6/ Nr. — bal E Unste in ach dem Phischer ein gro. em hohe Und all In die tellung ront aut Sgezeich. ellt sind. Arbeiten der ein- röffnung lese mo. ken der aupt die n Augen ier alles rt wꝛirch urch dend * Orns. ing, der daher in in gen Gegen- uch Bier en soge- stellung r, Ernst ter und N zchstenz, Dekora- Nis aber] anderer astands-* Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743. 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Januar 1956 eee Ostblock-RKonferenz in Prag Ulbricht proklamiert Sicherheitsvorschläge an den Westen Prag.,(dpa/ AP) Führende Persönlichkeiten der acht Mitgliedstaaten des War- schauer Ostblockpaktes traten am Freitag in Prag zur Erörterung der Vertragsver- pflichtungen zusammen. Auf der ersten Sitzung des politischen Konsultativausschusses dieses Paktes wurde als Tagesordnung vereinbart: 1. Organisatorische Fragen und 2. gemeinsame Maßnahmen, die sich aus dem Warschauer Vertrag ergeben. Dem poli- tischen Konsultativausschuß gehören Minister der acht Ostblockstaaten an. Zur sowjetischen Delegation gehört Außenminister Molotow, Verteidigungsmini- ster Marschall Schukow und der Oberbe- fehlshaber der vereinigten Ostblock-Streit- Ulbricht, laut ADN am Freitag die Aufnahme von Vertretern der Sowjetzone in das von Sowaetmarschall Iwan Konjew geleitete Ge- meinsame Oberkommando beantragt. Aus Ulbrichts Ausführungen geht hervor, daß die Prager Konferenz dem Westen folgende Vorschläge unterbreiten wird: 1.„Ein Teil der europäischen Staaten“ unter Teilnahme der Sowjetunion, Frank- reichs, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten soll durch ein System der kollek- tiven Sicherheit die bestehenden militäri- schen Gruppierungen überwinden. 2. Errichtung von Zonen in Europa, in denen die Zahl und Verteilung der militäri- Bot Bulganin Freundschaftspakt an? Der Brief an Eisenhower gibt dem Westen mancherlei Rätsel auf Ein Sprecher des französischen Außen- ministeriums gab am Freitag bekannt, daß Paris über den französischen Botschafter in Washington eine Abschrift des Schreibens erhalten habe, das der sowjetische Minister- präsident Bulganin an Präsident Eisenhower richtete.(Siehe auch Seite 2.) Am Vorabend der Konferenz zwischen Eisenhower und Eden hat die französische Regierung die Vereinigten Staaten und Großbritannien aufgefordert, vorläufig von einer Erweiterung des Bagdad-Paktes ab- zusehen. Eine entsprechende Denkschrift ist, wie ein Sprecher des französischen Außen- ministeriums am Freitag bekanntgab, von den französischen Botschaftern in Washing ton und London überreicht worden. Frank- reich empfiehlt diese Zurückhaltung aus seiner Besorgnis über die wachsende Riva- lität unter den arabischen Staaten, die zu- nehmenden israelisch-arabischen Spannun- gen und die sowjetischen Bemühungen im Nahen Osten heraus, wie der Sprecher er- läuterte. Insbesondere befürchtet die fran- 26sische Regierung, daß die Entwicklung im Nahen Osten nicht ohne Auswirkungen auf ihre großen zentralaf rikanischen Besitzun- Sen bleiben könnte. Zugleich erklärt die französische Regie- rung ihre Bereitschaft, bei Vermittlungs- bemühungen zwischen Israel und den ara- rischen Staaten mitzuwirken. Sie hält aber die britischen Vorschläge für einseitige Grenzberichtigungen zu Ungunsten Israels für unglücklich und empfiehlt territoriale Konzessionen beider Seiten. Bonner Vorkommando kann abreisen vor dem Rhein-Ruhr-Club sprechen Von unserer Bonner Redaktion argheer, J kräfte, Marschall Konjew. Die Sowietzonen- dder dent republik ist durch den stellvertretenden Segen: Ministerpräsidenten, Walter Ulbricht, und 21. J den neuernannten Verteidigungsminister, nen der Willi Stoph, vertreten. Die meisten anderen daben in Ostblockstaaten haben ihre Ministerpräsi- omposi. denten und ihre Verteidigungsminister nach 80 aus: Prag entsandt. Die Chinesische Volksrepublik slyphen, ist durch einen Beobachter vertreten. 5. Solche In der ersten Sitzung hat der stellvertre sbhaftez tende Ministerpräsident der DDR, Walter F. v. C. 3 rster ten, mir abei be.„ 4. 5 3 es unn Washington(AP/ dpa) Der sowjetische umfaßt. Ministerpräsident, Bulganin, S0lI Präsident nde Eisenhower in seinem Kürzlich übermittelten ande personlichen Schreiben den Abschluß eines Ane Freundschaftsvertrages zwischen der Sowijet- ſchlichen uon und den Vereinigten Staaten„im Dr% Interesse der Förderung des Weltfriedens“ 1610 15 ö vorgeschlagen haben, Verlautete in amtlichen 11 Hau- und diplomatischen Kreisen in Washington. Bisher haben jedoch weder die amerikani- it, ich sche noch die sowjetische Regierung den In- 8 halt des Schreibens veröffentlicht, das der eat wie sowjetische Botschafter Sarubin am Mitt⸗ n, eie poche dem Präsidenten überreichte. 41 Das Schreiben wird in Washington vor- ich aur, aussichtlich erst veröffentlicht werden, wenn Dektor Präsident Eisenhower und seine Berater die ſchfeger antwort entworfen haben. Es wird an- n, ein enormen, daß das Schreiben am Donners- icht fete ag auk einer Konferenz des nationalen „, Aber] sicherheitsrates erörtert wurde und auch Acbesor. noch Gesprächsthema mit Eden sein wird. Her Man glaubt, daß die Sowjetunion mit dem eilen in schreiben versucht, den„Geist von Genf“ nicht] wieder zu beleben. * Blatt Präsident Eisenhower und der britische T Heft Premierminister Eden werden ihre poli- („Rand ischen Besprechungen am Montag bei einem bischen, kssen im Weißen Haus beginnen. Premier- keleſen] minister Eden führte am Donnerstag an Urkopf'] Bord der„Queen Elizabeth“ Besprechungen deutet] mit Außenminister Selwyn Lloyd und dem 8. Nein, amerikanischen Botschafter in London, „(vor. J Winthrop Aldrich. Die konservative Unter- hausfraktion in London hat sich in einer gte eur f PVertrauenserklärung geschlossen hinter „Faust-] Premierminister Eden gestellt. te zum wurde bender. futterte 5 5 a 5 ate und Visa für Moskau erteilt/ Sorin will Zu un gt. Und rektor Bonn. Der Abreise eines deutschen Vor- Iren kommandos, das die Einrichtung einer Bot- Schön, schaft in Moskau vorbereiten soll, steht Nein, nichts mehr im Wege. Wie der sowjetische as alte Botschafter in Bonn beim Empfang des indi- de mir schen Botschafters anläßlich des Unabhängig- ꝛorar. keitstages seines Landes in der Godesberger larwitz Redoute mitteilte, sind die Einreise-Geneh- migungen erteilt worden. Wie Sorin außer- 5. mitteilte, will er einer Einladung des en, daß Düsseldorfer Rhein-Ruhr-Clubs, vor diesem etwas Gremium zu sprechen, Folge leisten. 1 habe In Bonn hat die Haltung des Rhein-Ruhr- shot. Clubs Aufsehen erregt. Es wird erklärt, es Photo-] Lei zwar richtig, daß auch die Botschafter wohl, 1 Conant und Frangois-Poncet auf derartigen Es bei Veranstaltungen gesprochen hätten. Man seinen dürke jedoch nicht vergessen, daß die sowije- du es! tische Botschaft, wiewohl sie ständig von 9 deut, sutnachbarlichen Beziehungen rede, ein Land 5 9 105 vertrete, das die Hauptschuld an der Fort- lag 15 dauer der deutschen Spaltung trage. Inzwi- lästig chen haben sich sowohl der Bundesverband Hantel, 111 deutschen Industrie als auch die anderen ei ndustrieclubs von dem Vorhaben des Düs- kalsche deldorker Clubs distanziert. Es wird darauf nt ge⸗ verwiesen, daß der Rhein-Ruhr-Club nicht agtest, als Repräsentanz der Industrie angesehen haette werden dürfe. et, die 1 In Zusammenhang mit Sorins ungewöhn- lassen protokollarischer Aktivität wurden am weiden reits in Bonn zwei scheinbar heitere Be- n. J- Obachtungen vermerkt. Am Vormittag er- H ein- hienen in den Presse-Häusern zwei sorg- Onkel lig gekleidete Herren, die schwere Koffer Tnacks mit sich schleppten. Als sie eines Journalisten o bald sichtig wurden, wiesen sie auf die Tische „ hilk- eben den Eingängen und fragten guttural: inmal, esst mann hirrhin Materrjall?— Dann nit dir ute, und erleichterten ihr Gepäck um Dut⸗ ichten, ende von Exemplaren Pressemitteilungen it den der sowjetischen Botschafté., 29 Seiten stark. ei Weiter hat sich herausgestellt, daß der rech- Fahrer Sorins ein ehemals in Berlin, Prag eichen and Warschau tätiger Major der NK WP ist, — U 55 man in der Reichshauptstadt unter dem it den damen Sedin kannte. gründ- 5 ge. Noch kranke Nachzügler 1 f aus der Sowzetunion zu erwarten 1. Moskau.(dpa) Aus der Sowjetunion sind folgt och einige Nachzügler der letzten Heimkeh- V 1 5 2 ransporte zu erwarten, die zur Zeit in sowjetischen Krankenhäusern liegen. Der Stellvertretende sowjetische Außenminister Wladimir Semjonow sagte am Donners- tagabend auf einem Empfang der indischen Botschaft in Moskau zu Zeitungskorrespon- denten, daß die Sowjetunion alle jene 9626 deutschen Kriegsverurteilten, deren Repatri- jerung Bundeskanzler Dr. Adenauer zugesagt worden sei, mit Ausnahme„einiger Weniger“ entlassen habe. Diese seien krank und würden nach der Entlassung aus den Krankenhäusern nach Deutschland ge- schickt werden. schen Kräfte durch Abkommen zwischen den interessierten Staaten festgelegt wird. Hier- bei sollen die von Großbritannien im Som- mer 1955 der Genfer Konferenz der Regie- rungschefs unterbreiteten Vorschläge„ein- gehend erörtert werden“. 3. Abzug oder Verminderung der auslän- dischen Truppen in beiden Teilen Deutsch- lands und Vereinbarung einer Kontrolle darüber. 4. Eine Vereinbarung darüber, daß die Streitkräfte in Deutschland nicht mit Atom- waften ausgerüstet werden. 5. Zwischen europäischen Staaten sollen Nichtangriffsverträge abgeschlossen werden, die die Verpflichtung enthalten, alle Strei- tigkeiten nur auf kfriedlichem Wege zu 168en. Ulbricht versicherte den Vertragspartnern — außber der Sowjetzonenrepublik sind im Warschauer Vertrag die Sowjetunion, Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn. Rumänien, Bulgarien und Albanien zusammengeschlos- sen—, daß die sowjetzonale Volksarmee„an vorderster Front auf Friedenswacht“ stehen und ihre vertraglichen Verpflichtungen voll erfüllen werde. Die Angehörigen der Land-, Luft- und Seestreitkräfte würden„im Sinne der Völker freundschaft und der heißen Liebe zur Arbeiter- und Bauernmacht“ erzogen werden. Die Sitzungsteilnehmer kamen überein, daß im laufenden Jahr Albanien auf den Sitzungen des Ausschusses den Vorsitz füh- ren soll. Die zweite Sitzung findet heute vormittag statt. Die finnische Regierung hat ihren Rücktritt eingereicht Helsinki.(AP) Das aus Sozialisten und Agrariern bestehende finnische Koalitions- kabinett des Ministerpräsidenten Kekkonen hat dem Staatspräsidenten Paasikivi am Freitag sein Rücktrittsgesuch eingereicht. Präsident Padasikivi nahm das Gesuch nicht sofort an und erklärte, er wolle die Ange- legenheit zunächst prüfen. Der Rücktritt war auf Unstimmigkeiten zwischen den Koalitionspartnern über die Wirtschaftspolitik zurückzuführen. Die sie- ben sosialdemokratischen Mitglieder des Ka- binetts waren, wie gemeldet, am Donnerstag aus Protest gegen eine Erhöhung der Preise für einige land wirtschaftliche Erzeugnisse zurückgetreten. Wenige Stunden nach der Ueberreichung des Rücktrittsgesuches an den Staatspräsidenten reisten Kekkonen und Außenminister Virolainen zur Sitzung des Nordischen Rates nach Kopenhagen ab. Man nimmt deshalb an, daß die Frage des Kabinettsrücktritts zunächst in der Schwebe bleibt und weitere Entwicklungen möglicher- Weise erst nach dem Wiederzusammentritt des Reichstages am 7. Februar zu erwarten sind. Der Nordische Rat ist in Kopenhagen zusammengetreten Kopenhagen.(AP) Der Nordische Rat ist am Freitag in Kopenhagen zu seiner vierten Tagung zusammengetreten, um die Errich- tung eines gemeinsamen Marktes für die in ihm zusammengefaßten fünf Länder unter Beseitigung aller Zoll- und Handelsschran- ken zu erörtern. Dänemark, Schweden, Island und Finnland haben sich im Prinzip bereits mit einer schrittweisen Zollsenkung ein- verstanden erklärt, während Norwegen bis- her noch zögert. Auf der Tagesordnung des Nordischen Rates steht außerdem die Zusam- menarbeit der nordischen Länder für die friedliche Nutzung der Atomenergie. Steg und Goldmedaille für Deutschland errang gestern die 30 jährige Ossi Reichert aus Sonthofen beim olympischen Riesenslalom in Cortina. Damit holte sie die erste Goldmedaille in einer olympischen Skiprüfung seit 1936 fur Deutschland. Unser Bild zeigt die Stegerin, wie sie die Glüchwünsckhe ihrer öster- reichischen Konkurrentinnen Putzi Frundel und Thea Hochleitner(links) entgegennimmt, die den zweiten und dritten Platz belegten. Gestern Abend kündete Ossi Reichert an, daß ste mit Ablauf dieser Saison ihre aktive Laufbahn beenden wird. AP-Bild „Grüne Woche“ in Berlin Lübke fordert entscheidende Maßnahmen für die Landwirtschaft Berlin.(AP) Berlin ist für zehn Tage wie- der Treffpunkt der deutschen Landwirt- schaft. Auf dem großen Messegelände am Funkturm eröffnete Bundesernährungsmini- ster Lübke am Freitag die„Grüne Woche 1956“. An dieser Leistungsschau beteiligen sich 58 land wirtschaftliche Verbände und Organisationen sowie 248 Firmen der Land- maschinen- und Ernährungsindustrie. Das Ausland ist mit Repräsentatisschauen Bel- giens, der Niederlande, Frankreichs und Kanadas vertreten. Minister Lübke setzte sich in seiner An- sprache nachdrücklich dafür ein, daß ent- scheidende Maßnahmen für die Landwirt- schaft getroffen werden. Es liege eine große Gefahr darin, daß das Migverhältnis zwi- schen dem Verdienst der bäuerlichen Bevöl- kerung und dem Lohn der Industrie-Arbei- ter immer größer werde. Diese Entwicklung dürfe nicht unbegrenzt weitergehen. In allen westlichen Ländern gewähre man der Land- wirtschaft entscheidende Hilfen. Um der Ein- heit des Volkes willen müßten auch in der Bundesrepublik die Konsequenzen gezogen werden, die in anderen Ländern schon eine Zuischen Gesfern und Morgen Vertreter der Kriegsopfer- Verbände will Bundeskanzler Dr. Adenauer am Donners tag nächster Woche zu einer Aussprache über die Fortentwicklung des Bundesversorgungs- gesetzes empfangen. Die Vertreter der Kriegsopfer wollen dabei noch einmal an den Kanzler appellieren, sich persönlich für eine ausreichende Verbesserung der Kriegs- opfer versorgung und für die Schaffung eines einheitlichen, Versorgungsrechtes für die alten und neuen Soldaten einzusetzen. An der Unterredung werden Vertreter des Ver- bandes der Kriegsbeschädigten(Vd) und des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten teilnehmen, die zusammen rund 2,5 Millio- nen Opfer der beiden Weltkriege vertreten. Ihre internationalen Verpflichtungen werde die Bundesrepublik gewissenhaft erfüllen. Diese Zusicherung erhielten am Freitag der NATO- Oberbefehlshaber Europa Mitte, Mar- schall Juin, und der amerikanische Botschaf- ter Conant von der Bundesregierung. Juin stattete dem Bundesverteidigungsminister einen kurzen Besuch ab. Botschafter Conant überbrachte Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bundesaußenminister von Brentano per- sönliche Grüße von Präsident Eisenhower und Außenminister Dulles. Ueber den Stand der Untersuchungen über die frühere Tätigkeit des Leiters der Unterabteilung Ost im Auswärtigen Amt, Ministerialdirigent Dr. Bräutigam, hat Außenminister von Brentano die SPD-Bun- destagsfraktion am Freitag ausführlich unterrichtet. Brentano habe dabei— so teilt die SPD mit— erneut zugesagt, daß die Untersuchungen„gründlich und mit Nach- druck“ geführt würden. Eine sowjetische Studienkommission unter Führung des stellvertretenden Ministers für die Automobilindustrie, P. Lisnjak, ist am Freitag nach Stuttgart geflogen. Die sowjeti- schen Kraftfahrzeug-Experten folgen einer Einladung der Daimler-Benz-Werke. Der sowetische Ministerpräsident Bulga- nin wird in der kommenden Woche seine Arbeit im Kreml wieder aufnehmen. Bul- ganin sei, nach Moskauer Meldungen, nicht krank gewesen, sondern habe nur seinen Urlaub nachgeholt, den er im Sommer unter- brechen mußte. Parteisekretär Chruschtschew erklärte in einem Interview, er und andere sowjetische Führer seien überzeugt, dag Präsident Eisenhower und seine Mitarbeiter den Frieden anstreben. Auch von Premiermini- ster Eden und Ministerpräsident Faure Slaube er nicht, daß sie den Krieg wollten. Die sozialistische Revolution in China soll nach einem neuen Wirtschaftsplan von Mao Tse-tung innerhalb von drei Jahren zum Abschluß gebracht werden. Bis dahin Heeudmeneumemmmedmmmm adden Eishockey: Sowjets schlagen Schweden Die Eishockey-Olympiamannschaft der Sowetunion kam am Freitagabend in ihrem ersten Vorrundenspiel des Olympiaturniers in Cortina zu einem 3:1(1:1, 2:0, 2:0)-Sieg über Schweden. Sollen alle noch im Privateigentum befind- lichen Betriebe in Gemeinbesitz übergehen. Dag Hammarskzöld, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, ist auf dem Wege nach dem Fernen Osten zu einem kurzen Besuch in Teheran eingetroffen. Rund 30 Mitglieder der Verfassungs- gebenden Versammlung Pakistans, die alle Parteien repräsentieren, haben am Freitag die Vereinten Nationen aufgefordert,„die Bevölkerung Algeriens vor der Vernichtung auf dem Altar des französischen Imperialis- mus zu bewahren“. Zugleich verlangten sie von ihrer Regierung, alles für die Unterstüt- zung des hilflosen algerischen Volkes zu tun. Königin Elisabeth ist am Freitag zu ihrem 21tägigen Besuch in die britische Kolonie Nigeria abgeflogen. Zum ersten Male stattet damit ein regierender britischer Monarch einem der westafrikanischen Gebiete des Commonwealth einen Staatsbesuch ab. Die schwersten Schülerunruhen seit dem Beginn der Kampagne für den Anschluß Zyperns an Griechenland, ereigneten sich am Freitag in der Hauptstadt Zyperns, Nicosia. Die Schüler protestierten gegen angebliche schlechte Behandlung von Zyprioten, die in einem Lager nahe der Hauptstadt inhaftiert Sind. Edwin Plitt, der amerikanische Vertreter im Begnadigungsausschuß für deutsche Kriegsverurteilte, wurde abberufen. Er wurde in den Auswärtigen Dienst der USA übernommen. Seinen Posten übernimmt der ehemalige Senator Robert Upton aus New Hampshire. Selbstverständlichkeit seien. Lübke betonte, daß die Landwirtschaft zur Verbesserung ihrer Lage schon erhebliches aus eigener Kraft geleistet habe. Nach Holland, Belgien und Dänemark habe die deutsche Land- wirtschaft die höchsten Hektar- Erträge der Welt. Die Preise für land wirtschaftliche Er- zeugnisse in der Bundesrepublik aber lägen immer noch erheblich unter dem Mittel der Preise in anderen Ländern. Für die Stadt Berlin begrüßte in Vertre- tung des erkrankten Regierenden Bürger- meisters Dr. Suhr, Bürgermeister Amrehn die Gäste aus beiden Teilen Deutschlands. Er richtete einen besonderen Gruß an die Bevölkerung Mitteldeutschlands. Die Sowjetzonen-Behörden wollen nach Infor- mationen des„Untersuchungsauschusses frei- heitlicher Juristen“ einen zu starken Besuch der„Grünen Woche von Bewohnern der Sowjetzone möglichst verhindern, Die Ministerien und Behörden der Sowjetzone seien daher angewiesen worden, während der Ausstellung keine Tagungen und Kon- ferenzen in Ostberlin abzuhalten. Täglich Liter Milch für Soldaten Auf dem Speisezettel der deutschen Sol- daten wird täglich ein halber Liter Milch stehen, erklärte Minister Lübke am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin. Dr Adenauer habe dies angeregt. Wie Lübke weiter erklärte, würden die Streitkräfte hauptsächlich mit Lebensmitteln aus der deutschen Erzeugung Versorgt. Erdsatellit wird mit bloßem Auge zu sehen sein Washington.(Ap) Einzelheiten über den ersten amerikanischen Erdsatelliten, der im geophysikalischen Jahr 1957 in die Atmo- sphäre geschossen werden soll, wurden vom amerikanischen Komitee für das geophysi- kalische Jahr bekanntgegeben. Der erste Künstliche Erdtrabant, dem voraussichtlich zehn weitere folgen werden, wird einen Durchmesser von 76,2 Zentimeter haben und 9,75 Kilogramm wiegen. Er soll von Flo- rida aus mit einem Winkel von 40 Grad zum Aequator in Richtung der Erdbewegung abgeschossen werden. In einer zwischen dem 40. Grad südlicher und dem 40. Grad nörd- licher Breite verlaufenden Ellipse wird er in 24 Stunden 16mal die Erde umkreisen. Auf diesem Kurs wird er in den vereinigten Staaten, Mittel- und Südamerika, Afrika, Südeuropa, dem Balkan, dem Nahen Osten, einem Teil der Sowjetunion, in Pakistan, China, Japan, Indonesien, Australien und Neuseeland zu beobachten sein— unter be- sonders günstigen Umständen auch mit dem bloßen Auge. eee, e ee. Selte 2 MORGEN Samstag 28. Januar 1956 Politische Wochenschau Am 31. März läuft das Freiwilligengesetz Tür die 6000 Soldaten ab, die den Uebergang vom wehrlosen zum wehrhaften Rechtszu- stand erleichtern sollten. Bis Datum muß daher das gesetzgeberische Fundament gelegt werden, auf dem sich die neue Verteidigungsmacht erheben soll. Wie So oft bei solchen politisch ausgehandelten Terminen, erweist sich nun der Zeitraum als emigermaßen kurz. Für wesentliche Teile des Soldatengesetzes ist eine Ergänzung des Grundgesetzes notwendig. Diese Ergänzung in Form eines Wehrgesetzes erfordert als verfassungsändernder Artikel eine Zwei- drittel-Mehrheit im Bundestag. Dies wieder- Um bedeutet, daß eine Einigung auf breite- ster Grundlage für dies Gesetz gefunden Werden muß. Obgleich nun im Prinzip keine Gegensätze in der Sache bestehen, sind in den Einzelheiten der Form noch durchaus verschiedene Auffassungen, z. B. in der Frage des Oberbefehls, vorhanden. Und hier entsteht der Zeitdruck. Die Militärfrage liegt dem Parlament und dem deutschen Volk so- Wieso im Magen. Jede Einzelheit, die jetzt entschieden wird, gewinnt eine keineswegs leicht abzuschätzende fortwirkende Bedeu- tung. Wenn aber Wehrgesetz und Soldaten- gesetz nicht beide rechtzeitig verabschiedet werden können, welches verdient dann den Vorzug? Das Soldatengesetz ist dringlich, um den Plan der Aufstellung und Ausbildung unseres Verteidigungsbeitrages gemäß unse- ren Verpflichtungen und Bedürfnissen ein- Balten zu können. Das Wehrgesetz ist not- wendig, um das Soldatengesetz verfassungs- rechtlich verankern zu können. Obgleich die Frage einen so formalen Charakter zu tragen scheint, sind wir der Ansicht, daß die ver- kassungsrechtliche Arbeit vorgeht, selbst auf die Gefahr hin, auf dem Umweg über eine Verlängerung der Geltungsdauer des Frei- Willigengesetzes die Verabschiedung des Soldatengesetzes zu verzögern. Wichtiger als schnelles Handeln ist die Wahrung des über- geordneten Grundsatzes. Jede Umgehung der grundrechtlichen Ordnung unter dem Vorwand einer besonderen Dringlichkeit bietet ein gefährliches Vorbild. Es ist kein besonders weiter Schritt für spätere, weniger verantwortungsbewußte Politiker, zu sagen, dergleichen sei auch schon gemacht worden, laßt uns nur unser dringendes Gesetz be- schließen— die Verfassung biegen wir später schon entsprechend zurecht. * Für die Reise des britischen Ministerprä- sidenten, Eden, und seinen Außenminister Selwyn Lloyd nach Washington ist der viel- Zitierte Aufsatz in der amerikanischen Zeit- schrift„Life“ über die amerikanische Außen- politik unter der Leitung von John Foster Dulles gar kein so schlechter Auftakt. Der Aufsatz selbst war nicht ganz so unverstän- dig, wie die Herausnahme einiger wilder Veberschriften wie„Dreimal im letzten Jahr am Rande des Krieges“ und etwas willkür⸗ lich herausgegriffene Zitate es erscheinen ließen. Die Quintessenz des Ganzen lief darauf hinaus, daß dem möglichen Gegner kein Zweifel daran gelassen werden dürfe, Wann und wo er auf kriegsmäßige Abwehr stoßen werde, wenn er eine bestimmte Grenze des Verhaltens oder der Geographie über- Schritt. Eine wirkliche Kriegsgefahr entsteht viel eher da, argumentiert„Life“, wo ein Angriffslustiger nicht richtig abschätzt, wie Weit er gehen kann, weil niemand ihm das deutlich gesagt hat. Diese Theorie fußt auf der Annahme, daß zum Beispiel der zweite Weltkrieg nicht ausgebrochen wäre, wenn der britische Premierminister Chamberlain 1938 nicht in München Hitlers Vordringen Akzeptiert hätte; oder dag der Krieg in Korea nicht ausgebrochen wäre, wenn die damalige amerikanische Regierung nicht einige Monate vorher etwas undeutlich er- Klärt hätte, daß sie territorfal an Korea nicht interessiert sei. Durch den„Life“-Artikel ist in Amerika und in der ganzen Welt eine leb- Bafte Diskussion entstanden, die eine Ab- Stimmung der britisch- europäischen mit der amerikanischen Auffassung erleichtern sollte. Das aktuellste Thema der Gespräche ist zwar die Spannung im arabischen Raum, aber noch wichtiger dürfte ein Gedankenaus- tausch sein über die Weltlage nach der diplomatischen Abwandlung, die die Sowjets im Laufe des vergangenen Jahres ihrer Poli- tik gegeben haben. Für England, das ja im Gegensatz zu den USA eine diplomatische Vertretung in Peking unterhält, ist zudem die Frage der Beziehung zur Volksrepublik China von wachsender Bedeutung. * Die Engländer segeln in dieser Frage einigermaßen mit dem Wind, da sehr viele Staaten sich nach einer Aufhebung oder mindestens Einschränkung der Handelssperre gegen Rotchina sehnen. Außerdem steigt die Frage der Aufnahme der chinesischen Volks- republik in die Vereinten Nationen unaus- gesetzt im Kurs und die Zahl der Widerstre- benden schmilzt zusammen. Amerika aller- dings verteidigt hartnäckig eine im Grund- Satz klare und moralisch saubere, wenn Auch politisch lästige Stellung. Es hat den nach Formosa ausgewichenen Nationalchine- sen seinen Schutz zugesichert und kann sie nicht einfach, weil es politisch oportun aus- sieht, den Rotchinesen überlassen. Da hängt, nicht nur, aber zum großen Teil, auch die lang ausgesponnene Verhandlung zwischen dem amerikanischen und chinesischen Bot- schafter in Genf fest, weil Peking zwar seine Bereitschaft zur Gewaltlosigkeit in außen- politischen Fragen proklamiert, dabei aber Formosa ausklammert, weil diese Insel zum chinesischen Staatsbereich gehöre und daher eine innerpolitische Frage darstelle. Auf dem chinesischen Festland geht inzwischen die Ueberführung des Privatbesitzes in Staats- besitz beschleunigt weiter. Vor wenigen Tagen wurde mit Feuerwerk und Paraden die Beseitigung des letzten oder vorletzten Zivilisten jeder Größenordnung gefeiert. Der Staat hat die Betriebe übernommen und die Inhaber, soweit sie zuverlässig genug er- schienen, zu seinen Angestellten gemacht. Gleichzeitig ist die erste Phase der Kollek tivierung der bäuerlichen Betriebe zu zu diesem Zwangsgenossenschaften weit fortgeschritten und bis 1960 soll die volle Sozialisierung durchgesetzt werden. Nach einem Vorwort von Mao Tse-tung zu dem jüngst erschiene nen Bericht über die„steigende Flut des Sozialismus in Chinas Landgebieten“ sind bis- her rund 60 Prozent mit einer Zahl von 70 Millionen bäuerlichen Familien enteignet und in Zwangsgenossenschaften überführt worden. Die im Westen oft und gern ver- tretene Vorstellung einer konstruktiven Dif- ferenz zwischen dem russischen und dem chinesischen Kommunismus scheint sich trotz einigen typisch chinesischen Abwand- lungen nicht sehr zu bewahrheiten. E. F. von Schilling Notiz zum Tage: Harte Gesetze Ein britischer Parlamentsausschuß hat fest- gestellt, daß die meisten Mitglieder des Ober- hauses bei strikter Anwendung der Gesetze ins Gefängnis geworfen werden müßten. Nach den letzten Zählungen umfaßt das Haus insgesamt 846 Mitglieder, von denen jedoch selten mehr als 30 bei den Sitzungen anwesend sind— und unentschuldigtes Fehlen wird nack alten Be- stimmungen mit Freiheitsstrafen bedroht. Der Ausschuß ist der Ansicht, man solle zwar„Gnade vor Recht“ ergeken lassen, im- merhin aber doch etwas tun, um mehr Lords zu den Sitzungen herbeizukolen. Deshalb wurde vorgeschlagen, die Würdenträger zu fragen, ob sie aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen, aus Altersrüchsichten oder wegen des Gefühls, für eine politische Aufgabe nicht geeignet zu sein, dauernd von den Sitzungen beurlaubt werden möchten. Wer sick nicht be- urlauben läßt, soll künftig verpflichtet sein, „so oft wie möglich“ zu erscheinen. Man nimmt als sicher an, daß eine solche Verpflichtung in fairer Weise erfüllt werden wird. Verschie- dentlich weist man zur Erflärung der man- gelnden Beteiligung an Oberhaussitzungen darauf hin, daß es in dieser Kammer des Par- laments keinerlei Diäten oder sonstige Ent- schũdignugen gibt und daß die Zeiten, in denen jeder Lord reich war, längst vergangen sind. (AP) 40 000 Ingenieure fehlen Ratzel fordert energische Gegenmaßnahmen Bonn,(gn.-Eig.-Ber.) 40 000 Ingenieure fehlen zur Zeit in der Bundesrepublik. Diese Feststellung des Vereins deutscher Ingenieure veranlagte am Freitag den SpD-Bundestags- abgeordneten Dr. Ratzel(der früher Direktor der Ingenieurschule Mannheim war), darüber zu klagen, daß in Westdeutschland praktisch nichts geschehe, um dem Ingenieur-Mangel abzuhelfen, Ratzel forderte einen Ausbau der Ingenieurschulen, da andernfalls die Bundes- republik in naher Zukunft zu den technisch untersgtwickelten Völkern gehören würde. In einer Stellungnahme des Abgeordneten zu dem Problem heißt es, die Industrie be- nötige allein zur Aufrechterhaltung des Be- standes einen jährlichen Zugang von 6600 Ingenieur-Absolventen. Tatsächlich verließen aber nur 2200 Ingenieure in jedem Jahr die Schulen. Wie groß der Mangel sei, gehe daraus hervor, daß Großfirmen heute den Ingenieurschülern ohne Rücksicht auf das Examens-Ergebnis gut dotierte Anfangs- stellen böten. SEb leitet neue Verfolgungswelle ein In einem Musterprozeß gegen„Abwerber“ wurden zwei Todesurteile ausgesprochen Berlin, 27. Januar Das Oberste Gericht der Sowjetzone hat am Freitag in dem Ostberliner Schauprozeß gegen angebliche Spione und„Abwerber von Fachkräften“ den 42jährigen Konstrukteur Held und den 32jährigen Elektriker Rudert zum Tode verurteilt. Für die Potsdamer Stenotypistin Eva Halm erkannte das Ge- richt auf lebenslänglich Zuchthaus, für den 27j̃ährigen Hollerith-Spezialisten Sachse aus Chemnitz auf 8 Jahre Zuchthaus. Das Urteil stützt sich auf den Artikel 6 der Verfassung der Sowjetzone, der Kriegs- und Boykott- hetze unter schwerste Strafe stellt. In der Urteilsbegründung heißt es, die Angeklagten hätten sich durch ihre Hand- lungsweise in den Kampf gegen die fort- schrittliche Entwicklung eingereiht. Die Stra- tegen dieses Kampfes seien dazu übergegan- gen, neben systematischen Sabotage- und Spionageakten in organisierter Form hervor- ragende Wissenschaftler und Fachkräfte aus der Zone abzuziehen. Darin erblicke das Ge- richt einen organisierten Angriff auf die DDR. Durch das Abwerben werde die Ent- Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende Wicklung des ersten Bauern- und Arbeiter- staates in der deutschen Geschichte ge- hemmt. Gleichzeitig stärke das Abziehen von Fachkräften aus der DDR das ager der Eriegshetzer. Oberrichter Ziegler(SED) gab zu, daß in der letzten Zeit eine Reihe her- Vorragender Wissenschaftler und Fachkräfte die DDR verlassen habe. Er kündigte an, Weitere derartige Prozesse stünden bevor. Die Staatssicherheitsorgane hätten eine große Anzahl von Agenten dingfest gemacht. Jetzt ging es der ED darum, durch die- sen Musterprozeßg mit grausamer, àabschrek- kender Härte gegen die zunehmende Repu- blikflucht vorzugehen. Alle bisherigen Mag- nammen zur Einschränkung des Substanz- Verlustes in der Wirtschaft blieben unwirk- sam. Ostberlin konnte als Hauptstadt der Zone nicht abgeriegelt werden. Eine Schlie- ung der Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin ist schwer möglich, zum anderen wäre sie eine Verletzung des Vier-Mächte- Statuts, Gerade in der letzten Zeit waren auffallend viele Angehörige der Intelligenz- schicht aus der Zone nach Westberlin ge- Allgemeines Mig vergnügen in Paris Weder Guy Mollet, noch Mendès-France freuen sich auf ihre Regierungszeit Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 27. Januar Der Sozialdemokrat Guy Mollet ist mit der Regierungsbildung beauftragt. In seiner Umgebung und bei den anderen Parteien der Republikanischen Front herrscht darob keineswegs Siegestaumel. Unter den obwal- tenden parlamentarischen und allgemeinen politischen Umständen ein Minderheitskabi- nett bilden zu müssen, ist eine Aussicht, die keiner der beteiligten Gruppen große Freude bereitet. Die Sozialdemokraten wissen genau, daß sie ihr eigenes Wirtschafts- und Sozialpro- gramm nur mit Hilfe der Kommunisten und unter Herbeiführung grundlegender Umwal- zungen im gesamten Wirtschaftsapparat Frankreichs durchführen könnten, und in diesem Fall würden sie sich als der schwä⸗ chere Partner den Kommunisten in die Hand geben und im Wirtschaftsleben eine Panik hervorrufen. Wollen sie aber mit der Unterstützung oder auch nur der Duldung des MRP und von Teilen der Rechten regieren, dann müs- sen sie auf große und wichtige Elemente ihres Programms verzichten und gerade wohl auf diejenigen, die ihnen am meisten am Herzen liegen. Weiterhin können die Kommunisten jederzeit den Zankapfel der staatlichen Unterstützungen für die katholischen Privat- schulen zwischen das MRP und die Sozial- demokraten werfen, denn letztere haben Wie alle Linksparteien— sich darauf fest- Selegt, die 1951 von der damaligen Rechts- mehrheit eingeführten Unterstützungen rück- gängig zu machen, während die Christlichen „Roter Brief“ stört Edens Konzept Bulganins Botschaft an Eisenhower ein geschickter diplomatischer Schachzug Von unserem Korrespondenten K. H. Abzhagen London, 27. Januar Der Text der Botschaft Bulganins an Präsi- dent Eisenhower liegt Sir Anthony Eden an Bord der„Queen Elizabeth“ und auch dem britischen Außenministerium vor. Man lehnt es aber in London vorläufig ab, dazu Stel- lung zu nehmen oder sich zu Berichten aus Washington zu äußern, wonach Bulganin den USA einen Nichtangriffspakt vorgeschlagen habe. Das betretene Schweigen, das man in London gegenüber dem„roten Brief“ be- wahrt— auch die Presse ist sehr zurück- haltend in ihren Berichten und KRommen- taren— ist verständlich. Man befürchtet offenbar, daß Bulganin Sir Anthony Eden das Konzept für seine Washingtoner Be- sprechungen verdorben habe. Berichte aus den Vereinigten Staaten deuten darauf hin, daß die diplomatische Initiative Moskaus Eden und Selwyn Lloyd aus den Schlagzeilen der Presse so gut wie verdrängt hat. Ernster als das ist es nach englischer Auffassung aber, daß in den Augen der amerikanischen Oeffentlichkeit das Schwergewicht der politischen Thematik auf die europäischen Fragen gelegt wird. Diese hatte man in den vorbereitenden Ver- handlungen als derzeit nicht besonders ak- tuell kür eine rein formale Behandlung an- gesehen, um sich hauptsächlich auf die mit- telöstlichen Probleme, die Atomfragen und den Fernen Osten konzentrieren zu können. Jetzt wird der Bulganin- Vorschlag von der ohnehin kurz bemessenen Zeit des Treffens von Eisenhower und Eden voraussichtlich einen erheblichen Teil für sich in Anspruch nehmen. Daß sachlich der Bulganin-Brief die Li- sung der europäischen und speziell der deut- schen Probleme auch nur um einen einzigen Schritt weiterbringen wird, nimmt offenbar niemand in London an. Aber dadurch, daß der Das Ei wäre gelegt— das Ausbrüten überlasse ich Innen, Herr Kollege Hahn f sowjetische Ministerpräsident auch nur den Schein der Bereitwilligkeit zu einer Lösung dieser Probleme dokumentiert, kann er, nach englischer Meinung, in Westdeutschland die Kreise fördern, die eine direkte Verständi- gung mit Moskau anstreben. Unter diesen Umständen ist es nicht un- wahrscheinlich, daß der britische Außen- minister, Selwyn Lloyd., es nach Abschluß der Washingtoner Konferenz und vor dem Besuch Chruschtschews und Bulganins in London für zweckmäßig halten wird, mit der Bundesregierung persönlich Fünhlung zu nehmen. Ein Besuch Selwyn Lloyds in Bonn und Berlin könnte dazu beitragen, den weit verbreiteten Eindruck, dag Großbritannien nicht ernsthaft an der deutschen Wieder- vereinigung interessiert sei, zu zerstreuen. Demokraten ihrerseits aus der Beibehaltung der Zuschüsse eine Gewissensfrage machen. Auf sich allein gestellt, hätten es die Sozial- demokraten wahrscheinlich mit der Rück- nahme nicht so eilig, aber unter dem kom- munistischen Druck werden sie schwer darum herumkommen. Auch bei den Radikalen um Mendeès- France herrscht keine große Begeisterung. Wenn die Sozialdemokraten die Haupt- verantwortung tragen, dann will Mendes nicht die Finanz- und Wirtschaftsministerien übernehmen, das heißt die Angelegenheiten, aus denen seit jeher allen Linksregierungen die größten Schwierigkeiten erwachsen Andererseits ist es irgendwie peinlich, daß er nun gerade die Ministerien ablehnt, um die er sich seit über einem Jahrzehnt so heiß beworben und die er gerade übernom- men hatte, als ihn vor einem Jahr seine Geg- ner stürzten. Mendes und seine Partei haben sich nun auf das Außenministerium festgelegt; das Aber möchten die Sozialdemekraten für einen überzeugten Europäer aus ihren eigenen Reihen, da ihnen eine solche Besetzung ihr Verhältnis zum MRP sehr erleichtern würde, das Mendeès- Frances Rückkehr in das Außen- ministerium um jeden Preis verhindern möchte. Da aber Mendeès der Ansicht ist, die vordringliche Regelung der Algerien-Frage könnte nur vom Ministerpräsidenten selbst in Angriff genommen werden, der sich dazu nach Algerien begeben müßte, sieht man nicht recht, welche anderen Funktionen als die des Außenministeriums dieser große Mann der Republikanischen Front in der neuen Regierung übernehmen könnte.(Wie jiach AP verlautet, hat Guy Mollet sich als „genialen Kompromiß“ die Möglichkeit aus- gedacht, Mendès zum stellvertretenden Mi- nister präsidenten ohne Ressorts zu machen.) Einigen Radikalen aus seiner engeren Umgebung und vielleicht im Grunde Men- des selbst wäre es wohl am liebsten, wenn die Sozialdemokraten allein die Macht über- nehmen würden, doch fühlt sich Mendes andererseits Mollet gegenüber verpflichtet, ihn nicht im Stich zu lassen. Allgemein hört man, daß Mollet selbst seinem Kabinett keine längere Lebensdauer als drei Monate zutraut. Und man sieht unter diesen Um- ständen nicht, wie eine auf so schwankender Basis errichtete Regierung die gefährlichen, sowohl Energie wie Autorität fordernden Probleme lösen soll, die sie in Nordafrika Wie im Mutterland erwarten. Viele Be- obachter sind der Ansicht, daß auch Mendes auf diese Weise seinen Nimbus verbrauchen und auf die Stufe der anderen ehemaligen Ministerpräsidenten zurücksinken würde, die darauf warten, beim Karussell der Macht wieder an die Reihe zu kommen.. Deutschland muß sich entscheiden Graf Coudenhove-Kalergi setzt sich für eine deutsch- französische Union ein Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Heidelberg, 27. Januar. In knappen, programmatisch wirkenden Ausführungen legte der Präsident der Pan- Europa-Union und lebenslange Prophet für ein geeintes Europa, Graf Coudenhove- EKalergi, in der Universität Heidelberg als Gast der Studentenschaft, des Internatio- nalen Presseklubs, der Deutsch- Französischen Gesellschaft und der Europa-Union Heidel- berg seine Auffassung über„Deutschlands Schicksalsstunde— Europa und ein neu- trales Deutschland“ dar. Der Graf meinte, Deutschland müsse sich entscheiden, weil es zwischen Ost und West nicht neutral bleiben könne. Die Sowjetunion verfüge über zwei mächtige Köder, um Deutschland auf die schiefe Ebene des Neutralismus zu locken: Die Wiedervereinigung und die Revision der Oder-Neiße-Linie. Sobald sich in West- deutschland eine genügend starke Minder- heit dafür finde, könne sie gesamtdeutsche freie Wahlen um den Preis des Neutralis- mus anbieten, die in der Sowjetzone prak- tisch doch nicht frei sein könnten. Um den Preis der Revision der Oder-Neiße-Linie würde ein neutralistisches Deutschland da- nach in die russische Falle gehen und sich für den Osten entscheiden. Das finnische Beispiel lasse sich aber in Deutschland nicht Wiederholen. Graf Coudehove empfahl, das tatsächliche Nebeneinander von zwei deutschen Staaten zu berücksichtigen und die Sowjetzone de facto als Staat anzuerkennen. Das sei eine Möglichkeit, um den Eisernen Vorhang zu ökknen. Unangenehmen Tatsachen sehe man am besten ins Gesicht, anstatt den Sowjets die Mittlerrolle zwischen den beiden Teilen Deutschlands einzuräumen, Der Westen müsse sich auf einen sozialen Wettbewerb mit dem Osten einlassen. Rußland stehe nach dem Tode Stalins in einer ähnlichen Ent- Wicklung wie die französische Revolution nach dem Tode Robespierres. 5 Vor allem schlug Graf Coudenhove den sofortigen Abschluß einer unauflösbaren deutsch- französischen Realunion vor, die Freilich zu Beginn nur eine Vernunftehe sein werde; das sollte noch vor der deut- schen Wiedervereinigung geschehen. Fran- Zzösische Politiker verschiedener Richtungen hätten sein entsprechendes Memorandum günstiger aufgenommen als Bonn. In Frank- reich lasse sich übrigens ein glanzvoller wirtschaftlicher und moralischer Aufschwung voraussagen. 8 Die deutsch- französische Union sollte dann nach Auffassung des Redners den Kern einer europaischen Union bilden, die ihrer- seits nach einer Eingliederung in das bri- tischen Commonwealth streben müßte. lichste Inseln, unter Feuer genommen. flüchtet. Der Verlust von Fachkräften muß der Zonenregierung in um so größere Schwie. rigkeiten bringen, als der neue Ae schaftsplan, die zusätzlichen Rüstungsauf. träge, die Aufstellung der Armee und die Lieferverpflichtungen nach Aegypten und China schon ohnehin die Kapazität der In- dustrie weit übersteigen. Der General. Staatsanwalt erklärte in seinem Plädoyer drohend, wer republikflüchtig werde, diene den Erzfeinden des deutschen Volkes. Er ziehe nicht um, sondern gehe in den Teil Deutschlands, der vom Monopolkapitalismus, Junkertum und Militarismus beherrscht Werde. Er verlasse den einzigen rechtmäàgi- gen deutschen Staat und übe Verrat an der Sache des Friedens. Die Drohungen der Richter werden un- terstützt durch den überscharfen Ton der Parteipresse. Bereits auf dem 25. Plenum des Zentralkomitees der EO hatte Ulbricht verschärfte Bedingnugen im Kampf zwischen dem Kapitalismus und dem Sozialismus in Deutschland angekündigt. Der Schaupro- zeß lieferte das erste Beispiel, mit welchen Mitteln die SED in ihrem Bereich den Auf- bau des Sozialismus durchsetzen will. Der Schauprozeß in Ostberlin war mit seinen unmenschlichen Urteilen als Muster Prozeß für die angekündigten Verfahren vor den Kreis- und Bezirksgerichten lange vor- bereitet worden. Hilde Benjamin, der Justiz. 4 Samstag, 28. Januar 1986/ Nr. 4 minister der Zone, hatte bereits kurz vor? Weihnachten auf einer Konferenz der Rich- ter und Staatsanwälte in Leipzig die Ver-. leitung zur Republikflucht als ein Verbrechen gegen den Staat bezeichnet, das charak- teristisch für die neue Lage sei. Sie setzte sich dafür ein, alle Fälle von Hetze al Staatsverbrechen zu behandeln. Später er- klärte Oberrichter Ziegler die Abwerbung von Fachkräften zum Staatsverbrechen. Eine so geartete Korrektur der Gesetz. gebung durch die D, die die gleichen Ge- setze einmal selbst in Kraft gesetzt hat, war notwendig geworden, weil die jetzt in Ost- berlin verkündeten Urteile in krassem Ge- Sensatz zu der Verfassung der Zone stehen, Darin wird allen Bürgern das Recht zuge- sichert, sich an einem beliebigen Ort in Deutschland niederzulassen. In Artikel 10 Et außerdem festgelegt, daß jeder Bürger be- Techtigt ist auszuwandern. Einschränkend heißt es, dieses Recht könne nur durch Ge- Setz der Republik eingeengt werden. Ein solches Gesetz ist aber bisher von der Volks- kammer nicht verabschiedet worden. Das Waffengeschäft mit dem Mittleren Osten blüht New Lork.(AP) Die Vereinten Nationen haben das Ergebnis einer Rundfrage ver- öfklentlicht, wonach zehn westliche Länder seit 1951 an Israel und seine arabischen Nachbarn Waffen im Gesamtwert von 22 Mil- lionen Dollar geliefert haben, Israel erhielt Waffen für 8 986 000 Dollar und die arabi- schen Staaten Hegypten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien und Syrien für 138 029 000 Dollar. Diese Zahlen enthalten jedoch nicht die Lieferung von Flugzeugen, auch nicht die jährliche britische Unterstützung von 23 Mil- lionen Dollar für die arabische Legion Jor- daniens und ebensowenig irgendwelche Waf⸗ fenlieferungen aus Frankreich. Auch der tschechisch- ägyptische Waffenlieferungsver- trag über 80 Millionen Dollar ist in der Mitte 1955 abgeschlossenen Aufstellung nicht ent- halten. Zu den Lieferländern gehören die Ver- n * einigten Staaten(13 000 Dollar für Israel, 240 000 Dollar für Libanon, 86 000 Dollar für Irak und 11 000 Dollar für Saudi-Arabien) und Großbritannien(1 750 000 Dollar für Israel und 6 313 000 Dollar für die arabischen Staaten). Weitere Waffenlieferungen kamen aus Belgien, Kanada, Dänemark. Finnland. Italien, Luxemburg, Schweden und aus der Deutschen Bundesrepublik. Die wiestdeut- schen Lieferungen im Werte von 107 000 Dol- lars gingen ausschließlich an Aegypten. DGB billigt Aktion der 16 Bau Düsseldorf.(dpa) die kürzliche über Taschende Aktion der Industriegewerkschaft Bau gegen die kommunistische Unter wande- rung wurde am Freitag durch den Bundes- ausschuß des DGB gebilligt. Der Bundes- ausschuß, dem alle Vorsitzenden der sech- zehn Industriegewerkschaften und die Lan- desvorsitzenden des DGB angehören, ist nach dem Kongreß das zweithöchste Organ des Deutschen Gewerkschaftsbundes,. In einer Verlautbarung von Bundesvorstand g und Bundesausschuß heißt es, die Maß- nahmen der IG Bau seien nicht gegen Ge- Werkschaftsmitglider gerichtet gewesen, nur weil sie einer Partei angehören, sondern gegen Parteifunktionäre, die in den Gewerk- schaften ihre parteipolitischen Ziele um je- den Preis durchsetzen wollten.„Eine Hand- voll kommunistischer Verwaltungsstellen- leiter hat unter Mißbrauch ihres Amtes ver- sucht, die Gewerkschaft den Zielen der Kommunistischen Partei dienstbar zu machen. Kurz berichtet Ueber die Lage des unselbständigen Mit- telstandes erstattete Bundesminister Schäfer auf der Sitzung des Kabinetts am Freitag ausführlich Bericht. Es wurde beschlossen, Schäfers Aufgabenbereich auf die Gesamt- heit der geistig schaffenden Berufe auszu- dehnen. Der Suezkanal mußte am Donnerstag wegen des schwersten Sandsturmes, den die Meerenge seit Jahren erlebt hat, für den Schiffahrtsverkehr geschlossen werden, Wann der Kanal für den Verkehr wieder geöffnet werden kann, steht noch nicht fest Die Einladung des Chefs der UNO- Waf⸗ fenstillstandskommission, General Burns, an Besprechungen teilzunehmen, die im syrisch- israelischen Grenzgebiet eine Entspannung herbeiführen könnten, wurde von Syrien angenommen. Kommunistische Festlandbatterien haben am Donnerstag zum zweitenmal innerhalb von 24 Stunden die nur vier Seemeilen vor der Küste liegende Insel Kaoteng, die nörd- der nationalchinesischen Matsu 8 7 nete mer! gen selte Vert, wurc weite Pfar: schri mit Geld wure Tries an d enth auch SED firm: verei und daß NM diese Verh 2u se lötz in O an d Erfu; auf 0 ihne: ande Die dete Unte Weis, sion brau let v porte Bela Wirt gabe scher Kir prot Bahr höfer in Di kürz Unte gebr. liche ja ge nisa 82 2ur. der sicht Kir zube Pfar Schw Von Krar zum Vors Sent Den die E Ansc bere wird wür! räun berie Pfar gend scho: gen Male nahr grüb gew Rep niche dern Were DD vom listis die sche Gew Was ben. gef Fra Lie Dal n muß Schwie⸗ 1. ngsauf. ind die n und der In- teneral- Jädoyer „ diene kes. Er en Teil Nismus, lerrscht atmägi- An 1 len un 'on der Plenum Ulbricht Wischen mus, in naupro- welchen n Auf- var mit Muster. ren vor ge vor- Justiz. 112 vor 1 Rich- je Ver- brechen charak- setzte ze als ter er- rerbung n. 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Vorladun- gen der Geistlichen vor die Behörden wech- selten mit Höflichkeitsbesuchen staatlicher Vertreter in den Pfarrhäusern. Einerseits wurden die Staatszuschüsse für die Kirche weiter gekürzt, andererseits bedachte man Pfarrer, und zwar durchaus nicht nur„fort- schrittliche“, der SED nahestehende Pfarrer, mit kostspieligen Präsentkörben, bot ihnen Geld und Ferienaufenthalte an. In Cottbus wurde Kirchentagspräsident von Thadden- Trieglaff offlziell empfangen, in Frankfurt an der Oder verweigerte man ihm die Auf- enthaltsgenehmigung. Dieses„sowohl als auch“ spiegelte sich auch in dem von der SED neu aufgestellten Grundsatz, dag Kon- firmation und Jugendweihe nebeneinander vereinbar seien. Bis dahin waren Christen und Freidenker gleicherweise der Meinung, daß eines das andere ausschliege. Mit dem Beginn des Jahres 1956 scheint diese Periode der Vernebelung des wahren Verhältnisses von Staat und Kirche beendet zu sein: In den ersten Januartagen wurden Hötzlich 17 Mitarbeiter der Bahnhofsmission in Ostberlin, Potsdam, Schwerin, Frankfurt an der Oder, Karl-Marx-Stadt, Magdeburg, Erfurt und Dresden, meist Frauen, zum Teil auf offener Straße verhaftet. Nur sieben von innen sind inzwischen wieder frei. Für die anderen ist„die Vernehmung noch im Gange“. Die offiziöse Nachrichten-Agentur ADN mel- dete darüber:„Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung erbrachten eindeutig den Be- Weis, daß Einrichtungen der Bahnhofsmis- sion in der DDR für Spionagedienste miß- braucht wurden.