56/ Nr. — 0 0 chen es Ensot en Male reughel, agst traum e der be vor siehe starb. Abgeselt , sein ga 1 Schick mn er e en Geda nachtsma t mehr 1 les Gesid 1 derart lie Lary der in d r sich u em mächt en. Es sin er, Bilde, en Surres s Gemälde von einen * Sichtlih r Vera in Halb ntasie eit heran r die% sein Aab ausgesehe- Imwälzun n Weg d Leisterwen ssionism ittenhaft! die aufg 1er Moti Jahren b motiv S n Schalte lichen B. sen Meri) its. 198 ih ich machte 5 ö der öste cörner ke. har moni 1 die Hal 385) Spi erreichisd und Hof burger ts-Ordles Lonzert ztrauß m. erden,, arten Not r lehnt d ab, daß 0 ind dest Orte auß len dür erte Note 0 — ich selbe .. Sauen seiner e mit eine che. tun? 1 nmer bil oder die nken Ha und def lüller eg sich g nicht Ut mal nden Eil onnemen ken!“ a Binunt Frauen, etwas!“ tungs g Exemp der Mas“ Weitig 8 e best ein Pu alte M. sich se Stark n n. Für wrärze 1 an es 4 „ Wenn!“ iner nen e man 100 Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag, Druck: Mannheimer Gros. druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; politik: W. Hertz-Eichenrode; wirtschart: F. o. Weber; Feuilleton: W. Gllles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch Sport: K. Grein; Land: C. Serrz Sozlales: F. A. Simon; L hafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: 0. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Nx. 80 616, Ludwigshafen) Rh. Nr. 28 743. Geschäftsstellen: Mannheim.& 1,-U. Tel.-Sa.-Nr. 4 41 61 u. 4 12 43; Heidel- derz, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 4(Hdlbg. : Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, erugspr.: Monatl. 3, 28 DM 25 rl, Postbez. 3,28 D 288. Bey, 890. 2 Anz.-Ltg.: R. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 11. Jahrgang/ Nr. 11/ Einzelpreis 30 Pf FCC Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 14. Januar 1936 SPD fordert Wehrsteuer Vorstoß der Opposition in der Haushaltslage-Kommission/ Koalition geschlossen dagegen Bonn. In der„Kommission zur Feststellung der Haushaltslage“ kam es tag zwischen den Regierungsparteien und die künftige Finanzpolitik des Bundes. Z Offenheit von der Bundesregierung die Wehranleihe. Sie begründete die Notwe Von unserer Bonner Redaktion am Frei- der SPD zu einer Auseinandersetzung über um ersten Male forderte die SpD in aller Einführung einer Wehrsteuer oder einer ndigkeit mit der Erfüllung einer Anzahl sozialer Anliegen, für die Anträge der SpD im Parlament anstehen. Die vertreter der Koalition wandten sich geschlossen gegen Die„Kommission zur Feststellung der Haushaltslage“ wurde erst kürzlich mit dem Ziel gebildet,„Schäffers Hosentaschen zu re- vidieren“, wie ein Abgeordneter sagte. Die Ueberprüfung der Kassenlage ergab mit dem Datum vom 12. Januar 1956 einen Ueberschuß von 5,4 Milliarden Mark, der, Wie Dr. Vogel, der Experte der CDU/ CSU, darlegte, gegenwärtig nicht mobilisiert wer- den kann. Vier Milliarden Mark sind Be- Satzungskosten-Ueberhang, der bis zum 5. November 1956 abgerufen sein muß. Im laufenden Haushaltsjahr kommen weitere 800 Millionen Mark hinzu, die am 1. April 1957 auslaufen. Den außerordentlichen Haushalt gibt das diesen Vorstoß der SPD. Finanzministerium mit 1,6 Milliarden Mark an. Hiervon entfallen 800 Millionen auf den Wohnungsbau, 400 Millionen auf den Stra- Benbau. Da im laufenden Haushaltsjahr mit einem Mehraufkommen an Steuern in Höhe von einer Milliarde Mark gerechnet Wird, bleibt ein Schuldenrest von 600 Millionen Mark. Finanzexperten der Regierungskoalition glauben, dag die SPD nach einem festen strategischen Plan operiere. Sie versuche, durch besonders hohe Forderungen auf dem Gebiet der Sozialpolitik den Bundesfinanz- minister in einen Engpaß hineinzubringen, der den ruhigen Ablauf der für die Auf- rüstung notwendigen Finanzpolitik ver- Eine Kette von Miß verständnissen Die Lage bei den Koalitionsverhandlungen über das Wahlrecht Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Mit einer Kette von Migverständ- nissen scheint das Koalitions-Gespräch über das Wahlrecht am Freitagabend geendet zu haben. Die Besprechung dauerte über drei Stunden. Anschließend meinte die FDP, daß Wohl mit einer Einigung auf der Basis des Wahlrechts von 1953 oder 1949 zu rechnen sel, während CDU-Kreise zuversichtlich er- klärten, innerhalb der Koalition seien in- zwischen die Vorteile des„Graben- Systems“ und die staatspolitische Notwendigkeit eines Mehrheitswahlrechts erkannt worden. Näch- ster Beratungstermin ist der 19. Januar. Von FDP- Seite wurde behauptet, in der Woche danach könnte dann wohl die Unterredung mit dem Bundeskanzler stattfinden. Für die CDU nahmen an den Beratungen der Fraktions vorsitzende Dr. Krone, der Ge- schäftsführer der Fraktion, Rasner, und der Wahlrechtsexperte Scharnberg teil, für die Deutsche Partei die Abgeordneten Schneider und Elbröcht. Mit großem Aufgebot erschien die FDP: für die Bundestagsfraktion Dr. Becker, Euler und Mende, außerdem die vier Landes minister Haußmann, Weyers, Leve- renz und Nowack. Die Tatsache, daß die Be- ratungen über drei Stunden dauerten, ob- Wohl die Verterter der FDP schon für 19.45 Uhr von Dr. Dehler in den Königshof ein- geladen waren, zeigt den Willen aller Betei- ligten, eine gemeinsame Linie zu finden und die Entscheidung über das Wahlgesetz nicht deri Zufallsmehrheiten des Plenums 2zu überlassen. Vor dieser Konferenz war bekanntgege- ben worden, daß die Unterhändler der Freien Demokraten gewisse Kompromißgvorschläge in der Tasche hätten. Sie zogen diese jedoch Während der Verhandlungen nicht heraus, sondern verabschiedeten sich mit der Zuver- sicht, daß weder ein Eingehen auf den CDU- Vorschlag, noch eine stärkere Betonung des Mehrheitswahtlrechts notwendig sein werde. Ob auf dieser Basis überhaupt eine ge- meinsame Koalitionslinie für das Wahlgesetz gefunden werden kann, scheint zum minde- sten zweifelhaft. Abgeordnete der CDU- Fraktion erklärten am Freitagabend, zum mindesten hätten sie mit der Anerkennung von zwei Tatsachen gerechnet: 1. daß die CDU ihren Wahlrechtsentwurf offen vorgelegt habe, ehe ein Abschluß der Koalitionsver- handlungen erfolgte. Die Absicht sei eine Politik der Ehrlichkeit gewesen. 2. daß der Eoalitionspartner bereit gewesen wäre, die Tatsache zu akzeptieren, daß ein Mehrheits- Wahlrecht zu den Grundsätzen der CDU gehöre. Keine„Zwitterstellungen“ mehr Strenge Trennung zwischen Mili tär und Verwaltung vorgesehen Von unserer Bonner Redaktion Ein Sprecher des Verteidigungsmini- steriums teilte am Freitag in Bonn mit, daß das Ministerium mit der Einrichtung von Wehrbereichsverwaltungen und Standort- Verwaltungen begonnen habe. Der Aufbau erfolge nach Absprache mit den Ländern. Es soll jedoch nichts von dem vorweggenommen werden, was eine spätere gesetzliche Rege- lung im Rahmen des Organisationsgesetzes finden wird. Ein Ministerialrat des Mini- steriums teilte mit, daß in Kürze in Kiel, Hannover, Düsseldorf, Wiesbaden, Stuttgart und München die Wehrbereichsverwaltungen erstehen. Standortverwaltungen haben be- reits: Kiel, Hamburg, Wilhelmshaven, Mun- ster(Hannover), Düsseldorf, Köln, Nörvenich, Mainz, Andernach, Stuttgart, Ma nnhei m, München, Fürstenfeldbruck, Landsberg, Kauf- beuren, Sonthofen. In folgenden Orten sind Standortverwaltungen im Aufbau begriffen: Bremerhaven, Bonn, Münster, Lippstadt, Koblenz, Münsingen, Nürnberg, Roth, Er- ding, Lechfeld und Hammelburg. Der Presse wurde erklärt, daß die Pläne des Verteidigungsministers darauf Abzielten, Wehrverwaltung und Wehrersatzwesen auf undesebene zu organisieren. Die Verwirk- lichung hänge jedoch von den parlamentari- schen Körperschaften, von Bundestag und Bundesrat ab. Wie der Sprecher sagte, ist eme strenge Trennung von Militär und Ver- waltung Vorgesehen.„Zwitterstellungen“, wie sie die Wehrmacht kannte, solle es nicht mehr eben. Außerdem will man die Verwaltung erheblich straffen. An Stelle von früher 13 Wehrbereichen wird es in Westdeutsch- land Künftig nur sechs geben. Bei den Hinweisen auf die verschiedenen Aufgaben der Wehrverwaltung wie Versor- Sung, Beschaffung, Unterkunftswesen, Kas- senwesen, wurde besonders die Schaffung emes eigenen Sprachendienstes mit 500 bis 700 Dolmetschern hervorgehoben. In Ma n n- Lim arbeite bereits eine Uebersetzungs- stelle. Allein von der NATO habe man 1½ onne Papier übernehmen müssen, die zur Zeit geprüft werden. Heuss hat andere Gedankengänge Im Rahmen einer Einladung, die Bundes- Präsident Heuss am Donnerstagabend für die deutschen Vertreter bei der Beratenden Ver- Sammlung der Montan-Union gab, kam es zwischen dem Bundespräsidenten, dem Bun- deskanzler und dem stellvertretenden Vor- sitzenden des Ausschusses für Verteidigung, Erler(SPD), zu einer lebhaften Aussprache über die Regelung des Oberbefehls. Der Bun- despräsident machte sich die Vorschläge des Unterausschusses„Oberbefehl“ und die ge- kundene Lösung(Vergl. MM vom 13. Jan. Seite 2) nicht zu eigen, sondern entwickelte andere Gedankengänge. Diese werden Ge- genstand weiterer Aussprachen zwischen Heuss, Adenauer und den Sachverständigen des Bundestages sein. Auch die FDP wandte sich am Freitag in einer Stellungnahme gegen den Unteraus- schuß„Oberbefehl“. Die FDP vertrete mit zahlreichen Abgeordneten aus anderen Frak- tionen nach wie vor die Meinung, daß der Bundespräsident den Oberbefehl haben müsse, wobei der Bundeskanzler über das Recht zur Gegenzeichnung verfüge. hindern soll. Die Bevölkerung soll— 80 meinen Koalitionsvertreter— durch eine Wehrsteuer oder durch eine Zwangsanleihe den Verteidigungsbeitrag finanziell zu Spü- ren bekommen. Auf Umwegen werde hier der Kampf gegen die Pariser Verträge ge- führt, den die Sozialdemokraten im Plenum des Bundestages einstellten. Wie ein Sprecher der CDU/esu zu die- sen Dingen sagte, sind die Koalitionspartner fest davon überzeugt, daß bei der Devisen- und Goldanhäufung der Bundesrepublik, die am 1. Januar dieses Jahres 13 Milliarden Mark betrug, der Verteidigungsbeitrag(ein- schließlich der Waffen- und Geräteeinkäufe in den US) ohne besondere Beanspruchung des Bundeshaushaltes abrollen kann. Adenauers Entscheidung heftig umstritten Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Entscheidung des Bundeskanzlers, die Demissionsgesuche der ehemaligen BHE-Minister Kraft und Oberländer abschlägig zu bescheiden, ist bei der FDP, der SpD und beim BHE auf scharfe Kritik gestoßen. Dr. Adenauer hatte seine Entscheidung damit begründet, daß die Mitglieder der Bundesregierung unabhängig vom Vertrauen der Fraktionen seien. Die Freien Demokraten erklären, daß die Koalition einer neuen Belastung ausgesetzt sei. Die Theorie von der Bindungslosigkeit der Bundesminister bringen die Minister in eine unhaltbare Lage gegenüber der eigenen Partei, ohne deren Vertrauen ihre politische Laufbahn fragwürdig werde. Die FDP kün- digte an, daß Dr. Dehler gegen die Begrün- dung des Kanzlers schriftlich Verwahrung einlegen wolle. Die SPD-Fraktion ließ ver- lauten, sie sei genau gegenteiliger Ansicht Wie der Kanzler. Nach ihrer Auffassung seien die Minister auch während der Dauer def Legislaturperiode vom Vertrauen ihrer Fraktion abhängig. Der Bundeskanzler werde durch des Grundgesetz nicht ermäch- tigt, Nach der Regierungsbildung die Grund- regeln der parlamentarischen Demokratie außer Kraft zu setzen und ohne Rücksicht auf die Parteien die Zusammensetzung der Bundesregierung nach eigenem Ermessen zu bestimmen. Im ähnlichen Sinne äußert sich der BHE. Mellies bejaht Bund Bewaffnete Militärstreifen auf der Insel Zypern sind in diesen Tagen keine Seltenheit. Die Engländer scheinen fester denn je entschlossen, inre Herrschaft über die Insel azur Garantie von Ruhe und Ordnung, die durch neue Un- ruhen zwischen Griechen und Türken gefahrdet erscheinen, aufrecht zu erhalten. Nach- dem von Donnerstag auf Freitag eine britische Fallschirmjager- Brigade nach Zypern ver- legt wurde, kat das Kriegs ministerium in London jetæt auch nock die Verlegung des ersten Bataillons des leichten Hochländer-Regiments auf die Insel verfügt. Unser Bild zeigt einen britischen Soldaten, der das Gepäch einer Zypriotin nach Waffen durchsucht. Bild: Keystone Preiserhöhungen vermeiden Ersuchen des Bundestages an die Bundesregierung Bonn.(AP/dpa) Der Bundestag hat am Freitag die Bundesregierung ersucht, geeig- nete Maßnahmen zur Vermeidung von Preis- erhöhungen durch Rüstungs-Aufträge und zur Senkung der Verbraucherpreise für elektrischen Strom zu ergreifen. Auf Vor- schlag des wirtschaftspolitischen Ausschusses beauftragte der Bundestag die Bundesregie- rung, bis zum 1. Februar mitzuteilen, wie sie Ringbildungen und Preiserhöhungen bei militärischen Aufträgen verhindern will. Im einzelnen soll die Bundesregierung miteilen, ob sie angesichts des Fehlens eines esnachrichtendienst Die Organisation Gehlen soll in diesen Dienst übernommen werden Bonn.(dpa AP) Der stellvertretende Spp- Vorsitzende, Wilhelm Mellies, bejahte am Freitag die sachliche Notwendigkeit eines Bundesnachrichtendienstes und die Ueber- nahme der Organisation Gehlen in diesen Dienst. In einem Interview mit dem Parla- mentarisch-politischen Pressedienst sagte Mellies:„Solange sich Völker und Staaten noch mit großem Mißtrauen gegenüber- stehen und Vorbereitungen zur Abwehr ver⸗ meintlicher oder wirklicher böser Absichten treffen, solange ist es für jeden Staat not- wendig und lebenswichtig, sich Kenntnis über solche Pläne und Vorkommnisse zu ver- schaffen.“ Die Uebernahme der Organisa- tion Gehlen in den Bundesnachrichtendienst habe sich als Lösung angeboten nach den Unzuträglichkeiten und Schwierigkeiten, die sich aus dem Versuch der ehemaligen Dienststelle Blank ergeben hätten, einen eigenen Nachrichtendienst aufzuziehen. Eine Gesamtübernahme des Gehlen Personals werde allerdings nicht ratsam sein, vielmehr sei eine sorgfältige Ueberprü- kung jedes einzelnen notwendig. Es sei an- zustreben, die Aufgaben gegenüber dem Bundesverfassungsschutzamt genau abzu- Srenzen. Gewisse Ueberschneidungen ließen sich jedoch kaum vermeiden. Der Bundes- nachrichtendienst werde, wie in den mei- sten anderen Ländern, dem Regierungschef unterstellt. Eine parlamentarische Kontrolle des Dienstes sei notwendig, könne aber nicht von einem der Ausschüsse des Bundes- tages vorgenommen werden.„Man muß hier eine andere Lösung finden, die allerdings eine effektive Kontrolle des Bundesnachrich- tendienstes durch das Parlament sicher- stellen muß.“ Die Organisation Gehlen wurde nach dem Kriege von der amerikanischen Regierung ins Leben gerufen und von ihr jahrelang finanziert. Es handelt sich bei der Organisa- tion um einen Nachrichtendienst, dessen Leitung sich im wesentlichen aus engen Mitarbeitern des ehemaligen Generals Rein- hard Gehlen zusammensetzt, der im Krieg die Abteilung fremde Heere Ost in der Ab- Wehrorganisation der Wehrmacht führte. Zwischen Gesfern und Morgen „Die Neuordnung Deutschands“ ist das Motto eines zweitägigen Kongresses, zu dem rund 500 führende Sozialdemokraten aus allen Teilen der Bundesrepublik und Berlins am Wochenende in Köln zusammentreten. Die drei Themen des Kongresses sind die Sozialreform, die Wirtschaftspolitik und die geistige Freiheit als politische Gegenwarts- aufgabe. Die Freiheit des Personenverkehrs, wie sie vor dem ersten Weltkrieg bestand, möchte der Bundestagsausschuß für innere Angele- genheiten wiederhergestellt sehen. Die Bun- desregierung soll vom Bundestag gebeten werden, Abkommen mit einzelnen Staaten zu schließen, durch die der Paßzwang auf- gehoben wird. 68 sogenannte Zwangssiedler aus der Sowjetunion, 25 Männer, 23 Frauen und 20 Kinder, trafen am Freitagabend mit dem planmäßigen Interzonenzug über Helmstedt in der Bundesrepublik ein. Mehrere von ihnen kamen aus dem östlichen Sibirien an der Beringstraße und waren schon seit zwei- einhalb Monaten unterwegs. Zu dem Trans- Port gehörten auch zwei ehemalige Kriegs- gefangene. Der Transport wurde von Helm- stedt zum Lager Friedland weitergeleitet. Ein britischer Jeep, der am Freitag genau auf der Grenze zwischen Ost- und Westberlin einen Unfall hatte, war an einem mehr- stündigen Grenzzwischenfall schuld. Als der Wagen abgeschleppt werden sollte, machte die Ostberliner Volkspolizei Schwierigkeiten, da sich die Hinterräder des Wagens im Ost- sektor befanden. Der britische Stadt- kommandant hat deswegen bei den sowjeti- schen Behörden protestiert. In London wurde am Donnerstag das Zentrum der englischen Sprachlehrgänge des DGB-Berufsfortbildungswerkes seiner Be- stimmung übergeben. In dem neuen Hotel Können etwa 40 Personen untergebracht Werden. Dr. Hubert Ney, der neue saarländische Ministerpräsident, hatte am Freitag in Bonn eine Besprechung mit Bundesaußenminister von Brentano über die Probleme, die gegen- Wärtig für die Saar von besonderer Be- deutung sind. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Saar wird im März seinen ersten Kongreß einbe- rufen, der übér Satzungen, Vorstand und Aktionsprogramm beschließen wird. Am Freitag gab der DGB-Saar sein Sofortpro- gramm bekannt. Danach sollen die wirt- schaftlichen Freiheiten an der Saar durch eine Aenderung der Verfassung, der Wirt- schaftsverträge und der sonstigen Konven- tionen mit Frankreich gesichert werden. Die Freizügigkeit der Arbeiter in Belgien, Holland und Luxemburg sieht ein Arbeits- abkommen vor, das auf der Minister-RKon- ferenz der Benelux-Staaten in Brüssel ge- billigt wurde. Ein schweres Eisenbahnunglück in Mit- telschweden forderte am Freitag bisher mehr als zehn Todesopfer. Ein Triebwagen mit etwa 20 Passagieren stieß in hoher Fahrt mit einem Erzzug zusammen. Die Mercedes-Benz- Arbeiter in Argenti- nien haben den argentinischen Staatspräsi- denten Aramburu um Intervention gebeten, Weil 2000 Kisten mit Ersatzteilen vom Zoll zurückgehalten werden und die Arbeit da- durch gefährdet ist. Aramburu versprach die Situation zu überprüfen. 2,02 Milliarden Dollar hat der amerika- nische Präsident für Schulbauten seines Landes in den nächsten fünf Jahren beim Kongreß beantragt. Hauptzweck des Bundes- Programm sei es, erklärte Eisenhower, die Bundesstaaten in ihren Bemühungen um den Schulbau anzuspornen. Ueber eine Koordinierung der britischen und amerikanischen. Nahost-Politik be- Sannen am Donnerstag in Washington Be- sprechungen zwischen dem Leiter der Nah- ost-Abteilung im britischen Außenamt und amerikanischen Regierungsbeamten. Parteisekretär Chruschtschew und der stellvertretende sowjetische Ministerpräsi- dent Mikojan haben am Donnerstag den britischen Labour- Abgeordneten Harols Wil- son, der sich gegenwärtig zu einem Besuch in Moskau aufhält, empfangen. Charles Brune, der ehemalige franzö- sische Innenminister, ist am Freitag im Al- ter von 65 Jahren gestorben. Brune gehörte der radikalsozialistischen Partei an und war die letzten Jahre Mitglied des Rats der Re- publik. Kartellgesetzes gegen die mit Sicherheit zu erwartende Ringbildung strafrechtlich vor- Sehen will, und ob sie die Verordnung über die Preise bei öffentlichen Aufträgen in ihrer derzeitigen Fassung auch für typische Rüstungsaufträge als ausreichend betrachtet. Der Bundestag hält einen derartigen Bericht angesichts der von den militärischen Auf⸗ trägen der alliierten Truppen und besonders von den vorbereiteten deutschen Rüstungs- aufträgen ausgehenden preispolitischen Auf- triebs-Tendenzen für erforderlich. Energiepreise sollen überprüft werden Ferner wurde die Bundesregierung beauf- tragt, die Preise für elektrische Energie in der öffentlichen Stromversorgung mit dem Ziel zu überprüfen, daß auf eine Senkung der Verbraucherpreise hingewirkt wird. Das Prüfungsergebnis soll die Regierung dem Bundestag innerhalb von vier Wochen vor- legen. Schließlich wurde die Bundesregierung ersucht, die Preisgestaltung der Bundesbe- triebe zu überprüfen und darauf hinzuwir- ken, daß alle Möglichkeiten einer Preis- senkung ausgeschöpft werden. Mit den Lan- dern soll die Bundesregierung darüber verhandeln, daß bei den Erwerbsunterneh- men der Länder und Gemeinden in gleicher Weise verfahren wird. Ueber ihre Schritte Soll die Bundesregierung bis zum 1. Februar berichten. SFD verlangt Sofortprogramm für Kohlen- bergbau Die Bundestagsfraktion der SpD legte am Freitag dem Bundestag einen Antrag auf ein Sofortprogramm für den Kohlenbergbau vor. Die Bundesregierung soll ersucht wer⸗ den, dem Bundestag im Zusammenhang mit schwebenden Verhandlungen über die Er- höhung der Bergarbeiterlöhne und sonstige Maßnahmen zur sozialen Besserstellung des Bergmannes bis zum 15. Februar zur Ver- meidung von Preiserhöhungen für Kohle ein Sofortprogramm vorzulegen. Das Programm Soll insbesondere vorsehen: Lohnsteuer- Erleichterungen für die bergmännische Ar- beit unter Tage, ein großzügiges Bergarbeiter- Wohnungsbauprogramm, Ausgleich zwischen Unternehmungen mit günstigen und ungün- stigen bergbaulichen Verhältnissen und Auf- hebung der Umsatzsteuer für Kohle und Koks. Der Libanon und Syrien schließen militärischen Verteidigungspakt Damaskus.(AP) Syrien und der Libanon sind übereingekommen, einen Zweiseitigen militärischen Verteidigungsvertrag abzu- schließen. Nach einer dreistündigen Sitzung der Ministerpräsidenten, Außen- und Ver- teidigungsminister beider Länder wurde am Freitag in einem Kommuniqué mitgeteilt, daß der geplante Vertrag bis zum Dienstag von einem Unterausschuß beider Regierungen ausgearbeitet und dann auf einer Konferenz der Ministerpräsidenten und Außenminister baraphiert werden soll. Unter dem geplan- ten Bündnis sollen die militärischen Vor- kehrungen beider Länder an der israelischen Grenze vereinheitlicht werden. Nach Meldungen aus der jordanischen Hauptstadt Amman ist es dort und in Nord- zordanien zu neuen amerikafeindlichen Un- ruhen und Demonstrationen gegen den Bagdad-Pakt gekommen. I 85 N 12 8 n N 5 5 925 2 2 5 8 5 2 5. N 8 1 . a 8 5.—— Seite 2 MORGEN Samstag, 14. Januar 1956/ Nr. 11 ORG E Kommentar Samstag, 14. Januar 1956 Politische Wochenschau Die Reise des Vizekanzlers Blücher nach Indien fällt in eine politisch recht günstige Zeit. Trotz der sehr verständnisvollen Hal- tung des indischen Botschafters in Bonn und der vorzüglichen diplomatischen Arbeit des deutschen Botschafters in Neu Delhi hatten sich in den letzten Jahren kleine Aergernisse zwischen die Beziehungen der Bundesrepu- lik zu Indien geschoben. Pandit Nehru, In- diens großer Staatsmann, schien sich durch eine in der Form etwas unglücklich ausge- drückte Einladung der Bundesregierung zum Besuch Deutschlands im Anschluß an seine Reise nach England gekränkt zu fühlen und kein eigentliches Verständnis für seine Poli- tik der Bündnislosigkeit zu finden. Auf Unserer Seite empfand man Indiens Bewer- tung der westdeutschen Lage gegenüber der östlichen Politik und im Hinblick auf die Wiedervereinigung als unklar und gefähr- lich. Einige der munteren und unverhüllt gegen den Koexistenzsatz der grundsätz- lichen Nichteinmischung in die innere Ord- nung anderer Länder gerichteten Sätze der Sowjetischen Staatsgäste Indiens, Bulganin und Chruschtschew, haben nun die Atmo- sphäre für Blüchers Gespräche mit dem in- dischen Regierungschef erhellt. Wir befinden uns ja in der glücklichen Lage, daß es zwi- schen Indien und uns keine Gegensätze gibt. Desto wichtiger und erfreulicher ist es, Ver- schiedenheiten der Auffassung in freund- schaftlichen Gesprächen aufzuklären und aufkeimende Mißverständnisse auszuräu- men, bevor sie Wurzel fassen können. — Indien hat sich unter der Führung Nehrus dem Anschluß an eines der beiden Macht- lager West oder Ost entzogen. Der verein- fachten Denkweise des politischen Entweder- Oder stellt es sein Gewicht und seine poli- tische Unabhängigkeit mit der These ent- gegen, daß ein blockfreier Staat keineswegs ein hilfloses Opfer mächtiger Nachbarn wer- den muß, sondern der friedlichen Koexistenz- möglichkeit verschiedener Staatssysteme einen Weg weist. Der menschlichen Geschichte folgend, ist das solange richtig, wie entweder Macht oder guter Wille ausreichen, um Ueber- griffe auszuschalten. Das trifft für Indien Vorläufig und hoffentlich auf die Dauer zu. Es trifft aber für uns keineswegs zu, weil noch so viele koexistenzbereite Schafe noch nie einen Wolf daran gehindert haben, in ihre blökende Mitte einzubrechen. Deshalb brau- chen wir, anders als Indien, zur friedlichen Koexistenz starke Freunde, zumal wir wissen, daß wir leider für den Wolf höchst verlockende Schafe sind. Deshalb unsere Mitgliedschaft in der NATO, für die uns Indien bisher nur Wenig Verständnis entgegenbrachte. * Natürlich ist unter anderen Voraussetzun- gen für andere Staaten auch eine andere Spielart möglich. Aegyptens Staatschef Nas- Ser und Jugoslawiens Marschall Tito scheinen derglei in Auge zu haben. Sie suchen beide die Tnabhgängigkeit von Ost und West durch die Zusammenarbeit als dritte Kraft mit Indien zu gewinnen. Dies Programm ist besonders interessant, weil die nächste afro- asiatische Konferenz in Kairo stattfinden soll. Wenn Nasser, der als Chef des gastgebenden Landes in Kairo zweifellos eine größere Rolle spielen wird, als auf der ersten Kon- ferenz in Bandung, nicht nur Nehru als den mächtigsten Leitstern politischer Unab- hängigkeit neben sich hat, sondern auch Tito als kommunistischen Unabhängigen, wird die Zaubertaktik des chinesischen Minister- präsidenten Tschou-En-lai vielleicht weniger Wirkungsvoll hervortreten, als in Bandung. * Brasiliens neugewählter Staatspräsident Juscelino Kubitschek hat sich noch vor seinem Amtsantritt auf eine Reise des guten Willens für sein Land begeben, auf der er der Bundesrepublik morgen einen Besuch Abstatten wird. Der jetzt 53jährige Politiker ist eine ungewöhnlich interessante Persön- lichkeit. Als Kind tschechischer Einwanderer Wuchs er unter sehr ärmlichen Verhältnissen uin Diamantina, einem kleinen Ort des inner- brasilianischen Staates Minas Gerais, auf. Sein Vater starb, als er kaum ein Jahr alt War, und seine Mutter zog ihn als kärglich bezahlte Lehrerin schlecht und recht auf. Als Junge von 16 Jahren zog er in die Landes- hauptstadt, Belo Horizonte, wo er eine Stel- lung als Telegrafist antrat und möglichst in der Nachtschicht arbeitete, um tagsüber Studieren zu können. Mit unermüdlicher Energie betrieb er sein medizinisches Stu- dium, machte seinen Doktor und baute sich in den folgenden Jahren eine angesehene und gut gehende Praxis auf. Damit nicht zufrieden, setzte er sein Studium an den großen europaischen Universitäten, u. a. auch in Berlin, fort. Trotz seiner erfolgreichen und aufsteigenden Laufbahn als Arzt, gab er dann plötzlich im Jahre 1930, als Dr. Vargas Präsident Brasiliens wurde, seine Praxis auf und stürzte sich mit unverwüstlicher Energie in die Politik. Auch hier führte sein Weg Steil aufwärts bis zu dem böchsten Amt seines Landes, der Präsidentschaft, die er mit einer allerdings knappen Mehrheit bei der Wahl im Herbst 1955 errang. Dieser Lebensweg zeigt nicht nur die große Tatkraft des neuen Präsidenten, sondern prägte auch seine sozialen und organisatorischen Auf- fassungen. Als Gouverneur seines Heimat- staates, Minas Gerais, hat er erprobt und be- Wiesen, wie er als politischer Arzt die Schwä- chen seines Landes diagnostiziert und zu beheben sucht. Insofern unterscheidet sich sein Programm von der autoritären Fort- Schrittlichkeit Vargas, da er, im Grunde jedem Radikalismus abhold, die Staatsord- nung in ihrer Vielschichtigkeit als Ganzes sieht und entsprechend das Ganze zu stärken trachtet. Sein größtes Hindernis dabei scheint Weniger die politische Opposition zu sein, als die Trägheit seiner Landsleute, sowohl in den armen bäuerlichen, wie in den begüter- ten städtischen Schichten. 17 Millionen von Brasiliens 47 Millionen Einwohnern wohnen in den großen Städten, wie Rio de Janeiro, Sao Paulo und anderen. Das riesige Hinter- land ist wirtschaftlich, verkehrsmäßig und kulturell noch kaum erschlossen. Für diese Lage und seine Pläne Verständnis zu gewin- nen, ist der Zweck seiner Reise. 5 E. F. v. Schilling Riesenreich braucht Menschen und Geld Brasiliens Präsident Kubitschek kommt auf seiner großen Rundreise auch nach Bonn Der zukünftige Bundespräsident der Ver- einigten Staaten von Brasilien, Juscelino Kubitschek, trifft am Sonntag zu einem zwei- tägigen Besuch in Bonn ein. Kubitschek, der am 31. Januar sein Amt antritt, wird mit dem Bundespräsidenten, dem Bundeskanzler, dem Außenminister und führenden Vertretern der deutschen Industrie Besprechungen füh- ren. Außer der Bundesrepublik besucht der zukünftige brasilianische Bundespräsident vor seinem Amtsantritt die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Italien, Frankreich und Portugal— das heißt: die wichtigsten Handelspartner Brasiliens und zugleich, was die europaischen Länder anbelangt, die für Brasilien wichtigsten Auswandererländer. Es mag sein, daß die enge persönliche Freundschaft mit dem ehemaligen brasiliani- schen Staatspräsidenten Getulio Vargas einer der Gründe für das Ansehen Kubitscheks bei weiten Kreisen des brasilianischen Volkes ist. Denn noch heute, fast anderthalb Jahre nach dem Selbstmord„Getulinhos“— wie die Brasilianer Vargas teils zärtlich, teils spöttisch nannten— ist das Land in zwei politische Lager gespalten. In dem einen stehen die erbitterten Gegner von Vargas, die ihm und seinen Anhängern Nationalis- mus, Korruption, Wohlfahrtsstaat-Ideen und eine unrealistische Wirtschaftspolitik vor- werfen. In dem anderen Lager, das vor allem die Arbeiterschaft, die Angestellten, das Kleinbürgertum und viele Intellektuelle um- faßt, stehen die Anhänger Getulios, die in Kubitschek den Vollstrecker des politischen Testamentes erblicken, das Vargas am 23. Au- gust hinterließ. Dieses Testament bedeutet: Verbesserung der Sozialleistungen, Aufbau einer brasilianischen Schwerindustrie und bessere verkehrsmäßige Erschließung dieses Von unserem Mitarbeiter Jürgen Pechel Riesenlandes von der 34fachen Fläche der Bundesrepublik durch neue Eisenbahnen, Straßen und Flugplätze. Im Gegensatz zu Vargas— das wird auch im gegnerischen Lager anerkannt— sieht Kubitschek die Notwendigkeit ein, daß höhere Löhne und soziale Sicherheit nur auf Grund einer erhöhten Produktion möglich sind. Und diesen Ausbau der Produktion, vor allem auch der heute noch unzureichenden Lebensmittel-Erzeugung, will Kubitschek sich in erster Linie widmen. Der ehemalige Gou- sc ee Nr ede 0 Ilbeos 5 U Cecg Leſes— Sep HO. 8 Victor 208— ——— 5 uit y 5 Sor Horte Alegoe ReSrende verneur des Bergwerk-Staates Minas Geraes ist sich darüber im Klaren, daß dieses Ziel ohne die Hilfe des Auslandes nicht erreicht werden kann. Brasilien verfügt nicht über Parade bewaffneter Zivilisten Die SED läßt am Sonntag die Betriebskampfgruppen demonstrieren Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende Berlin, 13. Januar. Alle Hundertschaften der bewaffneten Ostberliner Betriebskampfgruppen und meh- rere tausend Mitglieder der Gesellschaft für Sport und Technik werden morgen, Sonntag, in Ostberlin auf marschieren, um am Jahres- tag der Erschießung Kar! Liebknechts und Rosa Luxemburgs in dem bisher größten ökkentlichen Auftritt bewaffneter Zivilisten „Segen Militarismus und die aggressive NATO- Politik“ zu demonstrieren. Die mit modernen Infanteriewaffen ausgerüsteten Arbeiter und Angestellten aus Ostberliner Betrieben sind von der SED aufgerufen, an diesem Sonntag für ihren Arbeiter- und Bauernstaat zu demonstrieren und ihre Ent- schlossenheit zur Kenatnis zu bringen, die sozialen Errungenschaften nie mehr preis- zugeben und sie mit aller Kraft zu vertei- digen. Die SED will damit gleichzeitig ihre Einschüchterungsversuche gegenüber West- berlin fortsetzen; in den entsprechenden Aufrufen héißt es:„Schluß mit der Politik des NATO-Brückenkopfes in Westberlin“. Die Stärke der bewaffneten Arbeitermiliz in Ostberlin und der Zone wird auf über. 20 000 Männer und Frauen im Alter von 22 bis 65 Jahren geschätzt. Sie sind mit Ma- schinengewehren, Maschinenpistolen und Karabinern ausgerüstet und rekrutieren sich aus der Belegschaft der volkseigenen Be- triebe und der Verwaltung. Seit dem ver- gangenen Jahr werden nicht nur in Indu- striebetrieben, sondern auch in Verwal- tungsbehörden und anderen öffentlichen In- stitutionen Kampfgruppen gebildet, sogar Theater und Kinos stehen pro forma unter bewaffnetem Schutz. Verwaltungsangestellte aus Ostberlin berichteten, daß Kollegen, die sich gegen die militärische Ausbildung nach Feierabend wehrten, entlassen wurden und keine neue Anstellung mehr fanden. Offiziell unterstehen die Kampfgruppen den Bezirks- und Kreisleitungen der SFD. Sie haben den Auftrag ihre Betriebe gegen Agenten, Saboteure und Anschläge von außen zu sichern, Im„Ernstfalle“ sind sie Aber der kasernierten Volkspolizei als ope- rative Reserve für die Heimatverteidigung untergeordnet. Zu der Ausbildung des be- Waffneten„Betriebsschutzes“ gehören neben dem„Vorgehen des Kämpfers im Gelände“: Sturmangriffe bei Tag und Nacht, Nah- kämpfe und die Gefangennahme des Geg- ners. Die Kampfgruppen sind in Hundert- schaften eingeteilt und tragen als Uniform blaue Overalls mit roter Armbinde und Ski- mützen. Jede Hundertschaft ist unterteilt in Züge und Gruppen, deren Führer in beson- deren Wochenendlehrgängen ausgebildet wurden. Die Mitglieder der Kampfgruppen werden in vier Stunden je Woche außerhalb der Dienstzeit militärisch ausgebildet. Nach der Grundausbildung müssen sie von Zeit zu Zeit an sonntäglichen Schießübungen teilnehmen. Kommandeure der Kampfgruppen sind ent- weder ehemalige Offiziere der Kasernierten Volkspolizei oder militärisch ausgebildete Arbeiter funktionäre. Die Waffen liegen in den Betrieben unter Verschluß und werden nur bei den Uebungen ausgegeben. e genügend eigenes Kapital, um seine indu- strielle Produktion erweitern zu können. In den vergangenen Jahren fand es hierfür vor- nehmlich bei den Vereinigten Staaten, Eng- land und Westdeutschland Unterstützung. Allein die Bundesrepublik hat neben um- fangreichen privaten Investitionen seit 1953 jährlich 170 Millionen DM aus ihrem Außen- handelsguthaben in Brasilien angelegt. In der Heimatstadt Kubitscheks, in Belo Hori- zonte, wird ein großes Walzwerk der Firma Mannesmann aufgebaut. Im Nachbarstaat Sao Paulo bauen die Volkswagenwerke und Daimler-Benz Montagebetriebe auf. Im Kü- stenstaat Espirito Santo errichtet die Klöck- ner-Gruppe schwerindustrielle Anlagen und am Rio Bonito, im gleichen brasilianischen Bundesland, entsteht unter deutscher Mit- Wirkung ein großes neues Kraftwerk. Das sind nur einige Projekte von vielen. Kubitscheks Besuch in der Bundesrepublik dient wohl hauptsächlich dem Zweck, die deutsche Investitionstätigkeit weiter zu be- leben. Allerdings wird der zukünftige brasi- lianische Bundespräsident gegenüber seinen deutschen Gesprächspartnern konkrete Vor- Frankreichs Parteien schläge machen müssen, wie der durch die brasilianischen Transferschwierigkeiten ins Stocken geratene deutsch-brasilianische Zah- lungsverkehr wieder in Gang gebracht wer- den kann. Man wird deutscherseits von Ku- pitschek auch wahrscheinlich Garantien gegen eine eventuelle spätere Nationalisierung und Zwangsenteignung der deutschen Betriebe in Brasilien verlangen. Mit Kubitschek gelangt in Brasilien wie- der ein Mann an die Macht, der für eine großzügig geplante Einwanderung aus Europa eintritt, da Brasilien— gegenwärtig noch ein „Raum ohne Volk“— neben Kapital vor allem Menschen braucht. Bis zum Tode Var- gas, der die Einwanderung energisch för- derte, kamen jedes Jahr bis zu 120 000 Euro- päer in das Land, vornehmlich Portugiesen, Italiener, Griechen und Deutsche. Es ist be- kannt, daß Kubitschek eine hohe deutsche Einwanderungsquote wünscht, vor allem an Landwirten, Handwerkern, Technikern und Facharbeitern. Aber auch hier wird während der Besprechungen in Bonn die Grenze des Möglichen abgetastet werden müssen. Denn der Bundesrepublik kann angesichts der ge- genwärtigen angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt im Zeichen der beginnenden Wiederbewaffnung an einer größeren Ab- wanderung deutscher Facharbeiter nicht ge- legen sein,(Siehe auch Politische Wochen- schau auf dieser Seite.) legen ihren Kurs fest Auf Kongressen bereiten sie die Regierungsbildung vor Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 13. Januar Dieses Wochenende wird wichtige Ent- scheidungen für die Lösung der französischen Erise bringen. Sozialdemokraten, Kommuni- sten, Radikale, Poujadisten und MRP werden in den nächsten Tagen ihre Haltung in bezug auf die Regierungsbildung festlegen. Die Sozialdemokraten sind bereits ent- schlossen, sich an der neuen Regierung in wichtigen Schlüsselstellungen zu beteiligen. Fraglich ist nur, ob sie die Ministerpräsident- schaft für sich selbst reklamieren oder sie Mendes-France überlassen wollen. Während einige Provinzorganisationen der Partei An- spruch auf eine klare sozialistische Führung erhoben haben, scheint der Generalsekretär Guy Mollet, der selbst der aussichtsreichste sozialistische Kandidat wäre, es vorzuziehen, Mendeès-France den Vortritt zu lassen. Führende Stimmen im katholischen MRP haben sich ihrerseits gegen eine Minder- heitsregierung ausgesprochen, die ihr Pro- gramm ohne vorherige Verhandlungen mit anderen Gruppen vorlegen würde. Die So- zialdemokraten und Mendeès-France schei- nen aber fest entschlossen zu sein, sich auf keinerlei Verhandlungen anderer als infor- matorischer Art mit den bisherigen Regie- rungsparteien einzulassen. Das MR fordert weiterhin einen formellen Verzicht der neuen Regierung auf jede Art von kommu- nistischer Hilfe. Hier hat aber Guy Mollet erklärt, die Sozialdemokraten würden sich gegenüber den Kommunisten in der gleichen „Volksbefragung“ als Kündigungsgrund Bundesarbeitsgericht erkannte fristlose Entlassung eines Betriebsrats an von unserem Korrespondenten Dr. Siegfried Löffler Kassel, 13. Januar Der Erste Senat des Bundesarbeitsgerich- tes unter Vorsitz von Präsident Professor Dr. Nipperdey entschied am Freitag grund- sätzlich, daß eine von einem Betriebsrats- mitglied durchgeführte kommunistische „Volksbefragung“ den Betriebsfrieden stört und eine fristlose Kündigung rechtfertigt. Es kommt dabei nicht darauf an, ob das Be- triebsratsmitglied außerhalb seiner Arbeits- zeit handelt. Es ist auch unwichtig, ob die „Volksbefragung“ innerhalb des Betriebes oder an einer Stelle durchgeführt wird, an der die Beschäftigten auf dem Weg von und zur Arbeit vorbeikommen müssen.(Akten- zeichen I AZR 167%/55.) Der 34jährige Kurt Stephan war seit 1945 auf der Bochumer Bergbauzeche Dannen- baum, zuletzt als Hauer, beschäftigt. Am 1. April 1953 wurde er in den Betriebsrat ge- wählt, am 25. Juni 1954 fristlos entlassen. Stephan, der Mitglied der KPD ist, hatte am 22. Juni 1954 auf einem Bürgersteig in der Nahe der Zeche Abstimmungszettel an die Belegschaftsmitglieder verteilt. Er hatte sie aufgefordert, einen der beiden Abschnitte, durch die sie entweder für einen Friedens- vertrag und den Abzug der Besatzungstrup- pen oder für den EVG- und Generalvertrag stimmen sollten, abzureißen. Stephan hatte die Zeit des Schichtwechsels gewählt. Inner- halb einer Stunde wurden 570 Bergleuten die suggestiven Fragen gestellt. Das Landesarbeitsgericht Hamm, das am 3. Februar 1955 der Klage Stephans recht ge- geben hatte, erkannte in der„Volkbefra- gung“ nur eine„politisch indifferente Be- tätigung“, nicht aber eine parteipolitische Aktion. Das Bundesarbeitsgericht betonte, daß der Kläger eine Abstimmung durchge- kührt habe, die in keinem freiheitlich demo- kKkratischen Staat anerkannt werden könne. Sie habe lediglich im Osten ein falsches Bild von den Verhältnissen in der Bundesrepublik hervorrufen sollen, Der Kläger habe die frei- heitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik unterminieren und besei- tigen wollen. Jeder Klasse das eigene Schulzimmer! Eine Sonderhilfe des Landes an die Gemeinden sollte dazu beitragen, den Schichtunterricht abzuschaffen Bei der Beratung des Kultushaushalts 1955 Baden Württembergs bildet eines der Hauptthemen das des fehlenden Schulraums. Es konnte damals mit gutem Grund darauf hingewiesen werden, daß in etwa fünf Jah- ren diesem Mangel àabzuhelfen ist. Die Be- ratungen zum neuen Haushalt 1956 haben die Richtigkeit dieser Prophezeiung bestätigt. Die nunmehr noch erforderlichen rund 1 700 Klassenräume an den allgemeinbildenden und etwas über 2 000 Räume an den berufs- bildenden Schulen erfordern rund 280 Mil- lionen Mark Baukosten; etwa 25 Prozent für den weiteren Aufwand zum Zwecke des Grunderwerbs, der Außenanlagen und der Inneneinrichtung treten hinzu. Wird im bis- herigen Tempo weitergebaut, so ist in vier Jahren der Schulraummangel behoben. Trotz dieser programmgemäß verlaufen- den Aufbauarbeit gibt es jedoch Schul- bezirke, in denen die Raumnot noch immer nicht in dem Tempo des allgemeinen Auf- bauprogramms gemildert werden konnte. An diesen Brennpunkten des Schulraumbedarfs haben wir bis zum heutigen Tag die Situa- tion, daß die Schulzimmer durch mehr als eine Klasse belegt werden müssen. Das führt zu den unguten Verhältnissen, daß in der einen Woche der Unterricht auf den Vor- mittag, in der andern Woche auf den Nach- mittag gelegt werden muß. In den Winter- monaten wird Schule gehalten bis zum Ein- bruch der Dunkelheit. Es muß früher abge- brochen werden, um nicht die Schüler der ersten vier Klassen, die Kleinen also, und insbesondere die Schülerinnen, den Gefahren des Heimwegs in der Dunkelheit aus- zusetzen. Gerade wir in Mannheim kennen zur Ge- nüge die Nachteile, die mit dem Schicht- unterricht verbunden sind. Von Kurt Angstmann, M. d. L. Die Zuschußmittel des Landes für Schul- hausbauten wurden bisher auf die Ober- schulämter aufgeteilt und dann an die ein- zelnen Kreise und Gemeinden gegeben. Ge- fordert war jedoch, daß die Verteilung auf Grund objektiver Dringlichkeitsmaßstäbe er- kolgt. Auf jeden Fall ist festzustellen, daß die schulischen Notstandszentren offensicht- lich bei der bisherigen Verteilung nicht in dem Außmaße zum Zuge kamen, wie es Mrer Situation angemessen gewesen wäre. An den Volksschulen Nordwürttem- bergs erhalten 34 764 Schüler Schichtunter- richt, davon 8 541 im ersten bis zweiten und 7 350 im dritten und vierten Schuljahr.(In Stuttgart handelt es sich um über 22 000 Schichtschüler.) In Nordbaden sind etwa 5 500 Kinder, und hiervon etwa die Hälfte in den Schul- jahren eins bis vier, betroffen, während es sich in Südbaden um 1 273 Schüler handelt; davon 383 im ersten und zweiten und 456 im dritten und vierten Schuljahr. 3 251 Schü- ler erhalten in Südwürttemberg-Hohenzol- lern Schichtunterricht; 1 000 davon im ersten bis zweiten und 692 im dritten und vierten Schuljahr. An den höheren Schulen des Lan- des haben noch rund 28 000 Schüler in 721 Klassen Schichtunterricht. Die Verhältnisse sind besonders schlecht in Groß-Stuttgart mit 322 von insgesamt 521 Schichtunterrichts- klassen in Nordwürttemberg. In Nordbaden sind 175 solcher Klassen vorhanden; davon allein 113 in Mannheim. 53 der 71 Klassen mit Schichtunterricht in Südbaden sind in Freiburg zu finden. In Südwürttemberg han- delt es sich um 54 derartiger Klassen. 407 Klassenräume an Volksschulen und 262 an höheren Schulen— insgesamt also ein Bedarf von 669 mit einem Aufwand von rund 47 Millionen Mark— müssen außer den bereits im Bau befindlichen noch ge- schaffen werden, um in unserem Land den Schichtunterricht restlos zu beseitigen. Die kriegszerstörten Städte stehen be- greiflicherweise an der Spitze der an und für sich bedauerlichen Statistik, so Stuttgart mit 147 fehlenden Räumen und damit 36 Prozent der Gesamtzahl allein bei den Volksschulen, während Mannheim bei 14 Räumen oder 3,4 Prozent wesentlich bes- ser abschneidet. Auch bei den höheren Schu- len rangiert die Landeshauptstadt mit 99 fehlenden Schulräumen weitaus an vorder- ster Stelle, gefolgt von Mannheim mit 28 (= 10,7 Prozent) und Heidelberg mit 26 (= 10 Prozent). Wenn unsere glücklicher weise vom Krieg verschonte Nachbarstadt Heidelberg gleichschlechte Schulraumverhält- nisse hat wie Mannheim, so rührt das daher, daß in dieser Stadt jahrzehntelang für die Schulen nichts getan worden ist. a Alles in allem: 75 000 junge Menschen müssen mit größter Beschleunigung von der Belastung, die ein Schichtunterricht mit sich bringt, befreit werden. Auf welche Art und Weise dies am raschesten zu bewerkstelligen ist, erfordert eine umgehende Ueberprüfung. Mit den allgemeinen Schulhausbaumitteln scheint es nicht getan zu sein. Hier muß eine Sonderhilfe des Landes in Form von erhöh- ten Zuschüssen, zinslosen oder erheblich Zins verbilligten Darlehensmitteln über den üblichen Umfang hinaus die Städte und Ge- meinden in die Lage versetzen, noch in die- sem Sommer das Problem energisch anzu- packen. Spätestens in zwei Jahren darf es in Baden- Württemberg keine Klasse mehr ge- ben, die nicht ihr eigenes Klassenzimmer hat. Weise wie gegenüber allen anderen parla- mentarischen Gruppen verhalten. Mit ande- ren Worten: man wird nicht mit ihnen ver- handeln, aber ihre Stimmen auch nicht ab- lehnen. Das MRP versucht, durch seine scharfen Erklärungen einerseits innerhalb der Republi- kanischen Front die heftigsten Antikommu- nisten in Gegensatz zu Mendeès-France und Mollet zu bringen und andererseits, falls doch eine Regierung Mendes-Mollet oder Mollet- Mendes zustandekommt, diese als kommuni- stenfreundlich und antikatholisch abzustem- Peln. Rechts, bei den Freunden von Edgar Faure und Pinay, versucht man inzwischen, die zukünftige Finanz- und Wirtschaftspolitik der Regierung der Republikanischen Front von vornherein mit Kritik zu belasten. In der Tat muß die neue Regierung, um die Forderungen der Arbeiterschaft und des Mittelstandes einigermaßen zu befriedigen, die Gefahr einer gewissen inflatorischen Ent- wicklung auf sich nehmen und scharf über- Wachen. Darum verbreitet man bereits das Gerücht, die neue Regierung werde den Frane abwerten. Es ist aber ganz klar, daß sowohl Mendes wie Mollet alles aufpieten werden, um sich nicht dem Omen eines derart schlechten Anfangs auszusetzen. Der meteorische Aufstieg der Poujadisten ist Weiterhin einer der häufigsten Diskus- sionspunkte in politischen Kreisen. Der Ein- fluß der rein faschistischen Elemente, die vor einigen Monaten zu der kleinbürger- lichen Anti-Steuer-Bewegung gestoßen Sind, ist unbestreitbar im Anwachsen. Trotzdem scheint es wenig ratsam, wie es einige Tage die Zeitung von Mendès-France,„Express“, vorschlug, die Wahl der poujadistischen Ab- geordneten unter einem Vorwand für un- gültig zu erklären. Viel wirkungsvoller wäre es wahrscheinlich auf die Dauer, die Uebel- stände, aus denen der Poujadismus er- wachsen ist, das unsinnige Steuersystem und die allgemeine Vernachlässigung des Handwerks und des Kleinhandels, abzu- schaffen. Wird die Regierung der Repupli- kanischen Front dafür Zeit, Mut und Ver- ständnis aufbringen? Diese Frage ist umso gerechtfertigter, als es immer Klarer wird, dag sofort nach Regierungsbildung die Lö- sung der Algerien-Frage die besten Ener- gien ganz in Anspruch nehmen wird. Keine Stellungnahme Nehrus zur Deutschland-Frage Neu Delhi.