Nr. 300 mẽ ist es lie Zeit Spiel- aisches feier- en an- re des lischen nachen, n Ate- ist der Dullin. warm- m, das h aus „Büh⸗ setzte 1 Blei- ieueste echtes Aymée Viele Stleri- n, der e der Abelais Krea- d her- ist er n ein- er die n tie- kor- e Zu- Leben it uns, gangen ritiert „ die etwas reelles Ader nsible n ist. dies- „ und eine Voll 1 Voll O Viel, gerten lehrer nrigur Friede begin- jeger- Z wit- Ss Zu tionen ibt es drän- Hilfs- phose H die d S0 Mehr ngen, selt- ein und aus „ 318 Spiel glän- le, in entin volle . rette 1e im führt leater mene 1 ge- en in Musi- ar ga- ana- ihrer der (Tino nter- (Paul ällen Wohl pflo- nden (Ste- von Trahl inem nun- 1 ein illige völlig ohen venn Trieg wie com- a ist ager Ge- inne Va- sung Jahr inen GS zum mir 5 mit mit sch- an- und deln und sehe aus lte!“ gt) Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag, bruck: Mannheimer Gros. druckerei. Verlagsleſtung: H. Bauser. Chefredakteur: E. 5. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Polltik: W. Hertz-Eichenrode: wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gulles, K. Heinz; Lokales: H. schneekloth;: Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr: Soziales: p. A. Stmon; L'hafen: H. Kimpinsky: Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: Ww. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main- Bank, städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. 3 8 8 8 8 5 8 1 8 nnn men e— es e Undbhängige Zeitung Badens und der pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 8-4 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 48 Pt Trägerl., Postbez. 3,28 DM zuzügl. 55 Pt Zeſtungsgeb. u. 54 Pt Zu- stellgeb., Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. 2, 0 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,23 DM. Er- scheint tàsl. auß. sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. 10. Jahrgang/ Nr. 301/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 31. Dezember 1935 Die erste Aufgabe: Sozialreform Des Bundeskanzlers Ausblick auf das Jahr 1956 Bonn.(dpa) Unter den Aufgaben des neuen Jahres steht in erster Linie die Sozjalreform, der der Hauptteil unserer Arbeit gelten muß, erklärte Bundes- Kanzler Dr. Adenauer im„Deutschland- Union-Dienst“ der CDU/ CSU.„Ich möchte auch bei dieser Gelegenheit nachdrücklich wiederholen“, schreibt der Kanzler,„daß sich die Sozialreform nicht in einer Ordnung des Rentenwesens erschöpfen kann, son- dern den einschneidenden Aenderungen gerecht werden muß, die die Struktur un- seres wirtschaftlichen und sozialen Lebens während der letzten Jahrzehnte erfahren hat“. In erster Linie werde man dabei an die Sicherstellung der Familien und an die- Zenigen denken müssen, die nach einem von Arbeit ausgefüllten Leben nicht mehr in Aer Lage sind, für ihren Unterhalt selbst aufzukommen. Die Bundesregierung werde im Jahre 1956 dem Bundestag die gesetzliche Neuregelung der Alters- und Invaliden- versicherung vorlegen. Unter den übrigen im kommenden Jahr zu bewältigenden Arbeiten nennt der Bun- deskanzler die Gesetze, die zur Verwirk- lichung des deutschen Verteidigungsbeitrages notwendig sind, vor allem das Soldaten gesetz, ferner das zweite Wohnungs- baugesetz, die Fürsorge für die Körperbehinderten, die Tuberkulose hilfe, den Abschluß der Gesetzgebung über die Wiedergutmachung nationalsozialisti- schen Unrechts, steuerliche Begün- stig ungen, besondere Anliegen einzelner Berufsstände, besonders des Mittelstandes, das Kriegsfolgenschlußgesetz, das Kartell gesetz, das Parteiengesetz und nicht zuletzt das neue Wahlgesetz für den Bun- destag. Im außenpolitischen Teil seiner Betrach- tung erklärt der Bundeskanzler, der Verlauf der Genfer Außenminister-RKonferenz habe Klar beweisen., daß das durch die Verträge begründete Bündnis mit anderen freien Völ- kern gerade im Hinblick auf die deutsche Wiedervereinigung eine Realität sei, mit der das deutsche Volk rechnen könne und der kommunistische Osten rechnen müsse. In Genf sei leider auch klar geworden, daß die Sowietunion gegenwärtig nicht gewillt sei, einer Wiedervereinigung Deutschlands zu- zustimmen, es sei denn um den Preis der deutschen Freiheit und der Bolschewisierung Gesamt deutschlands. Das deutsche Volk aber Erstrebe nur eine Wieder vereinigung in Frei- heit und lehne jede Bolschewisjerung mit größter Entschiedenheit ab. Es bedürfe wei- ner besonderen Unterstreichung, daß die Schaffung eines freien wiedervereinigten Deutschlands unverrückbar das oberste Ziel der Politik bilde. Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion der CDU/CSU, Dr. Heinrich Krone, hat im „Deutschen Monatsblatt“ den Wunsch aus- gesprochen, die gemeinsame Basis von Re- gierung und Opposition noch zu verbreitern. „Von Selbstsucht und Staatsgesinnung“ Unter dem Titel„Von der Selbstsucht zur Staatsgesinnung“ veröffentlicht der Presse- dienst der CDU/ CSU am Freitag eine Be- trachtung zur Jahreswende des Bundesrats- präsidenten Kai-Uwe von Hassel. Man könne und dürfe jene Menschen aus Mittel- und Ostdeutschland nicht überhören, schreibt von Hassel, die nach einem Besuch in der Bundesrepublik den schweren Vorwurf nicht Unterdrücken können:„Ihr lehnt den Materialismus, der in der sowjetisch besetz- ten Zone zur politischen Doktrin erhoben Wurde, zwar ab, aber ihr lebt ihn doch!“ In solchen Worten finde die wirkliche Sorge Ausdruck, daß wir aus der Standes- und Interessenpolitik noch nicht zu einer auf das ganze Volk sehenden nationalen und sozialen Politik zurückgefunden haben, die nicht Ministern und Parlamentariern allein über- lassen bleiben könne, sondern die sich in allen Schichten der Bevölkerung durchsetzen müsse. Suhr zum Jahreswechsel Der Westberliner Regierende Bürger- meister, Dr. Suhr, versicherte zum Jahres- Wechsel, daß die Berliner ungeachtet aller Schwierigkeiten auch im kommenden Jahr „müchtern und zäh“ ihre Aufbauarbeit fort- setzen und ihre Stadt darauf vorbereiten werden, daß sie die Funktion der deutschen Hauptstadt wieder übernehmen kann. Bür- germeister Amrehm wies vor der Berliner Pressekonferenz am Freitag darauf hin, daß der Senat am Viermächtestatus und an der alliierten Verantwortung für Berlin fest- Halten wird. 5 Mendès-France und Mollet lehnen ab Von MRP-Vorschlag nicht entzückt/ Ende des französischen Wahlkampfes Faris.(dpa) Der Vorschlag der republika- nischen Volkspartei Frankreichs(MRP), alle republikanischen Parteien Frankreichs sollten nach den Wahlen, aber vor dem Zusammen- tritt der neuen Nationalversammlung(19. Januar) für die künftige Regierung ein von der breiten Mehrheit unterstütztes Pro- Sramm ausarbeiten, ist von Guy Mollet und Mendes-France, den beiden Führern der republikanischen Front, scharf abgelehnt worden. Sie erklärten am Freitag, der Wäh- ler allein habe die Entscheidung über die Künftige Zusammensetzung der Regierung und deren Programm. Der Vorstoß des MRP sei ein„Manöver des letzten Augenblicies“ und diene zu nichts anderem, als Inklar- heiten zu schaffen, die den Wähler irre- führen sollten. Der Vorschlag des MP hat auch im Regierungsblock, dem die Volks- Noch immer Ungewißheit an der Saar Heute wieder Besprechungen/ Gewisse Bestrebungen in Bonn? Saarbrücken.,(AP) Die Verhandlungen über die Regierungsbildung in Saarbrücken haben bis Freitagnachmittag noch keinen Erfolg gebracht. Seit Freitagvormittag berie- ten Delegationen der drei deutschen Par- teien gemeinsam über die Regierungsbil- dung. Die Vorsitzenden der CDU und der DPS, Dr. Ney und Dr. Schneider, nahmen an den Verhandlungen nicht teil. Ueber den Stand der Besprechungen wurde am Nach- mittag offlziell nur mitgeteilt, die Gespräche Würden in freundlicher Form fortgesetzt. Im Verlauf der Besprechungen soll sich eine gegenüber dem Vortage völlig ver- änderte Situation dadurch ergeben haben, daß die DPS von sich aus nunmehr Dr. Ney als Ministerpräsidenten vorschlug. Gleichzei- tig machte sie den Vorschlag, Dr. Schneider zum Landtagspräsidenten zu wählen. Ueber- raschenderweise stimmte die CDU Saar die- sem Vorschlag nicht ohne weiteres zu, son- dern zog sich zu einer Beratung zurück, an der auch der Bundesgeschäftsfünrer der CDU, Dr. Bruno Heck(Bonn) teilnaam. In Kreisen, die an den bisherigen Be- sprechungen zur Regierungsbildung teil- genommen haben, wurde am Freitagmittag die Auffassung vertreten, die Schwierig- keiten bei den Koalitionsverhandlungen der letzten Tagen würden vor allem auf ge- wisse Bestrebungen aus Bonn zurückgehen, die beiden Parteiführer, Dr. Ney und Dr. Schneider, gegeneinander auszuspielen und gemeinsam Kaltzustellen, um den Weg für eine Koalition CDU- CVP freizumachen“. Diese Feststellungen werden als Hauptgrund dafür bezeichnet, daß sich die DPS am Freitag überraschend wieder für eine Hei- matbund- Koalition unter Dr. Ney eingesetzt Bat. Nachdem am Mittwoch und Donnerstag Bundesminister Franz Josef Strauß in Saarbrücken mit der CDU-Saar Kontakt nahm, hielt sich am Freitag der Saarreferent des Bonner Auswärtigen Amtes, Legations- rat Thierfelder, in Saarbrücken auf. Uper die Verhandlungen der drei deut- scher Parteien wurden am Freitagabend in einer kurzen Verlautbarung offiziell mitge- teilt, die Besprechungen hätten einen zu- kriedenstellenden Verlauf genommen und würden am Samstag zu Ende geführt wer- den. Aus der Formulierung der Vexlaut- barung ist nach Ansicht politischer Kreise zu entnehmen, daß man sich auf eine ge- meinsame Basis für die Regierungsbildung geeinigt hat. Antwort der USA auf Chruschtschews neuen Vorwurf Key West(Florida).(AP) Das Weiße Haus hat am Freitag erklärt, daß die Vereinigten Staaten weiterhin die Befreiung der vom Kommunismus versklavten europaischen Völ- ker auf friedlichem Wege anstreben würden. Die Erklärung wurde von dem Pressechef des Weißen Hauses abgegeben, nachdem sie zuvor von Präsident Eisenhower und Außen- minister Dulles gebilligt worden war. Sie Stellt die direkte Antwort auf die Moskauer Außerungen des ersten sowjetischen Partei- Sekretärs, Chruschtschew, dar, der am Don- nerstag Präsident Eisenhower wegen seiner Weihnachtsbotschaft an die osteuropäischen Völker kritisiert und ihn sowie Außen- minister Dulles der Einmischung in die inneren Angelegenheiten der kommunistischen Staaten beschuldigt hatte. Die im Budget 1956 vorgesehene Kürzung der sowjetischen Verteidigungsaufgaben um 10 Prozent werde keinen Einfluß auf die Rüstungsstärke der Sowjetunion haben, wurde am Freitag in gutunterrichteten Krei- sen der amerikanischen Hauptstadt erklärt. Für moderne Waffen und Atombomben werde 1956 mindestens ebenso viel Geld wie im vergangenen Jahr, wenn nicht mehr, zur Verfügung stehen. Es dürfe nicht vergessen werden, daß im Haushaltsvoranschlag große Summen, im ganzen 16 Prozent der Gesamt- summe, hinsichtlich des Ausgabezweckes nicht ausgewiesen würden. republikaner angehören, keine Zustimmung gefunden. Alle anderen Parteien dieses grogen Wahlblocks hüllen sich in Schweigen. Poujade im Kaffeehaus belagert Der Führer der französischen Steuer- streik- Bewegung, Pierre Poujade, wurde in der Nacht zum Freitag von politischen Geg- nern in einem Kaffeehaus in Narbonne (Südfrankreich) belagert. Er rief schließlich die Polizei zu Hilfe, Sie geleitete ihn sicher durch ein Spalier von etwa 500 Menschen, die Poujade mit Schmährufen überhäuften. Poujade hatte ursprünglich in einem Kine der Stadt sprechen sollen. Er verzichtete Aber darauf als er einer Versammlung von pfeifenden und lärmenden politischen Wider- sachern gegenüberstand.(S. auch Seite 2) Der„Wochenschau-Mord“ In der ganzen Welt wird am Jahresende mit Spannung die Aufklärung des„Wochen- schaumordes von Algerien“(vergl. Ausgabe vom 30. 12., Seite 2) erwartet. Die Mendeès- France nahestehende Pariser Zeitung„Ex- preßß“ hatte am Donnerstag behauptet, daß ein Wochenschaumann der„Fox-Movietone“, um ein„gutes Bild“ zu bekommen, einen algerischen FHilfspolizisten bestochen und veranlaßt habe, einen Aufständischen in Algerien zu erschießen. In der Nacht zum Freitag wandten sich der französische Gene- ralgouverneur in Algerien, Soustelle, und das französische Innenministerium in Paris energisch gegen die Angriffe der Zeitung. Soustelle gab bekannt, daß er sofort nach- dem der Film im August der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, eine Unter- suchung eingeleitet und den beteiligten Hilfspolizisten in strengen Arrest gesetzt habe. Seine Untersuchungen stünden kurz vor dem Abschluß und könnten gerichtliche Folgen haben. Sollte der Hilfspolizist tat- sächlich bestochen worden sein, werde er zur Verantwortung gezogen. Die Herausgeber des„Expreß“ bezeichne ten die Erklärungen Soustelles als Bestäti- gung ihrer Meldung. Demgegenüber ver- sicherte Georges Cassagne, der den sensatio- nellen Filmstreifen gedreht hatte, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Paris, daß er den Hilfspolizisten nicht bestochen habe. Zwischen Gesfern und Morgen Das Verteidigungshilfe-Abkommen zwi- schen den USA und der Bundesrepublik ist am Freitag in Kraft getreten. Das Abkom- men ist die Rechtsgrundlage für die militä- rische Hilfeleistung der USA beim Aufbau der neuen deutschen Armee. 40 deutsche Soldaten werden am Neu- jahrstag in deutscher Uniform nach den USA fliegen, Wo sie mehrwöchige Lehrgänge auf verschiedenen Schulen für Spezialwaffen Absolvieren werden. Im Lager Friedland meldeten sich am Freitag vier und in Westberlin 17 Haftent- lassene, die am Heiligen Abend aus Straf- anstalten der Sowjetzone freigelassen wor- den sind. Damit haben sich in Friedland bisher 110 der ehemaligen Häftlinge ein- gefunden. 8 Das polnische Rote Kreuz hat dem Deut- schen Roten Kreuz mitgeteilt, daß ein Transport mit 222 Personen am 4. Januar zur Familienzusammenführung aus Polen in die Bundesrepublik geschickt wird. Die Grundgehälter der Beamten seien unzureichend, hat der DGB- Vorsitzende Walter Freitag in einem Schreiben an Bun- deskanzler Dr. Adenauer festgestellt und gleichzeitig den Kanzler dringend um eine Aussprache über das Besoldungsgesetz ge- beten. Zum 75. Geburtstag gratulierten sowohl Bundesratspräsident von Hassel als auch Erich Ollenhauer dem ehemaligen Außen- minister der USA, George Marshall, und dankten ihm für die hohen Verdienste, die er sich durch den Marshall-Plan um die 0 Wirtschaftliche Rettung Europas erworben hat. Die Regierungsdelegation der Sowietzone unter Führung von Ministerpräsident Grote- Wohl, die Rotchina, Nordkorea und die Aeußere Mongolei besuchte, ist am Freitag nach Ostberlin zurückgekehrt. In Moskau hatte Grotewohl noch Gespräche mit Bul- ganin und Chruschtschew über ein euro- päisches Sicherheits-System sowie die Deutschland-Politik. 5 Eine Note der USA, in dem sie ihren Standpunkt in der Goa-Frage Klären, hat Indien erhalten. Die USA unterstreichen, daß sie nicht Partei ergreifen wollten, sondern lediglich eine friedliche Lösung dieser Frage wünschten. 8 Marschall Tito hat bei seinem Besuch in Kairo in ersten Besprechungen mit Mini- sterpräsident Nasser den Ausbau der Wirt- schaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern erörtert. In Argentinien ist nach Mitteilung der Regierung eine neue Verschwörung von ehe- maligen Peron- Anhängern aufgedeckt wor- den. Etwa 125 Personen sollen verhaftet und interniert worden sein. Der Sultan von Marokko hat den fran- 2zö6sischen Staatspräsidenten Coty schriftlich gebeten, die Verhandlungen zwischen Frank- reich und Marokko über ein neues Verhält- nis zwischen den beiden Ländern möglichst bald einzuleiten. Die Aufständischen in Marokko haben im Norden des Landes eine neue Offensive eingeleitet. Es kam bereits zu schweren Zusammenstößen mit französi- schen Truppen. a Freie Fahrt ins e Jahr Voribäris denken, Foto: Robert Häusser ohne zu vergessen Von E,. Fritz von Schilling Damals, vor zehn Jahren, begingen wir Deutsche hungernd, frierend, zu Millionen umherirrend ohne Heim, zu Millionen ein- gesperrt in Lagern, zu Millionen als Kriegs- gefangene hinter den Stacheldrahtzäunen der Lager in fremden und feindlichen Ländern, den Anbruch des neuen Jahres trotz allem mit neuem Mut und neuer Hoffnung, nachdem die Vernichtungsorgie des zweiten Weltkrieges im völligen Zusammenbruch unseres Landes ihren Höhepunkt und ihr Ende gefunden hatte. Damals machten wir uns ans Werk, unsere Arbeitsstätten, unsere Häuser und unsere Heime wieder aufzurichten. Damals schwang in aller Arbeit und allem Tun der Semeinsame Wille, die Klarheit, die uns über uns selbst in den Jahren des Entsetzens und im Augenblick der Katastrophe erfüllt hatte, zu bewahren. Nie Wieder, so hieß das Wort, das unseren Geist erfüllte. Nie wieder sollte die dämonische Hybris des Machtwahns, nie Wieder die Engstirnigkeit lebensverachtender Gewalt, nie wieder das verschwörerische Un- Wesen mörderischen Denunziantentums uns befallen dürfen und zerreißen. Das war der negative, abwehrende Teil unserer aus bitte- rer Erfahrung gewonnenen Erkenntnis. Der positive Teil des Niewieder aber enthielt den Kern eines neuen Geistes in der Gestal- tung unseres Lebens und unseres Staates. Im Tiefpunkt des Abgrundes war deutlich geworden, daß im Chaos der Verzweiflung und Not nur eines sich bewährte oder ver- sagte; nicht die Ordnung nämlich, die zer- barst, sondern der Mensch. Jeder, das wurde damals glasklar, jeder unter uns besaß, so- lange er nicht selbst gegen sie verstieß, die Sleiche Menschenwürde wie irgendein ande- rer. Die Kraft oder Schwäche seiner Mensch- lichkeit war nicht abhängig von einer Stel- lung, einer Tätigkeit oder auch dem Grad der Bildung allein. Aus der Fähigkeit des ein- zelnen mochte sich der Unterschied der Lei- stung ergeben, ein Wertmaß im Menschlichen ergab sich daraus nicht. Das wußten wir damals. Und heute? Heute laufen wir Gefahr, in der Leistung zu ersticken, und es scheint not- wendig, an das zu erinnern, was wir damals gewannen, als wir alles verloren. Denn wich- tiger als das Wirtschaftswunder, wichtiger als der materielle Erfolg, den unser Fleiß und unsere drängende Tüchtigkeit errungen haben, ist es, die Kraft in uns zu bewahren, uns selbst zu sehen, wie wir gesehen werden, nicht aber wieder uns selbst als edel und gerecht zu empfinden und jeden Anders- denkenden als böse und falsch. In der welt⸗ weiten Auseinandersetzung zwischen Ost und West ist dies der Angelpunkt. Militärische, Politische und Wirtschaftliche Macht oder Ohnmacht sind das Beiwerk gesellschaft- licher Ordnung. In uns selbst aber fällt die Entscheidung für oder gegen die menschliche Ordnung des einzelnen in der Vielzahl des Ganzen. Diese Entscheidung nimmt uns kein Staat, keine Partei und keine noch so köst- liche Verwaltung ab. Sie alle sind, nicht nur auf dem Papier von Verfassungen und Sat- Zungen, wie manche gern glauben, Werk Zeuge unseres Wollens. Das neue Jahr wird àußerlich auch nur ein Jahr mehr sein im Ablauf der Zeit, aber es wird Tag für Tag und Monat für Monat hin- führen zu der Erfüllung unserer Ordnung als Menschen dieses deutschen Volkes— oder Weg von ihr. Zehn Jahre haben wir benutzt hier im Westen, um unser Haus wieder auf- zubauen und einzurichten. In den nächsten zehn Jahren wird es mehr als bisher darauf ankommen, nachzudenken und daran mit- zuwirken, daß uns dies Haus nicht wieder durch unsere Schuld in Flammen aufgeht. Nachzudenken, nicht nachzureden und àm Ende nachzulaufen. Nachdem das Gröbste im Kleinen geschafft ist, geht es jetzt an das Feinste im groben, an die Aufgaben fortdauernder Wirkung, an die soziale Neuordnung im Inneren und an die europäische Neuordnung im Aeußeren. Für die soziale Ordnung kann es nicht ge- nügen, aus dem Wust angesammelter und einander überschneidender Gesetze und Be- stimmungen ein übersichtliches System zu schaffen, sondern aus der Reform muß eine Verdienstsicherung hervorgehen, die vor dem unverschuldeten Zufall bewahrt, ohne die Tüchtigkeit des einzelnen in eine Zwangs- jacke zu pressen und den Staat zum sozialen Zuchtmeister zu machen. Für die europäische Ordnung gilt es, die scheinbare Bequemlich- keit und Sicherheit der alten Burgmauern nationalstaatlicher Umfriedung bewußt und Kühn weiter abzutragen, bevor Sie, wie einst die Festungswälle der trutzigen Städte und Schlösser, die wir heute so gern als roman- tische Ruinen bewundern, eingerammt wer⸗ den oder zerfallen. Vorwärts denken, ohne zu vergessen, das sei die Parole für das Jahr 1956, denn nur so können wir hoffen, unser größtes Ziel, die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes in Frieden und Freiheit, zu ge- winnen. 5 . 5 1 Seite 2 MORGEN Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 301 Prost Neujahr! Wenn am Silvesterabend nacheinander die Glocken des Kreml, des Wiener Stefferl, des Frankfurter Domes, der Pariser Notre Pame und des Big Ben das neue Jahr einläuten, Werden die Europäer das Jahr 1955, das Jahr ihres größten wirtschaftlichen Wohl- standes seit Kriegsende, mit Sekt begiegen und auf ein noch erfolgreicheres, noch schöneres 1936 anstoßen. Wenn bei uns die Uhren noch 22 Uhr zeigen, werden sich in Moskau bereits die Menschen die Hände schütteln, um sich zum neuen Jahr alles Gute zu wünschen. In Rußland werden viele unserer Weihnachts- bräuche mit dem Neujahrsfest verbunden. Man stellt grüne Bäume auf, begrüßt den Tussischen Weihnachtsmann„Väterchen Frost“, tauscht Geschenke aus und feiert mit viel Wodka, Gesang, Tanz und anderen Vergnügungen. In Italien wird, wie immer, wahrschein- Auch viel Geschirr zerschlagen. Nach einem uralten Neujahrsbrauch räumt jeder Ita- uener zur Stunde des neuen Jahres alle im Laufe des alten Jahres angeschlagenen Tas- sen, Untertassen und Teller aus seinem Küchenschrank und feuert sie auf die Straße. In Paris feiert man das neue Jahr ge- Wöhnlich in einer Bar, bei einem guten Abendessen, mit Wein, Musik und sonstiger Unterhaltung. Die Preise sind entsprechend und beginnen im Bistro an der Ecke mit 18 DM. Die obere Grenze dürfte bei den 240 DM zu suchen sein, die ein bekanntes Nacht- lokal auf seine Karte setzte. Hoch hergehen muß es aber auch im küh- len Norden. In einem Osloer Hotel wurden die besten Tische für den Silvesterabend be- Teits vor Jahresfrist bestellt. Die praktische Veranlagung der Dänen zeigt sich darin, daß bereits alle Taxis in Kopenhagen für die Neujahrsnacht vorbestellt sind. Wien feiert sein erstes Silvester ohne Be- SAtzungstruppen. Da braucht man nicht viel Worte zu verlieren, denn die Oesterreicher Verstehen es ja bekanntlich, die Feste zu feiern, wie sie fallen. Auch in Amsterdam, in Brüssel und so- Sar in London hat man sich vorgenommen, dieses Jahr Silvester zu feiern, wie es sich Sehört. An der St. Paul's Kathedrale wird Wieder das alte„auld lang syne“ aufklingen. In Brüssel, das von Besuchern überlaufen ist, Waren die Nachtlokale mit den Preisen für Tische am Silvesterabend ebenfalls nicht Kleinlich. In New Lork muß man die Feiern mehr zusammendrängen als in Europa. Während im vorigen Jahr bestimmte Lokale Aus- nahmegenehmigungen für eine verlängerte Polizeistunde bekommen konnten, war die Polizei dieses Jahr hart: um drei Uhr mor- Sens ist Schluß. Trotzdem haben schon alle bekannten Lokale sämtliche Tische ausver- kauft.. Also dann: Prost Neujahr, happy new year, snowom Godom, un bon nouvel an, buon anno, buen ano nuevo und gott nytt Aar. AP) Was machen Sie heute abend? ee Zwei Möglichkeiten „Der beste Schlaf ist der Schlaf vor Mitter- nacht“, das ist wohl der Wahlspruch jenes Fünftels der Bundesbürger, die auch am Jah- reswechsel die Welt der Träume der fröhlichen oder auch beschaulichen Begrüßung des neuen Jahres vorziehen wollen. 72 Prozent der Be- fragten beantworteten dagegen die Frage: „Was meinen Sie, werden Sie am Silvester abend aufbleiben oder vor zwölf Uhr schlafen gehen?“ mit:„Ich werde aufbleiben“. Die rest- lichen acht Prozent hatten sich nicht entschie- den, was sie Silvester tun wollen. Das stellte das Institut für Demoskopie in Allensbach am Bodensee bei einer Umfrage fest. Im Westen der Bundesrepublik wird der wachen Begeg- nung mit dem neuen Jahr mehr Bedeutung zugemessen als in Süddeutschland. Vier Fünf- tel der Rheinländer und Westfalen wollen bis Mitternacht aufbieten; von den Süddeut- schen nur etwa zwei Drittel. Die Männer wol- len etwas mehr feiern als die Frauen; von den Damen waren allerdings noch viele un- sicher, was sie Silvester unternehmen werden. Jugend und Alter haben verschiedene Absich- ten: fast alle die, die noch nicht oder gerade 30 Jahre alt sind, wollen aufbleiben. Wer aber schon 60 und mehr Jahre hat kommen sehen, Rndet die Jahreswende nicht mehr interessant. Fast die Hälfte der älteren Menschen will lie ber schlafen gehen.(pa) Zwölf bzw. zehn Jahren verlobt. Die Souveränität warf Licht und Schatten Ein an Erfolgen wie an neuen Problemen reiches Jahr der Bundespolitik * Bonn, 30. Dezember Das zehnte Jahr deutscher Politik seit der Kapitulation, das sechste Jahr Bonner Arbeit seit der Wahl zum ersten Nachkriegs- parlament zeigt eine eigentümliche Bilanz. Neben Erfolgen, auf die Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat mit Stolz zurück- blicken können, weist die Chronik 1955 zu- nehmende Zähflüssigkeit des Politischen, Wachsende Sorgen, Krisen, Meinungsver- schiedenheiten und Frontverschiebungen auf. Bemerkenswerterweise hat sich die Ver- gletscherung zwischen Kanzler und Oppo- sition, zwischen CDU/CSU und SPD etwas gelöst. Im Gegensatz dazu geriet die Regie- rungs- Koalition in eine Phase scharfer Spannungen. Die tiefste Ursache dafür, daß die innen- Politischen Grenzen so in Fluß gerieten, ist in diesem Faktum enthalten: Der ein- schneidendste Tag im deutschen Nachkriegs- leben war der 5. Mai, der Tag der deutschen Souveränität! Das Ende der Besatzungszeit wurde damals in der Proklamation der Bundesregierung mit den Worten gefeiert: „Wir stehen nun als Freie unter Freien.“ Aber schon die nächsten Monate ließen er- kennen, welche hohe Verpflichtung und Ver- Von Hugo Grüssen antwortung mit der neu gewonnenen Freiheit der Politik und den Politikern zuwuchs. Wer deutsche Geschichte, deutsches Leid mit er- fahren hat, der weiß, wie sehr wir im Inneren! immer noch um Ausgangspunkte, Form und Inhalte ringen müssen, bis Freiheit und Reife sich die Waage halten. Wenn wieder und wieder zuviel des Negativen auf den Tisch kommt, so steckt ein gerüttelt Maß Schuld in der Unfähigkeit von Regierung und Parlament, ihre guten Lei- stungen„zu verkaufen“, Man verschanzt sich hinter einer Ueberfülle von Arbeit— die Parlamentsreform gelang auch 1955 nicht—, ertrinkt in dem Bestreben, immer weitere Bereiche gesetzlich zu erfassen, und ver- nachlässigt die Unterrichtung der Oeffent- lichkeit. Wenn es gelang, die deutsche Indu- strieproduktion von 63 v. H. 1948 auf 200 v. H. 1955(Index: 1936), die Beschäftigtenzahl von 13,4 auf 17,7 Millionen, die Spareinlagen von 1,6 Milliarden DM auf 19,4 Milliarden DM zu heben, dann verdienen solche Zahlen Schlag- zeilen. Natürlich läßt sich über die soziale Seite des deutschen„Wunders“ streiten. Die Sozialreform wird auch 1956 das Thema Nr. I bleiben. Aber addiert man nur einmal, was schon im verflossenen Jahr an Verbesserun- gen vorgenommen werden konnte, so ergibt Des Kronprinzen vierblättriges Kleeblatt Ganz Japan rätselt über die Verlobungspläne des ältesten Kaisersohnes Von unserem Korrespondenten werner Crome Tokio, Ende Dezember Japan ist zwar eine Demokratie— und der Kaiser nicht mehr Gott und eigentlich nicht einmal Staatspräsident. Er ist nur noch Symbol. Trotzdem führen die Japaner von heute ein gemeinsames Familienleben mit ihrem Kaiserhaus und alles, was sich dort ereignet, ist von der gleichen Bedeutung, als beträfe es den eigenen Sohn. So hat man Kürzlich die Großgjährigkeit des zweiten Kai- sersohnes Prinz Loshi gefeiert, und jetzt zu Weihnachten den 22. Geburtstag des Kron- prinzen Akihito. Die beiden Prinzen haben vor allem in der Jugend Japans viel Freunde. Sie führen— mit einigen Ausnah- men— das Leben„normaler“ Studenten. Sie gehen mit ihren Studienfreunden von der „Gakushuin“, der ehemaligen Adels-Hoch- schule, ins Café oder ins Kino— und die kleinen Japanerinnen sind begeistert von ihnen. Akihito, der als Japans Vertreter bei der Krönung der Königin Elisabeth Europa und Deutschland bereist hat, hat neben seiner Natur wissenschaft noch andere Liebhabe- reien. Er ist ein guter Reiter, Tennis- und Schachspieler, Foto-Amateur und passionier- ter Autofahrer. Zu seinem Geburtstag gingen wieder Gerüchte um über seine bevorste- hende Verlobung. Denn— er ist jetzt doch im Heiratsalter! Seine Eltern wurden mit Vier sehr schöne Mädchen sind angeblich schon in engere Wahl gezogen. Am meisten Chancen hat die 16jährige Hatsuko Kitashi⸗ rakawa. Sie entstammt einer der ältesten Familien des Landes. Sie ist ebenfalls Stu- dentin der„Gakkushuin“, eine begabte Ma- lerin und Amateur- Schauspielerin. Und vor allem erfeut sie sich blühender Gesundheit. Aber sie hat ein ernstliches Handicap: ihre allen Pflichten einer Kronprinz-Gemahlin!, Lugo, wo der Inhaber eines Caféhauses beiden Großväter und ihr Vater kamen bei Unfällen ums Leben. Und das hat Anlaß ge- geben zu ernstlichen Bedenken. Aehnliches gilt für die 17jährige Junko Shinazu. Sie ist die ältetse Tochter des Gra- fen Todeaki Shinazu, des Präsidenten des japanischen Roten Kreuzes. Auch sie geht auf die„Gakkushuin“; mehrere Mode- Salone haben ihr hohe Preise geboten, wenn sie nur einmal ihre neuesten Toiletten tragen würde. Was natürlich nicht möglich war für die et- Waige Braut des Kronprinzen. Aber die kleine Gräfin hat eine leidende Mutter— und hierbei fürchtet man gefährliche Ver- erbung. Nach dem Herzen des jungen Prinzen Würde die nächste Kandidatin, Akiko Fu- shimi, die meisten Aussichten haben, einmal Japans Kaiserin zu werden. Sie ist eine glän- zeride Reiterin, und der Prinz und die kleine Gräfin treflen sich in ihrer Pferde-Passion. Aber sie ist schon zu„alt“— sie ist nur ein Jahr jünger als Kronprinz Akihito. Das gleiche ist der Fall bei Lukiko Mat- sudaira. Sie ist die Tochter des früheren Fürsten Matsudaira, Groß-Zeremonienmei- ster des kaiserlichen Haushalts. Und obwohl ebenfalls„schon“ 21 Jahre alt, scheint Lu- kiko dank dieser Hofbeziehungen beste Aus- sichten zu haben. Sie ist das, was man eine Persönlichkeit nennt. Und wohl vertraut mit Die Tatsache, daß sie kürzlich ihre Studien auf der„Gakkushuſn“ aufgab und jetzt einen Kursus in einer„Haushalts- Universität“ be- gann, wird als Zeichen dafür genommen, daß Vukiko die Auserwählte sei. Und nun geht das Rätselraten: Wird es eine Neujahrs-Verlobung geben? Oder im Mai? Das erscheint wahrscheinlicher— denn im März macht Akihito sein Examen. ee. 7.. PPESONA!, SUA cue das— neben den seit langen laufenden Ver- Pflichtungen— eine erstaunliche Bilanz: Die Zahlungen für das sogen Renten-Mehr- betragsgesetz begannen am 1. 4; 1955 betra- gen die Aufwendungen 684 Millionen DM. Die für die drei Kindergeldgesetze aufgewende- ten Mittel belaufen sich auf rund 430 Mil- lionen DM. Durch die Vierte Novelle zum Lastenausgleichgesetz, die besonders dem kleineren und mittleren Besitz entgegen- kommt, werden weitere 400 Millionen DM in Bewegung gesetzt. 410 Millionen DM Mehr- aufwand erfordert die Dritte Novelle zum Bundesversorgungsgesetz. Durch die Aende- rung des Sozialversicherungs-Anpassungs- gesetzes wurde der größte Teil der bisher nicht berücksichtigten Witwen in die Zahlung der Witwenrenten einbezogen(183 Millionen DMW). Schließlich bleibt das Sonderzulagen- gesetz zu nennen. Zusammengerechnet ergibt sich allein auf den hier genannten Gebieten 1955 eine verbesserte Gesamtaufwendung in Höhe von 3 Milliarden DM. Insgesamt dürf- ten damit die Ausgaben für die soziale Sicherheit fast 20 Milliarden DM jährlich erreicht haben. Andererseits sollte man nicht die Augen vor einer anderen Tatsache schließen: Geld und Brot, Kühlschrank und Motorrad allein machen nicht das Leben aus. Die Freiheit kostet ihren hohen Preis! Von ihm sprechen die Redner des Bundestages leider zu selten. Arbeiter und Bauern, Handwerk und Ge- Werbe, Sozial- und Tarifpartner, sie alle sollten aus der isolierten Betrachtung ihres ständischen und materiellen Anspruchs her- ausgelöst und als Deutsche und Staatsbürger angerufen werden. Erst der Zusammenklang in der Erkenntnis gemeinsamer Notwendig- keiten, der mutige aufrichtige Appell, die manchmal ‚äunpopuläre“ herbe Wahrheit geben Würde und verleihen das Gefühl staatsbürgerlicher Verpflichtung. Verdienst- voll und weise wäre es, wollten Bundes- regierung, Bundestag und Bundesrat die schreckliche Gesetzesflut dämmen, um jene Muße, jenen Abstand zu gewinnen, deren die Politik, ihre Darlegung, ihre Ausdeutung bedürfen, damit das ganze Volk ihrer teil- haftig bleiben kann. Spanien träumt Doch Träume sind Schäume und Berliner Bonbons Westberlins Regierender Bürgermeister verdient jährlich 34 190 Mark. Der inzwi- schen entlassene Lotto- Direktor Müller bezog 1954 aus dem Zahlenlotto Einkünfte von 55 200 Mark. Auf die Frage, ob der Aufsichtsrat des Lottos es für richtig halte, daß Müllers Einkommen um 12 000 Mark höher liege, als das des Regierenden Bür- germeisters, erwiderte das inzwischen zu- rückberufene Mitglied des Lotto-Aufsichts- rates, Swolinzky:„Wir bezahlen eben nach Leistung“. 8 Jährlich 195 000 Mark beträgt die Ge- bühreneinnahme der 220 Westberliner öffentlichen Bedürfnisanstalten, während die Kosten für die Unterhaltung 1,6 Mil- lionen Mark ausmachen. Die mit 40 000 Mark in Lankwitz erbaute(amtlich so bezeich- nete)„Vollanstalt“ wurde jetzt wegen ihrer Unrentabilität wieder geschlossen. Einer Monatseinnahme von 4 Mark stand hier eine Ausgabe von rund 700 Mark für Hei- zung, Beleuchtung, Wasser, Desinfektions- mittel und 230 Mark als vierwöchiger Lohn für die Wärterin gegenüber. * Ueber die Heiratsaussichten der West- berlinerinnen stellten die Statistiker düstere Prognosen an. Rund 91 000 unverheirateten Männern im Alter von 21 bis 50 Jahren stehen mehr als doppelt so viel, nämlich 202 000, unverheiratete Frauen im Alter von 16 bis 45 Jahren gegenüber.* * Achthundert Westberliner Straßen haben in den letzten Jahren ihre vertrauten Na- men gegen neue tauschen müssen. Aber die Mariendorfer Allee, der Mariendorfer Damm, der Mariendorfer Weg, die Marien- dorfer Chaussee und Alt-Mariendorf, die alle in Mariendorf liegen, behielten ihre Namen ebenso wie die zwölf Wald- und die dreizehn Kirchstraßen in Westberlin. Nicht nur zum Aerger der Post. * Der Berliner Haushaltsplan sieht als Be- Kköstigungssatz pro Tag für die Bewohner der städtischen Heime 1,40 Mark vor, wäh- rend für die Polizeihunde täglich 1,43 Mark ausgegeben werden dürfen. Angela am Ende vom großen Los Fortuna ist eine launische Dame Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Madrid, Ende Dezember Es ist unmöglich, über Spanien um die Zeit der Jahreswende zu schreiben, ohne die Lotterie zu erwähnen. Nicht die Gaben des Christkindes, sondern die der Waisenkinder, die alljährlich den großen Preis von 120 Mil- lionen Pesetas aus der Lostrommel ziehen, sind das Ereignis dieser Wochen. Immer wieder liefert die Lotterie Stoff für kuriose Anekdoten. Diesmal war der Schauplatz das nordwestspanische Städtchen sämtliche Lose der Nummern 32 934 und 38 164 ͤ verkauft hatte. Nachdem bereits alle Anteile ausgegeben waren, träumte sein Sohn Ramon, daß eine der beiden Nummern mit dem„dicken“ Preis prämiiert würde. Als sich der Traum drei Nächte lang wieder- holte, versuchte der Cafèbesitzer, die Los- anteile zurückzukaufen und zahlte für jedes Papier von fünf Pesetas, das er veräußert %% ROST HSS Neujahrswunsch: Schäffers Sparkasseninhalt in den Wirtschaftstopf! hatte, den fünf fachen Preis. Ganz Lugo be- gab sich auf die Jagd nach den beiden Num- mern, doch niemand wollte die magischen Zahlen preisgeben. Es geht die Mär, daß sich die Käufer gegenseitig solange über- boten, bis für eine Peseta Nominalwert der Kurs auf das Zehnfache geklettert war. Be- dauernswerter Ramon. Denn als sich die Glückstrommeln in Madrid zu drehen be- gannen, schütteten sie die 120 Millionen über eine andere Stadt und über eine andere Mährend Lugo von den Millionen träumte, ereignete sich im nahen Pontevedra ein Fall mit entgegengesetzten Vorzeichen. Dort erschien ein Gefreiter der Guardia Civil, Silvino Pineiro, auf einer Bankfiliale, um die Prämie für ein Los zu kassieren. Es war wenige Minuten vor Kassenschluß und der Kassierer warf nur einen flüchtigen Blick auf die Nummer, die mit derselben Zahl endete wie der Haupttreffer. Automa- tisch zahlte er, wie es bei übereinstimmen- den Endungen Brauch ist, dem Inhaber des Billetts den Einsatz von 200 Pesetas zurück. Der wackere Guardia Civil steckte die be- scheidene Summe ein und trollte sich seines Weges. 5 Ein paar Tage später wurde die Bank- flliale von ihrer Zentrale angerufen, denn auf das Zehntellos Don Silvinos waren nicht 200, sondern 750 000 Pesetas gefallen. Der Hüter der Ordnung hatte gar nicht bemerkt, daß seine Nummer mit einem großen Preis ausgestattet war. Es erschütterte ihn nicht übermäßig, als die Bank ihm nun mitteilte, daß er beinahe Millionär geworden war. Ihn vermochten die Launen Fortunas nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, womit wie der einmal bewiesen wäre, daß Fortuna eine Dame ist wie andere auch— eine Dame, die ihre Gunst nicht denen schenkt, die stän- dig von ihr träumen, sondern den anderen, die festen Blickes an ihr vor überschreiten Wahlschlager-Rekorde fallen in der Oise Ein junger Mann mit Ideen hält die . Paris, 30. Dezember Der Weihnachtsmann wird die Wahlen gewinnen. Dies ist die Ueberzeugung von 250 000 Wählern in dem Regierungsbezirk Oise. Bei den Wahlen im Jahre 1951 hatte der Kampf dort ein äußerst klares Ergeb- nis gehabt. Die Gaullisten hatten drei Sitze erhalten, die Kommunisten die beiden übri- gen. Doch da der Weihnachtsmann sich dies- mal in den Wettstreit eingeschaltet hat, ist Alles verändert. Natürlich hat er sehr ori- ginelle Wahlkampfmethoden. Zunächst jeden Donnerstag, seit Beginn der Weihnachts- ferien aber täglich, erhalten zehn Dörfer des Bezirks den Besuch seiner Gehilfen. Zwei Filmoperateure und ein Clown eines großen Pariser Zirkus bilden zwei Stunden lang die Freude aller Kinder, die durch an alle Haushaltungen verteilte Einladungen zu diesen Gratis vorstellungen gebeten werden. In Bury, einem Dorf mit tausend Einwoh- nern, lachten 150 Kinder schallend über Lau- rel und Hardy und andere Zeichentrickfilme. Als sie einen anderen Film sahen, der Kin- der in einer Ferienkolonie an der Cote d'Azur zeigte, begeisterten sie sich an dem Glück ihrer kleinen Kameraden. Nach der Vorstellung erhält jedes Kind eine Lutsch- stange. Und am Abend organisiert der Weih- nachtsmann täglich in fünf Orten Gratisfilm- vor führungen für Groß und Klein: Zeichen- trickfllme und aufs neue den berühmten Farbfilm über die Cote d Azur. Außerdem hat der Weihnachtsmann einen Wettbewerb ausschließlich für die Einwohner des Re- tierungsbezirks mit Preisen im Gesamtwert 250 000 Wähler des Bezirks in Atem Von B. Girod de I' Ain von sechs Millionen Franc(60 000 Mark) aus- geschrieben: als ersten Preis ein Haus. Doch es würde viele Seiten beanspruchen, um alle Leistungen des Weihnachtsmannes in der Oise aufzuzählen. Vor ein paar Tagen sollte eine alte Frau aus ihrer bescheidenen Wohnung gejagt werden, weil sie dem Be- sitzer 160 Mark schuldete. Sie hat den Weih- nachtsmann aufgesucht und er hat ihr, so versichert die Legende, das nötige Geld ge- geben. Der provisorische Name, den der Weihnachtsmann angenommen hat, um sich den guten Einwohnern der Oise zu zeigen, ist Robert Hersant. Sein Foto ist auf Tausen- den von Wahlplakaten zu sehen, sein Name auf weiteren Tausenden von Telegrafen- maste und Mauern geklebten Leuchtplaketten die nachts unter den Autoscheinwerfern er- strahlen, zu lesen. Robert Hersant hat mit seinen 33 Jahren, seinem jungenhaften Gesichtsausdruck und mit einem Lächeln, das beim Film Gold wert wäre, schon eine außergewöhnliche Karriere hinter sich. Nach dem Krieg hat er, damals völlig unbekannt, eine auf das Auto- mobilwesen spezialisierte Zeitung heraus- gegeben. Veröffentlichungen dieser Art sind recht zahlreich in Frankreich. Seit langem installiert, hatten sie ihre Kundschaft, die innen zu entreißen unmöglich erschien. Hersants Wochenzeitschrift„L'Auto Jour- nal“ begann mit einer Auflage von 30 000 Exemplaren. Heute sind es 500 000. Sie ist so mitreißend, daß sogar Leute, die kein Auto haben und niemals damit rechnen, eines zu besitzen, sie lesen. Indem Hersant in seiner Zeitung scharfe Urteile über fran- 26sische und ausländische Marken traf, ihre Qualitäten gewiß lobte, doch ihre Fehler ohne Diplomatie kritisierte, zog er sich den erbitterten Haß der Autofabrikanten zu. Der Erfolg war außerordentlich. Gewisse Fabri- kanten, deren Geheimprojekte er veröffent- licht hatte, betitelten ihn„Gangster“, mach- ten ihm Prozesse und ließen sogar Durch- suchurigen in dem Gebäude seiner Zeitung vornehmen. Doch dem Blatt ging es nur um so besser. Als Hersant beschloß, sich in die Politik zu stürzen(er hatte inzwischen noch zwei andere Zeitungen in Paris gegründet), besaß er die Klugheit, den Journalisnmis, der ihm bis jetzt so gut geglückt war, wei- ter zu handhaben. Die Oise ist ein Bezirk, von dem man wenig spricht. Seine Südkante, die Paris berührt, ist ziemlich industrialisiert. Im Südosten des Bezirks sind die herrlichen Wälder von Chantilly und Senlis, Gegend des Rennpferdtrainings und wunderbarer Privatbesitze und bevorzugter Wochenend- orte für die Pariser. Der Rest des Bezirks ist die Heimat der Zuckerrübe, Gebiet gro- Ber land wirtschaftlicher Betriebe und frucht- baren Bodens, das sich bis an die belgische Grenze erstreckt. Der Hauptstadt zu nah, um eigene Traditionen zu besitzen, neigt die Oise dazu, sich den Extremen zuzuwenden. 1951 hatten die Arbeiter für die Kommu- nisten gewählt, das Landproletariat und die Kleine Bourgeoisie für die Gaullisten. Her- sant hat sich dieses Departement ausgesucht. Er schrieb sich in die Radikale Partei ein, mietete ein Schloß in Ravenel(tausend Ein- wohner, anderthalb Autostunden von Paris entfernt) und lancierte wieder eine Zeitung. Vor seiner Ankunft gab es keine lokale Tageszeitung. Die Einwohner hatten nur die Pariser Presse und einige langweilige Pro- vinz- Wochenzeitschriften zu ihrer Verfü- gung. Er kaufte ein kleines, radikales Wochenblatt,„Oise Matin“, das 10 000 Exem- plar druckte. Er änderte es von Grund auf und ließ es erst zweimal, dann dreimal wöchentlich und zuletzt täglich erscheinen. Er verlegte einen Teil der Belegschaft seines „L'Auto Journal“ nach Compiegne und machte aus der„Oise Matin“ eine grohe Informationszeitung, die denen von Paris nichts schuldig bleibt. Sie hat augenblicklich eine Auflage von 55 000. Vor einem Jahr wurde er mit 96 Pro- zent der Stimmen zum Bürgermeister von Ravenel, wo er seinen Wohnsitz aufgeschla- gen hat, ernannt. Ravenel hatte kein Was- ser, überhaupt kein Wasser. Jeden Tag holte es ein Spezialastwagen ein paar Kilometer entfernt.„Das Mittelalter sechs Kilometer von der Hauptstraße entfernt“, wie man sonst so schön sagte. Kaum war Hersant als Bürgermeister gewählt worden, lieg er einen Brunnen bohren und man fand Wasser. Die Wohnmöglichkeiten sind beklagenswert. Hersant mühte sich ab, erhielt Kredite und begann den Bau von zehn Häusern, von denen vier fertigestellt sind. Alle Alten in der Gemeinde erhielten Weihnachtspakete. Vor sechs Monaten fanden die Wahlen für den Generalrat(einem Landtag in etwa ähnlich) statt. Hersant lieg ein Zirkuszelt aufschlagen, gab eine eintrittsfreie Abend- vorstellung mit zehn großen Stars, unter ihnen Martene Carol. Die Wahl wurde ein Plebiszit für ihn: 3800 Stimmen gegen 900. Dann organisierte er eine Ferienkolonie für 250 Kinder des Kreises. Und wo? In der schönsten Gegend Frankreichs, an der Cote d'Azur. Der Bezirk gab einen Zuschuß, die Gemeinde einen zweiten und die Eltern brauchten nur ihre Familienbeihilfe beizu- steuern. Es kostete sie also so gut wie nichts. Hersant wandte sich an die Geschäftsleute, die ihm als Gegenleistung für Reklame in seiner Zeitung kostenlos Zelte, Teller, Bet- ten und anderes mehr lieferten. Ein sehr guter Farbfilm„Ferien an der Cote d'Azur“ wurde dann mit den Kindern gedreht. Die Neuwahl der Nationalversammlung am 2. Januar ist gewiß ein wenig plötzlich gekommen, doch Hersant hat alle Trümpfe in der Hand. Er verwandelte einige seiner Journalisten in Filmoperateure. Der ganze Bezirk sollte seinen Film vor den Wahlen gesehen haben, die Zeit war knapp. Die Bauern, meistens Landarbeiter, sind arm. Sie gehen nur selten ins Kino. So sind sie be- geistert über die kostenlosen Vorstellungen. Nur wenige haben so etwas bisher gesehen und die meisten noch keinen Farbfilm. Das Mittelmeer in bunten Farben scheint ihnen umso schöner und wirklicher, als Kinder dort inn den Wellen spielen, die sie kennen, ihre eigenen Kinder oder die ihrer Nachbarn. Hersant erscheint am Ende der Vorführung und verspricht, daß alle Kinder des Bezirks Oise so schöne Ferien haben können— wenn er gewählt wird selbst verständlich. Noch jeder hat das begriffen. Hersant hält auch Wahlversammlungen ab. Doch während man bei denen seiner Rivalen schneller die Zahl der Zuhörer als die der Stühle gezählt hat, erdrückt man sich bei ihm schier und drängelt sich in den Gän- gen und auf der Straße. Obwohl er wie ein schüchterner junger Mann aussieht, ist er ein aggressiver Redner. Er legt den Akzent auf das, Was er getan hat und was er noch für den Bezirk tun wird Von den übrigen Kandidaten gehaßt, läßt er sehr unterschied- liche Reaktionen in der Bevölkerung ent- stehen. Für die einen ist er ein Abenteurer, der ihre Stimmen mit Millionen und Pro- paganda auf amerikanische Art kaufen will, wobei eine Kandidatur wie eine neue Seifen- marke auf den Markt geworfen wird. Für die anderen ist er ein genialer Verwalter. Bei den Wahlen im Jahre 1951 erhielt die Radikale Partei nur 17 000 Stimmen von 190 000. Dank Hersant wird ihre Ernte dies- mal besonders reichlich sein— eine Ernte des Weihnachtsmannes. mers Res] lute erin vort und Wah man der loscl 0 nich. Auf Meir Aucl Oft, gen Abel nen Kkanr Besi: den Ober Dem form Als ant erste ken Zwei VOI Rech Ihr Ordn liche: fassu gem tungs W der e mäch Misses Zeigt, Schlee ein hand tung die s Bürge dsa mit d sich Verar Ve Kreis an. V moch mimm Umge Wor tu Verar 88 „A staunt mater 2 keln. reforn chen Stück. Alles 1 Und Wurst „G. gann „D. Stemp die si- neten, „Li betäuß Vater Kapel „W loses, allerb. frei!“ „Ni gend Ben, u „He „Sollte Lager Vermé ster Wi- Uler fte der Ute, ark ;ür⸗ Zu- Ats ach Ge- mer end Ail- ark ich- rer mer nier Lei- S- ohn st- ere ten ren lich lter ben die er en- die hre ind Iin. Be- ner äh⸗ Ark ade be- m- Nr. 301/ Samstag, 31. Dezember 1955 MORGEN Seite 3 Geistliches Wori „ 1956: Mehr Verantwortung Zum Jahreswechsel werden viele Ueber- legungen angestellt, was alles zur Entschei- dung heransteht, und wie dies und jenes Wohl weiterlaufen wird. Doch Wie auch die Prognosen ausfallen mögen: optimistisch oder Pessimistisch,— man hat das Gefühl: das alles hängt nicht von uns ab. Die Entwick- lung geht über uns hinweg, die Dinge in andere Bahnen zu lenken, ist unmöglich. Ein solches Denken leistet aber dem Ma- terialismus Vorschub, ja es ist schon selber Materialismus. Gewiß besteht noch ein Un- terschied zwischen dem Materialismus west- Becher und östlicher Prägung: daß die Ver- hältnisse den Menschen prägen und nicht umgekehrt der Mensch die Verhältnisse, Wird jenseits des Eisernen Vorhangs offen Ausgesprochen, diesseits sucht man noch mit einem leicht religiös gefärbten idealistischen Feigenblatt die Nacktheit dieses Materialis- mus zu verdecken. Doch im Grunde: Lassen Wir uns nicht alle mehr und mehr zu Funk- tionären degradieren? Man gibt uns Befehle, Wir führen sie aus. Wie auf einen Strom- stoß eine Maschine zu arbeiten beginnt, dazu noch eine Kontroll-Lampe aufleuchten läßt zum Zeichen, daß alles in Ordnung ist, so reagieren wir weithin auf das Geheiß ano- nymer Instanzen. 5 In Nürnberg hat man Menschen den Pro- zel gemacht, weil sie unter Ausschaltung eigenen Denkens und Empfindens verant- wortungslose Befehle vollstreckten. Ging aber von diesen Prozessen ein Impuls aus zu größerer Verantwortungsfreude? Spürt man nicht überall das Bestreben, nirgendwo an- zuecken, immer sich dem Zeitgeist anzupas- sen?— Wurde doch tatsächlich an dieses „Geistliche Wort“ schon das Ansinnen ge- richtet, es dürfe nur Aussagen enthalten, die von allen unterschiedslos gutgeheigen wer- den und keinem wehe tun! Früher einmal redete man von dem Män- merstolz vor Königsthronen und blickte voll Respekt auf zu denen, die es wagten, abso- lute Herrscher an ihre Verantwortung zu erinnern. Und noch immer war es eine der vornehmsten Pflichten gerade der Kirche und ihrer Diener, ohne Menschenfurcht für Wahrheit und Recht einzutreten. Oder meint man etwa, diese Pflicht sei nach Abschaffung der Königsthrone in der Demokratie er- loschen? Gewiß haben wir von der Kirche aus nicht einzelne Maßnahmen zu beanstanden. Auf dieser Erde wird es immer verschiedene Meinungen geben, was gut und recht sei. Auch in der Kirche erleben wir das nur zu Von Sternguckern, Bleigießern und Prophezeiungen Was die Menschen in der Neujahrsnacht am liebsten tun Das alte Jahr hat eines vor dem neuen voraus: daß wir es hinter uns haben; und das neue Jahr alten zurück, als dieses ihm vorangeht. Das wird keiner bezweifeln. Ich habe zwar von allzu gescheiten Leu- ten sagen hören, daß Neujahrstage, Geburts- tage und Gedenktage jeder Art doch bloße astronomische Durchgangspunkte seien, und es absurd sei, sie zu feiern. Aber da halte ich es mit dem alten Possendichter Johann Nestroy, der vor 100 Jahren in einem seiner berühmten Wiener Couplets sang: „I laß! mir meinen Aberglauben durch keine Aufklärung net raub'n. Es ist heutzutag schön, überhaupt, Wenn man an etwas noch glaubt.“ Unter allen nutzlosen Erfindungen, die der menschliche Geist je gemacht hat, ist das Neujahr bestimmt die nützlichste: es ver- schafft uns alle 365 Tage einmal die freund- liche IIlusion, durch ein geschlossenes Tor, leibt insofern hinter dem das sich um Mitternacht plötzlich auftut, in ein neues Leben einzutreten. Es gibt uns Sleichsam jedes Jahr von neuem den Genuß des Erlebens, den wir einmal, bei unserer Geburt, leider versäumt haben: ganz vom Anfang anzufangen. Es ist, wenn es nichts anderes ist, eine Chance, die Verheigungsvoll lächelt, vie jede Chance. Und wenn es nichts anderes wäre, als daß wir eine Stunde lang lächelnd stehenbleiben, während die Zeit atemlos weiterrennt, so wäre Neujahr schon wert, gefeiert zu werden Wie verbringt man am besten die Neu- jahrsnacht? Die Sterne befragen? Warum nicht. Die Sterne lügen nicht mehr als die Menschen; Und sie sind weit unterhaltender. Als alter Astrologe habe ich im Lauf eines langen Le- bens schon die kuriosesten Merkwürdigkei- ten erlebt: einen Krebs, der sehr gut vor- wärtskam; eine Jungfrau, die zum vierten Male heiratete; einen Zwilling, der das ein- Was sonst noch geschang Der Leiter der amerikanischen Antark- tis- Expedition, Admiral Bird, besuchte am Donnerstag zwei alte Lager, die er bei einer Forschungs-Expedition im Jahre 1928 er- richtet hatte, Von dem amerikanischen Eis- brecher„Glacier“ aus flog er mit einem Hubschrauber nach„Klein-Amerika“, wie er die Lager damals getauft hatte. Auch in den Jahren 1939/40 und 1946 waren hier Ausgangslager errichtet worden. * Der amerikanische Geologe Frank Press sagte in Los Angeles, er sei auf Grund sei- ner Tiefseeforschungen überzeugt, daß nie- mals ein Erdteil Atlantis bestanden habe. Seiner Ansicht nach ist auch die Auffassung irrig, daß der Mond dadurch entstanden ist, daß einstmals ein riesiger Teil der Erde in den Weltraum geschleudert wurde. * Hundert Puppen von westdeutschen Kin- dern wurden in Washington für amerikani- sche Kinder übergeben, die durch die kürz- lichen Ueberschwemmungen an der ameri- kanischen Westküste obdachlos wurden. * Das britische Forschungsschiff„Theron“, Forschers Shackleton durch Eispressung vernichtet wurde. In der gleichen Gegend War 1903 auch das Schiff der schwedischen Polar-Expedition zugrunde gegangen. Der Sekretär der Expedition, Konteradmiral Parry, erklärte in London, es bestehe„kein Grund für einen Alarm“, Die Besatzung der „Theron“ warte auf einen Windwechsel, der es dem Schiff eventuell ermöglicht, wieder frei zu kommen. 5 8 150 selbständige Erzsucher und zwei große Gesellschaften durchforschen zur Zeit den Boden Frankreichs nach Uranerz- vorkommen. Sechzehn von ihnen wurden in der Bretagne und am Puy-de-Dome(Mittel- frankreich)„fündig“, wie die Zeitung „France Soir“ berichtete. Die französische Atomenergiekommission kaufte Mineral im Wert von je 120 000 bis 240 000 DM von vier Exzsuchern an. zige Kind seiner Eltern war, und einen Wid- der, der ein Ochse war; manikürte Löwen und liebenswürdige Skorpione.— Die Sterne haben immer recht, nur die Nuancen kann man erst nachher erkennen. Wenn sie uns „Glück“ prophezeien, so weiß man vorher nie genau, ob wir eine Million beim Toto gewinnen oder einen Straßenbahnschaffner um 20 Pfennig für eine Fahrkarte betrügen werden, wenn Unglück, ob wir ein Bein bre- chen werden oder die Milch zum Frühstück sauer sein wird. Nuancen, Nuancen. Einmal sagte ein mir bekannter Astrologe einem Herrn sein Schicksal für jeden Monat des nächsten Jahres voraus. Leider starb der Herr im April, und als ich dem Astrologen darüber Vorhaltungen machte, sagte er be- leidigt:„Ja, was glauben Sie denn— wir können doch nicht alles wissen? Manchmal kommt alles genau umgekehrt— 50 2. B. sagte mir einmal ein berühmter Brahmane in Bombay zu Neujahr:„Ihr Gehalt ist klein — Aber keine Angst! Es wird im Juni erhöht werden. Daraufhin werden Sie im Juli das Mädchen, daß Sie lieben, heiraten können!“ Es stimmte ganz genau: im Juni war mein Chef bankerott und ich stellungslos, und im Juli verlobte sich daraufhin das Mädchen, das ich liebte, mit einem anderen. Ist das etwa nicht auch Prophetie? Man kann z. B. auch Blei gießen. Auch da sind kleine Fehlerquellen freilich nicht zu vermeiden. Das seltsame Gebilde aus Blei, das ich einmal aus dem Wasser herausholte, starrte die ganze Familie fasziniert an, bis Tante Hedwig entzückt ausrief:„Ich hab's! Es ist eine Sphinx! Du wirst nach Aegypten reisen!“ Als ich dann im Januar einen rei- zenden Dackel geschenkt bekam, meinte die- selbe Tante achselzuckend:„Na, nun wissen Wir ja, was es war!“ Am besten, jeder tut in der Neujahrs- nacht, was er am liebsten tut: Essen, trinken, tanzen, lesen.., ich kann natürlich hier nicht alles aufzählen, was die Menschen am liebsten tun. Immerhin: Prosit Neujahr! Willy Hettner Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Heute noch Wechselnd bewölkt, Aufhören der Nieder- schläge. Tagestemperaturen um 5 Grad. Nachts zum Sonntag auflockernde Bewöl⸗ b kung, Frost zwischen minus 1 bis minus 3 Grad. Am Sonntag zunächst aufgeklärt und trocken, Tagestemperaturen einige Grade über Null. Wahrscheinlich schon im Laufe des Tages Uebergang in wechselhafte Witte⸗ rung mit nachfolgenden Niederschlägen. Heute abflauende nördliche Winde, im Laufe des Sonntags auffrischender West- bis Nord Westwind. 5 Ubersicht: Hinter der abziehenden Störung dringt kalte Meeresluft in Mitteleuropa ein. Ein Hochkeil wird eine vorübergehende Beruhigung bringen, die aber bald mit dem Durchzug einer neuen, jetzt im isländischen Raum sich bildenden Störung von erneut unbeständigem Wetter abgelöst wird. * Vorhersage-Karte Ir 34.42.4557 Uhr . Olkeaben 77 28 1030 KR 2 223 2018 01 FPegelstand vom 30. Dezember Rhein: Maxau 464(30); Mannheim 30 (), Worms 244(41); Caub 242(C40. Neujahrsanfang wandert um den Erdball Neckar: Plochingen 165(43); Gundels- heim 222(10); Mannheim 335(+35).„ 85 Das neue Jahr beginnt schon mittags Wenn wir uns in der Silvesternacht Punkt unsere„Gegenfüßler“ in Australien oder „Vorsicht mit Feuerwerk“ ken haben. Den fünf Leuten aber, die zum oft, daß selbst in sehr entscheidenden Fra- gen keine Uebereinstimmung zu erzielen ist. Aber die Gesinnung, die hinter den einzel- nen Maßnahmen und Entscheidungen steht, kann und muß sehr wohl einer kritischen Besinnung unterworfen werden. Wo, wie in den Vorgängen nach der Wahl des neuen Oberbürgermeisters mit den Spielregeln der Demokratie Schindluder getrieben wird und* formaljuristische Finessen wichtiger werden Als das Wohl der Stadt, dort tritt die Ver- antwortungslosigkeit klar zutage. Bei den ersten Einsprüchen konnte man noch Beden- zweitenmal Berufung eingelegt haben, dürfte das zu einer Antarktis-Expedition unter- wegs ist, hat gemeldet, daß es im Weddel- meer von starkem Packeis eingeschlossen worden sei. Das 894 Tonnen große Schiff befindet sich knapp unterhalb des Südpolar- kreises nicht weit von der Stelle entfernt, Wo im Jahre 1916 das Schiff des britischen 24 Uhr zuprosten und ein glückliches neues Tokio denken gar nicht daran, mit uns zur Jahr wünschen, ist das nicht überall auf der Welt so. Nur für uns Mitteleuropäer ist dann die erste Stunde des neuen Jahres angebro- chen. Die Londoner z. B. müsesn noch eine Stunde warten, ehe sie das neue Jahr begrü- Ben können und in Prag ist bereits eine Stunde des jungen Jahres verronnen. Auch leichen Stunde das neue Jahr zu beginnen. Also legen wir uns mit Recht die Frage vor: wann und wo fängt das Jahr 1956 auf dem Erdball eigentlich an? Die Antwort ist überraschend: Mittags um 11 Uhr und zwar in Ostsibirien sowie auf den Fidschi- Inseln. Jeder Ort der Erde hat eine eigene Zeit, die sich nach dem Sonnenstand des be- treffenden Längengrades richtet. Wer nach Osten reist, muß seine Uhr alle 15 Längen- grade um eine Stunde vorstellen. Am 180. Längengrad, der quer durch den Pazifik läuft, befindet sich die berüchtigte Datums- mit Feuerwerkskörpern warnte der Gesamt- verband a Viele Menschen seien sich der Wirkung eines Feuerwerkskörpers nicht bewußt. Feuer- Werkskörper in der Wohnung, im Tanzsaal oder in anderen Räumlichkeiten abzubren- nen, wWẽo sich Menschen aufhalten oder leicht entzündbare Gegenstände sind. sei sträflicher Leichtsinn. Die Eltern sollten daher um die Jahreswende ihre Kinder etwas mehr als üblich beobachten, Erwachsene aber Feuer- Werkskörper nur abbrennen, wenn weder Menschen noch Material gefährdet sind. herzustellen, mußte in Bremen ein 247 Angestellter teuer bezahlen. Die von ihm aus verschiedenen Chemikalien„gemixte“ entzündete sich plötzlich. Purch die Explo- sion wurde er im Gesicht und an einem Bein verletzt und verlor vorläufig die Sehkraft, Ob er ganz erblindet, können die Aerzte noch nicht sagen.. 5 Bundesgebiet in den 3 325 Krankenanstalten rund 524 000 Normalbetten für eine statio- näre Behandlung der Kranken zur Ver- fügung, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit liegt die Zahl der verfügbaren Betten auf 1 000 Einwohner mit 10,5 Betten etwas höher als im Vorjahr(10,4). Der Vor- kriegsstand im Reich 1988 betrug 9,3 Betten. Tage deutsche und ausländische Rundfunk- leute die Türklinke in die Hand. Ziel ihrer Besuche ist das aus Meißen gelieferte Por- zellanglockenspiel im Turm des alten Rat- Hauses, das zum tausendjährigen Jubiläum Lüneburgs läuten wird. Die Rundfunkstatio- nen wollen ihr neues Programm zur Jahres- wende mit den Lüneburger Glockenklängen beginnen. 