“ Berichte seien weitergelei- tet worden über Güter- und Personentrans- porte, besonders der Volkspolizei, über die Belastung des Eisenbahnsystems und andere wirtschaftlich und politisch wichtige An- gaben, Gegen diese Unterstellungen haben inzwi- schen Bischof D. Dibelius und die anderen Kirchenleitungen der Ostzone schärfstens protestiert. Nichtsdestoweniger mußte die Bahnhofsmission auf zwei Berliner Bahn- höfen(Friedrichstraße und Nordbahnhof) und in Dresden die bisher innegehabten Räume in kürzester Frist frei machen, weil sie für die Unterbringung von Geräten, Gepäck u. a. gebraucht würden. Auch auf anderen Gebieten des kirch- lichen Lebens ist die Lage inzwischen ernster, ja geradezu bedrohlich geworden. Alle Orga- nisationen, einschließlich der sogenannten „Christlich-Demckratischen Union“, werden zur Agitation eingespannt. Die Zurückhaltung der letzten zweieinhalb Jahre diente offen- sichtlich nur dazu, die Angriffe gegen die Kirche auf verbreiterter„Massenbasis“ vor- zubereiten. Mutet es nicht wie ein Hohn an, wenn Pfarrer durch Präsentkörbe darüber be- schwichtigt werden sollen, daß die Abhaltung von Gottesdiensten in Altersheimen und Krankenhäusern verboten und die Zulassung zum Theologiestudium durch„regulierende Vorauslese“ in der Schule und durch Kontin- gentierung immer schwerer gemacht wird? Den Evangelischen Studentengemeinden ist die Benützung der Universitätsräume und der Anschlag von Mitteilungen im Universitäts- bereich verboten. Der Religionsunterricht wird durch allerlei Schikanen(bis zu Stein- würken gegen die Fenster der Unterrichts- räume) erschwert. Zahlreiche Zeitungsartikel perichten über angebliche„Uebergriffe von Pfarrern“ gegen Jugendliche, die zur Ju- gendweihe gehen wollen, und karikieren Bi- schof Dibelius und die Kirchenleitungen we- gen ihrer„sturen“ Haltung. Zu wiederholten Malen wurden kirchliche Blätter beschlag- nahmt, weil sie die staatliche Autorität unter- grüben und das Regime in der Zone als ein gewaltsames hinstellten. Dazu als neueste Repressalie: die kirchlichen Blätter dürfen nicht mehr durch Pfarrämter und Boten, son- dern nur noch durch die Post vertrieben werden. Im Zuge der allgemeinen Tendenz der DDR, einen weiteren Schritt vorwärts zu tun vom Kapitalismus zur Schaffung des„sozia- listischen Staates“ setzt man alles daran, auch die Kirche gleichzuschalten. Millionen Men- schen, junge und alte, stehen unter schwerem Gewissensdruck, die Bindung an das einzige, was ihnen bisher noch Halt gab, preiszuge- ben. Ein neuer Kirchenkampf ist entbrannt. a Karl Stürmer Die automatische Fabrik und die Folgen Britische Gewerkschaften untersuchen Probleme der Automation des Arbeitsprozesses/ Arbeiter lernen um Die Idee der Fabrik, die völlig automa- tisch arbeitet, ist mindestens so alt wie Samuel Butler. Sein Roman„Erewhon“ wurde 1872 veröffentlicht, zu einem Zeit- punkt also, da die industrielle Revolution zur Ruhe kam und sich der Begriff der Humanität als Gegengewicht gegen die „mechanisierte Unmenschlichkeit“, die von einigen Menschen so sehr gefürchtet wurde, durchzusetzen begann. Neben der eigenen Vorstellungskraft gab es jedoch damals wenig, worauf Butler zurückgreifen konnte. Daß Maschinen gebaut werden könnten, die selber wieder Maschinen erzeugten, also eigene schöpferische Fähigkeiten besaßen, War pure Phantasie, denn alle Maschinen wurden damals noch irgendwie direkt durch Menschenkraft bedient; und daß eine menschliche Gesellschaft mit Entsetzen eines Tages fast alle Maschinen einfach abschaffen würde, war eine krankhafte Prophezeiung. Aber daß Maschinen so sehr die mensch- lichen Tätigkeiten nachmachen und ersetzen und die Produktivität des Menschen erhöhen können, daß die gesamte Gesellschaftsord- nung von Grund auf verwandelt wird, war nur eine nüchterne Vorhersage, die durch die „ der letzten Jahre bestätigt wor- ei ist. Zwar besitzt Großbritannien heute noch keine Fabrik, die ganz automatisch arbeitet und nur durch Drücken verschiedener Schaltknöpfe in Betrieb gehalten wird. Doch bleibt die Tatsache bestehen, daß bei allen möglichen Arbeitsvorgängen der Prozeß der Automation bereits weit vorgeschritten ist. Das gilt zum Beispiel für die Stahlindustrie, für Fabriken, in denen Glas, Chemikalien oder Maschinen hergestellt werden, für die ölverarbeitende Industrie usw. Größtes Interesse wird dieser ganzen Entwicklung von seiten der britischen Ge- Werkschaften entgegengebracht, denn die mit dem Aufkommen der Automation verbunde- nen Probleme sind in erster Linie Probleme, die die Millionen Mitglieder der Gewerk- schaften zutiefst berühren werden. Wird die Automation so schnell kommen, daß die ge- rade erreichte Vollbeschäftigung nicht mehr gehalten werden kann? Wird die Automa- tion einen Einfluß auf Lohn und Gehälter haben? Wird die Arbeitszeit verkürzt wer- den können? Wird die Automation tatsäch- lich den Lebensstandard heben? Auf alle diese Fragen versuchen die britischen Ge- wWerkschaftler Antworten zu finden. Die Maßnahmen, die vom britischen Ge- werkschaftskongregß, dem zentralen Füh- rungsgremium der britischen Gewerk- schaftsbewegung, getroffen wurden, glichen einem Vorstoß in völliges Neuland. Zunächst wurde ein Komitee ins Leben gerufen, des- sen Aufgabe es war, die grundsätzlichen Probleme einer fortschreitenden Automation der verschiedensten Arbeitsprozesse Z⁊u untersuchen, die Geschwindigkeit der Ent- Wicklung abzuschätzen und einen ungefäh- ren Ueberblick über den möglichen Umfang des ganzen Prozesses zu gewinnen. Das Er- gebnis dieser Untersuchungen wurde dar- aufhin vom Generalrat des Gewerkschafts- kongresses den Gewerkschaften vorgelegt, die bereits längere Erfahrung mit automa- tischen Einrichtungen oder elektronisch ge- lenkten Arbeitsvorgängen haben. Im einzelnen zeigt der Bericht nur all- gemein verschiedene Probleme auf, die bei einer schnellen Einführung der Automation auftreten können. Mit Nachdruck wird je- doch darauf hingewiesen, daß bereits jetzt — obwohl bisher sehr wenige Arbeiter auf Grund der Automation tatsächlich arbeitslos geworden sind— eine Anzahl Arbeiter ihren Beruf wechseln mußten und verschiedene Firmen dazu übergegangen sind, die Zahl ihrer Neueinstellungen zu beschränken. Der Bericht erwartet weiterhin, daß eine Auto- mation zu gegebener Zeit in irgendeiner Form praktisch die gesamte britische Indu- strie umgestalten und vor allem sich dau- ernd wiederholende mechanische Arbeits- Vorgänge von der menschlichen Arbeit un- abhängig machen wird. Die Gewerkschaftler stehen allerdings schon jetzt vor dem Problem, automatische Arbeitsvorgänge nach und nach in ein Lohn- oder Gehaltssystem einzubauen, das weitgehend auf nichtautomatischen Arbeits- leistungen aufgebaut ist. Das Ergebnis sol- cher Bemühungen wird vielleicht aufzeigen, daß eine Automation sich nicht in jedem Falle„auszahlen“ oder die allgemeinen Ar- beitsbedingungen verbessern wird. Eine an- dere Gefahr der steigenden Automatisie- rung von Arbeitsprozessen liegt darin, daß sie zu der Ansicht verleiten könnte, Arbeits- bedingungen, Verdienstmöglichkeiten und Arbeitstempo müßten oder sollten von Ma- schinen oder deren Technikern bestimmt werden,— mit anderen Worten, die natür- lichen Gegebenheiten der Automatisierung sehen keine Möglichkeit vor für eine ge- meinsame Diskussion zwischen den Arbeits- partnern und eine Berücksichtigung des Gewerkschaftsstandpunktes in Fragen, die mit der industriellen Leistungsfähigkeit und Weiterentwicklung zusammenhängen. Von großer Bedeutung wird unter Um- ständen auch die Frage werden, wie man Arbeiter umschulen und an anderen Ar- beitsplätzen wieder einsetzen kann. Die Fähigheit der Wirtschaft(als Gesamtheit), ihrer Arbeitsplätze beraubte Arbeiter und Angestellte zu absorbieren, ist von größter Bedeutung, wenn nicht Sinn und Zweck einer Automation mißverstanden und ihre Vorteile vergeudet werden sollen. Andererseits wird damit gerechnet, daß die Nachfrage nach bestimmten Berufen, vor allem Facharbeitern für die Installie- rung und die Unterhaftung der neuen Ma- schinen, ansteigen wird, ebenso nach Zeich- nern, Entwerfern und Produktionsingenieu- ren. Ob diese Nachfrage zu gegebener Zeit befriedigt werden kann, hängt wiederum von den zur Verfügung stehenden Ausbil- dungsplätzen ab. Bei allen ihren Bemühungen, mit dem Problem der Automation fertig zu werden, hat die britische Gewerkschaftsbewegung immer wieder betont, daß es auch weiter- hin ihr Ziel sein werde, die britische In- dustrie so leistungsfähig wie möglich zu machen. Die steigende Automation hat diese Ansicht nicht ändern können. Der Gewerk- schaftskongreß ist der Ansicht, daß eine nüchterne Betrachtung der Möglichkeiten der Automation und wirksame Maßnahmen, die nach Kenntnisnahme aller Fakten ge- troffen werden müssen, sehr wohl die so- zialen, wirtschaftlichen und menschlichen Auswirkungen, die eine Automation zwei- fellos mit sich bringt, meistern werden. John Walton Langsam kommen die Roboter auch ins Büro Angestellte etwas besorgt, aber nicht beunruhigt Die Automation macht auch vor den Büros keinen Halt. Das wissen die Führer der bri- tischen Gewerkschaften der Büroarbeiter und Angestellten sehr genau und beobachten aufmerksam den ständig anwachsenden Strom von automatischen und elektronischen Maschinen, der sich in die Büros und Kon- tore überall in Großbritannien ergießt. Es überraschte daher nicht sehr, daß diese Ge- Wwerkschaftler bei ihrer Jahreskonferenz, die kürzlich im Londoner Hauptquartier des Britischen Gewerkschaftskongresses statt- fand, in erster Linie die Probleme diskutier- ten, die eine zunehmende Automatisierung der Arbeit im Büro mit sich bringt. Im Mittelpunkt dieser Diskussionen stan- den Fragen wie die nach den möglichen Aus- wirkungen der Automation auf Einkommen und allgemeine Arbeitsbedingungen. Die Delegierten waren sich im klaren darüber, daß solche Fragen nicht einfach und schnell beantwortet werden können. Und sie, die die Interessen von 1 250 000 Angestellten vertra- ten, begrüßten die eingebrachte Entschlie- gung, eine Sonderkonferenz einzuberufen, auf der„der Fortschritt der Mechanisierung der Büroarbeit und die Auswirkungen auf Einkommen, beruflichen Aufstieg und allge- meinen Status des Büroarbeiters“ diskutiert werden sollen. Auf der Dezemberkonferenz der britischen Gewerkschaften der Büroarbeiter und Ange- stellten wurde jedoch schon im voraus be- tont, daß die Automation und die Einführung neuer Maschinen, die Arbeitsbedingungen und Einkommen verändern können, immer Gegenstand des Gesprächs zwischen den Ar- beitspartnern bleiben müsse. Der Techniker dürfe in keinem Falle zum Diktator werden. Ueber die voraussichtliche Schnelligkeit, mit der automatische Maschinen die Arbeit im Büro erobern werden, sprach D. W. Hoo- per, der selber als leitender Rechnungsführer der verstaatlichten britischen Kohlenindu- strie für die Arbeit von zahlreichen automa- tischen Büromaschinen verantwortlich ist. Er meinte, daß zwar mit der Einführung des vollautomatisch arbeitenden Büros noch lange nicht zu rechnen ist, daß aber bereits in den nächsten fünf bis zehn Jahren automa- tische Maschinen eine sehr bedeutende Rolle in jeder Art von Büro spielen würden. Einer der Faktoren, die die Einführung elektronischer oder anderer Maschinen in den Büros hinauszögern, ist immer noch der hohe Preis vor allem für sogenannte Elek- tronengehirne. Doch wies einer der Delegier- ten die Konferenz darauf hin, daß die Zeit, die zum Planen von möglichen Mechanisie- rungen notwendig sei, einen wichtigen Ein- fluß auf die Schnelligkeit der Umwandlung haben könne. So könne z. B. eine Firma, die am Montagmorgen ein Elektronenhirn instal- Iiere, nicht damit rechnen, die Maschine be- reits am Montagnachmittag arbeiten zu las- sen. Es dürfte wahrscheinlich ein Jahr oder gar 18 Monate dauern, bis die Firma ihre üblichen Arbeitsmethoden in den Büros reor- ganisiert habe, daß die Maschine mit ihrer Vollen Kapazität eingesetzt werden könne. Ueber die Auswirkungen von Büromaschi- nen auf Einkommen, Arbeitsbedingungen und die Voll beschäftigung gingen die Mei- nungen der Delegierten naturgemäß ausein- ander. Die Experten Waren der Ansicht, daß in Zukunft weniger geisttötende Routine- arbeit mit der Hand gemacht werden müsse, und daß dadurch die Arbeit im Büro vielsei- tiger und interessanter gestaltet werden könnte. Vertreter der Gewerkschaft der Bank- angestellten vertraten die Ansicht, daß in Zukunft auch für die Arbeit im Büro gewisse technische Fertigkeiten erforderlich sein würden. Es würde jedoch nicht damit getan sein, daß der Arbeitgeber auf den Arbeits- markt gehe, sich die billigsten verfügbaren Arbeitskräfte engagiere und darauf vertraue, daß die Maschinen den Rest tun würden. Alle Erfahrungen, die bisher mit Maschinen in den Bankbüros gemacht werden konnten, ließen klar erkennen, daß jeder, der komplizierte automatische oder elektronische Maschinen bediene, gleichzeitig ein gediegenes Wissen von banktechnischen Dingen haben müsse. Sehr schwierig zu lösen ist auch das Problem der relativen Bezahlung von An- gestellten, die Maschinen bedienen, und sol- chen, die in der üblichen Weise im gleichen Büro arbeiten. Der Vorsitzende der Konfe- renz, T. O'Brien, Mitglied des Unterhauses und des Generalrates des Britischen Gewerk- schaftskongresses, erklärte, daß wie in der Vergangenheit die Funktionäre der Gewerk- schaften Mißverständnisse zwischen Hand- arbeitern und Geistesarbeitern zu klären hatten, sie in Zukunft alle Tendenzen im Auge behalten müßten, die auf eine Tren- nung zwischen„automatischen“ und„nicht- automatischen“ Arbeitern hinzielten. Ein anderer Sprecher wies auf die Notwendigkeit hin, schon frühzeitig mit Diskussionen über die Festsetzung der Gehälter von Büroange- stellten, die in Zukunft Maschinen bedienen sollen, zu beginnen. Im ganzen ergab die Konferenz, daß sich die Gewerkschaften der Büroarbeiter und Angestellten sehr wohl ernste Gedanken über den Fortschritt der Automation im Büro machen, von der Entwicklung jedoch nicht beunruhigt sind. Nur sehr wenige Büro- kräfte haben bisher durch die Automation ihren Arbeitsplatz verloren, und sie sind alle an anderer Stelle wieder in den Arbeitspro- 1 8 eingegliedert worden. Das Wetter Vorhersage bis Montagfrüh: Wechselnd bewölkt mit Aufheiterungen. Zum Teil Nebel oder Hochnebel, vorwiegend niederschlags- frei. Allmählich Temperaturrückgang. Tages- temperaturen etwas über null Grad. Leichter Nachtfrost. bersicht: Auf der Rückseite eines nach Osten abziehenden Tiefdruckgebietes dringt die Kaltluft von Norddeutschland wieder nach Südwesten vor. Da der Luftdruck über Mitteleuropa gleichzeitig ansteigt, ist mit all- mählicher Wetterbesserung zu rechnen. Sonnenaufgang: 8.04 Uhr, Sonnenuntergang: 17.14 Uhr. Vorhersage- Karte ATFör 28.149567 5 J 0 980 985 980995 ö* O windstilt Nordwind ON Ost ins 0 wolkenlos 10 Kmin 20 Km heiter halb bedeckt Suc wind O westwine 30 Emi 40 Km h wolkig bedeckt ARM RON Kal TFRONT am Soden. [i der Hehe AA AK. OKR KLUSON o warme kate Cuftstromung Schauer ſe Gewitter 9 Nieseln * Schnee Regen = Nebe , Niederschlagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in& Grad Pegelstand vom 27. Januar Rhein: Maxau 400(5); Mannheim 257 (6); Worms 185(9); Caub 236(=). Neckar: Plochingen 165(438); Gundels- heim 190(45); Mannheim 267(3). Was sonst noch gescha g. Abbé Pierre hat in der Nacht zum Don- nerstag im Westen von Paris einen Blitzkrieg zur Unterbringung kinderreicher Familien geführt. Wenige Minuten vor Mitternacht hielten am Viadukt von Auteuil, über den früher die städtische Ringeisenbahn lief, zehn schwer beladene Lastkraftwagen. Be- vor die Polizei in Erscheinung treten konnte, hatten die„Gefährten von Emmaus“ des Abbé Pierre mehrere Bögen des Viaduktes mit vorfabrizierten maßgerechten Sperrholz- platten, die Fenster und Türen enthielten, verkleidet. Durch den Oberteil des Viadukts waren Löcher gebrochen und Blechkamine eingelassen. Drei Oefen rauchten und drei Familien mit 14 Kindern waren installiert. 8 Ein Hubschrauber der amerikanischen Armee mußte auf einer Straße der südkorea- nischen Hafenstadt Pusan eine Notlandung machen, stieg mit einer Straßenbahn zu- sammen und brannte völlig aus. Ein polni- sches Mitglied der neutralen Waffenstill- standskommission erlitt Verbrennungen und mußte in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch der Pilot der Maschine erlitt leichtere Verletzungen. ** Der Moskauer Rundfunk hat gemeldet, daß die Sowjetunion den Bau eines Eisbre- chers mit Atomantrieb für Forschungszwecke im Nordpolargebiet plant. d BIB MAT U MACH UNTER Us porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath copyright 1955 by Franz sSchneekluth Verlag, Darmstadt 27. Fortsetzung „Das habe ich schon gemerkt. „Fein, daß du mich so gut verstehst. Und jetzt wollen wir uns als alte Freunde einmal überlegen, wie das mit dir nun weitergehen Soll. Du wirst doch darüber nachgedacht haben.“. „Was bleibt mir anderes übrig als nach München zu fahren und mit ihm zu spre- chen? Er kann mich doch nicht einfach sitzenlassen. Und vielleicht wird zwischen uns doch noch alles gut.“ „Hast du daheim niemand, dem du dich anvertrauen könntest?“ „Höchstens meine Großmutter..“ „Da scheint auch wieder ein Aber dabei 2 Sein.“ a „Sie ist gengu so eine harte Rechnerin wie mein Vater.— Sieh einmal: mein Bru- der Ernst verlobt sich demnächst. Seine zu- künftige Frau ist die Tochter eines Augsbur- ger Textilfabrikanten. Und die erste Frage von Vater und Großmutter war: was kriegt sie mit? Mein Bruder rechnet mit fünfzig Mille. Und das ist beiden zu wenig. Jetzt beknien sie ihn täglich, aus seinem zukünf- tigen Schwiegervater mindestens dreißig- tausend mehr herauszuquetschen. Das sind jetzt unsere Tischgespräche daheim. Du wür- dest dabei wWwahrscheinlich in die Luft gehen.“ „Wahrscheinlich. Ihm wäre es nie ein- gefallen, sich danach zu erkundigen, ob die Frau, die er liebte, auch vermögend sei. Liebe war ein Ding und Geld ein anderes. Daß es Menschen gab, die diese beiden Be- griffe zwangsläufig miteinander verbanden, War ihm nicht unbekannt. Aber er gehörte nicht zu ihnen. Er war jetzt dreißig Jahre alt, der Gedanke, zu heiraten, rückte näher; aber in ein akutes Stadium konnte er für ihn nur dann treten, wenn er genug ver- diente, um seiner Frau und der zukünftigen Familie ein einigermaßen gesichertes Leben zu bieten. Wenn sie eine nette Aussteuer und ein paar Groschen mitbrachte, um 80 besser „Worüber denkst du nach?“ fragte sie. „Ueber deine Pläne.— Du mußt es Schließlich am besten wissen, wer Herr van Dorn ist und wie ihr miteinander auskom- men werdet.“ a Sie strich mit den Fingerspitzen über sei- nen Arm, tastete nach seiner Hand, um- schloß seine Finger und preßte plötzlich ihre Lippen auf seinen Handrücken. Er ⁊og die Hand zurück, als wäre er unversehens von einer Biene gestochen worden. „Sag einmal, was fällt dir ein!“ rief er böse und peinlich berührt.„Ich bin doch keine alte Damel Nein, wahrhaftig, so etwas ist mir im ganzen Leben noch nicht passiert. Da wird ja ein Stabsarzt rot und verlegen Vom Turm der Georgikirche hallten zwei dünne Schläge über die Stadt und den Fluß. „Halb zwei! Jetzt wird es aber Wirklich zeit für uns!“ Er erhob sich und streckte die Arme. Sie hatten zwar warm, aber durch das enge Nebeneinander nicht allzu bequem ge- sessen, und sie stampften mit den Schuhen den Boden, um den gestockten Blutkreislauf in Gang zu setzen.. „Mir ist die linke Hand eingeschlafen.“ „Und mir das rechte Bein“, jammerte sie, „es spickt, als ob ich lauter Nadeln unter der Haut hätte.“ Er nahm ihren Arm und führte sie den Weg zurück, sie hinkte ein wenig. aber es gab sich, je mehr sie sich der Brücke näherten. „Wann sehe ich dich wieder?“ fragte er. „Ich werde dich anrufen.“ 5 „Heiratsanzeigen werden in der Annon- cenabteilung entgegengenommen.“ „Und trotzdem möchte ich dich noch ein- mal küssen!“ Die Brückenlampen schimmerten schon durch die Weiden. Er zögerte sekundenlang, aber dann nahm er sie sanft in die Arme und zog sie zu sich empor. Ihre Lippen waren heiß und trocken. „Geh jetzt,— ich warte hier noch eine Weile 5 Sie löste sich aus seiner Umarmung ung ging rasch davon. Die Stadt drängte sich dunkel und stumm an die Ufer wand. Die wenigen Laternen schienen die Dunkelheit noch zu vertiefen. Er lauschte dem ent- schwindenden Klappern ihrer Absätze und zündete sich eine Zigarette an. Die Flamme zitterte in seiner Hand, und in seinem Ge- sicht, daß sie sekundenlang beleuchtete. ehe sie angesogen wurde und erlosch, zuckten die Lippen. „Nun ja.“ murmelte er und blies den Rauch mit einem langen Atemstoß aus den Lungen; er kam wie ein Pfiff aus seinen espitzten Lippen, wie der immer dunkler werdende Ton, mit dem eine Rakete nach prausender Fahrt in den Raum abwärts stürzt. Alden berger Anzeiger (Anzeigenteih) Achtung!! Unreinlichkeiten aller Art, lästige Wimmerl, vor allem aber Mitesser, verschwinden rasch durch die bewährten Kalt- Wasser- Behandlungen, die ich innerhalb und außerhalb des Hauses durchfuhre. Nähere Auskünfte: Ellinor Karsten Salon für Schönheitspflege Sie knieten in dem Redaktionsbüro zu dritt auf dem alten Ledersofa, über dem eine riesige Karte des Bezirks Aldenberg hing. In der Mitte der Chef, links von ihm der junge Kerschbaumer und an seiner rechten Seite Lothar Lockner. Die Federn des alten Möbels krachten bedenklich. Fräulein Klüh- spieß stand mit dem Stenogrammblock hin- ter den Herren und hatte Gelegenheit, ihre mehr oder minder gerundeten Hinterfronten zu bewundern. Auf der Karte war das Ver- breitungsgebiet des ‚Aldenberger Anzeigers“ mit roten Fähnchen abgesteckt, auf denen die Abonnentenzahlen vermerkt waren. Das Verbreitungsgebiet des Anzeigers ähnelte, hätte man es mit farbiger Tusche ausgefüllt, einer Torte, deren Rand jemand, wie es ihm gerade eingefallen war, angeknabbert hatte; mal mit einem kräftigen Bissen und mal nur mit einem kleinen Happen. Die größten Ein- bruchsstellen waren mit andersfarbigen Fähnchen besteckt, blauen, die bedeuteten, daß hier der Salfmoninger Bote sich am Aldenberger Kuchen gütlich tat, und grünen, die die ‚Mehlburger Tagespost“ darstellten. „Pfähle in meinem Fleisch!“ keuchte Herr Lobmüller und schob den Bauch hoch, den die beim Knien straff gespannte Bundhose nach unten zerrte. „Und sie stoßen immer weiter herein! Nächstens werden sie noch in Aldenberg eigene Agenturen aufmachen!“ Er schlug mit dem Bleistift auf die Fähnchen in den Kirch- dörfern Hart, Nussen, Eiderin, Keßling, Grasmannsdorf und Walchpolding, Ein- schnitte, in die von Osten besonders die Zunge der Mehlburger Tagespost hinein- leckte. „Ich habe mich mit den Mehlburgern güt⸗ lich zu einigen versucht. Sie wollen nicht herausgehen. Gut, da gibt es eben einen Kampf bis aufs Messer! In Eidering ist der Pfarrer von Mehlburg daheim, da lassen wir vorläufig die Pratzen weg. Aber in Keßzling und Walchpolding habe ich die Pfarrer und Schullehrer auf unsere Seite gebracht, und den Graßmannsdorfer kriege ich auch noch Weich. Und überhaupt, was haben die Mehl- burger bei uns zu suchen, wo die ganzen Dörfer zu unserem Landratsamt und zum Aldenberger Gericht gehören!“ Er stemmte sich von der Sofalehne ab und aAngelte mit den ein wenig zu kurz geratenen Beinen nach dem Fußboden.—„Der Böhlke hat mit den Schulmeistern wie ein Fürst ge- soffen und haushohe Spesen gemacht. Aber der Erfolg? Gleich Null!— Also, Herr Lock ner, klemmen Sie sich jetzt mal dahinter und sorgen Sie dafür, daß die Brüder spuren. Wurscht, was sie an Nachrichten bringen. Und wenn die Pfarrersköchin statt dem Hustentee ein Abführmittel eingenommen hat, es kommt in die Zeitung! Wir wollen doch mal sehen, ob wir den Mehlburgern nicht die Beine unterm Hintern wegziehen Können, verstanden?“ „Jawoll, Herr Lobmüller!“ sagte Lothar Lockner und nieste heftig, weil ihm die Staubwolke in die Nase gefahren war, die der Chef beim Herunterklettern aus dem alten Sofa herausgedrückt hatte. „Es soll wahr sein!“ bemerkte der junge Kerschbaumer. „Sonst noch etwas, Herr Lobmüller?, (Fortsetzung folgt) e e 3 1 4 5 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 28. Januar 1956/ Nr. 23 Fasching ohne Ahoi: Viel Schweiß fließt hinter den Kulissen Karnevalistische Sorgen des„Rosengärtners“ Forth/ Trunkenheit aus Eifersucht ist nicht selten Carmen legt mit dem Zigeunerbaron einen Aotten Mambo aufs Parkett, die Japanerin HAirtet in einer Weinlaube mit dem Seeräu- ber, ein Maharadscha vertilgt mit Genuß die Künkte Bratwurst, v nd seine Harems- dame eine„Grüne le“ um den Kleinen Finger wickelt— all aeint eitel Lust und Fröhlichkeit auf so m Maskenball. Nur einer hat die Stirn in Sorgenfalten gelegt: Der Saalbesttzer. Was muß er an einem sol- chen Abend nicht alles im Kopf haben: die Dekoration soll feuersicher sein, das rote Lacht an der Bar muß hell genug strahlen, um„Unfälle wegen schlechter Sicht“ zu ver- Hüten, für die er haftbar gemacht wird, das Vergnügungssteuergesetz muß beachtet wer- den. Und wie alt mag wohl diese kleine Ballettratte mit der Vollmaske sein? Doch nicht etwa unter 182 Denn da ist auch noch das Jugendschutzgesetz Bei einem privaten Saalbesitzer mag das Ja noch gehen. Der befiehlt seine Sorgen Jokus und hofft, daß alles klappt. Anders ist es jedoch im Rosengarten, in Mannheims „guter Stube“, die als städtisches Haus in solchen Dingen vorbildlich sein mug. Auch oder gerade— an Fastnacht. Da vergiegen die 19 Angestellten(Von Direktor Forth, der in diesem Jahr sein 30. Jubiläum als Rosen- gartendirektor feiert, bis zur letzten Putz- rau) schon gle nach dem Sommer die ersten Schweißtropfen, die Narren zum Jahresbeginn eine zünftige und„com- me-il-faute“ Unterkunft haben, Gleich nach dem Sommer— denn da beginnen die Pläne Für die Dekoration, die am Elften im Elften schon„zart angedeutet“ werden muß. Der um Etat für Fastnachtsdekoration des Rosen- gartens vorgesehene Betrag ist heute nur Meg platz Unsere Zweigstelle(Schimperstr. 2 befindet sich e.—— clignetplatz dladispar 3880 Mananeim noch ein Zehntel dessen, was vor dem Krieg dafür ausgegeben werden konnte. Da heißt es sparen, alte Dekorationen zwei- und drei- mal verwerten, und— selber basteln. Der Haifisch zum Beispiel, der am Rosen- garten-Eingang die Zähne bleckt, tat das schon im letzten Jahr. 18 Mark hat er ge- kostet, obwohl er vom Rosengarten-Personal Höchst eigenhändig ausgeschnitten und zu- sammengeklebt wurde Auch in diesem Jahr Wurde das meiste selber gemacht: Die Licht- dekoration im Musensaal(30 Beleuchtungs- körper mit je 50 Glühlampen sind das) etwa, die ganz„‚marszeitalterlich“ aussieht, aber aus Improvisationen entstand und sogar den Beifall von Kölner Karnevalisten fand, die za doch schieglich was davon verstehen missen. 8 2 Mit der Resengarten-Dekoration hat noch eine besondere Bewandtnis: Sie muß schnell entfernt werden können, da während der Fastnachtszeit ja auch nicht-karne- Walistische Veranstaltungen abrollen. Der Lichterzauber im Musensaal allerdings bleibt und wird an„seriösen“ Abenden einfach nieht eingeschaltet. Direktor Forth freut sich, daß diesmal Während der Faschingszeit kein Akademie- Konzert in„seinen“ Räumen Mumu Der Stadtsalat Der Bruder des erlauchten Schahs Erschien bei BBC, Zu aller Kindlein größtem Spaß Fiel Wassermatsch als Schnee. Reporter pruften einen Zug Der Wallstadt-OEG. Gefängnis gab es für Betrug Und manchen faulen Dreh. Direktor Kretschmer(Arbeitsamt) Sprach gutgelaunt Ade, Und fuhr nach Nürnberg.(Allesamt Tat dies den Bürgern weh.) * Was vorker nach Gerüchten roch, Bestũtigte sich eben: Das Landesarbeitsamt wird doch Nach Mannheim sich begeben. Haus manner gingen auf den Market Und pruften die Gewichte a Ergebnis: Kaum ein Marktmensck kargt Beim Wiegen! Voller Dichte Beginnt„negdschd Woch“! der Ausverkauf, Die Hausfrau sucht das Beste. Das Ende von dem Amoklauf Heißt: Reste, Reste, Reste * Ein Wohnneim wurde einge weint Für fröhliche Studenten. Lichtbildvorträge: Weit und breit. Die Tombola sucht Spenden. Die Wirte waren unter sich Und auch die Konditoren, Bei Sakne, Wein und Bienenstich, Und schweißgenägten Poren. g * Im Bunker gek'n die Lichter aus. Die Schülerinnen schwammen Den Dr.-RKönig-Preis nach Haus. Unck frokgemut zusammen Tagt unser Stadtrat wieder mal. Und die möblierten Herren Sah man am Herzen, kalt und fahl, Der lieben Wirtin zerren. * Der Fasching schlie glich bringt zur Zeit Die herrlichsten Genusse, Der„Seppl' sorgt für Heiterkeit Und Bürgermeisterkusse FErschmatzten laut im Musensaal Zum Grokageli- Lobe. Mar Ni verbleibt bis nächstes Mal In kostumierter Robe Winter-Schluß-Merkauf ganz groß“ vel Beginn 30. I. 1956 Zesteuert hat, des ster mene aur an b. stattfindet. Denn da muß alles, aber auch das letzte karnevalistishe Glühbirnchen, verschwinden. Aber auch so gibt es„Demon- tage“ genug: An diesem Wochenende zum Beispiel ist Samstagabend im Mozart- Saal ein Maskenball. Am Sonntagvormittag im gleichen Raum eine Mozartfeier. Da be- Sinnt gleich nach dem„Abmarsch“ der letz- ten Masken der Umbau. Aber nicht nur die Vorbereitungen, auch der„Rummel“ selbst ist für das Personal mehr mit Arbeit als mit Vergnügen verbun- den: Während der Maskenbälle muß stets ein Mann„dienstbereit“ sein, um Garde- robemarken auszugeben, die Saaldiener zu überwachen, eine Meldezentrale für Feuer und Unfälle zu besetzen und eben allgemein für Ordnung zu sorgen. Neben ihm haben außer Kellnern, Garderobefrauen und Saal- dienern auch die ehrenamtlichen Helfer des Roten Kreuzes alle Hände voll zu tun. Es geht bei keinem Maskenball unter 20„An- Seknacksten“ ab, die im Rot-Rreuz-Zimmer Zuflucht suchen. Am häufigsten sind die „Trunkenheitsfälle aus Eifersucht“ beim schönen Geschlecht Der Bigamist mit der Ein verfahrenes Leben vor dem Der junge Mann machte gar keinen 80 üblen Eindruck: Höflich beantwortete er die Fragen des Richters, und wer nicht genau hinhörte, mochte sich fragen, weshalb jemand mit dieser Intelligenz so erschreckend durch- sichtige und dabei dumme Dinge gedreht hatte, Aber K. ist ein Musterfall für ein— zumindest bisher— völlig verfahrenes Leben. Das Hauptdelikt, weshalb er sich in Mann- heim zu verantworten hatte, war eine zwei- malige Doppelehe innerhalb von 10 Jahren. 1944 hatte K. zum erstenmal geheiratet; nach 10 Monaten lebte er getrennt von seiner Frau. 1946 trat er mit der zweiten Frau vor den Standesbeamten, obwohl die erste Frau noch rechtmäßig seinen Namen trug. 1949 hatte er beide Ehefälle beim Scheidungs- richter bereinigt. Die dritte Ehe schloß er im Juli 1950; sie wurde 1951 geschieden. Im Sep- tember 1952 führte er seine vierte Frau heim: sie war sechs Jahre älter und hatte vier Kin- der. Ihn litt es nicht bei einer„Vorbestraf- ten“; deshalb heiratete er flugs im Oktober 1954 die künfte Frau, ohne vorher den Schei- dungsrichter zu bemühen. Dazu kam er- schwerend, dag er die fünfte im Reigen der Ehefrauen unter falschem Namen gechelicht hatte, Im Sommer 1955 kam er mit einer Frau Sommer nach Mannheim, da ihm sein fünftes Eheweib auch nicht zusagte. Der Richter Sagte:„Sie sind ja der reinste Casanova!“ Weshalb er allerdings fünf Häfen der Ehe, davon zwei in„bigamischem Zustand“, an- das weiß K.„eigentlich selbst niczt!“ Aber nuß beschränkt zieh K Straf- erste Bigamie Würde inzwischen durch eine Amnestie gegenstfafdslos): Landesverrat, Un- treue, Unterschlagung, Betrug und Diebstahl kommen dazu. Wäre der Fall nicht so ernst, anne(die Die Fremdensitzungen überschattet das Versammlungsgesetz, nach dem„unbillige Verunglimpfungen“ nicht geäußert werden dürken. Allerdings erklärte Direktor Forth, daß in der Fastnachtszeit weniger Verstöße gegen diese Verordnung zu befürchten sind, als bei den„Bunten Abenden“ zu„nor- malen“ Zeiten, weil ja die Büttenreden alle durch den Sitzungsleiter vorzensiert werden. „Für alle Fälle“ jedoch— denn das 50jährige Renommè des Hauses verpflichtet— muß doch immer jemand am Mithör-Lautsprecher im Büro sitzen. Ubrigens— der Mann, der da im Büro seinen Dienst tut, während die anderen sich amüsieren, muß nicht nur ein- fach„da sein“. Er hat während eines Abends -zig Besucher: Dem einen zieht's an seinem Platz im Saal, der andere schwitzt an der gleichen Stelle, der will mal rasch telefonie- ren, jener verlengt eine Kopfwehtablette, umd alle, alle kommen sie ins Büro. 15 karnevalistische Veranstaltungen„stei- gen“ dieses Jahr im Rosengarten. Und wenn die glücklich vorbei sind, hat das Personal genug vom Fasching, auch ohne nur einmal „Ahoi“ gerufen zu haben. ila blühenden Phantasie Richter/ Ein Jahr vier Monate man könnte schmunzeln über diesen gewief- ten Tausendsassa. Er pumpte jeden an, er betrog, stahl und unterschlug am laufenden Band; wenn man ihn jedoch hört, so kann er kein Wässerlein trüben. Der Richter gab sich große Mühe mit ihm. Er prüfte die Glaubwürdigkeit des Angeklag- ten ausführlich. IZ. will nacheinander Kriegs- kreiwilliger(mit 17 Jahren), Offlziersbewerber und von der Wehrmacht zur Partei(„Reichs- verteidigungskommissariat Ost“) abgestellt gewesen sein. Er trug das„Luftwaffen-Erd- kampfabzeichen“— das es nicht gibt— und führte eine politische Sondereinheit(die es nicht gab). Nach dem Krieg war er„Antifa- Leiter“ in Schwerin(Ostzone), dann Landes- jugendleiter, stellvertretender Oberbürger- meister, Betriebsschutzleiter, Verkäufer, selb- ständiger Unternehmer, Kellner, Verkaufs- stellenleiter eines Ostzonen-Konsumvereins und so weiter. Der Richter meinte zu all dem: „Sie haben eine blühende Phantasie!“ Wegen der erwiesenen zweiten bigamischen Ehe und wegen der Mannheimer Delikte (Untreue usw.) erkannte das Gericht auf eine Gesamtstrafe von einem Jahr und vier Mo- naten Gefängnis. Schätzungsweise wird K. alles in allem runde vier Jahre„abbrum- men“ müssen. Wenn er aus dem Gefängnis herauskommt, muß er seine Ehen regeln und ein erkleckliches Sümmcehen aus seinen Ver- gehen zurückerstatten. Wird er es schaffen? H-e Generawersammlung Arbeitersängerbund. Vorstand und Kassier wurden entlastet. I. Vorsitzender: Christian Kühner; 2. Vorsit- zender: Willy Nägele; Kassier: Hans Weber; Schriftführer: Karl Körner. Notfalls etwas langsamer bauen! Noch einmal:„Fort mit dem Dreck Wurden Baustellen und Baufirmen zu Unrecht angegriffen?/ Ein Gang durch die Innenstadt gibt Aufschluß In der Mannheimer Innenstadt wird ge- baut. Sehr viel sogar. Und das ist erfreulich. Weniger erfreulich ist, daß die Baustellen mitunter nicht nur den Gehsteig, sondern gleich die halbe Straßenbreite einnehmen, und ebenfalls wenig erfreulich ist, daß die Sauberkeit rings um viele Baustellen auf den Straßen in letzter Zeit Wünsche offen ließ. Erhebliche Wünsche sogar. Weil dem so war — und das Amt für öffentliche Ordnung be- stätigte es— veröffentlichte der„MM“ An- tang Januar unter der Ueberschrift„Fort mit dem Dreck auf den Straßen“ einen Ar- tikel, der darauf hinwies, daß die Baufirmen verpklichtet sind, an ihren Baustellen für Sauberkeit zu sorgen. Es hieß da u. 2.:„In der Freggasse zog sich vor drei Tagen über vier Quadrate eine fingerdicke Schmutz- Kruste aus Bauerde hin, die durch den nie- selnden Regen glitschig geworden war und mur allmählich gegen die Kurpfalzstrage zu aufhörte,. Zwischen den Quadraten P 7 und Qu 7 wird gebaut. Der Schlamm bildet aber Für alle Kraftfahrzeuge, besonders für Mo- 8 N 0 0 0 Nn 6 torräder und Roller, eine große Gefahr. Es hieß weiter:„Dieses Beispiel steht für viele: Einige Firmen sind Zwar aufmerksam bedacht, sofort jede Schmutzspur zu entfernen. Die Mehrzahl je- doch kümmert sich nicht darum.“ Dazu schrieb uns eine Baufirma— es war jene, die sich durch das angezogene Bei- spiel getroffen fühlte— der„Mannheimer Morgen“ habe mit seinem Artikel„Fort mit dem Dreck auf den Straßen, versucht, mit Dreck zu werfen an einer Stelle, wo es nicht am Platze war.“ Dieser Auffassung— ihre Tonlage spricht übrigens für sich— sind wir ganz und gar nicht. Und das Städtische Tief- bauamt und das Amt für öffentliche Ord- nung sind dieser Auffasung auch nicht. Das Beispiel steht für viele, hieß es in unserem Artikel! Wer das nicht glaubt, muß nur einmal offenen Auges durch die In- nenstadt gehen. Gewiß, die sich beschwe⸗ rende Baufirma weist darauf hin, daß sie „ständig drei bis vier Mann mit dem Besei- tigen des groben Schmutzes beschäftigt 70%/ ERAα, Hoge, A fiar REH S, mirs. Im Luftsumpf der Zukunft: Ozon in Flaschen Zeichnung: Schneider BEIIEN- Marktplatzstratege meldet:„Pflaster klar!“ 551 — Bild: Jacob Im Bach-Gymnasium wird auch gegessen Im neuen Schuljahr öffnet die Neckarauer Privatschule ihre Pforten Zu Beginn des Schuljahres 1956 soll in Neckarau das private Johann-Sebastian- Bach- Gymnasium eröffnet werden. Diese evangelische Privatschule wird vorerst in den untersten drei Klassen(Sexta, Quinta und Quarta) unterrichten. Die Aufnahme von Schülern ist nicht an die Konfession gebunden. Im humanistischen„Zug“ der Schule beginnt der Unterricht mit Latein als Fremdsprache; in der Untertertia kommt Griechisch hinzu. In der Oberstufe kann Wahlweise Englisch oder Französisch erlernt werden. Im„Zug“ des Oberrealschultyps be- ginnt die Sexta mit Englisch, in der Quarta tritt Französisch hinzu; statt einer dritten Fremdsprache werden die Naturwissenschaf- ten stärker gefördert. Der Zugang zu den Staatsschulen und der Abgang nach den staatlichen höheren Schu- len ist von jeder Klasse aus möglich. Wenn Schüler über Mittag bleiben wollen, können sie eine einfache Mahlzeit erhalten und nachher unter Aufsicht Fon Lehrkräften ihre Schularbeiten machen. Das hätte den Vor- teil, daß die Schüler ab stwa vier Uhr nach- mittags für den Rest des Tages frei hätten. Diese Regelung ist besonders für Kinder be- rufstätiger Eltern gedacht. Auswärtige auf den Straßen“ habe“ und daß sie„vor Feierabend zwölf bis 14 Mann und— wenn nötig— zusätzlich eine Kehrmaschine des Städtischen Tiefbau- amtes angefordert habe, um die Straße wie- der rein zu fegen.“ Im gleichen Atemzug allerdings hatte die Firma geschrieben:„Zu- gegeben, es war Dreck auf der Freßgasse; manchmal war es sogar sehr schlimm. Aber nur vorübergehend und bedingt durch das Zusammentreffen denkbar ungünstiger Um- stände.“ Als o: Doch Dreck! Und der Einsatz der städtischen Kehrmaschine nach Feierabend wird nicht bestritten m Gegenteil, das ist lobenswert). Und es ist auch nicht so, als Wenn die Zeltungsleute kein Verständnis für eine gewisse Notlage der Baufirmen hätten. Wie ist das denn heute? Da wird gebaut auf Teufel komm raus,. Den Zuschlag hat das Billigste Angebot— bestenfalls ein Angebot der mittleren Preislage erhalten. Die Ter- mine drängen, So ist jede Minute kostbar, ist jede Stunde Bauzeit bares Geld. Früher durften Bauzäne grundsätzlich nur bis zur Bürgersteigkante gehen. Heute? Wer baut noch mit altmodischen Lastaufzügen? Mit Kranen und Baggern wird gewuchtet, dag es nur so raucht. Da fliegen halt dann die Brocken umher. Zeit ist Geld! Zusätzliches Dilemma— die Firmen können machen, was sie wollen, sie bekommen gar nicht so viel Bauarbeiter, wie notwendig wären. Ergo: Es sind gar nicht genügend Kräfte vorhanden, um die Straße ständig vom Dreck sauber zu halten. Ist es nicht so? Und dennoch muß unsere Forderung „Fort mit dem Dreck auf den Straßen rund um die Baustellen“ aufrecht erhalten wer den, Wir sind beileibe keine Feinde des Wie- deraufbaus. Aber eine gewisse Ordnung und Sauberkeit muß sein. Auch der Verkehr muß aufrecht erhalten bleiben. Sonst könnten gleich alle Ecken ud Kanten, an denen ge- baut wird, ganz abgesperrt werden. Wie die Bauherren, Baufirmen und vor allem die Herren Baustellenleiter für Sau- berkeit auf den angrenzenden Straßen sor- gen können? Das ist ihre Sorge, Die Zei- tung hat einen Uebelstand— und es ist Wirklich einer— aufgezeigt. Notfalls muß eben etwas langsamer gebaut werden. Es gibt auch Musterbeispiele: Wer hat beispielsweise etwas davon gemerkt, als auf den Planken bei Engelhorn& Sturm und Mages ein bzw. zwei Stockwerke aufgesetzt wurden?-kloth SCHAFER Schüler können im Internat untergebracht werden. Die Leitung der Schule übernimmt Ober- studiendirektor Dr. Siegfried Krampe, bis- her Leiter des Gymnasiums in Eberbach. Als Termin für die Anmeldung von Schülern ist der 15. und 16. Februar 1956 festgelegt worden(9-13 Uhr und 18-19 Uhr im Rund- bau des Gemeindehauses Neckarau, Rhein- goldstraße 28a). Schriftliche Voranmeldungen sind erwünscht. Aus dem Polizeibericht: Bierflasche in Frauenhand landete auf Maännerkopf Eine nächtliche Unterhaltung auf der EKarl-Benz-Straße zwischen einem 35jährigen Mann und einer Frau nahm sehr tem- peramentvolle Formen an. Schließlich nahm die Frau eine Bierflasche und schlug sie dem — * „Widersacher auf den Kopf. Der Mann müßte in ärztliche Behandlung begeben. 2 sich mit einer stark blutenden 3 Eisenbahnverkehr gefährdet Auf der Rhenaniastraße in Rheinau schlug ein unbekannter Täter die Scheibe an einem Bahnwärterhaus ein und drang dort ein. Er zerstörte den Fernsprecher, ein Bodenlicht, das zur Beleuchtung einer Weiche diente, und eine rote und grüne Signallampe. Durch diese mutwilligen Zerstörungen wurde der Eisenbahnverkehr gefährdet. 14 Keller durchstöbert Ein unbekanter Dieb setzte die Bewohner einiger Straßenzüge des Lindenhofs in Un- ruhe. In der Haardt-, Windeck und Rhein- dammstraße brach er 14 Kellerräume auf, durchstöberte sie und nahm mit, wWas ihm gefiel. 0 Zwischenwand stürzte ein Im Keller eines Neubaues auf der Schönau stürzte am Nachmittag aus ungeklärter Ur- sache plötzlich eine Zwischenwand ein. Zwel Arbeiter wurden verletzt und ins Kranken- haus gebracht. Da zum Glück nur Prellun- gen und Hautabschürfungen vorlagen, wur- den sie sofort wieder entlassen. 4 2 Ein Zeuge wird noch gesucht Am 30. November 1955, gegen 18.05 Uhr, wurde auf der Neckarauer Straße in Höhe der Pankstelle Weickinger ein elfjähriger Junge bewußtlos aufgefunden. Der Junge schwebt heute noch in Lebensgefahr. Nach den bisherigen Feststellungen wurde er damals von einem in Richtung Neckarau fah- renden Lastkraftwagen angefahren. Ein Straßenpassant soll Augenzeuge des Unfalls gewesen sein. Die Kriminalpolizei legt gro- Ben Wert darauf, diesen Zeugen möglichst bald zu hören. Es wird gebeten, sich in L 6 (Telefon 5 08 41) zu melden. Nach links abgekommen Auf dem Speckweg geriet der Fahrer eines Pkw, als er wegen des Schneetreibens seine Scheibe reinigen wollte, auf die linke Fahrbahnseite und fuhr eine 24jährige Frau und Kopfverletzung ins Krankenhaus ge- bracht.— Auf der Casterfeldstraßge rutschte ein Pkw beim Bremsen auf der schnee- bedeckten Fahrbahn lauf die linke Seite und stieß mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Zwei Personen wurden verletzt. Sachschaden 2500 Mark. Gegen die geschlossene Bahnschranke Ein 20 jähriger Pkw-Fahrer rannte mit seinem Wagen gegen die geschlossenen, gut beleuchteten Bahnschranken an der Straßen- einmündung Amsel- Untere Riedstraße. Er verursachte für 2500 Mark Sachschaden, Er beging zunächst Fahrerflucht, wurde jedoch an. Sie wurde mit einer Gehirnerschütterung f von einem nachfahrenden Funkstreifen wagen gestellt. Anm. Qu 2. 7-8 u. Friedrichsplatz 16 . 1 2 2 bracht * Ober- e, bis- H. Als hülern tgelegt Rund- Rhein- lungen id 1 H der Hrigen tem- nahm ie dem müßte Setzung schlug einem ein. Er licht, diente, Durch de der vohner n Un- hein- e auf, is m 1 önau er Ur- . Zwel mken-⸗ rellun- wur- 5 Uhr, Höhe hriger Junge Nach de er u fah- Ein Infalls t gro- glichst in L 6 ö Fahrer eibens linke Frau 0 terung 1s Be- itschte chnee- te und Pk W letat. * ke 5 e mit n, gut ahen- 3e. Er en. Er jedoch wagen Nr. 23 Samstag, 28. Januar 1956 MORGEN Seite 5 Mannheimer Termin-Kalender ASTA, Allgemeiner Studentenausschuß der Wirtschaftshochschule: 28. Januar, 20.11 Uhr, in sämtlichen Räumen der Mensa der Wirt- schaftshochschule Faschingstreiben unter dem Motto„Bal paré“. Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Kreise Baden- Württemberg, Bezirksstelle Mannheim- Heidelberg: 28. Januar, 20.15 Uhr, Nebenzimmer des Kolpinghauses, R7, Vortrag von Dr. Fritz Paepcke, Heidelberg:„Sucht Frankreich einen neuen politischen Weg?“,— 30. Januar, 20 Uhr, Deutsch- Amerikanisches Institut, Vortrag von Professor Peter J. Fliess, USA:„Koexistenz— von Washington aus gesehen“. Handharmonika- Verein„Rheinklang“: am 28. Januar, 19.30 Uhr, Lokal„Zum Reichsadler“, Rheinau, Generalversammlung. Dresdener Heimatfreunde: 28. Januar, 20.00 Uhr, Lokal„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Zusam- menkunft. Sprechstunden der CDU: 28. Januar, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträtin Scherer und Stadtrat Dr. Feuling. Gemeinde der Lutherkirche: Eröffnung des neuerbauten Gemeindesaals in der Lutherstraße mit Festabend, 28. Januar, 20 Uhr. Schönau: 29. Januar, 10 Uhr, Lieblein-Halle (Gemeinschaftsheim), Hauptversammlung. Adventgemeinde: 29. Januar, 19.30 Uhr, J I, 14, Vortrag„Mein Besitz im Blickfeld der biblischen Wahrheit“. „Festlich zur festlichen Stunde“, Ball mit Modeschau, 29. Januar, 18 Uhr,„Amicitia“. Ver- anstalter:„Schulmerkur“. Schwerhörigenverein: 29. Januar, 15 Uhr, großer Saal„Kolpinghaus“, R7, 11, Bunter Nachmittag. TV„Die Naturfreunde“ Mannheim: 29. Ja- nuar, Besichtigung der neuen Gewächshäuser der Stadtgärtnerei. Treffpunkt 14 Uhr, am Ein- gang der Stadtgärtnerei. Badischer Sängerbund, Kreis Mannheim, Bezirk I: 29. Januar, 9 Uhr, Lokal„Neckartal“, T 1, Bezirksversammlung. Deutsche Pfadfinderschaft Schwarze Schar“/ Deutscher Pfadfinderbund 1911: 29. Januar, 15 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße, Bunter Nachmittag. Schützengesellschaft 09 Mannheim: 29. Ja- nuar, 14.30 Uhr, Vereinslokal, außerordentliche Mitgliederversammlung. Fischzuchtverein: 29. Januar, 14.30 Uhr, Lokal Gesamtdeutscher Block Block der Heimat- ‚Mühlau“, Jungbuschstraße, Jahreshauptver- vertriebenen und Entrechteten, Ortsgruppe sammlung. VdK, Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: 30. Ja- nuar, 20 Uhr, Lokal„Arion“. Uhlandstraße 19, Generalversammlung. Freiwillige Feuerwehr: 30. Januar, Instruk- tionsabend der Löschzüge Innenstadt. Antre- ten um 19 Uhr an der Hauptfeuerwache. Kleingärtnerverein Mannheim- Ost: 30. Ja- nuar, Beginn der Winterspritzung im Gebiet beim früheren Saustall, Gärten offen halten, Unterkulturen abdecken. Bund der Berliner, Kreisverband Mann- heim-Ludwigshafen: 31. Januar, 18 Uhr, Be- sichtigung des Druckhauses R 3, 14; Treffen im Ludwig-Frank-Saal des Druckhauses. Absolventen vereinigung der Technischen Fachschulen: 2. Februar, 18.30 Uhr, Aula Ge- werbeschule C6, Experimentalvortrag von Pro- fessor Dr. Berger von der BASF Ludwigshafen: „Chemie der Kunststoffe“. Wir gratulieren! Babette Rutz, Mhm.-Käfer- tal, Winzerplatz 4, kann den 70. Geburtstag feiern. Margarethe Kreß, Mhm.-Waldhof, Stol- berger Straße 26, wird 71 Jahre alt. Den 80. Geburtstag begehen Franz Merkle, Mannheim, Riedfeldstr. 70, und Heinrich Hochadel, Mann- heim, Krappmühlstraße 35. Robert Braun, Mhm.-Feudenheim. Andreas-Hofer-Straße 34 (krübher Obere Clignetstraße 7), vollendet das 81., Franz Klug, Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 61, das 88. Lebensjahr. Wohin gehen wir? Samstag, 28 Januar Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: „Der kaukasische Kreidekreis“(Premieren- Miete, freier Verkauf). Konzerte: Lutherkirche 20.00 Uhr: Festabend mit Konzert. Filme: Planken:„Sissi“, 23.15 Uhr:„Geheim- nis der Venus“; Alster:„Die schöne Helena“, 23.15 Uhr:„Der Tag bricht an“; Capitol:„Die schöne Helena“, 23.20:„Die Stunde der Abrech- nung“; Palast:„Flucht aus Schanghai“, 22.20 Uhr:„Texasbanditen“; Alhambra:„08/15 in der Heimat“ III. Teil, 23.00 Uhr:„Verlorenes Afrika“; Universum:„Die Försterbuben“; Ka- mera:„Mambo“; Kurbel:„Drei aus Texas“. Sonntag, 29. Januar Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.15 Uhr: „Die Heiratsvermittlerin“(Jugendbühne Reihe D, freier Verkauf); 19.30 bis 22.45 Uhr:„Don Giovanni“(Miete L, Th.-G. Gr. L, freier Ver- kauf); Haus Friedrichsplatz 11.00 bis 12.45 Uhr: 3. Programm: Mozart in Mannheim“; 20.00 bis 22.15 Uhr:„Tartüff“(Miete E Gr. I, Th.-G. Gruppe E). Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Winter in den Alpen“; Alster 11.00 Uhr:„Un- Palast 11.00 Uhr:„Peter Alhambra Dozart“; an“, 0 Uhr:„Texasbanditen; 11.00 Uhr:„Verlorenes Afrika“ Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke. Qu 1,3(Tel. 5 27 75); Pestalozzi- Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 4 06 14); Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39, (Tel. 5 31 10); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 4 85 70); Stephanien-Apo- theke, Landteilstraße 14(Tel. 4 38 96); Waldhof- Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79); Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 63 25); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Haupt- straße 80(Tel. 4 73 94); Brunnen-Apotheke, Feudenbheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26); Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 4 94 03). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Ernst Wedel, Seckenheimer Straße 43 (Telefon 4 49 87). Heilpraktiker: 29. Januar, Wilhelm Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35). Wohin gehen wir? gaeaß) eT“3 aßeEr Weitere Lokalnachrichten auf S. 6 u. 8 SoRME-A f. SORNMEL N- N. bas klUsslef R MELUIN N i DN 20 5 2 DM A. 55 2 Unterricht 5 A Erfolgreicher Unterricht in Steno, Maschinenschreiben und Fremdsprachen bei dem Lehrer mit den eigenen hohen Schreibleistungen (240 Silben am 16. September 1954) DPH. JUST Mannheim Jungbuschstraße 17 Ferner Unterricht in durch meinen Mitarbeiter, geprüften Praktiker. Moderne große Unterrichtsräume in Neubau Ubersetzungen schnell und preiswert(früher Dolmetscher von Daimler-Benz, Berlin). Buchhaltung, Bilanz- u. steuerkunde sowie kfm. Rechnen einen erfahrenen, staatlich fisch für Kinder (11 bis 14jähr.) Neuer Anfänger- kursus Anfang Februar. Sprachschule scHUssLER, 8 6, 21 (am Ring) Telefon 3 25 15 Arzthelferin der ideale Frauenberuf Sehr gute Berufsaussichten Nächster Lehrgang ab 3. April 1856 und 2. Oktober 1956. Nach bestand. Abschlußprüfung sofort Anstellungs- möglichkeit. Verlangen Sie unseren interessanten Freiprospekt. Fachschule für kauimänn.- praktische Arzthelferinnen Dr. med. Glaeser, Essen 51 7 Harmonika-Schule 1 0 2 K Luisenring 47 English by pleasant conversation. Ex- College Master Williams, B 5, 16 Gesunde Jugend 1 Sorgfälliger Lhferric tf Gute Eralehung pädegogium Beicden- Baden der idealen Heimoberschule im Schwarzwald. AN MELDUNGEN für Sextaner frühzeitig erbeten. CCC 1 Kirchliche Nachrichten 1 Evang. Kirche Sonntag, 29. Januar. Auferstenungskirche: 9.20 Hęgd. Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd., Dr. Benrath.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Mayer.— Diakonissen haus: 10.00 Gd.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd.. Guggolz.— Friedenskirche; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gottesd., Bender; 10.00 Hgd., Ben- der; 19.00 Ag., Bender.— Johan- niskirche: 9.30 Hgd.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt: 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stählin.— Lutherkirche: 9.30 Hgd.(Chor), Simon.— Paul- Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Behrin- ger.— Markuskirche: 9.30 Hgd. Kaufmann.— Martinskirche: 9.00 Hgd., Luger.— Matthäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Landes; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaels- kirche: 10.00 Hgd., Goerke.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche: 10.00 Hgd., Cleiß; Neue Kirche Luzenberg: 6.45 Gd., Cleig.— Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstberg: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Eibler; 20.00 Agd., Pöritz.— Sek- kenheim: 8.30 Gd., Suebenheim, John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. — Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. Dr. Benrath.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Schafnberger; 20.00 Beginn der Bibelwoche, Dr. Bangerter.— Unionkirche: 9.30 Hgck., Leiser.— Wirtschaftshochschule(Aula) 11.15 Akademischer Gd., Dr. Lutz. Kath. Kirche. Sonntag, 29. Jan. 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 und 11.15; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00. — Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00) Andacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 18.00.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 3.00, 9.15, 11.15.— St. Pius: Messen 7.30, 9.45, 11.00.— Feuden- heim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30? Andacht 138.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco- Messe 3.30.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.155 Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 11.00; Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 18.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00.— Wallstadt: Mes- Sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00 und 11.00 Uhr; Andacht 14.00 Uhr.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Gartenstadt: 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 18.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- j6öserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt; Donnerstag, Maria Licht- meß, 9 Uhr hl. Amt, 17.30 Erst- kommunionunterricht im Gemein- desaal M 7, 2. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; 19.30 Uhr Vortrag. Ev. Luth.(Alt- Luth.) Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 29. Januar, ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in d. Schloßkapelle der altkatho- lischen Kirche in M'heim. Pfarr- vikar Roensch. Evang. Gemeinschaft Erlöserkirche) Viktoriastr. 1-3. Sonntag 9.30 Uhr: Abendmahlsgd.(Weller); 11.00 Uhr: Sonntagsschule; 16.00 Uhr: Jugend- versammlung(Weller); 19.30 Uhr: Evangelisation(Weller)„Gottes Forderungen“. Mittwoch 20.00 Uhr: Jugendstunde. Donnerstag 20.00 Uhr Bibelstunde. Samstag 17.00 Uhr: Männergebetskreis. Evangelisch- Freikirchl. Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Urchristl. Tauffeier und Predigt, P. Rehse und Borkowski. 15.00 Einführungs- feier und Abendmahl. Borkowski. . , 4 7 0 — Mittwoch, 19.30 Bibelstunde. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.36 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung kür Kinder. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr Christl. Wissenschaft(Christian Sci- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.20 Uhr. Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. So., 9.30 Uhr: Heiligungsversamm- lung; 16.00 Uhr: Sonntagsschule (für Kinder); 19.00 Uhr: Evangeli- sstion. Mi., 19.30 Uhr: Jugendliga. Do., 19.30 Uhr: Heimbund(für Frauen). Fr., 19.30 Uhr: Heiligungs- versammlung(Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U?) Sonn- tag 19 Uhr Wachtturm- Studium, Donnerstag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammig. Mhm.- N'stadt-Ost, Wohlgelegenschule: Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammlig. Mhm. Neck'stadt-Nord, Luzenbergschule Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdienst- Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30; And. versammlung. . i iuutcon u σνιν. , buletes, eee M 7 5 ! 12 N 13 115 g* 72 bee ee 8. M 2 0 0 0 0 1 . 7 2 e- Ins 22 7 1 „. 1 * 5 2 1 225 Ein Ceugmis der Freundschaft 5 8* e ö 8 5 e WN N. f 6 Selte 8 M A N N I. 1 M Samstag, 28. Januar 1956 Nr. 23 Weitere Fragen an die Bevölkerung Mannheims: War die T Isolde Ehlert Mord? War die Lat an Isolde ert Mord: Todesursache: Erfrieren/ Wer kennt den desertierten Soldaten Rodriguez/ Tatzeit: gegen 22 Uhr In der noch unaufgeklärten und trotz nachtet zu haben, spricht Englisch, Spanisch Die Frankfurter Ermittlungen ergaben, konzentriertesten Fahndung noch immer und gebrochen Deutsch, versteht aber daß Isolde Ehlert einen amerikanischen Ring „Völlig offenen“ Mordsache Isolde Ehlert, Deutsch sehr gut. In seinem Besitz fanden und eine Damenarmbanduhr mit schwarzem deren am 9. Dezember 1955 im sich ein roter; 6 em großer Reisewecker Lederband besaß. Wo wurden diese Gegen- grundstück Heinrich-Lanz- Straße 27 entdeckt wurde, haben sich weitere Möglich- keiten und Anhaltspunkte ergeben. Einer davon ist der am Mittwoch von der Polizei in einem Neubaukeller der Neckarauer Straße aufgefundene Puertoricaner, der sich Otilio Rodriguez nennt und seit dem 18. Sep- tember 1955 von seiner in Darmstadt statio- nierten Einheit desertiert ist. Der 35jährige, der bei seinem völlig abgerissenen Zustand um 10 bis 15 Jahre älter wirkt, ist 1,68 m groß, schlank, hat längliches Gesicht, hervor- Stehende Backenknochen, eingefallene Wan- gen, auffallende Höckernase, durchgehend nach hinten gekämmtes, welliges Haar und etwas abstehende Ohren. Er geht leicht nach vorne gebeugt, mit kur„holprigen Schrit- ten, und trug manchmal eine Brille. Bekleidet War Rodriguez, der zur Zeit von der Mannheimer Kripo vernommen wird, mit einem alten braunen Hut, einem grauen Stutzer, einem rot-grün und einem mehr- farbig grün gemusterten Wollschal, kaffee- braunem Anzug oder Khakihose, olivgrünen Socken, schwarzen orthopädischen Schuhen und rotgestrickten Damenwollhandschuhen. Der fabhnenflüchtige Soldat, der angibt, seit September in Mannheimer und Frank- kurter Runen- und Neubaukellern über- Wer kennt Otillio Rodriguez? Bild: Erkennungsdienst in einer Stehbierhalle Marke„Emes“ und ein 15 em langer Dietrich. Fragen der Kriminalpolizei: In welchen Lokalen oder Bierhallen wurde dieser Mann (unser Bild) gesehen? Wer hat ihm Unter- schlupf gewährt? Bei welchem Friseur war Rodriguez zum Haarschneiden oder Ra- sieren? Wer hat in einem Keller einen Ra- Sierapparat gefunden? Ein weiterer wichtiger Punkt— vielleicht der wichtigste— in den Ermittlungen zum Fall Ehlert ist die Feststellung, daß Isolde Ehlert aller Wahrscheinlichkeit nach nicht an den ihr beigebrachten Schädelverletzun- gen, sondern durch Erfrieren gestorben ist. Die medizinischen Sachverständigen haben diese Annahme, auf Grund derer die sich vorher widersprechender Zeugenaussagen unter einen Hut gebracht werden können, bestätigt. Danach kann die Tat selbst, die sich unter Umständen jetzt als ein einfacher Raubüberfall darstellt, schon am 8. Dezem- ber gegen 22 Uhr begangen worden sein. Be- Weise zu dieser Theorie: Vier Zeugen haben gegen 0, 2, 3.20 und nach 4 Uhr in der Nacht zum 9. Dezember in der Heinrich-Lanz-Str. Stöhnen gehört. Auf dem Mantel der Ehlert wurde feiner Sand gefunden, ein Hinweis darauf, daß sie zuerst mit dem Gesicht nach unten lag und sich später im Todeskampf herumgedreht hat. Eine weitere Zeugin hat glaubhaft ausgesagt, die Ehlert zwischen 21 und 22 Uhr am 8. Dezember mit einem Mann in der Innenstadt (gegen 17.30 Uhr war sie noch in Frankfurt) gesehen zu haben. Die Frage an die Bevölke- rung heißt hier: Wer hat noch etwas in der Heinrich-Lanz-Straße gesehen oder gehört? Da es sich beim Täter vermutlich um einen Räuber handelt, der im Gebiet zwi- schen Bahnhof, Schwetzingerstadt, Tatter- sall und Ring arbeitete, ist es für die Ermitt- lungsbehörden überaus wichtig, mit Per- sonen Fühlung zu nehmen, die im Dezem- ber angesprochen oder beraubt wurden, ohne bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Füralle Angaben dieser Artsteht der Leiter der Kriminalpolizei Mannheim jederzeit auch an einem neutralen Ort zur Ver- fügung. N 8 Seit Anfang dieser Woche arbeiten sechs deutsche und vier amerikanische Kriminal- beamte aus Mannheim intensiv in Frankfurt, dem möglichen früheren„Hauptquartier“ der Ehlert. Da sie kurz vor der Tat von dort nach Mannheim gekommen ist, erhebt sich die Frage, welcher Pkw- oder Lkw-Fahrer am 7. oder 8. Dezember 1955 ein Mädchen auf der Autobahn Frankfurt-Mannbeim mit- genommen und— allein oder in Beglei- tung— wo abgesetzt hat. stände zum Verkauf angeboten, verpfändet, zur Aufbewahrung gegeben oder her- geschenkt? Und: Wer hat nach dem 8. Dezem- ber 1955 in Mannheim einen Mann mit roten Strickhandschuhen gesehen? * Die Kriminalpolizei hat fleberhaft an die- sem Fall weiter gearbeitet, der— neben dem Frauenmord auf der Neckarwiese— bisher zu den unaufgeklärten Kapitalverbrechen der Nachkriegszeit in Mannheim gehört. Die Be- völkerung hat sehr tatkräftig mitgeholfen. Sie soll es weiter tun, soll die neuen Fragen beantworten, die ihr gestellt werden. Die Schlüssel, die bei der Toten gefunden wur- den, gehören zu einer Frankfurter Wohnung, die das Mädchen seit drei Monaten nicht mehr„anlief“; der„Lipboy“ Odefey mußte Wieder auf freien Fuß gesetzt werden, Weil ihm nichts nachzuweisen War. Aber die Fahndung nach dem Mann, der Isolde Ehlert auf dem Gewissen hat und der mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Deutscher ist, geht weiter. W] D Reise ins Tannheimer Tal in Lichtbildern Ueber tausend Mannheimer verbrachten in den letzten Jahren ihren Urlaub im Tann- heimer Tal, das, 1100 Meter hoch gelegen, von Sonthofen über das Oberjoch zu er- reichen ist. Als der Reisedienst Stürmer zu einem Farbbildvortrag über dies schöne Tiroler Tal in den Großen Hörsaal der Wirt- schaftshochschule lud, war der Andrang derer, die ihre alte Ferienheimat Wieder- sehen wollten, ebenso wie neuer Inter- esgenten kaum zu bändigen. Echt und erhei- ternd, natur- und heimatverbunden erzählte Andreas Föger, der Engelwirt von Grän, über sein Tal, in das er, als gebürtiger Tiroler, vor Jahren als Revierförster ge- kommen ist. Er führte auf Spaziergängen rund um das sonnige Grän, zum Haldensee und Vilsalpsee, in die Enge, wo die Nach- kommen von Robert Bosch reichen Rotwild bestand hegen, zeigte Volksbräuche Wie das Segnen der Weide, den festlichen Vieh- abtrieb und machte mit den eindrucksvollen Kalkbergen beiderseits des Tals bekannt, die Skimöglichkeiten besonders betonend. AR. In der 51. Nennloslotterie der Südd, Klas- senlotterie wurde die Nennlos-Nr. 177 815 gezogen. Es entflelen auf die Gewinnklasse 1 19 861, DM, Gewinnklasse II 364,40 DM, Gewinnklasse III 7,20 DM. In eigener Sache— in den Wind gesprochen: See ener, —.— — Auch journalisten haben einen Schutzpatron 29. Januar— Namenstag des heiligen Franz von Sales Der 29. Januar ist der Namenstag des Schutzpatrons der Journalisten: Jawohl, Journalisten haben einen Schutzpatron. Manche(auch manche Journalisten) finden das unglaublich. Es ist der heilige Franz von Sales, dessen Bücher ihrer klaren Gedanken und elegan- ten Sprache wegen Weltberühmtheit erlangt haben, aber vermutlich heute von Jour- nalisten wenig gelesen werden. Die Aus- Künfte der Nachschlagewerke über den klu- gen Franz von Sales sind aber so gut, dag Journalisten an der Größe ihres Schutz- Patrons sich aufrichten können, wenn sie täglich gerüffelt werden: von Passanten, die den Verkehrsunfall von der anderen Seite Mitangesehen haben und sich über den Fa- Selhans entrüsten, der in der Zeitung dar- über zu Wort kam; von Vereinsvorständen, deren wohlgelungenes Fest nicht ausführlich genug im Blatt stand; von Sportlern, deren Spiel dem Berichterstatter nicht so gut ge- fiel wie den Vereinsfans; von Radfahrern, Weil Fußgänger bevorzugt werden; von Mo- torradfahrern, weil Radfahrer bevorzugt Werden; von Fußgängern, weil Radfahrer, Motorradfahrer und Kraftwagenfahrer be- vorzugt werden; von Politikern, weil ihre erschöpfenden Reden nicht im Wortlaut neun Spalten) in der Zeitung erscheinen; von Fachleuten, weil Journalisten von ihrem Fach keine Ahnung haben; von Laien, weil Journalisten sich zu gelehrt ausdrücken; von Gelehrten, weil Journalisten die Dinge denn doch viel zu einfach(um nicht zu sagen simpel) darstellen; von geistigen Mittel- ständlern, weil Journalisten im Unterricht oft gefehlt haben müssen und viele Kennt- nisse vermissen lassen; von Briefschreibern und Besuchern, die mit ehrenrührigen Vor- Würfen und Lautstärke nicht sparen, aber feinste Umgangsformen und zuvorkommen- des Wesen erwarten. Journalisten sind angenehm und ange- sehen, so lange sie zu würdigen, d. h. zu loben wissen; andernfalls sind sie Zeitungs- schmierer ohne jeden blassen Dunst! Sie legen in selbstmörderischen Anwandlungen den Finger auf die Wunden. Wenn sie trotz- dem angesehen sein sollten, dann nur über die Schulter Ein Redakteur hat mit einer Anrufung des Schutzpatrons aus der tragikomischen Schule geplaudert:„Heiliger Franz von Sales, Patron unseres gequälten Standes, gewähre uns deinen Schutz. Schenke uns mehr von deinem kritischen Geist und gib unseren Lesern etwas weniger. Mach unsere Abon- nenten großherzig im Uebersehen unserer Schwächen, nachsichtig gegen Druckfehler und bereit zum Anerkennen unserer Ver- dienste. Gib uns die rechten Gedanken und Mut, damit wir unerschrocken schreiben, Was wir denken. Dann werden wir unter deinem Schutz fröhlichen Herzens kämpfen, den Wolf verjagen und mit dir im ewigen Frieden sein. Amen.“ Dabei wollen Journalisten das Beste. Sie sehen sich um in der Welt und in Amts- stuben, auf Sportplätzen und in Arbeits- stätten, in Theatern, Kinos und Bibliothe- ken, in Schulen, Gerichtssälen und Gefäng- nissen. Sie unterrichten sich vielseitig, bei Tag und bei Nacht, Sie kennen weder Acht- stundentag noch Feierabend, und wenn ihre Familien nicht gelegentlich meuterten, wäre ihnen der Unterschied von Sonntag und Werktag längst abhanden gekommen, Aber es exwartet's jeder so von ihnen, sie scheinen daau da, anderen Kastanien aus dem Feuer zu holen, es lohnt's ihnen aber keine Katz, und wenn etwas nicht nach Wunsch geht: der Journalist ist allemal das Karnickel. So ist der Lauf der Welt. Aber die Welt ist doch nicht ganz ohne Gerechtigkeit auch für den Journalisten. Ein abendfüllendes Gesellenlied hat seinem wider Erwarten gnädligen Schicksal eine Strophe gewidmet. Darin heißt es am Ende einer Höllenwande- rung: „Ich frag' so einen Teufelsgsell: Habt ihr denn einen Redakteur in der Höll? Geh, sagt der, Mensch, was fällt dir ein, So herzlos ann kein Teufel sein: War einer droben Redakteur, Braucht er hier keine Hölle mehr!“ Diesem gewaltsamen Reimer möchte jeder Journalist aus tiefstem Herzensgrund recht geben; aber das Leben, dem sie dienen, geht welter und rückt Termine näher, es duldet auch kein Verweilen beim Namenstag des Patrons aller Journalisten. Wenn der Leser diese Zeilen liest, ist der Verfasser längst mit anderem beschäftigt. Er wäre nicht glücklich, wenn's nicht so wäre., F. W. Koch der Den Aufbau NVationaltheater- Tombola winne werden in mehreren Schaufensterfronten gezeigt, die eine Länge 1956 zeigt unsere Zeichnung. Die Ge- von rund 150 m haben werden. Bisher haben die Mannheimer Firmen so großes Interesse gezeigt, daß schon fast die Hälfte der gesamten Ausstellungsfläcke belegt ist. Die Post nimmt ihren Bauauun um 20 m zurücb, um den Aufbau zu erleichtern. Das Närrisch-Sein hat bestimmte Grenzen Pressekonferenz über strikte Befolgung der Jugendschutzbestimmungen Der Fasching hat zwei Seiten— das ist eine Binsen wahrheit. Daß die Kehrseite des Kkarnevalistischen Treibens dabei alles andere als heiter aussehen kann— darüber können Jugendämter, Polizei, die Eltern und die Gerichte ein Lied singen. Eine Besprechung, zu der Stadtdirektor Schell die Mannheimer Presse ins Rathaus gebeten hatte, wo Frau Dr. Goldacker, die Leiterin des qugendamtes, Bernd Floeck(Stadtjugendring) und Amt- mann Hoppe aktuelle Fragen des Jugend- schutzes im Zusammenhang mit Faschings- veranstaltungen diskutierten, sollte diesem Thema dienen. Keiner der Beteiligten hatte die Absicht, als Spaßverderber zu fungieren; Sinn der Besprechung war es, einen Hinweis für alle Verantwortlichen zu geben, daß im Interesse der jungen Menschen die Jugendschutzbe- stimmungen gerade in diesen Wochen beson- ders korrekt beachtet werden sollen. Der Appell richtet sich vor allem an die Veran- stalter von Karnevalfesten, er war aber auch an die Eltern adressiert. Bernd Floecke be- tonte, daß niemand eine Kampagne gegen den Fasching einleiten wolle; die Fastnacht Sei etwas Schönes; sie aber dürfe nicht zur Gefährdung Jugendlicher führen. Es darf nicht vorkommen, daß Karneval veranstaltungen sogar in Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen in allgemeine Zügellosigkeit und Betrunkenheit ausarten; daß Jugendliche überhaupt Faschingsveran- staltungen besuchen können, die für sie nicht geeignet sind. Schulpflichtige Kinder gehören überhaupt nicht auf Karnevalveranstaltun- gen; Jugendliche unter 18 Jahren nur dann, Wenn die Veranstalter dafür Sorge tragen, daß auf die jungen Leute Rücksicht genom- men wird. 5 5 0 Die Pressekonferenz blieb nicht im Ver- botsektor stecken. Positive Maßnahmen wer⸗ den dafür sorgen, daß die Jugendlichen im Fasching nicht zu kurz kommen. So sind in allen Mannheimer Jugendheimen Faschings- veranstaltungen geplant; außerdem sollen die Jugendtanzabende am 1. Februar und am Faschingssonntag karnevalistisches For- mat erhalten; Maurer-Ziegler werden dabei ihre hinreißende Komik zum Besten geben, und Büttenreden werden vom Stapel gelas- sen. Für das nächste Jahr plant der Stadt- jugendring sogar die Bildung eines eigenen Jugend-Elferrates. Fazit: Es fehlt in Mann- heim nicht an Faschingsveranstaltungen, die für Jugendliche geeignet sind. Hk Iod durch Blutsturz s n Greisin brach zus A mmen In der Garnisonstrage wurde eine 79 jäh rige Frau beobachtet, wie sie plötzlich unsicher wurde, sich an der Hauswand ent- langtastete und nach einigen Schritten Zusammenbrach. Bei der Einlieferung ins Krankenhaus war sie bereits an einem Blut- sturz gestorben.: Wasserwirtschaft als Wohlstandsfaktor Oberbaurat Vas(Wien) sprach über österreichische Energie versorgung Noch nie seit 40 Jahren lag der Lebens- standard in Oesterreich so hoch wie heute. Der Wert des Sozialproduktes erreichte im vergangenen Jahr annähernd hundert Mil- liarden Schilling. Wie stark an dieser Ent- wicklung die österreichische Wasserkraft- und Elektrizitätswirtschaft beteiligt war, schilderte Oberbaurat Dr. Vas(Wien) in einem mit Film und Lichtbildern belegten Vortrag beim Architekten- und Ingenieur-Verein Rhein-Neckar. Der Referent, Vorstandsmit- glied der Oesterreichischen Elektrizitätswirt⸗ schafts-Ad und Dozent an der Technischen Hochschule Wien, konnte mitteilen, daß die Stromabgabe in seiner Heimat im Jahre 1955 die Summe von zehn Milliarden Kilowatt- stunden überschritten hat, Innerhalb acht Jahren wurde der Stromverbrauch verdrei- facht, er hat europaischen Durchschnitt nicht nur erreicht, sondern überschritten die Stei- gerung von Jahr zu Jahr beträgt dabei 700 Millionen Kilowattstunden. Voraussetzung für diese erstaunliche Ent- Wicklung war der großzügig betriebene Bau von Wasserspeichern und Kraftwerken, die teilweise in verblüffend kurzer Zeit aufge- stellt und in Betrieb genommen werden konnten. Die Steigerung im Verbrauch hält unvermindert an; um Gesterreichs wachsen- den Bedarf auch in Zukunft decken zu kön- nen, wurde ein gewaltiges Wasserkraft-Pro- gramm in Angriff genommen, das vom öster- reichischen Verbundkonzern und von den einzelnen Landesgesellschaften getragen wird. Trotz des gestiegenen Eigenbedarfs wird das Land auch in den nächsten Jahrzehnten in der Lage sein, Elektrizität zu exportieren; vor allem die Kraftanlagen in den westlichen Bundesländern der österreichischen Republik sind dafür prädestiniert. Mit deutschen, fran- 26sischen und italienischen Energieversor- gungsbetrieben wurden inzwischen Entwürfe diskutiert, die den Bau von Kraftenlagen in Osttirol, im Oetztal und an der Bregenzer Ach vorsehen. Werden sich diese Entwürfe im Interesse der gesamteuropäischen Wirt- schaft verwirklichen lassen? Hk Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt die Illustrierte VET T ER-Pos t“ der Firma Kaufhaus VETTER, Mannheim, N 7, bei. N 2 * leiter Nufis g. 0 f 0 — Sansa. inen in Hüten 1 5 . Ben überr dem Girok med. schlag desre lieher diens 5 der 1 ansta rien, 0 ber, N bürge tor D regiel sönlic Ansp! heller denhe und nunge muna Al dienst Badis Be als R tend r V damit besch! leihur einsti! Dr. V Schwe began bis in Regen Setzt die N fall ü das V Lagen wiede infolg mäßig terspc schwa Es ist verke. vor a hinde 8 Sti lenstr Mann und d richte stund. inhab lassen in de: lische: derho wolle. gesch! — Fr nang und e Weger richsb Jahr polize erheb festge einem Sesarr Zwei nang mehre den rund Brude Selegt gen„ eu hatte. Lo 48 jah naten gesch! streift. e Kaltir prütkte Verne hatte das il mutet letzte Kocht Ge- nge 88e ost ent- itten ins zlut⸗ den hält sen- cön⸗ ro- ter- den ird. das 1 in ren; hen blik an- sor- Urte 1 in er irfe irt- gen ER, N 9 — 3 Nr. 23/ Samstag, 28. Januar 1956 DREI-LANDER-s EITE Seite e UM SCHAU IN BADEN. WURTTEMB ERG Grohes Verdienstkreuz für Professor Dr. Siegfried Kühn Karlsruhe. In einer Feierstunde im gro- zen Bürgersaal des Karlsruher Rathauses überreichte am Freitag Staatsrat Dr. Werber dem Präsidenten des Badischen Spar- und Girokassenverbandes, Professor Dr. jur. Dr. med. h. c. Siegfried Kühn, das ihm auf Vor- schlag der badisch-württembergischen Lan- desregierung vom Bundespräsidenten ver- liehene Große Verdienstkreuz des Ver- dienstordens der Bundesrepublik. Präsident Kühn, dem„Wiederaufbauer“ der im Besitze der Landesversicherungs- anstalt befindlichen Heilstätten und Sanato- rien, widmeten nicht nur Staatsrat Dr. Wer- ber, sondern auch der Karlsruher Ober- pürgermeister, Dr. Klotz, Ministerialdirek- tor Dr. Fetzer— in Vertretung der Staats- regierung— und andere prominente Per- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens ehrende Ansprachen. Bürgermeister Jakob Trumpf- heller(Mannheim) spielte auf die Verbun- denheit Professor Kühns mit Mannheim an und hob seine Verdienste um den Woh- nungsbau, aber auch um die Erfüllung kom- munaler Anliegen besonders lobend hervor. Alle Festredner würdigten seine Ver- dienste um den Zusammenschluß des Badischen Spar- und Girokassenverbandes. Besonders beachtet wurde, daß— ohne als Redner an die Oeffentlichkeit zu tre- tend— der stellvertretende Ministerpräsident Dr. Veit an dieser Feier teilnahm. Dies mag damit zusammenhängen, daß der Kabinetts- beschluß, beim Bundespräsidenten die Ver- leihung der Auszeichnung zu beantragen, einstimmig durch besondere Unterstützung Dr. Veits zustandekam. Fahrdienstleiter war schuld Tauberbischofsheim. Der Zugzusammen- stoß bei Gerlachsheim am vergangenen Montag ist nach einer Mitteilung der Bun- desbahn auf ein Versagen des Gerlachs- heimer Fahrdienstleiters zurückzuführen. Der Beamte war mit der Behebung einer technischen Störung beschäftigt und vergaß, den Fahrweg der beiden Züge zu prüfen. Er wurde vorerst aus dem Dienst gezogen. Bei dem Zusammenstoß war der fahrplanmäßige Eilzug Würzburg- Stuttgart in voller Fahrt auf einen stehenden Güterzug geprallt. Dabei war ein Fahrgast leicht verletzt wor- den. Außerdem entstand ein Sachschaden von rund 15 000 Mark. Frost und Schneefall Freiburg. Die nach vorübergehendem Frost aufgetretenen Niederschläge, die im Schwarzwald bis in die Täler mit Schneefall begannen, sind in der Nacht zum Freitag bis in die Gipfellagen allgemein wieder in Regen übergegangen. In den höchsten Lagen setzt jedoch bereits wieder Frost ein, und die Niederschläge gehen wieder in Schnee- fall über. Das Wetteramt Freiburg sagt für das Wochenende in höheren und mittleren Lagen des Schwarzwaldes vorübergehend wieder Frost und Schneeschauer voraus. Die infolge des Tauwetters im Augenblick nur mäßigen Schneeverhältnisse für den Win- tersport werden sich infolgedessen im Hoch- Schwarzwald voraussichtlich wieder bessern. Es ist damit zu rechnen, daß der Straßen- verkehr durch Glatteis oder Schneeglätte, vor allem auf den Bergstraßgen, etwas be- hindert wird. Mord und Selbstmord Stuttgart. In einer Wohnung in der Tür- lenstraße in Stuttgart hat ein 47jähriger Mann seine 14 Jahre alte Tochter erschossen und dann die Pistole gegen sich selbst ge- richtet. Die beiden wurden in den Abend- stunden tot aufgefunden. Der Wohnungs- inhaber hat einen Abschiedsbrief hinter- lassen. Nach Mitteilung der Polizei litt er in den letzten 14 Tagen unter starken see- lischen Depressionen. Er hatte bereits wie- derholt erklärt, daß er sich erschießen wolle. Die Ermittlungen sind noch nicht ab- geschlossen. Insgesamt 46 Straftaten Friedrichshafen. Ein aus dem Kreis Tett- nang stammender 20jähriger Hilfsarbeiter und ein Mann aus Konstanz, die vor kurzem wegen eines Raubüberfalls auf eine Fried- richshafener Tankstelle im vergangenen Jahr festgenommen wurden, haben, wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, noch erheblich mehr auf dem Kerbholz. Es wurde kestgestellt, dag die beiden zusammen mit einem Bruder des 20jährigen seit 1952 ins- gesamt 46 Straftaten verübt haben, darunter zwei Brandstiftungen in Tannau bei Tett- nang und Lochbruck bei Friedrichshafen, mehrere Einbrüche und einige Diebstähle in raftwagen. Bei den Brandstiftungen wur- den Scheunen in einem Gesamtwert von rund 100 000 Mark eingeäschert. Der eine Bruder hatte das Feuer aus Wut darüber gelegt, daß er sich bei einem Tanzvergnü- gen„geärgert“ und der Besitzer der anderen 8 ihn einen„Taugenichts“ genannt latte. Hunde getötet und verspeist Lörrach. Mindestens zehn Hunde hat ein 48 jähriger Landstreicher, der sich seit Mo- naten in Oberbaden aufhält, nacheinander geschlachtet und verspeist. Eine Verkehrs- streife stellte den Mann in der Nähe von Haltingen, als sie seine Personalien über- prüfte. Der Vagabund, der später vor dem Vernehmungsrichter ein Geständnis ablegte, hatte ein Kilogramm Hundefett bei sich, das ihm als Brotaufstrich diente. Man ver- mutet, daß zahlreiche Hunde, die in der letzten Zeit vermißt worden sind, in den Kochtopf des Landstreichers gewandert sind. Ein Gutachter baute„goldene Brücken“ . doch der Angeklagte schwieg beharrlich/ Beweisanträge der Verteidigung wurden abgelehnt Kaiserslautern. Das Schwurgericht in Kaiserslautern hat am Freitag nur zwei Stunden gegen den des Gattenmordes an- geklagten Zahnarzt Dr. Richard Müller ver- handelt und dann die Hauptverhandlung bis zum Samstag unterbrochen. Verteidigung und Staatsanwaltschaft richteten an die Sach- verständigen Dr. Leszezynski und Professor Wagner einige Fragen zu den Gutachten. Außerdem wurde kurz ein Zeuge aus Mühl- heim-Ruhr vernommen, der vor dem Krieg 5 einen Katalytofenbrand beobachtet atte. Nach kurzer Beratungspause lehnte das Gericht dann drei von der Verteidigung ge- stellte Beweisanträge ab. Die Verteidigung hatte beantragt, weitere 20 Zeugen, über Katalytofen-Brände zu vernehmen, einen zweiten Gutachter aus Koblenz zu hören und ein Obergutachten von der physikalisch- technischen Bundesanstalt in Braunschweig- Völkenrode einzuholen. Landgerichtspräsident Dr. Karl Matheis sagte zu dem Beschluß des Gerichtes, da jetzt einwandfrei feststehe, dag Frau Müller bei Ausbruch des Autobrandes bereits tot war, keinen Herzschlag oder Schocktod erlitten hat oder gar einem Giftmord zum Opfer gefallen ist, erübrige es sich, weitere Zeugen zu ver- nehmen. Obwohl das Gericht nach dieser Erklärung die Beweisaufnahme vorläufig beendete, bat die Verteidigung Dr. Müllers erneut um eine Verhandlungspause von fünf bis sechs Tagen. Verteidiger Dr. Kuntz sagte:„Wir sind als Verteidiger nach dem medizinischen Gut- achten vor eine völlig neue Lage gestellt und müssen uns darüber erst mit dem Angeklag- ten unterhalten und uns gegebenenfalls an medizinische Fakultäten anderer Univer- sitäten wenden, um uns den angeblichen Tod durch eine Fett-Embolie, wie ihn Frau Müller erlitten haben soll, noch näher erläutern zu lassen.“ Das Gericht will diesen Antrag überprüfen und seine Entscheidung heute verkünden. Sollte auch dieser Antrag abgelehnt werden, sagte der Vorsitzende,„so werden wir am 1. Februar mit den Plädoyers der Staats- anwaltschaft beginnen und bis spätestens Samstag nächster Woche auch die Plädoyers der Verteidigung beenden können. Gibt das Gericht dem Antrag statt, bedeutet dies eine Schülerinnen schrieben Drohbriefe Rachedurst trieb zwei Vier zehnjährige zu sonderbaren Taten Darmstadt. Zwei 14jährige Schülerinnen der Volksschule in Ginsheim(Kreis Groß- Gerau) haben um die Jahreswende Erpres- ser- und Drohbriefe an den Ginsheimer Bürgermeister, Willi Bender, geschrieben. Damit wollten sie sich für einen ernsten Verweis wegen schlechten Betragens in der Schule rächen, den ihnen der Bürgermeister verpaßt hatte. Die Schülerinnen wurden von Kriminalbeamten dem Amtsrichter in Groß- Gerau zur Vernehmung vorgeführt. In einer Religionsstunde vor Weihnach- ten war in der Mädchenklasse hinter dem Rücken des Lehrers eine„schlacht“ mit Pa- pierschnitzeln entbrannt. Weil die Lehr- kräfte mit mehreren schwer erziehbaren Mädchen nicht mehr fertig werden konn- ten, hatte die Schulleitung am nächsten Tag den Bürgermeister zu Hilfe gerufen. Dieser rief die Eltern zusammen. Den Mädchen wurde mit einer 4 in Betragen im Zeugnis bei der Schulentlassung gedroht. Wenige Tage später traf mit einem anonymen Absender der erste Drohbrief beim Bürgermeister ein.„Tausend Mark, in einem Neubau hinterlegt, oder Enthül- lungen über Mißstände“, hieß es. Wieder nach ein paar Tagen brannten auf den Fel- dern in der Gemarkung Ginsheim zwei Heu- haufen ab und in der Ortschaft wurden von Unbekannten zwei Personenwagen demo- liert, die vor dem evangelischen und katho- lischen Pfarrhaus parkten. In weiteren Drohbriefen wurde dem Bürgermeister mitgeteilt, daß der Verfasser der Drohbriefe die Heuhaufen angezündet und die Per- sonenwagen demoliert habe. Mit weiteren Maßnahmen sei zu rechnen, falls die gefor- derte Summe nicht hinterlegt werde. Die Polizei war durch einen Briefumschlag auf die Spur der 14jährigen Schülerinnen ge- kommen, nachdem sie ursprünglich nur nach Erwachsenen als mutmaßlichen Tätern ge- fahndet hatte. Nach hartnäckigem Leugnen hat die eine Schülerin das Absenden der Drohbriefe gestanden und eine gleich- altrige Mitschülerin mitbeschuldigt. Beide Wollen aber weder auf den Feldern Feuer gelegt noch die Autos beschädigt haben. Prozeßverlängerung um mindestens eine Woche“. Auch am 31. Verhandlungstag hat Dr. Müller keine Erklärung darüber abgegeben, ob vor Brandbeginn am Abend des 18. Fe- bruar 1954 in seinem Wagen eine Ausein- andersetzung mit seiner Ehefrau stattgefun- den hat, in deren Verlauf er seiner Frau eventuell bei einem Handgemenge Ver- letzungen beibrachte, die die Fettembolie zur Folge gehabt haben könnten. Der Angeklagte schwieg auch dann noch, als ihm Professor Wagner„goldene Brücken“ baute und als Beispiel angab, eine Frau könne sich eine solche Fettembolie auch bei einem plötzlichen Sturz aus einem fahrenden Wagen zuziehen. Universitätsprofessor Dr. Wagner erhärtete sein Gutachten an Hand mikroskopischer Lungenschnitte. Als Ergebnis stellte er eine Fettembolie fest, deren Ursache auf Gewalt- anuendung, möglicherweise auf grobe Mißphandlung, zurückgeführt werden müsse. Ein Herz- oder Schochtod, sowie ein Giftmord scheiden nach Meinung Dr. Wagners als Todesursache aus. Da Dr. Wagner auch einen Verbrennungstod ausschließt, dürfte der Autobrand nack Ansicht der Juristen für das Verfahren gegen Dr. Müller fortan nur noch sekundare Bedeutung haben. Unser dpa- Bild zeigt neben der Tafel Prof. Dr. Wagner, neben inm Dr. Lesczeinski und Staatsanwalt Dr. Lenhard. Homosexualität eine soziale Gefahr? Vertreter der Beschwerdeführer: Karlsruhe. Im Verfahren um den Para- graphen 175 des Strafgesetzbuches vor dem Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts Wies Frau Dr. Scheuner, Münster, auf die Möglichkeit einer sozialen Gefährdung durch die Homosexualität hin. Die Homo- sexuellen, sagte sie, neigten zu einem stän- digen Wechsel der Partner. Daraus ergebe sich die Vorliebe für Klubs und Cliquen und die Gefahr der Verführung von Jugend- lichen. Die Erfahrung zeige, daß in Schwe- den nach dem Fortfall der Strafbarkeit die Bildung von Klubs und auch die Prostitu- tion Homosexueller zugenommen habe. Bei Frauen sei die Homosexualität viel seltener Vom Standpunkt der Kriminalistik und aus dem Blickpunkt der Großstadt nahm der Leiter der Kölner Kriminalpolizei, Krimi- nalrat Wensky, zu dem Fragenkomplex Politische Flüchtlinge waren Erzgauner Anklage gegen acht Ausländer/ In 4 Jahren 220 000 DM erbeutet Freiburg. Die Staatsanwaltschaft Frei- burg hat dieser Tage gegen acht Ausländer, die sich seit fast zwei Jahren in Unter- suchungshaft befinden, wegen schweren Ein- bruchdiebstahls und Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz Anklage erhoben. 0 Nach den Ermittlungen der Staatsan- waltschaft hat die Bande, der Tschechen, Polen und eine Oesterreicherin angehörten, seit 1949 in 40 Fällen Bargeld, Wertpapiere und Schmuck im Betrag von etwa 220 000 Mark gestohlen. Die Zentrale der Bande be- kand sich in Stuttgart. Ihr Anführer unter- hielt dort zur Tarnung eine Stoffhandlung und verfügte zeitweilig über drei Personen- wagen. Ihre Streifzüge führten die Auslän- der in 36 Orten der Pfalz, Bayerns und Baden- Württembergs, wobei besonders Sparkassentresore sowie Geldschränke in Industriebetrieben und Privathäusern auf- gebrochen wurden. In Germersheim erbeutete die Bande 54 000 Mark, in Herxheim(Efalz) 40 000 Mark und weiter Bargelder und Schmuck im Wert von über 20 000 Mark in Bad Krozingen, Gengenbach und Pforzheim. Alle acht angeklagten Ausländer waren in ihrer Heimat als Berufs- und Gewohn- heitsverbrecher bekannt und vorbestraft. Sie flüchteten nach dem Kriege in die Bun- desrepublik, wo sie als„politische Flücht- linge“ Asyl fanden. Bei ihren Einbrüchen verwendeten sie Schweißgeräte und Spreng- stoff, um die Panzerschränke zu öffnen. Zu dem Prozeß vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Freiburg, der in einigen Wochen stattfinden wird, sind 136 Zeugen und acht Sachverständige geladen. „Jetziger 8 175 ein Nazi-Gesetz“ Stellung. Er sagte, daß die homosexuellen Kreise eine ausgezeichnete Nachrichtenver- bindung besäßen und sich so vor über- raschenden Aktionen schützen könnten. Männliche Prostituierte seien auch sehr häu- fig an anderen kriminellen Delikten be- teiligt. Ein Berliner Rechtsanwalt wies als Ver- treter der Beschwerdeführer darauf hin, daß der Paragraph in seiner jetzigen Fassung ein „Nazi-Gesetz“ sei. Der Paragraph sei im Dritten Reich nach der„Röhm- Affäre“ schärfer gefaßt worden. Mit einem Schlage seien von diesem Zeitpunkt an im Dritten Reich auch die Verurteilungen auf Grund dieser Bestimmung auf das über Zehnfache in die Höhe geschnellt. Mit der Verschärfung des Paragraphen 175 nach 1933 sei ein Bruch mit einer 150 Jahre alten Rechtssprechung in Deutschland erfolgt. Es sei daher heute zu überlegen, ob man nicht diesem Paragra- phen seine ursprüngliche Form wieder geben Wolle. In der Sowjetzone gelte nach wie vor die alte Fassung. Der Anwalt unterstrich, daß in fast allen europäischen Ländern andere gesetzliche Bestimmungen zur Frage der Homosexualität bestünden. Mit wenigen Ausnahmen werde, von einem gewissen Schutzalter abgesehen, die Unzucht zwischen Männern nicht bestraft. Nach einer eingehenden Würdigung der dem Gericht erstatteten Sachverständigen- Gutachten kam der Rechtsvertreter der Be- schwerdeführer zu dem Schluß, daß die unterschiedliche strafrechtliche Beurteilung der gleich geschlechtlichen Betätigung bei Mann und Frau weder aus medizinisch- bio- logischen, noch aus soziologischen und kri- minalpolitischen Gründen zulässig sei und damit gegen den Gleichheitsgrundsatz ver- stoße. Der Termin der Urteilsverkündung wird vom Gericht noch bekanntgegeben. Schont die Straßen— sie haben Frostbeulen Appell des Innenministeriums an die Kraftfahrer/„Frostschädengefahrenkarte 1956“ veröffentlicht Stuttgart. Das Innenministerium von Ba- den- Württemberg hat am Freitag die„Frost- schädengefahrenkarte 1956“ veröffentlicht und zugleich an die Kraftfahrer appelliert, zum Schutz der frostkranken Straßen beizu- tragen und Verständnis für die in der Tau- periode auf besonders gefährdeten Strecken vorgesehenen Verkehrsbeschränkungen auf- zubringen. Bei der Festlegung der Beschrän- kungen sei der Grundsatz maßgebend, daß die Nachteile für die Wirtschaft nicht größer sein dürfen als die Vorteile für die Straßen- baulastträger. Es müsse aber auch davon ausgegangen werden, daß vorbeugende Len- kungsmaßnahmen für die Wirtschaft eher tragbar seien als umfangreiche Straßenzer- störungen mit Verkehrserschwerungen von viel längerer Dauer. Die Frostschädengefahrenkarte gibt den Kraftfahrern die Möglichkeit, sich vor Antritt einer Fahrt mit einem Blick zu orientieren, auf welchen Bundesstraßen und Landstraßen erster Ordnung in der Hauptgefahrenzeit, etwa von Mitte Februar bis in die zweite Aprilhälfte, je nach dem Wetterverlauf mit Beschränkungen zu rechnen ist. Besonders hervorgehoben werden auf der Karte die „Positivstrecken“, Durchgangs verbindungen, für die sich Beschränkungen ganz erübrigen. Die schutzbedürftigen Strecken sind nach dem Höchstgewicht der noch zugelassenen Fahrzeuge in vier Stufen eingeteilt. Eine Molters Freundin verurteilt Frankfurt. Die 24 Jahre alte vorbestrafte Eva Maria Bledau aus Düsseldorf-Mettmann erhielt wegen Hehlerei von einem Schöffen- gericht in Frankfurt ein Jahr Gefängnis. Sie war die Freundin des amerikanischen Feld- webels Donald Molter, der im Dezember vorigen Jahres 74 000 Mark Lohngelder für deutsche Angestellte gestohlen hatte und kurz darauf nach Dänemark floh. Durch Wasserstoff vergiftet Wiesbaden. Bei der Montage eines Kessels zur Laugenauf bereitung kamen zwei Arbeiter eines chemischen Werkes in Wiesbaden- Biebrich durch Wasserstoffvergiftung ums Leben. Sie waren nacheinander in den Kes- sel gestiegen und nicht wieder zum Vorschein gekommen. Ein dritter Arbeiter, der ihnen nachkletterte und sie auf dem Boden des Kes- sels liegen sah, alarmierte Helfer mit Sauer- stoffgeräten. Der Arzt konnte nur noch den Tod der beiden feststellen. künfte Stufe, die völlige Sperrung vorsieht, betrifft nur etwa 10 km Landstraßen erster Ordnung im badischen Odenwaldgebiet. Für alle frostgefährdeten Strecken gilt eine allge- meine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer. Unter die Stufe 1— gesperrt für Fahr- zeuge mit einem Gesamtgewicht über neun Tonnen— fallen 263,5 km Bundesstraßen und 444 Km Landstraßen erster Ordnung, unter die Stufe 2— über 6 Tonnen— 405 km Bundes- straßen und 1585,5 km Landstraßen, unter die Stufe 3— über 3,5 Tonnen— 45,5 km Bundesstraßen und 274 km Landstraßen und unter die Stufe 4— über 1,5 Tonnen— 55,5 km Bundesstraßen und 67 km Landstra- Ben. Insgesamt sind für 769,5 km oder 21,7 Prozent der Bundesstraßen und für 2380,5 km oder 21,5 Prozent der Landstraßen erster Ordnung in Baden- Württemberg Schutzmaß- nahmen vorgesehen. Am stärksten betroffen sind die Regierungsbezirke Südwürttemberg- Hohenzollern und Nord württemberg, wo je- weils etwa 240 km Bundesstraßen und etwa 900 km Landstraßen schutzbedürftig sind. Ausgesprochene Schwerpunktgebiete sind Oberschwaben, die Ostalb, der Schwäbische Wald und Hohenlohe. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Dunkle Geschäfte Kaiserslautern. 1000 Kilogramm Rotguß (Bronze) aus amerikanischen Heeresbestän- den sollten mit Hilfe zweier amerikanischer Soldaten aus Kaiserslautern vor einigen Tagen über Mannheim und Frankfurt am Main an eine Gießerei in Köln verschoben werden, wurde am Freitag in Kaiserslautern bekannt. Bevor jedoch diese 20 Zentner Rot- guß mit einem Lastwagen von Frankfurt aus nach Köln gebracht wurden, griffen die amerikanische Kriminalpolizei und die deutsche Zollfahndung zu. Die Bronze ist inzwischen wieder nach Kaiserslautern in das Depot zurückgebracht worden. Wie die Ermittlungen ergaben, waren diese 1000 Kilogramm Bronze Ende 1955 von zwei US- Soldaten beim Transport von der einen in eine andere Kaserne in Kaiserslautern für nur 400 Mark an einen Schrotthändler ver- kauft worden, der zur Zeit Berufsverbot hat. Für 2800 Mark kam dann der Rotguß an eine Mannheimer Firma, von dort wurde die Bronze für 3500 Mark nach Frankfurt wei⸗ terverkauft. Der Wert des Rotgusses wurde von amerikanischer Seite mit 1300 Dollar angegeben. Der Frankfurter Firma war die illgegale Herkunft dieser Bronze nicht be- kannt. Per Rotguß gehört zum schwarzen Bestand eines US-Lagers, das nicht befugt war, derartige Buntmetallmengen auf Lager zu halten. Der Rotguß sollte verschwinden, Weil eine Inspektion angesagt war. Sechs Leichtverletzte Frankenthal. Bei einem Zugzusammen- stoß auf dem Bahnhof in Frankenthal sind am Freitagmorgen sechs Reisende leicht ver- letzt worden. Beim Rangieren war eine Lo- komotive von der Weichenumstellung zu- rückgefahren und dadurch auf die Wagen des Personenzuges gestoßen. keene Auf dem Fernsehschirm Samstag, 28. Januar Aus Cortina: 10-Kilometer-Langlauf für Damen Aus Cortina: Eisschnellauf über 500 Meter Jugendstunde Im Fernseh-Zoo Wer— was— wann? Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Von Rhein, Main und Neckar Ein Lausbub hat Jubiläum (Hans Richter— 25 Jahre beim Film) Den Tieren gehört mein Herz Wochenspiegel anschließend: Das Wort zum Sonntag VII. Olympische Winterspiele Der 3. Tag Sonntag, 29. Januar Der Internationale Frühschoppen Cortina: Eisschnellauf, 5000 m Cortina: Kombinations-Springen Südamerikanische Rhythmen Schwarzes Gold Squirrel(von Ernst Penzoldt) Olympische Winterspiele Montag, 30. Januar Cortina: 15-kKm-Langlauf Cortina: Slalom der Damen Jugendstunde Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Die Münchener Abendschau Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte „Nathan der Weise“ von Lessing Olympische Winterspiele 10.00 12.30 16.30 17.00 17.15 19.00 19.00 20.00 20.30 21.30 22.15 12.00 12.45 15.30 20.00 20.30 20.50 22.15 10.00 13.00 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20.00 20.20 22.15 1 EIIPTERBERG KUuPFfE A dare 8 Ae. 22. 27 Ne el, 72 Trocken* leicht* elegant* Ein Sekt von klassischer Bekömmlichkeit E G GOL MANNHEIM Samstag, 28. Januar 1936/ Nr. 2 0 n wird mit seinem Südfunk⸗ Erwin Lehn Tanzorchester auf dem„Bü- preba“ spielen. Lehn belegte in der Rundfrage 1955/56 lber die Großkapellen hinter Edel- hagen den zweiten Platz. Der Abstand ist der Stimmengahl nach nur nock ganz gering. Es War ein Kopf- an- Kopfrennen“ beider Big Bands. Blick auf die Leinwand Palast:„Flucht aus Shanghai“ Das Lob des US-Marinekorps— es muß anscheinend die besten Beziehungen aller Truppenteile zur Hollywooder Traumfabrik haben— wurde schon in unzähligen, mehr oder Weniger blutrünstigen Filmen besungen. Nun legt Hollywood eine neue Platte auf: Vor ein Militärgericht à la„Meuterei auf der Caine“ stellt man einen US-Marine-Infan- terie-Sergeanten, der à la„Fanfan der Hu- Sar“ die unglaublichsten Heldentaten beinahe spielerisch vollbringt und seine sowie seines Schlachtfest am Helles pont: Gegenseitige Offenheit schafft Klarheit Wenn gute Verdiener die Altbau wohnungen räumen Bürgermeister Trumpfheller bei Mannheimer Architekten über die Baupolitik der Stadt Meinungsverschiedenheiten über die ver- teilung der Baufördermittel waren Anlaß zu Diskussionen im Bund Deutscher Architekten. Der damit in den Teich geworfene Steir. 208 Weitere Kreise: Bürgermeister Frumpfheller erstattete einen detaillierten Bericht über die Tätigkeit der Gemeinnützigen Baugesell- schaft, der am Dienstag im Stadtrat zur Aus- Sprache gestellt wird. Am Donnerstag sagte Bürgermeister Trumpfheller im voll besetzten „Deutschen Hof“ den Architekten„in aller Olkenheité“, wie sich die Wohnbausorgen Mannheims im Blickfeld des Bürgermeisters darbieten, der allerlei zu berücksichtigen habe, was Architekten außer acht lassen können. Wie sollen leistungsschwache und kinder- reiche Familien Wohnungen finden? Wenn aus preisgünstigen Altbauwohnungen die gut verdienenden Mieter herausgenommen und in Neubauwohnungen gewiesen werden könn- ten, dann hätten die Leistungsschwachen ent- sprechende Wohnungen. Auf sie muß die Baupolitik der Stadt Rücksicht nehmen. Bür- germeister Trumpfheller wies nach, daß „Bautreuhand“ und„Aufpauförderung“ dem Frei finanzierten Wohnbau Luft und Lust ge- macht haben. Die Gemeinnützige hat Eigenheime und Eigentumswohnungen in der gesetzlich zu- Bild: L. Wett lässigen Zahl errichtet, sagte Bürgermeister Kameraden Streiche mit dem Hinweis ent- schuldigt,„Marine- Infanteristen sind eben ein bißchen verrückt“. Hier allerdings sind sie so verrückt, daß der normale Zuschauer dem Geschehen nicht mehr folgen kann, und es nicht einmal dem übermännlichen Burt Lancaster, in der Hauptrolle, abnimmt, wenn er nach einem Klamauk-Tanz in Eingebore- nen- Aufmachung mit einer Luxusjacht einen japanischen Zerstörer vernichtet. Was beim französischen„Fanfan“ wohlwollende(und gekonnte) Persiflage auf das Kriegerhand- Nicht nur Homer ist daràn schuld. „Die schöne Helena“ wird im„Als ter“ und im„Ca pito!“ gezeigt Da wäre er also: Der klassische Monu- mentalschinken mit der trojanischen Schwarte, vom abendländischen Kulturgut abgesäbelt und im brillant dampfenden Schlachtfest am FHellespont auf Breitwand verspeist. Die auf Präventivkrieg sinnenden Hellenen kämpfen um Helenchen, des Paris Apfel fällt weit vom Trojer-Stamm und der posthum zum Drehbuchautor deklarierte Homer ist an allem schuld. Denn diese schöne Helena ist weder von Jaques Offenbach noch von Girandeaux. Sie ist von Homer, und der um sie entfesselte Krieg findet daher un- erbittlich statt. Zwei Stunden lang. * Das ist keine Parodie— das ist ein gar ernstes Morden. Um so erstaunlicher, daß in manchen Szenen durch das hohle Pathos leichtgeschürzte Krieger das echte und er- greifende Pathos der Ilias klingt. Diese we- nigen Stellen, das glaubwürdige Hohelied der Liebe Paris- Helena, und die großartig efkektvoll arbeitende Kamera Harry Strad- lings sind Oasen in dunkel- blutiger Film- Wüste. * Regisseur Robert Wise hat nicht weise gehandelt, als er die UDeberlänge dieser ame- rikanischen perfekten Hieb-und-Stich-Tra- öde zuließ. Er hat seinem Cutter enorme Möglichkeiten genommen Denn der in dich- terischer Freidressur vorgeführte Götter- zwist Athene contra Aphrodite hätte die Schere wohl vertragen. * Dargestellt wird alles ganz anders, als vorgestellt, wiewohl der athletische Paris Gack Sernas: Herrisches Blauauge) pro- Srammgemäß der schönen Helena nachstellt: Dieser Jüngling wirkte besser mit US-Bür- stenhaarschnitt; diese Helena(Rossana Po- desta) ist trotz ihre energischen Kinns nicht mehr als eine kleine Laus im Pelz des bär- igen Menelaus; Papa Priamus(Sir Cedrie Hardwicke) trottet gefühlvoll die Wälle ent- lang, und Odysseus(Torin Tatcher) redet zuviel mit den Händen. Die wahren Helden — Achill und Hector— bringen außer Bart und Grollblick nicht viel mit. Sie sind müde. Und Kassandra trägt mehr Zopf als sehe rische Gaben hinter sich her. . g Des Homer Heldenlied klingt zu laut, zu lang und zu kunterbunt, Das für ein trojani- sches Riesenpferd gebotene Königreich ge- hört in den Wilden Westen des Films. Und die Götter dürsten— nach Wahrheit und Klarheit. Die schöne Helena ist zu schaurig-schön, um wahr zu sein. Das Tli-As Hat nicht gestochen. H. W. Beck Trumpfheller. Sie sollte ursprünglich in der Darlegungen sprach. Man war sich in vielem Innenstadt nicht bauen, aber als sich dort einig. Einer stimmte das Lied der frei- nichts rührte, wurde in den F- Quadraten schaffenden Berufe an. Trumpfheller wies „Wiederaufbau vorexerziert“. Auch für sie schlagfertig auf andere, nicht minder frei ist es unendlich schwer, viele Ruinenbesitzer Schaffende hin: Wenn die hätten warten auf einen Nenner zu bringen. Wo gemeinsame missen, bis das private Bauen so weit war! Vorhaben durch private Initiative zustande Nicht die Spur von einem Blatt wurde vor kamen, hat die Stadt geholfen. Von gerin- den Mund genommen. Die gegenseitige Offen- geren Zuweisungen je Wohneinheit, um heit reduzierte alles Unklare, Zwischendurch „Weiter zu streuen“ und mehr Eigenmittel erfuhren die Architekten, daß ihre innigsten zu mobilisieren, wollte der Bürgermeister Wünsche(Mitwirken bei großen Durchbruchs- nichts wissen. Es fehlte übrigens der„bin- projekten) erfüllt werden.(Diskussionen um 7 8 8 Generalbebauungsplan“ für die Innen- wesentliche Dinge haben also Sinn und In der lebhaften Diskussion wurde mit Wert... Diskussionsmüden ins Ohr gesagt) Nachdruck, aber vergeblich, die Frage nach f. W. 8 dem Aufbau der Innenstadt(durch Private oder Behörden?) gestellt. Die Teilnehmer Or. Schmechel, Stadtrat Henning, Dr. Wünsche, Sator u. a.) empfahlen, von Anfang an den Weg der„Privatisierung“ zu gehen, wenn „Reprivatisierung“ zum Programm der Ge- meinnützigen gehöre. Echte Kostenvergleiche j bi 1 5 5 5 zweiten Carb) Film von der Industriemesse würden erweisen, daß private Gruppen, die 3 Grundstücke einbringen, besser wirt- in Hannover an, 5 Lon der 2 Waren schaften als eine Gemeinnützige, die den wurde. Der Vorsitzer des Aufsichtsrats der Grund er werben muß. Deutschen Messe- und Ausstellungs-AG., Unbeschadet aller Meinungsverschieden- Landesminister a. D. Kubel, kündigte den heiten waren die Architekten sehr bemüht, Großeinsatz dieses Werbefllms für deutsche das hohe Verantwortungsgefühl anzuerken- Industriegüter in der ganzen Welt an. Dazu nen, das aus Bürgermeister Trumpfhellers gab Pr. KEfugmann, Leiter der Messe-Aus- landsabteilung, nähere Erläuterungen, wie die 28 Farbkopien eingesetzt werden sollen. Dieser Kulturfllm zu Werbezwecken, wie werk ist, wird hier zum blutigen Ernst, ob- er eigentlich bezeichnet werden muß, ist so Wohl Arthur Lubins Regie und Virginia hervorragend gestaltet worden, daß sich Mayos Reize alles tun, nicht ernst genom- unwillkürlich der Vergleich zu den Kultur- men zu werden. kim. filmen der alten Vorkriegs-Ufa aufdrängt. 5 85 Ein sachlich-lebendiger Kommentar erläu- Kurbel:„Drei aus Texas tert die durchweg brillanten Kameraeinstel- Man soll auch aus edlen Motiven nicht lungen vom Messegelände. Dieses Kultur- einen Geldtransport ausrauben. Sonst kommt fllm-Team hat sich einiges einfallen lassen, man mit dem Sheriff in Konflikt und bat um wirklich gepflegte Industrie-Kultur im Schwierigkeiten mit Gangstern, denen man Bild festzuhalten. So langweilig oft solche die Beute entführte. Man soll ferner dem pilme sind, so hinreißend ist dieser. Natür- suten Freund nicht die Beute abnehmen, lich kommt den stummen Statisten auf dem 15 5. Messegelände— vom Generator bis zum Se 8 der ei 8 35555. a 1855 sche Texaner, und fast hätte ihre Kameradin 5 eelöftel— ein gut Teil der optischen Wir Rusty, die sich nur schwer für einen von Kung zu. He Es geht Industriemesse Hannover im Farbfilm Herren und Damen aus der Mannheimer Industrie sahen sich im Universum den zum Heiraten. Recht interessante Szenen gibt eee Lichterstadt Paris Hapag Lloyd- Vortrag Die großen Hörsäle der Wirtschaftshoch. schule entwickeln sich zu einem Mekka der Reiselustigen. Der diesmal vom Hapag. Lloyd-Reisebüro gebotene Vortrag über dig Lichterstadt Paris rechtfertigte die Begeist, rung, mit der man sich durch die Türen quetschte. Vielleicht hätten die Lichtbilder und der am Ende gezeigte kleine Tonffim allein nicht ausgereicht, um die Schönheit und Einmaligkeit dieser Stadt zu dokumen- tieren. Aber durch den Vortrag von Hann; Heinz Hoffman, Reiseleiter der Touropa in Paris, gewann der Besucher einen Eindruc von jener Atmosphäre, die eben Paris aus. macht. Da vermischten sich kleine amüsante Episoden mit geschichtlichen Geschehnissen, — Wissen um die verborgenen Schönheiten mit“ dem Gefühl für die Mentalität der Menschen zu einem eindrucksvollen Bericht über ein Reiseziel tausender Touristen. Schüler-Schwimmfest am Sonntag Nachdem die Schülerinnen vor zwei Jah- ren den Startschuß zu einem Schulschwimm. fest gaben, werden sich nun am morgigen Sonmtag auch die Schüler der Gymnasien, Berufsschule sowie der Volksschulen erst. mals in einem vielseitigen Schwimmfest im Herschelbad(15 Uhr) vorstellen. Die Vorbe. reitungen wurden auch hier in Gemeinschaß mit dem Sportreferat der Stadt Mannheim getroffen. Das Fest ist mit nahezu 300 Einzel- und Staffelschwimmern besetzt; die Stadt Mannheim stiftete zwei Wanderpreise. Ergänzt wird die Veranstaltung durch die Mitwirkung der Mannheimer Springers Jahreshauptversammlung Verband Mit- teldeutscher Landsmannschaften, EKreisver- band Mannheim. Nach dem Rechenschaft. bericht für das abgelaufene Jahr und dem Kassenbericht wurde der Vorstand neu ge- Wählt. Die alten Vorstandsmitglieder wur- den dabei zum Teil in ihren Aemtern be- stätigt. In der Ziehung der 3. Zwischenklasse der 18. Süddeutschen Klassenlotterie wurden Planmäßig insgesamt 8000 Gewinne gezogen, darunter folgende größere Treffer: 1 Gewinn zu 200 000 DM auf die Nr. 181 821, 1 Gewinn zu 100 000 DM auf die Nr. 187 786, 5 Gewinne à 10 000 DM auf die Nr. 14 879, 24 906, 138 895, 219 319, 222 524. 