Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, s, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Hdibg. Tagebl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 45 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DM zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu-; stellgeb, Kreuzbandbez. 3,25 DM ü zuzügl. 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,25 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 25. Februar 1936 Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Zweidrittel-Mehrheit für die Verabschiedung der wehrpolitischen Grundgesetz-Ergänzungen ist nach der Besprechung zwischen dem Fraktionsvorsit- zenden der CDU/ Cs, Dr. Krone und Oppositionsführer Erich Ollenhauer praktisch gesichert. In gleichlautenden Mitteilungen gaben die Pressestellen der beiden 0 Fraktionen am Freitag bekannt, daß CDU und Spp der Schaffung eines Wehrbeauf⸗ tragten des Bundestages zustimmen und dem Verteidigungsausschuß als Verfassungs- organ die Rechte eines Untersuchungs- Ausschusses zubilligen werden. Weiterhin ver- ständigte man sich, daß das Verhältnis des Verteidigungsministers zum Parlament verfassungsrechtlich keine Aenderung erfährt, wenn durch das Grundgesetz sicher- gestellt ist, daß eine Verwendung der Streitkräfte bei inneren Notständen nur durch schuß zum Aufbau der Streitkräfte fallen und die Ablösung des bis zum 31. Mai be- fristeten Freiwilligengesetzes mög- lich werden.. Die wichtigsten Punkte der Grund- gesetz- Ergänzungen sind: Die Ver- teidigung ist Sache des Bundes. Der Bun- desminister für Verteidigung hat die Be- fehls- und Kommandogewalt. Mit der Ver- kündung des Verteidigungsfalles geht diese 4 Ne. N ——Rgerausgeber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. 5 chetredakteur: E. F. von Schilling; ertag Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: tadt Kuhl W. Hertz-Eichenrode; Wirtschart: F. O. as Cie, webperz Feuilleton: W. Gines, K. Neinz; de durd Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: mer au. br. Koch; Sport: K. Grein; Land: tschieden C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: zu Rech k. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; 88 bees: Stellv.: W. Kirches. Banken: südd. 8 Göring Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., hatte u Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samti. Sunwirk. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe gemacht r. 30 018, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743. Zenehm. Sierung, 8 lh 1. Jahrgang/ Nr. 47/ Einzelpreis 30 Pf e inzug de 1 Köln an- In 22 „ob Edda ze Eigen. reter des tellte fr b obsieg, erischen eisen der eit eines ig gerech. Aller In. auch der ie„Treu- art, noch gelegen- 1 8 ein Verfassungsgesetz geregelt werden kann. e Politische Kreise in Bonn bezeichnen die 938 unter Tatsache, daß sich CDU und SPD nunmehr ihes Por- auch über die letzten drei noch strittigen verlangt Punkte der Grundgesetz-Ergänzungen zu insthänd. einigen vermochten, als einen beachtlichen es Lebenz staatspolitischen Erfolg. Die zweite und ist heute dritte Lesung der Ergänzungen werden am als ent- 6. und am 8. März stattfinden. àn den r wurden] gleichen Tagen soll auch das Soldaten DM ge. gesetz behandelt und verabschiedet wer- HD Iden, Das Soldatengesetz findet allerdings man Nor- pril meh- er Kunst Triege in Quantitat gewesen sammlung ans Ley, aht, und zammlung e Samm- n vor der deutschen e Kollek- amik, die der Zeit (844909 Stücken tung zu, vestlichen gibt. Aus mt außer- on(erstes r.), an die anidischer dert nach ein ver- April in alden des 37719500. rt, einem in West- e France, en und r. sich mit sik inspi Ausstel- hren. An auch det ahmen. nicht die Zustimmung der SPD, hat jedoch eine klare Mehrheit für sich. Nach den nun- mehr auf diesem Gebiet abgeschlossenen Besprechungen zwischen CDU/CSU und SPD dürfte am 1. April der eigentliche Start- Bonn.(P/ dpa) Zur Erhöhung der Ver- kehrssicherheit auf den Straßen hat der Bundesrat am Freitag die Einführung einer Reihe neuer Verkehrsregeln und neuer Nummernschilder für die Kraftfahrzeuge beschlossen, Die Vorschriften müssen von der Bundesregierung zum 1. Mai 1956 in Kraft gesetzt werden. Verkehrsminister Seebohm wies darauf hin, daß die Zahl der Verkehrsunfälle stän- dig steige. Bei den Verkehrstoten handle es Sich besonders in den Großstädten vornehm- lich um alte Leute, die dem Verkehr nicht . mehr gewachsen seien. Zur Sicherung des Fubgängers müßten daher in erster Linie Maßnahmen ergriffen werden. Unter ande- rem wurde beschlossen: 1. Die Einführung von besonderen Fuß- gänger-Ueberwegen, die durch gelbe Blink leuchten und weiße Streifen gekennzeichnet werden. Auf diesen Ueberwegen hat jeder Fußgänger vor jedem Fahrzeug(also auch vor Straßenbahnen) den Vorrang, wenn der Fußgänger sich auf dem Ueber weg befindet, bevor das Fahrzeug ihn erreicht hat. 2. Bei Straßen ohne Gehweg außerhalb 0 geschlossener Ortschaften müssen Fußgänger i 5 bei Tag und bei Nacht auf der äußersten u Würm linken Straßenseite gehen. A 3. Der Straßenverkehr an Sonn- und u eraen Feiertagen in der Zeit von 00.00 Uhr bis ggelstüce] 2200 Uhr wird für Lastkraftwagen mit einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen und eim zeit mehr verboten. Dieses Verbot gilt nicht für Tollekt. Fahrten im Inter zonenverkehr. Ausnahmen aphischnn können von den Straßenverkehrs-Behörden ers Henn! genehmigt werden. 1 von Fi. utendsten röffnung richt Mr. db Etudes Vorte. Es ist nur noch die Wahl des 8 Moskau.(dpa AP) Der 20. Kongreß der dem un., sowjetischen kommunistischen Partei billigte ch nich] am Freitag mit der Annahme einer umfang- als Herr reichen Schlugresolution die Politik des Zen- tralkomitees. Damit trat der Kongreß in seine Schlußphase ein. Es steht nur noch als lr die Wahl des Zentralkomitees bevor. ite brün: In der Resolution werden insbesondere orteib es] die Vorschläge und Schlußfolgerungen des isse] Lentralkomitees gebilligt, die in dem Re- haltung chenschaftsbericht enthalten waren, den Par- e um en teisekretär Chruschtschew auf der Eröff- yar innen] nungssitzung des Kongresses abgegeben hatte. it der Veröffentlichung der Resolution wird merklich wieder an die Tradition angeknüpft. die in regnen. der sowjetischen KP bis 1930 bestand. Seit h einm. düeser Zeit hatten die Parteikongresse ledig- den jene lich nachträglich die vom Zentralkomitee md Win- bereits beschlossenen und vollzogenen Maß- jen Stra-] nahmen bestätigt. 1 Dahlien in auß 1 8 1 di niieln ußzenpolitischer Hinsicht kommt die ner ien esolution, im wesentlichen zu folgenden meim e Feststellungen: 1. Seit 1952 ist in den inter- Damme nationalen Beziehungen eine gewisse Minde- 1 zung der Spannungen eingetreten. 2. Haupt- merkmal der gegenwärtigen Epoche ist die b. Tatsache, daß sich der Sozialismus in ein 1 Weltweites System verwandelt hat. 3. Der rauf ant. Lone des Friedens“ gehört bereits mehr als e hinaus die Hälfte der Erdbevölkerung an. 4. Von an dem Hebe taicer⸗ Bedeutung für den Frieden ist die agen und eberwindung der Spaltung der Arbeiter- verloren Wegung. 5. Die Generallinie der sowjeti- leid mt] schen Außenpolitik ist das Lenin sche Prin- „ Lother ad der friedlichen Koexistenz von Staaten e oat übel mit unterschiedlicher sozialer Ordnung. natte die. Eine verhängnisvolle Unvermeidlichkeit n leiten] eon Kriegen gibt es nicht, da mächtige Kräfte zunächst duutieren, die die Entfesselung eines Krieges ven, danf vrch die Imperialisten verhindern können. lich ge Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der en Endes dKebersang zum Sozialismus unter allen Um- d 8 5 mit einem Bürgerkrieg verbun- ing fols 4 5 7 Deutschlandfrage wird in der Reso- ion nur am Rande angesprochen. Sie ver- 65 auf den Bundeskanzler über. Die Feststel- lung: daß der Verteidigungsfall eingetreten ist, trifft der Bundestag; der Beschluß wird vom Bundespräsidenten verkündet. Der Bundespräsident ernennt und entläßt die Bundesrichter, die Bundesbeamten, die Offi- Sonntags- Fahrverbot für schwere Lkw Neue Verkehrsregeln sollen die Sicherheit erhöhen 4. Alle Kraftfahrzeuge müssen Innen- und Außenspiegel haben. 5. Blaues Blinklicht dürfen künftig neben Polizei und Feuerwehr auch Unfall- und Krankenwagen führen. 6. Die Aufstellung von Parkuhren wird gesetzlich gestattet. 7. Die von der Bundesregierung vorge- sehene Einführung von Ueberholsignal- geräten lehnte der Bundesrat ab. Es bleibt bei den jetzigen Hup- und Signalzeichen. zm der Riickzeite von Anhängern missen Blinklichter in Rot oder Orange paarweise so angebracht sein, daß sie den Fahrzeugumrig erkennen lassen. 8. Die neuen Autonummern bestehen aus einem bis drei Buchstaben und Zahlen in schwarzer Schrift auf weißem Grund. Die Buchstaben kennzeichnen die Zulassungs- Stelle und werden aus den Ortsnamen mög- Uchst charakteristisch entnommen. Wichtig für Soziusfahrer ist die Bestim- mung, daß Begleitpersonen auf Krafträdern und Motorrollern„in gleicher Weise wie der Fahrzeugführer auf dem Fahrzeug Platz nehmen müssen“. Der sogenannte Damen- reitsitz biete nicht genügend Halt. In einer Stellungnahme teilte die Zen- tralarbeitsgemeinschaft des Straßenver- Kkehrsgewerbes(ZAV) mit, das Verbot für den Verkehr von Anhängern und Laskkraft- wagen mit einem Gesamtgewicht von 7% Tonnen und mehr an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen lasse Schwierigkeiten in der Ver- sorgung befürchten. Die ZAV hält es für „ausgeschlossen, daß sich das Verkehrsver- bot in der vom Bundesrat beschlossenen Form durchführen läßt.