56/ N e Ucht rlich eh auch Bigen J Wachsen in Zür „Thea hat 1 einmal anken Iligt, dd Frage „In esring nan gle dert, nes He bereit. 1933 Darmst⸗ hin in g ruf wun ler Lei Barlotte ehen, en Nam ebatte If Liebe 45“. reh de„Pe kannt g m, ist rogram der ni bes Stats e Bere Diren Vorwin eden nissen len Für d ungered vie es je tellt vi uses 1 der ava mögen hen Wit he Krad kortgelo t aus d SGefab alzu „und dd wieder s einde he Leit mzwisch man wit 80 hab schlagen jeder en Sol Auch veater d damit treit „ daß fi n deutsch eine J en S001 legt haf aus Eine rationale 80 rad der vert die 09 echthea vor bell terlin 8 Bühne! schwung auch tte wie 220lIt, Tätig wention t. Kürz Gastsg vöhnlich Inszen Hatte d issen. Ser Said Inszen für e n gemad U —— und bie Platz nden och eig ber Wall Mund d. ausdrüd nenbech Man h tags man daß 1. Spielc obelte gnügum ewand Finger gen He nit grüß id ließ! Kus eil üge zul lernt.“ e sich as Ges d in ein nicht y lapfenb den K — Auch echter e U über! en Abe d, Wie gur stel changle sschnit, wersch mtrüsd erlich rrenze zung fo⸗ Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: E. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sozlales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken:; Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschfftsstellen: Mannheim. R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4181 u. 12 45; Heidel- der, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41 Hdlbg. n LudwisshafenſRh., Amtsstr. 2, Bezugspr.: Monatl. 3, 25 DM l., Postbez. 3,25 DN 11. Jahrgang/ Nr. 5/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. Januar 1956 Eisenhowers Regierungs- Programm Gegen Verewigung der Teilung Deutschlands/ USA fördern die Integration Europas Washington.(dpa) Präsident Eisenhower versicherte am Donnerstag vor dem amerikanischen Kongreß, daß die Regierung der USA eine Verewigung der Teilung Deutschlands nicht unterstützen werde. In dem Regierungsprogramm, das ein Beam- ter des Kongresses in seinem Namen verlas, erklärte der Präsident, es müsse Sorge getragen werden, daß in der Menschheit das Bewußtsein der auf der Welt herrschen- den Ungerechtigkeiten wachgehalten wird. Er denke vor allem an die drückende Teilung des deutschen Volkes, die Versklavung von Millionen von Menschen in ande- ren Ländern und die Verhinderung der Aufnahme Japans in die UNO. In der Botschaft(State of the Union) heißt es, daß die USA die europäischen Einheitsbestrebungen in verstärktem Maße unterstützen wollen. Den Bemühungen west- europäischer Staaten für eine stärkere Inte- gration, zum Beispiel auf dem Gebiet der Verwendung der Atomenergie für friedliche Zwecke, soll besondere Hilfe geleistet wer- den. Eisenhower forderte die Vollmacht, für die amerikanische Auslandshilfe langfristige Verpflichtungen einzugehen, um die Freunde Amerikas zu unterstützen,„damit sie die Stärke, die unser gemeinsames Ziel ist, er- reichen können“, Er erklärte, die Genfer Konferenz der Außenminister habe erschöôp- rend bewiesen, daß die sowjetischen Führer „nicht bereit sind, die Voraussetzungen für einen sicheren und dauerhaften Frieden zu schaffen“. Der chinesische und der sowjeti- sche Kommunismus seien immer noch eine Bedrohung für die freie Welt. Eisenhower erklärte weiter, die militäri- sche Stärke der USA sei den gegebenen Notwendigkeiten niemals besser als jetzt an- Dr. Heinrich Schneider in Bonn Saarland richtet eine Verbindungsstelle zur Bundesregierung ein Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der saarländische Landtagspräsi- dent, Dr. Schneider, kündigte am Freitag in Bonn an, daß das Saarland bei der Bundes- regierung eine Dienststelle nach Art der Vertretungen der Bundesländer einrichten werde, nicht aber durch eine Gesandtschaft, Wie in Paris. Nach Dr. Schneiders Auffas- sung, soll das Saargebiet als eigenes Bundesland in die Bundesrepublik einge- gliedert werden und nicht als ein Teil von Rheinland-Pfalz. Der Landtagspräsident, der sich sehr er- treut über den warmherzigen Empfang bei Bundeskanzler Dr. Adenauer äußerte, sprach in Bonn mit den Präsidenten des Bundes- tags und Bundesrates, mit Vertretern der Ministerien, mit Vizekanzler Blücher und Weiteren politischen Persönlichkeiten. Am Freitagnachmittag begab er sich zur Teil- nahme am Landesparteitag der rheinisch- Westfälischen FDP nach Lippspringe. Auf Befragen erklärte Dr. Schneider, seine Par- tel wolle gute Freumdschaft zur FDP hal- ten, aber noch nicht die Frage erörtern, wer sich wem anschliegen könne. Eine Fusion von CDU und CVP im Saarland hält Schneider für denkbar. Der Heimatbund wolle keine vollendeten Tatsachen schaffen, meinte der Landtags- präsident. Er werde sich aber dafür ein- setzen, daß in den deutsch- französischen Saarbesprechungen die politische Rückkehr des Saarlandes nach Deutschland„alsbald“ und die wirtschaftliche Wieder vereinigung in Etappen, mit einer Uebergangsfrist von etwa zwei Jahren, festgelegt werde. Denk- par sei, daß der Saarlandtag in einer Grundsatzerklärung feststelle, daß die Saar ein Teil Deutschlands ist. Zu den Beratun- gen über ein deutsch- französisches Saarab- kommen müsse die Saarbrücker Regierung nicht nur in beratender, sondern auch in mitbestimmender Form hinzugezogen wer- den. Dr. Schneider kündigte an, daß der saar- ländische Landtag auch bis zum Zeitpunkt der Wieder vereinigung mit Deutschland ge- setzliche Maßnahmen vornehmen wolle, die eine Angleichung an den Bund und einen langsamen Abbau der Trennungsschranken mit sich bringen würden. So soll mit ein- facher Mehrheit das saarländische Staats- angehörigkeitsgesetz geändert werden. Zum Saarbrücker Standpunkt in der Frage der Moselkanalisierung befragt, er- klärte der Landtagspräsident, das Saarland drohe in einen Blinddarm“ zu geraten. Sollte der Plali verwirklicht werden, müsse für die saarländische Industrie ein Verkehrs- ausgleich geschaffen werden. Zu diesem Zweck sei die Autobahn bis nach Saarlouis und Dillingen weiterzuführen und die Saar- eisenbahn bis Ludwigshafen Mannheim zu elektriflzieren. Adenauer: Alle Hoffnungen übertroffen (dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer schreibt in einem in der in Barcelona er- scheinenden spanischen Zeitung„La Van- guardia“ veröffentlichten Artikel, die Ereig- nisse an der Saar hätten für die nächste Zu- kunft neue Aussichten eröffnet, die an Hoff- nungen alles übertreffen, was man bisher zu denken gewagt hat. Die deutsch- französische Verständigung bezeichnet Adenauer als ent- scheidende Frage bei den Bemühungen um die Sicherung der Freiheit Europas. Neue Heimkehrer-Transporte erwartet Bundesminister Oberländer kündigte auch Umsiedler an Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die nächsten Heimkehrer-Trans- porte aus der Sowjetunion werden, nach einer Mitteilung von Vertriebenenminister Oberländer, in der kommenden Woche er- wartet. Von der zugesagten Zahl von 9626 zu Entlassenden sind etwa 8000 bereits in Deutschland eingetroffen. Wie Oberländer erklärte, sei aber das ganze Problem nicht zu lösen, wenn die Russen nicht Gewißheit geben würden über das Schicksal von 100 000 Verschollenen, von deren Existenz man sichere Nachricht gehabt habe. Der Minister appellierte an die sowjetischen Behörden, so bald wie möglich die Archive zu öffnen. In diesem Zusammenhang wird es in Bonn für möglich gehalten, daß bei der deutschen Botschaft in Moskau eine Re- Patriierungsstelle eingerichtet wird, die sich ausschließlich mit der Frage der noch in der Sowjetunion zurückgehaltenen Deutschen be- kassen soll. Zu der unlängst vereinbarten Umsiedlung von Deutschen aus den jetzt von Polen ver- Walteten deutschen Ostgebieten erklärte Minister Oberländer, daß die Zusammen- arbeit erfreulich gut verlaufe. Die Regierung rechne in diesem Jahr mit der Ankunft von 9000 bis 12 000 Aussiedlern. Der nächste Transport mit 220 Personen werde am 11. Januar erwartet. Insgesamt hätten sich in den vergangenen Jahren 175 000 Personen zur Aussiedlung gemeldet. Jetzt seien Listen mit 9964 Namen übergeben worden, die die dringlichsten Fälle enthielten. Sobald diese Personen in der Bundesrepublik wohnen, so sagte Oberländer, sei ein großer Teil noch ge- trennter Familien zusammengeführt. Die dritte Kategorie von Personen, deren Schücksal die Bundesregierung klären möchte, umfagt die Zivilverschleppten. Es handelt sich hierbei um etwa 650 000 Personen, die nach dem Zusammenbruch von der Roten Armee deportiert worden sind. Rund 1100 Menschen konnten im Dezember vergan- genen Jahres, je zur Hälfte in die Bundes- republik und in die Sowietzone, heimkehren. Nach einer Ankündigung sowietzonaler Zei- tungen sollen weitere 8 000 Personen dieser Gruppe in nächster Zeit zu erwarten sein Wie Minister Oberländer sagte, müsse das Wort des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin, dag Moskau alle Deutschen ent- lassen Wolle, deren Existenz nachgewiesen Werde, auch für diesen Personenkreis gelten. 1955 rund 253 000 Notaufnahmeanträge (dpa) 252 870 Sowjetzonenflüchtlinge ha- ben im vergangenen Jahr in Westberlin und in der Bundesrepublik ein Notaufnahmever- fahren beantragt. Das sind 37,3 Prozent mehr Als 1954. Der Anteil der Alleinstehenden un- ter 25 Jahren hat sich von 20,6 auf 24,7 Pro- zent erhöht. Die Zahl der geflüchteten Volkspolizisten stieg von 1848 auf 2549. gepaßt gewesen. Die Schlagkraft der Streit- kräfte sei verbessert, neue Waffen seien in Dienst gestellt und die letzten wissenschaft- lichen Entwicklungen ausgenutzt worden. Er forderte den Kongreß auch zu einer Erleich- terung der Einwanderungsvorschriften auf. Auf dem Gebiet der Innenpolitik kün- digte Eisenhower für das laufende und das nächste Finanzjahr ausgeglichene Budgets an. Er will in den nächsten Tagen einen Plan zur Unterstützung der amerikanischen Landwirtschaft vorlegen, Schließlich soll der Eongreß einen Ausschuß einsetzen, um die Vorwürfe zu prüfen, daß in einzelnen Lan- desteilen noch eine Diskriminierung von Negern vorkomme. Washingtoner Kommentare Zur Botschaft Eisenhowers über die„Lage der Union“ wird in Washington hervorgeho- ben, daß sie dynamischer sei als die des vergangenen Jahres, aber doch eine Reihe Konservativer Züge enthalte. Nach Ansicht politischer Beobachter hat sie kaum Ueber- raschungen gebracht. Erklärlich sei, daß sie Angesichts des Wahljahres vielen Absichten der Demokraten zuvorkomme. Die Erklärung Eisenhowers, daß die USA die Weltmeinung weiterhin gegen die Tei- lung Deutschlands mobilisieren werden und daß nichts getan werden dürfe, was zur Ver- ewigung dieses Unrechts beitragen könnte, wurde in Washington begrüßt. Die Feststel- lung Eisenhowers, daß das System der kol- lektiven Sicherheit im vergangenen Jahr machtvoll gestärkt worden sei, wird von der Opposition bestritten, weil bisher kein an- derer Fortschritt zu erkennen sei als der 26gernde Beginn der deutschen Wiederbe- Waffnung. Allgemein begrüßt wurde dage- gen, daß Eisenhower den Friedenswillen der USA und die Notwendigkeit leiden- schaftlich unterstrich, nichts unversucht zu lassen, was die internationale Spannung vermindern kann. Die von Eisenhower be- absichtigte Intensivigrung der amerikani- schen Propaganda wird in Washington auf die Aenderung der sowietischen Taktik im Kalten Kriege zurückgeführt, zumal Eisen- hower betonte, die USA müßten vorbereitet sein, der sowjetischen Taktik zu begegnen, die weiterhin eine gefährliche aber nicht mehr so offensichtliche Bedrohung sei. Selbst die Opposition zeigte sich freundlich am 80. Geburtstag des Bonner Regierungschefs. Erich Ollenhauer machte seinem großen Gegenspieler mit gewinnendem Lächeln einen Stien von Altberlin zum Geschenk. In der Bundeshauptstadt am Rhein wird man eine besondere Absicht bei der Wahl eines Berliner Bildes vermuten durfen. Und der Blumenstrauß, der im Hintergrund des Fotos für Aden- dauer bereitgekalten wird, bringt das Wort in Erinnerung: Sag es durch die Blume. Die angestammte Hauptstadt, das ist Berlin; doch daran æ⁊weifelt wohl auch der Bundeskanzler nicht. Wollte die SPD wahrscheinlich zum Ausdruck bringen, Bild: Keystone Es waren anstrengende Tage für Adenauer Die Schar der Gratulanten nahm schier kein Ende Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Strom der Gratulanten, die Bundeskanzler Dr. Adenauer zu seinem 80. Geburtstag Glückwünsche und Geschenke überbrachten, wollte nicht abreißen. Meist im Kreise seiner Familie, von Kindern und EKindeskindern umgeben, augenscheinlich bei bester Gesundheit und in strahlender Ge- burtstagslaune nahm der Bundeskanzler in- nerhalb eines festlichen Zeremoniells im Pa- Titos Staatsbesuch in Kairo beendet Aegypten und Jugoslawien suchen„neuen konstruktiven Weg“ Kairo.(dpa) Für eine Lösung der welt- politischen Probleme auf einem neuen kon- struktiven Wege sprachen sich der jugo- slawische Staatspräsident, Marschall Tito, und der ägyptische Regierungschef Nasser in einer gemeinsamen Erklärung aus, die in Kairo zum Abschluß des zehntägigen Be- suches Titos in Zegypten veröffentlicht wurde. Die beiden Staatsmänner erstreben die Ausgestaltung der Beziehungen zwischen ihren beiden Ländern in politischer, wirt- schaftlicher und kultureller Hinsicht unter dem Leitgedanken der gegenseitigen Achtung, der gemeinsamen Interessen und der dauern- den Nichteinmischung. „Die beiden Präsidenten“, so heißt es in der Schlußerklärung,„halten es für not- wendig, erneut darauf hinzuweisen, daß ihre Politik keine Passivität kennt, sondern positiv, aktiv und konstruktiv ist, mit dem Ziel, eine allgemeine kollektive Sicherheit und eine Ausdehnung der Friedenssphäre in der Welt zu verwirklichen. Sie stimmen darin überein, daß die Politik militärischer Blöcke und Pakte unvermeidlich zu einem selbst- mörderischen Wettrüsten führt, sowie zu Migverständnissen unter den Nationen und zu einer Erhöhung der Spannungen. Sie sind überzeugt, daß der Friede durch Zusammen- arbeit auf allen Gebieten unter Wahrung der Unabhängigkeit und der vollen Gleich- berechtigung gesichert werden kann. Der jugoslawische Außenminister Koca Popovic sagte in einer Pressekonferenz, daß Tito keine Vermittlerrolle im Konflikt zwi- schen Arabien und Israel übernommen habe, wenngleich über dieses Problem diskutiert wurde. Tito zieht sich nicht in das Privatleben zurück Belgrad.(dpa) Der Sprecher des jugo- slawischen Auzßenministeriums, Drazkovic, wies am Freitag alle Berichte als„unseriös und unbegründet zurück“, die davon spre- chen, daß sich der Staatspräsident Tito aus dem politischen Leben zurückziehen werde. Mit dieser Erklärung nahm das Außen- ministerium zum erstenmal offiziell zu den Gerüchten Stellung, die sich in den letzten Monaten hartnäckig gehalten haben. Zwischen Gesfern und Morgen Zu einer Geldstrafe von 100 Mark hat die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Passau den 43jährigen katholischen Geist- lichen Franz Xaver Neun wegen Vergehens gegen das Personenstandsgesetz verurteilt. Pfarrer Neun hatte ein Paar kirchlich ge- traut, ohne das Standesamt zu verständigen. Dr. Franz Riemer, der Generalvikar der Diözese Passau, erhielt wegen Beihilfe die gleiche Geldstrafe, da er die Genehmigung zu der Trauung gegeben hatte. In Bonn eingetroffen ist der neue fran- 268ische Botschafter, Joxe. Er ist der Nach- folger des vor einigen Monaten nach Frank- reich zurückgekehrten Botschafters Fran- gois-Poncet.— Der Botschafter der Bundes- republik Oesterreich in Bonn, Adrian Rotter, hat Bundespräsident Heuss sein Beglaubi- gungsschreiben überreicht.— Der neue deut- sche Botschafter in Wien, Dr. Carl Müller- Graaf, hat am Ballhausplatz ebenfalls sein Beglaubigungsschreiben überreicht. Willi Eichler, Mitglied des SPD- Vorstands und ehemaliger Chefredakteur der Kölner „Rheinischen Zeitung“, begeht am 7. Ja- nuar seinen 60. Geburtstag. Ihren parlamentarischen Streik hat die CSU-Fraktion des bayerischen Landtags eingestellt. Sie trifft gegenwärtig Vorberei- tungen für ihre Teilnahme an der ersten Plenarsitzung im neuen Jahr, die voraus- sichtlich am 17. Januar stattfindet. Den letz- ten Vollsitzungen des Landtags vor den Weihnachtsferien war die CSU kerngeblie- ben, um damit gegen eine Rundfunkrede des Innenministers, Dr. August Geislhöringer, zu demonstrieren, dessen Rücktritt sie kate Sorisch gefordert hat. Zum ersten Male seit 1918 wurde auf der Bremer-Weser-AG-Werft ein Betriebsrat gewählt, in dem keine Kommunisten ver- treten sind. Im letzten Betriebsrat gab es noch acht Kommunisten. Die„Deutsche Saarzeitung“, die seit vier Jahren als offizielles Organ des Deutschen Saarbundes bestand, hat ihr Erscheinen ein- gestellt. Zum Vorsitzenden des Ministerrats des Europäischen Wirtschaftsrates(OEC) wurde der britische Schatzkanzler Harold Macmillan gewählt. Er tritt die Nachfolge Butlers an, der im Dezember in der britischen Regierung das Amt des Lordsiegelbewahrers übernom- men hat. Ein Mißverständnis habe sich zu beider- seitiger Zufriedenheit geklärt und des- Knapp, aber verdient für MERC In einem schnellen, mitreißenden und be- sonders im letzten Drittel überaus dramati- schen Eishockey-Freundschaftsspiel besiegte der Mannheimer ERC am Freitagabend vor etwa 3000 begeisterten Zuschauern den Ver- treter der Schweizer National-Liga B,. Eis- hockey-Club Basel, knapp, aber verdient mit 3:2(1:0, 1:0, 1:2) Toren. Die Treffer für Mann- heim erzielten Tessarek, Konecki und Gut- towöski, für Basel war der Rekord- Internatio- nale Handschin zweimal erfolgreich. halb werde der neugewählte brasilianische Staatspräsident, Kubitschek, nun doch nach London kommen, teilt das britische Außen- ministerium mit. Er 11. Januar in London eintreffen und von Premierminister Eden und Königin Elisa- beth empfangen werden.— Am Donners tag ist Kubitschek zu einem fünftägigen Besuch in den Vereinigten Staafen einge- troffen. Deutsch- amerikanische Atomverhandlun- gen begannen in Washington zwischen Ver- tretern der deutschen Botschaft und des amerikanischen Außen ministeriums. Durch das Abkommen soll die Grundlage für eine Zusammenarbeit in der Ausbildung von Atomwissenschaftlern und bei der Einrich- tung von Atomversuchsreaktoren geschaffen werden. Außerdem wird der gesetzliche Rah- men für die Bereitstellung oder den Verkauf einer begrenzten Menge spaltbaren Materials geschaffen. Seinen Rücktritt reichte das jordanische Uebergangskabinett Ibrahim Haschim am Freitag König Hussein ein. Eine neue Partei hat der griechische Mi- nister präsident, Karamanlis, für die kom- menden Wahlen gegründet. Sie heißt Natio- malradikale Union. Spaniens Studenten wünschen die Bei- behaltung der Republik. Eine auf Anord- nung von Franco an verschiedenen spanischen Universitäten vorgenommene Befragung der Studenten soll ergeben haben, daß rund 81 Prozent der Befragten sich für die Republik aussprachen. a wird nunmehr am lais Schaumburg die Ehrungen aus aller Welt entgegen. Sicherlich wWwar der Donnerstag anstren- gend für Dr. Adenauer. Das offizielle Pro- gramm begann um 9.15 Uhr. Der Kanzler stellte sich im Eingang seines Amtssitzes auf.„Zur Geburtstagsmusik angetreten“, meldete Hauptmann der Musik Hans Fries das Musikkorps der neuen Streitkräfte. Ernsten Gesichtes hörte Dr. Adenauer den Choral„Lobe den Herren“ an. Dann erfüll- ten die Musiker den Wunsch des Kanzlers und spielten den Hoch- und Deutschmeister- marsch. Während das Hauspersonal gratulierte und die in rote Seide gekleidete deutsche Weinkönigin, der es draußen in der frosti- gen Winterluft sichtbar kalt war, von Bun- desernährungsminister Lübke und Staats- Sekretär Sonnemann vorgestellt wurden, satigen 180 befrackte Mitglieder eines Köl- ner Männergesangvereins„Am Brunnen vor dem Tore“,„Freiheit, die ich meine“ und den„Deutschen Bardengruß“, in dem es unter anderem heißt:„Deutscher Barde vom rheinischen Strand, grüßt Kanzler dich mit Herz und Hand“... Der Kanzler bedankte sich mit dem alten Kölner Ruf:„Kölle Alaaf? Der Empfang der prominenten Gratu- lanten begann mit dem Bundespräsidenten, der als Geburtstagsgeschenk eine von ihm Selbst kolorierte Kohlezeichnung des KRlo- sters Maria Laach überbrachte. Als sich Dr. Adenauer und der Bundespräsident mit einem Glas Sekt zuprosteten, spielte Enkel Stephen zwischen den Beinen der beiden Staatsmänner und versuchte, sich an den Hosen festhaltend, zu schaukeln. Danach übermittelte der Kölner Erz- bischof, Kardinal Frings, der in Purpur ge- kleidet war, die Glückwünsche des deut- schen Episkopats und überreichte die Ab- bildung eines Kirchenfensters, das für die Rhöndorfer Pfarrkirche bestimmt ist und den„heiligen Konrad“ als Schutzpatron darstellt. Die folgende Viertelstunde ge- hörte dem Kabinett. Außer Bundesminister Kraft waren alle übrigen Kabinettsmitglie- der zur Gratulation erschienen. Vizekanzler Blücher überreichte das Bild eines unbe- Fortsetzung Seite 2) Militär-Beitrag Pankows zur Organisation des Warschauer Paktes Berlin.(A. E.-Eigenbericht) Eine Konfe- renz der Generalstabschefs der Vertrags- staaten des Warschauer Paktes ist, nach In- formationen aus Ostberlin, für den 14. Ja- nuar nach Prag einberufen worden. Es sol- en Maßnahmen besprochen werden, die „nach der Wiederbewaffnung der Bundes- republik erforderlich werden“. Die General- stäbe der Tschechoslowakei und Polens hät- ten bereits konkrete Vorschläge eingebracht, die auf der Koordinierung der Streitkräfte Polens, der Tschechoslowakei und der So- Wjetzone basierten. Wie in Ostberlin zu hö- ren war, drängen die Vertragsstaaten des Warschauer Paktes auf konkrete Angaben der Sowjetzonenregierung über ihren mili- tärischen Beitrag, die Zahl der Divisionen Und ihre Bewaffnung. Die Vertreter Pan- kows bei dem Gremium der Warschauer Paktstaaten hätten darauf hingewiesen, daß die Planungsarbeiten für die Umwandlung der kasernierten Volkspolizei in reguläre Streitkräfte vorangetrieben würden. MORGEN Samstag, 7. Januar 1956/ Nr. 5 7 Soldaten. Abgesehen davon, daß es im Au- genblick noch keine ausgebildeten deutschen Soldaten gibt, halten wir die Begründung, daß die Stellung von Ehrenkompanien seit eh und je im internationalen Zeremoniell bei hohen politischen Besuchen und ähn- lichen Anlässen üblich sei, für einen alber- nen Zopf. Wir bezweifeln zwar nicht, daß von Kleopatra bis Hannibal und von Tschin- gis Khan bis Eisenhower das Kriegstänzchen der EFhrenwache den Besuchern vorgeführt wurde, es leuchtet uns aber in keiner Weise ein, daß das so sein muß. Im Gegenteil, es muß nicht sein und es soll nicht sein, weil es ein kindisches Spiel mit Ziersoldaten ist. E. F. v. Schilling Dm N Kommentar Samstag, 7. Januar 1956 a Politische Wochenschau Mit zahllosen Glückwünschen aus allen Kreisen Deutschlands und von allen Staats- männern der Welt ist der achtzisste Ge- burtstag des Bundeskanzlers Konrad Aden- auer gewürdigt worden. Die Ehrung des Alters aber war überstrahlt von der Würdi- gung des tätigen Staatsmannes, dessen Per- Sönlichkeit der Welt das Bild Deutschlands Bomben-Anschlag neu formte. Der ungeheure Spannungsbogen f 81 1 5 der deutschen politischen Sehnsucht und auf die Residenz des Erzbischofs„ Mrer Kräfte konnte sich kaum deutlicher Rom.(dpa) Wohn- und Arbeitsräume im und erschütternder darstellen, als in dem erzbischöflichen Palais in Mailand wurden Weg vom wahnverzerrt abenteuerlichen jun- in den frühen Morgenstunden des Donners- gen Führer und seiner mitgerissenen Gefolg- tags durch ein Bombenattentat schwer be- Schaft zu dem abwägend klaren, von der Kraft schädigt. Menschen kamen bei dem Anschlag menschlicher Vernumft erfüllten und an sie nicht zu Schaden. Große Verwüstungen Slaubenden Staatsmann. In dieser Genesungs- wurden in den Räumen von Monsignore Carlo Phase des noch ungelösten und schwer zu Martoni, des Sekretärs des Erzbischofs, an- deutenden deutschen und europäischen gerichtet. Wie die polizeiliche Untersuchung Schicksals können wir uns, unabhängig von ergab, wurde eine von Laienhand herge- Allen andersartigen politischen Strömungen, stellte Bombe, die ein Kilogramm Spreng- Slücklich schätzen, daß aus unserer Mitte ein stoft enthielt, gegen das erzbischöfliche Pa- Mann hervorging, der, nicht nur Politiker, lais geworfen.. N aber begabt mit dem Geschick, der Härte Erzbischof Montini bezeichnete das Atten- und der Wendigkeit des Politikers, die An- tat am Donnerstagnachmittag als die Tat Sätze erkannte und erfaßte, die aus dem eines Geisteskranken. Diese Vermutung, die Zerfall in eine neue Ordnung führen. auch von einem Teil der mit der Unter- suchung beauftragten Beamten geteilt wird, * wurde durch einen anonymen Telefonanruf Es Wäre schön, wenn solch klare und 5 bei der Mailänder Zeitung„Corriere Della kzukunfts weisende Linien auch aus dem Er- Sera“ gestärkt. Ein Unbekannter bezeichnete gebnis der französischen Wahlen herauszu- sich dabei als den Attentäter und kündigte lesen wären. Leider gehört mehr Optimismus für die kommende Nacht ein weiteres Bom- dazu, als ihn selbst die Franzosen besitzen, benattentat gegen eines der Mailänder um die Zusammensetzung des neuen Parla- Kinos an. ö ments mit Zuversicht zu betrachten. Dabei Papst Pius XII. sandte Martoni telegra- braucht nicht unbedingt die Zunahme der phisch seine Glückwünsche und erteilte ihm Zahl kommunistischer Abgeordneter als so seinen apostolischen Segen. Monsignore eng beunruhigend angesehen zu werden. Im Martoni gilt als führender kirchlicher Ver- Gegensatz zu Deutschland verfügt die Kom- treter der katholischen Aktion in Mailand. munistische Partei über einen beträchtlichen Er beschäftigt sich vor allem mit Fragen der Wählerstamm bei den kleinen Bauern des katholischen Arbeiterbewegung. Landes, die nicht so sehr dem Dogma der Am Freitag protestierte— laut AF Partei anhängen, als ihrer jakobinischen Un- eine vieltausendköpfige Menschenmenge vor zufriedenheit mit Staat und Kirche durch der Residenz des Erzbischofs von Mailand, ihre Wahl Ausdruck verleihen. Der Prozent- Giovanni Battista Montini, gegen das Bom- Satz kommunistischer Stimmen hat gegen- benattentat. über früheren Parlamentswahlen weder zu- noch abgenommen. Die Zahl der Abgeordne- ten allerdings, die übrigens nach dem Krieg bis zum Jahre 1951 im Parlament auf 175 emporgeschnellt und danach durch das Wahl- system künstlich gedrückt worden war, steht etzt wieder in ihrer harten Wirklichkeit auf er Tafel. Unbehaglicher als dies und auch bedenklicher als der Einzug von 51 An- Hhängern des politisch programmlosen und einstweilen nur staatsfeindlichen Herrn Poujade, ist die Gegensätzlichkeit der regie- rungsfähigen Mitte. Die große Frage, die sich jetzt stellt, ist nicht die nach einer annehm- baren Politik, sondern die nach einer Ueber- Windung der überspitzten und verfeindeten jalektik ihrer Träger. Politisch stehen sich nde alle führenden politischen Per- ö ziemlich nahe in der Beurteilung der unbedingt notwendigen und drängenden Aufgaben. Möge ihnen die höhere Einsicht beschieden sein, die ihrem Land soviel nütz- licher wäre, als geschickte Handhabung des Spiels mit parlamentarischen Mehrheiten. Fortsetzung von Seite 1) kannten italienischen Meisters aus dem 14. Jahrhundert, das Gottvater auf dem Gna- denthron darstellt. Die nächsten Gratulanten waren Bischof Dibelius, der Ratsvorsitzende der Evan- gelischen Kirche, Staatssekfetär Globke, der Bundespressechef, der Bevollmächtigte des Bundes in Berlin, Dr. Vockel, der Zentral- rat der Juden in Deutschland und die Vor- stände der Bundespressekonferenz, des deutschen Presseclubs und der Auslands- Presse. Bischof Dibelius Überbrachte eine bebilderte Weltgeschichte aus dem 15. Jahr- Hundert, der Zentralrat der Juden einen silbernen Leuchter und eine in Israel ge- druckte Bibel mit einem Vorspruch auf ein langes Leben. In den Mittagsstunden, kurz vor zwölf Uhr, war die Empfangszeit der Präsidenten von Bundesrat und Bundestag mit Dr. Ger- stenmaier, Carlo Schmid und Kai Uwe von Hassel(Bundesrat) sowie mehreren Mini- sterpräsidenten der Länder. Das Bundesrats- präsidium schenkte eine geschnitzte Ma- donna, der Bundesrat ein silbernes Tablett mit zehn schweren Bechern, die die Wappen der zehn Bundesländer tragen. Inmitten die- Ses Kreises tauchte der neugewählte Präsi- dent des saarländischen Landtages, Dr. Schneider, auf, der ein Bild von Saarbrücken überreichte und sagte:„Ich grüße Sie als jüngster deutscher Landtagspräsident.“ Der offenbare Clou der Gratulationscour sollte noch bevorstehen. Nachdem die ver- schiedenen Vorstände und Gremien der Christlich- Demokratischen Union ihre Glück wünsche angebracht hatten, erschien die * An der Saar ist es inzwischen gelungen eine Regierung zu bilden. Es dauerte ein paar Wochen, bis die Ansprüche der Wichtig- keit entsprechend auf die Aemter des Landes erteilt und der Würde der Parteiführer gemäß ausgehandelt werden konnten. Dem ersten frei gewählten Landtag an der Saar und seiner Regierung ist eine keineswegs einfache Aufgabe gestellt, denn er hat nicht nur das kleine Land gut und ordentlich zu verwalten, nicht nur seine scheinbaren oder Wirklichen Interessen zu schützen und zZzu verfolgen, sondern auch noch im europaischen Maßstab mitzudenken, um die freundschaft- che Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland zu fördern. Es war ein guter Anfang, daß der Landtagspräsident, Dr. Schneider, auch diese besondere Aufgabe klar angesprochen hat. f Der Uebergang vom Kalten Krieg zum rfen Wettbewerb, den die Sprecher vor dem Obersten Sowjet in Moskau abgesteckt haben, fällt den Regierungen des Westens, esondere in Amerika und England, eini- dermaßen auf die Nerven. Man hat sich ge- rade daran gewöhnt, feindschaftlich behan- delt und angesprochen zu werden, hat dann en Genfer Waffenstillstand des Lächelns aufgenommen und sieht sich nun zwar Lächelnd, aber sehr rücksichtslos vom zurn der anerkannten Größe geschubst. st immer sehr ärgerlich für alte und ehr- re Firmen, von jungen Emporkömmlingen it ungefeilten Manieren und robusten Mit- teln angegriffen zu werden. Die wettbewerb- 1 Unbequemlichkeit im Ringen um Einfluß und Ansehen wird in diesem Fall er noch dadurch vertieft, daß hinter Allen wietischen Aktionen nach wie vor die re- olutionäre Umsturzkampagne steht. Für den Westen gilt es also einmal umzuschal- 1 auf eine neue Form des unblutigen achtkampfes, zugleich aber die missionari- sche Werbung für seine verfeinerte Gesell- schaftsform zu erhalten und zu verstärken. ist in den unterentwickelten Gebieten recht schwieriges Unterfangen, denn as demokratische Gleichgewichtsspiel stellt Forderungen an die Vernunft und Einsicht Einzelnen, die weit schwieriger zu er- en sind, als kommunistische Gebetsmüh- zu schwenken. Der Westen leidet an der rigen Annahme, daß alle Menschen auf Erden sich etwas denken. Sie tun nichts der- gleichen. Die Sowjets und ihre Trabanten machen sich hierüber keine IIlusionen. Ihr mziger Irrtum ist der, daß auch die Völker es Westens sich nicht mehr denken, als sie elbst. Daran werden sie noch zu knabbern aben, wenn sie es nicht gelegentlich ein- n. Aber der Westen hat mindestens ebensoviel einzusehen und reichlich zu Bonn. Von zuständiger Seite in Bonn würde die alarmierende Frage aufgewor- fen, ob die Deutsche Lufthansa bereits zu veraltern drohe. Im„Deutschland-Union- Dienst“ der CDU/CSU wurde unter der Ueberschrift„Luftverkehr am Scheidewege“ auf die Gefahr hingewiesen, daß der deut- sche Luftverkehr durch einen Ueberalte- rungs- Prozeß ins Hintertreffen geraten könne. Der Artikel ist aus Köln datiert, wo die Lufthansa ihren Sitz hat und soll dem Vernehmen nach von autorisierter Stelle inspiriert sein. Es heigt darin, daß die sich anbahnende Kolbenmotors durch die Turbine verlange. Die entsprechenden Aufträge amerikanischer und britischer Luftverkehrsgesellschaften für neue und modernste Maschinen hätten einen Höchststand erreicht. Nur diejenigen Gesell- schaften, die mit dem Fortschritt und der Entwicklung finanziell Schritt halten könn- ten, würden ihre Wettbewerbsfähigkeit in der nächsten Zukunft beweisen. Um der Deutschen Lufthansa an diesem Scheideweg den erforderlichen Ausbau zu ermöglichen, sei unbedingt eine verstärkte Beteiligung so- Wohl der Industrie als auch kapitalstarker Privatkreise notwendig. Neben der Moder- Nisierung wird zugleich eine Erweiterung des Flugzeugparkes auf zunächst 24 Ma- schinen gefordert. Das Ziel müßten 50 Flug- zeuge sein, da nur so ein rentabler Betrieb gewährleistet werden könne. Zu den Plänen der Lufthansa wird aus dem Verkehrs ministerium bekannt, daß die größten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten bei den interkontinentalen Diensten liegen. Schon bald soll deshalb die Ueberseeflotte von vier auf acht Superconstellations-Flug- 5 zeuge erweitert werden. Ab 1956 will man Dem Bundespräsidenten, Professor Heuss, den bis jetzt wöchentlich viermaligen Dienst öchten wir einen besonderen Lorbeer- nach New Lork verdichten und außerdem kranz widmen für Tapferkeit vor dem eine Linie nach Südamerika, nach Rio de Feind in einem Kampf gegen die Auf- Janeiro und Buenos Rires befliegen, Ferner stellung von FEhrenkompanien deutscher soll der Nahe Osten bis Teheran in das Netz techmische Entwicklung die Ablösung des FDp/ DVp steht treu zu Dehler Reinhold Maier kritisierte auf dem Dreikönigs-Treffen die Stuttgarter Große Koalition Stuttgart. Unter dem Motto„Zehn Jahre FDP/DVP“ hielten die Freien Demokraten Baden- Württembergs am Donnerstag und Freitag in Stuttgart ihr mit dem Landesver- tretertag verbundenes traditionelles Drei- Kkönigstreffen ab. Von den 265 Delegierten aus allen Landesteilen wurde der bisherige Landesvorsitzende, Justizminister Dr. Wolf- gang Haußmann, mit 189 Stimmen bei 39 Enthaltungen wiedergewählt. Dem Landes- vorstand gehört außer den Bezirksworsitzen- den unter anderem nach wie vor Dr. Rein- hold Maier an. Dem Bundesvorsitzenden Dr. Dehler sandten die Delegierten ein Tele- gramm, in dem sie ihm in„seinem schweren Kampfe“ volle Unterstützung zusagen und ihm ihre Verbundenheit versichern. Altministerpräsident Dr. Reinhold Maier und der Vorsitzende der Landtagsfraktion, Professor Dr. Otto Gönnenwein, sprachen vor den Delegierten über die Arbeit der FDP/DVP in der Landespolitik. Dr. Maier erklärte, die FDP werde im Wahlkampf jedem scharf widersprechen, der sage, die Große Koalition habe eine staatsmännische Leistung vollbracht. Sie werde der Bevöl- kerung sagen, daß die Grund- und Kern- fragen des Staatsaufbaues in den letzten Jahren nicht gelöst worden seien. Das sei nicht ein Fehler der FDP/DVP, die keinen Finger breit von ihren alten Forderungen abgewichen, aber von der Mehrheit über- stimmt worden sei. Die FDP wolle den Süd- Weststaat nicht hindern, sondern vollenden. Daher könne die Aufrechterhaltung der jetzigen Verwaltungsgrenzen von ihr nicht verantwortet werden. Vor Scham müsse man erröten, wenn man sehe, daß wir über den blühenden Blödsinn der 150 Jahre alten Längs- und zehn Jahre alten Querachse anscheinend nicht hinwegzukommen ver- möchten. Die Große Koalition habe viele Schwierig- keiten zwar überdecken, aber nicht überwin- den können. Maier führte das auf die regionalen Gegensätze innerhalb der CDU zurück. Es sei unvermeidbar, daß Minister- präsident Dr. Müller durch die„vier Par- teien in seiner Partei“ unschuldig häufig als gelähmt erscheine. (bayerische) CSU, geführt von Atomminister Franz Josef Strauß. Ihm folgte ein Zoowär- ter aus dem Münchener Tierpark Hella- brunn, der einen nicht ausgewachsenen, da- für um so echteren, sechs Monate alten Lö- wen auf dem Arm trug, geschmückt mit einer blau-weißen Schleife, die dem jungen Wüstenkönig gut stand. In die aufgelockerte Stimmung kamen die Vertreter der übrigen Bundestagsfraktio- nen. Für die SPD überreichten Erich Ollen- hauer und Wilhelm Mellies einen alten Stich gelber Rosen, den Erich Ollenhauer mit- brachte, stammte von seiner Frau Martha. Spaß machte dem Kanzler, das Telegramm des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulga- nin bekanntzugeben.„Wissen Sie, was ich eben bekommen habe?“ fragte er in den Raum die Umstehenden.„Sie raten es nicht! Der Herr Bulganin hat mir telegrafiert!“ Obwohl Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag von den Strapazen der Gratulations- cour am Vortage etwas abgespannt war, stand er wiederum sechs Stunden im Kabinettssaal des Palais Schaumburg, um die Glückwünsche und Sprüche einiger hundert Gratulanten entgegenzunehmen. Alle Einzel- heiten des minutiésen Programs aufzu- zählen, erscheint unmöglich. Aber zwei Er- eignisse ragen heraus: Der Empfang des israelischen Gesandten und Leiters der Isreal-Mission in Deutschland, Dr. Shinnar, und die Gratulation einer Abordnung von Heimkehrern. Shinnar überreichte eine von jemenitischen Silberschmieden gearbeitete Schale und ein Album mit allen Briefmarken, die seit Gründung des Staates Israel aus- gegeben wurden,. Außerdem überbrachte er Junger Lufthansa droht Veralterung N Fortschreitende technische Entwicklung muß in die Pläne einbezogen werden Von unserer Bonner Redaktion einbezogen werden. Es stehe zu erwarten, dag die Lufthansa nach Verwirklichung dieser Pläne ihre Ausgaben ab 1958 aus eigenen Einnahmen, ohne Beihilfe der öffent- lichen Hand, bestreiten könne, Erweise sich aber eine Modernisierung als erforderlich— wovon die Sachverständigen überzeugt seien dann werde der bisher angegebenen Investitionskapitalbedarf kaum ausreichen. * Von unserer Stuttgarter Redaktion Professor Gönnenwein gab den Delegier- ten einen Ueberblick über die Arbeit der Landtagsfraktion, Die Frage nach der künf- tigen Koalition ließ er offen und erklärte, sie sei in keiner Weise präjudiziert worden. In einer überfüllten öffentlichen Kund- gebung sprachen Dr. Haußmann, Professor Erbe und Finanzminister Dr. Frank über Ziele und Aufgaben der Freien Demokraten. Haußmann verlangte eine Politik der Siche- rung der Kaufkraft durch Vorsorge, die Her- stellung eines sozialen Gleichgewichts, die Wiederherstellung eines starken und gesun- den Mittelstandes und die Verbreiterung der Wissenschaftlichen Forschungsgrundlagen. Erbe bezeichnete den Liberalismus als die dritte Kraft neben den beiden dogma- tisch gebundenen Weltanschauungsparteien, die ihrer Natur nach exklusiv sein wollten, es aber um der Loyalität gegen die Demo- kratie willen nicht sein dürften.„Solche Loyalität“, sagte er unter stürmischem Bei- fall, ist schon dann nichts unwillkürliches mehr, wenn man auch nur mit dem Ge- danken spielt, durch ein entsprechend zuge- schnittenes Wahlsystem das eigene reichlich autoritäre System zu befestigen. Als dritte Kraft wacht die FDP darüber, daß eine Mehrheit ihren Beruf nicht darin sieht, eine oppositionelle Minderheit einfach nieder- zustimmen, sondern daß deren Stimme gehört und gewogen wird. Sie ist kraft ihres Wesens der Anwalt derer, die keine Rückendeckung bei großen Interessenten- gruppen suchen, sondern selbst freie Men- schen bleiben wollen. Man tue deshalb nicht so, als gehe es bei dem Bonner Koalitions- streit nur um eine Frage der Koalition; es gehe noch mehr um die Demokratie. Finanzminister Dr. Frank unterstützte die gegenwärtige Wirtschaftspolitik, forderte aber eine weniger fiskalische Betrachtungsweise in der Finanzpolitik und setzte sich für eine lineare Senkung der Einkommenssteuer— bei weiterem Wegfall von Sondervergünsti- gungen sowie für die Befreiung der land wirtschaftlichen Verkaufserlöse von der Umsatzsteur ein. Die Zahl der Mitglieder der FDP/DVP Wurde auf dem Vertretertag mit 7 335(1934: 6 276) angegeben. Die Zahl der Vertrauens- Es waren anstrengende Tage für Adenauer eine Botschaft des israelischen Minister- präsidenten Ben-Gurion, in der Dr. Adenauer als„Sinnbild der wiedererwachenden Menschlichkeit“ bezeichnet wird. Die Delegation der Heimkehrer über- brachten die Bronzeplastik eines Gefangenen, die die Bildhauerin Vrsa von Leistner ge- schaffen hat. Der Bundeskanzler zeigte sich sehr beeindruckt. Er wolle sie dort aufstellen, Wo seine ausländischen Besucher sie gut sehen könnten, sagte er. Der Präsident des ! Ahern 8 ten Stich Heimkehrerverbandes, Oberbürgermeister der Reichshauptstadt Berlin. Der Strauß a Fischer, dankte Dr. Adenauer noch einmal für seine Bemühung um die Freilassung der Gefangenen. a Minderheits-Regierung in Paris Mendés-France und Mollet melden Anspruch an Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris. Die französischen Wahlergebnisse haben sich um weitere 50 Resultate ver- mehrt, um die der überseeischen Provinzen und Kolonien, die nun geschlossen vorlie- gen, mit Ausnahme von zwei Abgeordneten ferner Gebiete im Pazifischen Ozean, wo erst in einigen Tagen gewählt wird. Die 30 Sitze der Algerischen Volksvertretung bleiben, wie gemeldet, leer, bis die neue Nationalver- Sammlung über die Zukunft Algeriens be- schlossen hat. Die Resultate aus Uebersee verstärken nicht unbeträchtlich die schon durch den Ausgang der Wahlen im französischen Mutterland bevorteilten Linksparteien. Die Kommunisten erhalten fünf weitere Man- date, die Sozialdemokraten mit anderen Gruppen der Republikanischen Front zusam- men 18. Weitere 14 gehören verschiedenen lokalen Meinungsgruppen an, deren Ver- treter zumeist ebenfalls zu der Republikani- schen Front stoßen werden. Sechs Gaullisten vertreten besonders die weiße Bevölkerung in denjenigen Gebieten, in denen Europäer und Afrikaner immer noch gesonderte Wahl- Kollegien bilden. Die Parteien der bis- herigen Regierungskoalition haben nur sechs Abgeordnete durchgebracht. 1 Mit 18, beziehungsweise 32 Vertreter us Uebersee, wird es der Republikanischen Front möglich gemacht, der Rechtskoalition den Rang abzulaufen und die zahlenmäßig 25 leute im Land hat sich seit 1955 um 22,7 Pro- zent, die der Mitglieder der Jungdemokraten um 63 Prozent erhöht. CD: Wichtige Aufbaugesetzte wurden verabschiedet Freiburg.(sw)„Eine kritische Würdi⸗ gung der Tätigkeit der CDU-Fraktion seit der Bildung der Großen Koalition in Baden- Württemberg kann an der Tatsache nicht vorbeigehen, daß unter der Führung der größten Partei die wichtigsten Aufbaugesetze für das Bundesland verabschiedet wurden“, Mit diesen Worten beginnt ein Leistungs- bericht der CDU-Fraktion, der aus Anlaß einer Fraktionssitzung in Freiburg veröffent- licht wurde. Daß diese Gesetze im einzelnen noch gewisse Mängel aufweisen, solle nicht verschwiegen werden, heißt es in dem Lei- stungsbericht. Keine Partei der Großen Koa- lition sei in der Lage gewesen, ihre Vor- stellung vom Aufbau des Landes durchzu- setzen. Möller: SPD/CDU-Koalition durchaus möglich Freiburg.(dpa) Zu Beginn einer Informa- tions- und Schulungstagung für die Land- tagskandidaten und Wahlredner der SPD in Baden- Württemberg sprach der Vorsitzende der SPD- Landtagsfraktion, Dr. Möller, über mögliche Kombinationen einer Regierungs- koalition nach den Landtagswahlen am 4. März. Er hält eine Regierung aus CDU und SDP für durchaus möglich. Werde der SPD ein entsprechender Vorschlag gemacht, so würde sie mit Interesse verhandeln. Der Wunschtraum bestimmter Kreise der CDU scheine aber eine CDU/FDP-Koalition 2u sein. Ob ein Zusammengehen der FDP und Sp in Betracht kommt, könne er jetzt noch nicht beurteilen, meinte Möller, da das vom Wahlergebnis abhänge. Auf jeden Fall sollte sich die Regierung auf eine eindeutige Mehr- heit im Landtag stützen können. Kurz berichtet Den Ausnahmezustand hat die chileni- sche Regierung am Freitagmorgen verkün- det. Die Führer der zentralen Arbeiterge- werkschaft, Clotario Blest und Vargas Puebla, der als Kommunist bekannt ist, sind ver- haftet worden. Die Gewerkschaft hatte am Donnerstag zu einem unbefristeten General- Streik aufgerufen, um die Regierung zur Zu- rücknahme eines Gesetzes zu zwingen, das die Löhne, Gehälter und Preise festsetzt. Der Streik sollte am Montag beginnen. Nach der Generalstreikdrohung waren die Streitkräfte Chiles schon am Donnerstag in Alarmzustand versetzt worden. Die Suchaktion nach den 13 entführten Angehörigen eines ausgehobenen französi- schen Stützpunktes unweit Algier, an der 2000 Soldaten teilgenommen haben, ist am Freitag beendet worden. Sieben der Entführ- Auen bet röit drei ende den worden. Drei Algerier werden noch vermißt. 235 0 stärkste Gruppe im neuen Parlament zu. werden. Sie hatte diesen Stärkezuwachs aller- dings nicht nötig, um ihren Anspruch zu rechtfertigen, das Erbe der geschlagenen Re- gierung anzutreten. Mendès-France und Guy Mollet, der Parteichef der Sozialisten, haben bereits nach einer ersten Aussprache klar zu erkennen gegeben, daß sie sich nicht auf offizielle Verhandlungen mit dem Block der rechten Mitte einlassen wollen, Sie werden ein Regierungsprogramm aufstellen, sich auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Mi- nisterpräsidentschaft einigen und dann dem gesamten Parlament freistellen, für oder ge- gen dieses Programm zu stimmen. Die Re- gierung soll gegebenenfalls aus Persönlich- keiten der Republikanischen Front oder ihnen nahestehenden Politikern gebildet werden. Praktisch würde sich so wahrschein- lich eine Minderheitsregierung mit wechseln den Mehrheitsmöglichkeiten ergeben, dafür würde der übliche Kuhhandel mit den Frak- tionen um Programm und Ministersessel vermieden. Blücbers Indien-Reise wird große Bedeutung beigemessen . Bonn.(gn.