Nr. 1 — r ler rs Fer. ders die SSungen t ihren liedern, legorien rdimen- gb. de endstilz nde nur deutsam „durch- 1 Stehen schaften Verein- een und „So daß Höhen- At nicht ücksich⸗ T in die ngenden * lers, die on sich Bistori⸗ jete der sor Dr. 1 einem Alle. Die Tünstlers ja, Hod. r natio- Wilhelm entalität bol dez lechthin. sich a. tationen essionis- Kreis, in de Schult. den Zeit- genstand das Ob- unange. ch eine DIzfällen rotzende ahn auf a8„Das Malerei d Land- der wer · nerischen let, wur- übrigen ad wirk- as Werk größeren ichlässigt tr⸗ — druar mit) n Maler Contem- dlche fit d. Einen dann die Malerei umfassen le Werke 1, Feuer- V gezeigt rird am „Tilmann rd bereitz Reiter des Ex · itsommer ndon und „Gärtner. „Palace“ Aich de md„Fle- wöchigen in Edin art, Stra- land Col- sentieren, der Phil. ajan we e„Allglo⸗ n Kas 1 Werken (London) — naginären ewegult und aul, len eine nicht te Hen J lächelte elten Ge: mit den 2 Unter säubert als kitak Ich krie vom Ma- 3 ner und d Zu. f Schmäh erheirate Weil d Dienst Schmäl Und nul zeige aul st einfac nuldigte“ * Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen /Rh., Nr. 26 743. Mammheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 31 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen /Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,253 DM zuzügl. 45 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DM zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb, Kreuzbandbez. 3, 23 DM zuzügl. 2, 0 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,25 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr, II. Jahrgang/ Nr. 35/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 11. Februar 1956 Der Ruhrkumpel wird besser bezahlt Kohlen werden ab 1. April um zwei Mark je Tonne teurer Bonn. Der Bund will den Bergleuten Von unserer Bonner Redaktion und den Steinkohlenzechen helfen. Staats- sekretär Dr. Westrick vom Bundesfinanzministerium teilte am Freitag dem Bundestag mit, daß die Bundesregierung für die Untertage tätigen Bergleute eine Bergmanns- prämie und für den Steinkohlenbergbau steuerliche Hilfen beschlossen habe. Die Bun- desregierung sei auch damit einverstanden, daß ab 1. April der Preis pro Tonne Stein- kohle um 2,.— DM erhöht werde. Im einzelnen teilte Staatssekretär Westrick mit: Der Kohlepreis wird am 1. April um 2. DM pro Tonne erhöht. Dieser Betrag verringert sich für den Verbraucher um 0,15 DM, da die Ausgleichsumlage zugunsten Belgiens in entsprechender Höhe ab Februar entfällt. Der Untertage-Bergmann erhält eine Prämie. Sie beträgt für den Gedinge- arbeiter pro Schicht 2,50 DM, für den Schicht- lohner 1,25 DM pro verfahrener Schicht. Die Prämie ist steuerfrei. Die Abschreibungs- Möglichkeiten für Untertage-Anlagen wer- den erhöht. Hierdurch sollen in einem Zeit- raum von drei bis fünf Jahren Abschreibun- gen in Höhe von 360 Millionen DM möglich werden. Um den sogenannten unrentablen Zechen zu helfen, wird der Bund einen Zu- schuß auf den Arbeitgeber-Anteil zu den EBnappschafts versicherungen zahlen. Der Arbeitgeberanteil ermäßigt sich von 14.5 auf 8 Prozent. Das bedeutet eine Kosten-Ent- lastung von 1,77 DM pro Tonne abgesetzter Kohle. Der Preis für Hochofenkoks wird vom 1. April an so erhöht, daß für die Zechen eine Entlastung von 0,34 DM je abgesetzter Kohle eintritt. Durch Senkung der Montan-Umlage soll eine weitere Entlastung von 0, 22 DM je Tonne erreicht werden. Etwa 90 Minuten lang diskutierte der Bundestag über die Lage im Bergbau. Anlaß War eine Grohe Anfrage der SPD zur Situa- tion in der Kohlewirtschaft und ein Antrag der CDU/ CSU, in dem die Bundesregierung um Hilfsmaßnahmen ersucht wird. Die Dis- Pieck„mildert“ die Urteile Statt Todesstrafe wegen Abwerbung nunmehr lebenslänglich Zuchthaus Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin. Der Staatspräsident der Sowijet- zone, Wilhelm Pieck, hat die wegen„Spio- nage und Ab werbung! gegen den Konstruk- teur Held und den Gewerkschaftsfunktionäàr Rudert verhängten Todesstrafen in lebens- länglich Zuchthaus umgewandelt. Dem Gna- denakt Piecks waren heftige Proteste in Westdeutschland vorausgegangen, denen sich das Westliche Ausland angeschlossen hatte. In einem entsprechenden Schreiben er- klärt Pieck, er habe von dem ihm zustehen- den Recht der Begnadigung Gebrauch ge- macht, um vor dem ganzen deutschen Volk zum Ausdruck zu bringen, daß die DDR bereit sei, zur Minderung der Spannungen in Deutschland beizutragen. Pieck erklärt weiter, zur Herbeiführung einer Milderung der Spannungen sei an die Staatsorgane der Bundesrepublik und an die in Westdeutsch- land stationierten ausländischen Militär- organe die Aufforderung zu richten, auf sol- che Machenschaften, wie sie den Angeklagten Rudert und Held zur Last gelegt worden seien, sowie auf Ballonaktionen und„ähn- liche Spionagemaßnahmen“ zu verzichten. Wie in Ostberlin zu hören war, hat die Be- gnadigung in den Reihen der SED große Ueberraschung ausgelöst. g Die Nachrichtenagentur der Sowjetzone, ADN, berichtete am gleichen Tage über die Aufdeckung eines angeblichen Schädlings- komplotts ausländischer Konzerne zur Still- legung der Perlonin dustrie der Zone.„Wegen umfangreicher Feindtätigkeit“ wurden in diesem Zusammenhang fünf Per- sonen verhaftet. 5 In Kreisen der SED in Ostberlin wurde am Freitag zugegeben, daß die Begnadigung der Verurteilten auf Grund der Pro- teste erfolgt sei, insbesondere der aus dem westdeutschen Gewerkschaftsbund. Maßge- bend seien die Ueberlegungen gewesen, daß eine Aufrechterhaltung der Todesurteile die erstrebten Kontakte zwischen den Organisa- tionen der Zone und den westdeutschen Ar- beitervertretungen erschwert hätten. Das Einlenken bedeute jedoch nicht, daß man in Zukunft nachsichtiger gegenüber Agenten und Saboteuren verfahren werde. Bonn informiert die NATO (gn.-Eig.-Ber.) Auf Initiative der Bundes- regierung wird sich auch die NATO mit den Wegen„Abwerbung“ in der Sowjetzone ver- hängten Urteilen beschäftigen. Dies teilte ein Regierungssprecher am Freitag in Bonn mit. Auf der letzten Sitzung des Atlantik- rates war vereinbart worden, dag Bonn die NATO laufend über die Entwicklung in der Sowjetzone informiert, damit man sich dort ein Bild über den wahren Charakter des Pankower Regimes machen könne. Protest gegen Bewaffnung von Zivilisten Wachsende Besorgnis der Westmächte über Vorgänge in Ostberlin Bonn.(dpa) Gegen die Bewaffnung von Zivilisten im Sowjetsektor von Berlin haben die Botschafter der USA, Frankreichs und Großbritanniens am Freitag beim sowjeti- schen Botschafter in Ostberlin, Puschkin, brotestiert. In gleichlautenden Schreiben weisen sie darauf hin, daß ihre Regierungen in den letzten Monaten„mit wachsender Be- sorgnis die halbmilitärische Tätigkeit im So- Wetsektor von Berlin“ beobachtet haben. Diese Tätigkeit habe bedrohliche Formen an- genommen, als am 15. Januar bei einer De- monstration tausende von Zivilisten, die mit Maschinenpistolen und anderen Waffen aus- gerüstet waren, durch Ostberlin marschier- ten. Sogar Jugendliche mit Schußwaffen hät- ten an dieser Demonstration teilgenommen. Die weitere Tätigkeit solcher Gruppen müsse notwendigerweise zu einer Beunruhigung der Bevölkerung führen und die internatio- nalen Spannungen in Berlin noch erhöhen. Aktionen dieser Art könnten äußerst schwer- Viesende Folgen haben. Die Botschafter der Westmächte erinnern daran, daß der Zivilbevölkerung das Tragen don Waffen durch eine Reihe von Gesetzen, die von den vier Mächten erlassen wurden, verboten ist. Die Westalliierten Komman- danten hätten diese Gesetze in ihren Sek- toren sorgfältig befolgt. Ihre Regierungen olkten,„daß die Sowjetregierung als die ver- antwortliche Instanz die örtlichen Behörden m Sowjetsektor davon abhalten wird, den rieden von Berlin durch die Förderung der Tätigkeit von Gruppen bewaffneter Zivil- bersonen oder durch andere gegen die West- Vektoren gerichtete Drohungen zu stören.“ Sonderzulagen zur Unterhaltshilfe endgültig gebilligt Bonn.(dpa) Der Bundesrat stimmte am R 1 dem vom Bundestag bereits ver- berlee 0 schiedeten Gesetz über Sonderzulagen zur etwa ga Freitag nterhaltshilfe nach dem Lastenausgleichs- sesetz zu. Das Gesetz sieht zweimalige Zu- 5 5 für Unterheltshilfe-Empfänger in tür 5 von 20 Mark, für den Ehegatten und 185 ollwaisen von 10 Mark, für jedes Kind 5 5,.— Mark sowie Zulagen zur Pflege- A von 10 Mark und beim Heimunter- N von 4,.— Mark vor. Das Gesetz ist 5 an dianeliunssreit. Die Zulagen wer- Kezahlt. Arz und im Juli dieses Jahres Der Bundesrat stimmte ferner einer 5 8 enkung der Zuckersteuer von 26,50 auf 10,50 Mark je Doppelzentner zu. Dadurch kann der Preis für Haushaltszucker 5 1,32 auf 1,16 Mark je Kilo gesenkt wer⸗ en. Gegen den Entwurf einer Wehr dis z21 plinar- Ordnung erhob der Bundesrat verfassungsrechtliche Bedenken. Bundesratspräsident von Hassel schloß sich im Namen der Ländervertreter den Protesten gegen die Ostberliner Todesurteile an, die auch nach Umwandlung in lebenslänglich Zucht- haus ein schmerzliches Zeichen dafür blie- ben, wie weit sich die Sowjetzonen-Macht- haber von den Grundlägen des Rechts ent- fernt haben. kussion wurde von Dr. Bleiß(SPD) und Dr. Friedensburg(CDV) bestritten. Der Sprecher der SPD setzte sich für eine Steigerung der Förderung ein, was besondere soziale Hilfs- maßnahmen für die Bergarbeiterschaft er- fordere, darunter die Einführung der Fünf- Tage- Woche, ein umfassendes Wohnungs- bauprogramm, einen verbesserten Gesund- heitsdienst und eine Herabsetzung des Pen- sionsalters der Bergleute. Im Gegensatz zur SPD, die der Auffas- sung ist, daß im Kohlewirtschaftsjahr 1954/55 kein wiestdeutscher Bergbaubetrieb un- rentabel blieb, behauptete der CDU/ CSU- Sprecher, die ertrags wirtschaftliche Lage des Bergbaus sei so schlecht, daß es unmöglich wäre, fremdes Kapital für die Ausweitung der Kohlenförderung anzuwerben. Ohne Kapital sei aber eine kräftige Produktions- steigerung im Bergbau ausgeschlossen. Frie- densburg verlangte einen starken Anreiz für die Bergarbeiter, damit die Abwande- rung der Bergbauarbeiter eingedämmt wer- den könne. Die Bundesregierung müsse dar- über hinaus den Wirtschaftszweig aus der peinlichen Lage befreien, ein„Stiefkind der sozialen Marktwirtschaft“ zu sein. Vertriebenen-Debatte beendet (dpa) Der Bundestag beendete am Freitag die Debatte über die Vertriebenen und Flüchtlinge und überdies Anträge der SpD und des BHE zum Flüchtlingsproblem an die zuständigen Ausschüsse. In der Vertrie- benen-Debatte hatte Dr. Kather(BHE) Bundesvertriebenenminister Oberländer zum Rücktritt aufgefordert, da er den Geschädig- ten vieles, wenn nicht alles, schuldig ge- blieben sei. Bundeswohnungsbauminister Preusker wies darauf hin, daß bisher 40 Proz. Aller(neuen) Wohnungen an Flüchtlinge vergeben worden seien. Im letzten Jahr sei mit 550 000 neugebauten Wohnungen die Grenze des Möglichen erreicht worden. Zum Schluß der Sitzung bildete der Bun- destag auf Antrag der FDP einen Atom- energie- Ausschuß, dessen 21 Mit- glieder alle mit der Ausnutzung der Atom- energie für friedliche Zwecke zusammen- hängende Fragen erörtern sollen,. Bei seinen Besprechungen mit Präsident Eisenhower konnte sich der Prͤsident der Hohen Behörde der Montun- Union, René Mayer(rechts), von dem Rohen amerikanischen Interesse an allen europäischen Integrationsbestrebungen überzeugen. Das Kommuniqué, das zum Abschluß von Mayers viertägigem Besuch in Washington veröffentlicht wurde, enthält Eisenhowers Meinung, wonach jeder Fortschritt auf dem Wege zum Zusammenschluß Europas ein lebenswicktiger Beitrag für Sicherheit, Wohlstand und Freiheit des Westens sei. Als nächsten Fortschritt zu diesem Ziel erwarten die Vereinigten Staaten eine europdische Atomgemeinschaft, über die ab heute nachmittag in Brüssel von den Außen ministern der Montunstaaten verhandelt wird. Bild: AP 211 Tote durch die Kälte Niedrigste Temperatur am Freitag 34 Grad/ Wasserwege stark vereist Frankfurt.(AP) Europa wurde auch am Freitag weiterhin von einer sibirischen Kältewelle beherrscht, die bisher insgesamt 211 Todesopfer gefordert hat. In Frank- reich kamen 31 Personen ums Leben, in Großbritannien 40, in Italien 35, in Deutsch- land 19, in Griechenland 14, in der Türkei 12, in Dänemark elf, in Holland zehn, in Oester- reich sechs, in der Schweiz und in Schwe- den je vier, in Jugoslawien und in Spanien je Zwei und in Belgien eine. Mollet im algerischen Aufstandsgebiet Lacoste in Algier eingetroffen/ Trotz Verbot Demonstrationen Algier.(dpa) Wenige Stunden nach der Ankunft des neuen französischen Algerien- Ministers, Lacoste, kam es am Freitagnach- mittag in Algier zu einer neuen Demon- strationswelle gegen die Reformpläne der kranzösischen Regierung für Algerien. Mini- sterpräsident Mollet, der gegenwärtig Al- gerien besucht, stellte Lacoste in Algier der Presse vor und flog später nach Constantine, um das Aufstandsgebiet im Aures-Gebirge zu besichtigen. Er kehrt am Sonntag nach Frankreich zurück. An den Demonstrationen in Algier, die trotz eines Versammlungsverbots stattfan- den, nahmen rund 5000 französische Siedler teil. Sie protestierten vor allem gegen das geplante einheitliche Wahlrecht für Algerien, das zur Majorisierung der europaischen Min- derheit durch die algerischen Mohamme- daner führen könnte. Auch in Paris ist eine große Protestkund- gebung verboten worden, bei der ehemalige Frontkämpfer heute, Samstag, gegen die Algerien-Pläne der Regierung Mollet prote- stieren wollten. Die 600 algerischen Bürger- meister sind am Freitag aus dem französi- schen Bürgermeisterverband ausgetreten, weil ihre Entschließung auf dem Bürger- meister-Kongreß in Paris abgelehnt worden ist. Darin hatten sie eine entschlossene Unter- drückung der Aufstandsbewegung und die Vollstreckung aller Urteile gefordert, die gegen aufständische Algerier gefällt worden sind. Zweites Pouzade-Mandat aberkannt (AP) Die französische Nationalversamm- lung hat am Freitag mit 225 gegen 176 Stimmen die Wahl eines weiteren pouja- distischen Abgeordneten für ungültig erklärt. Wie bei der ersten Aberkennung stellte sich die Mehrheit der Kammer auf den Stand- punkt, daß die im Departement Charente- Maritime eingegangene Listen verbindung von drei poujadistischen Organisationen ge- setzwidrig sei, da sie lediglich das Ziel ver- folgt habe, die Wähler irrezuführen. Der Nationalversammlung liegen noch zehn ähn- liche Fälle vor, die in nächster Zeit behandelt werden sollen. Der den Poujadisten ab- erkannte Sitz fällt an den Kandidaten mit der nächsthohen Stimmenzahl, einen Sozia- listen. Zwischen Gesfern und Morgen In Düsseldorf werden heute, Samstag die Landtags-Fraktionen der SPD, der FDP und des Zentrums über das Ergebnis der Koali- tionsverhandlungen zwischen SPD und FDP beraten. In der nordrhein- westfälischen Landeshauptstadt gilt die Haltung von drei Fraktionen des Landtags bei der zu erwar- tenden Kampfabstimmung über einen Mißg- trauensantrag gegen den CDU-Ministerprä- sidenten Arnold und über die Neuwahl eines Ministerpräsidenten als klar: die SPD und die FDP werden für die Neuwahl stimmen, die CDU dagegen. Der von der FDP gestellte Wirtschafts- und Verkehrsminister, Dr. Mid- delhauve, im jetzigen Kabinett Arnold, er- klärte am Freitag, er sei für die Beibehal- tung der Koalition mit der CDU, erkenne aber den Mehrheitsbeschluß seiner Fraktion an. Noch ungeklärt ist das Verhalten der Zentrumsfraktion. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wird auch weiterhin nach dem Schicksal der vermißten und verschollenen ehemaligen deutschen Soldaten forschen. Der Leiter des Suchdienstes München, Dr. Pase- Waldt, bestätigte dies am Freitag und trat erneut Befürchtungen entgegen, daß die Nachforschungen mit Abschluß der laufenden Entlassungsaktion aus der Sowjetunion be- endet würden. Ein Ehrenrat im Zusammenwirken mit dem Verteidigungsausschuß des Bundestages Soll laut einem Gesetzentwurf der Deutschen Partei an Stelle des Personalgutachter-Aus- schusses die Offiziere vom Obersten aufwärts Auf ihre persönliche Eignung prüfen. Zum Stromsparen ermahnt wurde die Be- völkerung der Sowjetzone und Ostberlins am Freitag über die Rundfunkstationen. Die Sender verlasen eine Erklärung des Mini- steriums für Energie, in der darauf hinge- Wiesen wird, daß es wegen der neuen Kälte- Welle unerlählich sei, den Energiebedarf auf das Notwendigste herabzusetzen. Ein neuer Umsiedlertransport aus den unter polnischer Verwaltung stehenden deutschen Ostgebieten traf in der Nacht zum Freitag auf dem Zonengrenzbahnhof Büchen ein. Dem Transport gehören 207 Ostdeutsche an. Von 300 auf 450 Mark erhöht haben die niedersächsischen Landtagsabgeordneten ihre monatliche Aufwandsentschädigung. Ein ent- sprechendes Gesetz nahm der Landtag am Freitag an. Italiens Außenminister Martino, der seit Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in Westberlin weilt, trug sich im Rathaus Schöneberg in das Goldene Buch der Stadt ein. Martino betonte, seine Reise nach Ber- lin habe sein Verständnis für die besonderen Probleme Berlins und für die tapfere Hal- tung seiner Bevölkerung vertieft. Im Saargebiet hat sich der Verband Han- del, Banken, Sparkassen und Versicherungen der Deutschen Angestelltengewerkschaft OA) Saar angeschlossen, teilte der Haupt- vorstand der DAG am Freitag in Hamburg mit. Wetterballons will auch in Zukunft der norwegische meteorologische Dienst aufstei- gen lassen. Die schwedischen Behörden, die erst kürzlich auf die Gefährdung des schwe- dischen Luftraums durch derartige Ballone hingewiesen haben, sollen regelmäßig von den norwegischen Ballonaktionen unterrich- tet werden. Der Einsatz solcher Ballons ist nach norwegischer Ansicht für die meteoro- logische Forschung unentbehrlich. Jugoslawien wird zum 20. Kongreß der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der am Dienstag in Moskau beginnt, keine besondere Delegation entsenden, sondern den jugoslawischen Botschafter zu diesem Kongreß als Beobachter abordnen. Personaleinsparungen im Verwaltungs- apparat der Sowjetunion gab das sowjetische Regierungsblatt„Iswestija“ bekannt. Da- nach ist in den letzten beiden Jahren der Personalbestand in der staatlichen Verwal- tung um 750 000 Personen verringert worden Die freigewordenen Kräfte wurden der Pro- duktion zugeführt. In Indien haben führende Persönlichkei- ten der Kongreßpartei Nehrus eine Neu- ordnung der indischen Ländergrenzen nach sprachlichen Gesichtspunkten zurückge wie- sen. Wirtschaftliche und verwaltungstech- nische Erwägungen sollten nach Meinung dieser Persönlichkeiten den Vorrang ge- nießen. In Prag nahm die tschechoslowakische Nationalversammlung einstimmig den Staats- haushaltsplan für 1956 an, der sich auf rund 90 Milliarden Kronen(52 Milliarden Mark) beläuft. Für den Ausbau der Nationalwirt- schaft sind 48 Milliarden Kronen vorgesehen, für die Verteidigung 9,6 Milliarden. In Deutschland wurde die absolut nied- rigste Temperatur der Nacht zum Freitag in Neubiberg bei München und in Weißenburg bei München mit je minus 34 Grad gemessen. Nördlich des Mains War es dagegen wesent- lich„wärmer“. In Frankfurt lagen die Tiefstwerte bei minus 16, in Kassel bei minus 17, in Hamburg bei minus 12 und Berlin sogar bei nur minus 9 Grad. Die sich von Norden her ankündigende Milderung soll am Wochenende auch für Süddeutschland wirk- sam werden. Die Vereisung der Wasserwege des Bun- desgebietes nimmt weiter zu. Die Schiffahrt wurde auf einem großen Teil des Neckars eingestellt. Die Donau, deren Eisdecke bei Vilshofen bereits die Isarmündung erreicht, fror nunmehr auch bei Sigmaringen zu. Der Husumer Hafen ist seit Freitagmorgen für die Schiffahrt endgültig geschlossen. Die Eisdecke ist dort etwa 20 em dick. In Süd- deutschland führte die Kälte zu beträcht⸗ lichen Zugverspätungen. Schneestürme in Südeuropa Der Süden Europas wurde von heftigen Schneestürmen heimgesucht. In weiten Ge- bieten Italiens kam der Verkehr völlig zum erliegen. Die Schneeverwehungen im Apen- nin, die seit neun Tagen Hunderte von Ge- birgsdörfern von der Außenwelt abschnei- den, sind noch größer geworden, und selbst in den Straßen von Rom lag der Schnee am Freitagmorgen 15 em hoch. In Calabrien und Sizilien wird die Bevölkerung der abge- schnittenen Ortschaften durch Hubschrauber versorgt.— Der Süden Frankreichs erlebt zur Zeit den stärksten Frost seit 1887. Ueber den eingeschneiten Dörfern Südgriechen- lands warfen Transportmaschinen der ame- rikanischen Luftwaffe Nahrungsmittel ab. Sydney in Australien wurde am Donners tag und Freitag von schwersten wolken bruchartigen Regenfällen heimgesucht. In- nerhalb von 24 Stunden flelen etwa 19 Zenti- meter Regen, der die tiefergelegenen Stadt- teile überschwemmte. Hunderte von Häusern mußten geräumt werden. Lawine in Japan Ein schweres Lawinenunglück hat am Freitag in der Gebirgsgegend von Unazuki, 200 Kilometer westlich von Tokio, min- destens 18 Todesopfer gefordert. Drei Per- sonen werden noch vermißt und sind ver- mutlich ebenfalls tot. Zwölf Menschen konn- ten geborgen werden. Die Lawine war auf eine Hütte gestürzt, in der Arbeiter von einem Kraftwerkbau gerade frühstückten. 20 000 neue Planstellen für Verteidigungsminister Blank Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Bundeskabinett bewilligte am Freitag Verteidigungsminister Blank 20 000 weitere Soldaten, Angestellte und Arbeiter. Es beschloß einen zusatzlichen Ergänzungs- und Nachtragshaushalt zur Er- füllung der Personal- Anforderungen der neuen Streitkräfte. Der Regierungssprecher erklärte, das„6000er Programm“ des Frei- wWilligengesetzes sei so gut wie ausgeschöpft. Man habe den weiteren Nachtragshaushalt vorgelegt, damit ab 31. März der Aufbau zügig vorangehen könne. Der Sprecher gab der Erwartung Ausdruck, daß das Soldaten- gesetz bis zum 1. April in Kraft treten kann. Deutsch- alliierte Verhandlungen über die Forderung, die Bundesregierung möge auch nach dem 5. Mai 1956 noch für ein Jahr Bei- träge zu den alliierten Stationierung s- kosten zahlen, werden voraussichtlich Anfang März beginnen. Seite 2 MORGEN MON HEN Kommentar Samstag, 11. Februar 1956 Politische Wochenschau Bei der Betrachtung der Regierungskrise im Lande Nordrhein-Westfalen kommt man um die höchst eigentümliche Feststellung nicht herum, daß es sich gar nicht um eine Regierungskrise handelt, sondern um eine Stimmungskrise der FDP. Der Aerger über das nicht sehr überzeugende Scharmützel um die wichtige Stellung in der Bundeskoalition Wirkt in der Landespolitik mit der Neigung Fort, es ihm, nämlich dem Bundeskanzler, Wenigstens auf dieser Ebene mal zu zeigen. Es galt also aus der Not des Aergers flink eine politische Tugend zu machen. Mit dem Blick auf die in diesem und im nächsten Jahr bevorstehenden Wahlen konnte es für die FDP, die ja nichts so sehr fürchtet wie den Verlust ihrer Eigenart, vorteilhaft werden, Wenn schon nicht im Bund, dann wenigstens in diesem oder jenen Land zu zeigen, daß sie nicht ein schlichter Mitläufer der CDU ist. Und vielleicht, so scheint man sich gesagt zu haben, war es gar keine schlechte Idee, sich auch hier, wie in Bayern, mit der SPD zu verbinden, die verständlicherweise nach Mrem Ausscheiden aus der ursprünglichen großen Koalition der Regierung Arnold hierin einigen Reiz sah. Auch hier schwingt die Bundespolitik mit, da die FDP als Koali- tionspartner im Bund zwar von der SPD als Mrem Koalitionspartner im Lande Nord- rhein- Westfalen einige Zugeständnisse für die Haltung des Landesvertreters im Bundes- rat verlangen muß, hierin aber nur in be- stimmten Angelegenheiten, wie der Wehr- politik und der Außenpolitik, verpflichtet er- scheint. Das Unternehmen ist durchaus nicht unverständlich. Ob es sehr verständig ist, bleibt abzuwarten. Erfreulich und nützlich in der Sache der gemeinsamen Förderung verlief der Besuch des italienischen Ministerpräsidenten Antonio Segni und seines Außenministers Gaetano Martino in Bonn. Es gibt, wenn man von der empfindlichen Frage der deutschen Stamm- bevölkerung in Tirol absieht, so gut wie keine Differenzen zwischen Italien und Deutsch- land und desto mehr Möglichkeiten zu über- einstimmenden Maßnahmen und Zielen. Die Zegenseitige Gleichstellung der Angehörigen des einen Volkes mit den Bürgern des eigenen ist eine solche Maßnahme, die dem einst so Selbstverständlichen Fluß von Arbeitskräften über die Grenzen den Weg bahnt. In den Zielen ist es an erster Stelle die Politik der Kräftigung Europas, die die beiden Länder verbindet. Weniger von souveränen Hem- mungen belastet als Frankreich sind sich die Regierungen beider Länder darüber klar, daß die abendländische Selbständigkeit nur zu retten ist, wenn die nationale Selbständigkeit aus ihrer kniffligen Enge befreit wird. 1* „„ A 5 Die Befreiung von überkommenen und Kicht mehr passenden Bindungen scheint Weltüm das Leitmotiy dieses köstlichen Jahrhunderts zu sein. Es ist ja nicht so, als suchten nur bisher kolonial verwaltete Völker die Befreiung von ihren Lehrmeistern, auch die freien Völker stehen im Ringen um ihre Befreiung von Hemmungen, Gewohnheiten und Beschränkungen, die die Jahrhunderte der Vergangenheit in ihnen aufgetürmt haben und von denen manche jetzt ihren Nutzen verbraucht haben und im Wege ste- hen. Es erweist sich als fast ebenso schw¾ie- Tig, sich selbst zu befreien wie anderen ihre Freiheit zu gewähren. Das eine wie das an- derer bewegt unausgesetzt Europa, das bis Vor 40 Jahren allein des Abendlandes Macht und Größe darstellte. Wo beides überein- anderfällt, wie in Frankreich, wird die Be- anspruchung fast untragbar. Natürlich wol- len die 2,5 Millionen französische Siedler und Kaufleute in Algerien ihre bevorzugte Stellung nicht verlieren. Natürlich wollen die neun Millionen Landeskinder Algeriens ihre Gleichberechtigung. Und natürlich will und muß Frankreich die eng verflochtenen Wirtschaftlichen und praktischen Bindungen Zu seinem afrikanischen Landesteil bewah- ren. Höchst widersprechende Kräfte sind es, die hier in eine Formel gefaßt werden Sollen, eine Formel, die es nicht gibt, wie der französische Ministerpräsident, Guy Mollet, bei seinem stürmischen Aufenthalt in Algier etwas trübselig bekannte. Frankreich fällt es schwerer als etwa England, der Vernunft den Vortritt zu lassen, wo das Gefühl muse- umsreif wird. Der Kronkolonie Malaya, bis Zum zweiten Weltkrieg die Perle der briti- schen Kolonialverwaltung, ist die nur wenig beschränkte Uebertragung der politischen Selbständigkeit bis zum 31. August 1957 Zugestanden worden. Am gleichen Tage ist der Rat der Karibischen Inseln zur Aus- arbeitung einer Verfassung für eine Födera- tion der bisher kolonial verwalteten Inseln Zusammengetreten. * Zwischen dem sowjetischen Ministerprä- sidenten Bulganin und Präsident Eisen- hower scheint sich derweil ein längerer Briefwechsel anzubahnen. Bulganin hat auf Eisenhowers höfliche Ablehnung eines Freundschaftspaktes sehr schnell und ge- schickt geantwortet. Natürlich kann Eisen- hower nicht gut zurückschreiben, er habe seinem ersten Brief nichts hinzuzufügen. Er muß etwas hinzufügen, weil die Propa- Sandawirkung weniger bei uns, als in Asien und Afrika, sonst voll für die Sowjets aus- schlagen würde. Macchiavelli würde seine Freude an seinen russischen Schülern haben, die das doppelzüngige Spiel der unlauteren Redlichkeit mit mittelalterlicher Raffinesse spielen. Da werden Briefe geschrieben, da Werden wirtschaftliche Angebote an Länder gemacht, die man eben noch laut und deut- lich beschimpft hat, wie jetzt z. B. Pakistan. Da wird jede schwache Stelle sofort ausge- nutzt und die eigene Politik von gestern mühelos auf den Kopf gestellt, wenn sich daraus ein Vorteil errechnen läßt. So ist plötzlich auch die Türkei wieder als beach- tenswert entdeckt worden. Just in dem Augenblick, in dem der Berater Präsident Eisenhowers für Handel und Wirtschaft, Clarence Randall, auf Einladung der türki- schen Regierung bemüht ist, einen Ausweg zwischen Inflation und Kreditwünschen der Türkei zu finden. Wir Sowjets könnten euch viel besser helfen, heißt es in jedem Fall, denn wir bieten euch nicht nur Kredite und Lieferungen, wir kaufen euch ab, was ihr im Westen nicht los werdet. Der Westen sitzt hier in der peinlichen Lage, daß er Rohstoffe und Waren, die er selbst besitzt oder er- zeugt, nicht auch noch kaufen kann, sich selbst aber zugleich die Hände gebunden hat, voll und ohne Vorbehalt in den Handel mit dem warenhungrigen Osten einzutreten. Allmählich wird wohl die Einsicht angenom- men werden müssen, daß man mit einer doktrinären Politik gegen einen undcoktri- när vorgehenden Gegner schlecht bedient ist. E. F. von Schilling Ver mag, mag mögen Was ist guter Wein? Ueber diese Frage ent- drannte im Bundesrat zwischen dem Vertreter des Weinerzeugerlandes Rheinland-Pfalz, In- nen minister Zimmer, Zur Debatte stand ein Abkommen mit Grie- chenland über die Ueberwachung und Unter- suchung von Wein, der nach der Bundesrepu- blil eingeführt wird. Die vorgesehene frei- willige Kontrolle Griechenlands für seine Wein- ausfuhren reichte Zimmer nickt aus. Er setzte durch, daß nur Wein eingeführt werden darf. der auch den deutschen Vorschriften entspricht. Die Bundesregierung wurde ersucht, in diesem Sinne erneut mit Griechenland zu verhandeln. Gegen die Einfuhr guten Weins habe auck das Weinland Rheinland-Pfalz nichts einzuwenden, sagte Zimmer. Es müsse aber ein gut-gewach- sener, und nicht ein in Fabriken auf„gut“ ge- machter Wein sein. Was ist gut? fragte Wolters darauf hin. Es handele sich doch in erster Linie um eine Sache des Geschmacks.„Wer mag, mag mögen.“ Man solle doch dem Verbraucher überlassen, ob er einen Wein für gut oder schlecht alte. Auf die Frage des Bundesprä- sidenten, ob sich aueh das„Weinland“ Hamburg noch äußern wolle, erwiderte der Hamburger Vertreter, er verzichte auf das Wort, schließe sich aber der Ansicht Bremens voll an.(AP) unc dem Vertreter des MWein-Import-Landes Bremen, Senator Wolters, ein eifriger Disput, dem die sonst so nückter- nen Länder minister mit Schmunzeln lauschten. In Saarbrücken ist Mißtrauen wach Der saarländische Standpunkt am Vortage deutsch- französischer Verhandlungen Saarbrücken, 10. Februar In diesen Tagen werden die beiden Auhenminister Dr. von Brentano und Chri- stian Pineau den nach dem 23. Oktober nur behutsam wieder angeknüpften Faden deutsch- französischer Saarverhandlungen energisch aufnehmen. Mit diesem Auftakt und der anschließenden Arbeit der Experten beider Länder wird für die Saar der Zeit- abschnitt zu Ende gehen, der politisch und wirtschaftlich vielfach vom vorsichtigen Auf- der-Stelle-Treten in der Ungewißheit über die in Bonn und Paris gehegten Pläne be- stimmt war. Im Grunde war das einzige Er- eignis von wirklicher Tragweite in diesem Zeitraum die in der Grundsatzerklärung vom 31. Januar überaschend erzielte Eini- gung aller nichtkommunistischen Saar-Par- teien über die Ziele der künftigen saarlän- dischen Politik: die Wiedervereinigung mit der Bundesrepublik und darauf folgend die Eingliederung in das bundesdeutsche Zoll- und Währungsgebiet. Die politische Situation in Saarbrücken hat sich unmittelbar vor Beginn der Ver- handlungen durch diese Einigung wesentlich verändert. Als bedeutsam wird erwähnt: 1. daß Frankreich nach der Zustimmung der Christlichen Volkspartei nicht mehr auf- treten kamm als der Interessenwahrer einer qualifizierten Minderheit, die seinerzeit das Saarstatut bejaht hat, oder bestimmter Gruppen der saarländischen Industrie, deren enge Beziehungen zur CVP bekannt sind; 2. daß die Grundsatzerklärung dem saar- ländischen Ministerpräsidenten eine Basis für direkte Gespräche mit der französischen Regierung bietet; 3. daß die Zustimmung der Hoffmann- Partei eine innenpolitische Befriedung zu- mindest eingeleitet hat; sie hat ihre erste Auswirkung darin gehabt, daß CDU-Saar, SPD und Demokratische Partei Saar dem Zugang der CVP zur Zusammenarbeit mit dem Unterausschuß Saar des Bundestages zustimmten. Kopf rettete Hellweges Kopf Aber er tat es in der Hoffnung auf eine Kabinettsumbildung in Hannover Von unserem Korrespondenten Ernst Weger Hannover, im Februar Aergerlich sagte im Wandelgang des niedersächsischen Parlamentes der sozial- demokratische Landtags- Vizepräsident:„Die fangen im Plenum noch an, vor Pührung zu Weinen, wenn die den Schlüter-Bericht hören.“ So weit kam es aber nicht bei der Schlußdebatte um den Göttinger Verleger, den Ministerpräsident Hellwege vor acht Monaten zu seinem Kultusminister ernannt hatte und nach zwei Wochen wieder entlas- sen mußte. Doch zog eine mitleidige Stim- mung auf, als eine Abgeordnete im Plenar- saal darum bat, als Frau erklären zu dürfen, der Politiker Schlüter sei jetzt zwar tot, aber der durch das ganze Verfahren wirt- schaftlich schwer angeschlagene Mensch Schlüter wolle doch noch weiterleben. Genau betrachtet ging es in der letzten Zeit überhaupt nicht mehr um Schlüter, der parlamentarisch als Neonazist abgestempelt wurde, sondern um die Partei- und Koali- tionspolitik. Ausgehend von den politischen Verhandlungen zwischen SPD und FDP in Nordrhein-Westfalen, hatte sich in Nieder- sachsen ein günstiges Klima für ähnliche Gespräche entwickelt. Nur wissen hier die Sozialdemokraten, die zu Hellweges Koa- litionsregierung OP/ CDU, BHE, FDP) in Opposition stehen, nicht, wo sie den Hebel ansetzen sollen. Die CDU kann auch nicht sagen, ob der politische Wellenschlag aus Düsseldorf nach Hannover kommt, und die zwei kleineren Parteien, FDP und BHE, denken mit Sorgen an die Möglichkeit einer Großen Koalition, die sie politisch matt set- zen würde. In einer so unsicheren Lage hal- ten es die Parteien für klug, sich nicht zu exponieren. Während nun auf dieser Landtagssitzung in Hannover Schlüter„freiwillig“ aus der FDP austrat, nachdem 14 Tage zuvor sein Kalter Krieg mit Radio, Banden und Agenten Verschwörung gegen die Haschimiden zerstört den Traum von allarabischer Einheit Jerusalem, im Februar Als im Jahre 1924 die Wahhabiten(eine im 18. Jahrhundert im arabischen Hochland gegründete Reformbewegung im Islam) unter Ipn Saud den FHidjas und die heiligen Städte Mekka und Medina eroberten, wurde König Hussein, der Haschimide, aus seinem Land vertrieben. Die Engländer wußten mit diesem ihrem Schützling nichts anzufangen, setzten aber seine Söhne als Herrscher in den von ihnen nach dem ersten Weltkrieg gegründeten Reichen Irak und Jordanien ein. Die Lösung dieses dynasti- schen Problems stieg in den anderen arabischen Ländern, vor allem in Saudi- Arabien auf wenig Gegenliebe, da die Ein- setzung der gleichen Dynastie in zwei Län- dern das traditionelle Gleichgewicht im arabischen Lebensraum zu stören geeignet War. So war es verständlich, daß nicht nur König Ibn Saud bis zu seinem Tod sich wei- gerte, mit Jordanien freundnachbarliche Be- ziehungen aufzunehmen, und Syrien dau- ernd gegen seine beiden Nachbarn kon- spirierte, sondern auch daß nun Aesvpten im letzten Jahr die Verhältnisse sich zu einem kalten Krieg zwiechen den beiden Staatenblocks zuspitzen ließ. Die Unruhen in Jordanien, die nicht nur gegen England und den Pakt von Bagdad, sondern- vielleicht sogar in erster Linie— gegen den jungen haschimidischen König gerichtet waren, liefen(wie die irakische Re- gierung bekannt gab) parallel mit einer großen von der ägyptischen Botschaft in Bagdad arrangierten Verschwörung. Zumin- dest zwei große Terroristenbanden, deren Mitglieder monatlich 60 Dinar(etwe 700 DM) vom ägyptischen Militärattaché ausgezahlt bekamen, hatten nicht nur die Ermordung einiger irakischer Politiker vorzubereiten, sondern auch eine antidynastische Propa- Ausschluß schon beschlossen worden war, einigten sich alle Fraktionen darauf, den Fall Schlüter still und leise zu beerdigen. Die CDU, durch ihre Wahlgesetz-Experi- mente unsicher geworden, war an neuem politischen Streit nicht interessiert. Die Un- sicherheit, in der sich Hellwege befindet, hat sich auf seine Regierungspartner übertragen und die SPD zu der Taktik veranlaßt, vor- läufig zu allen gut Freund zu sein, weil sie in solcher Situation nicht weiß, wie und Wann sie wen wieder brauchen werde. Der- weilen teilte der BHE von Bonn aus mit, für alle Zeiten fühle er sich nicht an Hellweges Koalition gebunden, Und der 8 Vorsitzende, der Rulbau minister NMälzig ndlins der en 8 Ministerpräsidenten Hinrich Kopk zu einem vertraulichen Gespräch, von dem die Lan desregierung beruhigend erklären lieg, man habe sich nur über Wohnungsfragen unter- halten. 1 Indem die Sp schweren Herzens nun zu- stimmte, die Schlüter-Affäre nach achtmona- tiger parlamentarischer Untersuchung, zu beenden, ohne der Regierung offiziell die Schuld anzuhängen, machte sie sich für wei- tere politische Verhandlungen die Bahn frei. Kopf hat damit gewissermaßen Hellweges Kopf gerettet, aber zugleich eine verlockende Brücke in das Regierungslager geschlagen. Ob nun, nach Nordrhein- Westfalen, auch in Niedersachsen ernsthaftere Besprechungen mit dem Ziele einer Regierungsumbildung zustande kommen, hängt nicht zuletzt von der Geschicklichkeit der Sozialdemokraten ab. Und diese sind in Hannover bereit, einen sehr hohen Preis zu zahlen, wenn es ihnen nur gelingt, in die Regierungs verantwortung zurückzukehren, zumal in den nächsten Wochen das Wahlgesetz für die niedersäch- sischen Kommunalwahlen, die für den Herbst dieses Jahres anstehen, geändert wird. Von unserem Korrespondenten M. Y. Ben-gavriel ganda in der Armee, unter den Beamten und unter den Studenten durchzuführen. Der Sekretär des Militärattachés, der Führer der einen Bande, wurde mit anderen Verschwö- rern verhaftet; aber die gefährlichste Per- sönlichkeit, ein ehemaliger, seiner Staats- bürgerschaft entkleideèter irakischer Rechts- anwalt, der nun die antihaschimidische Radiostation„Saut el- arab“(Stimme Ara- biens) in Kairo leitet, Konnte natürlich nicht verhaftet werden. Da auch in Jordanien ägyptische Propagandagruppen— wie im Irak aus bezahlten Agenten, Radikalnatio- nalisten und Kommunisten bestehend— arbeiten, entschlossen sich beide Regierun- gen zu verstärkten Gegenaktionen, die sich nicht nur in Verhaftungen und der Auswei- sung des ägyptischen Militärattachés, son- dern auch in der Eröffnung einer eigenen Radiostation für antiägyptische Propaganda in Amman, der Hauptstadt Jordaniens, äußerten. 5 Die ägyptische Regierung protestierte gegen die Anschuldigungen, aber Nuri Es- Said, der irakische Ministerpräsident, bleibt dabei. daß die Junta des Obersten Nasser das Feuer gegen die Haschimiden schüre, und er läßt sogar durchblicken, das Endziel der von Agypten, Saudi-Arabien und Syrien gemein betriebenen Aktion sei im Irak die Verdrängung des Haschimiden und die Aus- rukung der Republik unter Führung jenes Rashid Ali El-Kalani, der im zweiten Welt- krieg mit Unterstützung Hitlers eine bald unterdrückte Revolution angezettelt hatte; und für Jordanien sei vorgesehen, daß Saudi- Arabien den einzigen Hafen des Landes, Adabah am Roten Meer, besetzt, daß Syrien den nordwestlichen Teil Jordaniens annek- tiert und daß der nach der Teilung Palästinas im Jahre 1948 zu Jordanien geschlagene Teil westlich des Jordans zu einer eigenen Re- publik unter dem„blutigen Mufti“ Hadi Von unserem Korresvondenten Wolfgang Feucht Die Tage vor der Neuaufnahme des Saar- gespräches waren andererseits von der Ak- tivität bestimmt, zu der die Grundsatz- ek klärung des französischen Außenministe- riums veranlaßt hatte. Die französische Ansicht, die der Erklärung„weder rechtliche Bedeutung, noch eine praktische Auswir- kung“ beimißt, ist nach den ersten scharfen Verlautbarungen aus Paris und den Vorstel- lungen des französischen Saar- Botschafters, de Carbonnel, am Donnerstag dieser Woche genannt hat, ist noch unbekannt; aber men glaubt in Saarbrücken zu wissen, Welche Punkte auf dem französischen Katalog ste.“ hen werden; die Warndt-Kohlefelder, die Eigentumsverhältnisse bei den Saargruben der Zugang zum saarländischen Markt aut der Basis von 1954, Kohlelieferungen gegen Frankenwährung und vor allem auch die Frage der Mosel- Kanalisierung. Für die„stufenweise Eingliederung der saarländischen Wirtschaft in die Wirtschaft Samstag, 11. Februar 100. — der Bundesrepublik“, wie sie in der Grund. satzerklärung„möglichst ohne die Erich. tung neuer Zollgrenzen“ gefordert wird, wird es znuächst vor allem darum gehen, großen Teilen der Saarwirtschaft die notwendigen noch einmal von Auhenminister Pineau dem saarländischen Ministerpräsidenten Dr. Ney präzisiert worden. Parteien und Regierung an der Saar haben sich zunächst zugänglich kür die französischen Warnungen vor ein- seitigen Vorwegmaßnahmen gezeigt, hinter denen man die fest umr'ssene Absicht der Franzosen zu erkennen glaubt, selbst unbe- deutendere Positionen erst im Austausch gegen Zugeständnisse des Verhandlungs- partners aufzugeben. Dennoch ist die saarländische Politik un- verkennbar bemüht, sich den größtmöglichen Einfluß auf die kommenden Gespräche zu sichern, nachdem die ursprüngliche Vorstel- lung einer Direktbeteiligung aufgegeben werden mußte und über die Wirksamkeit der vorgesehenen„Konsultation“ der Saar Wohl erst die Praxis enhscheiden wird. Außer den französischen haben auch offizielle und moffizielle Bonner Aeußerungen, die bei der Wertung der Grundsatzerklärung sehr stark den Gedanken des zweiseitigen„Verhan- delns“ betonten, in Saarbrücken das Miß- frauen genährt, daß eigene Interessen zu- letzt doch anderen Gesichtspunkten der deutsch- französischen Politik geopfert wer- den könnten. Am unverhohlensten reagierte Landtagspräsident Dr Heinrich Schneider, der dieser Tage in seiner DPS-Zeitung das Recht der Saarbevölkerung(beziehungsweise ihrer berufenen Vertreter) begründete, die letzte Entscheidung über eine neue Saar- regelung zu fällen. Er bestritt nicht nur Frankreich, sondern auch der Bundesrepu- blik die Jurisdiktion über die Saar, die allein zu bindenden Regelungen ohne saar- ländische Billigung berechtigen würde. Nach Ansicht Dr. Schneiders ist die Bundesregie- rung zwar Sprecherin, nicht aber handlungs- berechtigt für Gesamtdeutschland, dessen Bestandteil die Saar sei Inzwischen sind die parallei zu den Bon- ner Saargremien gebildeten Fachkommis- sionen dabei, die saarländischen Anliegen in den wichtigsten Einzelfragen der angestreb- ten Wiedereingliederung in das deutsche Zoll- und Währungsgebiet sowie des Kom- plexes der französischen Wirtschaftsinteressen an der Saar zu konkretisieren. Das ganze Ausmaß dieser Forderungen, deren Garantie Pineau im Gespräch mit Dr. Ney neuerdings als Voraussetzung für jede politische Lösung durch fortschreitende Loslösung aus dem französischen Wirtschaftssystem, vor allem seiner Gesetzgebung. Mit als das erste Saar. ländische Anliegen für die endgültige Re. gelung wird das Fortbestehen der Handels. beziehungen zu Frankreich genannt, deren Bedeutung für die Saarwirtschaft von allen Parteien anerkannt ist. Im Gegensatz zu den Bedenken, die von der CVP- Opposition vor- getragen werden, sind die Regierungs. parteſen der Ansicht, daß der Zugang zum französischen Markt durch Sonderverträge duch dann erhalten bleiben kann, wenn nach Oeffnung der deutschen Grenze eine 20ll oder Werenkontrollgrenze nach Frankreich hin errichtet werden sollte. 5 Montan-Konferenz über„Euratom“ ab heute in Brüssel Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Außenminister der sechs Montan-Staaten werden heute Samstagnachmittag, in Brüssel zusammen- kommen, um vor allem eine gemeinsame Haltung auf dem Gebiet der Atomforschung für die zwei Wochen später stattfindende OEEC-Konferenz in Paris festzulegen. Das Bundeskabinett einigte sich am Freitag aut die Richtlinien für die deutsche Verhand- lungsdelegation. Im Rahmen der Kapinett- sitzung wurde noch einmal der Wunsch und der Wille zu einer konsequenten Fortsetzung der europaischen Integration sichtbar. Ein Regierungssprecher erklärte später, die deutsche Bemühung ziele darauf ab, die Verwirklichung des gemeinsamen Marktes und die Errichtung gemeinsamer Einrichtun- gen auf dem Gebiet der Atomenergie gleich- zeitig zu erreichen. Zwischen den verschie- denen Vorschlägen auf dem Atomsektor, bekanntgeworden unter den Begriffen „Euratom“ und„OEEC-Lösung“ sehe die Regierung keine wesentlichen Gegensätalich- keiten. Man könne sich denken, daß die OEEC als die höhere Ebene für eine Ge- meinschaft in Frage kommt. Es wäre ein Verhältnis denkbar, etwa in der Art wie es zwischen NATO und WEU gefunden wurde. Aufgaben der Wehrbereichskommandos 1. Sch iden ich K ntlich von den früheren Wehrkreisen 5 Bonn, im Februar bereich“ Ar diesen Tagen haben die Verbereitütgs- stäbe der künftigen Wehrbereichskommandos ihre Posten bezogen, so für den Wehr- bereich 1(Schleswig-Holstein und Hamburg) in Kiel, 2(Niedersachsen und Bremen) in Hannover, 3 Nordrhein- Westfalen) in Düs- Seldorf, 4(Hessen und Rheinland-Pfalz) in Mainz, 5 Baden- Württemberg) in Stuttgart und 6(Bayern) in München. Man hat die Wehrbereiche mit den früheren Wehrkreisen verglichen, doch hatten jene wesentlich an- dere Aufgaben. Die einstigen Wehrkreise waren zugleich Truppenkommandos. Die heutigen Wehrbereiche müssen diese Aufgabe den Truppenstäben überlassen, die ihrerseits der NATO unterstehen, während die Bereiche außerhalb der NATO-Kommandogewalt bleiben. Ihre Obliegenheiten erstrecken sich lediglich auf„territoriale“ Aufgaben, die sie in Zusammenarbeit mit den Wehrbereichs- Verwaltungen, einer rein zivilen Institution, zu erfüllen haben. Es handelt sich dabei um ein außerordentlich verantwortungsvolles Amt. An der Spitze des Wehrbereichskomman- dos steht„Der Befehlshaber im Wehr- . mit einem Chef des Stabes, Ibm nachgeordnet sind die Abteilungen Personal, Allgemeine militärische Fragen, Organisation und Ausbildung sowie Logistik(Versorgung) und die Fachabteilungen Fernmeldewesen, Feldzeugwesen, Pionjerwesen, Sanitäts- Wesen, Transportwesen und Militärpolizei. Auf der„unteren Kommandoebene“ zeichnet „Der Befehlshaber im Wehrbereich“ verant- wortlich für die Standortkommandanturen, die Standortältesten und offiziere, die Kom- mandanturen der Truppenübungsplätze, die Akademien und Schulen der Streitkräfte, die Abwehr- und Militärpolizei-Dienststellen die Lazarette, die Depots aller Art und die Bibliotheken. In diesem sorgfältig abgesteckten Rahmen Streitkräfte mitzuwirken, die gemeinsamen Ausbildungseinrichtungen zu betreuen, die laufende Versorgung auf bestimmten ge- meinsamen Gebieten zu gewährleisten, bel Truppe Unterstützung zu geben, die Kran- Kkenversorgung zu garantieren sowie für die Seuchenabwehr zu sorgen, an der sogenann- ten„Infrastrukturplanung“(militärisches Bauwesen) teil zu haben, die Ausbildung der bodenständigen Verteidigungskräfte durch- zuführen, das territoriale Fernmeldewesen zu organisieren und die Truppe in Trans- portangelegenheiten zu unterstützen. Neben der Regelung des Standortdienstez und der Benutzung von Standortanlagen und einrichtungen obliegt den Wehrbereichs- Kommandos aber auch die Vorbereitung zur Mobilmachung, die Vorbereitung von Manö- vern, der militärische Einsatz bei Kata- strophenfällen sowie die Bearbeitung des ge- samten Kartenmaterials. Nicht zuletzt haben sich die Kommandos schließlich der Ver- bindung mit den Behörden und der Offent- lichkeit zu widmen und für einen guten Kontakt mit der Presse Sorge zu tragen. Sie entlasten mit der Ubernahme dieser um- fangreichen Aufgaben die eigentliche Truppe von Pflichten, die nicht unmittelbar mit der Ausbildung von Soldaten und mit ihrem Einsatz in Berührung stehen.(atch Emin, dem anderen Freund Hitlers, der in Deutschland mohammedanische Sa-Kompa- nien aufstellte, gemacht werde. Wenn sich nun auch die Taktik der inne- ren Zersetzung in beiden Haschimiden- ländern gewissen Erfolg hatte, soll die Methode in den letzten Wochen geändert worden sein. Dies dürfte, wie Bagdad be- kannt gibt, darauf zurückzuführen sein, daß die bisherigen deutschen Fachleute für Er- regung von Unruhen durch anders geschul- tes russisches Personal ersetzt worden seien. Waren die bisherigen„Fachleute“ Männer, die es vorziehen, nicht nach Deutschland zu- rückzukehren, Menschen also, denen es vor allem darum geht, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, so sind die neuen Methodiker bewußte Vertreter einer offlziellen Politik, die mit den russischen Waffenlieferungen an Aegypten ihrem sichtbaren Anfang nahm. Das heißt natürlich, wenn diese Meldung der irakischen Radiostation auf Richtigkeit be- ruht. Wie dem aber auch sei: der inner arabische kalte Krieg ist in ein durchaus offlzielles Stadium getreten. Den saudischen und den syrischen Truppen konzentrationen an der jordanischen Grenze können nur deshalb keine ägyptischen folgen, weil Israel als störender geographischer Faktor zwischen den beiden Ländern liegt. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, daß Aegypten die Führung im Krieg gegen den Irak und seine jordanische Filiale hat. Ein Irak nämlich, der als Mitglied des Bagdad-Paktes von den Westmächten nicht weniger Waffen bekommt als Aegypten von Rußland, ist, zumindest solange Nuri Es-Said, der schlaueste Politiker Arabiens und Freund Englands, das Heft in den Händen hat, der gefährlichste Konkur- rent Aegyptens um die Hegemonie in der arabischen Welt. Malta-Entscheidung über die Angliederung an London London.(dpa) Die Bevölkerung Maltas wird heute, Samstag, darüber entscheiden, Bestandteil Großbritanniens werden soll Rund die Hälfte der 312 500 Einwohner ist Wahlberechtigt. Wird die Angliederung gut⸗ geheißen, entsendet Malta drei Abgeordnete in das britische Parlament und wird nicht mehr dem Kolonialministerium, sondern dem Innenministerium unterstehen. 