1 Köln. Vor dem leichtsinnigen Hantieren 5 f der Versicherungs wirtschaft in Kin. Teurer Versuch mit Knallerbsen Bremen. Den Versuch, selbst Knallerbsen hriger Masse Mehr Krankenbetten Bonn. Am Jahresende 1954 standen im Begehrtes Lüneburger Glockenspiel Lüneburg. In Lüneburg geben sich dieser 8. i grenze, die für Mathematik-Lehrer eine un- Ara v A e e erschöpfliche Quelle für beliebig schwierige . ee e e ee 20 Aufgaben bildet. An dieser Datumsgrenze dia Ihr Einspruch bewirkt lediglich, daß die 1 2 K¹ 70 K10 f 1 ale, Ordnung sabotiert, die Autorität der öffent- ALASKA ZEIT nun beginnt das neue Jahr. Bei uns dagegen Es lichen Instanzen untergraben 1 05 5 kommt es erst 13 Stunden später an. ind kassungsmäßigen Einrichtungen acherlic ScHAN CMA Die Bewohner der Fidschi-Inseln und Ost- en gemacht werden. Und das ist verantwor- S eee sibiriens befinden sich bereits im Jahre 1956, 8 1. nichts dagegen tun. Und wie SIM ApUa wenn wir am 31. Dezember unser Mittag- 2 kön 0 a0.— 5. f 85 1 n- der N haben wir das Gefühl, ohn- SAlr Axt cry essen einnehmen. Zwei Stunden später ist des mächtig zu sein gegenüber den Verhält- das neue Jahr in Australien angekommen. ick. missen. Haben aber jene fünf nicht doch ge- Mit einer Geschwindigkeit von 1000 bis 1660 be- zeigt, was einzelne vermögen, wenn auch in CK AGO Ousk Kilometer in der Stunde, je nachdem, auf nes schlechtem Sinne? Und weiter: Ist es denn welchem Breitengrad wir uns befinden, jagt g ein Wunder, daß solche Elemente die Ober- der Jahreswechsel dann um den Erdball. In 11. hand gewinnen, wenn die gewählte Vertre- SOMGA Amerika trifft er ein, wenn wir unseren 1 5 tung unserer Stadt hier und 1 e NEW-VORK g 5.. 8 8 7 die sie selbst gefaßt hat, nachdem sie der etzte stoßen wiederum die Einwohner Ost- Sar Süngerschatt e gekostet haben, sibiriens und der Fidschi- Inseln zum neuen 75 desawouiert und 1—— rückgängig 1 BUENOS-AlREs S bsc Jahr an. Da die Datumsgrenze mitten durch 833 ät der einzigen Entschuldigung: man ha beide Gebiete verläuft, unterscheidet sich das 1 ach ee ee Reißt de nicht der Datum der Osthälfte von dem der Westteile lte, Verantwortungslosigkeeit Tur und Tor öfnen? RIO- DE AN EIRO NMOoSEAU um einen Tag. Pie Ostsibirier in der Nähe hn Verantwortungslosigkeit zieht immer uelsiNle der 18 Können also 5 8 hin- aus Kreise. Es kommt daher auf jeden einzelnen AzZoREN 5 tereinander Silvester feiern, sie brauchen nur ie an. Wo einer an seinem Platz, und sei er 5 BERLIN einmal über den 180. Längengrad hinüberzu- ine moch so bescheiden, Verantwortung wahr- DAK AR kahren. Aehnlich geht es den Seefahrern: ne nimmt, der richtet viele auf: seiner ganzen Wenn sie mit ihrem„Pott“ die Datumsgrenze 55 Umgebung gibt er Mut zu neuem verant- GREEN WIC Kreuzen, müsesn sie, je nachdem, ob sie von en, wortungsvollem Handeln,. Darum: 1956 mehr WElTZ kr Osten oder Westen kommen, einen Tag über- Poerentwortung! Karl Stürmer a springen oder doppelt rechnen. KHF ng 82»Ich weiß nicht, was daran komisch sein„Merkwürdig, daß man in der Bahn 1c 915 BEI IT N ATUALICO AH UMWIT EN HN soll“, sagte sie sichtlich verstimmt; ,da gibt immer so geschwätzig wird“; meinte sie; es pfe U es in Aldenberg ganz andere Geschichten.— klang, als bereue sie ihre Gesprächigkeit. 5 5 5 porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath S. 5 805 e f Der Zug ratterte über Weichen, die len copyright 1958 by Frenz Schnsekluth Verlag, bermsted zu hängen— lieber Herr, dann kann ich W. 1 5 1 5 5 Ihnen nur den guten Rat geben, anstatt ma 3 8 18 Ih 1 1 8 die den Bahndamm einsäumten, tauchten Sie hres feschen Borsalinos einen Stahlhelm di 13 Alden aut 8 j VVA paar Vite in Se e den 1 S ee 1 75585 185 Der Zug rumpelte durch die Bögen eines brach lagen, auf der anderen Seite Güter- 3„Aus dem eigenen Lager?“ fragte er er- 5 5 ö Weitgespannten Viadukts hindurch. Fräulein schuppen und Lagerhäuser. Die Bremsen Jas staunt;„handeln Sie denn auch mit Bau-„Jedenfalls nicht so rasch, wie wir unsere Rlapfenberg erhob sich und griff nach ihrem Sen ene und chend 38. len material?“ l Lager umschlagen müssen, wenn das Ge- Mantel, es war ein sportlich gearbeitetes 5. 5 ort J., 8 schäft rentabel bleiben 801l.— Aber dieser Modell aus flauschigem Kamelhaar. Lothar„Sagen Sie, Fräulein Kapfenberg 5 bat nre 5 1 3 d 0 a hatte vor der Währungs- Böhlke—“, fuhr sie mit zornfunkelnden Lockner sprang auf, um ihr behilflich zu er hastig und eine Blutwelle kärbte sein En, ref l 82 1 e en Augen fort,„tat Serade so, Als ob mein Va- sein. Das Schwanken des Wagens, der mit Gesicht dunkler,„wäre es nicht möglich, ng b orm e. als Bünder ttaus nd ter den ben Gott persönlich übers Ohr ge- Getöse über eine Weiche schlingerte, warf diese Zufallsbekanntschaft fortzusetzen? 8 1 Stück. Sie wissen ja, man nahm damals hauen hätte!“? 5 33 5 sie gegeneinander. 5 Sie hob das Gesicht zu ihm empor, ihre ch. alles ins Lager, was man nur kriegen konnte.„Hat er denn die Geschichte veröffent-„Ein scheufliches Gerumpel“, rief sie ihm Zungenspitze glitt blitzschnell über die 5 Und weil es kein Porzellan gab, waren die licht?“ ins Ohr,„aber wir sind in fünf Minuten spröde Oberlippe:„Ich habe Ihren Namen Wurstbrettchen ein gutes Geschäft.“„Nicht im i 1 1 7 am Ziel.“. nicht recht verstanden“ en 1 1 40 5 ja nun gottseidank Onkel Alois davor! Aber„Schade!“ brüllte er.„Lockner— Lothar Lockner“ 461. gewiß. murmelte er und be in den Münchner Abendblättern und bis Weshalb Schade? dcn ie dch bin verlobt, Herr Lockner⸗, sagte E 3 nach Hamburg hinauf ist sie erschienen? f) ich„Dummerweise war mit einem Brand- Und was die größte Gemeinheit war: er bot„von mir aus könnte es stundenlang 15 un 3 ang 8 5 5 85 15 es n, stempel auf die eine Seite der Brettchen, meinem Vater das Manuskript seines Schand- weitergehen! Es war so hübsch, sich mit W 18 0 5 7 25 Sache 8 ein die sich prima für den Frühstückstisch eig- Artikels zum Rauf an!“ innen zu unterhalten. Und es War interes- Verlobung selber ne nicht ganz sicher; er neten, Guten Appetit eingebrannt...“ Sali tür nich. und wie zur Bestätigung seines Eindrucks „ 1 Lothar Lockner wollte ein empörtes Ge- 3 a 5 g. von dieser Verlobung fügte sie hinzu:„Oder ent Lieber Gott im Himmel“ sagte er etwas sicht machen, aber es e„Hottentlichl riet sie mit spürbarer 30 gut wie verlobt. och betäubt,„und diese Brettchen stellte Ihr die Gefahr hin, daß diese Begegnung mit Betonung. N 1 1 2 55 Vater zur Bedachung und Verschalung der perlen Fchanng Klapfenberg die letzte sei, Er hob ihr Köfferchen aus dem Gepäck 2 11 5 18 25 80 15 e e 13 Kapelle kur Verkücuns? 5 brach er in ein schallendes Gelächter aus. Er rost, einen kleinen Koffer aus genarbtem VVVVVHUVTTVVTTVTVCTTTT er.„Was wollen Siel“ rief sie laut,„tadel- jachte, daß ihm die Tränen aus den Augen Leder, der wohl nicht mehr als ein paar elne as Lin de en we er ee o loses, fehlerfreies Hartholz! Weißbuche liefen. Eleinigkeiten enthielt, denn er war feder- er jieber auf jedes Wort„ ill, allerbester Qualität! Schneeweiß und ast- Verzeihen Sie“, stammelte er halb er- leicht. Einen Duft von Eau de Cologne und N 885 f 8 Kreil.“ stickt,„daß er seinen Artikel Ihrem Vater guter Seife streifte seine Nase. Das Schild Sie 26gerte ein wenig, aber dann reichte 5„Nun ja, nun jal“ murmelte er begüti- verkaufen wollte, ist natürlich glatte Er- am Koffer trug ihre Karte: Jo Klapfenberg. sie ihm doch die Hand:„Auf Wiederschaun, 4 gen, um nicht herauszuplatzen. Vermögen gekostet!“ gend und mußte sich auf die Lippen bei- „Hören Sie mal!“ schrie sie wütend, „Sollte mein Vater die guten Brettchen im Lager verfaulen lassen?! Sie hatten ihn ein pressung und eine bodenlose Schweinerei. Aber daß er ihn veröffentlicht hat gestehe Ihnen ganz ehrlich, ich weiß nicht, Was ich an seiner Stelle getan hätte, wenn mir solch eine Rosine in dem täglichen zähen a Kuchen in den Schoß gefallen wäre.“ 1 Er half ihr in den Mantel. Dabei streifte ihr Haar sein Gesicht. Die kitzelnde Be- rührung durchfuhr ihn wie ein kleiner elektrischer Schlag. Der Zug ging in eine große Kurve. Jo Klapfenberg streckte die Hand vorsorglich nach einem Halt aus. Herr Lockner. Die Zeit ist rasch vergangen. Aber das war wohl nicht ganz ihr Ver- dienst.— Sie brauchen Onkel Alois nicht zu erzählen, daß sie mich getroffen haben. Und alles Gute für ihren Einstand in Aldenberg“ 5 trefken wir uns einmal wieder kast zwangsläufig geschehen“ ihren Koffer nehmen, aber sie riß ihm das gute Stück fast aus der Hand. 5 nein— und auf die Gefahr hin, von Ihnen für verrückt gehalten zu werden, muß ich Sie bitten, den Wagen nicht mit mir zu- sammen zu verlassen. Ja, es wäre mir lieb, wenn Sie aus einem anderen Wagen steigen würden“ Augen an. sie, und er glaubte, das Knirschen weißen Zähne zu hören. sagte er kopfschüttelnd und einigermaßen betroffen.— Der Zug hielt. Sie nahm den Koffer, drückte die Tür auf und sprang wandt auf den Bahnsteig. Er blieb seku. denlang stehen, hörte den hallenden Ruf der Schaffner: Aldenberg! und Rklet- terte ein wenig später aus einem anderen Abteil des Wagens aus dem Zuge. Er konn es nicht unterlassen, ihr heimlich nachzu spähen, wie sie zur Sperre eilte, WO si einem Herrn erwartet wurde, der in seinem Alter stehen mochte. Der Aehnlichkeit nach konnte es nur ihr Bruder Ernst— Haus- halt- und Küchenartikel— sein. Es fi m jungen Mann nicht ein, ihr den Koffer zunehmen. Er war eben der Bruder kein Kavalier— Lothar Lockner warf nen Mantel schwungvoll über die Schultern drückte den Hut künn auf den Hinterkopf und hielt mit achtundzwanzig Mark in der Tasche in Aldenberg Einzug. Das Pflaster der Bahnhofstraße kam ihm pl nick mehr so glatt vor, wie er s n hatte. „Ich danke Ihnen 5 3 Sie entzog ihm die Hand:„Vielleicht Es wird 1 5 „Hoffentlich!“ sagte er feurig und wollte „Das fehlte noch gerade!“ rief sie,„nein, aus- Er sah sie ziemlich fassunglos aus großen „Sie kennen Aldenberg nicht!“ murmelte ihrer „Sie jagen mir ja geradezu Angst ein. ge ich nicht (For tsetzung Seite 4 MANNHEIM Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 301 Große Chronik der kleinen Stadt: „Cockiail 55“— Abschiedstrunk an ein Jahr Stufenleiter einer lokalen Barkarte/ Prost Mixer— auf ein Neues! „Mannheim Cocktail 1955“— er War eine Wir tsc che Exfolgsmarke. Gäbe es keine mens Unzulänglichkeit— und hätte das Schicksal nicht allzeit einige Wermuthsspritzer bereit— dann wäre es ein Cocktail geworden, der in Rausch und Taumel Versetzen könnte. Wohlan denn, Mixer, schüttle den Becher. Wir wollen den Trank noch einmal über die Zunge rollen lassen und Feststellen, wenn unter den Ingredienzen Auch einmal ein Schuß Essig war Januar Erster. Stadtrat Kurz und schmer meldeten die Gazetten. Später las Mans anders; aber daran dachte damals niemand. Das gute Verhältnis zwischen Bürger und Polizei“, so sagte der Polizei- Präsident bei einem Forum, sei ein Idealziel, an dessen Verwirklichung alle mitarbeiten migten. im Erste Wertmuthstropfen Becher: Ein Hochwasser, wie wir es seit über 70 Jahren nicht mehr erlebt haben, sucht Riedspitze, Waldpark, Friesenheimer Insel und Neckarvorland heim. Viele Bürger wer- den obdachlos. Sechs Wochen später hausen immer noch Familien im Notlager Luzenberg- Schule.„Müßte die Stadtverwaltung nicht Stwas tun?“, fragen Zeitungsberichte. Der- Weil geht Dan Kelly durch die Stadt und stiehlt den Menschen die Hosenträger. Es strahlt das Auge des Wurstoniers: Es geht rund im Mannheimer Karneval. Ein Gas- mam mamens Trumpfheller steht in der Bütt' und„des Züg'!“— des Fasnachtszügl— ist gewaltiger als je zuvor. Mannheims Ver- Kkehrsvereins-Vogel ist glücklich, daß es die Presse(noch) gemerkt hat. Hinter parteipolitischen Kulissen aber wer- den erste OB-Wahl-Kandidatur-Gespräche geführt; kein Mannheimer ahnt, was sich da en Politischer Mixtur zusammenbraut. Noch Amtiert Stadtvater Dr. Heimerich. Der Ge- Samtbaukostenplan des Theaters mit elf Mil- onen geht über die Stadtratsbühne. Als die ersten Märzveilchen aus dem Boden sprießen, tobt— mit viel Nebenluft in den Leitungen der Gaskrieg Mannheim- Heidelberg. Aber unverdrossen meldet der Braumeister des Hauses Dingeldein„A'ge- Zapft is“ Im Becher ist kein Cocktail mehr; es schäumt der Feueriotropfen. Der Konsum behält den alten Brotpreis Gvorerst) bei. Justament an diesem Tag findet die Polizei im Fußbett des Neckars einen Bomben- Blindgänger, der so groß ist wie eine Plakat- säule. Modenschau, Modenschau— die Her- Ten tragen jetzt wieder zivile Sachen, Zum Trotze! Leicht kariert, Stock und Hut— steh'n zivilen Stenzen gut. Auf der Minusseite dieser Frühlingstage Aber steht ein herber Verlust: Stadtrat Jakob Sommer ist tot. Trauer herrscht in der Stadt. — Trauer, die sich erneut einstellt, als man fünf Monate später OB Braun zu Grabe trägt, einen Mann, dessen großen Verdienste wir gerade in jenen Märztagen gedachten: Zehn Jahre nach Ende des Krieges in Mannheim. Wichtigste Sitzung des Jahres: Der Stadt- rat verteilt den 183-Millionen-Etat im Schat- ten steigender Verschuldung. Welche Summe! Aber 50 000 DM. für den Wasserwerfer der Polizei müssen gestrichen werden, damit die Schlußrechnung stimmt. Gemach, gemach: „Und Ihr habt doch gespritzt.„Männer — trinkt mehr Milch“, verkündet Arbeits- minister Hohlwegler derweil in Sandhofen. Der„Cocktail 1955“ wird zum Gesundheits- Wässerlein läuten die Osterglocken. Freudengeschäum im Mixbecher: Die Wirtschaftshochschule zieht um ins Schloß. „Das Alte stürzt, es ändern sich die Zeiten“, ein neuer Wobnblock entsteht gleichzeitig am alten Theaterplatz. Die Ogallalla aber, der Mannheimer Indianerstamm, halten ein großes Palavef am Neckarufer ab.„In unse- rer Stadt erwischt die Fahndung monatlich rund 50 Schwarzhörer“, verkündet die Post. „Schönheiten— gut bemuskelt, nicht zu kett“, werden in Mannheim gesucht. Dieser Schlachtruf gilt nicht etwa der holden Weib- Uchkeit, sondern den prämienhungrigen Prachtbullen des Maimarktes, womit wir beim gleichnamigen Fest- und Feiertag Wären. Kommentar eines wackeren Polizi- sten, der Nachtdienst hatte:„So viel B'sof- fene hot's noch nie gewwel, Derweil hütet der Kulturfim in Mannheim die Filmkul- tur zum 4. Male.„Existenzgefährdung“, ruft die Geschäftswelt und meint die Parko- meter, die in den Planken aufgestellt wer⸗ den sollen, vier Monate später auch aufge- stellt werden und keine Existenz gefährdet haben. Mit den ersten Sommersonnenstrahlen kommt es zur Beigeordneten-Neuwahl.„Lei- chenfledderei“, tönt es durch den Stadtrats- Saal. Justament aber kommt Kreuzfahrer Billy Graham und predigt:„Täglich Bibel lesen und den Nächsten lieben.“ Einzel- handelsverband und Gewerkschaftsbund tragen zu dieser Zeit die erste Kontroverse über die OB-Kandidaten aus und der Rotary- Club feiert seinen 25. Geburtstag. Im Juli wird der„Cocktail 55“ zur Feuer- zangenbowle: 7000 Tonnen Getreide bren- nen samt Lagerhaus ab. Die Spb meldet die Kandidatur Jacobis.„Mit Umsicht und Wagemut hat dieser Mann an der Spitze der Stadt gestanden“, steht es in Drei-Cicero- Balken in den Gazetten, als der zum Pro- fessor„geadelte“ Dr. Heimerich Abschied nimmt.„Mit etwas Luft im Bauch kann niemand untergehen“, sagt Ingenieur Hilde- brand, dem die Bekämpfung des nassen Todes am Herzen liegt. Zehn Prozent Miet- erhöhung aber retten den Althausbesitz nicht. Derweil— Hochsommer ist's— ist das größte Reisejahr der Nachkriegszeit ange- brochen. In der Stadt hängen die ersten Wahlplakate. Beide OB- Kandidaten ver- sichern, daß sie Sportfreunde sind.(„Fair- neß, Fairneß über alles..) Es kam die Wahl: Jessas, wenn das der alte Kaiser noch erlebt hätte! Aber danach wird die Spezialmischung„Mannheim 55“ so unge- nießbar, daß sie auf jeder anständigen Bar- Karte gestrichen gehört.„Wart norre, Werscht schun sehe, was rauskummt“, war die„MM“-Wahltag-Reportage überschrie- ben gewesen. Ab dem Ersten des ersten Herbstmonats Radfahrer Eine hinten einwandfrei Besichtigungsfahrt zeigt, „müssen strahlen“. daß der Gasverbrauch um 30 Prozent stieg. Der Stadtrat aber tagt derweil politisch in Permanenz. Ein Gespenst geistert in ihm herum.„Königssohn in Krokodil verwan- delt“, schreibt die Zeitung, meint aber das Kasperle, das in der Abendakademie für groge Leute spielt.„Der Humanismus ist nurmehr ein Gummiband“, verkündet Pater Leppich, der im Eistadion zündende Worte zu christlichen Blindgängern“ spricht. Der hen müssen. Die Russen sind da- aber nur kli, faßt“ vier Jahre Zwangsarbeit König ist tot, es lebe der König— Elsaesser geht, Borelly kommt, welchselbiger kein Jongleur, sondern der neue Tiefbaudirektor ist. Endlich: Die Stadträte wandeln wieder auf friedlichen Pfaden und weihen das Indianerspielgelände im Erlenhof ein. Fin- nische Saunabäder finden auch in Mann- heim immer mehr Liebhaber: 95 Grad Cel- in erregt war der Journalist, der bei einer US- sius werden mnen gemessen. 95gradig Fallschirmspringer-Uebung plötzlich vom Himmel fiel.„Wie haben wir das gemacht?“, schlägt Mannheims Kripo-Direktor auf den Tisch und meldet stolz: Die gefährliche Jäger-Bande sitzt hinter Schloß und Riegel. Inzwischen wird die nüchterne Bahnhofs- halle zum Festsaal: Die ersten Heimkehrer treffen ein. Der Winter naht:„Kein Fahrgast soll über kalte Füße klagen“, verspricht die Straßenbahndirektion und kündigt 45 Sekunden- Verkehr auf den Hauptlinien an. „Do you believe it?“(Glaubst du es?) bläst Louis Armstrong einen alten Blues bei sei- nem Gastspiel im Musensaal.„Die lebendige Stadt bräucht' halt einen Oberbürgermeister“, argumentiert Stadtrat Henning in einer Zeitungskontroverse gegen Stadtrat Heckl. „Ins Niemandsland“ ruft derweil Helmut Käutners guter Film„Himmel ohne Sterne“, OB hin, OB her— Mannheim bleibt bei den Stromtarifen von 1952, obwohl, so kontert Henning noch einmal Heckl,„sein derzeiti- ger Zustand als undemokratisch zu be- zeichnen ist.“ Wieder einen Preis vom Munde abgespielt haben sich inzwischen die Los Pedros, die den Mundharmonika- Weltmeistertitel nach Mannheim holten. Der Kupferne Sonntag wirft seine ehernen Schatten voraus. Die Mannheimer führen derweil die erregteste Diskussion dieses Jahres: Es geht um die Marktplatztauben, die nicht nur bleiben dürfen, sonderen blei- tadion. Ein GI, der sich schlecht Das Jahr der Erfolge neigt sich seinem Ende entgegen, das Jahr,— in dem es keine Woche ohne Richtfest gab, in dem Waisen häuser und Altersheime, Wohnungen, Ge- schäfte und Werkstätten gebaut wurden, in dem Tagungen und große Veranstaltungen über Mannheims diverse Bühnen gingen und in dem wir keine eigentliche Arbeitslosig- keit verzeichneten, Das Jahr der Erfolgel, „Die Saat der Gewalt“ aber zeigte uns Allen, was zu tun bleibt. Cocktail Mannheim 1955. Sechsmal wöchentlich haben wir ihn genossen, Er mumdete im allgemeinen vortrefflich. Nur manchmal mußten wir aufstoßen.) Prost Mixer— auf ein Neues! H. Schneekloth MM- Reporter fragten in der Stadt: Mannheims Garde wird auch 1956 eine friedliche Garde sein Bud: Steiger Ein Avantgardist inspizierte die Garde Beim„Feuerio“ begann die Mobilmachung/ Die Uniformen sitzen Blütenweiße Hosen, glühendrote Röcke, tiefschwarz glänzende Stiefel: Das ist die Außenseite der Gardisten des großen Feuerio. Im Saal des Lokals Fahsold war die Streit- macht des Mannheimer Karnevals angetre- ten und der hohe Elferrat unter dem Vorsitz von Präsident Dr. Thomas prüfte sie auf Herz und Nieren, aber vor allem auf den guten Sitz der Uniformen. Der Spielmanns- zug ließ bei einem donnernden Marsch die Wände wackeln;„denn löblich ist ein tolles Streben, wenn es kurz ist und mit Sinn“, steht auf der prunkvoll gestickten Feuerio- Standarte. Während der Trommler unermüd- lich war, betrachtete Dr. Thomas Glied für Glied von vorn und hinten.(Säbel raus und stramm gehalten) Da und dort zupfte er die weißen Spitzenkragen zurecht und zeigte sich sehr zufrieden. „Unsere Garde ist„blank“ in der Haltung, „blank“ in der Uniform und sauber im Geist, Wir sind stolz auf sies, sagte ex und alle Akerräte nickten eieris Mit Freude und Zu- Versen könne der Feuerie in die Kampagne 1956 gehen. Dr. Thomas bezeichnete sich Selhst nicht nur als einen„begeisterten Gar- disten, sondern auch als Avant-Gardisten“. Die Garde könne der Verbundenheit des hohen Elferrates und seines„höchstpersön- lichen Wohlwollens“ sicher sein, Als Ansporn und Auszeichnung für die zackigen Offiziere gab es ein Paket Lametta: Major Fassbender wurde zum Obristen befördert, Hauptmann Schlupp anvancierte zum Major, Oberleut- mant Klein wurde mit einem zusätzlichen Stern Hauptmann und Leutnant Rieser rückte zum Oberleutnant auf. Feldmarschall Schmetzer, der bei der Garde groß geworden ist, und dessen Vater dort schon in Amt und Würden war, blickte stolz auf seine Offiziere „von echtem Schrot und Korn.“ „Was war Ihr bemerkenswertester Tag 19580% Prominente und Nichtprominente versuchten zu antworten: Kleine Geschenke, Steuerzettel und Brezel „Am Ende des Jahres hält der Mensch besinnliche Rückschau auf den Lebensab- schnitt, der hinter ihm liegt.“ Dieser gewich- tige Satz steht in vielen Silvesterbetrachtun- gen und pflegt für bare Münze genommen zu werden. Drei Reporter haben die„Echt- heit“ dieser Münze gewissenhaft nachge- prüft:„Was war für Sie der bemerkenswer- teste Tag des verflossenen Jahres?“, hieß ihre Frage. Resultat: Viele halten nur Rück- schau, wenn man sie dazu zwingt. Viele fanden nichts bemerkenswert, und einige er- zählen Geschichten. Aus dem Alltag, der das Leben ist „Verbinden Sie mich bitte mit dem Bett des erkrankten Bürgermeisters Trumpfhel- ler“, bat Reporter Nr. 1 am Telefon. Antwort des 68 jährigen:„Trotz der OB-Wahl, die das ganze Jahr überschattete, war der bedeu- tendste Tag für mich der, als Oberbürger- meister Dr. Heimerich mit der Ehrenbürger- Würde ausgezeichnet wurde. Darin lag die Anerkennung einer kommunalen Leistung, die alle in der Verwaltung Tätigen mit Stolz erfüllte.“ Seine Wünsche für 1956: Daß die finanzielle Decke der Stadt ausreicht, um Alle Blöhen zu decken. Eine halbe Stunde später saß der gleiche Reporter bei der Inthronisation der neuen „Grokageli“- Prinzessin. Ihre Vorgängerin, die 18jährige Ursula Roll, meinte:„Für mich war natürlich der Tag des Fastnachtszuges am schönsten. Es war eine Anstrengung, drei Stunden lang immer nur zu lächeln. Für 1956 hofft Ursula, daß sie ihre Prüfung auf der Hotelfachschule in Bad Wiessee be- Steht. Die nächsten Befragten waren ausnahms- Jos„Nieten“— sie hatten 1955 nichts beson- deres erlebt. Sagte endlich Ernst Busch, Feuerwerker, 67 Jahre alt, lakonisch:„Mein bemerkenswertester Tag war das Ankunfts- datum des Steuerzettels. Fürs nächste Jahr: „Ein gutes Geschäft und kein Feuerwerk mit Atombomben Reporter Nr. 2 sah den Verkehrspolizisten am Paradeplatz stehen, und sah, daß es ein Oberwachtmeister war.„Haben Sie einen Augenblick Zeit?“ Er hatte und ließ die grüne Welle kurz allein weiter wogen. Der bemerkenswerteste Tag des 31 jährigen J. T. War der 24. Dezember. Als er nämlich von 9 bis 18 Uhr am Goetheplatz stand und an vielen Geschenkpaketen merken durfte, daß Kraftfahrer und Polizei keine Todfeinde Si f Prominente sind für Interviews doch bes- ser geeignet. Caterina Valente. Star, Wahl- Mannheimerin und Paradestück der orts- ansässigen Boheme weiß sogar noch das Datum ihres bemerkenswertesten Tages: Dienstag, 22. März.„Das war, als ich in New Fork den größten klassischen Gitarristen kennenlernte, den Spanier Segovia. Als ich Schallplatenaufnahmen machte, erfuhr ich, daß er in der Stadt war; ich bat um eine Zusammenkunft mit ihm. Er kam zwar 50 Minuten zu spät, aber als ich ihn dann wirk- ch sah, konnte ich kaum reden.“ Für 1956 Wünscht sich Caterina nur:„Viel Gesundheit — und daß ich viele schöne Platten mache!“ „Frische Brezle!“ Reporter Nr. 3 nimmt zem Stück. Ein solcher„Großeinkauf“ macht gesprächig.„Der schönste Tag, das war beim Maimarkt, da hab' ich drei volle Körbe ver- kauft. Zwei ist sonst das àußerste, was ich losbringe.“ Für 1956 wünscht sich die Bre- zelfrau Marie viel Sonnenschein. Sie ist nicht mehr die Jüngste und bekommt so leicht nasse, kalte Füße. 5 Eine urwüchsige Mannheimerin, die ge- rade mit ihrer Kinderschar aus einem großen Kaufhaus herauskommt, braucht sich die Antwort nicht lange zu überlegen. Während ihr Jüngster den unbewachten Augenblick ausnutzt und in der Nase bohrt, verkündet sie:„Das war im Mai, als unser„Babbe“ 340 Mark im Toto gewunne hot. Ich war im- mer dagege, daß er tottelt. Aber er hot doch recht ghabt!“ Wunsch für 1956: Nochmal etwas gewinnen, und wenn es nur 100 Mark Sind. In einem Blumengeschäft stört der Re- porter eine Verkäuferin, die einem gutge- launten Herrn einen großen Strauß roter Nelken einpackt. Der Verkäuferin schönster Tag: Die Verlobung mit ihrem„Schorsch“. Sie ist sicher, daß die Hochzeit an„Pingschte“ das größte Ereignis 1956 sein wird. Und ihr Kunde, mit dem großen Strauß versichert uns ganz ungefragt und beglückt, daß er gestern Vater geworden ist. Er ist wunschlos glücklich und hofft, daß es so im kommen- den Jahr bleibt. * Jeder der 365 Tage des Jahres hat Leid, aber auch vielen Menschen Glück gebracht. Oft nur kleine, unbedeutende Dinge. Was ist schon ein Korb Brezel mehr oder weni- ger in der Gesamtstatistik der Mehl- und Getreide wirtschaft? Aber hier ist er Freude für eine kleine, alte Frau an der Straßenecke. Es ist gut, daß wir uns über so kleine Dinge freuen können. Und es ist schön, wenn es Menschen gibt, die zufrieden— nicht phari- säerhaft selbstzufrieden(Was bin ich doch für ein Kerl)— und dankbar die kleinen Geschenke der Tage empfingen und ohne vermessene Wünsche der Zukunft entgegen- sehen. HW/ p-./ fis Ein Wermutstropfen fiel in die farben- prächtige Feierstunde. Die Mutter der Kom- panie, Frau Fahsold, lag krank zu Bett und konnte an der Feier nicht teilnehmen. Aber sie war doch dabei. Sie war in aller Munde. Ein zünftiges Feldessen lockerte die For- mation. Auf den Tischen standen dampfende Rippchen und Sauerkraut und Kartoffel- und Erbsensuppe. Hans Frank sagte ein mun- teres, von der Garde bestrittenes Unterhal- tungsprogramm an und alle fühlten sich stark genug, die Fastnacht 1956 zum Sieg zu führen. Mac Alter Funsch . für neue Zeiten Im Kühlschranh liegt was süßſig Klares, Im Ofen ein Kanonenschlag, Und auf dem Spielplan dieses Jahres Steht keute:„Heute letter Tag“. Ab morgen läuft auf den Kalendern Ein bisher unbekanntes Stuck. Die Menschheit lehnt in Festgewändern Sich im Premierenstuhl zuruck. Sie laßt mit Freude, teils mit Klage Und schielt dishret zum neuen hin Dreihundertfunfundsechꝛig Tage Im Hummelsprung vorüberziehn: 18 Heiße Tage, xunle Wochen, Nasser Sommer, kurzer Lenz, Modeschauen, viel besprochen, Steigende Verkehrstendenz. Osterhasen, Nikolàuse, Pfingst-Ochs, Maboc, Weinnachtshakn. Wahlsalat und Stadtrats- Strauße, Kundendienst der Straßenbahn. Faschingsprinzen, Kommunales, Grippe und Kaninchenzucht, Rampenlicht des Musensdales, Kupfer- Sonntag- Massen flucht. Jubilden und Vereine, Schlachthofkrieg und kein OB, Auf dem Maimarbet: Schweine, Schweine, Butterpreise, Rrũutertee, Wahrer Jakob, saure Gurken, Saat kartoffeln. Vor Gericht: Gentlemänner, Bürger, Schurken. Neuerbautes Stadtgesicht * So ahnlich wird's im nächsten Jahre Ind auch im über nachsten sein. Der eine bangt um seine Haare, Der andre ist nicht gern allein. Die Scherzartikel frech gefaltet Ist uns der Schlußkrach völlig klar: Im neuen Jahre wird geschaltet! Man sieht's am Monat Februar.) So bleibt mir höflien nur zu sagen, Mit einem Armel schon im Frack: Steift eure Ohren, stellt den Kragen Und nehmt getrost den neuen Pace Des näücksten Abschnitts auf den Buckel, Vertraut der Gute des Geschiches! Mit koffnungsvollem Selet-Gesuckel Wünscht heftig Prost Neujahr: Max Nix Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jungbusch- Apotheke, G4, 13(Tel. 3 22 98); Friedrichs- Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 13), Grüne- Apotheke, Gärtnerstraßze 71(Tel. 5 11 43), Industrie-Apotheke, Friedrichstraße 1-3(Tel. 4 8183), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freya- platz 9-11(Tel. 5 90 60), Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 3 98 71), Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 56). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnärztin Minni Schütz, Langstr. 41 (Telefon 5 27 31). 8 Heilpraktiker: 1. Januar, Wilhelm Höffling⸗ hoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Telefon 7 20 35). Weitere Lokalnachrichten Seite 6 u. 8 N Fes ver ane das une Blo lich der ein ner den ist ihre ruh Sta tigb Mä Heil Deb len zun Sin der Abs Das Gla ben des fast Ziff Bah Fah bah Bah lich, unb in 0 reiß men eben- Lom- und Aber Inde. For- ende und nun- rhal- sich Sieg Mac n. ine, „ Nr. 301/ Samstag, 31. Dezember 1955 MORGEN Mannheimer Uhren auf allen Wegen Im Sauseschritt eilt die Zeit, Wir leben in einer Zeit, die angeblich keine mehr hat. Die Zeit hat aber uns: Jeder trägt ihre Fesseln über dem Handgelenk. Mögen die Fesseln der Damen noch so zierlich und kostbar sein, Fesseln bleiben sie doch. Wie so ein spinnenbeiniger Sekundenzeiger über dem Zifferblatt kreist, unaufhörlich und unerbittlich. In den Adern aber, unter der Nur noch vier Minuten Fessel, pulsert ein ganz anderer Rhythmus: Veränderlich, langsam und leise heute, zu anderen Zeiten stürmisch und laut. Oft gerät das gleichmäßige Zerhacken der Minuten in unerträgliche Spannung zu dem natürlichen Anschwellen und Abebben im Rhythmus des Blutes, das von Freude und Leid der mensch- lichen Seele getragen wird. Damit keiner aus der mechanisch mahlen- den Zeit fallen kann, gibt es im Blickfeld des Mannheimers Uhren auf allen Wegen. Aus einer kleinen Sammlung zeigen wir bezeich- neride Stücke. Seruhsam blickt die Barock- Turmuhr auf den nächtlichen Marktplatz. Ihre„Unruhe“ ist so wenig erregend, daß sich Tauben in ihrer Nähe wohlfühlen und vertrauensvoll ruhen. Die Zeit dominiert hier zwischen den Statuen der Justitia und der Pietas: Gerech- tigkeit und Güte setzten unsere Vorfahren am Beginn des 18. Jahrhunderts als waltende Mächte über das Gemeinwesen, als sie Mann- heim endlich wieder aufbauen durften. Für Dekoratives hatten sie nichts in der schma- len Kasse. Die Figuren sollten einen Sinn zum Ausdruck bringen. Haben auch wir noch Sinn dafür? Großartig leuchtet das mächtige Fenster der Bahnhofsempfangshalle, ein markanter Abschluß des Kaiserrings, durch die Nacht. Das Zifferblatt scheint in einem aus Stahl, Glas und Licht geflochtenen Netz zu schwe- ben. Der Anblick könnte mit dem Zustand des in wohltätiges Dunkel getauchten Platzes fast versöhnen. Das moderne Zifferblatt(ohne Ziffern) ist aber nicht mehr„gemütlich“. Am Bahnhof wird die Zeit mit Bezug auf den Fahrplan gesehen. Wenn es„höchste Eisen- bahn“ ist, hört alle Gemütlichkeit auf. Ganz besonders streng wirkt die über den Bahnsteig gebietende Normaluhr. Unaufhör- lich, 24 Stunden täglich, zerlegt sie die Zeit, unbekümmert um das Fühlen des Menschen, in das sie vielleicht grausam eingreift: Sie reißt auseinander und trennt, was zusam- mengehören will. Aber das ist nur die halbe Wahrheit: Der gleiche Zug trägt andere ein- Neue Sachlicieit: Der Chironometer im linken zermaſilen, fließt der belebende Strom des Geldes in die Shparfasseb und dus der Shparſfasse. Glatte, gerade Linien, glatte Melallrahmen, Wir eilen mit/ Zeiger und Ziffern ander entgegen, deren Herzen höher schlagen mit jedem Ruck der Zeiger! Wie sagt doch Wilhelm Busch so trefflich:„Eins, Zwei, drei, im Sauseschritt- Eilt die Zeit, wir eilen mit.“ Wie träge und langweilig kann Zeit da- hinschleichen. Wie im Flug vergehen die kurzweiligen, die nicht verlorenen, die er- füllten Stunden. Nur auf Zifferblättern ist Zeit eilt teilt und Reilt Wollen unser Leben einteilen am Tage wirkt in schlaflosen Nächten ihr Ruf., Stunde für Stunde hört ihn der müde, gequälte Mensch, der Schlaf und Vergessen nicht findet. Sorgen des Tages vergiften auch seine Nacht und zwingen den Widerstreben- den, Kenntnis zu nehmen von der unwieder- bringlich verströmenden, sein Leben unbarm- herzig kürzenden Zeit. Der strenge Richter legt auch das strenge Gesetz zugunsten des Schuldigen aus, der bereut und Besserung gelobt. Vor dem Richterstuhl der Zeit sind wir alle Schuldige. Die Zeit kennt kein Er- barmen. So ähnlich kann man es heute in jeder Philosophie lesen, die„auf der Höhe der Zeit“ sein will. Und die Zeit, in der wir leben, hat das Wort geprägt, daß Zeit Geld sei. Geld aber heißt auch Gier: Tick tack tick tack tick tack.. Pfennig, DM, Dollar, Pfund: Bei Hugo von Hofmannsthal liest man etwas anderes: „Die Zeit, die ändert doch nichts an den Sachen. Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie. Sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen. a Manchmal steh' ich auf mitten in der Nacht Und laß die Uhren alle, alle stehn. Allein man muß sich auch nicht vor ihr kürchten. Auch sie ist ein Geschöpf des Vaters, der uns alle erschaffen hat.“ Die feinen Verse passen gut zu den Barockuhren unserer Rathäuser. Den leeren Ziflerblättern moderner Zeitmesser entspricht das moderne Verhältnis zu Sein und Zeit, das uns Schuldigen nur noch das Urteil ver- heißen kann. Stunde nicht gewachsen war... Schiller war so angewidert von der leeren Geschäftigkeit seiner Zeit(die uns vorkommen will wie in der Sinfonie das getragene Adagio neben dem Presto-Prestissimo unserer Tage), daß er Menschen danach maß, ob sie ihrem Leben Sinn abgewinnen können oder nicht. Das Große, meinte Schiller, müsse in das Leben gelegt werden. Ist Schillers Wort von der großen Stunde(des Wiederaufbaus), die Ein Kuriosum ist die Sonnenuhr an der Humboldt-Schule in unseren auf 24 Stunden genau eingestellten Tagen. Sie kennt noch den Unterschied von Tag und Nacht(wir haben längst die Nacht zum Tag gemacht). Sie versagt an trüben Tagen glatt den Dienst. Man denke— schon Schiller, Haus- dichter aller Mannheimer, hat das Wort,, des Dienstes ewig gleich gestellte Uhr- geprägt, Gerulisam blict die Buroctturmuiſir auf den nũchilichen Marktplatz das, um Wind und Wetter unbekümmert, eine Stunde wie die andere. Menschen er- gültig für uns alle geworden ist. Zu seiner ein kleines Geschlecht fand, etwa auf uns leben die gleiche Stunde grundverschieden: Gleichgültig erscheint sie den einen, fesselnd und von höchstem Reiz den anderen. Die Zeit dringt zu uns auf allen Wegen: Kirchenuhren künden auch dem Städter die Stunden; hörbar gemachte Zeit. Anders als Mannheim Hbf 20.04 Uhr lichen Stunden zuerst, die sié jüngst angeiglè, als Sich uber ein ſapirae hint getrennt uaren. Denſen win cher duch an zenè bitteren Stunden, als Soldaten unter ihn Abschied namen und niemals wiederhehirten. m Berufsverfehir, wieviel Minuten ihim bleiben, hetzen: Tag für Tag sagt sie ihm, in wieviel ire Zeiger. Bild wacht über scheingenden Glastüren. „ Minuten er heimhehiren darf. 20.0% Uhr.. ein rolbemiitater Mann ſiebt die Kelle! Der Zug fähirt ab. Abschied und Wiedersehen, Freude und Schmerz Wärend Zeiger die Zeil Fußböden von shiegelnder weite hohe Räume eruecfen den Eindruch des Gegliederten, Geordneten Der Vorraum eines Kinos hingegen darf im rechiten Bild verspielte Formen sehen lassen. Oline ein Minimum an Zeil einteilung geſit es aber auch hier nichi. Der Chronometer über der Rasse kündet Beginn und Endè der mit dem Film- gemünzt? Silvesterabende machen zu Ge- Wissener forschungen geneigt. Trost auch in dieser Lebenslage spendet Wilhelm Busch: „Hartnäckig weiter fließt die Zeit. Die Zukunft wird Vergangenheit. Von einem großen Reservoir Ins andre rieselt Jahr um Jahr; Und aus den Fluten taucht empor Der Menschen bunt gemischtes Korps. Sie plätschern, traurig oder munter Ein bissel rum, dann gehen's unter Und werden, ziemlich abgekühlt, Für läng're Zeit hinweggespült.—“ In der Silvesternacht schlägt für das Zeit nahm man sich noch Zeit und ließ man sich Zeit, aber Schiller wußte, daß keine Ewigkeit zurückbringen kann, was von einer Stunde ausgeschlagen wurde, und die groge Stunde hat er, allen Zeiten zur Warnung, be- ziehungsreich einem kleinen Menschen- geschlecht gegenübergestellt, das der großen Abschiedsstunde: Der König ist tot, es lebe der König! Lärmend bringen wir jedem neuen Jahr in der Stunde seiner Geburt be- reitwillig alle Hoffnungen entgegen, die das alte Jahr nicht erfüllt hat, entbunden und beflügelt durch die bekannten Spirituosen— wundere sich also niemand über das zähe Phlegma am Jahresbeginn, wenn der Spiritus zum Teufel ist. Man wünscht sich gegenseitig einen guten, das heißt einen hohen Jahres- wechsel, und so sollte man vor allen Dingen wünschen, daß die Wünsche auch in Erfül- lung gehen. Ein ganz neues Jahr wäre er- wünscht, das noch zu nichts anderem gedient hat. In der Geburtsstunde sehen sie sich alle Prächtig an, aber bald ist es heraus, daß ein neues Jahr auch wieder nur die alten Ge- schichten auftischt. Etwas Neues, Noch-Nicht- Dagewesenes wäre ein Jahr ohne Zeiger, Ziffern und Stundenruf. Glücklichen schlägt bekanntlich keine Stunde, also müßten wir ohne Zeiger, Ziffern, Wecker und Stunden- schlag größere Aussichten auf Glück haben. Letzteres muß im Vorgeschmack auf den Teepunsch zu Papier gebracht worden sein, der in der Silvesternacht auf das ange- nehmste Denken und Meinen durcheinander- bringt, so daß sich endlich einmal unalltäg- liche neue Kombinationen ergeben. E. T. A. Hoffmann, Kammergerichtsrat und phanta- sievoller Erzähler, hatte die besten Einfälle, wenn der starke Duft Lutter und Wegeners berühmten Keller„Unter den Linden“ er- Baſinsteigulren— Schictsalsufren, küllte, wo er mit dem nicht minder berühm- Pausenlos, ohinèe Erbarmen, drehen sich ten Schauspieler Devrient mindestens 300mal 8 jährlich Silvester zu feiern pflegte. Und Zuge kommen Zuge gehen. Uner- hittlich tictt die Normaluhr auf dem Balinsteig. Wie oſt mag sie chic salhaſt Menschen die Stunde„geschlagen haben, obwohl sie niemals einen Laut von sich gibt, niemals ein Glockenspiel kannte. Denken wir an die gluck- Menschen unter ihr wieder trafen, die Lag für Tag sagt sie dem bendler um zur Werhehank oder zum Schreibtisch 21 hrogramm verheißenen Illusionen. Eine Kuriosität im 20. in der Mitte(Humboldt- Schule, Neckarstadt-Mest). Als et Besondere er Sparfasse und der„Alster“-Lichispiele gestellt. Diese Uhr kennt nus och aus Zeiten, in denen die Nacht für den Schlaf bestimmt war Phaëton ber nur dis fieiteren; bei verhangenem Himmel füllt die Zeit aus! mager und kraftlos gewordene alte Jahr die nur eine beschränkte Zeitlang zeitlos, dann holt die Zeit die Weinzähne und Puns Schlürfer wieder ein. Maske des Confucius— hat den Mannhei⸗ mern zum Thema Zeit noch etwas zu sagen: lesen haben, so geziemt sich ein Bekenntnis Unser Hausdichter wurde für den Hau gebrauch redigiert. Das soll im neuen Jahr sicher nicht wieder vorkommen. Jalirfundert aber und in der großen Stadt ist die Sonnenu wu ih Abbild zwischen die Chronomes den naturlichen Tageslauf. Ihre Ides stammt mit dem Sonnenwagen regiert ihre Stunden Theodor Fontanes Vater, der Apotheker aus der Gascogne, tagsüber ein etwas verschlafe- ner Herr, blühte auf, wenn am Abend der Punsch dampfte, und er vom Napoleon so farbig und plastisch, so hinreißend erzählen konnte, als ob er selbst Napoleons Feldzüge entworfen und seine Siege errungen hätte. Mit schwerem Kopf stieß er den anderen Morgen seine Salben. Spirituosen machen Ratliausturm Sectenleim Hausdichter Schiller— diesmal in der 3 „Dreifach ist der Schritt der Zeit, 0 Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, Ewig still steht die Vergangenheit. Möchtest du beglückt und weise Endigen des Lebens Reise, Nimm die Zögernde zum Rat, Nicht zum Werkzeug deiner Tat, 1 Wähle nicht die Fliehende zum Freund, Nicht die Bleipende zum Feind.“ Sollten Schiller-Kenner bis hierher ge- F. W. Koch Aufnahmen 55 E. Ja Seite 8 MANNHEIM Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 301 Aus dem Polizeibericht. Nasse Frau vor der Tür Ein seltsamer Besuch Zu später Nachtstunde stand bei einer Familie in der Sandhofer Straße eine völlig durchnägte, hilflose 40 jährige Frau vor der Tür. Ueber den Grund ihres seltsamen Be- suches blieb sile eine Erklärung schuldig. Auch gegenüber der herbeigerufenen Pollzei blieb sie stumm. Nach Feststellung der Per- sonalien brachten die Beamten die Frau ius Krankenhaus Die Polizei nimmt an, daß die Frau versucht hatte, sich im Altrhein zu ertränken, aus irgend einem Grund aber Wieder aus dem Wasser gestiegen war. Unfälle mit Fahrerflucht Durch die ins Einlieferung von drei Ver- letzten Städtische Krankenhaus wurde die Polizei auf einen Verkehrsunfall aufmerksam, der sich während der Nacht Zwischen einem Lkw und einem Pkw in der westlichen Neckarstadt ereignet hatte. Pkw- und Lkw-Fahrer hatten es vorgezogen zu verschwinden, ohne die Polizei zu benach- richtigen. Der Pkw-Fahrer wurde inzwischen ermittelt, der LKW-Fahrer wird noch gesucht. — Ein 72jähriger Rentner, der beim Ueber- queren der Rollbühlstraße von einem Pkw angefahren wurde, erlitt einen Unterschenkel- bruch und Kopktverletzungen.— Auf der Straßenkreuzung Viehhof-/ Schwetzinger Straße stießen ein Pkw und ein Lastzug zusammen, Beide Insassen des Pxw wurden mit Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Sachschaden 5000 Mark. Ein Dieb beim Tanzen Eine Handtasche mit Geld, die ein 18jäh- tiges Mädchen bei einem Tanzvergnügen auf dem Tisch stehen lieg, wurde gestohlen. Ein junger Mann, der mit am Tisch gesessen hatte und dem Namen nach bekannt ist, war vermutlich der Dieb. Feuerzeug und 100 Spiralbohrer In Käfertal hatte ein Gast einem anderen ein wertvolles Feuerzeug vom Tisch weg- genommen. Die herbeigerufene Polizei fand das Wertstück in einer Manteltasche des Verdächtigen. In seiner Aktentasche wurden außerdem noch 100 Spiralbohrer, zwei Zan- gen und anderes Werkzeug entdeckt, das er — Wie sich herausstellte— an seiner Arbeits- stelle gestohlen hatte. Kioskeinbruch im Jungbusch Zum drittenmal ingerhalp weniger Tage wurde in Verkaufshäuschen eingebrochen. Aus einem Kiosk im Jungbuschgebiet wur- den jetzt größere Mengen von Rauch- und Sühwaren gestohlen. Der Einbrecher hatte die Kiosktür mit Gewalt aufgesprengt. Frecher Autoräuber In Seckenheim wurde dreimal ein Per- sonenkraftwagen aufgebrochen, der über Nacht auf der Straße abgestellt war. Die Polizei ermittelte den 18 jährigen Täter, der — obwohl die vermigten Gegenstände alle in seiner Wohnung gefunden wurden— hart näckig leugnet oder in herausfordernder Weise die Aussage verweigert. Ein astrologischer Versuch: Was sagen Mannheims Sterne für das Jahr 1956? Keine Katastrophen- Konstellationen/ Vor einem Zeitabschnitt, in dem günstige Tendenzen vorherrschen Als Kurfürst Friedrich IV. am Morgen des 17. März 1606 an der Neckarspitze um 10 Uhr in strömendem Regen den ersten Spatenstich für die Grundsteinlegung von Mannheim tat, hatte er die Geburtsstunde unserer Stadt festgelegt, Das auf diese Zeit berechnete Horoskop zeigt all die vitalen Tendenzen, die Mannheim im Laufe der Jahrhünderte zu einer Metropole des Han- dels, der Schiffahrt und der Industrie und auch zu einem bedeutenden Kulturzentrum werden liegen. Es fehlt im Geburtsbild aber auch nicht an Einflüssen, die in verschiedenen Zeitläuften widrige Umstände schufen, bei denen eine weniger widerstandsfähige Ge- meinde zugrunde gegangen wäre. Aber Mannheims Horoskop ist im Gesamtbild von großer Lebenskraft durchpulst. So wurde die vor zwei Jahrzehnten durch Kritische Direktionen(Saturn Konjunktion Mars, Jupiter Quadrat Aszendent, Sonne Quadrat Uranus) eingeleitete schlechte Periode teilweise schon durch gute Direk- tionen(Uranus Trigon Merkur und Sextil Pluto, Venus Sextil Jupiter) ab 1946 entkräf- tet; Jahr für Jahr waren Fortschritte zu ver- zeichnen und mit dem Eintritt in das Jahr 1956 zeigen sich Einflüsse, die dazu berech- tigen, weiter zuversichtlich zu sein. Es ist zu erwarten, daß wir vor einem größeren Zeit- abschnitt stehen, in dem diese guten Ten- denzen ihren Vorrang behalten werden. Vorweg: Bemerkenswerte Katastrophen- Konstellationen zeigt das Horoskop nicht af. Auch die günstige Entwicklung auf dem Ar- beitsmarkt wird andauern Oirektion Uranus Trigon Saturn). Wohl ist in den ersten Mo- naten des Jahres ein leichtes Ansteigen der Arbeitslosenziffern zu befürchten(Mars Quadrat Neptun und Uranus Opposition Me dir.), aber vom Frühjahr ab wird sich erneut Mangel an Arbeitskräften ergeben. Noch stärkere Bautätigkeit ist zu erwarten. Die allgemeinen wirtschaftlichen Ten- denzen Mannheims sind zufriedenstellend. Gegenüber der Vorjahrskurve ergibt sich ge- steigerte Aktivität, vor allem in der Indu- strie. Auch die Umschlagsziffern im Hafen weisen steigende Tendenzen auf. Ende Januar und Ende Mai könnte es zu einigen privaten Heu Finanzkrisen kommen Gupiter Opposition Merkur und Quadrat Uranus), die jedoch keine weiten Kreise ziehen. Auf kulturellen Gebieten ist eine Fülle von Verwaltungen zu erwarten, bei denen sich bereits vorausgeworfene Schatten des Jubiläums abzeichnen. Besuche von promi- nenten Ausländern stehen in Aussicht(Saturn Trigon Sonne).— Venus, die Patronin der Fastnacht, steht in der ersten Hälfte des Für die Silvesternacht: Spätwagenbetrieb bei der Straßenbahn Durchgehender Verkehr in allen Richtungen/ Nachtwägentarif Wegen der vielen Feiern verkehren in der Nacht von Silvester auf Neujahr(31. De- zember 1955 auf 1. Januar 1956) die Straßen- bahn-Spätwagen wie folgt: Ab Parade- platz(ach allen Vororten in Mannheim und Ludwigshafen) 0.40, 1.30, 2.30 und 3.30 Uhr. Ab Pfalzbau Gach allen Vororten in Ludwigshafen) 0.48, 1.38, 2.38 und 3.38 Uhr. Ab Pfalz bau(nach Mannheim mit Anschluß am Paradeplatz nach allen Vor- orten in Mannheim) 0.30, 1.20, 2.20 und 3.20 Uhr. Die Abfahrten von den Vororten erfol- gen: Sandhofen ab 1.05, 2.00, 3.00, 3.50, 4.10 und 5.00 Uhr; Waldhof ab 1.10, 2.10, 3.10, 4.20 und 5.00 Uhr; Käfertal ab 1.10, 210. 3.10, 3.50, 4.20 und 5.00 Uhr. Feudenheim ab 1.10, 2.10, 3.10, 3.48, 4.20 und 5.00 Uhr; Neuostheim ab 1.10, 2.05, 3.05, 3.50, 4.25 und 5.05 Uhr; Rheinau ab 1.55, 2.55, 3.10, 4.08, 4.35 und 5.05 Uhr; Neckarau(Friedrich- straße) ab 2.05, 3.05, 3.20, 4.15, 4.45 und 5.15 Uhr. In den Ludwigshafener Vororten fahren die Wagen wie folgt ab: Oppau ab 1.12, 2.05, 3.05, 4.15, und 4.58 Uhr; Friesenheim(über Hohenzollernstraße) ab 1.05, 2.05, 3.05, 4.20 und 5.00 Uhr; Oggersheim ab 1.10, 2.00, 3.00, 4.15 und 4.56 Uhr(RHB); Rheingönheim ab 1.05, 2.05, 3.05, 4.18 und 4.55 Uhr; Munden- heim(Schwanen) ab 1.12, 2.12, 3.12, 4.25 und 5.02 Uhr. Für die Fahrten von 1.30 Uhr bis 3.30 Uhr ab Paradeplatz und bis 3.50 Uhr ab den Vororten wird der Nachtwagentarif berech- net, 5 Februar im Zeichen Fische und ist geneigt, zu Freud und Lust alle Register zu ziehen. Ein„bewegter“ Fasching steht bevor. Dafür, daß der Maimarkt erneut ein Erfolg wird und viele Besucher ia die Stadt bringt, wird die Sonne durch ihren Uebergang über die Venus sorgen, Früher bereits m März) wird sich das Stadtparlament mit ernsten Finanz- problemen auseinanderzusetzen haben(Mars Opposition Mond). Wichtige Straßenbauten Werden vom Frühjahr ab in Angriff genom- men(Neptun Trigon Merkur). Zu einer Lösung der Oberbürgermeister- Frage kommt es nach dem Horoskop vor- AussiekEtlich— wie schon dem Horoskop des Wahltermines(11. Sepetmber 1955) zu ent- nehmen war— erst im Hochsommer 19856. Im März und im Mai sind Tendenzen für problematische Ereignisse zu erwarten, aus denen sich allerlei Spannungen entwickeln Kkömnetz. Die wenigen schlechten Wirkungserschei- nungen, die die Allgemeinheit interessieren, fallen 1956 ͤ aus dem üblichen Rahmen kaum beraus: Mitte Februar zeigen sich Tendenzen für lokale Ereignisse, die etwas Unruhe schaffen können, und im März zeichnen sich Prozeßangelegenheiten ab, die ein lebhaftes öffentliches Interesse erregen werden(Ura- mus Quadrat Pluto, Jupiter Quadrat Ura- nus). Verkehrstechnisch- kritische Konstella- tionen(Saturn Quadrat Merkur) ergeben sich um den 19., 20. und 21. Mai. Kritische Ein- flüsse nach verschiedenen Richtungen wer- den sich auch Ende Mai und für das erste Juni- Drittel zeigen, und auch hier mag eine erhebliche Unfallhäufung zu verzeichnen sein. Ab September machen sich Einflüsse be- merkbar, die auf eine Zunahme des Interes- ses für politische Ereignisse in der Oeffent- lichkeit hinweisen. Es ergeben sich(beson- ders im Oktober) Voraussetzungen, die einen Wahlkampf erwarten lassen, in dem die Wogen hoch schlagen.(Neptun Oppo- sition Pluto, Pluto Opposition Merkur, Saturn Quadrat Merkur.) Faßt man die gesamten Gestirnkonstella- tionen des Jahres 1956 für Mannheim zu- sammen, so ergibt sich die Tatsache einer allgemein erfreulichen Entwicklung. Dazu wird die besonders günstige Direktion Sonne Konjunktion Venus 1957 stattfinden und die verspricht, dem Jubiläumsjahr 1957 eine schöne Grundtendenz zu schaffen. Heinrich Daub Ladenschluß an Silvester: Wie der Ver- band des Einzelhandels bekanntgibt, sind die Geschäfte übereingekommen, auch in diesem Jahr an Silvester spätestens von 17 Uhr an zu schließen. Beim Knallen an Silvester Rücksicht und Vorsienht Es muß richtig„batsche“, das wollen die Menschen nun mal an Silvester. Frösche wer- den zuckend über das Straßenpflaster jagen, die Luft wird voll sein von Heulern und Krachern und Sternenregen und da und dort werden dickköpfige Kanonenschläge böllernd das neue Jahr einschließen. Das gehört alles dazu. Aber auch für dieses Vergnügen gilt: alles mit Maß und Ueberlegung. Feuerwer- kerei kann böse Folgen haben, wenn man sich nicht an die Gebrauchsanweisung hält. Wer sich schon am Jahresanfang die Finger verbrennt, ist selbst schuld. Schlimmer ist es schon, wenn er einem anderen Schaden zufügt. Da hört das Vergnügen auf. Und es hört auch auf und ist ungezogen, Wer alte oder schreckhafte Leute„entneryt“. Kanonenschläge, die man am wirksamsten im Garten oder auf größeren Plätzen los- läßt, gehören nicht in Hauseinfahrten oder hinter Fensterläden von Schlafzimmern. Wer das tut, macht sich strafbar. Mac F. und A. Ludwig K. G. Alte Firma im neuen Haus Im Revolutionsqahr 1848 wurde die Bau- flrma Ludwig gegründet. 108 Jahre war sie Holzstraße Nr. 4 ansässig. Jetzt hat sie „gegenüber“ ein neues Bürogebäude er- richtet und den erweiterungsbedürftigen Stadtwerken das alte Grundstück über- lassen. auf dem vier Generationen das Bau- geschäft mit großem Erfolg betrieben haben. Viele namhafte Vertreter von Industrie, Handel und Handwerk waren zugegen, als Geschäftsführer und Mitinhaber Theo Renz und Karl August Ludwig mit einem Rück- blick auf die geschäftliche Entwidclung der Firma auch Einblicke in ihren Anteil an der neueren Baugeschichte Mannheims gaben: Unzählige Wohngebäude, die größten Ge- schäftshäuser und Industriebauten wurden von der Firma Ludwig im Lauf der Zeit errichtet. Eines ihrer stattlichsten Objekte War die Villa Lanz. Die Grüße und Glück Wünsche der Stadtverwaltung für die wei⸗ tere Entfaltung der fortschrittlich ein- gestellten alten Firma brachte Stadtbau- direktor Jörg zum Ausdruck. H. Grimmig sprach für den Verband der Bauindustrie die Anerkennung aus, Prokurist F. Nor- kauer übermittelte die herzlichen Grüße Aller Mitarbeiter. Unter den Gästen sah man auch Oberbaudirektor Wiese von den Stadt- werken und FHauptgeschäftsführer Dr. Reschke von der IHK. Das neue Haus ist ein Musterbeispiel für moderne Zweck- mäßigkeit und Uebersichtlichkeſt, Eine Fa- milienfeier vereinigte Betriebsinhaber, Mit- arbeiter und Gäste. Sie entsprach in ihrem Stil dem Geiste einer Familie, die nun be- reits die fünfte Generation an die Arbeit für Mannheim, seine Bauten und seine Bürger stellt. Weitere Lokalnachrichten Seite 8 Wegen Abbruch des Gebäudes Aualitätswaren Herrendosstat ter Räumungsverkauf vom 31. Dezember 1955 bis 15. Janbar 1956 Stark herabgesetzte Preise für meine Am Wasserturm NI Stellengesuche Hefrrschafis fahrer Helzungs-Odermoneu r mut Hochdruckschweißerprüfg., gelernter Installateur, 44 Jahre, Zum Jahresende allen unseren alten und neuen Runden Gruß und Dan zu sagen ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis. Vir wünschen herzlich ein glückliches neues Jahr! „ Mannheims bekonntes Sordinen- und Teppich- Speziolhaus KENTNER 1956 gamen. Gratisprobe vermittelt Dr. Rentschler& Co., Laupheim 5624(Württ.) 22* A 2954— 28. 12. Ruf 31465 Nandels register Amtsgericht Mannheim (Für die Angaben in() keine Gewähr!) Neueintrag ung: A 3251— 28. 19, 1988 Claus Thomsen in Mannheim Mandelsvertretungen und Vertragsgroßhandel in kosmetischen und hygienischen Artikeln, (D 6, 17). Inhaber ist Claus Thomsen, Kaufmann in Mannheim. Veränderungen: A, 2661— 23, 12. 1955 Heinrich Nerz in Mannheim(Rheinkaistraße 8). Curt Ludwlg Mehrle in Mannheim hat Prokura. 1955 Versand-Zentrale Veétter K. G. (N 7, 8-4). Friedel Holznherr geb. Vetter in Karlsruhe hat Prokura. 0 A 2933—. 12, 1955 Mages K. G. in Mannheim(P 4, 11-13). Pie Hnlage von 2 Kommanditisten ist erhöht. 5 B 22— 28. 12. 1955 Badische Bank Filiale Mannheim in Mannheim, Zwelgniederlassung. Sitz: Karlsruhe. Auf Grund der Ermächtigung vom 1. Juni 1938 ist cle Erhöhung des Grundkapitals um 3 120 00 DM 9 360 000 DMA durchgeführt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Karlsruhe 18 erkolgt und im Bundesanzeiger Nr. 238/85 bekanntgemacht. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Die neuen Aktien werden zum Kurs von 100% ausgegeben. 5 B 74— 22. 32. 1955 Mannheimer Dampfseilerei vorm. in Mannheim auf Louls Wolft 37 J., mit 15jährig. Fahrpraxis (unfallfrei), gutes Auftreten, m. Ia Referenzen perfekt. Wagen Pfleger), sucht sich zu veränd. 25 jähr. Erfahrung im Heizungs- u. Rohrleitungsbau, sucht sich baldmögl. in Dauerstellung zu verändern.— Angebote unter Nr. P 106685 an den Verlag. Stellengesuche Angeb. u. Nr. 03127 a., d. Verlag. Gewissenhafter Perf. Uhrmachermeister sucht Stelle 90 (auch Heimarbeit). Angebote unter. Nr. 03252 an den Verlag. Kranfu rer sucht sich zu verändern, Ange- bote unt. Nr. 03081 a. d. Verlag. Blanzbuchhalter Prüfung abgelegt 1938, sucht Be- schäftigung, evtl. halbtags. Angeb. unter Nr. P 106 976 an den Verlag. Auslands- Reisender sucht neuen Wirkungskreis, Ange- bote unter Nr. 03251 an den Verlag. aschmenschigssgr erz un ebd. sucht sich in Industrie od. Handel zu verändern. Führersch. Kl. III vorhand., evtl. auch als Verkaufs- oder Kundendienstfahrer. Angeb. unter Nr. 03270 an den Verlag. fundlunk- u. fernsemechnzer m. Führerschein wünscht sich zu verändern.— Angebote unter der Nr. 03269 an den Verlag. Obermonteur 57 J., san. Anl., Labor-Anlagen, Bleischweiger, sucht sich zu verändern. Angeb. unt. 03019 an den verl. Elektromeister 30 Jahre, sucht passend. Wirkungs- Kreis in Industrie oder Handel. Führerschein Kl. III vorhanden. Angebote u. Nr. 03181 a. d. Verlag. figlermiar Haufmann 30 Jahre, perf. i. Versand, Rech- nungserstellung, Lagerhaltung, Mahn- u. Klagewesen, Kasse Führg., Korresp., sow. all. vork. Kaufm. Arbeiten, gute Kenntn. in Stenografle und Maschinen- schreiben, zur Zeit in ungekün- digter Stellung, sucht sich zu verändern, Eintritt sof. mögl. 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Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder Prokuristen haben Gebhard Helmreich, Ernst Pessel und Adolf Wüsthofen, alle in Mannheim. B 274— 29. 12. 1953 Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft in Mann- heim(Augusta-Anlage 30. Hermann Pfeifer ist nicht mehr Vorstands- mitglied. Dr. Konrad Piatscheck, Direktor in Mannheim ist zum wei- teren Vorstandsmitglied bestellt. BB 322— 22. 12. 1955 Steppuhn Seilwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Großhandel mit Hanferzeugnissen in Mannheim(U 3, 16-17). Die Geschäftsführerin Emilie Kirchert führt nunmehr den Famillennamen FINGADO. B 398—. 22. 12, 1955 Elektro-siedlung Gemeinnützige Baugesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Konrad Wimmer ist nicht mehr Geschäftsführer. Werner Alfred Schumann, Diplomkaufmann in Mann- neim wurde zum Geschäftsführer bestellt. B 493— 27. 12. 1935 Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke in Dillingen-Saar Werk Mannheim Neckarau in Mannheim, Zweignieder- lassung, Hauptsitz: Dillingen(Saar). Durch Beschluß der Hauptversamm- lung vom 1, April 1953 Wurden die 58 13, 14(Vorstanch), 17, 18, 20, 21, 22, 23, 24. 25(Aufsichtsrat), 27, 29(Hauptversammlung) und 28(Reingewinn) geändert. Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied oder Proku- risten, beschränkt auf die Zweigniederlassung Mannheim, hat Friedrich Zoohs in Mannheim. Der Prokurist Maurice Piette in Dillingen ist nun- mehr auch mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Gesamtprokurs mit einem Vorstandsmitglied oder mit einem ausschließlich für die Zweigniederlassung Mannheim vertretungsberechtigten Prokuristen und Deschränkt auf die Zweigniederlassung Mannheim haben Dr. Hans Jaeger in Mannheim und Jean Lang in Dillingen(Saar). B 601— 22. 12. 19563 In gra l Gesellschaft mit beschränkter Haftung Shemische Fabrik Mannheim in Mannheim(Friesenheimer Straße 190). Die Prokura von Klaus Karl Wilhelm Dahleke ist erloschen. Die bis- herige Gesamtprokura des Hans Neukert ist in eine Hinzelprokura umgewandelt. B 906— 28. 12. 1988 Kurpfälzische Bau- und Treuhandgesellschaft für Wohnungseigentum mit beschränkter Haftung in Mannheim(T 1, 5). Johannes genannt Hans Rupprecht in Mannheim hat Prokura. B 949—. 28. 12. 1988 Antriebstechnik Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Otto-Beck- Straße 28). Durch Gesellschafterbeschluß vom 14. Dezember 1955 wurde der Gesellschaftsvertrag durch hinzufügen eines g 53(Einziehung von Geschäftsanteilem) ergänzt. ⁰ Etsende gbier Koltotzeifschfiften,“ lee ooch deines e AT ANT ik KUNST EBEN ISE WISSEN MER WES FEEMA NANA MONAT SE ——— Vetlopgen Sie önverbingſich Hös fühl, PrOSp 1446 Hit kluge ahn RECHNMA NM MAUNHENM- SEC ENMHE MER ST 86 5 2„ loſefop 4 9e„ 5 1 77* 15 Die Geschäftsführerin Emilfe Kircher gest! ein ners auf nich Alle: lante haus Lud mit dene 2zusa Bahr Stelle stehe Eins: konn anha terer und harre Hinte samer Pani bren recht sam Wage Stra brem f und langs lange er de der hend. sicht 2Uruic Unfal ein S. Wicke Mehr Haup die S 301 au- sie 810 32 er- au- en. rie, als enz 1 der en: Je- len eit te c= ei- in⸗ a nig rie or- 8e an At⸗ Dr. K = it⸗ em 0 eit ne DRELLANDER-SEITE Darmstadt. Wie wir bereits in unserer gestrigen Ausgabe kurz meldeten, forderte ein schweres Straßenbahnunglück am Don- nerstagabend während des Berufsverkehrs auf der Strecke Darmstadt Eberstadt 45, nicht wie zunächst gemeldet, 28 Verletzte. Allerdings konnten 39 Verletzte nach ambu- lanter Behandlung wieder aus dem Kranken- haus entlassen werden. An der Faltestelle Ludwigshöhe stiegen fünf Straßenbahnzüge mit insgesamt elf vollbesetzten Wagen, in denen sich etwa 300 Fahrgäste befanden, zusammen. Das Unglück wurde durch eine Bahn ausgelöst, deren Bremsen an der Halte- stelle versagten. Der Zug prallte gegen eine stehende Straßenbahn. Ein nachfolgender Einsatzwagen und ein vollbesetzter Zug konnten zwar vor der Unfallstelle rechtzeitig anhalten, kurz darauf jedoch fuhr ein wei- terer Zug auf die stehenden Straßenbahnen und drückte die Wagen wie eine Zieh harmonika zusammen Im Motorwagen der hinteren Straßenbahn kam es bei dem Zu- sammenprall unter den Fahrgästen zu einer Panik, als das Dach des Motorwagens zu brennen begann. Das Feuer konnte jedoch rechtzeitig gelöscht werden. Mehrere Augenzeugen im Motorwagen des Straßenbahnzuges, der den ersten Zu- sammenstoßg auslöste, berichteten, daß der Wagenführer vergeblich versucht habe, den Straßenbahnzug vor der Haltestelle abzu- bremsen. Der Schaffner erkannte die Gefahr und versuchte, als die Bahn die Fahrt ver- langsamte, auf die hintere Plattform zu ge- langen, um den Sandkasten zu betätigen. Als er den Sandkasten erreichte, erfolgte bereits der Zusammenprall. Die meisten Fahrgäste Wurden zu Boden geschleudert. Die Ursache für das Auffahren des weiteren Straßen- ahnzuges auf die an der Unfallstelle ste- sicht der Polizel auf menschliches Versagen zurückzuführen. Schwere Unfallserie Frankfurt. Bei einem schweren Serien- unfall in der Frankfurter Innenstadt, in den ein Straßenbahnzug und elf Kraftwagen ver- Wickelt waren, wurden am Freitagmittag mehrere Personen verletzt. Auf Frankfurts Hauptgeschäftsstraße, der Zeil, verkeilten sich die Straßenbahn und mehrere Autos inein- henden vier Straßenbahnzüge ist nach An- Bremse und Mensch versagten 45 zum Glück nicht lebensgefährlich Verletztè bei Straßenbahnunglück ander. Einige Kraftwagen wurden umgestürzt. andere völlig zertrümmert. An der voll- besetzten Straßenbahn entstand verhältnis- mäßig geringer Sachschaden. Betrunken am Steuer Hillscheid. Einen Toten und zwei Schwer- Verletzte hat ein Verkehrsunfall bei Hill- scheid im Unterwesterwaldkreis gefordert. Während ein 70jähriger aus Wiesbaden-Bieb- rich sofort tot war, wurden seine beiden 19 und 12 Jahre alten Söhne in besorgnis- erregendem Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 19jährige, unter Alkohol- einfluß stehende Sohn hatte auf der Straße zwischen Hillscheid und Montabaur bei hoher Geschwindigkeit die Herrschaft über den von ihm gelenkten Lieferwagen verloren. