5 Nr. U i —— 56 Srkreis Veröffent. tes Mann. ftentlicheg bung den ſealpatri. Jan über. verpflich. Metischeg bol eines selbstver. Weis die ausw. Verbum. leben 10 den. Aber schaffen hen Um. Dotatiog ten der gethisse⸗ eren 5 s verwal. urt/ Main sönlich. sittlichen rdig er. Grunde re solehe erlangt. ime 977 an Frit nd War. in maß. Restau- rte. Die“ cheidung oralische gedeineg en. Oder Volfgang hnlichen an Hang tel, Hel. Albrecht antwor. Wirken. Fricke, die sich nste er- nen der stoxriſter ehe in hen an- 1 nde von turellen heimer egenheit igeschla- Deutsch- deutsche Aringend E. H. ung des inn alle nn auch em, Sint Jeden, h biel in sollte je Suche huoterig- egrüßen, die das ig unter ne Vor- reits ge · n jeden junge nwerlich u mög- iftsteller) Nagenen ach hin- nheimer Mers 80 nd dich einen men 20 ar auch en Hei- altkerr. schrei- 9 spen⸗ n Schil. on her- 1 Scehil⸗ bedeu· den ist. L. B. J 5 — ä dne Ge- irbuben nederin sei, um Jewand sie aus ert, dab Hääuset lange „on der r hätte gte die bunden 1d 9 ein we⸗ e einen 1, Mei gte det ange sie da rte det das ge- deuten, Glas- 1d der 1 dem, nswört. ar's abb it oclet or und Ks aul ie eine andere t f Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag, Druck: Mannheimer Grog- druckerei. Verlagsletung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. 0. Weder; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Somiales: F. A. Simon: Lhafen: H. Kimpinsky; Cher v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämti. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. annheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 88. 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Die Bedeutung dieses Gesetzes unterstrich Bundesinnenminister Dr. Schrö- der mit den Worten, daß das deutsche Volk im Zeitalter der Atomwaffen einen Krieg auf dem europäischen Festland ohne ausreichenden Luftschutz nicht überleben würde. Er betonte jedoch, daß auch gegen die Wirkung von Atomwaffen ein Schutz möglich sei, wenn er rechtzeitig und ausreichend vorbereitet werde. Nach eingehender Dis- kussion überwies das Plenum den Entwurf an den Ausschuß für innere Verwaltung und mitberatend an die Ausschüsse für Kommunalpolitik und Wiederaufbau. Der Innenminister hatte die Abgeord- neten gebeten, das Gesetz schnell zu verab- schieden. Das erste Luftschutzprogramm soll bei einem Kostenaufwand von 1,2 Mil- liarden Mark eine Laufzeit von drei Jahren haben. Als vordringlich bezeichnete es der Minister, einen voll automatischen Warn- dienst in bundeseigener Verwaltung einzu- richten, örtliche Alarmanlagen zu schaffen, Luftschutz-Hilfsdienste für den Brand- schutz, die Bergung, Entgiftung, das Fern- meldewesen und die ärztliche Betreuung aufzustellen und auszubilden. In Gemeinden über 10 000 Einwohner müßten Neubauten von vornherein mit Schutzräumen ausge- stattet werden. Zum Finanzierungsproblem sagte Dr. Schröder, daß der Bund, der für die bundes- eigene Luftschutzverwaltung zuständig ist, Ländern und Gemeinden Zuschüsse von einem Drittel ihrer Kosten leisten wolle. Der Bundesrat dagegen habe gefordert, daß der Bund 80 Prozent der Kosten übernimmt. Dr. Schröder kündigte an, daß die Bundes- republik beantragen wird, wegen ihrer be- sonderen Lage die Luftschutzkosten auf den NATO- Verteidigungsbeitrag anzurechnen. Der Bund sei bereit, 662 Millionen Mark der 1,2 Milliarden Luftschutzkosten zu tra- gen. Durch den Bau von Schutzräumen wird nach Schröders Ansicht eine Miet- erhöhung erforderlich sein. Deutsch- indische Handelskammer eröffnet Vizekanzler Blücher weilte aus diesem Anlaß in Bombay Bombay.(dpa AP) Zum Abschluß seines Staatsbesuches in Indien eröffnete Vize- kanzler Franz Blücher am Freitag in Bom- bay die deutsch-indische Handelskammer. Er kündigte an, daß bereits in den nächsten Wochen in Bonn Besprechungen über die Möglichkeit deutscher Hilfe bei der Förde- rung indischer Kleinbetriebe stattfinden sollen. Indien wird bei diesen Besprechun- gen durch seinen Botschafter in Bonn ver- treten sein. Der Vizekanzler, der die Grüße des ost- asiatischen Vereins und befreundeter Ver- eine überbrachte, nannte als einige der noch bestehenden Schwierigkeiten in den deutsch- indischen Handelsbeziehungen die kurze Be- kristung der den Ausländern erteilten Auf- enthaltsgenehmigungen, die indische Ein- kommensteuer und die Zollbestimmungen. Blücher sagte, daß er vor seiner Abreise nach Indien in deutschen Industrie- und Handelskreisen groge Sympathie und gro- bes Verständnis für Indien gefunden habe. Deutschland, das früher hauptsächlich Fer- tigwaren nach Indien exportiert habe, habe sich jetzt in erster Linie auf Investitions- güter umgestellt. Anläßlich der Gründung der deutsch- indischen Handelskammer in Bombay ver- anstaltete der ostasiatische Verein in Ham- burg einen Parallel-Festakt. Führende Ver- treter des Außenhandels, des Bundes- auhen- und Wirtschaftsministeriums sowie der indischen Botschaft nahmen daran teil. Geschäftsführer der deutsch- indischen Han- delskammer— der ersten gemischten Kam- mer in Indien überhaupt— ist der derzei- tige Präses der Industrie- und Handelskam- mer Pforzheim, Dr. Pracht. Er wird Mitte Februar nach Bombay abreisen. Die Kam- mer plant Zweigstellen in Kalkutta, Madras und Neu Delhi. g Blutige Unruhen dauern an Die blutigen Unruhen im Gebiet von Bombay dauern ununterbrochen an. Es hat den Anschein, als ob die linksgerichteten Ereise, die vor fünf Tagen zu den Demon- Strationen aufriefen, die Lage nicht mehr in der Hand haben. Ihre Forderung nach Ein- stellung der Gewalttätigkeiten verhallte Ungehört. Die Forderungen an die Regie- rung des Staates Bombay, Truppen gegen die Demonstranten einzusetzen, werden im- mer lauter. Bisher haben sich die Truppen darauf beschränkt, lebenswichtige Anlagen zu bewachen. 100 000 Arbeiter befinden sich nach wie vor im Ausstand. Bis Donnerstag- abend sind bei den Demonstrationen in Bombay und den umliegenden Gebieten 52 Menschen ums Leben gekommen. Die CDU/ CSU ist verstimmt Ueber die„ultimative“ Haltung der FDP in der Wahlrechts-Frage Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Haltung der FDP-Vertreter bei den Wahlrechtsbesprechungen der Koalition, die von dem Geschäftsführer der CDW/ CSU- Bundestagsfraktion Rasner als„ultimativ“ bezeichnet wurde, hat bei der CDU/CSU- Fraktion Verstimmung hervorgerufen, ob- Wohl die Besprechungen nach Feststellung der Teilnehmer in freundschaftlicher Atmo- Sphäre verliefen. In CDU/ CSU- Kreisen wird Zwar betont, dag man nicht die Absicht habe, Schärke in die Erörterungen hineinzubrin- gen und die KRompromig- Bereitschaft aufzu- geben, doch erklärte Rasner, für die CDU/ CSU sei nunmehr eine neue Situation gege- ben, die eingehender Prüfung bedürfe. Es sei parlamentarisch ein ungewöhnlicher Vorgang, daß die FDP von vornherein er- tmn ennie Hin Willi Stoph(SED) wurde jetzt offiziell zum„Minister für natio- nale Verteidigung“ der Sowjetzone ernannt. Stoph behält seine bisherige Funbtion als stell- dertretender Ministerpräsident bei. Bild: Keystone fo klärt habe, sie werde nicht„um ein Quent- chen“ von dem 1953-Wahlgesetz abweichen, obwohl sie wisse, daß ihr Koalitionspartner, der über die Mehrheit im Bundestag ver- füge, der FDP weit in Richtung auf das Verhältniswahlrecht entgegenkomme. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion und der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe haben am Freitagnachmittag dem Bundes- Kanzler über die Situation Bericht erstattet. Das Direktorium der Deutschen Partei, deren Vertreter bei den Besprechungen Annähe- rung an den CDU/ CSU- Standpunkt zeigten, Wird sich heute, Samstag, mit der Lage be- Tassen. Bundeswohnungsbauminister Dr. Preus- ker sagte, daß es für die einkommens- schwachen Teile der Bevölkerung durch den Luftschutz keine Mietpreis er- höhungen geben soll. Er schlug vor, bautechnisch die letzten Erfahrungen für den Atomschutz zu berücksichtigen. Spre- cher der CDU/CSU wiesen in der Debatte darauf hin, daß bei der Aufteilung der Luftschutzkosten die durch den Wiederauf- bau angespannte Finanzlage der Gemeinden berücksichtigt werden müsse. Dr. Karl von Buchka(CDU) empfahl als Kompromiß eine Interessenquote für die Gemeinden. Fortsetzung Seite 2) Milchpreis-Erhöhung vom Bundesrat gebilligt 25 Bonn.(dpa) Die Rechtsverordnung der Bundesregierung über die Erhöhung des Trinkmilchpreises um 3 Pfennig je Liter kann jetzt verkündet werden, nachdem ihr der Bundesrat arn Freitag zugestimmt hat. Die Milchpreiserhöhung wird jedoch nach einer Zusage der Bundesregierung erst in Kraft treten, wenn die Verbraucher durch eine gleichzeitige Zuekersteuer- Senkung entlastet werden. Dies wird voraussichtlich vom 1. April an der Fall sein. Die Länder haben es sich vorbehalten, die Preisgebiete für Trinkmilch(zur Zeit gibt es zwei Preisgebiete mit Trinkmilch- Preisen von 38 und 40 Pfennig) zu ändern. Auch das Gesetz über die Senkung der Zündwarensteuer billigte der Bundesrat. Vom 1. April an wird eine Schachtel Streichhölzer 5 statt bisher 10 Pfennig kosten. Den Regierungsentwurf eines Wasser haushaltsgesetzes anderte der Bundesrat erheblich ab. Nach seiner Ansicht soll der Bund nur ein Rah- mengesetz erlassen, während alle Einzel- maßnahmen Sache der Länder seien. Rück- wirkend vom 1. November an tritt die Zweite Verordnung über die Besoldung der Freiwilligen in Kraft, die der Bundesrat billigte. Mit einigen Bedenken Pilligte der Bundesrat die von der Bundes- regierung beantragten kon junktur politischen Zollsen kungen für eine Reihe von Maschinen und Geräten, die für die Zeit vom 15. Januar bis 30. Juni vorgesehen sind. Die Lehrtruppen der neuen deutschen Streitkräfte in Andernach wurden am Freitag von Verteidigungsminister Blank sowie den Generalen Heusinger und Speidel zum ersten Male dem Bundeskanzler vorgeführt. Nachdem Vork- schen Präüsentiermarsch, den das Musikkorps spielte, schritt der Ranzler die Front ab (unser Bild) und hielt dann an die Soldaten eine Ansprache. Am Ende der Kanzler- besichtigung wurde das Deutschlandlied gespielt. Bild: AP Ihre Aufgabe: Den Frieden sichern Der Bundeskanzler bei den Soldaten in Andernach Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer be- suchte am Freitag die erste Garnison der Bundesrepublik in Andernach und begrüßte in Anwesenheit zahlreicher ausländischer Militärattaches rund 1500 Soldaten der neuen deutschen Streitkräfte. Sieben Kompanien waren auf dem Kasernenhof im offenen Vier- eck angetreten. Begleitet von Verteidigungs- Minister Blank, schritt der Kanzler die Front Ab, nachdem ihm General Speidel gemeldet hatte. In seiner Ansprache sagte der Kanzler: „Soldaten, Sie haben eine Aufgabe zu be- wWältigen, die durch die Schatten der Ver- Sowjets auf Informations-Besuch Eine dreiköpfige Delegation besichtigte westdeutsche Zuckerfabriken Regensburg.(AP) Eine sowietische Wirt- schaftsdelegation, die unter Leitung des stellvertretenden Landwirtschaftsministers, K. Machinia, steht, war— wie erst jetzt be- kannt wird seit einigen Tagen in der Bundesrepublik. Die Gruppe wurde von Vertretern des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Forsten begleitet. Die Besuchergruppe, der der Direktor der Moskauer Zuckerraffinerien, Tanojew, und der Direktor der ukrainischen Zuckerfabri- ken, Litwinow(Kiew), angehören, besuchten am Donnerstag eine große Zuckerfabrik in Regensburg. Bei dieser Gelegenheit sagte Machinia, daß sein Besuch rein informatori- scher Art sei. Die Sowjetunion beabsichtige, in den nächsten Jahren etwa 60 neue Zuk- kerfabriken zu bauen. Dabei sei eventuell beabsichtigt, mit Fachleuten aus der Bun- desrepublik Erfahrungen auszutauschen. Die sowjetischen Besucher zeigten sich über die freundliche Aufnahme überrascht. Am Mittwoch hatten sie die große Zucker- raffinerie Franken in Ochsenfurt besichtigt. Diese dreiköpfige sowjetische Wirtschafts- delegation sei nicht die erste dieser Art, teilten amtliche Bonner Kreise am Freitag mit. Es wurde jedoch nicht gesagt, welche Fachkommissionen schon derartige Infor- mationsreisen in der Bundesrepublik unter- nommen haben. Vor drei Tagen seien die so- Wetischen Fachleute aus England kommend in der Bundesrepublik eingetroffen. Nach ihrem Besuch bei den zwei größten und mo- dernsten Zucker fabriken in Westdeutschland seien sie dann in Begleitung eines Beamten des Bundesernährungs ministeriums nach Bonn zurückgereist, Wo sie sich in die so- wjetische Botschaft begeben hätten. Inzwi- schen seien die drei Kommissionsmitglieder mit unbekanntem Ziel weitergereist.— Die Kommission hatte bereits eine Reihe ande- rer westeuropaischer Staaten besucht und deren Zuckerindustrien besichtigt. Zbblschen Gesfern und Morgen Höhere Löhne, die 40-Stunden- Woche und bessere Arbeitsbedingungen forderte die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Hauptfachgruppe Oberbau, auf einer zwei- tägigen Tagung in Hamburg.— Der Deut- sche Beamtenbund hat in einer Erklärung eine angemessene Erhöhung der Beamten- gehälter gefordert und bedauert, daß der Entwurf eines Bundesbesoldungsgesetzes am Donnerstag vom Bundestag ohne die übliche Generaldebatte an den Beamten- rechtsausschußg überwiesen wurde. Einer Grenzkorrektur stimmte der Land- tag von Baden- Württemberg am Freitag mit großer Mehrheit zu. Danach wird ein Teil der ehemals württembergischen Gemeinde Lauerbach ab 1. April in die früher zu Baden gehörende Gemeinde Lehengerich ein- gemeindet. In einem Flugblatt, mit dem er seine Pro- paganda-Aktion für ein Volksbegehren in der Pfalz einleitet, fordert der„Verein Kurpfalz“ den Zusammenschluß der Pfalz mit Baden- Württemberg. Außenminister von Brentano hat in Bonn den deutschen Botschafter in London, Hans von Herwarth, zu einem Gespräch über die in Kürze stattfindende Reise des britischen Premiers nach Washington empfangen. Die Postminister der sechs Montanunion- Staaten beschlossen am Freitag in Paris die Herausgabe einer gemeinsamen europäi- schen Briefmarke im September dieses Jahres. Für die politische Rückkehr des Saar- gebietes nach Deutschland setzte sich der ehemalige Präsident der Ueberwachungs- kommission der WEU für die Saarabstim- mung, der belgische Senator Dehousse, ein. Die Saarbevölkerung habe sich bei der Ab- stimmung und bei den Landtagswahlen eindeutig in diesem Sinne entschieden. Sieben ehemalige Kriegsgefangene, die im November vorigen Jahres von den Sowjets an Ungarn ausgeliefert worden waren, wur- den von den ungarischen Behörden der deut- schen Bundesregierung übergeben. Grotewohls Angebot, über einen Sicher- heitsvertrag zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone zu verhandeln, wurde von der CDU/ CSU und der FDP energisch abgelehnt. Die Bundesrepublik habe oft genug bekundet, daß sie eine Wiederver- 1 nur auf friedlichem Wege erreichen Will. Eine Lawine verschüttete am Freitag im Erschbaumertal in Osttirol zehn Holzarbei- ter. Einer von ihnen wurde getötet. Kommunistische Artillerie beschoß am Donnerstag mehrere Stunden lang die vor der chinesischen Küste liegende und Tschiang Kai-schek unterstellte Insel Que Mmoy. Ein Luftverkehrsabkommen wurde zwi- schen Deutschland und der Schweiz in Bern paraphiert. Es sieht als neue Regelung die Vollständige Freiheit des Nachbarverkehrs vor. Der Sudan wurde am Donnerstag dreh einstimmigen Beschluß des Rates der Ara- bischen Liga als neuntes Mitglied in die arabische Staatengemeinschaft aufgenom- men. Ein Flugzeug ist am Freitag über der Stadtmitte von Wadhurst(England) abge- stürzt. Kurz nach dem Absturz gingen ein Hotel und zwei weitere Gebäude in Flam- men auf. Es wird mit Menschenopfern und hohen Verlustziffern gerechnet. Ministerpräsident Bulganin befinde sich im Urlaub und werde Ende Januar auf sei- nen Posten zurückkehren, verlautete am Freitag inoffiziell in Moskau. Eine offizielle Bestätigung dieses Berichtes War nicht zu erlangen. Der Pressechef des Außenmini- steriums, Iljitschew, hatte es am Donners tag zum zweiten Male abgelehnt, einschlä- gige Fragen zu beantworten. Bulganin ist seit dem 3. Januar nicht mehr gesehen wor- den. Meeislovas Gedvilas, der Ministerpräsi- dent der litauischen Sowjetrepublik, wurde seines Postens enthoben. Zu seinem Nach- folger wurde der stellvertretende Sekretär des Zentralkomitees der litauischen KP. Mo- tiejus Schumauskas, ernannt. Auslandshilfe wird Amerika auf Beschluß seiner Regierung weiterhin Großbritannien, Dänemark und Italien gewähren, obwohl diese Länder Industriegüter, die unter das Ausfuhrverbot fallen, an den Sowietblock geliefert haben.— In Belgrad wurden zwei àamerikanisch- jugoslawische Hilfsabkommen unterzeichnet, die die Lieferung von ame- rikanischen Landwirtschaftsprodukten an Jugoslawien vorsehen. gangenheit und manche Probleme der Ge- genwart schwierig ist“. Es sei das einzige Ziel der deutschen Wiederbewaffnung, zur Erhaltung des Friedens beizutragen. Dies werde man erreichen, wein die gemeinsame Abwehrkraft der Verbündeten für jeden möglichen Angreifer ein zu großes Risiko Garstelle. Eine solche militärische Stärke, die lediglich zur Verteidigung bestimmt sei, könne für niemand eine Bedrohung bedeu- ten.“ Dr. Adenauer sagte weiter,„das deut- sche Volk erwarte von den Soldaten, daß sie in treuer Pflichterfüllung sich einsetzen für das Ziel, gemeinsam mit den Verbün- deten den Frieden zu sichern.“„lech wünsche Ihnen, daß Ihnen der Dienst Freude und innere Befriedigung geben möge.“ Der Kanz ler ermunterte die altgedienten Soldaten un- ter den Freiwilligen, ihre Erfahrungen im zivilen Leben der vergangenen zehn Jahren der Armee zur Verfügung zu stellen. Den Ungedienten rief er zu, daß es von ihnen abhängen werde, welche Atmosphäre die Künftigen Rekruten in den Kasernen vorfin- den werden. An der Andernacher Veranstaltung nahm außer Ministerpräsident Altmeier von Rhein- land-Pfalz niemand der offiziellen Persön- lichkeiten der Bundesrepublik teil. Die sie- ben Kompanien(Marine, Luftwaffe, Panzer- Srenadiere, Pioniere, Flak, Nachrichten und Militärpolizei) standen eine Stunde lang an- getreten bis zur Ankunft des Kanzlers um 11 Uhr. Als Kulisse im Rücken des Redner- pultes: Ein Teil der amerikanischen Waffen- hilfe, symbolisch für das gesamte Material, nämlich zwei Vierzig Tonnen- Panzer vom TyP M 47, zwei leichte Feldhaubitzen. zwei Granatwerfer und zwei Maschinengewehre. Bessere Altersversorgung wird in Bonn diskutiert Bonn.(dpa) Das Sczialkabinett der Bun- desregierung will nach dem Prinzip der so- genannten dynamischen Leistungsrente die Alters, und Invaliden versorgung entschei- dend verbessern. Die auf der individuellen Arbeitsleistung beruhenden Renten sollen bei ihrer Festsetzung an die Lohn- und Ge- Baltsentwicklung angepaßt werden. Außer- dem soll, die Rentenhöhe in gewissen Ab ständen überprüft und der wirtschaftlichen Lage angeglichen werden, damit die Rentner in Zukunft auch an der Erhöhung des So- Zzialprodukts teinehmen. Das neue Leistungs- System ist auch für Witwen und Waisen ge⸗ dacht. 5 Die Pläne des Sozialkabinetts lösten un- terschiedliches Echo aus. Der SPD-Abgeord- nete Professor Schellenberg forderte eine aulomatische Koppelung der Rente mit der Lohnbewegung. Die FDP begrüßte den Ka- binettsbeschluß. Die Bundesvereinigung der Arbeitgeber verbände hat sich gegen eine „Index-Rente“ gewandt, weil sie der Dyna mik der Vollbeschäftigung“ eine„fiskalisch⸗ Soziale Dynamik“ hinzufügen würde.(Siehe auch Wirtschaftsteil) Sprengstoff-Anschlag auf einen Westberliner Bürgermeister Berlin.(dpa /A). Auf den Bürgermeister des Westberliner Bezirks Kreuzberg, Willy Kreßmann(SPD), wurde von einem un- bekannten Täter ein erfolgloser Sprengstoff anschlag verübt. Bürgermeister Kreßmann hatte am Donnerstag bei Erhalt eines Post- Päckchens Verdacht geschöpft. Er übergab das Päckchen der Polizei, die feststellte, daß es Sprengpulver und eine Zündvorrichtung enthielt. Seite 2 MORGEN 1885 Samstag, 21. Januar 1956/ Nr. 17 5 Samstag, 21. Januar 1956 Politische Wochenschau Der große Kongreß der Sozialdemokrati- schen Partei in Köln ist äußerlich nicht sehr aus dem Rahmen solcher Veranstaltungen hervorgetreten. Die Presse und die Oeffent- Uchkeit, etwas überfüttert mit politischen Nachrichten von mehr oder weniger welt- bewegender Bedeutung, neigen dazu, Kon- resse sozusagen als alltägliche Neben- erscheinung mitzunehmen, ohne ihrem ver- lauf besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Dieses Verhalten ist verständlich und auch micht ganz ohne Berechtigung, da ja fast alle Kongresse, und so auch dieser, aus Ab- Wandlungen längst bekannter und mehr oder weniger breitgetretener Grundsätze ihre tagespolitische Stellung erreden. Diesen brei- ten, teils polemischen, teils sachlich kriti- schen Rahmen benutzte aber diesmal die SPD zur Verkündung einer wirtschaftspoliti- schen Zielsetzung von weit mehr als wahl taktischem Rang. Nicht erst seit dem Ende des zweiten Weltkrieges, sondern schon seit Jahrzehnten ist die volks wirtschaftliche und Soziologische Ausein andersetzung um die Gültigkeit der vor hundert Jahren aufge- stellten Marx'schen Doktrin ein Anliegen der verantwortlichen Männer und Frauen der Parteileitung. Durch die völlig anders, als Karl Marx es erkennen konnte und annahm, verlaufene technische Industrialisierung einerseits, die keineswegs an den ortsgebun- denen Dampfmotor gefesselt, durch Elektri- zität und Benzin der Allgemeinheit zugäng- lich wurde; durch das alles andere als ver- lockende Beispiel der kommunistischen Re- volution in der Sowjetunion anderseits, wurde die wissenschaftliche und praktische Kritik und Forschung wach gehalten und im- mer mehr befruchtet. War es richtig, daß die Ueberführung der Produktionsmittel in den Besitz des Volkes und also in die Hand des Staates die Lebenslage der Arbeiter verbes- serte? Die Antwort auf diese Frage ist heute ein klares Nein. Der Staat als Alleininhaber Aller würtschaftlichen— neben seiner poli- tischen— Macht ist der schlechteste Brot- geber, den es überhaupt gibt, denn gegen ihn gibt es keine Widerstandsmöglichkeit. Die Rolle der Gewerkschaften in einem sol- chen System gibt ein deutliches Beispiel. Von Vertretern der Interessen ihrer Mitglie- der werden sie zu Vertretern der Staats- raison. Das Ziel der Arbeiter und ihrer Par- tei konnte und kann es aber nicht sein, Sich selbst in die absolute Wehrlosigkeit un- ter der Allmacht einer obligatorischen Staats- führung zu begeben, selbst wenn angenom- men werden könnte, daß die Träger der Macht samt und sonders unfehlbar und edel Wären. Offenbar lag hier eine Fehlbeurteilung vor. Trotzdem wer es schwer und ist es auch heute noch schwer für die SPD, zu Akzeptieren, daß einer ihrer wesentlichen alten Grundsätze falsch ist und überall hin- Führt, nur nicht zum Licht und zur Freiheit. Um so höher ist es zu werten, daß auf dem Parteikongreß in Köln diese Erkenntnis, ge- formt in zeitgemäße und zielbewußte The- sen, zum Programm erhoben wurde. * Bemerkenswert ist in diesem Zusammen- hang, daß auch in der Sowjetunion Zweifel an einigen Teilen der bisher Alleinselig- machenden Doktrin wach geworden zu' sein scheinen. Whrend bisher der fortschrei- tende und unaufhaltsame automatische Zer- fall der kapitalistischen Lebensordnung Als so bindender Leitsatz galt, daß vor wenigen Jahren noch einer der prominentesten sowietischen Naticnalökonomen, Vargas, von heute auf morgen seiner Remter ent- hoben wurde, weil er an der Richtigkeit dieser Theorie gezweifelt hatte, wurde vor kurzem die Lebensfähigkeit der wettbe- werblichen Marktwirtschaft und die Zweck- mäßigkeit mancher ihrer Arbeitsformen— nicht aller natürlich— von höchster Stelle roklamiert. Ein bisher angesehener Ver- asser eines gerade jetzt erschienenen Buches über den fortschreitenden Zusammenbruch des Kapitalismus erhielt nun seinerseits eine scharfe Rüge. Das bedeutet nicht im geringsten eine Abkehr von der kommuni- stischen Staatsordnung und noch weniger ein Aufgeben der Unterwühlungsversuche in anderen Staaten. Es bedeutet nur, das man aus den Wolken der unpraktischen Theorien auf den Boden der wirtschaftlichen Wirklichkeit getreten At. Auf diesem Boden fühlt man sich inzwi- schen schon sehr sicher. Der neue Fünf. jahresplan der Sowietunion wirkt nicht mehr wie ein revolutionäres Wunschkon- zept, sondern wie ein zwar sehr hochge- schraubtes, aber errechnetes Wirtschafts- programm. Die Zeit der Abenteuer ist, 80 Scheint es, vorüber. Man hat einen riesigen Staat mit riesigen Rohstoffreserven und Produktions möglichkeiten zu verwalten und Hat ihn auf einen Stand zu bringen, in dem er dem Westen wirtschaftlich— nicht, Wie bisher, nur machitpolitisch— ebenbürtig ist. Das wird zwar auch bei voller Erfüllung des neuen Planes im Produktions vergleich Pro Kopf der Bevölkerung nicht möglich sein, aber die Verschiebung der Akzente auf den wirtschaftlichen Wettbewerb ist heute schon deutlich genug. Die größte Schwäche bleibt nach wie vor das System als solches, n dem jeder Rechenfehler an der Planspitze iti die Unendlichkeit falscher Ergebnisse führt. * Auch das Spiel mit der deutschen Sowjet⸗ zone, einschließlich der Enthüllung der „Volksarmee“ der DDR, gewinnt möglicher- weise von hier aus einen anderen Sinn. Die Zone stellt keine Machtposition der Sowiet- union dar, sondern ein politisches Handels- Objekt. Nur sehr vorsichtig werden ihr ein- zelne Insignien der Eigenständigkeit ge- Währt, gerade soviel. wie jeweils nötig erscheint, um den Wert des Objektes vor der Welt in einer tragbaren Parität zu erhalten. Unbequemlichkeiten und Kergernisse für seine Gegner zu schaffen und zu erhalten, ist ein legitimes Mittel unfreundlicher Politik, wenn man hoffen kann, dadurch etwas zu gewinnen.. 5. Ob und wieviel zu gewinnen ist, wird nicht von uns allein bestimmt, sondern von der westlichen Gemeinschaft oder deren egoistischer Zerfahrenheit. Frankreich nimmt hierin eine Schlüsselstellung ein und es hängt weit mehr als nur die Lösung der algerischen Unruhen und der innerfranzösi- schen soziale, Probleme von der Art ab, in der das neue französische Parlament eine regierungsfähige Mehrheit bildet oder nicht, Noch, so scheint es, ist man guten Willens und beeindruckt von dem beunruhigenden Ausgang der Wahlen. Für die bürgerlichen Parteien besteht kein großer Raum mehr für das Spiel mit wechselnden Mehrheiten. Trotzdem ist kein Anlaß zu besonderem Optimismus, selbst wenn die Regierungsbil- dung unter Führung des sozialistischen Parteiführers Guy Mollet oder unter Mendes-France schnell vonstatten geben Sollte. E. F. von Schilling Euratom-Pläne der Regierungen in Einzelheiten Brüssel.(dpa) In Brüssel wurden am Frei- tag erste Einzelheiten des Projekts einer europäischen Atomenergie- Gemeinschaft be- kannt, an dem Beauftragte der sechs Mon- tan-Union-Staaten bereits seit Monaten ar- beiten. Unabhängig von diesen Arbeiten der Regierungen hat sich das von Jean Monnet gegründete parlamentarische Aktionskomitee für die Vereinigten Staa- ten von Europa für die Euratom-Pläne ein- gesetzt. Wie in Brüssel verlautet, sehen die Pläne der sechs Montan-Union-Staaten unter an- derem gemeinsame technische und For- schungsanlagen vor. Es soll verhindert wer- den, daß Techniker und Forscher in immer größerer Zahl nach den USA abwandern. Die Teilnehmerstaaten sollen sich verpflich- ten, kein Uran außerhalb der Gemeinschaft zu kaufen, zu verkaufen oder zu verpach- ten. Bei aller Kontrolle soll die Privatinitia- tive erhalten bleiben, wenn auch die Ge- meinschaft gewisse Koordinierungsmaßnah- men vorschlagen kann. Die Gemeinschaft soll die zur Zeit bestehenden bilateralen Abkommen über Uranlieferungen überneh- men. Offen blieb bisher, ob die Atombehörde das Recht haben soll, Uranlieferungen zu verweigern oder ob sie alle Interessenten in der Gemeinschaft beliefern muß. — f Krätzehen und Knobelbecher Inneres Gefüge, Uniformen und Stärke der deutschen„Roten Armee“ in der Sowjetzone Berlin, 20. Januar In der nächsten Woche werden Vertreter der Sowjetzone nach Prag reisen, um mit den östlichen Vertragspartnern im politischen beratenden Ausschuß der Warschauer Pakt- Staaten über den militärischen Beitrag der DDR zu entscheiden. Die Sowietzonen- Ver- treter fahren diesmal mit etwas leichterem Gepäck zu ihren Freunden: die Armee der Sowjetzone, auf deren Verwirklichung die Vertragspartner in der letzten Zeit drängten, ist proklamiert. Das Oberkommando der Ostblockstaaten unter der Führung des sowjetischen Marschalls Konjew kann mit neuem Potential rechnen. Ueber die Stärke, Organisation und Be- Waffnung der Volksarmee hat sich der Ver- teidigungsminister der Sowjetzone, Stoph (SED), in der Volkskammersitzung aus- geschwiegen. Seine Erklärung, daß die Armee in ihrem Umfang entsprechend ihren Auf- gaben begrenzt sein wird, läßt die Vermu- tung zu, daß die Aufstellung der„Nationalen Volksarmee“ zunächst nichts anderes bedeu- tet, als eine Umbennung der bereits seit Jahren bestehenden Einheiten der Kaser- nierten Volkspolizei. Damit bleibt es vor- läufig bei den rund 100 000 Mann Heer, 10 000 Mann Marine und 9 000 Mann Luft- Streitkräfte, alles in allem knapp 120 000 Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere. Da- mit bleibt es auch bei den bereits bestehen- den sieben sowietzonalen Divisionen. Die wichtigsten militärischen Maßnahmen, die sich für die Zone aus dem Warschauer Beistandsabkommen ergeben, werden zu- nächst reorganisatorischer Art sein. General- leutnant Heinz Hoffmann, Stellvertreter des Innenministers und Oberkommandierender der gesamten Heeresverbände(ehemaliger Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende Politkommissar der 2. Internationalen Bri- gade in Spanien, Emigrant in Moskau und Paris, sowjetischer Staatsbürger und ehe- maliger Sekretär Walter Ulbrichts), erklärte, die bewaffneten Streitkräfte der Zone müß- ten sich vor allem mit besseren, stärkeren und moderneren Waffen und Geräten aus- rüsten. Das gilt in erster Linie für die Ein- heiten der Luftwaffe und Marine, die in den letzten Jahren stark vernachlässigt wurden. Westliche Militärexperten bezeichneten die istung der Luftwaffe, die sich auf sowjetische Uebungsflugzeuge beschränkt, in taktisch- operativer Hinsicht als wertlos. Die Ausrüstung der sowietzonalen Marine mit schwimmenden Einheiten ist in den letzten Jahren zwar weiter fortgeschritten, der organisatorische Aufbau kam beachtlich voran, aber nach fachmännischem Urteil kann von einer operativ nennenswerten Einsatzfähigkeit keine Rede sein. Mit dem neuen Namen erhalten die be- Waffneten Streitkräfte auch die neue Uni- form. Krätzchen und Knobelbecher werden künftig wieder das Bild der Kasernen in Pasewalk, Schwerin und Potsdam bestim- men. Im immer wieder betonten Gegensatz zu den amerikanisierten Uniformen der „Westdeutschen Söldner formationen“ hält die DPDR-Armee in Farbton, Schnitt und Dienstramgabzeichen auf Tradition“. Die Uniformen für die Land- und Luftstreit- kräfte sind in einem steingrauen Farbton gehalten. Die Unteroffiziersuniformen haben silberne Tressen. Die Marine trägt natürlich Seemannsknoten und Bändermützen, die Angehörigen der Luftwaffe silberne Schwin- gem auf den hellblauen Kragenspiegeln. Auch die Schirmmützen haben die von früh- her gewohnte Form. Dagegen lehnen sich bei den Generalen die goldenen Stickereien Der Revolutionär verkündet eine Verfassung Abdel Nasser proklamiert eine ägyptische Republik ohne politische Parteien von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im Januar Etwa 7000 Menschen warten geduldig im Riesenzelt, dessen mit Ornamenten bestickte Planen die Weite des Platzes vor dem einst königlichen Schloß Abdin, heute Platz der Republik, überspannen. Einige Gruppen nüt- zen die Stunde zur rituellen Abendandacht, beugen und erheben sich, knien nieder und berühren mit der Stirne den roten Boden- teppich, unablässig Gebete murmelnd, ohne besondere Ankündigung, ohne Pomp und formlos in ziviler Kleidung besteigen die Mitglieder des àgyptischen Revolutionsrates die Tribünen, mitten unter ihnen Gamal Abdel Nasser. Gemäßigter Beifall begrüßt die ehemaligen Offiziere, die gekommen sind, um ihr Versprechen, dem ägyptischen Volke nach einer Uebergangszeit von drei Jahren eine Verfassung zu geben, wahr zu machen. (Siehe auch MM vom 17. Januar.) „Aegypten ist ein souveräner, unabhängi- ger, arabischer Staat. Die Staatsform ist die emer demokratischen Republik. Das ägyp- tische Volk ist ein integrierender Bestand- teil der arabischen Nation, Der Islam ist Staatsreligion.“ Mit diesen Grundartikeln beginnt die ägyptische Verfassung, über deren 191 Artikel ein Volksreferendum am 23. Juni 1956, dem vierten Jahrestag der Revolution, befinden wird. Die Verkündung der Verfassung beginnt mit dem eindringlichen Psalmodieren eines Scheichs, dessen Koranverse mitunter ein schweres Atmen, ein tiefes Summen, ein ehrfürchtiges Allah in der, andächtigen Volksmenge auslösen. Und dann tritt Gamal Abdel Nasser vor die zahlreich aufgebauten Mikrophone. Ohne theatralische Gesten, ohne demagogische Steigerungen, aber tempera- mentvoll vorwärtstreibend, so spricht er zum Volk, nur selten von Beifall unterbro- chen. Dann liest er die Präambel der Ver- kassung vor:„Wir, das Volk von Aegypten, die wir unser Recht für ein Leben der Frei- heit uns ertrotzt haben, nach einem ununter- brochenen Kampf gegen feindliche Mächte von außen und gegen die Mächte der Aus- beutung von innen; wir, das Volk von Aegypten mit Gottes Gnade und seiner Füh- rung, verfügen diese Verfassung, die unsern Willen beinhaltet.“ Die Wesenszüge der neuen ägyptischen Verfassung sind demokratisch sozial. Der Staat garantiert alle Rechte, die dem Bür- ger einer Demokratie zukommen, auch das Privatvermögen(mit Ausnahme der Be- schränkung des Landbesitzes). Nasser be- tont jedoch ausdrücklich die Unterstützung des kooperativen Gedankens. Freiheit des Glaubens der Meinungsäußerung, der öffentlichen Versammlungen sind im Rah- men der Gesetze und des öffentlichen Woh- les zugestanden. Die Gesetzgebung obliegt einer Nationalversammlung, die in gehei- mer Abstimmung für fünf Jahre gewählt Wird. Die vollziehende Staatsgewalt wird durch den Präsidenten der Republik ausgeübt, der von ägyptischen Großeltern abstammen muß und nicht in verwandtschaftlicher Be- ziehung zum ehemaligen Königshaus stehen darf. Die Nationalversammlung benennt mit einfacher Mehrheit einen Kandidaten für die Präsidentschaft, dessen Amtsdauer sechs Jahre beträgt. Seine Wahl erfolgt mit ein- facher Stimmenmehrheit durch das Volk. Der Präsident führt den Vorsitz im Mini- die aàußberdem iBtrauensvotum werden können. Der Präsident unterliegt keinem Mißtrauensvotum. Ein nationaler 25 N sterrat, e die Minister, Ein 5 M durch die Nationalversammlung ausgesetzt kessung, alle Mos Verteidigungsrat ist verantwortlich für die Sicherheit und den Schutz des Landes. Der Revolutionsrat ist in der Verfassung nicht mehr erwähnt und dürfte mit deren Inkrafttreten seine Tätigkeit einstellen. Seine Mitglieder sind ohnehin alle Minister. Nach dem Volksreferendum am 23. Juni soll die Wahl des ersten Staatspräsidenten am 7. Juli abgehalten werden. Das Verbot der politischen Parteien bleibt bis auf weiteres in Kraft. Statt ihrer wird eine Nationale Union, deren Einrichtung dem Präsidenten übertragen ist, Kandidaten für die erste Nationalversammlung benennen. Das Verbot der politischen Parteien kann durch die Na- tionalversammlung nur mit Zweidrittel- Mehrheit aufgehoben werden. Aber zu- nächst liegt ein Gesetz für die Wahl der Versammlung noch nicht vor. Ebensowenig ist ein Termin für die Bekanntgabe dieses . Agigt Gamal Abdel Nasser fer sgeben verkündeten Ver- Hichzsiten in ger Hang, Welter die Geschicke der ägyptischen Repu- blik auf unbestimmte Zeit zu leiten. Hat 2180 0 fz Beruhigungspille„Sonnenschein“ US- Wissenschaftler über Gesundheitsschäden durch Atom- Versuche Evanston, 20. Januar Der amerikanische Atomwissenschaftler Dr. Willard F. Libby, Mitglied der US- Atomenergiekommission, hat in der Univer- sität Evanston betont, daß die bisher durch- geführten Atomwaffenversuche keine ge- sundheitlichen Schäden für die menschliche Bevölkerung mit sich bringen würden, so- weit es sich um das radioaktive Strontium handele. Es bestehe ein berechtigter Grund zu der Annahme, daß dieses Strontium der bedeutendste radioaktive Stoff sei, der bei einer Atom-Explosion frei werde. Radio- Strontium kann— wenn in entsprechender Menge vorhanden— Knochenkrebs auslösen. Libby gab zum ersten Male der Oeffent- lichkeit den von amerikanischen Atomwis- senschaftlern errechneten Grad der Radio- aktivität bekannt, von dem ab Gefahren für die Menschheit drohen. Dieser Grad liegt nach Libby bei 110 000 Megatonnen (110 Milliarden Tonnen TNT)). Die stärkste bisher ausgelöste amerikanische Wasserstoff- Auch bei Atomwaffen Schutz möglich Gortsetzung von Seite 1) Der SPD-Abgeordnete Hermann Schmitt bezeichnete die von der Bundesregierung für den Luftschutz bereitgestellten finan- ziellen Mittel als unzureichend. Für die FDP kritisierte Frau Dr. Herta IIk, daß der Entwurf unvollkommen sei. Sie sprach sich dafür aus, der Bevölkerung nicht zu starke Mietsteigerungen zuzumuten. Der BHE-Ab- geordnete Erwin Feller begrüßte im Namen seiner Fraktion, daß das Gesetz am Prinzip der Freiwilligkeit festhalte. Hilfe für jugendliche Flüchtlinge In schnellem Arbeitstempo erledigte der Bundestag dann 18 Tagesordnungs-Punkte in einer halben Stunde. Das Plenum überwies, meist ohne Beratung und Aussprache, eine Reihe von Gesetzentwürfen und Anträgen an die zuständigen Ausschüsse. Darunter ist ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen, der Förderungsmaßnahmen vorsieht, damit geflüchtete Jugendliche aus der Sowjetzone schneller beruflich und gesellschaftlich in der Bundesrepublik eingegliedert werden können. Ein anderer Gesetzentwurf von Ab- geordneten aller Fraktionen bestimmt, daß jedem Arbeitnehmer im Einzelhandel in jeder Woche ein freier Halbtag zusteht. Zwei SPD-Anträge fordern die Bundesregierung auf, dem Bundestag die Berechnungen und Schätzungen des Sozielprodukts und die sta- tistischen Unterlagen für die Berechnung der Steueraufkommen bekanntzugeben und die Freigrenze bei Pfändungen zu erhöhen. In zweiter und dritter Lesung verab- schiedete das Plenum ein Gesetz zum Ab- kommen über deutsche Auslandsschulden, das einige für die deutschen Schuldner nach- teilige Bestimmungen aufhebt, und ein Ge- setz über Zuschüsse an die Pensionskasse Deutscher Eisenbahnen und Straßenbahnen und über die Versicherungspflicht ihrer Mit- lieder in der Sozialversicherung. Problem unehelicher Besatzungskinder In der Fragestunde des Bundestages wurden u, a. die Themen der Besatzungs- kinder, Aussiedler und Ostsportler behan- delt. Justizminister Neumayer versicherte, die Bundesregierung werde alles tun, um durch zwischenstaatliche Vereinbazungen die Not unehelicher Besatzungskinder zu lindern. Wohnungsbauminister Preusker teilte mit, zunächst bis zum 1. April 1956 sei sicherge- stellt, dag die deutschen Aussiedler aus Po- len in Wohnungen untergebracht werden. Innenminister Dr. Schröder sagte, Einreise- visen für Sportler aus den Ostblockstaaten seien in verschiedenen Fällen verweigert worden, da sich herausgestellt habe, daß Gastspiele vielfach zu politischen Zwecken mißbraucht worden seien. Sozialer Wohnungsbau wird konzentriert Der soziale Wohnungsbau soll nicht nur im bisherigen Umfang aufrechterhalten wer- den, sondern in wesentlich stärkerem Aus- maß als bisher auf die leistungsschwachen Schichten der Bevölkerung konzentriert wer- den. Mit dieser Erklärung wies Bundeswoh- nungsbauminister Dr. Preusker am Freitag in Bonn einen Vorwurf der SpD zurück, wonach der Entwurf des zweiten Wohnungs- baugesetzes darauf abziele, den sozialen Wohnungsbau abzuschaffen. bombe hatte eine geschätzte Explosionskraft von 15 bis 17 Megatonnen. Der Wissenschaftler teilte mit, daß die amerikanische Atomenergie kommission im Rahmen eines großangelegten Projekts, das den Namen„Sonnenschein“ führt, Boden- proben mit radioaktiven Ablagerungen aus allen Teilen der Welt einschließlich der Antarkis, geprüft habe. Libby sagte, es müßten Atom- und Wasserstoffbomben mit einer Explosionskraft von insgesamt 11 000 Megatonnen(11 Milliarden Tonnen TNT) ausgelöst werden, ehe eine Menge radioak- tiven Strontiums frei werde, die als die höchstzulässige Konzentration für die Sicher- heit der Menschheit gelte. Aber noch bei einer Explosionskraft, die fast zehnmal so groß sei und etwa bei 110 000 Megatonnen (110 Milliarden Tonnen TNT) liege, dürfte sich ein„statistisch zu beobachtendes Ein- treten von Rnochentumoren“ nicht ereignen. Erst bei einer Dosis, die 30- bis 40mal so Hoch ist als die höchstzulässige Dosis, also bei 330 000 bis 440 000 Megatonnen(330 bis 440 Milliarden Tonnen TNT), sei die Wahrschein- lichkeit schwerer Folgen beträchtlich. Der Wissenschaftler betonte, er wolle mit seimen Ausführungen„einige der gegenwär⸗ tig vorhandenen falschen Vorstellungen über die schädlichen Auswirkungen des radio- aktiven Ausfalles“ berichtigen. Es ergebe sich daraus, daß die weltweiten Auswirkun- gen des radioaktiven Ausfalls bei Explo- sionen von Wasserstoffbompben„nicht so groß sind, wie allgemein angenommen wird.“(AP) *) TNT= Abkürzung für den wichtigsten her- kömmlichen militärischen Sprengstoff Trini- trotoluol. Gold gestohlen im Werte von 1,37 Millionen Mark Genf.(AP) Bei einem der größten Raub- überfälle der schweizerischen Kriminal- geschichte ist am Donnerstag in Genf ein Lastwagen mit 250 Kilogramm Barrengold im Wert von 1,37 Millionen Mark gestohlen worden. Der unbewachte Wagen verschwand von einem Abstellplatz vor dem Gebäude einer Schweizer Firma und wurde nach mehrstündiger Suche der Schweizer Polizei bei Genf auf einer Seitenstraße unweit der französischen Grenze leer wiedergefunden. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die Räuber mit dem Gold über die französische Grenze entkommen sind. Das Gold gehörte einer Schweizer Firma und war mit dem Flugzeug aus Paris ein- getroffen. Mit dem Lastwagen wurde es an den Sitz der Firma gebracht, wo der Fahrer den Wagen für einige Minuten unbeobachtet liegz. Als er zurückkam, war der Lastwagen verschwunden. Da Raubüberfälle auf Geld- und Goldsendungen in der Schweiz äußerst selten vorkommen, wird ihnen gewöhnlich keine Bewachung beigegeben. Man nimmt an, dag die Räuber das Gold in einen oder Zz wei Personenwagen umgeladen haben. auf den Kragenspiegeln und die Arabesken auf den Bermelaufschlägen an Vorbilder aus der Zeit der Befreiungskriege an. Von den zunächst nach sowjetischem Muster aufge- bauten Volkspolizei-Einheiten hat man bei den Dienstgraden nur den„Unterleutnant“ beibehalten. Auf dem Koppelschloß tragen die sowietzonalen Soldaten das Staatswap- pen der DDR— Hammer und Zirkel im Aehrenkranz. Es ist das erklärte Ziel der SHD, in ihrem Machtbereich eine deutsche zuver- lässige„Rote Armee“ aufzustellen. Seit Jahren sind ihre Angehörigen bereits einem Politischen Erziehungsprozeß unterworfen, dessen Ergebnisse im Westen leicht unter- schätzt werden. Armee sind in der Sowjetunion in fünfjäh- rigen Lehrgängen nicht nur militärisch, sondern auch politisch geschult worden. Der Stoff des wöchentlich zweimal abgehaltenen Polit- Unterrichts reicht von der Stalinschen Theorie von den gerechten und ungerech- ten Kriegen über die Geschichte der deut- schen Arbeiterbewegung bis zum zweck- bestimmten Patriotismus, der seine Vor- bilder in den Befreiungskriegen und in Scharnhorst, Gneisenau und Blücher findet. Die Befreiungskriege inspirierten die SED- Propaganda zu. einem direkten Vergleich mit der heutigen Situation. Napoleon ist durch die Amerikaner, der von Napoleon geschaffene Rheinbund durch die Bundes- republik, das freiheitsliebende Preußen durch die Deutsche Demokratische Republik und alle aufrechten Patrioten sind durch die Gefolgsleute der SED ersetzt worden. Die Politische Ueberzegugung und patriotische Gesinnung ist in kommunistischer Vorstel- lung ein für den Erfolg militärischer Ope- rationen bestimmender Faktor. Die Partei- Kkader, die alle militärischen Einheiten bis hinauf zum Generalstab politisch durchdrin- gen, sollen jetzt aktiviert werden. Sie die- nen gleichzeitig als Instrument, um einem etwaigen Dualismus zwischen Armee und Partei zu begegnen. Tendenzen Bisher 50 000 Zivilverschleppte erfaßt Der Suchdienst des Deutschen Roten reuzes, der seit Wochen fleberhaft an der Zusammenstellung der Namenslisten deut- scher Zivilverschleppter in der Sowjetunion arbeitet, hat in den letzten Wochen weitere Anregungen für seine Arbeiten bekommen. Jeder der 1100 Deutschen, die unter der offl- ziellen Bezeichnung von„Umsiedlern“ als Kolchosniks oder Zwangsarbeiter in der UdSSR gearbeitet haben und vor kurzem zurückkehrten, kann Angaben über Aufent- halt oder Verbleib deutscher Leidensgenos- sen machen, mit denen er in Rußland in Be- rührung gekommen ist Diese Mitteilungen, die auf dem Erlebnis der jüngsten Vergan- genheit beruhen, werden in die Listen auf- genommen, die demnächst den sowjetischen Behörden überreicht werden sollen Die bis- her erfaßte Gesamtzahl deutscher Zivilver- schleppfer hat die 50 000 bereits hei Weitem überschritten. e Burgfrieden ö Am bisherigen Verfahren des Personal- gutachter-Ausschusses werde nichts geän- dert werden. Das verlautete in Bonn, nach- dem der Bundeskanzler eine Aussprache mit fünf Vertretern des Ausschusses hatte. Wei- ter verlautet, der Ausschuß werde den Fall des Obersten a. D. Fett entsprechend seiner Geschäftsordnung wieder aufgreifen, da ihm neues Material zugegangen sei. A) Keine Aufrüstungs- Begeisterung Ein außenpolitischer Unterausschuß des amerikanischen Repräsentantenhauses hat in einem Bericht seine Besorgnis über das Ausmaß der innerdeutschen Opposition ge- gen das Wiederbewaffnungsprogrämm aus- gedrückt. Der Bericht erklärt, daß die Wie- derbewaffnung trotz der energischen Bemü- hungen des Bundeskanzlers nur langsam vorankomme und führt einen Teil der Schwierigkeiten auf die Opposition durch die Sozialdemokratische Partei und den Deut- schen Gewerkschaftsbund zurück. Außerdem haben die Abgeordneten einen entschiede- nen Mangel an Begeisterung unter den west- deutschen Industriellen zur Umstellung ihrer Fabriken auf die Verteidigungsproduktion festgestellt. Der Bericht basiert auf einer zweimonatigen Studienreise, die der Unter- ausschuß im Herbet durch Europa unternahm. Strasser auf Ponjades Spuren? Die„Braunschweiger Zeitung“ berichtet am Freitag aus Göttingen, daß der Führer der früheren„Schwarzen Front“, Dr. Otto Strasser, der vor einem Jahr aus Kanada nach Deutschland zurückkehrte, die Absicht habe, innerhalb der nächsten sechs Monate eine neue Partei zu gründen, mit der er an den Bundestagswahlen 1957 teilnehmen Wolle. Diese Mitteilung habe Strasser in der Versammlung eines„unabhängigen politi- schen Arbeitskreises“ in Göttingen gemacht. Strasser habe angekündigt, er werde sich in nächster Zeit in Frankreich mit dem Füh- rer der neuen französischen Rechtspartei, Pierre Poujade, treffen.— Das Pressebüro der Poujadisten-Bewegung teilte dagegen in Paris mit, es sei keine Zusammenkunft zwischen Poujade und Otto Strasser vor- gesehen.(AP/ dpa) Balkan-Pakt noch nicht tot Die Zusammenarbeit zwischen den drei Balkanpaktstaaten, die seit dem Aufflam- men der griechisch- türkischen Gegensätze in der Zypernfrage weitgehend ruhte, wird nach jugoslawischer Ansicht in nächster Zeit wieder aufgenommen werden. Der Sprecher des jugoslawischen Außenmini- steriums teilte in Belgrad mit, daß sich die Voraussetzungen für eine baldige Abhal- tung einer Außenminister-Konferenz der Türkei, Griechenlands und Jugoslawiens gebessert haben. Als Konferenzort komme Belgrad in Frage. Die Türkei hat sich aller- dings den britischen Vorstellungen bei der jugoslawischen Regierung wegen der hef-⸗ tigen Kritik Marschall Titos am Bagdad- Pakt angeschlossen.(dpa /A) Weitere politische Artikel siehe Seite 14 Die Offiziere der neuen Nr.! Gei: — — 2 Nr. 17 besken der aus on den aufge- an bei itnant“ tragen tswap⸗ kel im ED, in Zzuver- l. Seit einem worfen, Unter- neuen infjäh- tärisch, n. Der tenen inschen gerech- deut- Zweck- Vor- md in findet. SED- gleich son ist poleon undes- reußen Publik rch die n. Die otische orstel- Ope- Partei- en bis drin- e die- einem e und Roten mn der deut- tunion veitere mmen. offl- n“ als n der urzem Ukent⸗ genos- in Be- ungen, ergan- auf- ischen e bis- iver⸗ ſeitem (dtch sonal- geän- nach- ne mit Wei- n Fall seiner a ihm (AFP) 3 des S hat r das n ge Aus- Wie- zemũ- gsam 1 der ch die Deut- erdem Mede- West- ihrer tion einer nter- nahm. ichtet ührer Otto mada bsicht onate er an hmen n der 'oliti- gacht. sich Füh- artei, büro en in kunft vor- dpa) drei lam sätze wird ster Der mini- 1 dle hal- der viens mme Mer- der hef- dad- AP) 14 1 — — f —̃ D— — Nr. 17 Samstag, 21. Januar 1956 MORGEN Seite 8 Geistliches Wort 5 Wieder vereinigung im Glauben Auch schon in vergangenen Jahren wurde an dieser Stelle darauf aufmerksam geinacht, dag in der Woche zwischen den beiden kirchlichen Gedenktagen Petri Stuhlfeier und Pauli Bekehrung, d. i. vom 18. bis 25. Januar die Weltgebetsoktav stattfindet. Mil- onen Christen aller Bekenntnisse beten in diesen Tagen zu Gott um die Wiedervereini- gung der ganzen Christenheit in einem Glau- pen und in einer Kirche. Daß es sich hier um ein sehr wesentliches Anliegen handelt, ist wohl jedem klar, der in Jesus Christus seinen Herrn erkentit, und die Worte Christi ernst nimmt, die er in feierlichem Gebet in der Nacht vor seinem Leiden und Ster- ben an seinen himmlischen Vater gerichtet hat:„Daß doch alle eins seien wie Du, Vater, in mir, und ich in Dir, damit auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß Du mich gesandt hast.