“ Schlußresolution des KP-Kongresses Zentralkomitees zu erwarten weist auf die sowjetischen Vorschläge für die Abrüstung und die kollektive Sicherheit in Europa und Asien und erklärt, daß die Lösung dieser wichtigen Probleme auch zur Lösung anderer ungeregelter Fragen, ins- besondere der Deutschlandfrage, beitragen werde. CDU und SPD in Wehrfragen einig Die Zweidrittel- Mehrheit für die Ergänzungen des Grundgesetzes ist damit gesichert ziere und Unteroffiziere. Der Bund stellt die zur Verteidigung erforderlichen Streikkräfte als Bundeswehr auf. Aus dem Haushalts- plan müssen sich die zahlenmäßige Stärke der Streitkräfte und die Grundzüge ihrer Organisation ergeben. Wesentlich ist auch die Regelung der Grundrechte: diese sollen für Angehörige der Streitkräfte nicht allgemein, wie zur Zeit der Weimarer Verfassung, sondern nur in wenigen genau bezeichneten Fällen be- schränkt werden dürfen, um dem Staats- bürger in Uniform ein Höchtsmaß an staats- bürgerlichen Rechten zu erhalten. Gesetze, die der Verteidigung einschließlich des Schutzes der Zivilbevölkerung dienen, kön- nen indes bestimmen, dag die Grundrechte der Freizügigkeit und der Unverletzlichkeit der Wohnung eingeschränkt werden. CDU und SPD kamen ferner überein, daß durch einen Ersatzdienst Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen nicht benachteiligt Werden dürfen. Es wird in Bonn als das Verdienst der beiden Vorsitzenden des Ausschusses für Verteidigung, Dr. Jäger(CSU) und Erler (SPD) und der beiden Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Hoogen(CDU) und Dr. Arndt(SPD) bezeichnet, daß auf dem so wichtigen Gebiet der wehrpolitischen Grund- gesetz- Ergänzungen zwischen den beiden Fraktionen Uebereinstimmung erzielt wer- den konnte. Wahlgesetz nach den Wehrgesetzen (AP) Die ursprünglich von der SpD und FDP geforderte Koppelung des Wahlgesetzes mit den Wehrvorlagen wurde auf Grund bin- dender Zusagen des CDU- Fraktionsvor- sitzenden Dr. Krone an die SPD fallen ge- lassen. Krone versicherte, daß die CDU an ihren Vereinbarungen mit der FDP festhalten und kür ein Wahlgesetz ähnlich dem Wahl- system von 1953 stimmen werde. Das Wahl gesetz soll nun auf Vereinbarung des Kelte⸗ Stenrates am 14. und 16. März vom Bundes- tag in zweiter und dritter Lesung behandelt Werden. Wie die FDP sich zu dieser Regelung verhalten wird, ist noch nicht abzusehen. Die Spaltung der FDP-Bundestagsfraktion bekerrscht zur Zeit die Gespräcke politisch interessierter Kreise im In- und Ausland. Martin Euler(rechts), der Gegenspieler Dr. Dehlers und Landesvorsitzender der FDP in Hessen, umriß bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag in Bonn das Ziel der 16 du¹s der FDP- Fraktion ausgetretenen Abgeordneten wie folgt:„M wollen verhindern, daß eine FDP- SPD- Koalition eine außenpolitische Abenteurerfahrt ins Blaue beginnen kann.“— Dr. Thomas Dehler(links) saß zur gleichen Zeit im Fraletionsburo der FD im Bundeshaus, trug absolute Ruhe zur Schau, studierte die täglichen Akten und huldigte dem Grundsatz:„Abwarten und Tee trinken!“ Bild: AP Bundestag billigt„Grünen Bericht“ Die Regierung soll nunmehr einen Nachtragshaushalt vorlegen Bonn.(dpa) Eine seltene Einmütigkeit zeigte sich am Freitag im Bundestag bei der Debatte über den„Grünen Bericht“ und die darauf beruhenden Maßnahmen für die Landwirtschaft. Die Sprecher aller Fraktio- nen stimmten dem Bericht grundsatzlich zu. Der Bundestag nahm am Schluß der fünf- stündigen Debatte einstimmig einen Ent- Schliegungsentwurf der CDU/CSU an, der die vorgeschlagenen Maßnahmen im Grundsatz gutheigt und die Bundesregierung auffordert, in Kürze einen Nachtragshaushalt zur Bonn muß auf jeden Fall bezahlen Uebereinkunft der Westmächte hinsichtlich der Stationierungskosten Washington.(AP) Die drei Westmächte sind übe reingekommen, darauf zu bestehen, daß die Bundesrepublik bis zu einem weiter vorgeschrittenen Aufbau ihrer Streikkräfte einen„beträchtlichen Beitrag“ als Unter- haltskosten für die westlichen Streitkräfte in Westdeutschland zahlen muß. Wie aus amtlichen Kreisen Washingtons bekannt Wird, rechnen die Westmächte fest damit, daß die Verhandlungen über die Weiterzah- lung der Stationierungskosten durch die Bundesrepublik in Kürze in Bonn auf Bot- schafter-Ebene beginnen. Ueber die Linie, die er dabei zu verfolgen hat, sind dem amerikanischen Botschafter, Conant, aus Washington bereits allgemeine Anweisungen zugegangen. Eine Mindestsumme, die als Zahlung von der Bundesregierung verlangt Werden könnte, sei allerdings in diesen An- Weisungen nicht genannt. Die deutsche Bundesregierung hat in gleichlautenden Noten an die drei West- mächte erneut vom 5. Mai ab weitere Bar- zahlungen als Beitrag für die Stationierungs- kosten der fremden Truppen in Deutschland abgelehnt, jedoch nach Mitteilung diploma- tischer Kreise Londons zwei Kompromig- vorschläge unterbreitet. Sie erbot sich, be- sondere Maßnahmen zu erwägen, um den Verbündeten bei der Ueberwindung von Devisenschwierigkeiten zur Unterhaltung ihrer Truppen zu helfen. Zugleich schlug sie vor, größere Rüstungsaufträge als bisher vorgesehen an die Fabriken ihrer euro- päischen Verbündeten zu vergeben. Bundeswirtschaftsminister Erhard hat am Freitag in London die Ueberzeugung geäußert, daß in den Verhandlungen über die Weiterzahlung deutscher Stationierungs- kosten eine„für Großbritannien und Deutsch- land annehmbare Lösung“ gefunden werden könne. Wie Erhard zum Abschluß seiner viertägigen Besprechungen mit Außenmini- ster Lloyd und Schatzkanzler Macmillan be- Stätigte, ist die Frage der Stationierungs- kosten ausführlich erörtert worden.„Was ich erfahren habe, wird nicht ohne Einfluß Auf meine Regierung bleiben“, sagte Erhard. Er gab ferner bekannt, daß die Bundesrepu- blik und Großbritannien übereingekommen seien, mit anderen westlichen Regierungen Besprechungen über gemeinsame Schritte aufzunehmen, mit denen der sowjetischen Wirtschaftsoffensive in den unterentwickel- ten Ländern des Nahen Ostens, Asiens und Lateinamerikas entgegengetreten werden Soll.(Siehe auch Seite 2.) Zwischen Gesfern und Morgen Die Auflösung der„Gesellschaft für deutsch- sowjetische Freundschaft“ in Schleswig- Holstein hat gleichzeitig mit Ham- burg und Bremen der Innenminister des Lamdes angeordnet. Die Regierung bezeich- nete die Gesellschaft als kommunistische Tarnorganisation. In der Geschäftsstelle und in den Wohnungen der führenden Mitglie- der der Organisation wurden Haussuchun- gen vorgenommen und„äußerst belastendes Material“ sichergestellt. Ernstlich gefährdet ist nach einer Mel- dung des Informationsbüros West die Frisch- fleisch- Versorgung der Bevölkerung in der Sowjetzone. In der Begründung des Mini- steriums für Handel und Versorgung heißt es, Sämtliche Bezirke seien in der Abliefe- rung von Schlachtvieh weit im Rückstand. Nach dem Stand vom 16. Februar betrage die Fehlmenge über 30 000 Tonnen, das ent- spricht einem Bedarf von 20 Tagen. Zu Spionagezwecken werde von der UdssR die amtliche sowjetische Nachrich- ten-Agentur TAss benutzt, teilte ein ehe- maliger sowjetischer General vor dem ame- rikanischen Senats-Unterausschuß für innere Sicherheit mit. 80 Prozent der TASS-Ange- stellten seien sowjetische Agenten, die mili- tärische, politische und wirtschaftliche Infor- mationen zu sammeln und in die Sowiet- union weiterzugeben hätten. Beim Europarat beschweren will sich die Christliche Volkspartei des früheren saar- ländischen Ministerpräsidenten Hoffmann, weil sie bei der Wahl der Saar-Delegierten für die Beratende Versammlung in Straßg- burg nicht berücksichtigt worden ist. Befriedigend verlaufen nach einer Er- klärung des Bonner Auswärtigen Amtes die Arbeiten des deutschen diplomatischen„Vor- kommandos“ in Moskau. Botschafter Haas, der sich gegenwärtig in Bonn aufhält, könne noch im Laufe der nächsten Woche nach Moskau abreisen. Den Beitritt zur europäischen Atom- energie- Gesellschaft erklärte das Atom- Ministerium der Bundesrepublik. Zum Chef- delegierten wurde Prof. Werner Heisenberg ernannt. Ziel der Gesellschaft ist, die Atom- kraft für friedliche Zwecke nutzbar zu machen. Eine Namensliste von 63 000 in der Sowjetunion vermißten italienischen Ge- fangenen hat Italien der UdSSR überreicht. Die Sowjetunion soll bereit sein, bei der 3 der Vermißtenschicksale mitzu- elfen. Den ersten Schritt zum Zusammenschluß taten die britischen Kolonien in West- indien mit der Unterzeichnung eines Ab- kommens über die Bildung einer selbständi- gen karibischen Föderation im Jahre 1958. Ihr sollen Trinidad, Tobago, Barbados, Ja- maika und die Kleinen Antillen angehören. Eine generelle Lohnerhöhung um zehn Prozent hat die provisorische argentinische Regierung verkündet und gleichzeitig das monatliche Mindestverdienst der Beamten und Angestellten erhöht. Ebenso billigte das Kabinett einen Vorschlag, für die nächsten fünf Jahre alle Wohnungsneubauten von der Grundsteuer auszunehmen. Eine Staffel amerikanischer Düsenjäger Wurde vom amerikanischen Botschafter J. D. Lodge der spanischen Luftwaffe über- geben. Im Rahmen des amerikanisch-spani- schen Militärpaktes soll Spanien bis Juni d. J. insgesamt 60 Düsenjager von Amerika erhalten. In dem Prozeß gegen 16 wegen staats- feindlicher Umtriebe in Indonesien ange- klagter Holländer hat die Staatsanwaltschaft Diakarta für den ehemaligen Leiter des militärischen Nachrichtendienstes in Indo- nesien, Leon Jungschläger, die Todesstrafe beantragt. Der Angeklagte wird beschuldigt, Führer einer gegen die indonesische Repu- blik kämpfenden Organisation gewesen zu Sein. „In freundschaftlichem Geist“ wurden nach einer Mitteilung des Bonner Auswär- tigen Amtes die Verhandlungen des öster- reichisch-deutschen Regierungs-Ausschusses geführt, die em Freitag in Bonn beendet wurden. Im Mittelpunkt der Besprechungen stand die Aufstellung neuer Warenlisten auf der Grundlage des Handelsabkommens von 1954. In der Luft explodiert ist in der Nähe der syrischen Hafenstadt Aleppo eine Ma- schine der syrischen Luftverkehrsgesell- schaft. Dabei kamen