- Eig. Ber.) Unter Führung des Vizekanzlers Franz Blücher startet am kom-? menden Montag von Düsseldorf aus eine Delegation zum ersten deutschen Staats-. besuch nach Indien. Der kleinen Gruppe gehören vorwiegend Vertreter des Auswär⸗- tigen Amtes und des Ministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit an. Fernet nimmt der Präsident der Deutsch- Indischen Gesellschaft, Dr. Seifritz, an der Reise teil Politische Kreise in Bonn messen der Reise eine erhebliche außenpolitische Be-? deutung bei. Diese dürfte in erster Linie in den Bemühungen der Bundesrepublik zu sehen sein, ihre Wirkungsmöglichkeiten im Nahen und Fernen Osten zu verdichten, Dabei dürften die Pläne und Absichten def westlichen Nationen, gemeinsam der sowie tischen Wirtschaftsoffensive zu begegnen, eine Rolle spielen. N Zu den Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit und engeren Kontaktnah- men zählt man eine Reise hervorragender indischer Nationalökonomen durch die Bundesrepublik, die Blücher in Delhi vor- schlagen will. Ferner könnte ein Austausch von Instruktoren, en meinte Blücher, die deutsche een, derung müsse angesichts der größeren Auf. gaben, die auf die Bundesrepublik zukom- men, umgestaltet werden und neue Wege beschreiten. Ob der Vizekanzler seiner- seits beauftragt wurde, dem Ministerprä- sidenten Nehru eine Einladung zu einem Deutschland-Besuch zu überbringen, steht noch offen, Es dürfte weitgehend davon ab? hängen, ob sich für Nehru in absehbarel Zeit die Gelegenheit für eine solche Reis bietet. Fachkräften und Stu- denten erwogen werden. Darüber hinaus? ch grau nen Will die des der gefre tet 1 V ande fried rest! danr Anf lastu abni stric Wird wied genh ders, Selbe Einte V uns gehö sein! dass Woh senh Wied V es herz man gege Begi vers! Best zeit erwe ben leise dern und kenr lang mess Abst ein Wen! sich mac Wir habe licht nich . dem nich Heir 2zu d unte Ka: des Abe und Nr. 5 7 Pro- craten te Vürdi- n seit zaden- nicht g der gesetze rden“, tungs- Anlaß 5flent⸗ zelnen nicht n Lei- 1 Koa- Vor- rchzu- orma- Land- PD in tzende „ über rungs- n àam CDU de der macht, n. Der DN on 2u P und zt noch s Vom J Sollte Mehr- hileni- erkün- iterge- Huebla, d ver- bte am meral- ur Zu- N, das zt. Der ch der kräfte ustand ührten anzösi- m der ist am Atkühr⸗ efun⸗ 8 noch ö ent zu 8 aller- uch 2u en Re- ad Guy haben 1e Klar cht auf ock der werden sich auf die Mi- m dem der ge- Die Re- z6nlich⸗ t oder gebildet schein- chseln- dafür 1 Frak- ersessel zen ung des n kom- is eine Staats- Gruppe uswär⸗ ns für Ferner dischen ise teil en der he Be- r Linie blik 2 iten im dichten. ten det sowie⸗ gegnen, inftigen aktnah- agender n die i vor- istausch Nr. 5 Samstag, J. Januar 1956 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort Im alten Geleise Nun sind die Weihnachtstage einschließ- nch Neujahr und Dreikönig vorüber. Der graue Alltag steht wieder vor uns mit sei- nen Forderungen und Arbeiten. Mancher will sich gar nicht leicht hineinfinden in die Regelmäßigkeit und Gleichförmigkeit des normalen Lebens. Soll alles schon wie- der vorüber sein, worauf man sich lange gefreut und in irgendeiner Weise vorberei- tet hat? Wir tragen vielfach neben mancherlei anderen Dingen auch eine dauernde Unzu- kriedenheit in uns. Und wenn dann eine festliche Zeit von hohen Tagen bevorsteht, dann hoffen wir im stillen, einen neuen Anfang machen zu können, der uns die Be- lastungen und Sorgen der Vergangenheit abnimmt. Wir träumen von einem Schluß- strich, der unter die Vergangenheit gesetzt wird. Und nun meldet sich auf einmal alles wieder, was wir gern im Schoß der Vergan- genheit versenkt hätten: Dieselbe Arbeit, derselbe Vorgesetzte, derselbe Nachbar, die- selbe Unlust, dieselben Sorgen, dieselbe Eintönigkeit, dieselbe Müdigkeit! Viele trösten sich in dem Gedanken, daß uns doch die Faschingszeit noch einmal gehörig durcheinanderschütteln wird. Mag sein! Aber wenn sie vorüber ist, werden wir dasselbe erleben, was uns jetzt beschäftigt. Wohin uns auch die Wogen der Ausgelas- senheit tragen werden, wir landen doch wieder auf dem alten Geleise! Wer sehr zur Trägheit neigt, dem fällt es besonders schwer, die Arbeit wieder herzhaft aufzugreifen. Zu schnell gewöhnt man sich an das Bummeln. Daß Kinder gegen Ende der Ferien den herannahenden Beginn des Schulunterrichts bedauern, ist Verständlich; das Spiel ist ein wesentlicher Bestandteil des Kinderlebens; in der Schul- zeit wird es aber sehr eingeschränkt. Der erwachsene und reife Mensch sieht das Le- ben anders. Er soll wissen, daß das alte Ge- leise nicht etwa ein Abstellgleis ist, son- dern das einzige Gleis, das uns weiterführt und ans Ziel bringt. Unsere Lebensfahrt kennt zwar Pausen; aber die dauern nicht lange. Dafür ist die Reisezeit zu kurz be- messen. Ein Wanderer darf gewiß einen Abstecher machen und kann sich im Wald ein schönes Rastplätzchen suchen. Aber wenn er sich ausgeruht hat, dann wird er sich bald wieder auf den rechten Weg machen, der ihn dem Ziele näher bringt. Wir sind nie zufrieden mit dem, was wir haben. Immer wollen Pläne noch verwirk- licht werden. Wir sind eben auf Erden nicht am erreichten Ziel, sondern nur auf dem Wege dorthin. Die Heilige Schrift wird nicht müde, uns hinzuweisen auf die ewige Heimat, nach der wir Ausschau halten und zu der wir hin wandern. Freilich dürfen wir unterwegs Ruhepausen einlegen, neue Kraft sammeln und auch die Schönheiten des Wegs sehen und uns an ihnen erfreuen. Aber dann geht es weiter durch die Höhen und Tiefen des Erdenlebens, bergauf und bergab! Inn den kurzen Wochen von Weihnach- ten bis Ostern stellt die Kirche uns in ihrer Liturgie das Erdenleben unseres Herrn von der Geburt bis zur Auferstehung vor Augen. Nie hat es ein reicheres und erfüll- teres und größeres Leben gegeben. Und doch wird es so schnell gezeigt, Soll uns das nicht mahnen, daß wir in einem noch viel schnelleren Tempo über die Erde pil- gern? Die Frucht unseres Lebens wächst und reift im Alltag. Nur wo gearbeitet wird, kann auch geerntet werden. Der Sinn des Alltags ist unsere Bewährung für die Ewigkeit. Wohin wir auch unsere Schritte lenken, in jedem Fall sind wir unterwegs. Bleibt nur die Frage: Zu welchem Ziel? Ein plan- loses Leben kann nur einer führen, der sein Ziel nicht kennt. Wer aber weiß, wohin er will, und trotzdem eine andere Richtung geht, der hat sich verlaufen. Wenn er gute Freunde hat, werden sie ihn auf den rech- ten Weg zurückführen. Aber bei der Ein- samkeit des modernen Menschen ist die Gefahr sehr groß, daß er, wenn der rechte Weg verlassen ist, lange umherirrt und am Ende das Ziel verfehlt. Wo ist die Ret- tung? Der hl. Johannes schreibt von Chri- stus:„Er ist das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt“. Und ein Selbstzeugnis des Herrn lautet:„Ich bin der Weg!“ Deshalb haben wir gesungen: Christ der Retter ist da! Das Salt nicht nur für einige Tage! K. Fuchs Wer zählt die Pillen, nennt die Namen. Aerzte, Apotheker, Kranke— alle warten auf Arzneimittelgesetz/ Der„ Waschküchenbetrieb“ muß aufhören Mehr als 35 000 verschiedene Medikamente im Werte von einer Milliarde Mark werden zur Zeit jährlich in der Bundesrepublik her- gestellt. Die vielfältigen Kopfschmerztablet- ten bereiten den Fachleuten Kopfschmerzen, denn noch immer gibt es kein Gesetz, das die Kontrolle der Arzneiproduktion gewähr- leistet. Die„Waschküchenbetriebe“ in der Arzneimittelherstellung müssen verschwin- den, forderte der Bundesverband der phar- mazeutischen Industrie. Bis zum 30. Juni 1956 soll die Bundesregierung, einem inter- fraktionellen Antrag im Bundestag ent- sprechend, den Entwurf für ein Arzneimittel- gesetz vorlegen. Art und Umfang der mög- lichen Kontrollen sind noch umstritten. Von einem Arzneimittelgesetz hoffen die Apotheker, daß das Arzneimittelwesen vor allem dort kontrolliert wird, wo es nach ihrer Meinung hauptsächlich der Kontrolle bedarf: in Fabrikation und Großhandel. Während die Apotheker noch vor 50 Jahren den größ- ten Teil der verordneten Pulver, Pillen und Mixturen selbst herstellten, sind sie heute mehr oder weniger zu Einzelhändlern vor- fabrizierter Präparate geworden. Das trifft sogar dann noch zu, wenn sie nach ärztlichen Rezepten Arzneien bereiten; auch das ist im Grunde nur eine„Endverarbeitung“. Wie sehr sich die Situation geändert hat, bestätigt jeder Besitzer einer alten Apotheke. Wo vor 50 Jahren zwei kleine Schränke aus- reichten, um die damals vorhandenen Spe- zialitäten aufzubewahren, sind heute aus- gedehnte Lagerräume mit zahllosen Schrän- ken und Schubkästen notwendig, wenn man Wenigstens die wichtigsten Arzneimittel- Spezialitäten vorrätig haben will. Weit über 10 000 Pillen, Tabletten und Mixturen, dar- unter an die hundert verschiedene Kopf- schmerztabletten, ebenfalls mehr als 100 Arten von Abführmitteln und die gleiche Anzahl von Hustenpräparaten, liegen fein säuberlich geordnet griffbereit in den Kästen. Trotzdem vergeht fast kein Tag, an dem nicht Rezepte für ganz neue Arzneimittel vorgelegt werden, die erst beschafft werden müssen. Im Zeichen der Gewerbefreiheit, die die amerikanische Besatzungsmacht im Jahre 1948 einführte, konnte jeder, der ein Pulver gegen Rheuma-, Hals- und Kopfschmerzen mischen wollte, sogleich zur Tat schreiten. Daraufhin haben die Apotheker zur Selbst- hilfe gegriffen. Sie errichteten in München ein Arzneiprüfungsinstitut, das sich aus- schließlich damit beschäftigt, die mehr oder weniger unkontrollierbaren Arzneimittel auf ihre Wirkung hin zu überprüfen. Sie hofften, damit der uferlosen Produktion von Arznei- mitteln Einhalt bieten zu können. So man- cher„Außenseiter“ hatte nach 1945 geglaubt, mit Wohlfahrts- Marken Glückwunschpost in das große„Geschäft mit der Gesundheit“ einsteigen zu können. Auch die Aerzteschaft tritt dafür ein, die Herstellung von„Spezialitäten“ einzuschrän- ken. Dagegen wendet sich der Bundesver- band der pharmazeutischen Industrie. Er erblickt in diesen Bestrebungen eine Gefahr für die Entwicklung neuer wichtiger Präpa- rate. Wohl aber wird von dieser Seite die Schaffung eines Arzneimittelgesetzes be- grüßt, das die Herstellung und den Vertrieb von Arzneimitteln regelt. Der Bundesver- band weist aber darauf hin, daß es technisch kaum möglich sein werde, jedes einzelne Präparat durch Behörden zu prüfen, ehe es auf den Markt kommt. Die Verantwortlich- keit müßte der Hersteller übernehmen, dieser aber bestimmten gesetzlichen Verpflichtun- gen unterworfen werden. In den meisten Bundesländern gibt es pharmazeutische Kommissionen, denen Aerzte, Tierärzte, Apotheker, Vertreter der pharmazeutischen Industrie, der Sozialver- sicherungsträger, der staatlichen Gesund- heitsbehörden und des zuständigen Landes- innen ministeriums angehören. Sie erteilen (mach einem„Staatsexamen“) die Genehmi- gung für die Produktion von neuen Heil- mitteln. So kommt es erfreulicherweise nur noch selten vor, daß Medikamente wegen gesund- heitsschädigenden Wirkungen für den Ver- kauf gesperrt werden müssen. Die„wilden Produzenten“ haben geringe Chancen, für teures Geld minderwertige Präparate an den Kranken zu bringen. Eine gesetzliche Rege- lung wird gewährleisten, so hoffen Aerzte und Apotheker, daß die Patienten in Zukunft ohne jede Ausnahme nur einwandfreie Heil- mittel erhalten. Wolf Schütze Alkoholmißbrauch gefährlicher als Rauschgift Drei Stufen der Süchtigkeit/ Schlafmittelsucht macht Sorgen/ Verhältnis zur Kriminalität Wo hört der Genuß auf und wo beginnt die Sucht? Gibt es überhaupt eine scharfe Grenze zwischen diesen beiden Dingen?— Wir wissen, daß zum Beispiel in Ostasien viele Menschen klassische Suchtmittel(etwa das Morphium) zu sich nehmen. Aber sie tun es meist in relativ geringen Dosen und bleiben dabei sozial intakt. Andererseits läßt sich in europäischen Ländern beobachten, wie der Alkohol den sozialen Zerfall vieler Menschen verursacht, obwohl er keineswegs zu den Suchtmitteln im gebräuchlichen Sinne zu rechnen ist. Bei den Zusammenhängen von Genuß, Rauschgift und Süchtigkeit handelt es sich um internationale Probleme. Ihre viel- seitigen Folgen wegen gehen sie auch den Psychiater, den Richter und den Krimina- listen an. Erst vor wenigen Jahren gelang es im Rahmen einer weltweiten Zusammen- arbeit verschiedener Organisationen der UNO, die Begriffe Rauschgift, Süchtigkeit usw. zu bestimmen. Als das wesentliche Merkmal der Sucht gilt seitdem der Zwang zur Giftaufnahme überhaupt und der Zwang zur Steigerung der Dosis. Professor Soehring Hamburg) hob in einem Vortrag über die verschiedenen Er- scheinungsformen der Sucht hervor, daß sich drei Stufen der Süchtigkeit deutlich voneinander abzeichnen: Die psychische Abhängigkeit, die dadurch Europas höchste Fernsehstation Die Schweiz ist gegenwärtig damit beschäftigt, an vielen Stellen des Landes neue Fern- sehsender zu errichten. Das Land ist dabei insofern anderen Ländern gegenüber im Nachteil, da man wegen der hohen Gebirgszüge die neuen Sendestationen in großen Höhen errichten muß. Unser dpa-Bild zeigt die neue Schweizer Fernsehstation auf dem rund 2500 Meter koken Mount Säntis. gekennzeichnet ist, daß unangenehme Er- eignisse nicht mehr in ihrem natürlichen Rahmen empfunden werden. Dabei besteht ein grundlegender Unterschied zwischen dem wahrgenommenen und empfundenen Schmerz. Ein Beispiel dafür ist die lokale Schmerzverhütung, bei der die Enden der Nerven blockiert werden. Auch die großen Schmerzausschaltungsmittel, die an der Großhirnrinde angreifen, heben die Bewer- tung des Schmerzes auf. Das zweite ist die Stufe der Toleranz, bei der die Verhältnisse durch die Menge der aufgenommenen Rauschstoffe bestimmt sind. Schließlich als letzte Stufe die körper- liche Abhängigkeit. In diesem Stadium stellt sich das Nervensystem darauf ein, daß alle Zellen ausreichend mit Rauschstoffen ver- sorgt sind. Die klassichen Suchtmittel wie die Opium-Alkaloide können alle drei Phäno- men hervorrufen. Daneben aber gibt es heute eine ganze Anzahl synthetischer Stoffe, die wesentlich gefährlicher sind. Die Schlafmittelsucht macht in den USA bereits mehr Sorgen als die Rauschgiftsucht. Die Sucht ist ein schillerndes Phänomen. Gerade daher neigen viele dazu, sie zu überschätzen. In der Bundesrepublik zum Beispiel sind zur Zeit 4 400 Süchtige erfaßt; davon sind 2 600 Männer und 1 800 Frauen. Die Hausfrauen— das ist ein überraschen- der Aufschluß aus der deutschen Statistik- stehen prozentual an erster Stelle; also weit vor den Heilberufen. Wie Professor Soehring an vergleichen den Zahlen zeigte, ist es aber nicht das Rauschgift, sondern der Alkohol, der sozial gesehen— die erste Stelle einnimmt. Den 60 000 Rauschgiftsüchtigen in den USA stehen eine Million sozial belasteter Alko- holiker gegenüber. Auch die Zusammen- hänge von Rauschgift und Verbrechen wer den immer wieder überschätzt. Umfang reiche Erfahrungen haben gezeigt, daß die nicht aggressiven Suchtmittel bei bisher Unbestraften keine Steigerung der Krimi- nalität bewirkten. Wenn man also von der Beschaffungs kriminalität(Fälschung von Rezepten usw.) absieht, gibt es bei Nicht- Kriminellen keinen erkennbaren Zusam- menhang zwischen diesen beiden Phäno- men. Wie es in dieser Hinsicht mit dem Alkohol steht, kann jeder an seiner Um- gebung am besten beobachten. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Noch ver- breitet Nebel oder Hochnebel, trüb, stellen- weise Nieseln. Temperaturen anhaltend nahe null Grad, schwache Luftbewegung. Vothersdge- Rarfée tür 21.1567 Uht 12228751015 70 O windstill N rο⁰¹ůꝗᷓ 9«ON Ost wolkenlos 10 Km/ h 20 Kmih heiter halb bedeckt Soc wind W Owestwine 30 KI] 40 Km n wolkig bedeckt WARM FRONT Kal T FRONT Lie Se-A. a der Hehe NN E o0nrostod O»erme(eite Cuftstremung Schaber a Gewitter 9 Niesein * Schnee gegen = Nebel N, Niedeecschiagsgebiet Luftccock ig Mullbar, Temp. la& Grad H Hoch- Defdruckgebiet Uebersicht: Durch Ausläufer des Nord- meer-Tiefs wird die vom Nordatlantik bis Rußland reichende Hochdruckzone über Mitteleuropa abgeschwächt. Eine Wetter- änderung ist damit vorerst noch nicht ver- bunden. Sonnenaufgang: 8.21 Uhr. Sonnenuntergang: 16.42 Uhr. Vom Jugendhof in die Bar Berlin. Argwöhnische Gäste ließen in einer Westberliner Bar von der Polizei zwei unternehmungslustige junge Leute fest- nehmen, die offensichtlich zu große Anzüge trugen. Die beiden protestierten heftig, da sie gerade warme Würstchen bestellt und diese schon bezahlt hatten.„Die frißt jetzt der Budiker“, rief der eine empört, Die Polizisten hatten indessen kein Mitleid, nahmen die beiden mit und stellten bald fest, daß es sich um einen 13jährigen und einen 16jährigen Insassen des Jugendhofes in Berlin-Schlachtensee handelte, die ge- flüchtet waren. Sie hatten sich am Abend in einem Kaufhaus einschließen lassen. Dort leideten sie sich von Kopf bis zu Fuß neu ein, bewaffneten sich mit zwei Luftgewehren und zwei Spielzeugpistolen und drangen in die Lebensmittelabteilung ein. Sie tranken eine Flasche Kirschwasser, eine Flasche Sekt und eine Viertelflasche Steinhäger und aßen jeder viermal Eis mit Schlagsahne und vier Stück Torte mit Schlagsahne sowie ein Stückchen Pastete. Dann zogen sie Weiter, versteckten die Luftgewehre in einem Ge- büsch und ließen sich von einem Taxifahrer „hinfahren, wo was los ist“. Ziel und End- station war die Bar, in der sie schließlich festgenommen wurden. Verfahren gegen Molkereien Kiel. Nach einer Ueberprüfung der Mol- Kereien und Buttergroßhandlungen Schles- Wig-Holsteins durch das Landeskriminal- polizeiamt sind in den letzten Monaten allein im Bereich des Oberstaatsanwaltes in Kiel acht Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. ES EIB T MATERADLOH UNTEN Dx porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath Copyright 1955 by Franz Schneekloth Verlag, Darmstadt 9. Fortsetzung Er zögerte sekundenlang, aber darm über- Wand er mit einem Ruck seine Hemmungen und marschierte quer durchs Lokal auf die Theke zu, in deren blitzendem Nickel sich der Lammwirt und die junge Dame aus einer Komischen Perspektive spiegelten,— zwei schwarze und zwei rosige Nasenlöcher. Sie blickte erst auf, als er ihren Namen aus- sprach, und sie schien sich besinnen zu müs- Sen, Wer er sei und weshalb er sich das Recht herausnahm, sie anzusprechen. Was für ein Zufall.. Ich hätte nicht ge- dacht, Sie so bald wiederzusehen, Fräulein Klapfenber g. „Kein besonderer Zufall“, meinte sie kühl, „das Lamm führt das Bier von der, Schloß- Orauerei,, das mein Vater am liebsten trinkt. So trifft man sich eben.“ „Immerhin, Aldenberg hat viele Lokale.“ „Siebenunddreigig.“ »Aber nur ein Lamm'!“ warf der Pflanz ein. Jo Klapfenberg legte eine Mark und Sechsundfünfzig Pfennige abgezählt auf die Theke und nahm dem Pflanz den Krug ab. „Servus. sagte sie und nickte Lothar Loclcner flüchtig zu. „Auf Wiedersehn. murmelte er ein Wenig abgekühlt und betroffen. Oder hatte er sich eingebildet, sie würde an seinen Tisch kommen und die Unterhaltung dort fort- Setzen, wo sie vor ein paar Stunden unter- brochen worden war?— Er ließ die halb er- dobene Hand langsam sinken und hoffte, kein Mensch würde merken, daß er einen etwas freundlicheren Abschied erwartet Hatte. Der Lammwirt kam nach einer klei- nen Weile an seinen Tisch. „Da schau her!— Sie kennen das Klap- fenberg Hannerl. 5 „Flüchtig— flüchtig. murmelte er. „Ein sauberes Madl“, meinte der Pflanz und leckte sich die Lippen mit einer auffal- lend roten Zungenspitze ab.„Ja mei', zwan- zig Jahre jünger müßte man sein!“ Er seufzte laut und begann, Lothar Lockner mit seinen Sprüchen ein wenig auf die Nerven zu gehen. Aber der Seufzer galt nicht den zwanzig Jahren, die er zu früh geboren war. „Ewig schad um das Madl.“ Lothar wurde plötzlich sehr aufmerksam. „Ich versteh nicht recht, wie Sie das mei- nen Der Pflanz zupfte sich ein Haar aus der Nase und machte ein Gesicht, als würde er im nächsten Moment niesen:„Weil der Kerl, an den sie sich gehängt hat, nix ist und nix hat und überhaupt meinem Gefühl nach ein Schlawiner ist.“ „Wie Sie Bescheid wissen!“ Lothar Lockner. „Kunststück in so einem Kaff. sagte der Pflanz achselzuckend, wo die Spatzen jeden Dreck von den Dächern pfeifen.“ „Und was pfeifen die Spatzen in diesem Fall?“ „No ja, er ist halt Vertreter, Textil- branche, und hat mit dem Klapfenberg Sepp— dem Vater vom Hannerl— ein paar murmelte Geschäfte gemacht, und hat dabei das Töch- terl kennengelernt, und bat sich wahrschein- lich gesagt, daß das genau die Gans mit den goldenen Federn ist, auf die er schon lange gelauert hat.“ „Hm. murmelte Lothar Lockner,„die Liebe..“ „Liebe..“ der Pflanz lachte durch die Nase,„der Kerl geht nicht auf Liebe, son- dern auf Charakter aus!“ Er rieb den Dau- meli gegen den Zeigefinger.„Und Charakter hat das Madl! Mindestens für fünfzigtau- send... Jedenfalls, mein Dirndl wenn das Wäre, dann haute ich erst dem Kerl das Hirnkastl ein, und hinterher, wenn sie von dem Burschen mit seinem verpatzten Belli noch nicht lassen tät, ihr auch! qawoll!“ „Und was macht Herr Klapfenberg?“ „O mei', der Klapfenberg Sepp,— was wird der schon machen? Der rutscht in Alt- ötting um die Kapelln herum und jammert dem Bruder Konrad von Parzham was vor. Und ab und zu macht er daheim einen Wir- bel, und dann kriegt er seinen Herzanfall, und dann muß der Doktor Roider kommen und ihm a Spritzen verpassen. Er schloß etwas unvermittelt, griff nach dem Büchlein, das noch auf dem Tisch lag und hielt es weit von sich, als wären die Augen noch gut, aber der Arm nicht mehr lang genug. „Da schau her! Aldenberg! Von Herrn Eugen Vollmalz... Auch so ein Gelehrter Aber mehr leer am Beutel. Das wär ein Be- ruf für mich! Hab die Ehre! Kein Bier trinkt er nicht. Wegen seinen Nieren. Sondern all- weil nur Tee. Tee! Wovor es mich graust, wenn ich das braune Geschlamps nur seh. No ja, es muß halt auch solche Leut geben. Aber warum eigentlich? Warum?“— Eine schwierige Frage, aber wahrscheinlich hatte der Pflanz sie nicht gestellt, um von seinem Gast eine Antwort zu erhalten. Er legte das Büchl weg.—„Aldenberg.. Eins sag ich Innen, verehrter Herr; unser Aldenberg hat schon allerhand gesehen, aber sowas, was es im Mai sehen wird, hat es noch nicht erlebt! Da werden die Leut spitzen! Da ist die Krö- nung in Eugland mit Verlaub ein feuchter Kehricht dagegen, wenn meine Elisabeth mit ihrem Franzl zur Trauung fahren wird. Sechsspännig, mit schneeweißen Schimmeln, in einer Glaskutsche. Er brach plötzlich ab, denn ein Gast war an den Stammtisch getreten und ruschte auf der Bank zu Lo- thar Lockner herauf „Ah, der Herr Pfnür! Der Pfnür Michl. Sozusagen ein Kollege von Ihnen, Herr Lock- ner. Von den MH Aldenberger Neuesten Nach- richten.. Lothar Lockner war für einen Moment verblüfft. Er hatte keine Ahnung davon ge- habt, daß der ‚Aldenberger Anzeiger! hier eine Konkurrenz hatte. „No, Sie werden sich ja auch mal die Haare schneiden lassen müssen.. Da sind Sie beim Pfnür an der richtigen Adresse und kriegen das Neueste, was in Aldenberg pas- siert ist, noch gratis und franko mit. Gute Unterhaltung, die Herren“ Der Friseur Pfnür, ein kleiner blasser Mann mit einer unwahrscheinlich iangen Nase und ständig entzündeten Augen warf dem Pflanz einen giftigen Blick nach. „Dem Pflanz seine Elisabeth.. knurrte er,„wird höchste Zeit sein, daß sie im Mai heiratet, wenn es noch ein Siebenmonats- kind werden soll. Jaja, der Fasching! Sie haben ihn in Aldenberg nicht mitgemacht, Herr... wie war doch gleich der werte Name?“ „Lockner. Redakteur beim Anzeiger“ „Es bleibt natürlich unter uns, Herr ockner. I“ „Selbstverständlich!“ * Der Aldenberger Fasching genoß weithin einen Ruf besonderer Ausgelassenheit und besonderen Schwunges. So spießig das Nest sonst war, in den Faschingswochen erkannte man die Stadt nicht wieder. Die großen Bälle und Redouten, unter Anwesenheit eines Prinzenpaares und einer stramm exerzier- ten Garde der hübschesten Mädchen, fanden im ‚Alten Wirt statt, dem einzigen Gasthof der Stadt, der die Räumlichkeiten für solche Feste besaß. Der Alte Wirt lag ein wenig außerhalb der Stadt; im Sommer war dort nicht viel los, außer, daß man unter ein paar alten Kastanien sein Bier trinken und auf einer überdachten Freibahn kegeln konnte. Zu der Wirtschaft gehörte eine Weißbier 1 8 mit einem recht bedeutenden Aus- stoß. Die große Redoute am Rosenmontag, die unter dem Motto stand: Europäer, vereinigt euch!“ machte der Salteneder Franz als Spa- nier mit. Und natürlich nannte er sich als Spanier Francesco. Von Natur aus mit einem schwarzen Scheitel ausgestattet, aber sonst weder allzu feurig noch beschwingt, verwan- delten ihn die Koteletten, die er sich mit einem schwarzen Korken angemalt hatte, in eine richtige spanische Satansschönheit; und das elegante Torerokostüm aus einem Mün- chener Maskenverleih gab ihm ein Tempe- rament, das er vorher nie besessen hatte. Und die Senhoritas flogen nur so auf ihn. Mit einem Wort, Francesco kam, sah und siegte auf der ganzen Linie. Aber der Erfolg machte ihn Wählerisch. Erst während der Weiß Wurstpause, als alle Flöten schwiegen und die dampfenden Schüsseln und Senftöpfe durch die Säle getragen wurden, verlor er sein Herz endgültig. Er verlor es an eine entzückende Spanierin, so schwarz, so spa- nisch und so feurig wie er selber, ein rich- tiges Toufelsmädel. Und sie nannte sich, da aus dem Namen Elisebeth nicht viel Spani- sches herauszuholen war, Carmencita. (Fortsetzung folgt) MANNHEIM Samstag, 7. Januar 1956/ Nr. 8 Glockenspiel auf dem Rathaus ü Aufträge vergeben Ein Glockenspiel mit 23 Glocken wird im Sommer vom Turm des wiederaufgebauten alten Rathauses über den Mannheimer Marktplatz klingen. Nach einem Vorschlag ges ehemaligen Oberbürgermeisters Dr. Hermann Heimerich soll das Glockenspiel dreimal täglich Lieder aus der engeren Hei- mat spielen, Die Stadtverwaltung hat den Gußauftrag für die 23 Glocken bereits an ine bekannte Heidelberger Glockengießerei Vergeben Die Hammergarnitur, die not- wendig ist, um eine große Anzahl Melodien Spielen zu können, wird von einer Spezial- Firma in Westfalen hergestellt. In der vom Direktor der Mannheimer Musikhochschule Vorgeschlagenen Lieder zusammenstellung kehrt am häufigsten die„Kurpfälzische Nationalhymne“ das Volkslied vom Jäger aus Kurpfalz, wieder. Als Patenstadt von Memel wird Mannheim auch das memellän- dische Volkslied„Wo des Haffes Welle“ in das Slockenspiel-Repertoir übernehmen. Aus dem Polizeibericht: Mädchen mit Messer bedroht und Kupfervitriol geschluckt Am hellen Tag fuchtelte auf der Insel- Straße ein 25jähriger einem 20jährigen Madchen mit dem Messer vor dem Gesicht herum. Ein Polizeibeamter, der gerade dazu Kam, brachte den Messerhelden zur Wache. In seiner Tasche wurden ein blutbeschmier- tes Taschenmesser, mit dem er sich offenbar kurz zuvor eine Verletzung am Handgelenk beigebracht hatte, und etwa 100 Gramm Kupfervitriol gefunden. Plötzlich brach der junge Mann zusammen. Wahrscheinlich hatte er schon von dem Kupfersalz geschluckt. Er Wurde in das Krankenhaus gebracht. 8 Brückenauffahrt war„geölt“ Auf der Rheinbrückenauffahrt in Rich- tung Mannheimer Hauptbahnhof löste sich ein mit zehn Tonnen Motoröl beladener Anhänger vom Motorwagen und fuhr auf den Gehweg, wo er umstürzte. Etwa 100 Liter Motoröl liefen auf Gehweg und Fahr- bahn und machten sie so glatt, daß der Ver- kehr empfindlich behindert wurde. Der um- gestürzte Anhänger wurde von der Feuer- Wehr entladen und wieder auf die„Beine“ gestellt. Die glatte Fahrbahn wurde durch Streuen passierbar gemacht. Stoffvertreterin noch unterwegs Erst am Donnerstag berichteten wir von einer jungen Frau, die sich als Stoffver- Auferin in die Wohnung eines alten Rent- ners eingeschlichen und 140 Mark Bargeld entwendet hatte. Wahrscheinlich die gleiche, etwa 35jährige Frau tauchte gestern in Neckarau auf. Bei einem alten Rentnerehe- paar bot sie Kopftücher, Lederhandschuhe und Schals an. Da es nicht zum Kauf kam, bat sie, sich ein wenig aufwärmen zu dürfen. Als sie weggegangen war, vermißte der ann aus seinem auf dem Bett liegenden ock seine Brieftasche. Zum Glück war gußer einem Nentenausweis kein Geld darin. Bis jetzt ist es nicht gelungen, der Täterin habhaft zu werden. Bei rotem Licht über die Kreuzung An der Straßenkreuzung Augusta-Anlage/ Otto-Beck-Straße übersah ein Kraftfahrer das rote Licht der Signalanlage. Er über- fuhr die gesperrte Kreuzung und erfaßte eine gerade die Fahrbahn überquerende 26jährige Angestellte. Sie wurde mit einer Gehirnerschütterung und einem komplizier- ten Unterschenkelbruch ins Krankenhaus gebracht. a Anziehungspunkt Mannheim Weil man in Mannheim leicht die Be- kanntschaft amerikanischer Soldaten machen Kann, kam eine 19jährige immer wieder in die Stadt. Die Bekanntschaften endeten Allerdings stets mit Unzucht gegen Entgelt. Das Mädchen wurde ins Gefängnis eingelie- kert, um ihr vorläufig einen„festen Wohn- Sitz“ zu verschaffen. Grokageli: 7. Januar, 20.11 Uhr, Volkshaus Neckarau, erste karnevalistische Sitzung. „Der Hartmannshof“, Schauspiel von W. A. annek, wird am 7. Januar im„Löwen“, Käfer- Obere Riedstraße 23, von der Laienspiel- ppe des Sängerbundes 1873 Käfertal aufge- * hrt. 5 Tanzschule C.& E. Koch: 7. Januar, 20 Uhr, Mozartsaal, Schüler-Abschlußball. Horex-Club: 7. Januar, 20 Uhr, eckarstrand“, Versammlung, Mannheimer Schifferverein: Traditioneller chiffer-Ball, 7. Januar, 20 Uhr, Festsaal des alzbaues, Ludwigshafen. 5 Kleintierzucht-Verein Gartenstadt- Neueich- wald: 7. Januar, 20 Uhr, Lokal„Zur Wald- schenke“, Generalversammlung. Landsmannschaft Ostpreußen: 7. Januar, 20 Uhr,„Durlacher Hof“, Jahreshauptversamm- ung. ker Innung: 7. Januar, 20.30 Uhr, Rosen- arten, Winterfeier der Mannheimer Bäcker- rganisationen. 5 5 Veranstaltungen 20 Uhr, Siedlerheim, in Schönau: 7. Januar, Maskenball des VdK, rtsgruppe Schönau.— 9. Januar, 20 Uhr, Nebenzimmer des Siedlerheims. Sitzung der ultur- und Interessengemeinschaft Schönau. 12. Januar, 20 Uhr, Lichtspielhaus„Unser o, Farblichtbildervortrag„Durchs Land der bunten Erde“ von M. Schließler; Veran- ſtalter: Abendakademie. Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt: nuar, 19.30 Uhr, Lokal„Fahsold“, T 2, 15, Ver- sammlu 2 — ng. ar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“, ckarau: 7. Januar, 20 Uhr, Lokal„Goldener gel“, Rheingoldstraße, Generalversammlung des 50 jährigen Bestehens des Ver- 8. Januar, 14 Uhr, Saal„Goldener Aufführung des Märchens Der gestie- ter“ und„Kasperles lustige Streiche“. Ortsausschuß Mannheim: 8. Januar, Amateure am OEG- Besichtigung des Ne En anläßlich Engel“ elte Ka DGB, 9 Uhr, Treffen der Foto- Bahnhof Stadtseite betr. Palmenbauses. 5 TV„Die Naturfreunde“: 8. Januar Wande- g: Heidelberg— Weißer Stein— Natur- kreimdehaus Kohlhof-Altenbach; Abfahrt 8.10 Uhr, OEG-Babnhof. g 5 Adventgemeinde: 8. Januar, 19.30 Uhr, J 1, 14, trag„Mein Glaube im Blickfeld der bibli- chen Wahrheit“. Vallisneria“, Naturw. Aquarien- und Ter- 7. J karien-Verein: 8. Januar, 9 bis 12 Uhr, Lokal Selbst das Amtsblatt hatte von Neptun gesprochen, aber.. Kein Zweifel: Göttin hielt die Gasfackel 1943 wurde sie zerschnitten und eingeschmolzen/ Wasserturm- Schlußfigur im Widerstreit der Meinungen Mann oder Weib? Das ist auf drei Worte Leo Barth zur Feder greifen lieg. Er schrie gebracht die Streitfrage, die„MM“-Leser b:„.. Daß im„MM zu lesen steht, auf dem alten Hut des Wasserturms sei eine Neptunfigur gestanden, das ist zu viel. Dieser ekemals ziemlich weit verbreitete Irrtum h at die alten Mannheimer, die inn immer Wiecker bericktigen mußten, zu sehr strapaziert, als daß du ihn noch einmal auftisckhen und die jungen Mannkeimer falsch belehren durftest.“ Unser Leser spielte damit auf unseren Bericht über den Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Wasserturms an, in dem von einer„Neptun-Figur“ die Rede war, die das alte Dach des Wusserturms krönte. Leser Barth behauptete, daß Amphi der Hund hielt. Es war garnicht so leicht, das Geschlecht der Turmfigur zu klären. Noch am 2. Dezem- ber 1955 war im„Amtsblatt“, das von der Stadtverwaltung herausgegeben wird, von „einer Neptunfigur, die das Dach des Was- serturms schmückte“, zu lesen.„MM!-Repor- ter zapften nun alle Quellen an, die in irgendeiner Art mit der Figur Bekanntschaft gemacht haben könnten. Neptun, meinten einige alten Mannheimer, weil die Figur einen Dreizack in der Hand hielt.(An die- sem Dreizack war ein Halbzöller-Gasröhrle befestigt, aus dem die Gasfackel loderte, wußte ein Wasserwerksangestellter zu be- richten.) Es war Aphrodite, die Göttin der Schönheit, behaupteten andere Mannhei- mer. Einer wagte gar die Vermutung, die Figur könne ursprünglich weiblichen Ge- schlechts gewesen und später in einen Mann umgewandelt worden, sein. Professor Fried- rich Walter, der Verfasser der Mannheimer Stadtgeschichte, ließ eine weitere Möglich- keit offen: Es könne sich auch um Gala- thea handeln; es sei auf jeden Fall eine Meeresgöttin. Inzwischen stiegen in einigen städtischen Dienststellen die Sachbearbeiter in ver- staubte Aktenbündel. Stadtarchivar Dr. Ja- kob studierte alle Stadtratsprotokolle aus den Jahren 1888 und 1889. Dabei kamen recht erstaunliche Tatsachen zutage. Der Ber- liner Architekt Gustav Halmhuber, von dem der preisgekrönte Entwurf des Wasserturmes stammte, hatte ‚eine krönende Figur“ ge- fordert. Der Münchener Hofkupferschmied Seitz wurde beauftragt, ein Modell zu lie- fern. Das gefiel jedoch dem Stadtrat nicht. Das nächste Modell wurde von dem Bild- hauer IJchannes Hoffahrt, einem in München Wirkenden Mannheimer, geschaffen. Für die- sen Entwurf kamen Verträge zustande. Hof- fahrt sollte für 3500 Mark ein Gipsmodell der dreieinhalb Meter hohen Figur liefern, nach dem Kupferschmied Seitz für 3 500 Mark die Figur in Kupferblech, zum Teil vergoldet, treiben sollte. Der Bildhauer lie- ferte das Gipsmodell nicht rechtzeitig ab und der Stadtrat zog ihm eine Konventionalstrafe von 330 Mark vom Honorar ab. So wurde schließlich die Figur in München fertig und am 12. August 1889 aufgestellt. trite, Neptuns Gemahlin, die Gasfackel in Obwohl alle diese Details im Stadtrat er- örtert wurden, ist in Keinem Protokoll von Geschlecht und Namen der Figur etwas gesagt. Man begnügte sich stets mit der sächlichen Bezeichnung„‚Schlußfigur für den Wasserturm“, Trotzdem müssen die Zeitgenossen in dieser Wasserfigur weibliche Züge entdeckt haben. Dr. Böhm, Direktor der Städtischen Museen, hatte in„Oeser's Stadtführer von 1899“ den Satz entdeckt: „. er(der Wasserturm) erreicht mit der ihn krönenden Amphritriten-Gestalt, die trotz einiger ins Auge fallender Mängel im gan- zen recht lebensvoll gestaltet ist, eine Höhe von über 50 Meter“. Offenbar entsprach also die Statue auf dem Wasserturm nicht ganz den Schönheitsidealen, die der Stadt- geschichtler Oeser hatte. Außer von Oeser wurde die„Schluß- Figur“ seltsamerweise von allen anderen stadtgeschichtlichen Werken ignoriert. Selbst in der 1907 erschienenen Jubiläumsgeschichte und in Otto Becks„Mannheim und seine Bauten“ wird wohl vom Wasserturm, aber nie von der luftig thronenden Statue ge- sprochen. Bei Oberbaudirektor Wiese, dem Chef der Städtischen Werke, war dann am Mitt- woch, 4. Januar 1956, Generalstabsbespre- chung. Um seinen Schreibtisch standen Diplomingenieur Dilger und Amtmann Bordne. Das Jagdfieber hatte die Beamten — wie die Journalisten— gepackt.„Es wäre doch gelacht, wenn wir das nicht klären könnten“ Zwanzig Jahre alte Aktenbündel wurden von gleichaltrigen Stenotypistinnen, in deren Dauerwellen sich die Spinnweben verfingen, aus einer Ablage ausgegraben. Endlich ein triumphierender Anruf von Oberbaudirektor Wiese:„Es ist eindeutig ein Weib!“ In einem von 1934 datierten Akt, betitelt „Wasserturm I, 1934“ ist ein bebilderter Be- richt über„Verwundungen“ der Turmfigur angeheftet:„Aus Bild 2 ist deutlich zu er- sehen, daß am Oberschenkel der Figur die Lötnaht stark gerissen ist“, heißt es darin. Und weiter:„Bild 4 zeigt einwandfrei, daß der Oberschenkel an vier Stellen Schrap- nell- und Kugelschüsse aufweist... Die Figur selbst werden wir durch einen In- stallateur in einen einwandfreien Betriebs- zustand versetzen lassen.“ Beigefügt sind 15 Fotografien. Keine einzige zeigt aller- dings die Figur komplett. Auf einigen ist zu erkennen, daß sich ein Fischschwanz um die Füße windet, andere zeigen die wohlge- kormten Waden und Oberschenkel und eine Aufnahme offenbart uns einen Busen, der wohl am Geschlecht der guten Göttin keinen Zweifel läst War es aber wirklich Amphritrite? Es ist sehr ungewöhnlich, daß eine zarte Meeresgöttin mit einem Dreizack dar- gestellt wird. Das„Handwerkszeug“ hatte gewöhnlich ihr Gemahl Neptun, auch Posei- don genannt, in Verwahrung. Nie wird es wohl gelingen, das letzte Geheimnis um Amphritrite, alias Galathea, alias Aphrodite, alias Neptun(summa summarum: Schluß- figur) zu lükten. Denn wie jetzt der alte Wasserturmwächter Adolf Zürn zu Proto- koll gab, ging nicht nur das im Wasserturm aufbewahrte Gipsmodell bei einem Bomben- angriff 1943 in Trümmer, auch die Blech- figur wurde von ihrem Thron in das Was- serbassin hinabgestürzt, dort wieder heraus- gefischt und auf Anordnung der Partei (NSDAP) in Stücke zerschnitten und als Alt- metall abgeliefert. Mac Barchet Kleine Chronik der großen Stadt Fußballspiel VfR= Club Straßen gesperrt Wegen des Fußballspiels zwischen dem VfR Mannheim und dem 1. Fœ Nürnberg am 8. Januar, 14.30 Uhr, an den Brauereien wer- den ab 11 Uhr folgende Straßen gesperrt: EKäfertaler Straße von Bibiena- bis Garni- sonstraßge; Soironstraßge zwischen Zeller- und Käfertaler Straße: Ludolf-Krehl-Straße von Käfertaler- bis Cheliusstraße und Chelius- straße ab„Am Friedhof“. Fußgänger ohne Einlagkarten dürfen die Sperren nicht pas- sieren; der Friedhof kann nur über die Röntgenstraße erreicht werden. Als Park- plätze sind die an den VfR-Platz angrenzen- den Straßen und der Meßplatz entlang dem Theodor-Kutzer-Ufer vorgesehen. Dreizehn Nationen singen in der Spitalkirche Gläubige aus dreizehn Nationen singen am 8. Januar 1956 in der Bürgerspitalkirche (E 6). Amerikaner, Deutsche, Franzosen, Holländer, Italiener, Kroaten, Letten, Li- Mannheimer Termin-Kalender „Reichskrone“, H 7, Fischbörse; 10. Januar, 20 Uhr, gleicher Ort, Mitglieder versammlung. Tierschutzverein: Am 9. Januar, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Versammlung. Odenwaldklub: 8. Januar, Wanderung: Lüt- zelsachsen— Ritschweier— Rittenweier— Rippenweier— Schriesheim. Abfahrt 8.15 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt. Fleischer- Innung: 8. Januar, 18.30 Uhr, Räume des Mannheimer Ruderelubs, Rhein- promenade(zwischen Waldpark und Rhein- brücke), Weihnachtsfeier für Altmeister und Altmeisterinnen. Höhere Handelsschule: Anmeldungen für die neuen Klassen vom 16. bis 31. Januar in U 2, 5-7, Zimmer 23. Näheres vgl. Anzeigenteil. Wir gratulieren! Maria Gügerl, Mannheim, G 7, 29, wird 77 Jahre alt. Georg Traut, Mann- heim-Waldhof, Wachtstraße 34, begeht den 83. Geburtstag. Barbara Schlachter. Mannheim- Neckarau, Rathausstraße 7, vollendet das 84. Lebensjahr. Die Eheleute Hans Heckmann und Paula geb. Heid, Mannheim Feudenheim, Höhenstraße 7, haben silberne Hochzeit. Lokal„Zum tauer, Polen, Slowaken, Tschechen, Ukrai- ner und Ungarn wollen stellvertretend für alle Völker in einer schlichten Krippenfeier, jeder in seiner Mundart und mit seinen Weisen, singen und um die Versöhnung der Völker und um den Frieden in der Welt beten. Um 19 Uhr beginnt die Krippenfeier mit einem Eröffnungswort des polnischen Kanonikus Juliusz Janusz. Nach dem Weih- nachitssingen und Gebeten spricht Stadt- dekan O. M. Schmitt das Schlußwort, dem das Credo und der Sakramentale Seger folgen. An der Krippenfeier ist der Kir- chenchor von Liebfrauen beteiligt. Mannheimer FDP-Kandidaten stellten sich vor Die Kandidaten der FDP aus den drei Mannheimer Wahlkreisen für die Landtags- wahlen am 4. März stellten sich im„Dur- lacher Hof“ in Sandhofen der Presse vor. Die Kandidaten sind: Elektromeister Heinrich Starke und Justizinspektor Walter Reiser (Wahlkreis I), Kinderärztin Dr. Gisela Gräff und Einzelhändler Artur Kunze(Wahl- kreis II), Rechtsanwalt, Gerhard Kemski und Schlosserobermeister Ludwig Keller(Wahl- Kreis III). Die Kandidaten, die zum Teil auf dem Gebiet der Landespolitik noch Neulinge Sind, wurden von MdB Robert Margulies vor- gestellt und erläuterten in kurzen Ansprachen ihre Ziele. Sie waren sich darin einig, daß in einer Verwaltungsreform, das 100 000-Mann- Beamtenheer des Südweststaates verringert werden miisse. Mac Aufmerksame Zöllner erwischten Betrüger 5 Bei dem Versuch, in Weil am Rhein das Bundesgebiet zu betreten, wurde jetzt der Seit Monaten von der Staatsanwaltschaft Frankenthal wegen umfangreicher Betrü- gereien gesuchte, 34jährige Herbert Strauß aus Mannheim festgenommen. Strauß, der sich seit längerer Zeit in der Schweiz ver- borgen hielt, wollte schon im November im badischen Bahnhof in Basel die Grenze nach Deutschland überschreiten. Er wurde jedoch auf Grund eines Steckbriefes von den Kon- trollbeamten erkannt. Um der Verhaftung zu entgehen, lieg er damals seinen Koffer mit Wäsche und Kleidung stehen und flüchtete aut Schweizer Gebiet zurück. Seinen zweiten Versuch, wieder in die Bundesrepublik zu- rückzukommen, unternahm Strauß an dem abgelegenen Grenzübergang bei Weil-Ost. Aber auch an dieser Grenzstelle, über die vorwiegend der kleine Grenzverkehr geht, entging der Betrüger nicht der Aufmerksam- keit der Zöllner. Lehrstuhl-Angebot ür Dr, Frien hiess Der Kultusminister von Baden-Württem- berg hat auf Vorschlag des Senats der Wirt- schaftshochschule Mannheim Dr. Erich Thiess, Lehrbeauftragter an der Universität Göttin- gen, den außerordentlichen Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschafts- hochschule Mannheim angeboten. Reisetauben zeigten sich in Mannheim- Nord Die Siegertauben- Ausstellung der Reise- tauben vereinigung Marmheim-Nord mit Aus- stellern aus Waldhof, Sandhofen, Käfertal, Heddesheim und Viernheim war am Wochen- ende im Käfertaler„Löwen“ das Ziel vieler Geflügelfreunde. 185 prächtige Vögel machten sich Konkurrenz; allein in der Sonderklasse (über 2500 Preiskilometer) stellten sich 35 Tiere vor. Der Nachwuchs wWwar mit 75 Tauben vertreten. Neben dem Käfertaler RV„Wie- dersehen“, der die Ausstellung mustergültig vorbereitete, hatten die Preisrichter Bogen- Stahl und Wagner kein leichtes Amt. Der beste Vogel mit insgesamt zehn Preisen ge- hörte W. Römer(Sandhofen) vor Christian Vierlings Taube(Heddesheim), die neun Preise er fliegen konmte. Kr Waldhof wurde die Ausrichtung als Geburts- Preisrichter- Kollegium kür den Wasserturm Am 3. Januar berichteten wir über den Ideenwettbewerb für den Wiederaufbau des Mannheimer Stadtwahrzeichens. Zu Wasser- turm-Laienpreisrichtern wurden bestimmt: Der Oberbürgermeister(zur Zeit nicht vor- handen), Bürgermeister Trumpfheller, Ober- baudirektor Wiese, Rechtsanwalt und Ehren- bürger Dr. Waldeck und Stadtrat Heckl. Als Männer vom Fach urteilen Diplomingenieur Gabriel(Stuttgart), Regierungsbaudirektor Kölmel(Karlsruhe), Professor Müller(Karls. ruhe), Dr. Roesiger(Karlsruhe), Baudirektor Professor Hebebrand(Hamburg) und der Leiter des Mannheimer Hochbauamtes. Als stellvertretende Preisrichter werden Regie- rungsbaumeister Platz(Karlsruhe), Regie- rungsbaurat Winkler(Mannheim) und die Mannheimer Stadträte Dr. Bergdolt und Pro- fessor Dr. Schachtschabel genannt. 0 Schwung und gute Laune bei den Straßenbahnern Ein Winterfest im Kaisergarten— 80 vielversprechend das klang, so vielver- sprechend war es auch für die Anhänger und Freunde des Stragenbahnersportvereins 1927. Emsig waren die Vorbereitungen getroffen worden und so konnte unter der wort⸗ abr a. W A cd d N gewandten Leitung von Erwin Ziehm ein buntes Programm pausenlos abrollen- ebenso pausenlos, wie dann getanzt wurde. Tombola, Gesangsquartett, Zauberexperi- mente und die Berglerburschen sorgten für Abwechslung und Schwung, wobei die jungen Rhythmiker unter W. Maier eifrig mit- machten. kr. Bullterrier„Benno“ Wurde Schutzhunde- Sieger Spur-, Mannarbeit und Unterordnung, so heißen die Prüfungsfächer, in denen der Bundesrichter der Internationalen Hunde- freunde(Ortsgruppe Gartenstadt), Paul Spitze, am Jahresende nochmals eine Anzahl von Vierbeinern ins Examen nahm. Die Auf. 8 dieses Mal besondere Tücken ie Prüflinge zeigten trotzdem sehr respek nabe TLessbengen Bie beste Note r 205 Punkten verdiente sich der Bullterrier „Benne“(Züchter H. Baumgärtner, Blumenau — Besitzer Georg Fabian, Waldhof). Die Schäferhündin„Monika vom Haus Nella“ (Walter Röder, Waldhof) erhielt mit der Note „sehr gut“ den zweiten Platz. Auf dem drit- ten Platz landete die Schäferhündin„Ika vom Haus Nella“(G. Spieß, Waldhof), f falls mit der Note„sehr gut“. Prüfungsleite War J. Rothe, Waldhof. Große Reisetauben-Parade in Mannheim Waldhof Ueber das Wochenende feiern die Reise- taubenzüchter des ganzen südwestdeutschen Raumes ihr Hochfest des abgelaufenen Zucht- und Reisejahres in Mannheim- Wald- hof. Aus ganz Baden- Württemberg, Hohen- zollern, der Vorder- und Westpfalz werden etwa 300 kostbare Spitzentiere zur 18. Be- zirksausstellung erwartet. Der Bezirk um- faßt heute 300 Vereine mit 4600 Mitgliedern Dem erfolgreichen RZV„Wiedersehen““ ae gs da fe a. „„„ ga E da cb ne 0:8 tagsgeschenk(30 Jahre) übertragen. Für die Schau werden alle Räume der Gaststätten Brückl-Bernauer(Oppauer Straße) benötig, Die mühevollen Preisrichterarbeiten wird ein neutrales hessisches Preisgericht vornehmen, Auftakt der vielbeachteten Ausstellung ist am Samstag(20 Uhr) ein großer bunter Abend mit Ehrungsakt bei Brückl-Bernauer, Die Schau ist ab Sonntag(9 Uhr) für die In- teressenten geöffnet. Ausgestellt werden Tauben aller Klassen 5 ee. : 8 1 Wohin gehen wir? Samstag, 7. Januar Theater: Nationaltheater 14.00 bis 16.00 Uhr: „Der kleine Muck“; 19.30 bis 22.45 Uhr:„Mac- beth“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf). Filme: Planken:„Liebe ist ja nur ein Mär- chen“; 23.15 Uhr:„Diese Frau vergißt man nicht“; Alster:„Ueber den Dächern von Nizza“; Capitol:„Es geschah in einer Nacht“; 23.00 Uhr:„Die Nacht vor dem Galgen“; Pa- last:„Chikago 12 Uhr Mitternacht“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Am Tode vorbei“; Alhambra:„Die „Razzia im Chinesenviertel“. Akrikal. Barrings“; Universum:„Fledermaus Kamera:„Das Tollste vom Tollen“; Sonntag, 8. Januar N Theater: Nationaltheater 16.00 bis 18.30 Unt und 20.00 bis 22.30 Uhr:„Viktoria, die Ge.“ Schichte einer Liebe“, Gastspiel des Wienef Burgtheaters(außer Miete); Haus Friedrichs“ platz 20.00 bis 22.15 Uhr:„Dona Rosits“ Miete G Gr. II, Th.-G. Gr. G); Universum N 7, 13.00 Uhr:„Das Christsternlein“(Mär chentheater„Kurpfalz) Sonstiges: Amerikahaus 11.00 Uhr: Einfüh. rung zur Oper„Die Entführung aus dem Serail“, Spr.: Wolfgang Liebold(Theate gemeinde). Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr? „Winter in den Alpen“; Alster 11.00 Uhr:„Un. sterblicher Mozart“; Capitol 14.00 Uhr:„Prim Eisenherz“; Alhambra 11.00 Uhr:„Pferdefiln 1955“ 13.30 Uhr:„Schneewittchen und die sie ben Zwerge“; Kamera 11.00 Uhr:„Verlorene 4 N Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen!“ Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52 914% Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43 66% Falken-Apotheke, Lange Rötterstraße 5(Tel 51940); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 10 (Tel. 42 334); Roggenplatz-Apotheke, Waldho Hubenstr. 20(Tel. 59 109); Linden-Apotheke Schönauer Str. 7a(Tel. 56 368); Alte Apotheke Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 47 232); Flore. Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Te 71815); Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden“? straße 22(Tel. 76 879).* Zahnärzte: Heute, 13 bis 17, Sonntag 10 13 Uhr, Zahnarzt Willy Steimel, Weylstr. (Tel. 53 801). 1 Jose Heilpraktiker: Sonntag, 8. Januar, Ruppert, F 2 12(Tel. 32 313). 5 2„ 3 er den au des Vasser- timmt: at vor- „Ober- Ehren- Kl. Als genieur lirektor (Karls- irektor ad der es. Als Regie- Regie- nd die nd Pro- n — 80 ielver- ger und as 1927. troffen hm ein len— wurde. experi- ten für jungen g mit- Kr⸗ ger rung, 80 en der Hunde- „ PII Anzahl ie Auf- Tücken, respek- nit 286 terrier 1Ssleiter 9 1 Reise- utschen aukenen Wald- Hohen- werden 18. Be- rk um- liedern, sehen“ teburts- Für die ztstätten benötigt. Vird ein nehmen. lung ist bunter rnauer. die In- Werden 1955“ Kurbel. 8.30 Unt die Ge- Wienen jedrichs. Rosita“ iversum %(Mär⸗ Einfüb⸗ us dem Theater- 00 Uhr hr:„Un- :„Print kerdefiln die sie- erlorene⸗ 9 heute. Löwen. 1. 52 914% 43 667 5(Tel dstr. 10 Waldhof potheke, Apotheke ); Flora. 12(el Linden. ag 10 b y lstr. I. r, Jose Nr. 5 Samstag, 7. Januar 1956 MANNHEIM Seite 3 Vor der Mannheimer Strafkammer: Wolf Dittmar v. Radowicz ist ein Friseur aus Sachsen Ein Hochstapler par excellence/ Urteil: Drei Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung Am 23. Juli des vergangenen Jahres hatte Hans Willi Fischer einer vierjährige Zucht- hausstrafe, zu der er von einem amerikani- schen Gericht wegen unerlaubten Tragens von US- Uniformen verknackt worden war, abgebrummt. Genau einen Monat später kaufte ein gewisser Dr. Henry Fisher, 37 Jahre alt, aus Houston, Texas, in einem Radiogeschäft in der Freßgasse in Mannheim einen Fernsehapparat mit Hochantenne für 1600 Mark. Als Ausweis zeigte er ein Schrift- stück von einer amerikanischen Bank und erzählte von einem reichen Onkel aus Ohio. Zwei Tage später kaufte der gleiche Herr in einem anderen Geschäft eine Radio-Scha- tulle, einen Kühlschrank, eine Phono- Vitrine, 39 Schallplatten, zwei Glühbirnen und einen Doppelstecker für zusammen 1333,50 Mark. In einer Großhandlung suchte er noch Schall- platten für 85 Mark aus. In J 6 wohnte bei seiner zehn Jahre älte- ren Braut Dr. Harald Fischer, angeblich Arzt aum Städtischen Krankenhaus. Dem Sohn seiner Braut suchte der großzügige künftige Stiefvater bei einem Autohändler in der Freßgasse einen gebrauchten Wagen aus, den er ihm kaufen wollte. Auf der Straße wandte sich einmal ein Mann, der offenbar etwas zuviel getrunken hatte, schutzsuchend an die Polizei: Er sei Wolf Dittmar von Radowicz, erklärte er, und er werde verfolgt, weil er einen Scheck bei sich trage. Einmal zeichnete von Radowiez sein Familienwappen. Es stimmte jedoch nicht; er gab seiner Krone mehr Zacken, als ihr zustanden. Wolf Dittmar und der Zuchthäusler Fischer und all die anderen amerikanischen Fishers und ein ge- wisser Bill Overstreet, ein Armand de Ober- straße, Ullrich Fischer, Balettmeister aus Venedig, der Assistenzarzt und wie sie alle hießen, gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Sie sind ein und dieselbe Person. Die Person, die am Freitag vor der Strafkammer unter Vorsitz von Landgerichtsdirektor Wendt wegen Betrugs im Rückfall, Urkundenfäl- schung, Führung falscher Personalien und Titel angeklagt war. Willi Fischer ist ein Hochstapler per excellence. Seine Vergangenheit ist in Dun- kel gehüllt. Er soll das neunte von zehn Kindern sein und war vielleicht Friseur, vielleicht aber auch Melker. Der Pfarrer aus Freiberg in Sachsen, der den kleinen Willi gekannt hatte, schilderte ihn in einem Brief an das Gericht als„zu Großmannssucht und Brutalität neigend“. Aber der Herr, der jetzt vor Gericht stand, mit Brille, Bärtchen auf der Oberlippe, Existenzialistenkrausbart um das Kinn, dieser selbstsichere Herr will mit dieser Vergangenheit nicht das mindeste zu tun haben. Er habe einen Doppelgänger namens Hans Willi Fischer; mit dem werde er immer wieder verwechselt und für dessen Sünden müsse er stets büßen. Auch die letz- ten vier Jahre im Zuchthaus habe er un- schuldig abgesessen. Dieses arme Opfer sei- nes zweiten Ichs schrieb Protestbriefe aus der Haft an die Aerztekammer und den Justiz- . In Sandhofen: Landespolitik und Mannheimer Probleme Finanzminister Dr. Frank eröffnete die Wahlkampagne der FDP „Wählt die Kandidaten der Freien De- mokraten“, stand auf einem Transparent, das von schwarz-rot-goldenen Fahnen um- rahmt die Bühne des„Morgensterns“ in Sandhofen zierte. Die Wände waren noch geschmückt mit lametta-behangenem Tan- nengrün und Bildern von Hänsel und Gretel, Sterntalern und Rotkäppchen. Aus einem Lautsprecher, der vom Landtagskandidaten des Wahlkreises, Elektro- und Radio-Starke aufgehängt war, schmetterten der„Finnlän- dische Reitermarsch“ und„O mein Papa“, Das war die Kulisse, vor der Finanzminister Dr. Karl Frank für die FDP die Kampagne zur Landtagswahl am 4. März eröffnete. Der gewichtige Anteil, den die FDP in der Vergangenheit an der Gestaltung der Lan- despolitik hatte, war das rhetorische Sprung- brett des badisch-württembergischen Mini- Sters. Er wies auf den Beitrag der FDP zur Schaffung des Südweststaates hin(„Trotz aller Mängel hat es sich gelohnt!“), auf die neuen Verwaltungsgesetze(„man muß ab- Warten, wie sie sich bewähren und even- tuelle Mängel korrigieren“) und betonte, daß die FDP immer noch eine Verwaltungs- reform befürworte, durch die die Zahl der Beamten verringert werden könne. Die Freien Demokraten hätten sich be- sonders der Interessen des Mittelstandes an- genommen, der Handwerker und Einzel- händler, kleinen und mittleren Bauern, An- gestellten und Arbeitern, die nicht in der Masse untergehen möchten. Auf spezielle Fragen der Landespolitik eingehend, forderte Dr. Frank mehr Beson- nenheit und weniger Ueberstürzung bei öffentlichen Bauvorhaben, um in der Bau- Wirtschaft wieder gesündere Verhältnisse zu schaffen. Beim Wohnungsbau müsse die kriegsgeborene Zwangswirtschaft Schritt für Schritt mit viel Geduld abgebaut und auch für die Althausbesitzer eine Erleichterung erreicht werden. Die Kindergeldgesetze, drei an der Zahl, charakterisierte Dr. Frank als eine„Verwal- tungsorganisatorische Fehlleistung ersten Ranges“, die gründlich überarbeitet werden müsse. In der Steuerpolitik könne nur eine radikale Senkung der Einkommensteuer Wirksame Verbesserungen für Handwerker, Kaufleute, Arbeiter und Angestellte bringen. Die Gewerbesteuer könne man zwar nicht abschaffen, weil die Gemeinden ohne diese Geldquelle nicht mehr leben können, aber man müsse die Hebesätze von Jahr zu Jahr überprüfen und einen höheren Freibetrag kestsetzen. 5 Frank über Abschliegend sprach Dr. 10 2 2 ein Das Drei-Königs-Singen die; Brauchtum, hat der Knabenchor der katholi- schen Jugend von Sechenheim wieder aufge- nommen. Verkleidet als drei Könige ziehen die Buben mit ihrem Gefolge durch die Stra- hen und besuchen in der Hauptsache alte und kranke Leute. In diesem Jahr fuhren sie auch nach Mannheim, um die Kranken des There- sien- Krankenhauses und der St. Hedwig-Klinix mit inren Dreikönigsliedern zu erfreuen. Bild: Kreuzer Mannheimer Probleme.„Mannheim hat bei Besprechungen im Ministerrat immer eine große Rolle gespielt“(Zwischenruf eines Zu- hörers:„Hört, hört!“). Man habe die Ver- legung von Landesbehörden nach Mannheim erörtert. Leider sei daraus nur beim Auto- bahnamt etwas geworden. Aber man habe in vielerlei Art das Wirtschafts- und Kul- turleben dieser Stadt anregen helfen(jähr- lich Millionen für den Wiederaufbau des Hafens, Aufbau der Wirtschaftshochschule im Schloß, Ingenieurschule, zwei Millionen Mark fürs Theater). In einer kurzen Ansprache hatte zuvor Bundestagsabgeordneter Robert Margulies den FDP- Landtagskandidaten Heinrich Starke aus Sandhofen vorgestellt. Mac minister und drohte, sich an große Illustrierte und Hermann Mostar zu wenden. Ein Facharzt der Psychiatrie charakteri- sierte den Hochstapler als einen Psychopath. Er sei aber keineswegs geisteskrank. Das Gericht entsprach dem Antrag des Staats- anwaltes und verhängte drei Jahre Zucht- haus, 900 Mark Geldstrafe, Ehrverlust auf sechs Jahre und Sicherungsverwahrung. Mac Güterwagen aufgebrochen Hohe Gefängnisstrafen Eine weitere Gerichtsverhandlung in die- ser Woche erinnerte mitunter an Karl Mays Buch„In den Schluchten des Balkans“. Sadri Sefetin, ein Albanier, und Jan Kulgawiuk, ein Pole, hatten im September und Oktober auf dem Mannheimer Rangierbahnhof Güterwa⸗ gen aufgebrochen und beraubt. Jan war mehr dienender Gehilfe; geistiger Kopf war Sadri, der 1947 von einem US-Militärgericht zehn Jahre Zuchthaus kassiert hatte, die er fast ganz absaß. Nach einer Scheidung, einer Er- krankung und dem Verlust seiner Stellung War er in ziemlich„desperater Stimmung“, als er Jan eines Tages überredete, mit ihm Güterwagen zu berauben. Gleich der erste Coup brachte reiche Beute — Sekt und Schuhe. So setzte denn das Paar seine Unternehmungen gegen die Bundes- bahn, bald auch motorisiert, fort. Bis eines nachts Sadri bei einem Alleingang im Licht- kegel zweier Polizeilampen stand, auf der Flucht eine Kugel in einen„bestimmten Kör- perteil“ bekam und festgenommen wurde. Einige Tage später fand der eine Polizei- beamte an jener Stelle eine belgische Pistole. Diesen Waffenbesitz leugnete der Albanier vor Gericht. Nun kam balkanisches Kolorit in die Verhandlung. Das Tribunal wurde zur Szene: Ein Zeuge, mazedonischer Edler, sollte nur aussagen, daß die Pistole Sadri gehöre. Stattdessen gab er einen kurzen Abriß der mohammedanischen Sittenlehre, machte sei- nem Glaubensgenossen bittere Vorwürfe ob seiner Schlechtigkeit und erklärte, zwischen ihm und Sadris ganzer Sippe bestehe nun Blutrache, weil jener ihn beleidigt habe. Der Richter mußte die Kampfhähne, die die Sache gleich vor Gericht austragen woll- ten, darauf hinweisen, daß man in Deutsch- land durchgeschnittene Kehlen und ähnliche Folgen balkanischer Rachebràuche nicht gern sehe. Auf jeden Fall brachte er Sadri wegen schweren Diebstahls für zwei Jahre und vier Monate hinter Gefängnismauern;„Mitläufer“ Jan erhielt ein Jahr und vier Monate. ges. Stahlroß ist noch lange kein Packesel Die Polizei legt am Jahresanfang ihren Schwerpunkt auf Radfahrer Jedem Verkehrsteilnehmer soll in diesem Jahr ins Gewissen geredet werden. Damit die Polizei dabei niemanden vergißt, hat sie sich einen„Schlachtplan“ zurechtgelegt. „Schwerpunkt- Programm“ heißt er. Der erste Schwerpunkt wird jetzt auf die Radfahrer gelegt. Denn auch am Stahlroß gibt es 80 manches in Ordnung zu halten, das zur Sicherheit im Verkehr beiträgt. Grundvor- aussetzung ist eine gute Lampe. An ihr muß ab und zu einmal die Schraube angezogen werden. Oft genug beobachtet man, wie sich ihr Strahl auf hoppelndem Pflaster stufen- weise senkt, bis er nur noch das Vorderrad erhellt. Dann wird die Lampe wieder mit einem Ruck nach oben gezerrt, möglichst hoch, damit sie lange hält. Dafür blendet sie jetzt entgegenkommende Fahrzeuge. So wie die Lampe sollte die gesamte Ausrüstung des Fahrrades regelmäßig überprüft werden. Nie sollte man einem Polizeibeamten Anlaß für eine gebührenpflichtige Verwarnung geben. Die Radfahrer brauchen meistens ihr Geld Selbst. Ein Radfahrer sollte auch nie auf seine Privilegien verzichten. Dort wo für ihn eigene Radwege angelegt wurden, sollte er sie auch benutzen. Im übrigen wäre es schön, wenn sich die Radfahrer der Etikette entsprechend benehmen würden. Sie sind doch eigentlich alle sehr guterzogene, sittsame Menschen, die sich bescheiden mit eigener Kraft fortbewe- gen. Ein anständiger Radfahrer aber gibt Zeichen, wenn er seine Richtung ändern will, er steigt ab und schiebt sein Fahrrad, wenn eine Fahrbahn gesperrt ist und schwingt sich erst hinter der Absperrung wieder in den Sattel und fährt auch nicht freihändig. Nicht nur, weil das verboten ist, sondern vor allem, weil es sehr gefährlich ist und das Kunstrad- fahren auf Kabarettbühnen vorbehalten bleiben soll. Ein Radfahrer sollte auch wis- sen, daß sein Stahlroß kein Packesel ist. Schwere und sperrige Lasten machen es kopf- und lenkstangenscheu. Schwerpunkt: Radfah- rer— es könnte ein Pluspunkt daraus wer- den. Mac. Das Wiener Burgtheater mit dem Regisseur Professor Josef Gielen. Maria Mayen, Dagny Servades, Käthe Gold und Inge Brücklmeier, gastiert am Sonntag im Mannheimer Nationalthea- ter mit Richard Billingers Bühnenbearbeitung von Knut Hamsuns Liebesgeschichte„Victoria“. Unser Bild vereint einen Teil des Ensembles In der ersten Reihe(von links nach rechts): dahinter Hermann Thie mig, Josef Meinrad, Josef Gielen und Alfred Neugebauer. Ueber die deutsche Erst- auffünrung im Nürnberger Lessing- Theater berichten wir auf der Feuilleton-Seite. dpa-Bild Fort mit dem Dreck auf den Straßen Baufirmen müssen für Sauberkeit sorgen/ Gefahr für Verkehr In der Fregßgasse zog sich vor drei Tagen über vier Quadrate eine fingerdicke Schmutz- kruste aus Bauerde hin, die durch den nie- selnden Regen glitschig geworden war und nur allmählich gegen die Kurpfalzstrage zu aufhörte,. Zwischen den Quadraten P 7 und Qu 7 wird zur Zeit gebaut. Abgesehen von der dadurch bedingten Verengung der Fahr- bahn um die Hälfte, bildet der Schlamm für alle Kraftfahrzeuge— besonders aber für Motorräder und Roller— eine große Gefahr. Die Hinterräder begannen, sich schneller zu drehen, die Fahrzeuge„schwammen“, und bremsen— ohne zu rutschen— war beinahe unmöglich geworden. Noch gestern gefähr- dete die Schlammkruste den Verkehr. Dieses Beispiel steht für viele. Die rege Bautätigkeit auch in den Wintermonaten bringt es mit sich, daß von Baggern und Erde fahrenden Lastwagen ständig Erde auf die Fahrbahn fällt. Einige Baufirmen sind aufmerksam bedacht, sofort jede Schmutz- spur zu entfernen. Die Mehrzahl jedoch kümmert sich nicht darum. Die Verkehrs- Unfallstatistik vermerkt viele Unfälle, bei denen der Schlammbelag Ursache für Zu- Sammenstöße war. Aehnlich gefährlich wie herabgefallene Bauerde(oder Trümmer- schutt) sind größere Oelflecke, die von lecken Lastwagen stammen. Nach der Mannheimer Straßenpolizei- Ordnung ist„jede Verunreinigung der Stra- Ben verboten“. Der erst kürzlich abgeänderte Paragraph 1 der Straßenreinigungsordnung besagt ergänzend, daß„bei Straßenglätte. die Streupflicht dem Verursacher.. unter- liegt.. Verkehrsdezernent Claus vom Amt für öffentliche Ordnung zieht aus diesen ge- setzlichen Bestimmungen die Schlußfolge- rung, daß jede Baufirma sofort und Blick auf die Leinwand Capitol:„Es geschah in einer Nacht“ „Pete Kellys Blues“ heißt der Film im Original, und um diese Musik von der gleichnamigen Band geht die Story. Jack Webb führt Regie und spielt die Hauptrolle in jenem gängigen Stil, der diesem Krimi- nalfilm-Genre eigentümlich ist. Der Held ist hart wie eine Eisenstange, die jemand durch den Fleischwolf drehen will. Diese unter- spielte Härte aber erzeugt bedenkliche Län- gen, die der Regisseur mit Atmosphäre ge- füllt wissen möchte. Aber die mageren Kampfszenen werden unendlich gedehnt durch die zwar erfreuliche, den Filmrahmen aber sprengende Bluesmusik. Immerhin sieht und hört man die allzeit prächtige Ella Fitzgerald und die populäre Peggy Lee. Gute Musik und ein wengerl Schießerei— mehr ist leider nicht drin. H-e Kamera:„Das Tollste vom Tollen“ So toll ist's ja nun auch wieder nicht Die„Handlung“, die die Lücken zwischen den einzelnen Ballettszenen schließen soll, ist mitunter so dürftig, wie meistenteils die Be- kleidung der mitwirkenden Damen, unter denen man nur mit Mühe die im Vorspann erwähnten„hundert schönsten Frauen von Paris“ entdeckt. Immerhin fallen in den Ostelbisches Familiendrama mit Niveau Zur Verfilmung von Simpsons„Die Barrings“ im„Alhambra“ Der umfangreiche Familienroman Wil- liam v. Simpsons hat seine Wirkung auf die Produzenten nicht verfehlt: Glanz und Ver- fall einer Dynastie aus ostelbischem Land- adel, rauschende Gutsfeste, schöne Pferde und sporenklirrende Gardeoffiziere waren um die Jahrhundertwende gern gesehen. Sie sind das auch heute noch— in einem Film, der weniger von„filmischer“ Optik, als von seinem mit Abstand genossenen Thema und einer blutvollen Darstellung lebt. * Da bricht also ein temperamentvolles und beängstigend lebenslustiges Mädchen mit verschwenderischen Ambitionen in die Pha- lanx der solide zugeknöpften Barrings- Sippe ein. Sie fegt mit ein paar Gedanken ihres kapriziösen Köpfchens Zahlungs-, Ar- beits- und Ehemoral in den bereitwillig auf- getanen Abgrund des Ruins. Der Rest sind Schuld und Schulden. Ueberschrift: Tra- gödie einer Generation. * Von wenigen Einschränkungen abge- sehen, strömt das feudale Drama glaub- würdig und sinnvoll gerafft über die Lein- wand. Ab und zu staut sich der Strom am markigen Korsettstahl(ost) preußischer Kor- rekt-Haltung; aber schließlich waren ja diese überbeherrschten Miniaturherrscher so. Männliche Hauptrolle: Dieter Borsche. Der Stehkragen steht ihm gut und die mah- lenden Backenknochen im bleich gütigen Gesicht tun das ihre. Schauspieler, guter Schauspieler, wird er erst, als Drehbuch und Regie(Rolf Thiele) von ihm den verbitter- ten, innerlich toten, enttäuschten Krüppel verlangen. Die Rolle braucht nicht viel Aus- druck, aber sie fasziniert stellenweise. Und der Maskenbildner versteht seine Arbeit. * Weibliche Hauptrolle: Nadja Tiller. Das verführerisch gewachsene Mädchen mit dem sex-hexigen Blick beherrscht die Gefühls- skala von holdselig bis Vamp vollkom- men. Aber die nonchalante, berechnende Gefühlskälte des machthungrigen Weib- chens gelingt ihr am besten. Großartig und in jeder Nuance überzeugend: Paul Hart- mann als Archibald v. Barring, knorriger Edelmann mit gütigem Herzen und selbst- bewußtem Sinn. * Ein sphäre „runder“ Film mit wenig Atmo- und um so mehr Milieu— und Niveau. Es wäre daher nicht unbedingt not- wendig— aber es wird sich wohl nicht vermeiden lassen— zu seiner Ergänzung den zweiten Romanband„Der Enkel“ eben- falls zu verfilmen. H. W. Beck Revueszenen, in denen mit schlanken Bein- chen und anderen„Zutaten“ nicht gegeizt Wipd, einige Perlen burlesker Komik und ge- konnter Choreographie auf. Im übrigen kön- nen sich jene Herren, die nur wegen der„Fo- lies Bergeres“ nach Paris fahren, die teure Bahnfahrt und die ermüdenden Gänge tags- über durch die Museen sparen fis. Kurbel:„Razzia im Chinesenviertel“ Chinesenviertel— das sind, in Honolulu oder sonstwo, die idealen“ Kloaken und Mauselöcher zum Unterschlupf für mensch- lichen Müll. Dieses klischierte Bild hat uns seit Jahr und Tag eine gewisse Sorte von Drehbüchern und die Fünf-Groschenheft- Literatur einzubleuen versucht. Der Film schließt sich in derselben Preislage und Güte an. Auch die raffiniert verästelte Hand- lung kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß hier eine primitive und un glaubwürdige Kriminalgeschichte um einen desertierten und später anständig gewordenen US- Marinesoldaten erzählt wird. In der Milieu- zeichnung fehlt nichts, was„kundige“ Kun- den zu erwarten gewohnt sind: schlitzäugige Asiaten, Hula-Hula-Damen, Taxi-Girls und Strichmädchen bilden das Mobiliar einer— bei sauberer Darstellung— banalen, aber spannenden filmischen Kolportage. Hk Pali:„Chikago 12 Uhr Mitternacht“ Chikagos Polizei hetzt durch die Straßen der Stadt, die niemals schläft. Niemals auch schläft die Polizei. Nur— heute hat es einer von ihnen satt. Das Geld reicht nicht und seine Frau gefällt ihm auch nicht mehr. Daraus ergeben sich Verwicklungen. Aber! Auch die Chikagoer Polizei hat inzwischen etwas von psychologischer Menschenführung gehört. Die seltsamen Ereignisse einer Nacht tuen das ihre und als der Tag graut, kehrt Polizist Johnny reumütig nach Hause zurück — zu seiner Frau und der Polizei. Die nicht gerade neue Geschichte ist von John Auer auch nicht sonderlich neu gestaltet worden und so bleibt das übliche Chikagoer Gang- stermilieu mit den unerläßlichen Tänzerinnen inn Hintergrund und den Gangsterjagden im Vordergrund. Schie gründlich die Fahrbahn von Schmutz, Schlamm oder Erde zu reinigen hat,. Dabei ist es gleichgültig, wieviel Mann damit be- schäftigt sind. Beim Entfernen des Schlam- mes ist aber zu beachten, daß bei Tem- paraturen unter Null kein Wasser verwendet wird, um Glatteis auf der Fahrbahn zu ver- meiden. Kommt ein Bauunternehmer dieser Auflage nicht nach, so sind Polizei oder Feuerwehr angewiesen, auf seine Kosten den Dreck zu entfernen. In der Freßgasse wäre es Aufgabe des zuständigen Revierbeamten gewesen, An- zeige gegen die beteiligte Baufirma zu er- statten. Im übrigen ist jeder Verkehrsteil- nehmer berechtigt, bei der Polizei auf ähn- liche Mißstände hinzuweisen. H-e de babe, verschlußlese U A RAB ARD ER r 5 ASW at r Are Faces CT T68sNJ ERHNI Hic e SAO Gedenkstunde für Tucholsky bei den Jungsozialisten Es war der unerbittlich kritische Geist des Kurt Tucholsky, des Theobald Tiger, des Ignaz Wrobel, des Peter Panter und des Kaspar Hauser, der im Ludwig-Frank-Saal gegenwärtig war, als Mannheims Jung- Sozialisten eine Gedenkstunde zum 20. Todes- tag des großen Kulturkritikers und Essayisten veranstalteten. Tucholsky er war ein Kämpfer gegen das Unrecht in der Welt; die Zukunft Deutschlands, die er schon in den Endzwanziger Jahren visionär sah, brachte ihn auf. In allem was er schrieb war er Kritiker, Polemiker, Satyriker, Kämpfer und Prophet zugleich. Hinter seiner Heiterkeit lauerte Melancholie, hinter seinem Witz Ver- Zzweiflung. Er lebte gegen seine Zeit und gegen seine Herkunft. Er liebte Deutschland und er haßte es zugleich, weil die Saat des Bösen auf deutschem Boden gedieh. Kurt Tucholsky beging in der Emigration im De- zember 1935 aus Rummer über das Schicksal seines Vaterlandes Selbstmord. Rezitationen aus Tucholskys Schriften führten die Jungsozialisten in sein Schaffen ein. Schallplattenaufnahmen Beethovenscher Musik umrahmten die Stunde. Würde ein Theobald Tiger auch heute noch Gesell- schaftskritik dieser ätzenden Schärfe üben können? Das wurde zum Schluß gefragt. Die Antwort war ein Achselzucken ger Der Stadtsalut Das neue Jahr ist angebrochen, Es schreit nach„dichterischer Tat“. Drum schließt die erste seiner Wochen Mal wieder mit dem Stadtsalat. Nack Böllern, Schnaps, Sekt und Lixören Raleeten zogen ihre Bahn Kunnt' mancher Narr den Jakob kören: Er sprach von Mannheims Haushaltsplan. Beim großen Glücwunsck-Ueberreichen Bot man ihm höchste Orden dar. Der Abend stand— wie stets— im Zeichen Hoff meisters und der Sängersckar. * Der Turm, in dem die Wasser brausen, Ist immer kopflos noch und krank. Zur FDP sprach ganz weit draußen Finanzminister Dr. Frank. Die Fastnacht singt im guten Glauben An ihre Zeit das erste Lied, Man prüft, wer von den Siegertauben Mit Preisen durch die Lüfte zieht. * Die Fleischer und die Büccer festen Bei Pfalzwein, Wurst und Brezelsticks Nachweiknachtlich mit vielen Güsten. Und schönen Sonntag wünscht: Max Nix DREI-LANDER-SEITE Samstag, 7. Januar 1956/ Nr. 5 UM SCHAU IN BADEN. WURTTEMB ERG Kurparkanlagen werden erweitert Bad Mergentheim. In Bad Mergentheim haben die Arbeiten für die Erweiterung der Kurparkanlagen begonnen. Der alte Schlog- park, einstiger Hofgarten der Hoch- und Deutschmeister des deutschen Ritterordens, Wird mit dem 80jährigen Kurpark ein- bezogen. Auch bisher als Wiesenland be- nutzte Flächen werden zu Parkanlagen um- gestaltet. Die meisten der 50 jährigen Bäume der nach dem Entdecker der Mergentheimer Quellen benannten Schäfer-Gehrig-Allee Werden zur Zeit verpflanzt. Der Kurpark wird nach den Plänen des Direktors der städtischen Anlagen und Gärten in Stuttgart, Albert Schöchle, ausgebaut. „Unter einen Hut“ Stuttgart. Zu dem bisher größten inter- nationalen Schaustellerkongreß, der vom 21. bis 25. Januar in Stuttgart tagt, wurde vom Deutschen Schaustellerbund in Herford mitgeteilt, daß man versuchen werde, die europäischen Schaustellerorganisationen un- ter einen Hut zu bringen. Als Aufgaben der geplanten künftigen europäischen Schau- Stellerunion wurden der Austausch von Er- fahrungen und von Nachwuchskräften sowie die gemeinsame Behandlung von Fragen des Urheberrechts, der Zollabkommen und des Transports genannt. Zum Stuttgarter Kon- greß werden rund 3000 Schausteller, unter ihnen 400 Teilnehmer aus dem Ausland, er- Wartet. 19 615 Verbrechen und Vergehen Stuttgart. In Baden-Württemberg sind im November 1955 insgesamt 19 615 Verbrechen und Vergehen gegen die Strafgesetze be- kanntgeworden. Wie das Landeskriminalamt mitteilt, ist die Zahl der Straftaten gegen- über dem Monat Oktober um 1 298 Fälle— 6,2 Prozent zurückgegangen. Sie liegt jedoch noch um 742 Fälle— 3,9 Prozent— über dem Monatsdurchschnitt des Jahres 1954. Prof. Walther Bothe 65 Jahre Heidelberg. Der Heidelberger Physiker Prof, Dr. Walther Bothe wird am 8. Januar 65 Jahre alt. Er gilt als einer der universal- Sten Theoretiker und Praktiker auf dem Soebiet der neuerschlossenen Kernphysik, zu deren Entwicklung er wesentliche Erkennt- nisse beisteuerte. Professor Walther Bothe ist Leiter des Physikalischen Instituts am Kaiser-Wilhelm-Institut Meute Max-Planck- Institut) für medizinische Forschung. Seit 1952 ist der Gelehrte Mitglied der Friedens- Klasse des Ordens„pour le mérite“. Ein tolles Gaunerstück Biberach/ Riß. Ein tolles Gaunerstück lei- stete sich eine Einbrecherbande, die in der letzten Zeit das schwäbische Oberland unsicher machte. Die Burschen verkauften eine gestohlene Schreibmaschine einem Ge- schäftsmann und stahlen sie dann nach einer gemeinsamen Zecherei wieder aus dessen Wohnung Außerdem begingen sie in Dettin- en an der Iller im Kreis Biberach einen Einbruchdiebstahl Bei der Verfolgung durch die Polizei konnten die Diebe in einem Opel- Kapitän entkommen. Sofort wurden Fahndungs maßnahmen eingeleitet. Die Kri- minalpolizei Ulm teilte mit, daß der von der Einbrecherbande benutzte Wagen nach einem Unfall in Ulm stehen gelassen wurde. Von den Banditen fehlt bisher jede Spur. Das kühlste Jahr seit 1942 Freiburg. Nach den Aufzeichnungen des Wetteramtes Freiburg war das Jahr 1955 mit einem Wärmemangel von meist 0,2 bis 0,89 in Südwestdeutschland das kühlste Jahr seit 1942. Ungewöhnlich groß war im vergangenen Jahr die Frosthäuflgkeit. Sie wurde z. B. in Freiburg mit 106 Frosttagen in der bis 1893 zZurückreichenden Beobachtung nur vom Jahre 1917 mit 111 Frosttagen überboten. Normal wären in Freiburg 75 Frosttage ge- Wesen. * Vorsorglicher Protest Reutlingen. Gegen die angeblich beab- sichtigte Stationierung eines marokkanischen Bataillons in Reutlingen hat Oberbürger- meister Oskar Kalbfell beim Ministerpräsi- denten Dr. Gebhard Müller Bedenken gel- tend gemacht. Stadtdirektor Otto Künzel er- klärte dazu auf Anfrage, wenn es sich schon nicht vermeiden lasse, daß das gegenwärtig in Reutlingen stationierte Bataillon des fran- Zssischen Dragonerregiments gegen ein far- biges aus Nordafrika ausgetauscht werde, dann hätte die deutsche Bevölkerung ein Recht, von der neuen französischen Truppe gröhte Disziplin zu erwarten. In Reutlingen habe es seit Jahren keine Schwierigkeiten zwischen französischen Soldaten und der leutschen Bevölkerung gegeben. Auch Villingen protestiert Villingen. Die Stadtverwaltung von Vil- lingen hat in Telegrammen an die Regie- rungsstellen in Bonn und an die Generale Sruenther und Noiret gegen die geplante Verlegung farbiger Truppen in die Villinger Garnison protestiert. Für Dienstag wurde eine Protestkundgebung gegen die Verlegung farbiger Truppen nach Villingen anberaumt, zu der auch die Angestelltengewerkschaft aufgerufen hat. Der Oberbürgermeister von Villingen, Severin Kern, sagte in einer Stadtratssitzung, wenn es nötig werden Sollte, werde man auf die Straße gehen, um e geplante Verlegung von Marokkenern nach Villingen abzuwenden. Mit Hammer und Meißel Karlsruhe. Mit Hammer und Meißel brach dieser Tage ein 13 Jahre alter Volksschüler bei Neureut im Kreis Karlsruhe ein Spreng- stofklager auf und stahl 700 Gramm Schwarz- ulver. Einen Teil des Pulvers zündete der unge in seiner elterlichen Wohnung an. Es gab beträchtlichen Sachschaden. Gute Skisportmöglichkeiten Freiburg. In den Hochlagen des Schwarz- aldes, besonders im Gebiet des Feldbergs, rzogenhorns und des Belchens, herrschen zur Zeit bei schönem Frostwetter gute bis Sehr gute Schneeverhältnisse. In den Gipfel- agen des südlichen Schwarzwaldes ist die meist pulvrige, zum Teil aber auch ver- harschte Schneedecke 50 bis 60 Zentimeter hoch. Eine geschlossene Schneedecke reicht ur Zeit bis zu Höhen von 700 Metern her- Unter. Im Nordschwarzwald sind die Sport- erhältnisse allerdings nur mäßig. Der Großschmuggel fand raffinierte Schleichwege Zoll fahnder zogen Jahresbilanz: Dreiecksgeschäfte mit dem Osten/ Uhren statt Kaffee und Zigaretten Lörrach. Die„Schatzgräberzeiten“ für die Kaffeeschmuggler sind endgültig vorbei. Diese Feststellung treffen die deutschen Zollfahnder an der Schweizer Grenze in ihrer Bilanz für das abgelaufene Jahr. Das Jahr 1935 bestätigt es erneut: seit Schäffers Kaffeesteuersenkung sind die Großschmugg- ler aus dem unrentabel gewordenen Kaffee- geschäft ausgestiegen. Das Metier lohnt nicht mehr. Geblieben ist— das war an der Grenze schon immer so— der Gelegenheitsschmuggel der kleinen Sünder, die ihr Pfund Kaffee in der Aktentasche oder im Reiseomnibus über die Grenze bringen wollen und die Zoll- beamten mit einem frommen Augenaufschlag zu täuschen versuchen. Im Bereich der großen südwestdeutschen Hauptzollämter werden durchschnittlich zehn derartige„Kleinfälle“ am Tage aufgedeckt. Eine andere, jedoch auch kaum ins Gewicht fallende Spielart des Kaffee-Kleinschmuggels hat sich im Ver- sand fingierter Liebesgabenpakete aus der Schweiz herausgebildet. Auch hier hat die Zollfahndung wirksame Gegenmittel gefun- den. Rund 1,2 Tonnen Röstkaffee sammelte sie 1955 aus beschlagnahmten Schweizer „Liebesgabenpaketen“, die keine waren. Wenn auch die Kaffeekurve praktisch den Nullpunkt erreicht hat, so wäre die Annahme irrig, daß der Großschmuggel aus dem Felde geschlagen sei. Die gut organisierten und kinanzkräftigen Schmuggelringe sind noch immer am Werk. Sie haben nur die, Branche“ gewechselt und ihre Methoden verfeinert, ja fast„wissenschaftlich“ entwickelt. Früher War es üblich, Banknotenbündel in harm- losen Konservendosen oder Kaffeeladungen in Zwischenwänden von Thermos- Last- Wagen über die Grenze zu bringen. Beliebte Schmugglerverstecke waren die Matratzen der Schlaf wagenabteile oder Koffer mit dop- pelten Böden. Auch Diamanten in Schuh- Absätzen sind längst nicht mehr der„letzte Schrei“. Auf diese primitiven Spielarten fällt kaum mehr ein Zöllner herein. Heute arbeitet der gewerbsmäßige Schmuggel weiträumiger und meist ohne direkten Einsatz an der Grenze. Er hat sich auf den stark ausgeweiteten zwischenstaat- lichen Warenverkehr gestürzt und das System der Zollhinterzienung durch Unter- fatuierung bis zur Perfektion entwickelt. Scheinfirmen, die in Deutschland gegründet werden, fangen die Bälle auf, die ihnen von den Großschiebern jenseits der Grenze zu- gespielt werden. Durch gefälschte Einfuhr- lizenzen und unrichtige Mengenangaben kamen 1955 Textilien, Wein und andere Waren im Werte von mehreren Millionen Mark illegal über die Schweizer Grenze. Nach Angaben der Zollfahndung hat sich der Großschmuggel auch erfolgreich in das Ostgeschäft eingeschaltet, wobei mehr oder weniger obskure Schweizer Firmen als „Drehscheibe“ dienen. Manche Sendung stra- tegisch wichtiger Rohstoffe nahm auf diese Weise den Weg hinter den Eisernen Vor- hang. Die Abnehmer in den Ostblockstaaten liefern dafür meist harmlose und handels- übliche Artikel, die ebenfalls falsch dekla- riert in das Bundesgebiet eingeschleust wer- den. So beschlagnahmte die Zollüber wachung Siebenköpfige Widerstandsgruppe verraten Prozeß gegen Denunzianten/ Von Sowjets unter Druck gesetzt? Frankfurt/Main. Vor der dritten Frank- kurter Strafkammer begann unter Ausschluß der Oeffentlichkeit der Prozeß gegen den vor künf Jahren aus der Sowjetzone geflohenen 56 Jahre alten Ingenieur Kurt P., weil er in Wittenberge Elbe im Jahre 1949 sieben Widerstandskämpfer bei den Sowjets denun- ziert haben soll. Sechs von diesen waren zu 25, einer zu zehn Jahren Zwangsarbeit ver- urteilt worden. Auf Antrag aller Prozeßbeteiligten wurde nach der Anklageverlesung die Oeffentlich- keit von der weiteren Verhandlung aus- geschlossen. Der Vorsitzende begründete diese Maßnahme damit, daß in dem Prozeß Zeugen vernommen werden, deren Aus- sagen möglicherweise ihr eigenes Leben und ihre Freiheit sowie noch in der sowjetischen Besatzungszone lebende Personen gefährden können. Außerdem müßte die Verbindung des Angeklagten zu dem sowjetischen Nach- richtendienst und antikommunistischen Ab- wehrorganisationen, darunter zur Kampf- Sruppe gegen Unmenschlichkeit erörtert Werden. g Nach bisherigen Mitteilungen aus der Voruntersuchung hat P. die gegen ihn er- hobenen Beschuldigungen eingestanden. Er gab zu, eine aus sieben Mann bestehende Widerstandsgruppe seines Werkes in Witten berge bei den Sowjets denunziert zu haben. Er will jedoch auf Befehl des die Fabrik leitenden Russen gehandelt haben, auf dessen Weisung er sich auch in die Widerstands- gruppe eingeschlichen habe. Er sei von den Sowjets wegen seiner amerikanischen Staats- zugehörigkeit als„amerikanischer Spion“ verhaftet und unter Druck gesetzt worden. Der Angeklagte war 1927 nach den USA ausgewandert und im folgenden Jahre ameri- kanischer Staatsbürger geworden. 1937 war er nach Deutschland zurückgekehrt, als man ihm in Wittenberge eine Stellung als Ingenieur und Auslandskorrespondent an- geboten hatte. Er kam in den Verdacht der Denunziation, als außer ihm plötzlich die gesamte Widerstandsgruppe im Werk ver- haftet wurde. 1951 floh er über Berlin nach Frankfurt, wo man ihn im vergangenen Jahre festnahm. 1955 in einem Falle 25 Waggons Bettfedern, die angeblich aus der Schweiz stanimten, in Wirklichkeit jedoch auf dem schwarzen Kompensationswege aus Bulgarien angerollt Waren. Ein Schweizer Strohmann hatte das Uungesetzliche Dreieckgeschäft abgewickelt. Die Sendung war, wie die Fahndungsfach- leute sagen, nach dem Passieren der Grenze „deroutierté“ worden. Gegenüber Schmuggel- unternehmen Riesenausmaßes ist die An- griffsposition der Zollfahndung oft mehr als schwierig. Zur Abwehr ist ein Stab von Spezialisten erforderlich der selbst die Ent- wicklung der ausländischen Rohstoffmärkte in den Kreis seiner Beobachtungen ein- schliegen muß. Gegenüber den Großschiebungen im ille- galen Warenverkehr ist der früher beträcht- liche Schmuggel mit Gold, Diamanten und Zigaretten an der Schweizer Grenze in den Hintergrund getreten. Auch die 1955 auf- gedeckten Devisenfälle im Gesamtumfang von 1,8 Millionen Mark nehmen sich eher bescheiden aus. Großformat hat dagegen. wie die Zollfahnder einheitlich bekunden. der Uhrenschmuggel angenommen. Hier fin- den sich vielfach die gleichen Hintermänner wieder, die nach der„Keffeebaisse“ umge- sattelt haben. Der unverzollten Einfuhr von Schweizer Uhren dienen die raffiniertesten Verstecke, die bisher im Schmuggel an der Schweizer Grenze entdeckt worden sind. An einem Konstanzer Grenzübergang, wo die Zollfahndung vor einigen Monaten Zugriff, mußte ein Schweizer Kraftwagen nicht weniger als acht Stunden unter die Lupe genommen werden, bis das letzte Geheim- fach aufgespürt war. Die Zollbeute betrug allein in diesem Fall 1500 Uhren. Die Fahndungsbehörden sind überzeugt, daß 1955 nur ein Bruchteil der Uhren- schmuggler unschädlich gemacht worden ist. Die„Uhrenbranche“ wird auch im kommen- den Jahr einer der Schwerpunkte im Grenz- schmuggel sei. Anzeichen deuten darauf hin, daß die Transportwege der ungesetzlichen Uhreneinfuhren aus der Schweiz zum Teil über das Elsaß und über Oesterreich nach Deutschland führen. Rathaus kostet 8,2 Millionen Stuttgart. Für den Bau des Stuttgarter Rathauses ergibt sich bis jetzt eine Gesamt- kostensumme von 8,2 Millionen Mark. Schmalz aus Maschinenöl Unreelle Machenschaften französischer Fettexporteure/ Beweise sichergestellt Saarburg. Nach langwieriger Fahndung ist es französischen und deutschen Zolldienst- stellen gelungen, unreellen Machenschaften einiger französischer Fettexporteure auf die Spur zu kommen. Die Beobachtungen, die sich über längere Zeiträume erstreckten, er- gaben, daß die Exporteure innerhalb offiziel- ler Handelsverträge einige tausend Tonnen minderwertigen Schmalzes an deutsche Fir- men verkauft haben. In chemischen Untersuchungen konnte, wie eine zuständige deutsche Stelle mitteilte, nachgewiesen werden, daß die als Schmalz angebotene Ware zu einem hohen Prozent- satz aus Industriefetten bestand. Dem Ma- terial wurde offenbar mit geschickten Auf- bereitungsmethoden ein relativ angenehmer Das älteste Wohnhaus Süddeutschlands Das Pfullendorfer Schoberhaus wird renoviert/ Im Jahre 1317 erbaut Pfullendorf. In der ehemaligen freien Reichsstadt Pfullendorf, dem heutigen klei- nen oberbadischen Amtsstädtchen, steht nach den neuesten Feststellungen der ein- schlägigen Wissenschaft das älteste Wohn- haus in Süddeutschland. Unter den zahl- reichen spitzgiebeligen Fachwerkbauten, die eine Augenweide für jeden Kuustfreund darstellen, nimmt das„Schoberhaus“ eine besondere Rolle ein. Nach Professor Dr. Otto Grubers Ansicht gilt dieses typische alemannische Fachwerkhaus als eines der seltensten Typen der sogenannten Zesteli- ten Häuser, wie man sie in Oberdeutsch- land immer wieder antrifft. Urkundlich nachgewiesen ist, daß das Schoberhaus im Jahr 1317 erbaut worden ist und alle Zeitenlufe, die Kriege und Verwüstung über Stadt und Land gebracht haben, wohl überstanden hat. Architekto- nisch bildet das Haus, wie das Stadtbauamt keststellt, eine Sonderheit durch seine dop- delt überblattete Büge, eine Spezialverstre- bung, die ganz selten ist. Bautechnisch interessant ist auch die Hauptbalkenlage des imposanten Fachwerks: es liegen nur die mittleren vier Balken wie im Normalfall parallel, während alle übrigen Balken im Aus der Raubüberfall in Hainstadt Darmstadt. Ein unbekannter, etwa 20 Jahre alter Mann hat in der Bahnhofstraße in Hain- stadt, Landkreis Offenbach, wie die Kriminal- inspektion in Darmstadt mitteilte, eine 44 Jahre alte Frau überfallen und ihr die Hand- tische mit 157 Mark Bargeld und Quittungs- marken des Hainstädter Sportvereins über 60 Mark entrissen, Die Frau war auf dem Wege zum Kassenverwalter, hörte plötzli h Schritte hinter sich und drehte sich um. In diesem Moment warf ihr der Täter eine Handvoll Pfeffer ins Gesicht und trat ihr in den Unterleib. Die Frau brach zusammen ur d kam erst nach einer Stunde wieder zu sich. Unter großen Schmerzen schleppte sie sich unter eine Straßenlaterne, wo sie von einem Passanten aufgefunden wurde. 1,8 Millionen Interzonenreisende Kassel. Uber 1 850 000 Interzonenreisende Dassierten im Laufe des Jahres 1955 den Grenzbahnhof Bebra. Damit wurde die Zahl von 1954— 1 901 000— fast wieder erreicht. Der Monat August mit 326 071 Reisenden zeigte den weitaus stärksten Verkehr. Den geringsten Reiseverkehr registrierte die Paßgf- kontrollstelle im Februar mit 73 729. Im De- Halbkreis in diese vier Parallelen eingebaut sind. Die Radialanordnung der Balken ist nur noch einmal feststellbar und zwar in dem berühmten„Gürtlerhaus“ in Nördlin- gen. Das Schoberhaus in Pfullendorf ist auf der rechteckigen Erweiterung eines alten nahezu quadratisch in die historische Stadt- mauer eingemauerten wehrturmartigen Steinbaues mit dicken Mauern errichtet wor- dem und zwar so, daß über zwei Unterge- schossen im Fachwerk mit mächtigen durch- gehenden Hauptständern ein Hauptgeschoß mit einer„Ueberkragung“ liegt. Leider war das Schoberhaus, das seiner Bauweise wegen zu den bedeutendsten welt- lichen Denkmalen des alemannischen Rau- mes zählt, in so schlechten Zustand gera- ten, daß eine umfangreiche Erneuerung un- umgärrglich wurde. Kopf- und Fußbüge wurden herausgenommen, Fenster einge- setzt. Das Haus verlor an Festigkeit. Samt- liche verrotteten Eichenhölzer werden durch neue ersetzt. Die Instandsetzungsarbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch neh- men. Nach Beendigung der Renovierung wird im Schoberhaus das Pfullendorfer Hei- matmuseum untergebracht werden. Geschmack gegeben. Es kam zum Preis von 1,06 DM für das Kilogramm auf den deut- schen Markt und war somit erheblich billiger als Schmalz aus den Vereinigten Staaten, für das etwa 1,40 DM pro Kilogramm gezahlt werden muß. Wie es heißt, ist das„Schmalz“ an deutsche Großfirmen verkauft Auch Worden. In die weiteren Ermittlungen sind das französische und deutsche Wirtschaftsmini- sterium, die französische Botschaft in der Bundesrepublik und Fahndungsstellen beider Länder eingeschaltet. stellen haben in zwei westdeutschen Städten Waggons mit Fässern des von den verdäch- tigen Firmen gelieferten Schmalzes, die von deutschen Behörden sichergestellt worden waren, zurückgekauft. Die Ware soll als Be- weismaterial in dem nun anlaufenden Ver- fahren verwandt werden. Die Exporteure sollen unter anderem auch wegen großer Steuervergehen zur Verantwortung gezogen werden. Dabei geht es mn bobs Millionen- beträge in Francs. Bereifung, Lenkung und Bremsen Wiesbaden. Die Polizei wird innerhalb ihres Schwerpunktprogramms zur Verkehrs- überwachung im Januar ihr besonderes Augenmerk auf Bereifung, Lenkung und Bremsen der Kraftfahrzeuge lenken. Bei Mängeln wird diesmal aber nicht nur der Fahrer des Wagens zur Verantwortung gezo- gen werden, sondern auch der Halter des Fahrzeugs, weil es sich hier nicht um plötz- lich auftretende Fehler sondern um Abnut- zungserscheinungen handelt. Die Reifen dürfen beispielsweise nur soweit abgenutzt sein, daß noch ein genügend griffiges Profil vorhanden ist. Der Höhe des Luftdrucks wird besondere Bedeutung beigemessen. Die Bremsanlage ist abhängig vom höchstzuläs- sigen Gesamtgewicht und der möglichen Spitzengeschwindigkeit. Der Fahrzeughalter ist verpflichtet, durch ordnungsgemäße War- tung die volle Wirksamkeit der Bremsen dauernd zu erhalten. Die Lenkung soll höch- stens einen toten Gang von etwa 30 Grad aufweisen. Alle Lenkungsteile müssen ord- nungsgemäß durch Splinte gegen Lösen ge- sichert sein. Hessischen Nachbar schaff zember waren 126 196 Durchreisende zu ver- zeichnen. Damit war der Weihnachtsverkehr in diesem Jahr schwächer als im Vorjahr. Großbrand in Kerzenfabrik Fulda. Ein Großfeuer brach im Karto- nagenlager einer Fuldaer Wachswarenfabrik aus. Die Feuerwehr rückte mit drei Lösch- zügen an, konnte jedoch zunächst wegen der auherordentlich starken Rauchentwicklung nicht an den Brandherd heran. Ueber der Stadt stand eine fast 100 m hohe, dunkle Qualmwolke. Erst als das Dach des Lagers durchgebrannt war und die Flammen hoch aufloderten, gelang es den Feuerwehrleuten, den Brand einzudämmen. Da das Lager in der Altstadt inmitten alter Häuser und Holz- schuppen liegt, bestand lange die Gefahr. daß der Brand übergreifen könnte. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Brand- schaden auf über 50 000 Mark. Im Lager des Werkes befanden sich Tausende von Kar- tons, die teilweise versandfertig mit Kerzen gefüllt waren. Nach Auskunft der Feuer- wehr entstand das Feuer. als zwei Arbeiter auf einem elektrischen Kocher Bohnerwachs neiß machen wollten Die Dose explodierte stürzte um ud das gſutheiße Wachs setzte den Raum in Flammen. g Sanitätsinspektor half Frankfurt. Ein amerikanischer Sanitäts- inspektor half dem Feldwebel Donald F. Mol- ter beim Diebstahl von 73 400 Mark Lohngel- dern, mit denen Molter am 14. Dezember vorigen Jahres in Frankfurt durchgebrannt war. Wie das Hauptquartier des nördlichen Befehlsbereichs der US-Armee bekanntgab, hat der inzwischen festgenommene Inspektor Hubert S. Martin von der 86. Sanitätsabtei- lung in Gießen Feldwebel Molter und dessen deutsche Freundin Eva Bledau nach der Tat von Frankfurt nach Köln gefahren. Für seine Beihilfe erhielt er einen größeren Betrag, Wovon 2600 Mark noch sichergestellt werden konnten. Wetzlar plant Trabanten- Wohnstadt Wetzlar. In Wetzlar ist innerhalb der näch- sten vier Jahre der Bau einer sogenannten Trabanten-Wohnstadt mit 1400 Wohnungen kür etwa 6000 Menschen geplant. Ein aus Mit- gliedern des Magistrats und des Stadtparla- mentes gebildeter Planungsausschuß hat be- reits die Beratungen über dieses Projekt auf- genommen. i Französische Dienst- BLICK NACII RHEINLAND-PFALZ Betrüger sammelten für Israel Ludwigshafen. Das Polizeipräsidium Lud- Wigshafen hat vor den beiden israelitischen Staatsangehörigen Ludwig Rosenbaum, 41 Jahre alt, und Alexander Ullmann, 59 Jahre, gewarnt, die im Dezember bei Behörden und Betrieben in Mannheim und Ludwigshafen um Bargeldspenden für die angebliche„So- zilal- und Kulturzentrale Benei-Zion in Haifa“ zum Aufbau eines Jugendheimes gebeten haben. Sie legten dabei Empfehlungsschrei- ben aus süddeutschen Städten vor, hatten Aber weder in Mannheim noch in Ludwigs- hafen die behördliche Genehmigung zu dieser Sammlung eingeholt. Nach Ansicht des Poli- zeipräsidiums handelt es sich um zwei Be- trüger. Sie besitzen, wie festgestellt werden konnte, ein Bankkonto in der Schweiz. Der achte Scheunenbrand Eberhahn/ Westerwald. Ueber den achten Scheunenbrand innerhalb eines Jahres ist die Bevölkerung von Ebernhahn im Westerwald stark beunruhigt. Bei diesem Brand fielen außer der Scheune die gesamten Erntevorräte und das Geflügel eines Bauernhofes einer Brandstiftung zum Opfer. Mehrere Feuer- wehren leisteten Hilfe und konnten in letzter Minute Schweine und Kühe retten. Gendar- merie- und Fahndungsbeamte erschienen noch in der Nacht, um Spuren der Brandstif- ter zu finden, nach denen bereits seit Monaten gesucht wird. Man vermutet, daß die acht Scheunenbrände dieselben Urheber haben. Zuchthaus für Straßenräuber Koblenz. Die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Koblenz hat wegen Auto- straßenraubes in Tateinheit mit versuchtem schwerem Raub und gefährlicher Körper- verletzung den 24jährigen Schlosser Wilhelm T. und den gleichaltrigen Hilfsarbeiter Kurt M. zu je vier Jahren Zuchthaus und den 22 jährigen Schlosser Hans Sch. zu dreiein- halb Jahren Zuchthaus verurteilt. Außer- dem müssen die drei aus Siegen(Westfalen) stammenden Täter an einen überfallenen Taxifahrer 30 Mark zahlen. Der Haftbefehl wurde aufrecht erhalten. Die mit Handschel- len gefesselt vorgeführten Angeklagten hat- ten den Taxifahrer bei Wissen überfallen, um auf recht billige Art zu Geld und Zu einem Wagen zu kommen. Ihr Vorhaben mißlang jedoch, weil der Taxifahrer schnell reagierte und erstaunliche Körperkräfte be- Wies. Er befreite sich sehr schnell, sprang dann aus seinem Wagen und streckte zwei der Flüchtenden mit Faustschlägen nieder. Kurz darauf wurden beide festgenommen.