schon damals die Sowiet- union, im Nahen Osten Fuß zu fassen. We- nige Kilometer südlich Ghaza verlassen Wir die Hauptstraße und biegen in ein Flücht- lingslager ab. 29 000 Menschen werden hier betreut. In einer ehemaligen britischen Militärbaracke stellen sich die Männer zum Lebensmittelempfang an. Alle 14 Tage 4350 Gramm Mehl, 350 Gramm Zucker, 350 Gramm Erbsen, 200 Gramm Ol, 200 Gramm Reis und ein Stück Seife. 1250 Kalorien täg- lich. Wir wissen aus der Nachkriegszeit wie wenig das ist. Dabei sehen die Leute nicht schlecht aus.„Aber sie haben keine Wider- standskraft. Die kleinste Infektion schmeißt sie um“, erklärt uns ein Arzt. Auf der Lagerstraße drängen sich die Flüchtlinge. In einem Lehmraum von knapp zehn Quadrat- metern hängen an der Wand ein paar Klei- dungsstücke. Kein Tisch, kein Stuhl, kein Bett. Auf dem nackten Boden schläft nachts die 10- bis 15 köpfige Familie. Den Kindern bleibt nichts verborgen. Ihre Zahl zu ver- mehren ist das einzige Interesse der primi- tiven Eltern— um eine zusätzliche Lebens- mittelration zu erhalten. Die 200 000 Flüchtlinge im Ghazadistrikt nehmen alljährlich um 5000 Köpfe zu und schlagen damit prozentual die Rekordziffern des geburtenfreudigen Aegyptens. In grau- samer Logik hat die menschliche Tragödie dieser Flüchtlinge, die vor sieben Jahren ihre Heimat verloren, zurücktreten müssen hinter der erbarmungslosen Statistik, hinter staatlichen Interessen erbitterter Gegner. Hinter dem Tuberkulosen-Krankenhaus, in dem hunderte von Patienten dicht ge- drängt liegen, öffnet sich der Blick über eine Pläne zur Front. Etwa zwei Kilometer entfernt eine Hügelkette mit israelischen Schützen. Ein paar Schüsse knallen. Aber auf den arabischen Feldern wird weiter- gearbeitet. Auf einem Acker hockt ein alter Araber regungslos und starrt nach drüben — auf sein früheres Land. Nach ein paar Kilometern Fahrt sind wir in Ghaza. Am Meeresstrand die Märchenvilla des General- gouverneurs. Vor einigen Tagen erschienen hier drei israelische Patrouillenboote und eröffneten das Feuer. Sie verschwanden, als die ägyptischen Küstenbatterien antworteten. Auf der nächtlichen Heimfahrt mit ab- geblendeten Lichtern versperren alle paar Kilometer spanische Reiter die Straße. Po- sten betrachten erstaunt die Zivilistenschar. Unweit eine Reihe flimmernder Lichter. Es sind Kibbutzim, israelische Gemeinschafts- siedlungen, die das Vorfeld ihrer Häuser be- leuchten, um nicht im Dunkeln überfallen zu werden. Bauern-Soldaten in ständiger Alarmbereitschaft! Auf dem Feldflugplatz sind alle Barackeneingänge mit Sandsäcken geschützt. Gespenstischer Heimflug. Längs des Suezkanals tief unter uns, abgezirkelte Lichtervierecke, die Umzäunung der frühe- ren britischen Stützpunkte, in denen jetat die Regypter Wache halten hinter der zit- ternden Front. Konten werden in West-Berlin Das Abgeordnetenhaus verabschiedete ein Gesetz, Berlin, im Dezember. In einem kleinen Büroraum am Inns- prucker Platz ist die Westberliner Spruch kammer als einzige noch in Deutschland tätige Entnaziflzierungsinstanz untergebracht. Zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches und wenige Wochen vor dem offlziellen Abschluß der Entnaziflzie- rung in Berlin und dem Bundesgebiet tra- gen die Aktendeckel auf dem Schreibtisch des Vorsitzenden noch unheilvoll promi- nente Namen aus jener Zeit: Robert Ley Kaltenbrunner. Auf den Regalen stehen Dienstranglisten der Ss und das Handbuch des ehemaligen Reichstages. 175 000 Entflazi- flzierungsverfahren wurden seit Kriegsende ien Westberlin abgeschlossen. Doch über der Masse der kleinen Mitläufer, die teilweise zu hohen Geldstrafen verurteilt wurden, hatte man sich zunächst um die führenden Nationalsozialisten und ihre Binterlassenen Millionen-Vermögen gar nicht gekümmert. Etwa 100 Hauptschuldige, angefangen vom persönlichen Adjudanten Hitlers, Albrecht, bis zum SS. Obergruppenführer beim Stab Reichsführer S8. Zschintzz 8 15 von der kängt uns mit orientalischer Höflichkeit ein Spruchkammer auf Gruft zulänglichkeiten und Nachlässigkeiten un- Angestastet. Entweder wurden sie vor dem Nürnberger Gericht verurteilt. das die hin- terlassenen Vermögen der NS- Größen un- beachtet ließ, oder sie richteten sich selbst, oder sie konnten untertauchen. Mit etwa 20 Millionen Mark werden die Vermögenswerte angegeben, die die Pro- minenten des Dritten Reiches ihren Erben in Berlin hinterlassen. Nach den Ermittlun- gen der Westberliner Spruchkammer beläuft sich der Nachlaß des ehemaligen Reichs- marschalls Hermann Göring auf 10 Millionen Reichsmark(400 O00 DMW) und Wertpapiere für eine Million Reichsmark. Hitlers Foto- graf Hoffmann hinterläßt ein Bankguthaben über mehr als eine Million Reichsmark, der ehemalige Reichsinnenminister Frick Bank- Konten über Reichsmark und D-Mark-Be- träge sowie Wertpapiere in Höhe von mehr als einer Million,„Reichsleiter“ Max Ax- mann mehr als eine Million Reichsmark und so weiter. Wenn nicht eine Neuregelung Am Sonntag wählen die Saarländer Auch diese Landtagswahl wird von der WEU kontrolliert von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken, 16. Dezember. Etwa 650 000 Wahlberechtigte werden morgen, Sonntag, im Saargebiet einen neuen Landtag wählen. Für die 50 Parlaments- sitze kandidieren die drei Parteien des „Deutschen Heimatbundes“, CDU, SpD und Demokratische Partei Saar, außerdem die im bisherigen Landtag vertreten gewesenen Parteien, die Christliche Volkspartei, die Sozialdemokratische Partei Saar und die Kommunistische Partei Saar; schließlich be- teiligen sich als kleinere Gruppen auch noch die Christlich-Soziale Union(CSU), die Deutsche Demokratische Union und die Uebernationale Europäische Volkspartei Saar an der Wahl. Die Entscheidung am Sonntag wird vor allem auch in den Haupt- städten Frankreichs und der Bundesrepublik wegen ihrer Bedeutung für die innenpoliti- sche Entwicklung an der Saar und besonders auch im Hinblick auf die Mitsprache des neuen Parlamentes und der künftigen Saar- regierung an den bevorstehenden deutsch- französischen Saarverhandlungen mit Span- nung erwartet. Die Neuwahl, schon während des Ab- stimmungskampfes um das Saarstatut eine Forderung der FHeimatbundparteien, war nach der Ablehnung des Statuts am 23. Ok- tober durch zwei Drittel der Bevölkerung und den anschließenden Rücktritt der Re- gierung Johannes Hoffmann in zähen Ver- handlungen zwischen dem Heimatbund und den alten Parteien für den 18. Dezember vereinbart worden. Anschließend an das Zu- standekommen der Vereinbarung hatte der 1952 gewählte alte Landtag Ende Oktober beschlossen, sich am 17. Dezember auf- zulösen. Mit der Führung der Regierungs- geschäfte bis zur Neuwahl war in der glei- chen Sitzung das Uebergangskabinett des Ministerpräsidenten Heinrich Welsch beauf- tragt worden. Zu den letzten Arbeiten des Parlamentes hatte im November die Ver- Abschiedung des Wahlgesetzes für die Wahl am 18. Dezember gehört. Entsprechend den Bestimmungen dieses, von der Regierung ausgearbeiteten und von der Westeuropzischen Union überprüften Gesetzes werden die Abgeordneten für den neuen Saarlandtag am Sonntag in drei Wahlkreisen„in allgemeiner, gleicher, un- mittelbarer, geheimer und freier Wahl mit- tels gebundener Listen nach den Grund- Sätzen der Verhältniswahl“ gewählt werden. Zum Kreis der Wahlberechtigten gehören, die bereits bei der Volksabstimmung, auch die nach dem 8. Mai 1945 aus politischen Gründen aus dem Saargebiet Ausgewiese- nen. Bei der Sitzverteilung scheiden die Wahlvorschläge aus, die in den drei Wahl- kreisen zusammen weniger als fünf Prozent der im Land abgegebenen Stimmen erhalten haben. Auch die Landtagswahl steht unter der Kontrolle der für das Referendum ge- bildeten Ueberwachungskommission der WEU; sie wird darüber vor ihrer Abreise aus dem Saargebiet im Januar dem Minister- rat Bericht erstatten. Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende getroffen wird, die Sühneverfahren auch nach dem 1. Januar 1956 ermöglicht, ergibt sich die Tatsache, daß diese in der national- Sozialistischen Zeit erworbenen Millionen am 2. Januar den Erben frei zur Verfügung stehen. Das im Bundesgebiet und Berlin geltende Gesetz zum Abschluß der Entnazifizie- rung aus dem Juni 1951 sieht nämlich bis zu diesem Zeitpunkt die Beendigung der Sühneverfahren vor. Nach dem gleichen Ge- setz können auch nur solche Personen Zu Sühnemaßnahmen herangezogen werden, die ihren letzten Wohnsitz oder Vermögen in Berlin hatten und deren Verfahren bis zum 30. September 1951 eingeleitet worden War. Nach diesem Termin konnten gegen die Hauptschuldigen keine Sühneverfahren mehr angesetzt werden, da gegen sie„keine neuen Tatsachen“ bekannt geworden waren. Im Zuge der bereits eingeleiteten Verfahren ver- hängte die Westberliner Spruchkammer erst in diesem Sommer gegen den in Nürnberg hingerichteten ehemaligen Chef des Reichs- sicherungshauptamtes und des SD, Ernst Kaltenbrunner, dessen getarnte Vermögens- Werte 2,2 Millionen Reichsmark betrugen, eine Geldstrafe von 300 000 DM. Der ehe- malige Hauptschriftleiter des Schwarzen Korps“, Gunter D'Alquen, würde zu 60 000 DM Sühne verurteiilt. Gegen den ehemaligen Reichsorganisationsleiter der NSDAP und Führer der Arbeitsfront, Robert Ley, der nach seinen eigenen testamentarischen An- gaben über ein Vermögen in Höhe von einer Million Reichsmark verfügte, wurde die Ver- handlung vertagt, da die finanziellen Mani- pulationen Leys noch nicht ausreichend ge- klärt Werden konnten. Inzwischen häufen sich am Innsbrucker Platz die Akten gegen den ehemaligen Leibarzt Hitlers, Dr. Morell. Etwa hundert Akten, die der Vorsitzende Chinesen kamen auf Ueberraschung für NATO: Sowjets wurden der Eismassen Herr Hamburg, im Dezember g Zum erstenmal seit Jahrhunderten haben in diesem Jahr Soldaten aus China in Europa gestanden: zwei kriegsstarke und Kkampferprobte nordchinesische Divisionen. Sie beteiligten sich an den sowjetischen Herbstmanövern im Gebiet des früheren Finnischen Petsamo. Aus finnischen Quellen 18t diese Nachricht zu den bestürzten Mili- tärs des Westens durchgesickert. Ein kleiner Teil dieser beiden Divisionen wurde auf dem Luftwege aus der Mand- schurei in das Gebiet von Murmansk trans- portiert. Die Masse der chinesischen Soldaten kam auf dem Nördlichen Seeweg(Nordost- Passage). Sowjetische Schiffe nahmen die Chinesen in Häfen des Ochotskischen Meeres und der Tartarenstraße an Bord, fuhren durch die Beringstraße und brachten sie auf dem 11 300 Kilometer langen Seeweg, der den Pazifischen mit dem Atlantischen Ozean verbindet, nach Europa. Die Sowjets haben gelegentlich etwas über ihren Nördlichen Seeweg verlauten las- sen. Es war bekannt, daß die„Glawsewmor- putj“, die Hauptverwaltung des Nördlichen Seeweges, mit einem Stab von etwa 40 000 Menschen arbeitet, der entlang der unwirt- lichen Küsten der Barentsee, der Karasee, eee ee 0s kpfl. S ure d N. e- . ahangeb Hong Cc 5 1 7 9 7 2 Hotiſd Has, Gli, 9.0 11 5 D g „„ oroſſcher Seen 75 D aner baunomeg e S 5 O Soe. Iuſftbusjs 9 0. 85 55 8 8 Mgnsel/ UslFlap V. 8 70 f 12 e 5 3 N 40%% 7 f ö 5 1 4 8 1 NEbs lg. skin, N, IRAN. N * i icon d 4 00066 4 N. 74 Hagan tuts doch fever Moflloſt 3 —— das den Entnazifizierungs-Schlußtermin hinausschiebt PfAarfel des Gesetzentwurfes wird daran Landflucht zu den Soldaten? 1 Die Landwirtschaft wird rund Dreipier. Heu tel aller Freiwilligen für den Aufbau der 0 neuen Streitkräfte stellen. Diesen über. raschend hohen Anteil hat der Zentralaus- schuß der Deutschen Landwirtschaft aus den im Verteidigungsministerium vorliegenden Meldungen ermittelt. Er weist darauf h daß dieser„Sog“ den Mangel an ländlichen Arbeitskräften verschärfen werde, der bis her vor allem durch Abwanderung in die Industrie entstanden und für viele bauer- liche Betriebe bereits zu einer Existenztrag geworden sei. Neueste Feststellungen zeigen daß die stärkste Neigung zur Landflucht bel den familieneigenen Kräften der Landwirt- schaft besteht, die den überwiegenden Tel der ländlichen Arbeitskräfte bilden. Man rechnet in der Landwirtschaft damit, dag sich nicht nur, wie früher, die nachgebore- nen Söhme für den Dienst als Berufssoldaten melden werden, sondern auch die Hoferben vor allem Kleinbäuerlicher Betriebe, in Vatürlic denen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, 5 45 7 5 Fohnungs und die Arbeitsbelastung besonders groß 8 Sind. ach norgen seir ernt und d Me 109 auf dem Index gartung ein Nach einer im Bundesanzeiger veröffent. issende er lichten Bekanntmachung ist der„Bastelkasten ers: für die Messerschmitt Me 109 F mit Haken: heut se kreuz“ von der Bundesprüfstelle für Jugend- zum sch gefährdendes Schrifttum auf Grund einer] per Che einstweiligen Anordnung auf die Verbots. Gott sei liste gesetzt worden. Hersteller des Bastel- 25 kastens ist die amerikanische Firma„Lind. Er ist de berg Products“ aus Strokie im Staate Hlinois, fle gleich“ (en) bet seist 0 en Weihn 2 925 2 ſbelndsten entnazifiziert 3 lürche sang, ſeihnachten er aufgescl der Westberliner Spruchkammer, Harde ßen, haut erst nach dem Stichtag angelegt hat, weil sie en Sei. Sie! vorher einfach vergessen worden waren, tra- gen einst prominente Namen. Außer Hitler selbst, gegen den kein Sühneverfahren ein- geleitet werden kann, weil keine Sterbe- Urkunde vorliegt, gehören dazu u. a. Himm- ler und Heydrich, SS-Gruppenführer Heib- meier und der Gatte der früheren„Reichs- frauenführerin“ Scholtz-Klink. Um auch nach dem 31. Dezember gegen diese Per- sonen, deren letzter Wohnsitz nach Ansicit der Spruchkammer zweifellos Berlin wWar, fülle und F ein Nachlaßverfahren eröffnen zu können, zr Heiliger hat der Westberliner Senat ein zweites Ge- igt: Setz zum Abschluß der Entnazifizierung vof-% bereitet, das Sühnemaßnahmen gegen 5 Hauptschuldige auf unbefristete Zeit weiter me dasz si ermöglicht, auch gegen Verstorbene, Ver- fHdt Stroh. schollene sowie gegen Vermögen der betrof- ber nur Eil fenen Angehörigen. Dieses Gesetz wurde am nen Geda. Donnerstag vom Abgeordnetenhaus verab- ge— d. schiedet. Es sieht als Sühnemaßnahmen un- ie ins De begrenzte Geldstrafen und Aberkennung des Kin Lie passiven Wahlrechtes auf Lebenszeit vor 8 Die Verfahren werden nach dem 1. Janet Melleich 1956 Von Amts wegen eingeleitet. In der faran, daß om„Wohn hingewiesen, daß die Möglichkeit offen ge. Plraße die, halten werden muß,„jene Hauptschuldig Pas war vyo gerechter Sühne zuzuführen, die es vielfach en daß vo verstanden haben, sich oder ihr Vermögen adiesischer dem Zugriff zu entziehen“. bei der Scl Raffinierte Mepulationen führten in get an sich vielen Fällen zur Tarnung der Vermögens- wieder abge Werte. So konnte erst kürzlich ein weiteres der nicht Geheimkonto von Goebbels aufgedeckt wel- gottes Lieb den, das ein Bürgermeister Winkler in Mil- ſberscherin lionenhöhe auf seinen eigenen Namen in nehr gegen Auftrage des Propagandaministers angeles hatte. Bereits 194% wurden Afetien au] e aber dem Nachlaß Görings von einer Schweiger ſhbpreisend Munitionsfabrik in den Handel Sebrach, ben der F: har das Par us Zimmer ſutwortete: ftir gescheh ptalle von E ſſeisen aus ud das Ki der Weih fen explodi. ſchwaden ud du scha es auf, die oges gotts eiter-, Wol uparadiesi Dazu mu it„Paradi Im Laufe aenland Nördlichem Seeweg des Laptev-Meeres und des Ostsibirischen Meeres verteilt ist. In den kleinen Fischer- und Jägerdörfern dieses Gebietes, in denen das halbe Jahr Nacht und Frost herrschen und selbst die mittleren Temperaturen d Sommers nur zwischen sechs und zehn Grad über Null liegen, werden zahlreiche Fund. und meteorologische Stationen unterhalten en ist— de Hier sind die Eisbrecher und Flugzeuge 842. Auf tioniert, mit deren Hilfe die Glawsewmorpuf 0 10 Sang heute den Nördlichen Seeweg von Jun dit Herabgel September offenhält, die Eisverhältnisse ds f weit in das Nördliche Eismeer hinein Kol trolliert und die Schiffe durch Funk über di am wenigsten gefährdeten Routen leitet Bislang glaubte man im Westen, daß die- ser Schiffahrtsweg keine besondere Bedel, tung gewinnen würde und noch Klingt ds sowjetische These von klimatischen Umwal zungen im sibirischen Raum mit Hilfe der Atomkraft oder der Veränderung von Mes, Ihr kön resströmungen westlichen Ohren reichlich ſereigend phantastisch, tatsächlich aber muß es den 80% eite, als Waets gelungen sein, die Eisbarriere so wel dharrerie 8e urrter Kontrolle zu bekommen, daß dt ere Macht Nordost-Passage militärische Bedeutung 9e ſuudeuten wonnen hat, Der Westen wird also selle e Lieben Meinung revidieren und die NATO wird dae rde Anto strategischen Auffassungen vom hohen Nor. ſehrseite 85 den einer Ueberbholung unterziehen müssen ferdefüßgch Chinesische Divisionen bei Murmansk unn agen kon. Petsamo und damit nur 300 Kilometer uin ſeh ein, 5 dem Ziel russischer Sehnsucht. den eisfrei ſinderliche Häfen des Atlantischen Ozeans entfernt, nd tig auff ein Faktor, der manche bisherige Uebel e alten legung bezüglich Nordeuropas über den Hef faßte, dag fen werfen wird. bee! folsten Bl. fingen n n Tränen 3 den höre Bissiger Kommandeur nme war 5 eigen„ dem 1 1„bissige! Ein im wahrsten Sinne des Wortes 1 ſimettern Oberst der amerixanischen Armee ist 15 de schi einem amerixanischen Kriegsgericht in Traun der. furt zu einer Geldstrafe von 2000 Dollar bel dude 5 urteilt worden. Die Vorgeschichte dae e ehre 5 sich auf dem Motorschiff„Rheingold“ abgeme, chen als der Oberst mit seiner Nachrichten 706 delete 5 lung eine Ausflugsfahrt auf dem Main w a in 95 Nach der Schilderung von Zeugen kam 2 Aklich 5 einer Schlägerei an Bord, in deren, v2 dang 88 der Oberst seinen Leutnant und Stabsfelducb, wut und b in Arme und Beine biß. Der angeklagte 0 4 sagte vor Gericht aus:„len war betrunken 5 fücet mir wußte nicht, was geschenen war, bis W 7 0 der an Land waren.“ Die Anklage gegen 155 lautete auf Trunkenheit und Schädigung e Ansekens der Streithräfte. Fine 2 1— Notiz zum Tage: 2 — 8 u 290/ Samstag, 17. Dezember 1953 MORGEN Seite 3 1 gelstliches Wort A Heut schließt er wieder auf die Tür soldaten Lloferben ebe, in Natürlich ist nicht der Geschäftsführer des igkeiten wobhnungsparadieses“ gemeint, der heute Ss groß 1 borgen sein Schild„Aufgang gesperrt“ ent- bal bent und die Pforten seines Ladens in Er- gartung eines guten Geschäftes wieder öffnet. röflent, ſissende erinnern sich an den Gesangbuch- elkasten fers: Haken.] feut schließt er wieder auf die Tür Jugend. zum schönen Paradeis. ad einer] Per Cherub steht nicht mehr dafür. N Gott sei Lob, Ehr und Preis. astel⸗ 1 ist dem Liede„Lobt Gott ihr Christen Hlinos le leich“ entnommen— nach Luthers, Ge- (n) bet seist du Jesu Christ“ einem der schön- en Weihnachtslieder, mit der freudigsten, belndsten Melodie. So oft ich als Kind diesen Vers in der ſurche sang, überlegte ich mir, wieso denn an ſeinnachten der Zugang zum Paradies wie- r aufgeschlossen und der Cherub mit dem oben, hauenden Schwert davor verschwun- en sei. Sieht es doch auf der Welt trotz Ar- eiter-, Wohn- und anderen Paradiesen recht paradiesisch aus! Dazu muß man sich wohl überlegen, was it„Paradies“ eigentlich gemeint ist. Im Laufe der Zeit hat man sich vom Para- es die ausschweifendsten Vorstellungen ge- acht. Es ist nahezu so etwas wie ein Schla- enland geworden: alles gibt es dort in lle und Fülle, jeder Wunsch ist erfüllt. In ler Heiligen Schrift wird vom Paradies ge- ites Ge. gag: Der Wolf weide neben dem Lamm, ein ung or eines Kind spielt am Loch der Schlange, gegen.. it weiter mne daß sie ihm etwas tut, und der Löwe ist Stroh. Alle diese Bilder sind im Grunde Harde, weil sie ren, tra- r Hitler ren ein Sterbe⸗ er Heiß- „Reichs- m auch 8e Per- Ansicht lin wor, Können, lege“— denn das heißt das Wort„Para- les“ ins Deutsche übersetzt— nicht Gewalt, ndern Liebe regiert. om„Wohnparadies“ entfernt in der selben trage die„Saat der Gewalt“ gezeigt wurde. schuldige das war wohl die anschaulichste Demonstra- Vielfach ton, daß von Menschen die Herstellung pa- er mögen radiesischer Zustände nie zu erwarten ist. Ja, bei der Schöpfung, bevor der Mensch das ten in geft an sich riß, und am Ende, wenn es ihm mögen eder abgenommen wird— da ist Friede, Weiteres der nicht durch Verdienst der Menschen, kt wel- gottes Liebe regiert, sie ist wieder Allein- in Ml lerrscherin geworden, keine Gewalt kann amen in nehr gegen sie aufkommen. 1150 Wo aber diese Gottesliebe anerkannt und ſchweizet bpreisend verehrt wird, dort kehrt heute gebracht con der Friede des Paradieses ein. Insofern ar das Paradies dort, wo der Engel zu Maria us Zimmer trat, und sie auf seine Botschaft ſutwortete:„Siehe, ich bin des Herrn Magd; fir geschehe, wie du gesagt hast.“ Es war im falle von Bethlehem, als die Hirten und die eisen aus dem Morgenlande dort knieten d das Kindlein anbeteten. Und wenn sie der Weihnachtsnacht irgendwo Atombom- n explodieren ließen und die radioaktiven ſcwaden über den Erdball hinwegzögen, lud du schautest anbetend zu der Liebe Got- auf, die in Jesus Christus als kündlich rohes gottseliges Geheimnis sichtbar gewor- fen ist— das Paradies wäre auch bei dir! Aufgang gesperrt?— Nein, das Paradies t herabgekommen. Man muß nur einmal — veg birischen Fischer- euge sta. y morpuf Juni bis „Ieh muß euch sagen, es weihnachtet sehr“ Hier bei uns und in aller Welt, aber überall ein wenig anders Wie bei uns, so wächst rund um den Erd- ball bei großen und kleinen Menschen jetzt die freudige Erwartung. Bei den Kindern äußert sich diese Vorfreude als Ungeduld, die von Tag zu Tag immer gespannter wird und immer schwerer zu ertragen ist. Am besten haben es da die Kinder in Hol- land, denn das märchenhafte Wunder hat sich für sie bereits ereignet. Es begann damit, dag der„Sinterklaas“ sichtbar und leibhaftig aus Spanien ankam auf einem weißen Schimmel, geführt von einem Mohren, dem„Swarte Piet“; und die irdische Kehrseite des über- irdischen Geschehens, die höchst reale Wunscherfüllung in Form der Geschenke, gab es schon am Vorabend des 6. Dezember. Bei Uns müssen die Kinder länger warten. Doch Wenn sie am Weihnachtsabend endlich ein- schlafen, glücklich und entspannt, sind die Kinder in England besonders ungeduldig; denn erst in dieser Nacht kommt der Wein- machtsmann durch den Kamin gekrochen, um die dort aufgehängten Strümpfe mit guten Sachen zu füllen, und erst am Morgen des 25. Dezember beleuchten die Kerzen die Ge- schenke der Eltern, die unter dem Weih- machtsbaum oder, noch häufiger, unter dem Mistelzweig liegen. In Schottland müssen die Kimder bis zum ersten, und in Spanien gar bis zum 6. Januar warten, dem Tag der Hei- ligen Drei Könige. In allen Ländern des Abendlandes aber und auch in Amerika feiert man in der Nacht vom 24. zum 25. die„Geburt des Kindes“, und überall ist Weihnachten vor allem das Fest der Kinder. Deshalb ist für die Erwach- senen Weihnachten auch nur dann„richtig“, Wenn es bis in alle Eimzelheiten genau so ist Wie zu Hause, als man selbst noch ein Kind war, und diese Formen dulden heute keine Veränderung mehr. Aber das war durchaus nicht immer so. Weihnachten selbst ist ja gerade das Fest der Verwandlung, des Anderswerdens. Die christ- liche Welt begeht dieses Fest zur Erinnerung am das Ereignis, durch das alles anders wurde: die Geburt Christi; und jede Wieder- kehr erneuert den Vorsatz, daß num alles an- ders und besser werden soll— bei den Men- schen. Die vorchristliche Welt beging den gleichen Tag feierlich und festlich als Dank dafür, daß nun alles anders und besser wird, — in der Natur, sie feierte die Geburt des Lichts, die Wiederkehr der Sonne. Isis, die ägyptische Göttin der Fruchtbarkeit, der rö- mische Sonnengott, Mithras in Persien: sie alle werden geboren in der Nacht zum 25. De- zember, in der aus großer Dunkelheit das Licht zur Welt kommt. Am gleichen Tag be- ging der germanische Norden das Fest der Sormenwende und huldigte dem Gott des Lichtes, Freyr. Der genaue Tag der Geburt Christi ist nicht überliefert. Im Unterschied zur mor genländischen Kirche, die an dem Datum des 6. Januar festhielt, verlegte die römische Rirche im 4. Jahrhundert die Geburt des Heilands auf den alten Tag der, heidnisch- mythologischen Geburt des Lichts. Im Jahre 354 wurde in Rom zum erstenmal Weihnach- ten— zu Weihnachten gefeiert. Allerdings noch ohne Weihnachtsbaum; der kam erst umdenken lernen: nicht paradiesische Zu- stände, auch die schönste Wohnung, der größte Reichtum und das faulste Leben ma- chen die Menschen friedlich, sondern die Bot- schaft, daß Gott, den Undank und die Gleich- gültigkeit der Menschen nicht achtend, sein Erbarmen in die Welt gesandt und im Stalle von Bethlehem handgreiflich in die Krippe gelegt hat. Saat der Gewalt?— Ja, furchtbar geht sie unter uns auf. Jeder Pädagoge wird bestäàti- gen, welch erschreckende Folgen der Mangel an Liebe für die Entwicklung der Kinder hat! Was könnte aber noch den Menschen zur Ueberwindung seines Egoismus' und zur Liebe gegen seine Mitmenschen verpflichten, wenn nicht die Botschaft von der Selbstüberwin- dung Gottes in Jesus Christus es vermochte? Du hast die„Saat der Gewalt“ gesehen? Dann hör jetzt auch die Botschaft der Liebe. Und hast über die Schilder„Wohnparadies“, „Aufgang gesperrt“ gestutzt?— Dann laß dir jetzt auch die Tür zum richtigen Paradies wieder aufschließen. Karl Stürmer. sehr viel später und ist eine deutsche Erfin- dung. Wie überhaupt gerade hier bei uns Christkind, Knecht Ruprecht und Frau Holle Hand in Hand gehen, Mythologisches und Folkloristisches, heidnische und christliche Symbolik sich innig verschwisterten und das Weihnachtsfest mit einer Fülle kultisch- ernster und märchenhaft-heiterer Formen ausschmückten. Ein so bedeutsames Ereignis wie Weih- nachten kündet sich natürlich lange vorher an, bei uns in der Familie durch Advents- kranz und Nikolaus, in anderen Ländern öffentlich in Form eines Volksfestes. Das ist besonders großartig und eindrucksvoll in Hol- land, wo der Nikolaus— der Sinterklaas in purpurnem Gewand, mit weißer Soutane, Bischofsstab und Mitra— mit einem farben- prächtigen Gefolge zahlreichere Mohren in Amsterdam mit dem Dampfer ankommt und am Ufer von der Königin und ihren Töchtern begrüßt wird, um dann in feierlichem Zug zum Rathaus zu reiten, wo ihn der Bürger- meister erwartet. In Oesterreich hat der Nikolaus— der wirklich gelebt hat und im vierten nachchristlichen Jahrhundert Bischof von Myra in Kleinasien gewesen ist— in seinem Gefolge ein furchterregendes Unge- heuer, den gehörnten, kettenrasselnden „Krampus“ oder„Bartl“, und in einzelnen ländlichen Gegenden Oesterreichs treten noch heute ganze Scharen vermummter und mas- kierter Gestalten auf, die sogenannten Knechte, Schabmänner oder Klaubaufs, die großen Lärm machen, um die winterlichen Dämonen zu vertreiben. Sehr viel lieblicher beginnt die Weihnachtszeit in Schweden am 13. Dezember mit dem Einzug der Lucia: ein schönes Mädchen in langem, weißem Gewand. im offenen Haar einen Kranz aus Preiselbeer- laub mit brennenden Kerzen, die, begleitet von ebenso anmutigen Dienerinnen, durch die Stadt zieht, um die Armen zu beschenken. An diesem Tag trinkt der Schwede auch das erste Glas„Glögg“, eine Art Rotweinpunsch — aber keineswegs das letzte. Sehr anders als bei uns und sehr reizvoll ist die Art, wie man in Kolumbien auf Weih- nachten zugeht. Im Innenhof der Gutshäuser werden auf großen Tischen ganze Krippen- landschaften aufgebaut, durch die sich von der einen Seite die heilige Familie und von der anderen Seite die Hirten und die drei Könige jeden Tag ein wenig weiter bewegen, neun Tage lang, bis endlich am Abend des neumten Tages Hirten und Könige anbetend im Stall vor der Krippe knien, in der das Kind liegt. Und neun Tage lang dauert auch das Fest, die„Novene“, das der Gutsherr am 16. Dezember durch Abschiegen einer Rakete eröffnet und zu dem sich Abend für Abend die Familie, die Freunde und die Tagelöhner versammeln, um an der Krippe zu singen und anschliegend bei Bier, Kaffee und viel Ku- chen um die heilige Landschaft herum zu tanzen— wobei der Herr der Hazienda neun Abende lang diejenigen bedient, die das übrige Jahr für ihn arbeiten. In Mexiko iden- tiflzieren sich die Kinder in einem kultischen Spiel mit der Heiligen Familie: sie ziehen in der Stadt umher und„suchen“ nach einer Herberge, bis sie schließlich in einem be- stimmten Haus die Lagerstatt ‚entdecken“. Ueber dem Stroh dieser Lagerstatt hängt von der Decke ein großes irdenes Gefäß herunter, auf das die Kinder mit festen Stöcken S0 lange einschlagen, bis es zerbricht und seinen sehr begehrten Inhalt preisgibt: Aepfel, Nüsse umd Mandelkern. Den Weihnachtsbaum, der bei uns immer mehr zum Mittelpunkt des Festes wurde, kennt man in den Ländern Lateinamerikas kaum. Auch in den romanischen Ländern ist er weniger verbreitet, da bier die Kirche dem Weihnachtsmann und seinem Baum als „heidnischen Abgesandten aus den Wäldern des Nordens“ ablehnend gegenüberstand und Statt dessen die Krippe in den Vordergrund rückte. Den Weg gebahnt hat ihr der heilige Franz von Assissi mit seinem Krippenspiel im Wald von Greccio im Jahre 1223. Der erste Weihnachtsbaum, von dem uns berichtet ist, Stand 1539 in Straßburg. Vielleicht gab es in Deutschland auch schon früher Weihnachts- bäume, und wir wissen es nur nicht; ganz genau wissen wir jedenfalls, wann zum erstenmal in Oesterreich am Heiligabend an einer Tanne die Lichter brannten. Das war 1818 in Wien, im Palais des Erzherzogs Karl in der Annagasse, und aufgeputzt hatte ihn seine Frau, die hessische Prinzessin Henriette Von Nassau- Weilburg, die einzige protestan- tische Erzherzogin, die es jemals im Hause Habsburg gegeben hat. Die Wiener kamen in Scharen, um durch die Fenster den brennen den Baum zu sehen, und in wenigen Jahren war der Weihnachtsbaum in Oesterreich hei- misch geworden. Für die Bereicherung des Weihnachts- festes durch den kerzengeschmückten Tan- nenbaum hatte sich Oesterreich damals übri- gens sehr bald mit einer besonders schönen Gegengabe erkenntlich gezeigt: mit dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“, 1818 im Salz- burgischen vom Pfarrer Joseph Mohr ge- dichtet und vom Organisten Franz Gruber vertont. Vereint haben beide, das Lied und der Baum, sich von Jahr zu Jahr immer neue Gebiete erobert. Hans-Egon Gerlach Mit Lichteffekten gestaltet das 60 Meter hohe Verwaltungsgebäude der Continental- Werke in Hannover in der Vor weihnachtszeit bei Dämmerungsbeginn einen riesigen Christbaum. Selbst der Eindrue flammender Kerzen entsteht durch eine sinnvolle Anordnung. Das Haus wurde ein beliebtes Motiv der Hannoveraner Fotografen. dpa-Bild Das Wetter Aussichten bis Sonntagabend: In den Nie- derungen vielfach Nebel oder Hochnebel, sonst heiter bis wolkig, niederschlagsarm. Leichter Temperaturrückgang, noch nacht- frostfrei, schwache Winde. 5 Ubersicht: Vom Ostatlantik erstreckt sich längs der deutschen Nord- und Ostseeküste eine flache Tiefdruckrille bis nach Polen. Sie pildet eine scharfe Grenze zwischen milder Westluft über Deutschland und kalter Ost- luft über Skandinavien und wird sich lang- sam nach Süden verlagern, die Mittelgebirge aber nicht überschreiten. Vorpersoge- No ffe för 4742. 55-7 Uhr Hapotonde 8 010 240 boo 128 2 See 12 . e N O. 0 Rhein: Maxau 359(1); Mannheim 195 (—2); Worms 125(1); Caub 142(+ 11). Neckar: Plochingen 161(32); Gundels- heim 180(10); Mannheim 208(18). Schüler tötet Freund Husum. Mit der Dienstpistole seines Va- ters, eines Polizeibeamten aus Osterby im Kreise Südtondern, erschoß ein 14jähriger Schüler den 18jährigen Landwirtschafts- gehilfen Siegfried Franke, teilte die Polizei Osterby mit. Während der Abwesenheit sei- nes Vaters nahm der Schüler dessen Dienst- pistole aus dem im Dienstzimmer befind- lichen Aktenschrank. Sein Freund Franke war dabei. Die Waffe war nicht geladen, doch fand der 14jährige in der verschlosse- nen Schreibtischschublade passende Patro- nen, mit denen er die Waffe lud. Während er mit der Waffe hantierte, griff Franke, ebenfalls neugierig nach dem Lauf. Hierbei J6ste sich ein Schuß, der den jungen Land- wirtschaftsgehilfen in die Brust traf und seinen sofortigen Tod herbeiführte. Lebenslänglich Zuchthaus für Mord Köln. Das Kölner Schwurgericht verur- teilte die 42jährige Buchbinderin Hedwig Sieben aus Ründeroth(Oberbergischer Kreis) wegen gemeinschaftlichen Mordes zu lebens- länglich Zuchthaus bei Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Die Tat wurde im Dezember 1945 von dem damaligen Gelieb- ten der Frau, einem belgischen Besatzungs- angehörigen, begangen. Hedwig Siebens Mann war auf einer Landstraße erschossen aufgefunden worden. Achteinhalb qahre spa- ter wurde die Kriminalpolizei durch Dorf- geschwätz auf eine Spur gebracht, die zu den belgischen Besatzungstruppen führte. Die Militärpolizei nahm den ehemaligen Guilleaume Bernard fest. Er gestand schließ- lich, mit Hedwig Sieben ein Liebesverhält- nis unterhalten und auf ihre Anstiftung den Ehemann erschossen zu haben. Bernard wurde im Juli vorigen Jahres zu fünf Jah- ren Zuchthaus verurteilt. Da er offensicht- lich unter zwingendem Einfluß der älteren Frau gestanden hatte, begnadigte ihn der belgische König nach dreiviertel Jahren Haft. Bernard sagte auch vor dem Kölner Schwur gericht aus, Frau Sieben habe ihn zu dem Mord veranlaßt. In der Urteilsbegründung wurde bemerkt, es wirke schockierend, daß der eigentliche Mörder heute auf freiem Fuß ist. Das Schwurgericht sei aber an die deut- schen Gesetze gebunden, nach denen es für Mord nur lebenslänglich Zuchthaus gebe. 5 Ausgleich müßte eine Gnadenstelle fin- en. tnisse bis zein Kol- über dle leitet, dab die- e Bedeu. dingt de Umwial⸗ Hilfe det von Mes. reichlich 5. Fortsetzung r könnt nicht glauben, wie herz- fareigend mir der Rat den Moment schil- te, als er Antonien sah. Selbst in der Härrerie seines Ausdrucks lag eine wunder- 5 e Macht der Darstellung, die auch nur utung 1 ſudeuten ich gar nicht imstande bin.— 150 19 lle Liebenswürdigkeit, alle Anmut Angelas wird an nge Antonien zuteil, der aber die häßliche N chrseite ganz fehlte. Es gab kein zweideutig d rdekügchen, das hin und wieder hervor- uten konnte. Der junge Bräutigam fand ein, Antonie, mit zartem Sinn den d nderlichen Vater im tiefsten Innern Alis auffassend, sang eine jener Motetten alten Padre Martini, von denen sie ate, dag Angela sie dem Rat in der sten Blüte ihrer Liebeszeit unaufhörlich ſteingen müssen. Der Rat vergoß Ströme i Tränen, nie hatte er selbst Angela so den hören. Der Klang von Antoniens ume war ganz eigentümlich und seltsam, dem Hauch der Kolsharfe, oft dem mettern der Nachtigall gleichend. Die zn Frank- e schienen nicht Raum haben zu können ollar bel, eder menschlichen Brust. Antonie, vor Jau Hatte gude und Liebe glühend, sang und sang abgespielt ihre schönsten Lieder, und B. spielte da- ten-Abtei⸗ kreten, wie es nur die wonnetrunkene in machte terung vermag. Krespel schwamm gam es el ain Entzücken, dann wurde er nach- u Vena zilich— still— in sich gekehrt. Endlich elde zus er auf, drückte Antonien an seine te Oben A und bat sehr leise und dumpf:„Nicht 5 ken Ul en singen, wenn du mich liebst— es 1 ue, dat mir das Herz ab— die Angst— die gegen inn nicht mehr singen.“ gung des ſäeein,, sprach der Rat andern Tages zum „„alls während des Gesanges ihre 4 300 7 „bissige ö ist 500 fi 2. Der Rat Krespel Fine musikalische Novelle von k. J. A. Hoffmann Röte sich zusammenzog in zwei dunkelrote Flecke auf den blassen Wangen, da war es nicht mehr dumme Familienähnlichkeit, da war es das, was ich gefürchtet.“-Der Doktor, dessen Miene vom Anfang des Gesprächs von tiefer Bekümmernis zeugte, erwiderte:„Mag es sein, daß es von zu früher Anstrengung im Singen herrührt, oder hat die Natur es ver- schuldet, genug, Antonie leidet an einem organischen Fehler in der Brust, der eben ihrer Stimme die wundervolle Kraft und den seltsamen, ich möchte sagen, über die Sphäre des menschlichen Gesanges hinaus- tönenden Klang gibt. Aber auch ihr früher Tod ist die Folge davon, denn singt sie fort, so gebe ich ihr noch höchstens sechs Monate Zeit.“ Den Rat zerschnitt es im Innern wie mit hundert Schwertern. Es war ihm, als hinge zum erstenmal ein schöner Baum die wunderherrlichen Blüten in sein Leben hinein, und der solle recht an der Wurzel zersägt werden, damit er nie mehr zu grünen und zu blühen vermöge. Sein Entschluß War gefaßt. Er sagte Antonien alles, er stellte ihr die Wahl, ob sie dem Bräutigam folgen und seiner und der Welt Verlockung nachgeben, so aber früh untergehen, oder ob sie dem Vater noch in seinen alten Tagen nie ge- füllte Ruhe und Freude bereiten, so aber noch jahrelang leben wolle. Antonie fiel dem Vater schluchzend in die Arme, er wollte, das Zerreigende der kommenden Momente wohl fühlend, nichts Deutlicheres vernehmen. Er sprach mit dem Bräutigam aber unerachtet dieser versicherte, daß nie ein Ton über Antoniens Lippen gehen solle, so wußte der Rat doch wohl, daß selbst B. nicht der Ver- suchung würde widerstehen können, An- tonien singen zu hören, wenigstens von ihm selbst komponierte Arien. Auch die Welt, das musikalische Publikum, mocht' es auch unter- richtet sein von Antoniens Leiden, gab gewiß die Ansprüche nicht auf, denn dies Volk ist ja, kommt es auf Genuß an, egoistisch und grausam. Der Rat verschwand mit Antonien aus F. und kam nach H. Verzweiflungsvoll vernahm B. die Abreise. Er verfolgte die Spur, holte den Rat ein und kam zugleich mit ihm nach H.—„Nur einmal ihn sehen und dann sterben.“, flehte Antonie.„Sterben?— Sterben?“ rief der Rat in wildem Zorn, eis- kalter Schauer durchbebte sein Inneres.— Die Tochter, das einzige Wesen auf der weiten Welt, das nie gekannte Lust in ihm entzündet, das allein ihn mit dem Leben versöhnte, riß sich gewaltsam los von seinem Herzen, und er wollte, daß das Entsetzliche geschehe.— B. mußte an den Flügel, An- tonie sang, Krespel spielte lustig die Geige, bis sich jene roten Flecken auf Antoniens Wangen zeigten. Da befahl er einzuhalten; als nun aber B. Abschied nahm von Antonien, sank sie plötzlich mit einem lauten Schrei zusammen.„Ich glaubte“(so erzählte mir Krespeh,„ich glaubte, sie wäre wie ich es vorausgesehen, nun wirklich tot und blieb, da ich einmal mich selbst auf die höchste Spitze gestellt hatte, sehr gelassen und mit ihr einig.“ Ich faßte den B., der in seiner Erstarrung schlafmäßig und albern anzu- sehen war, bei den Schultern und sprach(der Rat fiel in einen singenden Ton):„Da Sie, verehrungswürdigster Klaviermeister, wie Sie gewollt und gewünscht, Ihre liebe Braut Wirklich ermordet haben, so können Sie nun ruhig abgehen, es wäre denn, Sie wollten so lange gütigst verziehen, bis ich Ihnen den blanken Hirschfänger durch das Herz renne, damit so meine Tochter, die, wie Sie sehen, ziemlich verblaßt, einige Couleur bekomme durch Ihr sehr wertes Blut.— Rennen Sie nur geschwind, aber ich könnte Ihnen auch eim flinkes Messerchen nachwerfen!“— Ich muß wohl bei diesen Worten etwas graulich ausgesehen haben; denn mit einem Schrei des tiefsten Entsetzens sprang er, sich von mir losreißend, fort durch die Türe, die Treppe herab.“— Wie der Rat nun, nachdem B. fortgerannt war, Antonien, die bewußtlos auf der Erde lag, aufrichten wollte, öffnete sie tiefseufzend die Augen, die sich aber bald wieder zum Tode zu schließen schienen. Da brach Krespel aus in lautes, trostloses Jam- mern. Der von der Haushälterin herbei- gerufene Arzt erklärte Antoniens Zustand kür einen heftigen, aber nicht im mindesten gefährlichen Zufall, und in der Tat erholte sich diese auch schneller, als der Rat es nur zu hoffen gewagt hatte. Sie schmiegte sich nun mit der innigsten kindlichsten Liebe an Krespel; sie ging ein in seine Lieblings- neigungen— in seine tollen Launen und Ein- Fälle. Sie half ihm alte Geigen auseinander- legen und neue zusammenleimen.„Ich will nicht mehr singen, aber für dich leben“, sprach sie oft sanft lächelnd zum Vater, wenn jemand sie zum Gesang aufgefordert und sie es abgeschlagen hatte, Solche Mo- mente suchte der Rat indessen ihr soviel Wie möglich zu ersparen, und daher kam es, daß er ungern mit ihr in Gesellschaft ging und alle Musik sorgfältig vermied. Er wußte es ja wohl, wie schmerzlich es Antonien sein mußte, der Kunst, die sie in solch hoher Vollkommenheit geübt, ganz zu entsagen. Als der Rat jene wunderbare Geige, die er mit Antonien begrub, gekauft hatte und zerlegen wollte, blickte ihn Antonie sehr Wehmütig an und sprach leise bittend:„Auch diese?“— Der Rat wußte selbst nicht, welche unbekannte Macht ihn nötigte, die Geige unzerschnitten zu lassen und darauf zu spielen. Kaum hatte er die ersten Töne angestrichen, als Antonie laut und freudig rief:„Ach, das bin ich ja— ich singe ja wieder.“ — Wirklich hatten die silberhellen Glocken- töne des Instruments etwas ganz eigenes Wundervolles, sie schienen in der mensch- lichen Brust erzeugt. Krespel wurde bis in das Innerste gerührt, er spielte wohl herr- licher als jemals, und wenn er in kühnen Gängen mit voller Kraft, mit tiefem Aus- druck auf- und niederstieg, dann schlug Antonie die Hände zusammen und rief ent- Zückt:„Ach, das habe ich gut gemacht! das habe ich gut gemacht!“— Seit dieser Zeit kam eine große Ruhe und Heiterkeit in ihr Leben. Oft sprach sie zum Rat:„Ich möchte wohl etwas singen, Vater!“ Dann nahm Krespel die Geige von der Wand und spielte Antoniens schönste Lieder, sie war recht aus dem Her- zen froh.— Kurz vor meiner Ankunft war es in einer Nacht dem Rat so, als höre er im Nebenzimmer auf seinem Pianoforte spielen, und bald unterschied er deutlich, daß B. nach gewöhnlicher Art präludiere. Er wollte auf- stehen, aber wie eine schwere Last lag es auf ihm, wie mit eisernen Banden gefesselt, ver- mochte er sich nicht zu regen und zu rühren. Nun fiel Antonie ein in leisen hingehauchten Tönen, die immer steigend und steigend schmetterndes Fortissimo wurden, dann ge- stalteten sich die wunderbaren Laute zu dem tief ergreifenden Liede, welches B. einst ganz im frommen Stil der alten Meister für Antonie komponiert hatte. Krespel sagte, unbegreiflich sei der Zustand gewesen, in dem er sich befunden, denn eine entsetzliche Angst habe sich gepaart mit nie gefühlter Wonne. Plötzlich umgab ihn eine blendende Klarheit, und in derselben erblickte er B. und Antonien, die sich umschlungen hielten und sich voll seligem Entzücken anschauten. Die Töne des Liedes und des begleitenden Pianofortes dauerten fort, ohne daß Antonie sichtbar sang oder B. das Fortepiano be- rührte. Der Rat flel nun in eine Art dumpfer Ohnmacht, in der das Bild mit den Tönen versank. Als er erwachte, war ihm noch jene fürchterliche Angst aus dem Traume ge- blieben. Er sprang in Antoniens Zimmer. Sie lag mit geschlossenen Augen, mit holdselig lächelndem Blick, die Hände fromm gefaltet, auf dem Sofa, als schliefe sie und träume von Himmelswonne und Freudigkeit. Sie war Aber tot.“ Ende 1 M A N N H E 1 M Samstag, 17. Dezember 1955/ Nr. v 290/ 8 r — Mitten aus 5: 5... f N aus dem Alltag...„Auch in Mannheim kann von sparsamer Personalpolitik keine Rede sein“: Mannheimer Heimkehrer 3 Reporter Nagel junior + 88 5 5 0 5 für morgen erwartet Gena Jeder Tag bring 1 l 0 ö St dt ck 1 ch II 1 R t b Id Mit dem neuen Heimkehrertransport 3 D jeder 8 V Freuden; nsSer a 8d E 8 1 Er II On en 1 der Sowzetunion, der gestern früh in Hen nalisten 8 5 8 5 5. 8 5 5 8 leshausen eintraf, sind folgende Mannheim Der Ka bitter e Der Bund der Steuerzahler hilft den Bürgern, Uebersicht im Zahlendickicht des Haushaltsplanes zu gewinnen angekommen, die für morgen erwartet werfen. t era Holte def 5 den: Helmuth Stachel, geboren 25, Jule Famili- Sem Alltag heraus holte der Tod gestern mor-„Unsere Vertreter, die wir in den Stadt- Unterschiede auf, die eine gewisse Reserve Hausfrauen lernen. Auf das Institut für Er- 1914, Mannheim-Feudenheim, Nadlerhi halt, 13 Sen den jungen Mannheimer Lokalreporter Willi Nagel.„Willile“ haben ihn seine Freunde gerufen. Er wurde das Opfer eines tragischen Unglücksfalles auf der Treppe zu seiner Wohnung. Nur 28 Jahre alt durfte der sympathische dunkelblonde, recht stille Junge werden. — Nagel junior stammte aus einer Journa- Iistenfamilie; Willi Nagel senior, der Vater, ist ein seit Jahrzehnten in den Lokalredak- tionen geachteter Kollege. Der Junior volon- tierte bei der„AZ“, arbeitete dann für die Mannheimer Ausgabe der„Rhein-Neckar- Zeitung“ und war zuletzt Lokalreporter für die„Badische Volkszeitung“. Stets freundlich und hilfsbereit, gehörte seine Liebe vor allem den Tieren. Er fotografierte leidenschaftlich Und gut und hatte somit das Zeug zu einem vielseitigen Journalisten. Sein Hobby war die Jazzmusik; er nahm sie ernst und war ein Experte. Die Klarinette, das wehmütig kla- gende oder scherzhaft lachende Melodie- Instrument der New-Orleans-Musik, spielte er selbst. Im Kollegenkreis hob er nur selten seine ruhig-leise Stimme. Willi Nagel liebte in der persönlichen Art das Bedächtige, das Bescheidene. Charaktereigenschaften, die ihm Viele Freunde gewonnen haben. * Gestern abend eilte ein Reporter vom „MM“ zur„Rhein-Neckar-Redaktion“ in den Planken, ein Manuskript zu überbringen. Im Terminbuch der Kollegen hatte gestanden: „Freitag, 14 Uhr, Alhambra, Nagel junior.“ Willi konnte den Auftrag nicht mehr aus- führen. Ein Kollege half aus“. Weil das Leben weitergeht. Unerbittlich. Das Leben . Die Rotationsmaschine, die Nacht für Nacht läuft, macht auf Hochtouren einen in- genden, pfeifenden Ton. Sie spuckt pausenlos Zeitungen aus. Zeitungen, Zeitungen, Zeitun- gen. Wer sieht den Menschen, der dahinter steht? Die Mannheimer Lokaljournalisten sehen den Willi Nagel. Mit einer grünen Lambretta fährt er über die Planken, seinen Freunden lachend zuwinkend. Soeben hat er uns gegrüßt. Heinz Schneekloth rat, in den Landtag und in den Bundestag gewählt haben, beschließen unsere Steuern“, sagte Dr. Horst Selb auf dem„Forum der Steuerzahler“ in der gut besuchten„Land- kutsche“. Auch der Haushaltsplan der Stadt, so dick und so schwer wie das Einwohnerbuch, Sei für Laien ein undurchdringliches Zahlen- gestrüpp. Der Bund der Steuerzahler wolle den Lajen auch in diesem Jahr wieder be- Bilflich sein mit einem unabhängigen Gut- achten über„Finanzwirtschaft und Haus- haltsplan der Stadt Mannheim.“ Regierungsrat a. D. Gerhardt sagte gleich dazu, daß das Gutachten mit dem Ziel auf- gestellt wurde, Entbehrlichkeit oder Un- entbehrlichkeit der Einnahmen aus der Ge- tränke und Speiseeissteuer(1,4 Millionen) zu prüfen. Er war für Streichung dieser Bagatellsteuern, aber mit Rücksicht auf den großen Nachholbedarf an Wohn- und Schul- räumen konnte er eine Senkung der Ge- werbesteuer(won 300 auf 280 Punkte) nicht empfehlen. Mit dem Stadtkämmerer sei zu prüfen, ob das Land der schwer heimgesuch- ten Stadt genügend helfe. Das sei für ein kritisches Wort zum Schuldenstand von Be- deutung. Mannheim habe als„steuerstarke Stadt“ viele Kriegsschäden aus eigener Kraft über- wunden. Aber man könne nicht in zehn Jahren das wieder errichten, was in Jahr- zehnten aufgebaut wurde. Das Aufbau- tempo müsse der Leistungsfähigkeit der Tief- und Hochbauämter besser angepaßt werden. Besorgniserregend sei das Anwachsen der Personalausgaben. Sie verschlingen mit 41 Millionen fast alle Einnahmen aus den Realsteuern. Der Stellenplan sei nicht ein- gehalten; in zwei Jahren seien 166 Stellen mehr besetzt worden. Von einer„spar- samen Personalpolitik“ könne auch in Mannheim nicht die Rede sein. Gerhardt empfahl, die Verwaltung mit Hilfe von Rationalisierungfachleuten in Ueberein- stimmung mit dem Stellenplan zu bringen. Unzufrieden war Gerhardt mit dem „System der Nachtragshaushalte“, über das man sich schon oft und ohne Erfolg unter- halten hat. Plan-Ansätze hier und Rech- nungsergebnisse dort weisen beträchtliche bedeuten mögen, meist aber dazu führen, daß Mehr-Ergebnisse„unter der Hand ver- plant“ werden. Sein Grundsatz,„in Nach- tragshaushalte gehören nur Ausgaben, die bei der Aufstellung des Planes nicht voraus- zusehen waren“, ist für normale Zeiten rich- tig, aber für Aufbauzeiten unan wendbar. Da harren unerläßlich Aufgaben und Ausgaben vor jeder Tür. Gerhardt fand die„Ueberhänge“ im auhßerordentlichen Haushalt verwirrend. Da sei viel mehr bewilligt worden als aus- geführt werden konnte. Mit 12 Prozent der Einnahmen(15,4 Millionen) sei auch der Schuldendienst zu hoch. In der Diskussion stellte es sich heraus, daß der größere Teil auf Tilgungen entfällt. Diese Relation sei doch sehr gesund. Größere Zurückhaltung gegenüber neuen Aufgaben sei unbedingt erforderlich, faßte Regierungsrat Gerhardt zusammen. Die„Landkutsche“ war's zufrieden, daß mit den beiden Bagatellsteuern auch in Mannheim Schluß gemacht werden soll. Kritisiert wurde„die Aufwendigkeit“ der Behördenbauten. Die Planschaffenden soll- ten sich an der sparsamen Haushaltsführung des Mittelstandes orientieren und von den ziehung und Unterricht und die Pädago- gische Beratungsstelle hätte man verzichten sollen, um mehr Schulräume zu bekommen. Das Gewerbeschulzentrum sollte nicht an den Meßplatz, darin sei zu viel investiert, das sollte nicht verschleudert werden. „Man soll dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden“, war die Meinung in der Diskussion. Steuersenkungen würden gebraucht, um Fremdkapital abzulösen und Rücklagen zu schaffen; in den Konsum flössen Steuerersparnisse ganz zuletzt. Ueber die steuerpolitische Lage im all- gemeinen sprach noch Dr. Trucksaeß, der Geschäftsführer des Bundes der Steuer- zahler. Wir sind das höchstbesteuerte Volk der Erde, sagte er, und Baden- Württemberg steht, was die Besteuerungshöhe anbelangt, mit an der Spitze der Länder in der Bundes- republik. Im neuen Bundesland wurden in drei Jahren die Beamtenstellen um 11 000 vermehrt, so daß das 100 O00-Mann-Heer überschritten ist. Das Gutachten über die Finanzwirtschaft der Stadt Mannheim ist 65 Seiten stark und wird bald zur Verfügung stehen. Es kann als„Röntgenbild“ wertvolle Dienste leisten. f. W. K. Mordfall Ehlert noch völlig offen: 1000 Mark Belohnung für wichtige Hinweise Bisher wurden 2160 Personen überprüft/ Großfahndung geht weiter Eine Woche ist vergangen, seit im Ruinen- grundstück Heinrich-Lanz-Str. 27 die Leiche des brutal erschlagenen Straßenmädchens Isolde Ehlert von Nachbarn entdeckt wurde. 