(dpa/ AP) Der indische Minister- präsident Nehru drückte Vizekanzler Blücher gegenüber am Donnerstag sein volles Ver- ständnis für die Situation Deutschlands aus. Wie nach einer anderthalbstündigen Unter- redung zwischen Blücher und Nehru in Neu Delhi bekannt wurde, erklärte Nehru aber, daß die indische Neutralitätspolitik eine Stellungnahme zur Frage der deutschen Wiedervereinigung nicht zuläßt. Er schilderte dem deutschen Vizekanzler die innenpoliti- sche und wirtschaftliche Lage Indiens und brachte den Wunsch nach deutscher Mithilfe zum Ausdruck. Nach seiner Ansicht sollten deutsche Berater und Techniker am Aufbau einer mittel- und kleinge werblichen Wirt- schaft nach dem Muster Baden-Württem- bergs mithelfen. Vizekanzler Blücher über- reichte Nehru das Modell einer fahrbaren Zahnstation, die ein Geschenk der Bundes- regierung ist. Es wird Anfang März in Indien eintreffen. Vizekanzler Blücher hat am Freitag auf einer Pressekonferenz erklärt, er habe kei- nen Grund zu glauben, daß die Frage einer Anerkennung der Ostzonen-Regierung durch Indien sich je stellen werde. Bundesrepublik wird gleich- berechtigtes ECE-Mitglied Bonn.(dpa) Die Bundesrepublik wird in nächster Zeit gleichberechtigtes Mitglied der Europäischen Wirtschaftskommission(HCE der Vereinten Nationen in Genf sein. Wie Von zuständiger amtlicher Seite in Bonn ver- lautete, wird der Aufnahmeantrag voraus- sichtlich noch im Januar gestellt werden, nachdem bereits Ende 1955 eine Einladung der Vereinten Nationen an die Bundesrepu- blik vorlag. Die ECE-Mitgliedschaft auf der Grundlage der Gleichberechtigung mit den übrigen Teilnehmerstaaten sämtlichen europäischen UNO-Nationen und die US&X— wird in Regierungskreisen mit Genugtuung aufgenommen. Sie weisen auf die Tatsache Hin, daß die Sowjetzone in der ECE weiter- hin den Status eines besetzten Gebietes be- hält. Es wird in Bonn ferner als ein Politikum ersten Grades gewertet, daß der Aufnahme- antrag Pankows vom Wirtschafts- und Sozialrat der UNO mit 13 zu 5 Stimmen ab- gelehnt, während die Mitgliedschaft del Bundesrepublik mit 16 zu 2 Stimmen gebi“ ligt wurde.. ziehu ihm ansta Sulzb turno der e nichts Tritt tur d „Stad ten e Reit, 0 die J. Se wen gehör der 8 keit der n kauf Städti Rolle. ster und! das L. Kratz stens lage Wirkt sirene Herr Hals fleisch Junge die ins ah- ver- Ku- gen und 2 in vie- eine op ein vor Jar- kör- lro- sen, be- sche an und end des enn Se- dem den Ab- Se- nen- lrla- de- ver- ab· rfen Ibli- mu- und doch Ulet- uni- dgar hen, litik ront 1 1 die des gen, Ent- ber- das rane vohl den, rart isten Kus- Ein- die Zer- Sind, dem Tage ess“, Ab- un- Wäre bel- er- stem des bzu- Abli- Ver- umso vird, Lö- ner- ter- cher Ver- aus. ter- Neu wer, eine chen erte liti- und nilfe Iten fbau Virt⸗ tem- ber- aren des- dien auf kei- iner urch d in der 20D Wie ver- aus- den, dung epu- der den chen A— zung ache iter be- kum me- und ab- def ebi — — — Nr. 11/ Samstag, 14. Januar 1936 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort Grohmutterkinder kommen herunter Beim Mannheimer Landesgefängnis wird eine Statistik geführt, aus welchen Familien- verhältnissen die Straffälligen kommen. Nur ein verschwindend geringer Prozentsatz sind Ausnahmen von der Regel, daß Erziehungs- mängel vorliegen. Der Vater fehlte, ein Heim mußte das Elternhaus ersetzen, und das Schlimmste von allem: Großmütter haben die Kinder erzogen, wird immer wieder fest- gestellt, wenn die Verurteilten nach ihrer Jugend befragt werden. Gewig wird auch das nicht verallgemei- nert werden können. Nicht sämtliche Groß- mutterkinder landen im Gefängnis, aber der Prozentsatz ist auffallend hoch. Und wenn ein leitender Beamter der Mannheimer Strafanstalt es für notwendig hielt, die vier- zig evangelischen Pfarrer, die am vergange- nen Mittwoch einen ganzen Vormittag hinter den Gefängnismauern zubrachten, nach- drücklich auf diese statistische Erfahrung hinzuweisen, ist es angebracht, sich Gedan- ken zu machen, welche Ursachen dies haben könnte. Großmütter pflegen gegen die Wünsche Mmrer Enkelkinder wenig widerstandsfähig zu sein. Schon besuchsweise machen Eltern die Erfahrung, daß die Großeltern die Kin- der gegen die Eltern in Schutz nehmen, ja mehr noch Maßnahmen und Anordnungen der Eltern ganz offen vor den Kindern kriti- sieren und ihnen heimlich zustecken, was die Eltern ausdrücklich versagt und verboten haben. Offensichtlich hängt das mit dem Lie- besbedürfnis der Großeltern zusammen: am Lebensabend wollen sie sich wenigstens noch die Zuneigung der Kleinen sichern, meinen, die durch Nachgiebigkeit erkaufen zu kön- nen. Sie täuschen sich. Wer Kinder ver- Wöhnt, erntet dafür niemals Dank. Die Er- füllung der Wünsche macht nicht zufrieden, steigert vielmehr die Ansprüche immer mehr: die Kinder werden nimmersatt. Es gibt auch Eltern, die sich zu ihren Kindern wie Großmütter verhalten, beson- ders wenn es sich um einzige Kinder han- delt. Vielleicht haben sie sich deshalb nur ein einziges Kind gewünscht: um ganz für es dasein zu können. Unter Umständen hat- ten sie selber es in ihre Jugend hart, wurden kurz gehalten, deshalb sollen's ihre Kinder besser haben. Aber die Kinder lohnen das gewöhnlich nicht. Bescheiden erzogene Kin- der sind allgemein viel dankbarer. Denen die Eltern alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen suchten, werden kranke und hinfal- lige Eltern selbst zur Schwierigkeit, die sie — wie gelernt— umgehen müssen. Zu gutes, zu leichtes Leben bekommt dem Menschen offensichtlich nicht. Auch die Gefängnis- beamten stellen fest: die meisten Eigentums- delikte werden begangen, nicht weil Not dazu gezwungen hätte. Zuviel hatten sie in der Tasche, meinten deshalb groß angeben zu können, und weil sie im neuen Stile wei- terleben wollten, auch als sie nichts mehr hatten, darum betrogen, unterschlugen und stahlen sie. Der Film„Saat der Gewalt“ hatte die Tendenz, alle Verwahrlosung auf den Man- gel an Liebe im Jugendalter zurückzuführen. Die aufgeführten Beispiele zeigen aber: Liebe allein tut's nicht. Außer Liebe braucht der junge Mensch noch etwas: er muß eine feste Hand spüren, fremdem Willen sich beugen und an guter Autorität einen Halt finden lernen. Liebe und Autorität werden oft als Widersprüche betrachtet. Manche Eltern wollen ihren Kindern nur noch Kamerad sein, lassen sich von ihnen nur mit Vor- namen anreden: keinerlei Distanz soll mehr zwischen ihnen und den Kindern sein. Fal- sche, angemaßte, aufgeplusterte Autorität ist zweifellos gefährlich. Sie lähmt alle persön- liche Initiative, alle eigene Verantwortung und verlangt bloßen Kadavergehorsam. Echte Autorität aber zeichnet sich gerade da- durch aus, daß sie ganz und gar von der Liebe durchdrungen ist. Ohne Liebe gibt es keine Autorität. Aber auch umgekehrt: eine Liebe, die von Autorität nichts weiß, ver- dient im Grunde den Namen nicht. Nennen wir sie nicht selber Affenliebe,— wohl ahnend, daß der Mensch auf diese Weise sich seiner Würde begibt und zum Tier absinkt? Wie aber, wenn dasselbe übertragen auch von dem himmlischen Vater gälte? Haben Wir etwa aus ihm auch einen Großpapa ge- macht, der keinerlei Autorität beanspruchen dark, nur jeden unserer Wünsche erfüllen muß?— Dann wäre es ja kein Wunder, daß das Menschengeschlecht herunterkommt! Karl Stürmer Casheizung und Amphibienfahrzeuge auf Eisschollen Polarforscher Nansen und Amundsen sahen diese Entwicklung voraus Ueber die driftenden Forschungssta- tionen der Sowjets im nördlichen Eismeer berichtet K. H Salzmann im Januarheft „Kosmos“. Aus dieser ausgezeichneten Veröffentlichung bringen wir hier— mit freundlicher Erlaubnis der Franckhschen Verlagsbuchhandlung, Stuttgart— einen Auszug und drei Bilder. Am 2. April 1955 brachte die sowjetische Presse die Nachricht, daß aus Moskau eine Gruppe von Polarforschern abgeflogen sei, um die Besatzung von„Nordpol 4“ abzulö- sen. Am 4. April 1955 flog eine andere Gruppe von Leningrad nach der nordsibi- rischen Küste, um von dort aus die Station „Nordpol 5“ einzurichten. Leiter dieser Gruppe ist der Geograph N. A. Wolkow. Die Station driftet in einem Gebiet, das bisher wenig erforscht ist. Bei Abfassung des Beitrages(im August 1955) drifteten im Polarmeer die Stationen „Nordpol 38,„Nordpol 4“ und„Nordpol 5“. Es ist möglich, daß„Nordpol 304%, die bisher ten; übrigens konnte auch die Besatzung von „Nordpol 2“ i. J. 1950 zu bestimmten Stel- len ihrer Scholle nur im Kajak gelangen. Welche Vorkehrungen traf man im Po- larsommer 1954 für die Ueber winterung und das Leben bei das Quecksilber erstarren las- senden Dauerfrösten? Man baute Schutz- Wälle aus Schneeziegeln, errichtete Licht- masten und verlegte direkt auf dem Eise elektrische Leitungen. Zwischen den einzel- nen Unterkünften, Laboratorien und Ar- beitsstellen wurden Leitseile gezogen, um auch in der Dunkelheit und bei Schnéeestür- men den Weg finden zu können. Auf jeder Driftstation sind heute ge- lände gängige Kraftwagen, Raupentraktoren und Amphibienfahrzeuge stationiert um Frachten auf den Eisschollen sowie von einer Basis zur anderen befördern zu kön- nen. Neben den vier- und zweimotorigen Flugzeugen der Polarluftflotte, die eine stän- dige Verbindung mit den Küstenstützpunk- Ein Transportfiugzeug der sotjetischen Polarluftflotte kat Lebensmittel auf die Eisscholle von„Nordpol 44 gebracht(April 1954). im sowjetischen, amerikanischen, kanadi- schen, dänischen und norwegischen Sektor der Arktis driftete, noch vor Einbruch des Polarwinters aufgelöst wird; die Besatzun- Sen von„Nordpol 4“ und„Nordpol 5“ wer- den überwintern, und der Polarforscher und Kameramann Jazun ist wieder dabei, das Leben auf den Eisschollen zu filmen. Die Forschungsarbeiten der Stationen „Nordpol 3“ und„Nordpol 4“ begannen im arktischen Sommer. Bei Temperaturen von 0 Grad Celsius bildeten sich immer wieder Schmelz wasserseen, die bis zu den Zelten, Laboratorien und Vorratslagern vordran- gen und z. B. auf der südlichen Station deren ständige Verlegung notwendig mach- ten aufrechterhalten(ihr Leitwerk ist durch einen aufgerichteten Eisbären gekennzeich- net), gehören zur Ausrüstung der For- schungsstationen seit 1954 auch Hubschrau- ber und einmotorige Transport-Flugzeuge, die keine oder eine nur 150 m lange Start- und Landebahn benötigen. Der„Jarang“, die kuppelförmige Behau- sung der Tschuktschen, trotzte von jeher den Srößten Orkanen und Schneestürmen. Er wurde zum Vorbild der seit 1950 benutzten Polarzelte für Wohn- und Arbeitszwecke. Sie sind mit elektrischer Beleuchtung, Tele- fon und Radio ausgestattet. Durch kombi- nierte Luft-, Daunen und Pelz- Isolierung werden die Zelte sehr wärmebeständig. Die Bild links: Zelttransport zum Reservelager der Station„Nordpol 4“ im September 1954. Bild rechts: Hydrologische Arbeiten, IO xm vom serproben in das offene Wasser. Montage des Gestells aus bogenförmigen Duraluminiumröhren benötigt nur 20 bis 25 Minuten. Dieses Gerippe wird mit dem Spezialstoff„Kirsa“ und einer Schicht des außerordentlich wärmedämmenden Plastik- schaum- Kunststoffes„Boi“ überspannt. Das Zeltinnere ist mit einem Weißseidenen, bauschigen Innenfutter versehen, das mit Eiderenten-Daunen gefüllt ist. Die schwarze Außenhaut saugt die wärmenden Sonnen- Strahlen auf. Das Licht des Polartages fällt durch ein Bullauge in das Innere der Ark- tis- Behausung. Beginnt das Eis durch Pres- sungen oder im Orkan plötzlich zu bersten und schiebt es sich auseinander, daun hält ein hochbordiger, gummierter Fußboden das Zelt über Wasser. Außerdem werden Montage-Häuschen verwendet, die auf Skiern stehen. Sie wie- gen nur 800 kg und können von vier Leuten leicht fortbewegt werden. Die Wände beste- hen aus„Arktilit“ und sind mit einem Kunststoff verkleidet. Beide Stoffe haben eine so geringe Wärmeieitzahl, daß 5 em starke Wände die Wärme ebenso halten, als hätte man sie aus Kiefernbalken von 25 em Durchmesser gebaut. Die Zelte und Haus- chen werden durch Gasöfen oder Dampf- kessel geheizt; denn Flaschengas und Stein- kohlen werden in ausreichenden Mengen angeflogen. Zudem stehen mobile Gasfabri- ken und Windkraftwerke zur Verfügung. Das abenteuerliche, kräfteverzehrende Zeitalter der Polarpioniere mit ihren Hun- deschlitten und Gewaltmärschen ging 1937 zu Ende. Damals begann eine neue Epoche der Arktisforschung, eine Epoche systema- tischer, kontinuierlicher Erkundungen. Diese schon von Nansen und Amundsen vorausge- sehene Entwicklung wurde durch das Flug- zeug ermöglicht. Erst durch die planmäßi- gen Flugzeuglandungen am Pol wurden die Eisfelder der Polarhaube wirklich erobert. Um diesen Schritt in seiner ganzen Be- deutung zu erfassen, muß man sich die Stau- nen erregenden Pionierleistungen seit Ende des letzten Jahrhunderts ins Gedächtnis rufen: Oft mußten sich die Polarforscher selbst vor ihre Schlitten spannen, um sie mit den Hunden Meter für Meter durch tie- fen Schnee, über Packeiswälle oder tückische Eisspalten zu schleppen. Die Eisdrift stand gegen sie, und die Arktis forderte immer Wieder ihre Opfer. Bei diesem aufreibenden Kampf mußten genaue Messungen vorge- nommen und alle Beobachtungen sorgfältig aufgezeichnet werden. Anders die seit 1937 auf dem Eise abge- setzten Arbeitsgruppen: In relativer Sicher- heit können sie— wenn auch auf einem unsicheren Untergrund— ihre ganze Ener- gie den Forschungsaufgaben widmen. Sen- sationslos und in fast lärmloser Selbstver- ständlichkeit gehen sie ihren wissenschaft- lichen Aufgaben nach. Immer aber müssen die Forschungen unter den härtesten Bedin- gungen durchgeführt werden. Im November 1954 sagte Somow, heute stellvertretender Direktor des Arktischen Instituts, in einem Bericht über die„Station Nordpol 2“:„Ark⸗ tis bleibt Arktis, trotz aller Technik. Sie fordert von den Menschen große moralische und physische Kräfte.“ Lager entfernt, auf Station„Nordpol 4“ im Oktober 1934. Der Hub- schrauber- Pilot Melnikou sent ein Gerut zur Entnahme von Was- Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Zeitweise heiter, in niederen Lagen aber teilweise Nebel oder Hochnebel, im wesentlichen trok ken. Tagestemperaturen in der Ebene 4 bis 6 Grad, nachts leichter, in Odenwald und Bauland örtlich auch mäßiger Frost. Zum Montag wieder wolkiger und erneut Nieder- schlagsneigung. Schwacher Ost-, später wie⸗ der mäßiger Süd- bis Südwestwind. Ubersicht: Auf der Rückseite des jetzt zum Nordmeer abziehenden Tiefs hat sich ein Zwischenhoch ausgebildet, das für die nächsten zwei Tage für uns wetterbestim- mend ist. Dann wird die Meeresluft der Vorderseite des jetzt westlich der Biskaya liegenden Tiefs erneute Wechselhaftigkeit bringen. Sonnenaufgang 8.18 Uhr, Sonnenuntergang 16.52 Uhr. Vothetsage- Harfe für. 14.1193 Uhr o 1005 7 5 Pegelstand vom 13. Januar Rhein: Maxau 382(unv.); Mannheim 225 (unv.); Worms 156(8); Caub 198(3). Neckar: Plochingen 127(-/); Gundels- heim 172(4); Mannheim 232—5). Angst vor Strafe Düsseldorf. Aus Angst vor einer elter- lichen Strafe sprang in der Nacht zum Don- nerstag in Düsseldorf ein 15 jähriger Elektro- lehrling vom Dach eines zwölf Meter hohen Hauses auf die Straße. Er erlitt schwere, je- doch nicht lebensgefährliche Verletzungen. Der 15jährige war, als seine Eltern die Woh- nung verlassen hatten, auf das Dach des Hauses geklettert, hatte sich die Beine mit einer Kordel zusammengebunden und sich einen Streifen Isolierband über die Augen geklebt. Als seine Eltern kurz nach Mitter- nacht nach Hause kamen stürzte er sich vom Dach. Als Grund für den Selbstmordversuch gab der Junge an, er werde verdächtigt, bei seinem Lehrherrn einen Diebstahl verübt zu Haben, sei jedoch unschuldig, befürchte aber trotzdem Strafmaßnahmen seiner Eltern. Nachtwächter als Schaufensterdieb Bergisch- Gladbach. Die Geschäftsleute von Bergisch-Gladbach bei Köln wurden in den letzten Monaten durch mehrere schwere Schaufenstereinbrüche beunruhigt. Ueber- raschenderweise entpuppte sich ein junger Angestellter der Wach- und Schließgesell- schaft als der Dieb. In der Nacht zum Don- nerstag hatte der„Wächter“ auf einem „Kontrollgang“ die Scheibe eines Radio- geschäftes in der Nähe der Polizeiwache ein- geschlagen und ein Magnetophonband sowie Teile eines Plattenspielers àn sich genom- men. Die Polizei fand das Diebesgut in einer dunklen Straße versteckt. Polizisten legten sich auf die Lauer, und bald darauf erschien der Mann, um seine Beute abzuholen. Bei der polizeilichen Vernehmung gestand er, in letzter Zeit verschiedene Geschäfte bestoh- len zu haben. Ladegewicht genau ermitteln Hamm. Der Fahrer eines Lastwagens muß nach einer Entscheidung des Oberlandesge- richts Hamm alles Mögliche und Zumutbare tun, um das Ladegewicht hinreichend genau zu ermitteln. Er dürfe sich nicht auf un- Sefähre Angaben verlassen, da er verant- Wortlich dafür ist, daß das Zulässige Lade- gewicht nicht überschritten wird. BS BEI MATURE TEAM UNTEN Ua Porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath Copyright 1955 by Franz Schneeklüth verlag, bormstadt 15. Fortsetzung Er überflog den lokalen Teil. Mit der An- Zehungskraft eines Spezialmagneten prallten ihm die Druckfehler ans Auge: Stadlräte anstatt Stadträte in einer Ueberschrift und Sulzburg anstatt Salzburg im Text der Kul- turnotizen. Da hatte der Knabe Wastl wie- der einmal geschlafen, und es blieb Lockner nichts anderes übrig, als ihm einen sanften Pritt ins Kreuz zu geben, denn die Korrek- tur der Abzüge war seine Sache. Besonders 2Skadlrätes war peinlich! Hoffentlich erblick- ten einige der Stadtväter keine Anzüglich- geit, denn drei oder vier von ihnen betrieben die Landwirtschaft als Haupt- oder Neben- Sewerbe. Es waren wichtige Männer, ihnen gehörten die Gründe jenseits der Ache, die der Stadt die einzige Ausdehnungsmöglich- eit kür die Zukunft gaben. Und gerade in der nächsten Stadtratssitzung Spielte der An- Sul eines Grundstücks für den Neubau des dädtischen Schlachthofs eine bedeutende Rolle. Lockner zeigte dem grinsenden Mei- ster Blumschein den tückischen Pruckfehler und ließ die Maschine stoppen; wenn man das I. oben ein wenig breitdrückte oder ver- kratzte, dann ließ sich der Schaden wenig- stens noch für den größten Teil der Auf- lage beheben. Das Stoppen der Rotation Mirkte wie das Aufheulen einer Luftschutz- Sirene, sowohl Wastl Kerschbaumer als auch Herr Lobmüller— die Serviette um den klals gebunden und den Mund voll Rind- lleisch— stürzten herbei. Zum Glück für den Zangen Mann war das Fleisch ein wenig zäh, so daß der gerechte Zorn des Chefs über die Schlamperei halb verraucht war, bis er den Bissen heruntergeschluckt hatte. Eine halbe Stunde später war die Nummer ausgedruckt und unterwegs. Lothar Lockner ging zu seinem Büro zu- rück und bereitete sich innerlich auf die Zwölfseitige Samstagausgabe vor. Die Lokal- Spitze hatte er schon im Kopf., Vorgärten im Frühling.“— Ein stimmungsvolles Idyll. zu dem ihm der alte Kropfschneider Dr. Hop- fenbauer neulich die Anregung gegeben hatte. Man mußte es mit ziemlich viel Schmalz ausbraten, aber das hatte man ja schließlich gelernt. Er zündete sich eine Zigarette an, blies die blauen Wölkchen in die Luft, setzte sich an die Maschine und hatte das lyrische Elaborat hinter sich, als Fräulein Klühspieß, die Redaktionssekre- tärin, vom Mittagessen zurückkam, Sie war nicht mehr ganz jung und aller weiblichen Reize ziemlich bar, aber sie war immens tüchtig, hatte ein fabelhaftes Gedächtnis, kannte Gott und die Welt und brauchte für jeden Brief nur ein paar Stichworte. Sie War, mit einem Wort, eine Perle. Und vor allem, sie kochte auf dem kleinen Elektro- herd einen Kaffee, der Tote zum Leben er- Weckte. Ihr Büro lag neben Lockners Re- daktionszimmer. Sie kam zu ihm herein, als sie ihn schreiben hörte. „Haben Sie noch nicht gegessen, Lockner?“ „Ich bin doch noch nicht so abgebrüht, wie ich es zu sein glaubte.— Ein Toter auf Herr den nüchternen Magen lich scheußlicher Anblick.“ „In der Stadt überschlagen sich die Ge- rüchte. Weshalb haben Sie nichts darüber gebracht?“ es War ein ziem- „Die Rotation lief schon,— und außer- dem war der Chef nicht dafür“, sagte er unlustig. „Dann stimmt es also, daß der Bub vom Bae Er nickte und erzählte ihr kurz die Ge- schichte. „Soll ich Ihnen nicht doch ein paar Sem- meln und etwas Aufschnitt holen und eine Tasse Kaffee aufbrühen?“ „Danke, Fräulein Klühspieß, ich werde auf Ihr liebenswürdiges Angebot später zu- rückkommen. Ich geh jetzt heim und lege mich zwei Stunden aufs Ohr.“ Er war wirklich müde, denn vor den Drucktagen kam er selten vor eins ins Bett und mußte spätestens um sieben Uhr mor- gens in der Redaktion sein. Aber als er dann draußen war, verflog seine Schlaffheit. Der Himmel wölbte sich in makelloser Bläue über Stadt und Land, die Weiden am Fluß schim- merten schon ganz frühlingsgrün, in den Wiesen leuchteten die kleinen gelben Sonnen des Löwenzahns, es war der erste, richtige Frühlingstag, den das Jahr, bescherte. Die Berge türmten sich gegen den Horizont, in zarte silbergraue Schleier gehüllt, die auch weiterhin gutes Wetter versprachen. Anders War es, wenn Föhn herrschte, dann standen sie in der gleichsam gewaschenen Luft über- klar und scheinbar nähergerückt, aber blau und drohend unter den weißen Wolken fetzen, die der Sturm über ihren Gipfeln zu langen Spiralen auszog. Lothar Lockner überquerte die Brücke. nickte dem heiligen Nepomuk zu und bog nach rechts ab, wo eine Promenade am Fluß- damm entlang zu den Sportplätzen führte. Brombeergerank kroch die Steinböschung hinab, und Buschwerk und Erlengestrüpp wucherten zu beiden Seiten des Weges. Es War Aldenbergs Liebes-Allee, und auf den Bänken, die der Verschönerungsverein in Sorgfältig gestutzte Buschnischen hineinge- stellt hatte, fanden sich in zärtliche Herzen geschnitzt und alljährlich mit grüner Oel- farbe neu überstrichen die Initialen vieler Paare, die nun längst verheiratet waren und ihren Töchtern die Benutzung dieses Pfades — zumal in den Abendstunden— streng verboten. Auf einer der Bänke nahm Lothar Lockner Platz, streckte die Beine, legte den Hut neben sich und hob das blasse Gesicht in die prickelnd warme Sonne. Die Ache rauschte zu seinen Füßen dahin, und manch- mal sprang ein Fisch silbern aus ihrem grü- nen Spiegel. Der Fluß strömte hier in einem großen Bogen von Süden heran, floß unter- halb der Stadt schnurgerade wie ein künst⸗ lich angelegter Kanal dahin und krümmte sich dann wieder nach Norden. Ging man den Damm entlang, so kam man nach hun- dert Schritten zu einem Kieferngehölz; da- hinter lag der von einer Aschenbahn ein- gefaßte Fußballplatz des MTV von 1875 und der von hohen Drahtnetzen umzäunte Ten- nisplatz. In der nachmittäglichen Stille konnte man den Aufschlag der Bälle auf eine hölzerne Trainingswand weithin hören. Lockner hatte das Spiel in den letzten beiden Jahren ver- nachlässigt, aber in Würzburg, auf den ge- pflegten Plätzen am Main unterhalb des Käppele hatte er bei Blauweiß, als Junior zu den schönsten Hoffnungen berechtigt und dank seiner harten und präzisen Aufschläge sogar einmal die Clubmeisterschaft errun- gen.— Man konnte sich die Aldenburger Plätze ja einmal ansehen, man bockte eh zu viel am Schreibtisch, und vielleicht lockte es einen, den Schläger wieder einmal in die Hand zu nehmen. Man kam dabei auch mit der Gesellschaft Aldenbergs in Verbindung, denn die Tennisclubs waren ja immer ein Wenig exklusiv, schon der Kosten wegen, und wenn es auch innerhalb des exklusiven Zirkels genau so langweilig oder noch lang- Weiliger zuging als in weniger feinen Krei⸗ sen, so War es für einen Mann seines Alters und seiner Stellung doch die bequemste und einfachste Art, in Aldenberg Fuß zu fassen. Und außerdem— und das war wohl der eigentliche Grund, der ihn veranlaßte, die Bank in der Sonne zu verlassen— erinnerte inn das Klacken der Bälle lebhaft an ein Eisenbahngespräch und an die junge Dame, mit der er dieses Gespräch geführt hatte. Und dann war es Fräulein Johanna Klap- fenberg, die in weißen Shorts und weigem Wollpullover die Bälle— Vorhand Rück- hand— Vorhand— gegen die Uebungswand schmetterte. Sonst war kein Mensch auf den beiden Plätzen außer einem alten Mann, der Unkraut zupfte und eine Walze über die roten Felder zog. Sie waren noch nicht mar- kiert und schienen auch noch nicht bespiel- bar zu sein. „Hallolk rief er ihr zu,„mehr Effet in die Vorhand und mehr Hüfte in die Rückhand! Der Schlag sitzt in der Fußstellung und nicht im Arm!“— Es waren die Sprüche seines Trainers von Blauweiß', die er oft genug gehört hafte. Verstehen Sie etwas davon?“ rief sie zu- rück. Sie sah erhitzt und sehr hübsch aus. Vor ihr schämte er sich für seine Stuben- hocker-Blässe. „Theoretisch eine ganze Menge Er trat durch das angelehnte Tor in den Drahfkäfig und hob grüßend die Hand; eine zweite Abfuhr wollte er nicht erleben, aber Sie streckte ihm ihre Hand entgegen:„Seien Sie mir nicht böse, aber Ihr Name fällt mr um alles in der Welt nicht ein (Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 14. Januar 1956/ Nr. 11 „Sie müssen mal kommen, wenn wir baden geh'n“: „Wallensteins Lager“ auf dem Meßsplatz Mannheimer Großmarkt im Feuerschein/ Zwischen Händlern und Polizei/ Gegen Schlamm hilft nur die Markthalle Uniformen leuchten im Schein eines flak- kernden Feuers vor großen Planwagen auf, Unrasierte Männer im Lederwams stehen in Gruppen beisammen, erzählen, rauchen, leh- nen verschlafen an der Wand einer Schenke, zwei Italiener gehen heftig gestikulierend uf und ab:„Quanta costa?“—„va bene“ Die Pistolentasche baumelt lässig an der Hüfte eines breitschultrigen Uniformierten, der ruhig über den großen Platz geht, die Pointe eines Witzes fällt glucksend in die dämmrige Halbstille Zur Erklärung: Die hier beschriebene Szene ist kein Feldlager einer Armee, son- dern der Mannheimer Großmarkt auf dem Neuen Meßplatz, morgens 6.30 Uhr. Noch herrscht Ruhe vor dem Sturm der Klein- händler. Preise werden flüsternd ab- gesprochen, und die Kisten mit Apfelsinen, Salat, Eiern, Gemüse und Schwarzwurzeln stehen bereit Punkt sieben Uhr„läutet“ Marktmeister Vogel die Sirene, das Signal für die Klein- händler, die jetzt das Marktgelände be- treten dürfen, um ihren Bedarf zu decken. Der Bauch der Stadt will gefüllt werden. Im Nu sind die Stände— wenn man die provi- sorischen„Aufbauten“ aus Kartons, Kisten und Lastwagen auf der nackten Erde so be- zeichnen kann— umringt. Der Handel be- ginnt; rund 600„Kleine“ kommen zu etwa 300„Großen“ aus der Pfalz, dem Odenwald, Hockenheim und Sinsheim. Taschenlampen richten ihren Strahl auf Bananen, Sauer- krautkübel, vorbeigehende Polizeibeamte und den das Standgeld kassjerenden Markt- meister(zwei Meter Platz kosten 60 Pfen- nig).„Wallensteins Lager“, wie Einzel- handelsgeschäftsführer Dr. Gramlich den „Mannheimer Markttag in Sibirien“ genannt hat, ist erwacht In der kleinen Gaststätte erheben sich die letzten Kaffeetrinker, um ihr Obst und Gemüse einzukaufen. Auf kleinen Hand- wägelchen rollen die Einzelhändler die Ware zu ihren Autos. Mit Blickwendung zum Fotografen:„Ihr mißt emol kumme, wenn mir do bade gehe!“ Und dann kommen wir ins Gespräch mit den Einzelhändlern, die hier morgen für morgen Vitamine für die Die Kunst braucht Geld „BUBAPREBA“ muß es diesmal heißen Wie immer am Rosenmontag: Bühne und Presse im Rosengarten Im Bierkeller des Rosengartens thronte Walter Pott vor einem dicken Schnellhefter und sprach also:„Am Rosenmontag, 13. Fe- bruar 1956, 20.11 Uhr, in sämtlichen Räumen des Rosengartens, Bühnen-bau- und Presse- ball.“ Und:„Wir wollen eine Mischung zwi- schen Fasching und repräsentativer Ver- anstaltung“, sagte Dr. Jürgen Hahn, der Stadtverwaltung emsiger Vergnügungs- Arrangeur. Nachdem der letzte„BUPRERBA“ den bis- her größten finanziellen Erfolg brachte, will man ihn im Fasching, Jahrgang 56, als achte Bilanzbuchhalter-Prüfung im März/April Die Industrie- und Handelskammer be- Absichtigt, im März/ April eine Fachprüfung im Buchhaltungs- und Bilanzwesen durch- zuführen. Zur Prüfung werden Antragsteller zugelassen, die das 24. Lebensjahr vollendet haben und nach Abschluß einer ordnungs- gemäßen kaufmännischen Lehre eine min- destens sechsjährige kaufmännische Tätig- keit, davon mindestens drei Jahre in der Buchhaltung, nachweisen können. Anmeldungen zur Prüfung werden bis 4. Februar von der Industrie- und Handels- kammer Mannheim entgegengenommen. An- meldeformulare gibt es bei der Kammer in L I, 2, Zimmer 105. Filmarbeitsgemeinschaft 20g Bilanz Alle Fime, die in den acht Mannheimer Erstaufführungstheatern gezeigt werden, nimmt die katholisch-evangelische Film- arbeitsgemeinschaft kritisch unter die Lupe. Das Ergebnis wird als Filmkritik verviel- fältigt und in Schulen und evangelischen und katholischen Pfarrämtern veröffent- licht. Auch das katholische Gemeindeblatt, das dem St. Konradsblatt beiliegt druckt diese Besprechungen fast regelmäßig ab. Von den im Jahr 1955 gezeigten Filmen hielt der Filmdienst für geeignet(in Klam- mern die Zahlen des Vorjahres): Für alle ab 10 Jahre 25(40), für Jugendliche ab 14 bis 16 Jahre 123(78), für Erwachsene ab 18 Jahre 205(227), wenig empfehlenswerte Filme 11(19), abzulehnende, Glaube und Sitten zersetzende Filme 3(2) und als be- sonders empfehlens- und sehenswerte Filme Wurden 38(25) Filme bezeichnet. In seiner Statistik, die sich über die letzten drei Jahre erstreckt, kommt der Filmdienst zu dem Ergebnis, daß die Anzahl der nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Ju- gendliche geeigneten Filme ständig zuge- nommen hat. Die Zahl der strikt abzuleh- nenden Filme hat sich laufend vermindert, Während die Zahl der Filme,„die man ge- schen haben muß“, angestiegen ist. Der Filmdienst hofft auf weitere„Klimaver- besserung“. Veranstaltung dieser Art seit dem Krieg und mit besonder Betonung auf dem Goethe- platz-Neubau wiederholen. Kommt als Mau- rer, Zimmerleute, Trümmerfrauen, tech- nische Zeichnerinnen, Elektriker und Speis- knaben: Die Dekoration wird dem ent- sprechen. Gleichzeitig steht der Ball natür- lich ganz im Zeichen des Theater- Wieder- aufbaus: Er soll seinen Besuchern Freuden und seinen Veranstaltern Geld bringen. Die Freuden bestehen in einem Halb- stundenprogramm, das pünktlich um 20.45 Uhr beginnt, wenn die Tischreservierungen aufhören. Nach der Begrüßung, die Inten- dant Dr. Schüler von einem acht Meter hohen Baugerüst auf der Musensaalbühne vornimmt, wird das Nationaltheater-Or- chester zu„Orpheus in die Unterwelt“ hin- abtauchen, und anschließend singt der Chor — ebenfalls vom Gerüst herab— den Wal- zer von der schönen blauen Donau. Es folgt eine Solistendarbietung, ein Ballett aus Schröders„Hochzeitsnacht im Paradies“ und Als letztes, unter GMD Professor Albert, die „Aufforderung zum Tanz“, welcher dann sofort nachgekommen werden darf. Dazu spielt eine Bauernkapelle, die damit den Abzug der Theatermusiker und den Aufzug Erwin Lehns vom SDR überbrückt. Das geht so weiter, bis um 23 Uhr Bibi Johns und das Nachwuchs-Trio„Los Sur- rados“ aktuelle Glossen singen. Auch die hohen Tollitäten werden erwartet. Und der Fernsehfunk wird das große Geschehen Hlmen. 5 Weitere Freuden: Fünf Kapellen, zwei Rutschbahnen, eine Wurfbude mit promi- nenten Köpfen, in den Tanzpausen halb- stündiges Sackhüpfen mit Zementsäcken. Man trägt diesmal keinen Gesellschafts- anzug. Der Eintritt: Herren 20, Damen 15 Mark(die Kunst braucht Geld). Vom Emp- fangskomitee, Erwin Lehn, Spitzen der Stadtverwaltung und gut gebauten jungen Mädchen werden 7500 Bausteine mit Ge- winnchancen(10%) aus Marzipan verkauft, zum Wohle des Theaters und zum Preise einer Mark. Die Plakatierung und der Vorverkauf beginnen am 1. Februar.„BUBAPREBAL, wie es jetzt heißen muß, soll ein Erfolg werden hwW Mannheimer abholen.„Schauderhafte Zu- stände“,„wie im Zuchthaus“,„wir ersaufen im Dreck, wenn es regnet“,„die Ware ver- dirbt durch den Temperaturwechsel“,„dau- ernd kalde Fieß“: Kommentare zu einer Situation, die nicht mit absperrender berit- tener Polizei, nicht mit Lagerfeuern und nicht mit Schimpfen, sondern nur durch den Bau einer Großmarkthalle gelöst werden kann. Eine Händlerin hat sich vor zwei Jahren durch einen Sturz in einer Pflasterrinne den Wirbel gebrochen. Seither Pprozessiert sie gegen die Stadt. Entscheidung ist noch keine ergangen. „Die Polizei durchreitet den Platz hoch zu Roß, so daß die Mannheimer Markt- verhältnisse jeden romantischen Vergleich aushalten können“, formuliert es der Einzel- handel. Die Romantik leidet unter eisigem Zugwind, und die Reiterstaffel kommt ihren Vorschriften nach, die besagen, daß eben vor sieben Uhr kein Einkäufer den Großmarkt betreten darf. Die Händler fühlen sich„ver- jagt“. Und es kann nur eines helfen: Die viel diskutierte und längst„eingeplante“ Großmarkthalle im Fahrlachgebiet! „Die Sache gedeiht“, sagt das Gewerbe- amt dazu. Zur Zeit schweben noch Verhand- lungen über den Rückkauf von Gelände durch die Stadt, und in den nächsten Tagen wird eine gemischte Kommission aus städti- schen Vertretern und Händlern verschiedene Großmarkthallen in Köln, Dortmund, Düs- seldorf, Hannover und Stuttgart inspizieren, um Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sam- meln und zu verwerten. Die Vorbereitungen sollen so schnell wie möglich abgeschlossen werden, damit vielleicht schon 1957„um- gezogen“ werden kann. Denn das Gewerbe- schulzentrum auf dem Weißen Sand würde Ja Großmarkt, Messe und Zirkus vom Neuen Meßplatz vertreiben. Aber der Mann- heimer will auch im Sommer 1957 frische Kirschen essen, sonst ist nicht gut Kirschen mit ihm essen Der derzeitige Großmarkt ist keine große Freude und alles ander als ein Basar in Aleppo oder Damaskus, wo das Handeln das Salz des Geschäftes ist. Handeln Sie mal freudig, wenn Ihnen kalter Rußwind um die Ohren pfeift und wenn Sie mit den Füßen im Schlamm waten Wacht die Großstadt Mannheim auf, be- vor der Markt verlaufen ist? H. W. Beck Verdienter Polizeipräsident empfing Anerkennung Bei einer Sitzung des Verwaltungs-Aus- schusses überreichte Bürgermeister Trumpf heller dem Mannheimer Polizeipräsidenten Dr. Rudolf Leiber eine Anerkennungsurkunde des Innenministers. Es wird ihm darin„von Amts wegen“ für 40jährige Beamtentätig- keit gedankt. Dr. Leiber, der aus Tauber- bischofsheim stammt und den Doktorhut der juristischen Fakultät erworben hat, war als Regierungsassessor an mehreren Bezirks- ämtern, beim Ministerium des Innern und an der Polizeischule in Karlsruhe tätig, bis er 1928 nach Mannheim ins Polizeipräsidium berufen wurde. Nach einer Unterbrechung der Polizeitätigkeit während der NS-Zeit wurde Dr. Leiber 1945 von Oberbürgermeister Braun zum Polizeipräsidenten ernannt. Er hat seitdem alles getan, um guten Kontakt zwischen Bevölkerung und Polizei zu schaf- fen. Kommentar Dr. Leibers, den wir zu der Anerkennung beglückwünschen:„Schreiben Sie bitte darüber nichts in der Zeitung. Die Urkunde bescheinigt ja nur, daß ich allmäh- lich graue Haare bekomme.“ Mac 25 Großmarkt im Freien/ Vordergrund: Wallensteins Lagerfeuer Bild: Steiger — Die Aufsatzthemen für das Abitur 1956 Bravo Kulturministerium!/ 335 Schüler schwitzen in den Prüfungen 335 Schüler und Schülerinnen aller Mann- heimer Oberschulen— 222 junge Männer und 113 Damen— sind in diesen Tagen nur noch „Nervenbündel“. Die Prüfungen für das„Abs“ oder„Abi“(Abitur) haben begonnen. Mit Ausnahme der Friedrich-Liszt-Schule haben alle Lehranstalten bereits die erste Etappe, den deutschen Aufsatz, hinter sich gebracht. Sechs Themen stellte das Kultusministerium, zwei das Oberschulamt. Aus diesen acht Auf- satzthemen konnte jeder Klassenlehrer vier auswählen. Einzige Beschränkung: Eines der literarischen Themen(7./8.) mußte unter den Vier sein. Dann hatten die Oberprimaner fünf Stunden Zeit, ein Thema zu bearbeiten. Die sechs Themen des Kultusministe- riums: 1.„Festhalten am Veberkommenen! Fortschreiten zum Neuen!- guf welchen Aebieten beshachten sie die Auswirkung die- Ses Sparmungsverhaltnisses?“— 2.„Klären Sie in emen Vortrag vor Frauen Ihre Zu- Hörerinnen auf über die Auswirkünig einer doppelten Beanspruchung der Frau im Be- ruf und in der Familie.“— 3.„Köstlichkeiten des Lebens, auf die ich nicht verzichten möchte...— 4.„Soll der Grundsatz der Freiheit der Rede, der Presse, der Verbrei- tung von Büchern jeglichen Inhalts in der Demokratie uneingeschränkt gelten? Begrün- den Sie Ihr Urteil.“— 5.„Finden Sie in der Kunst der Gegenwart einen Ausdruckswil- len, in dem sich eine aufbauende Lebensge- sinnung ankündigt?(Es steht Ihnen frei, sich auf ein Gebiet zu beschränken oder Werke aus verschiedenen Gebieten heranzuziehen.)“ — 6.„Der bedrohte Mensch in der Dichtung Zwischen Moskwa, Mausoleum und Bolschoi-Theater Moskaureise einmal anders/ Ein Journalist berichtete beim KKV Columbus von seinen Erlebnissen Es war gerade Halbzeit in dem erbitter- ten Ringen zwischen Konrad Adenauer und dem russischen Team Bulganin-Chruscht- schew-Molotow, als sich zwischen Bulganin (der deutsch spricht) und dem Fotografen einer deutschen Illustrierten ein amüsanter Dialog entwickelte: Bulganin:„Sagen Sie, wozu haben Sie s o viele Kameras dabei!“ Der Fotograf schlagfertig:„Um die vie- len Gesichter Rußlands fotografieren zu kön- nen, Herr Präsident!“ Bulganin: Dazu haben Sie zu wenig Kameras dabei.“ Einige dieser vielen Gesichter Rußlands skizzierte Redakteur Diehm(Weinheim)— er war im September in Moskau— in einem fesselnden Vortag beim KRV- Columbus. Diehm berichtete von Erlebnissen, Streif- lichtern und Episoden, die sich am Rande des Adenauerbesuches abspielten. Auch wo sie mehr anekdotischen als dokumentari- schen Charakter besaßen, nahmen sie immer Bezug auf Wesentliches. In Moskau, im Mekka des sowjetischen Reiches, in das jährlich Millionen Menschen kommen, pul- siert ein lebhafter Autoverkehr. Diehm in- teressierte sich für die Unfallziffern. Auf Anfrage beim Stadtsowjet erhielt er die Auskunft:„Bei uns hat es in der letzten Zeit keinen Unfall gegeben.“ Als Diehm er- klärte, das könne er nicht glauben, antwor- tete ihm der Stadtsowjet, in Moskau wür- den alle an einem Unfall Beteiligten noch vor Klärung der Schuldfrage zunächst ein- mal in ein Arbeitslager gebracht; ein Unfall „lohne sich daher nicht“. * Auch die Schönheit seiner Frauen liegt Väterchen Staat in Rußland am Herzen. Die Amuschkas und Dunjas werden von Staats wegen aufgefordert, nett auszusehen; Lip- penstifte werden von Staats wegen ange- priesen, und manikürte Fingernägel gelten heute als besonders deutliches Zeichen für „cultura“. In den Parterre-Räumen der mei- sten Hotels befinden sich Maniküresalons. * Bei gesellschaftlichen Veranstaltungen sind Frack und Abendanzug ebenso zu sehen wie der offene Hemdkragen. Weder im Kreml noch im Bolschoi-Theater— das fast bei je- der Vorstellung ausverkauft ist— versto- Ben beide Kleidungsarten gegen die Etikette. Auch Rußland kennt den Unterschied zwi- schen arm und reich. Ullancwa, die 48 Jahre alte Primaballerina des Bolschoi-Theaters hat Millionen verdient; sie kann sich Die- nerschaft leisten. Spitzeneinkommen liegen bei 6000 Rubel monatlich.(Ein Rubel ent- spricht etwa 45 Pfennigen.) Das durch- schnittliche Einkommen wird mit 800 Rubel Arigegeben. * „Du hast so wunderschöne blaue Augen.“ Dieses Schlagerlied hörte Diehm eines Nachts in einem Café, als sich eine Gesellschaft bei „volksverbundenem Jazz“ vergnügte einem Musikstil, der erst seit kurzer Zeit „salonfähig“ ist. Noch heute wird scharf unterschieden zwischen„dekadentem Jazz“ und„volksverbundenem Jazz“, wobei Jitter- bug und Boogie- Woogie als dekadent, Tango, Rumba, Mambo und Negro-Spirita als volks- volksverbunden gelten. „* Rund 100 000 Menschen aus allen Teilen der Sowjetunion besuchen täglich das Mau- soleum an der Kremlmauer. Nicht nur Frauen, auch Männer pflegen hier in hem- mungsloses Weinen auszubrechen. Eine eigen- artige Atmosphäre nimmt alle Besucher ge- fangen, wenn in dem abgedunkelten Raum zwei rötliche Scheinwerfer rötliches Licht auf die leichenblassen Gesichter von Lenin und Stalin werfen. Dieses Mausoleum ist der Tempel einer neuen politischen„Religion“. Hk. der Gegenwart. Beschränkung auf zwei oder drei Beispiele wird empfohlen.)“ ö Die beiden literarischen Themen des Oberschulamtes Nordbaden lauteten: 7.„Her- rentum und Menschenwürde. Gedanken zu Hebbels„Herodes und Mariamne“.— 8.„Rilke interpretieren:„Alles Erworbene bedroht die f An einer großen Mannheimer Schule mit drei Oberprimen wurden die Themen 1, 3, 4 und 7 zur Wahl gestellt. Auch andere Deutsch⸗ Lehrer haben, so erzählten zufriedene Schü- ler,„Die Köstlichkeit“ des Themas Nummer 3 in der Auswahl belassen. Was zu der Auf- gabenstellung zu sagen ist? Themen aus unserer Zeit, Themen aus dem Alltag, aus dem des Lebens! Bravo Kultus ministerium, ist der Chronist versucht anzumerken, denn er denkt an die eigenen stroht- he- Men, über die er einst naclis! die damals samt und sonders Klassiker 0 Waren(was natürlich Hichts segen die en Klassiker sagt). Selbst dafür, Rilkes„Alles Erworbene bedroht die.(Maschine ist zu ergänzen) interpretieren zu dürfen, Wären einst ganze Schülergenerationen dankbar gewesen. Toi-toi-toi— dreimal kurz am Holz ge- Klopft! Hals- und Beinbruch den 335 Mann- heimer Abiturienten für die nächsten Run- den im Januar und„Das Mündliche“ im Februar.-kloth Soziales Seminar Mannheim eröffnet Schulungsarbeit 1 In der kommenden Woche wird das„So- ziale Seminar Mannheim“ eröffnet. Es will in der Form der Abendhochschule wohlfun- diertes Wissen vermitteln über alle wichti⸗ gen Fragen der Gesellschaft und Wirtschaft, des Betriebes und des Staates. Die rasche wirtschaftliche Erholung hat zwar manche Not getilgt, dafür sind viele alte Sorgen er- halten geblieben und neue dazu entstanden. Das Soziale Seminar Mannheim beruft sich auf den bedeutenden Wirtschafts- und Ge- sellschafts wissenschaftler Heinrich Pesch: in seinem Geiste, im Geiste der großen päpst- ichen Rundschreiben Rerum Novarum und Quadragesimo anno, werden Lösungswege gesehen, die die Geschöpflichkeit des Men- schen und die menschliche Würde im Wirt⸗ schaftsgeschehen wahren. Der gesamte Wis“ senistoff ist in sechs Abschnitte eingeteilt die sich über zwei Lehrjahre erstrecken. As Dozenten wirken P. Felix zu Löwenstein, P. Otto Buchheit, Dr. Peter Molt, Profes- soren der Wirtschaftshochschule Mannheim und Herren aus der Wirtschaftspraxis. Im Studienplan erscheinen u. a., so aktuelle Themen wie„Gewinnbeteiligung, Mitbesit⸗ und Partnerschaft“—„Betriebsklima“ „Die Wirtschaft in der Bundesrepublik Bei der Eröffnungsfeier für das Soziale 8e. minar Mannheim am 18. Januar, 20 Uhr, im Bonifatiussaal spricht Professor Dr. Cal Abraham von der Wirtschaftshochschule Mannheim über„Die Kirche und die soziale Frage“. — 5 unde ctkiMMals kal Pfospekte Und Auskößſte fremdenverkehts⸗ ö 5 Verbond Schwaben Agb, Aogsborg, Bahnhofstraße l] und bei allen geisebötos bis: ahne beid die Met! Win! zent! Leid Hath er si- Sara Sach trieb Stufe durcl sich — ö N Nr. 11 ger —— 6 J i oder des „Her- en zu „Rilke edroht lle mit 1, 3, 4 ꝛutsch⸗ Schü- amer 3 Auf- Nn àus g, Aus erium, „denn — kbar 12 ge- Mann- Run- E im Klo eim 1— is„So- Is will hlfun-⸗ Wichti⸗ schaft, rasche nanche zen er- anden. it sich Ad Ge- sch: in päpst- m und gswege 1 Men- Wirt- e Wis- geteilt en. Als einstein, Profes- anheim is. Im Ktuelle itbesit 4 ublik Ale Se. Ihr, im Karl aschule“ Soziale eee Nr. 11/ Samstag, 14. Januar 1956 MANNHEIM Seite 3 In dritter Auflage: Reschke contra VVN Urteil am 10. Februar Gestern vormittag war vor einer Kam- mer des Mannheimer Landgerichts erneut Verhandlung in Sachen Dr. Reschke contra VVN. Der Rechtsvertreter Dr. Reschkes be- antragte, den Prozeß„in seiner Hauptsache“ für erledigt zu erklären. Er stützt sich dabei auf einen Schriftsatz von Rechtsanwalt Rau, der am 13. Dezember versichert hatte, daß von der Beklagten keine Behauptung aufge- stellt werde, die Dr. Reschke in seiner Ehre verletzen könne. Im Folgenden spielte sich jedoch eine kleine politische Demonstration vor dem Richtertisch ab. Zu Wort kamen der Rechsvertreter der VVN, Rau, VVN- Vorsitzender Stark, ferner der Schreiber des VVN-Flugblattes Bischof und Geschäfts- führer Genswürker von der„Rheindruck“. Stark verlas eine Grundsatzerklärung der VVN, derzufolge Dr. Reschke„zu den nam- haften Trägern des Nationalsozialismus ge- hörte“. RA. Rau hielt erneut die Behauptung von den ominösen zwei Jahren Haft auf- recht(„Reschke war zwei Jahre in Haft, egal ob er dazu verurteilt worden ist oder 2000 DM Geldstrafe durch zwei Jahre Inter- nierung als verbüßt galten.“) Auf den juri- stischen Unterschied vom Vorsitzenden (Landgerichtsdirektor Haas) aufmerksam ge- macht, blieb der VVN- Anwalt bei seiner Auffassung. Der Vertreter Dr. Reschkes, Rechtsanwalt Dr. Clemm, zog daraufhin, weil er in diesen Ausführungen erneut die Aufstellung un- wahrer Behauptungen sah, den eingangs ge- stellten Antrag zurück und beantragte jetzt Urteil. Entscheidungstermin ist 10. Februar. Kloth Flammen schlugen aus Panzer-Auspuff: US-Militärs experimentierten mit Nebel Neue Rauchgeneratoren für die US-Armee/ Deutsche Presse zu Die vier Ein-, Zwei- und Drei- Stern- Generäle saßen auf der untersten Stufe einer transportablen Pribüne, die mit Armee- decken komfortabel gemacht worden war. Die niedrigeren Chargen, etwa 40 US-Offiziere vom Leutnant bis zum Obersten, mußten mit harten Holzbänken vorlieb nehmen. Der kühle Januarwind wehte über eine von Panzerketten zerfurchten Waldschneise. Mit Sespannten Mienen verfolgten die Militärs der siebten amerikanischen Armee, wie Oberst Drennon, der Chemie-Offlzier, an einem kleinen Kästchen in seiner Hand herumfummelte. Plötzlich brummte 200 Meter entfernt am Waldrand ein von Drennon ferngelenkter stationärer Benzinmotor auf unde stieß dichte Rauchwolken aus, die sich gleichmäßig auf die Baume verteilten. Zuvor hattè der Oberst den Militärs an zwei Modellen von Rauch- Generatoren er- klärt, welche Vorteile der neue Generator gegenüber dem im letzten Krieg verwendeten besitzt. Der alte Generator brauchte Benzin, Wasser, Getriebeöl und Nebelöl, während der neue mit weniger Benzin, weniger Nebelöl und Getriebeöl auskommt. Zudem erzeugt das neue Modell mehr Rauch bei größerer Handlichkeit. Ein Soldat erzählte uns, daß als Grundlage für den neuen Rauch- Generator der Motor der alten deutschen VI gedient habe. Die Offiziers- Versammlung nördlich von Mannheim hatte den Zweck, die Verwend- Lotossitz und„vollkommener Hahn“ Die hohe Kunst des Hatha-Voga soll gegen alle Leiden helfen In einem Mannheimer Schulzimmer kniet ein Mann in Badehose auf einem gestreckt ovalen Holztisch, atmet tief ein und schnellt dann im sogenannten„Lotossitz“ zur Kerze und Rückenbeuge hoch: Winfried Eggert, der in Heidelberg eine Loga- Schule leitet und in Mannheim ebenfalls Kurse in dieser Lehre geben will, zeigt einige der insgesamt 84 Hauptstellungen des Hatha-Voga. Berufs- artisten wären blaß geworden, hätten sie das gesehen. Vollkommener Kautschuk. Arme stecken in Kniekehlen, Abdominalzentren werden isoliert, Eggert kann eine Stunde lang„bequem“ auf dem Kopf stehen(„das Gehirn arbeitet um 25 Prozent besser und das Herz wird entlastet“). Der Wille herrscht über den Körper! Voga ist eine der sechs philosophischen Richtungen des Hinduismus. Es bedeutet die Vereinigung(mit Gott) und wird schon in den Veden(älteste indische Schriftdokumente um 30 000 v. Chr.) erwähnt. Loga zeigt den prak- tischen Weg der Vergeistigung und umfaßt acht Stufen, die vom ethischen Bewußtsein Kopfstand in Lotos stellung.. bis zu einem dem buddhistischen„Nirwana“ ähnelnden Zustand führen. Aus den ersten beiden Stufen dieses Radscha-Voga hat sich die atembeherrschende und therapeutische Methode des Hatha-Voga entwickelt, die Winfried Eggert seinen Schülern zur Kon- zentration und zur Heilung aller organischen eiden vermittelt.„Jeder Mensch kann Hatha-Yoga lernen; durch Hatha-Voga kann er sich gesund erhalten und gesund machen.