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern, rutschte auf die linke Straßenseite, rammte einen Be- grenzungsstein und prallte dann gegen einen Baum. Raubüberfall auf Volksbank Limburg. Ein besonders dreister Raub- überfall wurde auf die Volksbank in Elz bei Limburg/ Lahn verübt. Ein etwa 30 bis 40 Jahre alter Mann betrat den zu dieser Zeit leeren Schalterraum, zog einen Revolver hervor und forderte die beiden Angestellten auf, seine Aktentasche mit Geld zu füllen. Der völlig verdutzte Kassenleiter entgegnete, das Geld werde in einem Hinterzimmer aufbewahrt. Der Räuber zwang den Beamten, in das Hin- terzimmer zu gehen und dort eine Stahl- kKassette aufzuschließen. In aller Ruhe steckte der Täter etwa 3000 Mark in Banknoten in die Tasche. Der Täter flüchtete in einem Per- sonen wagen. . Acrobat des Alltags und auf allen Dächern zu Hause ist Felic, der Schornsteinfeger und Glücksbringer. Der Dachfirst ist sein Bürgersteig, und von Schorn- stein zu Schornstein springt er, wie andere Leute auf die Straßenbahn springen. Wünschen wir uns für's Neue Jahr seine Sickerkeit, sei- nen Mut und laren Blick. Trotz seiner wahr- naftig artistischen Leistungen, bei denen er selten beobachtet wird und für die inm kein Applaus zuteil wird, ist Felic bescheiden und nickt zuletzt deshalb jedermanns Freund. Der Schornsteinfeger war und ist immer einer der angesehensten Berufe gewesen. Aufnahmen: Ibiphot/ du Mont— entnommen Heft 4%½5„Dunlop- Spur“ Das historisch Wertvolle ersteht wieder Zwiegesichtiger Frankfurter Wiederaufb bau/ Projekte für Frankfurt. Die Stadtverwaltung Frank- furts überprüft gegenwärtig alle städtischen Bauvorhaben auf ihre Dringlichkeit; doch es besteht offensichtlich wenig Neigung, die Bautätigkeit wesentlich einzuschränken, wie es der Deutsche Städtetag den Gemeinden empfahl. Die Konjunkturbremse scheint lediglich Fortschritte bei der Projektierung eines Schauspielhauses zu verhindern. Im übrigen baut Frankfurt auch im kommenden Jahr in dem oft bewunderten Tempo und mit der oft kritisierten Bauauffassung weiter: historische Bauten dem zerstörten Vorbild getreu nachgebildet, nur die Zweckbauten im Stile des 20. Jahrhunderts gestaltet. 204 Baumaßnahmen wurden vom Hoch- bauamt Frankfurts in den vergangenen zwölf Monaten durchgeführt oder in Angriff ge- nommen, Vorhaben, die rund 33 Millionen Mark erforderten, etwa drei Millionen mehr als die Bauleistungen im Jahre 1954. Allein zehn Schulen wurden im zurückliegenden Jahr errichtet oder instandgesetzt, neben einer ganzen Reihe von Sozial- und Kultur- bauten. Bekannte historische Stätten wurden ausgebaut, vor allem der Kaisersaal, den seit seiner Eröffnung im Juli mehr als 100 000 Menschen besichtigten. Dem Schulbau wird Frankfurt im näch- sten Jahr den gleichen Vorrang geben wie bisher. Von den 192 Millionen Mark, die das Frankfurter Hochbauamt seit der Währungs- reform verbaute, diente ein Drittel, genau 63 Millionen Mark, der Errichtung von Schulen. Von 2087 im Jahre 1939 vorhande- nen Klassenräumen waren 1945 nur noch 757 erhalten, von 100 Schulturnhallen ledig- lich 18 unzerstört. Heute verfügt Frankfurt wieder über 1732 Klassenräume und 39 Schulturnhallen. Rund 500 Schulzimmer feh- jen immer noch, so daß auch in absehbarer Zeit der Schichtunterricht nicht völlig abge- schafft, die Klassen nicht wesentlich verklei- nert werden können. Trotz solch dringlicher Probleme will Frankfurt die Renovierung der altehrwürdi- In der Kalenderwerkstatt der Bundesrepublik Die Kalendermacher beziehen ihre Unterlagen vom astronomischen Recheninstitut Heidelberg Heidelberg. Wer an Silvester zum ersten Male seinen neuen Kalender aufhängt, auf den Schreibtisch legt oder in Kleinformat in die Tasche steckt, ahnt wohl kaum, wieviel Arbeit und Mühe hinter den so selbstver- ständlich erscheinenden Daten verborgen sind. Die Unterlagen für die Kalender der Seit eta 300 Jahren ist im Schwarzwald die Uhr- macherei zu Hause, und den Weltruf der Schwarz- wälder Uhr begründeten jene, die mit inren Krät- zen voller Uhren in die Welt hinauszogen und verkauften, was in der Abgeschiedenkeit der Schwarzwaldhocktãler das Jahr über gefertigt wor- den war. Foto: Leif Geiges/ Heft 12/5 „Baden- Württemberg“ ent- nommen. gesamten Bundesrepublik werden im astro- nomischen Recheninstitut Heidelberg ermit- telt. Rund zwölf Monate lang arbeitet man dort an den Kalenderunterlagen eines Jah- res. Die Angaben werden dem astronomisch- geodätischen Jahrbuch des Instituts entnom- men, bearbeitet und als„Astronomische Grundlagen für den Kalender 19. her- ausgegeben. Sie enthalten umfangreiches Material, aus dem jeder Kalenderverlag das Passende heraussuchen kann. Das Hauptkalendarium enthält Angaben über Wochen-, Sonn- und Feiertage, Sonnen- und Mondlauf, Erdferne und Erdnähe des Mondes, sowie Sonnen- und Mond- Auf- und Untergänge. Da die beiden Himmels- körper an jedem Ort der Bundesrepublik zu verschiedenen Zeiten erscheinen und untergehen, wurden vier geographisch sorg- Fältig verteilte Orte für die Angaben ge- wählt: Bremen, Kassel, Köln und Stuttgart. Was früher Gegenstand der Magie, des düstren Aberglaubens und Quelle panischer Furcht war, wird von der heutigen Wissen- schaft als klar und präzise zu errechnende Naturerscheinung lange Zeit im voraus er- mittelt. Das nächste Jahr wird zwei Sonnen- und zwei Mondfinsternisse bringen. Davon sind in Deutschland eine totale Mondfinster- nis am 18. November zwischen 6.30 und 9.32 Uhr und eine teilweise Sonnenfinsternis am 2. Dezember zwischen 6.52 und 11.08 Uhr zu sehen. Uhrzeit und Phase der Sonnenfinster- nis sind in den„Astronomischen Grund- lagen“ für rund zweihundert deutsche Städte errechnet worden. Schließlich enthält der„Grundkalender“ noch eine Tafel mit Himmelserscheinungen, der jeweiligen Stellung von Sonne, Mond und Planeten zueinander und einen monat- lichen Ueberblick über die Sichtbarkeitsver- hältnisse der Planeten. Eine der Hauptaufgaben des astronomi- schen Recheninstituts ist die Vorausberech- nung der Fixstern-Positionen für die Stern- warten. Dazu sind sehr genaue Berechnun- gen erforderlich, weil die Fixsterne, die sich geringfügig bewegen, die Grundlage für alle weiteren Daten im Sternenraum liefern. Daneben ist das Institut noch„deutsche Zen- tralstelle für astronomische Telegramme“ und für den wissenschaftlichen Kometen- überwachungsdienst. Die Weltzentrale der Internationalen Astronomischen Union, der Alle Länder mit astronomischer Forschung angehören, hat ihren Sitz in Kopenhagen. Ereignisse am Sternenhimmel werden ihr jeweils von allen Stellen der Erde telegra- phisch bekannt gegeben. Die Weltzentrale gibt dann die Neuigkeit an alle Länder, dar- unter auch an die Heidelberger Zentralstelle weiter. Das Heidelberger Institut leitet die Nachricht an einen großen Interessenkreis des In- und Auslandes weiter. Das astrono- mische Recheninstitut muß also immer, auch an Feiertagen und in den Ferien, schnell erreichbar sein, um Meldungen über Ereig- nisse im Weltenraum weitergeben zu können. Bei den Kalendern aber ist das Institut der Zeit bereits voraus: Wenn das neue Jahr 1956 beginnt, ist man im astronomischen Recheninstitut gerade bei den letzten ab- schließenden Arbeiten zu den Unterlagen für das Jahr 1958. Stürmischer Jahresausklang Schwarzwald erwartet Schnee Auch in der Eifel Wintersport möglich Freiburg. Auf dem Feldberg sind in der Nacht zum Freitag 15 Zentimeter Neuschnee gefallen, so daß die Schneedecke jetzt wieder 35 Zentimeter hoch ist. Auch auf dem Her- zogenhorn und auf dem Belchen kann man Skifahren. Von einer Kaltwetterfront, die in den Schwarzwahld einbrach, wird der von Wintersportlern ersehnte Schnee zum Jah- resende und Neujahr bis in mittlere Lagen erwartet. Sogar Schneefälle bis in die Täler sind möglich. Nach einer Vorhersage des Wetteramtes Freiburg wird in höheren Ge- birgslagen mit Temperaturen zwischen minus 5 und 10 Grad gerechnet. Der vorletzte Tag des Jahres brachte mit dem Einfließen kälterer Meeresluft aus Nordwesten orkanartige Böen nach Südwest- deutschland. Auf dem Feldberg wurden Windgeschwindigkeiten bis zu 170 km /st re- gistriert. Nach der landläufigen Beaufort- Skala, die für die Windstärke 12 Geschwin- digkeiten von 118 bis 130 km /st angibt, hät- ten die Böen auf dem Feldberg eine Wind- stärke 15“ erreicht. Während des Luftmas- senwechsels flelen im Schwarzwald und im Oberland die größten Niederschläge seit dem Sommer. In Freiburg wurden 19 und in Freudenstadt 31 Liter pro qm gemessen. Auch in den Höhenlagen der Eifel haben sich gute Wintersportmöglichkeiten ergeben. Am Nürburgring beträgt die Schneehöhe 30 Zentimeter. Die Sprungschanzen bei 33 Millionen Mark gen Bauten nicht zurückstellen. Mit etwa einem Dutzend historischer Gebäude befas- sen sich die Baupläne des Jahres 1956. Der Sagalhof mit dem Rententurm wird historisch getreu auf- und ausgebaut, das Domini- kanerkloster, das Karmeliterkloster(der Innenhof für Freilichtspiele), die Frauen- kirche, das Steinerne Haus; Bauvorhaben, die die Lücken im Stadtkern rund um den Römerberg mehr und mehr schließen wer- den. Schließlich wird auch der 500 Jahre alte a Eschenheimer Turm für kleine Ausstellun- gen hergerichtet, erstmals seit 100 Jahren der Oeffentlichkeit wieder zugänglich ge- macht. roe. Rekordleistung im Wohnungsbau Ludwigshafen. Der Ludwigshafener Ober- bürgermeister Werner Bockelmann hat in 1 seinem Jahresbericht festgestellt, daß das Jahr 1955 im Zeichen des Fortschritts im Wiederaufbau der Stadt gestanden habe. Vor allem im Wohnungsbau sei mit dem Bau von mehr als 2 100 Wohnungen, unter denen sich 600 nahezu fertiggestellte Wohnungen der Valentin-Bauer- Siedlung nicht befinden, eine noch nicht dagewesene Rekordleistung voll-. bracht worden. Düsenjäger abgestürzt Offenburg. Ein Düsenjäger der in Lahr- Dinglingen stationierten französischen Luft- Waffeneinheit ist bei einem Uebungsflug am Freitagvormittag im Gebiet der Brandeck bei Durbach abgestürzt. Das Flugzeug fiel auf einen Acker und zerschellte. Der Pilot war auf der Stelle tot. Raubüberfall geklärt Tübingen. Ein 23 Jahre alter lediger Schäfer aus Tübingen, der am 23. Dezember in Pfalzgrafenweiler im Kreis Freudenstadt eine Gastwirtin überfallen hatte, ist jetzt von einem Tübinger Kriminalbeamten fest- genommen worden. Der Schäfer war erst wenige Tage vor dem Uberfall aus der Straf- anstalt Rottenburg, wo er wegen Einbruch diebstahls eine längere Strafe zu verbüßen hatte, auf Bewährung vorzeitig ent!. worden. Omnibus gerammt— zwei Tote Neuwied. Auf der Heimfahrt von de Nachtschicht wurden am Freitagvormittag bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Ehlscheid zwei Arbeiter getötet und drei schwer verletzt. Der Anhänger eines Last- kraftwagens war in einer Kurve ins Schleu- dern geraten und rammte einen wieder anfahrenden Omnibus, dessen linke Seite aufgerissen wurde. Der Fahrer des Omnibus“ kam mit leichten Verletzungen davon. Noch auf freiem Fuß Kaiserslautern. Der Täter, der in de Nacht zum 8. Dezember in einer Wohnlaube auf der Lorettohöhe in Kaiserslautern ein 36 Jahre alte Prostituierte ermordete, ist immer noch auf freiem Fuß, obwohl die Kaiserslauterer Kriminalpolizei schon über 100 Personen in dieser Sache vernommen hat. Nürburg und an der hohen Acht wurden von Sonderkommandos hergerichtet, so daß sie schon am Freitagnachmittag benutzt werden konnten. Der Sessellift von Nürburg wurde in Betrieb gesetzt, um den Hanganstieg zu erleichtern. Vom Bahnhof Adenau fahren Sonderomnibusse nach Nürburg und zur Hohen Acht. Die Bundesstraße zum Winte sportgebiet der Eifel wurden mit Schnee- Pflügen geräumt und mit Sand bestreut. unmengen Auf dem Fernsehschirm Samstag, 31. Dane Kinderstunde 0 Im Fernseh-Z oo 8 Wer— was— wann? 9 Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Ausklang in fünf Abteilungen! Sonntag, 1. Januar. Der Internationale Frühschoppen Jahresrückblick 1955 5 Zum Neuen Jahr— Das neue Spi. Montag, 2. Januar Jugendstunde Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Der Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Welt Klingendes Rendezvous Keine Angst vor Picasso! 16.30 17.00 17.15 20.00 20.45 12.00 17.00 20.00 136.30 17.00 17.25 19.00 20.00 20.20 20.50 21.30 ir qanen Useren Kunden ird gaze LAνοNN für Mre Treue ud WD SSH en Sin gluc liches 3 MOB El. IE PPICHE VORHANG E N EIDEI BERG HAUPTSTRASSE JE u A N N i Kunststras e O3, 102 SEG. 1894 MANNHEIM 3 Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 801 5 Iermine Veranstaltung in Schönau: 31. Dezember, 20 Uhr, Siedlerheim, Silvester-Tanz des ASV 1947 Schönau; es spielt die Kapelle Kühner. „Mannheimer Liedertafel“; 1. Januar, 16.00 Uhr,„Altbayern“ Parterrelokal des Gesell- schaftshauses des Vereins), Neujahrs-Herren- Abend. Teenager-Neujahrsball, 1. Januar, 18 Uhr, „Amieitia“-Gaststätten; Veranstalter: Tanz- schule Geisert. Handharmonika- Vereinigung, Neckarstadt: 8. Januar, 19 bis 20 Uhr, Lokal„Neckarstrand“, am Meßplatz, letzter Anmeldetermin zum An- kfängerkurs(Beginn 3. Januar). Deutscher Alpenverein: 3. Januar, 19.30 Uhr, Wirtschaftshochschule, Farblichtbilder-Vortrag von Dr. Hermann Grögl, Wien:„Im Zauber- reich von Eis und Schnee“. „Moderne Märchenreise“, Filmvorführung der Impex-Speditionsgesellschaft in Zusam- menarbeit mit Columbus-Reisebüro, 5. Januar, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule. Wir gratulieren! Käte Menig, Mannheim, Särtnerstraße 42, wird 70 Jahre alt. Maria Uhrig, Mannheim, K 2, 17, und Katharina See- ger, Mannheim, Schwetzinger Platz 6, begehen den 78. Geburtstag. Hans Emig, Mhm.-Waldhof, Kornstraße 10, vollendet das 80. Lebensjahr. In der 46. Nennlos-Lotterie der Süddeut- schen Klassenlotterie wurde die Gewinn- nummer 096 569 gezogen. In der I. Gewinn- klasse konnte kein Gewinner ermittelt wer- den. Die Gewinne der II. Gewinnklasse be- tragen 1626,50 DM, die der III. Klasse 14,90 D-Mark. „Allen Mannheimern ein gesegnetes neues Jahr“! „Wünscht der Bürgermeister den Bürgern/ Für weitere gute Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt „An der Wende vom alten zum neuen Jahr ist es mir ein aufrichtiges Bedürfnis, allen Bürgern unserer Stadt sowie allen in der Ferne weilenden Mannheimern auch im Namen des Stadtrats auf diesem Wege die besten Wünsche für die kommende Zeit zu übermitteln. Es bewegt mich dabei ganz be- sonders der Wunsch, daß die Bereitschaft zur Verständigung unter den Völkern bei allen Menschen offene Herzen finde, Die Erhaltung des Friedens in der ganzen Welt muß in einer Stadt, die von den Kriegsfolgen so hart be- trofken wurde, immer erste Verpflichtung unserer Lebensaufgaben sein. Der Friede in der Welt und die gegenseitige Achtung der Mitbürger werden uns in die Lage versetzen, das Werk der inneren und äußeren Neu- gestaltung unserer Stadt und unseres Lebens erfolgreich fortzusetzen. Es ist für die Mannheimer Mentalität be- zeichnend, daß der Wille zum weiteren Auf- bau des Gemeinwesens und der Glaube an die Zukunft unserer Stadt sich wohl selten so augenscheinlich bekundet haben, wie in dem zur Neige gehenden Jahre. Mit Riesen- schritten ist der Wiederaufbau der Innen- stadt vorangegangen. Lücke um Lücke be- ginnt sich in den Quadraten zu schließen und selbst die ehrwürdigen Bauten aus der Kur- fürstenzeit erstehen in neuem Glanze. Die Um das neue Polizeigesetz: Einigkeit gegen den Paragraphen 86 Versorgungs-Mehrkosten würden für Mannheim eine Million betragen Ein gemeinsames Vorgehen gegen den Paragraphen 86 des neuen baden-württem- bergischen Polizeigesetzes wurde von den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der nordbadischen Städte Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg und Pforzheim in Karlsruhe be- schlossen. Dieser Paragraph schreibt vor, daß Städte mit kommunaler Polizei vom 1. April 1956 an die Versorgungslasten auch für jene ehemaligen staatlichen Polizeibe- diensteten tragen, die früher in ihrem Be- reich Dienst getan haben und die nach dem 2. Mai 1945 pensioniert worden sind. Durch diese Bestimmung würden der Stadt Mann- heim Mehrlasten von über einer Million Mark entstehen. Die Oberbürgermeister erklärten in ihrer Karlsruher Besprechung, daß sie durch die- sen Paragraphen des Gesetzes überfahren worden seien. Die Stellungnahme gegen die- Sem Paragraphen beeinträchtige jedoch nicht den Willen der nordbadischen Großstädte, ihre Gemeindepolizei zu unterhalten. Die Oberbürgermeister wollen Anfang Januar 1956 mit den Oberbürgermeistern der würt⸗ tembergischen Städte zusammenkommen, die eine eigene Gemeindepolizei haben und deshalb auch vom Paragraphen 86 des Ge- setzes betroffen werden. Im Anschluß daran sollen Regierung und Landtagsfraktionen aufgefordert werden, durch eine Novelle zum Paragraphen 86 des Polizeigesetzes eine gerechtere Lösung herbeizuführen. Die Oberbürgermeister waren einmütig der An- sicht, daß der Landtag diese Frage noch vor den Neuwahlen klären müsse. Wirtschaftshochschule konnte im Schloß ein- zlehen und das Standesamt im Alten Rat- haus, während das Reiß-Museum seiner bal- digen Vollendung entgegensieht. Eines der größten Bauprojekte, das Na- tionaltheater, hat bereits sichtbare Gestalt angenommen. Der Ausbau des Gaswerkes und des Grobßkraftwerkes wurde fortgesetzt und Pläne für ein neues Gewerbeschul- zentrum baureif gemacht. Auch auf dem Ge- biete des Wohnungsbaus konnten erfreuliche Fortschritte z. B. durch Erstellung einer neu- artigen Siedlung am Aubuckel und durch die Herrichtung von Wohnungen für Obdachlose erzielt werden. Infolge der zunehmenden An- ziehungskraft, die Mannheims Wirtschaft auf den Zuzug von außerhalb ausübt, werden die Wohnungsprobleme jedoch schwerlich so bald Ammann ae Gestörte Nachtruhe auf dem Lindenhof Zu dem Straßenlärm auf dem Lindenhof möchte ich noch folgendes hinzufügen. Die Be- schwerde des Einwehners G. S. war mir aus der Seele gesprochen. Man soll es nicht glau- ben, daß der Mensch so bedingungslos der Technik preisgegeben ist, sonst würde die Städt. Stragenbdahn auf dem Lindenhof einen Rundkurs chin Schwarzwald-, her Meerwiesen- straße) schaffen, damit der Lärm ihrer Omni- busse besser verteilt wäre, In der Meerwiesen- straße liegen die Wohnungen meist zur Stra- Benseite, 30 daß es ausgeschlossen ist, die nötige Nachtruhe zu finden, weil der Omnibus alle 3 Minuten vorbeirauscht, daß die Wände wackeln und das von morgens 5 Uhr bis nachts 1 Uhr. Welcher Mensch kommt mit 4 Stunden Schlaf aus, um für den nächsten Tag gerüstet zu sein, zudem wenn er Schichten arbeiten. mug. Es wäre dringend geboten, wenn die Menschen nicht weiter ruiniert werden sollen, Abhilfe zu schaffen. F. St. Reisende suchen bewachten Parkplatz Es befindet sich in Mannheim nur ein ein- ziger bewachter Parkplatz für Kraftfahrzeuge. Dieser Platz auf dem Gockelsmarkt entspricht bei weitem nicht den Anforderungen. Er ist stets voll besetzt, man kann hinkommen, wann man will. Der auswärtige Kraftfahrer, der oft wertvolle Gegenstände mitführt, legt besonde- ren Wert auf Parkplatzbewachung. In ganz be- sonderem Maße sind reisende Kaufleute und Vertreter, die unentbehrliche Musterkollektio- nen usw. müt sich führen, daran interessiert. Die Stadtverwaltung möge dafür besorgt sein, einen der Größe des Verkehrs und dem An- sehen der Stadt Mannheim entsprechenden be- Wachten Parkplatz, der den Anforderungen ge- nügt, dem mit Kraftfahrzeug Reisenden zur Verfügung zu stellen. E. V. Wohin gehen wir? Samstag, 31, Dezember Theater: Nationaltheater 17.30 bis 19.45 Uhr und 20.30 bis 22.45 Uhr:„Fledermausereien“ (außer Miete). Filme: Planken;„Der Kongreß tanzt“; Alster:„Ueber den Dächern von Nizza“; Capi- tol:„Tokio Story“; Palast:„Am fernen Hori- zont“, 22.20 Uhr:„Schenke zum Vollmond“; Alhambra:„Die Drei von der Tankstelle“; Universum:„Ja, ja, die Liebe in Tirol“; Ka- mera:„Schade, daß Du eine Kanaille bist“: Kurbel;„Sindbad's Sohn“. Sonstiges: Musensaal 1915 Uhr:„Singender, klingender Jahres- Ausklang“; in allen Räumen des Rosengartens; Silvester-Ball(Hoffmeister- Veranstaltungen). Sonntag, 1. Januar Theater: Nationaltheater 14.00 bis 16.00 Uhr: „Der kleine Muck“; 20,00 bis 22.15 Uhr:„Fleder- Mausereien“(außer Miete); Haus Friedrichs- platz 20 bis 22.15 Uhr:„Tartüff“, Filme: Anderungen: Planken 11.00 Uhr: „Winter in den Alpen“; Alster 11.00 Uhr:„Un- sterblicher Mozart“; Palast 11.00 Uhr:„Zwerg Nase“; Alhambra 11.00 Uhr:„Verlorene Afrika“, 13.30 Uhr:„Schneewittchen und die sleben Zwerge“. Sonstiges: Musensaal Bunter Abend. zu lösen sein. Aehnlich schwierig liegen die Verhältnisse auf dem Gebiet des Verkehrs, dessen Verbesserung zu einer der verant- Wortungsvollsten Aufgaben der Stadtverwal- tung gehört. Das kulturelle Leben der Stadt spiegelt heute in seinen vielgestaltigen Formen der Regsamkeit und Aufgeschlossenheit die Be- völkerung und ihr Bemühen wider, Mann- heim nicht nur materiell, sondern auch gei- stig wieder zu einem Mittelpunkt im Rhein- Neckar-Raum zu machen. Ohne das Verständnis und die tatkräftige Mitarbeit breitester Bevölkerungskreise und aller Bediensteten der Stadt wären alle diese Erfolge, auf die wir in dieser Stunde zurück- blicken dürfen, gewiß nicht möglich gewesen. Mit meinem Dank an alle verbinde ich daher heute den Wunsch, daß auch im neuen Jahr die Zusammenarbeit zum Wahle unserer Stadt sich bewähre und dem so oft zitierten Bürgersinn wieder zum Ansehen verhelfe.“ gez. Trumpfheller, Bürgermeister Blick auf die Leinwand Kurbel:„Sindbads Sohn“ Hollywood hat sich wieder in orientali- sches Milieu begeben. Richard Wallace hieß der Regisseur, der einst mit„Sindbad, der Seefahrer“ ein bunt schillerndes, publi- kumswirksames Filmmärchen drehte. Regis- Seur Ted Tetzlaff filmte die„Neuauflage“, die noch märchenhafter, noch orientalischer, noch bunter ausgefallen ist, in der aber auch eine hübsche Dosis Banalität, Radau und Klamauk mit zum— wenig schönen— Zuge kamen, Sindbads Sohn wandelt— Harems- schönheiten becircend und erregende Aben- teuer mit Mongolenhorden und dem Kali- ken von Bagdad bestehend— getreulich in den Spuren seines„Vaters“ und Filmvor- Sängers. Aufregende Turbulenz und er- müdende Längen, einige nette Ironismen und ein paar Plattheiten kennzeichnen die- sen Superscope-Film in Technicolor, der Zwar üppig und farbenprächtig ausgestattet, in der dramaturgischen Gestalfung jedoch zu anspruchslos ist. Hk Palast:„Am fernen Horizont“ Diesmal handelt es sich um die Erforschung von Lousiania. Präsident Jefferson rief und alle, alle kamen: Die wackeren US-Soldaten und Waldläufer, die großherzigen Offlziere zwischen Pflicht, Liebe und Freundestreue 20.00 Uhr: hin- und hergerissen, die edlen und die schur- kischen Indianer. Wie immer ist der Film technisch ausgezeichnet gemacht, mit drama- turgisch ausgenützten farbenprächtigen Land- schaften in Vistavision, mit weichen gekonn- ten Ueberblendungen und originellen Ka- meraeinstellungen. Aber leider ist er etliche Meter zu lang und quält sich mühselig einem tränenreichen, national verklärten Semi- happy-end entgegen. Regie: Rudolf Maté. fis. Capitol:„Tokio Story“ Eine deftige Story für harte Männer, die nicht mal mit der Augenwimper zucken, wenn links und rechts stramme Gangster von rächender Hand durchsiebt werden. Und das Alles im fernöstlichen Tokio! Regisseur Samuel Fuller bemüht sich nach(schwachen) Kräften, den„Endsieg“ der amerikanischen Militärpolizei glaubwürdig erscheinen zu lassen. Abgesehen von dieser dünnen Selbst- beweihräucherung, ist ihm allerdings ein Reißer gelungen, der trotz breiter bunter Leinwand munter in schwarzweiß mischt. Zwischen den rauhen Männern Gobert Ryan und Robert Stack) hüpft im japanischen Schrittmaß die liebliche tokiotische Blume Shirley Vamaguchi umher: Ein wohltuender Farbtupf im grauen Verbrechermilieu. He 1 l A 1 2 1. — 0 schade um Greg: Aromes haben wolle Jerk auch NEORHA-Rkum-Verschn(44 Vol.% ½ H. UM 11,80 Immobilien S golleit di, nA des in jener wellberdbme Orignol- um- von dem die Nenner sagen, er 38 fest won müsse ihn pur trinken, wenm mon den vollen Genul dieses unvergleichliche Wohnhaus mit Werkstatigebäude in Viernheim(ür Kleinbetrieb), bestehend aus 9 Zimmer mit Bad u. Zentralheizung, Werkstattgebäude etwa 130 am, zu vermieten. Immo billen- Neff, viernheim, Kreuzstraße 28½ 0 Veischiedenes an? Welche Schreinerel nimmt noch fur einige Tage LOG HNAR SEITEN Telefon 4 31 44 Wir suchen Dringend! 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Dezember 1953/ Nr. 301 Wirtschaftsstraijgesetz schärfstens fassen Abänderung des im Jahre 1954 vom Bun- destag erfundenen Wirtschaftsstraf gesetzes steht im Vordergrund des parlamentarischen Interesses. Der Entwurf eines Gesetzes zur Aenderung des Wirtschaftsstraf gesetzes 1954 wurde jetzt von der Bundesregierung den beiden gesetzgebenden Körperschaften über- Sandt. In der Begründung des Entwurfes er- klärt die Bundesregierung, es sei gerade in letzter Zeit deutlich geworden, daß in ge- Wissen Teilbereichen Preisbildungen vor- kommen, die mit der sozialen Marktwirt⸗ schaft nicht in Einklang zu bringen seien. Es erscheine daher unentbehrlich, wiederum eine Straf vorschrift gegen Preisüberhöhung in das Wirtschaftsstrafgesetz einzusetzen. Deshalb soll in das Wirtschaftsstrafgesetz ein S 2a eingefügt werden, wonach„unan- Semessen hohe“ Preise als Zuwiderhandlung nach dem Wirtschaftsstrafgesetz bestraft Werden. Dabei begrenzt der Entwurf die Verfolgung solcher Zuwiderhandlungen nur auf die Forderung von Entgelten für Gegen- stände oder Leistungen des lebenswichtigen Bedarfs. Eine weitere Einschränkung be- steht darin, daß die strafrechtliche Verfol- Sung nur auf Antrag der fachlich zustän- digen obersten Landesbehörde oder der von ihr bestimmten höheren Verwaltungs- behörde eintritt. Dabei kann aber die Bun- desregierung in Fällen, in denen sie es zur Wahrung einer einheitlichen Preispolitik für erforderlich hält, einer obersten Landes- behörde Einzelweisungen über die Stellung oder Zurücknahme von Anträgen oder die Einleitung von Verfahren erteilen. Um Schwierigkeiten für die Gerichte in der Praxis auszuräumen, nennt der Gesetz- entwurf der Bundesregierung die Merkmale tür ein Straf- oder Bußgeldverfahren, welche die Durchsetzung der Grundsätze einer Sozialen Marktwirtschaft im Bereich der Preisbildung verhindern. Diese Hauptgründe werden zu gesetzlichen Merkmalen für die Anwendung der Preisüberhöhungsvorschrift erhoben, so daß andere Fälle von Störungen der Preisbildung„um der Rechtssicherheit und der leichteren Anwendbarkeit willen“, Wie es in der Begründung der Bundesregie- rung heißt, aus dem Anwendungsbereich der Vorschrift ausgeschlossen werden. Diese Gründe sind 1. Beschränkung des Wettbewerbs, 2. Ausnutzung einer wirtschaftlichen Machtstellung und 3. Ausnutzung einer Mangellage. O Preisabreden bestehen oder ein gan- zer Wirtschaftszweig durch Preisempfelilun- gen der Verbände und dergleichen eine An- Passung des Preisniveaus an die jewei- lige Marktlage verhindert, können Preis- überhöhungen eintreten gegen die sich der Gesetzentwurf wenden will. Wo ferner die Entwicklung zur Bildung einer wirtschaft- chen Machtstellung, insbesondere einer monopolähnlichen Stellung eines oder ein- zelner Unternehmer geführt hat, darf diese Machtstellung nach dem in diesem Gesetz- entwurf ausgedrückten Willen der Bundes- regierung nicht zu Preisüberhöhungen aus- genutzt werden, die dem Interesse der All- gemeinheit widersprechen. Schließlich will die Vorschrift der Ausnutzung einer Mangel- lage bei Gegenständen und Leistungen des lebenswichtigen Bedarfs ebenfalls Preis- politisch steuern. Für die Wirksamkeit des Gesetzes ist es bedeutungsvolh daß die Bundesregierung die Möglichkeit erhalten soll, die Länder- regierung zur Verfolgung zu veranlassen, wenn ihr dies im Interesse der Wahrung einer einheitlichen Preispolitik erforderlich erscheint. Ebenso wichtig ist, daß außerdem die bis Ende 1956 vorgesehene Gültigkeit des Wirtschaftsstrafgesetzes bis zum 31. De- zember 1958 verlängert werden soll. Effektenbörse Mitgsteilt: Wirtschaftsablauf in Stichworten Klein mütigkeit enttäuschte; Sieg der Schaffensfreude schärfstens fassen An Stelle der meist wegen ihrer Länge nicht verdaulichen üblichen Wirtschaftsrück- blicke, die am Jahresende fällig sind, stellen Wir folgende Sammlung von Artikelüber- schriften und Stichworten aus Artikeln zu- sammen. Der„Mannheimer Morgen“ schrieb: Am 31. Dezember 1948: „Geld rollte schneller als Güternachschub. Die Währungsumstellung bedeutete ein großes Wagnis. Wir wissen heute, daß sie einerseits zu spät, andererseits zu früh kam.. Gut überstandene Schrecksekunde. Die Zahl der Beschäftigten in der Mannheimer Industrie stieg von 52 700(Mai 1948) auf 58 000. Der Bruttowert der Erzeugung der hiesigen In- dustrie stieg von 44,0 Mill. RM(Mai 1948) auf 72,5 Mill. DM(September 1948). Der Hafen- umschlag erhöhte sich von 221 400 t(Mai 1948) auf 352 800 t... Noch nicht ganz über den Berg. Als Wichtigstes die Entwicklung der Preise. Besondere Schwierigkeiten: Ver- lust der flüssigen Mittel. Harte Arbeit tut not.“ Or. jur. et. rer. pol. H. L. Hammer- bacher, Präsident der Industrie- und Han- delskammer, Mannheim.) Am 31. Dezember 1949: „Rückblick und Vorschau der Wirtschaft. Daß es zu keiner Krise kam, ist darauf zu- rückzuführen, daß niemand die Nerven ver- loren hat. Die Wirtschaftspolitik der Regie- rung, die wirtschafts- und sozialpolitische Haltung sowohl der Gewerkschaften, als auch der Unternehmer. Auch die Ausland hilfe und eine kluge Kreditpolitik halfen weitgehend Schwierigkeiten überwinden. Das Ansteigen der Arbeitslosenziffer setzte erst- mals im Sommer aus. Die Beschäftigtenzahlen stiegen an. Der gesamte Index der industriel- len Produktion(1936= 100) ist von 77 Januar 1944) auf 98(Oktober 1949) gestiegen. Auf dem Gebiete des Außenhandels muß trotz gewisser Fortschritte festgestellt werden, daß wir leider noch absolut einfuhrabhängig geblieben sind. Das mag im neuen Jahr etwas günstiger werden. Die Geldflüssigkeit der Betriebe ist zwar erträglicher geworden, je- doch ist die Kapitaldecke allerortens noch zu kurz. Fortschritte, Besserung und weitere Normalisierung nahezu auf der ganzen Linie, aber gestützt auf ausländische Hilfsleistun- Sen; daher im Grunde noch labile Situation, nur mittlere Standfestigkeit und keine wirk- liche Gesundung. Gemessen an dem Ideal einer Friedenswirtschaft, ist noch viel nach- zuholen.“ Grof. Dr. Adolf Schüle, Hauptge- schäftsführer der Industrie- und Handels- kammer, Mannheim.) Am 30. Dezember 1950: „Sozialer Friede, Grundlage jedweden Sicher- heitssystems. Das, was zunächst überhastet, aber auch zwingend geschehen mußte, um eine jahrelange Entfernung von den Außen- märkten zu beseitigen, muß überprüft und es muß Einheitliches geschaffen werden Frage der Rohstoffe: Wenn die Vereinigten Staaten nach der Verkündigung des„natio- nalen Notstandes“ sehr ernste Schritte ein- leiten und durchführen, dann wird das nicht ohne Auswirkungen bleiben. Wir müssen Je- doch alles tun, um nicht eine Lähmung des unternehmerischen Handelns als Folge die- ser Schritte zu sehen. Europäische Zusam- menarbeit: Die großen Bemühungen um die Freizügigkeit der Arbeit müssen fortgesetzt werden. Hier kann nur eine Gemeinschaft handeln und den zur gemeinsamen Arbeit entschlossenen Völkern helfen. Nicht die Einzelheiten der vielbesprochenen Pläne— mögen sie nun Stikker-, oder Pella-, oder Petsche-Plan heißen— sollen kritisch er- örtert werden, sondern die Grundidee, von der sie getragen werden, wollen wir beja- Rhein-Main Bank Ad in Mannheim Mannheim Frankfurt a. M., vom 27. Dezember bis 30. Dezember 1933 ) Börsenverlauf: Die Jahresschlugbörse verlief bei etwas lebhafteren Umsätzen in freund- cher Haltung, da sowohl Anlagegeschäftes für den Angebot und Nachfrage auf 1 bis zu 3 Punkten ckie Bankenkundschaft als auch das Ausland in Erwartung eines größeren Anfang Januar 1936 einige Vorkäufe vornahmen. Im allgemeinen konnten erhöhter Basis ausgeglichen werden. Einige Spezial- Paplere zogen noch stärker an. Kräftig erholt lagen die in den letzten Tagen stärker zurückgefal- jenen Werte der Rheinstahlgruppe. Die Kursbesserungen am I8-Farbenmarkt hielten sich im Rah- men der Allgemeintendenz. Kaliaktien setzten unter Bevorzugung von Wintershall ihre Aufwärts⸗ bewegung fort. Bankennachfolger nicht einheitlich jedoch überwiegend fester. Metall- und Maschi- nenwerte vereinzelt auf Test verzinsliche Papiere durchschnittlich bis zu vorzugung von Industrieanleihen, anziehend. Zufallsangebot leicht nachgebend, mehrprozentig höher schlossen Daimler. ½ Punkt, vereinzelt bis zu 2 Punkten, unter Be- Aktien 27. 12. 30. 12. Aktien 27. 12. 30. 12. Aktien 27. 12. 30. 12. 5 1157 158 Mannesmann 1386 186 eh. GHE: Adlerw. Kleyer 108% 108 Ne talis ss 402 ütt 5 158 150 : f Aschzell 107 108 Rhein. Elektr. 188 184 GHH Nürnberg 218½ 216 Augsburg-Nürnb. 240 Rheinstahl) 289 279 Bet. Ges. Ruhrort] 235 205 7 Bayer. Motoren 169[ 170½ RWE 210% 219 Bemberg 106 108 Salzdetfurtn 234½ 238 7 5 55 Tiefbau 2 150 5 1 217 217 eh. Hoesch AG. 1 280 Schloßquellbrau. 200 200 Buderus 220 220 T Schubert& Salz.) 213½[213 3— 85 1255 18 Shem. Albert 163¼ 164 Schwartz Storch. 200 200 AltessenerBergw. 101% 102 2 Sonti Gummi 280 Seilwolff 118 118 Industriewerte 5 Daimler-Benz. 305 399 Siemens& Halske 264 205 Degussa 01 300 Sinner„*„120 119 Demag 5 255 8 5 Südzucker 201 eh. Kloecknerw.: an 176 1U VVV 208 2 Bt. Lanoieum, 20 2% Ver. Stahlwerke ö 28 Dt. Steinzeug. 235 240 Wintershall. 234¼ 241 EKloeckner-Bergb. 101 B 102% Durlacher Hof 170% 17% J Zeig- Ikon 248¼ 247 Stahlw. Südwestf. 179 180 5 Eichbaum-Werger] 206 21⁰ Zellstoff Waldhof 158½ f 158 5 5 El. Licht& Kraft 155½ 152¼8 Enzinger Union 197 199½ Ban ken Gebr. Fahr. 125 12⁵ Badische Bank 200 200 eh. Ver. Stahlw.: 18..— Liqu. 35 35 Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk] 211 270 3. 05 98 u. Wechsel-Bk. 220 222 Dortm. Hörder Ban 5 5 9 450 commerzbank) 14½ 14 Hüttenunion 144 140½ 3 5 2 5 Commerz- Gelsenk. Bergw. 162½ 159 Farbenk. Baper. 26% 205 ½ u. Credit-Bank 21% 219 Gugstahlw. Boch. 17½ 171½ Farbwerke Höchst 227¾ 231½ Deutsche Bank) 21 21½[ Gußstahlw. Witt 308 308 Feldmühle 320 324 Süddeutsche Bank 237 38 Hamborn. Bergb.] 133½ 132 Felten& Guill. 223 225 T Dresdner Bank) 21 21½[ Handelssholding. 264 203 Joldschmiddt 185 Rhein-Main Bank 255 258 Phönix Rheinrohr 180 181 Sritzner Kayser 180 181 Pfalz. Hyp.-Bank 190 190 Hüttenw. Siegerl.] 194 190 8 2 5 55. 97„ Reichsbenk- ant. 00 50 Niederrh. Hütte 202 195 8 8 5 5— Kk einst. Union 1 Hdlb zement 208 255 f Rhein. Hyp.-Ban 194 20⁰ 3. 176 176 Holzmanngn 212 215 T Montan Eisen u. Stahl 216 215 3 Schanzlin 3— 5 Nachfolger Ruhrst. Hatting 233 220½ norr— 2. Stahlw. Südwestf.] 179 180 Lahme yer 190 1925 e u. Hütten Aug. Thyssen-H. 190 104 C% 130% 8 Zeche Erin. 270 280 Lindeis Eis 22 250 Els.- u. Hüttenw. 120 121 Ludw. Walzm. 105 107 T J Stahlw. Bochum 136 137 )= RM-werte Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten 27. 12 30.12. 27. 12. J 30. 12. 27. 12. J 30. 12. 27. 12. 30. 12. New Vork 4,282 4.2 amsterd. 112,40 112 40 Kairo 10,90 10.90 Tstanbul 0,44 0,44 Toronto 4,285 4.285 f Stockolm 82.00 81,75 Buen. Air. 11.90 11,90 Tel Aviv 2.10 2, 10 London 11.235 11,22] Wien 15,00 1599[ Kopenhag. 50.00 60,00] Rio de Jan. 6.30 0.30 Paris. 1.002 1,004 Rom 9.73 0.572 Oslo 50.00 56,00 Sidney, 900895 Frankfurt 101.35 101.40 Madrid 9,73 9,74 Budapest 10.001000 Helsinki 3 Brüssel 8.555 8,505 Lissabon 1490 14.90[ Zagreb. 0.55 0.58] algier 105 hen. Protz- und Scheinreichtum ist ver- kehrt. Die Unzulänglichkeit der Kapitaldecke ist ein Ergebnis der Vergangenheit und als unvermeidlich anerkannt. Es genügt jedoch nicht, daß man die Rechts voraussetzung für eine Eingliederung Deutschlands in den Geld- und Kapitalverkehr durch die Berei- nigung des Problems der Auslandsschulden und die Beschlagnahme des deutschen Ver- mögens im Auslande schafft. Kreditwürdig ist nur derqenige, der ein seiner Kapitalnot entsprechendes Leben führt. Erinnerung und Mahnung: Wir werden unsere Aufgabe, uns völlig selbst zu erhalten, nicht lösen können, wenn nicht wieder die Sicherung des Lebens in der Welt einkehrt und der Glaube daran. Es muß gesagt werden, daß zur Verteidigung der Sicherheit und der Freiheit auch der Glaube in unserem Volke Sehört; daß beides ihm gegeben sein soll.“ (Vizekanzler Dr. Franz Blücher) Am 31. Dezember 1951: „Christian Fette beantwortet gewerkschafts- Politische Fragen. Die sozial unerträgliche Einkommensverteilung, die ngpaßschwie- rigkeiten in der deutschen Wirtschaft(Kohle, Energie, Verkehr), die weitgehenden Fehl- investitionen, die Schwierigkeiten im Außen- handel und die systemlose Steuerpolitik sind Ausdruck der fehlenden fortschrittlichen wirtschaftspolitischen Konzeption der Bun- desregierung. Es geht nicht um die Frage: Entweder freie Wirtschaft oder Planwirt⸗ schaft, sondern einzig und allein darum, Was kann liberal und fortschrittlich, und Was muß planwirtschaftlich geregelt wer- den?. Die gestiegene Produktivität muß ihr Mindestmaß in einer besseren Verteilung des Sozialproduktes finden. Im übrigen unterhält man sich in anderen Ländern mehr darüber, wie man den Lebensstandard der Arbeitnehmer heben kann.(Interview mit Christian Fette, Vorsitzender des DGB- Bundesverbandes.) Am 31. Dezember 1952. »Die Bank deutscher Länder am Jahresende wieder optimistisch. Das Wärtschaftspolitische Konterfei ist im Gesamttenor recht ausge- Slichen. Der Preisregulator tendiert nach unten, weil das Warenangebot— abgesehen von einigen Nahrungsmitteln— mit der er- höhten Nachfrage Schritt hielt. Die Außen- hamdelslage ist im wesentlichen unver- ändert. Die Kreditexpansion, die im be- endeten Jahre eintrat, ist ungefährlich und in sich ausgeglichen durch die weitere be- trächtliche Zunahme der Termineinlagen.“ Dr. Walter Girnth) Am 31. Dezember 1953: „Kleinmütig-ungeduldige Unduldsamkeit. Mit über das Ziel hinausschiegender Schärfe wird der Umstand kritisiert, daß der„Ge- meinsame europäische Markt für Kohle und tahl“ noch keine wirtschaftlichen Vorteile für die Grundstoffindustrie der Bundes- republik gebracht hätte Das, was sich bisher abspielte, ist jedoch nur ein Handeln, „als ob“ der Gemeinsame Markt existiere Die Kritiker haben mit der nüchternen Fest- stellung, es seien keine wirtschaftlichen Vor- teile erzielt worden, übrigens auch nur be- dingt recht. Ist doch durchaus ungeklärt, wie ein völlig isoliertes Nebeneinander der nationalen Märkte im Bereiche der Montan- union die Umstellung vom Koreakrieg auf die Normalisierung der Konjunktur vertra- gen hätte. Freiheit ist das tauglichere Mittel. Die überwiegende Mehrheit der Politiker und Wirtschaftler hat sich der Auffassung des Bundeswirtschaftsministers angeschlossen, daß der Zusammenschluß Europas über die Beseitigung der Devisen- Zwangswirtschaft und über den freien Wäh- rungstausch erreicht werden könne und Iiiisse. Dieses Ziel allerdings setzt voraus daß der nationale Eigennutz dem Leistungs- wettbewerb auf internationaler Eberie Platz macht. Nicht„Schutz vor Absatzschwierig- keiten“ heißt die Forderung, sondern Wer- ben um den Verbraucher durch Höchst- leistung.“ F. O. Weber) Am 31. Dezember 1954: „Wirtschaftlicher Rück- und Ausblick zum Jahreswechsel. Blicken wir zurück auf die- ses Jahr, in dem so manthmal die pessimi- stischen Propheten hauptsächlich auf Grund der Entwicklung der amerikanischen Konjunktur, die zeitweise eine gewisse Ab- schwächung erfahren hatte— Slaubten, düstere Bilder der deutschen Wirtschafts- entwicklung an die Wand malen zu müs- sen... Der 31. Dezember 1954 ist in dieser Sicht von besonderer Bedeutung; vollzieht sich doch an diesem Tage durch das Aus- laufen des Kapitalmarktförderungsgesetzes der Ubergang zum freien Kapitalmarkt, der hoffentlich der Wirtschaft die Finanzierung der notwendigen Rationalisierungsin- vestitionen und die Umschuldung der heute zu hohen kurzfristigen Verbindlichkeiten im Jahre 1955 ermöglichen wird... Zu diesen schon vorhandenen Auftriebstendenzen wer- den weitere hinzutreten, und zwar einmal die schon erwähnte Steuerentlastung, die sowohl bei Unternehmern wie Arbeitneh- mern das Streben nach erhöhter Leistung Wieder sinnvoller macht und die durch das sich jetzt wieder lohnende Ziel einer Stei- gerung der Produktivität das Volkseinkom- men wachsen lassen wird.“(Dr. Dr. H. L. Hammerbacher, Präsident der Industrie- und Handelskammer Mannheim) —— g 13 23 147255 — 152022 10409 150103 Aus dem auf Almosen angewiesenen Bettler am Weltmarkt— dem westdeutschen Außen- handel— hat sich im Laufe der Jahre ein Schuldner entwickelt, dem man die Absicht, betrügerischen Bankrott erklären zu wollen, nachsagte. Das galt bis zum Jahre 1950. 1952 waren nicht nur die Schulden abgebaut, son- dern der Schuldner war zum Gläubiger gewor- den. Von da ab mehrten sich die Außenhan- delsüberschüsse beängstigend. Beängstigend deswegen, weil nicht nur Gefahr drohte, das Ausland würde eines Tages seine Schulden an Deutschland nicht abzahlen können, sondern auch deswegen, weil im Rahmen der Devisen- bewirtschaftung die Ausfuhrüberschüsse in den Tresors der Bank deutscher Länder landeten, wofür die Notenbank allerdings an die Ex- porteure DM ausgeben mußte. Dies führte zu einer Verflüssigung des Geldes. Das soeben beendete Jahr zeigt Merkmale der Besserung auch in dieser Hinsicht. Ungeklärtes Schicksal des Handels mit Aegypten VWD) Das Schicksal der seit dem ägyp- tischen Einfuhrlizenstop notleidenden deut- schen Exportaufträge ist noch weitgehend ungeklärt. Wie verlautet, wird sich die deut- sche Botschaft in Kairo bei der ägyptischen Regierung weiterhin um eine Klärung be- mühen. Möglicherweise wird sich auch die deutsche Wirtschaftsdelegation dieser Frage annehmen, wenn die deutsch- ägyptischen Handelsbesprechungen in Kairo wieder auf- Senommen werden. Während Aufträge auf Grund vorhandener Einfuhrlizenzen, die bis zum 3. November 1955(dem Stichtage) zu einer Warenlieferung geführt haben, hono- riert werden und damit nicht mehr not- leidend sind, bedürfen die mit einer Lizenz versehenen Aufträge, die jedoch nicht bis zum Stichtag realisiert Waren, sowie Auf- träge ohne Einfuhrlizenz noch einer Re- gelung. Verträge der letzteren Art waren im guten Glauben und im Vertrauen auf das Agyptische Einfuhrregime abgeschlossen worden, wonach das Vorliegen einer Import- lizenz vor dem Versand der Waren nicht erforderlich war. Zwei Kernfragen wirtschaftlichen Gegenwarts- Geschehens Von Fritz Berg, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Mit dem eintretenden Geldvolumen, Oesamtums tze und Geldumlaufs geschwindigkeit Jahresende häufensich 5 die günstigen Schlug- zahlen aus allen Wirt- schaftsbereichen. Wir müssen weit in unserer Wirtschaftsgeschichte 4 1 4. zurückgreifen, bis in 2 A die ausgehenden zwan-*r Ziger Jahre, um eine. 2 verhältnismäßig ähn- 885 lich günstige Entwick⸗ 222 jung zu verzeichnen. 5 Aus den Vereinigten Staaten von Amerika 88 kommen Stimmen, die mit wohl begründeten 258* me f. 85 * —— * enn Tatsachen für das Jahr 1956 eine Hochkon- junktur der Wirtschaft voraussagen. Wir können in unserer Wirtschaft deshalb dem her aufkommenden neuen Jahr mit guter Zu- Versicht entgegensehen. Das heißt natürlich nicht, daß wir die Probleme und Gefahren unserer wirtschaft- lichen Weiterentwicklung leicht nehmen oder übersehen sollten. Wir arbeiten mit einem Wirtschaftsappa- rat, der keineswegs über die Kapitalpolster und Reserven verfügt, wie wir es einmal in früheren Zeiten gewohnt waren. i Die Tatsache, daß unser Arbeitsmarkt ausgekämmt ist, spielt die ausschlaggebende Rolle in unseren Planungen. Die Ueberwindung des Kohlenengpasses stößt auf einen schwer entwirrbaren Kon- plex von Schwierigkeiten der Wirtschafts- politik. In dem Ringen zwischen Produktion und erhöhtem Lohnanteil stehen die Preise dau- ernd in Gefahr. Tatsache bleibt die außerordentliche Ueberlastung unserer Wirtschaft mit Steu- ern, die wir heute, nachdem die Katastrophe und ihre Ueberwindung eine Reihe von Jah- ren zurückliegt, weiter schleppen. Es wird in dieser Hinsicht sogar die sonderbare These vertreten, daß der Staat durch kräftigen Entzug unserer Einnahmen uns davor be- hüten müsse, allzu weitherzig über unser Geld zu verfügen, während doch gerade in den Milliarden der vollen Kassen des Fis- kus) die Gefahr der kumulierenden(sich anhäufenden— Anm. der Red.) Ausgaben besteht, abgesehen von den Tendenzen zu Eingriffen und Lenkungsversuchen, die hier verborgen liegen(vgl. MM vom 8. November „Alle Hilfsmittel der Konjunkturbeeinflus- sung“ und 24. Dezember„Kein Baum wächst in den Himmel“). Für die Zukunft haben wir solch riesige wirtschaftliche Aufgaben vor ums, daß man die unternehmerische Iitiative der Schaffenden nicht ungebühr- lich einengen sollte. Ich will aus dem Strauß von Problemen hier nur zwei herausgreifen, die zu den wichtigsten gehören. Das eine ist die Frage der Investitionspolitik, das andere Problem ist außenpolitisch bedingt und be- trifft die europäische Integration durch wirt- schaftliche Mittel. ) Staatskasse; Begriff kommt aus der lateinischen Sprache, heißt sinngemäß Geldkorb. Diagramme: Fonstitut, München CCC 195⁵⁴ 195³ 1953 135 195⁵ Ich habe in der Konjunkturdebatte des Vergangenen Jahres mich immer wieder da- tür eingesetzt, daß mehr Investitionen notwendig sind. Auf meine Forderung hat es sonderbare Entgegnungen gegeben, aber seit der Berliner Bundestagssitzung hat man hier fast allenthalben zugestimmt. Ich habe mich aus dieser Erkenntnis bei aller Anerkennung der Rolle, die der Stabilität der Wirtschaft zukommt Segen die Restriktionen(die krediteinschrän- kenden Maßnahmen— Anm. der Red.) von seiten der Bank deutscher Länder gewandt. Vor allem wegen ihrer Ueberdosierung und der allgemeinen Tendenzen, durch die ge- rade auch diejenigen Betriebe betroffen wurden, die noch nicht an der guten Kon- junktur hatten teilnehmen können. Statt dieser rigorosen(tief- und weit- gehenden— Anm. der Red.) Eingriffe habe ich das amerikanische Rezept empfohlen. Drüben sind Regierung und Parlament be- müht, die Preise und Märkte zu stabilisie- ren aber nicht um den Preis der Gefährdung des Wachstums des Sozialprodukts. Wenn wir gemeinsam mit der Notenbank eine Politik der stabilen Währung für rich- tig halten, so missen wir doch verlangen, daß diese Politik mit der Gesamtheit der wirt- schaftlichen Daten und Ziele in Einklang ge- halten wird. Die Gefahr von Fehlinvestitionen ist bei unserem heutigen Stande und bei den auf uns zukommenden Anforderungen nicht Lagepbeurfeſſung in der industrie 1951-1988 och G. 5 oe de. 2 lwwestionsgüterindustpie groß, und der Unternehmer, um dessen Risiko es geht, ist hier der Zuständige Be- Uurteiler. Alle Investitionen, die geeignet sind, die Produktivität(wirtschaftliche, auf jede einzelne Arbeitskraft entfallende Lei- stungsfähigkeit— Anm. der Red.) zu erhö- hen, verdienen bevorzugte Förderung. Würde man diese Rationalisierungsinvestitionen zu- rückhalten, dann würde der Mangel an Ar- beitskräften eine unerträgliche Schärfe er- halten. Das andere Problem, von dem gesprochen Werden muß, ist die europäische Integration Sie mit allen Mitteln voranzubringen, ist durch den negativen Ausgang der Genfer Konferenz zur vordringlichen Frage ge- worden. Die Beschlüsse von Messina haben nach dem Scheitern der Europäischen Verteidigungs- gemeinschaft der Einigung Europas eine neue, die„dritte Chance“ gegeben. Sie— diese Beschlüsse— richten sich vor allem auf einen Gemeinsamen europäischen Markt. Als Vorstufe dazu auf eine europäische Zollunion, und zum anderen auf eine ge- meinsame Regelung der Atomfragen. Mir sind die Zweifel und Einwände, die mam gegen ein Gelingen und vor allem 82 gen ein schnelles Gelingen dieser Pläne er- heben kann, bewußt. Trotzdem müssen wir Unsere ganze Kraft an die Aufgaben und ihre Beschleunigung setzen, denn die Dro- hung, die aus dem Genfer Fehlschlag Spricht, ist eindeutig. Die Begegnung dieser Gefahr verträgt keinen Aufschub. Wenn ich hier trotz der früheren Erfah- rungen der Hoffnung Ausdruck gebe, daß die europäische Einigung schnell und tat- kräftig voranschreiten möge, so bewegen mich zu dieser Annahme die guten Fortschritte der deutsch- französi- schen Verständigung auf wirtschaftlichem Gebiet, die wir in diesem Jahr gemacht haben. An der Spitze steht der dreijährige Han- delsvertrag zwischen Frankreich und uns; von ihm erwarten wir, daß er sich als Stabi- lisierungsfaktor hohen Grades erweisen möge. Ebenso erfreulich ist es, daß sich jetzt reale Lösungs möglichkeiten der Saarfrage abzuzeichnen beginnen. Wir wissen, daß zur endgültigen Berei- nigung des deutsch- französischen Verhält- nisses von beiden vn cen o 45* 2—* N 30 Seiten Opfer gebracht werden müssen. Wir 625, sind dazu im Interesse der europäischen In- tegration bereit. Das komemnde Jahr 8* 20 Verdysuchsgdterindustrie wird uns vor neue R weitgehende Fragen und Probleme stellen. Sie werden sich auf der Grundlage ge- sicherter wirtschaftli- cher Verhältnisse leich- 187 28 ter lösen lassen als 1 n elne 5 unter dem Druck der Not und des Mangels, ieee eee e e ene eee eee eee 7 4 8 0 f 0 1957 2 7 798¹¹1 95⁵ unter dem wir so lange gelitten haben. tür 1 den 30 bis gut u Die! die je den, den unter der dollar Ur! n 80 das Recht Ueber ühnlic erklär Delegi verbar der Richar deutsc ligen 900 M rend Arbeit sicher! dert s. Ric abstim Wünsc! stimm die B Umsat nahme schaft Warnte meti 2 wirtsc Pulver Der zerver Tyrell, kührun W Der bergisc seitigk 5 E genlose Vversich Stets Uber d ) DME Der! auf Ge rung und G tenvers Entwich Im es kam rungsbe für 195 Im Z und Or der pre tungskc Jahre 1 1952 ge mieneir tungske i a In d kachune der Ak lung de erstattu schlägt von 0,61 für Bei! der Ma beteilig 2u erbr beteilig schließe sowie sollen 1 — 1 1000 301/ Samstag, 31. Dezember 1955 MORGEN Britische Exportkohle wird teurer l WD) Die britischen Kohleexportpreise tür Lieferungen nach dem Kontinent wer- den mit Wirkung vom 1. Januar 1956 um 30 bis 40 Schilling je Tonne erhöht, wie von tut unterrichteter Seite in Londa verlautet. Die Preiserhöhung gilt nur für nach dem I. Januar neu abzuschliegende Kontrakte, die jedoch mit einer Klausel versehen wer den, daß die Preise im März 1956 von bei- den Vertragsparteien erneut einer Prüfung unterzogen werden können. Belgiens Goldhandel 2 b 1. Januar freigegeben (AP) Nach einer am 23. Dezember im zelgischen Staatsanzeiger veröffentlichten Verordnung wird der Goldhendel am 1. Ja- zauar in Belgien völlig freigegeben. An der Brüsseler Börse wurde am 29. Dezember der Goldsovereign mit 48 und der Gold- dollar mit 92 belgischen Francs notiert. ettler Ben- ein sicht, ollen, 3 Bauern-Unmut 9 07 to bt weiter 9 han- 8 2 igenßd Urp) Die deutsche Industrie sei jahrelang das zn 80 erheblichem Mage gefördert worden, n an daß die deutsche Landwirtschaft nun mit dern gecht Forderungen stellen könne, zur ien? Jeberwindung ihrer Schwierigkeiten auf 1 ahnliche Weise unterstützt zu werden. Dies Ex klärte am 29. Dezember in Trier auf der te zu bDelegiertentagung des Bauern- und Winzer- eben ſerbandes der Kreise Trier und Saarburg rung er CDU-Bundestagsabgeordnete Hans gicharts(Trier). Im letzten Jahr habe die eutsche Industrie 1,2 Md. DM an freiwil- igen sozialen Leistungen aufgebracht und 00 Mill. DM Dividende ausgeschüttet, wäh- end in den letzten fünf Jahren 1,2 Mill. gyp- urbeitskräfte aus Furcht vor sozialer Un- leut-⸗—jicherheit aus der Landwirtschaft abgewan- nend rt seien leut. Richarts erklärte, er befürworte die Ur- chen übstimmung in der Landwirtschaft und er be- wünsche, daß sich die Bauern an dieser Ab- 18 stimmung beteiligten. Er glaube jedoch, daß f die Bundesregierung zum Milchpreis, zur ass Umsatzsteuer und zum Diesel-Zoll Maß- chen zahmen ergreifen werde, die die Landwirt- auf- schaft zufrieden stellen könnten. Richarts auf warnte allerdings davor, die Kampfmaßnah- bis mem zu früh einzuleiten, da die Land- ) zu wirtschaft auf diese Weise vorzeitig ihr ono- Pulver verschiegen würde. not- Der Vorsitzende des Bauern- und Win- zenz zerverbandes für die beiden Kreise, Werner bis rell, kritisierte scharf die Trierer Aus- Auf- kührungen des Bundesfinanzministers Fritz Re- 1 im 5 de Württemberg Sen 5 ort-„ 1 licht Der zwischen den Jahren vom Württem- bergischen Versicherungsverein auf Gegen- seitigkeit, Stuttgart, vorgelegte Geschäfts- bericht für 1953 erweist, dag eine ganz sor- genlose Aufwärtsentwicklung in der Lebens- versicherung nicht zu verzeichnen ist. Die tets ansteigenden Bilanzsummen täuschen r diese Tatsache hinweg. 0 N Bilanzsummen-: vergleich ssen(in Mill. DN) Be- DMEB=) 9,14 t 1949 10567 ne 1950 12.44 Auf 1951 14.94 Lei- 1952 17,84 5 1953 22,16 7) DM- Eröffnungsbilanz rde N 1 5— zu- Der Württembergische Versicherungsverein Ar- auf Gegenseitigkeit betreibt Lebensversiche- er- rung als Groß-, Klein-Lebensversicherung. und Gruppenversicherung sowie Abonnen- hen tenversicherung. Hierbei ergibt sich folgende Entwicklung des Versicherungsbestandes: Vers.-Scheine Vers.-Summe Stück M ist 31. 12. 1949 250 149 76 2310611 5 31. 12. 1950 356 382 116 462 140 nfer 91. 19, 1931 482 119 166 109 580 ge⸗ 31. 1244952 507 926 210 241 999 31. 12. 1953 Ang. fehlen 210 013 437 lem Im Geschäftsbericht wird dazu vermerkt, igs- es kämen die stark erhöhten Unfallversiche- eine kungsbeiträge hinzu, deren Beitragseinnahme für 1953 mit 2,12 Mill. DM beziffert werden. vor Im Zuge durchgreifender Rationalisierungs- hen und Organisationsmaßnahmen konnte auch der prozentuale Anteil der inneren Verwal- che tungskosten an der Prämieneinnahme im ge- 2 1953 wieder unter den Satz des Jahres 1952 gesenkt werden. Gemessen an der Prä- mieneinnahme ergibt sich für diese Verwal- 5 ſtungskosten folgendes Bild in Prozenten: „ 1949 1950 1951 1952 1953 2 15,4 10,9 9,6 9,5 9,4 und In der Bilanz fällt ledislich die Vervier- 77 kachung der Schuldscheinforderungen auf lag der Aktivseite und die nahezu Verdoppe- 88 lung der Rückstellungen für Beitragsrück- a erstattung stark ins Auge. Der Vorstand 3 schlägt vor, den zu verteilenden Reingewinn daß von 0,61 Mill. DM ebenfalls der Rückstellung 375 für Beitragsrückerstattungen zuzuweisen mit dier Maßgabe, daraus zunächst die Gewinn- zen detefligung fur dle Todesfall-dehrleistung „ zu erbringen. und bezüglich der Gewinn- isi. beteiligung im Kalenderjahr 1956 zu be- em schließen: Die Gewinnverbände a, b und F, cht sowie Abonnenten Sterbegeld versicherung sollen 13 v. H. der 1956 geleisteten Beiträge n- a 5 Us; 5 5 515 Freie Devisenkurse er Gelid Brief tzt 1000 ital. Lire 6,678 6.698 i 100 belg. Francs 8.388 9,406 82 100 franz Francs 1,1902 1,1922 7 100 Schweizer Franken 95,64 95,04 „ 100 holl. Gulden 110,23 110,45 1 Kkanad. Dollar 4,2135 4.2235 h- 1 engl. Pfund 11,712 11,732 t- 100 schwed. Kronen 80,895 80,755 len 100 dän. Kronen 60,575 60,695 ht 100 nor w. Kronen 58,51 56,63 2 100 Schweizer Fr.(frei) 93,265 93,468 Vir 1 Us-Dollar 4,2102 4.2202 22,96 DM- w. le DMW= 462,50 D-O; 100 DM-O. pH O ischer Versicherungs- Verein a. G. Tegt Bilanz für 1953 vor Schäffer, der bei dem CDU-Bezirksparteitag in Trier im November Kampfmaßnahmen des niedersächsischen Landvolkes seien Anzeichen des Wiederer- wachenden Radikalismus. Schäffer habe mit dieser Aeußerung den gesamten Bauernstand beleidigt. Tyrell telite mit, Ermittlungen hät- Rheinland-Nassau das Betrieben bis zu 10 ha 61 Pf, in Betrieben Unwissenheit macht ungeduldig— Un erklärt hatte, die ten ergeben, daß in der Landwirtschaft in stündliche Arbeits- Entgelt für familieneigene Arbeitskräfte in von 10 bis 20 ha 71 Pf betrage. Es müsse sei von der Bundesregierung zu fordern schaftsgesetzes Wecke. 2U geduld unzufrieden Versäumnis a uf dem Gebiete der Aufklärung Bewußt wird in dieser den Neujahrs- betrachtungen gewidmeten Ausgabe darauf verzichtet, spaltenlang über das Angebliche „Wirtschaftswunder“ zu schreiben. Es gehört nämlich zu der wunderlichen Kehrseite des — übrigens fälschlich als Wunder bezeich- neten— wirtschaftlichen Aufstieges, der der Bundesrepublik beschieden War, daß die Unzufriedenheit der Bevölkerung stets mehr und mehr wächst und— mit ihr— diese Unzufriedenheit schürende Verhetzung. An anderer Stelle dieses Blattes wird be- richtet, was Landwirtschaftsrat Richarts in Trier— er Konnte übrigens früher anders redet— zur agrar- wirtschaftlichen und— Politischen Gegen wartslage sagte. So wie er reden nicht nur die Bauern, nein es gibt viele andere Interessenten, denen es nicht gefällt am Ende der Schlange zu stehen. Schon wenn irgendjemand ein klein wenig gerinoeren Anteil hat an der Allgemeinen Hebung des Lebensstandards, wird flugs nach der angeblich verfassungsmäßig garantier- ten Gleichberechtigung gerufen. Es gefällt dem Erzeuger von weniger gängigen Waren nicht, daß er Weniger ver- dient, als sein Kollege, der sich vor Auf- trägen nicht retten kann, weil er— der be- neidete Kollege— das Glück hat, vielbe- gehrte Waren herzustellen. Es gefällt dem Lohn- oder Gehaltsempfänger in einer weni- Ser von dem Ergebnis von Tarifkämpfen begünstigten Wirtschaftsgruppe nicht, daß er vom Arbeitnehmer anderer Wirtschafts- Zweige überflügelt worden ist. Angesichts solcher Entwicklung(der Un zufriedenheit), die als sozial und wirtschafts- Politische Tatsache hingenommen und be- achtet werden muß, hat es keinen Zweck darauf hinzuweisen, daß wir es wirklich „herrlich“ weit gebracht haben(im Vergleich etwa zu den dem Jahre 1948 vor anlaufenden Zeitläuften). „Nichts läßt sich aber so schlecht vertra- gen, wie eine Reihe von guten Tagen“ rezi- tierte unlängst ein in Wirtschaftsfragen Vermutlich trifft die Politiker, vielleicht auch die Wirtschaft— Unternehmer übri- gens in gleichem Maße wie die Gewerk- schaften— die Schuld, daß die Dinge so laufen und liefen, wie sie nun eben laufen. Da hat doch 2. B. Dr. Paulssen, der Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeberver- bände stolzen Mutes in seiner Neujahrs- ansprache verkündet(vergl.