2160 Personen wurden inzwischen überprüft, 103 wurden schriftlich vernommen, in 33 Hauptrichtungen läuft die Großfahndung der deutschen und der amerikanischen Kri- minalpolizei auf vollen Touren weiter— bisher ohne Ergebnis.„Der Fall ist nach wie vor völlig offen“, erklärte Kriminaldirektor Oskar Riester gestern bei einer Pressekon- ferenz, obwohl die Bevölkerung großartig mitgearbeitet hat“. Imponierende Bilanz sozialer Leistungen Tag der BBC-Jubilare für 152 Werksangehörige und prominente Gäste Alle Jahre wieder, um die Weihnachtszeit, versammelt die Firma Brown, Boveri und Companie aus allen Zweigwerken und Toch- terbetrieben ihre Arbeitsjubilare in Mann- heim. In festlichem Anzug und festfroher Stimmung saßen die 138 Männer und 14 Frauen, die in 17. Städten der Bundesrepu- blik und in Westberlin für die Firma wirken, am Morgen im Saalbau des Werkes Käfertal: der Direktor neben dem Dreher, der Kon- strukteur bei der Stenotypistin, der Abtei- jungsleiter beim Fahrstuhlführer. An Stelle des erkrankten Vorstandsvorsitzenden, Dr. Hammerbacher, sprach Vorstandsmitglied Dr. Schuster zu den Jubilaren und den Gästen, unter denen man das gesamte Prä- sidium der Industrie- und Handelskammer Mannheim, den Rektor der Wirtschaftshoch- schule, Professor Dr. Brecht, Arbeitsamts- direktor Dr. Schaffner und zahlreiche Auf- sichtsratsmitglieder, Direktoren der Tochter- gesellschaften und Betriebsräte bemerkte. Dreifach betrachtete Dr. Schuster für die Jubilare die zurückliegenden Jahre: unter dem Gesichtspunkt des technischen Fort- schritts, der sozialpolitischen Gesamtsituation Zahl der Räume hat sich verdreifacht Wissenschaftler und Industrielle Die Fraunhofer- Gesellschaft zur Förde- rung der angewandten Forschung München) hielt zum ersten Male ihre Senats- und Vor- standssitzungen in Mannheim ab, wo gerade das Institut für angewandte Mikroskopie einen mächtigen Schritt vorangemacht hat: Im zweiten Jahr seines Bestehens konnte es num auch das Nachlaghaus(Mollstrage 40/42) für seine Zwecke heranziehen. Professor Soerensen sagte zur Eröffnung: Dr. Reumuth begann am 1. Juni 1934 mit drei Mitarbeitern; heute sind es neun Mitarbeiter und die Zahl der Räume hat sich verdreifacht. Erfreulicher- Weise finanziert sich das Institut zu 80 Pro- zent aus Forschungsaufträgen der Industrie. Diese nicht nur durchaus gesunde, sondern einzigartige Stellung des Instituts führte Professor Soerensen auf Dr. Reumuth und seine Arbeiten und Verbindungen zurück. Stadt, Land und Bund haben„tätiges In- teresse“ an dem Institut genommen, aber an der Industrie liege es, die freie Forschung noch besser zu dotieren, damit Forschungs- arbeit in Unabhängigkeit von bürokratischer Beeinflussung geleistet werden kann. Dr. Horst Reumuth zeigte Lichtbilder und Filme aus der Institutsarbeit: Synthetische Edelsteine, Lacke, Wandanstriche, Korrosions- Prozesse, Faserschäden, Emulsionsvorgänge erschienen in bervorragenden Mikro- Farbenfotos auf der Leinwand. Chemisch technologische Vorgänge wurden mit eimem Male klar. Die natürlichen Strukturen und die Abläufe wurden als eigenartige Ord- numgsgefüge und rhythmische Erscheinun- gen von hinreigender Schönheit sehr deutlich. im Fraunhofer-Institut zu Gast Dr. Reumuth hatte für jede Besonderheit das treffende Wort bereit. Professor Dr. Heimerich gab seiner Freude über den Gewinn dieses Instituts für Mann- heim Ausdruck, das alle natur wissenschaft- lichen Disziplinen in sich vereinigt und mit vereinten Kräften zu seiner Höchstform aus- gebaut werden sollte.— Ein Rundgang durch die neuen Räume überzeugte davon, daß die Trennung der Lehr- und Uebungsräume(für die Kurse) von den Räumen für die Auftrags- forschung das Arbeiten im Fraunhofer- Institut übersichtlicher und angenehmer ge- macht hat. Ein Publikum von Wissenschaft- lern und Industriellen sah sich diesmal im alten und im neuen Hause um, wo jetzt, nach Professor Soerensens Worten, optische Geräte im Werte von über 250 000 DM. aufgestellt sind und besser gearbeitet werden kann als an vielen anderen Arbeits- und Forschungs- stellen. Beigeordneter Dr. Fehsenbecker vertrat Stadtrat und Stadtverwaltung, Professor Dr. Willeke die Wirtschaftshoch- schule bei der Feierstunde zur Uebernahme der neuen Räume. f. W. K. Am 20. Februar 1956 begihnt in der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchs- anstalt Mannheim je ein Tageslehrgang für die Ausbildung im Autogen- und Lichtbogen schweißen. Die Lehrgänge dauern 5 Wochen und enden mit einer Prüfung und Aushändi- gung von Prüfungszeugnissen. In diesen Lehrgängen sind noch Plätze frei. Interes- senten wenden sich an die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Mannheim, C 6, Telefon-Nr. 32673. Prorektor und der besonderen sozialen Leistungen der Firma BBC. Welchen Anteil die Firma an dem Siegeszug der Elektrotechnik im 20. Jahrhundert gehabt habe, zeige sich an ihrer Entwicklung. Das Werk, das mit 400 Arbeitern und Angestellten begann, zähle heute 23 165 Beschäftigte. Dieser Steigerung der Beschäftigtenzahl entspreche einer Stei- gerung der technischen Leistungen; Dr. Schuster erwähnte die Erfindung des Röbel- Stabes durch einen Mannheimer BBC-In- genieur, den Bau von Hochdruckturbinen und Transformatoren mit dauernd wachsenden Größen und die Einrichtung des ersten elektronisch gesteuerten Walz werkes. Zur lohn- und sozialpolitischen Situation forderte Dr. Schuster beide Sozialpartner zum Maßhalten auf, um das bisher Erreichte nicht zu gefährden. In einer imponierenden Bilanz schilderte der Redner die freiwilligen sozialen Leistungen seiner Firma, die das Unternehmen im Jahre 1955 insgesamt etwa 15 Millionen D-Mark kosteten. Nachdem Dr. Schuster für die pflicht- treue Arbeit gedankt hatte, ließ er 36 Jubi- laren mit 40 jähriger und 116 Jubilaren mit 25 jähriger Dienstzeit wertvolle Armband- uhren überreichen. Stadtrat Heckl be- glückwünschte die Jubilare im Namen des Gesamtbetriebsrates, Vizepräsident Klein im Auftrage der Industrie- und Handels- kammer; dann dankte Direktor Albert Hoppner im Namen der Geehrten. Nach einer Werksbesichtigung brachten Omnibusse die Teilnehmer zum„Rosen- garten“, wo anschliegend an das Mittagessen das gesamte Ensemble des Nationaltheaters mit einem spritzigen Unterhaltungs-Cham- pagner-Cocktail aufwartete. Der festliche Tag klang bei einem gemütlichen Beisam- mensein mit Trautl Bies, dem BBC-Orche- ster und der BBC- Sportabteilung aus. ges. Stur wie ein Panz er 40 bis 50 Beamte sind bei Tag und Nacht in drei Schichten im Einsatz, um jede mög- liche Spur, die zur Ermittlung des— ver- mutlich amerikanischen— Täters führen kann, zu verfolgen. Eine solche Spur führt in die Gegend des„Märker Querschlages“ (Waldhof- Gartenstadt), wo nach der zuver- lässigen Aussage eines Mannheimer Taxi- fahrers das Mädchen Isolde Ehlert vor etwa sechs Monaten für ein bis zwei Tage Unter- schlupf gefunden hat. Dieses Quartier im Raum Mantitheim kann auch noch kurz vor der Tat bestanden haben. Diese Vermutung wird durch die Aussagen von etwa 70 Zeu- gen erhärtet, die Isolde Ehlert in der Nacht zum 9. Dezember gesehen haben wollen; außerdem lieg die ordentliche Kleidung der Ermordeten darauf schließen, daß sie nicht längere Zeit ohne Unterkunft war. Nach der deutschen Seite der Fahndung wird jetzt noch ein 50 bis 55 Jahre alter Mann mit kräftiger Statur, hervortretenden Backenknochen und einer großen, etwas gebogenen Nase gesucht. Er trug einen Pfeffer- und Salz- Stutzer, braunen Hut und einen hellfarbenen Anzug. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Mörders führe; ist eine Belohflunng von 1000 Mark ausgesetzt worden. Die Plakatie- rungsaktion dieser Belohnung beginnt heute im gesamten Stadtgebiet. Außerdem hat die Kriminalpolizei in ihrer Auswertungsabtei- lung ab heute eine Puppe mit der Kleidung der Ermordeten aufgestellt, an der sich eventuelle Zeugen orientieren sollen. Es wird alles getan, um das dunkle Ver- brechen— es ist der vierte Mord, der sich dieses Jahr in Mannheim ereignete— auf- zuklären. Die Lebensumstände der Ermor- deten und der nahezu unbegrenzte Kreis der als Täter in Frage kommenden Personen machen die Ermittlungsarbeit ungeheuer schwierig. Die Mannheimer Einwohnerschaft wird nochmals aufgefordert, die Kriminal- polizei bei der Aufklärung zu unterstützen. hwW] „Examensbastelei“ der Jugendleiterinnen Ausstellung im Fröbelseminar zeigt Beispiele schöpferischer Arbeit „Reißen Sie mal den Herbst“, hieß eine Aufgabe, die den qugendleiterinnen im Frö- belseminar während ihrer Ausbildungszeit gestellt wurde. Wie sie gelöst wurde, zeigt eine kleine Werkausstellung: Bilder hängen an der Wand, die beim ersten Blick an ex- pressionistische Gemälde erinnern. Aber je- des Teilchen ist, ohne Zuhilfenahme von Bleistift und Schere, aus buntem Papier gerissen. Entscheidend für solche Werk- arbeit ist nicht die zeichnerische Begabung, Zeichnung: Schneider und Walter Hartmann, geboren 21. Ob-unden 1 tober 1921, Mannheimer Adresse unbekanſer Blech Aus dem Landkreis wird Hans S ch WAZ rank 0 geboren 5. Mai 1916, Neckarhausen, Elis rt 3 bethenstraße 16, erwartet. 0 rüstige ichtiger 2 ene Dose pückchen Napiertasch lante Elvis hatzenden lediglich c ſaltsamer eiten seit kult noch matternd Aus dem Polizeibericht: Geld im Sparstrumpf von Stiefschwester gestohleg Ein 18 jähriges Mädchen nahm ihrer Stiel schwester die ganzen Ersparnisse weg, 000 Mark, die sie statt auf einem Sparkonto n einem Täschchen in der Wohnung aufbe. wahrt hatte. Die Suche nach der Diebin blieh bis jetzt erfolglos.— Auch ein Zimmerman der sein Vermögen von 530 Mark in einem ſchreiten g Koffer mit herumschleppte, wurde bestohlen harkt, die Außer dem Geld fielen dem Dieb noch en rükend. D. Postsparbuch und Personalpapiere in dg man Hände. eher Löch us, um er Baumri Koksofen explodierte Eine 22jährige Angestellte wurde dur die Explosion eines Zimmerofens schyer verletzt. Sie hatte gerade Feuer gemacht und! wollte Koks aufschütten, als der Ofen mil Die Fat einer lauten Detonation auseinanderflog hmuck bes und zersplitterte. Offenbar hatte sich explb- geln dur sives Gas angesammelt. ſriggebliel 5 a und po Gratifikation von Zechbrüdern entweniet* Ein junger Arbeiter, der gerade seinen fhndung Monatslohn und die Weihnachtsgratifkaton haben wi! erhalten hatte, zechte in einer Feudenheimer er auf& Gastwirtschaft munter drauf los. Als e all jahr nach Hause gehen wollte, flel er nach weni- i 55 gen Schritten um und schlief auf dem Geh-“ 782 Weg ein. Als er wieder zu sich kam, Waren 51 von 300 Mark, die er in der Tasche hatt meltem E nur noch 11,44 DM vorhanden. Das fenlende feel: brit Geld wurde, abgesehen von dem Betrag für, ist ohne die Zeche, wahrscheinlich von seinen Lech. 3 85 genossen entwendet. 1 Hwanz gre Benzin abgezapft Drei Arbeiter zapften während der Nacht schicht in einem Mannheimer Betrieb Beminrank win. aus einem Tank und liehen es durch fremd etrösten Fahrer aus dem Werk schaffen. Im Lau der Zeit„läpperten“ sich auf diese Wel Trotzde 6000 Liter zusammen. Dazu kamen noch A, 5 Liter Oel und 20 Zentner Kohlen. Ein viertel, Arbeiter, der aus Gutmütigkeit einige Maleh, beim Aufladen des Diebesgutes Schmier gestanden hatte, wurde wegen Beihilfe ann gezeigt. wei Fußgänger angefahren„ manche Auf der Rollbühistrage wurden am Nachfamterzen! mittag zwei Arbeiter von einem Perzeneſ tekessa Kraftwagen angefahren. Beide erlitten Kopf 2 15 n verletzungen und Gehirnerschütterungen.“ 1 8 1 Auf der Feudenheimer Straße stieg ein Pe, Fahrer, der trotz Gegenverkehrs überhele, wollte, mit einem Lastwagen zusamme Der Lkw mußte abgeschleppt werden. Sach schaden 3000 Mark. Die Fahrer blieben un Verletzt. Ein Motorradfahrer, der a, Abend auf der Rollbühlstraße auf einen an, rechten Straßenrand abgestellten Pw aul, fuhr, erlitt eine schwere Gehirnerschütte! rung. Fabrikbrand in Friedrichsfeld In einem Friedrichsfelder Betrieb brad von Glüe ein Brand Aus, der 3500 Mark Sachschadee wir am verursachte. Das Feuer wurde von der Be. lieen 1 triebsteuerwehr gelöscht. Es hatte ziüfassterkine Wahrscheinlich infolge Heißglaufens enerelts he Lagers an einer Maschine selbst entzünden natürlic Bald ist Samstag ergo ein Festtags! die eine naturalistische Darstellung erm licht, sondern„die Fülle des Ausdrucks)— gemessen“, wie Frau Dr. Wissler, die 8. minarleiterin, meint. Es gelte, den Men schen so weit zu lockern, daß er 2u einem eigenen natürlichen Ausdruck finde. 4 Im Vertrauen auf die ursprüngliche schöp. kerische Kraft in jedem Menschen ist es de- Seminarleiterin und ihren Mitarbeiterinnen gelungen, die Schülerinnen zu frei gestalbel, der Werkarbeit zu ermuntern. Jede einzel Aufgabe wurde mit innerer Hingabe gelbe ob nun Plakate entworfen, Buntpapier Bine Pergament geklebt oder ob Stoffe bedru wurden. Handwerkliches Können ist vielfache Vo aussetzung der Gestaltung. Die Schülerinnes Wurden mit den Grundbegriffen der Schres nerarbeit vertraut; sie Können, wie die Als, stellungsstücke zeigen, schnitzen,„düben und„überplatten“. Kasperlefiguren wurden geschnitzt, groteske Masken aus Ton ge formt, Bänder und Stoffe gewebt. Der Werk. stoff wird zum Teil unmittelbar von der Natur geliefert: Stroh für Intarsien u Frippenfiguren, Blumen für Lampenschirme Rheinkiesel für reizvolle, in eine Gifs Sandmasse eingelegte Ornamente. 5 Die Werkausstellung, die noch heute 4d 9 bis 18 Uhr geöffnet ist, gibt einen Gutes schnitt durch das anderthalbjährige Schaffen der Jugendleiterinnen, die vor ein paar 0 gen ihr Staatsexamen machten. Zuvor Wul⸗ den sie zwei Jahre lang als Kindergärtnern“ nen ausgebildet und waren drei Jahre pra. tisch tätig. Die Ausbildung von Jugendleie rinnen wurde erstmals nach dem Krieg d Fröbelseminar Wieder Ae K . . NRO-KRAFFEE ,. NII 250g FESTII A6 SMISCHUN 6 * DM 7, 90/ Samstag, 17. Dezember 1935 MANNHEIM o ist der Christbaumständer? —— Sport au in Her.“ nnheime Diverse Vorfreuden 1 28 bh warzſehran(was en, Li pk rer Seel etzenden Wollstrümpfe des Weg, Jö, g Aulbe. eiten seit Monatsbeginn ebin blieh zuft noch nichtsahnend eingeplant rde durchſer Baumrückseite vorne auszugleichen. s Schwer“* nacht und Ofen mi chmuckbestand, lassen glitzernde Als er ach weni- dem Geh- le, brummt der ch fre trösten können. Im La* ee e frot⸗dem herrscht allenthalben Festvor- noch 400 „ ee ende. Nicht nur bei den Kindern, in viertel chen 00-Spur- Stellwerk e manchmal sekundenlang mitten . schnuppern. Die * der a einen d PR W All erschütte . Expreg eingestiegen und kommt Id gen Heuschrecken-Einfall wisterkinderlichen der Nebensippe Ns eine N entzünden natürlich nicht drum herum.) * nen beit g ermöß. Festtagsfreude nicht schmälern. Genau noch eine Woche. Der Kalender dräut: Bald ist Weihnach- tet wer en, Längst sind die Einzelposten der diver- len Familien wunschzettel mit Tintenstift ab- llerstr, 2 chakt; längst stehen die in heißen Back a 21. Ozunden„rührend“ hergestellten Gutsel in nbekanniſſer Blechbüchse auf dem Schlafzimmer- sich seit ihrer Deponierung ort hgerumgesprochen hat); längst hat Egon, ier rüstige Anfangszwanziger, unter unnach- ſichtiger Ausbeutung seines Taschengeldes ne Dose Hautcreme, zwei Zigarren, ein gckchen Rasierklingen und eine Packung gepiertaschentücher erstanden(letzteres für tohlen ente Elvira als Rache für die abscheulich Vorjahres). diglich die Gans Schwanhild, deren ge- Konto Maltsamer Tod in die kommenden 9 8 ist, und mast- voll mermamz chr atternd im Gehege umher. Und die Väter in einem ſchreiten grüblerisch über den Christbaum- bestohlen gerkt, die Tannenkolonnen ernsthaft über- noch ein rükend. Damit es nicht wieder vorkommt, e in deſeg man mit dem Festtagswein-Korken- ſieher Löcher in den harzigen Stamm bohren us, um das Zuviel an Nadelzweigen auf Die Hausfrauen ergänzen derweil den Glas- eln durch ihre Hände gleiten, zählen die iggebliebenen Lamettafäden vom letzten al und popeln die Kerzenstümpfe aus den mes ſechhaltern heraus. Parallel mit der Groß- de seinen ndung nach dem Christbaumständer Atiffkation gaben wir das Ding damals in den Keller lenhelmer er auf den Speicher getragen? 22% tobt er alljährliche Hauskampf um die Er- erung der durch den Sturz beim Zimmer- nd 1951 lädierten Baumspitze(mit hand- maltem Engel):„Ich mään, die dut's noch- 4 Haushaltsvorstand. ist ohnehin in gedrückter Stimmung in sen Tagen: Er weiß, daß er spätestens n 24. Dezember vormittags zum Fuchs- wanz greifen muß, um den viel zu dicken ſeinnachts-Baumstamm abzusägen. Darüber id ihn auch der echte Gebirgslodenmantel, n die treusorgende Gattin im hintersten rankwinkel verstaut hat, nicht ganz hin- gerzenlicht und den grellbunten Ge- tskassaden der Stadt den Duft echter Atmosphäre der lle kängt langsam an, sich auszubreiten. nach dem„Goldenen“ legt sich dann un Die Adventskränze werden schon dürr müde. Ihre Nadeln fallen auf den Tep- aufe und der roten Wachsflecke auf den lee-Tischtüchern werden immer mehr. Christkind ist bereits in den Himmel- igen Tagen an. Bis dahin vertreiben wir l die Zeit mit dem tonnenweisen Schrei- jeb brachen von Glückwunschkarten, oder überlegen, chschadenſh Wir am ersten Feiertag um den plan- väter- seits herumkommen können.(Wir kom- Bald ist Weihnachten. Es fällt diesmal Samstag, Sonntag, Montag und raubt ergo einen Feiertag. Aber das soll uns Max Nix Verderbliche„Aufklärung“ von Kindern Jugendschutzkammer verhängte zwei Jahre und sechs Monate Gefängnis „Wir haben schon viele Fälle von Unzucht mit Jugendlichen in diesem Jahr vor der Jugendschutzkammer verhandeln müssen, aber es ist uns kein Fall in Erinnerung, wo die Handlungen häßglicher und verwerflicher gewesen wären“, sagte der Vorsitzende der Kammer, Amtsgerichtsrat Weinreich, am Ende der gestrigen Sitzung. Willi K. aus Brühl war angeklagt, bis zum Frühjahr an vier Mädchen unter 14 Jahren unzüchtige Handlungen vorgenommen zu haben. Sehr klein und häßlich stand der 36jäh- rige Arbeiter vor seinen Richtern. Er schämte sich. Mit gesenktem Kopf und leiser Stimme gestand er seine Verfehlungen. In keinem Punkt stritt er ab.„Ich kann mich nicht mehr an alles so genau erinnern, aber neh- men Sie es an, wie es die Kinder ausgesagt haben“, erklärte er den Richtern, die man- chesmal den Eindruck hatten, daß der An- geklagte mehr zugab als er wirklich getan hatte. Aber es war wirklich schon schlimm genug und es änderte wenig am Tatbestand, ob die zeitlichen Angaben oder einige Ein- zelheiten so genau stimmten. Es fällt sehr schwer zu verstehen, wie der Angeklagte, der seit 1944 verheiratet ist und einen siebenjährigen Jungen und ein drei- jähriges Mädchen hat, auf diese abwegigen Gedanken kommen konnte. Zumal er offen- bar ein redlicher, fleißiger und arbeitssamer Mensch war und seine Strafliste bis jetzt sauber gehalten hatte. Der Mann hatte sich offenbar einfach nicht beherrschen können. Wie könnte er sonst den Kindern solche Bilder zeigen(die es leider noch an Zeitungs- ständen zu kaufen gibt, fügte der Vorsitzende ein), wie könnte er sonst die Kinder 80 Widerlich aufklären wollen. Fast ein ganzes Jahr lang hat er es mit vier kleinen Mäd- chen, alle etwa 12 und 13 Jahre alt, getrie- ben. Sein eigenes Patenkind war dabei. Der Staatsanwalt forderte eine Zucht- hausstrafe von zusammen einem Jahr und acht Monaten und Aberkennung der bürger lichen Ehrenrechte auf drei Jahre.„Obwohl es sehr schwer fällt und der Angeklagte eine Zuchthausstrafe verdient hätte, wollen wir ihm seinen Lebensweg nicht ganz verbauen und von einer entehrenden Zuchthausstrafe absehen“, erklärte der Vorsitzende und kam zu einem Urteil von zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis. Der Angeklagte nahm die Strafe sofort an. Mac 15 Entwürfe und Angebote für neue Rheinbrücke Zu der offenen Ausschreibung für Ent- Würfe zum Neubau der Straßenbrücke zwi- schen Mannheim und Ludwigshafen über den Rhein sind nach Ablauf der verlänger- ten Frist beim Mannheimer Tiefbauamt Entwürfe und Angebote von 15 Firmen aus dem ganzen Bundesgebiet eingelaufen, Das Tiefbauamt ist jetzt mit einer ersten Ueber- prüfung der Angebote beschäftigt, ferner auch mit der Nachrechnung der Kostenvor- anschläge. Die ausgewählten Entwürfe wer- den dann im neuen Jahr gemeinsam von allen am Brückenbau Mannheim-Ludwigs- hafen beteiligten Stellen erörtert, also neben den Mannheimer Stellen auch von Ludwigs- hafen, von den Fachgremien Baden-Würt⸗ temberg und Rheinland-Pfalz, sowie vom Bundesverkehrsministerium, das ebenfalls mit finanziellen Zuschüssen beteiligt ist. Frühestens im März kann sich dann der Stadtrat mit dem Projekt Rheinbrückenbau befassen. 5 5 Anträge auf Schadensrente nur noch bis 31. Dezember Anträge auf Kriegsschadensrente wegen Erwerbsunfähigkeit können nur noch bis zum 31. Dezember gestellt werden. Voraus- setzung für den Antrag ist, daß die Erwerbs- unfähigkeit spätestens am 31. August 1953 vorgelegen hat. Den Geschädigten wird emp- kohlen, bei ihrem zuständigen Ausgleichsamt die entsprechenden Anträge möglichst bald zu stellen. Eine Ausnahme der Befristung Silt nur für Personen, die erst nach dem 31. Dezember 1954 Aufenthalt in der Bundes- republik genommen haben oder durch Fami- lienzusammenführung in das Bundesgebiet gekommen sind. Zum künften Male vom 7. bis 12. Mai 1956: Kultur und Dokumentarfilm⸗Woche Mannheim verzichtet darauf, Anerkennungen zu verteilen Zum fünften Male werden vom 7. bis 12. Mai 1956 im Rahmen der Mannheimer Kultur- rn, die jetzt und Dokumentarfilmwoche wertvolle Strei- eregt zu zählen beginnen, wieviele Male fen aus dem In- noch ausschlafen müssen, die vom elek- träumen und fest auf die neuen Schlittschuhstiefel pekulieren; sondern auch bei den Großen, und Ausland gezeigt. Die notwendigen Vereinbarungen wurden bereits zwischen der Stadtverwaltung Mannheim und dem Filmelub Mannheim-Ludwigshafen getroffen. Im Laufe dieses Jahres war es zu Span- nungen zwischen der Leitung der Inter- nationalen Filmfestspiele Berlin“ und Mann- heim gekommen. Die Mannheimer Veran- stalter stimmten nun einem Vermittlungs- vorschlag des Bundesinnenministeriums und des Bundestagsausschusses für Film, Funk und Presse zu und erkannten an, daß in Ber- lin deutsche Kulturfilme ausschließlich in Uraufführung gezeigt werden sollen. Aller- dings soll die Entscheidung den Kulturfilm- produzenten selbst überlassen bleiben. Ein Vorschlag von seiten der Berliner Interes- senten, daß der„Berlin-Ausschug“ auch die Auswahl für Mannheim treffen solle, wurde als„unpraktisch“ abgelehnt. Um aber jeder Mißdeutung aus dem Wege zu gehen, wird Mannheim 1956 darauf verzichten, Anerken- nungen zu verteilen. Stadtverwaltung und Filmelub legen Wert auf die Feststellung, daß keinesfalls eine Art„Kulturfilmfestival“ angestrebt wird, oder man etwa internatio- nale Festspiele einrichten wolle. Eine beson- ders rege Beteiligung der Volkshochschulen soll den besonderen Stil der Mannheimer Kulturfilmtage kennzeichnen. Die Organisation der Woche, deren Ort wie jedes Jahr die„Alster“-Lichtspiele sind, hat wieder Dr. Kurt Joachim Fischer, Heidel- berg, übernommen. 60 000 Mark Schaden bei einem Unfall Bei Autobahnkilometer 563, bei Mann- heim-Wallstadt, fuhr am Donnerstagabend Segen 19 Uhr ein Lastzug auf einen anderen, angeblich wegen Reifenpanne haltenden Lastzug auf. Beide Lastzüge wurden dabei schwer beschädigt. Der Sachschaden beträgt mindestens 60 000 Mark. Der Beifahrer des auffahrenden Lastzugs wurde verletzt. 50 Die gefährlichste Ecke in Sandhofen wird von der Kreuzung Luftsckiffer- Karlstraße gebildet. Auch gestern vormittag xrackte es wie unser Bild zeigt— dort wieder. Glücklicherweise entstand nur Sachschaden. Die beiden Straßen sind„gleichberechtigt“, Früner befand sich dort ein Stopschild. Bild: Babies Rentner von der DAG reich beschenkt Kerzenschimmer auch bei den Arbeitsinvaliden und Witwen Ein Weihnachtsbaum, mit buntem Flitter behängt, erinnerte an den Anlaß, aus dem die Deutsche Angestelltengewerkschaft Mann- heim ihre alten Rentner in den großen Saal des„Konsums“ eingeladen hatte. So zahlreich waren sie, daß man die Feier auf zwei Tage verteilen mußte. Jeweils 150 alte Leutchen saßen an den weißgedeckten Tischen und ließen sich Kaffee mit Kuchen und ein reich- liches Abendessen schmecken. Liebevoll her- gerichtete Päckchen wurden verteilt, die Tabakwaren und Süßigkeiten enthielten. In einer kurzen Ansprache erinnerte Orts- Vorsitzender Karl Wagner daran, daß sich die DAG für Renten einsetze, die 75 Prozent des Durchschnittseinkommens ausmachen sollten. Trotz der Bedenken des Bundesfinanzmini- sters glaube die DAG, daß sich dieses An- liegen ohne Gefährdung der Währung und der Kaufkraft des Geldes verwirklichen liege. Dann gedachte er der 16 Toten des vergan- genen Jahres und ehrte die Jubilare(Zwölf für 50 jährige und einen für 40jährige Mit- Sliedschaft.— Eine Kapelle machte Stim- mungsmusik und spielte auch ein Weihnachts- liederpotpourri. Mehrere„Einlagen“ und ein Gläschen guten Weins unterhielten die Gäste Aufs beste. ges. 8. Vor weihnachtlicher Zauber, beinahe schon Helig-Abend-Atmosphäre zog in den großen Saal des„Zähringer Löwen“ ein, als der Zen- Braut stand verlassen vor der Kirchentür Manöveralarm war in die Hochzeitsvorbereitungen nicht einkalkuliert Klara Wassermann kam dieser Tage an einem sonnigen Morgen mit dem Zug aus Landstuhl in Mannheim an. Sie war festlich gekleidet, denn an diesem Tag wollte sie eine Entscheidung für's Leben treffen. Sie erwartete ihren Bräutigam, den„Spies“ Philipp Cohen, 41 Jahre alt, der bei der 66. Transport-Kompanie in Mannheim statio- niert ist. Die hoffnungsvolle Braut stand da und wartete vergeblich auf den Mastersergeant Cohen. Vergeblich warteten der Pastor in der Kirche und die Freunde, die das Paar beglückwünschen wollten. Die gute Klara wartete ganze fünf Stunden in Ungewißheit. Sollte ihr Philipp in letzter Minute„kalte Füße“ bekommen haben, wie man in Ame- rika so schön sagt? Schließlich ist es ja schon vorgekommen, daß ein Bräutigam vor seinem eigenen Mut Angst bekam. Klaras Befürchtungen waren unbegründet gewesen. Am späten Nachmittag hetzte„Spieß“ Phi- Iipp atemlos zu ihr. Er war ihr noch treu. Der Barras war an allem schuld. Gerade als Cohen sich„in Schale“ werfen und zur Trauung schreiten wollte, platzte ein Manö- veralarm in seine Vorbereitungen. Die Pflicht rief und Philipp mußte folgen. Geschichten dieser Art haben jedoch fast immer ein glückliches Ende. Wie das Haupt- quartier mitteilt, wurde Philipp Cohen mit seiner Klara vier Tage später glücklich ver- heiratet. Diesesmal hatte er sich rechtzeitig einen guten Urlaubsschein besorgt. Mac tralverband der Arbeitsinvaliden und Wit⸗ wen Deutschlands, Ortsgruppe Mannheim, 146 Frauen und Männer an festlich ge- schmückten und reich gedeckten Tischen be- wirtete. Zwischen Tannenreisig und bei Ker- zenschein fühlten sich die älteren Herrschaf- ten— der Senior zählt 83 Lenze— sichtbar Wohl. Weihnachtslieder, nett aufgesagte Ge- dichte, ein gefällig musizierendes Duo und gemütlicher Kaffeeklatsch gaben der fest- ichen Stunde ein anheimelndes familiäres Gepräge. Gertrud Köpfer, die Vorsitzende der Mannheimer Ortsgruppe, sprach die Sprache, 5 Wie sie die Versammelten hören wollten; sie dankte den Mannheimer Geschäftsleuten, die mitgeholfen haben, daß vielen Arbeits- invaliden und Witwen eine Weihnachtsfreude bereitet werden konnte, und sie vergaß dabei auch nicht die große Schar der freiwilligen Helfer, die unermüdlich tätig war, daß aàam Ende alles„klappte“. Eine mit 300 Gewinnen bestückte Tom- bola war mit Gebrauchsartikeln und Haus- haltwaren, mit Kleidern, Wäsche und Schuhen so reichlich versehen, daß wohl alle Damen und Herren mehrere Gewinne mit nach Hause nehmen konnten. Hk Was im Verborgenen blüht zeigte ein Forstmeister „Der moderne Mensch, übersättigt mit Sensationellem, hat es verlernt, über die kleinen Wunder der Natur zu staunen“, sagte Forstmeister Hans Kleiber, der beim Landesverein Badische Heimat im Wart⸗ burghospiz einen Farblichtbildervortrag „Verborgene Schönheit“ hielt. Und dann be- mühte er sich, seinen Zuhörern dieses Stau- nen wieder beizubringen. Dabei zeigte er sich nicht nur als kundiger Naturwissen- schaftler, sondern auch als ein Farbfotograf, der mit künstlerischen Bildwirkungen ar- beitet. Neben sauber komponierten„Land- schaftsgemälden“ standen feine Detailauf- nahmen; die Kamera rückte den Pflanzen und Tieren auf den Leib und in der Ab- straktion des Wesentlichen gewann der Zu- schauer aus einem Bild gültigere Erkennt- nisse als aus stundenlangen botanischen oder zoologischen Vorträgen. Bildobjekte Waren die Flora und Fauna aus dem Revier des Forstmanns im Schwarzwald. ges. Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 ucks „ die 8 den Men 2U¹ einem e. che schöp- ist es del eiterinnen 48er GESCHENKPAC KUNG OVER STOLZ AON gestalten. e einzelne 0 i be gelbe 1 5 zer hinteſ 1 e bedruch— ache Vor“: zülerinnen“ er Schrers 5— die Ab,——. dübeln] R 8 5 n wurden 8. Ton ge-. 8 r Werk- 5 8 105 1* =— sien un 8— nschirme, ne Gips on g L 1 eee 5 III Schaffen. paar Je- 2 Wor Wal: 9 2 Artnerin⸗ 1 1 gärtn— 8. hre pral. 2 a gendlen 2 Frieg vom. en. f— 7 Dr. A. K.* 2 2 8 — 8*. 8 N 1„ 5 1 n. 2 25 2 3 a* 5 e a 8 N 8* 8 1. 2.. 3 8 N e ä— Seite 6 MORGEN Samstag, 17. Dezember— 290/ 8 2 2 Sänger vereinigung 1884, Feudenheim: 18. De- 2 3 Mannheimer Terminkalender ge r e e en ohn beboeen 1 1. Samstag 17. Dezember reisverband„Bruna“ Mannheim: 17. De-„Nymphaea“, verein für Aquarien- und Endstation der Straßenbahn(Linie 11) Rhein- e r ee 5 Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 U DVC Terrarlenkunde: 17. Dezember, 20 Uhr, Weih- gönbeim. f i Welkmachisieler e ee eee eee These Ar . i nachtsteier; 18. Dezember, 9.30 bis 12.00 Uhr, AkKB Solidarität“ Rheinau: 16. Dezember, Katholisches Bildungswerk: 18. Dezember Gemeinde Gruppe O, Freier e i 3 3 enhot: 17 Dezember, 20 Uhr, Pischbörse! 20, Dezember, Mitgliederversamm- 16 Uhr, Turnhalle, Jugend- Weihnachtsfeier. 20 Uhr Bürgerhospitalkirche, EG. Advents- Filme: Planken.»Die verschwundene Ning a 5 W Ruder-Clubs, Rhein- lung. Sämtliche Veranstaltungen im Lokal vVdk, Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: 18. De- feierstunde. Pr. Franz Grat spricht über tur, 23.15 Uhr:„Fegefeuer Alster: Die 8. e 7 7 5 5„Arfon, Uhlandstraße 19. zember, 14.30 Uhr, Saal Gemeindehaus Sankt- Glaube und Glaubenserkenntnis“. der Gewalt 28.00 Ohr: 8 Wunderdz 3 e eim: 17. Dezember, 19 Uhr, Adventsfeier der Lalenspielgruppe und des Bonifatius-Pfarrei, Friedrich-Ebert-Straße 34, Stenosgrafen-Verein Mannheim: 19. Dezem- 8 7 2. Capitol:„Rebellion der Gehen xte vnterri 1171.... i 0 sen i au: 17. De 2 5 scherung für Voll- und Halbwaisen und Kinder 5 WN e 78 955 8„ 5 l Arn. Siedlerheim, 20 Uhr, Weihnachtsfeier des Sprechstunden der SPD: 17, Dezember, Sekre- der Mitglieder: 19.30 Uhr, Feier für Erwachsene. 5 i ee e der„Unter den Lichtern von Parise: Alan Damen Sesangvereins Schönau; Jugendheim an der tariat der SPD., R 3, 14, 14 bis 16 Uhr, Md. Schwerhörigenverein: 18. Dezember, 15 Uhr, Tan 0. 1 5 5 Eine Frau Senütst nicht! 2800 Bur; ze uns, r 20 Uhr, Adventsfeier der Kurt Angstmann und Stadtrat Kirsch. Kolpinghaus, R 7, 11, Weihnachtsfeier,. bir gratulieren! Frieda Kuchelmeister, Lebe. 1 850. Heleeeſſs Were. alenspielsruppe und des Chors des Jugend- Gesangverein„Aurelia“: 17. Dezember, 20 Uhr, VdR, Ortsgruppe Waldhof: 18. Dezember, Mannheim, G 7, 41, wird 60, Emil Schmidt, Kamera:„Hänsel und Grete! 2 30 Uhr: teren Star heims Schönau; Gemeinschaftsheim, Sohrauer- Jemeindesaal„Bonifatius“, Nebeniusstraße 8, Lokal„Brückl-Bernauer“, Weihnachtsfeier Rai de 1 8 Wirz 0 lande alt Henker saß am Tisch“; Kurbel:„Die Stadt Aangehörig ä 20 Unt. e ee des Sport- Weihnachtsfeier. 3 Kinderbescherung. Frieda Weiser Nannen 42, begeht den toten Seelen“. provost N. vereins Fortuna 1952.4— 18. Dezember; Siedler- Postwertzeichen-Sammler- Verein: 17. De- Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- 75. Geburtstag. Wilhelm Sprecht, Mannheim Sonntag, 18. Dezember Jbberstleut- heim, 15 Uhr, Weihnachtsfeier mit Kinder- zember, 19 Uhr, Postkantine am Bahnhof, gruppe Mannheim-Mitte: 18. Dezember, 15.30 Uhr, Benausti ae 38 vollendet das 80. Lebens lahr Theater: Nationaltheater 14.00 bis 16,00 zweck der erung, 20 Uhr, Weinnachtskeier für Er- Familienabend; 18. Dezember, 10 bis 12 Uhr,„Landk 2 g i 8 f VV'ÿökVn ö 3 8. 5 s 2 J lle besch n a n ens 5 2„ 18 r,„Landkutsche“, D 5, 3, Weihnachtsfeier, Die Eheleute Willi Dengler und Katharina geb.„Der kleine Muck“; 20.00 bis 22.30 Uhr: Aenlernen Wachsene, Reichsbund, Ortsgruppe Schönau; Tauschtag. 2 Landsmannschaft Sudetenland(i. d. Flü- V.] Klein, Mhm te ad Hambacher Str. 3, nufa“(Miete N, Th.-G. Gr. N. freier Verkel Ren! d 8 19. Dezember: Siedlerheim, 18 Uhr, Weihnachts- Sport-Club 1910, Käfertal. 17. Dezember, By): 18. Dezember, 15 Uhr,„Durlacher Hof“, Rn silberne Hochzeit feiern Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.15 Uhr: 10. 5 7 175 9 n 3 3 20 0 e. n 5 Käfertaler Straße, Weihnachtsfeier.. 5 5 tütf“(Miete C Gr. II. Th.-G. Gr. C); Univeri 0 8 ichtspielhaus Unser ino“, 19. r, Weih- anzschule Stündebeek: 17. Dezember, 20 Uhr, vVdk 1 5 1— 2 N 7, 13.00 Uhr:„Das Christsternlein“(Ma on den nachtsteler für Fltern und Schüler der Senönau- Mozartsaal, Abschlußball des Lehrgangs für zember, 5 Sonntagsdienste theater„Kurpfalzü). A egen Get und Kerschensteinerschule. Schüler der Oberklassen. e:. Konzerte: Christuskirche 20.00 Uhr: Pen stuation 1 Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 2, eh Reise vereinigung Mannheim Stadt und Land: 17. Dezember, 20 Uhr, Lokal„Ochsen“, Eeu- denheim, Generalversammlung. Verein der Bayrischen Waldler, Neckarau: 17. Dezember, 20 Uhr, Lokal„Zum Engel!, Weihnachtsfeier. ARK B, Solidarität“, Neckarstadt: 17. Dezem- ber, 20 Uhr, Lokal„Zum Paradies“, Schimper- straße 16, Monats versammlung. Bundesanstalt Technisches Hilfswerk: Zu- sammenkunft der THW- Helfer, 17. Dezember, 18 Uhr, TH W- Heim, Neuostheim, Seckenheimer Lendstraße 23, Bau VI.— Vom 19. Dezember Dis einschließlich 3. Januar keine Uebungen.— Beginn der Uebungsabende für 1956 am 4. Ja- Club„Stella- nigra“: 17. Dezember, 20 Uhr, Sitzungssaal des Parkhotels, Weihnachtsfest. Bund der Berliner, Kreisverband Mann- heim-Ludwigshafen: 17, Dezember, 20 Uhr, Bootshaus des Ruderelubs von 1875(Stephanien- promenade), Jahreshauptversammlung; an- schließend gemütliches Beisammensein. Volkschor„Liederkranz“, Neckarau: 17. De- zember, 19.30 Uhr, Volkshaus Neckarau, Winter- feier unter dem Motto:„Ein Abend im Wirbel der Freude“. Gesangverein„Frohsinn 1897, Käfertal: 18. Dezember, 19.30 Uhr, Lokal„Löwe“, Weih- nachtsfeier. Deutsch-Baltische Landsmannschaft: 18. De- ccc Gesangsabteilung der Stadtwerke: 18. De- zember, 15 Uhr, Bescherung für Kinder, 19 Uhr, Hauptweihnachtsfeier; beide Feiern im„Kaiser- garten“, Zehntstraße 30. Verein für Rasenspiele: 18. Dezember, 9.30 Uhr, Musensaal, Jugendweihnachtsfeier. Verband Mitteldeutscher Landsmannschaf- ten, Kreisverband Mannheim: 18. Dezember, 15.30 Uhr, Kinderweihnachtsfeier; 19.30 Uhr, Weihnachtsfeier für Erwachsene, jeweils im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Reiterverein Mannheim e. V.: 18. Dezember, 15.30 Uhr, Reithalle an den Rennwiesen, Weih- nachtsreiten; anschließend, etwa 17 Uhr, Kaf- feetafel im Weinzimmer des Rosengarten- 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, Qu 1, 3(Tel. 5 27 74).— Pestalozzi- Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 4 06 14). — Roland-Apotheke, Mittelstraße 103(Telefon 5 36 36).— Storchen-Apotheke, Neckarau. Schul- straße 17(Tel. 4 85 70).— Stephanien-Apotheke. Meerfeldstraße 74(Tel. 4 38 96). Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Telefon 4 94 03). — Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tele- fon 5 94 79). Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 63 25).— Blumen- Apotheke, Käfertal, Landenstraße 22(Telefon 7 68 79). Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag, 10 bis 13 nachts-Oratorium von J. S. Bach(Bach Mannheim). Filme: Anderungen: Planken chen und Schwesterchen“. Beim stenografischen Wettschreiben MP-Ch. ür seinen 0 11.00 a0 „Kongo, flammende Wildnis“— Walt. deal Dol „Große Parade“; Alster 11.00 Uhr:„Eine derbare Liebe“; Capitol 14.00 Uhr:„Die Ru diten von Korsika“; Palast 13.50 Uhr:„Brüte fandbare kreditgewy schwert f bezahlte 2 nüllte Lok schen Di —9 0 Bediensteten der Stadtverwaltung Mam gtle be heim wurden für besonders anerkennen werte Leistungen 56 Teilnehmer mit Gel m Haup 1 preisen bedacht. Ausleihe und Lesesaal der Wisssenscht nuar, 19 Uhr, TH W- Heim. Uebungstage jeden zember, 15 Uhr, Victoria-Hotel, Weihnachts- Restaurants. 0 5 W 5 5 Mittwoch und Freitag, 19 bis 20,30 Uhr. teier. Deutscher Alpen-Verein: 18. Dezember Wan- Uhr, Dr. Alfred Schmitt, Friedrich-FEbert- lichen Stadtbibliothek in Mannheim) Sprechstunden der CDU-Stadträte: 17. De- verein für Naturkunde Ornithologische derung: Schriesheimerhof- Münchel— Schönau Straße 49(Telefon 5 37 16). Nr. 2/3, bleiben vom 24. bis einschl. 31. H. W zember, 16 bis 16 Uhr, N 5, 2, Stadträtin Sche- Arbeitsgemeinschaft: 18. Dezember. Exkursion— Lärchengarten— Ziegelhausen. Abfahrt: 8.40 Heilpraktiker: 18. Dezember, Josef Ruppert, zember wegen Reinigungsarbeiten gesdil rer und Stadtrat Dr. Kissel. zum Neuhofener Altrhein; Treffpunkt 8.30 Uhr, Uhr, OEG, Kurpfalzbrücke. F 2, 12(Telefon 3 23 13). Sen. 15. Ma um 7.36 m 2 möbliert und leer 2 r d d E d 1 8 8 2 e. 9 Bis 5 20 F 5 ier far i CCCP e immer Fischer, Tel. 51571 8 3. 2 5 Mx e 1 2 8 0 Nie K Nad 2 l 8 2 Wi e d EN e ln 1 108 5 i 8 8 58 von 0 5 E ISLER H 3054 et gewest 5 eller Raum 80 At die als Lager od. Werkstatt zu verm. de Feudenheim, Andreas-Hofer-Str. 5.. 1 5EU 1875 0* ub am trockenen Lagerraum 5 3 zu vermieten. Telefon 5 16 11. 8 u Re 0 7 JUWELEN. GOlD U. SIL SER WAREN. UHREN Ammer verm. Saufnze rh, gr 7 egenseitis Telef 326 49 N hel„ Ufer 3, Telefon 5 09 65. 8 buch liegt ele fon annheim eerwylesenstt. 35 2 22 eryylese 81 Möbl. 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Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. 5— rftrio L W MORGEN Unterrichtsraum der Militärpolizei in der Fophienstraße: Auf den Gesichtern von u Damen und Herren spiegelten sich Er- f Atartung, Mißtrauen, Skepsis und Unruhe: Galeeeis waren 44 Gastwirte deutscher Lokale, Uhr: daderen Stammpublikum sich vornehmlich aus e Stadt ag angehörigen der US-Streitkräfte rekrutiert“. provost Marshal(Chef der Militärpolizei) oberstleutnant Secor hatte sie eingeladen. s 16.00 Uu zweck der Versammlung: Gegenseitiges Ken- Uhr: genlernen, Versuch einer Einigung zwischen * Verkauſzp und Gastronomen und eine im freund- chen Ton gehaltene Empfehlung an alle, on den patroullierenden Streifen der M egen Gebrauch zu machen, wenn es die Asttuation erfordert. Mp-Chef Secor hatte sich sieben Punkte für seinen Vortrag zurechtgelegt. Der offi- Melle Dolmetscher übersetzte: 1. Der un- Eiltg n pandpare Sold von US-Soldaten macht eine 15„Pie 5 kreditge währung zum zweischneidigen r:„Brülhlschwert kür den Wirt; die MP kann un- bezahlte Zechen nicht eintreiben. 2. Ueber- 5 füllte Lokale führen sehr leicht im alkoho- reiben zzchen Dunst zu Streitigkeiten; sind alle lig Mann stänle besetzt, sollte kein Wirt weitere erkennen mit gam Hauptbahnhof: ssensdh e dein Treffpunkt Treffbuch chl. 31.) Wird wenig benützt n gesdus 15. Mai 1955— Nicole wir geh'n 16. Mai m 7.36 mit E-Zug. Du uns niech mehr such. ier far über Sarbrück un sin um 18.35 in 50 paris. Wier schlaf bei Madame Cury. Viel Gruss von Dein Do-Do. P. S. In Mannheim Ast gewest serr schööön, aber auch serr kurz.“ Mit dieser die deutsche Sprache verball- iornenden Mitteilung an Nicole beginnt das im Hauptbahnhof Mannheim neu aufge- Jegte„Treffbuch«, ein Buch, das, Dienst am unden“ sein will. Leider benutzen nur sehr enig„Reisende diese bequeme Fibel, sich egenseitig zu benachrichtigen. Das Treff- puch liegt auf einem Stehpult im Raum der Nperrenaufsicht für jedermann, der es be- 1 gutzen will, bereit. ber Die Durchsicht der wenigen beschriebe- en Seiten läßt Rückschlüsse auf geschäft- liche Treffpunkte, auf zarte Romanzen und uf sachliche Mitteilungen zu. Oft sind die Fintragungen humoristisch. Wie etwa diese: Lieber Ed: 12.15 Anruf ist gut erledigt, ich Jauch. freue mich sehr, bin so aufgeregt.“ Loder:„My dear friend Orlando. Habe heute enen Bock geschossen. Alles Nähere münd- Hich. Vour friend Joe.“ Niemand wird je er- lahren, welcher„Bock“ hier sein Leben las- en mußte. * Aber auch ein wenig höflicher Vermerk bt zu finden.„10. 10. 55: Eurer derart un- e öfliches und unentgegenkommendes Beneh- en seitens der Bundesbahn ist mir bis Jetzt noch nicht untergekommen.“(Unléser- liche Unterschrift.) Wir wissen es anders. I enig danach ließ sich jemand von der dich- Herishen Muse küssen:„Sitzt Du einst als rogmama, glücklich bei dem Großpapa, dann denk in Deinem stillen Glück, zuweilen uch an Dich zurück. 4 01 Hank.“ Der Gute. Zärtliche Sehnsucht, durch korrektes Deutsch kaum beeinträchtigt, liegt in diesen zeilen:„Durch Zufall lernten wir uns ken- nen, mußten uns glich wieder trennen, möch- en wir unz wieder sehen, dann mus be- Feimt ein Leid geschehn, morgen, abend um Uhr hir bei diesem Buch.“ Darunter schrieb eine Frauenhand:„Ich komme. Ihre Unbe- enste S kannte A. O.“ Der Sperrenbeamte wei zu mule; 0 berichten, daß die beiden tatsächlich glück- 0 Uhr 91 lch zusammen fortgingen. Der gleiche Be- u 60 de ente erzählt auch von dem jungen Mann, haft, Solider verzweifelt seine Gisela ausrufen ließ. austr. 5 eisela kam nicht. Dann schrieb er eilig: mandlung J, 14. 11. Liebe Gisela. Bin auf die Post zum intasshantſgelekonjeren. 24.00 Uhr. Hein.“ Auch diese Evang ifbeiden fanden sich durch das Mannheimer aße 26. gu Ireffbuch. H-e esdienst „Dienstag (Christa s ven g der Stel Alhambra:„Eine Frau genügt nicht?“ eine Frau genügt nicht?“ könnte der ne, Most tel eines Lustspielchens sein, wenn nicht 55 8 Auen Fragezeichen dab nter stünde und einen gasse Ib, l Froblemfihm andeuten würde. Dieses Frage- ittwoch 0 beichen kann man getrost vor, hinter und der lber diesen ganzen Film stellen. Dieser So. be broblemfillm ist wirklich problematisch. ennie Jſeniger wegen des Inhaltes. Denn er be- 19.20 Uns handelt tatsächlich eine heute leider beinahe ungsver, alltägliche Angelegenheit: Eine Ehe zer- 7.. bucht, weil der Herr der Schöpfung mit samma nem hübschen Mädchen Seitensprünge 80 Bel macht(und überdies von ihr das lang- 19 Uhr Pi usehnte Kind bekommt). Die filmische Aus- = Verſadeitung dieser Geschichte ist jedoch völlig W Hantaslelos: mit selbstquälerischem Gesicht bsche Bei müssen die Hauptdarsteller oberflächliche r Predigi ſeisneiten von sich geben, langatmige Ver enen reichen sich erschüttert die Hände g Ut aud im Hintergrund spielen die Berliner ehharmoniker sehr dramatisch-pathetische amlung. I lusiæ von Peter Igelhoff.. a ine glanzvolle Besetzungsliste, in der 1 Laer Hiſde Krahl und Hane Söhnker in den Mere we viele gute Schauspielernamen 9 ehen(Beppo Brem, Paul Hörbiger. Rudolf Urster), läßt wenigstens ab und zu ein Paar Uchtblicke zu. Mae A Cepitol:„Rebellion der Gehenkten“ Unter der Knute unmenschlicher Aus- Futer müssen die Indios in Mexiko in Leib- denschaft Mahagonibäume fällen. Schlagen nicht genug Holz, hängt man sie an den amen stundenlang an die Bäume. Vorher erden sie ausgepeitscht. Dem Zuschauer ommt das amerikanische Neger-Spiritual Strange fruit hanging from the trees“(elt 0 ame Früchte, an den Bäumen hängend“) in en Sinn, wenn er die harten, oft bis zur nerträglichkeit grausamen Szenen in die- Film sieht. Travens gleichnamiger Ro- an gab die Grundlage dafür. Regisseur 7 1000 renn schuf einen anklagenden Film, b seit lſtseen Realistik ebenso echt ist wie die von o Cangaceiro“, Die herausgeforderte Rebel- 4 bine in geht kür die Unterdrückten gut aus: — 1 N. n eine! „schäff —.— 5 rfrio Diaz muß gehen. Mag die Zeit von „Ich hab' sie aa schun gewesche“ Amerikaner hereinlassen. 3. Ebenso verhält es sich mit den Miniaturtanzflächen, auf denen die Paare kaum Platz zum Herum- wirbeln finden. Secor bat um Abhilfe. 4. Un- begleitete Frauen sind nach seiner langjäh- rigen Polizeier fahrung stets Anlaß zu Rei- bereien unter Soldaten; ein Lokalverbot könnte hier Wunder wirken. 5. Kommt ein US-Soldat bereits angeheitert ins Lokal, so niehe es Oel ins Feuer gießen, gäbe der Wirt ihm noch zu trinken. Im Interesse von Ruhe und Frieden täte ein Wirt gut daran, auf die paar Mark Mehrverdienst hier zu verzichten. 6. Die meisten Lokale haben nur einen einzigen Ausgang. Für den Brandfall ist hier Vorsorge besser als zu späte Einsicht(Anm. d. Red.: Vielleicht kann die Branddirektion sich einschalten). 7. Die sanitären Anlagen lassen sehr oft zu wünschen übrig. Des- gleichen sind Tische und Gläser oft nicht sauber.(Was sagt das Gesundheitsamt dazu?) Das waren die sieben Hauptanliegen des Oberstleutnants. In der anschließenden Diskussion gingen die versammelten Gastwirte aus sich heraus. Sie fragten aufmerksam, nachdenklich, arrogant oder mit einem fordernden Unter- ton. Verstärkte MP- Streifen an Zahltagen der Amerikaner verlangte ein Wirt, denn an solchen Abenden fließen Bier und Schnaps schneller als sonst durch die Kehlen. Secor sagte dies zu. Zweite Frage:„Was machen Wir Wirte, wenn ein Soldat nur„Serip“ (amerikanisches Militärgeld) dabei hat?“ Die Mp kann nicht umtauschen: eine Lösung konnte auch Secor nicht bieten. Außerdem Wissen alle Amerikaner, daß sie immer ge- nug deutsches Geld dabei haben müssen, wenn sie ausgehen wollen. Wer„Scrip“ annimmt, macht sich strafbar. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Zustimmendes Gemurmel zog durch die Reihen der Wirte, als eine Kollegin dem MP-Chef vorhielt, daß von der Mp ab- geführte Ruhestörer oft wenig später wieder ins Lokal kämen. Secor berief sich auf die gültigen Armee- Paragraphen, wonach ein Amerikanischer Knigge für deutsche Wirte US-Soldatensold ist nicht pfändbar/ Aussprache zwischen Militärpolizeichef und Gastwirten Soldat nicht arretiert werden darf, wenn es sich nur um kleinere Vergehen handelt. Wörtlich sagte er dazu:„Unsere Polizisten sind doch keine Rausschmeiger!“ Darauf die handfeste Wirtin:„Ich schmeiß sie naus, ich hab sie aa schun gewesche!“(Heiterkeit). Andere Wirte, deren martialische Figur solch zartfühlende Bedenken kaum aufkommen lieg, sind sich über die„Selbsthilfe“ nicht im klaren. Secor beruhigte die„schüchternen“ Zweifler. Sie dürfen dort kräftig hinlangen, wo es nottut. Auch bei Amerikanern. Bums! Ueber Weihnachten und Neujahr wird es allerorten lebendig sein. Hochgestimmte Sol- daten lieben es, Feuerwerkskörper im Lokal zu entzünden. Den Wirten allerdings schmeckt dies Gebaren nicht. Aber ein Gegen- rezept für knallwütige US-Gäste wußte auch Secor nicht. Einige Wirte öffnen vorsichts- halber am Silvesterabend Fenster und Türen. Wegen des Luftdrucks. Andere„bitten“ die Amateur- Pyrotechniker auf die Straße. Prost Nachbarschaft! Lokale für farbige und weiße Soldaten sind in Viernheim bereits voneinander ge- trennt. Um jeden Rassenstreit zu vermeiden. Oberstleutnant Secor sagt klipp und klar: „Soldaten haben für mich keine Farbe!“ Er kann auch nicht vorbeugend eingreifen; dazu ist seine Mp nicht da. Unter den Wirten war keine Stimme des Vorurteils gegen Far- bige zu hören. Das ist erfreulich.„Gast ist Gast“, meinte ein bulliger Gastronom heiter. „Ich kann Fliegen besser mit Honig als mit Essig fangen“. Nach diesem Grundsatz handelt der MP-Chef schon immer. Daß Secor nicht jedes Wirts Freund ist, stand nicht zur Debatte. Aber er läßt mit sich reden. Und vielleicht sind einige der ver- sammelten Wirte den Weg der Läuterung, vom Saulus zum Paulus, gegangen. Das wäre nicht vom Uebel. Die deutsche Bevölkerung würde es bestimmt beiden Par- teien(US-Gästen und Lokalen) danken, wenn künftig ein wenig mehr nächtlicher Friede ins Land zöge. Es ist höchste Zeit. H-e Deutsch- amerikanisches Orchester spielt Großes Weihnachtskonzert in der Aula des Karl-Friedrich-Gymnasiums Mit der Ouvertüre zu„Iphigenie in Aulis“ von Gluck wird in der Aula des Karl- Friedrich- Gymnasiums am 19. Dezember das deutsch- amerikanische Symphonieorchester, verstärkt durch einen amerikanischen Chor, ein Weihnachtskonzert beginnen. Das Or- chester wurde im Mai gegründet und steht unter der Schirmherrschaft der Heidelberger Stadtverwaltung und des Hauptquartiers des nordbadischen Befehlsbereichs. 18 amerika nische und 22 deutsche Musiker gehören ihm an. Der Chor, der erst im Oktober gegründet Wurde, Und in dem amerikanische Soldaten und Zivilisten mitsingen, wird von Robert Crawford dirigiert, der an der amerika- nischen Schule in Mannheim unterrichtet. 