“ Eggert ist Schüler von Swami Schivananda araswati und des Vogi-Arztes Boris Sacharow und hat zehn Jahre lang Voga ge- trieben. Er ist nach seinen Worten der achten tute schon sehr nahe gekommen. Und sein durchtrainierter Körper ist top- fit Die altindischen Voga- Stellungen nehmen sich wie akrobatische Glanzleistungen aus. — Aber sie sind keine Anstrengungen mehr; im Gegenteil,„sie ersparen den Mittagsschlaf“, sagt Eggert. Er kennt den Lotossitz in seinen zahlreichen Varianten als Heilmittel, er be- herrscht den„vollkommenen Hahn“(unser Bild), die Embryo-Stellung zur Muskelstär- kung, den„Pflug“, die„Cobra“ und den und der„Hahn“: Ruke auf indisck „Skorpion“. So heißen die Stellungen, deren wichtigste Kopfstand und Lotossitz als Vor- bereitung zur Meditation sind. Uraltes Geheimnis, im Sanskrit festge- halten und überliefert, strahlt von dieser Lehre aus, die eine vollkommene Harmonie aus Seele, Geist und Körper anstrebt— und erreicht. Winfried Eggert wird am 17. Januar, 20 Uhr, in der Sickingerschule mit seinen Vorträgen und Kursen beginnen. hwWẽ b barkeit des neuen Geräts zu testen und die Einsatzmöglichkeit im europäischen(Kampf.) Raum zu erwägen. Ueber das Ergebnis lieg der Presseoffizier, Hauptmann Loesch, noch nichts verlauten. Auf einen Wink von Oberst Drennon setzte sich ein am Waldrand stationierter Panzer vom Typ„M 47“ in Fahrt. Das von einem Hauptmann ehrenhalber gesteuerte stählerne Vehikel, stieß durch seinen großen Auspuff bläuliche Rauchschwaden aus, in die es sich nach wenigen Wendemanövern hüllte. Ein findiger Techniker in den USA hatte Auspuff und Rauch-Generator miteinander verbunden. Als der Panzer aus der künstlichen Nebelwand auftauchte, erlebten die Zuschauer einen unvorhergesehenen Zwischenfall: Aus dem Auspuff schlugen Flammen. Die auf dem Panzer aufgesessene Infanterie hopste eilig herunter und suchte das Weite. Die Schrecksekunde währte nur kurz, da der Fahrer durch ein Aufbrummen des Motors die Flammen buchstäblich aus- blies. Grund der Panne: eine defekte Dich- tung am Auspufftopf. Um diese kleine Scharte auszuwetzen, legte sich die Handvoll Infanterie auf den winterlichen Rasen und feuerte aus allen Rohren mit Platzpatronen in Richtung Tribüne. Mit Kanonenschlägen täuschten die „Kämpfer“ Handgranaten vor. Auf den energischen Wink des Obersten, sie möchten es des Kriegspielens jetzt genug sein lassen, reagierten die Soldaten zu spät. Zwischen ihren Beinen stolperten nämlich amerika nische und deutsche Fotografen umher und baten um kriegerische Posen. Dann war die „Operation“ beendet. Dem nicht vorhan- denen„Feind“ wäre bestimmt kein Auge Der Stadtsalut Fazit des Archivar- Gefechts Um Wasser, Turm und Musen: Der Gott war weiblichen Geschlechts! Beweisstück ist der Busen. Der Bürger wünscht sich rasch herbei, Weil's wichtig ist für alle, Leucktstabbetrieb der Polizei Und eine Groß mariethalle. * Der Mittwock- Ladenschluß wird schon Seit Wocken unterstrichen. Im„Landes“ sitzt der Otto John. Verfassung: Ausgeglichen. Passarge preist die Spendenfee Mit voltgelad' ner Zunge: Recht„plastisch“ cam von BBC Ein schlanker Hirtenjunge. * Gefeiert wurde August Kuhn Und koch geehrt sein Name; Das Jugendamt hat endlich nun Die neue Leiter-Dame. Ein Voga zeigte seine Kunst Ganz ohne Muskelkater Die Tombola buhlt um die Gunst Furs Nationaltheater. Brief maren werden auktioniert, Mit Zühnen und mit Zacken; Buß jãger sieht man ungeniert In Wald und Garten hacken. * Es rührt sich längst im Narrennest: Ein Prinz drängt nach dem Lichte, Die Butte schwappt ins Ordensfest Und in die Stadtgeschichte. BUPREBA locht mit Bauzement, Bald folgen Maskenbälle. Mar Ni wünscht frohes Wochenend. Er tritt noch auf der Stelle.) Vorführungen eingeladen trocken geblieben. Die Feuerkraft dieser chemischen Kompanie— so versicherte uns der Presseoffizier— ist genau so stark wie die einer Infanteriekompanie. Nach einem belebenden Imbiss(Kaffee und Keks) schritten die Militärs mit kalten Füßen die inspektionsreif angetretene Chemie- Kompagnie ab. Unbeweglich— wie (Nebel-) Oelgötzen— standen die Soldaten vor ihrer ausgebreiteten Ausrüstung. Die militärische Disziplin war so Vorbildlich, dag sich ein Lkw-Fahrer nicht einmal einen Tropfen von der Nase abwischte. Auf der umgehängten Maschinenpistole eines Sol- daten stand mit weißer Farbe„50 Dollar“ Seschrieben. Dieser Kostenhinweis auf der Ausrüstung wurde eingeführt, um die US- Kämpen kostenbewußt“ zu machen. Sie sollen Waffen und Geräte pfleglich be- handeln. Die Vorführung des neuen Rauch-Gene- rators entbehrte nicht einer gewissen Span- nung, die den Offizieren deutlich im Gesicht geschrieben stand. Für einen Zivilisten war Zwischen dem veralteten und dem neu ent- wickelten Gerät kaum ein Unterschied fest- zustellen. Aber die Militärs müssen es ja besser wissen. H-e Wolfgang Lauth im Musensaal Mit Lee Konitz, US& Mit einer für den modernen Jazz repra- sentativen Veranstaltung setzt der Jazz- Club die Saison 1955/56, die mit Louis Armstrong grohartig begann, am Dienstag, 17. Januar, 20 Uhr, im Musensaal fort. Mit Lee Konitz (US), Lars Gullin(Schweden), Hans Koller Deutschland) und Wolfgang Lauth(Mann- heim-Ludwigshafen) stehen die besten„Mo- dernen“ ihrer Länder auf der Bühne. Beson- ders Lee Konitz darf man mit Interesse entgegengesehen. Er gilt als der überragende zeitgenössische Musiker. Die ganze Entwick- lung im modernen Jazz ist von ihm, der eng mit Lennie Tristano zusammenarbeitet, ent- scheidend beeinflußt worden. Dieser Saxo- Phonist hat u. a. mit Charlie Parker, Max Roach, Gerry Mulligan und Miles Davis zusammen gespielt. In Mannheim erinnert man sich, daß er beim Gastspiel Stan Ren- tons vor drei Jahren überragender Solist War. Das Hans-Koller-Quintett ist beste deutsche Combo des Jahres 1955/86 gewor- den. Koller selbst wurde im Jazz- Poll mit seinem Tenorsaxophon„Musiker des Jah- res“. Mit nicht weniger Interesse sehen die Jazzanhänger allerdings dem Auftreten des einheimischen Wolfgang Lauth- Quartettes entgegen. Denn der junge Lauth wurde— das war die Sensation des Jazz-Polls 1955/56 — dritter Musiker des Jahres vor so bekann- ten Könnern wie Jocky Freund, Jutta Hipp, Kurt Edelhagen und Albert Mangelsdorff. Kloth Aus dem Polizeibericht: Mit Mutters Geld flott gelebt Sekt für die Freundin Ein 16jähriger ließ, als seine Mutter gerade außer Haus war, einen Handwerker kommen und das verschlossene Wohnzimmer mit einem Nachschlüssel öffnen. Dort nahm er sich aus dem Schrank das Sparbuch seiner Mutter und hob einmal 500 Mark, später 1800 Mark von ihrem Konto ab. Um auf alle Fälle Rückfragen des Schalterbeamten vor- zubeugen, hatte sich der Junge eine Voll- macht ausgestellt, die er mit dem Namen seiner Mutter unterschrieb. Als die Mutter den Verlust des Sparbuchs bemerkte, ver- ständigte sie sofort die Polizei, die den Jun- gen festnahm. Nach den ersten Feststellungen sind etwa 500 bis 600 Mark verloren. Der Junge hat das Geld für Taxifahrten und Rei- sen in die nähere Umgebung ausgegeben. Im übrigen hat er flott gelebt, sich eine Freundin zugelegt und mit ihr mit Vorliebe Sekt ge- trunken. 1550 Mark des abgehobenen Geldes hat er auf ein anderes Bankkonto eingezahlt. Betrüger prüft Handfeuerlöscher Ein etwa 30 Jahre alter Mann, der sich als Prüfer für Handfeuerlöschgeräte ausgibt, treibt seit einigen Monaten im Raum Mann- heim- Ludwigshafen sein Unwesen. Er über- prüft vorhandene Feuerlöscher und nimmt Neubestellungen entgegen. Ueber scheinbar ausgeführte Reparaturen stellt er Rechnun- Sen aus und kassiert die Beträge sofort. Die Rechnungen tragen den Stempel:„General- vertretung Heinz Barth, Stuttgart-Rohr, Peterstraße 224. Der Mann, der offenbar auch jetzt noch tätig ist, spricht schriftdeutsch und ist etwa 1,70 Meter groß. Sollte er irgendwo auftauchen, bittet die Kriminalpolizei um sofortige Mitteilung(Telefon 5 80 41, Haus- Apparat 260). Von der Lok mitgeschleift Der Führer einer Lokomotive, die gerade von einem Wasserkran auf dem Gelände des Rangierbahnhofes abgefahren war, wurde durch laute Zurufe einiger Bahnarbeiter zum Halten aufgefordert. Ein 64jähriger Bahn- angestellter war auf noch nicht geklärte Weise unter die Lok geraten und 16 Meter weit mitgeschleift worden. Er wurde schwer Blick auf die Leinwand Kurbel:„Dieser Mann weiß zuviel“ Welcher Mann weiß hier zuviel? Regisseur Andre de Toth kann gewiß nicht gemeint sein. Was er weiß und zeigt ist nichts weiter als ein zügiger Wildwester, Marke„wie ge- habt“— nicht besser und nicht schlechter als tausend andere zuvor. Da sirren Querschläger und Boxhiebe, da wird geritten, geräubert und gerächt, und da bekillen sich Männer, Feiglinge und Supermänner. Der„superste“ Mann ist Randolph Scott. Auch er weiß nicht viel, aber er hat schmale Hüften, einen schlechten Ruf und dennoch eine erzanstän- dige Gesinnung; das ist immerhin etwas. Fazit(trotz ordentlicher schauspielerischer Leistungen): in diesem Film weiß keiner zuviel. hk Pali:„Freibrief für Mord“ Es beginnt natürlich mit einem Mord. Handlung: Kriminalbeamter begibt sich auf Abwege. Erst tötet er, dann wird er getötet. Letzteres wegen der Moral. Auf jeden Fall geht es abwärts. Das will das Drehbuch so, nach einem Roman von MeGivern. Edmond O'Brien als Detektiv Nolan, Held und Mör- der, gestaltet den Abstieg zu einer Höllen- fahrt. Gleichzeitig führt er mit H. W. Koch Regie. Ueberwältigende Novität: Knallerei im Hallenbad: Die Kamera paßt sich dem dunklen Milieu an und scheut das Licht. Es gibt ungefähr fünf bis sechs Tote. Epilog: „Maschinen ge währ garbe“. Schie. Kamera:„Liebe, Brot und Eifersucht“ Es geht diesem Film wie den meisten Fortsetzungen: Der Zuschauer kennt das Milieu, die Darsteller, die Story, und er er- Wartet deshalb das gleiche Entzücken, die ihn beim ersten Teil befiel. Deutlich erkenn- bar haben die vier Autoren die bereits ent- wWirrte Liebesverwicklung des ersten Films noch einmal verheddert. Aber mit zuviel Gummiband. Gina Lollobrigida als„Ber- sagliera“ ist von ihrer Ursprünglichkeit in „Liebe, Brot und Phantasie“ abgerückt und zur Schauspielerin in einer Rolle geworden. Was bei ihr vormals entzückte, ist jetzt bei- nahe Routine. Auch die Persönlichkeit des Karabiniere Vittorio de Sica leidet an den leicht aufgewärmt wirkenden Dialogen, die er sprechen muß. Die Originalität des ersten Films ist zu sorgsam kopiert worden und daher nicht mehr frisch, sondern leicht an- gebraten. Natürlich hat Regisseur Luigi Co- mencini auch jetzt gute Gags eingebaut. Und doch ist dieser Aufguß eines besinn- lichen Lustspiels weitaus besser als viele Versuche heimischer Produktion. H-e Universum:„Dunja“ Es gibt Remakes, die gelingen: Regisseur Josef von Baky hat es mit dieser Neuverfil- mung des„Postmeisters“(nach der Novelle von Puschkin) überzeugend bewiesen. Trotz der vereinfachten Dramaturgie und seiner etwas breit angelegten Spielführung, die durch eine grandiose Besetzung ausgeglichen wird. Walter Richter, zum ersten Male vor der(sauber arbeitenden) Kamera statt auf der Bühne, ist ein Postmeister, der seinem großen Vorgänger Heinrich George kaum nachsteht, ein faszinierender Mime, der das alte Rußland bis in die letzte Falte seiner naiv-großmütigen Seele ausspielt— ja, die- ses Rußland in einer erschütternden Cha- rakterolle lebt. Freude über Freude: Auch Eva Bartok als Dunja zeigt eine reife Lei- stung, gefolgt vom kühl genießenden Ivan Desney und dem etwas hektisch wirkenden Karlheinz Böhm. Ein großer Film, der sich seinem fünf- zehn Jahre älteren Vorbild würdig an- schließt. hvvb verletzt ins Krankenhaus gebracht und starb Wenig später. Vor der Rheinbrücke entgleist Der Motorwagen eines nach Ludwigshafen fahrenden Straßenbahnzuges entgleiste um 19 Uhr kurz vor einer Weiche auf der Brük- kenauffahrt und stellte sich auf der Fahr- bahn quer. Der Straßenbahnverkehr Zwischen den Schwesterstädten war eine Stunde lang unterbrochen. Auch der Autoverkehr, der zu dieser Zeit ziemlich stark ist, war behindert, So daß sich lange Fahrzeugschlangen stauten. Die Berufsfeuerwehr und ein Bereitschafts- zug der Straßenbahn schafften den Motor- wagen wieder auf die Schienen. Aus Rache Fenster eingeschlagen Eine Frau schlug aus Erbitterung über ihre Entlassung ihrem früheren Arbeitgeber in der Innenstadt die Fensterscheiben ein und wollte dann unerkannt untertauchen. Ein Polizeibeamter, der gerade in der Nähe War, hielt sie jedoch fest. Zwei lebensgefährlich verletzte Auf der Relaisstraße wurde ein 13jähriges Mädchen beim Ueberqueren der Fahrbahn von einem in Richtung Schwetzingen fahren den Personenkraftwagen angefahren und ins Krankenhaus geschafft.— Auf der Kreuzung Dalberg- Werftstraße stieß eine 65 jährige Radfahrerin, die die Vorfahrtsregel mißg- achtete, mit einem Personenkraftwagen zu- sammen und erlitt einen Schädelbasisbruch und andere Verletzungen. Es besteht Lebens- gefahr. 2 Zwei Verdienstkreuze für Kuhn: Jegliche Staatsbürokratie. „Mannheimer Morgen“, Ausgabe 24. April 1952, Lokalseite, Ueberschrift des Artikels:„Verdienstxreus für August Kuhn.“ Die Meldung lautete:„Der Bundespräsident hat auf Vorschlag von Ministerpräsident Dr. Rein- Rold Maier dem langjährigen Leiter des Mann- eimer Arbeitsamtes, dem CDV-Landtagsab- geordneten, dem Stadtrat, Regierungsdirextor August Kuhn, das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublix verliehen. Vom Staatsministerium Werden ins- besondere die Verdienste usw. * „Mannheimer Morgen“, Ausgabe 12. Januar 1956, Lokalseite, Ueberschrift des Artikels:„Verdienstkreuz verliehen an August Kuhn.“ Die Meldung lautete:„Eine weitere große Ehrung erfuhr der Landtagsabgeordnete und Stadtrat August Kuhn gestern, als das Staats ministerium in Stuttgart bekanntgab, daß der Bundespräsident dem verdienten Politiker cc Me ß pla t z bn, Tweigstelle (Schimperstr. 2) befindet sich j e f 2 f am Elignetplatz Sladisparkasse Mannheim zu seinem 70. Geburtstag das Verdi en st- Kreuz des Verdienstordens der Bun- desrepublix verliehen nat. Das Staatsministe- rium Rat in einer Würdigung die besonderen Verdienste usw. Kommentar: Jeglicke Staatsburokratie zeichnet sich dadurch aus, daß in inren Mini- terien unzählige Aktenablagen angelegt wer den, von denen die eine nicht weiß, was in der anderen liegt. Da kann doch So etwas einmal vorſcommen. Nicht wahr?-kloth Weitere Lokalnachrichten Seite 8 Alt zuech lebensmittel in S SS Camembert 30%, fett i l. 8 30 Stöcke 62.5 9 3 Stöck kosten kostet nichts! Probieren Sie unsere preiswerten Wurst- und Käsesorten in unserer Llebensmittelhalle zur erholsamen Einkaufspaus GESENSTATTERALLE Erdgeschoß) Tel. Bestellungen: Nr. 3 17 34 Apparat 788 Fetter Speck i Dörrfleis ch Grobe Mett kernig 1„„ 35 mager, fes. 200 9„88 i 8 85 5 9 100 9 335 5 Krolkeuer 5 Bierwurst der 00 2-7 Habemach Teber egehe 95 e, 30-95 Westf. Cervelatwurst f 1870 9 585 Alpen-Rahm-Brie Cervelatwurst 95 M 8 Ist täglich von 8.30 b ANN H EU M S 50% Fett j. I., Stück 100 g 2 Sf. Ak TE EINE AU FSS TT TE AN BAR A ER L A Is 18.00 Uhr durchgehend geöffnet. —95 im feitdarm, schnittfest 200 g* Seite 6 DREI-LANDER-SETTE Samstag, 14. Januar 1956/ Nr. 11 UMSCHAU IN BADEN. WURTTEM BERG Folgenschwerer Meinungsstreit Laudenbach. Ein Meinungsstreit zwischen jungen Leuten. einer Laudenbacher Gast- Wirtschaft, der sich auf der Straße zwischen einem 19 jährigen aus Hemsbach und einem 21 jährigen aus Laudenbach fortsetzte, hatte böse Folgen. Nach kurzem Geplänkel erhielt der 21 jährige einen Messerstich, lief noch ein Stück weit weg, wurde aber kurz darauf von zwei Jugendlichen auf der Straße liegend aufgefunden. Der sofort herbeigerufene Arzt konnte nur noch Tod durch Herzstich fest- stellen und den Abtransport der Leiche ver- anlassen. Der Erstochene wollte heute hei- raten, Der Täter wurde festgenommen. Sedankaserne-Prozeß begann Ulm. Vor der Großen Strafkammer Ulm begann der Prozeß gegen 12 Angeklagte, denen vorgeworfen wird, als Angestellte und Lieferanten des Landesdurchgangslagers in der Ulmer Sedankaserne umfangreiche Schiebungen begangen zu haben. Die Ver- handlungen werden voraussichtlich über zwei Wochen in Anspruch nehmen, da zahl- reiche Zeugen vorgeladen sind. Nur in Hochlagen Schnee Freiburg. Ueber das Wochenende werden die Skisportler im Schwarzwald nur in Hochlagen über 1000 Meter bei einer Schnee- höhe bis zu einem halben Meter gute Schneeverhältnisse antreffen. Zwischen 800 und 1000 Meter Höhe sind im allgemeinen nur an Nord- und Osthängen auf nassem Altschnee teilweise Sportmöglichkeiten vor- handen. Vom südlichen Hochschwarzwald werden oberhalb 1100 bis 1200 Meter auf festem Altschnee oder dünner Neuschnee auflage zum Teil gute, im engeren Feld- berggebiet sehr gute Sportbedingungen ge- meldet. Das veränderliche und milde Wetter wirck nach der Vorhersage des Wetteramtes Freiburg noch anhalten. Weitere Nieder- schläge werden nur oberhalb tausend Meter zum Teil als Schnee niedergehen. Die Stra- Ben in den Niederungen sowie in mittleren Höhenlagen, darunter die wichtigen Schwarz wald- Bundesstraßen 31 und 33, sind schnee: und eisfrei, nur auf höher gelegenen Straßen wird Schneeglätte oder Glatteis, meist tauend, angetroffen. Stellenweise be- hindert sind folgende Straßenzüge: Titisee— Feldberg, Titisee— Bonndorf Weizen, Wehr— Todtmoos und Bad Peterstal— Kniebis. Tagung der Volksmusiker Stuttgart. Das internationale Institut für Jugend- und Volksmusik, Trossingen und Hamburg, veranstaltet von Freitag bis Sonn- tag in der Staatlichen Musikhochschule Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Ab-. teilung Bundesjugendplan des Bundesinnen- ministeriums, einè informatorische Tagung, die der Musikpflege mit F gewidmet ist. 5 ee e Karfsrhfd. Der Bundesgerichtshof hat kürzlich als letzte Instanz die Schadensersatz- ansprüche einer Frau anerkannt, die in dem Iinoleumbelegten Schalterraum einer Spar- kasse ausgeglitten war und ein Bein gebro- chen hatte. Nach Auffassung des Gerichts reicht die übliche Bodenpflege nicht aus, um der Verkehrssicherungspflicht in einem „öffentlichen Behördenraum“ zu genügen. Die Sparkasse hätte vielmehr dafür sorgen müssen, daß die am Unfalltage tatsächlich vorhandene übermäßige Glätte erkannt und beseitigt wurde. Sie habe sich auch nicht dar- Auf verlassen dürfen, daß das Publikum von sich aus erhöhte Vorsicht walten lassen würde. Sühne für brutales Verbrechen Lörrach. Wegen eines Notzuchtverbrechens an einem 15jährigen Mädchen verurteilte das Schöffengericht Lörrach einen 25 Jahre alten Angeklagten, Vater von vier Kindern, zu einem Jahr Zuchthaus. Der Staatsanwalt, der in seiner Anklagerede auf die„erschreckende Zunahme von Sittlichkeitsdelikten in der Grenzecke“ hinwies, hatte anderthalb Jahre beantragt. Der Angeklagte hatte sich unter Mithilfe von zwei 15 und 19 Jahre alten Bur- schen das Mädchen auf brutale Weise gefügig gemacht. Das Verbrechen geschah in der Wohnung eines der jungen Burschen, dessen Eltern nicht zu Hause waren. Acht Monate lang hatte das Opfer geschwiegen, bis es die Schwangerschaft vor den Eltern nicht mehr verheimlichen konnte. Urteil im Aufruhrprozeß Ludwigsburg. Im Ludwigsburger Prozeß gegen zwölf zum Teil jugendliche Unruhe- Sstikter hat das Jugendschöffengericht die sieben Haupttäter wegen Aufruhr und Gefangenenbefreiung, zum Teil auch Körper- verletzung und Widerstand gegen die Staats- gewalt zu Gefängnis- oder Jugendstrafen zwischen sechs und neun Monaten verurteilt. Drei Angeklagte erhielten Gefängnisstrafen von zwei und vier Monaten, zwei jugendliche Angeklagte drei Monate Dauerarrest. Zwei der Angeklagten erhielten eine Bewährlings- frist von inf Jahren, drei andere von drei Jahren. Die beiden Jugendlichen werden einem Bewährunssnelfer unterstellt. § 175 vor Bundesverfassungsgericht Karlsruhe. Der Erste Senat des Bundes- verfassungsgerichtes wird sich am 25. Januar mit der Frage befassen, ob der 8 175 des Strafgesetzbuches mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Dem Verfahren liegt die Ver- fassungsbeschwerde eines Staatsbürgers zu- grunde, der geltend macht, daß der 8 175 lediglich Unzucht zwischen Männern mit Strafe bedrohe und daher gegen den Gleich- heitsgrundsatz in Artikel 3 des Grund- gesetzes verstoße. Ferner sieht der Be- schwerdeführer das Grundrecht der freien Entfaltung der Persönlichkeit im Sinne des Artikels 2 des Grundgesetzes als verletzt an. In der mündlichen Verhandlung werden eine Reihe von Sachverständigen, darunter auch ausländische Wissenschaftler, zu„ komplex Stellung nehmen. Personenwagen, „Explosion des Katalytofens höchst unwahrscheinlich“ . Sagen Sachverständige/ Verhandlung bis Dienstag unterbrochen/ Was wird der Brandexperte aussagen? Kaiserslautern. Erst am späten Donners- tagnachmittag kamen mit den Diplom- Ingenieuren Külz und Bolz die ersten Sach- verständigen zu Wort. Beide bezeichneten es als außergewöhnlich, daß ein Autobrand von der im Falle Müller beobachteten Intensität entstehe, ohne daß ein Verkehrsunfall voraus- gegangen sei. Mit„an Sicherheit grenzender Wahr scheinlichkeit“ schlossen sie die Mög- lichkeit eines Vergaserbrandes oder eines Kurzschlusses in der elektrotechnischen Aus- stattung des Wagens Dr. Müllers als Brand- Ursache aus. Ein solcher Brand hätte sich in jedem Falle schmorend und daher nur lang- sam entwickeln können, Wegen der großen Hitze ini Wagen sei lediglich der Kopf der Benzinpumpe abgeschmolzen und dadurch habe Fahrbenzin aus dem Tank nach vorne an den Motor laufen und dort austreten Können. Dieses Benzin habe das Feuer aber nur begünstigt. Als ein Rätsel bezeichneten es beide Sach- verständige, wieso es der Ehefrau des Ange- klagten, falls sie zur Zeit der Entstehung des Brandes noch bei Sinnen gewesen sei, nicht möglich war, den Wagen zu verlassen. Die Version des Angeklagten, seine Frau habe während seiner Abwesenheit einen im Wagen verlorenen Ring beim Schein einer e e suchen wollen und so wo möglich das Feuer entfacht, wurde von den beiden Sachv ae Zwar angezweifelt, aber nicht ausgeschlossen. Frau Müller müsse dann, so führten sie aus, den vorn rechts stehenden Leichtbenzinkanister neben sich auf den linken Sitz gestellt haben, um bes- ser am Boden suchen zu können. Sie sei dann Wahrscheinlich auch selbst nach links gerückt. Nur so könne die Lage der Leiche erklärt Werden. Obwohl sich auf diesem Kanister ein Korken befand, müsse Frau Müller beim Hinüberstellen Benzin verschüttet haben, das bei der Suche mit dem Streichholz dann in Brand geriet. Beide Sachverständige bemerkten über- einstimmend, daß es ihnen unerklärlich sei, wie der zweite Katalytkanister im hinteren Teil des Wagens ausgèrechnet so stand, daß seine Oeffnung direkt auf den Kopf der Frau Müller zeigte. Frau Müller selbst könne diesen Kanister nicht so hingestellt haben. Unmög- lich sei auch, daß dieser Kanister von alleine in diese Lage gerutscht sei, auch nicht bei plötzlichem Bremsen. Die Gutachten der beiden Kraftfahrzeug- Sachverständigen stützten sich auf ein sorg- kältiges Studium der technischen Gegeben- heiten eines Borgward-Personenwagens so- wie auf die Untersuchung des ausgebrannten Wagens am Morgen nee dem Autobrand. Die Sachverständigen erklärten abschließend, sie hielten die Entstehung eines solchen Auto- brandes durch eine Explosion des Katalyt- ofens oder eine fahrlässige Entzündung durch Frau Müller für höchst unwahrscheinlich. Die Verhandlung wird erst am Di enstag um 9 Uhr fortgesetzt. An diesem Page soll der Brand- und Explosionssachverständige des Bundeskriminalamtes mit der Erstattung seines Gutachtens beginnen, Aus technischen Gründen muß die Verhandlung teilweise im Saal der Volkshochschule Kaiserslautern er- folgen. Erst danach will das Gericht darüber beschließen, ob weitere Zeugen vernommen werden sollen oder ein Obergutachten ein- geholt werden muß. Der Stein des Anstoßes Unfreiwilliger Witz mit„wertvollem Bodenfund““ Darmstadt. Ein Jubiläumsgeschenk der Odenwälder Weinstadt Groß-Umstadt an die Stadt Darmstadt wurde im wahrsten Sinne des Wortes zum„Stein des Anstoßes“. Bei der 1200-Jahrfeier in Groß-Umstadt hatte im Sommer vorigen Jahres Bürgermeister Dr. Wedel dem gratulierenden Darmstädter Oberbürgermeister Dr. Ludwig Engel aus den Sammlungen der Gemeinde einen Steinkeil Tonband ist taugliches Beweismittel Bundesgerichtshof entschied Rechtsstreit um geheime Tonbandaufnahme Karlsruhe. Der Vierte Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat auf den Revisions- antrag der Dortmunder Staatsanwaltschaft hin den Freispruch einer Frau aufgehoben, weil das Gericht die ohne Wissen der Frau angefertigte Tonbandaufnahme von ihrem Gespräch mit einem Kriminalbeamten als Beweismittel nicht zugelassen hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte das Abspielen der Tonbandaufnahme beantragt und der Straf- senat vertrat die Ansicht, es sei nicht auszu- schließen, daß die Frau mangels Beweise freigesprochen worden sei, weil die Ton- bandaufnahme nicht verwertet worden war. Die Frau war beschuldigt gewesen, ihrem Mann eine übergroße Dosis Schlaf- mittel verabreicht zu haben. Im Anschluß an hre protokollarische Vernehmung durch den Kriminalbeamten habe sich dieser in einem Nebenzimmer, wo das Tonbandgerät ver- steckt untergebracht gewesen sei, mit der 35 jährigen Frau„in aufgelockerter Weise“ über die Vernehmung unterhalten. Der Strafsenat erklärte zu der Nicht- verwertung dieser Tonbandaufnahme durch das Gericht, die Umstände ihrer Entstehung rechtfertigten nicht die Annahme, daß der Kriminalbeamte versucht habe, die beschul- 5 e Frau zu täuschen oder Ihre Willens⸗ Teineit bei der Bandaufnahme zu beein- trächtigen. Oh aber das Verhalten des Kri- minalbeamten einer Täuschung nahegekom- men sei, hätte das Gericht durch Anhören der Bandaufnahme beurteilen müssen. Es sei mit der Strafprozeßordnung vereinbar, Tonbandaufnahmen zur Wiedergabe von Aussagen zu verwenden, denn es sei in jedem einzelnen Falle Aufgabe des Richters, den Beweiswert der Aufnahme zu prüfen. Die Wiedergabe von Tonbandaufnahmen sei ebenso wie das Abspielen von Filmstreifen geeignet, die Ueberzeugung von einem be- stimmten Geschehensablauf zu vermitteln. Das Tonband sei daher ein taugliches Be- weismittel. aus vorchristlicher Zeit übergeben, der ins Darmstädter Stadtmuseum kam. Dort stellte Museumsleiter Dr. Wiesenthal jetzt fest, daß es sich um einen völlig wertlosen Stein handle, wie er auf jedem Acker zu finden sei. Aus der Darmstädter Stadtverwaltung verlautete, man habe die Uebergabe des Steines schon damals für einen Ulk gehalten. Gegen diese Version protestierte Bürger- meister Dr. Wedel von Groß-Umstadt.„Der Stein ist ein echter, wertvoller Bodenfund des bekannten Archäologen Prof. Völtzing aus Groß-Umstadt“, sagte er.„Darmstadt soll ihn uns wieder zurückgeben. Wir sagen gern danke.“ 0 Daraufhin wurde der Steinkeil auch vom Mineralogischen Institut der Technischen Hochschule Darmstadt eingehend untersucht. Diese Untersuchung bestätigte die erste Ver- sion, daß der Stein völlig wertlos und kein Altertumsfund sei. Es handele sich um einen 1165 Gramm schweren„Basaltabspliß“, der keinerlei Merkmale menschlicher Bearbei- tung aufweise. Omnibus durchbrach Brückengeländer .. und stürzte in Fluß/ Sieben Verletzte/ Weiteres Bus-Unglück in Fulda Bad Kissingen. Ein mit 15 Personen be- setzter Omnibus durchbrach in der Nähe von Bad Kissingen das Geländer einer über die- Lauer führenden Brücke und stürzte in den Fluß. Sieben der Fahrgäste mußten mit zum Teil schweren Verletzungen aus dem umge- stürzten Omnibus befreit werden. Die rest- lichen Insassen des Wagens konnten das im seichten Flußbett liegende Fahrzeug durch das aufgeschnittene Dach verlassen. Nach Mitteilung der Landespolizei steht die Ur- sache des Unglücks noch nicht fest, doch wird angenommen, daß der Bus auf der vereisten Straße ins Schleudern geraten war. Zu einem schweren Zusammenstoß zwi- schen einem vollbesetzten Stadtomnibus und einem Hamburger Fernlastzug kam es in Fulda. Der Omnibus, bei dem nach den bis- herigen Ermittlungen die Lenkung plötzlich versagte, rammte den Motorwagen des Last- zuges von der Seite. Führersitz und die ersten Fahrgastbänke des Omnibusses, der quer zur Fahrbahn lag, wurden dabei vollständig ein- gedrückt und zertrümmert. Die Fahrer von Omnibus und Fernlastzug und sieben Fahr- gäste, davon fünf Frauen und zwei Kinder, erlitten Verletzungen. Der Motorwagen des Lastzuges Würde schwer beschädigt, Beide Aelisen Außherdern wurde die Lade- fläche, Vellständig zertrümmert. Nur dem Umstand. dag beide Pahrzeuge im Ringverkehr und daher langsam fuhren, ist es zu verdanken, daß es nicht zu einem schwereren Unfall kam. Mit der Kamera auf Verkehrssünder- Jagd Fotografien sind Zeugen, die sich nicht irren/ Filmstreifen machen erschreckendes Ausmaß der Sorglosigkeit deutlich Frankfurt. Unter den vielen tausend Fahrzeugen, die zu jeder Stunde über die berüchtigte Straße Frankfurt— Wiesbaden brausen, fällt ein Stammgast nicht auf, ein schlichter Personenwagen, der zwei sportlich gekleidete junge Männer fast täglich über die Strecke trägt. Nur ab und zu stutzt ein Kraftfahrer, der im Vorbeihuschen einen der beiden hinter der Windschutzscheibe mit einem Fotoapparat hantieren sieht. Mitten im dichten Verkehrsstrom dieser Straße, einer der unfallreichsten im Bundesgebiet, fotografiert der junge Mann Lastkraftwagen, Motorräder. Ein Hobby? Mehr als tausend Fahrer erkannten in den letzten Wochen den Ernst dieser Tätigkeit. Wegen der verschiedensten Verkehrsdelikte erhielten sie Strafanzeigen, und in den For- mularen stand in der Rubrik„Zeugen“: Fotograflen. Unwiderlegbare Zeugen. Genau genommen, stammt die Ide einer Frau, einer Fotografin, der Gattin des Frankfurter Hauptwachtmeisters Vogel, der nun mit seinem Kollegen Bär auf den Aus- fallstraßen Frankfurts Fotojagd auf Ver- kehrssünder macht. Nur wenige Stunden am Tage sind sie unterwegs, bei Sonnenschein und bei Regenwetter, bei Nacht und Nebel. Monatelang sammelten die beiden Polizisten fototechnische Erfahrung, ehe sie in jeder Verkehrs- und Wetterlage exakte Aufnah- men machen konnten, die festhielten, worauf es ankommt. Heute ist die Fotoausbeute überraschend vielfältig; sie läßt das er- schreckende Ausmaß der Sorglosigkeit vieler Kraftfahrer erkennen, die sich unbeobachtet wähnen. Gerade die Wiesbadener Straße, über achtete kürzlich während Von weite Kilometer nur eine Drei-Fahrbahn- Straße, ist als gefährlich allbekannt. Die Polizei hat an unübersichtlichen Stellen Ueberholverbotszonen markiert. Strecken- weise trennen weiße Lichtstreifen, die nicht überfahren werden dürfen, die Fahrbahnen. Linksabbiegen zungen wegen des starken Gegenverkehrs nicht erlaubt. Doch allzu oft werden all diese Verkehrszeichen nur beachtet, wenn in der Nähe die weiße Mütze eines Verkehrspolizi- sten warnt. Ein Beamter in Uniform beob- einer ganzen Stunde kein einziges Verkehrsdelikt, an der gleichen Stelle, an der in der Stunde zuvor eine Zivilstreife 35 Verstöße registriert hatte. Etwa die gleiche Anzahl von Verkehrssündern ist an verschiedenen Kreu- bannt auch die„Foto-Streife“ in jeder Fahr- stunde auf den Film,. Der Clou der neuen Methode: Die Fotos zeigen nicht nur den Vorgang einer Ver- botsübertretung; sie halten mit unbestech- licher Schärfe auch das Kennzeichen des Wagens fest, dessen Fahrer sich mit keiner Ausrede mehr vor der Strafe retten kann. Die Aufnahmen lassen erstaunlich viele Kleinigkeiten mit aller Deutlichkeit erken- nen. Vorerst knipsen die beiden Foto-Polizisten noch mit ihrer privaten Kamera, blitzen mit eigenem Gerät. Denn der Etat der Motori- sierten Verkehrsüberwachung sah bisher keine Fotoausrüstung für die Streifenbeam- ten vor. Selbst die Erstattung von Reparatur- kosten bereitete anfängliche Schwierigkeiten, verwaltungsgemäßg. Doch inzwischen räum- ten die Polizeidienststellen solche Hemm- nisse aus dem Weg; die hessische Landes- regierung förderte die Versuche. Und mitt- lerweile erprobt ein Düsseldorfer Fotowerk bereits eine Kameraausrüstung, die stationär in Polizeiwagen eingebaut werden soll: eine Kamera mit Weitwinkel- und eine weitere mit Teleobjektiv an der Windschutzscheibe, ferner ein Meßgerät auf dem Kühler. Mit einem Fingerdruck wird die Apparatur aus- gelöst; die Telekamera erfaßt den Verkehrs- sünder und das Kennzeichen; die Weit- winkelkamera nimmt den ganzen Verkehrs- vorgang auf, und auf dieser Aufnahme ist in einer unteren Ecke auch das Abbild des Meßgeräts zu sehen, das das Datum, die Uhrzeit nach Stunden, Minuten und Sekun- den sowie die Geschwindigkeit anzeigt. Ernst Roemer Unsere Bilder, die bei starem Nebel am frühen Vormittag mit kinten gehenipst. Die Stoplichter brennen. Vr mußte bei diesem ge- Blitelicht aufgenommen wurden, zeigen(oben), wie ein Lastwagen fahrlichen UJeberholungsmanbver wegen eines entgegen kommenden verbotswidrig über den weißen Leitstreifen zum Ueberholen an- HPersonenwagens scharf bremsen. Der Peu würde an den Randstein setzt,(links) wie er die Fahrbahn für entgegenkommende Fahreeuge gedrängt. Sein Fahrer konnte nur mit Müne einen Zusammenstoß gefährlich sperrt und schließlich(rechts), den gleichen Wagen von vermeiden. Die Kamerad, hielt den Vorgang fest und inre Aussage ist nicht anzuzweifeln. Aufnahmen: Vogel/ Bar Wiederherstellung des President des Zentralen Komitéss der Union Europeene des Förderalistes“, Ministér A. D. Henny Frenay, hat sich bereit erklärt, dem an das Wiesbadener Sekretariat des Ar- BIICK NA CI RHEINLAND-PFALZ Verwaltungshochschule bleibt Speyer.„Die Hochschule für Verwaltungs- wissenschaften wird in Speyer bleiben“, hat der Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Karl Bulla, erklärt, da sich der Senat der Hoch- schule und die Stadtverwaltung von Speyer über das Gelände für den Hochschulneubau geeinigt hätten. Für den Ankauf des rund 12 000 qm großen Geländes müsse die Stadt Speyer 125 000 bis 150000 Mark ausgeben. Es sei nur noch die Zustimmung des Bau- herrn, der Landesregierung von Rheinland- Pfalz, erforderlich. Es sei jedoch kaum zu erwarten, daß das Land Einspruch erheben werde. Für den Neubau habe das Finanz- ministerium in Mainz schon seit längerer Zeit 2,5 Millionen Mark bereitgestellt. Mit der Einigung über das Baugelände konnten die Meinungsverschiedenheiten zwi- schen der Stadtverwaltung und dem Senat der Hochschule endgültig beigelegt werden. Zeitweilig hatte sogar die Gefahr bestanden, daß die Hochschule für Verwaltungswissen- schaften, die einzige Institution ihrer Art in der Bundesrepublik. nach Hamburg oder Nordrhein-Westfalen üdersiedeln würde. Baubeginn Hauptzollamt verzögert 0 Ludwigshafen. Der Bau des Ludwigs- hafener Hauptzollamtes hat sich erneut ver- 26gert, wie am Freitag in Ludwigshafen be- kannt wurde. Wegen des Einspruchs eines Bauunternehmers, der bei der Ausschreibung nicht zum Zuge gekommen war, konnten die Bauarbeiten noch nicht in Angriff genom- men werden. Dies kann erst nach der noch ausstehenden Entscheidung über den Ein- spruch geschehen. Trotzdem hofft das Staat- liche Hochbauamt, den Bau bis zum Früh- jahr 1957 vollendet zu haben. Ungeklärt ist zedoch die Frage, ob die im Faushalt des Bundesfinanz ministeriums eingesetzten 510 000 DM ausreichen. 30 000 Mark unterschlagen Höhr-Grenzhausen. Lohngelder im Werte N von 30 000 Mark hat ein 59 jähriger Ange- stellter unterschlagen, der in der Nacht zum Freitag bei Vallendar seinem Leben gewalt- sam ein Ende machte. Der ungetreue Lohn- buchhalter war in einem Filialwerk beschäf- tigt und hatte die vom Hauptwerk erhalte- nen Lohnstreifen jeweils geändert und die Differenzbeträge in die eigene Tasche ge- steckt. So sind seine Arbeitskollegen seit 1952 kortwährend um einen Teil ihres Ar- beitsentgeltes betrogen worden. Franzosen helfen mit Dem Arbeitsausschuß für die Stresemann-Ehren- mals, der einen Ausbau des ehemaligen Mainzer Zeughauses als Europahaus an- strebt, sind jetzt auch zwei bedeutende Fran- zosen beigetreten. Jules Romain, Mitglied der Akademie Francaise, hat eingewilligt, daß sein Name in die Liste der Ausschuß- mitglieder aufgenommen wird. Auch der Mainz. Ehrenausschußg beizutreten. In einem Brief beitsausschusses hat er die UVeberzeugung geäußert, daß die Initiative des Ausschusses sicherlich überall in der ganzen Welt An- klang finden werde. Wenn die Völker die Worte Dr. Stresemanns und Briands gehört hätten, wäre es weder zum Hitlerismus noch zum letzten Krieg gekommen. Das eigene Kind überfahren Trier. Mit einem Fall von seltener Tragik hatte sich die Zweite Große Strafkammer des Landgerichts Trier zu beschäftigen. Ein 43 Jahre alter Landwirt aus Bindorf im Kreis Prüm mußte sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten, weil er am 14. Juni 1955 sein fünfjähriges Töchterchen Margret auf dem Jauchefuhrwerk mitgenommen Hatte, das Kind während der Fahrt vom Faß Abstürzte, vor ein Wagenrad fiel und über- fahren wurde. Das Mädchen erlag den schweren Verletzungen. Der verhärmte und vom Leid über den Tod seines Töchterchens gezeichnete Angeklagte fand milde Richter. Er wurde freigesprochen. Unglück verhütet N Mainz. Geistesgegenwärtig hat ein Schran- kenwärter einen schweren Zusammenstoß zwischen einem Schnellzug und einem Last- Kraftwagen verhütet, der in der Nähe von Oberwesel auf den Schienen stehen geblie- ben war. Wie die Bundesbahndirektion Mainz mitteilte, hatte der Motor des LERW plötzlich ausgesetzt, als der Wagen gerade auf der ersten Schiene stand. Der Schrankeh⸗ wärter lief sofort dem erwarteten Schnell- zug entgegen, den er mit Flaggensignalen gerade noch stoppen konnte. Die Stoßstange des Lastwagens bekam noch eine Beule. neee Auf dem Fernsehschirm Samstag, 14. Januar 16.30 17.00 17.15 19.00 Jugendstunde Im Fernseh-Zoo Wer— was— wann? Die Münchener Abendschau ur über Sender Wendelstein) Von Rhein Main und Neckar Im Blickpunkt(2) Zeitgeschehen genauer betrachtet 7 Wünsche Eine kleine große Reise mit 6 musi- kalischen Stationen; anschließend Das Wort zum Sonntag 19.00 20.00 20.30 21.15 Sonntag, 15. Januar Der Internationale Frühschoppen Bitte, recht freundlich! Wochenspiegel 12.00 20.00 22.00 Montag, 16. Januar Jugendstunde Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Die Münchener Abendschau Der Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Die Neuordnung Deutschlands Vom Wigwam zum Wolkenkratzer g 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20.00 20.20 20.30 1 8* Seh fas lich Wei hab Sich erh ohr der lisc her bal dra der tete We. Kat mö ver 2 Seit hab es Seil der Seil Sisc im ken ist ger 861 Jr. 11 N 5 b ungs- „ B81 Karl Hoch- peyer eubau rund Stadt geben. Bau- Hand- um zu neben nanz- gerer Jände 1 Zwi- Senat erden. erden, issen- Art in oder de. ert wigs⸗ t ver- n be- eines ibung en die mom- noch Ein- Staat⸗ Früh- irt ist ushalt etzten Werte Ange- t zum e Wwalt-⸗ Lohn- schäf- halte- d die e ge- 1 Seit 8 Ar- die hren- aligen 8 All- Fran- itglied villigt, chuß- 1 der Union 4. D. dem Brief Ar- ugung nusses t An- r die gehört noch a Pragik mmer n. Ein rf im issiger Juni argret mmen —— m Faß über- ö den e und chens ichter. ran- anstoß Last- e von eblie- ektion Lkw gerade nkep- — hnell-⸗ nalen stange le. me, 1) . nen= musi⸗ end pen Nr. 11/ Samstag, 14. Januar 1956 — „Alle unsere Wörde Zur deutschsprachigen Frstobfföhrong von Henty de Montherlants Drama„port Royol“ „All unsere Würde liegt im Gedanken!“ Dieser Satz Pascals könnte als Motto über Montherlants Drama„Port Royal“ stehen, das bewußt auf Aktion und Spannung, auf theatralische Effekte verzichtet und dieses Beginnen auf eine eigene Dramaturgie zu stützen sucht. Es handelt sich um den aus der Geschichte bekannten Widerstand des Nonnenklosters Port Royal gegen die Obrig- keit. Die Fakten seien kurz wiederholt. Der Bischof von pern, Cornelius Jansen, er- neuerte in einem erst nach seinem Tod, 1640 erschienenen Buch„Augustinus“ die alte strenge Lehre dieses Kirchenvaters; seine auf ein innerliches Christentum gerichteten Ansichten fanden Anhänger auch in Frank- reich, wWwo sich um Antoine Arnauld eine Art Einsiedlerverein bildete, dem auch Pascal angehörte. Der Papst verdammte fünf an- gebliche Jansenistische Sätze über Gnade und Prädenistation. Ludwig XIV. wünschte zwar die staatliche Macht gegenüber der Kirche zu stärken, trat aber zur Erhaltung der Glaubenseinheit gleichfalls gegen die Jansenisten auf. Es entbrannte ein jahre- langer Streit darüber, ob die verdammten Sätze tatsächlich im„Augustin“ enthalten wären, was die Anhänger des Zisterzienser Klosters von Port Royal(in dessen Nonnen- kloster eine Schwester Arnaulds als Abtissin Wirkte) verneinten. Der weitere Verlauf die- ses theologischen Streites endete Jahre spä- ter mit einem Kompromiß, dem„Kirchen- frieden“ Ludwigs. Er spielt aber für das Drama Montherlants keine Rolle mehr. Pas- cals„Lettres provinciales“ sind das bedeu- tendste Zeugnis des Kampfes der Jansenisten. Die Nonnen von Port Royal sollen wider- rufen, da sie aber trotz wiederholter Verhöre nicht dazu bereit sind, zu unterschreiben, werden zwölf der widerspenstischen Nonnen auf andere Klöster verteilt, während Nonnen eines anderen Ordens in Port Royal ein- ziehen. Montherlant drängt die Befragung der Nonnen durch den Erzbischof von Paris, Monsieur de Beaumont de Péréflxe auf einen einzigen Tag und einen einzigen Ort(das Sprechzimmer des Klosters) zusammen: das Drama endet mit dem Auszug der gemaß- regelten Nonnen und dem Einzug der Schwe- stern des Ordens der Heimsuchung Maria. Montherland will so eine auf antikem Vor- bild beruhende Tragödie schaffen unter Wah- rung der klassischen drei Einheiten. Das ganze Drama besteht aus Auseinan- dersetzungen und Gesprächen: einerseits unter den Nonnen, andererseits zwischen den Nonnen und dem Erzbischof. Doch geht es dem Dichter ohne Zweifel nicht um die theo- logischen Fragen des Jansenismus. Die Tra- ik und dadurch die Tragfähigkeit für ein Drama ergab sich für ihn, wie er selbst sagt, daraus, daß in dem Kampf zwischen einer sehr reinen, aber etwas persönlichen Auf- fassung des Christentums und der kirch- lichen und weltlichen Obrigkeit, die Unter- werfung verlangen, beide Parteien recht haben. Das Christentum nimmt ach An- sicht Montherlants) die Gegner in seinen Schoß auf und dadurch wird es lebendig erhalten. So entsteht ein handlungsarmes Stück, das ohne Zwischenakt durchgespielt wird und in dem der Autor außerdem auf viele theatra- lische Effekte bewußt verzichtet. Eine frü- here Fassung war als vieraktiges Drama ge- baut). Das Stück ist ein reines Gedanken- drama, das als einzigen theatralischen Effekt den von Polizei und Kommissaren beglei- teten Einzug des Erzbischofs enthält. Wie weit die Uebertragung auf die Bühne dieses Kampfes der Meinungen und Gedanken möglich ist, sei dahingestellt; Montherlants verzichtet auch auf ein anderes Mittel, uns zu packen und zu rühren: er verzichtet, da seiner Meinung nach beide Parteien recht haben, auch auf jede eigene Stellungnahme: es ist nicht zu entnehmen, auf welcher Seite seine Sympathien stehen. Das mag im Sinne der historischen Wahrheit höchst achtbar sein, allerdings hat ihm gerade die franzö- sische Kritik bei der Pariser Uraufführung im Frühjahr vergangenen Jahres vorgewor- ken, daß er das historische Bild verzerre. Das ist kür nichtfranzösische Betrachter von geringerer Bedeutung, aber es kann nicht „Seleugnet werden, daß das Werk durch sei- Paula Wessely und Herbert Ernst Jäger im Buürgthegter Ein Sgzenenfoto mit Paula Wessely(Schwester Ange- lika) und Herbert Ernst Jäger(Erzbischof) aus der Wiener deutschsprackigen Erstaufführung von Henry de Montherlands Diskus- sionsdrama„Port Royal“, der letzten der festlichen Premieren im Rahmen des Festprogramms anläßlich der Eröffnung des wieder- erstandenen Burgtheaters. Keystone-Bild ſiegt im Gedanken“ nen Verzicht auf Aktion und Spannung eine gewisse Kühle verbreitet. Die französische, nicht katholische Kritik hat vermerkt, daß dem Drama die leidenschaftliche Anteil nahme von Bernanos(mit dessen Dramati- sierung durch Gertrud von Le Forts„Begna“ deter Angst“ es ja thematisch? wenn auch nicht dramaturgisch verwandt ist) fehlt; die katholische Kritik wieder fand, daß die Schwestern eine Sprache führten, als wäre Saint Cyran Nietzsche und Arnaud d' Annun- zio gewesen. Wie dem auch sei, der bewußte Verzicht auf theatralische Mittel, die Aus- legung des griechischen Theaters als eines durchaus„statischen“(worüber sich streiten liege), dem er nacheifert, sein ihm immer gegenwärtiges Vorbild Racine bewirken, daß doch nicht ganz erreicht wird, was der Autor anstrebt, nämlich:„Doch werde ich mangels eines nach beliebtem Muster geschriebenen Stückes wenigstens einige Maximen und Ge- fühlswerte des Christentums verbreiten, sie mit der Helle des Rampenlichtes erleuchten, jener Helle, die sich im geglückten Kräfte- spiel mit der Erhellung durch Buch und Kanzel messen kann.“ ö Was aber durch Kühle der Sprache, Spar- samkeit des Aufbaus vielleicht befremden kann, wird ausgeglichen durch subtile Aus- gestaltung des inneren Dramas, nämlich der Entwicklung der Charaktere der beiden Schwestern, der Gegenüberstellung der Schwester Angelika und der Schwester Maria Franziska. Die eine reifere, gesteht zum Schluß ihre Angst und ihre Zweifel, während die jüngere, anfänglich zweifelnde, zur un- erschütterlichen Kämpferin wird. Was dem Stück an menschlicher Wärme fehlt wird wett gemacht durch eine hervor- ragende Aufführung, ein blendendes Zusam- menspiel unter Ernst Lothar, der bei der deutschsprachigen Erstaufführung im Wie- ner Burgtheater Regie führte. Jede einzelne der Schwestern ist eine markante, von den anderen sich abhebenden Persönlichkeit; eine hohe Kunst, da ja nicht nur Kostüm, sondern bis zu einem gewissen Grad ja auch die Ge- bärden uniform sind. Die ehemalige Aebtis- sin wird durch Adrienne Gessner dargestellt, die mit dieser Rolle ihr Burgtheaterengage- ment antritt; Weisheit und ein Nicht-mehr- in-dieser-Welt-verwurzelt-Sein strahlt diese winzige, gebrechliche, an ihrem Stock hum- pelnde Mater Agnes aus. Man glaubt es ihr, wenn sie sagt:„Ich gehe zum Sterben wie man zur heiligen Messe geht.“ Ein großer, dieser Erde schon entrückter Mensch steht in dieser Nonne der Gessner vor uns. Herrlich auch Paula Wessely endlich einmal wieder in einer ihr gemäßen Rolle, als Schwester An- gelika, der Nichte der Mater Agnes. Das Ge- spräch der Gessner und der Wessely ist un- vergeßliches großes Theater. Der Aufschrei der von Zweifel Gequälten, ihr letztes Ge- spräch zeigen die Wessely, wie wir sie so echt und tief schon lange nicht sahen. Der holdeste Eindruck des Abends aber ist Inge Konradi als Schwester Maria Franziska. Mutig, klug und streitbar stellt sie diese junge Nonne allgemein gültig als ein der Macht sich nicht beugendes junges Menschenkind dar. Der Atem großer Kämpfergestalten weht von ihr, die lebendige Zivilcourage spricht durch sie. So mag Inge Scholl vor ihren Richtern ge- standen haben. Sie ist die streitbare Jugend, die in unser aller Leben Hoffnung strahlt, jenseits aller theoretischen Streitigkeiten. Hanns Ernst Jäger, der in Mannheim noch gut in Erinnerung sein dürfte, als Erzbischof gab der Rolle Lebendigkeit und Farbe, ein saftiger Vollmensch, ein rechter Vertreter der Gewalt ist er. Ein Abend makellosen Zu- sammenspiels, in dem die behutsame Regie Lothars im Sinne des Dichters auf äußere Effekte verzichtet, und in den Schauspielern alles an Innerlichkeit transparent zu machen versteht. Das Publikum, etwas scheu durch Schau- platz und Handlung, applaudierte, wenn auch stark beeindruckt, vorerst nur zögernd, stei- gerte sich aber dann zu großem Beifall. Elisabeth Freundlich Alte und moderne Kirchenmusik bringt ein Konzert in der Mannheimer St.-Peter-Kirche, Augartenstraße, am Sonntag, 15. Januar, 17.30 Uhr. Mitwirkende sind Petrina Kruse(Sapran), Hans-Günter Grimm(Bariton), Theo Greg(Or- gel), der Kirchenchor und ein Streichorchester unter Leitung von H. G. Gitschel. . r V N DD D —— n 2 14 2 D und der bewährte Vetter-Kredit ver- helfen duch Ihnen zu einem behag- lichen Heim. Unser Heimberater, Herr Bux, besucht und berät Sie aquf Wunsch unver- bindlich. Neutrale Lieferung frei Hcius! . 