10 Gewinne à 5000 DM auf die Nr. 14 542, 39 204, 89 266, 90 745, 92 245, 138 000, 163 940, 172 639, 208 706, 214 415. Weiter: es in diesem neuen Western, der in„Panora- mic“ auf Breitband abrollt. Breit sind leider auch die Dialoge. Breit und nicht so farbig wie die Bilder vom Leben der Cowboys, der mexikanischen Banditen und des Texas- kleeblatts. Keefe Brasselle, Jeffrey Hunter und die kesse Mitzi Gaynor verkörpern die Titelhelden sehr keck: Das gibt es eben bloß in Texas Sebi beiden entscheiden kann, am Schluß keinen Wöchentlicher Ball- Abgesehen von einigen wenigen Karne- Vals veranstaltungen im Zentrum der Stadt — Wie dem großen VfR-Sportlermaskenball im Rosengarten und der karnevalistischen Sitzung der„Jungliederhalle“ im Kolping- Kamera:„Mambo“ haus—, wird sich der Fasching an diesem Eine italienische Filmstory um die netz- Wochenende bei den Vereinen und in den bestrumpften Beine der Silvana Mangano Vororten mächtig austoben. 20.11 Uhr ist und um das Mambo tanzende Ballett der die Startzeit des pärrischen Gehabes für alle Katherine Dunham; der Film serviert thea- Samstags veranstaltungen. tralische Dramatik, die eingerahmt ist von Der ARK B Solidarität Mannheim bringt faszinierenden und vom erregenden Rhyth- eine närrische Unterhaltung im Lokal Fah- mus des exotischen Tanzes erfüllten Szenen. sold, die Pommern setzen sich Kappen auf Solange getanzt wird, ist der unter der Regie die Häupter und feiern im Bonifatiushaus, von Robert Rossen gedrehte Streifen pak- die Tanzschule Lamadeé begibt sich in der kend; wenn er„in Dramatik macht“, ist er„Amicitia“ auf den Jahrmarkt von Tim- enttäuschend. Die Geschichte von dem zur buktu, und auf der Schönau finden sich der gefeierten Mambotänzerin auf- und ab- GV Schönau(im Siedlerheim) und der Sv steigenden ärmlichen Fabrikmädchen, das Fortuna(im Gemeinschaftsheim) zu atem- zwischen einem bluterkranken Grafen und beraubenden Maskenbällen. Der Verein für einem charakterschwachen Freund hin- und volkstümlichen Wassersport„narrenpaddelt“ herirrt, ist mit soviel falscher Pose, mit im Bootshaus an der Sandhofer Straße hef- soviel Pathos und Sentiment behaftet, daß tig durch die Stimmungswellenberge. sie eher zum Lachen als zur Erschütterung Der Turn- und Sportverein Mannheim- reizt. Ein Kompliment den sauber arbeiten- Neckarau thront in seinem Vereinsheim an den Fotografen! k der Casterfeldstraße zu seiner ersten Nar- und Narrenkalender Der Fasching tobt an diesem Wochenende bei Mannheims Vereinen rensitzung; die Turner des TV 18% hüpfen kappengekrönt durchs Turnerheim, im Feldschlögl!“ vertauschen die Kegler die Kugel mit einem rollenden Faschingstrei- ben, und im Käfertaler„Löwen“ masken⸗ ballen sich die Kleingärtner zusammen, Der Schwanen“ in Feudenheim wird um diese, Zeit die Geburtsstunde einer neuen Main- heimer Karnevalsgesellschaft erleben in Käfertal aber geht bereits am Sonntag die z weilte närrische Sitzung mit Traudel I. vom Löwenwald über die Bühne Ach so, ja: In Mannheims. Simpl-Hoch- burg in H 5, 4 wird natürlich bis fünf Uhr morgens eine pausenlose Faschings-Simpelei vor sich gehen, mit Bart, Gesang, Konfetti, Musik und improvisierter Publikumsmitwir- kung. Freunde, das Wochenende bringt große Belast- und Belustigungen! Heringe an der Kasse. 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Vetsleigef ungen Bekanntmachungen„ 1 Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 10. April 1956, werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 16. April 1949 bis 15. April 1930 Grundbuch vermerkt. geboren sind. Bie Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten. ihre schulpflich- Wechte, die zur selbe tigen Kinder am Montag, dem 30. Januar 1956 und Dienstag, dem 31. Januar 1936 in der für ihre Wohnung zustäncigen Schulabteilung, jewells vormittags von 9 bis 12 Uhr, anzumelden, Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem obenbezeichneten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Geburts- jahrgängen 1948 und 1949. Bei der Anmeldung ist Geburtsdatum religiöses Bekenntnis u. Impfung durch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts ge- borenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schulpflichtigen Kin- der, die schwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die Anmeldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadt- ch nheim, Qu 7, 1-5, Zimmer 22. n 5* Stadtschulamt herbeizuführen, widri an die Stelle des verst das Erbbaurecht samt Sung und der die Be tarlat einzureichen. Gegen diese Festsetzu Vorhangschlenen u. Zubehör Mannheim, den 14. Januar 1956 Mannheim zulässig. Hufablagen e Möbelbeschläge Pitz ade Breite Straße Telefon 3 19 33 Zubehör: Frbbaurecht auf dem garten— tatsächlich bebaut— Stadtteil Neckarau, Gießenstraßge 15 Mannheim, den 23. Januar 1956. Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mltt- 6, um 14.30 Uhr in seinen Diensträumen in Mann- heim, Schloß, Ii. Flügel, Zimmer 213, das Erbbaurecht auf dem Grund- stück— wie nachstehend beschrieben— des Ludwig Scheidt, Schreiner in Mannheim- Neckarau Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 29. April 1955 im mitberechtigt zu/— auf Gemarkung n Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaub- haft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Ver- steigerung des Grundstücks oder des nach 5 55 Zvꝗd mithaftenden Zubehörs entgegensteht, Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens wird aufgefordert, vor der Erteilung des genfalis für das Recht der Versteigerungserlös eigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündi- kriedigung aus dem Erbbaurecht bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem No- Gemäß f 74a ZVd wird der Wert für die zur Versteigerung kommenden Hälfte auf 21 750, DM festgesetzt. ng ist nach vorheriger Anrufung des Amts- gerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 1037 Heft 5. Schätzungswert: 43 500. DM(für das ganze Erbbaurecht). Grundstück Lgb, Nr. 10 720; 5 Ar 03 am Haus- Notariat V als Vollstreckungsgericht. N . 2 0 ö MORGEN Seite 9 8* 6/ Nr. A N Nr. 23 Samstag, 28. Januar 1956 —. 22 l. 1 80e ietge b 8 tshoch. ka der Hapag. über die Zegeiste ie Türen mit Gleisanschluß, möglichst mit Wasseran- Jer hlal⸗ ctbilder schluß, jedoch nicht unbedingt erforderlich, Tonfln evtl. mit Halle, in Mannheim von namhafter cane Eisengrogßhandlung gesucht. 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Seite 10 MORGEN Samstag, 28. Januar 1956/ Nr. Sttafminulen am laufenden Hand Spiel gegen Oesterreich bringt Entscheidung/ Italien— Deutschland 2:2 In einem außerordentlich hart geführten Treffen, das in den beiden letzten Dritteln in eine wüste„Holzerei“ ausartete, trennten sich am Freitag im Olympia-Eisstadion von Cortina die Eishockeymannschaften von Deutschland und Italien 2:2(1:1, 1:0, 0:1) unentschieden. Das Spiel wurde von der ersten Minute an von den Italienern, in deren Reihen sechs Kanadier mitwirkten, außer- ordentlich ungestüm geführt. Deutschland ging durch Huber 1:0 in Führung, aber gleich darauf glich Italien durch Tucci aus. Im Zweiten Spieldrittel brachte Egen Deutsch- land mit 2:1 in Führung. Zwei Minuten vor Schluß des letzten Spieldrittels flel der Aus- gleich für Italien durch Maniacco. Damit hat Deutschland, das den Kana- diern am Vortage mit 4:0 Toren unterlag, bisher nur 1:3 Punkte, während die Italiener nach ihrem Unentschieden gegen Oesterreich bereits 2:2 Punkte haben. An der Spitze der Gruppe liegt Kanada mit 4:0 Punkte. Oster- reich hat ebenfalls 1:3 Punkte. Das Treffen ließ wenig vom olympischen Geist verspüren. Unter dem wilden Gejohle der 6000 Zuschauer mußten die sowjetischen Schiedsrichter sieben italienische und sechs deutsche Spieler auf die fast ständig besetzte Strafbank schicken. Die wüsten offenen und versteckten Un- sportlichkeiten, die vor allem das zweite und Sonntagabend, 20 Uhr: Deutschland-B gegen Schweiz-B Während in Cortina die A-Länderver- tretungen in hartem Wettkampf stehen, tragen Deutschland und die Schweiz am Wochenende im Mannheimer Eisstadion ein aänderspiel ihrer B-Mannschaften aus. wohl die Gastgeber als auch die Eid- genossen haben zu dieser Begegnung die Elite des Nachwuchses nominiert, so daß ein span- nendes Spiel zu erwarten ist. Deutschland spielt in der bereits bekannt- gegebenen Aufstellung mit Obermann(Kre- Feld), Edelmann(Weßling); Grüner(Rieger- See), Deisenrieder(Tölz), Kaltenhäuser, Bunte Weide Düsseldorf); Günzrodt. Breitsamer, Fries(alle Rießersee), Pfefferle(Füssen), Sillenberg(Krefeld), Pabelik Düsseldorf), Edelmann(Weßling), Mayr, Eberl(beide Tölz). Das Schweizer Team stützt sich auf„Ver- einsblocks“ von Davos, Visp, Servette Genf und spielt mit: Müller(Züricher Sc), Stäbler (Servette); Frei(Grasshoppers), Roth Lau- Sanne), Diethelm, Branger(beide Davos); A. Truffer, Lareida, R. Truffer(alle Visp), Stiff- ler, Preisig, Della(alle Servette), Althaus (Bern), Rohrer(Voungsprinters), Salzmann Visp). Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 letzte Drittel kennzeichneten, arteten mit dem Schlußpfiff schließlich in eine Schläge- rei zwischen Toni Biersack und dem Italiener Aldo Maniacco aus. Die beiden waren bereits Während des Spieles bei jeder sich bieten- den Gelegenheit mit den Schlägern aufein- ander losgegangen und prügelten sich zum Schluß. Die deutsche Nationalmannschaft spielte diesmal in stärkster Aufstellung. Im Tor stand Hoffmann, in der Verteidigung an Stelle Bierschels diesmal Toni Biersack und im ersten Sturm spielte Sepp mit Egen und Trautwein. Den zweiten Sturm bildeten Pittrich, Huber und Endes, den dritten Sturm Jochems, Rampf und Zach. Es fehlte also Koßmann. CSR technisch besser CSR— Amerika 4:3(2:1, 0:1, 2:1) Die Tschechoslowakei besiegte am Frei- tagvormittag in der Gruppe B die Vertre- tung der USA nach ausgeglichenem Spiel- verlauf knapp mit 4:3(2:1, 0:1, 2:1) Toren. Die Tschechoslowaken gingen in dem tempe- ramentvollen und harten Treffen durch Danda und Vanek mit 2:0 in Führung, die der Amerikaner Mayasich gegen Ende des ersten Drittels auf 2:1 verkürzte. Im mittle- ren Spielabschnitt hatte zwar die technisch, taktisch und im Zuspiel bessere CSR leichte Vorteile, doch die kampfstarken Amerikaner erreichten durch Meredith den Ausgleich. Im abschließenden Drittel hatten die Tschechen die größeren Kraftreserven und kamen durch zwei Treffer Gunter und Bubnik), denen nur der Amerikaner Purpur noch ein Tor entgegensetzte, zum knappen, aber ver- dieten Erfolg. Nach der knappen Niederlage gegen Kanada: Nich einem grogen Spiel er den Angrißf der Kanadier ab. unterlag Deutschland in Cortina der Mann- schaft von Kanada mit 0˙4(0:2, 0:2, 0:0). Das verhältnismäßig knappe Ergebnis verdankt die deutsche Vertretung vor allem den her- vorragenden Leistungen der Hintermannschaft. Obwohl Deutschland ohne Biersack und Sepp antrat. Unser Bild zeigt Jansen(am Boden), unterstützt von einem Verteidiger. wehrt dpa-Bild Schießtraining vor Oesterreichs Tor: Die Kanadie: siegten nach Belieben Die Dutchmen drehten auf: Kanada— Oesterreich 23:0(6:0, 11:0, 6:0) Oesterreichs Eishockey- Nationalmann- schaft wurde am Freitagnachmittag im Olympia- Eisstadion in Cortina von den Kanadiern mit 23:0(6:0, 11:0, 6:0) überfah- ren. Die grün-weißen Kanadier stellten sich in einer wesentlich besseren Form als am Vorabend gegen Deutschland vor und siegten nach Belieben gegen die im zweiten Drittel fast völlig auseinanderfallenden Oesterrei- cher. Knox(5) war der erfolgreichste kana- dische Spieler. Die anderen Treffer erzielten Mchenzie und Theberge(je 3), White, Broo- ker, Scholes, Hurst und Logan(je 2) sowie Laufman und Lee. Beste Spieler der Oesterreicher, die nie eine richtige Einstellung zu dem schnellen und dabei erstaunlich fairen Spiel ihrer Gegner finden konnten, waren Torhüter Püls und die Verteidiger Potucek und Zöll- ner. Püls wurde insgesamt rund 80mal auf die Probe gestellt und erhielt oftmals Bei- fall für sein kluges Stellungsspiel und seine geschickten Paraden. Nur selten gelang den Oesterreichern ein Durchbruch über die blaue Linie der Kanadier hinaus. Bei diesen wenigen Gegenangriffen kamen ihre Schüsse zu überhastet und zu unplaciert. Den Kanadiern schien das Toreschießen Spaß zu machen: Sie ließen keine Möglich- keit ungenutzt verstreichen, zu weiteren Zählern zu kommen. earli Wild: Ein geoßarliges Spiel untere fflannschaſt Gut eingespielte Abwehr ließ den unentwegt stürmenden Kitchener Waterloo Dutchmen nur vier Tore zu Die Wettkämpfe der VII. Olympischen Winterspiele in Cortina d'Ampezzo wurden am Donnerstag mit den beiden ersten Spielen der Vorrunde im olympischen Eishockey- turnier im neuen Eisstadion eröffnet, wobei die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft sich,; wie schon kurz berichtet, nach großem Kampf gegen den Weltmeister und Olympia- sieger Kanada mit 0:4(0:2, 0:2, 0:0) ge- schlagen bekennen mußte. Trotzdem ist die- ses Ergebnis, das auf Grund hervorragender Leistungen der Hintermannschaft, besonders des Torwartes Jansen, erzielt wurde, als sehr beachtlich zu bezeichnen. Im ersten Drittel bewährte sich deutscher- seits vor allem der erste Sturm mit Egen, Trautwein und Pittrich. Mehrere klare Tor- chancen wurden jedoch vom kanadischen Torwächter Brodeur zunichte gemacht. Im zweiten Spielabschnitt schien Deutschland endlich das Glück hold zu sein, aber als Rampf, in günstiger Position stehend, zum Schuß ansetzte, wurde er von Hurst unfair gestoppt und mußte verletzt ausscheiden. So blieb es bei den vier Treffern der Kanadier durch Theberge(3) und Logan. Im letzten Spieldrittel drehten die Kanadier erheblich mehr auf als in den beiden ersten Spiel- dritteln, aber die deutsche Mannschaft hatte sich nun so gut gefunden, daß dieses Spiel- drittel torlos gestaltet werden konnte. Wie- der war es die deutsche Hintermannschaft, in der vor allem Guttowski und Bierschel sowie Torwart Jansen hervorragende Arbeit leisteten. Trainer Karli Wild meinte nach dem Spiel, die deutsche Mannschaft habe ein großartiges Spiel geliefert und ein Ehrentor verdient gehabt. Der Präsident des Deut- schen Eissportverbandes, Herbert Kunze, sprach ebenfalls von einem ausgezeichneten Spiel der deutschen Mannschaft, die den Kanadiern mehr, als erwartet, zugesetzt habe. — Elsiges Alle Jahre wieder... hebt in Kreisen des Eis. kunstlaufs ein Weinen und Wehklagen an, daß diese Sparte des Sports bei der Berichterstat. tung etwas stiefmütterlich behandelt wird. Ganz so unrecht haben die Leute gar nicht. Aber meist ist es doch so, daß dem Kunstlauf nur die Rolle des Pausenfüllers zufällt. Bei Eishockey- Veranstaltungen ist dies sogar 1 nun mer der Fall. In diesen Pausen aber hängen die Journalisten schon an der Strippe oder sitzen nur deswegen nock auf der Pressebank, weil sie die letzten kritischen Bemerkungen uber das gerade zu Ende gegangene Drittel schreiben. Und hinter ihnen wartet schon un- geduldig der Fahrer, der das Manuskript zur Setzerei bringen soll. Denn der Leser will doch am nächsten Tage lesen, was er Abend zuvor erlebt Rat. Die Leidtragenden dieser Hetzerei sind die„Kringeldreker“. Doch müßten sie eigentlich einsehen, daß die Zuschauer ja auch In misc Nati tät nes Re. eine 18t, Profe aner W J. Janu (act der Emil Fi Hur un Reserve- privatdc essor à! freibure nicht ihretwegen gekommen sind. Und Füller Aicher F sind eben keine Knüller 1 schen I 5 5 Fan E i fessor! Nicht närrisch, sondern beidseitig„bekloppt“ und Dir scheint Heinz I. zu sein, seines Zeichens Nürn-. Univers. berger Fustnacktsprinz. Heinz hatte das Be-. dem Le durf nis, sich auch beim Eishoceyspiel zwischen Chemie der amerikanischen Olympiamannschaft und zu der! einer deutschen Auswahl im Nürnberger zs Carl Linde-Eisstudion zu produzieren. Er kam also Univers in vollem Ornat und besaß die Unverfrorenheit, schungs⸗ mit Narrenkappe und Karnevalsgruß die Front Kulsche I der amerikanischen Spieler abzuschreiten, als die US- Nationalhymne erklang. Offenbar hiel- ten inn die amerikanischen Studenten für ein hohes Nier der neuen Bundeswehr. 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Herrn behagten einige Kritiken in diesen Spal- der Wis ten nickt ganz. Zwar war er nicht ausgespro- nachen cken böse, aber freuen tat er sich auch nicht. gerade. Deswegen schickte er dem Verfasser 3 dieser Berichte das Eishoclcey- Regelbuch. Ein 20 Wing mit dem Zaunpfahl. Selbstverständlich dchweir revanchierte sich der Empfänger. Eine kleine 0 25 Freude sollte der Absender ja auch haben. 100 ik Deswegen schichte er ihm einen Sueden 1 EI Gültig für neuen Schliß der Schiedsrichter. 1 ichen Schlittschuhe. Denn— so sagte sich der Jour- bellscha nalist— wenn zu dem scharfen Blick noch Vereins etwas Schnelligkeit hinzukommt, wird der geo d. Mann bald zu größeren Aufgaben berufen. Heidelb Und— last not least— dachte sich der Mann 49200, 8 von der Feder: Kleine Geschenke erhalten die Gesellse Freundschaft. 4(35) Da wir gerade bei Schiedsrichtern sind: issen Punjetrichter beim Kunstlauf der Damen mußte glied d man sein. Wegen der reizenden An- und Aus. borscher sichten. Jacqueline du Rief, Olympiasiegerin Verleih des Jahres 1952, dußert sich sehr offenherzig 15 0 über dieses delicate Thema. Ste kramte in Er. 13 5 5 innerungen und wertete diese in einem Buch 5 8 aus, betitelt„Dünnes Eise. Sie eitiert Ge. hakte spräche für einen Ruß würde ich ihr lie- Nebe bend gern zwei Zehntel Punkte mehr geben Achten — und die Herren Punktrichter kommen nicht schaft allzu gut dabei weg. Aber schließlich sind er der) HPunhetrichter eben— Männer. Und Damen 5 bieten ihnen nun mal mehr an Kurven und Figuren als die„herrlichen“ Kollegen. Wie das gemeint ist?— Dreimal dürfen Sie raten., 0 K. Grein Der Teierstu „Große vals Eh als Dir: gleiche eickiscl N 8 5 5 Der Friedrie lohnt sich. 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Fünf- nundert Gäste nehmen an der Feier, die mit 1 einer wissenschaftlichen Sitzung verbunden 18t, teil. professor Karl Freudenberg stammt aus er Weinheimer Fabrikantenfamilie. Am J. Januar 1886 geboren, promovierte er 1910 nach dem Studium in Bonn und Berlin unter mil Fischer an der Berliner Universität. ur unterbrochen durch seinen Dienst als Reserveoffizier im 1. Weltkrieg kam er als privstdozent in Kiel(1914) 1920 als apl. Pro- gessor an die Universität München, 1921 nach freiburg und wurde bereits 1922 als ordent- cher Professor und Direktor des Chemi- schen Institutes an die Technische Hoch- ö ichule Karlsruhe berufen. Seit 1926 ist Pro- lessor Freudenberg ordentlicher Professor und Direktor des Chemischen Institutes der Universität Heidelberg und seit 1938 außer- dem Leiter des Forschungsinstitutes für die chemie des Holzes und der Polysaccharide an der Heidelberger Universität. 1931 las er als Carl-Schurz-Memorial-Professor an der Universität von Wisconsin, USA. Seine For- schungsarbeiten behandeln zahlreiche orga- ulsche Naturstoffe, besonders die Bestand- telle des Holzes in Zellulose und Lignin; sie haben wesentlich dazu beigetragen, die Er- kenntnisse bezüglich der Struktur dieser hochmolekularen Verbindungen zu erweitern. n gegenwärtiges Hauptarbeitsgebiet 18t die Erforschung der Struktur des Lignin im K lolz unter Verwendung radioaktiven Koh- lenstott fs. Seine vielseitigen und gründlichen Ar- pelten auf diesem Gebiet der Grundlagen- torschung verschafften ihm den Ruf eines Ixperten nicht nur im Inland, als besonders zuch im Ausland. So wurde er in rascher felge Mitglied der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften in Upsala(1942), der Ein- nischen Akademie der Wissenschaften, Hel- ank(1943), der Königlich-Physiographischen Gesellschaft, Lund(1948), der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Stockholm(1951), sowie Ehrenmitglied der Schweizer Chemischen Gesellschaft(1952), der Königlich- Spanischen Gesellschaft für Fysi und Chemie(1953), nachdem er be- reits Ehrenmitglied der Karlsruher Chemi- schen Gesellschaft(1926), der Deutschen Ge- gellschaft für Holzforschung(1952) und des Vereins der Naturkunde, Mannheim(1952) geworden war. Außerdem ist er Mitglied der fleldelberger Akademie der Wissenschaften (920, sowie korrespondierendes Mitgled der Gesellschaft der Wissenschaften, Göttingen (035) und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München(1938) sowie Mit- glied der Deutschen Akademie der Natur- jorscher(Leopold- Carol.) Halle(1940). Die Verleihung der Mitscherlich-Medaille 1936 und der Ernil-Fischer-Medaille 1952 sind nur zuberliches Sympol für die Anerkennung und Verehrung, die ihm von seiten der Wissen- schalt entgegengebracht werden. — uchten der Deutschen Chemischen Gesell- schaft und Liebigs Annalen der Chemie ist er der Verfasser grundlegender Werke seines Koltor-Chronik Der Dirigent Bruno Walter erhielt in einer Feierstunde im Salzburger Fathaus die „Große goldene Medaille“ der Stadt Salzburg vas Ehrung für sein hervorragendes Wirken als Pirigent der Salzburger Festspiele“. Die gleiche hohe Auszeichnung erhielt der öster- geichische Musikprofessor Heinrich Damisch. Der Intendant des Südwestfunks, Professor Friedrich Bischoff, ist zu seinem 60. Geburts- tag zum Ehrenbürger der Universität Mainz ernannt worden. Der Dekan der Philosophi- schen Fakultät, Professor Dr. Petry, über- eichte dem Intendanten in Baden-Baden den Threnbürgerbrief. Eine Ausstellung von Notenmaterial für Orgel und Kleinorgel veranstaltet die Arbeits- zemeinschaft der Organisten und Chorleiter am Sonntag, 29. Januar, von 11 bis 17 Uhr im Gemeindesaal der Mannheimer Christuskirche. Ein verdienter Wissenschaftler Professor Dr. Karl Freudenberg wird heute slebzig Jahre alt Fachgebietes, namentlich der„Stereochemie“ (1933), der„Chemie der natürlichen Gerb- stoffe“(1920),„Tannin, Zellulose, Lignin“ (1933) und der 1.—7. Auflage der„Organi- schen Chemie“(1938-1950). Unermüdlich und zäh ist die Arbeitskraft des großen, stattlichen Mannes, mit dem ruhigen und souveränen Auftreten des Leh- rers, der sich, seiner Verantwortung bewußt, in patriarchalischer Art seinen Mitarbeitern und Schülern verbunden weiß. Nicht nur für seine Studenten und Dozenten, auch für die- jenigen, die längst im Beruf stehen, ist er stets mit seinem Rat und mit helfender Tat und Förderung bereit. Sein Bestreben ist es, eine einseitige Linie in Studium und For- schung zu vermeiden und immer offen zu sein für Anregungen, die Studenten zu viel- seitiger, selbständiger Arbeit hinführend. Mehr als alle Ehrungen befriedigt es ihn, zu sehen, daß aus seinem Institut nicht nur in der Industrie gefragte Fachkräfte, sondern auch namhafte Hochschullehrer hervorgin- gen, wie u. a. Professor Pr. Karl Ziegler, am Max-Planck- Institut für Kohleforschung in Mühlheim/ Ruhr, Professor Dr. W. Kuhn in Basel und Professor Dr. W. Hieber in München. Seine umfangreichen Forschungsarbeiten und seine Lehrtätigkeit hinderten ihn nicht, sich auch im öffentlichen Leben tatkräftig enzusetzen; als Rektor der Universität 1949/50, wie als Stadtrat Heidelbergs. Der Neubau des Chemischen Instituts wie über- haupt die Planung und der Neubau des neuen Universitätsviertels in Heidelberg- Neuenheim gehen zum Großteil auf seine Initiative zurück. Als 1. Vorsitzender der Volkshochschule gilt sein Augenmerk der starken Förderung der Volksbildung, für die er sich in Vorträgen auch in zahlreichen an- deren Städten der Bundesrepublik einsetzte. Was einem anderen schon Forschungsarbeit dünkt, nämlich einer der besten Bunsenken- ner zu sein und ein umfangreiches Bunsen- Karl Freudenberg Wird heute 70 Jahre alt Foto: Tita Binz Archiv geschaffen zu haben, bezeichnet er als Liebhaberei, ebenso wie sein botanisches Hobby, das zu einer ansehnlichen Orchideen- Sammlung führte. Zwei UDeberraschungen wird ihm sein 70. Geburtstag bringen: das Erscheinen eines Sonderheftes der„Chemischen Berichte“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker, das Origi- nalbeiträge von etwa 70 Schülern und Freunden enthält und— nach der Verleihung des Ehrendoktors 1954 der Technischen Hoch- schule Graz und 1955 der Universität Basel — nun die Verleihung des Ehrendoktors der Technischen Hochschule Darmstadt. et Der allzu schmale Grat der Wahrheit Nachwort zu einer Marcel-Urcufföhrung in Karlsruhe, die keine War Auf dem Programmzettel des Insel-Theaters in Karlsruhe war stolz das Wort„Urauffüh- rung“ gedruckt, und die Deutsche Presse-Agen- tur wußte sogar(was auch hier zu lesen war) zu melden, daß die„Uraufführung des Schauspiels Der schmale Grat! von Gabriel Marcel in Karlsruhe stattfand, da die Pari- ser Premiere verschoben werden mußte“. Der Theaterfreund nun, der sich anläßlich die- ser Uraufführung gern über die Stellung des Dramas„Le chemin de eréte“, wie der Ori- ginaltitel lautet, innerhalb des Gesamtwer- kes von Marcel orientieren wollte und das grundlegende Buch„Le théatre francais depuis 1900“ von René Lalou(Presses Uni- Versitaires de France, Paris, 1951) zur Hand nahm, fand dort recht Ueberraschendes ver- zeichnet. Bei der Uraufführung in Brüssel im Jahre 1950, so schreibt Lalou, hätte„Le chemin de créte“ einen auherordentlich star- ken Erfolg davongetragen und damit alle Vielleicht noch bestehenden Vorurteile ge- gen die Dramen Marcels widerlegt. Der Theater freund, darob noch neugieriger geworden, blätterte in vergangenen Jahr- gängen der französischen Wochenzeitung „Les Nouvelles Littéraires“, deren Theater- Kritiker jener Gabriel Marcel ja ist und die sich immer besonders des Schaffens ihres Mitarbeiters anzunehmen pflegt, In der Nr. 1365 der„Nouvelles Littéraires“ vom 25. Oktober 1933 findet sich ein großes In- terview wiedergegeben, das Gabriel Marcel seinem Kollegen Claude Cezan gewährt hat und in dem Marcel selber erklärte, daß sein Drama„Der schmale Grat“ nach der Urauf- kührung in Brüssel noch in den Städten Genf, Nizza, Monte-Carlo, Stockholm und London erfolgreich aufgeführt worden sei. Seiner besonderen Freude gibt Marcel in diesem Interview schließlich darüber Aus- druck, daß die Pariser Premiere des Schau- spiels„Der schmale Grat“ am 3. November 1953 im Théatre Vieux- Colombier unter der Regie von Badet stattfinden würde. War diese Pariser Premiere dann vielleicht dach verschoben, wie es die Deutsche Presse- Agentur so genau zu wissen vorgibt? Aber nein: im Dezember-Heft 1958 der führenden italienischen Theaterzeitschrift„Sipario“ (Verlag Bompiani, Mailand) berichtet Gia- como Antonini ausführlich über diese Pari- ser Premiere und schreibt, dag„nichts als ein Fiasco zu registrieren“ gewesen sei. Immerhin wäre es ja möglich, daß sich der Pariser Mißerfolg, der nach wenigen Tagen schon von der Bühne des Vieux Colombier verschwand, nicht bis nach Deutschland herumgesprochen hätte, Neh- men wir also die am besten und ausführ- lichsten über Frankreich referierende Zeit- schrift zur Hand,„Antares“, im Untertitel „Französische Hefte für Kunst, Literatur und Wissenschaft“ genannt und herausgegeben vom Verein zur Förderung des deutsch- fran- zösischen Kulturaustausches in Mainz. In Heft 3 des Jahrganges 1954, erschienen im April 1954, bringt die Zeitschrift„Antares“ einen zweiseitigen und bebilderten Aufsatz aus der Feder des bekannten Kritikers Ro- bert Kemp über diese Pariser Premiere des Schauspiels„Der schmale Grat“ von Gabriel Marcel und bedauert darin auch ihrerseits wieder, daß„die Aufnahme so kühl war“. Hat jemand nach diesem Pariser Fiasco dem Stück einen neuen und besseren Start geben wollen, indem die Karlsruher Pre- miere einfach erneut zur„Uraufführung“ erklärt wurde? Der Direktor des Karlsruher Insel-Theaters, Werner Wedekind, sagt dazu, auf dem ihm vom Verlag übergebenen Auf- kührungsvertrag hätte eindeutig„Urauffüh- rung“ gestanden und am Abend der Pre- miere wäre sogar noch ein Vertreter des Au- tors anwesend gewesen, der ihm den Dank Gabriel Marcels ausgesprochen hätte, daß endlich auch dies schon 1935 geschriebene Stück hier in Karlsruhe uraufgeführt wor- den sei. Der Verlag seinerseits, die Firma Chronos-Verlag Martin Mörike in Hamburg, schreibt wörtlich:„So viel wir wissen, han- delt es sich tatsächlich in Karlsruhe um die Uraufführung des Werkes“, Wer es nun auf jeden Fall wissen müßte, wäre der Verfasser Gabriel Marcel, der sich Ende Oktober 1953 in jenem Pariser Interview ja so gefreut hatte, daß erfolgreiche Aufführungen in Bel- gien, der Schweiz, Südfrankreich, Schweden und England schon der Pariser Premiere vorangegangen seien Hat Gabriel Marcel etwa seinem deutschen Vertragspartner ge- genüber den schmalen Grat der Wahrheit Verlassen, um mit seinem Stück als„Ur- auf führung! etwas bessere Geschäfte zu machen? Im Herbst 1953 spielte das Stadttheater Saarbrücken das 1936 geschriebene Drama „Der Stachel“(Le dard) von Gabriel Marcel und kündigte auch dieses damals als Ur- aufführung an. Im Programmheft standen die auf Marcel selbst zurückgehenden Worte, daß dies Stück, das das deutsch- französische Verhältnis behandelte, aus poli- tischen Gründen xuvor noch niemals und nirgends hätte aufgeführt werden können. Ein deutscher Kritiker, der in diesem Sinne für schweizerische Zeitungen berichtete, er- hielt darauf empörte Zuschriften von meh- reren Lesern aus der Schweiz, daß das Stück bereits 1938 in Paris herausgekommen wäre, und einer dieser Leser hatte es selbst dort gesehen. In jenem eingangs genannten Buch von René Lalou über das französische Thea- ter ist gleichfalls zu lesen, daß die Pariser Premiere des„Stachel“ im Jahre 1938 der erste große und durchschlagende Bühnen- erfolg Marcels gewesen sei. Die Unrichtig- keiten um die angebliche Saarbrücker Ur- aufführung gingen, wie aus dem Programm- heft ersichtlich wurde, auf Gabriel Marcel selbst zurück. Es liegt an Herrn Marcel, nun auch die Unwahrheiten um die angebliche Uraufführung des„Schmalen Grat“ in Karls- ruhe durch eine entsprechende Erklärung aus der Welt zu schaffen. Man ist nicht gern aus undurchsichtigen Gründen getäuscht. Ulrich Seelmann-Eggebert portitur auf der Leinwyand „Konzerte zum Mitlesen“ in Köln Ein musikliebender er Fabrikant ärgerte sich bei den gem am abgehör- ten Rundfunk- und Schallplatten- Konzerten in seiner großen Familie immer Wieder dar- über, daß nur zwei Personen gleichzeitig die Partitur oder den Klavierauszug verfol- gen konnten. So kam er auf die Idee, die Partitur auf Filmstreifen aufnehmen zu las- sen, um sie so vor einem gröberen Zuhörer- kreis zu Schallplattenmusik auf die Lein- wand projezieren zu können. Er gründete mit privaten Mitteln in Köln das Konzertstudio„Tönende Partitur“, in dem bis zu zweihundert Musikfreunde Konzerte zum Mitlesen erleben können. Die synchrone Wiedergabe von Musik und No- tenbild— das„Umblättern“ besorgt durch Weiterschieben entsprechend der Musik der Filmvorführer— hat in der kurzen Zeit, die seit Eröffnung des Institutes vergangen ist, schon viele Freunde gefunden: neben Studierende der Musikhochschule, Oberklas- 85 Das Geheimnis Hermann Görings und was man in Nürnberg verschwieg, lesen Sie in einem hochinteressanten Tatsachen- bericht in dieser und in den nächsten Wochen in der großen Wochenzeitung „Das Grüne Blatt“. Fragen Sie Ihren Zeitungshändler. „Anzeige. sen einiger Gymnasien und Lyzeen und an- deren Kölner Musikliebhabern gibt es ein altes Ehepaar, das zu jedem der wöchent-⸗ lichen zwei Konzerte von einem Vorort in die Innenstadt marschiert(das Studio liegt neben dem Funkhaus, schräg gegenüber dem Dom), um an den Darbietungen der „tönenden Partitur“ teilzunehmen— und dann wandert es über eine Stunde wieder zurück. Die Straßenbahn ist den alten Leu- ten zu teuer, aber die Gelegenheit, am Notenbild den kompositorischen Willen trotz gelegentlich sehr eigenwilliger Inter- pretation des Dirigenten während des Kon- zertes erkennen zu können, will es sich nicht entgehen lassen. Das Studio bietet anspruchsvolle Kon- zer tprogramme, beschränkt sich aber vor- erst noch auf die Vermittlung klassischer Werke. Moderne Musik soll folgen, sobald die Einnahmen die Anschaffung entspre- chender Schallplatten und Partituren oder Klavierauszüge gestattet: das Institut arbei- tet bisher noch ohne Zuschüsse aus öffent- lichen Mitteln. In dem schönen Raum des Unterneh- mens haben auch die anderen Künste Platz: das Westdeutsche Zimmertheater von Hu- bertus Durek fand hier endlich nach Jahren des Vagabundierens in Gasthaussälen eine seinem künstlerischen Niveau entsprechende ständige Bleibe und für die Freunde bilden der Kunst entstand an den Wänden des großen, lichten Raumes die„Neue Galerie am Funkhaus“. Als erste Ausstellung wur- den Werke Karl Hofers gezeigt, die der Initiator der„tönenden Partitur“ aus seiner Privatsammlung zur Verfügung stellte: er ist ein Neffe des im Vorjahr verstorbenen Malers. Georg Muche war die zweite Aus: stellung gewidmet, und zur Zeit sind bis zum 12. Februar fünfzehn Gemälde und 33 Farbholzschnitte des Kunstpreisträgers der Stadt Bern, Beat Zumstein, zu sehen. Sonja Luyken Die Vereinigung„Freunde der Pfalzgalerie“ in Kaiserslautern, die schon im September 1953 anläßlich des 30 jährigen Jubiläums der Pfalz- galerie gegründet worden War, hat jetzt hre Arbeit aufgenommen. Nachdem durch die neuen Räume im wiederhergestellten Vorder- bau der Pfälzischen Landesgewerbeanstalt die Möglichkeit zu weit größeren Wechselausstei- lungen gegeben ist, werden alle pfälzischen Kunstfreunde zum Eintritt in die Vereinigung und zu ihrer Unterstützung eingeladen, Die eingehenden Beträge werden ausschließlich nur zur Bereicherung des Bildbestandes der Pralz- galerie verwendet werden. Da die Pfalzgalerie die einzige bedeutende Sammlung moderner Kunst links des Rheines bis hin nach Bonn ist, kommt ihrem Ausbau besondere Kulturpflege; rische Bedeutung zu. (Siehe auck Seite 31) Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT 15 7 1 Samstag, 28. Januar 1956 Nr. Grüne Bilanz müt roten Ziffern dpa. Der„Grüne Bericht“ der Bundes- reslerung werde unzweideutig zeigen, daß die Landwirtschaft der Bundesrepublik mindestens seit 1953 immer mehr hinter der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung zurückgeblieben ist, erklärte Staatssekretär Dr. Theodor Sonnemann vom Bundes- ernährungs ministerium am 26. Januar in Berlin. Die land wirtschaftliche Marktord- nung brauche nach seiner Ansicht kein An- laß zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Industrie und Landwirtschaft zu sein. Sta- bile Preise für die Hauptnahrungsmittel seien eine wesentliche Voraussetzung für = Wirfschaffs jahre 5 Verdienstder Betriebsinhaber u. der fœmilienarbeitskröfte In der zweiten Februarhälfte wird der Bundes- ermährungsminister dem Bundestag seinen Bericht über die Lage der Landwirtschaft in der Bundes- republik erstatten. Dieser Bericht wird Grundlage für die Bauernpolitik der Regierung sein. Eine Wichtige Rolle spielen in hm die Verkaufserlöse und die Betriebsausgaben, aus denen sich der VUeberschuß der Landwirtschaft im abgelaufenen Wirtschaftsjahr(1. Juli 1954 bis 30. Juni 1955) er- Technet. Im Vergleich zum vorangegangenen Wirt- schaf tsjahr hat sich dieser Ueberschuß beträchtlich Verringert, was zum größten Teil auf die gestie- genen Ausgaben zurückzuführen ist. Wesentlichen Anteil daran haben die Mehraufwendungen für Maschinen, die fas Zukauffuttermittio ausgegeben wurde Die Kernfrage der 500 Mill. DM betragen, und die für die 300 Mill. DM mehr als im Wirtschaftsjahr 1953/54. Fommenden Landwirtschafts- debatten wird sein Wieweit der Ueberschuß eine angemessene Entio ng der Betriebsinhaber und mrer Familienarbeitskräfte und eine Verzinsung des in der Landwirtschaft investierten Kapitals gestattet. Globus die Erhaltung eines festen Lohn- und Preis- gefüges und damit der Währung. Die Landwirtschaft fordere heute eine Beschränkung der Einfuhren auf den echten Bedarf. Die steigende Inlandsproduktion der Landwirtschaft verenge mehr und mehr den handelspolitischen Spielraum. So werde die Forderung der Landwirtschaft, den Inlands- markt in erster Linie für die eigene land- Wirtschaftliche Erzeugung offen zu halten. zu einem wirtschaftlichen Zentralproblem. Eine völlig freie Konkurrenz zwischen den deut- schen und den ausländischen Bauern sei in absehbarer Zeit nicht möglich. Fast alle Länder der Welt schützten und stützten ihre Landwirtschaft. Jede Autarkietendenz liege jedoch der deutschen Agrarpolitik fern, be- tonte Sonnemann. Es sei nicht das Ziel, die Landwirtschaft vom Entwicklungsprozeß der übrigen Wirtschaft abzuschalten und gegen- über dem Ausland zu isolieren. Betriebsgrößen- Problem Das deutsche Institut für Wirtschafts- forschung, Berlin, befaßte sich in seinem neuesten Wochenbericht mit der Bedeutung des Betriebsgrößenproblems für die Ent- wicklung der westdeutschen Landwirtschaft. Das Institut ist der Ansicht, daß schrittweise durchzuführende Maßnahmen zur Umge- staltung der landwirtschaftlichen Betriebs- struktur eine allmähliche Verbesserung der Produktivität der westdeutschen Landwirt- schaft erwarten lassen. Wenn es der Land- Wirtschaft gelinge, mit weniger Arbeits- kräften höhere Leistungen zu erzielen. und Wenn sie dadurch zu einer inneren Gesun- dung komme, daß aus viel zu vielen un- wirtschaftlichen Kleinstbetrieben durch Auf- stockung lebensfähige Mittelbetriebe ent- stehen könnten, die den Anforderungen an eine moderne Wirtschaftsweise und ratio- nelle Betriebsführung entsprächen, würde sie in Verbindung mit den bereits ein- geleiteten Hilfsmaßnahmen in der Lage sein, höhere Löhne zu zahlen und mit der übrigen Volkswirtschaft gleichzuziehen. Winterschlußverkauf mit Qualitätsware (VWD) Im Winterschlußverkauf 1956 wird nicht mehr der niedrigste Preis, sondern das preiswerte Angebot guter Qualitätsware der auslaufenden Saison im Mittelpunkt stehen, meint der Bundesverband des deutschen Textileinzelhandels in einer Vorschau auf den kommenden Ausverkauf. Es würden die Oberbekleidungsgeschäfte auf Grund des bisher noch recht milde verlaufenen Winters mit einem interessanten und gutsortierten Angebot aufwarten können. Damen- Woll- mäntel und-Wollkostüme dürften hierbei einen bevorzugten Platz einnehmen und dem Verbraucher günstige Einkaufsgelegenheit bieten. Dies gelte auch für Strick- und Wirkwaren, Frottier waren, Haushaltstexti- lien und Strümpfe. Der Bundesverband be- tont, daß nach dem guten Verlauf des Weih- nachtsgeschäftes von einem eigentlichen Warendruck nicht gesprochen werden könne. Kernenergie nutzbar machen, heißt auf Rentabilität hinarbeiten Geduld, unermüdliches Forschen und viel Geld Durchaus nicht im ursprünglichen Sinne des Erfinders lag so manche spätere Verwen- dung dessen, was er ersonnen. So hat 2. B. das— um 1300 nach Christi lebende— brave Mönchlein Berthold Schwarz nach dem Stein der Weisen geforscht, wollte den Menschen mit Gold den Frieden bringen. Und siehe da, nicht nur seine Erfindung, sondern all sein Wünschen und Trachten ging schlechthin in die Luft. Es kam nämlich Schießpulver her- aus, und das explodierte. Solche Beispiele gibt es in der Geschichte viele, und so mancher Erfinder könnte— frei nach Goethes„Faust“ Mephistos Worte verdrehend— von sich aus- sagen, er sei ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft. Uebrigens umgekehrte Beispiele gibt es auch. Schon die Könige der Sumerer— eines vorsemitischen Volkes, das es im 4. und 3. Jahrtausend vor Christi Geburt bereits zu hoher Kultur brachte— beauftragten Erfin- der damit, Kriegsmaschinen zu ersinnen. Was Wurde daraus? Erstaunlich. Aus dem Nega- tiven entstanden Leben und Arbeit erleich- ternde, die Versorgung verbessernde Trans- portgeräte. Wenn man einigen Wissenschaft- lern glauben soll, so wurde damals— also vor rund 6000 Jahren— das Rad erfunden. Vom Negativen her lernte die Welt die Atomkraft kennen und fürchten. Es wird sehr viel— wer ist nicht versucht zu sagen zuviel? von negativer oder positiver (sprich friedlicher) Nutzbarmachung der Kernenergie gesprochen. Millionen- und Milliardenprojekte werden gewälzt. Nicht nur in den USA taten sich 50 der größten Versicherungsgesellschaften zusammen, um gegen das Atomrisiko zu versichern. Nein, auch in Europa hat das„Comité Européen des Assurances“ vor einigen Tagen eine„Ar- beitsgruppe Atomrisiko“ eingerichtet. Das alles verleitet zur Annahme, wir stünden unmittelbar an der Schwelle fried- licher Nutzung der Kernenergie. Gemach, liebe Freunde, gemach! Noch ist es nicht so weit. Wir sind nicht einmal am Anfang; wir stehen vor der Schwelle. Wie leicht— Spötter mögen sagen leicht fertig— wird die wahre Aussage übersehen, Wie 2. B. aus folgender Erklärung hervorgeht: „Die ‚Arbeitsgruppe Atomrisiko' der west- europäischen Versicherer hat in ihrer ersten Sitzung den Beschluß gefaßt zur Gründung eines„Europäischen Studienzentrums für die Versicherung der an der friedlichen Ver- wendung der Atom-Energie erwachsenden Risiken.“ Es wurde gesagt, wir ständen vor der Schwelle. So ist es auch. Diese Schwelle wird erst überschritten werden, wenn endlich ein- mal hinter einem Reaktor oder einer dem Reaktor nachgeschalteten Apparatur ein Ki- lowattstundenzähler hängt, der angeben kann, wiviel nützliche— d. h. auch preis- würdige— Energie aus Kernspaltung ge- wonnen wird. Fast ist es so, als könnte man hinsichtlich dessen, was sich auf diesem Gebiete tut, Newtons Erinnerungen aufgreifen. Dieser weltbekannte, in den Jahren 1643 bis 1727 lebende englische Naturforscher sagte ein- mal:„Gelang es mir, eine Naturerscheinung zu ergründen, dann komme ich mir vor wie ein Kind am Meeresstrand, das eine Muschel betrachtet oder einen Stein. Ich weiß dann wohl, dies ist eine Muschel, dies ein Stein. Aber weit um mich herum wird des Meeres weltumfassende Größe unerforscht und rät- selhaft für mich bleiben“. Mut zur Forschung Ein anderer Gedanke: Forschung er- heischt Opfer. Nicht nur geopferte Arbeits- zeit, nicht nur geopferte geistige Anstren- gung, sondern auch Geld. Dabei ist doch alles noch so sehr in Fluß. Ein Beispiel nur. Ein in einem europäischen Lande jüngst gegrün- detes Reaktorunternehmen, eine Aktienge- sellschaft mit beträchtlichem Grundkapital, soll demnächst umgewandelt werden, bevor sie weiter forschen und experimentieren Wird. Ursache: Es war— zu Zeiten, als schweres Wasser noch je Gramm rund eine DM kostete— ein Kaufvertrag auf den Bezug schweren Wassers abgeschlossen worden und ein Preis von etwa 30 Dpf je Gramm verein- bart. Das war damals, als es den Anschein hatte, daß Atomforschung Staatsmonopol der westlichen und der östlichen Metropole bliebe. Indessen haben sich ja die Verhält- nisse etwas aufgelockert. Schweres Wasser ist auch billiger geworden; es kostet jetzt etwa 8 Dpf je Gramm. In Amerika sind einige Großflrmen— drei von rund 1200— die sich nach Teil- nahme an atomwissenschaftlicher Forschung direkt drängten, urplötzlich von ihrem Vor- haben zurückgetreten, ohne die- Gründe da- für anzugeben. Ob es dieselben sind, wie bei der oben erwähnten Reaktor-AG in einem europäi- schen Staat, oder andere, weiß niemand. Leicht ist es denkbar, daß in den USA in- folge besserer Energieversorgungsmöglich- keiten dieser oder jener Unternehmer sich noch nicht vortraut, ins Neuland der Atom- energie einzudringen. Leicht ist allerdings auch vorstellbar, daß jemand, der sich schon vortraute, auf einmal Angst vor der eigenen Courage bekommt. Bei einer Besichtigung der Farbwerke Hoechst durch Journalisten wurde die Erin- nerung daran geweckt, daß in Höchst eine Anlage zur Gewinnung schweren Wassers gebaut wird. Das war allerdings schon be- ist erforderlich kannt(vgl. MM vom 22. August 1955„6 Ton- nen schweres Wasser“), wurde aber bislang wenig beachtet. Der Vorsitzende des Vor- standes der Farbwerke Hoechst, Professor Karl Winnacker, bezifferte den Kostenauf- wand für die Erstellung der benötigten An- lagen zwischen fünf und sechs Mill. DM. Die Produktion des schweren Wassers soll be- reits 1957 anlaufen. Weiter wurde zu ver- stehen gegeben, daß die Farbwerke für die- ses neue Produkt bei den in den westeuro- päischen Ländern jetzt einsetzenden ernst- haften Bestrebungen zur friedlichen Anwen- dung der Atomenergie„einen guten Markt“ zu finden hoffen. Winnacker sagte noch:„Die Atomfrage sei in bloßen Besprechungen mit anderen Un- ternehmen und Behörden bereits erörtert worden, doch seien greifbare Ergebnisse aus- geblieben.“ Es konnte ja und kann ja nicht anders sein, denn wie bereits einmal gesagt: Greif- fare Ergebnisse sind erst dann zu erwarten, wenn einmal ein Kilowattstundenzähler durch Nutzbarmachung der Atomenergie in Funktion tritt. Niemand sage, so etwas gibt es schon. Bei Nutzbarmachung von Energie gibt es nicht nur technische, sondern auch kauf- männische Probleme. Die Energie muß— wie bereits angedeutet— auch preiswert sein. Nun wird Kchle— in Europa wenig- stens teurer und teurer. Die neue Energie- quelle verträgt also eine gewisse Höher- bewertung. Außerdem wird die Atomkraft- nutzung irgendwie einer Mischkalkulation unterzogen werden müssen. Da gibt es Nebenprodukte, andere Verwendungsmög- lichkeiten; kurz, nicht alles muß auf den durch Kernspaltung gewonnenen elektrischen Strom abgewälzt werden. Aber darum und deswegen all die An- strengungen und Aufwendungen, die einem — bislang noch ungewissen— Ziele gelten: Dem Ziele, Atomkraft friedlich zu nutzen. Wer weiß denn, wie lange und wie kost- spielig der Weg dahin noch sein wird? Der zwischen 1745 und 1827 lebende Alessandro Graf Volta entdeckte das galvanische Ele- ment. Bis zu Werner von Siemens Entwick- lung des dynamoelektrischen Prinzips ver- flossen etwa 160 Jahre. Gewiß, das Gegen- wartstempo der naturwissenschaftlichen For- schung ist— verglichen mit der Behäbigkeit des vorigen Jahrhunderts— bis zur Raserei beschleunigt worden. Deswegen allein ist es nötig, keine Opfer zu scheuen, um nicht eines Tages wegen Vernachlässigung auf dem Ge- biete der Forschung, des Experimentierens, des Entwickelns und des Probierens etwa in die Rolle unterentwickelter Gebiete hinein- gespielt zu werden. F. O. Weber GEORG-Probleme vor der Bereinigung Hohe Behörde und Ruhrrevier fanden tragbare Lösung Zwischen der Hohen Behörde und dem Ruhrbergbau wurde am 26. Januar eine trag- bar erscheinende Lösung des GEORG- Problems gefunden: Der Ruhrbergbau ist bereit, den In- teressen anderer Länder im Sinne einer ent- gegenkommenden Politik des gemeinsamen Marktes Rechnung zu tragen. Soweit noch Be- anstandungen der Hohen Behörde an den Es begann damit, daß im Ruhrrevier sich so mancher Zechendirektor den Kopf zer- brach, an wen er seine Kohle verkaufen Sollte. Kohle gab's im Ueberflug. Maschinen waren noch nicht so häufig wie heute. Die Energiewerke arbeiteten noch im beschei- denen Rahmen. Dabei gab es Kohle aus dem Ausland. Aus England kam sie herein und auch aus Frankreich. Belgien lieferte, und sogar Holland trachtete, eigene Kohle loszu- werden. Ab und zu gab es dann wieder Schwie- rigkeiten. Streikte man in England, dann hieß es„Her mit der deutschen Kohle, ver- kauft sie doch auch an eure britischen Freunde.“ Streikten die Ruhrkumpels, dann schrie alles:„Deutsche Kohle gehört in den deutschen Haushalt!“ Schließlich aber über- wog der Ueberschuß, und es kam ein Mann, namens Kirdorf, der da eine Lösung fand. Er schloß das ganze Ruhrrevier zusammen. Das war die Geburtsstunde des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats. Doch die Teufen wurdeni tiefer. Die Bergarbeiter kamen auch mit— mitunter sehr berechtigten— Lohnforderungen. Die Kchleförderung wurde teurer.„Schuld daran ist das Rheinisch Westfälische Kohlen- syndikat“, riefen Reichstagsabgeordnete, und in stundenlangen Diskussionen wurde das Mammutgebilde des Deutschen Kohlen- verkaufs kritisiert. Daß er obsiegte, ver- dankte Kirdorf dem Umstand, daß Kohle einen Sammelbegriff darstellt, der vielfältige Arten darstellt, die ihrerseits wieder in eine Vielzahl von Sorten zergliedert sind. Der Arten und Sortenausgleich konnte einfach nur zentral gelenkt und gesteuert werden. Außerdem waren noch das Frachtenroblem da und die jahreszeitlichen Schwankungen von der Flaute bis zur Ueberenspannung des Marktes. 5 Nach dem zweiten Weltkrieg wiederholte sich, was bereits nach dem ersten Weltkrieg eingetreten war: Kohle ward knapp. Die Engländer, in deren Besatzungsgebiet das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat lag, behalfen sich dadurch, daß sie jeden Wider- stand im Keim erstickten. Sogar die„Außen- seiter“ mußten ihre Förderung an den Deut- schen Kohlenverkauf DRV) abliefern. Der DRV war aber nichts anderes als das ehe- malige Rheinisch- Westfälische Kchlensyndi- kat und jetzt der verlängerte Arm der Kohlen- ver- und-zuteilenden Behörde. Ruhranträgen bestehen, werden sie voraus- sichtlich durch geringfügige Aenderungen nach Besprechungen zwischen den Ruhrzechen aus- geräumt werden können. Die geänderten An- träge werden voraussichtlich in der ersten Februar-Hälfte eingereicht werden können. Das Problem der Kohlepreise wurde in der 1 vom 26. Januar nicht angeschnit- en. Da kamen nun die Antimonopolisten und Entflechter an die Reihe. Ihr Bestreben war es, die Verkaufsorganisation zu zerschlagen. Lange zogen sich die Verhandlungen hin. Schließlich wurde eine Rompromihglösung ge- kunden. Es wurden 55 Zechen auf drei Ver- kaufsgesellschaften verteilt und darüber eine Dachorganisation geschaffen, die„Gemein- schaftsor ganisation Rohrkohle“, genannt GEORG. GEORG hatte vor allem koor- dinierte Aufgaben wahrzunehmen, und zwar u. à. die Durchführung gemeinsamer Auf- gaben des Versandes und Transportes, die statistische Erfassung, die Regelung von qualitäts- und wärmetechnischen Fragen, ferner die Sicherstellung der Versorgung und die Durchführung des Beschäftigungs- und Sortenausgleiches. Das Ausland, besonders soweit es stark kohlebedürftig war— fühlte sich benach- teiligt, weil sie schlechtere Standortbedingun- gen hatte, wie z. B. die deutsche Industrie. Dies müsse wettgemacht werden. Insbeson- dere Frankreich und auch Holland klagten. Auf der anderen Seite konnte die För- derung des Ruhrreviers nicht bedenkenlos ausverkauft und zersplittert werden. Be- sonders deswegen nicht, weil infolge des schnellen Anstieges von Energie- Verbrauch und Erzeugung Kohle knapp wurde. Bald hieß es:„Entweder Erhaltung des Ruhrreviers und seiner Förderung“, oder „Integration Europas, Förderung des Ge- meinsamen Marktes?“- Nun, diese Kampfparolen sind schon ver- klungen, wie aus der Einleitung dieses Ar- tikels zu entnehmen ist. Einzelheiten frei- lich liegen noch nicht vor. Es heißt nur, daß nach langen Verhandlungen Vertragsricht- linien ausgearbeitet worden seien, die alle Streitfragen in den Beteiligten tragbar er- scheinender Weise beseitigen. Vor allem sei über die Abänderung der strittigen Handels- regelungen eine Einigung erzielt worden. Die Hohe Behörde habe besonderen Wert darauf gelegt, daß die Interessen Hollands, das sich durch die Einteilung des nieder- ländischen Marktes in zwei Zonen benach- teiligt fühlt, berücksichtigt werden. Der Ruhrbergbau hat sich bereit gefunden, die- sen Wünschen im Sinne einer entgegenkom- menden Politik des Gemeinsamen Marktes zu entsprechen. Die Beanstandungen der Hohen Behörde an der Organisation der 55 Zechen im Rahmen der drei Verkaufs- gesellschaften haben sich als weniger schwerwiegend herausgestellt. Auch bezüglich des Werkselbstverbrauchs wurde zwischen Hoher Behörde und Ruhr- bergbau eine für beide Teile annehmbare Einigung erzielt. Der Ruhrbergbau hat an- erkannt, daß eine vorsichtige und abgewo- gene Politik des Werkselstverbrauchs eine der wichtigstem Voraussetzungen für die geregelte Kohle- u. Koksversorgung der Montan-Union darstellt. Pünktchen Höherer Umsatz ist keine Frage des Geldes verkaufen muß man aber können Der Betriebswirtschaftler als Lehrer des Einzelhandels. Diese Rolle spielte der vom Verband des Lebensmittelhandels Mannheim eingeladene Betriebswirtschaftler Robert Rei- mann(München). Alle Klagelieder von der Verdrängung des Familienbetriebes zugun- sten des Groß- und Filialbetriebes tat er mit kast spöttischem Achselzucken ab.