„MM vom 29. Dezember), die unternehmerische Wirtschaft Sei bereit, mit den Gewerkschaften über die Verwirklichung der 40-Stundenwoche zu verhandeln, sie sei auch dazu bereit, den Worten(die während dieser Verhandlungen fallen würden) Taten— nämlich stufenweise Verkürzung der Arbeitszeit folgen zu lassen. Damit glaubt wohl der Generaldirektor die Thematik völlig erschöpft zu haben. Typischer Fall von„Denkste“, lieber Herr Paulssen. Sie müssen schon den Mut haben, der Bevölkerung und vor allem den Arbeit- nehmern reinen Wein einzuschenken. Ihnen sagen, daß die Unternehmer wirklich be- strebt und bemüht sind, diese 40-Stunden- woche einzuführen, und wie sie— die Un- ternehmer— sich dieses Vorhabens prak- tische Durchführung vorstellen. „Wetten?“ Das Ergebnis des— übrigens für den 12. Januar 1956 angesetzten— Ar- beitszeitgespräches wird sein, daß man er- fährt die Verhandlungsteilnehmer hätten hinter verschlossenen Türen getagt. Besten- falls wird sich herausstellen, daß 1. die Ar- beitgeber alle möglichen Anstrengungen ge- macht hätten, den Wunsch der Gewerk- schaften zu erfüllen, daß aber die Gewerk- schaften zu weit gegangen seien; 2. die Ge- duld der Arbeitnehmer erschöpft sei, denn die bösen Arbeitgeber hätten in unsachlicher Weise von Dingen gesprochen, die deswegen nicht zur Problematik Verkürzung der Ar- beitszeit gehören, weil ihre bloße Erwähnung ja gegen solche Verkürzung spräche. Was soll eigentlich dieser Unfug? Glau- ben denn die„Großkopfeten“) Wirklich, daß nicht unbewanderter Philosoph— der In- sich das Volk— dem dauernd gepredigt haber eines Lehrstuhles an der Universität wird, von ihm gehe die Macht aus— ewig zu Freiburg. Kann man sich mit dieser Tat- als Spielzeug gebrauchen läßt(niemand sache abfinden. Ist wirklich nichts dagegen zu unternehmen, daß die Leute erkennen, Wie und wo Grenzen gesetzt sind, die es noch zu überwinden gilt? spricht hier von etwaigem Mißbrauch). Des Fudels Kern, des Rätsels Lösung liegt darin, daß alle diese Fragen leider als Komplexe der Machtpolitik behandelt werden. Wo die Macht entscheidet, da leidet oft die Richtig- keit, die Entscheidungen beeinflussen sollte. Deswegen befindet man es wohl als nötig, Verhandlungen hinter verschlossenen Türen zu führen. Deswegen getraut sich auch nie- mand offen heraus zu sagen:„Ich kann dies und dies gewähren, es müssen mir aller- dings diese und jene Voraussetzungen ein- geraumt werden.“ Das wird gemunkelt,. Er- erhalten; 0,85 v. H. sind der RM- Versiche- rungssumme als einmalige Schlußggewinn- anteile zuzuweisen. Der Gewinnverband Kollektivvers. und Ht.-Vers, erhalten 8 v. H. der 1956 geleisteten Beiträge. Bilanzvergleich) Diese Bezeichnung ist nicht ehrenrührig; 1 n 1 195% e ist, usdrueg der Hochachtung. Grundbesitz 5 5 ie Hypotheken u. grundschuldford. 3 509 4378 Schuldschein forderungen 1 790 3121 Ausgleichsforderungen 5247 5 0%(VWD) Frankreich wird in Kürze im Waren- 8 1 0 165 austausch mit den Mitgliedsländern der OEEC Guthaben bei Banken u. Sparkassen 2533 2 555 den, Läberalisierungssatz von 77,3 auf 79 v. H. Ford. an Konzern U. a. Vers.-Untern. 19 38 erhöhen, verlautete am 30. Dezember aus fran- gestundete Beiträge 1259 1329 zösischen Regierungskreisen. Die Aufhebung Zins- u. Mietforderungen 111 148 der mengenmäßigen Einfuhrbeschränkungen Außenst. bei Gesch.- Stellen, Agent. wird u. a. chemische Erzeugnisse, landwirt- u. Vers.-Nehmern 1283 1670 schaftliche Ausrüstungen und Maschinen be „ 6 113 kreffen. Gleichzeitig soll auf die liberalisierten Sonstige Aktiva 5 21 39 Waren eine zeitweilige Einfuhrausgleichsabgabe Rechnungs-Abgrenzung 65³ 872 erhoben werden. 1 Der„Schuhpfennig“ in Sicht 5%(Ar) Die Verbunde der Schunk delftschakt Deckungs- Rückstellungen 10 502 12 953 Werden vom 1. Januar an eine großangelegte Beitragsübertragungen 1.666 1704 Gemeinschaftswerbung im Bundesgebiet durch- Rückstellg. für unerl. Vers.-Fälle 918 1227 führen. Zur Finanziefung wird ein sogenann- Beitr.-Rückerst.-Rückstände 1962 299 ter„Schuhpfennig“ erhoben, der ein halbes CCC Verbindl. gegenüb. Konzern- rechnung bei der Schuhindustrie und dem u. 4. Vers. Unternehmen 75 43 Schuh-Einzelhandel beträgt. In ähnlicher Weise Barkautionen 34 35 wird der Schuhgroßhandel zur Finanzierung Sonstige Passiva 1024 949 der Werbeaktion beitragen, während die ver- Rechnungs-Abgrenzung 60² 1d bände der Vorlieferindustrie pauschale Ab- Reingewinn 61² 1362 gaben leisten werden. davon Zuweis à. Beitr.-Rückerst.- Düse 1 5 3 Italiens saisonale Zollerhöhungen (VWD) Die italienische Regierung hat mit ) Auf- und Abrundungsdifferenzen eingeschlossen Wirkung vom 24. Dezember eine Reihe von Die Zuwachsraten der Beschsfbigtemzanl nach Wtscheftsbepeichen Abeſſen, Angss reits und Gem) Sept 49 0 Sept 1953 . 45 Sept. 4955 e B88 450 Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer erhöhte sich von September 1934 auf September 1955 um 976 000 Personen. Die Zuwachsrate War mit 5,8 v. H. nicht nur stärker als die vom Sep- tember 1954( 4,9 v. H)), sondern die stärkste seit der Währungsreform über- haupt. Entsprechend der günstigen Auftragslage und Kapazitätserweiterungen im Investitionsgüterbereich lag hier die stärkste Nachfrage Elsen u e NEHenzeugung v vebepbeftung eu- u deudiits gewerde tlandel u. Seſces en kſsen· u Metsllezeugung v vweraebeftung nende u Celdwesen ꝰ gau-u geuhiſſsgewerde piensneis tungen Ae. MietscdefSadteilungep : vepacbeftende Cewebde d Ale Wietscbef aD feilun gen diensftelstungenꝰ 955 f 1 85 nach Arbeitskräften vor eee mehr als ein Drittel der 8 e nch wesen Beschäftigtenzunahme(rund Ve waltung! 356 000) entfiel binnen Jah- gergdeu, Steine u Fogen, egdeu, Steine d kbden, KURZ NACHRICHTEN kolg: Wer zuerst auf die„Bretter“ steigt, Wer zuerst mit der Beschuldigung„Der an- dere ist böswillig und zu keinem Entgegen- kommen bereit“ aufwartet, erweist sich als sich um Käufer- oder Lohnstreiks handelt, gleich- gültig, ob es um die Verkürzung der Arbeits- der Stärkere, gleichgültig ob es zeit geht oder um die Ladenschlußfrage. Im neuen Jahre 1956 beispielsweise als Journalist einmal jeder der journalistischen Teilnehmer die Dinge so beschreiben, wie er sie betrachtet. Aber wäre es von Schaden, wenn die Oef- fentlichkeit einmal über Außenseiter erfährt Was passierte, wie es zuging und was zu erwarten sei? Im Gegenteil. Mit der Zeit würden sich die Teilnehmer an solchen Auseinander- setzungen schon deswegen oder Sachlichkeit befleißigen, weil sie ja sonst Gefahr liefen, als scheinheilige„Redner in Fensterrichtung“ entlarvt zu werden. Dasselbe gilt für Be- sprechungen zwischen Agrarieren und In- dustriellen, zwischen Handwerkern und Kaufleuten, zwischen dem Mittelstand und anderen Wirtschaftsgruppen und Ständen, Etwa ebenso ist es in der Diskussion um die Agrarpolitik. Die Verbände der Inter- essenten raufen sich hinter verschlossenen Türen in abwechslungsvoller Fülle ausein- ander oder manchmal auch zusammen. Das Volk— von dem übrigens in der Demo- Kratie angeblich die Macht ausgeht— er- fährt dann das Ergebnis der gefaßten Be- schlüsse, die einfach hinzunehmen sind. Be- sonders dann, wenn sie nachträglich von ge- setzgebenden Körperschaften gebilligt, d. h. zementiert werden. Bei der nächsten Ge- legenheit fängt aber wieder der Klamauk von vorne an. So geht es aber— und diese Feststellung muß eingangs des neuen und ausgangs des alten Jahres getroffen werden— wirklich nicht weiter. Drohte nämlich früher— nach den Prophezeiungen Karl Marx's und nach dem Willen seiner Anhänger der Klassen- kampf, so sind wir heute viel, viel weiter. Es droht uns der Kampf der Stände, der Branchen, der Klassen und der Alters- schichten, sowie der Gesunden gegen die Kranken usw. und umgekehrt. Vergessen wir eines nicht. Irgendwo— in östlicher Himmelsrichtung— lauert jemand. Er freut sich, wenn sich zwei streiten, damit er leichten Sieg davontrage. Wie wird er sich erst freuen, wenn alle mit- und gegen- einander im Kampfe liegen, sich gegenseitig schwächen und aufreiben— nur damit er leichte Beute machen kann. Es sind Ungeduld und Unwissenheit, die größten Zukunftsgefahren. Vielleicht kann mehr zur Beseitigung der Unwissenheit ge- tan werden, um die Ungeduld zu zähmen. F. O. Weber i Zollsätzen bis auf die zulässige Höhe des Generalzolltarifs erhöht bzw. bestehende Zoll- ermäßigungen aufgehoben. Davon sind u. 2. betroffen: synthetische Textilfasern, Garne und Gespinste daraus, Tülle und Netzgewebe, Damenkleider, Damenunterwäsche, Haushalts- wäsche, Isolatoren, Artikel aus Weichkautschuk für hygienische und sanitäre Zwecke. Wieder Handwerkszählung (Hi.) Die Bundesregierung will 1956 eine Handwerkszählung veranlassen und hat des- halb ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Die letzte Zählung stammt aus dem Jahr 1949, so daß deren Ergebnisse überholt und für aktuelle wirtschaftspolitische Maßnahmen un- brauchbar sind. Die Bundes- und Landes- behörden benötigen deshalb bessere Unterlagen. Dem soll die Handwerkszählung 1956 dienen. Ein entsprechender Fragebogen ist bereits aus- gearbeitet. 928 Jetzt auch eine Oetker-Lebens versicherung Die Oetker-Gruppe hat als drittes Ver- sicherungsunternehmen ihrer Gruppe in diesen Tagen in Hamburg die„Condor Lebensversiche- rungs Ad“ gegründet, nachdem sie Ende ver- gangenen Jahres bereits die„Condor Trans- Port- und Rückversicherungs AG“ und im März 1955 die„Condor Allgemeine Versicherungs AG“ errichtet hatte. Das Grundkapital der Condor-Leben in Höhe von 3,0 Mill. DM wird zu 30 v. H. eingezahlt. Gründer sind Rudolf- August Oetker/ Bielefeld, Ursula Oetker/ Hor- noldendorf bei Detmold, die Bankfirma Erich Sültz KG/ Hamburg sowie die beiden bereits bestehenden Condor-Versicherungsgesellschaf- ten. Zu Vorstandsmitgliedern wurden bestellt: Dr. Jur. Wolfgang Gerwien und Dipl.-Math. Peter Kakies. Außer Rudolf-August Oetker als Vorsitzendem gehören dem Aufsichtsrat an Wilhelm Borgstedt/ Bielefeld und Prof. Dr. Hans Möller/ Hamburg. Telefunken-Kapital verdoppelt 5 (VWD) Die Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH, Berlin, ein hun- dertprozentiges Tochterunternehmen der AEG, hat durch Beschluß der Gesellschafterversamm- lung das Stammkapital um 25 Mill. DM auf 50 Mill. DM erhöht. Rubel gibt es nur in der UdssR 5 (AP) Der Moskauer Rundfunk hat am 23. Dezember ausländische Besucher der So- Wjetunion davor gewarnt, sowietische Rubel ö 85 keskrist auf die Eisen- und außerhalb der Sowſetunion einzukaufen. Ein- 8 e Audtelberzeus nag und er- und Ausfuhr sowjetischer Noten werde nach T arbeitung. Die Beschäfti- 42 2 gungszunanme in der Bau-„ Strafgesetz als Schmuggel wirtschaft war nicht mehr 5 1 4 eee bend. U Forstublsebe, 80 groß Wie in den früheren Der Moskauer Rundfunk nahm damit Stel- e Becel Jahren. Uberraschend stark lung zu dem Bericht einer New Vorker Fern- War wiederum der Beschäf- tigungsanstieg im Handel (= 9 v. H.) und im Geld- und Versicherungswesen ( 7 v. H) 295 V enschf tense „be, Hppsle, ens Ot ein onen 7 sehstation, die am 15. Dezember Reisenden nach der Sowjetunion geraten haben soll, Rubel bei einer New Lorker Bank einzukaufen. Gleich- zeitig dementierte Radio Moskau eine Meldung der„New Vork Times“, in der es geheißen haben soll, daß die sowjetische Mission in der Schweiz den Verkauf sowjetischer Geldzeichen an eine Zürcher Bank arrangiert haben soll. 07, 5 d. d. Planken 2 07. 5 d. d. Planken Mannheims großes Spezialhaus för TO KINO. PROIIEKTION-- RADIO. FERN N SEHEN dringend etwas geschehen, um die soziale Lage der Landwirtschaft zu heben. Darum daz sie die Bestimmungen des Landwirt- wirklichem Leben er- Wünsche ich mir einer Tarifverhandlung beizuwohnen. Gewiß wird 1885 „ SCHAILPLATTE Montag, den 2. Janbur 1936 bleibt unser Geschäft Wegen Inventur geschlossen! 23—— Sinkender Ertrag verhilft zum Rendite Bewußtsein 5 f Mit der Aufnahme der Kapitalerhöhun- gen sei das Rendite- Bewußtsein(das Be- wußtsein, daß Wertpapiere Ertrag gewähr- leisten müßten) gestiegen, wird in einer von den Nachfolgeinstituten der Dresdner-Bank erschienenen Broschüre!) behauptet. Danach habe die gegenseitige Annäherung der Ren? ditesätze in den vergangenen zwei Jahren eindeutige Fortschritte gemacht. Aus dem reinen Aktienkäufer werde der Aktionir, der die geschäftliche Entwicklung und die Ertragschancen des ihm durch den Aktien- 955 er werb und die Ausübung der Bezugsrechte näher gerückten Unternehmens immer be- Wußter zu beobachten und zu beurteilen lernt. Diese Eatwicklung müsse auf die Dauer zu einer fortschreitenden Anpassung der Aktienrendite auch an die Rendite erst- rangiger festverzinslicher Wertpapiere füh- ren. 5 45 Vier Gründe werden zur Erklärung der noch immer hohen Differenz zwischen der Aktienrendite November 1955 im Gesamt? durchschnitt 3,23 v. H.) und der Rendite l heute emittierter Pfandbriefe(Brutto 6 bis 6% v. H.) angeführt.. 8 N Kapitalmarkt und Börse 1955 Der Preis index för lebens halfung (Niere verbrouchergruppe- 4 personen) 19502100 ELI 199.1950 1957 1985201883 954 GESAMT 107 odds Iii id ſſqe EANA HAN 107 id ſia BEKI Hound 113 28197 1001111103 92 HAUSAAT 412 100111110 104102 T0 Der Preisindex für die Lebenshaltung einer 4 Personen- Arbeitnehmer Haushaltung der mittleren Verbrauchergruppe blieb seit 1950 nahezu unverändert. Diese Feststellung auf rund der Berechnungen des Statistismen Bundesamtes scheint den tatsächlichen Ver- hältnissen zu widersprechen, so daß Zweifel darüber entstanden sind, ob in dem Preisindex 1 Preissteigerungen richtig zum Ausdruck kom- men. Genau gerechnet stimmt es jedoch. Die Berechnung fußt auf dem Index des Jahres 1950(= 100) und einer Warenmenge, die eine vierköpfige Familie mit einem Monatseinkom- men von etwa 300 DM einkaufte und ver- brauchte. Da jede Ware bei der Berechnung des Index das ihrem Anteil an den Gesamfaus- 1 gaben entsprechende Gewicht erhält, haben sich Preis veränderungen von Waren, die 1950 Vie!BHR verbraucht wurden, stärker im Index nieder- geschlagen als Preisveränderungen bei verhält. nismäßig wenig gekauften Waren, Es sind aber gegenüber 1950 auch wesentliche Qualitätsver- besserungen eingetreten, die als Preisverbilli- 5 gung ein unbeachtetes Schattendasein führten, solange die Preise gleichblieben. Außerdem 8 sind die Bedürfnisse der Verbraucher größer geworden, so daß mitunter der Eindruck ent⸗ Sleht, es lange hinten und vorne nicht meh ef 222 111 11 g 5 be 0 — — 05 e ERuMesuxes- ELT ol, 1955 ¹ ce% 188401954 7 ll 400 5 8 10551 1¹ 775 195 102 Lee 125498. 1015007 00 be e t 40186/2712 eb et lsds de Je nach Belieben werden Löhne oder Preise iSoliert betrachtet. Das verursacht ein schiefes Bild. Man muß schon beides einander gegen- überstellen, um die Lage sachlich richtig ber urteilen zu können. Wenn also an anderer Stelle die Preisveränderungen erwähnt Wur- den, so gilt es hier, die Veränderungen im Lohngefüge zu untersuchen, Dabei ergibt sich, daſz— gegenüber November 1953— im August 1955 eine Zunahme der Wochenarbeitszeit um, 1,7 Punkte eingetreten war, daß aber zu Slei- cher Zeit der Index der Brutto- Wochenver- dienste sich um 19,9 Indexpunkte erhöhte. Aus der Preistabelle geht hervor, daß der Gesamt- index der Lebenshaltung der mittleren Ver- brauchergruppe in der Zeit von 1953 bis Janua Oktober 1955 ͤ um drei Punkte gestiegen ist. Wer spricht hier noch von einer Abwärtsent⸗ Wicklung des Lebensstandards?— Allerdin: jene Kreise, deren Einkommen in der Zwischen zeit nicht so stark aufholte, wie das Gros der Lohnempfänger, haben es zu büßen, daß si 5 vergessen wurden. Je mehr sie die Anderen überklügeln, desto weniger können sie auf- und nachholen. 5 Marktberichte vom 3 0. Dezember Mannheimer Eiergroßhandeispreise (D) Der Absatz ist am Monatsende, Wi Üblich, etwas ruhig, die Preise haben sich in Ho land und Dänemark etwas ermäßigt. Als Groß- handelsabgabepreis an den Einzelhandel nennt man für dänische Ware Klasse B 21 Ppf mit d. jeweiligen Auf- und Abschlägen für Sröhghere und kleinere Sorten. N Handscnuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (io) Anfuhr mittel, Nachfrage gut. Es er- zielten: Aepfel Ia 20-30, A 14—19, B 8—12; Gräfin von Paris 45; Birnen A 40, B 30; Feldsalat 1 100 bis 120, II 60—80, Rosenkohl 20-26 Karotten 8—10; Knollensellerie 20—25; Lauch 2025 770 1285 935 WocneEN- ARBEITSZEIT BRUHo-sSTuRpEN- VERDIENST SRUNO-wWoctEx· FeRoleusr 5 Zwiebeln 1618. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke Blei in Kabeln Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher Zinnpreis Bequeme reilzehlung. N Seite 40 MORGEN —— Familien- Nac hrtiehten Sophienstraß Mannheim, Dorothea Friedmann Dr. Karl Beier Dipl.-Kaufmann den 31. 2 24 WIR GRUSSEN ALS VERLORBTE: Dezember 1955 F 1, 10—11 1 A Waldhofstraße 224 ALS VERLOBTE GRUSSEN: Doris Hof Norbert Waldherr Mannheim, Silvester 19585 Röntgenstraße 1 5 Mh m.- Feu 4 Marianne Baumeister Walter Scholz denheim Wilhelmstraße 61 Neujahr 195 6 IHRE VERLOBUNG BEEHREN SICH ANZ UZ EIGEN: A — ns bach 5 w. Huberweg * Schriesheim/ Bergstr. Sigrid Höhr Roland Schorr Neujahr 1956 IR GEBEN UNSERE VERLOBUNG BEKANNT: Mhm.-Wallstadt Römerstraße 23 8 0 BRIGITTE OTTO Rauenberg, Als Verlobte grüsen: Mannheim, U 4, 13 Achtmorgenstr. 5 Silvester 1955 1 5 Zzuzeigen: GARTNER STIER 7 Ihre Verlobung beehren sich an- OTTILIE BURDA HEINRICH ULRBINGd Steuerberater Gleichzeitig die herzlichsten Glückwünsche z. Jahreswechsel. Mannheim, J 2, 22 S Ilvester 195 3 — 8 Als Verlob 1 J0SEF Mhm.-Neckarau * MARIA HELLMUTEH Mannheim, Käfertaler Str. 46 Silvester 1955 8 te grüßen: WALLE Mannheim „Germaniastr. 24 * Als Verlobte grüssen: LOTTE MULLER LOTHAR KROLL. Waldhof Alsenweg 30 31. Dezember 1953 — 7 F 1 Statt Karten „ Fur die zahlr. Verlobung dank Mannheim, Otmar u. Geschenke anläßlich unserer Hochuferstraße 17 Brunhild Hasse Glückwünsche INGE en wir herzlich. 31. Dez. 1955 Datteln/ Westf. Als Verlobte grüssen: SCHRAMMA RICHARD DEISSLER Mannheim Weberstr. 9 Silvester 1955 Schmiederer 25 diesem Wege Schillerstraße 37 Allen Bekannten u. Freunden, die anläßlich unserer goldenen Hochzeit so freundlich unser gedacht haben, sprechen wir auf Uchsten Dank aus. Mhm.-Feudenheim, 31. 12. 1953 Oswald Fiedler u. Frau Anna geb. Klein 8 sondere . herzlichsten Dank. . lieben Freunden und Bekannten, die meiner am 95. Geburtstag gedachten, dem Odenwaldklub, W. PICKER Der Senior des Altersheims — insbe- Nb RWS EN pr Leich Kinderwagen nee 956 bringen wWir in reichster Auswahl. Die Mode geht jetzt praktische Wege vb. wir zeigen unter anderem eine fölle eleganter und doch eis Werter Kombi- Kinderwagen Kombi-Falt wagen te Kloppwagen Kraftfahrze ge 8 Kidbeg BETTEN Gute Fahrt Augartenstr. 8 allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten Riesenacker& Romich Kraftfahrzeug e Mannheim Volkswagen Export und Standard 50/54 Transporter und Kombi Opel, Record u. Olympia 30/4 5 Ford 12 Mu. Taunus de luxe 53 Lloyd, Pkw u. Kombi N Fiat 500 C, Pkw u. Kasten DKW, Goliath sowie viele an- 5 dere Pkw eau. Klein-Lieferwagen sowie Wohn- u. Pkw-Anhänger. 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Mannheim, den 29. Dezember 1955 Die Finanzämter Mannneim-stadt Mannheim- Neckarstadt Schwetzingen Weinheim Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 301 L Nr In 8e K Mntmachongen 7 4 Die Stadt Mannheim schreibt einen 8 Ideennefibewerb 52 zur Erlangung von Entwürfen für den Wiederaufbau bei gleich- Ab zeitiger Erhöhung des Wasserturmes am Friedrichsplatz in Mannheim aus. 801 Teilnahmeberechtigt sind alle im Bundesgebiet und in West-Berlin Hel Seborenen oder alisässigen, freischaffenden und beamteten oder den angestellten Architekten sowie Studierende der Architektur. WI An Preisen sind vorges 821 ein 1. Preis mit 5 000 DM 8 ein 2. Preis mit 4 000 DL lass ein 3. Preis mit 3 000 PM Pro ein 4. Preis mit 2 000 DM 3 Ankäufe von je 1 00 DM 1 2 Dem Preisgericht gehören an:. a) Laienpreisrichter: vor Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Gar Bürgermeister Trumpfheller Zus. Oberbaudirektor Dipl.-Ing. Wiese tene Rechtsanwalt Dr. Wal K, Ehrenbürger der Stadt Mannheim 5 Stadtrat Heckl, Mannheim Gev b) Fachpreisrichter: ausge Dipl.-Ing. Gabriel, Architekt BDA, Stuttgart ebel Reg.-Baudirektor Kölmel, Karlsruhe 5 8585 Professor Müller, Karlsruhe Kle Dr. Rösiger, Architekt BDA, Karlsruhe des Baudirektor Professor Hebebrand, Hamburg ten“ Leiter des Städt. Hochbauamtes Mannheim 5 e) Stellvertretende Preisrichter: läßt Reg.- Baumeister Platz, Architekt BDA, Karlsruhe lese Reg.-Baurat Winkler, Mannheim iSt: Stadtrat Rechtsanwalt Dr. Bergdolt, Mannheim 095 Stadtrat Professor Dr. Schachtschabel, Mannheim err Die Wettbewerbsunterlagen sind gegen Zahlung einer Schutz- glei- gebühr von 30 DM bei den Stadtwerken Mannheim, K 5, Zimmer liche 204, ab 2. Januar 1956 erhältlich. Gegen Uberweisung der Schutz- Ra Sebühr auf das Postscheckkonto der Stadtwerke Mannheim, Karls- 5 ruhe 17 700, mit dem Vermerk„Wettbewerb Wasserturm“ erfolgt 2 die Zusendung durch die Post. Die Schutzgebühr wird nach 10 Einreichung eines prüfungsfähigen Entwurfes zurückerstattet. Letzter Einreichungstermin: 9. April 1956, 16 Uhr. Ga Die Ausschreibung entspricht den Grundsätzen und Richtlinien für wob Wettbewerbe auf dem Gebiete des Bauwesens(GRW 1952) und hat Dire vom zuständigen Wettbewerbsausschuß des BDA den Uber- Abe einstimmungsvermerk erhalten 8 10 Der Oberbürgermeister der Stadt um Mannheim 2 1. V. Trümpfheller Gar Bürgermeister Ar Then WO! 5 5 plat⸗ Offentliche Ausschreibung Bech Die Ausführung von volle Kanalisatioens arbeiten 5 in Darmstadt-Eberstadt, 4. Bauabschnitt, Los 4, wird hiermit öffentlich Frau ausgeschrieben. Es werden nur solche Firmen zugelassen, die den Nach. mod. weis führen können, daß sie bereits umfangreiche Kanalbauarbeiten aus- seführt haben und, sofern sie der Abt. Tiefbau nicht bekannt sind, den len, Nachweis hierüber bei Angebotsabgabe vorlegen. Dag Die Angebotsunterlagen sind bei der Stadtbauverwaltung, Abt. Tief. stalt bau, Darmstadt, Bessunger Straße 125, Zimmer 104, ab Samstag. den Woh 31. Dezember 1955 in der Zeit von 8 bis bis 12 Uhr zum Preise von je 1 2,50 DM abzuholen, solange Vorrat reicht. Die Pläne können im Zim- mer Nr. 304 eingesehen werden. A Die Angebote sind in verschlossenem Umschlag mit der Aufschrift: zwei „Angebot für Kanalisation Darmstadt-Eberstadt, 4. Bauabschnitt, Los 4“ bei der genannten Dienststelle bis zum Mittwoch, den 11. Januar 1956, um 10.00 Uhr einzureichen. Die Angebotseröffnung erfolgt zum gleichen K Zeitpunkt. 5 Darmstadt, den 30. Dezember 1955 Stadtbauverwaltung Darmstadt — Abt. Tlefbau V neue Orkentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung der Zielstraße mitte zwischen Käfertaler Straße und Uimenweg(Teilausbau) sollen in öffent. auch licher Ausschreibung vergeben werden. könn Umfang der Leistung: 350 Id. m Betonmauer abbrechen, Wirk! 5 300 am Rinnenpflaster aufbrechen, Fuse. 4300 am alte Chaussierung aufbrechen, 1000 qm Schotterdecke aufreißen, Tung 9700 am Unterbauschle und Planum, Wenn 550 8 Rinne, beach 500 t Abraumschüttung ü 5300 ain Gestück, 5 werd 370 am Rinnenpflaster und mäsi 5200 am sandgeschlämmte Schotterdecke. Sesta Eröffnungstermin: Mittwoch, den 11. Januar 1986, vorm. 10 Uhr ebe Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vor- tellur drucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, K 7, Zimmer 315 erhält- N lich, Wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. 8 e Mannheim, den 30. Dezember 1953 Städt. Tiefbauamt e Offentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung des Speckweges. zwischen„Zäher Wille“ und„Guter Fortschritt“(Teilausbau bei 7,00 m breiter Fahrbahn) sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden, Luftge Umfang der Leistung: 900 qm alte Schotterbettung aufreißen, Ange 3700 am Unterbausohle und Planum, 2100 am Abraumschüttung, Für m 1500 am Schotter-Einstreudecke und ich S 1400 am Walzasphaltdecke. Witt Eröffnungstermin: Dienstag, den 10. Januar 1986, vorm. 10 Uhr beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— E 7, Zimmer 316. Vor- BUC Arucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, K 7, Zimmer 315 erhält- uch, wWo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. 5 Na Mannheim, den 30. Dezember 1933 Städt. Tiefbauamt ange Vergebung. Für den Neubau der Landwirtschafts- und Ländl. Berufs- Kreden schule in Ladenburg ist die Herstellung der Schulmöbel zu vergeben. bett Angebotsunterlagen sind bei der Landkreisselbstver waltung Mannheim, L 3, 8, Zimmer 107, ab sofort erhältlich. 8 Mannheim, den 30. Dezember 1935. III Der Landrat— Landkreisselbstverwaltung Mannheim gosef Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH ver.. gibt folgende Arbeiten: N 1. Elektr. Leitungsanlagen(Gemeinschaftsantennem) für die Wohnungen EL für alte Leute am Aubuckel 11d. e 2. Schreinerarbeiten((deferung von Türen) für die Wohnbauten an der Stälin verl. Kattowitzer Zeile(120 Wohnungen) 3. Verputzarbeiten(Innenputz) für die Wohnbauten an der Korbange[l- II. Bauabschnitt Such 4. Schreinerarbeiten(Lieferung von Türem für die Wohnbauten an der g Verl. Kattowitzer Zeile(106 Wohnungen). Ur Angepotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- 5 schäftsstelle der Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH, Max. Joseph-Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Alben Mannheim, den 30. Dezember 1933. 55 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. 555 Arbeitsvergabe. Das Staatliche Hochbauamt Mannheim vergibt folgende 1 Arbeiten:—— 1. Verputzarbeiten(innen) ä 2. Glaserarbeiten. Paula für Neubau Finanzamt Weinheim.— Angebotsvordrucke können— kikerit solange Vorrat reicht— am Montag, dem 2. Januar 1956, ab 9 Uhr, beim Tel. 3 Staatlichen Hochbauamt Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 344, von 8 abgeholt werden. N gungs 5 a 4 erschl Offentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird hiermit erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. n. Rel. Bek.) und Ab- gabe Notopfer Berlin für Dezember 1955(Monatszahler) bzw. für das un 4. Kal VI. 1955(Vierteljahreszahler) unter Abgabe einer Lohnsteuer- nur 2 anmeldung fällig: 10. Januar 1956 Verei 2. Einkommen-, Kirchensteuer u. Abgabe Notopfer Berlin für nichtbuchf. Beru Landwirte für das 4. KalVI. 1955, soweit nach Bescheid nicht schon am Beha 10. Dezember 1955 zu zahlen gewesen, fällig: 10. Januar 1956 lung 3. Umsatzsteuer für Dezember 1955(Monatszahler) bzw. für das 4. Kali. Pan 1955(Vierteljahreszahler) unter Abgabe einer Voranmeldung a fällig: 10. Januar 1956 4. Kreditgewinnabgabe-Vierteljahresbetrag Sing. SOWie großer Härt — Jungt!i bekanr nate al Kelt, al Laden ——— Jung Scl In nu los abz MORGEN der Abendakademie: Sechs Lichtbildervorträge für Gartenfreunde „Ruh mes krone“— mit botanischem Namen „Gloriosa rothschildiana“— heißt diese tro- bische Kletterlilie, die sich mit Hilfe von Mickelspitzen an den Blättern emporrankt und einen herrlichen rotgelben Rlütenflor ent- faltet. Sie ist als Freilandpfanze in unseren Garten ebenso geeignet uie manche andere viel zu wenig bekannte schöne Zwiebel- und Knollenpflanze, die Wilnelm Schacht in seinem neuen Werle„Zuiebelblumen für Gar- ten und Heim“ vorstellt. Zeichnung nach einem Farbfoto des Verfassers Leser fragen Statt Blüten haben die Myrten— Läuse! F. S., Kd fertal: Seit Jahren habe ich immer wieder Myrten großgezogen, aber bisker cam noch keine zur Blüte. Woran kann das liegen? Zur Zeit kabe ick einen 40 em kohen Myrtenstock, der in einem Ziertopf stekt. Seit einiger Zeii zeigt dieser Stock keinen jungen Austrieb mehr, aber an seinen Blättern eine lebrige Masse, die auch am Rand des Blu- mentopfes und an dem Ziertopf auftritt. Der Gärtner e stellte Lãuse fest und empfahl, inn mit E 605 zu Übergießen, was ich zweimal in Ab- ständen von einer Wocke durchführte, aber ohne Erfolg. Können Sie mir einen Rat geben, Wie die Krankkeit beseitigt und der Stock zum Bluhen gebracht werden kann? Antwort: Onne Frage haben hre Myrten Blattläuse, die durch„Uebergießen“ mit E 605 wahrscheinlich nur teilweise be- seitigt wurden und sich aus Schlupf winkeln, die bei solcher Behandlung nicht erreicht wurden, immer wieder neu vermehren. Da- für spricht auch das Auftreten der„klebri- gen Masse“, die nichts anderes als Soge- nannter Honigtau ist: nämlich die zucker- haltigen Ausscheidungen der Blattläuse. Dieser Honigtau, in dem sich nicht selten auch Schwärzepilze ansiedeln und dann einen sehr häßlichen, außerdem die Blatt- Atmung beeinträchtigen Ueberzug auf den Blättern bilden(„Rußgtau“h) muß zunächst einmal mit warmem Seifenwasser abgewa- schen werden. Für die Bekämpfung der Blattläuse selbst haben wir in unserem Bei- trag„Auch Zimmerpflanzen brauchen Pflan- Aufschlußreiche neue Obstbau⸗Bücher . Gerade noch rechtzeitig vor Jahresende ist tor Bäuerle:„Was wählen wir aus der Arbeitsplan für den Winterabschnitt der Fülle d'er PI anz enschätze 7 on Veranstaltungen der Mannheimer für unseren Garten? Gehölze, Rosen, * 1 95 112 A k 850 e mie 15 d 5 0 3 s hoch- Schlinger, Pflanzung und Pflege.“ [sSehule erschienen; und siehe da, was im 1 J 5 j Berlin Herbst unter der Voraussetzung ausreichen- K nee iner kench need eee dene 8097 5 333 535 5 ommt am Dienstag, dem 21. Februar, der den Interesses als Möglichkeit erw osen eite 7 1. Purde. hat sich— fraglos zur Freude vieler 85. 0 58 25 el, e [Sartenfreunde— inzwischen verwirklichen. netel Obergärtner M. lassen. Denn auf Seite 13 des inhaltsreichen 25 1 7 3 e n 115 3 Programmheftes ist eine„Arbeitsge- d 1 VV meinschaft für Gartenliebha- gautbarsten Stauden für den Hausgarten, ber angezeigt, die sich mit sechs Lichtbilder- Pflanzung und Pflege. Vorträgen ausdrücklich an interessierte Den Beschluß der schönen und vielseiti- Garten- und Blumenliebhaber wendet. In gen Reihe macht dann am Dienstag, dem . Feen e er pere eee der de bea(ce den aur ce keinen anheim Gewerkschaft O TV Wurden 8 5 5 der Winterspritzungh, Oberbau- ausgewählt, daß der Hausgartenbesitzer sich pPektor Kemmer mit dem nur alleu Pe- ebenso angesprochen fühlen kann wie der rechtigten Stolzseufzer:„Immer diese Kleingärtner, und daß neben Kernproblemen lästigen Schädlinge im Garten! des Freilandgartens auch der„Zimmergar- Oder ist es eine Krankheit? Wie kann ich 185 zu seinem Rechte kommt. ußerdem helfen?“ läßt sich schon an den einzelnen Titeln ab- 5 5. lesen, wie diese Arbeitsgemeinschaft gedacht Eine Wurskarte kür alle sechs Vorträge, ist: nicht fachlich und sachlich-nüchtern, son- die sämtlich jeweils um 19.30 Uhr in der dern möglichst lebendig, anschaulich und zu- Aula der- Sickingerschule, U 2, 4, hut. gleich unterhaltsam um neben dem Nütz- stattfinden, kostet nur 5.— DM. Natürlich kön- Rutz. lichen auch der Freude am Garten gebührend nen die einzelnen Vorträge auch mit Tages- 0 Raum zu lassen. karte besucht werden. Im übrigen erhält rkolgt Die Reihe beginnt am Dienstag, dem man jegliche Auskunft zur Sache beim Kurs- nach 10 Januar 1956, mit dem Vortrag Der leiter, Gartenbau-Oberinspektor BA ue 1 8 Gartenim Zeitalter der Technik“, im Städtischen Gartenamt. K 3, 14, Telefon n ür wobei als Redner des Abends Gartenbau- 5 81 21, Apparat 383. 35 Direktor Bug jäger die wesentlichen Auf- gaben des Gartens als Stätte der Besinnung stadt und der friedlichen Einkehr aufzeigen wird. . Am Dienstag, dem 17. Januar, erörtert i Sartenbau-Oberinspektor Bäuerle das Neu zeitlicher Anbau des Pfir- — Thema: Was macht unsere Gärten sichs und der Aprikose. Von Land- —— PVohnlich?“ und wird sich mit dem Sitz- wirtschaftsrat Franz Rr u ft, Leiter der platz, dem Rasen, dem Bau von Freiland- Staatlichen Obstbauschule Nürtingen. 100 Sei- becken, der Wahl praktischer und doch stil- ten mit 53 Abb. Verlag Eugen Ulmer, Stutt- voller Gartenmöbel beschäftigen. gart O. ö Am Dienstag, dem 24. Januar, spricht Als Heft 42 der bekannten Sammlung 1 Frau Margot Schubert, Heidelberg. Im„Grundlagen und Fortschritte im Wein- und ten aus. modernen Heim darf die Pflanze nicht feh- Gartenbau“ ist wenige Tage vor Weihnach- ind. den len,— wWelehe nehme ich? Wie pflege ich?“ ten noch diese neueste Arbeit von Kruft er- Daß hierbei nicht nur Fragen der Raumge- schienen, dessen ausgezeichnete und in ver- 15 17 staltung mit Topfgewächsen in neuzeitlichen schiedener Hinsicht geradezu bahnbrechende e Wohnungen erörtert werden, ist wohl selbst- Schrift über den neuzeitlichen Anbau der m Zim Verständlich. Himbeere und Brombeere hier seinerzeit Am Dienstag, dem 31. Januar, folgt ein ausführlich gewürdigt wurde. Nun, die vor- eee zweiter Vortrag von Gartenbau-Oberinspek- liegenden Darlegungen sind nicht minder 28 1956 a 1 121 habe sie wahrhaftig wäh- ren ta- ide— 1 Keimhemmungsmittel auch für Pflanz- lesen.) kartoffeln! Kruft geht von der fraglos richtigen Er- — Von der Biologischen Bundesanstalt sind kenntnis aus, daß dank dem überall deutlich neuerdings eine Reihe von Keimhemmungs- spürbaren Wandel der Lebensgewohnheiten eistraße mittel geprüft und anerkannt worden, die ein immer steigender Verbrauch Ai Edel- öftent. auch für Pflanzkartoffeln verwendet werden obst— voran Pfirsich und Aprikose— fest- Ekönnen. Sie besitzen daneben eine Hemm- 6. Mor- erhält- bauamt 7 Kweges 7,00 m Verden, r beim 6. Vor- erhält- bauamt Serufs- geben. nheim, elm 4 Kaufgesuche 0 wirkung Auf pilzliche Fäulniserreger wie Fusarium und Rhizoctonia Auflaufverzöge- rungen bei Saatkartoffeln treten nicht ein, wenm die mitgelieferte Gebrauchsanweisung beachtet wird. Die gut trockenen Kartoffeln werden eingelagert und mit einem gleich- mäßig arbeitenden Stäubegerät so ein- Sestäubt, daß alle Knollen einen feinen Sberzug erhalten. Je gleichmäßiger die Ver- 5 Hung, desto sicherer die Wirkung!(Alp) 2 Zustellen ist, und daß dementsprechend im Erwerbsgartenbau wie nicht minder im Lieb- habergarten diesen beiden köstlichen Stein- obstarten auch von der Anbauseite her er- höhte Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Gerade in unserem engeren Heimat- gebiet, wo Pfirsich und Aprikose sozusagen zu Hause sind müßte deshalb das dazu sehr gut geschriebene und vorzüglich bebilderte Bändchen besonders starken Widerhall fin- den. Keinem Gartenfreund könnte es scha- „. 5 1 5 2 5 obst enter O. Ma o n den wenn er sich gleich jetzt in den näch- sten Wochen darüber belehren liege, wie es mit der Winterspritzung, der hoch wichtigen Sonderbehandlung gegen Kräuselkrankheit kurz vor Knospenaufbruch, mit der meist üblichen Frühjahrspflanzung nebst dem dazu erforderlichen Pflanz- und Wurzelschnitt, vor allem aber mit dem regelmäßig und sachgerecht durchzuführenden Erziehungs- schnitt bis zum Ertragsalter sowie dem auch später unerläßlichen Jahresschnitt zur Er- zielung von wahrer Fruchttrieben und Bu- kettzweigen zu halten ist. Kruft bestätigt auch die hier wiederholt vertretene Ansicht, daß Pfirsich- und Aprikosenbäume nie wäh- rend der Winterruhe, sondern stets nur Während der Wachstumszeit— also im zei- tigen Frühjahr kurz vor oder nach der Blüte sowie im Spätsommer nach der Ernte geschnitten werden dürfen. Sehr instruktiv ist ferner die Sortenübersicht,— wie denn das ganze Heft uaseren heimischen Obst- bau- Gepflogenheiten geradezu auf den Leib geschrieben ist. Man kenn viel daraus lernen! Noch eines aber sei nicht vergessen: zum ersten Male kann der 1868 in Stuttgart ge- gründete Verlag Eugen Ulmer nach über zehn Jahren eines durch völlige Zerstö- rung seines alten Hauses verursachten „Exils“ in Ludwigsburg wieder Stuttgart Als Verlagsort angeben, Ein herzlicher Glückwunsch dürfte aus diesem Anlaß am Platze sein. 28„. Strauehbeereß ober do beefen⸗ . 109 Seiten, 52 Abbildungen, 7 Farbbilder. Kart. Bayeri- scher Landwirtschaftsverlag München- Bonn- Wien. Der Gartenfreund kennt Oswald Mache- rauch vor allem als Züchter einiger erlese- ner Erdbeersorten und als Verfasser eines trefflichen Büchleins über die Kultur der Erdbeere, dessen zweite verbesserte Auflage vor Jahresfrist im gleichen Verlag erschien. Wenn jetzt— nicht minder sorgfältig aus- gestattet— der ungemein lehrreiche kleine Band„Strauchbeerenobst“ folgen kann, so darf daraus ohne weiteres geschlossen werden, daß Züchter und Buchautor hier eine ebenso glückliche und von einem inter- essierten Publikum willig anerkannte Per- sonalunion darstellen, wie wir das schon in einigen anderen Fällen erlebt haben. Es kommt hinzu, daß die Beerensträucher sich zunehmender Beliebtheit erfreuen und des- halb Hin wie her durch eine so klare, ganz vom Praktischen bestimmte Darstellung nur gewinnen können. Sind sie doch gerade auch im kleinen Garten als ertragssicherste Obstart mit bald nach der Pflanzung ein- setzenden Ernten bestens am Platz und verdienen es nicht, als arme Stiefkinder schlecht behandelt zu werden. Macherauch zeigt in Wort und Bild, wie man es richtig macht, und welche Sorten man wählen soll, denn— so sagt er— die Sortenwahl ist für den Enderfolg jeder Strauchbeerenobst- Kultur von ausschlag- gebender Bedeutung. 1 Wir antworten Weisungen gegeben. Nehmen Sie die Myrte aus dem Ziertopf— vielleicht ist er zu eng, 50 daß sie unten zu wenig Luft bekommt. Halten Sie alle Ihre Myrten über Winter unbedingt sehr kühl(4 bis 6 Grad Celsius) und möglichst hell(nicht im Keller), gie gen Sie wenig, düngen Sie gar nicht, schnlei- den Sie nicht an den Zweigen herum und topfen Sie die Pflanzen nach Bedarf(ältere Stöcke nur alle fünf Jahre) im Frühjahr um, wobei ein mürber, bindiger Boden mit Sandzusatz verwendet werden soll. sind die notwendigen Voraussetzungen kür eine Blütenbildung. 1 285 Schlupfwespen vernichten San-José-Schildlaus Die Wissenschaft hat ein neues, biologi- sches Bekämpfungsmittel der Schildlaus gefunden. Stuttgarter Versuche mit Schlupfwespen(prospatella pernieioni) haben ergeben, daß sie wirksame Helfer im obstbaulichen Pflanzenschutz sein können. Die Schlupfwespen fressen die Schildläuse auf. Bis zum I. Oktober wurden 500 000 ge- züchtete Schlupfwespen im Freiland aus- gesetzt. noch nicht abgeschlossen. Schildlaus ist eine für das Kernobst beson- ders gefahrliche Läuseart. Ein einziges Weib chen kann viele Millionen Nachkommen haben. Die Bekämpfung erfolgt bisher durch Winterspritzungen mit chemischen Mitteln. Die Versuche zeigen, daß die Wissenschaft sich darum bemüht, im Pflanzenschutz mehr als bisher biologische Schädlingsbekämpfung anzuwenden,(AID) art entunk im dauua Süddeutscher Rundfunk 5 Sendezeit: jeden Freitag 12.05 bis 12.13 Uhr 18. 1 ten auffiel. 20. 1. Schichesal eines Berliner Gartenbau- betriebes. 5 27. J. Mein Freund— der neue Blumen- katalog. Aus dem Landfunk- Programm Sendezeiten: werktags 12.05 Uhr; sonntags 8.05 Uhr 3 Keine weiteren Sendungen für den Gartenbau. Achtung! f Jeden Mittwoch und Samstag um 12.03 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutz dienstes“ Südwestfunk /Landesstudio Rheinland-Pfalz Sendezeiten: werktags 12.00 bis 12.10; sonntags 12.00 bis 12.15 Uhr. Di., 3. 1. Hygiene im Pfanzenbuu. Mi., 4. 1. Anbauplanung im Gemüsebau. 6 Mi., 25. 1. Kein Obstbaum ohne Winterpflege. Südwestfunk/ Frauenfunk aus Baden-Baden Mo., 2. I., um 9.10 Uhr: Gedankenaustausch mit nats vorschau für die pflanzenpflege im Januar. um 9.10 Uhr: mit Blumenfreundinnen Mo- nats vorschau fur Gartenarbeit und Zimmerpflanzenpflege im Febri Zimmer- Mo., 30. I., Kit chliche Nachfiehten Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.30 Uhr Menschenweikhehandlung mit 1 58 Luftgewehr zu kaufen gesucht. Angebote u. Nr. 03160 an den Verl. 9.30 EHgd., Wöllner.— Michaels Predigt, 10,40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. 8 Kredenz, Kleiderschrank u. Feder- Silbermünzen Stälmweg 14. Tel. 4 24 11. Albert Kelber, Coburg, Uferstr. 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Paul-Gerhardt-Haus: 20,00 Jahresschlußgd.— Markus- kirche: 20.00 Jahresschlußgd., an- schließ. hl. Abendmahl, Adler.— (Mönchwörtstr. 14), Mühleisen; 19.30 Michaelskirche: 19.00 Jahresschluß- gottesdienst, anschl. hl. Abendm.;: 23.30 Gebetsandacht zur Jahres- Wende. Neuhermsheim: 17.00 Jahresschlußgd., Blail.— Paulus- kirche: 20.00 Jahresschlußgd., au- schließ. hl. Abendm., Rupp; Neue Kirche Luzenberg: 20.00 Jahres- schlußgd., anschl. hl. Abendmahl, ofen: 20.00 Jahresschlußggd., Pöritz. — Seckenbeim: 19.00 Jahresschluß- gottesd., John.— Städt. Kranken- Haus: 20.30 Jahresschlußgd., Stee- ger.— Thomaskirche: 18.00 Jahres- sSchlußgd., Blail.— Trinitatiskirche: 20.00 Jahresschlußgd., anschl. hl. Abendm., Scharnberger.— Unjon- Kirche: 20.00 Jahresschlußgd.(Kir- chenchor), Leiser. Sonntag, 1. Januar 1956(Neujahr). Wartburg-Hospiz: 14.30 Gehörlosen- gottesd. KAuferstehungskirche: 9.30 Hgd.— Bassermannkranken- haus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnaden- kirche: 9.30 Hgd., Walter.— Hafen- kirche: 8.30 Frühgd., Bender: 10.00 Hgd., Bender; 15.00 Gd.(Neckar- spitze), Bender.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Eng.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordien- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Dekan Schmidt.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Stobpbies. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Vock.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Kaufmann.— Martinskirche: 9.30 Hgd., anschl., hl. Abendmahl, 8 8 85 Steeger.— Theresien krankenhaus: schluggd(Furchenchor) Staudt. 3.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: Friedrichsfeld: 20.00 Jahresschlußg-] 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: Sottesdienst, anschl hl. Abendmahl.] 9.30 Hgd., Lauter.— Unionkirche: Birkholz.— Gnadenkirche: 20.00 9.30 Hgd.(Kirchenchor), Leiser. Jahresschlußgd., anschl. hl. Abend- 5 mahl(Kirchenchor), Weber. 5 Hafenkirche: 20.00 Jahresschlußgd., Kath. Kirche anschl. hl. Abendmahl, Voges. Martinskirche: 19.00 Jahresschluß- 5 gottesdienst, anschl. hl. Abendm.,. 99 e Goerke.— Matthäuskirche: 17 00 5 N 8 i Jahresschlußgd.(Rosenstraße 25), Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht Mühleisen; 18.00 Jahresschlußgd. 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, Jahresschlußgd.(Kirche), Mühl] Messen 7.30, 9.48, 11.00.— Feuden- eisen. i 1 heim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, Zahresscetludfeottesd,Wölner, e 10.80. 1ueec ndgcht 38.00.— Secken- Cleiss.— Petruskirche: 20.00 Jah- 11.00; Andacht 18.00.— Waldhof: resschluggd., Gscheidlen.- Pfingst-] Messen 7.00, 9.00, 10.30? Andacht bergkirche: 19.00 Jahresschlußgd., 19.00.— Wallstadt: Messen 7.30, anschl. hl. Abendmahl.— Sand- 150.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, kirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— 5 Diakonissenhaus: 10.00 Gd., 275 mannstraße: Messe 10.00. Rade wal. Feuden bels: 9.30 altgstnougcne Kirche; Slyvester: Hgd., Kammerer. Friedenskirche: Jahresschluß-Vesper in Schloßkap. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Methodistenkirche.— Evang. Frei- Luger, Matthäuskirche: 10.00 abzugeben. Telefon 417 43. Hgd., Kühn.— Melanchthonkirche: Evang. Kirche 1. 1 bene 10.00 kid, anschl. ul. Gemeinde Christi, Karl- Benz-Str. 75 Samstag, 31. Dezember Silvester). Abendmahl erke. N 8 5. Kollekte für örtliche Bedürfnisse.. 8 11 n Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr. Auferstehungskirche: 19.00 Jahres- kirche: 10.00 Hgd., Gleiss; Neue Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Kirche Luzenberg: 8.45 Gd., Rupp. e e schlußgc, Mayer.— Diakonissen- jen i 10 haus: 20.00 Jahresschlußgd., Dr. Hgd., anschl. hi. Abendmahl. Bangerter.— Emmauskirche: 20,00 Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz. Seckenheim: 9.30 Hgd., Roesinger — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Sonntag, 1. Januar 1936(Neujahr). Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.15: Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30: Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.30; Andacht 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, g. 00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht: 18.00.— St. Bonifatius: 9.15, 11.15; Andacht 18.30.— St. Pius: heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 14.00.— Don- Bosco: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sand- hofen: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00 9.15, 11.00; Andacht 17.00. — Friedrichsfeld: Messen 6.30, 9.30, 10.30: Andacht 138.00. Marien- Kapelle: Messe 3.30.— Johannes- kirche: Messe, 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. Käfertal-süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 3.00, 9.30, 10.30; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ivesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 18.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- um 18 Uhr, in Erlöserkirche um 19 Uhr; Neujahr: in Schlog- und Erlöserkirche 10 Uhr hl. Hochamt mit Pred. u. allgem. Kommunion. Kirche), Viktoriastr. 1-3. 31. Dez., 19.00 Uhr: Silvestergottesdienst; 1. Jan., 9.20 Uhrt Neujahrsgottes- dienst, 10.45 Uhr: Sonntagsschule; 2. bis 7. Jan.: Allianz-Gebetswoche laut Aushang. kirche, Augartenstrage 26. Sonn- tag, 9.45 Ohr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. E 7. 26. Advent Kirchen gemeinde, Mann- Die Heilsarmee Mannheim, C I, 15. Evangelische Stadtmission Unnere Evang. Allianz. Luth. Gemeinde. Silvestergottesd.: Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Edle ist kein Gerät.“— Anmeldun- Evangel.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Jehovas Zeugen. 5 Versammlung Wochengottesdienst. 5 Christl. Wissenschaft(Christian Sei-“ ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6 Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Mam. Sandhofen, Zwerchgasse 16: So. 9 Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule. 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.20 Uhr. Ge- heim, I I, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 3 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; Mittwoch: 20 Uhr Jugend- stunde. Sonntag: 10 Uhr Religions- unterricht: 17.30 Uhr Vortrag. Sonntag, 9.30 Uhr, Heiligungsver- sammlung; 11.00 Uhr, Sonntags- schule; 17.30 Uhr, Freigottesdienst auf dem Marktplatz; 19.00 Uhr, Evangelisation. Montag, 19.30 Uhr, Jugendliga. Donnerstag, 19 30 Uhr, Heimbund(für Frauen.— Freitag, 19.30 Uhr, Heiligungs versammlung. Mission, A. B.). Stamitzstraße 18: Samstag, 31. 12., 19.30 Uhr: Jahres- schlußfeier(Gerlinger); Sonntag, 1. Jan., 15 Uhr: Neujahrsversamm- lung(Hoppe); Dienstag(3. 1), Don- nerstag(5. 1.), Freitag(6. 1), 20 Uhr Allianz-Gebetsstunde. Alllanzgebetswoche Wartburg-Hospiz, Montag, 2. Jan., 20 Uhr: Gebetsgottesdienst, Pfarrer Scharnberger. 16.30 Gottesdienst, Schloßkapelle. Neujahr: 15 Uhr Festgottesdienst, Schloß kapelle. Silvester, den 31. Dezember, abends 16.00 Uhr, Jahresschlußfeler im Karl- Scholl-Saal, I. 10, 4-6. Es spricht Landesprediger Dr. Heinz Schlötermann. Leitgedanke:„Der gen zum freireligiösen Jugend- Weiheunterricht im Gemeindeamt, L. 10, 4-6. 5 5 tisten) Mhm., Max-Joseph-Str. 12. Samstag, 21.00: Silverstèrfeier, P. Bor kowski, Sonntag, Neujahr, 16.00; Gottesdienst P. Borkowski, 2. 1. Bis 8. 1. Allianzgebetswoche. ö Samstag(31. 12., Silvester): 21.00 Silvesterfeier, 23.00 Gebetsnachit; Sonntag(1. Jan. 56): 19.00 Neujahrs- versammlung. Wegen der Allianz gebetswoche fallen die Wochen- Versammlungen aus. Mannheim- stadt, Sickingerschule 2, Sonntag, 15 Uhr: Oeffentl. Vortrag, Sonntag 16 Uhr: Wacht- turm- Studium, Donnerst., 19 Uhr: Predigtdienstversammlung. Stadt in Wir danken das uns im alten Jahr in 8 9 tuekiHo ku ts tu 4s kl . Cu 95 allen unseren Kunden und Land so reichem Maße dargebrochte Vertrauen. FIDUNesHAus IN MAN AAk! eee, ll, e, e . e, 2 . 4 eu allen för u sn 183 2 n zenschutz MM Nr 244 und 255) genaue An- Dies 5 San-Jose- Die Auswertung der Versuche ist Die San-qosèe- Was mir im vorigen Jahr in den Gar- Blumenfreundinnen— Mo- Gedanxen austausch 5 r. 30 MORGEN Samstag, 24. Dezember 1955/ Nr. 296 3 ͤͥͤͥͤͤ ³ͤJdVdVddVGGwCwwwGTGuGGbGbGTGTGſbTGbbGbGTGbGTGTbTbTbTbTGTbTbTGTbTGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbb b 5 Tieferschüttert geben wir davon Nachricht, daß heute vormittag mein innigstgeliebter Gatte, mein lieber, treusorgender Vater, guter Neffe, unser lieber Schwager, Onkel und Kusin, Herr Heinrich Wissenbach Landwirt nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 58 Jahren unerwartet in die Ewigkeit abberufen wurde. Mh m. Käfertal, den 29. Dezember 1955 Obere Riedstreße 38 In tiefer Trauer: Frieda Wissenbach geb. Köbel Hans Georg Wissenbach und Anverwandte 8 Beerdigung: Montag, 2. Januar 1956, 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. 8 Statt Karten Gott der Allmächtige rief am 21. Dezember seine treue Seele, unsere gute Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante, Nichte und Kusine Margot Weiß nach kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit ab. Plötzlich und unerwartet wurde mein lieber, treusorgender 3 5 Lebensgefährte, mein lieber Vater und Schwiegervater, unser guter Opa, Herr Dr. Rudolf Nebel Von uns genommen. Wir haben sie am Hl. Abend in aller Stille beigesetzt und danken herzlich für die aufrichtige liebevolle An- teilnahme durch Wort und Schrift sowie für die präch- tigen Kranz- und Blumenspenden und das Geleit zur letzten Ruhestätte. Besonderen Dank Herrn Vikar Lauter für seinen Krankenbesuch und die trost- reichen Worte. Heidelberg, den 30. Dezember 1955 Sophienstraße 3 In tieker rauer: Käthe Nebel geb. Emmrich Marianne Keilmann geb. Nebel Dr. Ernst Keilmann Enkelkinder Marion u. Thomas und Angehörige 8 5„ Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme so- 1 Wie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer teueren Entschlafenen, 8 In stiller Trauer: Anna Weiß geb. Leitz Beisetzung am Montag, 2. Januar 1936, um 14.00 Uhr im Bergfriedhof Heidelberg. Günther Weis und Familie Frau Maria H* aria Haag 1 8 f elt Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, verw. Hoffmann geb. Schwippert Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 9 Karl Dörr 1 sagen wir unseren herzlichen Dank. Vor allem fer 5 3 Betonpolier. danken wir Herrn Dr. Schreck für seine ärztlichen Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau„ kurzem, schwerem Leiden in die Ewigkeit abberufen Bemühungen sowie den Schwestern von St. Agnes 708 Mhm.- Waldhof, den 29. Dezember 19535 f für ihre liebevolle Pflege. Auch herzlichen Dank 8 2 5 Sonnenschein 46 In stiller Trauer: 11 Friederike Geck N en e e ee allen Hausbewohnern und der Nachbarschaft. brog Kinder und Anverwandte 1 geb. Mayer Beerdigung: Voraussichtlich Montag, 2. Jan. 1956, 14.30 Uhr Fried- 5 7 hof Käfertal.(Siehe Bestattungskalender.) 1 Mannheim, den 31. Dezember 1955 Cter ist heute im Alter von 86 Jahren nach kurzer Krankheit sanft entschlafen. 5 Karl-Benz-Straße 26 1 1 2 2 1 5. Die trauernden Hinterbliebenen 0 Mannheim, den 30. Dezember 1955 rnstiller Trauer: 5 b 5 1 5 3 f bert 1 8 85 mein treue Amera Unser 2TZ + 9 1 Familie Karl Geck Herz 8 1 85 e 5— Gustav Geck und Frau H K 5. Familie Adolf Geck einz Kessel— f i i ese und Verwandte für immer von uns.— 5 Mannheim, den 29. Dezember 1938 Gerda Kessel Heinz-Peter, Renate, Eberhard und Günther Theilkuhl Trauerfeier: Montag, 2. Januar, 14.00 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Bestattungen in Mannheim Ma. Samstag, 31. Dezember 1955 Hauptfriedhof Zeit Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Kascha, Irmgard, Fahrlachstraße 88 9.00 1 Vollmer, Friedrich, Aßmannshäuser straße 20 980 2 A Euchslocher, Anna, Egellstraße 3.„ 0 Bitz, Albert, Tattersallstraße 6. 10.30 rA Krematorium 1 Kessel, Heinrich, Stresemannstraße 12 11.00 Leonhard, Philippine, Friedr'feld, Neudorfstr. 508 11.30 Friedhof Käfertal Westenberger, Maria, Spiegelmanufaktur 30 10.00 Hiebsch, Albrecht, Kometenweg 22 10.30 Friedhof Rheinau Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn 7 Mauritz, Mathilde, Relaisstraße 30 1 11.00 1 Adolf Kölsch f 0 4 8 Sen.-Chef der Firma A. Kölsch e Elfriede Langer isch 2 Winter Sera s„ geb. Riegler danken wir hiermit für die herzliche Anteilnahme und für die Kranz und Blumenspenden. Insbesondere gilt unser Dank den Aerzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses für die vorbildliche Betreuung, nicht zuletzt Herrn Pfarrer Mayer für seine tröstenden Worte. Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Trauerfeier in engstem Familienkreise Statt. de e e Wallstadt, den 31. Dezember 19535 Die trauernden Hin kerb i Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weigt, den Herren Aerzten und den Schwestern des Städt. Krankenhauses, der Stadtverwaltung Mannheim, Herrn Amtsvorstand Englert, den Kolleginnen und Kollegen des Besatzungs- kostenamtes sowie all denen, die der lieben Ver- storbenen das letzte Geleit gab bas ist billig! . een Re gulate. logdenmüntei 8 aaargten In Aude und eee 5* 1 Entflogen ö Hellblauer Wellensittich entflogen. Abzugeben geg. Bel. Spitzbarth, Lange Rötterstraße 12-14. Mannheim, den 31. Dezember 1955 G 7, 39 Gottlob Riegler und alle Angehörigen für Damen und Herren imprägniert, 100% reine Wolle, Sroße Auswahl in all. Größen Hur um dd.- ung um 59. ESlohntje der weg zum Lodenspezial verkauf in Meinnheim: Restaurant„Frinz Max“ Mannheim, H 3, 3 Montag, den 2. Januar 1938 CCC ⁵ĩ K in Ludwigshafen: Gaststätte„Zum roten Löwen“ Fii ttñalie- e e Grätenaustraße 67 in eigener Werkstätte Montag, den 2. Januar 1936 M ANLENE 3AUN geöffnet von 10 bis 19 Uhr Fülnalter-perisl-sesthätt— Planken E. H. Buhrke, Dortmund Für die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm König sen. erwiesene herzliche Anteilnahme und die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meines geliebten Mannes sage ich auf diesem Wege herzlichsten Dank. Ortrud Knappek Mannheim- Käfertal, im Dezember 1953 Ladenburger Straße 4 Mannheim, im Dezember 1955 Frau Pauline König und Angehörige e eee Allen Kunden und Freunden ein glöckliches neues Jahr! Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme sowie die Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Karl Rückert sprechen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank aus. Besonders danken wir Hochw. Herrn Geistl. Rat Schäfer, der Auto-Zentrale Mannheim für die ehrenden Worte und allen, die dem verstorbenen das letzte Geleit gaben. Nach längerem Leiden verschied, versehen mit den Bl. Sterbesakramenten, unsere liebe Mutter, Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Maria Heckmann geb. Glanzner im 80. Lebensjahr. 0681 18 UDe Leitus N. b 7 i Mannheim, den 31. Dezember 19355 Pumpwerkstraße 12 Mannheim, den 31. Dezember 1955 Mainstraße 28 Die trauernden Hinterbliebenen Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Müller u. Frau Friedel geb. Heckmann Ludwig Heckmann u. Frau Emmi geb. Wülk Emil Reimers u. Frau Helene geb. Heckmann Annel Kramer geb. Heckmann Heinrich Heckmann u. Frau Elfriede geb. Bopp nebst Enkelkindern, Urenkeln u. Anverwandten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die meiner lieben Frau, Unserer guten Schwester e Elvira Beermann MANNHEIM i geb. Fehrenbach das letzte Geleit gaben. Ein besonderer Dank gilt den Herren 8 0 Geschäfte 0 f Arzten sowie den Schwestern Sieglinda und Leoni für ihre auf- opfernde Betreuung und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Voges für Gastwirtschaft abzugeben. Angebote 5 unter Nr. P 106 680 an den Verlag. Beerdigung: Montag, den 2. Januar 1956, um 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. seine tröstenden Worte. Mannheim, den. Dezember 1958 Holzstraße 17 Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater, unser lieber Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Reinhard Gastwirt nach langem, schwerem Leiden im Alter von 64 Jahren sanft entschlafen ist. Hemsbach a. d. B., den 29. Dezember 19535 Dle trauernden Hinterbliebenen: Hermann Beermann nebst Angehörigen in Mhm., Odenw. u. Schwarzw. an tüchtige Fachleute zu verp. Immob.-Sschäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 Für die zahlreiche und liebevolle Anteilnahme sowie die vielen EKranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Lülgbende baden Wilhelm Edelmann 6 asthäuser, Pensionen u. Hotels 00 5 doppel- Sc möpl., 1 1 7 Sofort 21 Anna Reinhard geb. Obert mit zstöck. Wohnhaus(Kreis- danken wir herzlichst.— 0 Otto Arras und Familie stadt Nordbaden), Alters wegen Mannheim, den 31. Dezember 1953 fende 3. Beerdigung; Samstag, 31. Dezember 1038, 14.00 Uhr vom Frauer-%%%. Frau Et Edelm. hause, Landstraße 21, aus.. 40 000,— DM, Anz. 20 000, DM. au ma elmann geb. Barlepp undi Angeb. u. Nr. P O3230 à. d. Verl. nebst Anverwandten Telefon! u. Nr. P ur. 301/ Samstag, 31. Dezember 1953 — Nr. 296 MORGEN 5 1 4 a 2 mmer wonnung ater, 1 Mannheim, Wwaldpark(Brück Neubauwohnung 1 tür Industrie-Angestellten annheim, Waldpar rücken- g 8 2 in Altneudorf bei Schönau Want, un, schtd. Lage. Sara en 4 his 5 2 Zimmer, Küche, Baderaum, Miete such, dau 1 50% DM, abwohnb. Bkz. 2000, bis* 75 22 22 2500, auf 1. 3. bzw. 1. 4. 56 zu verm. Fables Dulmöbfertes Ammer Eckeschwarzwaldstraße/ Haardt- Böro-Räume aud tetuschun Karin gestellt Telefon, Bad, Zentr.-Heizg., nur straße(Lindenhof) z. vermieten. 4 1. an seriös. Herrn zu vermieten 5 f a mod., helle Räume, Innenstadt Leer zimmer ö h bel Vürtkarmenkepräsantanten bau. e in mien mann etwa 18 am, in Mhm.-Rheinau, an Angebote unter Nr. F 106 9/7 an z a„ 5 0 Vertieter weg, evtl. mögl. Un- Angebote u. Nr. P 03207 a. d. 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Aber es werden im Spiegel der Olympischen Spiele auch manche Fragwür⸗ digkeiten des modernen Sportes beson- ders ſelar zu erkennen sein. Der strahlende Athlet auf dem Sieger- 5 podium ist gewiß eine Verkörperung des 15 olympischen Ideals. Aber Hunderttausende g von deutschen Großstadtkindern, die nicht den geringsten Raum zum Spielen und Sichbewegen haben, werfen einen gewal⸗ tigen Schatten auf dieses Ideal. Den groß- artigen Stadien stehen die vielen tausend deutschen Schulen gegenüber, die keine Uebungsstätten besitzen und bei denen deshalb von einer harmonischen, Seele, Geist und Leib umfassenden Erziehung eine Rede sein kann. Der wunderbaren Coubertinschen Vision von einem neuen „menschlichen Frühling“ tritt die Tatsache entgegen, daß die schaffenden Menschen in Deutschland zwar relativ alt, aber in einem beängstigenden Ausmaß immer früher Invaliden werden. Nun wird zwar zwischen Ideal und Mirlelichkeit immer jene Spanne klaßen, die man der menschlichen Unzulänglichkeit zubilligen muß. Die in Deutschland be- stehende Kluft läßt sich aber damit nieht mehr rechtfertigen. Man wird erkennen mussen, daß jeder noch so gut gemeinte Einsatæ für die olympische Idee sinnlos wird, wenn man dabei nur an die Spitze, an Cortina, Stockholm unc Melbourne denbet. Die immer höher kletternden Rekorde menschlicher Leistungsfähigkeit und die durch Bewegungsmangel verursachten, rapide anwachsenden Zivilisationsschäden Widlersprecken einander. Sie sind ein Be- Weis dafur, daß der olympische Gedanke an der Wurzel erkranłet ist.. Der DSB wird deshalb gerade im Olym- piajahr 1956 mit allem Nachdruc darauf bestenhen, daß die so hoßfnungsvoll be- gonnenen und loyal durchgeführten Vor- arbeiten fur eine grundlegende Reform der schulischen Leibeserziehung abge- schlossen werden und daß diese Reform zumindest mit den ersten UDebetgangs- lösungen— praktisch durchgeführt wird. Ibungsstättenbau und Breitenarbeit, Lei- besubungen für jedermann, von Kindes- beinen an bis ins reife Alter, sind eine unabdingbaxe Voraussetzung dafür, daß die Olympischen Spiele ihren Sinn be- Ralten, ein Fest der Völker bleiben und nicht zu einer Super veranstaltung von Afcrobaten werden. Die Erhaltung unserer Ideale ist uns jede Anstrengung wert. Dan allen, die uns geholfen haben und Bades Suche und Heil im neuen Jahr! * Hoffnungen und Wünsche der fflannleime Spo An der Schwelle des neuen Jahres: Wer 1956 sein„Soll“ erfüllt, wird ein großes Stück vorwärtskommen/„MM“ sprach mit Funktionären Ein neues Jahr: Neue Hoffnungen, neue Wünsche. Auch im Sport. In diesen Tagen War unser Reporter unterwegs; er sprach mit Vereinsvorsitzenden und hörte ihre Pläne für 1956. Gewiß, die Reihe der interviewten Sportfunktionäre erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; wir glauben aber, dag sie einen gewissen Querschnitt durch das Mannheimer Sportleben mit seinen viel- seitigen Problemen bildet. Für den VfR- Präsidenten Dr. Schwei- 2 Er gilt es, 1956 in erster Linie die leidige Platzfrage zu lösen. Er meint:„Wir brauchen eine Anlage, für alle Mannschaften und Ab- teilungen. Dafür ist das Stadion vorgesehen. Wir hoffen sehr, daß die Stadt uns hilft; aber Vorläufig ist das nur Prognose.