“(Joh. 17, 21.) Nun wissen wir aber, daß man die Wie- dervereinigung der christlichen Bekenntnisse und Kirchen nicht einfach auf organisatori- schem Wege herbeiführen oder durch einen Vertrag festlegen kann. Da steht die Wahr- heitsfrage dazwischen. Und zwar handelt es sich hier um eine Wahrheit, die nicht ohne weiteres unserer Erkenntniskraft unter- steht, so daß wir nur unseren Verstand an- zustrengen brauchen, um dahinter zu kom- men, wie es sich verhält. Gewiß wird auch hier die wissenschaftliche Forschung einen wichtigen Beitrag leisten können und müs- sen; sie wird uns helfen, Begriffe klar zu fassen und eine Sprache zu finden, mit deren Hilfe wir einander besser sagen können, was wir meinen und glauben; und die Wissen- schaft wird helfen, die Sachverhalte der Ge- schichte richtig zu sehen, z. B. in den ersten Jahrhunderten, in denen die Anfänge der Kirche Christi liegen, und im Jahrhundert der Reformation. Sie hat auch tatsächlich auf beiden Seiten bereits zu einer besseren Beurteilung der Menschen und der Verhält- nisses jener Zeit geführt. Und doch ist die Wahrheit, die wir gewinnen müssen, um uns Wiedervereinigen zu können, nicht in unse- rer Verfügung. Es ist die Wahrheit des sich offenbarenden Gottes. Wir können sie nur gewinnen, indem sie sich uns schenkt. Und eben darum beten wir in diesen acht Tagen, weil das, was wir hier erstreben, letztlich allein den Betern gelingen kann. Wir werden aber nur richtig beten kön- nen, wenn uns die Wieder vereinigung im Glauben und in der Kirche ein echtes und Wirkliches Anliegen ist und bleibt. Leicht Werden wir ihm gegenüber gleichgültig und verlieren es aus dem Sinn; oder wir ärgern uns über irgend welche menschlichen Unzu- länglichkeiten auf der andern Seite, die wir wieder mal erfahren mußten, und lassen die Hoffnung sinken, wir werden verzagt und geben auf, etwas zu erstreben, was ja doch nur eine Utopie ist. Das ist alles mensch- lich recht gut verständlich. Und gerade des- halb ist es nötig, daß dieser menschlichen Verzagtheit alljährlich in der Weltgebets- Oktav die Mahnung entgegen wirkt, doch nicht die Sorge zu vergessen, die unser Herr in dem großen Gebet vor dem Gang zum Oelberg so eindringlich ausgesprochen hat: dag doch alle eins seien. Vielleicht ist es aber auch gut, dag wir uns auch sonst etwas mehr, als wir es wohl bisher taten, mit dieser Frage beschäftigen. Es sei gestattet, in diesem Zusammenhang auf eine kleine Zeitschrift hinzuweisen, der man bei allen Christen, die um die Wieder- vereinigung bekümmert sind, eine weite Ver- breitung wünschen möchte. Es sind die Una- Sancta-Hefte, Rundbriefe für interkonfes- sionelle Begegnung, die im KRyriosverlag für christliches Geistesgut in Meitingen bei Augsburg herauskommen und auch von dort bezogen werden können, Die Hefte er- scheinen etwa vierteljährlich und halten mit ihren Aufsätzen und Aussprachen den Ge- danken an die Wiedervereinigung in uns Wach, sie tragen zur Klärung der gegensätz- lichen Auffassungen bei und berichten von allen Geschehnissen, die eine Annäherung der getrennten Kirchen bedeuten oder der Verständigung dienen können. Und sie geben uns Mut, daß wir auch in den oft so entmu- tigenden Erlebnissen, die wir katholischen und evangelischen Christen dann und wann im Alltag miteinander machen, nicht ver- Zagen gemäß dem Wort, das wir auf der Titelseite eines jeden dieser Hefte lesen: Auch gegen die Hoffnung hoffen lehrt uns unser Glaube. F. Graf Rudel heulender Wölfe beunruhigen Spanien Monaten ergebnislos eine Bestie/ Systematische Bekämpfung gefordert Jäger aus 20 Dörfern jagen seit Der Winter war bisher mild auf den Hoch- flächen und in den Felstälern der Iberischen Halbinsel. Trotzdem ist Spanien mehr als in früheren Jahren diesmal von einer Wolfs- plage betroffen, die sich allmählich zu einem ernsthaften Problem für die Viehzucht mancher Provinzen zu entwickeln beginnt. Wölfe, so hat man einst auf der Schule ge- lernt, treten in Europa eigentlich nur noch in den Karpathen und gelegentlich in den Gebieten östlich von Oder und Weichsel auf. Wo man sie am wenigsten vermutet, ist ge- wih im sonnigen Spanien, mit dem man so Viele romantische Vorstellungen verbindet. Sie wollen nun einmal nicht zu dem Bild Passen, das man sich in der Mitte Europas vom Süden macht— die Rudel heulender Wölfe, die jetzt allnächtlich die Gebirgsdör- er in der Sierra de Gredos, kaum 150 km von Madrid entfernt, umschwärmen. Dort hat erst dieser Tage ein Hirte, der mit sei- nen Tieren zu besseren Weideplatzen nach den Niederungen von Estremadura zog, seine ganze Herde von 80 Schafen verloren. Spanien, man kann es nicht oft genug wiederholen, besteht nun einmal nicht allein aus Zigeunertanz und Kastagnettengeklap- Per, aus roten Nelken und fächelnden Pal- men im Wind der Levante. Es gibt daneben auch das andere, das rauhe Spanien der ein- samen Ebenen und Gebirge, über die der Winter viele Monate lang unerbittlich die mit Eiskristallen besetzte Geißel des nie- mals ruhenden Sturmes schwingt, der heu- lend über die Grate der Bergketten fegt. Und dieses strenge, abweisende Spanien, das sich freilich schlecht mit dem üblichen Postkartenklischee verträgt, ist im Grunde sogar das Alltagsgesicht eines mehr zur Dramatik als zur Idylle neigenden Landes. Die Wolfsplage, mit der sich jetzt die Madri- der Presse eingehender beschäftigen muß, ist also nicht so außergewöhnlich, wie es auf den ersten Blick scheinen möchte. Freilich, eine Erklärung, warum sie gerade ia diesem bisher gemäßigten Winter in so akuter Form auftritt, haben die Zeitungen noch nicht zu liefern gewußt. In den besonders betroffenen Gebieten begann man schon im Oktober mit den Treibjagden, zu denen sich die Jäger vieler Dörfer im Umkreis zusammentaten. Bereits damals wurde us in der Sierra de Gredos eine Strecke von fünf erlegten Wölfen ge- zeigt. Inzwischen hat die Plage so überhand genommen, daß die Bauern in vielen Ge- birgsdörfern morgens im Schnee die Spuren der Wölfe finden, die zwischen den An- Wesen herumstreifen, um das in den Innen- höfen eingeschlossene Vieh anzugreifen. Einem Lastautofahrer geriet auf einsamer Landstraße ein Wolf zwischen die Schein- werfer und wurde von ihm auf diese unge- Wöhnliche Weise erledigt. In der Provinz Lugo sind die Jäger aus 20 Dörfern über drei Monate lang hinter einem schwarzen Wolf her, der bisher allen Nachstellungen entging. Der Schaden, den das Tier allein in diesem Winter angerichtet hat, wird auf eine halbe Million Pesetas geschätzt. Wölfe gibt es nicht nur in den zentral- spanischen Provinzen Avila, Salamanca, Palericia, Leon, Cacerres und Badajoz, son- dern auch im Norden, wo im kantabrischen Gebirge, vor allem in den Provinzen San- tander und Oviedo, fühlbare Verluste in den Tierbeständen eintreten. Auch der äußerste Nordwesten der Halbinsel, Galizien, ist von dem gleichen Uebel betroffen. Die Wolfs- rudel lassen, sobald es ihnen gelungen ist, in einen Corral einzudringen und die Wach- hunde zu überwältigen, kein einziges der dort angetroffenen Tiere am Leben. Neben Schafen und Ziegen fallen ihnen auch Käl- ber und Kühe zum Opfer, während sie sich ati Pferde nur heranwagen, wenn sie in der Uebermacht sind. Die Presse schlug dieser mit Wohlfahrts Marken Tage vor, die Plage ebenso systematisch zu bekämpfen wie andere Naturschädlinge, für deren Vernichtung der Staat groge Summen ausgibt. Bisher blieb der Kampf gegen die Wölfe dem Sportgeist und der persönlichen Mitiative der unmittelbar betroffenen Bauern und Viehzüchter überlassen. In dieser Beziehung stehen unter den Be- wohnern Spaniens an erster Stelle die Landsleute Don Quijotes in der menschen- armen Mancha, die es im Durchschnitt der letzten Jahre allein in der Provinz Ciudad Real auf 110 erlegte Wölfe gebracht haben. Solcher Eifer ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, daß der Gouverneur dieser Provinz den Jägern für jede erlegte Wölfin 120 und für jeden Wolf 80 DM Pra- mie zahlt. Ueber die Wolfsplage führt das staatliche Syndikat für Viehzucht eine Statistik, die recht gründlich mit dem zentraleuropàischen Vorurteil aufräumt, daß es auf dieser Seite des Eisernen Vorhanges Wölfe nur noch hin- ter Zoogittern gibt. Doch über den Bestand an Wölfen, die in insgesamt 13 Provinzen Spaniens vorkommen, wissen selbst die flei- Bigen Statistiker des Regimes nichts Ver- bindliches zu sagen. Man ist also auf Schät- Zungen angewiesen, die 8000 bis 10 000 Stück vermuten— unverbindlich natürlich, denn selbst dem autoritären System ist es bislang nicht gelungen, die Wölfe zur Ausfüllung eines ordentlichen Meldezettels zu veranlas- sen.„Es sind eben Tiere ohne Sinn für bür- gerliche Ordnung“ entschuldigte sich der Herr vom Syndikat, den wir auf diese be- denkliche Lücke der spanischen Bürokratie hinwiesen. Ohne Sinn für bürgerliche Ord- nung, doch nicht ohne Gespür für das poli- tische Klima— 80 dachten wir im Stillen. Denn einem geschärften Blick wird es nicht entgehen, daß die Wölfe, mit ihrem sprich- Wörtlich totalitären Temperament, diesseits des Eisernen Vorhanges eine konsequente Vorliebe für autoritär regierte Länder be- kunden. H. Barth Wenn es in Melbourne Autobusrennen gäbe Madrids Bus-Chauffeure hätten bei der Olympiade Erfolgsaussichten Auch für Spanien ist 1956 das Jahr der Olympiade, obgleich es fast bis fünf Minu- ten vor zwölf umstritten war, ob es sich überhaupt lohnt, eine spanische Vertretung nach Melbourne zu entsenden. Berufsfußball und Stierkampf gehören nun einmal nicht zu den olympischen Disziplinen und auf den anderen Gebieten, mit Ausnahme des Rei- tens und Schießens, sind die Erfolgsaussich- ten der Spanier nicht allzu glänzend. Sie 60 Das Rhonetal-Kraftwerk geht der Vollendung entgegen Der Aufbau des Rhonetal- Kraftwerks, des größten Wasserkraftwerks Europas, geht der Vollendung entgegen, wird uns von Montelima im Rhonetal berichtet. Unser Keustone- Bild zeigt: Der Wasserablaß des Kraftwerks, der im Durchschnitt oo ebm Wasser in der Sekunde in den I m langen Kanal zu den Turbinen des Werks„Henri Poincaré“ in der Näke von Montelima leitet. rangieren unter den Sportvölkern nicht ge- rade auf den vordersten Plätzen. Ja, wenn in Melbourne Autobusrennen vorgesehen Wären— da könnten sich spanisches Tem- perament und überischer Kampfgeist noch bewähren. Sie könnten es, denn Madrid verfügt über Omnibus- Chauffeure, die, um mit Stanley Kramer zu sprechen, genug Stolz und Passion empfinden, um sich von keinem anderen Omnibus überholen zu lassen. Fol- gende Zuschrift an den Chefredakteur ent- 17 5 wir der Madrider Morgenzeitung „La“: „Sehr geehrter Herr, ich möchte die Ge- legenheit nicht versäumen, um in der Leser- spalte Ihres geschätzten Blattes darauf hin- zuweisen, daß ich dieser Tage abends gegen halb zwölf Uhr, Zeuge eines Schauspieles vrurde, das für die Verkehrssicherheit Madrids nicht gerade empfehlenswert er- scheint, nämlich eines Wettrennens, das sich zwei riesige, zweistöckige Autobusse der Linie 2 lieferten. In dem einen saß ich. Als Wir die Calla Princesa hinauffuhren, über- holte uns in der Kurve der andere Omnibus. Doch schon in der Calle Alberto Aguilera gelang es unserem Fahrer, seinem Gegner den Auspufftopf zu zeigen. Wir brausten in Rekordtempo die Calle Cuzman el Bueno entlang und langten in einem aufregenden Brust- an-Brust-Kampf gemeinsam an der Haltestelle Coa Bermudez an, wo wir von unserem Konkurrenten schmählich abge- hängt wurden. Obwohl unser wackerer Chauffeur das Aeußerste aus seinem Fahr- zeug herausholte und das. Material der Städtischen Verkehrsgesellschaft nicht schonte, hatte uns der siegreiche Gegner bei Ankunft an der Endhaltestelle um mehrere Sekunden geschlagen. Es war ein interessan- tes Rennen. Die Fahrer zeigten, was in nen und in den städtischen Omnibussen steckt. Aber nach meiner bescheidenen Auf- fassung sollte man Geschwindigkeitsprüfun- Sen zwischen zweistöckigen Autobussen ver- tagen, bis wir in etwa hundert Jahren den „Tag des Omnibusses feiern. Dann wäre vielleicht auch der Augenblick gekommen, einen Bericht wie diesen nicht in der Leser- spalte, sondern im Sportteil Ihrer Zeitung zu veröffentlichen.“ H. Barth Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Heute meist bedeckt, nur etwas geringer und strichweiser Regen. Mild. Tagestemperaturen zwischen 5 bis 8 Grad, nachts zum Sonntag frostfrei, Am Sonntag unter häufigeren Niederschlä- gen Temperaturrückgang. Folgend auch wie- der etwas auflockernde Bewölkung. Nachts zum Montag Gefahr leichten Frostes. Zeit- weise recht lebhafte Südwest- später West- winde. Sonnenaufgang: 8.12 Uhr. Sonnenuntergang: 17.03 Uhr. Vothersage- Harte Tot 2 11988 7 Unt 285 5 4 0 doc Steckholm e 85 Pegelstand vom 20. Januar Rhein: Maxau 463(60); Mannheim 281 (737); Worms 199(27); Caub 201(1). Neckar: Plochingen 145(2); Gundels- heim 192(14); Mannheim 290(43). „Vater der Blinden“ Unna. Der unter dem Ehrennamen„Vater der deutschen Blinden“ bekannte 93jährige Blindenhundausbilder Franz Wittmann aus Unna(Westfalen) ist in Unna gestorben. Wittmann, der Ehrenmitglied des deutschen Blinden verbandes ist, hat in 30jähriger Tätigkeit über 2500 Blindenhunde ausgebil- det und 5000 geprüft. Unzähligen deutschen Blinden verhalf er so zu einem treuen Hund und zuverlässigen Freund. Im Juni letzten Jahres folgte Wittmann einem Ruf der ka- nadischen Blindenorganisation und flog nach Ontario, um dort seine Erfahrung in der Ausbildung der Blindenhelfer zur Verfügung zu stellen. Mehrere Monate bereiste er in Begleitung seines Blindenhundes„Astor“ Kanada und hielt zahlreiche Vorträge über die Ausbildung guter Führhunde. Kurz nach seiner Rückkehr wurde der 98jährige, der die Flugreise gut überstanden hatte, von einem Motorroller angefahren. Er erlag einige Tage später den dabei erlittenen Ver- letzungen. Auf Schleichwegen nach Cortina Garmisch. Die italienische Polizei übergab der bayrischen Grenzpolizei über die òster- reichische Gendarmerie zwei 15jährige kauf- männische Lehrlinge aus Köln, die versucht hatten, auf illegalem Wege zu den Winter- spielen nach Cortina zu gelangen. Es war ihnen bereits geglückt, bei Kiefersfelden die Bayerisch-Tiroler-Grenze zu überschreiten und sich am Brenner nach Italien einzu- schleichen. Der eine hatte seinem Onkel aus dem verschlossenen Schrank 850 Mark als Reisegeld gestohlen. Er ist kein unbeschrie- benes Blatt mehr, denn er hat schon früher einmal seinem Onkel 900 Mark entwendet und kam deshalb zwei Jahre in Fürsorge- erziehung. Deutsch französischer Lehrlingswettbewerb Köln Ein deutsch- französischer Lehrlings- wettbewerb, der einen Vergleich des Lei- stungsstandes des Berufsnachwuchses in der metallverarbeitenden Industrie Frankreichs und Deutschlands ermöglichen soll, wird erstmals im März und Mai dieses Jahres ab- gehalten, teilte die Industrie- und Handels- kammer Köln mit. An dem Wettbewerb, der zwischen dem französischen Industriellen verband und der Kölner Kammer vereinbart wurde, nehmen jeweils 40 französische und deutsche Lehrlinge der metallverarbeitenden Industrie teil. — B bB MAT DAL H UNTER U Porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath Copyria ht 1955 by Franz Sehneeklufh Verlag, Darmstadt 21. Fortsetzung Den Burschen wirbelte es davon und der Pflanz wollte in den Speisesaal zurück- kehren, aber dann zögerte er plötzlich. Ob da vielleicht doch etwas passiert war? Ob man nicht rasch einmal selber nachschauen sollte? Er drehte sich kurz entschlossen um und ging eilig zu Salteneders hinüber. Die Saltenedersche Wohnung lag über den Ge- schäfts- und Lagerräumen im zweiten Stock- Werk des Hauses. Der Pflanz kletterte flu- chend die ziemlich enge und dunkle Stiege empor und drückte an der Wohnungstür, durch deren Milchglasfüllung ein wenig Licht in den Flur kiel, kräftig auf die Klin- gel; und läutete schließlich Sturm, als eine ute halbe Minute verging, ehe sich drin etwas rührte. Endlich schlurften Pantoffel heran, die Dielen ächzten unter einem schweren Gewicht, und der gewaltige Schat- ten, der sich— gespenstisch in Wallendes Weig— gehüllt der Tür näherte, ließ den Pflanz vermuten, die Entschwundene stände im Nachtgewand vor ihm. „He, Elvira, was ist mit dir los? Die Gockerln werden kalt! Oder bist du éetwa krank geworden?“ „Kchch zschsch psssst chrrrr przssssch tschischsch!“ kam es halb schluchzend von innen. „Was ist los? Ich versteh' kein Wort!“ brüllte der Pflanz und preßte das Ohr gegen Glas. „Isch zisch pssst schissss tscha ng es zischte unaufhörlich und klang, als ließe eine überheizte Lokomotive Dampf ent- weichen. Zu verstehen war von dem ver- zweifelten Wortschwall, mit dem Pflanz übersprudelt wurde, keine Silbe. Und Frau Salteneder vermied es auch, die Tür zu ökk⸗ nen, so daß das irre Zwiegespräch durch die gläserne Scheidewand stattfand. Und als Frau Salteneder sich plötzlich entfernte und den Pflanz ratlos stehen ließ, war er drauf und dran, den Türrahmen mit der Schulter einzudrücken oder die Glasfüllung einzutre- ten. Aber es vergingen nur Sekunden, bis die dicke Elvira wieder zurückkehrte, Die Tür öffnete sich spaltbreit, eine zur Faust geschlossene Hand schob sich in Augenhöhe durch den Spalt, öffnete sich und Präsentierte dem Pflanz einen Anblick, der ihn leicht zurückprallen ließ. Denn auf dem Handteller der Saltenederin lag rosig und blitzend, mit raffiniert angebrachten Goldplömbchen und einer schäbigen, aber um so echter wirken- den Silberamalgan-Füllung— ein mitten durchgebrochenes Gebiß. „Tu es wieder weg, Elvira“ murmelte der Pflanz hüstelnd,„ich hab's Essen noch vor mir. Für dich fällt die Hochzeitstafel heute allerdings aus,— das seh ich ein.— Aber kann ich sonst was für dich tun?“ Sie nickte heftig, aber es dauerte lange, bis der Pflanz verstand, was sie von ihm ver- langte. Sie hatte bereits selber versucht, sich mit dem Zabnarzt Namlos telefonisch in Verbindung zu setzen, aber die Verstän- digung war bereits bei dem ersten Buch- staben des Namens Salteneder gescheitert. „Weißt was, Elvira“, murmelte der Pflanz nach kurzem Besinnen,„tu deine Zahnderin in à Stückl Papier, und ich trags zum Nam- Jos rüber. Vielleicht, daß er deine Beißerln noch heut' zammflicken kann Und mit einem kleinen Umweg über die Praxis vom Dr. Namlos, der das Packerl, das der Pflanz aus der Hosentasche 20g, grinsend in Empfang nahm, kehrte der Pflanz zur Hochzeitstafel zurück. Die Pou- larden hatte er allerdings versäumt. Aber er war sowieso kein Freund vom Geflügel. Die Erklärung, die er den Hochzeitsgästen für das geheimnisvolle Verschwinden der Schwiegermutter gab, erregte leider mehr Heiterkeit als Bedauern. Die Stimmung War, von den guten Schnäpsen befeuert, schon so Weit vorgerückt, daß die nächsten Tafel- redner Bäckermeister Voglmeyer und Kaufmann KRnell— ihre improvisierten An- sprachen an das Brautpaar mit Zischlauten Wiürzten, als wäre auch ihnen mit den Zähnen ein kleines Malör passiert. Schon während der Tafel hatte der Sal- teneder versucht, zur Unterhaltung der Gäste beizutragen, indem er durchaus ans Glas klopfen und den Vers anbringen wollte, den angeblich Ludwig Thoma der Rosl vom Spöckmeier anläßlich ihrer Hochzeit ins Stammbuch geschrieben haben soll. Der Pflanz hatte ihn jedesmal, wenn er sich er- heben wollte, mit sanfter, aber unwidersteh- licher Kraft in seinen Stuhl zurückgedrückt. Jetzt aber, da die Tafel aufgehoben war, hielt ihn niemand und nichts auf. Die Flasche mit Kirschwasser in der rechten Hand, in das er sich selbst am häufigsten einschenkte, wankte er von Gruppe zu Gruppe. „Hör endlich mit dem Schmarrn auf!“ knurrte der Bräutigam seinen Vater ver- drießlich an, als der Jalteneder die ker- nigen Verse auch dort anzubringen ver- suchte, wo sie seiner Meinung nach am be- sten am Platz waren, nämlich bei seiner bräutlichen Schwiegertochter. Er schwenkte ihr das Schnapsglas entgegen. „In das Geheimnis, in das Heiligtum trittst du jetzt ein mit sehnlichem Ver- langen. Er rülpste ein wenig und fuhr fort:) In duftge Schleier wie du selbst gehüllt, siehst du die Welt wie einen Garten prangen. Mein Schatz, du kennst die G schicht noch lange nicht! Liegst du erst drin im Ehebett— recht schmal. „Geh zu, Vatta..“ lispelte die Braut und errötete tief. „Jetzt langt's aber, Vater!“ zischte der Bräutigam, packte den Alten scheinbar ge- mütlich am Arm, in Wirklichkeit aber war sein Griff so hart und fest wie eine stählerne Schreinerklammer, und schob mit ihm ab; aber er konnte es nicht verhindern, daß der Alte noch im Abgang den Hals zurückreckte und seiner Schwiegertochter die schrecklich desillusionierenden— und für den Druck gänzlich ungeeigneten— Schlußzeilen des der Kellnerin Rosl zugeeigneten Hochzeits- poems zukrähte. „Mei', Franzl, wenn du einmal solch ein Kerl wirst wie dein Vater..“ schluchzte die junge Frau, als ihr„Ideal“ nach einiger Zeit zurückkehrte, denn er hatte seinen Erzeuger mit hartem Griff bis nach Hause geschleppt und dort im Ehebett verfrachtet. „Ach mein, Schatzerl“, flüsterte er ihr ins Ohr,„wenn du nicht so wampert wirst wie meine Mutter, dann hat's keine Not.“ Er drückte zärtlich ihre Hand und fühlte, wie sie den Druck sanft und hingebungsvoll er- widerte. —— „Was meinst, Lieserl, verdrücken wir uns jetzt?“ „Aber nicht beide zugleich., flüsterte sie und schlug gschamig die Augen nieder. * In der Redaktion des„Anzeiger“ klap- perte Lothar Lockner einen schwungvollen Bericht über die Hochzeitsfeier in die Ma- schine. Seiner ein wenig farblosen Beschrei- bung des Brautkleides gab Fräulein Klüh spieß den letzten Schliff, denn sie verstand sich auf die Raffinessen von Stoff und Mach art fraglos besser als er. Das frugale Abend- essen, einen Bückling, zwei harte Eier und zwei Butterbrote, verzehrte er an seinem Schreibtisch während der Arbeit. Fräulein Klühspieß gab ihm von ihrem Tee gern zwei Tassen ab. Sie selber nahm nichts als ein Paar Zwiebackstückchen und Tee mit viel Zitronensaft zu sich. Eigentlich hatte sie es gar nicht nötig, sich so streng zu kasteien, denn sie hatte gar keine Veranlagung dazu, dick zu werden, aber sie befand sich in dem Alter, in dem das bißchen Fett, das sie an- setzte, sich grad auf die unerwünschten Stel- len schlug.— Um neun verließ sie endlich die Redaktion, und kurz vor zehn schickte Lothar Lockner den alten Rösch, das Fak- totum des Hauses, ins„Lamm“ hinüber, um Wastl Kerschbaumer an sein Versprechen erinnern zu lassen. i „Aber bleiben Sie nicht im Lamm hängen, Rösch!“ mahnte Lockner den alten Mann. Sein Mißtrauen war nicht ganz unbegrün- det, denn Quirin Rösch liebte das Bier. Er War ein leicht vertrottelter Kerl mit einer grotesk deformierten Nase; sie sah aus, als Wäre er mit ihr einmal in die Spindel eines Fleischwolfs geraten— und etwas ähnliches war ja denn auch tatsächlich geschehen. (Fortsetzung folgt) 9 7 5 e 4 Sehr Ses Sedenkt die Stadtverwaltung zu tun, um in Selte 4 MANNHEIM. Samstag, 21. Januar 1956/ Nr. Welche Möglichkeiten bietet die neue Gemeindeordnung? Es liegt an der Qualität der Stadträte. „„Wenn die Verwaltungsbürokratie mit der Ausführung von Beschlüssen auch die Sache übernimmt Eine neue Gemeindeordnung tritt am 1. April 1956 in Kraft. Unter den Aenderun- gen, die sie bringen wird, ist eine der wich- tigsten die Möglichkeit, von der Gemeinde- ratsverfassung zur Bürgermeisterausschug- verfassung überzugeben. Will sich Mann- heim wieder für den Bürgerausschuß ent- scheiden, der bis 1933 hier schon bestand? In beiden Fällen ist der Gemeinde- rat, dem Wortlaut gemäß,„Vertretung und Hauptorgan der Gemeinde“. Die Gemeinde- ratsverfassung sieht für Städte in der Größe Mannheims wieder 49 Stadträte vor. Die Bürgerausschußverfassung würde den Stadt- rat auf 24 Köpfe beschränken und ihm einen seltener tagenden Bürgerausschuß mit 48 Mitgliedern an die Seite stellen. Damit wäre ermöglicht, daß alle Meinungen ihre Vertre- tung in einem Gemeindeorgan finden und Falsche Sammler: Mit Empfehlungsbrief der Stadtverwaltung „MM“ vom 7. 1. 1955(Dreiländer- Seite): „Ludwigshafen. Das Polizeipräsidium Lud- Wigshafen hat vor den beiden israelitischen Staatsangehörigen Ludwig Rosenbaum, 41 Jahre alt, und Alexander Ullmann, 59 Jahre, gewarnt, die im Dezember bei Behörden und Betrieben in Mannheim und Ludwigshafen um Bargeldspenden für die angebliche„So- zial- und Kulturzentrale Benei-Zion in Haifa“ zum Aufbau eines Jugendheimes ge- beten haben. Sie legten dabei Empfehlungs- schreiben aus süddeutschen Städten vor, hat- ten aber weder in Mannheim noch in Lud- Wigshafen die behördliche Genehmigung zu dieser Sammlung eingeholt. Nach Ansicht des Polizeipräsidiums handelt es sich um zwei Betrüger. Sie besitzen, wie festgestellt wer- den konnte, ein Bankkonto in der Schweiz.“ * In dieser Angelegenheit hat ein Mannhei- mer Bankier folgenden Brief an Bürgermei- ster Jakob Trumpfheller gerichtet: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister Trumpfheller! Gestatten Sie mir, Ihnen den beiliegenden Artikel aus dem„Mannheimer Morgen“ zu übersenden. Die beiden„Samm- ler“ waren auch in meinem Bankhaus. Ich habe ihnen auf Grund des von der Stadtver- Waltung und von mnen unterschriebenen Empfehlungsbriefes— es war darin die Rede von einem größeren Stiftungsbetrag, welchen die Stadt Mannheim nach der Schweiz über- weisen werde— Gehör geschenkt und einen Unterstützungsbeitrag von 20 DM angeboten, den die Herren dankend ablehnten, da sie nur gewohnt seien, Spenden über 1000 DM und mehr entgegenzunehmen. Aber das Schreiben der Stadt Mannheim wurde als Repräsentationsschreiben vorgelegt und ver- schaffte den Herren, die ich ohne eine dies- Bezüsliche Legitimation ohne weiteres ab- gewiesen hätte, Zutritt. 5. SsHrter Herr Bürgermeister! Was Zukunft zu vermeiden, daß wir alle derarti- gen Sammlern zum Opfer fallen, vor allen Dingen, daß diese Empfehlungsschreiben der Stadtverwaltung vorlegen können? Bitte, seien Sie mir wegen dieser Anfrage nicht böse. Sie erscheint mir wichtig, weil auf Grund dieses Stadtverwaltungsschreibens die beiden jetzt von der Kriminalpolizei gesuch- ten Herren bei der Industrie Eingang gefun- den haben. Mit ergebenen Grüßen: W. St., Mannheim dort zu Wort kommen. Außerdem hätte eine größere Zahl Bürger Gelegenheit, an Bera- tungen teilzunehmen und Vorlagen für ge- plante Maßnahmen kennen zu lernen. Der kleinere Gemeinderat sollte so ausgewählt Sein, daß er auf der Linie des„Verwaltungs- ausschusses“, wie wir ihn heute haben, tätig werden kann. Er müßte„in Permanenz“ ta- gen, alle sieben Tage zusammenkommen. Dieser Gemeinderat bedarf zu besonders wichtigen Beschlüssen der Zustimmung des Bürgerausschusses, wie ja auch heute Be- schlüsse der Ausschüsse dem Plenum zu unterbreiten sind. Für zwölf in der Gemein- deordnung genau bezeichnete Zuständigkei- ten hat der Stadtrat nur vorbereitende Funk- tionen, die Beschlußfassung obliegt dem Bür- gerausschuß. Eine echte Abschichtung der Zuständig- keiten zwischen Gemeinderat und Bürger- ausschuß ist damit vorgesehen. Der Bürger- ausschuß wählt zwar den Gemeinderat, die Gemeinderäte bleiben aber Mitglieder des Bürgerausschusses. Der Bürgerausschuß ist also keine„zweite Kammer“. Ist die Vermu- tung berechtigt, daß keine Partei bereit sein dürfte, die Entscheidung ihrer Gemeinderäte im Bürgerausschuß umzustoßen? Die Mit- glieder des Bürgerausschusses, die Stadtver- ordneten, haben es selbst in der Hand, ob im Bürgerausschuß„echte“ Entscheidungen fal- len. Er wäre sonst nur eine Arena für Rede- schlachten der kommunalpolitischen Mata- dore. Wahrscheinlich wäre er nur für Re- den„zum Fenster hinaus“ da— und das wäre nicht zu begrüßen. Kann der Grundsatz„Der Gemeinderat ist die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Gemeinde“ heute noch reali- siert werden? Was auf Rathäusern und Aem- tern heute gemacht wird, ist fast nur„Geset- zesvollzug im staatlichen Auftrag“. Der Spielraum für eigene Entschlüsse ist nicht groß; er ist aber gerade in Aufbauzeiten auch nicht klein und auf alle Fälle wichtig genug, daß sich viele Bürger darum kümmern. Es Uegt an der Qualität der Stadträte, ob sie in das Geschehen tatsächlich eingreifen oder ob Sie der Verwaltung und ihrer Bürokratie mit der Ausführung von Beschlüssen weitgehend auch die Sache selbst überlassen. Unser Stadtrat wird sich bis 1. April zu entscheiden haben, ob er mit sich selbst zu- krieden ist oder ob er die andere Möglichkeit Wählen will. Die eine oder andere Form tut es nicht, auf ihre„Wirksamkeit“ kommt es an, meinen die Bürger. Sie könnten ihren Willen im Rahmen der neuen Gemeindeordnung(durch Bürger- begehren und Bürgerentscheid) zur Geltung bringen. Das gab es bisher nicht. Diese Zeilen wollen nur„antippen“, daß in den kommenden Wochen einiges beraten und beschlossen werden muß. Auch die„Hauptsatzung“ muß und kann jetzt eine neue Fassung erhalten. f. W. K. Heinrich Raudenbusch Wird 80 Jahre alt Der in weiten Kreisen Mannheims be- kannte Malermeister Heinrich Raudenbusch begeht morgen seinen 80. Geburtstag. 1876 in Mannheim geboren, gründete er 1901 in U 1, 21 ein Maler- und Tünchergeschäft. Spa- ter war er Vorstand der Malerinnung, Ehrenmeister, Mitglied des Gesamtstiftungs- rates der katholischen Kirchengemeinde Mannheims und des Stiftungsrates der Un- teren Pfarrei. Vielen Mannheimern wird Heinrich Raudenbusch auch als Bezirksvor- steher des Fürsorgeamtes Mannheim in Er- innerung sein. Im Juni 1951 feierte der Ju- bilar mit seiner Gattin das Fest der goldenen Hochzeit. Kurz danach traf ihn mit dem Plötzlichen Ableben seines jüngsten Sohnes, des bekannten Rechtsanwalts Dr. Heinrich Raudenbusch, ein schwerer Schicksalsschlag. Vor wenigen Jahren zog sich Heinrich Rau- denbusch von seinem Geschäft zurück. Sei- nen 80. Geburtstag begeht er bei guter Ge- sundheit. 5 Gutes Altes verträgt sich mit gutem Neuem Dr. Lacroix sprach über Denkmalspflege in Nordbaden Nicht„konservieren“ will die Denkmals- pflege, sie will Baudenkmäler, in denen edel- ste Volkseigenschaften sichtbar geworden sind, lebendig erhalten. Diesen Grundsatz stellte Dr. E. Lacroix, Direktor des Landes- denkmalsamtes, an die Spitze seines Licht- bildervortrags über die Arbeit der Denk- malspflege nach dem Kriege, zu dem der Mannheimer Kunstverein und der Landes- verein Badische Heimat in die Kunsthalle eingeladen hatten. Die Kriegszerstörungen haben Aufgaben unermehglichen Ausmaßes gestellt. Der Satz, daß das gute Neue sich mit dem guten Alten gut verträgt, und umgekehrt, hat sich bestä- tigt. Wo aber neben gute alte Bauten ohne Rücksicht auf„gewachsene Proportionen“ moderne Hochhäuser gestellt wurden, um den Verkehrswert des Bodens auszunutzen, kam nichts Gutes zustande. Dr. Lacroix ging besonders auf die Ret- tung der schönen Weinbrenner-Bauten in Karlsruhe ein. In St. Stephan konnten durch das Bemühen von Baurat Rolli(jetzt in Mannheim) Entstellungen des späten 19. Jahrhunderts beseitigt werden. Eine neue kein lamellierte Kuppel entspricht Weinbren- ners Absichten und läßt den edlen Raum Hoher iranischer Besuch bei BBC Halbbruder des Schahs von Persien besichtigte die Werke Prinz Gholam Reza Pahlevi, der Halbbru- der des Kaisers von Iran, Mohammed Reza Schah Pahlevi, stattete am Dormerstag Brown, Boveri& Cie. in Mannheim einen Besuch ab und besichtigte das Hauptwerk in Mann- heim-Käfertal und das BBC-Werk für Kälte- maschinen in Ladenburg, wo sich zur Zeit die maschinelle und elektrische Ausrüstung für eine 50-Tonnen-Blockeisfabrik in Arbeit Prinz Gholam Reza Pahlevi(rechts) während der Werlesbesichtigung im Gespräch mit BBC- Direktor Barth. Bild: Occasion befindet, die noch im Laufe dieses Jahres in- Teheran in Betrieb genommen werden soll. Der Prinz, der sich gegenwärtig auf einer Europareise befindet, wurde in Frankfurt von Direktor Katzenberger von Brown Bo- veri abgeholt und nach Mannheim geleitet. An der Toreinfahrt des Käfertaler Werkes flatterten schon am frühen Morgen die Far- ben der Bundesrepublik und Irans. Prinz Gholam Reza Pahlevi, in dessen Begleitung sich der Presseattachéè der iranischen Ge- sandtschaft in Bonn, Dr. Namdar, befand, wurde im großen Sitzungssaal von Direktor Barth begrüßt, des an die traditionelle Freundschaft zwischen Deutschland und Iran erinnerte und auf die Möglichkeiten hin- Wies, die Erzeugnisse der hochwertigen deut- schen Technik dem Ausbau der Heimat des Prinzen nutzbar zu machen. Erst vor kur- zem sei vom Mannheimer BBC-Werk die elektrische Ausrüstung für eine iranische Zuckerfabrik geliefert worden. In seinen weiteren Ausführungen gab Direktor Barth einen Ueberblick über die Bedeutung und die Leistungsfähigkeit des Brown-Boveri- Unternehmens und machte dem kaiserlichen Gast als Andenken an den Besuch in Mannheim einen Kühlschrank zum Ge- schenk. Im Anschluß an die Begrüßung führte Direktor Burkart den Prinzen durch einige Werkhallen, in denen vornehmlich Groß- maschinen für die Energieerzeugung sowie Transformatoren und Motoren großer Lei- stung hergestellt werden. Am Nachmittag besuchte der hohe Gast das Ladenburger Werk, wobei sein besonderes Interesse den von ihm bestellten Ausrüstungsgegenstän- den für die Teheraner Blockeisfabrik galt, die nach ihrer Fertigstellung eine der mo- dernsten Anlagen ihrer Art im Mittleren Osten sein wird. rein zur Geltung kommen. Die Evangelische Stadtkirche behielt ihr Aeußeres bei. Horst Linde(Freiburg) komponierte kühn und schön einen neuen Innenraum in die alte Schale. Das Karlsruher Schloß wird wieder aufgebaut, um heimatlose Sammlungen auf- zunehmen. Orangerie und Münze sind ge- rettet und von Ochsenblut-Zutaten eines bar- barischen Geschmacks befreit worden, von dem sich Karlsruhes Stadtväter nicht be- freien liegen: das Rathaus durfte die freund- lichen Farben Weinbrenners nicht erhalten. Soll das Markgräfliche Palais einem riesen- haften Neubau der Post weichen? Der Rampf ist noch nicht, entschieden. 9 Dr. Lacroix konnte sich Andeutungen da- rüber, wo Bomben falsch fielen nicht ver- Sagen. Nur kurz ging er auf Jesuitenkirche, Schloß, Schloßkirche, Untere Spitalkirche und Untere Pfarrkirche in Mannheim ein, weil Direktor Kölmel darüber in der Gesellschaft der Freunde Mannheims eimen Spezialvortrag Halten wird. Scharf sprach er sich gegen die freie Ecke B 4 aus: Alte Stiche zeigen, daß das fehlende Haus die großartige Wirkung der Jesuitenkirche empfindlich beeinträchtigt. Er lobte die wertvolle handwerkliche Arbeit bei der Wiederherstellung der Schlogkirche. Auch in Pforzheim und Bruchsal wurde Zuerst alles unter Dach gebracht, Innenaus- stattung und Außenschmuck aufgeschoben. In Bruchsal ist der Konzertsaal wieder ge- brauchsfähig, man will auch das wundervolle Treppenhaus wieder herstellen. Die Wirtschaftshochschule im Ostflügel des Memmheimer Schlosses nannte Dr. Lacroix ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Historisches Bauwerk mit veränderter Zweck- bestimmung in das moderne Leben zu stellen sei. Liebevoll äußerte er sich über die Zusam- menfassung der Trakte und das Treppen- haus. Sein verständnisvolles Eingehen auf das Verbinden geschichtlicher Gegebenheiten mit modernen Bauelementen lieg deutlich Werden, daß Dr. Lacroix alles andere als ein „Ronservierer“ ist. Gern schlossen sich die Hörer dem Denk an, den Dr. Bergdolt für beide Vereinigungen zum Ausdruck brachte. f. W. k. Act Vac, DEN 24%. NOS, Pc, DA lac Mic ESE. Zwei große Tanks Heizungsanlage des alten Mannkeimer Brauhduses. — versperrten gestern für kurze Zeit die Straße vor der Huber- eclel- Brauerei. Sie fassen je 30 000 Liter und wurden auf Spe- ztaltransportuagen, bie unser Bild zeigt, herbeigeschafft. Nicht Bier soll in sie hinein- gepumpt werden, sondern Oel. Die beiden Oeltuanks dienen der neuen Feuerungs- und Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Schläfer am Kriegerdenkmal mit falschem Führerschein Auf einer Bank am Kriegerdenkmal in Samdhofen schlief ein Angestellter. Als er von einer Polizeistreife geweckt wurde und sich ausweisen sollte, zeigte er einen Führerschein Vor. Die Beamten trauten jedoch seinen An- gaben nicht, mit Recht. Es stellte sich heraus, er hatte einen falschen Namen angegeben, Weil er von der Staatsanwaltschaft Hamburg zur Verbüßung einer Gefängnisstrafe gesucht wird. In Heppenheim war sein Personenkraft- Wagen sichergestellt worden, weil er ihn nicht bezahlt hatte. Unvorsichtiger Radfahrer Ein 54jähriger Radfahrer, der auf der Samdhofer Straße vor der Einfahrt zur Spie- gelfabrik von der rechten Fahnbahnseite nach links auf den Radweg hinüberwechseln Wollte, paßte nicht auf und kollidierte mit einem in gleicher Richtung fahrenden Per- sonenkraftwagen. Er erlitt eine Gehirn- erschütterung, Verletzungen im Gesicht und Körperprellungen. Angriff auf Polizeibeamte In einem Lokal in der Innenstadt geriet eim 34 jähriger ganz auger sich, weil er nach ausgiebigem Alkoholgenuß seine Zeche be- zahlen sollte. Er wollte seine Verpflichtungen auch nicht 3 die Polizei kam. Er SPrarig einen Pollzeibegmten an und schlug u a 25 der Falist ins Gesicht. Unter diesen Umstanden mußte er mit Gewalt zur Wache gebracht werden und bis zu seiner Ernüekte- rung verwahrt werden. Klosettbecken gestohlen Ein Bauarbeiter verschaffte sich mit einem Nachschlüssel Zugang in den Lagerraum Prächtige Orden um zahlreiche Gästehälse Das Ordensfest des„Feuerio“: Thomas rief und alle, alle kamen N Im großen Saal des Kolpinghauses saß der Feuerio und befaßte sich mit dem grogen und hehren Geschäft der Ordensverteilung. „Meine lieben Freunde“, sagte Präsident Dr. Thomas I. zu wiederholten Malen. Promi- nente, niederes Volk und Verteranen des Karnevals strömten an den Tisch des Elfer- rats, um mit vorgestreckten Häuptern am Ehrungsakt teilzunehmen. Dazu spielte die Kapelle Wittemann— neben dem Narhalle- senmarsch— unterhaltsame Weisen, und zwei Solisten, der junge Bassist Schweiger nebst dem Präsidententöchterlein Mischa Thomas, steuerten das ihre bei.„Ganz der Vater“, murmelte„Vize“ Rudl Bommarius, als Mischa ein umfangreiches Couplet aus den 20er Jahren erfolgreich zu Ende gebracht hatte Die kurze Weile, die die zahlreichen Ge- ehrten brauchten, um sich den fastnächt- lichen Ordens-Strick um den Hals legen zu lassen, wurde— zusammengezählt— ziem- einer Großbaustelle und schaffte daraus Klo- sett- und Waschbecken, Wasserhähne und anderes im Wert von 3000 Mark fort. Bis jetzt leugnet er alles ab, obwohl die Hehler, an die er das Material zu Schleuderpreisen absetzte, zum größten Teil ermittelt wurden. Diebes- gut im Wert von 2000 Mark wurde sicher- gestellt. — Abe der Reisekunst Ein Hapag-Lloyd- Vortrag Eine Vorschau auf kommende Urlaubs- 1 freuden gab Heinz Ohlendorf im Auftrag der Hapag-Lloyd unter dem Motto„Freizeitrei- sen— glückliche Reisen“ dieser Tage im Großen Hörsaal der Wirtschaftshochschule. EN. Er weihte seine zahlreichen Zuhörer in die Ein . 13 dann f 1 Stell, 7 Me 63 7 Unsere Zweigstelle e 25 liche befindet sich j e t 2. 1 1956 let am Clignetplatz 20 5 Loko Saallsparasse Mannen] F Wag, 0 komt 8 5 Hat Besonderheiten der„Standardreise“— Tou- Kehr ren für„Betuchte“ in mondäne internatio- Tod nale Ferienziele— und der„Freizeitreise“ Wirk (Urlaubsfreuden für„kleinere Leute“) ein D Und zeigte an Lichtbildern, welche Möglich- stehe keiten der Erholung dem„Freizeitreisenden“ Kine bel Hapag-Lloyd geboten werden, Der B06. Baue dense, der Bayrische Wald, das Salzburgr-tf— Land und der Gardasee waren die vier Landschaften, die sich hier im Bild dem Pu- blikum vorstellten und später als mögliche ö 80 Urlaubsziele auf den Ferien- Wunschzettel 35 geschrieben wurden. na kueke Mulitte Neck: Ahpot! tel. Zeile beim, a. 5 HFeud lich lang. Die Würze dazu gab Vize Bomm“, men- der sich in feuchtfröhlicher Trockenheit um 7 68 7˙ das Tempo der Feierlichkeiten bemühte. Za Bommarius:„Wir haben unseren Präsi- 5 denten jetzt lang genug über uns ergehen a lassen.“ 5 11 Präside Thomas:„Frieher, als ich Publi- 5 1 een kum war, hot mir der Kram aa mehr Schbaß gemacht. Der Gerechte muß viel eiden“. Bommarius:„Seit wann gibt's bei de Rechtsawält' Gerechte? Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die einen Orden umbekamen? Der Polizei- präsident, der sich in dieser Saison in die vorderste Reihe moderner Lyriker gedichtet hat, rezitierte unwiderruflich das letzte Poem der Saison mit dem Thema„Wasser- spritzerei“. Kommentar Bommarius:„1948 is U die VfR-Tribün' abgebrennt, und 1955 hot die Polizei erschd à'gfange zu schbritze“. Polizeirat Glunk, Dr. Vogel, der unermüdlich von Festlichkeit zu Festlichkeit flatternde, Fritz Dingeldein, die Gattin von Joseph Offenbach, Heimatdichter Jakob Frank und Vertreter der benachbarten Karnevals- gesellschaften— das waren die Prominenten, die mit gebührend ehrenden Worten und — Orden dekoriert wurden. Das Gros folgte nach, das Spendenbuchi kursierte, der Wein und die Reden flossen. Es War ein ausgedehnter Ehrenabend, der vielen Freude brachte und auch dem Feuerio den damit erstrebten Zweck erreichen ließ. hw w Eine amtliche Abgabestelle für ron. wertzeichen wird am 25. Januar im Papier- und Schreibwarengeschäft L. Schmitt, Mann- heim-Luzenberg, Satmdhofer Str. 8, eröffnet. Dort werden Briefmarken, Postkarten, Form- blätter, Postanweisungen und Zahlkarten in kleinen Mengen ausgegeben. Röntgen-Reihen untersuchungen in Käfer- tal werden vom 26. Januar bis einschließ- lich 27. Februar vorgenommen. Näheres im Anzeigenteil unter der Rubrik„Amtliche Bekarintmachungen“ der heutigen Ausgabe. OLD A, ae 8 Aue 22 nue eis, Efrrocken* leicht& elegant* Ein Sekt von klassischer Bekömmlichkeit Nr. 17 eee ber- Nr. 17/ Samstag, 21. Januar 1956 MANNHEIM Seite 3 See Rundgang zwischen fauchenden„Loks“ und rollenden Güterwagen: Ist Hemmschuhlegen ein Himmelfahrtskommando? Nein!— Dennoch gab es drei tödliche Unfälle im Rangierbahnhof/„ MM“-Reporter prüfen die Gründe Knackend rollt der schwere Güterwagen über die Weichen auf den Hemmschuhleger Zu. Mit geübtem Blick schätzt der Rangier- arbeiter die Geschwindigkeit ab: 40 km. Zu schnell. Kurz vor dem mächtigen Puffer legt er einen Hemmschuh auf das Gleis. Gerade noch rechtzeitig zieht der Mann seinen Ober- körper zurück. Der Waggon prallt auf den Hemmschuh; knirschend vermindert sich die gedehnten Spaziergang durch das Rangier- gelände unternehmen. Als mögliche Unfall- gründe nennt Bauer: Entlassung von Bahn- personal wegen des Bundesbahn-Deflzits; später Einstellung junger ungelernter Kräfte; Unachtsamkeit beim Hemmschuhlegen, da- her meist Selbstverschulden. Baurat Bauer sagte wörtlich:„Die jungen Bahnarbeiter legen die Hemmschuhe wie Toreros, mit Rangierbahnhof schrieben— etwa 4 200, Berg„E“ etwa 3 100 Güterwagen pro Tag. Knapp 20 Hemmschuhleger bewältigen diese 7 200 Wagen. Selten passiert etwas. Jetzt Sleich dreimal. Im Polizeibericht steht dann „durch Selbstverschulden“. Es ist fast ein Wunder, daß nicht mehr passiert. Wer er- findet einen„idiotensicheren“ Hemmschuh? Geschwindigkeit auf etwa 20 km/st. Dann einer eleganten Zuckung der Schulter. Sie 1 wer erfindet eine automatische löst sich der Hemmschuh durch eine Aus- sind oft zu leichtfertig.“ Dabei werden neu 95 1 und Personenwagenkuppluns? wWurfvorrichtung von den Schienen. Diese eingestellte Leute ständig unterrichtet, er- Denn beim An- und Abhängen, so ver- sicherte uns Oberamtmann King, geschehen gefährliche Arbeit verrichtet der Rangier- arbeiter einige hundertmal an einem Tag. Trotzdem hat er immer Glück gehabt, weil er Zuverlässig schätzen, schnell denken und flink handeln kann. Monatelang hat es auf dem größten Ran- gierbahnhof Süddeutschlands keinen töd- mahnt, ausgebildet und vom Bahnarzt unter- sucht. Sie haben strenge Sicherheitsvorschrif- ten zu befolgen. Aufspringen auf rollende Güterwagen ist 2z. B. verboten. Der Rundgang über Gleise, zwischen fauchenden Loks und rollenden Güterwagen hindurch ist schon eine Nervenprobe. Wie viel mehr für die Bahnarbeiter, die acht, zehn oder mehr Stunden ununterbrochen aufpassen müssen, daß sie nicht erfaßt wer- den. Eine Sekunde Unachtsamkeit genügt schon. Hilfsmittel dagegen gibt es allerdings. So steht beim Ablaufberg„A“(für 40 Gleise) der Befehlsstand für die vier einzigen Gleis- mehr Unfälle als beim Hemmschuhlegen. J. Hesse „Filet mit Pilzen“ Laienspiel der Lessingschüler Von Fastnachtslaune arigesteclct, stellte sich die Spielgruppe des Lessiig- Gymnasiums Eltern und Mitschülern im Mozartsaal mit einem heiteren Kurzprogramm vor, in dem neben einem Maskenscherz unbekannter Her- kunft zwei unterhaltsame Bühnenspielchen von Kurt Goetz und von Cervantes aufge- Spe⸗ bremsen in Süddeutschland. Hier werden führt wurden. Bei der Wahl der Stücke und dein; alle Abrollenden Güterwagen automatisch ihrer Zusammenstellung hatte man eine und und gefahrlos vorgebremst. glückliche Hand gehabt. Goetzs„Filet mit eiger Nicht so günstig steht es beim Ablaufberg Pilzen“, die Geschichte von den drei Män- 25. 5 i. ——„Ee(für 23 Gleise), wo keine automatischen nern, die glauben, an Pilzvergiftung sterben und dann rechtzeitiges Zur-Seite-springen! Bilder(2): Steiger Bremsen wirken, sondern die eingangs be- zu müssen und in ihren letzten Minuten noch 85 W ö 1„ 1 55 eimmal anklagen, bereuen und Besserung Bi K. 8 5 h 4 h h 1 ahr für die Hemmschuhleger bedeutet. Für versprechen, bis sich herausstellt, daß sie 1 0 0 0 ch is dete das Abfangen der anrollenden und sich auf kerngesund sind— diese zugkräftige Minia- 18 stern. ein 10 tunterric t menr an die die verschiedenen Güterzüge verteilenden tur- Komödie lockerte die Stimmung auf.„Die Richtfest der Lessingschule/ Noch 200 Schulräume fehlen osetzte Wagen gibt es bis heute noch keine besseren beiden Diebe“, die auf„Blumenklau“ aus- 7 Diebes- 1 Hilfsmittel ls die Hemmschuhe auf den zogen und trotz Polizei und Ertappung er-„Bis Ostern hört der Schichtunterricht schnelle Arbeit bei Planung und Bau. Es sicher- Schienen. Je ein Rangierer hat drei Gleise folgreich waren, bereiteten mit ihrem etwas auf!“ Diesen Erleichterungsseufzer können sei diesmal sogar möglich gewesen, vor Be- Ein die Geschwindigkeit abschätzender Blick, dann Aufsetzen des Hemmschuhs an ricktiger Stelle lichen Unfall gegeben. Vom 1. bis 17. Januar gerieten unter die rollenden Räder von Waggons. Alle drei starben kurz darauf. Wie kommt es zu dieser Häufung fataler Unfälle? Hat die Bundesbahn alle Sicherheitsvor- kehrungen getroffen. Wer ist schuld an dem zu bedienen. Bei größerer Beanspruchung teilt ihm der Oberaufseher eine Hilfskraft zu. Zudem rollen die Wagen relativ gemüt- lich heran. Und dennoch ist gerade der letzte Verunglückte unter einen langsam rol- lenden Wagen geraten. Niemand hat es beob- achtet, obwohl der Aufseher seine Augen überall hat. Uber eine Lautsprecheranlage Warnt er seine Kollegen vor ablaufenden Wagen. Berg„A“ verkraftet— wie wir bereits in einer Reportage über den Mannheimer derberen Kolorit den Boden für Cervantes“ handfeste Posse„Der Posten vor der Tür“, eine humoristische spanische Liebesgeschichte. Inszeniert hatte man das alles recht frisch und munter, und die Schüler, die in bester Spiellaune manchmal zwar etwas zu heftig agierten, ernteten viel Beifall. Die Eltern amüsierten sich und gedachten ihrer Jugend- zeit, in der Kleists„Zerbrochener Krug“ 80 ungefähr das Heiterste War, was sich eine Schüleraufführung gestatten durfte. 11a Nachspiel um 80000 DM Schulden Um das Doppelleben eines angesehenen Richters und um die Hintergründe, die den Ludwigshafener Amtsgerichtsrat Dr. F im Sommer 1954 veranlagten, freiwillig aus dem Leben zu scheiden, geht es in dem Prozeß, daß der Freitod des Amtsgerichtsrats F. die Folge einer Situation ohne Ausweg dar- stellte. Der einst hoch angesehene Richter, der im Strafrecht als juristische Kapazität galt, hatte es im Laufe der Zeit verstanden, die Schüler des Tulla- und Lessinggymna- siums ausstoßen, wenn sie den Richtkranz sehen, der seit Donnerstag auf einem der Wiederaufgebauten Giebel der Lessingschule weht. Das städtische Hochbauamt mit Diplom-Ingenieur Stiefvater als Bau- und Diplom- Architekt Kunz als Planungsleiter hat seit dem Auszug der Wirtschaftshoch- schule in dem Schulgebäude am Neckarufer ganze Arbeit getan: Nicht nur das zerstörte Obergeschoß wurde wieder aufgebaut— durch rationelle Planung konnte man dabei zwei Räume gewinnen, die in dem früheren Grundriß nicht vorgesehen waren—, auch die„Eingeweide“ der Schule, Wasser- und 30 Klassen des Lessinggymnasiums können nur 19 in„normalen“ Klassenräumen unter- gebracht werden. Fünf wird man in die Sonderräume— Physik-, Chemie-, Biologie, endigung des Papierkrieges mit dem Innen- ausbau zu beginnen. Bei der Innengestaltung der Schule, die jetzt in Angriff genommen wird, arbeiteten Eltern, Schuldirektion und Hochbauamt eng zusammen. Auf das Resultat darf man ge- spannt sein. 11a Philipp Metz 75 Jahre alt Heute begeht der Senior der Mechaniker- Innung Mannheim, Philipp Metz, seinen 75. Geburtstag. Er gründete 1908 in Qu 2, 15, ein Büromaschinen- Fachgeschäft, das sich durch 1956 waren es plötzlich drei. Ein Bahn- Heizanlagen, wurden gründlich überholt. Bis ö schlosser wurde von einer anfahrenden Prozeßhintergrund: Das. Doppelleben eines toten Richters Ostern soll die Innenausstattung fertig sein, f Lokomotive erfaßt; zwei Hemmschuhleger Allerdings immer noch nicht alle: von den dehnbere, verschluhlese uongakM AMD ER ERHRNL TLC„ SNB OS SER AUS WAHR. N ATEN Fach Ss CHF TEN. rnatio. Tod dreier Bahnarbeiter? Gibt es einen der am Frreitag vor einer großen Straf- sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Zeichen- und Musiksaal— einquartieren, 5 f treise“ Wimen Unzallschrilbz: 8 W des WN e be- einen Betrag von 80 000 PM zu erschwindeln. 85 die 1„„ 2 die leistungsfähige Reparatur werkstatt einen % ein Diese Fragen stellten wir an den Vor- gann. Unter der Anklage des Betruges in Trotz intensiver Nachforschung ist bis heute 5 3358 1 Namen machte Im Krieg wurde sein Lebens- öglich-⸗ steher des Rangierbahnhofes, Oberamtmann zahlreichen Fällen haben sich ehemalige ungeklärt geblieben, für welche Zwecke diese 5 8 755 43333 1 85 000 Park vollständig zerstört. Die schwierigen enden!“ King. Er und sein Vorgesetzter, Baurat Freunde des Richters, ein Kaufmann und erheblichen Beträge verwendet worden sind. ne ee Wiederaufbauarbeiten gelangen ihm in Zu- e B00 Bauer, ließen uns bereitwilligst einen aus- seine Ehefrau aus Mannheim, zu verantwor- In der Verhandlung sagte der Mannheimer 88 1 1 zwölf I. sammenarbeit mit seinem Sohn, der 75 burger ten, Innen wird zur Last gelegt, die betrüge- Kaufmann, Amtsgerichtsrat Dr. i den er tellt 5 11 Die 5 Bauabschnitt aus der Kriegsgefangenschaft heinkehrte, 12 rischen Manipulationen des Amtsrichters 1944 als Obergefreiten in Metz kennen- 8 8 5 55 11 0 ai 4 1948 Kotte der Jubilar wiedergeigene 1 Sonntagsdienste kortlaufend unterstützt und sich dabei etwa lernte, sei ständig in Geldschwierigkeiten ge- Bird Lerbaltnismabis dul. 7 Räume beziehen, Der Jubilar ist Hoch heute 2 8 30 000 DM erschwindelt zu haben. wesen und habe ihn immer wieder gedrängt,. und„„ im Hauptgebaude eifrig in seinem Geschäft tätig. ösliche 16 1 8 e 1 8 85 Die Verhandlung begann damit, daß der Personaldarlehen aufzunehmen, weil er im chon N 5 5 5 15 f haettel poinesee 5 5. 4(el 327 01) Katers Verteidiger das Frankenthaler Gericht in Hinblick auf seine Stellung als Richter in der Schulreferent Dr. Kadelbach, der bei dem Wieder Schulschwimmfest 1 tmeke, M7, 14(Tel. 4 10 17); Bhgel ee seiner gesamten Besetzung ablehnte. Zur Be- e nicht 5555 N 5—. 1 am Sontag im Herschelbad i 8 ie ü ng tr. idig i ge- 0 ies itten, so erklärte der„ 5 Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88); Industrie-Apotheke, gründung trug der Verteidiger vor, die Ange- treten könne Diesen 5 Sie e e e Knapp in Jehr bach den, ilse Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 4 81 83); Freya- Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48 klagten bezweifelten, ob die Berufsrichter als ehemalige Kollegen des verstorbenen Rich- Angeklagte, der selbst erhebliche Schulden hatte, sei er deshalb nachgekommen, weil Mannheim immer noch 200 Schulräume Schwimmfest des Liselotte- Gymnasiums, wird am kommenden Sonntag um 15 Uhr im Her- (Tel. 5 90 60); Schönau-Apotieeke, Kattowitzer irkli jekti 1 t Dr. F. versicherte, er erwarte eine Erbschaft fehlen. Mit den Bauarbeiten an der Moll- 0 0 zeile 133(Tel 5 88 7); Alte Apotheke, Secken- ee 1 e 30 000 DM. Bee e schule— in die das Lieselottegymnasium schelbad erneut ein Schwimmfest Verän- 4 1755 JJJJCVTVVRFVVVTTCTC gegen, daß jetzt offensichtlich versucht wer- häuser und werde sich in Ludwigshafen um einziehen soll— werde jedoch jetzt auch staltet werden. Diesmal beteiligen sich in omm'⸗ dee e e 2 den solle, das nachgewiesene Doppelleben des den Posten eines Bürgermeisters oder eines begonnen, so daß man ein Ende der Schul-„%%% 1 n e 1 it um 768 79). f t verstorbenen Richters nicht zu erwähnen. Er„Polizeipräsidenten“ bewerben. raumnot absehen könne. Dr. Kadelbach 1 0 3 3 805 8 N 155 te. Zahnärzte: Heute. 