„Ihr seid ja selbst daran schuld, ihr Inhaber von Familienbetrieben. Habt ihr schon einmal arüber nachgedacht, warum dem so ist? Habt ihr mehr getan, als nachzudenken? Habt ihr euch angestrengt, um den Kunden?“ Wer ist denn„euer Kunde? Frauen! Die Frauen sind modern; sie suchen den mo- dernen Rahmen, genau so, wie sie sich modern anzuziehen pflegen. Kann man innen das verargen? Modernisierung des Einzelhandelsge- schäftes kostet nicht viel Geld, nur etwas Spekulationsgeist. Modernisieren kann man, indem man das Warensortiment anders auf- Stellt. Ware, die sich selber verkauft, die täglich gebraucht wird. Sie braucht ja nicht im Vordergrund zu stehen. Aber für den Verkaufsschlager muß ein entsprechender Platz ausgesucht werden, Und Verkaufs- schlager hat ein jeder Kaufmann, auch der Lebensmitteleinzelhändler. So kann man mit knappen Mitteln modernisieren: Sieht der Kunde die Möbel des Ladens, dann han- delt es sich um ein schlechtes und unmoder- nes Geschäft. Sieht der Käufer(die Käufe- rin) die Ware, dann ist der Laden moder- nisiert. Licht! Ja, das liebe Licht. Es gibt eine Verhältniszahl, sagt Reimann, und er nennt sie 13:10. Taghell— das ist eins— soll der Laden beleuchtet sein; dreifach so hell die Ware und zehnfach jene Ware, die der Kaufmann gewinnbringend verkauft. Die Preisauszeichnung: Fort mit der Angst vor der„Pflicht“. Preisauszeichnung ist ein eee Grausames Gutachten in Sachen Ehegattensteuer (dpa) Der Wissenschaftliche Beirat beig Bundesfinanzministerium hat sich gegen einen besonderen Steuerfreibetrag für Rhe frauen ausgesprochen, die nur als Hausfrauen tätig sind oder gelegentlich im Betrieb Mannes mithelfen. Die Minderung steuerlichen Leistungsfähigkeit durch Kinde sei allein durch die Kinderermäßigung in Steuertarif und gegebenenfalls durch Kin. derbeihilfen zu berücksichtigen. Bundes flnanzminister Schäffer hat dagegen in se. ner Denkschrift zur Reform der Ehegatten Besteuerung einen Steuerfreibetrag WN jährlich 400 DM für Hausfrauen vorge schlagen. In einer Resolution, die am 27. Januar in Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, befür wortet der Beirat grundsätzlich das Prinz“ der gemeinsamen Veranlagung von Ehe gatten. Nur so sei es möglich, daß unter son Sleichen Umständen insbesondere 5 gleichem Gesamteinkommen— Ehepaan steuerlich gleich belastet werden; unab hängig davon, ob das Gesamteinkommen nu von einem oder von beiden Ehegatten ver dient wird. Wegen des progressiven Steuer tarifs erhöhe allerdings der Uebergang 1 gemeinsamen Veranlagung für zwei Beruß. tätige mit der Eheschließung die Einkom. mensteuer. Das werde aber allgemein dam“ 7 gerechtfertigt, daß die gemeinsame Hau haltsführung eine Verbilligung der Leben. haltungskosten mit sich bringt. Der Beirat räumt ein, daß durch die werbstätigkeit der Ehefrau für den Hau halt zusätzliche Ausgaben entstehen. Des halb sollte Ehefrauen, die in einem de Ehemann fremden Betrieb tätig sind 00 dem Ehemann in seinem Betrieb ständg. ganztägig helfen, ein besonderer Steuerfre. betrag gewährt werden. Etzel verhandelt wegen Kohlenpreis erhöhung (dpa) In Bonn fanden am 27. Januar Ge. spräche statt, von deren Ergebnis es mit ab. hängen wird, ob es möglich ist, den Sten“ kohlenbergbau steuerlich soweit zu ent lasten, daß er auf eine Preiserhöhung fl Kohle teilweise verzichten kann. Der Vize. präsident der Hohen Behörde der Monta- union, Franz Etzel, besprach mit Bundes. finanzminister Schäffer und Wirtschafts minister Erhard die Probleme, die dadur entstanden sind, daß der Ruhrbergbau i Luxemburg beantragte, zum Ausgleich ff Lohnerhöhungen die Preise für Steinkohk“ um drei DM je Tonne zu erhöhen. In dem Gespräch, an dem auch Beam des Bundesarbeitsministeriums teilnahmen sollte geklärt werden, in welchem Umfas die Vorschläge für Kohlenbergbau-Hilfen verwirklicht werden können, die besonde Arbeitsgruppen der Bundesregierung, de nordrhein- westfälischen Landesregierung, de“ Unternehmensverbände und der Industrie. gewerkschaft Bergbau ausgearbeitet haben Sowohl die Hohe Behörde in Luxemburg wie auch die Bundesregierung seien de“ Meinung— meldet unser Bonner Gn-K or“ R sbondent— daß dem deutschen Steinkohle bergbau unter die Arme gegriffen werd letzten Tagen Sachverständige ins Ruh, revier, die sich dort an verschiedenen Stelle über die tatsächliche Lage informierten Uebereinstimmend gelangten die Beobachte zu der Feststellung, daß etwas zu geschehen habe. Sie bezeichneten allerdings die von Unternehmensverband Ruhrbergbau bean- tragte Preiserhöhung als„etwas zu hoch“ Gegenwärtig untersucht die Kostenabteilung in Luxemburg das vorliegende Material. „Recht“ des Kaufmanns, und der geschickt Einzelhändler wird davon Gebrauch mache? wird Waren, die er verkaufen will,. recht großen Preistafeln versehen. Es stel 4 auch zu bedenken, daß Kurzsichtigkeit wel! verbreitet ist. Die Kundin scheut sich, 8 wohl nach dem Preis zu fragen, als aud die Brille aus dem Handtäschchen zu ziehen Vielleicht möchte sie kaufen, doch sie 25. gert— bis sie nicht kauft. Warum? Weil de? Kaufmann ein Preisetikett möglichs distre, und verschwindend klein angebracht hat. Die Frage des Sortiments, der Waren. auswahl: Ein großstädtischer enen einzelhändler pflegt im gewogenen Durch schnitt 1300 verschiedene Waren een e auf Lager zu halten. Je weiter man auf Land geht, desto größer das Sortiment, Pas geht bis zu 2500 Artikel in einem Laden Welches Sortiment ist zu groß, welches Sol. timent ist zu klein? Mit Zahlen und Ziffell läßt sich da nicht operieren. Die Waren, di verkauft werden, sollen im Sortiment sell Alles, was darüber hinausgeht, ist genaus“ von Schaden wie der kaufmännische Vorts der nicht gängige Artikel enthält. Uebr gens die Kunden schätzen Sortimentsbere nigung, wollen mitunter die Qual der Was“ erspart haben, kommen dem Kaufmann ent. gegen, der— bereinigt er sein Sortiment Kapital einspart. Es war ein heller, ein lichter Vortrags abend. Ein Vortragsabend ohne trockene, lebensfremder Weisheit, angefüllt von Wert vollen Anregungen und Hinweisen. Sent kritisch Eingestellte mögen sagen, so mas, cher Kniff kam zum Vorschein. Das tri nicht ins Schwarze, denn im Umgang m Kunden hat der Kaufmann viele Vorausse zungen zu erfüllen, hat Menschen-, Sac. und Warenkenntnis; hat fachliches Könnt und gute Laune zu beweisen. . . —.— —— NECKARAU schuls rg. 18 Brücken · Vorlagen · Läuferstoffe Bett umran dungen Sofakissen · Tisch- u. Diwandechen DAS GROSSE TEPPICHHAUS TEPPICOC IHE IM VVNNTER-SOCHLUSS-VERKAUF vorm 3. Januar bis H. Februar 1856 Matratzen Schoner decken Draktröste. Schlafdecken Stragula u. Balatum- Bodenbelag DAS GROSSE TEPPICHHAUS 3M 3 NECKARAU schulsrg. 16 OR IT cc sollte. Die Hohe Behörde entsandte in du Nac Ners 8 men, Lasten sufzug Landsr nenmir ausglei ausglei führer ten, vo einer Gespra nische regieru Eimglie Unge i D r. Sch der M sichtlic republ ganger sein, bisher! könne. „Geme und d direkte in eine anstan den au kanisc hat, d Preisn wie mi weiter der Di von d gestlief Für dem d beselti erkord Verso Spelæu Vor Goerg daß d nur d. dringe deutsc elnes 4 MORGEN Seite 13 ur 28/ Samstag, 28. Januar 1986 56 Nr. A eee Die Zeit ist reif n für„Ssonne- Plan“? a Nach Ansicht des amerikanischen Ban- irat bein klers Sonne ist jetzt der Zeitpunkt gekom- h gegen men, die Frage der Vorfinanzierung des für Fe] Lastenausgleichs mit amerikanischer Hilfe ausfraueg aufzugreifen. Das teilte der Verband der trieb az] Landsmannschaften dem Bundesvertriebe- ung d nenminister, dem Präsidenten des Bundes- ch u ausgleichsamtes und der Leitung der Lasten- igung in ausgleichsbank mit. Der Bundesgeschäfts- irch Rig. führer des Verbandes der Landsmannschaf- Bundes] ten, von Dötinchem, führte kürzlich während n in Se einer Amerikareise mit Bankier Sonne ein hegatten. Gespräch über dieses Thema. Der amerika- rag v n Vorge. anuar in Inge„537*B Die Hauptversammlung der Gutehoffnungshütte Aktienverein, Oberhausen, auf der DM. Das Geschäftsergebnis war gut. Beren Kurssteigerungen auslösen, Am Renten- 1 ü l 2 15 2 2 en. R 1 172 stimmberechtigte Teilnehmer 82 Prozent des Grundkapitals vertraten, genehmigte ein- Die stellvertretenden Vorstandsmitglieder 70 weiter. Angebot, da unter dem is Prinzi Errequnq um Schrott stimmig alle Punkte der Tagesordnung. Es wurde beschlossen, aus dem Reingewinn von der Siemens& Halske AG bzw. der Siemens- Eindruck der bayerischen Emission von Schatz on Ek gung 8 6,4 Mill. Du aus dem am 30. Juni 1955 abgelaufenen Geschäftsjahr eine grozentige Divi- Schuckertwerke AG Wilhelm Lehmann, Wer- eee Se 5 1 Dr. Goergen zurückgetreten dende auf das 83 Mill. DM betragende Grundkapital auszuschütten. Auf Anfrage von ner von Linde und Dr. Gerd Tacke wurden Anieihezinses entstand, zumal man weitere Be- dere be 111 i 1111 Kleinaktionären wegen d h ih Meinung eringen Dividendensatzes, erklärte zu ordentlichen Vorstandsmitgliedern be- einträchtigungen der Rentenkurse durch diskont- 5 Scharfe Kritik wird an der Schrottpolitik tienären en den nien e inung zu gering ividendensatzes, 0 125 7 hepa er Morrtamumion geübt. 313 hin- Generaldirektor Reusch, dag die Gutehoffnungshütte als Holding-Gesellschaft nicht mehr stellt. Am Schluß der Sitzung gab Dr. Her- TV 33 ; Unab. zichtlich der Schroftversorgung der Bundes- verteilen könne, als ihr von den Töchtern zufließe. Die höheren Dividenden der Töchter mann von Siemens bekannt, daß er beabsich- Montanpapiere: Nur sehr vereinzelt geringe Kurs- 118 mus eepublik habe die Hohe Behörde Fehler be- amen erst 1955/66 zur Geltung. 9800 den Vorsitz 1 den. der Rofkaungaiites, dd aun; dt 456, 20 r s. en ver“. 5 8 eiden Gesellschaften mit Ablauf der bevor- hoffnunssnd und um au ur Rhein. n Steuer gangen. Entscheidend für die Zukunft würde Die Form der geplanten Rückverflechtung Konzern seien noch keine Entschlüsse ge- stehenden ordentlichen Hauptversammlun- Braunkohlen. Die Mehrzahl der Papiere Konnte gang 1 ein, ob die Einfuhr aus Nordamerika im zwischen der Hüttenwerke Oberhausen AG faßt worden. Lediglich in einigen süddeut- gen niederzulegen, die beiden Aufsichtsrats- 5 CÉif!!!! 3 i Beruß] Acherlgen Umfange aufrecht erhalten werden(GHH) und der Bergbau Ad Neue Hoffnung schen Betrieben sei die Fünf-Tage-Woche mandate aber auch weiterhin beizubehalten. Buderus 1 auf 222, Niederrhein Hütte 1 Einkon. könne. Dies alles legte der Präsident des(BNH) hänge von der vorherigen Klärung eingeführt worden. Weitere Arbeitszeitver- Den Hauptversammlungen werde die Zu- e und Edelstahl-Werke—19 auf 190 sowie bei den ein dam] Gemeinsamen Büros der Schrottverbraucher steuerlicher und gesetzlicher Fragen ab, er- kürzungen könnten Rückwirkungen auf die wahl der derzeitigen Vor end Erin—12 auf 258. In Gelsenberg ne Hau N und der Schrottausgleichskasse“, General- klärte vor Pressevertretern Generaldirektor Preise haben. standes der Siemens& Halske AG, Dr. Ernst e e 1 r Leben. direktor Dr. Goergen EFhönix-Rheinruhr BG.) Hermann Reusch, Vorstandsvorsitzender der Seiner persönlichen Meinung nach von Siemens, in die Aufsichtsräte vorge- konnten ledislich die vorausgegangenen Kurs- 0 in einem Memorandum nieder. Goergen be- GHH. Dasselbe gelte in noch verstärktem brauche man sich um den Fortbestand der schlagen werden. e e 2 einen Punkt(zuletzt 5 h die E znstandet vor allem, daß die Hohe Behörde Maſſe für Ueberlegungen über eine Einbe- guten Konjunktur für die nächsten zwei Seren e 1 en Haug den ausschließlichen Bezug über drei ameri- ziehung der wWiedervereinigten Kohle- und Jahre keine Sorgen zu machen und habe Marktberichte 131 und, etwas mehr ermäkigt C, Harpener den. Der h kanische Schrott-Grogexporteure untersagt Stanlunternehmen in den Aktienverein. Die dazu dann auch noch die Aufrüstung»Vor Bergbeu mit 121. Hoesch und Klöckner lagen um nem deſ hat, dem die Absicht zu Grunde lag, das Frage, ob er an diese Möglichkeit denke, be- der Brust“. Wie man ohne Opferung der vom 27. Januar je 2 niedriger mit 150 und lob, ebenso These ind din Preisniveau für Us-Exportschrott so wenig antwortete Reusch indirekt und ausweichend. mühselig angesammelten Goldreserven in Mannheimer Eiergroghandelspreise Saen eee, 8 0 sten wie möglich zu stören. Nach der Einschaltung Die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für der Bundesrepublik damit fertig werden(WD) Die Preise haben sich stabilisiert, das Chemiepapiere standen die Farben-Nachfolger rast teuerfre] weiterer amerikanischer Schrotthändler sei Bergbau, und klüttendetrieb, wurde am 1. Ja- wolle, sei ihm noch unklar. 3. Man Staubt. 2 55 e nat stange, unter dem Drucke kleinerer Auslands- der Durchschnittspreis in den USA innerhalb nuar 1873 gegründet, indem die bestehende Reusch sagte, bei der GHH befasse man 5 ee e ee Für Farben rel ü 1 Hüttengewerkschaft d Handlung Jacob 5 5 Der Grofha 3 an den Bayer Bezugsrecht 573 zum Kurs von 115 v. H) von drei Wochen über 6 Dollar je Tonne Hani 185 5 andlung Jacobi, sich nicht mit Atomforschung und werde Einzelhandel je nach Provenienz Klasse B mit 10 offiziell bekanntgegeben wurde(s auf 285). gestiegen. aniel und Huyssen übernommen wurde.(als das auch künftig nicht tun. Kunststoffe wür- bis 18. Ppt je Stüc mit den jeweiligen Auf- und Hoechster Farbwerte notierten 5 niedriger mit E f 8. 8 1 2 1 0 8 1 GHH- Eigentümer figurieren noch immer die. 5 Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten. 217, Cassella 4 mit 377 und Bad. Anilin 3 ermäßigt hung] Für den Binnenmarkt hält Goergen, nach- Erben Jacobi Haniel und Huvssen) Die Besel- den auf absehbare Zeit keine Konkurrenz mit 214. Von sonstigen Chemſepapieren hatten dem die Hohe Behörde die Slobalabschlüsse tigung der durch den zweiten Weltkrieg er- kür Eisen werden. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Rütgers einen Verlust von 7 mit 170, Degussa(die 1 1 n 9 85 W 1 für 5 1. 955. 8 5 5 Anläßlich der Aktionärshauptversamm-(WD) Anfuhr mittel, Absatz mit Ausnahme. 1 1 ee ö extorderli je in der Lage sei ötzliche 0 run II. Das 1 5 5 5 itzen- von Feldsalat und Grünkohl langsam. Es erziel- Seu 1 2 2K. l en Stein“ Versorgun t W. 8 d di verlorengegangene Auslandsvermögen wird auf e Kulsichtsratsvors 55 ten: Aepfel Ia 2325, A 1624, B 10—15; Birnen Dividende von 8 auf 9 erhöhen) gaben um 5 auf VLersorgungstörungen abauwehren und die 50 Mill. DM geschätzt der Eduard von Banck die oben erwähnten fa 30-45, A 18-25, B 12; Feldsalat 100—145; 295 nach. 1 10 Spekulation zu unterbinden. Das gegenwärtige Preisniveau könne nur Ausführungen Reuschs. Und zwar sei damit 5.. 5 der bn Vom Schrotthandel wird au den von gehalten werden, erklärte Reusch, wenn das ff. rechnen, daß mit den Beschlüssen der EF K 8 Mitgeteilt: Badische Bank Monte. Goergen aufgeworfenen Fragen bemerkt, Lohmmiveau stabil bliebe, mam sei auf der HOAG-Hauptwersammluns die Diskrirninie. D ten Srse Filiale Mannheim Bunde dab die Beunruhigung des Schrottmarktes Kostenseite en der oberen Grenze an- rung(Verunglimpfune) der Familie Haniel a 380 rtschatg] dur deshalb eingetreten sel, weil trotz des gekommen, bzw. habe diese Grenze bei nunmehr endgültig der Vergangenheit an- Frankfurt a. M., vom 23. Januar bis 27. Januar 1 „ daducd dlingenden Schrottbedarfs bis heute noch kein Kohle nach dem jüngsten Stand der gehöre und somit der Mes für die Rückver- Aktien 23. 1. 27. 1. Aktien 23.1. 27. l. Aktien 23.1. eben i deutsches Verbraucherwerk den Abschluß Dinge schon überschritten. Ueber gene- klechtung frei sei. Die Rückverflechtung sei leich au eines Vertrages mit einem frei auszuhandeln- relle Arbeitszeitverkürzungen im GHH- jedoch bei den Aenderungen der Struktur Aceumulstoren 1 160 Mannesmann.. 178½ 17 eh. GER: tenden der Wirtschaft 8 0 8 e nicht so Adlerw. Kleyer 118 115%[ Metallges 200— Hütten w. Obern. 152% 125% einfach durchzuführen. Abgesehen von E88. 421% 2%/[ Shein-Braunk. Bergb.NeueHoffg. 12% 1 4% K URZNACHRICHTEN steuerlichen und anderen Erwägungen könne augsburg-Nürnb- 3 Aen. 27%(Ser dies Rubrert 22 5 0 8 3 2—.„* 2 2 imahmen, Die wirtschaftliche Stromerzeugung auf der Kokosindustrie, Dr. Wilhelm, auf der Jahres- Nan nicht daran vorbeisshon, det mit der Sayer. Motoren 104 ½ 10% RAW e. 429 218 Umfam] Grundlage der Atomenergie liest nach Ansicht versammlung des Fachverbandes Rokosindu- Montanunion und mit dem Mitbestimmunss- Bemders eu 151% 1%[Seeing 26 5 8 cn A0 au-Hllfe des technischen Leiters des Rheinisch-Westfäli- strie in Wiesbaden. recht erhebliche Eingriffe in die freie Ver- 8 Tlefbau. 85 15 e 1 21— eh. Hoes 8 i „esonden deten Elektrizitätswerkes(RWI), Dipl.-Ing. Indiens Zehn jahrespl kügung der Unternehmer erfolgt sei. Alle Buderus 22 223 Scindel 2 ale e 8 ener 10 Heinrich Schoeller, noch im weiten Felde. Wie o 7 diese Gesichtspunkte müßten genau erwogen Chem. Albert 106 102 Schwartz Storch. 210 210 kaldustelenere 25 55 ung, de Schoeller erklärte, gibt es in der ganzen Welt(AP) In Neu Delhi hofft man, die indische werden. Conti Gumm 209 271 Seilwol f. 117 121 333 erung de bisher noch kein Wirtschaftlich arbeitendes Stahlproduktion in den nächsten zehn Jahren 0 Deimler-Bena. 91 305 Siemens& Halske 250 249/ dustrie“ Atomkraftwerk. Das Problem sei physikalisch um mehr als 16 Mill. t steigern zu können, wie Gesussas.% 8%[Sinner 4/138 h. Kloecknerw.: et haben war gelöst, technisch und wirtschaftlich aber aus einer Rede des Ministers für Handel und Im Zuge der auf Gesetz Nr. 27 der Alliierten demas 0, 1 705 Südzucker. 136—5 e xembug noch keineswegs. Nach zuverlässigen Berech- Industrie, Krischnamachari, hervorgeht. Die Hohen Kommission Zufballenden Neuerdnungs⸗ 85 8 5 17295. 8„2⁰⁰ 1 Kloeckner-Werke 161 160 85 nungen koste die Kilowattstunde Atomkraft- gegenwärtige Stahlerzeugung Indiens liegt 1 e 5 ö 1 40 Siegen kum. 9. 187 eien det let 4 2 Unter 1,5 Mill, t St maßnahmen wurden aus den Betrieben der Ot. Steinzeug. 240 24⁰ Wintershall 233 231½[ Kloeckner-Bergb. 138 157 m- Korre- Tobl e er Kilowattstunde eines e Eisenschaffung und des Steinkohlenbergbaues Durlacher Ber 177 177 Zeiß- Ikon 252 2⁰ Stahl w. Südwestf. 178 180½ ene eee. 8511052 Vassg woll Lateinamerika helfen der GHH als hauptsächliche Nachfolgeseseli- r 771 855 Zellstoff Waldhof 153 150 a 1 Wercd J Kallen liberalisiert Kapitalverkehr.(a) Die Sowietunion hat der mexikanischen schaften die a Enzinger Union 105 193 Banken 1 5 e in dei(AP) Das italienische Abgeordnetenhaus hat Presse die Lieferung von Zeitungspapier ange- 5. e Sebr. Fahr. 12% 2% Badische BenEk 205 2⁰⁵ ebe e e e is Rub. im 25. Januar ein neues Gesetz über auslän- boten. In Mexiko herrscht zur Zeit Knappheit 5 VV 85 10. Farben Tau- 335 341 Bayr. Hypothek. Ot. Edelstahlwerk 204 196 en Steln dische Kapitalinvestitionen gebilligt, das die an Papier. Die Sowjets hatten vor kurzem 4 Beteiligungs-Adt Ruhrort 355. 213½ 211% u. Wechsel-Bk. 223 221 Dortm. Hörder ö jerte ſerdringuns von Rapftal und Gewirmen in das angekündigt, sſe wünschten den lateinameri- j U JVTTVTTTVTVTVTTT F rmierten hrsprungsland gestattet, sobald die Steuern kanischen Fan dere eu helfen gebildet. Der HOAG wurde u. a. das Hütten- Casella Sonn Gelsenk. Bergw. 160 158 eobachte ordnungsgemaß entrichtet Sind 8 Werk Oberhausen zum Eigentum übertragen. Farbenf. Bayer 258¼ f 246/ u. Credit-Bank 224 224 Gußstahlw. Boch. 180 180 geschehen g und Fus ösla Wien Der Bergbau AG Neue foffnung wurden aus Farbwerke Höchst 2% 2%] Deutsche Bank) 24 25 Gußstahlw. Witt 1 3 die ron] Rokos-Industrie erwartet Todesstoß. 4 5 den GHH- Vermögenswerten des Steinkohlen- Peltendge. 22 206 Suüddeursene Bang 2 2 emed egoiding d 28 255 5(VWD) Die zunehmende Tendenz Indiens,(A) Jugoslawien wird im laufenden Jahr pergbaues sämtliche früheren Zechen der G HII 55„ Dresdner Bank) 24 25„ u pean g von der Sowjetunion und ihren Satellitenstaa- 1 1 lte Soldschmidt 187 18%¼[ Rhein-Main Bank 254 257 Phönix Rheinrohr 173 175 u den Export von Kokosgarnen durch die Aus- fen technische Hilfe im Wert 5 900 übertragen. Bei der GHH verblieb lediglich Gritzner Kayser 183 T 185 Sfälz. Hyp.-Bank 190 190 Hütten w. Siegerl. 200%½ 1 5 kuhr von Fertigwaren zu ersetzen, und eine Be r 11 1 1 N. 8 etwa 125 die in Essen gelegene Anthrazitkohlenzeche Grün& Bilfinger 170 108 Reichspank-Ant. 39% 58½ J Niederrh. Hütte 188 188 abteſuug] etwaige Liberalisierung aber Einführen in ain 25, Januar bekannte elgrader Rundfunk Ludwig. Die GHH- Beteiligungen gestalteten Harp. Bergbau 1 22 Rhein. Hyp.-Bank 205 Rheinst. Union 174 171 erial. Europa würden den europäischen Kokoswebe⸗ am 25. Januar. bekanntgab. Es ist die erste sich wie folgt: Hdlb. zement 260% 268 T Rhein.-Westf. reien den Todesstoß versetzen, erklärte der derartige Hilfeleistung des Ostblocks an Jugo- Anteilquote in v. H. Holzmann. 21% f 28% Montan- Eisen u. Stahl 204 200½ Präsident der Vereinigung der europäischen la wien. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A8—— 5 585— Nene 2 5 + 3 15 58 f a MAN 62,9 5 N eh. Eis. u. Hütten · l l 5 5 Reisesuper auf neuer Grundlage 8 Lahme yer 182 177 5 Aug. Thyssen-H.] 180 188 Freie Devisenkurs i f N Osnabrücker Kunfer- und Drahtwerke, FFRCF Zeche Erin 2 256 0(VWD) Ein westdeutsches Rundfunk-Ge- Osnabrück 94,1 Einde's Eis 250½ 250% Els. U. Hüttenw. 127 125. 15 vom 2 7. Januar rätewerk beginnt jetzt als erste Firma in der Hackethal Draht- u. Kabelwerke,. Ludw. Walzm. 106 es Stahlw. Bochum 12 zes chic Gelid Brief Bundesrepublik mit dem Bau von Reisesupern Hannover FFV . cher 1000 Ital. Lare 6,679 6,699 mit Transistoren. Transistoren haben die Wir- Deutsche Werft Ad, Hamburg 52,9 0— Ru- Werte „ e 1000 Zuricher Devisennotlerungen Es stel 100 belt. elde, nen 0 0f 1488 in diesen Geräten noch in Kombination mit Haniel 8e Lueg. 8 100.0 Pfunde und Dollar je Einheit. alle ubrigen je 100 Einhelten keit wel 1 Knack. Dollar 5 8 Radlorönhren verwendet, die durch einen am Zahnräderfabrik, Augsburg 70,5 23.1. 27.1. 2 23.1. J 27.1. 23.1. J 27. 1. sich, 8b. 1 engl. Pfund un Lichtnetz aufladbaren Sammler gespeist wer- Eisenwerk, Nürnberg 991 New Tork 4,282 4 amsterd. 112,00 1120] Fairo.. 1100 10.90 kstandul 0% 955 18 aud 100 schwed. Kronen 80.638 30,848 den. Die Vorteile sollen in höherer Ausgangs- Schwabische Hüttenwerke, Wasseralfingen 50˙0 Toronto 4 4.22 Stockoim 81,00 81,25 Buen. Air.] 10,5 10,70 Tel Aviv 205 2,0 5 1 100 dan, Kronen 60,64 60.76 leistung und größerer Klang-Schönheit, sowie Schloemann, Düsseldorf 27.5 London 2* Wien 10,12. 16,23 Kopenhag.] 39.7559, Rio de Jan.] 5,00 3,0 1 10 100 Scheer ren 56,55 555,67 ee Bau von Koffer- und Auto- Deggendorfer Werft und Eisenbau 1000 Prenkgärt ll 35, fi 0 Nadia 5 95 Sucgest 7 0 Ne 42 120 Welle der e 8 wt 20 8. b bo- E88 abt vor Varzen angela FFJj dé s diskre. t hat. Waren. nsmitte. . Her 0 Schrim för Schrin mi dem Wiederaufbau der Zb! 7 79 5 2. 2 1 170 deutschen Wirtschoft sind die L eistungskur · aden 250 4 0 1 80. ven unserer Getellschoften gestiegen: Ende d Ziffer 8 g 3 211 Aren, dl 1955 röhlten wir weit öber 6 Milſionen ent Sein 1 80 2 laufende Versicherungen. Jeder 8. Be- genau— e Vorra 08 . nen wohner des Bundesgebietes und West- ntsbere. zer Well berlins ist also bei uns versichert& Die ann en 5 f iment⸗ prömieneinnehme stieg von 183 Mill. Ox 0 im Jahre 1948 auf 465 Mill. OM im Jahre Vortrag rockenel n 2 on wert 1955& Die Anzahl der Schadenfälle en. Sell so mal“ has tri zang mi oraussel , Sack Könnt“ 3 , v. nische Bankier hatte vor Jahren der Bundes- regierung einen Plan zur Beschleunigung der Eingliederung von Vertriebenen und Flücht- den Preis für notwendig gehalten habe, obwohl der Handel sich darum bemühte. Angebliche Preis forderungen des Handels von 195 DM je Tonne seien nie erhoben und erörtert worden. Der Handel sei im Gegenteil der Auffassung, daß bei ruhiger Markt- beurteilung eine von 42 Dollar(176,40 DM) Zweckmäßig erscheine. Zur Beruhigung des Marktes würde es beitragen, wenn Sorten- umgehungen, wie sie seit Anfang des Jahres durch die Nichtvereinbarung von Preisen an der Tagesordnung seien, unterblieben. Am Rande bemerkt, das Büro Dr. Goergens teilte am 27. Januar mit, er sei aus gesund- heitlichen Rücksichten und wegen Arbeits- überlastung von seinem Posten als Präsident des„Gemeinsamen Büros der Schrottver- braucher“ zurückgetreten. 9 Prozent Siemens-Dividenden Kapitalstruktur auffrischen Die Aufsichtsräte der Siemens& Halske Ad und der Siemens-Schuckertwerke AG haben in ihrer gemeinsamen Sitzung in München die Jahresabschlüsse beider Ge- sellschaften(zum 30. September 1955) gebil- ligt. Der Hauptversammlung der Siemens& Gelinderte Rück verflechtungs- Not bei GHH Das Interesse aber hat abgenommen Halske AG wird die Ausschüttung einer Dividende von 9 v. H.(im Vorjahr 8 v. H.) auf die Stammaktien und die Vorzugsaktien mit Stimmrecht vorgeschlagen. Der Haupt- versammlung der Siemens-Schuckertwerke AG wird die Zahlung einer Dividende von 9 v. H.(im Vorjahr 5 v. H.) empfohlen. Ferner wurde beschlossen, der Haupt- versammlung der Siemens-Schuckertwerke AG die Erhöhung des Aktienkapitals der Siemens-Schuckertwerke AG um 50 Mill. DM auf 250 Mill. DM vorzuschlagen. Die neuen Aktien sollen von der Siemens& Halske AG übernommen werden. Der Umsatz beider Gesellschaften ist im abgelaufenen Geschäftsjahr auf über 2 Md. DM gestiegen. Die Zunahme betrug gegen- über dem Vorjahr 460 Mill. DM, das sind rd. 30 v. H. Die Ausfuhr erreichte 457 Mill. Weißkohl 6; Rotkohl 8; Wireng 8—10; Rosenkohl 30—32; Grünkohl 16—20; Karotten 1012; Knollen- sellerie 16-26; Lauch 18-25; Zwiebeln 25—28; Kresse 60(Ueberstand). NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 478,50—488,50 D Blei in Kabeln 141—142 DM Aluminium für Leitzwecke 240—2 4% DM Westdeutscher Zinnpreis 955 DMM Die Görsenwoche n (KOM) Die westdeutschen Aktien- und Renten- märkte standen in der Berichtszeit(19. bis 25. 1.) unter dem Einfluß zahlreicher Unsicherheits- faktoren. Daher herrschte nur sehr geringe Ge- schäftstätigkeit, wobei die Materialabgaben über- wogen, so daß die meisten Kurse nachgaben. Am Aktienmarkt wirkte sich die Schwäche der inter- nationalen Börsen aus, die wiederum mit der unklaren politischen Laune in einigen westlichen Ländern und mit befürchteten kreditpolitischen Maſnahmen im Zusammenhang stand, Auch einige Dividendenerhöhungen konnten daher keine grö- 1949 100 1949 7 erreichte von 1948 bis Ende 1955 eine Gesdmtstückzeihl von 4 Millionen im Jahre 1955 wurde jeder neunte Versicherungsnehmer der Allianz- Gesellschaften von einem Ver- sicherungsschaden betroffen. Seite 14 8 MORGEN Samstag, 28. Januar 1936/ Nr. Unsere herzensgute Mutter, Großmutter und Ur- Sroßmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante Frau Elfriede Kermas geb. Thoms 5 ist im gesegneten Alter von 81 Jahren sanft ent- schlafen. Mannheim, den 27. Januar 1956 B 5, 19 In tiefer Trauer: Kurt Kermas u. Frau Trude geb. Temps Paul Kermas u. Frau Hilde geb. Metzger Otto Kermas u. Frau Paula geb. Höhmann Felix Ganz u. Frau Elfriede geb. Kermas Claus Alles u. Frau Dora geb. Kermas Hilda Kermas Hanni Kermas 8 Enkel und 3 Urenkel und alle An verwandten Feuerbestattung: Siehe Bestattungskalender. Nach kurzer schwerer Krankheit ist am Donners- tag, dem 26. Januar 1956, unser lieber Vater, Opa, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Philipp Schaaf Waagenbaumeister nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 77 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.- Neckarau, den 28. Januar 1956 Adlerstraße 15 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Samstag, den 28. Januar 1956, um 10.30 Uhr im Friedhof Neckarau. Nach langer schwerer Krankheit ist heute früh meine liebe Frau, meine herzensgute, treusorgende Mutti, Schwester, unsere Schwägerin und Tante, Frau Friedel Vosseler geb. Grumbach im Alter von 58 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 27. Januar 1956 H 7, 37 En i ster raue Erwin Vosseler Tochter Dorothee Stoya Familie Paul Grumbach Familie Arthur Merklein und alle Anverwandten Feuerbestattung: Dienstag, den 31. Januar 1956 um 13 Uhr Krematorium Mannheim. Der liebe Gott hat mein innigstgeliebtes, herzensgutes und treusorgendes Mütterlein, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Julia Anselment geb. Ernst Bundesbahnobersekretärswitwe im Alter von nahezu 80 Jahren, plötzlich und unerwartet, jedoch Wwohl vorbereitet, in die Ewigkeit gerufen. Ihr Leben war nur Liebe und Güte. Mannheim, den 26. Januar 1956 Zellerstraße 55 In tiefem Scehmerz: Tochter Maria und Anverwandte Beerdigung: Montag, 30. Jan,, 11.00 Uhr Hauptfrièdhof Mhm. 45 Der Herr über Leben und Tod hat unsere liebe Mutter, gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Liehr wwe. geb. Brübach im Alter von 69 Jahren nach langem schwerem Leiden zu sieh Serufen. Mannheim, den 27. Januar 1956 8 Bürgermeister-Fuchs-Strage 60 In tiefer Trauer: Die Kinder und alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 30. Januar 1956, 13 Uhr, Krema- torium Mannheim. Der Herr über Leben und Tod rief am 26. Januar 1956 plötzlich und unerwartet meinen lieben, herzensguten Mann und treu- sorgenden Vater, Opa, Bruder, Schwager und, Onkel, Herrn Nikolaus Schäfer im Alter von 54 Jahren zu sich in den ewigen Frieden. Mhm.- Waldhof, den 28. Januar 1956 Tannenstraße 2 Inu Stifler Fraue: Margarethe Schäfer verw. Henn geb. Burger Kinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, 30. Januar, 14.30 Uhr Friedhof Käfertal. meine liebe Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau und treuen Lebenskamerad, meine gute Mutter, Schwiegermutter, unsere unvergessene Oma, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Paula Stein geb. Römer plötzlich und unerwartet im Alter von 67 Jahren zu sich zu nehmen. Mhm.- Neckarau, den 27. Januar 1956 Casterfeldstraße 106 Alsheim Rheinhessen In tiefer Trauer: Adam Stein Irma Bürkheimer geb. Stein Otto Bürkheimer Enkelkinder: Paul, Brigitte und Inge Beerdigung: Montag, 30. Jan., um 13.30 Uhr Friedhof Neckarau Nach kurzer Krankheit verstarb völlig unerwartet unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Ur- großvater und lieber Bruder, Herr Jakob Wehe XI. im Alter von 83 Jahren. Mhm.- Sandhofen, den 26. Januar 1956 Sonnenstraße 42 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Samstag, den 28. Januar 1956, um 12.00 Uhr im Friedhof Sandhofen. Unser langjähriger, treuer Mitarbeiter, Herr Generalagent Dr. Otto Bundschuh ist am 25. Januar 1956 kurz nach Vollendung seines 68. Lebensjahres verschieden. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 28. Januar 1956 N 7, 13-15 Frankfurter Versicherungs-Akt.-Ges. Bezirksdirektion Nordbaden Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise Berzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden und allen denen auf diesem Wege unseren innig- sten Dank zu sagen, die unserer lieben, unvergessenen Mutter und Oma, Frau Katharina Kupferschmitt geb. Eid das letzte Geleit gaben. Ganz besonders gilt unser Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer Tür seine aufrichtenden und tröstenden Worte. Mannheim, den 28. Januar 1956 Friedrich-Ebert-Straße 15 Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Kupferschmitt Helmut Kupferschmitt mit Frau Martha und den Kindern Margrit und Bernd Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Wilhelm Henninger sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Vock für seine trostreichen Worte, ebenso den Herren von der Stadtverwaltung und der Bestattungs- hilfe der Straßenb. Mannheim-Ludwigshafen, für ihre ehren- vollen Nachrufe. Weiter danken wir den Herren Arzten und Schwestern der Chirurg. Abteilung des Städt. Krankenhauses Mannheim, für die Betreuung und liebevolle Pflege, sowie dem Gesangverein der Straßenbahner für den erhebenden Gesang. Vielen Dank auch den Hausbewohnern und nicht zuletzt all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 27. Januar 1956 R 7, 50 3 Die trauernden Hinterbliebenen Die vielseitigen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Tode meines geliebten Mannes Hermann Esch sind mir ein großer Trost in meinem Leid gewesen. Dafür sage ich allen aufrichtigen Dank. Mannheim und Heppenschwand im Januar 1956 Else Esch [Für die vielen Kranz- Blumenspenden sowie für die erwiesene letzten Geleit meiner Lebens- Ekameradin, Frau kür seine Wie den Aerzten u. des Städtischen Krankenhauses Abt. M 5. Mannheim, den 28. Januar 1956. und Anteilnahme beim Minna Herweek geb. Bode Sagen wir hiermit unseren in- nissten Dank. Besonderen Dank dem Feiergestalter Herrn Willer streichen Worte so- Schwestern Draisstr. 10a Valentin Herweck und Anverwandte Unsere große und preis- werte Auswahl an: Möbel Beften Polstermöbel wird auch Sie überraschen!!! Schlalzimmer ecnt trix. 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Januar 1956 Hauptfriedhof 5 Zelt Bernet, Christoph, Haardtstraße 33 3„„ 9.30 Dr. Bundschuh, Otto, Moselstraße 27. 10.00 Eggers, Rosa, Jungbuschstraße 20„ 10.30 Krematorium Beck, Wilhelm, Wallstattstraße 19„ 11.00 Friedhof Neckarau Schaaf, Philipp, Adlerstragße 11„„ 10.30 Hollenbeck, Maria, Wilhelm-Wundt-Stragße 38„ 11.00 Friedhof Sandhofen Wehe, Jakob, Sonnenstraße 12„ 3 12.00 Friedhof Feudenheim Zähringer, Erwin, Talstraße 0 3 11.00 Huber, Josephine, Schützenstraße 155. 111.30 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr gute Strümpfe ab 30. 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Beschwerden? in monte nicints dauon 0 Einladung von Geschäftsfreunden— da wird es wieder„feucht hergegangen sein! Doch heute ist wieder ein arbeitsreicher Ta5 der einen klaren Kopf verlangt. Deshalb hatte sie ihm„Spalt. Tabletten“ zugesteckt und gemahnt: zwei„Spalt-Tabletten“ nehmen. Das war gut so: Heute merk“ er nichts mehr„von gestern abend“. Und andere merken es auch nicht. Wer einmal über den Durst getrun- ken hat, wer viel geraucht hat, wer Überarbeitet oder übernächtigt Ist, der weiß, was ein„Kater“ ist. Wenn es in den Schläfen hämmert, wenn der Kopf zerspringen will, dann ist vielleicht die Apotheke gerade nicht in der Nähe. Deshalb empfiehlt es sich,„Spalt-Tabletten“ vorsorglich immer bei sich zu tragen.„Spalt- Tabletten“ beseitigen und verhüten den Kater, Die hervorragende Wir- kung von„Spalt-Tabletten“ kommt dadurch zustande, daß sie infolge ihrer Zusammensetzung auch die Spastisch bedingten Ursachen der Schmerzen erfassen. Sie wirken bei Kopfschmerzen, Zahnweh, Migräne, neuralgischen und rheumatischen Nr. 19/3 u. a.„Die Kombination mit Phenylglykolsäurebenzylester(Ves. fahren Pat. Nr. 919467) ist für ein Präparat mit analgetischer Wir kungsrichtung völlig neuartigz 8 berücksichtigt die speziell krampl lösende Wirkung der Benzyl-Estel. Darauf beruht Zz. T. die völlig be- schwerdefreie Wirkung.“ —— Deutschlands Schmerzen. Das Fachblatt„Arzt- liche Korrespondenz“ schreibt in meistgebrauchte Schmenz-Tabielil- Vor dem Schlafengeher 0 vom habe der e! eee Hic Oker Bitte achten Sie auf den Mamen„Strumpfschachiel J% 5 florer Eng G We i ks lohr 9 * * 7 56/ Nr. h Vr. 23 Samstag, 28. Januar 1956 Moßg GEN Seite 13 ——ê 8 Katalog gratis: 7 N 5 2 1 8 a Für die uns anläglich unserer 3 N„ 48 8 Keine Schaufenster, dafür f kostensparende Verkaufsräume goldenen Hochzeit erwiesenen 8 5 1 Und so finden Sie uns: Aufmerksamkeiten und die vie- Kant len Geschenke sagen wir herz- lichen Dank. 5 1 72 222 4 f 0 8 7 Philipp Brunner u. Frau 97 5 b. Hirsch 5 1 Jahre Federkern-Garantie s 1 5 8e 5 5„ 727 Eck- E 0 Mannheim-Seckenheim zowie D l OR 5 er e e. 5 146 1 8 3 modell B, handpol., 424 15 5 spez. Vergurtung DM*. Modell C, Springauf- 5— eder Beschlag, verstellbare 444. Suless Ac er F 8 Js Klavier, schwarz poliert,„Scharf& 5 Tisch, aber mit 389 65 2 Hauck“, gut erh., 750 DM zu verk. 250 855 0%, e f 1 Angeb. u. Nr. 04980 an den Verlag. — e, ff ff 84 1 Frackanzug, nur imal zu Hochzeit eee* 5 Siegfried getragen, Größe 46, Körpergröße 7 Richter 1,67 bis 1,70, zu verkaufen. 20 Cum Polstermöbel Adr. einzuseh. u. A 7279 im Verl. Y Werkstätten Wir liefern auch Kleinmöbel, Fast neuer schwarz. 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Januar 1956 MORGEN Seite 17 2 ö Deutschland errang durch die Glanzlei- tung von Ossi Reichert zum erstenmal seit 1036, der Glanzzeit von Franz Pfnür Gerch- tesgaden) und Christl Cranz(Freiburg), wie- der im Skisport eine Goldmedaille. Die deut- sche Slalommeisterin ging mit unbeirrbarem Selbstvertrauen auf die 1700 m lange Piste und fuhr ein„schönes, sturzfreies Rennen“, wie sie selbst am Ziel erklärte. Als erste war sie über die Strecke gegan- gangen, jagte in wundervoll schüssiger Fahrt durch die Tore, verschwand dann für einige Augenblicke im Wald, bevor sie wieder am Zzielhang in das Blickfeld trat. In gutem Jempo passierte sie die letzten Tore vor dem iel. Als zweite Läuferin kam Oesterreichs Weltmeisterin Trude Klecker. Aber sie prachte Schnee mit, ein Zeichen, daß sie unterwegs gestürzt war. Sehr temperament- voll jagte sodann die kleine blonde Tirolerin Regina Schöpf über die Piste, war mit 2:00,6 4 jedoch Wesentlich langsamer als Ossi Rei- chert. Die Sowjetrussin Eugena Sidorowa, die g nach ihrem großen Erfolg in Grindelwald N — — Ossi Reichert Ossi eicher errang Hold-Hledaille fu Deutschland In einem mit traumhafter Sicherheit durchgestandenen Lauf stach sie 1 Konkurrentinnen aus Mit einem großartigen deutschen Erfolg nahmen am Freitag die alpinen Ski- rennen bei den VII. Olympischen Winterspielen in Cortina d'Ampezzo ihren An- fang: Die 30 Jahre alte Hotelierstochter und deutsche Slalommeisterin Ossi Reichert ließ im Riesenslalom der Damen auf der hochgelegenen Abfahrtsstrecke Canalone tel die Tore verteufelt schwierig gesteckt wa- ren.“ Dann stand sie wenigstens 20 Minuten daumendrückend im Auslauf und wartete die Zeiten ihrer Konkurrentinnen ab. Als auch Mirl Buchner durch war und mit 2:05, 0 Minuten eine wesentlich schlechtere Zeit be- kanntgegeben wurde, begann Ossi allmählich an ihren Erfolg zu glauben. Glückwünsche lehnte sie aber strikt ab, bis auch die letzte Läuferin im Ziel war.„Das kostet mehr Ner- ven als das ganze Rennen“, sagte sie lachend, als die Wartezeit vorüber war und ihr Sieg — zunächst inoffiziell— bekannt wurde. Trainer Engelbert Haider und alle Mann- schaftskameradinnen gratulierten der nun strahlenden Olympiasiegerin, die sich vor Freude kaum zu fassen wußte. Mutti Reichert, die ihrer Ossi von Sont- hofen aus nachgefahren war, bekam ihre Tochter kaum noch zu Gesicht. Rundfunk, Fernsehen, Presse und Wochenschau verlang- ten ihr Recht.„Heute ist bei uns zu Hause bestimmt das Essen versalzen, so sehr wird della Tofana die gesamte Weltelite hinter sich und errang die Goldmedaille. Ossi Reichert, die bei den letzten Olympischen Spielen medaille im Spezialslalom gewonnen hatte, legte die mit 59 Toren ausgesteckte Piste, die bei einer Länge von 1700 m höchste Anforderungen an die Läuferinnen stellte, in 1:56,5 Minuten zurück und verwies damit die beiden Oesterreicherinnen Putzi Frandel(1:58) und Thea Hochleitner(1:58:2) überlegen auf die Plätze, Die Olympiasiegerin im Riesenslalom von Oslo, die Amerikanerin Andrea Mead-Law⸗- rence, mußte sich mit der vielfach als Favoritin betrachteten Schweizerin Made- leine Berthod mit 1:58,3 Minuten in den vierten Platz teilen. 1952 in Oslo bereits die Silber- eine der olympischen Favoritinnen war, sich allerdings beim Training eine leichte Zerrung zugezogen hatte, stürzte ebenfalls und kam mit über einer halben Minute Verspätung im Ziel an. Dann war die Olympiasiegerin von Oslo, Andy Mead(US), auf der Strecke. Ihre Bestzeit erreichte sie aber nicht. Auch Italiens Meisterin Juliana Minuzzo, die am Donnerstag den olympischen Eid gesprochen Hatte und auf die man in Italien große Hoff- nungen gesetzt hatte, war trotz hervorragen- der Fahrt zu langsam. Genau die gleiche Zeit Wie Andy Mead erreichte die Schweizerin Madelaine Berthod. Halo Glaser-Franke durchfuhr in sehr sicherer Manier die 400 Meter abfallende Strecke und belegte mit der zeitgleichen Polin Kowalska den 19. Platz. Mirl Buchner, die dreifache Medaillengewinnerin von Oslo, hatte Pech. Sie stürzte beim Anfahren eines schwierigen Tores im ersten Drittel der Strecke und verlor dabei kostbare Sekun- den. Von dem gleichen Mißgeschick wurde auch die Favoritin des Rennens, die Schweizerin Madeleine Berthod, betroffen, die an der schwierigen Tor kombination im ersten Drittel der Strecke einmal fast ein Tor verpaßte, abschwingen mußte und sich dann mühsam erst wieder in Fahrt brachte. Ihre Zeit von 1:58,3 Min., die ihr mit der zeit- gleichen Andy Mead-Lawrence(USA) den vierten Platz einbrachte, wäre nach Ansicht von Fachleuten, die den Zwischenfall sahen, um wenigstens zwei bis drei Sekunden besser gewesen. Die Ergebnisse im Riesenslalom: 1. Ossi Reichert Deutschland) 1:56,5 Min., 2. Putzi Frandel(Oesterreich) 1:57,8, 3. Thea Hoch- leitner(Oesterreich) 1:58,2, 4. Andrea Mead (OS) und Madelaine Berthod(Schweiz) Für 0e Zweierbobs liegt„nichts drin“: Die beiden ersten Wertungsläufe des ohmpischen Zweierbob Wettbewerbs auf der schnellen, 1700 m langen Bahn in Cor- tina bestätigten am Freitagmorg gen die Ver- mutung, daß die neukonstruierten italieni- schen Schlitten und ihre draufgängerischen Besatzungen, die mit dieser modernen Bahn bestens vertraut sind, nicht zu schlagen sind. Ihr Vorsprung ist bereits so groß, daß sie nur noch ein unvorhergesehener Zwi- Aschenkall um die Medaillen bringen kann. Der Düsenjägerpilot Umberto Della Costa (ttalien) fuhr auf der anfangs durch den nachts gefallenen Neuschnee etwas lang- samen Bahn die fantastische Zeit von genau 1.200 Min, heraus und setzte sich an die Spitze der Teilnehmer vor seinem Lands- mann, dem früheren Skiläufer Eugenio Monti, der auf Italien II in 1:22,73 Min, nur unwesentlich langsamer War. Della Costas Zeit liegt nur um 0,02 Sek, unter dem Bahn- N rekord seines Kameraden Monti. Der Olympiasieger und Titelverteidiger Fader Ostler(Grainau), der mit seinem neuen Bremser Hans Hohenester vom Sc Rießersee startete und zunächst einen lang- e Malienische Seltlitten hock überlegen Schon nach den ersten 1 Läufen haben sie entscheidenden Vorsprung ging dann im gültigen ersten Lauf voll aus sich heraus und kam mit der guten Zeit von 1:24,62 auf den 4. Platz. Knapp vor ihm Setzte sich Überraschend England I mit Keith Schellenberg(1:24,52) auf den 3. Platz. Es folgten die beiden Schweizer Schlitten mit Max Angst(1:24,71) und mit Franz Kapus (1:24,74) und der unerwartet stark fahrende spanische Marquis de Portago mit 1:24.81. Nur 0,01 Sek. dahinter lag USA I mit Waightman Washbond(1:24,82) vor seinem Landsmann Art Tyler mit USA II(1:25,41). Deutschland I mit Hans Rösch(Garmisch) und Lorenz Nieberl(München) erzielte mit 1:26,92 noch eine ansprechende Zeſt. Auch im zweiten Lauf zeigten sich die beiden italienischen Schlitten klar über- legen. Zwar war Della Costa diesmal etwas langsamer, dafür verbesserte sich jedoch Monti um 1 Sek. Ostler mit seiner um über zwei Zehntelsekunden langsameren Zeit flel auf den 8. Platz zurück, während Rösch mit der bisher besten deutschen Zeit hinter Ostler auf den 9. Platz kam. Die bei- den deutschen Schlitten haben aber in den beiden ersten Läufen schon zu viel Zeit ver- loren, um noch in die Entscheidung eingrei- ken zu können. 158,3, 6. Wheeler(Kanada) 1:58,6, 7. Niskin (Norwegen) 1:59,0, 8. Agnel(Frankreich) 1:59,4, 9. Schöpf(Oesterreich) 2:00,6, 10. Ne- viere(Frankreich) 2:00, 8. Die Reihenfolge der weiteren deutschen Läuferinnen: 12. Marianne Seltsam(Tegern- see) 2:01, 4, 20. Hannelore Glaser-Franke (Fürth) 2: 702,7 27. Mirl Buchner(Garmisch) 2.05, 0. Josefine(Futzi) Frandl, die mit ihrer Landsmännin Thea Hochleitner für Oester- reich eine silberne und bronzene Medaille holte, sagte später, sie habe die Piste schon stark vereist vorgefunden, als sie mit Start- nummer 20 über den Kurs ging. Als sie ihre Plazierung aus dem Lautsprecher hörte, wollte sie ihren Ohren nicht trauen. Thea Hochleitner fand sich mit einer Reihe raffi- niert gesteckten Toren hoch oben an der Piste nicht ganz ab und büßte dadurch Sekunden bruchteile ein. Ossi Reichert, die noch unter den Nach- Wehen einer schweren Erkältung leidet und nach ihrem Sieg über Atembeschwerden klagte, meinte, als sie als erste Laäuferin das Ziel passiert hatte:„Es war eine wunder- schöne Strecke, wenn auch im oberen Drit- sich mein Mann freuen“ chert, die mit ihrem Mann und Ossi das Hotel Allgäuer Mann ist zu Hause ge immer zu sehr auf, wenn Marianne Se Deutsche den 12. Platz beleg strahlte Frau Rei- Hof Sonthofen leitet.„Mein lieben. Er regt sich die Ossi startet.“ die zweitbeste te, sagte, sie habe in als Salm, heute Nacht geträumt, daß Ossi eine Medaille gewinnt sein wird, daran „aber daß es gleich eine goldene hat wohl niemand ge- glaubt“. Unmittelbar von Ossi Reicherts Sie senslalom hat Bund folgreichen telegramm über and Es laut: „ 1 meine her Goldmedaille 8.00: 10.00: 12.00: 14.30: 19.00: 21.30: 9.00: 10.30: 11.30: 14.30: 15.3 nach dem Bekann werden len n Wort- g Ihrer e ich Ihnen zur ersten da „In n Glück d für Deutsc Der Olympia-Zeitplan + III N „28. Zweierbob(3. und 4. Lauf) 10-Km- Skilanglauf der Damen 3090-m-Eisschnellaufen Eishockey USA— Polen(Gr. B) Eishockey Schweden— Schweiz(Gr. C) Eishockey Italien— Kanada(Gr. A) Samstag Januar Sonntag, 29. Januar Eiskunstlauf Pflicht der Herren Riesenslalom der Herren 5000-m-Eisschnellaufen Rombinationssprunglauf : Eishockey Deutschl. Osterreich(Gr. A) 19.00: 5 21.30: Eishockey CSR.—-Polen(Gr. B) Eishockey UdssR— Schweiz(Gr. O) Jelefonai aus Colina Wer hätte das erwartet: Schon am zwei- ten Tag der VII. Winterspiele hat Deutsch- land eine Goldmedaille errungen! Zwar lagen unsere ganzen Hoffnungen bei den alpinen Damen, aber die Veranstaltungen in den letzten Wochen hatten gezeigt, daß die Konkurrenz außerordentlich stark und nur schwer zu schlagen ist. Begreiflich, daß im deutschen Mannschaftsquartier, im Hotel Francesci, um die Mittagsstunde nur strah- lende Gesichter zu sehen waren und selbst die Bobfahrer, die dazu eigentlich keinen Grund hätte, eine„lachende Miene“ auf- setzten. Ein paar boshafte Oesterreicher meinten zwar, Deutschland habe gleich „Zz WOA Goldene“, nämlich die erste und die letzte dieser Wänterspiele errungen, aber mit derartigen Pflaumereien konnte man niemand die gute Laune verderben. Bei aller Freude über den Sieg der 30 jährigen Ossi Reichert, die vor vier Jahren in Oslo eine Silberne im Spezialslalom ge- Wonnen hat, darf freilich nicht übersehen werden, daß die Sonthofenerin etwas vom Glück begünstigt war: Mit der Startnummer 1 fand sie eine„jungfräuliche“ Piste, auf die es kurz zuvor noch etwas geschneit hatte, Aber schon Hannelore Glaser, die als Siebte startete, klagte über die Strecke. Stellen- Weise habe das blanke Eis herausgeschaut und zweimal knirschten ihre Brettln über Felsbrocken. Gerade bei 5 mangel ist eine niedrige Startnumn be- geehrt. In diesem Fall wa N OSAT im wahrsten Sinne des Wortes Gol 00 Wert. Marianne Seltsam ging mit starkem Schnupfen an den Start, wäre aber dennoch kaum weniger langsam als die Ossi gewesen, wenn sie das vor! e Tor besser angeschnit- Er 8 anderen 0 Läuferinnen haben dagegen enttäuscht, Was ist nur bloß mit der Mirl los? Schon im Training wirkte sie etwas nervös. Unter „ferner liefen“ war Frau Buchner bisher noch nie in einer Ergebnisliste zu finden. 825 — Den Bobfahrern, die sich schon um 8 Uhr zum erstenmal auf ihre Schlitten schwangen, kam der leichte Schneefall weniger gelegen. Er ließ keine Rekordzeiten zu. Dem zweifachen Sieger von Oslo, Ander! Ostler, bleibt nur noch eine winzige Chance, in den beiden letzten Wertungsläufen hinter den Italienern den dritten Platz zu belegen. Nur wenige Zuschauer lockte der 30-Km- Landlauf an. Die Niederlage der russischen Läufer ist eine Sensation; die deutsche Pla- cierung dagegen entsprach den Erwartungen. P. Ludwig Weltmeister Kusin über 30 km nur Fünfter: Hñakulinen distanziere Tußlands Langlauſ- Elite Silbermedaille für Schweden durch Sixten Jernberg Hermann Möchel als bester Deutscher auf dem 30. Platz Veikko Hakulinen CFinnland) gewann am Freitag bei den Olympischen Winterspielen in Cortina d'Ampezzo die erste Goldmedaille kür sein Land: Im 30 kKm- Langlauf, der zum ersten Male bei Winterspielen ausgetragen Wurde, siegte der Finne, Olympiasieger von 1952 im Skimarathon(50 kin), in der her- Vorragenden Zeit von 1 44:06 Stunden. Die Silbermedaille flel an den Schweden Sixten Jernberg in 1:44:30, auf dem dritten Platz folgte überraschend nicht Weltmeister Wladimir Kusin Udssg), sondern sein Landsmann Pawel Koltschin in 1:45:45, der sich damit die Bronzemedaille sicherte. Als Vierter placierte sich Acnatolij Scheljuchin in 1:45:46 vor seinen Landsleuten Wladimir Kusin(1:46:09) in Fedor Terentjew(1:46:43). Der Schwede Peer Erik Larsson belegte in 1:46:51 den siebenten Platz vor seinem Landsmann und Namensvetter Lennart Larsson(1:46:56) und dem zweiten Finnen Olavi Latsa(1:47:30). Zehnter und bester Mitteleuropäer wurde der Tscheche IIja Matous in 1:48:12. Der überglückliche Hakulinen(31), der als Holzfäller in Jamsankoski lebt, wurde von seinem Landsleuten mehrmals in die Luft geworfen, nachdem er ausgepumpt durchs Ziel gegangen war. Noch schwer atmend von seinem siegreichen Lauf und der Revanche an Kusin, sagte er:„Ich bin glücklich, jetzt aber in ein gutes Saunabad.“ Von den deutschen Teilnehmern schnitt Hermann Möchel(Mannheim) mit dem 30. Platz in 1:56:34 Stunden am besten ab. Die Bei leichtem Schneefall gingen insgesamt 54 Läufer auf die Auf zwei Schleifen zu wurde. 4 30 Kilometér-St„die je zehn km 5 ken Die erste Schleife führte durch 8 Veikko Hakulinen beiden anderen Teilnehmer, Erich Linden- Waldgelände und die zweite durch eine laub(Klingentha) und Werner Moring (Zella-Mehlis) liefen Stunden. kreie, 1:58:30 und 2:00:45 Höhenunterschied bis überwinden War. bei der ein zu 400 Metern zu Die Spur war teilweise hügelige Landschaft, vereist, so daß die Wachsfrage keine aus- schlaggebende Rolle spielte. Die Skandina⸗ Vier bezeichneten die Strecke als leicht. Nach zehn km führte der Schwede ſern- berg mit sechs Sekunden vor Hakulinen (Finnland) und Scheljuchin(UdssR). Im offenen Gelände erkämpfte sich Hakulinen hartnäckig die Spitze und führte bei 20 Em mit fünf Sekunden vor Jernberg. Schon hier hatte sich Koltschin(UdssR) an die dritte Stelle geschoben, Bei den Placierungen der ersten drei gab es auf den letzten 10 Km keine Veränderungen mehr. Nach Hakuli⸗ nens Eintreffen am Ziel— er war zwei Mi- nuten nach Jernberg gestartet— wurde er bereits als Sieger gefeiert, ehe seine Zeit bekanntgegeben war. Lächelnd nahm er sein gestricktes blaues Stirnband ab und sagte in das bereitgehaltene Mikrofon:„Ich grüße meine Mutter und meine Heimat.