27 8 . 75 7 06 7 2. 4 2 1 0 0 VI, 5 5 5 0 e + 72 gemee , , e 7 2 r 2 Hier einige 8 besonders vorteilhaffe Angebote: Köchenboffet in Kiefer natur oder elfenbein. Schrank lO em breit, mit Emailfach, 2 Schubkosten, Schubkasten mit Besteckeinteilung 139. Küchentisch 53.— 2 Stöhle& 16.75 33.50 1 Hocker Nen * n Nene Weitere preisſaogen för Köchenboffefs 165.217. 319. und höher Reformküche 200 cm 435. Wohnzimmer bestehend dus: Komb. Wohnschrank Eiche mit Nußbaum imitiert 140 cm breit, rechts Garderobeschrank, links Wäschefach mit 3 Böden, Mittelteil oben verglast mit Rillenschliff 1292— Ausziehtisch 78.— 4 polsterstöhle& 24.50 98.— 355.— Couch auf 32 federn gedrbeit, mit Afrikoufſage und Wollabdeckung versehen. 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Januar 1956/ Nr. 11 3 MORGEN Samstag Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- Mannheimer Termin-Kalender Tanzschule Lamadé: 14. Januar, 20 Uhr, Musensaal, Schüler-Abschlußball. Gesangverein Frohsinn 1883 Feudenheim: 14. Januar, 20 Uhr, Lokal„Badischer Hof“, Feu- denheim, Generalversammlung. FC 07 Mannheim: 14. Januar, 20.11 Uhr, „Zähringer Löwe“, Maskenball. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Ortsverwaltung Mannheim: 14. Januar, 14 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Rentner und Pensionäre— 15. Januar, 9 Uhr, Linden- hofkantine, Versammlung der Fachgruppe 8— Lokomotivdienst; Thema: Stellungnahme zu den Personalratswahlen— Hauptfachgruppen- konferenz in München. Gesangverein„Frohsinn 1897“ e. V. Käfertal: 14. Januar, Gasthaus„Löwen“, Maskenball. Landsmannschaft Schlesien(BVD): 14. Ja- nuar, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße 30, Monats versammlung. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Feudenheim: 14. Januar, 20 Uhr, Lokal „Ratskeller“, Feudenheim, Ziethenstraße 11, Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Ge- samtvorstandes. Kraftfahrerverein Mannheim: 14. Januar, 20 Uhr, Lokal„Zwischenakt“, B 2, 12, General- versammlung und Verkauf von Eintrittskarten für Maskenball. Grokageli: 14. Januar, 20.11 Uhr, Rosen- garten-Keller, Ordensfest.— 22. Januar, 17.11 Uhr, Musensaal, Prunksitzung Walldürner Stammtisch: 14. Januar, 20 Uhr, Lokal Franz Kieser, Schlachthof, Zusammen- kunft. Veranstaltungen in Schönau: 14. Januar, 20.00 Uhr, Siedlerheim, Maskenball des ARKB„Soli- darität“, Schönau. 15. Januar, 14.30 Uhr, Handballverbandsspiel SV Fortuna 52 Schönau gegen MTG, Sportplatz an der Frankenthaler Straße.— 15. Januar. 15 Uhr, Gemeinschafts- heim, Sohrauer Straße 21, Generalversammlung der Siedler- und Eigenheimgemeinschaft Schönau. Mannheimer Liedertafel: 14. Januar, 20 Uhr, Probesaal des Gesellschaftshauses, Geburtstags- DIRK, Käfertal: 14. Januar, 20.11 Uhr, Ver- einshaus, Obere Riedstraße, erste karneva- listische Sitzung. Kleingärtnerverein Sandhofen: 14. Januar, 20 Uhr, Lokal„Zum Goldenen Hirsch“, Mit- Sliederversammlung mit Vorträgen. Reichsbund Neckarstadt-Ost: 14. Januar, 19.30 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße, Generalversammlung. „Bruna“, Kreisverband Mannheim: 14. Ja- nuar, 20 Uhr, Hotel„Rheinhof“, Monatsver- sammlung. Ackermann-Gemeinde: Im Rahmen einer Schulungstagung für heimatvertriebene Katho- liken folgende Veranstaltungen: 14. Januar, 17 Uhr, Kolpinghaus, Vertrag„Die ungelösten Fragen des Vertriebenenproblems“, 15. Januar, 20 Uhr, gleicher Ort, Lichtbildervortrag„Pilger- fahrt der Dankbarkeit(Romreise der Acker- manngemeinde); 15. Januar, 10 Uhr, gleicher Ort, Vortrag„Die christliche Missionierung des deutschen Ostens“. Sportschützen vereinigung Neckarau: 15. Ja- nuar, 14.30 Uhr, Lokal„Goldener Engel“, ordentliche Generalversammlung. Gesamte Kolpingsfamilie: 15. Januar, 19.00 Uhr, Kolpinghaus, R7, Versammlung mit Lichtbildervortrag von Karl Möhrmann:„Er- holung und Lebensfreude durch schöne Gärten“. Fest der schönen Schwimmkünste: 15. Januar, 17 Uhr, Herschelbad; Veranstalter: Schwimm- verein Mannheim und Mannheimer Springer- schule. Verein zur Ueberwindung der Suchtgefah- ren e. V.: 15. Januar, 16 Uhr, Haus Friede, K 4, 10, Feierstunde mit Bericht des Hausvaters der Trinkerheilstätte Burgwalde bei Darmstadt. — Gleicher Tag, 20 Uhr, Trinitatis-Notkirche, Gemeindeabend; Thema:„Schützt Jugend und Familie“; Sprecher: H. Lask, Burgwalde, Dekan Schmidt, Pfarrer Lutz. 5 Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 15. Januar, 10 Uhr, Lokal des Bürger- automaten, K 1. Monats versammlung. Adventgemeinde: 15. Januar, 17 Uhr, JI, 14, gruppe Rheinau: 15. Januar, 15 Uhr, Vereins- haus, Jahreshauptversammlung. Marika Rökk singt, tanzt und stept mit ihren Filmtanzpartnern beim Meisterabend froher Unterhaltung am 15. Januar, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Deutscher Alpen-Verein: 15. Januar, Wan- derung: Neustadt— Ruine Wolfsburg— Alte Schanze— Silbertal— Lindenberg— Neustadt. Abfahrt 8.02 Uhr Hbf. Mannheim, 8.17 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Verein der Bayerischen Waldler: 15. Januar, Lokal„Goldener Engel“, Neckarau, General- versammlung. Canada-Dry-Ball, 15. Januar, 19 Uhr,„Ami- eitia“. GVP: 16. Januar, euhermsheim, Lokal „Goldener Becher“, Versammlung. Thema:„Der Weg zur Wieder vereinigung“; Sprecher: Dr. Paul Kübler. Wir gratulieren! Babette Joos, Mannheim, Käfertaler Straße 34, wird 60, Rosa Krieger, Mannheim-Almenhof, Lasallestraße 36, wird 75, Emma Heyd, Mannheim, Riedfeldstraße 62, wird 76 Jahre alt. Barbara Flächsenhaar, Mhm.- Gartenstadt, Siebseeweg 26, begeht den 80., Ida Wacker, Mhm.-Feudenheim, Hauptstraße 24. den 83., Peter Geörg, Mhm.-Gartenstadt, Wald- pforte 146, den 83, Wilhelm Gerstner, Mann- heim, Uhlandstraße 12a, den 84. Geburtstag. Karoline Weber, Mannheim, Bürgerhospital, E 6, 1, vollendet das 90 Lebensjahr. Die Ehe- leute Rudolf Illmer und Philippine geb. Meisner, Mhm.-Waldhof, Wormser Straße 130, hatten goldene Hochzeit. Friedel Schmitt, Mannheim, Eichendorffstraße 38, ist 25 Jahre bei Firma Bardusch, Wäscherei, S4, 1; Karl Bauder ist ebenfalls 25 Jahre bei Firma BP Mannheim, tätig. Wohin gehen wir? Samstag, 14. Januar Theater: Nationaltheater 13.30 bis 15.30 Uhr: „Der kleine Muck“; 19.30 bis 22.45 Uhr:„Car- Kurze„MM“ Preissenkung für Lichtstrom. Die Stadt- werke teilen mit: Auf Grund des Stadtrats- beschlusses vom 30. November wird im Zuge der Preissenkungsaktion des Bundeswirt- schaftsministeriums der Kleinstabnehmer- tarifk für Lichtstrom(Tarif 7) vom Januar- verbrauch 1956 ab von 42 auf 38 Pf je Kilo- watt ermäßigt. Meister-Freisprechungsfeier der Hand- werkskammer: Dr. Veit, Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg, spricht am 15. Ja- nuar, 10.30 Uhr, anläßlich der Meister-Frei- sprechungsfeier der Handwerkskammer Mannheim, im großen Saal des Kolping- hauses, R 7. Fröbelseminar: Beginn des Näh-Grund- kurses, 19. Januar, 18 Uhr. Anmeldung für Schulanfänger. Mit Be- ginn des neuen Schuljahres werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 16. April 1949 bis 15. April 1950 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schulpflichtigen Kinder Meldungen am 30. und 31. Januar in der für ihre Woh, nung zuständigen Schulabteilung, jeweils von 9 bis 12 Uhr anzumelden. Näheres im Anzeigenteil unserer heutigen Ausgabe. Französisches Konsulat umgezogen. Die neuen Diensträume der französischen Kon- sular-Agentur befinden sich ab 16. Januar in L 5, 2(Telefon 4 00 20). In der 49. Nennloslotterie der Südd. Klas- senlotterie wurde die Nennlosnummer 148 975 gezogen. Es entflelen auf die Ge- Winnklasse I kein Gewianer; Gewinnklasse II 847,0 DM; Gewinnklasse III 10,40 DM. In der Ziehung der 3. Klasse der 18. Süd- deutschen Klassenlotterie wurden insgesamt 5500 Gewinne gezogen, darunter folgende größere Treffer: 1 Gewinn zu 100 C00 DM auf die Nr. 134 308; 1 Gewinn zu 30 000 DM auf die Nr. 212 780; 2 Gewinne à 10 000 DM auf die Nr. 10 429 und 114771; 4 Gewinne à 5000 DM. auf die Nr. 34 281, 69,259, 34 996, 90 110. Stadt der toten Seelen“; Palast:„Freibrief für Mord“, 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Gefahren der Liebe“; Alhambra:„Die Barrings“; Unſversum: „Dunja“; Kamera:„Liebe, Brot und Eifersucht“; Kurbel:„Dieser Mann weiß zuviel“. Sonstiges:„Landkutsche“, D 5, 3, 20.00 Uhr: Bürgerforum der SPD; Thema:„Was bringt uns das Jahr 1956 in Bund, Land und Ge- meinde?“ Sonntag, 15. Januar Theater: Nationaltheater 13.00 bis 16.15 Uhr: „Das kalte Licht“(Jugendbühne Reihe B); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Jenufa“(Miete H, Th.-G. Gr. H. freier Verkauf); Haus Friedrichsplatz 19.30 bis 22.30 Uhr:„Der Fall Pinedus“(Miete K Gr. II, Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 3 13 84); Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16-17(Tel. 5 05 10); Neckar- Apotheke, Langstr. 41(Tel. 5 27 02); Marien- Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Telefon 4 84 03); Neue Apotheke, Luzenberg, Luzenberg- straße 13(Tel. 5 31 14); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 4 73 94); Brun- nen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 26), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 56). Zahnärzte: Heute 18 bis 17, Sonntag 10 bis Gesellschafts-Abend. Lichtbildervortrag. men“(Miete O, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf). Theater-Gemeinde Gruppe EK). 13 Uhr, Zahnärztin Eleonore Stein, Waldhof Kehler und Hanauer: 14. Januar, 20 Uhr,„Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Filme: Planken:„Sissi“, 23.15 Uhr:„Ver- Konzerte: St. Peter, Augartenstraße, 17.30 straße 116(Tel. 5 39 27). TV 1846, Zusammenkunft. Terrarienkunde: 15. Januar, 9.30 bis 12 Uhr, botene Frucht“; Alster:„Reich mir die Hand Uhr: Kirchen-Konzert. Heilpraktiker: 15. Januar, Else Höfflinghoff, Turnverein Käfertal: 14. Januar, 20 Uhr, Lokal„Arion“, Uhlandstraße 19, Fischbörse.— mein Leben“, 22.45 Uhr:„Les jeux sont faits“; Sonstiges: Musensaal 20.00 Uhr: Bunter Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35). Lokal Zorn, General versammlung. 17. Januar, Mitgliederversammlung. Capitol:„Die Frau vom Fluß“, 23.00 Uhr:„Die Abend mit Marika Rökk. Wohin gehen wir? 5 Vetmietungen 5 große helle ten- Heidelberg Ab 1. April 1936 sind in eirem größeren Druckerei- haus mit modernen Zweitourenmaschinen, Rotations- maschine und größerem Setzmaschinenpark in sehr gutem, gepflegtem Zustand, Zentralheizung, eigener Abschluß, besonders geeignet für Zeitschrif- oder Buchverlag— im Zentrum der Stadt zU vermieten. Angebote unter Nr. P 2141 an den Verlag erbeten. Büroräume droge ö-Ammer-Wonnung mit Küche, Bad u. Zentralheizung(Oelfeuerung) geeignet für Wohnung mit Büro- oder Praxisräumen, evtl. mit Baukostenzuschuß, frühest. auf 1. April 1956 in Weinheim zu vermieten. 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Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeitslosen- versicherung sind von den Betrieben, welche die Beiträge nach dem Wirklichen Arbeitsverdlenst berechnen(Selbstabrechner), am zweiten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Betriebe. welche die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monst bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefor- dert, die Beitragsentrichtung binnen einer Woche nachzuholen. Bel Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. 2. Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und weiterversicher⸗ ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktag des Beitragsmonats fällig. Dieſenigen versicherungsberech: tigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht einbezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und weiterversſcherter erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die Beiträge nicht entrichten. Nach Ablauf der Frist von einer woche wird ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung angeordnet. Allg. ortskrankenkasse Mannheim. Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr Mit Beginn des neuen schullahres, am 10, April 1956, werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zelt vom. 5 2 16. April 1940 bis 15. April 19 geboren sind. 2 5 Die Eltern oder deren Stellvertreter werden ge lch · tigen Kinder àm„ 5 Montag, dem 30. Januar 1956 und Dienstag, dem 31. Januar 19356 in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteſlung, jeweils vormittag von 9 bis 12 Uhr, anzumelden, Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsfulen und Schulhäusern zu ersehen. . 8 e und sind an dem obenbezeſchneten 5 1 zumelden alle zurückgestellten ki ts jahrgängen 1948 und 1949.. e Bei der Anmeldung ist Geburtsdatum religiöses Bekenntnis u. Im Bel 7 t 5 18168 Impfung Gurch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts ge“ borenen Kindern ist der Geburtsscheimn vorzulegen. 295 Aumeldepklicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kin- „ 5 8 in der Entwicklung zurüdgeblieben sind; füt f i der Anmeldung beim 8 iter Zurüch ein Jahr beantragt werden. 4„ Die anmeldung taubpstummer, blinder, epileptischet und krüppelhafter Kinder erfolgt in d i l pelhs 1 rr 8 e adt. schulamt, Mannheim, au 7, 15, Zimmer 22.„ Mannheim, den 14. Januar 1956 geistesschwacher, Stadtschulamt Alig. Ortskrankenkasse Mannheim An die Herren Arbeitgeber und an unsere Mitglieder in Ketsch. Unsere Nebenstelle in Ketsch wird nunm 0 . 1 ehr von Herrn Felix 4 2* Die Sprechstunden finden weiterhin im dat sch, und zwar wie bisher mo freitags von 10 bis 12 Uhr statt. 5„ Wir bitten, die Nebenstelle an ande Zeiten nicht aufzusuchen.** S EPPICHE ond wieder ein besonderer Schlager eingetroffen Velour-Tepplehe mech. 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Januar 1956/ Nr. 11 Schlechte Beispiele gleich ablehnen (Wo) Die Bundesregierung wird ihre Be- mühungen um eine zufriedenstellende Antwort der argentinischen Regierung über die Beschlag- nahme von sieben deutschen Firmenniederlas- sungen energisch weiter verfolgen. Die deut- schen Schritte erfolgen im Anschluß an die der argentinischen Regierung übergebene Note. Der Beschlagnahmeaktion wird von deutscher Seite große Bedeutung beigemessen, zumal sich der betroffenen Kreise der deutschen Industrie eine große Unruhe bemächtigt hat. Soviel in Bonn bekant ist, sind auch die amerikanische und die italienische Regierung in Buenos Aires vorstellig geworden. Die Verhandlungsführung auf deutscher Seite liegt bei der deutschen Botschaft in Buenos Aires. Wie VW aus Bue- nos Aires erfährt, verlangt die argentinfsche Zentralbank von den von der Vermögenssperre betroffenen Auslandsfirmen eingehende Ver- mögenserklärungen. Wie es heißt. muß der Stand der Bankkonten, Liegenschaften und Ivestitionen vom 31. Dezember 1955 angege- ben werden. * Die argentinische Regierung hat ihre Be- schlagnahmungsmaßnahmen damit begrün- det, es handle sich um zu Unrecht erworbene Vermögen. Die großen deutschen Firmen Wie Bosch, Daimler-Benz, Siemens& Halske, Borgward, Kloeckner-Humboldt-Deutz be- finden sich in bester ausländischer Gesell- schaft. Auch die italienische Automobilfabrik „Alfa Romeo“ und die amerikanische Fern- sehfirma„Capehart“ gehören zu den von der argentinischen Beschlagnahme Betroffenen. Die Sperre erstreckt sich auf Vermögen von mehr als 200(juristische) Einzelpersonen, bezieht sich auf 75 in Argentinien errichtete Auslandsfirmen. Selbst wenn man unterstellen wollte, die Ausländer hätten in Argentinien betro- Sen und gestohlen, wäre dann eine solche Maßnahme irgendwie berechtigt? Entspricht es nicht internationalen Rechtsgepflogen- heiten, die vermeintlichen Betrüger und Diebe, ja ihre Vermögen vor ein ordentliches Gericht zu stellen? Nichts dergleichen ge- schah. Dem Vernehmen nach wurden auf Grund eines macht- und staatspolitischen Federstrichs diese unerhörten Beschlagnah- mungen verfügt. Aber nicht nur das. Anstatt daß die Konfiskatoren einen Beweis antre- ten, die Konflszierten seien Rechtsbrecher, Wählte die argentinische Regierung einen sehr bequemen Weg. Sie sagte:„Ihr, deren Ver- mögen wir beschlagnahmen, müßt beweisen, daß wir nicht irren, wenn wir Euch das, was Euch gehört, wegnehmen.“ „Man gehe doch nur einmal auf die Straße und nehme Herrn Maier oder Frau Schulze fünf Mark, die sie in der Börse haben, weg mit der Begründung, sie müßten nachweisen, dieses Geld rechtens zu besitzen. In dem einen oder anderen Falle dünkt dieser Nach- Weis sehr einfach. In Wirklichkeit ist er schwer, denn es sieht ein Fünf-Mark-Stück genau so aus wie das andere; und wer kann schon ga- rantieren, ob dieses Fünf-Mark-Stück aus der Lohntüte stammt oder vom Sparkassenschalter, bzw. aus einer Steuerunterschlagung herrührt oder von einem Bankeinbruch? Es ist noch etwas, was das argentinische Vorgehen zur Unerbörtheit stempelt, die nur Vergleichbares hat in den kommunistisch re- Sierten Ländern und im verflossenen NS- Regine. Fler werden Firmen beschuldigt, die in aller Welt den Ruf der Ehrbarkeit Senie gen. Ausgerechnet in Argentinien soll- ten sie zum Verbrecher werden? Revolutionär gedacht ist dies— nämlich daß sie zu Verbrechern wurden— in etwa möglich. Revolutionär heißt in diesem Sinne: Mit dem Maßstabe einer gesetzgebenden Rechtsauffassung, die am Tage der Revolu- tion rückwirkend in Kraft getreten sein soll. Aber das ist ein Unfug. Man weise— in einem ordentlichen Gerichtsverfahren— den Firmen nach, gegen Vorschriften und Ge- setze des Peron-Regimes verstoßen zu haben und spreche dann— von Gerichtswegen— die Beschlagnahme aus. Anders geht es nicht; es sei denn, daß Argentinien das Risiko eingeht, die Beziehungen zur west- lichen Welt abzubrechen. Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 ital. Lire 6,684 6,704 100 belg. Frances 8,391 8,411 100 franz. Franes 1.1900 1,1920 100 Schweizer Franken 95,67 95,87 100 holl. Gulden 110,39 110,61 1 kanad. Dollar 4.216 4.226 1 engl. Pfund 11,717 11,737 100 schwed. Kronen 80,565 30,725 100 dan. Kronen 60,645 60,765 100 norw. Kronen 58,55 58,67 10 Schweizer Fr.(frei) 98,26 98.46 1 US-Dollar 4,2102 4,2202 100 DM-W 427,50 DM-O; 100 DM-O= 24, 7 DM- W Berlin bleibt Berlin und hilft sich selbst Es darf Das Schicksal Berlins ist eng verknüpft mit der Zukunftsentwicklung Europas. Das Schicksal Berlins ist aber auch bedingt und abhängig von der wirtschaftlichen Entwick- lung der ehemaligen Reichshauptstadt. Noch genauer gesagt, des westlichen Teils Berlins, denn von dort aus müssen sich die Impulse ergeben, die bei späterer politischer Wieder- vereinigung zum Aufhänger der wirtschaft- lichen Genesung des östlichen Teils Berlins vonnöten sind. Diese Erwägungen waren von jeher ausschlaggebend für den Gedanken, „Berlin könne sich nicht selbst überlassen werden“. In Zeitläuften, in denen die Not berges- Hoch ansteht; in Zeitläuften, in denen jeder- gerufen nach Hilfe wurde— auch orts außerhalb der Grenzen von Berlin— ist das Wort„Hilfe“ sehr unbeliebt, denn es geht zu Lasten von FHilfsmöglichkeiten an anderer Stelle. Seit eh und je haben deswegen die Planer wirtschaftlicher Hilfsaktionen für Berlin ihre Maßnahmen darauf eingestellt, Berlin in die Lage zu versetzen, daß es sich selbst helfen kann. Niemals wurde dabei daran gedacht, Berlin seinem Schicksal zu überlassen. Nein!„Mit Berlin sich gemein- sam helfen“, war seit jeher das Bestreben der Bundesrepublik. Und die Berliner haben wacker mit- geholfen. Schon in der äußeren Aufmachung ihrer Veröffentlichungen spiegelt sich das wider. An Stelle von„Helft Berlin“ heißt es jetzt,„Die beste Hilfe für Berlin kostet Sie nichts“. Im weiteren heißt es in diesem Flugblatt:„Kein gesunder und fähiger Mensch wird sich ohne Not auf die Hilfe Anderer verlassen wollen..„... Die persönliche Verbundenheit mit dem Schicksal Berlins führt Sie zu der besten Hilfe, die nicht das geringste Opfer bedeutet: Das sind Ihre Aufträge..... Wissen Sie, daß Westberlin der größte Runde des Bundesgebietes ist? Berlin bezieht aus Westdeutschland jährlich Waren im Werte von fast 4 Md. DM, wäh- rend die Bezüge des Bundesgebietes aus Ber- lin jährlich etwa 1,5 Md. DM weniger be- tragen. Diese Unausgeglichenheit der Han- delsbilanz ist die Hauptsorge Berlins. Glau- ben nicht auch Sie, daß die Zuschüsse für E XN PORTWFSTSERNTINS 71 8 insgesamt == Dee T Obersee 0 1950 1951 1952 1953 1954 Die Westberliner Wirtschaft ist wieder imstande, auch höchste Qualitäts ansprüche zu erfüllen. Berlin wesentlich gekürzt werden könnten, wenn das Bundesgebiet ebenso viel von Berlin bezöge wie es dorthin liefert?“ Die Berliner haben wacker gearbeitet. Das geht aus den Ausführungen, die der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Berlin, Dr. Skrodzki, zum Jahresende machte und die hier auszugs- Weise wiedergegeben werden, hervor: „Wir schätzen, daß die Westberliner Indu- strie in diesem Jahre einen Umsatz in der Größenordnung von 5,3 Md. erreichen wird. Das ist eine Milliarde mehr als im Jahre 1954. Die Bedeutung dieser Zahl wird aber erst klar, wenn wir uns erinnern, daß der Umsatz der Westberliner Industrie im Jahre 1950 nur 1,8 Md. betrug. Die Lieferungen Westberlins in das Bundesgebiet dürften schätzungsweise in diesem Jahre 3,3 Md. betragen gegen 2,6 Md. im Jahre 1954 und nur 5 Md. im Jahre 1950. Bei der Ausfuhr rechnen wir mit einer Größen- ordnung von 560 Mill.; das sind 100 Mill. mehr als im Vorjahre. Von den gesamten Bezügen Westberlins dürften 1955 84 v. H. durch eigene Lieferungen gedeckt werden gegen 78 v. H. im Vorjahre und nur 53 v. H. im Jahre 1950. Die Umsätze des Großhandels haben sich um etwa 17 v. H. gehoben, die des Einzelhandels um annähernd 10 v. H. Die Spareinlagen haben um 50 v. H. zugenommen. Das Bauvolumen hat sich um 100 Mill. auf 900 Mill. erhöht. Auch in diesem Jahre ist es gelungen, wie- der 60 000 Arbeitsplätze neu zu besetzen. Seit Anfang 1950 sind 290 000 Arbeitsplätze in Wirt- schaft und Verwaltung Westberlins neu besetzt worden. Der bisher niedrigste Stand der Ar- beitslosigkeit wurde Ende September mit rund 116 000 erreicht, aber immer noch waren von 100 Arbeitnehmern zwölf arbeitslos gegenüber nur drei im Bundesgebiet. Das wirtschaftliche Bild Westberlins spie- gelt nicht nur die eigene Kraft wider, sondern dabei müssen wir auch die Wirkungen der Bundeshilfe berücksichtigen, die in Berlin zu- sätzlich Umsatz und Beschäftigung schafft. Ohne die Kaufkraftübertragung in der Größen- ordnung von 1,2 bis 1,3 Md. jährlich würden sich die großen Strukturwandlungen, die einen Teil der wirtschaftlichen Existenzgrundlage Westberlins vernichtet haben, noch vielmehr bemerkbar machen.“ 5 Unbeeinflußt von der politischen Situation und entsprechender Propaganda haben wir doch in der Bundesrepublik immer daran zu denken: Ziel muß sein, die Lebensfähigkeit Berlins stetig zu vergrößern, damit es all- jedoch den Berlinern nichts erschwert werden mählich von der Hilfe des Bundes unabhän- giger werde und so den westdeutschen Steuerzahler entlastet. Dieses Ziel läßt sich erreichen. Wir müssen uns nur an den Ge- danken gewöhnen, daß Berlin kein Almosen empfänger ist, sondern ein bedeutendes Wirtschafts- und Produktionszentrum der westlichen Welt. In Westberlin bekommt man außer Maschinen und Produktions- geräten nahezu alle Artikel des täglichen Bedarfs. Und die Westberliner wissen, daß sie nur mit vorzüglicher Qualität sich selbst helfen können; mit kürzesten Lieferfristen und mit wettbewerbsfähigen Preisen. Mit anderen Worten gesagt und kurzge- faßt: Berlin bleibt Berlin und hilft sich selbst. Das dürfen wir nie vergessen. F. O. Weber 5 Fotos und Diagramm aus„Westberliner qua- lität“, herausgegeben vom Senat von Berlin in Zu- sammenarbeit mit der Westberliner Wirtschaft. Belgisch-deutsche Gespräche über Zusammenarbeit (VWD) Auf Einladung des Verbandes der belgischen Industrie fanden am 11. und 12. Januar in Brüssel Besprechungen mit einer Delegation des Bundesverbandes der deutschen Industrie statt. In Vertretung des erkrankten Präsidenten Berg wurde die deutsche Delegation von Direktor Haiblen, (Felten und Guilleaume, Carlswerk AG.) ge- führt. Den Vorsitz bei den Besprechungen hatte der Präsident des belgischen Industrie- verbandes, M. Bekaert. Diese erste Aussprache der industriellen Spitzenverbände beider Länder soll sich nach dem Wunsch der Verbände in den allge- meinen Rahmen der Politik zur Förderung der internationalen wirtschaftlichen Zusam- menarbeit einfügen. Auf der Grundlage ein- führender Referate der Hauptgeschäftsführer beider Organisationen, M. Roger de Stärcke und Dr. Wilhelm Beutler, erörterten die Dele- gationen die wichtigsten wirtschaftspoli- tischen Probleme aus der Arbeit beider Ver- bände. Ein erster Gedankenaustausch galt den Möglichkeiten der europäischen Integra- tion unter besonderer Berücksichtigung der in dieser Frage laufenden Arbeiten. Die Dele- gationen kamen überein, diese für beide Sei- ten nützlichen Besprechungen fortzusetzen. Butterskandal kommt ins Parlament (Hi.) Die SPD- Bundestagsfraktion hat angekündigt, sie werde die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur Klärung der Vorgänge in der Einfuhr- und Vorratsstelle für Fette beantragen, nachdem Staatssekretär Dr. Sonnemann vom Bundesernährungsmini- sterium auf eine Anfrage der FDP erklärt hatte, der Untersuchungsbericht könne we- gen seines internen Charakters nicht dem Parlament zugeleitet werden. Außerdem seien die Mitglieder des Vorstandes und des Ver- waltungsrates der Vorratsstelle verpflichtet, über die Geschäftsverhältnisse zu schweigen (vgl.„MM“ vom 5. Januar„Statt Verantwor- tung Verschleierung“). Die SPD-Fraktion hat an die Bundes- regierung eine Große Anfrage gerichtet, Welche Maßnahmen sie zur Erreichung ihrer agrar- und ernährungs wirtschaftlichen Ziele ergreifen wird. Im einzelnen wird gefragt, welchen Erzeugerpreis für Werkmilch sie im Jahresdurchschnitt für erforderlich hält und Welchen Molkerei-Abgabepreis sie ihrer Ein- fuhrpolitixk zugrunde legt. Ferner, wie die durchschnittlichen Erzeugerpreise für Schweine und Rinder im Interesse der Ren- tabilität und der Stetigkeit der Erzeugung sein sollen und wie diese Preise nach oben und unten durch rechtzeitige Anweisung der zuständigen Einfuhr- und Vorratsstelleè ge halten werden. e 2 KURZ NACHRICHTEN Keine nichtgenehmigten Neumühlen (VD) Die Genehmigungspflicht für die Erweiterung von Mühlenkapazitäten und In- betriebnahme neuer Mühlen sieht ein jetzt dem Bundeskabinett zugeleiteter Gesetzentwurf vor. Damit soll die Grundlage für die freiwillige Stillegung der überschüssigen Kapazitäten ge- schaffen werden. 200 000 neue Fernsehteilnehmer in einem Jahr (AP) Fast 200 000 neue Fernsehgeräte sind 1955 in der Bundesrepublik einschließlich West- berlin angemeldet worden, wodurch sich die Gesamtzahl der angemeldeten Geräte bis zum 1. Januar 1956 auf 283 750 erhöhte. Am 1. Januar 1955 waren nur 84 278 angemeldete Fernseh- geräte in Betrieb. Auf die einzelnen Rundfunkanstalten ent- fallen: NWDR: 180 151; Hessischer Rundfunk: 29 573; Süd- West-Funk: 23 617; Bayerischer Rundfunk: 18 552; Süddeutscher Rundfunk: 17 577; Sender Freies Berlin: 12 388; Radio Bremen: 1 892. 1 Politische Verschwendungssucht (AP) Das SED- Zentralorgan„Neues Deutsch- land“ forderte am 13. Januar die Industrie der Sowjetzone zu einer allseitigen Senkung ihres Materialverbrauches auf. Die geplante Erhö- hung der Industrieproduktion im Jahre 1956 stütze sich in bedeutendem Maße auf weitere Materialeinsparungen, betonte das Blatt. Als „besonders schädlich“ bezeichnete es die Sorg- losigkeit beim Umgang mit importierten Ma- terialien. Wirtschaftsstrafgesetz in letzter Runde (Hi.) Der Bundesrat wird vermutlich dem Gesetzentwurf der Bundesregierunr zur Aen- derung des Wirtschaftsstrafgesetzes 1954 zu- stimmen, nachdem der Wirtschaftsausschug des Bundesrates die Annahme des Gesetz- entwurfes empfohlen hat. Die entscheidende Bundesratssitzung ist für den 20. Januar vor- gesehen. Danach soll der& 2 des. Wirtschafts- strafgesetzes durch einen Absatz à ergänzt werden, um eine Handhabe für die Bestra- fung wegen unangemessener Höhe von Prei- sen zu erlangen. Der Entwurf begrenzt die Verfolgung solcher Zuwiderhandlungen nur auf die Forderung von Entgelten für Gegen- stände oder Leistungen des lebenswichtigen Bedarfs. Eine weitere Einschränkung besteht darin, daß die strafrechtliche Verfolgung nur auf Antrag der fachlich zuständigen obersten Landesbehörde oder der von ihr bestimmten höheren Verwaltungsbehörde eintritt. Dabei kann aber die Bundesregierung in Fällen, in denen sie es zur Wahrung einer einheitlichen Preispolitik für erforderlich hält, einer ober- sten Landesbehörde Einzelweisungen über die Stellung oder Zurücknahme von Anträ- gen oder die Einleitung von Verfahren er- teilen. Devisen- Wartezimmer für Chile eingerichtet (VWD) Die Bank deutscher Länder hat am 11. Januar ein„Wartezimmer“ für die Aus- zahlung von Exporterlösen nach Chile ein- gerichtet. Der Beginn der Auszahlungen ist noch nicht abzusehen und hängt von dem Eingang von Zahlungen für Importe aus Chile bzw. von einer eventuellen freien Dol- larzahlung Chiles ab. Bei einem Swing(= Höchstbetrag der Verschuldung im Außenhandelsgeschäft, ab dessen Ueberschreitung Gold-, Dollar- bzw. Hartwährungsbarzahlung für jede, diese Höchstgrenze übersteigende, Lieferung fällig ist) von 2,5 Mill. Dollar betrug der Passiv- saldo Chiles auf dem Verrechnungskonto bei der Bd am 31. Dezember 1955 3, 207 Mill. Dollar. In Kreisen des Hamburger Chile- handels nimmt man die Entwicklung nicht tragisch, da Schwankungen im Zahlungs- verkehr zwischen beiden Ländern nicht un- bekannt seien. Es erscheine möglich, daß die deutschen Importeure auf Grund der Kurs- schwankungen des Peso zurückgehalten ha- ben oder daß die Kupferlieferungen zur Zeit stocken. Noch in den ersten 11 Monaten des Jahres 1955 hatte sich ein erheblicher Aktiv- saldo(fast sechs Mill. Dollar) zugunsten Chiles im Handelsverkehr mit der Bundes- republik ergeben. Dem Vernehmen nach ist die chilenische Botschaft in Bonn von ihrer Regierung beauftragt worden, mit der Bun- desregierung über eine Verlängerung des laufenden Handels- und Zahlungsabkommens zu verhandeln. Grundstückszersplitterung verhindern (AP) Staatssekretär Sonnemann vom Bun- desernährungs ministerium teilte der SpD am 13. Januar auf eine kleine Anfrage mit, der vorbereitete Gesetzentwurf über den Verkehr mit Grundstücken werde Bestimmungen zur Verhinderung der Grundstückszersplitterung in der Landwirtschaft enthalten. Vor der Ge- nehmigung für den Verkauf eines Grund- stückes solle die zuständige Landwirtschafts- behörde prüfen, ob die Veräußerung eine un- wirtschaftliche Verkleinerung oder Auf- teilung eines land wirtschaftlichen Betriebes zur Folge habe. Gegebenenfalls solle die Ge- nehmigung versagt oder mit Auflagen ver- bunden werden. Sonnemann meint, diese Bestimmung reiche aus, um un wirtschaftliche Besitz- zersplitterungen zu vermeiden. Ein absolutes Verbot, Grundstücke in flurbereinigten Ge- bieten zu teilen, würde nicht zulässig sein. Es würde ferner hinderlich sein, als zweck- mäßig anerkannte Veräußerungen vorzu- nehmen. Schließlich bestünde die Gefahr, daß die Bauern gegen die Einleitung eines Fur- bereinigungsverfahrens angesichts eines ab- soluten Teilungsverbotes unnötigen Wider- stand leisteten, so daß die Bemühungen um die Verbesserung der Agrarstruktur er- schwert würden. Sonnemann wies ferner dar- auf hin, daß Maßnahmen gegen die Land- zersplitterung nicht nur in flurbereinigten Gebieten, sondern allgemein für landwirt- schaftliche Gebiete erforderlich seien. Die Be- stimmungen des Grundstücksverkehrsgeset- zes sollten daher allgemein gelten. ä— Aktueller Steuerspiegel Beispiele aus Wir eröffnen mit dieser Veröffentlichung die Wiedergabe von interessanten Nachrich- ten aus der steuerlichen Gesetzgebung, Ver- Wwaltungspraxis und Rechtssprechung. Je nach vorhandenem Material wird diese Serie auf Grund getroffener Entscheidungen fort- gesetzt. I. Lohnsteuer Gewinnbeteiligung Die Zusage einer Gewinnbeteiligung an den Arbeitnehmer wirkt sich beim Arbeit- geber schon dann gewinnmindernd aus, Wenn die Zusage bis zum Stichtag des ent- sprechenden Jahresabschlusses rechtsver- bindlich gegeben worden ist. Beim Arbeit- nehmer dagegen ist der Gewinnanteil grund- Sätzlich erst mit der Auszahlung als zuge- flossen und damit als steuerpflichtig anzu- Sehen. Ist freilich der Gewinnanteil nach der Gutschrift beim Arbeitgeber im Interesse des Arbeitnehmers im Betrieb des Arbeitgebers verblieben— etwa unter dem Gesichtspunkt der Ansparung einer Kapitalanlage—, dann ist der Gewinnanteil für den Arbeitnehmer schon im Zeitpunkt der Gutschrift zugeflos- sen und damit steuerpflichtig geworden.— Oberfinanzdirektion Freiburg vom 28. 9. 1955. Verkaufe des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer Günstige Preisgestellungen bei Verkäufen von Arbeitgebern an den Arbeitnehmer sind steuerpflichtiger Arbeitslohn, wenn sie mit Rücksicht auf das Dienstverhältnis erfolgen und einiges Gewicht haben.— Finanzgericht Münster vom 18. 2. 1955. Rechtsprechung und Praxis Sogenannte Spenden des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer Sonderspenden an die Belegschaft etwa aus Anlaß der Wiedergenesung des Betriebs- inhabers, sind steuerpflichtiger Arbeitslohn. — Bundesfinanzhof-Urteil vom 29. 9. 1955. Werbungskosten bei leitenden Angestellten In maßgeblichem Schrifttum wird die Forderung erhoben, daß Aufwendungen des Arbeitnehmers für Zwecke des Arbeitgebers, die nicht erstattet werden und für die er nach Lage der Dinge Einzelnachweis nicht erbringen kann— z. B. Kosten für Bewir- tung von Geschäftsfreunden im Haus des Arbeitnehmers, Zuwendungen an Mitarbei- ter sowie Aufwendungen zur Erhaltung der Arbeitskraft von Arbeitnehmern— als ab- zugsfähige Werbungskosten zugelassen wer- den. Hierzu kann es nützlich sein, wenn der Arbeitgeber schriftlich bestätigt, daß die Bruttogehaltsfestsetzung ausschließlich mit Rücksicht auf solche vom Arbeitnehmer selbst zu tragenden Aufwendungen— Angabe nach Art und etwaiger Höhe— erfolgt ist. II. Einkommensteuer 8 Kauf preisrentenzahlung und Einfamilienhaus Kaufpreisrentenzahlungen nach Erwerb eines Einfamilienhauses sind mit dem darin anteilig enthaltenen Zinsbetrag vom Grund- betrag bei der Ermittlung des Nutzungs- wertes der Wohnung im eigenen Einfami- lienhaus nach 8 2 der Verordnung vom 26. 1. 1937 einkommensteuerlich abzugsfähig. — Bundesfinanzhof-Urteil vom 22. 9. 1955. Unterstutzungs kassen Nach den Bestimmungen des 8 2 des so- genannten Zuwendungsgesetzes vom 26. 3. 52 können Unternehmer an rechtsfähige be- triebliche Unterstützungskassen für die am 31. 12. 1951 bereits laufenden Leistungen jährlich/ des jeweiligen Deckungskapitals gewinnmindernd zuführen. Unterlassene Zuführungen sind nachhol- bar. Im Wirtschaftsjahr 1955 können somit % des Deckungskapitals zu Lasten des steuerlichen Gewinns auf einmal zugeführt werden, sofern Zuführungen bisher nicht erfolgt sind. Bundesfinanz ministerium vom 13. 9. 1955. Keine Ausfuhrförderungsrucklage für Auslandsleistungen Das Ausfuhrförderungsgesetz 1953 hatte für Leistungen für das Ausland in 8 3 die ohnehin am 31. 12. 1954 auslaufende Vergün- stigung der Bildung einer steuerfreien Rück- lage vorgesehen. Die Höhe der Bemessung sollte einer späteren Rechtsverordnung vor- behalten bleiben. Es ist nicht damit zu rechnen, daß diese Rechtsverordnung noch ergehen wird. Steuerfreie Rücklagen für Leistungen für das Ausland können daher nicht anerkannt werden. Oberfinanzdirektion Stuttgart vom 28. 9. 1955. III. Umsatzsteuer Lieferungen und Leistungen an ausländische Streitłkrafte Für Lieferungen und Leistungen an aus- ländische Streitkräfte und ihnen gleichge- stellte Organisationen wird nach den Bestim- mungen des sogenannten Truppenvertrages Artikel 33 und des Truppen-Zollgesetzes vom 29. 10. 1955 nicht nur Umsatzsteuerfreiheit und Ausfuhrvergütung, sondern nunmehr auch Ausfuhrhändlervergütung bei Vorlie- gen der näheren Voraussetzungen gewährt und dies auch dann, wenn zwischen Unter- nehmer und Abnehmer, Baubehörden des Bundes und der Länder zwischengeschaltet werden. 5 Vermietung von Betriebsvorrichtungen Die Vermietung eines gemauerten Sockels, der zum Aufsetzen von Schaukästen für ge- werbliche Werbung bestimmt und mit einer Beleuchtungs- Installation versehen ist, ist als Vermietung von Betriebsvorrichtungen nach 8 37 Umsatzsteuer-Durchführungsver- ordnung steuerpflichtig und fällt nicht unter die Befreiungsvorschrift des 8 4 Umsatz- steuergesetz.— Bundesfinanzhof vom 17. 3. 1955. IV. Vermögensabgaben Ablösung Nach der vom Bundestag beschlossenen, aber zur Zeit noch nicht verkündeten 2. An- derungs- Verordnung zur Ablösung der Lastenausgleichsabgaben soll es auch über den 31. 12. 1955 möglich sein, die künftig fällig werdenden Vierteljahresbeträge an Lastenausgleichsabgaben durch sofortige Zahlung des Barwertes abzulösen, allerdings mit der Einschränkung, daß zur Errechnung des Barwertes nicht mehr ein Zinssatz von 10 Prozent, sondern nunmehr von 8 Prozent zugrundegelegt wird. 8 Im Falle der Vermögensabgabe bedeutet dieses, daß für die Ablösung der am 31. 12. 1955 noch zu leistenden 93 Vierteljahresraten statt von dem bisher rund 37fachen, nunmehr von dem rund 43fachen ausgegangen wird. Die Ablösung nach dem 31. 12. 1955 wird also im Beispielsfalle Vermögensabgabe um rund 6 Vierteljahresbeträge teurer. Steuersdumniszuschläge Steuersäumniszuschläge für Jahresab- schlußzahlungen und Steuernachforderungen können nicht etwa schon allein mit Hinblick auf den Ablauf des Veranlagungszeitraumes, 1 sondern nur dann auferlegt Werden, wenn der im Steuerfestsetzungsverfahren genannte Fälligkeitszeitpunkt überschritten worden ist, — Bundesfinanzhof vom 21. 7. 1955 Zustellungen in dSteuer verfahren Bei Zustellung von schriftlichen Beschei- den und Rechtsmittelentscheidungen durch Sirrachen Brief ist es empfehlenswert, den Briefumschlag mit Poststempelaufdruck auf- zubewahren, damit in Streitfällen der Steuerpflichtige in der Lage ist, seine Be- hauptung zu stützen, das Schriftstück sel ihm verspätet zugegangen. Gleichwohl bleibt die Behörde nach 8 17 Verwaltungszustellungsgesetz verpflichtet, den Zugang sowie den Zeitpunkt des Zugan- ges nachzuweisen.— Bundesfinanzhof vom 30. 6. 1955. Dr. Fasold uchbesprechung Allgemeine volkswirtschaftslehre(Eine Einführung von Pr. Erich Carell, ordentlicher Professor an 3551. 5 Sechste, qurchgesehene ee 0 age.— Verlag Quelle und Meyer, Die sechste Auflage des bewährten Lehr- buchs Weist eine Reihe von Verbesserungen und Ergänzungen auf, ohne daß jedoch dadurch die Grundkonzeption des Werkes verändert oder gar verloren ist. Nach wie vor wird à180 ein recht objektiver und sehr instruktiv ge- stalteter Ueberblick über den heutigen Stand der Wirtschaftstheorie gegeben. Dabei ist ein besonders hervortretendes Merkmal die— der 2. T. etwas konservativen Haltung des Verfas- sers entsprechende— sehr reservierte Auf- nahme jeder Theorie mit„Totalitätsansprü- chen“. Immerhin gewinnt das Lehrbuch hier- durch ein hohes Maß von Allgemeingültigkeit, wenn auch der Studierende der Wirtschafts- Wissenschaften manche ausführliche Informa- tion über wesentliche Lehrmeinungen de modernen“ Theorie vermissen mag. — ( Staat nuar besue Brüss 10, 20 bedet wolle von tig st mit s neswy vor unter Euro! Land wWinn K. Staat xemb Staat Arbe Luxe Wirts. Mina neur zern Comp Gerai schek rates Belgo 180 00 doppe bis 3s Seld . Ei sich in des pflich Arbei werd. des B. Beha! der in fest b dabei Nach ange! War schier abgel Vo Fußb prem. die B motiv schad sich E die 2 fahre Tall a. war. ristle Recht gerick tolger läge Pflich 2012 anges einem einen der ei nicht dag 2 gezog Arbei aufne A211 2 n 89 119 Tr. 11 dem Aen- 4 zu- chuß setz- lende vor- afts- gänzt stra- Prei- t die nur gen- tigen steht nur rsten mten Dabei n, in chen ber- über tra- er- t am Aus- n ist dem aus Dol- der t, ab bzw. diese ällig Ssiv- 0 bei Mill. Hile- nicht ings- un- 3 die urs- ha- Zeit des ctiv⸗ sten des- H ist hrer Zun- des nens Bun- ) am der kehr Zur rung Ge- und- afts⸗ un- Auf- ebes Ge- ver- nung sitz- lutes Ge- sein. eck- zu- das ur- ab- der- um er- dar-: Nr. 11/ Samstag, 14. Januar 1956 MORGEN Seite 11 Hochfliegende Pläne Brasiliens (VD) Der neugewählte brasilianische Staatspräsident Kubitschek, der am 12. Ja- nuar auch das Großherzogtum Luxemburg besuchte, erklärte vor seinem Abflug nach Brüssel, Brasilien werde in den nächsten 10, 20 oder höchstens 30 Jahren zu einem der bedeutendsten Staaten werden. Brasilien wolle in den nächsten Jahren die Erzeugung von Energie, Grundstoffen und Stahl gewal- tig steigern. Die Wirtschaftskraft des Landes mit seinen 50 Mill. Einwohnern sei noch kei- neswegs ausreichend erschlossen. Er habe vor seinem Amtsantritt eine Europareise unternommen, um die Aufmerksamkeit Europas auf Brasilien zu lenken und dem Lande das europäische Vertrauen zu ge- winnen. Kubitschek, der im Anschluß an den Staatsbesuch bei der Großherzogin von Lu- xemburg in Begleitung des luxemburgischen Staatsministers Bech die Stahlwerke der Arbed in Esch besichtigte, betonte, daß Luxemburg den bedeutendsten Beitrag zur wirtschaftlichen Erschließung des Staates Minas Gerais geleistet habe, dessen Gouver- neur er war. Der luxemburgische Stahlkon- zern Arbed kontrolliert den Stahlkonzern Companhia Belgo-Mineira im Staate Minas Gerais. Im Anschluß an den Besuch Kubit- scheks gab der Präsident des Verwaltungs- rates der Arbed, Chome, bekannt, daß die Belgo-Mineira ihre Stahler zeugung von etwa 180 000 Tonnen im Jahre 1954 nahezu ver- doppelt habe und bereits bis 1957 auf 300 000 bis 350 000 Tonnen bringen wolle. Selbstverschuldete Ubermüdung gilt als Kündigungsgrund Agrarnöte sollen behoben werden ohne den Verbraucher zu schädigen (Hi.) die künftige Agrarpolitik der Bundes- regierung hat sich in einem Gespräch des Bundeskanzlers mit den Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Rehwinkel und Bauknecht, schärfer als bisher abgezeichnet. Der Bundeskanzler gab nämlich mit großem Nachdruck seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß wirksame Maßnahmen zur Gesundung und Festigung der Landwirtschaft ohne wei- tere Preiserhöhungswirkungen für die Ver- braucher getroffen werden müßten. An dem Gespräch, das am Spätnachmittag des 12. Ja- nuar im Bundeskanzleramt stattfand, nah- men außerdem der Bundesminister für Er- nährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Lübke, teil, ferner Staatssekretär Dr. Globke vom Bundeskanzleramt sowie Ministerial- dirigent Hänlein, der im Bundeskanzleramt Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie der Ernährungs- und Landwirtschaft bearbeitet. Außerdem war der Generalsekre- tär des Bauernverbandes, Hummel, zugegen. Für die Landwirtschaft wird es somit außer der Milchpreiserhöhung keine Preisauf- schläge, sondern differenzierte Hilfen geben. Nach den zum Teil scharfen Aktionen und Worten der Bauernverbandsführung dürfte es innerpolitisch besonders bedeutsam sein, daß das Gespräch zwischen der Leitung des Bauernverbandes einerseits sowie dem Bun- deskanzler und dem Bundesernährungsmini- ster andererseits grundsätzlich Ueberein- stimmung ergab. Die Bauernverbandspräsi- denten stellten keine konkreten Forderungen und distanzierten sich nachdrücklich von radikalen Forderungen, die da und dort in- nerhalb der Landwirtschaft laut wurden. Der Bundeskanzler seinerseits vertrat er- lamentarischen Kreisen verlautet, in seiner Grundkonzeption zunächst mit den Land- wirtschaftsministern der Bundesländer am 19. Januar, mit den Wirtschaftsverbänden am 20. Januar und zwischenzeitlich außer- dem mit den Gewerkschaften abgestimmt werden. In unterrichteten Kreisen rechnet man mit Parlamentsreife des Berichtes frühestens zum 21. Februar. Die Wirtschaftsminister der Länder wol- len dem Bundesrat empfehlen, die in einer Verordnung über Preise für Milch, vorge- sehene Milchpreiserhöhung zunächst zu ver- tagen. Der Eundesrat hat die Behandlung dieser Verordnung für den 20. Januar vorge- sehen. Als Begründung geben die Länder- wirtschaftsminister an, man solle erst die Er- gebnisse des„Grünen Berichtes“ sowie die Zuckersteuersenkung und die Auswirkungen einer Streichung der Umsatzsteuer auf der Molkereistufe abwarten. Diese Streichung dürfte in Kürze vom Bundestag beschlossen werden. (Tex) Es läßt sich jetzt schon mit den Bauernführern etwas konkreter sprechen. Der vielerwähnte„Grüne Bericht“ liegt ja— Wenigstens in seinen ersten Berechnungs- grundlagen darstellenden Teil— der Bundes- regierung vor. Dabei hat es sich herausge- stellt, daß die Disparität(die Unterschiede) zwischen Ertragslage der Landwirtschaft und Effekten börse der gewerblichen Wirtschaft nicht einmal so groß ist wie die Disparität zwischen den ein- zelnen land wirtschaftlichen Betrieben. Im großen Ganzen gesehen geht es der Land- wirtschaft gar nicht einmal schlecht laut die- sem Bericht. Allerdings stellt es sich heraus, daß viele land wirtschaftliche Betriebe ihre Besitzer und die, die diese Betriebe bewirt- schaften, nicht ernähren können. Auf der anderen Seite hat sich erwiesen— besonders bei Kleinstbetrieben— daß die Landwirt- schaft nicht alleiniger Ernährer ist, sondern nur linkshändig als Nebenerwerb betrieben wird. Die größte Schwierigkeit liegt bei den Kleinbetrieben, die vollen Einsatz der von der Familie gestellten Arbeitskräfte fordert und die dennoch zu wenig abwerfen, um die- sen Kräfteaufwand entsprechend zu ent- lohnen. Schutzmaßnahmen können hier nicht hel- fen, und die Erhöhung von Preisen wird nur das Gegenteil von dem auslösen, Was viel- leicht damit bezweckt werden soll, sobald der Absatz land wirtschaftlicher Produkte da- durch beschränkt wird. Anders ist es auf dem Gebiet der Förde- rung agrarischer Ertragswirtschaft. Wissen- schaftliche und technische Beratung, Flurbe- reinigung und Rationalisierung des landwirt- schaftlichen Betriebes können hier mehr helfen als lautes, massives Drohen, Streiken und Streiten. Süddeutsche Bank AG Filiale Mannheim 8 Frankfurt a. M., vom 9. Januar bis 13 Januar 1958 Die Hörsenuoche 2 (KOM) Nach den Kursgewinnen der ersten Januarwoche flaute das Geschäft in der Be- richtszeit G. bis 11. Januar) an den westdeut- schen Aktienbörsen wieder etwas ab. Obwohl am Geldmarkt eine weitere Entspannung ein- trat— der Zinssatz für Tagesgeld flel mit 3½ Prozent erstmals seit Monaten wieder unter den Diskontsatz— berrschte am Aktienmarkt nur geringe Unternemmungslust, während der Rentenmarkt mit weiteren Kurserholungen reagierte. Zum Wochenbeginn wieder kleinere Anlagekäufe, auch einige Sonderbewegungen infolge von Interessenkäufen sowie auf Divi- dendenerwartungen hin. Das zu Börsenbeginn meist überwiegende Angebot ließ jedoch die Kurse in der Mehrzahl der Werte abbröckeln. Uneinheitliche Entwicklung. Kohle- und Stahlaktien: Kleine Kursabschwä⸗ chungen. Eine Ausnahme machten nur Betei- ligung Ruhrort, die sogar um 24 auf 241 zu- rückflelen. Andererseits gab es auch Kleinere Kursgewinne bei den Stahlwerten, so um je 4 für Edelstahl- Werke auf 215, für Buderus auf 241, Hütte Siegerland auf 200 und Gutehoff- nungshütte auf 266. Um je 2 bis 3 schwächer lagen Rheinstahl mit 278, Rhein. Westfäl. Eisen mit 213, Thyssenhütte mit 192, Phoenix-Rhein- rohr mit 179, Altenessener Bergwerk mit 162, Klöckner mit 163. Gut oder knapp behauptet notierten Harpener Bergbau mit 127, Rhein. Braunkohlen mit 293, Hoesch-Werke mit 164, Hütte Oberhausen(die einen ausgezeichneten Jahresabschluß vorlegte) mit 161 und Dort- mund-Hörder mit 148. Gelsenberg, die zunächst nachgegeben hatten, konnten zuletzt infolge wieder auflebender Interessenkäufe beträcht⸗ lich um 2 über den Vorwochenkurs auf 162 anziehen. Kali- und Erdölpapiere nur 1 nach. Chemiepapiere fielen teilweise etwas stärker zurück, so Farben-Nachfolger: Cassella büßten 2 ein mit 384, Bad. Anilin und Bayer je 3 mit 221 und 261 und Hoechster Farben 4 mit 228. gaben durchweg um and- gten virt⸗ Be- Set- 1 5 5 J 3. 