15 bis 17, Sonntag, 10 bis sei vielmehr der Ansicht, daß diese pein- Der Prozeß, der bis in die Abendstunden dankte allen Beteiligten für ihren Beitrag 118 4 0 8 5 255 8 2 SN Präsi- 13 Uhr, Zahnarzt Heinrich Thoma, Qu 5, 1(Tel. lichen Dinge ganz offen genannt werden andauerte, soll am Mittwoch mit der Ver- 2zu friedlicher Wiederaufbauarbeit. Stitu 3 er Le 8 von Spo gehef 5 15 81). müßten, weil 5 entscheidender Bedeu- 8 10 20 5 1 1 3„„ i 0 rerin Kaehler. 1 5 ö ür di i rteilut ien. 8 en südwes schen Raum fortgesetz 8 8 2 8 85 5 115„ r Januar, Lothar Hoff,„̃ᷣn; 5 n b 5 V. F. werkern der betelligten Firmen und lobte die Weitere Lokalnachrichten Seite 6 ubli- mehr 3 viel 7 ei de 5 2 .. 0 h 00 olizei- 85 Sicherheit lichtet 4 55 ht sichere Fahrer! 155 macht sichere Fahrer! 55 hot ritze“. üdllich ernde, oseph ö k und evals- enten, und folgte Wein d, der uerio ließ. bW w e. Schützbisende kohmenbocdenanloge, fest Verbund apier- chutzbietende Rohmenbodenonloge, fest verbunden Lann- mit der gediegenen Sindelfinger Korosserie. net. Merkmale Ausgeglichene federung durch einzeln qufgehöngte Form- e, seiner Sicherheit: Räder vorn und kingelenk.Pendeſochse hinten. tarten, Spielend- leichtgängige Kugelumlquflenkung. Gleichmäßig sichere Bremsen. Hohe Bremskraft äfer- schon bei leichtem 1 5 f jeg- 5 1 1„ Obersichfliches Armoturenbreit mit o ndeter 5 Alle Vorzüge gereifſter Automobiltechnik erlebt des 180 geben schon vom ersten Kilometer Une ce e ee ce„„ 0 tliche der Besitzer eines 180 mit dem unvergleich- an beruhigende Sicherheit und machen jeden Hervortogende Sicht über beide Kotflõgel und 8 lichen Fahrgefühl, das ihn alle Verkehrssituatio- Fahrer zum vorbildlichen Verkehrsteilnehmer. 3 9 85 1 5 8 8 ü i lafst. D Auch auf engen und viel befahrenen Straßen den kane chchuts undd Seitensche ban aufen nen überlegen meistern laßt. Der ausgewogene 8 besondere Luſtzuföhrung der serienmäßigen Heizung. Fahr- und Raumkomfort, die unbeirrbare Stra- ßenlage und die stabile Gesamtkonstruktion kommt man mit dem 180 gut und schnell ans Ziel denn Sicherheit macht sichere Fahrer! MERCEDES BEN 2 „ Obrigens, hoben Sie schon eine Probefahrt gemacht? Ihr guter Stern auf allen Straßen MANNHEIM Samstag, 21. Januar 1956/ Nr. Der Stadtsalat Dreinundert Meister freigesprocken! (Auch Wirtschafts-Veit sprach dabei frei) Die dritte dieser Jännerwochen Ging neblig-sonnig-naß vorbei. Ein gelber Brief auf falschen Sohlen Erregte Aufseh'n und Verdruß, Weil wir nicht wußten, daß man Polen In Oberrschlessien suchen muß. * Der Luftsumpf blast Erstickungsgase, Die Schwimmer plantschten ein Ballett. Ein Mann mit Mut und namens Hadse Bringt Angriffslust ins Kabarett. „Gambrinus“ kat ein Heim gefunden, Die Käfertaler schlugen Krack. Die Ringelsocken sind verschwunden Beim cool-jazz nach Sebastian Bach. * Auf sorgsam präpariertem Stuhle: Zwei Foren gleich der SPD. Die Blendlaterne fiel auf Schule Und Pädagogenplan in spe. Der Umgangston mit Gammastrahlen Ward VDl- Besuchern klar. Ansonsten: Kampf für Landtagswahlen Und ein Sosiales Seminar. 8* Der Karneval will Zeit vertreiben Und demonstriert des Fleisches Lauf- Die Metzger schnitten's kalt in Scheiben Beim tiefgekunlten Pampa-Kauf. Der Fastnachtszug ist ausgemessen, Die Tollitäten sind gekürt. Für heute abend: fettreich essen! Ma Nig ist faschingsfron gerührt.. Termine Sonntags jäger: 21. Januar, Führung durch dle Stadtgeschichtliche Sammlung im Hof- sebäude des Zeughauses. Treffpunkt 15.30 Uhr im Hof des Zeughauses, C 5. DOM: Veranstaltungen am 21. Januar, G 4, 12, 19 Uhr, Fragestunde; 20 Uhr, Vor- trag von C. K. Baur:„Trotzdem noch zum 50 g TABAK DM 1.35 reicht für ZieARETTEN Sipfeltehe 2, Januar, 20 Uhr,& 4, 1-2, Farb- lichtbildervortrag von C. K. Baur:„In der Bergwelt des Engadin“, ARRB Solidarität“, Abt. Neckarstadt: Am 21. Januar, 20 Uhr, Lokal„Zum Paradies“, Schimperstr. 16, Monatsversammlung. S8pPD-Winterfeier mit Fremdensitzung der Narrengilde Pilwe“, 21. Januar, 20.11 Uhr, Volkshaus Neckarau. Landsmannschaft Karpatendeutsche aus der Slowakei, Kreisverband Heidelberg-Mannheim: 21. Januar, 19.30 Uhr, ‚„Bürgerkeller“, Mann- heim, D 5, Mitgliederversammlung und Aus- Schuß- Sitzung. Verein der Bayrischen Waldler: 21. Januar, Sasthaus Zum Mainzer Hof“(Mitglied Grin- Zinger), Kappenabend. 5 0 Kleintierzuchtverein Rheinau: 21. Januar, 20 Uhr, Lokal„Reichsadler“, Relaisstraße, Generalversammlung. Landsmannschaft Schlesien(VdL): 21. Ja- 20 Uhr, Hotel„‚Rheinhof“, Monatsver- Naturfreunde“, Bezirksgruppe Januar, 20 Uhr, Lokal Zum b Jahreshauptversammlung. Grup- penabend fällt aus. Sprechstunden der CDU: 21. Januar, 16 bis 8 Uhr, N 5, 2, MdB Josef Maier und Stadt- tin Lutz. DIRK Rot-Weiß Mannheim: 22. Januar, 19.11 r, Bonifatiussaal, Faschingsball. Frauenchor„Lindonia“: 22. Januar, 16 Uhr, Lokal„Braustübl“, B 6, 12, Generalversamm- ung. Canada-Dry-Ball: 22. Januar, 18 Uhr,„Ami- 134 Wanderfreunde Mannheim: 22. Januar, Wan- derung: Bad Dürkheim— Mundhardterhof— lexenstein— Pechsteinkopf— Deidesheim achtenburg— Seebach— Dürkheim. Ab- ahrt 7.50 Uhr, Rheinhaardt-Bahn, Collinistr. Handharmonika- Kameradschaft„Rheingold“, akertal: 22. Januar, 15 Uhr, Löwe“, Käfer- al, Generalversammlung. Adventgemeinde: 22. Januar, 19.30 Uhr, 1, 14, Vortrag:„Meine Taufe im Blickfeld der blischen Wahr 5 8 Ball der Konditoren: 23. Januar, 20.30 Uhr, 8 Kossenhaschen. Verein für Naturkunde: 24. Januar, 20 Uhr, Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, ordentliche ahreshauptversammlung und Farblichtbilder- trag von Dr. Eduard Feldhofen:„Die Insel yt und ihre Pflanzenwelt“. Gewerkschaft„Erziehung und wissenschaft“: 5. Januar, 16 Uhr, Aula Sickingerschule, Vor- rag von Schulrat Dr. Walter Kamm:„Gemein- ſchaftskunde im Spannungsfeld der Erzie- ungsschwierigkeiten. 5 Architekten- und Ingenieur-verein Rhein- ckar: 26. Januar, 20 Uhr, Saal 41, Wirtschafts- ſchschule, Vortrag von Oberbaurat Dr. Vas, en: Entwicklung der österreichischen Was- erkraft- und Elektrizitäts wirtschaft“. erbaost, Kreisverband Mannheim: 28. Ja- „ 19.30 Uhr, Viktoria-Hotel, Friedrichs- g 28, Jahreshauptversammlung. 5 Bund der Deutschen Kath. Jugend, St. Niko- 22. Januar, 20.11 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße, Bunter Abend mit Tanz. Wir gratulieren! Katharina Rüger, Mann- heim- Neuostheim, Lucas- Cranach Straße 8, rd 70, Heinrich Lulei. Mannheim, Goethe- traße 14, wird 75 Jahre alt. Heinrich Rauden- usch, Mannheim, U 1, 21, vollendet das 80. Le- ensjahr. Margarethe Götz, Mannbheim-Rheinau, zruchsaler Straße 130, begeht den 83., Marga- e Löscher, Mannheim-Pfingstberg, Wachen- raße 178, den 85. Geburtstag. Heinrich-Pesch-Haus feierlich eröffnet: Ein Zentrum sozialwissenschaftlicher Arbeit Aufgabengebiete: Vermitteln geistigen Selbstbewußtseins und sozialen Verständnisses Mit Ansprachen von Pater Felix zu Lö- Wenstein, Professor Dr. Karl Abraham und Pater Otto Buchheit wurde im Bonifatiussaal das„Soziale Seminar Mannheim“, das einst- weilen in D 6 Quartier genommen hat, feier- lich eröffnet. Abendkurse über eine Zeit- spanne von zwei Jahren, sollen den Semina- tristen wesentliche sozialwissenschaftliche Grundlagen vermitteln. Neben der wissen- schaftlichen Arbeit wird auch àus christlicher Sicht zur sozialen Frage Stellung genommen werden. Das Seminar wird den Namen Hein- rich-Pesch-Haus tragen und damit dem Nationalökonomen Heinrich Pesch ein Denk- mal setzen, dessen fünfbändiges volkswirt- schaftliches Werk das ganze Gebiet der Volkswirtschaft vom christlichen Standpunkt Aus schildert. „Was ist und will das Seminar?“, fragte Pater Felix zu Löwenstein, Organisator und Wissenschaftlicher Leiter. Es soll im Wirt- schaftszentrum Mannheim— Ludwigshafen Heidelberg, das mit Universität und Wirt- Freigabe des Flugpl schaftshochschule auch ein geistiges Zentrum darstellt, ein Zentrum sozial wissenschaft- licher Arbeit bilden. Es soll zum Sammel- punkt für christliche Unternehmer, Arbeiter, Sozial wissenschaftler und Studenten werden. Den Seminaristen soll kein unverbindliches Gespräch, sondern fundiertes Wissen in sechs Trimestern geboten werden. Nach den Werkvolk-Seminaristen, die den Auftakt machen, ist daran gedacht, Betriebsgruppen für diese Arbeit zu interessieren. Vorläufig noch„Zukunftsmusik“ nannte Felix zu Lö- wenstein den Plan, das Seminar später auf breitere Basis zu stellen. Mit einem Vortrag, dessen klare Gedan- kenführung beeindruckte— er kann leider nur bruchstückweise wiedergegeben werden — umriß Professor Dr. Karl Abraham(Wirt- schaftshochschule) eine entscheidende Frage unserer Zeit unter der Ueberschrift„Die Kirche und die soziale Frage“. Wissenschaft- liche Ratio reicht allein nicht aus, dieses Problem in seiner Ganzheit zu erfassen. atzes wird beantragt Erste Sitzung des deutsch- amerikanischen Beratungsausschusses Die erste Sitzung des deutsch- ameri- kanischen Beratungsausschusses in die- sem Jahr wurde— aus wenig überzeugen- den Gründen— wieder unter Ausschluß der Pressevertreter abgehalten. Es ist dies um so weniger verständlich, als so all- gemein interessierende Fragen wie die Freigabe des Neuostheimer Flugplatzes und des Schloßteils, in dem das Gefäng- nis untergebracht ist, besprochen wurden. Ueber den Verlauf der Sitzung können wir deshalb nur den offiziellen, sehr all- gemein gehaltenen Bericht der Städtischen Pressestelle veröffentlichen. D. Red. „Die erste Zusammenkunft des Deutsch- Amerikanischen Beratungsausschusses in diesem Jahr wurde am 18. Januar durch eine für alle Mitglieder sehr instruktiv ver- laufene Besichtigung des im Bereich der ehemaligen Pionierkaserne liegenden Nach- schub- Depots der Us-Armee eingeleitet. Unter sachkundiger Führung von Col. Har- ris, der dem Mannheimer Ordnance Supply Depot vorsteht, konnten sich die Teilnehmer insbesondere von der Zweckmäßigkeit eini- Ser organisatorischer Einrichtungen über- zeugen, die für die Versorgung einer moder- nen Armee unerläßlich sind. Anschließend erstatteten Pfarrer Lutz und Kaplan Por- ter ihre Berichte über die Durchführung des „Weihnachtshilfsprogramms 1955“ Es wurde dabei betont, daß es in Zukunft als notwen- dig sein wird, Techtzeitiger Kontakt zu schaffen, um deutsche Familien und ameri- kanische Soldaten in der Weihnachtszeit miteinander bekannt zu machen. Wie Nach- korschungen ergeben haben, wurde die Teil- nahme an einem Weihnachtsfest in deut- schen Familien sehr geschätzt und als wert- voll bezeichnet. Beigeordneter Dr. Fehsen- becker, der den Vorsitz führte, machte sich zum Sprecher aller deutschen Mitglieder des Ausschusses, als er den amerikanischen Armee-Einheiten für die vielen hochher- zigen Spenden dankte, mit denen wieder- um Kinder- und Jugendheime, Flüchtlings- familien, bedürftige alte Leute und manche karitative Organisation zu Weihnachten er- kreut wurden. Von Interesse war ferner ein von Herrn Dr. Uhlig, dem Vorstandsmitglied der Ba- disch- Pfälzischen Flugbetriebs-Ad überzeu- gend formulierter Kurzbericht über den Stand der Entwicklung der zivilen Luft- fahrt in der Bundesrepublik seit dem Inkrafttreten des Ueberleitungsvertrages, XII. Teil, Art. 1-6 am 6. 5. 1955. Dr. Uhlig wiederholte in diesem Zusammenhang die speziellen Wünsche, welche die Fluggesell- schaften und Stadtverwaltungen des süd- Westdeutschen Raumes hinsichtlich ihrer bald wieder möglichen Einbeziehung in den innerdeutschen Flugverkehr erst kürzlich auf einer Zusammenkunft in Freiburg ge- auhbert hatten. Um das ehemalige Flugplatz- gelände in Mannheim-Neuostheim für den beabsichtigten Kleinflugverkehr mit Starr- klugzeugen, sogenannten„Starrflüglern“ verwenden zu können, will man schon jetzt bein Internationalen Ausschuß des Lan- des einen Antrag auf Freigabe stellen. Es geht los: Wöchentlicher Ball- und gehe es. Caritative Grundhaltung wird ebenso vorausgesetzt wie Mut,„die Dinge auch dort zu vertreten, wo sie nicht gern gehört werden.“ Professor Abraham nannte die soziale Frage ein zeitloses Problem; die Menschen— die von Natur aus soziale Wesen sind— stünden immer vor der Auf- gabe, Gesellschaft und Wirtschaft zu ordnen; in jeder Epoche stelle sich die soziale Pro- blematik anders dar. Immer gehe es jedoch darum, die beiden Anlagen im Wesen des Menschen— seine individuale und seine so- ziale— zu einer untrennbaren Einheit zu verbinden. Mit dem wirtschaftlichen Betrieb ist ein neues Sozialgebilde entstanden; Machtgrup- pen bemühten sich um Einfluß; gesellschaft- liche Formen hätten sich verändert; alle Einzelerscheinungen müßten eingeordnet werden in ein Gesamtsystem christlichen Sozialdenkens. Die beiden Enzykliken„Re- rum novarum“ und„Quadragesimo anno, die Lehren von Pius XII., der sich wie kein anderer Papst mit der christlichen Sozial- lehre befaßte, sollten Grundlage und Ge- meingut der katholischen Sozialarbeit wer- den. 0 Der Referent zitierte eine Unmenge aktu- eller Probleme, für die Lösungen gefunden werden müßten.„Wir befinden uns im Rückstand gegenüber dem Osten“, erklärte Professor Abraham.„Wird Westdeutschland einen Stamm von Menschen haben, die mit präzisen Argumenten auf das Ringen mit den östlichen Ideen vorbereitet sind?“ Diese Frage könne für die Existenz der Gesell- schaft und die Kirche von entscheidender Bedeutung sein. Bevor Geistlicher Rat Schäfer zum Schluß eine Glückwunschadresse des Stadtdekans verlas, in der Otto M. Schmitt auffordert, die Soziallehre der Kirche ernst zu nehmen, èr- läuterte Pater Otto Buchheit seine Auffas- sung von den Aufgaben des Heinrich-Pesch- Hauses: Formen von Persönlichkeiten, Ver- mitteln geistigen Selbstbewußtseins— darum Hk * 0 2 Narrenkalender Karnevalisten, Vertreter, Sänger, Autofahrer und Ruderer feiern Der Sturm bricht los, die Narren rasen, wenn heut' die Saxophone blasen: Um 20.11 Uhr kracht der Startschuß für die ersten Maskenbälle, und zwei der Mannheimer Karnevalsgesellschaften werden mit Eifer und stundenlang ihre Elferratsbank drücken. Im Musensaal hält der große„ Feuerio“ mit sämtlichen kremden und eigenen Damen seine erste Damen- Fremdensitzung ab, und am Sonntag folgt ihm die„Grokageli“ am gleichen Ort mit ihrer Prunksitzung. Im Mozartsaal tummeln sich unterdessen(auch am Samstag) die lustigen Handelsvertreter auf dem mittlerweile berühmt gewordenen „Hanafeba“ und hoffen, sämtlicher Tollitäten im Laufe der langen Nacht ansichtig zu wer- den. Die„Amieitia-Leute“ rudern in ihrem Bootshaus emsig durch die Wogen der Fröh- lichkeit, der ADAC fährt im vierten Gang in einen karnevalistischen Abend iin Vik toria-Hotel, der Sängerbund 1873 prämiiert im Käfertaler„Löwen“ die schönsten Stim- men und Kostüme und der Theaterverein „Harmonie“ improvisiert auf der Bühne des Siedlerheimes Schönau und im Saal gute Laune. 2 1 55 8 2 10 7 1 5 Am Sonntag, 18.11 Uhr, ballt sich die Sudetendeutsche Pandsmannschaft im Zah- ringer Löwen“ zu einem zünftigen Fasching zusammen. Die„Rote Mühle“ zelebriert am 24. und 26. Januar heitere Kappenabende, und die rührige„Grokageli“ wird mit ihrer Sitzung am 25. Januar im Tbe-Krankenhaus vielen Kranken eine Freude machen. 5 4¹ Das närrische Spiel kann beginnen und wird sich in den kommenden Wochen noch sehr oft wiederholen hb HgBlick auf die 1 Alhambra:„08/15 in der Heimat“ Das ist also der dritte Teil der Verfll- mung des Kirstschen Erfolgsromans. Hoffen wir, daß uns der vierte erspart bleibt. Denn einige spannende Episoden, die eher in einem Kriminalfilm als in die historisch auf- gemachte Verpackung des jüngsten Zeit- geschehens gepaßt hätten, machen noch keinen Film, und die in den Bereich des vom Gefreiten zum Leutnant aufgerückten „Wahrsagers“ Asch verlegte Auseinander- setzung zwischen verbrecherischen SD-Ele- menten und der von ihnen mißbrauchten Wehrmacht ist doch wohl etwas zu primitiv aufgefaßt. Auch Emmerich Schrenk(Haupt- mann Schulz) und Helen Vita(als dessen vitale Ehefrau) scheinen zu sehr in primitive Schablome abgerutscht zu sein. Wohltuend dagegen O. E. Hasse(Genera), Peter Car- Klinischer Fall des Films: Die Psychiater spielen die Hauptrolle Zu Jose Ferrers„In all jenen Nächten“ im Alster Dieser Film will so psychologisch sein, daß seine Geschichte psychiatrisch wird. Und die Psychiater spielen neben den beiden ausein- andergelebten Ehegefährten die Hauptrolle. Es wimmelt von Komplexen, die die Seele eines begabten Theaterregisseurs verfinstert haben: Mutter-, Minderwertigkeits- und Ueberwertigkeits komplexe. Der Komplex „Ehe“— so wie ihn der„verheiratete Nor- mal verbraucher“ sieht— kommt dabei zu kurz. Denn die Partner sind Modellfäalle für die Herren und Damen im weißen Mantel, die hinter klugen Brillengläsern die Welt des Unterbewußten ergründen wollen und in Wirklichkeit viel psycho- logischer vor- gehen. 8 3 a Den Rahmen der Handlung bildet die blitzsaubere, moderne Klinik, die im Volks- mund schlicht„Irrenanstalt“ genannt wird. Sie will bewußt kein Aufguß der vieldisku- tierten„Schlangengrube“ sein— und das ist gut so. Dem Zuschauer bleiben Szenen des Wahnsinns erspart, denn es geht ja um etwas Sanz andres: Um den Wahn einer Frau, die ihren geltungssüchtigen Egoismus und ihre Eifersucht auf den Beruf des Mannes für Liebe hält. Die Wandlung vollzieht sich im Schlafsaal der Halb wahnsinnigen, im Be- schen Fall auch für filmische Möglichkeit! suchszimmer und bei den Verhören der See- lenheilkundigen— F in all jenen Nächten“, in schichte, bei der allerdings der Arzt hilflos denen sich die Komplexe lösen. Das Busch- am Lager des Kranken steht. sten(Kowalski) und Hans Christian Blech (Platzek), die ihre eindrucksvolle schauspie- lerische Linie aus den früheren Streifen ein- hielten. Zu ihnen stößt noch als„neues“ Gesicht Gustav Knuth(Major Hinrichsen). Vorzüge des Films: Zum Teil ausgezeichnete Dialoge(Ernst von Salomon) soweit sie sich nicht zu krampfhaft in Landser-Derbheiten ergehen, und die durchweg ausgezeichnet geführte Kamera(Georg Krause). Bevor der Film in einigen ebenso pathetischen wie nichtssagenden Nachspann- Sätzen mündet, sagt Leutnant Asch zu seinem langjährigen Kameraden Kowalski:„Unser Typ ist nicht mehr gefragt.“ Das werden hoffentlich auch die Produzenten, sollten sie sich mit der Absicht eines vierten 08/15-Teils tragen, beherzigen. kim. * Darsteller. Palast:„Bartholomäusnacht“ Ein Blutbad auf Zelluloid, das zar thesai- teten Gemũtern gewiß an die Nerven geht. Aber die Italiener und Franzosen verfilmten mit Jean Dreville als Regisseur den Roman von Alexander Dumas so phantasievoll und spannend und setzten ihm noch nebenbei ein Paar ironische Lichter auf, dag man trotz der meterhohen Leichenberge und der rollen- den Köpfe nicht nur durch Schauermären unterhalten wird. Diese„Bartholomäusnacht“ 186 „Western“, Jeanne Moreau, Francoise Rosay und Ar- mando Francioli stehen an der Spitze der turbulent wie ein aber weitaus Durchschnitts- einfallsreicher. b 5 11 Kamera und Kurbel: „Heiße Ware für Marseille“ Der französische Kriminalfilm unter- scheidet sich vom amerikanischen wie Honig genau wissen will: von Kunsthonig: Beide sind zwar süß, aber Kunsthonig ist billiger, klebriger und dick- flüssiger. Die Franzosen sind mehr für Honig. Das nicht mehr neue Thema vom Schmuggel in und um Tanger, Marseille und Casablanca ist jedenfalls mit einer gekonn- ten Mischung aus Aktualität und Abenteuer versehen. Gute Gevacolorfarben runden das Werk, in dessen Mittelpunkt Michel Auclair steht. Und da die Franzosen wohl eine Vor- liebe für Edel- Gangster in immer sauberen Frackhemden haben, scheint er prädesti- niert für diese Rolle. Schie. messer der Logik haut einen Pfad durch den kompliziert verwucherten Seelendschungel. . Die Geliebte bleibt ganz am Rande. Sie auch noch in diesen untergründigen Wirr⸗ Wwarr hineinzubringen, wäre verfehlt ge- wesen. Es genügt, die Zerstörung einer Existenz aufzuzeigen. Und die Frage des Arztes an die Ehefrau:„Haben Sie schon ein- mal daran gedacht, sich psychiatrisch be- handeln zu lassen?“ deutet die Lösung des Problems genügend an. . 8 Capitol: „Kennwort: Berlin-Tempelhof“ Amerikaner sind sehr um ihr Seelenheil besorgt, so scheint es hier. Richard Widmark als Militärpolizist spielt die Rolle eines modernen Robin Hood. Edel, wie es seine Rolle verlangt, raubt er Gold für 30 arme auswanderungshungrige Kinderlein. Das aber mißlingt. Der Rest heißt Militärgericht, Reue und Verzicht auf die Betreuerin der Der mit kummerfältigem Bulldoggenge- Sicht ausgestattete José Ferrer spielt die Hauptrolle und führt Regie— zum ersten- mal. Er spielt packend und nuanciert, aber er führt etwas zu sehr am langen Seil. Seine Partnerin June Alleyson hat die schauspie- lerisch schwierigere Aufgabe: In allen Pha- ten“; 22.45 Uhr:„L'Auberge rouge“; Wolfgang Lauth: Dritter Musiker des Jahres im Deutschen Jazz-POII 55%56 Der junge Pianist Wolfgang Lauth, 25 Student der Mannheimer Musikhochschule, hat im Jazz-Poll 1955/56 einen bedeutenden Erfolg errungen. Dieser Jazz-Poll(englisch: „poll“— Stimmenzählung, Abstimmung) ist eine Einrichtung der Deutschen Jazz-Föde- ration, der Dachorganisationen aller Jazz. clubs, und ermittelt alljährlich die besten Instrumentalisten, Arrangeure und Kompo- nisten. Krone des Polls ist die Sparte„Musi. ker des Jahres“. In dieser die Abstimmung krönenden Sparte hat Lauth seinen größten Erfolg er- zielt, denn er wurde hinter dem Tenor- Saxophonisten Hans Koller(zum drittenmal Platz 1) und dem hervorragenden Pianisten Dr. Roland Kovac„Dritter Musiker des Jah- res“ Vor so bekannten Größen wie Jutta Hipp(5), Kurt Edelhagen,(6., A. Mangels- dorff(J.) oder Erwin Lehn(90. Die Zeitschrift „Gondel“, die in ihrer ständigen Beilage „Jazz-Echo“ die Poll-Ergebnisse alljährlich veröffentlicht, kommentierte:„Besonders 885. Pianist Wolfgang Lauth auffällig ist der Weg des jungen Pianisten Wolfgang Lauth in die Spitzenklasse. Daß ein Mann, der im Jazz-Poll 1954/55 über- haupt noch nicht existierte, sich innerhalb eines Jahres auf den 5. Combo-Platz, den 4. Piano-, den 6. Arrangeur-Platz und vor, allem auf den Platz des 3. Musikers des Jah- res spielen kann, ist ein Novum in der Ge- schichte der Jazz- Polls.“ Auch die jungen Instrumentalisten aus Lauths Quartett haben in ihren Sparten be- achtlich abgeschnitten. Werner Pöhlert, der feinfühlige Gitarrist wurde Fünfter; Bassist Haus Kresse belegte in seiner„Fakultät“ den gleichen Platz, während Joe Hackbarth (Schlagzeug) auf Platz 8 landete. Mannheim ist noch mehrfach im Jazz- Poll 18 vertreten. Aus der südwestdeutschen„Hoch⸗ bürg des Jazz“— Dank für diesen unbestrit- tenen Titel gebührt dem rührigen Jazz- Club — konnten noch mehrere Musiker ehrenvolle Plätze erringen. Und Caterina Valente 186 wieder— natürlich, natürlich— Sängerin Nr. 1 geworden. Horst Jankowski, Mannheim, der Solo- Pianist der Lehn-Kapelle, wurde in seinem Metier Siebenter(auch er erscheint zum erstenmal in einem Poll; Horst ist erst 20 Jahre alt!) 5 l Zurück zu Lauth und seinem Quartett: Der Erfolg dieser jungen Musiker, die an dieser Stelle erst vorgestern, anläßlich des „modern-jazz“- Konzertes im Musensaal ge- würdigt wurden, ist ohne Zweifel auf ihr grohgartiges Abschneiden bei den deutschen Jazz- Festspielen 1955 in Frankfurt zurückzu- führen. Die gesamte„Creme“ der Fachwelt War damals über das Können der Vier be- geistert. 5 Noch eine kleine Randbemerkung: Wolf- gang Lauth wird neuerdings von Mannhei- mer Tageszeitungen als„Mannheim-Lud- Wigshafener“ bezeichnet, eine„Nationalität“, die es noch nicht gibt. Lassen wir doch der Schwesterstadt den„Ruhm“: Lauth ist— auch wenn sein Betätigungsfeld naturgemäß Mannheim ist(für Jazz ist Ludwigshafen doch zu klein) ein Ludwigshafener. Wer's Eine Friesenheimer „Eile Unsere engere Heimat hat in früheren Jahrzehnten viele bedeutende Musiker her- vorgebracht. Lauth setzt eine alte Tradition fort. Es wäre verkehrt, zu sagen:„qa— aber nur im Jazz. Der Jazz ist, als jüngstes Kind am großen Baume der Musik, in Har- monik und Melodik schon immer auf den Spuren europàischer Traditionen gewandelt. Der„modern jazz“ geht diesen Weg in ver- stärktem Maße. Und der Siegeszug, den Jazz in den letzten zwei Jahrzehnten in der gan- zen Welt angetreten hat, wird weitergehen. Gerade Wolfgang Lauths Musik aber, vor allem jene, die er selbst komponiert, kann in ihrer Stilreinheit und in ihrer klassischen Anlage, konzertant und im Sinne des Kam- mermusikalischen vorgetragen, auf jedem Konzertpodium bestehen! H. Schneekloth Wohin gehen wir? Samstag 21. Tan ür Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail!“(Miete G, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf). 95 Filme: Planken: Sissi“; 23.15 Uhr:„Ver- botene Frucht“; Alster:„In all diesen Näch⸗ Capitol: „Kennwort: Berlin-Tempelhof“; 23.00 Uhr: „Die Königin der Berge“; Palast:„Bartholo- mäusnacht“; 22.20 Uhr:„Gefahren der Liebe“; sen Zerstörerin b. 5 1 9 155 Kinderlein(Mai Zetterling). Die Zetterling Alhambra:„0/18 in der Heimat“, III.. unter dem ihr selbst unbewußten Mantel der ist wie ein Schmetterlin 80 rein, so ätherisch Universum: Dunja“; Kamera und Kurbel: Ueberliebe. Erstaunlich, wie ihr das gelang. g 5 i.„Heiße Ware für Marseille“. 8 5 Daß aus den beiden nichts wurde, nimmt bei der verwegen konstruierten Geschichte kaum Wunder. Um einen menschlichen Reißzer drehen zu können, traten Mark Robson Regie) und die Herren Buckner und Paxton jegliche Wahrscheinlichkeit mit Fügen. Wäre nicht diese rührselige Geschichte damit ver- quickt, der Film könnte sich als„Räuber⸗ pistole“ sehen lassen. So aber nicht. He 4* Die Darstellung ist besser als das, was sie darstellen soll. Vielleicht wäre das trauma- tische Drama mit weniger Tiefenlotung über- sichtlicher geworden. So wird es zum klibsi- — zu einer aufschlußreichen Krankenge- H. W. Neck 5 5 sterblicher Mozart“; Palast 11.00 Uhr Pan“,„Wasservögel“; Sonntag, 22. Januar 5 Theater: Nationaltheater 13.30 bis 15.30 Uhr; „Der kleine Muck“; 19.15 bis 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“(Miete N, Th.-G. Gr. N. freier Verkauf). g. 5 Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr:“ „Winter in den Alpen“; Alster 11.00 Uhr:„Un- „Fetet Alhambra 11.00 Uhr Afrika“, 5 1 „Verlorenes 25 Nr. N eee res 5/56 Ath, 5 hschule, utenden nglisch: ung) ist! 2-Föde- r Jazz- besten Kompo- „Musi nenden kolg er- Tenor- ttenmal jlanisten es Jah- e Jutta langels- tschrift Beilage jährlich sonders nisten Daß über- erhalb 2, den 1d vor, 8 Jah- er Ge- n aus en be- rt, der ö Nr. 17/ Samstag, 21. Januar 1956 Bassist it“ den Kbarth Zz-Poll „Hoch- estrit⸗ -Club volle te ist ngerin heim, irde in scheint st erst artett: die an ch des al ge- uf ihr tschen ückzu- ——ů— chwelt er be- Wolf- anbei- -Lud- Nität“, ch der 18 gemäß zhafen Wer's eimer heren r her- dition aber ngstes Har- Eden indelt. 1 Ver⸗ 1 JZ gan- gehen. , Vor um in ischen Kam- jedem Kloth Uhr: te G, — — Ver- Näch⸗ apitol: Uhr: tholo- jebe“; Teil; urbel: DREI-LANDñER.-sETrE Sene UMS CHAU IN BADEN. WURTTIEMB ERG . 1 1 8 in Baden-Württem- berg haben in diesem Winter erstmals Geräte in Gebrauch genommen, mit denen man das Eindringen und den Verlauf des Frostes im Einige Straßenbauämter Straßenuntergrund Kontrollieren kann. Der Frost- Indikator besteht aus einem röhrenarti- gen Gestänge von etwa einem Meter Länge. das in Stufen unterteilt ist, in denen sich je- Weils ein Gummisächchen mit einer Flüssig- keit befindet, die auf Frost leicht anspricht. Jedes der neuen Schechen ist mit einem Stab verbunden, der oben in einer Drucktaste endet. Gefriert die Flüssigkeit in dem Säckchen, dann läßt sich der Stab nicht mehr durch- drucken. Der Straßenmeister braucht also nur bei seinem Kontrollgang die einzelnen Druck- tasten betätigen, und spürt am Widerstand, ob und bis zu welcher Tiefe Frost in den Stra- hgenuntergrund eingedrungen ist. Damit ist die Gewähr gegeben, daß Straßen wirklich nur dann gesperrt werden, wenn Frostaufbrüche eindeutig æ⁊u befürchten sind. dpa-Bild Luxuriöser Bankerott Stuttgart. Die Tatsache, daß er bis zum Hals in Schulden steckte und sein Betrieb die Zahlungen einstellen mußte, hatte einen Stuttgarter Kaufmann, der sich jetzt vor dem Landgericht Stuttgart zu verantworten hatte,. nicht davon abgehalten, drei luxuriöse Büros mit Fernschreibern und vier Autos zu halten und auch in seinem Privatleben erheblichen Aufwand zu treiben. Der Angeklagte wurde am Donnerstag nach mehrtägiger Verhand- lung von der Fünften Strafkammer wegen 18 Fällen des Betrugs sowie wegen Untreue, Meineids, betrügerischen Bankerotts, Voll- streckungsvereitelung und Unterschlagung zu dreieinviertel Jahren Gefängnis und 200 Mark Geldstrafe verurteilt. Verwaltungsstelle für WBK V Stuttgart. In Stuttgart wird eine Ver- waltungsstelle für das spätere Wehrbereichs- kommando V(Baden- Württemberg) der neuen deutschen Wehrmacht eingerichtet. Die Wehrbereichsverwaltung V wird ihren Sitz ebenfalls in Stuttgart haben. Bundesminister für Verteidigung Theodor Blank hat dem Ministerpräsidenten Dr. Gebhard Müller in einem Schreiben mitgeteilt, daß Angehörige seines Ministeriums noch im Laufe dieses Monats in Stuttgart eintreffen werden, um die vorbereitenden Arbeiten für die Auf- stellung der späteren teritorialen, militäri- schen Dienststellen im Lande Baden-Würt- temberg zu leisten. Biologischer Strahlenschutz Freiburg. Mitarbeiter des Inst'tus in Hei- ligenberg am Bodensee berichteten vor Frei- burger Medizinern und Natur wissenschaft- lern von den ersten Erfolgen der Forschung auf dem Gebiet des biologischen Strahlen- schutzes in ihrem Institut. Es ist ihnen mit den auch in Amerika zum Strahlenschutz verwendeten chemischen Substanzen gelun- gen, den Organismus von Versuchstieren 80 weitgehend gegen die Einwirkung schädigen- der Strahlen unempfindlich zu machen, so daß bis zu 70 Prozent der von einer tödlichen Strahlendosis getroffenen Tiere durch strah- lende Partikel ableitende Substanzen am Leben erhalten worden sind. Gesundung der Schul jugend Stuttgart. Kultusminister Wilhelm Simp- fendörfer erklärte auf Anfrage vor dem Landtag, der Gesundheitszustand der süd- wesbdeutschen Schuljugend sei heute im all- gemeinen gut. Die Nachkriegsschäden seien weithin behoben. Die Regierung sei nunmehr bemüht, mehr Sportlehrer auszubilden, wei- tere Turnhallen, Sportplätze und Schwimm- gelegenheiten zu schaffen und außerdem die Erhöhung der Turnstunden auf mindestens zwei Wochenstunden durchzusetzen. Märchenhaftes Glück Meersburg. Ein geradezu märchenhaftes Glück hatten die Kinder eines Engener retz- germeisters, der mit ihnen im Wagen i n Meersburg fuhr. Der Wagen rollte mit einer Geschwindigkeit von etwa 80 km/st dahin, als sich plötzlich die Tür, an der der kleine Junge des Metzgermeisters gespielt hatte, ökknete und der Junge und sein fünfjähriges Schwesterchen aus dem Auto fielen. Der Metzgermeister, der rasch zugreifen wollte, um die Kinder noch festzuhalten, verlor da- bei die Gewalt über seinen Wagen und über- schlug sich mit dem Fahrzeug. Wie durch ein Wunder kamen alle drei nahezu unverletzt davon. Lediglich die Kinder erlitten leichte Schürfungen im Gesicht. Voraussichtlich Neuschnee Freiburg. Bei heiterer Witterung und anhaltendem Frost haben sich die Schnee- verhältnisse im Schwarzwald nicht geän- dert. Ueber tausend Meter werden bei dün- ner Pulverschneeauflage gute Sportmöglich- keiten angetroffen. In den höchsten Lagen des Südschwarzwaldes sind bei Schnee- höhen bis zu 35 em gute bis sehr gute Win- tersportmöglichkeiten vorhanden. Bei Frost- milderung ist über das Wochenende mit Neuschneefällen zu rechnen, so daß sich die Wintersportverhältnisse bis zum Sonntag verbessern dürften. Modern ausgerüstete Samariter dringend gesucht Katastrophenschutzplan des Roten Kreuzes: Unfallhilfsstellen in Tankstellen, Stuttgart. Der Tankstellenwart, Sanitäter im letzten Weltkrieg, lehnt dankend ab, als ihm der Autofahrer einen größeren Geldbe- trag in die Hand drücken will. Monate zuvor hatte er den Autofahrer aus den Trümmern seines Fahrzeuges geborgen, den Schwerver- letzten in der Tankstelle verbunden und Arzt und Krankenwagen alarmiert. Jetzt will sich der aus dem Krankenhaus Entlassene für die geleistete Erste Hilfe erkenntlich zeigen. Er nehme für den ihrenamtlichen Dienst kein Geld, sagte der Samariter im ölverschmierten Overall. Die Tankstelle an der Autobahneinfahrt Stuttgart Süd ist Tag und Nacht diensthereit, als Tankstelle für den Kunden, als Unfall- hilfsstelle für den Verunglückten. Bei 25 Verkehrsunfällen im vergangenen Jahr ha- ben Tankstelleninhaber, Gehilfen und Lehr- linge, alle im Sanitätsdienst ausgebildet, die Erste Hilfe geleistet. Auch als vor Wochen ein Verletzter blutüberströmt in die Tankstelle kam und die Nachricht von dem schweren Omnibusunglück bei Rohr brachte, hatte man sofort Arzt und Rotes Kreuz verständigt und war dann selbst mit Sanitätskasten, Kran- kentragen und Wolldecken an den Ort der Katastrophe gefahren. Das kleine Büro der Tankstelle kann je- derzeit in eine Sanitätsstube verwandelt wer- den. Die Couch wird zur Liegestatt für Ver- letzte, der Sanitätskasten ist wie ein Nähkorb auf zuklappen. Scheren, Arterienabbinder, Mull- und Brandbinden, Schienen und Scha- len liegen griffsbereit. Bei der Betreuung der Verletzten beschränken sich die Samariter nur auf die Erste Hilfe nach den Richtlinien des Deutschen Roten Kreuzes. Das weitere wird dem Arzt überlassen. Die Einrichtung von Unfallshilfsstellen an den Hauptverkehrsstraßen wie auch in allen Gemeinden gehört zum Katastrophen- schutzplan des Roten Kreuzes, Für den Un- fallhilfsdienst an den Bundesstraßen und Autobahnen wirbt das Rote Kreuz in erster Linie Bedienstete von Tankstellen, Raststät- ten und Straßenmeistereien. Sie melden sich freilich nicht in Scharen, denn es müssen große Opfer an Zeit gebracht werden. Ein Ausbildungskurs mit 20 Doppelstunden ist zu besuchen, ehe eine Unfallhilfsstelle über- nommen werden kann. Man braucht für die ehrenamtliche Tätigkeit Idealisten, die nicht überall gefunden werden. So bleibt die Ein- richtung von Unfallhilfsstellen an den Ver- kehrsstraßen in möglichst kurzen Abständen vorläufig noch ein weit gestecktes Ziel. Von den Gemeinden erwartet das Rote Kreuz, daß sie die Ausrüstungskosten von etwa 300 Mark für eine Unfallhilfsstelle selbst aufbringen. Vielfach berufen sich die Zuständigen auf den ortsansässigen Arzt, der die Unfallhilfsstelle überflüssig mache, vergessen aber dabei, daß der Doktor ge- rade dann unterwegs und nicht erreichbar sein kann, wenn für das Opfer eines Unfalls auf der Straße, im Bauernhof oder bei der Feldarbeit dringende Hilfe gebraucht wird. Immerhin konnten die Kreisverbände des Roten Kreuzes bis jetzt rund 500 Unfall- hilfsstellen in Baden- Württemberg einrich- ten. Man findet sie in Rathäusern, Schulen, in Privathäusern oder auch, wie in Blau- beuren, auf der Polizeiwache, wo es Poli- zeibeamte gelernt haben, mit Mullbinden und Schienen umzugehen. Auch einzelne Betriebe, die ihre Sanitätsstuben zu öffent- Straßenmeistereien und Rathäusern lichen Unfallhilfsstellen erklärten, zeigten sich aufgeschlossen. Nur wenn eine Unfallhilfsstelle einen eigenen Raum hat, will das Innenmini- sterium die Kennzeichnung durch Schilder gestatten. Das Ministerium knüpft daran eine Reihe weiterer Bedingungen, die nach Ansicht des Roten Kreuzes die ohnehin nicht leichte Einrichtung von Unfallhilfsstel- len noch mehr erschweren. So müssen die Hilfsstellen nach den Vorschriften, die zwar von den Straßenbauämtern nicht überall so streng wie in Nordwüttemberg gehandhabt werden, ebenerdig an den Verkehrsstraßen liegen, Tag und Nacht besetzt sein und Tele- kon und fließendes Wasser haben. Mit diesen einschränkenden Bestimmun- gen dürfte das Innenministerium der „Schilderinvasion“ an den Verkehrsstraßgen am falschen Platz wehren. Bei der großen Zahl der Unfälle, die leider ständig wächst, erfüllt eine Unfallhilfsstelle auch dann ihren Zweck, wenn sie nicht alle die Vorzüge in sich vereinigt, die das Rote Kreuz zwar auch anstrebt, das Innenministerium jedoch fordert. Was nützt eine Unfallhilfsstelle, wenn sie nicht für den Hilfesuchenden durch ein Hinweisschild kenntlich gemacht wird? Dr. Müller beteuert seine Unschuld Gutachter sagt:„Vorsätzliche Brandstiftung“/ Fünf Tage Pause Kaiserslautern. Totenstille herrschte im Schwurgerichtssaal, als der Vorsitzende drei präzise Fragen an Dr. Lesczynski richtete und von diesem ebenso präzise und knappe Antworten erhielt.„Ist auszuschließen, daß durch fahrlässiges Umgehen mit offenem Feuer dieser Brand entstand?“ fragte Dr. Matheis.„Ja!“ antwortete Dr. Lesczynski. „Ist nach ihrem Gutachten auszuschließen, daß der Angeklagte nicht helfen konnte?“ „Ich glaube, Dr. Müller hätte gut helfen können, die Frau aus dem brennenden Wa- gen herauszuholen!“ Die bisher entscheidenste Frage des Ge- richts:„dann bleibt also als Ursache nur eine Bimskies verliert„Goldgehalt“ Mittelrheingebiet soll jetzt Agrar- und Industrieland werden Koblenz. Der mittelrheinische Raum eig- net sich nach der Ausbeute der Bimsvor- kommen wegen seiner günstigen Lage zur Aufnahme von Industrieunternehmen und zum Ausbau der Landwirtschaft. Diese Fest- stellung hat in Koblenz der von der rhein- land- pfälzischen Landesregierung mit der Raumordnungsplanung beauftragte Ober- regierungsrat und Baurat Franz Geißler aus Offenbach am Main getroffen. Es gelte, alle Verkehrswege auszunutzen und den erfor- derlichen Kräftebedarf aus der Landwirt- schaft zu mobilisieren, sagte Geißler. Die Industriellen würden auf Grund ihrer gro- Ben Erfahrungen schon den richtigen Weg finden. In der Landwirtschaft aber dürften sich nur Betriebe von 50 bis 60 Morgen als stabil erweisen. Es gelte auch, den Obst- und Weinbau zu verstärken und die Ab- melkwirtschaft zu fördern. Das erhebliche Aufgebot an Pendlern im Mittelrheingebiet müsse zu Umsiedlern werden. Hierdurch er- Wachse dem Neuwieder Becken ein Bevöl- kerungszuwachs von 20 000 Menschen. Die ältesten Bimsbetriebe werden sich nach Ansicht von Oberbaurat Geißler am längsten halten. Mit dem Beginn der in- dustriellen Umschichtung sei schon in Kürze zu rechnen. Ein Teil der Betriebe dürfte auf dem schwierigen wirtschaftlichen Kurs von selbst ausscheiden. Dem verbleibenden klei- nen Rest könne vorerst eine gewisse Stabili- tät zugesagt werden. Trotzdem aber werde bei der zu erwartenden Rationalisierung der Rückgang der Beschäftigten bald einset- zen. Auch müsse einkalkuliert werden, daß der Wohnungsbedarf in absehbarer Zeit nachlassen und damit der Bedarf an Bims- baustoffen geringer werde. Nach Berechnungen des Geologischen Landesamtes befindet sich im Mittelrhein gebiet noch eine Mindestmenge von 60 Mil- lionen Tonnen Bims. Nach Ansicht der In- dustrie soll etwa das 2½ fache dieser Menge zur Verfügung stehen. Bei dem jetzigen Abbautempo würden die Vorkommen noch etwa 15 bis 20 Jahre reichen. Die Gesamt- fläche des Bimsabbaugebietes beträgt 45 600 Hektar. Etwa 45 000 Menschen stehen in einem direkten Abhängigkeitsverhältnis zu dieser Schlüsselindustrie. vorsätzliche Brandstiftung?“, wurde schließ- lich von Dr. Lescynski ebenfalls kurz mit„ja“ beantwortet. Auf die Frage des Vorsitzenden an den Angeklagten, was er denn zu diesem Gut- achten zu sagen habe, beteuerte Dr. Müller: „ich möchte entschieden zurückweisen, dag ich meine Frau getötet habe. Es gibt doch so viele Möglichkeiten, aber ich habe keine Er- klärung mehr abzugeben, das werden meine Verteidiger tun“. Nach diesem Frage- und Antwortspiel zweifelte Verteidiger Dr. Karl Kuntz das Gutachten des Bundsachverständigen an und erklärte:„die Verteidigung steht nach dem, was der Prozeß jetzt brachte, vor einer schweren Aufgabe. Das Sachverständigengut- achten steht aber unserer Meinung nach im Gegensatz zu den praktischen Erfahrungen und wir müssen auf Grund des Paragraphen 344 der Strafprozeßordnung wohl auf einen weiteren Gutachter bestehen“. Die Verteidi- gung habe so viele Zuschriften erhalten, sagte Dr. Kuntz, die alle von der Gefährlichkeit der Katalytöfen sprechen, daß sie es sich vor- behalten müsse, Mitte nächster Woche in einem neuen Beweisantrag noch mindestens zehn Zeugen für ihre Behauptung anzubieten. Erster Staatsanwalt Dr. Gerd Lenhard empfahl daraufhin dem Gericht, diese An- träge abzuwarten und sie dann in aller Ruhe zu prüfen. Ehe der Vorsitzende die Verhandlung auf fünf Tage unterbrach und als nächsten Ver- handlungstermin den 25. Januar bestimmte, gab er die Absicht des Gerichts bekannt, dann die medizinischen Gutachter zu Wort kom- men zu lassen. Uransucher jagen radioaktives Glück Handliche Geräte vereinfachen Schatzsuche/ Amtliche Stellen ermuntern Frankfurt. Der Eifer, mit dem in der west- deutschen Bundesrepublik an Uran-Oefen, Uran-Meilern und anderen Geräten zur Aus- wertung der Atomspaltungsvorgänge gearbei- tet wird, bedingt die Beschaffung immer grö- Berer Uran-Mengen. Uran ist im Begriff, die Hauptenergiequelle der Menschheit für die nächsten Jahrzehnte zu werden. Die in Mün- chen und Karlsruhe bereits angelaufenen Atomforschungsarbeiten, die in Frankfurt, Bremen, Göttingen, Marburg und Hamburg fortgesetzt und weiter ausgebaut werden, können nur betrieben werden, wenn über das Rheinschlamm löst Stallmist ab Neues Düngemittel für die Weinberge/ Erste Versuche laufen Rüdesheim. Schon im Mittelalter war der Dünger für die Rheingauer Weinberge sehr gefragt. Stallmist wurde mit klingender Münze bezahlt, und selbst der Kurfürst von Mainz behielt sich, wenn er eine seiner oft großzügigen Schenkungen machte, für das Erzstift nur den Mist vor. Bis auf den heu- tigen Tag hat sich daran nicht viel geändert: Dünger ist knapp und Kunstdünger sehr teuer. Professor Knickmann, der Leiter des In- stituts für Bodenkunde an der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim, hat den Winzern in dieser Notlage das erlösende Wort zugerufen: Düngt eure Weinberge mit Rheinschlamm. Seine Idee war es, den Rheinschlamm, der alljährlich die Rhein- häfen überschwemmt, im Winter von den Baggern gehoben und wieder in das Flußbeft mit stärkerer Strömung versenkt wird, für die Weinberge nutzbar zu machen. Der Geisenheimer Professor will seinen Vorschlag durch die Tat bekräftigen und hat jetzt den ersten großangelegten Versuch ge- startet. An der Einfahrt zum Rüdesheimer Hafen schöpft ein großer Bagger riesige Schlammengen von der Sohle des Flusses. Ein kleiner Kahn übernimmt die triefende Last und bringt sie 500 Meter weiter zum Hafendamm, wo bereits ein Schiff bereitliegt, um den Schlamm mittels Spezialpumpen in zwei unmittelbar am Hafendamm liegende Becken zu pumpen. Hier soll sich das dun- kelgraue Naß absetzen. 120 Kubikmeter Schlamm wurden bis jetzt gefördert. Professor Knickmann rechnet da- mit, daß der Schlamm bis Mai stichfest ist und an die Rebstöcke gebracht werden kann. In den Versuchsweinbergen der Lehranstalt und verschiedenen Weingärten Rüdesheims wird sich dann erweisen, ob sich die Sache lohnt. Kleine Vorversuche haben jedenfalls ein vielversprechendes Ergebnis gehabt. Die Düngekraft des Schlamms erwies sich als mindestens halb so stark wie die des Stall- mistes. Mit anderen Worten: Man muß dop- pelt so viel Rheinschlamm nehmen, um den Düngeerfolg des Stallmistes zu erzielen. Das dürfte kein Problem sein, denn nach vorsichtigen Schätzungen stellt sich die Ge- wirnung des Rheinschlamms bedeutend bil- liger als der Kauf des teuren Stallmistes oder gar des künstlichen Düngers. von amerikanischer Seite gelieferte Uran hin- aus Westdeutschland selbst Uran aus eigenem Grund und Boden produziert. Von amtlichen und halbamtlichen Stellen wird deshalb die Uransuche in Westdeutschland ermutigt. Man ist sich darüber im klaren, daß die Uranfunde in der westdeutschen Bundesre- publik niemals das Ausmaß haben können, wie es in der Ostzone der Fall ist, wo gewal- tige Urangebiete vorhanden sind und schon seit Jahren ausgebeutet werden. In der west- deutschen Bundesrepublik beschränkt sich die Uransuche auf die nachstehenden Zonen: Fichtelgebirge in der Gegend von Weißen- stadt am Rudolfstein und im Bereich der Maximilian-Hütte; Oberpfalz bei Wölsenburg und Nabburg; Schwarzwald bei Wittichen, Schenkenzoll und Freudenstadt. Die Uransuche kann, wie es heute schon in Australien und Kanada der Fall ist, ohne weiteres auch von privaten Interessenten durchgeführt werden. Die Gamma-For- schungsgesellschaft für Praktische Radiologie brachte über ihre deutschen Vertreter hand- liche Geräte heraus, die die Uransuche unter einfachsten Voraussetzungen ermöglichen. Die sehr empfindlichen radioaktiven Anzeige- geräte verraten in noch höhepem Maße ls ein normaler Geigerzähler sofort, wenn eine radioaktive Strahlungsquelle sich in der Nähe befindet, die mit ihren Zerfallsvorgän- gen und ihren Alpha-, Beta- und Gamma- Strahlen die entsprechenden Reaktionen in den Meßgeräten auslösen. Man schätzt, daß heute bereits 300 bis 400 deutsche Uransucher in der westdeutschen Bundesrepublik unterwegs sind, die teilweise recht erhebliche Funde machten, die jedoch streng geheimgehalten werden, zumal meist juristische Auseinandersetzungen mit dem Besitzer des Grund und Bodens am Fundort auf dem Vergleichsweg und ohne allzu viel Anteilnahme der Oeffentlichkeit angestrebt werden. Aus der Hessischen Nachbarschaff Polizei vermutet Verbrechen Hofgeismar. Eine weibliche Leiche ist in der Weser bei Oedelsheim(Kreis Hofgeis- mar) geländet worden. Die Polizei vermutet nach den ersten Untersuchungen ein Sexual- verbrechen, da die Tote nur leicht bekleidet war und am Schädel schwere Verletzungen aufweist. Der Oberkörper der Toten war mit Stricken verschnürt, das Gesicht mit einem Tuch verbunden. Die Leiche war mit einem keldgrauen Mantel und schwarzen Krepp- schuhen bekleidet. Sie wird auf etwa 40 bis 50 Jahre geschätzt. Bundesstraße rücksichtslos gekreuzt Heppenheim. Beim Zusammenstoß eines amerikanischen Kettenfahrzeugs mit einem deutschen Personenkraftwagen wurde auf der Nibelungenstraße zwischen Lorsch und Riedrode ein 46 Jahre alter Möbelhändler aus Biblis getötet. Einer Kundin, die neben ihm im Auto saß, wurden beide Beine ab- gerissen. Das an Manöverübungen beteiligte US-Fahrzeug war, ohne anzuhalten, aus einer Waldschneise über die Bundesstraße 47 hinweggefahren. Messerheld gesteht seine Tat Bad Hersfeld. Nach längerer Vernehmung hat einer der drei wegen gefährlicher Kör- perverletzung festgenommenen amerikani- schen Soldaten in Bad Hersfeld zugegeben, mit einem Messer den lebensgefährlichen Stich gegen den 33jährigen Barbesitzer aus Bad Hersfeld geführt zu haben. Neues Braunkohlen vorkommen Kassel. Ein neues Braunkohlenvorkom- men, dessen Ergiebigkeit auf zwei Millionen Tonnen geschätzt wird, ist jetzt zwischen Falkenberg(Kreis Fritzlar-Homberg) und Ostheim(Kreis Melsungen) festgestellt wor- den. Wie ein Sprecher der Preußischen Elek- trizitäts-Aktiengesellschaft PREAG) be- Kanntgab, wird damit gerechnet, daß die Förderung in diesem Gebiet, in dessen Nach- barschaft bereits seit Jahrzehnten größere Braunkohlen vorkommen abgebaut werden, in zwei bis drei Jahren aufgenommen wer- den kann. Der Abbau kann im Tagebau er- kolgen. BLICK NACl¹ RHEINLAND-PFALZ Zwölf Meter weit geschleudert Ludwigshafen. Ein 43jähriger Hilfsarbei- ter ist auf seiner Arbeitsstelle in der Nähe des Bahnhofes Ludwigshafen-Mundenheim von einem Personenzug erfaßt und getötet worden. Wie das Ludwigshafener Polizeiprä- sidium mitteilte, war der Verunglückte bei einer Abbruchfirma beschäftigt, der die De- montage der stillgelegten Lokalbahn Mun- denheim Meckenheim übertragen ist. Dabei stand er so nahe am Hauptgleis, daß er von dem vorbeifahrenden Zug einen heftigen Stoß erhielt, sich mehrmals überschlug und zwölf Meter weiter mit dem Kopf auf eine Eisenschraube prallte. Ludwigshafen experimentiert Ludwigshafen. Die Ludwigshafener Stadt- werke haben angekündigt, daß sie mit Hilfe einer geliehenen Versuchsmaschine auspro- bieren wollen, ob das Wasser der im Be- reich einer„Phenolfahne“ liegenden Brun- nen durch Beigabe von Ozon wieder von Geruch und Geschmack freigemacht werden kann. Da Ozon zugleich keimtötend wirkt, soll auch untersucht werden, ob die Bei- gabe von Chlor eingestellt werden kann. Die Stadtwerke prüfen außerdem einen Plan, das Wassereinzugsgebiet Parkinsel mit einer Spundwand gegen weitere Phenol- Ein- brüche abzuriegeln. Versuchsbohrungen er- gaben, daß der Phenol-Einbruch durch einen Grundwasserstrom in 24 Meter Tiefe er- folgt. Ungeklärt ist noch die Frage, wie ang die Spundwand an der Einbruchs- stelle sein muß, um den Grundwasserstrom fernzuhalten oder abzuleiten. Auch die Ko- sten des Projektes sind noch nicht bekannt, doch haben die Stadtwerke vorsorglich in den Finanzplan für 1956 500 000 Mark ein- gesetzt. Ein militärisches Objekt Mainz. Von einer Benutzung der Hinden- burgbrücke und der an die Brücke anschlie- Benden Bahnstrecken nach Ockenheim und Münstersarmsheim und der Verbindungs- kurven am Ostufer des Rheins für Straßen- bauzwecke muß abgesehen werden“. Dies ist das Ergebnis von Verhandlungen der zustän- Bei Kopfschmerzen sollte man nicht nur den Schmerz, sondern auch seine Ursachen be- kämpfen. Nehmen Sie dazu Melabon, das die Nerven beruhigt und gegen die Krampfzu- stände in den Hirnarterien angeht, indem es für deren bessere Durchblutung sorgt. Ein derartig wirkendes Mittel hilft natürlich schneller und anhaltender, als wenn die Schmerzen nur betäubt würden. Packung 75 Pf in Apotheken. (Außer Verantwortung der Redaktion) digen Bundesinstanzen untereinander, wobei für die Entscheidung„in erster Linie militä- rische Ueberlegungen maßgebend“ waren, Wie Staatssekretär Dr. Wilhelm Steinlein am Donnerstag in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Jakob Diel mitteilte. e Schädigung befürchtet Mainz. Der hessische Wirtschaftsminister unterzog vor der Industrie- und Handels- kammer Wiesbaden die Elektrifizierungs- pläne der Bundesbahn einer kritischen Be- trachtung. Wenn bis 1957 die linksrheinische Strecke bis Remagen elektrifiziert sein werde, würde dies eine schwere Schädigung des rhein-mainischen Wirtschaftsraumes be- deuten. Er versicherte, daß er sich bemühen werde, eine Umstellung der rechtsrheini- schen Strecke vorerst zwischen Frankfurt und Wiesbaden zu erreichen, deren Kosten er auf 25 Millionen bezifferte. Weiterhin er- klärte er, daß der zweibahnige Ausbau des Straßenteilstückes Frankfurt— Wiesbaden voraussichtlich 1958 Frankfurt erreichen Werde. Linksmainisch sei der zweibahnige Ausbau der Bundesstraße 26 über Darm- stadt bis Aschaffenburg geplant und die Autobahn Frankfurt Nürnberg solle im Frühjahr 1959 die hessisch-bayerische Lan- desgrenze erreichen. Trierer Raum gesäubert Trier. Die Säuberung des mit Minen und anderen Sprengkörpern am stärksten ver- seuchten Gebietes in Rheinland-Pfalz, des Regierungsbezirks Trier, ist jetzt im we- sentlichen abgeschlossen. Die Verseuchung mit Minen und Sprengkörpern hat im Trierer Bezirk schwere Verluste unter der Zivilbevölkerung und den Räumungskom- mandos gefordert. Seit 1945 sind 423 Zivi- listen und 88 Feuerwerker getötet und 203 Zivilisten sowie 27 Feuerwerker verletzt worden. 5000 Hektar Land waren vermint, bis auf 11,2 Hektar. die noch einer Nach- untersuchung unterzogen werden sollen, ist das gesamte Gebiet jetzt minenfrei. enen Auf dem Fernsehschirm Samstag, 21. Januar Aus Arosa: Kinderfest auf dem Eis Jugendstunde Im Fernseh-Z oo Wer— was— wann? Die Münchener Abendschau Von Rhein, Main und Neckar „Programm gefällig?