5 Der Volksentscheid ist ein interessantes Experiment in der langen Geschichte der britischen Kolonialpolitik. Zum erstenmal hat eine Kronkolonfie aus freiem Willen den Wunsch geäußert, dem britischen Mutterland mit allen Rechten und Pflichten angegliedert zu werden. Die Stimmung auf der Insel is nicht einmütig für die Angliederung. Wäh- rend die Labour-Regierung Maltas mit ihrem Ministerpräsidenten Mintoff für die An, gliederung eintritt, hat die oppositionelle aufgerufen. Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, u, 3. 1 haben die Wehrbereichskommandos bei den personellen Ersatzanforderungen der Teil-“ der Instandhaltung der Ausstattung der ob die Insel zu einem verfassungsmäßigen Nationalpartei zum Boykott der Abstimmung Fa ange cher! mache Schrei vasen Be schein turna die 21. De der at irgend gewäl ven die 85 ten 81 gesta! schied beim und F ten, 8 gebro ausge Mona (ateir In die ben u chend urspri auf d Jahr und Satur herum hat o. bruar lienfe wurde treibe die W mußte und g bitter Bis ist au der P damit lich h. die sic bis i. Kirche wider Unmö bestre Erst 1 evang jährlie Ausbr wenn Einfro in die 0 N erlebe in an- aus h gebro Nic ment Zeitra ich de politis kämp. dieser mit betrü! ten, v kende die eit nur e lichke den L sen h nützie len,— einzus tel de und (welch es Nui 8 — N ir 1956 — er men Welche Og ste- er, die Sruben, Kt auf Segen ich die ng der etschaft Grund. Errich- d, wird großen digen „ U. a. s dem allem e Sdar. ge Re- andels- deren n allen zu den m vor. rungs- 18 zum erträge M Dach Zoll- akreich sel nister heute, mmen- insame Schung ndende n. Das tag auf rhand- binett- ch und setzung Ir. Ein r, die b, die Larktes ichtun- gleich · rschie- Sektor, griffen he die itzlich- aß die 1e Ge- ire ein Wie es wurde. 08 8. Ihm sonal, isation rgung) Wesen, nitäts⸗ polizei. eichnet erant- aturen, Kom- ze, die kte, die stellen, nd die ahmen ei den Teil- samen n, die n ge- n, bei g der Kran- ür die mann- risches ng der durch- Wesen Trans- enstes en und reichs⸗ g Zur Manö- Kata- les ge- haben Ver- fent⸗ guten n. Sie e ruppe it der ihrem (dtd) altas eiden, 5 igen soll. er ist gut- dnete nicht dem antes der al hat den rland edert el ist Wäh⸗ hrem An- nelle mung * . * Nr. 35/ Samstag, 11. Februar 1956 MORGEN Seite 3 — Geistliches Wort ——— Fastnacht- Sicherheitsventil? Fastnacht ist älter als das von der Kirche angeordnete Fasten. Auch das Wort selbst ist cher herzuleiten von Faseln Dummheiten machen, als von Fasten, weshalb die Schreibweise„Fasnacht“(mittelhochdeutsch: vasenaht) im Grunde richtiger wäre. Bei unseren heutigen Fastnachtsbräuchen zcheinen irgendwie auch die römischen Sa- turnalien Pate gestanden zu haben, die um die Wintersonnenwende herum(17. bis 21. Dezember) gefeiert wurden. Es war eines der ausgelassensten Feste: man tanzte nackt, irgendwelche Tölpel wurden zu Königen gewählt und mußten Recht sprechen. Skla- ven und Herren vertauschten ihre Rollen: die Sklaven befahlen und die Herren muß- ten sie bedienen. Gewiß haben zu der Aus- gestaltung der Fastnachtsbräuche auch ver- schiedene Fruchtbarkeitsriten beigetragen: beim Nahen des Frühlings, wenn Finsternis und Frost zum letzten Male sich aufbäum- ten, sollte durch allerlei Zauber ihre Macht gebrochen und mit Hife von Mummenschanz ausgetrieben werden. Auch der Name des Monats Februar ist so zu erklären: februa (ateinisch) heißt auf deutsch: Sühnemittel. In diesem Monat sollte das Alte ausgetrie- ben und gesühnt werden, bevor mit anbre- chendem Frühling im März— das war der ursprüngliche Termin, erst Caesar Hat ihn auf den 1. Januar umgelegt!— das neue Jahr begann. Als dann wegen der Advents- und Weihnachtsfeier ein Fest nach Art der Saturnalien um die Wintersonnenwende herum nicht mehr gefeiert werden konnte, hat offensichtlich der Dämonen-Monat Fe- pruar auch Eigentümlichkeiten des Saturna- lienfestes aufgesogen: der Mummenschanz wurde nicht nur benützt, Dämonen auszu- treiben; er diente auch dazu, einmal im Jahr die Welt auf den Kopf zu stellen: Regierende mußten sich dem Szepter der Narren beugen und gute Miene machen, wenn ihre Taten bitterbös- sarkastisch beleuchtet wurden. Bis in das 11. Jahrhundert hinein— elf ist auch die Zahl der Narren geworden; ob der Paragraph 11 der Narrenfreiheit etwas damit zu tun hat, weiß ich nicht, wahrschein- üch handelt es sich nur um eimen der Witze, die sich die Weltgeschichte mitunter leistet— bis in das 11. Jahrhundert also hat die Kirche sich diesem heidnischen Treiben zu widersetzen versucht. Dann mußte sie die Unmöglichkeit einsehen und war nur noch bestrebt, es in gemäßigtere Bahnen zu leiten. Erst nach der Reformation gelang es, in den evangelisch gewordenen Gebieten den all- jährlich im Februar fälligen vulkanischen Ausbruch des Urheidentums zu stoppen. Und wenn heute im Zuge der um sich greifenden Einfrostung des christlichen Glaubens auch in diesen Gebieten Maskenbälle und Fa- schingsveranstaltungen gang und gäbe wer- den,— wer des Faschings ganze Urgewalt erleben will, muß nach Köln oder Mainz oder in andere Gebiete gehen, wo die Tradition aus heidnischen, vorchristlichen Zeiten un- gebrochen fortgeführt werden konnte. Nicht vergessen darf werden, daß ein Ele- ment der Fastnachtsbräuche sich über den Zeitraum der Februartage ausgeweitet hat: ch denke an die Narrenfreiheit, die sich die politischen Kabaretts im Laufe der Zeit er- kämpft haben: hier wird den Großmächtigen dieser Welt unabhängig von der Jahreszeit mit halb lächelnden, halb schmerzlich- betrübten Augen ein Eulenspiegel vorgehal- ten, wie sie und ihre Maßnahmen auf den- kende Menschen wirken. Es hat eine tiefere Bedeutung, die Regie- renden in Stadt und Land und Bundesrepu- blik daran zu erinnern, daß es eines Tages mit ihnen aus sein kann, und daß sich nicht alle von dem Schwulst der Worte täuschen las- sen, die sie sich selber vorreden. Soweit da- her das Faschingstreiben dazu dient, mit Humor— das heißt also im Wissen auch um die eigenen Fehler und Mängel(denn daraus nur erwächst Humor!)— an die Vergäng- lichkeit alles Irdischen zu erinnern und in den Lug und Trug der hochtrabenden Phra- sen hineinzuleuchten, durch die oft eigen- nützige Machenschaften getarnt werden sol- len,— soweit ist durchaus nichts dagegen einzuwenden. Wo aber unter dem Deckman- tel der Maske Sauberkeit und Zucht verletzt und die Gebote Gottes übertreten werden (welche gemeint sind, weiß jeder), dort gibt es nur ein klares und nachdrückliches: Nein! Karl Stürmer Ist eine Idee stärker als eine Bombe? „Wenn wir mutig und demütig sind“/ Schauspielende„Moralische Wiederaufrüstung“ in Bad Godesberg Auf der Zuschauertribüne des Bundes- tages konnte man am Donnerstagnachmittag eine auffallende Besuchergruppe beobachten: Mitglieder der ideologischen Mission der „Moralischen Aufrüstung“, Nach Reisen durch 22 verschiedene Länder spielten sie etwa eine Woche lang in dem Stadttheater Bad Godesberg die Theaterstücke von Peter Howard, nämlich:„Die Pantoffeln des Dik- tators“,„Wir sind morgen“ und„Die ver- schwindende Insel“. Bühnenkünstler aus vielen Nationen ha- ben sich freiwillig und unbezahlt in den Dienst der„Moralischen Aufrüstung“ ge- stellt, um ihre Ideologien zum Ausdruck zu bringen. Sie spielten bisher vor den Mau- Maus im dunkelsten Afrika, vor der Bevöl- kerung der amerikanischen Großstädte, in Asien und auf unserem Kontinent. In der offiziellen Einladung, die Bundeskanzler Dr. Adenauer und zahlreiche Minister an die „Moralische Aufrüstung“ richteten, hieß es: „In dieser Zeit der Verwirrung brauchen wir in Europa und besonders im geteilten Deutschland eine Ideologie, die Klarheit bringt und die eine moralische Kraft in der Gestaltung der internationalen Beziehungen Wie auch unseres eigenen Nationallebens darstellt.“ Eine neue Welt, geprägt durch neue Men- schen—, so lautet das eigentliche Anliegen der MRA, die ihren Ausgang in den zwan- ziger Jahren aus der sogenannten„Oxford- Gruppe“ um Frank Buchmann nahm. Es fin- det in den programmatischen Schauspielen Peter Howards seinen Ausdruck. Die zahl- reichen Menschen, die die Aufführung in Bad Godesberg erlebten, zeigten sich sicht- lich beeindruckt. Nicht nur, weil ihnen gutes Theater geboten wurde, sondern in erster Linie, weil das Ringen um den Geist und der Versuch, die Versteinerungen und Ver- härtungen unserer Gegenwart von Mensch zu Mensch zu überwinden, ansprechen. In dem Schauspiel„Wir sind morgen“, dessen Handlung in einer englischen Uni- versitätsstadt abrollt, geht es um die Frage: Rettung oder Katastrophe? Zu ihrer Beant- wortung beschwört der Autor das Jahr 1979 herauf. Auf der einen Seite der gottferne Kollektivismus, auf der anderen Seite jene Jugend, in der sich die Verwandlung vollzog und die Menschheit aus Einsicht, Ehrlichkeit, Selbstlosigkeit und reinem Wollen„die größte Revolution aller Zeiten“ bewirkte. Keine Anklage, kein Vorwurf, sondern An- und Aufruf: Wir alle müssen uns ändern. Ich, du und wir!„Wir können die Wasser- stoffbombe beantworten, aber nicht mit gro- Ben Reden. Alles, was wir bisher zu tun scheinen, ist, Amerika oder die Russen oder die Politiker oder sonst jemanden verant- Wortlich zu machen. Die Wasserstoffbombe hat uns hypnotisiert. Aber eine große Idee ist größer als eine große Bombe“, erklärt der junge Student Paul Kämpfer seinen Kommilitonen. Die„Moralische Aufrüstung“ glaubt, daß sie diese Idee den modernen Menschen bringen kann. Der gleiche Zwiespalt oder Gegensatz zwischen Tyrannei und Freiheit, zwischen Kkollektivem Rezept und der beherrschenden Kraft des Geistes, bestimmt den Inhalt der „Oper“„Die verschwindende Insel“. Sie spielt in zwei Ländern, von denen das eine „Wirhasseneuch“, das andere„Ichliebemich“ heißen. Mit allen Mitteln der Theater-Wirk- samkeit, Chorgesang, packenden„Songs“, mit Selbstverspottung und einem gelegentlich anklägerischen Pathos wird auch hier ver- sucht, dem Zuschauer klar zumachen: Wir können den Materialismus, die Verzweiflung der gehetzten Menschheit, die Not unserer Zeit nur überwinden, wenn jeder für sich in sich geht, sich ändert, Gottes Ruf folgt. Zahlreiche Gäste waren der Aufforderung der„Moralischen Aufrüstung“ gefolgt. Bun- despräsident Theodor Heuss empfing eine Gruppe in seinem Palais, das Bundestags- präsidium gab einen Empfang. Eine Fülle von Einzelgesprächen stand unter dem Thema: Müssen wir hoffnungslos sein oder können wir noch einen Weg aus der Bedro- hung heraus finden? Die vier Forderungen der MRA fanden vielfach Gehör: Ehrlichkeit, Reinheit, Selbstlosigkeit und Nächstenliebe, von denen Frank Buchmann und seine An- hänger glauben, daß ihre Erfüllung den Menschen ändern und daß geänderte Men- schen die Welt ändern könnten.„Wenn wir mutig und demütig genug sind, das zu tun, Was jetzt das Gebot der Stunde ist, dann Werden die Friedhöfe der Welt nicht noch einmal mit dem Blut einer verlorenen Ge- neration getränkt werden“, sagt Peter Ho- Ward, der Autor der Theaterstücke der ideo- logischen Mission. H. Grüssen Die 350 Mitglieder zählende„Ideologi- sche Mission“ der moralischen Aufrüstungs- bewegung traf am Donnerstag zu einem achttägigen Besuch in Westberlin ein. Die Gruppe wurde von Berliner Vertretern der „Moralischen Aufrüstung“, unter ihnen dem Schauspieler Viktor de Kowa, auf dem Flugplatz Tempelhof begrüßt. Sie wird mit z wei Schauspielen im Westberliner Titania- Palast und im Renaissance-Theater gastie- ren. Marokko, Algerien, Frankreich Neues staatsmännisches Verhalten soll den Haß überwinden In seinem Palast in Rabat empfing vor kurzem der Sultan von Marokko eine Dele- gation der„Moralischen Aufrüstung“, die aus marokkanischen und französischen Per- sönlichkeiten bestand. Der Sprecher der Delegation, Landwirtschaftsminister der ma- rokkanischen Regierung Ahmed Guessous, entwarf ein Bild der Ideologie der Morali- schen Aufrüstung und ihrer weltweiten Auswirkung. Der Sultan erklärte der Delegation:„Sie haben dazu beigetragen, die Lage in Ma- rokko zu verbessern. Helfen Sie uns weiter- hin bei den Verhandlungen, die bald begin- nen werden. Helfen Sie auch Frankreich. Die Ueberzeugung ist weit verbreitet, dag zum erstenmal seit Jahren die Herstellung har- monischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern in greifbare Nähe gerückt ist. Ich danke Ihnen für das, was Sie im Laufe die- ser Jahre, die für uns eine harte Probe dar- stellen, für Marokko, für die Marokkaner und für mich selbst getan haben. Die Mora- lische Aufrüstung“, fügte er hinzu,„muß Vizekanzler Franz Blücher gab am 3. Februar für die sich zur Zeit in der Bundesrepublik aufhaltende Ideologische Missionsgruppe der Bewegung der Moralischen Wiederaufrüstung im Kölner Gürzenich einen Empfang. Die Gruppe, der viele Farbige, Asiaten und auch Maoris angehören, gastiert in Bad Godesberg und Berlin mit den Theaterstücken„Die Pantoffel des Diktators“ und„Wir sind morgen“ von Fran Howard. Unser AP. Bild zeigt Vigekanzler Blücher mit farbigen Angehörigen dieser Gruppe während des Empfanges in Köln. für uns Mohammedaner ebenso zum Ansporn werden, wie sie es für euch Christen und alle Völker ist.“ Auch der Ministerpräsident von Marokko, Si Bekkai, empfing die Delegation. Im Laufe einer Woche, in der sich die dringlichen Geschäfte für die Sache Marokkos häuften, kamen der Generalsekretär der Istiqlal-Par- tei, Mebdi Ben Barka, und der Vorsitzende der marokkanischen Gewerkschaften, Ma- joud Ben Seddi, mit der Delegation zusam- men. Während diese Delegation ihre Bespre- chungen mit führenden Persönlichkeiten Nordafrikas hielt, trafen sich militante alge- rische Nationalisten mit der Ideologischen Mission der Moralischen Aufrüstung in Paris — Männer, deren Bitterkeit geheilt wurde und die in der Moralischen Aufrüstung die Hoffnung auf eine Verständigung mit Frank- reich sehen: „In Algerien“, sagte ihr Sprecher Abraham Bouzar,„wird die französische Armee nie- mals die Widerstandsbewegung auslöschen können, noch wird die Résistance die fran- z26sische Armee zur Niederlage zwingen. Im Blick auf diese Tatsachen erkennt man die volle Bedeutung der Moralischen Aufrüstung. Ihre Aufgabe ist es, das Klima zu schaffen, das gerechte Lösungen ermöglicht.“ Die Geschichte der Entschuldigung El Glauis, des Pascha von Marrakesch, bei Sul- tan Ben Jussuf, welche die gesamte Welt in Staunen versetzte, wird von Frank Buch- man in einem Brief an die Arbeiter von Mackinac, dem amerikanischen Zentrum für Moralische Aufrüstung, erzählt. Dieser Brief wurde in der italienischen Zeitung„Infor- matore“ abgedruckt. „Denkt an Marokko“, schreibt Dr. Buch- man,„wo einer der Paschas so schwierig war, daß niemand glaubte, er könne sich ändern. Einer seiner Feinde sagte: Nie werde ich diesem Menschen die Hand rei- chen. Er benimmt sich wie der Teufel in Person!“ Deshalb bekämpfte er ihn unauf- hörlich. Aber eines Tages setzte sich ein Bazillus in ihm fest; ein Bazillus, der immer wieder- holte: Bring die Sache in Ordnung! So ging er nicht nur hin und entschuldigte sich bei dem schwierigen Mann, sondern umarmte ihn sogar. Der schwierige Mann seinerseits machte den ganzen Weg von Marokko nach Paris, begleitet von seinem Sohn, mit dem ich sehr befreundet bin. Er ging nach Paris, um dort die Sache mit seinem Oberhaupt, dem Sultan, in Ordnung zu bringen. Er fiel auf sein Angesicht, während er seine Ent- schuldigung aussprach. Die Welt staunte über diese Geste, und es war zweifellos eine ungewöhnliche Szene, aber notwendig und Wirksam. Diese Tat einigte ein Volk.“ Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Teils heiter, teils stark bewölkt, dabei einzelne leichte Schneefälle, etwas milder. Tagestempera- turen zwischen minus 5 bis minus 8 Grad; Frühtemperaturen um minus 5 Grad. Oden wald und Bauland örtlich ne etwas tiefer. Abflauender Wind zwischen Nord- und Nordost. Sonnenaufgang: 7.44 Uhr, Sonnenuntergang: 17.37 Uhr. füt 1.2.1856-7 Uhr 1020 025 305 Vorhersage · 5 0 Haparane— Pegelstand vom 10. Februar Rhein: Maxau 392(9); Mannheim 257 (5); Worms 182(4); Caub 193(13). Neckar: Plochingen 127(3); Gundels- heim 180(unv.); Mannheim 267(6). Räuber erschoß sich Bochum. Ein maskierter und bewaffneter Gangster erschoß sich am Donnerstagmorgen in Bochum nach einem mißglückten Raub- überfall während eines Handgemenges mit einem Angestellten selbst. Der Räuber war in das Büro des Bochumer Filmtheaters „Union“ eingedrungen. Er wurde dabei von einem 68jährigen Angestellten einer auf der anderen Straßenseite liegenden Kranken- kasse beobachtet, gestellt und angegriffen. Bei dem Handgemenge schoß der Bandit auf den Angestellten, verfehlte jedoch sein Ziel. Der zweite Schuß ging ihm selbst ins Herz. Der Täter ist ein 34jähriger Bauhilfsarbeiter. Er hatte kurz nach 9 Uhr das Büro des Theaters betreten und sich von der 25jähri- gen Sekretärin mit vorgehaltener Pistole die Kasseneinnahmen vom Vortage in Höhe von 4500 Mark ausliefern lassen. Dann fesselte er das Mädchen. Der Krankenkassen-Ange- stellte beobachtete den Ueberfall und alar- mierte sofort die Polizei. Er lauerte dem Täter auf und drängte ihn mit Faustschlä- gen in das Haus zurück. Dort stieß er ihn in den Keller und griff den dort mit dem Fahrstuhl ankommenden Räuber erneut an. Die Polizei vermutet, daß der Bauhilfsarbei- ter auch am Mittwochabend an einem Raub- überfall in Wanne-Eickel beteiligt war. Dort hatten zwei Unbekannte einen 64jährigen Möbelhändler mit zwei Bauchschüssen nie- der gestreckt und ihm vergeblich eine Geld- kassette mit mehreren tausend Mark zu ent- reißen versucht. Der Ueberfallene, ein Va- ter von drei Kindern, schwebt noch in Le- bensgefahr. „Gehst du besäuselt an den Start.“ Wuppertal. Eine besondere Karnevals- überraschung hat sich die Wuppertaler Poli- zei ausgedacht. In Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht ließ sie 50 000 kleine Papp- bärte herstellen, die sich jedermann be- quem unter die Nase klemmen kann. Diese Bärte, die bei polizeilichen Ermahnungen und an den Tankstellen verteilt werden sol- len, sind auf der Rückseite mit besonders zu beherzigenden Sprüchen bedruckt, wie bei- spielsweise„Mit nem Schwips am Steuer wird die Fahrt recht teuer“ oder„Gehst du besäuselt an den Start, wächst dir im Kitt- chen so ein Bart“. Auch in den Städten So- lingen und Remscheid will die Polizei an den drei tollen Tagen auf diese karnevalisti- sche Weise Verkehrserziehung betreiben. 5 BEIN T NA TU RIH UMR UA Porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath Copyright 1955 by Frenz Schneekloth Verlag, darmstadt 39. Fortsetzung „Schon gut, Herr Schmölz, schon gut“, sagte Lothar Lockner mild,„bei mir werden auch die Zukünftigen Bezieher reell bedient. Also fangen wir an!“— Er setzte sich an die daschine und spannte ein Blatt ein:„Sie Sind von Beruf?“ »Straßenkehrer.“ „Wissen Sie, da schreiben wir besser: tädltischer Angestellter, nicht wahr?“ Herr Schmölz sah Lothar Lockner mit emem bewundernden Blick an; nie im Leben Väre er auf diese elegante Wendung ge- ommen. „Wie alt sind Sie, Herr Schmölz?“ „Fünfundvier zig.“ „Lothar Lockner sah ihm prüfend ins Ge- Acht: Da schreiben wir also fünfundvierzig und Wie grog?— einszweiundfünfzig?— da tun wir ein paar Zentimeter dazu, sagen Vir mal: einsachtundfünfzig— einen Zoll- Stock wird die Dame ja nicht dabei haben akür erwähnen Wir die Dienstwohnung um 80 deutlicher.. sucht... na, was suchen Sie denn, Herr Schmölz?“ Herr Schmölz hob die Schultern, kicherte ein wenig und wutzelte mit dem Daumen am nächsten Nagel. „A Frau halt... meinte er mit einem verschmitzten Blick. „Ja gewiß doch!“ rief Lothar Lockner und San, daß Fräulein Klühspieß die Tür einen Spalt weiter öfknete,„aber was für eine? Soll sie groß, klein, dick, dünn, üppig, jung, stark, stramm, mager, blond, schwarz— er soll sie nur reich sein?“ Die Vielfalt der Möglichkeiten, die sich Herrn Schmölz plötzlich bot, als würfe er einen Blick in den Harem des Scheichs von Kufra, schien ihn zu verwirren. „Ja mei stammelte er,„da sollst di auskenna.“ aber schließlich kam es her- aus, daß er an eine Witfrau gedacht hatte, nicht zu alt und doch gut beieinander, und im Besitz von ein paar Möbelstücken und ein wenig Wäsche. Auch gegen ein kinder- loses Fräulein hatte er nichts einzuwenden, Wenn sie arbeitsam war und ein paar Spar- Sroschen mitbrachte. Die körperlichen Reize seiner zukünftigen Gemahlin schienen ihn Weniger zu interessieren. „Also gut“, sagte Lothar Lockner und legte die Finger auf die Tasten,„dann schrei- ben wir also: sucht Fräulein oder Witwe ohne Anhang zwecks baldiger Heirat ken- nenzulernen. Etwas Vermögen oder Möbel- und Wäscheausstattung erwünscht. Nur ernsthafte Angebote an die Expedition des Anzeigers“. Punktum. Ist es Ihnen so recht, Herr Schmölz?“ Herr Schmölz kratzte sich das bartlose Kinn:„Wissens, wenn ich's mir wünschen darf, nachher derft es schon eine Große sein, so gewissermaßen eine Stattliche, wo Was dran is, verstehen's.“ „Sie kriegen sie ja zum Aussuchen, Herr Schmölzl“ sagte Lothar Lockner mit einer großen Handbewegung. „Meinen Sie's gewiß?“ Schmölz zaghaft.. „In rauhen Mengen! Oder zweifeln Sie etwa dran? Ein Mann mit Dienstwoh- nung...“ Ich bitte Sie recht sehr!“ ragte Herr Herr Schmölz lächelte ihm dankbar ent- gegen. Seine graue Haut färbte sich rosig, und er schnuffelte ein bißchen:„Wissen's, Herr Redakteur, i bin mal mit einer gangen, vor zwanzig Jahr, a Bauernmagd war es aus Feldmoching, eine sehr resche Person, vier Maß Bier hat's gsoffen von meinem Geld, und nacha war's doch nix, dann ist sie mir davon, mit einem Holzknecht von Dinghar- ting, und seitdem.. no ja, i bin denen Wei- berleut eben z kloa“ „Zu klein? Aber Herr Schmölz, wie kön- nen Sie das sagen?! Sie haben die Flinte zu rasch ins Korn geworfen. Jeder Topf findet seinen Deckel. Auch die Kleinen Töpfe ihre Deckelchenl. Na also!“ Das Schicksal des kleinen Mannes hatte inn angerührt, und er schämte sich ein we- nig, daß er das Anliegen des braven Herrn Schmölz nur von der komischen Seite be- trachtet und Fräulein Klühspieß mit seiner Unterhaltung eine kleine Gratisvorstellung gegeben hatte. Von dem dankbaren und treuen Hundeblick des späten Heiratskandi- daten fast in Verlegenheit gebracht, erhob er sich und überreichte Herrn Schmölz den Text, den sie in gemeinsamer Bemühung aufgesetzt hatten. 5 „So, Herr Schmölz, damit gehen Sie an den Schalter von der Anzeigenabteilung, un- ten links. Der Spaß wird Sie drei oder vier Mark kosten. Und wenn es geht, nehme ich die Anzeige gleich in der nächsten Nummer mit.“ „Und dann kriag i oane?“ fragte Herr Schmölz erwartungsvoll. „Nein, dann kriegen Sie noch keine, so schnell geht das nicht. Dann müssen Sie ein paar Tage warten, und dann holen Sie sich von der Anzeigenabteilung die Briefe ab, die unter Ihrem Kennwort inzwischen für Sie eingelaufen sind.“ „Und dann krieg i oane?“ fragte Herr Schmölz zum zweitenmal. „Dann suchen Sie sich unter den Bewer- berinnen diejenige aus, die Ihnen am mei- sten zusagt. „Und die krieg ich dann?“ fragte Herr Schmölz zweifelnd, als habe die Umständ- lichkeit des Verfahrens ihn schon des Mutes beraubt. „Ich bin felsenfest davon überzeugt!“ ant- Wortete Lothar Lockner. Herr Schmölz stieß einen leisen Seufzer aus und erhob sich. Er reichte Lothar Lockner kaum bis zur Brust. Er griff in die Tasche seiner grauen Drillich- hose und holte daraus einen alten, abgegrif- fenen Geldbeutel. Er wollte es sich nicht nehmen lassen, Lothar Lockner für seine Bemühungen zu entlohnen, und Lockner mußte ihn fast mit Gewalt zur Tür schieben. Er klopfte ihm freundschaftlich auf die Schultern:„Solche kleinen Gefälligkeiten gehören bei uns zum Kundendienst. Leider kann ich nicht mehr für Sie tun, Herr Schmölz. Den Rest müssen Sie schon allein erledigen. Also— alles Gute!“ a „I dank Eahna recht sakrisch!“ sagte der kleine Mann und watschelte auf seinen riesi- gen Füßen an Fräulein Klühspieg vorüber, die ihm lange nachsah und sprachlos den Kopf schüttelte. „Wie sagt Schiller?“ fragte Lothar Lock ner,„Liebe ward dem Wurm gegeben.. je- dem gewöhnlichen Wurm... und dieser hat sogar ne Dienstwohnung!“ Er wollte noch etwas hinzufügen, aber für Fräulein Klüh- spieß schien ein Stichwort gefallen zu sein. „Ach ja!“ rief sie hastig,„der Chef hat angeläutet. Wenn Sie keine andere Verab- redung haben, und wenn Sie Hammelrücken mit jungen Erbsen mögen, dann möchten Sie doch um halb eins zu ihm in die Privatwoh- nung zum Essen kommen.— Merken Sie Was?“ Lothar Lockner sah sie stumm an. Fräulein Klühspieß aber faltete die Hände:„So lange ich in der Redaktion bin, und das werden heuer zweiundzwanzig Jahre, Herr Lockner, ist es dem Chef noch nie eingefallen, einen seiner Herren zum Mittagessen einzuladen!“ Lothar Lockner warf einen Blick auf seme Armbanduhr. Es war kurz vor zwölf. Er fuhr sich mit der Hand über das Kinn, es gab ein schabendes Geräusch:„Wenn Sie mir etwas Rasier wasser aufsetzen würden, Fräulein Klühspie ß.“ „Aber gern!“ rief sie eifrig und eilte auch schon davon, um den elektrischen Kocher an- zuschließen. Er löste den Knoten seiner Wollkrawatte und zündete sich eine Ziga- rette an. Die Flamme in seiner Hand zitterte ein wenig. Jetzt nicht nervös werden! Er holte Napf, Pinsel, Seife und Rasierzeug aus seiner Schreibtischschublade und baute alles sorgfältig auf dem Waschbecken vor dem Spiegel auf. Fräulein Klühspieß brachte das sprudelnde Wasser und füllte es in den Napf. Er feuchtete den Bart an, verzog das Gesicht, weil der heiße Pinsel ihm fast die Haut verbrühte und rieb die Seife in die Stoppeln. Fräulein Klühspieß sah interessiert zu, wie der Pinsel sein Kinn in einen dicken, sahnigen Schaum zu hüllen begann. Sie hatte pfenniggroße Flecke im Gesicht. Einem Mann bei der Rasur zuzuschauen, zu hören, wie die Klinge mit einem schabenden Geräusch die Stoppeln mähte, und wie unter der Schaum- maske die Haut wieder bräunlich und glatt zum Vorschein kam, das war in ihrem jung- fräulichen Dasein schon ein Erlebnis, das ihr das Blut in Wallung brachte. „Verdammte Schinderei!“ knurte er und drückte die Unterlippe mit der Zunge her- aus,„wenn ich mal viel Geld habe, dann lasse ich mich jeden Morgen vom Friseur im Bett rasieren. Ich hatte einen Onkel, kleine Schuhfabrik in der Nähe von Würzburg, der lieg sich jeden Morgen im Bett rasieren. Aber er machte Pleite (Fortsetzung folgt) eee eee — 55 5 5 CFC 8 4. . 1 1 1 1 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 11. Februar 1956/ Nr. 89 Exerziert wird nach einem karnevalistisch-demokratischen Reglement: Was wäre die Fasnacht ohne die Garde? Aus der Nachkriegsgeschichte der Prinzengarde/ Heute ist sie wieder eine stattliche Schar „Jeder unbescholtene für Neueinstellungen: zwischen dem I. Ok- tober und der I. Damenfremdensitzung. Die Mitglieder der Garde sollen mindestens 1.65 m groß und keine Brillenträger sein. Jedes Mitglied der Garde stellt sich dem „Feuerio“ als Idealist zur Verfügung und anerkennt durch seine Unterschrift alle Punkte, die für eine reibungslose Zusam- menarbeit erforderlich sind So lauten die ersten Sätze des Verpflich- tungsscheines, den jeder Gardist unter- schreiben muß. Es sind inhaltsschwere Sätze esonders der letzte), wie sich noch zeigen wird. Was wäre der Fasching ohne die Garden! Sie gehören dazu, wie Wein zu„Weck un Worscht“. Die Garden sorgen für das male- risch- prunkvolle Bild bei den großen Sit- 8 0 2 Gee. 2. e— ROTBART zungen; aber sie haben noch viele andere Aufgaben. Prinzen-, Ranzen- und Funken garde haben wir in Mannheim(Feuerio, Fröhlich Pfalz und Grokageli). Die letztge- nannten werden uns verzeihen, wenn dieser Artikel der Feuerio- Prinzengarde Klein- Anne und die Eis blumen Gegenwärtig weilt meine kleine Nichte Anne bei uns und beschäftigt sich mit— Eis- blumen. Es gibt Leute, die mögen Eisblumen nicht leiden, weil sie innen die Sicht ins Freie verwehren. Andere wieder stenen bewundernd vor der Filigranarbeit des Winters und stau- nen über das Kunstwerk. Anne gehört zu kei- ner der beiden Parteien, sondern ist lediglich neugierig. Deshalb fragte sie meine Frau, uieso Eisblumen ans Fenster kamen. Antwort:„Durch die Kälte.“ Anne meinte dagegen, das könne nicht stim- men, denn an der Mauer draußen sei es doch auch Kalt und dort gebe es keine Eisblumen, ja, und weshalb es gerade Blumen seien und nicht Tiere oder Menschen oder Häuser.— Meine Frau wandte sieh nach mir um:„Frag den Onkel, der weiß immer alles!“ Ich ging zu Anne hin und strich ihr zunächst einmal begütigend über den Kopf. Das be- ruhigt, nicht nur Kinder.„Siehst du, Anne, die Eisblumen entstehen durch die Kälte, nicht wahr! Wenn es draußen kalt und drinnen Warm ist, ja und wenn nun.. durch die Ver- dunstung. Ich wandte mich um und sah meine Frau lächeln.—„Bitte, laß das, du siehst, ich will es dem Kind erklären. Du stellst es dir leichter vor, als es ist. Ein Kind lebt im Märchenlande „Gewiß, dann sag es mir, und ich werde es Anne in die Märchensprache übersetzen, hörte ich mit abscheulicher Milde hinter mir sprechen. Doch fuhr ick dessen ungeachtet fort: „Paß auf, Anne, wenn es draußen sehr kalt ist, entsetzlich kalt“ „ und drinnen entsetzlich warm“, focht meine Holde ein,„aber das sagtest du schon vorhin, Jetzt bin ich neugierig, wie es weiter- geht“. „Anne, die Tante weiß es nämlich nicht!“— „Der Onkel auch nicht!“! Ich gab mir einen Ruch.„Hm, verstehst du, Anne, durck die Verdunstung, die sich in einem Warmen Raum ergibt, einerseits, und durch die Kälte andrerseits entstenen“ „Soll ich das Leikon holen?“ 8„Jetzt habe ich aber genug!—— Uebrigens ist es höchste Zeit, daß die Kleine zu Bett ge- bracht wird, Käthe. Ueber dem dummen Ge- rede haben wir es fast vergessen.“ Diesmal sah ich mich nicht nach meiner Frau um, sondern nahm Anne auf die Schultern und trug sie huckepack ins Bett. Dort lag sie still und nachdenklich. Ehe wir uns trennten, meinte sie leise:„Du, Onkel, weißt du, viel- leicht geht eine Fee am Fenster vorbei, wenn wir alle schlafen, und die malt dann die Blu- men hin, und weil wir's nicht sehen, wissen wir's nicht.“ Ich atmete auf:„Ja, so wird es sein, so ist es richtig, aber die Tante will es immer nicht glauben!“ Am nächsten Tage saß Anne wieder am Fen- ster. Ich hatte mächtige Angst. Dock sie fragte nicht, obschon sich meine Frau sehr darauf freute. Man sagt, Kinder seien oft rücksichts- los. Ich finde, das stimmt nicht. O. F. Heinrich IIIA junge Mann, der das 18. Lebensjahr vollendet hat. kann Mit- glied der Prinzengarde werden. Zeitpunkt. gewidmet ist. Es ist die älteste und größte Garde Mannheims. Unmittelbar nach der Vereinsgründung(1898) um die Jahrhundert- wende ins Leben gerufen, hat sie mehr als fünf Jahrzehnte auf dem verdienstvollen karnevalistischen Buckel. Es sah traurig aus im Jahre 1945 um die berühmte Garde in der schmucken roten Traditionsuniform nach friedrizianischem Schnitt. Zum letzten Mal war sie 1939 auf- gezogen(„an der Fasnacht hot's furchtbar geplatscht“, erinnern sich viele Mannhei- mer). Und dann 1945: Trümmer, wohin das Auge schaute. Auch bei der Garde. Alte Hau- degen, 40, 45 Jahre alt, waren die Heimkehrer des Krieges. Es fehlte an Uniformen. Und eine nèeue Zeit war heraufgezogen. Die alte Garde hatte nämlich richtige„Spritzen“ (Karabiner) gehabt. Exerziert wurde in ihr nach dem preußischen Reglement. Es gab gar noch gewisse vor preußische Bräuche bei ihr im Sinne des„fordernden Söldnerheeres“. Und noch etwas: In der„Restgarde“ gab 88 nur noch Chargierte, Offlziere und Unter- offlziere, keine Mannschaft mehr.— Es mußte etwas geschehen. 5 Der Neuaufbau begann 1950/51. Das Amt des Gardeministers übernahm der heutige Feuerio-Präside Dr.„Jupp“ Thomas I.; der Alte Adqutant Karl Ernst stand ihm zur Seite. Die neue Garde ist, wie sie heute wieder steht— schmuck, adrett und sauber— Dr. Thomas' Werk. 60 Mann(einschließlich dem neuen Spielmannszug vom TV Waldhof) stehen heute im Mittelgang des Rosengartens und„präsentieren“, wenn der hohe Elferrat einzieht. * Aber langsam voran: So schnell schießen selbst karnevalistische Preußen nicht! Es hat über sechs Jahre gedauert bis es soweit war. Uniformen mußten unter finanziellen Opfern vom Verein beschafft werden. Ein neues, aufgelockertes karnevalistisches Exerzier- reglement wurden geschaffen. Or. Thomas nennt es das demokratisch-karnevalistische Reglement.) Entscheidend mitgearbeitet an ihm hat der junge Kommandeur, General- feldmarschall Heinz Schmetzer, der Karl Ernst nachfolgte. Es ging aufwärts. Von 24 Mann auf 35 in den Jahren 51/52, dann Dr. Reschke gewann auf 40 in den Jahren 58/55 kletterte der Gardebestand, um heuer die stattliche Zahl 60 Zu erreichen. Hundert Mann waren es in der guten alten Zeit, die nach Feuerio- Wunsch auf die- sem Gebiet wiederkehren soll. * Alles, nicht leicht. Junge Menschen haben heute andere Ideale, als einer Sache uneigennützig zu dienen. Ein Motorroller, ein Faltboot, ein Campingzelt, ein Mädchen. Tausend Dinge locken. Um so höher ist anzuerkennen, was die jungen Burschen, die heute die Garde bilden, leisten. Auch das ist nicht einfach: Posten stehen, Plätze anweisen und reser- vieren, Honneurs machen, den Elferrat be- dienen, die Ordnungsgewalt des Vereins bei Veranstaltungen zu bilden, das sind nur einige der Garde-Aufgaben.(Als sie kürzlich einmal„Sa des Vereins“ genannt wurde, geschah ihr Unrecht; und der Sprecher lei- stete sich einen gewaltigen Faux pas.) Die Gardisten des Karnevals, ja, sie sind bei fast allen Veranstaltungen dabei. Aber sie haben oft nicht viel von ihnen, denn ihre erste Aufgabe ist das Dienen. So wäre es denn schön, wenn Industrie-Betriebe und Hand- Werksmeister, die Arbeitgeber der Gardisten. an den drei letzten großen Faschingstagen ein wenig Verständnis für den Idealismus dieser jungen Leute hätten. * Die Garde hat natürlich ihre Hierarchie, worüber nebenstehendes Bild mit ihren fünf Offizieren Aufklärung gibt. Sie hat auch ihre strengen Gesetze. Wer ihr Ansehen durch übermäßigen Alkoholgenuß schädigt, muß die betreffende Veranstaltung sofort verlassen. Mehrmalige Verfehlung führt zum Ausschluß. 85 Prozent der Prinzengarde sind euerio- Mitglieder. Somit ist die Garde zu- gleich ein„Machtfaktor“ im Verein(General- versammlung). In früheren Jahren gab es übrigens keine Nachwuchssorgen. Da hatte der„Feuerio“ eine Kindergarde, die blauen Funken.(Letz- ter Kommandeur 1939: Heinz Schmetzer, der heutige Generalfeldmarschall, dessen Vater diesen Posten vor dem Krieg bekleidete.) Sollte die Wiedergründung der„blauen Funken“ nicht für Mannheims Jubiläums- jahr 1957 ins Auge gefaßt werden. H. Schneekloth Prozeß gegen VVN Unwahre Flugblatt-Behauptungen dürfen nicht mehr verbreitet werden Die erste Zivilkammer des Landgerichts Mannheim verkündete am Freitag das Urteil in dem Verfahren Dr. Hans Reschke gegen dem VVN- Kreisvorstand Mannheim, ver- treten durch Eduard Bischoff, Schwetzingen, und die Firma Rheindruck, Mannbeim, S 3, 10, die verantwortlich sind für das Flug- blatt, das am 10. September 1955, dem Vor- abend des OB-Wahltages verbreitet wurde und das Unwahrheiten über Dr. Hans Reschke enthielt. Den Beklagten wird im Urteil untersagt, die Behauptung aufzustellen, Dr. Reschke sei nach 1945 wegen Zugehörigkeit zum Sicher- heitsdienst zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Ebenso wird den Beklagten unter- sagt, ein Flugblatt mit dieser Unwahrheit, das unter der Ueberschrift„Wer ist Dr. Reschke?“ von ihnen herausgegeben wurde, weiter zu verbreiten. Im Falle der Zuwider- handlung drohen Geld- oder Haftstrafen. Die Beklagten haben die Kosten des Verfahrens 2zu tragen. Zu diesem Urteil, dessen Tenor um zehn Uhr im Zimmer 106 des Landgerichts einem kleinen Publikum verlesen wurde, erhielten Kläger und Beklagte eine ausführliche Be- gründung. In ihr kommt zum Ausdruck, dag die weitere Gefährdung der Ehre des Klägers ausgeschlossen Werden Sollte. Von diesen Be- klagten kann diè ehrenrührig gemeinte falsche Behauptung vergeltungslos nicht weiter aufgestellt werden. Damit bestätigte die erste Zivilkammer des Landgerichts, daß Dr. Hans Reschke im Recht war, als er am Abend des 10. Septem- ber 1955 gegen diese Flugblatt-Aktion in letzter Stunde eine einstweilige Verfügung erwirkte und diese plakatieren ließ, weil die Flugblätter bereits verteilt waren. * Es ist leicht die Ehre anderer anzugreifen um eines politischen Augenblicks-Erfolges Willen. Es ist für den Angegriffenen immer schwer, sein Ansehen wirkungsvoll zu schüt- zen. Es hat immerhin vom 10. September 1955 bis zum 10. Februar 1956 gedauert, bis dieses Urteil erging, das die Unwahrheit des Flugblatt-Inhalts feststellte und die als Her- ausgeber, Drucker und Verteiler Verant- wortlichen ins Unrecht setzte. F. W. k. was bisher erreicht wurde, fiel eee 2 des Feuerio— der traditionsreichen Prinzengarde An der Spitze der Garde— steht Reute als Kommandeur Generalfeldmarschall Heinz Schmetzer, 31(Bild: Mitte), der vor dem Krieg bereits Kommandeur der Feuerio- Kindergarde(Blaue Funken) war. Damals war Schmetzers Vater Prinzengurde-Komman- deur.(Es gibt kalt viel Tradition beim Feueriol) Unser Bild zeigt von lines nach rechts: Hauptmann Klein, kommandierender Of ftater(Eæerzieren und Ausbildung), Gardeofſtæier . Major W. Schlupp, dann Schmetzer, neben inm Adjutant und Obrist Otto Faß- bender und Oberleutnant Edgar Rieser, Dumenoffizier und zuständig für Honneurs. Bild: Occasion Aus dem Polizeibericht: Neunjähriger mit Wandertrieb fuhr nach Mannheim Ohne die große Kälte zu achten, fröhnte ein neunjähriger Bub aus der Pfalz seinem Wandertrieb, der ihn befiel, als ihn die Mut- ter zum Wursteinholen in eine Metzgerei schickte. Der Junge löste sich eine Fahr- karte nach Ludwigshafen, angeblich um seine Tante zu besuchen. Unterwegs kaufte sich der kleine Ausreißer drei Pfund Oran- gen und ein Päckchen Keks. Im Hauptbahn- hof Mannheim war aber seine Reise zu Ende, als ihn die Polizei aufgriff und solange fest- hielt, bis ihn die glückliche Mutter wieder abholen konnte. Heizofen brachte Tod Ein 36jähriger Mann trug einen einge- schalteten Heizofen aus seinem Zimmer auf der Rheinau. Vermutlich lockerte sich der Heizdraht, löste einen Kurzschluß aus und versetzte dem Mann einen elektrischen Schlag. Bevor er bewußtlos zu Boden stürzte, rief er noch seiner Frau zu, sie solle den Stecker herausziehen Trotzdem war es bereits zu spät. Der herbeigerufene Arzt lieg den Verunglückten sofort in ein Kran- kenhaus schaffen, wo aber Wiederbelebungs. versuche keinen Erfolg hatten. Lichtbild ermittelt Dieb Durch Vorlage eines Lichtbildes von einem Dieb erkannte ein auswärtiger Post- beamter den Mann wieder, der mit einem gestohlenen Postsparbuch(Wert 1100 Mark) Teilbeträge bei verschiedenen Postämtern abgehoben hatte. 800 Mark fehlten bereits. Der Dieb saß im Gefängnis wegen anderer Vergehen und mußte jetzt auch dieses Delikt zugeben. Acht Bund Eisenrohre entwendet Auf einer Käfertaler Großbaustelle fehl- ten nach Ueberprüfung durch den Bauleiter acht Bund Eisenrohre in einer Länge von sechs Metern und fünf Pakete Wandfliesen, Gesamtwert: 555 Mark. Niemand hatte den Abtransport gemerkt. Die Täter sind noch nicht gefunden worden. Zweimal Glatteis Einen Knöchelbruch zog sich ein Omni- busfahrer in Käfertal zu, als er auf der glat- ten Straße ausrutschte und hinfiel.— Nicht vorsichtig genug fuhr ein Autofahrer auf der Schwetzinger Straße. Durch das Glatteis schleuderte sein Wagen und prallte gegen eine Hauswand. Der Wagen wurde schwer beschädigt, der Fahrer kam mit dem Schrek- ken und geringfügigen Verletzungen davon. Am Sonntag und Dienstag zu beachten: Grimme Narren trotzen großer Kälte Der Straßenbahnverkehr wird um das Fasnachtstreiben geleitet Wenn der Wettergott morgen nicht gerade sein schwerstes Geschütz über Mannheim- Ludwigshafen auffährt(und das wäre ein orkanartiger Schneesturm), findet der Lud- wigshafener Fastnachtszug auf jeden Fall in der„Vorstadt“ statt. Die Narren trutzen der Kälte, die Hauptstraßen sind vom Schnee be- kreit worden, und noch morgen vormittag wird der gesamte Zugweg zum wiederholten Male von den städtischen Sandmännlein be- streut und betreut. Entlang der Bummelzug- LA 2 2 — 2 7 Deutscher Sekt / Fl. inkl. Steuer 36⁰ F LESEN ZMA Erdgeschoß el. Bestellungen: Nr. 3 7 34 Apparat 788 Unsere Imbiß- Ecke zur erholsamen Ekinkqufspabse Deutscher e reiner Korn, 32%, 1/1 Fl. incl. Glcis Deutscher Weinbrand 38% J/1 Fl. inkl. Glas. 3 8 Ruppertsberger Hofstöck Suppenfleisch 155 e celine e Sas 5 Wie gewachsen 16 Alter Kldrer Bretenfleisch 46⁰ 6³⁰ rbenantsches fiblrlerelscn Wie gewachsen 500 c 178 mit Beiloge 500 c 88 Bis maorcheringe ganz zarte Fische Riesen- Rollmöpse belle, Frischgurken Sorte esse 5 22 2 Stück im Bund= 125 9. Bund 7 EUR DIE FASTNA eM: Zerliner Dfann kuchen mi verschiedenen ee eee eee 8 Strecke wird ein Sanitäts-, Sicherheits- und Hilfsdienst eingerichtet. Es bleibt zu hoffen, daß er seine Samariter-Tätigkeit auf„Alko- holleichen“ beschränken kann. Sollte es 80 kalt werden, daß den Musikern die Blechblas- instrumente an den Lippen festfrieren, wer- den Lautsprecherwagen für Tschingdarassassa sorgen. Sehet, sehet, es ist alles auf das Beste vorbereitet. Punkt 14.11 Uhr geht's los. Also:„Uff noch driwwel“ Zu diesem edlen Zwecke sind noch fol- gende Informationen wichtig: Der normale Betrieb der Straßenbahn wird abnorm, denn er wird zwischen den Vororten und Ludwigs- hafen durch Einsatzwagen verstärkt. Er wird aber auch— während des Zügels— in der Innenstadt und auf dem Hemshof stillgelegt. Von Mannheim aus kann nur bis zur Rhein- lust gefahren werden. * Am Fastnachtsdienstag sind in Mannheim die Breite Straße, die Planken und ihre Ver- längerung wegen des obligatorischen Fa- schingstreibens von 13 bis 24 Uhr gesperrt. Als befahrbare Straßen stehen die Einbahn- Straßen zwischen P/ 2 und K /K 2 sowie Kunststraße und Freggasse zur Verfügung. Die von dieser närrischen Regelung betrof- fenen Straßenbahnen(Linien 1, 3, 7, 16, 17 und 25 nebst den dazugehörigen Omnibussen) werden über Bismarckstraßze, Rheinstraße und Ring umgeleitet. Die Haltestelle„Markt- platz“ ist, wie des öfteren von„MM“-Lesern und Stadtverwaltung gewünscht, während des närrischen Herumtreibens aufgehoben. 1. eure Chance ist da: Ergießt euch. Wb Das Herschelbad bleibt am Montag, dem 13. Februar, aus betriebstechnischen Grün- den geschlossen. Stöcke 75 Stöck 23 2„3 1 g blow! Das die Dir anders: Erregu Dich, Ur — Went sind— Jazz! V 100 Lione des Ja im SwWi! niemanc ein Phat betonte des Tro: bei er Zwei- S Schlag! siktradi kene II ro der ganze Musiker bei spie Lion“ 1 gespielte Komôdi Zuhörer Mann d wenn er publiku das Vib Die Ges Musik i Hampto einen H ses Inst Kritiker publiku wenn zückt, Sun“ ir süchtig Und Die Bis fünf Tr phone. toniert Rhythrr Guitarr Linie, stampft über al! Das ist Sie ist Ham sten ur Orchest Haufen Mannhe der Me ist der Heri Motors! knapp beschei. bunten nauer gemach Stadtra auch P. und die gemein Heini Ansage Teppich Jonny 4 Les Mi guten varro leur. als lebe Weinm Die ve den Ab eee Apr 360 r. W. f ö ungs. von Post- einem Mark) ntern reits. derer Delikt ehl⸗ leiter von lesen, den noch mni- glat- Nicht Feder atteis gegen hwer nrek- avon. und ken, Xko- 8 80 plas- wer- sass das s los. * kol⸗ male denn vigs- wird der legt. lein deim Ver- Fa- errt. ahn- OWie ung. trof⸗ 5, 17 ssen) raße irkt- sern rend zießt WD dem rün⸗ 1 Ar. 35/ Samstag, 11. Februar 1956 MANNHEIM Seite 5 r Nach dem Konzert: Rippchen mit Sauerkraut.. lionet Hlampfon ode Das Dampfbad des Hot-Jazz Ein Meister des furiosen Swings und des Harlem-Jazz stellte seine 20-Mann-Band im Rosengarten vor Das ist jene Spiel- und Stilart des Jazz, die Dir heiß macht; Du kannst gar nicht anders: Du schwingst mit im Rhythmus, die Erregung der Musiker überträgt sich auf pich, und Du stellst erstaunt fest, daß Du wenn die Musiker in Schweiß gebadet and— es Plötzlich auch bist. Dampfbad Jazz! Verzückte Schreie:„Hot, hot, blow, blow!“ ee Hampton ist, obwohl er alle Stile des Jazz gespielt hat, ein Swingmusiker. Und im Swing liegt ein„Geheimnis“, das noch niemand ergründen konnte. Der Swing ist ein Phänomen. Er ist der erste Stil, der vier betonte rhythmische Schwerpunkte(Schläge des Trommlers) in die Takteinheit legt, wo- bei er aber, wie der alte Two-Beat-qazz (Zwei-Schlag), gefühlsmäßig den 2. oder 4. Schlag hervorhebt(in der europäischen Mu- sktradition werden 1 und 3 betont). Trok- zene Theorie— gewiß. Und doch sagt sie, o der„Drive“, das treibende Element, die ganze Vitalität herkommt, die im Hot-Jasz Musiker und Publikum vorwärts hetzt. Da- bei spielen sie immer im gleichen Tempo Lionel Hampton ist ein Meister des kurios N gespielten Swing. Und als„Show- Man“, als Komödient, unterstützt er optisch, was der zuhörer akustisch erlebt. Wenn der schwarze Mann die blendend weißen Zähne„bleckt“, wenn er den Trommelschlegel hebt, rast sein publikum. Es gerät in Ekstase, wenn„Hamp“ das Vibraphon mit vier Schlegeln bearbeitet. Die Geschichte des Vibraphons in der Jazz- Musik ist übrigens die Geschichte des Lionel Hampton. Vital, mitreißend, ursprünglich, einen Hexensabbat entfesselnd, spielt er die- ges Instrument, dem noch vor 25 Jahren kein Kritiker im Jazz eine Chance gab. Aber sein publikum erstarrt, schweigt und lauscht, wenn der„Hamp“ Sekunden später ver- zückt, völlig versunken, über„Midnight Sun“ improvisiert: Zart, einfühlsam, sehn- süchtig. Die lyrische Seite im Jazz. Und dann toben sie wieder: Jump, Jump! Die Bigband- Musiker stoßen ins Blech— fünk Trompeten, fünf Posaunen, fünf Saxo- phone. Diese gewaltige Melodie-Gruppe in- toniert eine Baß- Melodie im Boogie-Woogie- Rhythmus; die Rhythmik-Gruppe Piano, Guitarre, Trommeln) führen die melodische Linie, das ergibt ein Furioso, das dahin- stampft wie eine D-Zug- Lokomotive. Und über allem improvisiert„Hamp“ die Melodie. Das ist Harlem-Jump: Welche Musikalität! Sie ist swingender als jeder Swing. 5 Hampton ist nur selten von großen Soli- sten umgeben. Er braucht sie nicht. Seine Orchester leben von ihm. Ein verlorener Haufen die Band, die er im gut gefüllten Mannheimer Rosengarten vorstellte, wenn der Meister nicht mit ihr spielte. Und doch ist der Guitarrist William Mackel mit einem „Schlag auf Schlag“ beim MSC Schönau Hermann Jäger und Erwin Ewald vom Motorsport-Club Schönau DMV) darf nach knapp einjährigem Bestehen dieser Gilde bescheinigt werden, daß sie mit dem zweiten bunten Abend in„Unser Kino“ der Schö- nauer Allgemeinheit wieder ein Geschenk gemacht haben. Hermann Jäger konnte auher Stadtrat Koch, Gemeindesekretär O. Laux auch Präsidialmitglied DMV) Gg. Bissinger und die Vertreter der Schönauer Interessen- gemeinschaft willkommen heißen. Neben Heini Gaudletz als pointenreichem Pfälzer Ansager sorgten Blond Hopes als lustiger LTeppichhändler und später als Anita und Jonny in komischer Excentrikarbeit, ferner Les Milon als originelle Tänzer für die ersten guten Darbietungen. Sehr gut waren No- varro de Lavante als Illusionist und Jong- leur. Viel Beifall für die zwei Weinmanns als lebende Puppen. Das gleiche für die zwei Weinmanns beim Sketsch„O meine Nerven“. Die verstärkte Bauernkapelle Mohr würzte den Abend musikalisch. kr. Blues- Solo zu nennen; auch Lora Pierre, die Sängerin, und ihre Kollegen Robert Mosley und Oskar Denard, wenn auch„Hamp“ mit dieser Staffage nur eine reine„Show“ fürs Publikum aufführte; nichts anderes ist auch das wilde Trommelduell mit dem Stepp- tänzer William Hamner. Höhepunkte des Mannheimer Kon- zerts waren„Swinging on the Sea“,„Lul- laby of Birdland“(von Charlie Parker), „Midnigth Sun“,„Memoires ob vou“ und natürlich„Flying Home“, Da sprang der „Hamp“, zum Entzücken aller Fans, beid- füßzig auf die große Trommel. Kritik: Hampton ist älter geworden. Aber er hat an Vitalität nichts eingebüßt. Seine Band ist immer noch— wie J. E. Behrendt einmal so treffend sagte— eine „Powershouse-Band“, ein Krafthaus-Or- chester. Aber„lamp“ macht dessen un- geachtet gute Musik! * Eine Stunde später saß der Ehrendoktor der Columbia- Universität, der Sänger, Kom- ponist, Arrangeur, Schlagzeuger und Vibra- phonist Dr. Lionel Hampton, 52, im Pschorr- Bräu hinter einem großen Hellen, vor sich ein Rippchen mit Sauerkraut. Sagt„Bobby“ Braun, Jazz-Club-First(Jazz-Club-Vorsit- zender):„Er ist ein einfacher, lieber Mensch. Er hat sich gefreut über den Erfolg; wie immer; er freut sich jeden Abend neu. Aber jetzt— mit dem Rippchen— ist er ganz glücklich.“ H. Schneekloth Blick auf die Leinwand Alhambra: „Die Wirtin zur Goldenen Krone“ Eine Ueberraschung: Der ungeschickte Titel deutet auf eine Heimatschnulze hin. De facto aber ist dies Filmchen eine frische Parodie auf verstaubtes Fürstentum. Theo Lingen führte Regie, etwas hölzern noch, aber mit viel Gefühl für Komik. Nur in den Liebesszenen hat er zu trockene Anweisun- gen gegeben. Unter seiner Leitung spielt Paula Wessely eine charmante Doppelrolle, prächtig assistiert von Oskar Sima und Teo Lingen. Das österreichische Lustspiel bläst erfrischende Winde durch die Produk- tion ähnlicher, aber bisher meist mißlungener Filme aus dem Donauland. H-e Planken: „Oh, diese lieben“ Verwandten“ Joe Stöckel hat nicht nur die liebe Ver- wandtschaft von Erbschleichern für sein Lustspiel mobilisiert, sondern auch alle Ver- sionen des„Humors“: Klamauk, Gags und Gaudi. Mordslustig geht's zu, wenn sich da sechs Leutchen um das Gut des verstorbenen Onkels streiten, bis dann schließlich der Tot- geglaubte dem üblen Treiben ein Ende macht. Daz es in einem Stöckel-Opus nicht gerade von geistreichen Bonmots und charmanten Spielereien wimmelt, versteht sich. Aber wer krachlederne Witze liebt, und vor ein paar Geschmacklosigkeiten nicht zurückschreckt, kommt auf seine Kosten. 