“ Zwei Tage später konnte auch der dritte verhaftet werden. Glatteis in der Hocheifel Mainz. In den hochgelegenen Teilen von Rheinland-Pfalz bildete sich am Freitag- morgen auf den Straßen Glatteis. Vor allem auf den Straßen der Hocheifel im Raum Stadtkyll, Prüm, Gèrolstein und Nürburg, an der Ahr zwischen Altenahr und Adenau sowie im Oberwesterwald im Gebiet Renne- roth, Hachenburg und Altenkirchen war der Verkehr stellenweise behindert. Dagegen war der Straßenzustand auf den übrigen Straßen des Landes bei der für die Jahreszeit sehr milden Witterung normal. Warum Autobahnsperre? Mainz. Gegen die Sperrung der bisher eingleisig fertiggestellten mehrere Kilometer langen Autobahnstrecke bei Wittlich hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete Karl Hähser in einem Schreiben an Staatssekretär Dr. Wilhelm Steinlein vom Ministerium für Wirtschaft und Verkehr gewandt. Der Abge- N ordnete meint, daß ein Benutzungsverbot möglicherweise wegen der dortigen militäri- schen Anlage ausgesprochen worden sei. Das betreffende Straßgenstück der Autobahn sei aber kür den Verkehr von besonderer Be- deutung, da mit der Benutzung unter anderem die kurvenreiche und nicht unge- fährliche Straße von Wittlich nach Hasborn vermieden werden könnte. 1677 Verkehrsunfälle Ludwigshafen. Bis zum letzten Tag des letzten Jahres hat sich die Zahl der Ver- kehrsunfälle in Ludwigshafen auf 1677 gegenüber 1221 im Jahre 1954 erhöht. Dies teilte das Ludwigshafener Polizeipräsidium jetzt mit. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich in Ludwigshafen die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge um zweieinhalbtausend. Trott: der starken Zunahme der Verkehrsunfälle ist die Zahl der Verkehrstoten nur von 28 auf 29 gestiegen, die der Schwerverletzten von 377 auf 398. Demgegenüber erhöhte sich der Sachschaden von 305 000 auf 469 000 Mark. menen Auf dem Fernsehschirm Samstag, 7. Januar Jugendstunde Im Fernseh-Z oo Wer— was— wann? Katholischer Vespergottesdienst Die Münchener Abendschau Von Rhein, Main und Neckar 5 Wer gegen wen?— Ferngesehen Wochenspiegel„ anschl.: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 8. Januar Der Internationale Frühschoppen Reitturnier und Eiskunstlauf Die Unsterblichen(ein Querschnitt durch biographische Filme)* Geschwader Fledermaus(von Rolf. Honold) Wochenspiegel Montag, 9. Januar Kinderstunde Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Die Münchener Abendschau Der Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Der Polizeibericht meldet Es spielen für Sie 0 Azteken zwischen Wolkenkratzern 16.30 17.00 17.15 18.00 19.00 19.00 20.00 21.50 12.00 16.00 20.00 20.30 21.35 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20.00 20.20 21.00 21.15 5 2 1 Lud- ischen m, 41 Jahre, n und hafen „So- Jaifa“ beten chrei- natten lwigs- dieser Poli- i Be- erden achten ist die wald fielen orräte einer deuer- letzter dar- nienen dstif- naten e acht en. 5 mmer Auto- chtem örper- helm Kurt d den eiein- uher- falen) llenen befehl schel- 1 hat- kallen, nd zu haben chnell te be- prang 2 Wei lieder. umen. dritte n von eitag- allem Raum rg, an denau enne- ar der gegen hrigen reszeit bisher meter at sich TJähser 1 n für Abge- verbot llitäri- ei. Das hn sei r Be- unter Ullge⸗ as born g des Ver- 1677 t. Dies sidium te sich Ssenen . Trotz alle ist 28 auf n von ch der Lark. In 1 nst 1 sehen ntag pen schnitt Rolf tzern Erich Müssig Man muß schon Glück und Geduld haben, wenn man Herrn Müssig ein- mal in einer ruhigen Minute sprechen WiIII. Als vielbeschäftigter Einkäufer für eine große Anzahl wichtiger Ab- teilungen ist er natürlich immer „knapp an Zeit“. Nur eines läßt er sich nicht nehmen: Die Erfüllung der persönlichen Wünsche jedes Kunden — gerade die„schwierigen“ Fälle be- hält er sich gerne selbst vor und er- ledigt sie mit der Erfahrung und der Sorgfalt eines kenntnisreichen Ein- und Verkaufsleiters. Die ersten Sporen auf seiner beruf- lichen Erfolgslaufbahn verdiente er sich schon vor 25 Jahren bei Vetter. Und mancher der älteren Kunden Wird sich noch gut an einen jungen, aufgeweckten Verkäufer erinnern, der übrigens auch seine Lehrjahre im Kaufhaus Vetter ableistete. Wie so vielen hatte der Krieg auch Herrn Müssig über lange Zeit die Mitarbeit im Kreis der Vetter- Familie unmög- lich gemackt. Um so größer war die Freude, als er nach dem Krieg wieder den Anschluß an das Kaufhaus Vetter fand, als eine der Stützen, die wesent- lichen Anteil an der Leistungsfähig- keit unseres Hauses haben. SG Se. Sie sehen einen Mann, der das Glück hat, von der kurven- reichen Gina Lollobrigida am Früh- stückstisch bedient zu werden. Nun— gönnen wir es ihm und wenden wir uns unserem eigenen Thema zu, das auch mit dem Frühstückstisch und überhaupt mit dem„schön gedeckten Tisch“ zu tun hat. So heiſst nämlich unsere erste Ausstellung im neuen Jahr. Sie dauert vom 7. bis 25. Januar und zeigt Ihnen im vierten Obergeschoß eine Fülle wert⸗ voller Angebote aus unseren Spezial- abteilungen Haushalt-, Tisch- und Bett- wäsche, Glas und Porzellan. Wir heißen Sie herzlich willkommen. Glück gehabt! Die durch das Los ermittelten Gewinner un- seres Veihnachts-Silbenrätsels sind: 1. Preis: Zateiliges Eßbesteck mit Besteckkasten, Frau Hildegard Hess, Mannheim- Neckarau, Rickert⸗ straße 10; 2. Preis: 6 Frottierhandtücher, Frau Katharina Vinkler, Lindenfels/ Odenwald. Gumpener-Kreuz- Straße 44; 3. Preis: 1 Heiz- kissen, Frau V. Hirsch, Heidelberg, Bleich- straße 2. 25 weitere Gewinner eines Gutscheins im Werte von 3 Mark wurden bereits durch die Post benachrichtigt. Wir danken recht herzlich für die Beteiligung und wünschen Innen auch im neuen Rätseljahr viel Glück. Bitte schneiden Sie dies aus und heben Sie's gut auf! Besondere Veranstaltungen und Einkaufsgelegenheiten im Kufhaus Vetter 7.-25. I. 1956: An diesen Tagen zeigen wir Ihnen unsere„Aussteuer- Schau mit gedecktem Tisch“, die Ihnen viel Anregung für die Anschaffung und Ergänzung Ihres Wäsche- bestandes gibt und zugleich zeigt, wie Sie einen Festtagstisch besonders schön schmücken können. Januar-Februdr: Die Zeit der gesellschaftlichen Veranstaltungen gibt Ihnen Gelegenheit, in Vetter-Kleidung„eine gute Figur“ zu machen. Auch ist Hochsaison für Winter- sport. In beiden Fällen bieten unsere Spezialabteilun- gen reiche Auswahl. 30. 1.-II. 2. 1956: Winter-Schluß-Verkauf! Es wird, das können wir Ihnen heute schon verraten, wieder die Einkaufs- gelegenheit des Jahres sein. Preis- Sensationen am laufenden Band Februdr-März: Kommunion und Konfirmatibn stehen vor der Tür. Höchste Zeit, jetzt die Anschaffungen vorzunehmen. Bitte, besuchen Sie auch hier unsere Spezialabteilun- gen, in denen Sie alles Notwendige finden. 18. 2.-10. 3. 1956: Unsere große Gardinen-, Teppich- und Möbelschau wird besonders die, die sich mit dem Gedanken tra- gen, eine Wohnung einzurichten, interessieren. Unsere Ausstellung bietet eine vollkommene Ubersicht für die Gestaltung eines behaglichen Heimes. 13. 3.-16. 3. 1956: Frühjahrs-Modenschau! Vier Tage lang zeigen wir Ihnen unsere Frühjahrs-Neuheiten. Was Wir Ihnen zu bieten haben, verspricht ein Ereignis zu werden. 22. une 23. 3. 1956: Miederwarenschau! Hier können sich die Da- men über alle Neuheiten auf diesem Gebiet informieren. Mannequins führen Ihnen vor, wie Sie Thre Figur so verbessern können, dag die modische Linie vorteilhaft zur Geltung kommt. Eine Beraterin für Miederwaren ist anwesend vom 26. bis 31. März 1956. Ostern 1956: Das bedeutet Hausputz, neue Gardinen, neue Klei- dung, Ostergeschenke und Schulanfang. Im Kaufhaus Vetter ist bestens dafür gesorgt, daß Sie bei großer Auswahl Qualität zu niedrigem Preis erhalten und alles anschaffen können, was Sie brauchen. Und wenn Sie wollen— Vetter-Kredit! Hier gewinnt— wer sich besinnt! Das erste Glück im neuen fahr soll Ihnen mit unserem neuen Kreuzwort- rätsel winken. Im Mittelpunkt steht das Kaufhaus Vetter. Und links und rechts, von oben nach unten gelesen, finden Sie bei richtiger Lösung einen Spruch, dessen Nutzanwendung Sie unbedingt auspro- bieren sollten. Zu gewinnen sind: 1. Preis: Komplette Wäschegarnitur für 1 Bett; 2. Preis: 1 elektrischer Wasserkochtopf; 3. Preis: 1 Küchengarnitur(Tischdecke, Uberhandtuch, 1 Ovaldeckchen). Außer- dem 25 Gutscheine im Werte von 3 Mark. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Teilnahme er- folgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Schicken Sie bitte Ihre Lösung auf einer Postkarte bis zum 20. Januar an Kauf- haus Vetter, Mannheim, Abtlg. Kunden- dienst. Waagerecht: 1. Zeitabschnitt, 4. Kniff, 7. Teil des Auges, 8. Abkürzung für Stadtoberhaupt, 9. musikalische Be- zeichnung, 10. griech. Buchstabe, 11. Einfahrt, 13. Mädchenname, 16. Le- 7 E 50 7 7 3 5 71 2 10 8 bensbund, 17. Verhaltniswort, 21. pers. Fürwort, 22. Verhältniswort, 23. Mäd- 20 chenname, 24. engl.= jetzt, 27. Ge- bäude, 28. tierisch. Produkt. 29. himml. Wesen, 31. Holzplatte, 33. Gelände, 34. Schriftstück, 35. Madchenname, 37. Niederschlag. Sen brecht: 1. Verhältniswort, 2. nie- mals, 3. Teil des Baumes, 5. ohne Verstand, 6. Gegenteil von„geht“, 12. pers. Fürwort, 14. Fluß in Oster- 2 reich, 15. männl. Verwandter, 18. engl. Insel. 19. Waffenruhe, 20. Oper von 26. Geldguthaben, 30. Farbe, 32. un- geschliffen, 36. Abkürzung für Ver- 2 5 5 0 r 3⁰ einte Nationen. Wichtig! Alle Einsender richtiger Lösungen nehmen im Dezember an der Jahresauslosung teil. Verdi, 25. Steigerungsform von weit, erte Wees Vorteilhafte Angebote aus unserer „Aussteuerschau mit gedecktem Tisch“! 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Jacquardmuster 9,50 8,95 3,95 Außerdem viele günstige Ange bote in Weißwaren-Meterware 4 Kissen, Linon 2 Betttücher, Haustucßh 2 Bettbezüge, Linon 2 Bettbezüge, Streifendamast 2 Paradekisseeen 6 Gläsertücher 5 6 Frottierhandtücher Aussteuer„Completta Sie können diese Aussteuer auch schriftlich bestellen, wir senden sie Ihnen frei Haus Zu. 14 . . 9.— 625 12,50 3,90 17,80 11,95 23,90 335 11.50 2.65 3,90 1I.)ͥ95 11,70 90,30 SSS KAUFHAUS 1 ell,, wle, Bee, MORGEN Samstag, 7. Januar 1956/ Nr. Von langem schwerem, Schwester, Schwägerin, durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim, den 5. Januar 1956 Beerdigung: mit Geduld ertragenem Leiden wurde heute unsere liebe Tante und Kusine, Frau Margarete Hientzsch woe. geb. Fox Im Namen der Hinterbliebenen: Kurt Fox Artur Fox Erich Fox Montag, den 9. Januar 1956, Hauptfriedhof Mannheim. Verwandten, Herrn trauernden 2. 8 Beerdigung: treusorgender Vater, Herr Vater, Herrn Beerdigung: Sanmistag, den 7. Neckarau. Nach langem, heute mein lieber Mann, Herr Mannhei m, den 5. Januar 1956 3 Hella Weber Hans Salzer Familie Zeilfeider Beerdigung: Montag, 9. Januar 1958, Sohnes und Onkels, Her rn Werner Frank Mannheim, den 7. Januar 1936 Statt Karten Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein herzensguter Mann, Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Adam versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 56 Jahren plötzlich und unerwartet gestorben. München, Hawaii, den 5. Januar 1956 Danthendeystraße 28 Zz. Z. Mannheim, Waldparkstraße 35 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adele Adam geb. Simon Siehe Bestattungskalender 1 Statt Karten Verwandten, Freunden und Bekannten Nachricht, daß mein herzensguter Mann, unser lieber, Bruder, Schwager und Onkel, die traurige Daniel Gülch Oberlehrer Kurz vor Vollendung seines 60. Lebensjahres, Wartet schnell, für immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 4. Januar 1956 Lenaustraße 44 uner- Eu stiller Frauer: Ella Gülch geb. Pfliegensdörfer Kinder: Helga u. Hans-Dieter nebst Anverwandten Beerdigung: 1 den 9. Januar 1956, 13 Uhr, im Haupt- 5 N Mannheim. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Schwester, Cäcilia Eckert geb. Scheinost nach langem Leiden, wohlvorbereitet, zu sich zu nehmen. Mh m. Rheinau, den 3. Januar 1956 Durlacher Straße 123 Tu ieee Faust: Stefan Eckert Rösel Eckert Karl Eckert u. Frau sowie alle Angehörigen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, nach einem arbeits- reichen Leben meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Schwager und Onkel, Schwiegervater, Opa, Bruder, Beerdigung: Montag, 9. Januar 1958, 14 Uhr, Friedhof Rheinau Karl Hamann Mhm.-Almenhof, den 4. Januar 1956 Almenstraße 46 im Alter von 74 Jahren, nach kurzer schwerer Krankheit, Wohlvorbereitet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. In tie ter rauer; Frau Anna Hamann geb. Hack 5 nebst Kindern u. Enkelkindern mit Willi Weber von seinen Schmerzen erlöst. Anläßlich des allzu frühen Todes meines geliebten Mannes, unseres Bruders, und Schwiegersohnes, 2 8. 2. 29 großer Geduld ertragenem Leiden, In tje ter Trauer: 14 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Januar 1956, 10 Uhr, im Friedhof wurde 7 Schwagers 7 27. 12. 55 sind uns von befreundeter sowie bekannter Seite viele Be- Weise herzlicher Anteilnahme zugegangen, für die wir allen bestens danken. Besonderen Dank der Firma Sunlicht Ad sowie den Haus- bewohnern von U 5, 13 und Emil-Heckel-Sstraße 2a. Ruth Frank geb. Grünewald nebst allen Angehörigen Gott der Herr hat heute meine lebe Tochter, unsere gute Schwester Liesel im Alter von nahezu 43 Jah- ren zu sich in den ewigen Frieden heimgerufen. Mhm.-Gartenstadt, 4. Jan. 1956 Unter den Birken 4 In stiller Trauer: Elisabeth Hanf Wwe. Geschwister und Anverwandte Vaters, Herrn danken. Ganz besonderen Dank den Montag, 9. Januar riedhof Käfertal Beerdigung: 1956, 14 Uhr, Heimgekehrt vom Grabe unse- 1 90 res 1b. Entschlafenen, Herrn Karl Dörr Aist es uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme durch Wort, Schrift und Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank Herrn, Dr. v. Fumetti, der Schwester Sophie für die liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Walter für seinen Ringstraße 16 ANZEIGEN Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden, auch allen Freunden, Bekannten und die unserem lieben Entschlafenen, Albert Schmidt sen. das letzte Geleit gaben, sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Heddesheim, den 2. Januar 1956 Beim Heimgang meines 1 Gatten und unseres guten Ludwig Schertel ist uns so viel aufrichtige Teilnahme erwiesen worden, daß es uns ein Herzensbedürfnis ist, allen hiermit innigst zu des Diakonissenkrankenhauses, Bemühungen sowie Herrn Pfarrer Kammerer für seine trost- reichen Worte, der Firma Müller& Rode, dem Gesangverein „Frohsinn“ und dem dk und nicht zuletzt all denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Feudenheim, den 5. Januar 1956 Anna Schertel und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 7. Januar 1956 RKirchl. Beistand, den Herren Hauptfriedhof Zelt . 5 Schwender, Emma, Wallonenstraße 20 3.30 e Fritz, Elise, U 4, 9.00 5 55 85 8 5 3. 9 7 1 e Lackus, Barbara, Seckenheimer Straße 106 5 30 Sternen e Geisendorf, Sebastian, Richard-Wagner-Straße 34. 10.00 Sstorbenen die letzte Ehre er- Hi Wiesen haben. ügel, Anna, Fü 0 Akert 5 Krematorium Mhm.-Käfertal 8 3 f 0 FVV Scheffler, Käte, Ludwig-Jolly- straße 79 11.30 Die trauernden Friedhof Käfertal 3 Voit, Josef, Sandhofer Straße sz 10.00 5 Glasner, Johanna, Kometenweg 33 1.0.50 Friedhof Neckarau Hamann, Karl, Almenstraße 144. 10.00 Friedhof Rheinau Gutfleisch, Anna, Frühlingstrase 00 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Luise Schmidt Albert Schmidt jun. Herren Aerzten und Schwestern Herrn Dr. Schad für seine ILlsENRNINE 20 42 Die vorteilhafte Krankenkaste MONATIS-ZEITRRA GE: Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld d. 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Schilling Mannheimer Morgen Verlagsges. mbH Morgen Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannhei vollzogenen und vor mir anerkannten Unterschriften der E. Friedrich Freiherr Schilling von Cannstatt in Mannheim, O 7, 12 straße 15, und Hermann Bauser, hauerstraße 16, werden beglaubigt. Mannheim, den 4. Januar 1936 Stempel Notariat Mannheim Notariat Mannheim 1 Oeffentliche Ausschreibung. termin: Freitag, den 13. hältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft 5 Wird. Mannheim, den 4. Januar 1936 . spritzung beginnt am Montag, dem 9. Januar 1956. Anfang im Sand- Mannheim, den 5. Januar 1956 Placierungs · Vorschriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von uns nur als Wunsch, nicht als Be- Ni dingung entgegengenommen werden. für die 5 5 Ftleie Betofte Montag Ausgabe 5 e ee eee N e 2 e 1* des Nach langjähriger Tätigkeit an der Universitäts- Zahnklinik in Heidelberg habe ich mich als „Mannheimer Morgen“ Fachzahnärztin für Kieferorthopädie 9 8 in Mannheim, Augusta- Anlage 30 nehmen wir am Sonn- e en tag von 17 bis 18 Uhr Dr. med. dent. Gertrud Hefner-Gönnheimer entgegen. Sprechstunde: Montag-Freitag 14—17 Uhr und nach Vereinbarung 7 Bitte wenden Sie sich an 7 A den Pförtner im Rückge⸗ Ich habe mich niedergelassen.. bäude des Verlages am Dr. Elisabeth Freiweld-Schaoff Marktplatz. prakt. homöopath. Aerztin Neckarau, Katharinenstraße 45a Telefon 4 85 98 Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr., 10—12 Uhr und nach Vereinbarung Nur Privat und Privatkassen 5 ER ANIS LEREEGUNG med. W. 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Die ungarische Zeitung„Neplap“ in De- brecen veröffentlichte kürzlich folgende Mit- teilung:„In der letzten Zeit haben die mut- Willigen Beschädigungen von öffentlichen Telephonautomaten überhand genommen Die Postdirektion hat beschlossen, die Auto- maten in der ganzen Stadt abzumontieren, wenn die zahlreichen Beschädigungen nicht aufhören, wie es aus dem gleichen Grunde in Gyoer und anderen Städten bereits ge- schehen isʒt Per Auto direkt in die Zelle Auf das„Drive-in“-Kino und die„Drive- un-Kirche, in die man mit dem Auto direkt hineinfahren kann, ist nunmehr das erste „Drive-in“-Gefängnis gefolgt. Die Stadtver- Waltung von Camden(Südcarolina, USA) ließ sich davon überzeugen, daß es mit der Würde der Polizisten nicht länger zu verein- baren sei, wenn sie die festgenommenen Uebeltäter, randalierenden Trunkenbolde und widersetzlichen Verbrecher über einige Treppen hinauf und durch lange Korridore bis zu den Zellen schleppen müssen. Es wurde am Polizeigefängnis daher eine lange Rampe angelegt, auf der die„Grüne Minna“ direkt vor die jeweiligen Zellentüren vor- fahren und ihren Inhalt an Ort und Stelle abladen kann. Vergnügungssteuer Um eine Gruppe von Arbeitern, die auf einem Bauplatz in der englischen Grafschaft Essex eine Reihe von Eisenträgern aufrich- teten, sammelte sich eine derartige Menge müßiger Zuschauer, daß die Männer be- schlossen, Vergnügungssteuer dafür zu er- heben. Sie stellten eine Büchse auf mit der Inschrift:„Geschenke für die Arbeiter“, fanden aber nach Ablauf einer Woche nur einen Betrag von einem Schilling und einem halben Penny darin. Flucht im Rollstuhl 5 Ein Dieb, der in einem Waffengeschäft in Namur(Belgien) die Scheibe einschlug und zwei Revolver entwendete, schwang sich an- schließend in einen motorisierten Kranken- Rollstuhl und brauste so rasch davon, daß er den Verfolgern entkam. Kulinarische Völkerverständigung 5 Unter den zahlreichen Auswanderern, die seit der Machtergreifung Mao Tse-tungs das Reich der Mitte verlassen haben und in die Nachbarländer übergesiedelt sind, befindet sich auch eine Menge Gastwirte, die ihr Ge- werbe in Japan fortsetzen. In Tokio und anderen japanischen Städte haben sich im- mer mehr chinesische Restaurants aufge- tan, die bei der eingeborenen Bevölkerung reichlich Zuspruch finden, obgleich die Koch- und Ernährungbgewohnheiten der Japaner von denen der Chinesen grundverschieden sind. Aber die Raffinesse der chinesischen Küche hat unter den Japanern zahlreiche Anhänger gefunden, die jetzt in chinesischen Spezialitäten, wie hundertjährigen Eiern, Schwalbennestern, Faifischflossen usw. schwelgen. Vor allem das als„conch“ be- zeichnete Ragout aus Katzen- und Schlan- genfleisch erfreut sich besonderer Beliebt- heit und trägt viel dazu bei, die alte Erb- feindschaft zwischen den beiden Nachbar- Völkern zu überwinden. Schlösser auf dem Mond Nachdem reiche Amerikaner bei der nterplanetary Development Corporation nicht nur Fahrkarten für den ersten Welt- raumflug zum Mond vorbestellt, sondern be- its Grundstücke auf dem bisher noch nicht schlossenen Trabanten erworben haben, jeg sich der Londoner Zucker-Großhändler Tom Miesegaes eine Parzelle für sich und eine benachbarte für seine Freundin, eine Angestellte in einem Londoner Reisebüro, reservieren, damit er sie dort regelmäßig um Tee besuchen könne. Der Preis für ein Grundstück beträgt allerdings nur 2 Dollar. Sentimentale Kahnpartie An einem schönen Sommertag unternahm der Dichter Chateaubriand, der seine Ferien in Coppet am Genfer See zubrachte, zusam- men mit der geistvollen, aber nicht mehr gerade jugendlichen Madame de Staël und der reizvollen Juliette Recamier eine Kahn- partie. Da er seine Aufmerksamkeit aus- Schließlich der jüngeren Dame zuwendete, kragte ihn Madame de Stael, ein wenig eifersüchtig:„Wenn jetzt unser Kahn plötz- ch umkippen und wir alle ins Wasser fal- len würden, wen von uns beiden würden Sie zuerst retten?“ Chateaubriand, der nicht lagung Diplomat war, antwortete: glaube, Madame, daß Sie schwimmen kön- nen!“ So lebt man in England In keinem Land der Welt hat Fernsehfunk ein so dankbares Publikum/ Das Leben ist auf die Familie konzentriert Auf über 5 Millionen Häusern in Groß- britannien steht die H- Antenne des Fern- sehfunks. Die Zahl der Fernsehlizenzen nähert sich der 6. Million, d. h. daß be- reits über die Hälfte aller Haushalte mit einem Fernsehgerät ausgestattet ist. All- abendlich sitzen wohl zwischen 15 und 20 Millionen Briten vor dem Fernsehschirm und genießen, was ihnen die beiden konkurrieren- den Programme zu bieten haben. In keinem Lande der Welt hat der Fernsehfunk ein so dankbares Publikum wie in England. Denn das Leben des Engländers ist stärker als das jedes anderen Europàers auf die Familie und das Haus konzentriert und angewiesen. Im Zeichen der Vollbeschäftigung verdient man zwar gut, aber auch wenn man Geld aus- zugeben hat, gibt es viel weniger, was den Engländer des Abends aus dem häuslichen Kreise herauslocken könnte, als etwa den Deutschen oder den Franzosen. Keine ge- mitlichen Lokale, in denen men ein paar Stunden mit Freunden oder Bekannten bei einem Glase Bier oder Wein plaudern könnte, keine Cafés, in der Provinz kaum Theater. Das englische„Pub“— Abkürzung für Public House— ist im Grunde, selbst wenn in der„Saloon Bar“ ein paar Tische und Stühle stehen, eine ziemlich freudlose Steh- bierhalle, und zieht nur ein wenig zahlrei- ches, meist männliches, Stammpublikum an. Der biedere Familienvater kommt nur schnell vor der Polizeistunde, manchmal mit, manch- mal ohne Muttern, hinein, um rasch einen Schlaftrunk zu vereinnahmen. A propos Polizeistunde! Man denke, der freie Eng- länder darf dem Trunk im öffentlichen Lokal— aber auch im Klub— nur zu sehr eng begrenzten Stunden frönen— von 11.30 bis 15 Uhr und von 17.30 bis 22 Uhr(in London bis 22.30 Uhr und im Londoner West- end mit Rücksicht auf die ausländischen Be- sucher bis 23 Uhr). Uebrigens hat der Fern- sehffunk den Zuspruch in den Kneipen noch weiter herabgesetzt. Mehr und mehr bür- gert es sich ein, daß man ein paar Flaschen Bier mit nach Hause nimmt und mit Mut- tern und vielleicht einem Freund oder Nach- bar sich zu Gemüte führt, während man am „Tele“— wie der Televisionsempfänger im Volksmimde abgekürzt genannt wird— die Abendliche„Show“, ob das nun ein Varieté Wird das Loisachtal den Münchner„ programm, ein Theaterstück oder ein für Fernsehen gedrehter Film ist, genießt. Und die jungen Leute? Sitzen die auch mit den Alten vor dem Fernsehschirm? Wenn das Taschengeld alle ist, bleibt ihnen Allerdings nicht viel anderers übrig. Aber mindestens einmal die Woche geht„er“ mit „hr“ ins Kino. Die riesenhaften„Odeons“ und„Trocaderos“ der Kinokonzerne sind meist gestopft voll, und die jungen Pärchen überwiegen im Publikum. Sie halten es offenbar mit dem alten Wort:„Man sitzt dort im Parkett, wenn's dunkel wird, dann wird's erst nett.“ Für den jüngeren Teil des Publikums ist die Qualität des Filmes meist von sekundärer Bedeutung. Und am Sams- tag, da geht es meist ins„Palais“, womit eine der großen Tanzhallen gemeint ist, gleich- gültig ob sie im Einzelfalle wirklich als „Palais de Danse“, firmiert. Das Tanzen nimmt die junge Generation in England ernst, es ist so etwas wie ein Sport, bei dem es aufs Können ankommt. Der junge Mann, der obne Partnerin ins„Palais“ kommt, braucht deshalb nicht als Mauerblümchen zuzuschauen. Das unbekümmerte Auffordern von fremden jungen Mädchen zum Tanz ist zwar hierzulande nicht jedermanns Sache. Aber in den meisten Tanzhallen gibt es „Taxigirls“, d. h. junge Damen, die gegen Entgelt als Tanzpartnerinnen zur Ver- fügung stehen. Um alle Peinlichkeiten zu vermeiden, löst man die Tanzkarten vorher an der Kasse, so daß beim Engagieren die- ser Berufstänzerinnen kein Geld von Hand zu Hand zu gehen braucht. Man gibt einfach der Tänzerin eine der gelösten Karten, für die sie nachher ihren„Lohn“ einkassiert. Der Beruf des„Taxigirls“ ist durchaus ehrenhaft, ist übrigens meist nur Neben- beruf. Die Dame tanzt mit dem Herrn, aber die Sache bleibt normalerweise ganz unper- sönlich. Die meisten„Palais“ haben übrigens keine Schankkonzession, so daß so leicht keine„gehobene“ Stimmung zustandekommt. Will man die erreichen und hat keine Lust an der fheke eines„Pub“ sein Bier, seinen Whisky oder Gin hinunter zu kippen, dann muß man schon eine Mahlzeit in einem Restaurant einnehmen. Denn die Idee, in ein nettes Lokal zu gehen um nur eine Flasche Wein zu trinken, läßt sich in Eng- laid nicht verwirklichen. Man muß also(und zwar zu den normalen Essenszeiten, die mei- sten Restaurants öffnen nicht viel vor 13 Uhr und schließen von 15 bis kurz vor 19 Uhr), Bohrversuche nach Wasser führten zu Ueberraschungen/ Das gesamte Im Loisachtal des Werdenfelser Landes sucht München zu Füßen der Zugspitze nach Wasser. Seit zwei Jahren schon reiht sich von Eschenlohe bis nach Garmisch-Parten- kirchen herauf Probebohrung an Probeboh- rung. Ueber 60 Schächte sind gebohrt wor- den. Einige reichen bis zu 150 Meter in die Tiefe. Ob das Loisachtal einmal den Münch- ner„Durst“ zu löschen vermag, ist im Augenblick noch nicht abzusehen. Die Er- schliegbung würde Millionenbeträge erfor- dern, da die Leitungen doppelt so lang sein müßten wie in das Mangfallgebiet von Mies- bach, das bis zur Stunde noch Hauptliefe- rant für die bayerische Landeshauptstadt ist. Die Münchner Bohrversuche haben indessen zu einigen geologischen Ueberraschungen geführt. Vor einiger Zeit suchte ein bayerischer Brunnenbauer und„Prophet“ im Wankge- biet mit seiner Wünschelrute nach Wasser. Sie schlug bei Schlattau so kräftig aus, dag er behauptete, unter dem 1780 Meter hohen Wankgipfel müsse sich ein riesiger See be- finden. Ein daraufhin angelegter Brunnen erwies sich jedoch auf die Dauer keines- wegs als unerschöpflich. Der auf Grund der Versuchsbohrungen und des geologischen Aushubs wissenschaftlich erstellte Tiefen- querschnitt des Loisachtales bestätigt nun überraschend, daß der umstrittene Prophet zwar nicht ganz unrecht gehabt, vermutlich aber nicht eine Ausgangsader des„unter- irdischen Sees“ angezapft hat, sondern eher auf etwas Muldenwasser einer geologischen Einsenkung gestoßen ist. Der vermeintliche See müßte nach Ansicht eines Münchner Spezialisten für alpine Geologie viel tiefer liegen. Die Untersuchungen haben den Geologen zu einer weitergreifenden Theorie geführt, die jedoch noch des wissenschaftlich exak- ten Beweises bedarf. Es wird angenommen, daß das gesamte Wetterstein-Gebirgsmassiv auf einem See sitzt. Der geologischen Schichtung nach zieht sich der Wamberger Rücken mit seinen wasserundurchlässigen Schichten nach dem Wetterstein zu in die Tiefe und taucht auf der Tiroler Seite wie- der auf. Auch im Westen der Zugspitze sind die wasserundurchlässigen Schichten höher Zugspitze und Wetterstein gelagert, so daß geologisch gewissermaßen erhaben in einer nach Osten etwas offenen Badewanne sitzen, deren Unterwasser in das Isartal ausfließt. Nach Meinung des Geologen muß der Fuß der Berge von tausendfältigen, seeartigen Wasserparzellen erfüllt sein, denn was das Gebirgsmassiv an Oberflächen wasser an die Flüsse oberirdisch abgeben, sei nur ein Wo die Milch in einem Restaurant oder Hotel eine Mahl- zeit zu sich nehmen, um die gewünschten flüssigen Erfrischungen, ob Bier oder Wein, in gemütlicher Umgebung genießen zu kön- nen— sofern man nicht das private Heim vorzieht. Seit vor zweieinhalb Jahren die letzten Rationierungsmahnahmen aufgehoben wur- den— viel später als in Westdeutschland— kann man auch in England wieder gut essen. Gut wenigstens nach englischen Ansprüchen. Die englische Küche ist stets eintöniger und weniger schmackhaft gewesen als die deutsche und vor allem die französische. In der Kriegs- und ersten Nachkriegszeit glaubten viele, daß die englischen Haus- frauen und englischen Küchenchefs durch die Knappheit und die Notwendigkeit, mit ungewohnten Materialien einigermaßen schmackhafte Mahlzeiten zu produzieren, er- finderischer werden würden. Aber nachdem die Versorgung wieder normal ist, ist man doch wieder überwiegend auf alte EB- und EKochgewohnheiten zurückgefallen. Von John o' Groats im Norden bis Landsend im äußer- sten Südwesten beherrschen wie einst Roast Beef, Hammelkeule, Huhn mit der für jeden Nichtengländer unbegreiflichen Brotsoße die Speisekarten mit einem Beefsteak oder Hammelkotelett als einzige Abwechslung, wenn man von Seezunge im Süden und schottischem Lachs im Norden absieht. Es muß wohl ein Erbe der Puritanerzeit sein, daß in England der Genuß am guten Essen im Grunde als böse Fleischeslust angesehen wird und die Namrungsaufnahme für viele eine unvermeidliche aber nicht erfreuliche Notwendigkeit so etwa wie für den Kraftwagen das Tanken ist. Deshalb, Fremder, der Du nach England kommst, merke Dir: Es gilt hier in den meisten Fa- milien nicht als guter Ton, vom Essen zu reden, nicht einmal um die Hausfrau zu loben. In dieser Beziehung gilt hier: Der Kavalier genießt— mehr oder weniger— und schweigt. Uns Kontinentalen erscheint das tägliche Leben der meisten Engländer im Grunde ein wenig eintönig, bescheiden, arm an An- regungen. Kein Wunder, daß sie in den Schoß der Familie flüchten und daß sie zu- sammen vor dem Fernsehgerät hocken, das ihnen eine Flucht in eine buntere, abwechs- lungsreichere Welt ermöglicht, ohne daß sie das trauliche Kaminfeuer zu verlassen brau- chen. K. H. Abshagen Durst“ löschen? Wettersteingebirge„schwimmt“ Bruchteil des durch den spaltenreichen Wettersteinkalk in die Tiefe dringenden Schnee- und Regenwassers. Nach dieser Theorie wären die Wasser- sorgen nicht nur Münchens behoben, wenn es möglich wäre, den Wetterstein in einer allerdings nicht vorherzusagenden Tiefe an- zubohren. Wenn es auch scheint, als sei das technisch kaum zu verwirklichen, so steht doch fest, daß Innsbruck auf der Tiroler Südseite diese Wetterstein- Badewanne offen- sichtlich mit Erfolg angebohrt hat. Inns- bruck trieb in dieser Richtung einen Stollen vor und hat dem Vernehmen nach seitdem keine Wassersorgen mehr. Franz Hirche zu Tale fließt Rohrleitung ersetzt Tragtiere/ Interessante Versuche im Gebirge Aus Bayern blickt man äußerst interes- siert ins Salzburger Land hinüber, wo man auf verblüffend einfache Weise ein Problem gelöst hat, das die Almwirtschaft diesseits und jenseits der Grenze sehr belastet. Der Butter-, Kàäse- und Milchtransport von den bayerischen wie den österreichischen Hoch- almen war bisher immer mit großen Schwie- rigkeiten und Unkosten verbunden. Man be- nutzte Fuhrwerke, soweit Fahrwege da waren, sonst Tragtiere; streckenweise mußten die Almerzeugnisse sogar im Rucksack be- fördert werden. Kraftfahrzeuge konnten nur in den wenigsten Fällen eingesetzt werden. Unter amerikanischer Besetzung hat man in Osterreich versuchsweise Hubschrauber zum Abtransport von Molkereiprodukten von den Hochalmen verwendet, was auf die Dauer natürlich viel zu teuer war. Nicht nur die Anschaffungs-, sondern auch die Unterhalts- kosten waren untragbar für die alpine Land- wirtschaft. Auch Seilbahnen nur für Trans- portzwecke sind zu kostspielig. Da kam eine Molkereigenossenschaft im Salzburger Land auf eine Idee. Sie legte auf einer Hochalm eine zwei Kilometer lange Wegs, Leitung aus Kunststoffröhren an, durch die die Milch in etwa 21 Minuten talabwärts fließt. Dabei wird ein Höhenunterschied von über tausend Metern überwunden. Anfäng- liche Befürchtungen, daß die Milch unter- namentlich in den heißen Sommer- monaten, sauer werden könnte und die Lei- tung mit heißem Wasser nachgespült werden müßte, haben sich als unbegründet erwiesen. Eine zweite Leitung in der Steiermark hat sich ebenfalls bewährt. Die Leitung ist 1,2 Eilometer lang, der Höhenunterschied, den sie überwindet, nur 300 Meter. Innerhalb einer Viertelstunde strömt die Milch in das Auslaufbecken im Tal ein. Mit dem Fahr- zeug dauert der Transport 2% Stunden. Die Rohrleitung wird dadurch saubergehalten, daß man während der Betriebsruhe Quell- Wasser durchlaufen läßt. Diese Milchleitungen sind in der kalten Jahreszeit allerdings durch vom Sturm ge- fällte Bäume, Lawinen und Steinschlag be- droht, Es wird daher empfohlen, sie im Win- ter abzubrechen und erst nach der Schnee- schmelze wieder in Betrieb zu nehmen. Max Baer kür eine halbe Stunde, bis Tier gerettet waoer. * Was sonst noch geschah. Fürst Rainier von Monaco, der zur Zeit die USA bereist, hat sich mit der amerika. nischen Filmschauspielerin Grace Kelly ver. lobt, wie ein Hofbeamter in Monaco bekannt- gab. Die Sorgen der Einwohner des souve- Das fr. ranen Zwergfürstentums an der Riviera überie Wiene den Fortbestand der Dynastie scheinen da- manter is mit behoben. * as drei eisen wii Albert Schweitzer traf nach einer länge-piels ste! ren Europareise wieder in seinem Ei ch-rom, geborenen-Hospital in Lambarene(Franzô- eren Dia sisch- Westafrika) ein. einundachtzig Jahre alte Arzt und Orgel Der berühmte fastgam aus d neatersp spieler hatte die letzten dreihundert Kilo-ſen noch meter von der Küste flußaufwärts an Bordg tokkes, d einer Motorschaluppe zurückgelegt, anstatiglang del das Flugzeug zu nehmen. 8 . aibe kein Der ungewöhnlich dichte Nebel, der self drei Tagen über weiten Teilen Südengland“ liegt, hat sich am Freitagmittag unter dem Einflug icklung orden, schwächerer Nordostwinde leichngetan v aufgelockert. Der Luftverkehr von und nachts ein We London ruht jedoch weiterhin, und die ach dem Eisenbahnzüge haben nach wie vor bis zu len dänis zwei Stunden Verspätung. Auf den Auto-“ straßen ist der Verkehr ebenfalls teilweise) rieben, ieder e zum Stillstand gekommen. In den großen In. dustriestädten Liverpool und Birmingham hat der Nebel zu einer Zwangsverdunklung geführt, da die schwarzen Abgase der In- dustriewerke nicht abziehen können. * Ein unbesetzter Omnibus der Budapester Verkehrsgesellschaft durchbrach das Gelé der der Margarethenbrücke und stürzte in die Donau. Nach einem Bericht von Ra der Schaffner ums Leben. * Mit der langjährigen Lethargie des Ve- suvs geht es zu Ende. Zu diesem Schluß kam ein Fachmann von der Erdbeben- und Stern. warte Faenza bei Bologna, der Seismologe Heinz heaters . Augus! einer 2 ng als m gefra ger Theate es abläuf be; Er ches Ruh ſchritt un in Göt Bendandi, nach lamgen Studien. Er Sagte feworden. „Noch vor Ablauf des Jahres 1956 wird es unbezweifelbare Zeichen für ein neues Er-) Wachen des Vesuvs geben“. Es werde zu- nächst zu kleineren, im Frühjahr 1957 aber! Die Wi ird am 8 ahren wa ls Hüteri zu lebhaften Ausbrüchen von Italiens be- ende b U rühmtesten Vulkan am Golf von Neapel kommen. 1 5 0 Ein Selbstmorddrama ereignete sich in der Nähe von Kuopio in Finnland, wWo ein! Volksschullehrer seine Frau und seinen fünf- jährigen Sohn erdolcht und dann sich selber; erstochen hat. a * Das Kraftwerk Edsele am Faxefluß Nordschweden stoppte seinen Betrieb, um eine Elchkuh aus dem eisigen Wasser des erkes ur liche Kune er Stadt; Der Ve el, Schön paul unc ülps von nupfen“ Das Pr Hers rungen ufkührur itelrolle Stausees zu retten. Eine Familie von drei sechsmal Elchen war durch das Eis vor dem Kraft- Balser, K werk gebrochen. Der Bulle und das Elchkalt konnten aus eigener Kraft wieder feste Fuß fassen. Die Elchkuh jedoch trieb im eisigen Wasser auf die Turbinenkanäle zu ardwerke tobe We Auffi ver 51 Die Besatzung des Kraftwerks hatte den Fonnta Vorfall beobachtet und stoppte den Betrieb fusstell a far. Eine römische Vororts-Straßenbahn, deren Bremsen versagten, raste in Marino am Al- baner See eine abschüssige Straße hinunter, an deren Ende sie in einer Kurve aus den Schienen geworfen und gegen eine Mauer geschleudert wurde. Ein Wagen schlug um, blieb aber am Rand des über zehn Meter tiefen Abgrunds hängen, der hinter der Mauer lag. Trotzdem forderte das Unglück ein Todesopfer. Siebzehn Verletzte wurden gezählt. * Prei Kinder aus dem Wesselburener Ko8s im schleswig- holsteinischen Kreis Norder dithmarschen, die vor dem Deich in den Wat-⸗ ten gespielt hatten, sind im Nebel in iht Verderben gelaufen. Die fünf und sechs Jahre alten Brüder Sönke und Wilfried Landau und der elfjährige Alex Kock wurden als Leichen aus dem sogenannten Menschenloch vor dem Koog, etwa zwei Kilometer vom Deich entfernt, geborgen. Offenbar haben sich die Kinder im Watt verirrt und sind von der Flut überrascht worden. * Ein Raubmord an einem Kassenboten wurde am Donnerstagabend in Detten- schwang(Kr. Landsberg) verübt, teilte die Landpolizei mit. Der unbekannte Täter ent. floh mit einem Motorrad und verlor dabei von den geraubten 17 000 D-Mark alles bis auf einen Rest von etwa 1500 D-Mark, weil der Pappkarton, in dem sich das Geld befand beim Handgemenge mit dem Ueberfallenen zerfetzt worden war. 5 123 Jugoslawien hatte nach einem Bericht det amtlichen Nachrichtenagentur Tanjug um Jahresende über 17,7 Millionen Einwohner 1 werden oft verursacht durch veränderten und vorzeitiges Altern. Sie sind häufig begleitet von Kopfschmerzen, Benom- menheit, nervösen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindel- gefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich Hömoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. 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Juli 1952 im Grundb Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetra waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderum zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaub haft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubiger nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufhe sonst tritt für das Recht an die Stelle des versteigerten Gegenstandes de Die Nachweise über das Grundstück sarnt Schätzung kann jede einsehen. Der Grundstückswert wurde gemäß 5 74a ZVG auf 41 0 schon zwei Wochen vor dem Termin eine gen sprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezwecken Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges hie Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Bande 6, Blatt 22 5 97 am, Hofreite mit Hausgarten und Gebäude Ortsetter Neckargärten, Gärtnerstrage 20. Schätzungswert: 41 000. DM; Zubehör:—. 5 Ma 1 eim, den 15. Dezember 1953 5 Notariat V, als Vollstreckungsger das erschöpfte d kön Seite 11 Nr. Ir. 5/ Samstag, J. Januar 1956 MORGEN —— b 4 Käthe Sold als Victorio 1a Mistinguett r Zell Zum Gastspiel der Wiener„Burg“ im Mannheimer Nationqltheqter Die berühmte Tänzerin und Chansonetts erung N Wi j Die„Mistinguett“, einst der Star unter den y ver. Das freie Wien hat eine erste offizielle loswerden will, vor allem wenn er zehn kranzösischen Kabaret? a innen und Chansonetten, ist am Donnerstag nach kurzer schwerer Krankheit in Bougival bei Paris gestorben. Mistinguett gehörte zu den Frauen der Bühne, die niemals altern. Sie schuf den Typ des Moulin-Rouge- Stars in der Zeit, die die Plakate eines Toulouse-Lautrec kannte, und sie stand ebenso keß noch im Jahrzehnt nach dem zweiten Weltkrieg im Rampenlicht. Ueber ein halbes Jahrhundert lang war sie in der Seine-Metropole die ungekrönte Revue- Königin. Jeanne Florentine Bourgeois mit großer Wahrscheinlichkeit am 5. April 1875 geboren (hr Alter hat sie stets verschwiegen)— War eine unscheinbare Blumenverkäuferin im Ca- cannt- Abordnung zu uns geschickt. Keinen Außen- o0uve-himnister— 80 offiziell wiederum lieben es a überſie Wiener nicht— sondern, was noch char- n da- Hanter ist, ein Ensemble des Burgtheaters, gas drei Monate durch Bundesdeutschland ſeisen wird. Auf dem Spielplan dieses Gast- länge. 8 steht„Victoria“, Knut Hamsuns ly- b n Pialage Bie„Geschichte einer Liebe“, Jahre lang Bücher der geballten Faust ge- schrieben hat“. Es ist nichts davon verloren gegangen in den siebzehn Pastellbildern, in die Billinger die Novelle Rnut Hamsuns eingeteilt hat: weder die gleichsam stilisierte Realität ihres Hintergrundes, noch die weh- mütige Melancholie und die fast leiden- schaftliche Resignation, in die sie einmündet. Es ist, als blättre man wieder in den Seiten ranzö- eren Dialoge Richard Billinger ganz behut- e fastgam aus der Novelle gelöst hat und zu einem des alten Buches, dessen Zauber noch immer Orgel theaterspiel zusammenfügte, das, wie sel- wirksam ist. Kilo-ſen noch die Dramatisierung eines epischen 2 Bord toffes, die feinen Schwingungen und den mstatfklang der Dichtung bewahrt hat. Es ist bei- elbe kein Drama geworden, aber es scheint, Es ist kein eben neuer Plan, Knut Ham- Suns lyrische Prosa ins Szenische zu übertra- Is habe die Romanze dabei tatsächlich an er Sell nnerer Dramatik gewonnen, als sei die Ent- gland hicklung zwingender, unausweichlicher ge- orden, ohne daß Hamsun dabei Gewalt leichfingetan wurde.„Victoria“ ist nichts anderes d nach ein wenig Lyrik“, hatte der Dichter bald d digbach dem Erscheinen seines Buches 1899 an bis zu len dänischen Kritiker Georg Brandes ge- „ein Dichter darf sich hin und weise ieder ein wenig Lyrik erlauben, die er r dem Auto- chrieben, gen, und neben R. A. Stemmle, der 1935 einen Film daraus machte mit Luise Ullrich und Matthias Wiemann in den beiden wesent- lichen Rollen, hatte schon Max Reinhard den Plan einer Dramatisierung gefaßt. Wie dieser Plan jetzt auf Richard Billinger kam, ist nicht bekannt, doch wird man sicher gewisse Pa- rallelen zwischen den Gesichten Hamsuns und den Rauhnachtmasken Billingers entdecken können, zwischen dem Segen der Erde, der alles gedeihen läßt, Menschen, Tiere und die sino ihres Heimatortes Enghien bei Paris, ehe sie unter dem Bübhnennamen„Miß Pinguett“ ihre ersten Tanzschritte in einer Revue wagte. Ein Revue- Schriftsteller hatte ihr dieses Pseudonym nach einem damals beliebten Schlager auf einer Eisenbahnfahrt vorge- schlagen.„Mistinguett“ wurde dann zum Be- griff. Ihr neuer Typ der Pariser Musie- Hall⸗ Sängerin mit der grellfarbenen, etwas rauhen Stimme und der koketten Beinsetzung en In. Fri a a 5. Di rüchte des Feldes, und dem verderblichen 1 13 15 eroberte die Welt der Revuebühnen. Die ne 5 Glanz der goldenen Städte. Und diese ver-. i Hamsuns„Victoria“ auf der Bühne große Karriere der Mistinguett begann im k ung Koltur-Chronik nichtende Begegnung des Unberührten mit Kdthe Gold(Victoria) und Josef Meinrad(Johannes) in Richard Billingers Bühnenbearbei- Pariser„Eldorado“, das sie ein volles Jahr- — Heinz Hilpert, der Intendant des Deutschen der Zivilisation ist Ja auch der Grundakkord kung von Knut Ramsuns romantisch lyrischer Liebesgeschichte„Victoria“ mit der ein zehnt lang, bis 1907, beherrschte. 