5 De 2 1 5 Ein Omnibusfahrer hat die Verpflichtung, neut den Standpunkt, daß mit allen Mitteln Aktien 2 85 3 5 5 5. 5 8 dere ic ger gn M sich im voll fahrtüchtigen Zustand ans Steuer eine großzügige Hilfe für die Landwirtschaft 3 eee 1 10 5 gers auf 182 und Schering auf 224 5 . 0 1. 118 2 3 25 ccumulato. 8 2 72 0 2 N 8 2 des Wagens 2 ee 755 diese Ver 6 e 15 Dabei, 80 be ee e 120 Metallges. 407% 405 e e b 163% Elektro- und versorgungsaktien uneinheitlich. pflichtung nicht erfüllt, Verle 26 er den tonte der Anzler allerdings, müsse EFF 224% 224 Rhein-Braunkk. 200 Bergb.Neuefloffg.] 15½[15% Während AEG den Vorwochenstand von 223 Arbeitsvertrag und kann fristlos gekündigt Landwirtschaft als integrierender Bestand- Aschen 14½ 116 Rhein. Elektr. 188 18 GHH Nürnberg 225%% pehaupteten, fielen Siemens um 4 auf 263, werden. Zu diesem Ergebnis kam der 2. Senat teil der Volkswirtschaft betrachtet werden.. 7 5 5 8* 21 1 Bet. Ges. Ruhrort 241 Lahmeyer um 5 auf 189 und Deutsche Conti des Bundesarbeitsgerichtes in Kassel bei der Der grüne Bericht soll außerdem auf Wunsch r„55 5 Salzdetfurtin 240 230 Sas um 6 auf 254 zurück. Dagegen konnten Behandlung der Klage eines Omnibusfahrers, des Kanzlers auch Vergleichsmöglichkeiten Berger rlefbau 18 1060 Schering. 227 224 en. Hoesch AG. Fromn, Boveri um 2 auf 275 und Hackethal um 1 1 15 5. g 1 Schloßquellbrau 7 auf 243 aufrücken l der in einer Sommernacht an einem Schützen- geben über Lage und Maßnahmen in den B00 427% 5 N 8 20⁰ 225 Hoeschwerke 166½ 163½ 5 8. 5 fest bis drei Uhr morgens teilgenommen und Landwirtschaften anderer europäischer„„ 55 175. 3—. AltessenerBergw. 55 e e 5 IL̃lk! entwickel- dabei mehrere Glas Bier getrunken hatte. Staaten. a 1 ane en,, e e, 1 Nach dem Fest hatte er etwa zwei Stunden Wie VWD meldet, wird der„Grüne Be- Daimler-Benz 25— 8& Halske 1205 1 5 159, Adler bei 118, NSU 5 0 8851 53 5 8 5 f 8 1 4 15 1 f Oeguss 9 0 14 inner— 8 2 5 3 angekleidet in einem Sessel geschlafen und richt“ über die Lage der Landwirtschaft, den 9 N 205 255 Südzucker 20% 200 f eh. Kloeckner w.: 190. Um 2 bis 3 niedriger notierten Daimler mit war nicht rechtzeitig zu seinem Dienst er- die Bundesregierung dem Bundestag auf Pt. rdd i!. 170 ¼ 175¾[UD 200 200 ie genner er 55 164½ 397, BMW mit 167, Ford mit 200, Demag mit schienen. Er mußte erst von einer Schaffnerin Grund des Landwirtschaftsgesetzes bis zum Ot. Linoleum 25 5 2 55„ 5.05 5½[Klöckn. Humb. 0 235 5 257 und um 5 tiefer MAN mit 240. 1 Ot. Steinzeug. intershall! 240 240%[ Kloeckner-Bergb. 159½ 160 Bank 1d ahi abgeholt werden. 15. Februar vorlegen soll, aller Voraussicht. 5 177 esse. Berg 5 5 ankenmarkt dagegen widerstandsfähig und Vor einem Bahnübergang versagte die* Zeitpunkt nicht parla-* 5 220% Zellstoff Waldhof 157¾ͤ 156 Stahlw. Südwestf. 187½¼ 187 ¾ en un f. a 1% 0 1. 1 5. El. Licht& Kraft] 153½ 156½ 8 Au die Deut- Tusbremse, 1 0 5 e Der der Oeffentlichkeit gegenüber streng Enzinger Union. 200 200 Banken 5 sche Bank-Nachfolger— man rechnet mit 100% bremse zu ziehen. Der Omnibus du 5 geheimgehaltene Bericht soll, wie aus par- Gebr. Fahr 15 12⁵ 12⁵ Badische Bank 205 T 205„„: Dividende— um 3 bis 4 auf 245, die Dresdner die Bahnschranke und wurde von der Loko- 18. Farben Liqu. 5 5 Bayr. Hypothek. Ot. Edelstahlwerk] 211 211 Bank-Gruppe um 2 auf 263 bis 265, und Com- motive erfaßt. Es entstand lediglich Sach- 5„ 5 55— 5 230 220 9 Höôrder 15 merzbank Aktien ebenfalls um je 2 bis 3 schaden.— Bei einer Blutentnahme stellte Marktberichte Sass 380 n„l„„ a 15 3 105 Punkte. a a sich ein Alkoholgehalt von 1,07 Promille für 0 f i Farbenf. Bayer 262 200½ u. Credit-Bank 225 227½% Gußstahlw. Boch. 174 178 Am Rentenmarkt wirkte die Entspannung des die Zeit des Unfalls heraus. Ein Strafver- 5 Farbwerke Höchst] 229 228½[ Deutsche Bank 22½ 2½½ Gußstahlw. Witt 308 310 Geldmarktes belebend. Oeffentliche Anleihen fahren wurde jedoch eingestellt, da der Un- Mannheimer Eiergroßhandelspreise Feldmühle. 32³⁵ 325 Süddeutsche Bank 240½ f 247½[ Hamborn. Bergb. 120%½ 131 Wieder gefragt, so daß die 50% Lastenausgleichs- 5 5 1 VW) Das Geschäft t run 5 Felten& Guill. 228 225⁵ Dresdner Bank) 22 23½[Handelssholding 263 263 anleihe um /% auf 98, die 6% Reichsbahn- fall auf technisches Versagen zurückzuführen Dm Seschm d aan 180 Rhein-Main Bank 200 205 Phönix Rheinrohr] 18½ 175 Anleihe um ¼ auf 101 ¼, die Bundesanleih war. Trotzdem sprach der Arbeitgeber die bröckeln weiter ab. Der Detailhandel zögert, Gritzner Kayser 181 181 Prälz, Hyp. Bank 100 155 Hutten Siegerl. 20 200½% auf 100 ½ und lied fristlose Kündigung des Fahrers aus, deren Seine Preise den heutigen niedrigen Preisen Grün& Bilfinger] 160 17%[ Reichsbank- Ant. 3%: 50 Niederrh. Hütte 201 200 e e Länderanleinen C 8 8 anzupassen. Der Verkaufspreis an den Einzel- Harp. Bergbau. 128 127 Rhein. Hyp.-Bank 200 203 Rheinst. Union 180 17⁴ 88 m. FProzentbruchteile höher notiert Rechtsgültigkeit nun vom 1 handel stellt sich für Basis B auf 18 Pf mit den Hdlb. zement 209 207½ Rhein.-Westf. 5. 3 Industrieobligationen, ericht bestätigt wurde. Entscheidend waren jeweiligen Auf- bzw. Abschlägen für größere Holzmann. 219 218 Montan- Eisen u. Stahl! 212 213 rs prozentige Papiere, sowie deutsche ande Erwägungen. In der Uebermüdung 1 1 9 55 Sorten. 1 8 lein, Schanzlin. 28 1 Nachfolger 5 5 5 155 Dollarbonds erholten sich weiter. 5 f.. a Knorr 2 i e ahlw. Südwestf.] 187½ 7 lüe eine Nichterfüllung seiner vertraglichen Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Lahmeyer 140“ 13 F Zece dei.,% 2 FPebruat GBG Hanptversammn 1 2 25 5. 8 1 desarbelisgericht betonte, daß,„ Uu) Gute Machtrager hüth Pe lsgelat und Ende, s, e e e, the, 4% iss e nee ee up) Die Einladung zur Haunfpers ang as F undes. a er Fahrtichtis el Rosenkohl, sonstiger Gemüseabsatz langsam, Fudw. Waälzm. 06 10 Stahlw. Bochum 141 137 T lung der„Gelsenkirchener Bergwerks% angesichts der Bedeutung der Fahrtüchtigkeit besonders für Kohlarten und Sellerie. Es err 5 Lesen iet am 13. Januar im Bundesage8 einem Arbeitgeber nicht zuzumuten sei, zielten: Aepfel Ia 2030, K 14.19, B 812; RlA-Werte veröffentlicht worden. Diese außerordentliche einen 5 5 1. 1 1. 0 f 100 e e Züricher Devisennotier ungen. 25 77 Mill Big h 1 5 5 8 1 aupt verpflichtung 2 1 2 2 a 1 5 italerhöhung um 111. 1 S e Sas drtieklich, roten in kKnollensellerle 20.2 auch 22%%% Ü ³V—0 Mill. DM zu befassen(vergl. aue 99 2 1 b 1 bis 25; Zwiebeln 16—18; Grünkohl 15-20.. 9. J. 2 9. 1. J 13. 1. 9.1. 13. 1. 5 j 5 1 105 daß aus diesem Urteil nicht die Folgerung New Vork 4,282 4.2 amsterd. 112.25 112.0[Kairo. 1090 11.00 öfstenbu 9 9% b 20 5 1 und, gezogen werden dürfe, daß auch jeder andere NE-Metalle Toronto 4,285 4.287 Stockoim 81.00 51,00] Buen. Air.] 11.70 10,80 Tel Aviv 2.102,10 auf den Fall K 6. DI nde„Scheinwerfer Arbeitnehmer, der übermüdet seine Tätigkeit Elektrolyt- Rupfer für Leitzwecke 478, 25.478, 25 P M London. 12 Wien 10/5 10,06 FKopennag. 60.00 59.75 Rio de Jan. 6,15] 6,00 19 a bases), Die neuen, ab I. Januar F 85 Blei in Kabeln 140141 ¶ůUõ Paris 1.07 1,053 Rom 9.570 0.867 Oslo 30.00 50,00 Sidney. 3975 9,00 56 sewinnberechtigten Aktien sollen den aufnehme, fristlos entlassen werden könne. aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Frankfurt 101.45 104 Madrid. 9.715] 9,70 Budapest 1 105 Helsinki 1.24 1.8 Aktionären im Verhältnis 4:1 zum Kurse von AZ.: 2 AZR 117/54. Dr. L. Westdeutscher Zinnpreis 988 DPM Brüssel 8.50[ 8.56[ Lissabon 14.90 J 14,90[ Zagreb.. 0.65[ 0,5] Algier. 105 1.05 125 v. H. zum Bezuge angeboten werden. N machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös- 2 96 19%/56 7 II verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den= Nut ion Lo— übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung Brisk-frislert machen Sie den besten Eindruck Die Frisur sieht den ganzen Tag über tadellos aus. Mit Fett oder Leitungswasser erreichen Sie das nicht. Erst Brisk-Frisiercreme gibt dem Haar diesen lockeren und natürlichen Sitz- ohne zu fetten, ohne zu kleben. 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Oktober 1953 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sle werden sonst im geringsten Gebot nicht unc bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen las- Sen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über die Grundstücke samt Schätzung kann jedermann einsehen. Gem. 5 74a ZVG. wird der Grundstückswert festgesetzt: a) für die Grundstücke Lgb.-Nr. 16 405%, 16 407/ö 1, 16 406/2 und 16 407 b auf 45 000,— DM; b) für das Grundstück: Lgb.-Nr. 16 403/1 auf 2800, DM. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus den Grundstücken bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des be- anspruchten Ranges hierher einzureichen. Grundstückbeschrieb: 1. Grundbuch von Mannheim, Band 899 Blatt 7. 3) Lgb.-Nr. 16 403/1; 5 Ar 45 am Lagerplatz und Garten, Großfeldstraße 26; b) Lgb.-Nr. 16 405%, 1 Ar 56 qm Hofreite; e) Lgb.-Nr. 16 40%, 20 qm Hofreite; d) Lgb.-Nr. 16 406/, 26 pm Hofreite. 2. Grundbuch von Mannheim, Band 432 Blatt 31, Lgb.-Nr. 16 407b, 3 Ar 42 am Hofreite mit Gebäuden, bei der Dreschhalle VII Großfeld, an der Großfeldstraße. Schätzungswert für die Grundstücke: Lgb.-Nr. 16 40%, 16 40½¼, 16 406/ und 16 407 b zusammen: 45 000,— DM. Schätzungswert für Grundstück: Lgb.-Nr. 16 40/1: 2800,— DM. Zubehörwert: 5,.— DM. Mannheim, den 4. Dezember 1955 0 Notariat Vals Vollstreckungsgerich? Twangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Frei- tag, dem 24. Februar 1956 um 14.15 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, li. Flügel, Zimmer 213, das Grundstück der Frieda Heß geb. Roesch, Witwe des Kaufmanns Georg Heß in Haag bei Nek- Kkargemünd, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 12. April 1955 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsenen. Der Grund- stückswert wird gemäß 8 7da ZVG. auf 5 500, DM festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Mann- heim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannheim zulässig. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach hier einzureichen. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 27 Blatt 14. Lgb.-Nr. 367; 2 Ar 36 dm Riedfeld, Riedfeldstraße 16, Hofreite mit Gebäuden, Lortzingstraße 34. Schätzungswert: 5 500, DM, Zubehör:—. Mannheim, den 14. Dezember 1955 Notariat V als Vollstreckungsgericht Dienstag, 17. Januar, ab 10 Uhr Mannheim, 0 4, 7, I. Etage Eleg. Speisezimmer, Schlaf- zimmer(Nußbaum), Kleider- u. Wäscheschränke, Vitrinen, Sofas, Couch, Sessel, Büfett, Auszieh- und andere Tische, Barock-Bettgestell, Standuhr, Kompl. Bett, Stühle, Klavier, Plattenspieler- Schrank, einkf. Möbel usw., Teppiche 2* 3 m u. 3 Xx 4 m, Perser-Brücken u. Teppiche, Bilder, Aufstell- Segenstände und vieles andere A. versch. Besitz, frw. öffentl. Besichtigung vorher. Alfons Roy, Mannheim, 0 4, 7 Telefon 434 40 Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Diens- tag, dem 21. Februar 1956 um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, Ii. Flügel, Zimmer 213, die Grundstücke— wie nachstehend beschrieben— des Leonhard Flösser, Fuhrunternehmer, in Ladenburg, auf Gemarkung Ladenburg. Die Versteigerungsanordnung wurde am 3. März 1955 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen las- sen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über die Grundstücke samt Schätzung kann jedermann einsehen. Gemäß 5 74a Zvd wird der Wert für die Grundstücke wie folgt festgesetzt: Lgb.-Nr. 1685: auf 26 765. DM, Lgb.-Nr. 1684: auf 760, DM, Lgb.-Nr. 1682: auf 822,40 DM, Lgb.- Nr. 1683: auf 779,60 DM zuzüglich Zubehör: 15 120.— DPM, zusammen 44 247,.— DM. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Land- gericht Mannheim zulässig. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus den Grund- stücken bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruch- ten Ranges hierher einzureichen. Grundstückbeschrieb: 1. Grundbuch von Mannheim, Band 34 Blatt 3. Lgb.-Nr. 1683, 31 Ar 80 qm Hofreite, Gartenland und Kiesgrube, Auf dem Schriesheimer Weg. Schätzungswert: 26 765, PM. 2. Lgb.-Nr. 1684, 19 Ar; Hofreite, Lagerplatz und Kiesgrube, Auf dem Schriesheimer Weg. Schätzungswert: d, 40 DM pro qm. 3. Lgb.-Nr. 1682, 20 Ar 36 am; Lagerplatz und Kiesgrube. Auf dem Schriesheimer Weg. Schätzungswert: 0,40 DM pro qm. 4. Lgb.-Nr. 1683, 19 Ar 49 qm; Lagerplatz und Kiesgrube, Schriesheimer Weg. Schätzungswert: 0, 0 DM pro qm. Zubehörwert: zusammen 15 120, DM. Mannheim, den 13. Dezember 1958 Notariat v als Vollstreckungsgericht Auf dem Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu Pfänder- Versteigerung Am Dienstag, dem 17. Januar 1956, ab 9.30 Uhr versteigere ich öffentlich im„Zähringer Löwen“, Mannheim, Schwetzinger Str. 103 verfallene Pfänder(Nrn. 7906 bis 9682) des Leihhauses Karl Rudolf KG, Mannheim, K 2, 22. Herm. König, Versteigerer, Weinheim, Wilhelmstraße 7 Hiemand hal zu allen Kreisen unserer Stadt als die Kleinanzeige im MANN. HEIMER MORGEN. Mit arm und reich ist sie befreundet. Jedem hilft sie schnell. wenn Sie ein Anlieger, haben, brau- chen Sie nur ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. sie wird nen den Beweis der univer- sellen Hilfe rasch bringen. Wenn Wunsch und Sorge Dich dedrückt- als Kleinanzeige eingerückt! N 1 1 2 e, 2225 e 5 5 5 . 1 5 5 5 1 1944 in die französische Armee Seite 13 MORGEN Samstag, 14. Januar 1956/ Nr. 1 Steuern und Wehrpflicht wären die Folgen. .Wenn der Herrscher Monacos sterben würde, ohne einen Thronfolger zu hinterlassen Wenn Fürst Rainier III. von Monaco, der sich dieser Tage mit der Filmschauspielerin Grace Kelly verlobte, auf der Terrasse seines Felsenschlosses steht, dann weiß er, daß er alles beherrscht, was er überblickt— und daß er alles überblickt, was er beherrscht. Er ist der letzte absolute Monarch in Europa, doch sind seine Rechte durch Verträge mit Frankreich stark eingeschränkt. So muß der Regierungschef französischer Staatsbürger sein, und Paris besteht auch darauf, daß im Verwaltungsapparat des Fürstentums fran- zösische Beamte tätig sind. Die Familie des Fürsten läßt sich bis 1138 zurück verfolgen. Damals wurde der Genue- sische Konsul Otto Cantella der erste Herr von Monaco. Der zweite Herrscher(Rainer III. ist der dreißigste) war Grimaldo, ebenfalls Konsul von Genua. Er gab der Dynastie Grimaldi den Namen. Als der jetzige Fürst eintrat, nannte er sich Leutnant Grimaldi. Jetzt ist er französischer Hauptmann und Oberst seiner eigenen Streitkräfte, die sich aus zwölf Gardisten, 65 Angehörigen der Palast- Wache und 120 Polizisten zusammensetzen und am Jahrestag des Regierungsantritts Mres Landesherrn zusammen mit der Feuer- Wehr, den Pfadfindern und den Helfern des Roten Kreuzes paradieren. Eine Wehrpflicht gibt es in Monaco so wenig wie direkte Steuern. Nur 4 000 der 20 000 Einwohner des Fürstentums sind monegassische Staats- bürger, während sich der Rest aus Franzosen und Angehörigen anderer Nationalitäten zu- sammensetzt. Die monegassische Nationalität kann man nur durch Geburt, Herkunft oder besondere Verfügung des Fürsten erlangen. Doch bürgert der Fürst selten jemanden ein. Monaco hat eine im Jahre 1911 vom Ur- Sroßvater Rainiers erlassene Verfassung, die aber vom Monarchen jederzeit aufgehoben werden kann. Nach einem monegassisch- französischen Abkommen fällt das Land an Frankreich, wenn der Herrscher Monacos stirbt, ohne einen Thronerben zu hinter- lassen. Steuern und Wehrpflicht wären die Folgen— ist es also ein Wunder, daß die Monegassen die Verlobung ihres Fürsten mit begeistertem Jubel begrüßten? Schon im Jahre 1215 begannen die Herr- scher Genuas das Felsenschloß von Monaco zu bauen, das ursprünglich als Festung diente. Die vier großen Türme sind eine romantische Erinnerung an den einstigen Zweck des Baues. Später wurde der Palast wiederholt vergrößert und modernisiert. Im vorigen Jahrhundert mußte man ihn voll- ständig restaurieren, da er durch die Brand- schatzung in der französischen Revolution schwer mitgenommen war. Aber nicht das historische Schloß, sondern erst die Spielbank brachte Monaco den internationalen Ruf und die Bedeutung, deren es sich heute erfreut. Fürst Charles III. war es, der den geradezu genialen Einfall hatte, in seinem Land ein Spielkasino und für sich selbst damit so manchen zusätzlichen Zehrpfennig zu schaf- ken. Seine Anregungen empfing er in Baden- Baden und Bad Homburg. Nach einigen ver- geblichen Versuchen wurde mit Hilfe von Francois Blanc, der zuvor die Spielbank in Bad Homburg leitete, die„Société anonyme des bains de mer et du cerele des étrangers à Monaco“(monegassische Seebäder- und Fremdenverkehrsgesellschaft) gegründet, die noch immer besteht, mehrere große Hotels besitzt und bis 1975 die Spielbank- Konzession innehat. Blanc erkannte, daß es zunächst wichtig war, Straßen zu bauen, um den Zugang nach Monaco zu erleichtern und einen Aufenthalt im Fürstentum angenehmer zu gestalten. Er benutzte einen Teil des Kapitals der Gesell- schaft zu diesem Zweck. Das angenehme Klima, die Blumenpracht der Landschaft und die Spielleidenschaft taten ein übriges: das Spielkasino in der Stadt, die der Fürst zu seinen Ehren Monte Carlo(Karlsberg) ge- nannt hatte, wurde eine großer Erfolg, und die Gewinne, die in die monegassische Staats- kasse flossen, gestatteten es Charles III. im Jahre 1869 alle direkten Steuern abzuschaffen. 1871 verzeichnete das Kasino bereits 150 000 Besucher. Ihre Zahl stieg ständig und er- reichte im Jahre 1910 insgesamt 500 000. Im Winter gab sich nun die Aristokratie ganz Europas in Monte Carlo ein Stelldich- ein. Zu ihr gesellten sich die Hochfinanz und bekannte Künstler.„La belle Otero“, eine einst berühmte Schauspielerin, gewann vor dem ersten Weltkrieg an einem einzigen Abend acht Millionen Goldfranes(etwa eben- soviel D-Mark) in Monte Carlo. Später aller- dings hatte die monegassische Spielbank unter der Konkurrenz französischer Städte Wie Nizza, Cannes und Juan-les-Pins zu leiden. Die Umwälzungen des Krieges und der Nachkriegszeit zerstreuten den Kreis der traditionellen Kasinobesucher mehr und mehr. Seltener wurden die gekrönten Häupter, seltener auch die reichen Engländer, die vier Wintermonate an der Riviera ver- brachten. Heute können die Ausgaben des Fürstentums nur noch zu zehn Prozent aus den Gewinnen der Spielbank bestritten werden. Die indirekten Steuern sind immer zahlreicher geworden, aber nach wie vor ermuntert das Fehlen direkter Steuern viele Firmen, sich in Monaco niederzulassen. Seit dem zweiten Weltkrieg wurden jährlich etwa 200 Unternehmen im Fürstentum neu ein- getragen. Da der Flächenraum des Landes so beschränkt ist, nahm man seine Zuflucht zum Bau eines Wolkenkratzers von 18 Stock- Werken, der jedoch in der Bevölkerung auf Widerstände stieß und bis jetzt unvollendet blieb— die Bank, die das Vorhaben finan- zierte, wurde zahlungsunfähig. Monaco hat eines der modernsten und geräumigsten Gefängnisse der Welt, aber nur wenige Gefangene. Diese wenigen genießen von ihren Zellen aus denselben Blick über das Meer, der vom Hotelzimmer pro Tag 5 000 bis 10 000 Francs(60 bis 120 D-Mark) zu kosten pflegt. Ihr Essen erhalten sie aus einem Restaurant. Zur Zeit beherbergt die Strafanstalt vier Häftlinge, von denen zwei des Betrugs und die beiden anderen geringer Diebstähle beschuldigt werden. Fürst Rainier besitzt das Recht der Begnadigung, hat es aber in keinem Fall jemals ausgeübt, weil in Monaco noch nie ein Todesurteil gefällt worden ist. Von berühmten Leuten Gottes Gefäß Der Schriftsteller Arnold Zweig, Präsi- dent der ostdeutschen Akademie der Künste, wurde kürzlich, wie eine Ostberliner Zeit- schrift zu berichten weiß, in einer Sitzung dieser Körperschaft aufgefordert, zu einem Kulturellen Ereignis im Namen der Akademie zu schreiben. Er lehnte ab mit dem Hinweis auf diese und jene und die dritte Sitzung, die er wahrzunehmen habe, so daß vorläufig an Schreiben nicht zu denken sei. Da sagte ihm Kulturminister Johannes R. Becher: „Lieber Zweig, wenn du einmal nach deinem Tode vor Gott treten wirst, und er wird dich fragen: Was hast du geschrieben? Und du wirst ihm antworten, daß du auf Sit- zungen sitzen mußtest und deshalb dies und jenes nicht schreiben konntest— wird er dir sagen: Mein guter Zweig, ich habe dich als Gefäß und nicht als Gesäß in die Welt gesetzt!“ Das leidige Wetter Professor Heinrich Franck hatte in seiner Eigenschaft als Präsident der ostdeutschen Kammer der Technik auch Vorschläge für die„Nationalpreise der technischen Intelli- genz“ zu prüfen. Einmal nominierte ein In- stitut gleich sechs Meteorologen von den Wetterwarten auf einmal.„Ach nee“, sagte Professor Franck,„so gut ist das Wetter doch eigentlich nicht!“ Eine spitze Zunge Die kürzlich hochbetagt verstorbene fran- zösische Schauspielerin Marguerite Deval war in jüngeren Jahren wegen ihrer spitzen Zunge allgemein bekannt und gefürchtet. Immerhin verfügte sie über eine gesunde Portion Selbsterkenntnis. So sagte sie ein- mal von einer Kollegin:„Sie ist das schlimmste Lästermaul, das ich kenne. Sie erzählt alles das weiter, was ich ihr sage!“ Vor einiger Zeit sprach man in ein- geweihten Kreisen davon, daß Marguerite Deval ihre Memoiren schriebe, und eine ganze Reihe von Leuten sah dieser Ver- öflentlichung mit Bangen entgegen. Als man sie deswegen zur Rede stellte, erklärte sie: „Ich habe wirklich damit angefangen, bin aber über die ersten Seiten nicht hinaus- gekommen. Für meine Jugendzeit machte es mir Freude. Aber nachher..? Sie wissen je selbst, dag eine Frau nicht gern älter wird!“ Wirklicher Reichtum 8 „Wirklich reich kann man einen Mann erst dann nennen“, so meinte Maurice Che- valier,„wenn er es sich, ohne zu erröten, leisten kann, einen Verkäufer zu fragen, ob es nicht noch etwas Billigeres gibt.“ Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weiber, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen! Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthartungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wäsche nur zum Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SUNII Ich war einfach sprachlos Regenwasser, direkt fühlen Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen- fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiß. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie und mild, ganz mild! Man kann es und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. Vas ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! niit N AösN bees es ene 560 U U 8 Stationen: Auto- Islinger Hafenstraße 17-2 Kennenberg KG Rhein- Neckar- Helle August Kœyse jr. Mhm.-Necko rau Aufo- Schmitt OHe Am Haltepunkt Wilhelm Schömig Mhm.⸗-Sandnofen FFC Elektro-Töpfe und Pfannen (bg Quclität ersfklassig 24 22 20 18 16 em 5,25 4,65 3,95 3,45 3.15 Elektro-Pfannen Bellino 26 cm 3.95 W. M. F. 3.78 n 50 „ 8 SE Cm 8 56 26 em 10 Spülschässel.... ab 1.95 Schaumlöffel flach 0 38 2¹ Schöpflöffel tief 5 Waschbecken ovel ab 1.93 Milehtopf la cm, weiß email. 1.85 Mlichtopf 16cm, weiß emell. 2.28 Herd- Mauer Mannheim 11,7(Breite Straße) Badewannen weis u. email., mit kl. 90, Fehlern 88,—, 78,—, 68,—, 1 5 75 15 Badeöfen enan mit Garantie, komplett 120, m. Brause u. 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Januar 1936 MORGEN Seite 13 Weihnachtskaktus nach der Blüte Als Anfang Dezember an dieser Stelle von den Wintersorgen mit Zimmerpflanzen die Rede war, wurde bereits kurz auf die Be- handlung des Weihnachtskaktus vor und während der Blüte eingegangen. Inzwischen haben hoffentlich recht viele Epiphyllen bei richtiger Pflege ohne vorzeitigen Verlust mren herrlichen roten oder rosaroten, ge- füllten oder ungefüllten Flor zu voller Gel- tung gebracht, und es geht nun darum, was man tun muß, um alle Voraussetzungen zur Wiederholung dieses winter liehen Blütenwunders zu schaffen. Haben wir es hier doch mit einer Zimmer- pflanze zu tun, die man ohne große Mühe viele Jahre lang halten und regelmäßig immer wieder zum Blühen bringen kann,— viel leichter als etwa ein Alpenveilchen oder eine Azalee. Wir müssen dazu nur einige Grundregeln beachten, die sich aus Her- kunft und Heimat beinahe von selbst ergeben. Der Weihnachtskaktus— wir sagten das schon mehrfach in anderem Zusammenhang — ist ebenso wie einige andere Blatt- und Gliederkakteen ein Gewächs des tropischen Regenwaldes, wo er ähnlich wie die Baum- orchideen oder wie die Vanillepflanzen als sogenannter Scheinschmarotzer in den Baum- kronen lebt. Daher sein Verlangen nach viel Wärme und Luftfeuchtigkeit ohne Prall- sonne während des Knospens und Blühens, die beide selbstverständlich mit der entspre- chenden jahreszeitlichen Entwicklung am Ursprungs-Standort zusammenfallen. Wenn nun die Blüte vorbei ist, dann wird der Weihnachtskaktus matt, nicht selten so- gar ein wenig schrumpelig. Das hat mit sei- nem Wohlbefinden gar nichts zu tun, son- dern ist ganz in Ordnung, denn es beginnt nun die erste Ruhezeit. Schon ehe sämtliche Blüten verblüht sind, gießt man vorbereitend allmählich etwas weniger, doch wiederum auch nicht so wenig, daß die Erde trocken wird. Und bitte keinesfalls düngen. Das wäre zu diesem Zeitpunkt noch ganz verkehrt. Wohl kann der Weihnachtskaktus von seinem allerbesten Standort beiseite ge- rückt werden, um vielleicht einer Clivia platz zu machen, die eben ihren Blütenschaft kräftig emporschickt. Aber er soll auch nicht etwa in ein ungeheiztes oder nur schwach temperiertes Zimmer. 12 bis 15 Grad Celsius sagen ihm jetzt am besten zu. Diese erste Die nächsten Gartenvorträge in der Abendakademie Aula der Sickingerschule U 2, 4, jeweils um 19.30 Uhr: Dienstag, 17. Januar: Lichtbildervortrag von Gartenbau-Oberinspektor Arnulf Bd uerle „Was macht unsere Gärten wohnlich“— Sitz- plätze, Rasen, Freiland- Wasserbecken, prakti- sche und stilvolle Gartenmöbel. Dienstag, 24. Januar: Lichtbildervortrag von Frau Margot Schubert„Im modernen Heim darf dié Pflanze nicht fehlen,— welche nehme ich, wie pflege ich?“- Zimmerpflanzen als lebens fähiger Raumschmuch, erdelose Pflan- zenzuckt ganz einfach, Blumenfenster so oder 0— mit Musterbeispielen aus dem Schaßſen Ruhezeit dauert etwa zwei Monate. Also je nach Aufhören der Blüte bis Anfang oder sogar bis Ende März. Dann sieht man schon, Wie die ganze Pflanze sich zu straffen an- fängt und alsbald die ersten jungen Triebe erscheinen. Jetzt haben wir Trieb beginn! Da muß nun zunehmend reich- licher gegossen und hin und wieder auch ein wenig gedüngt werden. Bei Verwendung von Nährsalzen rechnet man 1 Gramm auf 2Liter Wasser und gibt bei flottem Wachstum alle 8 bis 10 Tage eine Kopfdüngung. Wo ein größer gewordener Stock umgetopft werden muß, soll dies zu Beginn der Triebzeit, jedoch höchstens alle zwei Jahre geschehen. Man verwendet eine nahrhafte, aber lockere und durchlässige Erde(z. B. Mistbeeterde, Heide- erde und Lauberde zu gleichen Teilen, bei jüngeren Pflanzen einen größeren, bei älteren Pflanzen einen geringeren Zusatz von Sand., und stets einige Holzkohlenbrocken bei- geben,— das hält die Wurzeln gesund!). Wer solche Erdmischung nicht selbst bereiten kann, möge sie beim Gärtner holen. Die Zeit des Treibens dauert bis etwa Anfang Juli. Dann kommt eine zweite Ruhezeit, die wir besonders gut beachten müssen, denn während der folgenden Wochen werden die Blütenknospen für nächste Weih- nachten ausgebildet. Interessanterweise ist die Blütenbildung um so reicher, wenn a b Juli jede Düngung weggelassen und auch wieder recht sparsam gegossen wird. Der Standort über Sommer soll ebenso wie im Winter hell, aber nicht sonnig sein. Ob man den Weihnachtskaktus auch in den Garten oder auf den Balkon stellen kann, ist eine Streitfrage. Nach meinen Erfahrungen gehört er ähnlich wie Zimmerlinde und Philodendron zu den ausgesprochenen Zimmerpflanzen, denen die oft recht bewegte Luft und die Temperaturunterschiede des Freilandaufenthaltes nicht zusagen. Aller- dings will er es dafür im Zimmer luftig haben. Einsperren in ein geschlossenes Blumenfenster oder zwischen Doppelfenster ohne Ventilation bekommt ihm nicht. Wenn im Herbst die Blütenknospen sicht- bar werden, wird nur allmählich— so ganz Schritt für Schritt— wieder mehr Wasser gegeben, dagegen keinesfalls ge- düngt. Am wichtigsten aber ist das häu- fige Einnebeln oder Einsprühen mit lau- warmem Wasser, das wir— siehe oben— bis zum Abschluß der Blüte beibehalten. Und damit schließt sich der Kreislauf des Jahres, das nach nun noch rund elf Monaten allen Weihnachtskaktus- Besitzern dank ihrer ein- Wandfreien Pflege prächtig gesunde und blütenreiche Pflanzen bescheren möge! Margot Schubert Leser fragen— wir antworten Schwerer Boden ohne Sonne A. W., Seckenkeim: Unser Stauden- garten(Forsytien, Japanquitten, Salweiden, Flieder, Goldlack) wird auf der einen Seite von einer 2.2 m hohen Mauer begrenzt, so daß nur wenig Sonne hineinkommt. Dadurck ist der ohnehin schwere Boden immer feucht. Wird er nur drei bis vier Wochen einmal nicht bearbeitet, so bildet sich eine Moosschicht, die unserer Ansicht nach doch schãdlich für das Erdreich und für den Pflanzen ist. Was kann man da- gegen tun? Antwort: Zweierlei erscheint wich- tig. 1. Die Erde durch Einbringen von viel Torfmull und Sand lockerer und wasser- durchlässiger zu machen. 2. Die Moospildung, die vermutlich nicht nur von der stauenden Nässe im Boden, sondern auch von Kalk- mangel herrührt, durch eine gründliche Kalkung zu beseitigen, wobei der Kalk wiederum auch bodenlockernd wirkt. Geben Sie entweder jetzt gleich(sofern der Boden noch offen ist!) oder im Nachwinter 1 dz Branntkalk auf 1 Ar. Der Boden muß dazu gut abgetrocknet sein, so daß der aufge- streute und dann leicht untergehackte Kalk beim Arbeiten nicht schmiert. Torfmull und Sand können dann im zeitigen Frühjahr Wissenschaft und Praxis Hand in Hand Massenbesuch des ersten Badisch-Württembergischen Pflanzenschutztages in Heidelberg-Kirchheim Als in den letzten Tagen des alten Jah- res vom Regierungspräsidium Nordbaden, Abt. III B(Landwirtschaft— Pflanzenschutz- amt), zusammen mit der Landesanstalt für Pflanzenschutz in Stuttgart zu einer Vor- tragstagung über wichtige Fragen des Pflan- zenschutzes aufgerufen wurde, da hat sicher keiner der verantwortlichen Herren sich träumen lassen, daß diese Veranstaltung im Saal des Dorfgasthauses mit einem derartigen Massenbesuch quittiert werden würde. Schon zeitig am Morgen stauten sich im weiten Umkreis der Kirchheimer„Rose“ die Autos, — stauten sich drinnen zu vielen Hunderten die Menschen, so daß es Regierungsdirektor von Babo als Veranstaltungsleiter schier den Atem verschlagen haben mag. Fünf- hundert Personen faßt der Saal unter nor- malen Umständen. Etwa die doppelte An- zahl mag sich in drangvoll-fürchterlicher Enge hineingequetscht haben, und wieviele imm Laufe des Vormittags unverrichteter Dinge, wegen Ueberfüllung, wieder umkehr- ten oder sich mit einem Blick auf die im Vorraum aufgestellten, sehr instruktiven Präparate erkrankter oder von Schädlingen befallener Nutzpflanzen begnügten, wird kaum je zu ermitteln sein. Als Auftakt für weitere derartige Tagun- gen, die in einer nachhaltigen Fühlungnahme zwischen Wissenschaft und Praxis dienen, War das Kirchheimer Debut jedenfalls sehr vielversprechend, zumal die Veranstalter für künftige Anlässe wissen werden, was alles zu geschehen hat, um den Teilnehmern außer genügend Ellbogenfreiheit auch aus- reichende Hörmöglichkeiten für die in sol- chen Fällen ja immer besonders interessante Diskussion zu sichern. Die menschliche Stimme allein, ohne Verstärkung durch das Mikrophon, reichte hier jedenfalls bei wei- tem nicht aus, so daß viele Fragen und Ge- genargumente aus dem Hörerkreis in Unzu- Die Vorträge selbst begannen mit einem Referat über die Virus krankheiten der Obstgewächse, bekanntlich heute noch eines der schwierigsten und für die Praxis leider unergiebigsten Gebiete, wo man zwar in steigendem Maße alle mög- lichen„Abbauschäden“ feststellt, ohne, außer den allgemeinen Grundsätzen der Pflanzen- hygiene, bisher schon wirksame Gegenmittel zu kennen. Auch Dr. Schuch vom Heidel- berger Max-Planck-Institut vermochte keine zu nennen, obwohl seine Darlegungen über fortschreitende wissenschaftliche Test-Ver- suche hoffen lassen, daß eines Tages auch diese vorerst noch offene Lücke in der Ab- wehrfront unserer pflanzenschützerischen Maßnahmen geschlossen werden kann. Wie dringlich es ist, weiß gerade der Obstbauer — ebenso aber der Gemüsebauer wie auch der Zierpflanzengärtner nur zu gut, denn die Virus- oder Abbaukrankheiten greifen der- art um sich, daß sie bald alle tierischen Schädlinge und pilzlichen Erreger zusam- men überflügelt und immer zahlreicheres Pflanzenmaterial heimtückisch durchseucht haben werden. Noch vor acht und zehn Jah- ren konnte man sagen: im deutschen Obst- bau sind die Viruskrankheiten von geringer Bedeutung. Und heute? Von der Mosaik- krankheit der Himbeere über die viröse Gelbsucht des Pfirsichs bis zu allen mög- lichen anderen Blattroll-, Stauche- und Kümmerungserscheinungen reicht die Kette jener Anzeichen, die Gartenbau und Land- wirtschaft zunehmend beunruhigen. In eini- gen Fällen kennen wir Schadinsekten als Ueberträger. In anderen Fällen tappt zu- mindest der Praktiker draußen in Feld und Garten hinsichtlich def Ursache mehr oder minder im Dunkeln und sieht nur die trau- rigen Wirkungen. Dr. Schuch hat immerhin die Aussicht gelassen, daß es in absehbarer Zeit anders werden kann eines Schweizer Blumenfenster-Spezialisten. friedenheitsgemurmel untergingen. „Engerlinge und andere Bo- denschädlinge“ hieß der zweite Vor- trag, mit dem dann Dr. War mbrunn vom Pflanzenschutzamt Stuttgart mitten in die verantwortungsvolle Arbeit des modernen Pflanzenarztes hineinführte, wobei übrigens auch deutlich wurde, welche sehr erheblichen finanziellen Mittel von Staats wegen für diese Dinge eingesetzt werden, und wieviel Mühe es immer wieder kostet, die von den ver- schiedenen Schädlings-Kalamitäten doch Wahrhaftig übergenug bedrohten Landwirte und Gartenbesitzer zum Mitgehen zu bewe- gen. Dr. Warmbrunn gab detaillierte Re- zepte, denn bekanntlich haben wir 195 6 ein Maikäfer-Großflugjahr zu erwarten, und Gefahr ist im Verzuge,— da helfen auch alle Einwände von Seiten der Verfechter eines nur- biologischen Pflanzen- schutzes nichts. Nach der Mittagspause sprach zunächst Dr. Wetting er von der Abt. III B(Land- Wirtschaft— Pflanzenschutz) beim Regie- rungspräsidium Karlsruhe über„Schädlinge und Krankheiten des Spargels“,— ein Spe- zialthema, das gerade in unserem engeren Heimatgebiet sehr aktuell ist und ebenso Wie die übrigen Vorträge von aufschluß- reichen Lichtbildern begleitet wurde. Abschließend erörterte H. Umgelter von der Stuttgarter Landesanstalt für Pflanzenschutz dann alle jene Maßnahmen, die gegen Schädlinge und Krank- heiten der Gurken und Tomaten unter Glas wie im Freiland am Platze sind. Mit besonderem Nachdruck hob der Redner hervor, wie notwendig bei allen parssitärs Erkrankungen die vorbeugende Behand- lung ist, deren wichtigste Stationen genau umrissen wurden. Die zahlreich erschiene nen Fachleute aus dem Erwerbsgartenbau dürften für diese Hinweise besonders dank bar gewesen sein. M. S. folgen. Um hinsichtlich der Mängel Ihres Bodens ganz sicher zu gehen, wäre eine Untersuchung ratsam. Bodenanalysen macht u. a. die Land wirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsstation Limburgerhof, die Staatl. Gartenbauschule Heidelberg und ähnliche Institute. Bodenprobe einsenden! Weihnachtskaktus läßt Blüten fallen Frau M. B., Edingen: Ich habe einen blühenden Weihnachts kaktus geschenét bekom- men. Da im Wohneimmer kein geeigneter Plat vorhanden ist, stellte ich die Pflanze auf den Spiegeltisch im Schlafzimmer, wo es durch den Kamin immer schön temperiert ist. Wenn ich den Raum aber lüften muß, dann trage ich das Bäumchen ins Wohnzimmer, da- mit inm der Temperaturunterschied nicht schadet. Ich halte es gleichmäßig feucht, habe in 14 Tagen auch einmal einen kleinen Dung guß gegeben. Trotzdem sind schon drei Blüten- enospen abgefallen, worüber ich sehr traurig bin. Habe ick vielleicht doch etwas falsch ge- macht? Antwort: Ja, liebe Blumenfreundin, das haben Sie. Bitte lesen Sie noch einmal unseren Beitrag„Warum Wintersorgen mit Zimmerpflanzen?/ in Nr. 277 vom 2. Dezem- ber. Da steht es genau drin, daß jedes Dre- hen und Umhertragen geradezu blütenver- nichtend wirkt. Der Weihnachtskaktus ge- hört zu den Kakteen des tropischen Regen- Waldes. Er verlangt bis nach der Blüte von allen Kakteen die meiste Wärme. Sie müs- sen ihm also unbedingt im voll geheizten Wohnzimmer einen Platz einräumen. Der Standort soll hell, aber nicht prall sonnig sein. Während der Blüte mäßig feucht halten, häufig mit zimmerwarmem Wasser sprü- hen oder einnebeln(wegen der Luftfeuch- tigkeit), nicht düngen. Gartenbücherschau Pflanzen für Zimmer und Bal K On. Von Fritz Eneke, Direktor des Paul- mengartens Frankfurt a. Main. 107 Seiten, 80 Schwarzweiß- Bilder, II Farbbilder. Halb- leinenband. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. Es ist die dritte verbesserte Auflage die dieses nützliche kleine Handbuch der Blu- menpflege seit 1952 erlebt. Man mag ge- radezu ein Zeichen der Zeit darin sehen, denn erfreulicherweise hat ja unter dem Einfluß des„deutschen Wirtschaftswunders“ und des rapide um sich greifenden sogenann- ten technischen Fortschritts auch die Nei- Sung der Menschen zu erquicklicher Wohn- gemeinschaft mit Blumen eine geradezu stür- mische Entwicklung genommen, wobei es vielen echten Blumenfreunden nicht nur um den Raumschmuck, sondern wirklich auch um das Wohlbefinden und die Erhaltung ihrer grünenden, blühenden Lieblinge Seht. Dazu aber braucht man ein Büchlein wie dieses, das knapp und klar sagt, wie es ge- macht werden muß. Daß man bei größerem Umfang noch erheblich mehr sagen könnte, Spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Derm mehr Umfang, noch N Bapier und besserer Druck der Schw J Bi der würde sofort einen we Preis bedingen. Hier aber is pflanzenbuch unter der berüf Mark-Grenze, die nach Ansicht der Bücher- Markt- Psychologen So überaus bedeutungs- voll für die Kaufentschließung sein soll. Die rasche Folge der Neuauflagen scheint das zu bestätigen M. S. FE!!!!!! ¼ Möbelkauf- aber ohne Sorgen! Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich jetzt doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen: z. B.: Ratenpr. bis zu 500, DM Ratenpr. Ratenpr. Ratenpr. Monatsr. 20, DM, bis zu 300,— DM= Monatsr. 32,— DM, bis zu 1200,— DM= Monatsr. 47.— DM. bis zu 1800, DM= Monatsr. 64.— DMM, Wochenr. 5. DM Wochenr. 8.— DM Wochenr. 12. PM Wochenr. 16. DM Außerdem ist der Kauf für Sie ohne Risiko! Wir halten mehr als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Lager. Auch Teppiche, Bettumrandungen, Herde, Oefen, Waschmaschinen und Kühl- schränke. Lieferung kostenlos frei Haus. Wir bedienen u. beraten Sie gerne durch unser reichbebildertes Angebot.(Auch die An- zahlung kann in Raten geleistet werden.) 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Sprechstunde für Kassenpraxis von 9 bis 11 Uhr, Tür Betriebsunfälle von 8 bis 18 Uhr. . 5— 1 N PRAXIS VERLEGUNG med. W. Hoffmann Facharzt für Nervenkrankheiten jetzt: Stresemannstraße 12 am Rosengarten 1 sserturm— Telefon 4 17 18 Haltestelle Was 5 4 N 0 Kirchliche Nachrichten ö Evang. Kirche. Sonntag, 15. Jan. 1956. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd. Jäger.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Schneider. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Mühleisen.— Emmaus- Kirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feu- denheim: 9.30 Hgd., Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz; 14.00 Frauennachmittag im Saal Schoeps. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Bender: 19.00 Agd., Bender. Vom 16. Jan. bis 20. Jan,, jeweils 20 Uhr Bibelwoche. Johanniskirche: 9.30 Hgd.- Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Vock; 18.00 Agd., Vock. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stählin.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. — Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Rinne.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Kaufmann.— Martinskirche: 9.00 Hgd., Luger. Matthäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstraße 14) Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner; 17.00 Gemeindeabend: Pfarrer Heinzelmann berichtet m. Farbbildern über seine Italienreise vom Evang. Bund. Michaels- Kirche: 10.00 Hgd., Goerke.— Neu- hermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche: 10.00 Hgd., Rupp; Neue Kirche Luzenberg: 8.45 Gd., Rupp.— Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstberg: 10.00 Hgd. Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Eibler.- Secken- heim: 8.30 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 d., Steeger.— Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd., Jäger. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 18.00 Agd., Lauter. — Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Wirtschaftshochschule(Aula): 11.15 Gd., Dekan Schmidt. Kath. Kirche, Sonntag, 15. Jan. 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 18.00. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.10, 11.00; Andacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 18.00.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15.— St. Pius: Messen 7.30, 9.45, 11.00.— Feuden- heim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30 Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 3.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco- Messe 8.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.00.— Käfer tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 11.00; Andacht 18.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 18.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.80; Andacht 19.00.— Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 38.30.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Käàfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30; And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9,30; Andacht 18.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.48, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10,00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- Iöserkirche: 10 Uhr hl. Amt mit Predigt; Mittwoch: 9 Uhr hl. Amt: Donnerstag: 17.30 Uhr Erstkom- munionunterrieht im Gemeinde- Saal M 7, 2. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph-Straße 12. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst; 11.00 Sonntagsschule; 16.30 Jugend- stunde; Mittwoch 17.30 Religions- unterricht; 19.30 Bibelstunde, P. Borkowski. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst. 10.45 Uhr Sonntagsschule; Donnerstag, 20.00 Uhr Bibelstunde. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr, Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger Schule. U 2. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Mh. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule. 13 Uhr, Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.20 Uhr. Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; 17 Uhr Jugendveranstaltung. Ev.-luth.(altluth.) Gemeinde Mann- heim. Gottesdienst: Sonntag, 15. 1., 15 Uhr in der Schloßkapelle der altkath. Kirche mit Beichte und Feier des hl. Abendmahls. Pfarr- vikar Roensch. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. O., 9.30 Uhr: Heiligungsversamm- lung; 16.00 Uhr: Sonntagsschule (für Kinder); 19.00 Uhr: Evangeli- sgtion. Mi., 19.30 Uhr: Jugendliga. Do., 19.30 Uhr: Heimbund(ür Frauen). Fr., 19.30 Uhr; Heiligungs- versammlung(Bibelstunde). JEHOVAS ZEUGEN. Versammlung Mannheim- Stadt, Sickingerschule, U 2: Sonntag, 15 Uhr: Oeffentlicher Vortrag; 16 Uhr: Wachtturm-Stu- dium. Donnerstag, 19 Uhr: Pre- digtdienstversammlung.— Ver- sammlung Mannheim-Neckarstadt- Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich- Ebert-Straße: Sonntag, 19 Uhr: Wachtturm- Studium. Dienstag, 19 Uhr: Predigtdienstversammlung. Samstag, 19 Uhr: Biblische An- sprache. Versammlung Mann- heim-Neckarstadt-Nord, Luzen- bergschule: Sonntag, 15 Uhr: Oeffentlicher Vortrag; 16 Uhr: Wachtturm- Studium. Freitag: 19 Uhr: Predigtdienstversammlung. am 16., 18., 19. u. 20. Januar jeweils ab 15 Uhr, laden Wir alle Freunde des Wintersports, der winterlichen Festlichkeiten und des Karnevals ein. Wir zeigen in bunter Reihe Kleidung för Ski und Après Ski Gesellschaft und Tanz Karneval Verzehrkarten 20 OM I. berechtigen zum freien Eintritt. MANNHEIM BREITE STRASSE Auf Wunsch Kundenkredit, Zimmer 11, 2. 0 Etage Seite 14 MORGEN Herrn Mannheim- Waldhof, den 13. Januar 1956 Spiegelfabrik 316 In t Rudi Plötzlich und unerwartet rief der Herr über Leben und Tod am Freitag, dem 13. Januar 1956, meinen lieben, herzens- guten Mann und treusorgenden Vater, Schwager und Onkel, Julius Krug im Alter von nahezu 58 Jahren zu sich in seinen ewigen Frieden. Emilie Krug geb. Bausch und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 16. Januar 19356, um 15.15 Uhr im Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt: Dienstag, den 17. Januar 1956, um 7.00 Uhr St. Franziskus Waldhof. 1 ie fem Schmerz: Krug, vermißt jähriger Mitarbeiter, Herr Handlungsbevollmächtigter aus unseren Reihen gerissen. durch die Lauterkeit seines Wesens, seine Arbeitsf Der Entschlafene wird in unseren Herzen unverg VEREINIGTE Völlig unerwartet wurde am 13. Januar im 58. Lebensjahr unser lang- Julius Krug Kaum faßbar ist für uns der frühe Heimgang dieses offenen und auf- rechten Mannes, der über 40 Jahre in unseren Diensten stand und sich Herz für die von ihm bearbeiteten sozialen Fragen die Wertschätzung aller erworben hat, die mit ihm zusammengearbeitet haben. WERK MANNHEIM-WALDHOF Direktion und Belegschaft reude und sein warmes essen bleiben. GLASWERRE Frau 5 geb. Fucke 5 1 Mannheim, den 13. Januar 195635 1 goneschopenhauerstraße 7 N rs Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Charlotte Huber ist nach kurzer schwerer Krankheit im 73. Lebensjahr sanft entschlafen. In kffekter Trauer: Feuerbestattung: Montag, 16. Januar, 15.45 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Heinrich Huber Trudl Dieter Dr. W. Dieter Helga Dieter Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bru- der, Schwager und Onkel, Herrn Edmund Heering im Alter von 69 Jahren nach schwerer Krankheit, ver- sehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die Ewigkeit abzurufen. 5 Mannheim, den 13. Januar 1956 Lettestraße 6 (Wuppertal-Elberfeld Edmonton Kanada) In tiefer Trauer: Frau Mathilde Heering geb. Rinke Elisabeth Heering Hermann Zotz und Frau Johanna geb. Heering 1 5 Manfred Zapf und Frau 8 Marliese geb. Zotz and alle An verwandten Beerdigung: Montag, 16. Jan,, 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 1. Seelenamt: Dienstag, 17. 1., 6.30 Maria-Hilf-Kirche(Almenh.) Nach schwerer Krankheit verstarb am 5. Januar 1956 unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Richard Jung Monteur Der Verstorbene wurde von der Geschäftsleitung in seiner 40 jährigen Betriebszugehörigkeit durch seine Schaffensfreude und seine vorbildliche Zuverlässigkeit sehr geschätzt. Seine menschliche Verbundenheit machte ihn allen zum Freund. Vorstand, Betriebsrat u. Belegschaft der Firma Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie 4 Mhm.