1 Das Weihnachtskonzert, das auch in der Stadthalle in Heidelberg wiederholt wird(es werden über 1600 Zuhörer erwartet) wird vom deutsch- amerikanischen Frauenarbeits- kreis in Heidelberg, dem deutsch-amerika- nischen Institut Mannheim und dem ameri- kanischen Hauptquartier veranstaltet. Mehr Als 200 Mitglieder der Stadtverwaltungen und hohe Offiziere wurden eingeladen. Unter an- derem werden General Meuliffe, der Ober- befehlshaber der US-Armee in Europa, der Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Carl Neinhaus und Dr. Hans Reschke erwartet. Das Weihnachtskonzert bietet in seinem Programm die Ouvertüre zu„Iphigenie in Aulis“ von Gluck die Sonate in f-moll von Beethoven, die Symphonie Nr. 2 in D-dur von Haydn, die Ouvertüre zu,, Souvenir of Ossian“ von Gade,„Jesu Bambino“ von Lon,„Jesus meine Zuversicht“ von Bach, die Mozart- Fantasie von Urbach und„Cantique de Noel“ von Adam. vor vierzig Jahren heute nicht mehr aktuell scheinen, so ist dieser Film doch eine War- nung. Die Kamera(schwarz-weiß) ist wie so oft bei mexikanischen Filmen, hervorragend Figueroa). Den eingedeutschten Dialogen fehlt oft die zwingende Präzision. Das Ge- samt werk aber kann nicht übersehen werden, denn das Anliegen dahinter fordert zum Nachdenken auf. Kein Vergnügen, eine Not- wendigkeit. H-e Kamera:„Hänsel und Gretel“ Nun Tanzen Hänsel und Gretel nach Humperdincks Musik unter der Regie von John Paul über die Leinwand. In Amerika War es ein Riesenerfolg. Für uns ist anfangs nicht ganz einzusehen, warum die Menschen durch mechanische Puppen ersetzt sind. Ver- sucht man sich aber in das kindliche Gemüt zu versetzen, so erscheint das gut. Das Mär- chen rückt ganz aus der Welt des Realen in die Welt der Phantasie. Dann stimmt es auch, Wenn die Hexe reitet oder Engel hernieder Schweben. In weitgehender Anlehnung an Humperdincks Werk ist auch die Musik über- nommen worden. Da der zweite Teil fast alisschließlich gesanglich wiedergegeben wird, ist er zumindest für die jüngsten Besucher zu schwer. Dies ändert aber nichts daran, dag die Verfilmung dieses gefühlsbetonten Märchens gelungen ist. Die Handlung wird kür eine kleine Weile in das Reich der Kind- heit entführtt. schie- Palast:„Die Rache des Ungeheuers“ Das Ungeheuer ist nix Fisch und ist nix Fleisch, ist Kiemenmann und lebt vorzugs- weise im Wasser. Weil es das schon seit einer Viertelmillion Jahren tut, wird es der Wissenschaft suspekt. Wackere Tiefsee- taucher befördern das Ungeheuer mittels kleiner Narkose von einigen Zentnern Dyna- mit vom oberen Amazonas in das Adua- rium der amerikanischen Kriegsmarine. Dort gehen ihm kühne Forscher mit alchemisti- schen Apparaten zu Leibe, und die schöne Forscherin ist besonders kühn. Armer Kiemen mann, er entbrenmnt in heißer Liebe zu ihr, glubscht sie zärtlich durch das Aquarium- fenster an und entführt sie mit US-Folge- Dieses Weihnachtskonzert soll am Anfang einer Konzertreihe stehen, mit der das Orchester musikalisch zur deutsch-amerika- nischen Verständigung beitragen will. Modell des ersten Mercedes im Zeughaus Die Firma Daimler-Benz übergab in die- sen Tagen den städtischen Museen ein Mo- dell des ersten Automobils der Welt. Carl Benz hatte diesen„Stammvater aller Automopbilde“ 1885 in Mannheim gebaut. Das Mannheimer Modell entspricht in allen Ein- Zelheiten maßgetreu dem Original, das sich im Münchener Deutschen Museum befindet. Unter der Anleitung von Ingenieur Metzger hatten Lehrlinge des Mannheimer Werkes der Daimler-Benz Ad das Modell in monate- langer Arbeit hergestellt. Mit diesem frei- Willigen„Gesellenstück“ bewiesen die jun- gen Schreiner, Dreher, Werkzeugmacher und Kraftfahrzeugschlosser, daß sie nicht nur den Anforderungen der modernen Fließ- bandproduktion gewachsen sind. Das Ge- schenk bereichert die stadtgeschichtliche Sammlung, und die Mannheimer erinnert es gleichzeitig an den Erfindergeist, der das Leben ihrer Stadt im 19. Jahrhundert mit prägte. Das Modell ist ab Sonntag, 18. Dezember, in der stadtgeschichtlichen Sammlung im Hofgebäude des Zeughauses ausgestellt. Ein Fachkurs für Milchkaufleute beginnt am 16. Januar 1956 beim Städtischen Unter- suchungsamt. Der Kurs umfaßt 80 Unter- richtsstunden, kostet 95 DM an Gebühren und läuft vier Wochen lang jeweils von Montag bis Freitag, 13—17 Uhr. Blick auf die Leinwand richtigkeit. Polizei und schöner Forscher kriegen alles raus, auch das arme Opfer aus den schuppigen Armen und aus der tiefen See. Das Ungeheuer versinkt unter Salut- schüssen, ist aber bestimmt nicht tot und wird demnächst in diesem Theater wieder auftauchen. Die spielenden Delphine waren hübsch, der Film unwahrscheinlich albern. 1 Wah Kurbel:„Die Stadt der toten Seelen“ Ein Western- Märchen“(einemascope und farbig), das erzählt; wie einer Bande von Bank- und Eisenbahnräubern und korrupten Vertretern der Staatsgewalt von zwei Ange- hörigen der konföderierten Armee das Hand- Werk gelegt wird. Tim Whelan manipuliert dabei als Regisseur; er sät mit großzügigen inszenatorischen Gesten die Saat der Gewalt aus, die in meuchlings und bäuchlings dahin- gestreckten Figuren die Erde des amerikani- schen Staates Indiana ziert. Die Kamera arbeitet gut und spezifisch wildwestlerisch; die Dialoge begnügen sich damit, spezifisch wildwestlerisch zu sein. Randolph Scott macht als James Barlow gute Mimik zum Hk bösen Spiel. Planken: „Die verschwundene Miniatur“ Der hundertprozentige Drehbuchgarant Erich Kästner schrieb diese ergötzliche Kri- mimalklamotte mit dem Instinkt für komische umd verschämt„herzliche“ Situationen. Der Regisseur Karl-Heinz Schroth schrothete etwas zu viel Krampfklamauk dazwischen, indem er die handelnden Herren Räuber in die ausgeleierten Schablonen neu- deutscher Film-Lustspielfiguren zwängte. Aber Käst- ners Humor ist nicht umzubringen, und der empfindsame Fleischermeister Külz aul Westermeier) macht in seiner Prachtrolle Mmeben Ralph Lothar und Bruno Hübner) vieles wieder gut, was der Film gegenüber dem Roman schlecht macht. Gesamteindruck: Ein heiteres, amüsamtes Stückchen, das aller- dimgs im Vergleich zu den anderen Kästner- Filmen kein besonders starkes Stück ist. hwWẽb Besondere Freude bereiten Sie durch Seschenke von Vetter! Und was gibt es nicht alles in den vielen, vielen Speziolabteilungenunsetes Hauses! Unser bekannt liebens würdiges Verkaufs- personal berät Sie wirklich got. Deshalb: Wer vor dem fest bei Vetter war, kenn frohen Herzens Gutes schenken! Unsere große Weihndchts-Verlosung mit 50 wertvollen Preisen, findet aus uſuse f;, Al, Il, Lkeeuubes. (Soldener Sonntag) um 16.15 Uhr statt. Alle Teilnehmer am Preisqusschreiben und auch alle Besucher unseres Hauses sind herzlichst eingeladen. Treffpunkt: Bei der Spielwydrenschau im 4. Obergeschoß. ——— A 1 1 KAUFHAUS IE MANNHEIM Seele e,. Seite 8 „„„ f DREI-LANDER-SEITE Samstag, 17. Dezember 1955/ Nr. 20 ieee UM SCHAU IN BAD EN-WURTTEM BERG „Größte Sperrmarkschiebung“ Tübingen. Am Ende der dritten Verhand- lungswoche in dem Prozeß gegen den ehe- maligen Reutlinger Großkaufmann Carl Wieland vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Tübingen beantragte der Staats- anwalt am Freitag gegen Wieland wegen Devisenvergehens, Kreditbetrugs, Konkurs- verbrechens und anderer Delikte drei Jahre Gefängnis, Nach den Angaben des Staatsan- Walts ist durch den von Wieland selbst ver- schuldeten Zusammenbruch seines Großhan- delsgeschäftes den Gläubigern ein Schaden von rund 2,5 Millionen Mark entstanden. Gegen den mitangeklagten Sohn Wielands und einen an der Devisenaffäre beteiligten dritten Angeklagten beantragte der Vertre- ter der Anklage je fünf Monate Gefängnis. Der Vertreter der Oberfinanzdirektion, die als Nebenkläger auftritt, bezeichnete in sei- nem Plädoyer die Devisentransaktion, durch die sich Wieland auf dem Weg über die Schweiz 1,5 Millionen Sperrmark verschafft Habe, als die bisher größte Sperrmarkschie- bung in Süddeutschland. Die ersten Frostaufbrüche Geislingen/ Steige. Die ersten Frostschä- den im Bereich des Geislinger Straßenbau- amtes sind jetzt, acht bis zehn Wochen frü- her als in anderen Jahren, auf der Bundes- Straße 10 eingetreten. Zwischen Ulm und Luizhausen sind Frostaufbrüche auf einem emen Kilometer und einem 200 Meter langen Abschnitt, sowie auf kleineren Strecken kest- gestellt worden. Diese Stellen der Bundes- straße waren schon im vorigen Winter durch Frost stark in Mitleidenschaft gezogen wor- den. Die Schäden konnten jedoch wegen der nicht ausreichenden finanziellen Mittel nur notdürftig instandgesetzt werden. Baurat Burkhardt vom Straßenbauamt Geislingen erklärte dazu, daß mam noch viele unange- nehme Ueberraschungen auf den Straßen zu erwarten habe, wenn der Wechsel von Frost und milden Temperaturen mit Niederschlä- gen anhalten sollte. Doppelagent verurteilt Karlsruhe. Der Doppelagent Hilmar. aus Halberstadt wurde am Freitag vom Sechsten Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe wegen fortgesetzten Landesver- rats und versuchter Anstiftung zum Landes- verrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Die 16monatige Untersuchungshaft wird auf die Strafe angerechnet. Märchenfiguren sollen werben Uim. Märchenfiguren und neue Plakate werden im Jahre 1956 im Ausland für den Besuch Deutschlands werben. Diesen Be- schluß faßte die deutsche Zentrale für Frem- denverkehr auf ihrer Tagung in Ulm. Außer- dem werden auch im kommenden Jahr zehn Gruppen von ausländischen Reisefachleuten zu Studienfahrten nach Deutschland einge- laden. Es sind Gruppen aus Belgien, Däne- mark, Finnland, Holland, Italien, Irland, Schweden, der Schweiz und zwei Gruppen aus England. Gegen verspätete Schneeberichte Horb. Der Gebietsausschuß Schwarzwald im württembergischen Landesverkehrsver- band protestierte in Horb dagegen, daß die Schneemeldungen an den Rundfunk auf Grund eines Einspruches der Bundespost künftig nicht mehr über die Telefonanlagen der Bundesbahn, sondern über das öfkent- liche Fernsprechnetz durchgegeben werden Sollen. Der Gebietsausschuß befürchtet er- hebliche Verzögerungen in der Uebermitt- jung der Schneeberichte und als Folge davon eine Beeinträchtigung des Wintersports. Unfälle auf Uebergängen Rottweil. Auf einem schienengleichen Fußgängerübergang in Altoberndorf wurde eine 52 Jahre alte Frau von einem D-Zug erfaßt und getötet. Die Verunglückte, die vermutlich schwerhörig war, befand sich auf den Schienen, als der D-Zug Tuttlingen Stuttgart herankam.— Auf dem unbe- Sschrankten Bahnübergang der Straße Bad Ditzenbach—Auendorf wurde ein Lieferwagen von einem Personenzug erfaßt. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt. Es entstand nur Sachschaden. Kindervergiftungen vor Gericht Freiburg. Der Tod von drei schwachsin- nigen Kindern in der St.-Josephs-Anstalt in Herten bei Wyhlen am Hochrhein, der im November 1954 großes Aufsehen erregte, wird jetzt ein gerichtliches Nachspiel haben. Die Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg wird am 20. Dezember inn dieser Anstalt gegen die 29 Jahre alte Hilfspflege- rin Elfriede Merkel verhandeln, die der fahr- lässigen Tötung beschuldigt ist. Ueberlingen macht Schwierigkeiten VUeberlingen. Der Bau der Fernleitung vom Bodensee nach Stuttgart müßte sich um einiges verteuern, wenn eine Forderung des Landratsamtes Ueberlingen erfüllt würde, das die Genehmigung für die Entnahme von rund 2000 Liter Bodenseewasser in der Se- kunde mit einer finanziellen Beteiligung des Zweckverbandes„Bodensee wasserversor- gung“ am Bau von Kläranlagen verknüpfen III. Der Zweckverband lehnt jedoch ab. Nach seiner Meinung haben die Gemeinden am Ueberlinger See unabhängig vom Bau der Fernwasserleitung dafür zu sorgen, da⸗ der See nicht durch ungeklärte Abwässer verunreinigt wird. Der Staatsanwalt spielte einen Trumpf aus Verteidigung will Akten einsehen und spricht von„Ueberraschung“ Dr. Müller sagte kein Wort Kaiserslautern. Im Gattenmordprozeß gen den Zahnarzt Dr. Richard Müller dem Schwurgericht Kaiserslautern Staatsanwalt Fritz Schneider am Freitag er- neut für eine Ueberraschung gesorgt. Er brachte einen neuen Beweisantrag vor und beantragte, sobald wie möglich einen Zeu- gen zu vernehmen, der als Fahrer eines Last- Wagens am Abend des 18. Februar 1954 an dem brennenden Borgward Dr. Müllers vorbeigefahren sein will. Der Zeuge, der Hilfsarbeiter Opp aus Otterberg, sei, so sagte der Staatsanwalt in seinem Beweisantrag, aa der Brandstelle ausgestiegen und an das brennende Fahr- zeug herangetreten. Opp habe die Tür des Wagens geöffnet und dabei festgestellt, daß nur der Oberkörper der Frau Müller, vor allem ihr Kopf, stark brannte, der untere Teil des Körpers hingegen nicht. Frau Mül- Se- vor hat ler habe braune Halbschuhe mit Blockab- sätzen und grauschimmernde Strümpfe ge- tragen. Ueber die Art des Feuers kann der Zeuge weitere Angaben machen, die nach Aussicht des Staatsanwaltes besonders für den Brandexperten vom Bundeskriminal- amt, Dr. Lezezynski, aufschlußreich sein dürf- ten. Weitere Erklärungen über das Verhalten des Zeugen am Brandort gab der Staats- anwalt vorerst nicht ab. Das Gericht hat über diesen Beweisan- trag noch nicht entschieden, wohl aber ver- sprochen, den neubenannten Zeugen mit in der nächsten Woche zu verhören. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Karl Kuntz(Kaiserslau- tern), bat daraufhin das Gericht, erneut in die Gerichtsakten einsehen zu dürfen.„Wir werden ja immer wieder vor neue Ueber- raschungen gestellt“, sagte er. Die Beweisaufnahme am Freitag erstreckte Bundesgerichtshof wird ausgebaut Kosten: 4 Millionen DM/ Oberbundesanwalt bezieht„Kavaliersbau“ Karlsruhe. Die Gebäude des Bundesge- richtshofes in Karlsruhe sollen in den kom- menden Jahren durch Neubauten um etwa das Doppelte ihres gegenwärtigen Umfan- ges vergrößert werden, Nach den Plänen des Staatlichen Hochbauamtes, das die Erwei- terung des Bundesgerichtshofes übernom- men hat, ist zunächst die Erstellung eines 75 Meter langen, dreigeschossigen, modernen Ergänzungsbaues vorgesehen. Dieses Ge- bäude wird unmittelbar neben dem groß- herzoglichen Palais an der Herrenstraße er- stehen und neben Verwaltungen eine Reihe von Senaten aufnehmen. Die Verbindung mit dem Hauptgebäude des Bundesgerichts- hofes soll durch einen verglasten Gang her- gestellt werden. Schließlich ist noch der Bau eines großen einstöckigen Sitzungs- saddles mit Nebenräumen und vier Gefange- nenzellen vorgesehen. Der gesamte neue Baukomplex wird durch den bereits ausge- bauten„Kavaliersbau“ abgeschlossen, in den in Kürze der Oberbundesanwalt einziehen wird. Neben diesen Neubauten ist ferner der Ausbau des Kellers im Bibliotheksgebäude vorgesehen, in dem gegenwärtig die Hei- zungsanlagen für den Bundesgerichtshof ein- gebaut sind. Diese werden entfernt, und das Gericht wird an das städtische Fernheizwerk angeschlossen werden. Nach den Plänen des Staatlichen Hochbauamtes wird der Ausbau, „Ich habe es mit dem im kommenden Jahr begonnen wer- den soll, etwa drei Jahre dauern. Die Ge- samtkosten sind auf vier Millionen Mark veranschlagt. Den Stiefbruder erschlagen Göppingen. Ein 18 Jahre alter Hilfs- arbeiter, der erst vor drei Monaten aus einer Göppinger Heilanstalt entlassen worden war, hat in Gingen/ Fils seinen sieben Jahre alten Stiefbruder mit Hammerschlägen auf den Kopf so schwer verletzt, daß das Kind vier Stunden später im Geislinger Kreiskranken- haus starb. Nach der Tat lief der 18jährige in die fünf Kilometer entfernte Gemeinde Süßen und stellte sich dem Landespolizei- posten mit den Worten:„Ich habe meinen Bruder erschlagen.“ sich in der Hauptsache auf die Vernehmung von Automechanikern und Tankwarten. Da- bei konnte die Frage, ob die Innenbeleuch- tung des Borgward funktionierte oder nicht, nicht eindeutig geklärt werden. Während einige Zeugen aussagten, die Innenbeleuch- tung sei intakt gewesen, wußten andere sich an diese Einzelheiten nicht mehr zu er- innern. Auffallend war, daß Mechaniker- meister Hermann Heß aussagte, er habe wiederholt, noch zwei Tage vor dem Ge- schehen, gesehen, daß Dr. Müller auf den hinteren Sitzen unter zwei Kissen eine Ar- meepistole vom Typ 08, eine Stahlrute und ein Stilett verwahrte. Seine Angaben wur- den von einem anderen Tankwart be- stätigt. Der Otterberger Lebensmittelhändler Otto Uebel, bei dem Frau Müller täglich ein- kaufte, brachte vor, Frau Müller habe be- sonders in der letzten Zeit vor ihrem Tod einen unruhigen Eindruck auf ihn gemacht und entgegen ihrer sonstigen Gewohnhei sehr oft erst im Laden feststellen müssen, daß sie ihren Geldbeutel vergessen hatte. Die Einlassung eines anderen Zeugen, Frau Müller habe zwei Tage vor dem noch ungeklärten Geschehnis einmal im Wagen Dr. Müllers gesessen, während er diesen be- tankte, und sie sei dabei mit einem kleinen versuchte der Angeklagte als unwahr hin- zustellen. Die Möglichkeit, daß Frau Müller am 18. Februar 1954 auch eine ähnliche Jacke trug, ist für die Sachverständigen von Bedeutung, da angenommen wird, daß der Oberkörper und der Kopf der Frau Müller nur deshalb so schnell bis zur Unkenntlich- keit verbrannten, weil der Angeklagte diese Jacke mit Benzin übergossen und dann an- gesteckt haben könnte. Der Angeklagte hat sich hierzu nicht ge- perverletzung nur zu 40 Mark Geldstrafe BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Ausgrabungen vorerst abgeschlossen Wederath(Hunsrück). Die Ausgrabungen des Trierischen Landesmuseums im Gräber. feld auf der Gemarkung Hochgerichtsheide bei Wederath im Hunsrück sind wegen der“ ungünstigen Witterungsverhältnisse vorent eingestellt worden. Bisher wurden etwa 500 Brandgräber und große Mengen Beigaben gefunden. Das Gräberfeld, das aus den bei- den Jahrhunderten vor und nach Christ Geburt stammt und von Treverern und Römern benutzt wurde, gehört zu den gröh. ten aus jener Zeit in Süd- und Westdeutsch. land. Die Ausgrabungen sollen im kommen- den Jahr fortgesetzt werden. Man glaubt noch etwa die gleiche Anzahl an Brandęrä- bern wie bisher auffinden zu können. Die Fundstücke werden im Trierischen Landes. museum jetzt registriert und ausgewertet, Die Erwartung der Ausgrabungsleitung, auf Ueberreste der römischen Heerstraße von Trier nach Mainz gestoßen zu sein, ging t nicht in Erfüllung. Die Sicht versperrt Mainz. Mit einer nicht alltäglichen Ur- sache eines Verkehrsunfalls hatte sich das Schöffengericht in Maimz zu befassen. En wegen fahrlässiger Körperverletzung ange- klagter städtischer Omribusfehrer mußte 5 8 a in seinem Fahrzeug täglich Schüler der Hut und einer Pelzjacke bekleidet gewesen, Mainzer Hilfsschule befördern. Im Mal die- ses Jahres war während einer Fahrt ein Kind plötzlich mit einem Aufschrei auf den Fahrer zugesprungen und hatte ihm gleich- zeitig mit den Händen die Sicht versperrt Der Fahrer versuchte noch, eine Straßen- kreuzung zu überqueren, streifte dabei aber mit dem Omnibus einen Motorradfahrer, der schwer verletzt würde, Das Gericht billigte dem Angeklagten mildernde Umstände 2 und verurteilte ihn wegen fahrlässiger Kör- äußert. Die Verhandlung gegen ihn wird am jn der Verhandlung hatten Staatsanwalt und Verteidiger darauf hingewiesen, daß es wahrscheinlich nicht zu dem Unfall gekom- men wäre, wenn sich in dem Omnibus aufer dem Fahrer auch noch ein Begleiter befun- Montag fortgesetzt. „Schwesternaufstand“ in Ludwigshafen Weitere 31 Klagen gegen die Stadt/ 55 000 DM Gehaltsnachzahlung gefordert Klage einer Krankenschwester, die bisher nur Nach Abschluß des Verfahrens erklärten die 65 Prozent ihres tariflichen Gehaltes erhielt, Mainzer Stadtwerke, daß die Schulbehörde künftig die Fahrsicherheit gewährleisten Ludwigshafen. Die Gewerkschaft„Offent- liche Dienste, Transport und Verkehr“ be- dauerte, daß die Stadtverwaltung Ludwigs- hafen gegen das Urteil des Arbeitsgerichtes in einem Verfahren von grundsätzlicher Be- deutung Berufung eingelegt habe. Dadurch sei in Kreisen der Schwesternschaft der Ein- druck entstanden, daß sich die Stadt nur weiterhin von der vollen, tarifmäßig zu- gesicherten Gehaltszahlung für das Schwe- sternpersonal drücken wolle. Das Ludwigs- hafener Arbeitsgericht hatte kürzlich der nicht getan“ Des Mordes und des Totschlags an Mann und Schwiegermutter angeklagt Koblenz. Vor dem Koblenzer Schwurge- richt begann die Verhandlung gegen die 49 jährige Witwe Juliane Monreal aus Wal- portheim im Kreis Ahrweiler, die des Mor- des an ihrer Schwiegermutter und des Tot- schlags àn ihrem Ehemann Michael ange- klagt ist. Beide Taten soll sie am 14. Juni 1954 mit Hilfe sines Pflanzenschutzmittels begangen haben. Bei ihrer Vernehmung antwortete die Angeklagte auf die Aufforderung des Rich- ters, ein Geständnis abzulegen:„Nein, ich habe das nicht getan, wessen man mich be- schuldigt.“ Sie blieb auch während des mehr- stündigen Kreuzverhörs bei ihrer Aussage. Frau Monreal schilderte dabei ihren schlech- ten Familien verhältnisse. Ihre Schwieger- mutter habe auf ihren Mann einen negativen Einfluß ausgeübt, wodurch es oft zu ehe- lichen Zerwürfnissen gekommen sei. Am Tage seines Todes habe ihr Mann Suppe ge- gessen, die seine Mutter gekocht hatte. Ihm sei gleich der schlechte Geschmack aufgefal- len. Wenig später sei dann sowohl ihre Schwiegermutter als auch ihr Mann unter heftigen Krampferscheinungen gestorben. Das Gericht konnte noch nicht klären, wer das Gift, das in einer Flasche enthalten war, dort hineingetan hat. Nach Ansicht des Gerichts ist Juliane Monreal aber immer noch die Hauptverdächtige. in einem Musterprozeß stattgegeben. Wie schon damals von der Gewerkschaft vnd auch von Arbeitsgerichtsdirektor Dr. Kel- pin angekündigt, löste dieser Musterprozeß eine Reihe gleicher Verfahren aus. Die Ge- werkschaft OTV hat inzwischen 31 weitere Klagen beim Arbeitsgericht eingereicht. Darin fordern die„freien“, nicht dem Roten Kreuz angehörenden Krankenschwestern Gehalts- Nachzahlungen von zusammen etwa 55 000 Mark. Nach Ansicht der Gewerkschaft kommt es in diesen Verfahren nur darauf an, festzustellen, ob die Stadt als Arbeitgeberin kür die Krankenschwestern gilt, nachdem die seitherige untertarifliche Bezahlung nicht mehr bestritten wird, den hätte. Wie Zeugen bekundeten, ist nach dem Vorkommnis von den Eltern der Kin- der ein Aufsichtsdienst eingerichtet worden. wolle. Sieben Millionen für Straßenbau Alzey. In einer Versammlung der Straßen. baubeamten des Regierungsbezirks Rhein:. hessen teilte Regierungsbaurat Süßer(Main m it, daß im Jahre 1955 für die Instand. setzung und Erweiterung der tausend Kilo- meter langen Bundes- und Landstraßen 1 Rheinhessen sieben Millionen Mark zur Ver. kügung gestanden hätten. Drei Millionen da- von seien allein von den vier Kreisen Alze) Mainz, Bingen und Worms aufgebracht wol. den, während sich der Bund und das Lan Die Gewerkschaft ist der Ansicht, daß der Im kommenden Jahre 1956 werde das Lan zwischen der Stadtverwaltung und der„Ba- gen Zuschuß für Rheinhessen um 50 Prozen dischen Schwesternschaft“ „Gestellungsvertrag“ unbedingt geändert werden muß, um endlich zu klaren Verhält- nissen zu gelangen. Das grundsätzliche Urteil des Arbeitsgerichtes Ludwigshafen, das die regierung Beachtung gefunden. Rheinland-Pfalz in den Rest geteilt 1 abgeschlossene gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Tiefflugübungen für Rettungsdienst 0 185 Mainz. Gelegentliche Tieffſugübungen fl. Klage einer Schwester bestätigte, hat sowohl den Such- und Rettungsdienst der amerika. bei der Landes- als auch bei der Bundes- nischen Luftstreitkräfte werden auch ue Nach An- Teile von Rheinland-Pfalz führen. Das II. gaben der Gewerkschaft hat die Ludwigs- nisterium für Wirtschaft und Verkehr l hafener Entscheidung dazu geführt. daß zur Unterrichtung der Bevölkerung daraul Bundes-Sonderminister Schäfer mit der Neu- hingewiesen, daß auf bestimmten Kuren fassung des Tarif- und Arbeitsrechtes im Staffeln von 10 bis 12 Flugzeuge in beson- gesamten Gesundheitswesen wurde. Vf. Bei Walddoktoren und Pflanzenärzten im Dreisamta Naturkatastrophe ließ Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz eine gemeinsame Forschungsstätte errichten Freiburg., Forstschutzstelle Südwest“ lau- tet die Aufschrift eines unscheinbaren Schil- des, das wenige Kilometer abseits der Bun- desstrabe im Dreisamtal bei Freiburg auf das versteckte Herrenhaus eines alten Land- gutes weist. Fernab vom Verkehr, am Wald- rand zwischen Zarten und Wittental, haben dort die„Walddoktoren“ und„Pflanzenärzte“ aus Südwestdeutschland vor einigen Mona- ten ihre Zelte aufgeschlagen und ihre zentrale Forschungs- und Arbeitsstätte eingerichtet. Das von Forstmeister Dozent Dr. Dr. Wel- lenstein geleitete Institut mit seinen ZW6If Mitarbeitern gehört zur Baden- Würtember- gischen forstlichen Versuchsanstalt. Es ist eine Gemeinschaftseinrichtung von Baden- Würt- temberg und Rheinland-Pfalz. Der Aufbau des Forstschutzes im süd- westdeutschen Raum in Form eines besonde- ren staatlichen Institutes erfolgte in der Nachkriegszeit unter dem Zwang einer gro- Ben Naturkatastrophe. Durch das massen- hafte Auftreten des für die Tannen- und Fichtenwälder außerordentlich schädlichen Borkenkäfers mußten in den Wäldern Mit- teleuropas einschließlich der Tschechoslowa- kei in den Jahren 1944 bis 1950 rund dreißig Millionen Festmeter verseuchtes Holz gefällt werden. In Südbaden und Südwürttemberg wurden damals von den Fachleuten des Forstschutzes arbeitsparende Verfahren von großer Durchschlagskraft entwickelt, mit denen es gelang, der Borkenkäferplage all- mählich Herr zu werden. In Südbaden muß- ten insgesamt 2,7 Millionen Festmeter, in Süd württemberg 1,9 Millionen, in Nordwürt- temberg 1,6 Millionen, in Nordbaden 200 000 und in Rheinland-Pfalz 1,26 Millionen Fest- meter käfergefährdetes Holz vorzeitig ge- schlagen werden. Die Verluste wären um ein mehrfaches größer gewesen, wenn man nicht riesige Holzmengen mit Insektengift be- sprüht hätte. Die Forstschutzstelle Südwest schützt in Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz über zwei Millionen Hektar Wald von Ander- nach und der Hocheifel bis an den Hochrhein, von der Grenze im Westen bis nach Tauber- bischofsheim, Ulm und Isny im Allgäu vor den Schädlingen des Waldes. Nicht nur schädliche Insekten, wie der Borkenkäfer, Rlisselkäfer, Kiefernwickler, Pflanzenläuse und andere, zehren an der Substanz des Wal- des, auch höhere Tiere, Pilze, Witterungs- einflüsse und nicht zuletzt der Mensch zählen zu den Feinden des Waldes. Durch zwei Welt- kriege und ihre Folgen, durch Borkenkäfer und andere Insektenschäden hat die deutsche Volkswirtschaft mehr als die Hälfte ihrer nutzbaren Holzmassen verloren. Um den ver- pliebenen Holzvorrat gegen weitere Ein- bußen zu sichern, ist ein verstärkter Forst- schutz notwendig. Die unter Dr. Wellenstein arbeitenden Forstleute und Zoologen mit ihren Versuchs- gärten und Gewächshäusern am Balden- wWegerhof sind ständig auf der Suche nach Mitteln hygienischer und therapeutischer Art, um die Forstpflanzen gegen die vielen sie bedrohenden Schädlinge und Schäden zu schützen. Bei der Zunahme der Engerling- plage, die jährlich Ernteverluste von meh- reren Millionen Mark verursacht, verdienen die arbeits- und zeitsparenden Flugzeug- einsätze zur Vernichtung der schwärmenden Feld- und Waldmaikäfer an ihren Fraßorten besondere Beachtung. Die Forstschutzstelle Südwest hat in den Jahren 1953 bis 1955 durch mehrere Musteraktionen in Südwürt- temberg-Hohenzollern und der Rheinpfalz die Ueberlegenheit dieser Bekämpfungsweise gegenüber anderen,„erdgebundenen“ Ver- fahren eindeutig nachgewiesen. Aehnliche Pionierarbeit hat sie bei der Entwicklung neuartiger, sehr wirksamer Anstrichmittel geleistet, um die Waldpflanzen, aber auch die Reben und andere Kulturpflanzen, gegen Nage-, Fege- und Verbißschäden durch das Wild zu schützen. Hierdurch wurde eine empfindliche Lücke im praktischen Forst- schutz geschlossen. Auch untersucht die Forst- schutzstelle die Auswirkungen der von der Industrie entwickelten zahlreichen Pflanzen- schutzmittel und ihrer verschiedenen An- wendungsformen des Stäubens, Nebelns und Spritzens auf die Lebensgemeinschaft des Waldes. Jedes Gift, das für den Forstschäd- ling tödlich wirkt, kann auch für die Nutz- und indifferenten Insekten, ja sogar höhere Tiere mehr oder weniger gefährlich werden. Die Forschung auf dem Gebiete des Forstschutzes verfolgt deshalb das Ziel, die Chemotherapie als ultima Ratio der Schad- lingsbekämpfung auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken. Aber ohne wirksame biologische und waldhygienische Maßnahmen, z. B. die künstliche Vermehrung der Vögel als Insektenvertilger, die vermehrte Ansiedlung von Fledermäusen, die künstliche Züchtung von Seuchen und Infektionen unter den Wald- schädlingen kann die Chemotherapie im Walde nicht entbehrt werden. Dr. Wellenstein bezeichnet die Abkehr von der Chemothera- pie deshalb als ein Fernziel. beauftragt ders niedriger Höhe— etwa 30 Meter it freien Gelände— sich in ihrer besondelel Aufgabe, dem Aufsuchen verunglückte Maschinen und Piloten, üben. Mit häuflgel Ueberfliegungen dieser Art ist nicht zu red. nen. Die Streckenführung wurde so festge- legt, daß eine Belästigung der Bevölkerung nach Möglichkeit vermieden wird. Aufzerden verfolgen die zuständigen Landes- und Bun. desbehörden aufmerksam die Auswirkungen dieser Uebungen. kunnen Auf dem Fernsehschirm 16.30 17.00 17.15 19.00 19.00 20.00 Samstag, 17. Dezember Jugendstunde Im Fernseh-Zoo Wer— was— wann? Die Münchener Abendschau Von Rhein, Main und Neckar Zwangseinweisung(ein Schwank ol Arnold und Bach); anschließend: Da Wort zum Sonntag SIEMENS AUSSER 2 ist entscheidend füt die Freude, die eine Weihnachtsgabe beim Beschenkten àuslöst. Siemens-Heusgetrste haben àlle Eigenscheften, die mon von einem Geschenk verlangen kann. Der gute Einfall Nr. 290 Bon Aende: am Fi Bundes (der F heigen größte konnte Erler stimmi Eini Frauen innerhe⸗ den; es nicht d kräfte sollen c soldate: können nete au Eins sowohl Ausschi grundge erhalter schen 2 über hi gung gs uc hu Wie heits-A 2 Entha beauftr. und als Ausübu beschlos Nach gung ge gen der waltung zungen D Bonn Deutsch! ränität!“ gilt der die Fra. nicht sel gebnis e. Instituts Meinung angelegt geführte Ehe in 60 Proze Bundesr. zum Der das Rech billigen. Das 1 tragunge „Familie; Stellung die Einf! auf die Lebensge partner Teiles de Familie. 4 Proze Bindung Liebe, T. Die B m wesen Altern un werde. D also schw die Bezie den. 90 dußerten Al hält für das I. bolgkeit Familie. In den Jertrauer Vater die kagen er dle Eltern und unter Alte Sonntag 18. Dezember(4. Advent) Ilit 8 12.00 Der Internationale Frühschoppen Nartenben 17.00 Altes Herz wird wieder jung Militärpc (ein Spielfilm) er 55 P. 20.00 Zum 4. Advent* 20.05 Der Phaulagiri blieb unbeslegt. ub der lein Filmbericht über die Deni ſtrache 0 Schweizerische Himalaja-Expedliieh rische P tür 1955) experte 20.35 Weihnachtlicher Büchertisch ut das 21.05 Drei Jungen, ein Mädchen Aktion ge (ein Lustspiel von Roger Ferdinand 1 N 22.10 Wochenspiegel e Montag, 19. Dezember nacht 16.30 Jugendstunde en der 8 17.00 Wochenspiegel aunistisch 17.25 Vermißtensuchdienst wheandelt 19.00 Die Münchener Abendschau fochen ze (nur über Sender Wendelstein) n ke 19.00 Der sport im Südwesten brkurt 20.00 Tagesschau— Wetterkarte ohen Sch 20.25 10 Jahre in 10 Minuten 100 u sprach 20.35 Vorwelnnachten in Mitteldeutstk ſe geut⸗ land 5 akte un 21.00 Die Berliner Philharmoniker W di die K — amm Die Ide änlet, d. ſlanten i . die Hier eine kleine Auswahl: Annen Brottöster 28,50 PM 1 ihnen Ketteemühle 74. O ben wan Rapidkocher 39, UN wur Haertrocknef àb 38. DUN in den Heizkissen 19,80 ON Aliche Atliche ſlet. Ven (rat ur“. der Pres 2 lossen bungen Gräber. atsheide gen der vorergt twa 500 zeigaben den bei. Christi rn und en grög. deutsch- ommen- glaubt, randgrä- gen. Die Landes. ewertet. Ung, auf ahbe von in, ging hen Ur- sich das sen. Ein ig ange- mußte Aer der Mai die- ahrt ein auf den n gleich · versperrt. Straßen- bei aber hrer, der t billigte tände zu ger Kör- eldstrafe. sanpwalt , dab es 1 gekom- dus auler er befun⸗ „ist nach der Kin · worden. ärten die behörde ihrleisten nbau Straßgen.· 8 Rhein- er(Main Instand. end Kilo- tragen 1 Zur Ver. ionen da- zen Alze) acht Wo. das Lau) It hätten, Nr. 290/ Samstag, 17. Dezember 1955 MORGEN Wehrdienst für Frauen kommt nicht in Frage Die Beschlüsse des Sicherheits-Ausschusses über die Wehrergänzungen des Grundgesetzes von unsere Bonner Redaktion Bonn. Rund ein Dutzend Beschlüsse zur Aenderung des Grundgesetzes präsentierten am Freitag die beiden Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Sicherheitsfragen (der künftig Ausschuß für Verteidigung heißen sol), der Presse in Bonn. Weitaus der größte Teil dieser Grundgesetz-Ergänzungen konnte, wie Dr. Jäger(CSU) und Fritz Erler(SPD) betonten, vom Ausschuß ein- stimmig verabschiedet werden. Einige der wesentlichsten Beschlüsse sind: Frauen dürfen nicht zu einer Dienstleistung innerhalb der Streitkräfte verpflichtet wer- den; es soll gewährleistet sein, daß Zivilisten nicht durch die Strafgerichte für die Streit- kräfte verurteilt werden können; Soldaten sollen das aktive Wahlrecht besitzen, Berufs- soldaten aber nur dann gewählt werden können, wenn sie für ihre Zeit als Abgeord- nete aus dem Dienst ausscheiden. Einstimmig beschloß der Ausschuß, daß sowohl der Auswärtige Ausschuß wie der Ausschuß für Verteidigung künftig eine grundgesetzlich- festgelegte Sonderstellung erhalten, die es ihnen ermöglicht, auch zwi- schen zwei Wahlperioden tätig zu sein. Dar- über hinaus soll der Ausschuß für Verteidi- gung die Rechte eines Unter- suchungs ausschusses bekommen. Wie bereits gemeldet, wurde vom Sicher- heits-Ausschuß mit 17 gegen 5 Stimmen bei 2 Enthaltungen die Schaffung eines Wehr- beauftragten zum Schutze der Grundrechte und als Hilfsorgan des Bundestages bei der Ausübung der parlamentarischen Kontrolle beschlossen. Punkte offen. Diese sind allerdings von er- heblicher Bedeutung. Es handelt sich 1. um der Antrag der FDP:„Der Bundespräsident hat den Oberbefehl“; 2. um die Stellung des Verteidigungsministers, welche die SpD be- sonders geregelt sehen möchte, und 3. um die Festlegung des„Verteidigungsfalles“ durch den Bundestag. ein Teil der FDP der SpD nicht kolgen, weil sie darin ein Aufweichen des konstruktiven Miß trauensvotums des Grundgesetzes er- blicken. Nach den bisherigen Besprechungen ist es aber unwahrscheinlich, daß über die- sen Punkt die„Wehrkoalition“, wie man die Zusammenarbeit aller Parteien auf dem Wehrgebiet nennt, auseinanderbricht. Jetzt im Rechtsausschuß Dr. Jager gab am Freitag der Hoffnung Ausdruck, daß der Rechtsausschuß nach den Weihnachtsferien innerhalb von 14 Tagen Stellung zu diesen Beschlüssen des Aus- schusses für Verteidigung genommen haben wird. Soldatengesetz und Grundgesetz-Er- gänzungen könnten dann Anfang Februar zusammen verabschiedet werden und das Freiwilligengesetz, das bis März befristet ist, ablösen. Bezüglich der Stellung des Verteidigungs- ministers haben die Sozialdemokraten fol- gende Grundgesetz-Ergänzung vorgeschla- sen:„Der Bundesminister der Verteidigung bedarf zu seiner Amtsführung des Ver- trauens des Bundestages. Er muß 2zurück- treten und ist vom Bundesprasidenten zu entlassen, sobald ihn der Bundestag durch ausdrücklichen Beschluß sein Vertrauen ent- zieht.“ Auf diesem Weg werden die Christ- lichen Demokraten, die Deutsche Partei und Gelder für Straßenbau schon früher Der Finanzausschuß prüft Baden- Württembergs neuen Etat Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Finanzausschuß des Land- tags von Baden-Württemberg setzte die Be- ratungen über den neuen Staatshaushalt in der letzten Woche fort und behandelte die Einzelpläne der Innen-, Wirtschafts- und Arbeits verwaltung. Nach Ueberprüfung der von diesen drei Verwaltungszweigen gefor- derten Stellenvermehrungen auf dem Gebiet der Polizei, der Gewerbeaufsicht, des Ver- Messungswesens, des Stragenbaues und der Wasserwirtschaft kam der Ausschuß zu dem Ergebnis, daß diese Personal- Anforderungen Wegen des gesteigerten Arbeitsanfalls im allgemeinen unumgänglich notwendig und daher zu billigen seien. Dagegen lehnte er die von den Regierungspräsidien geforderten drei 38 Mehrstellen für technische Bedienstete ab, bewilligte aber über die Anforderungen der Innen verwaltung hinaus 20 Weitere Stellen für die Polizei im Landesbezirk Württem- berg-Hohenzollern. Ferner beschloß der Einanzausschuß, wie Berichterstatter Dr. Valentin Gaa mitteilte, die im Etat vor- gesehenen Mittel für den Straßenbau ebenso Wie die Wohnungsbaumittel schon am 1. Januar 1956 und nicht erst am 1. April im Vongriff zur Verfügung zu stellen, um keine Verzögerungen im Straßenbau eintreten zu lassen. Eingehend beschäftigte sich der Ausschuß mit der Frage, ob die aus der Ausgaben Neuverteilung zwischen Bund und Ländern Zu erwartende Mehrbelastung des Landes zu einem gewissen Prozentsatz auch auf die Gemeinden abgewälzt werden solle, jedoch wurde hierüber noch keine endgültige Ent- scheidung getroffen. In einer informatorischen Abstimmung sprach sich eine knapp Mehr- heit des Ausschusses dafür aus, an der Segenwärtigen Regelung des Finanzaus- Sleichs zwischen Land und Gemeinden nichts zu ändern. Aus dem Bericht des Wirtschaftsministe- riums geht hervor, dag Baden- Württemberg seit der Währungsreform bis einschließlich September dieses Jahres insgesamt 486 Mil- lionen Mark für die Gewerbeförderung auf- gewendet het. Gewerbeförderungsmittel zu- gunsten von Kapazitäts-Ausweitungen sol- len künftig nur noch in besonders gelagerten Fällen und nur in den Förderbezirken be- willigt werden. Mit diesen Mitteln sollen vorwiegend Forschungsaufgaben und Ratio- nalisierungs- Bestrebungen unterstützt wer⸗ den. Drei Punkte noch offen Nachdem es dem Ausschuß für Verteidi- gung gelungen ist, auch die wichtigen Fra- gen der Militärgerichtsbarkeit und der Ver- waltung in Form von Grundgesetz-Ergän- zungen zu regeln, bleiben nur noch Der Mann denkt- aber die Frau lenkt Ergebnis einer großen Umfrage über Ehe und Familie Bonn.(dpa/ AP) Die Ehemänner in Deutschland leben in einer Schein-Souve- ränität!? In rund 70 Prozent aller Ehen gilt der Grundsatz:„Der Mann denkt, aber die Frau lenkt“. Diese für die Ehemänner nicht sehr ermutigende Einsicht ist das Er- gebnis einer Umfrage des Bielefelder Emnid- Instituts zur Erforschung der öffentlichen Meinung. Das Institut hat in einer groß- angelegten, im ganzen Bundesgebiet durch- gekührten Untersuchung über Familie und The in Deutschland festgestellt, daß genau 0 Prozent aller(befragten) Personen in der Bundesrepublik dem Mann zwar das Recht zum Denken einräumen, der Frau indessen das Recht und die Pflicht zum Lenken 2zu- billigen. Das Institut hat auf Grund seiner Be- kragungen ein Bild der heutigen deutschen Familie gezeichnet, das Aufschlüsse über die Stellung der Familie zur Umwelt und über die Einflüsse von Beruf und Nachbarschaft aut die Familie gibt. Danach ist die gute Lebensgemeinschaft vornehmlich der Ehe- den und Bekannten, heißt es in der Ver- öfkentlichung des Instituts weiter. Jeder zehnte Befragte betrachtet seinen Beruf als schwere Last oder als notwendiges Uebel. Vn den berufstätigen Frauen wür- den zwei Drittel ihre Arbeit aufgeben, wenn sie nur irgend könnten. Viele Familien geben an, daß Ueberbeanspruchung im Beruf sich negativ auf das Familienleben aus- Wirke. Zum Staat bekennen sich 30 Prozent der Familien positiv. Das soziale Aufstiegs- streben der Eltern und die Berufswünsche der Kinder richten sich überwiegend auf bessere und gehobenere Stellungen. Die Bundesrepublik wurde ECE-Mitglied Noch keine Ergänzung im UNO-Sicherheitsrat/ Togo muß wählen New Vork.(AP/dpa) Der Wirtschafts- und jedoch ebensowenig wie Jugoslawien, das Sozialrat der Vereinten Nationen hat am vor allem von sämtlichen Ostblockstaaten Das M. rkehr haf ag daraul a Kursen in beson- Meter in esonderen inglückter Bhäufigen lau ackar hwank von ebend: Da Advent) choppen jung besiegt e Deutsct Ex ped Itioz sch n Ferdinani r dau stein) . te dteldeutsch ker — Ika Teiles der Bevölkerung heute der Sinn der J emilie. Als Fundament der Ehe wird von boslgkeit v. Donnerstagabend in New Vork mit 16 Stim- unterstützt wird, die nötige Mehrheit. Der men gegen die Stimmen der Sowjetunion 301 1 und der Tschechoslowakei beschlossen, der Taident der Vollversammlung, Maza Bundesrepublit Stimmrecht in der wirt-(Sbile). erklärte den Delegierten vor den schaftæommissjion der Vereinten Nationen Abstimmungen:„Wenn wir jetzt zu keinem für Europa(ECE) zu verleihen. Ein Antrag Ergebnis kommen, kehren wir zum Schluß der Tschechoslowakei, auch der Sowꝛietzone noch einmal zu diesem Punkt der Tages- Stimmrecht zu verleihen, wurde mit 13 gegen ordnung zurück, und die Vollversammlung fünf Stimmen abgelehnt. Die Bundesrepu- wird so lange tagen, bis ein Resultat erzielt blik und die Sowjetzone haben bisher be- Surde“ 5 1 1 reits an der Arbeit der Kommission teil- wurde. Insgesamt kam es„ genommen, besaßen jedoch kein Stimmrecht. bisher zu 34 ergebnislosen Der Generalsekretär der Wirtschaftskom- Die UNO- Vollversammlung beschloß mit mission der Schwede Gunnar Myrdal, hat 42 Stimmen bei 11 Enthaltungen, daß die 000 Einwohner der unter britischer Man- am Freitag in Genf die Vertreter von neun 500 70 e e datsverwaltung stehenden ehemaligen deut- nommen wurden. Durch ihre Aufnahme ha- schen Kolonie Togo in einer Volksabstim- ben diese Staaten volles Stimmrecht in der mung über den Anschluß an den selbständi- Kommission erhalten. gen Goldküsten-Staat entscheiden sollen. In fünf Wahlgängen war die UNO-Voll- Japan hat auf Formosa„ernste Vor- 5 12 5 ger 2870 en 2 stellungen“ erhoben, weil Nationalchina drittelmehrheit auf einen Kandidaten für durch 8 Veto gegen che Zulaasumg der den freien Sitz im Sicherheitsrat zu einigen. mongolischen Volksrepublik zur UNO das Die Philippinen errangen bei allen Ab- sowjetische Veto gegen die Aufnahme Japans stimmungen die meisten Stimmen, erhielten auslöste. Eine Intervention des indischen Ministerpräsidenten, Nehru, bei Bulganin soll, wie von gewöhnlich gutunterrichteter Seite bei der UNO mitgeteilt wurde, schließ- lich die Aufnahme der 16 Staaten in die Vereinten Nationen ermöglicht haben. Der lands große soldatische Tradition“ publi- sowjetische Ministerpräsident habe auf Vor- zistisch herauszustellen. Volksbildungsmini- stellungen von Nehru Anweisung gegeben, ster Lange erklärte, daß er einsehe, die die am Vortag eingelegten Vetos gegen die militär- ideologische Ausrichtung der Ober- 12 vom Westen vorgeschlagenen Staaten zu- schüler völlig vernachlässigt zu haben. Er rückzuziehen. Wolle dies durch die Herausgabe„jugend- licher Militär-Lektüre“ beim Leipziger Volk- und Wissen-Verlag umgehend nachholen. Militärexperte Otto hat sich auch an die anderen Ministerien gewandt, besonders an die Industrieministerien, deren Aufgabe jn U. a. die geistig-ideologische Betreuung der ei Großbetriebe ist.„Die neuen Soldatenlie- der“, schrieb er an Minister Selbmann, „müßten längst zum Liedschatz aller Werk- tätigen gehören.“(Atd) dartner nach Ansicht des überwiegenden d Prozent der Befragten die persönliche Bindung der Lebensgefährten, Vertrauen, Liebe, Freue und Achtung betrachtet. Die Befragung habe ergeben, daß heute m wesentlichen nur noch die Beziehung von Atern und Kindern als Familie aufgefaßt erde. Die verwandtschaftlichen Bindungen 180 schwächer geworden seien, nicht jedoch dle Beziehungen zu Bekannten und Freun- den. 90 Prozent der befragten Familien zugerten ihren Willen zum Kind. Die Mehr- zul hält einen Jungen und ein Mädchen für das Ideale. Entschieden für eine Kinder- 1 ist nur etwa jede Zwaänzigste ilie. In den meisten Familien ist die Frau die ſertrauensperson der Kinder, während der ater die Autorität hat und über Erziehungs- insen entscheidet. Vielfach Überschätzten ale Eltern aber ihren Einfluß auf die Kinder und unterschätzten den Einfluß von Freun Ate Standbilder werden wieder aufgestellt SED erinnert sich„Deutschlands großer soldatischer Tradition“ Berlin, im Dezember uit Scharnhorst, Blücher, Lorck von artenberg und Gneisenau hat jetzt die zulterpolitische Abteilung im ZK der SED. ter preußische Generäle endgültig auf die ate der Rehabilitierten gesetzt.„Ohne sol- asche Vorbilder keine verstärkte mili- zulsche Propaganda“, hatte der SED-Mili- nerperte Siegfried Otto erklärt und da- at des Startzeichen für die befohlene Action gegeben. 5 der Sowjetzone sind so die, verdienstvol- Müttärs“ Über Nacht zum Thema des Tages macht worden. Auf den Schulungsaben- 0 der SED, des FDB und anderer kom- mustischer Organisationen werden Fragen ſcendelt, an die sich noch vor wenigen ſochen kein Funktionär herangewagt hätte. 0 Erkurt hörte man von„Scharnhorst, dem zugen Schöpfer des Volksheeres“, In Pres- en sprach man von„Vorck, dem Begrün- 8 deutsch- sowjetischer Waffenbrüder- 3 und in Rostock stand„Gneisenau die 15 Kasernierte Volkspolizei“ auf dem amm. Minderheiten-Ausschuß christlicher Gewerkschaften gebildet Bonn.(dpa) Im Adam-Stegerwald Haus Königswinter konstituierte sich am Freitag n Siebener-Ausschuß christlicher Gewerk schaftler, die in Zukunft den ständigen Kon- takt zum DGB- Bundesvorstand herstellen und die Ueberparteilichkeit der Gewerk- schaftsbewegung sichern helfen soll. Dem Ausschuß gehören ODU-Bundestagsabgeord- 5 1 erantwortlich neter Sabel und noch zwei Vertreter der CDU- Sowjets sind 1 Sozialausschüsse und je ein Mitglied des Westliche Antwort an Puschkin Evangelischen Arbeitervereins, der Evangeli- Bonn.(AP) Die drei Westmächte haben schen Aktionsgemeinschaft für Arbeiter- die Sowaets am Freitag erneut für die Ein- fragen und der christlich sozialen Kollegen- haltung der Verpflichtungen verantwortlich schaft an. Ein Sitz für die katholische Arbei- gemacht, welche die Sowjetunion im Rahmen terbewegung ist noch offen. ö der Viermächte-Abkommen über Deutsch- Die Anregung zur Bildung eines solchen land einschließlich Berlins übernommen hat.„Minderheiten-Ausschusses“ geht auf einen Dieser Standpunkt wurde in drei gleich- Brief des DGB- Vorsitzenden Freitag an Bun- lautenden Schreiben der Botschafter der desminister Kaiser zurück. In seinem Ant- drei Westmächte in Bonn an den sowieti- wortbrief hatte Kaiser erklärt, daß die schen Botschafter in Ostberlin, Puschkin, christlichen Vertreter mit dem Vorschlag bekräftigt. Sie beantworteten damit Pusch-„sehr einverstanden sind“. kKins Schreiben vom 14. Dezember, in dem Kaiser, der nordrhein- westfälische Mini- dieser erklärt hatte, daß die Sowjetzone auf sterpräsident Arnold und der CDU-Bundes- Grund des Moskauer Souveränitäts-Vertra- tagsabgeordnete Albers sind von den christ- ges vom 20. September„die Jurisdiktion auf Iich-sozialen Organisationen und Verbänden ihrem Hoheitsgebiet voll und ganz ausübt“. gebeten worden, an den Beratungen des Er hatte damit die Zurückweisung eines Siebener- Ausschusses teilzunehmen. Ein amerikanischen Protestes gegen die Fest- Termin für die erste Zusammenkunft des nahme von vier Amerikanern durch die DPGB- Vorstands mit dem Ausschuß steht Ostberliner Volkspolizei gerechtfertigt. noch nicht fest. die Ideologen Pankows haben sich darauf faut daß man den„Wehr- und Waffen- nen nicht ohne historische Vorbilder 8 0 die Bevölkerung tragen kann“. Man ele Liste der Heerführer seit dem alten 15 ger durch und setzte schließlich 14 5 en auf die„Zugelassenen-Liste“. fen wenches Standbild, das nach 1945 ge- Wurde, wird nun wieder aufgestellt. 5 den Parteischulen, den Universitäten, aldl und Fachschulen werden„Wissen- zlliche Kader für Militärwesen“ einge- dan Verlage sollen die Rubrik„Militär- r er neu erstehen lassen, und die Pan- resse erhielt zur Auflage,„Deutsch- ENGELHORN kleidet uns alle. mit einem Scheck der KK und BBB. Rat und Aus kunſt: Kundenbüro 1. Stock. 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Wahl, nur Für die Mannheimer Journalisten: Willi Heid Auch in Geschenkpackung: Dr. Hermann Hartwig 8 Wilhelm Herrmann 5 8 g 755 perlon Lothar Richter Mannheim- Käfertal, im Dezember 1955 iusen t Spit dr 3 Heinz Schneekloth Gewerbstraße 34 8. (Aauuumff, 5 bedient Sie gut undſreell! 5 HR GROSSES 8 PE ZIALGESCHAFT 0 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim NaMEI NN MANN REIN GOskAR BiETLEEETID Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Mannhei 1. II- Id fres 0 5 Karl Schäff annhelm- 0 l. freßgosse.lx! U Nach Gottes heiligem Willen ging mein geliebter, treusorgen- f 5 3 5 7* 1 Die große Masche für 7 Pf im Schnelldienst. 0 der Mann, unser guter Bruder, Schwager. Onkel und Groß- 5. onkel, Herr sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank 9 Herrn Pfarrer Staubitz für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Th. Bläser für seinen unermüdlichen ärzt- 5 1 Karl Hermanns lichen Beistand, den Sprechern der SPD und des VdK Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die zahl- sowie allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit reichen Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserem 0 Stadtinspektor i. R. gaben. lieben Entschlafenen, Herrn 0 wWohlvorbereitet mit den heil. Sterbesakramenten, kurz nach seinem F tal, den 17. Dezember 1955 Wilh elm Suntz 74. Geburtstage in den ewigen Frieden ein. 75 Anna Schäff Mannheim, den 15. Dezember 1955 Kinder und Angehörige die letzte Ehre erwiesen, sagen wir innigsten Pank. B 5, 11 In tiefer Trauer: Else Hermanns geb. Lüner Mannheim, den 17. Dezember 1955 6 und alle Angehörigen Gutemannstraße 12 i 1 Zäzilia Suntz geb. Kampleitner Beerdigung: Dienstag, 20. Dezember 1955, um 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim 111 5 Am 12. Dezember 1955 verstarb völlig unerwartet mein lieber und Sohn Willi. Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr e Cͤã ͤ Oberbauinspektor I. R. Für die vielen Beweise der Anteilnahme und die zahlreichen 0 5 Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges unseres 7 Nach längerem, schwerem Lei- im Alter von 65 Jahren. lieben Entschlafenen, Herrn 1— 5 Die Feuerbestattung hat bereits stattgefunden. 8 1 L h ann Unser seit Oktober 1952 im Ruhestand lebender„ und Urgroß- Wir danken allen für die herzliche Anteilnahme. Ustav Uhm ü 1 Mh m. Rheinau, den 15. Dezember 1955 danken wir allen herzlichst. Besonderen Dank sagen wir Herrn frühere Buchbinder Leopold Wamser anischer Tisch Vikar Bender, der Betriebsführung der Fa. Hch. Lanz AG, den P Se Dänischer T 3 a 5 im Alt Frieda Schmid geb. Ding Hausbewohnern und allen, die dem Heimgegangenen die letzte 2 22 in Alter von 76 Jahren. Günter Schmid u. Frau Ella geb. Wegener Ehre erwiesen haben. Ugus 5 T elrie NMhm.