nach einer Mitteilung des Flughafens Damaskus 21 Menschen ums Leben. Finanzierung der Landwirtschaftshilfe vor- zulegen. Die Debatte eröffnete der DP-Abgeord- nete H. Faßbender mit dem Hinweis auf die ernste Lage der Landwirtschaft. Der Land- wirtschaftsexperte der SPD, Friedemann, dankte unter dem Beifall aller Fraktionen Bundesernährungsminister Lübke für seine zielbewußte Arbeit. Auch die Opposition be- rige die von der Bundesregierung angekün- digten Hilfsmaßnahmen. Für die CSU be- zeichnete Abgeordneter Lücker den„Grünen Bericht“ als ein groß angelegtes Investitions- Programm, das auch der Gesamtwirtschaft Vorteile bringen werde. Lücker wandte sich gegen gewisse Kreise im agrarischen Bereich, die auch jetzt Unruhe zu sàen und die Be- deutung des„Grünen Berichts“ herabzumin- dern versuchten. In die Debatte griff auch Minister Lübke ein, der auf das positive Echo des„Grünen Berichts“ im Parlament und in der Oeffent- lichkeit hinwies und mahnende Worte an den Bauernverband richtete. Er wies nachdrück- lich eine Mitteilung des Bauernverbandes zurück, daß der„Grüne Bericht“ den Fehl- betrag der Landwirtschaft zu niedrig angebe und machte dem Verband den Vorwurf, seine Mitglieder nicht richtig zu informieren. Adolf Mauk FDP) forderte ebenso wie Martin Elsner BHE), daß die Hilfe in erster Linie bei den kleinen und mittleren Betrieben ansetzen müsse. Für die Deutsche Partei wies Müller-Wehdel besonders auf die Notwen- digkeit einer Aufbesserung des Milchpreises hin. CDU kündigt Koalition mit der FDP Dr. Dehlers Bonn.(AP) Die Führung der CDU/CSU hat sich am Freitagabend entschlossen, die Regierungskoalition mit der aus der FDP- Fraktion ausgeschiedenen Gruppe von 16 Bundestagsabgeordneten fortzusetzen. Der FDP-Fraktion unter Dr. Dehler wurde da- mit die Koalition aufgekündigt. Der Be- schluß wurde in einer Sitzung des CDU- Bundesvorstandes unter Vorsitz von Bun- deskanzler Adenauer gefaßt. Der Gesamt- vorstand der CDU vertrat den Standpunkt, daß die Haltung der FDP- Bundestags- fraktion der CDU in letzter Zeit ver- schiedentlich Anlaß gegeben habe,„an der Bereitschaft zu einer sachlichen, auf Ver- trauen und gegenseitige Achtung gestützten Arbeit in der Koalition zu zweifeln.“ Von seiten der FDP-Fraktion wurde die Ent- scheidung des CDU- Bundesvorstandes als „die bereits am Freitagmittag geforderte Klarstellung des Koalitionsverhältnisses“ begrüßt.(Ausführlicher Bericht über die Reaktion auf die Spaltung der FDP- Bundes- tagsfraktion siehe Seite 11). Heinrich Imig F Bochum.(dpa) Der erste Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau und Präsi- dent des Internationalen Bergarbeiterver- bandes, Heinrich Imig, ist am Freitagmorgen unerwartet verstorben. Ein Herzschlag Setzte seinem Leben ein Ende. Heinrich Imig ist 62 Jahre alt geworden. 1949 hatte ihn die Industriegewerkschaft Bergbau zu ihrem zweiten Vorsitzenden ge- Wählt. Im August 1954 übernahm er das Amt des ersten Vorsitzenden der IG Bergbau als Nachfolger August Schmidts, der aus Alters- gründen zurückgetreten war. Imig gehörte dem ersten Bundestag als Abgeordneter der SPD an. 5 Heinrich Imig starb im wahrsten Sinne des Wortes in den Sielen. Unermüdlich hatte er sich in wochenlangen schwierigen Ver- handlungen für eine gerechte Entlohnung des Bergmannes und für die Anerkennung seiner schweren Arbeit eingesetzt. Noch am Vortag nahm er an einer Aussprache um Maßnahmen zur Behebung des Kohlen- mangels in Düsseldorf teil. e FFF „ Seite 2 3 e MORGEN Samstag, 25. Februar 1956/ Nr. 4 Samstag, 25. Februar 1956 Politische Wochenschau Der Düsseldorfer Regierungswechsel ist wie ein Rechenexempel mit bekannten Zah- len abgelaufen. Die kleinen Unterschiede in den vorgesehenen Mehrheiten gegen oder Minderstimmen für die bisherige Regierung sind belanglos. Ministerpräsident Arnold ist nach neunjähriger ruhiger und erfolgreicher Regierungzeit mit Anstand zurückgetreten. Das Paradox ist und bleibt ja, daß ihm so- Wieso niemand etwas vorwarf,. Und der neue Ministerpräsident, Fritz Steinhoff, hat sein Amt mit Anstand übernommen. Die FDP Nordrhein- Westfalens, die den Vorgang aus- gelöst hat, hat ihr Ziel erreicht. Nicht das Ziel, in der Regierungskoalition Nordrhein- Westfalens mitzuwirken, denn in dieser Regierung saß sie bekanntlich schon vorher. Auch nicht das Ziel, ihre Politik— was immer das sein mag— durchzusetzen. Wohl aber das Ziel, ein Warnzeichen ihrer inneren Unzufriedenheit und Unruhe zu geben. Das ist in so hohem Maße gelungen, daß zwischen Moskau und Washington alle Federn sich rührten, teils gesträubt und teils gerührt. Die gesträubten Federn malten die Schatten der Vergangenheit und die Gefahren für die Zukunft an die Wand. Die gerührten Federn unterstrichen die Schatten der Gegenwart und umrissen die Lockungen der Zukunft. Beides, die Furcht des Westens und die Lust des Ostens an jeder Unruhe, scheint uns die Sache zu überwerten. Beides zeigt aber, wie sehr wir als unsichere politische Brüder be- trachtet werden. Und das Dumme ist, daß Wir tatsächlich unsicher sind. Verschiedene Seelen wohnen, ach, in unserer Brust und drängeln jetzt, da wir Punkt 1 der Sehnsucht, das Wirtschaftswunder bis zur, wie man sagt, Veberhitzung geschafft haben, zu neuen Ufern. Welchen Ufern? Das ist eben die Frage, die das Unbehagen hervorruft, denn es fehlt die klare Antwort. An sich ist die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa eine klare Antwort und ein starkes Ziel. Aber sie ist zugleich ein politisches Ge- duldsspiel, das mehr von unserer Zähigkeit als unserem Willen abhängt. Wir sind aber politisch nicht zäh, sondern eher jäh. Beson- ders jäh anscheinend in der FDP, die aus dem Düsseldorfer Reaktor nun zur Kern- spaltung fortschreitet. * Eine betrübliche Seuche des modernen Parlamentarismus in Europa ist das Spiel mit der Wahlgesetzgebung, seit entdeckt Worden ist, daß die beiden klassischen Grundformen, das Mehrheitswahlrecht, bei dem derjenige gewählt ist, der das Rennen macht, während alle anderen ohne Berück- sichtigung der Stimmen, die sie erhalten haben, ausscheiden, und das Verhältniswahl recht, bei dem im Verhältnis der Stimmen die Plätze zugeteilt werden, so daß auch der Verlierer noch berücksichtigt wird, ihre Mängel haben. Der ehrenwerte Versuch, diese Mängel zu beseitigen oder zu verringern, hat Wiederum zu dem weniger ehrenwerten Ge- danken geführt, daß man durch das Wahl- system das Wahlergebnis beeinflussen kann. Und da beginnt die Seuche, weil jede poli- tische Partei, zumal wenn sie an der Macht ist, das natürliche Bestreben hat, ihre Stel- lung zu halten. Da seine Majestät der Wähler grundsätzlich als unsicherer Kantonist an- gesehen wird, erscheint es verlockend, den Spielraum des Zufalls zu verringern. Gegen- gruppen brechen dann in laute Klagen und heftige Vorwürfe aus, wobei sie allerdings vergessen zu sagen, daß sie sich nicht um der edlen Sache des Wählers willen an die zer- furchte Brust schlagen, sondern um ihrer selbst willen. Sie wollen ihrerseits den Vor- teil, den ihnen ein anderes Wahlsystem zu bieten scheint, nicht preisgeben. * Der griechische Ministerpräsident, Con- stantin Kafamanlis, hat allerdings mit einem höchst raffinierten Wahlsystem eine Mehr- heit im Parlament für seine Partei errungen. Sämtliche anderen Parteien hatten sich in einen Block zusammengefügt, obgleich ihre politischen Anschauungen von der radikalen Rechten bis zu den getarnten Kommunisten nicht geben übereinstimmten. Das erwies sich nicht unbedingt als Vorteil, weil offenbar manche Wähler sich sagten: nein, wenn die Kommunisten(oder die Rechtsradikalen) da- bei sind, wähle ich nicht den Block. Mit den Augen des Westens betrachtet ist das Wahl- ergebnis erfreulich, weil Karamanlis für die enge Zusammenarbeit Griechenlands mit den Westmächten eintritt. Trotzdem wird die Lage mit leiser Sorge betrachtet, weil auch im Lager des Minister präsidenten über ver- schiedene Fragen, wie vor allem Zypern und das Verhältnis zur Türkei, verschſedene An- sichten herrschen. Die Bedeutung der grie- chischen Stimmung für die Politik in dem Dreieck Belgrad-Athen-Ankara liegt in der Störung oder Stützung, die das atlantische Gewebe durch sie erfahren kann. Sehr fest ist es eh nicht. * Dazu kommen nun noch die neuesten Ver- lockungen der Sowjetunion. Fabelhaft, mit welcher Ehrlichkeit und welchem Bekenner- mut sie dort ihre Fehler eingestehen, ihren Stalin vom Podest fegen und auf die Suche nach der Wahrheit gehen, die ihnen doch, wie sie jedem immerzu erzählen, der dialek- tische Materialismus in Reinkultur geliefert Haben soll. Erstaunlich dabei ist, wie Wir“ Kkungsvoll solche Schauspiele sind, sogar auf die, die es eigentlich besser wissen könnten. Denn wo liegt die ganze Grogßartigkeit der Selbstkritik anders, als in dem aufgestauten Mangel an täglicher freier Meinungsäuße- rung? Gewig, Stalin der Große war ein Despot und mit Despoten ist nicht gut streiten. Aber die Fehler des Systems, das keine sach- liche Widerrede erlaubt, solange sie nicht der gerade gültigen Doktrin entspricht, diese Fehler hat Stalin zwar vergröbert, aber nicht hervorgerufen. Kolossale Fehler bedürfen kolossaler Bekenntnisse, schön, aber es leuchtet nicht ein, warum jemand seine Frei- heit, durch dauernde kritische Auseinander- setzung vergleichsweise kleine Fehler an der Wurzel anzupacken und zu beheben, auf- geben sollte, zugunsten der heroischen Selig- Reit, nach seiner Hinrichtung rehabilitiert zu werden. E. F. von Schilling Wahlkampf blieb im Schnee halb stecken Dennoch zieht die Landtagswahl weitgehendes Interesse des In- und Auslandes auf sich Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Stuttgart, 24. Februar Im Schatten des Düsseldorfer Regierungs- sturzes und der Vorgänge in Bonn findet am 4. März in