112 Universum:„Parole Heimat“ Auch der zweite Teil von„Heldentum nach Ladenschluß“ ist— genau wie der Vor- gänger— in Episoden aufgeteilt, die mit- einander nur das Thema— die Parole Hei- mat— gemeinsam haben. Die Schöpfer die- ses handwerklich sauberen deutschen Strei- kens waren in das Trilogiesystem verliebt: Drei Regisseure, drei Kameramänner und drei Schauspielensembles gestalten drei Epi- soden auf drei Nach-EKriegsschauplätzen mit dreifach unterschiedlichem Erfolg. Die dich- teste, in Dialog und Milieuschilderung reali- stischste und menschlich packendste Leistung gelingt dabei Regisseur Fritz Stapenhorst in der„Das Findelkind“ titulierten zweiten Episode. Der Landserjargon dieser flüch- tenden Kurlandsoldaten ist echt, hier wird eine gute Dosis von der Komik und Tragik jener heillosen Tage lebendig. Den Regis- seuren der beiden Randszenen(H. F. Wil- helm und Wolfgang Becker) gelingt eine ebenbürtig geschlossene Inszenierung nicht; die Ensembles werden zu locker geführt und der Militärschwank-Klamauk siegt da und dort mehr als nötig über die Wirklichkeit. Dennoch alles in allem: ein solider Unter- haltungsfilm. hk Capitol:„Ein Mann liebt gefährlich“ Ein Seufzer der Erleichterung: Endlich wieder ein Wild- Wester ohne Schablone. Statt mordwütiger Indianer fallen Pointen, und Regisseur Roy Rowland führt mit lockerer, aber sicherer Hand seine Schau- spieler. Robert Taylor zeigt ausgewogene Darstellung, sparsame Gestik und beherrschte Männlichkeit. Eleanor Parker spielt das Mädchen, um dessentwillen ein Mann gefähr- lich liebt, mit raffiniertem Charme, und Kameramann John Seitz kommt Regie und Darstellung einfallsreich entgegen. Schie. Kamera:„Drei Matrosen in Paris“ Das ist eindeutig eine Nachempfindung von„Ein Amerikaner in Paris“, aber eine gute, mit ausgezeichneten Einfsllen. Die Tanznummern— aus ihnen besteht ein gro- Ber Teil der Handlung— sind zwar nicht makellos ausgefeilt, aber gerade das im- provisatorische Element bringt einen mun- teren Ton mit. Die Besetzung ist— zumin- dest für unser Filmpublikum— vielleicht nur zweite Garnitur: Tony Curtis, Gene Nel- son, Paul Gilbert und die Damen Gloria de Haven und Corinne Calvet. Aber dieses Team unter Regisseur Richard Quine gibt sein bestes her. Ein Revueflim mit Herz, H-e Einnland: Nurmi, Sauna und 60000 Seen Heute Reiseland für viele Geschmacksrichtungen Während in Helsinki, der Hauptstadt Finn- lands, klirrende Kälte herrscht, zeigte ein Deutschland-Vertreter der finnischen Luft- linie„Finnair“ im Hörsaal der Wirtschafts- hochschule bunte Filme über das sommer- lich-milde Finnland. Das Columbus-Reise- büro und die Spedition Impex setzten mit diesem Abend ihre Reihe von Kultur- und Werbefilmen aus allen Ländern fort. Hört man Finnland im Gespräch, so verbinden sich damit sofort drei Assoziationen: Nurmi, Sauna und 60 000 Seen. Was über dieses Land jedoch weniger bekannt ist, machten drei Filme anschaulich. Urlaubsreisende nach Finnland finden dort eine Küche, die der deutschen sehr verwandt ist. Bestellungen können fast immer in un- serer Sprache aufgegeben werden, da fast jedermann deutsch versteht. Auch mit der Erieftasche ist es für Touristen in diesem nordischen Land sehr gut bestellt. Statt des offiziellen Kurses der Finnmark steht der deutsche Besucher durch einen extra ein- geführten Touristen-Tauschkurs finanziell besser. Finnlands Schönheit klingt durch diese Filme an. Die Weite des äußerst dünn besiedelten Landes zeigt sich kaum erhabe- ner als in den Szenen von Lappland. dem Gebiet der Mitternachtssonne, die wochen- lang nicht untergeht. Finnland ein Reiseland für alle Ge- schmacksrichtungen, das konnte aus den bun- ten Filmstreifen entnommen werden. H-e Trickaufnahme Lionel Hamptons(Aus dem Buch:„Jazz optisch“) Bild: Robert Ruthardt Ballade vom einfachen Menschen: Das Märchen löst die filmischen Probleme Zur Aufführung des„Gläsernen Pantoffels“ im Alster Verfilmt Märchen, Produzenten— und alle thematischen Probleme, vom Problem- film bis zum deutschen Lustspiel, sind gelöst. Märchen setzen Kinderglauben voraus, küh- ren die Dinge auf ihren einfachsten Kern zu- rück und enthalten dennoch ein großes Stück Weisheit und Wahrheit Die alte Geschichte vom Aschenbrödel ist auf der farbigen Leinwand neu erstanden. Mit einer Fülle blendender Effekte, mit einer faszinierend originellen Choreographie und einer großen Darstellerin, die diesen Film bis zum letzten Meter allein beherrscht. Aber leider auch mit einer nicht gerade glänzenden Synchronisation, mit vermeidbaren Längen und einer Dialogform, die an manchen Stel- len zu primitiv erscheint— obwohl es sich „nur“ um ein Märchen handelt. Aber diese Minuspunkte wiegen nicht so schwer, daß sie den Gesamteindruck stören könnten. Dieser geschlossene Gesamteindruck ist naturgemäß so gut wie dieser Film. Und der Film darf ruhigen Kritikergewissens be- zaubernd genannt werden. Er bezaubert, weil er keine falschen Töne kennt. Im Gegen- teil: Musik(Bronislau Kaper) fügt sich wunderbar in den Rahmen dieses naiven, so echt interpretierten, von der Einfalt des Her- zens handelnden Märleins ein. Die„soziale Frage“ der Gebrüder Grimm wird überzeugend gelöst, und die Bösen ha- ben das Nachsehen. Man darf ihnen dabei nachsehen, daß sie pechschwarz und daß das schmutzige Aschenbrödel schneeweiß ge- zeichnet sind. Denn die großen Kontraste passen am besten in die Märchenwelt. Und diese Welt lebt. Sie lebt in erster Linie von Leslie Caron („Lili« und„An American in Paris“). Dieses eigenwillige, im landläufigen Sinne durchaus nicht„hübsche“ Gesicht spiegelt vollkommen alle Empfindungen wider. Diese Tanzszenen — vom Direktor des„Ballet de Paris“, Ro- land Petit, einstudiert— vermitteln das, was Regisseur Charles Walter beabsichtigt hat: Blühende Phantasie, meisterhafte Choreo- graphie, pantomimische Projektion seelischer Vorgänge. Ohne jede Psychoanalyse Was tut es, wenn die übrigen Darsteller — auch„Prinz“ Michael Wilding, der kein filmischer Wildling ist— dagegen abfallen? Das Ensemble steht unter dem gläsernen Pantoffel Leslie Carons, aber das darf nicht anders sein, weil nur Aschenbrödel Haupt- person ist.(Märchen vertragen, ihrer Un- kompliziertheit wegen, nicht mehrere Götter.) Ein großer Wurf, der nicht daneben ge- gangen ist. Er ist nicht mehr und nicht weni- ger, als die der rauhen Wirklichkeit ent- kleidete Ballade vom einfachen Menschen. Er ist ein wohltuender Traum, der das Er- wachen erträglich macht. H. W. Beck Und Mannheim? Reklame im Theater in Baden-Baden abgeschafft Im Stadttheater von Baden-Baden werden künftig vor Beginn der Vorstellung keine Re- klameterte mehr auf den eisernen Vorhang projiziert. Der von verärgerten Theaterbe- suchern bedrängte Stadtrat hat sich bereit- erklärt, die 3000 DM. die dem Theater durck den Verzicht auf den Reklamevorspann ent- gehen, durck einen Zuschuß zu ersetzen. * Frage: Was sagt der Mannheimer Inten- dant— was sagt der Mannheimer Stadtrat da- z2u? Hoffentlich nicht:„Man geht wieder mit Hut“ oder:„Zum Saubermachen Henkel- sachen. Dann schon lieber:„Eichbaum: „-Kkloth Edelbier will der Vadder habwe Weitere Lokalnachrichten S. 7 pf 360 Wer einen 180 Diesel fährt, l und Sicherheit, für Raum und Leistung und genie lichkeit als einen zusatzlichen Vorzug seines eleganten 180 niedrige Verbrauch, der durch lange Lebensdauer un einer Rechnung zugunsten seines Besitzers. Sie wird Preis des 180 D. 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Abfahrten sind bis in die Täler möglich. Das Narrengericht tagte Hechingen. Die Temperatur von minus 18 Grad konnte die Bruderschaft der Narren- vogtei in Grosselfingen nicht davon abhalten, das über 500 Jahre erhaltene„Narrengericht“ nach einer Pause von sieben Jahren wieder aufzuführen. Mit lauten Peitschenknallen er- öffneten die Geißelläufer den Festzug, der sich vor die Häuser der„Fähnriche“,„Bäder“, „Platzmajore“ und des„Narrenvogtes“ be- gab, wo die Würdenträger unter feierlichem Zeremoniell abgeholt wurden. Im weiteren Verlauf des traditionellen Grosselfinger Fasnetstreiben begab sich das„hohe vene- tanische Gericht“ in das provisorisch errich- tete Gerichtsgebäude, wo Hunderte der prominenten Festbesucher nach genau fest- gelegtem Ritus gerichtet wurden. Die Jagd nach den Missetätern, ihre Ergreifung und die Vollstreckung des Urteils durch Ersäufen der Diebe im Brunnentrog, der mit an- gewärmten Wasser gefüllt war, ließen das heitere Spiel ausklingen. Schwere Frostschäden Weinsberg. Schwere Winterfrostschäden sind in den württembergischen und pfälzi- schen Weinbaugebieten in den letzten Tagen und Nächten entstanden. Der genaue Scha- den muß erst noch durch eingehende Unter- suchungen ermittelt werden. Nach den bis- herigen Feststellungen sind die hochgebunde- nen Drahtanlagen besonders schwer in Mit- leidenschaft gezogen worden. In vielen Fällen sind an den Rebenknospen Schäden bis zu Hundert Prozent aufgetreten. An den nieder- gebundenen Anlagen hat die Schneedecke das Schlimmste verhütet. In der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Weinbau in Weinsberg wurden in solchen Anlagen Ver- luste bis zu 30 Prozent festgestellt. Gerichtliches Nachspiel Marbach. Das schwere Unglück in der Freiluftanlage des Dampfkraftwerks Mar- bach, der Energieversorgung Schwaben, bei dem im März vorigen Jahres bei Leitungs- arbeiten zwei Arbeiter getötet und drei schwer verletzt wurden, hatte jetzt vor dem Schöffengericht des Amtsgerichts Marbach ein Nachspiel. Ein 50 Jahre alter Ober- monteur, der seinerzeit die Aufsicht über die Arbeitskolonne geführt hatte, wurde wegen fahrlässiger Tötung in zwei Fällen und fahr- lässiger Körperverletzung in drei Fällen zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, die je- zeigch wei Jahre zur Bewährung ausgesetzt Werden, Zuberdem muß der Angeklagte eine Buße von 300 Mark an den Verband der Körperbeschädigten(Vd) entrichten. Schluchsee wird verkleinert Seebrugg. Die südliche Ausbuchtung d Schluchsees bei Seebrugg soll durch einen 50 Meter langen und 3 Meter hohen Kies- damm abgeriegelt werden. Ferner läßt das Schluchsee werk an dieser Stelle die Mündung des Aubachs mit großen Zementrohren etwa 60 Meter weit in den See verlegen. Der Kies- damm soll verhindern, daß die Torfinseln des Schluchsees, die ständig aus dem See entfernt und zum Trocknen in der südlichen Aus- buchtung abgelagert werden, bei hohem Wasserstand in den See zurückschwimmen. Die südliche Ausbuchtung des Schluchsees soll mit diesen Torfinseln, die frei auf dem See berumschwimmen und die Landschaft Verunzieren, ganz aufgefüllt werden. Durch diese Map nahme wird der rund 5 Quadrat- kilometer große Schluchsee um etwa 3000 Quadratmeter verkleinert. Universität erbte 2 Millionen Freiburg. Die Universität Freiburg hat in der jüngsten Zeit eine 2-Millionen-Erbschaft gemacht. Es handelt sich um das Familien- vermögen der alten Freiburger Familie Müller-Fahnenberg. Der letzte Träger dieses Namens ist kürzlich gestorben und hat die Freiburger Universität zur Alleinerbin ein- gesetzt. Der Nachlaß besteht vor allem aus wertvollem Grund- und Waldbesitz. Zu den Erbgütern gehört unter anderem der Mathisle- hof zwischen Feldberg und Hinterzarten mit großem Wald- und Feldbestand. Der Erb- Iasser hat bestimmt, daß der Wald der Uni- versität für Lehrzwecke dienen soll. Die Ein- nahmen aus dem Hof und dem Walde sollen nach dem Willen des Verstorbenen für die Krebsforschung verwendet werden. Räumungspläne aufgestellt Stuttgart. Die Verhandlungen über die Freimachung noch beschlagnahmter Privat- wohnungen in Südbaden sind in Stuttgart Tortgesetzt worden. Nach einer Mitteilung des Staats ministeriums wurden in einer Be- sprechung zwischen Vertretern der fran- zösischen Streitkräfte und dem interministe- riellen Ausschuß für Unterbringungs- und Liegenschaftsfragen der Streitkräfte Räu- mungspläne für insgesamt 17 südbadische Städte und Gemeinden aufgestellt. Die Pläne sollen bis zum Mai dieses Jahres ver- wirklicht werden. In dem Kommuniqué wird erklärt, dag damit das Problem der Wohnungsfreigaben in Südbaden im Geiste freundschaftlicher Verständigung bis auf drei Ausnahmefälle gelöst werden konnte. „Es ist in keinem Gesetz verleimt, daß immer ein Urteil sei ungereimt!“ Wenn Richter dichten, soll man sie nicht als Dichter richten Karlsruhe. Es gibt in Deutschland die Karl-Friedrich-Flögel- Gesellschaft, die da für heitere Geister Orden verleiht. Zu den prominenten Mitgliedern der Gesellschaft oder doch wenigstens zu den Trägern des Ordens, der das ganze Jahr hindurch als ein honoriges Signum apollinischer Ge- sinnung gelten kann, zählen der Bundes- präsident Professor Theodor Heuss und Tho- mas Dehler, der dem freundlichen Verein schon während seiner Amtszeit als Bundes- justizminister beitrat, weil er auch schon als solcher Humor bewies. Was einem Bundes- justizminister recht ist, dürfte vielleicht einem Landgerichtsrat in Baden-Baden billig sein. Es wäre zu überlegen, ob die in Norddeutschland bekanntere Karl-Fried- rich-Flögel- Gesellschaft„zur praktischen Widerlegung des deutschen Grundsatzes, nur ernste Ausdrucksformen ernst zu neh- men“, nicht auch den heiter richtenden Landgedichtsrat, oh, Verzeihung, den heiter dichtenden Landgerichtsrat Dr. Joachim Reschke beehrt. Die Gesellschaft hat ihren Namen von K. F. Flögel, einem Gelehrten des 18. Jahrhunderts,„der die amüsantesten Abfertigungen des offiziellen Ernstes: Scherz, Satire, Ironie in ihrer tieferen Be- deutung erstmalig zum Thema wissenschaft- licher Forschung erhoben hat“. Der Baden-Badener Landgerichtsrat Dr. Joachim Reschke im 58. Lebensjahr hat Allein in einem uns bekannt gewordenen Urteil allerhand zur Ergründung von Scherz, Satire und Ironie in dem altbekannten Götzenspruch beigetragen. Aber er hat es dabei nicht bewenden lassen: er hat auch, in seiner Urteilsbegründung daselbst, die tief- gründige Kulturanalyse in heitere Reime gegossen., Sein scharfer Verstand kam dabei zu dem Schluß, daß keine der beiden strei- tenden Parteien der anderen etwas schuldig sei, wenn sie sich beide den„schwäbischen Gruß“ geboten haben. Aber das behagte der Klägerin Frau Maria nicht und so veran- laßte sie ihren Rechtsanwalt beim Ober- landesgericht in Karlsruhe gegen das Urteil Badener Landgerichts Revision H, Weil a) der Zeuge K. nicht t worden sei und b)„das Urteil nicht in Prosa, sondern in Versen abgefaßt ist“. Das ist allerdings ein erschröcklicher Re- Visionsgrund, wenn man bedenkt, daß sich selbst der weilaad Kammergerichtsrat Ernst Th. Amadeus Hoffmann der Prosa bediente, so er richtete. Doch schon der Reichs- gerichtspräsident Eduard Simson war ande- rer Meinung. Er war noch Vizepräsident des Appellationsgerichtes in Frankfurt an der Oder, als er die Rüge gegen den dichtenden Kreisrichter Schmidt wieder aufhob,„in Er- zung, daß die Preußische Allgemeine Ge- sordnung, Teil I von der Prozeghord- nung, nirgends eine Bestimmung darüber trifft, ob Verfügungen in gebundener oder ungebundener Form abgesetzt werden sol- len, erstere Form also jedenfalls nicht ver- boten ist.“ Man wird sehen, von welcher Art und Meinung das Karlsruher Oberlandesgericht ist, wenn es die folgende Urteilsbegründung des Baden-Badener Landgerichtsrates Dr. Joachim Reschke liest, in der er als heiterer Geist der sonst als so trocken verschrienen Justiz für einen dummen Streit um den Götzengruß die einzig passende juristische Erwiderung findet: Also verkündet„Im Namen des Volkes!“ in der Privatklagesache der Frau Maria gegen die Frau Meta wegen Beleidigung: die Berufung der Privatklägerin gegen das Urteil des Amtsgerichts Bühl vom 29. Juni 1955(das die Angeklagte freigesprochen hatte), wird auf ihre Kosten verworfen. Jetzt kommt's erst: GRUNDE UND BEGRUNDUN G Es hat die Privatllägerin sich beklagt, die Angeklagte, die habe gesagt, am 22. März laut und barsch, nach heftigem Streite:„Leck mich am A.“ Hierdurch sei sie nun aufs tiefste beleidigt. Drauf hat sich die Angeklagte verteidigt: „Solch Wort nahm noch niemals ich auf in mein Hirn. Ich fluchte ja nur: Himmel, 4. und auch Zwirn!“ Jedoch die Privatſlägerin, die nicht fein sei, die habe erwidert, was äußerst gemein sei: „Dem, wo sein A. stink nach übelen Düften, der hänge zum Fenster hinaus inn zum lüften!“ Das Amtsgericht kat nun das Urteil gefällt: die Angeklagte wird straffrei gestellt. Jedoch die Privathlägerin kat bewegt dagegen Berufung sogleich eingelegt. Sie fordert Bestrafung der Angeklagten von wegen des Ublen von dieser Gesagten. Sie selber jedoch, die bestreitet durchaus das Wort mit dem 4... dus dem Fenster hinaus. Das sei vielmehr zusätzlich zu dem allen von seiten der Angeklagten gefallen. Die Strafkammer hat alle Zeugen vernommen und ist jetet zu diesem Ergebnis gekommen: Bekundet hat deutlich und ſelar Peter K. „Ich Rörte laut schimpfen und etwas nN o Mit dem Wort da hat, wie der Zeuge bestätigt, die Angeklagte ihr Mundwerk betätigt. Wer's so macht, wie die zwei, kat viel Spaß an der Freud Aus dem Heft„Köln“ der stadt Köln „ Aus alledem muß die Gewißkeit entspringen: Das war das Wort Götzens von Berlichingen, wie Goethe so fräftig gedichtet es hat, und mancher an manchen gerichtet es hat, wobei man nock niemals die Kunde vernommen, es sei irgendwer solchem Wunsch nachgekommen. Deshalb war zu prüfen bei derart'ger Lage vor allem die wicht'ge juristische Frage: Ist denn das Götz-Wort Beleidigung? oder nicht, wie's meint die Verteidigung? Die Strafkammer dazu verweisen nun muß auf Ma Müller-Jabusch „Des Götz Grober Gruß“, (Verlag Pohl, München), da wird ungeziert die einschlägige Rechtsprechung wörtlich zitiert. Dort stent Seite 21 ganz schlicht von einem bayerischen Gerickt: Das Götz- Wort sei Überall in Gebrauch, gang ohne Beleidigung sag man es duch, „ein Gespräch zu eröhnen, beschließen, auch eben ihm eine andere Wendung zu geben.“ Vor eines anderen Gerichtes Schranken Reißt's:„Unterhaltungsschmucle ohne Hintergedanken.“ Das Landgericht Köln entschied auch mit Festigung: Das Götz, Wort sei keine besondere Belästigung, es sei nur die Kennzeichnung eines Verlangens auf Ruhe, nicht anderen Unterfangens. Die Strafkammer meint jedoch, daß dies nur henapp sticht. Es kommt an auf die Beleidigungsabsicht. In unserem Fall wollt ohne Bedenken. die Angeklagte die Klägerin kränken. Der Zeuge bekundete: er hörte das Schimpfen, sie wollte die Klägerin so verunglimpfen. Die Angelelagte benahm gar nicht sacht sich, Schuld trifft sie nach Paragraph 185. Doch ist nicht die Angeflagte nur schuldig. Nein, auch die Privatkläg' rin war nicht geduldig. Der Zeuge K.. sagt, daß sie voller Empõrung sogleich schritt zu folgender Gegenerkldrung: sie habe die Türe aufgeklinlet und laut geschrien: Mein A. nickt stinkt, doch dem wo sein A. riecht nach übelen 1 Wenn andere Zeugen dazu nun auch sagen, das habe ganz anders sich zugetragen, es habe der K.. ihnen damals erzählt, daß die Angeklagte den Ausdruck gewählt, das Wort vom A... aus dem Fenster raushängen, so Kann das die Wahrheit doch nicht ver drangen. Es war'n diese Zeugen ja gar nicht zugegen deim Ausspruck, den A.. aus dem Fenster zu legen. 5 Vielmehr war der K.. ganz alleine von allen doch damals dabei, als der Ausdruck gefallen. Er wurde sodann polizeilich vernommen und sagte schon damals, was heut rausgekommen. Deshalb wird dem Amtsgericht zugestimmt, daß dieses auch fur erwiesen annimmt. Nach alledem trifft somit zu hier ganz einzig: St GB- Paragraph 199. Wenn eine Beleidigung gleich auf der Stelle erwCidert wird mit des Mundwers Schnelle, dann kann es der Richter den beiden gewähren und beide Beleid'ger für straffrei erklären. So tat's mit Recht das Amtsgericht und so die Strafkammer auck spricht: Das Wort des Götz von Berlichingen ist eines von den feinen Dingen. Wenn man dies wechselseitig sagt, am besten niemand sich beklagt! Wer stets vom Recht das Rechte dächte und sich nicht rächte, dũchte rechte! Die Kostenlast dabei ergibt sich: StPO 473. Hut ab vor dem dichtenden Richter in Baden-Baden, der Humor und Herz am rechten Fleck und nicht nur zur Zeit der Masken und des Mummenschanzes hat. Man wird sehen, wie das Karlsruher Oberlandes- gericht in dieser Sache denkt. Landgerichtsrat Dr. Joachim Reschke, 58, meint jedenfalls, was die Reimform seiner Urteilsbegründung angeht: „Es ist in keinem Gesetz verleimt, daß immer ein Urteil sei ungereimt!“ 7 Fr. 35 — BIICK NAH 4 Mainzer Feuerwerk Mainz. Ueber drei Stunden lang iht trug das Fernsehen am Donnerstagabend d Gemeinschaftssitzung der beiden gtoſz Mainzer närrischen Korporationen Mœyru Mc, die unter dem Motto„Mainz Wie singt und lacht“ ein Feuerwerk witzige Einfälle in Szeme gesetzt hatten. Pe ker waren dabei die großen„Kanonen“ he der Vereine. Obwohl sich unter den be 1000 Besuchern der Veranstaltung im. fürstlichen Schloß nur relativ wenig I geborene“ befanden,„zündeten“ alle Polz ten der Büttenredner und die Darbietung der anderen„Scheireborzler“ einschlienig des anmutigen Hofballetts von Anfang ang daß die Begeisterung der„holden Närringg und Narrhalesen“ hohe und höchste Welg schlug. Als der Sitzungspräsident im g. schluß an die Darbietungen der besonde“ gefeierten Hofsänger Schluß gebot, erhobe sich anhaltende Proteststürme. Noch wa. rend der Sitzung und nach ihrem Ende gn. gen aus allen Teilen Deutschlands Glüd wunsch- und Dankestelegramme ebenso be. geisterter Zuschauer ein, die am Fernesb. schirm diesen Höhepunkt der Mainzer Fast. nacht miterlebt hatten. Fast 80 Prozent aufgeklärt Mainz. Die Kriminalpolizei in Rheinlen“ Pfalz hat im vergatigenen Jahr„Großes g. leistet“, stellte das Innenministerium h Mainz in seinem Jahresbericht fest. Von den 89 570 bis Ende November 1955 gemel. deten Straftaten seien 70 228, darunter einige besonders schwere Verbrechen, au geklärt worden. Die Polizei habe damit 151 Prozent aller Verbrechen gegenüber einen . stitut untergebracht werden. lisches Institut und Darmstadt einen Lehl. stuhl für technische Kernphysik zur Aus — 1 Bundesdurchschnitt von 73,4 Prozent i 1 828 Jahre zuvor klären körmen. ergebl Harte Arbeit für Feuerwehr dem he Prüm /Eifel. Der bittere Frost hat in d] ler, als Freitagnacht besonders der Feuerven] borschlt schwer zu schaffen gemacht. Weil die Motor. dle s spritzen und Schlauchleitungen zeitwen]! der e zugefroren waren, konnten zwei Brände nid 1. groß 80 bekämpft werden, wie es unter normam Lal. Si Wetterbedingungen möglich gewesen wär 1 kürte e In Krautscheid im Kreis Prüm Wurde; Nerein Scheune, Stallungen und Schuppen eine 3 Bauernhofes eingezschert, so daß ein Sad Kranket schaden von etwa 100 000 Mark entstand Nur mit Mühe konnte das Uebergreifen des heftigen Brandes auf die Wohngebäude ver. hindert werden. Er war entstanden, als 9 Die! Arbeiter versuchte, eine eingefrorene Was. Un serleitung mit einem Strohfeuer aufzutauen 1 07 Dieses Feuer griff auf den Heuboden über Das! und breitete sich innerhalb kurzer Zeit au Baule alle Wirtschaftsgebäude aus. In Hohenecken e780 im Kreis Kaiserslautern wurde eine von Schul fünf Personen bewohnte Wohnbaracke en Die n Opfer der Flammen. Auch bei diesem Brand Henn dessen Ursache noch ungeklärt ist, wird det Der k Sachschaden auf rund 100 000 Mark geschätzt Ber Der Feuerwehr gelang es lediglich, die be- Und nachbarte Wohnbaracke vor dem Brand 2 8 schützeg. 1 ö Theat 257 000 Mark Grenzlandmitte! Y um's Mainz. Der Grenzlandausschuß des Land“ Die 8 tags von Rheinland-Pfalz hat am Freitag di Zur f restlichen Mittel des laufenden Etats für die Mit n Grenzlandgebiete in Höhe von 257 000 Mark Begar verteilt. Davon sind 157 000 Mark Rückflüsse Auf s aus Darlehen und Zinsen, Der Ausschuf Stand überwies allen Ministerien je 35 000 Mark Von! und dem Ministerpräsidenten 47 000 Mark, Sprac damit sie diese für Grenzlandzwecke ver. Das 0 teilen können. Wie in der Sitzung bekannt Der wurde, ist auch das vom Ausschuß im Herbst Die 1 vorgeschlagene regionale Förderungspro- ie 8 gramm des Bundes inzwischen von den Und Bundesbehörden genehmigt worden. Sich Forderungen der Hochschulen Wiesbaden. Leitende Professoren det] Der! Universitäten und Hochschulen von Franz Ricſet kurt, Marburg, Gießen und Darmstadt tru- Am s gen am Donnerstag dem Kulturpolitische? Es do Ausschuß des hessischen Landtags ibi Die Wünsche zur Förderung der Atomfor. Erfah schung an ihren Instituten vor. Danach wil Doch die Universität Frankfurt sich der Atom- Im 4 Grundlagenforschungsowieder Untersuchung Dazu der Auswirkungen auf die Medizin, Biolog Der! und Chemie widmen. Mit dem Bau eine Und Atomreaktors sei fest zu rechnen, da die Sind Finanzierung bereits sichergestellt sel. Außel. Drum dem soll eine Hochspannungsanlage von def Und Max-Planck- Gesellschaft übernommen un Maske in dem projektierten kernphysikalischen In- Erst Gießen wünscht ein strahlungsphysiks. f 28 bildung von Atom- Ingenieuren. Nach dre Jahren hofft man dort einen Reaktng mit einem Kostenaufwand von 5 Millionen DM selbst bauen zu können. 5 Marburg beabsichtigt, sich weiterhin mi der Grundlagenforschung zu beschäftige und ersuchte den Landtag um eine entspfe chende Ausstattung des bereits vorhandene! Instituts. 5 Kultusminister Arno Henning schättt den dringendsten Bedarf zur Förderung det kernphysikalischen Ausbildung und Pol schung auf insgesamt 10 Millionen DM. dd im Etat 1957%ö88 veratischlagt werden müßten Uummummmmmmmmumummmmmmunmimumnummmmumnunummmnnumen Auf dem Fernsehschirm Samstag, 11. Februar 16.30 Europäisches Jugendmagazin 16.50 Jugendstunde 17.20 Im Fernseh-Zoo N 17.35 Wer— was— wann? 4 19.00 Die Münchener Abendschau 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 20.00 Wer gegen wen— ferngesehen (Faschingsausgabe) anschl.: Das Wort zum Sonntag — ö / Nr.„ 2 ing übe, abend dz W Skohe MCV u 2 Wie . Witzig, deuerpe. nen“ bel„ den übe im kn nig„Piz. e Po bietunge, chlieng lng an 6 Järrinnes te Wellen er Fag. irt Beinland robeg 70 rium i kest, Von 55 gemel. daruntet“ nen, Aut Amit Id, er einen zent in hr at in der euerweln ie Moto. Zeitweig inde nic normales. en wäre Wurde en eines Ain Sach. entstand. eifen des zude er“ „ Als ein me Was. fzutauen den über Zeit au henecken eine von acke ein m Brand, wird det geschätzt die be · zrand 2 1 ttel s Land. eitag dit 8 für die 00 Mark ickflüsse Lusschuß 00 Mark 0 Mark, ke ver- bekannt n Herbst Ingspro- on den len ren det Frank- act tru · tisches gs iht* Xtomfor⸗ ach wil Atom- suchung Biologie au eines da die „Außer- von det gen und chen In- ohysiks- n Lehr- ur Aus, ach del Reaktor Lillionen chin mit häktigen entspre- andenel schätzte ung der id For. DM, die müßten Anmumnn n 4 Fr. 35/ Samstag, 11. Februar 1956 MANNHEIM Seite 7 ee I 5 0 N N. 3 Grundriß der Festung Friedrichsburg und der Stadt Mannheim Nach einem Kupferstich von Matthäus Merian 1645 14. Traditionssitzung im Krankenhaus Feuerio hatte alle Kanonen mit „Das ist großartig, der Feuerio in unse- rem Haus!“ sagte der den Mannheimern un- vergebliche Professor Kißling begeistert zu dem heutigen Feuerio-Regisseur Addi Wag- ner, als der Verein 1937 dem Krankenhaus vorschlug, eine Sitzung für das Personal und die Kranken abzuhalten, So veranstaltete der Feuerio am Donnerstagabend seine 14. große Fremdensitzung im Versammlungs- aal. Sitzungsleiter Hans Hoffstaetter er- klärte erneut, daß es Herzenssache für den verein sei, nicht nur Freude zu bringen, Sondern ein neues Familienfest Feuerio— Krankenhaus zu fęiern. Er durfte nicht nur Der Stadtsalut Die Narren übersckatten alles, Und ihre Zeit verrinnt im Flug, Es drängt im Hintergrund des Stalles Das Braupferd sich zum Faß-Nachtszug. Bauleute, mit und ohne Kelle, Versammeln sich im Arbeitsamt. Schuld ist die neue Kältewelle, Die nicht von heißen Ultern stammt: Denn es gefrieren Stein und Beine, Der Frost kocht bös' im Leitungsrohr. Der Elferrat kocht brav beim Weine Und nimmt sich sein Terminbuchk vor * Theaterneubau: Die Debatte Um seine Kosten setzt sich fort. Die Stolzenbergsche Spendenlatte Zur Finanzierung läuft Rekord. Mit heralick Offenbachschen Grüßen Begann die Prominenten- Schau. Auf schwachen, weill zerkühlten Füßen, Stand dieses Mal der„WSV“. Von communalen Grundproblemen Sprach man, und von der Schulraumqual. Das afctuellste aller Themen: Der Start zur nächsten Landtagswahl. Die Kandidaten reizt das Warten. Sie schreiten schon zum Rednerpult; Und„Hamp“ erblues im Rosengarten Sich ſelangvoll aller Jazzfans Huld. * Der Höhepunkt des tollen Treibens Rich et nun im Sturmschritt schnell kerbei, Am stillen Ort ist nicht des Bleibens: Es dominiert die Narretei. Die Garde steht. Und die Kostüme Erfahren jetet den letzten Schliß, Doch bald erstirbt das Anonyme Im Aschermittwoch- Würgegriß Dazwischen sind vier wilde Tage: Der Fastnacktszug im„Vorort Lu, Und der BUPREBA, okne Frage, Sind dieses Fuschings Super-Clou. Drum laßt die Temperamente rasen, Und amüsiert euch wirren Blicks, Maskiert in Salen und auf Straßen! Erst wieder mittwochs schläft: Ma Nic Terminkalender S. 8 Ehrenrakete für Knorzebachin der mit erstaunlicher Frische wieder akti- ven Lene Kamuf(Knorzebachin) für ihre Bereitwilligkeit zum Mitmachen danken, sondern ließ unter stürmischem Beifall auch eine Ehrenrakete steigen, in die der uner- müdliche Ernst Köffler(Suppengriener) ein- geschlossen war. Für das beschenkte Kran- kenhaus dankte Direktor Kihm und erwies sich dabei als zünftiger Büttenredner. Bei den flotten Weisen der Kapelle Max Maurer durften Werner Kämmerer— Helga Kolb(Süßwassermatrosen), Alfred Hummel (Verkehrspolizist), Magda Kamuf(Eishockey- Spielerin mit Prinzenkuß), die ausgezeichne- ten„3 Pälzer Buwe“, Kurt Wilhelm(Mau- rer), Willi Heyer(mit seiner historischen Gießkann'), Gustel Schölch(Straßenkehrer), Peter Hoch(Tippelbruder) und nicht zuletzt die Feuerio-Asse Maurer—Ziegler stürmi- schen Beifall ernten. Kr. Erinnerungen an den 11. Februar 1606: Die Unterschrift fiel den Alt-Mannheimern schwer Sie wollten nicht, daß ihre Gemeinde Festung werde, und verprügelten die kurfürstlichen Landvermesser Die Ur-Mannheimer hatten harte Köpfe und kannten keine Glacé-Handschuhe. Sie waren keineswegs entzückt, als sie— vor 350 Jahren— hörten, ihr Fischer- und Bauern- dorf, um das sich tausend Jahre lang die Obrigkeit nur wenig gekümmert hatte. sollte Festung werden, Schutzfeste für die Union der evangelischen Fürsten und Sperr-Riegel gegen die Mächte der Gegenreformation. Mit Verdruß wurden sie gewahr, daß die aktiven Geister der Union von langer Hand über ihr Land zwischen Rhein und Neckar und ihre bescheidenen Häuser„verfügt“ hatten. Sahen sie nur Eingriffe in ihr friedliches ländliches Leben auf sich zukommen, oder ahnten sie, daß ein befestigter Waffenplatz kein Glück bringen würde? Die Vorstellung von einer angriffslustigen katholischen Für- stenliga und einer schutzbedürftigen evan- gelischen Union fand wenig Verständnis bei den etwa 180 Familien. Viel Mühe gab man sich mit ihrer Aufklärung über das Vorhaben nicht. Was der Fürst beschlossen hatte, war für die Untertanen sowieso das Allerbeste, auch wenn sie's nicht verstanden. Aber die Zeiten waren vorbei, da man ihnen besseres Verständnis„handgreiflich“ beibringen konnte. Der Sinn dieser Bauern, Fischer und Handwerker für obrigkeitlichen Respekt war schlecht entwickelt! Kurfürstliche Land- vermesser und Räte wurden geprügelt und davongejagt, als sie Gelände abstecken und ausmessen wollten. 5 Kurfürst Friedrich IV. ließ die geschwol- jenen Köpfe und blutigen Nasen seiner Be- amten auf sich beruhen und schickte Unter- händler. Im Sommer und Herbst 1605 wurde zäh gefeischt um„Ablösungen“ für Häuser, Ställe, Krautäcker und Weingärten. Damals gedieh hier also Wein. Der Fama zufolge soll es ein guter ausgiebiger Tropfen gewesen sein.) Am 11. November 1605 waren alle Ein- zelheiten reif für die große Schlußverhand- lung und den„Abschied“. Kurfürst Fried- rich IV. bestätigte ihn am 9. Dezember 1605, aber die Mannheimer sträubten sich, In trüben Winterwochen hatten sie Zeit, bevor- stehende Veränderungen zu bedenken. Ein befestigtes Mannheim locke Angreifer, das bescheidene Dorf war für einen Heerwurm ohne Interesse. Die Fischer, Bauern, Hand- werker hielten nichts vom Interessanten. Darin unterschieden sie sich von ihren Nach- fahren, denen nichts interessant genug sein kann. Aber nun war verhandelt: Gern hätte Feuchter Start in den Höhepunkt: man das Ergebnis vom 11. November 1605 ungeschehen gemacht. Der Ablösungsvertrag enthielt gepfefferte kurfürstliche Ermah- nungen: Die Mannheimer sollten von der Vereinbarung nicht„wieder“ abspringen oder irgendwelche Ausflucht suchen, sie soll- ten die Arbeit nicht länger verhindern und den damit beauftragten Beamten nichts wei- ter in den Weg legen; insbesondere sollten sie nicht beschimpft und geprügelt werden, widrigenfalls Widrigenfalls— hatten die hartköpfigen Mannheimer die Autorität des Staates gegen sich. Grollend fügten sie sich in das von der Obrigkeit Verhängte und fischten nach Vor- teilen unter den Vergleichspunkten des „Abschieds“. Häuser und Hütten waren im „Jungbusch“ wieder aufzubauen, den der Kurfürst roden und einebnen ließ. Zim- merleute, Maurer und Kleiber wurden ge- stellt, Baumaterial geliefert. Für die Dauer des Wiederaufbaus genossen die Mann- heimer Freiheit von Fron- und Spann- diensten. Dann allerdings sollten sie zum Ausbau der Befestigungswerke beitragen. Dafür waren ihnen aber„Privilegien“ ver- sprochen, sobald zur Festung die Stadt kam. Am 11. Februar 1606— heute vor 350 Jahren— stellten Schultheiß, Bürgermeister und Gemeinde endlich die„Revers“-Ur- kunde aus, die heute im Generallandes- archiv in Karlsruhe verwahrt wird. Der „MM“ hat am 11. November 1955 die Urkunde im Bild gezeigt.) Am 17. März 1606 wurde bei Sturm und Regen der Grundstein zur Festung Friedrichsburg gelegt und am 24. Ja- nuar 1607 erhielt Mannheim mit den Privi- legien vom 24. Januar 1607 das erste Stadt- recht: Kurfürst Friedrich IV. hielt Wort. f. W. K. Der Schulgarten im Herzogenriedpark Ein Paradies in Stadtnähe/ Farblichtbilder des Naturkundevereins Während dicker Neuschnee den Schul- garten im Herzogenriedpark verhüllte, die ersten im Januar vorzeitig auf gebrochenen Blüten schützend, zeigte die Leinwand im Lichtbildsaal der Wohlgelegenschule die bunte Pracht und Fülle des Gartenjahres, von den ersten Kätzchen bis zu den roten Früchten der Farkrose und des Feuerdorns. Wie sehr den Mitgliedern des Deutschen Naturkundevereins der Schulgarten zu einer Herzensangelegenheit geworden ist, bezeug- ten die liebevoll, mit viel botanischem Wis- sen und technischen Können von Hauptleh- rer Keller und dem Vortragenden, O. Willer, aufgenommenen Bilder, die nur eine kleine Auswahl aus dem vorhandenen Material darstellen. Im Jahr 1935 als Arbeitsschulgarten angelegt, der zu keinen rühmenswerten pädagogischen Erfolgen führte, wurde der zweieinhalb Hektar große Garten von 1950 an unter der tüchtigen und kenntnisreichen Betreuung von Obergärtner Adler zu einem Lehrschulgarten umgestaltet und erweitert, mit emer systematischen und einer bio- logischen Abteilung für den Naturkunde- unterricht der Schulen und mit viel An- regungen und Unterweisungen für den Das letzte Narren-Ball- Kalendarium der Saison Numen feiert alles und jeder/ Die Heringe grinsen nach dem Prinzen/ Es muß durchgestanden werden Freunde, der Endspurt beginnt! Sämtliche Säle und Lokale öffnen ihre Pforten, sämt- liche Vereine gebärden sich narrhaft, in sämtlichen Beinen zuckt der Rhythmus ge- Pflegter Blaskapellen. Kappenabende, Mas- kenbälle, Faschingsfeste, Prunksitzungen! Seine Majestät, der Narr, triumphiert und wird erst wieder nach dem Kehraus Einkehr halten. Wohin gehen wir? Wohin gehen wir denn? Sollen wir noch nach Hause gehen? Nein! Wühlt euch emsig durch diesen Nar- renkalender, der der größten einer ist. Denn den karnevalistischen Getümmel ist kein Ende 5 Samstag(hierorts, den heutigen): Da wäre der große Bürgermaskenball des „Feuerio“ in sämtlichen Räumen des Rosengartens zu nennen, der alter Tradition entsprechend um 20.11 Uhr beginnt, wie alle Veranstaltungen dieser Art. Es folgen die Wackeren Sänger(stoßt auf mit hellem hohem Klang): Der Volkschor Liederkranz maskenballt im Volkshaus(jedem Chor sein ebensolches Haus, ahoi); der Sängerbund 1873 im Kaàfertaler Löwen; der MGV Con- cordia in der Flora; die Einigkeit Lyra im Kaisergarten; der Eisenbahner-GV Flügel- rad im Zähringer Löwen; und der MG Rheinau von 1896, also 60 Jahre alt, im Lokal Flörsch. Sage keiner, die Aquarianer gewönnen nicht an Terrarium: Die„Nymphaea“ zele- briert einen verkappten Vereinskappenabend (Schildkröten sind Pflicht) im Lokal Arion. Der TSV Neckarau treibt im Vereinsheim an der Casterfeldstraße seinen Maskenball auf die Spitze, der Volkstümliche Wassersport badet im Bootshaus Sandhofer Straße in alkoholischen Wogen; der Wassersportverein Sandhofen im Adler, und der ASV Schönau im Siedlerheim. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft hat sich den Goldenen Engel als platzenden Festplatz ausgesucht, der Sportelub Neckar- stadt durchtobt den Bonifatiussaal, der Kraftfahrerverein rummelt im Zwischenakt, und unter dem Motto:„Es brummt der Bär und alle Narren tanzen“ brummen die Spreeathener des Bundes der Berliner im Bootshaus an der Rheinpromenade. Der Maskenball der Mannheimer Gewerkschafts- jugend jedoch beginnt schon um 18.71 Uhr im gleichnamigen Gewerkschaftshaus. Leit- spruch:„Heit sin ma dabbisch.“ Diese Ein- stellung darf(bis Aschermittwoch)) beibe- halten werden. Letzter Punkt für Samstag: Die zweite große Kappenprunksitzung(mit gut sitzenden Punkkappen und-knappen) der Lallehag- Gesellschaft Feudenheim im Schwanen. Sonntag(hierorts, den morgigen): Mas- kenball des DKW- Clubs im Ruderelub- Bootshaus, ebensolcher der Tanzschule Helm bindet ihn fester, Kameraden) in der„Ami- eitia“, gleicher Fez beim DK Schwetzinger- stadt im„Zähringer Löwen“(um 19.11 Uhr), und nicht anderes auch beim TSV Neckarau (Närrische Sitzung 18.11 im Vereinsheim und bei der Postgewerkschaft im Kolpinghaus. Ansonsten aber findet in Ludwigshafen der Fastnachtszug statt— bei jedem Wetter, und selbst dann wenn es Flaschenbier hageln sollte, und der„Feuerio“, der Rüh- rige, beginnt die Feierlichkeiten mit der Prinzen- und Prinzessinnenabholung mit Rheinlist an der Rheinlust, von wo er die Rheinlast der Garde und der Elferräte um 10.11 Uhr zum FHabereckl geleitet. Dort- selbst wird ein kleiner Schluck inhaliert. Montag(andernwochs, den übermorgigen): Da gechts los mit dem Feuerio-KIMABA(Kin- dermaskenball) um 14.11 Uhr im Rosengarten und setzt sich über den großen Maskenball der„Fröhlich Pfalz“ im Kossenhaschen bis zum Großereignis des„BUPREBA! wieder im Rosengarten fort. Außerdem festfeiert der MFC 08 im Bootshaus an der Rhein- promenade, der MGV„Eintracht“ einträchtig im Käfertaler„Löwen“, und die Pädagogen, treulich vereint im Verband badischer Leh- rer und Lehrerinnen, nachts auf dem Broad- way in der„Amicitia“. Die DJK Käfertal tanzt mit Traudel I. aus dem Löwenwald im katholischen Vereinshaus umher, was der Polizeisportverein im„Zähringer Löwen“ mit der Ingeborg von Spielwaranien tut. Dienstag(den letzten): Der Tag der Kehr- use, welchselbige kurz nach der Kappen- fahrt der Karnevalsvereine durch die Innen- stadt beginnen. Im Rosengarten vergnügen sich„Feuerio“ und„Fröhlich Pfalz“, in der „Amicitia“ die Tanzschule Lamadé, im Sied- lerheim Schönau die Arbeiter wohlfahrt, im Bootshaus Sandhofer Straße der Volkstüm- liche Wassersport und im Vereinshaus Casterfeldstraße der unermüdliche TSV Nek- Karau. Mittwoch(den Aschgrauen): Heringessen des„Feuerio“ in Spinglers Stier bu ben GBierstuben, Kl, unter dem Naziona-! theaterlikum). Aber zwischenrein kann man ja auch mal kurz in Mannheims„Si m- plieissimus“ gehen. Hick, sprach der Hering und grinste tük- kisch durch die rechte Kieme. Seid stark, Freunde, und steht durch! Ahoi! Max Nix Garten- und Naturfreund. 320 Arten an Laubgehölzen, 50 verschiedene Koniferen, 90 Arten von Stauden, 60 von Heil- und Ge- Würzpflanzen, 76 Rosensorten enthält der Garten; die Dahlienschau wird heuer auf 98 Sorten erweitert. Insgesamt wurden etwa 2000 Pflanzen gezählt, ohne die Pflanzen der ungedüngten Naturwiese. Noch viel zu wenig bekannt ist dieses stadtnahe blühende Paradies. Wie der Be- trachter den Garten genießt— als Land- schaftsbild, mit dem neu zugefügten Au- wäldchen im Hintergrund, den Blick auf ein überschwängliches Sommerbeet lenkend oder sich auf eine einzelne Blüte beschrän- kend— folgten sich die Bilder. Besonders die Aufnahmen einzelner Blüten und Zweige, die das Wesenhafte jeder Pflanze hervor- hoben, waren zauberhaft schön. Gartenbau- direktor Bußjäger und einige seiner Mit- arbeiter wohnten mit Vergnügen der Vor- kührung bei. Dr. A. K. Heiterer Kräppel-Kaffee beim Frauenring Als„angedeutete Spanierin“, ihr Haupt mit einem schwarzen Schleier verhüllend, schwang Lotte Banzhaf am Donnerstag das Szepter der ersten Vorsitzenden„karnevals- mäßig“ über den Damen des Frauenrinęs, die sich mit närrischen Kopfbedeckungen und guter Laune einen fastnächtlichen Kräppel-Kaffee auf Vereinskosten geneh- migten. Nach dem Motto„Selbst ist die Frau“ hatten sie auf männliche Begleitung und maskuline Programmnummern verzich- tet und als prominente Unterhalterin die Schriftstellerin Irmgard Keun bemüht. Nicht gerade persönlich, aber einige ihrer Feuille- tons über das Thema Wenn wirvallengut 7 89 breſsücher Aeſlwaſſee Bei Gallen-, Nieren-, Magen- und Dermleiden Flasche 1. in Apoth., Drog. u. Reformh. wären“ wurden vorgelesen und sorg- ten für niveauvolle Heiterkeit. Einige „Frauenringlerinnen“ steuerten mit humo- ristischem Eigengewächs und Gedichten Pro- minenter ihr Scherflein zur Unterhaltung bei, und Frau Links von„driwweriwwer“ plauderte mit der Routine einer alten„Büt- tenhäsin“. Ein gelungener Nachmittag, der im Zeichen eines geistvollen Jokus stand. ila Jahreshauptversammlung beim Vol kKkschor Liederkranz In der Jahreshauptversammlung des „Volkschor Liederkranz“ wurde der vor kur- zem verstorbene Vorsitzende Otto Stauss mit einer Gedenkminute geehrt. Nach der Verlesung des Protokolls und des Kassen- berichtes wurde der Vorstand wie folgt neu gewählt: 1. Vorsitzender: J. Feger; 2. Vor- sitzender: J. Harant; Schriftwart: E. Weidner; Kassier: A. Lindauer. Ehrenpräsident des Vereins wurde Willi Kimmer. MACHT BESTE ZICARETTEN. ABER NENNT SIE GUT Das ist der erste Grundsatz von Haus Neuerburg seit dem Tage seiner Gründung vor fast 50 Jahren, als der Senior- chef unseres Hauses, Heinrich Neuerburg, seinen Mitarbeitern sagte:„Macht beste Zigaretten, aber nennt sie schlicht und einfach gut. Und wirklich gut ist eine Zigarette dann, wenn sich zu ihrem Wohlgeschmack auch die Bekömm- lichkeit gesellt.“ So wurde die Overstolz zu einer großen Marke, weil sie gut und dabei leichtbeömmlich ist. OVER STOLZ! 3 a.. Seite 8 MORGEN Samstag, 11. Februar 1956/ Nr. Gefärbte Südfrüchte müssen erkenntlich sein Gesetzliche Bestimmungen über konservierte Orangen und Zitronen Polizei und Städtisches Untersuchungs- amt weisen die Mannheimer Hausfrauen im folgenden Artikel auf den„Umgang“ mit konservierten oder gefärbten Zitrusfrüchten hin. D. Red. Es ist kein Geheimnis mehr, daß die bei uns so beliebten Orangen und Zitronen oft chemisch konserviert oder gefärbt in den Handel kommen. Teils sind diese Eigen- schaften für den Laien„ruchbar“, teils mehr oder weniger leicht erkenntlich. Konservie- rung und Färbung werden bereits im Ur- sbrungsland vorgenommen, um entweder die Ware haltbar zu machen oder ihr ein schöneres Aussehen zu verleihen. Während man bei der Färbung unmittelbar die Frucht behandelt, geschieht die Konservierung durch Spritzung der Frucht und vor allem durch Einwickeln in chemisch getränktes Papier. Das Amt für öffentliche Ordnung(Lebens- mittelüberwachung) hat bereits 1954 im Ein- vernehmen mit dem Städt. Untersuchungs- amt den Handel angewiesen, derart be- Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O3, 2(Tel. 5 00 54); Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04); Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 5 11 43); Marien- Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Telefon 4.84 03); Neue Apotheke Luzenberg, Luzenberg- Straße 13(Tel. 5 31 14); Brücken-Apotheke, Seckenbeim, Hauptstraße 80(Telefon 4 73 94); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44 (Tel. 7 21 26); Blumen-Apotheke, Käfertal, Lin- denstraße 22(Tel. 7 68 79). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Fridolin Wessinger, Waldhofstr. 140 (Tel. 5 01 09). Heilpraktiker: 12. Februar, Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 3 23 13). handelte Zitrusfrüchte zum Schutze der Verbraucher mit einem entsprechenden Ver- merk zu versehen. Das Bundesinnenministe- rium hat inzwischen ebenfalls derartige Richtlinien bekanntgegeben Im Rahmen der zur Zeit bestehenden gesetzlichen Bestim- mungen ist es erforderlich, daß chemisch konservierte oder gefärbte Apfelsinen, Zi- tronen oder sonstige rohe Früchte nur unter ausreichender Kenntlichmachung in den Verkehr gebracht werden. Der Einzelhändler muß danach an seinem Verkaufsstand oder in seinem Verkaufsraum an diesen Erzeug- nissen ein für die Käufer deutlich sichtbares Schild von mindestens 20* 30 em Größe an- bringen, worauf z. B. gut lesbar vermerkt sein muß„Apfelsinen chemisch konserviert“ Das gleiche gilt entsprechend bei anderen rohen Früchten, die mit chemischen Kon- servierungsmitteln behaftet oder gefärbt sind. Treten die verwendeten Chemikalien durch Geruch oder Geschmack störend her- vor, so muß darauf ebenfalls deutlich sicht- bar hingewiesen werden. Den Verbrauchern wird auf alle Fälle empfohlen, die Schalen von solchen Zitrus- krüchten nicht zur Herstellung von Speisen, Kuchen, Marmeladen, Konfitüren usw. zu verwenden, und auch dann nicht, wenn sich die Gerüche verflüchtigt haben. Oft ist es nicht einmal einfach, festzustellen, ob die gekauften Früchte gefärbt oder chemisch konserviert sind. Falls die wissenschaftlichen Untersuchun- gen irgendwelche nachteiligen Beeinflus- sungen der menschlichen Gesundheit ergeben sollten, ist mit weiteren gesetzgeberischen Maßnahmen zu rechnen. Bis dahin ist aber das Inverkehrbringen von chemisch kon- servierten oder gefärbten Früchten ohne ausreichende Kenntlichmachung nach den Bestimmungen des Lebensmittelgesetzes als Lebensmittelverfälschung zu beurteilen und strafbar.“ Mannheimer Termin-Kalender Kraftfahrer-Verein: 11. Februar, 20 Uhr, Lokal„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Mitglieder- versammlung mit Faschingsrummel. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Ortsverwaltung Mannheim: 11. Februar, 14.00 Uhr, Lindenhof-Kantine, Versammlung der Rentner und Pensionäre ARKB, Solidarität“, Neckarstadt: 11. Februar, 19.30 Uhr, Lokal„Paradies“, Schimperstraße 16. Zusammenkunft. Gemeindezentrum, Lutherstraße 4: Mädchen- kreise bringen am 11. Februar, 20 Uhr, das Märchen„Das tapfere Schneiderlein“ zur Auf- kührung. Adventgemeinde: 12. Februar, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Meine Zeit im Blickfeld der biblischen Wahrheit“. Mannheimer Liedertafel: 12. Februar, 18.11 Uhr, Probesaal des Gesellschaftshauses, Fast- nachts-Herrenabend.— 13. Februar, 15.11 Uhr, gleicher Ort, Kindermaskenkränzchen.— Am 14. Februar, 20.11 Uhr, gleicher Ort, Fastnachts- Kehraus. „MM“-Kinder-Fasching mit Prinzessin Lise- lott von der Kurpfalz noch einmal am Fast- nachtsdienstag, 14.11 Uhr, im Universum, N 7. Veranstalter: Märchentheater„Kurpfalz“. Seminar für Sozialberufe: 15. Februar, 19.30 Uhr, Seminar, Lindenhofplatz 7(II. St.), Vor- trag von Dr. Wüllenweber:„Die kulturellen Aufgaben in der Jugendpflegearbeit“. Canada-Dry-Ball, am 18. Februar, 19 Uhr, „Amicitia“. Wir gratulieren! Josef Krieger, Mannheim- Imenhof, Lassallestraße 36, wird 75, Jakob Ringhof, Mannheim, Speyerer Straße 39, wird 79 Jahre alt. Elise Harst, Mannheim, Luisen- ring 6, begeht den 81. Geburtstag. Anna Bitt- ner, Mannbeim- Sandhofen, Altersheim Marla- Frieden(früher Bellenstraße 43), vollendet das 87. Lebensjahr. Kleine Chronik Mannheimer Fastnachtsmesse vom 11. bis 14. Februar Ungeachtet des tiefen Winters sind die Aussteller der Fastnachtsmesse, die vom 11. bis 14. Februar ihre Zelte und Buden auf dem Messegelände aufschlagen, in Hoch- stimmung: Sie wollen die alte Mannheimer Karnevalstradition weiterführen und auch dieses Jahr etwas bieten. Wen es gelüstet, der möge also in wetterfesten Schuhen, fröh- lichen Gemüts und als luftschlangenbeschwö— render Konfettischist über den Meßplatz wendeln und sich dort am Schießstand, auf der Schiffschaukel oder in der Gelsterbahn allein oder selbzweit smüsieren. Mittelschulzüge in Mannheim naben sich bewährt Der„MM“ berichtete am 24. Januar auf der„Drei-Länder-Seite“ ueiter den Titel „Gegen Mittelschulzüge“ von einem Brief an das Kultus ministerium. Hierzu gibt das Stadtschulamt Mannheim nachfolgende Stel- jungnahme ab: „Der Landeselternbeirat der Mittelschu- len in Baden- Württemberg und der Mittel- schullehrerverband stellen in einem offenen Brief an das Kultusministerium unter der Ueberschrift„Gegen Mittelschulzüge“ die Behauptung auf, daß jene niemals ein voll- Wertiger Ersatz für eigenständige sechs- stufige Mittelschulen sein könne. Wir steilen fest, daß nach der Bekannt- machung des Kultusministeriums vom 5. Sept. 1955 über die Ausgestaltung des Mittelschul- wesens eigenständige Mittelschulen und Mit- telschulzüge Bildungseinrichtungen des Mitt- leren Schulwesens sind. Damit sind die Mit- telschulzüge den Mittelschulen gleichgestellt. Die Klassen des Mittelschulzuges in Mann- heim haben sich in jeder Hinsicht bewährt und erfreuen sich aligemeiner Anerken- nung. Firmen und amtliche Dienststellen der großen Stadt haben über unsere Absolventen bis jetzt eh sehr zufriedenstellendes Urteil abgegeben Wir wissen, daß der hiesige Mittelschulzüg als Bindeglied zwischen Volks- und Ober. schule seiner Aufgabe bis jetzt durchau gewachsen war und auch fernerhin die an ihn gestellten Forderungen erfüllen Wird Die in dem Brief geäußerten Mängel trei. ken erfreulicher weise in keiner Hinsicht für den Mannheimer Mittelschulzug zu.