“ (ein Abend im Fernseh- Varieté) Vom Walzer bis zum American Football(eine Fernsehreportage) anschl.: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 22. Januar Der Internationale Frühschoppen Großes Internationales Pferde- rennen auf dem Arxroser See (Vom Schweizer Fernsehdienst) Nationale deutsche Tischtennis- meisterschaften Die schöne Stimme Das große Projekt (Fernsehspiel von Paddy Chayefsky) Honoré Balzac Wochenspiegel Montag, 23. Januar Jugendstunde Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Die Münchener Abendschau ur über Sender Wendelstein) Der Sport im Südwesten Tagesschau— Sportsonderbericht Wetterkarte Paris— heute Hollywood-Melodie Neue Serie aufgelegt 15.00 16.30 17.00 17.15 19.00 19.00 20.00 21.00 12.00 14.45 17.00 20.00 20.30 21.30 22.00 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20.00 20.30 20.45 21.10 e e eee, Seite 8 MORGEN Samstag, 21. Januar 1956%/ Nr. 17 Mainz. Der Mainzer Mark zugesagt worden. 60 Millionen für Schulbauten Karlsruhe. Nahezu 60 Millionen Mark hat 1,4 Millionen für Mainzer Theater Stadtrat hat dem Stäcktischen Theater und Orchester für das Jahr 1956 aus städtischen Mitteln einen Zu- schuß von fast 1,4 Mill. Mark bewilligt. Das sind fast 100 000 Mark mehr als im vergan- genen Jahr. Vom Land Rheinland-Pfalz ist, vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags, Wiederum ein Zuschuß in Hache von 600 000 in diesem Zu darauf hingewi gewesen. Stadt aIrlsruh die Stadt Karlsruhe seit der Währungsreform für den Auf- und Ausbau von Volksschulen, höheren Schulen und Fachschulen bracht. Im Gegensatz dazu habe der Staat, Wie Oberbürgermeister Günther Klotz am Donnerstag beim Richtfest der delsschule in Karlsruhe erklärte, an Staats- beihilfen für Schulbauten in Karlsruhe nur ügung gestellt. Bei aller Achtung vor den grog 8 3,1 Millionen Mark zur Ver aufge- Freiburg. neuen Han- 18 und 20 Jahren schöffengericht zu stimmter Dauer t** artigen— stungen des Bundes und des Landes müsse ammenhang sen werden, daß die Auftei- lung der Finanzm- kunden werden könne, So habe Karlsruhe 1955 rund künf Millionen Mark für Schulen aufgewendet. An staatlichen Beihilfen seien 600 000 Mark ira Haushaltsplan voressehen Tatsächlich habe der Staat der aber nur 000 Mark zur Verfügung geste. Von der Stadt Kal lsruhe Wurden seit Kriegsend mit 742 neuen Schul Sühne für Raubüberfall Wegen eines brutalen Raub- überfalles, bei dem sie 52 Pfennig erbeute- ten, wurden zwei Jugend sieht mindestens drei Jahre und ein gesetz- lich zulässiges Höchstmaß von vier Jahren immer wieder ze nicht als gerecht emp ha über 50 Schu räumen errichtet. User Aus liche im Alter von vom Freiburger Jugend- Jugendstrafen von unbe- verurteilt. Diese Strafe vor. Die Verurteilten hatten am 12. Novem- ber des vergangenen Jahres auf dem Schlog- berg in Freiburg eine 37 Jahre alte Kontori- stin überfallen. Einer der Angreifer sprang der Frau an den Hals. Als sie zusammen- brach, wurde sie vom zweiten Täter mit einem Schlagriemen geschlagen. rief um Hilfe, und die Burschen zerrten sie in ein Gebüsch und schlugen nochmals auf sie ein. Dann raubten sie die Handtasche ihres Opfers und flohen. Die Täter kommen schlechten Familien verhältnissen befanden sich bereits in Erziehungsheimen. Der Aeltere hat wegen über 20 Diebstählen schon zwei Jahre in einer Jugendstrafanstal! verbracht. Unterschiedliche Bautätigkeit Stuttgart. 8 Württemberg hat sich in diesem Winter Die Bautätigkeit in unterschiedlich entwickelt. Nach dem Bericht des Landesarbeitsamtes konnten die meister Baubetriebe, insbesondere Die Frau Baden- im Raum nen Gegenden vor allem und tembergs, arbeitslos. Großmarktanlage Stuttgart. Auf der im Bau befindlichen sehr von migt hat. Stuttgart und von anderen großen Städten Baden- Württembergs dank der milden Wit⸗ terung uneingeschränkt weiterarbeiten. We- gen des nassen Wetters im Dezember waren in ländlichen Bezirken und in höher gelege- Baubetriebe gezwungen, die Bauarbeiten ein- zustellen und die Bauarbeiter zu Vielfach fehlte es an neuen Aufträgen, weil Bauherrn und Bauunternehmer die Mehr- kosten scheuten, die durch den Baubeginn i m Wetter entstehen können, So wa- ren Ende Dezember 24 746, das sind etwa zehn Prozent der Bauarbeiter Baden-Würt- voraussichtlich 9,5 Mil- lionen Mark erhöhen sich die Gesamtkosten marktanlage, nachdem der Gemeinderat den Bau einer weiteren Großhandelshalle samt en dazugehörigen Verkehrsanlagen geneh- kleine und mittlere entlassen. dem nach herrscht“, 8s Verhandlung vor dem Amtsgericht Freibgzg. Er forderte Ge! 28 Jahre alte ehemalige Fremdenlegionäre, die Ende September vergangenen Jahres n Aufs Faustrecht gepocht Freiburg.„Wenn nicht dem übermütigen Treiben der Rowdies auf den nächtlichen Straßen Freiburgs ein vorgeschoben werde, droht die Innenstadt sich in einen Dschungel zu verwandeln, in energische. Riegel Mitternacht das Faustr est agte der Staatsanwalt in einer Asstrafen für zwe. 21 und drei aufeinanderfolgenden Fällen harmlose wird teurer Stuttgarter Groß- Spaziergänger angefallen und schwer letzt hatten. recht“, gaben die beiden, die fünf Jahre in der franzòésis- „als Entschuldigung an. Das Urteil lau- tete schlieglici auf fünf Monate Gefänenis mit Bewährungsfrist für den einen Schläger 1 „In der Legion galt das Faust- Rent hat- Fremdenlegion g und Geldbusen für beide. 3 8 Femilien- Nachrichten 2 0 re Vermählung beehren sich anzuzeigen: John kisrold Chadack Ursula Chadwick geb. Otto Mannheim Ohmdstr. 4 Saratoga Springs New Lork 21. Januar 195 6 Möbel, leppiche, Sardinen und Betten durch des be- Jeilzohlungs- s stem von skl- id % Anxahlung de de (auch in Roten rahlba kaufen währte wöchentl. Kauf: Anteil: summe: 5 9.— PM 8.5 DA 7.78 DA 8.87 langen 1 kosten Me 8 posſkärtchen nugt an Badens rss der klarſenungehevs s EL MANN Korlsruhe 01 Tranche Nachrichten 1 Bäng. Kirke Sonntag, 22. Januar. Kollekte für die evang. Studenten- gemeinden und den Theologen- dienst. Auferstehungskirche: 9.30 Agd.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10,00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. Feudenheim: 9.30 Hgd., Kammerer. Friedenskirche: 9.30 Hg d., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Cleig.— FHafenkirche: 8.30 Frühgck., Vogef; 10.00 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Voges.— Johan- Niskirche: 9.30 Hgd. Käfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- Kordienkirche: 9.30 Hꝗgd., Weigt: 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. Luther- Kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul- Gerhardt- Haus: 9.00 Hgd., Simon.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Adler.— Martinskirche: 9.00 Hg d., Geerke. Matthäuskirche: 9.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 1), Lan- des; 8.30 Frühgd.(Rosenstraße 25), Kühn; 9.30 Hg., Landes.— Me- lIanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaelskirche: 10,00 Hg., Luger.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blall.— Pauluskirche: 10.00 Hgd., Rupp.— Neue Kirche Luzenberg: 8.43 Gd., Rupp. Petruskirche: 9.30 Hgd.,&scheidlen. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Eibler,— Seckenheim: 6.30 Frühgd., John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krenkenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., Emlein,— Thomaskirche: 9.30 Hg d., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Lauter; 18.00 Agd. mit Abendmahl, Roesinger.— Union- Kirche: 9.30 Hgd., Leiser. Kath. Kirche. Sonntag, 22. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 3.00. 9.00, 10.00 und 11.15; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00. 9.00, 9.15, 1030, 11.30; Andaelit 19.00; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.09, 10.00, 11.30: And. 18.90. Jan. 1956. — Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9.15, 19.20, 11.30; Andacht 18.00. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 13.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9. 75, 10.30, 11.30: And. 18.00.— St. Niko- aus: Messen 7.30, 9.00. 10.00: An- dacht 18.00— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15.— St. Pius: Messen 7.30, 9.43, 11.00.— Feuden- Heim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 19.30, 11.39; Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10,00 Andacht 14.00.— Don-Bosco- Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00. 11.157 Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.80, 9.00, 11 900 Andacht 19.00.— Käfer- tal: Messen 7.00, 6.00, 9,15. 11.00; Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30. 9.30, 11.00: And. 18.00. — Waldhof: Andacht 19.00. Messen 7.00, 9.00, 10,30; — Wallstedt: Mes- sen 7.39, 10.00: Andacht 14.00. Feinau: Messen 7.390. 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30. Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9,00 und 11.00 Uhr; Andacht 14.00 Uhr.— Almenhof: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 13.090.— Köfertal-Süd: Messen 7.30, And. 14.00.— Gartenstadt: Ssen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30: And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00. 8.30, 10.30: Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 18.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 3.45. 9.15, 11.18.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. Einstellung auf die Kundin ist HKosmelik-VDagner— — DAS INSTITUT FUR NATURLICHE SCHOUNHEITS PFLEGE 1 Mannheim, Friedrichsplatz 1(am Wasserturm) Telefon Täglich außer montags 9-19 Uhr. Geslehtspflege auf natürlicher Grundlage u. individuellster 40297 einer unserer Leitsätze. Donnerstag 17.30 Uhr Erstkommu- nionsunterricht. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 22. Januar, 10 Uhr, Mor- zenfeier von Landesprediger Dr. Heinz Schlötermann im Carl Scholl-Saal, L 10, 4-6. Leitgedanke: „Das ewige Wort der Völker: Indische Weisheit“. Evangelische Gemeinschaft Erlöser- Kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst; 10.45 Uhr Sonntagsschule; Montag bis Samstag je] 20.00 Uhr Evangelisa- tionsversammlungen von Pastor H. Weller über„Gottes-Forderun- Sen an uns“. Dienstag bis Freitag je 17.00 Uhr Bibelstunden:„Ein- blicke in das urchristliche Gemein- deleben“. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph-Straße 12: Sonntag 9.30 Predigt, P. Borkow- Ski; 11.00 Sonntagsschule u. Bibel klasse: 16.30 Jugendstunde.- Diens- tag 15.00 Frauendienststunde. Mittwoch 17.30 Religionsunterricht; 19.30 Bibelstunde, P. Borkowskl. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; 19.30 Uhr Vortrag. Ev.-Luth.(Altluth. Gemeinde Mhm. Am Sonntag, 22. Januar, findet um 10 Uhr, Predigtgottesdienst in Lud wigshafen im evangelischen Ge- meindehaus Pranckhstr. 44, statt, Pfarrvikar Roensch. dethodistenkirche— Evang. Frei- Kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Sottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19 30 Wochengottesdienst. * 1 Vet — Alt-Kath. Kirche: In Schloßg- u. Fr-[Die Christenge meinschaft. Sonntag. 168erkirche 10 Uhr hl. Amt mit] Goethesaal, Rathenaustf 5: 9.30 Predigt; Mittwoch 9 Uhr hl. Amt; Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10 40 Unr Sonntagshandluns kür Kinder Gemeinde Christi, Karl- Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19 30 Uhr Onristl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger Schule, U 2. 5. Neuapostolische Kirche. Moselstr. 6 Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr— Mm Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntas 9 Uhr und 16 Uhr, Mittwoch 20 Uhr Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uht. Sonntagsschule 18 Uhr. Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsverein! gung. Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ler- sammlungshaus. H 7. 23. Die Heilsarmee, C 1, 15. So, 9.30 Hei- Ugungs versammlung; 16.00 Sonn- tagsschule; 19.00 Evangelisation. Dienstag, 24 I., Tag vor Gott, 10.00, 15.30 und 19.30 Heiligungsversamm- lungen. Mi. 19.30 Jugendliga. Do. 19.30 Heimbund(für Frauen). Fr. 19.30 Heiligungsversammig.(Bibel- stunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm.- Stadt, Sickingerschule()), Sonn- tag, 19 Uhr, Wachtturm-Studium. versammlung. Vers N'stadt- Ost, W. Friedrich-Ebert-Straße, 15 Uhr, öffentl. Wachtturm Uhr, Predligtd Versammlg. Mhm.- Nistadt- Nord, Luzenbergschule, Sonnte Wachtturm- studium, Freitag. 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Klassen(Sexta) flndsn statt am vormittags von 3—12 Uhr auf den Direktoraten des alt- und neusprachlichen Gymnasiums, Bismarckstraße, des naturwissenschaftlichen Gymnasiums an der Jägerstraße, des naturwissenschaftlichen Gymnasiums an der Leuschnerstraße, des Mädchengymnaslums(neusprachl, u. naturwiss. Abt. mit Ly- zeum), Friedrich-Heene-Straße. altsprachl,. Gymnasium Latein, Französisch, Griechisch(Englisch Wahlfrei). 5 neusprachl. Gymnasium Latein, Französisch, Englisch naturwiss. Gymnasium Französisch, Englisch(Latein wahlfrei) oder Französisch, Latein(Englisch wahlfrey Latein, Französisch, Englisch Französisch, Englisch oder Latein In die Sexta(1. Klasse) können Schüler aufgenommen werden, die a) nach dem erfolgreichen Besuch der 4. Grundschulklasse oder einer höheren Volksschulklasse das Hignungsgutachten für die höhere Schule von der Volksschule erhelten und b) am 1. Juli 1956 noch nicht 12 Jahre alt sind. Zur Anmeldung sind vorzulegen: Geburtsschein oder Familienstammbuch, Impfschein, Ubertritts- Die Einschreibegebühr beträgt 5,— DM. Die Aufnahmeprüfung erfolgt an allen Schulen am Dienstag, 6. März 1936, vormittags 9.00 Uhr. Die Dlrektorate und neusprachl. des natur wiss. Gymnasiums an der Jägerstraße des naturwiss. Gymnasiums an der Leuschnerstraße des Mädchengymnasiums 30. Januar 1956 31. Januar 1936 Gymnasiums Fortgeschr.). au Kleine Klassen gewährleisten individuelle KAusbilduns. An- meldungen für die im April beginnenden 2, 1- und ½-ãJahres- lehrgänge werden bereits jetzt entgegengenommen. Prlbat-Handelssehuig H. T0 n Mennheim, U 3, 19. Telefon 409 60 Im Jan. 1956 beginnen: Neue Vollhendels- (ehr gänge sowie Ahendllehrgänge in allen kaufmännischen Fächern(für Ant. und Vorbereitung zur Kaufmannsgehilfenprüfung. Für tägl. Kufgabenüberwachung von Sextanerin Veibl. Lehn (evtl. Oberschülerin) gesucht. Angebote mit Honorar forderung unter Nr. BP 5621 a, d. Verlag. 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Als seine einzig- artige Ringsammlung im Pforzheimer Indu- striehaus ausgestellt wurde(vgl.„Morgen“ vom 2. Juli 1954) und anschließend in den Besitz der Stadt Pforzheim überging, trat er zum erstenmal in gewisse Beziehung zum nordbadischen Raum. Jetzt wird Battke seit einiger Zeit als aussichtsreichster Kandidat für einen der demnächst freiwerdenden Pro- fessoren-Posten an der Karlsruher Kunst- akademie genannt. Und nun zeigt die Pfäl- zische Landesgewerbeanstalt eine Ausstel- jung von Zeichnungen der letzten Jahre(ge- öftnet bis 19. Februar), von der mehrere Blätter hier überhaupt zum erstenmal ökkentlich zu sehen sind. Weder Haftmann(„Malerei im 20. Jahr- hundert“), noch Grohmann(„Kunst und Ar- dutektur zwischen den beiden Kriegen“), noch Paul Ferdinand Schmidt(„Geschichte der modernen Malerei“) nennen Battkes Namen, und da er kein Franzose, sondern eben ein Deutscher ist, findet man ihn in dem so überaus fragwürdigen„Knaurs Le- xikon moderner Kunst“ natürlich auch nicht erwähnt. Aber in den Museen von Pitts- purgh, von Sao Paulo oder von Lugano hän- gen Arbeiten von Heinz Battke, und bis nach Japan hin ist er schon zu Ausstellun- gen eingeladen worden. Aus welchem Grund die Historiker der zeitgenössischen Kunst von ihm noch keine Notiz nahmen, ist schwer zu erklären; am wahrscheinlichsten dürkte es sein, daß den so registrierfreudi- gen deutschen Wissenschaftlern nun einmal ein Künstler widerstrebt, der sich in keinen „Ismus“ einordnen läßt, der überhaupt kei- ner Gruppe oder Schule zugehört, der sich in niemandes Nähe stellen und von nieman- dem ableiten läßt, und der eben eine durch und durch einmalige Erscheinung im gegen- wärtigen Kunstleben ist. Freilich war Heinz Battke auch für län- gere Zeit aus diesem deutschen Kunstleben entfremdet; als man ihn für„entartet“ er- klärte, als seine Bilder aus den öffentlichen Sammlungen entfernt wurden, ist er vor der nationalsozialistischen Kunstdiktatur emi- Sriert und hat schon seit 1935 in Florenz seinen festen Wohnsitz. Unter dem Himmel Italiens, der sonst immer das Malerische an einem Künstlertemperament noch zu bestär- ken pflegt, hat Battke sich seltsamerweise ganz von der Malerei abgewendet und ist seit etwa 1950 überhaupt nur noch als Gra- Phiker tätig. Und auch hier wieder be- schränkt er sich auf die knappste, die kargste und zugleich die subtilste Form des Graphischen, auf die Bleistiftzeichnung. Daß man von ihm sagte, er beherrsche als wohl 80 ziemlich einziger noch die Kunst des „disegno“ im alten florentinischen Sinne, mag nur als äußeres Kriterium gültig sein; überraschend an ihm ist es ja gerade, daß das italienische Land und die italienische Kunst so gut wie keinen nachweisbaren Ein- fluß auf ihn auszuüben vermochten. Unter den 37 Blättern, die jetzt in Kai- serslautern zu sehen sind, mag man hie und da vielleicht so etwas wie danteske Visionen erkennen. Aber die Blätter wie„spuren im Wattenmeer“ oder„Die Flut kehrt zurück“ haben nichts mit der mediterranen Welt oder mediterranem Erleben zu tun, und von der Zeichnung„Der Nöck im Wasserfall“ sagt Battke selbst, sie sei unter dem Ein- druck einer Langspielplatte mit Löwes Bal lade entstanden. Das Wesen seiner Kunst ist nach Battkes eigenen Worten die Ein- sicht,„daß es über der äußeren Wirklichkeit noch eine andere, wunderbare, unendlich reiche und oft sehr schöne Wirklichkeit gibt“. Trotzdem kann man Battke jedoch nicht unter das Schlagwort vom Surrealis- mus einordnen, sondern eher trifft schon seine eigene Definition von der„Schaffung des irrationalen Raumes im Bilde“. Mag die Zeichnung„Die unbewohnten Zimmer“ mit dem fliegenden Stuhl vielleicht auf den ersten Blick hin auch surrealistisch wirken, so ist ein gespenstisches oder gar magisches Element weit stärker darin. Das herrliche Blatt„Apollo und Daphne“(aus dem eige- nen Besitz der Graphischen Sammlung der Pfalzgalerie) rückt näher an Surreales heran, und dennoch wirkt das souveräne Spiel der gestaltenden und verwandelnden Linie hier wieder beherrschender als jede mögliche Stil- formel. Vor jeder Arbeit kann man es Sleichsam nacherleben, wie den Künstler das Spontane des Schaffensprozesses gereizt hat, wie sein Stift dynamisiert wird und wie er vibriert, wie sich Räume entfalten und staf- feln und wieder durchdringen, und wie eine schier beispiellose Virtuosität in der Be- herrschung des Striches eine neue, andere Wirklichkeit schafft. Immer wieder drängt sich auf seinen Zeichnungen das Thema der Hand in den Vordergrund, und aus dieser Ueberbetonung der Hand, vornehmlich der eigenen, ist viel- leicht eine tiefenpsychiologische Deutung des hänomens Battke als Zeichner möglich. „Ich lese meine Hand“ heißt sogar ein Blatt von 1953, und nicht nur hier denkt man wohl unwillkürlich an die Bedeutung der Hand im Oeuvre Cocteaus. Fast immer sind es in- trovertierte, bindungslose, der Norm ent- hobene Naturen, für die die Hand eine so besondere Bedeutung gewinnt. Selbst die Abkehr von der Malerei in der malerischen Atmosphäre Italiens, selbst die Verschlos- senheit vor jedem Einffuß Italiens in sein Werk, auch ein oft spürbares Unterdrücken der Natur wäre daraus erklärbar. Und wohl nur wer kühl, unbeteiligt und unbeeinflußg- bar vor einem Menschen sitzt, vermag so dem Abbild enthobene, in die Tiefe drin- gende, einer anderen Wirklichkeit zugehö- rige Porträtzeichnungen schaffen, wie es Battke mit dem„Bildnis Albert Einstein“ (Besitz der Graphischen Sammlung der Pfalzgalerie), mit dem„Bildnis Kurt Höll ger“ und dem„Bildnis Joachim Cüppers“ (beide hier erstmals öffentlich ausgestellt) oder der frühen und so eigenwilligen Zeich- nung„Der Tänzer Serge Lifar mit dem Schleier der Nymphe in Après-midi d'un faune“(1949) getan hat. Ulrich Seelmann-Eggebert Ein Außenseiter in der Mitte Zum 60. Geburtstag des Sbödwest-Funk- Intendanten Professor Friedrich Bischoff Dies wäre nun Zeit und Ort, einen offl- ziellen und feierlichen Panegyrikus anzustim- men, zu nennen, was unstreitig feststeht, zu preisen, was jedermann lobenswert zu sein scheint. Mir aber will das Sonderbare nicht aus dem Sinn, und Sonderbares ist hier fest- zustellen. Man wird ihn loben, Friedrich Bischoff, weil er ein Dichter ist und ein gro- Ber dazu. Man wird den Rundfunk-Inten- danten feiern, den Mann des großen Appa- rates. Die Heimat und ihre Freunde werden ihn den treuen Mann Schlesiens nennen, die Freunde der Weitläuflgkeit ein weltbür⸗ gerliches Agens von Eleganz.— Und ich für meine einzelne Person werde alldem zu- stimmen und doch bei mir meinen, daß das Merkwürdigste an dieser an Merkwürdig⸗ keiten ja wahrhaftig nicht armen Existenz das einzelne gerade nicht ist, sondern das seltsame Beieinander dieser vielen Einzel- heiten. Andere Nationen, die Franzosen etwa, schicken ihre Dichter als Ambassadeure in die Welt hinaus, und gewisse Leute bei uns, in ihrer Art sehr ordentliche und kor- rekte Leute, finden das den reinen Schlen- drian, denn, so meinen diese Leute, die Dichter repräsentieren natürlich etwas, ein Stück der Nachtseele eines Volkes etwa. Aber die ganze Nation repräsentieren— das sei doch wohl noch etwas mehr und etwas an- deres dazu. Es ist nicht einfach, da zu wider- sprechen, denn es wöge nicht als Argument, wenn man jetzt sagte, die besten Botschafter eines Volkes seien die, welche auch schwei⸗ gend noch eine Botschaft darstellen; es wäre ein Zwischenruf. Mir scheint, hier ist ein Meunm einmal am rechten Platz. Einer, der etwas zu sagen hat, hat etwas zu sagen, punktum. Das kommt nicht oft vor. Oder ist es etwa gewöhnlich bei uns, daß ein In- tendant und Honorarprofessor seine ganze souveräne Sicherheit mit der privaten Minia- tur erklärt:„Ich habe meinen Namen ge- schnitten in Stamm und Rinde, so weiß ich, er wächst in sie hinein, und nie werde ich ganz vergessen sein in der Fremde. ist das alltäglich? Und daß das Schlesische, das sich für alle Menschennot und seinen großen, fast zu großen Glauben den beim- Uchsten und herzlichsten aller möglichen Dialekte gefunden hat, mit ihm ein neues Mal aus sich heraus in die Oeffentlichkeit im stärksten Sinne fand, ist einen Stern am Himmel wert. Hier fand ein Mann seinen rechten Platz, der als Rundfunk- Intendant in Breslau en- fing, einige zwanzig Jahre alt, beinahe noch minderjährig. Was Wunder, daß der Sender nichts als Unruhe stiftete?— Als man ihn amtsenthob, schrieb er Bücher von so großer, dußerster Seelenruhe, daß es wiederum die pure Insubordination war. Seit zehn Jahren hat er wieder einen Sender und treibt es damit nicht anders als früher. Neuerdings taucht er im Fernsehstudio auf. Wozu? Nun, man weiß Bescheid. Man sieht auch schon die Folgen. Es hat uns Deutschen immer an der guten Unruhe gefehlt, seit wir die Dich- ter unter Naturschutz stellten und ins Ge- hege sperrten, und die rechte Oeffentlich keit den Geschäftigen überliegen. Es ist noch kein Symptom für neue, frische Luft, wenn ein einzelner das Gehege überspringt, aber für die Eingesperrten bedeutet es Hoffnung, Für die Ausgesperrten Chance. Ich feiere den Dichter und den Rund- Funk- Intendanten, gewiß, ich sagte es ja schon. Aber vor allem feiere ich den Dichter mit dem Orden für öffentliche Leistung und den Mann der Oeffentlichkeit, der Ge- dichte schreibt und das nicht zauch“ und „nebenbei“ tut, sondern aus dem guten Grunde, weil er ohne diese Gedichte öffent- lichen Beruf in sich gar nicht vermutet hätte. Das feiere ich. Und ich feiere den Freund und seine sechzig Jahre, die mir nicht in den Kopf wollen, und all die lange Zeit, die nun für ihn und uns beginnt. Ernst Schnabel Heinrich Böll las in Paris i Zu neuen frenzöslschen Büchern und einem interesscnten literorischen Abend In den Schaufenstern der Pariser Buch- läden ist als Luxusausgabe präsentiert ein durch ganz ungewöhnlich eindrucksvolle Photographien der Oesterreicherin Inge Mo- rath illustriertes Werk mit dem Titel „Guerre A la Tristesse“(Krieg der Traurig- keit) zu finden. Eine junge, aus den Mittel- meerregionen stammende französische Ro- manschriftstellerin, die Indianerblut in ihren Adern hat, Madame Dominique Aubier, hat mit poetischer Feder und tiefer Kenntnis ihres Themas den Text dazu verfaßt. Das Buch ist der berühmten Fiesta von Pamp- lona, ihren Volkstänzen und Stierkämpfen gewidmet, wobei es der Autorin darauf an- kam, in der Ueberlieferung der Mythen und in der Ausdeutung der rituellen Elemente uns die spanische Welt mit ihrer Größe bis ins Elend hinein auf eine Weise nahe zu bringen, wie das bisher noch kaum gesche- hen ist: Man müßte seitenweise zitieren, um auch nur einigermaßen diesem noblen und intuitiven Bilderbuch, das berechtiges Auf- sehen in Paris erregt hat, gerecht zu werden. Die großen Literaturpreise sind vorüber sie haben die Namen der Sieger in diesem mörderischen Derby der Nachwelt über- liefert, aber viele, allzu viele Autoren wie- der in Vergessenheit gebracht. Einige Bücher. die im Rennen lagen, aber nicht ausgezeich- net wurden, werden dennoch bleiben und haben sich auch ihr Publikum erobert. So Jean-Paul Cleèbert's von einer wahren Be- gebenheit an der Ostfront inspirierter Ro- man„Das Blockhaus“. Es ist die dämonische Geschichte von sechs in einem Lebensmittel- Bunker des Atlantik-Walls infolge eines Bombardements lebendig eingemauerten Franzosen des Arbeitsdienstes, von denen zwei sechs Jahre später, blind geworden und als menschliche Ruinen, das Licht des Tages Wiederfinden, an den sie sich nicht mehr ge- wöhnen können. Mit der aufmerksamen und präzisen Sprache eines Zeugen schildert Clébert— von ihm, dem ehemaligen Clo- chard, stammt auch das Unterweltsbuch „Paris Insolite“— das langsame Ansteigen des Horrors in diesem Bunker bis zur un- vermeidlichen Degradierung alles Humanen. Es ist als habe Edgar-Allan Poe bei der Nie- derschrift Pate gestanden. Auf seine Weise nicht weniger erschüt⸗ ternd ist der letzte Roman von Pierre Gas- car,„La Graine“ Mas Samenkorn). Gascar, der den Goncourtpreis schon 1953 erhalten Hatte, kam deshalb im vergangenen Dezem- ber nicht mehr in die engere Wahl, aber sein Neuling hätte es verdient. Der Autor erzählt die ergreifende, grausam-klare und sicher mit autobiographischen Zügen durchsetzte Lebensbeichte eines mutterlosen Kindes, das sein Leben in der Sonne entdeckt. Ein trau- riges und illusionsloses Buch, aber voll dich- terischem Reichtum. Noch unmittelbarer autobiographisch ist Jacques Lanzmanns Roman„Le Rat d' Amé- rique“(Die Ratte von Amerika). Lanzmann, Sohn eines französischen Vaters und einer russischen Mutter, hatte sich, mit 12 Jahren schon, als Jude während der Besatzungszeit verstecken müssen, gelangte dann zu reichen Verwandten nach Südamerika, für die er ein unerwünschter Außenseiter blieb und schlug sich dann durch allerlei Abenteuer„wie eine arme Ratte, die entlang der Mauern ihren Ausgang sucht, eine hungrige und aussätzige Ratte im Lande der Milliardäre.“ Um nicht bei so düsteren Schatten zu bleiben, sei noch der soeben erschienene letzte Roman von Louise de Vilmorin, der Autorin von„Madame de. und„Julietta“, erwähnt. Er heißt„Histoire d' Aimer“, was nicht ganz„Liebesgeschichte“ besagen will, Und ist in einer sehr sensiblen, ja preziösen Sprache geschrieben. Im Mittelpunkt stehen zwei nicht mehr ganz junge Frauen, ein 17 jähriges Mädchen und ein österreichischer Offizier. Auch bei Madame de Vilmorin ist fast immer ein tragischer Untergrund zu spüren, aber er ist stets überschimmert von der Schönheit und Eleganz ihrer Sprache. Im Zusammenhang mit neuen kfran- z6 sischen Büchern interessiert es vielleicht, daß der deutsche Schriftsteller Heinrich Boell in Paris soeben bei einer von der deutschen Botschaft und dem französisch- deutschen In- stitut von Ludwigsburg patronierten Ver- anstaltung die jetzt im Seuil-Verlag erschie- nene Uebertragung seines Romans„Adam, Wo warst Du?“ vorgestellt und anschließend in deutscher Sprache eine köstliche Satire auf den Rundfunk vorgelesen hat. Boell ist in Frankreich schon lange gut bekannt. Vief seiner Bücher sind ins Französische über- setzt und„Das Haus ohne Hüter“(„Les Enfants des Morts“) hat den Ehrenpreis des besten hier erschienenen ausländischen Ro- mans für 1955 erhalten. H. v. R. Koltur-Chronik Mit Hilfe eines alten Gasometers will der dänische Kultusminister Bomhol das Staatliche Museum für Kunst in Kopenhagen aus seiner Raumnot erlösen. In dem Museum haben sich im Laufe der Jahrzehnte so viele Gipsab- güsse von Kunstwerken des Altertums ange- sammelt, daß der Direktor des Museums sich dieser Tage mit einem Artikel an die Oeffent- lichkeit wandte und den Vorschlag machte, die Gipsabgüsse in einem nicht mehr benutzten Gasometer unterzubringen. Dieser Gasbehäl- ter wurde um die Jahrhundertwende von dem Erbauer des Kopenhagener Rathauses, Nyrop, so gebaut, daß er äußerlich nicht wie ein „gewöhnlicher“ Gasbehälter aussieht: Er hat eine große Glaskuppel und läßt sich leicht als Museum einrichten. Lisa Kretschmar, Mannheims Primaballerina und Ballettmeisterin, hat in Köln, wo sie in gleicher Eigenschaft von der kommenden Spiel- zeit an tätig ist, mit ihrem ersten Solotanz- abend starkes Echo gefunden. Von Wolfgang Liebold am Flügel begleitet, stellte Lisa Kretschmar sich sowohl mit Tanzschöpfungen nach der Musik von Ravel, Chopin, Pepping, Khatchaturian und Messiaen als auch mit pan- tomimisch-kabarttistischen Nummern(zum Bei- spiel nach Gershwin) vor. Hans Adomeit(Cello) und Helmut Vogel (Klavier) geben am Dienstag, 24. Januar, 20.00 Uhr, im Vortragssaal der Mannheimer Kunst- halle einen Beethoven-Abend, der die Sonaten g-Moll, C-Dur und Dur sowie die sleben Variationen über das Duett„Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts„Zauber- klöte“ enthält. 5 xx 8 Haushalt- Abteilung unser Sonderangebot für Haushalt und Heim! 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Januar 1956, 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten kameraden und der Nachbarschaft. Mhm.- Waldhof, den 21. Januar 1956 Splegelfabrik 316 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Entschlafenen, Herrn Julius Krug Handlungsbevollmächtigter sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Insbesondere danke ich der Direktion, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Vereinigten Glaswerke sowie Herrn Stadtpfarrer Dörfer für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Zapf, den Schul- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emilie Krug geb. Bausch unsere Mitarbeiterin, Frau geb. Müller Durch tragisches Schicksal verloren wir nach 30jähriger Zugehörigkeit Helene Sonleiter Imre Verdienste um den Aufbau unseres Betriebes bleiben unvergessen. Betriebsleitung und Belegschaft der JULIUS BETZ KG Elektro- u. Rundfunk-Großhandlung Firma Schnell und unerwartet verschied mein lieber Mann, unser Büter Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, err August Kammerer Werkmeister im Alter von 79 Jahren. Mannheim, Villingen, Chicago, den 18. Januar 1956 Riedfeldstraßge 6 In tiefer rauer: Katharina Kammerer geb. Walther Karola Haas geb. Kammerer Emil Haas Enkelkinder und alle Anverwandten Feuerbestattung: Montag, den 23. Januar 1956, 13 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. 5 Nach kurzer schwerer Krankheſt verschied am 18. Januar 1958 mein lieber Mann, Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Schwieger vater und Onkel, Herr Friedrich Röger im Alter von 36 Jahren. Sehriesheim a. d. Bergstr., den 21. Januar 1956 Talstraße 11 Tn tiefer Trauer: Sophie Röger geb. Hölzel Lisette Röger, Mutter nebst Kindern und verwandten Beerdigung: Sonntag, 22. Januar 1956, 15 Uhr, in Schriesheim von der Friedhofkapelle aus. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Charlotte Huber geb. Fucke durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sowie allen, die der Entschlafenen das letzte Geleit gaben, sprechen wir hierdurch unseren herzlich- sten Dank aus. Mannheim, im Januar 1956 Schopenhauerstraße 7 Heinrich Huber Familie Dr. W. Dieter Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau 2 22 Frieda Müller wwe. geb. Galle ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die große Anteil- nahme und die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn Dr. Korte für seine ärztlichen Bemühungen und den Schwe- stern der Abteilung Ch 7 des Städtischen Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für seine trostreichen Worte. Mannheim Käfertal, den 21. Januar 1956 F Die trauernden Hinterbliebenen Für die warme Anteilnahme u. die schönen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Verstorbenen, Frl. Eva Neidig sprechen wir allen, besonders dem Hochw. Herrn Geistl. Rat Schäfer und den ehrwürdigen Schwestern von St. Agnes, un- sern tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, 21. Januar 1956 Für die Hinterbliebenen: Käthe Neidig Allen denen, die unserer teue- ren Entschlafenen während ih- rer Krankheit so liebevoll bei- gestanden sind, sowie für die vielen Beweise herzlicher An- tellnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Un- vergessenen, Fräulein Erna Scheiffele sagen wir innigen Dank. Be- sonderen Dank der Betriebs- führung u. Belegschaft der AEG. Mannheim, den 21. Januar 4956 Rupprechtstrage 14 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Uhly geb. Habermehl sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm.-Käfertal, Heidelberg, den 21. Januar 1956 Dle trauernden Hinterbliebenen: Else Hocker geb. Uhly Familie Willi Uhly TOD ES- ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sorm- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Statt Karten Mönchwörthstraße 40 Frau standen. Besonderen Dank sagen gegeben haben. Seckenheimer Landstraße 9 Oma, Frau Seckenheimer Straße 106 Neckarauer Straße 20 lieben Entschlafenen, Herrn Angelstraße 56 Hauptfriedhof Friedhof Käfertal Friedhof Rheinau Kern, Anna, Friedhof Wallstadt Für die vielen wohltuenden Beweise tiefen Mitgefühls u. die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unserer geliebten Mutter und Schwiegermutter, Mannheim, den 21. Januar 1956 Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Samstag, 21. Januar 1956 Eohout, Sophia, 8, é l!!! Reiling, Anna, Burgstraße 4„ Panter, Franziska, Zellerstraßse(58. Beaussencourt, Otto, Sandhofer Straße 7 35 Osterstrasses e Hufnagel, Elisabetha, Römerstrasge 3 34 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Stellengesuche Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Max Kiesewetter sagen wir auf diesem Wege allen Bekannten und besonders den Hausbewohnern unseren innigsten Dank. Vornehmlich gilt unser Dank auch Herrn Pfarrer Mühleisen für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. med. Braun, der Ge- meindeschwester sowie den Aerzten u. Schwestern des Städt. Krankenhauses für die aufopfernde Betreuung. Mhm.- Neckarau, den 21. Januar 1956 In stiller Trauer: Frau Magdalena Kiesewetter geb. Taubenberger Familie Herbert Kiesewetter und alle Angehörigen Marta Gernsheim danken wir auf diesem Wege von Herzen allen, die uns in der schweren Stunde des Abschiednehmens bei- wir Herrn Pfarrer Blail für seine trostvollen Worte, sowie den behandelnden Herren Arzten und den Schwestern des Diakonissenhauses, vor allem Schwester Maria in Neuostheim, den Hausbewoh- nern und allen, die der Entschlafenen das letzte Geleit Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben, unvergessenen Mutter und Barbara Lackus geb. Gütermann sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir allen denen, die unsere liebe Entschlafene durch Kranz- und Blumenspenden ehrten und ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 20. Januar 1956 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Hermann Lackus Melitta Lackus Richard Lackus und Frau Für die vielen Beweise inniger Anteimahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Klein sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Mhm.- Neckarau, den 20. Januar 1956 Im Namen aller Hinterbliebenen: Maria Klein geb. Bruch Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Adam Bock Stellwerkmeister 1. R. sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mhm.- Neckarau, im Januar 1938 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Bock Zelt 9.00 10.00 10.30 11.30 Junger Mann 32 Jahre, kfm. geschult, sicheres Auftreten, gute Umgangsformen, engl. Sprachkenntn., Führerschein Klasse III, sucht Vertrauensstellung. Stellung einer Kaution möglich. Angeb. unt. Nr. 04298 a. d. Verlag. Kcufmännischer Angestellter (26), perfekt in Lohnbuchhaltung, Verwaltungs- und Kassenwesen sowie allen vorkom. kaufm. 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V. 1 N N 2 8 2* 8 8 3 8 5 5 ä a a e 8—. 8 8— n 8 8. N. 5. 8 5* i e 2 1 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT. Vorstellung die Zeitschritf berichtet, wurde in Belgrad ein Uhren- Konkurrenz Sicherheit der USA von entscheidender Be- Geldmarktpapiere der Deutsch-Iberos- Amerik. Ges. Zweck der Dienststelle ist, die Beziehun- gen zwischen Deutschland und den iberischen und ibero amerikanischen Ländern in kultu- reller und wirtschaftlicher Hinsicht zu vertie- ten, die Kenntnisse der iberischen Sprachen zu erweitern und den hier wohnenden und hier anreisenden Angehörigen der iberischen und ibero amerikanischen Völker, sowie den an der iberischen und iberoamerikanischen Kultur interessierten Deutschen ein Heim zu bieten, außerdem den Mitgliedern nach Mög- lichkeit zu erleichtern, die iberischen und iberoamerikanischen Länder aus eigener An- schauung kennenzulernen. Die Deutsch-Ibero- Amerikanische Gesell- schaft E. V., Frankfurt am Main, wurde am 1. Dezember 1954 offiziell gegründet. Sie ver- folgt gemeinnützige Zwecke und ist nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet, erstrebt also keinen Gewinn. Im Rahmen einer in der Mannheimer In- dustrie- und Handelskammer abgehaltenen Abendveranstaltung sprach Adolf Schmidt, Syndikus der Amtlichen Spanischen Handels- kammer in Deutschland, über die im deutsch- spanischen Handelsverkehr gegebenen Mög- lichkeiten. In der letzten Zeit hätte sich eine erstaunliche Belebung ergeben. Die Spanier hegten jedoch nur einen Wunsch, ihre Aus- fuhr nach Deutschland zu steigern, damit von Deutschland nach Spanien gelangende Ein- fuhren ebenfalls stets vermehrt und auch be- Zählt werden könnten. Zwei Drittel der spa- nischen Ausfuhr möglichkeiten bestünden aus Agrarprodukten, wobei natürlich Südfrüchte die domimierende Rolle spielten. In zweiter Hinsicht kämen Mineralien(Kaolin, Magne- sit, Flußspat, Bleierze und dergleichen mehr) in Betracht. Es sei gelungen, innerhalb des letzten Halbjahres das Handelsvolumen um 102 Mill. DM zu erhöhen, so daß berechtigte Hoffnung bestünde, den Wert des jährlichen Warenaustausches auf 400 Mill. DM zu erhö- hen. Einigermaßen Schwierigkeiten, die sich im Zahlungsverkehr infolge der unterschied- lichen Kursfestsetzungen ergäben, würden zunehmend abgebaut. Insbesondere entwickle sich der Zahlungsverkehr mit beschränkt konvertiblen PM sehr günstig.. Die spanischen Industrialisierungspläne zielen darauf ab, in absehbarer Zeit ins Aus- kuhrgeschäft mit Halbfabrikaten zu gelangen. Diese Vorstellung der Deutsch-Ibero- Amerikanischen Gesellschaft in Mannheim erwies sich für alle Teilnehmer als Berei- cherung. Bei der Exportinteressiertheit der Meammheimer Wirtschaft wird diese neue Füh- ljungnahme gewiß Früchte tragen. Pünktchen UdssR-Kredit dn Jugoslawien (VWD) Einer Meldung der jugoslawischen Wochenzeitschrift„Ekonomska Politika“ zu- folge wird die Sowjetunion Jugoslawien im Jahr 1956 längerfristige Kredite in der Ge- samthöhe von 194 Mill. Dollar gewähren. Wie Zehnjahreskreditabkommen über insgesamt 110 Mill. Dollar unterzeichnet. Mit diesem Kredit sollen der Bau von zwei Düngemittel fabriken und eines Kraftwerkes sowie die Modernisierung von drei Bergwerken finan- ziert werden. Ferner werde demnächst eine jugoslawische Delegation in Moskau zwei Weitere Kreditabkommen unterzeichnen. Nach dem einen erhält Jugoslawien einen Kredit von 54 Mill. Dollar für Einkäufe in der Sowjetunion, während der andere die Gewährung eines 30-Mill.-Dollar-Kredits in Gold oder ausländischen Devisen vorsieht. in Amerika gefürchtet (AP) Maßgebliche Kreise der amerika- nischen Uhrenindustrie hoffen, daß ihnen die Empfehlungen Präsident Eisenhowers im neuen Militärbudget der Vereinigten Staa- ten für das Haushaltsjahr 1956/57 die Möglichkeit geben, eine in dem amerikani- schen Außenhandelsgesetz enthaltene Klausel anzurufen. Diese sieht eine Einschränkung der Einfuhren für den Fall vor, daß dadurch Betriebe geschädigt werden, die für die deutung sind. Die Uhrenindustrie verweist darauf, daß das neue Militärprogramm besonderen Nach- druck auf die weitere Entwicklung fern- gelenkter Geschosse und anderer moderner Waffen lege, bei denen Präzisionsinstrumente benötigt werden. Nach der Erklärung der Uhrenindustrie belief sich der amerikanische Uhrenimport, hauptsächlich aus der Bundesrepublik, im Jahre 1955 auf über drei Mill. Stück und war damit fünfmal so hoch wie 1951. Dem Wucher und Wucherparagraphen die Giftzähne ziehen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Anderung des Wirtschaftsstraf gesetzes Verlust sei durch Wagnis gekennzeichne- tes wohlverdientes Schicksal des Kaufmanns. Der Unternehmer müsse die Risiken tragen. Gewinn hingegen sei Diebstahl. Das ist so die allgemeine landläufige Auffassung, die sich aus der zeitgenössischen Abwandlung der Parole des„Königlichen Kaufmanns“ entwickelt hat, und die einstmals„Wagen und Winnen“ hies. Wir haben es halt 80 herrlich weit gebracht— meinen einige daß die Parole verstümmelt werden könne; so verstümmelt, daß nur das„Wagen“ übrig bleibt. An Stelle des wagenden, ge- Winnenden oder verlierenden Kaufmanns trat der an Paragraphen gebundene Regie- rungsrat. Ein Regierungsrat, der mit fol- gender in 8 19 des Wirtschaftsstrafgesetzes vom 26. Juli 1949 geschaffenen Handhabe Ausgestattet ward: 1. Eine Zuwiderhandlung im Sinne dieses Ab- schnittes begeht, wer in Ausführung eines Gewer- bes oder Berufes, oder in unbefugter Betätigung wie ein Gewerbetreibender für Güter oder Lei- stungen des lebenswichtigen Bedarfes unangemes- sene Entgelte fordert, verspricht, vereinbart, an- nimmt oder gewährt. 2. In der Regel ist unangemessen insbesondere ein Entgelt, das sinkende Kosten der wiederbe- schaffung oder Erzeugung nicht berücksichtigt. Bei gestiegenen Herstellungs- oder Anschaffungskosten ist unangemessen auch ein Entgelt, wenn die nach Hundertsätzen berechnete Gewinn- und Handels- spanne nicht angemessen gesenkt ist. Unangemes- sen ist auch ein Entgelt, das einen vom Hersteller als allgemein bekanntgemachten Preis übersteigt, oder bei dem die Kosten der Gütererzeugung oder Verteilung unter Vernachlässigung der wegen der Kriegsfolgen besonders gebotenen Sparsamkeit un- berechtigt hochgehalten oder erhöht sind. Ange- sichts der Notwendigkeit, den lebenswichtigen Be- darf möglichst billig zu decken, ist ein Entgelt nicht schon deshalb angemessen, weil der in ihm enthaltene Gewinn unter anderen Verhältnissen üblich war. In peinliche Verlegenheit brachte diese gesetzliche Bestimmung so manches Gericht und so manchen Richter, der mit einem Male darüber zu entscheiden hatte, ob ein nach wirtschaftlichen Regeln festgesetzter Preis unangemessen sei oder angemessen. Außer- dem erwies es sich immer und stets, daß die „Kleinen gehenkt“ wurden, weil man der K URZ NACHRICHTEN (ck) Nach dem letzten Wochenausweis der Bank deutscher Länder vom 14. Januar haben die Gclreserven der Bundesrepublik mit 3 991.6 Mill. DM fast die vier Md.-Grenze erreicht. Fernschreibverkehr mit Irland (Vo) Der Fernschreibverkehr zwischen der Deutschen Bundesrepublik und Irland ist aufgenommen worden, wie das Bundespost- ministerium mitteilt. Fs- Verbindungen müssen beim Telexamt Hamburg unter der Rufnum- mer 0200 angemeldet werden. Eine Drei-Minu- ten- Verbindung kostet z. B. für die deutsche Gebührenzone III 6,30 DM. Keine„Schnitterkasernen“ für Fremdarbeiter (dpa) Die italienischen Arbeitskräfte, die auf Grund des deutsch- italienischen Abkom- mens in die Bundesrepublik kommen, werden nicht nur in Süddeutschland eingesetzt. Wie ein Sprecher des Bundesarbeits ministeriums am 20. Januar vor der Presse in Bonn mitteilte, Wird etwa die Hälfte in Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen arbeiten. Der Sprecher betonte, daß die Tätigkeit dieser Saisonarbeiter auf drei bis sechs Monate beschränkt sei. Sie werden jeweils in Einzelarbeitsverhältnissen untergebracht, es wird also keine„Schnitter- kasernen“ geben. Die Arbeiter erhalten die gleiche Bezahlung und die gleichen Sozial- versicherungsleistungen wie ihre deutschen Kollegen, Ein Lohndruck sei nicht zu befürch⸗ ten. Die italienischen Arbeiter seien über ihre Tarif vereinbarungen genau unterichtet. Immer höherer Zeitungspapierverbrauch (VD) Der Verband der kanadischen Zei- tungspapierindustrie schätzt, daß sich die Welt- nachfrage nach kanadischem Zeitungspapier innerhalb der nächsten 25 Jahre verdoppeln werde. Die kanadischen Exporte würden bis 1980 auf 12,5 Mill. tons anwachsen. Um der steigenden Nachfrage nachkommen zu können, werde die kanadische Industrie 4 Md. Dollar investieren müssen. Zahlungsverkehr auf US-Dollar umgestellt (VWD) Der Zahlungsverkehr mit Ecuador wurde mit Wirkung vom 1. Januar dieses Jah- res auf US-Dollar umgestellt. Wie das Bundes- Wirtschaftsministerium hierzu mitteilt, können damit Provisionsabrechnungen mit Vertretern in Ecuador jetzt in US-Dollar erfolgen. „Siemens Argentina“ freigegeben Die Siemens-Schuckertwerke AG, München, teilt mit:„Das Haus Siemens wurde davon un- terrichtet, daß die Kontrolle über die Bank- konten der Siemens Argentina aufgehoben worden ist. Unsere argentinische Gesellschaft ist damit— soweit uns bekannt— als erstes Unternehmen von der sog. Sperrliste“ ge- strichen worden.“ Kapitalerhöhung bei Farbenfabriken Bayer Die Verwaltung der Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen, hat auf Grund der bereits vorliegenden Ermächtigung beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um 162,3 auf 550 Mill. DM zu erhöhen. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1956 gewinnberechtigt, sie werden von einem Bankenkonsortium unter Führung der Rheinisch- Westfälischen Bank AG übernommen und den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis 5:2 zum Kurse von 115 v. H. zuzüglich Börsenumsatzsteuer im Zeitraum vom 25. Januar bis einschließlich 17. Februar 1956 ͤ zum Bezuge angeboten. Unter Zugrundelegung des Bezugsverhältnisses wer- den von den Aktionären nom. 155,08 Mill. DM neue Aktien übernommen, während die rest- lichen Aktien von nom. 7,22 Mill. DM der Ge- sellschaft zur Verfügung stehen, die für ihre Verwertung noch keine festen Absichten hat. Großen nicht habhaft werden konnte. Die „Großen am Weltmarkt“ gaben den Ton an. Der Kleine, der dieser Anleitung folgte, mußte strafrechtlich dafür büßen, wenn es sich um Preiserhöhungen handelt. Bei Preis- Senkungen wurde allerdings wohlwollend geschwiegen. Wer wollte auch jemanden dafür bestrafen? Indes— von 1952 bis etwa Mitte 1955 zeigte die Preisentwicklung— von jahres- zeitlichen und gebietlichen Schwankungen abgesehen— den allgemeinen Zug zur Sen- kung. Bei solcher Entwicklung bedurfte es nicht der Bemühung, dem„Wucher“ die Gittzähne zu ziehen. Es konnte somit leicht auch auf die Giftzähne, die im Preistrei- bereiparagraphen schlummerten, verzichtet werden. Nun hat aber die Vollbeschäftigung ihre Kehrseite gezeigt. Die zwischenzeitlich eingetretenen Preisverminderungen sind durch Aufwärtsbewegung wettgemacht wor- den. Ja, gemessen am Stand von 1950, über- Wiegen teilweise sogar die Preiserhöhun- gen. Im grobgewogenen Durchschnitt mache das, wie Dr. Deist auf dem SPD- Bundes- kongreß in Köln ausführte, ein Mehr von Zwei Prozent aus. Ueber diese— eigentlich Wenig aufregende— Erhöhung läßt sich Streiten. Bewußt ist hier die pessimistischste Schätzung, nämlich die des wirtschaftspoliti- schen Sprechers der SPD, angeführt worden. Sofort erscholl von überallher der Ruf nach einem Preistreiber- bzw. Wirtschafts- strafgesetz. Die Bundesregierung befaßt sich mit diesem Thema seit einigen Monaten. Es wird nun grundsätzlich anerkannt, dag die Preisbildung in der deutschen Wirtschaft Weitgehend vom Leistungswettbewerb be- stimmt wird. Der Bundeswirtschaftsminister will aber— entgegen dem Widerstand, der ihm von anderer Seite her entgegengebracht wird— in diesem Zusammenhange sein „Kartellschäfchen“ ins Trockene bringen. Das Bundeswirtschaftsministerium sagt deswe- gen, es seien in gewissen Teilbereichen Preis- bildungen festzustellen gewesen, die mit der sozialen Martwirtschaft nicht in Einklang stünden. Mit den Mitteln des Strafrechts sol- len solche— aber auch nur solche— Fälle erfaßt werden, die als schwerwiegende Ver- stöße gegen die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft aufzufassen seien. Mit ande- ren Worten gesagt: Der„Gesetzentwurf der wenn die damit zusammenhängende Zu- Widerhandlung vorsätzlich erfolgt und die Preise„unangemessen hoch“ seien. Die Re- Sierung verschweigt nun nicht, daß die Fest- stellung, wann im Einzelfalle ein Preis als „Unangemessen hoch“ anzusehen ist, schwie- rig sein mag. Als Maßstab wird der Ver- gleich mit„bei wirksamem und freiem Lei- stungswettbewerb erzielbaren Preisen“ ge- nammnt. Wie unbehaglich sich der Bundes- wirtschaftsminister dabei fühlt, geht daraus hervor, daß eine letzte Einschränkung ein- gearbeitet worden ist. Die Verfolgung von Preisüberhöhungen darf nämlich nur auf An- trag der fachlich zuständigen Obersten Lan- desbehörde, oder der von dieser bestimmten „höheren“ Verwaltungsbehörde erfolgen. Fazit: Um dem Wucher die Giftzähne zu ziehen, bediente man sich eines giftzähnigen Wucherparagraphen, dem man nun wieder die Giftzähne ziehen will“ Sinngemäß aus- gelegt wäre dieser Paragraph 2a des künf- tigen Wirtschaftsstrafgesetzes kartell-verbie- tende und-verhindernde Maßnahme. Ob Allerdings der urteilsfindende Richter nicht wieder überfordert wird, ob allerdings die leidige Schnüffelei von Behörden vermieden werden kann, das bleibt dahingestellt. F. O. Weber Degussa erhöht Kapital un d schlägt 9 v. H. Dividende vor Von erfreulicher Entwicklung im Ge- schäftsjahr 1954/55(Oktober bis September) berichtet der Degussa- Vorstand Oeutsche Gold- und Silberscheideanstalt, vorm. Roess- ler, Frankfurt/M.). Der für den 31. Januar 1956 einberufenen Aktionärshauptversammlung wird Erhöhung des Grundkapitals von 76,5 Mill. DM, um 25,5 Mill. DM auf 102,0 Mill. DM. vorgeschlagen. Anstelle unmittelbaren Be- zugsrechtes sollen 23 800 neue Inhaberaktien über nominelle 1000 DM und 17 000 Inhaber- aktien über nominelle 100 PM mit Gewinn- berechtigung ab 1. April 1956 durch ein Ban- kenkonsortium ausgegeben werden, das sich verpflichtet, den Aktionären neue Aktien im Verhältnis 3:1 zum Kurse von 120 zuzüglich Börsenumsatzsteuer anzubieten. Oegussa- Kurs vom 19. Januar 295; Mischkurs daher 251,25, was einen beträchtlichen Wert des Bezugsrechtes ergibt). Diese Erhöhung des Bundesregierung zur genderung des Wirt- Grundkapitals wird begründet mit den stän- schaftsstrafgesetzes“ soll Erhards Dolch in Taschenformat sein, mit dem er gegen jeg- liche Störungen einer der sozialen Markt- Wirtschaft angemessenen Preisbildung vor- gehen könnte. Sowohl das Bundeswirtschafts ministerium als auch das federführende Bundesjustizmini- sterium, bemühen sich, den Wirtschafts- und Darlamentarischen Kreisen dem Gesetzent- wurf entgegengebrachten Widerspruch da- durch zu besch wichtigen, daß gesagt wird, der vorgeschlagene& 24 OPreisüberhöhung) sei weder mit dem 8 3 des Regierungsentwur- fes von 1954 noch erst recht mit dem 8 19 des Wärtschaftsstraf gesetzes von 1949 zu verglei- chen. Die vorgesehene Regelung beschränke sich— um jede willkürliche Anwendung aus- zuschließen— auf wenige festumrissene Tat- bestände und ziehe den früheren Preistrei- bereibestimmungen die Giftzähne. Es handle sich insbesonders um folgende, als strafwür- dig her ausgestellte drei Tatbestände: 1. Beschränkung des Wettbewerbs; hierunter fallen nach der amtlichen Erläuterung Preis- erhöhungen insbesondere durch Preisempfeh- lungen von Verbänden oder Preisabreden; 2. Ausnutzung einer wirtschaftlichen Macht- stellung(insbesondere Ausnutzung einer mono- Polähnlichen Stellung zu Preisüberhöhungen); 3. Ausnutzung einer Mangellage. Eine weitere Einschränkung des Gesetzes liege darin, daß nur Preisüberhöhungen bei Gegenständen oder Leistungen für lebens- Wichtigen Bedarf strafrechtlich verfolgt wer- den sollen. Das übrigens auch nur dann, Bilanzvergleich (in Mill. DM) 30. 