-Gartenstadt, 17. Dez. 1955 Karl Henz u. Frau Liese geb. Schmid Mannheim, den 14. Dezember 1955 8 Soldatenweg 127 Holzstraße 9 i . 5 1 Julie Luhmann geb. Bender Mannheim, Torwiesenstraße 4 F verw. Meisenhelder 8 8 f und alle Angehörigen 8 Jahren plöt 3 Nach sch it großer Geduld ert Leid d MOS 1 im Alter von 6 ahren plötz- 2 schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde ist an 1 Dezetnber inn 5 8 und An verwandten unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwä⸗ lich verstorben. Beerdigung: Montag, 19. Dez., gerin und Tante, Frau 8 5 80 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. 11 1 1 1 1 ie für die 1 N. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie 5 Herr Freirich kaun 25 5 3 5 Elisabeth Scheibel Kranz- und Blumenspenden beim Tode unseres lieben Ent- Wir bedauern das plötzliche Ableben unseres frü- 5 3 schlafenen, Herrn heren Mitarbeiters und werden ihm ein ehrendes Alte 2 Jahren durch einen sanften T 1. 72 Andenken bewahren rar eie vielen Beweise bert. r e en 1 W Leonhard Obermüller 5 e 88 Anteilnahme sowie die Mannheim, den 15. Dezember 1955 6 IK EN A ee e e 1 + 4a, 8 In stiller Trauer: sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Pank. 5 VEREIN DEUTSCHER OELFABR die unsere liebe Mutter, Frau Die Angehörigen Mannheim, den 17. Dezember 1955 1 H 6, 3 2 Blandina Hügel wwe. Feuerbestattung: Montag, 19. Dez., 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. f Katharina obermüller Böck! Beerdigung am Samstag, dem 17. Dezember, 9.00 Uhr im 1 Angehörige und verwandte Hauptfriedhof Mannheim. 5 zur letzten Ruhestatte gelei- teten, sagen wir unseren innig- 0 sten Dank. Für die liebevolle Anteilnahme an unserem Schmerz sowie die Ehrung unseres lieben unvergessenen Entschlafenen, Herrn Segen Rheuma, Hexenschuß, Ischlds, 15 Nierenleiden Zur Verhütung von Etkältungen Nieren warm holten durch die elastische Wollbinde des Dr. M. Gibaud erhältlich in folgenden Sanitätsgeschäften: Friedr. Dröll, F 2, 6, Julius Fuchs, E 2, 4-5, Kunstgliederbau, D 3, Mannheim, 17. Dezember 1955 Eichard-Wagner-Sstraße 56. Pius Haberstroh und Frau Ella geb. Hügel Enkelkind Winfried und alle Anverwandten Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Unsere liebe Mutter. Großmutter, Urgroßmutter, Schwester und Tante, Frau Lina Autz geb. schmitt Franz Anton Berninger sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Mhm. Sschönau, den 15. Dezember 1953 CCC!..!.C.!.(.(ͤ ͤ Thorner Straße 3 Im Namen der trauernden Für die vielen Beweise herz- ist heute nach längerem Leiden im Alter von 73 Jah- licher Teilnahme zum Ableben Hinterbliebenen: 8 ren verschieden 8 Frau Sophie Berninger 4 4 5 8 endelig, den I6 Besser i686 Friedrich Hager Schenken auch Bie zu Weihnachten= Dalbergstraße 31 New Lork, Usa In tlefer Trauer: ee unseren herz- ein Geschenk vom UHREN-ZACHGESCHAT T 15 Karl Autz u. Frau geb. Ludwig Josef Schmatz u. Frau geb. Autz Emmy Autz Marianne Straub geb. Autz Enkel und Urenkel Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Dr. Stürmer, der Ab- ordnung des Mannh. Ruder- vereins Amicitia, der Brauerei Eichbaum und den Hausbewoh- nern von Eichendorffstrage 47. Auch herzlichen Dank Herrn Dr. Barber und den Schwe- stern des Städt. Krankenhauses Station M 16 für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, 17. Dezbr. 1955 Die trauernd Hinterbliebenen EFF Beerdigung: Montag, 19. Dez., 11.00 Uhr Hauptfriedhof mm. 0 Am 18. Dezember 1955 verschied nach kurzer Krankheit un- erwartet unser Arbeitskollege, Herr Wilhelm Michel für Ihren Weihnachisputz Es ist mir ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und all denen meinen innigsten Dank zu sagen, die meiner lieben Frau Ilse Götz; geb. Häussler a das letzte Geleit gaben. Mein besonderer Dank gilt den Herren Aerzten sowie den schwestern des Städtischen Krankenhauses für die vorbildliche und aufopfernde Betreuung und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine menschlichen und tröstenden Worte. Mannheim, den 17. Dezember 1933 Egellstraße 3 Heinz Götz Hilde Häussler Wwe. Seit das bekannte Uhren- Fachgeschäft Eigene Werkstätte Ruf 3 24 02 1 DEL 2 8 1, 140 B RUN Bekannt für gute Qualtät BERSAHANN-HfHHA HAL Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise inniger 3 E 1, 18 Mannheim fel. 31160 U Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen und guten Mitarbeiter, der nach 24jähriger Verbundenheit all seine Kraft unserem Werk gewidmet hat. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Mh m. Waldhof, den 16. Dezember 1955 Direktion u. Belegschaft der Chemischen Fabrik Weyl AG Mannheim-Waldhof Beerdigung: Montag, den 19. Dezember 1953, 14.30 Uhr, im Friedhof Sandhofen. — Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, guten Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, Herrn Fritz Neuer Gastwirt im Alter von nahezu 55 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Eberbach a. N., den 15. Dezember 1955 Neuer Markt 5 In stiller Trauer: Priska Neuer geb. Edelmann Sohn Paul Karl Neuer, Vater Einascherung: Montag, 18. Dez., 18.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 7 hochglänzendes Universalpflegemittel für Fußböden, Möbel Türen, Schuhe usw. Frau J. Kl. aus Heidelberg schreibt: Ihr UP-4- Mittel hat mir so gut gefallen, und bin begeistert.. Es ist wirklich sehr sparsam. Verkaufsstelle: Faägkek-Diogelle D 2,9 Hans ERE 9 2, 9 Anteilnahme durch Wort, Schrift und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Scholler Wagenwerkmeister i. R. zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrkurat Marder, Herrn Dr. Stoffel, den Schwestern von St. Theresia, der Deutschen Bun- desbahn, der Eisenbahnergewerkschaft, dem Kleintierzuchtverein Hochstätt, den Hausbewohnern und allen, welche dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m.- Seckenheim, den 17. Dezember 1955 Auf dem Kegel 14 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Scholler Bestattungen in Mannheim Samstag, 17. Dezember 1955 Hauptfriedhof Zelt Freirich, August,. Torwiesenstraße 4 9.00 Gärtner, August, Käfertaler Straße 20[a„1000 Weiß, Robert, Mönchwörthstraße 19989 10.30 Krematorium ohnacker, Philipp, D 8, 1 9.30 Gleie, Anna, Hochuferstraße 177 11.00 Hügin, Gustav, Lenaustraße 11m212mu˖̃ 11.30 E LS E DE RN E N, qu 1, 15 Fachgeschäft für Miederwaren Damenwäsche 5 Caby- Mieder-Haus 5„ Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim ohne Gewähr Gegenüber d. Marktplatzkirche este Markenfüllhalter feine Bfiefpapiere Fotoalben Gästebücher prakt. Geschenkartikel in großer Auswahl bei Jakob Krumb 1, 1 Greite straße) E 1, 1 Telefon 3 19 48 F 2, 5 Nette N Tu- en Jonnlagsluclien . 1 Al aus Kakao, Zucker u. Speisefett — bei Qhrem Mauſimann 5 Wr, . —— . Mannhe . 1 1— G0 Nr. 290/ Samstag, 17. Dezember 1955 MORGEN Seite 11 Geschenke haben bleibenden Wert, Sortiment! Könstlerdruck-Decken INDANTHREN- farbige denn sie sind unöbertroffen Waoschecht, lichtecht, Wetter- echt. Achten Sie bitte quf dus NDANTHREN-Etikett. 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Just zur gleichen Zeit erklärte der Bun- deswirtschaftsminister in der„Politisch- steht, die Konjunktur habe sich im Augen- blick beruhigt. Diese Beruhigung könne für die Wintermonate als gesichert betrachtet werden. Die von ihm geübte„Seelenmassage“ sei nicht ohne Wirkung geblieben, meinte der Minister. Es gebe viele Beweise dafür, daß bereits einkalkulierte Preiserhöhungen zu- rückgezogen worden seien. Gewisse Besorgnisse habe er jedoch für das kommende Frühjahr. Zu diesem Zeit- punkt beginne wieder die Bautätigkeit in größerem Umfange, zumal auch die ersten Verteidigungsbauten anfallen dürften. vor allem werde es daher auf ein magvolles Verhalten der öffentlichen Hand ankommen. Erhard fügte jedoch hinzu:„Wir können noch geniigend Bremsen anziehen, damit uns die Dinge nicht davonlaufen.“ Zur Frage der Investitionen sagte der Minister, er halte Rationalisierungsmaßg- nahmen zur Erhöhung der Produktivität nach wie vor vordringlich. Doch müßten In- vestitionen und Verbrauch in gesunder Relation stehen. Erhard sagte ferner, daß Steuersenkun- gen im Rahmen des Möglichen erfolgen soll- ten, vor allem auch um die Spartätigkeit und Kapitalbildung zu fördern. Der Staat dürfe nicht mehr Einnahmen haben, als er benötige. Er unterstütze jedoch die Politik Schäffers, die jetzt nicht benötigten Ver- teidigungsmittel für spätere Mehrausgaben aufzusparen. Der Bundeswirtschaftsminister hat über- dies die öffentlichen Auftraggeber aufgefor- dert, nur zu Festpreisen zu vergeben. Preis- vorbehalte und Preisgleitklauseln sollen vermieden werden. Die öffentlichen Be- schaffungsstellen des Bundes, der Länder und Gemeinden werden vom Bundeswirt- schaftsminister gebeten, dieser Aufforderung möglichst ohne Ausnahme nachzukommen. In erster Linie ist dabei an die kurz- und mitbelfristigen Aufträge gedacht. Bundes wirtschaftsminister Erhard hält bei der öffentlichen Arbeitsvergabe ein ein- heitliches Vorgehen für unbedingt erforder- lich, wenn sichergestellt werden soll, daß die öffentliche Hand einen maßgeblichen Einf wirtschafts- und konjunkturpoliti- scher Art zur Stabilisierung der Preise ausübt. 0 Arbeitslosigkeit bei bäuerlicher Neben- beschäftigung Sind Arbeiter, die nebenbei einige Hektar Land bewirtschaften, selbständige Ge- Werbetreibende? Mit dieser Frage befaßte sich der VII. Senat des Bundessozlalgerichtes in Kassel. Es wurde zu der Frage Stellung bezogen, Weil nach 887a, Abs. 1 des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen- versicherung„Selbständige Gewerbetrei- bende“ nicht als arbeitslos anzusehen sind. Nach Absatz 2 dieser Bestimmung gilt fer- ner nicht als arbeitslos, wer„durch persön- che oder vertragliche Bimdungen keine an- deren als geringfügige Beschäftigungen(bis 24 Arbeitsstunden und 10 DM Verdienst in der Kalenderwoche) auszuüben vermag“. Als Kläger trat ein 54jähriger Fabrik- arbeiter auf, der außerdem Eigentümer eines land wirtschaftlichen Grundstückes im Aus- maß von 4,34 ha ist. Er hatte während der Kampagne im Winter 1953/54 in einer Zucker- kerik gearbeitet und sich am 1. Februar ar- beitslos gemeldet. Er wäre aber nur an- pruchsberechtigt, wenn sein Betrieb bis 4 ha Srolz gewesen wäre. Deshalb hatte das zu- ständige Arbeitsamt die Unterstützung ver- Weigert und das Sozialgericht Schleswig die Klage abgewiesen, da sie ihn als„Selbstän- digen Gewerbetreibenden im Sinne des§ 87a, Abs. 1“ betrachteten. Das Landessozialgericht Schleswig hatte sich am 8. Februar 1955 die- ser Meinung nicht angeschlossen. Sein Urteil wurde nun vom Bundessozialgericht be- stätigt. Der Senat erklärte, daß die Bewirtschaf- tung des seiner Güte nach minderwertigen Geländes nicht zu so starken Persönlichen Bindungen führe, daß der Arbeiter dadurch Sehindert werde,„andere als etwa nur ge- ringfügige Beschäftigungen auszuüben.“(Az.: Staat ist kein Komplice von Rechtsbrechern (dpa) Durch strafbare Handlungen er- zielte Umsätze und Einkünfte Unterliegen nicht der steuerlichen Offenbarungspflicht. Mit dieser Begründung sprach ein Westber- liner Amtsgericht einen kaufmännischen Angeklagter vom Vorwurf der Steuerhinter- ziehung frei. Der Angeklagte war im Sep- tember 1953 zu 18 Monaten Gefängnis und 2100 DM Geldstrafe verurteilt worden, weil er 4300 Liter ungarischen Exportsprit nach Strafverbüßung erhielt er vom Finanzamt einen Steuerstrafbescheid über 4000 DM mit der Begründung, er habe keine Steuererklä- rung über die bei den illegalen Geschäften erzielten Umsätze und Einkünfte abgegeben. Das von dem Angestellten angerufene Gericht stellte sich auf den Standpunkt, es liege objektiv zwar Steuerhinterziehung vor. Trotzdem hätte vom Angeklagten nicht ver- langt werden können, eine Steuererklärung in dieser Sache abzugeben, da er sich dann selbst strafbarer Handlungen hätte bezich- tigen müssen. Steuer forderungen solcher Art zen nicht zu vereinbaren, da sie bei dem Rechtsbrecher den Eindruck erwecken könnten, als wolle der Staat halbpart mit ihm machen. N Anm. d. Red.: Diese Urteilsfindung steht im Widerspruch zur bisherigen— allerdings von Finanzgerichten ausgehenden— Rechts- sprechung. Wer spricht hier davon, daß es ein der Rechtssicherheit und dem rechtsstaat- lichen Denken abträglicher Widerspruch ist? Im Gegenteil, der Westberliner Amtsrich- ter hat allerhand Mut bewiesen im Dienst der Rechtsstaatlichkeit. Sozialen Korrespondenz“, die der CDV nahe- ger Stahlwalzer der Dortmund-Hörder Hüt- tenunion, der in seiner Jugendzeit noch mit Bebel marschierte, mußte diese Feststellung treffen. Westfalenhütte. Jenes Werkes also, dessen jüngste Betriebsratswahlen noch immer er- regt und erschrocken eifrig diskutiert wer- den. In dem 25köpfigen Betriebsrat der Hütte zogen nämlich 16 Kommunisten ein. Der Schreck über diese Entwicklung ist allen Beteiligten und auch der beobachtenden näheren und weiteren Umgebung in die Glieder gefahren. kommt eine gleichfalls Meldung von der Phönix AG in Duisburg, deren Betriebsrat in der Zeit vom 5. bis 8. Dezember Wurde. Von den auf Einheitsliste gewählten 25 Betriebsräten gehörten und gehören als Arbeitervertreter an. Dazu kommen noch 5 Vertreter der An- gestellten, unter denen keine Kommunisten sind. Auch bei der Phönix lassen die Sozial- einrichtungen und die Einkommen nichts zu Wünschen übrig. Dennoch gelang es der KP, starken Einfluß zu erzielen. Wir bei der Westfalenhütte auf einige Um- stände, die teilweise mittelbar, teilweise un- mittelbar zusammengewirkt haben mögen. Es sollte eine Gemeinschafts- und eine Per- Sönlichkeitswahl zugleich sein. Jeder Wahl- berechtigte erhielt 15 Stimmen, die er auf 25 Kandidaten verteilen konnte. Es stand ihm auch frei, seine Stimmberechtigung nicht Voll auszunutzen. Diesem Umstand trug die KP KRennt-sie, jeder wählt sie“ empfahlen die Kommunisten in weiser Beschränkung nur 17 Kandidaten, deren Namen fett und deut- lich gedruckt waren. Namen auf die Liste. Die 17 Kommunisten zogen mit einer geballten Ladung von 48 495 Stimmen in den Betriebsrat ein. Bei der SPP sah es anders aus. Ihre Wahl hatte sich ver- zettelt und 30 000 Stimmen an hoffnungs- lose Kandidaten verschenkt. Im Durchschnitt haben die Wähler aus der Westfalenhütte 11 Stimmen abgegeben. f dieser Sonderumstände davon gesprochen werden, daß bei augenscheinlich 94prozen- tiger Wahlbeteiligung— nämlich Beteiligung der Wahlberechtigten an der Wahl— nur eine 44prozentige tatsächliche Wahlbeteili- gung erzielt worden ist(sofern die Anzahl der abgegebenen Stimmen prozentual ermit- telt wird). nur Uebrigens fällt diese Frage eigentlich in das Gebiet der Politik, und es ziemt dem Wirt- schaf ts wissenschaftler, dem Soziologen nicht, auf die parteipolitische Seite des Problems einzugehen. Sozialpolitisch und soziologisch gesehen entsteht eine andere Fragestellung. Es tut not, sich dessen zu entsinnen, was Karl Marx(1818 bis 1883), der Begründer des ideologischen Weltreiches der arbeiten- den Welt des XIX. Jahrhunderts, ausgespro- 7 RAr 59/55.) Dr. S. L. Müdigkeit führt wählende Arbeiterschaft irre K P- Betriebsräte verdanken der Verwirrung „70 Prozent der Leute ziehen ja Zar nicht mit den Kommunisten mit, der große Haufen hat sich einfach überspielen lassen. Es ist Unsinn, wenn man behauptet, daß die Mehrheit der Belegschaft kommunistisch sei.“„Wir haben eine Sportanlage, 110 Morgen groß, das ist die beste in ganz Dortmund. Da gibt es eine Rollschuhbahn, Tennisplätze, Schwimmbad, Radrennbahn, Fußball- und Handballplatz und einen Tennisturnierplatz. Wir haben einen vorbildlichen Kindergarten mit zwei Häusern. In unserer Kantine werden den Kumpels täglich 1700 Mahlzeiten für 70 Pfennig an weiß gedeckten Tischen serviert. Wir haben seit 1947 20 000 Kumpels kostenlos in die Ferien geschickt; nur die Fahrt haben sie bezahlen müssen. Wir zahlen 260 DM Weihnachtsgeld, und das durchschnittliche Monatseinkommen der Belegschaft liegt bei 603 DM. Jeder sechste ist motorisiert. 580 Arbeiter und Angestellte kommen mit dem eigenen Wagen zur Arbeit.“ Ausgerechnet Alfred Berndsen, ehemali- chen hat. Diese Worte sind auch für den, der nicht auf dem Boden der marxistischen Lehre steht, von zwingender Bedeutung. „Die menschliche Gesellschaft findet nun einmal nicht ihr Gleichgewicht, bis sie sich um die Sonne der Arbeit dreht.“ Zurück zu den Ausführungen Alfred Berndsens, des derzeitigen von den Gewerk- schaften lancierten Sozialdirektors der West- kalenhütte. Hier zeichnet sich doch Errei- chung eines gewissen Wohlstandes ab. Die Begünstigten jedoch sind noch vor einigen Tagen unter der Parole„Kampf dem aus- beuterischen Unternehmertum“ hart an die Grenze eines beginnenden Lohnkampfes her- angeführt worden. In tausendfältiger Weise versuchten gewerkschaftliche Propaganda redner, den Arbeiter darzutun, daß die Un- ternehmensleitungen ihren Gefolgschaften Gewinn vorenthielten, um sich nur selbst reicher zu machen. Sogar eine Urabstimmung fand statt. Das alles ermüdet doch den Arbeiter, dessen Dasein ja, wie Bebel-Freund, Berend- Sell, richtig sagt, zwar nicht vergoldet ist, aber sehr auskömmlich. Kein Wunder, daß dieser Arbeiter der Mühe scheut, unter 25 mal vier Kandidaten, also unter 100 Kan- didaten, 25 ihm genehme auszusuchen. Er greift nach der Liste, die ihm am wenigsten Arbeit macht. Er kann übrigens nicht daran glauben, daß die sozialen Einrichtungen, die ihm jetzt zur Verfügung stehen, daß erreich- ter Wohlstand späterhin irgendwie einmal streitig gemacht werden soll. Die von jen- seits des Eisernen Vorhanges kommenden Nachrichten, ja selbst die Angaben des neuen Arbeitsplatzkollegen, der vor nicht allzulanger Zeit aus der Ostzone floh, wer- den gehört und Wieder vergessen. „Schließlich haben wir Bier fichts güt Rus⸗ sen zu tun, es kann also niemals bei uns 80 schlecht gehen wie drüben und damit basta!“ N 5 35 Eine zweite Ursache, die vielleicht zur Parteipolitischen Verführung beiträgt: Seit geraumer Zeit wird die Gesamtheit der so- zialen Leistungen, die Unternehmer erbrin- Sen, als vorenthaltener Lohn dargestellt; als Bestechung, die den Arbeiter den Unterneh- mensleitern gefügig machen soll. „Nanu“, so denkt dieser Arbeiter,„wenn die jetzt schon soviel nur zu meiner Beste- chung ausgeben können, was müssen die in Wirklichkeit eigentlich verdienen. An mir verdienen, denn alles ist ja— wie ich ge- hört habe— nur vorenthaltener Lohn.“ Soziologie der müden Verwirrung oder der verwirrenden Müdigkeit. So müßte eine Betrachtung dieses Wahlergebnisses über- schrieben werden. Leider fühlt sich der deutsche Arbeiter des Jahres 1953 von vie- len, wenn nicht von allen Seiten, der Ver- wWirrung ausgesetzt. Da ist der maßlos auf- geblähte Büroapparat des Verbandswesens. Die Verbände werfen einander Spitzenforde- rungen vor die Füße und kämpfen um deren Verwirklichung, ohne Rücksicht darauf, daß die Spitzenforderung meist zur gegenseitigen Ueberspitzung führt. Weiterhin ist die— leider nur zu wenig beobachtete— Büro- Kratisierung der unternehmerischen Wirt- schaft selbst anzuführen. Die Weiterent- Wicklung der Arbeitsteilung in arbeitsteili- ger Wirtschaft hat leider zur Entfremdung Er ist jetzt Arbeitsdirektor der Kaum ist jedoch diese Nachricht verkraftet, nicht erfreuliche von der Belegschaft gewählt im Jahre 1953 8 im Jahre 1853 4 im Jahre 1953 8 im Jahre 1955 10 der Sp im Jahre 1955 1 der CDU im Jahre 1955 9 der KPD Bei der Frage nach dem„Warum“ stoßen Rechnung. Unter der Parole„Jeder 5 5 Die SpD setzte 25 Wenn man so will, kann in Ansehung Das berechtigt noch nicht zur Annahme, s handle sich um einen unwirklichen, weil scheinbaren Sieg der Kommunisten. Westberlin geschmuggelt hatte. Während der seien auch mit rechtsstaatlichen Grundsät- ihre Erfolge der Menschen in den Betrieben untereinan- der geführt. Wo ist denn noch der Kontakt zwischen Unternehmensleitung und Arbeiter, wenn mitunter nicht einmal Kontakt be- steht zwischen unmittelbar Vorgesetzten und seinen Untergebenen? Da werden— übri- gens spahßigerweise unter dem Titel sozialer Leistungen— mitunter beträchtliche Beträge aufgewendet zur Herstellung und Erhaltung eines guten Betriebsklimas. Im Endeffekt fällt ein zusätzlicher Faktor Arbeit an, näm- lich der der„Betriebsklimaanlage“. Zum Schluß ergeht es ihnen gemäß der Beschrei- bung von der Erbauung des Turmes von Babel. Sie wählen und werden gewählt; wollen doch nicht wählen, am wenigsten den, den sie gewählt haben; sie bestimmen mit und weichen der Mitbestimmung aus, weil sie Verantwortung mit sich bringt und sind doch nur Leutchen, über die bereits bestimmt wurde. Besatzungsschmuggel geht zurück (WIB) Etwa 80 bis 90 Mill. DA Schaden dürfte der Bundeskasse durch die unformierten Schmuggler“ im Jahre 1955 entstehen. Die abge- schlossenen Verträge haben den Besatzungs- schmuggel erheblich reduziert. 1951 betrug der Ausfall an Zöllen und Verbrauchssteuern durch den Schmuggel der Besatzungstruppen noch 388 Mill. DM. 1954 sank die Ziffer bereits auf 200 Mill. DM herab. Das Ende dieser Schädigung unserer Bundeskasse ist abzusehen. Wen nimmt es wunder, dag Müdigkeit sich ausbreitet und Gefühl der Verwirrung? Karl Marx allerdings, Karl Marx würde sa- gen, es handle sich um zwangsläufige Ent- Wicklung, denn „die menschliche Gesellschaft findet nun einmal nicht ihr Gleichgewicht, bis sie sich um die Sonne Arbeit dreht. Tex Mit Steuern falschen Kurs gesteuert Steuerein nehmer rechnen mit Unwissenheit Der Vorgang spielte sich am Finanzamt ab. Ein Lohnsteuerpflichtiger klagte, daß ihm zu- viel Steuern und Abgaben am Lohn abge- zogen würden. Da machte ihn der Finanz- beamte aufmerksam:„Ja, mein lieber Freund, zinsen und die Bergarbeiter wohnungsbau- abgabe zu zählen. Wir entnehmen der dtd- Korrespondenz folgendes Steueralphabet. Es gibt in der Bundesrepublik nachstehende 48 Steuer- Wissen Sie eigentlich, daß dies hier nur jene arten: Steuer ist, die Ihnen auffällt, Weil 8 als Ab- Aufsichtsratssteuer EKreditgewinnabgabe zug auf ihrem Lohnzettel erscheint? Bei Ihren Ausgleichssteuer Leuchtnnltte lächerlichen 24 DM monatlicher Steuerzah- Beförderungssteuer Lohnsteuer lung wird Ihnen nicht bewußt, daß Sie im 5555 e . 5 8 Laufe eines Monats weitaus mehr an Steuern Branntweinsteuer Netopfer Berlin entrichten müssen und stillschweigend ent- Einkommensteuer Rennwett- u. Lott.-Steuer richten. Da ist zum Beispiel die Krawatte. eee eee 3 Bevor Sie sie sich um den Hals Hängen— von ee e Sechs i der Kunststoffaser oder dem Seidengespinst Feuerschutzsteuer Speiseeissteuer bis zum Verbraucher hin— wird sie x-mal Gesellschaftssteuer Spielkartensteuer versteuert.“ Getränkesteuer Süßbstoffsteuer 8 8 5 8 Gewerbesteuer Tabaksteuer Da seigte sich nun der Mann hin und Srunderwerbssteuer eesteuer Schrieb an die Redaktion einen Brief, er wolle 9 eee 5 188 1 3 3 Hundesteuer ergnügungssteuer 3 101 Steuerarten es gäbe und 5 Hypothekengewinnabg. Vermögensabgabe Ales Ferstsuert werden müsse. Der Redake Jagdsteuer Versicherungssteuer teur geriet in nicht geringe Verlegenheit, Kaffeesteuer Wechselsteuer denn diese Frage genau beantworten, hieße Kapitalertragssteuer Wertpapiersteuer 4 füllen, nicht nur Spalten eines Zei- cchensteuer. Bände füllen, b D Körperschaftssteuer Zündwarensteuer tungsteiles. Kraftfahrzeugsteuer Zündwarenmonopolabg. Dennoch grob gefaßt soll hier der Versuch eines Ueberblickes gemacht werden: Als Steuereinnehmer treten der Bund, die Länder und die Gemeinden auf. Insgesamt kassierten sie im Jahre 1954 39,18 Md. DM. Davon entfielen 83,3 v. H. auf die zehn größ- ten Steuern(Einkommen-, Lohn-, Körper- schaft-, Umsatz-Steuer, Notopfer und der- gleichen mehr). Der sich auf 16,7 v. H. des Ge- samtsteueraufkommens belaufende Rest von 654,3 Mill. DM üverteilt sich auf rd. 40 Steuern. Im gewogenen Durchschnitt müßte eine jede dieser Steuerarten rund 16,5 Mill. DM ein- bringen. In Wirklichkeit erbrachten die klein- sten von ihnen jedoch noch nicht zwei Mill. DM. Das ist weniger als 0,005 v. H. des Ge- samtsteueraufkommens. Neben den ertrag- reichen Steuern gibt es nicht weniger als 25 kaum bekannte, weil spärlich benannte Steuern und sieben„Quasi- Steuern“, die zu Gen Bagatell-Steuern gezählt werden müssen. Unter Quasi-Steuern sind die Beiträge zur Bundesanstalt für Güterfernverkehr, Bei- träge für Berufsausbildung, zur Stützung des Fischmarktes, die landwirtschaftliche Be- triebsabgabe, die Ausgleichsabgabe auf Frischfleisch, die Rentenbank-, Grundschuld Das ist nun alles andere als eine orga- nische Steuerverfassung. Eine solche müßte sich auf eine geringe Anzahl ertragreicher Steuern beschränken. Hierbei hätten sich die einzelnen Steuerarten in sinnvoller Weise gegenseitig zu ergänzen. Systemloses Gewirr zum Teil entarteter und sich gegenseitig widersprechender und überschneidender Einzelformen der Be- steuerung tut sich dem Beobachter dar. Selbst der Fachmann kann die Dinge nicht mehr übersehen, geschweige denn der normale Steuerzahler. Ersprießliche Reformtätigkeit Wäre dann gewährleistet, wenn dieses Steuer- dickicht beseitigt wäre. Allerdings würde dann dem Steuerzahler volles Ausmaß der von ihm zu tragenden Last erst bewußt wer⸗ den. Das ist der Grund, weswegen kein Finanzminister auf selbst wenig ertrag bringende Steuerarten verzichten Will. Es ist doch so leicht, dem Steuerzahler Geld aus der Tasche zu nehmen, ohne daß er es merkt. Wozu ihn damn erst darauf aufmerksam machen, Was er eigentlich für Opfer bringt? Weitere Wirtschaftsnachrichten auf Seite 14 Ausfuhr Immer vergütungsberechtigt Der Inhaber eines Ladengeschäfts hatte Waren auch an Ausländer verkauft, die sich zul Urlaub oder auf Geschäftsreisen in der bundesrepublik aufhielten. Auf ausdrück- ichen Wunsch der Käufer versandte er die Varen durch die Post oder einen Spediteur us Ausland. Für diese Lieferungen bean- tagte der Steuerpflichtige Stpfl.) beim Enanzamt FA) Ausfuhrhändler- und Aus- kührvergütung nach 8 4 Ziff. 3 Umsatzsteuer- zesetz in Verbindung mit 88 23, 70, 77 der Umsatzsteuerdurchführungsbestimmungen. Das FA gab dem Antrag nicht statt, weil die Verfügungsmacht über die verkauften eren auf die Käufer jeweils schon vor der ersendung ins Ausland übergegangen sei. Das Finanzgericht Fc) Karlsruhe hin- egen hat mit Urteil vom 30. 9. 1954 II 215/54 EG 1955 S. 59) entschieden, daß Ausfuhr- und Ausfuhrhändlervergütung zu gewähren elen. Es setzte sich mit der entgegengesetz- den Verwaltungsanweisung der Oberflnanz- lrektion vom 1. 7. 1954 auseinander, die ane Ausfuhrlieferung nur dann anerkennen gollte, wenn eine schriftliche Vereinbarung drüber vorliege, daß die Verfügungsmacht est durch die Versendung verschafft werden wle, Das Fc lehnte dieses Verlangen der erwaltung ab, weil es der Rechtsgrundlage kalbehre und überdies eine schriftliche Ver- aubarung auch keinen sicheren Beweis da- üür erbringe, wann die Verfügungsmacht sächlich verschafft worden sei. Das FG ging vielmehr von der Feststel- ung aus, daß im Streitfall zweifellos so- nannte Versendungskäufe vorlägen, wobei e Versendung jeweils zur Erfüllung des msatzgeschäftes gehöre. Wenn zwischen Käufer und Verkäufer im Ladengeschäft Ausdrücklich die Versendung der Ware ins Ausland vereinbart worden sei, könne nicht ohne weiteres unterstellt werden, die Ver- fügungsmacht sei dem Käufer bereits im Laden verschafft worden. Die Versendung der Waren ins Ausland sei vielmehr wesent- licher Vertragsbestandteil. Diese Klausel sei auch durchaus durchweg entweder um leicht zerbrechliche Glas- oder Porzellanwaren oder um sperrige Gegenstände, gleichen gehandelt habe. Die sofortige Be- zahlung der Waren stehe dieser umsatz- steuerrechtlichen Betrachtungsweise nicht entge en, solange nicht ausdrücklich zwi- Schiene und Straße, 1955. Herausgegeben von Prof. Leo Brandt, Wirtschaft 224 Seiten Kunstdruckpapier. Preis 6.— DM.— Ver- kehrs- und Wirtschafts-Verlag GmbH., Dortmunc;. den. Fachaufsätze von hohem Niveau behan- deln die oft recht komplizierten und vielgestal- tigen Probleme der Verkehrspolitik, der Ver- kehrswirtschaft, wesens, und Brückenbaues sowie der modernen Ver- kehrstechnik. Ihre Autoren sind viele bedeu- tende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis. a der ausgezeichnet gestaltete Werbeteil. Der Kampf um die Autobahnen.(Geschichte der Autobahnen in Deutschland von 1907 bis 19386 von Kurt Kaftan. Preis 7,50 DM.— H. Wigankow Ver- lag, Berlin 1955). zwischen 1950 und 1952 „Brücke und Straße“ erschienenen Artikelserie des gleichen Verfassers. 0. tigung ähnlicher Bestrebungen und Pläne im übrigen Europa wird die Geschichte und Enit- wicklung des Autobahngedankens von 1907 bis 1935 interessant und lebendig dargestellt. Es schen den Kaufparteien etwa ein selbstän- diger Verwahrungsvertrag über die gekauf- ten Waren in Verbindung mit einem Ver- sendungsauftrag abgeschlossen worden sei. Davon könne aber keine Rede sein; in vielen Fällen hätte überdies der Verkäufer die Waren erst nach Kaufabschluß bei seinem Lieferanten bestellt, was auch gegen eine solche rechtliche Konstruktion spreche. Die Lieferungen, die vom ausländischen Abnehmer bereits im Ladengeschäft in De- visen bezahlt worden waren, wurden sonach vom FG als Ausfuhrlieferungen anerkannt mit der gesetzlichen Folge, daß Ausfuhr- händler- und Ausfuhrvergütung zu ge- Währen waren. er- einleuchtend, da es sich wie Kleinmöbel und der- Bücker füt den Wirischafile: ist gut, daß wieder einmal eindringlich daran erinnert wird, daß die deutschen Autobahnen in ihrer technischen Gestaltung und Vor- planung ein Gedanke weitsichtiger Männer lange Zeit vor der Hitler-Aera waren. Markenartikel. Die ökonomischen Gesetze ihrer Preisbildung und Preisbindung. Von Prof. Dr. Konrad Mellerowiez. Ganzleinen, 118 Seiten. Preis 9,50 DM.— C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München und Berlin 1955). Der international bekannte Professor der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin untersucht die vertikale Preisbildung in ihren Auswirkungen auf Her- steller, Großhändler, Einzelhändler und Ver- braucher. Die große wirtschaftliche Bedeutung der Markenartikel machen ihre„Preisbindung der zweiten Hand“ immerhin zum Problem. Ohne durch Interessen und Theorien beein- flußt zu sein, stellt Mellerowiez die Zusam- menhänge klar und objektiv dar und belegt seine Einsichten durch ein reichhaltiges Zif- fernmaterial aus vielen Wirtschaftszweigen. So entstand ein Werk, das für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen von höchstem Wert ist und einen bedeutenden Beitrag zu der Dis- kussion dieses Themas darstellt. Staatssekretär im Ministerium für und Verkehr, Düsseldorf. DIN A 4, Das Jahrbuch ist zum Standardwerk gewor- Eisenbahn- und Post- des Straßen- des des Straßenverkehrs, Besondere Erwähnung verdient auch Das Buch entstand auf der Grundlage einer in der Zeitschrift Unter Berücksich- durch Auszüge aus den Geschäftsstatistiken verschiedener Verwaltungsinstanzen ergänzt. Die Nachweise der Bevölkerungs-, Wirtschafts-, Sozial- und Steuerstatistik sind nach Möglich- keit in der Aufgliederung nach Stadt- und Landkreisen gebracht. Ein umfangreiches Sach- register erleichtert die Benutzung erheblich. Die besondere Leistung dieser ersten Aus- gabe(zugleich aber auch ihre Problematik) ist, daß es in erfreulich hohem Maß gelungen ist, die von den Statistischen Zemtern der frühe- ren Länder Württemberg-Baden, Württemberg⸗ Hohenzollern und Baden(Südbaden), sowie von anderen Dienststellen angefertigten Nach- weise in einem einheitlichen Rahmen für das neue Land Baden- Württemberg unterzubringen. Jahreslohnsteuertabelle 1353 Gültig für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Preis 2,.— DM. Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht schaf- ter& Co. mb, Stuttgart). Die Tabelle, die in allen Betrieben mit mehr als 9 Arbeitnehmern gebraucht wird, enthält alle Sätze zum Jahresausgleich in Lohnsteuer, Notopfer Berlin und Kirchensteuer 6, 8 und 10 Prozent. Ausführliche Erläuterun- gen zu den amtlichen Bestimmungen erleich- tern die Anwendung der Tabelle. Produktivität bringt uns Wohlstand. Von Graham Hutton. 279 Seiten, Ganzleinen.— Werkschriften- Verlag GmbH., Heidelberg). Das Buch ist die Auswertung der Reise- berichte des AACP(Anglo-American Council on Productivity). Der ACP hat in 66 Arbeits- gruppen die amerikanischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Produktivitätssteigerung stu- diert und untersucht, inwieweit die dort an- gewandten Methoden sich auf die Probleme der britischen Indpstrie anwenden oder über- tragen lassen. Alle diese Studiengruppen haben Berichte ausgearbeitet, die nun von Graham Hutten ausgewertet und veröffent- licht wurden. Auch ohne mit allen Gedanken- gängen einig zu gehen. kann man dem Buch guten Gewissens eine weite Verbreitung wün- schen, damit auch bei uns der Produktivitäts- gedanke die nötige Förderung erfahren möge. Jahrbuch des deutschen Bergbaus,(Jahrgang 1955. Herausgegeben von Dr.-Ing. Wilhelm de la Sauce, Bergassessor à. D. Paul Schorn und Bergasses- Sor a. D. Emil Schrödter. Preis der 1438 Seiten um- fassenden Ausgabe 20,— DM. Verlag Glückauf GmbH, Essen 1935). Das Werk ist ein zuverlässiger Führer durch die bergbaulichen Unternehmen der Bundes- republik und dièe mit dem Bergbau verbun- denen Behörden und Organisationen, ferner den Kchlenhandel, die Binnenschiffahrt, die Bergbauzulieferindustrie und die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Besondere Erwähnung verdienen der geschickt zusam- mengestellte und sehr aufschlußreiche stati- stische Teil sowie der Leitaufsatz von Berg- assessor a. D. Alfred Wimmelmann(dem Vor- sitzenden des Vorstands des Steinkohlenberg- bauvereins und des Unternehmensverban- des Ruhrbergbau) über„Die Steinkohle in der Wirtschaft der Bundesrepublik“. Die ausführ- lichen Personen- und Betriebsregister ver- leihen dem Jahrbuch eine hervorragende Uebersichtlichkeit. Statistisches Handbuch Baden- Württemberg(1. Aus- gabe 1955. Herausgegeben vom Statistischen Landes- amt Baden- Württemberg, Stuttgart). Das Handbuch bietet einen Querschnitt durch die gesamte Statistik des Landes und soll künf- tig in mehrjährigen Abständen erscheinen. Die vorhandene Bundes- und Landesstatistik wird Triebkräfte des deutschen wiederaufsti 0. Henry C. Wallich, 370 Seiten,. 888 22,80 DM, Fritz Knapp Verlag, Frankfurt a. M.) Der westdeutsche Wiederaufbau stellt eines der dramatischsten Ereignisse der Nachkriegs- zeit dar. Nicht umsonst spricht man im Aus- land von einem„deutschen Wirtschaftswunder“ In zehn Jahren ist ein besiegtes und zerschla- genes Land zu einem der stärksten und ge- sündesten Wirtschaftsgebiete Europas geworden. Professor Wallich, ein Amerikaner deutscher Herkunft, hat während eines langen Deutsch- landaufenthaltes die Gründe für den deutschen Wiederaufstieg untersucht; er sieht im Erfolg die Wirkungen einer weisen Mischung von freier Marktwirtschaft und zentraler Steuerung, verbunden mit einer günstigen Wirtschaftskon- junktur und kommt zu dem Schluß: Es handelt sich um kein„Wirtschaftswunder“, sondern die deutsche Wirtschaftspolitik war richtig. Das klüssig geschriebene Werk ist eine fesselnde Wärtschaftsgeschichte Deutschlands seit 1945. Seite 14 INDUSTRIE. UND HANDELSEBLEALI Samstag, 17. Dezember 1955/ Nr. 290 Reibereien AG. bestritten e Remag AG, Mannheim, sendet uns fol- gende Gegendarstellung, zu dem in der Aus- gabe vom 16. Dezember veröffentlichten Bericht „Reibereien bei Remag AG gehen weiter“: „Es ist unrichtig, daß der Geschäftsbericht und die Bilanz- und Gewinn- und Verlust- rechnung von der Minderheitsgruppe ab- gelehnt worden ist. Dieser Punkt der Tages- ordnung ist vielmehr einstimmig genehmigt worden, nachdem in der sachlichsten Form die von dem Sprecher der Minderheitsgruppe Re ma g 1 errn Otto Hesse gestellten Fragen von Herrn Direktor Pahl beantwortet worden Sind. Diese Diskussion ist ohne jede Erregung in der ruhigsten Form verlaufen. Das Notariatsprotokoll beweist die Richtigkeit dieser Aufstellung. Dem Vorstand wurde einstimmig Ent- lastung erteilt. Dagegen hat die Minderheits- gruppe die Entlastung des Aufsichtsrats ab- gelehnt. Als Gründe für diese Ablehnung nachgewiesen ist. Wenn die oben angeführ- ten Angaben der Remag AG stimmen, dann müßten 740 000 DM(das sind 100 00 DM 50% vom Rohüberschuß per 1,28 Mill. DM) oder gar 950 O00 DM(S 100 O0 DW) + 50% von der als Totale ausgewiesenen Gewinn- und Verlustrechnung) außerhalb der veröffentlichten Gewinn- und Verlust- rechnung für soziale Betriebszwecke auf- gewendet worden sein. tor. IG-Farben-Hochhaus endlich verkauft Nun hat die Bundesrepublik doch das Bürchaus der ehemaligen IG Farbenindustrie in Frankfurt gekauft. Bezahlt wurde diese Anschaffung mit 39,5 Millionen DM, die aus dem Ueberhang des Besatzungskostenhaus- haltes stammen. Die Verhandlungen über diesen Verkauf liefen schon längere Zeit(vgl. IM vom 2. Dezember„Verkauf des IG-Hoch- hauses“). Das Gebäude, das seit 1945 beschlagnahmt Die außerdem von den Liquidatoren geltend gemachten Ansprüche auf Nachzahlung von Nutzungsvergütungen und die Ersatzforde- rungen für das während der Besatzungszeit abhanden gekommene Inventar werden durch den Verkauf nicht berührt. Mit dem Erwerb des I8-Hochhauses und des anschließenden Geländes der IG durch die Bundesrepublik ist sichergestellt, daß die Inanspruchnahme weiteren Grund und Bodens und die Errich- tung von Ersatzgebäuden für die ameri- kanischen Streitkräfte vermieden werden. für Schäden der Kraftfahrzeug- schließen, daß mit zunehmender Motorisierung doch viele Fahrer vorsichtiger geworden sind. So gab es 1952 auf 1000 versicherte Kraftfahrzeuge noch 224 Schadens- fälle, 1954 dagegen 175. Allerdings wird diese gün- stige Fntwicklung dadurch beeinträchtigt, daß der bei einem Unfall entstehende Schaden, für den die Versicherungen aufkommen, im Durchschnitt größer geworden ist. Die Schadenssumme stieg von 380 auf 427 DM je Unfall. Im vergangenen Jahr verwandten die Versicherungen durch- Prämieneinnahmen für die 67/ der Kfz- Prämien den sSchadensbilanzen könnte man Aus versicherungen Die Börsenwoche vom 12. bis 11. Des. Die Baissestimmung an den westdeutschen Aktienmärkten scheint überwunden. Nachdem die 1 1 ten Wochen leicht anstiegen, Se- n immer häufiger kleinere Kaufaufträge der Bankenkundschaft an die Börse. Auch das Ausland zt sich wieder an den Anlagekäufen. Aller- eigt sich die weiterhin vorsichtige Haltung in den häufigen Gewinnrealisationen des die auf die Sonderbewegungen einiger Montanpapierer kolgten. Wenn den Kurs- steigerungen häufig kleinere Kursabschwächungen folgten, so zeigte sich doch bessere Grund- stimmung. Kohle und Stahlaktien verzeichneten größte Kursschwankungen. Vor allem Rheinstahl stieg um 11 auf 291 und Rheinstahl-Union um 3 auf 185, Während allerdings nach dem scharfen Kursdruck der Vorwoche nun Rhein. Westfäl. Eisen um 18 und Ruhrstahl um 25 auf je 218 nachgaben. Ferner Hüttenwerk Oberhausen 11 auf 159 und Betei- ligung Ruhrort/ 15 auf 240 Sowie Harpener Berg- bau 7 16 auf 133. Gelsenberg und Interessenkäufe weiter gefragt, konnten aber nur den alten Kurs von 164 nach mehrfachen Schwankungen behaup- ten. Phoenix-Rheinrohr auf 180. Zahlreiche andere Montanaktien nur wenig verändert. obwohl Chemieaktien waren erholt, zeitweilig auch Degussa, die eine erhöhte Dividende von 9(8) ¾ P für 1954/55 vorschlagen und eine Kapital- erhöhung(3:1 zu 120% vornehmen(7 auf 295). Ferner stiegen Chem. Albert um 12 auf 166, Riedel um 5 auf 133 und um je 3 Dynamit auf 300, Gold- schmidt auf 183 und Schering auf 228. Motoren- und Maschinenmarkt: Daimler lag wel- ter in Führung, die zeitweilig die 400-Prozent- Grenze erreichten und zuletzt mit 398 um 3 über dem Vorwochenkurs notierten. Auch BMW lagen um 4 höher bei 172, MAN um 10 fester bei 238, Lin- des Eis um 9 bei 243 und Demag um 8 bei 256. Dagegen gaben Lanz um 6 auf 134 und Adler um 2 auf 108 nach. Elektro- und versorgungsmarkt: Erholte Siemens um 7 auf 252, Felten und Accumulatoren um je 6 auf 220 und 156 ebenso RWE um 6 auf 217, AEG um 5 auf 217 und BBC um 4 auf 264. Kabel Rheydt bröckelten dagegen um 4 auf 284 ab. Bankaktien befestigten sich weiter. Die Presdner Bank-Nachfolger stiegen um je 13 auf 251, die Deutsche Bankgruppe um je 12 auf 232 und die Commerzbank-Nachfolger um 8 auf 220 und 216 für Bankverein und Credit-Bank und um je 11 auf 226 für Disconto-Bank. Rentenmarkt: Oeffentliche Anleihen anfangs bel leicht überwiegender Nachfrage erholt; so 5½% Bundesbahn um ½ auf 99½ und 6% Reichsbahn um auf 9984. Schon am Wochenende lag jedoch Nr. 290 Her Weins fi U 0.95, N Welle Wurde von ihr das Ausscheiden des Vor- ist, wird auch in Zukunft von den amerikani- schnittlich 67 10 der. a 5 0 0 ee a 558 55 5 e 28 n N 0 8 standsmitgliedes Walter Pro 5 München schen Streitkräften für militärische Zwecke Bezahluns den„Schäden. 8 5 entfielen auf Rück- etwas Verkaufsdit uck Für ce Farbenwerte. e N Angebot in Lastenausgleichs- 15 8 ismitsliedes Walter ebster, München, f 8 f 333 Vergütungen für unfallfreies Kahren. Am uns Nek. Im Vordergrund standen Bayer(4 19 auf 266); anleihe vor. Auch die Bundesanleihe fiel um ½ auf Kanarit angeführt, Die vorgebrachten Behauptungen benutzt Werden, Wie die Liquidatoren der günstigsten schneiden die Versicherungen pei den die beiden anderen großen Nachfolger notierten 99 zurück. Das Angebot an Pfandbrief hielt weiter wurden nicht nur von dem Aufsichtsrats- 16- Farbenindustrie mitteilen, gründet sich kleineren Kraftfahrzeugen ab. da deren Scha- zuletzt um je 12 höher mit 226 für Bad. Anilin und an, doch Konnten. Kursverluste infolge von Rück. Bei Anz vo enden, sondern auch von den zwei der frei vereinbarte Kaufpreis auf umfang- 8 n IVV 227 für Hoechster Farben. Stärker befestigt lagen käufen der Emissionsbanken vermieden werden. BAD Betriebsratsmitgliedern des Aufsichtsrates in reiche Sachverständigengutachten. die im pleme u. Risiken der Kraftverkehrs versicherung“) BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN g aller Form zurückgewiesen. Auftrage beider Parteien angefertigt wurden. Globus 70 K. 8 Das Verhältnis zwischen der Remag AG. Metallgesellschaft 12 v. H. Div. für 1954/55 Hauptversammlung, das AK auf eine Mill. DM 8 und der Eisenhandelsgesellschaft Mannheim 2 2 0 2 8 1 zu erhöhen. Der Kapitalnachschuß bedarf eine 8 8 5 1 8 3 VWD) In der Aufsichtsratsitzung der Metall- 5 1* O ist mit keinem Wort berührt worden und die Hohe Ehrung für Dir. Dipl Ing. Fritz Loos 1 20. Frankfurt/ M. 1212ͤ einschlägige Behauptung bzw. Unterstellung 8 5 5 5 5 5 ber erstattete der Vorstand Bericht über das Der Bestand des Unternehmens hat sich seit des Artikels ist in aller Form unwahr. Der Bundespräsident verlienm an Dipl.-Ing. len ehrenamtlichen Positionen hervor. Von am 30. September 1955 zu Ende gegangene der Währungsreform von 58 Mill. DM bis Ende Die Sozialleistungen der Gesellschaft sind Fritz Loos Direlctoer der Motoren- Werke 1922 bis 1932 war er Vorstandsmitglied im Ar- Geschäftsjahr. Nach dem vorläufigen Jahres- 5 2 120 l l Er beträgt zur altatswar im Gegensatz zu den Behauptungen des Ar- Mannheim Ac) das Verdienstkreuz des Ver- beitgeberverband der Baperischen Provinsa- abschluß gestattet das Ergebnis nach Vornahme 125 0 Prä e e ane tikels außerordentlich hoch. Sie betragen gi f. a. 2 von Abschreibungen und Rückstellungen die ten sich die Prämieneinnahmen der Gesellschaft 1954 50% d e 8 5 8 5 dienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Metall-Industrie und von 1940 bis 1954 Vor- Verteilung einer Dividende von 12 v. H. Be- und auch die Versicherungsleistungen. Die F ee e 5 1 stands mitglied der Fachgemeinschaft Kraft- kanntlich wurde das Reichsmark Kapital Ausgleichs forderungen haben sich von 756 f. für Altersversorgung und laufende Unter- Hinter der nüchternen Meldung verstecht: 8 3 l f 3 5 der Bilanzsumme(It. DM-Eröffnungsbil e j N 1 5 8 1 5 maschinen im VDMA und azugleich Vorsitzen- um Verhältnis 10 zu 8 auf 56 Mill. DM umge- p. 5 zröktnunssbilanz) stützung der heutigen und früheren Be sich das Lebenswerk eines Mannes, der sich b 5. stellt, so daß die in Aussicht genommene Aus- bis Ende 1953 auf 38,3 V. H. zurückentwickelt. triebsangehörigen in 1954 weitere DM 100 000 apsolut nicht zu verstecken braucht, denn Fritz. eee schüttung einer Dividende von 9,6 v. H. auf das Sie wirken sich aber immer noch Stark auf au 1, 13 aufgewendet worden.“ Loos hat von der Pike auf dienend Fundamente Nachdem der VDMA Direktor Loos schon alte Kapital entspricht. die Durchschnittsverzinsung aus. Die Ueber-* 2 8 1954 zum Ehrenmitglied des Vorstandes der schüsse aus den Jahren 1948 bis 1952 werden Wir veröffentlichen diese Gegendarstel Fachge meinschaft ernannt hatte, folgte nun r 1053 en 80 i dels 8 2. ir ve b ö gendarstel- N 5 0 5 8 5 2 V. H. der Gewinnrücklage zugewie- jung und bemerken, daß in unserer Bericht- mehr zur Vollendung des 70. Lebensjahres eine Anläßlich der dieser Tage abgehaltenen sen, die damit Ende 1953 einen Betrag von Zucht. erstattung tatsächlich ein Fehler unterlaufen weitere Ehrung durch die Ernennung zum Hauptversammlung der National-Lebensver- 1.92 Mill. DM erreichte(39, v. H. der Prä⸗ erke ist. Die Abstimmung über Vorlage des Ge- Enrenvorsitzenden der Fachabteil VCC ᷣ w“, 1 schäftsberichtes, der Bilanz und Gewinn- 1 der Fachabteilung Verbren- Aktienkapital im Verhältnis 10:4 auf 400 000 Die Aktionäre erhalten erstmals für das und Verlustrechnung ist mit der Abstim- eee D-Mark umzustellen. Gleichzeitig beschloß die Jahr 1953 eine%ige Dividende. Der Gesell- U mung über Entlastung uksichtsrates. 5 8 1 5 schaft ist es durch umsichtige Führung der e. 885 en e 8. j 3 Mitgeteilt: Rhein-Main Bank A in Mannheim Geschäfte gelungen namhafte zwischen 8½ und stets verwechselt worden. Diese Verwechslung, die Sn Orse f 5 55 i 1 i 8 Mannheim 20,5 v. H. der Jahresprämie schwankende Divi- auf Grund eines Fehlers bei der telefon denden an die W snehmer 2 sch Durchg 8 Berichte. ntstand Frankfurt a. M., vom 12. Dezember bis 16. Dezember 1955 8 8 8 N n Sabe des 8 e schütten„ hätte der MM ohnehin in seiner heutigen 5 12.12. 16. 12 i 8 n f 5 12.. 12. Aktien 12. 12. 16. 12. Ak tlen 12. 12. 16. 12. Süddeutsche Bank irbt B EW Ausgabe von sich aus berichtigt, weil sie uns üddeutsche Bank erwir 5 aufrichtig leid tut. Accumulatoren 3 5(Vp) Die Süddeutsche Bank hat die zur Sache selbst ist zu sagen, daß der ß p. ß Antrag gegen Entlastung des Aufsichts-. 210 215½[ Rhein-Braunk. 280% 284 1 855. 147 2 Werke, München, erworben, deren Aktien- 5 8 ges stung Aschzell 105 B 104. nel Bergb Neuekloffs 232 Kapital in Höh 5,5 Mill. Dh im Mehr- Geige rates tatsächlich— wie übrigens von uns 3 4 Rhein. Elektr. 179 179 GEH Nürnberg 232 219 Lapital in Hohe von 5,5 MiII. im Mehr- ö 5— 8 Augsburg-Nürnb. h Bl! 5 1 5 K 181 Ard Korrekt berichtet— mit dem Ausscheiden 2 1 8 n 238 233 Rheinstahl). 290 200 Bet. Ges. Ruhrort. 253 5 heitsbesitz der Elektrische Licht- und Kraft er 8 t be 5 88 ayer. Motoren 170 171 S( 215 anlagen AG, Köln, lag. Die Elektrische Licht. 85 des Münchener Remag-Leiters zusammen- N„103 105 Salzdetfurtg. 230 230 und Kraftanlagen-Ad waren bis 1955 an elf 1 Repar hing. Der Sprecher der Aktionärsminderheit, 8 Tiefbau—. 5 5 220 221 eh. Hoesch AG. Elektrizitätsversorgungs- und Verkehrsunter- Geigenbe Otto Hesse, ließ dabei— nach uns zugegan- Buderus 231 5 228½ S8& Salz.) 11 5 9—5 Hoeschwerke 16¹ 150% nehmen beteiligt, wovon nach Kriegsende nur genem Bericht— durchblicken, der Streit um Chem. Albert 104 103 Schwartz Storch. 191 195 Altessener Bergw. 10 15% die Beteiligung an der BEW verblieben war. den ausgeschiedenen Direktor Proebster lasse Jonti Gumm 270 20 Seilwolfk. 115 11%½ Industriewerte„ 5 auch vermuten, daß das Verhältnis zwischen 8 8 19 5 e& Halske 250%½ 251 Marktberichte 5 Remag und 5 5 b. e Demag 253 552 Südzucker 200 201 eh. Kloeckner w.: vom 16. Dezember 0 5 10 heim, zu beanstanden sei. Diese Version Ot. Erdöl. 175 JJ... 0 5. 5 ele Größe wird von der— die Ausführungen Hesses 277.•nn'i) 8 1 . auslegenden— Remag bestritten Dt. Steinzeug 224 220 Wintershall 22 222 b 105 228 T(Wo) Die Preise sind stark rückläufig, sowohl flestfalie S1SS 5— 8 8 Durlacher Hof 176 170 Zeiß-Ikon. 5 5 oeckner-Bergb. 165 158½ für dänische als auch für holländische Ware, 0. as die Sozialleistungen der Remag 508 5 17 25 Eichbaum. Werger 201 204 Zellstoft weldhot 157 1 Stahlw Südwesttf.] 175 1 daß man zu Weinnachten noch mit billigen biern“ anbslarigt, eben Wir: Die Gewin- une a deer ne een 12318 5 e Die N 0„ 8 —— 5 0 en 5—. 885 2—— 5 1. Fig. F 8* nzinger Union 185. 185 e andel bewegen sich für asse Zwischen 23½. N Verlüstrechmung ist gekennzeichnet Atirch i e.*. 15 1 N Gebr. Fahr 9388 1 12⁵„ eh. Ver. Stahl w. und 24 Ppf mit den entsprechenden Auf- und Ab- im Mergisich zu anderen gleichartigen Unter, 5 7 e 1G. Farben Liqu.„ 224 186 1. 5 5 210 210 schläg für größere bzw. kleinere Sorten, —— f j 1% ²˙.) 3 1 85 5 Zayr. Hypot 8 Edelstahlwer 2: nehinen Ser mee Sozialaufwendunsett hesehaßen, die nent nur von im geleitete Un- 8 Sch.) 35 ¾ 85 u. Wechsel-Bk. 216 218 Dortm. Hörder f Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt— Auch die Behauptung d Weit frecht- 5 225 f Au 1e Behauptung Wird Weiter autre ternehmen untermauerten, sondern auch bei- 4 3 Commerzbank) 14% 14 Hüttenunion 142½ 1411(VWD) Bei geringer Anfuhr normaler Absatz. halten. Die Gew nd Verlustrech f l 8 8 n 5 5 5 N„ Es erzlelten: Bosk A 85— 40 DT a On.* SWinn- und 5 erlustrechmung trugen zur Untermauerung e en Farbenf. Bayer 206 201 ommerz- Selsenk. Bergw. 