“ Sez. Dr. Kemm Stadtschulamt Autobiicherei für Schüler a UBer Betrieb Die starke Kälte hat den Autobücherel dietist der städtischen Volks- und Musik. bücherei so erschwert, daß der Betrieb vor- übergehend eingestellt werden muß. Die Volksbücherei bittet um Verständnis für diese Maßnahme; die Wiederaufnahme dez Betriebes wird rechtzeitig 0 Wohin gehen wir? Samstag, II Februar Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: „Hochzeitsnacht im Paradies“(Premieren-Miete freier Verkauf). l Filme: Planken: Oh— diese lieben ver- wandten“, 23.15 Uhr:„Bitterer Reis“; Alster: „Der gläserne Pantoffel“, 22.45 Uhr:„Les en- fants terribles“; Capitol:„Ein Mann liebt ge. fährlich“, 23.00 Uhr:„Piraten an Bord“, Palast: „Sprung auf— marsch, marsch“, 22.20 Uhr: „Schlafwagen Triest“; Alhambra:„Die Wirtin zur goldenen Krone“, 23.00 Uhr:„Tödliche Liebe“; Universum:„Parole Heimat“; Kamera: „Drei Matrosen in Paris“; Kurbel:„Schach Matt“. 5 Sonntag, 12. Februar 0 Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: „Hochzeitsnacht, im Paradies“(außer Miete). Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Horch auf die Musik“; Palast 11.00 Uhr:„Ver- flixte Range“. g Familien-Nachtiehten Go Hermann Paulus Mannheim, den 9. Februar 1936 Gluckstraße 3 Z. Z. Städt. Krankenhaus, Privatstation Dr. Wittenbeck In Dankbarkeit und Freude zeigen wir die Geburt unserer Tochter an: Hannelore Paulus geb. Sammler 8 3 0 N Ilse Friedmann Prinzessin Franz Hadesbec& von der VERL OBT E Mh m. KAfertal Murnau 5 Wasserwerk Schloßbergstr. 18 8 8 12. Februar 19586 8 7 7 r N Ihre Verlobung geben bekannt: Hlilde Schnätz Theodor Schneider Mhm.-Waldhof Mannheim Weizenstr. 15 Landteilstr. 7 11. Februar 19586 Im Hummel horst 20 Kattowitzer Zeile 73 11. Februar 1956 WIR HABEN UNS VERLOBT: Sigrid Larisch Rolf Seeger Mhm.-Rheinau Mhm.-Schönau IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Heinrich Graf v. Pfeil u. Klein-Ellguth Oisela Gräfin v. Pfeil u. Klein- Ellguth geb. v. Mutſus Karlsruhe Lenzstraße 4 Die kirchliche Trauung findet am Samstag, 11. Februar 10386, um 13.00 Uhr in der Peterskirche in Heidelberg statt. — Ihre Vermählung geben bekannt: Diplom-Physiker Hans-Peter Siemonsen Elke Siemonsen geb. Bettermann Mannheim, 18. Februar 1956 Kalmitstrage 4 Waldparkstraße 23 IHRE VE RMAHLUNG BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN: Oerhard Mühlhäuser Hilde Mühlhäuser geb. Nessmann Viernheim Goethestraße 12 11. Februar 19386 . Mhm.-Wallstadt Mosbacher Straße 29 + —HKosmelik- Wagner bas INSTTTUr yug NATURL IRR ScHUNHETT SLR Mannheim, Friedrichsplatz 1(am Wasserturm) Telefon Täglich außer montags 9-19 Uhr. 40297 Für Abenddekorationen Voranmeldung erbeten. reizende Uberraschungen MM- inde:-Jasching tür unsere lieben kleinen und großen Leser und Freunde am Fastnachtdienstag 1956, 14.11 Uhr im„Universum“ Mannheim, N 7, Kunststr. unter dem Zepter Ihrer Tollität Fllerrat mit Hofstaat Kasperle, Till Eulenspiegel, drei Musikelbwfis, Onkel aus Amerika, Max und Moritz. Onkel Fritz, Lehrer Lämpel, Kinderballett, Büttenredner und weitere Märchentheater„Kurpfalz“ LISELOTT Kurpfalz aus dem Märchenland des Kassen des„Universum“, N Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“ täglich ab 6.00 Uhr(Telefon 4 4151) und an den und sonntags ab 11.00 Uhr.(Telefon 5 00 510 zum ermäßigten Preis von 0,60, 0,80, 1,.—, 1,20, 25 Ritrehliche Nachtfichten 7, tägl. ab 13.00 Uhr, samstags 1,50, 1,80, Mittelloge 2,— DM. Evang. Kirche. Sonntag, 12. Febr. 1956. Kollekte für den Deutschen Evang. Kirchentag. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd.— Bassermannkranken- haus: 9.45 Ad., Dr. Benrath, Heidel- berg.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Mayer.— Diakonissenhaus: 10.00 Sd.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Guggolz.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Bender; 19.00 Agd.(Neckarspitze), Voges.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt; 18.00 Agd., Weigt. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stählin. — Lutherkirche: 9.30 Hg d., Simon. Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Heinzelmann.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Adler.— Martinskirche: 9.00 Hgd., Luger.— Matthäuskirche: 9.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14), Münhleisen; 8.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Kühn; 9.30 Hgd., Mühl- eisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd., Gerke.— Neuherms- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus Kirche: 10.00 Hgd., Cleiss; Neue Kirche Luzenberg: 8.45 Gd., Cleiss. — Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheid- len.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöi- heim: 8.30 Hgd., Suebenheim, John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Kranken- haus; 10.00 Gd., Steeger.— There- Slen krankenhaus: 38.45 Gd., Dr. Benrath, Heidelberg.— Thomas kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Frini- tatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 18.00 Agd., Lauter. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wirtschaftshochschule(Aula): 11.13 Akademischer Gd., Dekan schmidt. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, d. 12. Febr. ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in der Schlog- Kapelle der altkatholischen Kirche in Mannheim. Pfarrvikar Roensch. Evangelische Gemeinschaft Erlöser- kirche). Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst, 10,45 Uhr Sonntagsschule; Donnerstag: 20.00 Uhr Bibelstunde. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, IJ I, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Unr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde. Bühler.— Kkfertal-Süd: 9.30 Hgd., Titz; 20.00 Agd., Eibler.— Secken- Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mannheim, Max- Jos. Str. 12. Sonntag, 9.30 Uhr, Predigt u. Abendmahl, P. Borkowski;: 11.00 Uhr, Sonntagsschule u. Bibel klasse; 16.30 Uhr Jugendstunde. Mittwoch, 17.30 Uhr, Relegionsunterricht; 19.30 Uhr, Bibelstunde, P. Borkowski. Kath. Kirche. Sonntag, 12. Febr. 1938. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 und 11.15; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Uhr; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 und 11.30 Uhr. — Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 1.00.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; And. 18.30.— St. Pius: Messen 7.30, 9.45, 11.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, heim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10,30, 11.30) Andacht 18.00. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don-Bosco- Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.157 Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.00, 11.00, Andacht 18.00.— Käfer- tal: Messen 7.00, 800, und 11.00 Uhr; Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 138.00. — Weldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00.— Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00: Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00 und 11.00 Uhr; Andacht 14.00 Uhr.— Almenhof: Messen 7.00, g. 00, 9.30, 11.00; Andacht 16.00.— Käfertal-Ssüd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00. 8.00. 9.30, 10.30: And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 9.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 18.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. Altkath. Kirche. In Schlog- und Er- löserkirche, 10 Uhr, hl. Amt mit Predigt; Aschermittwoch, 9 Uhr, Hl. Amt mit Ascheweihe in Schloß- Biete: 2 Zimmer, Kü., Bad, Loggia, Biete: Die Christen gemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustf 5: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt. 10 40 Uhr Sonntegshandluns kür Kinder Gemeinde Christt, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr Bibelstunde, Mittwach. 19 30 Uhr Ohristl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u ed 1. Mittwoch im Monat V 20 bis 21 Uhr in der Sickinger: Schule, U 2. 3 Kirche jesse Christi der Heilungen der letzten Tage: So., 10 Uhr Sonntesssschule 19 Uhr. Predigt Dieristag 19.30 Fraitenhilfsvereini gung. Donnerstag, 19.0 Uhr Ge meinsch Fortbildungsver Ver- sammlunsshaus H 7. 28 Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6 Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr Mittwochs 20 00 Uhr— Mom Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntags 9 Uhr und 16 Uhr, Mittwoch 20 Uhr Methodistenkirche.— Evang Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst. 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. sammlung; 19.30 Uhr: Evangelisa- schule für Kinder; 19.30 Uhr: Evangelisation.— Mittwoch, 19 200 Uhr: Jugendliga.— Freitag, 19 30 Uhr: Weltgebetstag der Frauen im Saal, C 1, 15. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(CC 2) Sonn- tag 19 Uhr Wachtturm- Studium, Donnerstag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammig. Mhm.- N'stadt-Ost, Wohlgelegenschule: Sonntag 19g Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammlg. Mhm. Warum verwenden se viele Bauern N TMA ANA? Sowohl die Leichflöslichkeit der Phosphorsäure als auch ihre besondere Preiswürdigkeit, verbunden mit demSehaltan wertvollen Nebenbestandteilen(Kalk, Magnesia, Mangan v. a.), haben das Thomasphosphat so beliebt gemacht. Eine regelmäßige und reichliche Düngung mit Thomasphosphaf lohnt sich immer. Düngen wir aber auch ausreichend mit Themasphosphat? Die Mehrzahl unserer Böden ist verarmt an Phos- phorsäure und bedarf einer verstärkten Düngung. sammlung: 1600 Uhr: Sonntags. Machen Sie einen Versuch: 1-2 Zentner Thomasphosphat mehr je Morgen. Sie Werden mit den Mehrerträgen auf Acker und Grönland zufrieden sein. Das ist sehr Wohl begründet! Döngen Sie zur Ernte 1956 — Neck'stadt-Nord, Luzenbergschule Sonntag 19 Uhr Wachtturm- Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. BO H¹LGnntmachongen — Wohnungstausch 3½- bis A. Zimmer-Wohnung in guter Lage Mannheims ge- sucht, evtl. Tausch gegen mod. grog. 2½ Zim.-Wohng., m. Bad, Balkon, Etagen-Heizg. in Frei- burg/ Brsg. per sofort od. später Ang. erb. u. P 05622 an d. Verl. Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mol vergibt folgende Arbeiten: ö 1 1. Schreinerarbeiten Fußböden) für die Wohnbauten an der Korbangel* 2. Spenglerarbeiten für die Wohnbauten an der verl. Kattowitzer Zeile (54 Wohnungen) 3. 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Februar 1956 — pflege der deutschen Sprache im Ausland Der erste Jätigkeitsberlcht des Mönchener„Goethe-Instituts“ Seit dem Jahre 1952 gibt es in München das Goethe-Institut zur Pflege der deutschen Sprache im Auslande. Man hat den Namen mit so viel Bedacht gewählt, weil man kei- nerlei politische Assoziationen aufkommen lassen wollte. Denn wenn man etwa Institut zur Verbreitung der deutschen Sprache im Auslande! gesagt hätte— würde man dann nicht geargwöhnt haben, der alte Imperia- usmus und nationale Geltungsdrang treibe schon wieder seine Blüten? So erwählte man sich denn den Kosmopoliten Goethe zum Pa- tron, denn die Aufgaben, denen das Institut nachgeht, sind wahrhaft kosmopolitischer Natur. Und übrigens durchaus praktisch. Da, wo Ausländer, sei es zu Hause, sei es bei uns in der Bundesrepublik, die deutsche Sprache erlernen wollen, finden sie im Goethe- Insti- tut die Hilfe, die sie brauchen. Das Institut legt jetzt den Bericht über die ersten drei Jahre seiner Tätigkeit vor. Mit einiger Unterstützung von seiten des Bundes, des Landes Bayern und der Stadt München hat es sich aus den bescheidensten Anfängen bereits einen beträchtlichen Wir- kungskreis erobert. Denn obwohl in der westlichen und der westlich- orientierten Welt das Englische die eigentliche inter- nationale Sprache ist, so bestehen doch, be- sonders in den unterentwickelten Gebieten, die jetzt den Anschluß an die Industrialisie- rung suchen, vielfältige Bedürfnisse. des Deutschen mächtig zu werden. Die wirt- schaftliche Verflechtung der Welt bringt die kulturelle notwendig mit sich, und die Sprache ist einer der Grundpfeiler alles Kulturellen. Die Arbeit teilt sich naturgemäß in einen bundesdeutschen und einen ausländischen Bezirk. Immer erstrebt man eine pädago- gisch einwandfreie und moderne Arbeit, und man wendet daher der Frage der Lehrmittel besondere Aufmerksamkeit zu. Besonders im Auslande ist sowohl das Anschauungs- wie das Lese-Material meistens veraltet und etwa auf dem Niveau der Gartenlaube stehen geblieben, akustisches noch kaum in Gebrauch. Mit Hilfe von Zeitschriften, die teilweise im Verein mit anderen herausge- geben werden, hofft man, allmählich hier voranzukommen. Der Hauptnachdruck liegt naturgemaß auf dem Unterricht selbst. Und das beginnt nun müt einer ersten Hilfe,, die man Aus- ländern zuteil werden läßt, Studenten oder Menschen, die ein Praktikum bei uns durch- machen wollen, und denen man in einem Achtwochenkurs die Anfangsgründe unserer Sprache soweit beibringt, daß sie sich zur Not verständigen könnnen und Vorlesungen zu folgen vermögen. Auf den Anfängerkur- sen bauen sich dann Fortbildungskurse auf. Dabei ist es pädagogisch sehr wichtig, daß man die Unterrichtsstätten in landschaftlich möglichst reizvolle Gegenden, aber fernab vom Getriebe der großen Städte gelegt hat, um die Lernenden zu größter Konzentration anhalten zu können. Nun ist' der erste Programmpunkt: För- derung des Deutschunterrichts in nichtdeut- schen Ländern, und das geschieht sowohl durch Ausbildungskurse künftiger Deutsch- lehrer im Auslande, die sich naturgemäß an das Universitätsstudium anschließen, als auch durch Fortbildungskurse für ausländische Deutschlehrer, die alljährlich am Starnberger See stattfinden: für dieses Jahr haben sich bereits doppelt so viel Teilnehmer an- gemeldet als im Vorjahre da waren. Und letztlich entwickelt das Insitut ein ganzes System von Deutschkursen für Er- wachsene im Ausland, die zum Teil in deut- schen Schulen und Kulturinstituten in sei- nem Auftrag abgehalten werden, für die Aber àuch schon eigene Dozenturen einge- richtet sind, zur Zeit dreizehn, in Europa, in Südamerika, in Vorderasien, aber auch in 80 entlegenen Gegenden wie Bangkok, Kobe und Kalkutta. Und wenn man hört. daß bei- spielsweise in Bangkok zwei Lehrer(bei 40 Wochenstunden für jeden Schüler) 1200 junge Menschen zu betreuen haben, so sieht man, wie groß die Nachfrage ist, der mit be- scheidenen Mitteln zu entsprechen gewiß nicht leicht ist. Susanne Carwin Othello in amerikanischer Uniform „Der Weg nach Sqlemo“ im Berliner„Theater am Kurfürstendamm“ Milo Dor und Reinhard Federmann, die, beide Jahrgang 1923, in Wien gemeinsam Essays und Romane anfertigten, haben nun auch zusammen ein Stück verfaßt,„Der Weg nach Salerno“. Die Autoren haben darin den„Othello“ in die Gegenwart oder die nähere Vergangenheit befördert. Othello ist Lloyd Smith, der farbige US-Major wäh- rend des zweiten Weltkrieges in Salerno. Aufgehetzt von seinem mischblütigen Feld- webel Jack Miller(Jago) bringt der eifer- züchtige Major seine italienische Frau Livia um, die ihn, als waschechte Desdemona, nie- mals betrogen hat. Doch Dor und Feder- mann tragen auch selbst einiges zur Fabel ihres Stückes, das jetzt im Berliner„Thea- ter am Kurfürstendamm“ uraufgeführt wurde, bei. Sie machen eine Hauptfigur aus Cassio, der bei Shakespeare seine Schuldig- keit damit getan hat, daß er sich niemals am Weib des Mohren vergriff. Auch der neue Cassio, der Leutnant Kassinsky, nat die schöne Livia nie umarmt, aber er hat doch gewünscht, es zu tun, er war in sie verliebt und hätte ihren Mann vielleicht gern tot gesehen. So fühlt er sich mitschul- dig an der Katastrophe. Und Cassio und Jago, Kassinsky und Miller, sind gewisser- maßen zu Komplizen wider Willen gewor- den— was die Verfasser oder auch den Regisseur, Christoph Groszer, zu einem recht gewaltsamen Kunstgriff angeregt hat: beide Rollen gingen an den gleichen Schauspieler. Wolfgang Kieling, der für die Doppelaufgabe den manchmal sehr weiten Weg von Ost- nach Westberlin zurückgelegt hat, konnte dle Brüder zum Verhängnis nicht so von- einander absetzen, daß man immer gleich gewußt hätte, wer von beiden gerade auf der Bühne war. Livia, die Ehrenhafte, Viel- verehrte, brauchte dafür gar nicht darge- stellt zu werden. Sie tritt nicht auf, wenn gleich sie viel bewirkt und viel von ihr ge- redet wird— das ist die zweite originelle Zugabe der Nachautoren. Und nun wird es Zeit zu sagen, daß dies eine höchst entbehrliche, sehr dünne, graue Bühnenarbeit ist, ein Brei, der einem den Geschmack an den Errungenschaften der Psychologie seit Shakespeare wohl verder- ben kann. Zur smarten Langeweile gehört auch die modische Zerstückelung des Stof- kes in Erinnerungsfetzen. Kassinsky, inzwi- schen längst wieder Zivilist, zudem in der Versicherungsbranche beschäftigt und ver- heiratet, möchte, weil die alte Seelenschuld ihn zwickt, urplötzlich nach Salerno eilen, Seine Frau macht ihm Klar, daß damit nichts gewonnen sei, daß er nur in sich selber und so fort. Während die Eheleute debattie- ren, während der Mann erzählt, werden die zum Schluß so blutigen Begebenheiten jener Etappentage eingeblendet. Kassinsky läßt sich überreden und das Flugzeug ungenutzt gen Rom starten. Er geht mit seiner immer- hin doch noch lebendigen und auch recht vernünftigen Frau nach Hause. Das Beste waren, abgesehen von der nied- lichen und südlichen Erscheinung der Ingrid Rentsch, die Bühnenbilder von Ekkehard Grübler: düster gestrichelte Projektionen und wenige, praktische Versatzstücke für die rücksichtslos wechselnden Schauplätze. : Christa Rotzoll Koltur-Chronik Eine Ausstellung mit mehr als 200 Arbeiten des Malers Kurt Schwitters wird seit kurzem von der Kestner-Gesellschaft in Hannover ge- zeigt. Die Ausstellung gibt einen Ueberblick über das Gesamtwerk des hannoverschen Ma- lers, der zu den Begründern des„Dadaismus“ gehörte. Schwitters nennt seine Kompositionen, die aus verbogenen Blechstücken, Papierfetzen, Stragenbabnfahrscheinen, Stoffresten und zer- brochenen Handwagenrädern zusammengeklebt und-genagelt sind,„Kunst aus dem Müll- eimer“. In der Ausstellung werden auch frühe Oelgemälde des Malers gezeigt, die an Franz Mare erinnern. Schwitters wurde 1887 in Han- nover geboren und besuchte dort die Kunst- gewerbeschule. Von 1909 bis 1914 arbeitete er an den Akademien in Dresden und Berlin. 1922 veröffentlichte er einen Gedichtband mit dem Titel„Eine leicht faßliche Methode zur Erlernung des Wahnsinns“, Seit 1934 hielt sich chwitters zumeist in Norwegen auf. 1937 emi- rierte er nach England, wo er 1948 starb. Die erste Ausstellung von Werken mehrerer Stipendiaten des Kulturkreises im Bundesver- band der Deutschen Industrie ist auf Villa Hügel in einem Pavillon des Hügelparkes er- ökknet worden. Die gegenwärtig 48 Stipendia- ten des Kulturkreises sollen dadurch der Reihe nach in einem etwa vierwöchigen Turnus Ge- legenheit erhalten, sich zur Diskussion zu stel- len. Auf der Ausstellung, die später in ver- schiedenen Städten der Bundesrepublik und in estberlin gezeigt werden soll, sind insgesamt 40 Gemälde, Radierungen, Schnitte und Plasti- ken zu sehen. Der Kunstpreis„junger westen“, den die Stadt Recklinghausen im Jahre 1948 jungen deutschen Künstlern gestiftet hat, wird in die- sem Jahr wiederum verteilt. Durch Stiftungen aus der deutschen Industrie werden weitere Preise, die in Sachwerten und Studienreisen bestehen, dazukommen. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt am 15. April anläßlich der Fröfknung der Ausstellung„Junge deutsche aler— junge englische Bildhauer“, Um den Preis können sich alle deutschen Maler bis zum Alter von 40 Jahren bewerben. Die Be- teiligungsunterlagen sind bei der Verwaltung der Städtischen Kunsthalle Recklinghausen zu erhalten. 1 Sechsunddreißig Gemälde aus Beständen der ieler Kunsthalle und aus schleswig-holsteini- 3 Museen wurden dem deutschen Botschaf- er in Oesterreich, Dr. Carl Müller-Graaf, und dem Direktor der Kieler Kunsthalle Prof Dr. 8 chard Sedimaler als Vertreter des Landes dadleswis-Holstein ausgehändigt. Die Gemälde, arunter das Bismarck- Porträt von Lenbach. 3 1942 nach Oesterreich verlagert worden. 1 wurden jetzt— nach den Bestimmungen des Staatsvertrages Über die Rückgabe kultu- reller Einrichtungen an Deutschland— dem Land Schleswig-Holstein zurückgegeben. Ein neues„Kammertheater“ wurde von dem Schauspieler Sepp Hollstein in Karlsruhe ge- gründet. Es soll Ende Februar mit Jean Paul Sartres„Geschlossene Gesellschaft“ eröffnet werden. Serge Prokofieffs„Der Chout“ Der Spaß- vogel), ein Narrenballett in sechs Bildern, wurde jetzt zum ersten Male in der Ostber- liner Komischen Oper Walter Felsensteins auf- geführt und mit herzlichem Beifall aufgenom- men. Die musikalische Groteske des sowje- tischen Komponisten, 1921 von Serge Diaghilew mit seinem„Russischen Ballett“ in Paris urauf- geführt, entnimmt ihren Stoff dem russischen Volksmärchen vom Spaßvogel. Der sich lang- weilende Chout(Georg Groke) und seine Frau (Gudrun Müller) denken sich einen Spaß mit einer angeblichen„Wunderpeitsche“ aus, die widerspenstige Frauen in gehorsame verwan- deln soll, und verkaufen sie an drei Narren (Günter Mertins, Werner Höllein und Günther Griebsch), die mit ihren drei Frauen und drei Töchtern auf einem Wohnschiff leben, Im Laufe mehrerer Verwicklungen verkleidet sich der Hauptnarr als Mädchen. Dadurch ist der Choreographie von Gertrud Steinweg die Mög- lichkeit zu einer Parodie auf die weiblichen Ballett- Positionen gegeben, die zum Amuse- ment des Publikums von Georg Groke weidlich ausgenutzt wird. Die sehr farbigen, der rus- sischen Musik aus den zwanziger Jahren ent- sprechenden Dekorationen stammten von Jost 1 die musikalische Leitung hatte Robert anell. Die Kantorei des Mannheimer Bachchors und ihr Leiter Dr. Deffner wurden eingeladen, im Rahmen der im Februar von der Stadt Neu- stadt a. d. W. veranstalteten Kammerkonzerte einen Abend mit„Niederländischen Bildmotet- ten“ zu gestalten. Die einführenden Worte spricht der Direktor der Mannheimer Kunst- halle, Dr. Walter Passarge. Carla Henius vom Mannheimer National- theater sang in einem„Musica-viva-Konzert“ in München Paul Hindemiths sieben englische Lieder, sowie, als Uraufführung, den Lieder- Zyklus„Expression K“ nach Kafka von Her- mann Heiß mit großem Erfolg. Die Städtische Bühne Heidelberg bringt heute, Samstag, 19.45 Uhr, als Erstaufführung die heitere Oper„Schneider Wibbel“ von Mark Lothar heraus. Die Aufführung, bei deren Premiere auch der Komponist anwesend ist, wird szenisch von Erich Kronen als Gast und musikalisch von Oswald Buchholz betraut. — Konfirmotions- Kleider sollen festlich aussehen und so gut in der Qualität sein, daß sie auch noch lange öber den Tag hinaus ihren Wert behaſten!- Wir haben daran gedacht und bringen Konfir- mations- Kleider aus Taft u. anderen Quali- ſäten in reizenden Macharfen besonders preiswert! 24,75 29,75 35,75(6. Bud) v. höher Konfirmations- Anzüge Wählt man mit Vorliebe in oniblau oder mit dem beſjebfen feinen Nadelstreifen. Wichtiger als das schöne Aussehen ist aber die Qualität und Haltbarkeit, denn der An- zug soll ja auch späterhin noch gute Dienste leisten. Aus der großen Auswahſ nennen Wir 7A drei besonders vorteilhafte Preislagen! 45, 59,(s. Süd) 75, u. höher a 2 Gd * 8 . 5 7 ,. , ,,. , ,,, — ,, . ö 8 Kommunion-Kleidchen sollen besonders festlich und dufſlg sem! 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Das dort von Wilhelm Ferdinand Lipper er- baute„Comödienhaus“ war nächst dem seit 1774 bestehenden Berliner Theater am Gen- darmenmarkt das erste feste Bühnenhaus mit ständigem eigenem Ensemble im deut- schen Sprachraum. Ein Jahr Später eröffnete das Wiener Burgtheater seine Pforten, und die wiederum ein Jahr darauf begann Theatertradition Mannheims. Und nun, wenige Tage nach der schwung- Mannheimer Stadtrat und ein knappes Jahr vor Fertig- Stellung unseres neuen Nationaltheaters auf dem Goetheplatz bringt sich durch seine vollen Theaterdebatte im Das ſanſte Feuer, die üppige Blume und der, weinige mack Geſch as 2 am Wochenende erfolgte Eröffnung Mün- sters Theaters wieder bei uns ins Gespräch. Vor 180 Jahren hat Mannheim Münster schnell den Rang abgelaufen, nicht nur mit den künstlerischen Leistungen, sondern— und das interessiert in diesem Bericht vor- dringlich— auch mit den Vorzügen seines Theaterbaues. Doch wird es das 1956 wieder können? Zwei Vorteile hat Münster schon jetzt: Den, daß sein neues Haus nach 20monatiger Bauzeit bereits in Betrieb ist und den, daß es mit rund neun Millionen DM Baukosten billiger erstellt wird als unser Theater, Wenn man die in der letzten Stadtrats- debatte genannte Bausumme von 12,5 Mil- teurer geworden als der Kostenvoranschlag des Architektenteams Deilmann, von Hau- sen, Rave und Ruhnau, und ebenso selbst- verständlich hat es auch im Rat der west- kälischen Landeshauptstadt stürmische De- batten um den Theaterneubau gegeben. Oft diskutierte man erbittert über den Baustil des neuen Hauses, denn das historische Münster, das sich auch in seinem Wieder- aufbau weitgehend an sein jahrhunderte- altes Stadtbild hält, bekam nun Deutschlands modernstes Theater. Paßt das zusammen? Die Architekten haben den imposanten Bau(wir brachten am 2. Februar ein Bild davon) mit querliegenden Beton- und Glas- „kästen“, die auf schmalen Säulen ruhen, und dem kreisrunden, sich 30 Meter hoch über sie erhebenden Bühnenhaus mit Glas- wänden und senkrechten Betonstreben(der Volksmund sagt bereits:„Kulturgasometer“) und dem darüber ragenden Bühnenturm diagonal in den rechten Winkel zweier Stra- Ben gestellt. Ueber Geschmack läßt sich nicht streiten. So muß die Betrachterin, so sehr sie moder- ner Kunst und Architektur zugetan ist, be- kennen, daß ihr an Münsters neuem Thea- ter wohl der Außenbau und selbstverständ- lich die hervorragende bühnentechnische Einrichtung gefallen, nicht aber die Aus- stattung der an sich gut angelegten und proportionierten Innenräume des Zuschauer- hauses. Nicht daß sie diese„zu modern“ kände— sie hält sie nur für zu unruhig. Nirgendwo hat das Auge, nachdem es sich auf die Bühnenvorgänge konzentriert hat, in der Pause eine Möglichkeit des Aus- ruhens, nirgendwo klingt zwischen Glas- wänden, marmorierten Böden und anders marmorierten Tischen, den allzu vielen Far- ben und Lampen ein ruhiger Ton, bei dem sich der Besucher innerlich sammeln kann. Innenarchitektonische Mätzchen und groß- artige technische Anlagen fallen in Mün- ster in Einzelfällen sogar zusammen. Da ist die Lampendecke des Zuschauerraumes: Die wirkliche, das eiförmige Auditorium mit 955 Plätzen und drei über dem amphithea- tralisch ansteigenden Parkett liegenden Rängen abschließende Decke sieht man nicht. Sie ist verdeckt durch 1200 Glüh- birnen, die, Küchenlampen ähnlich, an lan- Sen Stangen dicht an dicht herunterhängen und für das von unten heraufschauende Pu- blikum den Eindruck einer Decke aus Lam- pen erwecken, ähnlich wie in einem wohl- gefüllten Lampengeschäft. Diese Lampen- decke kann nun, und das ist ein hervor- ragender Einfall, das Haus verkleinern: Sie kann heruntergezogen werden und den drit- ten Rang verschwinden lassen. Akustisch gibt es keine Einbußen, weil sie schall durchlässig ist und der Ton sich unverändert im Raum verteilen kann. Aber mußte man diese 1200 Birnen nun in unzählig verschie- den geformte Schirme stecken und diese Wiederum mit Drahtkragen versehen, die sich überschneiden? Das hätte doch wohl ruhiger gelöst werden können? Zwischen letzter Parkettreihe und erstem Rang liegt hinter Glaskasten, die sich in rechtwinkligen Dreiecken um den eiförmi- gen Zuschauerraum aneinanderzacken, eine Logenreihe, von der aus Intendant, Regis- seur und Beleuchter während der Vorstel- lung Anweisungen an die Beleuchtungs- brücke und hinter die Bühne geben können. Die Bühne bietet mit 22,50 Meter Tiefe und 28 Meter Breite gute Spielmöglichkei- ten, vor allem im Hinblick auf die viel- seitige Verwendung des Hauses: Neben Schauspiel-, Opern- und Operettenauffüh- rungen finden hier auch Konzerte statt. Ein breiter Orchestergraben ohne Schalldecke liegt vor der Bühne und hat Platz für ein normales Symphonie- Orchester. Der Schnür- boden mit fünf automatischen Zügen liegt 24,50 Meter über der Bühne, das Bühnen- portal ist 13 Meter breit und 9,50 Meter hoch. Eine kleine Drehbühne und zwei Sei- tenbühnen sollen im nächsten Bauabschnitt folgen. Alles in allem: Ein beispielhaft angeleg- tes, in seiner Ausstattung des Zuschauer- hauses aber unbefriedigendes Haus. S0 lange es noch Zeit ist, kann man in Mann- heim Gutes und Schlechtes von Münsters Theater lernen. Sonja Luyken Jetzt gibt es quch„Wintertestspiele“ In Follage bei Osnabruch scheint man dahinter gekommen 2 sein, daß Festspiele nicht unbedingt nur im Sommer stattfinden müssen und veranstaltet„Winterfestspieles, bei denen ein Paussions- und Osterspiel von Franz Herwig aufgeführt wird. Wie in Oberammer. gau bestreiten Laien die Aufführung, aus der wir hier eine Massenszene zeigen, die den Stieg des Erlösers über die Mächte des Bösen symbolisiert. Die Jünger von Henry Moore Zur Ausstellung„junge englische Bildhauer“ im Kunstverein Freiburg Seit dem Mittelalter, so meinte der Kunstkritiker Herbert Read einmal, hätte England in der Bildhauerkunst geschwiegen. Erst in unseren Tagen ist mit Henry Moore Wieder ein Künstler von Weltrang auf briti- schem Boden erwachsen, und nun scheint es 50, als hätte dieser eine Henry Moore ge- radezu den Boden für eine UDeberfülle an neuen Talenten bereitet. Heute hat England weitaus mehr gute Bildhauer als Maler; vor- nehmlich in der jüngeren Generation wird die Skulptur auf neue, eigene und künst- lerisch fruchtbare Weise gepflegt. Nachdem auf der venezianischen Biennale von 1952 die jungen englischen Bildhauer solch inter- Hationales Aufsehen erregten, hat jetzt der British Council eine Auswahl von 49 plasti- schen und graphischen Arbeiten von zehn jungen englischen Bildhauern nach Deutsch- land geschickt, wo sie bisher in München und Stuttgart gezeigt wurde. Bis zum 19. Fe- bruar ist die Ausstellung in den Räumen des Kunstvereins Freiburg zu sehen und wird dann weiter in die Badische Kunsthalle nach Karlsruhe wandern. Fast alle Werke, die hier gezeigt werden, sind in den beiden letzten Jahren entstan- den. Von den Namen, die 1952 in Venedig aufflelen, vermißt man einige, etwa Robert Adams, Eduardo Paolozzi und William Turn- bull. Doch sind an ihre Stelle wiederum neue, noch jüngere und nicht minder begabte Künstler getreten. Es scheint fast, als wäre gerade die jüngste Teilnehmerin die begab- teste und zugleich für ihre weitere Entwick- lung noch hoffnungerweckendste von allen: die 1930 geborene Rosemary Voung. Ihre Bronzefiguren stellen durchweg Mädchenge- stalten von herber und zugleich anmutiger Schönheit dar, und sie sind mit einem be- stechenden Sinn für Harmonie ganz aus der Naturform entwickelt. Es gibt kaum einen Bildhauer in dieser Schau, dem man die Begegnung mit dem Schaffen Moores nicht anmerken könnte. Aber es ist fast durchweg keine Abhängig- keit oder gar Epigonentum, sondern es sind ein paar fruchtbare Anregungen von Moore in das Schaffen der Jüngeren hinübergegan- gen— und dann haben sie sich frei und ori- ginal weiterentwickelt. Aber auch manch anderer Einfluß ist daneben noch Wirksam, nicht zuletzt der des Eisenplastikers Gon- zalez oder der des frühen Giacometti. Ein Grenzfall am Rande der plastischen Kunst, sehr amüsant, apart, geistreich und verspielt, sind die aus dünnen Eisendrähten gewerkel- ten Figurinen von Leslie Thornton, von denen„Der Gehängte“ zu einer schier un- heimlichen Bizarrerie vorstögt. Seltsame, kast grotesk verformte Tierwesen gibt Ber- nard Meadows, bei dem sich der Einfluß von Moore, dessen Gehilfe er in jungen Jahren auch einmal war, wohl am stärksten aus- spricht. Meadows modelliert einen„Flattern- den Hahn“, einen„Aufgescheuchten Wasser- vogel, einen„Krebs“, alle aufgelockert in der Masse und von fast barocker Bewegtheit, bedeutungsvoll in all den Unebenheiten, den Buckeln und Löchern. Der 1914 geborene Lynn Chadwick, der ursprünglich Archites 1 Keystone- Bild War, arbeitet heute mit Mischungen ab Eisen und Stein. Aus dieser harten Materie kommt er zu zwingenden harten und Schar ken, betont kantigen Formen, die wie eine plastische Umsetzung mancher Bilder Picas- sos Wirken. Erwähnenswert ist auch noch der 1909 geborene Irländer F. E. Me William der älteste mit seiner der hier vertretenen Künstler Bronzegruppe„Die Schwestern“ Der 1916 geborene Kenneth Armitage und der 1913 geborene Reg Butler waren seiner zeit auf jener venezianischen Biennale, die die Entdeckung der jungen englischen B. hauer brachte, für besonders die internationale Kunstwelt aufgefallen. Armitage vermag schon von seiner überraschenden Motivwahl her zu fesseln: seine Bronze „Roly Poly“, was etwa mit„Rundherum“ zu übersetzen Wäre, zeigt ein sich auf dem Ricken wälzendes Tier, das alle Viere wie seltsames Gestände empor in die Luft streckt. Seine Bronze„Die Wachen“, freilich etwas gezwungen und maniriert, ist in ihrer blockhaften Geschlossenheit ähnlich einem Denkmal gebaut. Reg Butler, der 1953 den Großen Preis im internationalen Wettbewerb für ein Denkmal„Der unbekannte politische Gefangene“ errang, ist inzwischen zu natur- nahen Formen zurückgekehrt. Er war lange Jahre als Dorfschmied in Sussex am Werk, und auch in seinen kühnsten Experimenten hatte er die gesunde handwerkliche Grund- lage nie verloren. Ulrich Seelmann-Eegebert ö Vom 1 1 Febr. bis 14. febr. Die Mannemer Fastnachtsmess wel genz Annerscht! vom 11. febr. . kin gesch lohnt sich auf dem neuen Meß platz direkt hinter der Haupffeverwache 6 ks ladef ein: Der Verein selbständiger schausteller und deren Berufs genossen, Sitz Mannheim bis 1 4. Febr. Vetlkläbfe Siemens-Heimbügler, gut erhalten, Für 250, DM. zu verkauf. Adresse einzuseh. u. Nr. A 05608 im Verlag. Olöken u. Olherde, tägl. Vorführung. Alois Baumann, Lange Rötterstr. 32. Zementbauplatten, armiert, 250 K602c6, billig abzugeben oder Baubeteili- Sung. U 5, 10. Neues weißes Bett mit Matratze zu verkaufen. Siebert, Mhm.-Wald- hof, Sandgewann 76. Velourteppich, 2,50 3,50 m, neuwert., einfarbig grau, 120, DM Dimmler, August-Bebel-Str. 18. Kinderwagen, fast neu, zu verkauf. Adr. einzus. u. Nr. A 05506 i. Verl. 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Wer einmal über den Durst getrun- ken hat, wer viel geraucht hat, wer überarbeitet oder übernächtigt ist, der weiß, was ein„Kater“ ist. Wenn es in den Schläfen hämmert, wenn der Kopf zerspringen will, dann ist vielleicht die Apotheke gerade nicht in der Nähe. Deshalb empfiehlt es sich,„Spalt-Tabletten“ vorsorglich immer bei sich zu tragen.„Spalt- Tabletten“ beseitigen und verhüten den Kater. Die hervorragende Wir- kung von„Spalt-Tabletten“ kommt dadurch zustande, daß sie infolge ihrer Zusammensetzung auch die sbastisch bedingten Ursachen der Schmerzen erfassen. Sie wirken bei Kopfschmerzen, Zahnweh, Migräne, neuralgischen und rheumatischen Schmerzen. Das Fachblatt„Arzt- liche Korrespondenz“ schreibt in Einladung von Geschäftsfreunden— da wird es wieder„feucht“ hergegangen sein! Doch heute ist wieder ein arbeitsreicher Tag, der einen klaren Kopf verlangt. * Deshalb hatte sie ihm„Spalt- Tabletten“ zugesteckt und gemahnt: Vor dem Schlafensehen zwei„Spalt-Tabletten“ nehmen. Das war gut so: Heute merk er nichts mehr„von gestern abend“. Und andere merken es Nr. 19/3 u. a.„Die kombination mit Fhenylglykolsäurebenzylester(Ver. fahren Pat. Nr. 919467) ist für ein Präparat mit analgetischer Wir, kungsrichtung völlig neuartig: 5 berücksichtigt die speziell kramp lösende Wirkung der Benzyl-Ester. Darauf beruht z. T. die völlig be- schwerdefreie Wirkung.“ Deutschlands f meisigebrauchte Schmerz-Tableits * N Nr. 36 — A. m H. 2 Nr. — micht bei ꝛmer- e den -Bild 0 Tchitekt en aus Materie 1 schar- rie eine r Picds. ch noch William, ünstler, esterg“, age unde seiner. ale, die n BIS. instwelt rmitage menden Bronze umè u uf dem re wie e Luft Freilich nN ihrer einem 53 den bewerb litische natur- r lange Werk, menten Grund- gehert 1 2 Nr. 35/ Samstag, 11. Februar 1956 MORGEN Seite 11 Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme durch Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die dem lieben Verstorbenen, Herrn Franz Carl KRomes das letzte Geleit gaben, unseren herzlichsten Dank auszusprechen. Mannheim, im Februar 1956 Die trauernden Hinterbliebenen: Eleonore Komes Maria Komes Statt Karten Für das mitfühlende Gedenken beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, 5 Mina Bezjak geb. Eifler durch Wort, Schrift, Kranz- und Blum enspenden, sowie all denen, die ihr das letzte Geleit gaben, sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. Besonderen Dank auch Herrn Vikar Eibler für seine tröstenden Worte, den Schwestern und Aerzten des Theresien- Krankenhauses für die aufopfernde Betreuung während ihrer Krankheit, dem Vorstand der Mannheimer Milchhändlervereinigung Herrn Binninger, der Mannheimer Milchzentr ale Ad, der Fa. Hans Bayer Mannheim, dem Mandolinen- Orchester„Rheingold“ Mannheim Sandhofen, sowie ihren Schulkameradinnen für die Kranznied erlegungen und den ehrenden Nachruf am Grabe. Mannheim Sandhofen, den 13. Februar 1956 55 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Bezjak — Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Frieda Vogt geb. Sommer danken wir von Herzen für die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumen- spenden erwiesene Anteinahme. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Simon für die tröstenden Worte, Frau Dr. Graeff und den Diakonissen- Schwestern Fkür die liebevolle Betreuung und Pflege, den Hausbewohnern und allen denen, Ge der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. Februar 1956 Alphornstrage 47 Hans Behland und Frau Anna geb. Vogt Fhilipp Volk und Frau Else geb. Vogt TOD Es- ANZEIGEN für die Am 10. Februar ist nach kurzer Krankheit, für uns alle noch unfaßbar, mein herzensguter Mann, unser lieber, treusorgender Vater, Groß- vater und Schwiegervater, Herr Hermann Dornau EKrim.-Kommissar i. R. des „Mannheimer Morgen“ im 77. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Belitien Wir an Senn tag bis 18.00 Uhr Z. Z. Mannheim, den 10. Februar 1956 entgegen. Hugo-Wolf-Straße 8 In tiefem Leid: Amalie Dornau geb. Lehnert und Angehörige Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Beerdigung: Montag, 13. Febr., 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 5 Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- teilung, daß mein lieber Mann, mein treuer Lebenskamerad, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager, Herr Georg Wacker Rektor i. R. im Alter von nahezu 70 Jahren am 9. Februar 1956 von seinem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde. Mannheim, den 11. Februar 1956 Paul-Martin-Ufer 19 Die Hinterbliebenen: Emma Wacker geb. Fischer Raimund Wacker, vermißt Hannelore Preusche geb. Wacker Curt Preusche Enkelkind Rainer Elise Schneider Wwe. geb. Fischer Feuerbestattung: Montag, 13. Febr., 13 Uhr Krematorium Mhm. Am g. Februar 1956 nahm Gott der Herr ganz unerwartet meinen guten Mann, unseren Bruder, Schwager und Onkel, Aulus Ritter zu sich in sein ewiges Reich. Ma nnheim, den 11. Februar 1986 Mönchwörthstrage 163 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Käte Ritter geb. Brück 7 RHS N Ses HFT N 14 Ki SOL. WAI zor Dosis orts fai Beerdigung: Samstag, 11. Febr., 11.00 Uhr Friedhof Neckarau. [Montag- Ausgabe f 1 unerwartet verschied nach kurzer schwerer Großmutter, Urgroßmutter Plötzlich und Krankheit unsere liebe Mutter, und Schwiegermutter, Frau Katharina Allgeier geb. Six im Alter von nahezu 80 Jahren. Mannheim, den 8. Februar 1936 Waldhofstraße 141 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 13. Febr., 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Plötzlich und unerwartet verschied nach Kurzer schwerer Krank- heit meine liebe Mutter und Schwiegermutter, unsere gute Groß- mutter und Urgroßmutter, Frau Lina Knecht geb. Adelbrecht versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 74 Jahren. Mhm. Schönau, den 9. Februar 1956 1 Straß 1 e eee eee In tiefer Trauer: Renatus Knecht und Angehörige Beerdigung: Samstag, 11. Februar, 11.00 Uhr Friedhof Sandhofen. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und treuen Ge- denkens beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Wilhelmine Stephan geb. Maischein spreche ich auch im Namen der Angehörigen meinen innigsten Dank aus. Mhm.Feuden heim, den 8. Februar 1956 Brunnenpfad 21 Heinrich Stephan Statt Karten Fiir die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen Luise Klank sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Voges für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 11. Februar 1956 8 e Familie Klank Familie Stadel Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim FHeimgang meines Sohnes Wilhelm Beck sage ch auf diesem Wege innigsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer Staudt für seine trostreichen Worte, den Schwestern vom Diakonissenverein, den Stadtwerken-Verkehrsbetrieben und dem Betriebsrat, dem Straßenbahner-Gesangverein für den er- hebenden Gesang, den Arbeitskameraden und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. Februar 1956 Wallstattstraße 19 Frau Luise Beck Wwe. Statt Karten Für die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Rosalie Winter geb. Vogt erwiesene Anteilnahme sowie für die zahlreichen KRranz- und Blumenspenden sagen wir hiermit allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank den kath. Geistlichen und der Siedler- gemeinschaft Casterteld. Mh m. Rheinau, den 11. Februar 1956 Sandrain 33 Hermann Winter und Sohn Manfred Statt Karten 2 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Käthe Wagner sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seine trostr. Worte, dem Ev. Kirchenchor für den erhebenden Grabgesang, ferner den Arzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Mhm. und der Chirurg. Klinik Heidelberg für die liebevolle Pflege sowie allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Feudenheim, den 11. Februar 1956 „„ Im Namen der Hinterbliebenen: Georg Wagner Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Fritz Benkler sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 11. Februar 1956 Weylstraße 30 Die trauernden Hinterbliebenen: Linel Benkler geb. Müller Fritz Müller u. Frau Emmy geb. Kuch Bestattungen in Mannheim Samstag, 11. Februar 1956 Zeit 9.00 9.30 10.00 10.30 Hauptfriedhof Busch, Margareta, Zehntstraße 19 Herrmann, Maria, Sandhofer Straße 242 Arnold, Thomas, T 3, 111 Marechall, Albert, K 3, 28 Friedhof Käfertal Schneider, Peter, Schwalbenstraße 5a 11.00 Friedhof Neckarau Ritter, Julius, Mönchwörthstraße 163. Friedhof Sandhofen Knecht, Lina, Gnesener Straße 39 Setterle, Adam, Karlstrage 5. Friedhof Feudenheim Hagendorn, Josef, Hauptstraße 111 Schütze, Otto, Talstraße 19? Friedhof Rheinau Hofmann, Luise, Gustav-Nachtigal-Straße 12 11.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 11.00 11.00 11.30 10.00 10.30 wins gas berg nu in einem Heim, das Wir einrichten. 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Althaus Segen Rheuma, Hexenschuß, lschles,& Nierenlelden Zur Verhütung von Etkältungen Nieren warm halten durch die elqdstische Wollbinde des Dr. M. Sibaud erhältlich in folgenden Sanitätsgeschäften: Friedr. Dröll, F 2, 6, Julius Fuchs, E 2, 4-5, Kunstgliederbau, D 3, 2. ec inoſtolſe anpneim dal IUISENRINGZ2O0 TkIL. 32429 SkIT 1892 Arzil. Benondlung und Operation trel. Hohe„„ ung. EKrankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. weit. Leistungen n. Tarif 1 Pers. 8,50, 2 Pers. 13, 3 Pers. 18.—, 4 Pers. 20,, 5 u. mehr Pers, 23, DM 6 Freie Berufe Die oorieilla ie Krankenkasse MONATS BEITRRGR: N E 85 5 Bräutigam's 2 I Rnoblauensaf 1 Bei Kreislaufstörungen. * Arterienverkalkung, bis 20. Februar 1956 5 hohem Blutdruck. — d Stoffwechselkrankheiten, Dr. Schr Oder Darmstörungen Mannheim, F 2, 9a Zu hab. i. d. Apoth. u. Drog. * 95 7 0 PRAXIS-EROFFNUNG Ich habe meine Praxis in . Dr. med. dent. Mannheim Kciserring 8 0 0 2 9 Zahnarzt eröffnet. 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Seite 12 IIDUSTRIE- UND HANDELSBLATT „4.7 Millionen Arbeitskräfte sind witterungs abhängig (Gba) In den von der Witterung abhängi- gen Wirtschaftszweigen, wie Baugewerbe, Baustoffindustrie, Schiffahrt, Fremdenindu- strie, Gärtnereien, Land- und Forstwirtschaft, sowie bei wasserbaulichen Arbeiten und Meliorationen Verbesserung landwirtschaft- licher Grundflächen) arbeiten in der Bundes- republik nach Mitteilung des Bundesarbeits- ministeriums 4,7 Millionen Menschen. Bei dieser hohen Beschäftigtenzahl sei ange- sichts der Frostein wirkungen eine vorüber- gehende jahreszeitlich bedingte Zunahme der Arbeitslosigkeit unausbleiblich. Das Bundesarbeitsministerium weist dar- auf hin, daß die Beschäftigtenzunahme allein in der Bauwirtschaft in den letzten beiden Jahren jeweils mehr als eine halbe Million betragen habe. Den Bestrebungen der Bun- desregierung, durch Versuchs- und Ver- gleichsbauten im Winter der Arbeitslosigkeit entgegenzutreten, komme daher besondere Bedeutung zu. Mit dem Eintritt milderen Wetters sei mit einem sofortigen sprunghaf- ten Rückgang der auf die Witterung zu- rückzuführenden vorübergehenden Arbeits- lIosigkeit zu rechnen, die eigentlich nur eine kurzfristige Arbeitsunterbrechung sei.(Vgl. „MM“ vom 4. Februar„Himmelsblau gefor- dert“) Moped-Fahrer versichern sei bessere Sicherung (dpa) Der Bundesverband der Deutschen Industrie(BD) hat sich dagegen ausge- sprochen, einen Mopedführerschein ein- zuführen. Wie der BDI am 10. Februar in Köln mitteilte, hat er in einer Eingabe an die zuständigen Länderminister darauf hin- gewiesen, daß ein Mopedführerschein die Motorisierung der berufstätigen Bevölkerung beeinträchtigen würde. Ohne wesentlich die Verkehrssicherheit zu verbessern. Dagegen fordert der BDI, für Mopeds eine Kennzeichnungspflicht und die Haftpflicht- versicherung einzuführen, die beide in mög- lichst einfacher und preiswerter Form ver- bunden werden sollen. 5 Milliarden DM dem Straßenbau entzogen (dpa) In einem Zeitraum von 7 Jahren sind aus den Abgaben des Kraftverkehrs an den Bund dem Straßenbau 5,3 Md. DM ent- zogen worden. Dies stellte der„Allgemeine Deutsche Automobilclub ADAC)“ am 10. Fe- bruar in München fest. Allein im vergan- genen Jahr hätten die Abgaben des Kraft- verkehrs, wie Mineralölsteuer und Mineral- Slzoll, 1,7 Md. DM betragen. Für den Straßen- bau seien jedoch nur 450 Mill. DM. verwendet worden. 1,25 Md. DM seien demnach als zweckentfremdet zu betrachten. Der ADAC vertritt die Ansicht, die Ab- gaben des Kraftverkehrs müssen restlos für den Straßenbau und den Straßenverkehr verwendet werden, da das Straßennetz der Bundesrepublik zum größten Teil nicht mehr den Erfordernissen des modernen Verkehrs entspricht. üs.