9. 53 30. 9. 54 30. 9. 55 Aletiva Grundstücke u. Gebäude 17,7 17,7 18.7 Maschinen u. Ausstattung 20,0 22,5 23,0 Konzessionen, Patente usw. 0,6 0,6—.— Beteiligungen 30,9 32,8 35,8 Warenvorräte 52,2 31,5 59,6 Forderungen u. Geldmittel 82,4 109,1 113,0 Passiva Grundkapital 76,5 76,5 76,5 Rücklagen 40,4 41,0 41.0 Anleihen von 1943 u. 1938 12,8 12,7 12,1 Rückstellungen 6,9 16,4 23,3 Wertberichtigungen—.— 11,0 1151 Verbindlichkeiten 60,8 69,4 77,8 Reingewinn 6,4 7,2 3,3 Bilanzsumme) 203,8 234,2 250,1 Gewinn- und Verlustrechnung (in Mill. DMW) 1952/53 1953/54 1954/58 Aufwendungen 5 Löhne, Gehälter u. soz. Abgaben 40,7 44,8 50,8 Abschreibungen auf Anlagevermögen 6.7 10,3 17,7 Steuern 18,3 2¹75 28,4 Beiträge an Berufsvertre-* tungen 0,3 0,3 0,3 Zuweisung zur Herm. Schlosser-Stiftung—.——.— 0,5 Reingewinn 6,4 7,2 8,3 Erträge Gewinnvortrag 1,0 1,0 1.1 Jahresertrag nach Organ- schaftsverrechnung 71,4 86,9 101,8 Erträge aus Beteiligungen 1 258 158 Zinsen—.——.— 0,1 Außerordentliche Erträge 0,4 4,0 1,1 Totale) 73,8 94,4 105,9 ) Auf- und Abrundungen eingeschlossen. Wieder teurer 98 (ck) Die Bank deutscher Länder hat. Wirkung vom 20. Januar 1956 die Abgabe günung N sätze für Geldmarktpapiere wie folgt en moderne höht: Unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost von auf Laufzeit ½ Jahr 44 40 Laufzeit 1 Jahr 40⁰ 4/ Laufzeit 1½ Jahre 45% 5 Laufzeit 2 Jahre 5 5/1 Die Schatzwechsel des Bundes, der Bu desbahn, sowie für Vorratsstellenwechse ie es in ene ungen er bed ent Zeitverze sind unverändert geblieben. Wird bet 2 3 Soge Genehmigungspflicht sche für kernphysikalis che Auf trägſun d run (AP) Die amerikanische Atomenergiekom Wirksam mission hat neue Bestimmungen für amerika nische Bürger und Firmen erlassen, d Neuordn Atomenergie-Arbeiten im Ausland ausfüh nicht de ren. Die neuen Bestimmungen setzen die al Anordnung außer Kraft, der zufolge g Firmen eine Genehmigung der Kommissie einholen müssen, bevor sie im Ausland Atom energie-Arbeiten durchführen. Sie müssen! Zukunft nur noch über diese Arbeiten richt erstatten und sich an die üblichen Vor schriften halten. Arbeiten in Ländern d Sowjqetsblocks sind nach wie vor untersagt. Gütererzeugung wuchs und wächst weiter Das Expansionstempo der industrielle Gütererzeugung hat in Baden-Württemben im vergangenen Jahr weiter zugenomme Nach einem Bericht des Wirtschaftsminist itseink riums beläuft sich der Produktionsindex ledoch, 0 Monatsdurchschnitt 1955 auf 211,9 gegenube wenn sie 180,6 im Vorjahr. Er ist damit um 17,3 v. Agen, bis höher als im Jahre 1954. Die Investitiom] Nenze 2 güterindustrie konnte ihre Produktion u rund ein Drittel erweitern. Bei der Grund. stoff- und Produktionsgüterindustrie betri die Wachstumsrate 12,3 v. H., bei der Ver d brauchsgüter- sowie bei der Nahrungs- und“ Genußmittelindustrie jeweils 9,4 v. H. g d digen Investitionssteigerungen, denen ein krisenfeste Finanzierung zugründe liegen soll; eine gesunde Relation soll aufrecht er 1 halten bleiben zwischen eigenen und rem. den Mitteln. In dem vorerwähnten Vorstandsberich wird ausgesagt, daß die erfreuliche Entwic lung des Unternehmens nicht allein eint Folge des allgemeinen Wirtschaftsaui schwunges ist, sondern auch der Anstren- gungen, die gemacht wurden, um im Wett bewerb stark zu bleiben. Daß die Anstren- gungen erfolgreich waren, beweise, daß e gelungen sei, den Ausfuhranteil auf rund! 30 v. H. zu halten. Der Mehrbedarf an Edel- also et! monatlic würden rektor ersiche Hins! a8 S02z. ständige sprocher vorliegt. es Prir elne Be der das ühren allerdin, ö nen. Di Mannheii (VWD) haben et m ein 8 den Einz metallen stieg im abgelaufenen Geschäfts chen 16 jahr im Schnitt etwas über 20 v. H. des Vor- jahresbedarfes(It. Schätzung der Fachver- einigung Edelmetalle). Er liegt begründet n der laufenden Hebung des Lebensstandard und Abse Handschu VWD) Tafeläpfe A 1425; der für den Absatz von Gold- und Silber wreinleoh! Waren besonders ausschlaggebend ist. Tro fg, g. gewisser Knappheitserscheinungen an dei internationalen Märkten bei Platin und aud „ 80 Esse 10 bei Silber, konnte der Edelmetallbedarf vol“ gedeckt werden. Der offizielle Goldpreis lag Nektrols unverändert bei 35,.— Dollar die Feinunz nin (etwa 31 g). Hinsichtlich der Beteiligungsunterneb- mungen liegen durchweg günstige Berichte vor. Es handelt sich dabei um folgend“ Firmen: Name und Sitz Kapital Beteiligung Mill. DM v. H., D. L. C. Marquart AG., ö Beuel 2,5 10⁰ Chemische Fabrik Grünau AG., Frankfurt/M. 1,0 99,8 Chemiewerk Homburg AG., Frankfurt 2,0 99,6 Chemische Fabrik Wesseling, AG., Wesseling 3,0 92,3 Auergesellschaft AG., Berlin 3,0 10⁰ Deutsche Gasrußwerke GmbH., Dortmund 6,0 30 Kulzer& Co. GmbH., Bad Homburg v. d. H. 0,8 30 Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH., Frankfurt/M. 0,5 7585 Norddeutsche Raffinerie, Hamburg 42,0 87 Der Aktionärshauptversammlung wird fol gender Vergleich der Bilanzen und der 2 Winm- und Verlustrechmungen vorgelegt. Fü das Geschäftsjahr 1954/55 steht somit ein Ge Wwinn von 8,30 Millionen DM zur Verfügung Es wird vorgeschlagen, hieraus eine Div dende von neun v. H. zu verteilen und dei Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Dienstfahrt mit privateigenem Wagen Kraftfahrzeug ist Arbeitsmittel Es kommt mitunter vor, daß öffentliche oder private Bedienstete dienstliche bzw. be- rufliche Fahrten mit ihrem privateigenen Kraftfahrzeug ausführen. Das Kraftfahrzeug ist dam Arbeitsmittel und die Aufwendun- Sen dafür können abziehbare Werbungs- Kkösten sein, 80 z. B. bei arigestellten Reisen- den, denen der Abzug regelmäßig gewährt Wird, soweit ihnen die Kosten nicht ersetzt Werden. Eine ablehnende Haltung nehmen Verwaltungspräxis und Rechtsprechung bei öffentlichen Bediensteten ein, die ihren eige- nen Kraftwagen für Dienstfahrten benutzen. Zuletzt hat der Bundesfinanzhof(BFH) in semem Urteil vom 17. Dezember 1953 IV 215/ 53 U(BStBl. 1954 III S. 76) entschieden, daß ein Beamter eder öffentlicher Angestellter, der Reisekostenvergütung nach den amt- lichen Reisekosten bestimmungen erhält, auch für etwa nachgewiesene Mehraufwendungen durch die dienstliche Benutzung eines privat- eigenen Kraftfahrzeugs keinen Abzug für erhöhte Werbungskosten geltend machen kam. Dies gilt auch, wenn der Staat dem Beamten Kilometergelder zahlt und darüber Hinaus ein Mehraufwand unter dem Gesichts- Punkt der Werbungskosten geltend gemacht Wird. Bei einem Beamten kann jedoch ein Kraftwagen Arbeitsmittel dann sein, d. h. es kann anerkannt werden, daß er unmittelbar der Erledigung dienstlicher Aufgaben dient, wenn er auf Veranlassung der Behörde an- geschafft oder aus dienstlichen Gründen mit emem Darlehen aus Haushaltsmitteln finan- ziert worden ist. Für solche Fälle hat der BFH mit Urteil vom 17. Oktober 1954 IV 630/ 53 U(BStBl. 19954 III S. 362) entschieden, daß auch der Arbeitnehmer eine außer- ordentliche Absetzung für Abnutzung geltend machen kann. Anders als bei öffentlichen Bediensteten ist die Rechtslage bei den Angestellten in Privaten Diensten. Regelmäßig wird diesen — abgesehen von dem eingangs angeführten Fall des Reisenden und ähnlichen Fällen— der im Interesse des Betriebes gemachte Auf wand in Gestalt von Spesen ersetzt. Auch bei Benutzung privateigener Wagen durch solche Angestellte zu Dienstfahrten erhalten die Arbeitnehmer in der Regel vom Arbeit- geber Entschädigung entweder nach den tat- sächlichen Unkosten oder in Form eines Pauschbetrages. Hier ist zwischen Pausch- Vergütungen und Unkostenersatz in Form eines Kilometersatzes scharf zu unterschei- den. Die Lohnsteuerrichtlimien bestimmen dazu in Abschnitt 21 folgendes: Pauschvergütungen stellen keine steuer- freien Reisekosten Fahrtauslagen) dar. Sie Werden ohne Rücksicht auf den Umfang der tatsächlich ausgeführten Fahrten in bestimm- ter Höhe für einen bestimmten Zeitabschnitt gezahlt. Die in solchen Fällen anfallenden Kosten kann der Arbeitnehmer nur als Wer- bungskosten geltend machen. Anders bei Vergütung des Aufwandes durch Benutzung eines privateigenen Kraftfahrzeugs in Form eines Eilometersatzes. Hier werden auf Grund von Einzelberechnungen die für die jeweils gefahrenen Kilometer durchschnitt- lich sich ergebenden Kosten vergütet. Hierbei handelt es sich um Reisekosten(Fahrt- guslagen). Sie werden pauschal ohne beson- deren Nachweis anerkannt, wenn bestimmte Beträge nicht überschritten werden(0,25 DM für Kraftwagen, 0, 20 DM für Krafträder, 0,10 DM für Fahrräder), Damit sind dann aber alle durch den Betrieb des Fahrzeugs verursachten Aufwendungen abgegolten. Schon der Reichsfinanzhof(RFH) hat in seinem im Reichssteuerblatt 1942 S. 469 ver- öffentlichten Urteil die Auffassung vertreten, daß Aufwendungen eines Angestellten für einen Personenkraftwagen regelmäßig als Werbungskosten nur anerkannt werden kön- nen, wenn der Arbeitgeber ein Bedürfnis für den Betrieb durch die Gehaltsbemessung zum Ausdruck gebracht hat, oder wenn be- friedigend zu klären ist, warum ausnahms- weise nicht der Arbeitgeber für den Aufwand aufkommt. Inwieweit bei der Gehaltsbemes- sung solche Kosten berücksichtigt sind, wird Sich durch Gegenüberstellung vergleichbarer Gehälter von Angestellten des gleichen Be- triebs feststellen lassen, wobei zu berücksich- tigen ist, daß die durch normale Lohn- erhöhungen gestiegenen Gehälter solche er- höhten Aufwendungen einzelner Arbeit- nehmer nicht abgelten können. Es muß viel- mehr ein etwa den erhöhten Kraftfahrzeug- auf wendungen entsprechender besonderer Gehaltsaufschlag feststellbar sein. Mitunter leistet der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer Zwar Ersatz für die Aufwendungen, aber mit einem niedrigeren Kilometersatz als oben Aufgeführt; hier kann der Arbeitnehmer den Unterschiedsbetrag bis zum amtlichen Eilo- metersatz, unter Umständen auch darüber hinaus, als Werbungskosten geltend machen, aber nur dann, wenn er für die höheren Auf- wendungen den Nachweis führt(siehe das O. a. Urteil des BFH BStBl. 1954 S. 76). Neuer- dings hat das Finanzgericht FG) München mit Urteil vom 5. April 1955 AZ III 91/55 (bisher amtlich nicht veröffentlicht) die Gren- zen für die Anerkennung von Werbungs- kosten durch Benutzung eines privateigenen Kraftfahrzeuges für den Betrieb abgesteckt. Es handelte sich um einen angestellten In- genieur, der bei einem Großhunternehmen tätig war, das sich im Aufbau befand. Wäh- rend der Aufbauzeit hatte er vorübergehend mehrere Monate seinen privateigenen Kraft- Wagen dem Unternehmen zu Dienstfahrten zur Verfügung gestellt. Die Fahrten waren Weg- und kostenmäßig in einem Fahrtenbuch genau aufgezeichmet; der Arbeitgeber ersetzte nur einen Teil der tatsächlichen Fahrt- auf wendungen. Der Ingenieur machte den nicht ersetzten Teil als Werbungskosten geltend. Er begehrte solche aber nicht nur für reine Dienstfahrten, die ihm(wenigstens zum Teil) ersetzt wurden, sondern auch für Fahrten im dienstlichen Interesse, für die er keinen Kostenersatz erhielt. Das Finanzamt lehmte generell einen Eintrag erhöhter Wer- bungskosten ab. Es war der Auffassung, daß mach den Erfahrungen des Wirtschaftslebens besonders bedeutende Firmen ihren An- gestellten den durch den Dienst entstandenen Aufwand, soweit er dienstlich veranlagt War. voll ersetzen würden; wo nicht, sei aber ein besonderer Mehraufwand wohl auch nicht als gegeben anzunehmen. Das Unternehmen be- stätigte jedoch, daß es den Bestand an betriebseigenen Kraftwagen während der Aufbauzeit absichtlich eingeschränkt hatte, um ein späteres Verschleudern überflüssiger Wagen und die Entlassung von Fahrern und Pflegepersonal nach dem Aufbau zu ver- hüten. Damit hielt der Arbeitnehmer die Verwendung seines privateigenen Fahrzeugs alls im dienstlichen Interesse liegend für ge- nügend nachgewiesen. Das FG erkannte Werbungskosten hinsichtlich der reinen dienstlichen Fahrten an. Für die lediglich im dienstlichen Interesse ausgeführten Fahrt, für die der Arbeitgeber offenbar k Einzelanweisung ertei Ersatz geleistet hatte, versagte das FG de Abzug. Es wies auf die oben dargestellte Grundsätze hin und hob nochmals besondeg hervor, daß der Arbeitgeber entweder el Bedürfnis für den Betrieb durch die Geha bemessung zum Ausdruck bringen oder d zumindest befriedigend zu erklären se misse, warum der Arbeitgeber ausna weise den Aufwand nicht bestreite. Im Fa“, des O. a. RFH- Urteils vom 16. Januar 1 sei der Wagen auf Veranlassung des Betri enmgeschafft worden. Es hätten also besonden Verhältnisse vorgelegen, der Ingenieur hab“ Tag und Nacht anwesend sein müssen, une überdies sei der Wagen nur während eine Stoßzzeit infolge Häufung von Fahrten in be. sonderen Fällen(Luftschutz) erforderlich gewesen, vor allem aber hab' sich das Unternehmen im Aufbau befunden Zwar würden für private Angestellte gan andere Grundsätze gelten als für öffentlich Bedienstete, jedoch müsse an den dargestel ten Grundsätzen für die Anerkennung va Werbungskosten auch bei privaten Arbeit nehmern festgehalten werden. Bei lediglich im dienstlichen Interess ausgeführten Fahrten wird die Verwaltungs, Praxis an die Pflicht zum Nachweis oder 2 Glaubhaftmachung der betrieblichen Ver. amlhassung erfahrungsgemäß strengere An- forderungen stellen als bei den echten Dienst. 1 fahrten, wie sich schon aus der Begründun! des zitierten Finanzgerichtsurteils ergibt, di sich insoweit mit den Lohnsteuerrichtlinien deckt. Bloß pauschal bescheinigte Fahrt. kilometer dürften hier kaum genügen;& werden schon genaue Einzelauf zeichnungen geführt werden müssen. 0b 5 und auch keine! betriebied luminiv Westdeut eee vr. 17 Samstag, 21. Januar 1956 MORGEN Seite 18 8 9 Nx. eee Renten versicherung für alle Arbeitnehmer Altersgrenze soll bei 65 Jahren bleiben Gi.) Das Sczialkabinett hat unter dem hat m pirsitz des Bundeskanzlers eine völlige Neu- Abgabe aanung des bisherigen Rentensystems nach olgt en godernen Gesichtspunkten beschlossen, die, ie es in einem offiziellen Kommuniqué heißt, g ene entscheidende Verbesserung der Lei- n zungen für die Alters- und Invaliditätsrent- ger bedeutet. In zuständigen Kreisen wird 1 5 bebei hervorgehoben, daß mit diesem System 5 der sogenannten dynamischen Rente erst- 50 mals in der Sozialgeschichte der Rentner an er Bun der Entwicklung des Sozialproduktes ohne wech Zeitverzögerung teilnehmen kann. Weiter wird betnot, dag damit auch das Problem N der sogenannten alten Lasten in der Sozial- versicherung mit einem Schlage gelöst wird kträg und rund 6 Millionen Rentenbezieher nach giekom firksamwerden der Gesetzentwürfe zur merikz Neuordnung der Alters- und Invaliditäts- zen, dl scherung in die Lage kommen, im Alter ausfüh nicht den schroffen Abstieg zwischen Ar- die abe tseinkommen und Rente zu verspüren. ige U Besonders bedeutungsvoll ist, daß in die amissiq soniale Renten versicherung künftig alle Ar- d Atom. beitnehmer einbezogen werden. Dabei wird üssen i für die Bemessung der Beiträge und Lei- iten Be stungen das Einkommen nur bis zu einer len Vor bestimmten Grenze zu Grunde gelegt. Durch ern de die Festsetzung dieser Einkommensgrenze, rsagt, dle in einer weiteren Sitzung des Sozial- kabinetts Anfang Februar endgültig geklärt is und der Oeffentlichkeit mitgeteilt werden 755 verbleiben, wie das Kommuniquè betont, striellel demjenigen Personenkreis, der über dieser temen Einkommensgrenze liegt, die vielfachen Mög- auch verpflichtet, alle ihre Mitglieder zu ver- sichern. Das Kernstück der Neuordnung bildet, wie bereits gemeldet, der Uebergang von der statischen zur dynamischen Leistungsrente. Dies bedeutet, daß die auf der individuellen Arbeitsleistung beruhenden Renten im Zeit- punkt der Rentenfestsetzung an die Entwick- lung der Löhne und Gehälter angepaßt wer- den. Darüber hinaus soll in periodischen Ab- ständen eine Ueberprüfung der Rentenhöhe erfolgen mit dem Ziel, diese den wirtschaft- lichen Gegebenheiten anzugleichen. Eine solche Aenderung der Rente während der Laufzeit wird von den Fachleuten mit dem Ausdruck„Intervalldynamik“ bezeichnet. Wie die Bundesregierung offiziell bekannt gibt, wird die Verbesserung des neuen Lei- stungssystems allen gegenwärtigen und zu- künftigen Rentenbeziehern einschließlich der Witwen und Waisen zugute kommen. Da aber die Einführung des neuen Verfahrens für sechs Millionen Rentner zeitlich zu lange dauern würde, sollen nach Inkrafttreten der entsprechenden Gesetze zunächst pauscha- lierte, nach der individuellen Beitragslei- stung abgestufte Rentenzahlungen gewährt werden. Die Altersgrenze soll wie bisher auf 65 Jahre festgesetzt werden. Dem Versicherten Effektenbörse — und nur ihm— soll es freistehen, durch Weiterarbeit nach Erreichung der Alters- grenze eine Erhöhung der Rente zu bewir- ken. Die Altersrente soll in ihrer Höhe so kestgesetzt werden, daß sie geeignet ist, den im Arbeitsleben erworbenen Lebensstandard unter Berücksichtigung der geminderten Be- dürfnisse nicht mehr arbeitender Personen zu sichern. Das Sozialkabinett hat sich weiterhin zu der Auffassung bekannt, daß Alter und In- validität hinsichtlich der Leistungen als ge- trennte Lebenstatbestände zu behandeln sind. Die Invaliditätsdauerrente, die gleichfalls dynamisch gestaltet wird, soll eine aus- reichende Lebenssicherung des Invaliden ermöglichen. Sie wird nur bei dauernder, d. h. bei nicht behebbarer Invalidität ge- währt. Vor der Gewährung einer solchen Rente sollen durchgreifende Maßnahmen zur Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit durchgeführt werden. Um dies zu erreichen, soll eine Koordinierung aller hierzu dien- lichen medizinischen, wirtschaftlichen, be- ruflichen und organisatorischen Maßnahmen angestrebt werden. Das Sozialkabinett mißt gerade den Maßnahmen der Vorbeugung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit besondere Bedeutung bei, weil sie dem Wohl Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 16. Januar bis 20. Januar 1956 des einzelnen und der Gesamtheit dienen. Im Anschluß an Maßnahmen zur Wiederherstel- lung der Leistungsfähigkeit soll zunächst eine Rente auf Zeit gewährt werden. Das Sozialkabinett hat sich erneut für einen unbedingten Rechtsanspruch sowohl auf die Alters- als auch auf die Invaliditäts- rente ausgesprochen. Das bisher in der Rentenversicherung vorgeschriebene Anwartschaftsdeckungsver- fahren wird aufgegeben. Statt dessen denkt man an die Einführung eines Abschnitts- deckungsverfahrens, das die Bildung einer ausreichenden, aber begrenzten Reserve er- möglicht: diese soll sichern, daß die Beiträge über einen bestimmten Zeitraum konstant gehalten werden. Es ist das Ziel der Bundesregierung, bei den gesetzgebenden Körperschaften bis zu den Parlamentsferien 1956 entsprechende Gesetzentwürfe zur Neuordnung der Alters- und Invaliditätssicherung einzubringen. Fuckbesprechungen Jahres-Lohnsteuer-Tabelle 1955(zum Jahresaus- gleich für das Kalenderjahr 19583. Preis 2,.— DM. Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht Schäffer& Co. GmbH, Stuttgart). i Für Arbeitgeber mit über 9 Beschäftigten ist der Jahresausgleich für Lohnsteuer, Not- opfer Berlin und Kirchensteuer geboten. Die vorliegende Tabelle ist mit ausführlichen Er- läuterungen und Rechnungsbeispielen ver- sehen und wird dabei eine vorzügliche Hilfe sein. Sie ist für das ganze Gebiet der Bundes- republik gültig. Die Konkurrenz schläft nicht. Hintergründe gro- Ber Verkaufserfolge von G. Lynn Sumner. Econ- Verlag, Düsseldorf. 280 S., zahlreiche Abbildungen, 16,80 DM.) Die Böôtsenwockhe 17 b 21. u. (KOM) Die schwache Kurstendenz der Auslands- börsen, die mit der ungeklärten Lage in England und Frankreich und def rückläufigen Autoproduk- tion in diesen Ländern zusammenhing, ließ auch an den westdeutschen Aktienmärkten keine Unter- nehmungslust aufkommen. Verkäufe des Auslands in Standardpapieren führten bei der lustlosen Hal- tung des deutschen Publikums zu Kursabschwaä- chungen, die sich auch aui die meisten Übrigen Teilmärkte übertrugen. Abgesehen von einigen Sonderbewegungen, so für Großbankenrestquoten und Hypothekenbanken, kam es überwiegend zu mäßigen Kursabschlägen, Während am Renten- markt bis zum Beginn dieser Woche eine treund- liche Stimmung herrschte, brachte hier die über- raschende Ausgabe von 120 Mill. DM einjährigen Schatzanweisungen des Baperischen Staates mit einer ungewöhnlich hohen Effektivverzinsung rund 7 Prozent ebenfalls einen Kursrückschlag. Montangesellschaften: Die Kurse gaben überwie- gend nach. Nur die Werte der Gutéehoffnungshütte konnten sich um je 2 Punkte auf 162 für Hütte Oberhausen und 228 für GHH-Aktienverein(am 18. 1. gegen 11. 1.) verbessern, ebenso Bergbau Ewald und Mühlheimer Bergwerksverein mit Kur- sen von 102 und 141, Sondergewinne von je 7 Punk- ten erzielten Gußstahl Bochumer Verein und Guß- stahl Witten mit 180 und 315, wobei Interessenkäufe ausschlaggebend sein sollen. Stärker abgeschwächt notierten um 8 Buderus mit 233, um je 7 Ruhrstahl mit 217, und Stahl Südwestfalen mit 180, um je 6 Rhein.-Westf. Eisen mit 207, Rheinstahl-Union mit 172, Dt. Edelstahl mit 209 und Ilseder Hütte mit 178. Auch Thyssen-Hütte und Phönix-Rheinrohr sowie Mannesmann lagen zuletzt um 5 niedriger bei 187, 174 und 182. Rhein. Braunkohlen fielen sogar um 13 auf 280. chemiepapiere: Farben-Nachfolger lagen unter dem Druck der Auslandsabgaben. Hoechster Fax- ben verloren 6 Punkte mit 222, Bad. Anilin 4 mit 217 und Cassella 3 mit 381. Angesichts der lustlosen Stimmung blieb selbst die Ankündigung der Far- denfabriken Bayer, daß die Kapitalerhöhung 6:2 zu 120) bald erfolge und mit einer höheren Divi- dende(zuletzt 8 Prozent) zu rechnen sei, fast ohne Reaktion und verhinderte lediglich ein weiteres Absinken des Vorwochenkurses(260). Abgesehen von stärker gefragten Chem. Albert(2 auf 168) lommel lchkeiten der Selbstvorsorge nach eigenem Aktien 16. 1. 20. 1. Aktien 16. 1. 20. 1. Aktien 16. 1. 20. 1 Der im Jahre 1954 verstorbene Verkaufs- notierten auch die übrigen Chemiepapiere meist ministe 225 N 580 3 8 5 5 3 ee plaudert aus seinem Er- 2 bis 3 Punkte unter dem Vor wochenkurs, s0 De- dex 1550. 5 beitnehmer, auch Aceumulatoren 163 161 Mannesmann 180 177¼ eh. GHB: N Lebensbereich, Er schildert gu mit ge: en ene. 1 genie wenn sie über dieser Einkommensgrenze lie- adierw. Kleper 1% 10%( deten 297 400%[ Hüttenw. Oberh.] 103, 100 seine Verkaufs- und Werbefeldzuge für welt- muff nt 1686.. 7,3 v. Agen, bis zu der Höhe dieser Einkommens- 2 5 7 5 1 g— 8 Bergb. NeueHoffg. 225 125 e 3 1 55 e e. 3 iti e zwangsversichert sei 2 0 Schzell 2 ein. Elektr. GHH Nürnberg 2 0 f ison, Internationa orrespon- Elektromarkt: von Auslandsabgaben wurden Sie- stitions grenz 88 rt sein W. rden Sollte Augsburg-Nürnb. 239½½ 234 Rheinstahl) 279 274 Bet. Ges, Ruhrort 240 dence Schools u. à. Es gelang ihm, einer Firma mens um s auf 258, AEG um 3 auf 220 und Brown tion un etwa diese Versicherungsgrenze auf Bayer. Motoren ſos 104 RWF... 422% 2109 300 000 neue Kunden zuzuführen mit einer Boveri um s auf 270 herabgesetzt. Rüchlutis mgren Grund monatlich 750 DM festgelegt werden, so Bemberg. 112— Salzdetfurth 230 ¼ 232½½ Werbung, die sich selbst finanzierte. Er ist ein Von Eenergiewerten ebenfalls um je 7 Punkte Ber- bein würden alle Arbeitnehmer bis zum General- BBG Tierpau: 3% s Scher us an 2 205. Leben lang den Interessen der Käuter auf der dont G e en ien un d n en er ne ne ene e, ⁵ꝶà˙Unimmnnnenenrnr baus, e e er Ver dire. 2 S Zwangs- guderus 228 226 Schubert& Salz.) 214 200 410 8 5 5 5 zen und hat mit seinen Verkaufs- rend RW den Vorwochenstand von 220 behaupten gs- ul Nersichert sein. Sheng. albert:% i, Senn en% 18 ee, B insi 1 stand 1 Conti Gummi 272 eilwolft 119 11 e erzielt, die sich in Millionen- 1 22 7 Hinsichtlich der Selbständigen hat sich Oaimler-Benz. 4% 3½%½[ Slemens& Halske 262½ 7 beträge umrechnen lassen. Motoren- und Maschinenhauaietten: Klsctnes Hun 038 2 kür die, 5 eigen- Segusa 4 0%½ 252 Sinner 2% en. Kieser Es ist eine Autobiographie. Lebendig ge- Pang 2 Dagegen De ständiger Sicherungseinrichtungen ausge- Demag. 455 Südzucker 201 100%[en.„ schrieben ist sie eine Sammiung von Erfolgen. sich Ns UU um 8 auf 248 und B- 5 l 5 usge 815 a 0 8. aimler um 2 auf 399. wrochen, soweit ein Sicherungsbedürfnis gt Linoleum. 505— 5 5 3 1 Kigcemnere Mere 297% 1505 Die Mißerfolge sind nicht ausgelassen und so- Bankenmarkt: Die bisl r f 1. 5 5 2 öckn. D. 231½% 1 1 1 1* islan widerstauds 18en porllegt. Dies bedeutet, dag unter Wahrung Pt. Steinzeug. 40 240 Wintershall. 240 233 e 100 157 W. 3 Belehrung. Es wird gezeigt, Grogbankaktien wurden 20 0 Kedrdlert 80 dies Prinzips der Freiwilligkeit dennoch ein- Durlacher flo: i i geis on.„ Stehlw. Südwestf. 184175 Wie tausende Tonnen von Prüchten. Kosmetioa, die Deutsche Bank. Nachtolfer um de à att 278, de 1 0 zelne Berufsstände, falls sie für ihre Mitglie- E 15 18 Zellstoff Waldhof 155 150½. i F 5 Dresdner Bankgruppe um je 3 auf 259 und Bank- jegen der d 8 f El. Licht& Kraft 155 ollen gebra werden können, wie verein Westdeutschland um 4 auf 226. Großbanken- er das System der dynamischen Rente ein- 1 7 in 1 f 1 1 5 echt er. 4. f 5 Enzinger Union“ 192 Ban Rk en l ein jeder sich mit seinem Konkurrenten aus- restduoten konnten sich dagegen aut anhaltende 4% führen wollen, eine gesetzliche Regelung, Gebr. Fahr. 12⁵ 12%[ Badische Bank 457 207 eh. ver. Stahlw.: einanderzusetzen hat, auseinandersetzen soll. Spekulationskäufe hin um I fur Commerzpant allerdings ohne Staatszuschüüsse, fordern kön- 10 f gc.) du. 3% 3% S cn tek Dt. Edelstahlwerk 211 2 Wirtschaft Maschine 11 WII5. III. FC JCꝙ0V000000 Dresdner l An 4 20 25 8 8 0. Wechsel-Bk. Dortm. Hörder 2 5 bi ig befes n. sberich Diese Berufsstände wären dann aber gag. 5 75 S 5 15% 215% Hunden 148¼; 142 ¼ 3 rbetrags-Gesets und Sonderzulagen- Rentenmarkt; Staatsanleihen profitierten zu- n Casela 43 1 Commerz- Gelsenk. Bergw. 158 138 ¼ ee VVV Darstellung und kr⸗ nächst von dem größeren Anlagebedarf der Ban- ntwie d Farbent. Bayer. 26 ½ 250 u. Credit-Banæ 227½ 224 Gußstahlw. Boch. 181½ 181. mit umfangreichen Tabellen, 3. Auflage. ken, wobei sich Bundesanleihe um ½ auf 100%, und in eine 2 Farbwerke Höchst 2²⁰ 217 Deutsche Bank!) 24½ 24/ Gußstahlw. Witt 310 316 reis—,75.— Verlag A. Glenz, Essen-Bredeney.) 5½0½ Bundesbahn um 4 auf 100/ erholten 71% aftsauf- Marktberichte beldmünle. 2 3 Sdddeutsche Bank 240. Hamporn. Bergb 130½ 128% Das Heftchen ist die Ergänz i f 14 6. Zu- t Felten& Guill 224 222[Dresdner Bank) 21 8 5 Handelssholding. 203½½ 257% d gleich Rei 587 3 1 5 55 e e Nstren-—* 85 247% nase* er eichen eihe erscheinenden riften letzt brachte jedoch die Ausgabe der Ba erischen 1 Wett.„„ b. 1810 183 5 5 85 2% 55 5 280% 15 über die Invaliden-, die Angestellten- und die Selletzanwelsungen eine neus Unsscherhelf in den 1 1 1 7 8 7 Alz. Hyp.-Ban 192 1 3 5 5 1 f Markt, so daß einige Rentenkurse abbröckelten und nstren Männheimer Eiergroßhandelspreise Grün& Bilfinger] 173 170 Rec t 50 00 Niederrh. Hütte 200 192 1 Renkenverstcher ung. Rufes, auch Vereendene ige Steuerfrei Pfand- daß e 1 9 85 Die Preise in Holland und Dänemark W 5 3 3 Rhein. Hyp.-Bank 203 206 Rheinst Union 174 17¹ ne e 5 2 2 möglich, briefe um ½ bis 1½ Punkte zurückgenommen wur- ö 5 V N laubt jedoch nicht Zement 4 Rhein.-Westf n etzestexten zu finden. t run n 2 Seis a de ee e 5 1 1 den. a gen der Preise. Die Verkaufspreise an Holzmann. 775 Montan- Eisen u. Stahl 212 200 8 Wü n Edel- 11 e ice für Klasse B zwi- Klein, Schanzlin. 5 255 Nachfolger 1 5 1 150 21 5 VTV „„ 0 3F333 C* 5 a s 5 T 29¼ 5 Zeche Erin. 1 2⁰⁵ 20„ 11 achver- Handschuͤhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt indes Eis 257½ 250%[Eis- u. Hüttenw. 132½ 128 5 Das Landesgewerbeamt Baden- Württemberg, 1000 ftalienische Lire 6,675 6,695 ndet n r 88 normal. Es erzielten: Ludw. Walzm. 10⁰ 10⁰ Stahlw. Bochum 138 130 +T das 122 der Bildung des neuen Bundeslandes 100 belgische Francs 8,391 8,411 ndard 3 1255 123 2—32; 21; B 1013; Tafelbirnen 5 geschaffen wurde, gibt Rechenschaft über seine 100 französische Franes 1,1903 1,1923 5 5 712; Feldsalat T 1001253; II 80—95;) RM- Werte Tätigkeit, vor all d Gebi 100 Schwei Frank 95,74 Silben eitel 65 R 5 3 l 5 g i 5 8 5 igkeit, vor em auf dem ebiet der Ge- Weizer Franken 5,74 95,4 — Zuricher Devisennotterungen Seeder, wegen e, ae i eee ee, 5 A2 Porreg 20.2 Zwiebeln 20—23; 5 5 i 5 3 üprit 5 einzelnen, vorzüglichen Beiträge it, daß die 1 Kanadischer Dollar 4.2175 452275 15 0 e 00 287 n rote Beete 7; 85 1 1 Dol 15 5 1 alle Übrigen 1 15 8 11 1 50 5 von Forschung, Betriebstechnik und 1 englisches Pfund 11.728 11,740 ad aud 1. 4. 9.45 1. 1. 1. J. 80 etriebswirtschaft in Industrie und Handwerk 100 schwedische Kronen 80,755 30,913 4.282 4.283 112.20 112.15 1 11001100 kstanbul 0, 6.44 J. 8 0 ö arf val NE-Metalle N 425 420 e 61.00 8100 Buer Kir. 10.0 10,25 5 285 20 zur Steigerung der Produktlultat sich in der 100 dänische Kronen 60, 705 60.828 reis 12 Hektrolyt-Kupfer gur Leitzwecke 474.8047950 PN London 121 1,3[Wien 10,00 16,0[ FKopennag 59.75 60,00] Rio de Jan. 390 8,85 Berichtszeit von der Förderung einzelner Un- 100 norwegische Kronen 58,60 33,72 einunze Blei in Kabeln 141,0 142,00 DM Paris 1.053 1.005 Rom. 0,65] 9.668 Oslo 36.00 506,00 Sidney 9,00 9,00 ternehmen mehr und mehr auf die Gemein- 100 Schweizer Franken(fr.) 98,265 98,463 aluminium für Leitzwecke 240,00 242,0 DI Frankfurt 101,45 0.5[Madrid 5 9,745 Budapest 9.50 9,50 Kelsink! 1.28 132 schafts förderung, also auf die Förderung 1 US-Dollar 4,2103 4,2203 5 1 Westdeutscher Zinn-Preis 982, DM Brüssel 8.550 8,56[ Lissabon 1400 14.90] Zagreb 0.55] 0,725 Algler. 104 14 ganzer Gewerbezweie, verlagert hat. 100 G-]= 437,50 DM-O; 100 QůUGũͤuM-O= 24%, DM rneh· zerichtt digendg Experten hetreuen 2 b 111 N v. KH 0 10 Blutdruck, fldernverkalkung f d Fl 7 99,8 ö und vorzeitiges Altern. Sie sind häufig 1 fl. von Kopfschmerzen, Benom- E en Ages 1 menheit, nervösen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindel- 1 99,6 ö gefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich b Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifkum. Schon Hunderttausende gebrauch- ten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz-Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruckregulierenden Drogen, jetzt noch ganz besonders 0 bereichert durch zwel von der neuesten Forschung als überragend Kreislauf- wirksam erkannte Heilstoffe u. das berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der 85 Adern. packg. mit 70 Tabl. DM 2.30 nur in Apotheken. Interessante Druck- schrift H kostenlos, Fabrik pharm. Präparate Carl Bühler, Konstanz. 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Hin- ter den drei Worten: Modernisieren, mecha- nisieren und automatisieren— jeder Partei- redner führt sie im Munde— steht der Anspruch der SED, in allen Zweigen der Industrieproduktion das Weltniveau der Technik als Maßstab zu nehmen. Es geht darum, im politischen Wettbewerb mit dem kapitalistischen System, dessen Grenze mit- ten durch Deutschland verläuft, auf wirt⸗ schaftlichem Gebiet konkurrenzfähig zu werden. Diese Forderung gelte auch unter den Bedingungen der zeitweiligen Hoch- Konjunktur in Westdeutschland, hatte Ulb- richt auf dem letzten Plenum des Zentral- komitees der D erklärt. Auf Kosten der Bevölkerung Die Verwirklichung des optimistischen Plans geht auf Kosten der Bevölkerung. Der „Neue Kurs“, der zeitweilig der Verbrauchs- güterindustrie den Vorrang vor der Schwer- industrie gab, ist liquidiert worden. An seine Stelle trat als unantastbarer Glaubenssatz das„Gkonomische Grundgesetz des Sozialis- mus“, wonach„das ununterbrochene Wachs- tum und die stetige Vervollkommnung der sozialistischen Produktion auf der Basis der Böchstentwickelten Technik das einzige Mit- tel zur Befriedung der wachsenden Bedürf- nisse der Werktätigen ist“., Das heißt in ein- facher Uebersetzung, die Sowjetzone stellt zwar 6000 Tonnen Schneidepressen her, aber der Kauf eines Büchsenöffners wird in ihrem Bereich weiterhin Glückssache bleiben. So will die Regierung der Sowjetzone im zweiten Fünfjahresplan vorrangig die Pro- duktion der metallurgischen Industrie, des Erz- und Kohlenbergbaus sowie der Betriebe der Grundchemie steigern. 1956 sollen die Betriebe der Schwerindustrie laut Plan ihre Produktion um 10 Prozent, die des Schwer- maschinenbaus um 13,3 Prozent und die des allgemeinen Maschinenbaus um 14,1 Prozent erhöhen, während die Leichtindustrie ihre Produktion um 6, Prozent und die Lebens- mittelindustrie nur um 8,2 Prozent steigern soll. Parallel mit den Anstrengungen um die Erfüllung der hochgesteckten Planziele läuft der Kampf um die Einführung einer besse- ren Technologie, modernere Ausrüstungen, Materialeinsparungen, Selbstkostensenkung und höhere Arbeitsproduktivität. In jedem Betrieb ist ein konkreter Plan für die Einführung und Erforschung der neuen Technik auszuarbeiten. So steht es im millionenfach vervielfältigten Beschluß. Aus der Sicht der Betriebsingenieure und Direktoren sieht der Blick in die Zukunft . Von unserer Korrespondentin Angels am Ende anders aus: Gesuche, Lieferanforderungen, ministerielle Genehmigungen, zwischenadmi- nistrative Bestätigungen, Materialverzöge- rungen, Qualitätsausschuß, Fehlmeldungen — der Bürckratismus der Planwirtschaft überbietet alle westlichen Vorstellungen und wird vermutlich von dem ersten auf den zweiten Fünfjahrplan übertragen. Industrieproduktion verdoppelt Das Ziel des ersten Fünfjahrplans be- stand darin, eine eigene Schwerindustrie als Grundlage für den Aufbau des Sozialismus zu schaffen. Das nahm die staatliche Investi- tionskraft so in Anspruch, daß darüber hin- aus nur wenige Mittel für die moderne Aus- rüstung der Betriebe zur Verfügung gestellt werden konnten. Es fehlte in der Sowjetzone vor allem an einer nennenswerten Eisen- und Stahlindustrie und an entsprechenden Kapazitäten für den Schwermaschinen-, Energie- und Schiffsbau. Der Aufbau neuer und die Rekonstruktion alter Stahl- und Walz werke sowie der Schwermaschinenbau- betriebe und Hochseewerften stellte sich der SED als eine vordringliche wirtschaftspoli- tische Notwendigkeit. Nach einer umfang- reichen Investitionstätigkeit in den Jahren 1951 bis 1953 wurde in Fürstenberg/ Oder das Eisenhüttenkombinat J. W. Stalin aufgebaut, in Calbe entstanden die ersten Nieder- schachtöfen, mit denen die eisenarmen Erze der Sowjetzone verhüttet werden können, die Stahl- und Walzwerke in Henningsdorf und Brandenburg und die Großkokerei in Lauchhammer werden ebenfalls stolz ge- nannt. Mit dem Aufbau von 24 Schwer- maschinenbaubetrieben in den letzten fünf Jahren sollte der Grundstein zur Auswei- tung der Exportgüterproduktion gelegt wer- den. Damit verband sich ein Strukturwandel der Sowjetzonenwirtschaft vom leichten und mittleren zum Schwer maschinenbau. Heute werden schwere Werkzeugmaschinenaus- rüstungen für Stahl- und Walzwerke und ähnliche schwere Produktionseinrichtungen in der Sowjetzone erzeugt, die vorher nie- mals in diesem Gebiet hergestellt worden sind. Im ersten Fünfjahrplan konnte die DDR nach den amtlichen Zahlen ihre Indu- strieproduktion gegenüber der Vorkriegszeit verdoppeln. Sie ist damit neben der Sowiet- union die stärkste Industriemacht der im Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe zusam- mengeschlossenen Länder des Ostblocks. Mammutvorhaben des zweiten Fünf- jahresplanes ist die„Schwarze Pumpe“ im Senftenberger Braunkohlenrevier. Hier soll das größte Kokskombinat Europas entstehen; 1,1 Milliarden Ostmark sind für den Bau ver- anschlagt. 40 bis 70 000 t Braunkohle sollen täglich gefördert und in dem Kombinat in Gas, Koks, Elektrizität und Benzin ver- wandelt werden. Daneben prozhezeite Ulbricht bis 1960 den Aufbau einer eigenen Flug- zeugindustrie, die Vollmechanisierung der Landwirtschaft und den Bau von Atom- kraftwerken. Wachstumstempo seit 1931 gesunken Heute rächt sich die jahrelange Isolierung der Wissenschaftler und Techniker der So- Wietzone vom westlichen Ausland. Jetzt wird die Intelligenz direkt verpflichtet, die ausz ländische technische Literatur zu studieren und sich die notwendigen Informationen zu verschaffen. Der jetzige Zustand, daß in Be- trieben Maschinen und Instrumente pro- duziert werden, die durch dig Entwicklung in anderen Ländern überholt sind, soll über- Wunden werden. Warnend erinnerte Ulbricht an die Lehre Lenins, der gesagt hat, daß im Wettbewerb zwischen Kapitalismus und Sozialismus derjenige Oberhand gewinne, der die höchste Technik, Organisiertheit und die besten Maschinen besitze. 5 Noch ist das Gesetz für den zweiten Fünf- jahresplan nicht verabschiedet, da in diesem Jahr erstmalig in allen Ostländern zum In einem Wüsten-Lande ist manches anders Israelische Probleme abseits der Schlagzeilen: Frauenpreise und Soldatenbärte Jerusalem, im Januar Jedes Land hat seine Probleme; groge und Kleine. Von den großen, welche in die inter- nationale Politik eingreifen, hört man auch im Ausland. Die kleinen aber werden sozu- Sagen at home erledigt. Israel hat heute von den großen Problemen derart viel an der Hand, daß es täglich in den Spalten auslän- discher Zeitungen erscheint. Von den internen aber, denen zumeist der tragische Ernst welt- Politischer Dinge fehlt, hört man natürlich im Ausland wenig. Ein paar von diesen Heim- problemen dieser Tage seien daher hier mit- geteilt. Da ist vor allem eines, das im arabischen Sektor des Landes viel Kopfzerbrechen be- reitet; die immer stärker werdende Preis- treiberei— in Frauen. In der muslimischen Welt herrscht, wie man nicht allgemein weiß, noch heute die Sitte, daß die Eltern des Mädchens, wenn es heiratet, nicht nur keine Mitgift geben, sondern daß der Bräutigarn den Mohar, den Brautpreis, zu bezahlen hat. Nun ist in der letzten Zeit der Brautpreis, im Einklang mit der allgemeinen Teuerung, derart in die Höhe gegangen, daß unter den Mohammedanern Israels für ein Mädchen rumd 1700 Pfund(etwa 3400 DM) gefordert werden. Und nicht nur dies: die Brauteltern sind dazu übergegangen, neben dem Mohar von dem unglücklichen Heiratskandidaten auch die Kosten für die mehrtägige Hoch- zeitsfeier und die Kosten für die Einrichtung des neuen Heims zu fordern. Da infolge der gespannten Verhältnisse zwischen Israel und seinen Nachbarn keine Möglichkeit besteht, Bräute aus Syrien oder Jordanien zu importieren, wo die Bezugs- preise weit niedriger sind, hat die männliche arabische Jugend Israels sich mit einem Not- schrei an das Ministerium für die Religionen gewandt. Das Ministerium sah ein, daß die Preistreiberei in Bräuten ein zu einer Kata- strophe führendes soziales Problem ist. Da es Aber kein Gesetz gibt, das den Vätern ver- bietet, Wucherpreise für ihre Töchter zu gleichen Zeitpunkt langfristige Pläne an- laufen, die im Rahmen des Warschauer Pak tes miteinander abgestimmt werden sollen. Zweifellos steht der Start des zweiten Fünf- jahresplan unter günstigeren Voraussetzun- gen als der des ersten, 1951. Aber schon stel- len sich neue Schwierigkeiten: 93 000 neue Arbeitskräfte verlangt der Volkswirtschafts- plan für das Jahr 1956. Gleichzeitig drängen die Ostblockstaaten auf die Aufstellung der eigenen Streitkräfte in der Sowjetzone. Der staatliche Haushalt ist durch die rüstungs- politischen Aufgaben stark belastet. Der Be- völkerung versprach die SED im zweiten Fünfjahresplan eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebenslage. Sie muß jetzt bei der Lek- türe des Planes für 1956 feststellen, daß die Regierung am Beginn des neuen Planjahr- fünfts vermehrte Investitionen in die Schwerindustrie und Rüstung unter Vernach- lässigung der Konsumgüterindustrie und Deckung des Staatshaushalts durch die Ein- führung neuer technisch begründeter Arbeits- nmormen gestellt hat. Von unserem Korrespondenten M. v. Ben-gavriel nehmen, wandte es sich an die drei Kadis von Israel um Hilfe. Diese höchsten religiösen Richter berieten nun, was zu machen wäre. Sie fanden aber kein arideres Mittel, als dem Ministerium nahezulegen, unter Hinweis auf die Stellen im Koran, in denen der Prophet einen allzu hohen Mohar ausdrücklich ver- bietet, einen großen Propagandafeldzug durch die Prediger in den Moscheen, durch das Radio und durch die Heiratsbeamten zu eröffnen. Sollte es sich nun erweisen, daß das moralisch- religiöse Gesetz stärker ist als Wirtschaftliche Spekulationen, dann wird das ein neues Wunder in diesem an Wunder ge- wohnten Land sein. Aber nicht nur die Frauenpreise werfen für dieses Land spezifische Probleme auf. Natürlich wird auch alles, was mit den in die- Sen Tagen doppelt aktuellen Dingen der Lan- desverteidigung zu tun hat, und alles, was mit der Armee im Zusammenhang steht, mit gro- Bem Interesse besprochen. Als die israelische Armee vor sieben Jah- ren gegründet wurde, herrschte brotz der in dieser Armee überaus straffen Disziplin auf einem Gebiet ein wildes Durcheinander, dem mam damals, in der Zeit des Krieges gegen die arabischen Staaten, beizukommen nicht die Zeit hatte. Es war die Frage, ob ein Soldat einen Bart tragen dürfe. Da besonders Leute im der Wüste gern ihre sehr junge Mannes- würde durch ein möglichst dickes Gestrüpp um Lippen und Kinn zu unterstreichen lieben, das Ergebnis aber nicht immer sehr schön War, kam es schließlich zu folgender Rege- lung: Einen Bart darf— abgesehen von Ma- trosen und Fallschirmjägern— nur ein strenggläubiger jüdischer Soldat tragen, der sich, wWie es bei den Orthodoxen Vorschrift ist, auch vor der Militärzeit nicht rasiert hatte. Da aber vielen Rekruten die Sehn- sucht nach einem garantiert echten Wüsten bart nicht auszutreiben war und es angeblich wiederholt vorkam, daß Freidenker sich als Orthodoxe ausgaben, ist nun eine neue— We man hofft— endgültige Regelung des gegen„Unterbewertung des Landvolkeg Kaiserslautern CLR). Die größte Baue kundgebung seit 1945 in Südwestdeutg land hat am Freitag in der Landwirtschaft halle in Kaiserslautern stattgefunden. be 8000 Bauern und Bäuerinnen aus der pf, waren dem Aufruf der pfälzischen Baue und Winzerschaft gefolgt, um gegen die // terbewertung des Landvolkes“ zu dem strieren. Der Minister versicherte, er werde Pfälzischen Bauern im Kampf um ihre B stenz unterstützen.„Ich möchte dabei jeq allen radikalen Bestrebungen und Einflüz die sich zur Zeit auch in der Land wirtsch breitmachen, eine entschiedene Absage teilen.“ 2 bestehe durchaus kein Anlaß. Bei einer nünftigen Auseinandersetzung in der Offe lichkeit werde die Einsicht Raum gewinn daß der müsse. Bartproblems in der Armee erfolgt. Wer g nun einen Bart wachsen lassen will, hat e diesbezügliche schriftliche Bitte— im Dien Weg natürlieag— kommandanten zu richten, welcher die Jaubnis schriftlich zu geben oder zu u weigern hat. Den Bartzuchterlaubnisscht hat der Besitzer des Bartes in seinem 8 datenbuch immer bei sich zu tragen, vermu lich, um die Legalität des Bartes auch d stets mißztrauischen Militärpolizei gegenih dokumentieren zu können. g Die Sache hat aber trotzdem einen Ha Vor allem naten Dienstzeit eingereicht werden, Werm einmal die Erlaubnis gegeben ist, da darf der Bart, welche Form und Farbe er au bekommen rasiert werden. Wenn aber ein Soldat d ljegallisierten Bart nicht in Ordnung hält dadurch„dem soldatischen Auftreten nil entspricht“, hat der Kommandant das Red Kurz berichtet Das Großkreuz des Verdienstordens d Bundesrepublik wurde dem Erzbischof v München und Freising, Kardinal Joses Wendel, am Donnerstag vom bayerischen nister präsidenten Högner überreicht. Das Bauprogramm der amerikanisch 90 u einer Katastrophen-Stimmul Landwirtschaft geholfen werd an seinen Abteilung Läc dau die Bitte erst nach sechs Sollte, ein halbes Jahr nicht el BU 1 Marine für das Haushaltsjahr 1956/57 m gro von dem Ausschuß des Repräsentantenhaus] ind für die Streitkräfte einstimmig gepbilli Es sieht unter anderem den Bau eines 1100, Tonnen-Kreuzers mit Atomantrieb vor. Diplomatische Beziehungen beschloß Sowjetregierung mit der Republik Liber] werde aufzunehmen und Vertreter im Range eine Verlag Botschafters auszutauschen. 8 ge knn tmoc hungen Neu! Entschlackung Röntgenreihen untersuchungen in Käfertal. setzes über Röntgenreihenuntersuchungen 19. 10. 1953 werden in der In Durchführung des Ge- und Tuberkulinproben vom Zeit vom 26. Januar bis einschließlich 27. Fe- Entwässerung Entfettung Menu 7 Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mitt- .* Achtung! 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Februar 1956 Jeweils von 8—12 Uhr und 1317.30 Uhr im Fümsaal der Albrecht- Dürer- Schule. Für die in Käfertal wohnenden Untersuchungspflichtigen jeweils in der Zeit von 11 bis 13 Uhr und von 15.30 bis 20 Uhr im Filmsaal der Albrecht-Dürer- Schule: a) Für Männer am 30. Januar, 3., 7., 8., 9., 17. und 24. Februar 1936, b) für Frauen am 31. Januar, 1., 2. 6., 10., 13., 15., 16., 20. 21., 22. und 23. Februar 1986. 2 Die im Stadtteil Käfertal wohnenden über 14 Jahre alten Untersuchungs- pflichtigen erhalten noch eine besondere persönliche Einbestellungs- Karte, die zu den Untersuchungen mitzubringen ist. Die Karten für die schulpflichtigen Kinder und die im Stadtteil Käfertal Beschäftigten werden jeweils bei der Untersuchung ausgehändigt. Es wird ausdrück- lich darauf hingewiesen, daß auch diejenigen, die etwa keine schrift- liche Aufforderung erhalten haben, sich an einem der vorgenannten Untersuchungstage zur Untersuchung einzufinden haben. Nach den Bestimmungen des Gesetzes über Röntgenreihenuntersuchun- gen wird mit Geldstrafe bis zu 150 DM bestraft, wer der Ladung zur Teilnahme an einer Röntgenreihenuntersuchung nicht Folge leistet. Dies gilt auch für Sorgeberechtigte, die ihre Kinder oder Pflegebefoh- lenen zu diesen Untersuchungen nicht stellen. Nicht ausgangsfähige Kranke und gebrechliche Personen können bei Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses vom Staatl. Gesundheitsamt von der Teilnahme an der Röntgenreihen untersuchung befreit werden. Mannheim, den 18. Januar 1956. Der Oberbflrgermeister— Referat III Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. ver- gibt folgende Arbeiten: 1. Abwasserinstallationsarbeiten für die Wohnbauten an der verl. Kat- towitzer Zeile(120 Wohnungen); 5 2. Rolladenarbeiten für die Wohnbauten an der verl. Kattowitzer Zeile (120 Wohnungen;— 3. Tapezierarbeiten für die Wohnbauten F 5, 5. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Geschäfts- stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max-doseph- ft, abgeholt werden. e e de Baugesellschaft Mannheim mbH. Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 10. April 1956, werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 5 16. April 1949 bis 15. April 1950 8 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten. mre schulpflich- tigen Kinder am 8 2 Montag, dem 30, Januar 1936 und Dienstag, dem 31. Januar 19586 in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vormittags von 9 bis 12 Uhr, anzumelden. Näheres. aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem obenbezeichneten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Geburts- jahrgängen 1946 und 1949. 1 Bel der Anmeldung ist Geburtsdatum, religiöses Bekenntnis u. Impfung ckurch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts ge- borenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. 2 g Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kin- diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf in Jahr beantragt werden. Die 4 8 geistesschwacher, epileptischer und krüppelnhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadt- Stadtschulamt Ausschreibung von Brückenbauarbeiten. Das Autobahnamt Baden-Würt⸗ temberg vergibt im Zuge des Weiterbaues der Bundesautobahn Karls- ruhe Basel die Arbeiten zur Erstellung des Kreuzungsbauwerks an der Anschlußstelle Baden-Baden an eine leistungsfähige, im Bau grö- gerer Spannbetonbrücken erfahrene Bauunternehmung. Art und Umfang der Leistungen: 5 Spannweite der zweifeldrigen Brücke 2xũx ca. 25 m Fundamentaushub„„. 1700 20 Beton- und Stahlbetonarbeiten„„ ea. 3000 m. Granitmauer werk ee. 600 m Die Unterlagen werden vom Autobahnamt Baden- Württemberg, Stutt- gart, Jägerstraße 13, Zimmer 207, gegen eine Gebühr von 8,.— DM ab 21. 1. 1956, 8 Uhr, an Firmen abgegeben, die ausreichende Spannbeton- erfahrungen nachweisen können. Baustellenbegehung findet am 31. 1. 1956 statt, Treffpunkt 14 Unr an der Kreuzung der L. I. O. Nr. 78 Baden-Oos Iffezheim mit der Autobahn bei Sandweier. Die Eröffnung der Angebote erfolgt beim Autobahnamt Baden-Würt- 0 temberg am 10. 2. 1956, um 11 Uhr. Stuttgart, den 18. Januar 1956 Normalisierung des Mineralstoff- Wechsels, Regelung der Darm- tätigkeit und Darmflora Dadurch Verjüngung mit W WEG-SCHIANKKUR 85 SRAZIOLA-SGRAZIOLA Verlangen Sie unverbindlich und kostenlos den GRAZ IOLa-schlank- heits-Plan von Fa. 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Augspurger, ebenda— mitberechtigt je:— auf Gemarkung Mannheim.. Die Versteigerungs anordnung wurde am 27. November 1934 im Grund- buch vermerkt. 5 Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grumdbuch eingetragen wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Er- Iösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der ver- steigerung des Grundstücks oder des nach 5 35 ZVvd mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Erbbaurecht samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem No- tariats einzureichen. Gem. 5 74a ZVd wurde der Wert des Erbbau- rechts auf 14 300,— DM festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Mannheim die sofortige Be- schwerde an das Landgericht Mannheim zulässig. Grundstückbeschrieb: Erbbau- Grundbuch von Mannheim, Band 1050, Heft 21. Schätzungswert: 14 300, DM; Zubehör:—. Erbbaurecht auf dem Grundstück Lgb.