Baden- Württemberg die Land- tagswahl statt. Es ist daher verständlich, daß diese Wahl, zu der mehr als 4,7 Millionen Stimmberechtigte aufgerufen sind, im Brenn- punkt des politischen Interesses des In- und Auslandes stehen wird. Es erscheint ange- bracht, sich noch einmal die landespolitische Entwicklung der letzten Jahre vor Augen zu führen. In Stuttgart amtiert seit Herbst 1953 eine All-Parteien-Regierung unter der Füh- vung des CDU-Minister präsidenten Dr. Geb- hard Müller. In seinem Kabinett waren die CDU mit vier Ministern und zwei Staats- räten, die SpD mit drei, die FDP/DVP mit zwei und der BHE mit einem Minister ver- treten. Diese seit zweieinhalb Jahren tätige Re- gierung verdankte ihre Existenz aber nicht einem Landtagswahl-Ergebnis, sondern dem triumphalen Bundestagssieg des Kanzlers Dr. Adenauer, dem sich Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier in den Septembertagen 1953 beugte, indem er mit seiner kleinen Koalitionsregierung(SPD/ FDP und BHE) die Konsequenzen aus der Stimmung der Bevöl- kerung zog und zurücktrat, Die Bevölkerung unseres Landes hatte nämlich zu mehr als 50 Prozent für die Partei Konrad Adenauers gestimmt. Eineinhalb Jahre zuvor, im März 1952, hatten sich die Länder Baden und Württemberg zusammengeschlossen, und ihre 121 Abgeordnete waren dabei, dem neuen Bundesland eine Verfassung zu erarbeiten. Die an Stelle eines Landtags amtierende Verfassunggebende Landes versammlung kon- stituierte sich nach Fertigstellung der Ver- fassung im Winter 1953 ohne Neuwahlen selbst zu dem gegenwärtigen Landtag. Dieser spiegelt also in seiner Zusammen- setzung noch das Kräfteverhältnis des Jah- res 1952 wider: CDU 50 Sitze, SPD 38. FDP/ DVP 23, BHE 6 und KPD 4 Sitze. Dieses politische Kräfteverhältnis bildet demnach die Grundlage für alle Kombinationen und Berechnungen darüber, wie der kommende Landtag aussehen wird— vorausgesetzt, daß Seine Majestät der Wähler an den Urnen micht einen Strich durch alle Wahrschein- lichkeitsberechnungen macht. Damit braucht Aber bei der gesunden politischen Veranla- gung der südwestdeutschen Bevölkerung kaum gerechnet zu werden. Gelänge es der CDU am 4. März, statt der 50 mehr als 60 Sitze zu erreichen, so würde sie mit absoluter Mehrheit regieren können. Nun gibt man sich aber im Lager der CDU selbst kaum einer Hoffnung dar- über hin, daß der einmalige Wahlerfolg des Kanzlers am 4. März seine Wiederholung finden könnte. Außerdem hat sich in der letzten Zeit in anderen Bundesländern ge- zeigt, daß der Stimmenanteil der CDU bei Landtagswahlen— verglichen mit der letz- ten Bundestagswahl— zurückgegangen ist. Wie weit sich ferner die Manipulationen mit rechtswirksam nur dem„Grabensystem“ und die Ankündigung des Bundesverteidigungministeriums von einer beabsichtigten Stationierung von 86 000 Soldaten und den dazu gehörenden Land- beschlagnahmen im Raum Baden-Württem- berg auf den Stimmenanteil der CDU aus- wirken werden, läßt sich ebenfalls noch nicht Übersehen. Man rechnet damit, daß nach dem 4. März nur noch drei Parteien im Stuttgarter Land- tag vertreten sein werden: CDU, SPD und FDP/DVP. Theoretisch wären dann Koali- tionsbildungen zwischen CDU FDP, CDU SPD und SPD—-FDP/ DVP möglich, selbstver- ständlich aber auch wieder eine All- Parteien- Regierung, zu der die Neigung allerdings nicht groß zu sein scheint. Eine Landes- regierung nach dem neuen Düsseldorfer Muster muß, aus landespolitischer Sicht ge- sehen, als sehr unwahrscheinlich bezeichnet werden. Nach Ansicht sozialdemokratischer Landespolitiker hat die FDP/DVP seit Rein- hold Maiers Rücktritt aus der Regierung immer mehr an Kredit eingebüßt, und noch weil man nicht, welche Folgen die Spaltung der FDP-Bundestagsfraktion nach sich ziehen wird. Der Fraktions vorsitzende der SPD, Alex Möller, Warf dieser Partei im Wahl- kampf kürzlich vor, sie sei politisch unzu- verlässig. Er erhob damit einen ähnlichen Vorwurf, wie ihn Reinhold Maier 1952 der CDU machte, als er sie wegen ihrer Spaltung in der Altbaden-Frage als koalitionsunfähig bezeichnete. g Näher liegt die Bildung einer Koalition zwischen der CDU und der SPD, zu der Dr. Gebhard Müller eher geneigt zu sein scheint. Daß er in dieser Richtung durch die Düssel- dorfer Vorgänge noch bestärkt wurde, liegt auf der Hand. Den Pressedienst der CDU Baden- Württemberg haben die den„jungen Leuten“ der Düsseldorfer FDP sehr freund- lich gesinnten Kommentare der südwestdeut- schen Freien Demokraten erbost und zu der Aeußerung veranlaßt, die FDP sei nicht mehr koalitionsfähig. Sie treibe heute in Düsseldorf das gleiche Spiel, das sie 1952 in Stuttgart gespielt habe. Die FDP/DVP ihrerseits weist in den letzten Tagen auf sich mehrende An- zeichen sich anbahnenden„schwarz-roten“ Koalition hin. Der Wahlkampf selbst, für den die Par- teien die Parolen schon im Dezember vorigen Jahres ausgaben, ist nach einem kurzen, polemischen Aufflackern in den letzten Wochen offensichtlich in der Kälte erstarrt. Er stand jedoch nicht nur unter dem Unstern der Witterung, sondern wurde auch gegen den Willen der Kandidaten wiederum in den Bereich des Bundespolitischen gezerrt. Das fing an mit Kanzlerreden in Karlsruhe und Stuttgart, mit Diskussionen um den Bonner Koalitionsstreit, mit Dehler-Erklärungen, und das wird sich in den nächsten Tagen in den letzten Wahlversammlungen wohl mit heftigen Kommentaren der Parteigrößen über den Düsseldorfer Provinz- Staatsstreich und seine Folgen in Bonn fortsetzen. Marokko- Verhandlungen unter Zeitdruck Der Sultan verlangt eine sofortige Unabhängigkeits-Erklärung der Franzosen Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 24. Februar Die Verhandlungen zwischen den fran- zö6 sischen und den marokkanischen Ministern, die letzte Woche von Staatspräsident Coty und Kaiser Mohammed V. eröffnet wurden, sind in ein vielleicht entscheidendes Stadium getreten. Die Marokkaner fordern nach- drücklich, die ihnen im letzten Herbst zugesicherte Unabhängigkeit solle ihnen gleich zu Anfang der Gespräche durch eine feierliche und staatsrechtlich bindende Er- klärung zuerkannt werden. Erst danach wol- len sie der Erörterung der neuen Bindungen nähertreten, die sie als freie Nation von gleich zu gleich mit Frankreich einzugehen bereit sind, und die hier unter dem neu- geschaffenen Wort„interdépendance“— gegenseitige Abhängigkeit— zusammen- gefaßt werden. Die französische Regierung ist zwar ihrer- seits bereit, abermals ein feierliches Un- abhängigkeitsversprechen abzugeben, weist aber darauf hin, daß die Aufhebung des Protektoratsvertrages aus dem Jahre 1912 durch Parlaments- beschluß erfolgen kann. 8 8 Sultan Mohammed ist seinerseits ent- schlossen, in Paris zu bleiben, bis er mit der Erhard fand in London offene Ohren Er zerstreute britische Bedenken gegen einen gemeinsamen Markt Von unserem Korrespondenten K. H Abshagen London, 24. Februar Während seines Aufenthaltes in England hatte der Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard, Gelegenheit zu einer ganzen Reihe von Aussprachen mit führenden Mitgliedern des britischen Kabinetts, der Labour-Oppo- sition sowie mit Vertretern der britischen Wirtschaft und der Gewerkschaften. Erhard auherte sich sehr befriedigt über seine Unter- haltungen. Auch in englischen Kreisen herrscht Befriedigung über die weitreichende Uebereinstimmung der Auffassungen. Professor Erhard hat es offenbar verstan- den, die Bedenken, die in London gegen die Bestrebungen der Staaten der Montanunion nach einem gemeinsamen Markte bestanden, zu zerstreuen oder doch ganz wesentlich zu mildern. Er hat seinen englischen Gesprächs- partnern klargemacht, daß die Bundesrepu- blik sich eine solche Entwicklung nicht etwa im Sinne eines exklusiven Blocks der sechs Staaten mit hohen Zollschranken und sonsti- gen Handelsbeschränkungen gegenüber der übrigen Welt vorstellt. Vielmehr hat er den Gedanken entwickelt, daß Euratom und der gemeinsame Markt nur Stufen auf dem Wege zu fortschreitender Befreiung des internatio- nalen Handels von Beschränkungen seien und einer engen und vertrauensvollen Zusammen- arbeit mit anderen europäischen Ländern und speziell mit dem Vereinigten Königreich keineswegs im Wege stehen. Ein Thema, das in den Besprechungen eine bedeutende Rolle gespielt hat, ist die Möglichkeit eines Zusammenwirkens der westlichen Mächte, insbesondere West- deutschlands und Großbritanniens, gegen- über der Gefahr, die ihrem Handel im Mitt- lern Osten und in Süd- und Südostasien durch die neue sowjetische Wirtschafts- offensive droht. Erhard dürfte sich in vol- lem Einvernehmen mit den britischen Mini- stern darüber befunden haben, daß dieser Gefahr oftmals weder einzelne westliche Firmen, noch— in manchen Fällen— ganze Industrien eines einzelnen Landes begegnen können. Es dürften sich daher in den Be- ratungen mit den englischen Ministern die Grundlinien einer künftigen engeren han- delspolitischen Zusammenarbeit in den von der Sowietexpansion bedrohten Gebieten, zu denen auch Lateinamerika gehört, ab- gezeichnet haben. Dabei könnten Formen An- wendung finden, wie sie bereits in dem für das ägyptische Assuandamm-Projekt gebil- deten Konsortium britischer, französischer und deutscher Firmen paktische Gestalt ge- kunden haben. Der Besuch Dr. Erhards gerade während der Düsseldorfer Regierungsumbildung und Während der Auseinandersetzungen inner- halb der FDP hat dazu beigetragen, eng- lische Besorgnisse, daß dadurch entweder der demokratische Aufbau der Bundesrepu- blik oder ihre Bündnistreue gegenüber dem Westen in Frage gestellt werden könnten, zu zerstreuen. Brief an die Herausgeber: Kein Verständnis für erreichten Unabhängigkeit nach Rabat zürückkehren kann. Da seine Anwesenheit bei der unruhigen Lage in Marokko auch von der französischen Regierung dringend gewünscht wird, geraten die Verhandlungen trotz des freundschaftlichen Tones, der bei den Gesprächen vorherrscht, unter einen ge- wissen Zeitdruck. Französischerseits muß die liberal denkende Regierung mit den Rechtsparteien rechnen, die der ganzen Ent- wicklung in Marokko mit Mißtrauen Zu- sehen, und der Sultan sowie seine nationali- stischen Minister können es sich nicht leisten, den von Algerien und Kairo aus unterstütz- ten radikalen Heißspornen, die im Rifgebirge seit Monaten im Kleinkrieg mit den Fran- zosen liegen und bei der ersten Gelegenheit Unruhen im ganzen Land entfesseln können, Vorschub leisten. Die Verhandlungen mit Marokko werden ebenfalls von Madrid aus mit Mißtrauen ver- folgt. Spanien weiß, daß ein Abkommen zwi- schen Paris und Rabat praktisch den An- schluß Spanisch-Marokkos an das un- abhängig gewordene Kaiserreich sofort zur Folge haben müsse. Darunr— srstützt es unter der Hand die extremen Nationalisten, die Frankreich und Sultan Mohammed Schwierigkeiten bereiten. Die marokka- nischen Politiker der neuen Regierung ent- stammen zumeist bürgerlich-linksliberalen Freisen und haben ihrerseits wenig Vorliebe für das Franco-Regime. In Algerien brodelt es weiter Algier.