“ „In sportlicher Hinsicht dürfen Sie ja Wohl zufrieden sein; die erste Mannschaft..“ „Wir wünschen natürlich, daß die Mann- schaft an der Spitze bleibt!“. „Und die anderen Abteilungen?“ „Das hängt auch wieder von der Platz- frage ab. Dann fehlt unserer Leichtathletik und unserer Box-Abteilung eine„Kanone“, die als„Magnet“ wirken könnte.“ Dr. Klingen vom SV Waldhof geht es um die Gemeinschaftshalle und den Aufstieg in die Oberliga. Dazu sagt er:„Die Gemein- schaftshalle, an deren Erstellung der SV Waldhof neben anderen Vereinen interessiert ist, muß 1956 kommen. Wir möchten Hallen- handball und Hallentennis spielen. Ferner soll der vierte Platz als Leichtathletik Anlage ausgebaut werden. Zwei weitere Tennisplätze werden erstellt.“ „Wie steht es mit dem Fußball?“ „Vor allem muß natürlich der Aufstieg geschafft werden. Es wird nichts unversucht bleiben, daß die Mannschaft bis zum 50. Jubi- ljaum wieder„drin“ ist. Das Sportpublikum S011 1956 bessere Spiele sehen können. Die Breitenarbeit darf nicht vernachlässigt wer- den: Auch 1956 stehen die Spielfelder der ge- samten Waldhöfer Jugend ständig kostenlos zur Verfügung.“ F. Schönhütt e,„Boss“ des Schwimm- vereins, hat seine Pläne auf den Ausbau des im Stollenwörthweiher abgestimmt. „25 000 DM werden vorerst noch benötigt um die Anlage mit Bäumen zu bepflanzen, die Pumpanlage für das Kinderplanschbecken Urid— in Anbetracht des Mitgliederzuwachses L einen zweiten Auskleideraum zu schaffen. Wir hoffen auf die Stadtverwaltung“, so er- klärt er uns. n „Was ist sportlich geplant?“ „Machill soll nach Melbourne kommen. Wir glauben, daß er die 100 Meter unter einer Minute schwimmen kann.“ „Und die Damen?“ 5 „Die ‚Schönen Schwimmkünste werden 15 mepc. kan Im vierten Spiel auf seiner Vierländer- Tournee kam der Mannheimer ERC am Donnerstagabend zu seinem ersten Sieg: Er schlug den EHC Lenzerheide mit 14:0 (5:0, 5:0, 4:0). Die Bilanz seit dem 24. De- zember sieht danach also folgendermaßen aus: ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Nie- derlagen. Das Torverhältnis: 22:13. Gestern abend bestritt der MERC das Eröffnungs- spiel eines Eishockey-Turniers in Chamo- noch nicht vor. Es war eine köstliche Begegnung in Lenzerheide, dem Kurort an der Julier- Alpenstraße. Das begeisterte Publikum im ausverkauften EHC- Stadion wähnte sich auf einem Schützenfest. Vierzehn schöne „Bummerln“ und alle im eigenen Hüsli! Das hatte man in Lenzerheide noch nicht erlebt. Auch MERC-Boss Karl Buchner hatte allen Grund, zufrieden zu schmun- zeln. Endlich wieder ein Sieg! Der war auch dringend notwendig, doch war die Mann- schaft klug genug einzusehen, daß der Er- folg nicht überbewertet werden darf, denn er wurde gegen ein Team errungen, das mindestens eine Klasse schlechter, technisch und taktisch klar unterlegen war, Ein Gegner aber auch, der trotz des Klassen- unterschiedes tapfer und fair bis zum Schlugpfiff kämpfte. Der MERC spielte in folgender Aufstellung: Tor: Lenhardt, 1. Verteidigung: Burkhardt, Konecki, 2. Ver- teidigung: Scheifel, Lehr, 1. Sturm: Schnei- ders, Schif, Biedinger, 2. Sturm: Lorenz, Guttowski, Schoor. Eine Schilderung des Spielverlaufs er- übrigt sich: Das Resultat bringt deutlich genug zum Ausdruck, daß es sich im wesentlichen um ein Spiel auf ein Tor handelte. Etwas Aufregung und Nervosität elefonat aus Bern: 5 5 ersieg in der Mannschaft von Lenzerheide wurde mit 14:0(5:0, 5:0, 4:0) Toren ausgespielt mix. Das Ergebnis lag bei Redaktionsschluß n „ 5 . Sehiweis letzten Drittel, als es wenige Minuten vor Spielschluß noch 0:13 stand. Ausgerechnet dreizehn! Doch Konecki sorgte zusammen mit Schif, daß es doch nicht bei dieser Zahl blieb. Die Mannheimer befanden sich in glän- zender Spiellaune, sie kombinierten, paßg- ten, schossen, oftmals kaum behindert, denn der Gegner hatte nur einen Mann auf dem Eis, der die Kreise des MERC ernsthaft stören konnte: Es war Oldtimer Berganin. Zu einer kleinen Sensation kam es am An- fang des zweiten Drittels. und die Leute an der Bande waren„fertig“: Lehr schoß sein erstes Tor in dieser Saison. Später drosch er die Scheibe einmal mit solcher Wucht an den Pfosten, daß die EHC- Funktionäre besorgt einen Schweiß- apparat herbeischaffen ließen. Erfolgreich führte sich Biedinger ein, der zwei saubere Tore schoß und dem um ein Haar der hat-trick gelungen wäre. Die Pässe von Konecki, der ebenso wie Schneiders, sehr Konzentriert arbeitete und wunderbar auf- baute, waren aber auch so präzise auf den „Löffel“ serviert, daß Tore fallen mußten. „Hebet den Dreier“, klang es immer wie- der über das Eis, wenn Guttowski stürmte. Er ließ sich aber nicht halten, sondern schoß ebenso wie Lorenz drei schöne Tore, wobei sie nur von Schif übertroffen wur- den, der es auf vier Tore brachte. Aller- dings ist beim letzten Tor Schifs zu berück- sichtigen, daß es zu zwei Dritteln dem Spielmacher Konecki zuzuschreiben ist. Schiedsrichter Keller(Mannheim) war mit der alleinigen Leitung des Spiels beauftragt worden. Keller muß in früheren Jahren einmal Kunstläufer gewesen sein. Er lief selbstverständlich weiter vorangetrieben. Ende Januar sind Fernsehaufnahmen geplant.“ punkt? Aufstieg in die Eishockey-Oberliga! „Er soll unter allen Umständen geschafft werden“, erklärt er.„Die Spiele gegen den Bayern- und Nordrhein- Westfalen-Vertreter sind in Mannheim.“ zu werden!“ MERC-Chef Breuers erster Programm- Dr. Zählt er uns. türlich freuen, auch für Australien nominiert Ka rchers(Reiterverein) Haupt- interesse gilt der Förderung der Jugend. „Im Mai soll außerdem eine Leistungsschau veranstaltet werden; denn der Reiterverein feiert 1956 sein 30jähriges Jubiläum“, er- „Wie steht es mit der Rennwiese?“ fte Jahresrucleblick*. in Superlativen Das ungewöhnlichste Tor erzielte bei einem Pokalspiel gegen den VfL Sindelfin- gen die TG Böckingen. Als ein harmloser Roller aufs Sindelfinger Tor zukullerte, der eine sichere Beute des Torwarts gewesen Wäre, stürzte plötzlich zähnefletschend ein wütend aussehender Rottweiler zwischen Ball und Torwart. Sindelfingens Torsteher War seine heile Haut lieber, er ließ Ball Ball sein und sah zu, wie er gemächlich ins Tor kullerte. Der Schiedsrichter gab den Treffer. Da das Spiel fünf Minuten später „Was wird im Stadion getan?“ „Eine dritte Eismaschine kommt am 1. Ja- nuar in Betrieb. Es gibt jetzt also auch bei Wärmeren Wetter einwandfreies Eis. Die Um- zäunung wird vervollständigt; zwei weitere Ausgänge geschaffen; das Restaurant aus- gebaut.“ „Präside“ H. Fackel, als Vorsitzender des RRC„Endspurt“, Mannheims und Nord- badens erfolgreichsten Radsport-Clubs, will eine Rennbahn bauen und seine„Asse“ zu deutschen Meisterehren führen.„Wir planen den Bau einer 250-Meter-Piste, die in Etappen, mit Hilfe der Amerikaner, erstellt werden soll. Zunächst ist ein Makedambelag vor- gesehen. Wenn wir ein entsprechendes Ge- lande bekommen, könnte die Rennbahn in vier oder fünf Jahren endgültig fertig sein.“ „Und Feudenheim..?“ 5 „Damit soll die Existenzberechtigung der Feudenheimer Zementbahn keineswegs ge- schmälert werden!“ Seppl Schneider von der„Amicitia“ hat sehr viel vor. Er berichtet:„Das Ruder- becken wird in den nächsten Wochen fertig und dann mit dem Aufbau des Bootshauses begonnen. Unter der Leitung von Fritz Gwinner wird eine ganze Reihe von Mann- schaften trainiert. Wir hoffen übrigens, den deutschen Meistertitel im Vierer mit Steuer- mann 1956 erfolgreich zu verteidigen.“ „Olympiade. 2“ „Der Reiterverein hat, entgegen anders- lautenden Meldungen, nismals auf einen Geländeanspruch verzichtet. Wir hoffen vielmehr, daß auch für uns ein Stück der Rennwiese abfällt. Fest steht: Wenn im Jahre 1956 kein Turnier durchgeführt wird, dann nur wegen Platzmangel!“ TSV-Vorstand Andler bezeichnet 1956 als ein Jahr der Entscheidung:„Die Ein- schränkungen, die durch Kriegsschäden ent- standen sind, haben wir bisher ertragen; doch nun sind die ersten Anzeichen eines Rückganges festzustellen. Bei den Leicht- athleten, aber auch bei Turnern. Wir brau- chen deshalb unbedingt Gelände im Oberen Luisenpark, auf den Rennwiesen, um einen modernen Sportbetrieb und unsere größte Aufgabe, die Förderung des Breitensports, durchführen zu können.“ „Der Trainingsbetrieb im Winter“ „. Wird besser, wenn uns auch die Tulla-Schule zur Verfügung steht. Selbst- verständlich würden wir auch den Bau einer großen Mehrzweckhalle zur Durchführung von Repräsentativ- Veranstaltungen und Hallenhandball-Turnieren begrüßen.“ * zelnde Gesichter. hieb 3.90 Meter. Aber: ließ ihn im Stich. Infolge Wie weiland Adam wieder buddelte er sich in den Sand, die grelle Ringbeleuchtung geworden. Der Ringrichter Das Fazit? Breitenarbeit und Streben nach Spitzenleistungen halten einander un- gefähr die Waage. Sind die sportlichen Ziele zu weit gesteckt? Keineswegs! Und die Wünsche? Unbescheiden, unrealisierbar? Nein. Wenn der Mannheimer Sport 1956 dieses schaften von zu Ende war, Sindelfingen mit 4:2 gewon- nen hatte, gab es keine Proteste, sondern unter Spielern und Zuschauern nur schmun- Der reaktionsschnellste Athlet war ein rumänischer Stabhochspringer mit einem ge- radezu unaussprechlichen Namen. Bei einem Sportfest in Bukarest übersprang er auf An- sein Sporthöschen lichen Umstandes platzte es und 8 Allein zu Boden. Der Springer selbst kam zurück. Der Stabhochspringer rettete aber geistesgegenwärtig die Moral. der Trainingsanzug zur Stelle war. Den merkwürdigsten K. o. einem Amateurkampf in Belfast. Als der Gong zur ersten Runde ertönte, blieb einer der beiden Boxer wie angewurzelt stehen. Er war— wie sich herausstellte— durch anderen zum Sieger durch technischen K.o. Nach einer Stunde hatten sich die Augen des Erblindeten wieder erholt und langsam kehrte die volle Sehkraft zur Das verrückteste Fußballspiel fand in Tucuman(Katalanien) statt. U Irrenanstalten waren die Gegner. Das Spiel verlief überaus korrekt eines unglück- segelte auf die Erde Blitzschnell bis ein reètten- Sieg gab es bei plötzlich blind erklärte den ück. Zwei Mann- erfolgreich vertreten und würden uns na- nerstagabend „Dreimal waren wir auf der Olympiade vorangekommen. Peter Müller erwischte in Milwaukee guten Start, aber: Der Kölner Peter Müller wurde am Don- in einem 10-Runden-Kampf „Soll“ erfüllt, ist er ein sehr großes Stück In de- 2. Nunde kam für, de ap“ das Ende Schwerer Kinnhaken Martinez' schickte den Kölner ins Land der Träume genen Linken zum Kopf und ließ einen schweren rechten Haken auf die kurze Rippe und fair. Die Sanitäter, die am Spielfeld- rand nicht mit Hoffmannstropfen und Heft- Pflaster, sondern mit Zwangsjacken lauer- ten, brauchten nicht in Aktion zu treten. Dafür benahmen sich die(normalen) Zu- schauer auf den Rängen wie die Verrück⸗ ten. Aber das soll ja anderswo auch vor- kommen. Das frechste Gaunerstück leistete sich ein Londoner Taschendieb, der bei einem Spiel der Londoner Polizeiauswahl gegen eine Mannschaft von Chigwell in die Ka- bine der Polizisten eindrang und dabei alle in Milwaukee von dem Amerikaner Vince Martinez nach zwei Minuten und 51 Sekun- den in der zweiten Runde durch k. o. be- siegt. Martinez ging mit 68 Kilo und Müller mit 70 Kilo in den Ring. Für den Ameri- Kaner, der den Weltmeistertitel im Welter gewicht anstrebt, war es der 20. seiner Siege, die er in seinen letzten Kämpfen ohne Unter- brechung errungen hat. 5 Martinez, Dritter in der Weltrangliste im Weltergewicht, fällte den Kölner mit einem rechten Kinn haken, nachdem er ihn vorher mit einer Serie von Schlagkombinationen zum Körper und Ropf„Weich, gemacht hatte. Müller kämpfte wie gewöhnlich un- gestüm angreifend und auf der Innenbahn schlagend. In der ersten Runde wurde ihm sogar ein kleiner Punktvorteil eingeräumt, doch Martinez hielt sich sehr zurück und studierte seinen unorthodox kämpfenden Gegner, um die richtige Einstellung zu finden. Müller ging sofort zum Angriff über und erzielte einige gute Treffer mit linken Ge- raden und Links-Rechts- Kombinationen. Auch in der zweiten Runde lag der Kölner im Angriff, der Amerikaner mußte ganz kurz zu Boden, aber der Ringrichter fing nicht an zu zählen, da Martinez nur aus- geglitten war. Urplötzlich überfiel Martinez dann„de ap“ mit einer blitzartig geschla- Die Mannschaft 1955 Goldenes ga Die Motorsport-Saison 1935 ist bereits seit einigen Wochen beendet, die nächste steht schon vor der Tür und wird in der der- zeitigen, zweifellos sehr kritischen Situation mit einigem Pessimismus erwartet. Dennoch ist es angebracht, am Ende des Jahres noch einmal die unerwartet großen Erfolge der deutschen Motorsportler in einem Rückblick aufzuzeigen und zu würdigen! Ende 1954 schrieben wir:„Die deutsche Industrie konnte im Jahr 1954 nicht weniger als vier Weltmeister stellen; dieser groß- artige Erfolg ist schwerlich noch zu über- bieten und übertraf die Erwartungen bei Weitem!“ Und weiter:„So großartig aber auch das Jahr 1954 für den deutschen Motor- bort verlief— die Wiederholung eines derart überzeugenden und in aller Weit viel- beachteten deutschen Triumphes in der näch- sten Saison wird leider nicht möglich sein“. folgen. Unmittelbar darauf landete Martinez nochmals zwei ähnliche Schlagserien bei Müller, der weich in den Knien wurde und fast verteidigungsunfähig war, als er den schweren rechten Kinnhaken einfing, der das schnelle Ende bringen sollte. Müller wurde von Ringrichter Milt Gold- Stein regulär ausgezählt und blieb weit über die Zeit am Boden. Seine Sekundanten ka- men in den Ring, halfen dem Kölner auf und trugen ihn in seine Ecke. ten sie nicht zu sorgen. Schlußpfiff brachte Füssen in Davos geschlagen Eine überraschende Niederlage mußte der deutsche Eishockey-Meister EV Füssen am Donnerstag beim Spengler-Pokal-Tur- nier in Davos durch Davos hinnehmen. In einem sehr schnellen Spiel siegte der HC vor 2000 Zuschauern mit 5:3(3:1, 1:0, 1:2) Toren. Der Erfolg des Gastgebers war durch- Fahrgäste im verschmutzten Füssen schlug am Freitag in seinem zwei- ten Spiel im Spengler-Cup vor 600 Zuschau- ern in Davos die Mannschaft von Inter Mai- land mit 6:4(2:2, 3:1, 1:1) Toren. Bei guten Eis verhältnissen gab es ein lebhaftes und meist ausgeglichenes Spiel, das schließlich der EV Füssen dank seiner besseren Sturm- reihen für sich entschied. Guggemos(2), Kretz, Egen, Unsin und Trautwein schossen die Tore für Füssen. suchung. Nach drei Wochen Wort:„Nach det werden“, Rückblick und Würdigung: 8 uns vor einem Jahr gründlich geirrt haben: die deutschen Motorsportler knüpften in die- ser Saison nicht nur an ihre Erfolge des letz- ten Jahres an, sondern schnitten noch erfolgreicher ab und errangen die Mehrzahl der von den internationalen Verbänden aus geschriebenen Weltmeistertitel! N Der Mercedes-Stern leuchtete schon vor dem Krieg in vielen Meisterschaftswett⸗ bewerben strahlend hell. Dennoch dürfte die Saison 1955 die erfolgreichste in der Ge- schichte des Hauses Daimler-Benz gewesen sein. Selten ist eine Automobil- Weltmeister schaft bzw. deren Vorgänger vor dem Krieg, die Europameisterschaft, trotz zahlenmäßig starker Konkurrenz so überzeugend von einer Firma gewonnen worden wie in diesem Jahr! Mindestens ebenso hoch einzuschätzen ist aber auch der Gewinn des„Pokals für Kon- Gerade diese Niederlage hat hervorragend geschlagen: Brieftaschen ausplünderte. Da ein Unglück selten allein kommt, verloren die Bobbys auch noch ihr Spiel. Für den Spott brauch- Die unliebsamste Ueberraschung erlebte ein Schiedsrichter, der es besonders eilig hatte, nach einem Spiel in Gaggenau wie- der nach Hause zu kommen. Nach dem ihn der Vereinsvor- Sitzende in seinem Wagen schnell zum Bahnhof, schubste ihn in den schon bereit- stehenden Zug. Dort sollte sich der Schieds- Tichter auf der Toilette umziehen. Zu seinem Schrecken bemerkte er jedoch, als der ug bereits fuhr, daß er seine Sonntagshose im Auto hatte liegen lassen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als an der nächsten Station — die Kleider unterm Arm— wieder aus- zusteigen und unter dem Schmunzeln der dreß nach Gaggenau zurückzufahren. Die überraschendste Antwort erhielt die Gemeinde Mundelsheim, die ein neues Freibad erstellt hatte. Da das Wasser im- mer etwas bräunlich wirkte, schickte sie eine Probe nach Stuttgart zur Unter- entsprechender 5 kann das Wasser als Trinkwasser verwen- 66 0 ö f 8* r fliſ den de ulschen fflotorsport Erfolge des Vorjahres wurden noch übertroffen: Mehrzahl der Weltmeistertitel fiel an deutsche Fahrer bewerb einer Sportwagen-Weltmeisterschaft. empfindlich getroffen. In der Punkte- Tabelle kam die Mercedes-Ueberlegenheit nur des. halb nicht so deutlich zum Ausdruck, Weil einige Wettbewerbe nicht beschickt und in Le Mars die Wagen zurückgezogen wurden. Hatte man im Automobil-Rennsport mit einigen Erfolgen, wenn auch nicht in diesem Ausmaß, gerechnet, so kommen die zwei Weltmeistertitel in Motorrad- Championat völlig überraschend. beteiligte sich doch von den traditionsreichen deutschen Firmen nur die Auto-Union mit einer ei mannschaft an den internationalen Straßen- rennen! Die deutschen Privatfahrer, deren Werksunterstützung sich nur auf das auch im Ausland übliche Maß beschränkte, 0 0 H. P. Müller sicherte sich mit seiner NSU-Sportmax den Schiedsrichter- kam die Ant- Reinigung die Italiener genen Werks- haben sich 5 Sab es auf der Mannheimer Seite nur im vor jedem Bully eine Kür... Kurt Grein Nun— wir müssen bekennen, daß wir strukteure“, entspricht doch dieser Wett- Titel in der 250-c ,n-Klasse und bei den Ge- 8 5 Pannen machten die BMW-Fahrer Faust 5„ Remmert, Noll/ Cron und Schneider) Strauß i. a die 55 unter sich aus. Im Ge- 5 4 508/567 Sensatz zum vergangenen Jahre, als Deutsch- „ K 3 2 and, drei, Italien nur zwei Weltmeister- schaftstitel errang, laufete diesmal das Ver- hältnis zwar 3:2 für die Italiener, die aber in der 125- und 500-cm-Klasse keine aus- ländische Konkurrenz hatten. In der 350-C m- Klasse mischte die Auto-Union gehörig mit; lange Zeit hielt der junge August Hobl den zweiten Platz. Hinzu kommt noch, die Mar- TRG NN N C 7 70 105 L . 57 kenweltmeisterschaft, die BMW in der Ge- . spannklasse gewann. 8 N 1 Deutschlands größter und im Ausland am meisten beachtete Erfolg war jedoch zweife los der Sieg der deutschen Nationalmann schaft in der Internationalen Sechst. 8e Fahrt“, dem bedeutendsten Motorrad- Ge. lände wettbewerb der Welt, der nun m nächsten Jahr in Deutschland stattfinden Wird. Diesen Erfolg unterstreicht noch die Tatsache, daß die deutschen Teilnehmer de. höchsten Prozentsatz aller Goldmedaillen errangen und die geringste„Ausfallquote“ verzeichnen hatten. pP. 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Deutsche Sportler haben nach Unter- lagen der ISK im Jahre 1955 in 29 Sportarten 211 Ländertreffen mit 37 Nationen bestritten. Von den 211 Begegnungen wurden 111 ge- wonnen, sieben endeten mit einem Remis und 93 gingen verloren. Der ansteigende Länder- 9 kampfverkehr hielt weiter an, wie folgende Jahlen ausweisen: 1950: 30 Länderkämpfe 1951: 113 Länderkämpfe 1952: 138 Länderkämpfe 1953: 176 Länderkämpfe 1954: 188 Länderkämpfe 1955: 211 Länderkämpfe Mit der Schweiz trug Deutschland auch 1955 wieder die meisten Länderkämpfe aus. Die Eidgenossen, die nach dem Kriege dem deutschen Sport als erste die Hand reichten und internationale Begegnungen austrugen, standen 21mal mit deutschen Sportlern im 1 Frankreich und Oesterreich folgen mit je 18 Begegnungen. Schweden mit 14, Belgien mit 13, England und Italien mit je 12, CSR und Holland mit je 11 und Finn- land 10. Danach kommen Jugoslawien mit 9 vor Dänemark mit 8 sowie der Sowjetunion und dem Saarland mit je sechs Treffen. Den stärksten Länderspielverkehr weisen die Tischtennisspieler auf, die 21 Begegnun- gen Damen 11, Herren 10) bestritten, dicht gefolgt von den Eishockeyspielern, die 20 vel unt. en Kämpfe austrugen. Zweifellos am erfolgreich- sten war Deutschlands Weltmeisterpaar im Radball, Rudi und Willi Pensel, das seine zehn Länderspiele gewann. In Mailand konn- ten die Kulmbacher das regenbogenfarbene Trikot der UCI nach fünfmaligem Anlauf erstmals erringen. 43 Länderbegegnungen gab es 1955 in den Hockeymannschaftsspielen. Mit 20 Treffen hat dabei das Eishockey den größten Anteil. Drei Siege, 3 Unentschieden, 14 Niederlagen bei Silberlorbeer für Peter Winkler Bundespräsident Theodor Heuß hat zum Abschluß des Jahres 1955 mehreren Sport- 4 lern bzw. Sportvereinen das„Silberne Lor- beerblatt“ in Anerkennung ihrer Leistungen verliehen. Ausgezeichnet wurden: der Sport- club Rießgersee als dreimaliger Europameister im Eisschießen, die Fechtabteilung des Turn- clubs Hannover für die elfmalige deutsche Mannschafts meisterschaft im Fechten, Frau Erika Vollmer-Obst(M.-Gladbach) als zwölf malige Tennismeisterin, Harry Kurschat. (Berlin) als Leichtgewichts- Europameister im Amateurboxen, Peter Winkler Mannheim) für die Erringung von zahlrei- chen Einzel-, darunter zwei Europameister- schaften im Kegeln und Edi Grommes Bonn) als erfolgreichster Kunstradfahrer. Die Aus- zeichnungen werden zu Beginn des kommen- den Jahres übergeben. „Scha- Nol- Hold“ hing 1. Bilanz des Sportjahres 1955: lat am Siegesmast Nationen/ Deutschland im Feldhandball und im Radball ungeschlagen 62:100 Toren weist dabei die Bilanz aus. Die Spiele: gegen USA 2:2, 1:4, 3:6; gegen CSR: 0:8, 3:7, 0:8, 6:8, 2:5; gegen Finnland: 2:2, 8:1, 7:1; gegen Schweden: 2:6, 2:6, 4:5; gegen die Schweiz: 4:6, 2:2, 8:3; gegen Kanada: 1:10; gegen UdSSR: 1:5; gegen Polen: 4:5.- Im Rollhockey gab es 16 Begegnungen, von denen bei 42:45 Toren sechs gewonnen wur- den, zwei mit Remis endeten und acht ver- loren gingen. Die Ergebnisse: Gegen die Schweiz: 4:2, 3:4; gegen Belgien: 6:1, 1:2; ge- gen Portugal 1:4, 2:2, 2:5; gegen Frankreich: 6:3; gegen Spanien 0:3, 0:5; gegen Italien: 0:3, 05; gegen England: 9:1, 3:3; gegen Hol- land: 3:1; gegen Chile: 2:1.— Vier Land- hockey-Länderspiele wurden bei den Män- nern und drei bei den Damen ausgetragen. Ihre Pakistanreise schlossen die Männer mit einem 2:2- Unentschieden ab und erreichten in Kairo gegen Aegypten einen 4:1-Sieg. Bel- gien wurde 1:0 und Frankreich 3:1 geschla- gen. Bei den Damen verzeichnet man einen 3:1-Erfolg gegen Frankreich und Niederlagen gegen Belgien(2:3) und Holland(0:2). Deutschlands Handballer, die ihren Welt- meistertitel erfolgreich verteidigen konnten, brauchten auf dem grünen Rasen in sieben Spielen keine Niederlage hinzunehmen. Sie gewannen gegen Portugal 9:4, Oesterreich 21:18, 20:9, Norwegen 22:2, Jugoslawien 23:12, CSR 11:8 und im Weltmeisterschafts-Finale gegen die Schweiz 25:13. Die Frauen- Vertre- tungen standen nicht viel zurück und besieg- ten Holland 5:3, Oesterreich 6:4 sowie Jugo- slawien 10:1 und 5:2. Im Hallenhandball mug- ten unsere Männer eine hohe 17:30-Nieder- lage gegen Schweden einstecken und gegen Dänemark verlor man knapp mit 13:14, wäh- rend Frankreich mit 25:17 bezwungen wurde. Gebührte im Vorjahr den Fußballern durch den Sieg in der Weltmeisterschaft die Krone für die„erfolgreichste Sportart“, so brachen unserer Nationalmannschaft diesmal alle Zacken heraus: In sechs Spielen gab es vier Niederlagen: gegen Italien zweimal mit 1:2, gegen die Sowjetunion mit 2:3, gegen Jugoslawien mit 1:3. Siege konnten nur ge- gen Eire(2:1) sowie Norwegen(2:0) errungen werden.— Beachtlich der Erfolg der Ama- teure, die einen 3:2-Sieg in England zu ver- zeichnen haben. Konnten im Vorjahr die Leichtathleten alle Länderkämpfe gewinnen, so wurde diesmal die„weiße Weste“ leicht getrübt. Die größte Ueberraschung gab es dabei in der Schweiz, wo man mit einer zu schwa- chen Vertretung gegen die Eidgenossen un- terlag. In den 15 Länderkämpfen gab es 10 Siege. Die Männer waren gegen Jugoslawien (119:88), Finnland(111:103), Schweden(119:93), Holland(176:128), Dänemark 108:106), Frank- reich(122:89) und Italien(127:74) erfolgreich, Verloren aber gegen England(95:11) und Kusin Nußlands. Zalopeb des Sehnees“ Seit zwei Jahren bereitet sich der Langlauf- Weltmeister auf Cortina vor Neben den Eisschnelläufern, die sich auf der„Wunderbahn“ von Alma Ata vorberei- ten, setzt die Sowjetunion ihre größten Hoff- nungen bei den Olympischen Winterspielen vom 26. Januar bis 5. Februar in Cortina d'Ampezzo auf die Ski-Langläufer, die bei den Weltmeisterschaften 1954 in Falun (Schweden) von acht Titeln vier gewannen und damit auf Anhieb erfolgreichste Nation in den nordischen Wettbewerben wurden. Das große As der Russen ist wieder der zweifache Weltmeister Wladimir Kusin. Nach einer kurzen Erkrankung, durch die eine Pause in den Vorbereitungen eintrat, hat der 25 jährige„Trainings-Fanatiker“ die Ar- beit mit solchem Eifer wieder aufgenommen, daß russische Fachleute der Ansicht sind, der „Zatopek des Schnees“ sei in Cortina wesent- lich stärker als in Falun, wo er Finnlands Olympiasieger Veikko Hakulinen auf der 30- und 50-km- Strecke schlug und Doppelwelt- meister wurde. Beim ersten offiziellen Langlauf der Sai- son schlug Kusin die gesamte russische Elite in der Nähe seiner Heimatstadt Leningrad, als er die 30 km in 1:48:15 Std. zurücklegte und dabei mehr als zwei Minuten unter seiner Siegerzeit von Falun blieb, obwohl die Strecke keineswegs leicht war. Das junge Talent M. Galijew lag mit 1:50:27 Std. Klar zurück, belegte aber vor dem zur AxiO-kKm- Nationalstaffel zählenden Fjedor Terentjew den zweiten Platz. Technisch ist Kusin kaum mit dem ele- Santen Finnen Veikko Hakulinen auf eine Stufe zu stellen. Aber der junge Lehrer, der finnischer Abstammung ist, besitzt eine Kon- dition, wie sie Emil Zatopek in seinen besten Tagen auszeichnete. Wladimir Kusins Trai- Ningsplan für Cortina umfaßte einen Zeit- raum von zwei Jahren. Er begann unmittel- bar nach den Weltmeisterschaftssiegen von Balun, denn zunächst diente eine lange Pause zum„Atemholen“. In der vorigen Saison trat der blonde Athlet, der nur 1,66 m groß ist. kaum in Erscheinung, aber das Normalgewicht von 70 kg wurde konsequent gehalten. Rudern und Langstreckenläufe auf der Aschenbahn bildeten neben der ständi- gen Gymnastik das Ausgleichstraining, und als Kusin im Ural beim ersten Olympialehr- gang Anfang November wieder auf seinen aus Finnland importierten Brettern stand, War er bald wieder in Form. Mit der Stopp- uhr in der Hand legte der willensstarke Läufer fast 200 Trainingskilometer zurück, bis das Spiel der Muskeln wieder für Höchst- leistungen in der Loipe garantierte. Kusin bleibt für Cortina Favorit. Den letzten Aufschluß über seine Form werden nach den nationalen Ausscheidungen die St.-Gotthard- Spiele am 14/15. Januar in Andermatt geben, wo der Weltmeister mit seiner Mannschaft auf Norwegens Olympia- kandidaten treffen soll. die Schweiz(92:120). Die Frauen kamen nach der 50:53-Niederlage gegen England zu einem 69:43-Erfolg über Holland. f Recht erfolgreich schließen unsere Was- sersportler das Jahr ab. Im Schwimmen erreichten die Männer drei Siege(gegen England 110:103, Schweden 131:82, Schweiz 62:41) während die Damen gegen Frankreich mit 56:41 triumphierten. Die Wasser- baller verzeichneten in fünf Spielen nut eine Niederlage gegen England(0:2), wäh- rend man gegen die Schweiz(5:2), Schweden (7:4), Oesterreich(4:2) und Spanien(5:2) ge- Wann.— Die Ruderer konnten Jugoslawien und Oesterreich bezwingen, während die Ranu-Fahrer gegen Schweden unterlagen, jedoch Finnland hinter sich ließen. In 21 Länderkämpfen waren Deutsch- lands Tischtennis- Vertretungen der Damen und Herren neunmal siegreich.— Die Er- gebnisse: Herren: CSR 3:5 und 1:5, Oester- reich 5:2, England 3:5, Rumänien 3:5, Wales 5:0, Spanien 5:1, Schweiz 5:0, Saarland 5:0, Libanon 5:0; Damen: CSR 0:3, Jugoslawien 3:2, Schweden 2:3 und 1:3, Oesterreich 2:3 und 1:3, England 0:3, Wales 2:3, USA 1:3, Schweiz 3:2, Italien 3:1. Wenig zu bestellen hatten wir im Tennis. Im Davispokal gab es nach dem 4:1-Sieg über Irland eine O:5-Niederlage gegen Italien, und im Hallen wettbewerb um den Königspokal wurde die erste Runde mit 0:5 gegen Belgien verloren. Siege waren gegen Oesterreich(4:2) und Holland(13:9) zu ver- zeichnen, doch gegen Frankreich kam mit 1:7 eine„kalte Dusche“, Die Damen unter- lagen Frankreich 5:8 und der Schweiz 2:3, konnten jedoch die Italienerinnen 3:2 be- zwingen. Mit 3:2 wurde der Tennislehrer- länderkampf gegen Frankreich gewonnen. Die Amateurboxer kämpften mit wech- selnden Erfolgen. Zwei Siegen und einem Unentschieden stehen zwei Niederlagen ge- genüber: Finnland 8:12, Schweden 10:10, Frankreich 7:13, USA 14:6, Saarland 19:1.— Eine 6:10-Niederlage verzeichnen die Bil- lardspieler gegen Belgien. Im Fechten gab es in 13 Begegnungen folgende Ergeb- nisse: Herren: Belgien 7:9, Australien 13:3, Polen 10:6, Italien 5:11 Degen), England 6:10, Frankreich 3:9(Florett), Türkei 9:3, Oester- reich 9:7, Polen 2:14, UdSSR 5:11(Säbel); Damen: UdSSR 610. Mit 4:3 konnten die Gewichtheber über Frankreich die Oberhand behalten. Dem 5:3-Erfolg über Finnland folgte im Ringen eine 3:5-Niederlage gegen Rumänien. — Der traditionelle Golf-Länderkampf ge- gen Schweden ging mit 4:8 verloren.— Im Judo kamen Siege gegen Luxemburg, die DDR und die Schweiz, und Niederlagen ge- gen Holland(2) und Oesterreich zustande. Die Kegler gewannen ihre sechs Länder- kämpfe gegen die Saar(3), Jugoslawien, Finnland und Schweden.— Im Schießen gab es zwei Siege(Jugoslawien und Japan), sowie zwei Niederlagen(Schweiz und Oester- reich).— Die Sandbahnfahrer kämpften ge- gen Schweden(37:46), Dänemark(37:18) und Holland(37:16), während Oesterreich mit 3538 siegte Im Turnen wurden Siege gegen Finnland (284,50:280,95) und Oesterreich(345, 35:337, 10) erkämpft, während gegen die Eidgenossen eine Niederlage(344,80: 345,70) bezogen wurde. Langlauf-Weltmeister Kusin (Zu unserem nebenstehenden Axtikel) Rießersee bayerischer Meister Die Entscheidung um die bayerische Eis- hockey- Meisterschaft fiel am Donnerstag im Olympia-Eisstadion von Garmisch-Parten- kirchen mit dem Treffen SC Rießersee gegen Sc Weßling, das die Rießerseer hoch mit 16:3(3.1, 10:1, 3:1) gewannen. Obwohl der Sc Riehersee noch ein Rückspiel gegen den EV Füssen auszutragen hat, ist er mit die- sem Sieg praktisch bereits bayerischer Meister, da sein Punktvorsprung selbst bei einer Niederlage gegen Füssen am 8. Ja- nuar in Füssen nicht mehr aufzuholen ist. Das Garmischer Treffen zählte gleichzeitig zur deutschen Eishockey- Meisterschaft. Dietrich Degenmeister i Zweiter Tag der Junioren- Titelkämpfe Am zweiten Tag der deutschen Junioren- Fechtmeisterschaften im Kursaal von Bad Mergentheim sicherte sich Walter Dietrich (Welzheim) überraschend den Titel eines deutschen Junioren-Degenmeisters. Dietrich hatte in der Schlußrunde von Anfang an die Führung übernommen und mußte nur zum 1 Schluß eine Niederlage durch den Duisburger Hans Andriessen einstecken, der sich mit fünf Siegen und zwei Niederlagen im Endergebnis als zweiter vor dem Wuppertaler Wolfgang Vallernus placierte. 5 Weitere Sportnachrichten Seite 17 110 dus der Steckdose kommt demnach der pferde noch acht Stunden Arbeit Fobhe breuchen, liefert die Steckdose ihre Leistung ununterbrochen. Je nachdem welches Verbrauchsgeröt Sie anschließen, erhalten Sie die Energie als Licht, Wörme, Kraft, Schaft usw. geliefert, Außer Erzeugung und Fortleitung bestimmen die unzähligen Anwendungs“ möglichkeiten der elektrischen Energie Senonnt seien nur die oft komplizierten Antriebs. und Regelprobleme der Indostrie, die Elektrifizierung des Verkehrs durch E- Lokomotiven, Straßen- bahnen und Obusse, das elektrische Metallen, Elektromotoren und Kältemaschinen för Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, praktische und schöne Köhlschronk, aber quch Habsinstallationsmaterial Wie z. B. der weltberühmte bereitstehen. 26 RO VN BOVERI- BROS öber ganz Westdeutschland verteilt, mit Fochingenieuren besetzt, beraten Wissen Sie schon, Geß Ste Besitzer von 3 Pferden snd, wenm Sie in rem Haushalt eine Steckdose hoben? Der Beweis ist sehr einfach: Einer mit 6 Ampere gesicherten Steckdose für 220 Volt Sponnung können Sie 1.8 Kilo- Walt entnehmen. kin Pferd leistet etwas Weniger als/ Kilowatt, die Leistung Stofz- Automat ond die unscheinbore Steckdose— hinter der Ihre 3 Pferde klektrizitötson endung in Industrie, Oewerbe, dandwirtschoft ond Haushalt. leistung von 3 Pferden gleich. Während dos Produktionsprogromm von B80 Schmelzen, Glöben und Härten von Hobshaltgeräte Wie Elektroherd und Sie bereitwillig in allen Fragen der f eite 20 MORGEN Samstag, 31 Dezember 1955/ Nr. 301 4 —— srurroaRr 8A MSTA e 900 due— Nachrichten 00 Nachr.— Frauenfun 10.15 Jahresrückblick eines Untermieters 5 10.30 Opernmelodien 11.30 Klingendes Pagebuch 12.30 Nachrichten Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sportliche Höhepunkte 1955 13.30 Melodien aus nèuen Tonfilmen 15.40 Balanceakt mit heigen Elsen; Hörfolge 16.00 Froher Jahreskehraus 17.00 Wiederholung der Südkfunklotterie 18.00 Evangelische Jahresschlußfeier 19.00 Der Bundespräsident Spricht 5 Nachrichten— Berichte zum Jahreswechsel Schlagerauslese 19535 Das Rlas-Kabarett: Die Insulaner Ansprache von Dr. F. Eberhard Johann-Strauß-RKonzert Orchesterkonzert; Beethoven Mit Musik und UKW 14.00 Tonflmschlager 1935 9 3 Heidelberg spielt auf! 15 Slocien aus Opern von Ri 17.10 Pariser Palette. F 18.45 Schlager des Jahres 1936 23.10 Hels unck schräg zum Jahresende; Musik Suter Laune ins neue Jahr! 0 Vom 31. Dezember bis 7 Januar S8SADEN-SADEN S A M STA 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.30 15.00 16.00 16.30 18.00 18.45 19.15 19.40 20.00 20.15 21.00 21.15 23.00 23.30 24.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk Nachrichten— Pressestimmen— Musik Jugendfunk: Deutsche Jugend 1948 bis 1955 Johann-Strauß-RKonzert Rauhnacht im Gebirge; Reportage Unterhaltunssmusik Politischer Jahresrückblick 8 Silvesteransprache— Lieder von Mozart Innenpolitischer Kommentar— Nachrichten Slocken der unvergessenen Heimat Ansprache des Bundespräsidenten Orchesterkonzert: Beethoven R. O. Wiemer: Epistel an den Sohn „Die schöne Helena“; Musik von Offenbach Musik zum späten Abend Die Jahreswende im Spiegel der Literatur Gruß an das neue Jahr— Tanzmusik KUV 13.10 Musik nach Tisch 15.30 17.00 21.15 0.15 15.00 Jugendfunk: Rückblick Allotria und Schabernack in Wort und Ton Orchesterkonzert Silvesterball Nachtkonzert: Sinfonie Nr. 7 von Schubert Us DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FRANKFURT 8 A 774 8 1A 8 1.00 Nachrichten— Sport 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 15.15 15.30 16.00 17.45 18.00 18.30 19.30 20.00 20.20 21.00 23.55 7.15 Morgenmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Singen und Musizieren Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Magazin des Jugendfunks Informationen für Ost und West Kinderfunk: Silvestererzählung Rückblick auf die vergangenen 12 Monate Nachrichten aus Deutschland Andacht zum Jahreschluß Sinfonie Nr. 3 d-Moll von Bruckner Rundschau— Nachrichten— Sport Ansprache des Bundespräsidenten Auftakt zum Mozartjahr: Orchesterkonzert Musikalisches Feuerwerk Worte zum Jahreswechsel— Glockenläuten Orgelmusik v. Bach— Tanz ins neue Jahr UKW 15.15 Lebendiges Wissen 15.30 Lieblingsmelodien 16.30 Opernkonzert 18.00 21.00 22.40 Besinnung und Einkehr zur Jahresneige Berühmte Tote des Jahres; Rückblick Orchesterkonzert: Beethoven TT— 8 0 NN 1A 8 3 Hafenkonzert 8 Frohe Klänge 8.00 Nachrichten— Landfunk 8 9.00 Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Desttagsklänge Nachrichten- Ansprache— Chorgesang Aus unserer Heimat: Heiterer Ausblick Vergnügter Nachmittag Totoergebnisse „Dr. med. Hiob Prätorius, Facharzt für Chirurgie u. Frauenleiden“; Funkkomödie Sport am Sonntag Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten Der Messlasé; Oratorium von Händel Nachrichten— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten Unterhaltungsmusik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen „13.10 Die Bamberger Sinfoniker spielen 16.00 Wiederholung der Südfunklotterie 1700 Sport und Musik 19.30 Operetten- und Unterhaltungskonzert 21.15 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner mit Volksmusik SONNTAG 8.30 9.15 9.45 11.30 12.45 15.00 16.00 17.00 17.40 18.50 19.05 19.30 20.00 21.15 22.00 22.40 24.00 7.00 Morgenmusik 8.00 Kurznachrichten Evangelische Morgenfeier— Neujahrsgruß Katholische Morgenfeier Weinnachtsoratorlum von Bach Unterhaltungskonzert Nachrichten— Mittagskonzert Kinderfunk: Märchen Nachmittagskonzert Sport vom Sonntag Bergmannslieder Eine preußische Frostnacht; Erzählung H. Krüger; Vom Sinn der Jahreswende Sportecho der Landesstudios Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Mathias Wiemann liest— Musik Nachrichten— Kommentar Sport Singendes, klingendes Schlager-A BCS Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.00 Musik nach Tisch 17.00 19.00 20.30 14.30 Hörfolge um Grillparzer Operettenkonzert Ein Zeitgenosse blickt zurück und vor aus „Herr Bruschettini bleibt Silvester Semütlich zu Haus“; Hörspiel 8 0 NN T A 8 7.00 Morgenliedersingen 8.15 Neujahrsansprache 8.30 Evangelische Morgenfeler 9.15 Neujahrsbetrachtung für die Frau 9.33 Opern- und sinfonische Musik 11.00 Frankfurter Gespräch Chorgesang 12.35 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.15 Kinderfunk: Hörspiel 14.45 Lebendiges Wissen: Menschentypen; Vortr. 15.00 Meister ihres Fachs musizieren 15.45 Buch der Woche: Kreuze in Karellen 16.00 Unterhaltungsmusik 17.15 Sportreportagen 18.00 Musik zum Tanzen 19.30 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00„Orpheus und Eurydike“; Oper von Gluck 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik für alt und jung— Nachrichten UKW 13.25 Musik nach Tisch 14.00 Orchesterkonzert 15.15 Sportreportagen und Musik 17.00 19.25 20.00 „Barfuß in Athen“; Hörspiel Clemens Krauss dirigiert Strauß Musik zur Abendstunde Musik— Nachrichten 5 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Onristenverfolgung in Rom Klingendes Tagebuch Jachrichten— Pressestimmen Zeitfunk Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Mora 4 9.20 Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte Kommentare Musik zur Abendstunde „Hilfe, ich bin verheiratet“; liche Wochenendgeschichte Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Kommentar Musica Viva aus Heidelberg Musik zur Nacht; Spohr— Nachrichten 19.45 Leichte Musik 21.20„Bartleby“, Funkerzählung eine unglaub- bl MONTAG 0 8.30 12.45 14.45 15.15 16.50 17.15 18.20 19.00 20.00 21.10 22.00 22.30 23.00 24.00 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Rhetorik in der Antike Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Nachr.— Aus Literatur und Wissenschaft Unterhaltungsmusik Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Fröhlicher Alltag Parlamentarisches Zwꝛiegespräch Nachrichten— Sport Nachtst.: Brief wechsel Croce— Vossier Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.15 Musik nach Tisch 18.00 20.30 15.30 Zeitkritisches Studio Orchesterkonzert: schumann, Hindemith Tausend Jahre abendländische Musik I 5 6.45 Frauenfunk— Nachr. 1 b N 8 12 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15,5 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert- 16.45 Christentum und Gegenwart; Bericht 186.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Wahn und Untergang“; Hörfolge Nachrichten— Aus der Wirtschaft „Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 3 „Gew der Mitter; Diskussionsbeitfag 2 über das Ueberzeitliche in der Kunst 28.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik „00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.15 Opernmelodien . 21.20 Jazzeocktail MO NTAG 700 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.30 18.45 19.00 19.30 20.00 21.20 22.00 22.20 24.00 UKW 20.00 Klingende Grüße aus Berlin 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Sinfonie Nr. 3 a-Moll von Rachmaninoff Unterhaltende Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Jugend Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Nach Rom 50 km“; Hörspiel Unterhaltungsmusik Nachrichten— Aktuelles vom Tage Unterhaltungsmusik Nachrichten 22.20 Literarische Kostbarkeit von 1551 DIENSTAG 6.0 Morgengymnastik 7.00 8.30 12.45 14.45 15.30 16.50 18.20 19.00 20.00. Waelt 24.00 8 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen Musik Schultunk: Kleine Himmelskunde Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik Nachr.— Kinderfunk: Bücher für euch Frauenfunk: Die Arbeiterin Zeittunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik 8 Gschhng uiid Technik: Hlektr. Gehirn Aus Wagner-Opern 5 ch den Hut abnenme“; Funk- humorsske und„Seufzer- Intermezzo“, s 5 Streichquartett von Milhaud Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 17.45 19.30 46.15 Rauhnacht im Gebirge; Report. Großes Unterhaltungskonzert Musikalische Winterfreuden 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Märchen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Die Bücherkiste Musik Schweizer Komponisten „Der arme Johannes“; Erzählung— Musik 30 Blick über die Grenze: Sudetenland Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Zinngeschrel“; Hörspiel von G. Eich Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Nachtkonzert 0 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 18.45 Leichte Musik 21.20 Sinfoniekonzert: Berlioz Mirrwocn 3.20 10.15 Sport— Probleme der Zeit DIEN 8 TA 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.30 18.45 19,00 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 23.35 24.00 UKW 21.00 Musik aus Spanien und Frankreich Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Aus der Wirtschaft 1 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Werke von Beethoven Volksmusik aus Marburg Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Hörerbriefe Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Erholung 1 2 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Der Insulaner blickt zurück auf 1955 Eebendiges Wissen: Eiszeiten Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Mozart vom Herzen her Musik von schumann Nachrichten 22.20 Moussierende Klänge MI 717 0 CH 6.30 Morgengymnastik 7.00 N. 8.30 12.45 14.45 15.30 15.45 16.15 16.50 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 20.30 21.10 achr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Abenteuer der Weltgeschichte Neues vom Büchermarkt Intermezzo in sweet Lukullische Reise nach Berlin Nachrichten— Die Schwarzwaldmusikanten Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Gezupft, geblasen und gesungen „Der sechste Gang“; Hörspiel(Teil 5 Nachrichten— Sportmeldungen Lieder aus Lothringen und dem Elsaß Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime Baden-Baden 15.00 Operettenklänge 17.15 Nachmittagskonzert Die Stimme Carusos(III); Hörfolge Die bunte Palette NI 17 1600 C 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 17.45 18.30 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 20.00 Konzertante Walzer 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Aus der Wirtschaft II Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Rhythmische Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolitisches Forum Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Erholung Rundscmau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert „Danton und Robespierre“; Kurzhörspiel Musik von Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Plattenpicknick Melodien vor Mitternacht Nachrichten 22.35 Aus russischen Opern 6.10 Musik— Nachr. . 8.00 Nachr.— Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Michelbacher schüler musizieren Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Studenten haben d. Wort: Hochschulreform Heimatpost: Fränkisches Dreikönigsspiei Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik. Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Im Blickfeld der Zeit Opernkonzert Fachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Edvard Grieg Ein Buch und eine Meinung 00 Treffpunkt Jazz Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 18.45 Leichte Musik 1 20.15 Kammermusik ONNERSTAGC 8.20 boknkERSTAG 70 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 UKW 17.00 21.00 Morgengymnastik Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo 5 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachwuchs musiziert N Nachmittagskonzert 5 lub der kleinen Wellenreiter Nachrichten Die klingende Drehscheibe Jugendfunk: Junge Menschen hier u., dort Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungskonzert Der sechste Gesang“; Hörspiel(Teil 15) Nachrichten— Sportmeldungen Experimente in Jazz Europ. Bündnispolitik Bismarcks: Hörfolge Nachtstudio: Musik Nachrichten 15.00 Abenteuer im Antiquitätenladen 16.00 Klingendes Kaleidoskop Orchesterkonzert 5 Wir erfüllen Hörerwünsche 00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.30 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 21.15 22.00 22.20 23.00 0.05 UKW 20.00 Orchesterkonzert NN EN STA 100 Nachr.— Musik 3.00 Nachr.— Frauen Schulfunk;: Aus der Wirtschaft III Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen FUNK PAUSE f E15 5l f FUR DIE 1 8 zösischer Komponist, 17. Fluß in Pommern, Wabenrätsel 18. Stelldichein, 19. Menschenre ht, 20. Pr. 1 begungsmittel, 21. Aschengefäß, 22. Zer- Stückelung, 23. deutscher Maler. Wer knackt die Nuß? Von den folgenden zehn Behauptungen 1 sind zwei sachlich unrichtig. Aber welche? 1. Das Chamäleon zählt zur Gattung der Eidechsen, 2. Das bedeutendste Motorrad- rennen der Welt ist die Tourist Trophy. 3. Tratte ist ein Schuldwechsel. 4. Italiens größte Industriestadt ist Turin. 5. Glaswolle Wird als Isoliermaterial verwendet. 6. Des billigste Harz ist Kolophonium. 7. Die Obe 5 fläche der Erde beträgt 51 Millionen Quadrat- kilometer, 8. Die drei leichtesten Gewichts- klassen beim Boxen sind Bantam-, Fliegen- und Federgewicht. 9. Die Insekten bilden die artenreichste Tierklasse. 10. Pamphlet nennt man eine Schmähschrift. 16 vierbuchstabige Wörter nachstehender Bedeutung sollen— beim Pfeil beginnend und im Uhrzeigersinn— in die Figur ein- getragen werden. f 1. Verehrungsdienst, 2. schmarotzendes Insekt, 3. Gewässerrand, 4. Nebenfluß der Wer sagte das? Handle so, daß die Maxime deines Wol- lens zugleich zum Prinzip einer allge- meinen Gesetzgebung werden könnte! a) Schopenhauer, b) Kant, c) Schiller. Fulda, 5. Singvogel, 6. italienische Wein- 2. Arbeiten und nicht Verzweifeln! 2 stadt, 7. Fahrt, Reise, 8. Staat im Nahen a) Grillparzer, b) Stifter, c) Carlyle. 85 Osten, 9. Taebesgottheit, 10. Fluß in Frank- 3. Wir wandeln alle in Geheimnissen. reich, 11. dünnes Holzstückchen, 12. Mädchen- a) Goethe, b) Dante, c) Nietzsche. 4 name, 13. Teil der Schmiede werkstatt, 14. 1 Strick, 15. Altperuaner, 16. junges Rind. Buchstobenentnahme RG Kadi Sekt Kuno List Wind Ball Egel Schachbreſt Kätsel Geiz Bali Rebe Star Bern Arno Tick Naht „„0000T0V̈˙ dune Sage Theo Lira Saat Etat Wein Erde Ende, m— 1— O— e— 2. àasiat. Hochland Jedem der vorstehenden Wörter sollen 11. chinesische Provinz, 12. Männ 13. deutscher Dichter, 14. außergewönnfiche Meister der Violine: Lehudi Menuhin Leichte musikalische Kost Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie Orchesterkonzert: Händel, Beethoven Konrad Adenauer zum 30. Geburtstag Nachrichten— Aktuelles vom Tage Heitere Erzählungen mit viel Musik Studio für Neue Musik Nachrichten 7 „ 21.15 Musik von neuen Schallplatten tr e 3. Glücksspiel Zz Wei nebeneinanderstehende Buchstaben ent- 777... nommen werden, die aneinandergereiht ren n Lehrtach einen Ausspruch ergeben. N. 8— 1— e— t— 6. Gelatine g n ⁰⁰ydy v 8 8— e— d— d 6. paradies. Gegend Rätsel lösungen up qegefe˙uανð,1 ,νονανjμ eq ee Hf Sun gefd: e uueugusues ges uong JFC 1 N Nee eee uon Oi as: Sogedo pa ep pus sf een iges eee pun d pufs Uosle„gn N Spb IA un Ae M jusflezan sqnefd desu den Sg ee esu eb eee e e enen= due 8s unnd, de sua la ufapezueg 02 uU Jesus 6 moazepueu 81 euuf ur Zofe 9 neue ee eus pr ee e eee e suess I. leg u, OT Adds, 6 sruueg g Poaurs en, Sfefdig uugmsfsdaf Mg ou SIS oe L 8 pun ga& sedsueg f: les ITBAue q IIS OU opRHOpIeg dusoos ed 2 eee g Spunx pad ig Soong e Seeee Oo SUON 2 Nach richtiger Lösung nennt die freie Diagonale ein Musikstück. Silbenrätsel J 8 be— bel— ben— bens— ber— ber by— de— der— dez— die drin frei— gan— ge— gen lau— gott heit— ih— ke— kun— le— len— len li— li— li— lin— lob lung— men moe— na— na— ne— ni— nis— 02 e— ren— res— ri— rog— schen 8i si— sturm— ta— ta— tät— tät— tei tei— ten— to— ü ur— ur— vous wir— ze, sollen 23 Wörter gebildet werden. Ihre ersten Silben ergeben einen Ausspruch von J. J. Rousseau. Bedeutung der Wörter: 1. Stadt in Indien, 2. Dokument, 3. blinder Seher bei 5 4. musikalischer Begriff(Tempo- bezeichnung), 5. Naturerscheinung, 6. Peil 1 55 der Wohnung., 7. ukrainische Hafenstadt, ß 3. 4 5 8. Sportart, 9. Pferderennen, 10. Denkart, 5 Ale o nul er es Männername, sen e euuv ef usds If esfO 01 SO 0 6 Usa 8 Gr I bis 9 48 9 spr 7 15. Stadt am Bodensee, 16. fran- en es sn r UHnA IS RAuSs q N SchAcH-sTUDIE f Weiß: Danielsohn „% Begabung, Schwarz: Carls Schwarz hat einen Bauern weniger, konnte aber auf folgende studienhafte Art , N i „ e eee n e. 0 2 ., ,., Kxbd. Dies geht deshalb, weil für Weiß sich ,, Kdg? w. Tas. verbietet.) 3. 5(Auf pas- 4 9 4, 4A, 8 sive„ b 8 1 Aber .,, e 5 vielleicht war 3. hö besser, denn Schwarz. l,.. hätte dann nicht die forcierte Textgewinn-. es,.. 4 künrung zur Verfügung) 3... gxf5 4. h5 9 e. e 0 1(Vielleicht erlangte hier Schwarz nach 7g8 .,.,. 3 h 1 e 25 1 15 5 1 4. 9 7 meister Carls das folgende großartige Ge- , 0., 2, 2 e 4. 5 1705 15 175 1 15 0 ,,,. 1 d3 7. 155 1 Kbl T 19. Ka 41. ö J 10. h7 Kc Droht auf a7 un-. 2 5 25 2. 8 matt) Schwarz gab auf. Ein sehr d überraschender Schlußzug. G. H. k. O. PTAUEN: VATER UND SoHN 6.00 Froher Klang 7.10 Morgenkonzert REITAG F R E 1A 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.15 Festkante FREITAG 7% Nachrichten— Atusik 0 00 Nachrichten— Frauenfunk 1 1 musik 8.30 Evangelische Morgenfeler 9.00 Schulfunk: Die Hl. Drei Könige — 8 55 5 9.00 Pontifikalamt aus dem Münster 11.30 Musik zur Mittagspause 1 o Rvangelischer Gottesdienst 10.30 Geistliche Musik 3 12.35 Rundschau— Nachrichten Festtagsklänge 11.90 Wir suchen den Stern; Hörfolge 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Mittagskonzert 11.30 Unterhaltungskonzert 16.00 Klaviermusik „Die HI. Prei Könige in Oberschwaben“ 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 16.30 Was Frauen interessiert Einderfunk: Hörspiel zum PDreikönigsfest 14.15 Legendäre Erzänlung Ogelmusik 16.45„Liturgie— abseits vom Leben“; Vortrag Nachmittagskonzert 15.00 Kinderfunk: Dreikönigsspiel 17.00 Volksweisen aus dem Sudetenland Dafne“; Kantate von Händel 15.30 Großer Melodienreigen 17.45 Nachrichten Zeit im Funk em neuen Buch von Max Tau 16.45 Das Lebenslicht“; Märchen mit Musik 18.30 Die Bundesbehörden antworten 7 5 18.00 Musik aus dem eulopaischen Barock 138.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.20 Dreikönigssingen aus Neustadt 19.00 Musik zur Erholung 19.45 Tribüne der Zeit a 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 81 1 1 5 N 20.00 Berühmte Stimmen in Opern-schlußzene 20.00 Orchesterkonzert: Mahler, Berg 0 r V 20.45 5 Sechste Gesang“; Hörspiel(117) 222.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage tadio-Essay: Rühmung der Verborgenen 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.20 Jazz aus Deutschland Musik von Buxtehude 22.30 Musikalisches Fraumstadt- Intermezzo 23.00 Musik zum rräumen 1. 5 Nachrichten 23.00 Musik zur Nacht— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0 Opernkonzert UKW 14.15 Opernkonzert 5 UKW 20.00 Nord contra süd; Quizturnier zw. 6.00 Plauderei mit Schallplatten 15.30„Die Jahreszeiten“; Oratorium Norddeutschem und Hess. Rundfunk Oseph in Aegypten“: lyrisches Drama 19.30 Ein Bericht aus Flüchtlingslagern 22 20 Internationale Rundfunk- Universität „Dr. med. Hiob Prätorius“; Funkkomödie 20.30 Bunte Abend- Unterhaltung 23.00 Studio für Neue Musik 0 8 6.10 Musik— Nachrichten 6.00 Frühmusik 7.00 Nachr.— Sportvorschau 8 17A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5 4* 5 7A 8 7.00 Nachr.— Musik am Morg. 5 AMSTA 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk odien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezz0 9.00 Schulfunk: Goethe- Vertonungen 9.00 Schulfunk: Deutsche Volksbücher 11.30 Musik zur Mittagspause 12.45 Nachrichten— Deutsche Pressestimmen 12.50 Nachrichten, Wetter ten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: von den Jugendverbänden 13.40 Sportvorschau Pressestimmen Klang und Volksgesang 15.00 Russische Opern 14.20 Das interessiert die qugend der Jugend 16.00 Zus dem Kunstleben Berlins 16.00 Heiteres Wochenendmagazin Wingt und heiter 16.30 Mit Musik ins Wochenende 17.45 Nachrichten— Zeitfunk Nachrichten 17.40 Vom Büchermarkt 18.30 Stimme der Arbeit eistliche Abendmusik 19.00 Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk 19.00 Musik zur Erholung zum Wochenausklang 20.00 Zum letzten Mal! Rückblick auf öffentliche 19.30 Rundschau aus dem Hessenland 8 chten— Zur Politik der Woche Veranstaltungen des SWF 1953 20.00 Musik für die ältere Jugend Dies für den und das für jenen“ 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 2100 Raten Sie mit!— Fümmusik iterarisch- musikalische tselsendung 22.40 Der SW ubittet zum Tanz. Dazwischen: 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport achrichten— Berichte— Sport 24.00 Spätnachrichten 5 22.30 Mitternachts- Cocktail. Dazwischen. Wenn leis Musik erklingt 5 6 UKW 14.20 Für den Fotoamateur 24.00 Nachrichten 3 richten— Nachtkonzert: Brahms 17.00 Musik des 16 Jahrhunderts UKW 15.30 Konzert am Nachmittag 0% Wiedersehen mit der Sowjetunion 20.45„Das Marmorbild“ von Eichendorff 17.45 Funklotterie 5 20 Schwetzinger Serenade 22.00 Nachtkonzert: Hugo Wolf 85 5 20.00 La Boheme, Oper von Puceini 1 Jr. 301 mern, 0. ichts-⸗ liegen- en die nennt 8 Er- Nr. 301/ Samstag, 31, Dezember 1955 * MORGEN r 8 8 . ö ee eee eee eee 165 85 5 8. f n! 1 1 1 1 85 3 e e* 2 17 1 1 E 1 5 + 1 0 3 54 1 8 —— +—— 1 „ rr Allen unseren Kunden donken wir för das entgegengebrachte Vertraben und Wönschen ein glückliches und erfolg- reiches 1956 MANNHEIAN5 BELlkEBITES MOBEL. HAUS ein glückliches neues Jahr Meiner verehrten Kundschaft Meinheim J, 6-7 ZA Jahregmechgel Jie herzlichoten Glüchmüngche * verlag und Redaktion MANNHEIMER MORGEN * 0„ Jute Falint 14 65 6 5 för 11 „1950 N 1 wönschen 1 e ZElss MANNH EM . SMWXRZEI Rof 32284 G 7, 20/22 EISEN. 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Dezember 1955/ Nr. 301 Ott NsT N e e* 2 2 4 1 EEE SETZT seren nage J 14 i 4 rrnanagangz, + 8 4 277 1 f* 1 1282 We 1 1 5 8. 5 + 825 E 8 5 9. 9 a 1 72 5 1 1227 3 222222288 4* 4 e en 12 2 5 8 8 1 Den verehrten kunden unseres Hauses zum Jahreswechsel unsere besten Glöckwönsche Jule Faliti ins neue Jan: Wünschen allen hren Kunden, Freunden und Bekonaten Albert Weber und Frau 8 P IAN KH A U S Mannheim, Friedtich-Ebert-Str. 12-14 ROf: 51213 AUC HEIM NEUEN IAHR HARTMANN Allen unseren Konden und Freunden wönscht ein glöckliches und gesundes neues Jahr OAS BEKTEIDUNGS HAUS AM MARKTPLATZ MANNHEIM S 1, I REITE STR A858 k MANNHEIM O 7, 14 ö Gute Fahrt mit LLOYD und viel Slöck im neben Jahr Morog-HANDELS GMBH MANNHEIM, S 6, 22(em Friedrichsring) Tel. 40407 BELEUCHTUNG- FELEKTRO- RADIO o 3, 20 re ee Unserer werten Kundschaft, Freunden und Bekannten die besten Glückwünsche zum neuen Jahr 8 fur 1250 för 19056 N 1956 DpLANKEN HOF 2 is, gule Lenore G. 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Die künstlerische Leitung des Abends liegt in Händen des Humoristen Riehard Hirsch. 5. 3 ö Café Reinle Konditorei- Bäckerei F 3, 10 Telefon 3 10 75 Meinen werten Gästen und Geschäftsfreunden die besten Wünsche zum Jahreswechsel. Gaststütte, dgerstüb l“ K J. Leo Nohe und Frau Prosit Neujahr! Strandbad- Nestauramt wann ane Familie Martin Ulbricht SEIT 1838 Conclitorei · caſe MANNHEIM E 2. 7/8 rEL, 1088 Unseren verehrten Gästen und Kunden wünschen wir ein gutes neues Jahr. KonciilorerCœfè Kollmar Qu 3, 20 Mannheim Tel. 4 16 98 Allen unseren werten Gästen wünschen wir ein gutes neues Jahr. HERMANN RNAUs, Küchenmeister UND FRAU o AsHSTATHTEE RBSEnSCH-GMTge Lange Rötterstraße 53— Telefon 3 28 14 Unseren verehrten Gästen, Freunden und Gönnern EIn GLUCKLICHES NEUES JAHR Speise restaurant „Kleiner Rosengarten UG, 19 Tel. 4 36 77 Familie wankmüller Silvester- Abend Stimmungsmusik Im Kolpinghaus- Saal findet am 31. Dezember 1955, ab 20 Uhr eine Sitoesterſeier mit TANZ statt, wozu wir freundl. einladen. Es spielt: KAPELLE MAX MAURER Eintrittspreis: 2,.— DM Verzehrbon: 5, DM Allen unseren verehrten Freunden u. Gästen Wünschen wir ein gesegnetes neues Jahr. Die Geschäftsleitung des Kolpinghauses Mannheim: A. Höfer und Frau H. RUFFLER UND SOHN RHEIN CAFE Waldpark Tel. 4 47 36 Den werten Gästen, Freunden und Bekannten unseres Hauses ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Familie Hermann Ruffier Der Wiederaufbau beginnt im neuen Jahr. Allen Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr Heinrich Döhmig und Frau Herta Weinhaus„Bihlmaier“ Keplerstraße 22 Meinen werten Gästen und Bekannten die besten Wünsche zum Jahreswechsel Gertrud Schlupp WôWe. „Weldebräustübchen“, Qu 2, 9-11 2 Unseren Gästen, Freunden und Bekannten zum Jahreswechsel alles Gute Emil u. Anny Ackermann Weinhaus Gölz Dun Jahreswechsel die besten Glückwünsche allen meinen verehrten Kunden, Gästen und Bekannten h beigel BKA CoBDrro nE. UND CAT Kleiststraße 9-11— Meßplatz SILVESTER-FEIER mit Musik und Stimmung TIiSseh bestellung erbeten unter rele fon 51821 Es ladet ein: RICHARD VEI GEL Telefon 3 03 41 Unseren werten Gästen, Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr Jos. Strauss u. Frau Restaurant„Zur Mühlau“ Ecke Hafen- und qungbuschstraßge Restaurant„Fahsold“, 1 2, 15 Renovierter Saal Allen Gästen, Freunden und Bekannten kur ein glückliches neues Jahr! V taltu Telekon 4 1 838 WILHELM BERSUCH UND FRAU „Zum Braustübl“ Frohes neues Jahr wünscht Feldmann- Theobald UB, 1 Telefon 3 27 62 „Eur Landleutsche 5.3 im] Ausschank das beliebte SALVATOR Eigene Schlachtung mit den öblichen Spezialitäten l Allen Gästen und Behannten ein GELUCKLICHES NEUES JAHR W. Frenzel und Frau Am 31. Dez. 1555 ab 20 Uhr SIIVESTERBAIIL Hus Breivoge! 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Die gründliche Reinigung der Ställe mit Kalkmilch unter Zusatz von Mordax ist notwendig. Auch sämtliche Ritzen des Stalles sind mit Kalk zu verstreichen. Seite 2 Von berühmten Leuten. 