- 1 2 Anleſme der Montanunion Küflldigt Renée Mayer an Prasident der Hohen Behörde der Mon- tenunion René Mayer kündigte am 9. Fe- bruar auf einer Pressekonferenz die Auf- legung von Anleihen in Europa an, um die benötigten Mittel für verschiedene Projekte sowie den Arbeiterwohnungsbau zu be- schaffen. Mayer fügte hinzu, daß er zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mit einer Weiteren Anleihe der amerikanischen Export- Importbank rechne. Der größte Teil der von der amerika- nischen Export-Importbank der europäischen Kohle- und Stahlgemeinschaft vor zwei Jahren gewährten Hundert-Millionen-Dollar- Anleihe, so betonte Mayer, sei für andere Zwecke verwendet worden, während der Wohnungsbau aus den in den einzelnen Landeswährungen zur Verfügung stehenden Mittel bestritten werden müsse. Die Kohle- und Stahlgemeinschaft werde für ihre Ar- beiter etwa 20 000 bis 25 000 neue Wohnein- heiten benötigen. Zuvor war Mayer mit dem amerikani- schen Handelsminister Sinclair Weeks zu einer Aussprache über die Lage auf dem Schrottmarkt zusammengetroffen. Wie ein Sprecher des Handels ministeriums im An- schluß an die Unterredung erklärte, habe diese nicht die Erhöhung der Schrottexporte nach den Ländern der Kohle- und Stahl- gemeinschaft zum Gegenstand gehabt, viel- mehr sei Mayer die Zusicherung gegeben worden, daß auch in Zukunft mit einer ste- tigen Versorgung an amerikanischem Eisen- schrott zu rechnen sei. 1955, so betonte der Sprecher, hätten die amerikanischen Exporte an Eisenschrott nach den Ländern der euro- päischen Kohle- und Stahlgemeinschaft rund 2,2 Mill. Shorts Tons(rund 2 Mill. Tonnen) betragen. Sehnsucht nach Warentermin märkten (VWD) Für einen Abbau der jetzt noch kür Warenterminmärkte bestehenden Hin- dernisse spricht sich der Bundesverband der Deutschen Industrie in einer der deutschen Gruppe der Internationalen Handelskammer zugeleiteten Stellungnahme aus. Terminmarkt ist der Markt für Termin- geschäfte an der Börse. Termingeschäft ist ein Geschäft, das erst innerhalb einer bestimmten — vereinbarten— Frist erfüllt werden muß. Dieses Ziel könne nicht allein durch die nationale Gesetzgebung erreicht werden. Wenn man wieder weltweite Warentermin- märkte haben wolle, müsse vielmehr an den Grundsatz der Gegenseitigkeit erinnert wer- den. Auf die Lage in der Bundesrepublik ein- gehend, stellt die Spitzenorganisation der Industrie fest, daß die in der Bundesrepublik bestehenden Beschränkungen des Termin- geschäfts inzwischen gelockert wurden. Einige allgemeine Genehmigungen für den Abschluß und die Erfüllung von Termin- geschäften in bestimmten Rohstoffen und an bestimmten internationalen Börsenplätzen seien erteilt worden, ohne daß jedoch die Liberalisierung auf diesem Gebiet schon den denkbar höchsten Stand erreicht hätte. „Neue Rechtsschutz“ Versicherungs A. G. aus der Taufe gehoben Eine TO Ein neues— und gleichzeitig neuartiges— Versicherungsunternehmen hat am 1. Fe- bruar 1956 seinen Sitz in Mannheim auf- geschlagen und damit die Tätigkeit aufge- nommen. Neuartig ist dieses Versicherungs- unternehmen, dessen Firmenbezeichnung „Neue Rechtsschutz Versicherungsgesell- schaft AG“ lautet, allerdings nur im Mann- heimer Bereich. Es hatte bislang keine Ver- sicherungsgesellschaft ihren zentralen Sitz in Mannheim, der sich mit Rechtsschutzver- sicherungen befaßte. Was in vielen Ländern Europas heute schon eine Selbstverständlichkeit ist, nämlich zusätzlich zur Haftpflichtversicherung— be- sonders zur Autohaftpflichtversicherung— eine Rechtsschutz versicherung zu unterhal- ten, verbreitet sich erst allmählich in Deutschland. Dabei besteht in Deutschland besonderes Bedürfnis für den Abschluß von Rechtsschutzversicherungen durch Auto- halter und Autofahrer, da die Haftpflicht- versicherung in der Mehrzahl aller Fälle die Verteidigerkosten im Strafverfahren nicht ersetzt. Aber auch für die aktive Rechts- verfolgung von Ansprüchen gegen Dritte gibt es bisher keine Möglichkeit, den Kosten- ersatz anders als über die Rechtsschutz- versicherung zu versichern. Sowohl für den Privatmann als auch für kleinere oder mitt- lere Betriebe ist es wichtig, den Kostenersatz bei Rechtsstreitigkeiten sicherzustellen, da bei den immer komplizierter werdenden Lebens verhältnissen und infolge der stren- gen Rechtssprechung in Verkehrssachen Rechtsstreitigkeiten immer häufiger vor- kommen. Deswegen gibt es auch eine Rechts- schutz versicherung für den Privatmann und eine Rechtsschutzversicherung für Rechts- Streitigkeiten aus Anlaß eines Unfalles sowie noch weitere Formen der Rechtsschutz- versicherung, die auch von der neuen Gesell- schaft betrieben werden. Die Bedingungen der neuen Gesellschaft entsprechen denen in dieser Sparte schon bisher in Deutschland gebräuchlichen. Die bislang auf diesem Gebiete im Bun- desgebiet arbeitenden beiden Gesellschaften, die ARAG(„Allgemeine Rechtsschutz Ver- sicherungs-AG“, Düsseldorf) und DAs („Deutscher Automobilschutz, Rechtsschutz- versicherungs-AG“, München) bekommen durch die Mannheimer Gründung nun einen Wettbewerber, der sich if einer am Wochen- ende in Frankfurt abgehaltenen Pressekon- ferenz der Oeffentlichkeit vorstellte. Hierbei wurde bekanntgegeben: Die am 22. Oktober 1955 gegründete und am 31. Januar 1956 im Handelsregister in Mann- heim eingetragene Neue Rechtsschutz Versiche- rungsgesellschaft AG hat ein Aktienkapital von 1 Mill. DM, das mit 30 v. H. eingezahlt ist und bei fortschreitender Entwicklung des Geschäfts auf 50 v. H. erhöht werden soll. Die Gründer der Gesellschaft sind: Mannheimer Versiche- rungsgesellschaft, Mannheim, Vereinigte Haft- pflicht Versicherung V. a. G., Hannover, Dr. jur. Hans-Lothar Frhr. von Gemmingen-Hornberg, Heidelberg, Regierungsbaumeister Hermann Brunner, München, Bankdirektor Dr. Karl Schmölder, Mannheim und Dipl.-Ing. Ernst Liebergesell, München. Sie bilden auch den ersten Aufsichtsrat, wo- bei die Gesellschaften durch deren Vorsitzende des Vorstandes Emil Frey und Dr. Ludwig Lange vertreten werden. Den Vorsitz im Auf- sichtsrat führt Dr. jur. Hans-Lothar Frhr. von Gemmingen-Hornberg. Zu Vorstandsmitglie- dern wurden Dr. Alfred Hintze, Hannover und Dr. Lothar Traege, Mannheim, berufen. Wie auf der Pressekonferenz erklärt wor- den ist, werden die Chancen des neuen Un- chter der Mannheimer Versicherungen ternehmens nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt: Das erreichbare Gesamtprämienaufkom- men für Rechtsschutzversicherungen in der Bundesrepublik wird auf 60 Mill. DM jähr- lich geschätzt. Die beiden bestehenden Ver- sicherungsgesellschaften sollen zusammen etwa ein Drittel dieses Schätzungsbetrages bereits als Prämien vereinnahmen. Somit verbleibt laut dieser Schätzung ein noch zu erwerbendes Prämjenaufkommen von jähr- lich 40 Mill. DM. In der Pressekonferenz wurde in diesem Zusammenhange davon ge- sprochen, daß die Neue Rechtsschutz Ver- sicherungs AG. mit einem bedeutenden Ge- schäft rechnet. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß das Bundesaufsichtsamt für das Versiche- rungs- und Bausparwesen an seiner früheren Aufsichtspraxis festhielt und die Erlaubnis kür den Betrieb der Rechtsschutzversicherung nur einer Spezialgesellschaft erteilte. Das neue Versicherungsunternehmen habe die Absicht, sich nicht nur der Verbreitung der bisherigen Rechtsschutzversicherungsmöglich- keiten zu widmen, sondern nach der ersten Anlaufzeit auch die Entwicklung neuer Ge- danken und Wege auf diesem Gebiete an- zustreben. Da sich das Unternehmen für die Werbung in erster Linie des Außendienstes der Gründergesellschaften bedient, sei es möglich, für den Aufbau des Geschäftes die Kosten niedrig zu halten und für die Ver- Waltung die technischen Einrichtungen der bestehenden Gesellschaften auszunützen.-tor Borsig-Komplex und die Röchling Erben Vor dem„Wagen“ ist das„Wägen“ In den nächsten Tagen wird im Bundes- flnanz ministerium ein Angebot der Röch- Iing-Erben für den Erwerb der Rheinmetall- Borsig erwartet. Mit dieser Nachricht eines Informationsdienstes wird das seit längerer Zeit in Börsenkreisen verbreitete Gerücht, die Röchlingsche Erbengemeinschaft inter- essiere sich für den Borsig- Komplex, wieder aufgefrischt. Wie wir dazu aus dem Hause Röchling nahestehenden Kreisen erfahren, soll die jüngste Meldung jedoch den Tatsachen vor- aneilen. Es entspricht der Wirklichkeit, daß sich die Röchlings für den Borsig- Komplex interessieren und auch diesbezüglich mit dem Bundesfinanzministerium Gespräche ge- Ppflogen haben. Allerdings sei man sich im Hause Röchling noch nicht darüber klar, wie der Borsig-Komplex zu bewerten sei. Von der Erwartung eines Angebotes zu spre- chen, wäre daher— wie bereits angedeutet — verfrüht. Bei der Rheinmetall-Borsig AG, Berlin, handelt es sich um eine Gründung, die auf den 13. April 1889 zurückgeht. Unterneh- menszweck war Herstellung und Vertrieb von Metallgegenständen und Maschinen und der Abschluß aller damit zusammenhängen- der Geschäfte. Durch Neuanlagen und An- Sliederung wurde das Unternehmen stets vergrößert und erlangte schließlich den Charakter einer FHoldinggesellschaft, die natürlich auch die alliierte Entflechtung durchzustehen hatte. Der heutige Stand weist folgende hauptsächlichen Beteiligungen auf: Grundkapital Beteilig. Mill. DM V. H. Borsig AG, Berlin-Tegel 25,0 52,0 Rheinmetall AG, Düsseldorf 3,2 100,0 „Alkett“ Altmärkische Ketten- werke GmbH, Berlin 33 42,8 Hydraulik GmbH, Duisburg 0,6 50,0 Eisen- u. Metall-AG, Gelsen- kirchen 4ů,2 33/3 Badische Wolframerze GmbH, Söllingen 1.0 17,4 und andere mehr. Das Aktienkapital der Rheinmetall Bor- sig AG beläuft sich auf 15 Mill. DM und ge- hört zu 52 v. H. zur Liquidationsmasse der Bank der Deutschen Luftfahrt, die ihrer- seits wieder Bestandteil des Bundesver- mögens ist. 5 Ertragsmäßig gehört der gesamte Borsig- Komplex— um die Redewendung eines zeit- genössischen Bremer Kaufmanns, der sich mit Aktienspekulationen befaßt, zu verwen- den— zu den zurückgebliebenen Fußkran- ken der letzten Völkerwanderung. Der Aktienbesitz bietet für einige Jahre keine Hoffnung auf Dividendenbezug. Allerdings handelt es sich um sehr beträchtliche Sub- sStanzwerte. Diese Werte so zu beleben, daß sie wieder Ertrag abwerfen, würde Einsatz sehr beträchtlicher Mittel erfordern. Es ist daher kein Wunder, daß die Röchlingschen Erben ihr offensichtliches Interesse mit sehr starker Zurückhaltung verbrämen. Aller- dings hält sich der Kurs der am Markt ver- kehrenden Borsig-Aktien sehr hartnäckig zwischen 150 und 160. Das ist bei der gerin- sen Aussicht auf Dividendenausschüttung mehr als erstaunlich. Es ist möglich, daß die Nachrichten über etwaige Röchlingsche Interessen an Borsig, Spekulanten aufs Feld gerufen haben, die allerdings sehr umsichtig zu Werke gehen und jedes Herausschnellen des Kurses über 160 zu vermeiden trachten. EURO FPIMA nimmt konkrete Formen an Das Abkommen über die Gründung der EUROFIMA, Europäische Gesellschaft für die Finanzierung von Eisenbahnmaterial, liegt Bundesrat und Bundestag zur Rati- fizierung vor. Bei der EUROFMA Wird es sich um eine Aktiengesellschaft nach schwei- zerischem Recht handeln, deren Bestehen auf fünfzig Jahre in Aussicht genommen ist. Die Deutsche Bundesbahn wird ebenso wie die Nationale französische Eisenbahngesellschaft mit 26 v. H. an der Gesellschaft beteiligt sein. Das Abkommen über die Gründung der EUROFIMA wurde am 20. Oktober 1955 an- läglich der Jahressitzung des Ministerrats der europäischen Verkehrsminister von 14 Mitgliedern der Konferenz unterzeichnet. In der den deutschen gesetzgebenden Körperschaften abgegebenen Begründung zu dem Gesetzentwurf über den Beitritt der Bundesrepublik zu dem Abkommen wird festgestellt, daß die Gesellschaft in der Ge- schichte der Zusammenarbeit der europäi- schen Staaten auf wirtschaftlichem Gebiet ein Novum darstellt und daß die Ergebnisse, die aus ihrer Tätigkeit zu erwarten sind, über den Einzelfall hinaus für die Gestal- tung der künftigen europäischen Zusammen- arbeit nicht ohne Bedeutung sein werden. Die EUROFIMA soll ihren Sitz in der Schweiz haben. Lebenshaltung Das Wunsch-Wunder oder der Wunder- Wunsch Zu den wunderlichsten wirtschafts- und sozialpolitischen Erscheinungen der Gegen. wart zählt folgender Widerspruch, dem man alltäglich begegnet. Bei Einzelbefragun bei demoskopischen Untersuchungen, in sprächen von Mann zu Mann und von Frau zu Frau räumt die überwiegende Mehrzabl der westdeutschen Bevölkerung eine stetige Verbesserung der Lebenshaltung eingetreten ist. Gleichzeitig aber wächst dis Unzufriedenheit jedes Einzelnen und der ge. samten Bevölkerung mit den gegebenen doch eingestandenermaßen verbesserten- Lebensbedingungen. Die Statistiker sind nun der Sache aut den Grund gegangen. Das Statistische Bun. desamt ermittelte die Verbrauchsausgaben der„Index-Familie“, des vier Personen- Arbeiterhaushaltes also. Es zeigten sich fol. gende Veränderungen: Monatliches Bruttoeinkommen Abzug für Steuern u. Sozialversich. Sparfähiger Ueberschuß Ausgaben für Lebensunterhalt Lächerlich gering scheint diese Erhöhung des sparfähigen Ueberschusses. So gering, daß die Verbesserung des Lebensstandardz daraus nicht allzu überzeugend gefolgert ist nötig weiter- zugehen und die Ausgaben der Index familie auch zu zergliedern. Es ergibt sich dabei fol gendes Bild: werden kann. Monatliche Ausgaben für Nahrungsmittel Heizung und Beleuchtung Relnigung und Körperpflege Bildung und Unterhaltung aussetzungen dafür. 1950 DM 342,82 37,84 19,55 285,43 1950 von DM auf D 132,54 16,48 29,85 13,28 15,46 38,81 12,21 20,62 6,18 285,43 Wenn man diese Indexberechnung näher überprüft, dann zeigt es sich allerdings, dag die mit der Lebenshaltung zusammenhän- Senden Ausgaben nicht vorwiegend des- wegen gestiegen sind, weil Preiserhöhungen eintraten, sondern deswegen, weil der der Berechnung zugrunde liegende Warenkorb größer geworden ist. Hier gehört sowohl der tragenbahnwochenkarte Kabinenroller dazu als auch andere Verbes- serungen der Lebenshaltung. Natürlich bleiben Grob überschlägig könne gesagt werden meint das Statistische Bundesamt— daß die Erfüllung bisher geäußerter Lebenshaltungs- Wünsche einen Anstieg des Nettoeinkom- mens der Indexfamilie auf monatlich 760 DPM erforderlich machen würde(das wären un- gefähr 900 DM Bruttoeinkommen). Ein Blick auf die Wunschliste: Sie enthält Ausgaben für Nahrungsmittel(200 DM, Ge- nußzmittel(50 DM), Wohnungsverbesserung, also Bad, Heizungsanlage(80 DM), Hausrat, also Kühlschrank und Fernsehapparat(50 bis Verkehrsausgaben, Abzahlung für Kraftfahrzeuge Ablösende Wünsche unerfüllt. 1 einschließlich (120 Dx) Und jetzt kommt etwas ganz Seltsames: Die Menschen wollen das durchsetzen, sie da Wünschen. Sie glauben darauf nicht Verzichten zu können, und weil bloße Un- zufriedenheitsäußerungen schaffen sie durch Ueberarbeitung alle Vor- seelisch immer unzu- friedener zu werden. Der Leiter eines be- deutenden Industrieunternehmens beklagte sich dieser Tage:„Mir sind einige hundert Arbeiter weggelaufen, haben Stellungen an- genommen in Fabriken, stunden gearbeitet werden. Das habe ich nun davon, daß ich bei uns Ueberstundenarbeit möglichst vermeide.“ Druck des Außenseiters Mitsui auf Frachten konferenz (AP) Gegen eine Aufnahme in die Japan- Europa- Frachtenkonferenz wird die nische Mitsui-Linie ihre Unterbietung der, Sätze der Gesellschaften Osaka Shosen Kaisha- (Osk urid Nippon vusen Kaisha(Nyk) be- enden. Mitsui wird bis zu einem Beschluß über den Aufnahmeantrag Fracht der NK zur Beförderung übertragen erhalten. Die Konferenz soll gleichzeitig einen verstärkten Verkehr zwischen Japan und Europa be- nicht in denen Ueber- F. O. Weber 0 Soll„Euratom“ das Geburtstagsgeschenk sein? In Luxemburg wurde(wünschend) dritter Geburtstag gefeiert Nicht von ungefähr kam es, daß ohne feierliches Gepräge, aber mit der Herbeizitierung von mehr als 100 Journalisten, die die namhaftesten europäischen Zeitungen und Nach- richtendienste vertraten, der dritte Geburtstag der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl(EGRKS) in Luxemburg gefeiert wurde. Diese Presse veranstaltung schloß sich an die 29. Sitzung des Ministerrates der Montan-Union an(Vergl.„MM“ vom 9. Februar „Geburtstagsfeier in Luxemburg“). In Zeitläufen, in denen modischer Aus- druck die„Kernspaltung“ geworden ist, ist es erfreulich, auch so etwas wie die Bildung eines„Kerns“ beobachten zu können. Vom europäischen„Kern“ soll hier die Rede sein; dessen Entstehen in Luxemburg sich dem gewissenhaften Betrachter dartut. Es ist bei- leibe kein steinharter, in sich homogener (gleichartiger, gleichstofflicher)„Kern“. I bewahre, das ist erst eine sehr zähflüssige Masse, aus der sich so etwas wie ein„Kern“ entwickelte. Wahrscheinlich wird bei der Vielfalt einander oft widersprechender In- teressen und Meinungen niemals ein harter „Kern“ gebildet werden können. Genügt es aber nicht, wenn dieser„Kern“ in etwa als Keimzelle der Einigung, der europäischen Gemeinsamkeit wirkt? Ein„Kern“ übrigens, der seine Bewährungsprobe bereits erwiesen hat. Was wäre ein europäischer Ministerrat: eine bloße Konferenz der europäischen Wirt- schaftsminister? Ein jeder würde sein und seines Landes Anliegen vorbringen und mit fachmännischer Treffsicherheit dartun, es sei unmöglich, diese Belange mit den Wünschen, mit dem Streben und den Zielen anderer Länder in Uebereinklang zu bringen. Was wäre eine Hohe Behörde, die— ohne sich auf des Ministerrates Mitwirken stützen zu können— Beschlüsse faßte, Anordnun- gen erliege, die von den einzelnen Länder- ministern aus national wirtschaftlichen Grün- den nicht verwirklicht würden? Nun, einer solchen Hohen Behörde würde schließlich die Rolle zufallen, allgemein verlacht zu werden, weil„alles auf dem Papier stünde“, Was von ihr ausgeht. Die Konstruktion des Schumanplan- Vertrages hat solchen Möglichkeiten des Scheiterns vorgebeugt. Die Hohe Behörde ist auf den Ministerrat angewiesen und bleibt dennoch jene neutrale Stelle, die alle Dinge in sachlicher Gründlichkeit be- und ver- arbeitet. Daneben wirken— nicht nur als Kontrollinstanzen, sondern als weitere Stüt⸗ zungsfaktoren— der Beratende Ausschuß und das Montanparlament. Drei Jahre zurück: Die Eröffnung des Gemeinsamen Marktes im Februar 1953 wurde von einer Unmasse von Voraussagen begleitet. Da gab es Propheten, die ganz genau errechnet hatten, daß eine 50prozen- tige Erhöhung des Warenverkehrs eintreten Würde. Andere schworen auf 100 v. H., und die Superoptimisten erhofften dreihundert- Prozentige Erhöhung. Zweifler allerdings, und mit ihnen auch nüchterne Betrachter, sagten bereits damals, es sei nebensächlich, in welchem Ausmaße sich der Warenaus- tausch zwischen den Ländern der Gemein- schaft vermehre. Ausschlaggebend allein sei, ob er sich überhaupt vermehren würde. Nach dreijährigem Bestehen der EGRS können wir auf die Propheten verzichten (das empfiehlt sich auch deswegen, weil ja die wahren Propheten bereits ausgestorben sind). Wir haben nämlich greifbare Ergeb- nisse aus der unmittelbar zurückliegenden Vergangenheit zur Hand. Wenn wir uns jetzt — nach drei Jahren also— die Zahlen ver- gegenwärtigen, so sehen wir, daß die Er- höhung des Warenverkehrs für Kohle und Erze 30 v. H. beträgt, für Stahl 300 v. H. und kür Schrott sogar 400 v. H. Diese Zahlen stel- len nur eine Größenordnung dar, aber selbst diejenigen, die vor drei Jahren am pessimi- stischsten waren, müssen heute zugeben, daß es sich da um bemerkenswerte Ergebnisse Handelt, insbesondere, da die Schumanplan- Erzeugnisse doch Massenerzeugnisse sind, Produkte der Schwerindustrie. Diese Zahlen bedeuten aber noch etwas anderes, Sie be- deuten 25 v. H. des gesamten Austausches zwischen den Ländern der Gemeinschaft. Mit anderen Worten ist durch die Schaffung des Gemeinsamen Marktes für Kohle, Eisenerze, 92 O/F ROHS TAHUHRODOUM NOx 575 212 in den Lunden der CGS 5 60— in Millionen ſonnen ö 50 a 70* 2 0 955 0 Ge Salmen g 20 ſqer Ges omi. 10 N 1 3 1950 51 32 3 54 55 22 125 31 Deutsch. Frarurech Belgien Italien ue. Saat Niederlande Die totale Produktion von Rohstahl in den Län- dern der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, welche 1934 43,8 Mill. t betragen hatte. hat im Jahre 1955 die Rekordzahl von 52,552 Mill. t erreicht, also eine Erhöhung von 19,9 Prozent. Unser Schaubild gibt die Produktion pro Land an laut untenstehenden Einzelheiten: * 1955 Erhöhung geg. 1954 1000 t um v. H. Deutschland 21 335 22,54 1 Belglen 3 872 17,6 Frankreich 12 583 18,4 Saar 3.166 12,9 Italien 5 397 28,3 Luxemburg 3 226 14,1 Niederlande 973 4,7 Die Kurve deutet die Entwicklung der Ge- samtproduktion an in den Ländern der Gemein- schaft. Sie zeigt deutlich, daß 1955 ein Rekord- jahr war. 8 Stahl und Schrott ein Viertel Europas inte- griert worden. Vizepräsident Coppé(Bel- gien) meinte zuversichtlich:„Vier Schuman- pläne insgesamt würden also die Total- integrierung Europas bedeuten. Denn diese Integrierung bezieht sich nicht auf zweit- rangige Erzeugnisse. Es ist keine Integrie- rung von Schuhen oder etwa Stecknadeln. Es ist die Integrierung der grundlegenden Industrien unserer sechs Länder. Und damit wurde in den letzten drei Jahren etwas ver- Wirklicht, was bisher weder in der Geschichte Europas noch in der Geschichte der Ver- einigten Staaten je verwirklicht worden ist.“ Nun, das ist etwas zu starker Tobak für nüchterne Rechner. Die sich in Produktions- steigerungen, Erhöhung des Lebensstandards und Erhöhung des Warenverkehrs wider- spiegelnden Zahlen sind nicht allein auf die Existenz des Gemeinsamen Marktes zurück- zuführen. In Europa weiß man ganz genau, daß diese Entwicklung nur im Zusammen- hang mit der Tätigkeit der OEEC, der Euro- päischen Zahlungsunion, des Marshallplanes eintrat. Dennoch, dieser Gemeinsame Markt hat es in sich, hat dazu auch beigetragen. Er hat sich als wichtiger Stabilisierungsfaktor er- wiesen, mit günstigen Auswirkungen auf die Steigerung der Produktion und eine ruhige Entwicklung der Preise, selbstverständlich im Rahmen der allgemeinen Konjunktur. Dabei zeigt die allgemeine Industrieproduk- tion der Länder der Gemeinschaft in den letzten drei Jahren eine günstigere Entwick- lung als in Großbritannien und sogar in den Vereinigten Staaten, deren„Recessions“- Periode(Recession Kunjunkturschrump- kung) Westeuropa erspart geblieben ist. Zu den mittelbaren Auswirkungen der günsti- gen Entwicklung des Gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl gehört auch die Tat- sache, daß die Regierungen der sechs Mit- gliedstaaten auf der Konferenz der Außen- minister in Messina am 2. Juni 1955 be- schlossen haben, den wirtschaftlichen Aufbau Europas fortzusetzen und die Errichtung eines allgemeinen Gemeinsamen Marktes vor- treten durch listen Licht- zubereiten. An den Arbeiten der zur Durch- führung der Beschlüsse von Messina einge- setzten Sachverständigenkonferenz in Brüs- sel hat die Hohe Behörde aktiv teilgenom- Natürlich wird es immer Unzufriedene geben, die allein schon deshalb unzufrieden sind und sein müssen, weil sie die erzielten Ergebnisse nicht mehr insgesamt, sondern Land für Land betrachten. Da werden die Deutschen sicher meinen, die Franzosen hät- ten den größten Nutzen daraus gezogen, un die Franzosen werden das Gegenteilige be- haupten. In Belgien werden sich Vorwürfe gegen die Niederlande und in den Nieder- landen gegen Belgien erheben. Zurück zur in Luxemburg abgehaltenen Geburtstagsfeier. Die Hohe Behörde, ver- ihre stellvertretenden Vor. sitzenden— den Deutschen Franz Etzel und Erich Potthoff, dem Belgier Coppé, dem Holländer Dirk Spirenburg— hat es sich an- gelegen sein lassen, herbeigerufenen Journa- und Schattenseiten der in Luxemburg entfalteten Tätigkeit vorzufüh- ren. Daß hierbei die Lichtseiten überwogen, hat nicht nur von der Darstellungsweise seine Ursache, sondern ist darin begründet, daß sich Gemeinschaft immer besser aus- Wirkt als wirtschaftlicher Kampf aller gegen Da tagen doch gerade jetzt die Außen- minister der Montanunion-Mitgliedstaaten in Brüssel, um über das Projekt„Euratom“ 2d beraten. Eine europäische Gemeinschaft Zur Erschließung und Verwertung kernphysi Kalischer Energie soll gebildet werden, Den Außzenministern in Brüssel liegt ein Sach- verständigen-Gutachten vor, demnach der Atompool getrennt von der Montanunion or- ganisiert werden soll. In Luxemburg ist man anderer Meinung Gestützt auf gemachte Erfahrungen, unter Berufung auf erzielte Erfolge, wünscht man sich in Luxemburg, Euratom gewissermaßen als Geburtstagsgeschenk zugewiesen 1 7 Samstag, 11. Februar 1936/ Nr, U N 1 1 1 N ö 1 ö . 5 kr. 35 1 Es is Orden, kommt viel Ve Sicherhe Scharfsi mögen l Bekomn eine Un Nun irgend wa irgend w behat sofort m schaf fur Im F Der Ste Gelder? erteilt w staatlich und ein einer V. tet. Das schon 3 werden, keststehe Da sc auf Dez bestätig oder jen dann al. das, Ws dann ge oder vi (VêWD und Sort nach ene Tonnen von gin; 18,53 Mil Einge Tonnen mehr al. den Mo! den US- eine Mil bezog di Mill. t.! 838 000 t koks in 90 000 DI hat Han republik st näml! für Obs Hausfrab Qualität Betrag s Verteilur nen. Aul handelsg nen auf,. vorgeseh bern aus Niede sogar 50 für die über die Unzeitge VWD letzten zungen Hambuxe mäbigun. markt r Dezembe Terminm selen die den letzt gen. Die würde n sich eine sie jetzt fährt wi Gröl Inter. werd. — prommer auto su Frelbur Fran Fernsehge TROST, 1 Ma — 5 1 ur. 35/ Samstag, 11. Februa Nr. x 0 bruar 1956 ——— Kreditwürdi 1 itwürdigkeit 8 b rtalsch beurteilt Gun der dann ein Kredit MORGEN s ist mit 8 e meinen it erteilt wi 65 orden, die„ e i 818 Politiker 3 mee. len kommt derenig n werden. Kredi en Ordnung la„ daß von n 2geber 8 5 ge, d Kredit er 5 duft. Der n nun ab 5 A ts- und] iel Vermögen h er schon mindestens be- er beschäftigt 5 Kreditnehme. tu 8 mögen hat, daß er fü ens So- erziel rbeitskra 1 Verdient, 4 elle 1 1 3 1 ene i e ee 2 euerspie Seite em man] Scharks unis er: Nun fragt ei as schlef. Vielleick Schuld. Mitunter ung, Re P N el gunge 5„ Weuan f ein ganz trotz ef. Vielleich Mitunter Gehalts- bew a ehtsprech. den, mögen hat, dann b iner schon aller gewi t des zw. Lon ung 1 1 5 issenhaf egen g nnachzah und V 12 6 in Ge Bekommt er d raucht er kein Ver- Fragebo 1 haften Ausfü„ Weil 8 ahklungen erwalt genuo . gen nicht 5 usfüll ehalts ung s g 2 6. bi on Fra 0 lennoch Kredi redit. erfaßt der ung de* bz 175,5 pra xi K 8 11. Feb g ene Ungerechtigkeit.“ edit, dann i wurde. Viellei Wirtschaftli r zurücklie Lohnnach 50 DM.— Fi 8 Go) Das d ruar ehrzall Nun gi melt. n ist es hand le. Vielleicht d iche Kern gende Jahre 5 Zahlunten für„ Finanzgeri Beli a nen a e i gibt es kei. ene Möglichkei eswegen 5 nen weder di re können 1 nr ugust 1955, 1 gericht Karlsruh 9 echten aus d zend große an in, dag irgendwie f einen Politi sind ichkeiten ü n, Weil vor- r die Vergünsti n im allgemei krechtskräfti e vom sti abriken Ba er Kapltalerhöß gebot an irg 0 l iker 5 9 au überscha satz 2 Eink günsti llgemei- äktig. stimm Ver braci aferhöhung d 85 ae e euer geriet diele e. dae deren e de 3 e ee e chst di b erechtigkei 5 von ditneh achtern, ni hen und 5 zwisch 55— h. rsicker Jotier Tälfte der lets ienbörse 0 behaupteter od 8 igkeit hö nehmende„nicht n noch diejeni eri 10 u Albe Flug ungen ungen für d etzten Woch n. In der i oder wirkli ören kann Sleichgülti n Unterneh ur vom k iejenige nach 8 nd 30 Pro gunfall- j auf 28(ant as Bayer.-B e gaben di ge. sofort mit aller Grü icher—, oh Arirl eichgültig. D ehmer. Di re-— Vertei ach 8 34 Abs zent— Arbeit und Reiseversi anfangs 321½) ezugsrecht Wei 1 enen ründlichkei ohne nicht Unt Der Schul Die Ursache ist i eilung der Einkü satz 3 EStG 1955 gebers für sei rsicherun Farbenwerte:„ eiter bis cchafkung des U eit Plän ernehme dner wi ist in Ans r Einkünft 1955 steuerfrei seine Arbei gen des der Not e: Obwohl rten 1 5 nrechtes ne zur Ab- wirt tri n vertrieb ird aus d spruch nehr te auf 3 Jah 5 reier Ersat 75 eitnehme N 8 otlerung de schon in de 7 m Kreditwe zu entwick rt tritt da en, und em der ein men, weil in d re— Wenn di Z für Reis r sind beschaffu s Bayer-Be r Vorwoche 5 sen sieh eln. un der Gläubi als Betrieb e Entschädigut 1 in der Re l je Versich eisenebenkos e ngsverkäufe zezugerechts dur vor per Staat überni t das da Das i aubiger St 2 nahmen 1 mädigung für gel we- Reise ab erungen für ei F beträchtlich urch Geld- che a ernimmt di nn s0 aus: as ist sch dat ein im Sinne entgange 1 abgeschlos r eine besti benden K Sesichts der herabgedrü ur! Gelder zu ver 1 ie Kredit 5 Reit schon oft passi a 1955, n. 5 des§ 24 Z1 ne Ein- Versich sen worden si immte Pi urse für di unter der Parfta let, e Bun i walten, au RCVVVß! ssiert. Mit 7895 och eine zwingend ikfer 1a E f erungen da sind. Bei Da e alte Baver-Aktt ie Bezugsrech rltät blei- „erteilt werden„aus denen di S, ve ehrkosten) it Beharrlich ung der Ei zwingende Std sicherungspra gegen stell 1 Dauer- Kursabscł ktie notiert te weiter n Asgaben 1 1 sollen. Natürli 1e Kredite erwaltet, bi Wurde hi Ich 7 r Einkünfte fü Zusammen] 8 1 gsprämie ellen die V 205 lag für da g e Zuletzt 8 nach. staatlicher bz ürlich wird and t, bis zum Sch in- und h einem Jah für meh nbal- beitgebe Annen Aufwend Er noch um das Bezugsrecht bei einem rsonen 8 W. behördlich 11 das mit eres übrigbli lug dem 8 5 er- hre anzune ehrere Jah 2 5 rs für di ungen des 5 der Vor 5 weitere 7 P von 30,— mi g„und einer Un icher Gründli Beho igblieb al taat nich 8 5 hmen sei a re in Arbeitneh 1e Zukunftsi s Ar- ist Mei woche. Die unkte niedri mit ich fol 2 8 masse vo ndlichkeit ehörden f 8 zu beken His 1. oll die mit in wird. 8 b mers dar. Si 95 sicherung d. st Meinungska zuletzt veizei iger als in * einer Vielzahl v n Frageb Sch sind nich Kennen: Mei Einkü 5 it der Zu er Lohn. Sie sind na g des Bekannt aufen zuzuschreib- ichnete Erh 1 on Amt ogen, mit uldner.“ t klũ. ünfte in ei sammenbal i nsteuerrichtlini ch Abschnitt 55 nntwerden d schreiben, di olung tet. Das ist n shandlun. 5 ger als der Progress! einem Jah allung der tiger Arbei tlinien 195 mitt 55 entwicklung fü r nach de 1955 g h ur recht und billi gen beglei- An er gression denn r verbundene St. des eitslohn, soweit di 5 steuerpflich- 4 fed. nstigen Gesengfts- DM schon aus Steuergeld illig, denn w nlaß zu dieser kommt statt och vermieden euer- d Arbeitgeber fü eit die Gesamtau 4 niedri jeser Wert lag d und Soda-Fabrik kts- 0 5 als 1 1 in- 492,97 werden, dann m ern Kredit enn hat der h g Betrachtung: der A Barauszal 1 werden, 80 nehmer s kür den ei: 1 Sgaben Farbe ger als in d aher mit 204 2 8 uß d 1 ite gegeb essisch b ng: In Gi bschluß ei lung 1 3 an Zukunftssi zelnen Arbei n und C er Vor woch nur um 33,99 feststehen, d 5 och mit all 1 en DM e Staat nich jeßen die Erhö eines Pensi us besondere 312,.— DM i Hftssicherun Tbeit- und 368 n asselld gaben e und Hoechst 31 00 Da solle e e Sicherheit Kredite zwecks Arbei t nur vier Mill. i e Erhöhung ein nslocsvertrages bzw. 50. 5 im Jahr übers 8s- Aufwendung 2 Aon de br 2 ben 09 43717 a sollen die K rengeht. rediten v eitsplatzb ill. in Betrac er zugesicherte 5 bzw. hessischen Mint ersteigen. Erl„ hemiepapiere u 5 hohung 15 perimalstellen genau und Verbände bi wirtschartung 9 5 5 ein, er 5 5585 5 r 29. 5 der* 35 Autgers i ee e chem Werkes J ͤäti 1 SES i 5„ om Sold 5 chering 285 urse 8 gering bestätigen, daß d au voraussa is men, al 5 nterneh n die Be- Leæik Ei oldschmidt g ermäßigt gedrückt g f er Kredi gen bzw 750 s sich d mens üb on steuerbegu inmal- Ru mit—12 um 5, Riedel gten sich um 5 andards oder jene Ertra Freditbewerb zw. unfähigkei es Schuld ernom- begünstigt uchstellun 5 8 auf 290 sogar 13 mi je 4 gsmögli j rber die gkeit her ners 2 2 g bei Pensi Zeldbeschaf und Degus mit 185, Byna⸗ 2 dann al glichke se be ausste ahlungs- Auf. 5 sionen 2 A 88 i na- folgert les schwarz auf eiten hat. Wenn. Ute. Das letz ngs- N wendungen Tür di In Wirtschaftsja Bezugsrechte 3 5 i incoiee dan Weiter- das, was Überhaupt weil feststeht, auch Konkursverfah blich, denn durch ere war 0 1 die Anschaffung ei tag spätestens jahren mit Abschluß-S auf 277. cker Kgpitabe rh der amili dann gewähn 5 nicht fest„auch vier j ren wäre etwai nehmer st l önnen bei ei g eines ten ens zun 31. De 18-Stich- Montan ng— um 19 5 art Väterch ststellbar 1 Mill. D 2 der 8 Ses euerlich ei einem a und kön 1 ezember 19 market: K 7 8 zelei ist. i DM b chade kost. bz 3581 Arbeit- Pensi nnen Einm. 5 954 kon gebend urse ebe 1 bei fol-* vielleicht en Staat d spricht m egrenzt 5 n auf en sein ugsfähige ensionen i mal-Riick n- f doch bli enfalls über vvi nur eine Bü en Kredit an— unter Ei geblieben. 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Für V Der Ohmpia Zundesp zeichen f lehen ird der en bese meister teilnehm hrengäs Montaga ung im für die piasieger niehungs Diamant Nü Auf 15. Mai getroffer menden wie mös lich wir Rennstre vorsprur Die Pro draht al den die und die leicht er Zwe unterle Stol ui nach P auch v eder, Nr. ö —— Ir 35/ Samstag, 11. Februar 1956 MORGEN Seite 17 Auch UdssSR-Nachwuchs bezwang Deutschland mit 16:4 Punkten: 1 e rren Die deutsche Amateur-Boxstaffel unter- Wolle, ggg auch in ihrem zweiten Kampf gegen eine 0 Auswahl der UdssR am Donnerstag im ö oskauer Zirkus mit 4:16 Punkten. Es muß mägtel ö allerdings berücksichtigt Werden, daß die 2 um Gastgeber im Leicht- und Weltergewicht Kauf empflos zu beiden Punkten kamen, da Ichannpeter Hamm) und Oldenburg Ham- axe burg) beim ersten Start am Dienstag Ver- ktzungen am linken Mittelhandknochen er- e ten hatten, so daß Eugen Böhm diese 1: beiden Gewichtsklassen nicht besetzen öwen⸗ 6 lonnte, Der Sportwart des Deutschen Ama- 1 1 keurboxverbandes meinte nach Abschluß der Kämpfe, daß diese Ausein andersetzung die dur. erste Aufgabe der deutschen Staffel nund, nach dem Kriege gewesen sei. Die russische K Mannschaft setzte sich diesmal durchweg aus Nachwruchsboxern Durchschnittsalter ig Jahre) — wemmen, die mit der„ersten Garnitur“ im — ten 1. Ver- 2 lane krstes MERC-Aufstiegsspiel uc Das für heute im Eisstadion angesetzte n zufstiegsspiel zur Deutschen Eishockey- n lieb. Oberliga zwischen dem MERC und dem „ Füh. fessenmeister TSV Gießen findet bereits um 1 7 Uhr statt. Der MERC spielt mit Warge- mu CTenhard); Kartak, Scheifel, Burkhard, I Lebr; Schif, Lödermann, Schneiders, Schu- tern macher, Tessarek, Lorenz. Steno i Holm. Auch Amateurspiele fallen aus gekl Pp h zum pubballfreunde: Schiedsrichter-Obmann Emil n. schmetzer teilte mit, daß auch die für . Verl.] Sonntag angesetzten Spiele der ersten Amateurliga vom Terminplan gestrichen wurden. 5 schule 6s, 75 5 5 enen Für Verdienste um Oesterreich N l. 1 Verler Der Skiläufer Toni Sailer, dreifacher ohmpiasieger 1956, wird am Montag von zundespräsident Körner das„Große Ehren- te, such] zeichen kür Verdienste um Oesterreich“ ver- als techn. liehen bekommen. Der Erziehungsminister 1 Fird dem Sportler einen mit drei Diaman- alteria Jahre in t neuen bote er- n Verlag. o u. Ma- eschäftlig. 1. Verlag. Sparten en, sucht ote unter 8. bel Säug ⸗ bote un- erlag. —— „Buch barbeiten m 1. 4, 58 Angebote 4 Verlag en besetzten Ring schenken. Oberbürger- meister Jonas wird Sonntag die Olympia- tellnenmer in Wien begrüßen, die abends Arengäste im Burgtheater sein werden. Montagabend gibt die österreichische Regie- ung im Bundeskanzleramt einen Empfang für die Wintersportler. Die Paarlauf-Olym- piasieger Schwarz/ Oppelt erhalten vom Er- nienungsminister je einen Ring mit einem Diamant. — Nürburgring noch sicherer Auf dem Nürburgring sollen bis zum 15. Mai weitere Sicherheitsvorkehrungen getrofken werden, um Gefahren bei kom- menden Motorsportveranstaltungen soweit wie möglich auszuschließen. Als vordring- J ich wird von der Verwaltung der Eifel- Vorsprungs an der Gegengeraden bezeichnet. Die FPromenadenplätze sollen mit Maschen draht abgesichert werden. Außerdem wer- den die Rurve am Aremberg beträchtlich und die Kurve vor dem Schwalbenschwanz leicht erhöht. 1 ern Teens die Beseitigung eines Brücken- stelle in He. Ang. Verlag. it Stelle. d. Verl. — uferin, vr. sucht ad. Geht branche. Verfüg Verlag. Falbt. ite Büro- d. Vell. ohnende ). Ange- — 1 Verlag. e u. gut. lag. len tägl., eschäftg. chirrsp.), Verlag. laschine) u. techn. Verlag. Heim- saubere ibmasch. Verlag. t sich u . Angeb. ö 5 Trainingslager geschult worden war, enor- men Einsatz, prächtige Kondition mit in den Ring brachten und dort von routinierten Se- kundanten, die die Kampfesweise der deut- schen Boxer zwei Tage zuvor eifrig studiert hatten, genaue„Marschpläne“ mit auf den Weg bekamen. Die vier Punkte für die deutsche Staffel holten im Halbschwergewicht der Leverkusener Willer, der gegen Gildin durch technischen k. o. gewann, und Meh- ling durch einen Punktsieg über Tscher- menew. Den besten Kampf des Abends, in dem beide Boxer von gut 2000 begeistert mit- gehenden Zuschauer immer wieder auf offe- ner Szene Beifall erhielten, lieferten sich Willer und der russische Halbschwergewicht- ler Gäldin. Nach erbittertem Schlagabtausch in der ersten Runde, in der der Leverkuse- ner seinen Gegner mit drei Leberhaken er- heblich aus dem Konzept brachte, holte Gil- din im zweiten Durchgang den Deutschen mit einer rechten Geraden, der ein linker folgte, von den Beinen, lief dann aber in einen schweren Konter, der ihn ebenfalls auf die Bretter zwang, und wurde anschließend von dem mit dem Mute der Verzweiflung fightenden Gast so schwer eingedeckt, daß der Berliner Ringrichter Idziok den Kampf abbrach und Willer zum Sieger durch tech- nischen K. o. erklärte.— Im Federgewicht Wiederholte Mehling seinen Sieg vom Diens- tag. Gegen Tschermenew boxte er in der ersten Runde sehr konzentriert, landete gegen Rundenschluß einen genauen Haken und sicherte sich, nachdem der Russe im Zweiten Durchgang leichte Vorteile heraus- geholt hatte, im Endspurt einen knappen, aber verdienten Punktsieg. Eine enttäuschende Partie lieferte auch diesmal Europameister Edgar Basel, der gegen Bistrow zwar technisch klar überlegen War, in der ersten Runde des Fliegenge- wichtskampfes aber zu wenig kämpfte und nach der Pause von einem rechten Cross hart am Kinn getroffen wurde. Dieser Schlag nahm dem Mannheimer bis Mitte der dritten Runde das Reaktionsvermögen, so daß auch sein starker Endspurt nicht mehr zum Sieg ausreichte. lugen Zölim:„Das war der bisher schwerste Kampf Russische Amateurboxer kämpferisch und taktisch überlegen/ Zweite Niederlage Edgar Basels Ein ausgiebiges Pfeifkonzert gab es nach Verkündigung des Urteils im Bantam- gewichtskampf, in dem Grigorew der Punkt- sieg über den Essener Hahner zugesprochen wurde. Alle Tapferkeit half Halbwelter- gewichtler Siemes gegen Bojarschinow nichts: Nach ausgeglichener erster Runde wurde er im zweiten Durchgang fast völlig in die Defensive gedrängt, schaffte sich in der dritten Runde zwar zeitweilig mit seiner ausgezeichneten Rechten etwas Luft, konnte aber den Sieg seines Gegners nie gefährden. Schwergewichtler Westphal erwischte gegen den 25 Pfund schwereren Moschin einen guten Start, ließ seinen Gegner immer Wieder leerlaufen, kassierte aber in der zwei- ten Runde eine schwere Rechte und wurde gleich darauf nochmals hart getroffen, so daß ihn der Ringrichter in die Kabinen schickte. Weitere Ergebnisse: Halbmittel: Koromis- low, Punktsieger über Rienhardt(Neckar- sulm); Mittel: Feofanow Punktsieger über Wemhöner Gerlin). Holte sich Deutschlands Boxstaffel ihre Kondition auf diese Art? „Neuer Kurs“ in Herbergers Länderspiel-Vorbereitungen für Düsseldorf: Ethalten junge Jalenie endlich eine Chance? Vierzig Spieler sollen bei den Proben gegen HSV und das Saarland unter die Lupe genommen werden Nach einer Pause von fast 19 Jahren be- streitet Deutschland am 14. März in Düssel- dorf ein Fußball-Länderspiel gegen Holland. Es ist das 16. in einer langen Kette von Spielen, die zwischen 1910 und 1937 aus- getragen wurden. Die Bilanz sieht dabei für Deutschland nicht sehr gut aus, denn in 15 Spielen wurden nur vier Siege verzeich- net, bei sechs Unentschieden und fünf Nie- derlagen(Tore 33:31 für Holland). Das kleine Holland zählte vor und nach dem ersten Weltkrieg zu den stärksten Fußball- nationen Europas. Aus dieser Zeit stammen auch vorwiegend die holländischen Erfolge gegen Deutschland, denn erst 1924 gelang der deutschen Vertretung der erste Sieg. Es War ein knappes 1:0, in Amsterdam erzielt, wobei eine Nürnberg- Fürther Kombination Zwischen DFB und der Sektion Fußball: Jauæieen um Olympia- Jußballieam Vorbereitungen für Qualifikationsspiele kommen nur schleppend in Gang Bei den Olympischen Winterspielen in Cortina d'Ampezzo sind die Sportler aus West- und Ostdeutschland unter einer ge- meinsamen Flagge marschiert. Die Zusam- menarbeit unter den Offiziellen war harmo- nisch. Daß sich die Aktiven gut verstanden, braucht erst gar nicht betont zu werden. Für die Olympischen Sommerspiele in Melbourne ist ebenfalls der Start gesamt- deutscher Mannschaften vorgesehen. Ost- deutschland darf nicht als selbständige Olympische Komitee das ostdeutsche NOK nur provisorisch anerkannte und die Beteiligung ostdeutscher Aktiver davon abhängig macht, daß sie in die ge- samtdeutsche Mannschaft eingereiht wer- den. Auf dem Plan der Auslosung zum 7 3 mußte Edgar Basel in dieser Woche bei Starts der deut- Zwei Niederlagen wa t schen Nationalstaffel in Moskau einstecken: Am Dienstag unterlag der verspielt und viel zu unentschlossen operierende Europameister dem Russen Stolnikovb, den er bei den Berliner Titelkämpfen in der Zulschenrunde ausgeschaltet Ratte, naeh Punſeten(unser Bild) und zwei Tage später erhielt er einen weiteren Dämpfer, als er auch von dem jungen Bistro geschlagen wurde. Keystone-Bild olympischen Fußballturnier steht aber immer noch ein Qualifikationsspiel Ost- deutschland— Ungarn(neben Westdeutsch- land— Türkei), obwohl nach den IOC-Be- stimmungen Ostdeutschlands Fußballer gar nicht starten dürfen. DFB und Sektion Fuß- ball haben schon vor einigen Wochen Ver- einbarungen getroffen, wie eine gesamtdeut- sche Mannschaft ausgewählt, vorbereitet und zu den Gualiflkationsspielen gegen die Tür- kei in beste Form gebracht werden Kann. Die Sektion Fußball will dabei nichts wissen von einer„Unterordnung“ unter Herberger, der, wie es zuerst hieß, durchaus„akzep- tabel“ sei. Jeder Verband soll neben dem „Cheftrainer“ noch einen Assistenten stellen. Neben Sepp Herberger ist dies Schorsch Gawlicek, der zwischenzeitlich für diese Aufgabe berufen wurde. Die Sektion Fuß- ball, bei der der ungarische Trainer Janos Gyarmati bisher die Rolle Herbergers spielte, hat nun als ihren Cheftrainer Oswald Pfau(Empor Rostock) bestätigt, während Richard Hofmann(der Altinternationale des Dsc) als Betreuer des B-Teams wohl die „Assistentenrolle“ bekommen dürfte. Im März soll dann„drüben“ und im April auf westdeutschem Boden ein gemein- sames Training stattfinden, zu dem die besten Spieler abgestellt werden. Vom Westen sind es die reinen Amateure, vom Osten die„Staatsamateure“, die zweifellos höher einzuschätzen sind, als der Durch- schnitt unserer Amateure. Nun wird im Osten eine Blockbildung angestrebt, was dort mit dem sogenannten„Schwerpunkt- programm“ bereits exerziert wurde. Man möchte ein Spiel Staatsamateure contra (westdeutsche) Amateure inszenieren und dann, nach einem wahrscheinlichen Sieg der Ost-Elf, als Aufgebot für die Spiele gegen die Türkei und für Melbourne nach Möglich- keit eine rein sowjetzonale Mannschaft nominieren. Hierzu kann der DFB natürlich keine Einwilligung geben. Es geht nämlich nicht um das Prestige des einen oder ande- ren Verbandes, sondern darum, daß die besten deutschen Fußballer für das Olym- piaturnier gesucht und gefunden werden, gleichgültig, ob diese aus Rostock, Dresden, Berlin, Düsseldorf, München oder Nürnberg kommen. Der Sport am Wochenende Handball Verbandsliga: SG Leutershausen— VfL Neckarau. l Ringen Oberliga: ASV Heidelberg— ASV Feuden- heim; RSC Eiche Oestringen— KSV Kirrlach; KSV Wiesental— SG Kirchheim; SpVgg. 06 Ketsch— RSC Eiche Sandhofen; RSC Viern- heim— SV 98 Brötzingen; ASV Germania Bruchsal— Ac Germania Ziegelhausen. Landesliga: KSV 1884 Mannheim— AC Ger- mania Rohrbach; KSV Schriesheim— AS Eppelheim; SV Niederliebersbach— KSV Hemsbach; ASV Lampertheim— RSC Lauden- bach; KSV Sulzbach— ASV Ladenburg. (mit Stuhlfauth, Kugler-Müller, Hagen- Kalb-H. Schmidt, Auer-Franz-Seider-Träg- Ascherl) die deutschen Farben vertrat. In den letzten 20 Jahren sind die Fußball- aktien unseres nächsten Länderspielgegners stark gesunken. Während in den früher mit Holland rivalisierenden Ländern der Be- rufsfußball eingeführt wurde und damit verbunden eine Konzentration der Vereine in der Spitzenklasse erfolgte, behielten die Holländer ihr in viele kleine Abteilungen aufgesplittertes Spielsystem bei. Das kom- promiglose Festhalten am Amateur-Gedan- ken half ebenso mit, daß das Spielniveau sank. Erst vor ein paar Jahren änderten sich die Verhältnisse grundlegend. Durch die zu- nächst„wild“ spielenden Berufsspielerclubs wurde der EKöniglich- Niederländische Fuß- ballverband dahin gebracht, so etwas wie ein„Vertragsspielertum“ einzuführen. Dies hatte zur Folge, daß die Spielstärke der holländischen Mannschaften rapid anstieg. Holland ist nicht mehr das auch im Fußball Kleine Land, sondern verdient stärkste Be- achtung. Man braucht nur die Spielergeb- nisse des letzten Jahres zu beachten: gegen Dänemark 1:1, gegen Eire 0:1, gegen Schweiz 4:1, gegen Belgien 2:2, gegen Nor- Wegen 3:0, gegen Saarland 2:1. Die in Hol- land gestarteten deutschen Vereinsmann- schaften haben die zunehmende Kampf- Stärke der Holländer verspürt. Nichts wäre unangebrachter, als von oben herab auf die „Orangehemden“ zu sehen. Das Vertrauen, das eine Mannschaft im eigenen Lande genießt, kommt vor allem darin zum Ausdruck, wie stark der Troß der Schlachtenbummler ist, der die Mann- schaft ins Ausland begleitet. Da scheint diesmal Holland alle früher gewohnten Bräuche zu übertreffen. Heute schon hat Holland mehr Karten angefordert, als je- weils für die Traditionsspiele in Brüssel gegen Belgien nötig waren. Zehn- bis fünf- zehntausend wollen ihre Mannschaft nach Düsseldorf begleiten. Der DFB hat bisher ein Kontingent für Holland von 8000 Karten vorgesehen, so daß es nicht ganz einfach sein wird, allen Anforderungen gerecht zu werden. Das Rheinstadion faßt 60 145 Zu- schauer, von denen 9000 Sitzplätze erhalten können. Dem Ruf nach einer Verjüngung des deutschen Nationalteams konnten sich auf die Dauer der Deutsche Fußball-Bund, sein Spielausschuß und der Bundestrainer nicht entziehen. Ein„neuer Kurs“ zeichnet sich ab. Da sind einmal die Trainingsspiele zur Vorbereitung auf die Länderkämpfe. Vor dem Treffen mit Holland„steigt“ am 22. Februar in Hamburg das Spiel gegen den Hamburger Sportverein und am 7. März in Homburg die„Generalprobe“ gegen das Saarland. Für diese vorbereitenden Spiele hat Herberger rund 40 Spieler nominiert, unter denen der Stamm der Nationalelf nicht dabei ist. Das heißt nun keineswegs, daß die Walters, Liebrich, Eckel, Mai, Rahn, Posipal und Herkenrath etwa nicht berück⸗ sichtigt werden. Ganz, im Gegenteil. Sie sitzen fest im Sattel und bedürfen nicht des Nachweises ihre Qualifikation. Bei den Probespielen in Hamburg und Homburg geht es vor allem darum, ob jüngere Kräfte stark genug für den Einsatz in der ersten Garnitur wurden, oder ob von den sich schon früher empfehlenden Leuten wie Pfaff, Klodt, Harpers, Juskowiak, Schlienz, Erhardt oder Kwiatkowski der eine oder andere zum Einsatz kommt. Viel mehr ist wohl nicht zu erwarten, da Herberger küh- nen Experimenten abgeneigt ist. So werden wir eben weiter von dem Wunderglauben an die sorgsam behütete Berner Welt- meisterelf leben müssen. Denn selbst ein gelungenes Experiment gegen Folland würde nicht bedeuten, daß beim Spiel gegen England am 24. Mai in Berlin tatsächlich einmal neue Namen im Kampf gegen einen namhaften Gegner zum Zuge kommen. Aston Villas“ Teuerster Der englische Fußball-Erstligist Aston Villa hat Mittelläufer Dugdale(West Brom- Wich Albion) für etwa 10 000 Pfund Sterling (117600 DW) verpflichtet. Dugdale stand nach dem Pokalgewinn mit seiner Mann- schaft im Jahre 1954 im vergangenen Jahr in der B-Nationalmannschaft. Für Aston Villa wird er heute erstmals antreten. Der Verein hat in den letzten zweieinhalb Mona- ten schon zwei Spieler— Innenstürmer Sewell Sheffield Wednesday) und Links- außen Smith(Wolverhampton)— erworben. Schuster bleib bei deinem Leisten! Sikbennoinen bis aut weiteres gespern Grund: Kameraden fühlten sich durch seine Artikelschreiberei gekränkt Der finnische Skiverband beschloß, den Skispringer Haemmo Silvennoinen, der bei den Olympischen Winterspielen in Cortina den 10. Platz im Spezialsprunglauf belegte, bis auf weiteres für alle Wettbewerbe zu sperren. In einem offlziellen Kommuniqué wird als Begründung angegeben, daß Sil- vennoinen während des Trainingslagers in Rovaniemi und später von den Olympischen Winterspielen in Cortina Artikel für eine finnische Tageszeitung geschrieben habe, deren Inhalt für seine Sporkkameraden kKkränkend war. Silvennoinen war diese Tätig- keit sowohl von den Skispringern als auch von den Langläufern vorgeworfen worden, und er hatte nach Rovaniemi versprochen, keine Artikel mehr zu schreiben. Da er dieses Versprechen gebrochen und trotzdem von Cortina wieder derartige Artikel geschrieben hat, sah sich der finnische Skiverband zum Eingreifen gezwungen. Er beschloß auf der Sitzung seines Arbeitsausschusses daher, Sil- vennoinen zu sperren, bis die Angelegenheit auf einer Vorstandstagung des Verbandes endgültig behandelt werden kann. Letzter Heimkampf der KSV-Ringer In der Sporthalle hinter der Uhlandschule trägt die Ringerstaffel des KSV 84 heute abend ihren letzten Heimkampf der Meister- schaftsrunde aus. Gegner ist die Mannschaft des AC Rohrbach, die mit Niederliebersbach und dem RSC Laudenbach zum Kreis der abstiegsbedrohten Vereine gehört und daher alle Anstrengungen machen dürfte, in Mann- heim zu einem Punktgewinn zu kommen. Dem KSV geht es darum, durch den Gewinn beider Punkte seinen Tabellenplatz zu ver- bessern, und sich für das 3:5 des Vorkampfes zu revanchieren. Beginn 20 Uhr. Eisschnellauf-Obmann suspendiert Der geschäftsführende Vorstand des Deut- schen Eissport- Verbandes mit Präsident Herbert Kunze, Vizepräsident Karl Wild und Schatzmeister Franz Widmann hat bis auf weiteres den Verbends-Eisschnellauf-Ob- mann Ludwig Winklhofer München) seines Amtes enthoben. Diese Entscheidung hängt damit zusammen, daß der deutsche Meister des Vorjahres Ernst Räpple(München) auf dem Weg zur Teilnahme an den VII. Olym- pischen Winterspielen in Cortina d'Ampezzo zurückgerufen wurde. Räpple hatte bereits die Reise als Olympia-Kandidat nach dem Schauplatz der Winterspiele angetreten, als ihn in Innsbruck das auf Anregung von Winklhofer von der DEV- Geschäftsstelle ab- gefaßte Telegramm wieder zurückrief. selbstgedreht aus dem 5 vollwötrzigen ee F 5 . „ 35 ³ĩð⁰ĩ d eee Seite 18 MORGEN Samstag, 11. Februar 1955 J Nr Linoleum m großer Auswahl Gege- MANNHEIM 3 Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Beten- Huth haber: Helnrioh Burk Das große Spezialhaus för Qudlitäts-Betten! 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Doris.— Hucklenbroich Walter Max, Angestellter, Doktor der Rechte, und Luise Martha Helga geb, Gilys, Kantstr. 5, e. S. Dieter.— Rettig Stephan, Schreiner, und Katharina geb. Gauder, W., Donarstr. 38, e. T. Rosemarie Marianne.— 27. Januar: Fröscher Martin Robert Karl, Metzgermeister, und Renate Elisabeth Mar- Sarete geb. Kohlmüller, U 1, 9, e. T. Ute Gerda Elisabeth.