(AP) In der algerischen Stadt Oran ist es am Freitag im Anschluß an die Bei- setzung von drei gefallenen französischen Soldaten zu stürmischen Protestkundgebun- gen der französischen Einwohner gegen die Regierung Mollet gekommen. Etwa 1500 Menschen, in der Hauptsache Studenten und EKriegsteilnehmer, versuchten die Regierungs- gebäude zu stürmen. Den Demonstranten gelang es zweimal, die Sperrketten der Poli- zei ku durchbrechen, ehe sie mit Tränengas auseinandergetrieben werden konnten. Zusammenstöße mit Nationalisten in Al- gerien haben in den letzten 24 Stunden wie. der 52 Todesopfer gefordert. Die„Nationale Befreiungsfront“, die illegale Leitung der Aufständischen, kündigte am Freitag in Flugblättern an, sie werde den Kampf in Algerien fortsetzen, bis den französischen Truppen eine Niederlage wie in Dien Bien Phu bereitet worden sei. Auch in Marokko ist es in den letzten 24 Stunden wieder zu Terrorakten gekommen. Partei-Machtkämpfe „Strömungen“ gegen Adenauers Politik entstehen nicht aus dem Volk In dem Artikel„Strömungen“ vom Mitt- woch, dem 22. 2. 56, unterzieht der Verfasser im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Düsseldorf vor allem den Bundeskanzler Dr. Adenauer einer heftigen Kritik. Der Ver- fasser meint dann doch: „Andererseits sollten die Bürger dem Kanzler jetzt nicht abstreiten wollen, daß er es gewesen ist, der die Bundesrepublik im Innern zu Stabilität und Wohlstand und Die neueste Ueberraschung im Bonner Revier nach außenhin zu Gleichberechtigung und Angehen geführt hat. Das wird stets als eine große staatsmännische Leistung gelten müssen.“ Hier könnte der Eindruck entstehen, daß aus dem Volk heraus„Strömungen“ gegen die Politik des Bundeskanzlers im Entstehen seien. Dazu meine ich jedoch, daß es gar nicht die Bürger sind, die dem Bundeskanz- ler seine staatsmännischen Leistungen und ungeahnten Erfolge abstreiten wollen. Es sind vielmehr die Opponenten und ihre Ge- sinnungsgenossen in der Presse, welche die objektiv feststehenden Tatsachen zu ver- tuschen oder zu leugnen versuchen. Der Bürger dagegen versteht— meiner Meinung nach— nicht, daß man immer wieder einer- seits Adenauer als einen zu alten Mann be- zeichnet und andererseits seine Tatkraft, seinen fast jugendlichen Schwung, sein zähes, geduldiges und hartes Streben nach dem seinen Wählern versprochenen Ziel als „autoritäres“ Gebaren bezeichnet. Der Bürger hat auch angesichts der aku- ten bolschewistischen Gefahr absolut kein Verständnis für Parteimachtkämpfe, wie sie sich gerade in Düsseldorf abgespielt haben, Wo es— das konnte ich allerdings nirgends lesen— der Opopsition doch nur darum ge- gangen ist, mit allen Mitteln an die Macht zu kommen. Bei der nächsten Wahl wird der Bürger wieder zu entscheiden haben. Ich vermute, daß ihm die Taube in der Hand lieber ist als der Spatz auf dem Dache. K. D., Mannheim Gehälter der Bundesbeamten werden um fünf Prozent erhöht Bonn.(dpa) Die Grundgehälter der Bun- desbeamten werden rückwirkend vom 1. Ja. nuar auf 155 Prozent des Standes von 1927 erhöht werden. Das entspricht einer Aufpbeg. serung von rund 5 Prozent der derzeitigen Gehälter. Der Haushaltsausschuß des Bun- destages hat diese Erhöhung als Vorgriff auf das neue Besoldungsgesetz beschlossen, nach- dem der Beamtenrechts-Ausschuß Anfang Februar einen entsprechenden Antrag gefallt hatte. Der Bundesfinanzminister hat nach Rücksprache mit den Ländern dieser Rege- lung ebenfalls zugestimmt. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes hat diese Erhöhung bereitz als unzureichend bezeichnet und erneut die Forderung des Beamtenbundes nach einer Erhöhung der Grundgehälter auf 170 Prozent des Standes von 1927 erhoben. Neonazistische Tendenzen mit rechtsstaatlichen Mitteln bekämpfen Berlin.(dpa) Bundestagspräsident Dr. Eugen Gerstenmaier setzte sich in einem Rundfunk- Interview des Senders Freies Ber- lin dafür ein, alle rechtsstaatlichen Mittel gegen neonazistische Tendenzen auszuschöp. fen. Gleichzeitig warnte er vor Verallge- meinerungen und vor der Diskreditierung ehemaliger Nationalsozialisten, die sich ehr- lich gewandelt haben. Der Bundestagspräsident betonte, daß die Umkehr und innere Einkehr des deutschen Volkes nach dem Zusammenbruch des NS- Regimes eine historische Tatsache sei. Die Wandlung des deutschen nationalen Selbst. bewußtseins sei ein Faktum, das die Welt noch nicht voll erkannt habe und ihr deutlich gemacht werden müsse. Gerstenmaier, der mit einer Reihe füh- render Politiker die Initiative zur Bekàmp- fung neonazistischer Tendenzen ergriffen hat, sagte, mit Sorge seien seit einigen Mo- naten Erscheinungen zu beobachten, die man nur als ein Musterstück von Frechheit an- sehen könne. Er zählte hierzu die Angriffe der Zeitung„Die Anklage“ gegen Männer des Widerstandes während der NS-Zeit und die Forderung des früheren Polizeipräsiden- ten von Lübeck nach 100 000 Mark Entscha- digung, obwohl er bereits 1 000 Mark Mo- natspension beziehe. Es gebe eine ganze Reihe von gesetzgeberischen Möglichkeiten, sagte Gerstenmaier, tauchen nazistischer Tendenzen zu bekämp- fen. So könne die Zahlung von Pensionen, die im Gesetz über die Versorgung der ehe- maligen Reichsbeamten vorgesehen ind, denjenigen gestrichen werden, gegen die mit Recht der Vorwurf strafbarer u dienst- widriger Handlungen erhoben werden kann. Er denke dabei an Clauberg, Schörner und andere. Vielleicht müsse man sich aflch das Spätheimkehrergesetz noch etwas näher an- sehen. Dem Bundestagsausschuß zum Schutz der Verfassung sollte ein Initiativrecht ein- geräumt werden. Die Kabinettsliste der neuen Regierung in Düsseldorf Düsseldorf.(AP) Die Kabinettsliste der neuen Regierung in Nordrhein- Westfalen ist bis auf die dem Zentrum angebotene Beset- zung des Justizministerlums fertiggestellt. Zur Vereidigung sollen dem Landtag vorge- stellt werden: Finanzminister und stellver- tretender Ministerpräsident Willi Weyer FDP), Innenminister Hubert Biernath(SPD),, Wiederaufbauminister Dr. Fritz Kahmann (SPD), Kultusminister Professor Dr. Paul Luchtenberg(FDP), Arbeits- und Sozial- minister Heinrich Hemsath(SPD), Wirt- schafts- und Verkehrsminister Dr. Hermann Kohlhase FDP), Landwirtschaftsminister Dr. Josef Effertz FDP) und Minister fur Bundesangelegenheiten Karl Siemsen(SPD), Koalitionskrise in Wien konnte nicht beigelegt werden Wien.(AP) Die dreitägigen Besprechun- gen zwischen der österreichischen Volkspartei und den österreichischen Sozialisten über Differenzen innerhalb der Regierungskoali- tion haben am Freitag zu keinem Ergebnis geführt. Nach einer Tagung des sozialisti- schen Parteivorstandes wurde am Freitag: abend mitgeteilt, daß die bisherigen Ergeb- nisse der Verhandlungen zwischen den beiden Parteien„keine Grundlage für die Fortsetzung einer vertrauensvollen Zusam- menarbeit zwischen den beiden Regierungs- parteien bis zum Ende der Legislaturperiode im März 1957“ böten. Der Parteivorstand habe das Parteipräsidium beauftragt, falls nicht doch noch eine Einigung erzielt werden könne, Verhandlungen über die Abhaltung von Neuwahlen zum frühesten Termin ein- zuleiten. Der Parteivorstand der österreichi- chen Volkspartei wird am Montag zu den Verhandlungen Stellung nehmen, Es heist, auch er werde Neuwahlen empfehlen. Indochina- Besprechungen zwischen London und Neu Delhi London,(dpa) Die Indochina-Frage starid im Mittelpunkt zweier Unterredungen, die Nehrus Sonderbotschafter Krishna Menon dieser Woche in London mit dem britischen Außenminister, Selwyn Lloyd, hatte, Groß- britannien wie Indien, das den Vorsitz in der Ueberwachungskommission zur Durchtüh- bung des Genfer Waffenstillstands-Abkom- mens innehat, sind über die Entwicklung in Vietnam besorgt. Die zeitgerechte Durch- künrung der für Mitte Juli dieses Jahres vorgesehenen Wahlen in ganz Vietnam er- scheint immer fraglicher. Indien wird die Absicht zugeschrieben, Großbritannien un die Sowjetunion als die beiden Vorsitzenden der Genfer Iadochina- Konferenz zu Bespre- chungen über Vietnam zusammenzubringen, Einige kommunistische Länder haben vorge- schlagen, eine neue umfassende Indochina- Konferenz einzuberufen. Die diplomatische Aktivität über Indo- china lebte neu auf, als die indisch-polnisch- kanadische Ueberwachungskommission in ihrem Bericht an Großbritannien und die Sowjetunion ihre Besorgnis über die Ent, wicklung in Vietnam ausdrückt. Die britische Regierung leitete den Bericht an alle neuf Unterzeichner des Genfer Abkommens un die Regierungen der Mitglieder der Ueber- wachungskommission mit dem Ersuchen weiter, Vorschlage zur Verbesserung der Lage zu machen. —— Korrespondenten- Berichte Seite 11 05 um ein Wiederauf- b * * 3 gewe steh. 2u t. Güte aber noch 1 2 88 Den ing als i Wen sie Und Anty ten, scha! kür 8 Kircl Wie Deut hätte Hätte Wärs gen: 2 S0 Unm konn nur ware wahl! richt zorné roten denn die E die. gen lichen wied Ziel wort es de Frau leich entge erwa Nr. 0 — mten at er Bun. m 1. Ja. on 1927 Aufbes. zeitigen 8 Bun. ift aut n, nach · Anfang gefaßt at nach r Rege- utschen bereitz leut die h einer Prozent en npfen nt Dr. einem ies Ber- Mittel uschöp. erallge- tierung ch ehr- daß die utschen les NS- sei. Die Selbst- ie Welt deutlich he füh ekämp⸗ griffen zen Mo- die man leit an- Angriffe Männer eit und äsiden- ntschä- rk Mo- ganze keiten, derauf- ekamp- 18ionen, er ehe- 1 Sing, die mit dienst- n kann. ier und ach das her an- Schutz it ein- ort ste der alen ist Beset- gestellt. vorge· tellver- Weyer (SPP), Amann „ Paul Sozial- Wirt- ermann ninister ter für (SD). 