5 5 Lob des Ausgepfiffen werdens 15 Kurz vor seinem frühen Tode äußerte Auskünfte werden nach bestem Wissen, dach ohne Gewa gegeben, Sprechstunden der Soszlalredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Frau Mathilde T. in U. Mein Mann hat 8 während des Krieges ein Haus gekauft, das etwa zur Hälfte mit Mitteln aus meiner Erb- schaft auf Ableben meiner Mutter finanziert worden ist. Gutgläubig wie ich war, nahm ich daran keinen Anstoß, daß nicht auch ich als Eigentümer des Grundstücks mit eingetragen 8 nmrer Was Ihnen übrig bleibt, Darlehensforderung oder, drusche bzw. Vollrodungen vornimmt. 0 Ergebnisse sämtlicher Stichproben lassen sich dann durch statistische Berechnung mit dem durchschnittlichen Ertragsverhältnis korrigie- ren und der Durchschnittsertrag der gesam- wasrden bin. Nun ist durch Einfluß einer ande- ren Frau unsere Ehe getrübt und ich weiß nicht, wie alles noch enden soll. Ich bin nun pestrebt, das von mir investierte Kapital im Haus irgendwie sicher zu stellen. Mein Ehe- mann geht aber auf nichts ein und zeigt sich recht uneinsichtig.— Die Nachteile, die Sie eigenen Gutmütigkeit zu verdanken haben, sind nachträglich nicht mehr zu repa- rieren. An der Tatsache, daß Ihr Ehemann der Alleineigentümer des Grundstücks geworden ist, kann ohne oder gar gegen seinen Willen nichts mehr rückgängig gemacht werden. Sie können also nicht erzwingen, dag auch Sie entsprechend Ihrer finanziellen Beteiligung am Grundstück eigentumsmäßig beteiligt werden. ist lediglich eine wenn Ihr Mann eine schenkungsweise Ueberlassung des Gel- des an Sie behaupten würde, die Möglichkeit des Widerrufs dieser Schenkung. Auch die Frage der Umstellung Ihrer Darlehensforde- rung kann Anlaß zu einem Rechtsstreit geben. Die Umstellung im Verhältnis 1:1 dürfte in mrem Falle jedoch zu erreichen sein. Wenn dann diese Forderung in DM, anerkannt Wird, dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als eine Klage auf Feststellung Ihrer Forderung und auch auf Zahlung dieses Geldbetrags 2u erheben. Im Falle der Nichtzahlung könnten Sie dann die hypothekarische Sicherung Ihrer Forderung durchsetzen Im äußersten Fall könnten Sie sogar nach rechtskräftiger Fest- stellung Ihrer Forderung die Versteigerung des Grundstücks in die Wege leiten. Ihr Fall ist ein Schulbeispiel dafür, daß man von vorn- herein auch in einer Ehe in vermögensrecht- licher Hinsicht die jedem Eheteil zustehenden Rechte auch entsprechend den Eigentumsver- hältnissen verankern soll. Landwirt R. in G. In meiner landwirt- schaftlichen Fachzeitschrift werden auch im- mer die Ernteerträgnisse vom vergangenen Jahr genannt. Ich kann mir nun nicht vor- stellen, wie man die Zahlen errechnet. Kön- nen Sie mir das erklären? Das soge- nannte Erntemeßverfahren wurde von deut- schen und amerikanischen Fachleuten ent- wickelt. Nach einem vorher festgelegten Plan wird eine Anzahl von Feldern durch das Los ausgewählt. Von diesen werden nach einem bestimmten System Ertragsproben entnom- men. Bei Getreide geschieht dies 2. B. durch einen zweckmäßig konstruierten quadra- tischen Meßrahmen. Auch bei Kartoffeln ver- fährt man in ähnlicher Weise. Weiterhin wird bei den ausgewählten Feldern das durch- schnittliche Ertragsverhältnis zwischen Stich- probe und Vollernte ermittelt, indem man bei mehreren dieser Stichprobenfelder. ö 12 ten Feldernte errechnen. B. L. in D., Auf unserem Marktplatz mußte die jahrhundertealte Dorflinde gefällt werden. Jen weiß, daß man das Alter an den Jahres- ringen ablesen kann. Meine Kameraden und ich stellten nun bei der Betrachtung fest, daß die Jahresringe sehr ungleichmäßig sind. Worauf ist diese Unregelmäßigkeit zurückzu- führen?— Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Jahresringe gefällter Bäume keineswegs gleichmäßig stark sind. Einige sind breiter, andere schmaler. Man entdeckt bei genauer Betrachtung der Schnittflächen auch einige weitere Eigenarten der einzelnen Ringe. Diese Unterschiede sind in erster Linie auf Wetter- einflüsse und klimatische Bedingungen zu- rückzuführen. Nach wissenschaftlicher Auf- fassung üben auch astrophysikalische Um- stände ihren Einfluß aus. Die Sonnenflecken- und durch tätigkeit läßt sich für tausendjährige Zeit- strecken ablesen. Alle elften oder zwölften Ringe heben sich merkwürdig durch die Breite andere Besonderheiten hervor, woraus ein Zusammenhang mit dem perio- dischen Auftreten der Sonnenflecke abzulei- ten ist. Genaue Untersuchungen der Jahres- schnitte gefällter FC Sine e ringe haben u. a. eine langsame Abnahme der mittleren Jahrestemperatur ergeben. Ein ame- rikanischer Wissenschaftler hat 5000 Quer- Baumriesen genauestens untersucht. Das Ergebnis war, daß er ein Gut- teil der meteorologischen Geschichte der Ver- einigten Staaten fur rund 800 Jahre wissen- schaltlich fundiert festlegen konnte. Hans K. Ich erhielt zu Weihnachten ein Buch geschenkt, in dem auch von den groß- artigen Bauleistungen der Aegypter die Rede ist. Es heibt darin u. a., daß auch andere alte Völker architektonische Großtaten vollbracht haben. Welche alten Völker waren das? Wie erklären Sie sich, daß zu den Bauwerken Steinblöcke verwendet werden konnten, ohne daß Transport- und Baumaschinen erfunden waren?— Neben den Aegyptern haben auch die Babylonfer und die Römer großbartige Bauleistungen vollbracht. Besonders bewun- dernswert aber sind die Tempel und Bur- gen der Inkas. Dieses Volk war Meister in der Bewältigung großer Steinmassen unter Anwendung primitivster Mittel. Mit nichts an- derem als mit steinernen Werkzeugen ver- sehen brachten die Inkas es fertig, Riesen- blöcke aus den Felsen zu hauen. Die einzel- nen Blöcke wurden so sauber geschlifłben und poliert, daß es nicht gelingt, eine Nadel in die Fugen zwischen die übereinander und nebeneinander getürmten Blöcke zu klemmen Für den modernen Techniker ist es ein Rätsel, auf welche Weise Transport und Zusammen- fügung der riesigen Steinblöcke vor sich ge- gangen sind. Man findet heute noch sauber bearbeitete Blöcke in einem Ausmaß von 8:5: 2 m. Vor einigen Jahren wurde eine Inkaburg in 4000 m Höhe entdeckt. Sie ist aus mächtigen Granitquadern gefügt, von denen einzelne ein Gewicht von 4000 Zentnern haben. Die nächsten Granitvorkommen liegen weit von der Burg entfernt. Zwischen den Granit- brüchen und der Burg liegen zahlreiche natür- liche Hindernisse wie steile Schluchten, tiefe Täler und ein reißender breiter Gebirgsstrom. H. W. in D. Ich behaupte, daß der kälteste Punkt der Erde auf dem Nordpol liegt. Meine zwei Freunde behaupten, ich hätte Unrecht und der kälteste Punkt liege auf dem Südpol. Wer hat nun recht?— Der kälteste Punkt der Erde ist überhaupt nicht an den Polen zu suchen, auch nicht in den Regionen des ewigen Eises um die Pole, sondern in Nordsibirien. Hier wurde die kleine Siedlung Oimjakon als Kältepol anerkannt. Im Winter herrscht hier eine Temperatur bis zu minus 73 Grad. Im Sommer gedeihen jedoch Kartoffeln und Rüben und auch Bäume haiten sich dort am Leben, weil die Sommertemperatur bis auf plus 35 Grad ansteigt. Paul Sch., Ludwigshafen. Mit welchen Treib- mitteln wurden die ersten Raketenflugzeuge ausgestattet? Können Sie hierüber nähere An- gaben machen?— Die ersten Raketenflugzeuge, die Deutschland gegen Ende des zweiten Welt- krieges baute, wurden mit Hydrazin getrie- ben. Wernher von Braun empfiehlt in seinem Buch„Station im Weltraum“ auch zum An- trieb von Weltraumraketen Hydrazin zusam- men mig Salpetersäure. Hydrazin entwickelt ein Drittel mehr Energie als der bekannte Sprengstoff TNT. Mit elektrischem Funken gezündet, ist Hydrazin wie Sprengstoff ⁊u werten. In seiner Handelsform als Hydrazin- hydrat ist es jedoch nicht gefährlicher als Ben- zin. Aus dem Grundstoff Hydrazin wird sich in Zukunft ein neuer Bereich der Chemie ent- wickeln. Schon jetzt sind über 2000 Verbin- dungen bekannt. Hydrazin besteht aus zwei Atomen Stickstoff und vier Atomen Wasser- stoff, ist also dem Ammoniak verwandt. Trotz dieser einfachen Zusammensetzung ist Hydra- zin infolge seiner sehr schwierigen Herstel- lung kostspielig. l 1 8 Erika R., Neckarau. Mein Vater ben und hat mich zu seinem alleinigen Erben eingesetzt mit der Verpflichtung, meinem ein- zigen Bruder sein Pflichtteil in Höhe von 3500 DM in bar auszuzahlen. Mit diesem Pflicht- teil, der ½ des Gesamtnachlasses beträgt, will sich mein Bruder nicht abfinden. Er behauptet, daß das Testament ungültig sei, da es nicht vor dem Notar errichtet worden ist. Kann mein Bruder trotz des eindeutigen Willens des Va- ters eine Anfechtungsklage erheben?— Wir setzen voraus, daß das Testament des Vaters eigenhändig mit Tinte geschrieben ist, und daß es Ort, Datum und Unterschrift enthält. In die- sem Fall ist das Testament rechtswirksam. Die Frage der Rechtswirksamkeit hat mit der Frage der Anfechtbarkeit nichts zu tun. Anfechtbar ist sowohl das eigenhändig geschriebene wie das notariell errichtete Testament, und zwar bei Irrtum des Erblassers und im Falle der Un- kenntnis von Pflichtteilsberechtigten. Nach der von Ihnen gegebenen Darstellung kann Ihr Bruder nichts gegen Sie unternehmen. Helga R. Ich las kürzlich, daß die Schau- spielerin Hermine Körner anläßlich der 50“ Jahrfeier des Düsseldorfer Schauspielhauses mit einem kostbaren Ring bedacht worden ist. Handelt es sich hierbei um den Iffland-Ring?— feingemahlener Schwefel zugesetzt ist verstor- stellt. 4 5 5 scharfen Seifenlauge Lilo S. Meine Arme sind recht mager, und Der ganze Stall ich geniere mich deshalb, ärmellos zu gehen. stäuben. Das ist im Sommer besonders unbequem. Gibt es eine Möglichkeit, zu volleren Armen zu kommen?— Systematische Turnübungen kräf- tigen zu magere Arme. Eine bewährte Uebung ist folgende: Man nimmt in jede Hand eine 1 kg schwere Kugel, hebt die Arme in Schulterhöhe, wirft die Kugeln etwas in die Höhe und fängt sie wieder auf. Ist die Uebung mit beiden Händen gleichzeitig zu schwierig, dann kann sie auch, um Zehenverletzungen zu vermeiden, mit jeder Hand extra ausge- kührt werden. Die Kugel braucht nicht hoch- geworfen werden. Allein schon das Gewicht der Kugel auf dem gestreckten Arm läßt die Muskeln arbeiten. Sie werden dadurch durch- blutet und gekräftigt. Diese Uebung muß län- gere Zeit täglich vorgenommen werden. Paul R. in H. An Litfaßsäulen findet man immer häufiger auch am Tage stark leuch- tende Farben auf den Plakaten. Wie kommt diese auffallende Wirkung zustande? Die von Ihnen beobachteten Tagesleuchtfarben ähneln den Farbstoffen, die in den Leucht- stoffröhren Verwendung finden. Es handelt sich hierbei um lumineszierende Farben. Sie besitzen die Eigenschaft, auffallendes Licht zu transformieren, nämlich in einer anderen län- geren Wellenlänge wieder abzustrahlen. Es wird also nicht nur, wie bei den normalen Druckfarben, das Licht der betreffenden Farbe reglektiert, sondern außerdem auch der trans- formierte Anteil des gesamten auffallenden Lichtes, welcher sonst absorbiert wird. Weil mehr Licht abgestrahlt wird als bei einfacher Reflektion, entsteht der Eindruck des Leuch- tens. Am auffallendsten ist die Wirkung in der Dämmerung und bei trübem Wetter. W. 18. Wieviel Sprachen werden auf unse- rem Erdball gesprochen? Wie viele künstliche Sprachen gibt es? Warum verwendet man nicht einfach eine der am meisten angewand- ten Sprachen, 2. B. das Englische, als alle Völker verbindende Sprache?— Auf unserer Erde werden etwa 2900 verschiedene Sprachen angewandt. Schon seit dem 17. Jahrhundert wurde versucht, die Völker durch eine künst- liche Hilfssprache zu verbinden und dadurch die babylonische Sprachverwirrung zu über- winden. Von den bis jetzt bestehenden 400 künstlichen Hilfssprachen veérmochte sich je- doch keine wirklich durchzusetzen. Die be- kannteste ist das Esperanto. Der anderen Lö- sung, der ausdrücklichen Erklärung einer oder mehrerer lebender Sprachen zu Welt- sprachen steht die Schwierigkeit der Auswahl und der Ueberwindung der Rivalität unter den großen Sprachgruppen entgegen. Die Ent- Bodens Stroh, sondern nur det werden. W. K. Ich habe gehört, „Quarz-Uhren“ gibt. Wie Die Quarz-Uhren bilden e Räderuhr, der Pendel ode arbeitet so genau, Erdumdrehung gekommen der Molekülen Uhren Atomen oder nennt man diese Atomzeit, im Gegensatz zu nomischen Zeit. Von kostspieligen Anlagen natü senschaftliche Institute. Möglichkeit, entfernen? Stockflecke gut zu verschließenden Büchse gut verschlossen, Franz H. Kürzlich weil Amerika lebt, bei uns zu erstaunlicherweise Tatsachen?— Der amerik kannt, daß Messer, scheidung, welche Bildungssprache der doch i einmal zusammenwachsenden Völker die F„ Weltsprache sein soll, werden wohl nicht i 5 j 1 Phonetiker, sondern die geistige Kraft und rr 8 die wirtschaftliche und politische Macht derer bestimmen, die dieser Welt ihren Stempel aufzudrücken vermögen. W. M. Ich habe immer rote Hände, obwohl chenwänden verbleiben. ich nach Möglichkeit vermeide, Arbeiten zu Deckel am Büchsenöffner fest. Ein Auto- 3 lt f . 8 3 3 1 N edoch nicht offen sein. Lerrichten, für, die ich Wasser benötise. Auch Reserveschlüssel befindet sich unter dem l Emmi G. Ich leide unter weichen Finge springen die Hände sehr leicht auf. Was kann Schutzbleck in einem winzigen Behälter mit nägeln. Bekannte behaupten, daß diese Ta ich dagegen tun?— Gegen rote Hände helfen häufige heiß-kalte Wechselbäder. Nach dem Waschen soll man die Hände mit Zitronensaft beträufeln und dann mit Fettereme einreiben. Auch Massage Sonnenbestrahlung und vor allem Schutz vor Kälte helfen die Ursache beseitigen. Liegt eine schlechte Blutzirkulation vor, sollte der Arzt gefragt werden. Bei auf- gesprungenen Händen sollte kein Glyzerin verwendet werden, weil es das Unterhaut- gewebe reizt. Man nimmt besser Vaseline oder lebertranhaltige Salben, welche eine rasche Heilung bewirken. Landwirt R. Beim Schlachten von zwei Hühnern stellte ich fest, daß die Tiere mit Ungeziefer behaftet waren. Ich vermute, daß es sich um Vogelmilben handelt. Das Unge- ziefer saß in großen Mengen insbesondere am Kopf. Es war mit bloßem Auge zu er. kennen, daß die Milben drei Paar Beine hat- ten. Wie kann man eine Bekämpfung vor- nehmen, da ich einen ziemlich großen Hüh- nerbestand habe?— Nach Ihrer Beschreibung handelt es sich um Federlinge, also um Läuse, von denen es bei unserem Haus- geflügel eine große Menge gibt. Federlinge sind viel harmloser wie Vogelmilben. Sie rufen nur einen Juckreiz hervor, weil sie sich nur von Hautschuppen ernähren. Vogelmilben haben dagegen vier Paar Beine und sind blut- saugende Insekten. Zur Bekämpfung des Un- geziefers muß man im Hof an regengeschütz- ten Stellen oder im Stall eine flache Kiste mit Asche oder Sand, dem Tabakstaub und ist, auf- Briefmarkensammler. Florentine Nightingale, di gerin betätigte. F. Sch. Es wurde behau Züge Deutschland ohne Zuschlag Frau L. Ich bekomme ben. Kann ich nun nicht schäden an den Händen man im Winter stets Diese dürfen aber nicht Die Sitzstangen müssen gründlich abgescheuert ist mit Streumianin auszu- Es darf niemals zum Bestreuen kür die man zur Aufstellung einen sehr gro- Ben Tisch benötigt. Das zentrale Element jeder bei der Quarz-Uhr durch den viel regelmäßi- ger schwingenden Quarzkristall daß man Uhr bereits hinter Unregelmäßigkeiten in der schaftliche Zwecke werden in letzter Zeit statt Quarz-Uhren sogenannte Molekül-Uhren verwendet, die noch erheblich genauer arbei- ten. Bei dieser Art von Uhren b schwachen, aber überaus gleichmäßigen Hoch- ein anderes, margeres Ich, das sich beklagt frequenzschwingungen benutzt, Durch diese Art von Uhren Interesse Frau Helene R., Hockenheim. Gibt es eine Stockflecke aus Handschuhen zu verschwinden, wenn man auf den Boden einer Blechdose reines, weißes Papier etwas Hirschhornsalz legt. Die Handschuhe werden lose darauf gelegt, die Tagen verschwinden die Flecken. von mir, ein junger Metzgermeister, der in zählte er folgendes, das mir aber unglaubhaft erscheint: In seinen gewerblichen Räumen be- sitze er eine sehr praktische Einrichtung, die in Deutschland nicht vor- handen sei. An Arbeitstischen und an Wänden befänden sich starke Magnete. Diese hätten die Kraft, Messer, die aus der Hand gelegt wer- den, anzuziehen, so daß alle Messer immer am richtigen Platz hängen und Ordnung herrsche. Ist das nun Jägerlatein oder handelt es sich um nicht geschwindelt. Man hat in Amerika Stoffe erfunden, die stärker magnetisch wirken als unsere üblichen Hufeisenmagnete. diese Magnete durch Stoff, Papier oder Holz auf kurze Entfernung hindurch. Es ist uns be- die zum Ausbeinen und zum Zerlegen der Schlachttiere verwendet wer- den, über den Arbeitsplätzen an mit Streifen Topflappen arbeitete Topflappen selbsttätig an Herdwand oder Kü- magnetischen Platte auf dem Schreibtisch be- findet sich der mit einem Metallstück verbun- dene Bleistift. Ein kleiner Magnet hält den Messingbelag usw. Man darf annehmen, sich diese Verwendungsart magnetischer Me- talle auch bei uns in Zukunft stärker einführt. Die Bundespost hat bekanntlich einen neuen Wohlfahrtssatz„Hel- fer der Menschheit“ herausgebracht. Auf diesen Marken sind zwei Frauen abgebildet, Wer sind diese und aus welchem Grunde wurden sie in dieser Weise ausgezeichnet?— Die eine der Frauen ist die Hamburgerin Amalie Sieveking, die von 1794 bis 1859 lebte und die sich ur- ermüdlich für arme und kranke Menschen ein- setzte. Die andere Frau ist die Engländerin ragender Weise im Krimkrieg als Krankenpfle- desbahn Netzkarten eingeführt habe, die für das ganze Jahr gelten und zur Benutzung aller im Bundesgebiet berechtigen. das?— Die Deutsche Bundesbahn hat erst in diesem Jahr derartige Jahresnetzkarten einge- führt. Für 3000 DM kann der Besitzer solcher Karte sämtliche Strecken der Bundesrepublik von kalten Tagen sehr leicht Frostbeulen an den Händen. Ich bin in diesem Jahre infolge der milden Witterung noch verschont geblie- beugungsmaßnahmen ergreifen?— Um Frost- warme Handschuhe. der Komponist Arthur Honegger einmal sein Bedauern darüber, daß seine Werke nicht mehr ausgepfiffen würden, wie es in frühe- ren Jahren wiederholt der Fall war.„Pfel- fen“, so erklärte er,„ist auch eine Art von Begeisterung. Heutzutage reagiert das Pu- blikum Überhaupt nicht mehr. Dabei sind es gerade die eingefleischten Reaktionäre, Welche die Aeußerungen der wilden Revo- 5 lutionäre herausfordern!“. Zwei Seelen— in einem Bauch 1 Mit fortschreitendem Alter nimmt Ernest Hemingway nicht nur an schriftstellerischem Ruhm, sondern zu seinem Bedauern auch an Leibesumfang unaufhaltsam zu. Er tröstet sich über diese wenig erfreuliche Tatsache mit folgender Feststellung:„n jedem Mann, der dick zu werden beginnt, lebt verborgen mit einer werden des Torfmull verwen- daß es sogenannte. arbeiten diese? lektrische Anlagen, r die Unruhe, ist ersetzt. Er mit der Quarz- ist. Für wissen- werden die und vor seinem Verschwinden wahrhaft herzerweichende Hilferufe ausstößt!“ Attlee wußte sich zu wehren. Der als Parteiführer zurückgetretene und in den Adelsstand erhobene Clemens Attlee ist bei all seiner sprichwörtlichen Beschei- denheit und Zurückhaltung doch keineswegs auf den Mund gefallen, Als er 1945 nach seiner Ernennung zum Premierminister, einen Besuch in den USA machte, sagte ihm einer der Senatoren, die ihm vorgestellt 1 wurden, in keineswegs übertrieben freund- lichem Ton:„Unser Volk wird es niemals begreifen, daß die Engländer Churchill ein- fach hinausgeschmissen haben— nach 411 dem, was er für sie getan hat.“ Ohne sich lange zu besinnen, erwiderte Attlee in aller Ruhe:„Genau so wenig, Herr Senator, wird 5 das britische Volk jemals die giftigen An- griffe verstehen, die jetzt noch gegen den verstorbenen Präsidenten Roosevelt gerich- tet werden— nach all dem, was er für Ihr Land getan hat!“ Der angriffslustige Sena- tor verabschiedete sich daraufhin ewas überstürzt. 2 wie sie aus kommen. Darum auch Atom-Uhren. entsteht eine r bisherigen astro- sind diese rlich nur für wis- aus Handschuhen zwischen und nach einigen te ein Verwandter Besuch. U. 8. sr durch die Blutzirkulation verhindern. Kalt- heiße Wechselbäder, Massagen mit Kampfer. spiritus, Alkohol oder Perubalsam— von den Fingerspitzen gegen die Handgelenke hin— beugen Erfrierungen vor und bringen bei be stehenden Erfrierungen auch gute Heil- erfolge. Wirksam sind ferner warme Hand- bänder mit Zusätzen von Essigsaurer Ton erde, Eichenrinde oder Alaun, die man durch zwei bis vier Wochen täglich wiederholt. Zei gen sich Anschwellungen oder Frostbeul so trägt man am Abend Honig 80 heiß 41 möglich auf die betreffende Stelle auf u bandagiert die Hände über Nacht ein. Um die Bandagen leicht lösen zu können, taucht man die Hände am Morgen in warmes Wasser Bei dieser Behandlung dürfen die Frostbeulen anische Besuch hat So wirken Haltern An einer kleinen daß sache auf eine versteckte Krankheit hinweise. Ist das zutreffend? Weiche Fingernäge sind ein deutlicher Beweis für den Mangel an Kalk, Phosphor und Vitaminen, besonders Vitamin C. Kalkpräparate und Vitamin G möglichst in natürlicher Form wie z. B. Oran- gen, Zitronen, Obst und Salat führen eine allmähliche Erneuerung der Nagelsubpstan herbei. Zu schnell darf man den Erfolg je doch nicht erwarten. Es dauert nahezu ein halbes Jahr, bis der neu gebildete Nagel na- vorn gewachsen ist. i 8 Frau Vera R. Eine Bekannte schrieb kürzlich, daß sie sich erfolgreich einer Loga Kur unterziehe. Was versteht man darun und wie ist die Anwendung bzw. Wirkung? „Voga“ heißt wörtlich übersetzt„Anspan- nung“, Es handelt sich um eine indische Gei stesrichtung, die das Ziel verfolgt, durch kör- perliche und geistige Methoden der Konzen- tration höhere Bewußtseinszustände hervor zurufen, sogenannte„mystische Psychotech- nik“. Die Uebungen, denn nur um solche han delt es sich, gliedern sich in verschiede Stufen: Reinigungsvorschriften und Askes verschiedene Arten der Körperhaltung, Atem regulierung, Zurückziehung der Sinne von Objekten als Vorbereitung und Konzentration, Meditation und Versenkung als eigentlicher Kern. In einer für europäische Bedürfnisse veränderten und des religiösen Gehaltes e kleideten Form sind Erfahrungen des Voga in einer Broschüre von J. H. Schultz erschienen, die Sie sich in einer Buchhandlung beschaf- fen können. 5 e sich in hervor- ptet, daß die Bun- Stimmt benutzen. leider bei Eintritt irgendwelche Vor- vorzubeugen trägt einengen und da- für unsere im UNIVERSUM. N Ein reizendes We N eee eee ee ee ee eee eee ei, e MM-Weihnachtsfreude lieben kleinen und großen Leser und Freunde Mittwoch, 4. Januar, 15.00 Uhr Das Chrisfsfernlein inhnachts märchen in 5 Budern von ROLF VodEL— aufgeführt vom Märchentheater„Kurpfalz Gustst R I, 15 (Beim Marktplatz) allen Gästen, Freunden und Bekannten MANNHEIM ütte Dreyer Tel. 53287 Inserieren bringt Erfolg! 7 e eee e eee eee ee eee e eee eee eee e Karten im Vorverkauf in der Morgen“ täglich ab 8 Uhr des„Universum“. N 7, sonntags ab 11 Uhr.(Telefon 5 00 51 Schalterhalle des„Mannheimer (Telefon 4 41 5ʃ und an den Kassen täglich ab 13 Uhr, samstags und 5 zum ermäßigten Preis von 0,50 0,80, 1.—, 1,20, 1,50, 1.80, Mittelloge 2. DM. e e W ee ee ate Si e n des dn Vm Wer Ee. Eee, N Gewiehtsabnahmen voN 8 BIS 12 PFUNn udp 2 en Setetinfef- 3 gen lu wat ue een fees Wer unun mu Novar sind in . n 885 rag rcd 10 allen zählreichen Schreiben bestä- n. uc. Henn 81 d er Nen ed, Jedes tiet. Keine Hungerkur ist er- 1 alten and tor forderlich. Die Tabletten sind geschmacklos und unschädlich. Haben Sie durch dess Festessen einige Pfunde zu- genommen— lassen Sie die Wineileit-Methed dabei behilflich sein, ihr Gewicht zu verringern. Es ist keine Hungerkur erforderllch 5 Wissen Sie,- dag 2 B. 100 E fangen sie glelen an 5 Nüsse 650 Kalorien enthalten, und wissen Sie, daß Sie mit einem Körper- Es Ist letz dle richtige Zelt des Jahre gewicht von 5 Kg 05 Stunden laufen eine Entfettungskur anzufangen. 8 müssen, um diese Kalorien wieder zu SLAMZ EME ERFOLGE. In allen J. verbrennen? in der Weihnachtszeit wo WINALETTS e 3 ein 80 großer Erfolg verzeichnet. werden von den meisten Leuten viel mehr Kalorien eingenommen als sonst. auch Sie mit einem Zufriedenstellenden Resultet rechnen können. In nicht zutre und Sie sind klug. wenn Sie die Winalett- Methode in dieser Periode fendem Falle wenden Sie sich ruh uns. Wir werden Sie nickt im Stich l zur Hilfe nehmen, Bei übermäßigem „Air warnen“ vor Hachahmu Fett ist der srogte Teil Wasser. Wissen Sie, daß das mensch- 188 Beachten sie den Preis,. Die 0 WINALETTS— GROSSE b ü edd liche Körpergewicht aus ca. 70% 175 TABLETTEN Mug 4,85 WIS besteht? * Ssen Sie, i daß Salz das WINATIEZTTS 91 88 Wasser im Körper bindet? Ja, das 8 ö werden Sie sicher alles gehört haben; Sie erhalten WRarET Ss aber vielleicht wissen Sie nicht, daß theke und Drogerie. die Winaletts unter anderem einen 4.95 D. 1 Falls Ihre Apotheke oder Dr nicht WIN ALETTS führ gegen Einsendung des K Wassertreibenden Stoff enthalten und eine Dose zugesandt. dadurch die ideale Hilfe sind, dieses überflüssige Wasser aus Ihrem Körper zu entfernen. verlangen sie ausdrücklith WINATET TS Soße Packung mit 175 Tabletten 9h 4.88 5 Sener pertester 5 e G. 5 35 1055 Hbg. nbe 8 orto(auch Brietmarken umgehend wee Dosen WIaE rs enn 1 utschland: die Original- bletten) Name: Adresse: Seite 30 MORGEN Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 301 Stellenongebote Wir suchen zum möglichst baldigen Eintritt erstklassige Fachkräfte für unsere Abteilungen: Bett- und Tischwäsche Strickwaren Baby-Artikel und Kinderwäsche Handarbeiten und Wolle Lampen und Elektro-Geräte Sowie 2 jüngere Börofachkräfte Bewerbungen mit Zeugnisunterlagen und Gehalts- ansprüchen an III Mannheim(Breite Straße) f Die Lepper-Werke, Verkaufskontor Mannheim, suchen für ihre 60-I- Waschmaschine Fassungsvermögen 8 Pfd. in 5 Minuten, einige Direktverkäufer u. Werbedamen welche durch Rundfunk- und Pressereklame im Verkauf un- terstützt werden,— Alleinverkauf und Kundendienst in Nordbaden E. Liehtner, Verkaufsleiter der Lepper-Werke, Mannheim, M I, 3. Vorstellung erbeten Montag, den 2. Januar 1956, von 9.00 bis 12.00 Uhr in den„Ratsstuben“ am Paradeplatz. Groß industrielles Unternehmen sucht verhandlungsgewandte Mitarbeiter für den Besuch von Behörden, Industriebetrieben, Banken, Sparkassen, Versicherungsgesellschaften und Handelsschulen. Herren mit eigener Verkaufserfahrung bevorzugt. Geboten: Gehalt und FErfolgsprovision, Reisespesen, Dienst- Wagen, spesenfreie Werksschulung, fest umrissenes, interess. Verkaufsgebiet, ständige Verkaufsunter- stützung, Prämien und Preise, großzügige Reklame/ Werbung, lohnendes Verkaufsprogramm. Angebote erbeten mit Lichtbild, Lebenslauf und üblichen Bewer- bungsunterlagen unter Nr. DP 107536 an den verlag. Erfolg haben im Leben, der Familie etwas bieten können, das bleibt für viele nur ein Wunschtraum, weil sie am falschen Platze stehen. Doch noch ist es für Sie nicht zu spät und wir zeigen Ihnen den Weg und führen Sie als unseren Mitarbeiter zu Erfolg und sicherer Existenz durch den Vertrieb unseres Vielseitigkeits-Gerätes als Rotor-Bohner, Staubsauger, Heißluft- und Wasch- helfer. Der Schlager des Jahres 1956 Auskunft erhalten Sie am 2. und 3. Januar 1956 von 10 bis 12 Uhr in unserem Büro in Mannheim, L 4, 1, 3. Stock bei Herrn Schmiedl. Bewerbungen an MUNACK Verkaufs- GmbH, Frankfurt a. M., Kur- fürstenplatz 34. per sofort perfekten Dekorateur aus der Konfektions- branche.— Schriftliche Bewerbungen unt. Bei- kügung der üblichen Unterlagen erbitten wir an C& A Brenninkmeyer GmbH, Mannheim, Paradeplatz — Die Waschmaschine, die alle Rekorde bricht 30D Düsenwaschmaschine DBPa Keine bewegten Teile mehr, die der Wäsche schaden könnten. Bewegung der Wäsche in sich selbst.. Die Waschmaschine ohne Arger, die Waschmaschine der Zokunft Hohe Provision, Treueprämie, Super. Werbedamen: Spesen und Umsatzprovision. Fixum, Bezirksvertreter mit Untervertreter, Vertreter, Werbedamen gesucht Pkw erwünscht. Verkaufsunterlagen und Kennkarte erforderlich. Vorstellung: in der Gaststätte„Wittelsbacher Hof“, Mann- heim, U 4, 10; Montag, den 2. Januar 1956, von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr. Schriftl. Bewerbungen erbeten an: Firma MEWa, Frankfurt a. M., Weckmarkt 5. 5 Wir suchen: 1 Betriebsqassistenten für die maschinentechn. Abteilung. 1 Betriebsschlossermeister zur Unterstützung u. Vertretung des Oobermeisters. Aufgabengebiet: Montieren v. Neuanlagen, Reparieren v. Gießgerei- einrichtungen aller Art wie: Form- und Putzma- schinen, Sandaufbereitungsanlagen, Kranen, Kom- Pressoren, Transportfahrzeugen usw. Ferner: Verschiedene Betriebselektriker Angebote mit den üblichen Bewerbungsunterlagen wie Lichtbild, handgeschr. kurzgefaßten Lebenslauf, Zeugnisabschriften, evtl. Ref., Gehaltsansprüchen an: Gebrüder Gienanth-Eisenberg Gmbl. Eisenberg/ Pfalz Bewerbungen werden auf. Wunsch vertraulich be- handelt. Spezialmaschinenfabrik mittlerer Größe im Raume Mannheim Sucht zum baldmöglichsten Antrittstermin einen INGENIEUR als Assistent des Betriebsleiters mit guter Betriebspraxis.— Herren mittleren Alters werden um Einsendung der üblichen Unterlagen(mit Lichtbild) unter Nr. I. B. 4057 an Annoncen-Exped. Hans Fr. Schneider, Mannheim Feudenheim gebeten. 40 jährige, gut ausseh., tüchtige Vertreterin sucht, da ab 1. Fe- bruar 1956 selbständig, einen ledigen, gut aussehenden, tücht. Vertreter der gutes Auftreten hat und eine Folonne führen kann. Wohnung und Wagen vorhan- den, sehr hoher Verdienst zu- gesichert.— Angebote unter Nr. P 106 352 an den Verlag. Wir suchen per sofort oder später erfahrene und tüchtige NReisevertreter zum Besuch von Privatkundschaft. Führerschein Klasse III Bedingung.— Geboten werden Fixum, Tagesspesen und Provision. Bewerbungen mit Lichtbild und Angaben der bis- herigen Tätigkeit an SDDEUTSCHFH MGBEL INDUSTRIE GEBRUDERTREFEZGER GMBH Verkaufsstelle Mannheim, O 6, 1 und 10 Leistungsfähiges Industriewerk der Baustoffbranche sucht Ausgereifte, bewegliche und einsatzbereite Persönlichkeit für den Abßendienst zur Unterstützung der Verkaufsleitung und zur Herstellung bzw. Aufrechterhaltung engen Kon- taktes mit der Kundschaft. Wir bieten: Gutes Betriebsklima, Gehalt nach Leistung, Spesen und Altersversorgung. Bewerber, die an intensives und erfolgreiches Arbeiten gewöhnt sind, richten ihre Zuschrift mit den üblichen Unterlagen unter Nr. DP 107 517 an den Verlag. Jung er Speditionskaulmann gesucht. Aufstiegsmöglichkeiten sind ge- geben, Bewerber mit Telefon- Anschluß bevorzugt. Zuschriften unter Nr. Bp 107 422 an den Verlag erbeten. im Raume Mannheim— Ludwigshafen— Pfalz f Gesucht WERK MEISTER in Fabrikationsbetrieb(Schweiz) f. Isoliermaterialien aus Styro- bor. Ausbaufähige Stelle bei Suter Entlönnung. Angebote mit Lebenslauf erbeten unter Ohbiffre OFA 8824 R an Orell Füssli- Annoncen Zürich 22 (Schweiz). Wir suchen— KONSTRUKTEURE für Gleichstrommaschinen. Herren, die auf dem genannten Gebiet Erfah- rungen haben, werden gebeten, sich zu bewerben. Wohnraum wird zur Verfügung gestellt. Die Um- zugskosten werden vergütet. 8 Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen, Licht- 5 bild und Angabe des Antrittstermins erbeten Vö„ e 0 N BBiektrieitäts- Gesellschaft mbff, Hamburg- Bahrenfeld, Gasstrage 6—10. Aufstrebendes mittleres Unternehmen der sanit. Installationsbranche in Mannheim mit guten ver- bindungen zu Fitting- und Röhrenhandel bzw. Her- stellern sucht einen völlig selbständig arbeitenden Meister der in der Lage ist, konkurrenzfähige Angebote 2 auszuarbeiten, Ausschreibungen hereinzuholen, und der sich seinen Mitarbeiterstab selbst einstellen und auch straff leiten kann.— Alles nähere müßte in einer persönlichen Aussprache erörtert werden. Es ist selbstverständlich, daß dieser Posten gut l dotiert ist. N Angebote, die vertraulich behandelt werden, unter Nr. P 106696 an den Verlag erbeten.* Wir suchen für auswärtige Baustellen vorwiegend Rhein- Main-Gebiet und für Werkstattarbeiten(Wupper⸗ taler Raum) mehrere Bleilöter mit vielseitigen Berufser fahrungen; gleichzeitig wer- den auch einige jüngere Fachkräfte möglichst solche, die schon in der Bleilöterei tätig Waren, gesucht. Gute Bezahlung— Akkordverdienst— Auslösung (auch bei Werkstattarbeiten). Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter 4370% an WERRBE-FOERSTER, Düsseldorf, Mozartstraße 5. 5 Wir suchen eine tüchtige Kraft für unser Refa- Büro Bewerber muß in der gleichen Stellung schon in der Gießerei- Industrie tätig gewesen sein. Bei Be- währung wird ihm die Leitung des Büros über- tragen. Angebote mit den üblichen Bewerbungsunterlagen Wie Lichtbild. handgeschriebenem Lebenslauf, Zeug- nisabschriften, evtl. Referenzen, Gehaltsanspr. an: Gebrüder Gienanth- Eisenberg Gmblf Eisenberg/ Pfalz Bewerbungen werden auf Wunsch vertraulich be- handelt. Schulentlassene Jugendliche — insbesondere mit Handelsschul- oder Wirtschaftsober- schul-Vorbildung— finden interessante Berufs enbyicklung durch Abschluß eines Lehrvertrages. Schriftl. Bewerb. sind zu richten an Direktions-Sekretarlat der R HENANIA SCHIFFTAHRTS- UND SPEDITTONS- GESELLSCHAFT MRR Zentrale der Rhenania-Gruppe, Mannheim, B 6, 26. eee eren eee es t Seesen ses ss Ich bin self Juhren Mitarbeiter der Verkaufsgemein- schaft Industrie- Vertrieb. Mein monatliches Einkommen liegt weit über dem Durchschnitt. Ich bin Bausparer, fahre einen Olympia, mein Junge besucht die Oberschule. Meine Firma versichert mich und meine Familie kostenlos gegen Krankheit und für einen kleinen Beitrag auch gegen Unfall. Ich nehme an allen Wettbewerben teil, rund 150.00 DM ausgesetzt zind. Zweimal im Jahr werden beacht⸗ liche Treue- Prämien ausbezahlt. In unserer Verkaufsgemelnschaft ist es einfach prima! Können Sie es sich leisten, auf Vorteile zu verzich⸗ ten, die Ihr ganzes Leben entschei- dendändern können? Ich gebe Ihnen einen guten Rat:„Kommen Sie xu uns!“ Sie sind herzlich willkommen sleichgültig, ob sie ein alter Hase ind oder„verkaufen“ erst lernen wollen. Besuchen Sie deshalb sofort unzer Verkaufskontor: INDUSTRIx VERTRIEB Inh. Dipl.-Kim. Josef Haid MANNHETNVI P 7, 16-17 E . 0 E 1 0 0 2 2 2 0 0 2 Gesucht werden zum Frühjahr 1956 oder früher mehrere G AUNGENIEURE Dipl.-Ing. oder HTL) mit mindestens fünfjähriger praktischer Bau-Erfahrung für die Gebiete i Erd- u. Tiefbau, Stahlbetonbau, Straßenbau u. Hochbau. Ferner mehrere KONSTRUKTEURE für Stahlbeton- und Brückenbau mit langjähriger Kon- struktionser fahrung für unser Techn. Büro. 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Voraussetzung ist eine längere Praktische Erfahrung in Industriebetrieben und Quali- fikation zur Menschenführung. Bewerbungen mit ausführlichen Unterlagen und Licht- bild, sowie unter Angabe des kürzesten Eintrittstermins erbeten unter Nr. BP 107 441 an den Verlag. Für Groß tanklager mit Schiffsumschlag wird eine umsichtige und gewissenhafte Kraft mit entsprechender a Eignung als 5 Verwalter gesucht. Befähigte Bewerber im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren wollen ihre Angebote mit Gehaltsforderung, handgeschriebenem Lebens- lauf und Angabe des frühesten Eintrittstermins richten unter M. H. 3253 an Anzeigenmittler Wilheim Geppert Gmb, Mannheim, Wespinstraße 20 Initiative und Beweglichkeit Mann, rasche Auffassungsgabe und Beharrlichkeit erwartet ein großer Zeitschriftenverlag von dem etwa 30 jährigen, unverheirateten Zeitschriften-Einzelhändler Der Bewerber sollte möglichst Branchenkenntnisse besitzen und im Raum Mannheim/ Heidelberg wohnen.. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Foto, Zeugnis- abschriften u. Gehaltsansprüchen unter Nr. P 106 705 an den Verlag, den er als Bezirksvertreter zum Besuch der Zeitungs- und in Nordbaden- Württemberg sucht. 301/ Samstag, 31. Dezember 1955 MORGEN Seite 81 4 e 28 u. * H. n Stellenangebote Konstrukteure ang u. Gruppenleiter für interessante Aufgaben im Stahl. und Kronbau zum bald möglichen Eintritt gesucht. Herren mit langjähriger Erfahrung und nach- wWeisbaren Erfolgen auf vorgenannten Ge- bieten wollen sich unter Beifügung von Le- benslauf, Zeugnisabschriften, Referenzen und Gehalts forderungen bewerben. EISEN WERK E KAISERSLAUTERN Abteilung Stahl- und Kranbau Wirsuchen kcufmännische Kraff im Alter bis zu 30 Jahren mit allgemeiner kaufm. Ausbildung und guten Kenntnissen in Buchhaltung, Statistik usw. sowie perfekte Stenotypistin mit Kenntnissen in sonstigen Kontorarbeiten im Alter bis zu 30 Jahren, ferner Anfängerin dur ostern oder fruher) mit mittlerer Reife. Bewerber und Bewerberinnen werden gebeten, nandgeschriebenen Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften sowie Angabe des frühesten Eintrittes unter Nr. P 106 695 an den Verlag zu richten. Bei der Stadtverwaltung Heidelberg(125 00 Einwohner) ist in- folge Erreichung der e des derzeitigen Inhabers die Stelle des 5 Leiters der Stadtwerke (Gas-, Wasser- und Elektrizitätsversorgung, Fernheizwerk, Fuhr- Park einschl. Müllabfuhr, Bäder und Hafenbetrieb) zum 1. August 1956 zu besetzen. Es wollen sich nur Herren melden, welche nach Vorbildung und beruflichem Werdegang über umfassende technische und wirt- schaftliche Kenntnisse verfügen und die für eine solche Stelle erforderliche praktische Erfahrung nachweisen können. Die Regelung des Dienstverhältnisses und der Besoldung bleibt einer besonderen Vereinbarung vorbehalten. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, lük- kenlosem Ausbildungs- und Beschäftigungsnachweis sowie An- gabe von Referenzen und Bekanntgabe der Gehaltsansprüche sind bis 15. Februar 1956 bei der Stadtverwaltung Heidelberg (Personalamt) einzureichen. Heidelberg, den 29. Dezember 1958 Stadtverwaltung Heidelberg Der Oberbürgermeister Mittlere Maschinenfabrik im Raume Mannheim Ludwigshafen mit Einzel- und Kleinserienfertigung sucht zur Erweiterung und Leitung der Arbeits vorbereitung INGENIEUR mittleren Alters, der über ausreichende Erfahrungen in Fertigungsplanung und Kalkulation verfügt. Angebote mit den üblichen Bewerbungsunterlagen Werden erbeten unter A. I. 5166 an Annoncen-Exp. Hans Fr. Schneider, Mannheim-Feudenheim. einen Verkaufsfahrer für ganzjährigen Konsumartikel, der bei Drogerien, Feinkostgeschäften, Bäckereien, Cafés, Gaststätten usw. gut eingeführt ist, sofort gesucht. Gehalt, Spesen und Provislon, Kaution erforderlich. 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Ernsthafte Krisenzeichen im italienischen Film Die Regisseure der ersten italienischen Nachkriegsfilme machten aus der Not eine Tugend. Da ihnen keine Ateliers zur Ver- kügung standen, filmten sie auf der Straße. Das Ergebnis war der vielbewunderte meorealistische Stil, der lieber auf renom- mierte Darsteller als auf einen Sechsjähri- Sen verzichtete, welcher an einer Straßen- Scke seine Notdurft verrichtete. Die Methode tand Anklang; nach Jahrzehnten der Stagnation wurde der italienische Film Wieder exportfähig. Unterdessen ist der Stil zur Manier geworden: De Sica ließ sei- nen Staatsbeamten Umberto D. in dem Sleichbetitelten Film von einem leibhaftigen Universitätsprofessor spielen— offenbar in der Annahme, daß dieser die Not der 5 5 5 5 8 eee Marianne Koch geht nach Holy oο Die amerikanische Filmgesellschaft„Universal International“ hat mit der jungen deutschen Schauspielerin Marianne Koch einen langfri- stigen Vertrag abgeschlossen, der jährlich zwei Filme vorsieht. Marianne Koch hat sick in den Filmen„Des Teufels Generalé,„Ludwig II.“, „Zwei blaue Augen“ und„Königswalzer“ als eine sehr talentierte Nachwuchs schauspielerin 1 Foto: Universal/ Europa-Film Neue Eduard Wieser, der Chef der vor kurzem in München gegründeten Austro- Film- GmbfH, wurde zum sportlichen Ratgeber für den Film über die Winter-Olympiade 1956 in Cortina bestellt. Die Firma dreht zur Zeit in Indien Außenaufnahmen für zwei Doku- mentarfilme, die im Auftrage deutscher Industriefirmen hergestellt werden. * Erich Kästners heiterer Roman„Der Kleine Grenzverkehr“, der mit Hertha Feiler und Willi Fritsch in den Hauptrollen schon einmal kurz vor dem Kriege verfilmt wor- den War, kommt im nächsten Jahr wieder auf die Leinwand, diesmal in Farben und in Cinemascope. Die Regie hat Kurt Hoffmann, der schon die Kästner-Verfilmung„Das flie- gende Klassenzimmer“ inszeniert hat. * In Wels in Oberösterreich beginnt Regis- seur Alfred Lehner Mitte Januar das Film- lustspiel„Bademeister Spargel“. Die Haupt- rollen spielen unter anderem Angelika Hauff, Franziska Kinz, Beppo Brehm. * Thomas Engel beginnt im Januar in Wien den neuen Paula-Wessely-Film„Liebe, die den Kopf verliert“ nach dem gleichnamigen IEustriertenroman von Johannes Mario Sim- mel, der mit Emil Burri zusammen auch das Drehbuch schrieb. Iwan Desny und Susi Nicoletti spielen die Hauptrollen. * In den Ateliers der Göttinger Film- Atelier- GmbH hat die Panorama-Film Göttingen mit den Dreharbeiten für den neuen Breitwandfilm„Der Jäger von Roteck“ begonnen. Unter der Regie von Hermann Kugelstadt spielen Michael Cramer, Doris Kirchner, Oskar Sima, Heinz Engelmann, Emmerich Schrenk, Petra Peters und Beppo Brehm die Hauptrollen. Kameramann ist Kar! Schroeder. Das Drehbuch schrieb Fred Boettcher nach einem gleichnamigen Roman von Adre Mairock. 8 Wo die Zitronen blühen!“ heißt ein in Italien spielender Filmkomödienstoff von Werner Bergold, den die Berliner CCc-Film zur Verfilmung für 1956 erworben hat. * Der von dem Stuttgarter Filmamateur Alfred Dieterle gedrehte Trickspielfilm „Gustav spielt“ wurde auf einem Amateur- Film- Wettbewerb in Mühlhausen(Elsaß) mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Dieterle, der zu den aktivsten Filmamateuren des Füm-Amateur-Clubs Stuttgart zählt, hatte für diesen Film schon im vorigen Jahre Staatspensionäre„naturgetreuer“ darstellen könne als ein Schauspieler. Da sich aber gleichzeitig herumgesprochen hat, daß der italienische Film gut zahlt, wird es für die bekannten neorealistischen Regisseure im- mer schwieriger, zu finden: denn auch die Bewohner in den hintersten Abruzzen Gagen, die sich mit Stargagen durch- aus messen können. Die Berufsschauspieler sich durch die uner- wiederum kühlen Wünschten„Kollegen“ aus den Abruzzen in ihrer Existenz bedroht. Sie sind gegenwärtig dabei, eine Schauspielervereinigung zu grün- den, deren Hauptaufgabe darin bestehen soll, eine Berufsliste zu führen. Nur die „Eingetragenen“ sollen künftig in Theater, Film und Rundfunk mitwirken dürfen. Gleichzeitig richtet sich die Vereinigung Segen die Verpflichtung von ausländischen Kollegen in italienischen Filmen, deren Zahl kontingentiert werden soll. Während dem Neorealismus von dieser Seite her das Wasser, das seine Mühlen speist, abgegraben wird, scheint der ita- lienische Film ganz Krise bedroht, deren sichtbarster Ausdruck die diesjährigen Filmfestspiele am Lido waren. Denn angeblich braucht er höhere staatliche Zuschüsse, um sich gegen die aus- ländische, vor allem die amerikanische Kon- Kkurrenz durchsetzen zu können. Gegen die- ses Ansinnen setzen sich die Steuerzahler und Subventionsgegner energisch zur Wehr. Einer ihrer Wortführer ist der Journalist Indro Montanelli. In einem fingierten Brief ö dankt er einer Filmschauspielerin für die opulente Bewirtung in ihrer„bescheidenen Hütte“ am Meer Ausstattung von einem der ersten Mailänder Innenarchitekten, Privathafen mit Motorjacht, drei Wagen in der Garage, zahlreiche Dienerschaft) und richtet an sie die Anfrage, ob nicht die Stars ihrerseits bereit sein möchten, die überhöhten Produktionskosten in Cinecittà senken zu helfen. Die Frage scheint nicht unberechtigt, wenn man Montanelli glau- ben darf, daß die„Maßeinheit“ für Gagen grundsätzlich eine Million ist und daß es in italienischen Filmkreisen als denkbar schlechtes Geschäft“ gilt, wenn Sofia Loren von einer amerikanischen Gesellschaft für eimen Fünf jahresvertrag eine Million Dollar erhält. Denn bekannte italienische Stars be- ziehen— laut Montanelli„für ihre körper- lichen Reize“— im eigenen Lande pro Film etwa 60 bis 70 Millionen Lire(400 000 bis 470 000 DW), wobei man zwei Filme im Jahr als Durchschnitt rechnet. Daß hier ein Mißgverhältnis zu den übri- gen Löhnen und Gehältern in Italien be- steht, bedarf keines Beweises: Vor kurzem traten 60 000 Gymnasiallehrer in ihren zwei- ten Streik seit einem halben Jahre, um ein monatliches Anfangsgehalt von rund 50 000 Lire(335 DM) für Verheiratete durchzuset- zen. Unter diesen Umständen dürften sie wenig Verständnis dafür aufbringen, daß sie in ihrer Eigenschaft als Steuerzahler berufen sein sollen, die angebliche Film- Krise durch höhere Subventionen an die Produzenten lösen zu helfen. r- Filme einen ersten Preis im Stuttgarter Clubfilm- Wettbewerb und einen zweiten Preis im nationalen deutschen Amateurfilm- Wett- bewerb dieses J ahres erzielt. Wolfgang Liebeneiner inszeniert für die Berliner Apollo-Film eine farbige Verfil- mung des Romans„Waldwinter“ von Paul Keller in Agfacolor, zu der Werner P. Zi- baso das Drehbuch schrieb. Die Dreharbeiten begannen im Ufa-Filmstudio Tempelhof. Als Hauptdarsteller wurden bisher verpflichtet Claus Holm und Sabine Bethmann, eine junge Nachwuchsschauspielerin, die zum er- Stenmal vor der Kamera steht, Rudolf For- ster, Susanne Cramer u. a. An der Kamera steht Bruno Mondi. geeignete Laiendarsteller verlangen neuerdings allgemein von einer . Rosalinde einst und jetzt:„Fledetmaus“ 1874 und 1955 Lines: Ein historisches Foto von Marie Geistinger als Rosalinde in der Uraufführung der Ostersonntag, 5. April 1874. Die berühmte, damals AIjährige Wiener Se an der Wien, in dem die Premiere stattfand. In der Kritit uber diesen 4A ihr reiches und vielseitiges Talent in vollstem Ma he, nicht minder ihre luquriôsen Toiletten“. maus“ 1955 spielt Ludmilla Tscherina die Rolle der Rosalinde. Die Regisseure Michdel Powell in das noch immer von den vier Alliierten militär- verwaltèete Wien des Jahres 1955 verlegt; ier ein französischer Oberst, Alfred(Mel Ferrer), Captain Quqyle), doch entschieden von Format. der US- Luftwaffe, der Prinz Orlofs xy, Gefängnisdirektor Frank, ein Major der britischen Militärpolizei Denis Price) und sein Sima). Nur der Dr. Falke darf, von Adolf Wohlbrũ c gespielt, offenbar bleiben, Jokann-Strauß-Operette„Die Fledermaus“ am Rauspielerin und Sängerin leitete zu dieser Zeit selbst das Theater bend schrieb„Die Presse“ in Wien: „Fräulein Geistinger entfaltete — Rechts: In der Neuverfilmung der„Fleder- und Emerie Preßburger haben die Handlung und so ist Herr Eisenstein(Michael Redgrave) ein russischer General Orlofseg(anthony Faletotum Frosch, ein Dolmetscher(Oskar Was er immer war: ein Filou ohne Rang und Würden und Fotos: Bildarchiv der Oesterreichischen Nationalbibliothek Carlton N)/ Vogelmann Politik und Zensur hinter den Film-Kolissen Alex Suinness“ und Jack Hawkins!„Sefangener“ in Europa unbeliebt Englands beliebteste Filmstars, Alec Guinness und Jack Hawkins, haben im ver- Sangenen Jahr einen Film gedreht, der über- all großes Interesse fand, wWo er gezeigt wurde. Aber wo ist er gespielt worden? Pas Festspiel-Komitee in Cannes hat ihn abge- lehnt, weil er zu antikommunistisch War; in Venedig wurde er nicht vorgeführt, weil er „politisch gefährlich“ sei. Die italienische Re- Slerung hat ihn verboten, weil er anti- Katholisch sei, und Irland, weil er kommu- nistische Propaganda enthalte. Dabei erklärte der Londoner Kardinal Griffin:„Diesen Film H sollte jeder römisch-katholische Gläubige sehen.“ Es handelt sich um den Film Der Gefangene“, und sowohl der Autorin Bridget Boland als auch der Regisseur Peter Glen- ville sind gläubige Katholiken. „Der Gefangene“ erzählt die Geschichte eines Kardinals in einer Diktatur; der Kir- chenfürst wird eines Tages verhaftet unter dem Verdacht, gegen die Staatsinteressen gesprochen zu haben. Ihm gegenüber steht ein Inquisitor, der ihn nicht körperlich fol- tert, sondern durch Dialektik zum Geständ- nis seiner Schuld bringen will. Die pointier- ten Dialoge erinnern an Koestler, die äußere Handlung an den„Fall Mindszenty“ in Un- garn. Den einzigen Einwand, den man gegen den„Gefangenen“ vorbringen kann, ist, daß es kein Film ist, sondern ein photographier- tes Theaterstück, eine scharf geschliffene Aus- einandersetzung zwischen zwei Menschen, die in politisch verschiedenen Lagern stehen. Es war zweifellos mutig für einen Produzen- Schreck am Abend:„ln Susannes Zimmer ist ein Mann!“ Ein Szenenfoto aus dem Lustspielfim„Drei Mädels vom Rheins, Gard Granass, Margit Saad, Fita Benkhoff, Hilpert, Meissner und Paul Hencfels, die ebenfalls mit von der Partie sind. den Georg Jacoby mit Tops Küppers, Siegfried Breuer jun., Heinz Wolfgang Wanl und vielen anderen gedreht hat. Unser Bild zeigt Angelika Foto: Arca-Allianz ten wie die„Columbia“, ein so wieder- spruchsvVolles mema anzufassen, zumal der Film ganz auf Dialog gestellt ist und des- Wegen in allen nicht-englisch- sprechenden Ländern von vornherein gehandikapt war. „Es ist ein Skandal, wenn dieser Film nicht überall gezeigt werden würde“, sagte Jean Cocteau nach der Ablehnung in Cannes. Vor allem aber ist nach den Erfahrungen, die man mit dem„Gefangenen“ gemacht hat, zu befürchten, daß es keiner mehr Wagen wird, ein so pheutiges“ Thema im Film anzufassen. ier steh der Leinwand gegenüber, die ausschließlich mit geistigen Waffen kämpfen und ihre Ge- gensätze mit Dialektik demonstrieren. Und was sollen sich mutige Produzenten denken, Wenn sie nun hören, daß dieser Film in Europa von verschiedenen Ländern und Zen- soren mit den widersprechendsten Argumen- ten verboten wird? Einzig in USA ist„Der Gefangene“ jetzt„amtlich“ angekommen: die amerikanische Prüfungsbehörde hat ihn zum „besten ausländischen Film des Jahres 1955“ gekürt. 5 * Auf der anderen Seite steht ein Mann, der in acht gen einen Film schrieb, der e von ihm selbst inszeniert, den ersten reis auf den Festspielen in Cannes erhielt, eine Million Pfunde bisher einspielte, und somit einer der größten Kassenerfolge der französischen Industrie wurde. Das Schicksal Jules Dassin's, der„Rififi“ dehte, ist ganz anderer Art. Dassin ist ein geborener Ame- Tikaner, der selbst in Paris Zwei Jahre lang arbeitslos herumsaß, weil er sich in seiner Heimat politisch unbeliebt gemacht hatte. Er gehört zu den vielen, denen man in Holly- wood vor ein paar Jahren das Leben zur Hölle machte, weil sie„vorzeitige Anti- Faschisten“ gewesen sind. Jules Dassin und seine Gesinnungsgenossen wurden schon vor MeCarthy Opfer einer Verleumdungs-RKam- pagne, weil sie in ihrer Gegnerschaft zu Hitler in einer Reihe mit den Kommunisten gestanden hatten. Obwohl man keinerlei Beweise dafür hatte, ob sie nun selbst An- hänger Moskaus waren oder nicht, beschäf- tigte man sie nicht mehr, weil man Angst hatte, ihre Filme könnten boykottiert wer- den. Es war ein Kampf im Dunkeln, den man gegen diese so Verdächtigen führte. Man klagte sie nicht offen an oder ließ sie sich vor einem jener Komitees verantworten, sondern machte sie durch vage Verdächtigun- gen unmöglich. Viele dieser„Unbeliebten“ gingen nach Europa, um dort ihr Glück zu versuchen. In London arbeiten einige der besten Holly wood-Autoren im Film, ohne daß ihre Na- men jemals auf dem Vorspann erscheinen. Nur ein Regisseur kehrte nach Amerika zu- rück, bereute öffentlich seine„Sünden“ und wurde von Hollywood wieder akzeptiert. Jules Dassin siedelte nach Paris über. Für seinen ersten Film mit Fernandel verpflich- tete mam Zsa Zsa Gobor, die sich dann wei- gerte, unter seiner Regie zu spielen; dabei hatte Dassin große amerikanische Erfolge, Wie„Die nackte Stadt“ und„Brute Force“, hinter sich. Man entzog ihm die Regie, weil man fürchtete, sein Film könne im Ausland unverkäuflich sein. Inzwischen sandte die Hollywood-Industrie heimlich Abgesandte zu ihm, er solle öffentlich Abbitte tun und alles würde vergessen werden. Dassin aber wei⸗ gerte sich, und arbeitete lieber zu herab- n sich zwei Persönlichkeiten auf he gesetzten Honoraren in Paris. Der begabte Regisseur ist nicht der einzige, der durch eine solche Hintertüre wieder zu seiner Ar- beit kam, die ihm durch die Verdächtigungen Sehommen Wẽar. Auch Betsy Blair, die Haupt- darstellerin von„Marty“ gehörte zu denen, die man in Hollywood boykottierte, bis sie durch diese Außenseiter- Produktion wieder auffiel. Die englische Industrie hat durch diese Hollywood-„ Flüchtlinge“ gewonnen, und Dassin hat mit„Rififi“ seiner neuen Wahl- eimat einen Welterfolg geschenkt. urch sein Verhalten und seine Leistungen Will er helfen, die Luft der grundlosen Verdächti⸗ Sungen zu reinigen. PEM(London) Film-Notizen Die italienische Filmschauspielerin Anna Magnani und der Schauspieler Ernest Borg- nine, Hauptdarsteller des Films„Marty“, wurden von der amerikanischen Filmprü-⸗ fungsbehörde(National Board of Review of Motion Pictures) als beste Darsteller des Jahres 1955 benannt. Anna Magnani spielt die Hauptrolle in dem amerikanischen Film „Die tätowierte Rose“ nach dem gleich- namigen Schauspiel von Tennessee Williams. Beide Künstler sind auch vom New) Vorker Filmkritiker-Verband als beste Darsteller gekürt worden; in die Auszeichnung des besten ausländischen Films mußten sich je- doch bei den Kritikern die italienische Pro- duktion„Umberto D.“ von Vittorio De Sica und der französische Film„Les Diaboliques“ teilen. Außerdem gab es in USA während dieser Tage eine vom amerikanischen Rund- funk und von der Presse veranstaltete Pu- blikumsabstimmung; die Sieger: Ernest Borgnine und Jennifer Jones. * Wie die 20th Century-Fox Filmgesell- schaft bekanntgab, hat ihr Vizepräsident Darryl Zanuck die schwedische Schauspie- lerin Ingrid Bergman für die Titelrolle in dem Film„Anastasia“ gewonnen, der in Paris und Wien gedreht werden soll. Dies Wäre für die mit dem italienischen Regisseur Roberto Rossellini verheiratete Schwedin der erste Hollywood-Film seit vielen Jahren. Dem Drehbuch liegt das gleichnamige Broadway-Erfolgsstück zugrunde, das sei- nerseits eine Umarbeitung des französischen Bühnenstücks von Marcelle Maurette ist. * Der Filmproduzent Stanley Kramer gab in Madrid bekannt, dag er Sophia Loren für die weibliche Hauptrolle in seinem neuen Film„The Bride and the Passion“ verpflichtet habe. Die Dreharbeiten an dem Streifen, dessen Handlung auf dem Roman „The Gun“ von C. S. Forester beruht und in dem als männliche Hauptdarsteller Cary Grant und Frank Sinatra mitwirken, begin- nen im kommenden Jahr in Spanien. Die italienische Künstlerin spielt die Rolle der spanischen Aristokratin Elena, die im Jahre 1810 zur Guerillakämpferin gegen die napo- jeonische Armee wird. Sinatra stellt den Führer der Freischärler und Geliebten Elenas dar, Grant ist ein britischer Offi⸗ zier, der den Spaniern gegen die Franzosen zur Seite steht.„The Gun“, die Kanone, die den Guerillas als Waffe dient, wird als„die modernste und hervorragendste Zerstö- rungsmaschine des seinerzeitigen Europa“ bezeichnet. e e e —— d Was gut im Alten“ war, Nimm mit ins„Neue jahr“. Schaummatratzen, Kissel Polsterauſlagen CORgkCIA-WTRKE MZR. SA wWIIDuxsENM L 550 4 1 1 1 1 1 Nr. 301 8 am eater faltete Neder- ndlung grave) nthony (Oskar n und elmann gabte durch r Ar- ungen Iaupt- denen, bis Sie vieder diese und Wahl-“ Burch vier ächti⸗ don) oren nem ion“ dem man und Dary gin Die der ahre Apo- Nr. 301/ Samstag, 31. Dezember 1955 neswegs nötig, schwer gemacht, 9 Jeder Mann hat eine Achillesferse Von Rittethemden, Weltrekorden, Gedichten und andeten formen der Eitelkeit Ein Mann, der über die Eitelkeit der Männer schreibt, gerät sofort in den Ver- dacht, er wolle damit unter der Hand be- weisen, daß er selber keineswegs eitel sei. Und das wäre in der Tat die abscheulichste Form der Eitelkeit. Also ziehe ich es vor, von vornherein zuzugeben, daß ich mir für meine Person gewisser männlicher Eitelkei- ten durchaus bewußt bin. Alle Männer sind eitel. Man hört ge- wöhnlich nur, alle Frauen seien eitel. Das rührt daher, daß man bei Eitelkeit zunächst nur an äußherliches Sichgefallen und Ge- fallenwollen denkt. In diesem Laster sind uns Männern die Frauen zweifellos über, nur daß es bei ihnen, finde ich, nicht als Laster angesehen werden darf, wohl aber bei uns. Es ist doch förmlich der Beruf der Frau, sich so anzuziehen, daß sie anzieht. Eine un- 8 ö 0 Definitionen des Feinschmeckers Appetitanregende Vorspeisen: Diese ſeleinen netten Sachen, die man ißt, bis man den Appetit verliert. ** Petersilie: Ein Nahrungsmittel, das man beiseite schiebt, um zu sehen, was dd runter ist. g * Willensleraft: Die Fähigkeit, eine ein- zige Eydnuß zu essen. * Spinat: Etwas, worüber man kaum etwas Erfreuliches sagen kann, außer dem, daß weder Gräten noch Knochen darin sind. 5 3* Kaltes Büfett: Französische Leber- setzung für„Haut euch drum!“ 1 5 Nachtlokal- Ein, Aschenbecher mit Musiſc. * Hohes Alter: Diejenige Zeit des Le- bens, in der die Münner dem Menü mehr Aufmerksamkeit schenken als der Kell- nerin. * f Kommunist: Jemand, der sich deine Bratpfanne borgt, um darin deine Gans 2¹rͥ* n 6—— gepflegte Frau ist ein Greuel, denn das geht. Wider ihre Natur. Ich habe daher meine Töchter schon als Säuglinge viel in den Spie- gel schauen lassen, zum Entsetzen der Päda- gogen. Ich halte die sogenannte weibliche Eitelkeit eben für eine weibliche Aufgabe, mindestens so wichtig wie Kochen und Kla- vierspielen. Dagegen hat der Mann ein überbetontes Aeußeres im Lebens- und Liebeskampf kei- im Gegenteil läßt es ihn leicht als hohlen Fatzke erscheinen. Es ist einem auf äußere Eleganz eitlen Mann daher sehr sozusagen trotzdem als Ein Mann sieht Mann zu wirken. Das bedarf einer beson- deren und hohen Kultur. Die Männerge- schichte verzeichnet Genies dieser vollende- ten Eitelkeit, wie etwa den englischen Brum- mel. daher als seltene Ausnahme. Aussichtsreicher für den Mann, der sich äußerlich auszeichnen möchte, ist die Eitel“ keit der Originalität. Ich hatte einen Freund, der darauf erpicht war, auf der Promenade aufzufallen, wozu sich sein Aeußeres aber wenig eignete. So stürzte er sich ins Gro- teske, trug zum Pelzmantel Strohhut, zu kurzen Hosen Schnürstiefel und Reitgerte und was dergleichen Extravaganzen mehr waren.„Denn“, so sagte er,„wenn ich schon nicht angenehm auffallen kann., will ich we⸗ nigstens unangenehm auffallen!