“ Von den drei deutschen Teilnehmern war der Mannheimer Hermann Möchel nach zehn Kilometern am schlechtesten placiert. Mit einer Zeit von 36:29 Min. war er genau eine Minute schlechter als Erich Lindenlaub (Klingenthah. Das zweite Drittel der Strecke mit dem Anstieg bis auf 1500 Meter wurde den meisten mittel europäischen Läufern zum Verhängnis. Möchel überholte hier Moring, obwohl er nach 20 km immer noch um 1:14 Min. hinter Lindenlaub lag. Auf dem letzten Streckenabschnitt ging Möchel voll aus sich heraus und konnte Lindenlaub noch um fast zwei Minuten hinter sich lassen. Der Mannheimer meinte am Ziel: „Wir mußten erneut feststellen, wie stark die anderen sind.“ Weitere Sportnachrichten Seite 10 und 19 samen Probelauf von 1:28,26 absolviert hatte, 4 39 36 — „ — —— den te Ge- z per beten. A 11713, einige beten, altung * Winter · Schlußverkauf vom 30. Januar bis II. Februar Sie erhalten zum Beispiel: Kap · Salto- Anzüge. jetzt schon ab 37.80 K P- Sportsakkos. jetzt schon ab 22.9 K& P. Kombinationshosen jetzi schon ab 9.25 K& P. 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Angest., Körnerstr. 28, und Bickel Elfriede, Hafenstr. 26.— Frey Werner, Bundesbahn-Gehilfe, Schönmünzach, und Lares Marcellina, Eichendorffstr. 37.— Bauder Hans, Elek- triker, Heustr. 15, und Rauch Anna, Riedfeldstr. 93. Pauler Herbert, Kühlerspengler, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Kaltwasser Theresia, Städt. Krankenhaus.— sempet Zladimir, Elektro- mechaniker, Lillenthalstr. 38, und Quapp Marie-Luise, Landwehr- straße 46.— Anich Josef, Lackierer, Burgstr. 33, und Schwerd- keger Marianne, Wst., Mosbacher Str. 33.— Parthenschlager Wal- ter, Glasschneider, Spiegelfabrik 30l, und Schramm Irmgard, Spiegelfabrik 233.— Fanta Helmut, Maurer, Frledrich-Ebert-Str. 4, und Bickel Margot, Ludwigshafen, Rückertstr. 5.— Grein Heinz. 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Sandgewann.— Chadwick John, Specialist Third Class, Thurley Barracks, und Otto Ursula, Oehmdstr. 4.— Schrei- ber Heinrich, Arbeiter, und Stallwitz Elisabeth; beide Ludwig- Jolly-Str. 54-56.— Hurych Otto, Ing., Heidenheim a. d. Brenz, Hellersteinstr. 24, und Hildebrand Gudrun, Seckenheimer Str. 20. — Vieweg Emil, Helfer in Steuersachen, und Neu Frieda, beide Jungbuschstr. 25.— Appel Richard, techn. Angest., Heustr. 12, u. Wolters Josepha geb. Timm, Hamburg-Stellingen, Kieler Str. 424. — Ziegler Karl, Vermessungstechmiker, Waldhofstr. 142, und Herle Ursula, Untermühlaustr. 162.— Krzonkalla Winkried, Eisenbieger, und Wohlfart Lilli, beide Pfalzplatz 26.— Hutterer Lothar, Han- dels vertreter, Tattersallstr. 2, und Schneider Hildegard, Weilheim in Oberbayern.— Lichtner Heinz, kfm. Angest., Stamitzstr. 20, und Prägel Henriette, W., Altrheinstr. 38.— Jonęes Emmett, Ser- geant, Coleman Barracks, und Jäger Margot geb. Zachmann, W., Wachtstr. 28.— Jendrillek Jchannes, Arbeiter, und Niewiadomski Magdalena geb. Eitelwein, beide W., 71, Sandgewann.— Sauer Wolfgang, Metzermeister, R 1, 15, und Schäfer Margareta geb. Hirsch, Kalmitstr. 11.— Weis Bruno, Kraftfahrer, Friedrich-Karl- Straße 3, und Jesberger Johanna, Fe., Körnerstr. 4.— Malek Teherani Mehdi, Student, W., Philipp-Brunnemer-Weg 24, und Behaghel Barbara, F 3, 13.— 24. Januar: Gramm Hans, Ma- schinenschlosser, Sa., Entennest 5, und Sautter Elvira, Lange Rötterstr. 82.— Burkart Hans, Maschinentechniker, Speyerer Straße 8, und Bausback IIse, Weidenstr. 16.— Oehninger Robert, Elektro.-Ing., Otto-Beck-Str. 14, u. Schwab Gisela, Industriestr. 28. Gestorbene: 5. Januar: Fuchs Georg Julius, fr. Kaufmann, 9. 7. 79, D 4, 17.— 12. Jandar: Zimmermann Bertha geb. Seibert, tr. Näherin, 25. 11. 99, W., Sylter Weg 19.— 13. Januar: Ebert Hermann, Vorschlosser, 22. 4. 91, Ne., Neuer Rangierbahnhof 2.— EKgerter Heinrike Johanna geb. 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Chorsänger, 23. 2. 75, Keplerstraße 40. Mannheim- Käfertal Geborene: 14. Jan.: Münd Nikolaus, Bauschlosser, und Marga- reta geb. Gumbel, Neues Leben 52, e. T. Hildegard Elisabeth.— 22. Januar: Kutrowatz Martin, Rangierer, und Christa Ella Frieda geb. Zähringer, Zuflucht 6, e. S. Karlheinz Martin. verkündete: Hepp Karl, kfm. Angestellter, und Rihm Barbara, beide Reiherstr. 21.— Rauhut Herbert Adalbert August, Karls- ruhe-Durlach, Amthausstr. 22, und Preßelt Helga Helene Maria Alma, Auf dem Sand 44.— Rihm Norbert Ottq, Feinblechner, Königsbacher Str. 13, und Riesinger Lore Gisela, Mußbacher Str. 3. Getraute: 21. Januar: Freund Fritz Walter, Elektromonteur, Wormser Str. 39, und Maier Margarete Luise, Diefenbach, Kreis Vaihingen(Enz).— Dierdorf Hans Heinz Wilhelm, Techniker, Frankenthal(Pfalz), Gabelsbergerstr. 7, und Ganninger Hedwig Anna Agnes, Neustadter Str. 35.— Glenn Bennie Dale, Special third class, Sullivan Barracks, und Licht Elfriede Ilse, Weinheim, Alte Landstr. 76.— 23. 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Gestorbene: 16. Januar: Michel Christina, 18. 2. 1882, Sa., Luft- schifferstr. 16. Mannheim- Neckarau Geborene: 18. Januar: Schreiner Johann Franz Tögel und Chri- stine Aurelie geb. Vogt, Neckarauer Str. 149, e. S. Hans Dietmar. — Techniker Paul Gottfried Heinrich Richter und Elisabeth Anna Meta geb. Wagner, Schulstr. 71, e. S. Paul Roland.— 19. Januar: Helzer Peter Schutti und Gerda Hulda Emilie geb. Frost, Senn- teichplatz 1, e. S. Kurt Peter.— Maschinenschlosser Horst Willi Fritz Rau und Ruth Marie geb. Boll, Sennteichplatz 3, e. T. Ga- briele Marie.— 20. Januar: Zimmermeister Wilhelm Werner Erny und Roselotte geb. Kettner, Waldsnhuter Str. 3, e. S. Hartmut.— Techn. Angestellter Georg Wilhelm Heinrich Grube und Liane geb. Ritzmann, Speyerer Str. 43, e. S. Jürgen. verkündete: Kfm. Angestellter Walter Hummel, Duisburg, Philosophenweg 63, und Marianne Schmitt, Wingertstr. 2b.— Pol.- Anwärter Georg Barber und Ellen Schmid, beide Friedrichstr. 63. — Ingenieur Theo Frey, Hangstr. 6, und Inge Wagner, Friedrich- straße 130. Gestorbene: 16. Januar: Fr. Schlosser Johann August Kurz, 13. 11. 89, Katharinenstr. 72.— 18. Januar: Anna Maria Schmitt geb. Fink, 20. 8. 96, Mundenheimer Str. 28.— 20. Januar: Jürgen Grube, 20. 1. 36, Speyerer Str. 43. Geht es um den Schl, donn geht die kluge Hout Abteilung, die in Steppdecken, Joges decken, Matratzen, Inſetz, Federn und Weiszworen olle Woönsche in allen pres. logen erfölſt. Sie geht zu frau in die große Before. HIITHIII im W. S. V. vom 20. J. bis Il. 2. 1986 Damen-Strümpfe Reln Berlon teils mit Zierterse 300 50 Streten ab RKräuselkrepp lang 3 ab cuprama u. 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Januar 1956 — 2 MORGEN Seite 19 Erst im letzten Drittel fielen die Tore: Huch beim Rückspiel in Basel Enappe, Men- Sieg Schif zweifacher Torschütze/ Torwart Strong wieder eine Klasse für sich/ EHC Basel— MERC 1:2(0:0, 0:0, 1:2) Der MERC fuhr mit nicht allzu grogen Hoffnungen nach Basel: Zwar hatte er das Vorspiel in Mannheim mit 3:2 gewonnen, aber damals spielte Guttowski mit, der jetzt an der Olympiade teilnimmt. An eine Wie- derholung des Erfolges wagte unter diesen Umständen niemand zu glauben. Doch wie- der einmal kam es anders: Der MERC be- siegte den EHC Basel nach spannendem Spiel mit 2:1(0:0, 0:0, 2:1) Toren. Die Mann- heimer hatten ihre Mannschaft, da einige Spieler nicht abkömmlich waren, durch Tor- wart Strong, sowie den Nauheimer Dr. Eich- ler ergänzt. Bei leichtem Regen entwickelte sich sofort ein tempogeladenes und hartes Spiel. Offen- bar war es die Absicht der Gastgeber, die Heute abend beim auf ihren Rekordinternationalen Handschin verzichten mußten, gleich in der ersten Phase einige Treffer zu erzielen. Ihne Chan- cen aber wurden durch Strong zunichte ge- macht. Der MERC blieb auch nicht ohne Torschußgelegenheiten, die jedoch ebenfalls nicht verwertet werden konnten. Im zweiten Abschnitt beeinträchtigte stark einsetzender Regen das Geschehen auf dem Eis, so daß nur selten Kombinations- züge über zwei oder gar drei Stationen zu- stande kamen, zumal beide Mannschaften darauf bedacht waren, den Gegner schon in der Entwicklung zu stören. Der Spielstand nach dem zweiten Drittel: Immer noch 0:0. Den Baslern war es im letzten Drittel vorbehalten, aus einem Gewühl heraus durch ASV Feudenheim: Dampfe: fr Jabellen tüte, Grötzingen! Ringer-Oberliga: Sandhofen in Kirchheim/ KSV erwartet Lampertheim N a In der 18. Runde der Punktekämpfe um die Meisterschaft in der Ringer-Oberliga gilt das Hauptinteresse am Wochenende der Begegnung ASV Feudenheim— SV 98 Bröt- zingen(Samstag 19.30 Uhr, Turnhalle). Beide Mannschaften, der Vorjahresmeister wie der Gastgeber, der zur Zeit den dritten Tabel- lenplatz einnimmt, rechnen sich Chancen auf den Titelgewinn aus, so daß es zu einer er- pitterten Ausein andersetzung kommen dürfte. Ein Punktgewinn Feudenheims käme dem Tabellenzweiten„Eiche“ Sandhofen sehr gelegen, der am Sonntag in Kirchheim vor keiner allzu schweren Aufgabe steht. Eine letzte Chance, ebenfalls noch ein Wort bei der Vergebung des Titels mitreden zu dür- ten, biete sich der SpVgg Ketsch bei den Ziegelhauser Germanen, doch ist hier ebenso ein Teilerfolg der Gastgeber zu erwarten, wie bei der Begegnung KSV Wiesental gegen SRC Viernheim. ASV Heidelberg(gegen KSV Kirrlach) und Bruchsal(gegen KSV Ostringen) stehen vor knappen Heimsiegen. In der Nordgruppe der nordbadischen Landesliga ist der Tabellenführer ASV Lam- pertheim beim KSV 84 vor eine schwere Aufgabe gestellt. Ein Erfolg der Gastgeber Wäre keine Uberraschung und würde höchst⸗ wahrscheinlich einen Führungswechsel be- deuten, denn es ist nicht anzunehmen, daß sich der KSV Schriesheim gegen den SRC Laudenbach einen Fehltritt leistet. Der ASV Ladenburg ist bei seinem Namensvetter in Eppelheim für ein Unentschieden gut, wäh- rend sich der KSV Sulzbach über Oftersheim und Niederliebersbach über Rohrbach knapp behaupten sollten. Bei einem Auswärtserfolg des Ac Neu- lußheim in Hockenbeim ist der Tabellen- ihrer der Mannheimer Kreisklasse nicht mehr einzuholen. Die Edinger Fortunen sollten ihren zweiten Tabellenplatz gegen Oftersheim II leicht verteidigen können, während in der Begegnung ASV Schwetzin- gen gegen Fortuna Reilingen eine Punkte- teilung am nächsten liegt. Ein interessanter Gewichtheber-Freund- schaftskampf wird am Samstagabend, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau augetragen, wo die Staffel des VIL auf den AC 23 Altrip trifft. —.Al1⁰ Bianchi das erste Tor zu schießen, wobei Strong im Mannheimer Tor die Sicht ver- sperrt war. Die Freude für Basels Eissport- anhänger währte jedoch nicht lange, denn schon kurz darauf wurde ein Kombinations- zug von Konecki über Schneiders zu Schif von letzterem mit placiertem Schuß zum 1:1 abgeschlossen. Diese beiden Tore gaben den Mannschaften nochmals Auftrieb und das Spiel wurde in der Endphase sehr dra- matisch. Vier Minuten vor Spielende flel Mannheims Siegestreffer: Ein von Lorenz knöchelhoch vor das Tor gegebener Paß wurde von drei Baslern verfehlt und 80 konnte Schif die bei ihm aufsetzende Scheibe direkt zum 2:1 einschiehgen. Der überragenden Torhüterleistung Strongs, der sich wieder einmal mehr als Meister seines Faches erwies, ist im we- sentlichen der Sieg zu verdanken. Des wei- teren seien von Mannheim noch Dr. Eich- ler und Konecki erwähnt, die besonders durch klugen Spielaufbau hervortraten. Die herausragende Basler Spielerpersönlichkeit war der Kanadier Barr, der sowohl die Ver- teidigung stützte, als auch dirigierender Spielmacher war. Schüler- Schwimmfest um den Wanderpreis der Stadt Es ist der Initiative des Sportreferates der Stadt Mannheim zu danken, daß am Sonntag im Herschelbad die besten Schwim- mer sämtlicher Mannheim Gymnasien, Volksschulen und Berufsfachschulen zum Wetlkkampf antreten. In drei Altersklassen Ohne Scheufler bei den„Süddeutschen“ SUN. Sialel hal einen schueten Siand Kann sich Machill über 100 m Kraul auch gegen Titelverteidiger durchsetzen? Auch bei den süddeutschen Hallenmeister- schaften der Schwimmer im Karlsruher Tul- labad dürfte es wieder zu erbitterten Aus- einandersetzungen zwischen den„Alten“ und dem stürmisch nach vorn drängenden Nach- Wuchs geben. Obgleich der SV Mannheim bei diesen Titelkämpfen auf seinen mehrfachen badischen Meister Horst Scheufler verzichten muß(er ist durch einen Betriebsunfall für längere Zeit außer Gefecht gesetzt), dürfte Manfred Machill, der in der Jugendbesten- liste des DSV auf dem Platz rangiert, über 100 m Kraul gegen Titelverteidiger Wagner (Frankfurt), Link(KTV 46) und Hans Köh- ler Darmstadt) für ein schnelles Rennen sor- gen. Mit Herbert Obermayer, Peter Novoczyn und Hansjürgen Korn starten drei weitere SVMler in dieser Konkurrenz, die durch die Abwesenheit der Bayreuther und Münchener Asse H. und I. Weber, Sieglinde Wolff, Chri- stel Werther, Strasser und Manfred Mäsel im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen dürfte. Ueber 200 m gilt Rekordmann Hans Köhler unter 27 Teilnehmern gegen Hans Link und Manfred Machill als Favorit. Die 4x 100-m- Kraulstaffel sieht 11 Mannschaften am Start, wobei sich Titelverteidiger Gmünd vor Frankfurt und dem ersatzgeschwächten SV Mannheim behaupten sollte. Unter 18 Teil- nehmern steht Obermayer über 200 m Brust vor einer ebenso schweren Aufgabe, wie Peter Novoczyn über 100 m Rücken gegen Ekke- hard Miersch(Heidelberg). Mannheims As im Kunst- und Turm- springen ist Bärbel Urban, die als deutsche Jugendbeste und Titelverteidigerin in Su- sanne Richter ihre größte Konkurrentin sieht. Doris Büttner wird hier ebenso wie beim Turmspringen vom 10-m-Brett an schwere Kämpfe gewöhnt. eingeteilt, trifft sich die Auslese der genann- ten Schulen in zehn Wettbewerben. Dabei geht es zweimal um den Wanderpreis der Stadt, der einmal für die 9g&50-m-Brust- tafel und das anderemal für eine 6x50-m- Kraulstaffel ausgeschrieben ist. Bei der g&SO-m- Staffel stellen die Gymnasien von der Sexta bis zur Oberprima je einen Schwimmer, während bei der 6x50-m-Staffel die Volksschulen mit den Gymnasien zusam- men an den Start gehen. Um allen Wett- kämpfern gerecht zu werden, sind auch zwei Konkurrenzen für Schüler ausgeschrie- ben, die in keinem Schwimmverein sind. Zum Abschluß der Veranstaltung, die unter der technischen Leitung von Studienrat A. Gutberlet(Moll- Gymnasium) steht, wird ein Wasserballspiel zwischen dem Lessing-Gym- nasium und dem Moll- Gymnasium ausge- tragen. Die bereits ausgetragenen zwei Schwimmfeste für die Mannheimer Schüle- rinnen und dieses 1. Schüler- Schwimmfest stellen eine wesentliche Bereicherung des Mannheimer Schulsportes dar und werden besonders von den Mannheimer Schwimm- vereinen begrüßt, die bei den Schwimm- festen die organisatorische Ausrichtung übernommen haben. Der sportliche Wert der Schülerschwimmfeste ist durch die Pflege sämtlicher Schwimmarten und durch die àn sämtlichen Lehranstalten getroffene Aus- lese der Besten gegeben. Duell der Neulinge beim Phönix Der FC Phönix Mannheim trägt am Sonn- tag sein erstes Heimspiel im neuen Jahr aus. Gegner im„Duell der Neulinge“ ist die 188 Rohrbach, die im bisherigen Verlauf der Punktspiele nur mäßige Leistungen bot und mit 13:27 Punkten das Schlußlicht der Ta- belle der 1. Amateurliga bildet. Phönix hat auch diesmal seine Standard-Elf zur Ver- fügung, so daß mit folgender Mannschaft zu rechnen ist: Libbach; Riehle, Gottmann; Krämer, Nicolay, Schell; Weinhart, Dahlmer, Heinlein, Harter, Wilhelmy.— Spielbeginn 14.30 Uhr. Der Spo am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Jahn Regensburg— VfR Mann- heim; Karlsruher Sc— FSV Frankfurt; VfB Stuttgart— SSV Reutlingen; 1. Fe Nürnberg gegen Stuttgarter Kickers; SV 05 Schweinfurt gegen TSV 1860 München; Eintracht Frank- furt— Schwaben Augsburg; BC Augsburg gegen Viktoria Aschaffenburg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— SV 98 Darm- stadt; 1. FC Pforzheim— I. FC Hanau 93; FC Freiburg— FC Penzberg; Bayern Mün- chen— FC Singen 04; 1. FC Bamberg— 188 Ulm 1846; ASV Cham— Karlsruher FV; KSV Hessen Kassel— Bayern Hof; VfL Neustadt gegen SV Wiesbaden; VfB Helmbrechts— TSV Straubing. 1. Amateurliga: DSC Heidelberg— S8 Feudenheim; FV 09 Weinheim— SpVgg Bir- kenfeld; Sportfreunde Forchheim— FV Dax- landen; FV 08 Hockenheim— Germania Fried- richsfeld; Amicitia Viernheim— VfB Leimen; VfL Neckarau— I. FC Neureut; VfB Bretten gegen ASV Durlach; MF Phönix Mannheim gegen TSG Rohrbach. 2. Amateurliga, Staffel 1: SS Hemsbach gegen FV Fortuna Heddesheim; Sc 1910 Ka- fertal— TSG Ziegelhausen; TSV Handschuhs- heim— SV 07 Seckenheim; FG Union Heidel- berg— FC 1910 Dossenheim; SpVgg 03 Ilves- heim— Spygg 07 Mannheim; SG Kirchheim gegen SpVgg 03 Sandhofen. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV 50 Ladenburg gegen ASV Eppelheim; Olympia Neulußheim gegen Rot-Weiß Pfaffengrund; Eintr. Plank- stadt— VfB Eberbach; SG Waibstadt— SV Sinsheim; VfB Wiesloch TSG Rheinau; 1. FC Walldorf— VfB Rauenberg. A-Klasse Nord: Sc Neckarstadt— FV Leu- tershausen; SV Schriesheim Polizei-SV Mannheim; DJK Sandhofen— TSV Viernheim; ASV 47 Schönau— SpVgg Wallstadt; SV Wald- hof, Amateure— VfB Gartenstadt; SV Unter- flockenbach— VfR Mannheim, Amateure. A-Klasse Süd: Spygg Fortuna Edingen gegen SV Altlußheim; FV 1910 Oftersheim gegen Se Pfingstberg-Hochstätt; SV 98 Sek- kenheim— FV Brühl: TSV 1846 Mannheim gegen MFC 08 Mannheim. B-Klasse Nord: SV Laudenbach— SV 09 Lützelsachsen; Tus Einheit Weinheim— For- tuna Schönau; Postsport Mannheim— Sc Blu- menau; TSV 91 Lützelsachsen— Sportfreunde Waldhof; TSV Sulzbach Straßenbahn-SV Mannheim.. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— ESV Blau- weiß Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld- 88 Mannheim. Handball Verbandsliga Nord: TSG Ketsch— VfL. Neckarau; SG Leutershausen— SV Waldhof; VfR Mannheim— TSV Birkenau. Bezirksklasse, Staffel 1: FV 09 Weinheim gegen TV Großsachsen. A-Klasse: TSV Viernheim— SV 07 Secken- heim; TSG Rheinau— TV Oberflockenbach; SpVgg 03 Sandhofen— Tus Einheit Weinheim; TSV Badenia Feudenheim— TSV 1846 Mann- heim. B-Klassel, Staffel 1: TG Heddesheim— TV Waldhof; TV Neckarhausen— Mr Mann- heim; Sd Mannheim 2— TSG Ladenburg. B-Klasse, Staffel 2: TSG Plankstadt— Post- sport Mannheim; Sc Pfingstberg-Hochstätt gegen TV Rheinau I.; TB Germania Neuluß- heim— TV Rheinau II. Boxen Badische Mannschafts meisterschaft: AC 92 Weinheim— VfR Mannheim/ Hockenheim. Gewichtheben Freundschaftskampf: VfL Neckarau— A8 Altrip(Sa. 20 Uhr,„Volkshaus“ Neckarau). Eishockey i Länderspiel: Deutschland B— (So., 20 Uhr, Eisstadion). Tischtennis Verbandsliga: Bic Buchen— TV Secken- heim; TV Viernheim— Tsd. Plankstadt; TSG Heidelberg II— FC Friedrichsfeld; TV Mos- bach— TTC Weinheim; TSG Heidelberg I gegen TSV Sandhofen. Schweiz B weitere Sportnachrichten Seite 10 und 17 e Hausfrauen Weir übertroffen haben. Im WINTER-SCHLUSS- VERKAUF vom 30. l. bis II. 2. 1956 trifft dies aber genz besonclers zu, denn durch den frühen Scisonbeginn- Ostern ist schon am l. April- muß jetzt alle Ware unbedingt raus. Schon einmal hoben wir Ihnen unter diesem Motto Ange- bote zum Schlußverkauf gebracht, die alle Erwartungen der Nb 1 Teppiche, Brücken, Bettumrendungen Läuferstoffe Stepp-, Iages- und Einziehdecken, Matratzen, Schlef- Wolldecken und Bettwaren e Grob- und Feintülle Druck-, Deko- und Möbelstoffe, Garnituren, Bett-, Tisch- und Diwandecken e Haushalt-, Tisch- und Bettwäsche in tausenden Einzelstücken unc Sonderposten mössen jetzt des Leger för die Fröhjahrskollektion frei machen. .. und deshalb Wieder ein wirkliches K. O. den preisen · mit einigen Beispielen: Teppiche Gardinen Beffen VLäsche plbösch- Teppiche Dekordtionsstoffe Schlafdecken 1 Frortiertuch 8 vollkommen durchgewebt, herrliche Mehrfarbendruck, in vielen Mustern 3335 in verschiedenen Pastellfarben Orient. 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Wenn ein Arbeiter nach jahrzehntelanger Tätigkeit in einem Betrieb nicht mehr soviel leisten kann Wie in den ersten Jahren seiner Betriebszu- gehörigkeit, so ist das allein noch kein Kün- digungsgrund. Diese wichtige Entscheidung hat das Arbeitsgericht Wetzlar in einem rechts- kräftigen Urteil getroffen. Eine Kündigung, so heißt es in der Entscheidung, sei nicht allein dadurch im Sinne des Kündigungsschutzgeset- zes„sozial gerechtfertigt“, daß die körper- ichen und geistigen Kräfte des Arbeitnehmers Schließlich nachließen. Ein Arbeiter, der sei- nem Lebensabend entgegen gehe, könne eben nicht mehr soviel leisten wie in seiner Jugend. Mit Sinn und Zweck des Kündigungsschutz- gesetzes sei es nicht zu vereinbaren, wenn der Dienstherr bei einer allgemeinen Abnahme der Arbeitsleistung des Arbeitnehmers die Mög- chkeit hätte, das Arbeitsverhältnis aus die- sem Grunde zu lösen. Denn, so sagten die Ar- beitsrichter weiter, nach anerkannten Rechts- grundsätzen erhöhe sich„das schutzwürdige Interesse eines Arbeiters an der Erhaltung seines Arbeitsplatzes mit der Zahl der dort verbrachten Dienstjahre“. Nach Abwägung der gegenseitigen Pflichten der Beteiligten, näm- lich der Treuepflicht des Arbeitnehmers und der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, kamen die Richter zu dem Ergebnis, daß vom Dienst- herrn erwartet werden müsse, dem alternden Arbeitnehmer auch weiterhin einen angemes- senen Arbeitsplatz zu erhalten. Dies müsse besonders dann gelten, wenn der Arbeitgeber über vielfältige Möglichkeiten des Arbeitsein- Satzes verfüge. Frau Käthe M. in G. Ich kaufte bei mei- nem Lebensmittelhändler kürzlich gemahlenen Kaffee. Bei der ersten Tasse hatte ich den Verdacht, daß es sich unmöglich um reinen Kaffee handeln kann. Ich möchte aber den Händler nicht zu Unrecht beschuldigen. Gibt es die Möglichkeit, auf einfache Art eine Nachprüfung vorzunehmen? Man schüttet etwas von dem Kaffee in ein hohes, mit Was- ser gefülltes Glas. Echter Kaffee steigt in die Höhe und bildet eine obenauf schwimmende Schicht; alle anderen Röstprodukte(Zichorie, en Rüben, Eicheln usw.) sinken dagegen unter. Georg L. in Ilvesheim. Ich Wurde kürzlich bei Nacht auf der Landstraße von Feudenheim nach Ilvesheim von einem Pkw leicht angefah- ren. Glücklicherweise flog ich nur in den Stra- Bendreck und zog mir nicht mehr als einige Hautabschürfungen und verschmutzte Kleider zu. Nach meiner Auffassung habe ich mich ver- kehrsmäßig richtig verhalten, denn ich ging neben meiner Frau auf der rechten Straßen- seite. Der Kraftfahrer, der angehalten hatte, hielt mir vor., daß ich falsch gelaufen sei, denn ich hätte wegen der Dunkelheit auf der linken Straßenseite gehen sollen, auch hätte ich mit meiner Frau nicht nebeneinander gehen dür- fen. Er habe mich infolge eines mit aufgeblen- deten Scheinwerfern entgegenkommenden PR nicht sehen können. Die Straße ist bekanntlich stellenweise recht schmal. Habe ich mich ver- kehrswidrig verhalten?— Nachdem sich die Verkehrsrechtsprechung bisher vorwiegend mit dem Verhalten der Kraftfahrer in allen nur möglichen Verkehrssituationen beschäftigt hat, wurde nun vom Bundesgerichtshof in einem grundsätzlichen Urteil(VI ZR 12/55) guf das Verhalten der Fußgänger auf der Land- straße unter die juristische Lupe genommen. Ein Autofahrer hatte bei Dunkelheit einen Fußgänger angefahren, der auf der rechten Straßenseite neben seiner Begleiterin ging. Ein Gehweg war nicht vorhanden. Der Autofahrer wurde zum Ersatz des entstandenen Schadens verurteilt. Seine Einwendung, der Fußgänger habe die erforderliche Sorgfaltspflicht verletzt, verwarf der Bundesgerichtshof in letzter und Höchster Instanz. Die Bundesrichter stellten zunächst fest, daß es für den Fußgänger zwar Zweckmäßig sei, bei Nebel oder Dunkelheit auf der linken Straßenseite zu gehen. Er sei dazu aber nicht verpflichtet, da das Gehen auf der linken Fahrbahn gesetzlich nicht vorgeschrie- ben sei. Wer allerdings die rechte Straßenseite Wähle, müsse sich ganz rechts halten, was in diesem Fall auch geschehen sei. Es könne vom Fußgänger im allgemeinen auch nicht ver- langt werden, daß er bei Nacht, sobald ein Kraftfahrzeug von hinten herankomme, die Fahrbahn verlasse und das Vorbeifahren ab- Warte. Wie weit er auf den Fahrverkehr Rück- sicht zu nehmen habe, müsse vielmehr nach den Umständen des einzelnen Falles beurteilt wer- den. Wenn aber, wie im vorliegenden Fall, bei genügend breiter Straße kein Gegenverkehr herrsche, dürfe der Fußgänger darauf ver- trauen, daß der herankommende Kraftfahrer ihn rechtzeitig erkenne und mit genügendem Zwischenraum an ihm und seiner Begleiterin vorbeifahre; denn auch der Fußgänger dürfe sich grundsätzlich darauf verlassen, daß der andere Verkehrsteilnehmer sich verkehrs- gerecht verhalte. Eine andere Beurteilung könne höchstens gerechtfertigt sein, wenn eine er- höhte Beeinträchtigung der Sicht durch Nebel, Regen oder Gegenblendung gegeben sei. Schließlich entschied der Bundesgerichtshof, daß das Nebeneinandergehen von Fußgängern nicht allgemein verboten sei. Gehen Fußgänger auf der Straße nebeneinander, so ist der Ver- kehr keineswegs immer gefährdet. Aus der Straßenverkehrsordnung kann eine Pflicht des Fußgängers, auf der Straße vor oder hinter seinem Begleiter zu gehen, nur hergeleitet wer- den, wenn in der besonderen Gestaltung des Einzelfalls der Verkehr durch das Nebeneinan- dergehen der Fußgänger behindert wird. L. Sch. in Lu. Ich konnte kürzlich meinen 80. Geburtstag feiern und habe nunmehr auch meine letztwilligen Verfügungen getroffen. Mein ganzes Leben lang habe ich in meinem kleinen Einfamilienhaus gewohnt, das ich von meinen Eltern ererbt habe. In diesem Hause Wohnt bei mir noch eine verheiratete und eine ledige Tochter. Das Haus hat einen gro- Ben Garten und unter einem der alten Bäume möchte ich gern nach meinem Tode ruhen. Ich habe bestimmt, daß ich feuerbestattet werde. Darf nun die Urne mit meiner Asche auf dem von mir bestimmten Platz in meinem Garten beigesetzt werden, oder bestehen gesetzliche Anordnungen, die meinem Wunsch entgegen- stehen? Die Feuerbestattung ist gesetzlich geregelt. Nach 5 9 des Gesetzes über die Feuer- bestattung vom 15. Mai 1934 müssen die Aschenreste, die bei der Feuerbestattung von Leichen entstehen, in ein amtlich zu verschlie- Bendes Behältnis aufgenommen und in einer Urnenhalle, einer Urnengrabstelle oder einem Grabe beigesetzt werden. In besonderen Fäl- len können von der Polizeibehörde des Ein- äscherungsortes in Verbindung mit der Poli- zeibehörde des Ortes, an dem die Verwahrung der Aschenreste stattfinden soll, Ausnahmen zugelassen werden. Gerhard L. Ich las vor einiger Zeit einmal in einer Zeitung einen Bericht über einen Vor- trag, in dem der Referent, ein Arzt, über „Vegetative Dystonie“ gesprochen hatte. Was versteht man darunter?— Man bezeichnet mit diesem Ausdruck die Ursachen einer Vielzahl von Krankheitserscheinungen oder subjektiven Beschwerden, deren Entstehung und Herkunft man nicht recht feststellen kann. Die Worte besagen, daß die Ursachen wahrscheinlich im vegetativen Nervensystem zu suchen sind, das unabhängig von unserem willen die Funk- tionen der Körperorgane steuert. Dystonie bezeichnet einen Zustand unharmonischen Funk- tionierens, in den das Nervensystem geraten ist. Der Organismus wird also fehlgesteuert und falsch reguliert. Man kann infolgedessen bei der vegetativen Dystonie weniger von einem fest umrissenen Krankheitsbild sprechen als eher von einem Krankheitspotential, und die Therapie, die ihr beizukommen sucht, ist vorläufig nur tastend. Es ist festgestellt wor- den, daß die Umwelt des Kranken einen gro- Ben Einfluß auf das Entstehen solcher Dys- regulationen haben. Eine wichtige Rolle spie- len psychische Faktoren. Deshalb verwendet man auch heute nicht ungern die neue Aus- drucksweise, die früher einfach als Hysterie bezeichnet wurde. Die Nervenkliniken weisen von ihren Kranken nur etwa 7 Prozent als echte Dystoniker aus. Hans R. In meiner Mietwohnung schwitzen in den Zimmern, in denen geheizt wird, im Winter stets die Fensterscheiben. Da ich in Kürze ein Eigenheim erstellen will, möchte ich darauf achten, daß dieser Mißstand nicht auch in meinem Eigenheim auftritt. Was kann ich in dieser Hinsicht tun?— Wenn Ihre jetzige Wohnung nur mit einfachen Fenstern ausge- stattet ist, wird man das Schwitzen der Fen- ster bei großem Temperaturgefälle zwischen innen und außen(innen geheizt, also etwa + 20 Grad Celsius und außen 0 Grad Celsius Samstag, 28. Januar 1956/ Nr. 2 — * und weniger) nicht verhindern können. Mil. dern kann man diese unangenehme Erschei. nung durch Anordnung von Klapp- oder Roll. Läden, die man normalerweise aber auch nur nachts schließen wird, so daß tagsüber der Mibstand bestehen bleibt. Eine hundertpro- zentige Abhilfe ist nur möglich, wenn Sie sich entschließen können, Doppel-, Verbund- oder Panzerfenster in Ihrem künftigen Haus einzu- bauen. Diese Fenster kosten zwar mindest das Doppelte als die einfachen Blendrahmen fenster, gewährleisten aber die unbedingte Sicherheit gegenüber dem Schwitzen, da zwi- schen den beiden Fensterscheiben des inneren und des äußeren Fensters die Luft isolierend wirkt. Die doppelten Fenster haben natür. lich außerdem den großen Vorteil, daß 810 die Wärme des Innenraumes nicht so leicht nach außen abgeben und die Kälte anderer- seits von außen schwerer nach innen dringt. Frau Erika K. Ich habe an den Wänden meiner Wohnung, insbesondere auch auf Ta- peten Schimmelflecke festgestellt. Was ist 2 7 tun?— Schimmelflecke auf Tapeten werden mit Salizylspiritus abgetieben. Man kann auch eine Lösung bestehend aus einem Teil Salizyl- Spiritus und vier Teilen Brennspiritus, anwen- den. Auch die Wände werden in der gleichen Weise behandelt. 0 Frau Barbara R. in Viernheim. Unser kleines Eigenheim steht vor der Fertigstellung. Die Zimmer sind mit Tannenholzböden ausgestattet. Wie behandle ich diese Böden richtig?— Tan- nenholzböden werden mit warmem Seifen- Wasser und harter Bürste bearbeitet, mit kal tem Wasser nachgewaschen und mit einem gut ausgewrungenen Lappen aufgetrocknet. Frau Leni K. Auf dem noch ganz neuen Parkettboden meiner Wohnung mußte ich einige dunkle Flecke feststellen, die vermut- lich von Wasser herrühren. Ich habe, um den Schaden zu beheben, den Boden gespänt, doch keinen Erfolg gehabt. Was kann ich nun tun! — Es ist anzunehmen, daß die Flecken auf den Einfluß alkalischen Wassers zurückzuführen sind. Da das Wasser etwa ½ em tief einge- drungen ist, können Sie mit dem Abspänen keinen Erfolg erzielen. Wir empfehlen Ihnen, die Flecken mit einer schwachen Lösung von Oxalsäure zu behandeln. Es ist aber größte Vorsicht am Platze, da Oxalsäure giftig ist. In Fachdrogerien werden Sie auch fertige Spezialmittel bekommen. ——-— Fortsetzung der Beantwortung Seite 21 Cewallige Preisreduzierungen MANNH EM- AN DEN PLAN KEN bei unseren bekannten Spitzen- Quclitäten im W. S. V. ob Montag, 30. Januar 1956, 8 Uhr- Sf ORT UND MODE Heitoten Mannheim, au 3, am au 6. Parkplatz und Friedrichsplatz 9 Diplom-Ingenieur (29/1,68, ev.) in gesicherter Po- sitlon, wünscht jüngere Dame Zwecks späterer Ehe kennen- zulernen. Bild-Zuschriften(zu- rück) unt. Nr. P 04967 a. d. Verl. *— 28Jähr. Landw.-Tochter, 30 000,- DM Barverm., 40. Tierarzt, 363. 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Der Bundesgerichtshof hat erneut auf die Beachtlichkeit des Widerspruchsrechts hinge wie- gen, welches nicht ohne weiteres mit dem Hin- weis abgetan werden könne, daß der tatsäch- liche Zustand des Zusammenlebens des Mannes mit einer anderen Frau, von welcher er sogar Kinder hat, schließlich nicht mehr aus der Welt zu schaffen sei und einmal einer recht- lichen Sanktionierung bedürfe. Das Gesetz stellt es nicht entscheidend dar- auf ab, ob und in welchem Umfang die Schei- dung der Ehe aus gewissen Gründen wün- schenswert sein mag, sondern darauf, ob ihre Aufrechterhaltung sittlich nicht mehr vertret- bar ist. Nur dann, wenn diese Frage bejaht werden müßte, soll der schuldige Eheteil sich vom andern Partner trennen können. Wie der Bundesgerichtshof in besonderer Klarheit aus- spricht, besteht die Ehe ihrem sittlichen Wesen nach in der Begründung und fortwährenden Verwirklichung einer bis zum Tode eines Ehe- gatten fortdauernden Lebensgemeinschaft, welche sich durch das Hinzutreten von Kindern zur Familienge meinschaft erweitert. Es sei auch der wahre Inhalt des Ehegelöbnisses, eine solche auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zu verwirklichen. Nach diesem ihrem Wesens bild ist die Ehe grundsätzlich unlöslich, da die tiefen persönlichen Beziehungen in Ehe und Familie zwischen Mann und Frau einerseits und Eltern und Kindern andererseits ihren in- neren Werten nach nicht als„Beziehung auf Zeit“ aufgefaßt werden können. Wenn man die he grundsätzlich von vornherein der Möglich- keit einer Lösung und der Ersetzung durch entsprechende Beziehungen zu anderen Perso- nen aussetzen würde, dann würden ihr wesens- mäßiger Bestand und ihre inneren Werte an- getastet und mit dem Keim des inneren Zerfalls behaftet. Die Aufrechterhaltung der Ehe sei deshalb so lange sittlich gerechtfertigt, als ein Ehegatte an diesem Sinn der Ehe festhalte und ihn zu verwirklichen bereit sei. Ein Wider- spruch, der sich auf eine solche Bindung und Bereitschaft gründe, müsse deshalb beachtet werden. Der Eheteil, der sich gegen die Schei- dung wehrt, verteidigt nach der Auffassung des Bundesgerichtshofes mit seiner Ehe zugleich auch die Würde seiner Persönlichkeit selbst. Diese Würde soll durch die Beachtung seines Widerspruchs geschützt werden, die Versagung dieses Schutzes könnte nur um eines höheren sittlichen Wertes willen gerechtfertigt sein. Ein solch höherer sittlicher Wert kann aber in der Sanktionierung illegaler Verhältnisse mit all seinen Folgen und Auswirkungen nicht gefun- den werden. Der Bundesgerichtshof hat es ausdrücklich abgelehnt, eine illegitime Lebensgemeinschaft, aus welcher noch Kinder hervorgegangen sind, nachträglich zu einer legitimen zu machen und einen nicht mehr rückgängig zu machenden Zu- stand nachträglich rechtlich zu sanktionieren. Wenn der Zustand, den der ehebrecherische Eheteil geschaffen hat, gegenüber den sitt- lichen Forderungen, die sich aus seinem Ehe- versprechen und aus seiner einmal gelebten Ehe ergeben, ein sittlicher Unrechtszustand ist, so kann ihm dieser Charakter nicht einfach dadurch genommen werden, daß seine Ehe ge- schieden und seine Wiederverheiratung nach- träglich gestattet wird. Wohl sind ihm auch gegenüber den unehelichen Kindern und deren Mutter schwerwiegende sittliche Pflichten er- wachsen, die er eben im Rahmen des Möglichen bei Aufrechterhaltung seiner Ehe erfüllen muß. Ein sittliches Recht hat die Kindesmutter auf Verehelichung jedoch nicht, zumal sie von sei- ner Ehe gewußt hat. Dr. E. M. Xantippe auf Tonband Tonbandaufnahmen zur„Wahrnehmung berechtigter Interessen“ zulässig Vor dem Kammergericht Berlin klagte eine Ehefrau gegen ihren geschiedenen Ehemann; sie verlangte, er solle 72 heimlich aufgenom- mene Tonbänder über eheliche Auseinander- setzungen dem Gerichtsvollzieher zur Löschung aushändigen. Sie behauptete, ihr geschiedener Ehemann spiele die Tonbänder Pritten vor, um sie herabzusetzen. Demgegenüber wandte der Ehemann ein, er habe die beschimpfenden Aeußerungen seiner damaligen Ehefrau nur zu Beweiszwecken aufgenommen. Er habe sie für den inzwischen abgeschlossenen Eheschei- dungsprozeß verwendet und benötige sie noch für ein Strafverfahren, sowie für einen weite- ren Zivilprozeß gegen seine frühere Frau. Während das Landgericht Berlin den Ehe- mann verurteilt hatte, die Tonbänder löschen zu lassen, hat das Kammergericht Berlin auf die Berufung des Beklagten hin dieses Urteil nicht bestätigt. In der Begründung heißt es: Grundsätzlich sei es zwar eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und damit eine unerlaubte Handlung, Wenn„klangliche Lebensäußerungen einer Person ohne deren Willen auf Tonband oder Draht, Platte usw. derart aufgenommen und fixiert werden, daß sie reproduzierbar sind“. Das Persönlichkeitsrecht werde schon mit der heimlichen Aufnahme, nicht erst mit der unbefugten Wiedergabe verletzt. Jedoch könne im Einzelfall diese Verletzung des Per- sönlichkeitsrechts„durch Wahrnehmung be- rechtigter Interessen“ gerechtfertigt sein. Vor- aussetzung dafür sei, daß die Aufnahme nach „Inhalt, Form und Begleitumständen das ge- botene und notwendige Mittel zur Erreichung des rechtlich gebilligten Zweckes bildet“. Im vorliegenden Fall sollte die Aufnahme im Scheidungsprozeß als Beweismittel verwertet werden. Das Berliner Gericht entschied in diesem Zusammenhang nicht die Frage, ob das Tonband selbst und für sich allein ein„zuläs- siges Beweismittel im Sinne der Zivilprozeß- ordnung sei“, es könne ohne Zweifel im Zuge der Vernehmung der Prozeßpartei Bedeutung haben und als Gedächtnisstütze oder zum Vor- halt verwendet werden. Dieser Zweck(Verwen- dung als Beweismittel) rechtfertige„die mit der heimlichen Tonbandaufnahme verbundene Ver- letzung des Persönlichkeitsrechts“. Gerade im Eherechtsstreit sei die Beschaffung von Be- weismitteln für Vorgänge, die sich unter den Eheleuten abgespielt hätten, schwierig: die Parteivernehmung sei— wie jedem Richter aus der Praxis bekannt— als Mittel der Wahr- heitsfindung recht anfechtbar und nur selten geeignet. Wenn daher, wie im vorliegenden Falle, die Ehefrau ihren damaligen Ehemann beschimpft und ihre Absicht, dies vor Gericht zu leugnen kundgetan habe, sei die Tonband- aufnahme nicht rechtswidrig. Aber nur für diesen Zweck— als Beweis- mittel in einem Prozeß— dürfe die Aufnahme verwendet werden. Sobald dieser Zweck er- reicht sei, müßten die Bänder gelöscht wer- den.„Die Verletzung des allgemeinen Persön- lichkeitsrechts darf nicht Dauerzustand wer- den.“ Deshalb entschied das Berliner Gericht: Im Hinblick auf die noch schwebenden Ver- fahren habe der geschiedene Ehemann ein rechtliches Interesse daran, daß die besproche- nen Tonbänder vorläufig noch unangetastet bleiben. Der Antrag, sie löschen zu lassen, sei daher zur Zeit unbegründet. Jedoch verbot das Gericht dem Fhemann, diese Aufnahmen un- beteiligten Dritten vorzuspielen. Landwirt L. in H. Ich habe größere Obst- plantagen. Leider geht der Ertrag von Jahr zu Jahr trotz bester Pflege durch Obstgärtner zurück. Die Ursache liegt mit hoher Wahr- scheinlichkeit darin, daß die Bienenhaltung in meiner Gegend fast ganz aufgehört hat. Frü- her hielten nicht nur die Bauern, sondern auch die Pfarrer und Dorfschullehrer Bienenvölker. Das hat fast ganz aufgehört, so daß die Blü- tenbestäubung folgerichtig leiden muß. Ich möchte nun selbst mir Bienenvölker anschaf- ken, möchte aber auch von vornherein eine widerstandsfähige Art kaufen. Besteht auch die Möglichkeit evtl. Bienenvölker zu mieten? — Wir empfehlen Ihnen, sich direkt an das Gutshaus Melb im Melbachtal bei Bonn zu wenden. In dieser unter Naturschutz stehen- den Landschaft wurde das„Institut für Bienenkunde“ eröffnet. Hier wird eine lang- rüsselige, leistungs- und widerstandsfähige Bienenart gezüchtet, die geeignet sein soll, die Freude an der Bienenzucht nicht nur bei den Bauern, sondern auch bei Dorfpfarrern und Schullehrern wieder zu heben. Das Institut gibt Bienenvölker käuflich ab, verleiht aber auch Bienenvölker und steht mit Rat und Tat zur Seite. Frau Rosa Sch. in Lampertheim. Ich habe an meinen Kakteen winzige Läuse festgestellt. Deshalb habe ich die Kakteen mehrmals abge- spritzt, doch wie ich sehen mußte, sind die Läuse noch vorhanden Nennen Sie mir bitte ein Bekämpfungsmittel.— Es handelt sich bei dem Befall um Wolläuse, die auch Schmier- läuse genannt werden. Sie machen den Kakteen sehr zu schaffen, da sie den Saft entziehen. Als ein zuverlässiges Bekämpfungsmittel hat sich Schacht-Parasitol 1 ausgezeichnet bewährt. Es verdampft nach der Behandlung restlos und hinterläßt auch keinerlei Spritzflecken auf den Pflanzen. Die Kakteen werden mit diesem Mittel abgewaschen oder gespritzt. F. B. Wie hoch ist die Gebühr bei einem kombinierten Tonfunk- und Fernsehgerät, zum Unterschied von zwei separaten Geräten?— Es muß immer erst eine Tonrundfunkgenehmi- gung eingeholt werden. Die monatliche Gebühr hierfür beträgt bekanntlich 2 DM. Erst nach Vorliegen dieser Genehmigung kann die Er- jaubnis zum Halten eines Fernsehgerätes er- teilt werden. Die monatliche Gebühr für das Fernsehgerät beträgt 5 DM. Ob ein kombinier- tes Gerat oder zwei Geräte vorhanden sind, ist ohne Bedeutung. In jedem Fall sind monatlich 7 DM zu entrichten. Franz M. In unserem Angler-Club wurde darüber gestritten, ob es in deutschen Flüssen schon einmal Störe gab und ob es solche evtl. noch jetzt gibt?— Es hat in deutschen Flüssen, vor allem in Rhein, Weser, Elbe, Oder und Weichsel, noch im vorigen Jahrhun- dert zahlreiche Störe gegeben. Es wurden Exemplare mit einem Gewicht bis zu 500 Pfund festgestellt. Die Tiere wanderten vom Meere her in die Flüsse, um Hochzeit zu feiern. An der Untereider wurden gegen Ende des vorigen Jahrhunderts jährlich noch bis zu 3000 Störe gefangen. Nach der Jahrhundert- wende zog sich der Stör aus deutschen Ge- wässern fast völlig zurück. Die Flüsse waren ihm durch die Industrieabwässer zu schmutzig geworden, und der auf seichtem Kies- und Sandgrund abgelegte Laich konnte sich nicht mehr entwickeln. Die Eier— ein Stör weibchen trägt bis zu einem Viertel seines Gewichtes an Eiern— bilden bekanntlich den Kaviar. Der Ertrag allein von den Störeiern konnte also ein kleines Vermögen ausmachen. In der Untereider versucht man, ein neueées Störpara- dies zu schaffen, denn hin und wieder dringen doch noch Störe in die Eider ein. Bis jetzt konnten jedoch immer nur Störweibchen fest- gestellt werden. Wenn ein männliches Tier in die Eider kommen würde, könnte ein der- artiger Versuch vielleicht erfolgreich sein. Stationen Auto- Islinger Hefenstrage 7-21 Kennenberg k Rhein-Neckar-Halle August Kœyse jr. hm. ⸗Neckorau Auto- Schmit OHG Am Haltepunkt Wilhelm Schömig Mhm.- Sandhofen Preiswerte DAMENMODEN im WSV ab 30. 1. bei SCHNEIDER BLAU P 7, 17(Wasserturm-Passage) Lederbekleidung nach Ihren Maßen fertigt an (ohne Preisaufschlag) in eigener Werkstatt. Lederbekleidung P. 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So fragte eine ganze Anzahl Morgenleser, nachdem in der Silvesterausgabe eine Zeich- nung der„Gloriosa rothschildiana“ nach dem Farbfoto in Wilhelm Schachts schönem Buch„Blumenzwiebeln für Garten und Heim“ veröffentlicht wurde. Wir wußten es auch nicht und fragten deshalb bei dem Verfasser an. Er schrieb uns aus dem Bota- nischen Garten in München- Nymphenburg: „Ich kenne die Sorgen der Liebhaber wegen guter Bezugsquellen nur zu genau und be- komme auch fast jeden Tag solche Anfragen. Um die Garten- und Blumenliebhaberei etwas anzuspornen, nabe ich in meinen Büchern eine Reine neuerer oder kaum noch bekann- ter Pflanzen mit erwähnt. Aufgabe der Gärt- nereien und Fachgeschäfte wird es sein, diese Dinge in den Handel zu bringen. . Wichtig bei der Kultur der wunderschö- nen Kletterlilie Gloriosd rothschildiand ist es, daß nieht zu früh gepflanzt wird, und daß die Rhizome vorher nicht im Topf angetrie- den werden. Allzu eifrige Liebhaber machen das nicht selten, und der Erfolg ist, daß dann regelmäßig beim Auspflanzen der ungemein brüchige Austrieb abgebrochen wird. Also die noch ruhenden Rhizome unmittelbar ins Freie setzen. Viel Sonne, Licht, Windschutz und— wenn nötig— auch genügend Wassergaben sind Voraussetzungen für gutes Gedeihen.“ So, nun wissen wir es ganz genau. Rhi- zome sind nichts weiter als die fleischigen Wurzeln. Wir haben es also hier mit einer Lilie zu tun, die im Unterschied zu vielen ihresgleichen nicht aus einer Zwiebel her- vor wächst. Deutsche Gesellschaft für Gartenbau und Landschaftspflege Dr. J. A., Feudenkheim: Vor einiger Zeit brachten Sie eine Verößfentlichung, daß die alte Gartenbau- Gesellschaft als Dachorga- nisation für den gesamten Liebhaber-Garten- bau wieder ins Leben gerufen worden sei. Ist auf diesem Gebiet inzulschen schon weiter etwas erfolgt, und wo hefindet sich nun der Sitz der Gesellschaft? Kann man ihr schon beitreten? Ist sie dasselbe ie die Deutscke Gesellschaft für Gartenkunst? Wenn nein, wo nat diese ihren Sitz? Antwort: Alle Einzelheiten über die Deutsche Gartenbau- Gesell- schaft E. V. erfahren Sie bei der vor- läufigen Geschäftsstelle Bad Godesberg, Brunnenalle 2, Postfach 41. Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftspflege ist eine Ver- einigung für sich. Sie besteht seit 60 Jahren und hat sich immer schon die Erhaltung jeglichen Kulturgutes auf dem Gebiet der Gartenkunst zur Aufgabe gestellt. Sie will dabei nicht nur das historisch Wertvolle er- halten, sondern vor allem auch aus zeit- naher Sicht einen gangbaren Weg in die Zukunft weisen, um damit dem Lebens- bedürfnis des Menschen nach Erholung im Garten zu einer neuen Entwicklung zu ver- helfen. Leiter der Bezirksgruppe Baden- Pfalz ist Dr. Max Fischer, Gärtnerei der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik, Ludwigs- hafen-Oppau. Wie nahrhaft ist Taubendünger? E. Th., Ilvesheim: Als Taubenhalter bin ich daran interessiert, die Abgänge aus ten Din A 4. meinen Schlägen sachgemäß zur Pflunzendün- gung zu verwenden. Welcke Nährstoßfe ent- Rält der Taubenmist, und wie muß ich inn richtig anwenden? Antwort: Die Durchschmittszahlen für den Nährstoffgehalt bei frischem Tau- benkot werden wie folgt angegeben: bei etwa 52 Prozent Wasser rund 30 Prozent organische Substanz, ferner 1,75 Prozent Stickstoff, 1,8 Prozent Phosphorsäure, 1 Pro- zent Kali, 1,65 Prozent Kalk. Die Menge des Taubendüngers hängt natürlich vom Nährstoffbedarf der einzelnen Pflanzen ab. Am besten, Sie setzten den Kot zu einer Düngerlösung an. 200 g auf 10 Liter Wasser genügen. Oefter umrühren, Zeitdauer der Vergärung hängt vom Wetter ab. Im Som- mer dauert es höchstens 14 Tage. Die Lösung darf beim Umrühren nicht mehr schäumen. Ist der Taubenmist getrocknet, dann dürfen Sie nur 0 bis 100 g auf 10 Liter Wasser nehmen. Kranke Gladiolenknollen Fr au ITI ma B., Neuostkeim: Seit Neuanlage unseres Gartens haben wir letztes Jahr zahlreiche Gladiolen gepflanzt, die ich im Herbst nach den mir bekannten Regeln ein- Winterte. Als ich die Knollen nun jetzt ein- mal durchsah, stellte ich fest, daß viele von innen stark eingeschrumpft und hart waren, andere unter den braunen Hüllen dunkle Stel- len zeigten. Vm was kann es sich kandeln? Sind meine Bestände noch zu retten? Was muß ich tun? Antwort: Die eingesandte Probe er- gibt, daß Ihre Gladiolenknollen an der so- genannten Hartfäule erkrankt sind. Sie wird durch den Pilz Septoria gladioli her- vorgerufen, der vielleicht im vorigen Früh- An Hartfäule erkrankte Gladiolenhnollen jahr mit nur einigen wenigen schon infi- zierten Knollen eingeschleppt wurde und dann weitere angesteckt hat. Da der Pilz im Boden überwintert und dort bis 2⁊ u vier Jahren lebensfähig ist, dürfen Sie vor allem in diesem Frühjahr keine einzige Gladiole an frühere Pflanzplätze legen. Im übrigen sehen Sie Ihren Bestand noch- mals gründlich durch und merzen alle stär- ker erkrankten Knollen aus. Sofern Sie es nicht vorziehen, überhaupt keine der krank- heitsverdächtigen Knollen wiederzuverwen- den(was zwar kostspieliger, aber fraglos sicherer sein dürfte), dann entfernen Sie bei schwächerem Befall die braunen Hüll- blätter und schneiden die Flecken vorsichtig aus, lassen die Knollen zum Ausheilen ein paar Tage kühl und luftig liegen und bei- zen dann durch Eintauchen in 0, Aprozentige Formalinlösung oder 0. 25prozentige Lösung eines quecksilberhaltigen Naßbeizmittels. Dauer des Eintauchens: eine halbe bis eine Stunde. Danach sorgfältig trocknen, damit Weder Schimmel noch Fäulnis entsteht. Die Anfälligkeit der Gladiolen ist sorten- verschieden. Kühle, nasse Sommer bringen häufiger Hartfäule- Erkrankungen, ebenso Anbau auf schweren, schwach gedüngten Böden. Unser Rat: den ganzen Bestand ver- brennen, neue Gladiolenknollen kaufen, Standortwechsel, Boden im Frühjahr mit Torf und Torfhumusdünger vorbereiten. Wo- möglich sofort noch 120 g Aetzkalk je am einbringen. Winterwäsche der Obstgehölze Erst nach der Entrümpelung ist der Weg für die„Winter wäsche“ der Obstgehölze frei, die nach jüngeren Erfahrungen auch bei leichtem Frost durchgeführt werden kann. Gemeint ist die Winterspritzung, für die im Dezember noch anerkannte Karbolineen ver- wendet werden. Was dabei an Insekten- eiern und anderen Ueberwinterungsstadien vieler Schädlinge erfaßt wird, kann im näch- sten Sommer nicht mehr schaden. Zu be- handeln sind vor allem die Pfirsichbäume, die als„Zwischenwirt“ der virusübertragen- den Pfirsichblattlaus, die Hauptfeinde unse- serer Kartoffel- und Rübenbestände(Ab- baukrankheiten, Vergilbungskrankheit) sind. Was zur Bekämpfung der Feldmäuse Ver- hindern einer Massenvermehrung) hilft, gilt auch für das Vernichten der vor allem in Obstanlagen gefährlichen Wühlmaus. Fach- licher Rat des Pflamzenschutzamtes gewähr- leistet hierbei den Erfolg.(AID) Neue Merkblätter der Biologischen Bundesanstalt Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft hat in den letzten Monaten wieder eine An- zahl! von Merkblättern veröffentlicht, bei denen es sich teils um Neuerscheinungen, teils um Neuauflagen schon bewährter Schriften handelt. Der Einzelpreis beträgt je nach Umfang 15 bis 25 Pfennige, bei Bestel- lungen ab 10 Stück treten erhebliche Preis- nachlässe ein. Einzelbezug über die Pflan- zenschutzämter oder die jeweils angegebenen Institute. Sammelbestellungen an Bibliothek der Biologischen Bundesanstalt, Braun- schweig, Messeweg. Folgende Merkblätter, die stets von ersten Fachleuten bearbeitet sind, verdienen das besondere Interesse des Garten- und Zimmerpflanzenfreundes: Verzeichnis amtlich geprüf- ter und anerkannter Frost- schutz mittel Frostschutzmittelverzeich- nis). Merkblatt Nr. 10, 4. Auflage. Januar 1956. 6 Seiten Din A 4. * Allgemeine Richtlinien zur Eu gerlingsbekämpfung. Bearbeitet von Dipl.-Landwirt Wolfgang Lüders, Landespflanzenschutzamt Stuttgart. Merk- platt Nr. 16. 1. Auflage November 1955. 8 Sei- 5 5*.. 1 Vogelschutz und Vogelabwehr. Von W. Speyer, Kiel-Kitzeberg, und H. Gas ow, Nordrhein- Westfälische Vogel- schutzwarte Essen-Altenhunden, Institut für angewandte Vogelkunde Essen-Bredeney. Flugblatt Nr. 14. 3. neubearbeitete und ver- besserte Auflage 1955. 12 Seiten mit einer ganzseitigen Farbtafel„Meisen“ sowie einer ganzseitigen Bastelanleitung„Nist- und Fut- tergeräte“. Diese ausgezeichnete Schrift, die alles Wesentliche im positiven wie im nega- tiven Sinne enthält, ist den Gartenfreunden und Schützern unserer Singvogelwelt auf das wärmste zu empfehlen. Ihr Inhalt sollte vor allem auch der Jugend eindringlich nahegebracht werden. . Krankheiten und Schädlinge der Alpen veilchen. Von Dr. W. Ger- 1a ch, Institut für Mykologie, Berlin-Dah- lem. Flugblatt Nr. 68. 2. Auflage Dezember 1955. 