1 echun- spartei 1 über skoali- rgebnis zalisti- reitag- Ergeb- n den tür die zusam- rungs- periode vrstand t, falls Werden zaltung in ein- reichi⸗ zu den heibt, n. 1 MORGEN Seite? Nr. 47 Samstag, 25. Februar 1956 Lee Geistliches Wort ——— Reminiscere Reminiscere heißt auf deutsch: Gedenke, erinnere dich! Aber nicht du sollst dich erin- nern. An was?— An seine Barmherziskeit und Güte, die von Anbeginn der Welt her gewesen ist. Lies einmal selbst das Wort, das dem Sonntag den Namen gegeben hat. Es steht Psalm 25, Vers 6. Hast du jemals daran gedacht, so etwas zu tun: Gott an seine Barmherzigkeit und Güte zu erinnern? Da war eine Frau, die wandte sich an un, er solle ihre Tochter gesund machen. Er aber tat, als höre er sie nicht, ja schlimmer noch, als Sehe ihn das alles gar nichts an. Den Menschen, die hörten, wie sie schrie, ging das offensichtlich mehr auf die Nerven als ihm. Und sie verwandten sich für sie: Wenn er nicht schon helfen wolle, möge er sie doch wenigstens nach Hause schicken. Und da kam die Antwort. Aber was für eine 9 0 Antwort: Er sei nur da für die Auserwähl- ten, mit den anderen habe er nichts zu schaffen! Also ist selbst Gott parteſisch, sorgt nur für seine Sippe, die Sonntag für Sonntag die Kirchenbänke drücken, und tun, wunder weis wie fromm sie seien, im Grunde aber keinen Deut besser sind?— Hand aufs Herz: was hättest du getan auf solch eine Antwort? Hättest du nicht Charakter gezeigt und wärst hocherhobenen Hauptes davongegan- gen: dann will ich mit ihm zweimal nichts zu schaffen haben? Jene Frau aber warf sich ihm in den Weg. Unmittelbar vor die Füße, daß er nicht weiter konnte. Sie schrie auch nicht mehr. Sie sagte nur drei Worte: Herr, hilf mir!,— aber die waren um so eindringlicher. Irgendwie überzeugt diese Frau. Nicht wahr, auch du gibst zu: was sie macht, ist richtiger, als nach der ersten Ablehnung zornentflammt, charakterbewußt, mit hoch- rotem Kopf davonzurauschen. Haben wir uns denn als Kinder einschüchtern lassen, wenn die Eltern uns einen Wunsch versagten? Hat die Ablehnung nicht vielmehr unser Verlan- gen intensiviert, so daß wir bei jeder mög- lichen und unmöglichen Gelegenheit immer wieder baten— bis wir schließlich doch ans Ziel kamen?— Wie aber reagiert Er?—„Er aber ant- wortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man den Kindern das Brot wegnehme, um es den Hunden hinzu werten.“ Wolltest du in einer solchen Not wie diese Frau.— vielleicht war es eine Witwe, viel- leicht handelte es sich um ihr einziges Kind, , wolltest du von einem, dem du Vertrauen entgegenbrachtest, von dem du Verständnis erwartetest— so heruntergesetzt werden? Muß man sich denn das als Bittsteller gefal- len lassen? Wie kam jene Frau dazu, etwas ganz anderes zu tun, als das einzig Nahe- liegende? Sie hielt sich nicht an den Augenschein, sondern vertraute der Barmherzigkeit und Cüte, die von Anbeginn an gewesen ist. Und sie erinnerte ihn daran:„Tatsächlich, man mimmt nicht den Kindern das Brot weg, läßt sie nicht hungern, um Hunde zu füttern. Trotzdem durften Hunde noch immer nach den Brocken schnappen, die von ihrer Herrn Tisch fallen.“ Resultat:„Ihre Tochter ward gesund zur selben Stunde.“ Und mehr noch:„Er sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst!“— Wie oft schalt er die hm nachfolgten, also seine Auserwähl- ten, die seine Predigten hörten, seine Wun- dertaten miterlebten, wie oft schalt er die: Kleingläupige, Sie aber wurde von ihm Groß gläubige genannt! Warum Gott so handelt, an uns die schwersten Zumutungen richtet, ja uns oft- mals vor den Kopf stößt?— Auch ich als ausgewachsener Theologe kann dir's nicht Sagen. Ich habe ihm nicht in die Karten ge- schaut, bin nicht sein Ratgeber gewesen. Auch ich bin ein Kleingläubiger, möchte oft- mals davonlaufen, wenn Wünsche nicht er- füllt werden.— glaube, mir passiert das vielleicht noch öfter als dir! Die wenigen — 2 N 6 Male aber, wenn ich mich überwinden 8 konnte, wie jene Frau dennoch zu glauben, habe ich immer erfahren: Er tut noch mehr als Bitten und Verstehen. Reminiscere!— Möchtest nicht auch du darauf vertrauen, daß die Barmherzigkeit und Güte, die von Anbeginn her gewesen ist, auch heute noch gilt?— Dann appelliere in deinen Gebeten mit allem Nachdruck an diese Güte und Treue, und du wirst du aus einem Kleingläubigen zu einem Groß- gläubigen— wie jene Frau, der das Evan- gellum des Sonntags Reminiscere gewidmet ist: Matth. 15, 2128. Karl Stürmer Düsenjäger mit Nachbrennern stehen uns bevor Nicht nur Luftschutz, auch Lärmschutz fordern Wissenschaftler für Wohnungsbau/ Lärm erzeugt Krankheiten Wenn alle Architekten sich die ernsten Mahnun- gen der Wissenschaftler zu Herzen nehmen, die vor kurzem auf der Es- sener Lärmtagung zu Wort kamen, dann wer- den in Zukunft alle Häu- ser nicht nur nach Luft- schutz—, sondern auch nach Lärmschutzgesichts- punkten gestaltet. Der Lärm ist zu einer Geißel unserer Zeit ge- worden, Lärm im Be- trieb, Lärm am Himmel, Lärm auf der Straße. „Wenn wir nicht unsere Wohnungen, unsere letzte Zuflucht, vor dem Lärm bewahren, dann gute Nacht“, sagen die Lärm- forscher. 8 9 In den Zentren west- FAN deutscher Großstädte ist der Lärm extrem ange- stiegen. Betrug das Lärm- gemisch in Großstadtstra- Benschluchten vor einem Jahrzehnt durchschnitt- ich 60—80 Phon hon ist die wissenschaftliche Mehßeinheit für Geräu- sche: zu den zartesten gehört das Säuseln der Blätter mit 10 Phon, lau- tes Schreien bringt es bereits auf 80 Phon; siehe Abbildung), so sind heute bereits sehr viele Städte mit ihrem Lärm- Srad auf über 100 Phon — A 2 — 2 *. Oo rORNA N NEON ER 2 FSA. B. Sagi ScugkiEM 1 DCU NOEL 4 FLU STERN pο 7 130 8 D SchH gFRZHAFT .— 120 . 100 FLUGZEUG 5. 90„„ — 80 A roHOPE — Y PURE 111 * 17 . 773 7 — 22 *. 2* 70 60 70 „ Le TURAKL NOE. 1 171 7 7 30 — Me „„ 0 NDO 1 5 22 slr Aus EIN gerückt. 130 Phon stellen bereits die Grenze dar, die der Mensch ohne Schmerzen aushalten kann. Die neueste medizinische Forschung er- gab, daß Lärmwirkung tatsächlich den ge- samten menschlichen Organismus ernsthaft schädigt. Herz, Verdauungsorgane, Muskel- system und Drüsen werden in Mitleiden- schaft gezogen. Bei Kindern, die in beson- ders lärmerfüllten Großstadtstraßen auf- wuchsen, stellte man Störungen des Wachs- tums fest. Was uns aber an Lärmorgien noch bevor- steht, davon gibt die Verlautbarung der NATO einen Kleinen Vorgeschmack, wonach in Kürze in Westdeutschland Düsenjäger stationiert werden, die mit sogenannten Nachbrennern ausgerüstet sind. Diese Nach- brenner— so hörten wir in Essen—, sind die größten Lärmerzeuger, die menschlicher Geist je ersann. Der von ihnen erzeugte Lärm stellt Gewitterdonner und Artillerie- Salven in den Schatten und übertrifft sogar die Schmerzschwelle von 130 Phon. ö Aber was ist zu tun, um uns wenigstens in unserer häuslichen Sphäre weitgehend vom Lärm abzuriegelm? Hier einige Rezepte, die auf der Essener Lärmtagung gegeben wurden: 1. Um den Luftschall zu dämpfen, dürfen Wände nicht ultraleicht gebaut werden. Je höher das Wandgewicht ist, um so weniger „hellhörig“ sind die Wohnungen. Der andere Weg: Man zieht Doppelwände mit einem luftgefüllten Zwischenraum. 2. Alle Lärmerzeuger sollten nur unter Einschaltung elastischer Zwischenstücke(Z. B. Kork und Gummi) an Bauwerken befestigt Werden. 3. Der in den Räumen selbst entstehende Schall muß in verstärktem Maße durch schallschluckende Verkleidung oder neuartige Resonatorziegelsteine aufgesaugt werden. Gegen den infernalischen Lärm eines Dü- seniflugzeuges, das mit Ueberschallgeschwin- digkeit fliegt, vermag aber auch der beste Schallschutz nichts mehr auszurichten, ge- stand Deutschlands Lärmforscher Nr. 1, Dr. Zeller. Hier geraten wir an ein Kulturpro- blem. Der Mensch wird sich einmal zu ent- scheiden haben, ob ihm der Fortschritt das Opfer seiner Ruhe wert ist. K. H. Fonck Ein„Waldläufer“ Seit 38 Jahren hat Engelbert Lehnert aus Heiden im westfälischen Kreis Borken in den Wäldern des Münsterlandes gelebt. Nur selten schlich er sich in einen Bauernhof, um seinen Hunger zu stillen. Das wurde be- kannt, als der 67jährige unlängst vor der Kälte an einen Viehtrog flüchtete, in dem Futter kochte. Dabei fingen seine Kleider Feuer, und Lehnert erlitt Brandwunden. Der erstaunte Arzt bemerkte, daß sein Patient fünf Hosen, fünf Hemden, drei Jacken und zwei Mäntel trug. Lehnert ist seit Jahrzehn- ten im Münsterland als„Waldläufer“ be- kannt, doch nur wenige Bauern bekamen den scheuen, fast stummen Mann je zu Ge- sicht. Er gilt als guter Mensch, der oft auf einsamen Höfen als Heinzelmännchen wirkte. Wenn sich Menschen näherten, flüchtete er immer wieder in seine Wälder zurück. Leh- nert hat vom Kriege fast nichts gemerkt, und Adolf Hitler war ihm kein Begriff. Er liegt jetzt in der Scheune eines Bauern bei Lembeck(Landkreis Recklinghausen), wo er gepflegt wird. Das Betreten des