“ Diese Form von Eitelkeit hatte doch we- nigstens Charakter; denn es gehört Humor dazu, über sich lachen zu lassen. Ich neigte selber auch nach dieser Richtung und bet- telte meiner Mutter schon als Kind sonder- bare Kutscherkittel und Ritterhemden ab. Noch zum Absolutorium trug ich selbstent- wrorfene, täglich wechselnde Flatterkrawat- ten, worauf mich sogar der aufsichtführende Religionslehrer heiter-wohlwollend ansprach. Doch beziehen sich die typisch männlichen Eitelkeiten weniger auf derlei Ausputz (Orden vielleicht ausgenommen) als auf Rang und Geltung im öffentlichen Leben, auf Titel und Aemter, auf Besitztümer und Rekorde, und dies alles auch in den höchsten Regio- nen der Wissenschaft und Kunst. Goethe war bekanntlich auf nichts so viel und so wenig mit Recht eingebildet als auf seine Farben- lehrtheorie. Der bedeutende Pianist Arthur Schnabel wollte durchaus als Komponist ge- nommen sein, als der er versagte. Ich kenne einen bedeutenden Philologen, der sehr be- leidigt ist, wenn man ihm seine miserablen Gelegenheitsgedichte nicht als geniale Lei- stungen gelten läßt. Soviel scheint mir gewiß: Während sich die weibliche Eitelkeit auf Gefallenwollen beschränkt, kann sich die männliche Gel- tungseitelkeit— das ist das Gefährliche— auf alles und jedes beziehen, auf Aeußeres und Inneres, auf Hohes und Niederes, ja so- gar auf das Laster. Schon als Buben setzten Wir unsere Eitelkeit daran, am weitesten spucken zu können(um von anderem zu schweigen), und noch heute rühme ich mich laut, daß ich weitum in der Bekanntschaft die größten Bissen auf einmal in den Mund stopfen kann. Ich mache es dann womöglich noch vor und schiebe überdies den großen Vorleglöffel nach. Wie scheußlich! Aber ich bin halt so eitel darauf. Da jeder Mann auf- irgend etwas eitel ist, kann man auch jeden Mann bei dieser Eitel- keit fassen, sofern man erst einmal heraus- bekommen hat. worauf sie beruht. Denn bei jedem Mann steckt sie anderswo und ver- steckt sich sogar vor ihm selber Wie viele Jubilare beispielsweise habe ich bei der Ban- kettdankesrede schon sagen hören, dieses Gefeiertwerden sei ihnen eigentlich ganz wider die Natur, nichts Lächerlicheres gäbe es ja in der Oefkentlichkeit, als dieses eitle Rennen nach Ehrungen und so weiter. Die so sprachen, waren bestimmt die, die sich zeit- lebens die erdenklichste Mühe gegeben hat- ten, sich nur ja recht ins Licht zu setzen. So betrachtet, ist die Eitelkeit eine Achil- lesferse, und es gibt in der Natur eine Menge von Anweisungen(o in Gracians Hand- sich von hinten Meditationen während einer Anzugpfrobe Es mag Männer geben, die ganz ent- zückt sind von dem, was sie sehen, wenn sie sich im Spiegel betrachten. Wir andern haben uns allmählich daran gewöhnt, daß es kein O. W. Fischer ist, was da aus dem Glase uns anstarrt und so mißvergnügt das betrachtet, Wäs nach altem Ueberein- kommen als Ebenbild Gottes gilt. In dieser Hinsicht sollte man eigentlich anspruchs- Voller sein. Wenn man sich so täglich im Spiegel sieht, sagen wir mal morgens beim Rasieren, stumpft man allerdings allmäh- lich ab, und es wäre ja auch nicht zu er- tragen, jeden Morgen aufs neue zu ex- schrecken. Aber es kommt ein Tag, da steht man in der Kabine seines Schneiders. In dieser Kabine sind allerlei Spiegel angebracht, in denen man nicht nur seine eigene Fassade in Lebensgröße, sondern auch die linke Seite und die rechte Seite und womöglich auch die Rückfront betrachten kann. Daran denkt man nicht, wenn man zu seinem Schneider geht. Während nun der Schnei- der den einen Aermel, den er gerade ange- Räht hat, mit einem Schnitt, der mir immer dureh Mark und Bein geht, vom Rumpfe trennt, sieht man plötzlich jemand im Hin- tergrund stehen, der einem den Rücken zu- Kehrt. Zuerst achtet man des fremden Man- nes gar nicht besonders, bis man auf ein- mal erkennt, daß dieser Fremdling Bewe- ungen macht, die den unsern genau ent- Sprechen. Nun ist es leider nicht mehr schwer, zu der Erkenntnis zu kommen, daß der fremde Mann mit einem selbst iden- tisch ist. Kann sein, daß König Ludwig I.— alias O. W. Fischer—, um nur ein Beispiel zu nennen, mit seiner Rückseite zufrieden ist, aber ich muß schon sagen, ich will es Sanz milde ausdrücken, unsereins ist es Nicht. Ha, das bist du, denkt man, Sehr merkwürdige Figur! Man hatte sich den da doch eigentlich anders vorgestellt von hin- ten. Na, und wie der Kopf ihm auf dem Nacken sitzt! Imposant ist das nicht. Uebri- gens Kopf, ist da nicht eine helle Stelle, nicht wahr, Sie verstehen schon? Von vorne sieht man sie eigentlich gar nicht. Man hatte sich so was Aehnliches zwar schon gedacht, aber wer denkt immer an hinten, Wenn er gewohnt ist, sich nur von vorn zu sehen. Die andern allerdings, die sehen einen auch von hinten, oft von hinten. Da wird einem manches klar, und man be- Sreikt, die vielen Migßerfolge, die man im Leben genlabt hat. Man hätte viel öfter mit dem Ricken gegen die Wand stehen sollen! s sollte überhaupt viel mehr Wände auf der Welt geben, gegen die man sich mit dem Rücken stellen könnte. Waren es nicht die alten Rittersleute oder die alten Grie- chen, die die Wunden im Rücken 50 scheuten? Man faßt sich mit der Hand an den Hinterkopf, dort wo es hell wird. Tatsäch- lich, man ist es, wie der Spiegel zeigt. Also so sieht es aus, wenn man über die Straße geht und hinter einem, nun sagen wir mal, Lil Dagover kommt. Ach, man wird recht bescheiden, wenn man 80 vor seines Schneiders Spiegel steht. Falls jetzt der Schneider fragt, ob er die Jacke noch zwei Zentimeter länger oder kürzer machen soll, möchte man ihm eigentlich antworten:„Lieber Meister, zwei Zentimeter mehr werden den Kohl auch nicht fett machen“. Aber man muß sein Ge- sicht wahren, beziehungsweise seine Hin- terseite, und deshalb fordert man ganz kathegorisch, das Jackett soll zwei Zenti- meter länger oder kürzer werden. Es ist vielleicht doch ganz gut, wenn man jetzt nicht so oft zum Schneider kommt; bis zum nächsten Mal hat man's dann wieder vergessen, wie man wirklich aussieht. Walter Foitzick orakel der Weltklugheit), wie man aus dieser Tatsache Nutzen ziehe. Auch in der Politik ist das ein vielgeübtes Spiel. Eitelkeit kann aber auch ein Schild sein, der uns vor der Welt deckt. Insbesondere Künstler bedienen Sich, solange sie keinen Erfolg haben, dieser Form von Eitelkeit, betrachten sich einfach als verkannte Genies, die ihrer Zeit zu weit voraus sind, und halten sich an dem eitlen Gedanken schadlos, daß sie erst in der Zu- kunft verstanden werden. Und so ist Eitel- keit mitunter wirklich lebensnotwendig, worüber es in den Paralipomena zu„Faust“ heißt:„Ein Kerl, der nicht ein wenig eitel ist, der mag sich auf der Stelle hängen!“ Gar im Verhältnis zwischen Mann und Frau spielt die Eitelkeit eine tragende Rolle als Ehestifterin. Denn wie schmeichelt es doch unserer männlichen Eitelkeit. wenn sich ein liebenswertes weibliches Geschöpf ausschließlich für uns interessiert zeigt! Wir Männer sehen da von Natur nie so klar wie die Frau, wir meinen, wir hätten noch Zeit und Möglichkeiten die Fülle, indessen über Uns längst beschlossen ist. Während man einer Frau mit allen Schmeicheleien nieman- den näherbringen kann, den sie nicht selbst erkoren hat, müssen uns Männern erst die Augen geöffnet werden. Und das besorgt un- sere Eitelkeit, an der wir gebackt werden, die Eitelkeit, der Auserwählte, der Einzige, der Einzigste zu sein!„O du Starker!“, so fühlen wir uns bewundert, und da kann kein Mann widerstehen. er wirft sich, schwach vor Eitelkeit, in die Brust und läßt sich mit Vergnügen heiraten. Oder bildet sich einer der Leser vielleicht ein, er habe geheiratet, er sei nicht geheira- tet worden? Ich habe diese Frage kürzlich in einem Herrenklub gestellt. Nach einigem an- känglichen„Oho!“ hat niemand mehr wider- sprochen, daß wir Männer, wir mögen uns noch so sehr als die Ehe- Unternehmer ge- fühlt haben, in Wahrheit nur die Untergebe- nen sind. Und in unserer Eitelkeit sind wir sogar noch darauf eitel und lobpreisen, wie man hier sieht, diesen unseren Fehler aus vollem Herzen. Ernst Heimeran Seite 38 Caspar Netscher(1639 168% Herr im Schlofrocæ Wie sag' ich's meiner Frau? Ueber die schwere Kunst Briefe an die eigene Frau zu Manchmal befindet man sich seiner eige- nen Frau gegenüber in einer verteufelten Lage. Nein, nicht nur aus Gründen, die Sie meinen. Meine bessere Hälfte beschwerte sich un- längst darüber, daß ich ihr, wenn ich ver- reise, keine Briefe schriebe, sondern Feuille- tons, genau genommen Skizzen, die immer kürzer würden. Nichts Persönliches, die Seele Wärmendes stünde darinnen, sondern daß in Lappland lediglich Moos und Früppelbirken wäüchsen, was sie ohnehin wisse, oder daß die Luft in Paris seidig und weich sei, was Sleichfalls nichts Neues ausdrücke. Was könnte man aber seiner Frau, mit der man zehn Jahre verheiratet ist, Neues mitteilen? Oder Persönliches, Was ihr nicht schon bekannt wäre?(Das Persönliche, das ihr nicht bekannt ist, eignet sich nicht als Briefthema, nicht einmal für ein Gespröch, weil man die häusliche Harmonie gewahrt wissen möchte.) Als ich vor kurzem eine Woche nach Ho- henschwangau fuhr, nachdem ich zuvor ver- sprochen hatte, nicht nur eine Karte zu schreiben, sondern einen ausgewachsenen Brief, verfiel ich ob dieses Versprechens in eine ungewöhnliche Nervosität.„Was schreib- ste bloß, was schreibste bloß“, mußte ich im Rhythmus der D-Zugfahrt denken, und hatte nur wenig Freude an der vorüberfliegenden Landschaft. Ich versuchte es mit einem Buch von Edgar Wallace, um mich abzulenken. Das ge- lang eine ganze Weile, bis ich zu der Stelle kam, an der ein vielfacher Mörder einen Brief an Scotland Vard schrieb. Jah wurde ich an die Wirklichkeit erin- nert und konnte nicht mehr weiterlesen. „Was schreibste bloß, was schreibste blog“ der Zug näherte sich Kempten, und ich mußte umsteigen. In Füssen war strahlendes Sommerwetter. Im Alpsee spiegelten sich die klaren Berge, und die beiden Wirklichkeit gewordenen Angstträume von König Ludwig, Hohen- schwangau und Neuschwangau, lagen in Postkartenfarben verklärt an den Hängen. Bekannte holten mich in einer Kutsche ab, in einer richtigen, altertümlichen Kut- sche mit zwei rassigen Pferden davor. „Was schreibste bloß, was schreibste bloß“ — wir kuhren auf einer Seitenstraße über holpriges Pflaster. Am ersten Tag hatte ich sozusagen frei, Wenn mich auch mein Freund zuweilen fragte, warum ich ein so sorgenvolles Gesicht mache. Aber ich konnte ihm me nicht mitteilen. Dann hätte er mich ausge- lachit.„Was, du mit deiner schreibgewohnten Hand?“ hätte er gesagt. Aber des war's ja gerade. Meine Frau Wollte keinen Routineschreiber, sondern etwas Originelles, zugleich zu Herzen ge- hendes. Am nächsten Tag fragte ich in einem Pa- Pierwarengeschäft, das auch Bücher ver- kaufte, ob sie einen Band hätten: Briefe in allen Lebenslagen“. Sie besaßen nichts def- gleichen. Es half alles nichts, ich mußte etwas„aus Eigenem schöpfen“, wie meine Frau es aus- drückte. Ich hätte gern berichtet, welchen Ein- druck die beiden Schlösser in der klaren Sommerluft auf mich machten, aber dann hätte ich mir wieder vorgeworfen, daß ich auch ihr gegenüber kein Ehemann, sondern ein Feuilletonist sei und nicht einmal ein guter. Endlich glaubte ich, das Richtige gefun- den zu haben, Wie, wenn ich ihr einen regel- rechten Liebesbrief schriebe? Das wäre nicht mal gelogen, außerdem würde sie sich freuen. Es war weitaus schwieriger, als ich ge- decht hatte. In meinen Geschichten lieg ich viele Leute Liebesbriefe schreiben. Wie aber, Wenn man das als Autor„wirklich“ tut, auch ine Nöte schreiben noch an die Altvertraute? Das ist genau so, Wie Wenn ein Chirurg seiner eigenen Frau den Blinddarm operiert— was er bekannt- lich von einem Follegen besorgen läßt oder wenn ein Berufskoch zu Hause Rump- Steaks brät. „Geliebte“, fing ich an,„bezugnehmend auf unsere letzte Unterredung schreibe ich hiermit den versprochenen Brief. Es ist hier Sräglich ohne Dich, Bu fehlst mir von mor- Sens bis abends, weil mir die Luft, die ich nicht mit Dir gemeinsam atmen kann, zu dünn vorkommt. Aber ich brauche dicke Luft, wie Du weißt, den Zündstoff Peiner erregenden Nähe. Laß mich Dir endlich ein- mal sagen, wie sehr ich Dich liebe, den Schmelz Deiner melodischen Stimme, Deine marmorweißen Glieder und Deinen edlen Charakter.“ In diesem Stil ging es zwei Seiten lang weiter. Aufatmend klebte ich den Brief zu und warf ihn in den Kasten, überzeugt da- von, daß er ein groger Erfolg wurde. Am nächsten Nachmittag kam ein Tele- gramm.„Bin in großer Sorge. Hast Du hohes Fieber? Mach kühle Umschläge und gehe nicht in die Sonne. Wenn Du reisefähig bist, kehre sofort zurück, In Unruhe Christel. 5 Ich glaube, ich werde ohne Honorar nie mehr einen Liebesbrief schreiben Jan Herchenröder Von Hann 2. ann. Aus unserem Hausbriefkasten Blaue Mauritius Es ist durchaus verständlich, daß Sie als leidenschaftlicker Philatelist Ihrer neuen Freundin gern Ihre Sammlung zeigen würden. Doch sollten Sie es nicht gerade als Mangel an Interesse für Brief- maren auslegen, wenn die junge Dame die Besichtigung larer Sammlung nach der Be- triebsweihknachtsfeier morgens um 3 Unr ab- lehnte. Junge Mädchen kaben oft ihre Eigen- Reiten. CD Mitglied in Sandnofen. „Nein, er gefällt mir nicht, der neue Ober- bürgermeister, ist falsch. Richtig muß es„Bür- ger meister“ heißen und ist kein Zitat aus einer Mannkeimer SpD- Versammlung, sondern aus Goethes„Faust“. Schiller- Enthusiast in Feuden- N ei m. Das Gerücht, wonach der Mannkeimer Schillerpreis im nächsten Jahr an Lore Dauer vergeben werden soll, ist wahrscheinlich durch Wie behandelt man die Frauen? Wie wird man am besten mit den Frauen kertig? Ja, da gilt es zunächst zu klären, um Was für einen Typ Frauen es sich dreht. Es gibt welche, die genau so behandelt werden wollen wie ein Mann. Nimmt man sie jedoch beim Wort, sind sie überrascht und tief be- leidigt. Man kann mit ihnen Freundschaft halten, aber nur, wenn man von Zeit zu Zeit seinem Bedauern darüber Ausdruck gibt, daß man ihnen nur in freundschaftlicher Form verbunden ist. Nietzsche, der große Philosoph, hat ein- mal gesagt:„Wenn du zum Weibe gehst, ver- gig die Peitsche nicht!“ Nietzsches Peitsche ist nur ein Symbol. Immerhin steht fest, daß Charakterfestigkeit Eindruck auf Frauen macht. Als sich Prinz Albert nach einem Temperamentsausbruch Königin Victorias in seinem Zimmer einschloß, bis seine Gattin Reue zeigte und Besserung gelobte, liebte sie ihn deshalb nur noch mehr. In Frankreich überlassen es die Frauen gern den Männern, sich um die Geschäfte und die Politik zu kümmern. Zwar haben sie durchaus ihre eigene Meinung, auch in diesen Zärtlichkeit zieht mehr als nöchterne Logik Dingen; aber sie machen sie auf sehr subtile Weise geltend. Sie verachten Schwächlinge. Coursgierten Männern hingegen geben sie okt eine Hilfestellung von unschätzbarem Wert. Frauen brauchen jemand, zu dem sie aufschauen können, und wenn ihnen das Schicksal Verantwortungen aufbürdet, wird ihre geheime Sehnsucht doch immer dahin gehen, diese Verantwortung mit einem Mann zu teilen. Sie sind wunderbare Assistentin- nen. Sie wollen den„Bog“. Es gibt sehr intelligente Frauen. Dennoch funktioniert der weibliche Intellekt niemals so wie ein männliches Gehirn.„Frauen ahnen mehr“, hat einmal ein kluger Mann gesagt, „Als Männer wissen.“ Ihren Einwänden ist kein Argument gewachsen. Umgekehrt er- reicht man mit einer Liebkosung, einer- Klei- nen Zärtlichkeit viel mehr bei ihnen als durch logische Beweise. Man sollte mit ihnen wie mit Pferden umgehen, die man streichelt, ehe man sie sattelt. d Die meisten Männer geben sich sehr wenig Mühe mit den Frauen und fordern gleichzei- tig uneingeschränkte Liebe. So geht es nicht. Man muß ihnen schon ein gewisses Maß an dauerndem Interesse zeigen. Auch die be- schsidensten Geschenke vermögen sie in gute Laune zu versetzen, falls man ihren, nicht den eigenen Geschmack berücksichtigt. Männer neigen beispis sweise dazu, Slit- zernde Nichtigkeiten zu verachten und weh ren sich instinktiv dagegen, ihr Geld für der- lei Spielereien auszugeben. Wenn sie aber lernen wollen, die Frauen richtig zu behan- deln, müssen sie sich damit abfinden, liebe- Voll ausgesuchte Aufmerksamkeiten ins Feld zu führen. In manchen Fällen genügen Blu- men oder Bücher. Im übrigen gehen letzten Endes nicht die Männer mit den Frauen um!, sondern die Frauen gehen oder springen mit uns um.„Die dümmste Frau ist in der Lage. einen klugen Mann um den kleinen Finger zu wickeln. Um einen Narren richtig zu be- Handeln, bedarf es allerdings einer sehr klu- gen Frau.“ Beide, kluge und dumme Männer Aber, finden eines Tages ihre Meisterin, und letzten Endes besteht die einzige Methode, die Frauen zu beherrschen, darin, die Illusion in ihnen zu erwecken, sie beherrschten uns. André Maurois einen Hörfekler entstanden. Wir vermuten, da g es eher Dore Hoher Reißen könnte. Ob Schel⸗ ler Beziehungen zu einer Urahne der Anna HFawloba unterhielt, ist uns nicht bekannt; wir halten es aber für untbahrscheinlick. Major a. D. W. C. Die Innen unter dem Kennwort„Bremsklötze weg“ zugegangenen Informationen, die von einer Uebertragung des Oberbefeßls der neuen deutschen Luftstreit- ſeräfte an den ehemaligen Verfassungsschütsen Otto John wissen wollen, eilen nach unseren Informationen den Tatsachen weit voraus. Wir raten Innen daher, von einer direkten Bewer- bung bei John vorläufig abeuseken. Theater freund R6GIFehen. Der Brieſkastenonkel will Inre Anregung, Sigurd Baller möge„Cavalleria rusticand“ zu einer Bochbierphantasie verarbeiten, gern weiter leiten. Für die Silvester-Premiere kam Ine Vorschlag allerdings leider zu spdt; vielleicht aber wird es möglich sein, dus Werkcken zum nächsten Oktoberfest herauszubringen., Der goldene Lorbeer dürfte dann sicher sein. Fil mfan in Seckenkhei m. Wir konn⸗ ten keine Bestätigung Inrer Frage erhalten, ob die Stadt bei der Infama-Film- Produxtion einen abendfüllenden Dokumentenspielfilm „Warum ist es am Rhein so schön oder Im Schatten der Blendlaterne“ in Auftrag gegeben Rat, in dem Rudolf Prach die Doppelrolle des Stadtoberkauptes spielt. Wir vermuten, daß da eine Verwechslung mit R. A. Stemmlies Fm „Du darfst nickt länger schweigen“ vorliegt, der allerdings mit Mannheim, wenn e nur wenig zu tun nat. Fu fh gänge in 8 l. Die Behandlung der Fußganger an der Paradeplatz Rreuzung als „menschenunwürdig“ zu bezeichnen, ist eine naay⸗ sträubende Uebertreibung. Seien Sie fron, daß Innen die Verkehrspolizei Gelegenkeit zu be- schleunigter Bewegung gibt, und sie so vor der Managerkrankkeit schütst. Im übrigen ist es mit gutem Willen und ausdauerndem Training durchaus möglich, die Anschlußgzüge der Stra- hgenbahn zu erreichen, Sie sind ein verkehrs- fremder Schwärmer, wenn Sie meinen, die Fahrplune müßten so gelegt werden, daß man seinen Anschluß auck ohne Springen bekom- men kann. Die Straße gehört dem Verkehr und nicht Innen! 3 7 Seite 34 MORGEN Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 301 Fröffnung am 13. Januar 19572 Des Mannheimer Nationaltheqter beginnt seine plonungen för den Umzug ins neue Haus Am 25. November des neuen Jahres wird das Mannheimer Nationaltheater zum letz- ten Male in der„Schauburg“ spielen, wo es dann elf Jahre lang Gast gewesen ist. Die darauf folgenden spielfreien Wochen sind den letzten Vorbereitungen gewidmet, die Tür die Aufnahme des Spielbetriebs im neuen Theater am Goetheplatz notwendig sind. Am 13. Januar 1957, dem einhundertfünfund- siebzigsten Jahrestag der Uraufführung von Schillers„Räubern“, hofft man die beiden Bühnen, die das Theater unter einem Dach vereint, eröffnen zu können. Es steht zwar noch nicht endgültig fest, was am ersten Tag gespielt wird, doch kommt zum minde- sten beim Schauspiel wohl kaum ein ande- res Stück als eben„Die Räuber“ in Frage. Man hat sich in den Gedanken verliebt, am Sleichen Abend auch die Opernbühne— ver- mutlich mit den„Meistersingern“— einzu- Weihen; ein Vorhaben, das einiges für sich hat(insbesondere wegen der sonst etwas schwierigen Unterbringung der zu erwar- tenden Ehrengäste), das aber diejenigen Theaterfreunde Mannheims, die beides er- leben möchten, sicher wenig entzücken wird. Es wäre schon gut, diesen Plan noch reiflich zu überlegen und vielleicht doch in diesem Falle die Wünsche des Theaterpublikums den unbestritten wichtigen Repräsentations- verpflichtungen vorzuziehen. Inzwischen aber geht die„Uebergangs- spielzeit“ weiter. Der Monat Januar 1956 Wird darin als besonderes künstlerisches Er ignis einen„Mozart-Zyklus“ aus Anlaß des 200. Geburtstags des Komponisten bringen, der das Werk Mozarts in historischer Folge Präsentiert. Die Veranstaltungen werden am 18. Januar mit„Idomeneo“ beginnen; es fol- Sen am 21. Januar„Die Entführung aus dem Serail“, am 22. Januar„Die Hochzeit des Figaro, am 29. Januar„Don Giovanni“, am 31. Januar„Cosi fan tutte“ und am 5. Fe- bruar„Die Zauberflöte“. Am 29. Januar ge- denkt das Theater in einer vormittäglichen Feierstunde der Beziehungen Mozarts zu Mannheim. Etwa gleichzeitig zeigen die Städtischen Museen eine kleine Gedächtnis- schau; außerdem beabsichtigt die Musik- hochschule einige Mozart-Konzerte. Der musikalische Spielplan sieht weiter als Mannheimer Erstaufführung am 286. Ja- nuar 1956 die Kammeroper„Albert Herring“ von Benjamin Britten im Mozartsaal vor. Zur Faschingszeit kommt die Operette „Hochzeitsnacht im Paradies“ von Friedrich Schröder heraus. Als weiteres modernes Opernwerk ist Ernst Kreneks unlängst in Hamburg uraufgeführtes Werk Pallas Athene weint“ im Spielplan. In einem eige- nen Ballett-Abend wird die nach Köln ver- Pflichtete Primaballerina Lisa Kretschmar Gottfried von Einems„Prinzessin Turandot“ und Adolphe Adams„Giselle“ vorstellen. Für Anfang Mai sind Neuinszenierungen der Oper „Pique Dame“ von Peter Tschaikowsky und für Anfang Juni der„Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini geplant. Im Musensaal des Rosengartens kommen im Juli Carl Orffs Bearbeitung des Monteverdischen„Orfeo“ und der„Oedipus Rex“ von Igor Strawinsky heraus. Außerdem ist eine Spieloper vorge- sehen, und als letzte Opern-Premiere im Alten Haus von Richard Strauß„Ariadne auf Naxos“. Das Schauspiel bietet nach der gestrigei. Premiere von Paolo Levis„Der Fall Pine- dus“ Ende Januar Bert Brechts„Kauka- sischen Kreidekreis“, weiter im Februar von Hans José Rehfisch„Nickel und die 36 Ge- rechten“, im März dann„Das Leben ein Traum“ von Calderon und Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“. Als Urauf- führung, gleichzeitig mit dem Berliner Schil- lertheater am 20. April, wurde von Günther Weisenborn„Lofter oder das verlorene Ge- sicht“ angenommen Eine weitere Urauffüh- rung kommt nach den Sommerferien, am 28. September, mit Günter Rudorfs Erst- lingswerk„Die Stunde der Unschuldigen“. „Lysistrata“ von Aristophanes, eine Klassi- ker-Auffünrung, die schon in der vorigen Spielzeit versprochen war, ist für den Mai angesetzt. Ihr folgen im Juni Shakespeares Schauspiel„Heinrich IV.“, im Juli das musi- kalische Lustspiel„Der kleine Napoleon“ von Paul Sarauw und Günter Neumann, wie- derum nach den Ferien ein Gerhart-Haupt- mann-Abend mit„Hanneles Himmelfahrt“ und„Elga“ und schließlich„Bunbury“ von Oscar Wilde in der Bearbeitung von Jean Anduilh. Von diesen Aufführungen sollen etliche in das neue Haus übernommen werden, 80 die drei Mozartopern„Entführung“,„Cosi fan tutte“ und der„Figaro“, weiter„Ariadne auf Naxos“,„Madame Butterfly“, die noch ungenannte Spieloper, die beiden Gerhart- Hauptmann-Stücke und Wildes„Bunbury“. Im„Dritten Programm“ hat sich an den Planungen Wesentliches nicht geändert. Der nächste Abend bringt Tänze nach klassischer und romantischer Musik(6. Januar). Es fol- gen Feierstunden für Heine, Claudel, Krenek (anläßlich der Aufführung von„Pallas Athene“) und szenische Lesungen aus Wer- ken von Karl Kraus(„Die letzten Tage der Menschheit“) und Hölderlin(„Der Tod des Empedokles“). Für das neue Theater hat man noch kei- nen festen Spielplan aufgestellt, doch ist man sich darüber einig, daß zunächst einmal jene Werke aufgeführt werden müßten, die auf den bisher zur Verfügung stehenden Behelfs- bühnen nicht darzustellen waren. Dazu ge- hören Bühnenwerke von Richard Wagner. „Elektra“ von Richard Strauß,„Turandot“ von Puccini,„Boris Godunow“ von Mus- sorgsky,„Palestrina“ von Pfitzner,„Der Frei- schütz“ von Weber,„Wozzeck“ von Alban Berg und auch„Die Fledermaus“ von Johann Strauß und Lehärs„Lustige Witwe“. Im Schauspiel sind„Der seidene Schuh“ von Claudel, Goethes„Egmont“ und die beiden „Faust“-Teile, sowie Shakespeares„Sommer- nachtstraum“ neben anderen großen Bühnen- werken vorgesehen. Endgültiges darüber wird erst zu einem späteren Termin gesagt werden können, zumal man zu neuen Opern erst von der Spielzeit 1957%8 an einen ver- stärkten Chor zur Verfügung hat, der zum Beispiel für den„Tannhäuser“ und für den „Fliegenden Holländer“ unerläßlich ist. ew. Abglanz der Jahrtausende Hundert Radierungen Pablo picassos zum ersten Male in Vom 30. Dezember bis zum 29. Februar werden Westdeutschlands Kunstfreunde in die große, mehr als 250 Gemälde, Graphi- ken, Plastiken und Keramiken umfassende Picasso-Ausstellung im Rheinischen Museum zu Köln-Deutz pilgern. In den weiten, hel- len Räumen dieses direkt am Rhein ge- legenen Gebäudes wird man sich in drei Stockwerken zwar einigermaßen„verteilen“ können, es wird wahrscheinlich nicht ein so starkes Gedränge geben wie im November und Dezember im Münchener Haus der Kunst, von wo diese erste repräsentative Picasso-Ausstellung in Deutschland über- nommen wurde(siehe„Morgen“ vom 28. Ok- tober), aber der chronologisch gehängte Ueberblick über Picassos Gesamtschaffen in den Jahren seit 1902 wird seinen vielen Be- trachtern auch in Köln lebhaftes Für und Wider entlocken. Eine Uebersicht über das Werk Picassos kann nicht zu einer stillen Ausstellung werden: dazu ist dieses Werk zu herausfordernd. Um so überraschender ist der Eindruck einer Ergänzungsschau von 100 Radierungen Picassos, die ebenfalls von jetzt an bis Ende Februar in der Kölner Eigelsteintorburg zu sehen ist: hier gibt es nichts Aggressives, es herrscht die feine Linie, die zarte Zeich- nung, ein stiller Humor, das Entrücken der Gegenwart in die Antike. Denn das ist das Merkwürdige an diesen Radierungen, die in verschiedener Technik, Kaltnadel oder Mischtechnik, ausgeführt wurden: sie wid- men sich sieben Themenkreisen, teils zeit- losen, teils zeitgebundenen, aber sie versetz- ten alle Motive in die Welt der griechischen Antike, ohne sie für den Betrachter unseres Jahrhunderts erstarren zu lassen. N Die Radierungen entstanden in den Jah- ren 1930-1937, wurden von Picassos erstem Kunsthändler, Ambroise Vollard, der bereits 1902 eine Ausstellung des damals Einund- zwanzigjährigen wagte., erworben und kurz vor seinem Tod 1939 gedruckt. Unter der Bezeichnung„Suite Vollard“ gingen sie in die Kunstgeschichte ein und werden jetzt in Köln erstmals dem deutschen Publikum ge- zeigt. Auch nach Hamburg werden sie neben der großen Picasso-Ausstellung wandern, in München aber waren sie nicht. Sie ergänzen die große Ausstellung, weil sie eine Seite von Picassos Wesen zeigen, die wegen der Unmöglichkeit, entsprechende Bilder zu beschaffen, in den Räumen am Rheinufer nicht oder kaum zur Geltung kommt. Die Radierungen spiegeln Erlebnisse Picassos, die er, man möchte fast sagen: am Rande, gehabt hat. Schlafende oder sich mit Blumen schmückende Frauen, Stierkampf- und Zirkusszenen, ländliche Eindrücke aus der Umgebung des 1932 von Picasso erwor- benen Schlößchens Boisgeloup— das sind die Motive der ersten Gruppe.„Liebes- kampf“ ist das Thema der zweiten: sich um- armende Paare werden zart und keusch in harmonischem Linienspiel dargestellt.„Das Atelier des Bildhauers“ umfaßt die meisten, insgesamt 45 Blätter: große, antikisierende Köpfe, Büsten eben, die in Bildhauerateliers „herumstehen“, kontrastieren hier zu den ge- schmeidigen Gestalten der Modelle, Künst- ler und Zecher, die ihren Alltag in der Um- gebung von Skulpturen verbringen.„Rem- brandt“ heißt eine weitere Gruppe, deren Blätter den großen Niederländer mit pral- len skurrilen Formen zu erfassen versuchen, denen die klaren Linien antiker Zeichnung Deutschland gegenübergestellt sind. Blätter von eigen- artigem Reiz, Radierungen, die riesige Zeit- räume und polare künstlerische Strömungen in das Rechteck weniger Quadratzentimeter bannen und dort sich verschmelzen lassen. Die beiden letzten Themengruppen „Minotaurus“ und„Der blinde Minotaurus“, entstanden aus der Beschäftigung mit der Minotaurus-Sage, der sich Picasso wegen eines Auftrags für die surrealistische Zeit- schrift„Minotaure“ 1933/34 widmen mußte. Aber man entdeckt in diesen Blättern keine surrealistischen Elemente und die antikisie- rende Darstellungsform ist bei diesem Thema nicht erstaunlich. Den Abschluß bilden drei Porträts: Pi- casso hat seinen Förderer und Gönner Vol- lard mit ehrfürchtigem Ernst dargestellt. Knappheit und Präzision der Zeichnung fixieren das Wesen eines Mannes, ohne psychologische Aufschlüsselung, fast antik und doch unseren Porträtsansprüchen ge- recht werdend. Der große Zauberer Picasso beweist, daß sich das Leben der Mensch- heit zwar wandelt, aber sich im Grunde gleich bleibt, und er schildert es in den Ra- dierungen der„Suite Vollard“ mit den sou- veränen Mitteln jenes Künstlers, der Stil- elemente und Ausdrucksformen mehrerer Jahrtausende zu neuen, gleichermaßen modernen wie zeitlosen Aussagen vereint. Der Gang durch die Ausstellung in der Kölner Eigelsteintorburg ist ein Ausflug in die Stille des immer Gültigen, und kein Laut der Auseinandersetzungen um irgendwelche „Ismen“ oder um die schockierenden Expe- rimente Picassos dringt hierher. 25 Sonja Luyken Beethovens„Neunte“ Sonderkonzert in Ludwigshafen Mit einer begeistert aufgenommenen Wiedergabe der neunten Sinfonie von Lud- wig van Beethoven hat das Pfalzorchester kurz vor Jahresende im BASF.-Feierabend- haus Ludwigshafen ein Versprechen ein- gelöst, das noch zur Spielzeit 1954/55 gege- ben worden war. In sorgsamer Gliederung legte Karl Rucht als musikalischer Leiter der Aufführung die vier Sätze des Werkes aus und umriß ihre einzelnen Teile mit kräftigen Konturen. Das äußere Bild lies So an Klarheit und Festigkeit kaum etwas zu wünschen übrig, es blieb nichts unent⸗ schieden, nichts im Zwielicht. Die Themen hatten die ihnen innewohnende Plastizität, wie Rucht auch in den dynamischen Stei- Serungen und in den straffen Zeitmaßen durchaus werkgerecht und ohne subjektive Zutaten musizierte. Doch versäumte er dar- über ein anderes: es war in seiner Inter- Pretation der große Bogen nicht erkennbar, der das Werk überspannen sollte, es blieb bei einer Aneinanderreihung einzelner Stücke. Das zeigte sich schon gleich im er- sten Satz, dem an diesem Abend irgendwie der erlebnishafte, ganz persönliche Zu- schnitt fehlte, der im Stofflichen hängen blieb und nicht zur geistigen Kristallisation hinfand. Sehr viel besser geriet die Cha- rakterisierung des in seiner Hintergründig- keit gut ausgeleuchteten Scherzos und die ausdrucksvolle Durchformung des unend- lichem Verströmen sich hingebenden Ada- gios. Dem Schlußsatz wiederum gab das Sroße Sängeraufgebot, das man in Lud- wigshafen bereit hielt, das Gepräge eines machtvollen, alles bekrönenden Finales. Von Hans Wolfgarten hervorragend ein- studiert und von Karl Rucht mit sicherer, jeder Nuance nachspürenden Geste ge- führt, gelangen hier dem Männerchor der BASF und einem Ludwigshafener Frauen- chor eine schlechthin meisterliche Inter- Pretation dieses ungeachtet seines Pathos doch immer wieder hinreißenden Hymnus auf die Freude. Auch das Solistenquartett, in dem der Sopran von Gerda Lammers ein wenig zu stark über der Altstimme Ra- tharina Martis, dem Tenor Franz Fehrin- sers und dem Bariton von Kammersänger Eugen Ramponi dominierte, fügte sich trefflich ein und gab so seinen angemes- senen Teil zu der am Ende von starken, zwingenden Impulsen getragenen Auffüh- rung. K. H. Der Hamburger Staatsoperintendant Dr. Günther Rennert hat am Freitag den zustän- digen Stellen in Hamburg seinen Rücktritt mit Ablauf der Spielzeit 1955/56 erklärt. Er sei jedoch bereit, vom Herbst 1958 an über eine Wiederaufnahme der Intendantur zu verhan- deln. Dr. Rennert, der sich gegenwärtig in Mailand aufhält und dort Waltons„Troilus und Cressida“ inszeniert, will sich— wie schon gemeldet— für die nächsten zwei Jahre in Stuttgart niederlassen und an der Oper der Württembergischen Staatstheater acht Werke der Ten. uklenden Beschwe lelchzeitig von me Schmerzhaftes Rheuma, Ischias, Neuralgien, Muskel · und Gelenkschmerzen, Kreuzschmerz werden seitlahren durchdas hoch- wertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit hervorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. 2 Ein Versuch wird Sie Überzeugen. omigal ist ein polyvalentes( mehrwertiges) Heilmittel und 3 5 l—.— b ee Richtungen migal wirkt rasch. 20 Tabletten M. 35, Großpackung M 3.40. In allen Apotheken. ift daher Ihre er wirksam an. K 2 U 15 8 Geschäftsbücher IAK OB Durchschreibebuchhaltungen Mannheim, C 1. 1, Breite Str. Registraturwaren N ee 0 War Dunscht frohes und qglucklicghes neues Jahr O 4, 5 Planken DIPL. OPTIKER Telefon 32778 Kim. 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Im Lauf der Zeit wurde der Gerichtssaal seine zweite Heimat, und seine Bericht- erstattung über große und kleine Fälle mit großen und kleinen Sündern war sehr ge- schätzt. Der eigentümlichen Atmosphäre entzog sich Picker nur an Samstagen und Sonntagen, wenn er in den Wäldern Er- hRolung suchte. Wilhelm Picker hat von der Piclce auf dienen müssen. In einem lau- nigen Schreiben schildert er seine„Lehr- jahre eines Schwarzkünstlers“. Das war um 1875. Die in dem Schreiben erwähnte „Gautschfeier“ kat sich bis fast in unsere Zeit erkalten. Es war damit eine Schmau- serei verknüpft, die zu Lasten der schwer 1 geprüften„Gegautschten“ ging.„Die gute alte Zeit“«, so möchte der kochbetagte Wil- helm Picker wohl sagen, war keineswegs immer gur Als junger Mensch von der Hobelbank des Vaters fortgelaufen, weil das Handwerk mir nicht zusagte, ging ich in einer benach- b im„Nassau'schen“ in aber in inaktivem Zustand. Dicht daneben war mein Arbeitsplatz, der Setzkasten. In wenigen Tagen lernte ich schon den Ernst des Lebens kennen. Bei der damals dort noch fehlenden Elektrizität diente ich als Motor für die Schnellpresse, nicht allein für die sogenannten Akzidenzarbeiten, son- dern auch für die gesamte Zeitungsauflage von annähernd 2000 Exemplaren. Für den „Maschinenmeister“, zugleich Setzer, diente das Einlegen der Zeitungsbogen als Erho- lung, für den menschlichen Motor, der mit in Mannheimer Journalist beging in diesen Tagen seinen 95. Geburtstag seinen schwachen Kräften die Maschine in Gang halten mußte, aber als eine Tortur. Schweißgebadet verließ ich immer den Ma- schinenraum. 5 Monate, Jahre gingen so hin— mein Lernen bestand nur im„Pinnen“(Setzen) von glattem Satz für die Zeitung, vom Ler- nen des sogenannten Akzidenzsatzes. Von kaufmännischen oder ähnlichen Arbeiten keine Spur. Eine staatliche Gewerbeaufsicht kannte man nicht. Den Lesestoff für die Abonnenten des Tageblattes hatte man damals billig. Hier und da einige amtliche Nachrichten, das üb- rige verrichtete die Schere: Die großen Zei- tungen hatten ja Stoff in Fülle. Und die Ro- mane? Ach, da hatte man ja die„Garten- Iaube“ und andere Zeitschriften. Was fragte man nach Urheberrechten. f Der Abschluß meiner„Lehrzeit“— ich hatte sie ja meist nur eigener Initiative zu verdanken, die die beiden Brüder um ihre Existenz besorgt waren— ging in beson- ders zunftgemäßer Weise vor sich: Ich wurde „gegautscht“, d. h. auf einen nassen Schwamm gesetzt, der eine„Kollege“ sagte einen Spruch, und ich war nun„Gehülfe“. Froh war ich, nun endlich diesem „Kunsttempel“ den Rücken kehren zu kön- nen. Die Zunftzeit war zwar schon im Abster- ben, aber man liebte noch als freier Mensch das„Wandern“, wollte man ein zünftiger Mann sein. So fand ich beim„Tippeln“ draußen schon nach drei Tagen„Kondition“ in einer kleinen Stadt. Da traf ich wieder den„eisernen Kollegen“, die Handpresse, auf der das amtliche„Kreisblatt“ gedruckt wurde. Hier lernte ich noch etwas ganz Neues kennen. Ich stand zum erstenmal an dem Farbstein mit der Walze. Ein Mann legte die geschwärzten Bogen auf einen aufge- schlagenen Druckdeckel, dann verschwand dieser unter dem Tiegel, der Deckel schnellte wieder auf— und eine Zeitung war unter seinem Drucke geboren. Ich blieb nicht lange dort. Der Fernhun- ger trieb mich weiter und ich tippelte zunft- gemäß auf der Landstraße unter dem üb- lichen Gruß„Viatikum“., bis ich endlich in der Krupp- Stadt Essen eine mehrjährige „Bleibe“ fand. Picker Von berühmten Leuten. Fachsimpelei Bei der Feier seines 90. Geburtstags fragte ein Gratulant den finnischen Kompo- nisten Sibelius, warum er die Gesellschaft von Geschäftsleuten derjenigen von Musi kern vorziehe.„Wenn wir Musiker zusam- menkommen“, antwortete der Meister, „sprechen wir immer nur von unseren finanziellen Schwierigkeiten. Geschäftsleute aber sprechen mit mir nur über Musik..“ Die Grenzen unserer Kraft Der reise italienische Schriftsteller Giovanni Papini, der halbblind und gelähmt mit der Außenwelt nur noch durch die Ver- mittlung seiner Tochter verkehrt, diktierte dieser kürzlich die folgenden Gedanken, die als ein Extrakt seiner Lebensweisheit gelten Dr. med. Achtnich, Walter, Luisenring 23 Aktiengesellschaft für Energiewirtschaft Mannheim, Augusta-Anlage 32 Albrecht, Hermann, Direktor, Feudenheim, Eberbacher Platz 8 Albrecht, Wilhelm, rösterei, F 1, 4 5 Dr. Andritzky, Christoph, Stadtdirektor, Nietzschestraße 36 Angstmann, Kurt, MdL, Mannheim, Friedrich-Ebert-Straße 55 Arbeiterwohlfahrt, Ortsausschuß Mann- heim, Renzstraße 11-13 Armbruster, Karl, Feilenfabrik, Schwetzinger Straße 92-93 Badische Bank, Filiale Mannheim, O 4, 4 Badische Kommunale Landesbank Girozentrale— Augusta-Anlage 33 Badischer Philologenverein, Landesbezirk Nordbaden LVN, Mannheim, D 7, 8 Bäckerinnung, Mannheim, 8 4, 23-24 Kaffee-Import-Groß- Baier, Gertrud, Oberlehrerin a. D, Neckarau, Rheingoldstrage 3a Barber, Karl, Stadtrat, B 1, 12 Dr. med. Barber, Oskar, Feudenheim, Hauptstraße 103 Baum, Adolf, GmbH., Oel- und Gas- feuerungsanlagen, Augartenstrage 68 Baumann, Hilde, Stadträtin, Neckarau, Mönchwörthstraße 51 Bayer, Hans, Lebensmittelgroßhandlung, Qu 7, 25-26.. Dr. med. Becker, Val., Oberarzt, Städt. Krankenanstalten 8 Beichert, Karl, Bäckerei-Konditorei, Wald- hof, Alte Frankfurter Straße 54 Dr. Bergdolt, Wilhelm, Stadtrat, Rechts- anwalt und Steuerberater, M 1, 1 Biringer, Jakob, Heizung, Lüftung und Wärmetechnik, Augartenstraße 110 Bischoff& Hensel, KG., Friesenheimer Straße 6a 5 C. F. Boehringer& Soehne, GmbH., Mannheim- Waldhof 8 Böttger, Richard, Altbürgermeister, Feudenheim, Wilhelmstraße 64 Brand, Karl und Frau, Moosgasse 28 Dr. Brauch, Karl, Direktor, Richard- Wagner- Straße 13 Braun, Fr., Bäckermeister, Mannheim- Waldhof, Untere Riedstraße 24 Braun, Gebrüder, Ketten- u. Hebezeug- fabrik, Rheinau, Edinger Riedweg 14 Brauerei Habereckl, Ad. Dingeldein, au 4 Breidenbach& Co., Feldbabhnfabrik, Neckarau, Rhenaniastraße 42-44 Breidinger, Wilhelm, Stadtamtmann, Schwarzwaldstraße 5 5 Breinig, Walter, Großhandlung, Schlacht- hof und Schopenhauerstraße 8 Brown, Boveri& Cie., Mhm.-Käfertal Brugger, Gebhard, Obermeister, Brot- u. Feinbäckerei, Pozzistraße 10 Bühler, Rudolf, Stadtrat, Seckenheim, Hauptstraße 90 1 Caritasverband, Mannheim, R 7, 12-13 Commerz- und Creditbank, Aktienges., Filiale Mannheim, P 3, 1-2 Daimler-Benz, Aktiengesellschaft, Mannheim-Waldhof Deschler, Otto, Stadtrat, Luisenring 20a Deutscher Gewerkschaftsbund, Ortsaus- schuß Mannheim, O 4, 8-9 Draiswerke GmbH., Spezialmaschinen- fabrik, Mannheim-Waldhof Dr. Dürr, Ludwig, D 7, 24 Prof. Dr. Duttlinger, Rudolf, Stadtrat, Corneliusstraße 18 Dynamidon-Werk Engelhorn& Co,, 8 Mannheim- Waldhof Eichbaum-Werger- Brauereien, AG., Käfertaler Straße 164-166 Eisinger, Ernst, Back- und Süßwaren, S 1, 7(Breite Straße) Ellrich, W., Dipl.-Ing., Direktor, Mann- heim, Schopenhauerstraße Engelhorn& Sturm, Bekleidungshaus. O 5. 4-6 Erfurt, Adolf, Mannheim, Draisstraße Erny, Wilhelm, Stadtrat, Seckenheim, Kloppenheimer Straße 109 Erna, Modehaus, D 1, am Paradeplatz Ertel, Wilhelm, Sanitäre Anlagen— Spenglerei, Thermoplastische Fußböden, Mannheim Esch& Co., GmbH., Ofenfabrik, Fabrikstationstraße 43-49 Esser, Fritz, Stadtrat, Waldhofstraße 141 „Eto“, Nahrungsmittelfabriken Fasshold& Co., Th., Bankgeschäft, B 2, 1 Dr. Fehsenbecker, Julius, Beigeordneter, Beethovenstraße 5 können:„Im Bereich des Geistigen sollte mem niemals sagen: Ich kann nicht', sondern höchstens Ich habe nicht gekonnt. Denn wie kann man vorher wissen, ob man nicht das, was man bisher nicht erreicht hat, später doch noch erreichen wird?“ Erlesener Geschmack Der Komponist Rossini war wegen seiner Vorliebe für gutes Essen bekannt. Einmal war er Gast bei einem reichen römischen Patrizier, der sich gerade eine neue Villa hatte bauen lassen. Die Dame des Hauses führte den Musiker in das pompös eingerich- tete Speisezimmer und fragte:„Nun Maestro, wie gefällt Ihnen unser neues Speisezim- mer?“—„Das kommt ganz auf das Essen an!“ erwiderte Rossini. Allerlei Unglaubliches Höchst unwahrscheinlich „Glauben Sie nicht auch, meine Herren Richter, das wäre das Allerletzte, was ein früherer Soldat stehlen würde?“ fragte der Verteidiger in Scunthorpe(Lincolnshire), als sein Mandant wegen der Entwendung einer Büchse Cornedbeef angeklagt war. Chefs spielen unter falschem Namen Durch eine Indiskretion der„Vorkshire Post“ kam kürzlich die Tatsache heraus, daß zahlreiche Geschäftsleute ihre üblichen Golf- spiele unter einem angenommenen Namen durchführen, damit weder ihre Gattinnen noch ihr Personal davon Kenntnis erhalten, daß sie während der Bürozeit heimlich Sport treiben. Als die bekannte Zeitung einem Bericht über einen Golf- Wettkampf die Be- merkung anfügte:„Einige Spieler traten aus geschäftlichen Rücksichten unter angenom- menen Namen an“, wurde plötzlich so man- che„wichtige geschäftliche Verabredung“ der letzten Wochen den aufmerksamen Gat- tinnen und Sekretärinnen klar. In Zukunft werden die Golffreunde auf andere Tricks kommen müssen, um sich der nun doppelt wachsam gewordenen Beaufsichtigung zu entziehen. Steuerleid und Steuerfreud Obgleich der Grundsatz„Keep smiling“ überall in Amerika ganz groß geschrieben wird, gilt er doch für die Steuereinnehmer wenigstens nicht in Los Angeles. Das dor- tige Finanzamt machte seine Beamten kürz- lich darauf aufmerksam, daß sie in Gegen- wart der Steuerzahler auf keinen Fall lächelnde Mienen zur Schau tragen dürften. „Die Steuerzahler erfüllen ihre Pflicht schweren Herzens“, so erklärte der ver- ständnisvolle Amtsvorstand,„und da ist es auch unsere Pflicht, ein gramvolles Gesicht aufzusetzen, um sie nicht unnötig zu reizen!“ In der Moschee von Al Hogeriya im Le- men fand kürzlich ein Dankgottesdienst statt, an dem sämtliche männliche Einwoh- ner der Stadt teilnahmen. Sie statteten Allah ihren tief empfundenen Dank dafür ab, daß am Tag vorher das Steuerbüro ausgebrannt war und daß dabei sämtliche Akten ein Raub der Flammen geworden waren.. Dauerwellen für die Kuh Monsieur André, der Inhaber eines ele- ganten Coiffeursalons im Londoner Millio- närsviertel Mayfair, machte ein überrasch- tes Gesicht, als ihn eine seiner besten Kun- dinnen, eine Gutsbesitzerin aus der Nähe von Winchester, bat, sie doch in ihrem Heim aufzusuchen und einer ihrer Zuchtkühe eine Dauerwelle am Schwanz anzufertigen. Sie beabsichtige, das Tier auf einer Viehausstel- lung vorzuführen und möchte sie zu diesem Zwecke so elegant wie möglich hergerichtet sehen. Der Coiffeur wollte ihr die Bitte nicht abschlagen, und entwarf eine besondere Fri sur, die er„Daisys Flip“ nannte. Zunächst wusch er den Kuhschwanz mit einem Spe- zial-Shampoo, das sonst nur die anspruchs- vollsten Kundinnen erhalten, und dann legte er eine kalte Dauerwelle. Ueber den Preis schwieg er sich allerdings gegenüber dem neugierigen Reporter aus. 55 New Vorker tragen falsche Bärte Henry Weinreb, ein Haarkünstler in Brocklyn, macht unter der New Vorker eleganten Herrenwelt Furore mit seinen kalschen Bärten. Er verkauft seinen Kunden — anderen Coiffeuren— eine Kollektion von 26 verschiedenen Bartattrappen, damit sich die Herren den ihnen besonders zu- sagenden aussuchen und ihrer entsetzten besseren Hälfte die Möglichkeit geben kön- nen, das kleinere Uebel auszuwählen, wenn Sie sich zur Anschaffung einer solchen Zierde ihrer Männlichkeit entschlossen haben. Er bietet alles an, was auf diesem Gebiet auch nur denkbar ist: von der tausendjährigen Zahnbürste bis zum Walroß- Schnauzer und „Kaiser-Wilhelm“, dessen Pflege eines be- sonderen Bartwachses bedarf, vom elegan- ten Menjou-Bärtchen bis zur Fahrrad- Lenkstange und Seemann-Fußsack. Auch auf die jeweilige Haarfarbe werden die moder- nen Bärte diskret abgestimmt. Seine Erfolge Ein qluicklicnes neues Jahr! Der Aufruf der Mannheimer Notgemeinschaft, anstatt dem üblichen Verschicken von Neujahrs-Glückwunsch- karten den Notleidenden in unserer Stadt mit einer Geldspende zu helfen, hat bei der Bevölkerung, den Fir- men, Vereinen und Organisationen wiederum einen erfreulichen Widerhall gefunden. Dieser Erfolg ist ein Zeichen ehrlicher Hilfsbereitschaft gegenüber den armen Mitbürgern, denen diese Glückwunsch-Enthebungs- aktion Trost und Hoffnung geben SOll. Die in der nachfolgenden Liste aufgeführten Spender wünschen allen Freunden und Bekannten viel Glück und Erfolg im neuen Jahr: Feisskohl, Georg, Wirtschaftsprüfer Steuerberater, O 7, 10 Felina, Miederfabrik, GmbH., 8 ange Rötterstraße 11-19 Femia GmbH., Zweigniederlassung, Mannheim, Akademiestraße 10 Fettsäure- und Clycerin-Fabrik, Zweig- niederlassung der Scheidemandel- Motardwerke AG., Industriestraße 39 Finanzamt Mannheim-Neckarstadt, Belegschaft Fischer, Georg, Stadtrat, Friedrich-Ebert-Straße 55 Dr. Förster, R., Mannheim Forth, Hans, Direktor, Mainstraße 32 Fränkel, Hans, Rechtsanwalt, B 2, 1 und Dürerstraße 79 Fröhner, Hans, Baurat, Jakob-Faulhaber- Straße 15 Gärtner, J.& Söhne, KG., Tief-, Straßen- u. Eisenbahnbau, Gutenbergstraße 21 Geisel, Rudolf, Maschinenfabrik, Friesenheimer Straße 18 Geppert, Wilhelm, Stadtrat, Wespinstr. 20 Gerberich& Co., Maschinenfabrik, Käfertaler Straße 162 Gesamtbetriebsrat der städt. Betriebe und Verwaltungen, Mannheim Gewerbeschule für Bautechnik, Lehrer- kollegium, Wespinstraße 21-25 Gewerkschaft GTV, Mannheim, O 4, 8-9 Goerig, Lotte, Tullastraße 17 Goerig& Co., KG., Härtemittelwerke, Hafenstraße 25 Gottschalk& Dicker Nachf., Schrauben- großhandel, Bismarckplatz 3 Graf, Leopold, Beigeordneter, Lahnstr. 24 Dr. Granzau, Oberrechtsrat, Meerwiesenstraße 29 Grosselfinger, Fr., Gravieranstalt, Mittelstraße 60 Großkraftwerk Mannheim, AG., Neckarau, Plinaustraße 12 Grün& Bilfinger, AG., Akademiestr. 2-8 Günther, Paul, Spenglermeister, Max- Joseph-Straße 9b Gütle, Kurt, Mannheim Dr. Hammerbacher, Hans, Leonhard, Präsident der Industrie- und Handels- kammer Mannheim Hanbuch, Leonhard& Söhne, Sophienstr. 6 Hannstein, Philipp, Stadtamtmann, und Familie, Feudenheim, Körnerstraße 15 Hansa, Kaufhaus, E 1, 5-10 Hapag-Lloyd, Reisebüro, Mannheim, P 4, 2 und N 1, 1 Hasenfuß, Oskar, Stadtrat, Käfertal, Außhßere Wingertstraße 4 Hauer, Friedrich, Stadtamtmann, Zeppelinstraße 40 Heckl, Korbinian, Stadtrat, Wallstadt, Alemannenstraße 1 Heckmann, Hans, Vermessungsdirektor, Mannheimer Straße 36a Dr. Heine, Richard, Feudenheim, Hauptstraße 135 Heitzelmann, W., Stadtschulrat, Stadt- schulamt, Qu 7, 1-5 Henning, Fritz, Architekt BDA, Stadtrat, Kaiserring 24 Hieronymi, Immobilien, O 7, 12 Hoering, Magda, Geschäftsführerin Dr. Ing. Hoffmann, W. W., Architekt, Am Oberen Luisenpark 25 Hollmann, Adolf, oHG., Rohrleitungs- u. Lüftungsbau, Sanitäre Anlagen, Zentral- heizungen, Heinrich-Hoff- Straße 15 Hubach& Kramer, Import- u. Großhandel in Landeserzeugnissen, Werfthallenstr. 11 Etablissements Hutchinson, Gummiwaren- fabrik, Industriehafen, Hansastraße 66 Innere Mission, Mannheim, M 1, 3 Dr. Kadelbach, G., Verwaltungsrat, Meerwiesenstraße 19 Kaeferle, Bekleidungshaus, K 1, 5 Kali- Chemie, AG., Werk Wohlgelegen Kalmbacher, Ludwig, Holzbau, Eichen- dorffstraße 25 Dr. Kamm, W., Stadtoberschulrat, Beethovenstraße 12 3 55 Joseph, Lebensmittelgroßhandlung, 8, 15 Kautsch, Julius, Bäckerei und Konditorei, Alphornstraße 3 Keller, Budwig, Stadtrat, Schlosserei, Augartenstraße 74 Kirsch, Willi, Stadtrat, Waldh., Eisenstr. 12 Dr. Kissel, Lothar, Stadtrat, Rechtsanwalt, O 6, 9a und Meerwiesenstraße 60 Klein, Karl& Sohn, oHG., Chemische Wasseraufbereitung, Werderstraße 12 Klemann, Heinrich, Oberverwaltungs- rat à. D., Lachnerstraße 3 Knüttel, Willy, Stadtamtmann, C 3, 24 Koch, Christian, Stadtrat, Schönau, Kattowitzer Zeile 31 Köberle, Albert, Rinds-, Kalbs- und Schweinemetzgerei, Mittelstraße 110 Köhler, August, Stadtamtmann, Zeppelinstraße 38 König, W.& R., KG., Stahlbau, Käfertal, Ladenburger Straße 4 Köstner, August& Sohn, Steinwerk, Suckowstraße 6 Kopp& Co., Straßen- und Tiefbau, Industriestraße 5 Krause, Walter, Beigeordn., Brucknerstr. 4 Krimm, Jakob, Bäckerei, J 4a, 4 Kuhn, August, Reg.-Direktor a. D., MdL., Stadtrat, Brucknerstraße 3 Kuhn, Josef, Kartoffel-Landesprodukte- Großhandel. Rheinhäuserstraße 56 Dr. Kulzinger, Adolf, Dr. Karcher, Rechts- anwälte, Augusta- Anlage 19 6 Kurz, Rudolf& Co., Holzhandlung, Kisten- fabrik, Neckarau, Altriper Straße 40-48 Lach, Hans, Direktor, Feudenheim, Hermann-Löns-Straße 24 Langenbein, Kurt, Stadtamtmann, Kalmitplatz 3 Langendorf, Antonie, Stadträtin, FErlenstraße 52 Lanz, Heinrich, Aktienges., Mannheim Lauser, Fritz und Willi, Bäckerei, Wald- hof. Speckweg 116 Dr. Leiber, Polizeipräsident, Unteres Kirchfeld 29 a Ludwig, H.& J., Straßen-, Tief- und Hochbau, Pettenkoferstraße 2 Ludwig, Karoline, Stadträtin, Lange Rötterstraſe 36 5 Lück, Hermann, Bäckerei. Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 40 Lutz, Elisabeth, Stadträtin, M 1, 3 Lutz, Walter, Jugend- und Wohlfahrts- pfarrer, M 1, 3 Mabeg, Mannheimer Asphalt- u. Beton- bau-Ges. mbH., Karl-Ludwig-Straße 14 Maier, Georg, Stadtrat, Qu 7, 6 5 Maier, Josef, MdB, Max-Joseph-Straße 9b Mankel, Franz, GmbH., Eier, Butter, Käse, Fette, Import- Großhandel, Mhm., H 7, 37 Mannheimer Ankerfabrik u. Hammerwerk, Gebr. Heuß, Industriehafen, Fardelystr. 4 Mannheimer Bettfedernfabrik Kauffmann & Co., Industriestraße 35 Mannheimer Milchzentrale AG., Mann- heim, Viehhofstraße 50 Mannheimer Stadtreklame GmbH., N 1, 1. Kurpfalzstraßge Mannheimer Versicherungsgesellschaft, Werderplatz 3-4 Margarine-Union AG., Zweignieder- lassung Mannheim, D 7 Dr. Martini, Hans, Stadtrat, Lucas: Cranach-Straße 24 5 vage Platz, Robert, Direktor a. Marzenell, Karl, Wwe., Baugeschäft, Nheinau, Wachenburgstraße 1 Menz, Heinrich, Käfertal, Lindenstraße 21 Dr. Metzger, Oskar, Nôtariatsdirektor, Am Oberen Luisenpark 34 Mitmesser, Adam, Stadtamtmann, Käfer- tal, Dürkheimer Straße 23 5 Montangesellschaft Saar mbH., Bachstr. 5-7 Motorenwerke Mannheim, Aktienges., Karl-Benz-Straße 5 Mündel, Ferdinand und Heinrich, Architekten BDA, Corneliusstraße 22 Neugart, Alfons, Kaufmann, Richard- Wagner-Straße 76 Neugebauer, Modehaus, O 3, 6-8 Niessen, Versicherungen, Mannheim, 8 1, 8 Noll, F. Anton, GmbH., Bauunternehmung, Neckarau, Rheingoldstraße 4 Prof. Dr. med. Oberdalhoff, Chefarzt der chir. Abt. der Städt. Krankenanstalten Mannheim g. Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Mannheim Oberst, Rektor, Mannheim Dr. phil. Dr. med. habil. Ott, Paul, Chef- arzt der Röntgen-Radium-Abteilung der Städt. Krankenanstalten Mannheim Palmbräu Zorn Söhne, Mannheim, Basser- mannstraße 45 Pfälzische Mühlenwerke, Mannheim, Rheinrottstraße 6 Pfannkuchen, Willy, Damen- und Herren- wäsche, Augusta-Anlage 5 Pfeiffer, Adolf, GmbH., Werkzeug- maschinen und Werkzeuge, M 5, 3 Pfisterer, Arthur, KG., Brauerei, Mannheim-Seckenbheim Pflugfelder, Georg, Bäckerei, U 4, 18 D., Feudenheim, Liebfrauenstraße 1 0 e Wach- und Kontrolldienst, 14 Rack& Schuck, Kartonagenfabrik, Langstraße 32 Raqué, Philipp, Tief- und Straßenbau, Lahnstraße 16 Dr. Ratzel, Ludwig, Bundestagsabgeordn., Neuhofer Straße 43 5 Raufelder, Leonhard, Stadtrat, Secker heim, Bühler Straße 1a Dr. Rebstein-Metzger, Emmy, Rechts- anwältin, Am Oberen Luisenpark 34 Rheindienst, Spedition- und Schiffahrts- GesmbH., Rheinvorlandstraße 3-5 Ridinger, A., Maschinenfabrik, Friesen- heimer Straße 6 Rheinische Elektrizitäts-Aktien-Ges., Augusta-Anlage 32 Rhenania, Schiffahrts- u. Speditions- Gesellschaft mbH., B 6, 26-27 Rhenocoll, Zimmermann& Dr. Luft, oG., Leimfabrik, Bürgerm.-Fuchs-Str. 47-49 Rixius, Peter, Großhandlung, C 3, 17 Rotes Kreuz, Mannbeim, L 2, 11-13 Roth, Magda, Oberfürsorgerin, Werderstraße 49a Schaal, Ernst, Obst- u. Gemüseverwertung, Stuttgart- S., Danneckerstraße 22 Prof. Dr. Schachtschabel, Hans, Stadtrat, Erlenstraße 27 Prof. Dr. med. Schallock, Patholog. Institut der Städt. Krankenanstalten Mannheim Dr. jur. F. Schandalik, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Otto-Beck-Straße 28 Schell, Adolf, Stadtdirektor, Kniebisstr. 10 Prof. Dr. Schmidt-La Baume, Chefarzt der dermat. Abteilung der Städt. Kranken- anstalten, Mannheim, Gutenbergstr. 12 sollen ganz außergewöhnlich sein. Schmitt, Kleiderpflege, L 14, 17 Schmitt, Wilhelm, Malereibetrieb, Wald- hof, Waldstraße 42 Schmitz, Direktor, Städt. Maschinenamt, V3, 8 Schneider, Ernst, Amtsrat, Streuberstr. 12 Schölch, Fritz, Stadtrat, Seckenheimer Straße 63 Schokinag, Schokolade- Industrie, Seilerstraße 22 Schreiner, Hch., Anstriche u. Entrostungen, Speyerer Straße 123 Schweikert, Ernst, Wirtschaftssachverst., Waldhofstraße 140 Schweizer, Karl, Stadtrat, G 5, 19 Schweizer, Karl, Vorsitzender des Deut- schen Roten Kreuzes, Mannheim Seiler, Heinrich, Stadtamtmann, C 4, 11 Seitter, Georg, Berufskleiderfabrik, Käfertal, Wasserwerkstraße 228 Selzer, Heinrich, Stadtrat, Rheinau, Dänischer Tisch 24 5 Senk, Walter E., Journalist, Nietzschestr. 30 Prof. h. c. Dr. Seubert und Familie, Fach- arzt für Chirurgie, E 7, 23 Siemens& Halske, AG., Mannheim, N 7, 18 Siemens-Reiniger-Werke AG., Geschäfts- stelle Mannheim, L. 7. 12 Siemens-Schuckertwerke, Aktiengesell- schaft, Mannheim, N 7, 18. Sigmann; Willibald, Bäckerei und Kondi- torei, Gartenfeldstraße 2 Speer, Richard, GmbH., Eisenbetonbau- Unternehmen, Friedrich-Karl-Straße 1 Spies, Franz, KG., Holzbau, Zielstraße 10 Dr. Spuler, Otto, Stadtdirektor, Meer- Wiesenstraße 33 Stadtverwaltung Mannheim Starke, Heinrich, Stadtrat, Sandhofen, Karlstraße 56 Prof. Dr. Staudinger, H., Privatdozent, Städt. Krankenanstalten Stierlen& Hermann, Rolladenfabrik, Augartenstraße 82 Stolz, Karl, Direktor, Otto-Beck-Straße 4 Stolze, Rudolf, Vertretung, Waldhof, Postfach 42 Strebelwerk, GmbH., Mannheim, Hansa- Diffenéstraße Stromeyer, M., Lagerhausgesellschaft, Mannheim, Karl-Ludwig- Straße 28-30 Stürmer, Felix, Lotterie- Unternehmen, Werderstraße 9 Stürmer, Reisedienst, O 7, 11 Stumpf, Ludwig, Dalbergstraße 25 Suberit-Fabrik AG., Pregkork, Rheinau Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft, Hauptverwaltung Mannheim, Augusta- Anlage 31 Treiber, M., GmbH., Kohlen- und Holz- handlung, Mannheim, Kaiserring 36 Dr. med. Trill, W., Facharzt für Lungen- krankheiten, Trifelsstraße 6 Urban, Peter, Oberbaurat, Direktor, Käfertal, Edenkobener Straße 13 Verein Deutscher Oelfabriken, Industrie- hafen, Bonadiesstraße 3-5 Vereinigte Armaturen- Gesellschaft mbH., Mannheim, Augusta-Anlage 32 Vereinigte Glaswerke, Werk Mannheim- Waldhof Verkehrsverein Mannheim, E. V., N I, 1 Vögele, Jos., AG., Neckarauer Str. 164-228 Wagner& Co., Betten und Aussteuern, H 1, 4, Breite Straße 5 Dr. Waldeck, Dr. Meister, Dr. Clemm, Rechtsanwälte, A 2, 3 8 5 Wallenstätter& Co., Elektrohaus, N 4, 21 3 Porzellanwarengroßhandlung, Walter, Julius, Stadtoberschulrat i. R., Hebelstraße 21 Dr. Watzinger, Stadtsyndikus, August- Bebel- Straße 69 Weingärtner, Karl, Brot- u. Feinbäckerei, Waldhof, Wachtstraße 21 N Wenneis, Georg, Bäckerei-Konditorei, O7, 2 Weßbecher, Robert, Stadtkassendirektor, Hugo-Wolf-Straße 12 g Wiedersberg, Baurat, Neuostheim, Holbeinstraße 224 1 Wimmer, Konrad, Direktor, Robert- Blum-Straße 42 Winterwerb, Streng& Co., GmbH., Rhein. Maschinenfabrik, Boveristraße 36-40 Dr. med. Wittenbeck, Frauenarzt, Chef- arzt im Städt. Krankenhaus Mannheim Wowereit, Willx, Stadtrat, August- Bebel- Straße 86 8 5 1 eee eee eee 1 . ee 8 1 54 2 5 1 Seite 36 MORGEN Samstag, 31. Dezember 1955/ Nr. 301 Drei-Etagen-Bus befördert 130 F ahrgäste 12 Meter lang und nur 3,65 Meter hoch Ein Novum im Stadtverkehr In»Stadt-der-Zukunft“-Projekten ist sondern auch im Verkehrsgewühl der Groß- in das„Oberdeck“. Port sitzt man hoch über immer wieder die Rede von doppelstöckigen Straßzenviadukten, die den gewaltigen Auto- Verkehr von morgen bändigen sollen; eine öchst kostspielige und auch sehr ferne Lö- sung des Stadtverkehrsproblems.„Wir bauen einfach unsere Massenverkehrsmittel in die zweite Ebene“ meldeten sich die Autokonstrukteure. Der Doppelstockbus war geboren. In London, Berlin und Hamburg Hat er sich bereits Slänzend bewährt und Zahlreiche andere Weltstädte liebäugeln seit langem mit diesen Fahrzeugen, die S0 enorm Viel Fahrgäste in ihren zweietagigen Karos- seriebsuchen unterbringen können. Doppel- deck-Busse lassen sich aber kaum unter vier Meter Bauhöhe konstruieren. Zahlreiche Brücken und Straßenbahnfahrdrähte sind jedoch nur auf 3,80 Meter Durchlag zuge- schnitten. Und so griff man vielerorts not- gedrungen zum Anhängerverkehr, der nicht nur wertvolle Straßenfläche beansprucht, stadt schlecht manövrierbar ist und doppelte Schaf fnerbesetzung erfordert. Ieigenieure deutscher Verkehrsbetriebe und der Kraftfahrzeugindustrie haben sich nun an einen Tisch gesetzt und konstruiert, überlegt und berechnet. Was dabei heraus- kam, präsentiert sich jetzt den erstaunten Fahrgästen auf der Linie Duisburg Moers: Ein dreietagiger Omnibus, der 150 Personen kaßzt und trotzdem nur 12 Meter lang und 3,65 Meter hoch ist. Der neue Busgigant, von den Fachleuten 1%-Decker genannt, ist in der Geschichte der Verkehrstechnik ein Novum. Bisher gab es keinen Bus, der soviel Passagiere faßte, wie dieser in Essen ge- baute Riese. Das Konstruktionsgeheimnis: Sein tiefgezogenes Heck ist die erste Etage. Ohne Stufen geht es auf einer schiefen Ebene am Schaffnersitz vorbei in das Wenig höher liegende„Hauptdeck“, die Zweite Etage. Ueber vier Stufen gelangt man Elektrobremse für Lastzuganhänger „Blitzartige“ Uebertragung der Fahrreflexe auf die Bremstrommeln Eine Arbeitsgemeinschaft zwischen einer amerikanischen, einer Schweizer und einer deutschen Bremsenfabrik meldet jetzt die Entwieklung einer elektrischen Bremse kür Lastzuganhänger. Die Arbeitsgemeinschaft unterwirft das in Europa neuartige Brems- stem gegenwärtig einer praktischen Fahr- erprobung von nahezu 100 000 Kilometern, und auch der Technische Ueberwachungs- Verein in Köln ist dabei, es auf Herz und Nieren zu prüfen. Nach Auskunft der Arbeitsgemeinschaft zeichnet sich das elektromagnetische Brems- Sstem durch einen wesentlich höheren Wir- Kungsgrad als die bisher üblichen Systeme Aus. Sein Hauptvorteil sei die Möglichkeit, den Anhänger so rechtzeitig zu bremsen, daß er in der Spur bleibt und beim Bremsen nicht stößt. Die Bremsverzögerungswerte der mit Elektrobremsen ausgestatteten Fahr- Zeuge lägen bei 50 Prozent über den Nor- malwerten. Die elektromagnetische Bremse wirkt in der Weise, daß ein mit einer Ankerplatte verbundener Elektromagnet beim Einschal- ten des Stromes den Spreizhebel an die Innenseite der Bremstrommel preßt. Durch Verwendung elektrischen Stromes ist es Möglich geworden, die Fahrreflexe„blitz- tig“ auf die Bremstrommeln zu übertragen. Gegenwärtig ist die neue Bremse um Stwa 2 500 DM teurer als die gebräuchlichen Systeme. Wie die Arbeitsgemeinschaft mit- teilte, waren im letzten Weltkrieg etwa 80 Prozent aller Anhänger von amerikani- schen und britischen Militärfahrzeugen mit einem Vorläufer der modernen Elektro- bremse ausgerüstet. Genügend Tretstrahler Die rund eine Million Fahrradbesitzer, die bisher ihre Fahrräder noch nicht vor- schriftsmähßig mit Pretstrahlern versehen haben, werden sich in Kürze bei einer poli- zeilichen Ueberprüfung nicht mehr mit der Erklärung herausreden können, ihr Fahr- radhändler habe gegenwärtig keine Rück- Strahler für Pedale vorrätig. Der Verband der Fahrrad- und Motorradindustrie teilte mit, daß bei der deutschen Fahrradindustrie monatlich rund 600 000 Tretstrahl-Paare her- gestellt werden. * Das neue polnische Motorrad„Junak“ wird in zwei Modellen mit Viertaktmotoren auf den Markt gebracht. Die Viertelliterma- schine leistet 11,5 PS, das 350-œõ,,4ꝓꝗh-Modell 18. * 55 000 Mopeds wurden in England wäh- rend des vergangenen Jahres neu zugelassen. Diese Zahl stellt ein Drittel aller Neuzulas- sungen bei den Motorzweirädern dar. In zweifarbigem Gewand wird vom Kreidler- Fahrzeugbau, Kornwestheim bei Stuttgart, der neue 50-c οhm-Zweisitzerroller R 50 geliefert. Mit dem 2.25-PS- Zweitakt- motor ausgestattet, präsentiert sich R 50 mit eleganter Linienführung in Blau und Silber. * Zur Belebung ihres Geschäftes hat sich eine Autovertretung in Washington ent- schlossen, für jeden neuen Wagen dem Käu- ker einen vier bis fünf Jahre alten gebrauch- ten Wagen gratis mitzuliefern. Selbst wer ein 53er Modell abnimmt, erhält einen 1950er Wagen geschenkt. * Der Mercedes-Benz„300 SL, der sich in zahlreichen Rennen als schnellster Serien- sportwagen erwiesen hat ist in weitaus Sportkabriolet mit Kunststoffkarosserie Das erste DRW. Sport- lea briolett mit vollstàndi- ger Kunststoffxarosserie Wurde in einer Stuttgarter Werkstatt dem Käufer übergeben. Motorhaube, Türen, Verkleidung, Ar- malurenbrett usw. wur- den im eigenen Preß- druckverfahren aus einer Polyesterharzmasse mit Glasfaserversteifung in einer Wandstärke von etwa 2,5 mm hergestellt. Diese Ausführung bringt eine große Gewichtsein⸗ sparung gegenuber Stahl- blech oder Aluminium mit sich. Der Preis des Wagens betragt etwa gooo Mark. dem Verkehrsgetümmel wie in einer gläser- nen Flugzeugkanzel. Der dreietagige und auch dreiachsige Bus hat bei tiefem Schwer- punkt eine stattliche Tragfähigkeit und liegt sehr ruhig auf der Straße. Die Fachwelt sieht in der neuen deut- schen Omnibuskonstruktion zwar kein All- heilmittel für unseren Massenverkehr, im- merhin dürfte sie für zahlreiche Städte ein wahrer Segen sein. Daß man auch im Aus- land so denkt, beweisen zahlreiche Bewer- bungen um den Lizenzbau des neuen Bus- Giganteti. KHF Sicherheits vorschriften im Omnibusbau Die Ueberarbeitung und Erweiterung der Sicherheitsvorschriften für den Bau von Omnibussen im In- und Ausland wurde àuf einer fahrzeugtechnischen Tagung des Ver- eins deutscher Ingenieure in Braunschweig gefordert. An der Tagung nahmen rund 400 Fachleute des Fahrzeug- und Leichtmetall- baues aus Frankreich, Belgien, den Nieder- landen., Schweden, Oesterreich, der Schweiz, der DDR und der Bundesrepublik teil. Dr. Heinrich Croseck von der Firma Henschel in Kassel erklärte, im Hinblick auf die sich häufenden Omnibusunfälle in der letzten Zeit sei es dringend notwendig, daß auf die- sem Gebiet etwas geschehe. Die Hauptver- antwortung liege allerdings immer noch beim Konstrukteur der Fahrzeuge. Erster Gelenkautobus Als erstes westdeutsches Verkehrsunter- nehmen hat die Bremer Straßenbahn AG einen neuartigen Gelenkautobus mit 151 Plätzen in Betrieb genommen, der zunächst auf Vorortstrecken erprobt und dann auch im Stadtverkehr eingesetzt werden soll. Der Autobus besteht aus einem zweiachsigen Motorwagen und einem einachsigen Anhän- ger, die nach dem Prinzip des Sattelschlep- pers gebaut und durch einen Faltenbalg ver- bunden sind. Motor-Mosaik größerer Zahl gebaut worden, als ursprüng- lich vorauszusehen war. Im Werk Sindel- fingen der Daimler-Benz Ad lief in diesen Tagen der 1000. Mercedess-Benz„300 SL.