1908 über- kheaters in Göttingen, 9711 48 Inegter 15 der Hamsunschen Dichtung, deren traurig- Ensemble des Wiener Burgtheaters(Regie Josef Gielen) am Sonntag im Mannheimer nahm sie die Leitung des„Moulin Rouge“. Sie Pester g. August 1957 verlassen. Hilpert teilte dies n einer Zuschrift an eine Göttinger Tageszei- Tan- ung als Antwort auf einen Leserbrief mit, in Zte in ſem gefragt worden war, ob Hilpert für die Radio hächste Spielzeit einen Vertrag erhalten und Sowie 05 ihm eine Pension zugebilligt werde. Hilpert erklärte, daß er seinen Vertrag mit der Göttin- er Theater-GmbH, der im August dieses Jah- es abläuft, nur noch für ein Jahr verlängert süße Melodie das alte Lied von den beiden Liebenden paraphrasiert, die— in diesem Fall— das Fin de Siècle und seine Konven- tionen nicht zueinander kommen lassen. Die strahlende Victoria aus dem glänzenden Schloß und der dichtende Johannes aus der staubigen Mühle— das ist die Variation eines uralten Themas und doch ist sie schmerzlich Nationaltheater gastiert. etwas un wirkliche Balladen-Stimmung. diese Verhangene Entrücktheit und die Bedeutsam- keit des Unausgesprochenen bleibt auch in Josef Gielens Inszenierung erhalten, deren Dramatik einzig und allein aus dem Glanz des dichterischen Wortes lebt, aus dem Zau- Foto: Rudolf Pittner schmale, blasse Frau mit den etwas hastigen Bewegungen, unendlich demütig ergeben in ihr hoffnungsloses Schicksal, hat das un- greifbar Verschwebende dieser Hamsunschen Victoria, wie immer man sich ihr Bild vor- gestellt haben mag. Aber auch Josef Meinrad, inszenierte prachtvoll ausgestattete Revuen und trat selber als Star auf. Die Prominenz der Weltstadt war in ihren Vorstellungen, und Könige besuchten sie in der Loge. In den Kulissen der Folies Bergères ent- deckte Mistinguett den jungen Bühnenanfän- ger Maurice Chevalier, der wie sie aus der Vorstadt kam und einfachen Verhältnissen 8 Ne. Abe Er verzichte selbstverständlich auf jeg- neu:„Ich konnte es Ihnen nicht zeigen, es hat ber zartgetönter Poesie(die auch in den Bil- der den Johannes verkörpert, ist ganz aus entstammte. Sie wählte ihn zum Partner aud 8 kam ſiches Ruhegehalt. Ueber die Gründe für diesen ch mi 1 Weg gelegt 1lel 5 1 f j 1 Ster und über die Kinfti e en dern von Lois Egg spürbar ist). dem Hamsunschen Menschenbilderbuch ge- förderte ihn, bis er seine eigene Note gewann. i— 0 Göttin, en offiziell 9 8 5 1 5 Bh 5 anderen Dingen meine eigene Natur. Mein schnitten, groß, schlank, ein wenig unbehol- Es kam aber nicht zu einer dauernqen Ver- mologe e ech nichts bekannt Vater tat sich selbst auch immer so weh, und. ken und versponnen, ein schwärmerischer bindung. Chevalier trennte sich von Mistin- Sagte feworden. Ard es pie Würzburger Malerin Gertrud Rostosky es Exe ird am Samstag 80 Jahre alt. Bereits vor fünf de zu- Jahren war die bedeutende Impressionistin, die 7 Aber ils Hüterin des Erbes des Dichters Max Dau- ns pe- Hendey bekannt wurde, in Würdigung ihres Werkes und ihrer Verdienste um das heimat- ich bin seine Tochter. schreibt Victoria. Das alles ist ganz aus dem Gefühl geboren, aus der Verlorenheit unerfüllpbarer Sehn- sucht, aus Hingabe und Leidenschaft, aus dem Gegensatz zwischen der Natürlichkeit eines elementaren Empfindens und den Geboten Und da steht sie auf der Bühne, diese Victoria, deren Bild sich jedem anders formte, der je mit ihr Freundschaft schloß. Und sie ist noch wieder anders als alle diese Bilder: ein wenig reifer und auch erfahrener wohl und gerade darum wahrscheinlich wird Jüngling, ein echter und gerader Natur- bursch mit einer empfindsamen Seele. Der Ring schließt sich mit Thomas Vallon(Otto), Gandolf Buschbeck Detlev), Hans Olden (Nachbar), Inge Brücklmeier(Camilla), Michael Tellering(Richmond) und ein paar guett, für die er die große Liebe geworden war, als auch sein Name über den Eingängen der Varietés strahlte. Die Mistinguett hat offenbar bis zuletzt in guten Verhältnissen gelebt, denn obwohl ihre Neapel ce Kunstleben von der Stadt, Würzburg mit einer verlogenen Zivilisation, das ist fast die Konsequenz ihres Handelns verständ- anderen, zu denen auch Hermann Thimig als N 1 lange Wen 18215 der Stadtplakette ausgezeichnet worden. Schwärmerisches Kapitulieren vor der schein- licher. Dabei ist Käthe Golds Darstellung Hauslehrer gehört, der eine kräftig holz- Fenkte sie o N ich in Der Velkskemiker Ludwig Manfred Lom- n mel, Schöpfer des„Senders Runxendorf“, der paul und Pauline Neugebauer“, des„Baron ülps von Knüllrich“ und des„Kantor Stock- O ei 1 fünk⸗ Selber Ichnupfen“, wird am 10. Januar 65 Jahre alt. Das Programm der diesjährigen„Festspiele baren Unabänderlichkeit gesellschaftlicher Etikette und Bereitwilligkeit zum Untergang: „Früher, als ich noch mitten im lebendigen Leben war, hätte ich lieber Tag und Nacht ge- litten, als wieder an Sie geschrieben; jetzt Aber habe ich angefangen abzusterben und denke nicht mehr so.. steht weiter in Vie- Alles andere als intellektuell, und wenn sie in der Qual ihrer Liebe sich selbst und dem Geliebten Qual zufügt, wenn sich einmal ihr Herz öffnet, um sich gleich wieder zu ver- schließen, wenn sie immer wieder ausweicht und von neuem ihm entgegendrängt, so scheint das alles mit natürlicher Gewalt aus geschnitzte Figur aus dem geschwätzigen Ueberbringer der Todesnachricht gemacht Nat. * Dies sind Eindrücke von der ersten Auf- führung in Deutschland im Nürnberger Les- der namhaftesten Pariser Restaurants, dem Tour d Argent, das sie in einem Cadillac ver- lieg. Sie lebte zuletzt in einer Sechszimmer- wohnung in der Nähe der Pariser Oper und fuhr öfter in ihre Villa an die Riviera, Von dort kam sie kurz vor Weihnachten in das Haus ihres Bruders in Bougival, einem Pari- in dad Hersfeld“ im Juli sieht 19 Freilichtauf- sing- Theater uach der Uraufführung in 8 8 55 in inrungen vor. Werner Krauss wird bei sieben forias Abschiedsbrief. einer Ueberfülle des Gefühls aufzubrechen, Wien im 805 8 5 Jahr 112 ein er Vorort, um dort den Heiligen Abend zu 3 ukkünrungen der Wallenstein-Trilogie die* aus einer ungeheuren Spannung sich ent- e e 18 10. Bes 5 7855 verbringen. In seinem Haus erlitt sie einen er des telrolle spielen. Shakespeares„Othello“ wird ladend. Und die Liebe, die sich aus dem RKumsertols War. Besondes Schlaganfall und bekam zu Neujahr eine dop- n drei ſechsmal aufgeführt. Mitwirkende sind Ewald Kraft- Balser, Käthe Gold und Albin Skoda. Stan- „Das mit je Ichkalb lardwerke der Festspiele sind wieder festen ftoße Welttheater“ und„Jedermann“ leb im drei Aufführungen. ale zu. Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am te den Sonntag, 8. Januar, vormittags 11 Uhr, eine Zeichnungen chöpfte ind Aquarellen des Malers Peter Grau, Stutt- rt. Die Ausstellung findet in der Kunsthalle I ffehrendsaal) statt. Der Künstler wird bei der Betrieb Russtellung mit Oelgemälden, deren ökthunng anwesend sein. Es liegt alles im Klang, in der Melodie, in zarten und zartesten Schwingungen, begnügt sich mit Andeutungen, und Billinger hat gut daran getan, daß er den eigenen Ibsen in der Schublade ließ, während er mit„Victoria“ be- schäftigt war, daß er sich auf Hamsun ver- ließ und dessen Poesie, daß er sich auf Be- tonungen beschränkte und kaum Fremdes Hm zufügte, Er hat Bilder aAneinaffderséerelnt, und Kar! von Feilitzsch begleitet ihren Wech- sel auf der Pansflöte. Und diese schwebende, leisen Dämmer kindhafter Schutzbedürftig- keit zu brennendem Verlangen, zur Ein- maligkeit einer großen Leidenschaft erhebt, sie lodert und brennt bis zur Selbstaufopfe- rung. Auch in den wenigen Augenblicken des Glücks, bleibt bei Käthe Gold ein her- ber Unterton spürbar, eine reine Kühle, ein Wenig Reserve und Angst vor dem völligen Sichausströmenlassen, und doch wieviel Ver- z Weiflung liegt darin, Wenn sie mit einem Lachen die Tränen zu verbergen sucht. Diese Käthe Gold und Josef Meinrad, aber auch der Regisseur Josef Gielen, der die Tournee nach Nürnberg begleitet hatte, mußten im- mer wieder auf der Bühne erscheinen. Nach Fürth und Würzburg kommt das von der Mannheimer Gastspieldirektion Heinz Hoff- meister geleitete Gastspiel am Sonntag dann ins Mannheimer Nationaltheater und wird später in der Umgebung auch noch in Lan- dau und Neustadt, Ludwigshafen und Hei- delberg zu schen Sein. Werner Gilles pelseitige Lungenentzündung, an deren Fol- gen sie am Donnerstag im Schlaf verschied. Ir einziger Sohn, Dr. Leopold Lima da Silva, war einer der Aerzte, die sie zuletzt behan- delten. dpa AP Die Oper„Der feurige Engel“ von Sergei Prokofieff wurde vom Stadtheater Basel für deutschsprachige Erstaufführung erwor- Die Oper wird in der Spielzeit 195657 die ben. inszeniert werden. un A= munter, is den Mauer ig um, Meter r der nglück rurden Ko order- a Wat⸗ in ihr Jahre 1 Andau en als enloch r vom haben nd von nboten etten- lte die er ent- dabei les bis K, weil befand, allenen cht det g Zum vohner, Gedecke Weingläser teilig, mit Streuer und Soldrond ab mit schönem Traubenschliff Stopftwist 1.45 95 23 gecchten Sie unsere Schaufenster! 10x IO-Meter- Packung 25 8 Birkenwasser mit und ohne Fett Haushaltartikel: Kurzwaren: Parfümerie: Schreibwaren: eee 1 Leinenzwirn Lanolin-Creme-teife b Isolierflasche 2 75 20-Meter- Steen 06 99 8 95 Butterbrotpapier— 15 mit Polopaskappe, ½ Liter 9 Gummilitze damenkamm JJV 9 Kaffeesiebe 30 3-Meter- Karte 13 Zelluloid gepre tt 30 Toilettenpapier 98 E 2 22— 7 cm, mit polystyrolgrifrmn. 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Die weitergehende Forderung des Bundeswirt- schaftsministers und der Wirtschaftsmini- ster der Länder ist vom Bundesfinanzmini- sterium bisher nur dahingehend beantwortet Worden, daß diese Forderung der Wirt- schaftsminister einer genauen rechtlichen Prüfung bedürfe. Es wurde vorgeschlagen, die Vergütungsstufen bei der Umsatzsteuer- rückvergütung um 50 v. H zu erhöhen, um damit an Stelle des außer Kraft getretenen Ausfuhrförderungsgesetzes der Außenhan- delswirtschaft zu helfen. Fest steht, daß der Bundesflnanzminister auch in diesem Falle Widerstand leistet und nicht bereit ist, die Vergütungsstufen um 50 V. H. zu erhöhen, wie dies vom Bundes- Wirtschaftsminister vorgeschlagen worden ist. Seitens des Bundesflnanzministeriums wird dazu erklärt, ein geringerer Prozent- satz sei denkbar, ohne daß über die Höhe dieses Satzes Angaben gemacht oder eine Entscheidung bisher herbeigeführt worden Ist. 0 Die Außenhandels wirtschaft meint, die Neutariflerung von 800 Positionen in der Umsatzsteuerrückvergütung sei eine jahre- alte Forderung des Außenhandels gewesen. Darüber hinaus aber müßten Möglichkeiten geschaffen werden, steuerfreie Rücklagen zu bilden, ebenso steuerbegünstigte Selbtsver- sicherungs- Rückstellungen. Weiter werden Bewertungs- und Abschreibungs-Erleich- terungen sowie die Angleichung der Ausfuhr-Vergütungssätze an die tatsächliche Umsatzsteuer-Vorbelastung und die Befrei- ung inländischer Leistungen für ausländi- sche Rechnung von der Umsatzsteuer gefor- dert. Schwierigkeiten mit Waffen (Hi.) Die Versorgung der deutschen Trup- pen mit ausländischen Waffen, militärischem Gerät und sonstigen Ausrüstungsgegenstän- den scheint auf— allerdings nicht unüber- Windliche— Schwierigkeiten zu stoßen. Ein- mall ist immer noch nicht klar, ob die Ver- einigten Staaten in dem von Bonn erwarteten Umfang Waffen und militärisches Gerät schenken werden. Zum anderen scheint sich zu zeigen, daß deutsche Rüstungsaufträge in den EZ U- Raum, vor allem nach England und Frankreich, nicht in dem ursprünglich vor- gesehenen Umfange(Wertgrenze etwa sechs Md. DMW) gegeben werden können, weil die Tiefer fähigkeiten dieser Länder beschränkt Seierl. Wie verlautet, dürften diese Länder nur für 2,5 Md. DM liefern können. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß diese geplanten Einfuhren des Verteidi- gungs ministeriums nicht zollfrei sind und 5 außerdem der Umsatz-Ausgleichssteuer in Höhe von vier Prozent unterliegen. Lediglich die geschenkweise Lieferung von Waffen und militärischem Gerät aus den Vereinigten Staaten ist durch das Off-Shore-Steuerab- kommen geregelt. Sie sind zoll- und umsatz Susgleichssteuerfrei, auch werm diese ameri- kamischen Waffen nicht direkt aus den Ver- emigten Staaten kommen. Für den übrigen und damit weitaus größeren Teil der geplan- ten Einfuhren aber hat das Bundesfinanz- ministerium bis zur Stunde noch keine Einfuhrerleichterungen vorgesehen. Da je- doch anläßlich der damaligen Verhandlungen über die Europäische Verteidigungsgemein- schaft die Absicht bestand, die Umsatz- Ausgleichssteuer sowie die Zollbelastung zu streichen, wird angenommen, daß der Bun- desfinanzminister demnächst eine Zoll- und Umsatz- Ausgleichssteuer- Befreiung vorbe- reiten wird. Lokomotivbau im Schatten der Konjunktur WD) Die Produktion der Lokomotiv- industrie in der Bundesrepublik ist im ver- Sangenen Jahr nach Schätzung der Indu- strie gegenüber dem Vorjahr um 42 Mill. DM oder 17 v. H. auf etwa 200 Mill. DM zurückgegangen. Der Export von Lokomo- tiven, der 1954 noch 68,5 v. H. der Pro- duktion ausmachte, verminderte sich um rund ein Viertel. Wie VWD aus der Loko- motivindustrie erfährt, drückt sich in der rückläufigen Produktion der schleppende Auftragseingang des Jahres 1954 aus. Im Auslandsgeschäft mache sich die Konkur- renz insbesondere Japans und der osteuro- päischen Länder bemerkbar. Daneben hätten Sich die Bundesbahnaufträge verzögert. Die Wichtigsten Abnehmerländer für westdeut- sche Lokomotiven waren im Berichtsjahr Indien, Schweden, die portugiesischen Be- sitzungen in Afrika, Brasilien, Kuba und Nahost. Der Anteil der Dampfloks an den Auslieferungen nimmt zugunsten der Diesel- loks weiter ab.„5 Vom Jahr 1956 erhofft sich die Lokomo- tivindustrie einen gewissen Ausgleich für ie Exportausfälle im Inlandsgeschäft, vor Weltmarktbewegungen Warum brauchen wir eine Währungsverfassun An die Wirtschaftsredaktion des Mannheimer Morgen Herrn F. O. Weber Mannheim Betr.„Das Wichtigste ist die Währung.“ in Nr. 2 1956 Sehr geehrter Herr Weber! Ich lese den„MM“ nur wegen des Han- delsteils, der durch hre Bearbeitung eine besonders interessante Note erhält. So habe ich auch Ihren oben genannten Artikel zu- stimmend mit großem Interesse gelesen. Aber Sie hätten nicht sagen dürfen:— Das Gold als zuverlässiger Wertmaß- stab machte die Werterhaltung der Wäh- rungen einfach—, denn bestimmt wissen Sie besser als ich, daß das Gold wie jede andere Ware einen Preis hat und hatte. Und von EINEM Preis EINER Ware können Sie nicht den Wert der Währung(des Geldes), die ja zu ALLEN Waren in Beziehung tritt, er- messen. Nach einer Tabelle änderte Waren-Index wie folgt: 1873 100 1886 58 1891 7⁰ 90 1895 5 78 Da man in diesem Zeitraum für eine Mark 1/2790 kg Feingold kaufen konnte, sieht es müt dem Gold als zuverlässigem“ Wertmaßstab schlecht und mit der Wert- erhaltung der Währungen nicht so einfach aus. Mit vorzüglicher Hochachtung! R. Sch. sich der 7³ 66 Sehr geehrter Herr Sch.! Die Zuverlässigkeit des Metallwertmaß- stabes(in diesem Falle des Goldes) tasten Sie mit Ihrer sehr interessanten Indexauf- stellung nicht an. Preisindices sind ver- gleichbar mit der Quecksilbersäule eines Thermometers. Die Rolle des Goldes spielt die Temperaturen anzeigende Skala. Ver- ändert sich die Temperatur, dann sinkt oder steigt die Quecksilbersäule. Der Vorgang ist vergleichbar mit den Preis veränderungen. Leider sind die von Ihnen angeführten Indices etwas unvollkommen. Zum Beispiel wurden bis zum Jahre 1895 die Preise für Dienstleistungen nicht erfaßt. Das geschah erst ab 15. Februar 1895. Im Jahre 1903 wurde die Zusammensetzung des Preisindex“ Wieder reformiert. Aus dem Ausland einge- führte Waren— die bislang als nicht inlän- dische Güter ausgeklammert waren— wur- den nunmehr einbezogen. Im Jahre 1913 wurde der Versuch gemacht, einen neuen In- dex einzugliedern, nämlich den sogenannten Veredelungspreis. Durch die jeweiligen Aen- derungen der Berechnungsgrundlage verlie- ren natürlich die damaligen Preisindices an Aussage wirkung. Jede Veränderung am Markt— sei es durch das Spiel von Angebot und Nachfrage, Sei es durch neue Zollvorschriften oder durch 1 verändert die Preisindices. Um die Jahresmitte 1871 ge- Iangte eine Fülle französischen Kapitals in das Reichsgebiet und verursachte eine mit Verteuerungen zusammenhängende Geld- schwemme, In der heutigen Sprache könnte man die Wirtschaftsvorgänge der damaligen Gründerzeit mit„Ueberhitzung“ bezeichnen. Vorteilhaft wurde diese Ueberhitzung da- durch beeinflußt, daß die Geldschwemme goldgedeckt war. Es befanden sich nämlich aus bezahlter französischer Kriegsentschädi- gung— 120 Mill. Mark in Goldmünzen im Besitz des Staates. Durch Reichsgesetz wur- den sie zur Golddeckung der Währung er- klärt. Ein Vergleich mit der heutigen Lage läßt sich nicht gut anstellen. Wir verfügen— eine Folge der erfolgreichen Entwicklung des Auhenhandels— zur Zeit über eine fast hundertprozentige Gold- und Devisendek- Zwangslage d Hören und Sehen kann jedem vergehen, der da liest, was Vorstand und Tarifkom- mission des Arbeitgeberverbandes der nicht- bundeseigenen Eisenbahnen in Frankfurt/M. zur sozialpolitischen Lage zu sagen hatten. Diese Feststellungen wurden der Redaktion von der Städtischen Pressestelle zugeleitet mit der Bitte um entsprechende Verwendung im redaktionellen Teil, da die angeschnitte- nen Probleme auch einige in unserem Raum ansässige(vor allem die städtischen, Anm. d. Red.) Eisenbahngesellschaften berühren. Wer weiß schon, daß Schülermonatskar- ten für Geschwister nur sieben v. H. des nor- malen Verkehrspreises erbringen? Das ist allerdings das durch sogenannte Sozialtarife verursachte Ertragsminimum. Die nichtbun- deseigenen Eisenbahnen sind wie die Bun- desbahn genötigt, ihre Leistungen im Per- sonen- und Güterverkehr zu staatlich gesetz- ten Tarifen durchzuführen, die im Personen- verkehr bei den sogenannten Sozialtarifen durchweg weit unter den Selbstkosten liegen. So sind die Bahnen gezwrungen, für Monatskarten Arbeiter wochenkarten Schülermonatskarten 86% Geschwisterschülermonatskarten 930% Ermäßigung zu gewähren. Das hat zur Folge, daß die nichtbundeseigenen Eisenbahnen heute 68 Prozent ihrer Leistungen im Per- sonenverkehr unter den Selbstkosten durch- 725 760% führen, was einem Einnahmeausfall von Briefwechsel mit einem Leser kung des Banknotenumlaufes. Die entspre- chenden Bestände lagern in den Tresors der Bank deutscher Länder dl). Die Ueber- schwemmung mit Geld wurde jedoch vom Zentralbankrat und von der BdL verhindert, indem die Kreditausweitung abgebremst wurde. Die Kontsatzerhöhung und Herauf- setzung der Mindestreserven.) Natürlich ist Gold oder eine goldgedeckte Währung kein Allheilmittel, das uns für alle und spätere Zeiten vor jeglicher Krise be- Wahrt. Es ist lediglich ein Maßstab, nach dem sich der Volks- und Finanzwirtschaftler richten kann. Vielfach ist versucht worden, diesen Maßstab zu verfälschen, indem ent- weder— um auf das Thermometer-Beispiel zurückzukommen— Sinken und Fallen der Quecksilbersäule verhindert wurde. Na, das 83 die Richtigkeit der Temperatur, um mit der anderen Hand zu regeln. In der zweiten Phase technischen Fortschrittes sagte ihm das Meßgerät Bescheid, wie er zu regeln habe. Dann wurde der Meß- und Regelvor- gang weiter vereinfacht, bis die Selbstrege- lung eintrat. Der Regulator in der Volks- wirtschaft ist einfach und allein Angebot und Nachfrage. Am Schalttisch haben die Währungssicherheit bewachenden Organe darauf zu achten, wenn zu großer Pendel- ausschlag Erschütterung des Wirtschafts- geschehens anzeigt. Voraussetzung erfolg- reicher Tätigkeit und erfolg versprechenden Eingreifens der Ueberwachungsorgane ist allerdings das Bestehen einer Währungs- verfassung. Also des Maßstabes, dessen Rolle seinerzeit— sehr sehr einfach und sehr sehr Da, S 1 SElss. RESLER gelang nur offiziell. Dafür gab es dann den „Schwarzen Markt“, auf dem sich die Preis- veränderungen um so mehr austobten. Sold ist kein Regulator, sondern ein Maßstab. Das sei noch einmal gesagt. Und wenn wir bei dem Beispiel aus der Technik bleiben, dann muß der Volkswirtschaftler bekennen, hundert Meilen hinter der Tech- nik einherzuhinken. Wie war es doch in der Technik ehedem, und wie ist es jetzt? Wir sehen es auf Bild 1. Mit bloßem Hand- griff an die Röhre schätzte der Maschinist US.-Liberalisten fo zuverlässig— das Gold spielte. Infolge der Zwischenzeitlichen Goldverlagerungen be- steht wenig Aussicht, wieder Gold zum Wäh- rungsmaßstab zu machen. Es gibt jedoch auch für Papiergeld bestimmte Skalen und Wertfestsetzungen, die— nicht überschrit- ten— die messende Funktion des Goldes ersetzen. Aber wie gesagt, ein Grundgesetz, eine Verfassung muß diese Maßstäbe be- stimmen. Mit vorzüglicher Hochachtung grüßt Sie bestens Ihr F. O. Weber rdern Zollfreiheit Ueber wirtschaftlichen Frieden zum politischen Frieden Der gemeinsame Unterausschuß des Se- nats- und Repräsentantenhauses für Außen- handelspolitik hat am 4. Januar in einem Bericht eine weitgehende Liberalisierung des amerikanischen Außenhandels und groß- zügige Vollmachten zu Zollsenkungen für den Präsidenten empfohlen. Vor allem zum zweiten Punkt schlug der Ausschuß vor, die bestehenden Zollgesetze erheblich zu ver- einfachen, den Präsidenten zu bevollmächti- gen, Entscheidungen der Zollkommission im Rahmen der Antidumpinggesetze gegen aus- ländische Nationen aufzuheben und die An- wendung der Ausnahmebestimmung im Ge- setz über den gegenseitigen Handel scharf zu beschränken. Nach diesem Gesetz können Industriezweige die Aussetzung von ihnen schädlichen Zellsenkungen verlangen. Das ist genau das Gegenteil, was die amerikani- schen Protektioniisten im Kongreß beantra- gen(vergl. MM vom 5. Januar„Außenhan- delspolitische Reaktion im Vormarsch“). Zur Liberalisierung der Außenhandels- politik selbst schlug der Ausschuß vor, daß die Abwendung von Einfuhrbeschränkungen auf äußerste Notfälle beschränkt werde und bedrängten Wirtschaftszweigen auf andere Art als durch Handelsbeschränkungen ge- holfen werde. Außerdem werden die Auf- hebung des„Buy American Act“), fortge- setzte amerikanische Bemühungen um die Wiedereinführung der freien Konvertibilität und die Annahme des von der Regierung vorgelegten Abkommens über den Beitritt der USA zur Organisation für handelspoli- tische Zusammenarbeit— der im Rahmen des GATT zu bildenden Organisation— empfohlen. schätzungsweise 38 Millionen DM im Jahre gleichkommt. 5 Dabei ergibt ein Vergleich mit dem Jahre 1937, daß die Verkehrsleistungen des Jahres 1954 sich im Personenverkehr um 90% Güterverkehr um 23% erhöht haben. Nach der Faustregel vom höheren Ertrag bei größerem Umsatz müß- ten sich die Bahnen in einer wirtschaftlich gesunden Lage befinden. Ja wenn das Wört- chen„Wenn“ nicht wäre. Dieses„Wenn“ Wird durch die Schwere zwischen Ausgaben- steigerung und Zunahme der Einnahmen dargestellt. Hier ergibt sich nämlich folgende Unterschiedlichkeit: Die Durchschnittsein- nahmen stiegen je beförderter Person um 260% je beförderter Gütertonne um 34% Während in der gleichen Zeit die Bahnen durch die staatlich gebundenen Tarife nicht in der Lage sind, den Anstieg ihnen ent- stehender Kosten auf die Verbraucher ab- zu wälzen, Es stiegen nämlich die Ausgaben kür 8 4 Betriebsstoffe) um 230% Kosten für Fahrzeugunterhaltung um 200%, Kosten für Oberbau um 210% Die wirtschaftliche Lage der nichtbundes- eigenen Eisenbahn ist nunmehr so ernst ge- worden, daß Vorstand und Tarifkommission entweder eine Anpassung der Sozialtarife an die gestiegenen Reallöhne fordern müssen, oder die Zahlung von Ausgleichsbeträgen von den Ländern für Beförderungsleistungen, die Der Ausschuß unterstreicht, daß sich die USA auf lange Sicht zwischen internationa- ler Zusammenarbeit und Autarkie(Selbst- genügsamkeit) nur für die erstere entschei- den können. Um das Ziel des Friedens und des Bestandes für die Demokratien der Welt zu erreichen, sei eine liberale Handelspolitik unerläßlich. Zur Frage der Zollsenkungen Wird erklärt, daß die dieses Jahr dem Prä- sidenten gewährten Zollsenkungsmöglich- keiten(15 v. H. in drei Jahren) unzureichend seien und ohne Auswirkungen bleiben wür- den. Die in den letzten 20 Jahren verschie- dentlich beschlossenen Zollsenkungen von insgesamt 75 v. H. hätten meist nur Waren betroffen, die die amerikanische Eigenpro- duktion nicht beeinträchtigten. 8 Die Umstellungen der sowjetischen Außenpolitik hätten deutlich gemacht, daß die Auseinandersetzung zwischen Ost und West in zunehmendem Maß auf wirtschaft- lichem Gebiet ausgetragen würde. Diese Entwicklung unterstreiche über alles die Notwendigkeit, die internationale Zusam- menarbeit zu fördern. Für die Verwirklichung der Empfehlun- gen bestehen allerdings keine allzu guten Aussichten. Es wurde darauf verwiesen, daß schon die Vollmacht zur Zollsenkung um 15 v. H. im Kongreß eine harte Auseinander- setzung ausgelöst hat. ) Der„Buy American Act“ verbietet amerikani- schen Bundesbehörden und Behörden der Ein- zelstaaten Auslands-Waren und Leistungen zu erwerben, sofern die Kosten nicht mindestens um 25 v. H. unter dem niedrigsten amerikani- Angebot liegen. er nichtbundeseigenen Eisenbahnen Es fehlt die Ausglelchs sicherung die Bahnen aus staatspolitischen Gründen unter ihren Selbstkosten zu bewirken ge- nötigt sind. Ohne einer dieser Maßnahmen könmen die nichtbundeseigenen Eisenbahnen in ihrer Mehrheit weder ihren Beförderungs- pflichten im bisherigen Umfange nachkom- men, noch weitere Gehalts- und Lohnerhö- hungen übernehmen, die von den Gewerk- schaften beantragt worden sind. In diesem Zusammenhang verweist der Vorstand der Tarifkommission auf die Aus- gleichssicherung der Deutschen Bundesbahn durch das Bundesbahngesetz sowie auf das Beispiel Oesterreichs, wo den Privatbahnen für ihre sozial- und wirtschaftspolitischen Leistungen bereits gesetzlich eine Ausgleichs- sicherung zugebilligt worden ist. Die Sonder- Stellung, die die Bahnen in der deutschen Wirtschaft einnehmen, wird neuerdings wie- der schlagartig dadurch beleuchtet, daß die öfkentlichen Verkehrsbetriebe, zu denen auch die nichtbundeseigenen Eisenbahnen gehören, von der Erklärung der Bundesregierung be- troffen werden, daß die staatlich gebundenen Tarife nicht erhöht werden sollen. Sie kön- nen daher ihre Beförderungstarife nicht den gestiegenen Ausgaben anpassen. Durch solche dirigistischen Maßnahmen erhalten die nicht- bundeseigenen Eisenbahnen in Anpassung an die Betriebsform der Deutschen Bundes- bahn immer mehr den Charakter von ge- mein wirtschaftlichen Unternehmen. 5 1) Kohle, Treibstoffe, Energie und Wasser. Dynamische Rente Zu oder Sicherheit Der (KOMW) Zunächst hatten die Sozial spricht mer große Pläne im Kopf. Man wollte Gründer Reform an Haupt und Gliedern, angefaſ ſedoch g von der Krankenversicherung über die einem fallversicherung bis zur Altersversichegſiegende Inzwischen hat man eingesehen, daß so Zuckers Zeit braucht und man nicht alles auf eii bei der zu schaffen vermag. schen F Im Dezember hat bereits die ent komme. dende Sitzung des Bundeskabinetts sta wiegend kunden— unter dem Vorsitz des Bu kamlers—, auf der man sich in di Sinne ausgesprochen hat. Dabei hat si tiefgreifende Wendung in der Frage Finanzierung und Deckung der Alter absinken sicherung angebahnt. Hier stehen sich rasch G. Prinzipien gegenüber: das Kapitaldeckug 1 verfahren und das Umlageverfahren. dem ersteren arbeiten die privaten Vers belastun rungen, indem sie entsprechend ihren senkung künftigen Verpflichtungen, die versicheru Hausha! mathematisch errechnet sind, Kapital“ kungsfonds bilden. Wenn wir nach die Prinzip Vorsorge für unsere Renten verpiß tungen in den nächsten Jahrzehnten tr wollten, so müßten wir bei der Sozids,() sicherung Fonds von unvorstellbaren Bi schäftie gen ansammeln. Praktisch gibt es heute einen b Land mehr, das seine staatliche Sozial schaffen sicherung auf diese Weise finanziert. Im mittel e gemeinen gibt es eine Mischung mit Anbauf! Umlageverfahren. lichen 2 Dieses Umlageverfahren geht dawonf ten Zu 0 Ausgaben anfallen. Die Ansammlung Reservefonds ist für eine Privatversiche Einnahmen nach Bedarf beschaffen kann darauf verzichten. Besonders der der Katholischen Unternehmer ist es sen, der einen Vorstoß gemacht hat, fü sere Sozialreform das Umlageverfahren schusse, wählen. Die Rente wird dabei nicht u gleichze allein von den eingezahlten Beiträgen Präside hängig sein, sondern sie kann entspred ff dem wachsenden Wohlstand—„dyna- Rente“— der Gesamtwirtschaft hera setzt werden. Ebenso gehört zu dem gramm der katholischen Unternehmer in Bonn einigen Anklang gefunden hat, Arbeitgeber und Arbeitnehmer selbst Gelder aufbringen sollten, ohne weitere n anspruchnahme staatlicher Zuschüsse. republi Leseftuchi. Stimmen zur Soxialref Wir entnehmen dem Betriebsräte-Brief fordert. christlich-demokratischen Arbeitnehmers um vie Deutschlands:. Die von den Professoren Achinger, ner, Muthesius und Neundörfer ve Schrift„Neuordnung der sozialen Le gen“ vermittelt in ihrem ersten Teil„G lagen und Grundsätze“ einen ausgezei Einblick in den Wandel und den Stan Verhältnisse in unserer Gesellschaft. M getroffe gebotenen Zahlenmaterial ist dieser Telll ketts 5 Veröffentlichung hervorragend geeig wird d Schlagworten und Patentlösungen e and! zutreten. 5. 7 Die Reformbedürftigkeit der Rranz cherung geht bereits daraus he 50 erklären die Professoren—, daß gerade di e Gruppen von der gesetalid Kramkenversicherung ausgeschlossen sind besonders schutzbedürftig sind. Es wird bei an die Kleinbauern, Kleinhandwel und Kleinhändler gedacht. Recht ausführlich wird das Prob! Selbstbeteiligung an den Arzt- und l kosten behandelt. Die Professoren halten“ Selbstbeteiligung für durchaus zumuß 5 setzen dabei allerdings eine Lohnfortzal auch für den Arbeiter im Falle der heit voraus. Vollkommen neu ist der danike, daß auch die gesetzlichen Kran kassen ihren Mitgliedern verschiedene anbieten sollen, aus denen die Höhe der träge und die dafür gewährten Leistun ersichtlich sind. e. „Aufgabe der Sozialpolitik ist es nici erster Linie, Unterhaltshilfen für Inwaß zu schaffen, sondern Invalidität irn Vo stungsalter mit allen Mitteln zu verhin und, wenn sie eingetreten ist, sie soweit möglich wieder zu beseitigen.“ Man will“ Wiederherstellung und Wiedereinglieden des Menschen in den Produktionsprozeß Vorrang vor jeder Rentengewährung g und dazu die Maßnahmen, 18 der Vor und der Wiederherstellung dienen, groß ausbauen. Dort, wo diese Maßnahmen Ziel nicht erreichen, also Vollinvalidität tritt, soll die Altersgrenze vorgezogen den, und zwar in der Höhe, die die Rente“ ber normalen Umständen bei Erreichun Altersrente gehabt hätte. 5 „Die verschiedenen Magnahmen de terssicherung müssen in ihrer Gesamtheit“ wohl für den Mann wie auch für die Frau“ Möglichkeit bieten, den Lebensstandard im Arbeitsleben erreicht worden ist, aud, Alter beizubehalten. Dabei ist zu. daß die Barauf wendungen im Alter ume fHarmo 20 bis 25 Prozent gerimger zu sein pflege Luisen! vorher.“ Das Gesamteinkommen der Ren sollte daher etwa 75 Prozent des Arbeit kommens betragen. Nach Auffassung Professoren sollte ein Teil dieser 75 Pro auf dem Wege der Selbstvorsorge(Eigen Garten) aufgebracht werden.„Man daran denken, normalerweise minde zwei Drittel der Alterssicherung durch Renteneinkommen zu decken und ein D. der Selbstvorsorge und der betrieb! Altershilfe zu überlassen.“ Erreicht die B- plus Selbstvorsorge oder betrieblicher A hilfe nicht die 75 Prozent, so hat hier Auffassung der Professoren der Staat“ Ausgleichsbetrag zu leisten. b Comics, die das Leben S, NaN „Gebt Feuerl“ HANDοl vielleicht wird es so sein * 7 5 7 5 INDUSTR LN SBLATT 5 56/ r Sarnstag, T. Jarmuar 1986 1 E.— D H AN D E L B a ae — er 7 Deutschen Einzelhandels, Franz Effer, in DM eingesetzt. Die erste Lesung des Berufs- hang mit den Kaufstreiks der Landbevölke- 11 8 Zuckersteuer beibehalten ausübungsgesetzes gegen den Betriebs- und im Einzelhandel seien Berliner Waren a ber senken : Der Finanzausschuß des Bundestages ozialre gpricht sich in seiner Mehrheit aus sozialen wollte gründen für eine Senkung der Zuckersteuer, angefag jedoch gegen ihre völlige Aufhebung aus. In er die einem Bericht über die Beratungen des vor- rsicheg ſiegenden SPD-Antrages auf Beseitigung der 5 so e Zuckersteuer betont der Ausschuß, daß dies auf ein pei der gegenwärtigen Steuerverteilung zwi- schen Bund und Ländern nicht in Frage e erttst komme. Der Bundeshaushalt sei ganz über- tts sta wiegend auf die Verbrauchssteuern angewie- s Bun sen und besonders auf die Zuckersteuer. Er in dig gibt zu bedenken, daß in wirtschaftlichen at sich Notzeiten, in denen die konjunkturempfind- Frage lichen Steuern aus Einkommen und Umsatz Alter absinken, nur die großen Verbrauchssteuern 1 sich rasch Geld in die öffentlichen Kassen brin- Ideckuh gen. Die Mehrheit des Ausschusses hält Süß- garen, waren als Genußmittel für durchaus steuer- a Vers belastungsfähig. Vor einer Zuckersteuer- ihren senkung müsse erst die Anspannung des sicheru Haushalts nachlassen. Capital ach dig US-Agrarprogramm nverfil produktions einschränkung ten tre 8 Sozial(AP) Die amerikanische Regierung be- ren B schäftigt sich gegenwärtig mit dem Plan, beutel enen besonderen Landwirtschaftsfonds 2u Sozial schaffen, aus dem diejenigen Farmer Geld- ert. Im mittel erhalten, die sich bereit erklären, ihre mit Anbaufläche einzuschränken, um die jähr- lichen großen Ueberschüsse an Agrarproduk- davon ten zu verringern. II, Wie, Wie am 5. Januar in Washington verlautet, Hung e st der Plan von Allen interessierten Stellen rsichen begrüßt worden. Das Weiße Haus hat uriter- Sich s dessen bekanntgegeben, daß Präsident Eisen- ffen g hower dem Kongreß am 10. Januar eine be- 5 der I sondere Botschaft über die Landwirtschafts- t es ges politik der Regierung vorlegen wird. at. für“ Der Vorsitzende des Landwirtschaftsaus- rfahren schusses des Senats, Allen Ellender, teilte einem an VWD gegebenen Interview. Das Jahr 1955 habe dem Einzelhandel in der Bundesrepublik eine zehnprozentige Um- satzsteigerung gebracht. Die Umsätze er- reichten im Berichtsjahr rund 47 Md. DM. In der Gesetzgebung habe das vergan- gene Jahr dem Einzelhandel wichtige Fort- schritte gebracht. Im Bundeshaushalt für 1956/57 seien für die Rationalisierung und Gewerbeförderung im Einzelhandel 2 Mill. Belegschaftshandel sei erfolgt. Es sei zu hof- fen, daß das Ladenschlußgesetz in Kürze verabschiedet werde Im neuen Jahr werde die Stärkung der Selbsthilfeeinrichtungen des Einzelhandels im Mittelpunkt stehen. Die Forderung nach einer Steuerreform, insbesondere bei der Umsatz-, Gewerbe- und Einkommensteuer werde weiterhin erhoben. Im Zusammen- K URZ NACHRICHTEN Die gewerbliche Wirtschaft lehne den vom Bundesarbeitsministerium ausgearbeiteten Ent- wurk eines Jugendarbeitsschutzgesetzes in wesentlichen Punkten ab, erklärte der Deut- sche Industrie- und Handelstag(DIHT) am 5. Januar. Es sei insbesondere nicht verständ- lich, daß in dem Gesetzentwurf die Berufs- ausbildung als Arbeitsverhältnis gekennzeich- net wird. Nach Auffassung des DIHT sei das Lehrverhältnis kein Arbeitsverhältnis(vgl. MM vom 28. Dezember„Berufsausbildung oder Berufsverbildung!). Außerdem müsse die vorgesehene Verkür- zung der Arbeitszeit für Jugendliche auf 42 Stunden in der Woche die Berufsausbildung beeinträchtigen. Eine Verkürzung der Arbeits- zeit würde zwangsläufig zu einer Forderung nach Verlängerung der Lehrzeiten führen. Abgesehen von dem zunehmenden Mangel an Arbeitskräften würde durch eine solche Maßnahme Mehrbelastung für die Erziehungs- berechtigten(vor allem für die Eltern) ein- treten. Kehrseite des Straßenverkehrsgesetzes (AFP) Zur Vermeidung von Massenentlas- sungen hat die Firma Henschel u. Sohn die Arbeitszeit in ihren Kasseler Betrieben des Kraftfahrzeugbaues von sofort an auf 42½ Stunden wöchentlich herabgesetzt, teilte die Geschäftsleitung am 5. Januar mit. Die Maßnahme wird auf die neue Straßen- verkehrsgesetzgebung zurückgeführt, die nach Ausführung der Geschäftsleitung„außer- ordentlich einschneidende Konsequenzen für den„Lastfahrzeugbau“, insbesondere bei schweren Typen, gehabt habe. 421 500 Tonnen haben. Um den Auftrag hatten sich auch deutsche Firmen beworben. „Neuer“ Vorstand bei„Neue Heimat“ Leopold Graf, der als Beigeordneter in den hauptamtlichen Dienst der Stadt Mannheim eintrat, schied aus dem Vorstand der„Neue Heimat“, Gemeinnützige Baugenossenschaft e GmbH, für den Stadt- und Landkreis Mann- heim, aus. An seine Stelle trat sein Bruder Otto Graf(bisheriger Geschäftsführer der „Neue Heimat“). Infolge Uebersiedlung schied das weitere Vorstandsmitglied Alfred Schwarz ebenfalls aus. An seine Stelle trat der zweite bisherige Geschäftsführer, Rudi Fischer. Dem neuen Vorstand gehört außerdem ab 1. Januar 1956 Herbert Kunkel, Bürgermeister Leuters- hausen a. d. B., an. Effektenbörse rung sagte Effer, Zweifel an der Zweckmäßigkeit des Mittel- standsblocks aufgetreten. Es könne nicht Zweck des Blocks sein, daß sich eine mittel- ständische Gruppe zur Durchsetzung ihrer Forderungen gegen die andere wendet. Die gewerblichen Gruppen des Mittelstandes müßten aktiver werden als bisher. Deutscher EZ U-Ueberschuß Kräftig gewachsen (ck) Im Dezember 1955 schloß die EZ U- Abrechnung mit einem Ueberschuß der Bundesrepublik von 49,9 Mill. Dollar(gegen- über 19,3 Mill. Dollar im November) ab. Der Ueberschuß wird zu einem Viertel durch Gutschrift bei der EZU und zu drei Vierteln durch Gold bzw. Dollarzahlung an die Bun- desrepublik ausgeglichen. Die Bundesrepublik verfügte somit am 31. Dezember 1955 über ein EZ U- Guthaben von insgesamt 530,2 Mill. Dollar. Im Dezember erhielt die Bundesrepublik neben einigen Zahlungen aus Konsolidie- rungswereinbarungen eine Sonderzahlung von Frankreich in Höhe von 26,7 Mill. Re. Mitgeteilt: Süddeutsche Bank AG Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 2. Januar bis 5. Januar 1936 Börsen verlauf.(VWD) Die im Verlauf der Vortagsbörse festgestellte Rückkaufsneigung setzte sich am 5. Januar an den Aktienmärkten zunächst verstärkt fort. Die Abwicklung der vorliegenden Kaufaufträge ging ziemlich flott vor sich, wobei sich das Kursniveau bis zu 3 Punkten betestigte. Danach zeigte sich geringere Aufnahmebereitschaft, so daß führende Werte verschiedentlich im Kurs Abbröckelten. Am Montan- und IG-Farbenmarkt verblieben jedoch größtenteils Kursgewinne von 1 bis zu zwei Punkten, für Hüttenwerke Siegerland, Rheinstahl-Union und Gutehoffnungshütte von 3 bis zu 4 Punkten. Stärker gefragt waren vor allem Kali-Aktien, die ihre Vortagsabschläge von 3 bis 4 Punkten ziemlich aufnolten. Elektro- und Versorgungswerte im Rahmen der Allgemeintendenz anziehend. Ausgesprochen fest lagen Siemens Stammaktien, die den. Metall- und Maschinenaktien nicht einheitlich bei zumeist kleinen Schwankungen. in Frankfurt 272 bezahlt wur- Banken- Nachfolger teils unverändert, teils bis zu 3 Punkten höher im Handel. Stärker beachtet vor allem Vereinsbank in Hamburg. Festverzinsliche Papiere im großen und ganzen ohne größere Kursschwen- kungen.— Wegen des Heiligen-Drei-König-Feiertages veröffentlichen wir die Börse vom 5. Januar. Aus diesem Grunde und wegen des Schweizer Feiertages am 2. Januar fallen die Züricher Devi- sennotierungen heute aus. vor Uebertreibungen (VWD) In einem Ausblick auf 1956 vertritt das„Deutsche Institut für Wirtschaftsfor- schung“, Berlin, die Ansicht, daß wiederum ein optimales Wachstum des Sozialprodukts angestrebt werden sollte und nicht etwa die Dämpfung der Expansion auf ein Maß, das den auf der Güterseite gegebenen Möglich- keiten nicht entspreche. Wie weit über die notwendige Selbstdisziplin der Sozialpart- ner hinaus Mittel der Fiskal- oder Kredit- politik zur Vermeidung etwaiger Ueber- hitzungen eingesetzt werden müssen, sei noch umstritten. Es müsse aber darauf hingewiesen werden, daß nur eine Ueber- dosierung dieser Mittel dem volks wirtschaft- lichen Wachstumsprozeg schweren Schaden zufügen könnte. Ein solcher Schaden könnte sich auf den Lebensstandard der Be- völkerung und auf die Ausstattung der Wirtschaft mit Produktionskapazitäten un- ter Umständen viel schwerer auswirken als leichte Preissteigerungen. Marktberichte vom 5. Januar Mannheimer Ferkelmarkt Auftrieb: 89 Ferkel. Preise für Ferkel über 6 Wochen alt 50 bis 64 DM je Stück. Marktverlautf: langsam, Ueberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise Preise in DM je kg(Vorwoche in Klammern). Inlandsfleisch: Ochsen 3,904, 00(3,00 4,00); Rind 3,90—4,00(3,90—4,00); Kuh 3,00—3,30(3,003,153); Bull len 3,994.00(3,004, 00); Schweine 3,603, 70(3,60 bis 3.70): Kalb 4,80—5,30(4.805,30); Hammel 3,50—3,60 (3,50—3,60). Tendenz: ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise Der Markt ist ruhig. Als Großhandelsabgabe- preis an den Einzelhandel nennt man für hollän- dische und dänische Ware Klasse B 18,50 Dpf mit den jeweiligen Auf- und Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten. Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Anfuhr ausreichend. Nachfrage ruhig. Qualitäts- 7FFFFCTTTCTT nicht u gleichzeitig mit, daß sein Ausschuß dem Die Kasseler Henschel-Werke beschäftigen ware gefragt. Es erzielten: Blumenkohl ausl. trägen Präsidenten bis zum 15. Februar Vorschläge rund 11 000 Mann, von denen etwa 2750 im Aktien 2.1. 6.1. Aktien 2.1. 5.1. Ak tien 21. 5.1. Steige 78; Karotten 12—16; Kartoffeln 8,509.50 sprech für ein neues Land wirtschaftsprogramm vor- Kraftfahrzeugbau tätig sind. 3 5 5. 1 e J. mn 3 8 1 ren smann GU: ö 5—30; B 5 90;. 8 legen werde. Westdeutsche Erdölförderung übersteigt Adler w. Kleyer 112 114¼[ Metallges.„ 4% 405 Hütten w. Oberh. 162 16½ bis 12; Rosenkohl 45—50; Rotkohl 1042 rote Beete 5 3 Mill. t G 224 Rhein-Braunk. 297 203 Bergb. Ne 8 152. 10—12; Endiviensalat ausl. Steige 6—7; Chicoree ö 22 3 3 R gb. Neue Hoffg. 154 5 4 1 5 dem DDR erhöht Brikettpreise(WD) Die Erdölförderung der Bundes- Aschen. 1% 110%] Ahein. Hientr.,. mmer 5 5 1 republik überstieg 1955 erstmals drei Mill. t. gussburg-Mürnb. 245 243½] Rheinstah)d. 455 250,[Bet. Ges. Ruhrort JJ 8 . 5 und liefert pünktlich 8. 3 i 1 Bayer. Motoren 174;; 8 2225/ is 35; co. Gewichtsware 30—35; Spinat 2022: To- n hat, a Insgesamt wurden 1955 3,15 Mill. t Erdöl ge- Bemberg 1 11½ Salzdetfurtn 245 243 maten ausl. Steige 8—9; Feldsalat 120—130; Weiß- elbst di(VWD) In den Verhandlungen zwischen fördert gegenüber 6,66 Mill. 11 1954. Die Stei- Berger Tiefbau 158 157% Schering. 223 223ů/ eh. Hoesch AG. Kohl 3.10 Wirsing 3-10; Zwiebeln 18.20; dto. Weitere] gen Braunkohlebeziehern in der Bundes- gerung gegenüber dem Vorjahr beträgt rund Bee 280 275½ Schloßgquellbrau. 200 200 168 1570 ausl. 22—23; gepfel 2 30-40, B 1625; dto, ausl. üsse.. der Vertriebsgesellschaft in 18 v. H. Die zwei Mill.-t-Grenze wurde erst- Buderus 231 240% Schubert& Salz.) 213 213 Hoeschwerke 2 25—45; Apfelsinen Navel 33—36; dto. blond 2628; 8 republik und„ 8 17 mals 1953 mit 2,2 Mill. t überschritten. Die Chem. Albert 165% 105%[ Schwartz Storch. 200 200 AltessenerBergw. 105 8 Ananas 260: Bananen 14—15; Birnen A 2535; B 16 der Sowjetzone über die Interzonenlieferun- Dezemberförderung belief sich auf 280 965 t. Conti Gumm 280 278 Sei ei 115% 118 Industriewerte 7 bis 24; Mandarinen 35—38; Trauben ausl. Steige 12 zal gen im Jahre 1956 hat die Sowjetzone einen Daimler-Benz. 400 4⁰⁰ Siemens& Halske 269½ 270 bis 19; Walnüsse 90—120; Zitronen Kiste 33-37; ee höheren Preis für Braunkohle als 1955 ge- Rückgang der britischen Kohlenförderung Degussa 300 8 Sinnen 115 1 dto. Stück 16—18. e- Brief fordert. Eine Erhöhung des Einstandspreises(Af) Die„ in Großbritan- 85 55 17 7955 17% e 3 95. 75 85 855 3 5 kanaschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt hmersd um vier DM. je t für die diesjährigen Be- 7 1 180. e 19555 2 5 8 9 5 3 Dt. Linoleum 280 280 ver. Stahlwerke. 3.60„ 3 5 385 5 wo) Bei guter Anfuhr mittelmäßiger Absatz, züge von 1,1 bis 1,3 Mill. t ließ sich dabei an t aurückgegangen. Der Förderleistung Pt. Steinzeug. 240 240 Wintershall. 244 244%% in ungeputztem Feldsalat Ueberstand. Es erzielten: e 5 F) TTT steht eine För- uriacher Her 17% 17%[ Zeiß- kon 240 255 S c Unger, pat vermeiden, Wie Wirts E 7 O derung von 221,57 Mill, t im Jahre 1955 gegen- Eichbaum- Werger 211 211 Zellstoff waldhof 160 157 ahlw. Südwestf 14 bis 30; B 1220; Ausfall 510; Feldsalat A 80 bis 5 1 Hertz und der Leiter 5 3 über, wie aus einer Mitteilung des britischen El. Licht 3 Kraft 14 154½½ Net e e n Leis Hauptkohlenstelle Pr. Mückenberger am Versorgungs ministeriums hervorgeht. Der Rück- Enzinger Union. 205— Banken 5 eee Lauch 2025; Zwiebeln 16 iI„Gruß 4 Januar vor der Presse bekanntgaben. gang soll auf den Arbeitskräftemangel im 8 8 5— 12⁵ 12⁵ Badische Bank 200 20⁰ eh. Ver. Stahlw.: bis 18; Kresse 100—110. Zeich Die ersten Lieferungen unter dem neuen britischen Bergbau zurückzuführen sein. 7 90* 3 35/5.. 25 5„ 212 213/ NE-Metalle. 1 118 in 4 2 8 8 5. u. Wechsel-Bk. 227 ortm. rder 1 5 2 2 Stand Interzonenhandelsvertrag sind bereits ein Stahlexportpreise erhöht 1 0 5 8— 8 commerzbank) 14% 14½ Hüttenunion 140% 149½ e für Leitzwecke 5 85 kt. Mitch getroffen. Die Kleinverkaufspreise für Bri-(VWD) Die Brüsseler Exportkonvention hat Sasella e 3%[ Commerz Selsenk. Bergw. 100% 15% Aluminium Tür Leitzweck 1 er Teilſl ketts mußten jedoch angepaßt werden. So mit sofortiger Wirkung die Stahlexportpreise 5 8 2 5 u. Sredit- Bank, 221 224 Sugstahlw. Boch. ½ 114 Westdgutscher Sinn-Frei 1 831 geeig wird der Preis für geschüttete Briketts ab nach den Usa Kanada und dritten Ländern pelamünle. 23 222 3 n 3 1 85„ 3 enges Händlerlager vom 3. Januar an von 3,05 auf für alle wichtigen Halbzeugarten und Walz- pelten& Guill. 229% 227 Dresdner Bank) 21 21% Handelssholding 266 203½ Freie Devisenkurse 3,7 DM je Zentner steigen. Wie weiter mit- stahlerzeugnise um drei Dollar ie Tonne Foldschmidgt 48% 88 Rhein-Main Bank 203 25⁰ Phönſx Rheinrohr 184½. 183 Geid Brief Re stellt würde, sind die für 1955 vereinbarten erhöht. Die Preise für Formstahl und Ober- Gritener Eenser 16,65 Salz. Hyp.-Bank 100 190 Hütten w Siegerl. 2 200 1000 italienische Lire 6.666. 6,656 eie Futde, 81 ee 5 5 baumaterial wurden um fünf Dollar pro Tonne Grün& Bilfinger 16377 165 T Reichsbank- Ant. 39 59% J Niederrh. Hütte 204 200ů/% e eee e Hervor* 1 1,1 Mill. t 132¹ 130 8 9,388 8,406 Vor Brltsektlieferungen Von maximal 1, heraufgesetzt.— Bergbau. 3 270 Rhein. Hyp.-Bank 200 Rheinst. Union 178 180 100 französische Francs 1,1905 11925 dab termingerecht erfolgt. 1 1. 1 Hüdlb. Zement 2 5 Rhein. Westf 100 Schweizer Franken 95,65 95,85 setz jenisch-venezolanisches Wer Holzmann 222 7 220 BI Montan Eisen u. Stahl 221 219 100 holländische Gulden 110,375 110,595 en sind Einzelhandels-Erfolge 1955(AP) Die italienischen Firmen Fiat und Clein, Schanzun. 0 20[Nachfolger Ruhrst. Hatting 2206 223 1 Kanadischer Dollar 4.215 4,225 5 nzelhandels 9 Innocenti haben vom venezolanischen Ministe- Knorr 4250 7 1 eh. Eis. u. Hütten- Stahlw. Südwestf. 184 18435 1 englisches Pfund 11,723 11,743 1 a ber keine Ueberhitzung rium für die Erschließung des Landes einen bahmever. 139% 1301 werke: aug. Thyssen-H.] 202½ 190½ 100 schwedische Kronen 86,535 86,695 andwel ö f 5 Auftrag un Werte von 7266 Mul. Pi tur die Cinge e., 20 gie u Hüttenn 122% in e in, 25 100 danische Kronen 60.855 60,775 Der Einzelhandel sei frei von konjunktu- Errichtung eines Stehlwerkes in Südostvene- fudw. Walzm. 106 10 Stanlw. 