Rasens ist verboten! Der Mensch muß im Mittelpunkt jeder Grünplanung stehen/ Fehleistungen im Städtebau Der Städtebau im Nachkriegsdeutsch- land hat gerade in den letzten Monaten manches herbe Wort der Kritik hinnehmen müssen. Den Städteverwaltungen vor allem Wird vorgeworfen, sie hätten die einzigartige Chance vertan. aus dem Trümmerhaufen von 1945 lichtere, großzügigere Komplexe Zzu Schaffen. Statt dessen habe man zu oft aus falsch verstandenem Heimatstolz das her- gebrachte Stadtbild restauriert. Die Wohnverhältnisse in solchen wieder- aufgebauten Altstädten sprechen allen wis- senschaftlich untermauerten Erkenntnissen Hohn. Ganz zu schweigen davon, daß viele Kommunen dadurch dem Ansturm des modernen Straßenverkehrs ohnmächtig ge- genüberstehen.. Aber selbst da, wo aufgelockert, mit viel Grünanlagen gebaut wurde, ist nach Ansicht prominenter Städteplaner noch viel gesün- digt worden. Ein Beispiel, das für viele spricht: In einer modernen Siedlung, die in Grün eingebettet ist, werden Befragungen durchgeführt. Auf die suggestive Frage, die Familie fühle sich doch wohl, kommt die überraschende Antwort: Nein, was nützen die ganzen Anlagen, wenn sie nur fürs Auge da sind. Das Betreten des Rasens ist verboten. Kleine Kinder dürfen nur im Sandkasten spielen, den älteren ist ein Spiel- Platz am Rande der Siedlung zugewiesen. Wenn man sich vorstellt, daß viele sol- cher„Familien im Grünen“ für ihr Leben gern einen Garten hätten, jedoch laut Miet- Vertrag in den Anlagen nichts verloren haben, dann wird der Verdruß solcher Sied- lumgsbewobhner vollends begreiflich. Gewiß haben auch diese Grünflächen ihre Funktion als Lungen der Städte. Sie schaf- ken mehr Sonne, bessere Luft und machen das Klima gesünder. Aber das genügt nicht. „Der Mensch muß im Mittelpunkt jeder Grünplanung stehen“, so formuliert der Direktor des Institutes für Landespflege und Gartengestaltung an der Technischen Hoch- schule Hannover, Professor Dr. Wiepking, diese Forderung. Wie auf vielen Gebieten, so bieten die USA auch dafür noch lehrreiches Anschau- ungsmaterial. Im Zuge der 40-Stundenwoche, der Freizeitverlängerung also, gehen dort immer mehr Menschen ins Grüne, erwerben zu ihrem Garten sogar Ackerland hinzu. Eine ganze Industrie ist entstanden, die den sogenannten Sormenuntergangsfarmern Ge- räte liefert. Wir haben sicherlich eine regelrechte Schrebergarten-Tradition. Aber Professor Wiepking hält dafür, daß Gärten fern der Wohnung ein Unding sind. Er postuliert eine Wohnplanung, in der auch auf engem Raum eine Einheit von Haus und Garten be- steht. Er sieht darin nicht nur ęine soziale, sondern darüber hinaus eine Kulturpoliti- sche Aufgabe. Es gehe darum, einen Aus- gleich gegenüber dem harten, rationalisier- ten Rhythmis des modernen Erwerbslebens zu finden. Nur so können im Zeitalter des Fließbandes und der Automatisierung schöp- kerische Kräfte erhalten und erschlossen werden. Ungewöhnliche Aktivität der Sonne Die von der Sonne kommende kosmische Strahlung hat am frühen Donnerstagmor- gen vorübergehend eine bisher noch nie wahrgenommene Stärke erreicht. Das Briti- sche Königliche Observatorium in Greenwich verzeichnete eine Zunahme der Intensität bis zum Doppelten des normalen Betrages. Zur gleichen Zeit erlagen Rundfunksendun- gen einem fast völligen Schwund. Die Er- scheinung dauerte etwa zwei Stunden. Die letzte außergewöhnliche Zunahme der Inten- sität der kosmischen Strahlung wurde 1949 festgestellt. Sie betrug damals rund 40 Pro- zent. Ehe das Greenwicher Observatorium wei- tere Miteilungen über das Phänomen macht, will es die Ergebnisse von Beobachtungen anderer Stationen abwarten. Professor Rolf Müller vom Wendelstein- Observatorium in den bayerischen Alpen erklärte dazu, daß seit Tagen eine außer- ordentlich verstärkte und für diese Zeit un- gewöhnliche Aktivität der Sonne beobach- tet werde. Eine besonders starke Flecken Sruppe, wie sie sonst nur zur Zeit des Son- nenflecken-Maximums bemerkt werde, sei durch den Meridian der Sonne gewandert. In den letzten Tagen habe man fünf bis sechs starke Eruptionen im Bereich der Son- nenflecken beobachtet. Die Wissenschaft habe erkannt, daß die kosmischen Strahlun- gen in einem direkten Zusammenhang mit den Bewegungen der Sonnenflecken ste- Ben. B bB NAT IUR ETON UNTER UNS Porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernah Copyrigbt 1955 by Franz Sehneeklotb Verleg, Dermslact 51. Fortsetzung Der Pflanz hatte sich dreimal an Lothar Lockner herangepürscht, war mit dem roten Zungenspitzl über die Lippen gefahren, hatte e Zehen in den Kneippsandalen hoch- sebogen und scheinheilig gefragt, ob man Vielleicht demnächst zu einem erfreulichen Kreis zu kreudigen Ereignissen führen würde. Er plitzte dabei mit seinem dicken Ehering. schaute migpilligend der Kellnerin Wally Hirse murmelte:„Wirklich, ein Sack voll Arschgeweih, das Madl.«“ und erzählte har Lockner anschließend, daß er sich so- zusagen Großvater fühle. woe re War Lothar Lockner zutiefst be- ken, weil er sich einbildete, der Pflanz 3 eine Anspielung auf Jois Zustand und nächte womöglich ihn damit in Verbindung, bf er dann erleichtert merkte, daß der 11 An wegen einer Verlobung auf den Busch .—. und von der Wahrheit keine Ahnung „Aber Herr Pflanzl“ sagte er mit sonoren 8 Wingungen in der Stimme,„Sie sind doch M3 Mann von Welt! Wenn man bei jedem Adel ernsthafte Absichten hätte, mit dem 5 mal spazieren geht, wo würde das hin- an en... Na also! Und außerdem sitzt die, d die ich ernsthaft denke, in Würzburg. er meinen Glückwunsch, Herr Pflanz! 9 ist es denn bei den jungen Leuten so 9 8 ä blinzelte:„In zirka sechs „Da schau her“ rief Lothar Lockner nach kurzem Kopfrechnen,„ein Sechsmonatskind! nis gratulieren könne, was dann später Und da sagen die Leute, die Zeit der Zeichen und Wunder sei vorbei“ „Ein fleißiger Bursch, der Salteneder Franz!“ grinste der Pflanz, aber es war nicht mehr der richtige Schwung dahinter. Es wa- ren bei ihm nur noch stramme Redensarten. Er war auch magerer geworden. Man merkte es an der Luft zwischen Halz und Kragen. Vielleicht, daß der Enkel ihm noch einmal neuen Auftrieb geben würde. „Was ich noch sagen wollte, Herr Lock- ner,— die Wahl zwischen Würzburg und Aldenberg würde ich mir an Ihrer Stelle gründlich überlegen— falls Ihr Würzburger Mädl nicht gerade die Tochter vom Herrn Juliusspital ist. Das wär natürlich ne Par- tie. Aber unser Hannerl... mein lieber Herr, die kriegt mal ihre zwanzig bis fünf- undzwanzig Mille mit, auf jeder Backe Macht summa summarum achtzig bis hundert Mille. Na? Ist das vielleicht ein Dreck?“ „Geben Sie sich keine Mühe, Herr Pflanz, ich bin nicht allzu geldgierig.“ „Für ganz so blöd hab ich Sie eigentlich nicht eingeschätzt“, sagte der Pflanz aufrich- tig;„die Liebe ist eine Himmelsmacht, aber wenn man davon runterbeißen will, da bleibt nix zwischen den Zähnen“ 8 Er hatte Jo Klapfenberg von diesen An- zapfungen natürlich nichts erzählt. Es war dieses ihr letzter gemeinsamer Spaziergang, wenigstens für lange Zeit. Vielleicht für im- mer. Denn morgen früh wollte Jo Aldenberg verlassen, vorläufig für ein halbes Jahr. In der Stadt wußte man, daß sie die Absicht hatte, ihre englischen Sprachkenntnisse ein Vierteljahr lang bei englischen Verwandten in Sheffield und später ihr Schulfranzösisch in Paris aufzubürsten. Tatsächlich hatte sie die Absicht, für ein paar Wochen nach Eng- Iamd zu gehen, wo eine Schwester ihrer Mut- ter seit fast dreißig Jahren mit einem Ma- schineningenieur namens Shelton in kinder- loser Ehe verheiratet war. Jo hatte ihrer Tante Johanna Shelton nicht verschwiegen, Weshalb sie gezwungen sei, Aldenpberg für einige Zeit zu verlassen, und sie hatte von ihrer Tante eine herzliche Einladung bekom- men, am besten das ganze halbe Jahr oder noch länger in Sheffield zu bleiben. Ja, Tante Johanna hatte durchblicken lassen, daß ihr Mann und sie selber schon gewisse Pläne spännen, das Kleine Ereignis“ zu adoptieren. Jo's Eltern hatten nach der Lektüre dieses Briefes Gesichter gemacht, als entdeckten sie nach wochenlanger Irrfahrt auf einem Bal- kenflogß, vom Durst gequàlt und von Hai- fischen geängstigt, den Palmenstrand einer rettenden Insel. Großmutter aber hatte einen Zischlaut ausgestoßen, das Gebiß am Gau- Men festgedrückt und kategorisch erklärt, sie werde es nie zulassen, daß der Junge ein Engländer würde. „Nicht, daß ich etwas gegen die Engländer habe! Es sind fast Menschen wie wir. Aber der Fraß! In seinem ganzen Leben kriegt der Bub keinen anständigen Schweinbraten mit Semmelknödel und Gurkensalat vorgesetzt!“ Heimlich hoffte die Familie, und zumal Johannas Bruder Ernst, dem die Geschichte Wegen seiner bevorstehenden Heirat mit der Augsburgerin sehr peinlich war, die alte Dame doch noch umzustimmen. Wenn Schweinebraten mit Knödeln und Gurken- salat alles war, was sie gegen den Vorschlag aus England aufzuführen hatte, damit hoff- ten sie fertig zu werden. Lothar Lockner hörte sich die Geschichte erheitert an. „Und was sagst du dazu?“ fragte er schließlich. 5 Jo balanzierte auf der Grasnarbe, die sich Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Teils bewölkt und dunstig, teils auch aufgeheitert. Im wesentlichen trocken. Tagestemperaturen zwischen minus 1 bis minus 5 Grad, Früh- temperaturen je nach Bewölkung zwischen minus 7 und minus 12 Grad. Sehr schwacher Wind wechselnder Richtung. bersicht: Die Tiefdrucktätigkeit über dem Nordmeer greift weiter nach Süden aus. Auch über dem Mittelmeer herrscht leb- hafte Störungstätigkeit, so daß unser Raum auch über das Wochenende noch in der flachen Hochdruckbrücke verbleibt und es noch nicht zu einer wesentlichen Wetter- änderung kommt. Sonnenaufgang 7.19 Uhr, Sonnenuntergang 18.01 Uhr. 020 dd Vorherscge- Karte Löt 28.2. 