164 138½ 8 7 8 en: Bos oo. uslese 80.85 mm 10 15 weist nämlich folgende Positionen aus: 5 Farbwerke Höchst, 228 222 u. Credit-Bank 217 217 Gußstahlw. Boch. 171 171. Aepfel A 13—19, B 812; Birnen A 1725, B 1016; Gewinn- und verlustrechnun Technik und Wirtschaft. Feldmühle 314 Deutsche Bank) 20 20½[ Gußstahlw. Witt 308 308 Kochbirnen 510; Feldsalat 110130; Rosenkohl 28 (. Jan. bis 31. Dez. 1954) 8 1 Leb lauf: Dipl.-. 55 Felten& Guili 5 1 5 5 S 2³0 220 Hamborn. Bergb.] 133½% f 130½ bis 33; Karotten 10; Knollensellerie 16-25; Lauch 5. N 9 urzer Lebenslauf: Dipl.-Ing. Fritz Loos is 8 8 7 2 Dresdner Bank) 21 20% Handelssholding] 2 2⁵ 1518. 47757 Aufwendungen: 5 8 Joldschmidt 183 183 Rhein-Mai K FPhönix Rhei„ NE- Metall Württemberger. Vor einigen Wochen konnte er Gritzner Kayser. 180 181 V 252 nir Rheinrohr 185 120 65. DM 8 5 5 5 f 2 5 Pfälz. Hyp.-Bank 100 190 Hüttenw. Siegerl.] 182½[182 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 493486 PN Tonne und Gehälter 550 437,48 seinen 70. Geburtstag feiern. 1903 Abitur in 5 ee 55 5 Reichspank- Ant.. 04 50%[ Niederrh. Hütte 185 184 Blei in Kabeln 114 85 90.57 8 e ermögen 2 7— Pforzheim und ein Jahr technisches Praktikum. Hdlb. Zement 8 250 2657/ V' 55 1 N 155 125 ee e 5 5 1 8 Abschr. a. d. ſermöge 5 429, 5 8 3 nein.-Westf. estdeutscher Zinnpreis* Zinsen, soweit sie Ertragszinsen 1904 bis 1910 Technische Hochschulen Hunno- 5 200 205 Montan Eisen 5 1223½ 22 5 5 5 0 CCCCCCCCCCCCCC% mm ½½m,. Sichen See, rreie bevisenkurte 5 2 Eink., Er tr. u. 5 3 090, 8 l 5 3 2 5 5 8e 1175 8 Beiträge an Berüssvertretunger 0000 Firma Karl Bachmann in Ansbach: ittelfran- Fangtever 1% 1½ Werke: aug Tnpsseg- H. l 178 1000 Ital. Lair 0e dun Reingewinn(einschl. Gewinnvortrag) 380 129,31 fen. 1914 bis 1919 Teilnahme am ersten Welt-. 5 523½„ b Zeche Erin 280 201 100 Peld r Ane 8,367 3,407 1 1 herieg. Anschliegend Prokurist bei Bachmann; Ludw. Walzm.. 104— Stahlw. Bochum 140 J.136½ 100 e 0 1 0 ONoEFE e ondderschüg 1 232 634.64 1922 in den Vorstand berufen. Indes ging die„= RM-werte 100 Holl. Gulden 110.39 1% außerordentliche Erträge 124 667,05 Karl Bachmann 48 in die Knorr Bremse 48 222 2 5 1 kanad. Dollar 4,212 4,22 5 00 83 5 g r 1. 11,731 11,751 N 1 700 830,81 auf. Die Konzernleitung berief Loos im Jahre 8118 Züricher Deviseunakie rungen 100 awc dronen 80 88 19 Daraus geht hervor, daß in der veröffent- 1933 in die MWM. 1934 wurde Loos Vorstands- 12. 12.16. 12.. e* 18 25 1 f J 8 j 3. 5 4 12.16. 12. 12. 10. 12. W. Kr. 561 8,7 5 3 85 Verlustrechnung— im mitglied. Mit Erreichung des 70. Lebensjuhres Neu, vork 4285 42. amstera. 112.0 11245%% 100 Schweiger Fr.(reh, 60 0 leppiche Gegensatz 2ur Bi anzierung anderer Unter- trat er in den wohlverdienten Ruhestand. Toronto 4.285 4.22 Stockoim 8200 8200 Suen. Air. 1230 11,90] Tel Aviv 2.10 210 1 US-Dollar 5 4,2103 4,2208 l nehmen— keine einzige Position sozialer 5 i 5 London 75 11,30[Wien 1588 15,87 Kopenhag. 60.50 60.50 Rio de Jan.] 6,30] 0,0 100 PA- 465,— DM-O; 100 DM.-O= 2,84 DM-W 1713 0 Aufwendungen, mit Ausnahme der gesetz- 225 Bedeutung seiner Lebensarbeit geht 5 5 15 3 7 3 2 5 8 8 1820 83 Sidne/ 805 8.95— lichen Sozialabgaben von rund 41 000 DM, nicht zuletzt auch aus der Betreuung mit vie- 5 5 0 1 8 5 700 apest.„„ Helsinki 1.20121 8 8 4 f 8 0 000 DM, 9 Brüssel 3.545 8.545 Lissabon. 1400 J 14,0 Zagreb. 048 0,50 Algier.. 10710 weitere Wirtschaftsnachrichten auf Seite 11 eihnat ie Fre rietmotk 1 volle ft K R 10 Goldfis men ur Weihnachtsfreuden deh. jg. Peking-. 1 11 esen aus d. Zwinger„Riedperle“, del Anzah. 77 N A 1 O JAL Biblis/ Hessen, Waldstraße 19. IAD. 5 Herrl. Deutsche Schäferhunde(Rü- f ALLGEMEINE VERSICHERUNGS- AG den), 10 u. 18 Wo., aus planmäßig. 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Wäre alles nach der ge- wonnenen Weltmeisterschaft so gelaufen, wie es sich der deutsche Fußball wünschte, es Der Leser hat das Wort: Vie lunge noch GCdngelung durch DFB? Die heftigen Angriffe der Sport- und Tagespresse auf den Deutschen Fußball-Bund vor dem Länderspiel in Karlsruhe hatten offenbar keine Dauerwirkung. Zwar geruhte der DFB damals doch noch, wenigstens der Uebertragung der zweiten Halbzeit durch den Fernsehfunk zuzustimmen, aber schon vier Wochen später zeigte er, daß er sich einen Dreck um die Meinung des Volkes kümmert, jener Leute, die mit ihren Groschen erst den ganzen Spielbetrieb ermöglichen. Er hat nichts hinzugelernt, sondern nutzt sogar jede Gelegenheit, sich noch unpopulärer zu machen. Das neueste Beispiel für seine rück- sichtslose Selbstherrlichkeit ist das Verbot der direkten Fernseh- und Rundfunküber- tragung des Länderspiels aus Rom. Un- zählige Sportfreunde sind erneut verärgert. Nachstehend einige Leserbriefe zu diesem Thema.(D. Red.) „Vereine sind die Leidtragenden“ Ich las in Ihrer Zeitung, daß weder eine Original-Fernseh- noch Rundfunkübertra- gung anläßlich des Länderspiels in Rom auf Beschluß des DFB durchgeführt wird. Als wöchentlicher Fußballplatzbesucher aller Deutsches Fernsehen ist bereit Die Weigerung des Deutschen Fußball- bundes, eine Fernsehübertragung aus Rom in der Bundesrepublik zu genehmigen, hat— wie aus Kreisen des deutschen Fernsehens verlautete— zu zahllosen Protestanrufen ge- führt. Dabei wird die Haltung des DFB als „Entscheidung gegen die eigenen deutschen Fußballinteressen“ kritisiert. Die Haltung des DFB wird besonders auch deshalb nicht verstanden, weil am kommenden Sonntag nicht in allen Oberligagruppen ein volles punktspielprogramm(Süd sechs, Südwest drei, West drei, Nord und Berlin keine) an- gesetzt ist. Das bisherige Argument des DFB, daß durch Fernsehübertragungen die finan- nellen Interessen der Vereine geschädigt werden könnten, trifft in diesem Falle also nicht zu. Das deutsche Fernsehen hatte alle Vorbereitungen technischer und personeller Art für die Uebertragung aus Rom getroffen und hält sie auch im gegenwärtigen Zeit- punkt noch aufrecht. Mannheimer Vereine hat mich diese Nach- licht tief enttäuscht. Ich habe mir vorge- nommen, für die nächsten sechs Wochen alle Fußballspiele zu meiden. Es wäre im Inter- esse aller Fußballplatzbesucher, wenn sich zecht viele zu diesem Schritt entschließen könnten. Zwar sind hierbei die Vereine die Leidtragenden(die es gar nicht verdienen), aber ihr Weg zum allmächtigen DFB ist kür- zer als der eines Herrn Müller oder Schulze. im übrigen schlage ich vor, daß die gesamte Presse und der Rundfunk dieses Spiel am Sonntag ignoriert. Es wäre endlich an der zeit, die Kreise(Greise) des DFR davon zu überzeugen, daß jeder Mensch zu erset- zen ist. E. K. „Dem Sport dienen oder Geschäfte machen?“ Was ist der Deutsche Fußballbund eigent- lch, eine Organisation die dem Sport dienen oder Geschäfte machen soll? Seine neue Intscheidung, das Länderspiel Deutsch- and— Italien nicht original zu übertragen, hat mit der Wahrung sportlicher Interessen bestiumt nichts zu tun. Den deutschen Sportfreunden, die diesem Länderspiel mit Spanung entgegensehen, soll das Zuhören und Zuschauen am Rund- und Fernsehfunk ſerwehrt werden, weil vielleicht bei eini- gen anderen Veranstaltungen ein paar Mark eniger eingehen würden. Ich betrachte das als reinen geschäftlichen Egoismus. Wenn dle DFB-Herren auf dem hohen Roß(die es sich wahrscheinlich leisten können, selbst dach Rom zu fahren), könnten wie sie woll- en, würden sie sicher an den verkaufsfreien donmtagen vor Weihnachten alle Geschäfte cchließen und alle Kinovorstellungen aus- allen lassen,. Wie lang sollen sich die Sport- reunde eine solche Gängelung noch gefal- en lassen. Es ist schließlich jedermanns ganz pesrönliche Entscheidung, welches Spiel er ansehen will. Die guten Vereine werden mer ihre Zuschauer und Anhänger haben. kotz Länderspiel. B „Auch wir können uns rächen“ Die Nichtübertragung des Länderspiels kegen Italien, ist, gelinde gesagt, eine Saue- e Glauben die„Herren“ vom DFB, mit ns Fernsehteilnehmern, die auch Sport- nnen wie es ihnen beliebt? Man kann Lemstagsmittags, Sonntagsmorgens auch pielen und diejenigen Vereine, die an einer erlegung nicht interessiert sind, haben auch kein Interesse an„Mehrzuschauern“. duch wir Fernseh- und Fußballfreunde kön- en einen Pruck gegen den DFB, wenn auch ur indirekt, ausüben. Der Unterzeichnete Aenfalls, und mit ihm einige andere Wunde, werden jedenfalls keine Oberliga- miele mehr besuchen. Nur so können wir aus rächen. K. Z. Kamera- Jausch Aatzbesucher sind, gerade umspringen zu könnte keine Debatten um die deutsche Nationalmannschaft geben, und sehr wahr- scheinlich wäre es einfacher, im Hinblick auf 1958 Zug um Zug eine neue Vertretung zu bauen. Letzte Erfüllung des Erfolges von Bern Wären Spiele der deutschen Mannschaft in gleicher Besetzung gewesen, praktisch um zu beweisen, daß die so sensationell gewonnene Weltmeisterschaft, an die niemand auch nur zu denken gewagt hatte, Deutschland wirk- lich mit einem Schlage in den Blickpunkt der Weltelite gestellt hatte. Es war nicht möglich. Es kamen Experi- mente, Enttäuschungen, Spiele gegen Nationen, die„es wissen wollten“ und aus ihrem Ehr- geiz, den Weltmeister zu schlagen, kein Hehl machten. Namen wurden genannt, Spieler wurden berufen, verschwanden wieder, setzten sich nicht durch. Zwischen dem Schweizer Aufgebot und den Neuen entstand ein Vakuum, das sich bis heute nicht aus- füllen ließ. So gehen nach Rom keine neuen Spieler. Selbst Stollenwerk(I. FC Köln), an den vor vier Wochen noch kein Mensch dachte(es sei denn der Bundestrainer selbst), ist mit neun Amateur- und vier A-Länderspielen kein heuriger Hase. Die anderen waren zum Teil bei der Welt meisterschaft, zumindest aber in anschließenden Länderspielen dabei. Fritz Walter spielt zum 50. Male für Deutschland. Als es 1950 in Stuttgart, wo er schließlich verletzt und etwas resigniert gegen die Schweiz im ersten deutschen Nach- kriegs-Länderspiel ausfiel, genau so nach dem Züricher Spiel gegen die Schweiz am 15. April 1951, seinem 25. im deutschen Dreß, viele gab, die mit ihrer Kritik an seiner Leistung nicht zurückhielten, da hat nie- mand daran geglaubt, daß 25 weitere Länderspiele, dazwischen sogar die Welt- meisterschaft mit einer derart großen per- sönlichen Leistung, folgen würden. Es wäre zu schön gewesen, wenn er gerade dieses 50. Spiel mit seinen Kameraden von Bern, mit dem größten Teil der damals so großartigen Elf hätte machen können. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit gibt es aber eine tiefe Kluft: Turek und Kohl- meyer sind dem Kreis der National-Elf so entwachsen, wie es vorher bei anderen EKlassespielern der Fall gewesen ist. Max Morlock pausierte wochenlang, und selbst ein prächtiges Tor gegen Eintracht Frank- kurt ist kein Beweis dafür, daß er wieder da ist, aber trotzdem sind acht Spieler dabei, die mit Fritz Walter den größten Erfolg der deutschen Fußballgeschichte erkämpften. Zu guter Letzt bleibt eine Mannschaft, der man in der deutschen Fußball- Oeffentlichkeit— eben weil die Erfolge nach Bern fehlen— mit Mißtrauen begegnet, an der man theoretisch feilt, ohne aber(und darauf kommt es an) auf Anhieb eine ideale andere Lösung zu finden. Rom kann dem deutschen Fußball nur eine angenehme UJeberraschung bringen. Und selbst diese Ueberraschung wird nicht frei von kritischen Einschränkungen sein, weil— Bern verblaßt ist und der neue Weg „Schweden 1958“ heißt. Er ist schwerer als der in die Schweiz; denn damals waren wir ein Außenseiter und heute wird uns— inter- national diesen Außenseiter niemand Wieder glauben, nicht nur weil wir Welt- Vorstoß der J. Walters giößte/ Wunsch: Sieg im 50. Länderspiel „Ewige Stadt“ sieht erste„Azurri“-Länderspiel gegen Deutschland/ Weltmeister hat nichts zu verlieren meister wurden, sondern weil unser Weg auf Schweizer Boden für den Weltfußball eine unvergeßliche Warnung ist. Die Bilanz gegen Italien ist negativ. Zwei Siege, ein Unentschieden und sieben Nieder- lagen in den zehn bisherigen Begegnungen zeigen am besten auf, wie schwer es die deutsche Nationalmannschaft in allen Jahren gegen diesen südländischen Partner gehabt hat. Es gab schon verlorene Spiele, als Italien von Weltklasse noch weit entfernt war und nach dem ersten Weltkrieg seinen Fußball erst so aufbauen mußte, daß er ab 1934 für etliche Jahre in der Welt führend wurde. In Rom hat Deutschland gegen Italien noch nicht gespielt. Mailand, Turin, Bologna und Florenz waren— nach italienischer Meinung— besser gelegene Plätze. Als es am 5. Mai 1940 beim letzten Besuch in Italien die 2:3-Niederlage in Mailand gab, waren unter den Zuschauern— von einigen Jour- nalisten abgesehen kaum deutsche Schlachtenbummler. Nur einmal sah das römische Publikum bisher die deutsche Nationalelf, am 5. Juni 1934. Damals erlitt Deutschland mit 1:3 gegen die Tschecho- slowakei einen Rückschlag, der vermeidbar gewesen wäre, wenn Willy Kress als Tor- wart in seinem letzten Länderspiel nicht so unendlich enttäuscht hätte. Das Treffen im Olympiastadion von Rom ist eine Begegnung, in der es die deutsche Nationalmannschaft sehr schwer haben wird, die Stuttgarter 1:2-Niederlage wettzumachen. Aber: die deutsche Elf hat nichts zu ver- lieren. Ihre große Chance besteht darin, eine angenehme Ueberraschung zu bringen. Hätten die Rahn und Schäfer endlich einmal einen Tag, an dem sie auch nur annähernd an ihre Leistungen auf Schweizer Boden an- knüpfen könnten, sähe man noch einmal ihre Schüsse und Kopfbälle, die so sehr be- geisterten— vielleicht könnte Fritz Walter seinen größten Wunsch erfüllt sehen: Länderspielsieg im 50. Spiel. Noch etwas, was viele für ein gutes Vor- zeichen halten: Schiedsrichter des Länder- spiels in Rom ist Arthur E. Ellis, jener Eng- länder, unter dessen Regie Deutschland fünf internationale Begegnungen bestritt— und alle fünf gewann. Was fünfmal gut ging, müßte eigentlich beim sechsten Male auch klappen Deutsche Elf nominiert Der Bayerische Fußball- Verband gab im Auftrage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Aufstellung der Nationalmann- schaft für das Länderspiel gegen Italien am Sonntag in Rom wie folgt bekannt: 5 Herkenrath Posipal Schmidt Eckel Liebrich Mai Rahn F. Walter Stollenwerk Röhrig Schäfer Auf der Fahrt nach Rom wurde die deutsche Elif am Freitag in Florenz begeisert begrüßt. Neben dem Trainer der italienischen Mannschaft, Luciano Marmo, hatte sich eine große Anzahl von Fußball-Anhängern auf dem Bahnsteig eingefunden. Die italienische Mannschaft hat am Frei- tag einen Ruhetag eingelegt. Nur am Abend wurde ein letztes leichtes Training absolviert. Sowjetzone: Doch noch olympische Organisations-Komitee wird kaum mit Die Sektion Bob der Sowjetzone hat einen neuen Vorstoß unternommen, um doch noch gesamtdeutsche Ausscheidungen zu ermög- lichen, obwohl die allein dafür in Frage kommende Olympiabahn in Cortina nicht vor dem offiziellen Nennungsschluß am 10. Januar zur Verfügung steht. Nach einer Mitteilung aus Cortina könnte die Bahn zwischen dem 15. und 17. Januar für die Ausscheidungen benutzt werden. Inzwischen läuft ein Antrag der Sowjetzone an das Or- ganisationskomitee der VII. Olympischen Winterspiele, um die Nachmeldungen nach den Ausscheidungen zu ermöglichen. Zu dieser neuen Situation erklärte Hanns Kilian, der Präsident des Deutschen Bob- und Schlittensportverbandes:„Ich stehe zu meinem Wort und bin jederzeit zu Ausschei- dungen in Cortina bereit, wenn es dazu eine Möglichkeit gibt. Am besten wäre es, wenn Organisationskomitee und internationaler Verband zu den offiziellen Ausscheidungs- rennen am 22./23. Januar in Cortina statt zwei jeweils vier deutsche Bobs zulassen würden. Ich kann jedoch nicht die Verant- wortung übernehmen, ohne jedes Training gleich am Tage der Bahneröffnung Ausschei- dungsrennen bestreiten zu lassen. Das wäre frühestens nach zwei Trainingstagen, also am 17. Januar, möglich. Ich kann mir aller- dings kaum denken, daß der Internationale Bob-Verband eine Zulassung von vier deut- schen Bobs für die offizielle Ausscheidung zuläßt, denn das wäre zweifellos eine Be- vorzugung.“ Die Entscheidung hat nunmehr das Or- ganisationskomitee zu treffen. Erklärt es sich mit einer Nachmeldung der deutschen Bobfahrer einverstanden, dann sind die Ausscheidungen in Cortina auch nach dem 10. Januar noch möglich. Sonst starten die Fahrer aus der Bundesrepublik im olympi- schen Wettbewerb. EV Füssen knapp geschlagen Der deutsche Eishockeymeister EV Füssen unterlag im zweiten Spiel seiner Tschecho- O 7, 5 d. d. Planken 2 Bob Ausscheidungen? einer Nachmeldung einverstanden sein slowakeireise am Donnerstagabend vor 7 000 Zuschauern im Winterstadion von Prag der Mannschaft von UDA Prag nach interessan- tem und ausgeglichenem Kampf knapp mit 2:3(1:2, 1:1, 0:0) Toren. Die Treffer für den EV Füssen, der sein erstes CSR-Spiel am Mittwoch in Olmütz gegen Tankista 1:4 ver- loren hatte, schossen Egen und Trautwein. Für UDA Prag waren Kolar, Cerny und Smat erfolgreich. Das Prager Spiel wurde vom tschechoslowakischen Fernsehfunk übertragen. Die sowjetische Eishockey-Nationalmann- schaft besdegte am Donnerstagabend in Mos- kau die Profimannschaft der Harringay Ra- cers London mit 4:0. Die Racers unterlagen zweimal der Nationalmannschaft und ge- wannen am Mittwoch gegen die B-Mann- schaft mit 5:3. DEINE Nhe SEN Tum ROC S zu FElαõοι V Fe ich RRV οphb Der Rompilg er Alle Grundsätze werden über den Haufen geworfen: Es dyeht sich halt ums liebe Held Anfrage an DFB: Ist Fußball ohne(Toto-) Spritzen nicht mehr lebensfähig? Der Spielausschuß des Deutschen Fuß- ball-Bundes zerbricht sich den Kopf dar- über, wie er es möglich machen kann, dag auch im Juli Fußball gespielt wird. Dieser Monat galt seit der Urzeit des Fußballs als Sperrmonat. Die„Alten“ waren vernünftig genug, eine Sommerpause einzuhalten, in der die aktiven Spieler sich von den körper- lichen Strapazen erholen konnten und durch die Spielpause geradezu„ballhungrig“ ge- macht wurden. Diese Einrichtung erwies sich zweifellos als ein Segen für die Spieler, die Sonntag für Sonntag Sport treiben. Vor allem in den obersten Klassen mit dem intensiven Spielbetrieb, wird deutlich, wie weit die Aktiven beansprucht werden. Ein normales Familienleben ist dabei kaum mehr denkbar. Aber ganz abgesehen davon, bedeutete diese kurze Spanne, in der König Fußball das Szepter aus der Hand legte, die hohe Zeit für alle Sommersportarten, in der sie ohne die Konkurrenz des Fußballs ein- mal die Gunst der zahlenden Zuschauer für sich beanspruchen konnten. Leichtathleten, Schwimmer, Radfahrer, Ruderer usw. profi- tierten davon. Mit dem Aufkommen des Lotto-Betriebes ist kür den Fußball-Toto eine Konkurrenz entstanden. Das Zahlen-Lotto kann auch im Sommer wie üblich gespielt werden, der Fußball- Toto. braucht aber Wettspiele für seinen Tip-Zettel. Woher jedoch zugkräftige Begegnungen nehmen, wenn die Fußball- plätze vier Wochen lang geschlossen blei- ben?— Da der Fußballsport durch einen prozentualen Anteil am Toto-Gewinn ganz schön verdient und niemand gern auf Ein- nahmen verzichtet, so soll ein Ausweg ge- sucht werden. Beim DFB- Beirat liegt ein Antrag vor, die Sommersperre aufzuheben oder so zu durchbrechen, daß den Toto-Ge- sellschaften Wettspiele verfügbar sind. Um das„Gesicht“ zu wahren, ist der Vorschlag gemacht worden, gebiets- oder gruppenweise die Sommersperre zu verschieben. Beispiels- weise im Süden vom 15. Juni bis 15. Juli und im Norden vom 15. Juli bis 15. August. Auf diese Weise würde ein Spielbetrieb lückenlos alle Sonntage des Jahres über- decken. Möglicherweise können einmal die 2. Ligen, dann die 1. Ligen getrennt pau- sieren. Wie gesagt, machen ließe sich das schon. Ohne Härten für die Spieler geht es aber nicht. Denn sie müssen nun spielen, weil es die Verbände bzw. die Toto- Gesellschaften so Wollen. Ein ungeschriebenes Gesetz wird des Mammons wegen durchbrochen. Die Auswirkung auf den im Herbst be- ginnenden Meisterschaftsspielbetrieb dürfte auch nicht uninteressant sein; denn vermut- lich gibt es dann für jene Mannschaften, deren Spielpause in die erste Augusthälfte fällt, kein Ausruhen mehr, was sich dann im Laufe der Saison nachteilig auswirken dürfte. Nun ist die Aufhebung der Sperre zwar noch nicht beschlossen, aber da die im DFB- Rücktritt nach fünfjähriger Trainerarbeit im GSV: proſ essor Nößnes lia die, Hase voll Antwort auf die Kritik der Arlberger Skiläufer/„Entschluß endgültig“ Wie die„Tiroler Tageszeitung“ am Don- nerstag berichtet, hat sich der Sportwart des österreichischen Skiverbandes, Professor Fred Rösner, entschlossen, sämtliche Amter niederzulegen. Profesor Rößgner, der seit fünf Jahren die österreichische Ski-National- mannschaft betreut und in den letzten Win- tern zu großen Erfolgen geführt hat, war kürzlich von den Arlberger Skiläufern Olympiasieger Schneider, Spig, Strolz und Hillbrand stark angegriffen worden. Die vier zur österreichischen Elite zählenden Läufer hatten ihm Unfähigkeit vorgeworfen und seinen Rücktritt verlangt. Der Zwischenfall schien durch den Vorstand des GSV bereits beigelegt, aber Professor Rößner erklärte nunmehr, daß er den vom GSV-Vorstand be- schlossenen Kompromiß ablehne und schrift- K 5 lich die Gründe für seinen Rütritt darlegen Werde. Eine Aussprache mit den vier Arl- berger Skiläufern lehne er unter solchen Umständen ab. Dem Vertreter der„Tiroler Tageszeitung“ erklärte Professor Rößner wörtlich:„lech kann zu meinem größten Bedauern meine Arbeit als Betreuer der österreichischen Olympiamannschaft nicht mehr fortsetzen, denn ich habe erwartet, daß der GSV hinter mir steht. Mein Entschluß ist endgültig. Ich werde noch bis zum 20. Dezember das Trai- ning der Olympiamannschaft in Cervinia leiten, scheide dann jedoch aus dem öster- reichischen Skisport aus und werde mich vorerst nur meinem Beruf als Professor an der Salzburger Realschule widmen.“ 07. 5 c. d. Planken Mannheims großes Spezialhaus för porto. KINO. PRO]IIEKTION e RADIO FERNSFHEN. SCHALL PLATTEN Beirat stimmberechtigten Funktionäre teil- weise sehr eng mit dem Toto verbunden sind, ist ziemlich klar, wohin der Karren läuft. 5 Bei allem Verständnis dafür, daß der Einnahmezuwachs den Verbänden und den Vereinen willkommen sein wird, so stimmt die leichte Art, in der alle Grundsätze über Bord geworfen werden, doch bedenklich. Mit der Konkurrenz Toto— Lotto können der DFB und seine untergeordneten Verbände nicht überzeugen. Das Verlangen an die Ak- tiven, die verdiente Sommerpause zu opfern, das Fehlen jeder Rücksichtnahme auf die übrigen Sportarten und die unbedingte Unterordnung unter die Wünsche des Totos, sind Symptome, die bedenklich stimmen. Es gibt einen anderen Weg, nämlich den, ausländische Wettspiele(Oststaaten und Skandinavien) auf die deutschen Tipzettel zu nehmen. Dies wäre zwar nur eine Not- brücke, über die veilleicht nicht alle Wetter gehen, weil sie sich nicht erst mit den aus- ländischen Verhältnissen intensiver vertraut machen wollen. Aber schließlich fällt der Juli in die saure Gurkenzeit“, die all- gemeine Müdigkeit wirkt sich auch am Wett⸗ markt aus und verschont sicherlich auch nicht das Zahlen-Lotto. Mit der Notlösung eines deutschen Spielbetriebes in irgendeiner Form sind ohnehin nicht allzu viele Por- beeren zu gewinnen. Die Toto-Runde für die Zeit vom Mai bis Ende Juni ist interessant genug, und mit dem Fortfall der Gruppen- kämpfe zur Deutschen Meisterschaft fehlt es den Toto-Zetteln dann an echten Knüllern, die die Fußballfreunde reizen. Eine ver- längerte Oberliga-Vergleichsrunde macht die Juli-„Braten“ auch nicht„fett“. Der DFB-Spielausschußvorsitzende meint zwar, der Fußball würde sich sein Grab schaufeln, wenn er auf den Toto-Wett⸗ bewerb im Juli verzichten würde, aber daran können wir nicht glauben. Es sei denn, der Fußball wäre innerlich so krank, daß er ohne(Toto-) Spritzen nicht mehr leben könne A. W. Zehden/ Vogler eine Runde weiter Bei den indischen Tennismeisterschaften in Neu Delhi wurden am Donnerstag im Dameneinzel die beiden deutschen Teil- nehmerinnen ausgeschaltet. Die Engländerin Angela Buxton schlug Totta Zehden 6:1, 4:6, 6:2, und die Japanerin Saichiko Kao gewann gegen Inge Vogler 6.2, 6:1. Im Damendoppel kamen die beiden deutschen Vertreterinnen dagegen mit einem 6:0, 6:2 über Scheich/ Batt (Pakistan) eine Runde weiter. Im Herren- einzel erreichten Sven Davidsson(Schweden), Kurt Nielsen Dänemark), Kosei Kamo(Ja- pan) und Bob Perry(USA) das Semifinale. Weitsprung und Zehnkampf Oberbeck hat zwei olympische Ziele „Ich habe für die Olympischen Spiele in Melbourne zwei Ziele: Weitsprung un d Zehn- kampf“, meinte Heinz Oberbeck nach der Rückkehr von der für ihn mit fünf persön- lichen Bestleistungen(ö) besonders erfreu- lichen Südafrika-Reise.„Warum soll ich nicht versuchen, mir zwei Chancen zu sichern? Zwischen Weitsprung(24. November) und Zehnkampf(29./ 30. November) liegen in Mel- bourne vier Tage, und das ist für mich natür- lich eine viel günstigere Zeiteinteilung als bei den Europameisterschaften 1954, erläu- terte der Europadritte im Zehnkampf seine Pläne für 1936. 5 Nach der ausgezeichneten Weitsprung- Leistung von 7,62 m, die Heinz Oberbeck an die Spitze der diesjährigen Europabesten- liste führte, erschien in der deutschen Presse teilweise die Meinung, daß dieses Ergebnis unter besonders günstigen atmosphärischen Bedingungen entstanden sei. Das wurde bei der Rückkehr von Südafrika durch die deut- schen Athleten nicht bestätigt. Uebereinstim- mend hieß es, dag Heinz Oberbeck trotz der Reisestrapazen seine Leistungskraft in Süd- afrika bemerkenswert gesteigert habe. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Bequeme feilzahlung N N 1 3-— N 5 5 1* 3 3 ger r n e 1 85 5 8 8 3. 8 3 8 5 5. 8 88 5 8* 8 N* 1 9 8 8 0 8 05 2 Seite 18 MORGEN Samstag, 17. Dezember 1955/ Nr. 200 Nr. 290/ Linoleum in großer Auswahl Nachrichfen v 5 Geborene: 30. 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Dezember 1953 e MORGEN Seite 19 — Die Weltmeisterschafts kandidaten im Paarlaufen fur Deutsch- land(von links nach rechts): Ewig verpönte Pflicht bei allen deutschen Kunstläufern: Imptobisalion- aber keine flebeit auf dem Eis Rosl Pettinger und Thilo Gutzeit haben Fahrkarte nach Cortina bereits in der Tasche Erhält Ina Bauer eine Chance? Frunz Ningel,, Marika Kilius(Franhefurter REC), Eri Neeb und Karl Probst(Münchner Eislaufverein) sind bereits in Garmisck- Partenkirchen eingetroffen, wo sie im Olympia- Kunsteisstadion bis 23. Dezember trainieren. Kilius/ Ningel sind deutsche Meister im Paur- lauf 1955 und Neeb/ Probst lagen bei der deutschen Padarlauf meisterschaft 1955 an dritter Stelle.(Vgl. Artikel:„Improvisation— aber keine Arbeit auf dem Eis“.) Keystone-Bild Dauerkarten für alle fünf Veranstaltungen kosten auf den besten Plätzen 60,— DM, auf den billigsten Stehplätzen 6,— DM. ViR- Gastspiel in der Pfalz Minister Schröder Schirmherr Bundes- Innenminister Dr. Gerhard Schrö- der hat die Schirmherrschaft über die Eis- kunstlauf-Weltmeisterschaften 1956 über- — nommen, bei der vom 16. bis 19. Februar im Olympiastadion von Garmisch- Partenkirchen erstmalig auf deutschem Boden die Titel für Dgmen, Herren, Paare und im Eistanz ver- eben werden. Bisher haben Australien, England, Finnland, Frankreich, Holland, Ita- lien, Kanada, Oesterreich, Schweiz, Tschecho- Slowakei, Ungarn, USA und Deutschland mehr als 100 Teilnehmer gemeldet. Melde- schluß ist jedoch erst der 2. Februar. Inzwi- schen wurde bereits der Vorverkauf eröffnet. Nach Beendigung der Vorrunde benutzt der VfR die Spielpause am Sonntag zu einem Trip in die Pfalz, wo er gegen den ASV Lan- dau ein Freundschaftsspiel austrägt. Die vom früheren VfR- Torhüter Jöckel betreute Mannschaft des Gastgebers, die in der 2. Liga Südwest hinter SF Saarbrücken und Kirn den dritten Tabellenplatz einnimmt, wird zwar alles daransetzen, um sich gegen die Rot- Weißen zu behaupten, doch gilt der VfR als klarer Favorit. Nichts unterstreicht die internationale Wertschätzung des Deutschen Eissport-Ver- bandes mehr als die Tatsache, daß er zweimal innerhalb eines Jahres mit der Ausrichtung von Weltmeisterschaften betraut wurde. Mit der Uebertragung dieser Aufgabe finden nicht zuletzt die internationalen Leistungen deut- scher Eissportler ihre Anerkennung, die— mit Ausnahme der Schnelläufer— in den letzten Jahrzehnten trotz aller Rückschläge immer wieder eine führende Rolle spielen konnten. Dies gilt besonders für das Kunst- laufen, in dem Deutschland Olympiasieger, Weltmeister und Europa-Titelträger stellte und trotz des Aderlasses der zum Berufs- sport übergetretenen Läufer und Läuferin- nen wiederholt Anschluß an die europäische, ja sogar an die Weltspitze fand. Eiskunstläufer werden nicht über Nacht geboren. Sie sind bei allem Naturtalent das Produkt ehrgeiziger Eltern, eines streng Im Endspiel gegen Großsachsen: Kreispokal für Leutershausen! In Hohensachsen wird am Sonntagnach- mittag das Endspiel um den Handball-Kreis- pokal ausgetragen. Gegner sind die in dieser Saison ungeschlagene SG Leutershausen (Verbandsklasse) und der TV Großsachsen als Vertreter der Bezirksklasse. Großsachsen hat sich im bisherigen Verlauf der Pokal- spiele sehr gut geschlagen, so daß sich Leu- tershausen auf starken Widerstand gefaßt machen muß. Dennoch sollte die SG zu einem klaren Erfolg kommen. Die TG Rheinau, die den fünften Tabel- lenplatz der Kreisklasse A einnimmt, erwar- tet am Sonntag mit dem TV Brühl den Herbstmeister der Staffel. Trotz allen Kön- nens der Platzherren erwarten wir den TV als Sieger. TSV Viernheim sollte ebenso sicher die Gäste aus Feudenheim abfertigen, wie Viernheim den TSV Neckarau. Dagegen missen sich Hemsbach(beim TSV 1846) und TV 64 Schwetzingen(bei 07 Seckenheim) vor- sehen. In B 1 hat lediglich die MTG beim TV Waldhof mit härterem Widerstand zu rech- nen. Die Sd düfte zu Hause durch den SC Käfertal kaum gefährdet sein. In B 2 wird mit Spannung der Ausgang der Spiele TV Friedrichsfeld— TB Reilingen und Plank- stadt— Neulußheim erwartet. Wir geben den Platzherren die größeren Chancen. Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Grasshoppers Zürich: Lee; Kel- ler, Dietiker, Frei, Miescher; Seeholzer, Wini ger, Johannson, Hägi, Morger, Burkhard, Heinimann. Mannheimer ERG: Morsch(Wesse- lowski); Kartak, Burkhard, Schoor, Lehr, Scheifel; Schneiders, Konecki, Schif, Schu- macher, Lödermann, Tessarek, Lorenz. a Weitere Sportnachrichten Seite 17 überwachten und in frühester Kindheit ein- setzenden Trainings. Und wie oft fehlt den im Kindesalter stehenden Meistern die kind- liche Unbefangenheit und echte Freude. Man denke nur an den fast traurigen Ernst des 14jährigen Franzosen Alain Giletti. Und doch schafft dieser Ehrgeiz von Eltern und Kind Meisterschaften, die bis zu internationalen Ehren führen. Das gilt für alle deutschen Olympia-Kandidaten, angefangen von Ros! Pettinger über Thilo Gutzeit bis zum„Mär- chenpaar“ Kilius/ Ningel. Alle deutschen Kunstläufer sind keine „Arbeiter“ auf dem Eis. Sie scheuen die Pflicht, die dadurch ihre Achillesferse bleibt, huldigen allein der Kür und vertreten da- her den Typus der Improvisateure. Daß sie trotzdem den Wert der Grundlage ihres Sports erkennen, beweist das Auslandstrai- ning im Frühjahr(Rosl Pettinger und Wer- ner Kronemann bei Arnold Gerschwiler in London, Thilo Gutzeit und Ina Bauer bei Thea Frenssen in Chamonix). Rosl Pettinger und Thilo Gutzeit haben die Fahrkarte zu den Olympischen Spielen in Cortina bereits in der Tasche. Beide deutschen Meister er- hielten nach ihrer Verpflichtung, nicht ins La- ger der Berufssportler überzutreten, vom NOK einen Zuschuß, der sie der Finanzie- rungssorge ihres weiteren Trainings enthe- ben dürfte. Um die zweite deutsche Läuferin in Cortina aber gehen die Meinungen aus- einander. Feet steht nur, daß eine Nach- wuchskraft ihre Chance erhalten soll. Der DEV denkt an Ina Bauer, die inzwischen das noch fehlende Klassenlaufen I mit„sehr gut“ bestand trotz kritischer Blicke eines Kampfrichters, der mehr liegend als kniend die Spurdeckung inspizierte. Bayern aber wirft Erika Rucker in die Debatte. Sollte sich der Widerstand gegen Ina Bauer versteifen, will man lieber auf eine zweite Läuferin ver- zichten. 5 Erst bei den Europameisterschaften in Paris(15. bis 21. Januar) wird es sich entschei- den, welches deutsche Paar auf Grund der besseren Plazierung die Qualifikation für Cortina d'Ampezzo erwirbt: Eilius-/Ningel oder Neeb/ Probst. Während Neeb/ Probst ganz auf sich allein gestellt sind, fanden die Hessen endlich die Unterstützung ihres Ver- bandes, der durch Trainingsbeihilfen die fast noch im Kindesalter stehenden Talente för- dern will. Zettl/ Loichinger München), einzi- ges deutsches Paar mit dem englischen Gold- test, wurden nach reiflicher Ueberlegung aus dem Kreis der Olympiakandidaten genom- men. Ihr dreimaliges Probelaufen vor der Baier-Revue ließ deutlich die Absicht eines späteren Uebertritts ins Profilager erkennen. Der DEV aber ist nicht daran interessiert, durch Einreihung in die Olympiamannschaft die Grundlagen für eine finanzielle Wertstei- gerung bei Verhandlungen mit dem Ziel des Uebertritts zum Berufssport zu schaffen. Dr. Der Sporl am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Karlsruher Sc— Kickers Of- kenbach; BC Augsburg— VfB Stuttgart; Kickers Stuttgart— TSV 1860 München; SSV Reutlin- gen— Eintracht Frankfurt; Viktoria Aschaffen- burg— SV 05 Schweinfurt. 2. Liga Süd: Bayern München— SV Wald- hof; TSG Ulm 1846— SV 98 Darmstadt; FC Freiburg— ASV Cham; Bayern Hof— FC Singen 04; VfL Neustadt— VfB Helmbrechts; 1. FC Bamberg— 1. FC Pforzheim; 1. FC Hanau 93— KSV Hessen Kassel; SV Wiesbaden gegen TSV Straubing; FC Penzberg— Karlsruher FV. 1. Amateurliga: SpVgg Birkenfeld— TSG Rohrbach; FV 08 Hockenheim— FV Daxlanden; VfB Bretten— VfB Leimen; ASV Durlach ge- gen Amicitia Viernheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: Fortuna Heddes- heim— TSV Handschuhsheim; FV 03 Laden- burg— TSG Ziegelhausen; SpVgg 03 Sand- hofen— SC 1910 Käfertal; SpVgg 03 Ilvesheim gegen SV 07 Seckenheim; TSG 62 Weinheim gegen Sd Kirchheim; Spygg 07 Mannheim ge- gen SV Waldhof Reserve. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV 98 Schwetzin- gen— SG Waibstadt; Rot-Weiß Pfaffengrund gegen VfB Wiesloch; VfB Rauenberg— SV 50 Ladenburg; Eintracht Plankstadt— VfB Eber- Sandhofen; TB Jahn 99 Seckenheim— TV Edin- gen; ATB Heddesheim— Sg Hohensachsen. Endspiel um den Kreispokal: Sd Leuters- hausen— TV Großsachsen(14.30 Uhr in Hohen- sachsen). Kreisklasse A: TV Sandhofen— TSV Ba- denia Feudenheim; TSG Rheinau— TV Brühl; TV Oberflockenbach— Tus Einheit Weinheim; TSV 1846 Mannheim— TV Hemsbach; SV 07 Seckenheim— TV 64 Schwetzingen; TSV Viern- heim— TSV Neckarau. Kreisklasse B, Staffel 1: TG Heddesheim gegen TV Neckarhausen; TV Waldhof— MTG Mannheim; Fortuna Schönau— TSG Laden- burg; SG Mannheim 1— SC 1910 Käfertal; Spygg Wallstadt— SG Mannheim II. Kreisklasse B, Staffel 2: TSG Plankstadt ge- gen TB Germania Neulußheim; TV Rheinau II gegen TV Rheinau I; TV Friedrichsfeld— TB Germania Reilingen; VfL Neckarau 1b- SC Pfingstberg-Hochstätt. Eishockey Deutsche Meisterschaft: EC Bad Tölz gegen Preußen Krefeld; Krefelder EV— Sc Weß- ling(beide Sa.); VfL Bad Nauheim— Sc Weß- ling; EV Füssen— Preußen Krefeld. Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC gegen Grasshoppers Zürich(Sa. 20 Uhr). bach; SV Sinsheim— TSG Rheinau. Boxen e Badische Meisterschaft der Amateure: RG Karlsruhe— Blau-Weiß Pforzheim; VfR Mann- heim— SG Kirchheim. Judo Badische Meisterschaft: Polizei-SV Karls- ruhe— Heidelberger Judoclub; Polizei-SV Hei- delberg— Karlsruher Judoclub. Handball Verbandsklasse Nord: TSV Oftersheim ge- gen SV Waldhof; VfL Neckarau— TSV Rot; TSV Birkenau— HSV Hockenheim; TSG Ketsch gegen VfR Mannheim. Bezirksklasse: Polizei-SV Mannheim— TV Großsachsen; SpVgg 03 Ilvesheim— TV 98 Seckenheim; TSG 62 Weinheim— SpVgg 03 0 3 11344 680 Mrd. k Wh 70 60 50 2 . 3233 Wo kommt die viele Elektrizität her? Die wenigsten unter uns denken übet diese Frage nach, so selbstverständlich ist es schon, dasz Elektrizität einfach da ist: im Haus, in der Fabrik, auf den Straßen, öberall Wo wir leben und arbeiten. Und Jahr för Johr muß mehr von dieser kostbaren Energie erzeugt werden, um den ungeheuer steigenden Bedarf zu decken. Neue Kroffwerke müssen desholb gebaut und immer mehr und größere Maschinen för dis Stromerzeugung— Turbinen und Generatoren— aufgestellt werden, um die Energie aus Steinkohle, Braunkohle und Wasserkraft in Elektrizität zu verwandeln; rund 70 Milliarden Kilo wottstunden benötigt Westdeutschland in diesem Jahr. Wäre Steinkohle unsere ein- zige Energiequelle, ss müßte alle 15 Minuten die Ladung eines ganzen Güterzuges im Kroffwerk verorbeitet werden, um diese gewaltige Strommenge zw gewinnen. Die Elektroĩndusfrie stel die Anlogen, Moschinen und Geräte her, die zur Erzeugung, Fort. leitung und Anwendung elektrischer Energie erforderlich sind. Die Brown, Boveri& Cie. AG. in Mennheim, deren Stammwerk vor 64 Jahren von dem Schweizer C. L. Brown und dem Deutschen Wolter Boveri gegründet worde, hat sich zu einem der bedeutendsten Unter- nehmen dieser Industrie entwickelt und gibt heute 23000 Menschen Arbeit und Brot. roun goveri hot in diesem Jahr för ein westdeutsches Kroftwerk die zur Zeit größte Turbo- gruppe kuropos gebaut, seit 1948 Kroftwercke mit einer Leistung von insgesomt 2,3 Millonen Kilowoft errichtet und domit wesentlich dazu beigetrocen, doß genügend Flektrizität für uns alle erzeugt wird. 8 BROWN, BOVERI& Cl k. AG., MANNHEIM 2 8 8 5 N 1 3 1 5 25 f 1 5 22* 8 28* 2 8 2 8 ö N 1 8 8 0 5 8 85 1 1 2 3 . 2 2 8 8 12. 3 3 4 1 3— 2 Seite 20 MORGEN Samstag, 17. Dezember 1955/ Nr. 200 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcCHE STUTTGART Vom 17. bis 23. Dezember BADEHNH-SAUEN FRANKFURT 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Sport 85 A N 8 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8 A* 8 ra 0 7.00 Nachrichten— Musik 8 A NM 8 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Muslkalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Wir singen neue Lieder 9.00 Schulfunk: Persische Volkslieder 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 18.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.00 Sport— Nachrichten— Filmmusik 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 14.20 Das interessiert die Jugend 18.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.00 Opernkonzert 14.30 Lergnügte Musik 15.40 Aktueller Jugendfunk 16.00 Nebel üb. Deutschlands Flughäfen; Report 15.15 Informationen für Ost und West 16.00 Froher musikalischer Start ins Wochenend 16.30 Musik zur Kaffeestunde 18.30 Reportage aus den Anden 17.00 Südfunklotterie: Raten und Reisen 17.40 Neues vom Büchermarkt 16.00 Lieblingsmelodien der Hörer 19.00 Nachrichten— Weinnachtserinnerungen 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 29.00 Schöne Melodien 18.30 Stimme der Arbeit 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.15 Die Spieluhr und der Kleiderschrank; 18.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 20.00 Clemens Krauss dirigiert Strauß ein Abenteuer im Antiquitätenladen 19.00 Musik zur Erholung 20.80 Salzburger Adventssingen 21.15 Traute Weisen im Volkston 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportschau 21.55 Die tröstliche Botschaft 20.00 Nord contra Süd; Quizturnier 22.30 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 21.30 Unterhaltungsmusik 28.30 Kurfürstendamm- Erinnerungen 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Bach 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 22.15 Sportberichte Uk W 15.00 Heidelberg spielt auf! 14.00 Für den Briefmarkenfreund 29 Mittermdents ebert, e ine e 16.45„Schloß Montfort“; Hörfolge du 15.30 Musik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Musk bis in die Früh 17.10 Musik zur Dämmerstunde 17.00 Orchesterkonzert: Busoni, Weill, Milhaud UKW 15.15 Volkstümliches Wissen 18.45 Klingendes Wochenende 18.15 Ständchen am Abend 15.30 Nachmittagskonzert 20.00„Olivier im Schwarzwald“; ein Hörbild 20.45„Die Rechenaufgabe“; Hörspiel 17.45 Musik aus neuen Filmen 22.15 Ettlinger Schlogkonzert 23.00 Nachtkonzert: Haydn 20.00„Don Pasquale“; komische Oper 6.00 Volksmusik 7.00 Nachrichten— Musik 6.30 Nachrichten— Musik SONNTAG 7.10 Fröhliche Morgenstunde SONNTAG 8.15 Klaviermusik SONNTAG 8.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten— Landfunk mit Vofksmusik 8.30 Evangelische Melgenfeier 9.30 Katholische Morgenfeier 3.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Frauenfunk: Das Undankbare 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.30 Universitätsstunde 9.33 Opern- und sinfonische Musik 10.00 Universitätsstunde: Energie von der Sonne 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Adventliche Dichtungen 11.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachr.— Techn Briefkasten— Musik 12.00. Mittagskonzert 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 14.00 Unterhaltungskonzert mit Sportreportage 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.20 Aus unserer Heimat 17.00 Sportreportagen 13.30 Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen 14.30 Unterhaltungsmusik: dazw. Reportage 17.30 Gnadenbrot für Mario; Erzählung 14.15 Kinderfunk: Aus einer Kindheit vom Fußballspiel Deutschland— Italien 18.00 Buch der Woche 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sportreporta ge 17.00 Weihnachtliches Funkspiel 18.15 Fünfte Sinfonie von Beethoven 17.00 Meister ihres Fachs musizieren 18.00 Der Advent in Musik und Wort(4. Folge) 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen 17.45 Buch der Woche 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.05 Sportecho der Landesstudios 18.00 H. von Karajan dirigiert 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.20 Sportergebnisse 20.00 Sinfoniekonzert 20.00 Claudio Monteverdi: Vesper von 1610 19.30 Rundschau— Nechrichten— Betrachtung 21½15 Bräuche und Spiele um die Weinnachtszeit 21.30 Reise zu den Hirtenställen; Erzählung 20.00 Musik und Dichtung zum 4. Advent 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 21.55 Die tröstliche Botschaft 8 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanz- und Unterhaltungsmusik 3 N„ Sport 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 2400 Nachrichten— Musik bis in dle Prün 24.00 Nachrichten UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen UK 13.00 Musik nach Tisch UKW 14.00 Orchesterkonzert 13.10 Musik für alle 14.15 Schellings Spätphilosophie 15.00 Lebendig. Wissen: Der Gentleman 15.00 Weihnachts-Hofjagd in Krauchenwies; Ber. 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 17.00„Die Frau von der Insel Andros“; Hörsp. 17.00 Sport und Musik 20.30„Manon“; Oper von Massenet 18.10 Sportreportage 0 19.30 Unterhaltungskonzert 22.35 Die tröstliche Botschaft 20.00 Klaviermusik von Mozart und Chopin 21.15 23.00 Kammerkonzert 21.00 Nordische Symphonik Musik, die Hörer wünschen MON A6 610. 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.25 22.00 22.20 23.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Religion Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten Kinderfunk: Wir basteln Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee Heimatpost: Schwabenweihnacht Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde G. Neumann und seine Insulaner; Kabarett Musik zum Tanzen Nachrichten— Kommentar Musik unserer Zeit Musikstudio— Nachrichten Uk w 18.43 Leichte Musik 20.00 Vier Wochen Amerika; Hörbericht MONTAG 30 Morgengymnastik 9.30 9.10 12.45 14.45 15.15 18.40 16.50 18.20 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Weihnachtsspezialitäten in aller Welt Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Augustin Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Rechtsspiegel Nachrichten— Literatur und Wissenschaft Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik So lebt man im Osten;: Bericht Divertimento: Strawinsky Nachrichten— Sport— Klaviermusik Zum Todestag Kurt Tucholskys Musikalische Märchenbilder Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches Studio: 18.00 20.30 Das Klerkegaard-Problem Orchesterkonzert: Haydn, Brahms K. H. Ruppel: Verdi und Shakespeare MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.30 18.45 19.00 19.30 20.00 21.25 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 19.15 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Eine Rede von Erich Kästner Musik zur Mittagsstunde Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Instrumentalkonzert— Erzählung Unterhaltende Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Der junge Staatsbürger Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Sonderzug“; Hörspiel aus Schlesiens Schicksalstagen von E. Kuby Musik zur Unterhaltung Nachrichten— Aktuelles vom Tag- Unterhaltungskonzert Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten Sozialpolitisches Forum 20.00 Operettenmelodien D 1 E N 8 1A 8 6.45 Frauenfunk— Nachr. 8.20 10.15 11.30 12.30 15.15 17.00 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.45 22.00 22.20 22.40 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Kumpel an der Ruhr Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Wirtschaftsfunk— Operettenbummel Konzertstunde Heimatpost: Weihnachtshaus am Hang Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Die Vorsorgefabrik“; Hörfolge Musik von Jean Sibelius Nachrichten— Aus der Wirtschaft Orgelmusfk von Bach Frühe Völker, wie man sie heute sieht Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Opernmelodien 21.20 Jazzcocktail bikMs TAG 2 8.30 12.45 14.45 15.00 15.45 16.50 17.20 19.20 19.900 20.00 20.45 21.35 22.00 22.30 23.00 24.00 UK 16.15 20.30 Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Kinder in Lappland Musik der Landschaft Unterhaltungskonzert Nachrichten— Kinderfunk Jugendfunk: Zeitschriften Muß der Stiefvater zahlen?; Vortrag Zeitfunk— Tribüne der Zeit Or weihnachtliche Klänge „Das Marmorbild“; Hörspiel Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Heiteres aus dem Theaterleben Nachtstudlo: Musik Nachrichten 14.45 Stimmen von draußen 15.00 Kammerkonzert Nebel üb. Deutschlands Flughäfen; Report. Die bunte Palette n DIE NS TAG 700 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 24.00 Musik zur Erholung 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Petrarcas Dichterkrönung Musk zur Mittagspause Rundschau Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schule und Elternhaus: Familienfeste Ostdeutsche Feierstunde Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk— Stimme merikas. Rundschau— Nachrichten— Kommentar Vorweinnachtliche Weisen aus der Heimat Das RIAS-Kabarett Lebendiges Wissen: Strom aus Atomenergie Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Moderne Lyriker und ihre Theorien vom Handwerk des Gedichts Kammermusik: Schumann, Reger, Dvorak Nachrichten UKW 20.600 wege zum Musikhören 22.20 Kabarettistische Sendung 6.10 Musik— Nachrichten N 1IWO 0 N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 11.30 12.30 15.30 16.00 16.45 17.50 18.00 19.00 19.30 20.00 20.30 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 Schulfunk: Natur und Technik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Geschichte aus dem Odenwald Konzertstunde: Schubert, Schumann Weihnachtserzählung— Volksmusik Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Fassaden“; Hörspiel Streichquartett Nr. 4 von Bela Bartok Nachr.— Kommentar— Musik von Reger Aus Politik und Zeitgeschehen Nachtkonzert: Mozart, Ravel. Händel Nachrichten— Musk bis in die Früh UKW 20.00„Energie von der Sonne“; Vortrag 21.20 Orchesterkonzert MITTWOCH 2 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 15.45 16.15 16.50 18.20 20.00 21.55 22.00 22.20 23.00 24.00 Uk wW 14.45 17.15 20.30 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: IL.uiz de Camoes Kammermusik Literarischer Weihnachtsratgebe Intermezzo in sweet 5 Aus Weihnachtswerkstätten Nachrichten— Lustige Dorfmusik Probleme der Zeit „Hänsel und Gretel“; Märchenspiel Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sportmeldungen 150 Jahre:„Des Knaben Wunderhorn“; Hörfolge Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime Die Frau von heute 15.00 Operettenklänge Nachmittagskonzert Verklungene Stimmen MITTWoc 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Viehmännin Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Weihnachtsgesänge Hoppla, die Purzel sind da! Rhythmische Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik Weltgeschichttl. Augenblicke:„Juli 14“ Musik aus Frankreich Nachrichten Plattenpicknick Melodien vor Mitternacht Nachrichten UKW 21.00 Besinnliche Hörfolge 22.35 Aus Opern von R. Strauß 6.10 Musik— Nachr. D 0 NN E R 5 1A 5 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melocien am Morgen 10.15 11.30 12.30 15.45 16.45 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.45 23.00 Schulfunk: Religion Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Für die Eltern: Das Gymnasium Heimatpost: Das Kornauer Weihnachtsspiel Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Das literarische Schaufenster Sinfonlekonzert: Mozart, Haydn Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von C. M. von Weber Ein Buch und eine Meinung Jazz: Duke Ellington 24.0 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.46 Leichte Musik 21.20 Das RIAS-Kabarett DONNERSTAG% SYmnastik 9.30 12.45 15.15 16.00 16.50 17.00 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 21.55 22.00 22.20 23.00 23.15 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachmittagskonzert Kinderfunk: Märchen Nachrichten E. Otte: Weinnachten bei Sommerhitze Die klingende Drehscheibe Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalische Winterfreuden Familie Battistini feiert Weihnachten Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sportmeldungen Unterhaltungskonzert Reinhold Schneider: Weihnachten; Vortrag Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 14.45 Literarischer Weihnachtsratgeber 17.00 21.00 13.30 Zeitvertreib für Damen Konzert des Orchestre National, Paris Wir erfüllen Hörerwünsche DONNERSTAG 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 17.45 18,30 19.00 19.30 29.