-Friedrichsfeld Statt Karten 8 Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteimahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Ent- schlafenen, Herrn Albert Einzmann Postbetriebsassistent das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank für die ehrenden Nachrufe der Herren Rieger und Amlung, die im Namen der Deutschen Bundespost und der Postgewerkschaft sprachen sowie den Kollegen, dem Gesangverein „Sängerlust“ und den Hausbewohnern für die erwiesene Anteil- nahme. Mannheim, den 14. Januar 1956 8 Frau Anna Einzmann und Kinder Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang meiner lieb. Frau, herzens- Suten Mutter, Frau Elsa Ebinger geb. Otto sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, 14. Januar 1956 Waldhofstraße 118 In tiefer Trauer: Martin Ebinger Anita Stanisz geb. Ebinger Heinz Ebinger Edgar Ebinger und Anverwandte TODES- ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag von 17 bis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rückge- bäude des Verlages am Marktplatz. 2 di K Gewlients- N le abnahme oft schon in Kürze durch den wohl schmeckenden EDus-Jet Orig.-Packg. 2 DM in all. Apoth. u. Drog. Ebus-Tee entschlackt den Kör- per, macht elastisch und verleiht ER Fabrik- Lager frisches Aussehen! LE PP Klepper-Karle 0 219 Durch einen tragischen Unglücksfall wurde am 13. Januar 1956 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Hermann Ebert im Alter von 64 Jahren von uns genommen. Mhm.- Neckarau, den 14. Januar 1956 Rangierbahnhof 2 En tier ue Emma Ebert geb. Bürklin Hermann Ebert(vermißt) Hermann Keuerleber und Frau Elfriede geb. Ebert Enkelsohn Walter Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Katharina Uhly geb. Habermehl ist am Mittwoch, 11. Januar 1956, im Alter von 73 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, für immer von uns gegangen. l Mhm.- Käfertal, den 14. Januar 1956 Auf dem Sand 69 Heidelberg, St.-Vitus-Gasse 38 En tiefer Trauer: Else Hocker geb. Uhly Willi Uhly u. Frau Ernestine geb. Hocker Enkelkinder Lothar, Ingrid und Volker Beerdigung: Montag, 16. Jan., 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt: Dienstag, 17. Jan., um 8.00 Uhr St.-Laurentius- Kirche Käfertal. —— Gott der Herr rief seine treue Dienerin, die ehrwürdige Schwester Theodemira Matt im 45. Jahre ihres Lebens, im 16. Jahre ihrer hl. Profeß in die ewige Heimat. Seit dem Jahre 1939 wirkte sie unermüdlich und gewissenhaft auf unserer Entbindungsabteilung. Zott lohne ihre vielen selbstlosen Dienste. Um das Gedenken im Gebet für die Verstorbene bittet: i Der Convent der barmh. Schwestern v. hl. Vinzenz v. Paul Theresienkrankenhaus Mannheim Requiem: Am Montag, dem 16. Januar 1956, um 6.30 Uhr im Theresienkrankenhaus. Beerdigung: Am selben Tage, 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. )) dd d 5 Unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, 0 Oma, Schwagerin und Tante, 6 Frau, nine „Elise Bellem wwe. geb. Sohns ist nach kurzem Krankenlager im 78. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Mhm.- Waldhof, den 12. Januar 1956 Schienenstraße 21 5 In tlefer Trauer: Die Kinder und Anverwandten Beerdigung: Montag, den 16. Januar, um 13.30 Uhr im Fried- hof Käfertal. VbCCbbbCCbGbTVTbVTVTVTVTbTVTbTbTVTFVTbTPTVTVTVTbTVTVTVTVTVTVTVTVCTCVCVCVCVCVCVVVCVVVVVCCVCVVV Nach kurzer Krankheit verschied am 12. Januar 1956 unsere liebe, unvergessene Mutter, Großmutter, Schwie- germutter und Tante, Frau Maria Stemper im Alter von 79 Jahren. Hockenheim, den 14. Januar 1956 Heidelberger Straße 96 (krüher Mannheim, Krappmühlstraße 17) In tiefer Trauer: Otto Stemper Paula Kreuzwieser geb. Stemper Karl Sperlich und Frau Gertrud geb. Stemper a Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, 16. Jan., 10 Uhr Hauptfriedhof Mannheim geb. Weber Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adam Eisengrein ist es uns ein Bedürfnis, für die innige Anteilnahme durch Wort, Schrift und Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Dr. Koeppel, der Schwester Sophia, den Herren Aerzten und den Schwestern vom Krankenhaus, Herrn Stadt- pfarrer Mönch und Herrn Kaplan Bauer für den kirchlichen Beistand. Dem Männergesangverein„Freundschaft“ und dem Sängerkreis„Neues Leben“ für den erhebenden Grabgesang, dem Turnverein der Siedlergemeinschaft für den ehrenden Nachruf und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, herzlichen Dank. M hm. Käfertal, den 14. Januar 1956 Sonnenschein 42 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnemme sowie die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden beim Tode unserer lieben Entschlafenen, Frau Elise Fritz wwe. geb. Geiß sagen wir innissten Dank. Besonderen Pank Herrn Pfarrer weigt für seine trostreichen Worte und allen denen, die die Verstorbene zur letzten Ruhe geleiteten. 5 Mannheim, den 14. Januar 1938 A4, 24. Familie Karl Fritz Familie Wilhelm Fritz Familie Hermann Fritz Friedrich Fritz Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 12. Ja- nuar 1956 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Anton Heil Zimmermeister plötzlich und unerwartet im gesegneten Alter von 79 Jahren. Rheinau-Pfingstberg, den 14. Januar 1956 Sommerstraße 20 In tiefer Trauer: Karolina Heil geb. Altenhöfer Familien Wilhelm, Karl-u. Ernst Heil Enkel und Urenkel und alle An verwandten. Zeerdigung: Montag, 16. Jan., 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 1. Seelenamt: Dienstag, 17. Jan., 7.00 Uhr St.-Peter-Kirche. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Kin- scheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Andreas Rinderle sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Glückert, der ver- waltung und den Mitarbeitern vom Postamt 2 für ihren ehren- den Nachruf und Kranzniederlegung, den Hausbewohnern und ferner allen, die unseren lieben Entschlafenen durch Kranz- und Blumenspenden ehrten und ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 13. Januar 1936 E 7, 12 Im Namender trauernden HInterbliebenen: Toni Rinderle 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Friedrich Gensheimer sagen wir allen unseren herzlichen Denk. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Heinzelmann für seine tröstenden Worte, der Betriebsführung des Konsum- Vereins Lud- wigshafen, der Sozialdemokratischen Partei, den Hausbewohnern und allen denen, die in Wort und schrift des Entschlafenen gedachten. Ganz besonderen Dank dem Gesangverein„Einigkeit-Lyra“ für den erhebenden Gesang. Mannheim, den 13. Januar 1086 Mittelstraße 68 Frau Frieda Gensheimer Wwe. und alle Angehörigen Statt Karten Eür die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn b 871 Daniel Gülch 14 sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Wir danken Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine trostreichen Worte. Unser ganz besonderer Dank gilt den Herren Aerzten und den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses für die liebevolle Betreuung, dem Vertreter des Stadtschulamtes Mannheim, dem Lehrerkollegium der Käfertal-schule, der Gewerkschaft für Er- ziehung und Wissenschaft, Verband Bad. Lehrer und Lehrerinnen E. V., den Hausbewohnern, dem Vertreter der Ev. Kirchengemeinde Käfertal und der Klasse VI der Käfertal-Sschule für die ehrenden Nachrufe am Grabe. Ganz besonderen Dank allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. Januar 1956 Lenaustraße 44 1 Frau Ella Gülch geb. Pfliegensdörfer sowie Kinder Helga und Hans-Dieter Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben, Schwester Unvergessenen Theresia Kunz Bäckerswitwe ist es mir ein Bedürfnis, für die liebevolle Anteilnahme durch Wort und Schrift sowie Kranz- und Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer stengele für seine kirch- liche Betreuung, den Krankenschwestern, den Hausbewohnern fur die herzliche Anteilnahme während der Krankheit, Fräulein Philipp für den erhebenden Gesang sowie allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. Januar 1986 Windeckstraße 35 Klara Götz Wwe. und Anverwandte Bestattungen in Mannheim Samstag, 14. Januar 1956 Hauptfriedhof Zeit Klingberg, Pauline, Erlenstrage 69 e 8.30 Dietrich, Lina, K 4, 1111.„ 4.00 Wegmann, Anna, Habichtplatez 4 3 5 9.30 Dietsche, Sophie, D 4, 6 J Esch, Hermann, fr. Fabrikstationstraße 43a 2 1 4 11.00 Krematorium 5 Künnemann, Hedwig, Böcklinstraße s„„ 10.30 Friedhof Neckarau Fuhr, Hermine, Rheingärtenstraße 33 10.30 Scholz, Alfred, Rosenstraße 133. 11.00 Friedhof Seckenheim Hertlein, August, Villinger Straße 2 11.00 Mitgeteilt von der Frledhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr —— 7 2 in ex fähig) zahlu 8 U mit 1 Ru berg. 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Bei der Rüchfahrt aus Munchen, wo der VL Neckarau sonntags ein Spiel gegen die„Bayern“ ausgetragen hatte, war er in der Name bon Ulm rücbe- Wärts aus dem fahrenden FD 107 gestürzt. Schadel- und Schädel basis-Zertrümmerung stellte der Arzt später fest. Man trauerte nicht nur in Mannheim um diesen begnadeten Spieler. In ganz Deutschland war man erschüttert. War doch der Name Fritz Balogh— er vertrat die Furben Deutschlands im ersten Nach- kriegsländerspiel gegen die Schweiz in Stuttgart auch ein Begriſ für die Sport- ler außerhalb unserer Stadt. Eine glanzende Karriere war ihm in der deutschen Län- der mannschaft vorausgesagt worden. Doch sein erstes Länderspiel sollte auch sein letztes gewesen sein. Fritz Balogh, der am 16. Dezember 1920 in Preßburg geboren wurde, kam im September 1945 nach Mannheim, das dem Fluchtling zweite Heimat wurde. Er grün- dete in Neckarau eine Familie, trat dem VfL bei und war der Spieler, dem der Verein seine großen Jahre in der Ober- liga verdankte. Un übertroffen war sein Spielwitz, einmalig das Talent. Es war schon so: Fritæ Balogk allein konnte ein Spiel entscheiden, mit tollem Spurt zog er an der Abwehr vorbei und auch bei stärk- ster Beschattung leß er sich nicht am Tor- schu hindern. Aber Balogh war nicht nur ein perfekter Eingzelkönner, sondern auch ein vorzüglicher Mannschaftsspieler. Und: — ein großartiger Mensck, von dem man sagte, das er eine Feinde habe. Ein tragisches Geschice sette seinem Leben ein Ende. Der Vereinsvorsitzende Wowereit sprach bei der Trauerfeier ein Wort, das immer Gultigeit haben wird: „Du bist und bleibst unser unvergeßlicher Fritz!“ K.. Boxleitner; — 2 88 Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert; Ginfel, Leut- wein; Rößling, Lipponer, Cornelius; Lehn, Lebefromm, Hohmann, Zeiß, Ratzel. TSV Straubing: Aumeier; Zollner, Farzl, Holzapfel, Holzmann; Buhl, Ernst, Tischler, Murr, Pollock. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Rennig; Gärtner, Ziegler; Uhrig, Jenewein, Schneider; Luksch, H. Arnold, Breunig, R. Arnold, Ehmann. Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion ME ROC: Lenhard; Kartak, Burkhardt; Scheifel, Lehr; Schneiders, Tessarek, Schif; schumacher, Lorenz, Fried. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Sechs der zehn teilnehmenden Nationen in der Endrunde: Ein Wunschtraum: Vierter Platz im łislocheh-Jurniet Einteilung in Gruppe A mit Kanada, Oesterreich und Italien für Als feststand, daß bei den Olympischen Winterspielen in Cortina d'Ampezzo nur zehn Nationen am Eishockey-Turnier teilnehmen, also Finnland, Norwegen sowie die zuerst ge- meldeten Südafrikaner ihre Zusage nicht auf- recht hielten, war mit der Aufteilung in drei Gruppen die Frage nach den sechs Teil- nehmern der daraus erspielten Endrunde theoretisch klar. Mit Kanada, Sowjetunion und der Tschechoslowakei mußten die drei Ersten der Weltmeisterschaft 1955 gesetzt Werden. Dazu kamen dann die drei Nächst- placierten, Deutschland als Sechster zum Weltmeister Kanada, Schweden(5.) zur Sowjetunion(2.) und USA(4.) zur Tschecho- slowakei(3.). Aufzuteilen blieben nur die restlichen vier Nationen Schweiz, Polen sowie die Neulinge Italien und Oesterreich. Nachdem die LIHG sich entschlossen hatte, diese beide Mannschaften in die Gruppe A mit Kanada und Deutschland einzureihen, War es fast gleichgültig, daß Polen mit Tschechoslowakei und USA zur Gruppe B, die Schweiz mit der Sowjetunion und Schwe- den in die Gruppe C kam. Für Deutschland erscheint diese Ein- teilung recht günstig. Allerdings ist sie gegenüber den beiden anderen Gruppen mit einem zusätzlichen Spiel verbunden. Im Prinzip kann man darin eine immer noch vorhandene kleine Diskriminierung sehen, denn anderen Nationen, die zur ersten Klasse gehören, mutet man eine derartige Zusatz- belastung nicht zu. Schon einmal protestierte Deutschland durch Bruno Leinweber gegen eine solche Ansetzung mit dem Ergebnis, daß der Terminplan für die Stockholmer Welt- meisterschaft 1954 ganz umgeworfen werden mußte. 8 Diesmal aber sollte Deutschland mit die- ser Zuweisung zufrieden sein, da sie den zweiten Platz in der Gruppe sicher erbringen müßte, auch wenn uns Italien gar nicht liegt. In Erinnerung sind noch die beiden Länder- kämpfe vom November 1953, die in Mailand ein 5:6 und tags darauf in Bozen bis zum Werner Vick: tumultartigen Abbruch zwar eindrucksvolle Revanchen, aber da in Cortina mit einem starken italienischen Zuschauerstamm zu rechnen ist, darf diese Begegnung nicht unterschätzt werden, von der letztlich der zweite Platz und damit die Teilnahme an der Endrunde abhängt. Vorausgesetzt, daß die Amerikaner mit ihrer Studentenmannschaft in etwa die Klasse des Vorjahrsteams auf Eis stellen— die Zusammenstellung ganzer Mannschafts- reihen aus einzelnen Universitäten läßt sogar auf eine stärkere Auswahl schließen— soll- ten Polen in der Gruppe B, die Schweiz in der Gruppe C sowie Italien und Oesterreich in der Gruppe A ausscheiden, so daß sich mit Kanada, Sowjetunion, Tschechoslowakei, Schweden, USA und Deutschland die End- runde ergäbe, die den Kern des olympischen Turniers bringt. Es mag vermessen erscheinen, der deut- schen Mannschaft im„konzert der Groben“ Am Sonntag im Eisstadion: MERC- ERC Schwenningen Mannheim in der Aufstiegsbesetzung Die vom MERC für dieses Wochenende geplanten beiden Spiele in Schwenningen mußten wegen Tauwetters— Schwenningen hat nur Natureisbahn— abgesagt werden. Der MERC hat nun den ERC Schwenningen für Sonntag, 20 Uhr, nach Mannheim einge- laden. Der Gast ist württembergischer Eis- hockey-Landesmeister und nimmt ebenfalls an den Aufstiegsspielen zur Oberliga teil. Die Begegnung wird deswegen besonders interessant, weil sich ausgezeichnete Ver- gleichsmöglichkeiten bieten. Der MERC wird in der Formation antreten, die für Aufstiegs- spiele zur Verfügung steht. Lediglich die Verletzung Lödermanns macht noch eine kleine Umstellung notwendig. Deutschland recht günstig eine Chance einzuräumen, nicht Letzter zu werden. Dennoch ist sie gegeben. Je nach der Auslosung und der physischen Substanz wäre nicht nur ein fünfter, sondern sogar ein vierter Platz möglich— auch wenn er vor- erst nur der Wunschtraum der deutschen Offiziellen ist. Bei Punktgleichheit zweier Mannschaften wird die Tordifferenz über die Vergebung der Medaillen entscheiden, teilte der Präsl- dent des Schweizer Eishockey- Verbandes, Dr. Max Thoma, ergänzend zur Sitzung des internationalen Eishockey- Verbandes in Mai- land mit. Gegebenenfalls sind jedoch Ent- scheidungsspiele für die Titel des Welt- oder Europameisters auszutragen. Uber die Ver- gebung der Medaillen entscheidet damit nicht mehr das Torverhältnis— wie bis vor den Olympischen Spielen 1952 geschehen sondern neuerdings die Tordifferenz. Beim olympischen Eishockey-Turnier 1952 in Oslo hatten allerdings die Tschechoslowakei und Schweden als punktgleiche Mannschaften ohne Berücksichtigung des Torverhältnisses ein Entscheidungsspiel um die Bronze- medaille auszutragen, durch das Schweden Dritter und Europameister wurde. Beenden zum Beispiel die Sowjetunion und Kanada die Endrunde des olympischen Eishockey- Turniers in Cortnia punktgleich, so ent- scheidet in diesem Falle zwar die bessere Tordifferenz zur Ermittlung des Olympia- siegers, darüber hinaus muß aber trotzdem ein Entscheidungsspiel um den Titel eines Weltmeisters ausgetragen werden. Dr. Thoma teilte ferner mit, daß die in der Vorrunde ausgetragenen Spiele zwischen zwei Mann- schaften, die sich in der Endrunde(jeder gegen jeden) erneut gegenüberstehen, nicht in Anrechnung kommen. Für die Endrunde qualifizierten sich die beiden ersten Mann- schaften jeder Gruppe des Ausscheidungs- turniers, während die ausgeschiedenen Mannschaften um die Plätze sieben bis zehn spielen. Auch hier werden Ergebnisse der Vorrundenspiele nicht gewertet. „Ich sah kein besseres Spiel“ Dänische Parlerte-Nlerobalen als Lelimeiste- Skandinavisches Lob für Verteidigerpaar Singer und Giele/ Stürmer sind im Dänemark und nicht mehr Weltmeister Schweden stellt zur Zeit die beste und sehens- Werteste National-Mannschaft im Hallen- handball! Die Schweden mußten beim Stock- holmer 23:19 bis in die Schlußminuten um ihren Sieg gegen Deutschland bangen. Die Dänen dagegen spielten durch ihre Kreisläu- fer eine deutsche Mannschaft beim 33:20 in Kopen- hagen schon in der ersten Halbzeit mit ver- blüffender Sicherheit aus. Der unerhört schüßsichere Poul Locht, der im Sommer in einem Weltklasse-Vierer rudert, und der nicht einmal 1,70 m groge Sportſournalist Adge Holm Pedersen Waren am Kreis fast in jeder Phase anzuspielen, liegen sich mit der Körperbeherrschung hervorragender Boden- turner in den Kreis fallen und schossen 80 n daſꝭ es kaum eine Abwehrchance gab. Diese beiden besten Parterre-Akrobaten unter den fünf dänischen Kreisläufern müs- sen die großen Lehrmeister für die deutschen Hallenhandballspieler sein. Die deutschen Spieler waren von den da- nischen Ballkünstlern begeistert. DPHB-Trai- ner Werner Vick weitete ihr Urteil aus:„Ich sah noch nie eine bessere Mannschaft. Auch Schweden hat uns noch nie so ausgespielt.“ Ueber seine Mannschaft meinte der deutsche Rekordinternationale:„Wir müssen Geduld haben. Diese Skandinavienreise hat uns er- freuliche Stärken einiger Spieler gezeigt, aber auch die Grenzen anderer klar abge- steckt. Die älteren Spieler, die im Feldhand- ball aufgewachsen sind, können die Leichtig- keit und Sicherheit, wie sie Hallenhandball heute verlangt, nicht mehr erlernen. Darum müssen die jungen Talente immer mehr be- rücksichtigt werden, zumal ja die Weltmei- sterschaft von 1958 das wichtigste Ziel ist!“ Kopenhagen war zweifellos ein besserer Maßstab für die deutsche Leistungskraft als das Stockholmer Spiel. Hier wuchs der in Stockholm schwächere Göppinger Edwin Vollmer zum besten Deutschen, da er als ein- ziger Stürmer im so wichtigen Kreisläufer spiel die Dänen erreichte. Von den übrigen Angriffsspielern haben sich die konditions- schwachen oder nahezu wirkungslosen Vele- Wald, Schütze und Lietz wohl aus dem Team herausgespielt. Stürmer sind heute Mangel- Ware im deutschen Handball. allerdings etwas ermüdete Als Verbinder wird der in Skandinavien hoch eingeschätzte Otto Maychrzak zurück- kehren, wenn er nach bestandener Prüfung bei der Kriminalpolizei seine beste Form wiederfindet. Horst Singer und Adolf Giele bilden ein Verteidigerpaar, das selbst die Skandinavischen Experten lobten. In der An- Sriffswirkung übertrafen die beiden Philolo- Zie-Studenten ihre Vorgänger bei weitem. Vor der Skandinavienreise sprach man von Torwartsorgen. In Stockholm steigerte sich dann der ehrgeizige und intelligente Hans Jürgen Hinrichs so sehr, daß Schwedens kri- tischer Betreuer Curt Wadmark den jungen Kieler Studenten den besten Torwart bei Schüssen aus spitzem Winkel nannte. Nach den Stockholmer Strapazen konnte Hinrichs als Ablösung für das zu nervöse und uner- fahrene Flensburger Talent Petersen gegen 5 ist G ffenbar ein Tankstellenleiter„genere, Beruf der Fußball- Nationalspieler. Auch Hel- muth Rahn eröffnete dieser Tage in Essen eine Tanjestelle. Hier steht er gerade an der „Quelle“, Keystone-Bild deutschen Hallenhandball Mangelware die Nahschüsse der Dänen nicht viel ausrich- ten, aber er zeigte mit einigen Paraden und seinem vorbildlichen Einsatz, daß er der be- rufene vollwertige Nachteiser für Asmussen und Pankonin ist. Und das war wohl die für den deutschen Hallenhandball erfreulichste Feststellung 8 der lehrreichen Nordlandreise. 3 Nolte sich bei den deut- Ros Pettinger schen Eiskunstlauf- meisterschaften erneut den Fitel. Sie hatte zwar nicht allzuviele Schwierigkeiten in ihrer Kllr, aber geschickter Aufbau, gute Raumauf⸗ leilung und die große Sicherheit, gaben mr bei den Kampfrichtern soviel Kredit, daß sie mit 5,76 für Inhalt etwas besser und mit 5,68 für Durckführung nur wenig schlechter be- Wertet wurde als Ina Bauer. Bei fast sechs HFunkten Vorsprung aus der Pflicht stand da- mit die Meisterschaft für Rosl fest. AP-Bild Eisschlachten nicht gefragt Der schweizerische Eishockey- Verband hat das für Freitag angesetzte Spiel zwischen Klosters und Viking Southampton abgesetzt und sämtlichen Verbandsklubs untersagt, gegen die Engländer zu spielen. Grund dazu sind die unliebsamen Vorkommnisse bei den Vorausgegangenen Spielen der Gäste, die beim 4:20 gegen Arosa und 2:6 gegen St. Moritz sich jedesmal mit ihren Gegnern ge- prügelt hatten. Der Verband nahm zu diesen Zwischenfällen nicht direkt Stellung. Cavicchi-Kampf verschoben Der italienische Box promoter Renato Torri gab am Donnerstag in Bologna be- kannt, daß der Zehnrundenkampf zwischen dem europaischen Schwergewichtsboxmeister Francesco Cavicchi und Joe Bygraves(Ja- maika) vom 28. Januar auf den 11. Februar verschoben worden sei. Austragungsort bleibe unverändert der Mailänder Sport- Palast. Kitzbühel droht mit Boykott: „Kalier Rrieg! auf weißem Schnee Protest gegen zweite Garnituren in Kützbühel ist man verschnupft. Der KSC, der mit seinen Assen Christian Pravda, Anderl Molterer, Toni Sailer, Ernst Hinter- Seer, Fritz Huber und Hias Leitner mit Recht als der Stärkste Ski-Klub der Welt gilt, hat wenig Verständnis dafür, daß Frankreich und die Schweiz am Wochenende beim Hah- nenkamm-Rennen, der letzten vorolympi- schen Kraftprobe vor Cortina, nur mit der zweiten Garnitur vertreten sein werden. Waren es nicht am vergangenen Sonntag in Wengen gerade die Oesterreicher, besonders die Kitzbüheler, die dem Schweizer Kurort beim Lauberhorn-Rennen den besonderen Glanz verliehen? Geradezu erbost aber ist man darüber, daß der Schweizer Verband in einer offiziellen Begründung angab, seine Olympiateilnenhmer könnten wegen der schlechten Schneelage nicht das Risiko ein- gehen, in Kitzbühel zu starten. Der Oesterreichische Ski-Verband hat offiziell in Frankreich und der Schweiz ge- Sen die zweiten Garnituren protestiert. Der Kitzbüheler Sc aber droht ganz offen mit einem Boykott. Kommen Schweizer und Franzosen nicht mit der Elite, so ist der „kalte Krieg“ auf weißem Schnee kaum noch zu vermeiden. Auf jeden Fall sind die Pisten in Kitz- bühel in ausgezeichneter Verfassung. Die Her- renabfahrt vor der Streifalm, die Damen- abfahrt von der Seildlalm und der Slalom- Hang am Ganslern-Lift lassen keine Wün- sche offen. Alle Voraussetzungen für ein ech- tes Vor-Olympia sind gegeben. Und da ins- gesamt 118 Herren und 58 Damen aus 20 Na- tionen gemeldet wurden, darf man mit einer prächtigen Veranstaltung rechnen. Selbst die aus Frankreich und der Schweiz Türken erscheinen mit ihren fünf Olympia- Teilnehmern. Weil auch einige schwächere Länder starten, wurde die Abfahrt durch 13 Pflichttore„entschärft“, um unnötiges Risiko zu vermeiden. Besonders pikant aber wird das Rennen in Kitzbühel durch die Teilnahme von Tony Spiss. Zur gleichen Stunde, als der G8 offiziell bekanntgab. Spiss wolle keine Wett⸗ bewerbe mehr bestreiten und verzichte auch auf Cortina, überraschte der Arlberger mit der Nachricht, daß er doch bei den Glympi- schen Spielen starten wolle. Der extra- vagante„Slalom- Zauberer“ rückt immer mehr in eine komische Situation, aber trotz- dem wird er in Kitzbühel eine Attraktion sein. Da in den Damen-Rennen die Schweizer Weltnieisterschaftszweite Madeleine Berthod fehlt, die letzte Woche in Grindelwald zwei- fache Siegerin wurde, gilt das Interesse in erster Linie den deutschen Mädels. Evi La- nig, Halo Glaser und Ossi Reichert sind in prächtiger Form. Sie wollen erst geschlagen sein. Und von Mirl Buchner darf man, ebenso wie von Marianne Seltsam, einiges erwarten. Daneben aber ist der Arlberger Friedl Pfeiffer, Betreuer der US- Damenmannschaft, der Ansicht, daß auch die zweifache Olym- Piasiegerin Andrea Mead-Lawrence in Kitz- bühel beweisen werde, daß sie sich recht- zeitig vor Cortina wieder ihrer Bestform nähert. Da auch die Kanadierinnen mit Lu- eile Wheeler und Ann Heggtveit erstmalig eingreifen, wird das Hahnenkammrennen letzte Aufschlüsse über Cortina geben. Dubei sein- bei der Winter- Olympiade 1956! feinsehkombination„Cortina 56“ Diese Kombination erweist erneut die Leistungsfähig keit unseres Hauses. Sie besteht aus: Philips- FS„Krefeld“ Musiktruhe Luxor- 56 30D mit Telefunken- Opereſſe und 0-Plattenwechsler(3 fovrig, Doppel- Saphir) nur DM mit dem neuen KAIBEI- SCHLAGER 20. Januar bis 5. februar 1956 n dieser Zeit findet in Cortina die Winter- Olympiade 1956 statt. Auch Sie können dabei sein durch ein Fernseh- gerät qus dem Hause KAIB EL. Bitte becchten Sie unsere Schabfenster und besuchen Sie unsere Verkaufs- räbme im 2. Stock, Wo Sie eine Fernsehs fraß e erwartet. Auch im neuen Jahr ist die Nachfrage nach Phono-Vitrinen sehr groß. Wir sind des- halb weiter bemöht, die Serie unserer„preis- Schlager“ zu erweitern, um noch vielen die Anschoffung zu erleichtern. 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Breitner, Rh., Karls- ruher Str. 33, e. S. Herwig.— Beringer Rolf Franz Josef, Kraft- fahrer, und Elsbeth Renate geb. Kämmerer, Langstr. 39a, e. T. Ursula Christiane Elisabeth Petra.— Kreß Kurt Wilhelm, Maler und Tuüncher, und Ruth Annemarie geb. Mörsch, Parkring 25a. e. T. Annemarie Karla.— Schmitt Egon Karl, Autoschlosser, und Käte Ulla geb. Hofmann, Jungbuschstr. 33. e. T. Karin Monika. — Kulpa Eduard, Arbeiter, und Inge Margaretha geb. Häusler, Sa., Deutsche Gasse 19, e. S. Manfred.— Altig Herbert, Bundes- bahnassistent und IIse Lieselotte geb. Wettstein, Eichendorff- straße 78, e. S. Uwe.— Blatterspiel Johann Hermann, Linoleum- leger, und Anna Maria geb. Jung, Dammstr. 23, e. S. Manfred Hans.— Günther Rolf Maria, Diplom-Ingenieur, und Gertrud Maria Anna Charlotte geb. Kern, Paul-Martin-Ufer 46, e. T, Chri- stlane Charlotte.— 31. Dezember: Nowak Adolar Günther, Iso- erer, und Erna geb. Kerber, Elfenstr. 12, e. S. Manfred Karl- Heinz.— Gläser Paul Johannes, Stragenbahnschaffner, und Rita Rosina geb. Engert, Wupperstr. 12, e. T. Beate Ilse Elisabeth. Gärtner Kurt Ernst, Lagerist, und Irene geb. Seubert W., Fuch- slenweg 26, e. S. Ulrich Heinrich.— Rohlf Jürgen Robert Erich, Drogist, und Ursula Emilie geb. Mohr, Lucas-Cranach-Str. 14a, e. T. Gabriele Ingeburg Lore.— Walter Kurt, Schreiner, und Erna Elisabeth Karoline geb. Paul, Augusta-Anlage 286, e. S. Alfons.— 1. Januar 1956: Mandel Karlheinz, Gärtner, und El- kriede geb. Naser, D 4, 6, e. S. Ernst Joachim.— Schreck Lud- Wig, Schneidermeister, und Emma Lina geb. Fuß, Seckenheimer Straße 23, e. S. Jürgen Hermann.— Maldet Ottmar Schlosser, u. Margot geb. Koch, W., Kornstr. 21, e. T. Hildegard.— Albers Josef, kfm. Angestellter, und Gabriele Maria geb. Wichmann, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 33, e. S. Wolfgang Josef.— Suzan Josef Ignaz, Friseur, und Sofie Marta geb. Eckert, G 7, 10, e. T. Gabriele Edith.— Fischer Hermann, Student, und Emma geb. Keller, Ne., Neckarauer Str. 149, e. T. Margit.— 2. Januar: Meinl Franz Karl Josef, Ingenieur und Genoveva Elisabeth Irene geb. Seyfarth, Kleine Riedstr. 15, e. S. Eberhard Wilhelm.— Schilling Heinz Richard, Eisendreher, und inge Minna geb. Neu- mann, Ulmenweg 6, e. S. Roland Hans.— Gajeske Edwin, Alex- ander, Zivilangestellter, und Klara Elisabeth geb. Wiethüchter, Kä., Washingtonstr. 65 A, e. T. Irmajean Alexandra Claire.— Karlisch Hans Friedrich Rudolf, Landwirt, und Gisela Anna Gertrud geb. Gosemann, Donnersbergstr. 33, e. T. Doris Evelyn Gisela.— 3. Januar: Dietrich Hans-Joachim, Werbegraphiker, und Ellen. geb. Klein, Seckenheimer Str. 91 e. T. Sabine Lydia.— Hofmann Hubertus, Maschinenbauer, und Margaretha Ingrid geb. Gimbel, Konitzer Weg 18, e. T. Ingeborg Mathilde Maria. Miehm, Willi Emil, Krafttahrer, und Luise Nanny geb. Hei- dinger, Eichelsheimerstr. 6, e. S. Herbert.— Krause Kurt Karl, Maler, und Mathilde geb. Krumholz, Weidenstr. 18, e. T. Chri- stlane.— Walter Hermann Hans, Arbeiter, und Inge Margarete geb. Freund, Kä., Auf der Vogelstang 91, e. T. Karin Rosemarie. — Seltenreich Arthur, Arbeiter und Elisabeth Margarete geb. Ecker, Elfenstr. 15, e. S. Bernd.— 4. Januar: Grüber Karl Heinz, Bauschlosser, und Ingeborg Katharina geb. Deeg, Pyramidenstr. 3, e. T. Ingeborg Elisabeth.— Müller Franz Ferdinand, Dreher, und Gisela Emma geb. Wagnes, W., Wotanstr. 78, e. T. Renate. — Dölle Ernst Wimelm, Kraftfahrer, und Annemarie geb. Mit- messer, Rheinhäuserstr. 31, e. S. Joachim James Ernst.— Gropp Richard Andreas Jakob, Gewerbeoberlehrer, und Edeltrud Paula Notburga geb. Vogt, R 7, 26 e. T. Rose-Maria Hilde Antonia. Srothoff Paul Hubert, kfm. Angestellter, und Ingeborg Klara Preu, G 7, 8, e. T. Ulrike Annemarie.— 5. Januar: Gildner Hel- mut, Schreiner, und Anneliese Marta Barbara geb. Huschwadel, Kleinfeldstr. 14-16, e. S. Joachim.— 6. Januar: Hofmann Johann, Zimmermann, und Anna geb. Ubl, Eisenlohrstr. 1, e. T. Chri- stiane.— 7. Januar: Wolf Hermann Michael, kfm. Angestellter, und Edith Elli geb. Schley, Sa., Mansfelder Weg 9, e. T. Monika. — Dleter Andreas Valentin Arbeiter, und Elfriede geb. Schmidt, W., Waldmeisterhof 8, e. S. Hans Peter. 5 Verkündete: Meier Paul, Verw.-Oberinspektor, Achern, Hohl- bühlstr. 12, und Baumgarten Hildegard, Wallstadtstr. 14.— Lüd- dicke Dietrich, Gartenarchitekt, Lange Rötterstr. 2, und Heider Ilse, Berlin-Spandau, Wansdorfer Str. 20.— Zöbelin Gustav, Pol. auptwachtmeister, Fruchtbahnhofstr. b, und Dehmer Ilse, Kehl, ledstr. 31.— L6öb Benno, kfm. Angestellter, Weinheim, Jahns straße 25, und Starke Gerda, Untermühlaustr. 193.— Kühner Gustav, Spengler u. Installateur, Amerikanerstr. 23, und Hasen- öhrl Renate, Traitteurstr. 24.— Ehmann Horst, Elektromonteur, Große Ausdauer 44, und Dreißig Ilse, Große Ausdauer 46. Scheurich Hans, Elektriker Luzenbergstr, 7, und Attner Lina, Wiesloch, Psych. Krankenhaus.— Goldschmitt Dieter, Tankwart. Ob. Clignetstr. 16, und Mangold Wilhelmine, K 4, 18.— Hartmann Heinrich, Schiffer, Heinsheim, und Hach Sylvia, D 4, 5.— Balz Karl, Former, Friedrichsplatz 2-4, und Blauth Anneliese, Wein- heim, Hauptstr. 69.— Kozoris Michael, Bergmann, Ulmenweg 62, und Tantorus Hildegard D 5, 3.— Schneider Hans, Arbeiter, Alte Frankfurter Str. 16, und Jung Renate, Neckarspitze 9. Wagner Emil, Arbeiter, Brentanostr. 50 und Ritzmann Erika, Zellerstt. 49.— Hoffregen Walter, Maler, und Kirsch Lieselotte, beide R 7, 42.— Schäffler Rudi, Tüncher, Untermühlaustr. 94, und Ihrig Lieselotte, Fröhlichstr. 75.— Stein Kurt, Müller, und Misterek Gerda, beide Baldurstr. 41. Getraute: 31. Dez: Kadelka Wilhelm, Maschinenschlosser, W., Ahornhof 39, und Samstag Lisa, W., Ahornhof 37.— Maler Wil- helm, Schiffskoch und Burkhardt Hildegard, beide Jean-Becker- Straße 4.— Wolf Bernhard, kfm. Angestellter, und Röhm Wal- traut geb. Hummel, beide B 7, 1.— 3. Januar 1936: Rudolph Willi, Schlosser, und Stein Erika, beide D 3, 3.— 5. Januar: Kosek Andy, Chef Warrant Officer, Welkes Barre im Staat Pennsylva- nien, und Guder Anneliese, W., Narzissenweg 60.— Garrison Jack N., Private, Sa., Coleman Barracks, und Vates Janet, Wer- derstr. 36.— 7. Januar: Bormann Eduard, Maler, Ludwig-Jolly- Straße 69, und Wasner Lieselotte, Mittelstr 131.— Keinarth Wer- ner, Kernmacher, Untermühlaustr. 37, und Schneider Anita, Viern- heim, Friedrichstr. 62. Hammerl Otto, Zugschaffner, Eisenlohr- straße 15, und Münch Herta, Städt. Krankenhaus.— Maurer Er- win Karl, Dreher, und Funke FHildegart, beide W., Langer Schlag 53.— Frödert Hans, Handformer, Lampertheim, 2. Neu- gasse 37, und Früh Magdalena, W., Kasseler Str. 100.— Schütze Günter, Straßenbahnschaffner, Ludwigshafen, Pettenkoferstr. 7, und Kleinhenz Ruth, Dalbergstr. 36.— Fries Helmut, Kraftfahrer, und Müller Gerlinde, beide W., Zäher Wille 5.— Barth Johannes, Arbeiter, und Schumacher Christiana, beide W., Oppauer Str. 11. — Reinhard Bruno, Kaufmann, Max-Joseph-Str. 13, und Zintler Jutta, Ludwigshafen, Weinbietstr. 2.— Philipp Friedrich, Elektro- techniker, Mühldorferstr. 10 und Reichert Hilde geb. Hentschel, U 4, 19.— Friedel Gerhard, Gerichtsreferendar, Ne., Im Lohr 41, und Weber Rosemarie, Hugo-Wolf-Str. 12.— Weber Gustav, Kon- strukteur, und Neubrand Jeanette, beide Kä., Obere Riedstr. 87. — Dewald Horst, Arbeiter, H 7, 16, und Laininger Waltraud, S 1, 12.— Heinzelmann Manfred, Techniker, W., Glasstr. 12 und Müller Irmgard, Ludwigshafen, Hohenzollernstr. 82.— Bühler Pe- ter, Kraftfahrer, Gewann Hintergereute 2, und Fischer Elvira, Ne., Eisenbahnstr. 1.— Braun Manfred, Gebäudereiniger, und Weiner Lore, beide W., Hinterer Riedweg 98.— Throm Herbert, Automechaniker, F 6, 3, und Trunk IIse, Kirchenstr. 19.— Walter Rudolf, Kraftfahrer, Feuerwach-Bunker, und Handl Hermine, Traitteurstr. 9.— Pfersching Fhilipp, Schmied, Flehingen, Kreis Karlsruhe, Hauptstr. 351, und Ludwig Ida, Herzogenriedstr. 123.— Miller Randall, Sergeant, Turley Barracks, und Hettinger Gisela, Werderplatz 2. Gestorbene: 1. Januar 1956: Maier Karl Wilhelm, fr. Bank- angestellter, 13. 12. 90, Se., Megkircher Str. 8.— Reis Thomas Kurt, 6. 8. 55, Wst., Amorbacher Str. 4.— 2. Januar: Hauffe Anna Luise geb. Keßler, 7. 5. 87, Landwehrstr. 33.— Kerz Heinrich, fr. Schreiner, 24. 12. 05, K 4, 6.— Henn Emilie Julie geb. Roth- kapp, 2. 7. 97, Karl-Mathy-Str. 5.— Bauer Agate geb. Schmitt, 27. 2. 09, Lortzingstr. 12.— Bison Werner Heinrich, Chemielabo- rant 6. 8. 29, Untermühlaustr. 164.— 3. Januar: Walter Johann Gottfried, fr. Schneidermeister, 5. 6. 68, B 5, 19.— Gäng Barbara Maria geb. Bähr, 22. 12. 74, S 6, 20.— Rau Franz Ernst, Direktor, 31. 5. 1900, Ne., Brentanostr. 6.— Appel Cornelius, fr. Schlosser, 27. 12. 69, Ne., Mönchwörthstr. 177.— Berthold Elisabetha geb. Wolff, Wirtin, 24. 4. 86, K 3, 1.— Heiden Maria geb. Ernst, 25. 7. 1979 Rh., Dänischer Tisch 3.— Heller Helene Maria Margaretha geb, Bauernfeind, 26. 1. 93, Fe., Wilhelmstr. 64.— Geisenhof Se- bastian, fr. Tapezierer, 28. 5. 78, Richard-Wagner-Str. 54.— Lackus Barbara geb. Gütermann, 11. 7. 79, Seckenheimer Str. 106.— Gut- fleisch Anna Maria geb. Kaiser, 2. 5. 82, Rh., Frühlingstr. 40.— riqhſen vo andesami Scheffler Käte Sabine geb. Eberle, 3. 7. 13, Ludwig-Jolly-Str. 79. Seitwä sche Für die gute Nussteue: große Auswahl Jiselwägche Froſtiewaten sehr vorteilhaft im Preis Adam Ammann Arbeitshosen jeder Art 8 1, 10 Tel. 32373 empfehlen wir unsere bekannt — Hügel Anna geb. Albicker, 7. 2. 68, Tullastr. 16.— 4. Januar: Hanf Elisabet, 2. 3. 08, W., Unter den Birken 4.— Tesch Elise Marta Hedwig geb. Wolter, 21. 6. 85, Rh. Stengelhofstr. 39.— Moll Maria Theresia Mathilde Pia, fr. Sortiererin, 15. 6. 16, B 5, 19. — Gülch Daniel, Oberlehrer, 1. 2. 96, Lenaustr. 44.— Voit Josef, Händler, 27. 9. 80, W., Sandhofer Str. 3.— Hamann Franz Karl, Ladeschaffner a. D., 18. 11. 81, Ne., Almenstr. 46.— Fritz Elise Regina geb. Geiß, 20. 6. 81, U 4, 24.— Schwender Emma geb. Goedicke 3. 3. 77, Fr., Wallonenstr. 20.— 5 Januar: Adam Karl, Montagemeister, 12. 1. 1900, Rheinhäuserstr. 2b.— Wolf Anna Bar- bara geb. Sulzer, 20. 3. 85, W., Sandhofer Str. 13.— Genbheimer Friedrich, fr. Bäcker, 2. 2. 79, Mittelstr. 68.— Ramge Peter, fr. Buchhalter, 14. 5. 76, Alphornstr. 10.— Weber Wilhelm Philipp. Fr. Behördenangestellter, 14. 12. 87, H 2, 8.— Hientzsch Elsa Mar- garete geb. Fox, 20. 8. 98, Seckenheimer Str. 1 Rickert Maria Edmunde geb. Seemann 21. 12. 77, Schwetzinger Str. 142.— Schachtschneider Emilie geb. Lange, 17. 3. 84 Pumpwerkstr. 27. — Jung Paul Richard, Monteur, 7. 5. 01, Fr., Neudorfstr. 58.— Krämer Werner Heinz, 12. 11. 54, Memeler Str. 13.— Rudolph Grete geb. Biereth, 9. 5. 13, Wst., Römerstr. 103.— Hartwig Ida geb. Leppelt, 24. 1. 69, W., Fuchsienweg 17.— 6. Januar: Rinderle Andreas, Oberpostsekretär, 29. 10. 95, E 7, 12.— Reiners Friedrich Segelmachermeister, 18. 3. 02, K 2, 16.— Kunz Maria Theresia Rosalie geb. 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Schönith-Müller, 23. 10. 1881, Diedesfelder Str. 11.— Lütke Wilhelm Heinrich Fer- dinand, Immobilienmakler, 5. 10. 1880, Unionstr. 8.— 4. Januar. Glasner Johanna Pauline geb. Gruhn, 16. 5. 1897, Kometenweg 33. Mannheim-Sandhofen Geborene: 31. Dezember 1955: Endemann Werner, Kraftfahrer, und Hilda Rosa geb. Schmitt, Sch., Konitzer Weg 8, e. S. Dieter Lothar.— Wasiel Piotr, Schuhmacher, und Ursula geb. Böhler, Sch., Kattowitzer Zeile 76, e. T. Sleglinde.— 2. Januar 1956: Seeberger Gerhard Dieter, kfm. Angestellter und Lina geb. M ler, Sa., Welfenweg 9, e. S. Robert Wolfgang Norbert.— 8 5 Jan.: Flildebrandt Fritz, Gärtner, und Anna geb. Blum, Sa., Quedlin- burger Weg 33, e. T. Christa Irmgard Berta.— Mackiewycz Johannes, Bäcker, und Anna geb. Poleszuk, Sch. Apenrader Weg 10, e. T. Christine Nina.— 4. Januar: Betzga Ludwig Joa- chim, Arbeiter, und Brigitte geb. Winterbauer, Sch., Danziger Baumgang 53, e, S. Rainer Ludwig.— Hofstätter Julius Josef, Kraftfahrer, und Hedwig Elsa Seb. Hering, Sch., Osteroder Weg 4, e. S. Jürgen!— 5. Januar: Dzik Eugeniusz Stefan, Wach- mann, und Ruth Erika geb. Diemke, Sch., Haderslebener Str. 3, S. T. Janina. 5 verkündete: Brandtner Johann, Maurer, und Hess Barbara, beide Sch., Elbinger Weg 1.— Kamper Nikolaus, Spengler und Installateur, Sch., Kattowitzer Zeile 23, und Hocker Käte, Sch. Logauweg 13.— Vondraschek Friedrich, Zimmermann, und Kram- Unger Hildegard, beide Sa,, Hanfstr. 10,— Weber Kurt Hermann, Küfer, Sa., Birnbaumstr. 28. und Daum Marianne, Sch., Memeler Straße 18.— Wiechmann Donald George, Spengler, Milwaukee, Wisconsin(UsA) z. Z. Sa,, Bussardstr. 22, und Künzler Doris Maria, Sa, Bussardstr. 22.— Adnes, V panli Ten ae 2. 47 oleman Barracks, 9 Kergber Kgelnelf 8718 e A. Ser Nilsnsfe er Weg 11, 5 Getrautet- 7. Januar Schlicksupp Günter, Meßgehilfe, Sa, Karlstr. 140, und Bayer Christa Elisa, Sa., Ziegelgasse 3. Schä- fer Egon, Packer, Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 64a, und Trom- mer Toni Margot, Sa,, Quedlingburger Weg 24.— Hoffschult Karl Werner, Werkzeugmacher Kü., Ladenburger Str. 37a, und Köhler Margarete, Sch., Logauweg 11. Gestorbene: 2. Januar 1956: Herbel Peter, Landwirt, 21. 8. 1880, Sa., Obergasse 30. 5 g 5 Mannheim-Wallstadt Geborene: 22. Dezember 19353: Kandler, Valentin, Hlektromonteur und Marta Elsa geb. Jakobi, Wallstadter Str. 193, e. T. Monika Gerlinde Margot. Getraute: 10. Dezember 1953: Steck, Heinrich Hans Friedrich, kaufm. Angest. und Szimayer, Moria Irma, Alemannenstraße 42. Gestorbene: 12. Dezember 1933: Reisigel, Maria Katharina geb. Wilnmelm, Tauberbischofsheimer Straße 4.— N. Dezember 1958: Steuer wald, Pauline geb. Straub, Auf dem Ried. Mannheim- Neckarau Geborene: 2. Januar 19386: Arbeiter Karl Helmut Horst Klein und Edith geb. Engelter, Waldhornstr. 48, e. S. Horst Werner.— Lithograph Valentin Heinrich Mohr und Emilie Maria geb. Kreis, Friedrichstr. 35, e. T. Gisela Elisabeth.— Kfm. Angestellter Karl Hermann Bräuning und Gertrud geb. Nußbaumer, Giegßenstr. 11, 8. T. Ingeborg. 5 Gestorbene: 1. Januar 1956: Zimmermeister Peter Kar! Hoff. mann, Steuberstr. 116-116, 16. 10. 02.— 3. Januar: Studienrat Beim Hosenkuauf zu HOSEN MOLL geh'; dort brauchst kein groß. Portemonnaie. geg. Börse Mannheim, D 4, Erwin Hugo Schumpp, Im Lohr 23, geb. 21. 1. 94. Mannheim-Seckenheim Geborene: 24. Dezember: Maschinenschlosser Ludwig Lambertus und Edith Sofle Margareta geb. Branzke, Bonndorfer Straße 49, e. S. Rainer Herbert Christian. Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER. R 7.7 Am Marktplatz neben MM Telefon 3 22 21 Gegr. 1872 Getraute: 3. Dezember: Bau- und Möbelschreiner Friedrich Wühler, Ilvesheim, Kirchenstr. 2, und Marianne Erny, Walds- Huter Str. 10.— 8. Dezember: Bauschlosser Karl Müller, Laden- burg, Kirchenstr. 22, und Gerda Elisabeth Dietz, Zähringerstr. 35. — 23. Dezember: Landwirt Arthur Fritz Wilhelm Gerhard Her- mann Hencke, Rastatter Str. 5, und Eva Maria Neumann, Lud- wigshafen, Defreggerstr. 4. Gestorbene: 3. Dezember: Wagenwerkmeister Otto Scholler, 18. 5. 1883, Auf dem Kegel 14.— 6. Dezember: Landwirt Wilhelm Schuhmacher, 7. 8. 1897, Freiburger Str. 9.— 11. Dezember: Ro- sina Hensel geb. Geier, 16. 1. 1673, Meßkircher Str. 37,— 12. De- zember: Früh. Landwirt Karl! Nowak, geb. 8. 2. 1875, Spargel- weg 11.— 13. Dezember: Anna Marie Hörner geb. Stemmler, 7. 1. 1881, Waldshuter Str. 7.— Werkmeister i. R. Gustav Adolf Pfei- fer, 11. 8. 1887, Hauptstr. 193.— 23. Dezember: Elfriede Emma Bürgy, 21. 1. 1955, Rastatter Str. 4.— 28. Dezember: Früh. Arbei- ter Gustav Adolf Seltenreich, 11. 12. 1870, Villinger Str. 5. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 17. Dezember: Gummiarbeiter Hans Joachim Pas- zehr und Gertrud geb. Leidig, Kolmarer Str. 19, e. T. Helga Gertrud.— 18. Dezember: Schmied Adolf Jakob Zimmermann a Schleier 8 Kränze Strauße tumenhaus fòſte. H 1, 3 Breite straße N 1, 3 Telefon Nr. 3 23 35 und 5 04 12 und Rosa Lina geb. Löschmann, Vogesenstr. 59, e. S. Jürgen. Getraute: 24. Dezember: Radiomechaniker Robert Huckele, Mhm., Langstr. 38, und Ruth Babette Martin geb. Merz, Mül- hauser Str. 1.— 31. Dezember: Spengler und Installateur Alolsius Josef Bierbauer, Almenhof, Trützschlerstr. 23, u. Hannelore Rosa Elise Schmitt, Bischweiler Ring 2.— Sergeant Hobert King, Fort Dix, New Jersey, und Hannelore Else Nöltner, Entenstrich 21. Gestorbene: 19. Dezember: Elisabetha Kinzig geb. Galle, 28. 11. 1682, Fuchsfalle 9.— 20. Dezember: Juliana Weber geb. Müller, 9. 6. 1893, Kolmarer Straße 49.— Philippine Leonhard geb. Weis, 28. 2. 1876, Neudorfstraße 50a. MANN NT K, 131761. 3401 Fachspezialisten leiten unsere Abteilung. D Im eigenen Atelier wird auf Wunsch jede Dekoration ange- fertigt. 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Aber im fünften Satz— nach einer 2.0 Führung— hatte Seixas die bessere Kon- dition und gewann 2:6, 4:6, 6:1, 6:2, 6:1. Sa- vitts gute Leistung„auf Anhieb“ rief jedoch alle Tennis-Enthusiasten auf den Plan, die ihn und der Verband beschwören, die Kriegslust zu begraben. Denn— so geht die durchaus verständliche Argumentation— Savitt, der erst 28 Jahre zählt, und der „Amerikaner in Paris“, Patty, wären stark genug, um die„Aussies“ zu schlagen. Und nur sie allein. Es begann 1951 alles durchaus normal. Dick Savitt gab in Wimbledon nur drei Sätze ab und schlug, wie auch in Austra- lien, keinen geringeren als Frank Sedgman. Nachdem die USA im Dezember 1951 den Daviscup mit 2:3 an Sedgman/ Medregor verloren hatten, forderte die Presse ein Pri- vatmatch der„Offiziellen“(Schröder, Seixas und Trabert) gegen die„Betrogenen“(Sa- vitt, Mulloy, Talbert). Während Schröder und Trabert abreisten, beteiligten sich Sa- vitt und Richardson an den australischen Meisterschaften in Adelaide. Hier kam es dann zu dem folgenschweren Zwischenfall, Wie so oft drehte es sich um den Gebrauch von Spikes bei nassem Boden. Wollten die Amerikaner die Nagelschuhe anziehen, dann verweigerte man ihnen die Erlaubnis. Ver- langten die„Aussies“ danach, erfolgte prompt die Genehmigung— und meistens dann, wenn die Lankees ihre Spikes zu Hause gelassen hatten. So auch beim Spiel Savitt—-MeGregor. Savitt führte 3:1 im vierten Satz, als es zu regnen begann, MeGregor Spikes verlangte und sie selbst- verständlich auch erhielt. Das war Savitt zu dumm. Er tft in einen 13 Minuten wäh- renden Sitzstreik. Und erst Norman Broo- kes und Ham Richardson konnten ihn be- Wegen, den Kampf fortzusetzen, den er unter solchen Umständen niemals zu ge- winnen vermochte. Dem amerikanischen Mannschaftsführer Frank Shields kam dieser Vorfall wie geru- ken. Denn Savitt, der schon nach dem Be- kanntwerden der Aufstellung für den „Cup“ ohne ihn öffentlich schmollte, konnte nun endlich gemaßregelt werden. Wegen „Schädigung des Ansehens des Amerikani- schen Tennis- Verbandes durch unsportliches Verhalten!“ Allerdings war dem Verband bei dieser Maßnahme selbst nicht recht wohl zumute Dummerweise hatte man bereits vor dem Daviscup die Rangliste bekanntgegeben— mit Trabert vor Seixas und Savitt auf den ersten Plätzen, während Schröder nur die Nr. 7 erhielt! Die amerikanischen Farben vertraten also der Erste, Zweite und Siebte! Diese Brüskierung und die Kontroverse mit Shields waren für Savitt der Grund, sich Zurückzuziehen. Patty ist noch in bester Erinnerung mit seinem Wimbledon- sieg über Hoad. Seine Flugballkünste wären so recht die Ergänzung für Savitts Gewaltspiel und die damit verbundene Fähigkeit, den Gegner mit explosiven Ge- schossen dauernd in die Zange zu nehmen. Bleibt also nur abzuwarten, wie sich Savitt und der Tennis-Verband ent- scheiden Eindeutiger 9:1-Erfolg über die Preußen: Joni Giessach kurbette SC. Sturm an Schweiz UdSSR 1:7(0:4, 0:2, 1:1)/ CSR Wembley Lions 11:3(3:0, 0:2, 6:1) Das Punktspiel um die deutsche Eishockey- meisterschaft zwischen Preußen Krefeld und dem Sc Rießgersee endete am Donnerstag- abend vor 3500 Zuschauern mit einem ein- deutigen 9:1(2:0, 5:0, 2:1)-Sieg des SCR. Die Krefelder hatten zu Beginn einige recht gute Torgelegenheiten, die jedoch nicht aulsgenutzt Wurden. Nach zehn Minuten übernahmen dann die Bayern, die wesentlich besser zu- sammenspielten und auch läuferisch über- legen waren, das Kommando. Rießersees Verteidiger Biersack und Huber stürmten immer wieder mit nach vorn und auf ihre Vorlagen fielen die meisten Tore. Den Preu- Ben glückte dagegen erst in der 46. Minute durch ihren besten Spieler Rainer Koßmann beim Stande von 0:7 der Ehrentreffer. Kre- felds Torwart Wackers wurde in den letzten 20 Minuten durch Schmitt ersetzt. Die Gast- geber mußten ohne Kremershoff antreten. Torschützen beim Sieger waren Poitsch(3), Breitsamer, Pittrich(je 2), Endres und Günz- rodt. Die Schweizer Eishockey-Nationalmann- schaft, die am Dienstag in Lausanne gegen die Sowjetunion mit 4:6 recht ehrenvoll ab- In der Ringer-Oberliga: Jrote Nustoahtlempten volles Progamm Sandhofen und ASW starten auswärts/ Niederliebersbach beim KSV Nordbadens Kraftsport- Programm war noch selten so reichhaltig wie an diesem Wochenende; denn neben den üblichen Punktekämpfen stehen Auswahlmann- schaften der Gewichtheber und Ringer in je zwei Repräsentativkämpfen gegen das Sgargebiet, In Wemmetsweiler 8 1e Besetzung nordbadische Staffel in der Beyerer(Schrieshein), Hartlieb(Oestringen), Spatz(Feudenheim), Hock(Kirrlach), Held, A. Mürle(beide Brötzingen), Rupp(Sand- hofen) und Schreiner(Ketsch) an, während in Hangard(Sa.) und Wemmetsweiler Dolde, Schneider(beide Durlach), Niklaus(Kirch- heim), Kuhn(Weinheim), Hüttich ODurlach), Böhler(84 Mannheim) und Müller(Wein heim) Nordbaden im Gewichtheben vertreten. Um die Hockeymeisterschaft: Zieht Is 46 mit Hen gleich! Am Sonntag werden die Meisterschafts- spiele der nordbadischen Hockey-Liga mit den Begegnungen TG Mannheim— 788 78 Heidelberg, HC Heidelberg— TSV 46 Mann- heim, SC Karlsruhe— TV 46 Heidelberg und TSG Bruchsal— Germania Mannheim kort- gesetzt. Auf dem Neckarplatt ist der in den letz- ten Wochen sehr spielstark gewordene MTG eine gute Chance geboten, durch einen Sieg über Titelverteidiger TSG. 78 Heidelberg zu weiteren Punkten und damit zu einem gün- stigeren Tabellenplatz zu kommen. Bereits im Vorspiel ereichten die Mannheimer gegen die TSG 78 ein beachtliches Unentschieden. Spielbeginn 11 Uhr. Vor einem schweren Spiel steht der Mannheimer Exmeister TSV 46, der in Hei- delberg gegen den Tabellenersten HCH an- tritt. Gewinnt der HCI, dann dürfte sein Punktvorsprung kaum noch einzuholen sein. Siegen aber die Mannheimer— was durch- aus im Bereich des Möglichen liegt— dann können sie mit dem Heidelberger Altmeister Sleichziehen.