-Nr. 3483/8; 7 Ar 286 qm, Bau- platz— tatsächlich bebaut— Stadttell Käfertal, Planetenweg 40. Mannheim, den 12. Januar 1938 7 Notariat/ als Vollstreckungsgericht Versteigerung der verfallenen Pfänder aus der Zeit vom 16. Juni 1933 bis 15. Juli 1955, am Mittwoch, dem 8. Februar 1956 im Saale des Gast- Bauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Beginn 9.30 Uhr, Saalöffnung 9.15 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungstermin für die Pfandscheine: 5 Gruppe A: Nrn. 50 976 bis 32 113 Gruppe B: Nrn. 23 312 bis 25 825 Montag, 6. Februar 1956. Näheres zu erfragen beim Städt. Leihamt Mannheim. Mannheim, den 19. Januar 1936 Städt. Leinamt Mannheim MNM-Fuschingsſahrt im Jamenpre der Bundesbahn ins 5 Paradies der Narren nah ANN WEILER Am Zielort Karnevalsprogramm, Maskentreiben und TANZ in dekorierten Räumen, Kabinen und Bars. Elferräte, Prinzen und Garden sowie Karnevals- kanonen geben sich ein Stelldichein des Humors. Hinfahrt: 4. Februar 19586 Rückfahrt: 5. Februar 1936 19.16 Uhr ab Heidelberg an 6.02 Uhr 19.41 Uhr ab Mannheim an 5.36 Uhr 21.00 Uhr an Annweiler ab 4.15 Uhr Fahrpreis ab Mannheim 5, a0 DM, ab Heidelberg 6,40 DM Preis der Eintrittskarte 2,50 DM. Plätze sind für die Veranstaltungen numeriert. 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Er verbesserte den Weltrekord seines Landsmannes Eugenij in Alma Ata) um 0,7 Se- kunden und verwies den Finnen Toivo Sa- jonen mit 2:10,5 auf den zweiten Platz. Es folgten der Russe Robert Merkulow mit 210,9 und dessen Landsmann Boris Schil- kow, Weltrekordler über 5000 m, mit 2:11,1 Minuten. Der zusammen mit Hans Keller, Ernst Räpple(beide München) und Erich Löwen- berger(Sowjetzone) die deutsche Olympia- Vertretung bildende Ostberliner Läufer Hel- mut Kuhnert hielt seine Form auch am Freitag und verbesserte nach seinem 5000 Meter-Rekordlauf auch die von ihm gehal- tene bisherige deutsche Bestzeit über 1500 m von 220,5 auf 2:14,1 Min. Kuhnert lief gegen den ausgezeichneten Finnen Ju- hani und blieb nur knapp hinter dem fin- nischen Rekord laufenden Järvinen(2:11,4 Min.). Der Münchener Keller stürzte in der ersten Runde, verlor dadurch wertvolle Se- kunden und benötigte sehr viel Kraft, um mit 2:25,9 Min. noch eine relativ gute Zeit zu erreichen. Die Entscheidung ist gefallen: Mans Lösch und Anderl Osite/ steuern Zweierbobs Erstes Training der Viererbobs für heute vorgesehen/„Italiener Im Lager der deutschen Bobsportler in Cortina hofft man, daß die Olympiabahn heute erstmals auch für die Viererbobs zum Training freigegeben wird, nachdem die Entscheidung über die deutsche Vertretung bei den Zweierrennen am Donnerstag end- gültig gefallen ist. Hans Rösch wird mit Lo- renz Nieberl auf Deutschland I und Anderl Ostler mit seinem Bremser Conny Leeb auf Deutschland II an den Start gehen. Die jun- gen Sowjietzonenmeister Kreusel/ Wiegand konnten sich in den Ausscheidungskämpfen nicht plazieren. Der Sportwart des Deutschen Bob- und Schlittensportverbandes, Hans Hachmann (Garmisch- Partenkirchen), teilte mit, daß der Ohlstädter Franz Schelle und sein Bremser Edmund Koller nicht für die Zweierrennen vorgesehen waren. Sie fuhren Vor einigen Tagen mit 1:27:25 Min. die beste Zeit der deutschen Teams. Wir wollten Schelle, der ja auch nur für die Viererren- nen gemeldet ist, eine Chance geben, die Bahn kennen zu lernen, ohne auf den Be- Sinn des Trainings der Viererbobs warten zu müssen, sagte Hachmann. Die Bahn sei in vorzüglichem Zustand und es sei wohl nicht übertrieben, wenn sie von den Italienern die„schönste der Welt“ genannt wird. Die neuen Feierabendschlit- ten der deutschen Teams seien ausgezeich- net, aber an die italienischen Podar-Bobs kämen sie nicht ganz heran. Die Italiener, „die uns auch schon wenigstens 25 Trai- ningsfahrten voraus haben, sind die eindeu- tigen Favoriten“, meinte Hachmann. Die italienischen Schlitten seien durchschnittlich um zwei bis drei Sekunden schneller gewe- sen,„und das läßt sich auch im Wettkampf nicht aufholen“. Im übrigen machten sich die Italiener, Nur im Schlußdrittel verteiltes Spfel: Gultoushi schoß den Ehreniteste: Deutsche Auswahl unterlag der US-Olympia-Mannschaft 1:4(0:2, 0:2, 1:0) Eine deutsche Eishockey- Vertretung unterlag am Donnerstagabend vor 7000 Zu- schauern in Nürnberg der Olympiamann- schaft der USA mit 1:4(0:2, 0:2, 1:0). Deutsch- land trat nicht mit stärkster Mannschaft an. Die Mannschaften: Deutschland: Hoff- mann(Riegersee). Ambros, Beck(beide Füs- sen), Guttowski(Mannheim), Biersack(Rie- Bersee), Bierschel(KEV). Endres, Huber, Pittrich(alle Riegersee). Zach, Rampf(beide Tölz), Roßmann(Preußen Krefeld). Jochems (KEV), Probst(Tölz), Breitsamer(Rieger- see). 5 USA: Rigazio. MeKkinnon, Sampson, An- derson, Mayasich. Cleary, Rodenhieser, Burt- nett. Christian, Campbell, Meredith. Purpur, Matchefts, Olson, Dougherty. In den ersten fünf Spielminuten drück- ten die Gastgeber aufs Tempo, doch dann übernahmen die technisch besseren und schnelleren Gäste die Initiative. Sampson und Purpur waren mit Weitschüssen erfolg- reich, als dem guten Torwart Hoffmann die Sicht versperrt war. Im zweiten Drittel wa⸗ ren die Gäste durch Purpur und Cleary er- neut erfolgreich. Obwohl die USA- Spieler acht Strafminuten abzusitzen hatten, konn- ten die deutschen Spieler diese vorüber- gehende Schwächung des Gegners nicht aus- nutzen. Nur Biersack und der Riegersee- Sturm wurden einige Male gefährlich, aber Torwart Rigazio erwies sich wie bei der letz- ten Weltmeisterschaft als Meister seines Faches. Im Schlußdrittel erzwang die deut- sche Mannschaft durch großen Kampfgeist verteiltes Spiel. Die Gäste brachten nun eine o daß Matchefts für eine grobe Unsportlichkeit gegen Ambros für fünf Minuten auf die Strafbank mußte. Die deutsche Mannschaft ging zu starken Angrif- ken über, die kurz vor Schluß durch Guttow- * ski zum Ehrentreffer führten. Mit ihrer Leistung im letzten Drittel versöhnte die deutsche Mannschaft die schon unzufrieden gewordenen Zuschauer. a Die deutsche Vertretung zog sich sehr achtbar aus der Affäre. Obwohl nur vier Teilnehmer der letzten Weltmeisterschaft in der Mannschaft standen, erzielte sie ein ehrenvolles Ergebnis. Es- stellte sich heraus, daß fast alle deutschen Spieler gegenüber den Gästen etwas zu langsam waren. Dieser Nachteil wirkte sich in den beiden ersten Dritteln stark aus. In den letzten 20 Minuten zeigten sie dagegen die„Olympia- Formé, mit der sie in Cortina aufwarten müssen, um Vielleicht in die Endrunde zu kommen. völlig im Rahmen des Erlaubten, die 1932 be- schlossenen Gewichtsbestimmungen zunutze, Wonach bei den Zweiermannschaften die am Höchstgewicht von 210 kg fehlende Gewichts- menge durch Bleiplatten ergänzt werden kann. Diese Bleigewichte werden dann Zzu- meist im Schwerpunkt des Schlittens, nur knapp vier Zentimeter über dem Boden an- gebracht, und verleihen damit dem Bob eine größere Stabilität und Beschleunigung. Es sind allerdings Bestrebungen im Gange, auch das Gewicht der mitgeführten Bleigewichte zu begrenzen. Beim Zweierbobtraining erwiesen sich die Italiener zwar auch am Freitag noch als die schnellsten, doch konnten die ausländischen Mannschaften den Zeitabstand zu ihnen wei- terhin verringern. Die beste Zeit des Tages fuhr Weltmeister Guglielmo Scheibmeier (Italien) mit 1:23,26 Min, gefolgt von seinem Landsmann Dalla Costa mit 1:23,86 Min. sind eindeutige Favoriten“ Schnellster Ausländer war der Amerikaner Waightman Washbond mit 1:24,15 Min. Das ist die bisher beste von einem Nichtitaliener auf der Olympia- Bobbahn herausgefahrene Zeit. Hinter ihm folgt der Schwede Sven Erbs mit 1:25,62. Die beiden deutschen Vertreter Hans Roesch und Anderl Ostler fuhren mit 1:26,68 bzw. 1:26,82 ein nahezu gleichschnelles Rennen. Mit ihrer Unterbringung und vor allem der Verpflegung im Hotel Franceschi sind die Bobfahrer sehr zufrieden. Das Hotel liegt nicht an der verkehrsreichen Hauptstraße und doch sehr zentral. Im gleichen Hotel Wohnt auch die gesamte deutsche Skimann- schaft, während die Eishockey mannschaft und die Eiskunstläufer im Hotel Trieste unterge- bracht sind. Die Eisschnelläufer werden im Hotel Delle Alpi am Misurina-See wohnen, wo die Eisschnellauf wettbewerbe ausgetragen werden. Heute abend in Kiel: Nmaleurboxe-: proben fi, ffloshau Zum neunten Male gegen stark Sein besonderes Gewicht erhält der Län- derkampf der deutschen Amateurboxer heute abend in der Kieler Ostseehalle gegen Irland durch die Tatsache, daß er praktisch die Ge- neralprobe für die zwei Begegnungen mit Ruhland in Moskau(7. und 9. Februar) be- deutet. Obwohl man in Kiel mit einem deut- schen Erfolg rechnen darf, verlangten doch gerade die dem DABV befreundeten Iren in den bisherigen acht Treffen(fünf deut- sche Siege, ein Unentschieden, zwei Nieder- lagen) stets den vollen Einsatz der deutschen Boxer. 5* Irland kommt mit einer verjüngten Mann- schaft. Nur Fliegengewichtler Rafter und Teidt im Weltergewicht standen in dem Team, das am 29. Oktober 1954 in Dublin den letzten Länderkampf gegen Deutschland 4:16 verlor. Der DABV stellt zur ersten Begeg- nung im olympischen Jahr eine starke Staf- fel. Man vermißt lediglich Leichtgewichts⸗ Europameister Harry Kurschat, der wegen einer Handverletzung pausiert.„Ersatzmann“ ist hier der deutsche Titelträger Karlheinz Rauen(Essen). Edgar Basel, Rauen, das Düs- seldorfer Talent Keul und in den oberen Ge- Wichtsklassen Wemhöner, Willer und West- Phal, sollten in erster Linie die zum deut- schen Sieg notwendigen Punkte holen. KSN 99 unterbot Staffelrekord Einen neuen deutschen Schwimmrekord stellte der KSN 99 Karlsruhe am Donners- tagabend auf der 25 m-Bahn des Karlsruher In Dortmund gegen Dampfwalze von Utah“: Heuhals bauch eindtuces vollen Sieg ... wenn er wieder ins Geschäft kommen will Gutes Rahmenprogramm Der schnelle Entschluß von Heinz Neu- haus, als Ersatzmann für den verletzten Deutschen Meister Gerhard Hecht gegen Rex Layne am Sonntag in der Dortmunder West- falenhalle anzutreten, deutet zumindest an, daß der Exmeister den guten Willen Bat, die teilweise wenig schmeichelhaften Ergebnisse des vergangenen Jahres zu Korrigieren. Lei- tete doch gerade der bärenstarke Farmers- sohn aus der Mormonenstadt Salt Lake City am 12. Dezember 1954 im gleichen Ring jene Entwicklung ein, die Neuhaus innerhalb von Zwölf Monaten nicht nur den Verlust der europäischen und deutschen Meistertitel brachte, sondern ihn auch den Platz in der Weltrangliste kostete. Ein klarer Erfolg über Rex Layne würde für den Dortmunder eine Nur 235 Wagen kamen ans Ziel: lpenelappe sonderſe Spreu dom Weizen Per Malling auch diesmal Favorit für Gesamtsieg bei der Rallye Monte Carlo Von den 308 gestarteten Fahrzeugen kamen bis zum offiziellen Kontrollschluß am Donnerstag in Monte Carlo 235 Wagen an, Damit hat die Monte-Carlo- Sternfahrt. 1956 73 Ausfälle zu verzeichnen. Die 90 Teil- nehmer am abschließenden Bergrennen, das kür die endgültige Placierung den Ausschlag Sibt, wurden am Freitag erst nach Redak- tionsschlußg nominiert. Das Bergrennen wird heute ausgetragen. Unter den Favoriten befindet sich der Vorjahressieger Per Malling Norwegen) auf Dyna-Panhard, die norwegische Mann- schaft Hans Ingier/ Lars Akersrud auf Skoda und die niederländische Mannschaft Maurice Gatsonides/ Marcel Becquart. Auf der Alpenstrecke in der letzten Etappe Waren 31 Wagen ausgefallen. Bevor die Fahrer die sonnige Côte d'Azur erreichten, hatten sie sich die ganze Nacht mit ver- eisten und verschneiten Gebirgsstraßen und dichten Nebelbänken herumzuschlagen. Erfreulicherweise blieb es bei nur einem an dem die englische Mannschaft Herb. Harper/ Anderson Wright beteiligt war. Harper und Wright hatten in Villefranche sur Saone einen Fußgänger tödlich verletzt und hatten daraufhin auf- Segeben. Prinz Paul von Metternich und Sem Mannschaftskamerad von Kiekebusch, die am Mittwoch bei Metz bei einem Zu- Sammenstogß mit einem anderen Wagen Segen eine Mauer gefahren waren, hatten leisofern Glück, als sie die Beschädigungen notdürktig beheben und mit ihrem BMW“ noch rechtzeitig in Monte Carlo eintreffen konnten. 5 Kaus den bisherigen Prüfungen ist nach mokkiziellen Wertungen die deutsche Mann- schaft Walter Schock/ Rolf Moll(Stuttgart) 3 Mercedes 220 mit 219 Strafpunkten als Zweitbeste hervorgegangen. Den ersten Platz nehmen mit 213 Strafpunkten die Engländer Ronald Adams/ Frank Bigger auf Jaguar ein. Von den übrigen deutschen Teilnehmern konnten sich folgende Fahrer unter den 90 Besten placieren: 6. GerdumDühling auf Mercedes, 228 Strafpunkte; 7. Levy /Kokott auf Volkswagen, 229 Strafpunkte; 10. Löff- ler /Rathjen auf BMW, 230 Strafpunkte; 64. Baron von Zedlitz Diemer auf Mercedes, 320 Strafpunkte; 65. Fürst Metternich von Kiekebusch auf BMW, 330 Strafpunkte; 73. Schwind/ Gutbrod auf BMW, 344 Straf- punkte. g bees 5 AScMIEF ON I NeSEl. 5 5 iROKKO S Schigo ee e 5 1 7 2 2 Wesentliche Stärkung seines Selbstvertrauens bedeuten, das er gerade im„Nervenkrieg“ vor dem dritten Kampf mit Europameister Cavicchi braucht. Aehnlich liegen die Dinge bei Hans Fried- rich(gegen Paul Sylva) und William Bes- manoff(gegen Alex Buxton). Auch hier könnten schnelle Siege wesentlichen Auftrieb bedeuten. Der Rahmen bringt außerdem wei- tere sportlich wertvolle Begegnungen mit dem Profi-Debüt von Europameister Erich Schöppner gegen Werner Münch Mannheim), dem Kampf des Deutschen Leichtgewichts- meisters Bick gegen den Franzosen Santan- bien, Rode gegen Heinz Seelisch und Jans- sen gegen den Engländer Finch. Heinz Neuhaus vergaß beim schmeichel- haften Unentschieden im ersten Kampf ge- gen Rex Layne mit der Länge der Distanz immer mehr den Einsatz seiner schweren Rechten. Das führte zum Verlust seiner boxe- rischen Linie gegen den„marschierenden“ Amerikaner, der mit linken Geraden allein micht zu bremsen war. Gewiß, mit Rex Layne Als Fighter in den Ring zu steigen, birgt eine Gefahr in sich. Aber ein so pausenlos schla- gender Kämpfer wie die„Dampfwalze aus Utah“ kann gestoppt werden, wenn Neuhaus die richtige Synthese zwischen Boxen und Kämpfen findet. Rudi Pepper als neuer Trai- ner legte vor allem Wert auf Kondition. Hat Rex Layne bei seinen letzten schweren Kämpfen gegen Weltklasseleute wie„Hurri- cane“ Jackson, Bob Baker und den neuen Stern Willie Pastrano nicht zu viel Substanz eingebüßt, dann wird Heinz Neuhaus zu- mindest die körperliche Verfassung brauchen, die er im besten Kampf des vergangenen Jahres gegen Hein ten Hoff in den Ring brachte. verjüngte irische Nationalstaffel Tullabades auf. Mit der Mannschaft Kat- 2z0rke, Giera, Redinger, Peukert, Sutter, Vo- gel, Sauer, Bodinger, Pfeiffer und. Olle schwammen die Karlsruher über 10K 100 m Schmetterling die hervorragende Zeit von 12 20,0 Minuten, Sie verbesserten damit den vom Hamburger Schwimmelub am 28. Januar 1955 aufgestellten Rekord um 23,6() Sekun- den. Die Schnellsten in der Rekordstaffel des KSN waren 100-m-Rekordmann Peter Kat- zorke(1:07,5 Min.) und Gerhard Giera(1:08, 4 Minuten). Mit 1:16,5 schwamm Europameister Bodinger die schlechteste Zeit. In Daxlanden Handgelenk gebrochen: Eul Lanig auser Gefecht Die deutsche alpine Läuferin Evi Lanig hat sich am Freitag beim Training auf der olympischen Piste in Cortina d'Ampezzo bei einem Sturz das linke Handgelenk gebro- chen und ist damit vorläufig außer Gefecht gesetzt worden. Das Presseamt des Olympischen Komi- tees gab bekannt, daß die 22jährige aus Oberjoch in das Codivilla- Krankenhaus in Cortina gebracht worden sei. Der rumänische Abfahrtsläufer Jon Secui brach sich ebenfalls nach Sturz beim Trai- ning das rechte Bein und, wurde gleichfalls in die Codivilla-Klinik geschafft. Tenley Albright verletzt Mittwoch die Olympia- d'Ampezzo zwei Unfälle an der Ita- stadion die Eiskunst- Nachdem Bobbahn in te. 2 nd wird mög- en Abschluß- 1 n. Auf der Sprungschanze erlitt der sowietische Sprin⸗ ger Schamow bei einem Sturz leichte Ge- sSichtsverletzun Der Amerikaner Sher-⸗ Wood erlitt Rüc ingen. Nach den 2 am Mittwoch Herrschte am Donnerstag Cortina schönes Wetter! Die verh iIsmähig milde Tempe- ratur wird nach An der Experten die Schne rhältnisse nicht beeinträchtigen. KSV- Stemmer gegen AC 92 Mit einer Gewichtheber-Grohbveranstal⸗ tung treten heute abend, 19 Uhr, die beiden Staffeln des KSV 94 beim Pünktekampf ge- S 8 gen den badischen Meister AC 92 Weinheim an die Oeffentlichkeit. Den Bergsträßlern erwuchs in diesem Jahr in der Mannschaft des KSV Durlach eine überraschend starke Konkurrenz, die ebenso wie der Fitelvertei- diger bisher erst eine Niederlage zu ver- zeichnen hat. und Durlach: Voreni scheidungen um die Meisterschaft 1. Amateurliga: Schwere Hürden für In Nordbadens erster Fußball-Amateur- liga sind am Sonntag Daxlanden und Dur- lach Schauplatz zweier Schlagerspjele. Im Daxlander Kleinstadion stellt sich der Mei- ster der letzten beiden Jahre, Amicitia Viernheim, vor. Die Südhessen, denen Ger- mania Friedrichsfeld am Vorsonntag durch einen 1:0-Sieg beim DSG Heidelberg zur Tabellenführung verhalf, werden sich dabei auf härtesten Widerstand gefaßt machen müssen, da sich die Gastgeber im Falle eines Sieges ebenfalls noch Chancen auf den Titelgewinn ausrechnen können. Entschei- dend dürfte sein, wie die Hintermannschaft Viernheims mit dem technisch versierten und von Nationalspieler Schwall wirkungs-, Voll unterstützten Angriff des Gegners fer- tig wird.. Nicht weniger wichtig für die weitere Gruppierung der Spitzengruppe ist die Aus- ein andersetzung zwischen ASV Durlach und dem bisherigen Tabellenführer DSC Heidel- berg im Durlacher Turmbergstadion. Die Dresdener erlitten im Heimspiel gegen Friedrichsfeld eine sensationelle Punkt- einbuße, während dem Gastgeber der Er- folg in Hockenheim einigen Auftrieb ge- geben haben dürfte. Ein weiterer Spielver- lust Heidelbergs wäre keine Ueberraschung. Der FV Hockenheim, der in seinen bisheri- gen Auswärtsspielen eine recht gute Figur machte, ist in Weinheim ebenso für ein Un- entschieden gut, wie der VfL Neckarau, der bei den Friedrichsfelder Germanen antritt. Neben dem Kampf um die Meister- schaft tritt auch das Ringen um den Klas- senverbleib in ein entsprechendes Stadium. Amieitia Viernheim und Heidelberg Die beiden Tabellenletzten Neureut und Neuling Rohrbach haben 8 n ASV Feu denbheim und Bretten war Platzvorteil, ob es ihnen aber gelingt, diesen zu einem Punktgewinn auszuwerten, bleibt abzuwar-⸗ ten. Kritisch wird auch die Situation für Phönix Mannheim, falls das Spiel in Bir- kenfeld mit einer Niederlage endet, In der Begegnung Plankstadt gegen Forchheim spricht der Platzvorteil für die TSG. Neuer kanadischer Sieg Kanadas Eishockey-Olympiavertretung, die Kitchener Waterloo Dutchmen, besiegten am Donnerstagabend im Prager Kunsteissta- dion vor 15 000 Zuschauern die B-Mannschaft der Tschechoslowakei mit 10:1(4.1, 570, 1:0), nachdem sie 24 Stunden vorher mit 9:1 Se- wonnen hatten. Die Kanadier, die ihr erstes Spiel in Schottland gegen die Berufsspieler der Paisley Pirates mit 6:5 gewannen, haben damit ihre drei Vorbereitungsspiele in Eu- ropa vor dem Beginn der Olympischen Win- terspieleè erledigt. Die tschechoslowakische Olympiamann- schaft gewann auf ihrer Schweizer Reise am Donnerstagabend in Arosa gegen den HC Arosa mit 9:4(2:0, 1:1, 613). g Vizeweltmeister Sowietunion schlug am Donnerstagabend in einem Eishockey Freundschaftsspiel eine mit zahlreichen Italo- Kanadiern antretende italienische Aus- wahl mit 10:2 Toren. Die italienische Mann- schaft, in der nur fünf gebürtige Italiener standen, konnte lediglich in der ersten 5 Viertelstunde das Tempo mithalten. Bobroẽ-w Geschwister Nagy entthront: eitius/ flingel Dritte in Patris Schwarz/ Oppelt holten sich mit 102,3 Die Europameisterschaft im Eiskunstlauf der Paare holten sich am Donnerstagabend in Paris die jungen Oesterreicher Sissy Schwarz und Kurt Oppelt vor den ungarischen Titel- Verteidigern Geschwister Marianne und Laszlo Nagy und dem Frankfurter Paar Ma- rika Kilius/ Franz Ningel, für die der dritte Platz einen schönen Erfolg bedeutete. Vor 5000 Zuschauern im Pariser Sport- palast zeigten Sissy Schwarz/ Kurt Oppelt mit ihren Darbietungen nach den Melodien von Suppées„Die schöne Galathee“ und„Ban- ditenstreiche“ eine prächtige Leistung. Sie erhielten mit 51,1 Punkten für die Zusammen- stellung und 51,2 Punkten für die Ausfüh- rung 102,3 von 108 möglichen Punkten. Das ungarische Geschwisterpaar Nagy kam mit 0 5 e N d* N eee — 2. 74 + —— 7 T 225 115827 1 Endlich fand Petrus den richtigen Hebel Nients wurde bei der Ausrüstung der Olympia-Kümpfer vergessen. Punkten Paarlauf-Europameisterschaft 49,7 und 49 Punkten auf 98,7 und blieb damit nur knapp vor Kilius/Ningel, die 98,4 Punkte erreichten. Die 12jährige Frankfurter Schü- ljerin und der 18 jährige Dekorateurs-Eehrling haben damit nach ihrer Deutschen Meister- und Uwarow waren je dreimal erfolgreich. schaft auch den dritten Platz in der Europa- meisterschaft erfolgreich verteidigt. Das zweite westdeutsche Paar, Evi Neeb und Karl Probst, kam mit 86,2 Punkten auf den zehnten Platz unter den 14 Teilnehmern und kam noch vor Vera und Horst Kuhrüber (Sowjetzone), die mit 81,7 Punkten Dreigehnte Würden. Die erstmals an den Europamei- sterschaften teilnehmenden Russen kamen mit Lidia Guerassimowa und Lurif Kisselew (91,1) auf den achten und mit Maja Belen- kaja und Igor Moskwine(84,7) auf den elften Platz. Die offiziellen Ergebnisse: I. und Europa- meister Schwarz Oppelt(Oesterreich) 102,3 Punkte, 2. Marianne und Laszlo Nagy(Un- 3 Eilius/ Ningel Deutschland) 0 2 gare 98,7, 3. 98,4, 4. Coates /Holles(Großbritannien) 93,8, 5. Suchankowa/ Dolezal(CSR) 92,5, 6. Ellend- Lienert(Oesterreich) 91,6, 7. Szollosi/ Vida (Ungarn) 91,4, 8. Guerassimowa/Kisselew (UdssR) 91,1, 9. Krau/ Ward(Großbritannien) 88,2, 10. Neeb/ Probst Meutschland) 86,2, 11. Belenkaja/ Moskowine(UdSSR), 12. Hol- Stein/ Wahl(Schweiz), 13. Vera und Horst Kuhrüber DDR), 14. Tarozzi/ Vives Frank- reich). a Bei der Europa meisterschaft im Eistanz lagen nach der Pflicht erwartungsgemàß drei englische Paare an der Spitze. Pamela Wright/ Paul Thomas führen mit acht Punk- ten vor June Markham/ Courtney Jones mit 14 und Barbara Thompson/ Gerard Rigby mit 24 Punkten. Die deutschen Meister Sigrid Knake/ Günther Koch Hannover) setzten sich mit 38 Punkten an die fünfte Stelle hinter den Franzosen Fanny Bessonſqean-Paul Gu- nel mit 31,5. Gerda Wohlgemut Hanns Burk- hardt Deutschland) rangieren auf dem neun- ten Platz. Weitere Sportnachrichten Seite 19 78 A 257 Seite 18 Samstag, 21. Januar 1956/ Nr. 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Wetterauer, Scheffelstr. 49 in Karlsruhe, e. T. Margot Elisabeth.— Geörg Karl Wilhelm, Bau- ingenieur, und Irmgard Maria geb. Kettner, Ne., Schulstr. 98, e. S. Oliver Heinrich.— Metzger Heinz Hans, Zollinspektor, und Anne- Uese Emma Bertha Frieda geb. Wilde, Schafweide 69, e. T. Chri- stine Louise Julia.— Fasig, Heinz Walter Hermann, Opernsänger, und Annelſese Johanna Mathilde geb Ruhe, Richard-Wagner- Str. 22, e. T. Susanne Erna Friederike.— Fieser Heinz Günther, Schreiner, und Aenne Sofle geb. Mitschele, Zellerstr. 34, e. S. Peter Philipp.— 6. Januar: Stief Robert Armin, Straßenbahnschaffner, und Paula Joseflna geb. Häfner, Fe., Eberbacher Str. 12, e. S. Ste- fan Heinrich Gunther.— Steinbach Waldemar Gustav Ernst, Me- chaniker, und Barbara geb, Stahl, Käfertaler Str. 19, e. S. Bern- hard Gustav.— Lutz Rudolt Oskar, Fernmeldemonteur, und Ruth Margot Elisabeth geb. Haueisen, Rh., Stengelhofstr. 16, e. S. Rainer Michael.— Wellenreuther Johann Ludwig Artur, Postschaffner, und Philomena Hildegard geb. Berberich, Seckenheimer Str. 60, E. T. Shrista Hildegard.— Jochim Hugo Fritz, Kraftfahrer, und Liselotte geb. Kurz, Waldhofstr. 43, e. S. Horst Harald.— Essert Karl Friedrich Konrad, Polizeioberwachtmeister, und Selma geb Kolb, Lenaustr. 15, e. T. Regina Christa.— Gaul Ferdinand Horst, Polsterer, Tapezier und Dekorateur, und Liselotte Maria geb. Schrimpf, Kä., Starke Hoffnung 4, e. S. Roland.— 7. Januar: Kör- per Werner Josef, kfm. Angest., und Irene Hilde Erna geb. Scheler, F 2, 12, e. S. Michael Karl-Heinz.— Haag Friedrich, Obsthändler, und Hilda geb. Pfeifer, Rimbach i. Odw., Gymnasiumstr. 7, e. T. Ursula Waltraud.— Kellner Hans Reinhold, Maschinenbauer, und Ursula Maria geb. Glaser, Kä., Reinlerstr. 21, e. T. Heidi Ute. Ulrich Paul Friedrich, Maschinenschlosser, und Gisela Eleonore geb. Schweighofer, Wa., Eichenweg 12, e. S. Joachim Heinrich.— Weis Hans Robert, Ingenieur, Dipl,-Kaufm., und Gerda Ilse geb. Sommer, Kobellstr. 23, e. T. Angelika Christina.— 8. Januar: Heitz Erwin, kfm. Angest., und Hannelore geb. Wollheim, Ne., Herrlach- straße 8, e. S. Hans-Jürgen.— Zöller Alois, Steuerinspektor, und Rita geb. Jenninger, Hochuferstr. 17, e. S. Paul Alois.— Wons Wal- ter Kurt Hugo, Rechtsanwalt, Doktor der Rechte, und Dorothea Herta Rosel geb. Reul, Drachenfelsstr. 3, e. T. Ursula Monika.— Lamer Alois Rudolf, kfm. Angest., und Berta geb. Stroh, Ne., Grillenbergerstr. 18, e. T. Jutta.— Benz Hermann, Metzger, und Helga Käte geb. Schmidt, Fe., Neckarstr. 44, e. S. Hermann.— Weichert, Ernst Leopold, Drogist, und Maria geb. Grünwald, Schwetzinger Str. 24, e. T. Beate Maria Helene.— 9. Januar: Kuhlen Gustav, Jurist, und Gertrud Gudrun geb. Dietsch, Brühl-Rohrhof, Parkstr. 1, e. S. Axel Gustav.— Seidel Walter, Architekt, und Lydia Julie Anna geb. Wallum, Seckenheimer Landstr. 15, e, S. Lothar Franz.— Seyfriedt Willi Heinrich, kfm. Angest., und Elisa- beth Hedwig geb. Kuhn, Sa., Ziegelgasse 59, e. T. Brigitte Elvira.— Haigis Ernst Robert, kfm. Angest., und Ingeborg Margarete geb. Hetzel, Kinzigstr. 14, e. T. Monika Ursula.— Schneider Peter Anton Heinrich, Geschäftsführer, und Lise Lore Maria Anna geb. Albiez, Ne., Almenplatz 3, e. T. Christian Brigitte.— 10. Januar: May Gerhard Herbert Martin, Konstrukteur und Patentingenieur, und Marianne Franziska Gundelinde geb. Schotthöfer, Brühl, Goethestr. 13, e. S. Gerd-Rüdiger und e. S. Axel-Ulrich.— Ploszaj Jozef, Kraftfahrer, und Hildegard geb. Malchin, Alphornstr. 45, e. S. Jozef Jan Norbert.— Hartmann Oskar, Landwirt, und Hilde Aurelia geb. Jakob, S., Rastatter Str. 7, e. T. Birgit Beate Renate. — Wolf Erich Georg Eugen, Heizungsmonteur, und Lydia Irene geb. Glastetter, J 2, 4. e. T. Karin Doris.— 11. Januar: Betzler Heinz Joachim Gerhard, Dipl.-Bibliothekar, und Marie Anneliese geb. Handta, Haardtstr. 14, e. T. Ulrike.— Boeck Arno Raimund, Mechanfker, und Lilli Elisabeth geb. Benzinger, Hochuferstr. 15, e. S. Michael.— Bauer Walter, Schlosser, und Pauline geb. Schil- ling, Rh., Osterstr. 10, e. T. Christa.— 12. Januar: Gropp Georg Philipp, Dreher, und Maria geb. Ehrhardt, Se., Ettlinger Str. 1. e. T. Petra Eise. Gebhard Karl Wilhelm, Tüncher, und Anna geb. Ammann, Langstr. 91, e. T. Petra Gisela.— Bieg Ernst, Kaufmann, und Lina Hilda geb. Palmtag, Ne., Mönchwörthstr. 4, e. T. Barbara Ingrid.— 13. Januar: Schreiner Harry Kurt, Elektromonteur, und Maria Margot geb. Kücherer, U 6, 25, e. T. Marla.— Muffert Erich Andreas, Dekorateur, und Julie Anni geb. Lutz, Beilstr. 15, e. S. Michael Mario.— Keck Albert Friedrich, Arbeiter, und Hildegard Gertrud geb. Beck, D 8, 10, e. T. Ursula.— Lichy Walenty, Mecha- niker, und Betti Elisabeth geb. Michel, Wa., Oppauer Str. 1, e. T. Renate Gisela.— Egner-Walter Werner, Mechaniker, und Ingeborg Friedel geb. Hirschel, Donnersbergstr. 22, e. S. Joachim.— 14. Ja- nuar: Waldau Gerhard Franz Josef, Maurer, und Gisela Emilie geb. Müller, Ulmenweg 7-17, e. T. Monika Margareta. verkündete: Sauer Wolfgang, Metzgermeister, R 1, 18, und Hirsch Margareta, Kalmitstr. 11.— Puster Rolf, Metzgermeister, Lu., Ka- nalstr. 13, und Bittrolff Else, Seckenheimer Str. 112.— Wirth Ernst, Flaschenbierhändler, Alphornstr. 41, und Schütz Theresia, Alphorn- straße 36.— Berlejung Wilhelm, Kraftfahrer, Rheinweidenstr. 16, und Ludwig Anita, Pumpwerkstr. 53.— Weis Bruno, Kraftfahrer, Fr.-Karl-Str. 5, und Jesberger Johanna, Körnerstr. 4.— Islinger Kurt, Kraftfahrzeughandwerker, Roggenstr. 24, und Scheuermann Doris, Spiegelfabrik 137.— Noller Gerhard, Elektromechaniker, Liebigstr. 8, und Wirth Ruth, Alphornstr. 41— Röschner Johannes, Helzungsmonteur, Kirchbergstr. 21, und Probola Gertrud, K 4, 21.— Kramer Karl-Heinz, Bauschlosser, Unt. Riedstr. 8, und Setzer Lotte, Danziger Baumgang 33.— Stolz Heinz, Maschinenschlosser, Zehnt- straße 43, und Beckmann Margot, Zellerstr. 3.— Eitzenberger Heinz, Tüncher, U 4, 23, und Eder Eleonore, Luisenring 43.— Krieg Philipp, Straßenwart, Steinsfurt, und Albert Lufse, Rupprecht- straße 10.— Gillert Gerhard, Schiffer, Duisburg, Vinchenweg 20-22, und Grün Rosemarie, Rheindammstr. 56.— Borchert Gustav, Musi- ker, und Metz Kunigunde, beide Rosengartenstr. 5.— Dorkenwald Eugen, Bäckermeister, und Wieland Eva, beide J 3, 8.— Stumpf Wilhelm, Schlosser, und Lembach Friederike, beide Alphornstr. 32. — Gaa Heinz, Bauschlosser, und Bartmann Dorothea, beide Gärt- nerstr. 33.— Bieberacher Rudolf, Arzt, Pr. der Medizin, A 2, 5-7, und Vetter Waltraud, Bürstadt, Schulstr. 3.— Hurych Otto, In- genieur, Heidenheim, Hellensteiner Str., und Hildebrand Gudrun, Seckenheimer Str. 20.— Gethhöffer Hans, Verwaltungs-Ober- Inspektor, Kl. Riedstr. 5, und Gethhöffer Margareta, Trütschler- straße 17.— Meyer Heinz, Schauspieler, L 14, 13, und Quillung Lieselotte, Freiburg, Uffhauser Str. 31.— Sturm Robert, Drogist Neuhofen, Ludwigshafener Str. 50, und Wipfler Ellen, Eichendorff- straße 23.— Lichtner Heinz, kfm. Ang., Stamitzstr. 20, und Prägel Henriette, Altrheinstr. 38.— Herbstleb Wolfgang, kfm. Ang., Pfalz- platz 28, und Haarmann Ursula, Schwarzwaldstr. 7. Getraute: 14. Januar: Rosenberger Helmut, kfm. Angest., Bür- germeister-Fuchs-Str. 81, und Schramm Ingrid, Schafweide 69.— Schmitt Willi, Postfacharbeiter, G 7, 5, und Schlecht Ingrid, Herms- neimer Str. 35.— Jones Wyndham, Sergeant First Class, Sa., Cole- man Barracks, und Sterner Helga, Wa., Weigtannenweg 12. Schlupp Hans, Bäckermeister und Konditor, und Forsthuber Erna, beide Wa., Oppauer Str. 43.— Waschau Gerhard, Techniker, Augusta-Anlage 19, und Landt Rose-Marie, Rathenaustr. 19.— Gegusch Paul, Autoschlosser, und Stlegel Jutta beide Alphorn- straße 32.— Schneider Hans, Arbeiter, Wa., Alte Frankfurter Str. 18, und Jung Renate, Neckarspitze 9.— Kozoris Michal, Berg- mann, Ulmenweg 62, und Tautorus Hildegard, D 5, 3.— Baumann Hans, Schreiner, Kl., Rüdesheimer Str. 74-76, und Kohl Karoline, Böckstr. 7.— Ernst Günter, Gummiarbeiter, Ne., Waldweg 112, und von der Heyd Angela, F 5, 12.— Günther Kurt, Bürstenmacher, K., Wormser Str. 29, und Menges Hedwig, Wa., Glasstr. 19.— Stein Kurt, Müller, und Misterek Gerda, beide Wa., Baldurstr. 41.— Zlemba Theodor, Pförtner, und Cholewiak Jozefa, beide Herzogen- riedstr. 66.— Balz Karl, Former, Friedrichsplatz 2-4, und Blaut Anneliese geb. Hefft, Weinheim, Hauptstr. 69. Gestorbene: 29. Dezember: Schierlein Heinrich Hermann, Bäcker, 22. 3. 1877, D 6, 14.— 31. Dezember: Schuster Konrad, fr. Bauhilfs- arbeiter, 5. 1. 1900, Neumarktbunker, Zelle 38.— Walter Alfons, 31. 12. 1953, Augusta-Anlage 28.— 5. Januar: Scheerer Wilhelm, Former, 30. 4. 1909, Wa., Kornstr. 9.— Lehner Elisabetha geb. See- der, Schneiderin, 3. 2. 1898, B 3, 11.— 7. Januar: Gerstle Klara geb. Scheuer, 6. 3. 1876, F 3, 2.— Gaul Roland, 6. 1. 1956, K., Starke Hoffnung 4.— f. Januar: Zepp Anna Maria Christine Elisabeth geb. Kaser, 6. 9. 1874, Laurentiusstr. 19.— Neff Margaretha geb. Müller, 6. 8. 187½7/, K., Wormser Str. 34a.— Schumacher Lorenz, Schlosser, 28. 3. 1906, Lenaustr. 19.— Moog Katharina geb. Klohr, 14. April 1879, H 4, 12.— Zimmermann Gottliebin geb. Hemminger, 31. 12. 1879, Wa., Westring 99.— 9. Januar: Schwenk Elly Minna geb. Wild, 28. 3. 1896, Wa., Hubenstr. 24.— Diebach Rudolf Wilhelm, fr. Arbei- ter, 27. 12. 1879, Augartenstr. 81.— Eisengrein Adam Heinrich, tr. Maurer, 6. 12. 1881, K., Sonnenschein 42.— Baehring Eva Auguste Gertrud geb. Ewert, 1. 7. 1806, Weinbietstr. 10.— Günther Christiane Karoline geb. Schmid, 26. 11. 1864, Burgstr. 24.— Bader Friedrich Martin, fr. städt. Vorarbeiter, 4. 11. 1876, U 3, 15.— Stauß Otto Peter, fr. Elektroschweißer, 7. 1. 1882, Ne., Friedrichstr. 125.— Schwarz Eva, fr. Schneidermeisterin, 30. 11. 1888, Ne., Ludwig- Frank-Str. 16.— Kempf Peter, fr. Schlosser, 27. 12. 1866, Wa., Unter MANNHEIM P 2, 8-9 ROUf 31465 Adam Ammann Ssrbler-,Anstechschürzen, Zanltaschen 5 1, 10 Tel. 52373 Weich, mollig, in pastellfarben, karriert 790 Besonders schwere Schlufdecke in Pastelltönep, gestreift be menetzt gen ius anννu⁰,νt]f-œnH N Wascnk MANNHEIM- A 1, 3-4 Tferun Sünde Strumpf-Spezialgeschäft VITRINE H 2, 18 am Marktplatz Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVYER. Ri. 7 Am Marktplatz neben MN Telefon 3 22 21 Gegr. 1872 Masken-Alben Schniit- und Abplättmuster, Handarbeitsvorlagen in Großauswahl. Wolle u. 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Januar: Ehrhard, Wilhelm Albert, Kauf- mann, 21. 8, 1899, Untere Clignetstr. 4.— Wegmann Anna Karoline geb. Wachter, fr. Buchbinderin, 23. 4. 1899, Kä., Habichtplatz 4.— Künnemann Christine Hedwig geb. Schneider, 28. 8. 1880, Böcklin- straße 6.— Dietrich Lina geb. Fütterer, 11. 12. 1898, K 4, 21.— Diehm Friedrich, fr. Straßenbahnober wagenführer, 7. 8. 1881, Ne., Speyerer Str. 17.— Dietsche Elise Sophie geb. Lersch, 17. 9. 1880, D 4, 6.— 12. Januar: Gern Lenchen geb. Kraut, 26. 12. 1888, Main- straße 7.— Klingberg Friederike Dorothea Pauline geb. Lämmcehe, 24. 7. 1872, Erlenstr. 69.— Matt Emma, Ordensschwester, 2. 10. 1911, Gutenbergstr. 9.— Ludmann Wilhelm, Polizeihauptwachtmeister A. D., 29. 3. 1879, Lange Rötterstr. 45.— Sauer Margot Helena, 20. 9. 1955, Neckarhausen, Hauptstr. 37.— Schanz Theresia geb. Schwandt- ner, 4. 8. 1895, G 7, 14.— Bellem Elisabeta geb. Sohns, 26. 8. 1878, Wa., Schienenstr. 21.— Maretschek Renate Regina, 7. 8. 1953, Rh., Plankstadter Str. 5.— 13. Januar: Scheiffele Erna Julie, fr. Arbei- terin, 19. 9. 1907, Rupprechtstr. 14.— Krug Julius, kfm. Angest., 11. 5. 1898, Wa., Spiegelfabrik 316.— Huber Charlotte Christel geb. Fucke, 15. 4. 1883, Schopenhauerstr. 7.— Heering, Gerhard Edmund, kr. Lackierer, 18. 12. 1886, Ne., Lettestr. 6.— Fischer Maria Johanna geb. Weber, 10. 2. 1881, Frie., Bischweiler Ring 7.— Korn Ernst Adolf, fr. Schlosser, 20. 12. 1870, I. 10, 4-6.— Neidig Eva, 9. 4. 1876, Pestalozzistr. 10.— Schreiner Maria, 13. 1. 1956, U 6, 25.— Adelhelm, Franz Karl, fr. techn. Angest., 3. 6. 1889, L 10, 4-6.— Bohn Josef, Tr. Arbeiter, 4. 4. 1887, Wa., Korbangel 15.— 14. Januar: Nawar Karl, fr. Vorarbeiter, 22. 4. 1866, Sa., Jutekolonie 28a.— Kiesewetter, Max Julius Adolf, Galvaniseurmeister, 4. 7. 1884, Ne., Mönchwörthstr. 40. — 15. Januar: Scherling Antonia geb. Feiler, 26. 10 1380, Landwehr- straße 38.— Ihrig Johann Adam, Kernmacher, 21. 5. 18694, Wa,, Lerchenstr. 11. Mannheim-Feudenheim Geborene: 5. Januar: Neubauer, Wilhelm Rudolf Chistof, Arbei- ter und Margarete geb. Hoffmann, Ziethenstr. 65. e. S. Hans Wer- ner Rudolf.— 7. Januar: Geist, Johann, Maschinenschlosser und Lina geb. Kern, Wasserübungsplatz, e. 8. Klaus-Dieter.— 10. Januar: Strube, Rolf Günther, Bauschlosser und Brigitte Martha geb. Schwarz, Hauptstr. 77, e. S. Günter Werner.— 13. Januar: Beck, Otto Heinrich, Elektriker und Lieselotte Anna Rosa geb. Schnätz, Talstr. 58, e. T. Ute Gariele. verkündete: Lauth, Walter Horst, kaufm. Angest., Kirchberg- straße 4 und Werstein, Hildegard Gerlinde, Neckarau, Kleine Adlerstr. 4.— Ziegler, Karl Heinz, Elektromonteur, Ziethenstr. 24 und Schneider, Ursula Hilda, Rodenbach Kreis Neuwied, Segen- dorfer Straße 18. Gestorbene: 11. Januar: Radloff, Theodor, Friedrich, Buchhalter, 3. 4. 1905, Hauptstraße 130. Mannheim-Käfertal Verkündete: Beck, Rolf Alfred, Anker wickler, Neues Leben 66 und Dick, Wilhelmine Hermine, Johannisberger Str. 1.— Freund, Fritz Walter, Elektromonteur, Wormser Str. 39 und Maier, Mar- garete Luise, Diefenbach, Kreis Vaihingen/Enz.— Walther, Kurt Richard, Kalkulator, Seckenheim. Zähringerstr. 111 und Reichel, Helene geb. Vogel, Aufstieg 7. 8 Getraute: 16. Januar: Lehmann, Paul Arthur, Techniker und Ble, Brigitta Hildegard geb. Mehler, beide Auf dem Sand 61. Gestorbene: 15. Januar: Hartmann, Fhilippine Elisabetha geb. Schweikart, 7. 3. 1873, Deidesheimer Str. 47. Mannheim- Sandhofen Geborene: 3. Januar: Herrmann, Gerhard, Arbeiter und Inge Elsbeth Christa geb. Pantel, Schönau, Allensteiner Weg 1, e. T. Gudrun.— 8. Januar: Grzeskowiak, Helmut Herbert, Bauhelfer und Frieda geb. Schreter, Schönau, Apenrader Weg 7, e. S. Ger- hard.— Schmid, Karl Heinz, Arbeiter und Gisela Katharina geb. Kleber, Schönau, Memeler Str. 34, e. S. Walter Werner Karlheinz. — 9. Januar: Kaminiarz, Alfons Pawel, Wachmann und Maria Gisela geb. Hardung, Mönchstr. 17, e. S. Roman Leo. Verkündete: Ackermann, Rigobert Willi Michael, Arbeiter, Schönau, Danziger Baumgang 59 und Bauer, Erika Luise, Brocken- Weg 8.— Möbius, Johannes Wolfgang, Rangierer, Feudenheim, Kronenstr. 30 und Schopf, Anna, Schönau, Tonderner Weg 13.— Swiniarski, Horst Walter, Stanzer, Schönau, Elbinger Weg 16 und Schopf, Katharina, Schönau, Tonderner Weg 13. Getraute: 12. Januar: Cole, John Samuel, Special third class, Florence, South Carolina(USA) z. Z. Coleman-Barracks u. Runde, Charlotte Ursula geb. Müller, Luftschifferstr. 73.— Davenport, De Wayne, Special second class, Pleasanton, Kansas(US) Z. Z. Coleman-Barracks und Bohn, Anneliese Maria, J 7, 26.— Lunts- ford, Oss Carlien, Special third class, Madison, Missouri(USA) Z. Z. Coleman- Barracks u. Benz, Helga Johanna, Erfurter Allee 8. — 14. Januar: Wiechmann, Donald George, Spengler, Milwaukee (USA) und Künzler, Doris Maria, beide Bussardstr. 22.— Vondra- schek. Friedrich, Zimmermann und Kramlinger, Hildegard, beide Hanfstr. 10.— Jones, Clyde, Special third class, Clinton, Tennessee (Se) z. Z. Coleman- Barracks und Kräber, Adelheid Elisabeth, Schönau, Allensteiner Weg 11.— Brandtner, Johann, Maurer und Hess, Barbara, beide Schönau, Hbinger Weg 1.— Easley, Marshall La, Special third class, Cleveland, Mississippi(USA) z. Z. Coleman- Barracks unc Thiem, Ruth Elfriede Emmi, Viernheimer Weg 243. Gestorbene: 6. Januar: Mohr, Sofle, 3. 3. 1878, Sandhofer Str. 242. — 8. Januar: Föppel, Beate geb. Gottrasch, 2. 3. 1671, Jute- Kolonie 78a.— Kohlbrenner, Katharina geb. Baum, 5. 8. 1876, Dorf- straße 31.— 10. Januar: Best, Georg Caspar, fr. Magazinarbeiter, 1. 1. 1878, Oppauer Kreuzweg 16.— 12. Januar: Krahn, Maria geb. Räther, 24. 1. 1891, Schönau, Allensteiner Weg 9. Mannheim-Neckarau Geborene: 7. Januar: Reutter, Franz Walter, Fahrverkäufer und Gertrud Emilie geb. Gruber, Im Lohr 9, e. T. Edith Luise. 3. Januar: Kubschik, Ludwig Günter, Graveur und Elfriede Luise geb. Fiegenwald, Mönchwörthstr. 54, e. T. Gertraud Elisabeth.— 14. Januar: Denk, Johann, Arbeiter und Berta Katharina geb. Rosenlehner, Friedensstr. 20, e. T. Johanna Hermine Waltraud. Verkündete: Volk, Karl, Monteur, Wingertstr. 3 und schmidt, Gudrun, Wingertstr. 74.— Becheld, Helmut, Arbeiter und Killan, Susanne, beide Almenstraße 26. Getraute: 14. Januar: Dehoff, Ludwig, Arbeiter, Fischerstr. 46 und Klein, Erna, Luisenstr. 9.— Richter, Gustav Curt, Richt- meister, Schmiedgasse 13 und Seitz, Ruth Margareta Katharina Germaniastragße 4. N Gestorbene: 9. Januar: Rüschen, Anna Helena geb. Fehrmann 30. 8. 1877, Ludwig-Frank-Str. 17.— Neuser, Elisabeta geb. Wie- derschein, 11. 9. 1885, Mönchwörthstr. 36.— Koerner, Susanna geb. Pister, 20. 7. 1875, Angelstr. 108.— 10. Januar: Gruber, Nikolaus tr. Rienhtmelster, 16. 3. 1884, Luisenstr. 37.— 11. Januar: Schulz, Robert Erich Alfred, fr. Fotograf, 16. 6. 1904, Rosenstr. 133.— Fuhr, Hermine Luise Anna geb. Edinger, 8. 3. 1915, Rheingärtenstr. 33. Mannbeim-Rheinau Geborene: 3. Januar: Sommer Paul Nikolaus Jakob, Arbeiter, und Wilma geb. Durst, Leutweinstr. 49, e. T. Inge.— Kaufmann Hans, Maschinenschlosser, und Maria Ilse geb. Meixner, Rotter- damer Str. 16, e. S. Achim Peter. 5 Getraute: 5. Januar: Stöckl Georg, Maler, Relaisstr. 82, und Steinbrenner Sieglinde, Graßmannstr. 5.— 7. Januar: Denk Hans Friedrich, Kraftfahrer, Mannheim, Itzsteinstr. 38, und Gaier Ilse Therese, Strahlenburgstr. 17.— Schmitt Albert, Schlosser, Dur- lacher Str. 108, und Haag Marla Elisabetha geb. Brucker, Ziegel- hausen b. Hdibg., Wilhelmsfelder Str. 30.— 14. Januar: Müller Dietrich Hermann Josef, Arbeiter, und Hall Helga Marianne, beide Schwetzinger Landstr. 46. 9 5 4 Gestorbene: 5. Januar: Eckert Cäcilia geb. Scheinost, 18. 12. 1891, . Str. 123.— 12. Januar: Heil Anton, 24. 12. 1876, Sommer- straße 20. J. Kind erwyeirten, empfehlen wir unsere reichhaltige Auswahl in passender Kleidung. In Speziolkabinen bedienen wir Sie dis- Betſen- Hur f ruher Inhaber: Heinrich Burk burg; 5 FSV! Das große Spezialhaus gegen för Qualitäts-Beften! 8 1 ürn Eigene Herstellung v. Matratzen, 2. Eederbetten und Steppdecken. 2 Größte Bettfedern- Reinigung FC Si seit 1699. Einzige Steppdecken- VfL fabrik am Platze. brech Verkauf nur SV gd Hof Ludaigs trade 9 Ludwigshafen 155 Fabrik: Haltestelle Schlachthof Viern Reparaturen am gleichen Tag 1. FC Kufen Sie Telefon 6 43 58 6 Fried. heim gegen Brette 2. gegen gegen 1 4 keen 0 ö gegen d—— dem Fachmann, Hand; seit über 30 Jahren in Mannheim. 2. Reparaturen und Bezüge Olym! in eigener Werkstatt. tracht loch; Eppel A- 5 25 n SC N Schön aunge MG D el! Drachtvolle Gu alitäten Amat. 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Bereits heute nachmittag(ab 17 Uhr) kämpft die Jugend um den Titel, am Sonntag folgen um 11 Uhr die Frauen und den Abschluß und Höhe- punkt der Meisterschaften bilden nachmit- tags ab 15 Uhr die Spiele der Männermann- schaften. Das Interesse konzentriert sich natürlich 1 5 die Meisterschaft der Männer, die dies- Steibt Hallenlilel in Hordbaden: ISV Birkenau will Leutershausens Nachfolger werden/ Starke Jugendteams mal einen besonderen Reiz hat, fehlt doch mit Titelverteidiger Sd Leutershausen, der sich bei den Kreismeisterschaften nicht durchsetzen konnte, eines der stärksten badischen Teams. Die Frage, wer die Nach- kolge antritt, ist schwer zu beantworten. Da auch TSV Rintheim schon frühzeitig aus dem Rennen geworfen wurde, ist TSV Birkenau, bereits erster Anwärter auf den Titel. Dazu trifkt er in seiner Gruppe durchweg auf wesent- lich schwächere Gegner, so daß es nicht alzu schwer sein dürfte, sich für das End- Der 5 am Wochenende Fußball g 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt; Viktoria Aschaffenburg— Karls- 8. burg; SSV Reutlingen— Kickers Offenbach; FSV Frankfurt— VfB Stuttgart; SpVgg. Fürth gegen BC Augsburg; Schwaben Augsburg— S 95 Schweinfurt; TSV 1860 München— 1. FC Nürnberg. atzen, cken. gung cken- thot Tag 55 0 debuchez Teilz. 4, 19 fl de 11 65,.— nn gasse) stef 8e Neckarstadt; Schönau; SpVgg. Wallstadt— SV Unterflocken- 2. Liga Süd: TSG Ulm 1846— SV Waldhof; Fe Singen 04— ASV Cham; Karlsruher FV VfL Neustadt; FC Penzberg— VfB Helm- brechts; 1. FC Hanau 93— 1. FC Bamberg; Sy 98 Darmstadt— 1. FC Pforzheim; Bayern Hof— FC Freiburg; TSV Straubing— KSV . Hessen Kassel; SV Wiesbaden— Bayern Mün- chen. 1. Amateurliga: SpVgg. Birkenfeld— MFC Phönix Mannheim; FV Daxlanden— Amicitia Viernheim; ASV Durlach— DScœ Heidelberg; I. FC Neureut— ASV Feudenheim; Germania Friedrichsfeld— VfL Neckarau; FV 09 Wein- heim— FV 08 Hockenheim; TSG Plankstadt. gegen Spfr. Forchheim; TSG Rohrbach— VIB Bretten. 2. Amateurliga: FV Fortuna Heddesheim gegen Sc 1910 Käfertal; SpVgg. 07 Mannheim gegen 788 62 Weinheim; FC 1910 Dossenheim gegen Spygg. 03 Ilvesheim; SV Waldhof gegen gegen FG Union Heidelberg; S8 Kirchheim gegen SpVgg. 03 Sandhofen; SV 07 Seckenheim gegen FV 03 Ladenburg: SG Hemsbach— TSV Handschuhsheim. 2. Amateurliga: SV 98 Schwetzingen gegen Olympia Neulußheim; TSG Rheinau— Ein- tracht Plankstadt; VfB Eberbach— VfB Wies- loch; SV Sandhausen— 1. FC Walldorf; ASV Eppelheim— SV Sinsheim. A-Klasse Nord: Polizei SV Mannheim gegen TSV Viernheim— SV 47 bach; VeR Mannheim Amateure—. Waldhof Amateure. A-Klasse Süd: SV Altlußheim— VfB Kur- pfalz Neckarau; FV Brühl— FV 1910 Ofters- heim; Viktoria Neckarhausen TSV 1846 Mannheim; Spygg. 06 Ketsch— Fortuna Edin- gen; MFC 08 Mannheim— SV Rohrhof. B-Klasse Nord: Straßenbahn SV Mannheim gegen SV 28 Laudenbach; SV Fortuna Schönau gegen TSV 91 Lützelsachsen; SV 09 Lützel- sachsen— Tus Einheit Weinheim; Spfr. Wald- hof— TSV 87 Sulzbach; e SV Mann- heim— FV 09 Weinheim 1b. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Alemannia Rheinau; VfL Hockenheim— TSG 92 Fried- richsfeld; Sc 03 Reilingen— 86 Union Mann- heim; Rot-Weiß Rheinau— Sd Mannheim. Handball Verbandsliga Nord: SG Leutershausen gegen TSV Rot; ESV Hockenheim— TSG Ketsch; SV Waldhof— SG Nußloch; VfL Neckarau ge- gen TSV Oftersheim. Bezirksklasse: FV 09 Weinheim— Spvgg. 03 Ilvesheim; Polizei SV Mannheim— TV Groß- Sachsen. Kreisklasse A: Tus Einheit Weinheim— TSV Badenia Feudenbheim; TV Brühl— TV Hems- bach; TSV 1846 Mannheim— TSV Viernheim; SV 07 Seckenheim TSV Neckarau; TSG Rheinau— TV 64 Schwetzingen. Kreisklasse B, Staffel I: TV Neckarhausen gegen Sc 1910 Käfertal; Spygg. Wallstadt ge- gen TSG Ladenburg; S Mannheim— TV Waldhof; Sd Mannheim 2— Fortuna Schönau. Staffel II: Postsport SV Mannheim— TV Rheinau I.; Sc Pfingstberg Hochstätt— TB Germ. Neulußheim; TV Friedrichsfeld gegen TV Rheinau II. Ringen Oberliga: AC Germania Ziegelhausen gegen ASV Heidelberg; SpVgg. 06 Ketsch S= Kirchheim; KSV Eiche Oestringen— SV 98 Brötzingen; ASV Feudenbheim— KSV Wiesen- tal; KSV Kirrlach— ASV Germania Bruchsal; RSc Eiche Sandhofen— RSC Viernheim. Landesliga: RSC Laudenbach— ASV Eppel- heim; SVNiederliebersbach— ASV Ladenburg; VfK 08 Oftersheim— ASV Dampertheim; KSV Sulzbach- KSV. 1884 Mannheim; KSV Schries- heim— KSV Hemsbach. Kreisklasse: AV Fortuna Reilingen- Spygg. Fortuna Edingen; Ac Neulußheim— VfK 08 Oftersheim II.; Sa Brühl— AV Schwetzin- gen I. Gewichtheben f Badische Mannschaftsmeisterschaft: KSV 84 Mannheim— Ac 92 Weinheim; Germ. Obrig- heim— VfL Neckarau. 5 Boxen Bad. Mannschaftsmeisterschaft: KG Karle ruhe— Blau-Weiß Pforzheim. Eishockey Freundschaftsspiel: Mantrheimer ERC gegen HG Nürnberg(So. 20 Uhr, Eisstadion). 1951/52 Badischer Meister, spiel zu qualifizieren. Anders ist die Situation in der Gruppe B, wo mit Beiert- heim und St. Leon zwei ziemlich gleich- wertige Mannschaften um den Gruppensieg konkurrieren. Erinnert man sich, daß Beiertheim bei der Karlsruher Meister- schaft den TSV Rintheimn mit 10:9 ausschal- tete und über den gleichen Gegner auch in Pforzheim mit 8:5 siegreich blieb, so ist man geneigt, die Mannschaft auch gegen St. Leon knapp ja Front zu erwarten. Bei den Frauen scheint das junge Team des gleichen Vereins ebenso wie die TG 88 Pforzheim nicht stark genug, um den Mannheimer Vertreter, SpVgg Sandhofen, ernsthaft bedrohen zu können. Schärfer ist in der 2. Gruppe für den Favoriten KTV 46 die Konkurrenz durch den SV Waldhof, der mit Margret Riehle eine der besten Spie- lerinnen im Tor stehen hat. Ein rein Mann- heimer Endspiel wäre ein schöner Aus- gleich für die Titelkämpfe im Vorjahr, als mit KTV und KSC zwei Karlsruher Mann- schaften das Finale bestritten. Bei der Jugend sind in Karlsruhe mit TS Ketsch, Turnerschaft Durlach und TSV Rot drei spielerisch gleichwertige Mann- schaften vertreten. Titelverteidiger Retsch ist ien der Gruppe A ungefährdet, während man in der Gruppe B TSV Rot vor Durlach Als Sieger erwartet. Der Ausgang des End- spiels ist völlig offen. Handball-Verbandsklasse: SVW Kempft um Klaszenverbleib Von den vier Spielen der Handball-Ver- bandsklasse findet die Begegnung nun SV Waldhof SS Nußloch in Mannheim stärkste Beachtung. Ueberwinden die Blau- Schwarzen nämlich auch diese Hürde, dann dürfte, trotz der noch ausstehenden Spiele in Leutershausen, Rot und zu Hause gegen Ketsch, der Klassenverbleib gesichert sein. Allerdings, ein Spaziergang wird dieses Spiel nicht werden, denn die Gäste haben sich seit dem letzten Jahre enorm verbessert. Für die Waldhöfer spricht, daß sich die Elf am Sonntag beim 6:4 gegen Oftersheim in der zweiten Halbzeit recht gut zusammen- fand. Das trotz des fünften Tabellenplatzes stark negative Torverhältnis der Gäste (77:1140 beweist, daß ein entschlossen ope- rierender Sturm auch der körperlich sehr starken Hintermannschaft Nußlochs beizu- kommen vermag. Ebenfalls auf eigenem Platz spielt die Handball-Elf des VfL Neckarau, die im Waldwegstadion den TSV Oftersheim erwartet. Ein klarer Sieg der Gastgeber ist hier ebenso zu erwarten, wie in Leuters- hausen, wo der TSV Rot zu Gast ist. Ketsch sollte sich beim Schlußlicht Hockenheim mühelos durchsetzen. Boxer-Nachwuchs in Schönau Der Badische Amateur- Boxverband, Kreis Mannheim, veranstaltet am Wochen- ende ein großes Anfängerturnier für Jugend- liche, Junioren und Senioren. Die Kämpfe beginnen am Samstag, 18 Uhr, im Schönauer „Gemeinschaftsheim“(früher Halle Lieblein). Bei über 60 Meldungen ist mit interessanten Begegnungen zu rechnen. Erstmals in der Geschichte des Baseballs: Zwei Deulsche spielen füt allimure Oneles Claus und Jürgen Helmig aus Mannheim unterzeichneten gestern die Verträge „Das einzige Ziel eines Talentsuchers in Baseball besteht darin, junge Spieler zu fin- den, die sich eines Tages zur Oberligareife entwickeln können. Ich habe die feste Ueber- zeugung, dag wir eine solche Entdeckung in Deutschland mit Claus und Jürgen Helmig aus Mannbeim gemacht haben, die gestern re Verträge mit den Baltimore Orioles un- ter zeichneten. Es ist das erstemal, daß zwei junge Deutsche, die ihre ganze Baseball erfahrung in ihrem Heimatland bekommen haben, von einem Oberliga-Berufsbaseball- Club in den USA urrter Vertrag genommen wurden.“— Der dies sagte, war Rex Grea- ves, Talentsucher in Europa für die Balti- more Orioles. Die beiden Helmigs werden sich am 15. Februar in Scottsdale(Arizona) bei Paul Richards zum Frühjahrstraining vorstellen. Beide sprechen fließend Englisch und wur- den Greaves durch amerikanische Soldaten in Deutschland empfohlen, die sie zu einem Lehrgang eingeladen hatten, der für Luft- Waffertruppen in Neubiberg abgehalten wurde. Ihre erste Bekanntschaft mit Baseball machten sie 1949, als sie im Mannheimer Stadion den Heidelberg HawWks, einer Ar- mee- Mannschaft, zuschauten. 1950 bildeten sie eine eigene Mannschaft, um gegen ame- rikanische Jungen zu spielen. Im Jahre 1933 schloß sich die Helmig-Mannschaft, bekannt als erster Baseball-Club Mannheirg Knights der ABFTD(Amateur-Baseball-Föderation) an, dem auch Mannschaften aus München, Marburg. Mannheim-Neuostheim, Frankfurt, Kelsterbach und Wiesbaden angehören. Schon ein Jahr später wurden die Helmigs für die deutsche Nationalmannschaft auf gestellt, die in Antwerpen bei der 1. Baseball Europa- Meisterschaft den vierten Platz belegte, Letz- ten Sommer waren Claus und Jürgen wieder in der Auswahl, die in Barcelona um die Europa-Meisterschaft kämpfte. Deutschland belegte den dritten Platz vor dem 9 7 sieger Italien und Frankreich. Während der Saison 1955 verzeichnete die Mannheimer Mannschaft eine ununterbro- chene Siegesserie über verschiedene ameri- kanische und deutsche Teams, und gestern also unterzeichneten die Manager des Clubs ihre Verträge mit den Baltimore Orioles Halz- und Beinbruch! f 5 Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, VfR- Platz- VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Schreck: Mayer, Keuerleber, Haberkorn; Heinz, Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Eintracht Frankfurt: Rothuber; Bechtold, Kudraß; Schymik, Wioka, Heilig: Kreß, Weilbächer, Bäumler, Pfaff, Geiger. Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion 5 Mannheimer ERC: Lenhard; Kar- tak, Burkhard; Scheifel, Lehr; Schneiders, Tessarek, Schif; Schumacher, Fried, W Doser. 8 Weitere Sportnachrichten Seite 17 1 DE A- B ENZZIN sind Ovolitätserzeugnisse eines rein devtschen Unternehmens, der 1 5. 