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.00 24.00 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.—Frauenf. Schulfunk Musik zur Mittagsstunde Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Junge Franzosen sprechen über ihre Eindrücke von Deutschland Leichte musikalische Kost Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert Dolf Sternberger spricht Orchesterkonzert: Beethoven, Brahms Nachrichten— Aktuelles vom Tage „Moby Schick“; Kurzhörspiel Studio für Neue Musik Nachrichten UKW 20.00 Abendstudio: Amerik. Funkspiel 21.00 Hesselbach GmbH: Der Anbau FREITAG 6¼10 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 10.45 11.30 12.30 15.00 15.30 15.45 16.45 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.30 23.30 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Musik von Bach Krankenvisite: Einiges über Wintersport Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Schulfunk: Erdkunde EKinderfunk: Weinnachtslieder Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Filmprisma— Weihnachtslieder Heimatpost: Weihnachten unter Männern Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Unterhaltungskonzert mit Reportagen Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik „Aufbruch des Absoluten“; Hörfolge Streichquartett von Hindemith— Nachr. UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Weihnachtliches Spiel FN E 11 A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 18.20 19.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musib. Schulfunk: Kantate vom Schulmeister Wirtscheftsfunk— Unterhaltungsmusik „Peter und der Wolf“; musikal. Märchen Nachrichten— Volksmusik Frauenfunk: Spielkurse für Eltern Zeitkunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Besuch im Puppenmuseum in Bodman; Ber. Musik der Welt: Bach Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Der verzauberte Pilger; Hörf. Musik zur Nacht— Nachrichten Uk wW 16.30 Forschung und Technik 21.00 23.00 18.00 Opernkonzert Die Stimme Carusos(II); Hörfolge Musik zur Nacht: Alban Berg FREITAG 100 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.30 17.00 17.45 19.30 19.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Weinnachten zu Hause Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Heitere Weihnachtslieder Was Frauen interesslert Adventskantate Nachrichten— Zeit im Funk Die Bundesbehörden antworten Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Erholung Rundschau— Nächtichten— Kommentar Opernkonzert Mahatma Gandhi; Porträt von G. Prüfer Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub i Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Quizturnier Nord contra sud 23.00 Studio für Neue Musik Kreuzworträtsel 15 ** . Waa gerecht: 1. Planet, 4. Wasser- pflanze, 7. Wissenschaft, 10. Tierprodukt, 11. Stück für zwei Instrumente, 12. Wagenteil, 13. nord. Männername, 14. Lärm, 16. Nach- komme, 18. Schlinggewächs, 20. türk. Titel, 22. Göttin der Morgenröte, 23. afr. Strom, 24. ungemustert, 25. Form d. Handelsrechts (Abk.), 27. athenisches Gericht, 28. asiatisches Gebirge, 29. kleine Brücke. Senkrecht: 2. europ. Hauptstadt, 3. Rennbeginn, 4. positive Elektrode, 5. Augen- deckel, 6. Ansprache, 8. sportl. u. kaufm. Be- griff, 9. Versteigerung, 10. vornehme Er- scheinung, 13. amerik.: in Ordnung, 15. Vor- fahr, 17. entschiedene Verneinung, 18. Kör- per, 19. Himmelsbote, 20. Fleischgericht, 21. Nehrung, 25. Papagei, 26. Titel, 27. Flächen- maß. Mikenas— Dr. Vidmar ,, „„ .,, x , c, g, g, c,,, , e ,, 2 2 . , b, D J , lb, 2 N N 2 ——— . N N V 9 0 A J J 8 I 2 N , e, e,, EI 2 FF 8 Die Partie endete nach 1. Tha Pb4A 5 2. Thi Tea 3. Tha unentschieden. 2 8 5 (ec es wee eee e) N. 8 JKI dg 2% 2 gu- igt: Jes e H T uaspufugea dus pf lo- g- Sd, Agusunuuf he sep uuen ge Lösungen. uuf pu ze g Le h gaep usseſcs cru gd up Sfug zt 5g and, uepuejefqchetps utep FUR DIE FUNKPA USE RATS5EIL Ohne Rest Geben ist seliger als Nehmen. Sämtliche Buchstaben des obenstehenden Wortes sollen bei der Bildung der folgenden Begriffe aufgebraucht werden. Die einge- klammerten Ziffern nennen die jeweilige Buchstabenzahl. Blütenstrauch(7)— europäischer Staat(57 — Menge(5)— Teil des Stuhls(5). E in Massen ji R 2. 118 8. 1 41 110 8.— 1— „. CCC* 1 Bibelauslegung, 2. Filmschauspi 3. deutsche Hafenstadt, 4. Zwischenz elerin, eit, 5. Stadt in Griechenland, 6. Teil Jugoslawiens, 7. vorübergehendes Ereignis.— Nach ger Lösung nennt die linke Senkrecht geometrische Figur. Rötsel-Lösungen richti- e eine esd— Sposfdg Uefqaes g sssaAdad g utfgegurf 5 Wegen s Jeopu se s se sex g lues se uf A Guus- oss — uUefsleg— esu Js u uu AV l gen e ae de op ts dels 07 un 6 ge 8 eu r uu t r Zuse Of uon 6 ez 8 N 0 pen 9 Pig pouy 5 ges g uro e eus — Sens 68 kran 88 Sedo Ae Y 7 un e I 8e so e keen 0? eff 1 een et eee e ee er ben. ond TT n ot Afuezog 2 SIN I indes eM ISS JREAJAZO MAZ ne SCHACH- AUFGABEN J. Hase k Deutsche Schachzeitung) Se 4A N,. ** , 2 N a DW K ‚‚‚ H A JJ Weiß zieht und gewinnt 4p pueauRHα rug ezaeDs dp fs feu IN Ful d, Tu 88 U 9 uE e N ec squares fuss ee eee N Copyright by südverlat nun 3 Faun N 1 U U eee U U I U 1 .. 5 1 inte I 628 Nr. 290 Auskü ohne Ge Sozialred. 17 Uhr. Kraftf: stammtis daß ein die Scha macht we oder Die Haftung zeugbesit⸗ besitzer, 1 Unbefugte Dies gilt zeug àn wird. Die Verwahru rungsschli trieb gese tischen Fe in seinen unbeaufsi Ein Gast schlüsse! rad eine Fußgänge Nürnberg Motorrad schlüsse! Kleidungs den Zünc Mantel u verhinder unbefugte besitzer n verhinder brauch ge keit oder Hände dr fahrlässig einer Sch) F. H. I zulegen. ob es im lenswert UKW zu normalen sendunger kunkgerät Einrichtur Ist Ihr Re Empfang Fernsehge liche Einb erheblich sehgerät 1 malen Fe eines Far schwarz- w lichtung Farbsendo praktische Hans I. schen Mie selbst der B. übe Grundstüc anderen schlossen? sich Miete nur den Pacht abe Früchte Grundstüc auch verp würde m Grundstüc wird, denn auch betrit ten, Bäcke werden ve Gerda I den Jahr i Ich bin se sonderen nat heirat meine Mut seit Jahr u der ehrlick nem Hoch Schwarz g Brautkleid ja ein Sy Hochzeit, der Trauer der Hochz. G. M. it frau muß erhalten. J meinem F scher Ange ich auf Gr Krankendi Tür den N dige Kran nahrung 5 Ohne Einz eee enden enden einge- vellige aat(7 elerin, eit, 5. Wiens, richtl⸗ e eine Id en 1 SSN 40 L 0e A0 Den 9 Nu V ue N 41 S4 4A W A M M A Ü A rr Nr. 290/ Samstag, 17. Dezember 1955 MORGEN Seite 21 — Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Kraftfahrer L. und W. in U. An unserem stammtisch wurde neulich davon gesprochen, daß ein Kraftfahrzeugbesitzer auch dann für die Schadensfolgen einer Fahrt haftbar ge- macht werden kann, die bei einer Schwarzfahrt oder Diebesfahrt eintreten. Ist eine derartige Haftung wirklich möglich?— Jeder Kraftfahr- zeugbesitzer, insbesondere auch der Motorrad- besitzer, ist dafür verantwortlich, daß nicht ein Unbefugter in den Besitz des Fahrzeugs kommt. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Fahr- zeug an einem unbewachten Ort abgestellt wird. Die Sorgfalt erstreckt sich auch auf die Verwahrung des Zündschlüssels bzw. Siche- rungsschlüssels, mit dem das Fahrzeug in Be- trieb gesetzt wird. So hatten in einem prak- tischen Fall ein Kradbesitzer den Zündschlüssel in seinen Mantel eingesteckt und diesen Mantel unbeaufsichtigt in einem Tanzsaal aufgehängt. Ein Gast nahm aus dem Mantel den Zünd- schlüssel heraus und machte mit dem Motor- rad eine Schwarzfahrt, während der er einen Fußgänger anrannte. Das Oberlandesgericht Nürnberg hat die Schadensersatzpflicht des Motorradbesitzers bejaht, weil er den Zünd- schlüssel nicht hätte in einem abgehängten Kleidungsstück aufbewahren dürfen. Er hätte den Zündschlüssel bei sich tragen oder den Mantel unter Aufsicht halten müssen, um zu verhindern, daß der Schlüssel in die Hände von unbefugten Personen kommt. Ein Fahrzeug- besitzer muß eben alles Zumutbare tun, um zu verhindern, daß mit seinem Fahrzeug Miß- brauch getrieben wird. Wer durch Unachtsam- keit oder Leichtsinn den Zündschlüssel in die Hände dritter Personen gelangen läßt, handelt fahrlässig und haftet für die Schadensfolgen einer Schwarzfahrt. a F. H. Ich möchte mir einen Fernsehapparat zulegen. Aus diesem Grunde interessiert mich, ob es im Verhältnis zu den Kosten empfeh- lenswert ist, einen solchen mit oder ohne UKW zu beschaffen. Kann man mit einem normalen Fernsehgerät in Zukunft auch Farb- sendungen empfangen?— Wenn Sie ein Rund- kunkgerät mit UKW haben, erübrigt sich die Einrichtung des UKW für den Fernsehapparat. Ist hr Radioapparat aber nicht für den UK W- Empfang eingerichtet, sollten Sie sich nur ein Fernsehgerät mit UKW kaufen. Der nachträg- liche Einbau von UKW in ein Fernsehgerät ist erheblich teurer als wenn Sie gleich das Fern- sehgerät mit UKW beschaffen. Mit einem nor- malen Fernsehgerät können Sie Sendungen eines Farbsehsenders empfangen, aber nur in schwarz-weiß. Der spätere Einbau einer Ein- nichtung für den Empfang von originalen Farbsendungen ist sehr teuer und kommt aus praktischen Erwägungen kaum in Frage. Hans L. Man unterscheidet bekanntlich zwi- schen Miet- und Pachtverträgen, doch ist mir selbst der Unterschied nicht klar. Warum wird z. B. über den Gebrauch eines unbebauten Grundstückes manchmal ein Mietvertrag, im anderen Falle aber ein Pachtvertrag abge- schlossen? Im Wesentlichen unterscheiden sich Miete und Pacht dadurch, daß die Miete nur den Gebrauch einer Sache gewährt, die Pacht aber darüber hinaus den Genuß der Früchte oder Erzeugnisse verschafft. Ein Grundstück kann vermietet, es kann aber auch verpachtet werden. Einen Pachtvertrag gel 8 Ulep pub LU N Ng 1 Idverlaß eee Würde man dann abschließen, wenn das auch betriebsfertig eingerichtete Gastwirtschaf- ten, Bäckereien, Metzgereien, Wäschereien usw. werden verpachtet. Gerda L., Neuostheim. Vor knapp einem hal- ben Jahr ist meine Mutter plötzlich verstorben. Ich bin seit zwei Jahren verlobt, und aus be- sonderen Gründen wollen wir im nächsten Mo- nat heiraten. Mein weißes Brautkleid, das mir meine Mutter selbst angefertigt hat, liegt schon seit Jahr und Tag bereit. Kann ich es nun trotz der ehrlichen Trauer um meine Mutter an mei- nem Hochzeitstag tragen, oder muß ich in Schwarz gehen? Sie können beruhigt das Brautkleid anlegen. Das weiße Brautkleid ist za ein Symbol für den hoben Festtag Ihrer Hochzeit, wie das schwarze Kleid das Symbol der Trauer ist. Es ist Ihnen unbenommen, nach der Hochzeit wieder Trauerkleidung zu tragen. G. M. in R. Meine seit längerer Zeit kranke frau muß auf Anordnung des Arztes Diätkost erhalten. Die Aufwendungen hierfür fallen bei meinem Einkommen als kleiner kaufmänni- scher Angestellter erheblich ins Gewicht. Kann ich auf Grund der erhöhten Aufwendungen für Krankendiät Steuerermäßigung erhalten?— für den Nachweis der Mehrkosten für notwen- dige Krankendiät gegenüber der normalen Er- nahrung genügt eine ärztliche Bescheinigung. Ohne Einzelnachweis werden bis zu 30 DM an- Grundstück als Acker oder Garten verwendet wird, denn dann werden Früchte gezogen. Aber Nus unsere: Sozial- Nedakſion erkannt, auf die aber die zumutbare Belastung angerechnet wird. K. W. in Neuostheim. Ich besitze einige Aktien von Industriewerken. Habe ich als Kleinaktionär irgendeinen Einfluß auf die Ge- staltung der Dividendenhöhe? Oder ist nur dle Majorität der Vollversammlung bestimmend? — Die Grundlage des Beschlusses der Haupt- versammlung über die Gewinnverwendung ist der festgestellte Jahresabschluß. Der Jahres- abschluß ist festgestellt, wenn die vom Vor- stand aufgestellte Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung vom Aufsichtsrat gebilligt Sind. Nur der in diesem Abschluß ausgewiesene Gewinn darf verteilt werden. Die Verwaltung hat Einfluß darauf, wie hoch der Gewinn ausge- Wiesen wird, indem sie etwa die Höhe der Ab- schreibungen variiert und Rückstellungen und Reserven einsetzt oder auflöst. Auf diese Weise ist E ihr möglich, in Gewinnjahren Ueber- schüsse zu neutralisieren und in Verlustjahren buchmäßige Gewinne auszuweisen. Nur was die Verwaltung übrig läßt, steht zur Verfügung der Aktionäre. Diese können allenfalls beschlie- Ben, den Gewinn anders als von der Verwal- tung vorgeschlagen zu verwenden, ihn z. B. im Unternehmen zu belassen. Diese Regelung gilt seit der Aktienrechtsreform von 1937. Vorher war die Hauptversammlung das den Jahres- abschluß feststellende Organ. Um das Führer- Prinzip“ auch in der Wirtschaft fester zu ver- ankern, wurde dieses Recht dann der Verwal- tung übertragen. Die Hauptversammlung kann jedoch auch heute noch den Jahresabschluß keststellen, wenn der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Abschluß nicht billigt oder wenn die Verwaltung selbst den Aktionä- ren diese Befugnis einräumt. Frau M. Wwe., Rheinau. In meiner Wohnung stehen zwei Dauerbrandöfen. Der eine gehört dem Hauseigentümer, der andere Eigentum. Beide Oefen sind dringend repara- turbedürftig. Wer hat die Kosten zu tragen, der Hauseigentümer oder ich?— Der Ofen des Hauseigentümers muß von diesem auf seine Kosten repariert werden, denn dieser Ofen gehört zur Mietsache. Ihr Ofen dagegen muß auf Ihre Kosten instandgesetzt werden. Frau Loni K., Weinheim. Ich bin berufstätige Witwe. Meinen 16jährigen Jungen habe ich, weil ich ihn tagsüber nicht sich selbst überlas- sen will, in ein auswärtiges Internat gegeben. Die finanzielle Belastung für mich ist erheb- lich. Ich erhalte für den Jungen natürlich die übliche Steuerermäßigung, möchte aber wissen, ob nicht die ungewöhnlichen Aufwendungen für die Berufsausbildung meines Jungen be- sonders berücksichtigt werden können?— Er- wachsen einem Steuerpflichtigen Aufwendun- gen für die auswärtige Unterbringung von Kin- dern, die in der Berufsausbildung stehen und kür die der Steuerpflichtige Kinderermäßigung erhält, so wird auf seinen Antrag ein steuer- kreier Betrag von 480 DM vom Arbeitslohn ab- gezogen. Es ist hierbei unerheblich, ob das Kind neben der Unterstützung durch den Steuerpflich- tigen eigene Einkünfte hat oder ob die aus- wärtige Unterbringung notwendig ist. Frau M., Mollstraße. Ich bin voriges Jahr mit meiner Weihnachtsgans sehr hereingefal- len. Sie war zäh wie Hosenleder. Dieses Jahr möchte ich besser aufpassen. Was habe ich zu beachten?— Eine junge Gans hat eine weiche Gurgel, blaßgelben Schnabel, spitze Krallen und die Fußhaut ist leicht zerreißbar. Bei alten Gänsen sind Schnabel und Füße rotgelb bis dunkelbraun. Die Gurgel ist hart und die Fuß- haut läßt sich nur schwer zerreißen. Frau S., Ludwigshafen. Das Fürsorgeamt in L. hat mir geschrieben, daß meine dort lebende Schwester von der öffentlichen Fürsorge unter- stützt werden muß, Ich werde in dem Schrei- ben aufgefordert, monatlich 20 DM Unterhalts- geld zu leisten. Muß ich der Aufforderung nach- kommen, da ich selbst in bescheidenen Ver- hältnissen lebe? Die Forderung des Für- sorgeamtes ist unberechtigt, Geschwister sind nach den gesetzlichen Bestimmungen unterein- ander nicht unterhaltspflichtig. Drei Sportler, Neckarau. Wir unterhielten uns über die Olympischen Spiele, und dabei tauchte die Frage auf, wer daran teilnehmen darf. Angeblich sollen nur Amateure zuge- lassen werden. Aber wie definiert man den Begriff und will man eine Kontrolle der Amateureigenschaften durchführen?— Der Ar- tikel 38 der„Grundregeln der Olympischen Spiele“ definiert den Begriff„Amateure“ fol- gendermaßen:„Amateur ist, wer den Sport nur zu seiner Freude ausübt. dem die Aus- übung des Sportes nicht mehr als Erholung ohne materiellen Gewinn in jeglicher Art, direkt oder indirekt ist. Ein Amateur soll nach diesen Bestimmungen kein Entgelt für entgangenen Lohn in Trainingszeiten erhalten, Besondere Sportkurse sollen nicht länger als zwei Wochen dauern. Geschenke für Leistun- ist mein gen, die leicht in Geld umzusetzen sind oder zu finanziellen Vorteilen gebraucht werden können, dürfen nicht angenommen werden. Es leuchtet ein, daß diese Bestimmungen leicht umgangen werden können. Wir wissen alle, daß es Scheinanstellungen bei sportfreu- digen Unternehmern gibt, und daß die Ver- eine ihre Spitzenkräfte in offener oder ver- deckter Weise untesrtützen. In den Sowiet- staaten wird diese Art von Förderungsmetho- den ganz offen durch den Staat angewandt. Amerikanische Universitäten unterstützen ihre Spitzensportler in erheblichem Grade. Trotz- dem ist man der Auffassung, die bestehenden Regeln für die Teilnahme an den Olympischen Spielen nicht ganz aufzugeben, weil sonst nur noch Wettbewerbe unter professionellen Sport- kanonen abgehalten würden. Frau Anna R., Schwetzingen. Ein weitläu- kiger Verwandter von mir verstarb kürzlich in England im Alter von 92 Jahren. Er war sehr reich und soll sein Vermögen dadurch erwor- ben haben, daß er den Regenschirm erfand. Mein Mann bestreitet das, denn nach seiner Auffassung sei der Regenschirm schon uralt. Wer hat Recht? Der Schirm an sich ist schon sehr alt. Er war ursprünglich ein jahr- tausendaltes Machtsymbol im Orient. Dort wurde er als Sonnenschutz verwendet. Je grö- Ber die Macht des Herrn, desto schöner und kostbarer war auch sein Schirm, der im Laufe der Zeit zwei- und dreistöckig angefertigt wurde. Der Kaiser von China besaß sogar einen vierstöckigen Schirm. Die Kirche über- nahm den Schirm als Machtsymbol und als Symbol des Gottesschutzes(Baldachin bei der Fronleichnamsprozession). Erst um 1700 her- um kam ein Engländer auf den Gedanken, ein schirmartiges Gestell auch zum Schutz gegen Regen zu verwenden. Er wurde ver- lacht, und die Idee schlief wieder ein. Erst Jahrzehnte später wurde die Idee wieder auf- gegriffen und der Regen- und Sonnenschirm machte seinen Weg. Der Verwandte von Ihnen kann nicht Erfinder des Regenschirmes sein, sondern hat sein Vermögen vermutlich durch die Fabrikation von Schirmen erworben. Familienhabe ist tabu Eine lehrreiche Gerichtsverhandlung für leichtfertige Ehegatten Während der zwanzigjährigen Ehe ist der Angeklagte stets ein sparsamer und solider Hausherr gewesen, der zusammen mit seiner Frau Stück für Stück für den Haushalt an- geschafft hatte. Mit dem Eintritt der zwan- zigjährigen Susanne in sein bis dahin sonni- ges Familenleben fielen immer dunkler wer- dende Schatten auf das häusliche Glück und sein väterliches Gemüt. Erst veräußerte er einen Teil der Tischwäsche, die er nunmehr kür zu reichlich hielt. Dann trennte er sich und seine Familie vom Tafelsilber, das ihm jetzt unzeitgemäß erschien. Schließlich teilte er der vielfach bedürftigen Susanne auch noch Erbstücke zu, weil diese ja doch bloß im Kasten vermoderten. Mit dieser Begründung glaubte der An- geklagte die Verwendung aller Hausrats- stücke, die der Staatsanwalt als gesetzlich geschützte Familenhabe bezeichnete, vor Ge- richt rechtfertigen zu können. Nach seiner hausherrlichen Ansicht, behauptete der so und so anderen Sinnes gewordene Ange- klagte, gäbe es bei ihm überhaupt keine Fa- milenhabe, weil er ja alles im Laufe der Ehe angeschafft habe und daher auch alleiniger Eigentümer der Sache sei. Deshalb hätte er mit diesen Dingen auch machen können, was ihm gefiele. Und mit Fräulein Susanne habe er auch keine ehewidrigen Beziehungen, wenn er auch mit ihr„ein bißchen neben- ausgegangen“ sei. Auf jeden Fall könne er ihr von seinem persönlichen Eigentum auch etwas abgeben, zumal von dem Zeug viel zu viel herumgelegen habe. Der Richter schüttelte dabei jedoch den Kopf und meinte:„Wenn nicht auch die Familienhabe nebenausgegangen“ wäre, Unser astrologische/ Mochenkalendet vom 18. bis 24. Dezember Widder(21. März bis 20. Aprih: Ihre Neuerungssucht stößt auf Widerstände, weil jetzt nicht die rechte Zeit ist, von den gewohnten Bahnen abzuweichen. Stellen Sie Ihre Pläne bis nach Neujahr zurück. Haben Sie in der Liebe mehr Vertrauen! Ihr Bedürfnis nach Glück wird befriedigt, wenn Sie sich rem Partner ohne Hintergedanken erschlie- Ben. Verhalten Sie sich gastfreundlich. Stier(21. April bis 20. Mai): Nehmen sie die übermütigen Neckereien, mit denen das geliebte Wesen Sie ungewollt verletzt, nicht zu tragisch und gehen Sie auf seinen leichten Ton mehr ein. Trotz unver- meidlicher kleiner Irrtümer haben Sie im Be- ruf eine glückliche Hand und erzielen Er- folge, die Ihre Erwartungen noch übertreffen. Werden sie nicht zum Sklaven Ihrer Launen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ihr Arbeitseifer wird reichlich belohnt, und Sie sehen ein, daß kleine Unzufriedenheiten einen Wechsel Ihres Arbeitsplatzes nicht recht- fertigen. Mit freundlichem Entgegenkommen lassen sich Meinungsverschiedenheiten im Heim aus dem Weg räumen, so daß Ihr Glück einem neuen Höhepunkt entgegenstrebt. Knüp- fen Sie neue persönliche Verbindungen an. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ohne Toleranz kann eine Herzensbindung nicht Bestand haben. Machen Sie Ihrem Part- ner etwas mehr Zugeständnisse. Ein Ziel, dem Sie lange nachgejagt sind, rückt plötzlich in greifbare Nähe. Es bedarf noch einer letzten gesteigerten Anstrengung, um es zu erreichen. Belasten Sie hren Körper nicht durch allzu reichliche Tafelgenüsse. 5 Löwe(23. Juli bis 23. August): Lassen Sie sich nicht verblüffen, weder im Beruf noch im Privatleben. Schließen Sie nie vom äußeren Anschein auf den Charakter eines Menschen, auch nicht bei ungünstigen Ein- drücken. Das Mißtrauen Ihres Partners, für das kein ernsthafter Grund vorliegt, können Sie durch besondere Aufmerksamkeit zer- streuen. Machen Sie Ihre Weihnachtseinkäufe nicht erst im letzten Moment. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie verwechseln die Sorglosigkeit des ge- liebten Wesens mit Flatterhaftigkeit und fürch- ten, daß es Ihnen nicht treu bleibt— womit Sie sich in einem Irrtum befinden. Eine wich- tige Entscheidung erfordert gründliches Nach- denken. Das Versagen eines anderen kann sich zu Ihren Gunsten auswirken. Gehen Sie finan- ziellen Auseinandersetzungen möglichst aus dem Weg.. Waage(24. September bis 23. Oktober): Das Verhältnis zu Ihren Mitarbeitern ist unbefriedigend, und beide Seiten haben Schuld daran. Ein überraschender Besuch stürzt Sie in tiefe Verwirrung, die Sie hinter gespielter Gleichgültigkeit verbergen. Trotz- dem bahnt sich eine glückliche Entwicklung an. Lassen Sie Ihre Entscheidungen nicht durch Ihre Angehörigen beeinflussen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Die Wahl zwischen zwei Bewerbern läßt sich nicht weiter hinausschieben und sollte nicht nach materiellen Gesichtspunkten, son- dern nach den bleibenden Charakterwerten getroffen werden. Gute Einfälle regen Sie zu schöpferischer Tätigkeit an, die Ihnen auch finanzielle Vorteile bringen wird. Durch ruhi- ges Ueberzeugen erreichen Sie mehr als durch Streiten oder Drohen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ein verlockendes Angebot wird Ihnen ge- macht, dessen ungewisse Vorteile stärker in die Augen stechen als die sicheren Nachteile. Wägen Sie beide vorsichtig gegeneinander ab, ehe Sie sich entscheiden. Geben Sie es offen zu, wenn Sie sich geirrt haben, und versuchen Sie nicht, hren Fehler durch Ausflüchte zu bemänteln. Hüten Sie sich vor Uebertreibun- gen in Ihren Reden. 4 05 Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Sie bemühen sich um die Gunst des gelieb- ten Wesens, indem Sie ihm mit Besitz und Einkommen zu imponieren suchen. Wenn Sie nur Ihre Gefühle sprechen lassen, kommen Sue eher zum Ziel. Beruflich können Sie unbe- sorgt etwas riskieren, da günstige Umstände Ihnen zu Hilfe kommen werden. Bewahren Sie Ihren Optimismus, auch wenn nicht alles nach Wunsch geht. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Wenn Sie bei einem Geschäft auf einen zu großen Gewinn bestehen, laufen Sie Gefahr, einen Kunden zu verlieren, der Ihnen auf lange Sicht mit kleinen Beträgen mehr ein- bringen wird. Bei allen Berechnungen ist Vorsicht am Platze, und mögliche Rückschläge sollten einkalkuliert werden. Ihr Partner fühlt sich von Ihnen nicht recht verstanden. Fische(19. Februar bis 20. März): Sie erleben eine„Liebe auf den ersten Blick“, bei der Sie jedoch einer blendenden Fassade zum Opfer fallen. Eine Enttäuschung ist unvermeidlich, wird jedoch nur kurze Zeit dauern. Sie haben Aussicht auf Unterstützung durch eine Behörde, die sich für Ihre Pläne interessiert. Rechnen Sie aber nicht mit einer baldigen Entscheidung. brauchten wir uns an dieser Stelle nicht zu unterhalten“, So mußte ihm aber das Gericht eine recht teure Rechtsbelehrung erteilen, die sich aus einer weitgehend unbekannten Strafbestimmung des S 170a ergibt,. Danach wird nämlich„ein Ehegatte, der Familien- habe böswillig oder aus grobem Eigennutz veräußert, zerstört oder beiseiteschafft und adurch den anderen Ehegatten oder einen unterhaltsberechtigten Abkömmling schädigt, mit Gefängnis bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft“, wobei schon der Ver- such strafbar ist. Die Gerichtsverhandlung hätte vom Rundfunk übertragen werden können, so lehrreich und allgemein interes- sant war sie. Staatsanwalt und Gericht er- läuterten hier mit ganz einfachen Worten, wie es mit Familienhabe, die auch Hausrat genannt wird, rechtlich bestellt ist. Zum Er- staunen des Angeklagten und fast aller Zu- hörer, die sich teilweise eifrig Notizen mach- ten, wurde ungefähr folgendes erzählt: Fa- milienhabe umfaßt alles, was dem Gebrauch der Familie dient. Dabei ist es völlig gleich- gültig, ob die einzelnen Gegenstände im Eigentum des Mannes, der Frau oder der Kinder stehen. Obwohl jedem das persön- liche Eigentum an den einzelnen Sachen er- halten bleibt, darf jedoch kein Familienmit- glied allein, noch dazu gegen den Willen des anderen, mit dieser Familienhabe nach Be- lieben umgehen, auch wenn der Ehekrach noch so hohe Wellen schlägt. Daher kann es sehr teuer werden, wenn Porzellan zum Opfer häuslicher Wutanfälle gemacht oder sonst etwas zum Wurfgeschoß bestimmungs- widrig verwendet wird. Wenn nun ein von Fremdgefühlen beschwingter Eheteil Fami- lienhabe unbekümmert zu familienwidrigen Zwecken verwendet, wie im vorliegenden Fall, dann ist das eben eine verbotene und sogar strafbare Tat. Da nützt auch die im- mer wieder vorgebrachte Ausrede nichts, dag man doch Eigentümer sei und mit sei- nem Eigentum machen könne, was man wolle. Dieser sogenannte strafrechtliche Irr- tum schützt vor Strafe ebensowenig wie Un- kenntnis der Gesetze. Der Richter machte auch den sehr inter- essierten Zuhörern klar, daß diese gesetz- liche Regelung ihren guten Grund habe; denn die Ehe sei heute eine Schicksalsge- meinschaft, in der aus, mein und dein eben ‚unser' werde, so daß die Familienhabe oder der Hausrat der gemeinschaftlichen Ver- fügungsgewalt der Ehegatten unterstellt werde. Dabei„gilt dieser Familienbesitz schon dann als geschädigt, wenn der Familie die bisher gewohnte Mitbenutzung entzogen wird. Da bleibt praktisch kaum noch etwas übrig, was Frau und Kinder nicht mit- benutzten, wenn der Hausherr in Friedens- zeiten“ familien verbunden und großherzig War.“ Als Rettungsanker vor den bösen Folgen eines Exzesses mit Hausrat bleibt dem Ent- gleisten nur noch die schwache Möglichkeit, nachzuweisen, daß er weder böswillig noch Aus grobem Eigennutz gehandelt Habe. Die- ses mehr theoretisch bestehenden Hintertür- chen wird aber kaum zu finden sein und blieb auch hier dem Angeklagten verschlos- sen; denn die Rechtsprachpraxis erachtet Böswilligkeit oder schnöden Eigennutz schon immer dann als gegeben, wenn aus unsaube- ren Beweggründen gehandelt wurde. Da bei einem Familienkrach wie besonders beim Nebenausgehen selten Liebe oder positive Gefühle der Zuneigung zur Gattin oder zu den Kindern die Motive des Handelns bil- den, wird das Vorliegen negativer Trieb kräfte fast immer als gegeben 1 1 Und dann sind die Richter doch zumeist auch Männer, die aus eigenem Mangel an Lebens- fremdheit wissen, wie das so ist.„Versuchen Sie uns doch nicht dumm zu machen, An- geklagter“, betonen die Richter sehr oft, wenn Ausreden zu fade wirken. Das Gericht betonte auch, daß nach dem neuen Ehegesetz der Hausrat oder die Fami- lienhabe auch Zivilrechtlich gleichartig ge- schützt wird, so daß ein Dritter nicht einmal gutgläubig Eigentum an diesen Sachen er- werben könne. Das bedeutet praktisch, daß der Käufer von Hausrat die Sachen wieder herausgeben muß, wenn der andere Fheteil das verlangt. Dr. jur. Mielke 1— 0 0 A pn schöne Weihnachtsgeschenke halten wir jetzt für Sie bereit. 5 Unsere Verkäbfer freuen sich, wenn sie Ihnen zeigen dörfen, daß es bei K& P för jeden Geld- beutel passende Weihnachts- geschenke gibt. Unsere Tör steht Ihnen immer offen; auch wenn Sie noch nicht kabfen wollen, sind Sie uns herzlich Willkommen! Samstag, den 17. Dezember, durchgehend bis 18 Uhr geöffnet Am Sofintas den 13. Dezember. durchgehend geb fynet von Ia bis Id Uhr * ... etwas zum Anziehen sollte immer dabei sein * 1 M A N N H E I M o 6, LAN KE N UNO STUTTGART. MUNCHEN. WASSER BE UR G Eigenes Kreditböro im Hause oder Zahlungserleichterung durch Süddeutsche Kunden-Kredit mbh und Badische Beamtenbank Hier noch eine Rosine aus unserem Weihnachtsangebot: Herrliche, reinwollene Strickwesten mit langem Arm schon ab 28. 24.90 29.50 33. Wer zum Fest ein Original-Titiclobhemd bekommt, wird sich sehr daröber freuen. Man kann es nämlich auch wie eine Jacke tragen ein neuartiges Kleidungsstück, das größte Bequemlichkeit mit sportlicher Eleganz verbindet. Schon ab 24. Wie wär's Wohl mit einer schönen Hausjacke? Eine Weihnachtsgabe, die sich sehen lassen kann: Aus reinem Wollstoff oder Trenkercord und stets so elegant, daß man in dieser Jacke sich und anderen gefällt: 48.- 58. 68. 78. Manchen sehnlichen Weihnachtswonsch erfüllt eine unserer sportlichen Jacken, auch„Rollerjacken“ genannt: Warm genug för Fahrt und Reise, schick genug für einen Bummel, robust genug för Arbeit und Sport. 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Am österreichi- erk Kaprun mußten die ersten Lawinenopfer dieses Winters läuten. Mit einem Schlage Wurde deutlich, daß der furchtbare Toten- tanz, bei dem jeden Winter zahlreiche Men- schen ihr Leben lassen müssen, erneut be- gonnen hat. Allein in den Bayerischen Alpen bargen die Männer der Bergwacht im vergangenen Winter zehn Tote; sie transportierten 1500 in Bergnot geratene Touristen ab und lei- steten in über 4500 Fällen erste Hilfe. Bei 60 Lawinenunglücken in den letzten zehn Jahren war die bayerische Bergwacht im Einsatz. Erbarmungslos holte sich der„weiße Tod“ seine Opfer. Er taucht im verschneiten Gebirge in vielerlei Gestalt auf: Verirren, Erschöpfung, Erfrieren, Lawinen, Wächten, Abstürze. Und doch ist ihm der Mensch nicht Dedingungslos ausgeliefert. Der überwie- gende Teil aller Bergunfälle geht auf eigenes Verschulden zurück. Es ist eine alte Weisheit: wer die Gefahren der winterlichen Berge nicht kennt oder sie gar mißachtet, Wird nicht alt! Bergfahrten im Winter erfordern bessere Ausrüstung, mehr Erfahrung und größere Ausdauer als im Sommer. Wer nur mit Hosentaschen-Proviant auf Tour geht, macht es sich wohl bequem, handelt aber sehr Wieder zu v schen Tauernkraftv Totenglocken für die Rucksack mit Wetterschutz- und Wollklei- dung, Proviant, Verbandzeug und— nach Möglichkeit— Laterne und Skireparatur- zeug. Kompaß und Karte sind lebens wich- tige Hilfsmittel zur Orientierung. Im Ge- birge treten rasch Wetterstürze ein. Sie brin- gen Schneesturm und Temperaturrückgang mit sich. Die ersten Sekunden entscheiden bei Lawinen. Lawinenstürze werden zu den so- genannten„Schicksalsschlägen“ gerechnet. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß sich der Tourist, der von einer Lawine erfaßt wird, willenlos mitreißen lassen muß. Im Gegenteil, er muß blitzschnell handeln: weg mit den hinderlichen Skiern und Skistöcken und mit kräftigen Schwimmbewegungen versuchen, die Oberfläche des Lawinen- stroms zu erreichen und sich dort zu halten. Die ersten Sekunden sind entscheidend. Wer nicht angstvoll resigniert, kann durchaus heil aus einer Lawine herauskommen. Ski- fahrer sollten lawinengefährdete Hänge nur in großen Abständen untereinander, mög- lichst am obersten Rand oder in der Fallinie und niemals im Gleichschritt begehen. Wei- tere Vorsichtsmaßgnahmen: die farbige, zwanzig Meter lange Lawinenschnur an- legen, die Zehenriemen an den Skiern etwas lockern und die Hände nicht durch die Schlaufen der Skistöcke stecken. ist das Schneebrett; es kommt auch am häu- figsten vor. Sein Warnzeichen ist ein dump- fes„Wumm“é, das beim Zusammensacken des Schnees nach einem Temperaturanstieg zu hören ist. Durch die kleinste Belastung— etwa eines spurenden Skifahrers— kann das Schneebrett losbrechen. Dann geht über- raschend ein Riß im Zickzack durch den Hang, und mit einem Knall setzt sich— meistens oberhalb des Skifahrers— der Schnee in Bewegung. Es ist in diesem Falle zwecklos, abfahren zu wollen. Die Schnee- brettlawine ist schneller. Daher Ski und Stöcke weg und schwimmen! Gelingt es dem Skifahrer nicht, sich mit kräftigen Bewegun- gen aus der Lawine herauszuarbeiten, so nuß er kurz vor ihrem Stillstand die Hände vor den Mund halten und mit den Ellbogen genügend Luftraum vor der Brust zum Atmen schaffen. Staublawinen, die nach starken und trok- kenen Schneefällen auftreten, donnern mit großer Wucht die steilen Berge hinunter. Sie reißen alles mit sich, was ihnen im Wege steht. Skifahrer müssen sich davor schützen, daß der feine Schneestaub in Mund oder Nase gerät und Erstickungsgefahr herauf- beschwört. Auch bei Staublawinen soll der Skifahrer seine„Brett!“ und Stöcke rasch wegwerfen. Dann ist es ratsam, sich fest an von außen abwarten. Es gibt noch Lockerschnee- und Grund- lawinen, denen mit den gleichen Abwehr- maßnahmen wie beim Schneebrett begegnet werden kann. Lockerschneelawinen gehen oft bei Neuschnee ab. Sie werden durch Ski- nutzlos verstreicht, kann für den im Schnee Begrabenen den Tod bringen. Erst wenn stundenlanges Suchen ergebnislos geblieben ist, darf die Unfallstätte verlassen werden. Der Kampf gegen den„weißen Tod“ erfor- dert die letzten Kräfte. Allerlei Unglaubliches Streit um den Vorrang Im allgemeinen Verkehrsgewühl eines regnerischen Abends fuhren vor dem Lon- doner Claridge-Hotel gleichzeitig zwei rie- sige Rolls Royce vor, und zwar so, dab keiner sich mehr bewegen konnte. Die Chauffeure begannen die üblichen„Höflich- keiten“ auszutauschen:„Fahren Sie 80 schnell wie möglich zurück“, tobte der eine, „in meinem Wagen sitzt König Hussein!“— „Denken Sie vielleicht, ich habe einen Sack Kohlen drin?“ erwiderte ironisch der andere. Er fuhr„nur“ die Königin-Mutter, die sich den Disput munter lächelnd mit anhörte. Hilfsbereiter Bruder In Wisconsin(USA) hatte sich ein Mann vor Gericht zu verantworten, weil er das Auto seines Schwagers gestohlen hatte.„Ich glaubte“, so verteidigte er sich,„das meine Schwester unbedingt einen neuen Wagen nötig hätte. Nun stellte ich mir vor, wenn ich den alten stehle, kann sie sich mit der Versicherungssumme einen schönen neuen kaufen. Der Richter hatte für diese Argumentation allerdings wenig Verständnis und schickte ihn ins Gefängnis. Hunde ohne Begleitung Eine hochelegante Dame betritt ein Pariser Luxusgeschäft, einen ebenso sorg- sam gepflegten schwarzen Pudel an der Leine. Plötzlich erblickt sie einen Anschlag. „Hunden ist der Zutritt zu unserem Lokal nicht gestattet“. Seufzend entschließt sie sich, umzukehren und ihre Besorgungen bei der weniger anspruchsvollen Konkurrenz zu erledigen. Da stürzt sich der Geschäftsführer auf sie zu:„Aber bitte bleiben Sie doch, Madame! Unser Anschlag silt doch natür- lich nur für Hunde ohne Begleitung. 0 Nr. 290 Zu aus der 0 Beobach gen der Fauna 1 Verglets heutigen Haupter ist die in kfrül gegenüb eingenor des 55 „40 sentliche solche F Verstein Die tismus v Cambrid Auf eine der Pol richtete über di schunger Die 1 tung 5 d allem M drei Vi Hämatit, Gesteine eine vor Ski-Modelle, 8 Nasse schützen! der Fleganter Boſtillon in Maus- grau und Schwarz Rauh- 29 50 1 Platesusohle N mit 0 leder 8 Ornd ol. bringt elegante Boftillons und fesche Après· die den Fuß vor Kälte und Modische Schlupfstiefeleſſe, schmeichelnde Pelz- besstz ist besonders sktuell Lammfellgefütterte, elegante Stieleleſtie, feinstes schwsr- zes Boxcalf, rahmengenöht 335⁰ 4550 5 MaRKTPIA TZ. ECKE BREITE 8TRA SSE e 95 n V e* N . I e . 2 2 e 88 MANNHEIM, O 6, 6 an parlümerie Petzold den Planken 95 2 Neit aten Herr, 42/169, schuldl. gesch., wünscht Handwerker, Ende 40. 1.66, Handelsvertreter liebe Frau mit gut. Charakter und Wohnung zwecks Heirat kennen- zulernen. Bildzuschr.(garantiert zurück) u. Nr. P 62460 an den Verl. Zuschr. unt. P 02429 an den Verl. Berufstät. Dame, 31 J., vollschlank, Krieger wwe., oh. Anh.(54 J.) an- wünscht ser. Partner zwecks Frei-] gen. Ersch., eig. 2-Zi.-Wohng., gt. zeitgestalung bei getrennter Kasse eingericht., wünscht charakter v. kennenzulernen. Heirat möglich. Kut. Menschen zw. spät. Heirat Zuschr. u. Nr. 025086 an den Verl. kennenzulernen. Nur ernstgem. Zuschr. unt. Nr. 02302 an den Verl. Mir fehlt nichts, außer einem net- 5 15 ten, jg. Mädel, das mit mir glück- Welcher Herr, nicht über 65 J., möchte Weihnachten nicht mehr lich sein will. Bin 30/172. bild., Kfm. Angest. Vorliebe für Sport u. Auto. Wünsche anständ., intel. Mädel zwisch. 20 u. 25 J. zwecks Heir. kennenzulernen. Verm. nicht Beding. Zuschr. u. P 02492 a. V. gesch., wü. aufricht. Frau zw. Heirat ken- nenzulernen. Zuschr, u. 02604 a. V. (Sternbild Was- sermann), 55 J., ehrl., fleiß., ge- wissenh., zuverlässig, charakterv., wünscht ebensolche Frau, welche mit mir durch dick u. dünn geht, Kzl. Wirkl. aufr. Zuschrift. Wenn möglichst m. Bild, unt. Nr. P 02378 an den Verlag erbeten. Alleinsteh., anst., gebild. Fräulein, 48 J., ev., vermög., aus gut. Fam., Wü. Herrn ohne Anh., sich. Posit., zwecks Heirat kennenzulernen. allein sein? Bin WWòWe., 59/168, m. schöner eig. Wohng. Spät. Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. unt. Nr. 02350 an den Verlag. Freundschaft mit geb. unabh. Dame (Mitte 40) wünscht seriöser Herr in gut. Position zwecks Gedanken- austausches u. Geselligkeit. Spät. Heirat nicht ausgeschloss. Zuschr. unt. Nr. 02278 an den Verlag. Weinnachtswunsch! Witwe, Anf, 40, groß u. schlank, in guten Ver- hältnissen lebend, wünscht einen aufricht., guten Freund kennen- zulernen. Evtl. spätere Heirat. Zuschr. unt. Nr. P 02289 a. d. Verl. 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Das dänische Gesetz dürfte die erste 1 Einst War der Pol bei Hawaii„ die den Magnetpol(und da- gene Kapitän war mit dem von 5 15 1 1 der Polio-Impfung in 5 5 7 f 1 j f 3 3 mit den geographischen Pol, der mit diesem steuerten Wagen von einer Lokomotive einem Staat sein. 333 Versteinerter Magnetismus hilft Erdgeschichtsrätsel lösen e um volle 90 Grad von der angefahren und verletzt worden.* 5 Zu den rätselhaftesten Erscheinungen tisierungsrichtung aufweisen. In diesen Fäl- Aeduatorregion her in die heutige Position 5 6111 1 n Dänemark hat am 8 aus der Erdgeschichte gehört die Unzahl von len sind die Mineralkörnchen bei der Bil- wandern lieg. Vor etwa einer halben Mil- im einem Johannesburger Hotel sind zwei 13 D mit einen wenn] Beobachtungen über die Klimaveränderun- dung des Gesteins in einem„plastischen“ liarde von Jahren, zu Beginn der eigent- Mitglieder der Bande dingfest gemacht wor- rigen Mädchen die astronomische Uhr in lieben] gen der Erde, vor allem die reiche fossile Medium eingebettet gewesen und konnten lichen Erdgeschichte mit der Periode des den, die vor zehn Tagen Juwelen im Werte Kopenhsgen in Gang ges, erden, J Fauna und Flora der Polgebiete und die sich freibeweglich nach der Richtung des Kambriums, dürfte ein Pol im Gebiet von von über zweieinhalb Millionen Dal aus jn Unserer Ausgabe voni 18. Deen; erkor. Vergletscherungen großen Ausmaßes in jeweiligen magnetischen Erdpols ausrichten. Hawaii gelegen haben und wanderte von dem Hause des südafrikanischen Diamanten- führlich berichteten. Kurz vor 14 Uhr bes deginen ine der Ba ist gun Beispiel der Fall bei vulkani- dort während etwa 40⁰⁰ Jahrmillionen in die magnaten Oppenheimer gestohlen hat. Die We de König die Enkele; ñ Haupterklärungen zu dieser Erscheinung schen Eruptivgesteinen, in denen während heutige Lage nördlich Grönlands. Die Be- Polizei konnte dabei den größten Teil der Bae elt jährige Birgit Olsen, zu ist die Behauptung, daß der Pol der Erde ihres Ergusses als„Lava“ die schon aus- zeichnungen Nordpol und Südpol für diese gestohlenen Juwelen sicherstellen. Pie Diebe heran, legte ihre kleine Hand unter dis in früheren Erdgeschichtsperioden eine kristallisſerten Magnetitkörnchen in der Pole verlieren allerdings beim Rückblick hatten ihre Beute in einer Pappschachtel Seine guf den Sterner; gegenüber der Jetztzeit veränderte Position noch heißen Masse beweglich waren. Bei der in die Erdgeschichte ihren Sinn, da die in der Portierloge des Hotels versteckt. Wunderwerk nach inen; Vagen eingenommen haben soll. Durch Studium Erkaltung des Lavastroms wurden die Richtung des Erdmagnetismus— auf der* Kopenhagener Sternwarte pünktlich zur vol- Wenn des„fossilen Magnetismus“ wurden we- magnetisch nach dem vorhandenen Pol aus- diese Bezeichnung basiert— sehr oft ge- zehn Frauen ertranken im Hafen von len Stunde in e it der J sentliche Argumente gewonnen, die für eine gerichteten Mineralkörner in die erstarrende wechselt zu haben scheint. Sanwei(Südformosa), als eine mit 50 Per- 5 neuen solche Polwanderung sprechen und so die Masse fest eingebettet und so die Richtung sonen besetzte Fähre kenterte. Die Infsassen diese] Versteinerungsdokumente ergänzen. des damaligen Magnetpols fixiert. Was Sonst noch geschah„„„ der Fähre waren auf der Fahrt zu einem Eine Gruppe amerikanischer Geschäfts- adus Die Untersuchungen des fossilen Magne- Die Messung der Magnetisierungsrich- Gottesdienst, bei dem Götter durch Opfer leute, die im Auftrag der Regierung eine tismus wurden vor allem an der Universität tung fossiler Gesteine wurde in den letzten Ein sechszehnjähriger Inder wurde, wie um Sicherheit angefleht werden sollten. Studienreise nach Europa und Südostasien Cambridge in breitem Umfang betrieben. Jahren an einer großen Anzahl von Proben aus Neu Delhi berichtet wird, zu lebens- 55 unternahm, hat eine neue„Geheimwaffe t en] auf einer Tagung in England über Fragen aus den verschiedensten Kontinenten und länglichem Zuchthaus verurteilt, weil er im pin Gesetz über die kostenlose Polio- entdeckt, mit der der Kommunismus ihrer sorg. der Pol- und Rontinentalwanderung be- aus den verschiedensten erdgeschichtlichen September seine fünfzehnjährige Frau ent- myelitis-Impfung aller Dänen und auch aller Ansicht nach wirksam bekämpft werden n der richtete Dr. S. Runcorn zusammenfassend Perioden durchgeführt. Die Ergebnisse der hauptet und ihren Kopf im Tempel seines Grönländer, bis zum vollendeten 40. Le- kann: Die viele hundert Seiten starken schlag über die derzeitisen Ergebnisse der For- Bestimmung der Pollage schwanken zwar in Dorfes dem Gott Schiva als Opfer dar- bensjahr, wurde vom dänischen Reichstag Warenkataloge der großen amerikanischen Lokal schungen auf diesem Gebiet. erheblichem Umfang, ergeben jedoch für die Sebracht hat. 5 erlassen. Etwa 2, Millionen Menschen sind Versandhäuser. Die Gruppe berichtete, in Bt. sie Die Methodik basiert auf der Beobach- verschiedenen Abschnitte der Erdgeschichte davon betroffen, die Kosten betragen insge- der amerikanischen Bücherei in Berlin habe en bei tung, daß magnetische Minerale— vor ein in der Größenordnung gut übereinstim- Kapitän Kurt Burmester aus Hamburg, samt etwa 14 Millionen dänische Kronen. man diese Kataloge am Tisch anketten enz zu allem Magnetit, ein Eisenerz, das zu fast mendes Bild, das um so mehr Vertrauen der vor einem Jahr bei einem Verkehrsun- Der dänische Impfstoff wird nicht fabrik- müssen. Die Besucher, in der Mehrzahl Be- führer drei Vierteln aus Eisen besteht, sowie verdient, als Gesteine aus Nordamerika zu fall in Houston(USA) schwer verletzt wurde, mäßig hergestellt, sondern in den Räumen wohner des Ostsektors, hätten stundenlang doch,[ Hämatit, ein wasserhaltiges Eisenerz— in ungefähr den gleichen Ergebnissen führen bekam jetzt von einem amerikanischen des Staatlichen Seruminstitutes, die dem- vor den Katalogen gesessen und das natür-] Gesteinen älterer Erdgeschichtsperioden wie solche aus Europa aus der gleichen Gericht 177 O00 Dollar Schadensersatz zuge- nächst erweitert werden sollen. Sie können sowqetzonale Warenangebot und die Preise 0 eine von der heutigen abweichende Magne- Periode. sprochen. Der vermutlich noch ein weiteres zur Zeit den großen Bedarf an Vakzine nicht mit dem amerikanischen verglichen. II. Umlaufvermögen HEINRICH E AK TIEN GESELLSCHAFT Bilanz zum 31. Dezember 1954 I VANNHENN 8 1 Abschrei- Stand am AK TIVA e Zugänge Abgänge bungen 31. 12. 1954 I. Anlagevermögen DNœ DM DM DM D 1. Bebaute Grundstücke mit 3) Geschäfts- 5 und Wohngebäuden. 1091 867,.— 16 770.— 1 075 097.— ) Fabrikgebauden und 17 anderen Baulichkeiten. 0 668 114.— 330 927,66 0 eee, 2. Im Bau befindliche Gebäude 316 936,31 135 428,72 316 986,31 158 328,7 3. Unbebaute Grundstücke 350 910, N 4. Maschinen und 5 maschinelle Anlagen.. 3 791 466.— 2030 753,32 9 068,22„„ 5. Im Bau befindliche Maschinen 3³ und maschinelle Anlagen 2279 110,33 26 974,19 239 959,22 0 6. Betriebs- u. Geschäftsausstattung 1179 662,.— 616 467,07 20 141,29 415 794,78 1360 193.— 7. Konzessionen, Patente, Lizenzen, Marken- und ähnliche Rechte. 1.— 55 8. Beteiligungen 359 120,05 213 120,12 572 240,17 23 057 236,74 3 693 671,10⸗%0 586 151,04“ 3 094 494.56 29 070 262,24 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 3 6 981 840,71 2. Halbfertige Erzeugnisse VVVß⸗ůV:. 3 19 425 070,53 ZJEJETVTCTETTTTTVVCVCTVTGVCTCTCùCÿͤ. 14 036 589,61 4. Unterwegs befindliche Waren% 1 397 774,96 5. Vorräte der Wirtschaftsbetrie te 2 15 806,61 41 857 082,42 6. Wertpapiere BVV 988 355% 18 817,.— 7. Hypotheken 7 25 15 000.— 8. Von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen 119 444,71 9. Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 20 026 214,69 10. Wenk! N 7) 11. Schecks f d 3155 30 12. Kassenbestand, Landeszentralbank- und Postscheckgut haben 316 591,74 13. Andere Bankguthaben))). 25 100,08 14. Sonstige Forderungen J 68 921 787,91 III. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 573 871,49 —ů 15 4 J einschließlich DNT 524 697% Umbuchungen 2565 D218 5 1 8 a 1 885 12 e Zum Weihnachtsfest PAS SIVA„ 5 5 3 f 25 200 000,.— kann mon jedem Monn eine Wirkliche II. Rücklagen de bereiten mit einem Elektro- Rasierer J. Gstellene Rücktlaeeee 2 520 000. 5 freude bereiten mit ei f 6 353 567,864 8.873 567,84 besonders wenn es ein Remington ist. Auch der III. Rückstellungen für ungewisse Schulden 5 982 784,11 Contour tceprõsenſiert in allen Teilen die 1 8 1 5 8 7— IV. Rückstellung ZZ 1 bewöhrte und onerkonnte Remington-Oudlitöt. V. Vexbindlichkeiten 4 5 0 5 1. Teilschuldverschreibungen und Zinsns„ 2 181,35 Dieser handliche und schnelle Elektro-· Rasierer 2. Guthaben der Heinrich und Julia LANZ- Stiftung. 1 8 5 841 479,16 4 5 3. Langfristige Darlehen(durch Grundschulden gesichert) 1 9 98 2 mit 3 Doppelmess erkõpfen, Allstrom Motor 4. Anzahlungen und Guthaben von Kunden„%FFͤͤ;ͤ 1044 671, 1 817 7„ 5. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen. ond Spannongsscheſter im Sichtfenster ſiegt in r e dd 8 f f 57 8 1 6. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Gesellschaften 28 127,46 einer för jedermann erschwinglichen Preisklasse. Be KMhnt mac hon gen 7. Verbindlichkeiten aus der Annahme von gezogenen Wechseln 4 859 200,20 8. Verbindlichkeiten gegenüber Banken de) Kurzfristige Verbindlichkeiten 5 697 198,26 BEKANNTMACHUNG b) Mittelfristige Exportkredite 7821 471,— 4 Die Strombeschafrungskosten für elektrische Energie haben durch die e) Hxporttrate n 1418354114 15 354 110,0 Notwendigkeit der Verwendung ausländischer Kohle und durch Steige- 1 5 1 5„ 5 f rung der N Kosten im Laufe des Jahres 1955 zugenommen. Das J 8 4 503 095,17 47 447 037,36 22 Badenwerk wird diese Verteuerung seinen Abnehmern nicht belasten, 5 5 5 aber deli S en in größerem Ausmaß nicht VI. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen„„ 104 175,53 vornehmen. Um jedoch den Kleinstabnehmern im kommenden Jahr VII. Reingeẽwii?nn! n„ VE 1260 000. e eine Erleichterung zu bieten, werden wir ab 1. 3 2 8 0 Vorläufige vermögensabgabe Strompreise für Kleinstabnehmer-Licht von bisher 42 au Gegenwartswert 5 5 5 15 258 929. und kür Kleinstabnehmer-Kraft von bisher 33 Pf auf 30 PfIKWͤh er- Vierteljahres betrag„%%% 255 390,— en maligen. 92 565 921.64 1 Karlsruhe, den 15. Dezember 1955. eee eee lein BADENWERRKR ARTIEN GESELLSCHAFT Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1954 ten AUFWENDUNGEN Bequeme Teilzohlong 1. Löhne und Gehälter einschließlich Sondervergütun gen 31 588 486,54 Untetrieht J..; VVT ĩù 2 998 988,98 . Abschreipunenn aut das Anlage dermmge? ns 3 3 094 494,56 4. Zinsen, soweit sie die Ertragszinsen übersteigen 1 792 883,21 5. Steuern und Abgaben a). vom Einkommen, 8 8 und Vermögen N einschließlich Vermögensabgaee„%„ 2 692 082,36 8 1 FRIEDRICH-LIST-SCH OLE b) eee en ii poss s 3902 588)55 Verschiedenes eite nee tretung. 3 233 042,14 nt! 8 I. asse neue nsnsnn. 20 249,20 Xeugen gesucht Pkw, 2 Plätze frei! Abendlehrgänge d. Nee xxx 12800 000.— n Berlin 24. Dezember 1955. Junger Mann Fußgänger) mit ca. i A 8,1 Angeb. u. Nr. 02622 a., d. Verlag. Kurzschrift für Anfänger und Fortgeschrittene, Diktatkurse. 