— Wruck Paul Alexander, Kraftfahrer, und Paula geb. Wieder, Seckenheimer Str. 75, e. T. Elke Heidemarie.— 28. Januar: Künz- ler Walter Willi, Elektrotechniker, und Fleonore Anna geb. Mümpfer, Kä., Wormser Str. 53, e. T Renate Elisabeth.— Hotz Manfred Jakob Ernst, kfm. Angest., und Gerda Irmgard geb. Jäger, Kä., Edenkobener Str. 24, e. S. Manfred Udo.— Kugler Erwin Albert, Arbeiter, und Katharina Elfriede geb. Dreher, W., Eschenhof 8, e. T. Anita Maria,.— Eisenbarth Adalbert, Gummitkacharbeiter und Ingeborg Elisabeth geb. Waldecker, Böck- straße 9, e. S. Roger Peter.— Engel Günther Fritz, kfm. Angest., und Gertrud Erna Emma geb. Heinrich, Kä., Winzerplatz 5, e. T. Gisela Sibylle.— Brehm Lothar Theobald, Schreiner, u. Johanna Seb. Politanski, Ne., Maxstr. 23, e. T. Siglinde Johanna. Hapig Maria Felix Heinrich Johannes Karl, Hütteningenieur, und Mar- got Elisabeth geb. Grewe, Lenaustr. 77, e. T. Hildegard.— Salo- mon Werner Faul, Bankangestellter, und Anna Barbara geb. Kurzenberger, Ne., Zypressenstr. 9, e. T. Annette Magdalena.— Krück Richard Werner, Stragenbahnwagenführer, und Gertrud Erna geb. Weibler, Lutherstr. 11, e T. Karin.— Weißbach Horst, Kraftfahrer, und Liane Anita Renate geb. Wolfsturm, Franken- thaler Str. 70, e. 8. Bernd Horst.— Gräf Karl Johann Heinrich, Sparkassenangest., und Erna geb. Krolik, Geibelstr. 5, e. S. Hans- Peter,— Schneider Josef Georg, Gärtner, und Margaretha geb. Schmitt, Edingen, Grenzhöferstr. 61, e. S. Georg Konrad.— Ger- ner Werner Siegfried, Maurer, und Herta Gertrud geb, Mittel, Jungbuschstr. 28, e. T. Carmen Gertrud.— Wetzel Willi Ludwig, Diplom-Kaufmann, und Else Hedwig geb. Gaube, Schwarzwald straße 24a, e. S. Harald.— Hammer Johannes Paul Wilhelm, Handelsvertreter, und Marion Auguste Julianna geb. Fabritz, G 6, 14, e. S. Hans.— 29, Januar: Müller Harry, Diplom-Kauf- mann, und Irmgard Marie geb. Stephan, Karl-Benz-Str. 114, e. S. Matthias Karl.— Schwind Hans Gregor, Brunnenbohrer, und Hilda Veronika geb. Röhrle, Waldhofstr. 20, e. T. Renate Anna. — Schumm Kurt Mathias, Prehermeister, und Lieselotte Mathilde Seb. Müller, Lutherstr. 11, e. S. Hans-Peter Kurt.— Schlimme Heinz Gerhard Helmut, Arbeiter, und Anna Agnes geb. Kolben- schlag, D 3, 3, e. T. Karin Lucia.— 30. Januar: Stern Friedrich, Hilfsarbeiter, und Anna geb. Martin, Se., Römerbrunnen 6, e. T. Sieglinde.— Werle Hermann Peter, Maschinenschlosser, und Ma- rianne Katharine Jakobine geb. Scheid, Se., Dünenhof, e. S. Volker Fritz.— Breitenbach Jan Arpad, Arbeiter, und Anna geb. Poppe, Fe., Am Bogen 4, e. T. Irene Elly.— Brenner Walter, Kraftfahrer, und Erna Sigrid geb. Wageck, Lilienthalstr., Ost- bau 3, e. T. Rosemarie.— Pellenat Horst Günter, Ingenieur, und Margaretha geb. Lehmann, Ne., Schulstr. 10, e. T. Angelika.— Wertheim Rudolf Jakob, kfm. Angest., und Anita Helga geb. Werner, Luisenring 6, e. T. Ursula Elisabeth Augusta.— Lukas Werner, Arbeiter, und Hilda Anna geb. Mohr, Fr., Kolmarer Straße 54, e. T. Monika Herta.— Herrmann Helmuth, Wagen- meisteranwärter, und Elsa geb. Müller, Ne., Ranglerbahnhof, Bau 3, e. S. Robert.— Förthner Klaus Hans Fritz, Metzger, und Helga geb. Schneider, Lange Rötterstr. 9, e. T. Gabriele Ursula. — Knöchel Georg Eerbert, Arbeiter, und Ursula Martha Pauline geb, Nixdorf, Kirchenstr. 20, e. S. Gerhard Herbert.— 31. Januar: Pirwitz Karl Heinz Wolfgang, Fliesenleger, und Renate Elisabeth geb. Ortmann, Ne., August-Bebel-Str. 17, e. T. Angelika Renate. — Schmitt Heinrich, Müller, und Renate Henriette geb. Schultz, Weylstr. 32, e. T. Barbara Charlotte.— Zmyslony Josef, Kauf- mann, und Luise geb. Zott, Untermühlaustr. 82, e. T. Marie luise.— Haas Heinz Erwin, Ingenieur, und Erna Martha Hed- wis geb. Weigel, Kleinfeldstr. 14-16, e. S. Peter Karl Alfred. Kinzig Ernst Karl, Autopolsterer, und Christa Ilse geb. Ulbrich, Se., Kloppenheimer Str. 27, e. T. Ingeborg Magdalene.— Straube Harald Ernst, Arbeiter, und Hiltrud Lina Elisabeth geb. Braun, Logauweg 5, e. T. Silvia Senta Margarete.— Klotter Werner Albert Artur, Bauingenieur, und Ingeborg Anneliese geb. Hien, Ne., Herrlachstr. 6, e. S. Bernd Heinrich.— 1. Februar: Schwer- del Valentin, Kraftfahrer, und Katharina geb. I Herzog, Bürger- meister-Fuchs-Str. 8, e. T. Lieselotte.— Reinhardt Günther, Elek- tromonteur, und IIse geb. Herrmann, Waldhofstr. 2185, e. 1. Eve- Iyn.— Lichtenberger Kurt Georg Hermann, Versicherungskauf- mann, und Ruth Hildegard geb. Reimann, Mühldorferstr. 8, e. T. Sabine.— Supper Wilfried, Bäcker, und Renate Lina Katharina geb. Henn, W., Roggenstr. 21, e. S. Gerd Wilfried.— Schuck Philipp Alfons, Krankenpfleger, und Anna geb. Jünger, Böck- straße 9, e. S. Fridolin Alfons.— 2. Februar: Boysen Hans-Joachim Ernst, Arbeiter, und Helga geb. Wagner, Kä., Hambacher Str. 15, e. T. Marion.— Stelter Erich Otto Alfred, Autolacklerer, und Marie geb. Moeske, Riedfeldstr. 119 Nr. 10, e. S. Hans Joachim Uwe Gerd.— Götz Anton Herbert, kfm. Angest., und Emmi Her- mine geb. Igler, Stamitzstr. 2, e. S. Thomas Hans-Peter.— Knopf Josef, Möbelhändler, und Hannelore Trude geb. Adler, Hohen- Salzaer Str. 48, e. T. Marion Maria.— Benzler Horst Karl Fried- rich, Gießereiarbeiter, und Gilda Melitta geb. Braun, Eisenlohr- platz 1, e. T. Gilda Ruth.— 3. Februar: Heim Walter, Werk- meister, und Maria Katharina geb. Schäfer, Se., Badener Str. 131, 2. T. Angelika Maria.— Meier Hans Heinrich, Kaufmann, und Magdalene Karoline geb. Dieter, Schwarzwaldstr. 68, e. T. Chri- stine Helene Alice.— Schuster Friedrich Max, Kraftfahrzeug- meister, und Irma Luise Sofie geb. Paule, Zellerstr. 65, e. 8. Wolfgang.— 4. Februar: Saternus Alois, Gärtner, und Martha Elise Ruth geb. Lauterlein, Schimperstr. 12, e. S. Franz Karl.— Eckert Erhard Bernhard, Autospengler, und Anna geb. Gürtler, W., Blütenweg 39, e. T. Monika.— Krauß Heinrich, Kontrolleur, und Maria Stefanie geb. Amend, W., Malvenweg 26, e. T.(noch keinen Vornamen).— Müller Karl Alfred, Maschinenschlosser, u. Lieselotte Ingeborg geb. Ceyka, Beilstr. 12, e. T. Jutta.— Zäh Otto Georg Friedrich, Modellschreiner, und Lisa Katharina geb. Böhler, Ilvesheim, Deidesheimer Str. 20, e. S. Otto Georg Fried- rich.— 5. Februar: Schmidt Karl Heinz Michael, Chemielaborant, und Erna Johanna Margarete geb. Knoll, Wohlgelegen 67, e. T. Mara Silvana Ramona.— Roessecke Olaf August, Clemielaborant und Genoveva geb. Schieber, Ne., Sennteichplatz 3, e. S. Robert Werner.— Sewzyk Erich Otto, kfm. Angest., und Lydia geb. Mayer, Fe,, Talstraße 87, e. S. Edwin Günther Erich.— Lichter Helmut Josef, Bankangestellter, Diplom-Kaufmean, Doktor der Wirtschafts wissenschaften, und Antonle geb. Schüle, Richard- Wagner-Str. 13, e. T. Jutta Maria Berta.— 6. Februar: Hofstätter Horst Edgar, Tankwart, und Karin Hertha Charlotte geb. Barth, S 2, 8, e. S. Fred Hermann. Verkündete: Linerth Herbert, Ing., Dipl.-Ing., Hebelstr. 9, und Honeck Lieselotte, Rupprechtstr. 19.— Heine Lothar, Architekt, Kalmitstr. 7, und Schuhmacher Edith-Ellen, Schulstr. 34.— Hotz Wilhelm, Polizei-Oberwachtmeister, Schwetzinger Str. 67, und Höfer Maria, Heddesheim, Viernheimer Str. 17.— Krieg Kurt, Kapitän, Lu, Lisztstr. 22, und Platz Katharina, Beilstr. 24.— Jakubowski Erich, kfm. Angest., Neues Leben 49, und Gérard Ursula, Zäher Wille 18.— Schelle Karl, Portier, Krappmühl- straße 30, und Heidrich Lieselotte, Meerfeldstr. 69-75.— Altmann Karlheinz, Mechaniker, Käfertaler Str. 60, und Seitrich Erika, Herxheimer Str. 11.— Munz Ernst, Autoschlosser, Ackerstr. 23, und Prier Margot, Fardelystr. 6.— Schüttler Karl, Schreiner, Laurentiusstr. 22, und Barth Lilli, An den Kasernen 20.— Lei- bach, Heinz, Küfer, Lu.-Rheingönheim, Max- Seiten-Straße 14 und Knapp Alice, Roggenstr. 21.— Benzler Dieter, Maschinenschlos- ser, Ungsteiner Str. 18, und Hauenstein Lore, Eschkopfstr. 3. Rechkemmer Wilhelm, Maschinenschlosser, Dalbergstr. 18. und Rihm Erika, H 6, 4.— Kurz Roland, Nieter, Beilstr. 29, und Knopf Ida, H 7, 6.— Macazagay Jose Hilvario, Bildhauer, Uhland- straße 20, und Bär Margarete, Adolf-Damaschke-Ring 78.— Haag Hans, Maschinenarbeiter, Kornstr. 9, und Schwarz Emma, Grau- denzer Linie 30.— Letsche Gunter, Arbeiter, Feldstr. 11a, und Stegmüller Anne-Luise, Böckstr. 11.— Jörder Kurt, Arbeiter, Altenbach, und Ehrenfried Gisela, Spiegelfabrik 2.— Fantoma Alberto, Arbeiter, D 5, 4, und Braun Amalie Beilstr. 19.— Lons- dorfer Hanns-Carl, Ing., Dr.-Ing., und Niestroy Rotraut, beide Hellebardenweg 8.— Schilling Johannes, Molkereiarbeiter, Bäk- kerweg 38, und Haegel Hilde- Rosel, B 5, 86.— Bühler Walter, Zimmermann, und Strubel Edith, beide Windeckstr. 67.— Henne Ernst, Arbeiter, und Ehret Frieda, beide Werftstr., 17. Getraute: 2. Februar: Wilhelm Horst, Weinhändler, Neustadt a. d. Weinstr. Goethestraße 14 und Pigeon Henriette, L 8, 14.— Goldschmitt Diter, Tankwart, Obere Clignetstr. 16. und Mangold Wilhelmine, K 4, 18.— Siegmund Günther, kfm. Angest., Werder- straße 31, und Baus Ellen, Werderstr. 32.— Lüddicke Dietrich, Gartenarchitekt. Lange Rötterstr. 2, und Heider Ilse, Berlin- Spandau, Wansdorfer Platz 20.— 4. Februar: Eitge Theodor, La- borant, Bürgermeister-Fuchs-Str. 33a, und Humm Anna, Bürstadt, Mainstr. 74.— Stutz Karl. Bandführer, und Marquardt Ursula, beide W., Hinterer Riedweg 20.— Winkler Clifford, Private First Class, K., Funari Barracks, und Hasel Irene, Große Mer- zelstraße 7.— Zinner Kurt, Spengler und Installateur, W., Nar- zissenweg 42, und Hoffmann Maria, Lu-Oppau, In den Weiher- gärten 3.— Islinger Kurt. Kfz.-Handwerker, W., Roggenstr. 21, und Scheuermann Doris, W., Spiegelfabrik 137.— Rodriguez Sal- vador, Specialist Third Class, Turley Barracks, und Mayer Gi- sela, Große Merzelstr. 11.— Zielinski Mieczyslaw. 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Angest., 9. 2. 97, Burgstr. 13.— Löcher Heinrich, fr. Portier, 24. 6. 1888, Ludwig-Jolly-Str. 71.— 28. Januar: Schneider Luise geb. Pfefferle, 22. 7. 81, Torwiesenstr. 8.— Setzer Friedrich, Bahn- arbeiter, 10. 10. 12, Danziger Baumgang 33.— Fix Hermann, kfm. Angest., 13. 12. 98, Mainstr. 53.— Lamparter Karoline Antonie geb. Haas, 3. 9. 93, Ne., Wihelm-Wundt-Str. 8.— 29. Januar: Heiden Franz Dieter, 7. 8. 54, Ludwigshafen, Vordere Bürgstr. 3.— Schä- fer Valentin Heinrich, Abteilungsleiter, 18. 1. 01, Schafweide 73. — Sommer Katharina geb. Eckert, 20. 11. 85, W., Karlstern(Kä- fertaler Wald).— Rüd August Theodor, fr. Magazinarbeiter, 4. 5. 1882, J 6, 6.— Hering Emma geb, Hild, 27. 11. 92, Ne., Friedrich- straße 107.— Pietz Artur Hugo, Wachmann, 16. 8. 01, Waldpark- straße 8.— Kraus Johann, Arbeiter, 16. 5. 13, W., Dahlienweg 4. 30. Januar: Braun Martin Heinrich, fr. kfm. Angest., 27. 6. 03, H 3, 14.— Weber Rosa geb. Munz, 6. 7. 81, Seilerstr. 11.— Jäger Horst Heinrich, Elektromonteur, 23. 9, 35, Max-Joseph- Str. 18.— Graf Anna Else geb. Kraft, 8. 2. 27, Se,, Badener Str. 69.— Mitz- laff Fritz Emil Gotthilf, kfm. Angest., 7. 4. 98, N 4, 17.— Achatz Laura Katharina Rosa geb. Schröder, 10. 12. 91, Sa., Fulenweg 5. — Herz Eleonora Ernestina geb. Günther, 21. 4. 74, Lange Rötter- straße 7.— 31. Januar; Gaiser Emil, fr. Schneidermeister, 15. 4. 1877, Burgstr. 24.— Balduf Christian Robert, fr. Bankangestellter, 9. 11. 85, J 3, 8.— Möller Elise Sophie geb. Zimmermann, 13. 9. 1890, Ne., Mönchwörthstr. 30.— Ewig Karl Adolf, Oberfürsorger A. D., 12. 5. 79, Lauxentiusstr. 7.— Wimmer Franz Martin, fr. Artist, 7. 7. 03, W., Speckweg 115.— IIImer Willi Hermann, Ar- chitekt, 23. 8. 99, Werderplatz 6.— Gutmann Johann, fr. Tech- nmiker, 26. 10. 71, Mittelstr. 12.— Kaiser Edmund, Drogist, 22. 2. 1888, Rosengartenstr. 21.— Bombis Adam Gottlob, Zugführer A. D., 16. 12. 91, Ludwigshafen, Lüderitzstr. 35.— Schott Karl Richard, Fachlehrer a. D., Diplom-Ingenieur, 20. 10. 97, Weyl- straße 43.— Kasprzak Franz, Hafenarbeiter, 14. 10. 01, Friesen- heimer Insel, Garten Nr. 82.— 1. Februar: Seeberger Lina geb. Rau, 25. 8. 75, L 8, 1.— Hotz Friedrich Wilhelm, kfm. Angest., 5. 8. 99, W., Untere Riedstr. 13.— Richter Friedrich Georg, fr. städt. Angest., 11. 4. 75, Käfertaler Str. 83.— Busch Barbara Fran- ziska geb. Haag, 28. 10. 91, Eggenstr. 7.— 2. Februar: Hammer Marie Elisabeth geb. Hartmann, 22. 10. 95, W., Philipp-Brunne- mer-Weg 6.— Götzinger Katharina Augustina geb. Eichelser, 22. 8. 74, Alphornstr. 44a.— Schmitt Philipp, fr. Malermeister, 1. 3. 85, Schwetzinger Str. 66.— 3. Februar: Seeland Johann Georg Emil, fr. Fabrikarbeiter, 20. 5. 79, Wa., Soldatenweg 123.— Scherz Heinrich, fr. kfm. Angest., 8. 5. 95, Eschkopfstr. 7. Baumgärtel Johann Nikol, fr. Arbeiter, 23. 5. 75, Seckenheimer Str. 61.— Kramm Ursula Christa, 29. 11. 55, Se., Freiburger Str. 3.— 4. Fe- bruar: Müller Jutta, 4. 2. 56, Beilstr. 12.— Bickel Anna Maria geb. Ehret, 22. 5. 80, E 6, 1.— Angelis Albin Franz, fr. Schreiner- meister, 1. 3. 81, G 3, 11.— Winter Maria Rosalie geb. Vogt, 12. 7. 01, Rh., Sandrain 33.— Stier Alfred Karl, 13. 8. 55. Ne., Plinaustr. 12.— 5. Februar: Vester Karl Friedrich, Straßenbehn- Oberwagenführer, 16. 1. 85, Waldhofstr. 201.— Kohl Emil Karl August, Postbetriebswart, 19. 8. 94, Ne., Streuberstr. 61.— Klenk Luise, fr. Kontoristin, 19. 5. 81, Parkring 37.— 6. Februar: Seibel Anna Regine geb. Schewe, 14. 11. 85, Ne., Almenstr. 7. Mannheim- Käfertal Geborene: Gill Piotr Kazimierz, Kraftfahrer, und Julia Sophia geb. Stadler, Obere Riedstr. 129, e. S. Richard Kasimir.— Löffler Johannes, Gipser, und Else Irene geb. Schwind, Morgenröte 40, „ e Verkündete: Hohmann Josef, Maurer, und Lauer Karola Luise, beide Reiherstr. 32. Getraute: 4. Februar: Braun Günther Willi, Flektroinstallateur, und Weibler Anna Emilie, beide Eigene Scholle 67.— Rihm Norbert Otto, Feinblechner, Königsbacher Str. 13, und Riesinger Lore Gisela, Mußbacher Str. 3.— Nelson Lester Eugene, Private first class, Funari Barracks, und Galm Else geb. Eberts, Laden- burger Str. 25.— Davis Robert Edward, Special third class, Funari Barracks, und Cords Ursula, Mhm., Rennershofstr. 25.— Jeffries Joe, Special third class, Funari Barracks, und Pfeifer Luise, Braustr. 20. Mannheim- Sandhofen Geborene: 7. Januar: Wolf Alfred Jakob, Zimmermann, und Maria geb.,, Meffert, Hintergasse 3, e. T. Erika Katharina. Ströle Ernst Ulrich, Diplom- Chemiker, und Anna Rose Amande geb. Remppis, Zellstoffstraße 48,, e. T. Waltraud.— 28. Januar: Enoop August Louis Clemens, Arbeiter, und Maria geb. Beck, Sch., Lilienthalstrage, Westbau 5, e. T. Roswitha Annemarie.— 30, Januar: Noe Ludwig Karl, Dreher, und Anna Helga geb. Alberstadt, Sch., Frankenthaler Str. 54, e. T. Ursula Katharina. — 31. Januar: Mloczynski Karl, Maler, und Lucia Anneliese geb. Heinzelmann, Sch., Schrauer Str. 30, e. T. Gerlinde Birgit und e. T. Carmen Margot.— 1. Februar: Falkner Rolf Adolf Maxim, Schreiner, und Katharina Margot geb, Egwein, Sch., Lillenthal- straße, Bau 2, 2, e. T. Margot Marla.— Frank Helmut Ludwig, Arbeiter, und Herta Sole geb. Nitsch, Jute-Kolonie 7da, e. 8. Hans-Jürgen. Verkündete: Stiehl Edward John, Sergeant first class, Port Arthur, Texas, z. Z. Coleman Barracks, und Samorin Elisabeth Auguste, Sch., Danziger Baumgang 27.— Schäfer Kurt, Schlosser, Birnbaumstr, 22, und Rottmann Erika Barbara Katharina, Weiler bei Bingerbrück, Hauptstr. 24.— Michel Lothar, Chemie-Fach- Werker, Taubenstr. 4, und Storzer Erika, Webereistr. 7. Getraute: 4. Februar: Drenk Johann, Arbeiter, Sch., Sonder- burger Str. 33, und Langlotz Gerda Susanna, Sch., Osteroder Weg 2.— Schittenhelm Hans, Maschinenschlosser, und Schwarz Anna geb, Feth, beide Sch., Lillenthalstraße, Bau 3, 10.— Acker- mann Rigobert Willi Michael, Arbeiter, und Bauer Erika Luise, beide Brockenweg 8.— Beisel Theophil Heinrich, Dreher, und Wichmann Ingeborg Käthe Antonie, beide Karlstr. 143.— Roth Josef, Spengler und Installateur, Spinnereistr. 29, und Takatsch Therese, Leinpfad 115. Gestorbene: 27. Januar: Griesheimer Maria Katharine geb. EKnoth, 11. 6. 1863, Sch, Graudenzer Linſe 19.— 30. Januar: 1 Johann Heinrich, fr. Sattlermeister, 30, 4. 98, Krleger- straße 5. Mannheim-Wallstadt Geborene; 14. Januar: Kaufmann Paul Friedrich Bürkle und Lilli geb. Boxheimer, Mosbacher Str, 6b, e. T. Regina Maria Hildegard.— 31. Januar: Müller Rolf Horst Hartmann und Helga geb. Farrenkopf, Fe,, Schwanenstr. 51, e. T. Angelika Marianne, Gestorbene: 6. Januar: Martha Müller geb, Klein, Mosbacher Straße 90.— 7. Januar: Oberbauaufseher a. D., Jakob Herdner, Römerstr. 18.— 19. Januar: Elisabetha Hufnagel geb. Biereth, Römerstr. 3. Mannheim- Neckarau Geborene; 30. Januar: Justlzinspektor Hans Theodor Hammin- ger und Katharina Elisabeth Barbara geb. Eckert, Rheingold- straße 10, e. S. Rainer Johannes.— 4. Februar: Arbeiter Richard Friedrich Arnold u. Hilda Maria geb. Strahberger, Rosenstr. 57a, S. S. Herbert Max.— Straßenbahnschaffner Heinrich Epp und Barbara Sonja geb. Wehnes, Rh., Frühlingstr. 13, e. T. Eveline Gertrud Klara. Verkündete: Sergeant Layton Ault, Kä., Taylor Barracks, und Ruth Schmitz geb. Ekhardt, Luisenstr. 58. Gestorbene; 30. Januar: Bohrer Rudolf Heinrich Grimmer, 8. 12. 09, Wingertstr. 62.— 31. Januar: Schuhmachermeister Anton Bartenschlager, 6. 10. 78, Im Lohr 12.— 1. Februar: Karolina Stadler geb. Wagner, 24. 5. 93, Rheingärtenstr. 29.— 2. Februar: Altwarenhändler Adam Jakob, 20. 12, 03, Niederfeld, Weg VI. 3. Februar: Postfacharbeiter Konrad Eduard Seifert, 11. 11. 36, Karl-Blind-Str. 6. Mannheim-Seckenheim Geborene: 2. Januar: Gabriele Helene, T. v. Bauschlosser Kar! Johann Probst und Maria Adelheid geb. Kuhn, Zähringerstr. 72. — 3. Januar: Eva Helene, T. v. Binnenschiffer Walter Fritz Kretzschmar und Helene Anna geb. Lipka, Kloppenheimer Str. 15. — 16. Januar: Cornelia Rosa, T. v. Kfz.-Handwerker Josef Beckert und Auguste Hilda Vera geb. Rederath, Spargelweg 4. Gestorbene; 6, Januar; Zimmermann Josef Schreck, 6. 1. 1889, Freiburger Str. 60.— 12. Januar: Ladeschaffner I. R. August Hertlein, g. 3. 1882, Villinger Str. 26.— 22. Januar: Töpfer Wilhelm Julius Behnke, 16. 6. 1879, Maxauer Str. 13.— Geschäftsführer Emil Paul Müller, 31. 7. 1872, Meßkircher Str. 19.— 28. Januar: Straßenwart Stefan Winkler, 14. 12. 1870, Kapellenstr. 28.— 29, Ja- nuar: Maurer-Oberpolier i. R. Georg Stefan Zwingenberger, 30. 1. 1882, Stengelstr. 1. Mannheim Friedrichsfeld Geborene: 12. Januar: Schreiner Günter Karl Hertlein und Käthe Hannelore geb. Unger, Neudorfstr. 12, e. T. Cornelia Berta. 13. Januar: Maschinenarbeiter Artur Adler und Barbara geb. Obelcobel, Bischweiler Ring Nr. 17, e. T. Marita.— Tankwart Heinz Günther Hillert und Elsa geb. Schreckheimer, Hirtenbrun- nenstraße 23, e. S. Günther Josef.— 25. Januar: Tantwart Her- mann Klemm und Gertraud Elisabeth geb. Gerlach, Bischweiler Ring Nr. 4, e. S. Werner. Getraute: 7. Januar: Zimmermann Karl Paul Küster, Ha- gehauer Strg, und Elisabeth Anna Eis Ludwigshafen, Hohenzollernstr. 56.— 14. Januar: Postfack Heinz Joachim Sotikried Rogaschewski, Hirtenbrunnenstr. 26, und Maria Rei- chert, Vogesenstraße 50. in gepflegter, reich. haltiger Auswahl. Auf Wunsch Auswehlsendung aN NTT TNA. 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Die Bezeichnung„Todessitz“ mag zu- 54060 nächst erschrecken, ist aber keine Uebertrei- cdl bung. Hier die Tatsachen: Große deutsche Versicherungsgesellschaften haben an Hand * langjähriger Beobachtungen festgestellt, daß dei 100 Unfällen 69 mal der vordere Beifah- rer verletzt wird. Der Fahrer selbst trägt fee östet er 1. 41515 atthelm nältlich. el. 314l60 —— 1, billtes B88 Hon l Arkadenhof-Gaststätte 50 Rulse Heller Friedrichsplatz 13 — Kein Faschingstr — Die Bremer Goliath-Werke haben jetzt technische Einzelheiten des neuentwickelten viersitzigen Jagdwagens bekanntgegeben, von dem die ersten zwölf in den nächsten Tagen an das Bundesverteidigungsministe- num abgeliefert werden sollen. Der Jagd- f wagen, der äußerlich dem amerikanischen jeep ähnelt, ist mit einem 900-Kubikzenti- meter- Zweizylinder- Zweitaktmotor ausge- stattet, der 40 PS leistet. Das Fahrzeug be- sitzt Vierrad-Antrieb und erreicht auf den Straßen eine Geschwindigkeit von 95 km /st. * 1 Wie NS mitteilt, lassen die in Neckars- um vorliegenden Bestellungen vermuten, daß 1956 in Deutschland der Mopedabsatz steigen und der Motorradverkauf sich auf gleicher Höhe halten werde. Allerdings Sei das Interesse für stärkere Motorräder über 250 cem fast ganz geschwunden. Die hohen Haftpflichtversicherungsprämien und die teltenen Gelegenheiten beim heutigen 1 Straßenverkehr, die starken Motoren Voll zu entfalten, haben die NSU-Konstrukteure in ihrem Entschluß bestärkt, keine stärke- ren Maschinen als die Max zu bauen. Außerordentliche Anstrengungen zur Be- nebung der Verkehrsnot macht Frankreich. Die Generaldirektion für das Straßenwesen stelle einen Plan zum Bau von 1225 Kun Autobahnen auf. Darunter befinden sich die Streckenführungen Paris Marseille. Paris Lille, Metz Saarbrücken und Straßburg Lille. Schwierigkeiten bereitet die auf 96 Md. D veranschlagte Finanzierung des Projektes. * In den USA erreicht ein Auto zur Zeit ein Durchschnittsalter von rund 7 Jahren. Das scheint zwar nicht viel, ist aber immer- e bin mehr als in der Vorkriegszeit, Wwo ein Wagen im allgemeinen nach 5 bis 5½½ Jah- en auf den Autofriedhof wanderte. Die europäischen Wagen haben im allgemeinen eins längere Lebensdauer, und man sieht Der„Todessitz“ wird sicherer Auto soll geschützt werden/ Stoßdämpfende Polsterung nur in 6 Prozent aller Kollisionen Verlet- zungen davon. Die im Fond sitzenden Fahr- gäste teilen sich ein Viertel aller Unfall- verletzungen ziemlich gleichmäßig mit je 12,5 Prozent. Wie aber den Beifahrer vor den Gefah- ren eines Zusammenstoßes schützen? Be- kannte US-Automobilfabriken bauen gegen einen Aufpreis Anschnallgurte am zweiten Frontsitz ein. Dieser vom Flugverkehr her bekannte und dort selbstverständliche Schutz vor einem eventuellen Unfall befremdet zu- nächst in Autlerkreisen, wie es der Sturz- helm genau so beim motorradfahrenden Pu- blikum zunächst tat. Ein Blick in den Aus- flugsverkehr des letzten Sommers bewies aber doch, daß man den Vorteil solcher Schutzmaßnahmen zu schätzen gelernt hat. Deutsche Kraftfahrzeugtechniker schlagen einen zweiten Weg vor, die Gefahren des Todessitzes zu mildern. Die Innenausstat- tung der Kraftwagen soll so gestaltet wer- den, daß keine kleinen Berührungsflächen, Der neue Mercedes-Benz „LP 312“, ein Frontlenker- Fahrzeug der 4,5-Tonner- Klasse. Kraftfahrzeug- Mosaik heute nicht selten noch Fahrzeuge aus dem Jahre 1930, die brav und bieder ihre Pflicht tun. Die kürzere Lebensdauer der Autos hat jedoch, wie man in den USA festgestellt hat, erhebliche wirtschaftliche Vorteile, vor allem für das Garagen- und Ersatzteil- gewerbe. Diese sind nicht mehr gezwungen, einen Vorrat von Ersatzteilen länger als höchstens 7 Jahre zu halten, da nach Ab- lauf dieser Frist solche Teile praktisch nicht mehr verlangt werden, was zur Senkung der Betriebskosten nicht unerheblich bei- trägt. * Um den knappen Raum im modernen Kleinwagen nicht unnötig zu vergeuden und sein Gewicht nicht allzu sehr zu belasten, ist eine britische Automobilfabrik dazu übergegangen, in Zukunft das Reserverad wegzulassen und ihre neuen Fahrzeuge statt Wie bisher mit fünf nur noch mit vier Rä- dern zu liefern, was sich natürlich in der Preisfestsetzung vorteilhaft bemerkbar macht. Sie begründet diese Maßnahme mit der Ueberlegung, daß sich heutzutage die wenigsten Automobilisten noch die Mühe machen, ein Rad selbst auszuwechseln, und weist im übrigen darauf hin, daß die modernen Pneus ohne Lufkkammern, mit denen ihre Fahrzeuge jetzt ausgestattet werden, nahezu absolut pannensicher sind, so daß das Mitführen eines Reserverads tatsächlich ein überflüssiger Ballast sei. * Für die Mercedes-Personenwagentypen 180 und 180 D wurde nunmehr ebenfalls die konstruktiv aus den Rennwagenerfah- rungen abgeleitete Eingelenk-Pendelachse mit tiefgelegtem Drehpunkt serienmäßig übernommen. Die neue Hinterachse, die sich bereits seit längerer Zeit in den Typen 220 und 300 bewährte, gewährleistet eine optimale Kurvenführung und Straßenhaf- tung. Die Verbesserung der Straßenlage offenbart sich besonders bei nasser Stra- Benoberfläche. spitze Ecken oder scharfe Kanten aus der gleichmäßigen Innenfläche der Karosserie hervorragen, die bei schlagartiger Berüh- rung nicht stoßdämpfend nachgeben können. Bei Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hin- dernis wird die gesamte Wucht des Wagens und seiner Insassen in„Formänderungs- arbeit“ verwandelt. Sie ist gleichbedeutend mit Verletzung der Personen, wenn nicht stoßdämpfende Polsterung zwischen Mensch und Karosserie einen Teil der vernichten- den Stoßwucht dämpfend aufnehmen. Aus dieser theoretischen Erkenntnis er- geben sich weitere Gegenmaßnahmen: Da die Windschutzscheibe und ihre obere und untere Umrahmung besonders stoßggefähr- det sind, sollen den Dachholm stoßschützen- de Sonnenblenden abdecken, die als allseitig nachgiebige Polsterkörper ausgebildet sind. Ihre Eigenstabilität verleiht ihnen ein federnd nachgiebiger Drahtrahmen, der eine Schaumgummi-Polstereinlage stützt. Diese Polsterkörper sind in jeder Richtung nach- giebig. Ein ähnlicher Stoßwulst müßte sich auch über die untere Rahmenpartie der Windschutzscheibe erstrecken, die zugleich die Oberkante der Armaturentafel bildet, meinen die Fachleute. Hier wird ein Polster- strang aus Schaumgummi über die gesamte Karosseriebreite fest verlegt. Ein zweiter Streifen schützt die untere Kante des In- strumentenbrettes, dessen nutzbare Fläche zwischen beiden Stoßwulsten versenkt und geschützt angeordnet ist. Auf diese Weise können unvermeidbar vorragende Schalt- knöpfe und Fingergriffe auf dieser Fläche gefahrlos angeordnet werden. Aber wird das nach diesem Rezept auf „innere Sicherheit“ zugeschnittene Kraftfahr- zeug nicht Zukunftsmusik bleiben? Die Fach- leute glauben nein, die Autoindustrie könne sich diesen berechtigten Forderungen nicht verschließen. Eine bekannte deutsche Firma, die superschnelle Wagen baut, hat bereits den Anfang gemacht. Sie ergänzt die Innen- ausstattung ihrer Modelle serienmäßig durch schaumstoffgepolsterte Schutzwulste an und über dem Armaturenbrett. K. H. F. Zuverlässiges Türschloß Amerikanische Erhebungen haben erge- ben, daß 20 bis 30 Prozent aller tödlichen Unfälle in den USA darauf zurückzuführen sind, daß die Türen aufspringen und die In- sassen aus dem Wagen geschleudert werden. Diese Erfahrungstatsache verlangt gebiete- risch zuverlässige Türschlösser, die die Wa- gentür auch bei evtl. Deformationen noch zuhalten. In Deutschland hat die Daimler- Benz-AG. für ihre Typen 180 und 220 ein Sicherheitstürschloß entwickelt, das an Zuver- lässigkeit alle vorausgegangenen Konstruk- tionen weit übertrifft. Die Verankerung des Schlosses durch einen in Gummi gelagerten Zapfen quer zur Fahrtrichtung verleiht ihm eine unerhörte Elastizität. Die Falle bleibt auch dann im Eingriff, wenn sich die Karosserie bei einer Karambolage verziehen sollte. Damit ist die Tür weitgehend gegen das übliche Aufspringen gefeit. Neuer Renault mit Heckmotor Die französische Régie Renault stellte dieser Tage einen neuen Kleinwagen der Oeffent- lichkeit vor. Der„Dauphine 5 CV entstand nach jahrelanger Entwicklung und mehr als zwei Millionen Fahrkilometern verschiedener Prototypen in seiner jetzigen Form. Der 8S5O-C m- Hechmotor verleiht dem Fahrzeug mit Dreigangsckaltung nach Angaben des Werks eine Spitze von 115 m/ st. Ostzone baut ersten Ponton- Pkw Paradepferd für den Westhandel/ Alarmierend niedriger Preis? Die Sensation der Leipziger Frühjahrs- messe war ein neuer Personenwagen der Eisenacher Motorenwerke(früher BMW) mit der Bezeichnung„Wartburg“. Der form- schöne, deutlich westlichen Einschlag und erstmals Chromdekorationen aufweisende viertürige Wagen, war ständig von Schau- lustigen umlagert, die das Wunderkind ost- zonaler Planwirtschaft ungläubig bestaunen. Der Preis, der um etwa 13 000,— Ostmark liegen wird, ernüchtert aber die meisten Menschen. Immerhin gibt das neue Fahrzeug vielen Interessenten wieder eine kleine Hoff- nung, daß sie in absehbarer Zeit in den Be- sitz eines Wagens gelangen, der endlich ein- mal dem hohen Standard des internationalen Automobilbaues entspricht. Bisher konnte man das von keinem der wenigen PKw's ost- zonaler Produktion behaupten. Noch bis vor kurzem gab es in der Zone lediglich den I FA— F 8, also die alte Vorkriegs-DK W- Meisterklasse und den I FA— F 9(ein Pa- ralleltyp der ursprünglichen DRK W-Preizylin- der- Sonderklasse) und schließlich in wenigen Exemplaren den EMW 340, eine Abwandlung des früheren BMW 326. Der neue Typ„Wartburg“ ist als Nach- folger des Dreizylinder— Fg gedacht und besitzt auch dessen, auf 40 PS hochgezüch- teten 900 cem Zweitaktmotor, soll sich aber mit 8 Litern Normverbrauch auf 100 km be- gnügen. Die Spitze wird mit 115 km/st an- gegeben, was aber nur für den Export inter- essant ist, da auf den meisten sowietzonalen Straßen und Autobahnen noch die Geschwin- digkeitsbegrenzung(80 km /st) gilt. Die ge- räumige viertürige Karosserie bietet vier bis sechs Personen Platz. Besonderer Wert wurde Unverkäuflich Diesen Luæuswagen zeigte General- Motors auf der GN Motorama 1956. Eine ganz besonders anspre- chende Leistung ist der Wagen von Oldsmobile mit 275 PS. Zu kaufen ist dieses Prunłstuc aller- dings noch nickt, da es sick um die einmalige An- fertigung eines Versuchs- wagens handelt. Keystone-Bild auf die Wintertüchtigkeit gelegt, und die Lichtanlage auf 12 Volt erhöht. Jeder Zylin- der hat außerdem eine separate Zündanlage. Zum Wagen gehören serienmäßig Heizung, Windschutzscheiben-Defroster und Blinker. Der Frontantrieb verbürgt beste Straßen- lage. Auf die Produktion großer Serien des „Wartburg“ wird man allerdings noch einige Zeit warten müssen, weil der Automobilbau in der DDR so sehr an Materialmangel, vor allem Blechmangel, krankt. Trotzdem ver- spricht man sich in Eisenach von dem neuen Wagen echte Exportchancen und über hol ländische Händler sogar einen Einbruch auf den westdeutschen Markt, wo die viel- begehrte DM lockt. Man nennt in diesem Zusammenhang den alarmierenden niedrigen Preis von 4500,— DM- West. Nur 200,.— DM teuerer wirft auch die tschechische Skoda ihren bekannten 40pferdigen Typ 1100 auf den westdeutschen Markt. K. I 5 500 Tonnen auf Rädern Der größte Schaufelradbagger der Welt wurde kürzlich— laut„Die Wagen: und Karosseriebau- Technik“, Bielefeld Auf dem Großtagebau Fortuna der Rheinischen Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation in Köln in Betrieb genommen. Der von der Lübecker Maschi- nenbaugesellschaft und der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft gebaute Bagger bewegt täglich etwa 100 000(einhunderttau- send!) Kubikmeter Abraum. Bei einer Ge- samtlänge von 200 Metern und einem Schau- felrad-Durchmesser von 16 Metern beträgt das Dienstgewicht der riesigen Maschine 5 500 Tonnen. Angetrieben wird der Bagger von 116 Motoren mit 7 380 Kilowatt Gesamnt⸗ leistung. Die vollständige Baggeranlage läuft auf 18 Raupen und ist selbständig fahr- bar, benötigt also im Betrieb keinerlei Schleppfahrzeuge. Die durch eine elektrische Umformerlokomotive gezogenen Abraum wa- gen können vom Führerstand des Baggers durch UKW ferngesteuert werden. Neckarsulmer Zweiradmuseum Das Neckarsulmer Zweiradmuseum im ehemaligen Deutschordensschloß wird vor- aussichtlich im Mai 1956 eröffnet werden. Das Deutsche Museum in München hat die umfangreichen Bestände seiner Zweiradab- teilung dem Neckarsulmer Museum zur Ver- fügung gestellt. Diese Abteilung des Deut- schen Museums wird nach einer Mitteilung der Neckarsulmer Stadtverwaltung aufge- löst werden. Fast zwei Drittel der zum Teil sehr wertvollen Ausstellungsstücke sind be- reits in Neckarsulm eingetroffen. Telefon 4 41 28 eiben JUbU polB 90 ALASIO —ꝓ—— car pr Lavachg 96. 55% DM 96. VARAZZE unterkunft, inkl. Bahnbus-Fahrt, gute Hotelunterkunft, sion, Reiseleitung uses EU MANNHEIM, 7, 10 AN EN)- RUF 4 39 83 sonnige ostertage am Mittelmeer! 5 Tage(30. 3. bis 3. 4.) mit gepolstertem Sonderzug der DBB. einschließlich Fahrt, sion, Reiseleitung, Platzkarten, Bedienungsgelder usw. 14 Tage 80 RRE NT über Riviera Rom— Monte Cassino a2 vn 105. Hotel- elt 1733 DAS FEINE EXPORTBIER E Gaststätte, Wartburg Mannheim fkeudenheim Wartburgstr. 15. elefon 7 23 04 samstag, den 11. februer 1956, 18 Uhr T panſan-Mafolne Friechenland- Türe db April, Mai omnibus ab Nürnberg mit Vollpension.- Prospekt. 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Die Möglichkeit zur regelmäßigen Teilnahme an den Proben und eine entsprechende Beherrschung des jeweiligen Instruments sind Voraussetzungen zur Aufnahme. Es werden vorwiegend Werke der àlteren Musik gespielt.— Die Teilnahme ist unentgeltlich. Interessenten werden um schriftliche Anmeldung gebeten. eee ebene m ö, 08rd gte, Repardturen und färben Zahlungserleichtetfung uchEn fuss e e 2 5 e 8. 1 ae 5. eee e 8 pegel e. E Seite 20 MORGEN Samstag, 11. Februar 1956/ Nr. 3 Aus unserer Sozial- Pedaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewaäln gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion. Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Mehrere Einsender. Wer hat den Faschings- marsch„Ritz am Baa“ komponiert und was be- deutet der Text?— Ihre Frage wird alljährlich zur Faschingszeit gestellt und wir haben sie wiederholt beantwortet. Der Marsch ist zwar mainzerischen Ursprungs, doch hat ihn der österreichische Kapellmeister Zulehner um 1840 herum komponiert. Der Komponist gehörte damals zur österreichischen Besatzung der Bundesfestung Mainz“. Bekanntlich hatte die Bundesfestung Mainz bis 1866 wechselnd preu- Bische und österreichische Besatzungen. Die Angehörigen der Besatzungen waren durchaus, Wie die Mainzer selbst, recht faschingsfreudig. Diese Freude der Besatzungen am närrischen Treiben ging sogar so weit, daß am Samstag vor Fastnacht die Schlüssel der Stadt vom Gou- verneur an die„närrische Regierung“ über- geben wurden. Die Gouverneure stellten auch die Gespanne für den Rosenmontagszug zur Verfügung. Eine Ausnahme machte jedoch der Preußische Gouverneur Ricembeau. Er verwei- gerte Schlüssel und Gespanne. Diese humor- lose Haltung ging aber den närrischen Main- zern gegen den Strich. Unter den Klängen des Narhalla-Marsches zogen sie am Fastnacht- Samstag des Jahres 1862 vor das Palais des Gouverneurs und sangen„Ricembeau, Ricem- beau, morgen fängt die Fastnacht aa!“(Im Mmainzerischen Dialekt klingt das„a“ fast wie ein offenes„Ok.) Im Laufe der Zeit vergaß man den Ursprung der Worte, und so entstand das „Ritz am Baa, Ritz am Baa, morgen fängt die Fastnacht aa“. W. L. In unserem Betrieb besteht Anspruch auf Gewährung eines bezahlten Hausarbeits- tages im Monat. Nach unserer Hausordnung steht mir die Waschküche an jedem Montag und Dienstag am Monatsbeginn zu. Als ich deshalb an dem festgelegten Waschtag meinen Haus- arbeitstag nehmen wollte, wurde mir dies von dem Abteilungsleiter verweigert mit der Be- gründung, daß am Anfang des Monats jede Arbeitskraft gebraucht würde. Ich habe trotz- dem meinen Hausarbeitstag genommen und gewaschen. Daraufhin wurde mir von der Firma im Wiederholungsfall mit fristloser Entlassung gedroht. Kann mir die Firma vor- schreiben, zu welchem Zeitpunkt ich den Haus- Arbeitstag nehmen muß, obwohl ich an vor- geschriebenen Tagen im Monat waschen muß? — Nach einer Entscheidung des Landesarbeits- gerichtes in Düsseldorf kann nicht gebilligt werden, daß weibliche Arbeitnehmer ihren Hausarbeitstag entgegen den betrieblichen In- teressen und gegen den Willen des Dienstherrn. nehmen. Nicht wie es dem Arbeitnehmer passe, sondern wie es dem Betrieb zweckmäßig er- Scheine, sei ausschlaggebend für die Festlegung des Tages. Das gelte auch dann, wenn sich die Arbeitnehmerin schon von vornherein auf einen bestimmten Tag eingerichtet habe und selbst dann, wenn ihr nach der jeweiligen Hausord- nung die Waschgelegenheit für den Monat ver- lorengehen würde. Das Gericht kam ferner zu dem Ergebnis, daß die Kündigung der Arbeit- nehmerin gerechtfertigt sei, wenn eine zunächst ausgesprochene Verwarnung erfolglos bleibe. Mieter im Hause B-straße 4. Wir sind in un- serem Hause fünf Parteien, die Hauseigentüme- rin und vier Mieter. Zwei von uns Mietern möchten sich jetzt Fernsehgeräte anschaffen. Bei einer vorsichtigen Anfrage bei der Haus- eigentümerin wegen der Anbringung von einer gemeinsamen Antenne war die alte Dame völ- lig ablehnend. Sie lasse sich ihr Haus durch solche neumodischen Sachen“ nicht ruinieren. Nach meiner Meinung müßte uns doch die Mög- lichkeit des Fernsehempfangs gegeben wer- den?— Der Hauseigentümer muß grundsätzlich die Errichtung von Fernsehantennen zulassen, wenn der Mieter die Gewähr für eine sach- gemäße Anbringung gibt. Wenn Sie also ein Fachgeschäft damit beauftragen, geben Sie der Hauseigentümerin die Gewähr. Dem Sicher- heitsbedürfnis des Hauseigentümers wird ge- nügt, wenn der Mieter gegen alle durch die An- tennenanlage möglicherweise entstehenden Per- sonen- und Sachschäden versichert ist. Dieser Versicherungsschutz besteht bis zu 100 O00 DM bei Personenschäden und bis zu 20 000 PM bei Sachschäden, wenn der Besitzer der Anlage als Rundfunk- und Fernsehteilnehmer angemeldet ist. Kleingärtner R. In unserem Kleingartenver- ein gehen die Meinungen darüber, ob man menschliche Dungstoffe in unseren Gärten ver- wenden soll, sehr auseinander, Wir möchten nun ihre Meinung erfragen.— Instinktiv lehnt sich unser Empfinden gegen die Verwendung menschlicher Dungstoffe auf, besonders wenn sie in unverarbeiteter Form auf das Land ge- bracht werden. Vielleicht lebt in dieser Ein- stellung noch etwas von der sicheren Ahnung der Tiere, die Pflanzen nicht fressen, in deren Nähe ein Artgenosse gemistet hat. Jeder kann diese Beobachtung selbst machen. Eine Kuh frißt niemals das Gras, das um einen Kuh- fladen wächst. Pferde weiden nicht in der Nähe von Pferdemist, auch wenn dort noch so saftige Pflanzen stehen. Der Instinkt der Tiere ist völ- lig begründet. Abgesehen von der Möglichkeit der Krankheitsübertragung wehrt sich das Tier gegen die Einseitigkeit der bereits vom glei- chen Wesen ausgelaugten Nährstoffe. Jedes Wesen entzieht seiner Nahrung ganz bestimmte Elemente. Wird die Düngung mit den eigenen Ausscheidungen allein fortgesetzt, dann muß darin ein immer größerer Mangel an diesen bestimmten Elementen auftreten. Wenn schon menschliche Düngstoffe verwendet werden, dann müssen diese möglichst vielseitig ver- mischt mit anderen Düngern kompostiert und aufgeschlossen werden. Am besten werden menschliche Ausscheidungen immer nur auf dem Umweg über den Komposthaufen zur Fut- terer zeugung, zur Düngung von nicht eßbaren Nutzpflanzen oder zur Düngung von Blumen- beeten, Zierrasen u. ä. verwendet. L. W. in D. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten die hervorragendsten For- schungsergebnisse gezeitigt. Ist es ihr auch bereits gelungen, zu erklären, wie die Denk- kähigkeit des Menschen vor sich geht?— Natür- lich arbeitet die Wissenschaft auch daran, die dunklen Mysterien des Gehirns und seiner Funktionen zu erhellen. Es ist auch auf diesem Gebiete Hervorragendes geleistet worden, doch die Kardinalfrage nach dem Denkvorgang kann auch heute noch nicht beantwortet werden. Alle höchst interessanten Versuche und Unter- suchungen wie Hirnschnitte, Vergleiche, mikro- skopische Untersuchungen usw. brachten vieler lei Aufschlüsse. Man hat auch die Hirnrinde in Bezirke aufgeteilt und festgestellt, daß jedes der mehr als 200 Felder eine besondere Funktion ausübt. Man weiß z. B., daß gleichgebaute Hirnrindenfelder auf gleiche Reize auch in gleicher Weise reagieren. Man weiß aber nicht, wie die Denkfähigkeit vor sich geht. Schopen- hauer prägte einmal den Satz„Gedanken kom- men nicht, wann wir, sondern wann sie wollen“. Damit wollte schon der Philosoph das Göttliche und Unfaßbare des Vorgangs um- reißen. Frau S. Ich habe in meinem Wohnzimmer einen grünen Kachelofen, der leider mit den Jahren äußerlich an Schönheit eingebüßt hat. Ich hätte gerne von Ihnen gewußt, wie man ihn reinigt, wie man Fugen beseitigt und wie man auch Risse, die in farbigen Kacheln ent- standen sind, verdeckt?— Kacheln reinigt man mit Seifenwasser, dem man einen Schuß Sal- miakgeist zugesetzt hat. Anschließend muß mit kaltem Wasser nachgewaschen und mit nicht faserndem Lappen poliert werden. Fugen kann man mit einer Mischung von Gips und Schlämmkreide dichten. Risse in den farbigen Kacheln sind mit der gleichen Mischung un- sichtbar zu machen, wenn man hierfür der Mischung aus Gips und Schlämmkreide passen- des Farbpulver beimischt. Hermann S. in U. Ich bin Witwer ohne Kin- der und beabsichtige, meinen Neffen, dessen Pate ich gleichzeitig bin, zum Erben einzuset- zen. Mein Neffe führt mit seiner Ehefrau selb- ständig meinen Geschäftsbetrieb. Aus diesem Grunde beschäftige ich mich auch damit, gleich- zeitig die Ehefrau meines Neffen als Erbin mitzubenennen. Ist eine solche Erbeinsetzung zu empfehlen?— Im allgemeinen ist es im Fa- milienkreis nicht üblich, Personen, die mit dem Erblasser nicht blutsverwandt sind, zu Erben einzusetzen. Dabei spielt auch die Frage der Erbschaftssteuer eine gewisse Rolle. Nicht blutsverwandte Personen fallen in die höchste Steuerklasse V. während Ihr Neffe in die Steuerklasse IV fällt. Entscheidend aber dürft der Gesichtspunkt sein, daß man nicht unnöti gerweise eine Erbengemeinschaft durch Herein- nehmen an sich familienfremder Personen er- weitern soll. Natürlich können Ausnahmen ge- boten sein, aber in Ihrem Fall dürfte es doch der richtige Weg sein, wenn Sie Ihren Neffen zum Alleinerben einsetzen. Diesem ist es dann überlassen, ob und inwieweit er seine Ehefrau am ererbten Geschäftsbetrieb beteiligen will, sei es schon unter Lebenden, sei es von Todes wegen. Greifen Sie deshalb nicht ohne Grund vor. Sie brauchen nur an die Möglichkeit zu denken, daß die Ehe Ihres Neffen geschieden werden könnte und dann die Ehefrau als Teil- haberin am Geschäft die Liquidation betreibt. Die Ehefrau Ihres Neffen hat weder einen rechtlichen und auch kaum einen moralischen Anspruch am Nachlaß, den Sie erarbeitet ha- ben. Wenn die Ehefrau Ihres Neffen wirklich tüchtig für Ihr Geschäft arbeitet, dann geben Sie ihr am besten schon zu Lebzeiten eine ge- wisse ausgleichende Vergütung. Zwei Streithähne. Gab es einmal eine Stadt Rungholt, die in einem Meer untergegangen ist, ähnlich wie Vineta, oder handelt es sich bei der Stadt Rungholt auch nur um eine Sage?— Rungholt hat es tatsächlich gegeben. Die Stadt lag auf einer der Halligen südöstlich von Sylt, genauer auf einem später vom Meer über- fluteten Teil der Insel Nordstrand. Eine gewal- tige Sturmkatastrophe vernichtete die Stadt im 14. Jahrhundert. Die Sage hat jedoch diese kleine Hafenstadt in eine große und reiche Handelsstadt verzaubert. Unter anderem be- richtet die Sage, daß der Untergang das Straf- gericht für schwere kirchliche Frevel der Be- völkerung gewesen sei. Trunkene Bürger der Stadt hätten ein Schwein in ein Bett gelegt und den Priester zur letzten Oelung zu einem Sterbenden gerufen. Als der Priester kam und den üblen Streich erkannte, habe er ein Got- tesgericht über die sündige Stadt herabgefleht. In der nächsten Nacht sei dann die Sturmflut über Rungholt gekommen und habe sie mit al- len Bewohnern ins Meer gespült. Bei Ebbe und kräftigem Landwind liegt das Rungholtland manchmal trocken. Ueberreste von Dämmen, Brunnenanlagen, der Kirche und Ueberbleibsel von Schleusen zeigen sich dem Wattenmeer- Wanderer. E. G. in U. Außer meinem Bruder und mir wurde beim Tod unserer Mutter meine im Ausland wohnende Schwester auf Grund eines Testaments vor dem Notar Erben zu gleichen Teilen. Im Testament erhielt mein Bruder das Uebernahmerecht hinsichtlich des elterlichen Hauses zu einem günstigen Anschlagspreis. Meine Schwester erkennt dieses Testament nicht an und wirft uns vor, daß wir die Mut- ter beeinflußt hätten, die wohl kaum noch zu- rechnungsfähig gewesen sei. Kann unsere Schwester das Testament„umwerfen“?— Ihre Schwester wird sich kaum durchsetzen können. Schon die Tatsache, daß das Testament in öffent- licher Urkunde errichtet worden ist, spricht für die Zurechnungsfähigkeit Ihrer Mutter im Zeitpunkt der Testamentserrichtung. Zu den ersten Amtspflichten eines Notars bei der Be- urkundung des Testaments gehört es, daß er sich von der Testierfähigkeit, d. h. Zurech- nungsfähigkeit der anwesenden Person über- zeugt. Wohl kann hierbei auch einmal ein Irr- tum vorkommen, denn jeder Nichtmediziner Kan sieh h Ger Beurteilung der Zurechnunngs- fähigkéit fäüschen, wenn die Person gerade In einem lichten Augenblick ihm gegenüber tritt. Nach Sachlage dürfte Ihre Schwester einen medizinischen Gegenbeweis kaum erbringen können. Ebensowenig kann sie im Hinblick darauf, daß ein Notar das Testament aufge- nommen hat, mit dem Anfechtungsgrund von Irrtum oder Drohung vorgehen. Die Tatsache, daß Ihrem Bruder ein günstiger Uebernahme Preis eingeräumt wurde, stellt keinen Anfech- tungsgrund dar, ebensowenig, wie wenn Ihre Mutter die Tochter im Testament außer acht gelassen und damit enterbt hätte. M. G. Ich bin Fuhrunternehmer. Bei Beginn der Erntezeit kam ein ↄenachbarter Bauer zu mir und bat mich, ihm für 8 Tage ein Gespann zu überlassen. Es wurde ein fester Preis ver- einbart. Jetzt kommt nun der Bauer und ver- langt von mir die Futterkosten für die Zeit der Vermietung. Bin ich zu dieser Zahlung verpflichtet? Mein Verdienst ginge in einem solchen Fall fast völlig verloren?— Sie brau- chen die Forderung des Mieters der Pferde nicht anzuerkennen, Nach§ 547, 1 BGB muß der Mieter die Fütterungskosten für die Dauer der Mietzeit tragen. Frau Therese K. Ich leide seit einigen Jah- ren an Gicht. Eine bekannte Dame behauptet, sie habe gehört, daß sogenannte Schrothkuren gute Dienste leisten. Was versteht man darun- ter und erscheint sie angebracht?— Schroth- kuren sind Trockenkuren, benannt nach dem Naturheilkundigen Schroth. Die Kranken essen nur trockene Semmeln, Brei von Reis, Gries und dergleichen mit Wasser, Butter und Salz. Dazu höchstens Haferschleim und Zitronensaft. Die Kur wird gegen Stoffwechselkrankheiten empfohlen, also auch gegen Gicht, gilt aber als sehr anstrengend und sollte nur unter ärztlicher Leitung durchgeführt werden, da Sonst erheblicher Schaden angerichtet werden kann. Frau H. Ich brauche in meinem Geschäfts- haushalt viel Kernseife und kaufe diese des- halb immer gleich in größeren Mengen. Dieses- mal bin ich aber sehr reingefallen, denn die Seife taugt wirklich nichts. Gibt es eine ein- fache Möglichkeit, die Güte einer Seife fest- zustellen?— Eine gute Kernseife hat einen fetten festen Schaum. Beim Durchschneiden einer guten Kernseife müssen die Schnitt- flächen glatt sein. Frau L. Aus gesundheitlichen Gründen riet mir mein Hausarzt, mehr wie bisher Butter zu essen. Aus diesem Grunde interessiert mich, ob heute noch das berüchtigte„Buttergelb“ ver- wendet wird, das bekanntlich krebsfördernd sein soll?— Die Frage nach dem Buttergelb wird immer wieder aufgeworfen. Sie können aber in dieser Beziehung ganz beruhigt sein. Schon während des letzten Krieges wurden die Molkereien aufgefordert, den Teerfarbstoff, der von der Wissenschaft als krebsfördernd erkannt wurde, nicht mehr zu verwenden. Seit diesem Zeitpunkt werden nur noch Farbstoffe in den Verkehr gebracht, die in der von der deutschen Forschungsgemeinschaft heraus- S 95 gegebenen Liste aufgeführt sind und nach dem Stande der Wissenschaft als gesundheitlich unbedenklich gelten. Hans M. Ich möchte mich gerne freiwillig zur neuen Wehrmacht melden. Ich habe nur Bedenken, daß ich meinen Posten als kaufmän- nischer Angestellter verliere, wenn ich nicht genommen werden sollte. Vielleicht klären Sie mich und zwei Kameraden in dieser Hinsicht auf.— Wird ein Arbeitnehmer, der sich frei- Willig zur Wehrmacht gemeldet hat, zu einer Eignungsprüfung einberufen, so ruht das Ar- beitsverhältnis während der Uebung bis zur Dauer von vier Monaten. Der Arbeitgeber dart das Arbeitsverhältnis während der Eignungs- übung nicht kündigen Ebenso ist eine Kündi- gung vor und nach der Eignungsübung aus An- laß der Teilnahme des Arbeitnehmers an der Uebung unzulässig. Bleibt der Arbeitnehmer im Anschluß an die Eignungsübung als freiwil⸗ liger Soldat, so endet das Arbeitsverhältnis mit Ablauf der Uebung. Siedler R. in Neckarau. Hinter meinem Sied- lerhaus habe ich ein Stück Gartenland, das lei- der Sandboden hat. Gar nicht weit entfernt von mir hat ein Arbeitskollege gebaut, der reinen Lehmboden hat. Hätte es einen Zweck, wenn ich nun Lehm mit meinem Sand vermenge? Lehm wirkt sich auf Sandboden durchaus segensreich aus, und diese Tatsache ist vielen Gartenbesitzern bekannt. Nur begehen Sie einen großen Fehler, wenn sie sich rohen Lehm beschaffen und ihn so, wie er kommt, in die Sanderde einbringen. Lehm muß erst aufge- schlossen, durchlüftet werden. Er wird im Win- ter in flacher Schicht ausgebreitet, damit der Frost kräftig auf ihn einwirken kann. Er wird dann in dünnen Lagen von wechselweise 10 em Lehm, 10 em halbreifem Kompost unter Ver- wendung von Aetzkalk wie die übrigen Kom- posthaufen aufgebaut und abgedeckt, Jauche, Wasser und Umarbeiten schaffen nach Abschluß und Reife des Haufens einen mürben, humosen Lehmkompost. In dieser Weise sparsam auf die Gartenfläche verteilt, werden Sie einen vor- züglichen Gartenboden bekommen. Auch mür⸗ ber Lehm aus alten Lehm- Fachwerkhäusern, durch die Verwitterung weitgehend erschlossen, ist eine Bereicherung für unsere gesamte Erd- und Kompostwirtschaft Eine Gelegenheit, ihn zu bekommen, sollte man sich nie entgehen lassen. Ludwig L. in D. Ich wohne seit einem Jahre in einem Neubau. in dem keine Wasser- spülung vorhanden ist. Die Abwässer fließen vielmehr durch eine Senkgrube. Diese ist nun schon seit geraumer Zeit voll, und das Wasser sickert bereits in meinen Keller, so daß ich Fortsetzung Seite 21 SCHACH- AUFGABEN Prof. Bruno Ghirelli(Sao Paulo) „Schach-Echo“ N e e , z, e,, mass N e, 7 e en e e e, c, ß,,, ,, e Nat in 2 zügen 8 „iugtos aues or pueg eur ges(IPS) 2 881 — I bun pas(298) Fe- I dfefds stet ed“ ige, I iIleafud sges gn C. Groenewald(Balten) „Schach-Echo“ . n „ 2 8 b 2 1 9 h Matt in 2 Zügen 725 Lösungen 4 I)„fedesgnessunsssseg 88. Ad ufd? SunfsssegdfeH Sz Ssỹ o 19 I ple ASUS OD qs Pari ist durch nichts — Im ersefzen I 195,— DM, der meistverbreitete Handstriek apparat auch mit Rechts-Links- Stricken.