— Ebenfalls vor einer schweren Aufgabe steht die Mannheimer Germania in Pruchsal. Schon ein Unentschieden wäre für die Gäste ein Erfolg. — In der Ringer-Oberliga steht RSC Eiche Sandhofen beim„Schlußlicht“ KSV Kirrlach vor keiner allzuschweren Aufgabe. Da- gegen dürfte es der ASV Feudenheim beim SRC Viernheim erheblich schwerer haben, zu beiden Punkten zu kommen. Das gleiche gilt für die SpVgg. Ketsch, die bei den Bruchsaler Germanen antritt. Tabellenführer SV 98 Brötzingen kann seiner Heimbegegnung mit O Germania Ziegelhausen in Ruhe ent- gegensehen, denn die Heidelberger Vor- städter werden wohl kaum das 4:4-Vor- kampf-Remis wiederholen. In der nordbadischen Landesliga will Spitzenreiter ASV Lampertheim durch einen Heimsieg über KSV Sulzbach seine führende Position weiter ausbauen. Vom RSV 1884 Mannheim erwartet man einen Heimerfolg über die Sg Niederliebersbach, desgleichen von den Rohrbacher Germanen über RSC Laudenbach und vom VfK 08 Oftersheim über KSV Hemsbach. Schwer dürfte für den KSV Schriesheim der Kampf beim ASV Ladenburg werden; eine Punkteteilung liegt hier am nächsten. In der Mannheimer Ringer-Kreisklasse sind wiederum Erfolge der„Hausherren“ zu erwarten, denn Tabellenführer AC Neulug- heim wird sich gegen AV Reilingen keine Blöße geben. AV I Schwetzingen sollte den HSV Hockenheim niederhalten können, wäh- rend man der Sd Brühl über SpVgg. Fortuna Edingen einen knappen Erfolg zutrauen kann. Bei den Gewichthebern bestreitet lediglich der VfL Neckarau am Samstagabend um 20 Uhr(„Volkshaus“) einen Freundschafts- kampf gegen den KSC Friesenheim. l Schulte Peters Zweite Das deutsche Radrennfahrerpaar Schulte/ Peters belegte am Donnerstag bei einem internationalen Drei-Stunden-Rennen in der Kopenhagener Forum-Halle den Zweiten Platz hinter den Belgiern Acou/van Daele. Das dänische Paar Nielsen Klamer wurde Dritter. Der Deutsche Pfenninger endete mit seinem dänischen Partner Laursen ab- geschlagen auf dem letzten Platz. Die Sieger legten in den drei Stunden 146,6 Kilometer zurück. schnitt, unterlag am Donnerstag in Zürich im zweiten Länderkampf vor 13 000 Zuschauern mit 1.7(0:4, 0:2, 1:1). Die Gäste gingen bereits im ersten Drittel nach guter Zusammenarbeit durch Pantuchow, Bobrow, Kusin und Uwa- row mit 4:0 in Führung. Kusin war im zweiten und letzten Drittel noch je einmal erfolgreich. Babitsch sorgte für den sechsten Treffer, erst sechs Minuten vor Spielende beim Stande von 0:7 gelang den Schweizern durch Bagnoud der Ehrentreffer. Die tschechoslowakische Eishockey-Natio- nalmannschaft schlug am Donnerstagabend vor 14 000 Zuschauern im ausverkauften Prager Winterstadion die Londoner Wembley Lions, eine aus Kanadiern bestehende Profi- Mannschaft, mit 11:3(5:0, 0:2, 6:1) Toren. Der Prager Rundfunk bezeichnete das Spiel als sehr fair. 1:0 für Box-Kommission Der Kampf zwischen der Box-RKommis- sion des Staates New Vork und der„Inter- national Managers Guild“ ist anscheinend entschieden. Nachdem die staatliche Kom- mission unter Führung ihres Präsidenten Julius Helfland die Vereinigung der Manager Wegen ihrer Verbindungen zur Unterwelt Verboten hatte und ihren Mitgliedern die Tätigkeit in New Vork untersagte, konterte die Guild mit einem Boykott New Vorks als Veranstaltungsplatz. Dieser Boykott aber konnte nicht lange aufrechterhalten werden. Am 16. Januar bringt die St. Nicholas-Arena die Mittelgewichtsbegegnung zwischen dem von Hans Stretz in Liverpool geschlagenen Engländer Johnny Sullivan und dem Ameri- kaner Tony Anthony, und für den 3. Februar kündigte der International Boxing-Club im Madison Square Garden den Schwergewichts⸗ kampf Tommy„Hurricane“ Jackson Bob Baker an, den man als Ausscheidung für die Weltmeisterschaft werten Kann Das ist ein erster Sieg für Julius Helf- land, der allerdings eine Uberprüfung ver- langte, ob die Veranstalter der St. Nicholas Arena inzwischen ihre Mitgliedschaft bei der „International Managers Guild“ gestrichen haben. Der 16. Januar gilt als Stichtag des Verbotes für die Guild. Schöppners Debut gegen Münch Das Rahmenprogramm für die Box- Ver- anstaltung am 22. Januar in der Dortmunder Westfalenhalle mit der Begegnung zwischen Europameister Gerhard Hecht und dem amerikanischen Schwergewichtler Rex Layne im Mittelpunkt ist nunmehr komplett. In sechs Kämpfen kommt erneut der talentierte Nachwuchs zu Wort. Halbschwergewichts- Europameister Erich Schöppner(Witten) be- streitet sein Profi-Debut gegen den Mann- heimer Werner Münch und steht dabei vor einer nicht allzu schweren Aufgabe. Aufs Kreuz gelegt Wird Vati hier von seinem fünfjährigen Sprößling Schon mit drei Jahren begann Allan Dickie aus Glasgou das Judotraining und mit großer Geschicielichkeit und Körperbekerrschung zwingt der kleine Mann fast mũkelos seine Gegner auf die Bretter. Es uird nicht mehr lunge dauern und Allan ist ein gefürchteter Judo-Kämpfer. Keystone-Bild Der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Karlsruher Sc— SpVgg Fürth; Eintracht Frankfurt Stuttgarter Kickers (beide Sa); SV 05 Schweinfurt— VfR Mann- heim; VfB Stuttgart— Viktoria Aschaffen- burg; Kickers Offenbach FSV Frankfurt; Jahn Regensburg— TSV 1860 München; BC Augsburg— SSV Reutlingen; 1. FC Nürnberg gegen Schwaben Augsburg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— TSV Strau- bing; 1. FC Pforzheim— Bayern Hof; FC Freiburg— Fc Singen da; ASV Cham— S 98 Darmstadt; KSV Hessen Kassel— SV Wies baden! Bayern München— TSd 1846 Ulm; VIIL Neustadt— 1. FC Hanau 93; 1. FC Bam- berg— FC Penzberg; VfB Helmbrechts gegen Karlsruher FV. 1. Amateurliga: Amicitia Viernheim gegen SpVgg Birkenfeld; VfB Leimen— FV Dax⸗ landen; DS Heidelberg— Germania Fried- richsfeld; FV 08 Hockenheim— ASV Durlach; VfL Neckarau— TSG Rohrbach; ASV Feu- denheim TSG Plankstadt: Sportfreunde Forchheim— 1. FC Neureut; VfB Bretten gegen MFC Phönix Mannheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: 788 Ziegelhau- sen— EV Fortuna Heddesheim; TSV Hand- schuhsheim— SC 1910 Käfertal; FV 03 La- denburg— 88 Hemsbach; SV 07 Seckenheim gegen Spygg 03 Sandhofen; Fe Union Heidel- berg— 86 Kirchheim: SV Waldhof Reserve gegen SpVg 03 Ilvesheim; TSG 62 Weinheim Segen FC 1910 Dossenheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: Olympia Neuluß- heim— SV Sandhausen; SV 98 Schwetzingen Segen VfB Eberbach; ASV Eppelheim— 88 Waibstadt; Rot-Weiß Pfaffengrund— Sv 50 Kuαe Spori- Holizen Bei den Wiederholungsspielen zur dritten Runde des englischen Fußball-Pokals gab es am Donnerstag folgende Ergebnisse: Bedford Town— Arsenal 112 n. V., Hull City— Aston Villa 1:2, Scunthorpe United— Rotherham United 4:2. Peter Scholl wurde am Donnerstag in der dritten Runde des Florida-Tennisturniers von Titelverteidiger Eddie Moylan(US) 6:2, 6:2 geschlagen. Die deutsche Ringer-Nationalstaffel hat kür die nächsten Monate folgendes Länderkampf- Programm festgelegt: am 25. Februar in Brüs- sel gegen Belgien, am 3. März in Hof gegen Frankreich, am 20. Mai in Bari gegen Italien. Die Skiwettkämpfe in St. Ulrich(Ortisei) endeten am Donnerstag mit einem klaren Er- folg der italienischen alpinen Läufer. Die Kom- bination gewann David Italien) mit der Note 0,52 vor seinen Landsleuten Gluck(1.54) und Picchiottino(1,87). Der beste Deutsche, Ham- perger(12,30), kam auf den 14. Platz. Die Nationenwertung holte sich Italien vor Oster- reich, Finnland und Deutschland. Der deutsche Schwergewichts-Boxmeister, Gerhard Hecht(Berlin) teilte am Freitag mit, daß er seinen für den 22. Januar in der Dort- munder Westfalenhalle vorgesehenen Kampf gegen den Amerikaner Rex Layne wegen einer Trainingsverletzung absagen mußte. Hechts Rechte wurde am Dienstag beim Sparring mit dem Berliner Schwergewichtler Gerd Rohde Verletzt. Eine Röntgenaufnahme zeigte drei Knochensplitter. Im Viertelfinale des Damen-Einzels der of- fenen Tennismeisterschaften in Bombay schlug am Donnerstag Inge Vogler die Inderin C. Em- met mit 6:1, 60. im Herren-Viertelfinale be- 5 Krischnan Undien) Sohol(Norwegen) 6:4, 6:2. Ladenburg; SV Sinsheim— Eintracht Plank- Stadt; 1. FC Walldorf— VfB Wiesloch; VIB Rauenberg— TSG Rheinau. Freundschaftsspiel: Polizei-Sv Mannheim gegen TSV Neckarau(So., 14.30 Uhr). Handball Verbandsklasse: TSG Ketsch- TSS Rot; VfR Mannheim— 88 Leutershausen; SV Wald- hof— TSV Oftersheim; TSV Birkenau— VI. Neckarau; Sd Nußloch— HSV Hockenheim. Bezirksklasse: TV Crogsachsen Hveg heim Polizei-SV— TV Edingen! 0 Kreisklasse A: 64 Schwetzingen TV Brüh b TV Hemsbach— TSG Rheinau; Bad. Feude heim— TSV Neckarau; TSV Viernheim 2 Oberflockenbach; TSV Sandhofen— 07 Sek- kenheim. Kreisklasse B, Staffel I: Fort. Schönau ge- gen MTG; TSG Ladenburg— Sc Käfertal; TV Waldhof— SV Wallstadt; Sa Mannheim gegen SC 1b. Kreisklasse B, Staffel II: Germ. Neulußheim gegen VfL. Neckarau 1b; TV Friedrichsfeld 8 gen Post-SV; TV Rheinau 1b— TB Reilingen. Ringen Nordbadische Oberliga: SRC Viernheim ge- gen ASV Feudenheim; KSV Kirrlach— RSC Eiche Sandhofen; ASV Germania Bruchsal gegen SpVgg 06 Ketsch; Sd Kirchheim— RSV Eiche Oestringen; ASV Heidelberg— RSV Wiesental; SV 98 Brötzingen— Ac Germania Ziegelhausen. Landesliga: ASV Ladenburg KSV Schries- heim; KSV 1884 Mannheim Se Niederlie- bersbach; ASV Lampertheim— RSV Sulz bach; AC Germania Rohrbach— RSC Lauden- bach; VfK 08 Oftersheim— RSV Hemsbach. Gewichtheben Freundschaftskampf: VII. Neckarau KRS Friesenheim(Sa., 20 Uhr,„Volkshaus“). Boxen Nordbadische Mannschaftsmeisterschaft: 88 Kirchheim— KG Karlsruhe; Ac 92 Weinheim Segen Blau-Weiß Pforzheim. Eishockey Freundschaftsspiel: MERC ERC Schwen⸗ ningen(So., 20 Uhr). 5 Tischtennis Verbandsliga: Tre Weinheim 18G Hei- delberg I; TSG Heidelberg TV Mosbach; TSG Plankstadt FC Friedrichsfeld; PV Sek- kenheim— TV Viernheim. Kreisklasse: Sc Blumenau- Tv Waldhof III; DK Rhein-, Neckar— TV Seckenheim II; MTG III— Post-SGd II; Straßenbahner SV ge- gen Se Käfertal II; TV Waldhof II— TSV Sandhofen II; SC Käàfertal III MTG IV. Weitere Sportnachrichten Seite 17 d e BORN El N eee Fu BRT un RcKEN 1 9 IN Schxuer ENTE 5111 5 88 51.5 S abucbe Alle Nun, 8 Ikea dias ist jener weltberühmte Original- Rum, den vollen Genull dieses unvergleichliche Aromas haben wolle Jetrt auch NEGRUHA-Rum- Verschnitt(44 Vol. 0% ½ Fl. OM 11,80 von dem die Kenner sagen, er sei fast zu schade zum Grog man müsse inn pur trinken, wenn mon Markenkraftstoffe und-Oele in Kürze auch in MANNHEIM-NECKARAU CAS TERFEELD STRASSE Seite 20 MORGEN Samstag, 14. Januar 1956 Nr. 11 SfrufrrGART souuras 35 Fröhliche Morgenstunde Nachr.— Landfunk Vom 15. bis 21. Janbar BADEN-BADEN 8 0 NN TA ee Nachrichten— Musik 8.15 Klaviermusik AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE 8 e NN 17 A 8 6.30 Nachrichten— Musik FRANKFURT Uw 12.45 Leichte Musik zum pelerabend 8 20.00 Vier Wochen Amerika; Hörbericht 20.30 23.00 15.30 Literar. Studio Tänze des Mittelalters— Musik von Bach Aus beliebten Suiten 8 8.00 Nachrichten 9.30 Katholische Morgenfeler 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Berlin-Woche: Geistliche Musik 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Ein Leben für die Mutter: G. Reuter 10%0 Evangelischer Gottesdienst aus Berlin 11.00 Unterhaltungskonzert 9.33 Opern- und sinfonische Musik 11.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik 11.00 Frankfurter Gespräch Chorgesang 12.30 Nachr.— Ansprache Prof. Dr. Suhrs 14.15 Eine östliche Anekdote 12.40 Rundschau— Nachrichten- Musik 13.20 Heimatfunk: Wahrzeichen der Städte 15.00 Kinderfunk: Preisrätsel 13.30 Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen 14.30 Kinderfunk aus Berlin 15.30 Unterhaltungskonzert 14.15 Kinderfunk: Hörspiel 1 15.00 Aus Berlin: Die Melodie des Hörers 17.00 Sportreportage— Jodel-Intemezzo 14.45 Lebendiges Wissen: Lufthülle der Erde 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.45 Buch der Woche 15.00 Musik von Brahms— Buch der Woche 17:00„Spreezimmer möbliert“; Hörspiel 18.50 Kulturpolitische Randbemerkungen 16.00 Unterhaltungsmusik 18.30 Sportfunk 19.05 Sportecho der Landesstudios 17.15 Sportreportagen N 5 19.00„Hochzeit des Figaro“; Oper von Mozart 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 18.00 Sroße Dirigenten: Stokowski— Rodzinski 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Orchesterkonzert 19.20 Sportergebnisse 8 220 Tausend Takte Tanzmusik 21.15 Prof. Nöll v. d. Nahmer: Examenspolitik 19.30 Rundschau Nachrichten— Betrachtung 200 Shorgesang— Unterhaltungsmusik 21.30 Unterhaltungsmusik 20.00 Kesselbach GmbH;: Die Briefumschläge 24.00 Nachrichten— Musik zum Tagesausklang 22.00 8 Kommentar— Sport 5— 5 3 e 1 8 23.00 Schlager-Cocktail 8 achrichten— rtberichte 8 n nne e 22.30 Unternaltungsmüstk— Nachrichten 13.10 Nusik für alle UKW 1415 wesensstruktur der Theologie als UKW 13.30 Musik nach Tisch 5 15.00 Der Luftfahrtforschung eine Heimat: Hört. Wissenschaft; Vortrag(I.) 15.00 Sportreportagen und Musik 18.00 Wiederholung der Südfunklotterie 14.45 Unterhaltungsmus K ml. Sbortreportagen 17.00„Antigone“; Hörspiel in der Trilogie 17.00 Sport und Musik 17.45 Für den Jazzfreund„Aufstand des Gewissens“(IIY) 19.30 Unterhaltungskonzert 19.00 Amerikanische Wegweiser zum Lebensglück 20.00 Streichquartett F-Dur von Ravel 21.15 Heidelberger Palette 2.030„Alda“; Oper von G. verdi 21.00 Orchesterlieder von Richard Strauß g. 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 5 MONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk MONTAG 7.00 Nachrichten MONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 68.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.900 Schulfunk: Bern 10.15 Schulfunk: Kloster Reichenau 9.10 Für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk. Ausbruch des 2. Weltkrieges 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Berlin-Woche 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.45„Unter vier Augen!; histor. Begebenheit 15.45 Aus der wirtschaft 16.40 Der Rechtsspiegel 17.00 Unterhaltende Klänge 16.00 Aus Berlin: Rund um die Berolina 16.50 Nachrichten— Berliner Kulturberichte 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Musik zum Fünfuhr-Tee 17.15 Unterhaltungskonzert 18.30 Jugendfunk: Von ritterlichen Kameraden 17.30 Heimatpost: Bossaliadie von Zollernalb 18.20 Aus der Welt des Sports 18.45 Musik zur Erholung 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Fröhlicher Alltag; Unterhaltungssendung 20.00„Und die Hunde schwiegen“; Hörspiel 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Deutsch- französische Standpunkte 21.20 Musik zur Unterhaltung 20.00 Berlin-Woche: Ein Studio-Wettkampf 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.30 Nachtstudio: Der Prophet in der Wüste 22.15 Die Bundesbehörden antworten 22.20 Musik unserer Zeit: Blacher 23.00 Hilversum grüßt Baden-Baden 22.30 Melodien von Oskar Nedbal 23.00 Glanz u. Elend der Weltstadt Berlin; Hörf. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 23.00 Tanzmusik— Nachrichten 2 Nusik zum Tagesausklang 13.18 Musik nach Ti 18.30 Musik zum Feierabend 24.00 Nachrichten— Kommentar UW 8 8 U. 21.00 22.15 20.00 Klingende Grüße aus Stuttgart Zwei Instrumentalkonzerte „Das Alexanderfest“; Oratorium v. Händel 91 ENSTA G 6.45 Frauenfunk— Nachr. . 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch 5 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Wirtschaftsfunk Aus Berlin: Rund um die Berolina Berlin-Woche: Christentum u. Gegenwart Berliner Künstler vor dem Mikrophon Heimatpost: St. Antonius Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Wahn und Untergang“; Hörfolge(115) Nachrichten— Wirtschaftsfunk o Orgelmusik von Bach 22.40 Stadt ohne Schlaf: Berlin; Hörfolge 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.48 Leichte Musik 5 20.15 Opernmelodien D 1 E N 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 8 8.30 12.45 14.45 15.00 15.45 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 20.30 21.15 22.00 22.30 0.20 00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Kleine Himmelskunde Elingende Liebesbriefe deutscher Dichter Unterhaltungskonzert Nachrichten— EKinderfunk: Opa Zeisig Jugendfunk: Zeitschriftenschau Brücken zw. Arbeiterin und Angestellter Zeitfunk— Tribüne der Zeit Klingendes Rendezvous „Wahr ist es, doch man braucht es nicht zu Slauben“; Hörspiel von Claude Aveline Ein Melodienstrauß Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Nachtst.:„The Turn of the Screw“; Oper Nachrichten 5 UKW 13.15 Musik nach Tisch 17.45 20.30 16.15 Durch den Panamakanal; Reportage Großes Unterhaltungskonzert Die bunte Palette bikNs Tae 305 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 23.20 UKW 18.30 Musik zum Feierabend 20.00 21.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Altersgrenze im Betrieb Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schule und Elternhaus: Bücher Trachten- und Sprachinsel: Die Schwalm Nachrichten— Zeit im Funk Kulturhistorische Plauderei für die Frau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Porträt eines Musikers: George Gershwin Lebendige Wissenschaft: Gesundheit Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Das verräterische Herz; über das Unheimliche in der Literatur Streichquartett von Reger— Nachrichten 19.15 Aus dem amerikanischen Leben Feldzug gegen die Kinderlähmung; Bericht Musik von Hindemith und Honegger 8 5 6.10 Musik— Nachr. N rrwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk bs Musik aus Berlin Schulfunk: Belauschte Tierwelt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Von Kindern für Kinder Aus Berlin: Rund um die Berolina Als Dichter in Berlin leben: Ina Seidel Berlin- Woche: Brandenburg; Hörfolge Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Die Panne“; Hörspiel von Dürrenmatt Unterhaltungsmusik von heute Nachrichten— Kommentar— Musik Eindrücke aus der Ostberliner Staatsoper Berlin-Woche: Nachtkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.45 Leichte Musik Uk 5 5 21.20 Sinfonſlekonzert NMIrTWOoch 2% 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.15 16.50 19.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 Morgengymnastik 3. Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Deutsche Landschaften Kammermusik Neues vom Büchermarkt— Intermezzo Frauen bei Gericht Nachrichten— Blasmusik Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik aus Revue-Filmen Feuilletons von Ernst Penzoldt „Bastien und Bastienne“: Singspiel Nachrichten— Sportmeldungen Sang und Klang im volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 16.ũ0 Unterhaltungsmusik 20.30 23.00 17.15 Nachmittagskonzert Volkstümliche Melodien Schlager zur Faschingszeit— MITITWoch 200 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22 20 23.00 24.00 * UKW 27.30 Jazz aus Frankfurt 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Beim Holzfaller Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder von Brahms und Pfitzner Hoppla, die Purzel sind da! Rhythmische Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolitisches Forum Musik zur Erholung ane ne n Naclantenten— Kommentar Tänze aus aller Welt „Der Würfel ist gefallen“; Hörspiel Musik von Ravel und Milhaud Nachrichten— Aktuelles vom Tage P. attenpicknick Melodien vor Mitternacht Nachrichten DONNERSTAG Melodien am Morgen Schulfunk: Bildbetrachtung Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Wirtschaftsfunk: Berliner Arbeitsamt Aus Berlin: Rund um die Berolina Helmatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Aus Berlin: Musik zur Abendstunde Diskussion um die„Reichshauptstadt- Berlin-Woche: Sinfonfekonzert Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Johannes Brahms Fin Buch und eine Meinung. 0 Deutsche Amateur-Jazzbands spielen Nachrichten— Musik macht gute Laune W 13.45 Leichte Musik 20.15 Kammermusik 6.10 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauen. 90 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 6.30 Gymnastik NN E R 8 14 5 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Nachmittagskonzert Slub der kleinen Wellenreiter Nachrichten— Reiseerlebnisse aus Afrika Die klingende Prehscheibe Jugendfunk: von Mädchen für Mädchen Zeitfunk— Tribüne der Zeit Volkstümliche Klänge Parteiengespräch— Blasmusik Nachrichten— Sportmeldungen Jazz 1956 Vernichtung des Bismarckschen Bündnis- systems; Vortrag von Prof. Anrich Nachtstudio— Nachrichten UKW 15.00 Interhaltungssendungen 1933 21.00 23.00 17.00 Orchesterkonzert Wir erfüllen Hörer wünsche Unterhaltungsmusik 00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.00 UKW 19.15 Frauenfunk: Kleine Nadelstiche 21.30 22.40 22.35 Aus Opern von Auber und Adam Nachr.— Musik 7.00 NNERSTAG 38.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Märztage in Berlin 1848 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Jugend und Sport: Freude im Schnee Leichte musikalische Kost Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aus dem Leben der Zünfte; volkstümliches Dolf Sternberger spricht Musik von Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Frankfurter Allerlei in Wort und Musik Studio für Neue Musik— Nachrichten 20.00 Abendstudio: Amerik. Dramatik Unterhaltungskonzert Musikalische Kostbarkeiten N 2 1 1A 8 6.10 Musik— Nachrichten 8 3.00 Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk l Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten f Kinderfunk— Aus der wirtschaft Aus Berlin: Rund um die Berolina Berlin-Woche;: Filmprisma Heimatpost: Lebende Mundartdichter Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Prof. Spranger:„Vom Umgang mit Men- schen; Vortrag Das RIAS-Rammerorchester spielt Nachrichten— Innenpolitische Umschau 30„Requiem für eine Nonne“; Radio-Essaq 00 Nachrichten— Kommentar UKW 18.45 Leichte Musik 5 8 20.00„Spreezimmer möbliert“; Hörspiel FREITAG 233 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.30 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.30 24.00 UKW 18.00 21.00 Morgengymnastik Nachrichten Geistliche Musik 5 Kleines Abe für Eltern von Schulkindern Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Der Tanz Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert F. Märker: Warum erröten wir? Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Der Meister und die Arbeiterin; Hörfolge Musik der Welt: Haydn, Bartok Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Europa und die Seele des Ostens; Vortrag von H. J. Merkelbach Musik zum Träumen Nachrichten 15.00 Monteverdi: vesper von 1610 16.30 Forschung und Technik Melodien von Johann Strauß Das schiefe Podium: Heitere Vorträge FREITAG 700 Nachrichten— rue 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.30 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 22.00 22.20 28.00 24.00 ux W 22.20 23.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Johann Nestroy Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik Was Frauen interessiert Volksmusik aus Hessen Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Corregidor“; Oper von Hugo Wolf Nachrichten— Aktuelles vom Tage Jazz: Swing- Orchester aus Cansas-City Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.30 Musik zum Feierabend 20.00 Qiuizturnier Nord contra sud Internationale Rundfunk-Universität Studio für Neue Musik E IAG% Musik— Nachrichten 8 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk: Deutsch 5 Obernmelodien— Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Zwischenmusik Froher Klang und Volksgesang % Berlin- Woche: Flüchtling aus der Ostzone Tanztee der Jugend Unternehmen Kukistan(15) LNachrichten— Frauenfunk 1s Seistliche Abendmusik— Stimme Amerikas Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Musikalische Grüße aus Berlin Günther Neumann und seine Insulaner Das RIAS-Tanzorchester spielt Nachrichten— Berichte— Sport Berlin-Woche: Ball im Ather Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf! 18.45 Klingendes Wochenende „Don Rodrigos Laden“; Hörspiel Schwetzinger Serenade s AMSTFAG 4% 3.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.35 17.40 19.00 19.15 29.00 21.30 22.00 22.30 24.00 UK 15.30 17.00 20.30 Morgengymnastik 00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Der Tanz Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und wirtschaft Zugendfunk: Die Meinungsbühne Chor- und Ballettszenen aus Opern „Begegnung in Murnau“; Besuch bei dem Dichter Walter von Molo Mit Musik ins Wochenende Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Das war Seppel Glückert“; Hörfolge Nachrichten— Sportrundschau Jon Land zu Land; eine rhythmische Europareise Nachrichten— Musik zum Tanzen 13.10 Musik nach Tisch 14.00 Für den Fotoamateur Heiterer Buntfunk Orchesterkonzert „Der sechste Gang“; Funkspiel(.) 1 23.00 Nachtkonzert S AM 81A 2.0 Nachrichten— Sport 7 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 18.30 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 24.00 UKW 15.30 Konzert am Nachmittag 20.00 Sinfoniekonzert: Mozart J 15 Morgenmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Das Märchen und die Musik Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Volksmusik und Volkslieder Informationen für Ost und West Wetterstation qam Mayen; Reportage Heiteres Wochenendmagazin Konzertante Tanzmusik Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Faschingsklänge Quiz zwischen London und Frankfurt Südamerikanische Rhythmen Nachrichten— Woche in Bonn Sport Mitternachts- Cocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün 13.40 Unterhaltungsmusſlx 15.15 Volkstümliches Wissen; Vortrag RATSEI 7. Fleischgericht, 8. Erdteil, 10. Naturereignis, 11. Muse, 13. Wissenschaft, Sturm, 16. Sportgerät, 17. B 4 Kreuzworträtsel Kleines Mos eder— essts— ers— 1 Urla. geben vorstehende Lebensweisheit. l 18 2¹ Buchstabe). Rate— Quai— Rogen Wände— Mord— Rose Waagerecht: 1. Fanggerät, 4. italie- nische Weinstadt, 7. Stadt in Marokko, 8. Singvogel, 10. Unkraut, 12. Hausflur, 14. afrikanischer Strom, 15. Stadt in Belgien, 16. Hinweis, 17. Stadt in Italien, 19. unver- besserlicher Wüstling, 21. Kriegsgott, 22. ju- ristischer Begriff, 23. Häuslerwohnung, 24. Edelgas. Senkrecht: 1. Sinnesorgan, 2. Beför- derung, 3. früherer russischer Herrscher, 4. Wappenvogel, 5. Flagge, 6. Stacheltier, 9. kranzösisch: drei, 11. Hausflur, 13. Papst- name, 16. Benzinbehälter, 18. nordisches Göttergeschlecht, 20. aromatisches Getränk, 21. Vorfahr. — Wonne— Onkel Korn— Leben— Waage. a0— un— leder — guuos— dee,— ue — lend den fs S121. . use pοον]m] ν ονε“α Silbenrätsel Aus den Silben: a— as— bra che— del— der— dis— el— er— es eu— fel— fun— gaf— gel— i— ka kus— la— li— mie— ne— ne— ni Da— ra— ra— rie— ro— satz— sen senz— ta— tai— ten— tenz— tern— u — Wa— wi— wisch sollen 17 Wörter gebil- det werden. Ihre ersten und dritten Buch- staben ergeben eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. mo- C a I ure 0 ehe E zuessd& NSH I: 12s SCHAcH-AUuFABEN FUE DiE FuE pA us 14. Reisegesellschaft, timm— ien— dies— nat— ichn— ich In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- Satzbruchstücke Austausch-Rätsel 1 Bei den nachfolgenden Wörtern ist je ein Buchstabe durch einen anderen auszutau- schen, so daß ein neuer Begriff entsteht. Die richtig eingesetzten Buchstaben aneinander- gereiht ergeben ein Sprichwort(ch — Halle— Wolle— Rasen— Boden— Mater Gras— Wand— Lider— Moor— Matte— Brett— Nabel Rätsel-Lösungen (Ude uofs less pes pun dorf) SSN — Sο⁹t= Darf= IN IEM— nfeH— use— Sued— s— puoπνπ- o punMν Y- οοπ— zupf— use depp SuuunS rd AfA SsOM SOu fel ö ist d ss Jap ufes 4ep RHI 251 4%— ue r nls er ungfel gfr end l ebe zue guss g se 5 Le SR S, Oe seg u ef oer sfefd II sfoa! 6 les 9 ohaepueig g ev/ ez gaods ura& os N IT: 0enueS8 uO N e ee ee een ee ea le Josv 61 hammedanischer Bettelmönch, 2. Drogen- IV I dd gr pues gf 5 5 0 auszug, 3. Verschluß, 4. griechisches Epos, open of zeig 9 geqden z HSV 2 N 5. Sinnspruch, 6. abfällige Bemerkung, I ib, LS gREAJZZOAZ SAA H. Rin ck(II) 9. Segelstange, 12. Reservestoff, 15. lutsverwandte. gik f tueb— chre eine ein Lenz— Ware- Rang— Kragen -er. ee e e lend— AU. A— ue os nes ny ofs aggf anggN esa e eu 6 bdoandg g ue Y Aaues gts uv 18 IN PI ua H. Rin ck()) i e. , AJ J W S--G 1 0 1 D ., e W e e 1 2 . 5 J 9 V 2 W N Oe eee laue bun 8% b ebd. 88 8 e d eee 9 pun gp epo ge f gp po iigp-I g pd. LD C F ie I: fe MZ OdAS HR Jg epo 8p p gx vpO 2p 8 SEI ieee ls ufe k. O. Pla uEN- varER UND SOH Porträtfotfogrofie F W WW R ‚‚‚ W F ⏑—fAU 2 FFV h Weiß am Zuge gewinnt! Weiß am Zuge gewinnt! Lösungen 15 copyright by süd verlas uuf des pun T figur s gp des n . wenn man einen überall bekannten Markenkatfiee wähll. von dem Millionen mit Recht sagen: Aurngg Nnkrek 654 1— 2 0 33 1 1 1 aa e ein Die der- ein e— agen later 1— er. pun 12 . laRC MORGEN Stellenangebote Seit über 50 Jahren bestehende Spezialmaschinen fabrik im Raum Mittelbaden sucht zum alsbaldigen 4 Eintritt einen tüchtigen, erfahrenen Konstrukteur für Entwicklung und Konstruktion von Spezial- maschinen und Großformenbau der Bauwirtschaft. Wie bieten einem aufgeschlossenen, schöpferisch begabten Menschen ein interessantes, vielseitiges und selbständiges Arbeitsgebiet. 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Meine Schwester hat sich von ihrem Ehemann scheiden lassen, als dieser so- gar versuchte, seine Geliebte in die eheliche Wohnung aufzunehmen. Nun wurde die ganze Wohnung schon vor der Währungsreform mit dem gemeinsamen Verdienst eingerichtet. Meine Schwester war Chefsekretärin und gab ihr ganzes Gehalt für den Einkauf der Möbel. Es handelt sich um einen Betrag von etwa 5000 RM. Der geschiedene Fhemann meiner Schwester will nun diesen Betrag mit 10:1 ab- gewertet zurückvergüten, nachdem meine Schwester an der früheren ehelichen Wohnung kein Intéresse mehr hat. Ist eine solche Ab- wertung begründet?— Wenn Ihre Schwester ihr Gehalt zur Anschaffung des Hausrats ihrem früheren Ehemann überlassen hat, dann liegt Wirtschaftlich ein gemeinsamer Vermögensbe- stand vor, auch wenn der Ehemann infolge Vermischung mit seinem eigenen Geld Eigen- tümer des ganzen Geldes geworden wäre. Die eheliche Lebensgemeinschaft bringt es schließ- lich mit sich, daß die Einkünfte der Ehegatten nicht streng voneinander getrennt gehalten werden. Wirtschaftlich gesehen muß von einem gemeinschaftlichen Vermögen der Eheleute ge- sprochen werden, welches dann nach einer Ehescheidung auseinander zu setzen ist. Dies bedeutet dann eine Auseinandersetzung im Sinne des 8 18 Ziffer 3 des Umstellungsgeset- zes, wonach Forderungen aus einer solchen Vermögensausein andersetzung im Verhältnis 1:1 umzustellen sind. Ihre Schwester hat somit Anspruch auf Zahlung von 5000 DM. Wenn sich hieraus für den früheren Ehemann besondere Härten ergeben sollten, kann er das Vertrags- hilfever fahren in Anspruch nehmen. W. Sch. In einer Zeitschrift wurde in einem Aufsatz der Ausdruck Tageslicht-Technik ver- wandt. Was versteht man darunter?— Son- nenwärme- Einstrahlung und Tagesbeleuchtung beeinflussen in hohem Grade das Innenklima und die Arbeitsverhältnisse in großen Arbeits- räumen, insbesondere in Schulen, Büros und Fabriken. So werden Arbeitslust und Arbeits- fähigkeit durch„Wärmestauung“ im Sommer in erheblichem Grade beeinträchtigt. Der Archi- tekt muß deshalb bei großen Räumen zwar zu großflächigen Verglasungen greifen, um gün- stige Tageslichtverhältnisse zu schaffen, an- dererseits aber Ueberhitzungsgefahren dadurch, daß die Fenster ungünstig angeordnet sind, vermeiden. Fast immer lassen sich jedoch gün- stige Tageslichtversorgung und Schutz vor Son- nenwärme miteinander verbinden, wenn die örtlichen und meteorologischen Bedingungen sorgfältig beachtet und in die Planung einbe- zogen werden. Das ist die Aufgabe der„Tages- licht-Technik“, die bei der Bauplanung mehr und mehr beachtet wird. Geschäftsmann L. in D. Ich bin selbständi- ger Gewerbetreibender. In meinen Geschäfts- räumen habe ich selbstverständlich ein Telefon, ich benötige jedoch ein zweites auch in meiner Privatwohnung, die nicht im Geschäftshaus liegt. Es ergibt sich nun die Frage, ob ich die Kosten des sogenannten„Privattelefons“ als Betriebsunkosten angeben kann, da ich ja auch von diesem Telefon aus in der Hauptsache ge- schäftlich notwendige und nur selten private Gespräche führe?— Mit der von Ihnen aufge- worfenen Frage hat sich der Bundesfinanzhof in München in einem Grundsatzurteil ausein- andergesetzt. Er entschied, daß ein Fernsprech- anschluß bei gehobener Lebenshaltung zur Wohnungseinrichtung gehört. Es widerspreche gen gehalten würden. Der Steuerpflichtige könne dafür allerdings im einzelnen einen Nachweis erbringen, jedoch seien daran strenge Anforderungen zu stellen. Das verlange schon der Grundsatz der steuerlichen Gleichmäßig- keit, da nichtgewerbetreibende Steuerzahler die Kosten für ihr Telefon in der Wohnung über- haupt nicht absetzen könnten. Die Telefon- kosten müßten daher, so sagt der Bundesfinanz- hof, auf betriebliche und auf private Ausgaben verteilt werden. Berufliche Gespräche auf dem Privattelefon seien dann bei Einbringung eines solchen Nachweises Betriebsausgaben. Anderer- seits flelen dann aber die Privatgespräche auf dem Geschäftsleben nicht mehr unter die Be- triebsausgaben. Wenn der Steuerpflichtige nicht nachweisen könne, wieviele private und Wieviele geschäftliche Gespräche er auf dem je- weiligen Telefon geführt habe, bliebe nichts anderes übrig, als daß die Finanzbehörde die Anteile auch hinsichtlich der Grundgebühr schätze. Karlheinz L. Mein Vetter lebt in London. In einem kürzlich an mich gerichteten Brief be- richtet er mir mit einer gewissen Genugtuung, daß er demnächst in der Harley Street wohnen werde. Handelt es sich bei dieser Straße um eine ganz besonders vornehme Wohngegend? — Die Harley Street liegt im Westen Londons und bildet das Rückgrat des sogenannten Aerzteviertels. Wenn man in London von die- ser Straße spricht, so meint lan damit die Elite des Aerztestandes. In dieser Straße odr in der nächsten Umgebung wohnen nur Aerzte mit hervorragenden beruflichen Erfolgen. Die Mieten für die Räume sind entsprechend sehr hoch. Andererseits sind die Einnahmen der hier wohnenden Aerzte ungewöhnlich groß, da nur sehr reiche Leute diese Aerzte in Anspruch nehmen. Die Zahl der in der Harley Street und der nächsten Umgebung praktizierenden Aerzte wird auf 1800 geschätzt. Eugen S. in U. Ich hatte gegen einen Ge- schäftsschuldner eine Forderung von 2000 DM. Da ich dies Geld nicht fristgemäß hereinbekom- men konnte, übereignete mir der Schuldner seinen Pkw sicherungshalber. Gleichzeitig über- ließ ich ihm den Kraftwagen wieder leihweise, um ihm die Fortführung seiner Geschäfte zu ermöglichen. Während der Dauer der Siche- rungsübereignung zahlte der Schuldner jedoch nicht mehr die Haftpflichtversicherung. Wäh- rend der leihweisen Benutzung des Wagens verschuldete er einen Unfall. Der Geschädigte will nun mich als Eigentümer des Kraftwagens in Anspruch nehmen. Es erhebt sich die Frage, ob ich während der Zeit der Sicherungsüber- eignung überhaupt versicherungspflichtig war, da der Schuldner den Wagen im Straßenver- kehr benutzte.— Es ist unbestritten, daß nach § 158 Versicherungsvertragsgesetz auch der Sicherungseigentümer eines Kraftfahrzeugs in der Haftpflichtversicherung versicherungspflich- tig ist; denn die Sicherungsübereignung ist als eine Veräußerung im Sinne der genannten Ge- setzesbestimmung anzusehen. Für die Anwend- barkeit dieser Vorschrift genügt die rein for- male Sicherungsübereignung, ohne Rücksicht darauf, wer die wirtschaftliche Nutzung des Kraftwagens hat. Wer sich ein Kraftfahrzeug zur Sicherung übereignen läßt, ist der eigent- liche Halter des Fahrzeugs, gegen den sich dann im Ernstfall die Schadensersatzansprüche richten. Eine irrtümliche Auffassung über die Rechtslage schützt Sie nicht. Wer sich ein Kraftfahrzeug auch nur zur Sicherung übereig- nen läßt, muß sich eben über die für einen Fahrzeugeigentümer bestehenden gesetzlichen Veroflichtungen erkundigen. Siedler L. in N. Die Unsitte meiner Mit- bewohner, ihre Ascheneimetr in den hinter dem »Wenn Asche wäre gut für den Boden, halte ſch für unrichtig. Zugegeben, ich bin in der Stadt groß geworden und verstehe nicht allzuviel von der Bearbeitung eines Gartens, Düngung und was dergleichen mehr ist. Ich glaube àber nicht, daß das Eingraben von Asche, die beim Verbrennen von Kohle, Koks und Brikett zurückbleibt, den Boden günstig beeinflußt. Was ist Ihre Mei- nung? Die Ansicht, daß der Asche eine Düngewirkung zugeschrieben wird, ist weit verbreitet. Diese Ansicht hat sich seit der Zeit, als mit Holz geheizt wurde, bei Gartenbau- treibenden erhalten; sie entstammt der richti- gen Beobachtung, daß nach Ausbreiten oder Einarbeiten von Holzasche in den Boden ein kräftigeres Pflanzenwachstum beobachtet wurde. Diese Düngewirkung wird durch den hohen Kalianteil in der Holzasche erreicht. Holz- gewächse brauchen zum Aufbau sehr viel Kali. Dasselbe findet sich nach der Verbrennung in der Holzasche neben Spuren von anderen Nähr- stoften wieder, Diese auf einer sicheren Dünge- Wirkung ruhende Beobachtung wurde von frü- her übernommen— nur das Brennmaterial ist nicht dasselbe wie früher. Nach Ausstreuen und Einarbeiten von Koks-, Kohlen- oder Brikett asche wird noch keiner eine Wachstumsverbes- serung wahrgenommen haben, es sei denn auf schwerem Tonboden Hier beruht der Erfolg aber nicht auf einer Nährstoffwirkung der Asche von diesem Brennmaterial, sondern auf der Lockerung des Bodens durch die Asche. Tonboden ist sehr bindig und läßt der Luft keinen Zutritt. Asche macht den Boden locke rer. Nur auf diesen Umstand sind die Erfolge zurückzuführen. Wenn in leichterem Boden viel mit Asche gearbeitet wird, dann tritt das Ge- genteil ein: Der Boden kann keine Feuchtigkeit halten, trocknet im Sommer schnell aus und die Pflanzen zeigen ein schlechtes Wachstum. Eine Nährstoffwirkung kann also Kohle-, Koks- und Brikettasche auf keinen Fall zuge- schrieben werden. Es ist richtiger, statt Asche Kompost und Handelsdünger, die Phosphor- säure und Kalk enthalten, regelmäßig in die Gartenerde einzuarbeiten, W. Sch. in H. Ich bin kürzlich mit meinem Pkw auf einen anderen Wagen aufgefahren, als dieser unerwartet stoppte, Der Schaden war ganz geringfügig und ich habe gleich an Ort und Stelle die Angelegenheit bereinigt. Später sind mir aber Bedenken gekommen, ob mich überhaupt ein Verschulden trifft. Hat ein hohes Gericht zu diesem Problem schon einmal Stel- lung genommen?— Der Strafsenat des Ober- landesgerichts Hamm hat in einem Urteil die Voraussetzungen untersucht, unter denen ein Kraftfahrer im Stadtverkehr mit einem plötz- lichen Anhalten eines vorausfahrenden Fahr- zeuges rechnen muß. Er hat zunächst der An- sicht des Amtsgerichtes widersprochen, das ge- meint hatte, der Kraftfahrer müsse auch im Stadtverkehr„immer“ mit einem plötzlichen Anhalten seines Vordermannes rechnen. Diese Frage kann nach Auffassung des Oberlandes- gerichts nur im Einzelfall entschieden werden. Grundsätzlich gelte jedoch: Ein plötzliches An- halten des Vorausfahrenden muß der Nach- fahrende dann als möglich berücksichtigen, ihm infolge der Verkehrsdichte durch das vorausfahrende Fahrzeug oder aus sonsti- gen Gründen der Ueberblick über die Fahr- bahn, insbesonders auch über den Raum vor dem vorausfahrenden Fahrzeug genommen ist. „Damit, daß der vorausfahrende Verkehrsteil- nehmer obne jeden erkennbaren Anlaß und, ohne daß ihn die Verkehrslage dazu zwingt, plötzlich anhält, braucht der nachfolgende Ver- kehrsteilnehmer nicht zu rechnen.“ Werner L. Ich lese gerne Reisebeschreibun- gen, insbesondere über das rätselhafte Tibet. In einem Buch ist die Rede davon, daß die Reisenden in der Bergwelt auf Höhlenbewoh- Der stießen, obwohl eisige Kälte herrschte. Der Verfasser des Buches spricht in diesem Zu- Mannheim verlor einen Grundsatzprozeß Werbeanlagen außerhalb des Geschäftsgrundstückes möglich Die bauliche Gestaltung von Werbungs- einrichtungen, also besonders Reklametafeln und Leuchtschriften, ist vielfach durch Kreis- vorschriften und Ortssatzungen geregelt. Das Bundesverwaltungsgericht in Berlin hat nun in einem grundsätzlichen Urteil G C 146/53) die Mannheimer Kreisbauordnung insoweit für un- gültig erklärt, als darin die Anbringung von Werbevorrichtungen außerhalb des Geschäfts- grundstücks verboten wird. Das Gericht stellte in seiner Urteilsbegrün- dung fest, daß das Recht, Werbeeinrichtungen aufzustellen und anzubringen, zum Inhalt des Eigentums gehöre. Nach dem Grundgesetz Könnten zwar Inhalt und Schranken des Eigen- tums geregelt werden, aber nur dann, wenn das Eigentumsrecht gegen übergeordnete oder wenigstens gleichgeordnete Werte abgegrenzt werden müsse. Dies sei aber hier nicht der Fall. Zwar könnten die Baugestaltung und der Schutz des Orts- oder Landschaftsbildes eine Be- schränkung des Eigentumsrechtes notwendig machen. Jene Ortssatzung überschreite aber die durch die Verfassung gezogenen Grenzen, da sle Werbevor richtungen aller Art außerhalb des eigenen Geschäftsgrundstückes schlechthin verbiete, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob sie tatsächlich mit dem Ortsbild! oder der Bau- gestaltung im Widerspruch stehen. Die Vor- schrift verletze daher die durch das Grund- gesetz geschützte Eigentumsgarantie und sei verfassungswidrig Das müsse auch dann gel- ten, wenn Ausnahmebewilligungen erteilt wer- den könnten. Diese böten nämlich dem Staats- bürger keinen genügenden Rechtsschutz. Die Bestimmung der Mannheimer Kreis- bauordnung verstoße außerdem gegen den Grundsatz der Gleichheit. Es werde nämlich für eine bestimmte Gruppe von Werbevorrich- tungen von vorneherein angenommen, daß sie den schutzwürdigen Rechtsgütern(Landschafts- und Ortsbild) zuwiderliefen, während dem- gegenüber die anderen Anlagen ohne ersicht- lichen Grund bevorzugt würden. worin derartige Uebungen bestehen? Das „Tumo“, der„Weiche, warme Mantel der Göt- ter“, ist eines der Ergebnisse langer autosug- gestiver Uebungen der Zöglinge tibetanischer Lamapriester. Das Tumo, einmal erlangt, macht unempfindlich gegen Kälteeinflüsse. So leben zahlreiche Einsiedler und Lamaisten in primitiven Höhlen in oft sehr großen Berg- höhen, ohne daß ihnen der strenge tibetani- sche Winter etwas anhaben kann. Die Uebun- gen müssen täglich im Morgengrauen begon- nen und noch vor Sonnenaufgang beendet werden, Die Uebenden müssen immer völlig nackt sein. Die Anfänger dürfen sich auf einen Teppich setzen. Die fortgeschrittenen Schüler sitzen auf der bloßen Erde und spä- ter im Schnee oder auf dem Eis. Sie müssen ganz nüchtern sein und alle Getränke sind bis zum Schluß der Uebungen verboten. Als Ein- leitung zum Tumo sind bestimmte Atemübun- gen vorgeschrieben. Die Tumo- Schüler müs- sen dann eine Art Prüfung ablegen. Sie gehen in einer stürmischen kalten Nacht an einen Fluß, tauchen Tücher in das Wasser unter der Eisdecke und umwickeln sich dann damit, bis sie trocken sind. M. Sch. Ist es der Wissenschaft bereits ge- lungen, den absoluten Kältepunkt zu errei- chen?— an dem absoluten Kältegrad von minus 273,2 Grad Celsius fehlen immer noch 34 zehntausendstel Grad. Nach Auffassung vie- ler Wissenschaftler wird es auch nicht mög- lich sein, den absoluten Nullpunkt durch menschliche Hilfsmittel zu erreichen. Frau Herta R. Ich erlitt vor drei Wochen einen leichteren Unfall dadurch, daß beim Pas- sieren einer Straße ein Bauzaun umstürzte und mich so verletzte, daß ich den Arzt aufsuchen mußte und für meine Hausarbeiten eine Hilfe benötigte. Da ich nicht in einer Krankenkasse bin, habe ich die mir entstandenen Kosten von 68 DM selbst zahlen müssen. Von wem kann ich Schadensersatz verlangen, vom Eigentümer des Grundstückes oder von der Baufirma? Beide schieben die Verantwortung für den Unfall sich gegenseitig zu.— Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichtes Karlsruhe haftet nicht der Hausherr, sondern der Architekt bzw. die Bau- handwerker. Ein solcher Zaun sei nämlich nicht als ein„mit dem Grundstück verbundenes Werk“ anzusehen. Das aber wäre die Vorausset- zung dafür, daß der Hauseigentümer für einen Schaden auch ohne eigenes Verschulden(Ge- kührdungshaftung) einstehen müßte. Der Bau- zaun diene jedoch üblicherweise nur dazu, das nicht gestört würden. Die Errichtung eines sol- chen Zaunes liege daher überwiegend im Inter- esse der Bauführung. Der Bauzaun sei auch nicht dadurch zu einem„mit dem Gebäude ver- bundenen Werk“ geworden, daß er mit Draht an einem Pfeiler des Hauses angebunden ge- wesen sei. Für die Sicherheit des Bauzaunes seien allein der Architekt und die Bauhand- Werker verantwortlich. Frau B. Ich habe vor zwei Jahren ein Zim- mer meiner Wohnung auf Anordnung des Wohnungsamtes untervermieten müssen. Die Untermieterin war eine alte Frau, und diese ist jetzt zu ihrer Tochter gezogen. Das Zimmer darf ich jetzt wieder behalten. Nun ist ein derartig muffiger unangenehmer Geruch in diesem Zimmer, daß ich mich bis jetzt nicht entschließen konnte, es zu benützen. Wie kann ich Abhilfe schaffen?— Wir empfehlen Ihnen, das Zimmer mit Seifenwasser und Zusatz von Terpentinöl(1 Eßlöffel auf 1 Eimer Wasser) gründlich aufzuwischen. Dann muß natürlich das Zimmer anhaltend gelüftet werden. Türen und Fensterrahmen werden mit Formalin (50 Gramm auf/ Liter Wasser) abgewaschen. Auch das Verbrennen von Wacholderbeeren oder Tannennadeln vertreibt den Geruch. Frau Dora R. Auf einem mit einer Mar- morplatte bedeckten Tisch habe ich Flecke un- bekannter Herkunft festgestellt. Wie kann ich diese entfernen, ohne den Schaden noch zu vergrößern?— Marmor wäscht man mit hand- warmer Seifenlauge und einem weichen Lap- pen(niemals mit einer Bürste) ab, spült nach und trocknet gut ab. Danach trägt man etwas Vaseline auf und poliert nach. Bleiben Flecke zurück, darf man zur Entfernung keine schar- fen Mittel verwenden. Säuren greifen den Schliff des Marmors zu sehr an und eine matte Stelle, die nicht selbst behoben werden kann, wäre die Folge. Man feuchtet den Fleck an, streut feinstes Bimssteinpulver darauf und reibt den Fleck mit einem in Seifenwasser getränkten Läppchen ab. Ist der Fleck besei- tigt, spült man mit reinem Wasser nach und poliert nach Auftragen von Vaseline nach. Frau L. Ich ziehe in 14 Tagen in eine Neu- bauwohnung. Da ich als jungverheiratete Frau völlig neue Möbel habe, befürchte ich, daß diese in der Neubauwohnung leiden könnten, da solche Räume eine gewisse Zeit lang immer noch etwas feucht sind. Kann ich Vorbeugungs- maßnahmen ergreifen? Wir empfehlen Ihnen, die Möbel nicht dicht an die Wände zu stellen, sondern etwas Zwischenraum zu lassen. Auch ist es ratsam, die Rückseiten der Möbe der- hebenser fahrung, daß in diesen Fällen Pri- Vatattschlüsse nur aus geschäftlichen Erwägun⸗ 3 8 Heile, 25 STAHLSTOP PROFI Weſtpatent Industrieerprobt Upbefristete Sarantie Wresoles werx Franklurt 87 frantturt/ M. Tel. 77 5685/7 3202 Vertretef: Enst Köhler Ludwigshafen, Amtsstr. 