1 8 26 790 728,16 zjähr. Kind, welcher den Unfall Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene FRohüber schuß: 353 46 175 729,16 am Buß- u. Bettag an der Otto- v 5. 1 Buchführung für Fortgeschrittene Durchschreibebuchführung) ane dd ⁊ ß 615 000,.— Beck- Straße, Bootsüberfahrt zum Nikolausmäntel-, Brautkleider-Ver. Vorbereitungskurse für die Kaufmannsgehilfenprüfung 5 getrennt für Großhandel, Einzelhandel und Industrie Bilanzbuchhalterlehrgänge Kursgebinn: ab 9. Januar 1956.. Auskunft u. Anmeldung beim Sekretariat in R 2, 2, Tel. 5 81 21, Klinke 432 und 767. leih Chamissostr. 1. Tel. 5 14 96. Kleinlastwagen bis 15 Ztr. mit Fah- rer frei. Angeb. u. 02593 a. d. Verl. Friedhof beobachtete, wo 72jähr. Mann von der OEG erfaßt u. töd- lich verletzt wurde, wird um Mit- tellung seiner Adresse unter Nr. 02374 an den Verlag gebeten. 46 790 728,16 Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklä- rungen und Nachweise entsprechen die Euchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Schreibarbeiten aller Art bei Immob.-Bauch, Th. Kutzer-Ufer 3, Tel. 5 09 65. Mannheim, im September 1955. Ihr Lief t kit :. HEINISCHE TREUHAND-GESELLSCHATT[ i Lieferant für Klavier, schwarz poliert, sofort zu 7 Nachhilfe 2. N. Aktiengesellschaft Uf 5 8 4 1 vermieten. Telefon 4 23 52. 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Existenz: Anmeldung: Montag, Mittwoch bringen den gewünschten abzüglich 25% Kapitalertragsteuer DM 8, 75 Jermebet Herbert Sommer, Mhm., Einarb. in jede Branche möglich. . A 3, 2, Telefon 3 18 26. mit netto DM 26, 25 2 eee, gegen Einreichung des Gewinnanteilscheines Nr. 2 bei folgenden Zahlstellen: — Süddeutsche Bank A. G., Filialen Mannheim, Frankfurt/Main, Heidelberg, München und Stuttgart; Berliner Disconto Bank A. G., Berlin; Norddeutsche Bank A. G., Hamburg; Rheinisch- Westfälische Bank A. G., Filiale Aamschule El b Düsseldorf und Köln. Dreharbeiten 1 2.. ü„Vorsitzer; FPhili Frank, Mannheim, stellv. Vorsitzer; 1 Aufsichtsrat: Dr. jur. Walter Tron, München, Vorsi Hipp: 5 usen: können schnell ausgeführt werden. 2 Dr. jur. Wilhelm Kleinherne, Grevenbroich/ Neuß: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Ernst Röchling, Leutershausen; Max H. Schmid, Baden-Baden; Wilhelm Werhahn, Neuß/ Rhein; Arbeitnehmervertreter: Ferdinand Kramer, Angebote u. Nr. P 102 621 à. d. Verl. 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Mosbacher Str. 102 S CHALTTAFELBAU sucht mehrere BLECHSCHLIOSSER und SPENGLER Wir suchen je einen Rundfunk- Mechaniker für unsere Kundendienst-Werkstatt in Stuttgart u. Mannheim.— Gewünscht werden Zute Kenntnisse in der Branche. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften erbeten an BLAUPUNKT- WERKE GMBH stuttgart, Rosenbergstraße 113. HERRN zur Uebernahme einer Generalagentur f. Mannheim u. Umgebung Vers.-Zweige) m. gr. Inkasso-Bestand geg. feste Bezüge, (sämtl. Bewerbung mit den örtlichen Verhältnissen vertraut, gesucht. erbeten an: MAdDERURGER FEUERVERSICTHERUNGS-GES. Bezirks direktion Mannheim Lameystraße 36 5 dunger sofort oder später gesucht. Pit 1 Gardinenleisten Vorhangschienen u. Zubehör 1. 7 Breite Straße Telefon 3 19 33 zu richten. sucht zum Frühjahr 1956 P kaufmännische Lehrlinge(Abiturienten). 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Dezember 193535 MORGEN e Seite 27 Von der richtigen Pflege des Alpenveilchens und was ein neues Buch darüber sagt Das Alpenveilchen gehört bekanntlick einerseits zu den Primelgewächsen, andererseits zu den Knollenpflunzen, deren Pflege immer wieder zu mancherlei Fragen Anlaß gibt. Da ist es interessant zu lesen, was ein 80 Rervorragender Sackhkenner wie Wilhelm Schacht vom Botanischen Garten München- Nymphenburg darũber sagt. Er legt näm- lich den Blumen- und Gartenfreunden nicht nur die unlängst hier besprochene Neu- auflage des bezaubernden Werkes„Der Steingarten und seine Welt“ vor, sondern laßt soeben, gleichfalls im Verlag Eugen Ulmer, Ludwigsburg, ein kaum minder fesselnd ge- schriebenes, wunderbar bebildertes und sorgfältig ausgestattetes Buch„Blumen- 2 Wiebeln fur Garten und Heim“ folgen. Es umfaßt 171 Seiten auf Kunstdruck- papier mit 16 herrlichen, ganzseitigen Farbtafeln und 51 ebenfalls ganzseitigen, hervor- ragend schönen Schwarz- Weiß- Bildern. Schacht nennt dieses neue, als festliche Wein- nachtsgabe wie geschaffene Spezialwerk„ein Handbuch für Liebhaber und Gürtner, mit Beschreibungen und Ratschlägen zur Behandlung und Verwendung des schönsten Garten- schatzes an Blumenzuiebeln und- Knollen“. Aus dem schmucken Ganzleinenband im mehrfabrigen Schutzumschlag entnehmen vir mit Erlaubnis des Ulmer Verlages die wichtigsten Absätze des Kapitels„Das Zimmer-Alpenveilcken“. In rund 12 Monaten wird in Gärtnereien Zimmer-Alpenveilchen in sorgsamer im Wohnzimmer. Das an kühle, Alpenveilchen ans Fenster kühler, 7 ber natürlich frostfreier Räume(8 bis 12 brad Celsius) und gießt sie nur dann, wenn dle Töpfe beim Beklopfen mit dem Finger 5 bell erklingen, sorgfältig am Topfratid mit bgestandenem, temperiertem Wasser. Das Herz“ der Pflanze soll möglichst nicht be- letzt werden, da sonst allzu leicht Fäulnis entsteht. Beginnen aber trotzdem Knospen u faulen, so zupft man diese sofort sorg- lältig aus, Holzkohlepulver und hält die Pflanze mög- lichst trocken. beschirmt man die Pflenze vorteilhaft mit geidenpapier. Der beste Standort ist Zwi- chen breiten Doppelfenstern— wobei man bepudert den Fäulnisherd mit Bei starkem Sonnenschein natürlich darauf achten muß, daß die Tem- peratur niemals unter den Gefrierpunkt ab- 3— oder auf Fensterbrettern in Nord- Age. Beachtet man drei Punkte: hell, kühl und nicht zu naß, so kann man an seinen Alpen- veilchen wochenlang Freude haben. Nach dem Verblühen gießt man die Pflanzen nur noch mäßig und stellt sie im Mai an halb- schattiger Stelle in den Garten oder auf das Blumenbett ins Freie, hält sie ab Juni ganz trocken und läßt sie zur Ruhe kommen. Im August/ September nimmt mam die Knollen heraus, schüttelt die alte Erde ab, topft sie flach, damit sie nur zur Hälfte in den Boden kommen, in neue, nahrhafte Humuserde wieder ein und stellt die Töpfe kühle und hell auf. Bald werden sich neue Blätter zei- gen, und bei guter Pflege, d. h. sachgemäßer Bewässerung, Besprühen bei warmer Witte rung und Schattierung bei starker Sonne,— entwickeln sich die Pflanzen schnell und kommen im Winter erneut zur Blüte. Der Blattbüschel ist zwar nicht so dicht und die Blüten sind nicht so groß wie bei den ein- jährigen Pflanzen, dafür sind sie aber um so reichblütiger, und die Freude über den neu und selbstgeschaffenen Flor ist um 80 größer. Erfahrene Liebhaber pflegen so ihre Alpenveilchen oft viele Jahre lang. Auch alle anderen nicht winterharten Wild-Alpenveilchen, z. B. Cyclamen graecum mit wundervoll gezeichneten, marmorierten grünsamtenen Blättern, C. cilicium, C. eyp- rium, C. hederifolium und C. africanum kann man im Topf ziehen, Ja, selbst unser heimisches, ganz winterhartes Alpenveilchen Cyclamen europaeum, gibt eine reizende Topfpflanze ab, die bis in den Winter hinein im ungeheizten Zimmer blüht und duftet. Alle wollen im Sommer warm und trocken, im Winter kühl, doch frostfrei und mäßig feucht stehen. Leider sind sie nur schwer im Handel erhältlich, obgleich sie durch ihre formschönen Blätter und reizenden Blütchen begehrenswerte Liebhaberpflanzen sind. (Aus„Blumenzwiebeln für Garten und Heim“. Von Wiünelm Schacht. Verlag Eugen Ulmer, Ludwigsburg und Stuttgart.) Gartenbücher auch für den Weihnachtstisch Besprochen von Margot Schubert Intensiv- Obstbau in Hecken Form. Von Baumsckulbesitzer H. Sch mitz- Hübsch und Obstbauinspektor L. Fürst. 96 Seiten mit 125 Abbildungen. Kart. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart- Ludwigsburg. Die Verfasser, beide im Westfälischen beheimatet, schöpfen ihre Grundeinsichten aus der Tatsache, daß Raumnot und Ratio- nalisierungsstreben auch unseren deutschen Obstbau zwangsläufig zu Lösungen führen müssen, die im Ausland schon seit Jahren zum festen Bestand der Obstbau- Technik gehören: zu Heckenanlagen nämlich, wie sie in England als„Seabrook-Hecken“, in Ita- lien als„Palmetto“ und„Cordono-Hecken“ gepflanzt werden, während der Franzose seine Hecken nach dem System„Bouché- Thomas“ anlegt und der Belgier ebenso wie der Niederländer das„Haagsystem“ bevor- zugt. Wohlgemerkt: hier handelt es sich nicht etwa um Brombeerhecken oder solche, die allenfalls mit Quitten und Himbeeren gebildet werden. Zu diesen Obsthecken eignet sich— und um diese Tatsache nebst ihren praktischen Durchsetzungs möglichkeiten geht es ja den beiden Verfassern— der Weiße Klarapfel so gut wie die Vereins-Dechantsbirne, die Schattenmorelle so gut wie Pfirsiche oder Aprikose, sowie sämtliche Beerenobst- sträucher. Es werden nicht weniger als dreizehn in Heckenpflanzung erprobte Apfel- sorten(darunter gerade unsere beliebtesten wie James Grieve, Oldenburg, Cox Orange, Berlepsch, Ontario) und neun Birnensorten mit allen Einzelangaben vorgestellt. Ein nicht nur lesens-, sondern auch besitzens- Wertes kleines Fachbuch für jeden, der auf wenig Fläche doch Qualitätsobst ernten möchte. Knaurs Pilzbuck. Von Linus Zeitl- mayr. Mit 70 farbigen Pilzbildern von Claus Caspari. 242 Seiten. Ganzleinen. Verlag Tk. Knaur Nachfolger, Müncken. Pilzkunde kann so interessant sein wie der schönste Roman. Haben doch seit uralter Zeit nicht nur die eigentlichen Heilpflanzen, sondern auch die Pilze im Volksglauben, im Brauchtum und in der Medizin eine Rolle gespielt. Pilze sind ja nicht bloß Reizker und Champignon und FHallimasch, die wir nebst Pfifferling und Steinpilz und vielen anderen als„Fleisch des Waldes“ schätzen. Pilze sind auch Mutterkorn und Hefe und die Anbibiotica vom Penicillin angefan- gen... Das Thema ist also reichhaltig ge- nug, und es mußte nur einer kommen, der es so fesselnd, so übersichtlich und immer auf die persönliche praktische Nutzbarkeit abzielend zu behandeln wußte wie Linus Zeitlmayr, der sich dieser Aufgabe offensichtlich mit wahrer Leidenschaft ge- Widmet hat und in seinem Text keinen Augenblick lehrhaft oder trocken wird. „Leben/ Erkennen + Sammeln f Ver- Werten“ heißt der Untertitel des Buches und läßt ohne weiteres klarwerden, daß hier vor allem auch die ernährungs wirtschaftlichen und küchentechnischen Belange berücksich- tigt werden,— just wie man es bei einem für den Familiengebrauch bestimmten Werk dieser Art erwartet. Die hervorragend schö- nen Abbildungen— von Claus Caspari nach der Natur gemalt— bestätigen wieder einmal, daß Künstlerhand unter Umständen eine gültigere Aussage schafft als die beste Fotografie.. Stauden Zwiebeln Sommer- blumen. Von C. R. Jelit t o. 96 Seiten mit 108 Bildern und drei Farbtafeln. Großformat. Mehrfarbiger Pappband. Bauwelt- Verlag der Ullstein-AG, Berlin. 5 „Wenn man unsere Gärten— die kleinen und die großen— kritisch betrachtet, wird man immer wieder feststellen können, wie phantasielos und eintönig sie doch meistens sind. Immer wieder sieht man die gleichen Pflanzen: Astern, Aubrietien, Iris, Phlox, Rittersporn und noch einige andere landläu- kige Gewächse“, sagt Jelitto einleitend, und er hat recht damit. Um so verdienstvol- ler ist es deshalb, daß er mit diesem schmuckvollen, von heiterer Sommerschön- heiten durchatmeten Buch vor die sicher recht stattliche Gemeinde seiner Leser hin- tritt und ihnen zuruft: Seht, ihr Garten- freunde, man kann es auch so machen! Man muß nicht immer die ausgetretenen Garten- pfade konservativer Staudenrabatten ent- langwandeln. Man kann auch ohne große Mittel ganz individuell arbeiten, kann da- durch seinen Garten aus der Alltäglichkeit vieler anderer Gärten herausheben und mit dem Wachsen der eigenen Einsichten immer größere Freude gewinnen. Blumenzwiebeln meint der Verfas- ser— sollte man vor allem in's Herz schlie- Ben. Sie werden noch imfner viel zu wenig gepflanzt und oft am falschen Fleck ver- wendet. Er hat auch damit nur zu recht, wie überhaupt das ganze, dazu ausgezeich- net bebilderte Werk die gleiche innige menschliche Verbundenheit mit der Natur erkennen läßt, die auch das seinerzeit hier besprochene frühere Buch„Schöne Stein- gärten für wenig Geld“ so liebenswert b. machte. Mit einem Wort: solche Einzel- darstellungen aus der weiten Gartenwelt sind eine wirkliche Bereicherung der ein- schlägigen Literatur, weil hier der Fach- mann bei aller souveränen Beherrschung seines Stoffes doch jenen Ton zu treffen Weiß, der den Liebhaber anspricht. 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Dezember 1955 Nx. 200 5 77 direktor Pollini den Kutscher Heinrich d K M U K. b 1 le, ho, ho— 50 schön ond froh 5 7 vom Fleck. und 1 Ro O Ser NdC e STU SN Erieco 5. 5 gerec an seine ochzeitstag) 3 12 1 5 1 12 3 ⁰ Des Badische Staatsthegter mit dem„Postillon von Longjumequ“ in Weinheim 555 findet e. bie städtische Bühne Heidelberg ohne Intendant— 8 3 5 1 5 e i 1 a zehn Jahren als vergötterten Singstar wie- 3 g 2 tag-Nachmittag der Munzinger, das Theater entweder gam] Iteratur Das Glanzstück der 120 Jahre alten fran- gesungen wird, vo awiderstehlich elek- 2 5 5 5 8 8 Während am Donnerstag-Nachmittas i 5 728 3 zösischen e 0 8„Postillon tris render N 1 das Publikum. 585 der, ebenso seine einst sitzengelassene Frau Heidelberger Stadtrat in einer ausgedehn- schließen oder doch einige Seiner Sparten] nur die von Longjumeau“ ist die Romanze des ersten dieses Far een i Donners penn Madelaine, die sich inzwischen ohne sen ten Sitzung und nach hitzig-temperament- aufgeben und dafür das Städtische Orche. e Aktes„Freunde, höret die Geschichte“ mit Weinheimer Gastspiel der Karlsruher Staats- ee e ee e.. voller Diskussion einen Antrag der FDP, ster noch ep Ser 1185 ene en lie das der geschmeidig hochgeführten lyrisch- oper erklang, rührte sich keine Hand. 3 Frau von 3 mit Landhaus und schon in absehbarer Zeit über eine Schlie- orchester»koppeln“. Außerdem ist in de AMeerin tenoralen Leuchtkurve ihres Refrains, der 5 Park hinauf-okuliert hat. gung der Städtischen Bühne Heidelberg mit Debatte ein Entschluß des badisch-württem. bportuglest. unsere Großmütter, als sie jung Waren, vor Damit war im Grunde schon das Spiel In Eva Bober fand diese Madelaine eine Beginn der Spielzeit 1957/58 zu debattieren, bergigzchen Landtages zitiert worden, daß Ferlssimo Entzücken zerschmelzen lief. Das Stück ist dieses Abends verloren, denn mit der Titel- spielgewandte, schlagfertige und gesanglich ablehnte, wählte die Kieler Ratsversamm- die Theater- und Orchesterverhältnisse im Historlenę Wärklich ein klanglicher Leckerbissen und figur, die der Komponist Adolphe Charles besonders in der mit blinkendem Zierrat ge- lung den Heidelberger Intendanten Dr. Ru- Raum Mannheim-Heidelberg nach der Fr. dem 3 dotern es mit der nötigen ton- Adam mit allen Reizen des Schöngesangs schmückten beweglichen Eingangsarie zum dolf Meyer einstimmig zum neuen Inten- öffnung des neu aufgebauten Mannheimer a lichen Eleganz und federnden Leichtigkeit eee 1 8 und„ zweiten Akt für sich einnehmende Vertre- danten der Städtischen Bühnen der Landes- Nationaltheaters 8 5 Ueberprü. ae 5 per. Wer in der Operngeschichte einiger- terin. Im kantablen Melos freilich wird die hauptstadt Kiel auf die Dauer von drei Jah- fung unterzogen werden Sollen. Algo maßen bewandert ist, weiß, daß einst Theo- Tongebung leicht etwas zu unruhig und die ren. Dr. Rudolf Meyer, der, um diesen Be- Auch die neue FDP-Eingabe ist jedoch. 3 8 8 SS— WAS 2 41¹⁴¹8 8„„ 1 Ver,„ 5 5 5 das Buch 5 dor Wachtel und Heinrich Bötel, die merk- gesangliche Linie dadurch gelegentlich um scheid entgegenzunehmen, aus der Heidel. wie gesagt, noch einmal abgewiesen und der H gach Sant Kolfuür-Ch ronik würdigerweise beide Hamburger Proschken- kleine Schwebungen ungenau. berger Stadtratssitzung gerufen wurde, hat von der Stadtverwaltung geforderte Zuschuß] zang der i e N kutscher Waren, als Natursänger auf roman- Wilhelm Felden war ein drollig poltern- die Wahl angenommen; er wird am 1. August von 1 133 670 DM für das Theater und von frlegs lake Die Vorliebe unserer Theaterregisseure für tische Art und Weise„entdeckt“ wurden und der Schmied Bijou mit gewinnend eingesetz- 1957 sein Amt offiziell übernehmen. 223 450 DM für das Orchester mit 28 gegen Jahre 194 r mag 8 7505 als lyrische Ritter vom hohen C gerade in ter Baſistimme. Erwin Hodapp 55 Heidelberg wird sich also in kürzester 5 Stimmen bewilligt worden. Oberbürger. be van Rappard dazu verleitet haben, sich an Clau- der Partie des„Postillon von Longjumeau“ 3 g 8 5 8. 1 8. meister Dr. Neinhaus kündigte im übrigen J, dels Mysterium„Maria Verkündigung“ CAn- jn ganz Deutschland sensationelle Triumphe pointierender Theaterintendant von echtem Frist nach einem neuen Intendanten um- 20 Anteng Peha Rachsten vachen B nonce faite à Marie) zu versuchen, jener 1909 sfr Ehen 5 alten Hofschranzenformat, und in kleineren sehen oder eben doch dem FDP- Antrag, die für unkaus ebrudr 8 8 in polltischen vollendeten geistlichen Dichtung um die Wun- gefeiert haben. Rollen bewährten sich Eugen Ramponi, Bea- Schließung seines Theaters zu erwägen, zu- Rahmen seiner 5 re breiten, fe derwirkung der Demut und Opferbereitschaft. Der klanglich zu dickflüssige und daher trice Vohl, Hugo Rivinius und Günter Ebert, stimmen müssen. Dr. Rudolf Meyer hat, von Plan auch eine 5 1 hn. l e 8 der leichtgewichtigen Kantabilität des Sing- der auch die textliche Neufassung geschickt Ulm kommend, die Städtische Bühne seit 5 N 5 5 8 8 91 3 5 8 rz un 1 sich zieht, um eine 881 5 ö 0 8. 5 8 81 5 5 4 8 12 1— 1 89.. 0 . 1. e bel abgewandte Stimmcharakter Christoph besorgt hat. Der Chor hielt sich wacker, dem 1949 geleitet und dabei fast alljährlich er 1 3 5— 0 a„ Reulands, des Karlsruher Sängers, steht der spärlich besetzten Orchester unter Leitung lebt, daß der Heidelberger Stadtrat zusam-. Intendanten-Vakanz zu l igeru Glaubenslehre der katholischen Kirche, und anmutig beschwingten Linienführung dieser von Walter Born fehlte es dagegen ein wenig men mit der Höhe der jeweils notwendigen ö 1 5 prozesses. . ungeeignet, durch Striche und Kür- mit vielen dynamischen, rhythmischen und an romantischer Eleganz, Spritzigkeit und städtischen Subventionen auch gleich die För André Sicle geschichte zungen„dramatisiert“ zu werden. So war denn agogischen Feinheiten ausstaffierten Partie klanglicher Leuchtkraft. Die von dem Mann- grundsätzliche Frage nach der weiteren guter Mos 85* 2 2 2 2 2 U cite Aufführung im Heidelberger Zimmertheater recht im Wege. Diese Fehlbesetzung wird heimer Paul Walter als Gast geschaffenen Existenz des Theaters debattierte. Man kann Eine pariser Gedächtnis-Ausstellung ergeben 2 in Hans-Urs von 3 5 noch bedenklicher durch den Umstand. daß lichten Bühnenbilder und die farbige also Dr. Meyer nicht verübeln, daß er sich In den Wochen der mit so viel Publiziti ik deen 1 der Postillon auch in N Bühnenhandlung kostümliche Ausstattung(Ursula Inge schnell e 5 ist ja noch verbundenen großen französischen Liter- erweist . 5 eie als Sänger auftritt, und durch den unge- A trahlten freundlich tische Reize immer alles gut(fürs Theater) ausgegangen, ise ist mit viel geri em Echo, d. die in der Weihnachtsnacht das Wunder voll-. 5 5 mann) strahlten freundliche optische Reize. turpreise ist mit viel geringerem O, durch bringt, der bösen Schwester totem Kind das wöhnlichen Glanz seiner Stimme den auf der aus. Das Publikum der Weinheimer Kultur- doch läßt der neue FPDP-Antrag erkennen, die Sammlung Jacques Doucet, der Erbn. , 8 dt B h i Leben zurückzugeben, ihre stärkste Potenz), Tenorsuche begriffenen königlichen Kam- gemeinde spendete den Karlsruhern nach dag die Städtische Bühne auch weiterhin und Verwalterin zahlreicher wertvoller Do. Tania aber nicht frei von Peinlichkeiten und kaum merherrn und Generalintendanten der Pariser Aktschlü 5. Beifall mit Diskussionen dieser Art rechnen muß. kumente zur Literaturgeschichte unserer Atsame E. geeignet einen Begriff der Claudelschen Dich- Hofoper dermaßen bezaubert, daß er ihn den Akischlüssen temperierten Beifall. Die Freie Demokratische Partei möchte, nach Zeit, im Erdgeschoß der alten Studenten- kuttkart) tung zu vermitteln, 5 5 3 5(ähnlich wie einst der Hamburger Theater- C. O. E. den Worten ihres Sprechers, Stadtrat Dr. Bipliothek Sainte-Genevièeve, wo die Samm-. rue 3 Faußerordenflich jung ihren Sitz hat, eine für jeden Gide. ner Spr. Berzlich dürfte aber nach Lage der Dinge wohl* 9 0 71.4 9 Kenner äußerst interessante Gedenkscha emmingo ausschlieſflich dem kühnen Durchstehen des S 1 7 1 0 0 Alb eröffnet worden. Man geht in dem Saal dis en haben tapferen kleinen Ensembles mit Kurt 8 ste U E 17 E n erts auf Zehenspitzen um, als wäre der gegen- 1 1 ich. 8 8 8 e 3 5 8 3 N. um Erf 225 Sutsgen, Git Van e Hasso Eschert, Willibald Vvohla und Liane Synek im Mannheimer Nationoltheqter W eee ſrellenbänd 5 5. f 5 a f 1 5„ſerzänlung — 3 8 1 Auch fürs„Tiefland“ Eugen d' Alberts oder jener gesanglichen Phrasierung war in rabenschwarze, schurkische Gegenspieler des Da sind zum Beispiel Photographien aus der Scholte un 8 r 5 hatte sich das Mannheimer Nationaltheater dem Bild des Pedro, wie es der Kölner hehren Pedro. Auch musikalisch hat sich Kindheit und dem Familienkreis, Bilder der ttt. Selts Das Musikstudio der 3. am Donnerstag-Abend Gäste geholt. Teils Künstler entwarf, durchaus am Platz; man Vohla abermals als ein erfreulicher Zuwachs Freunde und Reisegefährten und solche der des Unwir tatiuskirche 3 8 FFF freiwillig, teils als Ersatz für Erkrankungen wird ihn noch in einer anderen Rolle, in im Mannheimer Opernensemble erwiesen: Alterstage: Gide am Klavier in der Wok. en Novel! b Piskusslon. am im eigenen Personal. So war Hasso Eschert einer Wagner-Partie zum Beispiel. hören 1 ist Sleichsam noch offen, un- 9 775 2 85 Vaneau, 5 8 as 5„Kleine Weih- vom Opernhaus Köln gekommen, um den missen, um ihn ganz kennen zu lernen. An schablonisiert, ausgeprägter in der hell tim- oder etws mit jenem Kalabreser Schlapp. 1 — 9 unt Auen Gedi Pedro zu spielen, jenen tumb-leidenschlaft- diesem Abend hatte man hin und wieder brierten Höhe als in der Tiefe, im ganzen hut zum Frack, wie man ihn zum letzten 1 tene für Alt und Klavier, schlichte und ein- lichen Hochgebirgler, der im Tal, im Tief- nur den Eindruck, als ob die Stimme Hasso frisch, unverbraucht, der Formung fähig. Male in der Oeffentlichkeit, bei der Gal. gens, in fache Gesänge, die von Paula Feierabend und land, von den Menschen nur Schlechtes er- Escherts, der— wie man hört— außerhalb Wohl nur vorübergehend sprang Liane Premiere der„Verließe des Vatikan“ in der prünglich. Ruth Lochner am Klavier vorgetragen wurden. fährt und darum auch den Schlechtesten un- seines Kölner Engagements vielfach in Mai- Synek vom Staatstheater Wiesbaden als An- Comédie Frangaise, sehen konnte. Da sin en mode: Von dem Hindemith-Schüler Siegfried Borris ter allen, den Gutsherrn Sebastiano, wie einen land, Barcelona, Buenos Aires und anders tonia(eine der Mägde Sabastianos) für Han- weiter in den Glasvitrinen unzählige Briefe herbindun Wurde eine„Marlenkantate e tur. Wolf erwürgt. Hasso Eschert, von großer, wo gastiert, ein wenig überanstrengt sei. ele ei 4 die Lon und an Gide von denen die Sammiu beschehen wund 1 5 e schlanker Gestalt, zeichnete das Unge- Bei Willibald Vohla, dem für die kom- 5 Wie ein; Hertha Schmidt sans die Poucet an die zehntausend klassifiziert haf ds 1 85 5 e Becker(Sopraß und schlachte, die Naivität mit hilflos schlen- mende Spielzeit fest und schon jetzt für 8 5 8 W ne r 1 Auch ein bewundernder Brief von Rilke au er . 1 U Der Kölner Kaspar kernden Armen, die Gutmütigkeit und später einige Abende Hach Mannpeind Lerpflichteten doe den anden Mas katruschak. dem Schloß Muzot und einer von Thoma Nenn Pat —— 82 5 kleinen„Missa 1 den rasenden Zorn in ganz impulsiven Aus- Heldenbariton, fehlte zwar im Programmheft So Waren aus der Premierenbesetzung(am Mann aus der Poschingerstraßge in München* Jesus auf die alte Kirchentonalität zurück. brüchen vortrefflich nach und fügte sich so die Kennzeichnung„als Gast“, doch ist ja letzten Tag der vergangenen Spielzeit) nur fehlen nicht. Der Empfänger wird alle Müh Der Rosemarie Becker(Sopran), Käte Krusenbaum in Joachim Klaibers sehr realistische Insze- noch immer jede Begegnung mit ihm neuartig noch übrig: Gertrud Jahoda in der mit gro- gehabt haben, die schwer lesbare gothische (Alt) und Alfred Find(Bariton) waren die nierung gut ein. Dieser darstellerischen Ge- und aufschlußreich. Im„Tiefland“ sang er hen Mitteln gestalteten Marta-Partie Walter Schrift des Autors des„Zauberbergs“ zu ent. Clemen: Gesangssolisten. Als Instrumentalisten Wirk- staltung entsprach die musikalische: Escherts nun den Sebastiano(die einstige Glanzrolle Streckfuß als Tommaso, Hans Rößlings ziffern. Ein paar Zeilen von Claudel scheinen ts ten bei dieser 3 5 518. großze, volle Tenorstimme beherrschte mühe- Hans Bahlings). Vohla verzichtete dabei auf Mühlknecht und Irene Ziegler und Editn schon den Bruch der Freundschaft ani. nncker, d . ee e los(bis auf ein, zwei Engpässe in der Höhe) alle Insignien und Manieren des Theater- Jaeger als Mägde, Denn selbst die musikali- kündigen. Neben den Originalmanuskripten feimat“ noch Rudolf Wanger und Walter Botscha(Vio- 5 8 5 5. e b N Leh felmat“ h. line), Felix Anger(Cello) und Oskar Landeck alle Register dieser Partie; sie besitzt Strahl- bösewichts, stellte den Sebastiano als einen in sche Leitung der an diesem Abend mit der Romane fesseln vor allem unzählige, ein uhlung at (Oboe) mit, die zum Abschluß das Quintett kraft und Glanz und steht wohl dem hel- wirklicher Leidenschaft zu Marta entbrann- freundlichem Beifall bedachten Aufführung fache und abgenutzte Taschenbücher, iuſtriebener „Die Träume des Jakobs“ von Darius Milhaud dischen Fach näher als der lyrischen Kan- ten Menschen dar und war somit wohl der ist mittlerweile von Eugen Hesse an Karl denen Gide Tag für Tag sein berühmteſenes est spielten. em- tilene, Das gleichsam wild Gewachsene dieser herrische Nebenbuhler, kaum aber noch der Fischer übergegangen. 5 F. H.„Journal“ aufgezeichnet hat. E V. N. r N. e aber die 7 — tere und i sale blieb 7 II 8 5 K Körner ert 0 Schwind as willkommene Geschen 5 5 Parfüm- und Kölmsch-Wasser- Geschenkpachungen br b . lige Erzäh CHRISTSAUM SCHMUCK KERZEN- LIKORFE USW. den fag 8 1 schlüsse ln Die Drogerie mit der großen Auswahl Ludwig& Schüthelm K.. e gegr. 1883 MANNHEIM, O 4, 3 Tel. 42945 i der Aus chen legt f 1 1 5. alen Fr Lieferungen för Mannheim erfolgen frei Haus lütter 10 5 5„. us dem ame SISAL-TEPPICHE. SlSAl-LAUF FR e- Bane raun un 4 5 2 N kranz Ho Tel. 7 14 90 Milch- und Lebensmittelgeschäfte 0 61 85 schufen. P Kompl Kühl- bon 2 in Amsterdar 5 mit erle einrichtungen TAPETEN-- LIINOTCFUN aas ganze 5 5 Anunt g Milchpumpen L 71, 2 Breite Straße ſeade zun Einbau von Elektro-Kühlung für alle Zwecke— ehe Bre f N Bibl. F MHippoly kernseh-Vermietun bee breitung Ei 50 Pf pro Betriebsstunde. Volle Anrechnung bei Kauf. 95 0 n und Fr. 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Ja, das ist SU 550 Plaeierungs- Vorschriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an i einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von uns nur als Wunsch, nicht als Be- dingung entgegengenommen werden. Nr. 290 L San Sparten Orche⸗ 1 Pfalz. in det Fürttem. en, dag nisse im der Er- nheimer berprũ· jedoch, und der Zuschuß und von 8 gegen bürger. übrigen hres im Aushalt- rung zur ich über ers ent. Sprechen -. ung ublizität Litera- 20, durch r Erbin Uer Do- Unserer denten. Samm- n Güde. K schau Saal wie gegen Ausstel- ermittelt. Aus der ilder det Ache der er Woh- „mnastix Schlapp- 1 letzten er Gala- * in der Da sind ge Briefe ammlung iert hat Nilke au Thomaz München lle Mühe gothische * u ent- scheinen kt anzu- Iskripten lige, ein. cher, i rühmte e 9 —— ER heim Nr. 290/ Samstag, 17. Dezember 1955 MORGEN Seite 29 Roman aus Sodamerika Erico Verissimo:„Das Bildnis des Rodrigo bambarä“. Roman(Paul Neff, Verlag, Wien stuttgart- Berlin). Von der zeitgenössischen Literatur Südamerikas sind bisher vornehmlich nur die Werke zweier spanisch schreibender Chllenen bei uns bekannt geworden: das des großen revolutionären Dichters Pablo Neruda, ole das der etwas esoterischen Nobelpreis- ſrügerin Gabriela Mistral. Jetzt tritt aus dem portugiesisch sprechenden Brasilien noch Erico Verissimo hinzu, auf dessen erfolgreiches Historiengemälde„Die Zeit und der Wind“ mit dem vorliegenden Roman noch die Fortsetzung lolgte. War in jenem ersten Band der Held noch ein kleiner Bub gewesen, so wird nun der lebensweg des zum Manne herangereiften Rodrigo über vier Jahrzehnte verfolgt. Wenn das Buch beginnt, kehrt er als junger Doktor gach Santa Fee zurück, umgeben vom Unter- ang der alten Feudalwelt in den Wirren des Kriegsjahres 1914, und wenn das Buch im gahre 1945 endet, kehrt der alte, todkranke Rodrigo in das gerade von seinem Diktator Vargas befreite Land zurück. Das soziale Er- wachen Brasiliens und seiner fortschrittlichen polftischen Kräfte wird vor dem Leser in einem breiten, fesselnd geschriebenen Panorama aus- gebreitet, und wer von der erneuten Macht- ergreitung und dem schließlichen furchtbaren Inde des tyrannischen Vargas weiß, kennt damit auch das weitere Vorangehen des hier o eindrucksvoll geschilderten geschichtlichen prozesses. Auf 619 Seiten setzt Verissimo die geschichte seines Vaterlandes gleichsam aus auter Mosaiksteinchen zusammen, und sie alle ergeben zuletzt ein zeitkritisches Sittenbild, gas das nunmehr auch literarische Erwachen des zuüdamerikanischen Kontinents auf das schönste erwelst. SE. Seltsame Erzählungen Tania Blixen:„Die Träumer und andere zeltsame Erzählungen“(Deutsche Verlagsanstalt, stuttgart). Die dänische Baronin Tanfa Blixen ſeröfkentlichte um die Mitte der dreißiger jahre unter männlichem Pseudonym in engli- cher Sprache einen Band Erzählungen, den lemmingway des Nobelpreises würdig gehal- en haben soll. In Deutschland liegen die poli- ischen Verhältnisse die Uebertragung nicht zum Erfolg kommen. Aus verschiedenen No- ſellenbänden hat jetzt W. E. Süskind sieben Frzüänlungen ausgewählt und mit Rudolf von scholtz und Martin Lang ausgezeichnet über- getzt. Seltsam und geheimnisvoll, an der Grenze des Un wirklichen stehen diese ungemein dich- en Novellen; ihre packende, erlebnisgesättigte nd an überraschenden Wendungen reiche gandlung führt aus den Bezirken einer har- en Realität in den Bereich des Märchens. nes freilich sehr kunstvoll gefügten Mär- chens, in dem sich die Elemente naiver, ur- prünglicher Erzählfreude mit den Erkenntnis- en moderner Seelenkunde mischen. In der ſerbindung von rationalem und irrationalem geschehen wird die Prosakunst der Romantik ais der literarische Ort sichtbar, von dem lania Blixens Novellen ausgehen; bei man- chen rer Geschichten könnte E. T. A. Hoff- hann Pate gestanden haben. elwe. Der Zriny- nicht von Körner Clemens Podewils:„Der Zriny“. Erzählung . Piper& Co., Verlag, München). Der su- detendeutsche Graf Clemens von Podewils- juncker, der 1941 mit einem Roman„Söhne der Heimat“ hervorgetreten war, legt nun eine Er- nhlung aus der Welt von Haus und Hof ver- riebener Ungarn vor. Die Stimmungsmalerei nes Festes, pei der die Ungarn zum Klang es 81 d ein, patriotisches Lied, auf des„ Tar. 0 akdczy singen, ist ihm recht gut gelungen, aher de Zefchnuüng der menschlichen Charak- tere und ihrer verworrenen Nachkriegsschick- ale blieb blaß, Der so penetrant an Theodor Körner erinnernde Titel bezeichnet hier einen Schwindler, der ein Nachkomme des alten Tür- kenbeslegers ist oder zumindest in der Maske eines solchen Nachkommen auftritt. So ganz klar wird das nicht, und die ziemlich lanswei⸗ Ie Erzählung lockt auch nicht dazu, vielleicht durch nochmaliges Lesen sie zur Gänze auf- schlüsselri zu können. USE. Aus alter Zeit „Alte deutsche Städtebilder“(Bernhard Tauch- lite, Verlag, Stuttgart). Ein in der Idee wie a der Ausführung besonders reizvolles Band- chen legt der Stuttgarter Tauchnitz-Verlag alen Freunden der Topographie vor: 24 karbige Blätter aus dem„Civitates Orbis Terrarum“, aus dem großen Städtebilder-Atlas in sechs kolio-Bänden, den der Kölner Geistliche Georg braun und der bolländische Kupferstecher kranz Hogenberg in den Jahren 1572 bis 1618 huken. Das beginnt dem Alphabet nach bei Ansterdam und endet mit Zürich und führt so mit erläuternden Texten versehen— durch as ganze Europa, bis nach Konstantinopel ununter und überall dahin, wo damals, um die ende zum 17. Jahrhundert, geistige oder poli- ische Brennpunkte waren. t. Z.— Bibliothek der Weltgeschichte Hippolyte Taine:„Die Entstehung des mo- detnen Frankreich“— Robert Seeley:„Die Aus- heltung Englands“(G. B. Fischer, Verlag, Ber- in und Frankfurt), Die von G. F. Fischer her. Asgebrachte„Bibliothek der Weltgeschichte“ die Hans Eberhard Friedrich verantwort- ch zeichnet) hat sich in kurzer Frist nahezu entbehrlich gemacht; in ihr erscheint eine duge Auswahl jener Geschichtswerke, die zur heutung der Vergangenheit wie zur Erhellung ber Gegen wart für jeden aufgeschlossenen Zeit- genossen wichtig sind. So findet sich hier jetzt fippolyte Taines Betrachtung„Die Entstehung 5 modernen Frankreichs“, die mit der Schil- kerung der prunkvollen Hofhaltung des letz- ben kranzösischen Königs beginnt, ihr die Ver- endung des Volkes gegenüberstellt und so auf ine ebenso farbig-lebendige wie psychologisch malysierende Weise in die ersten Kapitel der dodernen Geschichte Frankreichs hineinführt: die große Revolution und zur Gestalt und zun Wirken Napoleons. Sir John Robert See- (geboren 1834, gestorben 1895) wiederum be- mättigt sich in seinem klassischen Werk, Die Ausbreitung Englands“ auf vergleichsweise em Raum mit der Geschichte seines Vater- andes, beginnt bei den Tagen der ersten Er- bberungsfahrt Drakes und Raleighs und endet alder Krönung der Königin Victorla zur Kal- ſlerin von Indien. Den historischen Ereignissen fer darauf folgenden Jahrzehnte geht Michael ſeund in einem Anhang nach, bleibt dabei ſber durchaus im Blickwinkel Seeleys und sei- e Buches, das sich formal als eine Sammlung der Vorlesungen darbietet, die der Engländer seiner Tätigkeit als Professor der Universi- Cambridge gehalten hat.-z- Marie-Antoinefte „André Castelot:„Marie Antoinette“(Paul ze Verlag, Wien— Berlin— Stuttgart). Ob- ch! Stekan Zweigs 1932 erschienene Bio- phie die unglückliche französische Königin s dem Habsburger Haus so populär gemacht fate, ist kürzlich der 200. Geburtstag von arle Antoinette bei uns fast unbeachtet ge- leben. Und obwohl nach Zweigs 80 akribisch lürchgearbeitetem und doch wieder dichterisch 0 chwingtem„Bildnis eines mittleren Charak- ais es schwer fällt. Neues und Bewegendes ad Gültigeres über Marie Antoinette zu sa- dn, hat André Castelot ein Werk geschrieben, man unbedenklich der Darstellung Zweigs Notizen über Böcher an die Seite stellen kann. Der französische Autor bleibt unparteiischer und distanzierter als Zweig, und gerade in jener Kernfrage des „mittleren Charakters“ setzt er veränderte Ak- zente. Er verzichtet auch auf jede pseudo- romanhafte Umkleidung und läßt nur die Tat- sachen und vor allem die Augenzeugen von damals sprechen. Schon für die Jugend und die Heirat Marie Antoinettes hat er bisher un- bekannte Dokumente verarbeiten können, und vornehmlich vom Abschied von Wien ab bis zum tragischen Gang auf die Guillotine breitet er ein noch niemals so erschöpfend gemaltes Zeit- und Kultur-Panorama aus. Castelot geht in seiner Schilderung streng chronologisch vor; ein umfangreiches Guellen- und Literaturver- zeichnis ermöglicht das Nachprüfen jeden De- tails. Während der Dichter Zweig seine„Hel- din“ schon in ihrer Liebe zu Versen sich über den„mittleren Charakter“ emporschwingen ließ, hat sie sich nach Castelot erst in der tief- sten Erniedrigung, als sie gefangen in der OConciergerie saß, zur Höhe wahrhaft könig- licher Würde erhoben. SE. Der Minister Napoleons Duff Cooper:„Tallevrand“(Im Insel-Verlag). Ein Politiker schreibt über einen„Kollegen“: Alfred Duff Cooper(geboren 1890, als Mitglied der konservativen Partei Englands nacheinan- der Kriegs-, Marine- und später Informations- minister) über Charles Maurice von Talley- rand-Perigord(geboren 1754, gestorben 1838, von Goethe als der„erste Diplomat des Jahr- hunderts“ geachtet). In wenigen Jahren hat diese Biographie Weltruhm errungen; daß sie im Insel-Verlag jetzt auch als einmalige Son- derausgabe in der Reihe„Bücher der Neunzehn“ erscheint, ist eine dankenswerte verlegerische Tat. Denn Duff Coopers Talleyrand-Buch ver- dient weiteste Verbreitung, es zeichnet in mei- sterlichen Strichen das Bild des Franzosen, der in die Grand Revolution hineinwuchs, Außen- minister und Gegner Napoleons war, den Bour- bonen wieder auf den Thron verhalf, beim Wiener Kongreß Frankreich vertrat und so in seinem politischen wie in seinem menschlichen Tun und Lassen eine der farbigsten Charaktere des vergangenen Jahrhunderts war. 2 Abenteberliche Historie Hugo Paul Uhlenbusch:„Die Geheimnisse des Herrn Botier“, Roman(Paul Neff, Verlag, Wien- Berlin- Stuttgart). Uhlenbusch ist vor allem durch seinen Roman„Paris ist eine Messe wert“ und dessen Fortsetzung„Sonn- tags ein Huhn im Topf“(der Lebensgeschichte König Heinrichs IV. von Frankreich) bekannt geworden. Auch sein neues Buch„Die Geheim- nisse des Herrn Botier“ ist ein historischer Roman; er spielt zur Zeit der großen Revo- lution und während der sie ablösenden kome- tenhaften Laufbahn Napoleons, in Paris und in Hamburg. Im Mittelpunkt steht die junge Margot-Henriette, die von Etienne Botier, einem ehemaligen verräterischen Diener, er- preßt und fast zum Wahnsinn gebracht wird, bis Charles de Hede, ein französischer Emi- rant aus Amerika, ihr hilft und so den Weg der Liebe für sie beide freimacht. Uhlenbusch erzählt farbig und spannend, und wer ein Freund solchen historisch- abenteuerlichen Gen- res ist, wird dieses Buch gern zur Hand nehmen. h- Der Heilige der Liebe René Fülöp-Miller:„Sankt Franziskus der Heilige der Liebe“(Ullstein-Bücher). Wer Fülöp-Millers Jesuiten-Buch kennt, ein Mei- sterwerk sauberer objektiver Darstellung äußerst komplizierter Sachverhalte, legt diese Biographie mit leisem Bedauern aus der Hand. Sankt Franziskus, der es mit der Imitatio Christi bitter ernst meinte, der den„Esel Leib“ kasteite und doch, als„Troubadour Gottes“ und echter Renaissance-Mensch, die Schönheit der Schöpfung mit unvergänglichen Werten pries — ein prachtvolles Thema! Wie schade, daß der Verfasser es in wortreichem Erbauungs-Stil behandelt und daß er die Grenze zwischen Wirklichkeit und Legende verwischt! Im Be- streben, seinen Helden zu erhöhen— als ob das nötig wäre!—, rückt er die Dinge ge- waltsam zurecht. Ein Beispiel:„Unbestreitbar bleibt die historische Wirkung, die Vogelpredigt und Schwalbenwunder gehabt haben: eine Re- volutionierung der gesamten Kunst und die entscheidende soziale Umwälzung des Mittel- alters“, nämlich der Sturz der Feudalherrschaft. Mit solchen Behauptungen ist wenig anzufan- gen. Oder glaubt der Verfasser, daß der(reli- glöse) Zweck die(unwissenschaftlichen) Mittel heilige? R. Sch. m Land der Pyramiden Mika Waltari:„Sinuhe der Aegypter“, Ro- man(Paul Neff, Verlag, Wien- Berlin- Stutt- gart). Vielgerühmt und bislang schon in fünf- zehn Sprachen(darunter japanisch) übersetzt, ist Mika Waltaris ägyptischer Roman nun auch zu uns gekommen. Und in der Tat: es ist ein erstaunliches Buch. Auf über 6090 Seiten fängt Waltari ein Lebens- und Sittenbild des alten Aegypten ein(nach des Autors Angaben ungsfähr 1390 bis 1335 vor Christi Geburt), wie man es sich phantastischer wohl kaum vorzu- stellen vermag. Am Schicksal des Arztes Sinuhe, der um seines medizinischen Könnens willen berühmt wurde und zu hohen Ehren aufstieg, zuletzt aber doch in die Verbannung mußte, werden Kultus und Alltag, Religion und hohe Politik, das Treiben am Hef der Pharaonen wie die Freuden und Leiden des einfachen Volkes außerordentlich lebendig demonstriert und zu einer ungemein fesseln- den Lektüre geprägt.-Kh- Schöne pferde Ursula Guttmann: Liebesbriefe um arabische Pferde(Albert Müller, Verlag, Rüschlikon- Zürich). In achtzig zauberhaften Fotos zeigt die Verfasserin die Tiere, denen ihre ganze Seele gehört: edle Araberpferde aus dem Ge- stüt in Marbach auf der Schwäbischen Alb, einer der ältesten und berühmtesten Zucht- stätten Europas. Auf der Sommerweide in der schönen schwäbischen Landschaft tummeln sich Jasir, der Stammvater, mit seinen bildschönen Nachkommen, von denen die jüngsten, die noch schwarzen Fohlen Leila und Gammosa, von bezauberndem Liebreiz sind. Nur Reiter und Pferdefreunde können die Liebe nachempfin- den, mit der die Verfasserin ihrer Herzens- freundschaft zu diesen schönen und edlen Ge- schöpfen in Briefen voll Gefühl und Ueber- schwang Ausdruck gibt. egi. Neue Kunstbändchen In der Reihe der Buchheim-Bücher(Buch- heim Verlag, Feldafing Obb.) sind eine An- zahl neuer Bändchen erschienen, die Zeichnun- gen und Graphiken moderner Künstler zum Gegenstand haben. Ein Sammelband ist dem Künstlerkreis„Der Sturm“ gewidmet, der sich schon vor dem ersten Weltkrieg um Herwarth Walden gesammelt hatte: Kokoschka, Klee, Chagall Campendonk, Kandinsky und viele andere gehörten ihm an Das Bändchen, dae Hans-Maria Wingler instruktiv eingeleitet hat, bringt eine Auswahl von Werken aus ihrer „Sturm“-Periode.„Festliche Welt“ heißt das Bändchen mit Zeichnungen und Radierungen von Raoul Dufy, das seine Liebenswürdigkeit, seine zeichnerische Eleganz und seinen Reich- tum an Einfällen spiegelt. Zeichnungen von Fernand Leger sind unter dem Titel„Men- schen und Objekte“ zusammengestellt und geben einen Ueberblick über die Entwicklung dieses formstrengen Franzosen und seiner symbolhaften, statusrischen Werke. Dem ur- wüchsig-beiteren Zeichner Albert Schäfer-Ast ist ein Bändchen gewidmet, das unter dem Titel„Kranz des Jahres“ den Betrachter in der Gesellschaft dieses fröhlichen Meisters einen Spaziergang durch die Jahreszeiten er- leben läßt.„Optische Regionen“ ist das Paul- Klee-Bändchen genannt, das- 45 Zeichnungen und eine Einleitung von Alfred H. M. Corne- Königsberg um 1766 Dieser Ausschnitt aus einem zeitgenössischen Kupferstich ist dem neuesten Merian- Bund (Hoff mann und Campe Verlag, Hamburg) entnommen, das der ostpreußischen Hauptstadt Königsberg gewidmet ist. Zu den Autoren des reich ausgestatteten Heftes gehören Agnes Miegel, Paul Fechter, Karl Friedrich Borte, Josef Nadler und viele andere. Das Problem der Wahrheit Charles Wertenbaker:„Die Herren der öffentlichen Meinung“, Roman(Wolfgang Krü- ger, Verlag, Hamburg). Eines der interessante sten und erstaunlichsten Bücher, die in den letzten Jahren aus Amerika nach Deutschland kamen. Der in diesem Frühjahr verstorbene Autor, Charles Wertenbaker, war jahrelang Korrespondent und Redakteur des amerikani- schen Nachrichtenmagazins Time“(das das Vorbild zum deutschen„Spiegel“ ist). Diesen Wirkens- und FErlebenskreis spiegelt er in sei- nem Roman„Die Herren der öffentlichen Mei- nung“(The death of kings) wider und vermit- telt einen weitgehenden Einblick in die Ar- beitsweise und in die technische Gestaltung einer solchen politischen Zeitschrift. Doch ist dies— und das gilt auch für die diversen Lie- beserlebnisse der verschiedenen„Helden“ nicht das Entscheidende, so gut und sachlich treffend es geschildert wird. Wertenbaker geht es in erster Linie um das Problem der unbe- dingten Wahrheit, ob und wie sie von dem, der sie erfassen und formulieren soll, zu er- kennen ist. Sein Held, Robert Berkeley, gehört zu einer Gruppe von jüngeren Journalisten, die Ende der dreißiger Jahre dem Kommunis- us und seiner sozialen Idee freundlich gegen- überstehen, ohne gleich seine getreuen Ge- kolgsmänner zu sein, Dann beginnt der Krieg, Ruhland schlägt sich zuerst auf die Seite der verhaßten Faschisten. Dann wiederum wird Rußland Alliierter gegen Hitler, um nach dem Kriege abermals eine der amerikanischen Poli- tik entgegengesetzte Position zu beziehen. Von diesen realpolitischen Schwankungen blei- ben weder die Weltanschauungen noch die Charaktere der betroffenen Redakteure unbe- rührt. Berkeley, der unter allen noch eine zwar gemäßigte, dafür kontinuierliche Linie ver- tritt, muß erfahren, daß das, was vor Jahren einmal die„Wahrheit“ war, jetzt mit einem Male anders aussehen soll, nur weil es besser in die jeweilige politische Richtung oder in die persönliche Interessensphäre des Chefs paßt. Zweckberichte statt Objektivität beherrschen die Zeitschrift: wer sich der antikommunisti- schen Strömung nicht anschließt, wird mit in- quisitorischen Mitteln verfolgt. In der Schil- derung dieser, für das demokratische und frei- heitliche Amerika nicht eben sehr schmeichei- haften Vorgänge, rückt der Autor dem Mearthy-ismus mit erstaunlichem Mut zu Leibe; sein Held verläßt die Zeitschrift und ihren Verleger(mit dem er von Jugend an freundschaftlich verbunden war), weil er nicht einzusehen vermag, daß man,„um sein Land zu retten“, auch die Wahrheit umpiegen und in der Formung der öffentlichen Meinung zur Lüge und Entstellung greifen darf. Er allein bleibt der Devise treu, mit der sie einst die Zeitschrift gründeten, der Devise, in einer ewigen Revolution“ für die Durchsetzung der reinen Wahrheit zu kämpfen. Ob Berkeley da- mit Erfolg haben wird, scheint mehr als zwei- kelhaft; doch geht es dem Autor ja wohl auch mehr um das Prinzip, um das Vorbild und um die Mahnung. K. H. lius bringt. Litographien von Pablo Picasso aus der Zeit von 1919 bis 1949 sind zu einem sehr interessanten Bändchen zusammengefaßt, das seine Freude an der Wandlung in der Wiedergabe der verschiedenen Zustände seiner Kompositionen spiegelt. egi. Das alte Arabien Wendell Phillips:„Kataba und Saba“. Ent- deckung der verschollenen Königreiche an den biblischen Gewürzstraßen Arabiens(S. Fischer Verlag). Aus dem Alten Testament und den orientalischen Märchen ist die Königin von Saba bekannt. Bis in die jüngste Vergangen- heit blieben aber der Forschung, Lage, Umfang und Schicksal ihres Reiches in ein undurch- dringliches Dunkel gehüllt. Die Bemühungen der Archäologen das Geheimnis zu lüften, scheiterten an den ungeheuren Schwierigkeiten, die sich jeder Expedition im Innern der riesi- gen arabischen Halbinsel entgegenstellten. Die Hilsfmittel der modernen Technik haben vie- les erleichtert, aber noch immer entscheiden über das Gelingen Tatkraft und menschliche Initiative, nicht weniger auch Wagemut und Kühnheit des Einzelnen. Ueber diese Eigen- schaften verfügt der amerikanische Archäologe Wendell Phillips in hohem Maße: Schon als 26jähriger leitete er eine wissenschaftliche Ex- pedition der University of California in Afrika; mit 30 unternahm er es, den Spuren der arabi- schen Königreiche nachzugehen. In drei von ungewöhnlichen Grabungserfolgen begünstigten Expeditionen gelang es ihm und einem inter- nationalen Stab von Wissenschaftlern, unser bisheriges Wissen von den arabischen König- reichen der Antike auf völlig neue, exakte Grundlagen zu stellen, Bis in das neunte vor- christliche Jahrhundert sind diese Reiche jetzt nachweisbar geworden. Sie erstrecken sich in wechselnder Ausdehnung entlang der uralten Handelsstraße, auf der im Altertum in end- losen Kamelkarawanen die Kostbarkeiten des Nahen und Fernen Ostens, Weihrauch, Seide, Perlen und seltene Gewürze, den Weg nach den Ländern des Mittelmeeres nahmen. Aus Zöllen und Zwischenhandel floß den Bewohnern am Rande dieses Weges ungeheurer Reichtum zu. Die Hauptstädte ihrer Reiche wurden zu be- deutenden Zentren politischer Machtentfaltung, zu Stätten hoher Kultur, die sich in gewalti- gen Tempeln und Kultbauten, einem blühen den Kunstgewerbe von vollendeter handwerk- licher Fertigkeit und einer hochentwickelten schriftlichen Dokumentation auf Tontafeln und Steinmonumenten manifestierte. Erst das Auf- kommen der Schiffstransporte längs der arabi- schen Küste im 1. Jahrhundert vor Christus ließ allmählich die Quellen des Reichtums ver- slegen; die Staaten verloren an Bedeutung, sie begannen in unaufhörlichen Machtkämpfen der Arabischen Stämme unter einander zu zerfal- len; die Städte wurden zerstört und schließlich ihre Trümmer vom Sand der Wüste zugeweht. Das„glückliche Arabien“ der Antike wurde zum„verlorenen Lande“, wie es noch heute be- zeichnet wird. Hinter diesen nüchternen Tat- sachen stehen die abenteuerlichen Schicksale der Expeditionen, die Mühen und Strapazen der Gelehrten bei ihren oft gefahrvollen Ar- beiten. Wendell Phillips schildert den Verlauf seiner Unternehmungen in einer sehr lebendi- gen, ja packenden Form; er erzählt spannend, krisch und unbefangen, erfüllt von berechtig- tem Stolz auf die wissenschaftlich bedeutende Ernte, die seine Grabungen einbrachte. Ein Kapitel wie jenes, in dem er die Flucht aus dem Lemen schildert, Wo die Expedition die Stadt Marib, die Residenz der Königin von Saba, feststellte und zuletzt unter Zurücklassung aller Funde und des größten Teiles des wert⸗ vollen Grabungsgerätes nur das nackte Leben retten konnte, ist das kaum zu übertreffende Meisterstück eines modernen Expeditions- berichtes— Es straft alle Behauptungen Lü gen, die in der Wissenschaft der Archäologie eine trockene Wissenschaft sehen wollen! Auf 32 Tafeln ist dem Buche eine Auswahl der Auf- nahmen der Expedition beigegeben, mit denen ein Teil der wichtigsten Funde zum ersten Male veröffentlicht wird. be. Ein Hauslexikon „Stauffacher-Hauslexikon“, das Wissen der Menschheit in einem Band(Stauffacher-Verlag, Zürich Frankfurt- Paris). Mit 50 000 Stich- wörtern, die knapp und präzis, zugleich in einer jedermann verständlichen Sprache erläu- tert werden, ist dies das umfangreichste aller einbändigen Konversationslexika, die momen- tan deutschsprachig vorliegen. Die 3800 Fotos sind dabei meist in wesentlich größerem For- mat reproduziert als in anderen Handbüchern ähnlicher Art, und gerade auch diese IIlu- strationsfreudigkeit wird vielen Benützern will- kommen sein. Es gibt freilich Nachschlagwerke, die Wissenschaftlich tiefgründiger und auch in Tabellen, Statistiken oder graphischen Aufstel- lungen ausführlicher sind; dagegen läßt Stauf fachers Hauslexikon eben das in den Vorder- grund treten, was für das häusliche Leben und den normalen Alltag am wissenswertesten scheint. Der Text bleibt auf die sachliche In- formation abgestellt, ohne irgendwie Partei zu ergreifen oder eine bestimmte Tendenz zu ver- treten. Die Stichworte sind bis auf den neue- sten Stand überprüft, selbst das Todesdatum von Thomas Mann ist schon notiert. USE. Amüsanter Geschichtsunterricht Hermann Mostar:„Weltgeschichte höchst privat“(Scherz und Goverts, Verlag, Stuttgart). „Am Anfang der Menschheitsgeschichte steht der Klatsch; denn ohne den Klatsch hätte es die Menschheit niemals zu einer Geschichte gebracht.