- Täglich Vor- führungen: Knittax-Strickstube O 4, 5, Planken, Telefon 5 35 67. Zusatz zum Heit aten Hübsches Mädel 18 J., d'haarig, charmant, sportlich, gebildet, mit sonnigem Gemüt, aus gutem Hause, wünscht sich lieben Ehepartner. Briefe unt. M 783 Inst. Schwerkriegs beschädigter, 34/175, schuldlos geschieden, wünscht Frau zwecks Heirat kennenzulern. Zu- schriften unter Nr. 05488 a. d. Verl. Unbehaun, Karlsruhe, Rheinstr. 42. Witwe, Ende 50, kinderlos, vermög., wünscht sich Lebenskamerad, der es ehrlich meint. Etwas Vermögen und sichere Stellung erwünscht. Zuschriften u. Nr. 05423 à. d. Verl. Witwer, 47/70, wünscht Frau mit Wohnung zw. späterer Heirat Kzl. Zuschriften u. Nr. 05516 a. d. Verl. Wir suchen eine liebe gute Mutti bis zu 35 Jahren, die auch unserem lb. leidgeprüften Papi, eine liebens- Werte Frau sein will. Wir sind drei einsam verlassene Kinder. Papi ist gut aussehend, Geschäftsmann u. beim Film tätig, eigen. Wagen. Zwecks Gründung eines eige- nen Unternehmens, wünsche ich einpcissungsfäh. intell. mit Interesse für Gastronomie Zwecks Heirat ken. z. I. Etwas Kapital erwünscht, jedoch nicht Beding. Bin 24 J., gelernt. Koch, Hotelierssohn u. verfüge über mehrjähr. Praxis im Hotelfach. Bildzuschr. erb. unt. Nr. 05505 a. d. Verlag. Mäckel (Dikret. zugesich.)„ Wer schreibt uns? Nur ernst P 05619 an den Verlag. mein. 14jähr. Tochter auch Mutter meinte Zuschriften, mögl. mit BV, 3 2 Blskretion Ehrensache, unter Nr. Die Ledigen-Rarie! Geschäftsmann, 52/165, m. gut. Ein- 1„. Wün- kommen, wünscht zol kath. Rrant 2 Beratung tägl. 15—20 Uhr (auch Witwe) ohne Anhang, weiche Mhm., K 1, 11 8 Tel. 5 00 92 sein möchte, kennenzulernen, zw. späterer Heirat. Zuschriften unter Nr. 05594 an den Verlag. Wünsche Bekanntschaft mit großer, sehr üpp., vollschlk. Frau von ver- ständnisv. u. freundl. Wesen, Bin 45/168, häusl., humorvoll, lebens- erfahren, Heirat nicht ausgeschl. Vertrauensv., ausführl.. Zuschrift. (ehrenwerte Diskr. erb.) unter Nr. P 05614 an den Verlag. Handwerker in gesicherter Stellung Eine Weg, stet Sie nichts, zeigt aber den werden können. IMST Irur Gum die weltbekannte EFheanbahng. nlale Mannheim, Schwetzinger Sraße 20, Telefon 4 00 71 Unterredung bei uns ko- auf dem Sie glücklich mit eig. Einfamilienhaus wünscht Fräulein zwecks spät. Heirat Kzl. Zuschr. u. Nr. P 05637 a. d. Verlag. Dame, 36/1,65, wünscht Herrn entspr. Alters in sich. Position zw. Heirat kennenzulernen. Witwer mit Kind angenehm. Ernstgem. Zuschriften erb. unter Nr. 05565 an den Verlag. 243. gutausseh. Landw.-Tochter, erstkl. Ausst., 20 000,- Barverm., Wü. Beamt., Angest. od. Kfm. zw. Gutsbesitzertochter, 24 J., kpl. Aussteuer u. 20 000,- DM Verm,., Einheirat i. Restaurationspetr. mit Bar Dame, 40 J. Frau Dorothea Ro m ba Fil.: Mannheim, Lange Rötter- straße 27 Ruf 5 18 48. Beratung kostenlos tägl. Montags geschlossen. Fordern Sie beim Einkauf u. Weinstube bietet Gründungsjahr 1930 Nochmals Posten auch sonntags. Heirat kennenzulernen.— Zuschr. unter Nr. CP 11981 an den Verlag. 29 j. Müller m. eig. Haus, mit sehr gt. Eink. wü. geschäftst. Frau, auch Landw.-Tochter zw. Heirat kzl. Zuschr. u. Nr. CP 11992 a. d. Verlag. Welche Dame bietet Einheirat in Metzgerei für Herrn, 30 J.? Näheres durch Eheanbahnung Frau H. Rother, Ludwigshafen, Silcherstr. 10(Ecke H 1, 3 raut- Stumen haus Möse: Telefon Nr. 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Im Mietvertrag ist über die Entleerung der Grube nichts enthal- ten.— Durch den Mietvertrag wird der Ver- mieter verpflichtet, dem Mieter„den Gebrauch der gemieteten Sache während der Mietzeit zu gewähren und das Mietobjekt während der Dauer der Mietzeit in einem zu dem vertrags- mäßigen Gebrauche geeigneten Zustand zu er- halten“ Es kann deshalb keinem Zweifel un- terliegen, daß der Vermieter die Grube auf seine Kosten zu leeren hat. Kommt der Ver- mieter seinen Verpflichtungen zur Beseitigung des nunmehr entstandenen Mangels nicht nach, 90 können Sie entweder den Mietzins mindern oder den Mangel selbst beseitigen lassen und mit Ihrer Ersatzforderung gegen den Mietzins aufrechnen oder Schadenersatz verlangen, so- bald sich der Vermieter in Verzug befindet. Frau Käthe L., Parkring. Ich erinnere mich zus meiner Kinderzeit, daß meine Mutter im- mer Zitronen- und Orangenschalen konservierte. Leider weiß ich nicht, wie sie das gemacht hat. Können Sie mir Bescheid geben?— Zitronen- und Orangenschalen konserviert man, indem man das Gelbe abreibt und mit je einem Löffel zucker vermischt in einem Schraubglas aufbe- wahrt. Man kann jede Menge der geriebenen Schale mit der entsprechenden Zuckermenge neu hinzufügen. A. F. In meinem Kalender stehen die Auf- und Untergangszeiten der Sonne. Nun bemerke ich schon seit mehreren Jahren immer wieder, daß die Sonne nach dem kürzesten Tag auch noch später aufgeht, während der Sonnenunter- gang schon etwa acht Tage vor dem kürzesten Tag sich nicht mehr ändert und sogar bald später erfolgt. Woher kommt das?— Die Erde bewegt sich nicht mit gleichmäßiger Geschwin- digkeit um die Sonne, Da ein dauerndes An- passen der bürgerlichen Zeit zn diese wechseln- den Bewegungen unpraktisch wäre, wurde eine mittlere Zeit geschaffen. Beide Zeiten, die wahre Sonnenzeit und die mittlere verbindet die sogenannte Zeitgleichung. Rechnet man nun aus den wahren Sonnenauf- und-untergangs- zeiten die mittleren Uhrzeiten aus, so zeigt sich, daß die Zeitgleichung die Aenderungen der Sonnenzeiten, die zur Zeit des kürzesten Tages nur klein sind, so beeinflußt, daß die von Ihnen gefragte Tatsache herauskommt. H. K. Ich habe die Beobachtung gemacht, daß ich trotz meiner wasserdichten Stiefel bei Schnee oder Schneewasser nasse Füße bekomme. Bei dem üblichen Regenwasser ist das dagegen nicht der Fall. Worin können die Ursachen liegen?— Wenn auch Schnee immer in kleinen Spuren irgendwelche Beimengungen enthält, so ist er doch fast reines Wasser, ähn- lich dem destillierten Wasser. Dieses Wasser hat die Eigenschaft, viel leichter in poröse Stoffe einzudringen als verunreinigtes Wasser. Regenwasser, mit dem die Schuhe in Berüh- rung kommen, ist ja schon durch den Boden meist recht stark verunreinigt. Die Schuhe wer- den also durch Schneewasser viel leichter durch und durch naß als durch jedes andere Wasser, mit dem sie in Berührung kommen. Um Schuhe gegen Wasser fest zu machen, ist die Verwen- dung von gutem Lederfett das sicherste Mittel. Es durchtränkt das Leder so, daß auch die Po- ren des Leders mit Fett ausgefüllt werden. Franz R. in H. Eine mir völlig unbekannte Firma fordert die Bezahlung von Rasierklingen, die sie angeblich vor einigen Wochen an mich geschickt habe. Ich habe schon mehrfach der- artige Sendungen erhalten, lasse sie aber im- mer ohne nähere Prüfung an den Absender zu- rückgehen. Wie kann ich mich gegen derartige Belästigungen wehren? Schließlich kostet ja die Beantwortung derartiger Aufforderungen an mich nicht nur Arbeitszeit, sondern auch Porto. — Sie sind nicht verpflichtet, auf den Unfug einzugehen, und alle vernünftig denkenden Menschen werden Ihnen beipflichten, wenn Sie sich über die immer mehr um sich greifende un- seriöse Geschäftsmethode empören. Die Recht- sprechung hat immer wieder betont, daß das Schweigen des Empfängers auf die Zusendung unbestellter Waren selbst dann keine Annahme des Kaufaàntrags bedeutet, wenn der Antragende für die Rücksendung eine Frist gesetzt hat, nach deren Ablauf er die Ware als angenom- men betrachte. Anders ist die Sachlage natür- lich im Handelsverkehr, wenn zwischen zwei Firmen eine dauernde Geschäftsverbindung be- steht, oder einem Kaufmann zusammen mit bestellten Waren unbestellte Sachen zugehen. In Ihrem Falle jedenfalls liegt nicht einmal ein Verwahrungs- oder Besichtigungsvertrag vor. Hermann S. Ich besuchte einen Vortrag, in dem der Redner den Ausdruck isabellafarbig anwandte. Nun hat doch aber eine bekannte Automarke auch die mannigfaltigsten Lack- farben. Wie verhält sich das?— Der Ausdruck des Referenten hat mit der Automarke absolut nichts zu tun. Isabellenfarben ist die Bezeich- nung für ein falbes Pferd und für Farbwerte, die diesem ähneln. Frau K. Ich betreibe eine Gastwirtschaft. Auf der Wand hinter dem Büfett stehen einige alte Zinnkrüge und Zinnteller. Zu meinem Schrecken mußte ich feststellen, daß drei nebeneinanderstehende Teller bröckeln. Worauf ist dieser Zerfall zurückzuführen?— Das Zinn ist vermutlich von der Zinnpest befallen. Ein- zelne Stellen treiben Wucherungen auf, bis das Zinn zu einer bröckligen Masse zerfällt. Die Zinnpest kann durch Berühren auf gesun- des Zinn übertragen werden. Das beste Gegen- mittel gegen die Zinnpest sind warme Räume und Behandlung mit heißem Wasser. Wichtige Gerichts entscheidungen Wiederverheiratung bildete Entlassungsgrund Der 3. Senat des Bundesarbeitsgerichts in Kassel billigte die Entlassung eines in einem katholischen Krankenhaus beschäftigten katho- lischen Arbeitnehmers wegen Wiederverheira- tung bei kirchlich bestehender erster Ehe. Er stellte sich auf den Standpunkt, daß in einem seinem Wesen nach in der katholischen Kirche wurzelnden und von deren Tendenzen erfüllten Betrieb einem katholischen Arbeitnehmer frist- gemäß gekündigt werden darf, wenn er sich durch eine nach kirchlicher Auffassung unzu- lässige Wiederverheiratung außerhalb seiner kirchlichen Gemeinschaft stellt. Es spiele dabei keine Rolle, welche Tätigkeit der Arbeitnehmer innerhalb des Betriebes ausübe. Allgemein könnten einem katholischen Arbeitnehmer aus einer Wiederverheiratung arbeitsrechtlich keine Nachteile entstehen. Es könne allerdings einem spezifisch katholischen Unternehmen nicht zu- gemutet werden, jemand weiter zu beschäfti- gen, der durch eine unzulässige Wiederverhei- ratung nach geschiedener Ehe sich selbst aus der Gemeinschaft der katholischen Kirche aus- schließe. Der 39 jährige Kläger war 20 Jahre lang in dem der katholischen Kirchengemeinde gehöri- gen St.-Barbara-Hospital in Duisburg als Maler beschäftigt. Seine erste Ehe wurde 1947 aus Verschulden der Frau geschieden. Seit 1952 hatte er zu einer im gleichen Betrieb beschäf- tigten 18jährigen evangelischen Hausangestell- ten intime Beziehungen unterhalten; am 15. Mai 1953 hatten sie sich standesamtlich trauen las- sen. Nach Aussagen des Klägers hatte ihm kurz vorher der Vorsteher der Kirchengemeinde — ein Pfarrer— gesagt:„Für das Kind mußt du bezahlen! Du mußt aber entlassen werden, wenn du das Mädchen heiratest!“ Da der Klä- ger trotzdem heiratete, wurde ihm ab 1. Juni 1953 wegen„sittenwidrigem Verhalten“ zum 1. August 1953 fristgemäß gekündigt. Das Landesarbeitsgericht hatte am 21. Januar 1954 der Klage des Arbeitnehmers stattgegeben und die Kirchengemeinde zu einer Abfindung von 2500 DM verurteilt. Das Bundesarbeits- gericht hob dieses Urteil wieder auf und Wies die Klage ab. Tbe kann Berufskrankheit sein Ein Leiden gilt auch dann als Berufskrank- heit, wenn es vor Beginn einer bestimmten be- ruflichen Tätigkeit schon vorlag und sich durch diese Arbeit lediglich verschlimmerte, Für eine Krankheit im Sinne der Berufskrankheiten- verordnung ist es daher nicht erforderlich, daß sie erst durch die Berufstätigkeit entstand. Zu diesem Ergebnis kamen der 2. Senat des Bun- dessozialgerichtes in Kassel am Dienstag. Eine 30jährige ehemalige Hilfsschwester War 1947 mehrere Monate auf der Hals-Nasen- Ohren-Abteilung eines Krankenhauses be- schäftigt, bis der Ausbruch einer Lungentuber- kulose ihre Tätigkeit beendete. Die Klägerin begehrte die Anerkennung dieser Lungen-Tbe als Berufskrankheit mit der Begründung, sie sei vor ihrem Dienstantritt im Krankenhaus gesund gewesen und habe sich bei der Pflege tuberkulöser Patienten angesteckt. Der be- lagte Versicherungsträger hat die Gewährung einer Entschädigung abgelehnt, weil nach fach- ärztlichem Gutachten bei der Klägerin 1 vor Beginn ihres Schwesterndienstes Zeichen einer beginnenden Tuberkulose vorgelegen ha- ben sollen. Ein Röntgenbefund ist jedoch nicht mehr vorhanden Da der Fall nach An- sicht des Bundessozialgerichtes nur unzu- reichend aufgeklärt wurde, verwies der Senat die Sache zur erneuten Verhandlung an das Landessozialgericht Berlin zurück. Er stellte jedoch fest, daß eine Tbe als Berufskrankheit anerkannt werden könne, wenn sie sich durch die Berufstätigkeit verschlimmert habe. Unterrieht 0 Engliss by pleasant conversation. Ex-College Master Williams: B 5, 16 Tel. after 6 p. m. Heidelberg 222-76. wer erteilt Nachhilfe in Latein und Franz.? Zuschr. u. Nr. 05590 a. d. V. Wer gibt Nachhilfe unter- riecht in Englisch u. Französisch für Obertertianerin?— Angebote unter Nr. P 11380 an den Verlag. LURK Harmonika-Schule Luisenring 47 2 2 Div. 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Das ist meine schönste Waschtagsbberruschung Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum vSIIIG NEU das himmelbiaue aschmitte Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen— fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiß. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! 51. 9010 G Seite 22 MORGEN Samstag, 11. Februar 1956/ Nr. 85 5 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SONN TAG zie volksmusik 8.00 Nachr.— Landfunk Katholische Morgentfeier Evangelische Morgenfeier Vergessene Wahrheiten in der Medizin; Vortr. v. Prof. Ackerknecht, Madison(OS) Unterhaltungsmusik Nachr.— Streiflichter— chorgesang Heimatfunk: Treffen der Narrenzünfte Kinderfunk: Faschingssendung Vergnügter Nachmittag Poto-Ergebr „Moment mal, Majestät“; Musik zur blauen Stunde Sport am Sonntag— Toto-Ergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Kommentare Bunter Abend aus Göppingen Nachrichten— Sport Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 1200 internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.90 Zeitfunk-Mikrophon beim Wetterdienst 16% Wiederholung der Südfunklotterie 1700 Sport und Musik 20.00 Faschingstamtam Kriminalburleske „ Vom 12. bis 18. Februdr 1956 BADEN-BADEN 8 e NNTA 2.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik; Debussy Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten Mittagskonzert Knipst, Kollegen!; auch ein Beitrag zur Psychologie des Schlagers von Mark Twain Kindterfastnacht in Mainz Karneval in der Operette Prunkfremdensitzung des MeV im Kur- fürstlichen Schloß zu Mainz Sportecho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Prunkfremdensitzung des Mainzer Carneval-Vereins(I. Pei) Nachrichten— Kommentar— Sport Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 14.45 17.00 20.30 23.05 8.30 9.15 11.00 12.45 13.10 14.15 Die Einheit der geschichtlichen Weit und hre moderne Deutung; Vortrag Unterhaltungsmusik und Sport Unterhaltungskonzert „Barbier von Sevilla“; Oper von Rossini Musik von Hindemith, Petrassi u. Casella FRANKFURT 8 e N N A686 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Frauenfunk: smal Fasching 9.33 Opern- und sinfonische Musik 12.00 Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Der gemeinsame Weg 13.45 Kinderfunk: Hörspiel„Pippi Langstrumpf“ 14.15 Faschingsklänge u. Berichte von den Zügen in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden 16.00 Sport und Musik 17.00 Ubertragung der Mainzer Fremdensitzung am Hauptfesttag rheinischer Fastnacht 19.30 Rundschau— Nachrichten— Sport 20.00 Mainzer Fremdensitzung Fortsetzung) 22.00 Nechrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen 1.900 Nachrichten UKW 1400 Heitere Orchstermusik 15.00 Lebendiges Wissen: Kulturfilm Musik zur Unterhaltung „Nach Rom 50 Km“; Hörspiel Toscanini dirigiert Beethoven, Brahms und Debussy— Jugendfunk Nordische Symphonik 15.155 17.00 13.00 21.00 5 ON 1A 8 6.10 Musik— Nachrichten 8 „0 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Melocken am Morgen 9.05 Hausfrauen, rührt euch!; Melodienputz 10.15 Schulfunk: Rolands Horn 10.45 Musikalischer Gruß aus Köln 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachr.— Rosenmontagsumzüge; Reportagen aus Köln, Düsseldorf und Mainz 16.00 Musik von Johann und Richard Strauß 16.45 Kinderfunk: Der rasende Montag 17.00 Tanzmusik zwischen Boston und Böblingen 17.30 Heimatpost: Jörg Wickrams Fasnachtsspiel 18.00 Nechrichten— Ausgefallene Hörerwünsche 19.00 Zeitkunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 29.00 Rosenmontagswirbel 22.60 Nachrichten 22.10 Beliebte Orchester spielen zum Tanz UK 2000 Venezianischer Karneval 21.900 Mozart, der Europaer; Ringsendung M O N 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Sport 13.00 Aus Mainz: Der Rosenmontagszug 16.00 Beliebte Walzer 16.20 Kinderfunk: Der lachende Globus 16.50 Nachrichten 17.00 Kammermusik 17.50 Zwischen Zug und Ball; Reportage 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Klingendes Konfetti 4 21.30 Fastnacht u. Karneval lasdauf, landav 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Rosenmontagsball; dazwischen 24.00 Nachrichten UKW 17.30 Orchesterkonzert 19.30 Mainz auf närrischer Welle 21.00 Mozart, der Europaer; Ringsendung 23.00 Zauber der Operette N 0 N TA 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.05 Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Der Hausarzt 9.45 Unterhaltungsmusik 12.85 Der hessische Landbote 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Berichte vom Mainzer Rosenmontagszug und frohe Klänge aus Frankfurt Zeitfunk: Rosenmontagszüge Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Frohsinn vom Maa Nachrichten Karneval am Rhein und Main; Tanzmusik mit Ausschnitten vom Timbuktu-Fest im Palmengarten und dem Rosenmontagsbell in Essen UKW 15.30 Musikalisches Mosaik 16.30 Russische Orchestermusik 20.00 Abendstudio:„Herrenhaus“ von Wolfe 22.10 Alte und neue Ballettmusiken 18.00 18.45 19.30 20.00 22.00 22.10 6.10 Frauenfunk— Musik DIENSTAG 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.20 Aelodien am Fasnetmorgen 9.00 Nachrichten— 70 nasse Minuten; zum Mitweinen, Mitzachen und Mitsingen 19.15 Närrischer Schulfunk 10.5 Teicht beschunkelte Faschingsmorgenkost 11390 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen 12.45 Teltfunk am Mittag 14.15 Nachrichten 14.0 Fröhliche Musik mit Direktreportagen 18.00 Nachrichten— Musik 19.30 Nachrichten 19.35 Judel— Trubel— Heiterkeit; dazw. 28 00 PFaschingskehraus aus München 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK tes Böhmischer Karneval; Hörfolge 18.45 Leichte Musik 20,00 Sroßer bunter Ractio-Zirkus 2 Ansprache zum Aschermittwoch D 1 E N 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kleine Himmelskunde 15.00 Lieder vom Rhein— Erzählung der Woche 15.45 Unterhaltungsmusik 16.20 KEinderfunk:, Märchenspiel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.20 Jugendfunk: Worüber man spricht 18.20 Frauenfunk: Zu alt für den Fasching? 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Wir feiern zu Hause: allerlei Unfug mit viel Musik Nachrichten— Sport „Der Dackel mit dem Schlapphut“; Funksp. 23.00 Karneval-Finale 24.00 Laienpredigt zum Aschermittwoch UKW 15.00 Nachmittagskonzert 17.45 Unterhaltungkonsert 19.30 Immer wieder alte Lieder 20.30 Orchesterkonzert 22.00 22.20 — * E N 8 1A 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Facharzt 9.33 Krankenfunk: Hörfolge 10.00 Lustige Musik für die Berufstätigen 12.35 Rundschau aus dem Hessenland 12.50 Nachrichten 13.00 Karnevalsmusik 18.00 G. Hoster berichtet von einem merk- würdigen Fastnachtsball Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Klingendes Konfetti; großes Potpourri beliebter Karnevalsschlager Nachrichten Faschingskehraus mit bekannten Orchestern und Solisten Nachrichten UKW 15.00 Aus Wagners„Ring der Nibelungen“ 16.30„Johann der Letzte“; Hörspiel 20.00 Gesungene und gespielte Tänze 21.00 Rom, ewige Stadt; ein Pokumentarbericht 18.45 19.30 20.00 22.00 22.10 24.00 N 1 160 CH 610 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.80 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 1130 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten 15.30 Einderfunk— Konzertstunde 1739 Bud einer ostpreuß. Landschaft: Ermland 17.50 Die Bundesregi rung antwortet 18.00 Nachrichten— Erfüllte Musikwünsche Ein Wort zur Fastenzeit Teittunk und Musik 19,30 Nachrichten— Berichte Kommentare zur Abendstunde dehenleben für den wind“; Hörsp. Kammermusik von Telemann Nachrichten— Kommentare „Joseph in Aegypten“; lyrisches Drama 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20. Vergessene Wahrheiten der Medizin 21.20 Orchesterkonzert: Wagner MITTWO H 6.30 Morgengymnastik 2 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Abenteuer der Weltgeschichte 15.30 Neues vom Büchermarkt Chorgesang 16.15 In der Kinderstube fängt es an. 16.50 Nachrichten— Virtuoses Intermezzo 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Lalenpredigt zum Aschermittwoch 19.15 Kleine Serenade 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik 22.30 Heitere Gedichte zum Nachdenken 22.45 Besinnliche Weisen 23.30 Orgelmusik— Nachrichten UKW 14.45 Besuch bei der Verlobtenschule in Mannheim; Reportage 17.15 Nachmittagskonzert 20.30 Verklungene stimmen 7 7.00 Nachrichten— Musik ITrWoch 8.00 Nachr.— Frauenkfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Instrumentalkonzert 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Sozialpolitisches Forum 18.45 Musik zur Erholung 18.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Ungarn 5 21.00 schwörung des Catilina“; Hörfolge Streichquintett C Dur von Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Berühmte Stimmen Melodien vor Mitternacht Nachrichten 21.00 Musik für dich 22.35 Opernkonzert 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 UK 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.- Musi 90 N N ER 8148 8.00 Nachr.— Frauenf. D— N NE R STA 8 7.00 Nachr.— Musik DONN E RSTA 0 8.00 Nachr. 3 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Niklas von Athen 25 10.15 Schulfunk: Bildbetrachtung 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 15.15 Nachmittagskonzert 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 16.00 Kinderfunk: Märchen von Andersen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Wirtschaftsfunk— Unternaltungsmusik 16.50 Nachrichten 16.00 Musik aus Frankreich 5 16.45 Hochschulbericht— Chormusik 17.00 Die rätselhafte Laichwanderung des Aals 16.45 Schüller diskutieren über ihre Lehrer 17.30 Beimatpost 17.15 Die klingende Drehscheibe; Musik 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Jugendfunk: Von Mädchen für Mädchen 17.45 Nachrienten— Zeit im Funk 19.00 Parteien sprechen zur Landtagswahl 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.30 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 19.05 Zeitfunk und Musik 20.00 Lieder der Heimat 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Parteiengespräch 20.00„Elisabeth Tarakanow'“; Hörspiel 20.900 Musik zur Abendstunde 21.45 Klingende Saiten 21.15 Dolf Sternberger spricht 21,00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport 21.30 Instrumentalkonzert von Mozart 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Jazz 1956 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Lieder von Karl Loewe 23.00 Mao Tse-tungs Aufstieg zur Macht; Vortr. 22.20 Fein oder nicht fein, das ist hier die Frage! 00 1 eine Meinung 23.15 Nachtstudio: Musik Nachrichten ein Funk-Kabarett von O. Osthoff 5 23. reffpun 222 5 in, 23.00 Studio für N ik: ert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh e F Nees UKW 18.45 Leichte Musik 21.20 Heiteres Spiel 20.30 Kammermusik: Dussek, Mendelssohn 2.30 Wir erfüllen Hörerwünsche UKW 20.00 Quizturnier Nord contra Süd 22.20„Das verratene Herz“; Novelle FREITAG 10 Musk— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 achrichten 1 38.00 Nachr.— Frauenfunk FREI ra 7.00 Nachrichten FREITAG 8.00 Wee— e tunk 8.20 Melodien am Morgen 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Wie schreiben Wir? 10.15 Schulfunk 12.5 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Deutsche Volksbücher 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.80 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitkunk 15.15 Wirtschaftsfunk— Jazz- Intermezzo 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Musik für Kinder 16.15 Sang und Klang im Volkston 16.00 Klavielvariationen: Mozart und Beethoven 15.43 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten 16.30 Was Frauen interessiert 16.45 Fllmprisma— Volksmusik fremder Länder 17.00 Joseph Plaut liest Heine 16.45 Prof, Althaus: Problem der Todesstrafe 17.30 Heimatpost: 20 Minuten Alt- Rieserisch 1710 Unterhaltungsmusik 17.00 Sang und Klang im hessischen Rieck 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten Zeit im Funk 19.45 Woche in Bonn— Parteien sprechen 20.00 Operettenklänge 18.30 Berichte aus USA— Musik zur Erholung 19.05 Seitkunk und Musik. 20.30 Frauen in der Fabrik; Hörfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Innenpolitische Umschau 20.45 Zum 100. Todestag Heinrich Heines: 20.00 Orchesterkonzert: Schumann, Schubert 20.00 Musik zur Abendstunde„Abraxas“; Ballett von Werner Egk 21.00 Prof, Carlo Schmid: Heinrieh Helne 20.45 Das Kollektiv und der einzelne“; vortrag 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 210„Leiden an Deutschland“; Hörfelge 21.15 Jalzburger Serenade 5 22.30 Nachtstuclo: Technik und Heimat 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 8 ä— 3 Umschau 28.20 Melodien vor Mitternacht Nachrichten 22.20 Der Jazzelub: 30 Jahre Big Band Jazz — 5 2 8 9 alete eee UKW 16.80 Porschung und Technik: Naturseide 23.00 Musik zum Träumen 5 us ik von Krenek 2 Nachrienten 18.00 Chor- und Ballettszenen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 138.45 Leichte Musik 21.00 Muslkerporträt: Werner Richard Heymann UKW 20.00 Hesselbach GmbfH: Die teure Kraft 20.00 Hörspiel 28.00 Musik von Milhaud und Messiaen 22.20 Internat. Rundfunk-Universität 8 A 157 8 1A 8 6.13 7785— Nachrichten SAM 8 1A G 6.30 Morgengymnastik S AMS TA 8 7.00 Nachrichten— Sport 1 8.00 N2 r.— Frauenfunk 5 5 7.00 Nachrichten— Musik 7.15 Beschwingte Musik 5. am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunkss 1 Schulfunk: Musik von Schumann 9.00 Schulfunk: Deutsche Volksbücher 9.00 Schulfunk: Gespräch mit einem Dirigenten 5 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 5 8 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 13.30 Sportvorschau— Pressestimmen 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 15.00 Aus romantischen Opern 14.20 Das interessiert die Jugend 14.20 Unterhaltungsmusik 16.00 Horst Scharfenberg fährt mit der Bagdad- 15.15 Informationen für Ost und West 14.45 Mensch und Arbeit— Volksmusik bahn; Reportage 15.30 Reportage jenseits des Mississippi 16.00 Danztee der Jugend 16.30 Volkstümliche Melodien 16.00 Heiteres Wochenendmagazin 17. Unternehmen Kukistan; 4. Folge. 17.00 W. Hinz liest Thomas Wolfes„Leere Hirne“ 17.00 Musik zum Fünf-Uhr-Tee 17.30 Musikal. Kreuz und Quer durch Brasilien 17.30 Kleine Melodie 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 17.40 Neues vom Büchermarkt 18.30 Stimme der Arbeit 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Innenpolitischer Rommentar 18.45 Musik zur Erholung 5 3 2 5 e e e 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten- Kommentar 5 e olitik der Woche f 20.00 Ausik, die unsere Hörer wünschen 20.00 Bellebte Melodien 21,15„Für 50 Pfennig Gänsehaut“; eine Parodie 2430 e Sportrundschau 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 5 ingendes, Ungendes Schlager-Abe 21.30 Walzerklänge 5 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24. Nachrichten— Musik zum Fanzen 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 28.30 Lieder einer vergangenen Zeit UKW 16.18 Hazztime e ee 0 2400 Nachrichten— Nachtkonzert: Reger 17.00 e 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 18.45 Klingendes Wothenende 20.00 Japan, zehn Jahre nach dem Krieg; Hörf. 22.20 Schwetzinger Serenade 20.30„Wahr ist es, doch man braucht es nicht zu glauben“; Hörspiel von C. Aveline 21.15 Antennenzauber; heiterer Buntfunk 23.00 Nachtkonzert UKW 15.15 Volkstümliches Wissen 15.30 Nachmittagskonzert 17.45 Tänze aus aller Welt 20.00 Symphoniekonzert Weltgeschichtliche Augenblicke:„Die ver-. f FUR DIE FUNR PAUSE RAT5E1 . N . N M N * MNò M M . M J M M M Bedeutung der Wörter(von oben nach Unten): 1. Denkschrift, 2. Stadt in Baden, 3. Versmaß, 4. lockere Erde, faules Holz, 5. Muskelgewächs, 6. Anhänger des Islams, 7. Taktmesser, 8. Jahrtausend.-er. Ergänzungsrätsel Die nachfolgenden Wörter sind durch einen Buchstaben so zu ergänzen, daß ein neuer Begriff entsteht. Die neu hinzugefüg- ten Buchstaben ergeben aneinandergereiht ein Sprichwort. Erker— Leder— Orden— Wal— Bord — Bett— Hafen— Elle— Rachen— Bozen — Rabe— Kelle— Pate— Band— Elke Rat— Barbar— Buren— Rad— Egel Otter— Meter— Lid— Affe— Met— Elfe — Dina— Hel— Tage— Regen— Rasse. -er. Silbenrätsel Aus den Silben: a— be— bib bug— chas— dan— de— de— der dom— drei— fre— gat— glo— gram— hum— im— kind— lan— lauf— lon — na— ni— nie nus— ny— O rat — ris— rund— se— ser— si— 51— sis — ste— ta— taet— te—- te te— te— ter— tri— trot— u- u um— ver— E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Ward— we sollen 19 Wörter gebildet Wer. den. Ihre ersten und dritten Buchstaben er. geben eine Lebensweisheit(ch ein Buch. stabe). Bedeutung der Wörter: 1. Schiſtz. art, 2. Hochschule, 3. Sportgerät, 4. Teil des Autos, 5. Starrkrampf, 6. Ostseeinsel, chemisches Element, 8. amerikanischer Ro. mancier, 9. Stadt in Jugoslawien, 10. Nage. tier, 11. Weltenbummler, 12. deutscher Dich. ter, 13. ägyptischer Sonnengott, 14. Schwin. del, 15. synthetische Gespinstfaser, 16. Schiffs. kellner, 17. Nahrungsaufnahme, 18, euro. pälscher Staat, 19. itallenſscher Dichter. 5 3 n Rätsel-Lösungen Aus uederf uuf pod, dees use pufs uqdohsay pun ert eee e eee e uelepefN 1 9010 Monta ui I ae r ell e cee Sfafso gt pufgepe M 21 a o;egog N nen er ende esse unf 1 Wopss geg snuvjieeg sfss vu y Inelpung t Esa A tuns e ese LoSggaus gf 1 Gfeuade M ep ue eas N pun Jepufg) sss vag,— ussfen ee e n eee= ee. e e e beer e ee e weed- lespg — open— uesang— basqaeg— sen Ssle N— opueg— lesed— delle- Sdαα uu— ͤ net ee= ene — Mead— prog— ple— uepfoN 109 r Jener: es JgASs Sun zug 4g bunfuu sft g ou, I so d n en e ene e ee -UueM e unpurgomex I aunpu 88 SCHACH Die heutigen Schachaufgaben finden Sie auf Seite 20. Die Reigzwecke Sopyright by sddverlas von dem Millionen mit Recht sucen: enn mer einen überall bekannten Markenkaffee wühlt. — 1 Sonntag 5 Donnerstag 12.00 Internat. Frühschoppen 16.30 Adalbert Dickhut 16.00 Sport- Uebertragung 16.35 Kinderstunde 20.00 Wir erfüllen sleben rer Wünsche 17.00 Frauenfunk: Stickerelen 21•90 e Zu Rast bei Marga 17.20 Vermibtensuchdienst C 20.00 Aktuelle Reminiszenzen Montag 1155 e in N i 21.15 Berühmte neger im Film. 357% 0 21.35„Rintintine; amerik, Fernsehflim 19.00 Sport im Südwesten Frs 1 20.00 Tagesschau— Wetterkarte— Fteſtag 20.80 Irrtum, Herr Patzig! 16.30 Jugendstunde 20.30 Karneval der Liebe; Spielfilm 17.00 Frauenfunk 1 ˖ 20.00 Tagesschau Wetterkarte l 5 0 8 20.20 Filmberichte: Heine- Gedenkstätten 255 N Aips 20.30 Heine-Hhrung in Dusseldorf; Reportage 20.00 Das Augsburger Marionettentheater p„ 20.30 Die polftische Tretmühle Denk ich an Deutschland in de 5 20.45„Der Vogelhändler“; Operette somstog N Mittwoch 16.30 Jugendstunde 16.30 Jugendstunde 17.00 Im Fernseh- oo 88. 17.15 Programmvorschau 20 18 Pimverlent eur gage der wan des 1400 Rwangeuscber Vespersoltesclenet 1 bra 19.30 Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Tinnischen Staatspräsſdenten 4 enfeld 20.30„Die Tochter“; Fernsehspiel 20.30 Schnappschüsse mit P. Franken 21.45„Die Kartause“; Fumbericht. 22.00 Wochenspiegel— Wort zum Sonntag 3 e. — 654% 3 Inter pünket Mann pe MORGEN l Seite 23 7 Stellenongebete eee et wer. 80 sucht * er. 1 Buch- 0 DbREHER Schiffs. für Spitzenbänke, Bohrwerke und Karussells, 1 ANREISSER U„ 11** stück. der Ro- für große Werkstücke, * Mob ELILI SCHREINER r Dich- Schwin. sowie erstklassige Fachkräfte Oreher, Schlosser) als Schiflz. KONTROLLLZURE d 1* in der Fertigung. 5 krwünscht sind Fachleute, die über längere Berufspraxis und Erfahrung verfügen. Auswärtige Bewerber richten ihre Bewerbungen mit Zeugnis- 1 abschriften an das Lobhnbüro, alle übrigen Bewerber können sich V bun unverbindlich im Einstellbüro des Werkes Mhm.-Käfertal von 91 10 Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 bis 11.30 Uhr vorstellen. ung? 91 BROWN, BOVERI& CIE II Aktliengesellschaft EN Mannheim bung e als 1 D ese Sou 8. 155 5 Bekannte norddeutsche Firma sucht für die ledug Verkaufsabteilung Mannheim-Heidelberg e ane 3H un Herren „ 0p. 9 4 Wir verlangen Wohnort Mannheim und L e Umgeb., gute Allgemeinbildg, Redegewandtheit. e use 5 i f 8 Aeg 0 Wir bieten ausbaufähige Dauerstellung, Durchschnittseinkommen 1000, DM und mehr. Berufsfremde werden umgeschult. Interessenten melden sich am Montag, 13. Februar 1956, pünktlich 11.00 Uhr in den„Nürnberger Bierstuben“, Mannheim, Breite Straße(Nebenzimmer). Größeres Unternehmen der Kautschuk verarbeitenden Industrie sucht zum baldigen Eintritt einen RE FA- Ingenieur nicht unter 35 Jahren, als Nachwuchskraft für die Arbeitsgruppe Fertigungs- planung in ihrer nach neuesten Erkenntnissen aufgebauten Abteilung Arbeitsvorbereitung Das Aufgabengebiet umfaßt die selbständige Durchführung von Arbeits- und Zeitstudien für die Leistungsvorgabe u. Erstellung der Kalkulations-Richtwerte. Die Position erfordert eine organisatorisch befähigte, ausgereifte Ingenieur- Persönlichkeit(HTL). die sich durch vorbildliche Haltung und systematisches Arbeiten auszeichnet. Wir bieten in unserem angenehmen Betriebsklima eine ausbaufähige Dauerstellung. Es mögen sich nur Herren melden, die in klarer Vorstellung das Aufgabengebiet einer solchen Stellung beherrschen. Zuschrikten mit handgeschr. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Ge- haltswünschen erbeten unter Nr. P 9340 an den Verlag. Wir suchen zum schnellstmöglichen Eintritt: 3 erstklassige Fachkräfte für Statistik und Buchhaltung SoWwẽttñt erste Fachkraft für Abteilung Gardinen Es wollen sich nur Personen melden, die in ähn- licher Position bereits gearbeitet haben. Vorzustellen bei: AAubEUunor Rieder GmbH Mannheim n(Breite Straße) Größeres Industrieunternehmen sucht für den Raum Nord- baden— Pfalz— Südhessen einen Herrn als Vertreter für Straßenbaustoffe, der auf diesem Verkaufsgebiet praktische Er- fahrungen besitzt und über gute Verbindungen zu den in Frage kommenden Behördendienst- stellen u. Straßenbauunternehmungen verfügt. Bewerbungen unter Nr. P 11378 an den Verlag erbeten. IBM Zur Wartung und Instandsetzung von Lochkartenmaschinen suchen wir junge lechniker (Höchstalter 28 Jahre) Wir bieten: Spezialausbildung, angenehme Tätigkeit im Außendienst, gute Bezahlung und Aufstiegs möglichkeiten, sichere Dauerstellung. Bewerbungen mit lückenlosen Zeugnisabschriften, handgeschriebenem Lebenslauf und neuem Lichtbild erbeten an IBM DEUTSCHLAND INTERNATIONALE BURO-MASCHINEN GESELLSCHAFT MBH (früher Deutsche Hollerith-Maschinen Gesellschaft) Geschäftsstelle Mannheim, M 1, 2—3 Wir wünschen: Abgeschlss. Lehre als Elektro- mechaniker oder Mechaniker (Grundkenntnisse der Elektro- technik Bedingg.), überdurch- schnittl. Kenntn., mögl. Fach- schul- od. Ingenieurausbildung. Größeres Werk im Raum Mannheim sucht für seine Zentralschweißerei Scheißfachingenieur Absolventen einer höheren techn. Lehranstalt mit dem Zeug- nis einer schweiß technischen Lehr- und Versuchsanstalt sowie mit mehrjähriger Praxis werden bevorzugt. Die Arbeitsgebiete umfassen stahlgeschweißte Armaturen bis zu großen Nennweiten und hohen Drücken, Aufpanzerung von Dichtflächen nach Sigma- und Ellira- Verfahren sowie Erzeug- nisse des allgemeinen Maschinenbaues. Die Schweißbetriebe sind in ständigem Ausbau begriffen und bieten einem Bewerber mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen eine aussichtsreiche Dauerstellung bei guter Be- zahlung. Handgeschriebene Bewerbung mit Lebenslauf. Zeugnisab- schriften, Lichtbild, Gehaltsansprüchen und Wohnbedarf er- beten unter Nr. DP 10691 an den Verlag. 2 Bedeutendes Speditionsunternehmen am Platze sucht zum baldigen Eintritt Kraftfahrer 8 für den Fern verkehr und für den Na h verkehr ES Wollen sich nur Fahrer mit nachweisbar längerer Praxis melden; ferner lagervorarbeiter der in Lage ist, größeren Umschlag ordnungsgemäß abzuwickeln, Stenotypistin mit Kontorkenntnissen, die auch Fernschreiber bedienen kann. Bewerbungen erbeten unt. Nr. DP 12012 an den Verlag. E* — Vertreter für Waschmaschinen Großes, erfahrenes Versand-Hauptunternehmen nimmt zum Vertrieb einer neu eingeführten Wasch- maschine Bezirksvertreter, Kolonnenvertreter und Werbedamen zum Verkauf an Privat auf. Wir bieten die größten Chancen in Fabrikat und Provislon, Arbeitsgebiet und Auszahlung. Interessenten, die über Pkw verfügen, werden zur persönlichen Vorstellung gebeten am Samstag, dem 11. Februar, pünktlich morgens 10 Uhr in der Gast- stätte Hotel Hospiz, F 4, 7-9, Nähe Marktplatz. Südd! Srogpbrauerei sucht für den Bezirk Stuttgart und nähere Uchgebung gewandten bestaunen cueSI ERTRE TER Höchstalter 35 Jahre— mit abgeschlossener kauf- muännischer Ausbildung und Reiseerfahrung mög- lichst als Markenartikler. Bei Eignung gut bezahlte Dauerstellung. 5 Nur Herren, die sich höchsten Ansprüchen gewachsen fühlen, werden gebeten, sich mit lückenlosem Tätigkeitsnachwels, Zeug- nisabschriften, handgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild zu bewerben unter P 11591 an den Verlag. 5 e aaverlaz . 7 Bponkaußmenn zur Erledigung engl. und franz. Verkaufs- Korrespondenz sowie Personalsachbearbeiter bewandert in der Behandlung von Angestellten- Fragen gesucht. Herren, die hohen Ansprüchen an die fachlichen Voraussetzungen, Charakter und Arbeitsfreude ent- sprechen, finden befriedigende Tätigkeit bel lei- stungsgemaßgem Einkommen und guten Aufstiegs- möglichkeiten. Vertrauliche Angebote erbeten unter Nr. P 11615 an den Verlag. Bekanntes Unternehmen der Elektro-Industrie in Mannheim sucht zum baldmöôglichsten Eintritt Elektro · Ingenieur oder versierten Elektro-Techniker mit Fachschulblldung für Projektions- und Aus- führungs überwachung von elektrischen Licht- und Kraftanlagen. Bewerber, die auf dem Gebiet der Außen-Installation schon tätig waren, werden gebeten, hre Bewerbungen mit nandge- schrlebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild ein- zureichen unter Nr. P 11392 an den Verlag. Größere Lackfabrik sucht mehrere erfolgreiche Bezirksvertreter möglichst bei Industrie sowie bei Farben- und Lackgroßhan- del eingef. Hohe Vergt., freie Fahrt u. Krankenkasse, Dauer- stellung, bei der Zweitvertr. mögl. wissenschaftl. Schulung. Evtl. Pensions berechtigung. An- gebote von Bewerbern unter Nr. P 11373 an den V. erbeten. Hl FS- ARBEITEN zwischen 18 und 32 Jahren zum sofortigen Eintritt gesucht. Bewerbungen erbeten an: Deufsche Bundesbahn Bahnbetriebswagenwerk Mhm., Eichelsheimerstraße 65 Wir suchen zum baldigen Eintritt IWverlüssigen Kraftfahrer für 2,5-t-Diesel-Lkw, für Auslieferungsfahrten von Traktoren und Geräten. 5 Zu Ostern 1956 stellen wir ein: 2 münnl. Kaufm. Lehrlinge mit Handelsschulbildung, oder mittlere oder höhere Schulbildung, nicht unter 16 Jahren— sowie einige Krafttahmeug-Schlosser- Lehrlinge mit guten Volksschulzeugnissen, kräftig, aus geord- neten Verhältnissen stammend. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen: HANOMAG-VERTRIEBS GESELLSCHAFT ERICH HABICHT GMBH 4 Mannheim, Seckenheimer Landstr. 204, Tel. 4 40 93/4 Wir stellen noch ein: ſüchl. Herren v. Damen für den Privatvertrie b. Persönl. Vorstellung Samstag u. Montag von 10—13 Uhr in uns. Büro in Mannheim, L 4, 1. 3. Stock, bei Herrn Schmiedl. Schriftliche Bewerbungen an Mun ack Vertriebs- GmbH., Frankfurt/M., Kurfürstenplatz sa Angestelltenkrankenkasse in Mannheim sucht per 1. 4. 56 Raulm. Lehr. ing Angebote mit Zeugnisabschrift. u. Bild unt. P 10721 a. d. Verl. Wir suchen zum 1. April 1956 3 bis 4 jüngere leute 8 die gewillt sind, den interessanten Beruf eines Ver- sicherungskaufmanns zu erlernen—. „ Lehrlinge (Mittlere Reife erwünscht, jedoch nicht Bedingung.) Ausführliche Bewerbungen unter Beifügung des Le- benslaufes, Lichtbild sowie des letzten Schulzeugnisses sind zu richten an: „NOTHILFE“, Krankenversicherung V. a. G. Mannheim, Erzbergerstrage 9—13 Für Mannheim Ludwigshafen Bezirksverfrefer von namhafter Firma für guten Verbrauchs- artikel gesucht. Fester Kundenstamm bereits Vorhanden. Erforderlich: Gutes Auftreten, nachweisbare Ver- kaufserfolge, Referenzen, eigener Wagen, evtl. Lagerraum. Angebote unter Nr. P 11403 an den Verlag Junger Aabingeniea (Sauführer) zum Eintritt per 1. April 1956 gesucht. Angebote mit Gehalts- ansprüche unter Nr. P 11434 an den Verlag erbeten. Wirsuchen Fernmelde- Monteure für alle Arbeiten in unserem großen Aufgabengebiet und 5 legen Wert auf abgeschlossene Ausbildung, Erfahrung in der Nebenstellentechnik und selbständiges Arbeiten.. Es wird geboten: Gute Bezahlung, Aufstiegs möglichkeiten und soziale Betreuung. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen nehmen wir jederzeit an. Persönliche Vorstellungen nur samstags von 8 bis 13 Uhr. MIX GENEST Abteilung der Standard- Elektrizitäts- Gesellschaft a6 Techn. Büro Mannheim, Lameystrase 2 Verantwortungsfreudiger Mitarbeiter ür das Sekretarlat der techn. Direktion eines be- kannten Industrie-Werkes gesucht. tage Gewandtheit in der Erledigung techn. Schriftwechsels, ht. unbedingte Zuverlässigkeit, Organisationstalent und die Fänlgkeit nach kurzer Einarbeitung dem Büro vorzustehen, sind Voraussetzung. Sprachkenntnisse erwünscht. Geboten: Dauerstellung, leistungsgemäge Bezahlung, gutes Vorwärtskommen, Altersversorgung. 1 Angebote mit üblichen Unterlagen, Angabe der Fin- 18 trittsmöglichkeit und der evtl. Gehaltsansprüche 3 erbeten unter Nr. P 11614 an den Verlag. — 3 f dene— HERR mit guten Umgangsformen(mögl. Alt. Kaufm.) von bedeutendem Verlagsunternemmen zum Besuch von Privaten gesucht. Geboten werden: Auskömmliche feste Bezüge und Provision. Bel Eignung Dauerstellung. Zuschriften unter Nr. P 10722 an den Verlag erbeten. Wir suchen för die Reise: Im festen Anstellungsverhältnis mit Tagesspesen gelernten EIS ENHRNDLER der mit der einschlägigen Händlerkundschaft im bad.) württembg. Raum besten Kontakt hat, beweglich und verhandlungsgewandt ist und sichere Fachkennt- nisse auf dem Gebiet des Eisen- und vor allem des Draht- und Drahtstifte- geschäftes besitzt. 25 Alter etwa 30 bis 45 Jahre, Sitz möglichst Mannheim oder Umgebung. Zuschriften, die streng vertraulich behandelt werden, mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Angabe der bisherigen Tätigkeit unt. P 11371 a. d. V. KAUFMANN bis 45 J., mit guter Allgemeinbildung, zum 1. 4. 1956 oder später gesucht. Steno- u. Schreib- . maschinen-Kenntnisse erwünscht. Erledigung der Korrespondenz nach kurzen Angaben. Wir bieten bei Bewährung Dauerstellung als 1. H. d. Chef. Bewerbungen unter Nr. P 11597 an den Verlag Anse hnliche Bestände (rund 1 Million Mitglieder) warten auf planmäßige Durcharbeitung, um den großen Bedarf an Sach- versicherungen aufzufangen. Für die lohnende Aus- wertung stellen wir überall Bezirksvertreter ein. Einträgliche Tätigkeit für Beamte 1. R., Kriegs- und Zivilbeschädigte sowie als Nebenberuf für An- gestellte. Gute Rendite durch Aufbau von Inkasso- deständen. Unterstützung durch erste Fachkräfte zt gewährleistet e N 0 Bezirksdirektion Mannheim— Augusta-Anlage 29 ian Seite 24 Stellenangebote Wir sochen 1 REFA-FACHMANN als Zeitnehmer und Kalkulator mit Er- fahrung auf dem Gebiet der zerspanen- den und spanlosen Formgebung. Arbeitsgebiet: Apparatebau, leichte Eisenkonstruktionen u. Blechverarbeitg. BISCHOFFf& HENSEl. Mannheim, Friesenheimer Straße 60 Mannheimer Eisengroßhandel sucht zum 1. April 1936 oder früher jungen EISENHANDLER Zur Verwendung im Innendienst einer Verkaufs- abteilung für Sondererzeugnisse bei sehr guter Ent- wicklungsmöglichkeit. Nur strebsame, überdurchschnittliche Herren wollen sich bewerben mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. P 11424 an den Verlag. Interessiert Sie der Beruf des Versicherungs-Beamten od. wollen Sie in diesem Beruf weiterkommen? Im Bezirk Mannheim ist eine Stelle frei. Wir bieten: Gediegene Ausbildung, intensive werbliche Un- terstützung, Anstellung mit entsprechenden festen Bezügen, Altersversorgung.— Bewerbungen bitten wir zu richten an die g Direktion der Oeffentlichen Versicherungsanstalt des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes Mannheim— Augusta-Anlage 33 Wir suchen per 1. April 1956 einen LEHRLIING mit Volks- oder Mittelschulbildung. Handge- schriebene Bewerbungen sind zu richten an IDINION UND RHEIN Versicherungs-AG Bezirksverwaltung Mannheim, Friedrichsplatz 8 Maschinenfabrik sucht TECHN. KAUFMANN als Lagerverwalter Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften u. Lichtbild unt. BP 11939 a. d. Verlag erbeten. Bedeutendes Großhandels- Unternehmen der Branchen: Polster materialien, Möbelstoffe, Dekorations- Stoffe, Matratzen- drelle, Teppiche sowie Zubehör für die gesamte Raumgestaltung sucht für die Pfalz eingeführten, tüchtigen Reisenden Herren, die an dieser Position interessiert sind, werden gebeten, sich unter Angabe von Gehaltsansprüchen, evtl. Provisions-Basis und seitherigem Tätigkeitsnachweis sowie Lichtbild unter der Nr. P 11372 a. d. Verl. zu wenden.— Eingereichte Unterlagen werden vertraulich behandelt und sofort wieder zurückgegeben. Der Schlager im PrivatverKkaufl Wissen Sie schon daß die kunden, die unser neues. Elektrogerät für Köche, Haushalt, Gesondheitspflege und Waerkstatt kabfen, mit dem Gerät jeden Monat Geld verdienen? Wundern Sie sich dann noch.. e—— Verdienen? 5 haben diefenigen Herren ond Damen, die sich för den Dise Ms a 1 ö ö 0 Privawerkauf eignen und lernen und arbeiten Wollen. Wir arbeiten Sie ein! Vorzuskellen: Samstag, 11. Februar 1956 in Mannheim„Nürnberger Bier- stuben“ von 15 bis 17 Uhr. Näheres am Böfett. Schriftliche Bewerbungen unter Bp 11938 an den Verlag doß unsere Vertreter entsprechend ihrer Eignung sehr viel Geld Heim- Uhrmacher Es wollen sich möglichst Interessenten bewerben, die in der Innenstadt wohnhaft und in der Lage sind, wöchentlich zuverlässig und pünktlich in größerem Umfange Arbeiten fertigzustellen. ee, NMAN NH EN am Paradeplatz Bau- techniker für Büro und Baustelle per 1. März oder 1. April gesucht. Nur befähigte Bewerber geben ausführliche Angebote unter Nr. P 11435 an den Verlag. bürdinen- und Teppich- Verkäufer und Verkübferinnen gewandt und erfahren, werden für den Platz Mannheim zum baldigen Eintritt in Dauerstel- lung gesucht. Ausführliche Be- werbungen mit Lichtbild erbet. unter P 11422 an den Verlag. Dent.-Med.-Großhandlung sucht zum 1. April 1956 Kuufm. Lehrling Bewerber(innen) mit abgeschl. Handelsschulbildung werden be- vorzugt. Angebote erbeten unt. Nr. 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Ersfklassiges Wirfschaftslexikon (neu und einmalig) 2 Großbände, 15 000 Stichwörter, Herausgeber: Erster Fachverlag. Bewerber, auch Wirtsch.-Akad., an: C. H. Fischer, Wiesbaden, Nerobergstraße 4 — LAGE RIST für Baustoffgroßhandlung mit kaufmännischer Aus- bildung— wird eingelernt— früher oder später gesucht. Angebote unt. Nr. P 11596 an den Verlag. 1 Es werden noch einige Vertreterinnen) von Angora-Wäschefabrik zum Privatbesuch bei höchster Pro- vision eingestellt.— Angebote unter Nr. 05666 an den Verl. Qualifizierte Rundfunk- und Fernsehmechaniker werden dringend für namhaften Großbetrieb gesucht. 1 Maschinenstricker für Motorflachmaschinen gesucht. Mehrere techn. Zeichner und Zeichnerinnen sowie Bauzeichner gesucht. 5 Arbeitsamt Mannheim M 3a Für Konstruktion, Entwicklung sowie Angebotswesen suchen wir 2 INGENIEURE oder Konstrukteure möglichst mit Kenntnissen im Armaturenbau bzw. Regelarmaturenbau. 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Und das Theater und die Filme wa- ren selbstverständlich interessanter und besser.„Weißt du noch.. vorgestern?