8 1 DEA- sUpER N Jetzt auch 15 MANNHEIM-NECKARAU eine ROS STAN cASTERFELID STRASSE STE ober 1800 DkAr-Tenbstellen im ondesgebiet dersorgen den stöndie wachsenden Kreis RLE Lllel Kraftfahrer, die diesen Morkentreibstoff bevorzugen. f 9 oEUrschHEN ERD CI- aknkxeksEIISscHAFT A.& B. Oaks . MAN NEM. uEcEARAU 5 ee, Straße 37 brurschk oki-IMrORT-SESEIIscharr Telefoff: 488 08 pxcHrEg: f 5 HANS 5 Telefon: 485 29 bEA-DiEs II LLE N 7255 sTAus MORGEN Samstag, 21. Januar 1956/ Nr. 80 18.00 17.00 19.30 21.15 8 ite 20 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WoOchE „ STUTTGART 6.00 Volksmusik N N as 7.10 Fröhl. 8 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier DVangel. Morgenfeier aus Neckargemünd Universitätsstunde Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Heimatfunk:„Schwarzarbeiter“; ein Spiel EKinderfunk: Hörspiel Berlin-Woche: Die RIAS-Kaffeetafel Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Vor der Sintflut“; Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn Berlin-Woche:„Die Stimme der Freiheit“ Die Berliner Philharmoniker spielen Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle „Hänsel und Gretel“; Märchenspiel Sport und Musik Großes Unterhaltungskonzert Wir blättern in der Vergangenheit Vom 22. bis 28. Janddr SADEN- BADEN S e N NT A 1.00 Nachrichten— Musik 8.30 9.15 9.45 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 17.00 17.45 18.00 18.50 19.05 19.40 20.00 22.00 23.00 24.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeler Katholische Morgenfeier Vergessenes und Unvergessenes Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik W. Fehse: Salomonische Entscheidungen EKinderfunk: Märchenspiel Großes Unterhaltungskonzert Sportreportage— Lustiger Rhythmus Buch der Woche Kammermusik: Giardini, Debussy Kulturpolitische Betrachtungen— Musik Sportecho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau „Salome“; Musikdrama von R. Strauß Nachrichten— Kommentar— Sport Melodien von hüben und drüben Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 Hörfolge um den Dichter Paul Zech 17.45 20.30 22.00 23.00 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport Für den Jazzfreund „Der sechste Gesang“; Funkspiel(I)) Unterhaltungsmusik „Daphnis und Cloé“; Ballett von Ravel FRANKFURT SONNTAG 8.30 9.15 9.33 11.00 12.00 12.40 13.30 14.15 14.45 15.00 16.00 17.15 18.00 19.20 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Frauenf.: Anna Pawlowa zum 23. Todestag Schöne Melodien zum Sonntagmorgen Das Bücher-Brettl Mittagskonzert Rundschau— Nachrichten—Mittagskonzert Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen Kinderfunk: Was wollen wir spielen? Lebendiges Wissen: Befehlen ist Kunst Meister ihres Fachs muskzieren Unterhaltungsmusik Sportreportagen Opern- und sinfonische Musik Sportergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Orchesterkonzert: Debussy Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sportberichte Beliebte Chansons 23.00 Musik zum späten Abend 24.00 Nachrichten UKW 14.00 Orchesterkonzert 15.00 Sportreportagen und Musik 17.00„Caro“; Hörspiel 21.00 Musik von Mozart 8.20 10.15 11.30 12.30 15.30 15.45 771 Le N 1A 8 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Basteln Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee Heimatpost: Numme nit uffrege Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Das Dienstjubiläum“; ländliches Spiel Opernmelodien 8 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts Musik unserer Zeit: Hindemith, Oboussier Ein Bild des Dichters Romulo Gallegos Musik zur Nacht: Dvorak— Nachrichten UKW 18.43 Leichte Musik 21.20 Heitere Funkerzählung Moutfrae 30 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.15 18.20 19 00 20.00 21.15 22.00 22.30 23.00 24.00 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Gerichtsrede Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Der Rechtsspiegel Nachr.— Aus Literatur und Wissenschaft Unterhaltungsmusik Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen Politik von morgen— Zwischenmusik Nachrichten— Sportfunk— Klaviermusik Nachtstudio: Spanische Lyrik d. Gegenwart Gäste aus Berlin Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 18.00 20.00 16.00 Unterhaltungskonzert Orchesterkonzert: Strauß, Beethoven „Der sechste Gesang“; Funkspiel(I) M ONTAG 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Hessen in Brasilien 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Symphonie Nr. 1 D-Dur von Dvorak 16.45„Die Hasengeschichte“; Erzählung 17.00 Unterhaltende Klänge 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Jugendfunk: Lebensversicherung 18.45 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Vater kauft ein Auto“; Hörspiel 21.20 Musik zur Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.15 Recht für jedermann 22.30 Seemannslieder und Shanties 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten. UKW 20.00 lingende Grüße aus Hamburg 22.40 Zeitgenôöss. jugoslawische Musik 8.20 10.15 11.30 12.30 18.45 15.45 17.00 17.30 D IENS TAG ½5 kFrauenfunk— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Bodenreform in Süditallen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Christentum und Gegenwart Kammerkonzert: Haydn, Mozart, Nardini Heimatpost: Härtsfeldreise im Winter Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Von Felix zu Barbarossa“; Hörfolge Nachrichten— Aus der Wirtschaft Orgelmusik von Arnold Schönberg K. F. Borèe:„Diagnose des Spielfiebers“ Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 18.45 Leichte Musik 21.20 Jazz-Cocktail 01 E N STA 8 6.30 Morgengymnastik 9.30 12.48 14.45 15.30 16.50 17.00 17.20 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.20 22.30 23.00 24.00 17.45 20.80 7.00 Nachrichten— Musik Muskkalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Rechenarbeit Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik Nachrichten Kinderfunk: Jan schreibt aus Lappland Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben Frauenf.: Haushaltführung leicht gemacht Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodien von gestern und vorgestern „Der Gang durch den Wald“; Hörspiel Nachrichten— Sportmeldungen Probleme der Zeit Komische Geschichten und Verse Nachtstudio: Musik Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 16.15 Begegnung in Murnau; Reportage Großes Unterhaltungskonzert Die bunte Palette DIEN STA G 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mensch und Wasser 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus: Rundfunk 17.00 Kleinode im Hessenland; Hörfolge 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Frauenfunk: Aerztliche Kosmetik 18.45 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner 21.45 Lebendiges Wissen: Alltagskunst in USA 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio. Der Höpferische Augen- blick, über das Erlebhis der Inspiration 23.20 Musik von Johannes Brahms 24.00 Nachrichten UKW 20.30 Kurzhörspiel 22.20 Romantische Musik Mirrwoch 2 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk 6.30 Morgengymnastik Mirtwoch 9 wos r.— Frauenfunk M1 IWW 0 H 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.00 Olympische Spiele in Cortina d'Ampezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 10.15 Schulfunk: Tierbilderbuch 14.45 Schulfunk: Goethe 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sportfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 15.30 Neues vom Büchermarkt— Intermezzo 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 16.15 Lerne schweigen ohne zu klagen! 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 15.30 Kinderfunk: Mozart in Schwetzingen 16.50 Nachrichten— Volksmusik 17.00 Rhythmische Klänge 16.45 Heitere Erzählung von M. Y. Ben-gavriel 18.20 Probleme der Zeit 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30„Die freie Stadt Danzig“; Hörfolge 19.00 Zeitfunk— Vorschau auf die Olympiade 18.30 Sozialpolitisches Forum 17.50 Die Bundesregierung antwortet 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Musik zur Erholung 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Tonfilmmelodien 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45 Das geht uns alle an! 20.00 Schöne Melodien 3 1 19.30 Nachrichten Berichte— Kommentare 21.00 Musik der Welt: Purcell 21.00 Dokumentation über den Menschen 8 20.00 Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sportmeldungen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 209.30„Ein Haus unter der Sonne“; Hörspiel 22.20 Bekannte und unbekannte Winterlieder 22.20 Kleine Stücke, kleine Lieder 8 2200 Nachr. Kommentar— Zwischenmusik 23.00. Unterhaltungsmusik e 23.00 Melodien vor Mitternacht e 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrichten 28.00 Nachtkonzert; Mahler, Elgar 55 UKW 17.15 Nachmittagskonzert UK 20.00 Musik der Romantik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.30 Melodie der Pußta 20.45 Max Brod liest UKW 18.45 Leichte Musik 21.00 Aus Forschung und Technik 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 8 20.00 Orchesterkonzert 9 21.15 Unsterbliche Walzer 22.35 Szenen aus„Ring der Nibelungen“ 6.10 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik DoNNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: 20. Juli 1944 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Eröffnungsfeier der Olymp. Winterspiele 11.30 Eröffnungsfeier der Olymp. Winterspiele 13.15 Bericht von den Olymp. Winterspielen 13.00 Rundschau— Nachrichten 13.00 Nachrichten— Pressestimmen 15.15 Nachmittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik 16.00 Kinder funk: Märchen 16.00 Iülusik um„Romeo und Julia; 16.45 Aus Wissenschaft u. Forschung: Astronomie 16.50 Nachrichten— Reisebericht 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Opernmelodien 18.20 Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Seitkunk— Berichte von der Olympiade 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.40 Berichte von den Olymp. Winterspielen 19.30 Tribüne der Zeit 18.30 Wirtschaftsfunk— Musik zum Feierabend 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Ein Musikerporträt: Eduard Künneke 19.10 Bericht von den Olymp. Winterspielen 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00„Im Morgenrot“; Erzählung von Eichendorff 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Südkfunklotterie: Raten und Reisen 22.00 Nachrichten— Sportfunk— Musik 20.00 Volkstümliches aus dem Leben der Zünfte 20.45 Gedenken an Furtwängler; Orchesterkonz. 22.30 Bericht von den Olym. Winterspielen 21.00 Probleme der deutschen Politik 22.00 Nachrichten— Sportfunk— Zwischenmusik 22.45 Jazz 1956: Schwedische Woche 21.15 Unbekannte Werke von Beethoven 22.30 Berichte von den Olymp. Winterspielen 23.15 Prof. Anrich: Bündnispolitik der Entente 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.45 Fin Buch und eine Meinung 23.30 Nachtstudio: Musik— Nachrichten 5 Been. ei 2.00 Jar Sendung 15.50 Histörchen aus 300 Jahren einer 300 Ser zent von den Olymp. Winterspielen 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 1 amps es 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UK. 18.45 Leichte Musik 21.20 Das RlAs-Kabarett 13.00 21. Aus russischen Opern Viel Musik und wenig Worte UKW 20.00 Abendstudio: Stimmen der Dichter 21.00 Hesselbach GmbH: Briefumschläge ul. 8 FER E 1 TA G 6¼10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: 200. Geburtstag Mozarts Aus Salzburg:„Krönungsmesse“ v. Mozart Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Musik für Kinder Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Filmprisma— Volksmusik Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Berichte von den Olymp. Winterspielen Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Heidelberger Studio: Recht auf Freizeit Orchesterwerke von Gershwin Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Berichte von den Olymp. Winterspielen Radio-Essay— Nachrichten 18.45 Leichte Musik 19.30 Aus Salzburg:„Idomeneo“ FREITAG 6% Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 13.35 14.45 15.15 16.30 16.50 18.20 19.00 19.30 20.00 22.900 22.30 22.45 23.30 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk Musik zur Unterhaltung Schulfunk: Deutsche Volksbücher Weltwirtschaftschronik— Musik Lebensstandard und Askese; Betrachtung Nachr.— Sang und Klang zur Winterszeit Frauenf.: Haushaltsführung leicht gemacht Zeitfunk— Berichte von der Olympiade Tribüne der Zeit Orchesterkonzert: Mozart Nachrichten— Sportmeldungen— Musik Bericht von den Olymp. Winterspielen Wozu Dichter in Gürftiger Zeit?; Gespräch Serenade zur Nacht— Nachrichten UKW 15.00 Orchestermusik 18.00 20.30 16.30 Aus Forschung und Technik Aus der Welt der Oper Karneval in Stadt und Land 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREITAG 9.00 Schulfunk: Ferdinand Raimund 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.40 Berichte von den Olymp. Winterspielen 15.00 Wirtschaftsfunk— Peutsche Fragen 16.30 Was Frauen interessiert 16.45 Heimatfunk— Volksmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Bericht aus USA 13.45 Musk zur Erholung 19.10 Bericht von den Olymp. Winterspielen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Symphonie-Konzert: Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Unterhaltungsmusik; dazwischen 22.30 Bericht. von den Olymp. Winterspielen 23.00 Der Jazzelub 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh DKW 20.00 Sroßes Unterhaltungskonzert 8.20 9.30 11.30 12.30 14.00 15.00 21.00 21.30 22.00 22.30 22.45 24.00 20.00 22.20 SAMSTAG 270 Muse— Nachrichten 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Berichte von den Olymp. Winterspielen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport— Musik Mit Volksmusik ins Land hinaus Europäer ohne Furcht u. Tadel: R. Rolland Froher Start ins Wochenende Südfunklotterie: Raten und Reisen Nachrichten— Frauenfunk Berichte von den Olymp. Winterspielen Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Unterhaltungskonzert 8 1 Kabarett d. Stachelschweine“; 1001 Nacht nterhaltungsmusik achrichten— Berichte— Sportrundschau Berichte von den Olymp. Winterspielen Musik zum Tanzen Nach. faꝛten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 18.45 Klingendes Wochenende „China der Wandlung“; Hörfolge Bruchsaler Schloß konzert SAMSTAG 3 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 15.30 18.00 17.40 18.00 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 22.45 24.00 7.00 Nachrichten— Musik Mus kalisches Intermezzo Schulfunk: Deutsche Volksbücher Nachrichten— Pressestimmen— Sport Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Jugend von heute Französische Opernmelodien Spanische Reisebilder Unterhaltsame Improvisation Neues vom Büchermarkt Von alten pfälzischen Wegzeichen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungskonzert; dazwischen Kabarettprogramm: Die Stachelschweir. Nachrichten— Sportrundschau Bericht von den Olymp. Winterspielen EKlingende Schlager-Revue Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 14.00 Für den Briefmarkenfreund 17.00 20.00 15.30 Mit Musik ins Wochenende Orchesterkonzert „Die Winternachtigall“; Kantate 20.30„Der Gang durch den Wald“; Hörspiel 23.00 Nachtkonzert 22.20 Internat. Rundfunk-Universitat 7.00 Nachrichten— Sport 8 2 1 8 1A 8 7.15 Morgenmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Kleine Stilkunde 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Vergnügte Musik; dazwischen 5 14.40 Bericht von den Olymp. Winterspielen 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportage aus Britisch-Columbien 16.00 Lieblingsmelodien der Hörer 16.45 Tanzmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 19.10 Bericht von den Olymp. Winterspielen 19,30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Quizturnier? Nord contra Süd 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Bericht von den Olympischen Winterspielen 22.45 Mütternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.15 Volkstümliches Wissen 15.30 Nachmittagskonzert 17.45 Unterhaltungskonzert i . FUR D Wort-Karussel! BE- BU DA- DE DE- FU- GE — GER— KOR— ME— MIN— NA— NE — NI— RA- SE— TA- TER— WA. Die vorstehenden Silben sind so aneinan- derzureihen, daß eine endlose Kette zwei- silbiger Wörter entsteht; jedes hat mit dem vorhergehenden eine Silbe gemeinsam(Bei- Spiel: Rebe-Beton-Tonne). Silbenrätsel Ausden Silben: a— a— an— bel ber— ber— ber— berg— bes— bi— burg burg— ca— che— chen— chen— de— di — din— do— e— e— e— e— eis— el gas— hard— i— in— jew— kar— kar ker— kin— le— li— li— lip litz— lue — men— ment— na— na— na— ne— nek — nen on— pi pier ra re rex 10 rung— schlag schlitt— schrift— se — se— sel— sel— sen— ses— si— si skij— spei— sto— strich— tät— taph te — tha— ti— trae— tran— un— wa We— we, sollen 29 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und vierten Buchstaben ergeben ein Sprichwort. Bedeutung der Wörter: 1. deut- scher Opernkomponist, 2. gepflasterter Fuß- boden, 3. französischer Politiker zur Zeit der Revolution, 4. Empfindsamkeit, 5. mathema- tische Kurve, 6. Eingraviertes auf Grab- Steinen, 7. kleines Boot, 8. Stadt in Schott- land, 9. Gesamtheit eines Volkes, 10. An- kleben von Plakaten, 11. Schutzvorrichtung in der elektrischen Leitung, 12. Grabschrift, 13. ostesiatischer Strom, 14. Bauchnarbe, 15. Abänderungsvorschlag, 16. Stadt in Hanno- ver, 17. Fischöl, 18. Männername, 19. Polster- möbel, 20. Menüverzeichnis, 21. Mittel der Polizei gegen Demonstranten, 22. Schiffahrts- Problem Nr. 1 Erschienen 24. August 1930„Volksstimme“ Mannheim ,,,, .,, e,,, x .. 5 ee, ß, W IJ M 1 0 , x e „, a e 4 c ec. K 5— %%% Matt in 4 Zügen Unser einheimischer Schachaufgaben-Ver- fasser Willy May sieht in diesen Tagen auf eine Kompositionstätigkeit von 25 Jahren zurück. Aus diesem Anlaß überreichte ihm der Badische Schachverband eine Ehren- urkunde mit dem Wunsche, auch weiterhin mit derselben Intensität dem königlichen Spiel und seinem Schwesterchen, dem Kunst- schach, treu zu pleiben. Wir bringen aus die- sem Anlaß die Nummer„1“ seiner Schöpfun- gen aus dem Jahre 1930 und dazu eine 1955 verfaßte Widmungsaufgabe mit der erstaun- lichen Nummer„1700“, Man kann daraus er- sehen, daß rastlos von ihm gearbeitet wurde a b In den Vereinigten Staaten lernen die Kinder die Welt zu allererst auf dem Schirm des Fernsehapparates kennen. Nahm da eines Tages ein Vater sein fernsehgewohntes Söhnchen mit auf den Football-Platz. Sie lösten ihre Billetts, betraten die Tribüne, und während sie sich inmitten des Raunens der er wartungsvollen Zuschauer anschickten, ihre Plätze zu suchen, hing des Knäbleins Blick am sattgrünen Rasen zwischen den Toren. Dann wandte es die Augen zum Papa auf und sprach:„Schau mal, Daddy— es ist in Farben!“ * Ein amerikanischer Millionär zeigte voller Stolz einem Freund die hypermoderne Hühnerfarm, die er soeben angelegt hatte. „Ich habe hier über tausend Hennen, die besten in den ganzen Staaten!“—„Legen sie viel Eier?“ erkundigte sich der Freund. „Mein Guter“, runzelte da der Millionär die Brauen.„Bei meinem Vermögen haben sie das nicht nötig!“ * Ein Mann läßt sich beim Schneider einen Gesellschaftsanzug machen und kommt, ihn abzuholen. Bei der Anprobe sieht er, daß der Rock am Rücken eine Falte macht. Er sagt: „Hier ist eine Falte; das muß geändert wer- den.“ Der Schneider ist entsetzt:„Aber, ich bitte Sie, dies ist einer der schönsten An- züge, die ich je gemacht habe. Sie können doch nicht von mir verlangen, daß ich wegen dieser winzigen Falte alles wieder auftrenne. Sie müssen die Schulter etwas hoch ziehen, dann sieht man die Falte nicht.“ Der Mann zieht die Schulter boch, die Falte ist ver- schwunden, doch jetzt ist auf der anderen Seite eine neue.„Sehen Sie, jetzt ist unten an der Jacke eine Falte; Sie müssen das ändern.“„Aber, aber“, anwortete der Schnei- der,„wegen dieser geringfügigen Falte werde ich doch nicht diesen fabelhaften An- zug, einen meiner besten Stücke, ändern. Drücken Sie doch die Hüfte etwas heraus, dann sieht man nichts mehr davon.“ Als der Kunde auch das tut, entstehen am Rock- kragen neue Falten.„Sehen Sie, jetzt sind die Falten am Kragen; das geht doch nicht!“ „Sie verlangen entschieden zu viel von mir. 20.00„Der Corregidor“; Oper von Hugo Wolf Ich müßte bei dieser Anderung die ganze E FUNK PAUSE RAT5 EL hindernis, 23. Riedgrasgattung, 24. Nichtig-“ scHAcH-AUuFCABEN Willi May, Mannheim-Schönqu, 25 Jahre Problemkomponist Kleine Geschichten keiten, 25. Muse, 26. Stadt am Niederrhein 27. Kerzenmaterial, 28. Rheinzufluß, 29. russ. scher Dichter. Umstell-Rätsel Die nachfolgenden Wörter sind in dig richtige Reihenfolge zu bringen. Ihre dritten Buchstaben aneinandergereiht ergeben dann ein Sprichwort(ch= ein Buchstabe). Alwin— Antenne Badewanne Bremse— Bries— Donner— Erde— Gral — Gregor— Hasard— Hindelang— Kläger — Kocher— Mord— Naht— Pedal— Pre- digt— Spiegel— Stettin— Winter— Wrack — Ziegelstein. er. Rätsel-Lösungen (Saopue op gο pur ufd) ufegsfe ef pa- osuj, duuemspeg— Suefepuff— lead— ufhegg“ Sofa— lep— guννĩʒ v— J οõ,,HL, passe— es EIA UNAανιN— opν= deu e M= udeN— rp- e,’!ö‚ ISefdSg— 408: I S2 E NH-II 2A Pod os 4 uu⁰ν νονννꝗ, uννον ον νο˖j,mu Pegs Selle uf Ss N oupes 4%— ASM, Os 0T 6e AN esu e ee 90 CCC STA ce su susue gas ShenesfedS Oe Jesseg 61 pasu asd gt usage z Sanq eue e eee ee eee er eee e Ucdenfdag er unters IT SefuοsuνNᷓ of oheN 6 Sanur 8 uecbeN. Jes uf g sd g emed d ese e eee e ee es EAus ds „ bEM dN— Suufαν- ufune— e— ouν — epded— JesfN— fuss— os N— Lung — ne,— eleg— de— based— end no— 0d: less nA A-TT 0 N Problem Nr. 1700 Urdruck, den Problemfreunden gewidmet e „ee 2 2 . e ub, Ihr , Ku. 2. e n „ e ee n e e ee A h M d PMP Matt in 2 Zügen 155 2 und manches schöne Stück aus seinem Schaf- ken hat außerdem den Namen Mannheims im In- und Ausland angenehm erklingen Lassen zumal der Jubilar in mehreren Problem. Städtekämpfen den 1. Platz belegte. Haber sein Wirken und Schaffen als Problem- komponist berichtete bereits 1953 der Süd- Westfunk. Dr. A. B. Lösungen IP I 00 ELO SE RN Near TSX, T Uns sfr) L 8. SKU 8„ S o ode sn y Wattierung und das Steifleinen heraus- nehmen; das wäre geradezu eine Sünde. Legen Sie doch den Kopf etwas zurück, dann sind die Falten weg.“ Der Mann probiert auch das und tatsächlich, die Falten sind verschwunden. Nun probiert er die Hose und findet, daß sie zu weit ist.„Ach“, meint der Schneider,„strecken Sie einfach den Bauch etwas heraus, dann sitzt sie.“ Abends führt der Mann seinen neuen Anzug ins Theater: zieht die eine Schulter hoch, schiebt Bauch und Hüfte heraus und legt den Kopf nach hinten. Hinter ihm unterhalten sich zwei Damen.„Du, schau mal, den armen Krüppel da vorn!“ sagt die eine. Darauf die andere:„Ja, aber einen fabelhaften Schnei- der hat er.“ ew. * Zur späten Stunde kam der Filmgewaltige heim in seine Villa am Rande der großen Stadt. Er stellte den Straßenkreuzer vor dem Garten ab, öffnete die Pforte und— prallte auf dem Kiesweg des Gartens auf zwei weib- liche Gestalten. Beim Schein der Lampe, die der Gewaltige anlknipste, entdeckte er: es handelte sich um zwei durchaus ansehn- liche junge Damen. Sie redeten sofort auf ihn ein und ihre sprudelnden Berichte er- gaben, daß sie den letzten Vorort-Bus ge- nommen hatten, den falschen— leider und daß sie nun, um endlose Märsche durch die Stadt zu vermeiden, bäten, der Gewaltige möge sie unter seinem gastlichen Dach für den Rest der Nacht aufnehmen. Der Filmbod aber erwiderte, er sei ein verheirateter Mann, 0 dazu ein Mensch, der mitten im Scheinwerfer- licht der Publizität stehe, das Ansinnen der bei- den Schönen werde einen Schatten auf seine makellose Reputation werfen, kurz: er könne nicht den geringsten Skandal riskieren, „Deshalb“, so schloß er,„vrird, so leid es mir tut, eine von Ihnen beiden den Heimweg antreten müssen!“ * Bürobeginn. Die Sekretärin, zehn Minuten* nach neun, hastet zur Tür herein, wirft Hut und Mantel auf den Garderobenständer und ruft, ehe der zürnende Bürochef noch den Mund aufgemacht hat:„Ich bin nicht zu spät dran]! Ich habe nur meine Frühstückspause schon vorher gemacht!“ die mit Rechi sagen; begeistert Millionen anspruchsvoller Kaffeetrinker, 7 Bei in! ph krag neee keit, versc aber chen, besor das mera entsc sicht. M keine schle ken. Weser. vervy eine M Rotfl! das E Schne Emm De weiß raber Blatt. hält. daß gibt. Ei denn deste. heißt gekor Das Ar Masken Cläre Wo gelö; samt Zins. Als F ler Nr. —̃ͤ Nr. rrheih Tus. ö in dig dritten n dann me — Gral Kläger — Pre- Wrack er. S N Arne O0— uud D I Apunn ASUS N 97 leg 18898 Sue nen uV 01 As S Sοn 8 N Sued bung n N dmet U e R m S 0 — Schaf- ms im Assen f. blem Haber blem- Süd- A. B. v 840 8 V draus- zünde. dann obiert Sind 8 und] at der Bauch bends 8 ins chiebt Kopf sich armen uf die chnei- ew. altige roßen dem rallte weib- aAmpe, f te er: sehn- t Aul e er- S. 8 8 durch Altige h für mboſ Hann, fer- r bei- seine cönne jeren, 8 mir weg — guten Hut und den spät hause 7 1 Nr. 17/ Samstag, 21. Januar 1956 MORGEN Seite 21 Rot filter„entschleiert“ Als wir unseren Zeich- ner um eine Darstel- jung der photographi- schen„Entschleierung-“ baten, griff er da- neben und in den Schleier einer Harems- dame. Aber gar so umrecht hat der Mann doch nicht. Auch die photographische Ent- schleierung will Un- sichtbares und Ver- hülltes dennoch sichtbar machen. Manch ein Amateur hat im knapp bemes- tenen Winterurlaub schon vergebens auf die Entschleierung der Berge gewartet. Ihre Umrisse deuteten sich zwar an— und der Mensch glaubt oft mehr zu sehen, als er wirklich sieht— aber die unbestechliche Camera registrierte nur schwache Schatten risse und niemals das von den Lieben da- heim erwartete prachtvolle Panorama. Daß man die Ferne mit dem Gelbfilter entschleiern könne, ist nur eine Mär. Dazu braucht man ein Rotfilter. Es hat die Fähig- Ihr Berater in allen PHOTO KINO K ADI photo- M AN N H E I M O 7, 5 AN DEN PLAN KEN lagen felefon 5 24 46 u. 5 2447 keit, blaue Lichtstrahlen fast vollständig zu verschlucken. Der Dunst der Ferne besteht aber aus Myriaden winziger Wassertröpf- chen, die— wie alles Wasser— blaues Licht besonders heftig reflektieren. Wenn man nun das blaue Licht daran hindert, in die Ka- mera einzudringen, so nimmt der Film ein entschleiertes Bild auf: die Ferne wird sichtbar. Man darf auch vom Rotfilter natürlich keine Wunder erwarten. Es kann wohl ent- schleiern, nicht aber entnebeln oder entwöl- ken. Man darf das Rotfilter nicht mit der wesentlich komplizierteren Infrarot-Technik verwechseln, die Luftaufnahmen auch durch eine dicke Wolkenschicht ermöglicht. Man darf auch nicht vergessen, daß das Rotfilter alles Blaue verschluckt, also auch das Himmelsblau, das Blau im Wasser oder Schnee, den blauen Pullover von Fräulein Emma. Das alles gerät auf dem Film strahlend weiß und folglich auf dem Abzug kohl- rabenschwarz. Und schwarz gerät auch das Blattgrün, das ja hinreichend viel Blau ent- hält. Man muß die Aufnahme so einrichten, daß es hinterher keine Ueberraschungen gibt. Einrichten muß man ohnehin allerhand, denn das dunkle Rotfilter gebietet eine min- destens verfünffachte Belichtungszeit. Das heißt: wo man sonst mit ½ò Sekunde aus- gekommen wäre, tut es jetzt nur die halbe. Das verbannt die Kamera aufs Stativ und Alles bewegte Leben aus dem Bildraum. Photos von der weißen Pracht Schnee verwandelt die Welt. Tausend neue lockende und lohnende Motive stellt er über Nacht für uns bereit. Was er aus Land- schaft und Menschen machen kann und welche weiten Spannen an photographischen Möglichkeiten die weiße Pracht uns bietet, das wurde mir erst kürzlich wieder so recht bewußt, als ich folgende vier Photos sah: Da war eine kleine Rodelbahn am Stadt- rand, dicht neben einem alten Gutshof. Pausbäckige Kinder in dicken Mäntelchen rutschten rufend und lachend die glatte Bahn hinunter. Ein Spitz rannte aufgeregt nebn her. Das Bild sah aus wie ein Holz- schnitt von Ludwig Richter. Das zweite Photo: Einsam stand eine knorrige Weide im Schnee. Daneben ein ver- eister Tümpel. Zwei Krähen hoben sich schwerfällig in die Luft. Man glaubte, eine keine japanische Tuschzeichnung vor sich zu haben. Dann sah ich ein farbiges Diapositiv, groß an die weiße Wand projiziert: da stand ein Mädel im Skidreg, im leuchtend roten Pullover an die gelbe Wand der Hütte ge- Pullover an die gelbe Bretterwand der Hütte gelehnt. Darüber der tiefblaue Himmel, da- hinter der blendend weiße Hang. Das Photo War wie ein modernes, gutes Plakat. Und schließlich konnte ich noch ein prachtvolles Farbphoto bewundern: Hoch- gebirge bei Abendstimmung. Hoch ober wurden die Zinnen gerade noch von den Strahlen der untergehenden Sonne gestreift. Aber unten im Tal waren schon die ersten Fenster der Hotels und der Gehöfte erhellt. Eine Farbenskala vom rötlichen Gold über bräunlich, violette Töne bis zum tiefsten Dunkelblau. Das Wunder der Farben- photographie hatte uns hier ein richtiges Ge- mälde geschenkt! Aber im Hochsommer ohne Schnee— wäre dieses Motiv nicht halb So eindrucksvoll gewesen. Nun werden Sie sagen:„Solche Leistun- gen bringe ich nicht zu wege!“ Warum denn nicht? Alle vier Aufnahmen können mit einer einfachen Kamera gemacht werden. Auch die Farbphotos! Allerdings brauchen Sie für Farbphotos einen zuverlàssigen elek- trischen Belichtungsmesser. Eine Gegenlicht- blende werden Sie gewiß besitzen. Man sollte— ob im Sommer oder Winter— keine Aufnahme ohne aufgesetzte Sonnen- blende machen. Sie schützt bekanntlich nicht nur vor direktem Einfall-Licht, sondern auch vor Streulicht und macht unsere Photos da- her kontrastreicher, Im Winter behütet sie das Objektiv außerdem vor Spritzern oder Schneeflocken. Sonne ist bei Schneeaufnahmne dringend erwünscht. Denn am trüben Tag sieht Schnee stumpf aus, wie Gips. Für Schwarz- Weiß-Photos ist ein helles bis mittleres Gelbfilter zu empfehlen. Im Schnee sind die Schatten nämlich stark blaustichig, sie er- scheinen also im Bild recht hell, blaß und Kraftlos. Mit dem Gelbfilter jedoch werden sie kräftig und geben dem Bild eine schöne Plastik. Auch die Beleuchtung kann Ihnen zu dieser wirkungsvollen Plastik verhelfen: Wählen Sie die Vormittags- oder Nach- mittagsstunden für Ihre Aufnahmen. Wenn die Sonnenstrahlen flach über den Schnee streifen, dann wird jede kleinste Erhebung durch lange Schatten reizvoll betont und all die Millionen Schneekristalle werden zum Glitzern gebracht. Vergessen Sie aber nicht. daß ein Gelbfilter eine Menge Licht schluckt Und eine meist doppelte oder gar dreifache Belichtungszeit erfordert. Haben Sie einen 17/10-DIN-Film in der Kamera, dann werden Sie am sonnigen Wintertag mit Gelbfilter bei Blende 8 meist mit ½0 Sekunde aus- kommen. Ist jedoch viel Schatten im Motiv, etwa am Waldrand oder in der Stadt, dann müssen Sie entweder weiter aufblenden oder Aber zum höchstempfindlichen Film hinüber- Wechseln. Der Maler kann helfen ft haben wir von einer Person nicht das Porträt, an dem uns gelegen wäre, sondern nur irgend eine Gelegenbeitsaufnahme in kremder Umgebung oder zwischen fremden Menschen Deshalb brauchen wir aber die Hoffnung auf ein Porträt noch lange nicht aufzugeben— wenn nur der eine Kopf unter der Lupe„brauchbar“, also nicht verschwom- men, verzerrt oder halb verdeckt erscheint. Zunächst muß der Kopf aus dem übrigen Bild herausvergrößert werden. Besitzt man noch das Negativ, so ist das eine Kleinigkeit. Wenn nicht, so muß man vom Positiv eine Zweit-Aufnahme machen. Wer seine Kamera mit einem Naheinstellgerät oder auch nur mit einer Vorsatzlinse ausgerüstet hat, kann das selbst besorgen. Andernfalls erledigt das der Photohändler. Und nun wird der ge- wünschte Ausschnitt wie üblich vergrögert. Jetzt kommt aber das dicke Ende. So ein altes Knipsbild ist ja nur selten so scharf, daß es eine Vergrößerung auf das zehn- oder 20 fache verträgt. Die erste Vergröherung wird also meistens eine Enttäuschung sein. Um sie zu überwinden, müssen wir aus- nahmsweise Hilfe bei einer ganz und gar un photographischen Technik suchen— bei der guten alten Malkunst. Wir besorgen uns also eine möglichst große Vergrößerung auf mattes Papier. Daß sie mit zunehmender Größe noch unscharfer wird, schadet nichts. Das Bild erhält die gewünschte Schärfe jetzt mit Pinsel und Tusche, und die können sich besser entfalten, wenn die Bildfläche ge- nügend Raum bietet. Wer sich an die heikle Aufgabe selbst nicht heranwagt, sollte ein auUsgeprägteres Talent bemühen, einen Maler oder Graphiker. Daß ein derartig übermaltes Bild nicht gerade schön und echt wirken kann, wissen Wir. Deshalb wollen wir aus der Malerei auch wieder eine Photographie machen. Das Bild wird bei weichem, schattenlosen Licht— am besten im Freien unter bewölktem Himmel abermals aufgenommen und das so enstan- dene Negativ wird abermals vergrößert. Wenn der Maler es richtig angestellt, wenn er nicht zu dick aufgetragen hat, wird man dem neuen Bild die umständliche, aber in vielen Fällen doch lohnende Prozedur kaum anmerken. Wer auf besonders anspruchsvolle, aus- stellungs- und verkaufsreife Photos Wert legt, wird übrigens auch bei kurzen Belich- tungszeiten möglichst vom Stativ aus ar- beiten. Denn gerade bei starker Kälte und klammen Fingern wird man die Kamera selbst bei /0 Sekunde oft nicht ganz ruhig halten können. Bei Photos„für den Haus- gebrauch“ ist das nicht schlimm; man sieht die Verwacklungsunschärfe bis zur Post- kartengröße kaum. Aber bei Vergrößerungen auf 18 24 em machen sich verwackelte Konturen doch recht oft störend bemerkbar. Also: Hinaus in Sonne und Schnee, Ihre Kamera schafft bestimmt die schönsten Bil- der von der weißen Pracht! Besonders, wenn Sie unsere kleinen Tips beachten und Gegen- lichtblende, Gelbfilter, Belichtungsmesser und Stativ sinnvoll anwenden. H. Giebelhausen Von berühmten Leuten Weisheiten einer großen Künstlerin Bereits vor zwanzig Jahren, nämlich 1936, veröffentlichte die dieser Tage verstor- bene Mistinguett die erste Ausgabe ihrer Memoiren. Als man sie deswegen zur Rede stellte und fragte, ob sie denn ihre Lauf- bahn schon abzuschließen gedächte, antwor- tete sie: „Man soll seine Lebensgeschichte nicht erst dann erzählen, wenn man mit einem Bein schon im Grabe steht, sondern wenn man beide Beine noch fest auf der Erde hat und eines sogar in der Luft!“ * Wenige Monate vor ihrem Ende vertraute Mistinguett einer jungen Schauspielerin fol- gende Lebensweisheit an:„Lieben und ge- liebt werden ist das Schönste, was es auf der Welt gibt. Lieben und nicht wieder geliebt werden ist das Zweitschönste. Aber nicht lieben und trotzdem geliebt werden, das ist entsetzlich!“ * „Ich weiß sehr wohl“, gab Mistinguett einmal zu,„daß ich niemals etwas Endgülti- ges geleistet habe. Aber gerade diese Unvoll- kommenheit ist es, die einen Künstler daran hindert alt und bequem zu werden, weil er bei jedem Auftreten wieder neu von vorn anfangen muß!“ Zeit und Ewigkeit In einer Gesellschaft fragte ein einge- bildeter Schwätzer einmal den geistvollen Philosophen Lichtenberg:„Können Sie mir wohl den Unterschied zwischen Zeit und Ewigkeit erklären?“ „Das ist leider völlig unmöglich“, ent- gegnete Lichtenberg, denn wenn ich mir die Zeit nehmen wollte, Ihnen das zu erklären, So Würden Sie eine Ewigkeit brauchen, es zu verstehen!“ Vorsichtig Als Wilhelm Raabe berühmt geworden War, sprach ihn ein Mann an:„Herr Dok⸗ tor, kennen Sie mich nicht mehr? Wir Wa- ren doch Schulkameraden?“—„Da müssen Sie mir erst sagen, was Sie von mir wol- len!“ erwiderte Raabe vorsichtig. Wintermorgen auf den Höhen des Schwarzwaldes d, OU ost wie verstand schiccer 1 85 det Wirk a, ausschn 1 5 2 Hor 1.900 natörlich 8 5 e veibe 95 W we, 1 bluse 3 0 3, 4 am Neubab der Hauptpost för leen- ger haben Wir ein TWin-set, lambs- 19˙⁰ Wool, für. Friedrichsplatz 5 direkt am Rosengarten Vers ch i e denes geklameflache Angebote unter Nr. P 3020 an etwa xls m, zum Anbringen einer Neon-Anlage im Herzen Mannheims zu vermieten. den Verlag erbeten. Maskenverlein. Modern, gepflegt. Cläre Bischof, Tel. 4 27 77. Herr Metzgermeister, wußten Sie schon, daß die ideale, neue, voll- automatische Waschmaschine für Wo wird Möbelgeschäft auf- gelöst? Uebernehme das ge- samte Warenlager bei günstig. Zinssatz auf Rentenbasis oder als Kapitalanlage, evtl. bei stil- ler Beteiligung. Angebote unt. Nr. P 3030 an den Verlag. — Ihre Berufskleidung schon tau- sendfach in Gebrauch ist? Ueber- zeugen Sie sich selbst und bringen Sie bis 8 kg schmutzige Wäsche mit. 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V. btags- t. ges. str. 12. Wochentage Nr. 17/ Samstag, 21. Januar 1956 MORGEN Seite 28 Nus untere Sozial- ed ahlion Landwirt D. in U. Ich möchte mich von meinem landwirtschaftlichen Betrieb zurück- ziehen und den Hof meinem ältesten Sohn übergeben, was auch im Einverständnis mit den anderen Kindern geschieht. Gleichzeitig lege ich aber auch darauf Wert, daß mein Lebens- unterhalt im Alter wertbeständig gesichert wird. Gibt es die Möglichkeit einer wertbestän- digen Renten vereinbarung?— Nach dem der Bundesgerichtshof das Verbot der Währungs- klauseln nach 83 des Währungsgesetzes beson- ders streng beachtet, können Sie in keinem Fall den derzeitigen Nennwert der Unterhalts- rechte von dem Preis von Feingold, Waren oder ausländischen Zahlungsmitteln abhängig machen. Eine Klausel z. B., wonach Ihre monat- liche Rente in jedem Fall dem jeweiligen Preis von 3 Ztr. Mehl entsprechen muß, wäre nichtig. Dagegen können Sie, um bei diesem Beispiel zu bleiben, ein Wahlschuldverhältnis des Inhalts vereinbaren, daß sich Ihr Sohn zur Zahlung ein Rente in Höhe eines bestimm- ten DM- Betrags oder zur Lieferung von 3 Ztr. Mehl monatlich verpflichtet. In diesem Fall haben Sie dann das Wahlrecht, welche Leistung Sie von Ihrem Sohn verlangen wollen. Es wird hier eine Geldleistung und eine Warenleistung geschuldet, wobei nur die eine oder die andere zu erbringen ist und keine von der anderen irgendwie abhängig ist. Der Wunsch der Ver- tragsteile, sich im Rahmen der Vertragsfreiheit gegen Preisschwankungen und Währungsver- juste zu sichern, ist nicht gesetzwidrig. Selbst- verständlich kann in Zukunft ein neues Gesetz auch solche Vereinbarungen für nichtig erklä- ren. Dies gilt insbesondere für die Zwangs- bewirtschaftung von Nahrungsmitteln. Gegen künftige Gesetze kann sich niemand schützen. Helga R. in Waldhof. In unserem Fabrik- betrieb erhielten die weiblichen Betriebsange- hörigen bisher monatlich einen freien Haus- arbeitstag, wenn eine eigene Haushaltführung vorlag. Der Betrieb geht jetzt zur Fünf-Tage- Woche über. Die Geschäftsleitung will uns jetzt den freien Hausarbeitstag streichen. Kann sie das?— Der Anspruch auf den Hausarbeitstag ist nur gegeben, wenn die Verpflichtung zur Arbeitsleistung an jedem Wochentag besteht. Ist die wöchentliche Arbeitszeit auf fünf zusammengedrängt, so hat die Arbeitnehmerin genügend Möglichkeit, ihre Hauswirtschaft zu versorgen, Diese Entschei- dung fällte das Landesarbeitsgericht Düssel- dorf. Frau Erika R. in L. Ich bin Meisterin und habe eine Werkstätte für Wäscheanfertigung nach Maß, in der ich mehrere Gehilfinnen und Lehrmädchen beschäftige. Muß mein Mann die Einkünfte aus meinem Gewerbebetrieb wie bisher in der Einkommensteuer-Erklärung an- geben oder kann ich selbständig— also ge- trennt von meinem Mann— ab 1955 zur Ein- kommensteuer herangezogen werden?— Auf Grund 58 26 Abs. 4 des Einkommensteuergeset- zes vom 21. Dezember 1954 in Verbindung mit § 62 der Einkommensteuer-Durchführungsver- ordnung vom 21. Dezember 1955 scheiden Ein- künfte der Ehefrau aus einem Gewerbebetrieb bis zum Jahresbetrag von 12 C00 DM bei der Zusammenveranlagung der Ehegatten aus, wenn die Ehefrau dem Gewerbebetrieb ihre Arbeitskraft überwiegend widmet und der Ehe- mann in dem Gewerbebetrieb seiner Ehefrau, abgesehen von geringfügigen Hilfeleistungen, nicht mitarbeitet und am Betriebsvermögen und an den Einkünften aus dem Gewerbe- betrieb nicht beteiligt ist. Ist der erzielte Ge- winn aus dem Gewerbebetrieb der Ehefrau höher als 12 600 DM, so wird der übersteigende Betrag bei der Zusammenveranlagung der Ehegatten erfaßt. Die Ehegatten können bean- tragen, daß sie mit allen ihren Einkünften zusammenveranlagt werden. Auf Antrag schei- den die Einkünfte des Ehemannes aus selb- ständiger oder nichtselbständiger Arbeit bei der Zusammenveranlagung aus, wenn sie ge- ringer sind als der Gewinn aus dem Gewerbe- betrieb der Ehefrau. Für die eine Besteuerung ist die Steuerklasse nach dem Familienstand, für die andere Steuerfestsetzung die Steuer- klasse„eins“ maßgebend. Vater R. in H. Mein 15jähriger Sohn ist Lehrling in einem größeren Betrieb. Dort wurde er schon wiederholt geschlagen, und zwar sowohl vom Meister als auch von einem Vorarbeiter. Ich konnte auch schon zweimal blaue Flecken an dem Jungen feststellen. Ich weiß aus meiner eigenen Jugend, daß Lehr- jahre keine Herrenjahre sind und daß auch einem Vorgesetzten einmal die Hand ausrut- schen kann. In meinem Fall glaube ich aber, daß hier das Schlagen zuweit geht. Was meinen Sie?— Das Lehrverhältnis dient einer geregel- ten Berufserziehung und Berufsausbildung. Demgemäß obliegt dem Lehrherrn eine Ob- hutspflicht gegenüber den ihm anvertrauten Lehrlinge. Eine grobe Mißghandlung verstößt gegen diese Pflicht. Wir empfehlen Ihnen, zu- nächst Rücksprache mit dem Meister bzw. der Betriebsleitung zu nehmen. Wird der Junge erneut geschlagen, können Sie bei der Staats- anwaltschaft Anzeige wegen Verstoßes gegen 5 223 Strafgesetzbuch erstatten. Diese Be- stimmung sieht eine Bestrafung desjenigen vor, der Jugendliche, die unter seiner Obhut stehen oder durch ein Dienst- oder Arbeitsverhältnis von ihm abhängig sind, quält oder roh miß- handelt, oder wer sie durch böswillige Vernach- lässigung seiner Sorgepflicht an der Gesundheit schädigt. Außerdem kann ein Verfahren auf Entziehung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen eingeleitet werden. Zuständig hier- für ist die höhere Verwaltungsbehörde(Regie- rungspräsident Karlsruhe). 8 Frau Charlotte, Neuostheim. Mein Mann ist überaus knickerig. Obwohl er ein Bruttoein- kommen von 960 DM hat, bekomme ich keine Mark Taschengeld. Mein Haushaltungsgeld Wird auf den Pfennig genau nach den notwen- digen Aufwendungen auf den Tisch gezählt. Wenn ich einmal unbedingt zum Friseur muß, Sibt es regelmäßig erst Auseinandersetzungen. Den Besuch eines Kinos gestattet er mir monatlich nur einmal. Seit Jahren versuche ich, ein bescheidenes Taschengeld— vorgeschlagen habe ich 30 DM— zu erhalten. Derartige Wün- sche aber weist er immer brüsk ab. Habe ich einen Rechtsanspruch auf Taschengeld?— Nach Ihren Ausführungen gehören Sie wirklich zu den bemitleidenswerten Frauen, denn Sie haben reichlich Geduld aufgebracht, wenn Sie sich das Verhalten Ihres Mannes haben bisher bieten lassen. Einen Anspruch, d. h. ein gericht- lich einklagbares Recht auf die Gewährung eines Taschengeldes, haben Sie zwar nicht. Der Ehemann ist jedoch verpflichtet, seiner Frau die für einen angemessenen Lebensunterhalt erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Er darf diese Mittel nicht so beschränken, daß der Ehefrau zur Befriedigung ihrer persönlichen Bedürfnisse nichts verbleibt. In dem Verhalten Ihres Ehemannes könnte unter Umständen eine Eheverfehlung gesehen werden. Es gehört zu den allgemeinen Pflichten des Ehemannes, seine Frau finanziell so zu stellen, daß ihr auch etwas für ihre eigenen Zwecke verbleibt. Natürlich immer vorausgesetzt, daß das Ein- kommen des Mannes dies zuläßt. Bei dem Ein- kommen Ihres Mannes kann aber gar kein Zweifel darüber herrschen, daß er Ihnen einen angemessenen Betrag für Ihre persönlichen Bedürfnisse zur Verfügung stellen muß. Frau Anna G. in Sandhofen. Der Ehemann meiner Freundin leidet seit einigen Monaten an einer schweren ansteckenden Krankheit. Wie der Arzt meiner Freundin zugegeben hat, ist eine Heilung nicht möglich. Nun hat meine Freundin ihren Mann verlassen und will die Scheidung einleiten. Ich bezweifle, daß sie mit einer derartigen Klage Erfolg haben könnte, weil sonst gegen den Mann nichts vorliegt. Welche Auffassung haben Sie?— Nach 8 46 Ehegesetz kann ein Ehegatte die Scheidung begehren, wenn der andere an einer schweren ansteckenden oder ekelerregenden Krankheit leidet und die Heilung oder die Beseitigung der Ansteckungsgefahr in absehbarer Zeit nicht zu erwarten ist. Die Ehe darf dann nicht geschie- den werden, wenn das Scheidungsbegehren sittlich nicht gerechtfertigt ist. Dies ist in der Regel dann anzunehmen, wenn die Auflösung der Ehe den anderen Ehegatten ungewöhnlich hart treffen würde. Ob dies im Fall Ihrer Freundin zutrifft, richtet sich ganz nach den Umständen, insbesondere auch nach der Dauer der Ehe, dem Lebensalter der Ehegatten und dem Anlaß der Erkrankung. Frau Hermine E. in H. Mein Mann ist ein vielbeschäftigter Geschäftsmann, und er hat kaum einmal eine Stunde Freizeit für sich. Deshalb paßt es mir gar nicht, daß er als Schöffe aufgestellt wurde. Ich bin der Meinung, daß er diese Berufung, auch wenn sie ehrend ist, ablehnen soll. Er selbst ist der Meinung, daß er nicht ablehnen darf. Ist das zutreffend? 5 Die Berufung zum Amte eines Schöffen dürfen gemäß 8 35 GVd ablehnen: Mitglieder des Bundestages, des Bundesrates, eines Land- tages oder einer zweiten Kammer; Personen, die im letzten Geschäftsjahr die Verpflichtung eines Geschworenen oder an mindestens 10 Sitzungstagen die Verpflichtung eines Schöffen erfüllt haben; ferner Aerzte, Krankenpfleger, Hebammen, Apotheker, sofern sie keinen Ge- hilfen haben, und schließlich Frauen, die glaubhaft nachweisen, daß ihnen die Fürsorge für die Familie die Ausübung des Amtes beson- ders erschwert. Endlich können ablehnen Per- sonen, die zur Zeit der Aufstellung der Vor- schlagsliste das 65. Lebensjahr vollendet haben oder es bis zum Ablauf des Geschäftsjahres vollenden. Aufmerksamer„Morgen“-Leser. Sie ver- öffentlichen in Ihrer Zeitung täglich die Zeiten des Sonnenauf- und unterganges. Nach meinen wiederholten Feststellungen stimmen die von Ihnen angegebenen Zeiten nicht überein mit den Angaben auf meinen verschiedenen Wand- kalendern. Welche Angaben sind nun richtig? — Die Erklärung ist sehr einfach: Entsprechend der Ortslage sind die Auf- und Untergangs- zeiten der Sonne auch verschieden. Die auf den Kalenderzetteln angegebenen Zeiten sind er- rechnet für den zentral gelegenen Ort Kassel. Unsere Zeitung veröffentlicht jedoch die für den Ort Mannheim errechneten Zeiten. Unsere Angaben sind also genau. Drei Kaufmannslehrlinge. Wo befindet sich das größte Kaufhaus der Welt?— In New Vork. Es nennt sich„Macy“ und besteht in einem Wolkenkratzer von 24 Stockwerken. Wenn die Läden nur zu ebener Erde gebaut worden wären, würde ein ganzes Stadtviertel im Zent- rum New Lorks an Platz benötigt werden. Normalerweise werden 11 000 Angestellte be- schäftigt. Vor den großen Festen steigt aber die Zahl der Beschäftigten auf ca. 22 000. Die Zahl der Kunden beträgt mindestens 150 000 Perso- nen täglich. In der Weihnachtszeit klettert die Zahl auf eine halbe Million. U. a. beherbergt dieser Riesenbau von Macy ein modernes Krankenhaus mit Röntgeninstitut und Zahn- klinik, eine Apotheke mit 19 approbierten Apothekern und eine große Buchhandlung mit ca. 20 000 verschiedenen Verlagsartikeln. Das Haus führt über 400 000 verschiedene Artikel. W. L. in U. Ich möchte meinem unehelichen Kind die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes aus erbrechtlichen Gründen geben, ohne die Kindesmutter zu heiraten. Ist das ohne Weiteres zulässig?— Auf Antrag seines Vaters kann jedes uneheliche Kind durch eine ver- fügung der Staatsgewalt für ehelich erklärt werden. Zuständig für die Entscheidung ist der Landgerichtspräsident, in dessen Bezirk der Vater des unehelichen Kindes seinen Wohnsitz hat. Zur Ehelichkeitserklärung ist die Einwilli- gung des Kindes und, wenn es noch nicht voll- jährig ist, die Einwilligung seiner Mutter er- forderlich. Sind Sie verheiratet, dann bedarf es auch der Einwilligung Ihrer Ehefrau, wel cher nicht ohne weiteres schon aus erbrecht- lichen Gründen ein eheliches Kind des Mannes gleichsam aufgedrängt werden soll. Beide können die Einwilligung verweigern. Die Ein- Willigung der Mutter kann auf Antrag des Kindes durch das Vormundschaftsgèricht er- setzt werden, wenn das Unterbleiben der Ehelichkeitserklärung dem Kind unverhältnis- mäßige Nachteile bereiten würde., Ist das Kind geschäftsunfähig oder noch keine 14 Jahre alt, so kann sein gesetzlicher Vertreter— in der Regel der Amtsvormund— mit der Genehmi- gung des Vormundschaftsgerichtes die Einwilli- gung erteilen. Mit der Ehelichkeitserklärung hat dann das uneheliche Kind die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes gegenüber seinem Vater, nicht auch gegenüber dessen Ehefrau. Es führt den Familiennamen des Vaters und ist erb- und pflichtteilsberechtigt wie die anderen Kinder in der Ehe des Vaters. Büro R. und H. in K. Welche orthographische Schreibweise ist richtig:„Ich sende Ihnen Allen (oder allen) herzliche Grüße?— In dem von Ihnen angegebenen Satz muß das Wort„allen“ klein geschrieben werden. W. K. Besteht eigentlich noch die Deutsche Bibliothek, die früher in Leipzig ihr Domizil hatte? Können Sie evtl nähere Angaben über die Zahl der vorhandenen Bücher machen?— Der Gesamtbestand der im Jahre 1912 vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler in Leipzig gegründeten Deutschen Bibliothek be- trug einmal rund zwei Millionen Bände, wo- von während des Krieges etwa 50 C00 Bände verloren gingen Als im Jahre 1945 durch die russische Besetzung Leipzigs diese Bibliothek für westdeutsche Kreise unzugänglich wurde, entstand 1946 die Deutsche Bibliothek in Frank- kurt/ Main, deren Gründer gleichfalls der Bör- senverein Deutscher Buchhändler ist. Die Bib- liothek weist lückenlos alle Neuerscheinungen in deutscher Sprache seit 1945 auf. Sie umfaßt 2. Z. etwa 350 000 Bände. Die Direktion der Bib- Uiothek gibt alljährlich zweimal ein Verzeichnis aller Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt heraus. Die großen Lesesäle können von jeder- mann kostenlos benützt werden. Auch die wichtigsten deutschen Tageszeitungen werden gesammelt und. um Platz zu sparen, auf Mikro- filmen aufgenommen. Erna L. in Ludwigshafen. Ich habe zum Ge- burtstag eine Zimmerlinde bekommen. Wie muß diese behandelt werden?