“ Mit diesem amüsanten Grundsatz, den er gleich auf der ersten Seite seines Bu- ches aufstellt, schreitet Hermann Mostar den Kreis der Weltgeschichte ab, von den bibli- schen Anfängen bis vor die Tore unserer Tage. Dabei geht er dem Schlachtgetümmel, den Konferenzen und allen anderen offiziösen Aeußerungen aus dem Weg, lugt dafür hinter den Vorhang in die Privatgemächer der Po- tentaten, ihrer Minister, greift das auf, was sonst in den Büchern— wenn überhaupt— nur ganz am Rande erwähnt wird. Mostar schraubt so die hohe Politik zurück auf ihr zu- meist nur wenig heldisches, menschliches Maß, er tut es mit Witz und manchem hüb-⸗ schen, ironischen Einfall und macht so sein Buch(das aus einer Sendefolge für den Nord- westdeutschen Rundfunk entstand) zu einer er- götzlichen Begegnung.-rt- Unter den Menschen Btueghels Charles de Coster„Ulenspiegel“(G. B. Fischer, Verlag, Berlin und Frankfurt).„Die Legende und die heldenhaften, fröhlichen und ruhmreichen Abenteuer von Ulenspiegel und Lamme Goedzak im flandrischen Lande und anderswo“(wie der Untertitel lautet) ist nun schon bald hundert Jahre alt und doch noch immer köstlich und herzerquickend. G. B. Fischer hat das Buch, mit dem de Coster(Sohn eines valonischen Grafen, der Hausbeamter beim päpstlichen Nuntius in München war) Weltruhm gewann, in die Reihe der klassi- schen Romane aufgenommen und 16 Holz- schnitte von Frans Masereel hinzugefügt. Und so wird man denn beim Lesen wieder einmal hingezogen, in das von Krieg, Haß und Ver- kolgung geschüttelte Flandern, unter die Men- schen, wie Pieter Brueghel se malte, beim Tanzen, Trinken, Essen. Und alles scheint da- bei im Uebermaß zu geschehen: wie sie rau- ken und lieben, wie sie ihre derb-frivolen Scherze treiben, wie sie draufschlagen, mit Aexten und Dreschflegeln, mit Lanze und Schwert um ihrer Freiheit willen und um des Rechts, sich zu ihrem Glauben zu bekennen. K. 6 Hemden aus feinfädiget Popeline, oni und gestreift S OH 8,90, 12.50, 18. Modische KrwWatten ob OM 2.90 Hemden för den Wintersport ou. 9.90, 14.50 Strick-Wäesten aus reiner Wolle ob DM 18.— pullover mit langem Atmel ob UM 23.— Farolſeſos agb OM 28. 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Als während des Krieges verfolgte Pariser Vorort Neuilly schrieb damals einen offenen Brief an einen französischen Minister. und der Minister hielt es darauf für seine Pflicht, selbst zur Beerdigung jenes armen Mädchens zu kommen. Seither ist der Name des Abbé Pierre in aller Munde, das Photo des bärtigen Abbé mit der Baskenmütze hat die Titelseiten der Illustrierten geschmückt, und von dem Haus Emmaus des Abbé Pierre und seiner sozialen Selbsthilfe ging ein Bei- Spiel in die christliche Welt hinaus, das man schon mit dem Wirken der heiligen Elisabeth oder des demütigen Franziskus von Assisi verglich. Nach dem Roman ‚Die Lumpensammler von Emmaus“, in dem Boris Simon die Ge- schichte dieses Hilfswerkes als ein authenti- scher Augenzeuge berichtet(F. H. Kerle Ver- jag, Heidelberg), hat jetzt Robert Darèene einen Film gedreht. Der Film ist nicht auf kommerzieller Basis geschaffen, sondern er ist das Werk einer Gemeinschaft junger Idea- listen, die auf ihre Weise die karitative Be- wegung von Emmaus zu unterstützen ver- suchen; der Reinerlös des Filmes kommt der Baugemeinschaft des Abbé Pierre für die Obdachlosen zugute. Trotz aller dramatischen Spannung und aller menschlichen Tragik, die dem Rampf Abbé Pierres gegen Hunger und Kälte innewohnt, ist dies kein Spielfilm im Waährt blieb, ist es auch kein moralischer Lehrfilm geworden. Es ist ein Film der inne- ren Wahrheit und des echten Lebens; er be- durfte keiner romanhaften Zutaten, um prall von ergreifendem Geschehen zu sein, und er brauchte keine programmatischen Leitarti- kel, um als ein Anruf zur Nächstenliebe an die Herzen zu wirken. Im Vorspann erscheint Abbé Pierre selbst im Bild, um mit ein paar Worten das Grund- Sätzliche seines Tuns zu erläutern.„Hoffnung den Entmutigten“ heißt sein Leitspruch, und einen Abglanz dieser Hoffnung versucht auch der Film zu spiegeln. Nicht mehr und nicht weniger! Was für eine Ueberfülle romanhaf- ter Rührseligkeit hätte dabei ein Film, dem es darauf angekommen wäre, allein schon aus dem äußeren Lebenslauf des Abbé ziehen können. Als Sohn eines reichen Seidenhänd- lers wer er in Lyon aufgewachsen, und als inn sein Vater eines Tages zu den Armen in das Asyl mitnahm, erkennt er die falsche Selbstgerechtigkeit der„guten Tat“ und spürt, daß es nicht um Almosen, sondern um die Gerechtigkeit geht. Im Alter von 19 Jah- ren, als er ein Buch über den heiligen Fran- ziskus gelesen hat, läßt er sich sein väter- liches Erbteil auszahlen, verschenkt es an einem Tag an die Armen und Kranken von Lyon und tritt in ein Kloster ein. Nach acht Film-Notizen Der Buddenbrocks-Film wird nun an- rolle. Sir John Sielgud spielte Clarence, scheinend doch zustande kommen. Die Sir Ralph Richardson war in der Rolle des PEFA hat in enger Zusammenarbeit mit Buckingham zu sehen, während Sir Cedric einem West- Produzenten das Drehbuch ge- Hardwicke König Eduard den Vierten dar- schaffen, das gegenwärtig im Westen über- stellte. Die Musik schrieb Sir William prüft wird. Die DEFA will um jeden Preis Walton. diesen Film als eine gesamtdeutsche Pro-* duktion“ zustande bringen. Nicht zuletzt, An zwei Gemeinschaftsfilmen, die das um den ungünstigen Eindruck 2zu ver wi- schen, den die gescheiterte„Mutter Cou- rage“ auslöste. Bei dem Westproduzenten Soll es sich um einen selbstbewußten, eigen- willigen Mann handeln, der nach dem Scheitern der Bundesbürgschaft keine Ver- anlassung mehr hat, Rücksichten auf Bonn zu nehmen. * Am 1. Februar wird die DEFA unter der Regie von Joris Ivens mit Gérard Phi- Uppe dessen seit Jahren bestehenden Plan eines Till-Eulenspiegel-Films verwirklichen. Die Außenaufnahmen werden in der Mark Brandenburg und in Mecklenburg gedreht Und sollen zwei Monate in Anspruch neh- men. Die Atelieraufnahmen werden in Pa- ris gedreht. Der Film wird als eine DEF A- französische Coproduktion hergestellt. Joris Ivens ist einer der markantesten Do- kumentarfilmregisseure der Gegenwart: Holländer von Geburt, hat er 1927 seinen ersten Dokumentarfilm gedreht. Er arbeitete in Holland, Deutschland, England, Rußland, Spanien, Belgien und China. Im Kriege Firig er in die USA, anschließend nach Ruf- Jad und ist heute, neben Wolfgang Staudte, die repräsentativste Regisseur-Erscheinung bei der DEFA. * Nach 200 Drehtagen sind jetzt die Auf- nahmen für den italienisch- amerikanischen Tolstoi-Film„Krieg und Frieden“ fast ab- geschlossen worden. Nur die Schlacht an der Beresina fehlt noch. Mit ihrer Beendigung Wird der Film insgesamt 4,5 Milliarden Lire (30 Mill. DM) gekostet haben. Abgesehen von den Außenaufnahmen in Nord- und Mittel-Italien wurden für die Herstellung zwölf verschiedene Ateliers benötigt, rund 7000 Kostüme, 200 Kanonen, 4500 Gewehre. * Eine„Global-Premiere“— eine Welt- erstaufführung im weitesten Sinne des Wor- tes— will die amerikanische Filmgesell- schaft Warner Bros am 26. Januar mit dem Film„Helena von Troja“ veranstalten. Der Film soll an diesem Tag gleichzeitig einer halben Million Menschen in 150 Städten und 56 Ländern zum erstenmal gezeigt werden. * Der britische Farbfilm„Richard III.“, den Sir Laurence Olivier nach dem sleichnami- gen Shakespeare-Drama gedreht hat, ist in Gegenwart von Königin Elisabeth und dem Herzog von Edinburgh in London erstmals gezeigt worden. Die Welturaufführung des Films, dessen Vorführung zwei Stunden und 40 Minuten dauerte, gestaltete sich im Westend- Theater der britischen Haupt- stadt zu einem glanzvollen gesellschaftlichen Ereignis. Darstellerische Leistungen, Regie und Ausstattung werden als hervorragend bezeichnet. Sir Laurence betätigte sich als Produzent, Regisseur und Träger der Titel- 8 ie 8 e 7 55. 15 8 2855 Ee W A N wei indchtsüpberrusciumgen eueredl r Ne 284. das! Musiktrune Luxor 5630 Wirken von Carl Maria von Weber in Prag und das Schaffen des tschechoslowakischen Schriftstellers Egon Erwin Kisch zum Inhalt haben, arbeiten gegenwärtig die Studios der DEFA und des tschechoslowakischen Staats- Films. Als Grundlage für den Film über den deutschen Komponisten dient das Buch des tschechoslowakischen Schriftstellers Nemec „Webers Prager Jahre“. * Einen Film über das Leben des Auto- mobilrennfahrers Tazio Nuvolari wird der italienische Nachwuchsregisseur Carlo Liz- zani in Mailand drehen. Wer Nuvolari ver- körpern soll, ist bisher noch nicht entschie- den worden. Das vielgespielte und wohl auch auf allen Bühnen Deutschlands b unter dem gleichen Titel, von der Berolind unter der Regie von spielt dabei die Rolle des Handelsattachés Dr. Ott um der Liebe willen, die Charley und die kleine die wirkliche Tan. dt, Hans Olden, Bum Krüger, Hans Leibelt, Pa nische Milliondrin Carlotta Ramires, burlesken Geschichte mit: Claus Biederstae Z N l 8 8 e** U N lunot 56.3 498, mit Telefunken Operette 6, drei Lautsprecher, Ferrit antenne(319,) 10-Platten-Wechsler Telef.(175,) Plattenständer u. Beleuchtg. Anz. DM 30, e e 55 7 25 8 78 05 e lde g, 5 e e e e 2 Wi C e 5 9 Diese preisgünsligen Jon möbel erhallen Sie nur bei uns! Juden ihn um Schutz und Hilfe bitten, gerät er in die Politik und wird nach dem Kriege sogar in das französische Abgeordnetenhaus gewählt. Um Begegnungen der europäischen Jugend zu ermöglichen, erwirbt er ein halb- verfallenes Haus in Neuilly; an dieser Stelle erst beginnt der Film. Was hier geschildert wird, ist der Alltag eines gläubigen Menschen. Voll des Glaubens, der Berge zu versetzen vermag, Berge der Gleichgültigkeit und der Selbstsucht und vor allem des Aktenstaubes bei den Behörden, um— wie er an den Buchautor Boris Simon schrieb— das„Herannahen des Tages zu be- schleunigen, an dem kein einziges Kind auf der weiten Welt mehr versucht ist, an die Schlechtigkeit der Menschen zu glauben“. Der Film freilich verschweigt die organisato- rische Leistung des Abbé, er übergeht seine Ausein andersetzung mit den staatlichen und auch kirchlichen Behörden, und der soziale Hintergrund mit all den Ursachen des zu be- kämpfenden Elends ist nur angedeutet. Er greift ein paar der Schicksale aus Emmaus auf: das des entlaufenen Fürsorgezöglings Etienne, das des Vagabunden Djibouti, das des ehemaligen Sträflings Bastien, das des verbitterten Indochina-Kämpfers Baptiste, oder das des ehemaligen Kriegsgefangenen Känguruh, der sich nicht mehr in das zivile Leben hineinfinden kann. Mit diesen Män- nern baut der Abbé ein Barackenlager auf, Sie Alle finden hier Unterkunft und dann eine Heimat, und nach und nach werden die Widerstrebenden zu begeisterten Arbeitern im Weinberg des Herrn und finden aus der Selbstüberwindung zu eigenen Werken der Barmherzigkeit hin. Und der Vagabund ge- winnt die Märtyrerkrone, als er sein Leben für das Werk des Abbé hingibt— und damit für die Botschaft des Gottes, an den er nicht glauben wollte. Es ist ein naturalistischer Film, der die Atmosphäre des Elends so verdichtet Nach- zeichnet, daß man nicht glauben möchte, es Sei im Atelier nachgebaut Und er stellt Sauf- brüder und Raufbolde hin, gescheiterte und verlorene Existenzen, die man in ihrer Schwitzenden und spuckenden Hemdsärme- ligkeit nicht für gespielt halten möchte. Da- bei haben sich Künstler wie Madeleine Ro- binson, Gaby Morlay und der hier an den großen Raimu gemahnende Ves Deniaud da- für zur Verfügung gestellt. Die Katholische Filmliga hat des Werk, das bei uns unter dem Titel„Sie zerbrachen nicht“ herauskom- men soll, auf ihre Jahresbestliste gesetzt. Ulrich Seelmann-Eggebert Ein alter Schwank jetzt neu verfilmt:„Charleys Tante“ eheimutete Lustspiel„Churleys Tante“ o Dernburg, der sich als Tante des Ulla(Elisa Loti) füreinander empfinden. mit Philips Jupiter(368,—) s Röhren, 21 Kreise und 4 Lautsprecher. 10-platten-Wechsler Plattenständer, Hausbar, Beleuchtung. Anz. DM 60, * Musiktruhe Favorit 56-30 „Ein Mädchen qus Flandern“ Helmut Käutner dreht zur Zeit in den Ateliers von Berlin- Tempelhof den Film„Ein Mädchen aus Flandern“, der auf Carl Zucemapyers Novelle„En- gele von Loewen“ basiert. Stehe unsere Atelter-Re- portuge auf dieser Seite.) Unser Bild zeigt Nicole Berger in der Titelrolle und Maimilian Schell als ihren Partner. Es wirken weiter mit: Victor de Kowa, Friedrich Domin, Gert Fröbe, Anneliese Römer, Fritz: Tillmann und andere. ap-Foto Die Uniformen sind Kostüme In Berlin- tempelhof wird Zuckmqyers„Fngele von Loewen“ verfilmt Einige der Stilmöbel stehen etwas un- ordentlich im düsteren, doch kultivierten Raum, denn ihr Besitzer, Arzt und Sitten- kommissar, hat sich erst eben umgebracht. Der Krieg ist aus, der erste Weltkrieg, und der flandrische Arzt, den Victor de Kowa darstellt, gilt zwar, wie der Pressechef ver- sichert, àls„Vertreter der Humanitas“, doch nat er sich in den Augen seiner befreiten Landsleute allzu verdient um ein deutsches Offiziersbordell gemacht. Nebenan umarmt sehr ernst und innig eine von den Patrioten kahlgeschorene Bel- gierin den deutschen Leutnant, den sie liebt und den sie endlich wieder hat— es ist An- geline, das„Engele von Loewen“ aus Carl Zuckmayers Novelle, die sie hier in den Ate- von Brandon Thomas ist jetat, Hans Quest neu und in Farben verfiumt worden. Heinz Rühmann(rechts) jungen Charley Sall mann(Walter Giller) verkleidet, Herthd Feiler(linkes Foto) ist die suda merila- te Charleys und am Ende Gattin des Herrn Dernburg. Außerdem spielen in dieser ul Hörbiger und neben anderen Hilde von Stolz. Fotos: Berolina/ Constantin/ Wesel 8 2 eile v. 2 e S 2 eb 8 N e ee e eee 8 liers von Berlin-Tempelhof verfilmen. Das Mädchen lächelt nun, aber noch immer schmerzlich, zu dem Freund empor. ES 8. das Lächeln, ist die eigentümliche, oft ah „beseelt“ gepriesene Strahltechnik der Maria Schell. Dabei heißt hier nicht die junge Dame Schell, sondern ihr Partner. Maximilian Schell, Marias Bruder, stellt den Kriegsfrei. willigen Alexander dar. Nicole Berger aug Frankreich, die weder in diesem Film nod aAuhberhalb des Films deutsch spricht, spiel das„Engele“, die flandrische Bauerntochten der Krieg und Liebe schlimm zusetzen. „Eine vier zehnjährige Schell“, sagt aud der Regisseur Helmut Käutner von ihr. N hat— wie einst— am Drehbuch mitgeschrie, ben. Da war, trotz Zuckmayer, schon einig zu tun.„Die Novelle“, erklärt Käutner,„ sehr still, wahnsinnig lyrisch, ohne nennenz werte Begebenheiten.“ So wurde die Hanf jung äußerlich neu konstruiert“, In der 10 kür Käthe Dorsch geschriebenen Erzählun kinden die junge Belgierin und der Besaß zungsoffizier einander blitzartig. Bei Käutne und Heinz Pauck, dem Drehpuchautor, gel das nicht mehr so leicht.„Wir haben inzul sche Besatzungser fahrungen, ir Kernen z Viele Reibungs möglichkeiten“ Im, Film dd den Titel„Ein Mädchen aus Flandern“ füht wehrt sich Angeline, deren Eltern, als Ge seln erschossen wurden, zunächst gegen al deutschen Attacken, auch gegen die Lie Alexanders(Käutner über Alexander:„I hat ein bißchen den Wandervogel drin un auch den Langemarck- Komplex“). Erst el Luftangriff wühlt die Gefühle schockhaf auf.„Wer weiß, ob sie sonst überhaupt. meint Helmut Käutner. 5 ö Der Regisseur Käutner(„Man kann nidi das Sujet nach dem eigenen Stil pressen“ meint, dies müsse man romantisch- realistisch ausführen. Der Film, dessen Handlung 1 einsetzt, sei auch„immerhin Kostüm“. A meisten als Kostüm empfindet Käutner 1 seiner eigenen Uberraschung die Uniformen Der Realität zuliebe hat der Regissel einige Schauspieler in Belgien zusammenge. sucht. Eine Wirtin im Film wird von eine originalen Brüsseler Barbesitzerin gespielt“ „eine mütterliche Kupplerin, wenn man will“, nennt sie Käutner. Wenn er in Berlin, bei der Capitol-Fih fertig ist, reist Käutner nach Amerika, woe inszenieren soll.„Aber unterschrieben noch nichts.“ Immerhin haben ihm die„Unt versal“-Herren schon verheißen, daß er sich den Filmstoff und die Schauspieler Selbe aussuchen und den Schnitt bis zur Voll endung überwachen dürfe. Er denkt an eint große tragische Liebesgeschichte, im Hin- tergrund ein Problem wie Korea oder etwas, aber ein Kammerspiel“. Er will sic mit einem amerikanischen Film begnüge! ell. Mart und sich keinesfalls auf Optionsverträge lassen.„Ich will nicht vom deutschen Mal verschwinden“, versichert er,„ich bleibe kreiheitlich.“ Christa Rotic Musik-Vitr inen mit 10-Platten- 100 5 9 Wechsler pnilips oder Telefunken. Plattenständer und Beleuchtung. 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Sonnt. ab 16.00 Uhr Kuf Breitwand der spannende Abenteuerfilm: „Die Rache des Ungeheuers“ Fägl. 22.20 Uhr Spätvorstellung Pariser Nachtleben. „Unter den Lichtern von Paris“ Telefon 4 03 96 Nur 14, 16, Dl KAREN 27. 28, 29. derember 18.15 „Hänsel u. Gretel“, Musik von Humperdinck; 20.30 8. Sonderanz. Telefon 5 18 95 14.30, 16.30, 18.45, 21 DiE KUR BEI Randolph Scott, Forrest Tucker „Die Stadt der toten Seelen“ * nicht jugendfrei onde,- Veranffaſtungen Heute 23.15 Uhr letztmals RITA HAYWORTEH 6 JOSE FERRER in dem Farbfilm: FEGE FEUER 5 N Telefon 8 20 00 SONNTAG, vormittags 11.00 Uhr, Zwei Farbfilme in einem Programm KONG FTIAMNMENDE WII DNIS Walt Disney's, GROSSE BARADE. einmalig— 8 am Mefßplatz Samstag, 23.15 Uhr Spätvorstellung EDDIE CONSTANTINE— Kriminalreiger Serenade für 2 Pistolen Telefon 5 11 86 Sonntag, 14.00 Uhr— Für die qugend Ein Abenteurer film voll Tempo und Elan Die Banditen von Korsika SAMSTAG, 23.00 Uhr, 9. u. letzte Wiederholung TODLICHE LIEBE Der deutsche Sexual- und Aufklärungsfilm len. Da Telefon 5 00 50 Immer 20.30 7 „ ble KatERA dr Der Henker saß am Tisch oft alz r Mart Samstag 23.00 Uhr und Sonntag, 11.00 Uhr ge Dame Wiederholung: MICHEL SIMON in: Ximilian Ei 0* Li b lesskrel 2 ine wunderbare Liebe 11 00 relefon 4 46 47 6„L'étrange désir de Monsieur Bard“) , sich(Originalfassung, deutsch untertitelt) ntockten 5 13.50 Uhr.— Strahlende Kinderaugen 0 n dem 7 l Marchenfum: Brilderthen und Schwesterchen 1 5 1— ,,. n. e Geheimnisse des geschrie, Fele ron 5 02 76 Pariser Nachtlebens Unter den Llchter UU. Papls n einiges 1 5 225 W 2 mer.„ aennenz. e e len FITA EB MFE Tf. 4% relkfon 5166 Sklavin— Königin— Liebende AUCARTE NARA „ Ito 43370. Die wahren Ereignisse des Die Kurti h 5 were Seines ver Beben e Der 20. juli ermen 20 16.00, 18.15, 20.30, Jgdverb. Tagl, 16.00, 18.15, 20.30. Jgd. frei Am ick enntag 14.00 Ihr ne fähig Erst hock aupt. ung 19 im“. A, . d reisgekrönte 110 0 0 E R 19 855 V., Farbflm 5 elefon 7 1 le grole Hoffnung mmenge. on eine spielt man oder 18.30, 20.45 So. à. 16.15 Für unsere Jugend „Hänschen im Zauberwald“ 1„TARZAN WIRD GEJAGT- Sonntag 13.30 Uhr Das Geheimnis einer Arztin Heute 23.00 So. 14.00 Heute 22.30 S0. 13.45 Wildwest- Farbfilm SIERRA 18.00, 20.30 So. à. 15.45 IIIA Mit stahlharter Faust Packendes Cinemascope-Abenteuer. Viet. Mature sensatien am Sonnabend o u. 20.30 Uhr Sonnt. auch 15.44 Rich. Greene Heute 22.30 Uhr BANDTTEN VN KORSIKA IVD Bis Mo, 18.30 u. 21, So. auch 16.30 Uhr Samst. u. Sonnt. 23.15 Uhr „Die schwarze Isabell“ Für die Jugend Sa. 15.00 u. Sonntagvormittag 11.00 Uhr Neuverfilmung in Farben „Der gestiefelte Kater“ 80 Sonntag 14.00 Uhr— Cinemascope „DER HAUPTMANN VON PESHA WAR“ Heinz Hoffmeister GmbH Konzert- u. Gastspieldirektion Mannheim, Viktoriastr. 33 Wieder jeder einmal in den Rosengarten! 8 [Unsere Veranstaltungen zwischen den Festen zum Jahresausklang u. Beginn! 35 Dienstag. 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Gr. O und freier Verkauf „Der kleine Muck“ Märchenspiel von Friedr. Forster. Eintrittspreise—,50 bis 3. DM. „Jenufa“, Oper von Leos Janacek Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf „Tartüffé, Komödie von Mollere Miete C Gr. II und Th.-G. Gr. „Andre Chenier“, Oper v. Umberto Giordano Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf „Tartüſf«, Komödie von Molière Miete C Gr. 1 und Th.-G. Gr. C Für die Theatergemeinde Nrn. 37014625 „Die Heiratsvermittlerin“ Geschlossene Vorstellung Für die Theatergemeinde Nrn. 18 0015 925 „Die Heiratsvermittlerin“ Gesclilossene Vorstellung „Das Kalte Licht“ Drama von Carl Zuckmayer Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf „Der kleine Much“ Eintrittspreise—,50 bis 3,.— DM „Schwarzwaldmädel“ Operette von Leon Jessel Miete F. Th.-G. Gr. F Und kreſer Verkauf Keine Vorstellung Sonntag, 18. 12. 14.00— 16.00 Kurpfalzstraße Sonntag, 18. 12. Kurpfalzstrage Sonntag, 18. 12. Friedrichsplatz Montag, 19. 12. Kurpfalzstraße Montag, 19. 12. Friedrichsplatz Dienstag, 20. 12. Kurpfalzstraße 20.00— 22.30 20.00— 22.18 20.00— 22.80 20.00— 22.15 20.00— 22.45 Mittwoch, 21. 12. 20.00— 22.45 Kurpfalzstraße Donnerst., 22. 12. 19.30— 22.45 Kurpfalzstraße Freitag, 23. 12. 1400— 16.00 Kurpfalzstraßge Freitag, 23. 12. Kurpfalzstrage 20.00— 22.20 Samstag, 24. 12. a 1. Weihnachts-Feiertag Sonntag, 25. 12. 19.15— 22.43 Kurpfalzstraße „Alda“, Oper von G. verdi Außer Miete. Alle Preisvergünstigungen und Umtauschscheine aufgehoben! g „Tartüft“ 5 1 Sonntag, 28. 12. Außer Miete Friedrichsplatz 2. Weihnachts-Feiertag Montag, 26. 12. 11.00— 13.00 Kurpfalzstraße 81 20.00— 22.15 „Der kleine Muck! 1 Geschl. Vorstellung für d. Theatergemeinde Eintrittspreise 50 bis 3. DM „Der kleine Muck! Eintrittspreise 50 bis 3. PAN In neuer Inszenierung! Die Entführung aus dem Serair“ Ein Singspiel von W. A. Mozart . Premièren- Miete und freier Verkauf 20.00— 23.45„Die Heiratsvermittlerin“ 5 Außer Miete 5 5 „Der kleine Muck“ g Eintrittspreise 80 bis 3. DM i Für die Theatergemeinde Nrn. 9261830 „Die Hochzeit des Figaro“ Komische Oper von W. A. Mozart Geschlossene Vorstellung Wir bitten hötlichst alle vorbestellten Karten für die Silvester-Auf- führung bis 26. 12. 55 an der Theaterka N Kassenstunden abzuholen. 1 88 n e Ueber nicht abgeholte Karten wird ab 27. 12. 38 anderweitig verfügt. Montag, 26. 12. 14.00— 16.00 Kurpfalzstrage Montag, 286. 12. 20,00— 22.30 Kurpfalzstrage 5 Montag, 26. 12. Friedrichsplatz Dienstag, 27. 12. 13.30— 15.30 Kurpfalzstrase Dienstag, 27. 12. 195— 22.43 Kurpfalzstrage 5 5 Theatergemeinde. Weinnachtsmärchen„Der kleine Muck“. 2. Weihnachts- kelertag, vormittags 11.00 Uhr, im Nationaltheater. Kinder bis zum 14, Lebensjahr-o DM, Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr 1,80 DM. Erwachsene 2,10 DM. Schuſen und Organisationen außerhalb Mann- heim und Ludwigshafen zahlen eine Organisationsgebühr von—.50 DM. w n we n we eg tes S Wes S n x ddes Sönke ihn edlen h Bestellungen: Geschäftsstelle der Theatergemeinde Mannhe— straße 26. Tel. 5 20 47/0. 5. een MORGEN K Samstag, 17. Dezember 1955/ Nr. 290 Theqdter jenseits des Jordans/ Von i. V. Sen See Vor Jahren kam eines Tages ein amerika- nischer Kollege zu mir nach Jerusalem, der unbedingt den Beduinenstaat Jordanien, oder wie er damals noch hieß, Transjordanien ken- nen lernen wollte. Ich fuhr also mit ihm nach Amman, wie sich das Hauptstädtchen dieses Staates nennt. Da man in einem solchen Platz aber im Laufe eines halben Tages alles Wissenswerte hören und alles Sehenswerte schen kann, standen wir am Abend ziemlich ratlos da, bis uns ein Mann namens Muham- mad ali abu-aziz, was auf Deutsch etwa Franz Meyer heißt, den Rat gab, ins Theater zu gehen. Wiewohl ich genau wußte, um was es sich handle, sagte ich trotzdem ja, denn ich Wußte beim besten Willen nicht, was ich den ganzen Abend lang mit dem Amerikaner an- fangen sollte, und wir zogen los. Wir gingen die Hauptstraße hinunter bis wir zu einem Haus kamen, in dessen zweiten Stock das Theater situiert war. Vor allem hatten wir eine Art Hühnerleiter hinaufzuklettern, die ohne Umschweife in den Theatersaal führte. Ohne Umschweife ist eigentlich nicht ganz richtig ausgedrückt, denn auf der letzten Stute bemühte sich ein Mann, Eintrittskarten zu verkaufen. Dabei wurde er von zwei Poli- zisten mit Nilpferdhautpeitschen in der Hand Unterstützt. Diese beiden Herren waren bei dieser geschäftlichen Transaktion die Haupt- personen, indem sie ihnen unsympathisch er- scheinende Leute vom Eintritt ausschlossen, andere aber von der Zahlung befreiten. Wir standen nun in einem ziemlich großen Saal, der auf der einen Seite eine Galerie aufwies. Die Atmosphäre war nicht beson- ders erfreulich, denn die paar hundert Ziga- retten und Wasserpfeifen, die gleichzeitig glimmten, vereinigten sich mit der typischen Beduinenausdünstung, mit dem Geruch einer größeren Anzahl von Petroleumlampen und der überaus reichlichen Verwendung von Knoblauch in den Speisen, mit denen sich ein großer Teil der Besucher beschäftigte. Von den Ihnen sicherlich, zumindest aus orienta- lischen Märchen bekannten Wohlgerüchen Arabiens War ziemlich wenig vorhanden. Das Publikum bestand aus etwa 50 Pro- zent Uniformierten. Allen voran Grenzreiter mit brennend roten Schärpen um den Bauch, Sowie Polizeisoldaten mit gewaltigen Schnurr- pärten und arabische Legionäre, die nicht nur Wie verkleidete Beduinen aussahen, sondern es auch waren. Daneben Beduinen in der ihnen angeborenen Tracht, also sozusagen un- verkleidet, schwer bewaffnet, Als hätten sie dieses Etablissement soeben erobert, und überdies städtische Gentlemen mit roten Tarbuschen auf dem Kopf. Einer von ihnen trug einen europaischen Kellnerfrack, Reit- hose, gelbe Hausschuhe und einen überaus grünen Schal. Sie werden natürlich fragen, Wie es um die Frauen stand. Ueberhaupt nicht. Mit Ausnahme einiger sehr dunkler Vertreterinnen des ältesten Gewerbes der Menschheit, deren Augen durch einen schwar- zen Strich unter und über diesen Augen unterstrichen waren, gab es natürlich keine Weiblichkeit, da es sich doch um eine ara- pische also ausgesprochen männliche Gesell- schaft handelte. Nach längerem Suchen fanden wir einen Platz seitlich der sogenannten Bühne, einem Podium, das durch ein Singer-Nähmaschinen- Plakat in hebräischer und arabischer Sprache und durch eine durchaus englisch gehaltene Akfiche einer holländischen Kakaofabrik Ost und West sinnreich verband. Auf dieser Bühne geschah nun folgendes, während ein großer Teil des Publikums Karten oder ein Brettspiel namens Triktrak spielte: Es kamen drei Damen sehr bedeutenden Umfangs von einer Seite herein, während aus der ent- gegengesetzten Weltrichtung ebenso viele hervorragend frisierte armenische Musikan- ten auftauchten und ein in der rechten Ecke stehendes kleines Tischchen für sich rekla- mierten. Die drei Damen setzten sich hinter ebenso viele kleine, in der andern Ecke der Bühne aufgestellte Tischchen. Still, gelang- Wäeilt, wortlos. Nur wenn sie das vor ihnen stehende Glas Bier an den Mund führten, verrieten sie etwas wie eine Verbindung mit dem realen, gegenständlichen Leben. Diese Funktion bildete während der nächsten hal- ben Stunde ihre einzige Tätigkeit, bei der sie sich durch die um den Vorrang streitenden Musikinstrumente in keiner Weise stören ließen. Wir hatten daher Gelegenheit, in Aller Ruhe diese drei Damen in Augenschein zu nehmen. Zwei, die beiden Flügeldamen, schätzte ich, zusammen gewogen, auf achtzig Rotel, das Rotel zu etwa drei Kilo europàisch. Die dritte, wWasserstoffsuperoxydblond zum Unterschied von ihren beiden schwarzbehaar- ten Leidensgenossinnen und auch etwas jün- ger, schien, wie aus verschiedenen ermun- ternden Zurufen leicht zu schließen War, die Diva zu sein. Nach einer gewissen Zeit einigten sich die drei armenischen Herren auf ein gemeinsam zu spielendes Lied und nun trat die rechte Dame mit geradezu erschreckender Plötzlich- Keit in Aktion. Sie erhob sich, ging vor die Tischchen und bewegte sich mit todtraurigem Gesicht am Rand der Bühne auf und Ab. Etwa Wie eine Kuh, die wegen drohender Kleekolik auf und ab bewegt werden muß. Der Takt der Musik war ihr dabei sichtlich neben- sächlich. Gelegentlich blieb sie stehen, schaute abwesend in die Luft und schlug dann mit plötzlich ausbrechender Wildheit um sich. Bald aber wurde die Sache den Musikanten zu langweilig: sie brachen wie auf Kom- mando mitten im Takt ab und die Bewegung der Tänzerin— um eine solche schien es sich allem Anschein nach zu handeln— hing haltlos in der Luft. Dies störte aber weder das Publikum noch auch sie. Sie starrte wie- der einen Augenblick, einen langen Augen- blick sogar, melancholisch in die Luft und dann versuchte sie sich Mut zu machen, indem sie mit Kastagnetten zu knallen begann. Als dies aber nichts half, drehte sie sich ent- schlossen um und ging zu den Musikanten, um sich mit ihnen ziemlich laut zu unterhal- ten. Ueber eine mir nicht weiter bekannte Dame namens Hadidje. Darauf aber schien die Iinke Flügeldame gelauert zu haben. Mit Plötzlich ausbrechendem Temperament— hier ging alles so schrecklich plötzlich und überraschend vor sich— schob sie sich in den Vordergrund. Der bald darauf einset- zende Versuch, einen arabischen Schlager in verhältnismäßig gleichem Takt mit der Mu- sik zu exekutieren, gab uns Gelegenheit, einige Goldkronen im Mund der Sängerin zu pewundern Der Gesang aber— nun gut, ich Will weiter darüber nichts sagen, denn ich konnte mich leicht geirrt haben. Die Fenster des Saales waren ja offen und die Schakale der Wüste kommen gern in die Straßen der Städte wenn der Großteil der Bevölkerung schläft. Während dies alles auf der Bühne geschah, begannen sich einige Soldaten im Zu- schauerraum zu prügeln. Nachdem sie damit kertig geworden waren, küßten sie einander und es War, als wäre nichts geschehen. Sie werden, meine Leser, vermutlich fra- gen, was die dritte Dame, die blonde Diva, die ganze Zeit über machte. Die Frage ist nicht unberechtigt und ich will sie sofort be- antworten: Sie saß. Jawohl, sie sag und ich konnte zum erstenmal in meinem Leben die Feststellung machen, daß Sitzen auch als Tä- tigkeit gedacht werden kann. Mitunter Warf sie einen geradezu ekstatischen Blick ins Publikum, was mit frenetischem Jubel quit- tiert wurde, da mit ihrer Aktivierung sogar die Trik-Trak-Spieler ihre Tätigkeit einge- stellt und ihre Aufmerksamkeit auf die Bühne konzentriert hatten. Wie mir schien, war dies die Einleitung zu einer Art Frage- und-Antwort-Spiel, das so lange fortgesetzt wurde, bis ein langer Beduine auf der Flach- seite seines Schwertes ihr ein Geldstück über den Tisch reichte. In diesem historischen Augenblick lief eine geradezu menschliche Bewegung über ihr Antlitz und im nächsten Moment hatte das Podium nur mehr zwei Akteurinnen aufzuweisen. Mir fiel ein Stein vom Herzen, da ich, aus diesem und jenem Grund mich an diesem mehr Frage- als Ant- Wortspiel nicht beteiligt hatte und es mir mählich langweilig zu werden begann. Da ich nun sicher war, daß das Programm sich in der bisher gebotenen Weise fortsetzen würde, bis die letzte Dame durch irgendeinen Wü- stengentlemen mit investierbaren Geldstük- ken aus der Zirkulation gezogen sein würde, drängte ich zum Aufbruch. Ueberaus befrie- digt, daß ich bei keiner jordanischen Zeitung als Theaterkritiker angestellt war, kletterte ich vorsichtig die Treppe hinunter und schritt in die weite Nacht der Wüste hinaus, die hin- ter den Häusern von Amman aufgebaut war wie ein Riesendom aus der Zeit, da die Welt noch jung war. Mein amerikanischer Kollege aber blieb zurück. Ich weiß nicht, was mit ihm geschah, denn ich sah ihn nicht mehr, aber ich hörte später, daß er ein großes Buch„Ueber die Einflüsse Shakespeares auf das moderne ara- bische Theater“ vorbereitete. Wenn die Leute die Oper so genießen würden wW²g zu Hause das Radio Aus dem im Bernhard Tauchnitz Verlag, Stuttgart, erschienenen Bilderbuch„Bei feinen Leuten“ des italienischen Karikaturisten Giuseppe Novello. Wenn die Ouvertöre vorüber ist/ von Ossip Kqlenter Wenn die Ouvertüre vorüber ist, der Kronleuchter aufflammt und Applaus er- tönt, erhebt sich bleich und bedeutend der Kapellmeister, wirft mit charmantem Lächeln perlende Verbeugungen in den Zuschauerraum und tut, als hätte er alles selber gemacht. Wenn das Publikum hin- reichend überzeugt ist, wird es wieder dunkel. Wieder beginnt Musik, und alles Könnte sein wie zuvor, wenn nicht der Vor- Harig erleuchtet wäre und in diesem Warmen orangefarbenen Lichte, von dem ein naiver Theaterbesucher schwerlich zu sagen wüßte, Ob es von hinten durch den Vorhang fällt oder von vorn darauf geworfen wird.., wenn nicht— so sagte ich— die zu Jugend- stllornamenten verwobenen Masken darin Leben gewönnen und dich vielsagend an- grinsten. Doch schon nach wenigen Takten wird der Zauber hin weggezogen, und es erscheint eine übertrieben staubige Landschaft, in der du Großmutters kleines Häuschen, einen Brunnen und an dem Brunnen die glührot geschminkte, noch immer stattliche Groß- mutter gewahrst, die, hurtig auf ein Spinn- rad eintretend, den Eindruck eines spinnen- den jungen Mädchens zu machen sucht. Es ist die Kammersängerin Hedwig Leschnitzer, die hier seit fünfunddreißig Jahren in steter getreuer Pflichterfüllung das Amt der jugendlich Sentimentalen bekleidet. Durch das Parterre zieht der Geruch von Leim und Pappe, den die Wiesen und Wäl- der ausströmen, und dein Haar kräuselt frischer Wind, den die Zentralheizung er- zeugt. In einer windigen und übelriechen- den Gegend am Spinnrad sitzen zu müssen, ist hart. Aber die rüstige alte Dame läßt sich nichts anmerken; ja, als die Musik etwas Bekanntes spielt, beginnt sie sogar mitzu- singen und erklärt, von einer Flöte gestützt, sie sei erst siebzehn Lenze alt und habe, ach, ein unschuldvolles Herz. IIlusion ist alles. Es treten nunmehr ein blöder Bauern- bursche, ein lustiger Jäger und ein hoher Tenor auf und singen, als würden sie dafür bezahlt. Wenn die Herren sich entfernt haben, deutet die Spinnerin an, daß der Penor ihr wohl gefallen könnt'. Das ist nicht Weiter verwunderlich. Die ganze Stadt schwärmt für ihn. Sodann nimmt Frau Leschnitzer die Spin- del und wirft sie in den Brunnen. Gleich darauf will sie uns glauben machen, sie sei ihr versehentlich dahineingefallen.„O Him- mel, welch ein Mißgeschick! Wer bringt die Spindel mir zurück?“ singt sie und kährt ziemlich ausführlich fort:„Die Muhme wird, gewiß, sie wird mich schelten, ja gewiß, sie Wird, gewiß, sie wird mich sche-hel-ten.“ Unvermittelt schlägt Blitz und Donner in ihre Klage. Noch ehe man sich erklären kann, woher bei der Kälte Gewitter kommt, ist der Schauplatz dunkel gehüllt. Grünlich- plau sickert ein Lichtstrahl durch die Deko- ration und fällt ostentativ auf den Brunnen, aus dem im selben Augenblick mit bloßen Schultern und Schilf im Haar eine zweite stattliche Erscheinung taucht. Es ist die in letzter Zeit etwas kaltgestellte Marion Win- disch-Levkoj. Da sie den Text nicht gelernt hat, verstehst du nicht, worum es sich han- delt. Aber die Spinnerin versteht, und als- bald siehst du sie zu der Kaltgestellten in den Brunnen steigen. Abermals Blitz und Donner, abermals Finsternis. Dann zeigt sich in magischer Beleuchtung das Innere des Brunens, und da die Brunnenwand langsam nach oben gezogen wird, sieht es aus, als bewegten die beiden Damen, die solid auf dem Boden der Tatsachen stehen, sich abwärts. An einer Stelle, die in jeder Beziehung dunkel bleibt, öfknet sich das unterirdische Wasserreich. Was hier geboten wird, übertrifft die kühnsten Erwartungen. Zunächst wird durch ungleich gegeneinandet bewegte, durchsich- tige Vorhänge, in die blaues Licht fällt, die Illusion von Wogen und Strömungen her- vorgerufen. Sodann werden gigantische Goldfische und Räucheraale gezeigt, ge- mästete Meerkatzen und illuminierte See- sterne. Auch ein Exemplar der bei der Presse so beliebten Seeschlange wird vor- geführt. Die Vorhänge werden immer dün- ner. Man erkennt schon die Maschen, in denen all das Getier hängt. Schließlich klattert das mit kleinen Bleigewichten be- schwerte dicke Ende des vordersten Vor- hangs lustig nach oben, und man erblickt: das Reich der Wasserfee. Hier wuchern üppig jene Wasserrosen, deren Blüten in der gewöhnlichen Welt auf dem Wasserspiegel schwimmen. Die Nixe Windisch-Levkoj klopft an eine der enormen Knospen, und— Wunder über Wunder die Knospe erblüht, schlägt klapp, klapp ihre Blätter auf, die von Pappe sind, und prä- sentiert als Blütenstempel eine Balletteuse, die nicht von Pappe ist und deren kokett verschämte Stellung und Miene ein graziö- ses„Huch!“ ausdrücken. Drei winzig kleine Mädchen umstehen sie als Staubgefäße. Frau Windisch-Levkoj, durch solchen Er- kolg ermutigt, klopft bei der nächsten Was- serrose an. Den Kenner wird es nicht ver- wundern, wenn Frau Windisch-Levkoj das Experiment noch neunmal mit Erfolg aus- führt, so daß wir auf insgesamt zehn Bal- letteusen mit dreißig Kindern blicken. Das ist durchaus in der Ordnung. Wo sollen die Fräulein die Kleinen abends lassen? Frau Windisch-Levkoj rührt an die elfte und repräsentabelste Wasserrose, und es erscheint: die Königin des unterirdischen Wasserreiches. Wir lernen in ihr die erste schlanke Er- scheinung unseres Opernensembles kennen. Frau Leschnitzer erkundigt sich nach der Spindel. Die Wasser fee lächelt hysterisch. Es kommt zu einem stürmischen Wechselgesang, in den sich auch Frau Windisch-Levkoj mischt. Die Fee ruft den Chor zu Hilfe, und so gelingt es, Frau Leschnitzer niederzu- brüllen. Sodann gibt die Wasserfee auf einem vergoldeten Salzhering einen Pfiff: husch, husch verlassen die Staubgefäße ihre Plätze und beginnen zu tanzen. Abermals ein Pfiff: trapp, trapp kommen die Stempel angetanzt. Die Musik hat alle Hände, das Ballett alle Beine voll zu tun. Und wenn die Not am höchsten, ist der Aktschluß am nächsten. (Aus„Ein gelungener Abend“, Werner Classen Verlag, Zürich/ Stuttgart.) Der Abotor qof der Bühne von Wolfgang Altendorf Es ist immer ein besonderer Augenblick, wenn nach der Uraufführung eines Stückes der Autor auf der Bühne erscheint. Ich sehe aber nicht ein, weshalb das Publikum dabei jedesmal enttäuscht wird. Vor allen Dingen lehne ich es ab. daß mein Bild anläßlich der Uraufführung eines meiner zahlreichen Stücke im Programmheft veröffentlicht wird. Dies hat seine guten Gründe. Wie Sie wissen, betätige ich mich auf den verschiedensten Gebieten der Dramatik vom Schwank bis zur Tragödie. Ich nehme an jeder Uraufführung meiner Bühnenstücke teil, insofern die betreffende Bühne über einen Fonds für Autorenbesuche verfügt. Stellt das doch für mich die einzige Mög- lichkeit dar, mich auf Kosten der Steuer- zahler satt zu essen, manch' guten Tropfen zu trinken, Zigarren zu rauchen aus der Tasche des Herrn Intendanten und zum Frühstück zwei Eier zu verzehren. Meine Kollegen nun, sofern sie uraufgeführt wer- den, scheinen so, wie sie sind, in einen un- glücklichen, dunklen Anzug gepreßt, verbeu- gen sich verwirrt und linkisch, stolpern über den Souffleurkasten und würden die Bühne überhaupt nicht mehr verlassen, hielte sie nicht der Regisseur in weiser Voraussicht an der Hand fest. Andere wieder begehen den unverzeihlichen Fehler, sich sichtbar für das Publikum auf der Bühne sogleich in die Hauptdarstellerin zu verlieben, und ver- scherzen sich somit jede Sympathie des weib- lichen Teils der Applaudierenden. Im übrigen machen sie alle mehr oder minder eine schlechte Figur. Kurz, sie enttäuschen das pp. Publikum. Ich habe mir für meine Premieren die entsprechenden Perücken, Schnurrbärte, Bärte und Anzüge zurechtgelegt. Außerdem verfüge ich über eine Schminkausrüstung und fordere selbstverständlich von meinem Intendanten eine eigene Garderobe. Ich be- gebe mich in der großen Pause, spätestens aber vor dem letzten Akt, hinter die Bühne und richte mich entsprechend dem Genre des Stückes für meinen Auftritt her. Da ist zum Beispiel die dämonische Maske mit schwarzer Perücke, Koteletts an der Seite und Spitzbart.„Ah—!“ werden Sie zu Un- recht sagen,„das ist für zeitgenössische Problemstücke!“ Mitnichten! Es wäre ein großer Fehler, das heutige Theaterpublikum zu unter- schätzen. Ich benutze vielmehr die dämo- nische Maske ausschließlich für meine Schwänke und Lustspiele. Durch die ver- schiedenen Biographien großer Künstler und deren Verfilmung ist das Publikum hinläng- lich orientiert, daß gerade unsere Schwank und Lustspielschreiber von sehr ernsthafter Natur sind. Meist schießen sie sich mit den Jahren selbst eine Kugel durch den Kopf. Für zeitgenössische Problemstücke nehme ich ausschließlich das Kostüm des Existen- tialisten, nämlich Bürstenperücke, breitge- rillte Manchesterhose, das großkarierte Hemd über derselben, die lange Pfeife im Mund. Der mühsame Applaus, der gewöhn- lich nach so einem Stück einsetzt, schwillt orkanartig an, wenn ich dergestalt auf die Bühne schlendere, die Linke in der Hosen- tasche, und mit der Pfeife lässig winkend. In diesem Augenblick verzeiht man mir auch die Unverständlichkeit stunden. Zu meinen Tragödien erscheine ich logischerweise in blonder Lockenperücke, glattrasiert, mit einem hellen Zweireiher, dazu einer Nelke im Knopfloch. Dadurch entzücke ich die Oberprimanerinnen und die älteren Damen, die ja die tragischen Stücke besonders lieben. Mittels Augentropfen er- weitere ich meine Pupillen, so daß meine Augen in jugendlichem Glanz erstrahlten. So komme ich als personiflzierte Lebensfreude der Uberzeugung meines Publikums ent- gegen, daß gerade die Tragödienschreiber die lebensbejahendsten und umgänglichsten Leute der Welt sind. Bei meinen Schauspielen, also jener Gat- tung, die weder Fisch noch Fleisch sind, richte ich meinen Anzug nach der jeweiligen Tendenz des Stückes. Je fröhlicher seine Grundhaltung, um so dämonischer mein Außeres, und umgekehrt. Nun habe ich aber auch Stücke geschrie- ben, von denen das Publikum unweigerlich annehmen muß, daß ich sie mir nicht nur abgerungen, sondern auch mit meinem Herz- blut niedergeschrieben habe. Für diese außergewöhnliche und besondere Art— es sind Gottseidank verhältnismäßig wenige— hole ich mir meinen abgetragenen Konflr- mandenanzug aus dem Schrank, setze mir eine dickglasige Brille auf und trage dazu hohe Schnürstiefel. Damit erwecke ich so- kort tiefstes Mitleid, welches ich noch ver- stärke, indem ich schmerzlich lächelnd mich verneige, dankbar die Hände vor der Brust falte und kurzsichtig um mich herumspähe. zweier Theater- Wie werde ich lntendant? Von Thaddäus Troll Wenn Sie Intendant werden wollen, ist es nicht unbedingt notwendig, daß Sie etwas vom Theater verstehen. Denn Sie haben als Intendant kaum Zeit, sich um Ihr Theater zu kümmern. Dafür müssen Sie sich mit Ministerien, Kulturausschüssen, politischen Parteien und Verwaltungsräten, kurz: mit den Institutionen abgeben, welche die Demo. kratie so wohltuend als vorgesetzte Dienst- stellen der Musen eingerichtet hat. Um in eine solche Dienststelle zu kommen, braucht man nicht kompetent zu sein. Man muß sich nur kompetent fühlen. Deshalb tut sich ein amusischer Mensch im Verkehr mit diesen Dienststellen leichter als ein musischer In- tendant. „Unser Intendant ist ein Wunderkind. Schon mit drei Jahren hat er vom Rundfunk so viel verstanden wie heute“, pflegen die Angestellten eines Senders von ihrem Chef zu sagen. Ein Theaterintendant, von dem seine Schauspieler dasselbe behaupten kön- nen, hat weniger Schwierigkeiten als ein Fachmann. Als Intendant müssen Sie einen breiten Rücken, eine eiserne Gesundheit, die Haut eines Elefanten und gute Nerven— kurz die Konstitution eines Catchers in einem Rin- gerturnier haben. Sie sollten mit einer der großen Parteien zum mindesten äußerlich sympathisieren. Kenntnisse in Buchführung sind erwünscht. Vorteilhaft ist auch die Be- herrschung der Stenographie, damit Sie die unverbindlichen Ratschläge, die Ihnen Ihre stillen Vorgesetzten geben, genauestens no- tieren und ausführen können. Bevor Sie sich um einen Intendanten- posten bewerben, sollten Sie die persönliche Bekanntschaft mit der Mehrzahl der hervor. ragenden Persönlichkeiten suchen, die 80 selbstlos sind, sich einer politischen Partei anzuschließen und von dieser Partei in den Kulturausschuß oder in den künstlerischen Verwaltungsrat delegiert werden. Diese Per- Sönlichkeiten zeichnen sich meist dadurch aus, daß sie in ihrem Beruf Hervorragendes leisten und enge Beziehungen zur Kunst haben. Da ist zum Beispiel der Direktor der städtischen Straßenbahn, der schon jahr- zehntelang Sonderwagen nach Theaterschluß laufen läßt. Da ist ein Stadtmissionar, der als besonders tugendsam bekannt ist und als Parteisekretär schon seit jeher einen Frei- platz im Theater hat. Da ist ein Bäckermei- ster, der ein gut renommiertes Vollkornbrot backt, und dessen Enkel mit den Kindern eines Chorsängers spielen. Da ist ein Proku- rist der Sparkasse, der schon in der Schule Schillers Glocke auswendig und ohne Stok- ken aufsagen konnte. Und da ist schließ- lich noch eine tüchtige Stadträtin, die einmal bei der Moralischen Aufrüstung in Caux mit einer amerikanischen Filmschauspielerin zu- sammen Teller gewaschen hat. Mehrere solcher kunstverständigen Men. schen, die zu Hause einen Farbdruck der To. teninsel von Böcklin hängen haben, in deren Bücherschrank„Zwei Menschen“ von vod in Halbleder den Krieg überlebten und deren Töchter auf dem Klavier fehlerlos Sinding Frühlingsrauschen spielen können, gehöre dem Gremium an, das den Intendante wählt. Liegen mit Ihnen noch andere Be werber im Rennen, die im Theaterlebe einen Namen haben, so ist es gut für 8e Denn Leute mit Namen sind dem Kultur ausschuß meist moralisch, politisch ode menschlich verdächtig. Machen Sie diesen Herrschaften einen Besuch. Erzählen Sie dem Prokuristen de Sparkasse, daß Sie schon als Baby el Sparschwein aus Porzellan besessen haben das Sie erst an ihrem 21. Geburtstag zertrümmern wagten, um das darin ent, haltene Geld flugs mündelsicher anzulegen Lassen Sie bei dem Stadtmissionar unauf. fällig in der Garderobe ein Gesangbuch lie- gen(aber keinesfalls das der anderen Kon fession)). Betonen Sie bei dem Bäckermei ster, daß ein Sonntag ohne seine Hörnchen auf dem Frühstückstisch kein Sonntag sei Berufen Sie sich auf zwel, drei Freundschal, ten mit mächtigen Männern(auf Bundes. ebene), die in der Partei dessen, den Sie be. suchen, eine führende Rolle spielen. Reden Sie um Himmelswillen nicht über Küng lerische Fragen. So können Sie dem Tag der Wahl getros entgegensehen. An diesem Tag werden Sie vorgeladen und, getrennt von ihren Mi bewerbern, in einem amtlichen Gebäude 1 ein Zimmer gesperrt. Nach einigen Stunden Wartens werden Sie vor die Kommission gerufen, die nun ein Examen mit Ihnen vor- nimmt, das Sie lebhaft an Ihr Abitur ern nern wird. Versdumen Sie bei diesem Examen nicht Schlagworte wie„Kunst für breiteste Volks- kreise“,„Gefährdung der abendländischen Kultur“,„äußerste Sparsamkeit“,„zu befrie, digende Kulturbedürfnisse aller Schichten, zu gebrauchen. Sie finden die einschlägisel Sätze in jeder Rede eines städtischen Kü turdezernenten. Lassen Sie ein paar hart Worte über Bert Brecht fallen. Reden 8“ von Sendung. Verpflichtung und deutschen Kulturerbe. Aber kommen Sie ja nicht dd den Gedanken, originelle Ideen 2 enl⸗ wickeln! Vermeiden Sie es peinlich, die u sammenlegung der Bühnen von Vorderput zelbach und Hinterpurzelbach zu propagle“ ren. Denn die Herren, die Sie examinierem sind zwar ausnahmslos für ein geeintes Eu- ropa— aber daß ihre Bühne mit jener 11 künf Kilometer entfernten Nachbarstadt 4 sammengelegt wird, das läßt ihr Lokalstol nicht zu. Zeigen Sie sich jeder Neuerung, dem Experiment abhold. Und wenn man Se nach fhrem Programm fragen sollte, dam denken Sie stets daran, daß Sie nicht 20 Wahl stünden, wenn es mit Ihrem Vorges ger keinen Krach gegeben hätte. Sagen 5 also bitte unbedingt den Satz:„Ich habe drei Programmpunkte für die Sanierung des h sigen Theaters. Sie heißen: Beruhigung, 7 ruhigung und noch einmal Beruhigung“ Bei diesem Satz wird ein Aufatmen duft Ihre Examinatoren gehen. Sie selbst Wer En wieder auf Ihr Zimmer zurückgeschickt. Nac zwel bis drei Stunden werden Sie Ihre Mit- bewerber mit hängenden Köpfen das Hal verlassen sehen. Seien Sie jetzt nicht unge duldig. Nach einer weiteren Stunde Wird Si der Ratsdiener noch einmal vor das Gremiu“ laden. Nun haben Sie es geschafft! Man ve kündet Ihnen: Sie sind zum Intendanten S6 fen Wählt. Aus einem im Sansscuci-Verlas er erschienenen Theater-Knigge„Thester hinten“ von Thaddäus Troll. Zürich von nach Agentur Transport die länge haben u Deutschla tet, hat e dem zwe! gelebt ur zane der prechenc jede Hilf re Ein und in d tern. gerausgeb Verlag, I druckerei. Chetredak Stellv.: D W. Hertz-! weber; Fe Lokales: H Dr. Koch; C. Serr; S0 H. Kimpin Stellv.: Bank, Rhe Bad. Kom.! Mannheim Nr. 80 018. eee ee 10. Jahrg eee Sa statut wählt, Kräfte brachte deutsel gebene viertel der Ri Heinri. Landta Saar 2 Uhr fo Wahlbe Wahlb (21,8); restlick Die er am 23. O! abstimmu zeichnet tagswahl N. Bund Paris. 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