8 ſelefon 6 26 6 Heiraten Zöjähr. Beamten witwe(Waagefrauh, Jung. ausseh., Wü. sich guten Ka- meraden. Spät. Heirat nicht ausge- schloss. Zuschr. u. L 015 a. d. Verl. 2 Herren, 35/,86, blond u. 31/174 dkl., aukgeschloss., Sinn f. alles Schöne, Wünsch, nette Damenbekanntsch. 2 wisch. 19 u. 28 J. Spätere Heirat micht ausgeschlossen, Bildzuschrif- ten unter Nr. P 03720 an den Ver- lag erbeten. Herr 29/ 1,78, schwarz, gutes Ausseh. (Wohng., etwas Vermög. vorh), Wü. Haushälterin 2530 F., zwecks Spät. Heirat. Witwe ohne Anhang nicht ausgeschlossen. 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Die Haushaltungsschule ist eine Vollzeitschule. Sie vermittelt eine haus wirtschaftliche Grundausbildung und Erweiterung der Allgemeinbildung. Die erfolgreiche Abschlußprüfung gilt als Nachweis der haus wirtschaftlichen Ausbildung zur Aufnahme in die Fachschulen für Kindergärtnerin, Säuglingspflegerin usw. Sie befreit von der Zjährigen Berufsschulpflicht. gewerblicher und haus wirtschaftlicher Richtung nimmt Schülerinnen auf mit dem Versetzungsvermerk in die Obersekunda, oder mit abgeschlossener Mittelschule oder einer anderen entsprechenden Vorbildung. Der 3jährige Lehr- gang schließt mit der Staatsprüfung in der Hauswirtschaft ab und berechtigt zu den leitenden Stellen in Heimen, Sanatorien, Industrie usw. Die Frauenfachschule dient auch als Vorberei- tung für die Ausbildung zu allen pflegerischen und sozial- pflegerischen Berufen und das Lehramt der Fachschullehrerin. Anmeldungen u. Auskunft täglich von 9 bis 13 Uhr im Sekretariat der Schule. Das Schulzeugnis ist mitzubringen. 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Der„Gambrinus“-Hauptraum ist 12 auf 30 m grog und wird von zehn Säulen getragen. 15 Inneneinrichtung spiegelt die bayerische Tra- dition des alter Hauses in modernen Formen wieder. Launige, wie Fässer gestaltete Nischen, gemütliche Ecken, kernige bayerische Spruchtafeln, Tische und Stühle im Bauernstubenstil, dazu ein hochmodernes Büfett und ein Podium für die Musiker und sonstige Darbietungen machen diesen schöngestalteten Raum aus. Ihm vorgelagert ist neben dem Entrée eine separate Bauernstube. Ueber ihr, im Zwischenstock, ist eine Empore, von deren Galerie-Tischen aus das ganze Hauptlokal überblickt werden kann. Diese Empore ist im altdeutschen Stil enen 1 Würd n als Brathändelstube(und Grillroom) geführt. e Stil- und Tapetenwechsel für alle, diet in den Keller gehen: e kan heißt die größte Nachtbar Mannheims, die hier eingerichtet wurde. Größer noch als das Haupt- lokal hat Architekt Mathes die 13 auf 35 m große Fläche in vielseitiger Weise ge- staltet. Barnischen in orientalischem Stil, Pariser Surrealismus in einer anderen Ecke, dazu italienische Saulen— es ist ein buntes Bild, das existentialistischen Hauch aus- strömt. Im zweiten Stock des Neubaus liegen die Büroräume der„Gambrinus-Unter- Haltungsstätten mit Maxim“, wie die offlzielle Firmierung heißt. Das dritte und vierte Stockwerk enthält Personal- und Wirtschaftsräume, auch Personal- und Artisten- wohnungen. Das ganze Haus hat moderne Oelheizung und eine ebenso moderne Be- und Entlüftungsanlage. Was will der neue„Gambrinus“ sein? Das alte Haus war einst, als noch die„Dum- meldinger“,„Humblet“,„Müller“,„Christian Buck“, und„Karl Buck“ Heimstätten der Mannheimer Komiker auf der Breiten Straße waren, ein bürgerliches Konzert- und Künstlerlokal. Als der„Gambrinus“ nach dem ersten Weltkrieg auf„bayerisch“ um- sattelte, waren auch bei ihm die Komiker mit ihren Einlagen zu Haus. Ein Fegbeutel war dort oft zu Gast und die Rnorzebachin ist dort aufgetreten. Im neuen„Gambri- nus“ soll wiederum volkstümliche Unterhaltung Trumpf sein. Allerdings in moder- nerem Gewand. Die Frackhumoristen und Coupletsänger vergangener Jahrzehnte kann und will niemand mehr zum Leben erwecken. Aber so manche unserer einhei- mischen Humoristen wird man wohl demnächst dort auftreten sehen. Den musika- lischen Rahmen liefern natürliche bayerische Stimmungskapellen. Im„Maxim“ hin- gegen werden moderne Klänge zu hören sein. Chansonsänger und-sängerinnen, auch Tänzerinnen sollen dort ein Programm gestalten. Heute Naehmitffag NEUFEROFFNUNG der altbekeinnten Gaststätte „ GHRMBRIN u 1, 3 Kurpfalzstroße 4 Bayerisches Stimmungslokal 9 mit Bauern- und alf deufs cher Stube Im Keller TANZ- KABARETT Ausschank in sämflichen Räumen 4 An Aufbau und Lieferung waren beteiligt: Herstellung der Glasstahlbeton-Oberlichter und Lichtschachtabdeckungen Ausföhrung von Wand- und Bodenplotten arbeiten UHH August Renschler ue uro: Mat- us chb-Strage 16 lager: Schimporstrage 30/42 keimsprecher;: 5 57 7 /d u. 5 30 f Unverbindliche Anfragen erbeten Seit über 100 Jahren AUS- Fenster Schriesheim Telefon 284 Ausführung der Horizontal- Hebeschiebefenster 2 Außere Wingertstraße 30— Telefon 7 62 81 Kanalbau und Hausbewässerung WILHELM SOLEM BUSCH Dachdeckermeister— Blitzableitersetzer Renzstraße 9 MANNHEIM Telefon 4 31 77 WWI ö H 2 M O berl E Zimmergeschäft MANNHEIM— Ferzogenriedstraße 29 Ausführung der Zimmererarbeiten E. H. Duttenhoefer Ludwigshafen d. Rh. 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Durchdrangest mich mit namenlosen Wehen, Du meines Lebens glühendste Liebesglut. Ludwig I. von Bayern Welch späte Erfüllung bayerischer Träume! Der Film hat die bayerische Histo- rie entdeckt, auf das Haus Wittelsbach rich- tet sich das Jupiterlicht und weiß-blau flat- tert die Wetterfahne— in Agfa- wie in Eastman- Color. Denn kaum war das Leben des zweiten Ludwig in einem Wasserbecken der Geiselgasteiger Produktion unselig er- loschen, kam Max Ophüls aus Paris und ver- Fihmte des bayerischen Löwens filmischsten Fehltritt: die Geschichte der Tänzerin Lola Montez. Gott mit dir, du Land der Bayern! Aber wir haben in München die deutsche Erstaufführung dieses deutsch- französi- schen Gemeinschaftsfilms erlebt, haben Mar- tine Carol als Lola gesehen und können ge- trost in den Erleichterungsseufzer eines nie- derbayerischen Kollegen einstimmen: Ueber diesen dunklen Punkt der bayerischen Ge- schichte sei man ganz gut hinweggekom- men. Mehr noch: die Drehbuchverfasser Franz Geiger, Anette Wademant und Max Ophüls scheinen es geradezu darauf ange- legt zu haben, die skandalöse Lola, Geliebte Ludwigs I., femme fatale der Münchener Residenz, glamour girl des Biedermeier, zur bayerischen Nationalheiligen erheben zu wollen, denn da ist nichts mehr von der Vagabundin der Liebe, nichts mehr vom öffentlichen Aergernis Europas, nichts mehr vom Stein des Anstoßes der revolutionären Barrikadenbauer. Da ist nur noch ein Blauer Engel der Monarchie, die tragische Ge- schichte von der Mätressen Glück und Ende. Aber wer war sie wirklich, jene Maria Dolorez: Eliza Rosanna Gilbert, gebürtige Schottin, die sich als spanische Tänzerin Seniora Maria de los Dolores Porris y Mon- Max Ophöls Der Regisseur des„Lola Montez“-Films, der vor Jahren den„Reigen“-Film drehte und auch tez und die sich unter Ludwig I. von Wit- telsbach zur Gräfin Landsfeld emporliebte? Ein Kunstwerk der Natur sei sie gewesen, berichten die Zeitgenossen, die nicht genug ihr vollendetes Antlitz rühmen können, ihr seidenweiches, ebenholzschwarzes Haar, ihre tiefblauen feurigen und glänzenden Augen, ihren schlanken, schneeweißen Hals.. So- gar eine Frau, Luise von Kobell, berichtet in ihren Erinnerungen von ihrer ersten Be- gegnung mit Lola, sie habe an ihre Kind- heit denken müssen, denn so habe sie sich immer die Feen im Märchen vorgestellt. Dem Jesuitenprofessor Ignaz Döllinger und dem alten Joseph Görres, dem Haupt der klerikalen Partei, aber mag sie als Send- botin des Satans erschienen sein. Ihr schlechter Ruf hatte sie auf allen Wegen Europas begleitet, nahezu alle Staaten hat- ten die„Tochter Babels“ wegen ihrer Lie- beshändel ausgewiesen. Nach der Meinung von Kennern hatte sie keine Ahnung von Bolero und Fandango, aber ihr heißblütiger Tanz soll dennoch hinreißend gewesen sein. Ihr Lebenslauf war wie ein Fihmdrehbuch, ihre Wirkung so breit wie CinemasScope. Sie behauptete, 22 Jahre alt zu sein, als sie nach München kam, wo sie am 10. Okto- ber 1846 zwischen den drei Akten eines verschollenen Schwankes die Tanzeinlage bestritt. Ein Jahr später setzte sie ihr Alter auf 21 Jahre zurück, in Wirklichkeit war sie 27. König Ludwig aber war 60, und kaum war sie die Geliebte des alten Mo- narchen geworden, brachte sie es fertig, die Studentenschaft in Ultramontane und Lola- isten zu spalten, das Ministerium Abel zu stürzen, die Regierung des Fürsten von Oettingen-Wallerstein, das„Lola-Ministe- rium“ einzusetzen und alle Welt vor den Kopf zu stoßen. Aber Ludwig nannte sie seine Lolita und schrieb an seinen vertrau- ten Freund von der Tann:„Eßlust und Schlaf verlor ich zum Teil, fieberisch heiß wallte mein Blut, in des Himmels Höhen erhob es mich, meine Gedanken wurden reiner, ich wurde besser, ich war glücklich, ich bin glücklich“. Er widmete ihr seine schlechten Gedichte, und war auch dann noch unbelehrbar, als die Volkswut die ersten Steine gegen die königlichen Fenster Warf. Als sie im Jahre 1848 endlich mit dem Paß einer Mrs. Bolton in die Schweiz floh, War es zu spät. Angesichts aufgetürmter Pflastersteine dankte Ludwig zugunsten sei- nes Sohnes Maximilian ab. So hat sie Politik und Geschichte ge- macht, diese Lola Montez, von der der eisen- harte Gesandte Preußens, der Graf Berns- dorff, in einem Geheimbericht nach Berlin schrieb, er könne„diese gemeine, übel- berüchtigte Person“ unmöglich als Gräfin, also als Standesgenossin, anerkennen. Der Film aber ist verklärend und macht sie edel und gut. Er adelt willig und beden- kenlos. Wer hätte es sich auch träumen lassen, daß der schwerhörige, häßliche Lud- wig einmal in der ritterlichen Gestalt Adolf Wohlbrücks in die wittelsbachische Ahnen- galerie einginge? Ein literaturbeflissener Landesonkel, bar aller zer fressenden Alters- leidenschaft— und gar der Aufstand der Münchener Bürger, so mag man sich in „London ruft Nordpol Holländische Proteste gegen ei Die Aufnahmeleitung der italienischen Cineton- Gesellschaft, die in den Niederlan- den Außenaufnahmen für den Spionagefilm „London ruft Nordpol“ drehen wollte, wird heute unverrichteter Dinge nach Italien zu- rückkehren. Es steht fest, daß die nieder- ländische Regierung sich weigern wird, der Aufnahmegruppe die Dreherlaubnis zu er- teilen. Die Regierung kann sich, wie es heißt, mit den im Drehbuch wiedergegebenen Tat- sachen nicht einverstanden erklären. Hin- tergrund des Films ist das sogenannte„Eng- jand-Spiel“ der deutschen Abwehr während des Krieges in Holland. Es gelang damals der deutschen Abwehr, Verbindung mit einer alliierten Agentengruppe aufzunehmen. Da- durch fielen etwa 50 alliierte Agenten ahnungslos in die Hände der Gestapo. Die Bedenken der niederländischen Regierung richten sich vor allem gegen die ihrer An- sicht nach einseitige Darstellung des„Eng- land- Spiels“. Dem Film liegt das vom Lei- ter der deutschen Abwehr in Holland, J. G. F. Giskes, geschriebene Buch„Abwehr III“ als Drehbuch zugrunde. Die Hauptrollen spielen Curd Jürgens und die amerikanische Filmschauspielerin Dawn Addams. Der Leiter der Aufnahmegruppe, Guilio Coletti, hatte nach dem Widerstand der nie- Paris eine bayerische Revolution vorstellen! Wahrhaftig, der dunkle Punkt in Bayerns Geschichte ist kaum noch zu erkennen. Die wirkliche Lola Montez ist in Amerika nach dreimaliger Ehe als Arztwitwe fried lich, aber in kümmerlichen Verhältnissen gestorben. Aber hier, am Ende ihrer Tage, erspart ihr der Film auf einmal nichts. Er läßt sie in einem Monstre-Zirkus ihr Brot verdienen, wo sie die Abenteuer ihres Her- zens mit hohem Blutdruck bezahlen und die Stationen ihrer Skandale in lebenden Bildern mit der Truppe des Zirkus Brum- bach allem Pöbel vorführen muß. In diesem Rahmen also erfahren wir ihre Lebensge- schichte freilich etwas anders, als die Chro- nisten es vermeldeten. Aber was will man machen, werm die Drehbuchverfasser mehr wollen als ‚aus dicken Büchern über diese Königin des Skandals unterrichten“, näm- lich„den Duft ihrer Atmosphäre, den flim- mernden Glanz, den Schimmer ihrer Augen, die Anmut ihrer Bewegung, das Erregende ihrer Stimme“ zeigen? Was bleibt, stiftet die Leinwand, und im Bayerischen Staats- archiv vergilbt eines Königs rührende Klage über Lola, nachdem er„Kenntnis von ihrer schlechten Aufführung erlangt“: Der Jahre langer Traum ist nun verschwunden, Ie einer Ode bin ich jetzt erwacht, Vorüber ist, was ich gefühlt, empfunden, Doch um die Krone bleibe ich gebracht. Hans-Joachim Deckert Drei Filme stehen bei der CCC unmit- telbar vor Drehbeginn. Als erster geht noch im Januar die Verfilmung des Schauspiels „Vor Sonnenuntergang“ von Gerhart Haupt- mann nach einem Drehbuch von Jochen Huth in Berlin-Spandau ins Atelier. Regie führt Max Reinhardts Sohn, Gottfried Reinhardt. Die Hauptrolle spielt Hans Albers. Gleich- zeitig wird eine Verfilmung des Romans „Vor Reben wird gewarnt“ von Vicky Baum nach einem Drehbuch von Jochen Huth vor- bereitet. Regie wird Horst Hächler, der frühere Assistent von Helmut Käutner, füh- ren. Für die weibliche Hauptrolle ist Maria Schell vorgesehen. Hans Grimm inszeniert einen eigenen Stoff„Mein Vater— der Schauspieler“(Ein Komet erlischt), dessen Drehbuch Georg Hurdalek, Werner Jörg Lüddecke und Maria Matray schrieben. Nach Hauptmanns„Ratten“ und der Verfilmung von„Vor Sonnenuntergang“ steht als drittes Hauptmann-Werk der„Fuhrmann Henschel“ im Produktionsprogramm der CCC. * Unter dem Titel„Unbekannte Sahara“ stellte die Defa einen Filmbericht fertig über die deutsche Sahara-Expedition 1955, die von einer gesamtdeutschen Forscher- gruppe unternommen wurde. Der Film wurde von Dr. Nikolaus Richter und Lore Richter gestaltet, den beiden Ostberliner Teilneh- mern der Expedition. Die Expedition wurde von der Westberliner Gesellschaft für Erd- kunde untsrnemimeft Hi dauerte sechs Mo- nate. Dabei wurden insgesamt 15 000 Kilo- und die Ho ee Politik nen italienisch- deutschen Film scharfen Opposition der Presse die italieni- sche Botschaft in Den Haag um Vermittlung und Hilfe gebeten. Doch war ihm dort gesagt worden, daß man die Filmgruppe nicht un- terstützen könne; ihr Plan sei eine schlechte Idee“. Ein Sprecher der deutschen Botschaft in den Niederlanden erklärte zu dieser Kon- troverse, eine Münchener Filmgesellschaft habe sich im vergangenen Jahr mit diesem Stoff befaßt, doch sei ihr vom Auswärtigen Amt nach Fühlungnahme mit der niederlän- dischen Botschaft in Bonn von der Verfil- mung abgeraten worden. Die Italiener aber wollen ihren Film jetzt in ihrem Heimatland zu Ende drehen, an der adriatischen Küste bei Rimini, da dieses Ge- biet eine entfernte Aehnlichkeit mit der hol- ländischen Küste habe. Von der holländischen Standaard Film wurde inzwischen mitgeteilt, daß statt der abgesagten Außenaufnahmen für den ita- lienisch- deutschen Film„London ruft Nord- pol“ in Holland ein italienisch- holländischer Gemeinschaftsfiflim„Sil, de Strandjutter“ (Sil, der Strandgutjäger) gedreht werden wird. Der neue italienische Aufnahmestab, dessen Produktionsfirma noch nicht genannt wurde, wird schon im Februar in Holland erwartet. Der König und die Tänzerin In München wurde jetzt der von Ma Ophüls gedrehte CinemasScope-Film„Lola Monteæ“ uraufgeführt, aus dem unser Bild Martine Carol in der Titelrolle und Adolf Wohlbrüch als König Ludwig I. von Bayern zeigt. Film-Notizen meter mit Autos zurückgelegt und zum Teil bisher völlig unerforschtes Land betreten. * In allen Filmen, die 1955 im sowjetzona- len Defa-Studio für Spielfilme in Babelsberg gedreht wurden, haben nach einem Bericht der„Märkischen Volksstimme“(SED) min- destens zwei oder drei Schauspieler aus dem Bundesgebiet mitgewirkt. Das SED- Blatt schreibt, die Defa sei bestrebt, durch ge- samtdeutsche Filmarbeit einen Beitrag für die Wiedervereinigung zu leisten. * Dem Berliner Schauspieler Ernst Schröder, der zur Zeit im„Theater am Kurfürsten- damm“ die Titelrolle in Molieres„George Dandin“ spielt und nach dem Kriege in zahl- reichen deutschen Filmen mitgewirkt hat, wurde ein langfristiger Hollywood-Vertrag angeboten. Die Verhandlungen mit dem Europa-Chef der Metro-Goldwyn-Mayer, Mr. Field, der dazu aus Paris nach Berlin gekommen ist, stehen kurz vor ihrem posi- tiven Abschluß. Field besuchte in Berlin das Kurfürstendamm- Theater und sah die Filme „Der Hauptmann und sein Held“ und„Der 20. Juli“, in denen Ernst Schröder Charakter- rollen spielt. * Der 38 Jahre alte äthiopische Filmschrift- steller Apo Admasu Badima, der zu zehn- tägigen Verhandlungen aus Addis Abeba in der Hansestadt eintraf, wird die Fihmgesell- Schalt hel der Herstellung des il den Aethioplen-Farbfilms Kaiserliche Le- ende beräten, der im Auftrage von Kaiser Haile Selassi aus Anlaß seines 25 jährigen Regierungsjubiläums von Kameraleuten der Deutschen Wochenschau gedreht wird. Nach- dem jetzt ein Aufnahmeteam mit 16 000 Meter Negativfilm aus Abessinien zurück- gekehrt ist, flog eine zweite Arbeitsgruppe nach Addis Abeba, um im Nationalheilig- tum der Aethiopier Aufnahmen zu machen. Um in die Felsgegend von Lalibella zu ge- langen, wo sich das Nationalheiligtum be- findet, müssen die Kameraleute eine 15 tägige strapazenreiche Expedition auf Esels- rücken auf sich nehmen. Der Film, der den Aufstieg Aethiopiens von einem Feudalstaat zu einem modernen Staatswesen Afrikas schildert, wird Anfang Mai im kaiserlichen Palast in Addis Abeba uraufgeführt. Die Welturaufführung soll im Juni bei den Berlin- Filmfestspielen folgen. Anschließend soll der Streifen in vier Fassungen deutsch, englisch, französisch und amharisch„ in allen Kulturländern gezeigt werden. * In Anwesenheit von Maria Schell fand in Rom die italienische Uraufführung des in Berlin ausgezeichneten deutschen Filmes „Die Ratten“ statt, der vom italienischen Pu- blikum begeistert aufgenommen wurde. Curd Jürgens hatte aus Paris telegraflert, daß die Produzenten des gegenwärtig mit ihm in Paris gedrehten Filmes ihm für die Reise nach Rom nicht frei gegeben hätten. Dagegen erschien Robert Siodmak, der Re- gisseur des Films, und berichtete, daß sein ahendfüllen- Foto: Gamma-Film Thomas Mann sei. Die Außenaufnahmen würden in der Schweiz und die Innenaufnah- men in Rom gedreht werden. Zu den Mit- Wirkenden werde neben vielen anderen So- phia Loren gehören. Außerdem wolle er in der nächsten Woche nach Amerika fahren, um dort mehrere amerikanische Schauspieler für diesen Film zu gewinnen. * Italiens Nachwuchsschauspieler Vittorio Gassman will sich jetzt auch als Filmregis- seur versuchen. Er bereitet gegenwärtig einen Beatrice-Cenci-Stoff vor. Drei Schau- sbielerinnen schweben ihm als die geeignet- sten Darstellerinnen für die schöne Beatrice Cenci vor: Sophia Loren, Maria Schell und die Chaplin-Entdeckung Claire Bloom. Gass- man selbst wird ebenfalls eine Hauptrolle in seinem Regie-Erstling spielen. Beatrice Cenci, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts in Rom lebte, ließ im Bunde mit ihrer Stief- mutter Lucrezia Petroni und ihrem ältesten Bruder Giacomo ihren Vater, den römischen Edelmann Francesco Cenci, wegen seiner großen Härte im September 1598 ermorden. Die drei Anstifter wurden hingerichtet. * Im Wettrennen der amerikanischen Film- produktionen um die Verfilmungsrechte von erfolgreichen Bühnenstücken und Romanen ist eine große amerikanische Filmfirma jetzt dazu übergegangen, die aufführung von Bühnenstücken zu finanzleren und Büche noch Vor ihrem Erscheinen zu erwerben, Un ter den auf diese Weise fiflanzierten Büh⸗ nenstücken sind„Desk set“ und„Anastasia“ zu großen Broadway-Erfolgen geworden. Für die Produktion des Jahres 1956 stehen 28 Ro- mane und acht Bühnenstücke zur Verfügung. Die meisten werden in Cinemascope- Tech- mik und auf Normalfilm aufgenommen. Zur Zeit werden über 80 Millionen Dollar in die Verfilmung von Romanen und Bühnenstük- Ken investiert. „Madame de. derfilmte. derländischen Regierung und der zum Teil AP/dpa nächstes Filmprojekt„Der Zauberberg“ von(Aus dem Herzog-Film- Kalender) 185 niche eee Möbelfernverkehr Neu! Neu! i. When * Sschaäfts-An B„ Möbel t schlas, Neuralgien, Muskel- un 8 Oanahelnt c Tele 3 e e, eee werder sel lengen aan des boch ntwässerun eee 15 11 as rT-TaAxk, Tel. 3 36 07 Fahrschule Schladttz, Telefon 4 49 35. 8 wortige Spezlalmittel Romigal et zich Erich Bentz. Karl-Mathy- Str. 2. Entfettung selbst in hartnäckigen Fällen mit KO 135 Normalisierung des Mineralstoff. ee e vin 8 5 Seit 30 Jahren die Brille von Wechsels 8 3 5 n 8 5 Ein Vereuch uit ls 9908 N 6 8 2 4 2 1 5 g 5. 5 5 SHsfchenunges, tätigkeit und Darmflora Romigal Ist ein polyvalentes( mehrwerti itt Ihre 8 ich te 2 5 ö ö 95 5 Opliker Soe. 5* 7 Dadurch Verjüngung mit n n I. e e wörli nde. 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Deshalb sollen in diesen Vorträgen die Srundlegenden Vorstellungen der Geistes wissenschaft behandelt und jedem Interessenten damit Gelegenheit gegeben werden, die Anthroposophie in unverbindlicher Weise kennenzulernen. I. 17. 1. 1956: Die Problematik der gegenwärtigen Menschheits- situation II Der Mensch ais Naturwesen II. Der Mensch als Seelenwesen IV. Der Mensch als geistige Persönlichkeit V. Der dreigliedrige Organismus als eren des VI. 31. 1. 1956: 14. 2. 1956: 28. 2. 1956: 13. 3. 1956: Ich- Wesens 27. 3. 1956: Eece homo— Das ist der Mensch Eintritt je Vortrag 1. DM, studierende u. Jugendliche die Hälfte . S elt 1735 9 i Weste 5— DAS FEINE EXPORT BIER Unser Bestreben wird sein, Ihnen mit einer gut börgerl. Köche(eigene WIEDEREROFEFENUNC Schlachtung) qufzowarten. Gepflegte Weine. Oskar Möller und Frau Nach vollständiger Renovierung eröffneten wir die altbekannte Gaststätte aenlae Mannheim, K 2, 9 Schaufenster-Dekorationsartikel in groger Auswahl KURT BUCHELE Qu 7. 6 u. 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Goethe Geschlossene Vorstellung Dienstag, 17. 1. 20.00— 22.30 1. Vorstellung im Mozartzyklus .„Idomeneo“, Oper von W. A. Mozart Bearbeitung von Richard Strauß Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Mittwoch, 18. 1. 11.00— 14.15 Für Schüler höherer Lehranstalten Kurpfalzstraße„Das kalte Licht“ Geschlossene Vorstellung Mittwoch, 18. 1. 20.00— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 2776-3700 Kurpfalzstraße„Die Heiratsvermittlerin“ Farce von Thornton Wilder Geschlossene Vorstellung Donnerst., 19. 1. 19.30— 22.45„Das kalte Licht“ Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf Freitag, 20. 1. 19.30— 22.45„Das kalte Licht“ Kurpfalzstraße Miete F Th.-G. Gr. F und freier Verkaut Samstag, 21. 1. 20.00— 22.30 2. Vorstellung im Mozartzyklus Kurpfalzstraße„Die Entführung aus dem Serail“ Ein Singspiel von W. A. Mozart Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf Sonntag, 22. 1. 13.30— 15.30 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Der kleine Muck“ Eintrittspreise—,50 bis 3,.— DM Sonntag, 22. 1. 19.15— 22.43 3. Vorstellung im Mozartzyklus Kurpfalzstrage„Die Hochzeit des Figaro“ Komische Oper von W. A. Mozart Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Der Troubadour“, Oper von G. Verdi Miete O, Th.-G. Gr. O und freier verkauf „Dona Rosita“ oder die Sprache der Blumen von F. G. Lorca Miete K Gr. I und Th.-G. Gr. K NOZFZARTZ NK LUS zum 200. Geburtstage des Meisters Haus Kurpfalzstraße Montag, 23. 1. 20.00— 22.48 20.00— 22.15 Friedrichsplatz Dienstag, 17. Januar 1956„Idomeneo“ Samstag, 21. Januar 1956„Die Entführung aus dem Serail“ Sonntag, 22. Januar 1956„Die Hochzeit des Figaro“ Sonntag, 29. Januar 1936„Don Giovanni“ Dienstag, 31. Januar 1956„Cosi fan tutte“ Sonntag, 5. Februar 1956„Die Zauberflöte“ Interessenten erhalten bei Abnahme aller 6 Vorstellungen 10% Ermägßl- gung.— Karten für den Mozartzyklus sind an der Tageskasse K 1, 5 zu den üblichen Kassenstunden erhältlich. MORGEN Eine Ronde för alle/ Von Myre Mortis In Clearys Wirtshaus nannte man ihn Pokergesicht' oder ganz einfach oker. Sein langes, zerfurchtes Antlitz, überdacht von struppigem, ergrauendem Haar, ver- riet von dem, was in seinem Innern vor- Sing ebensowenig wie ein Felsblock. Hatte er überhaupt jemals irgendwelche Gefühle? Er zeigte sie nie. Er schrubbte und fegte den Schankraum; er stand als erster auf, melkte die Kuh, machte Kleinholz— völlig gleichgültig gegen alles, was rings um ihn Vorging. Er zeigte für kein menschliches Geschöpf eine besondere Vorliebe, und sein Blick ging durch Frauen glatt hindurch, als Wären sie Fensterscheiben. Die Leute sag- ben, seine Frau, ein fröhliches, junges, rot- aariges Weibsstück, habe ihn verlassen. Das war geschehen, als er noch in einem kleinen Hause am Wege zur alten Säge- mühle lebte; das Haus gehörte ihm noch immer; es war von Brombeeren überwu- chert und verfiel, seit er es verlassen hatte und ins Wirtshaus übergesiedelt war. Bei Cleary schien er sich ganz wohl zu Fühlen, jedenfalls beklagte er sich niemals. Er schlief in einem ganz anständigen Klei- nen Zimmer an der hinteren Veranda, hatte den Sonntag frei, ging an Markttagen in die Stadt und verbrachte seine freie Zeit damit, mit einem bösen, kleinen weißen Frettchen, das er in einem alten Hühnerstall neben dem Hause hielt, Wildkaninchen zu jagen. Eric, der Mann hinter der Theke, und Frau Cleary, eine dicke mütterliche Frau— sie trug immer ein schwarzes Kleid, dessen Farbe an die metallisch schimmernden Fe- dern eines Hahnes erinnerte, und eine Per- lenkette um den verrunzelten Hals—, mach- ten sich auf ihre gutmütige Art über Poker lustig, aber er schnappte nie zurück. Moch- ten sie ihn auch in aller Augen lächerlich machen, sein Gesicht blieb ruhig, steinern. Sogar als das große Buchfeuer den Wald bis knapp vor dem Städtchen verzehrte, blieb er gefühllos. Er nickte auch nur gleich- Mütig, als Frau Cleary darauf hinwies, daß das durch die bewaldeten Schluchten fegende Feuer seinen kleinen Besitz bedrohe, und im erlaubte, mit den Männern zu gehen, die auszogen, den Brand zu löschen. Mit dem bißchen an Ausrüstung, das uns Zur Verfügung stand, machten wir uns in einem ratternden alten Holztransportauto sckort auf den Weg. Wir alle— auch ich, der Schulmeister des Ortes— hatten lange genug im Tal gelebt, um aus Erfahrung zu Wissen, wie gefährlich ein Waldbrand dem Stsdtehen werden konnte—, und wir fuhren schnell. Als wir an Ort und Stelle ankamen, sah es aus, als ob das Feuer nicht einzu- dämmen wäre, aber am Nachmittag hatten Wir es gebändigt. Pokers kleines Haus war dabei schlimm weggekommen. Nur ein paar verkohlte Balken waren übriggeblieben. „Tja, es ist weg, Poker“, sagten wir, und es tat uns leid. „Macht nix! Hin is hin!“ murmelte Pocker. Als die Männer zurückkehrten, schnitt Frau Cleary gerade Sandwiches und machte beim Anblick Pokers ihrem übervollen Her- zen gleich Luft:„Ja, sagen Sie, Menschens- kind, macht Ihnen denn das überhaupt nichts? Schließlich war es ja Ihr kleines Haus, auch wenn Sie dort nicht wohnten! Und was, wenn Ihre Frau zurückkommt, Poker?“ „Ja, sie könnte“, sagte Poker vorsichtig und ging leise pfeifend hinaus. „Der ist ja kein Mensch!“ rief Frau Cleary aus und klappte die gebutterten Sendwichscheiben zusammen.„Und ich sag' euch, wenn der einmal eine Spur von Ge- Fühl über irgend etwas zeigt, dann schmeiß ich eine Runde für alle. So, da könnt ihr mich beim Wort nehmen.“ Einige Wochen später teilte uns Poker in zwei Sätzen mit, daß seine Frau zurück- kehre. Frau Cleary, die gute Seele, machte sich sofort hier und dort zu schaffen, um Alles besonders hübsch herzurichten. Pokers Frau war ja im Anrollen. Die zwei würden doch ein anständiges Plätzchen brauchen, wo sie sitzen und sich aussprechen könnten, meinte sie. Sie machte Pokers nacktes Zim- mer gründlich sauber und trug aus den ver- schiedensten Winkeln des Hauses Dinge hin- ein, um es behaglicher zu machen: einen weiß gestrichenen Frisiertisch, einen bun- ten handgewebten Teppich für den Fuß- boden, neue blaue Vorhänge und eine weiche seidene Steppdecke von der Farbe des Him- mels. Sie führte uns alle hinein, um uns die neue Pracht zu zeigen, und Poker stand wortlos dabei. Nur seine großen Hände bau- melten hin und her. Frau Cleary platzte vor Stolz.„So, da haben Sie's. Gefällt's Ihnen nicht, Poker? Schauen Sie sich diese Daunendecke an! Eine Schinheit!“ „Ja, die ist in Ordnung. Danke, Frau Cleary.“ „Und der Teppich? Handarbeit mit far- bigen Streifen! Ich glaub', der wird Ihrer Frau auffallen.“ „Mag sein“, sagte Poker gleichmütig und ging, ohne auch nur einen einzigen Blick zurückzuwerfen, hinaus, um die Kuh von der Weide zu holen. Die Frau kam am nächsten Tag mit dem Mittagszug. Sie war ein molliges, spring lebendiges Frauenzimmer, mit dicken run- den Waden, die wie ein Hang zu den win- zigen Füßen abfielen. Sie trug ein flottes Hütchen, das schief auf dem. zerzausten roten Haar saß. Sie und Poker machten einen langen Spaziergang am Fluß. Bei der Rückkehr hatte sie das zornige Aussehen einer Frau, die sich alles von der Seele ge- redet hat. Heimlich und so tuend, als schau- ten wir nicht hin, sahen wir sie mit dem Abendzug abfahren. „Sie hatte nicht die Absicht zu bleiben“, erzählte mir Poker ruhig. Er hockte gebückt vor dem Hühnerstall und holte mit einem geschickten Griff das weiße, sich windende Frettchen heraus.„Kam nur, um zu sagen, daß sie mit einem andern Burschen nach Sydney fährt.“ Ich schaute ihn verdutzt an. Machte er sich nichts daraus? Bedeutete sie ihm über- haupt nichts? Gab es überhaupt so etwas auf Erden, das ihm etwas bedeutete? Es muß etwa zwei Samstage später ge- wesen sein, da rief mich Bill Sprigg an, der Postmeister des Ortes. Mit erschreckter Stimme sagte er, er hätte eine Nachricht für Poker, die er sich zu überbringen scheue. Pokers Frau sei tot, besagte die Nachricht, überfahren von einem Auto auf einer Straße in Sydney. „Sag du es ihm“, drängte Bill. Ich mochte den Auftrag nicht, teilte aber Poker, so rücksichtsvoll ich es konnte, den Sachverhalt mit. Es war am späten Nach- müttag, und er kam gerade vom Hühner- haus im Hof und hatte das scheußliche kleine Frettchen auf dem Arm. Ohne mit der Wimper zu zucken, hörte er mich an, dann nickte er. „Bös“, sagte er gedehnt.„Danke für die Mitteilung.“ Er stand zögernd da, von einem Fuß auf den andern tretend, und schaute zu den runden Hügeln hinter dem Viehpferch hin- über. Ich ahnte, was er vorhatte, und war entsetzt. „Hören Sie mal, Poker“, sagte ich streng, „Sie können jetzt nicht einfach Kaninchen jagen gehen! Nicht jetzt! Nicht sofort! Nicht nach dem, was Sie gehört haben!“ Er stand da und streichelte den weißen Rücken des Frettchens,. streichelte, strei- chelte, streichelte.„Geht wohl nicht“, sagte er schließlich mürrisch.„Aber ich hatte mir vorgenommen, ein paar Kaninchen..“ „Schicken Sie die Buben wegen der Ka- ninchen“, schlug ich vor und rief zwei Zwölfjährige heran, die im Hof umherlun- gerten. Poker übergab ihnen wortlos das zap- pelnde Tier, und die Jungen zogen ab. Sie kamen früher zurück, als ich erwartet hatte, und drückten sich mit verschämten Gesich- tern durch die Hintertür, wo Poker und ich sagen. Poker blickte sie an— mit schwar- zen Augen, ohne zu blinzeln. „Wo ist mein Frettchen?“ fragte er. Der größere der beiden Jungen War er- regt und übersprudelte sich. Das Frettchen sei tot, erklärte er in unzusammenhängen- den Sätzen. Sie hätten ihm nichts angetan. Es sei in einen Kaninchenbau eingedrungen und von einer Schlange gebissen worden. Die Schlange, eine braune, sei davon- gekrocheci. „Ich bring' Ihnen ein anderes Frettchen, Poker“, versicherte ihm der Junge eifrig. Poker gab keine Antwort. Ich warf einen unbehaglichen Blick auf ihn. Er rieb die Hände aneinander wie ein um den Verstand gekommener Mensch. Sein Gesicht war zu einer Maske heftigsten Schmerzes verzerrt. Es war das Gesicht eines Fremden, ein Ge- sicht, wie ich es nie zuvor gesehen hatte. „Mein Frettchen, mein Frettchen“, flü- sterte er.„Fünf Jahre hatte ich's. Schnee- wittchen nannte ich's. Kleines Schnee Mein kleines Schnee Die Buben flüchteten entsetzt um die Ecke des Hauses, und ich selbst wich zurück, erschüttert und ein wenig beschämt. Frau Cleary kam die Stufen der Veranda herab. Plötzlich blieb sie wie zu Stein erstarrt ste- hen— sie hatte Poker erblickt. Poker hob die Hände zu den Augen empor. Er sah aus, wie ein Mensch, der weint „Ja, es ist eine Runde für alle“, sagte Frau Cleary, aber sie sagte es flüsternd, und sie schüttelte den Kopf, als sie auf den Zehenspitzen in den Schankraum zurück- Sing. Die schwarze Brieftasche/ Von Peu Barbe; Peggy und Peter liebten einander sehr! Wie echt ihre Liebe war, wird durch nichts besser bewiesen als durch die Tatsache, daß sie immer stritten. Und miteinander sehr oft böse waren. Man kann es auch so sagen: Fünf Minuten küßten sie sich, zwei Tage Waren sie böse, fünf Minuten küßten sie sich, zwei Tage waren sie böse. und 80 Weiter. Der Streit, der an dieser seltsamen Ge- schichte schuld ist, währte bereits den vier- ten Tag. So lange hatten sie einander nicht mehr getroffen, ja nicht einmal gesehen, und jedes erwartete vom andern die An- näherung. Auf seinem Heimweg vom Büro ging Peter stets auf der Straßenseite, auf der das Mädchen wohnte,— aber nun schritt er schon den Vierten Tag auf dem gegenüber gelegenen Bürgersteig dahin und hätte um nichts auf der Welt zu dem Tor hinüber geblickt, vor dem Peggy ihn um diese Zeit 2zu erwarten pflegte. „Sie soll klein beigeben!“ dachte Peter „Sie soll den ersten Schritt tun! Wenn ich an ihrem Tor vorbeigehe, soll sie mir auf- lauern, mir nacheilen, meine Schulter be- rühren und mich ansprechen. Etwa so: Bleib stehen, Peter! Sei mir nicht böse, Peter! Verzeihe mir, Peter! Es war meine Schuld, Peter.. Sie soll die ersten Worte Die Nacht ohne Löge von Alexander Sacher Mosoch Im„Grünen Hahn! schlug der Wind, der von der Steppe kam, ein Fenster zu. Er fegte ein paar wurmstichige Schindeln von den Dächern des Herrenhofes der Frencik. Dann entstand Schweigen. Schwalbe aber lag im Maisfeld des Herrn von Frencik auf dem Rücken und schnarchte so laut und unbekümmert wie ein richtiger Graf, der daheim in seinem Haus in einem Bett aus echtem Holz der Ruhe pflegte. Ob- schon Schwalbe nur in einer Rille des Mais- feldes zwrischen mannshohen Maisstauden lag, in denen der Wind geheimnisvoll rauschte. Manchmal, an Tagen der Wetterwende, wenn die kugelrunden Kreuzknäufe der fer- nen Türme im Dunst verschwanden, der Sturm von den Karpathen her zu blasen be- gann und der Steppensand seinen feinen sin- genden Tanz anhob, dann wogten die Mais- Felder und brausten, als ritte ein Heer trom- melnder Hajducken über sie hin. Um diese Zeit fielen gerade auch die ersten Regentropfen vom Himmel. Schwalbe nahm den Geigensack auf den Rücken, rei- migte seine Augen mit dem Hemdärmel und watschelte mit nackten Sohlen die Anhöhe hinauf. Er trat in den„Grünen Hahn“ und krümmte den Rücken vor Moische Igel, dem Wirt:„Küß' die Hand, liebes Väterchen“, und mit dem Daumen rückwärts deutend, sagte er noch,„es regnet“. Igels flinke Aeuglein hatten in Schwalbe sofort Beruf, Zahlungsunfähigkeit und den Geigensack festgestellt. Da es aber Samstag war, warf er ihn nicht gleich zur Türe hinaus— er dachte dabei an etwa zu erwartende Gäste und an billige Musik—, sondern nickte gütig mit dem Kopfe: „Warum soll es nicht regnen? Freilich regnet es. Damit war diese Zwiesprache beendet und Schwalbe verzog sich in einen Winkel des Gastraumes. holte die Geige hervor, prüfte, putzte, stimmte an ihr herum. sprach zu ihr wie zu seinesgleichen und blinzelte von Zeit zu Zeit listig zur Küche hinüber, schnuppernd und werbend, was nicht zu ver- wundern war, weil sein Magen erheblich knurrte. Später stand Schwalbe unter der flackern- den Oellampe der Schenke und spielte. Während des Spielens veränderte sich sein Gesicht, seine Haltung. er schien zu wachsen sein Haar flatterte in der Zugluft des Rau- mes hin und her. seine Augen blitzten. Sein pockennarbises Zigeunergesicht war jetz! von einer wilden, zwingenden Schöpheit Er war der Herr, nach dessen Takt die Her- zen der tanzenden Burschen und Mägde schlugen. Er war der Herr der Tränen und des Lachens. Und Schwalbe wußte das. Seine Macht War groß. Einmal begegnete er als Halb- Wüchsiger einem Bären. Es war das auf den Hängen des Sarko, denn er durchstreifte in jenen Tagen— damals schon heim- und vaterlos— das südliche Ungarn. Schwalbe war feige und das Herz rutschte ihm mit einem Male bis in die Fußsohlen hinab. Der Bär war keine fünf Schritte weit von ihm und brummte, daß Schwalbe der durch- jöcherte alte Halbzylinder vom Kopfe fiel, weil seine Haare plötzlich so zu Berge stan- den, wie die Borsten eines Stachelschweines. So erzählte er es später im Dorfe. Aber flugs griff er nach dem Geigensack, klemmte die Fiedel unters Kinn und begann Zu spielen. Alle Angst war im Nu verflogen. Und nach geraumer Weile saß der Bär auf den Hinterpfoten und wiegte sich lang- sam im Takt hin und her. Der Bär war wie ein Pudelhündchen geworden, zahm und freundlich. Als Schwalbe um Mitternacht müde und zerschlagen aus Igels Schenke trat, stand der Mond rund am Himmel und viele Sterne. Die Pappeln vor dem Gutshof Frenciks rauschten. Schwalbe bekreuzigte sich vor dem runden Mond, spuckte der Sicherheit halber zweimal über sein eigenes Haupt nach rückwärts und prüfte sich, ob er nicht etwa eine Lüge im Herzen führte, denn er hatte von seinem Vater gelernt, dag eine Lüge bei Vollmond eine lange Reihe schwieriger Krankheiten zur Folge habe. Er schlurfte auf der Landstraße, die an dem Gutshof entlangführte, weiter und stand — nunmehr weniger erbaulichen Gedanken nachhängend— mitten im hellen Mondlicht, der weißen Front des Herrenhauses gerade gegenüber. Wo wohl der Hühnerstall liegt?— über- legte er. Als er den Kopf hob, sah er etwas Selt- sames. Schwalbe rieb sich die Augen und starrte auf das Wunder. Denn was er sah, konnte nur ein Wunder sein. Hoch oben auf dem Rand des breiten Schindeldaches stand ein nacktes Mädchen mitten im Mondlicht und begann gerade zu tanzen. Ungemein zart und schlank war die- ses Mädchen und es schien Schwalbe, daß der Mondstrahl durch ihren Körper drang wie durch Glas. Ihre Arme griffen sanft in den warmen Wind der Sommernacht, ihre Haare umsprühten sie wie eine schwarze Fahne. Schwalbe stand und starrte. Eine Tür flog auf. Lichter blitzten. Die Stimme eines Weibes überschlug sich gel- lend. Halb bekleidete Menschen drängten, stießen sich auf den eingezäunten Hof. „Das Fräulein“, rief jemand. Schwalbe sprang auf. Mit einem Satz war er über dem Zaun, ohnèé auf die Hunde zu achten, die winselnd an ihren Ketten zerrten. Er sah nichts, hörte nichts, seine Augen hingen an der Gestalt dort oben, die wie ein dünnes Rohr im Monde schwankte. Schwalbe war mitten im Hof, mit seinen blitzenden Augen, wehenden Faaren, schwarz, das Gesicht häßlich verzerrt, dro- hend. Er hob den Arm und ein leerer N entstand um ihn. „Der Teufel?“ zischte eine der wage, Die Gestalt auf dem Dache schwankte. Frencik, der Herr, der mit wehendem Schnurrbart und verglasten Augen unter seinen Dienstleuten stand, röchelte ein Gebet. Aber Schwalbe setzte die Geige an und begann zu spielen. Und er spielte von we⸗ henden Mondwiesen, von Heiterkeit und Freiheit und von einer Straße, die in den Himmel führte. Und er lockte und rief, schmeichelte und flehte und sprach zu dem Wesen, das da oben im Mond stand, in der einzigen Sprache, die er und seine Väter sprechen konnten, wie niemand sonst auf Erden. Und zarte Füße schritten leicht und sicher über die schmale Kante, die das Leben von dem Tod trennte. Schwalbe rettete Frenciks Kind. Dann stand Schwalbe verwirrt und fremd zwischen den vielen Menschen und mußte viele Hände schütteln, viele Hände, die seine braune Hand sonst niemals berührten. Nikolaus Frencik aber stellte sich vor Schwalbe auf. Er hatte schwarze, stechende Augen und einen Schnurrbart, der drohend nieder- baumelte. „Wie heißt du?“ „Schwalbe, wenn es Ihnen so recht ist, gnädiger Herr!“ Und Frencik fragte darauf: „Wie bist du hierher gekommen. Schwalbe. es ist ein wahres Wunder, was suchtest du hier?“ Und Schwalbe wand und drehte sich un- ter dem Blick des mächtigen Herrn. Denn er wußte, dag es die Nacht des Vollmondes war Dann sagte er nach einer Pause: 11 2 wollte ein Huhn stehlen, gnädiger Herr!“ Vor der Litfaßsäble sprechen!“ dachte Peter. ich ihr verzeihen.“ Aber dieser Gedanke war eine Lüge, in Wahrheit konnte er es kaum erwarten, dem Mädchen zu verzeihen. Und hier beginnt das Wunder. Am vierten Abend stand das Mädchen am Tor, das heißt, hinter dem Tor, und spähte durch das kleine vergitterte Fenster zu der andern Seite der Straße hinüber. An diesem Abend war die Stadt in einen bleifarbenen Nebel gehüllt, die Stra- Benlampen rangen mit dem Ersticken in der weichen, wogenden Masse, die Feuch- tigkeit sickerte durch die Kleider, und die Fahrzeuge schienen lautlos dahinzurollen; so gedämpft klang der Lärm, den sie sonst verursachten. Das Mädchen stand hinter dem Tor. sah mit geweiteten Augen zu der anderen Seite hinüber, die Augen schmerzten sie bereits vor Anstrengung, doch hätte sie um keinen Preis der Welt seitweits oder nach hinten geblickt, hätte es selbst dann nicht getan, wenn ein Erdbeben hinter ihr die Mauern hätte einstürzen lassen,— hatte sie doch beschlossen, nachzugeben Sobald Peter drüben im Lichtkreis der Lampe auftaucht, wird sie hinübereilen, wird versuchen, hinter ihn zu gelangen, seine Schulter zu berühren und ihn mit einigen Worten anzuhalten. Etwa so: „Bleib stehen, Peter! Sei mir nicht böse, Peter! Verzeihe mir, Peter! Es war meine Schuld, Peter Aber dieser Gedanke war eine Lüge, wußte sie doch, daß es nicht ihre Schuld war.. Aber sie wußte andererseits auch, daß es das vernünftigste sei, den Männern dann recht zu geben, wenn sie nicht recht haben. Das Mädchen stand also hinter dem Tor, schob ihre Augen schier zu dem Bür- gersteig hinüber, so sehr wartete sie auf Peter, der trotzig, den Kopf hoch, dahin- schritt, jedoch die Augen gesenkt, um nicht in Versuchung zu einen Blick zuzuwerfen. ... Und als er in den Lichtschein der Lampe gelangte, erblickte er auf dem Bür- gersteig eine Brieftasche. Eine regelrechte Brieftasche, die Bank- noten aufzubewahren pflegt. Eine schwarze Brieftasche, in der es bisweilen Zehner- banknoten gibt, viel seltener Hunderter, und in historischen Augenblicken Tausen- der. Steckt in einer solchen Brieftasche ein Tausender, so ist das tatsächlich ein histo- rischer Augenblick. Vom Schwung des Straßenverkehrs vor- Wärtsgetrieben, schritt Peter über die Brief- tasche hinweg,— Was er bis zu einem ge- wissen Grade auch deshalb tat, weil er er- schrocken war; im ersten Augenblick hatte ihn eine Art Fieber überflutet, alles war aus der Welt entschwunden, und zurück- geblieben waren nur er und die Brieftasche. Eine Sekunde lang dachte er sogar daran, die Brieftasche nicht von dem Pflaster auf- zuheben,— denn: vielleicht sieht ihn je- mand, vielleicht greift der Besitzer zugleich mit ihm nach ihr und schreit ihm ins Ge- Sicht, er sei ein Dieb Dann jedoch wandte er sich mit einem seltsamen, strauchelnden Schritt um, griff nach dem schwarzen Fleck, hob ihn auf, machte kehrt und setzte seinen Weg fort. Nunmehr floß vor seinen Augen alles ineinander. Als ob er einen Schatz gefun- den hätte, so heftig pochte sein Herz. Er wurde vom Rausch des Glückes erfaßt. Der Nebel wogte gleichsam in 88 Straße,— das Mädchen vermochte nur ge- rade Peters Umrisse zu erblicken,— sie kühlte ihn mehr als sie ihn sah.. Er schien, als er in den Lichtkreis der Lampe gelangt war, gestolpert zu sein,— sie eilte auf die andere Seite hinüber Eilte Peter nach, der aus Vorsicht seine Schritte beschleunigte,— der bestrebt war, sogleich aus dem Lichtkreis zu verschwin- den. Er hielt die Brieftasche fest, die, wäh- rend er dahineilte, von Schritt zu Schritt mehr anzuschwellen schien, die sich, gleich „Vielleicht werde geraten, dem Mädchen Foto: F. Fiedlef einem Lebewesen, warm anfühlte, die viel- leicht sogar atmete. „Kop-kop, Kop-kop“, pochten die Schuhe des hinter Peter einhereilenden Mädchens. „Kop-kop“, pochte Peters Herz.„Kop-kop“, schlug es gegen sein Trommelfell: Jemand folgt mir! Jemand ist hinter mir her! Er erschrak. Ein gewaltiger Schreck fuhr ihm in die Knochen. In diesem Augenblick hätte er am liebsten die Brieftasche fort- geworfen, das Corpus delicti. Doch Wagt er dies jetzt, da er sich verfolgt wußte, nicht mehr zu tun. Und er Wagte auch nicht, sich umzublicken. Um wie vieles lieber wäre er gemächlich, promenie- rend dahingeschritten, statt mit dieser ver- dächtigen Hast. Das Mädchen, das so gerne, so unsäg⸗ lich gerne das Ganze bereits hinter Sidi gehabt, das sich so gerne mit Peter wieder geküßt hätte,— lief weiter, um Peter ein- zuholen, der mit Entsetzen wahrnahm, daß die verfolgenden Schritte hinter ihm schnel- ler wurden,— und auch er lief weiter, noch schneller als bisher. So liefen sie etwa hundert Schritte. Das Mädchen wußte keine Erklärung für diese Flucht vor ihr,— Peter aber war bereits von einer Panikstimmung ergriffen, die in ihm, vom Scheitel bis zur Sohle, flammte und loderte. Wenn er jetzt stehen bleiben und alles in Ruhe erklären und die Brieftasche zu- rückgeben könnte! Aber das war ausge: schlossen. Warum versuchte er mit der Brieftasche davonzulaufen? Wie sollte er das erklären?.. Wurde er aber eingeholt so harrten seiner Polizei, Gericht, Ge- kängnis Wurde er eingeholt Bei der nächsten Straßenecke holte das Mädchen ihn ein, sie streckte die Hand vor, berührte weich seine Schulter und wollte sagen: „Bleib stehen, Peter! Sei mir nicht böse Peter. Ihn aber dünkte in seinem Entsetzen die leichte Hand des Mädchens eine zent: nerschwere Last. Er hatte das Gefühl, dad eine mächtige Hand auf seine Schultes niederschlage.. im Namen des Gesetzes. „Im Namen des Gesetzes!“ ö Der Schreck schnürte ihm die Kehle 2. sammen. Er schüttelte sich, entwand seine Schulter dem furchtbaren Griff und diet weiter. Es war eine verzweifelte Flucht Das Mädchen blieb allein auf der Straß zurück. Peter war binnen Sekunden ihre Blicken entschwunden, sie aber verharrt reglos, als hätten ihre Füße Wurzel ge. schlagen. Und Peter lief weiter und weit mit so verzweifelter Entschlossenheit, dl ginge es um sein Leben. Er stieß mit einem Vierschrötigen Mann zusammen, sein Hu fiel auf das Pflaster, er hob ihn nicht aul rannte weiter in dem Nebel, mit hämmern, den Schläfen, mit aussetzendem Atem, iI zusammengebissenen Zähnen, immer ve neuem erschreckt und gehetzt von geheim. nisvollen Geräuschen und Rufen, die 9d Zeit zu Zeit an sein Ohr drangen. Nun lief er bereits unter Bäumen dahin Aus der Stadt war er in die Au gelangt, e wurde sich plötzlich der ihn umgebenden tiefen Stille bewußt und hielt inne, 1 stand vor einer Bank, sank auf diese 1 der, warf sich auf sie wie eine lästige Las“ stützte den Kopf gegen die Lehne, saß 155 reglos da, nur hin und wieder von einen Beben durchzittert. In dem beruhigende Gefühl der Sicherheit, das allmählich Wie derzukehren begann, holte er die Brieb tasche hervor. Er betrachtete sie aufmerksam, schal in sie hinein; sie war abgegriffen, re schäbig und ganz leer. Er warf sie fort. Und hier endet die seltsame Geschicht der schwarzen Brieftasche. Und auch die seltsame Liebe Peggy und Peter sahen einander 1 wieder. (Einzig berechtigte Uebertragung a dem Ungarischen von Stefan J. Klei der Der Kö! und Bur zur vor The Sch für halt Ver Ant der deu nun Sag kon poli ent! poli eine Arn poll Bei. geis sche Der SOU. tete Res neu gelt hab hät sere Ric gele lian lind tag neu Düs Bes side dur ans Bur Dr. eine der dus ame dus bes gan trag und Zolt gev alle keh bert Star an!; run nen daß daß Ind den Ind rich lerr den Wil! sche und Bra der. beh