“ sagt der eine oder andere verträumt, und„Ja, als die Ufa noch.. In Wirklichkeit braucht man sich aber nur die Kritiken von Zeit- Senossen anzusehen, um festzustellen, dag dieselbe Vergangenheit, die uns heute so wunderschön vorkommt, damals eben Ge- genwart war und deshalb damals mit dem Vorgestern verglichen wurde. Mit eben dieser, unserer Vergangenheit beschäftigt sich das Buch„Dämonische Lein- Wand“ von Lotte H. Eisner, das über die „Blütezeit des deutschen Films“ berichtet (das Buch ist soeben im Verlag„Der neue Film“ in Wiesbaden erschienen); daraus ist nun zu ersehen, daß sich im Grunde gar nicht so viel verändert hat. Mit der Ueber- schätzung der Vergangenheit räumt Totte Eisner gründlich auf. Die Autorin, eine ge- borene Berlinerin, studierte Archäologie und Kunstgeschichte, bevor sie bei Willy Haas in der„Literarischen Welt“ zu schreiben be- Senn. Von 1927 bis 1933 gehörte sie der Re- daktion des Berliner„Filmkuriers“ an; heute ist sie in der„Cinematheque Francaise“ in Paris, dem einzigen, ständigen Film- Museum Europas tätig. Der„Filmkurier“ war damals eine wichtige Film- Tageszeitung; ihre Her- aAusgeber, A. Weiner und Chefredakteur Ernst Jäger,„beruhigten“ ihr schlechtes Ge- Wissen, so viel Geld an den Inseraten der Industrie zu verdienen, damit, sich zwei Während der größte Teil des Blattes den Belangen der Finanzen diente, maßen die beiden mit den höchsten künstlerischen El- len. Hans Feld und Lotte H. Eisner übten gewissermaßen die Wiedergutmachung des guten Geschmacks aus; sie stachen zu, wo die anderen nur kitzelten. „Dämonische Leinwand“ ist eine Bilanz jener Jahre, die heute oft als Vorbild einer besseren Vergangenheit angesehen werden. In Wirklichkeit können vor den unbestech- lichen Augen der Eisner nur ein paar Dut- zend Filme bestehen, und mit der Ueber- schätzung der Ufa zum Beispiel wird ziem- lich gründlich aufgeräumt. Die Autorin be- Zinnt natürlich mit„Caligari“, einer allein stehenden, niemals wieder erreichten Lei- stung Robert Wienes, und setzt sich sodann mit dem Einfluß Max Reinhardts auf den Film auseinander. Geht man die Liste jener Filme durch, die die Autorin für würdig hält, erwähnt zu werden, so sieht man, daß auch in der Blütezeit des deutschen Films nur mit Wasser gekocht wurde, Da tauchen die Namen Fritz Lang, Paul Wegener, Paul Leni, Murnau, Arthur Robinson, Lupu Pick, Kar! Grune, G. W. Pabst und E. A. Dupont auf, und im ganzyen bleiben ihr und uns Schließlich nur ganz wenige Filme im Ge- dächtnis, die die Zeit überragen und über- dauert haben. Nur Richard Oswald unter- schätzt die Eisner, dessen zeitnahe Filme aus der Geschichte der deutschen Industrie nicht wegzudenken sind. Die Autorin setzt sich mit den Wechselbeziehungen von Bühne und Leinwand auseinander und unterstreicht be- sonders den Einfluß der Architekten auf die Entwicklung des Films, Gründlich wird mit der Anbetung der Vergangenheit zu Gericht Der Prozeß um den Reichstagsbrand Hedda Zinners Schauspiel„Der Teufelskreis“, mit dem das Meclenburgische Landes- theater Schwerin auf seiner Tournee durch die Bundesrepublik vor Jahresfrist auck in Mannheim gastierte, ist mittlerweile von der ostzonulen Def0 verfilm worden. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Film, der wie das Schauspiel den Reichstagsbrand- Prozeß zum Inhalt nat. Dabei spielt Hans Peter Thielen, der zu Beginn dieser Saison vom Deutschen Theater in Ostberlin an das Mannheimer Nationaltheater verpflichtet wurde, den Berliner HPolizei präsidenten Graf Helldorf(im Bild links außen). Neben inm, im Sträflingsanzug, Fred Dalmare als Marinus van der Lubbe. Bei der Verfilmung kat, wie„Starpress“ be- richtet, die Def es unterlassen, das Einverständnis der Angehörigen des hingerichteten van der Lubbe einzuholen und damit das als international geltende Persönlichkeitsrecht verletzt. Der Anwalt der Angehörigen van der Lubbes sei willens, mittels gerichtlichen Schritten die Aufführung des Films zu verhindern, falls der Film in Ländern aufgefuhrt Wird, in denen mit rechtlichen Mitteln gegen die Verletzung des Persönlichkeitsrechtes vorgegangen werden könne. Foto: Starpress Höchstes Lob für einen deutschen Film Erik Pommers„Kinder, Mütter und ein General“ im Spiegel der schwedischen presse „Man hat manche Einwendungen zu machen, doch zum Schluß kommt man nicht davon los, daß dies einer der besten Filme iSt, die in Deutschland nach dem Kriege ge- macht wurden“, sagt„Aftonbladet“ über die Urrlängst in Stockholms seriösem„Sture-Slo“ erstaufgeführte Erik- Pommer Produktion „Kinder, Mütter und ein General“, die leb- haft in allen Stockholmer Zeitungen disku- tiert wurde und unlängst ja auch in Belgien Sroßes Aufsehen machte und dort mit dem Preis des„Besten ausländischen Films“ be- dacht worden ist. Der von den geschickt übertragenen Titeln Lisa Collenbergs(die Synchronisie- rung lehnt das schwedische Publikum ab) begleitete Film wird„ein romantischer Be- richt“ genannt und alle Rezensenten sind sich darin einig, daß die„alte Löwin“ The- rese Giehse ihren Filmpreis als die„deut- scheste“ unter den Müttern(Aftonbladet) Wohlverdient hat.„Ihre kraftvolle Gestalt mit dem runzeligen vergrämten Antlitz ist ein Denkmal für die tapfere Kriegsmutter, die vielleicht die schwerste Last tragen mußte. meint„Morgon Tidningen“. Selbst„Svenska Dagbladet“, das sich im übrigen sehr Kritisch stellt, sieht in Therese Giehse als einfache Arbeiter frau mit Stet- tiner Dialekt einen Höhepunkt. Sie gibt einen ergreifenden und warmen Ausdruck Für das, was der Film über den unaussprech- ichen Schmerz eigentlich sagen will und Mug.“ Eine schlechte Kritik erhalten die beiden eingewobenen„süßen“ Liebesgeschichten als „Märchen für Teenagers“(Svenska Dagbla- det), die wie„Berliner Feuilletons“ wirken Dagens Nyheter), obwohl sie an sich ganz der Stimmung jener Tage und den jugend- lichen Soldaten angepaßt sind. Dagegen bekennt Per Olof Wredlund in „Akton-Tidningen“:„Es gibt wenig Filme, die mich so ergriffen haben. Das ist ein Film mit einem brennenden Pathos, ein flammender Protest. Er wäre es wert, ein großes Publikum zu haben.“ Auch„Dagens Nyheter“ hält sich nicht zurück:„Ein gela- dener und konzentrierter Film ist das ge- worden, dem nichts an Sprengwirkung man- gelt, der wirklich einmal ein Anliegen hat.“ —„Stockholms Tidningen' stellt einen Ver- gleich an mit dem im benachbarten„An- glais“ gegebenen finnischen Soldatenfilm „Unbekannter Soldate“, der in seiner archai- schen Primitivität dennoch viele Berührungs- 8 mit den Aussagen in Pommers Werk Abe. „Ssvenska Dagbladet“ betont jedoch, daß die Ausgestaltung„allzu wirklichkeitsfremd ist, so daß man nur augenblicksweise ein Gefühl davon bekommt, wie furchtbar das alles eigentlich war.“ Obwohl alles getan wurde, um die Atmosphäre jener Tage und die schwere Romantik der pommerschen Landschaft genau aufleben zu lassen, wirkt der Ruf der Mütter an ihre Jungen, nach Hause zu kommen, gespenstisch unwirklich, denn das immer wieder genannte Stettin ist heute eine polnische Stadt mit unaussprech- lichem Namen, also kein zu Hause mehr. „Mit Recht hat man das politische Ele- ment zurückgedrängt, nie kommt der Hitler- Sruß in diesem Kriegsfilm, und die einzige politische Phrase verstummt vor dem Ende „Un wahrscheinlich sticht dagegen die Naivität und z. T. offenbare Verblendung der Jungen ab, und das beklemmende Angst- gefühl der mit dem Bombenkriege doch Vertrauten kommt kaum zu seinem Recht. Und daß die Jugendlichen leichtsinnig„zur Front ausgerückt“ sind, gibt ein falsches Bild der allgemeinen Lage, bei der sich alle bewußt waren, daß die Fluchtkolonnen Vor- sprung haben mußten. Hier liegt der Kern der teilweise unrealistischen Ronstruktion des Films, welche aber mehr auf Kosten des zugrundeliegenden Romans geht.“ „Ganz unvergeßlich“ aber, darin sind sich Alle einig, ist die Schlußszene mit dem leeren Gutshof, auf dem der Wind Papierfetzen umhberweht—„ein Bild der Hoffnungslosig- keit“(Morgon Tidningen). ap Die Hamburger Fama- Filmgesellschaft hat im Titelregister der Filmselbstkontrolle ein Filmvorhaben unter dem Titel„Canaris und seine Gegenspieler“ eintragen lassen. Nach dem Anmeldungstext soll der Einsatz der Spionage- und Abwehrspezialisten unter Canaris auf der deutschen und den Chefs der französischen, englischen und ameri- kanischen Geheimdienste auf der anderen Seite vor und während des letzten Krieges Inhalt des Filmes sein. übrig: „Tartüfk“,„Varieté“ und„Chronik von Gr haus“, Diese Bilanz erscheint besonders in der Zeit notwendig, in der man wieder ein- mal behauptet, der deutsche— und nicht nur der deutsche Film befinde sich in einem Niedergang und die Situation sei hoffnungs- los. Aus der„Dämonischen Leinwand“ ist zu ersehen, daß es auch früher nicht schöner War, nur anders. Darum ist es ein wichtiges und gutes Buch, und ein wegweisender Markstein in der Entwicklung des erst 60 jährigen Films, zumal Lotte H. Eisners kli- nische Auseinandersetzung nicht nur in deutscher Sprache erschienen ist, obwohl sie sich ausschließlich mit der deutschen Seite befaßt. Pem.(London) Bessere Jugendfilme Mahnung und programm Der deutsche Jugendfilm braucht Sub- ventionen, wie sie in Großbritannien die Filme von Mary Field erhalten, die ohne er- hobenen Zeigefinger für Belehrung und Spannung sorgen. Dies wurde von Vertre- tern des Jugendfilm-Verleihs, der seit 1934 in Berlin auf diesem Gebiet tätig ist, in einer Diskussion mit Pressevertretern be- tont. In England, wo durch eine Abgabe von den Eintrittspreisen der Kinos Subventionen für die Filmproduktion abgezweigt werden, könnten diese wertvollen Jugendfilme etwa je 300 000 DM kosten. Die deutschen Produk- tionskosten dürften aber, da sie sich selbst amortisieren müßten, nur etwa 150 000 bis 160 000 DM. betragen. Das ginge zwar bei Märchenfilmen, die ohne Stars gedreht wer- den können und sich an die fünf- bis zehn- jährigen Kinder wenden. Realistische und aktuell bezogene Stoffe für die ältere Ju- gend müßten sich aber gleichzeitig auch an die Erwachsenen wenden.— Eine Erwei- terung auf Sagenstoffe und gegenwarts- nahe Themen kündigte der Jugendfilm- Ver- leih für 1956/57 an. Vorläufig stehen die Schonger- Produktionen(Ammersee)„Die Heinzelmännchen“, nach der in Köln spie- lenden bekannten Volkssage, und des Grimmschen Märchens„Der Wolf und die sieben Geislein“ auf dem Programm, von der Berliner Förster-Film außerdem der „Aufruhr im Schlaraffenland“ und die Ver- kilmung der Schwänke der„Sieben Schwa- ben“. Ferner wird noch 1956 in deutscher Synchronisation der jugoslawische Kinder- film„Peters Kampf mit dem Riesen“ her- ausgebracht. Dieser Sagenfilm wurde auf der Biennale 1953 vor allen internationalen Kinderfilmen mit einem Preis ausgezeichnet. Brigitte- Poppëd badet in Eselsmilch Brigitte Bardot, die junge französische Filmschauspielerin, spielt zur Zeit in den römischen Filmateliers die Rolle der Poppùd in dem Film „Neros großes Wochenende“. Selbst- verständlich darf dabei jener welthistorische Augenblick nicht fehlen, da Poppäͤd in Esels. milch badet— Brigitte Bardot mußte sich dafur freilich im grünschillernden Marmor- becken mit imitierter Milek begnügen. In aller Stille geheirqtef Nadja Tiller und Walter Giller stellten sich diesen Tage bei einem großen Ball in Müncken erstmals als Ehepaar vor. Sie hät- ten, so berichteten sie, vor einigen Monaten in aller Stille geheiratet. EKeystone-Bild Kapitän Nemo am Steuer der„Naufllus“ Jules Vernes utopischer Roman„20 000 Meilen unter dem Meer“ ist nunmehr durch Walt Disney in Farben und Cinemascope verfilmt worden. Dabei spielt James Mason, den unser Szenenfoto am Schiffsteuer zeigt, jenen sagenhaften Kapitän Nemo, der als erster ein von„kosmischer Kraft“ getriebenes Unterseeboot,„Nautilus“ genannt, baut, mit dessen Hilfe er sich als Pirat an der ganzen Menschheit rächen will, die ihm irgendwann Böses zugefügt Rat. Auf seinen abenteuerlichen Fahrten durch die Tiefen des Meeres führt er drei Gefangene mit sich: den Harpunierer Ned Land(Kir Gouglas) und die beiden Wissenschaftler Arronaq(Paul Lukas) und Conseil Peter Lorre); diese drei sind am Ende die einzigen, die dem Untergang der„Nautilus“ und seiner Besatzung entgehen. AP-Foto Film-Notizen Das Auswärtige Amt in Bonn hat aut Vorschlag des paritätischen Auswahlaus- schusses den Film„Himmel ohne Sterne“ (Regie Helmut Käutner) zur Teilnahme an den Neunten Internationalen Filmfestspielen in Cannes angemeldet. Kurzfilme wurden für die Beteiligung an der genannten Ver-, anstaltung nicht nominiert. 5 * Der amerikanische Filmproduzent und regisseur Otto Preminger bereitet einen Film über Mahatma Gandhi unter dem Titel„The Wheel“ Das Rad) vor, der noch in diesem Jahr in Indien gedreht werden Soll. * Die Deutsche London-Film Gmbfl, Ham- burg, die sich bisher nur dem Filmverleih- geschäft gewidmet hat, wird Mitte Februar in den Göttinger Ateliers mit der Herstel- lung ihres ersten Films in eigener Produk- tion beginnen. Geza von Cziffra inszeniert den Filmschwank„Die gestohlene Hose“ mit Susanne Kramer, Ruth Stephan, Siegfried Breuer jr., Oskar Sima und anderen in den Hauptrollen. Die Musik komponierte Michael Jary. l * Harry Piel, der seit sechs Jahren keinen Film mehr gedreht hat, will in diesem Jaht einen utopischen Abenteurer-Reißer her- stellen, der den Kampf um eine neue Er- findung, die in die Hände einer Verbrecher bande gefallen ist, zum Inhalt hat. * „Die Geliebte des Königs“ heißt ein gro- Ber Farbfilm um die Tänzerin Fann Elgler, die im Wien der Metternich-Zel lebte. Die Dreharbeiten beginnen in Kü in Wien. Das Leben der berühmten Tän- zerin war bereits 1936 mit Lilian Harven Willy Birgel und Rolf Möbius verfilmt worden. * des Produzenten J. A. Hübler-Kahla die Aufnahmen zu dem Film„Blitzmädel“ Hans-Hellmut Kirst schreibt zur Zeit noc am Drehbuch. 5 Das Buch„Sieben Jahre in Tibet“ von Heinrich Harrer wird zur Zeit als abend füllender Film in London mit einer Kleinen Spielhandlung verfilmt. Harrer, dessen Bu durch 24 Uebersetzungen in sämtlichen Kon- tinenten bekannt wurde und dessen delt sche Ausgabe im Berliner Ullsteinverlag el schien, schildert darin vor allem seine Ein drücke am Hofe des Dalai Lama. Der Fin der zahlreiche Originalaufnahmen Harrels aus Tibet enthält, soll im Frühjahr fertiz gestellt sein und zu den Filmfestspielen Cannes uraufgeführt werden. * O. W. Fischer spielt den„Mann in schönsten Alter“— ein Film nach dem Fo- man von Rudolf Schneider-Schelde, erschie- nen im Wolfgang Krüger Verlag. * Als besten Film des Monats Febr. empfiehit die Evangelische Filmeilde. amerikanische Produktion„In all diese, Nächten“. Im Mittelpunkt der Handiun steht eine Ehe, in der die Frau ihren 1 aus krankhafter Eifersucht auf seine 1 kolge dem Zusammenbruch entgegentte. Das psychoanalytische Motiv, das 1 5 aufgegriffen wird, stellt, wie die Filme! 1 betont, ein wichtiges zeitgemäßes 19 a dar. Die intensive Gestaltungskraft 5 Hauptdarsteller mache die eigentüm 1 Verflechtung von Schuld und Versagen! Menschenleben eindringlich bewußt. —— 81 — 1 1 Im April beginnen nach einer Mitteilung 41, 6, 1 Telefo UI Täglic Sonnt r ee aa Lin Telefe Ein In me G8 Währe Nr. 3 .* ischen J elbst⸗ Esels- mor- Foto hat aul vahlaus- Sterne“ me an stspielen wurden en Ver-, ent und t einen er dem ler noch Werden J, Ham- werleih- Februar Herstel- Produk- Iszeniert ose“ mit ziegkried 1 in den Michael 7 1 keinen em Jahr er her- eue Er- brecher ein gro- Fann) lich-Zeit 1 Kürze en Tän- Harve), verfilmt g ittelung mla de mädel“ eit noch et“ von abend- kleinen en Buch en Kon- n deut- lag er- ine Ein- 1 er Film, Harrer fertig ielen in ann im lem Fo- erschie- Februst lde die diesen andlung n Mann ine Er- entreibt damit ümeęilde Thema aft del ümliche agen in — MORGEN Seite 27 Telefon 5 20 00 ANKER 13, 15, 17, 10, 21 Ohr e Aupen Berunndlen K vr, 35/ Samstag, 11. Februar 1956 8 1 5 Jgd. frei L In asd! 13, 17, 19, 21 Paula Wessely- 8 Sima 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Leslie Caron, Michael Wilding steg Telefon 4 46 47 Die Wirtin zur Goldenen Krone 80. 13. Hr UuEnsUN 557, 00, 20.8 parole Heimat Tränen e ee, ß RESTAURANT ROSENGARTEN[Le L ES NME ER FASCHING- SONNTAG im Restaurant und Blerkeller, anschließend an den Faschingszug ahb 17 Uhr Groaoges Faschingsdreihen 1 gläserne Pantoffel“ Telefon 5 11.86 faplT0l 1400 46. 30, 19.00, 21.00 Robert Taylor- Ememascope — Mann liebt gefährlich“ Tränen OlE KAMER Telefon 4 03 96 13.30, 15.30, 18, 20.30 Drei Matrosen in Patis 2 KAPELLEN Alas! J 1, 6⸗ Telefon 5 02 76 9.30, 11.40, 13.10, 16.00, 16.10, 20.20 Uhr. Jugendl zugel. Auf Breitwand: Rich. Widmark in dem amerik. 08/15 Farbfilm Sprung Auf, marsch, maärsche! Tag!. el. 22.20 Spätvstg. ALBERT LIEVEN in dem Kriminalfilm: ScHLAFTWAGEN nach TRIEST DER FILM, VON DEM DIE WIL SPRICHT SIVANA e Umoerle Gass monn Reifeiele Vallone Nur —— relefon 4 46 47 LES EA Französ. * ur Sp Telefon 5 20 00 Originalfassung, DiE KURBEIL Telefon 5 18 95 14.30, 16.30, 18.45, 21 Fred Mac Murray, Phil. Carey „SCHACH MarT“* Telefon 438 97 EINTRITT FREI! x nicht jugendfrei! Sonntag 1100 Horch auf die Musik Ein Film musikalischer Meisterwerke von Mozart, Beethoven, Chopin, Verdi, Bach. Mussorgsky, Brahms, Sarasate, Strauss, Solisten: Menuhin, Gimpel, Eustrali, Schock, Streich, Frei, Adler. Im SoNDERZXYKLUs usammen mit Filmclub): Samstagnacht 22.45 Uhr: JEAN COcrEAU's Fats TAnldlks deutsch untertitel) Heute 15.11 Uhr Kinder- Masken-Kränzchen mit Kostümprämiierung Morgen, Sonntag, 16 Uhr Tanz-Jee mit vollem Programm Samstag 20.30 Uhr Sonntag die große Karnevals- Revue: „Wie hätten Sie's denn gern!“ Alle Veranstaltungen bei freiem Eintritt: SAMSTAG bis DIENSTAG Fasching Bucidpes N 4, 15 50430 en 77. d KANADA PASSAGIER- DIENST 193 zremerheven 15 Montreal 1. 8.„chsTEL FELICE“ 18479 der„SITMAR“-LINIE, GENUA Abfahrten eib Bremerhaven 1956 30. Mel und 24. Juni Deutsche und internationale Köche deutsche und deutschsgptechende gedlenung Getöumige Kabinen sowie 8. bis lobeitige Schlafsäle Behagliche Gesellschaftsfäbme Mindestfahrpreise: 1. Klasse 8 245.— bzw. DM 1029. Touristen-kKl. 8 173.— bzw. DM 726,60 Schlafs 8 168.— bzw. DM 705, 60 OM-Zahlung für Devisen-Inlönder Auskünfte und pessagiler-Büochungen dorch: Genereil-Agentur Herm. Dauelsberg B REM EN, Martinistreiße 34 Rof 21181 Telegr.-Adf.:„Dbelsbutg“: fernschteibetf 024726 und sämtliche Reisebbres JEE... TTTET(ↄ˙ A „53FFFFFFFFCCCTCTCbCbCbCbCbCTCbCbCbTbTbTbTbTbTVbTCTbTbTbTbTbTVTbTVTbTbTbTbTbTbVTVVTTTT Schlog hotel Mannheim, M 5, 8-9 Tel. 425 72 Samstag— Montag— Dienstag FASTNACHTSTREIBEN mit TANZ Es ladet ein: Familie HUBERT 667Z mit der singenden Mittig OE 2. 2 2 Von Samstag bis Dienstag wie immer: Lasl-Hächiche impelelen mit Ellinor Saul Georg Fassmann Paul Stremmel und unseren Gästen Täglich bis 5 Uhr früh Sonntag 11 Uhr. Ein Film für die ganze Familie, an dem alle ihre helle Freude haben. VERFELIKTE RANGE Erm. Preise Ki. ab 60 Pf 1, 6, Breite Str. ALBERT Täglich bis Montag 22.20 Spätvorstellung LIEVEN in dem Kriminalfilm ien n Schlafwagen nach Triest SIMDICISSAHMUS 10 us grusc. FASCHINGSTREIBEN von Samstag bis Dienstag ROSEN MONTAG ab 15.00 Uhr KINDER- MASKEN KRAKNZe HEN Mannheims mus⸗lit. Unterhaftungsstaffe S AFS WAS Se P 4, 910 — Sie erleben— Attone Faschingstage Für Stimmung und Humor sorgt die beliebte Kapelle Walter Seezer/(Verlängerung) Park-Hotel Mannheim 4 146 FASCHING SAMSTAG, 11. Febr., SONNTAG, 12. Febr. 1956 Rosenmontag u. Dienstag Faschings-Kehraus in allen Räumen Faschingstreiben und Tanz 3 Tanzkapellen Eintritt frei! Tischbestellungen Anruf 4 50 01 4 lage Faschingsrumme! „Ziltertal“ Telefon 4 34 05 Qu 7, 15 Am Megplatz Telefon 5 11 86 Heute Samstag 23.00 Uhr Ein turbulentes und sensationelles Abenteuer PIRATIEN AN Samstag, 15 Uhr —. Telefon 5 00 50 Ein Meil 11 8 5 ritfo lies Siren Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr SAMSTAG, 23.00 Uhr— Zum 13. u. letzten Mal! Tb llcHk UIEBE enstein der Volksaufklärung! Spannend und interessant! Ein Farbflim voll Rhythmus, Liebe und Musik Seo LIEBE IH QAUARTETT 1 Täglich: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr Sonntag 14.00 Uhr Piraten an Bord üg. Manler Lindenhof Telefon 3 13 90 Sa. 22.30, So. Für unsere Jugend Bis Montag, DER RKGNIGTLIeHEREBEILIT Sonntag 13.30 Uhr Kugeln, Gold u. Feuerwasser 15.30, 17.50 und 20.10 Uhr 13.30 Uhr:„Urwald in Aufruhr“ Großer 5 0 mit der Maxim Kapelle Werner Klagge, Berlin Vergn „osenstock“ N 3, 5 Es ladet herzlich ein: ges Faschingstreiben Telefon 4 11 68 FAMILIE DAM M ler Masten Samstag, Sonntag, Rosenmontag, Fastnacht-Dienstag goßer Fasehingsrummel Es spielen 2 Kapellen: „Londkutsche“ Es laden freundlichst ein: W. FRENZEL und FRAU Weitere Kinder-Masken- bälle Sonntag, Montag, Dienstag. Verzehrkarten 1 1,50 DM. Und nach dem Festzug! Besuchen Sie die LUdwisshafener Bin- AkAorͤk Sie erhalten das allerstärkste Bier der Welt(40%). Kaiser-Wilhelm-Str. 29, neben der Bayerischen Staatsbank. —— 1 . in M J 6a 05 255 18.30 u. 20.45 U PETA So. à. 16.15 Uhr: hr Wir feiern Fa- sching mit dem Vogelnängier Großes Faschingstreiben 1 95 ien 5 „ Janz- cat Lkeintand 1(Breite Straße) Samstag, Sonntag, Montag u. Dienstag Fsschingsrummel Stimmung Rumor Es spielt die bekannte Summungskapelle Karl Haupt Es ladet herzlich ein: FAMIIIEEND ERIK F. Hotmann- Trio und Sonja Marita Fastnachtsonntag Nasao Sa. 2% f ddenen in schlechter üssenlschall Saatdao 130 Fagendstunde DIe Grell Korsaren TANZ SAATBAU 18.00 u. 20.30 So haben Sie So. à. 15.45: noch nie gelacht! Der Fromtgochel im Volkshaus Neckarau Es spielt d. Kapelle Wolf Kaiser Beginn 19 Uhr Schaukopelle 1 Eintritt frei!— In meiner CasTSTNTTE V Sor 3 Ristorante Milano SAMSTAG bis DIENSTAG FASCHINGSTREIBEN mit TANZ Es spielt für Sie die bekannte R 7, 30 Friedrichsring HEO FLORATH Pischbestellungen persönlich erbeten. rento“2.2 Während der Faschingstage STIMMU NE U. HUMOR Besitzer: Giuseppe Tessitore Wenn Du vom Fasching auf dem Hund Wenn Dir vom Tanz die Füße wund, Dann. Narr, halt' ein, sei nicht vermessen, Geh' schnell zu KNöpDLER Gockel essen. Die Medizin für Deinen Fall gibt's nur in Knödlers Hühnerstall Geöffnet bis 3.00 Uhr. Meß platz 5 Telefon 5 24 19 2 Hausball am 11. 2. 36 CANADA-DRYT-BALI Rosenmontag An allen Tagen Darbietungen bekannter Künstler auf der Sttallenburg Schtieshieim Tisehbestellungen: Schriesheim 232 Parkgelegenheit J y ͤ ATT AUSIAAAis enk AAA knit DES NATIONALTHEATER-ORCHESTERS E. V. 9. Mademie-Komrert im Rosengarten, Mosensgal MONTAG, 20., DIENSTAG., 21. FEBRUAR 1956, 20.00 UHR DIRIGENT: HERBERT ALBERT SoLISTEN: CHRISTIAN FERRAS(VIOLINE) MARTIN WURMLI FLOGTE)- SLEGFRIED S(HARFE) OUVERTURE ZUR OPER DER SCHAUSPIELDIRERKTOR“ KONZERT FUR FL OTE UND HAREE JUPITERSINFONIE C- DUR VIOLIN KONZERT G-DUR EINTRITT S PREISE 3.— BIS T7.— PM VORVERRKAUF STELLEN SIND AN PLAKATEN ERSICHTLICH V Faschings-Dienstag Preis- Schießen Mannheim — 5 Gaststätte„Arion“ Uhlandstraße 19 Sonmt. 5 untag ab 17 Uhr: 2 M. 5 ontag ab 20 Uhr 2 Di 5 enstag ab 17 Uhr: 3 MUSIK MIT TANZ B UNTER AB END KE HR A U S Es lädt herzlich ein: Familie Urlaub „ Fasching im„Capri“ Samstag u. Sonntag Tanz und Musik Montag: Greßer Rosenmontagsfestbafl Dienstag: Kehraus PTischbestellungen unter Nr. 6 36 75 erbeten. CAFE CAPRI, Ludwigshafen a. Rh., Bismarckstraße 58 Ihren Besuch erbitten: PETER NAGEL u. FRAU Freitag, 17. 2. Kurpfalzstrage 560 ff L4% 51 1 Besuchen Sie Gaststätte Große Walilstattstrage Bürbele ö Kunststopfen schnell, zuverlässig, preiswert. WoOoLL-CORR. N 1(HADEFA) Weitere Veranstaltungs- anzeigen finden Sie auf Seite 19 Ne * *— 28 2 3 5 1* 2 8 1 S 2 3 9 8 2* 2 2 2 Kein Aufschlag SZintritt frei . 1 Samstag ab 20 Uhr bis!!! Tolles Maskentreiben 8 1843 1114 gzu lg ussundeseazze ag Ludwigshafen Rh. Friesenheim Endstat. 9 u. 19 Ruf 6 95 02 und 1 0? Sonntag ab 19 Uhr bis 111 Der Ball für alle jo zun snbj˖ q 11 1 sd un oz qe Sezsue NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 11. Februar bis 20. Februar 1956 Anfangs Ende Samstag, 11. 2. 20.00— 22.45 Erstaufführung! Kurpfalzstraße„Hochzeitsnacht im Paradies“ Operette von Friedrich Schröder Premieren-Miete und freier Verkauf Fastnacht Sonntag, 12. 2. 20.00— 22.45„Hochzeitsnacht im Paradies“ Kurpfalzstraße Außer Miete! Umtauschscheine sind aufgehoben! Rosenmontag, 13. 2. 20.11 Bühnen- und Presseball Rosengarten in sämtlichen Räumen des Rosengartens Fastnacht- 5 Dienstag, 14. 2. 20.00— 22.45 In Anwesenheit des Prinzen der Prinzessin- Kurpfalzstraße nen und der Elferräte der Mannheimer Karnevals- Gesellschaften „Hochzeitsnacht im Paradies“ Außer Miete! Umtauschscheine sind aufgehoben! Nittwoch, 15. 2. 19.45— 22.45„Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart Kurpfalzstraße Miete M und freier Verkauf Mittwoch, 15. 2. 19.30— 22.30„Der Fall Pinedus“, Schauspiel v. Paolo Levi Friedrichsplatz Miete H Gr. II u. Th.-G. Gr. H Donnerst., 16. 2. 20.00— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 2701-4625 Kurpfalzstraße„Hochzeitsnacht im Paradies“ Geschlossene Vorstellung Für die Schüler höherer Lehranstalten! „Martha“ Romantisch-kom. Oper von Friedr. Flotow Arend en Vorstellung 11.00— 13.15 Freitag, 17. 2. 20.00— 22.30„Jenufa“, Oper von Leos Janacek Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O und freſer Verkauf Freitag, 17. 2. 20.00— 22.15„Dona Rosita“ oder die Sprache der Blumen Friedrichsplatz von F. G. Lorca Miete H Gr. I und Th.-G. Gr. H Samstag, 18. 2. 11.00— 13.15 Für Schüler höherer Lehranstalten! Kurpfalzstraße„Martha“ Geschlossene Vorstellung Samstag, 18. 2. 20.00— 22.45„Hochzeitsnacht im Paradies“ Kurpfalzstraße Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Samstag, 18. 2. 20.00— 22.30„Gigi“, Komödie nach der gleichnamigen Friedrichsplatz Novelle von Colette, deutsche Bühnen- fassung von Vicki Baum Miete B Gr. II und Th.-G. Gr. B Sonntag, 19. 2. 13.00— 15.45 Für die Mannheimer qugendbühne 5 B Kurpfalzstraße„Die Heiratsvermittlerin“ Farce von Thornton Wilder Geschlossene Vorstellung Sonntag, 19. 2. 20.00— 22.30„André Chenier“ Kurpfalzstraße Oper von Umberto Giordano Sonntag, 19. 2. 11.00— 12.30 3. Programm! Friedrichsplatz Feierstunde zum 100. Todestag von Heinrich Heine. Eintrittspreise 1,50 DM; für Abonnenten, Schüler u. Mitgl. der Jugendbühne 1. DM Sonntag, 19, 2. 19.30— 22.30„Der Fall Pinedus“, Schauspiel v. Paolo Lev Friedrichsplatz Miete B Gr. I und Th.-G. Gr. B Montag, 20. 2. 19.30— 22.45„Der kaukasische Kreidekreis“ Kurpfalzstraße von Bertolt Brecht Miete K, Th. G. Gr, K und freier Verkauf FFF. 3 eee 8 Seite 28 . ä MORGEN Samstag, 11. Februar 1956/ Nr. 955 Dqvonlabufen nötfzt nichts/ von kltid Zimmermonn Es sollte ein Atelierfest sein. Dies war kein Atelier und schon gar kein Fest. Der Dachboden war dürftig hergerichtet. Eine Staffelei stand verloren im Gerümpel. Die Palette mit hartgewordener Farbe diente melancholisch als Tablett. Billiger Likör und Brandy wurden gereicht. Es gab zu Wenig, um Stimmung zu bringen. Die kostü- mierten Gäste saßen auf Matratzen am Bo- den. Auf bunt bemalten Apfelsinenkisten standen altbackene Kekse. Blaugrauer Ziga- Tettenrauch verhüllte gnädig die Schäbig- keit. Zusammengehörige Paare hatten sich ge- trennt; neue fanden sich. Man markierte Boheme. Das Licht ging aus. Entsetzte Schreie gellten. Der Tod war eingetreten. Er schimmerte grünlich und roch nach Schwefel und Phosphor. Ein weites Grinsen 208 die Zähne auseinander. Die dürre Hand Hob sich warnend. Hohl Kklapperten die Knochen. Niemand fand den Schalter. Der Tod drohte finster mit ausländischem Ak- Zenit. Ein Streichholz flammte auf, klackerte, erlosch. Eine Tür fiel zu. Das Licht ging an. Der Tod war verschwunden. Krampfhaftes Gelächter stieg aus trocke- ner Kehle. Alle sprachen zu gleicher Zeit. Einer stürzte zur Tür hinaus. Mit schauer- lichem Getöse fiel ein Skelett um. Wie ge- jagt lief jemand die Treonbe hinunter. Die Damen fanden den Witz dos Medizinstuden- ten lau. Sie beschlossen, sich an ihm Zu rächen. Bald würde er hungrig zurückkeh- ren und Unschuld mimen. Forcierte Lustigkeit flackerte auf. Man Järmte, flirtete, tanzte. Vera saß lässig mit gekreuzten Beinen und langweilte sich un- Sagbar. Ihr Partner bemühte sich animiert um eine erfahrene Blonde. Ein junger Byron sprang auf den Tisch und deklamierte Villon. Es folgten eigene Verse. Sie waren gut. Byron bekam viel Beifall. Dann hockte er sich zu Vera, Kon- stant schwieg sie. Er war in seiner Eitel- keit getroffen; doch er blieb fasziniert. Seine Beredsamkeit wuchs. Vera erwärmte Sich etwas. Der hübsche Junge gefiel ihr. Sie war zu faul, es ihm zu zeigen. Statt dessen fragte sie„Wer sind Sie eigentlich“. Er sprang auf die Füße, schlug die Hacken Zusammen, verneigte sich tief„Gestatten, Meyer“. Sie lachte amüsant, sagte erheitert „Seien Sie doch nicht so albern“. Gekränkt verteidigte er sich; ihm war es ernst. „Aber ein Byron, der gute Gedichte macht, kann doch nicht einfach Meyer hei- Ben“ protestierte sie. Ihre schnelle Neigung verblich. Byron drängte zum Gehen. Vera suchte ihren Partner. Der saß in der dunk- len Ecke und war der Blonden verfallen. Achselzuckend sagte Vera„Ja“. Der Junge Slühte auf, ging zu einem Freund, sprach eindringlich mit ihm. Der Freund sah flüchtig zu Vera hinüber, stutzte, fixierte sie dann mit bannendem, herausforderndem Blick. Vera sah angestrengt auf die Lauf- masche, die ihre neuen Nylons ruinierte. Meyer steckte etwas in die Tasche und ging beglückt zu Vera. Das kleine Lokal im Hause war noch geöffnet Es war feucht und düster wie eine Kateskombe! So nannte es sich auch. Die Wirtin thronte fett und schweigsam hinter der Theke. Die Gäste holten die Getränke Selbst und trugen sie an niedrige Tische, die originell waren, aber unbequem. Meyer tat Sroßartig. Vera bestellte Wermut; er trank einen doppelten Kognak.„Um sich Mut zu machen“, dachte sie mokant. Sie hatte barbarischen Hunger, mochte es aber nicht sagen. Vermutlich hatte er nicht genug Geld, sie einzuladen. Gewollt burschikos fragte sie ihn, ob er ihr Gast sein wolle. Verletzt schlug er ab. Sie schmeichelte. Unter der Bedingung, daß sie dafür bei ihm Mokka trinken würde, gab er nach. Vera hatte wenig Lust, sagte aber zu, um nicht Prüde zu erscheinen, und weil es manchmal einfacher ist, ja zu sagen, statt nein. Er war beseligt. Schweigend gingen sie durch stille Stra- Ben. Beschützend und vertraulich hatte er den Arm um sie gelegt. Die zarte Geste rührte sie. Leise und umständlich steckte er den Schlüssel in das Schloß. Vera hörte sein Herz klopfen. Ohne Licht zu machen ging er voran. Unsicher folgte sie. Dicht neben dem Eingang war sein Zimmer. Er suchte den Schalter und fand ihn nicht. Vera half suchen. Dabei trafen sie sich. Sanft und ein wenig scheu küßte er sie. Sacht entwand sie sich ihm. Der Schalter war auf der anderen Seite. Sie fand ihn zuerst. Beide lachten aus Verlegenheit. Auf dem Kaminsims stand eine elek- trische Kaffeemaschine. Eilfertig ging er Wasser holen, Vera sah sich im Zimmer um. Es war geschmackvoll eingerichtet; viele Bücher und persönliche Gegenstände gaben ein Gefühl von Zuhausesein. Das Foto eines knabenhaften Mädchens stand auf dem Schreibtisch. Vera blätterte schnell in einem Buch, als er eintrat. Der Kaffee war stark und anregend. Heiter und entspannt plauderten sie wie lange Vertraute. Als sie endlich den müden Versuch machte, zu gehen, hielt er sie zu- rück. Er hatte sich neben sie gesetzt und streichelte zart ihr Haar. Sie schnurrte vor Behagen wie eine Katze. Langsam fing es an zu dämmern. Vor- sichtig verließen sie die Wohnung. Eng an- einander geschmiegt gingen sie durch den Srauenden Morgen. Sie waren wie einge- Wickelt in gutes, warmes Gefühl und spra- chen kaum. Die Trennung tat weh wie ein Schmerz. Entschlossen wandte sie sich ab Und lief schnell die Stufen zum Haus hin- auf. Er wartete und hoffte, sie werde ihm zuwinken oder zurückkommen. Langsam und wie träumend ging er durch die Straßen. Lustlos erwachte sie am späten Morgen. Das Telefon klingelte hartnäckig. Reglos hörte sie dem Klingeln zu, bis es langsam erstarb. Sie versuchte, einzuschlafen. Wie- der störte Telefongeklingel ihr Dämmern. Langsam ging sie zum Apparat. Stephan War es, der Schuldbewußte. Verlegen ent- schuldigte er sich und fragte übertrieben eifrig, wie sie nach Hause gekommen sei. Einsilbig erzählte sie ihm von Jörg Meyer und Slaubte, ein befreites Aufatmen zu Hören. Abrupt legte sie den Hörer auf. Zum Abend war sie mit dem jungen Jörg verabredet. Mit widerstrebenden Gefühlen traf sie ihn. Es war wie mildes, sanftes Schwingen, wenn sie an ihn dachte. Er war 50 beruhigend und konnte nicht gefährlich werden. Gefahr mied sie gern. Aber wie stand es um ihn? Jörg kam ihr freudig ent- Segen. Aus seiner Manteltasche zog er ein zerdrücktes Veilchensträußchen und über- reichte es mit betont altmodischer Gran- dezza. Geniert steckte sie es am Mantelauf- schlag fest. Zärtlich sah er sie an und fragte, wohin sie gehen sollten. Ihr fiel nichts ein. Um zu verhindern, daß er sie zu sich einlud, zog sie ihn in das nächstbeste Café. Es war ein obskures Lokal mit schwülstiger Musik und billigen Mädchen Aus Aeger über sich wurde sie laut und arrogant. Jörg schien nichts zu bemerken; er sah nur sie. Sie tanzten. Hingebend lehnte er sich an sie. Es irritierte sie, und sie machte sich steif. Am liebsten wäre sie Segangen, aber Jörg tat ihr leid. Ueberdies kürchtete sie sich vor dem Alleinsein. Sie War sich ihrer nicht sicher, wußte nicht, ob sie dem Telefon würde trotzen können. Wie gebannt würde sie auf den Anruf warten, der nicht kam. Und dann würde sie die Nummer wählen, um die weiche, schmei- chelnde Stimme zu hören; würde süßen, be- törenden Worten erliegen, obwohl sie wußte, daß sie sie bedenkenlos flüstern würde, riefe eine andere an. Jörg war ihr recht; er würde sie davor bewahren. Als Spüre er den Widerstreit ihrer Gefühle, z0g Jörg sich in sich selbst zurück, wurde schweigsam und traurig. Gereizt schlug Vera vor, zu gehen. Der Abend war schön. Viele Menschen Waren auf den Straßen. Vera hängte sich in Jörgs Arm. Schweigend gingen sie im glei- chen Rhythmus und genossen das Gehen. „Herr und Frau Meyer gehen spazieren“, näselte er nonchalant und brachte sie zum Lachen. Alles um ihn war so unbeschwert; man konnte sich seinem heiteren Einfluß nicht entziehen. Vera lehrte ihn das Geschenkespiel. Sie schenkte ihm ein Auto. Jörg kaufte ihr den teuersten Persianer und das erregendste Parfüm. Für seinen erlesenen Geschmack wurde er mit einem Lumberjack aus fein- stem Leder und einer Shagpfeife belohnt. Dann fand sie, daß es genug für heute sei, man müsse auch Freuden dosieren. Er fand sie düster wie einen Buchhalter und schenkte ihr noch einen zwölfkarätigen Diamantring. Artig bedankte sie sich, und er lieg sie die Augen schließen. Mitten unter einer Bogenlampe küßte er sie auf den Mund.„Wir sind doch nicht in Paris“, beschwerte sich ein Philister, während ein sehr junges Paar sich aufleuchtend ansah. Wieder war die schöne Uebereinstim- mung zwischen ihnen, das Schwebende und Leichte. Und wieder fiel der Abschied schwer. Stephan ließ nichts von sich hören. Je- den Tag kämpfte Vera einen heroischen Kampf mit dem Telefon. Daß sie ihn ge- Wann, verdankte sie Jörg, den sie oft sah. An jenem Abend, an dem sie Jörgs Freund kennenlernen sollte, rief Stephan an. Er Wollte sie unbedingt sehen. Kühl und ab- weisend sagte sie ab. Dann saß sie wie zerbrochen vor dem Spiegel und sah die Tränen in die Puderdose rinnen. Mit exaltierter Fröhlichkeit begrüßte sie/ Jörg in der kleinen Bar. Forschend sah er sie an; dann bestellte er einen Kognak. Sie wünschte sich einen Calvados. Aus Extra- Vaganz, und weil sie ihn nicht kannte. Jörg sah aus wie ein Kind, dem man das Spiel- zeug zerbrochen hatte. In der Tasche hatte er eine Flasche Calvados. Sie gingen zu ihm. Statt aufzuschließen klingelte er zwei- mal. Vera sah ihn fragend an. Er hatte das Aussehen eines Menschen, der sich sei- ner Sache nicht ganz sicher ist. Ein junges Mädchen öffnete und begrüßte Jörg mit schüchterner Vertraulichkeit. In seinem Zimmer brannte Licht. Aus einem Sessel erhob sich der Freund vom Atelierfest. Veras Ueberraschung war echt. Sie tranken Calvados. Er war scharf und machte betrunken. Sie tanzten nach Radio- musik. Frank, der Freund, hatte eine auf- reizende Art, sie anzusehen, die im Wider- spruch stand zu seinem untadeligen Beneh- men. Es machte sie hilflos, und sie spielte das enfant terrible. Ueberlegen quittierte er es. Ihre Nerven kribbelten, und sie hätte mit den Füßen stampfen mögen, wie ein Kind. Frank gab ihr eine Vase in die Hand. „Sie ist billig, und der Teppich dämpft“, sagte er sarkastisch. Seine Augen blitzten vor Vergnügen, als er die Scherben auflas. Das Foto im Silberrahmen war umgefallen. Frank richtete es behutsam wieder auf. Vers legte es aufs Gesicht.„Ich werde einen Mokka kochen“, sagte er darauf 2y5nisch und ging Wasser holen.„Er tut ja, als wäre er hier zu Hause“, bemerkte Vera rebel- lisch.„Das ist er auch“, gab Jörg kleinlaut zu,„fühlen Sie sich dennoch wie zu Hause“, bemerkte Frank mit einladender Geste. Es klang ironisch, obwohl es unbeabsichtigt War. Vera sprang auf. Sie wollte gehen. Jörg half ihr schweigend in den Mantel. „Ich hätte nicht geglaubt, daß Sie humorlos sind“. Mit funkelndem Spott sagte es Frank, und sie hätte ihn ohrfeigen mögen. „Weinen Sie nicht“, sagte er mit Genug- tuung und gab Vera etwas zu trinken.„Das ist gut gegen heulendes Elend“. Mit Lei- densmiene trank sie, und alle lachten.„Jetzt kommt die Friedenspfeife und dann der Mokka, und morgen streuen wir uns Asche auf Haupt“, beschloß Frank. Am nächsten Tag schickte er ihr einen Biedermeierstrauß und ein silbernes Büchs- chen mit Tabletten.„Gegen vorkommende Fälle“, hatte er dazu geschrieben, und„ich erwarte Ihren Anruf“, Vera fand ihn frech und rief nicht an. Am nächsten Tag kam ein Strauß Mimosen. Auf der Karte stand „Sie machen es sich aber leicht— und feige sind Sie auch“. Empört rief sie ihn an.„Sie rufen also nur an, um mir zu beweisen, daß Sie nicht feige sind“, sagte er statt der Be- grüßung. Sie schnappte hörbar.„Das habe ich gewußt. Ich habe gewonnen. Kommen Sie heute abend zu mir, den Sieg feiern. Alles ist vorbereitet. Jörg kommt auch.“ Am Abend ging sie ins Kino. Zu Hause erwartete sie ein Telegramm„Stolz lieb' ich den Spanier. Auf morgen. Frank“, Vera rief eine Freundin an und fragte, ob sie einige Tage bei ihr wohnen dürfe. Die Freundin sagte überraschend zu. Leise wie ein Dieb stahl Vera sich ins Haus. Sie wollte nur die Post holen. Von Frank war ein Telegramm da„Davonlaufen nützt nichts. Ich warte“. Wütend zerriß sie Ss. Als sie die Treppe herunterging, kam Frank. Wie erstarrt blieb sie stehen. Wort- los küßte er sie. Endlos.„Du kannst einem das Leben schwer machen“, seufzte er end- lich,„das muß anders werden. Komm“, Schweigend und willenlos folgte sie ihm. Oesellschoft mit Ueberraschungen/ Ven Anbot gone Anni strich eine Locke zurück, die ihr über die Augen gefallen war und warf den Hühnern noch eine Handvoll Körner hin, bevor sie den lehmigen Gartenweg zurück zum FHlaus stiefelte. Es war ihr freier Samstagmorgen. Vor der Haustür stellte sie die Eimer ab und nahm vorsichtig die Eier heraus.„Nur fünf, Mutter. Die Hennen scheinen keine Lust zum Legen zu haben. War die Post schon da?“ „Nein, mein Kind, aber hier ist was für dich.“ Ihre Mutter griff nach einem Um- schlag, der auf dem Fensterbrett lag. Er wurde vor ein paar Minuten von einem Herrn Dorn abgegeben.“—„Von unserer Firma?“— Ja, ich glaube. Er sagte, ich solle es dir sofort geben. Es sei sehr wich- tig!“—„Vielleicht eine Einladung für irgendeinen Vortrag oder— oh!“; sie hielt a— 2 inne und starrte auf die Karte.„Was ist es denn?“—„»Es ist schon eine Einladung, aber—“. Ihre Augen waren grog und dun- kel vor Bestürzung, als sie die Karte der Mutter zeigte:„Lies, Am nächsten Dienstag- abend wollen wir ein Betriebsfest feiern Und— und— wir müssen so kommen, wie Wir augenblicklich sind!“ „Wie?“ Ihre Mutter runzelte die Stirn: „Was heißt das?“ ö Cosi fan tutte Aus den Fenstern einer hell erleuchteten Villa am Strande des Mittelländischen Meeres strömt Tanzmusik. Eine Rofoko-Schũferin eilt durch die Tanzhalle. Ein großer, bildhubscker Harlekin kält sie auf: „Komm, tanz mit mir!“ Die Schũferin wehrt ab:„Laß michl!“ „Ich kabe gemerkt, ue du mich vorhin an- gesehen kast. Gefalle ich dir nicht?“ „Ja, du gefällst mir sehr gut... Aber jetat, laß mich. „Kleine Schäferin, es hat keinen Sinn, da- vonzulaufen. Mit der Liebe ist es doch wie in der Geschichte vom Tod in Schiras, Kennst du die Geschiente vom Tod in Schiruas?“ „Nein, aber ich will sie jetæt nicht kören.“ „Hast du Angst vor mir?“ Die Schäferin sieht den Harlekin erstaunt an:„Warum sollte ich denn Angst vor dir haben?“ „Weil du ein artiges, kleines Mädchen bist, das nichts vom Leben weiß, außer Alltag und Pflicht. Aber ich bin das Abenteuer. Ich führe dich weit fort. Wenn du Willst, nach dem Nor- den. Wir fahren mit dem Schlitten der Schnee- cönigin nach ihrem Eispalast und die Nord- lichter tanzen rings um uns und die Schnee- Nocken schneiden uns Gesichter. Aber Wir frieren nicht, weil wir einander mit unserer Liebe warm halten.“ „Das hast du aus einem Märchen von Ander- sen; ich kannte es schon, als ich ganz klein war. Laß mich, Harlekin.“ „Oder willst du, daß ich dien nach den Südsee- Inseln entfünhre? Dort badet man unter Halmen und die Eingeborenen singen kula- nula.“ Locend sah er sie an. Doch sie wußte duch hierauf eine Antwort: „Unter Palmen baden kann man auch in Cannes und im Radio Röre ich hũufiger hula- hula, als ich will.“ „Kleine Schäferin, du hast keine Phuantu- sie. Aber, vielleicht, wenn ich dich cusse, wirst du verstehen „Ich bin nicht neugierig.“ Die Schũferin lief davon. Der Harlekin schlenderte langsam zum Bu- fett, o ein Pierrot meluncholisch und einsum Champagner tranł. „Du kannst ihrer Treue sicher sein, lieber Freund. Ich kabe meine bewährtesten Walzen abgespielt Sie hat mich nicht mal anhören Wollen, sie ist mir einfach davongelaufen.“ „Tausend Dank, mein Alter]! wenn sie dir widersteht, dann ist sie bestimmt gegen alle Verführung gefeit, dann ist sie mir treu. Ich bin so glücklicm. Inzwischen ist die Schäferin laufend im Waschraum angelangt, wo eine alte Frau sitzt und strickt. „Madame Dupont, Madame Dupont, haben Sie Nadel und Faden? Mein Strumpfbandgurtel ist gerissen. Es war grͤßlich, Ich hatte Angst, plõtzlich mit kangenden Strümpfen dazustehen. ein großer, bildschöner Harlekin hut mich auf- gehalten. Es war zum Wahnsinnig werden.“ Sie nimmt Nadel und Faden aus den Hdn- den der alten Frau. „Tausend Danf! Ich muß das so rasch wie möglich in Ordnung bringen. So ein blöder Knopf, mitten in einem Fest z2u reißen] Hof- fentlich kann ich diesen entzückenden Harlekin unter den vielen Menschen wiederfinden., er Rat so schöne Augen Anneliese Meinert „Wie wir aussehen, wenn wir die Ein- ladung bekommen! Anni schaute betrübt an sich herunter. Erdverkrustete Stiefel, braune Arbeitshosen, die unter einem Paar alte Socken von ihrem Vater steckten, eine aus- Sedliente Sportjacke ihres Bruders und end- lich eine verschossene rosa Blusel„Oh, Mam- mi, Mammi!“ seufzte sie verzweifelt,„so muß ich zu dem Fest gehen!“ „Das ist doch Unsinn! Das kannst du doch gar nicht! Du bist ja überhaupt nicht zurechtgemacht! Du hast lauter Flaum- federn von den Hühnern in den Haaren!“ Anni ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Ich weiß. Aber das ist ja der Witz dieses Festes. Und man darf nicht mogeln, gerade dann nicht, wenn man unmöglich aussieht! In der Firma haben sie oft von der Idee geredet, äber ich hätte nie im Traum ge- dacht, daß sie sie ausführen würden.“ Ihre Mutter schüttelte den Kopf.„Ich Würde einfach nicht hingehen.“ Anni lachte.„Warum eigentlich nicht? Es wird sicher wahnsinnig komisch!“ Aber dann hielt sie inne. Sie mußte an Jakob, den jungem Kollegen denken. Wie oft hatte sie sich schon gewünscht, mit ihm zu tan- zen und nicht nur Rechnungen zu verglei- chen. Und jetzt? Wie würde sie aussehen. Und die hübsche Lisa, mit der er gestern im Rino war?„Nun, wenn er nur Augen für Lisa hat, ist es auch egal, wie ich aus- sehe“, dachte sie trotzig. * Am Montagabend, nach Geschäftsschluß fragte Jakob Anni:„Im wieviel Uhr hast du denn die Einladung bekommen?“—„Um halb acht, morgens.“ Er lachte.„Auch nicht besser als ich! Meine kam dreiviertel acht, und die arme Lisa bekam sie sogar noch früher. Wahrscheinlich lag sie noch mit Lockenwickeln im Bett. Mein Gott, ich kann es kaum bis morgen abend aushalten! Das wird ein Spaß!“ 0 Das Fest kam dann schnell genug. Ein alter Regenmantel verhüllte Annis Kostüm, als sie den Garderobenraum betrat. Eine schlanke Gestalt wandte sich vom Spiegel Ab: Anni stand Lisa gegenüber. „Hallo, Anni!“ Anni schluckte und starrte auf den schimmernden Helm blonder Lockenhaare, auf den traumhaften roten Hausmantel aus Samt, der in weiten schwingenden Falten über ein Paar süßer Hausschuhe mit hohen Absätzen und Pelzbesatz floß. „Eine gräßliche Idee, dies ganze Fest, findest du nicht auch?“ fragte Lisa und lächelte.„Sieh nur, wie die Einladung mich erwischt hat! Ich war noch nicht mal an- gezogen. Bist du etwa eine von den Glück- lichen, Anni? Hast du die Einladung abends bekommen?“ „Nein.“ Anni warf den Regenmantel und den Schal ab und stand in der alten Sport- jacke ihres Bruders, in groben Arbeitshosen und Gummistiefeln da.„Ich fütterte gerade die Hühner.“—„Oh! Lisa riß die Augen Weit auf,„wundervoll! Anni, du siehst un- bezahlbar aus!“ Ach, es war gar nicht wundervoll, und Anmi hatte plötzlich den Wunsch, sich um- zudrehen und wegzulaufen. Nebeneinander betraten sie den Fest- Saal. Ein Sturm von Gelächter empfing sie. Nur wenige waren richtig angezogen. Da Sab es Männer und Frauen im Pyjama, Alten Hosen und noch älteren Pullovern, Haare in Lockenwickeln. Und einer, den es offensichtlich gerade in der Badewanne ge- troffen hatte, war in lauter Handtücher eingewickelt, die sorgfältig mit Sicherheits- nadeln aneinandergesteckt waren. Und nach dem ersten schrecklichen Augenblick lachte Anni mit den anderen, bis ihr die Tränen kamen. * „Der erste Tanz. Darf ich bitten?“ Sie drehte sich um und erkannte ihn zuerst gar nicht. Es war Jakob.„Das— das ist doch nicht möglich“, stammelte sie und bemühte sich, nicht laut herauszuplatzen. Er verneigte sich.„Ja, wer sonst?“—„Ich War im ersten Moment nicht ganz sicher“. —„Mir ging es genauso!“ erwiderte er ver- Maskerade ferausgeb perlag, Auckerel. chekredak stellv.: D W. Hertz-! eber; Fe Lokales: E or. Koch 0, Serr; S0 1. Kimpir E dtelv.: U 1 Bank, Rhe gad. Kom. annheim Fr. 80 016, — 1. Jahre eee Br nach 23 energie Organi Aussch bis zur J sodann In ein dab die die Not w schaffun. Organisa hätten. N. bol Eure zörderun ons-Aut Atomanli Industrie wirksame eier A Ausrüst Atomspe Aufnahme: Robert Hausse Bunde 1 ne en Gru konferen Snügt.„Es kam so, weil der Schornstein- Mos keger meine Hauswirtin an jenem Morgen 8 einfach vergessen hatte, und als die Hin- Die ladung kam, brachte ich gerade den Rauch- fang in Ordnung. Hast du etwas dagegen, Mosk⸗ mit einem kohlpechschwarzen Mohr ein Affäre de Tänzchen zu wagen?“ 8 seine L „Im Gegenteil!“ lachte Anni, und es ſchwvwundd macht gar nichts, wenn du ein bißchen ab- Burgess färbst! An meinen Kleidern ist nichts mehr einer Pr zu verderben!“ Er gab ihr seinen Arm, und Fotelzim sie tanzten an einem einsamen wunder- ilrer Ur schönen Hausmantel vorbei. und beg! „Ich Habe mich bei Lisa für den nichsten ion. Di Rumba angesagt“, grinste er,„aber wenn der, dere mich nicht alles trügt, wird sie unter die- Sebtemb sen Bedingungen darauf verzichten!“ faregt he „Ach, seufzte Anni,„sie hat 80 en Men. Glück! Ii so einem Hausmantel die Ein-] Das ladung zu bekommen!“ die hohe „Ja, ein beneidens wertes Glück! Hoffent.] schen L lich hast du nicht vor, mit jemandem anders London heute abend zu tanzen, Anni! Wir geben] schung 2 zusammen so ein schönes Paar ab, denn zußerten Lehm“, so lächelte er zu ihr herab,„ann erneut v an gewissen Leuten ungeheuer reizvoll aus- Großbrit sehen daß Chr Anni konnte sich später nicht mehr er- England innern, ob ihr der Abend erst nach dieser ten, ur Bemerkung so schön erschien.„Wenn es ſermeid deinem Ruf nicht schadet, auf der Straße t ei mit einem Schornsteinfeger gesehen zu wer- I Bur ges den, bringe ich dich nach Hause“, Sagte ire Jakob, als das Fest zu Ende war. Sowyjetu: „Was war das ein himmlischer Abend! 2515 seufzte sie glücklich.„Ja, Anni“, er nickte 2 nachdenklich und sagte dann:„Angenom- Fenntni men, der Schornsteinfeger schrubbt Sich eren gründlich und mit viel Seife und sieht über- a haupt wieder wie ein ordentlicher junger Fran und Wa Griff de schon 8 über 20 keen Jlustratlonen: Hanna Nagel Mann aus: würdest du etwas dagegen haben dich morgen abend mit ihm zu verabreden Sie warf ihm einen schüchternen Blich zu.„Nein, Jakob. Bis dahin werden auch der„Lehm und die Federn verschwunden sein!“ Ströme f hein grogen schichtet Länge versuche au treib decke 2 stufe be metern. Breite 2 Diese Schittab zungen die nä Vorauss. aus alle nehmer Vergang Dort. den Ka ebenfall und Di. * „Sonderbar“, sagte er ruhig,„ich hätte 14 Schlosse wirklich nicht für möglich gehalten, dab man bei so einem Fest schwindeln könnte, Aber eine hat es doch getan.“ Das glaube ich nicht.“ „Doch. Lisa. Ganz zufällig habe ich es erfahren: die Tochter meiner Wirtin arbeitet in einem Wäschegeschäft in der Haupt straße, und die hat mir erzählt, daß Lis heute mittag vorbei kam und sich einen roten Samtmantel kaufte. Also kann sie ihn nicht getragen haben, als sie die Einladung erhielt. Wenn sie in Locken wicklern un altem Bademantel gekommen wäre, hätte ich sicher auch mit ihr getanzt. Aber jetzt „Anni“, flüsterte er plötzlich,„ich kann Schornsteine ganz fabelhaft sauber machen = Wenn dir das als Empfehlung für einen Ehemann reicht—“ Sie nickte, fast atemlos vor Glück,„5 Ageme nur wen belz“ 2. Sowjetz In Schnee reicht, Jakob, und ich kann erstklassiges Hühnerfutter mischen.“ Dann küßte er sie, und dann war weiter nichts zu sagen. „ mittel ortsch⸗ N 1