8 Seiten mit 5 Abbildungen. Die schon früher von uns besprochene ausgezeichnete Schrift richtet sich zwar in erster Linie an den Erwerbsgärtner und berufsmäßigen Cyclamenzüchter, enthält aber soviele wich- tige Hinweise auf Ursachen des späteren Versagens, daß auch der Liebhaber hier viel für das Gedeihen seiner Pflanzen lernen Kann. * Virus krankheiten der Hüls en- früchte. Von Dr. L. Quant z, BBA, In- stitut für land wirtschaftliche Virusforschung. Flugblatt Nr. 76. 1. Auflage 1955. 8 Seiten mit 11 Abbildungen. Diese hochinteressante Schrift sollte in jeder Kleingärtnerversamm- lung diskutiert und für praktische Schlug- folgerungen ausgewertet werden. Wir er- innern in diesem Zusammenhang an unseren Bericht über den Ersten Badisch-Württem- bergischen Pflanzenschutztag, der mit einem bemerkenswerten Referat über Viruskrank- heiten im Obstbau eingeleitet wurde. Verfahren zur Rattentilgung. Von Regierungsrat Dr. Dr. Sigbert Mehl, Bayerische Landesanstalt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz, München. Merkblatt Nr. 12. 1. Auflage Oktober 1955. 4 Seiten Din A4 mit mehreren Abbildungen. Kom- mentar zum Thema überflüssig, doch sei er- Wähnt, daß Dr. Dr. Mehl in der Fachwelt als Rattenspezialist Nr. 1 gilt. Hierzu: Verzeichnis amtlich geprüf- ter und anerkannter Rattenbe- kämpfungs mittel. Merkblatt Nr. 3, 7. Auflage, Oktober 1955. 4 Seiten Din A 4 mit Anschriftenverzeichnis der Hersteller- firmen. Der Gefurechte Diekmaulrüß- ler als Rebschädling. Von Dr. Mar- tin Hering, BBA, Institut für Weinbau; Bernkastel-Kues. Flugblatt Nr. 77. 1. Auf- lage November 1955. 6 Seiten mit 6 Bildern. Gartenfank im Februar Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: Jeden Freitag 12.05 bis 12.15 Uhr 3. 2. Gartensorgen im Februar. 10. 2. Krankheiten beliebter Zimmerpflanzen. 17. 2. Ein schönerer Garten durch leichtere Arbeit. 24. 2. Unsere Topfprimeln. Aus dem Landfunkprogramm Di., 21. 2., 12.05 Uhr: Ist der Pflanzenschutz auf dem recnten Wege? Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“. Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Sendezeiten: 1. Programm werktags 12.00 bis 12.10 Uhr; sonntags 12.00 bis 12.15 Uhr. 2. Programm nur werktags 19.10 bis 19.20 Uhr. Mi., 8. 2. Planmäßige Ostbaumpflanzung. Fr., 17. 2. Moderne Grünpflanzen in der Wohnung. Mi., 22. 2. Ratschläge für den Gemüsebau. * Nächster Gartenvortrag in der Abendakademis Aula der Sickingersckhule U 2, 4 Dienstag, 31. Januar, 19.30 Uhr: Lichtbilder- vortrag von Gartenbau-Oberinspektor Arnulf Bduerle„Was wälen wir aus der Fülle der Pflunzenschätze für unseren Garten?— Ge- Rölze, Rosen, Schlinger, ihre Pflanzung und Pflege“. Dann Faschingspause bis 21. Februar! Aus Wissenschaft und Praxis Jetzt auch Frostwarnungen Der vielfach bewährte Pflanzenschutz- Warndienst soll neuerdings durch einen ähnlichen Dienst zum Frostschutz ergänzt werden. Besonders frostgefährdet sind in der Bundesrepublik die Länder Rhein- land-Pfalz, Baden- Württemberg, Nordrhein Westfalen, Niedersachen und Bayern, Fachkundige Vertreter dieser Län- der haben zusammen mit der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirt- schaft und dem Deutschen Wetterdienst eine Arbeitsgemeinschaft„Frostschutz“ errichtet. In der ersten Zusammenkunft, die im Bundeslandwirtschaftsministerium stattfand, Wurden ihre Aufgaben wie folgt umrissen: Einrichtung eines wirkamen Frost-Warn⸗ dienstes, Durchführung gebietsgebundener Frostschutzmaßnahmen und Erhebung über Frostschäden in den Ländern sowie recht- zeitige Auslösung von Maßnahmen zur Ver- hütung von Frostschäden. Erfahrungsgemäß werden vor allem der Weinbau, der Obstbau, der Frühkartoffel- anbau und der Tabakbau von Frostschäden betroffen, doch können sie auch in der Win- terung größere Schäden anrichten.(AID) * Wo studiert man Landwirtschaft und Gartenbau? An acht Universitäten und Hochschulen Westdeutschlands kann man Landwirtschaft oder Gartenbau studieren. Nach Ableistung einer mindestens zweijährigen Lehrzeit studieren die künftigen Diplomland- wirte an den Fakultäten in Berlin, Bonn, Göttingen, Kiel oder München bzw. den Hochschulen in Gießen oder Hohenheim. Diplomgärtner leisten ihr Studium in Berlin, Hannover(Fakultät für Gartenbau und Landeskultur) oder München ab. LF) MIMTER-SchrUss-UERRKNUf Da. Tragerschürzen reme Bau Viele Mus mwolle, Beginn: Nonteag, 30. Januar 1956, S. Oo Uhr 8 8 8 N 5 r 10 5 5— 8..— 0 2..—. — MO R G E N Samstag, 28. Januar 1956/ Nr. 23 Gesees Stellenangebote 8 dunge, aulgeschiossene iitarheiter, 0 För die Beorbeitung des Bestelluwesen .. die nicht nur ernsthaftes technisch-kciofmännisches Verständnis, sondern mög- 0 suchen wir einen neben Mitorbeiter, sucht zur Ergänzung seiner Außenorganisation lichst auch eine solide Ausbildung als 0 För diese Tätigkeit ist rasche Auffos- 5 5 3 E sung, ausgeprägter Sinn för pönktliche 3 0 N O E NE NE 8 E N D E Jungingenieure 0 und ordentliche Arbeit und Verantwor- Elektrotechniker 0 fongsgeföhl Vorqdussetzung. Kenntnisse in festem Angestelltenverhältnis. f in Schreibmaschine u. Stenogrofie sind undiunktecnniker 5.. Geboten werden: Maschinenhauer 5 verwertbar, jedoch nicht gefordert, Festes Gehalt, Provision, Pkw, Reisespesen. 1 5 . nachweisen können, werden gesucht, 0 fm Angestellte Fachkenntnisse auf dem Textilsektor Eine der bedeutendsten kinotechnischen Firmen bietet geeigneten Bewerbern eine gründ- 0. Interesse und Begabung im Verkauf liche und umfassende Ausbildung, um daran anschließend den 8 8 Gute Allgemeinbildung Vertu iel befctnde e al Damen od. Herren) nicht unter 25 Jah. Es wird Wert auf junge Menschen gelegt, die für eine gute 0 ren, die an selbständiger Arbeit inter- Verkaufs-Idee Begeisterung und Können mitbringen. Angebote Vertriehskaufmann der Tonfümtechnik 0 mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild erbeten unter Nr. BP 7779 an den verlag. 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Mittlerer Industriebetrieb der Metallindustrie sucht für seine Lohn- und Personalabteilung 2 2 jüngeren KAUFMANN mit Kenntnissen in der Lohnverrech- nung, im Personal-, Tarif-, Lohnsteuer- und Sozialversicherungswesen zum 1. April 1956 — Bewerbungen mit ausführlichen Unterlagen unter Nr. BP 7761 an den Verlag erbeten. 5 Wir suchen für unsere Niederlassung Mannheim Expedienten fur Warenversand und Lagerabrechnung, Verkcufswagenfahrer möglichst mit kaufmännischer Ausbildung, Führerschein II und Fahrpraxis, ferner Lagertirbeiter weibliche Bürokraft ur Kartefführung und Abrechnungsarbeiten, die mit einem befristeten Beschäftigungsverhältnis vom 15. 3. bis 30. 9. einverstanden ist. Kenntnisse in Maschinenschreiben erwünscht. 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Januar 1956 9 0 sens beiter, vffas · etliche or. nisse sind t, te 5 Jah- inter- viftlich chzei- n Ein · ken 12 ce) I 7 MORGEN Seite 1 Stellenangebote N — — drabunternenmen der dekleidungsinaustrie sucht für Tochtergesellschaft als Aaulmänmschen Later eine in Verkaufsfragen— Innen- u. Außendienst— gewandte, zielbewußt arbeitende Persönlichkeit. Erfahrung in Werbefragen sind erwünscht. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltswünschen erbeten unter Nr. P 7237 an den Verlag. Welcher Junge will einen praktischen Beruf erlernen? Es werden zum 1. April 1956 eingestellt: LEHRLINGE Maschinenschlosser Spitzendreher Handformer Modellschreiner Modellschlosser techn. Zeichner für die Berufe Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften erbeten an Maschi b d Gießerei GmbH HALBERGü fudwis haften 4. Rn, Rnheinstrage 1 Größere Lackfabrik sucht mehrere erfolgreiche BellrKsvertreler mögl. bei Ind. sowie bei Farben- und Lackgroßhandel eingeführt. 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Motorräder und Fahrräder Wurden ebenfalls in einer grogen Schau ge- Zeigt. Sogar die Sowjetzone war zum ersten Male auf einer Auto-Ausstellung des Westens mit Erzeugnissen des Eisenacher Motoren- werks und der IFA(u. a. Personenwagen mit Kunststoffkarosserie) vertreten. Belgien selbst besitzt kaum eine eigene Kraftfahrzeugfabri- kation, doch montieren alle großen ausländi- schen Autowerke im Lande, um Zoll einzu- Sparen. Im wesentlichen konkurrierten die Auto- firmen in Brüssel bei den Personenwagen mit Schon bekannten Modellen, die allerdings vor- her noch nicht alle in Belgien gezeigt worden sind. Wohl wurden einige amerikanische Wagen erstmals in Europa ausgestellt, aber sie sind keine Neukonstruktionen, sondern unterschieden sich von den Modellen 1955 lediglich durch mehr oder weniger veränderte Linienführung der Karosserien, die noch durch die mehrfarbigen Lackierungen unter- strichen wird. Bemerkenswert ist, inwieweit die Aussteller sich den Erfordernissen des belgischen Marktes anzupassen versuchten. In diesem Zusammenhang ist zweifellos die Preissenkung um 10 Prozent und 7 Pro- zent beachtlich, die für die Mercedes-Benz- Typen 180 und 220 in Belgien vorgenommen wurden. Demgegenüber haben amerika nische, englische und französische Werke die Preise wegen der erhöhten Materialkosten heraufgesetzt. Namentlich dürften die Ver- käufer verschiedener US-Wagen von der Preissenkung bei Daimler-Benz beeindruckt sein. Bisher schon war der Anteil der deutschen Personenwagen am Absatz in Belgien der höchste. 1955 wurden bis zum 1. Oktober ver- kauft: 28 000 deutsche, 16 000 französische, 10000 englische, 10 000 amerikanische, 2 500 italienische und 1 500 andere Wagen. Die Mit diesen vier„Traumwagen“ „„ Will General Motors auf der Autorama 19356, die am 19. Januar in Neu Vorker Wat dorf- Astoria-Hotel erößfnet wurde, ihre modern sten Spitzenereugnisse einem cdu Een Publikum vor Augen führen,— Oben: Modell„Impala“, ein zweituriger Sportwagen fur fünf Personen mit 225 H Turbo- VS- Maschine. 2. Von oben: Cadillac„Drean Car“, ein Wagen mit höchster Bequemlichheit ue Radio- Telefon- Kombination, Klimaanlage,„Damen- gemaach“ und vieles andere.— 3. Von oben: Pontiac zeigt diesen zweisitzigen Sportwagen mit 300 H VS- Motor.— 4. Von oben: Der„Centurion“ von Buick ist ein hypermoderner Viersitzer mit Fiberglus- Karosserie und Vollsichtkunzel. da- Bild Ausweitung des Marktes wird in Belgien allerdings vorerst an erster Stelle eine Ab- hme für Kleinere gen bringen. Daher ist es durchaus denkbar, daß 2z. B. die Kleinwagen Lloyd und Goliath, die eben- falls in Belgien montiert werden, sowie die BMW Isetta, Verkaufserfolge erzielen wer- den. Jedenfalls ist es als sicher anzusehen, daß infolge des Zustromes neuer Käufer- schichten an den Automarkt der Lieferanteil der Hersteller großer Wagen, zu denen alle amerikanischen Firmen gehören, prozentual sinken wird. Von den nach Belgien expor- tierenden deutschen Firmen standen 1955 der Stückzahl nach Opel und Ford an der Spitze. dicht gefolgt vom Volkswagenwerk: gut ab- geschnitten haben weiter Daimler-Benz und Borgward. Kraftfahrzeug-Mosaik Einen Motorroller mit allen Schikanen brachte NSU mit der neuen Prima“ als Weiterentwicklung der Lambretta heraus. Der 6,2 PS starke 150-œοjẽ-Zweitakt-Prima- Motor verleiht dem modernen, bequemen und eleganten Fahrzeug neben einer Spitzen- geschwindigkeit von 80 km /st auch eine Steig- leistung bis zu 31.5 Prozent mit zwei Per- sonen. Die augenblickliche Produktion geht allerdings in den Export, doch wird die Prima ab April auch auf dem deutschen Markt er- scheinen. Bequem und komfortabel ist die Ausrüstung der Prima. Elektrischer Starter, Zündung, Scheinwerfer, Starterklappe und Tupfer lassen sich vom Armaturenbrett aus bedienen. Fahrer und Sozius sitzen auf Schwingsätteln und können die Füße auf Trittbretter stellen. Alle amerikanischen Privatfahrzeuge in der Bundesrepublik müssen bis zum 31. März dieses Jahres Fahrtrichtungsanzeiger haben. Das Hauptquartier der amerikanischen Armee stellte es den amerikanischen Kraft- fahrern frei, Winker oder Blinklicht einzu- bauen. 5 Mit erheblichen Preissenkungen und einem verbesserten Motorroller-Modell trat die Vespa- Messerschmitt GmbH an die Oef- fentlichkeit. Das Standard-Modell mit Acht- Zoll-Rädern kostet 1260 DM(statt bisher 1495 DW), das neue Tourenmodell mit Zehn- Zoll-Rädern und einer schnittigeren Form 1390 DM, das Sportmodell mit 100 kmist- Spitze 1650 DM(bisher 1950 DW). Alle drei Typen behalten den 150-α,ę·%-Motor, der aus dem italienischen Stammhaus geliefert wird. Der neue FIAT Die Fiat- Werke führten auf dem internationalen Autosalon in Brussel inren neuen Combi vor. Er ha 6 Plätze— und ersetat notfalls ein Zelt für Cam- pingfreunde, die sich nickt gerne mit„unnötigem“ Ballast abgeben. Die Fiat- Werke nennen inn„Mul- tiple 600“. Keystone-Bild KAISERLICHES PATENTSCHRIFT RL ASSE 48: Lurr- d GAsEAHT AAS N — N 57435— Vor 70 Jahren begann das Auto seinen einzigartigen Siegeszug. Er wurde ein- geleitet am 29. Januar 1886, als Carl Benz das deutsche Reichspatent für ein „Fahrzeug mit Gasmoto- renbetrieb“ erhielt. Die Zeichnungen der Patent- schrift zeigen eine außer- ordentlich leichte Bauart auf. Carl Benz hatte zwar zunächst beabsichtigt, einen Vierrad- Wagen 2 bauen, wendete sich dann aber der Konstruktion eines Dreirades zu, dessen Lenkung ihm weniger chwierigkeiten dereitete. Vor 70 Jahren: Eine der epochalen Pionierleistungen der Kraftfahrzeugtechnik Vor 70 Jahren, am 29. Januar 1886, wurde Karl Benz das deutsche Reichspatent Nr. 37 435, das ein„Fahrzeug mit Gasmotoren- betrieb“ zum Gegenstand hat, erteilt. Unter Gasmotor verstand Karl Benz einen Motor, „dessen Gase aus vergasenden Stoffen durch einen mitzuführenden Apparat erzeugt wer- den“. Die Zeichnungen der Patentschrift zeigten eine überraschende Aehnlichkeit mit der Ausführung des Fahrzeuges selbst, die durch eine außerordentlich leichte Bauart gekennzeichnet ist. Ursprünglich hatte Karl Der Abstand vom Radfahrer 75 Zentimeter könnten zu wenig sein, meint Bundesgerichtshof Für den Abstand, den ein Kraftfahrer beim Vorüberfahren an einem Radfahrer einhalten muß, läßt sich nach Ansicht des Burdesgerichtshofes kein allgemein gültiger Maßstab aufstellen. Nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofes muß der Kraftfah- rer darauf Rücksicht nehmen, daß ein Rad- fahrer nicht die Möglichkeit hat, in genauer Linie geradeaus zu fahren, sondern daß je nach den Umständen die Gefahr gewisser Schwankungen besteht. Deshalb dürfe ein schwerer Lastwagenzug bei einer Begegnung nicht bis auf 75 Zentimeter an einen Rad- fahrer herankommen, erklärte das Gericht. Nach der Erfahrung bestehe die Gefahr, daß der Radfahrer unsicher werde, stürze und unter die Räder des Lastwagenzuges gerate. Für das Ueberholen seien unter Umständen noch strengere Anforderungen zu stellen. Mit dieser Entscheidung nahm der Bun- desgerichtshof zu einem Verkehrsunfall Stel- jung, bei dem ein Radfahrer beim Zusam- menstoß mit einem Lastkraftwagen schwer verletzt worden war. Der Lastzug fuhr an einigen abgestellten Lastwagen vorbei und kam so dicht an den auf der äußersten rech- ten Straßenseite fahrenden Radfahrer heran, daß der Abstand nur noch 75 em betrug. Der Radfahrer wurde unsicher und stieß mit dem Anmnänger des Lastzuges zusammen. Bei dem Unfall wurde er schwer verletzt. nner Dv —— 8 1%%%%„ 0 0„%% Das Benz- Patent 0 Benz beabsichtigt, einen Vierradwagen 2 bauen, war aber noch durch die Schwierig- keiten einer bequemeren Lenkung behindert weshalb er sich bei seinem ersten Motor- Wagen auf die Konstruktion des Dreiradeg beschränkte. Die Zeit der Erteilung des Patentes bil- det in der Entwicklung des Automobils die fruchtbarste Anfangsperiode. Fast zur glei- chen Zeit, 1885, hatte Gottlieb Daimler sei- nen stehenden, geschlossenen Fahrzeug- motor geschaffen, den er in eine Motor. Kutsche einbaute. Auch der Motor von Karl“ Benz zeichnete sich durch eine hohe spezi- fische Leistung aus, die bei der ersten prak- tischen Ausführung 0,8 PS betrug. Bedeut- sam war die Ausführung der Batteriezün- dung, die wohl in ihren Grundsätzen schon früher bekannt, aber in ihrer praktischen Durchbildung neuartig war. Im Gegensatz zu der Glührohrzündung, die das Merkmal der Daimler-Motoren bis zum Jahre 1898 blieb, hat Karl Benz von Anfang an die Ent- wicklung der elektrischen Zündung konse“ quent verfolgt. Die Geltungskraft von Karl Benz zeigt sich nicht nur in der konstruktiven Durch- bildung der gesamten Wagen und Motor- Details, sondern auch in dem für die heu-„ . tigen Verhältnisse noch ungewöhnlich mo- dern anmutenden Leichtbau, womit er auch frühzeitig bedeutsame Anregungen im Auto- mobilbau gab. Dank seiner ebenso genialen Fabrika- tionsfähigkeiten gelang es Karl Benz als erstem, Kraftfahrzeuge serienmäßig herzu- stellen; bereits 1893/4 ging er zur Serien- mäßigen Herstellung des damals geschaffe- nen„Velo“ über. Das Wort Automobil oder Auto kannten die Pioniere des Kraftfahrzeugs noch nicht, bürgerte es sich doch erst um 1895 ein, als 7 der erste Aufschwung des Kraftwagens ein- setzte. Karl Benz bezeichnete seine Wagen noch in seinem ersten 1888 erschienenen Prospekt als„Patent-Motor- Wagen“, der ein“ „gefälliges Fuhrwerk“ sei und auch als „Bergsteigeapparat“ dienen könne. Die erste öffentliche Fahrt mit dem vor 70 Jahren geschaffenen Benz-Wagen fand am 3. Juli 1886 in Mannheim und Umgebung statt, wobei Geschwindigkeiten bis 13 km je Stunde erreicht wurden. MANNHE Ns SROSSE STOf f. ETA E MANNH EM- PA., I. AN ON PLANKEN 5 7 5 2 80 3 2 ö ö . 1 agen 1 Wierig hindert, Motor- reiradez tes bil- bils die ur glei- Uer sei- hrzeug- Motor- on Karl spezi- N prak- Bedeut- riezün- n schon tischen gensatz lerkmal re 1898 lie Ent- Konse- Z zeigt Durch- Motor- ie heu- ch mo- 2 Auch Auto- Abrika- nz als herzu- Serien- chaffe· annten 1 nicht, ein, als ns ein- Wagen enenen der ein- ch als em vor a fand gebung km je * Nr. 23 Samstag, 28. Januar 1956 MORGEN Seite 29 Bei der Oper und beim Film Als Sopranistin hat sick Anneliese Rothenberger. die in Mannheim geboren Wurde und kier auch Ge- sang stuclierte, zuerst einen Namen gemacht. Sie ist Mitglied der Hambur- gischen Staatsoper, sang aber auch bei den Fest- spielen in Salæburg und Edinburgh. Jett ist sie— neben ihrem Buühnenenga- gements noch beim Film, spielte und sang die Adele in der„Fleder- maus“ Verfilmung und Wirkt auch in Fernseh- Programm mit. Foto: Carlton/ NF Diktatur der Stars Die Hollywood: Stodios heben ein neues, groß angelegtes Nachyyuchs-progtamm aufgestellt Zum erstenmal in der Geschichte Holly- woods hat sich jetzt die ganze amerikanische Filmindustrie mit all ihren Wirtschafts- und Berufsverbänden zusammengetan, um eine Publikums-Abstimmung in eigener Regie durchzuführen. Es ging darum, herauszufin- den, wer die beliebtesten Schauspieler in Amerika sind. Anders als bei den gang und Säbe gewordenen hunderten kleiner Um- frage-Aktiönchen, die jedes bessere Magazin veranstaltet, haben sich hier Millionen Be- sucher an der Abstimmung beteiligt, und die Mehrheit der 18 000 amerikanischen Kinos diente dabei als Wahllokal. An der Spitze landete ein Nachwuchsschauspieler, James Dean(der inzwischen auf tragische Weise tödlich verunglückte) und Jennifer Jones, eine Schauspielerin, die bei der Verteilung der Publicity-Lorbeeren vor der Abstim- mung nicht eben gut weggekommen war. Anlaß zu der ungewöhnlichen Abstim- mung mit ihrem ungewöhnlichen Ergebnis War eine sehr ernste Sorge der großen Pro- duktionsfirmen in Hollywood: Das Star- System funktioniert nicht mehr. Die Umfrage War in der vollen Absicht veranstaltet wor- den, dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Man rechnete bei der COMpo, der Spitzen- organisation der amerikanischen Filmindu- strie, die die Umfrage durchführte, damit, daß sich vor allem junge Leute mit Eifer an der Abstimmung beteiligen würden. Man rechnete Weiter damit, daß diese jungen Leute den Nachwuchsschauspielern gegenüber aufgeschlossener sind, als andere Publikums- Kategorien. Tatsächlich hatte man sich nicht getäuscht. Die Spitzenreiter in der Abstim- mung entsprechen in keiner Weise der bis- her inoffiziell geltenden Rangliste der Stars, nach der Rollen, Gagen und Reklame-Bud- gets verteilt wurden. Auch das war von den Regisseuren der Umfrage erwartet worden. Nach einer Untersuchung, die eine ameri- kanische Fachzeitschrift kürzlich angestellt hatte, war man offiziell der Ansicht, daß es Wie kommt Europe zu besseren Filmen? Z0 einem internationclen Kongreß in Düsseldorf „Der Film wird, obwohl an sich ein groß- artiges Mittel der Unterhaltung und Beleh- rung, das dem Theater ebenbürtig und in vielen Beziehungen überlegen ist, von den- kenden Menschen in vielen Ländern als einer der hauptsächlichsten Feinde wahrer Kultur bezeichnet, als Werkzeug zur Zerstö- rung echter Werte besonders bei der Ju- gend.“ Es mag ketzerisch erscheinen, mit diesen Worten des englischen Schriftstellers John B. Priestley einen Bericht über den Inter- nationalen Kongreß„Europäischer Film— Erbe und Zukunft“, der jetzt in Düsseldorf stattfand, einzuleiten. Aber Priestley het seine Worte absichtlich überspitzt formu- liert: nur so gaben sie„Pfeffer“ in die Dis- kussion— und der tat not: es hat ja keinen Sinn, mit grauen Theorien eine europäische Filmgemeinschaft zu propagieren. Das nämlich war der Zweck dieses von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Film- journalisten einberufenen Kongresses. Man bemühte sich, erste Voraussetzungen für Eu- ropas Filmeinheit zu schaffen. Zwar konn- ten sich die Teilnehmer der Tagung nicht im stolzen Bewußtsein, eine Entschlieghung ge- faßt zu haben, auseinandergehen— aber sie nahmen Anregungen mit heim, die zum Teil genauerer Prüfung wert sind, weil sie Hand und Fuß haben. Und das ist für die Praxis vielleicht wirkungsvoller als der übliche Kongreßgbeschluß, der nur selten Aussichten auf Realisierung hat. Die Tatsache, daß die in europäischen Ländern hergestellten Filme nur zu er- schreckend geringem Prozentsatz, der noch dazu ständig sinkt, geistigen und künst- lerischen Rang haben, und daß die UNESCO bisher auf Vorschläge für eine Unterstüt- zung gesamteuropäischer Versuche zur He- bung des filmischen Niveaus lahm reagiert hat, gab die Veranlassung zu diesem Kon- greß in Düsseldorf. Damit ist nicht gesagt, dag die Mehrzahl amerikanischer Filme besser ist— denn, um zu den eingangs zitier- ten Worten Priestleys zurückzukehren und weitere Aeußerungen aus seinem in Düssel- dorf gehaltenen Referat zum Thema„Euro- bäisches Kulturerbe als Verpflichtung für den Film“ zu vermitteln, Amerika, genauer: Hollywood verdanke seinen„Masseneinfluß“ weniger dem„Talent, Filme herzustellen“ als der Fähigkeit, sie in alle Welt zu ver- kaufen,. Hollywood mache keine Filme, die jedermann haben wolle, es sei vielmehr in der Lage, die Menschheit bis in die entlege- nen Erdwinkel davon zu überzeugen, daß sie genau jene Filme sehen wolle, die Holly- wood herstellt. So werde mit bestürzender Schnelligkeit ein Publikum herangebildet, das kein eigenes Urteil fällen könne und der Geschäftemacherei und Reklame auf Gnade und Ungnade ausgeliefert sei. Deshalb also Sei der Film ein„Feind der Kultur“. Priestley propagierte eine„Herausforde- rung“ Hollywoods: wir Europäer dürften es nicht„schwächlich zu imitieren“ versuchen, sondern sollten uns als„Mitglieder einer großen Filmeinheit“ betrachten,„Die sollen ruhig ihr Geld ausgeben, wir wollen unsere Köpfe gebrauchen!“ rief er aus und machte den Vorschlag, weniger kostspielige, aber auf einer guten„Story“ basierende Filme zu machen, die nicht synchronisiert, sondern von verschiedenen Teams gleichzeitig in ebensoviel Sprachen gedreht werden sollten. Auch die anderen, aus vielen Ländern des alten Europas nach Düsseldorf gekommenen Redner und Diskussionsteilnehmer verspra- chen sich von gemeinsamer Arbeit eine Qua- ats verbesserung unserer Filme. Der Pu- blikumsgeschmack sei nicht an allem schuld, meinte Deutschlands Filmelubpräsident Jo- hannes Eckhardt, während der Regisseur von„Irgendwo in Europa“, Geza von Rad- vanyi, seinen Vorschlag, Filme mit etwa einem Viertel der bisher üblichen Herstel- lungskosten zu drehen, damit begründete, daß solche Filme zu ihrer Rentabilität ein Weniger breites Publikum benötigten, sich deshalb weniger um den Massengeschmack zu kümmern brauchten, selbst entsprechend besser werden und nach und nach die ge- schmacklichen Ansprüche des Kinobesuchers höher schrauben könnten. Der Schweizer Autor der„Letzten Chance“, Richard Schweizer, bekannte sich zur fast unermeßlichen Wirksamkeit des Films, die er launig mit Beispielen aus eige- ner Werbefilmerfahrung belegte und for- derte, durch den Film die Völker unauf- dringlich und konsequent zum politischen Takt zu erziehen. In diesem Zusammen- hang bezeichnete er in seinem Referat„Film im Dienst der Völkerverständigung“ auch das Kino als moralische Anstalt. Der deut- sche Publizist Karl Eiland sprach über die kulturpolitischen Aufgaben der Filmpubli- Zzistik und schlug vor, Filmkritiken inter- national auszutauschen, damit die Völker untereinander nicht nur ihre Filme, son- dern auch die darüber geäußerten Meinun-, gen kennen lernten. Mehrfach wurde die Ansicht laut, daß„nationale, aber nicht nationalistische“ Filme in allen Ländern ge- dreht und ausgetauscht werden müßten: das Verständnis der Völker füreinander, das ja auch Voraussetzung für gemeinsame Ver- suche zur Niveauhebung der Filme ist, könne nur aus der Kenntnis voneinander erwach- sen. Immer wieder rieb man sich an der Tat- sache, daß der Film auch in Europa in erster Linie„Geschäft“ ist. Der englische Autor von„Odette“, Max Green, und sein Lands- mann, der Präsident der British Film- academy, Roger Manvell, gaben unumwun⸗ den zu, daß den englischen Verleiher der Star mehr interessiere als das Drehbuch, und daß an der erstrebten Filmeinheit Eu- ropas ihnen die Schaffung eines gemein- samen Filmmarktes das Wichtigste sei. Hans Abich verlangte als deutscher Produzent in seinem langen, sich gelegentlich selbst wider- sprechenden und in seinem Optimismus ge- genüber der Kritikfähigkeit unserer Jugend anzuzweifelnden Referat zum Thema„Film und die Fragen seiner Verantwortung“ das Gegenteil: von Geschäftsinteressen müsse 1 die Filmherstellung um des geistigen und künstlerischen Niveaus willen möglichst un- Abhängig sein, denn„Verantwortung braucht Freiheit“!“ Die Referate wurden von lebhaften Round-table-Gesprächen abgelöst. Es ging dabei um die„geistige Funktion“ des Films und ihre Verwirklichung. Schweizer deckte den inneren Widerspruch zwischen den Be- griffen„geistig“ und„Funktion“ auf und stellte fest, daß beim Film zwischen Gei- stigkeit und Funktion nicht alles funktio- niere sonst säße man nicht hier. Der deutsche Filmwissenschaftler Walter Hage mann von der Universität Münster beklagte dagegen, daß dem Film der„Adelsbrief des Geistigen“ immer noch grundsätzlich vor- enthalten werde. Nun, in Einzelfällen mag man ihm schon eine solche Belobigung zu- erkennen. Damit kommt man zu den praktischen Vorschlägen, die auf diésem redseligen und doch nicht unnützen Kongreß gemacht wur- den: Max Ophüls, Regisseur vom„Reigen“ und der„Lola Montez“, sprach sich für einen internationalen Anerkennungsstempel aus, der künstlerisch besonders bemühten Fil- men zuzusprechen sei. Denn der ersthafte Versuch rangiere fast immer vor der ausge- reiften Leistung. Deshalb solle dieser Stem- pel kein Preis sein, sondern eine Ermunte- rung, auf diesem oder jenem Wege fortzu- schreiten. Maurice Cloche, der mit seinem„Mon- sieur Vincent“ Radvanyis These von guten Filmen, die wenig kosten, verwirklicht hat, schlug nach französischem Muster ein Prä- miensystem vor: ein Gremium von zwanzig in künstlerischen Fragen urteilsfähigen Leu- ten, unter denen nur drei Filmspezialisten sein dürften, sollen guten Filmen ungeachtet ihres Herkunftslandes Prämien zuteilen. In Frankreich wird das seit einem Jahr mit Erfolg betrieben, und die Mittel erlauben pro Film eine Prämie zwischen fünfzigtau- send und fünfhunderttausend Mark. Von diesem Vorschlag versprachen sich die Tagungsteilnehmer mehr als von der „Dach-O“-Idee des deutschen Drehbuchautors Ebermayer. Er wünscht sich eine„Dach- O“, deren Mitglieder vom Logenschließer bis zum Star reichen sollen— aber wie dieses organisatorische Ungetüm bessere Filme hervorbringen soll, blieb unklar. Pierre Bost, Regisseur von„Teufel im Leib“, zeigte sich nicht zu Unrecht allen Kommissionen und Organisationen gegen- über äußerst skeptisch, obwohl er ihren guten Willen nicht bezweifelte. Er sieht in jedem Film das„Porträt seines Autors“ und bekannte sich damit zur schöpferischen Kraft der Persönlichkeit. Womit er wohl das Kernproblem anfaßte; denn hätten wir in Europas Filmproduktion mehr wirkliche Per- sönlichkeiten, dann hätten wir auch mehr gute Filme, Nur eine geistige, nicht organi- satorische Gemeinschaft von Individualisten kann das abendländische Kulturerbe ret- ten— auch auf dem Zelluloidstreifen. S. L. insgesamt nur sieben„Stars“ in des Wortes ursprünglicher Bedeutung in Hollywood(vor der Abstimmung) gäbe. Allein diese sieben seien in der Lage, nur mit ihrem Namen, ganz gleich wie der Filmtitel, das Drehbuch und die anderen Darsteller seien, die Leute ins Kino zu locken. Von dreien dieser Stars könne man, so hieß es in einem Bericht über diese Untersuchung, sagen, daß sie un- ter normalen Verhältnissen wegen ihres hohen Alters schon längst hätten abtreten missen. Tatsächlich aber sind sie nicht ab- getreten. Sie haben vielmehr eine Art Dik- tatur errichtet, unter der Produzenten, Film- verleiher, Kinobesitzer und ein großer Teil des Publikums gleichermaßen leiden. Ihre Macht leitet sich aus der Forderung Num- mer eins des Filmgeschäfts„Kein Risiko in finanzieller Hinsicht um jeden Preis“ her. Daß die meisten amerikanischen Filmgesell- schaften Aktiengesellschaften sind. die durch ihre Satzung verpflichtet sind, größtmög- lichen Gewinn zu erzielen, hat das Dilemma noch verschlimmert. ams in der ch mit ist es, irmen sich in der Vor- nat die Stars schon erten amerikani- ung) übermütig gemacht. zahlt heute jeder Filmpro- Was ein Film mi Ptrolle Sroßer Sicherheit vorab Was die Direktoren der Wünschen. Und diese Sicherheit ausberechnung des Erfolges (wieder nach d schen Untersu Den sieben S t „einspielt“ duzent, und auch das ist belegt, eine sechs- stellige Summe als Gage und bietet ihm dazu Gewinnbeteiligung, die in manchen Fällen bis zu 75 Prozent reicht. Er macht sich damit praktisch zum Angestellten seines Stars, der ihm großzügig 25 Prozent des Ge- Winns läßt. Die von der COMO inszenierte große Publikumsumfrage ist nur ein Teil der Re- volte gegen die Diktatur der Stars, die schon seit mehreren Monaten gemacht wird. Fast alle der großen Studios in Hollywood haben ihre Nachwuchis- Programme aufgestellt, die Zz War in ihrer nüchternen Kalkulation und ihren in Dollars ausgedrückten Berechnun- gen den Eindruck eines Fließbandes zur Fabrikation von Publikumslieblingen machen, aber doch ihren Zweck erfüllen. Jeder ein- zelne dieser vielen jungen Schauspieler be- kommt einen langjährigen Vertrag, bekommt sorgfältig ausgesuchte Nebenrollen zugewie- sen und wird der Oeffentlichkeit in Zeit- schriftenartikeln und in Anzeigen, in Fern- sehsendungen und in Auftritten in Kabaretts oder auf Bühnen vorgestellt, Für ein solches nach strategischen G. tspunkten angeleg- tes Nachwuchsprogramm werden Jahre be- nötigt. Aber man bemüht sich sehr um eine gebnis hat bewiesen: Das Publikum ist nicht so träge in der Wahl seiner Leinwandheiden, wie man(in USA) Während der nun schon Jahre dauernden Herrschaft einer Handvoll Spitzenstars“ irrigerweise annahm. Gustav Genschow Oäste des lnternafionalen Filmkongresses in Düsseldorf Im Industrie- Club fand dieser Tage ein Internationaler Fumkongreß statt, der unter dem Motto„Europäischer Film— Erbe und Zuſcunft“ stand(sene auch unseren Bericht auf dieser Seite). Zahlreiche Gäste aus dem Ausland und der Bundesrepublik nahmen daran teil, Schauspieler, Produzenten, Verleiher, Schriftsteller und auch leirchliche Vertreter, zum Beispiel Dr. Charles Reinert, den unser Bild im Gespräch mit der deutschen Film- schauspielerin Barbara Rütting zeigt. Keystone-Bild Schärfere Trennung der Zuständigkeiten Nevordnung der Filmbewertungsstelle Die Filmbewertungsstelle der Länder wird künftig die beiden Instanzen Bewertungs- ausschuß und Hauptausschuß scharf von- einander trennen. Mitglieder des Bewer- tungsausschusses dürfen nicht auch dem Hauptausschuß, der Berufungsinstanz gegen Entscheidungen des Bewertungsausschusses, angehören. Das geht aus dem Entwurf über die Neuordnung der Filmbewertungsstelle der Lander hervor, der vor einigen Tagen auf der Kultusministerkonferenz in Stutt- gart gebilligt und den KHKultusministerien der Lärder der Bundesrepublik zugeleitet wurde. Da die fünf Beisitzer für Sitzungen des Bewertungsausschusses künftig nur aus einem Kreis von 24(bisber 48) Personen und die sechs Beisitzer für Sitzungen des Hauptausschusses nur aus zehn Personen ausgewählt werden sollen, ist eine größere Kontinuität der Entscheidungen gewähr- leistet. Die Filmbewertungsstelle in Wiesbaden Biebrich, die zur Zeit nur der Dienstauf- sicht des Landes Hessen untersteht, wird Dienststelle des Landes Hessen, jedoch mit eigenem Haushalt. Die Lander verpflichten sich nach der neuen Vereinbarung, zur Finanzierung der Filmbewertungsstelle bei- zutragen, soweit sie nicht durch Gebühren erfolgt. Im hessischen Kultusministerium rechnet man damit, daß die Neuordnung im April wirksam werden kann. Wie verlautet, sind als Vorsitzende für den Bewertungs- ausschuß Prof. Dr. Krings(München) und für den Hauptausschuß der Publizist Karl Korn Frankfurt/ Main) vorgesehen. dpa Sie besteht aus: „Krefeld“ und Musiktruhe„Luxor“ 56—3D Plattenwechsler(3tour., Doppelsaphir) nur Hauses. Philips- Fernseher mit Telefunken- Operette und 10 85 1 Bitte bedenken Sie: 26. Januar bis 5. febwar 1956 In dieser Zeit findet in Cortina die Win- ter-Olympiage 1956 statt. Auch Sie können dabei sein durch ein Fernsehgerät aus dem HAUSE KAIRBEL. N Bitte beachten Sie unsere Schaufenster und besuchen Sie unsere Verkaufsräume in der oberen Etage, wo Sie eine wohl einmalige Fernsehausstellung erwartet. Dabei sein- bei der Winter- Olympiade 1950! Fernsehkomdinatton Cor üna 55 Diese Kombination beweist erneut die Leistungsfähig- keit unseres Auch im neuen Jahr ist die Nachfrage nach Phono-Vitrinen sehr groß. 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Januar 1956 Ein Opernschwank aus England Benjamin Brittens Kammeroper„Albert Herring“ im Mannheimer Mozartsqdl So viel fröhliches Gelächter, so viel sichtbares Amüsement wie an diesem Abend hat es schon geraume Zeit nicht mehr bei einer Mannheimer Opern-Premiere gegeben. „Albert Herring“ nahm im ersten Anlauf alle Hürden, die das Publikum sonst inner- ich zwischen sich und einem zeitgenössischen Bübmenwerk aufzubauen pflegt,„Albert Her- ring“— nun ja: veni, vidi, vici, um es end- lich mal zu sagen, er kam, sah(blinzelnd ins Parkett hinunter) und siegte Freilich bringt er auch, von Vaters Seite her, alles mit, was dazu nun einmal notwendig ist. Humor mit einer Kleinen Prise Nachdenklichkeit, liebenswürdige Karikatur, den immer wirksamen Kontrast von Mufkfigkeit und ausgelassener Freude an allem, was die Welt für junge Herzen zu bieten hat, ein Volksfest und nächtliche Eskapaden. All dies stellt sich in der szenischen Geschichte dar, die Erie Crozier nach einer Novelle von Guy de Maupassant Der Rosenbräutigam der Madame Hus- son“) formte, es spiegelt sich aber auch in der Musik Benjamin Brittens und wird 80 zu einem Kapbinettstück heiterer Bühnen- kunst. Doch kommt, in Mannheim, noch ein Drittes hinzu: Joachim Klaibers burlesk- phantasievolle Inszenierung in Paul Walters karbenfrohen Kleinstadt-Bühnenbildern. Da treten denn gleich in der ersten Szene die gut bürgerlichen Honoratioren von Lox- Flle gun geſter 5 des Weines ſind 8 ford(wo das Stück spielt) in prächtiger Grandezza auf: die eifervolle Lehrerin Edith Jäger), der von einem ständigen Zucken geplagte Bürgermeister(Kurt Al- brecht), der massige, grobschlächtige Poli- zeichef(Walter Streckfuß), der sanftmütige Pfarrer(Hans Rößling), die altjungferlich verschrobene, unerhört tugendsame Haus- hälterin der Lady Billows(Carla Henius) und am Ende die hohe Frau selbst, Lady Billow, die ungekrönte Königin der Stadt und Wächterin über Moral und Sitte(Ger- trud Jahoda). Sie kommen zusammen, um, wie alljährlich zum Frühling, die„Maien- königin“ zu wählen, das tugendsamste Mädchen! Doch siehe da, wer immer auch Vorgeschlagen wird, kann vor dem gestren- gen Blick der Lady nicht bestehen. Peinliche Verlegenheit, bis der Polizeichef den ret- tenden Einfall hat: warum nicht ein Mann, ein Maienkönig? Da wäre nämlich einer, der Wie kein Mädchen am Ort alle Vorausset- zungen erfüllt, der rein und brav ist, nicht trinkt, nicht flucht, kein Mädchen hat, im- mer nur seiner Mutter im Gemiüseladen hilkt und deren gehorsamster Sohn ist: Al- bert Herring(Karl Bernböft). Gesagt, getan— Albert Wird Maien- König, wird beim Volksfest gekrönt und ge- priesen und erhält dazu noch Geld, 25 Pfund von der Lady, fünf Pfund vom Stadt- rat. Und was macht er mit dem Geld? Er faßt sich einen Mut und— verschwindet eine ganze Nacht und einen halben Tag lang! Schuld daran ist Sid, der Metzger- geselle Mans Günther Grimm), der Albert beim Fest heimlich eine tüchtige Portion Rum in die Limonade gegossen und ihn 80 gleichsam flügge gemacht hat. Wohl wird auch ihm und seinem lieben Mädchen Flanmelore Ludwig) ein wenig bange, als Albert nicht wieder kommt und mit der Mutter(Irene Ziegler) die ganze Honora- tiorenschaft den angeblichen Tod— Mord oder Selbstmord?— Alberts beweint. Doch tritt in diese Totenklage plötzlich der ver- schwundene Albert— ein bißchen ange- trunken noch und frech und selbstbewußt, hat er doch von dem Tugendpreis drei Pfund in einer Nacht, und zwar in den zweifelhaftesten Kneipen, versoffen und den ersten Rausch im Rinnstein ausgeschla- fen! Oh, welch“ Entsetzen, welche Schmach! In dieses Spiel mischt Klaiber kräftige Akzente, er geizt nicht mit schwankhaften Einfällen, füllt das Bühnchen des Mozart- saals pausenlos mit Leben und überströ- mender Heiterkeit. Auch Karl Fischers musikalische Einstudierung liegt auf dieser Linie. Benjamin Brittens Orchester-Parti- tur— nur für ein gutes Dutzend Musiker geschrieben— ist reich an Elangphantasie, an vielfach parodierenden Einfällen, es spukt und quiekt darin, bald im Walzer- takt, bald in freieren Rhythmen; das Rezi- tativ, hier vom Klavier begleitet, dort in ausschließlich gesanglicher Deklamation, geht meist unmerklich in den ariosen Bogen einer Arie oder eines Ensembles über, doch ist im ganzen eher die Linie des Sprech- gesangs gewahrt, die handwerklich mei- sterhaft gearbeitet ist und auch im musi- kalischen Bereich keinen Augenblick der Langeweile aufkommen läßt. Unter Karl Fischers Führung findet sich das Solisten- Ensemble vortrefflich in diesem Genre zu- recht; das Orchesterkolorit ist vital und temperamentvoll modelliert, ein bißchen grobkörnig hier und da, doch durchaus dem Schwank angemessen, der da über die Bühne geht. So wäre denn nur noch die Frage zu stellen, ob dieser„Albert Herring“ auch ein Opern-Schwank ist, wie er hier in Mann- heim geboten wird? Die„Englism Opera Group“, die das Stück vor zwei Jahren unter der Leitung des Komponisten zu den Wiesbadener Maifestspielen mitbrachte, hatte das Werk, musikalisch wie szenisch, mit ungleich feineren Bezügen dargestellt und es so mehr in den Bereich der Komödie * „domeneo“ in Berlin Mozarts Oper„Idomeneo“, die sowokl im Mannheimer als auch im Münchener Mozart- Zyklus gespielt wird, wurde anläßlich des Mozdrt-Jahres auch in den Spielplan der Stdd- tischen Oper Berlin aufgenommen. Die Inszenierung der Aufführung, aus der wir hier eine Szene mit Ernst Hunflinger als Idomeneo(links) und Helmut mantes zeigen, besorgte Carl Ebert. gerückt. Es gewann dadurch einen gleich- sam menschlicheren und weniger paro- distischen Ton, die musikalische Palette leuchtete silberner, war durchsichtiger und offenbarte dabei den vollen formalen Reiz dieser anmutigen Spielerei. In der Mann- heimer Aufführung kommt Karl Bernhöft in der Titelrolle diesem von Britten selbst aufgestellten Grundcharakter des Werks am nächsten; Bernhöft spielt die Karikatur nicht voll aus, er zeichnet das Bild des schüchternen und doch sehnsüchtigen jun- gen Mannes mit ganz wenig Strichen und Krebs als dessen Sohn Ida- Associated Press Photo bringt dabei doch alles an, was dazu Se- hört. Eine grobartige darstellerische Wie gesangliche Leistung! Schwank oder Ko- mödie? Es steckt wohl beides in diesem „Albert Herring“, und mag man sich auch für die Komödie entscheiden(die sich im Mozartsaal mit seinen begrenzten atmo- sphärischen und akustischen Verhältnissen Wohl besser ausgenommen hätte), so hatte doch der Schwank vieles für sich: das be- geisternd frohe Echo im Publikum, das Flair eines köstlich- unterhaltsamen Theater- abends. Kurt Heinz Der Ritter von Köchel und sein Verzeichnis Ein Dilettant schrieb das Wichtigste Mozort-Buch Eine kleine Broschüre des Wiener Arztes und außergewöhnlich rührigen Schriftstellers Dr. Franz Lorenz, die 1851 unter dem Titel „In Sachen Mozarts“ erschien, brachte den Kaiserlichen Rat, Ludwig Ritter von Köchel, auf den Gedanken, die Werke Mozarts zu registrieren und in eine chronologische Ord- nung zu bringen. Im Jahre 1862 veröffent- lichte er eine Schrift„Ueber den Umfang der Produktivität W. A. Mozarts“, und gleich darauf gab er bei Breitkopf und Härtel in Leipzig das„Chronologisch- thematische Ver- zeichnis sämtlicher Tonwerke Wolfgang Amade Mozarts“ heraus, ein Buch, das fortan zu den meistgebrauchten und am hau- figsten zitierten Werken der Mozartliteratur gehören sollte. Mit Köchels Verzeichnis war endlich Ord- nung in mehr als 700 Kompositionen Mozarts geschaffen, die bisher, meist undatiert und vom Meister selbst sorglos-genial in die Winde verstreut, manches Rätsel hinsichtlich ihrer Einordnung aufgaben. Die Musikhisto- riker hatten nun eine verbindliche Aufstel- lung der unüberschaubaren Menge von Kom- positionen, und auch die Interpreten und das Publikum fanden einen zuverlässigen Leit- faden durch die vielen Werke, von denen sich eine ganze Anzahl weder durch den Titel noch durch die Tonart voneinander un- terscheiden. Köchel registrierte in seinem Mozart-Verzeichnis 626 ihm damals bekannte Kompositionen und fügte die Themenanfänge hinzu, beginnend mit dem„Menuett und Trio“ für Klavier, das der Knabe mit fünf oder sechs Jahren in Salzburg komponierte, bis zu dem unvollendeten Requiem, an dem Mozart bis kurz vor seinem Tode geschrie- ben hatte. Allerdings gab es schon vorher Aufstel- lungen von Kompositionen Mozarts, die nur den Fehler hatten, unvollständig und unge- nau zu sein. Sogar Vater Leopold registrierte einmal die Werke seines Sohnes. Das War, als man 1768 in Wien bei den Verhandlun- gen über eine Aufführung der Opera buffa „La kinta semplice“ behauptete, der drei- zehngährige Wolfgang habe sie gar nicht selbst komponiert. Wegen diesem und an- deren Gründen wurde nichts aus der erhoff- ten Wiener Premiere, und der erboste und in seinem Vaterstolz gekränkte Leopold Mo- zart schrieb rasch ein„Verzeichniß alles des- jenigen was dieser 12jährige Knab seit sei- nem Iten Jahre componiert, und in originali kann aufgezeiget werden.“ Die Liste beginnt mit den„Sonaten pour le Clavecin avec Paccompagnement de Violon“, der ersten ge- druckten Komposition, die 1764 in Paris er- schien. Im Februar des Jahres 1784 begann dann Mozart selbst in einer plötzlichen Anwand- lung von Ordnungssinn seine Werke zu katalogisieren, indem er die Titel und die jeweiligen Themenanfänge aufschrieb. Mo- zart registrierte von diesem Datum ab bis kurz vor seinem Tode 145 Nummern. ver- gag also des öfteren eine Eintragung. Da kindet sich etwa für den 10, März 1786 die Bemerkung: Ein Duetto zu meiner Oper Idomeneo, für die Fr. von Puffendorf und Bar. Pulini. Begleitung. 2 violini, 2 viole, 2 Oboe, 2 fagotti, 2 corni e basso“ Oder für den 4. Mai 1791:„Ein Andante für eine Walze in eine kleine Orgel“. Köchel konnte sich noch auf andere Vor- Arbeiten stützen, die ihm das Sammeln und Katalogisieren der Mozartschen Werke er- leichterten. Konstanze Mozart, die Gattin des Komponisten, hatte in zweiter Ehe den Ge- schäftsführer der dänischen Gesandtschaft in Wien, Georg Nicolaus Nissen, geheiratet, und dieser zeichnete nun zusammen mit dem befreundeten Abbé Maximilian Stadler den Nachlaß des Komponisten auf. Als die Hand- schriften dann in den Besitz des Hofrats Jo- hann Anton André übergingen, fertigte die- ser abermals davon ein Verzeichnis an, das er 1841 veröffentlichte. Daneben benutzte Köchel eine handschriftliche Liste von Aloys Fuchs, die zusammen mit Leopold von Sonn- leithner zustande gekommen war, und außerdem schaute er Otto Jahn in die Ma- nuskriptblätter, der sich gerade mit den Ar- beiten zu seiner großen vierbändigen Mo- zartbiographie beschäftigte. Nun war Ritter von Köchel keineswegs ein Berufsmusiker, sondern ein interessierter Laie, der die Musikforschung zusammen Mit ausgedehnten botanischen und mineralo- gischen Studien als Steckenpferd betrieb. 1800 wurde er in Stein an der Donau ge- boren, holte sich bei den Juristen den Dok- torhut und verbrachte von 27 Jahren an seine Zeit damit, die drei Söhne des Erzherzogs 20 erziehen und mit dem hohen Herrn als Rei- sebegleiter nach Algier, Portugal, England und Schottland zu fahren. Wegen dieser sei- ner Verdienste erhielt er mit 42 Jahren das Ritterkreuz des Leopoldordens mit dem per- sönlichen Adel. Aus eigenem Antrieb unter- nahm er dann Reisen durch ganz Europa, durch Rußland und bis zum Nordkap, stu- dierte die Pflanzenwelt, verfaßte naturwis- senschaftliche Schriften und wurde schließ- lich von den Botanikern so geschätzt, daß sie einige neu entdeckten Pflanzen nach ihm be- nannten, etwa die„Koechlea mitis“ und die „Bupleurum Koechelii“, Damit noch nicht ge- nug, beschäftigte er sich mit Literatur, schrieb Gedichte, gab Briefe Beethovens her- aus und verfaßte Abhandlungen über die „Musik am österreichischen Hofe“, über die kaiserliche Hofmusikkapelle und über den Komponisten und Kapellmeister Johann Jo- seph Fux. Seine Gelehrsamkeit wurde Allge- mein anerkannt, und mit seinem Witz, sei- nem weltmännischen Auftreten und seiner steten Hilfsbereitschaft erwarb er sich viele Freunde. Diese Vorzüge kompensierte er aber wieder durch eine unglückliche Art, sich anderen Menschen gegenüber zu ver- halten, die dann seine Zurückhaltung als Stolz und kränkende Abweisung empfanden. Er starb am 3. Juni 1877 in Wien. Soweit also der Steckbrief eines Mannes, dessen Name zwar neben Mozart am meisten genannt wird, von dessen Leben der Nach- welt aber nicht viel überliefert worden ist. An seinem Mozart- Verzeichnis wurde im Laufe der Jahre noch manches berichtigt und ergänzt, und zwar von dem Grafen Paul von Waldersee(1905), Alfred Einstein(1937) und zuletzt von Karl Franz Müller(1951), die neuen Auflagen des Buches herausbrachten. Doch auch heute gibt es noch immer eine beachtliche Zahl von zweifelhaften und ver- Schollenen Werken Mozarts, und so bleibt der „alte Köchel“ mit seiner Numerierung nach wie vor ein weitgehend zuverlässiges Re- Sister der Mozartschen Kompositionen. Egon Treppmann FurtWänglers Vermächtnis Urguffüöhrung in Berlin Am 25. Januar wäre Wilhelm Furtwäng⸗ ler 70 Jahre alt geworden. Die Berliner Phil- harmoniker gedachten des genialen Pirigen- ten, der die Geistigkeit und das unverwech- selbare Klangbild des Orchesters während dreier Jahrzehnte geprägt hat, durch die Ur- aufführung seiner nachgelassenen dritten Symphoniè in cis-Moll. Zu dem Konzert, das Joseph Keilberth in dem geräumigen, jedoch akustisch unzulänglichen Titania-Palast diri- gierte(der Philharmonie-Neubau, den Furt- wängler so wünschte, liegt leider ferner denn je), hatte sich die große Furtwängler-Ge- meinde und zahlreiche bekannte Persönlich- keiten aus Kunst, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft eingefunden. Auch Frau Furt- wängler wohnte dem Konzert bei. Der Sym- phonie wurde, da sie nicht abendfüllend ist (sie dauert eine knappe Stunde) das fünfte Brandenburgische Konzert von Johann Seba- stian Bach vorangestellt. Die verhältnismäßig starke Besetzung, die Verwendung des Kla- viers an Stelle des Cembalos, bedeutete Wohl auch eine Geste der Erinnerung, denn genau so hätte Furtwängler den Bach besetzt. Er musizierte ihn nie„im Stil“, sondern inter- prefierte ihn absolut aus dem Geist des 19. Jahrhunderts, mit dem er sich vollkommen identifiziert hatte. Aus dieser Identifizierung resultierte ja auch seine wahrhaft kongeniale Gestaltung der klassischen und romantischen Literatur, die selbst noch als Erinnerung gül- tiges Maß bleibt. So oft man jetzt Standard- werke der Symphonie-Konzert- Programme hört, etwa die fünfte und siebte Symphonie von Beethoven, die zweite Leonoren-Ouver- türe, die erste Symphonie von Brahms oder die große C-Dur- Symphonie von Schubert, immer macht man für sich die Einschrän- kung: wirklich„gekonnt“, das Eigentiche „gewußt“ hat eben doch nur Furtwängler. Es ist wichtig, sich das klarzumachen, wenn man dem Komponisten Furtwängler gerecht werden will. Es ist ihm gar nicht anders möglich gewesen, als in den Formen der klassischen und romantischen Musik zu denken, Probleme mit ihren Ausdrucksmit- teln darzustellen. Selbst ein Werk, wie diese dritte Symphonie, das in den schweren Jah- ren nach dem zweiten Weltkrieg entstanden ist, bedeutet keinen Beitrag zur Musik unse- rer Tage. Sie bleibt das persönliche Be- kenntnis eines Künsters, der an der„Atona- lität“ keinen Teil hat. Darin liegt ein tragi- scher Zwiespalt, denn das, was ihn als Diri- genten zu einer einmaligen Erscheinung machte, macht ihn als Komponisten notwen- digerweise zum Epigonen. Wie gesagt, entstand die dritte Symphonie nach dem Krieg, während der Jahre der Ver- bannung in der Schweiz. Die schmerzliche Gewißheit, daß die Welt einer feinen bürger lichen Kultur für immer zerstört war, wohl auch die Unklarheit um sein eigenes Schick- sal, mögen dem Werk seinen düsteren, pessi- mistischen Zug verliehen haben. Von den vier Sätzen sind nur drei endgültig ausgeführt. Furtwänger kam nicht mehr dazu, an das Fi- nale die letzte Hand zu legen. Deshalb ent- schloß sich die Orchesterleitung, nur die drei ersten Sätze aufzuführen: ein düsteres, oft dissonant geschärftes Largo, in dem lediglich der gesangliche Mittelteil freundlichere Töne anstimmt, und ein Adagio, das erst zum Schluß aus schmerzlicher Resignation in ein lichtes, befreiendes E-Dur findet. Verglichen mit den beiden ersten Symphonien erschei- nen in der dritten die Themen weniger präg- nant, ihre Verarbeitung weniger übersicht lich, und den Spannungen fehlt es nicht sel- ten an Kraft. Das Klangbild bleibt im we- sentlichen ein kahles Grau. Joseph Eeilberth hatte sich des Werkes mit sichtlicher Liebe angenommen, und das Orchester spielte intensiv und konzentriert. Das Publikum nahm das klingende Ver- mächtnis Furtwänglers mit Achtung auf. Gertrud Pliquett Die ganze Welt huldigte am Freitag Wolf- gang Amadeus Mozart, dessen Geburtstag sich am 27. Januar zum 200. Male jährte. Im Mittel- punkt der Gedenkveranstaltungen stand Salz- burg, die Geburtsstadt des Komponisten, die auch die Pflege seines reichen musikalischen Erbes übernommen hat. Eine Feierstunde in Mozarts Geburtshaus und ein Staatsakt im Festspielhaus vereinigten am Vormittag die führenden Persönlichkeiten des österreichischen politischen und kulturellen Lebens und der internationalen Musikwelt zur offiziellen Ge- denkfeier Oesterreichs. Der Salzburger Erz- bischof Andreas Rohracher zelebrierte im Salzburger Dom ein Pontifikalamt, in dem Mozarts Krönungsmesse aufgeführt wurde. An dem Gottesdienst nahmen der österreichische Bundespräsident Dr. Körner, Bundeskanzler Raab und Außenminister Figl teil. (Stene auch Seite 11) Großer Posten in SACCO-ANZUGFE ein- u. zweireihig 19⁵⁰ SACCO-ANZUGOF 58, ein- und zweireihig, reine Wolle 2b SPORT-SACCO 9⁵⁰ solide Qualitäten 1 SPORT. SACCO in mod. Musterungen 29⁵⁰ reine Wolle ab „ 2 HERREN- WINTER-MANTEl. ein- und zweireihig 29 HERREN WINTER-MANTEI. 