8„ 100 e 9656 50,36 roblem keller Ueberhitzung, betonte der Hauptge- zuela erhalten. Das Werk soll nach seinem* 5 en(r.) 4 2102 9 270 nd Arn schäftsführer der Hauptgemeinschaft des vollständigen Ausbau eine Jahresleistung von)= RM-Werte 100 DNM-W= 445 DNM-O; 100 DM-O= 23,86 DL- W. haltend zumu ort zan N e e 2 ler Kr 2 2 cd b 1 K uUntertieht Private Handelsschule Grone Experten hefreuen 1 Tullastraße 14 MANNHEIM Telefon 424 24 5 LI.. 2 innlch unskugüukg jeden Fluggast Leis, Tanzschule HEINR zender MANNHEIM Laurentiusstraße 17a EN E gange es nich In neuen, modernen o n Ab 9. Januar 1356 werden folgende Abendkurse durchgeführt: 8 L. Inwaß 5 1 If. L 1 f Deutsche und englische Stenographie, Maschinenschreiben, Buch- 2 irn Vol Aiänger se, Fortschritt ale, epaar Ille 5 füglunternt kührung, Durchschreibebuchführung, Betriebslehre, kfm. Rechnen, 8 verhind Anmeldung erbeten. Korrespondenz.— Sämtl. Kurse f. Anfänger od. Fortgeschrittene. 85 Soweit! Auf besonderen Wunsch finden außerdem folgende Kurse in f in!„Deutsch“ statt. deliedel 1. 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Grundschule)] wörthstraße 125. un an st, auch) angen. Ang. u. Nr. 03437 a. d. V. wer gibt Nachhilfe- Unterricht in Un ñdndelssenule ur sdchen 1 bead Englisch u. evtl. Latein für Unter- er ume terkianer? Telefon 5 93 79. Iannheim, U 2, 5 pflegel burmonlla- Schule 1 L 2 K Englisch sofort durch Konversation..— er Ren 8 5 Ex-College Master Williams, B 5, 16 Arbeits Aufnahmebedingungen: 88 5 a) In die zweijährige Handelsschule werden aufgenommen: Schü- sung“ lerinnen mit abgeschlossener Volksschulbildung(8. Klasse). Die Handelsschule ist eine Vollschule mit einer Fremdsprache. Der erfolgreiche Abschluß befreit vom Besuch der kaufmänni- schen Berufsschule. Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule e. V. Sekretariat Sickingerschule, Mannheim, U 2, 4 Telefon 4 60 54 b) Höhere Handelslehranstalt 1. Zweijährige Höhere Handelsschule. Aufgenommen werden e Schülerinnen der höheren Lehranstalten mit Versetzung in 5 trieble— 5 die Obertertia(6. Klasse) und Schülerinnen der Sprach- t die g. Am Montag, dem 9. Januar 1956 beginnt das klassen(mindestens 8. Klasse). Der erfolgreiche Abschluß t her Alte der Höheren Handelsschule entspricht der früheren„Mitt- 1 leren Reife“, befreit vom Besuch der kaufmännischen Be- e Wintertrim ester rufsschule und berechtigt zum Uebertritt in die(Ober- der flugkapitän: „ab 5 sekunda) wirtschaftsoberschule. 5 N. 5 5 Neben den Tang üngen n 2. Einjährige Höhere Handelsschule 85 185 5 N e Stenografie und Maschinenschreiben für An-. 5 5. unserer Millionäre- in LFTVEAKENMEsSESsEUScHAET g 4 5 5 5 1 0(mindestens 7. Klasse) und Schülerinnen mit dem erfolg en gc fänger und Fortgeschrittene sowie Eilschrift, stalten mit dem Versetzungsvermerk in die Obersekunda Flugkilometern notörlich! Eilschriftpraxis und unserer Sekretärinnen- mindestens 7. Klasse) und Schillerinnen mit dem erfolg- schule reichen Abschluß des Mittelschulzuges. UN Weisen wir u. a. auf die Lehrgänge in Anmeldungen vom 16. Januar bis 31. Januar 1956, Zimmer 23, Buchführung, Lohnbuchhaltung, Bilanzbuch- U 2, 5—7. Die letzten Schulzeugnisse sind e halter-Vorbereitung, Kaufmännisches Berufs- wissen, Wirtschafts- und Steuerrecht sowie 0 Plakatschrift, Sprachen, Technik, Naturwissen- Ein guter Rat: mit KLM fliegen! 1956.. neu onlcofende Geschäffsreise- schaft und Mathematik hin. 5 FE N h fü Ki d Ni Saison: uf den weltumspannenden KLM- Anmeldung ab g. Januer 1036, montags, dienstags, donnerstags, Englisch fur Rinder so entlste- Unterricht Routendiensten noch allen Konfinenten! und freitags von 13.00 bis 18.20 Uhr im Sekretariat, Sickinger-(11. bis 14-Jähr) Neuer Anfänger- 8 2 N FRA schule, U 2, 4 und in den bekannten Buchhandlungen. kursus ab 12. Januar 1956. E. Gl h. b, b,“. een eee Mannheim ee 26, N,. (am Ring) Telefon 3 25 15 g Buchung durch ihr Reiseböro und jede KLM- Niederlassung. Seite 14 MORGEN Samstag, 7. 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Die neuen wer- den natürlich geschont für die ersten Wett- bewerbe auf der Olympia-Bobbahn Mitte Januar.* Im Bobsport will Rumänien nach langer Abwesenheit sein come back versuchen. Be- kanntlich haben die Rumänen früher eine große Rolle gespielt und 1933 sowie 1934 jeweils die Weltmeistertitel im Zweier er- rungen. Um drahtige, kampferprobte Man- nen in Cortina an den Start zu bringen, interessierte man zwei rumänische Rugby- Nationalspieler für das Bobfahren. So wird auf dem Zweier-Bob„Rumänien I“ Blagescu, ein robuster Dreiviertelspieler, sitzen, und Rumäniens Vierer-Bob wird von dem Ge- dränge-Hall Visan gesteuert. * In diesen Tagen wurden an zwölf Plät- zen und Straßen in Cortina Lautsprecher montiert, die die gesamte Olympiagemeinde und die Gäàste ständig über die Gescheh- nisse auf dem Laufenden halten sollen. Die- ser Kundendienst ist gewiß begrüßenswert, aber mit der Ruhe in Cortina wird es nun vorbei sein.* Ein wenig ärgerlich war man in Cortina d'Ampezzo über die Feststellungen aus Oesterreich, daß die„schwimmende Eis- bahn“ auf dem Misurina-See keineswegs eine Neuerfindung darstelle. Auf die An- kündigung, dag der Schwede Goeran Nils son für die Eisschnellauf wettbewerbe eine „Wunderbahn“ gebaut habe, kam nämlich aus Zell am Seèee folgendes Echo:„Eure Wunderbahn ist nichts Neues! Im Jahre 1937 hat ein einfacher Werkmeister die gleiche Methode angewandt, um die Eiskämpfe der damaligen Akademischen Winterspiele, die auf dem Zeller See durch warme Löcher“ gefährdet waren, zu retten. Auch dieser Werkmeister namens Rasser schnitt aus der gefrorenen Seefläche mit grogen Sägen ein Riesen-Oval heraus, um Sprünge, Risse und Unebenheiten zu verhindern, die durch das Wachsen des Eises entstehen. Er ‚bügelte“ damals das Eis mit heißem Wasser auf, kurz, er schuf im Jahre 1937 schon das, was jetzt im Jahre 1956 der Schwede Nilsson auf dem Misurina-See nachmachte.“ Danach kann man nur sagen: Zwischen Zell am See und Cortina steht es 1:0. * Um so erfreuter war man im Olympia- ort, dag die russischen„Späher“ von ihrer Vorbesichtigung nur beste Nachrichten nach Hause zu bringen versprachen. Der UdSSR Attache, Kenunikow, und der Journalist Enalien waren von den Einrichtungen in Cortina und von den landschaftlichen Schön- heiten stark beeindruckt. Sie kamen übri- gens in offizieller Mission, während die In- Spektionsreise der drei DDR- Funktionäre Hein Schlosser(Sekretär des NOK), Hel- muth Liepmann und Wilhelm Jahn zunächst völlig geheim gehalten wurde. Erst nach Abreise der sowietzonalen Funktiongre er- 42 2* 2 d dal l Schon im Verwandten- alle Hilfskräfte mobilisiert, aber es werden noch viele benötigt. Großer Wert wird bei fuhr man von ihrem Besuch im Olympiaort. 55 Der härteste Kampf wird im Eisschnell- lauf zwischen den Skandinaviern und den Russen erwartet. Aus Alma Ata war zu er- fahren, daß die Russen neben ihren Assen auch zahlreiche jüngere Kräfte trainierten. Und die Skandinavier wollen ihre Karten erst in Cortina selbst aufdecken. Deshalb lehnten sie auch Angebote der Italiener ab, schon Anfang Januar auf dem Misurina-Eis Zu traimieren. Das erste Zusammentreffen der Welt-Elite erfolgt am 22. Januar, wenn 118 Läufer aus 18 Ländern in einer vor- olympischen Kraftprobe ihre Kufen über das Misurina-Eis sausen lassen. * An Prominenz unter den Besuchern aus Aer Welt dürfte es nicht fehlen. Zahlreiche Fimschauspielrinnen und ihre männlichen Kollegen werden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, im Eisstadion oder auf den Skipisten gefeiert zu werden. Natürlich feh- len neben der Prominenz des Olympischen Komitees auch die Diplomaten und Politiker nicht. Prinzessin Margaret vom englischen Königshof dürfte die prominenteste Besuche- rin der Winterspiele werden. * Insgesamt wurden rund 40 Millionen DM für die olympischen Bauten ausgegeben. Der Toto Italiens mußte einen gewaltigen Griff in seine Kassen tun, um diesen Betrag frei- zumachen. Der Staat und die Gemeinde ga- ben natürlich auch einige Millionen Lire. Die Senaue Unkosten-Summe läßt sich nicht er- mitteln. 8 Mangel herrscht im Olympiaort an EKell- nern, Zimmermädchen und Küchen-Hilfs- kräften. Das Stammpersonal der Hotels hat und Freundeskreis er Anstellung auf Sprach-Kenntnisse ge- legt, wobei besonders die englische und die deutsche Sprache gefragt sind. Aus den USA und Großbritannien sowie aus den deutsch- pprechenden Ländern haben sich bisher die N meisten Besucher angemeldet. Auch Köche Werden noch gesucht, besonders von den vier großen Olympia- Küchen, die täglich 12 000 Mis, ausgeben sollen(Mindestpreis 1 000 ire). * „Cortina ist der schönste Wintersport- Platz der Welt, an dem bisher Olympische Spiele statfanden“, schrieb ein Amerikaner, er die meisten Olympischen Winterspiele witmachte(als Tourist) und sich schon im Vorjahr eine Zimmerflucht sicherte. In der Tat haben die Einwohner Cortinas alles ge- n, um ihre Häuser zu schmücken oder mit neuen, möglichst farbenfrohen Anstrichen zu Versehen. Selbst von einigen Dächern leuch- en cle fünf Olympischen Ringe, und die Blumenkästen und Fensterläden, die sonst. nur im Frühjahr ein neues Farbenkleid be- Immen, sind diesmal schon im Dezember Sestrichen worden. Große Barackenlager für Polizei und Aipini wurden grell-gelb gestri- chen, die Telefon-Zellen für die Journalisten erhielten einen blauen Anstrich— und am Ziel der Skistrocken stehen sogar einige rot bemalte. WC's. Zeitmesser-Defekt verschnupfte Oesterreichs Slalom-Läuferinnen: Loi Lanig blieb als einzige unte, Zei inuten Deutsche Teilnehmerinnen in Grindelwald erstmals im Olympiatrikot/ Halo Franke wurde Sechste Ueberraschungssiegerin im Riesenslalom bei den internationalen Damenskiwett- kämpfen in Grindelwald wurde am Don- nerstag die 22jährige Evi Lanig(Oberjoch), die als einzige der 70 Läuferinnen aus 15 Ländern mit 1:59,5 Minuten unter die Zwei- Minuten-Grenze kam. Die nächsten Plätze belegten die Vorjahrssiegerin im Slalom, Giuliana Chenal-Minuzzo(Italien), in 2:00,90 vor der Schweizerin Madeleine Berthod in 2:00,55, der österreichischen Meisterin 1955 Thea Hochleitner(2:01, 7), der jungen Franzö- sin Neviere(2:01,8) und den beiden Deut- schen Hannelore Glaser-Franke und Marianne Seltsam, die sich in 2:01,9 den sechsten Platz teilten. An der Firstbahn hatte Arnold Glatt- hard zwischen den Stationen Egg und Bort eine 2000-m-Strecke ausgesteckt, die bei 300 m Höhenunterschied 37 Tore aufwies und trotz Sonnenschein so hart war, daß ein Teil der Läuferinnen jedes Risiko vermied, nach- dem am Vortage die Oesterreicherin Lotte Blattl beim Training durch einen Beinbruch aus ihrer Olympia-Mannschaft ausschied. Darüber hinaus aber stellte die überaus harte Piste an Stehvermögen und Kondition so hohe Anforderungen, daß es im Schluß- abschnitt mehrere Stürze gab. Das Rennen endete mit einem Mißton. Nach den ersten inoffiziellen Ergebnissen War Thea Hochleitner, die als 20. gestartet war, mit 2:01,6 schnellste gewesen. Dann stellte sich heraus, daß die elektrische Zeit- messung defekt war, und das Kampfgericht änderte auf Grund von Messungen mit der Stoppuhr die Zeiten der ersten 18 Star- terinnen, unter denen sich bei Evi Lanig eine Verbesserung von 5,3 Sekunden, bei Chenal- Minuzzo von 6,0 und bei Berthold sogar von 12,9 Sekunden ergab. Der Trainer der Oesterreicherinnen, Herbert Heis, verzichtete auf einen offiziellen Protest, forderte aber eine eingehende Untersuchung und kündigte an, daß Oesterreich in den nächsten Jahren in Grindelwald nicht mehr starten werde. „Thea ist für mich die moralische Siegerin“, sagte Heis.„Nach meiner privaten Zeit- nahme war sie Schnellste. Wir protestieren nur nicht, weil wir glauben, daß uns das Kampfgericht nicht glauben wird. Wir wür- den wie schlechte Verlierer aussehen.“ Halo Franke rutschte durch die Korrektur vom zweiten auf den sechsten Platz, wäh- rend Marinanne Seltsam und Josette Neviere El Lanig von der Berichtigung profitierten. Die Sie- gerin aus Oberjoch sagte später bescheiden: „Ich glaube, ich fuhr ein gutes Rennen, aber nicht mein bestes. Beim nächsten Mal hoffe ich besser zu sein.“ Zweitbeste Oesterreicherin nach Thea Hochleitner war Hilde Hofherr, die gemein- sam mit der besten Russin, Eugenia Sido- row, in 2:03, 4 den zehnten Rang einnahm. Trude Klecker kam in 2:09,5 nur auf den 36. Platz und Putzi Frandl wurde in 2:14, 0 Minuten 46 Die deutschen Läuferinnen trugen bereits den neuen Olympiadreg aus stahlblauem Lastex mit dem neuen Olympia-Wappen, den fünf olympischen Ringen und darunter die Farben schwarz- rot-gold. Die Läuferinnen fuhren durchweg sturzfrei und bestachen durch ihre beherrschte und elegante, dabei aber keineswegs angsame Fahrweise. Wild wir ihr Landsmann Zeno Colo raste dagegen die junge Italienerin Giuliana Minuzzo über die Strecke und holte die zweitbeste Zeit des Tages heraus. Auch die Schweizerin Made- laine Berthod fuhr sehr kraftvoll. Mehrmals schien sie zu stürzen, fand aber ihre Balance wieder und fuhr so die drittbeste Zeit heraus. Olympiasiegerin Andy Mead-Law- rence(USA) war in ihrer Fahrweise von allen Teilnehmerinnen vielleiten am unauf- fälligsten. Mit wehenden offenen Haaren schwang sie sicher und elegant durch die Tore, ohne sich allerdings voll auszugeben. Beste Amerikanerin war Katy Rodolphe(16.). USA-Wintersportler sind zuversichtlich: Kunsttaufer mit, gold medaillen- Sandard“ Ski-Läufer rechnen sich in alpinen und nordischen Disziplinen Chancen aus Nach zweijährigen eingehenden Vor- bereitungen hoffen die USA, daß sich unter ihren 91 Teilnehmern an den Olympischen Wänterspielen in Cortina einige Gold- medaillengewinner befinden. Allerdings er- Wartet man die schärfste Konkurrenz von den erstmalig teinehmenden Sowjets, doch sind gerade diese im„sichersten“ Wett⸗ Um den Badischen Handball-Pokal: Die So Leulersliausen machte das Nennen Germania Brötzingen— SG Leutershausen 23:7(12:3) Auf dem neutralen Platz des TSV Rint- heim bei Karlsruhe wurde am Erscheinungs- fest das Endspiel um den Pokal des Badi- schen Handballverbandes zwischen dem un- geschlagenen Spitzenreiter der Verbands- liga Nord, Sg Leutershausen, und den in der Bezirksklasse Mittelbaden spielenden Brötzinger Germanen ausgetragen. Den Brötzingern hatte man in diesem Spiel nur eine Außenseiter-Chance eingeräumt. Wie richtig diese Prognose war, zeigte sich am Freitagnachmittag. Nach Belieben spielten die Leutershausener ihren Gegner aus und kamen zu einem nie gefährdeten 23:7-Er- kolg. Der Sieg hätte noch klarer ausfallen können, wenn die Leutershausener Stürmer konzentrierter geschossen hätten. Darüber hinaus ließ die Elf zwei Vierzehnmeter- Strafwürfe aus. Bereits nach drei Minuten hieß es 1:0 und schon nach weiteren 60 Sekunden war das zweite Tor geworfen. In der siebten und neunten Minute kamen die Nordbadener zu zwei weiteren Treffern, ehe Brötzingen in der 18. Minute auf 1:4 verkürzen konnte. Leutershausen vergab dann die Chance eines 14-m- Wurfes, und legte weitere vier Tore vor, ehe Brötzingen zum zweiten Gegen- treffer kam. Beim Stande von 12:2 für die Sd kam Brötzingen zum dritten Tor. Nach der Pause vergab Leutershausen erneut einen 14-m-Ball, und nach Brötzingens 4:12 hieß es in wenigen Minuten 16:4 für die Nordbadener. In der weiterhin überlegen geführten Partie zogen dann die Leutershausener auf 23:6 davon. Kurz vor dem Abpfiff gelang Brötzingen der siebte Gegentreffer. Auf seiten der siegreichen Elf überzeugte vor allem der Sturm. Mit zehn Treffern war Hoffmann erfolgreichster Spieler. Schrö- dersecker traf viermal ins Schwarze. Je zweimal waren Magenreuther, Weber, Gunst und Gramm erfolgreich, während Stadler einmal ins Schwarze traf. Bei Leu- tershausen wurden die Angriffsaktionen be- reits aus der Deckung heraus eingeleitet, wo- bei die Läuferreine mit Kern und Weber den Hauptanteil an dem Fluß der Kombi- nationen hatten. Mitunter glich das Treffen einem Katz- und Mausspiel. Dabei konnte einem die Brötzinger Abwehr, vor allem Torwart Kohlbach, der trotz hervorragen- der Paraden 23mal hinter sich greifen mußte, leid tun. Mit diesem Sieg hat sich Leutershausen die Teilnahme an den Endspielen um die badische Meisterschaft im Feldhandball ge- sichert. A. Rohrhirsch Neue Einladungen für Boxer Beim deutschen Amateur- Box verband gingen zwei weitere Einladungen zu Länder- Kämpfen von Nationen ein, mit denen der DABV nach dem Kriege noch nicht im Wett- kampfverkehr stand. Die Tschechoslowakei schlug mit Anfang Februar einen Termin vor, der wegen der Moskau-Reise der deutschen Nationalstaffel zum gleichen Termin nicht zu akzeptieren ist. Aegypten nannte noch keinen genauen Zeitpunkt. Für den DABV ist die Situation schwierig. So sehr Sportwart Böhm einem starken Ein- Satz der Nationalstaffel positiv gegenüber steht, so groß ist gerade im olympischen Jahr die Gefahr einer Ueberbelastung. Bisher wurden für 1956 bereits sieben Länder- kämpfe abgeschlossen. Dazu kommen im Juli die deutschen Meisterschaften, im Oktober die gesamtdeutschen Olympia-Ausscheidun- gen und schließlich Ende November die Olympischen Spiele in Melbourne. bewerb der US, im Eiskunstlauf, nicht ver- treten. Die Gebrüder Hayes-Alan und David Jenkins sowie Tenley Albright und Carol Heiss haben für die Eimzelkonkurrenzen der Herren und Damen nach amerikanischer Ansicht ohne weiteres„Goldmedaillen- Standard“. b Auf der Sprintstrecke des Eisschnell- Jaufs werden die Chancen Ken Henrys und Jimmy Werkets ebenfalls sehr günstig be- urteilt. Besonders groß waren die An- strengungen der amerikanischen Skiläufer, die nunmehr hoffen, sowohl in den alpinen als auch in den nordischen Disziplinen ein Wort mitsprechen zu können. Die alpinen Läufer trainieren schon seit Anfang Dezem- ber in Italien, Oesterreich und der Schweiz. Bei den Damen gelten alle Hoffnungen der Siegerin von Oslo, Andrea Mead-Lawrence, obwohl sie seit 1952 Mutter von drei Kindern geworden ist,„Ich möchte beweisen, daß diese Tatsache nicht unbedingt alle Chancen einer Skiläuferin zunichte machen muß“, meinte „Andy“ nach dem Training. Die in früheren Jahren so erfolgreichen Bobfahrer sollen in der Lage sein, die USA-Tradition in dieser Sportart würdig fortzusetzen. Die Textil- industrie stellte der Olympia- Mannschaft in der Farben, blau, weiß und rot eine kom- plette Bekleidungsausrüstung im Werte von 16 000 Dollar(rund 65 000 DM) zur Verfügung. Major Bobrow nachgemeldet Die Sowjetunion hat für das olympische Eishockey- Turnier in Cortina d'Ampezzo den kompletten ersten Sturm der Weltmei- ster-Mannschaft von 1954 mit Spielführer Wsewolod Bobrow, Eugenyi Babitsch und Viktor Schuwalow sowie Genrikh Sidoren- kow nachgemeldet. Da jedoch die ursprüng- liche Nennung bereits die Höchstzahl von 17 Namen enthielt, muß man abwarten, wer noch gestrichen wird. Major Bobrow war ur- sprünglich wegen schwacher Kondition nicht berücksichtigt worden. Erste Begegnung in der Rückrunde: Leuilingen knöpfie Se einen Punki ab Vor 11 000 Zuschauern: SSV Reutlingen— Karlsruher SC 2:2(0:1) Diese erste Begegnung der Rückrunde und dazu der günstige Austragungstermin 20g etwa 11 000 Zuschauer auf den Reutlin- ger Sportplatz. Es handelte sich nicht nur um Reutlinger: rund 2000 Schlachtenbummler aus Karlsruhe und Mannheim begleiteten die Karlsruher Elf auf ihrem schweren Gang. Ohne Kohn, für den Beck in der Mitte stürmte, und ohne Max Fischer, für den Roth auf der rechten Seite verteidigte, traten die Karlsruher gegen die Gastgeber an. Die Reutlinger stellten dieselbe Mann- schaft auf das Feld, die im letzten Spiel der Vorrunde gegen Eintracht Frankfurt mit 2:1 gewyann, allso auch ohne Feuerlein, Vaas und Ludwig, dafür aber wieder mit Gernhardt und Heinz Müller. Der ungemein schwere Bo- den erforderte von allen 22 Spielern letzten 1 Wird Schützenkönig Otti Meyer auch Torwart Schaffer„abräumen“? Torwart Schober kam Krafteinsatz. Man hatte aber gegen Schluß des Spieles den Eindruck, daß Karlsruhe die- ses Handicap weitaus besser überwunden hatte. Die Karlsruher Mannschaft zeigte sich Weitaus ausgeglichener, vor allem die Lau- ferreihe baute nicht nur auf, sondern fing auch die manchmal allzu eng angelegten An- grüffe der Reutlinger ab. Die größte Gefahr für die Reutlinger ging von dem linken Flügel Termath/ Kun- kel aus. Termath zeichnete sich nicht nur als Torschützte aus, sondern leitete auch den Ausgleichstreffer ein. In der 36. Minute umspielte er den rechten Reutlinger Ver- teidiger Heinz Müller und jagte den Ball entschlossen ins Reutlinger Gehäuse. Tor- wart Schober reagierte kaum. In der zwei- ten Hälfte der ersten Halbzeit waren die Chancen ausgeglichen. Reutlingens Ausgleichstreffer fiel zehn Minuten nach dem Wechsel durch Fritschi. Ruppenstein berührte den Ball auf dem Boden liegend innerhalb des Strafraumes mit der Hand. Schiedsrichter Alt(Frank- furt) deutete sofort auf den Elfmeterpunkt und Reutlingens rechter Läufer ließ Fischer keine Chance. Großer Jubel bei den Reut- linger Zuschauern, als Linksaußen Ulaga seine Mannschaft in der 61. Minute in Füh- rung brachte. Im Anschluß an einen Eckball flankte Termath hoch in den Strafraum, nicht an den Bail und Sommerlatt beförderte das Leder mit dem Kopf zum Ausgleich in die Maschen. B. Kolb. Um gemeinsames Fußballteam Die Besprechungen zwischen dem Deut- schen Fußball-Bund DFB) und der Sektion Fußball der Sowjetzone zwecks Entsendung einer gemeinsamen Fußballmannschaft zu den Olympischen Spielen, die im November in Berlin aufgenommen wurden, sollen am Samstag in Garmisch- Partenkirchen fort- gesetzt werden. Für den DFB nehmen an dem Gespräch Dr. Bauwens, Huber, Körfer und. Herberger, für die Sektion Fußball Schöbel und Schimming teil. Für ausländische Sportler: „Sorgfältige politische Priifung“ Jeder ausländische Sportler, der in die Bundesrepublik einreisen will, wird sorg- fältig politisch überprüft, teilte ein Sprecher des Bundesinnen ministeriums am Freitag auf Anfrage mit. Erst nach dieser Ueberprüfung werde die Einreisegenehmigung erteilt. Da die erforderlichen Recherchen eine gewisse Zeit beanspruchten, könnten die Visa nicht kurzfristig gegeben werden. Hierauf sei es auch zurückzuführen, daß Mannschaften aus den Ostblockstaaten, die zu Neujahr in Deutschland spielen wollten, keine Einreise- genehmigungen mehr erhalten hätten. In diesem Zusammenhang wurde von zu- ständiger Stelle in Bonn die Meinung ge- außert, daß der Massenandrang von Sport- mannschaften aus den Ostblockstaaten be- denklich stimmen müsse. Zum Jahresende hätten nicht weniger als 16 Mannschaften in der Bundesrepublik spielen wollen. Der Ge- danke liege nahe, daß hiermit auch poli- tische Ziele verfolgt würden. Wieder Sperrgürtel um ViR-Platz Auch vor dem Spiel gegen den 1. Fe Nürnberg ist am Sonntag der VfR-Platz an den Brauereien im Umkreis von etwa 100 Metern durch die Polizei gesperrt, die an- Seewiesen ist, nur Personen passieren zu las- sen, die im Besitze einer Eintrittskarte sind. Die Geschäftsstelle des VfR weist darauf hin, daß es sich bei der großen Nachfrage emp- flehlt, Karten bereits im Vorverkauf Gis heute abend 18 Uhr) zu besorgen. Die rest- lichen Karten werden morgen, ab 11.30 Uhr an folgenden Stellen verkauft: Käfertaler Straße, gegenüber Mollgymnasium(Steh- plätze, Kriegsversehrten-, Erwerbslosen, Jugend- und Schüler-Karten, Stehplätze für Mitglieder), Bibienastraße, Ecke Friedrich- Ebert-Straße(Stehplätze und Karten für Sitzplätze), Soironstraßge(Stehplätze, Jugend- und Schülerkarten), Cheliusstraße, am Fried- hof Stehplätze). Sechs Rekorde Iharos“ anerkannt Sechsmal erscheint der ungarische Lang- streckler Sandor Iharos in der neuen Welt- rekordliste des internationalen Amateur- Athletikverbandes. In das Verzeichnis wurde auch die Weltbestleistung über drei Meilen mit 13:14, Min. vom 23. Oktober 1955 Bu- dapest) aufgenommen. Die Weltrekord- Ehren über 1500 Meter muß sich Hmaros, der am 28. Juli 1955 in Helsinki auf 3:40,8 Min kam, mit seinem Landsmann Lazslo Tabori een Die Ergebnisse vom Freitag 1. Liga Süd: SSV Reutlingen— Karlsruher 80C 27e 1. Amateurliga FV Daxlanden— Neureut 3:0 2. Amateurliga, Staffel 1 SC Käfertal— 03 Ladenburg 12 Badischer Handball-Pokal: Germ. Brötzingen— SG Leutershausen 7:23 eden und Gunnar Nielsen Dänemark) teilen. Beide erreichten am 6. September 1955 bei einer Osloer Veranstaltung die gleiche Zeit. Außerdem wurden noch folgende Welthest⸗ leistungen des Ungarn bestätigt: 5000 m 13:40, Min. vom 23. Oktober 1955 in Buda- Pest. Zwei Meilen 8:33, 4 Min. vom 30. Mai 1955 in London und 3000 m: 7:55,6 Min. vom 14. Mai 1955 in Budapest. „Bubi“ muß weiter pausieren Der seit dem Sommer vorigen Jahres pau- sierende Berufsboxer Gustav Scholz wurde am Donnerstagnachmittag von dem Ver- trauensarzt des Verbandes der Faustkämpfer Berlin untersucht. Dr. Frey stellte fest, daß eine Wiederaufnahme der boxsportlichen Be- tätigung noch verfrüht erscheint. Die Zulas- sung von Scholz zur aktiven Sportausübung wird von dem Ergebnis einer erneuten ver- trauensarztlichen Untersuchung am 1. Juni 1956 abhängig gemacht. Scholz darf bis da- hin nur leichte Konditionsarbeit betreiben. KEV unterlag Bad Tölz Im Donnerstag-Punktspiel der deutschen Meisterschaft unterlag der Krefelder EV vor 2 000 Zuschauern dem EC Bad Tölz knapp mit 2:3(1:1, 0:2, 1:0) Toren. Entscheidend für den Erfolg war die bessere Deckung der Bayern. Der Sc Rießersee gewann das Punktspiel gegen den VfL Bad Nauheim am Donnerstag abend im Garmischpartenkirchener Olym- pia-Stadion mit 11:3(3:1, 4:2, 4:0) Toren. Die Begegnung war hart und schnell, wenn auch manchmal undiszipliniert und ohne große Linie. Für Rießersee schossen die Tore: Endres, Poitsch, Frieg, Biersack(je 2), Brei- samer, Günzrodt und Grüner. Ulrich erzielte die drei Treffer für Bad Nauheim. Slalom-Elite glatt„abgehängt“ Die Sensation beim Spezialslalom der in- ternationalen Damen- Skirennen in Grindel- wald bildete am Freitag der Sieg der Polin Maria Kowalska über die volhzählig ver- sammelte alpine Weltelite. Dabei hatte der Wettbewerb schon mit einer großen Ueber- raschung begonnen, denn nach dem ersten Durchgang des in 1800 m Höhe ausgesteck- ten Slaloms hatte die Sowietrussin Eugeni Sidorowa die schnellste Zeit aufzuweisen. Sie vergab aber ihre Aussichten auf den Sieg beim zweiten Durchgang, als sie ein Tor verpaßte und durch das Zurücksteigen zuviel Zeit verlor. Den zweiten Platz unter rund 60 Bewer⸗ berinnen belegte als krasse Auſßzenseiterin die Schweizerin Renee Colliard, die nach dem ersten Durchgang nur an 7. Stelle lag, vor der amerikanischen Olympiasiegerin Andy Mead-Lawrence, der Schweizerin Ber- thod sowie Hilde Hofherr(Oesterreich) und der Französin Moris-Erny. Beste deutsche Teilnehmerinnen waren Ossi Reichert und Hannelore Glaser-Franke. Ossi Reichert hatte im ersten Durchgang mit 68,1 Sekun- den die zweitbeste Zeit, stürzte aber beim zweiten Lauf und holte eine Gesamtzeit von 126,5 Sekunden heraus, mit der sie nach in- offizieller Wertung an 7. Stelle rangiert. Weitere Sportnachrichten Seite 19 8 7 2— 8 8.* n 8 2 8 5 7 3 85 8 5 3 8 3 10 5 n. 5 N* 8 3 2„„ N* a N 1 — MORGEN Samstag, 7. Januar 1956/ Nr. 3 in großer Auswahl K 0 Mannbeim-Stadt ler, 21. g. 96, Egellstr. 3.— Klose Adolf, fr. Betriebsleiter, 19. 3. 78, Qu 1, 16.— 29. 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Werner Artur Friedrich.— Massoth Adam Josef, Kfm., und Charlotte geb. Brückmann, Bürstadt, Magnusstraße 33, e. S. Walter und e. S. Heinz.— Plattner Andreas, Architekt, und Gabriele Angelika Elisabeth Marie Luise geb. Giulini, Gluck- straße 5, e. S. Ernst Johannes Andreas,— Leske Martin Hein- rich Willi, Bautechniker und Barbara Charlotte geb. Stahr, W, Stolberger Straße 7, e. T. Susanne Barbara.— 24. Dez.: Mul- ler Heinz, Dreher, und Else Maria Martha geb. Brauch, Kä, Fasanenstraße 14, e. S. Gerhard Helmut.— Jonas Karl Alfred, Kraftfahrzeughandwerker, und Iris Rita geb. Müller, Stockhorn- straße 58, e. S. Michael.— Veith Ottmar Wilhelm Hermann Friedrich Heinrich, Stragenbahnwagenführer, und Edith Anna geb. Schaumann, Beethovenstraße 22, e. S. Rudolf Friedrich. — Keilhack Rudi Egon, Kraftfahrzeughandwerker, und Ingeborg Hedwꝛig geb. Jung Sa, Sandhofer Straße 242, e. S. Rolf.— Wageck Horst, Kraftfahrer, und Hildegard Ingeborg geb. Rehhäuser, Mainstraße 13, e. S. Hans-Jürgen Forst.— Kinzig Eugen Frledrich, kfm. Angest., und Elisabeth Rosina geb. Hirt, W, Waldfrieden 88, e. T. Monika Marla.— Reitermann Rudolf Heinrich, Maschinenschlosser, und Renate Luise Maria geb. Mül- ler, Ne, Neckarauer Straße 149, e. T. Ute.— Stalzer Adolf, Kfm., und Margarethe Waltraud geb. Etteit, Sa sScharhofer Straße 38, e. T. Waltraud Christine.— Wojtalla Leo, Schreiner, und Hlidegard geb. ISler, Käâ, Lampertheimer Straße 110, e. T. Eleo- nore Maria Elisabeth.— Kuncwski Alfred, Polizeioberwacht- meister, und Margot Ruth geb. Wald, Ne, Eugen-Richter- Straße 4, e. T. IIona Marlis.— Arndt Klaus Joachim, Maschinenschlos- ser, und Gertrud Maria geb Damian, Ne, Mönchwörthstraße 39, e. S. Wolfgang Ingo.— 23. Dez.: Kuhn Franz Josef, Kfm., und Maria Christine geb. Schmitz, Rheinhäuserstraße 36, e. S. Manfred Richard.— Döhler Kurt Walter, Fabrikant, und Lieselotte geb. Köhler, Eschkopfstraße 1, e. 8. 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Münkel, Ne, Kappesstraße 18, e. T. Gisela Klara.— Ank Herbert Anton Karl, Efm., und Marianne Paula geb. Rößler, Kä, Wachenheimer Straße 38, e. T. Heike Marianne,— Schu- bert Peter Wolfgang, Ing. und Lydia geb. Nodop, Fe, Ziethenstr. Nr. 78, e. S. Stefan.— 28. Dez.: Abele Gustav Otto, Kfm. Angest., und Erna Franziska geb, Gunther, G 7, 2, e. S. Alexander Klaus Gustav.— Herdt Rudi, Arzt, Doktor der Medizin, und Ursula Maria geb. Schreck, se, Offenburger Straße 4, e. T. Dorothea Hlldegund Maria.— Mascha Johann Josef, Schlos- ser, und Anna Elisabeth geb. Riffler, Harrlachweg 41, e. T. Bar- bara Anni.— Schaako Robert, Metzger und Johanna geb. enz, W, Rindenweg 13, e. S. Robert Feinrich.— Pfeiffer Karl Heinz, Geschäftsführer, und Anna Katharina geb. Vögele. Fe, Eberbacher Platz 1, e. S. Peter Michael.— Frank Hans Heinz, Drogist, und Erika Katharina geb. Abele, Schanzenstr. 19, e. S. Achim Boris.— 29. Dez.: Hartnagel Georg Helmut, Kern- macher, und Christa Erna geb. 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Rosengartenstraße 28.— Bürger Karl, fr. Arbeiter, 22. 3. 76, Dal- bergstrage 18.— Gsänger Johann, fr. Dreher, 23. 6. 70, Kü, Neues Leben 76.— 27. Dez.: Lipp Kurt Christian, fr. Mechaniker, 18. 11. 1912, W, Große Ausdauer 36.— Neumeyer Luise Karohne geb. Seyfried, 10. 7. 84, Seckenheimer Straße 102.— Scheuch Auguste geb. Welker, 4. 11. 77, Lenaustr. 27.— Wendling Georg, Fri- seurmeister, 11. 12. 86, Waldparkstraße 20.— Watrin Johann, r. Arbeiter, g. 7. 83, Ne, Ger nanlastraße 11.— Kunkel Else, fr. Ver- Waltungs-Angest., 16. 1. 02, Ka, Herxheimer Strage 3.— Frank Werner Rolf, kim. Angest., 8. 2. 29, Emil-Heckel- Straße 2a.— Kascha Irmgard, 2. 9. 26, Fahrlachstrage 83.— Heckel Bertha Auguste geb. Lange, 10. 3. 80 W, Waldstr. 322.— Hiebsch Albrecht Josef, Hilfsarbeiter, 12. 2. 27, Kä, Kometenweg 22.— Weindel Maria geb, Schmitzer, 21. 9. 81, Keplerstraße 40.— Wagner Joseph, kr. 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Getraute: 27. Dez.: Lehrer Edmund Heinrich Anselm, Bam- mental, Landkreis Heidelberg, Schwimmpadstr. 18, und Elfriede Anna Warttmann, Trützschlerstraße 1.— 29. Dez.: Elektromonteur Kurt Richard Beetz, Niederfeld; Weg IV, und Gisela Kratz, Nak- kenheim, Landkreis Mainz, Fischergasse 12.— Pfarrverwalter Georg Hoffmann, Malsburg in Baden, Vogelbach, und Christa Eugenſe Mutschler, Rheintalbahnstraße 29.— 30. Dez.: Heizer Rudolf Dotterweich, Angelstraße 126. und Paula Hasenohr, Wörth- straße 27.— 31. Dez.: Autolackierer Willi Rudolf Stöckbauer, und Edith Ilge Baumbusch, beide Großfeldstraße 28.— Ingenieur Karl Alois Münch, und kfm. Angest. Martha Annemarie Egner, beide Germaniastraße 62. Gestorbene: 25. Dez.: Fr. Gärtner Jakob Wilhelm Becker, Friedhofstr. 3, geb. 30. 8. 80.— 27. Dez.: Karoline Menrad geb. Senk Neckarauer Straße 69, geb. 9. 12. 69.— Elisabetha Katharina Laubengaier geb. Ringle, Friedrichstraße 57, geb. 16. 5. 72.— 28. Dez.: Maria Magdalena Irenea Ziegler geb. Bürckel, Wilhelm- Blos- Straße 7, geb. 7. 1. 01.— 29. Dez.: Fr. Arb. Heinrich Theo- bald, Blumenstraße 7, geb. 7. 4. 70.— 31. Dez.: Johanna Katharina Eschelbach geb. Schupp, Rheingoldstraße 28, geb 28. 10. 69.— Anna Franziska Kerschbaum geb. Meier, Pumpwerkstraße 40, geb. 17. 11. 88. Mannbeim- Rheinau Geborene: 18. Dez.: Schlosser Ewald Erich Richard Krüger, und Else Emma Erna Krüger geb. Wuthnow, Hockenheimer Straße 3, e. T. Christel Else.— 21. Dez.: Maschinist Richard Wilhelm Springer, und Gisela Charlotte Margot Springer geb. Korne, Karlsruher Straße. 43, e. T. Is oIde Johanna Rita.— 23. Dez.: Schlosser Hermann Schneider, und Inge Schneider geb. Riesen- acker, Schwetzinger Landstraße 50 e. T. Monika.— Arbeiter Josef Kaltwasser, und Augustine Kaltwasser geb. Lochmahr, Plankstadter Straße 9, e. T. Inge.— 28. Dez.: Maler Franz Schirk, und Elisabeth Schirk geb. Herzog, Dänischer Tisch 44, e. S. Franz- Josef.— 29. Dez.: Maschinentechniker Herbert Wilhelm Otto Kraft, und Editn Margot Wilhelmine Kraft geb. Wallmann, Dur- lacher Straße 31, e. T. 811 via Elke. Verkündete: 21. Dez.: Maler Georg Stöckl, Relaisstraße 82, und Sleglinde Steinbrenner, Graßmannstraße 5.— 30. Dez.: Kraft- fahrer Hans Friedrich Denk, Mannheim, Itzsteiner Straße 8, und Ilse Theresia Gaier, Strahlenburgstraße 17. Getraute: 22. Dez.: Elektriker Karl Hans Schuster, Hallen- buckel 33 und Martha Margarete Jahn, In den Alten Wiesen 33. 24. Dez.: Blektriker Max Friedrich Wilhelm Schweder, Gustav- Nachtigal-Straßge 89.— Schlosser Horst Werner Bartsch, Neuhofer Straße 42, und Elfriede Hedwig Minna schwambeck, Relaisstraße Nr. 51.— Maskenbildner Dietrich Weißhahn, Mannheim, Eichen- dorffstraßge 24, und Anneliese Franziska Kuhn, Relaisstraße 125. Wagner Heinrich Hermann Schütt, Wachenburgstraße 42, und Fmma Elvira Mücken müller, Karlsruher Straße 40.— Dolmetscher Wolfgang Aeckersberg, Rheinfelden in Baden, Nollinger Straße 42, und Rosemarle Aurelie Goll, Heuweg 7.— 30. Dez.: Elektriker Erich Hoffmann, Gustav-Nachtigal-Sstraße 54, und Lianne Emmi Lippmann, Brühl-Rohrhof, Schulstraße 18.— 31. Dez.: Zugschaff- ner Alfred Lechleitner, und Marie Berta Camin, beide Essener Straße 19.— Schreiner Marian Wojtynia, Sporwörthstraße 7, und Gerda Maria Steuber, Sporwörthstraßge 47.— Elektromonteur Karl Heinz Seitz, Strahlenburgstraße 60, und Lydia Rösch, Ofters- heim, Mozartstraße 10. Gestorbene: 18. Dez.: Georg Leonhard Pah, 7. 11. 1868, Strah- lenburgstraße 13.— 23. Dez.: Elise Marie Packeiser geb. Barduhn, 21. 9. 1884, Relaisstraße 108.— 29. Dez.: Mathilde Mauritz geb. Koller, 17. 10. 1877, Relaisstraße 50. in reich · holtiger Auswahl. 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Str. 323.325 Schöngusiedlung: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 keudenheim: Gertrude Bayer, Hauptstraße 69(Schorpp- Filiale) Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Küfertal-Süöd: Albert Blatt, Dörkheimer Straße 11 Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagenqver Straße 22 Ladenburg- Neckarhausen: Hans Schmleg, Ladenburg, Sievertstraße 3 Lampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstraße 19 Lorsch: Erich Horn, Am Marktplatz Schriesheim: Georg Knäpple, ladenburger Str. 32, Tel. 319 Heidelberg: Heidelberger Jageblatt, Brunnengasse 18-24 Heiclbg.-Rohrbech: Fritz Bollmeyer, Karlsruher Straße 51 MRT EN Nr. 5 Wen an der nischer renz u: schen genden noch den, je Gerüst Nach c erhält selbst v entstel die ers zen We Bau dieser italien den M interne neuart. nur rec wendige Athlete in Zuk oder v „impro schaft! Ausles. troffen Ein „Fußbe nische sten G nämlic ernähr immer sports Lehrgö Will liams einer E in der Der Los An Weill s chen. G tember brücke auf di Tage c kfens(8 spiel 2. Pirmas sten ve Lo Die manns. beim T bruch den O nehme reichste nen. Si. Niesen Dr Nac misch- sport- wählt, vom 18 Welte. in Gar Rollsch ver),! muth /r DEV wWährer mann fe Bewer! eee Nen Norm wechs Verlang kostenie neits-P! Hage t 1 chmieg, lakt, er, in der Frankfurter Festhalle, Nr. 5/ Samstag, 7. Januar 1936 MORGEN Seite 19 Erstmals in der Geschichte des runden Leders: In Nalien enistehi eine Jußball-llnioersitat“ Ihr Ziel ist die„höchstmögliche Vervollkommnung dieser volkstümlichsten aller Sportarten“ Wer in diesen Tagen einen Spaziergang an den Stadtrand der weltberühmten italie- nischen Kunst- und Touristenmetropole Flo- renz unternimmt, der wird in der Ebene zwi- schen dem Marsfeld und den sanft anstei- genden Hügeln von Fiesole, wo vor kurzem noch Getreidefelder und Olivenhaine stan- den, jetzt eine große Baustelle mit Kranen, Gerüsten und Betonmaschinen antreffen. Nach dem Zweck dieser Neuanlage fragend, erhält man von jedem Florenzer Bürger die selbstverständliche und stolze Antwort: Hier entsteht die italienische Fußball- Universität, die erste hohe Schule dieser Art in der gan- zen Welt. Bauherr, und natürlich auch Geldgeber dieser neuartigen Sporteinrichtung ist der italienische Fußballverband und das Natio- nale Olympische Komitee. Obwohl es in Ita- lien fußballmäßig weit traditionsreichere Städte wie zum Beispiel Turin und Mailand gibt, hat man seiner zentralen Lage, des großen internationalen Fremdenstromes und nicht zuletzt des opferbereiten Willens der Florenzer Stadtväter wegen diesen maleri- schen Ort als„Alma mater“ des Fußballs gewählt. In den verantwortlichen Sportkrei- sen ist man der Ansicht, daß die derzeitige Lage des italienischen Fußballs, sowohl in den Meisterschaftsspielen als auch in den internationalen Begegnungen einen solchen neuartigen und revolutionären Versuch nicht nur rechtfertigt, sondern sogar dringend not- wendig macht. Bei der Heranbildung von Athleten und von ganzen Mannschaften soll min Zukunft nicht mehr mit den gerade mehr oder weniger zufällig vorhandenen Spielern „improvisiert“. sondern nach streng wissen- schaftlichen und technischen Prinzipien eine Auslese und Ausbildung auf lange Sicht ge- troffen werden. Einen wesentlichen Kernpunkt der neuen „Fußball- Universität“ wird die sportmedizi- nische Fakultät bilden, welche die wichtig- sten Grundlagen jeder sportlichen Aktivität, nämlich die physischen, gesundheitlichen und ernährungsmäßigen Probleme— natürlich immer unter Berücksichtigung des Fußball- sports— zu bearbeiten hat. In theoretischen Kursen in den Hörsälen und in praktischen Lehrgängen auf drei zur„Universität“ ge- hörenden Spielplätzen erfahren die jeweils vom Fußballverband auf Vorschlag der Ver- eine einberufenen Studenten des runden Le- ders ihre Ausbildung. Alle Lehrspiele finden unter Ausschluß der Oeffentlichkeit und nur unter den Augen der strengen„Fußball- Professoren“ statt. Lehr- Semester werden sowohl für Einzelspieler, für Vereinsmann- schaften aller Klassen und natürlich auch für Kandidaten der Nationalelf durchgeführt. Einige nach sportlichen Gesichtspunkten eingerichtete Wohnhotels und Unterkunfts- gebäude, welche auch die erste internatio- nale Fußball- Bibliothek beherbergen wer- den, gehören ebenfalls zum Universitäts- komplex. Neben den„Semestern“ für aktive Spieler sind auch feste Lehrgänge für Trai- ner, Masseure und Schiedsrichter vorgese- hen. In Zukuaft sollen dann nur noch solche Trainer von den Klubs beschäftigt werden, welche das Diplom der„Fußball- Universi- tät“ besitzen. Das gleiche gilt für die Schiedsrichter. Wenn einmal nur noch nach einem einheitlichen Lehrplan ausgebildete „fußball- akademische“ Pfeifenmänner ihres Amtes walten, so hofft man, dann werden auch die sich fast jeden Sonntag ereignen- den und meist mit üblen Skandalen beglei- teten Mißverständnisse zwischen Spielern, Schiedsrichter und Publikum ein Ende haben. Schon heute haben sich beim italieni- schen Fußballverband eine große Anzahl ehemaliger und gegenwärtiger Nationalspie- ler als Kandidaten für die hauptamtliche— und gut bezahlte— Tätigkeit der„Fußball- Professoren“ gemeldet. Nach den jetzigen Planungen sollen jährlich mindestens 600 bis 800 Spieler, Trainer und Schiedsrichter diese erste Fußballhochschule der Welt ab- solvieren, die spätestens im Frühjahr 1957 ihre Pforten zum ersten„Ball- Semester“ öffnen wird. Allein die Fertigstellung der Gebäude und äußeren Sportanlagen wird rund 700 Millionen Lire verschlingen, eine Summe,; die im wesentlichen vom italienischen Fuß- balltoto aufgebracht wird. Das letzte Ziel dieser ersten„Fußball- Universität“ der Welt— so betonte eben in einer Presse- Kurze Spori- Holizen Willi Höpner(Hamburg) und Johnny Wil- liams(England) bestreiten den Haupfkampf einer Berufsboxveranstaltung am 4. Februar Der Weltmeister Rocky Marciano traf in Los Angeles ein, um mit seinem Manager Al Weill seine nächsten Kampfpläne zu bespre- chen. Gegner für Kämpfe im Juni oder Sep- tember stehen noch nicht fest, in erster Linie Pokal- Protest durch Saarbrücken Der i FC Saarbrücken legte beim Fuß- ball-Regionalverband Fqheinland-Pfalz Pro- test gegen die Entscheidung des Pokal- Vor- schlußrundenspieles gegen den 1. FC Kai- serslautern ein, bei dem Südwestmeister Kaiserslautern nach dem 7:7(4:2. 6:6) n. V. durch das Los die Teinnahmeberechtigung am Finale zugesprochen wurde. Der 1. FC Saar- brücken beruft sich bei seinem Einspruch auf die Pokalspiel-Orùdnung des DFB. Am Tage des Saarbrücker Vorschlußrundentref- tens(Silvester) wurde auch das Viertelfinal spiel zwischen Phönix Ludwigshafen und FK Pirmasens(O:0 n. V.) durch das Los zugun- sten von Pirmasens entschieden. Lotte Blattl außer Gefecht Die zur österreichischen Olympia-Kern- mannschaft gehörende Lotte Blattl zog sich beim Training in Grindelwald einen Knöchel- bruch am rechten Fuß zu und kann nicht an den Olympischen Winterspielen 1956 teil- nehmen. Lotte Blattl war eine der aussichts- reichsten österreichischen alpinen Läuferin- nen. Sie hatte im Vorjahr in Grindelwald den Riesenslalom gewonnen. Drei Tanzpaare nach Paris Nach einem dreitägigen Lehrgang in Gar- misch- Partenkirchen hat der Deutsche Eis- sport-Verband die drei Tanzpaare ausge- Wählt, die bei den Europameisterschaften vom 18. bis 21. Januar in Paris und bei den Weltmeisterschaften vom 15. bis 19. Februar in Garmisch- Partenkirchen starten werden. Rollschuh- Weltmeister Knake/ Koch Hanno- ver), Paucka/ Kwiet Gerlin) und Wohlge- muth/ Burkardt(München) vertreten den DEV bei diesen Titelkämpfen im Eistanz, Während Göth/Wernz Mannheim) und Guth- mann Schmitz(Nürnberg) aus dem Kreis der Bewerber ausschieden. dürften aber der Titelhalter im Halbschwer- gewicht, Archie Moore, dessen Herausforderer Floyd Patterson und der Schwergewichtler Bob Baker(alle USA) in Frage kommen. Europameister Francesco Cavicchi(Italien) trifktt am 28. Januar in Mailand über zehn Runden auf den Jamaika-Neger Joe Bygraves, der in seinem letzten Kampf gegen Cavicchi in der achten Runde wegen Tiefschlags disqua- lifiziert worden war, nachdem er hoch nach Punkten geführt hatte. Der in Liverpool an- sässige Bygraves hatte vor kurzem den Ita- liener Aldo Pellegrini in der ersten Runde k. O. geschlagen. Vor 6600 Zuschauern unterlag die Sc Ein- heit Berlin in einem Eishockeyspiel in Rostock dem EHC Basel mit 1:5(0:1, 0:3, 1:1) Treffern. Erst im letzten Drittel wurden die Schweizer von den stürmisch drängenden Berlinern auf eine ernste Probe gestellt. Im Viertelfinale der Internationalen Hal- len-Tennismeisterschaften in Paris siegte die deutsche Meisterin Erika Vollmer(M.-Glad- bach) gegen S. Schmitt(Frankreich) 10:8, 4:6, 6:4 und trifft im Halbfinale auf Suzan Chatrier. Im Viertelfinale der Herren schaltete der Franzose P. Remy den Italiener Pietrangeli und P. Darmon(Frankreich) seinen Landsmann J. C. Molinari aus. Ueberraschend kam die 3:6, 13:11, 11:9, 5:7, 3:6-Niederlage von Jaroslaw Drobny gegen Hugh Stewart(USZ). Die Eishockey mannschaft des Wiener Eis- laufvereins unterlag in den Haag knapp mit 8 9(1:2, 2:5, 5:2) Toren. In den ersten beiden Dritteln waren die Niederländer überlegen und führten bereits mit 7:3 Toren. Im Schluß- drittel griffen die Wiener unermüdlich an, schossen auch noch fünf Tore, doch reichte es nicht mehr zum verdienten Ausgleich. John Landy, Weltrekordinhaber über eine Meile, wurde bei seinem ersten Start nach 13 Monaten in Melbourne über 880 Lards von dem Amerikaner Lon Spurrier knapp geschla- gen. Spurrier, dessen Weltrekordzeit über diese Distanz mit 1:47,5 Minuten offiziell noch nicht anerkannt ist, gewann in 1:51,8 Minuten. Die USA haben sich für die Endrunde beim olympischen Fußballspiel in Melbourne quali- fiziert, nachdem der Mexikanische Fußball- verband auf die Austragung der beiden ange- setzten Qualifikationsspiele gegen die USA verzichtet hat. Neben den USA stehen bereits Rumänien, die Volksrepublik China, Austra- lien, Indien, Siam, Polen sowie Ungarn oder die Türkei als Teilnehmer für Melbourne fest. Im Eröffnungsspiel des Internationalen Bel- grader Eishockeyturniers landete Uda Prag einen Rekordsieg von 27:0 über AC Graz. Im zweiten Spiel unterlag Partizan Belgrad gegen Kleinauningen/ Basel mit 4.7. konferenz der vom italienischen Fußball- verband als künftiger„Rektor“ vorgesehene Graf Luigi Ridolfi— ist die höchstmögliche technische und ästhetische Vervollkommnung dieser volkstümlichsten und verbreitetsten aller Sportarten und nicht zuletzt die neu- erliche Erfüllung jenes Traumes, der für Italien schon zweimal Wirklichkeit wurde: die Weltmeisterschaft! Dr. K. Rau Start zur Wagenmeisterschaft Der Automobilclub von Deutschland er- öffnet mit der AVD-Winterprüfung im Hunsrück am Sonntag die Automobilsport- Saison. Dieser Wettbewerb, der in Form einer etwa 500 km langen Anfahrt mit selbstgewählter Streckenführung und vier Wertungsprüfungen ausgeschrieben wurde, ist eine Vorprüfung für die XXVI.