“ vom Band. Insgesamt 93 Prozent der von diesem Typ gebauten Wagen gingen in den Export. Die NSU- Werke werden im Jahre 1956 zwar noch vom Zweirad leben, es werden jedoch die Vorbereitungen zur Entwicklung eines neuen Fahrzeuges mit drei oder vier Rädern getroffen werden, wofür stärkste Konzentration aller Kräfte notwendig werde. Dies teilte der technische Direktor der NSU- Werke mit. Im kommenden Jahr soll unter anderem für diesen Zweck eine neue Werks- halle von 28 000 Gaudratmeter Grundflache erstellt werden. * NSU entwickelte für die Quickly eine neu- artige Verkleidung, die die Beine des Fah- krers vor Spritzwasser, Straßenschmutz und Zugluft bewahrt. Die neue QAuickly-Verklei- dung umfaßt das gesamte Motoraggregat, doch wurde sie 80 gefgrmt, daß der Motor die notwendige Kühlluft hinreichend erhält. 270 000 Versuchskilometer waren notwendig, um die endgültige Form mit der notwendi- gen Stabilität zu finden. * Die neue Zündkerze von Bosch, über die bei der Internationalen Automobil-Ausstel- lung in Frankfurt am Main noch keine näheren Einzelheiten zu erfahren waren, wird jetzt an den Handel ausgeliefert. Es ist Bosch gelungen, mit der neuen„P 11 S8“ Zündkerze einen Wärmewert-Bereich zu überdecken, für den man bisher drei nor- male Kerzen mit verschiedenen Wärmewer⸗ ten benötigte. Damit ist die technische Lösung für eine Zündkerze gefunden, die auch in den modernen Hochleistungsmotoren mit Der dreietagige und dreiachsige Bus hat gute Straßenlage und stattliche Tragfähigkeit. Bild: Fonk „Blaue Wunder“ für Autodiebe Heulende Hupensicherungen, gesicherte Fahrersitze und rote Beleuchtung Heulende Hupen und flammend rotes Licht— das sind die verbesserten,„letzten Schreie“ im Kampf gegen die Autodiebe. Im sonst hupverpönten Hof des Frankfurter Polizeipräsidiums gellten den Polizeibeam- ten, an ihrer Spitze Polizeipräsident Dr. Ger- hard Littmann, und Journalisten kurze und längere Hupkonzerte in die Ohren. Ein Schweizer und ein Frankfurter Fabrikant und Erfinder führten ihre in Autos einge- bauten Sicherungen zur Probe vor. Sie sollen den Autodieben in Frankfurt werden durchschnittlich in jedem Monat 50 Autos gestohlen ihr Handwerk erschweren. „Denn eine vollkommene Sicherung gibt es nicht“, äußerten übereinstimmend Erfinder und Polizisten. Die Sicherungen, in die elektrische Anlage des Autos eingebaut, bestehen aus Kontak ten, die beim Oeffnen der Türen, der Motor- haube und des Kofferraumes mittels eines Asggregates einen Stromkreis schließen und die Hupe zum Heulen bringen, die Hupe tönt auch bei sofort geschlossenen Türen Weiter. Gleichzeitig wird bei beiden Verfah- stark wechselnder Beanspruchung, insbeson- dere in Zweitaktmotoren, störungsfrei arbei- tet. 1 Für die Einführung von Kennzeichen an Mopeds tritt die deutsche Zweiradindustrie ein. Man verspricht sich von dieser Mag- nahme eine bessere verkehrserzieherische Wirkung als etwa von der Einführung des Führerscheins.. Nicht nur die Reifen, sondern auch viele andere Teile des modernen Kraftfahrzeuges bestehen aus Gummi, so daß heute ein mit- telschwerer deutscher Wagen insgesamt 85 kg Gummi enthält, daß sind 8 Prozent seines Gewichtes ren die Zündung kurzgeschlossen, so daß der Wagen nicht gestartet werden kann. Bei der Frankfurter Methode schrilit die Hupe im Dauerton, bei der des Schweizers jeweils eine halbe Minute, nach wenigen Sekunden Unterbrechung. Das Aggregat kann an einem beliebig versteckten Ort im Wagen unterge- bracht werden. Das Frankfurter System hält für Autodiebe noch zwei unangenehme Uber- raschungen bereit: sobald sich ein Unbefug- ter auf den Fahrersitz niederläßt, schreckt ihn gleichzeitig das Heulen der Hupe hoch, während eine versteckte Lampe den Wagen in brennend rotes Licht hüllt. Das Schweizer Verfahren bietet noch eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung besonders für Taxifahrer: fühlt sich der Fahrer unter- wegs bedroht, so betätigt er einen versteck- ten Kontakt, der Motor steht und die Hupe heult im Dauerton. Die Schweizer Sicherung kostet 260 und die Frankfurter etwa 60 Mark im nachträglichen Einbau. Ein höherer Frankfurter Polizeibeamter hat sich eine der beiden Sicherungen in seinen Wagen ein- bauen lassen.„Jetzt warte ich darauf, daß mir ein Autodieb einmal zur Generalprobe im Ernstfall verhilft“, meinte der Beamte scherzhaft. Der Dieb werde sein blaues Wun- der erleben, setzte er hintergründig lächelnd hinzu. Tankrucksack fürs Motorrad Wenig bekannt ist noch die Einrichtung des Tankrucksacks, obwohl die Motorrad- fahrer seit Einführung der Hinterradfede- rung noch mehr Gepäcksorgen haben als zu- vor. Der Tankrucksack wird mit zwei Gurten auf dem Tank befestigt. Er stellt keine Be- hinderung des Fahrers dar, sondern bietet sogar einen zusätzlichen Schutz gegen Fahr- wind. Außerdem sorgt er für einen gewis- sen Gewichtsausgleich bei Soziusbetrieb. Der Tankrucksack, der übrigens mehr Inhalt auf- nimmt, als man ihm dem Aussehen nach zutraut, braucht nicht jedesmal aAbgeschnallt zu werden, wenn man etwas entnehmen Will, sein Reißverschluß läßt sich ohne wei⸗ teres auch an der Maschine öffnen. Nur neun bewegliche Teile Umwälzung der Autoindustrie durch neuen Motor angekündigt Der britische Konstrukteur Granville Bradshaw, der den ersten Flugzeugstern- motor entwickelt hat und im letzten Krieg die Konstruktionsforschung der britischen Marine leitete, hat einen neuen Motor ent- wickelt, der nach seinen Worten eine Revo- lution in der Autoindustrie mit sich bringen wird. Nach den Angaben des 67jährigen Millionärs ist der neue Motor nur ein Drit- tel so groß wie die üblichen Automotoren, wiegt 70 Prozent weniger, leistet dagegen 30 Prozent mehr und kann mit jedem flüssigen Brennstoff betrieben werden. Drei Modelle des„Omega“ sind bereits erfolgreich erprobt worden. Die öffentliche Vorführung eines Modells mit 65 PS soll am 4. Januar in London stattfinden. Bradshaw, der schon auf dem Gebiet des räumlichen Fernsehens, des Motorradpaus, des Automatenbaus und des Flugzeug- motorenbaus zahlreiche Erfindungen gemacht hat, will bei seinem neuen Motor die Rei- bung auf ein unbedeutendes Maß herab- gedrückt haben, Wie er sagt, enthält der Mo- tor nur neun bewegliche Teile, wobei die Kolben nicht mehr wie bisher in Zylinder laufen, sondern„nur zwischen Gasen“ schwe- ben“. Aus diesem Grunde soll der Motor ohne jede Uberholung eine Lebensdauer von 320 000 Kilometer haben. Die Zahl der Um- drehungen wird mit bis zu 12 000 pro Minute angegeben. Bradshaw glaubt, daß sein Motor die Entwicklung der Autoindustrie ebenso revolutionieren wird wie die Erfindung des Düsenmotors die Luftfahrt, Daneben soll der Motor auch in Schiffen. Leichtflugzeugen, Hubschraubern, Lokomotiven und der Schwerindustrie verwendet werden können. Bradshaw kündigte an, daß er Lizenzrechte für jeden Verwendungszweck in die ganze Welt vergeben will. ACS INC SN 9 8 liannheims mus-ſit Upterbaſtungsstaſe Allen Freunden wünschen Wir einen guten Start ins 1 9 Unseren werten Gästen und 1 Geschäftsfreunden ein gutes 1956 Konditorei Café Stadion Friedrich Niess und Tochter 7 NEUEROEENET neue Jahr SSM N„5 Wirtin S 2 ,. Mannfeims muss lit, Unterhaffungsstaſte entbieten 2 Rio · Lichtspiele und Rio-Gœststäfte ihren Gästen Besuchern zum. Jahreswechsel die besten wünsche! und Unser Wunsch zum Jahres schluß! Jeder Simpl noch einmal in den SIMPDICISSIMUS Mis Im. 30 Betten, Tanz-Fee, Gasthaus u. Pension„zum Paradies“ Carlsberg/ Pfalz Hochmod, Fremdenzi., fl. Wasser m. Bad. gr. Tanz-Terrasse m. Auss. N. d. Wald, 400 Sitzplätze, mod. Bundes- kegelbahn, 1. Haus à. Platze, 24 Zim. eig. Metzgerei, geeign. für Hochzeiten, Fam.-Feste u. Betr. Ausflüge bis 500 Kaffee-Gedeck 1,50 PRT. Bes. Rob. Stricker, Tel. Hettenleidel- heim 184. Die geeign. Fam.-Pension. 5 62 ae irie RHEINITERRASS EN. 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Freunden des Hauses ein Slückliches 1936 H E R MANN BERN AUE R UN D FR AU Uekel, Mhm.- Waldhof er Linie 3 u. 100 Telefon 3 92 26 Gssellscheftsheus Br Oppauer Straße 9(Endstation d 20 Uhr, Großes Bürgerbräb Ludwigshafen a. Rh. f Neujahr(10.30 Uhr) das traditionelle FRUHSCHOPPEN- KONZERT 3 Meinen werten Gästen, Freunden und Bekannten ein frohes und gesundes neues Jahr „DEUTSCHES ECK“ Seckenheimer Straße 20 S AST STATTE Inh.: Anita Bax Telefon 4 43 21 Allen unseren Gästen ein glückliches neues Jahr zum„Solcdenen Ll&Wen“ Neckarau, Nheingoldstraße 31 Frau Käte Bühler ales gel fis(aue MANNHE n Die eirusoſe 1 2 MEI aiget elbe, sli Unsere Spezialität: HAHNCHEN vom GRUI von 18 Uhr bis 2 Uhr nachts Täglich Fernsehen! Vom 1. bis 15. ganuar Warme Küche 2 Battons ausgezeichn. Universal-Parodisten Gerty corzana u., Mer Domale Akrobatik u. 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Geschlossene Vorstellung! Liebe, Jam und fob Schlager bas verflixte 7. lahr 15.2 F GROSSE SILIVESTERFEIER i 5 Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr J Beginn: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr en 5 7 ee M II 7 AN 2 Friedrichsplatz 3 3 3 8 Sonntag 14.00 Uhr Für unsere Kleinen Sonntag 13.30 Uhr 8 1 8 8 N 10 kleine Nes ein e 8 g Dienstag, 3. 1. 19.45— 22.45„Cosi fan tutte“, Oper von 3 7ããõüͥãüũã ³ y Einmaliges dastspiel 4 Auserlesene Silvester- Gedecke Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C u. freier Verkauf õõã ³ A ã ͤvdduddddddddddwãä¼ Add ãã 50 air ĩ k a I! pienstag, 3. 1. 20.00— 22.15„Dona Rosita“ oder die Sprache der Blumen 1 5 5. Friedrichsplatz von F. G. Lorca Bis Montag 15.30, 5 f— pHRK-Tngaler 17.50, 1 795 Uhr: VATE R TAG 5 Miete H Gr. II und Th.-G. Gr. K 1 I N DENH O Märchenvorst i Nuittwoen 4 1. 109.30— 22.46 fas kalte entf Zuck 7 85 j i N Kurpfalzstrage Drama von Carl Zuckmayer 5 releron 2115 2. 10 U Das fapfetesSchneiderlein Das Gasthaus Miete E, Tn.-G. Gr. E u. freier Verkauf 85 18.30 u. 20.45 Uhr 5 Donnerstag, 5. 1. 20.00— 22. Die Heiratsvermittlerin“ 9 5 FREY I S 1 d. 18.45. Mie in dels vom immennol* René Carel Meisterabend froher Unterhaltung 66 Kurpfalzstraße Farce von Thornton Wilder ö mit den 15 Funk- Kanonen 21 M 1 I DWIGSH OF Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf ö 5 8 99 Freitag, 6. 1. 14.00— 16.00„Der kleine Muck“ 0 SAATLBAU 18.00 u. 20.30 Uhr Liebe, Tanz une So. a. 15.45 Uhr 25 1 Kurpfalzstrage e. Wal bn of Later Valente: 1000 Schlager 5 in JLVESHEIM an der Kanalbrücke ee, ä DFELS VOM IMMEN HOF.„ 6. 1.„ 45„ 4 . Serbars Kist wird an silvester wieder vom Besitzer über- Eurpfalzstraße CCCCCCCCTT D Unser Neujahrsprogramm! Herr nommen. b 1. 1 20.00— 21.30 ee eee 3 0 LVM Samstag 18.30 u. 21.00 Uhr] Sa. 15.00 Märchen Fröhlich und Schön Friedrichsplat⸗ ammertanzaben jahr 1 8 1 2 Mozartsaal Tänze nach klassischer u. romant. Musik „27CCCͤͥͤã ðù;!u/ 8 Marianne Pohlenz Wir empfehlen unsere gepflegten Getränke gestaltet von Solisten und Mitgliedern des 1 Pratsch- Kaufmann und eine gut bürgerliche Küche. Balletts; Leitung: Lisa Kretschmar. Eintrittspreise 1,50; Abonnenten, Mitglie- und Romy schneider So. 14.00 Uhr Jugd. 5 und 23.15 Uhr Der 1e K Reben Aufruhr in Laramie Telefon 7 66 56 der der Jugendbühne und Schüler 1. DM FAMILIE HOLLINGER Samstag, 7. 1. 14.00— 16.00„Der kleine Muck“ claus Christefolinl Um geneigten Zuspruch bittet: 5 Wir—— 3 8 Zed Kausch Kurpfalzstraße Eintrittspreise—,50 bis 3. DN ö 5 5 und sein orchester Samstag, 7. 1. 19.30— 22.45„Macbeth, Oper von G. Verdi Konzertdirektion J. Bernstein Kurpfalzstraße Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Sonntag, 8. 1. 16.00— 18.30 Einmal. Gastspiel des Wiener Burgtheaters 5 und 20.00— 22.30„Viktoria, die Geschichte einer Liebe“ Kurpfalzstraße von Knut Hamsun Ef 2 0 E N Bühnenbearbeitung: Richard Billinger, mit 0 18 e 3 8 Meinrad, Herm, Thimig, 1 5 5 2 agny Servaes, Inge Brücklmeier, Maria in allen Farben und Preislagen g Mayen, Hans Olden, Alfred Neugebauer, a 1. 8 N Emerich Reimers u. a. Außer Miete! Feinste handwerkliche Verarbeitung! sonntag, 8. 1. 20.00— 22.18„Dona Rosita- 7 Zahlungserleichterung Friedrichsplatz Miete& Gr. II und Th.-G. Gr. G 5 Montag. 9. 1. 20.00— 22.00„Der Urfaust“ von Joh. Wolfgang v. Goethe Kurpfalzstraße Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Karten 2,50 bis 6,50 DM bei den bek. Vorverkauf- stellen und ständig an der I Rosengarten-Kasse(auch sonntags ab 9 Uhp). e Lu.-Friesenheim Telefon 6 95 02 Endstation 9 u. 19 65 Theatergemeinde. Mozartabende mit Einführungen zur Oper„Die Ent- kührung aus dem Serail“, Vortragender: Wolfgang Liebold. Mit- Wirkende: Mitglieder der Oper des Nationaltheaters. Eintritt frei. N Gäste willkommen. 8. Jan.: Amerikahaus, 11 Uhr; g. Jan.: Altersheim 1 55. 2 e(Musikzimmer) Neckar- stadt, 27 Jan.: Johannes-Ronge-Saa Ludwi örth- straße sa, 20 Uhr. 5 5. 1 Achtung! Die Geschäftsstelle der Theatergemeinde in der Collin ö straße 26 ist am 6. und 7. Januar 1956 geschlossen. Tanz in allen Räumen 2 Bars— 2 Tanzflächen— Wein- und Sekträume . Es laden freundlichst ein: HEINZ und e X. MORGEN Die Neujohrsgeschichte/ Ven Abele frebes Horteur, der Herausgeber des„Licht- strahls“, der politische und literarische Re- dakteur der„Nationalen Revue“ und des Illustrierten Neuen Jahrhunderts“, Horteur empfing mich in seinem Arbeitszimmer und beehrte mich mit folgender Ansprache: „Mein lieber Marteau, schreiben Sie mir kür die Sondernummer des Neuen Jahrhun- derts! eine Geschichte. Dreihundert Zeilen Aus Anlaß des Neujahrstages. Etwas recht Lebendiges, so mit aristokratischem Parfüm.“ Ich erwiderte Horteur, ich wäre nicht sein„lieber Marteau, zumindest nicht in dem Sinn, den er meinte, erklärte mich aber bereit, ihm eine Geschichte zu schreiben. „Ich möchte gerne“, sagte er,„daß Sie das Zeug Eine Geschichte für die Reichen“ nennen.“ »Ich möchte sie lieber Eine Geschichte für die Armen' nennen!“ „Eben das erwarte ich: eine Geschichte, Welche die Reichen zu Mitleid mit den Ar- men anregt.“ „Gerade das kann ich nicht vertragen, nämlich, daß die Reichen mit den Armen Mitleid haben.“. „Seltsam!“ „Gar nicht seltsam, aber wissenschaftlich hegründet. Ich halte das Mitleid des Reichen mit den Armen für beleidigend und der menschlichen Brüderlichkeit widersprechend. Wenn Sie wollen, daß ich zu den Reichen Spreche, dann werde ich sagen: Verschont die Armen mit eurem Mitleid; sie können damit nichts anfangen. Warum Mitleid und nicht Gerechtigkeit? Ihr habt eine Rechnung mit ihnen zu begleichen. Bringt diese Rech- nung in Ordnung. Es ist keine Angelegenheit des Gefühls. Es ist eine wirtschaftliche An- gelegenheit. Wenn das, was ihr ihnen aus Snade gebt. dazu dient, ihre Armut und euren Reichtum zu verlängern, so ist dieses Geschenk unbillig, und die Tränen, die ihr darüber vergießt, machen es nicht gerechter. Ihr gebt das Almosen, um nichts zurückzu- geben. Ihr gebt wenig, um viel zu behalten, und ihr beglückwünscht euch dazu. So, warf Auch der Tyrann von Samos seinen Ring ins Meer. Aber die Nemesis der Götter nahm dieses Opfer nicht an. Ein Fischer brachte dem Tyrannen seinen Ring im Bauche eines Fisches zurück. Und Polykrates wurde aller seiner Reichtümer beraubt.“ „Sie scherzen.“ „Ich scherze nicht. Ich will den Reichen zu verstehen geben, daß sie wohltätig sind mit Rabatt und freigebig zu Ausverkaufs- Preisen, daß sie den Gläubiger lachen machen und daß man auf diese Art keine Geschäfte Das alte Jahr oder die verpaßten Gelegenheiten Und wieder geht ein Jahr zu Ende, eines der wenigen, die du miterlebtest. So war es vor dir schon, so wird es nach dir sein. Unt du machst eine stille Bilanz, wenn du an deinem unaufgerdumten Schreibtisch sitzt, auf deem die im Laufe eines Jahres liegen- gebliebenen Briefe der endlichen FErledigung har- ven: bei einem nördlich benebelnden Punsch oder, wenn dein Budget noch von Weinnackten ker überanstrengt ist, bei einem östlich an- Spruchslosen Tee. Doch auch wenn du die letzte Stunde im Jahr mit Betrieb Übertönst, in die Silvester vorstellung des Theaters oder Zu einem Silvesterſestessen eilst: du entgehst ihr nicht, dieser peinlichen Abrechnung. Sie vollzient sich, wenn der Trubel, am toten HFunkt angelangt ist, oder sie kommt nach, Wenn du wieder allein bist, vor dem Einschla- fen oder am ersten grauen Morgen des neuen Jahres. 5 Es ist die melancholische Bilanz der ver- pa ten Gelegenheiten. 8 Da ist die Sache Moosdorfer, diese endlos ne xschleppte, endlos verschlampte Angelegen- heit, wo du schließlich stumm draufzahltest Und alle Schuld auf dich nahmst, obwohl ein⸗ Wandfrei feststand, daß Moosdor fer. Wie klein und feige der große Moosdorfer war, als du ihn kurz danach mit Müllers bei Mangold trafst! Das personifizierte schlechte Gewissen. Damals sagtest du kein Wort über die ganze Sache, heute fallen dir die schönsten Argu- mente, die unumstößlichsten Beweise ein, die du hm hättest ins Gesicht schleudern können. Dem hattest du es geben sollen. Noch dazu in Gegenwart von Müllers! Der Triumph wäre nickt auszudenken gewesen. Verpaßte Gelegen- heit Nr. I. Nie wieder gutzumachen. Da ist, zweitens, die Sache mit Eva. Sie kam doch nicht zufällig durengereist. Sie hatte auc gar kein Billett, um weiterzureisen. Warum Rast du ihr eigentlich sofort mit Geld aus und bésorgtest als erstes das Billett zur Weiter- fahrt? Vielleicht holst du einmal ihre Briefe Aus der Schreibtischlade(du Rebst sie ja merk- Würdigerweise auf) und liest einmal den Brief, den sie unmittelbar vor dieser plötzlichen Reise an dich schrieb. Da steht es ganz klar. Du bist, unter uns gesagt, ein riesenhafter Idiot gewe- sen, mein Lieber. Ob sie dich noch einmal be- suent béziekungsweise noch einmal bei dir „durchreist“, erscheint äußerst fragwürdig, und solehe Briefe wie damals schreibt sie längst nicht mehr. Was mag sie heute abend machen? Ob sie nach Hause gefahren ist? Oder ob sie die Neujahrsnacht mit einem Jüngling durch- tanet in einer jener Bars, die dir immer 2u teuer sind? 2 Da stehen die Krachs im Alltagsleben wie der auf. Wie hättest du Hannd imponiert, Wenn du dem jungen Manne, der sie anflegelte, einen jener Upercuts versetzt hättest, deren Technik du im einsamen Kämmerlein theore- tisch so glänzend beherrscht. In welcher Posi- tion säßest du heute, wenn du Direktor Stei- ner auf die beildufige Frage, ob du Lust hät- test, bei ium mitzumachen, nicht zögernd er- Widlert nättest, du wolltest es dir einmal Über- legen, anstatt„Aber sofort, Herr Direktor!“ z⁊u sagen und dich mit der gesamten Breite deiner Sitzfläche ins warme Nest zu drängen. Heute ist das Steinerscke Unternehmen eines der am besten florierenden seiner Art, aber keute ist nicht mehr daran zu denken, dort unterzu- schlüpfen, Hinter jedem Posten stehen drei, die darauf warten, daß er frei wird. Das muß anders werden. Du mußt dir mehr Entschlossenheit anertiehen, mehr Blick für die Zusammenhänge und Aussickten. Und nor allem darfst du dir nichts mehr gefallen lassen. Landgraf, werde hart!“ Richtig, Land- graf: das ist auch so ein Fall. Warum machst du nicht endlich einmal Dampf dahinter, daß er zahlt, dieser ewig auskneifende Herr Land- graf? Er fährt einen Achtzylinder. Wieviel Zylinder fährst du? Das muß anders werden. Zibölf schwere Schläge fallen in deine Medi- tatzon: Glocken läuten das alte Jahr und die verpaßhten Gelegenheiten zu Grabe, und es be- ginnt ein neues Kapitel. Darüber steht in Gold buchstaben: Das neue Janr oder Die guten Vorsätze. . Ossip Kalenter macht. Das ist eine Ansicht, die ihnen nütz- lich sein kann.“ »Und Sie wollen solche Ideen in das Neue Jahrhundert bringen, um das Blatt unmöglich zu machen? Unmsöglich, lieber Freund, unmöglich!“ „Warum wollen Sie, daß der Reiche mit dem Armen anders umgehe als mit den Reichen und den Mächtigen? Er erzählt ihnen. Was er ihnen schuldig ist; ist er ihnen nichts schuldig, dann erzählt er innen nichts. Darin besteht die Redlichkeit, und redlich wäre es, Wenn die Reichen mit den Armen ebenso umgingen. Und sagen Sie mir ja nicht, dag die Reichen den Armen nichts schuldig seien. Ich glaube nicht, daß auch nur ein einziger Reicher dieser Meinung ist. Aber bei der Größe der Schuld beginnen die Zweifel, und man beeilt sich nicht, aus ihnen herauszu- kommen. Man liebt es vielmehr, im dunkeln zu tappen. Man weiß, dag man schuldig ist; man weiß nicht, was men schuldig ist, und man leistet von Zeit zu Zeit eine kleine An- zahlung. Das nennt sich Wohltätigkeit und ist vorteilhaft.“ „Aber was Sie da sagen, ist im allgemei- nen nicht von Bedeutung, mein Lieber. Ich denke vielleicht sozialer àls Sie, doch bin ich Praktisch. Ein Leid unterdrücken, eine Exi- stenz verlängern, ein Teilchen der sozialen Ungerechtigkeiten reparieren, das ist ein Resultat. Das wenige Gute, das man tut, ist Setan. Es ist nicht alles, aber immerhin etwas. Wenn die kleine Geschichte, die ich von Ihnen verlange, nur hundert von meinen rei- chen Abonnenten rührt und zu schenken ver- anlaßt, so haben wir gegen Leid und Uebel soundso viel gewonnen. Auf diese Art macht man die Lebensbedingungen der Armen nach und nach erträglich.“ „Aber ist es denn gut, daß die Lebens- bedingungen der Armen erträglich seien? Die Armut ist für den Reichtum unumgäng- lich, der Reichtum für die Armut notwendig. Die beiden Uebel zeugen einander, und eines wird durch das andere erhalten. Man soll die Lebensbedingungen der Armen nicht ver- bessern, man muß sie ändern. Ich werde die Reichen nicht zu Almosen verleiten, denn ihr Almosen ist vergiftet, weil das Almosen dem Geber gut tut und schlecht wirkt auf den, der es empfängt, und weil schließlich, da der Reichtum nun einmal an sich hart und grausam ist, es sich nicht gehört, da er durch. sanfte Erscheinung täusche. Wenn Sie wollen, daß ich eine Erzählung für die Rei- chen schreibe, dann werde ich ihnen sagen: Eure Armen sind eure Hunde, die ihr mit Abfällen ernährt. Thre Helfer bilden für die Besitzenden eine Meute, die die Proletarier anbellt. Die Reichen geben nur jenen, die Verlangen. Die Arbeiter verlangen nichts und sie bekommen nichts.“ „Aber hören Sie mir auf. Das alles ist 12 nur Theorie! Kehren wir zur Wirklichkeit zurück. Sie werden mir aus Anlaß des Neu- jahrsfestes eine kleine Geschichte machen. Bringen Sie mir junge Menschen in Ihre Erzählung! Sie soll illustriert werden, und man hat es gern, in den Bildern hübsche Menschen zu sehen. Lassen Sie ein Mädchen auftreten, ein anmutiges junges Mädchen. Das ist nicht schwer.“ „Nein, das ist nicht schwer.“ „Könnten Sie nicht auch einen Kleinen Schornsteinfeger in die Geschichte einführen? Ich habe eine farbige Illustration, ein hüb- sches Mädchen, das auf den Stufen der Made- leinekirche einem kleinen Schornsteinfeger ein Almosen gibt. Das gäbe eine Gelegenheit, das Bild zu verwenden. Es ist Kalt, es schneit; das hübsche Fräulein erweist dem Kleinen Schornsteinfeger eine Wohltat Sehen Sie, wðo ich hinaus will“ „Ich sehe es.“ »Sie werden dieses Thema verwenden?“ „Ich werde es verwenden. Der kleine Schornsteinfeger, von Dank hingerissen, wirft sich dem hübschen Mädchen an den Hals, das die Tochter des Grafen Linotte ist. Er gibt ihr einen Kuß und drückt so auf die Wangen des hübschen Mädchens ein kleines O aus Ruß, ein hübsches, kleines O. das ganz rund und ganz schwarz ist. Er liebt sie. Edmée Sie heißt Edmée) ist einem 50 ehrlichen und naiven Gefühl gegenüber nicht unempfind- Iich.. Ich glaube, der Gedanke ist rührend.“ „Ja, Sie könnten daraus eine hübsche Sache machen.“ „Sie, machen mir Mut, fortzusetzen In ihre vornehme Wohnung zurückgekehrt, empfindet Edmèée es zum ersten Male als widersinnig, sich zu Waschen; sie möchte auf ihren Wangen den Abdruck der Lippen be- Währen, die darauf geruht haben. Indessen ist ihr der kleine Schornsteinfeger bis zum Tor gefolgt, verzückt bleibt er unter den Fenstern des bewundernswerten jungen Mädchens stehen geht das?“ Interview Das Jahr 1936 gewährte unserem Mitarbeiter, den wir dem neuen Jahr entgegenschickten, ein Interview. Als ich das neue Jahr traf, stand es ge- rade vor der Tür. Es trug einen Spitz aus- geschnittenen Pulli, einen grauen Flanell rock und Schuhe aus Seehundfell. „Sie sehen mich etwas überrascht“, sagte ich,„denn ich dachte immer, ein Jahr Sei sächlichen Geschlechts.“ Das neue Jahr lächelte freundlich:„Es gibt männliche und weibliche Jahre. So Wa⸗ ren beispielsweise 1914, 1933 und was s0 da- nach kam, männlich. Aber wie Sie sehen“ „Da kann ich also unseren Lesern mit gutem Gewissen sagen“, erwiderte ich und machte eine kleine, respektvolle Verbeu- Sung,„daß uns reizende Zeiten Stehen.“ Das neue Jahr schüttelte den Kopf, und sein Schopf hüpfte ein paar lustige Bogen: „Da bin ich skeptisch. Wir bekommen näm- lich Geschichtsunterricht, bevor wir unserer Dienst auf Erden antreten. Da haben wir gelernt, daß es überhaupt keine schlechten Jahre gibt. Die Menschen sind es, welche die Zeiten schlecht machen.“ Wer das neue Jahr gesehen hat, wird, wie ich, davon überzeugt sein, dag wir Se- trost in die Zukunft blicken können. Denn sicher werden die hartgesottenen Politiker, die kampfbeèreitesten Militärs und die in- tolerantesten Dogmatiker von so viel jugend. lichem Charme, weiblichem Reiz und freund- licher Unbefangenheit, wie sie das neue Jahr mitbringt, friedlich und versöhnlich ge- stimmt. Wenn der Vergleich nicht zu alt- bevor- „Natürlich.“ „Ich setze fort. Am nächsten Morgen sieht Edmée, die in ihrem kleinen weißen Bett ge- schlafen hat, den kleinen Schornsteinfeger aus dem Kamin ihres Zimmers kriechen. Er Wirft sich ihr naiv um den Hals und bedeckt sie mit kleinen, ganz runden O Aus Ruß. Ich habe Ihnen zu sagen vergessen, daß er von bewundernswerter Schönheit ist. Die Gräfin von Linotte überrascht ihn bei seiner sügen Tätigkeit. Sie schreit auf. Sie ruft um Hilfe. Er ist so beschäftigt, daß er das weder sieht noch hört.“ „Mein lieber Marteau“ „Er ist so beschäftigt, daß er das weder sieht noch hört. Der Graf eilt herbei. Er hat die Seele eines Edelmannes, Er faßt den kleinen Schornsteinfeger am Hosenboden und wirft ihn durchs Fenster hinaus.“ „Mein lieber Marteau“ „Ieh kürze ab.. Neun Monate später heiratete der kleine Schornsteinfeger das Edelfräulein. Es war hohe Zeit. Das sind die Folgen gut angebrachter Wohltätigkeit.“ „Mein lieber Marteau, Sie haben sich über mich lange genug lustig gemacht.“ „Glauben Sie bloß das nicht. Ich beende meine Geschichte. Nachdem er das kleine Fräulein von Linotte geheiratet hatte, wurde der kleine Schornsteinfeger päpstlicher Graf und ruinierte sich beim Rennen. Er ist jetzt Ofensetzer auf dem Montparnasse, Seine Frau hat einen Kramladen und verkauft Salamander zu hundertachtzig Francs, zahl- bar in acht Monatsraten.! „Mein lieber Marteau, das ist gar nicht lustig.“ „Nehmen Sie sich in acht, mein lieber Horteur. Was ich Ihnen da erzählt habe, ist im Grunde Der Sturz eines Engels! von Lamartine und Elca“ von Alfred de Vigny, und besser als Ihre kleinen rührseligen Ge- schichten, die die Leute glauben lassen, sie seien sehr gut, indessen sie gar nicht gut gut sind, sie täten Gutes, indessen sie gar nichts Gutes tun, es falle ihnen leicht, wohl- tätig zu sein, indessen das die schwerste Sache der Welt ist. Meine Geschichte ist moralisch. Darüber hinaus ist sie opti- mistisch und geht gut aus. Denn EFdmèe fand in dem kleinen Laden auf dem Montparnasse das Glück, das sie in Vergnügungen und auf Festen vergeblich gesucht hätte, wäre sie mit einem Diplomaten oder Offizier ver- heiratet worden.. Mein lieber Herr Chef- redakteur, antworten Sie mir:„Nehmen Sie „Edmée oder wohlangebrachte Wohltätigkeit für das„Illustrierte Neue Jahrhundert?“ „Sie sehen ganz so aus, als ob Sie mich ernstlich danach fragten..“ (Aus dem Französischen übersetzt von Joseph Kalmer) „Wir Wünschen ein glückliches und gesundes nebes Jahr!“ Ein Neujahrsbild aus der Zeit unserer Großeltern Das einzig Wahre Jahreshoroskop Von onsefem Hypertelepathogrofodstrohoroskopytomanthisten Egon Jameson Steinbock: 23. Dezember bis 20. Janbdr Was Sie anfassen, wird Bockmist. Blei- ben Sie als Bockmensch öfter daheim. Dann werden Sie weniger Hörner bekommen. Wenn Sle aber unbedingt reisen müssen, so mei- den Sie die erste Klasse, weil Sie dort nur Arger mit Ihren Gläubigern haben. Wochen- tags zwischen 22.00 und 8.00 Uhr sowie Sonn- und Festtags nie aus einem fahrenden Expreß abspringen, weil um diese Zeit die meisten Apotheken“ geschlossen sind. Ihre Bock-Kon- stellation verleitet Sie dazu, öfter zu hei- raten, als geschieden zu werden. Sie Werden deshalb Komplikationen bei Hotelanmeldun- gen bekommen. Ihre Charakterschwäche: das andere Geschlecht. Ihre Stärke: Sie haben Glück, denn Ihnen gefallen alle. Wassermann: 21. Janbor bis 19, Februar Als 100prozentiger Wassermann neigen Sie zum Pantschen. Bevorzugen Sie daher die Milch- oder Weinbranche. Als Wasserfrau heiraten Sie jeden Mann, dem Sie im Was- ser begegnen, auch wenn er's trübt. Sie nei- Sen zur Wassersucht. Gehen Sie daher nie irn Frack oder Abendtoilette in ein Wasser über 40 Grad Celsius. Vermeiden Sie auch soviel wie möglich U-Boote als Verkehrsmittel. Baden Sie nicht. Auf keinen Fall waschen. Also leben Sie weiter, so wie bisher. Fische: 20. Febroct bis 20. März Fische ruhig weiter, wenn der Mast auch bricht. Sie haben einen argen Geburtsfehler: Sie Waren als Backfisch kein Goldfisch. So sind Sie weder Fisch noch Fleisch. Wählen Sie daher als Fischin bei der Wiedergeburt unbedingt einen Millionär zum Papa. Jar Fischblut wird dann auch mehr Glück in Amor- Dingen mit sich bringen. Falls Sie als Mann Ihrer Auserwählten Geschenke im Werte bis zu 3000 Mark monatlich machen, so werden Sie bereits am nächsten Silvester mit Ihren 235 Mark Monatsgehalt gewisse Schwierigkeiten bekommen. Widder: 21. März bis 20. April Als Widderling sind Sie eine Verführer- natur. Beschließen Sie, Politiker zu werden oder, noch erfolgreicher, in die Teppich- branche zu gehen. Sie können Eskimos Eis- schränke verkaufen. Bleiben Sie bei Ihrer Tierliebe. Nehmen Sie Ihr Pferd stets weiter ins Hotel mit. Halten Sie sich an Dienstagen und Donnerstagen Anfang Mai und Ende De- zernber etwas zurück, wenn Sie in der Straßenbahn fremde Herren küssen. Sie werden einmal auf keinen Widderstand stoßen und lebenslang hängen bleiben. Stier: 271. April bis 20. Mai Als. geborener Stierjunggeselle wird es Ihnen schwarz vor Augen, wenn sie Rot sehen, Gehen Sie daher ausgekochten Mohr- rüben und Rothaarigen in hohem Bogen aus dem Wege. Als Stierin singen Sie nie nackt bei Zugluft in einem überfüllten Konzert- saal zur Harfe, sonst geht Ihre Verlobung zurück. Fassen Sie alles bei den Hörnern, bevor Sie sie auf der Stirn kühlen. Erzählen, Sie Ihre unbändigen Erfolge beim anderen Geschlecht nur Ihrer lieben Großmutter. Ihre Achillesferse: zwischen 17 und 18. Zwillinge: 21. Mai bis 21. Juni Trinken Sie. Nur dann werden Sie ein anderer Mensch, nämlich Ihr Zwilling. So- dann trinkt Ihr Zwilling, bis Sie wieder Sie selbst werden. Beteiligen Sie sich in diesem Jahre rege an Stratosphärenflügen und an mit dem Jahr 1956/ en Tboddebs Tel modisch und nicht so oft in Schlagertexten verwendet worden wäre, käme ich in Ver- suchung, das neue Jahr mit einem Engel zu vergleichen,(Siehe auch Mörickes Neuſahrs- gedicht:„Wie heimlicher Weise ein Erige- lein, leise, mit rosigen Füßen, die Erde be- tritt... Allerdings weiß ich nicht, ob die Füge des Jahres 1956 rosig sind, denn es hatte sich warm angezogen. „Haben Sie“, so fragte ich weiter,„den Ehrgeiz, daß Ihr Name, will sagen Ihre Jah- reszahl von späteren Geschlechtern zwecks Bestehung von Prüfungen auswendig gelernt werden soll? Das heißt, haben Sie Aus- brüche, Erhitzungen von bisher kalten Sachen, Siege oder andere Katastrophen im Sinn, die Zeiten und Menschen unsterblich machen?“ Das neue Jahr winkte bescheiden ab. „Keineswegs! Ich bin eine Frau und sehe deshalb meine Aufgabe darin, die Gegen- Wärt, in die ich ja bald eintrete, so freund- lich wie möglich zu gestalten, statt mich durch heroische Taten auf einen Denkmal- sockel zu schwingen. Ich möchte weder ehern, noch steinern, noch in Geschichtsbüchern in die Unsterblichkeit eingehen. Ien möckhite nur, daß die Menschen mir ein freundliches Ge- denken bewahren. Daß sie sagen: es war doch ein hübsches Jahr!“ Erleichtert atmete ich auf und fragte das neue Jahr nach seinem Parfüm.„Mon espoir — meine Hoffnung“, heißt es. „Wenn ich Sie so betrachten darf“, sagte ich hingerissen,„Sie sollten im Fernsehen“ „Aber ich bitte Sie“, schmellte das neue Jahr,„womit habe ich das verdient! Ich lege nicht einmal Wert darauf, für die Wochen- schau Stoff zu liefern. Ich möchte ein armes Jahr für die Politiker und Journalisten, ein reiches Jahr für Dichter und Weintrinker werden.“ „Und wie stehen Sie politisch? Sie kein Krisenjahr?“ „Ich bin politisch so unbescholten, daß selbst ein MeCarthy kein rotes Haar in mei- ner Suppe finden würde, die ich nicht in der Feldküche kochen will. Ich habe zwar mit allen meinen Vorgängern gemeinsam, daß mir ein Ruf wie Donnerhall vorausgeht. Aber ich bin da, wie die meisten meiner modernen Geschlechtsgenossinnen, nicht sehr empfindlich. Ich lege mehr Wert auf meinen Nachruf, den Sie zweifellos in 365 Tagen schreiben werden.“ Dagegen wollte ich etwas Verbindliches einwenden, aber das neue Jahr öffnete seine Tasche, und ich schielte neugierig hinein. Ich dachte, darin einige Lohn-Preis- Spiralen oder ähnliche Gegenstände des täglichen Aergers zu sehen. Aber das neue Jahr 20g eine Sonnenbrille heraus,„Sagen Sie bitte Ihren Lesern, ich beabsichtige, viel Sonne mit mir zu bringen. Vielleicht können Sie auch schreiben, ich komme mit den freund- lichsten Absichten und bäte die für meinen Ruf Verantwortlichen, mir dabei zu helfen. Prosit Menschen!“ sagte das neue Jahr. „Prosit Neujahr!“ stieß ich voreilig mit der liebenswürdigen jungen Dame an. Seid ja nett zu ihr Werden Atombomben-Expeyimenten, Ihnen kann nichts passieren, denn Sie neigen nur dazu, über Bananenschalen zu fallen und sich töd- lich zu ver wunden. Ihre Glückstage: 27. Ok- tober 1974 zwischen 11.15 und 11.20 Uhr. In der Übrigen Zeit: nicht aus dem Zimmer Wagen. Lebensgefahr! Krebs: 22. Juni bis 22. Jof Sie krebsen in allen Monaten ohne r. Sie sind ein rückwärtstastender Typ, der es liebt, im Dreck zu wühlen. Sie fühlen sich auf dem Seile und in Höhen über 7000 Meter einsam. Sie haben das Zeug zum Staatsmann, aber laufen Sie nie rot an. Verbieten Sie Ihren Angehörigen, Sie im Mai, Juni, Juli und August, wie sie es gern tun möchten, in heißem Wasser zu kochen. Das Wertvollste ist Ihr Inneres, Erst, wenn man Sie aus- einander nimmt, merkt man, was alles in Innen steckt. Ihre Lieblingsspeèise, ohne die Sie nie ferne Orte aufsuchen sollten, ist Majonaise. L: 28. Juli bis 25. August Wer sich in Ihre Höhle Wagt, fühlt wie Sie den Schmerz und ist selbst ein Esel, und wer Ihnen einen Finger reicht, zieht, seinen Schwanz ein. Ueberall wollen Sie mit Ihrem Anteil der Wüstenkönig im Korbe sein. Ge- Tährlich ist's, Sie im Büro zu wecken. Sie haben einen Charakter, der beim Maniküren seiner Tatzen, vor allem kurz nach Gehalts- erhalt, an Blutvergiftung eingeht. Bleiben Sie daher lieber wie bisher beim Finger- nägelknabbern. Jongfrab: 24. Augst bis 21. September Sie halten sich. gut. Energischer Trotz- kopf. Sie haben in diesem Jahre Aussicht in einem Museum unter zukommen. Bleiben, Sie weiter unbeirrbar. Sie werden richtig in Orleans geschätzt werden. Jeder Mann wird nach kukzer Zeit einsehen, dag bei Ihnen nichts zu erben ist. Als Jüngling aber sind Sie ein hoffnungsloser Fall, Suchen Sie sich einen anderen Geburtstag zu Beginn oder Ende des Jahres aus, So können Sie nicht weiterleben. Unglücksmonate: Maiennächte im Mai und Oktoberwiese in München. Waage: 22. September bis 23. Oktober Tun Sie. was Sie wollen. Es wird Ihnen alles glücken. Sie wiegen richtig. Nur seien Sie umsichtiger mit Ihren Geldausgaben. Die Kontrolle der Falschgeldabteilung arbeitet nämlich schärfer als je. Im nächsten Jahre liegen Sie schief. Halten Sie sich daher gerade. Skorpion: 24. Oktober bis 22. November Sie sind eine bissige Portion. Vorbild- licher Fall eines Ausbruch-Typs. Legen Sie lieber durch Ihren Anwalt Berufung ein. Fassen Sie nie in eine Starkstromleitung. Sie haben einen inneren Drang dazu. Ihre Ehen brechen, weil Sie zum Trommeln in der Nacht neigen. Oft haben Sie zu lange Finger. Schütze: 25. November bis 22. Dezember Der Himmel schütze Sie vor sich selbst. Sie sind zum Schießen, aber Sie treffen nie. Das ist nicht nur die Schuld des Leihhauses, auf dem Ihre Uhr liegt. Lösen Sie sie end- lich ein. Sie frieren im ganuar und schwitzen im Juli. Als Mann heiraten Sie eine Frau. Im andern Falle andersrum. Hüten Sie sich vor dem Altwerden. Sie sind auch dann vor Torheiten nicht sicher! tat an gtorbe Einst. bis 21 Größe unser zich e entde. Gut en Masse Ratte. Kinde iRres Bilderbogen des Jahres 195 BFILASE DES MANNHEIMER MORGEN ZUM YAHRESENDE Samstag, Sl. Dezember 1988 Churchills Rücktritt Anfang April überraschte micht mehr, da ein Schlag- anfall urg zuvor die Grenze seiner Leistungs- fähkigheeit andeutete. Den- noch trennte sich England und die westliene Welt nur schwer von dem Staats- mann, dessen Wunsch nach einer Friedens-KRon- Die Regierungsombiſdung im Moskaber Kremi War eines der ersten weltpolitisch bedeutsamen Ereignisse des abgelaufenen Jahres. Malenxou legte ein Bekenntnis seiner Unfahigreu a ferenz der Großen Vier und wurde durch Marschall Bulganin ersetat. Regie führte N ita Chruschtscheu, der 5 1 a . ö 1 3 5 Professor Albert Einstein st am 18. April in den Vereinigten Staaten ge- storben. Mie aum ein anderer repräsentierte Einstein, der 1879 in Ulm geboren wurde und bis zu seiner Emigration in Berlin tätig war, Größe und Verantwortlicheit der Wissenschaft unseres Jahrhunderts. In seinem Nachlaſg fand zich ein Aufruf an die Menschheit, die von im entdeckten Quellen der Atomenergie zum uten zu nutzen und nicht als schrecliches Massenvernichtungsmittel 2 mißbrauchen. für inn unerfüllt blieb. e Als Kunstfälscher von Format ging der Maler Lothar Malskat in die Ge- schichte ein. Das Verfahren gegen inn und den Kirchenrestaurator Fey wurde am 25. Januar in Lübeck beendet und brachte Malsſcat 18 Mo- nate Gefängnis ein. Zum Verhängnis wurde Malsſat die Restaurierung von Wandmalereien im Chor der Lübecker Marienkirche. Er malte die Bilder neu und gab sie dann als mittel. alterliche Kunst aus. Malskat fälschte mit gleicher Meisterschaft auch moderne Maler. Mann im Kreml.— Unser Bild zeigt von lines nach rechts: Mal Ein Serum gegen Kinderlähmung nat der amerikanische Arzt Dr. Jonas Sal gefunden. Allerdings reagierten zahlreiche Kin- der nach vorbeugenden Impfungen zunächst mit schweren Fieber- und anderen Kranhheits- anfällen, doch ist mittlerweile der Impfstoſf auch unter deutscher Mitehirung zu einem un- schädlichen dratlichen Benandlungsmittel ent- wickelt worden, dessen Segen in seiner vor- deugenden Mirkung liegt. Viele send Impfungen sind dereits tau- erfolgt. und das benachbarte Ludioigskafen sowie das Hochwasser zwischen 15. und 20. Janud Gene ralsehretar der sowjetischen KP, der stärkste ene(der jetzt Energie-Minister ist), Chruscktscheu, Bulganin und Molototo. Schwarze age för Mannheim 5 für viele Gemeinden im gangen Rheintal brachte von 5,75 m erreicht, der Neckar brachte e dachlos geworden. Der Sachschaden übe ſeonnten die Mannheimer inre Wohnun, r. Der Rhein hatte bei Mannheim einen Hegelstand s auf 9,10 m. Allein 200 Menschen waren stieg den Wert einer Million. Rier ob- In vielen Straßen 5 i Die Sternenstunde eines Babys in einem Hamburger Kinderheim 0 hatte geschlagen, als es von Ferelens ungekrönter Kaiserin, Soraya, ebenso sehr den Fotografen zu Fnren wie in einem Anflug unerfiiter inderliebe, auf den Arm genommen würde. Die Kaiserin bereiste vom 23. Februar bis II. Marz nach einem Englandbesuch an der Seite res Gemahls die westdeutschen Lande. In glanzvollen Empfängen in Hamburg, Bonn und Baden-Baden ließ sich das Kaiser paar Ruldigen. drachten im Eudsplel in der Krefelder Rheinland-Halle einen klar über die Russen, an die sie ein deutsche Mannschaft landete hinter der CSR, USA und Schweden a gen nur mit Hilfe von Wasserfahrzeugen erreichen. Die Eishockey-Weltmeisterschoften in der Bundesrepublik N en sto Sieg der Kanadier 5 Jahr zuvor in Stoccholm ihren Titel verloren hatten, Die dem sechsten Platz. MANNHEMER MORGEN 4888 0 une GE SAE S Of AMERICA AAS SADOR o A Oοπτ OO 7•201 5 oob-οα⁹αöElOR OF ENA UR Wal TER DOWIINE OO 75201 Die Boundesrepoblik ist seit dem 5. Mai sobVerön und seitdem gleichberechtigtes Mitglied der Nordatlantischen Verteidigungsorganisation(NA- 0) und der Westeuropäischen Union(WEU). Am 27. Januar hatte der Bundestag die ein- schlägigen, von Bundeskanzler Adenauer Ende des Jahres 1934 unterzeichneten Pariser Ver- träge angenommen. Automatisch wurden die Hohen Kommissionen der Westmächte in der Bundesrepublik Botschaften. Das Bild: Schilderwecksel im Amtssitz James B. Conants. Höchste sportliche Ehre und größte Tragik widler fuhren im vergangenen Sommer dem Autorennstall von Mercedes-Benz. Juan Manuel Fangio, den unser Bild zeigt, wurde wieder Weltmeister und stellte damit die Leistungsfähig- keit der deutschen Wagen erneut eindeutig unter Beweis. Beim 24 Stunden- Rennen in Le Mans am II. Juni mußten jedoch über 80 Menschen sterben, als der Mercedes-Wagen des Franzosen Levegh aus der Bahn geschleudert wurde.— 1956 fährt Mercedes keine Rennen. Der Ostflögel des ehedem kurförstlichen Mannheimer Barockschlosses —— ist nach der Zerstörung, vor allem durch Brandbomben, im zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut worden. Die schmucke, vertraute Fassade ld t keineswegs erkennen, daß sich im Innern des Gebäudes ein entscheidender Wandel vollzogen hat. Wo bis zur Zerstörung die curfuùrstlichen Ge macher in alter Form erhalten waren, sind nunmehr insgesamt 120 Rdume zugunsten des neuen Hauskerrn, hochschule, entstanden. Am 11. Mannheims Ehrenbürger Dr. Florian Waldech erhielt anläßlich des Deut- schen Anwaltstages im Mai in Mannheim für seine Verdienste als einer der Nestoren der deutschen Anwaltschaft das Große Verdienst- kreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik. N EUROPA 3 rügt! 8 0 SOHN Tan 1 LEBEN g stel . cer NArkiopien AFRIKA doc * THalbadd 0 Japan Makd META plone n 1 gos c *— 5— 700 n 4 e S 1 9 AbseALUAEN 1 aN, Eine Konferenz von hoher und wWeiftragender politischer Bedebfung hat im April in der indonesischen Stadt Bundung stattgefunden. 600 Delegierte aus 29 afrikanisch asiatischen Staaten— auf der Karte schwarz dargestellt— haben sich vor allem gegen den Kolonialismus in jeder Form ausgesprochen, redeten einer Abrüstung und dem Ver- bot der Massengzerstörungsmittel das Wort. Wirtschaftlich und kulturell will man zusammen arbeiten. Eine Blockbildung, die zu denken gibt! Mai fonnte das von der Lessingschule Übergesiedelte Institut im neuen Haus feierlich eröffnet werden. der Mannheimer Wurtschafts- Als Gegenstück zur Nordatlantischen Verteidigungs gemeinschaft unterzeichneten am 14. Mai in Warschau acht Ostblochstaaten unter Führung der Sowjets umon einen militärischen Beistandspakt, genannt: der Warschauer Paht. Die Sowjetzonen- republik war damals zwar schon Vertragspartner, ist aber erst durch die Souberänitäts- Erhelärung aktives Paftmitglied geworden.— Das Bild zeigt die sovojetische Delegation. Eüropameister der Boxer im Fliegengewicht wurde im Juni in Berlin der dem Mannheimer SY Waldhof an gehörende Edgar Basel(rechts). Klar nach Punkten besiegte er den Rumänen Mircea Dobrescu und stellte damit den ersten der drei von Deutschen bei diesen Meisterschaften errungenen Titel in überlegener Form sicher. SIL DER BOGEN DES AES 1988 auf dem Mirtscha I. Juli u dent Hes in der nadus, hrannte entstane Oberbi nahm a nem 47 seine g Geschich und da unc zie einer F. Nad NA. do rentit, burgerb nach de gan? heller Lösung bereinig Abrüstu Ru Hoc Die Au. 1 ſielen. Froßen Iginiste, 0 1 die * 1 4. VF S õö ZA 45, 5 5. N 85 5 3 85.. 2„ 5„ 5 h 8 N 2 N—— N. 5 5. 25 7— 5. 3 8 1988 DERSOSEN DES JAHRES 1955 l I MANNHEIMER MORGEN — Die Landesqusstellung von Baden-Wörttemberg auf dem Stuttgarter Killesberg gab als erste ihrer Art einen Ueberbliee über Geschichte, Wirtschaft und Kultur des vor drei Jahren gegründeten Bundeslandes. Zur Eröffnung am Juli waren 2000 Ehrengäste in die Landeshauptstadt gekommen, unter innen Bundespräsi- dent Heuss, den unser Bild an der Seite von Ministerpräsident Dr. Müller(mit Brille) zeigt. Ein großartiger Schnappschuß gelang hler dem Fotografen wänrend des Endspiels um die Handballoeltmeisterschaft am 10. Juli im Dortmunder Stadion. Der junge deutsche Rechtsaußen, Horst Sin- ger, hat gerade zum Torschuß angesetzt. Gegner war die Schweis, die sich mit 25:13 Toren geschlagen geben mußte. Den dritten Platz erreichte die Tschechoslowakei.— Ein Trostwort für unsere Fußball- Weltmeisterelf: Der Titel kann ihr erst 1958s genommen werden 5 7000 fonnen Setfreide vetbrannten in der Nacht zum 13. Juli im Mannheimer Hafen, als in dem sechsstöcigen Rhenus-Lager- aus, wahrscheinlich infolge eines Kursschlusses, ein Feuer ausbrach. 6000 Tonnen des ver- brannten Getreides waren als Bundesreserve eingelagert. Der durch die Brand łatastrophe entstandene Schaden wurde auf eine Summe zwischen 5 und 6 Millionen Marke geschätzt. Die Unfälle nehmen kein knde„Aufstieg zum Olymp des Kanzlers“ und die weiter zunehmende Verkehrsdichte stellt immer höhere An- möchte man dieses Bild nennen, das hier(von links nack rechts) forderungen an Menschen und Material. Dieser traurige Rest eines Außenminister. von Brentano, Staatssekretär Hallstein und Professor Omnibusses blieb von dem Unglück bei Höchstenbach am J. Juni Grewe im Juli auf dem Weg zum Mürrener Erholungsort Dr. Aden- übrig. Die Fahrerin, Elisabeth Scholten, die kürzlich zu 3 Monaten auers zeigt. Von Genf eilten die drei zur Berichterstattung über dis Gefängnis verurteilt wurde, Ratte auf einer Gefällstrecke die Herr- große Konferenz ins Berner Oberland. Hoffentlich war der Kanz- schaft über das Fahrzeug verloren, was 18 von 36 mitfahrenden ler guter Laune, denn sonst konnten die Herren nach steilem und Frauen das Leben kostete. Die Verkehrslage gleicht einer Sackgasse. besckwerlichem Aufstieg leicht vom Regen in die Traufe kommen Ober bürgermeister Dr. Hermann Heimerich nahm am 28. Juli offiziell Abschied von sei- nem Amtssits im Mannheimer Rathaus. Für beine großen Verdienste um die Stadt, deren Geschichte er bereits vor dem Dritten Reich und dann wieder ab 1949 mit sicherer Hand und zielbewußtem Sinn leitete, wurde er in einer Feierstunde von Ministerpräsident Geb- ard Müller durch die Verleihung des Profes- gsofentitels und vom Stadtrat mit dem Ehren- ſbürgerbrief geehrt. Der Stadt Mannheim blieb nach dem Abgang Heimerichs— auf dem Bild gans lines neben Bürgermeister Trumpf- heller— die Qual der„berühmten“ Wanl Die Hoffnungen der gonzen Welt enüpften sich an das freundliche Lächeln, das hne Großen Vier bei inrem Genfer Treßfen in der zweiten Julinälfte zur Schau trugen. Der eben geborene„Geist von Genf“ schien die Lösung der probleme der deutschen Wieder- be reinigung, der Sicherheit, der allgemeinen Abrüstung und der Achtung der Atomwaßfen tur noch eu einer Frage der Zeit zu machen. Die Außenminister sollten auf einer weiteren f onferenz die ersten praktischen Erfolge er- gelen. Viel Sonne lag über diesen Tagen der ts), roßen Vier in Genf. Doch als die Außen- sten 0 50 ster im Spdtherbst dann zusammentraten, Rer. ſe r diese Sonne kühleren Tagen gewichen 1 n 8— * MANNHEIMER MORGEN V gIubER BOGEN DES JAgES 1955 ROC Bei BMW blieb der Weltmeistertitel der Seitenwagenfakrer. Allerdings wechselten die Vitelhulter. Als Nachfolger ihrer Stallæameraden Woll und Cron holten diesmal die Fahrer Faust und Remmert— unser Bild— den höcksten Siegeslorbeer für die Bayerischen Motoren-Werke in Müncken heim.“ För Osterreich schlog im abgelgufenen Johr die große Stunde kamen die Außenminister der drei Westmächte mit ihrem sowjetischen Kollegen, Molotow, in. Wien zusammen im Schloß Belvedère den Gsterreichischen Staatsvertrag. Ende Oktober war der Vertrag bereits vollzogen und das emden Truppen geräumt. Auf lichtüberfluteten Plätzen feierten die glücklichen Wiener, ausgelassene Freudenfeste. tete d % de ſerweil n dlie Der Bad von sogenannten Erdsqtelliten wurde in den USA im Auftrage Präsident Eisenhowers im Juli in Angriff genommen. Sie sollen schon in drei Jahren die Erde zu wiss enschaftlichen Zwecken umkreisen. Auf dem Gebiet der Atomforschung brachte 1955 u. a. die internationale Atom- Konferenz in Genf. Seine letzte Rohestätte nat der Dichter und Nobelpreisträger Thomas Mann im August auf dem Friedhof der Kirche in Kilchberg am Züricher See gefunden. An einem Freitagabend hatte ein als Folge einer Thrombose aufgetretener Herzanfall dem Le- ben des— wie er in vielen Nachrufen genannt wurde—„größten deutschen Schriftstellers dieses Jahrhunderts“ ein Ende bereitet. Kein Schriftstellerleben unserer Gegenwart war so reich an dußeren Ehrungen gewesen, aber auch nur wenige andere wiederum so reich an Miß- verstandnissen, Gehässigkeiten und, Verfol- gung. 1929 hatte Mann den literarischen Nobel- preis erhalten, nach 1933 wurden ihm die 8 8. Den 700. Sieg eines„Amicitig“-Rennbootes Ehrendoktorate der Universitäten München Ein never Stadtteil Mannheims errangen diese strahlenden„Mannemer Ruderbuwes, als sie im August bei den Deutschen und Bonn aberkannt, 1949 erhielt er den geht am Rande von Feudenheim seiner Vollendung entgegen. Die Gemeinnütsige Baugesell-⸗“ Rudery aften in Gründau den Sieg in der Klasse Vierer mit Steuermann davontrugen. Goetkepreis in Frankfurt und im gleichen Jahr schaft mb hat dort in der Aubuckelsiedlung, dem größten Wohnbauproſeht der Nacheriegs Von links nack rechts: H. Bichelmeier, H. Eckert, H. Schüler, K. Tochtermannm und P. Deblitz, auch das Ehrenbürgerrecht der Stadt Weimar. zeit in Mannheim, über 640 Wohnungen gebaut, von denen die meisten schon bezogen wurcken Die größte Ubetroschung des Jahres war die sowjetische Einladung an den Bundes- kansler zu einem Besuch in Moskau Ziel der Besprechungen, die am 8. September in der sowie: tischen Hauptstadt begonnen haben, waren soueti- scherseits die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu der Bundesrepublik sowie die Erörterung von Möglichkeiten wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Kulturellen Austausches Als Ergebnis brachte Dr. Adenauer die Zusage Bulganins auf Freilassung aller noch Zzurüchgehaltenen Kriegsgefangenen mit nach Hause, mußte dafür aber einem Botschafter- Austaus 2 mmen. Unser Bild zeigt den Kanzler an der Seite Bulganins beim Abschreiten einer Ehrenkompanie auf dem Moskauer Flugplatzgelande. 5 Beilage zum MAHNNHEHMER MORGEN vom 31. Dezember 1955 Redaktion: Werner Gilles, Wolfgang von Stopper und Kurt Heinz gab bei e Ja-. N ab v 0 5 MANNHEIMER MORGEN rer unser neim. Ein öberraschender Herzanfall Eisenhowers Als Außenseiter siegte Deutschland Das Ende der Diktatur Perons tete die westliche Welt am 24. September in Schrechen. Ein Monat spä- anfangs September beim Wettbewerb der Fünfer- Mannschaften im Rahmen in Argentinien War am 19. September gekommen. Nach sechstdgigem Bürger- g der Prũsident jedoch schon wiedergenesend im Rollstuhl und hat der Kegler- Weltmeisterschaften in Essen. Der siegreichen deutschen Mann- krieg hatte 5 Militärrevolution sich durchgesetæt und Peron floh ins Aus- ſerweile den Hauptteil seiner Geschäfte wieder übernommen. Es bleibt schaft gehörte auch der alte Kämpe Peter Winkler vom 1. Mannheimer land. Der jetzige Staatschef, Aramburu, macht alle Anstrengungen, das in die Frage noch offen: Wird er sich 1956 erneut zur Wahl stellen? Bowolingelub an, den unser Bild auf der Kegelbahn in voller Aktion zeigt. immer noch unruhige Land— zunächst mit Maßen— zu demokratisieren. ö . 5 . Die Wahl haften die Mannheimer am 11. September zwischen zuei Bewerbern um Würde und Bürde des Oberbürgermeister- Amtes. Das Endergebnis lautete: 59 748 Stim- men für den Kandidaten des Wählerblocks (Unparteiische, CDU, FDP, BHE und DP), Dr. Reschke, und 56 924 Stimmen für den SPD- Kandidaten Jacobi. Aber noch konnte Reschke Einsprüche halber sein Amt nicht antreten. a Die Abstimmung öber das Sqarstatuf am 23. Oktober f Ueberragende kulturelle und gesellschoffliche Ereignisse gab bei einer Beteiligung von 96.6 Prozent aller Wahlberechtigten ein 67, 7 prozentiges Nein. waren am 15. Oktober die Eröffnungen der neuen Staatsoper in Hamburg, die unser Bild im Glanz des Premierenabends zeigt, und des e Ja-Plakate des Ministerprũsidenten Jokannes Hoffmann zogen micht. Er trat darauf. wiederaufgebuauten Burgtheaters in Wien. Mitte November Ratte die Stadt„an der schönen blauen Donau“ mit der Erößfnung der wieder- ab und neue Landtagswahlen brachten inzwischen die deutschen Parteien in Front. erstandenen Staatsoper einen neuen großen Abend. Zu der Serie der Festpremieren gehörte auch„Don Giovanni“(Bild Mitte rechts), MANNHEIMER MORGEN VI BILDOER BOGEN DES JAHRE Ein„Taubenkrieg“ Wurde im November in den Lokalspalten des „Mannheimer Morgen“ ausgetragen. Ein einnkei- mischer Leser plädierte für die Entfernung der friedlichen Vögel vom Marktplatz, weil sie— GHentlicke Bedurfnisan- stalten meidend— dreist das Rathaus verunzier- len. Der Widerspruch war grog. Die absolute Mehr- Reit der Mannheimer Bür- ger bekannte sich frei- müdtig zu ihren Vögeln! Zehn Jahre deutsche Nachkriegsgeschichte umreißgen diese beiden Bilder von der Heimkehr der Uberlebenden einer in Rußland geschlagenen deutschen Armee und dem begonnenen Aufbau einer neuen deutschen Streitmacht. Während in Herleshausen in den letzten Wochen des alten Jahres Menschen aus zehnjähriger Gefangenschaft eintrafen, die sie— mit Ausnahmen— erleiden mußten, weil sie zum Schutze ihrer Heimat das Rechte getan zu haben wähnten, ziehen in Andernach deutsche Männer neue Uniformen an, weil auck sie glauben, zur rechten Zeit das Rechte für ihr Vaterland zu tun. In der bildlichen Segenüberstellung mutet dieses Schicksal, das sich da an uns Deutschen vollziekt, fast grotesk an. Und dennoch: solange es Mächte gibt, die Gewaltanwendung einer redlichen Bescheidung vorzuziehen droken, wird es in dieser Welt auch Waßſen und Soldaten geben müssen. „ e N. 7 1 Wo erst im Sommer noch eitel Freude herrschte. und die Großen Vier eines Geistes zu sein schienen, machten die drei West- Außen min im November lange Gesichter. Auch der Rerbeigeeilte Brentano vermochte seine Kollt aus Frankreich, den USA und England nicht zu erheitern. Außenminister Molotow sagte mal im Genfer UNO-Palast zu allem nein— auck ꝛ2ur Miedervereinigung Deutschla Bildernachweis: AP(Io), dpa(9), Keystone(9), Peter Steiger(8), Schirner(83), Dend- Bilderdienst(2), Robert Hdusser(Y), Werkfoto Mercedes-Benz(IJ), Ju- ius Schmidt(J), Gustav Schikold(J), E. Bau- mann(Y), Städtisches Bildarchiv Mannheim(J), Gemeinnützige Wohnbauges. Mannheim(J). e eee Der Nebbau des Nationaltheaters in Mannheim, zu dem am 18. Juni vorigen Jahres der Grundstein auf dem Goethe-Platz der Stadt gelegt worden ist, geht in den letz- 2 ten Wochen ein wenig fotter voran. Unser Bild vermittelt einen beredten Eindruck vom derzeitigen Stadium des Theater- Neubdues. im Herbst endete die spannende Liebesgeschichte Fünf Vertrauensfragen Damen- hat Edgar Faure in seiner Regierungsseit Clement Atflee 7. Desember Churchills Beispiel und von der englischen Prinzessin Margaret Rose und dem jetzigen britischen Luftattaché in Brüssel, Peter Toumnsend. Das bei allen krũnzcken, auf sämtlichen Marktplätzen und in jedem Wartesaal vielbesprochene Ende der Romanze war eine Erklärung der Prinzessin, stellt. Nach der 5. mußte er seinen Hut Neß 1 7 2* 1 1 2 5* 2 daß sie, freiwillig und ohne Einflüsse auf ihre Entschlußlraft von außen, auf eine Heirat mit Peier Totuonsend verzichtet. Bei vielen, die men und genen, Die Purlamentsauflösung folg trotz der dementierenden Erklärung der Prinzessin die Kabale witterten, avancierte Margaſet Rose Zur tragischen Heldin, Andere waren Wie wird nyn wonl Franhreich am 2. Jani Rat es eben ganz einfach nicht sollen sein.. wählen? Kommt Mendes France wiede folgte am 7. zog sicht aus der Politik zurück. Hugh Gaits- kell hat die Führung der britischen Labour- Partei ubernommen. In Attlees letzter Re- gierungszeit erhielt auch Indien die Freikeit. von ihr bitter enttäuscht. Ein Sieg köfischer Sitte und königlicher Moral? Vielleicht 11