58, mod. 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Winterspielen Kinderfunk: Märchen Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Scampolo“; Funkkomödie Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn „Idomeneo“; Oper von Mozart Nachrichten— Sportfunk Musik zum Tanzen Nachrichten— Heitere Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 16.00 17.00 19.30 21.18 13.10 Musikalisches Tafelkonfekt Wiederholung der Südfunklotterie Sport und Musik Folge bunter Musik Musik, die Hörer wünschen vom 29. Janbar bis 4 Februcr 1956 BADEN-BADEN 8 0 NN A 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 9.15 11.00 12.45 14.00 15.00 15.30 17.00 17.45 18.00 18.50 19.40 20.00 21.15 21.30 22.00 23.00 24.00 8.00 Kurznachrichten Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Zum 60. Geburtstag von Friedrich Bischoff Kinderfunk: Märchenspiel Großes Unterhaltungskonzert Sportreportage Buch der Woche: Orchesterkonzert Kulturpolitische Glosse— Sportecho Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Abendkonzert: Bartok, Berlioz Das große Land Amerlka Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar— Sport Es singen die Geigen Nachrichten— Musik bis in die Früh „Zwischen den Völkern“ Hörfolge Uk W 13.00 Musik nach Tisch 17.45 19.00 20.15 20.30 14.45 Sportreportagen und Musik Für den Jazzfreund W. Hoffmann: 750 Jahre Dresden; Vortrag Sport vom Sonntag „Die Zauberflöte“; Oper von Mozart AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE 8 0 NNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.30 9.15 10.30 12.40 13.00 14.15 14.45 15.00 15.45 16.00 17.15 18.00 19.20 19.30 20.00 21.00 22.00 22.45 EKW 14.00 Operettenkonzert 17.00 20.30 21.00 FRANKFURT 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Frauenfunk: Die zweite Hälfte des Lebens „Mozarts Leben“; Hörfolge(II) Rundschau— Nachrichten Mittagskonzert EKinderfunk: Märchen Lebendiges Wissen: Winterschlaf Kammerkonzert Buch der Woche:„Würdigungen“ Musik zur Kaffeestunde Sportreportage Hans Knappertsbusch dirigiert Sportergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Hesselbach GmbH: Die teure Kraft Musikalisches Mosaik Nachrichten— Sportberächte Tanzmusik— Nachrichten 15.00 Sportreportagen und Musik „Der Bankherr und die Genien der Liebe“; Hörspiel von A. Happ— Kleines Konzert Bemerkungen zu„Herbst Blumine“ Musik von Prokofieff 771 ONTIA6G 1 3 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.40 Nachr. Melodien 15 n Schulfunk: Gründung des Weltpostvereins Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Sportfunk: Olympiade Kinderfunk: Märchen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Berichte von den Olymp. Winterspielen Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Unterhaltsamer Abend aus Bietigheim Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Berichte von der Clympiade— Musik Vergnügl. Sendung üb. d. 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Winterspielen Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Zeitgenössische Musik aus Norwegen Unterhaltsame Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Jugend— Musik zur Erholung Berichte von den Olymp. Winterspielen Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Josephine antwortet“; Hörspiel Musik zur Unterhaltung Nachrichten— Aktuelles vom Tage Die Bundesbehörden antworten Berichte von den Olymp. Winterspielen“ Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten 18.00 Orchesterkonzert 20.30 Tausend Jahre abendländische Musik; Vor- 20.15 Orchesterkonzert trag— Opern-Szenen und Arien UKW 20.00 Klingende Grüße aus Köln 21.00 Orchesterkonzert D 1 1. N 3 TA 8 6.45 Frauenfunk— Nachr. 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.45 17.00 17.30 18.00 18.40 19.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Sportfunk: Olympiade Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Konzertstunde: Musik von Philipp Mohler Heimatpost: Emil Strauß z. 90. Geburtstag Nachrichten— Musik macht gute Laune Berichte von den Olymp. Winterspielen Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Wahn und Untergang“; Hörfolgereihe(«) Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik Berichte von den Olymp. Winterspielen Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Opernmelodien 21.20 Jazzeocktail D 1 2 0 S 1A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.00 15.30 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 22.45 23.00 24.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk Schulfunk: Kleine Himmelskunde Musik der Landschaft Erzählung der Woche— Musik Nachrichten— Kinderfunk: Bücher Jugendfunk— Das Schülerforum Das Frauenbuch Zeitfunk— Pribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Der letzte Tag“; Hörspiel von G. Eich Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Berichte von den Olymp. Winterspielen Klingende Kleinigkeiten K. Grebe: Paul Klee u. die moderne Musik Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 18.30 20.30 17.45 Unterhaltungskonzert Emil Strauß zum 90. Geburtstag Die bunte Palette DIENS A6 700 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 14.40 15.00 16.45 17.45 18.30 18.45 19.10 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 20.00 Streifzüge ins Unbekannte: Paris 8.00 Nachr. Schulfunk: Pfandrecht Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Berichte von den Olymp. Winterspielen Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schule und Elternhaus: Wege zum Beruf Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Erziehungsschwierigkeiten Musik zur Erholung Bericht von den Olymp. Winterspielen Rundschau— Nachrichten— Kommentar Porträt eines amerikanischen Musikers Lebendiges Wissen: Chemie auf der Sonne Nachrichten— Aktuelles vom Tage Unterhaltungsmusik; dazw. Sportberichte Abendstudio: Das Herz auf dem Opfer- stein; Rückschau auf die Azteken Nachrichten — Frauenfunk 21.00 Orchesterkonzert: Bach, Bartok MIrwoch 6d Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.45 17.50 18.00 18.40 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Das Flugzeug Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Sportfunk: Olympiade Kinderfunk: Auflösung des Preisrätsels Grotesken von Thaddäus Troll Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Berichte von den Olymp. Winterspielen 5 und Musik — Berichte— Kommentare bendstunde* „Der öst-weskliche Diwan“; Hörspiel Heitere Orchestermusik Nachrichten— Kommentar— Sportfunk Nachtkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik Mlrrwoch 6 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.30 16.15 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.45 23.13 24.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Sport Schulfunk: Geschichte der Elemente Neues vom Büchermarkt— Zwischenmusik Reisen unter buntem Dach— Musik Nachrichten— Volksmusik Emil Strauß zum 90. Geburtstag Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodien, die jeder gern hört Romane, in die Maschine gehauen; Erzählg. Aus italienischen Mozart-Opern Nachrichten— Musik— Sportfunk Sang und Klang im volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime UKW 15.00 Operettenklänge 21.00 17.15 Nachmittagskonzert Prof. K. Holzamer; Sicherung— Sicher- heit— Selbstver antwortung; Vortrag MlTriwoch 1 105 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 14.40 15.00 16.20 17.00 17.45 18.30 18.45 19.10 20.00 2115 22.00 22.20 22.30 23.00 24.00 UKW 21.00 Seemanslieder und Shanties Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Bericht von den Olymp. Winterspielen Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Rhythmische Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Sportfunk— Rundschau— Nachrichten Gedenksendung zur Boheme, raufführg. Weltgeschichte gentle Hörspiel Nachrichten— Akfuelles vom Tage Unterhaltungsmusik; dazwischen Bericht von den Olymp. Winterspielen Platten-Picknick Nachrichten 22.35 Opernkonzert 90 1 21.20 Sinfoniekonzert 6.10 Musik— Nachr. NNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauen. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Sportfunk: Olympiade Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Heidelberg: Die höhere Schule Heimatpost: Deutschlands höchste Schule Nachrichten— Musik macht gute Laune Berichte von den Olymp. Winterspielen Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde— Kommentar 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sportfunk: Olympiade 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Jazz 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 21.20 Musenkuß mit Folgen; Groteske 90 8.30 12.45 14.45 16.00 16.50 17.15 18.20 19.00 20.30 21.00 21.30 22.00 22.45 23.15 23.30 NNERS TAG 5% Symnastik 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Sport Nachwuchs stellt sich vor— Musik Club der kleinen Wellenreiter; Kinderfunk Nachrichten Die klingende Drehscheibe Junge Menschen hier u. dort; qugendfunk Zeitfunk— Tripüne der Zeit Forschung und Technik: 1. Die künstliche Augenlinse; 2. Neue Fischgründe Unterhaltungsmusik Elagerufe des Zeitgenossen K. G. Neumann Nachrichten— Kleine Melodie— Sportfunk J32ZzZz 1956 Prof. Anrich: Ausbau des Entente-Systems Nachtstudio: Kammermusik— Nachrichten UKW 13.00 Eine Kriminalgroteske 17.00 21.00 15.45 Klingendes Kaleidoskop Orchesterkonzert Musikalische Hörerwünsche 7.00 Nachr.— Musik oOo N E RSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Moritz von Sachsen 11.30 12.35 14.40 15.00 16.45 17.00 17.45 18.30 19.10 19.30 20.00 20,30 Unterhaltungsmusik 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Tänzerische Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Unterhaltungsmusik; dazw. Sportberichte 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 20.00 Abendst.: Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Bericht von den Olymp. Winterspielen Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen So sehen uns die anderen; Hörfolge Leichte musikalische Kost Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Bericht von den Olymp. Winterspielen Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie Amerikan. Dramatik 22.40 K. Tucholsky z. 20. Todestag FREITAG 5 10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Sportfunk: Olympiade 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.30 Heimatpost: Bischof Mathias und Speyer 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 18.40 Berichte von den Olymp. Winterspielen 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 29.45„Mensch u. Menschlichkeit“; Vortragsreihe 21.15 Ettlinger Schloßgkonzert 22.00 Nachrichten— Umschau— Sportfunk 22.45 Radioessay— Nachrichten Uk WW 18.45 Leichte Musik 20.00„Scampolo“; eine Komödie F N E U 1A 8 6.30 Morgengymnastik 9.00 12.45 13.35 14.45 15.15 16.00 16.30 16.50 19.00 20.00 20.25 20.40 22.00 22.30 22.45 23.45 7.00 Nachrichten Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk Musik zur Unterhaltung Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Jazz- Intermezzo Georg Britting zum 65. Geburtstag Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit perettenklänge Was tut die ILO für die arbeitende Frau? Musik der Welt Nachrichten— Sportfunk— Kleine Melodie Bericht von den Olymp. Winterspielen Steht der Geist noch links?; Gespräch Musik vor Mitternacht— Nachrichten UKW 16.30 Forschung und Technik 20.30 23.00 18.00 Aus Wagner-Opern Karneval in Stadt und Land Italienische Musik der Gegenwart 7 N EJ 1A G 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 14.40 15.00 16.30 16.45 17.00 17.45 18.30 19.10 19.30 20.00 22.00 22.20 22.30 23.00 24.00 UK 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Schelmuffsky Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Bericht von den Olymp. Winterspielen Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Die Kirche inmitten der Welt; Vortrag Sang und Klang im Volkston Nachrichten— Zeit im Funk Bericht aus USA— Musik zur Erholung Bericht von den Olymp. Winterspielen Rundschau— Nachrichten— Kommentar Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelles vom Page Unterhaltungsmusik; dazwischen Bericht von den Olymp. Winterspielen Jazz aus USA Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.00 Quizturnier Nord contra Süd 22.20 Internat. Rundfunk- Universität S AMS TA 8 6.10 Musik— Nachrichten 9.20 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen S AMS TA 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo 11.00 11.30 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 19.00 19.30 Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport Froher Klang und Volksgesang Jugendfunk: Beruf unter der Lupe Tanztee der Jugend „Unternehmen Kukistan“; 3. Folge Nachrichten— Frauenfunk Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Berichte von den Olymp. Winterspielen Unterhaltungs- und Tanzmusik „So endete eine Liebe“; kabarettistische Variationen um ein bekanntes Thema Nachrichten— Nachtkonzert: Liszt 23.30 2⁴.00 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.00 17.40 19.00 19.15 20.00 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Von den Jugendverbänden Opernkonzert: R. Strauß Reportage: Besuch bei Volkshochschulen Mit Musik ins Wochenende Geishas müssen umlernen; Hörfolge Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Bunte Unterhaltung vom Sender Freies Berlin und vom südwestfunk Nachrichten— Sportrundschau Bericht von den Olymp, Winterspielen 22.45 Tanzorchester spielen auf 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 13.10 Musik nach Tisch 22.00 22.30 Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 18.45 Klingendes Wochenende 20.00 Opernmelodien 22.20 Schwetzinger Serenade 18.00 19.30 20.30 23.00 17.00 Orchesterkonzert Spaziergang mit dem Kalendermann Mainz von anno dazumal u. die Fastnacht „Der letzte Tag“; Hörspiel von G. Eich Nachtkonzert: Bruckner SAMSTAG 700 Nachrichten— Sport 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.45 18.30 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 22.45 24.00 UK 20.00 Symphoniekonzert: Mozart 22.30 Musfkalische Bilder aus Spanien Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 7.15 Morgenmusik Schulfunk: Die Bildungsreise Musik zur Mittagspause Bundschau Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Unterhaltungsmusik; dazw. Sportberichte Informationen für Ost und West Reportage aus der fernen Welt FUR DIE FUN KPAUSE Kreuzworträtsel RATSEIL 8. Tryptichon nennt man ein Areiteiliges Altarwerk. Mine TVA. Föllaufgabe 9. Die römische Göttin der Weisheit war 10. Zum Bridge- Spielen braucht man 26 Karten. Waage nername, 5. tes Wasser. von Aga 1 c gn. 90 p Kräften. Senkrecht: 15. russischer Strom, reeht: Söller, 7. Männername, sischer Dichter, 10. Nebenfluß der Weichsel, 12. aromatisches Getränk, 13. Titel, 14. An- sprache, 16. Stadt in Ostfriesland, 18. Jahres- zeit, 20. Fuldazufluß mit ber. Talsperre, 22. Meeressäugetier, 23. Sinnesorgan, 24. Farbe, 26. Versuch, 28. Nahoststaat, 29. deutsches Bergland, 30. franz.: nein, 31. Sonnengott. 1. Teil der Kirche, Zeitabschnitt, 3. Schweizer Kanton, 4. Män- nername, 5. Tierkadaver, 6. diplomatisches Schriftstück, 7. Abscheu, 8. Handlung, 11. Naturerscheinung, 13. deutscher Komponist, 17. Schwur, 18. Ver- kaufsgeschäft, 19. Wut, 20. Hinterlassenschaft, 21. Schlitten, 22. engl.: Weg, schnitt, 26. Schriftstellerverband, 27. erstarr- Wer knackt die Nuß? Von den folgenden zehn Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Aber welche? 1. Saffianleder wird von der Haut der Ziege gewonnen. .Das größte Hochland der Erde ist Tibet. .Die Salze der Kohlensäure nennt man Karbonate. Die größte Stadt Schottlands ist Glasgow. „Der Pfarrer von Kirchfeld“ stammt von Ludwig Anzengruber. Der berühmte Koh-i-noor ist im Besitz Khan. Der Dynamometer dient zum Messen von Schach- Studie von Otto Riedl, Zweite dagegen verblaßt. 1. Stimmlage, 3. Män- 9. rus- glas, 2. 2. Stadt. 25. Geländeein- Grabstätte, Rätsel-Lösungen In die Figur sind waagerecht Wörter fol- gender Bedeutung einzutragen: 1. Wetter- optisches Instrument, Ameise, 4. Naturerscheinung, 5. Bericht, 6. 7. Epos von Homer, 8. laufende Linie, 9. osteuropäischer Kurort. Nach richtiger Lösung nennt jede der beiden gestrichelten Diagonalen eine europäische 3. weiße gleich- . mepaehgog— Peg pequöfnlefÑ 6 lelle rad 8 SSsSApO 2 . 8 . . e e, b 3 nad 9 genes Hg 22 eee e dens AN eee:e des g neff ue 89 usut guoneaq usfefdg Z οs,Uj,jjuäf, usuosnsus uf Uofs gapuffed doof ανο t ieοαα, O pun 9 puts Ng nN Opp JAS T N pfad Uosleg nz SHH e Nd 98 fed. e KE e epo le dan 0 uz 61 pf g pd l ud gl desen gf l οN „ Jed, g fe 2 oN g se g ensO rn s Sed,& ae T Menues— Jos Ie uou oe err 6e use gd Sqοονν 9e I z NdeodeSveM SCHACH Mannheim-Almenhof go e uu 8 fe des epa 08 zus 91 ae gr pen r en er e e ue 0 Aro 6 sui. nden g op s v 1884 f AOA Zn SAN E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsstunde Quiz zwischen London und Frankfurt Abendkabarett Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Bericht von den Olymp, Winterspielen Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün 15.30 Nachmittagskonzert 17.45 Hessische Funklotterie Der Wehrhaffe Schneemann Copyright by Südverlag anspruchsvoller eee die für ihr gutes Geld mit Rech einen wirklich guten Markenkaffee verlangen. 658 LA Am NM Telefo. — e Telefo gg aete er nee ee 5 Vans.,,., 8 85 5. 8 55 2 1 194505. e e Otto Riedl, W, a, 7 on angegebene Gewinn so reizvoll, daß der. e, 4.. 6 e 3, 2 den il ,.. 7*. 4 5 4 ene. 1 1 3 „* 1 7 l.., 2 5 2 825. 3. 5 i 2*** a 2. 2 b VVV , 22 A 8 3 e , e 2 lösung e, 1 H 2 uepung ma gsdles 11 898 ee N gutes ß. deut 5h 0 ve p ll Fe 8 VU SI ECG L I f g g gudf g N 8 Weiß zieht und gewinnt 1 5 8 1 5 1 1 5. 5 88 5 5 Telefo Jr. 2 — MORGEN Seite 38 ABI 75. Samstag, 28. Januar 1956 Städtische Hochschule für Musik u. Theater Mannheim Auf viellachen Wunsch nun auch Donnerstag, den 2. Febr. 1956, Mozartsaal des Städt. Rosengartens ge 85 N eee n r Sowerag— 1100 Uhr 3 g 3. Woche! T. 50050. 2. Woche! SONNTAG— 11.00 Uhr RleHARD LAUGS 1 25 pak E 13, 15, 17, 19. 21 Uhr ALHAMBRA 13.30, 16.50, 16.30, 21 ee 1 8 Unterhaltungsgastsfäften 31,55 War Romy Schneider, Karlh. BGhm Das Finale eines Welterfolges: und 85 „81881“(Breitwand-Farbfilm)„III. Teil- 08/15 1. d. Heimat“& a 3 n b nsren FRIEDRICH WUHRER (Sa.-80, 13.30 Unt) Als TER 13.15. 23.48, 18.45, 20.45 UNUERSU 15.30, 18.00, 20.30 8 Telefon 5 11 86 den e le been IIII 14, 16.30, 19, 21.15 Uhr wand-Fbf.„Die Försterbuben iden Theatern: Anemascope Olk KAME 14 40 4 5 2 3 Die schöne Helena an Mo- 0 6485 J 1, 6- Telefon 5 02 76 Palas J 888, 11.80, 13.50, 15.00 DIE KURBEI 1430. 16.30. 15.48 21 5 18.10, 20.20 Uhr, Sonnt. ab 16.00 Mitzi Gaynor, Jeffrey Hunter spielen Werke für zwei Klaviere von Mozart— Brahms— Schumann— Debussy Eintrittskarten zu 3,.—, 2,—, 1, 50 DM(Stud. u. Schüler je die Hälfte) in den bekannten Vorverkaufstellen sowie bei der Verwaltung des Rosengartens und der Musikhochschule, R 5, 6. Februar Läglich — 5. c N. Machmittagskonzert für die Hausfrau 7 uf Breitwand.— Verwegene 1 0 güdseeabenteuer u. tolle Situa- Breitwand; Drei aus Teras tionen mit Burt Lancaster FLUCHT AUS ScHANGHAIL“ x Tagl. 22.20 Späty. Erstaufführg. Fuzzy in„TEXASBANDITEN“ fſonden Leranffaltungen Heute 23.20 Uhr Spätvorstellung DAI Ein Western wie er sein soll: dramatisch, 5 spannend, verwegen 0 ann epi, Die Stunde der Abrechnung Eltern Eintritt frei! Februar täglich 2 0˙ schenkt euren Kindern ein paar frohe Stunden u. kommt zu dem 2. großen Kindermuskenbull am Sonntag, dem 29, Januar 1956, um 14.30 Uhr x= nicht jugendfrei Hendrik van Klee internationgles Attraktions-Schau- Orchester dazu des stimmungsvolle Abendprogramm Der Kultur-FARRBFTILM Veriorenes Afrika Die primitivsten, noch nackt lebenden Rassen Afrikas. Ludwigshafen-Friesenheim(Endstation Linien 9 und 19) Nur f. Erw.— Num. Plätze Vorverkauf empfohlen mit Kbarett- Einlagen und Schau- Nummern 2 Es freuen sich auf Ihren Besuch: HEINZ und GisELA Ruf 6 95 02 Telefon 5 11 66 5 ö 80 Februar 00 ä—— Fgbruar 30 Im soDERZXKLus(Gazusammen mit Flimelub): eee br. 20 NUR Samstagnacht 23.15 Uhr: i täglich 5 l zean Gabin— Arlett)— Jules Berry in: Rosengarten-Musensaal 5 im MARK IM(Keller) Der Tag bricht an gr 1890 5 r Ein berühmter Film von Marcel Carne 5. 5 2 leton 4 46 47 Französ. Originalfassung, deutsch untertitelt) a 5 2 K 2 Berlin 1 8 NU R 3 11. 1 1 5 0 8 1 7 25 1 Die Opern-Matinèe(aus der ener Staatsoper): 5 ische 10 INS TERSTIeHER MOZART 1 HEIDELBERG die beliebte, moderne Combo, bekannt von Der gr. Farbfilm mit Arien aus„Don Giovanni“ ff 5 1 5 De igare“—„Entführung aus dem Serail. mit seiner gig Band STADTH ALLE Funk und Fernsehen als Begleitkapelle von Sonntag 11.00 Familienvorst. 59. Wiederholung! Letzte Presse- Stimmen: Caterind Valente und Mond Baptiste 33 DA LI SI Peter Pans heitere Abenteuer Ermäß. Preise. Erdbeben nicht zu verhin- 11.6, Breite Str. t. 13.50 Uhr 7 Vorst. U. tägl. 22 20 Uhr dern. Der Jazzvulkan war . Telefon 8 02 76 e Erstauff.; Fuzzy in„Texasbanditen“ ausgebrochen... u. Lionel F R EI 1A G 7 3. F E B R 1 A R 1956 5 8 58 F Maxim mit Nochtkabareft 5 Man muß ihn persönlich. 1 Karten: ASTA Heidelber erlebt haben 1! 8 8 leute 2315 Lonntag 110 Telefon 2 72 31/ 3 40 tägl. 10—12 Uhr . 1.-bis 11, DM Ab K t nos ar ung ab DERIOL UG maden be Wordertaut, e Eine Filmreise in Sonne stellen: beim gaz Clup DN 1 r Eintrittt: 6,, Studenten 3,—, Jungärzte 4, DM ASO Mannheim u. ständig à. — 7. 5 Ind die beliebten 8 7 Winter in„„ 81 Cave 54 Allstars 1 3 arb 0 Kind Eenbdll 285 Gen Alpen Frankfurt Dixilanders INderymdskenbdtteè 0 Veranos 1 ö Sonne, Ski und 52* 5 0 2 Pulverschnee.— ein Zqauberreich för die Kleinen— Garmisch und Zugspitze, Reith 5 im Winkel, St. Anton, Valluga- bahn, St. Christoph, Salzburg, Kein Kappenabend Donnersteg, 2. Februar, Samstag, 4. Februer Bad Gastein, Stubnerkogel, Zell aber 5 a nt Februer eweills 15 Uhr 5 am See, Kitzbühel, Innsbruck, täglich von 20.00 bis 3.00 Uhr sonntag, 5 8 5 8 id, Ober-I 3 di 72 ö Seeke d, Ober-Inntal N 8 fast-nächtliehe Gedeck 1,50 OM Maskenprämiierung für F. Brennerstraße in den Frühling 5 Jon Frauen— für Frauen Südtirols, über Bozen, Trient SINMHETEIEN a 5 5 ö Aber auch die Männer wer- zum Gardasee mit Riva und samstags sogar bis 5 Uhr frün H.. U 0 7 9 5 U: 5 EIS AM M den ihre helle Freude haben Limone. 3 e elite Unchner rasc ins 8 leitung: TANZ M ER HAN ö I Fd 5 8 N Us Masken und Dirndln erwünscht b a A 5 2 e a plätze werden reserviert FI THTAT TE!. Ae ö 5 1 ADA TENS fass Heims üs lt Antethaltüngsskafte Klegron i titan sse 5 e rete fo 0* s Dienstag, den 31. Januar 1956 92*„ N 22 Die neuesten deutschen Farbfilme in Cinemascope Letzter Abend U euroHdIS U NeE ISE Bi 120 N AT 1 O NA LT— EATE R NI A N N H E! N Der Kongreß tanzt Ja, ja, die Liebe in Tirol mit agli 5 elplan vom 28. Januar bis 6. Februar 1956 Täglich: 16.00, 18.18, 20.30 Uhr Täglich: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr 10ETLTUGA MANNHENNA-SEKENENHEMEN STN. 78. UF. 43983 3 5 Sonntag 14.00 Uhr Für unsere Jugend Sonntag 13.30 Uhr und seiner Fahrt nach Mexiko 5 d 5 8 Samstag, 28. 1. 19.30— 22.45 Erstaufführung! N„DAS GESETZ DER PRRRIE“ 5 5* 5 1 8 8 N Der kaukasische Kreidekreis“ ue Märchenfarbfilm Reiterei mit Witz und Humor 5 0 1 e 5 8 Bert Brecht Su Ui sis. 8 Tage DO LO MIT EN 1 Bahnreise, Unterkunft 5 Premieren-Miete und freier Verkauf. 0 5 3 eee 55 8 5* r enen a in Hotel- Pensionen, voller Verpflegung, Be- 2 Sonntag, 29. 1. 13.30— 16.15„Die Heiratsvermittlerin?! lens. f 1 72 2 2 8 0 1 dienungs gelder 5 43 Da. 39. 5 Kurpfalzstraße Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe D + 3 PARK i e. 18 50. Meine Kinder 1 ich 5 e eee sonntag, 29. 1. 19.30— 22.45 4. Vorstellung im Mozartzyklus p 8 D; Vorschau auf unser Osterreise- Piogramm 9 5 Je d. e e ee 1 5 6 2„——* q Lindenhof Samstag 22.30 Uhr:„NACHTE IN LISSABON 2 Tage Rothenburg 0. T. 5 Tage WI EN. 5 Telefon 3 13 90 5 1 LIE. 27.50 81. Sonntag, 29. 1. 11.00— 12.45 3. Programm: 1 Sonntag 13.30 Uhr: Märchenfilm„FRAU HOLLE Besuchen Sie Bäürb ele 5 5 3* VVV 2 Friedrichsplatz„Mozart in Mannheim“ Beginn: 18.30 u. 20.45 Unr, Sonntag auch 16.15 Uhr Gaststätte 4 Tage PARIS 75.— 5 Tage VENEDIG 125. IMNozartsaal Feierstunde zum 200. Geburtstag ö LUXOR Der herrliche Farbfilm auf Breitwand Große Wallstattstraße 62„ 0 J 2 5 5 Mozart 1 1. dintrittspreis 1, 5 Teedpeunstrage 23 Liebe ist Ja nur ein Märchen 8 1 Tage muviege, gr, dernent)—, Vente Papeln ebe rür Abonnenten, Schüler und dlitsileder . So. 14 Uhr: Pat u. Patachon„Aus gut. alt. Zeiten“ Fröhlicher 0. i e m-Bus- 8 339. ö der Jugendbühne 1. DR. 35355533 i g 5 ö 5 5 tag, 29. 1. 20.00— 22.15„Tartüffe, Komödie von Molière 18.30 U. 20.45 Cinemascope- K D 5 1 Sonntag,*„ l 2 E* A So. à. 15.45: Id, fd, die Liebe In Tol Farbfilm d IE en Friegrichsplatz Miete E, Gr. 1 und Th.-G. Gr. E 73 1111 Montag, 30. 1. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 5 12 7 8 92 Heute 23.00: Kurpfalzstraße André Chenier“, Oper v. Umberto Giordano S AALBAU Heute 22.30: 1 E* 8 4 4 FE 0 E 0 Rosenstock“ 4 5335 Geschlossene Vorstellung! er meis 5 ö FREY A 14.00 Sonntag 3 5* 38* 85 Montag, 30. 1. 19.30— 22.30„Der Fall Pinedus“ Ala 145 Marchenst. IId Pliniesein U. Jer Jchwelnelitt Mannheim, N 3. 5 Handstrick apparat ler tebspiste ee dr. l aer, Gr. Es ladet ein Familie Damm 195.— DM, auch mit Zusatz zum„ 18.00 u. 20.30 20 5 11 8 88 5 Dienstag, 31. 1. 19.45— 22.48 5. Vorstellung im Mozartzyklus! SAALBAU So. a. 15.45: Sohn ohne Heimat i N ee e Kurpfalzstraße„Cosi fan tutte“, Oper von W. A. Mozart 8 Heute 15.30, morgen 13.30 5 Gastſief d feugenſucli- ö* 37 1 5 Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf ö IENIDA SONDER VORSTELLUNG: Struwwelpeter E 8 Mittwoch, 1. 2. 19.30— 22.45„Der kaukasische Kreidekreis“ rããũ y y ð v 2 b 5 Kurpfalzstraße Miete u und freier Verkauf VIERNHEI&M. IEL. 238 Mittwoch, 1. 2. 20.00— 22.30„Albert Herring“ 6 8 Friedrichsplatz Heiterè Oper von Benjamin Britten 1 Wer kein Cehrgeid aalen III 5 m e e 72 JEDEN SAMSTAG, 19.31 Uhr FASCHINGd kauft im Fachgeschäft Donnerst., 2. 2. 20.00— 22.30„Jenufa“, Oper von Leos Janacek 8 N Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf FAS CHINGSFAHNRRT g 1 RG rernseh 90 R i D Freitag, 3. 2. 19.30— 22.45„Der kaukasische Kreidekreis“ in die fröhliche Pfalz.. nur DM 4, 50 in allen Kdomen 75 ds 16 10 8 1 Ms, 9 Kurpfalzstraße Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf 1 5 einschließlich TANZ im Winzerverein(Freggasse) a Freitag, 3. 2. 19.30— 21.00 Veranstaltung d. Mannheimer Jugendbühne r— Maskenprämiierung— Samstag: Großer Hausball 5 Amerikahaus Jugenddiskussion über:„Das kalte Licht“ 5 Sonntag: Stimmungsmusik Musikvitrinen kompl.«Jab DM 148. Eintritt frei! 5 lum Rosenmonto 81 nach Köln pu 18, 8 8 Musikvitrinen mit 10-Platten-Wechsler kpl. ab DM 178. Samstag, 4. 2. 20.00— 22.45„Tiefland“, Oper von Eugen d' Albert nach Mainz DM 6, Bayrischzell“ Musikschränke k 1 85 b 4 8 Kurpfalzstraßge Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf Anmeldu und Fahrkarten bei allen Reisebüros und 92 8 nne Kompl. 25 2 8 5. ab DM 449,.— Sonntag, 5. 2. 13.00— 15.45 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe G 1 n 5 Ludwigshafen, neb. Rheingold- Fernseh-Geräte komp lltl. a2 b DM 548. Kurpfalzstraße„Die Heiratsvermittlerin“ i annheimer omnibus-Verkehrsgesellschaft mb theater, Prinzregentenstraße 45 Farce von Thornton Wilder — f f l Geschlossene Vorstellung! 0 Friedrichsfelder Straße 38 Telefon 4 11˙82 5 Sonntag, 5. 2. 19.45— 22.45 6. Vorstellung im Mozartzyklus n Abfahrtstelle: Bismarckplatz- Mannheim 8 0 1 N Kurpfalzstraße„Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart 1— Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf HEUTE Samstag WI 5 5 5 7 V K 1. 5. 2. 20.00— 22.15„Bona Rosita“ von Federico Gareia Lorca Friedrichsplatz Miete O Gr. 1 und Th.-G. Gr. 0 1—— : i GROSSES M N Er C U e 0 0 8 6. 5 19.30— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 1—925 1 ur. BI 1 4 4 MaskENTAEIBEN vom 30. Januor bis 11. Februdr 1936 e FV 99 Undenpe Er im Geschlossene Vorstellung! 3 5 5 20.00— 22.30„Albert Herring“ ö 77 7 ne, riedrichspla Heitere Oper von Benjamin Britten b 8 3, 3 15 2 8 N ö E e und Miete A Gr. II und Th.-G. Gr. A leute groger Kappenabend mit Musik Ludwi 5 gshafen-Friesenheim 2 66 Rut 6 55 02 Fndstat. 9 u. 19 5 2 8„BEFREITES PARTERRE! a Für Unterhaltung sorgt der„Scheene Erwän“ TANZ in allen Räumen e I 8 N 2 run Bas N DER THEATERGEMEINDR 8 5 DAS NATIONALTHEATER MANNHEIM 45. Ihren Besuch freuen UND DER THEATER GEMEINDEN LUDWIGSHAFEN — HEINZ u. GISELA mit Pelzbesctz in sämtlichen Räumen des PfaIZ bau Ludwigshafen 5 2 AM SaMsrAd, dem 4. FEBRUAR 1956, um 20.00 UHR 85 Z U ers ta un U 10 h en P reisen Zum Tanz spielen folgende Kapellen: 5 1 5 8 e und seine Solisten j 1 5 5 5 3 e Hauskapelle a 2 m Samstag, 28. Januar 1956, wieder der gemütliche Plissee Becchten Sie bitte die günstigen Angebote Die Kapelle Ta Rabanera“ l W 22— moderne Falten in vielen Arten. 7 Schauf und eine Schrammel — ci H in unseren Schaufenstern Es wirken mit: LISA KRHTSCHMHAR, Ballettmeisteri 8 f 8 g 5 eisterin d. Nationaltheat. T. rische aus all Stickereien DIE SOLIS TEN UNB DIE TANZ GRUPPE des Nitio- . i N N naltheater-Balletts in Mannheim im Schloß Hotel, M 5, 8—9 jede gewünschte Ausführung„Los SURADOS“ mit KURT scHNRHDER und IRMA nach e N gegebenen 5. 1— Nationaltheater 5 Wir 5 4 ntwürfen NS GUNTER GRIMM vom Nationaltheater freuen uns auf Ihren Besucht Fam. 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Ach, Ihr Werdet mir nicht glauben.“ „Nun, so sag es schon.“ „Er hat mich angewiesen, allen Mietern mitzuteilen, daß er die Mieten um ein Drittel herabsetzt; versteht ihr, her-ab-setzt.“ Frau und Tochter Bernards brachen in schallendes Gelächter aus. „Die Mieten herabsetzen!“ riefen sie,„das ist ja mehr als komisch.“ Und Fräulein Ber- nard lief ans Klavier, denn sie besaß als Schülerin des Konservatoriums ein Klavier, und sang Verdis große Arie: Oh, seltsames Geschehen, Oh, feingesponnener Betrug. Niemals, ich schwöre dir, Wird man dir Glauben schenken, Oh, seltsames Geschehen, Oh, feingesponnener Betrug. Doch Bernard wünschte im eigenen Haus ernstgenommen zu werden, er wurde rot vor Zorn, seine Frau verlor die Beherrschung und ein Streit brach aus. Frau Bernard beschuldigte Herrn Ber- nard, diese phantastischen Instruktionen auf dem Grunde mehrerer in der Kneipe an der Ecke geleerter Flaschen gefunden zu haben. Ohne Fräulein Amandas, der Tochter. Da- zwischentreten, hätte der Streit zu Tätlich- keiten geführt. Frau Bernard legte schlieg- lich einen Schal um die Schultern und lief zu dem Fausbesitzer, wo sie feststellen mußte, daß Bernard die Wahrheit gesprochen Hatte. Sie hörte das un wahrscheinliche Wort mit mren eigenen, mit goldnen Ohrgehängen geschmückten Ohren. Doch da sie eine energische und beson- nene Frau war, verlangte sie„etwas Schrift- liches“, um aller Verantwortung enthoben zu sein. Dieses„Schriftliche“ händigte der Hausbesitzer ihr lächelnd aus. Auch sie kehrte verblüfft nach Hause zu- rück, und Vater, Mutter und Tochter dis- Kutierten den ganzen Abend in der Loge. Sollte man dem Befehl Folge leisten? Oder sollte man irgendeinen Verwandten des jungen Mannes benachrichtigen, dessen Weis- heit sich so viel Verrücktheit widersetzen würde? Nach reiflicher Ueberlegung wurde beschlossen, zu gehorchen. * Am nächsten Morgen zog Bernard seinen schönsten Anzug an und machte die Runde bei den dreiundzwanzig Mietern, um die große Neuigkeit zu verkünden. wegen 5 halten, dieser aber sagte nur:„Nun, dann soll er eben ausziehen, der Dummkopf.“ Am Tage darauf folgte die Pedikure aus dem zweiten Stock, obwohl sie für ihre Wertsachen nichts zu fürchten hatte, dem Beispiel des Herrn aus der ersten Etage. Die kleinen Rentner und die jungen Fhe- paare aus dem fünften Stock kündigten ebenfalls. So begann die allgemeine Flucht. Am Ende der Woche hatten alle Mieter gekün- digt. Man erwartete allgemein irgendeine furchtbare Katastrophe. Niemand konnte mehr schlafen. Man organisierte einen Wachtdienst. Die ängstlichen Dienstboten wollten keine Minute länger in dem verwünschten Haus bleiben und waren nur mit doppeltem Lohn zu halten. Bernard war nur noch sein eigner Schat- ten, er hatte aus Angst abgenommen. Frau- lein Bernard vernachlässigte ihr Klavier- Spiel. „Nein“, wiederholte die Portiersfrau bei jeder Kündigung,„nein, das ist ja Wahn sinn!“ 5 pietro Longhi: Die Spielbank rasch erledigt, und obwohl beide Parteien sich bemühten, herzlich und ungezwungen zu sein, blieb das Ganze doch von einer gewis- sen Steifheit, die nur der Alkohol lockern kann. Vater schien das zu fühlen und gab William einen Wink, der daraufhin mit rol- lenden Augen die erste Runde servierte. Herr Hawks machte mir den Eindruck, als ob ihm die Cocktails mundeten. Vater merkte ihre Veränderung nicht, aber er wurde sehr aufgekratzt und gesprächig. Herrn Hawks trat der Schweiß auf die Stirne und mit jedem Schluck wurde er stiller. Vater erinnerte sich, daß er über den Bergbau sprechen sollte, fand es aber schwie- rig, auf dieses Thema überzulenken. Er stot- terte etwas, daß wir ja alle, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, etwas be- bauen und umgreben müßten, Das trug ihm einen scharfen Blick von Mutter ein. Herr Hawks erwiderte nichts, sondern sah Vater nur ernst an. „Lassen Sie mich Ihnen noch einmal ein- schenken“, schlug Vater vor. Herr Hawks hielt sein Glas hin. Plötzlich wurde Vater die Veränderung der Cocktails bewußt. Er Fotos: Kunstarchiv Arntz blanken Rücken.„Brechen wir das Eis und heben wir noch einen!“ Herr Hawks sah Vater vorsichtig an und kippte sein Glas. Dann betrachtete er gering- schätzig den Kühlschrank. In kritischer Haltung öffnete er eine der Türen. Er war erstaunt, das Innere des Schranks hell erleuchtet zu finden.„Oho“, sagte er.„Da drinnen sind ja Glühbirnen angebracht.“ „Ja“, sagte Vater stolz.„Alles ist auto- matisch. Man öffnet die Türe und das Licht geht an. N schlie st sie, und es geht aus.“ Wie wissen Sie das?“ Hawks skeptisch. Vater sah Herrn Hawks einfältig an. „Wieso ich was weiß?“ „Wie wissen Sie, daß das Licht angeht, wenn Sie die Türe schließen?“ Er schenkte sich noch ein Glas ein. „Aber das weiß man doch“, sagte Vater und schloß die Türe, um es zu beweisen. „Sehen Sie, jetzt ist das Licht aus. Ganz einfach.“ „Sie können es nicht sehen“, gab Herr Hawks zu bedenken. Er versuchte durch den Türritz zu lugen.„Sehr wahrscheinlich brennt das Licht noch.“ Vater blickte ein wenig verwirrt drein. Er ließ sich auf die Knie nieder und öffnete nur ein kleinwenig die Türe. Durch den Spalt schimmerte Licht. „Was habe ich Ihnen gesagt!“ triumphierte Hawks.„Er ist noch beleuchtet.“ „Hören Sie zu“, erklärte Vater, die Firma, die mir diesen Schrank verkauft hat, sagte, das Licht gehe automatisch aus. So steht es auch im Prospekt. „Man kann Firmen nicht trauen“, sagte Herr Hawks.„Schauen Sie an, was sie über Zahnpasta sagen. Und dann denken Sie daran, was Wissenschaftler darüber sagen.“ Vater trank noch ein Glas und sah sin- nend seinen neuen Kühlschrank an.„Passen Sie auf: oben in diesem Schrank sind zwei Glühbirnen angebracht, eine auf jeder Seite. Stecken Sie den Kopf auf dieser für das Ge- miise bestimmten Seite hinein und geben sie acht, ob die Lampe auf der anderen Seite ausgeht, Wenn ich die Türe an dieser Seite schließe.“ „Schön“, sagte Herr Hawks und machte die Türe auf.„Räumen wir diese Tomaten aus dem Weg und probieren wir es aus.“ Ein Dutzend Tomaten rollten auf den Boden. Herr Hawks steckte seinen Kahlkopf in die Oeffnung. während Vater vorsichtig die Türe hinter seinem Nacken schloß. Machen Sie jetzt die andere Türe zu“, sagte Herr Hawks aus dem Innern des Kühl- schranks. „Noch beleuchtet?“ fragte Vater in einem Ton banger Erwartung. fragte Herr dem Bett und trug ihn leise durch die Kü zu dem geleerten Kühlschrank. „Schau mal“. erklärte er ihm,„hier stel dein Eishaus. Ich bin ein arktischer Forschet der über Eisschollen des Weges kommt Damit legte er mehrere Eiswürfel auf de Boden. deiner Eishütte.“ „Ich will mich nicht verstecken“, sag Henry stolz Damit hatte Vater nicht gerechnet. Eine Augenblick sah er Henry ratlos an. 5.“ auf“, sagte er dann.„Es ist ja nur Spiel. U tust nur so, ob du Angst hättest. Ver stehst du?“ ö Henry sah Vater ernst an. Er ging aul Kühlschrank und stand zaudernd der Tür. „Kriech hinein!“ ermunterte ihn Vater, Henry zwängte seinen kleinen Körpe unter die Gefrieranlage, Er zog die Beine und Vater schob sie hinein.„Es ist kalt jammerte Henry.„Ich will nicht Esbin spielen.“ Vater schloß rasch die Türe.„So“, Sag „Wenn er herauskommt, werden wir i e Wegen der Beleuchtung fragen un! die Antwort wissen.“ Er Überzeugte sich, 0 alle Türen geschlossen waren. Dann u er einen besorgten Blick nach der Ae kammertüre. Es war nicht so sicher, di Mutter einverstanden wäre, ihren Sohn 210 Eis gelegt zu finden. Ein dünnes, gedämpftes Geschrei dra aus dem Inneren des Kühlschranks, gef von kräftigem Gepolter an die Türen. „Aha!“ sagte Vater.„Damit ist endgült bewiesen. daß das Licht aus ist. Er hat Ang vor der Dunkelheit.“ Vorsichtig machte“ die Türe auf. „Laß mich hier raus!“ schrie Henry. 15 mich raus!“ Er stand jetzt fröstelnd un heulend vor den beiden arktischen Forschef „Paß auf“, sagte Vater. drinnen dunkel oder hell?“ a „Es war kalt!“ wimmerte Henry, und d Tränen liefen ihm über die Wangen. „Aber das Licht“, drang Vater, in in ar es an oder aus?“ „0 Henry weinte noch lauter.„Ich will nic Eskimo spielen!“ J „Schrei nicht so laut!“ flüsterte Vater u sah hilflos Herrn Hawks an.„Beantwon mir meine Frage“, sagte er dann zu Hen gewandt„War es hell oder dunkel in de sem Kühlschrank?“ Henry schluchzte„Ich bin dran gestoßen jammerte er. Ich bin mit dem Kopf an d Glühbirne gestoßen und sie ist explodier 3 (Uebertragen von Hans B. Wagente „War es d 1 N 8* 2* 2 1* 5 8 3 e 8 r N. 2 3 9 Seite 84 MORGEN Samstag, 28. Januar 1956 N N 7 5 Heraus ö verlag, drucker D U b 1 1 chetrec as verwonschte Haus/ von k. GO¹,ο 1 Seit Jahren hört man auf die Hausbesit- Zehn Minuten später befand sich das Die dreiundzwanzig Schilder„zu vermie- V. 955 ger nur schimpfen. Sie werden beschuldigt, Haus in der Rue Victoire in einem unbe- ten“, veranlaßten Leute, die sich auf Woh- Webers unaufhörlich und grundlos die Mieten her- schreiblichen Aufruhr. nungssuche befanden, nachzufragen. Bernard Lokales Aufzusetzen. Nun, ich Kenne einen Haus- Leute, die sich in den vier Jahren, die sie stieg ohne einen Fluch die vielen Treppen. besitzer, der seine Mieten nicht erhöht. Tat- auf der Zleichen Etage wohnten, nicht ein- auf und ab und zeigte die Wohnungen.. 15 Sächlich, er existiert in Fleisch und Blut. Ieh mal gegrüßt hatten, redeten einander an und„Sie haben die Wahl“, zu den K. 5 Könnte seine Adresse angeben. Hier ist seine diskutierten.„Wissen Sie schon?“— Das ist Leuten,„das ganze Haus Sämt- stellv.: Geschichte: Wirklich seltsam.“—„Noch nie dagewesen.“ liche Mieter haben wie ein Mann gekündigt. Bank,! Graf B., ein junger, liebenswerter und— Der Hausbesitzer senkt meine Miete.“— Man weiß nicht genau was los ist, aber Bad. Ko reicher Mann, lebte in Frieden von seinen„Um ein Drittel, nicht wahr?“—„Meine irgendetwas ist los. Ich kann Ihnen Mannhe beträchtlichen Renten, als vor kurzem, es ist auch.“—„Es muß ein Irrtum vorliegen.“ sagen Es ist seltsam, so etwas hat man Nr. 80 0. Senau sechs Monate her, sein Onkel, ein Trotz der Versicherungen des Ehepaares überhaupt noch nicht gesehen Mit einem Geizhals übelster Sorte starb und ihm sein Bernard und des„Schriftlichen“ gab es einige Wort, der Hausbesitzer hat die Mieten ge-— ganzes Vermögen von zwei Millionen hinter- hartnäckige Ungläubige. Drei von ihnen senkt.“. lieg. schrieben an den Hausbesitzer und teilten Und die zukünftigen Mieter ergriffen ent- 11. Ja Bel Durchsicht der nachgelassenen Pa- ihm mit, was vorging. Sie ließen ihn voller setzt die Flucht. ge Hiere stellte Graf B. fest, daß er Besitzer Mitgefühl wissen, daß sein Portier den Ver- Der Termin rückte heran. Dreiundzwanzig eines Hauses in der Rue Victoire geworden stand verloren zu haben schien Wagen führten die Möbel der dreiundzwan- War. Er stellte ebenfalls fest, daß dieses 1849 Der Hausbesitzer antwortete ihnen und zig Mieter fort. Das Haus stand vom Keller zum Preis von 300 000 Franken erworbene bestätigte Bernards Mitteilung. Von nun an bis zum Boden leer. Sogar die Ratten zogen Gebäude, heute, nach Abzug aller Steuern, bestand kein Zweifel mehr. Mit diesem aus, da sie nichts mehr zu fressen fanden. 82 000 Franken jährlich einbrachte. Augenblick nahmen die Ueberlegungen und Nur der Portier blieb grün vor Furcht in Das ist zuviel, überlegte der großzügige Kommentare ihren Anfang: seiner Loge. Schreckensbilder suchten seine Graf, mein Onkel war wirklich zu habgierig,„Warum geht der Hausherr mit den Mie- Nächte heim. Ihm schien, er höre ersticktes zu diesem Preis vermieten ist ganz un- ten herunter?“—„Ja, warum?“—„Welche Heulen. Manchmal klapperten seine Zähne bestreitbar Wucher; wenn man einen großen Beweggründe“, fragte man sich,„treiben die- vor Angst, und kalter Schweiß brach ihm* Namen wie den meinen trägt, beutet man sen seltsamen Mann zu seiner Handlungs- aus allen Poren. Frau Bernard konnte kein Min die Leute nicht derart aus. Ich werde schon weise? Auf alle Fälle müssen es schwerwie⸗ Auge mehr schließen. Nic ab morsen die Mieten heruntersetzen und Fencle run Sein. Ein Mann bei gesundem Amanda verzichtete auf den Ruhm des rika meine Mieter werden mir Dank wissen. In Menschenverstand verzichtet nicht aus freien.; lei- 5 5 8 0 8 5 85 3 5 2 saals und ehelichte, nur um dem 8 dieser guten Absicht läßt Graf B. den Portier Stücken auf fette, sichere Einkünfte. So han- Schrecken der väterlichen Loge zu entrinnen pen des betreffenden Hauses kommen. Dieser er- delt kein Mensch, außer er ist gezwungen..„ i nt ali tenen N vors scheint mit einer tiefen Verbeugung. 8 Jeder 8 te sich:„Da muß irgendetwas 1 105 Morgens endlich, Bae er 5 Vert „Bernard, mein Lieber“, sagt der Graf zu dahinters tecken. a 3 schlaflosen Nacht, die schrecklicher als alle 0 ihm,„Sie können allen Mietern von mir Aber was? Vom ersten bis in den sech- 5 wesen r a Stat „Sl 5 1 8 5 vorhergehenden gewesen war, faßte Bernard ausrichten, daß ich die Mieten um ein Drittel sten Stock stellte man Annahmen auf und einen heroischen Entschluß. Er begab sich zu trag 2 herabsetze“. Das unerhörte. phantastische zerbrach sich den Kopf. Jeder einzelne Mie- seinem Hausherrn und kündigte seine N Eisenh, Wort herabsetzen“ fällt Bernard wie ein ter trug die besorgte Miene eines Mannes Stellung lieber riesiger Ziegel auf den Kopf, doch gewinnt zur Schau, der um jeden Preis ein unlös- a* Willen er rasch dle Fassung wieder, denn er muß bares Rätsel lösen will. Jeder war unde i 8 e sich ja verhört oder falsch verstanden haben, stimmt beunruhigt, wie es ganz natürlich ist, Wenn Sie heute an der Rue Victoire Vor- 8 85 enk N Herr wWern man einem Gehsimnis gegenübersteht. übergehen, können Sie ein leeres Haus verein Graf Pieden wohl zu cherzen Her Einige meinten:„Der Mann muß irgend sehen, das Haus, dessen Geschichte ich Freihei e r 8 ein geheimes Verbrechen begangen haben, soeben erzählt habe. Staub liegt auf den ge- kanisck 5— 8 5 5 Sein schlechtes Gewissen macht ihn men- schlossenen Läden und Gras wächst im Hof. Ueber v „Nein nein, mein Bester, ich spreche in schenfreundlich.“ 8 Kein eventueller Wohnungskandidat mel- legenhe vollem Ernst und wiederhole es: herabset-„Es ist unangenehm, mit einem Verbre- det sich mehr und das verwünschte Haus hat Die een ist der Portier so Überrascht cher verkehren zu missen., denn schließ- e Ruf in dem Stadtkreis, Angebe 8 Sat er ans Kurnerhentune 1 diese Leute trotz aller Reue daß die Nachbarhäuser an Wert verloren(rung 5 ückfälle zu haben.“ 5 haben. Das hat man davon, wenn man die schreib „Der Herr Graf haben nicht nachgedacht“,„Ist das Haus auch nicht baufällig?“ frag- Mieten senkt! G 8: Im 7 Kabarett den F insistiert er,„Herr Graf werden diese Ent- ten sich andere. Deutsch von M. Humbert) eorges Seutat: Im ſonz-. scheidung noch heute Abend bereuen. Mieten„Nun, es geht gerade noch.“ 1 heruntersetzen. Das hat man noch nicht er-„Aber es ist doch gar nicht so alt?“ 8 lebt und wird man auch niemals erleben.„Das stimmt, aber es mußte immerhin hl. K 5 8 wird 0 ne 5 gestützt werden, als letztes Jahr im März Der KU schrank/ von W. B. Lytton busch Ken, Wenn das bekannt wird? Was wird die neue Abflußrohre gelegt wurden.“ Andere Nachbarschaft sagen? Denn es ist klar.“ wieder nahmen an, mit dem Dach sei etwas In das Haus neben uns waren neue Mie- schaute ungläubig sein Glas an. Es mußte an„Noch Bell es Hawks.„Nun, af D „Herr Bernard“, unterbrach der Graf, nicht in Ordnung. Wieder andere gaben vor, ter eingezogen, und eines Abends rief mein dem neuen Kühlschrank liegen! sagen Sie jetat? 5 188 „ich habe gern, wenn meinen Anordnungen Grund zu der Annahme zu haben, daß Vater sie an, um sie— wie das hierzulande„Wundervoll diese elektrischen Kühl-„Es beweist gar nichts“, erwiderte vate 8 ohne Widerrede Folge geleistet wird, Sie ha- Falschgeld im Keller geprägt würde, da sie üblich ist— zu ein paar Cocktails einzu- schränke“, sagte er.„Sie bewirken bei Cock-„Sämtliche Türen müssen vollständig 95, 195 5 ben mich verstanden, nicht wahr? Adieu.“ in der Nacht häufig dumpfe Geräusche hör- laden, damit man sich kennenlernte. tails Dinge, die sich logisch kaum erklären schlossen sein, bevor das Licht erlischt, 80 1 Herr Bernard verließ das Haus seines Ar- ten. Im zweiten Stock war man der Mei- Der neue Nachbar hieß Albert Hawks, lassen.“ steht es im Prospekt. pendie beitgebers mit dem schwankenden Schritt nung, russische oder deutsche Spione wohn- und man munkelte er sei ein tüchtiger Herr Hawks fand die Mischung vorzüglich.„Nun, Herr Hawks“, mischte ich mich en am bes eines Betrunkenen. In seinem Kopf herrschte ten im Haus. Der Herr aus der ersten Etag RBergwerksingenieur. Wie Vater später„dedermann sollte einen elektrischen Kühl-„Vater zeigt Ihnen wohl den neuen Küng gen Fr ein wildes Durcheinander. Er fragte sich, neigte zu der annahme, der Hausherr habe erfahren sollte, war er ein gegen alle neuen schrank haben“, fuhr Vater begeistert fort. schrankt“ chen ob er träume oder wache.. 1 5 8 8 8. Erfindungen argwöhnischer Skeptiker. Vater„Ich würde sofort noch einen kaufen, wenn„Ja“, sagte er.„Ihr gutgläubiger vate Vertra „Mieten senken“, dachte er,„das ist nicht 3 en e 5. andererseits hatte eine Vorliebe für alles wir Platz dafür hätten.“ Herr Hawks meinte, hat sich beschwindeln lassen. Er glaubt, ai Zusam zu glauben. Wenn sich die Mieter noch be- 435 aer e 13 geradezu e Neue und Moderne. Mutter hatte ihn sorg- er ziehe den altmodischen Eisschrank vor. Lampen in seinem Eisschrank Singen aus und au schweren würden. Aber kein einziger be- fende Vorfälle sich in den Mansarden ab. kfältig ermahnt, Herrn Hawks nicht mit einer Diese unduldsame Einstellung verletzte wenn man die Türe schließt. Natürlich fu nehun; schwert sich. Ganz im Gegenteil, sie zahlen spielten Man 5. seltsame und Beschreibung seiner Magengeschwüre zu Vater tief, sie das nicht, sondern brennen weiter.“ berech alle pünktlich. Ach, wenn der verstorbene Föllig e Geräusche. Zwei oder langweilen. Er sollte nur über den Bergbau„Vielleicht haben Sie noch nie einen rich- In diesem Augenblick kam Vater eh Scuper Herr das Wüfdte, er würde sich im Grabe ꝗrei Mieter versicherten, Gespenster gesehen beden, von dem Vater so wenig verstand wie tig angesehen“, sagte er und führte Herrn glänzender Einfall— oder jedenfalls dünkeg merè urndrehen. Sein Neffe muß verrückt gewor- zu haben, die ihre Ketten über die Freppen von Geburtshilfe. 5 Hawks in die Speisekammer. Herr Hawks es ihn 80. Er 20g Herrn Hawks ins Schlas ben 8. den sein anders ist das nicht möglich. Die nachzogen. Vater bereitete selbst die Cocktails. Aber folgte ihm auf nicht allzu sicheren Beinen. zimmer In dem Bett lag züusammengerd den St Mieten senken! Man sollte diesen jungen Das nette alte Fräulein aus dem vierten seines empfindlichen Magens wegen neigte Meine Mutter machte ein etwas beunruhig- mein fünfjähriger Bruder.„Psst!“ macht* 1 Mann unter Vormundschaft stellen. Er wird Stock begegnete einmal, als sie Wein im er dazu, sie dünn zu machen. Er stellte sie tes Gesicht, und ich konnte sehen, daß sie Vater.„Er wird. glaube ich, in den ft. 5 5 ein schlechtes Ende nehmen. Keller stehlen ging, dem Gespenst des alten zum Kaltwerden in den neuen elektrischen Frau Hawks Bericht über ihr neues Dienst- schrank passen“ Er piekte den Kleine on * Besitzers, das sogar einè Mietquittung in der Kühlschrank. Während Vater im Badezimmer mädchen nur geteilte Aufmerksamkeit Henry in die Rippen. Henry reagierte tal 1 9 0 D. 3 blaß Hand hielt. Kurz, etwas stimmte nicht.— und unser Negerdiener William im Keller schenkte. Willst du kommen und mit Vati spielen! ien 1 1 1 N Schließlich ging die Unruhe in Angst. die waren, goß ich daher einen tüchtigen Schuß„Da steht er“, sagte Vater und deutete auf 1 Sah Vater verdrtegueh aus schläfrigen auch 8 8 805 blaß 110. 4a Fan Angst in Schrecken über. Bis der Herr im Schnaps in die Getränke, um sie des diplo- einen Kühlschrank, der für Line Groß- Augen an,„Geh weg“, sagte er grob. f 170 Tocht i 1 10505 8 5 1 ersten Stock, der Wertsachen in der Woh- matischen Empfangs würdig zu machen. metzgerei genügt hätte.„Der größte, den 2„Komm, komm“, drängte ihn Vater.„i dag die eme N 0 Sten: nung hatte, mit eingeschriebenem Brief 1% Für 800 Dollar gab. Kein Eismann mehr, kein gehen hinunter in die Küche und spiele] schen“ „Was ist dir? Was ist 10s?“ kündigte Herr und Frau Hawks kamen pünktlich Schmutz, nichts mehr.“ Damit tätschelte er Eskimo. Du machst den Eskimo, der in eint UN- „Nichts“, antwortete er mit schwacher Bernard wollte mit dem Hausherrn des- um acht. Die Besrüßungszeremonie wurde den Künlschrank wohlgefällig auf den Eishütte wohnt.“ Damit hob er Henry au ber „Jetzt lauf und versteck dich 5 Paris beauftr voraus, Kabine ein fa gegebe! Der Radike Posten einem Verstan der M. Serien- Catrou: Botsche neter u Als Au Pineau mmm Wurde Vieosig Jaden g demons hatten jäger, 0 Worden, ardiert