„Rallye Moamte-Carlo“ und zugleich erster Wertungs- lauf für die deutsche Automobil meisterschaft 1956 für Tourenwagen. Ueber 90 Teilneh- mer haben in den drei Wertungsgruppen, Serien- Tourenwagen, Grand- Tourisme- Fahrzeuge und Spezial- Tourenwagen sowie Serien-Sportwagen ihre Nennung abge- geben. Handball- Kreisklasse: Schwere Hürde für abellenführer Am ersten Wochenende des neuen Jahres bringt die Handball- Kreisklasse ein fast volles Programm. Der TV Brühl hat mit 07 Secken- heim den wohl stärksten Gegner erwischt, sollte sich aber ebenso knapp durchsetzen können wie der TSV Viernheim in Wein- heim und Hemsbach auf eigenem Gelände gegen den Tus Sandhofen. Offen ist der Ausgang des Spiels Oberflockenbach gegen TSV Neckarau. In der B-Klasse stehen MTG und die Sg Mannheim vor sicheren Siegen, Wobei man im Spiel der SG-Elf gegen ihre Kameraden von der Ib ein zweistelliges Resultat erwarten darf. Knappe Erfolge der Platzherren dürfte es in Ladenburg(gegen Neckarhausen), Wallstadt(gegen Schönau) und Käfertal(gegen TG Heddesheim) geben. In B II hat der Post-SV in Neulußheim ebenso wenig Chancen wie TV Rheinau II beim SC Pfingstberg. Ungewiß ist der Aus- gang des Spiels VfL Neckarau Ib gegen TV Friedrichsfeld. Zu den Hallen-Kreismeisterschaften der Jugend in der Trainingshalle des SV Waldhof haben 24 Mannschaften die Teilnahme zu- Sesagt. Die Veranstaltung beginnt heute nachmittag, 15 Uhr, und wird morgen, 13 Uhr, mit dem Entscheidungsspielen fortgesetzt. ln un wahr · scheinlicher Schräglage zeigt dieses Bild den Ja- paner Chiharu Igaya, der dei den internationalen Skiwettkämpfen in àAdel- boden(Schweiz) den Spe- zialslalom vor Corcoran (USA), Duvillard(Frank reich) und Schneiders (Schweiz) gewann. Der Ja- paner, der bei den Olym- pischen Winterspielen in Cortina in dieser Diszi- plin starten wird, hatte 1,6 Sefunden Vorsprung vor dem Zweiten dpa-Bild In der nordbadischen Ringer-Oberliga: iche und NS- inge/ vor neuen ᷑xſtolgen Bruchsal und Kirrlach werden Nordbadens Kraftsportler nehmen am Wochenende ihre Punktekämpfe wieder auf. An der Tabellenspitze des„Oberhauses“ sollten sich keine Aenderungen ergeben, denn selbst aus Kirchheim dürfte Meister Brötzingen beide Punkte mit nach Hause bringen. Dadurch besteht für die beiden nachdrängenden Mannheimer„Asse“, RSC Eiche Sandhofen und ASV Feudenheim nur Wenig Hoffnung, den führenden Brötzingern auf den Pelz zu rücken. Sandhofen sollte sich auf eigener Matte für die 3:5-Vor- kampfniederlage an den Bruchsaler Germa- nen revanchieren, zumal jetzt der frühere Feudenheimer Hermann Benz für die „Eiche“ startberechtigt ist. KSV Kirrlach steht beim ASV Feudenheim vor einer kaum zu lösenden Aufgabe, so daß die ASV-Staf- fel als sicherer Sieger zu erwarten ist. Kann die SpVgg Ketsch den KSV Wiesental auf eigener Matte niederhalten, dann bleibt den Der Spor am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— 1. FC Nürn- berg; Spoygg Fürth— VfB Stuttgart; Stuttgar- ter Kickers— SV 05 Schweinfurt; Viktoria Aschaffenburg— Kickers Offenbach; Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg; TSV 1860 Mün- chen— Eintracht Frankfurt; FSV Frankfurt gegen BC Augsburg. 2. Liga Süd: SV Wiesbaden— SV Waldhof; TSG Ulm 1846— KSV Hessen Kassel; Karls- ruher FV— I. FCC Bamberg; Fe Singen 04 ge- gen 1. FC Pforzheim; SV 98 Darmstadt— FC Freiburg; 1. FC Hanau 93— VfB Helmbrechts; FC Penzberg— VfL Neustadt; Bayern Hof ge- gen ASV Cham; TSV Straubing— Bayern München. 8 1. Amateurliga: Spygg Birkenfeld— ASV Feudenheim; FV Daxlanden— 1. FC Neureut; TSG Rohrbach— Dscœ Heidelberg; Germania Friedrichsfeld— Amicitia Viernheim; FV 08 Hockenheim— VfB Leimen; VfB Bretten ge- gen VfL Neckarau; TSG Plankstadt— FV 09 Weinheim; ASV Durlach Sportfreunde Forchheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: SpVgg 03 Ilves- heim— 86 Kirchheim; SV Waldhof Reserve gegen TSG 62 Weinheim; SV 07 Seckenheim gegen F Union Heidelberg; Sd Hemsbach ge- gen Spygg 03 Sandhofen; TSG Ziegelhausen gegen TSV Handschuhsheim; FC 1910 Dossen- heim— SpVgg 07 Mannheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: TSG Rheinau ge- gen Olympia Neulußheim; VfB Eberbach— 8 Sinsheim; SV 50 Ladenburg— SV 98 Schwet- zingen; Sd Waibstadt— 1. FC Walldorf; VfB Wiesloch— ASV Eppelheim; SV Sandhausen gegen Rot-Weiß Pfaffengrund; Eintr. Plank- stadt— VfB Rauenberg Freundschaftsspiel: Polizei-SV Mannheim gegen Sd Mannheim(Sa., 15 Uhr). Handball Verbandsliga, Gruppe Nord: TSV Birkenau gegen TSG Ketsch; VfR Mannheim— Sv Waldhof; HSV Hockenheim— VfL Neckarau. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Bezirksklasse: SV Ilvesheim— 98 Secken- heim; ATB Heddesheim— 88 Hohensachsen; Polizei-SV Mannheim— TV Edingen; TSG 62 Weinheim— TV Großsachsen. Kreisklasse A: TV Oberflockenbach— TSV Neckarau; Tus Einheit Weinheim 1SV Viernheim; TV Hemsbach— TV Sandhofen; TV Brühl— SV 07 Seckenheim; TSG Rheinau gegen TSV 1846 Mannheim. Kreisklasse B, Staffel 1: SC 1910 Käfertal gegen TG Heddesheim; MTG Mannheim— TV Waldhof; SpVgg Wallstadt— Fortuna Schönau; Sd Mannheim 1— Sg Mannheim 2; TSG La- denburg— TV Neckarhausen. Kreisklasse B, Staffel 2: TB Germania Neu- lußheim— Postsport Mannheim; Sc Pfingst- berg-Hochstätt— TSG Rheinau 2; VfL Nek- karau 1b— TV Friedrichsfeld. Ringen Oberliga: RSC Eiche Sandhofen— ASV Ger- mania Bruchsal; ASV Feudenheim KSV Kirrlach; SpVgg Ketsch— KSV Wiesental; SG Kirchheim— SV 98 Brötzingen; KSV Deut- sche Eiche Oestringen— Ac Germania Ziegel- hausen; SRC Viernheim— ASV Heidelberg. Landesliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mann- heim— KSV Schriesheim; RSC Laudenbach gegen KSV Hemsbach; Ac Germania Rohrbach gegen ASV Ladenburg; Sd Niederliebersbach gegen VfK 08 Oftersheim; KSV Sulzbach gegen ASV Eppelheim. Kreisklasse: AV I Schwetzingen— SpVgg Fortuna Edingen; Sd Brühl— HSV Hocken- heim; AV Reilingen— VK 08 Oftersheim II. Gewichtheben Oberliga: VfL Neckarau— KSV Durlach; SV Germania Obrigheim— KSV 1884 Mann- heim. Eishockey Thurn- und Taxis-Cup: Sc Rießersee gegen Tankista Olmütz(Sa.); EV Füssen— Sc Rießer- see(So.). 1 Deutsche Meisterschaft: Preußen Krefeld ge- gen Krefelder EV(Sa.). als Punktelieferanten erwartet Ketschern der vierte Tabellenplatz. SRC Viernheim und der ASV Heidelberg dürften sich ein erbittertes Gefecht liefern, wobei ein Unentschieden sehr nahe liegt, während die Ziegelhausener Germanen bei der heimstar- ken Oestringer„Eiche“-Staffel kaum um eine Niederlage herumkommen werden. Die wohl wichtigste und zugleich inter- essanteste Begegenung der Nordgruppe in- nerhalb der nordbadischen Ringer- Landes- liga steigt diesmal in der Mannheimer KSV- Halle, wo der Meisterschafts-Aspirant KSV Schriesheim seine Visitenkarte abgibt. Schon an der Bergstraße kamen die„84er“ zu einem beachtlichen 4:4- Unentschieden, das ihnen nunmehr zumindest erneut gelingen sollte. Tabellenzweiter ASV Eppelheim wird kaum ungerupft beim KSV Sulzbach davon- kommen und auch der ASV Ladenburg muß sich bei den Rohrbacher Germanen vor- sehen. Oftersheim(in Niederliebersbach) und Hemsbach(in Laudenbach) kann man dage- n Erfolge zutrauen. Tabellenführer ASV Lampertheim ist kampffrei Durchweg mit Heimsiegen ist in der Mannheimer Ringer-Kreisklasse zu rechneg, denn AV I Schwetzingen über SpVgg For- tung Edingen, Sd Brühl über HSV Hecken heim und AV Reilingen über VfR 08 Of- tersheim II sind hier jeweils als Tagessieger zu erwarten, während der Tabellenführer Ac Neulußheim diesmal sein kampffreies Wochenende verbringt. In der nordbadischen Gewichtheber-Ober- liga ist man insbesonders auf den Rück- kampf des KSV Durlach beim VfL Neckarau gespannt, den zwar die Durlacher für sich entscheiden sollten, wobei aber die Neckar- auer den Gästen das Siegen nicht leicht ma- chen werden. KSV 1884 Mannheim muß sich beim vorderen Tabellennachbarn SV Ger- mania Obrigheim vorstellen, kann dies vor- aussichtlich etwas verstärkt, so daß ein Mannheimer Erfolg gar nicht so abwegig er- scheint.—. All Mit dem SVW nach Wiesbaden . Freunde des SV Waldhof haben die Mög- lichkeit, ihre Mannschaft zum Punktspiel in Wiesbaden zu begleiten. Abfahrt mit dem Omnibus an der Drehscheibe Waldhof um 11.30 Uhr. Näheres in der Geschäftsstelle des SVW(Telefon 5 93 64). Jugendleiter-Sitzung am Sonntag Alle Jugendleiter des Fußballkreises Mann- heim werden auf die Halbjahres-Pflichtsitzung hingewiesen, die am Sonntag, 9.30 Uhr, im Lo- kal„Kanzlereck“ in Mannheim, 8 6, 20(nicht „Feldschlößchen“), stattfindet. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es auch Pflicht der Spielführer aller A-Jugendmann- schaften, bei dieser Sitzung zugegen zu sein. H. Freun d, Jugendobmann Volkstümlicher Wassersport Mannheim: Am Samstag, 19.30 Uhr, Bootshaus Luzenberg, Sandhofer Straße, Jahreshauptversammlung. Z AHRRE Nen! Neu! 1880 1955 im Dienste der ſieternährung bürgen for Quell Entschlackung 1 dies wissen die Tletheſtet une keen deehelh bei Entwässerung 7 8 8 ihrem Händler und den Genossenschaften o Entfettung ae 18 rockmanns Zwergmerke 8 8 5 Sesunderhaltung, Mast und teistüngssteigefun Normalisierung des Mineralstoff- uk Brockmann Per Tiere. Sackpock 5 8 wechsels, Regelung der Darm- des ki leser wellberbhmbe Orig nel. Mum. ere. ackpackungen besonders prels werf! tätigkeit und Darmflora 5 on dem die Henner zogen, Dadurch verjüngung mit 8 8 5 ü 3* 4 1 5 5 Arterienverkalkung, hoher Blutdrudt, Kreislaufstörungen er sei ſast zu sdhode zum Grog: man müsse Tel. 71490 Gewerbekühlschränke i. 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Januar 1956/ Nr. 8.20 10.15 11.30 12.30 15.30 22.20 23.00 23.30 24.00 MOoNTAe 25 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Bauernnot im Großen Krieg Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee Heimatpost: Modellreise auf der Alb Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „Jetzt schlägts 13“; ein bunter Abend Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit Heilmittel und Glaube in der Medizin; ein Gespräch Musik zur Nacht: Schumann Nachrichten— Kommentar UKW 18.05 Karlsruher Gespräche 19.00 Leichte Musik MONTAG 6½30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Aurelius Augustinus 15.15 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachr.— Aus Literatur und Wissenschaft 17.15 Unterhaltungskonzert 19.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 21.15 Probleme der Zeit 21.30 Divertimento: Schubert 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Französ. Arbeiterpriester 23.30 Beliebte Suiten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches Studio 17.00 Kinderliedersingen 18.00 Orchesterkonzert 20.30 Parodie in der Neuen Musik; Vortrag MON A6 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Stadtluft macht frei 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Heiteres Barock; Musik 16.45 Erzählung— Unterhaltungsmusik 7.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Junge Menschen und ihr Berufsweg; Hörf. 18.45 Stimme Amerikas— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Der Bankherr und die Liebe“; Hörspiel 21.15 Musik zur Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Musikalische Purzelbäume 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten 5 UKW 20.00 Kluingende Grüße aus München 21.00 Orchesterkonzert 22.20 Hier spricht die Wissenschaft: Vortrag 22.40 Nächtliches Konzert 6.45 Frauenfunk— Nachr. UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Wesen u. Unwesen d. Schule; Vortr. 21.00 Aus Forschung und Technik „Der Kuß“; eine oberflächliche Vorlesung über ein abgrundtiefes Thema 21.15 7 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Dit NN STA 8.00 Nachr.— Frauenfunk DoiENSTAG 7.00 Nachr.— Musik DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Das Luftgewehr 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Umgang mit Menschen 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00 Musik der Landschaft 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 15.40 Unterhaltungsmusik 16.45 Schule und Elternhaus: Gedopte Prüflinge 16.45 Christentum und Gegenwart— Musik 16.50 Nachrichten— Kinderfunk: Tier-Abe 17.00 Froh- besinnliche Wandersendung 17.30 Heimatpost: Marie in den Eldern 17.20 Jugendfunk: Worüber man spricht 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Frauenfunk: Macht die Arbeit Freude? 18.30 Frauenfunk: Brille und Frau 18.45 Karlsruher Gespräche(ö) 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Musik zur Erholung 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30„Miranda“; Hörspiel 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.45„Wahn und Untergang“; Hörfolge(II 22.00 Nachrichten— Sportmeldungen 20.00 Geschichte des amerikanischen Schlagers 22.00 Nachrichten— Aus der Wirtschaft 22.20 Probleme der Zeit 5 21.45 Lebendiges Wissen: Betrachtung über das 22.20 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 22.30 Heitere Szenen dörfliche Gemeindeleben 22.45 Karl Hillebrand, ein großer Essayist; 23.00 Nachtstudio: Neue Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage dargestellt von Oskar Jancke 24.00 Nachrichten. 8 3 fur Liebe; Vortr. 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 5 5 3„ Taviermusik un leder 1 5 1 1 13 U 16.15 Kunstfreudiges Berlin; Reportagen 4. K 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frũn 1 8 24.50 Nachrichten UKW 21.20 Jazzeocktail 20.30 Geza von Bolvary— ein Leben für den UKW 20.30„Danton u. Robespierre“; Hörspiel 22.00 Unsterbliches Bretti Film; Hörfolge 22.20 Zeitgenôss. Unterhaltungsmusik 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Mirtfwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk MIIIWOch 7.00 Nachr.— Frauenfunk MiTrwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die laute Jagd 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Metalle 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Neues vom Büchermarkt— Zwischenmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Preisrätsel 16.15 In der Kinderstube fängt es an 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.25 Gerhart Pohl:„Fluchtburg“; Erzählung 16.50 Nachrichten— Volkmusik 17.00 Musik und Unterhaltung 17.00 Handwerkerlieder 17.20 Paul Uhlenhut— ein Forscherleben im 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Schlesisch-heiter; heimatliche Sendung Dienste der Bakteriologie; Hörfolge 18.30 Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas 17.50 Die Bundesregierung antwortet 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 5 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunkꝭ und Musik 20,00 Orchesterkonzert: Mozart, Sipelius: 20.00 Musikalische Winterfreuden N 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Solist: Kim Borg, Leitung: H. Rosbaud 21.00 Lebensgeschichte eines Boxers; Hörfolge 20.00 Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sportmeldungen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 20.30„Ein Tag wie jeder andere“; Hörspiel 22.20 Spinnstubenlieder 22.20 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Zwischenspiel 23.00 Unterhaltungsmusik 23.00 Melodien vor Mitternacht 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrichten 23.00 Nachtkonzert 1 1 21 1 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.1s Nachmittagskonzert UKW 21.00 Quiz London— Frankfurt 21.30 Jazz aus Frankfurt Aus Opern von Giuseppe Verdi Lieder und Klaviermusik 22.35 23.35 8.20 DONNERSTAG 6.10 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauentf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik Wissenschaft und Forschung: Lungenkrebs Opernreigen— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Raten und Reisen; Südfunklotterie Im Blickfeld der Zeit Sinfoniekonzert Nachrichten— Sportfunk Chormusik aus Jugoslawien Ein Buch und eine Meinung Die Louis Armstrong all Stars spielen Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.43 Leichte Musil 21.20 FHeiterer Alltag Morgengymnastik Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Nachwuchs musiziert Nachmittagskonzert Kinderfunk: Quiz Nachrichten— Buchbesprechung Jugendfunk: Kurz belichtet Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodien, die jeder gern hört Peking blickt nach Moskau; Hörfolge Nachrichten— Sportmeldungen Revue der Teste: Jazz 1956 Bismarcks europ. Bündnispolitik; Hörfolg 23.15 Nachtstudio: Musik 5 24.00 Nachrichten UKW 13.00 Zeitvertreib für Damen bonNkERSTAG 5 8.30 12.45 13.15 14.45 15.15 16.00 16.50 18.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 15.45 Klingendes Kaleidoskop 17.55„Walküre“, 1. Aufzug, von R. Wagner 2¹. Viel Musik und wenig Worte DONNERSTA6 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Die Flucht des Kronprinzen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Aus der Wirtschaft— Stimme Amerikas 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Von Melodie zu Melodie 21.00 Probleme der deutschen Politik 21.15 Orchestermusik von Bach und Strawinsky 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Lieder aus Portugal 23.00 Porträt eines modernen Komponisten: Bern Aloys Zimmermann 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Abendstudio: Darwin; Gespräch 21.00 Neues und Interessantes vom Film FREITAG 6½¼ Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Tagesfragen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten Schulfunk— Kinderfunk Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Filmprisma Volksmusik aus fremden Ländern Heimatpost Nachr.— Musikwünsche unserer Hörer Zeitfunk und Musil Nachrichten— Berichte— Kommentare Aus Berlin: Musik zur Abendstunde Im Schatten der Fassaden: Berlin; Hörf. Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radio-Essay: Ist die Reform versandet? Violinkonzert: Alban Berg— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.00„Die große Protektion“; Hörspiel 14.45 6.30 Morgengymnastik FREITAG 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Frauenfunk: Die amerikanische Negerin Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Vom sinnvollen Sprechen; Vortrag Nachrichten— Volksmusik Fachschulen von heute Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen Frauen im freien Beruf: Geschäftsinhaberin Musik der Welt: Weber, Mahler Nachrichten— Sportfunk— Musik Nachtstudio: Gespräch über das Theater 23.00 Musikerporträt: Toni Leutwiler 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Aus Forschung und Technik: 1. Racfioaktivität, 2. Strahlströme 18.00 Opernkonzert 20.30 Musik zum Tanzen 8.30 9.00 12.45 15.15 16.30 16.50 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 7.00 Nachrichten— Musik F R ETA 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Franz Grillparzer 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Volksmusik aus Hessen 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Recht für jedermann 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20700 Symphoniekonzert: Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Der Jazzelub: Barition- Saxophonisten 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Rückblick der Insulaner 21.30 Unterhaltungsmusik 22.20 Internationale Rundfunk-Universität 23.00 Stuckhlo für Neue Musik 8.20 18.45 20.00 22.20 23.15 5 8 A N 8 1A 8 6.10 Musik ae 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfurk: Deutsch Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport— Nachrichten Mit Volksmusik ins Land hinaus Blick in die Welt: Junges Italien Froher Start ins Wochenende Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Musik zum Wochenende Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Berlin-Woche: Kinder, die Zeit vergeht Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Aus Berlin: Presse- und Funkball 1956 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Keidelberg spielt auf! 16.15 Opernmelodien Elingendes Wochenende Paul Hindemith dirigiert Operetten- Cocktail Sportfunk— Unterhaltungsmusik 8 A 271 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.00 Aus Opern von Gluck und Händel 16.00 Ein Schiff fährt durch den Panamakanal; Reportage von M. J. Tidick a Alte und neue Schlager zum Karneval Neues vom Büchermarkt 5 Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Die bunte Drehbühne; Gereimtes und Un- gereimtes mit viel Musik Melodien für alt und jung 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.40 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik UKW 14.00 Für den Briefmarkenfreund 14.30 Musikalischer Südseezauber Aus Tonfilm und Operette 16.30 17.40 19.00 19.15 20.00 21.15 15.30 17.00 Orchesterkonzert: Albeniz, Liszt, Kodaly 2„Miranda“; Hörspiel von P. Blackmore 3.00 1 Nachtkonzert: Bach Nachrichten— Sport Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Singen und Musizieren Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Vergnügte Musik Informationen für Ost und West Reportage aus Lemen Lieblingsmelodien der Hörer Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Quizturnier Edersee gegen Ostseestrand Nachrichten— Woche in Bonn Sportberichte 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.40 Unterhaltungsmusik 14.30 Heitere sächsische Miniaturen 15.15 Volkstümliches Wissen: Lopez Rossi 15.30 Konzert am Nachmittag 17.45 Kleine Melodiebereien 20.00 Orchesterkonzert: Mahler, Berg s AMSTA G 70 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.30 15.15 15.30 16.00 17.45 18.30 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 reiter, 20. Behälter, 21. Stadt am Rhein, 22. persische Hauptstadt. 23. Zeitangabe.-er. Quiz Bei den nachfolgenden zehn Wörtern ist von den drei angegebenen Erklärungen die richtige herauszufinden. 1. Monsum 2) Strom b) Landschaft c) Wind 2. Kleopatra a) ägyptische Königin b) Gattin des Sokrates c) griechische Sagengestalt 3. Rauchwaren a) Tabakwaren b) Pelze Zündstoff E. O. PLIAUEN: VATER UND SOHN Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FUR DIE FUNR PAUSE Vom 8. bis 14. Januar K A151 f 3 4. Rudolf Forster STU TTC ART BADEN- BAUEN FRANK FU RT Siſbentätsel à) deutscher Naturforscher N 5 725 N Aus den Silben: a— ba— ber— cha p) Schauspieler SONNTAG s 8 tund SONNTAG 133 1. SONNTAG 458 8 Wen— chem— chil— chin da— di die do e) englischer Schriftsteller 5 Fröhl. Morgenstunde N 12 5 50 88 8 3 8 3 3 a 8.00 Nachrichten— Landfunk mit volksmusik 8.30 Evangelische Morgenfeler 8.30 Katholische Morgenfeler“— do— dri— e— e— el— en en a 5. Me 8 a 8 adch 8.30 Katholische Morgenfeier 9,15 Katholische Morgenfeier 11.00 Mozarts Leben: Jugendlahre er— fe gel he he— hub i i i a) Flatterhaftes Mädchen 5 9.90 Pvangelische Morgenfeier)JCCCSSTTSTVVVCVVCVCVVVVVVVAAAAA 1240 Rundschau. Nachrienten— Nusik— in— la— lan— lit— mie— ne— nie b) Gattin eines römischen Kaisers 10.00 Wesen und Unwesen der Schule; vortra 11.00 Unterhaltungskonzert 5 cundschau— Nachricl N 1 N 5 3 3 11.00 Unterhaltungsmusik 0 12.45 Nachrichten 5 Techn. Briefkasten— Musik 13.80 Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen nitz— no Pang— PS 1 rach ran 0, Fümschauspieler in 12.30 Nachrichten— Streiflicher— Chorgesang 14.15 Zum 500. Geburtstag des Kalenders 14.15 Kinderfunk: Ratesendung— re— ren— ri— ro— san— schrau 6. toll a . 13.20 Aus unserer Heimat 15.00 Kinder funk: 14.45 Lebendiges Wissen. Tertillen von morgen V P 2) griechischer Gott 14.30 Kinderfunk: Märchenhörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.00 Musik von Smetana und Dvorak e b) Koralleninsel 15.00 Vergnügter Nachmittag 14.00 Sportreportage 15.45 Buch der Waene 8 F 4 3 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.30 Rezepte in Noten— Buch der Woche 16.00 Hessische Funklotterie SI. örter zu n,* Se. 17.00„Die große Protektion“; Hörspiel 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen. 5 Klänge dritte Buchstaben von oben nach unten ge- 7. Monegassen 1 18.00 Kleines Unterhaltungskonzert 19.05 Sportecho der Landesstudios 45 Sbortreportagen a 0 1 richwort ergeben. a) Einwohner Monacos 153.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.25 Deutsche Volkslieder 16.00 Opern- und sinfonische Musik lesen ein Sp! 0 8 2 5 1 JJ 19.30 Nachrichten 8 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.20 Sportergebnisse Bedeutung der Wörter: 1. deut b) Anhänger einer Glau 20.00 Sinfonſekonzert: Chopin, Egk 20.00„Die Perlenfischer“; Oper von Bizet 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung scher Erfinder, 2. Mineral, 3. Sagenhaftes gemeinschaft 5 21.05„China in der Wandlung“; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22 3. Goldland, 4. unzufriedener Mensch, 5. italie- c) britisches Königsgeschlecht 22.00 Nachr.— Sport— Musik vom Broadway 28.00 Schlager-Konfekt für Tanzfreunde 1.00 panische Skizzen i 1 Landschaft, 6. àsiatisches Land, 7 8. Klabautermann 1 1 81 achri— Musik bis in di ü 22.00 Nachrichten— Sportberichte nische Landschaft, 6. asiatisches. 8 5 PVC FVVFVFFVVFFCC 22.30 e 5 Tanzmusik Waschmittel, 8. Seegurke, 9. Männername. 10. 2) deutscher Schriftsteller ff VVV 24.00 Nachrichten Organ, 11. italienischer Fluß, 12. Nagetier, b) Saänwerkcuiſgr Naensch 13.10 Musik für alle 5.15 Unterhaltungsmusik mit Spor 5 1 8 3 Biffskobol 16.00 Vortrag Dr. Stumpp: Rußlanddeutschtum 17.45 Für den Jazzfreund: Trombone Time UKW 14.00 Orchesterkonzert 5 Pelz, 13. deutscher Philosoph. 14. e 8555 5 17.00 Sport und Musik 19.00 Entdeckung des natürl. Verhaltens; Vortr. 15.00 Sportreportagen und Musik name, 15. Raubtier, 16. Stadt in Sachsen, 9. ae vreau 19.30 Unterhaltungskonzert 19.30 Weilbersachen aus 50 Jahren: Hasenpastete 17.0„Anna Sophie fledwig“; Hörspiel Verkehrsmittel, 18. Stierkämpfer, 19. Lanzen- a) Ziegenleder 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Nachtkonzert: Hindemith 21.00 Musik aus Böhmen 1 5 b) Dienstgradabzeichen c) Wollstoff Lincoln a) ehemaliger amerikan. Präsident b) Erfinder der Anschlagsäule c) englisches Herzogtum 10. Lösungen 2 01 6 og e dg dg d ds e» 2nd 0 (nend eis fuοναα op gp deep qq Jude N osfeur ed) uunmed ge ure e cel fe ina oe uf 6 Oοẽl a enen e eee ee eee, uuesns p lese e fru e ur IT ue e eee 6 eden, 8 e ueppuf ng uefa aegedese HN opPEO⁰h- n fegap 8 LSG I: Ie S2 BEAuesdIIS eil er p. Das kluge Pferd Kleine Geschichten Im Verlaufe des ersten Kriegs war Mar- schall Foch, der Oberkommandierende der Alliierten, bei jeder sich bietenden Ge- legenheit von Zeitungskorrespondenten um- schwärmt. Sie pflegten ihn hartnäckig zu fra- gen, wann der Krieg zu Ende sein würde. Der Marschall beantwortete diese Frage nie. So machten sich die Reporter mehr und mehr an des Marschalls Chauffeur Pierre heran, um über diesen Aeußerungen des Marschalls zu erfahren. Auch Pierre wußte meist nicht viel zu berichten. Aber eines Ta- ges fingen die Zeitungsleute inn ab, als er gerade Fochs Quartier verließ. Pierre grinste ihnen entgegen:„Heute hat der Marschall mit mir gesprochen!“— Die Reporter, atem- los, mit gespitzten Bleistiften:„Was hat er gesagt?“— Pierre machte eine Kunstpause und sah bedeutungsvoll in die Runde. Dann sprach er:„Er sagte: Pierre, was glaubst du, wann wird der Krieg zu Ende sein?“ v. B. * In einem Center der amerikanischen Armee in Kaiserslautern hängt in einer Te- lefonzelle ein Schild in englischer Sprache: „Bitte pro Mann die Gespräche auf vier Fräuleins beschränken!“ 5 * Im Park auf einer Bank saß ein kleiner Junge und betrachtete eine Uhr. Die Uhr glänzte, der Junge hatte sie anscheinend eben geschenkt bekommen, er drehte sie hin und her und konnte sich offensichtlich nicht an ihr satt sehen. Schließlich sagte, nicht ohne Rührung, ein Herr auf der Nachbar- bank zu ihm:„Gott, was für eine schöne Uhr du hast! Sagt sie dir denn auch die Zeit an?“ „Nein“, antwortete der Junge,„das ist eine altmodische Uhr. Wenn man wissen will, wieviel Uhr es ist, muß man auf sie gucken.“ 4 5 Der Regisseur quälte sich bei den Proben mit der jungen Nachwruchsdarstellerin herum. Schließlich preßte er hervor:„Na ja, viel- leicht stirbt eines Tages ein Onkel von Ihnen und hinterläßt Ihnen ein wenig Talent!“ * In dem kleinen Bergkurort kam ein Som- merffischler in einen Laden. Er wurde be- dient, aber als ein braver Bergler herein kam, wandte sich der Verkäufer mitten in andere mit Copyright by Südverlag f der Bedienung von ihm ab und versorgte den anderen. Der Kurgast war geduldig. Als der seinem Einkauf hinausging, fragte er den Verkäufer:„Warum haben Sie das getan?“ „Hmé, brummelte der Verkäufer.„Der da lebt schließlich das ganze Jahr hier!“ * Tante Eustachia war vom Arzt auf strenge Diät gesetzt.„So wunderte sich Onkel Gu- stav, als er sie besuchte und sie antraf, wie sie ein umfangreiches Mahl verzehrte.„Ich dachte, du müßtest diät leben?“ 4 „Muß ich auch“, schmatzte Eustachia. „Vorhin habe ich meine Diät gegessen. Und jetzt esse ich zu Mittag.“ 1 * Es waren einmal drei Fußballfanatiker Sonntag für Sonntag besuchten sie gemein- sam den Fußballplatz. Jahrelang. Bis eines Tages nur zwei am gewohnten Platz der Stehtribüne sich einfanden. 1 „Wo ist denn Max?“ fragte der eine. 1 „Hast du denn nicht gehört?“ fragte det andere zurück.„Er heiratet heute nachmit- tag. Um zwei Uhr.“ f „Heiratet um zwei Uhr!“ blies der andere durch die Nase, während unten die Mann- schaften aufs Feld liefen.„So ein Kamel. Da kann er nicht vor der zweiten Halbzeit hier sein.“ * „Wie heißen Sie? Stellen Sie sich bitte dem Publikum vor!“ sagte der Conferencier zu dem Herrn aus dem Publikum. „Peter Smith.“ J „Und Ihr Beruf?“ ö „Reklameflieger. an den Himmel.“ Ich male Rauchschrift „On— hat da Ihre Frau nicht Sorze um Sie?“ N „Wieso? Sie kann ja immer sehen, os ich bin!“ * „Was?“ fragte der Blaustrumpf den al- ten Professor.„Das Buch haben Sie nich! gelesen? Da wird's aber Zeit. Es ist seit drei Monaten Bestseller!“ f „Meine Dames, antwortete der Professor „Nur keine Hast! Haben Sie Dantes ,FGött-⸗ liche Komödie, gelesen? Nein? Na, sehen Sie, die ist seit sechshundert Jahren Best. seller!“(Gesammelt von Alhard v. d. Borch, * 1 IS KREFEEE 2 anspruchsvoller Kaffeetrinker, die für ihr gufes Geld f mit Recht einen wirklich guten Markenkaftee verlangen. ver. str MORGEN Seite 21 5 N 9 N S — T BENSHENM/ Zergstraſe S FN S JSI= r S LADEN A TT 12 I 8 ge. neee NY J DS uptstra 5 5 schaufenster. 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Nun liegt aus der ersten Ehe meines Mannes ein gemeinschaft- liches Testament vor, wonach beim Tode des Ueberlebenden diese beiden Kinder zu gleichen Teilen Erben sein sollen. Mein Mann hat in unsere Ehe ein Zweifamilienwohnhaus einge- bracht, das während des Krieges zerstört wurde und dann zum größten Teil mit Geldmitteln aus meiner Erbschaft beim Tod meines Vaters wieder aufgebaut wurde. An sich möchte mein Mann, daß nach seinem Tod das Haus auf mich übergeht, zumindest solange ich lebe. Welche Rechte habe ich nun am Haus, wenn mein Mann stirbt?— Entscheidend ist für Sie, daß Iar Fhemann kein neues Testament zu Ihren Gunsten errichten kann; denn das gemein- schaftliche Testament aus der ersten Ehe ist bindend. Die Anfechtungsfrist von einem Jahr vom Zeitpunkt der Wiederverheiratung ab hat mr Fhemann verstreichen lassen. Aber selbst wenn eine Anfechtung erfolgt wäre, wäre rückwirkend die gesetzliche Erbfolge eingetre- ten, so daß die beiden erstehelichen Kinder mit zusammen Anteil am Eigentum der Mutter beteiligt worden wären. Ihr Ehemann kann lediglich sich mit den beiden Kindern dahin besprechen, daß diese im Wege eines notariell zu beurkundenden Erbverzichtsvertrages ihr Einverständnis erklären, daß er Ihnen den lebenslänglichen Sitz im Haus vermacht oder ein Nießgbrauchrecht, welches der Verzinsung Ihres investierten Kapitals entspricht. Ist die- ser Ausweg nicht möglich, dann müßte Ihr Mann zu hren Gunsten jetzt schon eine HypO- thek in Höhe der von Ihnen aufgewendeten Beträge zu Ihren Gunsten und zu Lasten des Grundstücks eintragen lassen. Franz R. Ich bin Maurer und arbeite auf einer auswärtigen Baustelle. Habe ich Anspruch auf Zahlung des Arbeitslohnes, wenn an mei- nem Wohnort nach der Landesregelung gesetz- licher Feiertag ist. am Ort meiner Beschäfti- gung aber nicht?— Für die Frage der Feier- tagsbezahlung ist das Recht des Beschäftigungs- ortes maßgebend. Ist ein Arbeitnehmer für eine auswärtige Baustelle eingestellt, so hat er An- spruch auf Feiertagsbezahlung, wenn der Arbeitstag am Sitz des Betriebes und am Wohnsitz des Arbeitnehmers»in lohnzahlungs- pflichtiger Feiertag ist, am Ort der Baustelle aber nicht. Nach den Grundsätzen des inter- lokalen Verwaltungsrechts gilt das Recht des Arbeitsortes. Diese Entscheidung wurde von einer ganzen Reihe von Landesarbeitsgerichten getroffen. Betriebsrat der Firma L.& M. in W. Auf Grund eines Vorfalles in unserer Firma würde Uns die Beantwortung der Frage interessieren, ob eine Kündigung, die von der Geschäftslei- tung ausgesprochen worden ist, ohne daß der Betriebsrat von der Maßnahme verständigt Wurde, gültig ist?— Nach den Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes ist vor jeder Kündigung der Betriebsrat zu hören. Zu der Frage, ob eine ohne Anhörung des Betriebsrats ausgesprochene Kündigung wirksam ist, hat. jetzt das Bundesarbeitsgericht eine stark beach- tete Entscheidung gefällt. Es führte in einem Urteil(1 AZR 429/54) aus, daß das Betriebs- verfassungsgesetz zwar das Gebot enthalte, den Betriebsrat anzuhören. Das bedeute jedoch nicht, daß die Kündigung ohne Anhörung des a trie 8 75 Nr bete ge cht führt hierzu wörtlich Aus:„Die erschöpfende Kodifikation des allge- meinen Kündigungsschutzes im Kündigungs- schutzgesetz und die Erfordernisse der Rechts- sicherheit verbieten es, die zivilrechtliche Nich- tigkeit oder Unwirksamkeit der ohne Anhörung des Betriebsrats erfolgten Kündigung anzuneh- men“, Eine solche Kündigung sei somit an sich Wirksam. Das Bundesarbeitsgericht fährt jedoch kort:„Die Nichtanhörung des Betriebsrats vor Ausspruch der Kündigung kann in einem FKündigungsschutzverfahren von entscheidender Bedeutung werden, Ergibt sich, daß der Arbeit- geber vorsätzlich den Betriebsrat übergangen bat(wofür in aller Regel der erste Anschein „ohne weiteres unwirksam ei. Aas un gere Sozial- Tedaklion spricht), dann hat er sich damit über das Ge- bot der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat durch dessen bewußtes Bei- seiteschieben hinweggesetzt. Er hat damit zu- gleich seine arbeits vertragliche Fürsorgepflicht gegenüber dem Arbeitnehmer schwer verletzt. Der Arbeitgeber, der die bestehende gesetzliche Verpflichtung sabotiert, indem er die Notwen- digkeit der Kündigung bewußt nicht mit dem Betriebsrat erörtert, verletzt seine Verpflich- tung gegenüber dem Arbeitnehmer so schwer, daß diesem nach Treu und Glauben nicht zu- gemutet werden kann, die Kündigung segen sich gelten zu lassen. Das nat zur Folge, das der Arbeitgeber in einem Kündigungs- schutzprozeß in solchen Fällen sich nicht darauf berufen könne, daß die Kündigung gerechtfer- tigt sei.“ G. H. Ich habe im Jahre 1953 für meine Wohnung einen Baukostenzuschuß von 4000 DM geleistet. Zur Abtragung des Zuschusses kann ich von der Miete monatlich 25 DM absetzen. Habe ich die Möglichkeit, den zur Verfügung gestellten Baukostenzuschuß von der Lobn- steuer abzusetzen und auf welche Art?— Vor dem 1. Januar 1955 konnte ein Arbeitnehmer zur Förderung des sozialen Wohnungsbaues nur einen verlorenen Baukostenzuschuß steuer- frei geben. Sie haben für das im Jahre 1953 hingegebene zinslose Darlehen keinen Anspruch auf Lohnsteuerermäßigung. Vater in L. Ich habe mit meiner Frau in letzter Zeit des öfteren Auseinandersetzungen wegen unseres jetzt 16jährigen Jungen, der zu Ostern die mittlere Reife erlangt. Ich bin Handwerksmeister, und mein Geschäft wurde schon von meinem Urgroßvater gegründet. Aus, diesem Grunde ist es mein Bestreben, daß auch unser Sohn einmal in diesem altehrwürdigen Handwerksbetrieb seinen Mann stellt. Meine Frau aber wie auch der Junge wollen„höher hinaus“, Der Junge möchte das Abitur machen und auf einer technischen Hochschule studieren. Welche Auffassung vertreten Sie?— Die Frage, was der Junge werden soll, steht für viele Väter schon seit der Geburt des Kindes fest: Er soll das werden, wWwas sie selbst sind. Darauf- hinzuarbeiten ist oft richtig, insbesondere dann, wenn ein alt eingeführtes Geschäft vorhanden ist. Falsch wäre es aber, den Jungen in einen Beruf zu zwängen, zu dem er keine Neigung verspürt. Man soll seine Kinder nicht in Berufe hineindrängen, in denen tie unglücklich sein würden. Wir empfehlen Ihnen, sich mit den Lehrern des Jungen persönlich in Ver- bindung zu setzen, denn diese werden sich im Laufe der Jahre ein Urteil haben bilden kön- nen. H. R. in F. Es soll angeblich eine Verordnung bestehen, nach der Arbeitnehmer, die einen zweiten Wohnsitz haben, weil sie dort beschäf- tigt sind, einen steuerfreien Betrag zugebilligt erhalten, da sie sonntags oder vierzehntägig heimfahren. Stimmt das?— Muß ein Arbeit- nehmer aus beruflichen Gründen einen dop- pelten Haushalt führen, so sind die Mehr- kosten der doppelten Haushaltführung Wer- bungskosten. Es können geltend gemacht werden: die notwendigen Kosten der Unter- kunft am Beschäftigungsort, die Mehrausgaben für Verpflegung bis zu einem Höchstbetrag von 4 DM ü täglich, die tatsächlichen Fahrtkosten für zwel Familien- Heimfahrten im Monat ab 1. September 1955. Ein lediger Arbeitnehmer kann Werbungskosten wegen doppelter Haus- haltführung dann geltend machen, wenn er ganz oder überwiegend die Kosten für einen Haushalt trägt, den er gemeinschaftlich mit nächsten Angehörigen(z. B. Eltern) führt Vergl. Abschnitt 26 der Lohnsteuerrichtlinien vom 20. September 1955). Frau Gerlinde W. Ieh habe mir zu Weih- nächten einen sehr schönen Teppich angeschafft und möchte nun auch, daß er gepflegt wird. Wie mache ich das richtig?— Bei der Teppichpflege geschieht meist des Guten zuviel. Zu starkes Klopfen und Bürsten ist auf jeden Fall zu vermeiden. Neue Teppiche sollen in der ersten Zeit möglichst wenig gekehrt werden. Auch später ist saugen besser als kehren, damit sich die Oberfläche des Teppichs verfilzen kann und dadurch widerstandsfähiger wird. Im übrigen können Teppiche ohne Schaden zu nehmen täg- lich abgesaugt werden. Es genügt, wenn man sie wöchentlich einmal abkehrt. Ein- bis zwei- mal jährlich wird man sie gründlich reinigen. Flecken werden mit reinem Benzin und einem weichen, reinen Tuch entfernt. Nach einigen Jahren sollte man die Teppiche in einer che- mischen Reinigungsanstalt reinigen lassen. Keinesfalls dürfen Möbel auf den Teppich ge- schoben werden. Läßt es sich nicht vermeiden, daß die Füße schwerer Möbel auf Teppichen stehen müssen, schiebt man unter die Füße Unterlagen aus Kork oder Filz. W. R. in U. Meine Tochter und ich waren in Erbengemeinschaft Eigentümer eines von mei- ner verstorbenen Frau herrührenden Fabrik- grundstücks. Nun ist meine Tochter nach vier- nonatiger Ehe infolge eines Verkehrsunfalls verstorben. Mein Schwiegersohn macht mir jetzt Schwierigkeiten wo er nur kann, Da ich auf dem Fabrikgrundstück meinen Betrieb führe, möchte ich am liebsten das Grundstück unter Abfindung meines Schwiegersohnes über- nehmen. Wie kann ich dies erzwingen?— Die von Ihnen geschilderte verhängnisvolle Lage ist ausschließlich darauf zurückzuführen, daß Sie es in Ihrer Ehe unterlassen haben, ein Testament auf Gegenseitigkeit zu errichten. Somit ist dann beim Tod Ihrer Ehefrau die gesetzliche Erbfolge eingetreten, wonach Ihre Tochter mit /-Anteil und Sie nur mit/-Anteil als Erben am Grundstück beteiligt sind. Die Tochter Ihrerseits hat dann in ihrer Ehe eben- falls kein Testament errichtet, so daß nun am Ebteil der Tochter Ihr Schwiegersohn zur Hälfte und Sie zur anderen Hälfte beteiligt sind. Im Endergebnis beträgt nun die Erb- beteiligung bei nen/ Ehr eigenes/ und/ von der Tochter) und die Erbbeteiligung Ihres Schwiegerschnes /. Da in einer Erbengemein- schaft ohne Rücksicht auf die Erbquote der Grundsatz der Einstimmigkeit gilt, bleibt für Sie kein anderer Ausweg, als in gütlicher Weise mit Ihrem Schwiegersohn eine Einigung zu er- reichen. Daß bei dem gespannten Verhältnis dieser das Letzte aus Ihnen herauszuholen ver- sucht, dürfte nicht zu vermeiden sein; denn er hat jederzeit die Möglichkeit, die Zwangsver- steigerung des Grundstücks zu betreiben. Gustav L. In letzter Zeit leide ich stark unter Haarschuppen. Da ich mich erst in mittleren Jahren befinde und ungern eine Glatze be- kommen würde, möchte ich vorbeugen, habe aber als einfacher Mann nicht die Mittel, um mir kostspielige Haarpflegemittel zu kaufen. Gibt es einfache Mittel, die für meine finan- zlellen Verhältnisse zu erschwingen sind?— Abgesehen von krankhaften Fällen kommt es auch unter normalen Verhältnissen, besonders bei dichtem Haar zur Schuppenbildung. Mei- stens vergehen die Schuppen nach dem Waschen. Stärkere Schuppenbildung ist zu bekämpfen, ehe sie einen Haarausfall herbeiführt. Ein er- probtes Hausmittel gegen Schuppenbildung sind Klettenwurzelabsud oder Klettenwurzelöl. Man reibt damit kräftig den Haarboden ein. In vielen Fällen wird eine regelmäßige Massage der Kopfhaut mit einem alkoholischen Haar- wasser die Schuppenbildung hemmen. Dieselbe Wirkung hat eine zweimal wöchentliche Einrei- bung des Haarbodens mit Franzbranntwein oder Birkenwasser. K. R. Meine Firma hat mir anläßlich meiner Pensionierung infolge Krankheit eine drei- monatige Uebergangsbeihilfe gewährt. Sind diese Vergütungen steuerfrei oder nicht?— Grundsätzlich sind alle Einnahmen, die einem Arbeitnehmer aus einem Dienstverhältnis oder mit Rücksicht auf ein früheres Dienstverhältnis zufließen, steuerpflichtiger Ke Es ist gleichgültig, ob sie in Geld oder Sac werten gewährt werden. Es ist auch gleichgültig, ob es sich um einmalige oder laufende Bezüge Han- delt, ob ein Rechtsanspruch auf sie besteht oder ob sie freiwillig gegeben werden. Es ist auch belanglos, in welcher Form oder unter welcher Bezeichnung sie gewährt werden. Da Ihre Uebergangsbeihilfe nicht als Unterstützungs- betrag oder Notstandsbeihilfe im Sinne des Abschnitts 10 der Lohnsteuer-Richtlinien 1955 Lohnsteuer herangezogen werden. anzusehen ist, mußldie Vebergangsbeihilfe zur K. Sch. in H. In unserer Gemeinde werden die Lohnsteuerkarten den Steuerpflichtigen nicht zugestellt. Nach Erkundigung auf dem Rathaus erklärte man mir, daß eine Zustellung nur dann erfolge, wenn der Steuerpflichtige die Zustellgebühr bezahle. Ich meine, daß die Gemeindeverwaltung ohne weiteres die Ver- pflichtung habe, Lohnsteuerkarten ins Haus zu senden. Was sagt hierzu das Gesst?? N Die Gemeindebehörde hat die Lohnsteuerkarten auszuschreiben und sie durch ihr Auhßendienst- personal oder durch die Post den Arbeitneh- mern aushändigen zu lassen(vergl. 8 10 der Schulze, gd Entscheidungen im Verkehrsrecht Vorsicht an Haltestellen! Jeder Kraftfahrer sollte wissen, daß man àn einem haltenden Omnibus nur mit größter Vor- sicht vorbeifahren darf. Ein tragischer Unfall, bei dem ein Mensch getötet wurde, veranlaßte den Strafsenat des Oberlandesgerichts Hamm (Urteil 2 Ss 275/55) festzustellen, daß der Kraft- fahrer beim Vorbeifahren an einem Omnibus auch mit einem„törichten und unvorschrifts- mäßigen Verhalten“ anderer rechnen müsse. „Ein Kraftfahrer darf nur mit einer solchen Geschwindigkeit und mit einem solchen Ab- stand an einem haltenden Omnibus vorbei- fahren, daß er einen Zusammenstoß mit einem, seiner Sicht zunächst entzogenen, die Straße unbedachtsam überquerenden Fahrgast mit Sicherheit vermeiden kann. Je kleiner der Ab- stand ist, den er einhält, desto geringer muß auch seine Geschwindigkeit sein. Erforder- lichenfalls muß er so langsam fahren, daß er fast auf der Stelle anhalten kann, wenn nicht etwa nach der Lage der Oertlichkeit ein den Unfall ebenso sicher verhütendes Ausbiegen zur Seite möglich ist“. Der Kraftfahrer müsse solche Unachtsamkeiten in Erwägung ziehen, wie sie erfahrungsgemäß vorzukommen pfle- gen und mit denen er bei verständiger Ueber- legung rechnen müsse.„Die Erfahrung zeigt, daß trotz aller Verkehrserziehung an Omnibus- haltestellen noch immer insbesondere ältere, der Entwicklung des Verkehrs und seiner Ge- fahren nicht mehr gewachsene Fahrgäste und Kinder, denen es noch an der erforderlichen Umsicht fehlt, kurz vor oder hinter dem Omni- bus die Fahrbahn überqueren, ohne auf den Verkehrs zu achten. Ein Kraftfahrer muß daher eine solche Gefahrenquelle beachten, wenn er seiner Sorgfaltspflicht genügen Will.“ Weiter heißt es in dem Urteil:„Wenn ein Kraftfahrer nicht weiß, ob sich an der Stelle, an der ein Omnibus hält, eine Haltestelle befindet, so muß er zumindest damit rechnen, daß sich dort eine ordnungsgemäße Haltestelle befindet, an der Fahrgäste aussteigen und die Fahrbahn unbe- dachtsam überqueren können, wobei es gleich- gültig ist, ob er das Aussteigen wahrnehmen 1 kann oder nicht.“ a Bei kurzem Halten scharf rechts ran! geder Kraftfahrer, der auf einer verkehrs- reichen Straße auch nur kurz anhält, muß so weit als möglich rechts heranfahren. Dieser 1 Grundsatz, der in der Straßenverkehrsordnung nicht ausdrücklich enthalten ist, wurde vom Bundesgerichtshof aufgestellt. Die Verpflichtung, bei jedem Halten scharf rechts heranzufahren, ergebe sich nämlich mit⸗ telbar aus der Vorschrift der Straßenverkehrs- ordnung, daß der Fahrer auf der rechten Seite immer so zu halten habe, daß„der Verkehr nicht behindert oder gefährdet“ werde.„Des- halb setzt sich der Fahrzeugführer, der die gegebene Möglichkeit, die Behinderung des Verkehrs auf einer verkehrsreichen Straße durch Rechtsheranfahren zu vermeiden, nicht voll ausnützt, einem Schuldvorwurf mit der Folge aus, daß er für einen hierdurch anderen Verkehrsteilnehmern entstehenden Schaden einstehen muß.“ Dabei spiele es keine Rolle, ob die Straße breit gewesen und das Halten nur vorübergehend, etwa zur Beseitigung einer kleinen Störung im Motor, vorgenommen Wor- den sei. 5 Bei 1,5 Promille ist auch der Mopedfahrer verkehrsuntüchtig Bei 1,5 Promille Blutalkohol ist auch der Fahrer eines Mopeds fahruntüchtig, entschied nun das Oberlandesgericht Stuttgart(Ss 167/55). Ein Amtsrichter war der Auffassung gewesen, daß ein Blutalkoholgehalt von 1,5 Promille nur bei Fahrern eines Autos oder Motorrades die Fahruntüchtigkeit bedinge. Für einen Rad- fahrer, der mit einem Hilfsmotor fahre, gelte diese Grenze dagegen nicht. Er hatte deshalb einen Mopedfahrer freigesprochen, obwohl die- ser bei einem Verkehrsunfall 1,92 Promille Alkohol im Blut gehabt hatte. Dieser Freispruch wurde vom Oberlandes- gericht Stuttgart in der Revisionsinstanz auf- gehoben. Begründung:„Nach dem Ergebnis Se- sicherter wissenschaftlicher Erfahrung ist ein Kraftfahrer bereits bei einem Blutalkoholgehalt von 1,5 Promille als fahruntüchtig anzusehen, ohne daß es sonstiger Beweisanzeichen für seine Fahruntüchtigkeit bedarf. Was für den Kraft- fahrer, den Lenker zulassungspflichtiger Motor- fahrzeuge, allgemein gilt, muß auch für den Fahrer eines Mopeds gelten, der mit Motor- antrieb zur Nachtzeit eine verkehrsreiche Bundesstraße mit einer Geschwindigkeit von 40 km/st benutzt.