— Zimmerlinden brauchen viel Licht, Luft, Feuchtigkeit und regelmäßigen Dung, um gedeihen zu können. Da sich dann die Zimmerlinde sehr schnell entfaltet, benötigt sie einen großen Topf und genügend Gartenerde. Stecklinge bewurzeln sich sehr schnell. Man schneidet sie im März oder April aus Spitzen- oder Nebentrieben mit drei oder vier Blättern dicht unter einem Blattknoten ab, pflanzt sie in ein Töpfchen und bedeckt sie mit einer Glasglocke, um sie in Prüfungs entscheidungen können angefochten werden Das Bundesverwaltungsgericht entschied endgültig Die Zahl der„Schulprozesse“ ist ständig im Wachsen. Den Rekord hält Hamburg, wo der- zeit an die 60 solcher Verfahren schweben. Da- bei hatten die Verwaltungsgerichte immer wie- der die vieldiskutierte Vorfrage zu entscheiden, ob Beurteilungen von Prüfungsleistungen über- haupt gerichtlich nachprüfbare Verwaltungs- akte sind. Die Gerichte vertraten hier keine einheitliche Auffassung. Als oberste Instanz hat nun das Bundes- verwaltungsgericht in Berlin in einem stark beachteten Grundsatzurteil(II C 177/54) dem Streit ein Ende gesetzt, indem es für Recht erkannte, daß Prüfungsentscheidungen verwal- tungsgerichtlich nachprüfbar sind. Begründung: Sowohl das Grundgesetz als auch die Verwal- tungsgerichtsbestimmungen seien von dem Leitgedanken des möglichst umfassenden Rechtsschutzes des einzelnen gegenüber den staatlichen Gewalten beherrscht. Maßgebend selen allein diese Bestimmungen, nicht die Be- sonderheiten des Prüfungswesens. Diese könn- ten nur zur Feststellung herangezogen werden, welche Rechte und Pflichten den Kandidaten zustünden und in welchem Umfang Examens- Entscheidungen von den Verwaltungsgerichten nachgeprüft werden könnten. Bei der Beurteilung von Kandidaten durch ein Prüfungsamt handle es sich um Aufaben der öffentlichen Verwaltung. Die Auffassung, daß es neben Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung noch eine weitere Gewalt, nämlich die„Prüfungsgewalt“ gebe, lehnt das Bundesverwaltungsgericht entschieden ab. Sie sei mit dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Gewaltenteilung nicht vereinbar, die neben Gesetzgebung und Rechtsprechung nur noch eine„Verwaltung“ kenne, deren Akte gericht- lich nachprüfbar seien. Diese Grundsatzentscheidung erging auf Antrag eines Kandidaten, der bei der Diplom- prüfung für Volkswirte durchgefallen war. Zum Charakter besonders dieser Prüfung sagen die Bundesverwaltungsrichter folgendes: Diese Prüfung bilde den ordnungsmäßigen Abschluß des volks wirtschaftlichen Hochschulstudiums. Sowohl der Abschluß dieses Studiums als auch die Verleihung des akademischen Grades eines Diplomvolkswirtes ließen die Prüfungsentschei- dung als eine Maßnahme mit unmittelbarer rechtlicher Wirkung erscheinen. Mit dem Stu- dienabschluß scheide nämlich der Kandidat aus seinem Verhältnis zur Universität aus und sein akademischer Grad erhöhe nicht nur seine beruflichen Aussichten, sondern sei auch durch das„Gesetz über die Führung akademischer Grade“ ausdrücklich strafrechtlich geschützt. 131er brauchen keine Eignungsprüfung mehr abzulegen Eine Behörde ist nicht befugt, die Einstel- lung eines nach Artikel 131 des Grundgesetzes Unterbringungsberechtigten mit der Begrün- dung abzulehnen, der Berechtigte besitze nicht die fachliche oder charakterliche Eignung für den Beamtenberuf. Diese vielbeachtete Ent- scheidung traf das Oberverwaltungsgericht Münster(VIII A 386/54). Das Gericht hatte darüber zu befinden, ob eine Schulleitung die Wiedereinstellung eines unterbringungsberechtigten Lehrers verweigern darf, weil dieser im Dritten Reich seinen Schü- lern aus einem den nazistischen Geist fördern- den Buch vorgelesen hatte. Die Richter ent- schieden, daß der Dienstherr sich um Beendi- gung der Amtslosigkeit eines auf Lebenszeit ernannten Beamten bemühen müsse. Einer Eignungsprüfung bedürfe es nicht mehr, da „die Beamten zur Wiederverwendung bereits vor ihrer früheren Ernennung zum Beamten auf ihre Eignung geprüft worden“ seien. Sie hätten den vorgeschriebenen Vorbereitungs- dienst abgeleistet oder die üblichen Prüfungen bestanden; außerdem sei ihrer Ernennung zum Beamten der außerplanmäßige Dienst voraus- gegangen.„Hätten sie nicht ihr Amt aus ande- ren als beamtenrechtlichen Gründen beim Zu- sammenbruch des Reichs verloren, hätte der Dienstherr sie nur im Wege eines Disziplinar- verfahrens entlassen können. Im übrigen hätte er sie mit ihren etwaigen fachlichen oder charakterlichen Mängeln weiterhin verwenden müssen“. Das Gericht gibt in diesem Zusam- menhang zu bedenken, daß man dem Dienst- herrn, wollte man ihm die Ablehnung zur Wiederverwendung eines Beamten wegen fach- licher oder charakterlicher Mängel gestatten, geradezu einen Anreiz böte, die Ablehnung mit solchen Mängeln auch dann zu begründen, wenn er den Beamten aus sonstigen Gründen(z. B. wegen vorgerückten Alters) nicht einstellen wolle. Hat nun der Beamte früher eine Handlung begangen, die nach heutiger Rechtsauffassung als Dienstvergehen zu gelten hat, so kann ge- gen ihn auch jetzt noch das förmliche Diszipli- narverfahren eingeleitet werden. Führt dieses zur Aberkennung der Beamtenrechte, so ent- fällt damit der Anspruch auf Wiederverwen- dung. Dies ist nach der Entscheidung der Rich- ter der einzige Weg, einem Unterbringungs- berechtigten wegen charakterlicher Mängel eine Einstellung zu versagen. keuchter Luft zu halten. Die sich bildenden Tröpfchen müssen täglich weggewischt werden, sonst fallen sie auf die Blätter und es gibt Faulstellen. Merkt man an dem Straffwerden der Blätter und dem Hervorbrechen neuer Triebe, daß sich Wurzeln gebildet haben, so fängt man langsam an, durch ein untergescho- benes Hölzchen der Pflanze mehr Luft zu geben und sie abzuhärten, bis man schließlich die Glasglocke ganz entfernen kann. W. R. In einer Unterhaltung tauchte die Frage auf, ob ein Geiger-Gerät zur Feststel- lung der Radioaktivität von einer Person trans- portiert werden kann oder ob dieses Instru- ment gefahren werden muß?— Ein Geiger- Gerät wiegt etwa 20 Pfund, ann also mit der Hand getragen werden. Frau Helene M. Seckenheimer Landstraße. Ich leide des öfteren unter Verdauungsstörun- gen und muß deshalb gewisse Speisen auf meinem Küchenzettel ausschalten. Eine be- freundete Dame empfahl mir, viel Quark zu essen, weil dieser sehr leicht verdaulich sei. Ich möchte aber nicht dicker werden und habe deshalb Bedenken. Wie stellen Sie sich zu die- sem Vorschlag?— Quark bildet infolge seiner Kalorien- und Fettarmut einen vorzüglichen Bestandteil der modernen Diätkost. Er sättigt, kostet wenig Geld, hat wenig Kalorien und bringt wertvolle Proteine. In Amerika schwören viele Magenkranke auf seine wohltuende Wir- kung. Auch in Deutschland erfreut sich der Quark in den letzten Jahren bei Magenkranken stärkerer Beachtung. Zwei Jungtechniker in Neckarau. Wir in- teressieren uns für Fragen der Luftfahrt. Aus diesem Grunde möchten wir von Ihnen gerne wissen, ob ein Hubschrauber ohne weiteres „absackt“, wenn der Motor ausfällt?— Bei Hubschraubern ist der Motor mit den Dreh- flügeln über eine Kuppelung verbunden. Fällt der Motor aus, wird diese Verbindung gelöst, und dadurch kann der Luftstrom. der bei der Abwärtsbewegung entsteht, die Hubschraube noch antreiben. Der Hubschrauber fällt zwar, doch ist der Fall nicht schneller als bei der normalen Landung eines Flugzeuges. Das Flug- zeug selbst bleibt auch noch steuerfähig. Die Heckschraube ist nämlich mit dem Drehflügel fest verbunden und bleibt auch bei einer Lan- dung ohne Motor, angetrieben durch die Dreh- flügel, in Bewegung, so daß sich der Rumpf nicht dreht. G. L. Mein Onkel, 56 Jahre alt, verstarb ganz plötzlich an einer Embolie. Was versteht man unter diesem Begriff?— Unter Embolie versteht man die Verschleppung eines festen Körpers durch den Blutstrom und die Folge- zustände der dadurch hervorgerufenen Gefäß- verstopfung. Die Bildungsstätte des sogenannten Embolus kann weit entfernt von der Verstop- fungsstelle liegen. Am häufigsten entsteht eine Embolie durch Abreißen von Abscheidungs- propfen des Blutes, also von Gerinnseln, die sich in den Blutgefäßen oder in den Herzhöhlen, besonders an den Herzklappen, gebildet haben. Es werden daher alle jene Prozesse, bei wel- chen eine erhöhte Blutgerinnung stattfindet- Operationen, Venenentzündungen u. à.— im- mer eine gewisse Gefahr bedeuten. Es brauchen aber nicht immer Blutgerinnsel zu sein, die Ur- sache einer Embolie sind. Auch Fett-Tröpfchen, zerfallenes Gewebe, Parasiten wie Würmer u. ä. können eine Embolie verursachen. Bei der sogenannten Luftembolie werden Luftbläschen nach Eröffnung herznaher Blutadern in Folge des dort bei der Einatmung herrschenden nega- tiven Druckes angesaugt und in das rechte Herz verschleppt, wo infolge Schaumbildung der Lungenkreislauf versperrt werden kann. Die Folgen der Embolie bestehen vor allem in der Störung des Kreislaufs in den befallenen Bezirken. Durch sofortige operative Entfernung des verstopfenden Embolus kann je nach dem Sitz, das Leben des Menschen gerettet werden. Die Wissenschaft verfügt heute über Mittel, welche der krankhaften Blutgerinnung wirk⸗ sam entgegentreten, so daß vor großen Opera- tionen die Emboliebereitschaft herabgesetzt werden kann. E. Sch. Meine geschiedene Frau verstarb im vergangenen Jahre in der Ostzone. Unser Kind lebte bei meiner Frau. Ich fuhr zur Bestattung meiner Frau in die Ostzone, holte mein Kind und regelte den Nachlaß. Die Möbel wurden nach hier befördert und es entstanden mir aus dem Transport der Möbel, der Bestattung und aus der Reise erhebliche Kosten. Kann ich diese steuerlich absetzen?— Zu den außergewöhn- lichen Belastungen allgemeiner Art gehören die Kosten für Bestattung, Todesanzeigen, Grab- stätte, Trauerfeierlichkeiten, Fahrt und Unter- bringung der Angehörigen bei auswärtiger Unterbringung, soweit sie nicht aus dem Nach- laß bestritten werden können. Der verbleibende Betrag wird um die zumutbare Eigenbelastung gekürzt. Diese richtet sich nach der Höhe Ihres Jahreseinkommens und nach Ihrem Familien- stand. Beantragen Sie unter Beifügung der ent- sprechenden Belege die Durchführung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs fristgerecht— also bis 30. April 1956— und warten Sie die Ent- scheidung des Finanzamtes über Ihren Antrag ab. Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Cortina d Ampe xxo! Leicht gescgt! Auch Sie können alles Interessante unmittelbar miterleben, dazu noch zu Hause: Auf dem Fernsehbildsehirm! 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Nr N. 17 „Jeofel in Seide“: Lilli Ppalmer Die in Berlin geborene, in England und Amerixd zu Ruhm gekommene Schauspielerin Lilli Palmers in einer Szene des Films„Te u Markus ihre Partner sind.(Siehe auch un dieser Seite.) fel in Seide, in dem Curd Jurgens und Winnie seren Aufsatz„Es ging zweimal schief“ auf Foto: Fono-Film/ Deutsche London/ Krau Licht und Schatten über Mexiko „Ralces“: ein faszinierender Fi Selten noch war es dem Pariser Publi- Kum vergönnt, auf der Leinwand einen so ergreifenden und tiefen Einblick in das rück- Ständige und tragische, stoische und stolze Leben der mexikanischen Indianer zu tun. Der Filmtitel„Raices“(Wurzeln) deutet an, daß aus diesem, uns so fremden Indianer- blut das moderne Mexiko mit seinen Wol- kenkratzern aufgekeimt ist. In seinem groß- artigen Buch über die mexikanische Wirk- lichkeit, das hier unter dem Titel„Geseg- nete Erde, verdammte Erde“ erschienen ist, schildert Gustav Regler das Leben dieser Indianer, die mit ihren heidnischen Festen voll Aüsst und Magie primitiv geblieben sind, aber hundertfach überlegen ihren Un- terdrückern von Gestern und ihren Nach- barn von heute, Solche Einschätzung könnte dem Film als Motto dienen. Er setzt sich aus vier mexikanischen Volkserzählungen zu- sammen, vier Aspekten der indianischen Existenz, von denen drei durch den Kamera- mann Walter Reuter und eine durch Hans Beimler in ungeheuer eindrucksvolle Bilder übersetzt wurden. Kein einziger Schauspie- ler ist verwendet worden, nur Leute aus dem Volk, keine einzige Szene ist in Studios gedreht. Die Größe des Films, der unter dem jungen Produktionsleiter Manuem Barba- chano durch den ebenso jungen Regisseur Benito Alazraki mit den bescheidensten Mitteln realisiert wurde, liegt in dieser, in jedem Augenblick spürbaren Originalität, der nichts Unechtes anhaftet. Einzelne Typen scheinen lebende Abbil- der archaischer Maya- Statuen zu sein. Das Silt vor allem für die erste Geschichte„Die Kuh, in der eine arme mexikanische Frau ihr Kind zurücklassen muß, um sich für reiche Fremde als Amme zu verdingen, denn nur durch dieses Opfer kann der Vater das Kleine aufziehen und sein bißchen Land be- Saen. Eine andere Story,„Der Einäugige“ ist von unvorstellbarer dramatischer Dichte. Ein Knabe, dem ein Auge verschlossen ist, wird grausam von den anderen Kindern geprü- Zelt, weil er für sie ein Krüppel ist. Seine Mutter führt ihn zum Zauberer und als auch das nichts hilft, nimmt sie ihn auf eine Pil- gerfahrt zu den Heiligen Drei Königen von Tizimin mit. Am neunten Tag, während die Matrone auf den Knien zu den von einem Meer brennender Kerzen umgebenen Heili- genstatuen vorrutscht, ein silbernes Auge Als Opfergabe in der Hand, mag der Bub nicht mehr. Draußen ist Feuerwerk und der „Tore de Fuego“ zieht funkenprasselnd um. Eine Brandwunde versengt dem Einäugigen das noch heile Auge, Die Mutter führt ihn an einem Stab durch die Palmenbüsche heim, aber er will vor Verzweiflung sterben. Im qous dem leben der indianer Da geht ihr die Erleuchtung auf, daß das „milagrok, das Wunder, geschehen ist. Der Sohn ist nun ganz blind und niemand wird ihn mehr als Krüppel verhöhnen. So ziehen beide erlöst nach Hause. In der letzten Geschichte„Das Fohlen“, deren Bildablauf wie zum Beispiel bei der Verfolgung über die Stufen der Tempel- ruinen manchmal an den Rhythmus der er- sten Filme Eisensteins erinnert, steht die besessene Begierde eines alternden Weißen der Würde der Indianer gegenüber. Im Mit- telpunkt ein Mädchen voll unvorstellbarer magischer Schönheit, mit der schwarzen Haarmähne, dem Stolz und der Scheu eines Wildpferdes. Dieser Film, der hier freilich jugendver- boten ist, aber in Nichts an niedrige Instinkte rühren will, wird, wie wir hören, demnächst auch in Deutschland zu sehen sein. H. v. R. Es ging zweimal schief/ be: Wes lin pelmets „Ich bin im Schlafwagen auf der Reise von Berlin nach Wien geboren“, pflegte Lilli Palmer in ihren ersten Interviews, die sie Londoner Reportern gab, immer zu sagen. Das konnte nicht einmal Greta Garbo oder Marlene Dietrich von sich behaupten, und War überhaupt nur eine Reklameidee. Die Eingeweihten wußten genau, daß Lilli als eine der drei Töchter eines Berliner Medi- Zzinalrats auf die Welt gekommen war und nicht einmal Palmer hieß. Sie wohnte in der Hölderlinstraße, gleich um die Ecke vom Reichskanzlerplatz, und studierte, nachdem sie mit siebzehn Jahren ihr Examen ge- macht hatte, auf der Schauspielerschule Unter Ilka Grüning und Lucie Höflich. Bei der Abgangsvorstellung im Jahre 1932 spielte sie die„Cyprienne“. Heute ist sie längst ein Broadway- und Hollywood-Star. Lilli Palmer ist zwar in Berlin geboren; aber in Darmstadt bei Gustav Hartung stand sie zum ersten Male vor einem richtigen Publikum; sie war da- mals kaum achtzehn Jahre alt. Ihre erste, größere Rolle in der Operette„Glückliche Reise“ ist auch ihre letzte, zumindest in deutscher Sprache. Ein paar Tage später ist sie bereits in Paris, weil sie den rassischen Gesetzen nicht entsprach. Von Agent zu Agent läuft sie, von Theater zu Theater. Im berühmten„Moulin Rouge“ bietet sich ihr eine Chance. Man besetzt gerade Paul Abrahams„Viktoria und ihr Husar“. Beim Probesingen hat Lilli ihren Text vergessen und lacht hysterisch aber melodiéôs zu der Musik. Trotzdem wird sie für eine kleine Rolle engagiert. Bei der Premiere dann fällt sie bei einem Tanz hin und keiner merkt, daß sie ein Bein gebrochen hat. Zum zweiten Male wird ihr erstes Auftreten auch ilir letztes. Wochenlang liegt sie in einem Hotelbett, ihre Schwester Irene pflegt sie liebevoll. Als Lilli endlich wieder ge- sund ist, singt sie mit Irene zusammen in dem Nachtlokal„‚JMonte Christo“ Duette. Die Nachtschwärmer vom Montmartre hören nicht aufmerksam zu; sie sind gekommen, Um zu trinken und zu tanzen. Irene ist die bessere Sängerin von den beiden. Erst als sie zum Schluß den damals populären Schlager aus einem Walt- Disney-Film„Wer fürchtet sich vor dem großen, bösen Wolf?“ Anlstimmen, pfeifen wenigstens ein paar Gäste mit. Dann kommt eines Abends ein Mr. Ste- venson zu den Schwestern in die winzige Garderobe. „Ich arrangiere morgen einen Presse- Empfang für Mr. Disney“, sagt er,„wollen Sie Ihr letztes Lied dort zur Unterhaltung der Gäste vortragen?“ Natürlich wollen Lilli und Irene. Und sitzen also am nächsten Nachmittag zur rechten und linken Seite des Disney am Tisch. Sie singen ihre Nummer, haben Beifall, und dürfen sich dann sogar mit den anderen Gästen unterhalten. „Was möchten Sie einmal werden?“ kragte Mr. Stevenson, der sich für die bei- den Mädchen etwas verantwortlich fühlt. „Filmschauspielerin“, mer resolut. Dann solle sie doch am näch- sten Tage ins Büro der„United Artists“ kommen; gern wolle er sie dem Chef, Mr. Melnitz, vorstellen; man könne ja nie wis- sen, Was daraus würde. Es klingt wie ein Märchen. Pünktlich ist Lilli zur Stelle. Aufgeregt irrt sie durch die langen Korridore, macht irgendeine Tür auf.„Ich suche einen Herrn Melnitz', stottert sie,„das heißt, eigentlich 5 „Das Fohlen“ Ein Indianer mädchen aus dem Fim„Raices“(Wurzeln), der in bier Episoden nach Volks- eradhlungen vom Schicksal und vom Leben der mewikanischen Indianer berichtet.(Siehe auch unseren Aufsatz„Licht und Schatten über Mexiko“ auf dieser Seite.) Foto: Archiv großen Walt erklärt Lilli Pal- suche ich Mr. Stevenson, der mich Mr. Mel- nitz vorstellen will.“ „Dann nehmen Sie nur Platz; ich Mr. Melnitz“, der Mann hinter großen Schreib Curtis Melnitz Berlin, wo seine kleine Besucherin her- kommt, sehr gut. Während Lilli Palmer mit ihm spricht, erinnert er sich an Max Reinhardt, den er einmal für den Film in- teressieren wollte. Aber immerhin ist Mr Melnitz soweit an seinem Gegenüber inter- essiert, daß er sie zu einer Probeaufnahmè nach London einlädt. Diese erste Probeauf- nahme fotografiert Hal Rosson. Aber Lilli Palmer ist nicht die einzige, die an diesem Tage zum ersten Male vor einer Kamera steht. Da ist besonders eine Kollegin, mit der sich Rosson viel Mühe gibt, weil sich ihr etwas langer Hals schwer fotografieren bin dem kennt läßt. S je heißt Vivien Leigh und wird dahn auch engagiert, während die junge Berlinerin warten muß. bis sich der Agent Myron Selznick für sie einsetzt. In der winzigen Rolle eines billigen Films sieht sich dann Lilli Palmer zum er- sten Male auf einer Leinwand. Und zum ersten Male ist sie allein; ihreé Schwester Irene ist in Paris geblieben. „Ja, Sie bekommen die neue Rolle be- stimmt“, sagt ihr Agent eines Tages,„aber vorher müssen Sie das Land wieder ver- lassen. Das ist nun einmal Vorschrift in England. Eine Arbeitserlaubnis gilt immer nur für einen Film, und Sie müssen jen- seits des Kanals abwarten, bis die neue Er- laubnis erteilt ist.“ Mit ihrem letzten Geld fährt sie also wieder zurück nach Frank- reich. Lilli Palmers zweiter englischer Film hieß„Geheimagent“. Die Regie führte Al- fred Hitchcock; Peter Lorre war ihr Part- ner, es war auch sein erster Film in Lon- don. Der 4. Februar 1937 war dann ihr gro- Ber Tag. Zum ersten Male war sie Star eines Films. Der hieß„Die große Grenze“ und wurde von Günther Stapenhorst in Kanada gedreht. Zur Feier der Londons Premiere hatte man rote Teppiche vor den Eingang d arket gerollt Drauße ängten sich die Zaungäste, di die Pol nur mit Mühe zurückhalteg konnte. Die Königin-Mutter Mary hatte ih Erscheinen zugesagt. Die junge Berlinern wird ihr vorgestellt. Tagelang hat sie de Hofnicks geübt. Lilli Palmer hat es ge schafft. N Um diese Zeit inszeniert Walter Reisch der Autor des„Maskerade“ und neuerlich des„Cornet Films, seinen ersten eng. lischen Film für Alexander Korda„Männe sind keine Götter“. In einer winzigen Rolle stellt er einen neuen Schauspieler 9 8 der Rex Harrison heißt. Lilli Palmer lernt aber ihren späteren Gatten erst während des Krieges kennen Rex Harrison spielt zufällig mit ihr auf einer Provinz-Tournee„Keine Zeit für Ko- mäödien“k. Bald darauf heiraten sie. ZwWe Stars haben sich gefunden. Trotz günstige Hollywood-Angebote bleiben die beiden Während des Krieges in England, geben aber schließlich doch den Offerten Holly woods nach und siedeln nach Amerika über Sie spielen in Filmen, aber bleiben nie: mals dem Theater lange fern. Lilli Palme erringt in„Caesar und Kleopatra“ ihren ersten, großen Broadway-Erfolg. Sie be- kommt ihre eigene Radio-Stunde, in der sie Heine in deutscher Sprache liest oder Rim, baud im Original. Zuletzt haben Lilli Pal. mer und Rex Harrison in Ustinows„Liebe der vier Obersten“ auf der New Vorker Bühne gestanden, und in London in van Drutens„Bell, Book and Candle“, Auf der Leinwand waren sie im„Himmelbett“ ge-“ meinsam zu sehen. Dann holte sie Eric Charell für 1 0 Werk“ nach Deutschland; es war Lilli Pal mers erster deutscher Film.— Und jetzt drehte sie, mit Curd Jürgens und Winnie Markus,„Teufel in Seide“. Pem(London) Regine und ihr Bruder Nach Motiven Gottfried Kellers drehte Harald Braun den Film„Regine, der das Schick- sal eines jungen Padres erzählt, das sich aus sehr ungleichen sozidlen Verhältnissen ge- funden hat und daraus wie aus der Inreife des Mannes in eine schwere Krise gerät. Mit Eri Schumann als Partner spielt Johanna Matz(rechtes Foto) die weibliche Hauptrolle: in Film-Bruder ist Horst Buchholz(lin les). Es wirken weiter mit: Käthe Dorsch, Viktor Staal, Rudolf Forster, Gustav Knut und unter anderen Ursula von Reibnitz. Fotos: NDF/Europa-Film Film-Notizen Charlie Chaplin flog dieser Tage von Genf nach London, um die Möglichkeiten zur Pro- duktion eines neuen Films zu untersuchen, kür dessen Vorbereitung er zwei Jahre ge- arbeitet hat. Das Produkt dieser Arbeit trug er nach eigenen Worten in seiner Akten- tasche bei sich.„Der Anfang ist hier drin, doch muß ich jetzt sehen, ob was daraus ge- machf werden kann!“ Weder in der Schweiz, Wo er ein Haus am Genfer See besitzt, noch in London teilte Chaplin Einzelheiten über den Inhalt des geplanten Films mit, von dem man nur weiß, daß als Titel„Der kleine König! in Erwägung gezogen ist. * Das Jahr 1955 hat sich nach einem Be- richt des US- amerikanischen Handelsmini- steriums als Rekord-Ausfuhrjahr des ame- rikanischen Films erwiesen, Die Eingänge aus dem Exportgeschäft des US-Films wer- den nach diesem Bericht aller Voraussicht nach noch über den— gleichfalls ungewöhn- lich hohen— Einnahmen von 1954 mit 200 Millionen Dollar liegen. Keine andere große amerikanische Industrie hänge so stark vom Export ab wie die Filmindustrie, die mehr als 40 Prozent ihrer Gesamteinnahmen aus dem Ausland hereinbekomme. Nach einer offiziellen Umfrage vom Februar 1955 wer- den in den nichtkommunistischen Ländern der Welt durchschnittlich 68 Prozent der ge- samten fürn Filmvorführungen verwandten Zeit für die Vorführungen amerikanischer Filme verwendet. 5 5 Maria Schell wird in Paris in dem Film) „Hexenjagd“ von Arthur Miller mitwirken Ihre Partner sind Simone Signoret und Yves Montand. * Die mexikanische Filmgesellschaft Sin- dicato mexicano de technicos y manuales“ gab dieser Tage bekannt, daß die amerika- nische Filmschauspielerin Marilyn Monroe in Mexiko drei Filme drehen wird. Mit den Dreharbeiten zum ersten Film soll im April begonnen werden. keit Sie „Krefeld“ und Musiktruhe„Luxor“ 56—3 D mit Telefunken- Operette und 10- Plattenwechsler(3 tour., Doppelsaphir) nur Dabei sein- bei Fepnsehhombinauon Cor na 66 Diese Kombination beweist erneut die Leistungsfähig unseres Hauses. besteht aus: Philips Fernseher der Winter- Olympiade 1950! 20. Januar bis 5. Februar 1956 In dieser Zeit findet in Cortina die Win- ter-Olympiade 1956 statt. Auch Sie können dabei sein durch ein Fernsehgerät aus dem HAUSE KAIBEL. Bitte beachten Sie unsere Schaufenster und besuchen Sie unsere Verkaufsräume in der oberen Etage, wo Sie eine wohl einmalige Fernsehausstellung erwartet. ab Auch im neuen Jahr ist die Nachfrage nach Phono- Vitrinen sehr groß. Wir sind des- halb weiter bemünt, die Serie unserer Preis- Schlager“ zu erweitern, um allen die Anschaffung eines Musikgerätes zu ermöglichen. Phono- Vitrinen mit stour. 10 Plattenwechsler, Beleuchtung und Plattenständer schon DM 199„mit Acella 235 15 9 DM 1 SNS IIS E PREISE SROSSE AUSWAHL BE Wir finanzieren bei 10* Anzahlung bis zu 24 Monetsreten Schon über 25 Jahre pflegt Kaibel schon den DIENSH AM KUNDEN. Unseren Kunden stehen zur Betreuung ihrer Geräte drei Meister und sechs Techniker zur Verfügung, die schnellstens für die Erledigung auftretender Mängelrügen* sorgen. 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Ludwigshafen- Friesenheim H EINZ UND SISELA 5 Linien 9 und 19) NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 21. Januar bis 30. Januar 1956 Anfang Ende Samstag, 21. 1. 20.00— 22.30 2, Vorstellung im Mozartzyklus Kurpfalzstraße„Die Entführung aus dem Serail“ Ein Singspiel von W. A. Mozart Miete G, Th.-G. Gr. G und freier e Sonntag, 22. 1. 13.30— 15.30 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Der kleine Muck“ 4 Märchenspiel von Friedrich rorster Eintrittspreise—.50 bis 3,— DM Sonntag, 22. 1. 19.15— 22.45 3. Vorstellung im Mozartzyklus Kurpfalzstraße„Die Hochzeit des Figaro“ Romische Oper von W. A. Mozart Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Montag, 23. 1. 20.00— 22.48„Der Troubadour“, Oper von G. Verdi Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Montag, 23. 1. 20.00— 22.18„Dona Rosita“ oder die Sprache der Blumen Friedrichsplatz von F. G. Lorca Miete K Gr. I und Th.-G. Gr. K Dienstag, 24. 1. 20.00— 22.45„Die Heiratsvermittlerin““ Kurpfalzstraße Farce von Thornton Wilder Miete A, Th.-G. Gr. A und freler Verkauf Mittwoch, 25. 1. 20.00— 22.30 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Schwarzwaldmädel“ Operette von Léon Jessel Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Mittwoch, 25. 1. 20.00— 22.30„Gigi«, Komödie nach der gleichnamigen Friedrichsplatz Novelle von Colette, deutsche Bühnen- assung von Vicki Baum. Miete M, Gr. I und freier Verkauf Donnerst., 26. 1. 19.30— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 9261350 Kurpfalzstraße„Das kalte Licht“ Drama von Carl Zuckmayer Geschlossene Vorstellung! Donnerst., 28. 1. 20.00— 22.30 Erstaufführung: Friedrichsplatz„Albert Herring“ Heitere Oper von Benjamin Britten Premieren-Miete, Gr. I Freitag, 27. 1. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 1925 Kurpfalzstraßge„Die Entführung aus dem Serail“ Geschlossene Vorstellung! Freitag, 27. 1. 20.00— 22.15„Dona Rosita“ Friedrichsplatz Miete E, Gr. II und Th.-G. Gr. E Samstag, 28. 1. 19.30— 22.45 Erstaufführung! Kurpfalzstraße„Der kaukasische Kreidekreis“ von Bert Brecht Premieren-Miete und freier Verkauf. Sonntag, 29. 1. 13.30— 16.15„Die Heiratsvermittlerin“ Kurpfalzstrage 5 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe 5 und freier Verkauf zu ermäßigten Preisen! Sonntag, 29. 1. 19.30— 22.45 4. Vorstellung im Mozartzyklus Kurpfalzstraßge„Don Giovanni“ Oper von W. A. Mozart Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Sonntag, 29. 1. 11.00— 12.45 3. Programm! Friedrichsplatz„Mozart in Mannheim“ Mozartsaal Feierstunde zum 200. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart Eintrittspreis 1,50 PM. Für Abonnenten, Schüler und Mitglieder der Jugendbühne 1,.— DM. Sonntag, 29. 1. 20.00— 22.15„Taxtüft“ Friedrichsplatz Komödie von NMolière Miete E, Gr. I und Th.-G. Gr. E Montag, 30. 1. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 13 000—15 9235 Kurpfalzstraße„André Chenier“ Oper von Umberto Giordano Geschlossene Vorstellung! Montag, 30. 1. 19.30— 22.30„Der Fall Pinedus“ Friedrichsplatz Schauspiel von Paolo Levi Miete N Gr. II und Th.-G. Gr. N „B EFREITES PARTERRE!“ TIEATERBALL DER THEATERGEMEINDE FUR DAS NATIONALTHEHATER MANNHETIM UND DER THEATERGEMETINDEN LUDWIGSHAFEN in sämtlichen Räumen des Pfalz bau Ludwigshafen AM saMs rad, dem 4. FEBRUAR 1956, um 20.00 UHR Zum Tanz spielen folgende Kapellen: 8 Ludwig Garnier und seine Solisten Die Hauskapelle Die Kapelle„La Habanera“ und eine Schrammel LISA KRETSCHMAR, Ballettmeisterin d. Nationaltheat. DIE SOLISTEN UND DIE TANZ GRUPPE des Nitio- naltheater-Balletts „LOS SURADOS“ mit KURT SchHNEIDER und IRMA WOLF vom Nationaltheater HANS GUN TER GRIMM vom Nationaltheater Die schönsten Kostüme werden prämilert— herrliche Preise! Kein Kostümzwang! Lorverkauf in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde, Collinistraße 26. Tel. 5 20 47/8, beim Kulturamt Ludwigsheten, Jubilaumstr. 5, Pel. 6 22 21 sowie Plalzbau, Tel. 6 23 41 und an der Abendkasse. Ferner nehmen sämtliche Zahlstellen Vorbestellungen entgegen. Mitglieder: 4. DM, Nichtmitglieder: 6,— D, an der Abendk. 8, DRM. Es wirken mit: Seite 28 ö MORGEN 8 Das Fohlen Von Vance Palmer Verla: lie 8 8 stieg allmählich die Böschung hinunter und . 8 1 135. Wartete, daß das Fohlen nachkomme. Aber Drahtnetz. Sie war vor Erregung außer sich. diesem war der Schreck in die schwanken-. 5 5 te der tand rauer en den hohen Beine gefahren. Es stockte und machten sich in verrückten Sprüngen davon, 8 55 5 8 trotzige Art hin und her. Dann galoppierte Zaun zu lugen. 8 1 Sing 2 5 3 2 4 D n 7 1 es ein paar Schritte vorwärts, spreizte die Komm und schau dieses seltsame Ge- r. Beine und Sank in die Knie. Wiehernd rich- schöpf ans, schienen sie einander ermutigen in en e tete es sich selbst auf, um hügelaufwärts zu Wollen. Komm und schau!“ e C 5 Kehrt zu machen. Die straffen Zaundrähte erklangen unter 8 durch die dunkle. und klopfte an die Dozy schien den Kopf zu verlieren. Mit dem Druck ihrer Körper und den Fritten Tür von Vaters Schlafzimmer. einem tief aus der Kehle kommenden Grun- ihrer beschlagenen Hufe, als sie kehrtf⸗ „Fabel Papa! Komm und schau, Pozy hat zen lief sie hügelan hinter dem Fohlen her, machten, um davonzugaloppieren. Plötzlich em Fohlen bekommen.. um, oben angelangt, den Kopf zurückzu- war die Welt erfüllt von wehenden Mähnen. Dingen teste sich etwas. und diesem werken und wild aufzuwiehern, mit ver- gaffenden Augen und drohenden Hufen, und Geräusch folgte das Anreiben eines Zünd- zweifeltem Blick in den Augen. Das Fohlen der Körper des Fohlens schien in diesem Ge- Hölzechens. Eine Kerze in der Hand, erschien torkelte unsicher dureh die Hürde. Dozy fümmel so winzig und gebrechlich, dag er der Vater schlaftrunken in der Tür. Warf die Hufe hoch und galoppierte hinter in den Boden hätte gestampft werden „Schon gut. Weck nicht das ganze Haus ihm her. 8 a 8 Können. Es hüpfte verrückt hin und her, als auf. Leg dich wieder ins Bett und warte, bis Plötzlich tauchten am anderen Ende des würde es von dem heftigen Schnauben jen- clie Tante dich zum Frühstück ruft.“ ö Zaunes andere Pferde auf, Die Röpfe zu- seits des Zaunes wie eine Feder hin- und Nach dieser Zurechtweisung ging sie wie- rückgeworfen, mit winddurchflatterten Mäh- hergeblasen. 0 der zu Bett, aber von Schlaf konnte keine nen, befteten sie ihre Augen auf das Foh- Die Gefahr wurde größer, als in der Rede sein. a len. Eine Welle der Erregung ging über sie Dämmerung mit rasselnden Ketten die Wipfel zu vergolden begann, glitzerte alles Jon Tau— das mit dünner Rinde bedeckte 3 3 555 Das 3 25 5 e Sir Als der fette, freundliche Mann, der sich Ger schweren Stiefe es Vaters wurde nun rthur rimble, war jahrzehntelang hoher a 5 5 5 2 hörbar, der das Feuer im ce An Beamter im englischen Kolonialdienst und selbst als erblicher Delphinrufer des Ober dabei zeitweise Generalgouverneur auf den häuptlings vorstellte, zu meiner Begrüßung Inseln der sudsee und den Windward-Inseln. den Strand entlangwatschelte, fragte ich ge- Jedermann auf den Gilbert-Inseln hat reizt, wann die Deiphine kommen würden. gehörtz daß die Angehörigen gewisser Sstämme Er erwiderte, er müsse sich zuerst in einen dort Delphine herbeilocken können; aber Traumzustand versetzen, rechne aber da- Wie man nie jemanden trifft, der mit eige- mit, daß sie um drei oder vier Uhr für mich 0 nen Augen den indischen Seiltrick gesehen an Ort und Stelle sein würden. Aber er bitte, „Die Kleine ist darüber sehr aufgeregt. hat, so ist es auch hier. Und wäre ich ein fügte er entschlossen hinzu, sie von nun an Kam vor einer halben Stunde gelaufen, um annehmbar beleibter junger Mann gewesen, adisschlieglich unsere Freunde aus dem es mir zu sagen.“ dann hätte auch ich nie zu sehen bekommen, Westen“ zu nennen. Der anderer Name sei Sient ihr hnlich. Hält immer nach was ich schließlich am Strand der Butari- tabu. Wenn ich ihn laut ausspräche, würden 5 irgendetwas Ausschau, was sie verrückt tari-Lagune doch zu sehen bekam. Aber ich sie überhaupt nicht kommen. machen kann, die Kleine.“ 99. War„Haut und Knochen“, und aus reinem Während er redete, führte er mich zu Er mengte das Futter am Ofen und ging Mitleid mit meinem dürren Gestell setzte einer kleinen, mit frisch geflochtenen RKokos- dann, nachdem er die Scheuklappen von der alte Eitiona den Delphinrufer seiner nmußblättern verkleideten Hütte neben sei- emen Nagel auf der Veranda genom- Sippe in Bewegung. 5 nem Wohnhaus. Er wolle sich allein in die men hatte, die Ackerpferde holen. Um acht„Einen Häuptling der Häuptlinge“, sagte Hütte zurückziehen, Ich solle, während er in Wollte er in dem srogen Obstgarten eine er,„erkennt man an seiner Gestalt. Er ist Trance war, seinem Hause die Ehre erwei- Meile vom Flaus an der Arbeit sein. von Kopf bis Fuß fleischig, Und das meiste sen, darin zu ruhen. 5 Der Vater stapfte schon hinter den Fleisch hat er um die Mitte; wenn er sitzt Die heißen Stunden zogen sich hin, und Ackerpferden den Buschpfad hinauf, als das g 5 112 e 5 n kleine Mädchen mit Waschen und Anziehen fertig wurde; sie war im Hemdchen am Vorderfenster gestanden, um einen Blick auf das Fohlen werfen zu können. Ja, da bei der Verladerampe war es, tanzte auf Spindeldürren Beinen um seine Mutter her- zündete Nachdem er den großen Kessel unter dem Wasserhahn gefüllt hatte, ging er ins Zimmer, um die Tante zu rufen. Die Stute hat ein Fohlen geworfen“, hönte sie ihn sagen.. en 2 fläche; wenn er stellt, dann ragt er in der schon schwinden, als plötzlich ein ersticktes Mitte, vorne und hinten, hervor wie ein Geheul aus der Hütte des Träumenden her- Delphin.“ Anscheinend mußte zur Erhaltung vorbrach. Mit einem Satz war ich draußen, dieser vornehmen Ausbuchtung ein Ober- um gerade noch zu sehen, wie sein schwer- häuptling regelmäßig Delphinfleisch essen; fälliger Körper mit dem Kopf voran sich um und stampfte mit den winzigen Hufen tat er das nicht, dann wurde er bald 1 durch den zerrissenen Plätterschirm Preßte. Ae 3 Erde ES Sal 3118 808 müßte es und knochig wie ein Weißer.„Wie du. Er flel aufs Gesicht, richtete sich Auf Urid dauernd in Bewegung sein, um sich im Ich wollte wissen, was man dagegen fun stolperte ins Freie, 5 N 45 Gleichgewicht halten zu können; es könne.„Du solltest Delphinfleisch essen“, dem Kinn Einen„ 1 55 1 er 105 schwankte beängstigend, wenn es still stand. sagte er einfach, dann würdest du an der als Wolle er sich. 5 estk 5 8 Sie weidete ihre Augen an dem kurzen richtigen Stelle zunehmen“. Das veranlaßte winselte in seltsem l. VN Kopf mit den langen Ohren und an dem mich zur Frage, wie man sich regelmäßig sten Worte aus ihnen heraus: Würde. Wie eine Krause lief die struppige schaffen könne. Der langen Antwort kurzer empor) Sie kommen, sie kommen! 5 Kleme Mähne den Hals hinunter, sein Sinn War, daß seine eigenen Sippengenos- Unsere Freunde aus dem Westen Sie Schweif war eine winzige, lockige Quaste. sen im Dorfe Kuma, an der Lagune, sieb- kommen!. Hinunter zum Willkommens Die Kleine konnte das Frühstück kaum zehn Meilen von unserem Standort, die erb- gruß!“ 1 5 hin unterbringen, alle ihre Gedanken waren lichen Delphinrufer der Oberhäuptlinge von Im Durcheinander mit tausend anderen bei dem Füllen. Aber zur Tante wollte sie Butaritari und Makin-Meang seien. Sein sauste ich ins Seichte, aus allen Kräften brül⸗ darüber nicht sprechen, denn die Tante Letter sei ein führender Fachmeim auf die- lend, daß unsere Freunde aus dem Westen meinte, daß sie mit ihrem Pony und den sem Gebiet; er könne sich auf Verlangen in kämen. Ieh lief hinter dem Träumenden Puppen verrückt sei. Es gab nichts, was die den entsprechenden Trance- oder Traum- her, die anderen liefen von Norden und Tante hätte verrückt machen können, nichts zustand versetzen, in dem sein Geist den Süden auf ihn zu. Als wir durch die Un- als die Aussicht auf einen Ausflug nach der Körper verlasse, das Volk der Delphine in tiefen stürmten, bildeten wir eine gerade tat. g 5 seiner Heimat unter dem westlichen Hori- Reine. Alle trugen die Girlanden, die am Den ganzen Morgen lang kümmerte sich zont aufsuchte und es zu einem Tanz mit Nachmittag geflochten worden waren. die Kleine nicht um ihre Puppen in dem nachfolgendem Festschmaus im Dorfe Kuma Je weiter sie binausgelangten, desto kfeuergeschwärzten hohlen Baum. der ihr ge- einlade. Wenn er die richtigen Einladungs- mehr nahm das Geschrei ab. Fünfzig Meter heimes Versteck bildete. Sie war unfähig, worte spreche— und nur wenige seien in vom Lagunenriff hielten wir in Brusttiefe etwas anderes zu tun., als Dozy und ihrem das Geheimnis eingeweiht—, dann kolgten inne. Es herrschte tiefes Schweigen. Wir Fohlen nachzugehen. Sie stand im Lehm bei ihm die Delphine an die Oberfläche. Hat er standen und warteten, lch war gerade un- er Verladerampe, um sie anzugaffen, er- sie dann zur Lagune geführt, so wird sich tergetaucht, um meinen Kopf zu kühlen, als klomm die Rampe, wenn die Tiere in die sein Geist wieder mit dem Körper ver- ein Mann neben mir aufheulte und nach Näne des Zaunes kamen, und 20g auf dem einigen und die Leute vom Nahen der Del- vorne wies. Die anderen gaben den Ruf schwammgesprenkelten Rasen hinter ihnen phine verständigen. Für einen, der wußte, j er, Wenn sie sich an das andere Ende der wie man es machte, war es ganz einfach. Es zenden Glest der Sonne auf dem Wasser Hürde begaben Die Hürde war nicht zu kam nie vor, daß die Delphine ausblieben. zuerst niehts sehen. Als ich sic zuletzt doch roß, und da die Ackerpferde weggeführt Op ich sie für mich rufen lassen wolle? erblickte, Kreischte jedermann ohrenbetäu- Worden waren, gab es für die Stute und das Nach einigem- Hin und Her gab ich zu, bend; sie waren nun ziemlich nahe und Fohlen keine Gefahr. Aber der Hang, der daß ich es gerne sähe, aber würde man mich segelten in schönen Sprüngen heran. Am zum Bach führte, war steil wWwas würde ge- ihr Kommen auch beobachten lassen? Ja, er- Rande des blauen Wassers zm Lagunenriff . 1 5 Widerte er, das ließe sich wohl machen. verlangsamten sie ihr Tempo, 3 FF 55 r ichts mehr, bis aus und begannen vor unserer Linie hin 5 Beinen dorthin nicht folgen 1 1. 1 0 und her zu. 5 dann, plötzlich, 8 18 5 ie mich abzuholen Kein Windhauch bewegte waren sie nich a. a VVVVVVVFFCVCC„ e 5 288 8 1 9 1 Wasser ist Die Sonne brannte in Weißglut, und wir dachte ich, daß sie auf und davon seien. Die 5 85 N 40 5 brauchten sechs Stunden grimmigen Ruderns, Enttäuschung war groß; ich dachte nicht, . 45 F gar keine Anstalten, den um unseren Bestimmungsort zu erreichen. daß ich auch so schon etwas Außerordent- 11 1 Schläfrig stand sie Als wir anlangten, war ich wie ein Hummer liches gesehen hatte. Eben Wollte ich die 5 5 3. wänrend das Füllen gesotten. 285 a 5 3 Schulter des Träumenden„ um 1 dds und ließ den Kopf hängen, als ahnte sie warf seinen kleinen Kopf auf eine seltsam kehrten aber sofort zurück, zum über den 8 1** 8 Als die Sonne nun die hohen Baum- hinweg; sie wWaeherten und schnaubten, Ackerpferde den Pfad herabkamen. Bei den 5 8 b a a 3 1 9 4 0 5 8. wucherte Baumstamme und spitzte die Ohr Elechtwrerk des kleinen Geheges, das Dach„55 8 8 5 0 r 4 d R Hur e 5 VVV 5 Jes Nebengeländes eine neue Petroleum:. 5 Das De D MNen wonder 7 Von Sir Arthur Srimble. Wenn ein Nachtvogel tief herabschwöe dann ruht er wie ein Berg auf seiner Sitz- nichts ereignete sich. Mein Glaube wollte nen Armen, die gugen gespannt auf das hochwarfen, dann verdeckten die ungeheure Weiter, aber ich selbst konnte in dem tan- f druck 8 Fr. Ein schwaches Wiehern drang in den um sie herumschwankte, mit seinem Kopf N 3 Traum des kleinen Mädchens, das auf der merkwürdige Bewegungen volkführte und W. He Veranda schlief, und weckte es. Als es die die langen Beine 80 durcheinander brachte,. 8 Außen aufschlug, wWwar es noch nicht ganz daß sie jeden Augenblick wie dürre Zweige zu 5 J 3 8 Die hohen Eukalyptusbäume, auf der knicken drohten. Von Zeit zu Zeit wandte pr. * Sen Steigung zur Straße dicht zusammen- die Stute den Kopf, um mit feuchten Augen 0 ger Zedrängt, düsterten dunkel über dem Haus nach dem Fohlen zu schauen, und ihre K. und liegen nur einen fahlen Streifen Him- Nüstern erbebten in leisem Gewieher. Dozys 1 95 mel krei. Auf allem lag schwerer Tau— auf Rücken war eingesunken, und sie sah sehr N dem Rindenholzschuppen, auf dem Schub- alt aus. Bank- karren neben dem Holzklotz, auf dem Farn- Als aber ein Hund aus dem Dickicht her- 880 Kraut am Waldrand. Von der Dachtraufe vorbrach und über eine Ecke der Hürde 3 Tieselten Wasserperlen und machten das trabte, wurde Dozy im Augenblick lebendig. Nr. 80 Drahtnetz undeutlich, das die Veranda vor Sie warf den Kopf zurück und in ihren Augen 6 Fliegen schützte. Slänzten Lichter auf. Mit zurückgelegten 8 Ins die Wärme der Decken gekuschelt, Ohren machte sie ein paar stampfende lickte das kleine Mädchen schlaftrunken Schritte auf den Hund zu und sauste plötz- 12 auf die dunkle Gestalt, die es beim Schlafen- lich los. Der Hund machte sich aus dem Sass Sehen immer so erschreckte; sie hatte den Staub. Bart und den krummen Rücken eines alten Etwas in dieser schnellen Bereitschaft Mannes, der eine leblose Hand ausstreckt, flößte dem kleinen Mädchen Furcht ein. Sie Jetzt, bei zunehmendem Licht, war es nur hatte Dozy nie zuvor so erregt und wild ge- 9 ein Baum wie jeder andere. Geräusche be- sehen. Sie war gewöhnt, unter Dozys Bauch 1 Sannen durch den wolligen Nebel zu sickern zu kriechen, um ihre Hinterbeine zu spielen, des Selbkehlchens Ruf, der wie eine ge- auf ihrem Rücken nach dem Lagerhaus zu 5 Zupfte Saite tönte, das Klappern und Rattern traben, So sanft war Dozy, daß es grausam eines Bauernkarrens auf der Straße oben schien, sie mit den Absätzen zu bearbeiten, und das Schnauben der Ponystute, die für um sie in Trab zu bringen. Dozy sei stink H die Nacht immer in das kleine Gehege vor faul, pflegte der Vater zu sagen, sie schnappe Stu diem Haus gebracht wurde. nicht einmal nach den Bremsen, die um sie Ost! Und nun wieder dieses seltsame Wiehern! herumschwirrten. Und nun zeigte sie ganz ang Sie riehtete sich im Bett auf, mit flattern- neue Züge, ganz seltsam schien sie. jagt dem Herzen, und starrte durch das Fliegen-„Lena!“ rief eine schrille Stimme.„Ge- rasc metz hinaus. Sie konnte die Umrisse der dik- denkst du den ganzen Tag da draußen zu Kis ken Penystute Dozy neben dem Holzstapel stehen und zu gaffen? Es gibt eine Menge zu fühl schen. Dozy stand anz ruhig da. Vor dem tun im Hause hier opfe Eintergrund des ansteigenden Geländes san Widerwillig und einen Teil des Weges sie im Falbdunkel ungeheuer aus, und ihr rückwärtsschreitend, ging die Kleine auf das Die Winterkell dampfte vor Kälte. Den Kopf Haus zu, um schließlich vom Dunkel der ten G hatte die Stute tief gesenkt, die schwere Küche verschlungen zu Werden. und 8 tirnmähne war ihr über die Augen ge- 8 5 störte: fallen; Dozy schien in der wächsernen Erde Al8⁸ Lena am späten Nachmittag von der stürzt. Verwurzelt zu sein. Aber rund um sie flitzte Küchenarbeit zurückkehrte, war in der Sro- Zäune Stwas Wackliges und Unsicheres, eine ben Hürde etwas los, Ruhig, aber doch etwas zahllo leine, schimmernde Gestalt, wie ein Schat- erregt, versuchte Dozy, ihr Füllen den steilen Wucht ten im Wasser, und von dieser Gestalt kam Grashang zum Wasser hinunter zuführen. Baum. das schwache Wiehern. Geduldig geleitete sie es den Hang entlang, die St Ausritt zur Jagd Futtertrögen am Zaun stießen sie anein- ihrer drei, träumte sie ander, legten die Ohren zurück und beweg- ten auf drohende Weise die Hinterbeine. kleine Schwester, die ihr bereits näherstau Insel Ihre ungeheuren Rümpfe düsterten wie Wale als alle menschlichen Geschöpfe ihre teilvye im Lichterkreis der Laterne, als der Vater Kreises. Irgendwann, eines Morgens i der St das Gatter öffnete, um Dozy und das Fohlen Frühling, würden sie zusammen davd Den in die Hürde vor dem Haus zurückzuführen. wandern, zum Tore hinaus, dann ein Stid auch „Bißchen plump ist es“, murmelte er mit auf der Straße und schließlich über Land bir g einem trockenen Grinsen,„aber die Mutter wo es weder Häuser noch Zäune ga ist ja auch kein Schaustück. Na, ein junges sondern nur golden in der Sonne Liegend Rennpferd War ja nicht zu erwarten, nehm Graskflächen. Weiter und weiter würden 8 ich an.. Willst du's selbst zureiten, Lena?“ ziehen, und wenn das Fohlen voranhüpft „Noch nicht. Noch lange nicht“, sagte sie und sie selbst ermüdete, dann würde Dol nüchtern, als hätte sie sich die Sache durch sie auf den Rücken nehmen. Und dam den Kopf gehen lassen. Würde sie plötzlich entdecken, dag sie mit. „Es wird schnell wachsen. Wird sich zu einander sprachen. einem großen, flinken Tier mit einem harten 1 5. Schädel auswachsen und einen Gang wie ein 1 8. Kamel haben. In zwei Jahren wirst du auf Sie träumte von dem Fohlen, als sie mai ihm in die Stadt galoppieren.“ dem Abendessen auf ihrem niedrigen Sche E 8 pieren. 80 5 5 3 5353555 mel am Feuer saß und in die Kohlen starrt Aber das wollte sie gar nicht; sie wollte, Erüsnewe dort draußen in der Bui 8 l 1 5 9 f. daß es ein Fohlen bleibe. Sie waren jetzt Ver es ole einer Mutter dur feuchte Farngestrüpp, stolperte über üben Blüch B07 em 8 Indien Wird e Reise Minist indisck cher v tag, V. 5 oder eine Beutelrafte in eine Baumnön! zu Verabschieden, als er mir sein ruhiges flüchtete. Die bestrumpften Füße ausge Antlitz zuwandte.„Der König aus dem streckt, döste der Vater in seinem Polstel Westen kommt zur Begegnung mit mir“, sessel; die Tante zog einen Faden durchs G murmelte er und zeigte nach unten. Mein der Nadel, die sie gegen die Lampe hie Blick folgte seiner Hand. Und da, keine und nähte wortlos Weiter. i zehn Meter weit, war die grandiose Gestalt Als Lena dann, den Kopf in den Decke eines Delphins, der wie ein glimmender vergraben, in ihrem Bett auf der Verand Schatten im durchsichtig grünen Wasser lag, schien die Dunkelheit mit Seltsame schwebte. Eine ganze Flotte von Schatten Lauten auf sie einzudringen. Weither von folgte ihm, In Schwarmlinie, mit Zwischen- Hügel mit den Jungbäumen kam das Belle räumen von zwei oder drei Metern, beweg“ eines Fuchses, das sich wie aus der Keul ten sie sich auf uns zu, so weit mein Auge der Erde gerissen anhörte; dann heulte nale reichte.. 0 0.. bei eine Nachteule auf, und ihr Ruf echot Langsam, wie im Trance, kamen sie her- in der Giegbachfurche. Die schweren Baum tigen 8 örtert. wesen, chen land u An. Ihr Führer trieb knapp an den Beinen kamen näher und rückten auf das Dach S In! des Träumenden vorbei. Dieser drehte sich verkroch sich immer tiefer in ihr Decken 728 5 um und sing wortlos neben dem Tier, das nest. 5 ſüche sachte ins Seichte steuerte. Ich folgte, kaum Allmählich verwandelten sich die Baut ken einen oder zwei Schritte hinter seinem fast in Pferde, schwere Zugpferde, die— eint bewegungslosen Schwanz. Ich san andere nach dem anderen— die Verladeramp 0 Gruppen zur Reciiten und zur Linken nach- herabstampften und beim Eintritt in di der. einander zum Ufer umkehren, mit erhobe- Hürde wild ausschlugen. Wenn sie die Huf dien ri telegra denten Wasser gerichtet. Ein ruhiges Gespräch kam Rümpfe den Himmel; sie rissen große Stüch in Gang, und ich blieb zurück, um das Bild aus dem Rasen; der Boden bebte unter ihre Sanz in mich aufzunehmen. Die Dörfler hie- Hufen, Manchmal kämpften sie in der Mit Fir z gen mit einschmeichelnden Worten ihre der Hürde, und es Klang wie Donner, Wer ur ien Gäste am Ufer willkommen. Nur Männer sie gegenemander krachten, und sie Ware Uchkei gaben ihnen das Geleit, die Frauen und Kin- dann auch nicht mehr Pferde, sondern Ein der zogen hinterher, im Rhythmus eines Hörner; Stahlhörner sprangen aus ihre, Tanzes leise in die Hände klatschend. Als Stirnen hervor, und ihre Augen ware Wir uns den smaragdenen Untiefen näher- feurige Kohlen. 1 ten, berührten die Kiele der Geschöpfe den Angstvoll irrte Lena zwischen ihnen um Sand, und sie begannen sanft hin und her her, wich den Hufen aus, suchte das Fohlen zu schwingen, als beten sie um Hilfe. Die g Hei! Keine Spur war von ihm zu finden, abe kraten j i 1 Ste Männer beugten sich nieder, legten ihre m i 55 5 1 8 rostbraunen Fell, das am Bauch weißlich einen Vorrat des seltenen Fleisches ver-„Teirakel Teirake!(Steiget empor! Steiget 1 8 8 Von irgendwoher in der Nähe kam ein dum ablehn- Arme um die großen Tonnen und halfen ner Schrei, wie der eines in der Schlinge ge. ihnen über die Laguneneränder. Die Tiere fangenen Kaninchens. Und auch Lens zeigten kein Zeichen der Angst. Es war, als eigene Stimme, als sie zu rufen Versuchte hätten sie nur einen einzigen Wunsch: an hatte keinen Klang. Sie strengte sich 4% det Strand zu gelangen 5 immer wieder, war aber außerstande, eine Als das Wasser nur noch schenkeltief war, hörbaren Laut hervorzubringen. 5 Warf der Träumende seine Arme in die Höhe„ 8 5 i und rief. Von beiden Seiten eilten Manner d e 8 8. 1 herbei, zehn oder mehr für jedes Tier, um des Stellen Abhanges zum Bach lag es 1 5 8„ wie Ziindhölzer geknickten Beinen, und sel die Besucher zu umzingeln.„Hebt!“ rief der. 3 8 de 5 5 1 darzen zermalmter Körper war nicht größer als de Träumer, und die gewichtigen schwarzen e e e e Gestalten wurden, ohne daß sie Widerstand r* N 8 a 5 5 finden. Sie mußte sich den großen Tiere geleistet hätten, an den Rand des Wassers 79 5 85. 3 10 belb gezerrt, halb getragen. flier lagen sie ungeseglossen haben, die oben im Pet 1 1 umherdonnert nun, schöne würdige Gestalten, vollkommen„ Der st Haußm tagung verfass nutzen CDU/ C 15. Feb gung e ausschw der Pal zung 1 Fraktic 33 1 1 8 5 188. dag dit ruhig, indessen ringsum die Hölle losbrach. Im heftigsten Schmerz warf das kl Männer, Frauen und Kinder sprangen um- Mädchen sich neben dem Fohlen auf d 6. her und verrenkten ihre Körper, kreischten Erde. Ihre Stimme, die 80 lange zurüd ohrenbetäubend, streiften die Girlanden ab bedämmt gewesen war, brach in tiefen und schlangen sie um die stillen Körper— Krampfhaftem Schluchzen Bervor, das 0 Das in einem plötzlichen gräßlichen Furioso von Sanzen Körper erschütterte und den Nebe kannte Prahlerei und Verhöhnung. Vor diesem Schleier durchbrach, der ihre Augen bedeckte perg er letzten Bild schaudert mein Geist immer Sie fand sich aufrecht im Bett sitzend un 5 5785 noch zurück— die rasenden Menschen, das auf das Drahtnetz starrend. Der Schrechel hältniss Tier so triumphierend ruhig. des Alpdrucks durchzitterte sie noch, abe dd Wir ließen sie mit ihren Girlanden, wo die Welt des Tageslichtes zeigte schon ih 8 12 78 die jagen, und Kenrten in die Häuser zurck. Umrisse— den dunklen kiolzschuppen, de ganten Später, als die Ebbe sie vollkommen auf dem verschwommene Flechtwerk des i. Trockenen gelassen hatte, gingen die Män- den Holzklotz mit der Axt darauf. Und a0 de FD ner hinunter— mit Messern zum Aus- auf dem betauten Hang, keine zehn Mel In F schlachten. Ganz Kuma schmauste und tanzte weil, stand ja das Fohlen und sog an meh in jener Nacht. Ein Häuptlingsanteil am Mutter fest auf die gespreizten langen Bein f 8 3 23 0 und des Fleisch wurde auch für mich beiseite gelegt. Seskütet, lieg es die Schwanzduaste hin un der Wa Man erwartete von mir, daß ich es zur Be- her flitzen. Sein Kopf stieß in die schläfrig ber in 1 kämpfung meiner Magerkeit räuchern ließ. Flanke Dozys, als wäre es von einem Pram 5 entsprech ingesalzen, ich nach Kraft und Meisterschaft getrieben& Der 7... 7 8 5 f 1 einer essen. Ich bin auf den Gilbert-Insen nie Erden. 5 5 fett geworden. 5 5(Aus dem Englischen übersetzt von qoseph 5 Kalmel 7