“ 8 Zu diesem Ergebnis kam das Oberlandes- gericht, nachdem es geprüft hatte, ob an den Fahrer eines Mopeds im Verkehr die gleichen Anforderungen gestellt werden wie bei sonsti- gen Kraftfahrern. Eine unterschiedliche Be- handlung lasse sich dann vertreten, wenn ein Fahrzeug mit menschlicher Kraft fortbewegt werde, aber nicht, wenn es mit Motorkraft und mit erheblicher Geschwindigkeit wie ein Motor- rad im öffentlicher Verkehr benutzt werde. Dann würden an die Fahrtüchtigkeit des Fah- rers, insbesondere an seine Reaktionsfähigkeit, fast die gleichen Anforderungen gestellt wie an einen Kraftfahrer, der ein zulassungspflichtiges Kraftrad unter den gleichen oder ähnlichen Voraussetzungen fahre. Ganz besonders gelte das natürlich für ein Fahren bei Dunkelheit, weil dann die ordnungsmäßige Lenkung des Fahrzeuges erhöhte Anforderungen an den Lenker stelle. 5 Lohnsteuer-Durchführungsverordnung vom 27. August 1955). Hat ein Arbeitnehmer keine Lohnsteuerkarte erhalten, so hat er eine solche bei der zuständigen Gemeindebehörde zu bean- tragen(8 11 der Lohnsteuer-Durchführungs- verordnung 1955). L. B. Bitte klären Sie eine Meinungsver- schiedenheit: Wie muß ich ein Ehepaar vor- stellen? Habe ich zu sagen„Herr und Frau er rau und Herr Schulze“? Nach meiner Mei hört 0 ch die Dame zuerst genannt? In diesem Falle haben Sie Untecht. Sie müssen mit den Worten„Herr Und Frau Schulze“ vorstellen. W. 26. Welche Steigfähigkeit haben die jetzt von deutschen Auto-Firmen herausgebrachten Geländewagen, die als Spezialfahrzeuge für Polizei-, Zoll- und Militärzwecke Verwendung kinden? Worauf ist diese besondere Steigfähig- keit zurückzuführen?— Die jetzt von deut- schen Auto-Firmen hergestellten Geländewagen können Steigungen bis zu 50 Prozent(das heißt 50 Meter Steigung auf 100 Meter Strecke) be- wältigen, Die Neukonstruktionen Weisen er- höhte Bodenfreiheit, verkürzten Radstand und Vierradantrieb auf. Wichtig ist die Spezial- bereifung mit Geländereifen(hohe Stollen mit breiten Nuten, in denen sich Lehm und Steine nicht oder nur schwer festsetzen). Herbert L. Ich leide seit dem letzten Som- mer an Schweißfüßen, obwohl ich dieses Uebel vorher nie gekannt habe. Wäre es möglich, daß die Ursache in dem Tragen von Gummischuhen 3 3 Was 1 ich gegen Fußschweiß un?— Ihre Vermutung du 0 sein. Gummischuhe lassen den S ed* 6 dunsten, und es kann daher zu Schweißfüßen und sogar zu Hautschäden(Ekzeme) kommen, Bei Fußschweiß trägt man nach Möglichkeit luftiges Schuhwerk wie z. B. Halbschuhe mit durchbrochenem Leder und in der warmen Jahreszeit Sandalen und Leinenschuhe. Täglich müssen die Strümpfe gewechselt werden. Täg- liches Baden der Füße unter Verwendung von Salizylseife mit anschließender Abreibung und Einpuderung sind unbedingt notwendig. Be- Währt haben sich auch Vasenolpuder und 10 bis 15prozentiges Tannoform. Die Fußsohlen können mit Zitrone eingerieben werden, wo- durch eder Geruch verhindert wird. Geschäfts 5 An Aufbau und Lieferung waren beteiligt: Mannheim ENTWURF UND BAU LEITUNG OS HK SC HN Architekt BDA P 5, 8 Tel. 4 32 45 . Haselweg 2 Adolf Fütterer Kanalbau HausentwWässerung MHM.-GARTENSTADT Telefon 5 95 61 2 G.& H. Runge Schreinerei— Glaserei— Innenausbau Mannheim, Fahrlachstr. 79/81, Tel. 404 15 GGR. 1924 Gmb Wallstattstraße 43 Ra& SchaNbin Telefon 4 26 37 Der Lindenhof schließt eine Baulücke nach der anderen. Wo 1950 noch ein öder und gespenstisch anmutender Trümmerhau- ken war, ist Zug um Zug ein neuer Stadt- teil entstanden. Die Lindenhöfer vermissen zwar manche liebgewordene Straße, manche heimelige Ecke, aber das freundliche Gesicht des neuen Lindenhofs kann sich sehen las- sen.„Auflockerungen“ und Ansätze für eine stärkere Durchgrünung sind dem Wohn- gebiet insgesamt gut bekommen. Wo immer es zu machen war, wurde„Sichtverbindung“ mit dem Rheinstrom, der Promenade und dem Waldpark hergestellt. Man hat eine mäßige Staffelung der Baufronten und für Mannheim ungewöhnliche Balkonformen ge- wählt, um den anregenden Blick auf den Strom zu gewinnen. Endlich ist es weit ver- preitete Ueberzeugung, daß Mannheim und die Mannheimer jahrhundertelang ein von den Strömen abgewandtes Leben führten und sich dadurch viel entgehen ließen. Diese „Abwendung“ konnte in den Aufbaujahren richtiggestellt werden. Das War städtebau- lich, aber auch für jeden Beteiligten ein Gewinn. a Der Lindenhof ist„das“ Betätigungsfeld tür die gemeinnützigen Baugesellschaften aller Organisationsformen. Gegenüber den Großbaustellen der Genossenschaften und Gesellschaften tritt der private Wohnbau an Bedeutung zurück, das heißt, er müßte zu- rücktreten, wenn nicht zum Beispiel die „Aufbauförderungs gemeinschaft“ privaten Bauwillen zusammenfaßgte und auf einen gemeinsamen Nenner brächte. „Einigkeit macht stark“— eine alte Bin- sen wahrheit, aber eben doch eine Wahrheit, die gerade unter Voraussetzungen gilt, die dem Privaten Einzelnen dem einzelnen Privaten nicht günstig sind. Keiner von denen, die sich zu solcher Gemeinsamkeit zusammen- fanden und ihren Bauwillen realisierten, Hat das bereut. Die Häuserzeile Waldpark- straße 1 bis 9 ist„kein großes Objekt“ im Bauwesen einer großen Stadt, aber für den Lindenhof und für die Beteiligten ist sie sehr wichtig. Die Vorarbeiten bis zur Ausfüh- rungsreife lagen in den Händen der„Auf- bauförderungsgemeinschaft“. Architekt Os- car Schmitt besorgte Pläne und Bauausfüh- rung. Insgesamt entstehen sechs Dreizim- merwohnungen, 36 Zweizimmer wohnungen und eine Einzimmerwohnung, alle mit Küche und Bad, ferner 20 Garagen und ein Laden. In diesem Laden, Windeckstraße 8, setzt Metzgermeister Willy Münkel jetzt das Metzgereigeschäft fort, das sein Vater, Lan- dolin Münkel, an der sleichen Stelle im Jahre 1906 und bis zur Ausbombung 1943 betrieben hat. Willy Münkel hat vor drei Jahren auf dem Waldhof wieder begonnen. Damals war auf dem Lindenhof noch nicht Viel: aber jetzt ist es hier Wieder- so Weit: Eine Metzgerei gedeiht nicht auf Robinsons Insel, sie braucht„Umwelt“, und die gedeiht auf dem wachsenden Lindenhof. 0 8 * Ausführung der sanitären Installationsarbeiten Heinrich Möller. 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In nur Wenigen Fällen hat ein Remake die erste oder zweite Version übertroffen, schon aus dem einfachen Grund, daß man den Stoff ja Sar nicht ein zweites oder gar drittes Mal Verfilmt hätte, wenn eben die erste Version nicht so erfolgreich gewesen wäre. Fritz Lang gab vor einiger Zeit eine plausible Er- klärung für diese Remake- Tendenz, die er nur dann für berechtigt hält, wenn eine Verbesserung der ersten Version erfolgt, sei es auf technischem Gebiet(Farbe. Cinema- Scope oder Vista-Vision), sei es auf drama- tischem oder regietechnischem. Diese Ver- besserungen sind aber leider zu oft nur beabsichtigt und nicht erreicht. Wenn man ehrlich sein will, muß man zugeben, daß das treibende Element nicht so sehr das Verlangen nach technischen ufd Künstlerischen Verbesserungen ist, sondern viel eher die erhoffte Sicherstellung eines bereits erwiesenen Erfolges. Am Rande die- ses Weges liegen viele Remakes und ihre Wiederbelebung bringt nicht immer das ge- wünschte Resultat, obwohl sie in tausend Farben schillernd auf diverse Breitwände Aller Größen projiziert werden. Zeitlose Stoffe eignen sich naturgemäß viel besser. Die meisten Stoffe sind jedoch— selbst für den Fachmann kaum ersichtlich— an eine bestimmte Zeitperiode gebunden. Man hat aber oft feststellen können, daß künstlerische Leistungen zu einer bestimm- ten Zeit erfolglos waren, während sie zu einer anderen mit Begeisterung aufgenom- men wurden. Man braucht nur an Wagner zu denken, an Mozart und Schubert und viele andere. Die Wiederaufnahme eines ein- maligen Reinfalls und die Verwandlung in einen Erfolg ist aber genau das Gegenteil eines Remakes. Ein Remake sucht einen einstigen Erfolg neu auszuwerten. Es leistet Also kulturhistorisch nichts; denn es rettet ja nicht ein unerkanntes Kunstwerk für die Nachwelt. Hollywood befindet sich in einer grogen Gefahr, die man hier entweder nicht erkannt hat oder nicht erkennen will. Die Suche nach dem Remake, nach dem„geringsten Widerstand“, hat auf weitere„goldene Mittelwege“ geführt, die vielfach auch aus Holz sind. Ich meine die Romanverfilmungen, die Bühnenstücke, deren filmische Gestal- tung oft keine ist und sich lediglich darauf beschränkt, Theater zu fotografieren, kurz- um die Tendenz Hollywoods, auf ein litera- risches Eigenleben ganz zu verzichten und Selbst zum„Ersatz Medium, was künst⸗ Lerisches Neuland betrifft, zu degradieren. Die Sucht nach„sicheren“ Stoffen hat dazu geführt, daß man eine Filmversion serviert für Leute, die keine Zeit zum Lesen eines Buches haben, daß man den Theatererfolg vom Broadway ins Hinterland via Film transportiert und— das ist die allerletzte Mode— ein Fernsehstück ausarbeitet und zu einem Film erweitert. Von diesen drei Elementen läßt sich das dritte rechtfertigen; denn es bedeutet Fortschritt. Steigende Produktionskosten zwangen Hollywood zu dieser Tendenz der eingebil- deten Sicherheit. Einige Reinfälle haben be- reits bewiesen, daß man Erfolg nicht erzwin- gen und schon gar nicht aufwärmen kann. Allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, daß der Weg des Fortschritts selten der „goldene Mittelweg“ ist, daß er mit Ent- täuschung und finanziellen Opfern ge- pflastert, aber trotzdem der einzige ist, der zum Ziel führt. Der Film hat kein Recht, sich von diesem Drang nach vorwärts aus- zuschließen und sich auf vergangenen Lor- eren auszuruhen. Er darf sich nicht in die „Ersatz“- Kategorie verdrängen lassen; denn er hat eine eigene Sprache, ein eigenes Wesen, das weder durch Remakes noch durch sogenannte„erfolgssicher Stoffe“ er- Füllt werden kenn. Bert Reisfeld(California) Film-Notizen Der farbige Operettenfillm„Der Vogel- händler“ wird nach Mitteilung der Berolina als erster bundesdeutscher Film Anfang 1956 in Moskau gezeigt. Der Film soll noch vor dem bereits angekündigten ein„Herz voll Musik“ mit Vico Torriani in der Sowjetunion anlaufen. Unter der Regie von Arthur Maria Rabenalt wirken im„Vogelhändler“, der für Breitwand und Normalfassung gedreht wurde, Gerhard Riedmann in der Titelrolle, Ilse Werner, Eva Probst, Günther Lüders und Wolf-Albach-Retty in den übrigen Hauptpartien mit. * Die italienische Filmproduktion belief sich im abgelaufenen Jahr auf 140 Filme von voller Spieldauer, wie der Präsident des italienischen Filmverbandes Eitel Monaco, dem ersten italienischen Kulturfilmkongreß mitteilte. Von diesen 140 Filmen waren 43 Farbfllme und davon wieder 12 für Breit- Wand. Die französische Produktion betrug in der gleichen Zeit 98 volle Filme. 5 % Verlassen Sie sofort mein Habs Jeder Zoll eine marmorne Rachegöttin, stekt die Gattin über der immerhin peinlicken Situation. Eine Stummfilm Szene von gewiß kinrei. bender Dramatik. Mit der Erfindung der Brüder Lumière hatte es angefangen, mit dem von ihnen am 13. Februar 1895 zum Patent ange-: meldeten Apparat, der„zur Aufnahme, zum Kopieren und zur Vorführung beweglicher Bilder“ diente. Und hauste der Film zunächst auch nur auf Rummelplatzen und in rauchgeschwärz ten Wirtshaussälen, so wurde er doch schneller, als man es glauben mochte, populär. Auf seinem Weg zum farbigen Breitwand-Ton-Film des Jahres 1955 spiegeln die Bilder auf die ser Seite eine Etappe wieder, die Zeit des heute vielleicht komischen, damals aber mit staunender Bewunderung aufgenommenen Stummfilm s. Der Tod als Arzt am Krankenbett Die Totenmaske vor dem Gesicht, Aræneiflasche und Löffel in den Handen tritt der Haus- art e an's Bett der im Fiebertraum liegenden Kranken. Ein schaurig schönes Bild! Das traute Familienleben oder der Grand mit Vieren War der Stummfilm leichtfertig? War er prüde? Wo lagen seine Motive? Was wollte das Pub likum vor zwanzig oder dreißig Jahren sehen? Statistiker haben errechnet, daß 75 Prozent aller Stummfilme der harmlos heiteren Unterhal tung gewidmet waren.(Ist's heute anders?) Der Komiker dominierte. Wie zum Beispiel hier im bürgerlichen Pluschmilieu bei„Fiffis Geburtstag“ der überaus volſestümliche Paul Heide- Kamera- Tausch mann als unentwegte„Skatkanone“. O 7, 5 d. d. Planken Neue In den Hamburger Ateliers der Real-Film begannen die Dreharbeiten zu dem Film „San Salvatore“, der von der Rotary-Film nach dem gleichnamigen Roman von Hans Kades hergestellt wird. Es spielen Will Quadflieg, Dieter Borsche und Antje Weiß- gerber. Die Regie führt Werner Jacobi. * Der Münchner Rox-Film plant die Ver- fiimung der„Schach-Novelle“ von Stefan Zweig unter dem Titel„Königliches Spiel“. Weiter steht„Straße der Verheißung“ nach einer amerikanischen Erzählung von Hans Jacoby auf dem Programm. * Der Filmregisseur William Dieterle(USA) kommt Anfang 1956 wieder nach Deutsch- land, um unter der Produktionsleitung von Wolfgang Reinhardt Henrik Ibsens„Peer Gynt“ zu verfilmen. Der Regisseur Franz Cap gründete in München die Cinemondial-Film, die im Januar ihren ersten Film produzieren wird: Filme punkt Cocteaus Ballett„Die Dame und da Einhorn“ stehen wird. Rosen hat Cocteau Werk 1953 an der Münchener Staatsopel uraufgeführt und 1954 auch die Berline Erstaufführung einstudiert. Er kam soeben aus den Vereinigten Staaten zurück, wo e „Die Dame und das Einhorn“ Monte-Carlo-Ballett New Vork) für eine mit den 8 — pl 6 2 Telefc UI Garmi St. Ch Kitzbb teld, tirols, Sonnt Tournee durch 104 Städte des nordamerika- mischen Kontinents inszeniert hat, die kür- lich in Toronto(Kanada) Ballett„Le fils d'air“ Der Sohn der Lu! geschrieben. „Die Nacht der Entscheidung Im Frühjahr folgt der Cinemascope-Fihm„Salz und Brot“, Beide Filme werden in Co-Produktion mit der jugoslawischen Zagreb-Film hergestellt. * „Das Totenschiff“, der Roman des geheim- nisvollen Autors B. Traven, soll in diesem Jahr von der Fama-Film des Produzenten F. A. Mainz verfilmt werden. Für die Regie ist Alfred Weidenmann, der Regisseur des „Canaris“-Films, vorgesehen. * Die Münchener Wega-Film ging mit ihrem Film„Ein Herz sucht Glück“ unter der Regie von Dr. Harald Reinl in Berlin- Spandau ins Atelier. Die Hauptrollen spie- len Grethe Weiser, Christine Kaufmann, Helmuth Schneider, Ingrid Stenn, Wolfgang Büttner, Gert Fröbe, Werner Stock, Olga Limburg, Franz-Otto Krüger, Elvira Schal- cher, Michael Gebühr u. a. An der Kamera steht Erich Claunigk. 5 Die französische Verfilmung des preis- gekrönten Romans„Bonjour Tristesse“ von Francoise Sagan kommt Anfang 1956 nach Deutschland. * Jane Russell und William Holden haben in diesem Jahr von dem Follywooder Frauenpresseklub die„Goldenen Aepfel“ für gute Zusammenarbeit mit der Presse erhal- ten. Die Auszeichnung wurde zuerst im Jahre 1941 von Bette Davis und Bob Hope gewonnen. * Der amerikanische Regisseur Elia Kazan („Jenseits von Eden“) hat Produktion und Regie für einen weiteren Cinemascope-Film der Warner Brothers übernommen, der nach Tennessee Williams! Werk„Mississippi Wo- man“ gedreht wird. Der vorläufige Titel des Filmes, mit dessen Außenaufnahmen schon begonnen wurde und in dem Oscar-Preis- träger Carl Malden in einer Hauptrolle spielt, heißt„Baby Doll“. * Die Berliner Schauspielerin Berta Drews hat im Titelregister der Filmselbstkontrolle ein Filmvorhaben unter dem Titel„Heinrich George“ eintragen lassen, das die wichtigsten Stationen im Leben des Charakterdarstel- lers— der mit der Autorin verheiratet war —„vor der Kulisse der ersten vier Jahr- zehnte unseres Jahrhunderts“ zeigen soll. Nach dem Anmeldungstext behandelt das Filmvorhaben„Anekdotisches und Drama- tisches sowie die kompromißlose Treue ge- gen sich selbst und seinen künstlerischen Aufstieg bis zu seiner Verhaftung und sei- nem Tod im KZ Sachsenhausen“. * Der Schweizer Ballettmeister Heinz Rosen bereitet mit Jean Cocteau einen Tanz-Film mit Spielhandlung vor, in dessen Mittel- O7, 5 cd. d. Pleinken Mannheims großes Spezialhaus för „Der Schmetterlingstanz“ Auch dies ist ein Foto aus der alten,„gute Zeit des Films. Die Tänzerin aber ist— U Dagover. begann. Wie 11, 6, E Telefo La. Am M Telefo Heimlich im Gebüsch „Ick lasse dich nichtæ, mie dieser Stummfiſ dessen Nitel durch die hier dargestellte Se trefflich illustriert wird. Die arme, verängstigl Bade- Nice und ihr denn doch wohl allzu stil mischer Verehrer. pHOTO- KINO. PRO]JIEKTION. RADIO. FERNSEHEN SCHATITLPTATTEN Fotos: Herbert Hoffman Helmu Mika Tägliel Sonnte „DER Nr. 5/ Samstag, 7. Januar 1956 MORGEN Seite 25 Telefon 3 20 00 Telefon 4 46 47 Telefon 5 11 86 Telefon 5 02 76 Telefon 5 00 50(Sa 13.30) 18.30, 18, 20.30(Sa 23) Telefon 4 03 96 Telefon 5 18 85 18, 15, 17, 10, 21 13.45, 16.00, 18.15, 20.30 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 13.50, 16.00, 18.10, 20.20, So ab 16 13.30, 16.00, 18.30, 21.00. 14.00, 16.90, 18.43, 20.30 14.30, 16.30, 18.45, 21.00 ue Farbfil E Breit 4 N 8 Adolf Wohlbrück, Ludmilla Der neue Fa blilm auf Breit- 2. Woche! Faszinierend und spannend! Erstauff. Ein packender Kri- Dieter Borsche, Nadja Tiller Tscherina, Anneliese Rothen- Gewagt— frech— einmalig Jugendverbot! wand Alfred Hitchcocks Jack Webb Janet Leigh 8 spannend bis zum Paul Hartmann 5 berger R 3 4 3 5 in Cinemascope Schluß m. erstkl. Besetzung ZZ d im Liebe ist ja nur Uber den Dächern 1 chi Die Barrings Fledlermads 1 8 Das Lellite Chi iertel f 2 f Es geschah i ca go, Die internationale Farbfilm- inesenvierte ein Märchen von N 9 n f vom ollen on Nizza 1 12 Uhr Mi ch Prädikat Ueberraschung in Cinema- 5 i. einer Nacht r Mitternacht 5 Scope, Jugend ab 10, Jahre, 5 Wendell Corey- Evel. Keyes mit Georges Guétary, Gerh. mit gary Grant, Grace Kelly Jugendverbot„ WERT VOLL Vorderkaut 11 Uhr Eine rauschende Revue Ein schuß aus der vergan- eam ans Rid, Ein Vista vieton-Karbaim aut Pete Kellys Blues 9.50, 11.50, 22.20 Sptv., So nur Jugendfrei! So 13.00 MNA-Märchenbühne 8 gangenheit. Willy Fritsch, Hans Richter. Breitwand. Sonntag ab 16.30 22.20 Am Tode vorbei(Ogdv.) So. nur 16.00, 18.30, 21.00 Uhr DAS CHRISTSTERNLEIN Jugendverbot!.. Chester lebt zweimal. A DER DUNKLE STERN 6 3 m. 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Sonntag auch 17.30 itzbühel, Innsbruck, eihnachtsbräuche Tiroler Bauern, See- Kitzbühel, I bruck, Wein tsbräuch FMS eld, Ober-Inntal, über die Brennerstraße in den Frühling Süd- 2 tirols, über Bozen, Trient zum Gardasee mit Riva und Limone. NECKARAU Sonntag, 11 Uhr, im Rahmen des DGB-Winterschulungsprogramms für Mitglieder des DGB gegen Ausweis ermäßigter Preis 1.— DM Telefon 4 85 68 auf allen Plätzen. Spätvorstellun und da Fr. u. Sa. 22.15 Wenn Faulen hassen. nu dr // 20 Uhr . Bis einschl. Dienstag 5 9 3 9 kent Schwarzwälder 1 N 1 0 N tägl. 20.00 Uhr, Samstag u. Sonntag 17.30 u. 20.00 8— Einmaliges Gastspiel Feudengeim 5. O 8 E 4 N N 1 2 e Telefon 117 29 Nur Samstag und Sonntag je 22.15 Uhr Gauner u. Gangster m. Alan Ladd. G. Russell Samstag und Sonntag je 15.00 Uhr: Hirsche Schinken Meir ik e 11*⁰ Sade lanuar 13 20 Einmalig! Letzte Wiederholung Gr. Märchenvorstellung:„RUMPELSTILLZZCHEN“ WIIH. TIEDEMaNN 2 Mäörch f der neue Märchen-Farbfilm auf Breitwand 5. 9 archenfurbflim Filmbühne Sa. 19.30 Uhr, So. 17.15 u. 19.30 Uhr, Mo. 20.00 Uhr zeigt seinen. Film, nach Gebr. Grimm Sonja Ziemann, Curd Jürgens, Heidem. Hatheyer: mit den 15 Funk-Kanonen Fzucdenhaim 1ffE OMNE MrU So Feeeand 5 8* René Carel ole ce 2 7 1 b INN 0 0 0 5 1 0 ſuenon 5 ee e Sa. u. So. 15.00 u. 22.00:„Der rote Speer“ Farbf. Iska Geri . Heute bis 3 Will NRönne ADollo Wente: ihre große Prüfung Earbars list Anfang: Sa. u. So. 18.15 und 20.30, Mo. 20 Uhr. Herr hein Telefon 4 92 76 in der Stoß gaststätte „NECKARTAIT“. T1, Fröhlteh und Schön Marianne Pohlenz Pratsch- Kaufmann Melmut Ketels Claus CEhristefelini Beli Kausch und sein Orchester Konzertdirektion J. Bernstein S3. 22. 22.45 Spätvorstellung:„Dürstende Lippen“ S0. 16.00 Jgd. sowie So. u. MO. 22.45 Uhr Spätvst. „GEFANGENE DER KOPFJAGER. So. 14.00 Märchen:„PRINZ EHSSIN ROSENROT“ Ab heute täglich 18.30 und Sa. 15.00, So. vorm. 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JANUAR, 20 UHR TAbIT0T 4 Auf Thren Besuch freut 55 Vor fem ö 4 sich GasT. DRIN: PAUL HINDEMITEH 25 Nebpiste. 2 W A. 5 1 E SoLISTIN: ANNELIES KUFPFPER(sOPRANN velefon 5 11 86 SONNTAG, 14.00 Unr: Für unsre Jugend 5 REO RR: MOZARTVARTATTIONEN f(Montags Betriebsruhe) MOZART: KONZERTARIE 1 1 HINDEMITH: MARTIENLEBEN HND NBT TH: sTNrONTIA SERANA volk SsHAuS NE CEKARA EINTRITT S PREISE 3, bis 7, DM i VOR VERRKAU STELLEN SND AN DEN PLAKATHRN ERSTCH TI., TANZ Es spielt: Limelight Combo 5 NATIONALTHEATER MANNH EIN Gasthof Zum Schwanen“ spielplan vom 7. Januar bis 16. Januar 1056 K ALB ERBRVGNN 3 5 Mc ee eee eee ee eee Mayen, Hans Olden, Alfred Neugebauer, Emerich Reimers u. a. Außer Miete! e— Sonntag, 8. 1. 20.00— 22.15„Dona Rosita“ oder die Sprache der Blumen Friedrichsplatz von F. G. Lorca Dee llc NN- dr 4 35 83 II kus unserem WIN TERPBROGRAM HI! 5 Das Chrisfsternlein 2 +. 5 1 f 740 m über d. Meeresspiegel. 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Januar 1986 fällig war. — Zahlungen können täglich von 10 bis 13 Un d 14 bi— 5 Ruge Schreiber 8 r. und 14 bis 16 Uhr(aus Speisehdaus Kurpfalz, Mannheim 8 10 61 eee eee genommen samstagnachmittags und sonntags) unter Vorlage des Platz- Reb ausweises an der Theaterkasse Collinistraßge 26 und an der Tageskasse Dara. in K 1, 5 zu den üblichen Ksssenstunden erfolgen. schnell, fachmännisch, preiswert 5 5 Ueberweisungen werden auf Postscheckkonto Nr. 2693 Ludwigshafen 7 A 2 8 + E 1. 1. 2. und Nr. 79 510 Karlsruhe erbeten. 0 7, 9, vetter-Passage, Tel. 51477 Platzmieter, die Ueberweisungen vornehmen, werden höfl, gebeten, hre Register-Nummer mitanzugeben. Es ladet herzlichst ein Karl Limberger und Frau Erika . Reute abend 5 7 4 0 N 2 3 U mit stimmunzsmusik. Seite 28 MORGEN Samstag, 7. Januar 1956 N Die gelenkige Oenerqation von Dieter Lottmann Sie sind heute dreißig. Sie haben ihren Doktor gemacht, sind Spezialisten und set- zen sich morgens ihren Schreibtisch, diktieren Briefe und haben Familie. Sie schreiben Artikel, gewinnen in einem Wett- bewerb, fliegen Als Gäste nach Amerika oder fahren am Sonntag zum Länderspiel in die Schweiz. Daß sie an der Börse des Berufs mit gutem Kurs gehandelt werden, ist längst erwiesen. Vor ihnen liegt der Spielraum der lückenhaften Jahrgänge. Mit einer Nüchtern- Beit, die an l tsein grenzt, lesen sie die Zeichen der Zeit 2 chen den Zeilen der Zeitungen und 3 89 0 die Uniform des Erfolgs test um ihre Gefühle. An Sie sind Einzelgä b. Es wäre daher eine zu große Vere 8 von ihnen als Gruppe zu sprechen. Trotzdem gibt es eine Reihe von Merkmalen, die bezeichnend für sie sind: eine Homotypie ihres Lebenslaufs, Gewohnheiten, die der gleichen Erfahrung entspringen, ein Denken, das sich vielen von ihnen mit den Jahren aufgeprägt hat. Als sie geboren wurden, starb eine Welt. Ihre ersten Worte waren die Vokabeln der Vergangenheit. Sie wuchsen auf im Verlust der Begriffe und waren Kinder der Ver- änderung. Unter den verlockenden Klängen einer Revolution kamen sie aufs Gymnasium. Sie legten die Schülermütze oben in den Schrank und schämten sich der bunten Bänder. In einem Alter, in dem andere vor ihnen mit Pfeil und Bogen durchs Buschwerk krochen, robbten sie auf dem Koppelschloß über den Zeltplatz der ‚deutschen Hoffnung“. Sie lernten ein bißchen Latein und konnten eine Fünf in Mathematik mit einer Eins im Sport Ausgleichen. Sie waren flink wie junge Wind- hunde, und es ging die Rede, daß sie auch hart wie Stahl sein sollten. Zu früh tausch- ten sie den Zwang des Stundenplans gegen die folgenreiche Uebung im Strammstehen ein. Sie marschierten im Fackelzug der neuen Zeit an der alten Bildung vorüber. Als sie sich rasieren mußten, machte man Krieg. Einen Krieg, den sie nur in Schlag- Worten fassen konnten. Denn sie waren zu jung für den Ernst der Epoche. Ihr Leben bestand aus Ertüchtigung. Mit nordischer Sachlichkeit meldeten sie sich an die Front. Ihr Abitur erstickte in den Kohlenferien oder es wurde auf höheren Befehl in einem Briefumschlag nachgeschickt. Sie sahen die Asche fremder Städte und hatten keine Zeit, nach dem Leben zu forschen, das darunter verborgen lag. Ihre Erlebnisse fielen in sie hinein, häuften sich zu einer erdrückenden Munition, die aus falschen Kalibern ver- schossen wurde. Das Handwerk des Tötens übten sie mit anerzogener Geläufigkeit und trugen dafür blanke Orden auf der Brust. Wenn sie nach Hause kamen, fanden sie Mädchen. Sie lernten die Liebe in der klei- nen Pause des Urlaubsscheins, in der Steige- rung des Bewußtseins, die an der Grenze des Todes steht. Wieder draußen, schrieben sie Briefe— ohne Begeisterung. Mancher wurde Leutnant und kommandierte auf dem Kaser- nenhof Männer, die Söhne in seinem Alter hatten. Sie gebrauchten nur die Worte, die an ihrer eigenen Oberfläche lagen. Wer eine eigene Meinung hatte, legte sie zur Eisernen Ration und marschierte weiter gegen seine Zweifel an. Und sie begriffen, was Menschen leisten können. Doch der Tod in der Masse ist leichter als das Sterben eines einzelnen. Als das Ende kam, waren sie in die Welt zerstreut. Schweigend gingen sie heim, kamen, so man sie gehen ließ, aus Rom, aus Tunis, aus Moskau. Der Schrank mit der Schülermütze lag unter dem Schutt, und was sie gelernt hatten, war unbrauchbar gewor- den wie ein verbogener Rechenschieber. Sie hatten die Kenntnisse von Gangstern und mehr Erfahrung des Todes, als zum Leben gut ist. 5 Sie lernten um. Manche gingen wieder zur Schule und suchten unter der Bank nach einer Erinnerung. Andere räumten die Trümmer beiseite und handelten mit der neuen Münze. Sie begriffen, daß es jetzt Wichtig war, eine eigene Meinung zu haben, begriffen, daß etwas in ihnen mißraten war — ohne ihre Schuld. Sie lasen amerikanische Romane, sahen französische Filme und gin- gen vor den Engländern vom Bürgersteig. Als ihre alten Vorbilder an den Galgen kamen, blieben die meisten kalt. Handlungen treiben das Leben nicht selten auf einen neuen Sinn zu. Nach dieser Devise fingen sie an. Sie lernten es, von fünfzig Gramm Marga rine in der Woche zu leben. Und sie versuch- ten, ihre verlorene qugend nachzuholen. In den Kneipen der Nachkriegszeit, bei Dünn- bier und brennendem Heißgetränk, häm- merte die Preßluft dieses ungeheuren Nach- Bolbedarfs das Nachspiel aller Kriege. Die gelenkige Generation lernte auch, daß es nichts Besseres gab, als ein Fachgebiet zu besitzen: eine Befestigung aus Sachlichkeit, die Fremdsprache einer Fakultät, die Fertig- keit, eine Maschine zu beherrschen. Sie fan- den sich wieder als Richtkanoniere des Studiums, im Drill der Lehrzeit, im Angriff des Berufs. Inzwischen vollzog man Teilungen in ihrem Land, richtete Regierungen ein, hielt Wahlen ab unter dem leuchtenden Prospekt der neu erworbenen Freiheit. Nachträgliche Erkenntnis lieg den Krieg zusammen- schrumpfen zur Häßlichkeit des brutalen Verbrechens. Es wurde zur Tatsache, daß deutsche Kinder nicht mehr mit Bleisoldaten spielen durften, und es wurde, wenig später, auch wieder zur Tatsache, daß man ihnen neue Luftgewehre kaufen konnte. Während sie noch ganz damit beschäftigt waren, sich eine neue Welt zu zimmern, drehte sich die Zeit. Sie verschob die Maß- Stäbe, verschärfte das immer wache Bewußt sein der Unsicherheit. Die Unmittelbarkeit des Chaos, seine Appellation an den Men- schen lösten sich in kaum spürbaren Stufen— auf in die Konvention der Wieder- Einrichtungen. Die gelenkige Generation sah sich der Welt der Smokings und der Wein- sorten, der Titel und der Burschenschaften gegenübergestellt, dieser Welt, die man auf dem aufgeräumten Friedhof des Bürgertums tanzen läßt. Heute sind sie dreißig und haben alle Hände voll zu tun Niemand kann sagen, sie hätten nicht Jahre genug gehabt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Doch sie halten mit dieser Meinung zurück. Sie schweigen und tun ihre Arbeit und benutzen das kleine Wunder der Deutschen, um zwischen den Zeiten wie ein Mensch zu leben. Mit zurück- haltender Spannung verfolgen sie das frap- pierende Bild eines Volkes, das aus einem verlorenen Krieg nach der kurzen Pause eines Wiederauflebens in eine neue Phase eintritt: in die Verantwortung militärischer Macht. Sie sind dreißig Jahre alt, und sie sind älter. Kriegsjahre zählen doppelt, sagt man. In der Spanne einer Generation waren sie diesen großen Veränderungen ausgesetzt und haben immer wieder die Erfahrung der engen Grenzen menschlichen Willens ge- macht. Sie erhalten sich das Bewußtsein des immer möglichen Verlustes, dieser Variation von Macht und Ohnmacht— auch hinter der Windschutzscheibe eines neuen Porsche. Positive Resignation, sie ist der Ausgangs- punkt ihrer Handlungen. Im Kreuzfeuer der beiden Denkarten, der menschlichen und der politischen, im Konflikt der Notwendigkeiten der modernen Welt stehen sie in gelassener Spannung als die gelenkige Generation: lei- denschaftslos, und doch als virtuose Künst- ler der Anpassung, bedacht im Kampf um ihre Existenz, und doch noch immer erschüt- tert in ihrer Position, zerteilt von Pflichten, und doch um ein Zentrum ihres Lebens be- müht. Jenseits der Straße Foto: F. Fiedler „Trägt ja Uniform, der Mann“/ von diene Bodden Trotz der fortschreitenden Moderni- sierung der Stadt bestand die Brücke immer noch aus Holzbohlen, und die chromglitzern- den Straßenkreuzer schossen bollernd über die mehr oder weniger angefaulten Balken. Eigentlich war es unverständlich, ja viel- leicht sogar unverzeihlich, das morsche Holz- Werk in diesem Zustand weiter zu belassen, aber sei es, daß der Stadtsäckel durch andere Ausgaben zu sehr erschöpft wurde oder daß der hohe Rat in seinem Gefühl für Tradition etwas zu weit ging— es 3 eben alles so, wie es War. Auf der Brücke standen schon früh dle lieben Kleinen und veranstalteten ein Wett- spucken nach den vorüber fahrenden Schlep- ern. . Auf der Brücke traf sich abends die heranwachsende Jugend der Stadt zwecks Gekicher und erster zarter Annäherungs- versuche. Auf der Brücke begegneten sich die ehr- samen Bürger, zogen grüßend den Hut und einander an den obersten Rockknöpfen bei- seite zu einem politischen Gespräch. Auf der Brücke endlich hockte eines Ta- ges ein Irrer männlichen Geschlechts und bearbeitete die morschen Planken mit einem Hackbeil. Vorübergehende beobachteten interessiert den Vorgang und sahen an- geregt zu, wie die Späne nach allen Seiten flogen. „Endlich wird für die alte Brücke etwas getan“, meinte Gerichtsrat Hintermoser und fuhr sich mit dem Taschentuch über den glänzenden Schädel. „Es wurde ja auch Zeit“, murmelte der Schlachter Beilhammer, dessen politische Gesinnung seit der letzten Bürgermeister- wahl einen leichten Knacks davongetragen hatte. „Immerhin finde ich es traurig, daß nur ein einziger Mann damit beschäftigt wird. Es handelt sich hierbei um eine schamlose Ausnutzung der Arbeiterklasse“, schoß Oberlehrer Fricke dazwischen. „Dafür wird der Mann ja auch bezahlt“, meinte der dicke Malermeister. „Aber bestimmt nicht ausreichend für die schwere Arbeit!“ schnappte der dünne Ober- lehrer zurück und warf einen schrägen Blick durch die Nickelbrille.„Sonst würde er sich nicht so abhetzen dabei. Sehen Sie nur, wie er schwitzt!“ „Schon, schon“, gab der Malermeister zu. Er liebte ein geruhsames Dasein und fühlte sich einer Diskussion nicht gewachsen. „Hauptsache ist, daß einer seine Arbeit ver- steht“, schloß er etwas sinnlos. „Jedenfalls ist er ein städtischer An- gestellter und bekommt Pension“, meldete eine Stimme aus der Zuschauermenge. „Städtischer Angestellter, wieso denn?“, fragte Schlachter Beilhammer zurück.„Wo- her wollen Sie denn das wissen?“ Der Irre werkte, daß die Späne stoben. „Sieht man doch sofort!“ Generalmajor A. D. Hintermoser, ein Vetter des Gerichts- rates, schoß einen blauen Blick durch ein unsichtbares Monckel.„Sieht man doch so- fort“, schnarrte er,„trägt ja Uniform, der Mann!“ Tatsächlich! Der Irre trug Uniform. Uni- form und ein Hackbeil in der Hand, und der Himmel mochte wissen, wo er sich beides ver- schafft hatte. „Finden Sie nicht, daß der Mensch einen etwas sonderbaren Eindruck macht?“ Das alte Fräulein Schüßler, deren tägliche Arbeitsleistung darin bestand, den neuesten Klatsch von Haus zu Haus zu tragen und das eine— wie sie glaubte, sorgfältig ge- heimgehaltene— Neigung zum Trunke be- sag, War sichtlich beunruhigt.„Sehen Sie nur, was für stiere Blicke er um sich wirft. Vielleicht ist er gar betrunken!“ Sie wandte sich hilfesuchend an den Gerichtsrat. „Das soll ja wohl schon manchen Leuten so gegangen sein“, murmelte der Haus- besorger Süßbier vernehmlich. Er bewohnte die Wohnung unter ihr und wußte Bescheid. Der Irre hockte, von Holzsplittern umgeben, und wog das Beil in der Hand. Es war ihm gelungen, einen der drei dicken Trage- balken nahezu vollständig entzweizuhacken, und er fühlte sich etwas erschöpft. Nach einer Weile begann er sein Werk mit frischen Kräften bei dem mittleren Balken. „Wie kräftig er ist“, seufzte Fräulein Schüßler bewundernd. Trotzdem wurde sie ein unheimliches Gefühl nicht los. „Jaja, räktig ist er schon“, ließ sich un- vermutéet der Malermeister vernehmen. „Aber finden Sie nicht auch, daß er seine Arbeit etwas merkwürdig anfaßt? Er hätte doch zumindestens ein Schild aufstellen sollen!“ „Pah, was verstehen Sie schon davon“, meinte Oberlehrer Fricke spitz. Der Maler- meister hatte ihn einmal beim Kegeln be- siegt. Diese Scharte hoffte er jetzt auszu- wetzen.„Im übrigen wird es schon seine Richtigkeit haben“, schloß er hoheitsvoll. „Schließlich trägt der Mann ja nicht umsonst Uniform!“ „Aber ist denn das überhaupt die städtische Uniform?“ fragte eine Stimme aus der Menge. „Natürlich“, beruhigte eine andere,„ich kenne sie doch genau.“ „Aber könnte der Mann nicht vielleicht eigenmächtig. 2“ gab die erste Stimme zu bedenken. „Ganz ausgeschlossen!“ Die Stimme des Generalmajors war womöglich noch schnar- render.„Wohl nie im Feld jewesen, äh?“ wandte er sich hohnvoll an den Sprecher, der sich schamhaft zurückzog. „Wo jibt's denn sowas, daß ein Uniform- träger ohne Befehl handelt! Uebrigens kön- 2 69 2* Katharinq Weiß Katharina Klein erklärt den Un kundigen das Leben, Übersichtlich und verständlich, ohne Rest— im Dienste großer Fruuenzeitschriften und Bildjournale. Sie löst jedes Problem der Welt in höchstens drei Minuten— uir haben es nachgeprüft. Es ist ein lustiges und lehr- reiches Gesellschaftsspiel, Kathdrind auszu- fragen.„Bitte, Katharina, sagen Sie: ist es ge- fährlich, einen jüngeren Mann zu heiraten?“ Katharina zögert keinen Augenblicl, das hat sie sicher längst gehabt:„Es ist eine leidige, immer wieder von der Erfahrung bestätigte Tatsache, die man weder leugnen noch weg- diskutieren kann— wir Frauen, die wir nur zu gern alles geben, kalten uns meist kürzer auf der Lebenshöhe auf als unsere Herren der Schöpfung. Wir sind alle Menschen, und man- cher noch frohe Gatte einer fraulichen Erschei- nung ist vielleicht nicht gegen die Versuchung eines hübschen Lärvchens, einer wahrhaft bieg- samen Gestalt gefeit. Ganz falsch aber wäre es, deswegen die Flinte ins Korn zu werfen. Geist und Charme und jenes ungewisse Etwas, das Persönlichkeit genannt wird, sind die besten Waffen gegen das Ditat der Jahre. Selbst- verständlich darf die Frau, die einen jüngeren Gatten angekettet halten will, niemals er- schlaffen— sorgfältige Hautpflege, Morgen- gymnastic und entsprechende Lektüre werden ihr dazu verhelfen. Außerdem muß sie natür- ick täglich eine andere, aber stets eine beun- ruhigende Frau sein.“ „Nun, bitte etwas Neues, Katharina: Können alle Mädchen Filmstars werden?“ Katharina antwortet wieder prompt„Nicht jedes junge Mädchen endet auf der Leinwand, von der es so glihend träumt. Man braucht sehr viel Geduld und Zähigkeit und— dies vor allem!— Hingabe, um die Atelierluft unge- straft zu atmen. Erst wenn dazu noch das un- erläßliche Quentchen Talentes tritt, wird aus dem Sternchen ein Star. Dock diese Stars sind noch viel weniger zu beneiden, denn sie müs- nen wir den Mann ja fragen, um ganz sicher zu gehen.“ Und der Generalmajor a. D. Hintermoser schritt— mit imaginären Spo- ren klirrend— voran. Die Menge folgte ihm, wie gewöhnlich. Der Irre ließ sich nicht stören. Der zweite Balken ächzte unter den Beilhieben, und der Generalmajor Hintermoser mußte seine Stimme bis zu Kasernenhoflautstärke er- heben, um gehört zu werden. „Saren Sie mal“, belferte er,„saren Sie mal. ah, Sie machen doch diese, äh, Arbeit auf höheren Befehl? Der Irre blickte ihn an. Beinahe brüder lich. Dann ging ein Aufleuchten über sein Gesicht.„Zu Befehl, Herr Generalfeldmar- schall!“ jauchzte er und nahm die Hände an die Hosennaht.„Ich hamdle im Auftrag des Allerhöchsten, dessen Wünsche er mir direkt übermittelt!“ „Na also“, der Generalmajor war durch- aus befriedigt.„Janze Aufregung umsonst jewesen. Sie hören ja, der Mann handelt in höherem Auftrag. Auch Soldat jewesen, mein Sohn?“ wandte er sich huldvoll an den noch immer Strammstehenden. „Jawohl. Herr Generalfeldmarschall!“ triumphierte dieser mit fast überirdischer Stimme,„bei der Heilsarmee!“ und schon stimmte er ein frommes Lied an. In diesem Augenblick barst die Brücke. Ehe sich das Wasser über Fräulein Schüß- ler schloß, fand sie noch Zeit, ihrem Feind die Meinung klarzumachen,.„Ich habe es ja gleich gesagt“, gurgelte sie dem Herrn Hausverwalter Süßbier ins Gesicht,„der Mensch hat einen so sonderbaren Eindruck Seil; rr „Aber er trug doch eine Uniform!“ riefen der Generalmajor und Herr Süßbier aus dem Wasser, ehe sie ertranken. 2s/ von Christa ROHEOll sen ohne Pause an sich arbeiten. Prüfen Sie sich, ob Sie wirklich ohne Flimmerglanz und Kunstdrang nicht mehr leben könnten! Wer diese Frage nicht mit einem klaren Ja beant- wortet, wähle lieber eine jener schönen Tätig- ceiten, die das grelle Licht der Scheinwerfer zwar scheuen, doch vielleicht gerade darum eine Frau befriedigen: Zum Beispiel ein Amt im Haushalt oder beim Verfassungsschutz!“ Wir wollen es Katharina schwerer machen: „Bitte, wie stehen Sie zur künstlichen Be- fruchtung?“ Katharina sãdumt auch diesmal nicht:„Ich weiß, daß viele Menschen bei dem Worte künstliche Befruchtung! einen Widerstand 2u überwinden haben, daß auch gerade manche Frau dieser Methode scharf ablehnend gegen- übersteht. Ich respeletiere es, wenn jemand am Althergebrachten hängt. Doch andererseits hat niemand auf der Welt ein Recht, sich dem Neuen auf die Dauer völlig zu verschließen. Und gibt uns die Geschichte nicht genügend Beispiele dafur, daß man sehr wohl das eine tun kann, ohne deswegen das andere zu las- sen?“ So fcönnen wir Katharina nicht beihommen. Aber bitte:„Wenn einen der Ehemann nicht freigibt— muß man ihn vergiften, um sein Glůüch mit einem anderen zu versuchen?“ Katharina, doch verwirrt, antwortet zu- nachst mal:„Jede Frau ist schön..“ Nein, das paßt hier nicht. Doch dies:„Die Menschen sind mit Vorurteilen und Verurteilen oft sehr schnell bei der Hand. Wer weiß dabei so sicher, wie er sich in dem uralten Zwiespalt zwischen Pflicht und Neigung wonkl verhalten würde, Wenn das Problem einmal ganz dicht an ihn heranträte! Damit soll allerdings nicht dem bedenenlosen, leichtfertigen Gattenmord das Wort geredet werden! Nur gilt hier wie Über- all der Grundsatz: Eines schicht sich nicht für alle“.“ Und da hat nun Katharina wirklich recht. Die Urkunde Von Jodith Cenkl Werkmeister Metzler kam mit dem Abe zug aus der Stadt zurück. Als er den klein Bahnhof verließ und vor sich die Allee die, freundlich von der Abendsonne besch. nen, dem Städtchen zulief, in dem er n endgültig daheim war, spürte er, wie ihn e leichtes Zittern befiel, eine Erregung wie einer wichtigen Entscheidung. Er wußte, daß das Unsinn war, die En scheidung war längst gefallen, das, was nun auf einer gestempelten und mit wichtig Unterschriften versehenen Urkunde in Sein Rocktasche heimbrachte, war nur die pap⸗ rene Bestätigung längst bestand. Zehn Jahre lebte er nun der kleinen Stadt, der er jetzt durch d Abendliche Allee zuschritt, und heute hatte seine Staatsbürgerschaftsurkunde vom Ke amt abgeholt. Er war nun in dem Land, d ihn vor zehn Jahren als Flüchtling aufgenog men hatte, legal und endgültig daheim. Das Bild der kleinen Stadt, das sich ih darbot, war ihm längst in allen Einzelheit vertraut und, gestand er sich, lieb. Man kein Fremder mehr darin, sondern ein 3 gesehener Mitbürger, hatte dank sein Tüchtigkeit gute Arbeit gefunden, hatte d bescheidenes Heim und Arbeitskollegen Nachbarn, die einen schätzten und als rich zugehörig betrachteten. einer Wirklichkeit, 1 Freilich, die alte Heimat war unvergesse und immer wieder schob sich die Erinneru vor den letzten Vollzug des Feimis werdens. Erledigung Seines Staatsbürgerschafh In den Monaten, da er auf d ansuchens gewartet hatte, war ein kurios Gefühl in ihm erwacht und fast ein wen zur fixen Idee geworden: wenn erst die b kunde in der Rocktasche knisterte, das würde alles in vollständiger und restlos Harmonie vor ihm liegen. Man war zel lebens ein ordentlicher und das Gesetz liebe der Mensch gewesen, und vielleicht war nur die Verbriefung und schriftlich-amtlid Beglaubigung, die notwendig war, um it das Gefühl zu geben, daß er hier im neus Lamd nicht nur beheimatet, sondern dabei War, nicht nur ein Wahlkind, sondern Sohn. Er erreichte die ersten Häuser der 010 schaft, ging durch freundliche, gewunden Gähchen, über den großen, schönen Mar platz mit den Giebelhäusern, die eine Wisse bescheidene Berühmtheit besaßen, u schalt sich wegen der Niedergeschlagenhe die ihn befallen hatte. W'̃as habe ich erwartet, dachte er, etwa d allles anders ist, verwandelt in das, anderswo war und nimmer ist, nur weil it dieses Stück Papier in der Tasche habe? Es hat sich nichts verwandelt und es ves wandelt sich mir nichts mehr. Ich bin dahein Daß es nicht die wirkliche Heimat ist, das! nicht zu ändern. Etwas fehlt— man könn nicht sagen, was. Mam kann nicht einmal be haupten, daß es dort, in der verlassen; Heimat, schöner gewesen ist. Und das Lebe ist auch nicht schwerer. Der Verdient ist g Daß die Frau gestorben ist und die Kind ihre eigenen Wege gingen, das wäre Auch! Herausg verlag, drucker chefred: Stellv.: w. Hert: Weber: lokales: Dr. Ko. C. Serr: H. Kimp Stellv.: Bank, R Bad. Kon Mannhe! Nr. 80 01 ä 11. Jah ee B und den! Zwisc sbond Bagd deren In d lie A tung i! Wurde. sagte I agyptis geht, oc geburt erlebt. Entschl Aegypt sichert und ku Uebe samme: lito: kolonie den F. vertritt jedes hat. A plick 2 Auf Lipi parteit: Württe Lippsp der alten Heimat über einen gekommen unf Hätte ertragen werden müssen. Er erreichte das Haus der Witwe Bräune bei der er zwei Rammern bewohnte. Sie h Srüßte ihn freudig; sie wußte, warum er 80 heute in der Fabrik einen Tag frei geno 10 hatte und in die Stadt gefahren war, und beglückwünschte ihn. „Jetzt wissen Sie doch, wo Sie dahen Simd, Herr Metzler!“ sagt sie und beeilt 7 in mrer Küche, geheimnisvoll a 0. es heute zur Feier des Tages etwas Be deres zum Abendessen gäbe! Ihn leidet es nach dem Essen nicht 1 Haus. Er geht in die Nacht hinaus, die l und stürmisch ist, mit einem halben M der wild zwischen blauschwarzem Gewꝛi dahinzujagen scheint. Er geht den Feldw zum Fluß hinab. Das ist ein Weg, den er ge geht, und er horcht in sich hinein, ob ni Vielleicht dieser Weg ihn heute um ei Grad näher, wärmer und heimatlicher grüßt als sonst.. Aber auch dieser Weg! nur voll der gleichmütigen Vertrautheit, er ihm schon beim ersten Spaziergang ei flögte. Plötzlich schrickt er zusammen, ein Me ist vie ein Schatten aus dem Weidengebü aufgetaucht und sagt heiser etwas, Was nicht gleich versteht. Aber dann begreift wie die Stadt heißt und der Fluß, fragt d junge Mann im abgerissenen Gewand— uU wie weit es zur nächsten Bahnstation ist- und ob der Herr vielleicht ein Stück bei sich habe? Einer von drüben— ein Flüchtling. Selt verirrt sich einmal einer bis hierher. Grenze mit dem eisernen Vorhang liegt ei halbe Tageswanderung von hier. Er krag der Junge antwortet, aber er ist mi apathisch, zum Umfallen erschöpft. »Kommen Sie mit mir“, sagt Metzler u nimmt ihn beim Arm. Vor zehn Jahren— vor eimer Ewigkeil da war es daselbe mit ihm. Eine Frage, w sichtig, zögernd; eine Antwort voll von ang lichem Mitleid— und dann einer, der Kommen Sie mit— für 3 Nacht, 1 ö schauen Sie dann weiter. Frau Brauner leiht mir Sete denkt sie wärmt ihm auch eine Suppe, und ich ha- Käse und Butter im Spind, und vielleicht 00 ihm etwas von meinen Sachen. Armer Teu Es nimmt kein Ende! „Kommen Sie nun“, sagt er und e Tür zum Haus und zu seinem Zimmer. ö Später, nachdem der Gast gegessen% sitzen sie noch beisammen, rauchen, reden. Metzler denkt immer wieder: vor 2. Jahren— gehetzt, müde, hungrig, ohne 1 kunft. Und nun war er selbst Beschüt Gastgeber. Wer Gastgeber ist, muß Hausherr sein, man muß daheim sein, 10 Heimatlose aufnehmen zu können „Und Sie?“ hört er den Flüchtling frage „Sie sind hier daheim? Ich dachte erst, In Aussprache sei ein wenig anders“ Metzler geht zum Spind um Zigarette Neben der Schachtel liegt ein Umschlag 1 der Urkunde. Seine Hand klopft einen eic ten freundschaftlichen Schlag darauf, g Schlag des Einverständnisses. „Ja, ich bin hier daheim!“ lächelt er. (Copyright by Joseph Kalmer, Londe rhein- Hauptp rhein- v ten sic auch 8. „Grabe ten ne gab do es nocł Bundes Partei Fraktic in Bon — Bad I Fraktic geworc rhein tagsab! chen a gleiche Vertret Breme Rechne dann lers W. Dar sengey Key hower Presse 24. Se habe 8 zweite kandid Herbst Sagte, ratern den Ze tischer licherv nach ten T könne: mit Be Eis seiner in Ke einen⸗ bracht der al den P. eines Kandi Sentlic einflul richtig mit, d. der A. gebess wiede. Dei er in Arbeit er hal Wahrs nötig Vereir Wasse Zzwisch Eisen! seiten