1958-7 Unt 1005 101082 Pegelstand vom 24. Februar Rhein: Maxau 360(+4); Mannheim 194 5); Worms 138(unv.); Caub 172(72). Neckar: Plochingen 118(2); Gundels- heim 163(+ 3); Mannheim 200(5). Drei Tote am Bahnübergang Berlin. Auf einem Uebergang in der Nähe des Bahnhofs Alt-Lüdersdorf an der Strecke Oranienburg Stralsund wurde nach einer ADN-Meldung ein Personenkraftwagen von einem Bahntriebwagen erfaßt. Die drei Autoinsassen wurden bei dem Zusammen- Prall getötet. An einem unbeschrankten Bahnübergang auf der Strecke Billroda Kawinkel im Kreis Nebra(Sachsen-Anhalt) Wurde ein Omnibus von der Lokomotive eines Personenzuges gerammt und in den Straßengraben geschleudert. Fünf Insassen des Omnibusses wurden schwer, weitere 12 leicht verletzt. Unterirdischer Omnibusbahnhof geplant Berlin. In Wesaberlin soll ein unterirdi- scher Omnibusbahnhof entstehen. Das Pro- jekt durchläuft gegenwärtig die technische Untersuchung der zuständigen Senatsstellen. Allerdings ist nach einer Mitteilung der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungs- wesen noch nicht geklärt, an Welcher Stelle der Bahnhof errichtet werden soll. In seiner Konstruktion soll er mit seinen unterirdi- schen Bahnsteigen der Anlage am Brüsse- ler Hauptbahnhof ähneln. Der Bahnhof werde aber in jedem Fall an einer neu ge- planten Schnellstraße errichtet. In seiner unmittelbaren Nähe soll außerdem ein Hotel gebaut werden. Mehr Kraftfahrzeuge zugelassen Flensburg. Mit 49 512 fabrikneuen Kraft- fahrzeugen wurden in der Bundesrepublik im Januar 31,2 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres erstmals zum Verkehr zugelassen. b Wegen Notzucht verurteilt Cuxhaven. Ein britisches Kriegsmarine- gericht hat einen 24jährigen britischen Marineangehörigen am Donnerstag wegen Notzucht und Körperverletzung, begangen an einer Deutschen, zu sieben Jahren Ge- fängnis und Ausschluß aus der Marine ver- Urteilt. Viermillionste Fernsprechteilnehmerin Hamburg. Die viermillionste Fernsprech- teilnehmerin der Bundesrepublik erhielt am Donnerstag vom Präsidenten der Oberpost- direktion Hamburg ein Postsparbuch mit 5 3 und einen rot-weißen Nelken auß. 5 zwischen den Räderfurchen des Feldweges dahinzog. Der Nussenbauer hatte den Vor- mittag über auf diesem Wege frischen Mist gefahren, und Lothar Lockner mußte acht- geben, um nicht in die schwarzen Flocken zu treten, die sich vom Fuder gelöst hatten. Jo ließ sich mit der Antwort Zeit, sie ließ ihn So lange warten, daß er sie ein wenig über- rascht von der Seite ansah. Sie spürte seinen Blick. 5 „Großmutters Gründe sind natürlich blöd sinnig“, sagte sie hastig,„sie meint ja auch etwas ganz anderes. aber“ 5 „Bitte“, sagte er und wischte die Sohle an einem Grasbüschel ab, weil er einen Augenblick lang unaufmerksam gewesen war,„sprich dich ruhig aus. Du sagtest: „„ „Ich weiß genau, was du denkst!“ rief sie gequält,„du hältst mich für ein Biest, weil ich mit der Antwort zögere. Weil ich mit dem Gedanken spiele, man könnte sich den Vorschlag von Tante Johanna Shelton ein- mal durch den Kopf gehen lassen. „Durchaus nicht. murmelte er schwach; „es ist ein Vorschlag, der zum mindesten deinem Vater und deinem Bruder sehr reiz- voll erscheinen muß. „Aber mür nicht, nicht wahr? Mir nicht?!“ „Nein, dir nicht!“ antwortete er höflich; „es ist ja schließlich dein Kind.“ „Und wo soll ich es lassen?“ fragte sie wild,„soll ich es nach Aldenberg mitbringen? Oder glaubst du, daß és in einem Kinder- heim besser aufgehoben wäre als bei meiner Tante, wo es wie ein eigenes gehalten würde?!“ „Regen Sie sich ab, Fräulein Klapfen- berg!“ sagte er gelassen. Er nahm plötzlich mit einem ziemlich harten Griff ihren Arm und drehte sie zu sich herum: Du weißt natürlich selber ganz genau, daß du das Kind nicht weggeben wirst! Du weißt genau, daß du es in Deutschland unterbringen und daß du dich darum kümmern wirst. Und du bist nur unsicher, weil sie dir daheim mit diesem von deiner Tante vielleicht gut gemeinten, Aber ganz verfluchten Plan in den Ohren Hiegen. Ja oder nein?“ „Natürlich— ja!“ schrie sie ihn an. „Na also“ sagte er befriedigt,„dann sind wir uns ja mal wieder vollkommen einig. „Ich werde es ihnen daheim schon besor- gen!“ rief sie grimmig entschlossen. „Das wirst du nicht tun“, empfahl er ihr; „ich finde, ihr redet überhaupt zu viel über die Familienschande. Ich kann es mir lebhaft vorstellen, es muß ein richtig gemütliches Familienleben sein. Bis auf deine Großmut- ter. Die alte Dame scheint Haare auf den Zähnen zu haben.“ „Die hat sie!“ gab sie zu,„aber was Soll ich nun tun?“ „Gar nichts! Laß sie reden, und fahr du mach England, wie es verabredet ist, und tu später genau das, was du zu tun immer vor- gehabt hast. Es gibt da um den Starnberger- oder Ammersee herum ein paar winzige Nester, in denen du leben kannst wie auf dem Mond „Komisch. murmelte sie. „Was ist dabei komisch?“ „Daß Großmutter genau den gleichen Ge- danken gehabt hat.“ „Schau einmal an!“ meinte er respektvoll, „die alte Dame kennt sich in der Welt aus.“ „Kennst du Fischen am Ammersee?“ „Fischen. Fischen.. 2 Warte einmal das sieht man von der Straße nach Weilheim Alus. Da liegt oben, wo die Straße ins Tal abfällt, ein Gasthof mit einer hübschen Ter- rasse,— und wenn man dort sitzt, dann sieht man einen Zipfel vom Ammersee und ein winziges Nest mit einem spitzen Kirchturm. ich glaube, das ist Fischen Fortsetzung folgt) ee e e Selte 4 S000 rr MANNHEIM rr Samstag, 25. Februar 1956/ Nr. 4 58 Lokalkommentar: Zwischen den Instanzen Die Erwartung, daß in Sachen Oberbür- germeisterwahl nach der ersten Instanz (Regierungspräsidium) auch die zweite(Ver- Waltungsgericht) zur weiteren Klärung der Sachverhalte beitragen möchte, hat sich nicht erfüllt. Das Urteil der zweiten Instanz hat durch das Herauspräparieren der wert- vollen persönlichen Eigenschaften Dr. Hans Reschkes auf der einen und„des“ Fehlers in der Werbung für seine Kandidatur auf der anderen Seite die örtliche Situation nicht erleichtert. Wie Präsident Dr. Eisemann äußerte, konnten 1947 die Spruchgerichte der briti- schen Zone Gefängnis bis zu zehn Jahren verhängen, das Vermögen einziehen und Geldstrafen aussprechen: Wenn das Spruch- gerichts Recklinghausen(Besetzung: ein Jurist und zwei Laien, in diesem Falle ein Bergmann und ein Kassenbote) nach ein- gehender Beweisaufnahme auf Geldstrafe erkannte, kann ein erheblicher Bestrafungs- grund nicht vorgelegen haben. Präsident Eisemann räumte sogar ein, dag wohl auch diese Verurteilung noch zu Unrecht erfolgte, Worauf bereits Dr. Robert M. W. Kempner in einem Gutachten(MM vom 26. 9. 1955) hingewiesen hatte. Also untadelig, sehr gut qualifiziert und uneingeschränkt wählbar für jedes hohe und höchste Amt— und doch ins Unrecht ge- setzt? Das Verwaltungsgericht läßt sein Urteil auf des Messers Schneide balancieren: Es nähert sich einer im Entscheid des Re- gierungspräsidenten mehr am Rande geäau- Berten Auffassung:„Die Tatsache, daß der Bewerber Dr. Reschke, wenn auch nur ehrenamtlich, Mitglied des SD war, konnte Allerdings für den Wahlausgang von erheb- licher Bedeutung sein.“ Das Regierungs- präsidium konzentrierte sich sehr betont auf „die rein rechtliche Frage“, ob eine gesetz- Widrige Wahlbeeinflussung angenommen werden könne, und kam nach Abwägen der Gründe und Einwände zu ihrer Verneinung. Die junge Einrichtung des Präsidiums dürfte sich mit diesem Entscheid und seiner Be- gründung viel Mühe gegeben haben, war doch zu erwarten, daß sie in den folgenden Verfahren der Verwaltungsgerichte ihre Hieb- und Stichfestigkeit zu erweisen hätten. Das Verwaltungsgericht zog dagegen einzig in Erwägung, wie sich die Kenntnis von der SD- Mitgliedschaft des Kandidaten ausge- Wirkt hätte, wenn sie allgemein bekannt ge- Wesen wäre. Auf die Frage, ob die Natur einer getilgten und gelöschten Strafe sich mit solchen Erwägungen verträgt, ließ sich die Kammer nicht ein. Sie rang sich(nicht einstimmig, wie zu hören war) zu der Auf- fassung durch, daß die Nichterwähnung der SD-Mitgliedschaft als gesetzwidrige Wahl- beinflussung betrachtet werden müsse. Angesichts der sich dergestalt widerspre- chenden Auslegungen des Kommunal-Wahl- gesetzes wird es notwendig sein, den Wil- len des Gesetzgebers eindeutig zu klären, um die Rechtsunsicherheit, die nun zu ent- stehen droht, zu beseitigen. Die Juristen werden nach der Zustellung des Urteils und der Begründung zu untersuchen haben, ob die vollständige Gleichsetzung gesetzlicher, rechtlicher und sittlicher Sachverhalte, die Präsident a. D. Walz zum Beispiel streng getrennt betrachtet wissen wollte, zulässig ist. 5 Eine kleine Uebersicht über die in ande- ren Zeitungen vertretenen Auffassungen findet der Leser in der Spalte„Presse- stimmen“. f. W. k. Der Stadtsalut Es blieb Ralt kalt! im Klassenzimmer Bewegt sich mancher Minusgrad, Und mancher Ofen harrt noch immer, Daß ihm die Kohle glühend naht. Proteste gab's in rauken Mengen: Die Eltern sagten, es sei schlecht, Die Schüler weiter einzuengen. Um jedes Bürgers Lebensrecht— Das keißt, um seine Steuertaler— Kümpfte zum wiederholten Male Der wackere Bund der Steuerzahler Im wohlgefüllten Mozartsaal. * Die Staatsanwaltschaft Rat berichtigt, Weil kürzlich von der Polizei Zwei Mann des Fahrrad-Klaus bezicktigt, Obwokl es gar nicht an dem sei. Dafur— sie meinten, daß sie's bräuchten— Erhielten voller Hochgefuühl Die Polizisten Hand- Stableuchten, Als Lickthlick im Verkehrsgewühl. ** Zwei Brände brachen aus: Die Flammen Beleckten den Rangierverkehr Und schlugen über Holz zusammen. Erfolgreich war die Feuerwehr. Die Lufthansa hielt Konferenzen, Das Wasser wird vom Chlor befreit, Die Ferienparadiese glänzen In hoher Lichtbild- Vortragszeit. Es sammeln sick auch die Vereine, Den Vorstand wählt man um und neu, Und schreibt das Protokoll in's Reine. Im Pfalzwald brüllt der Bayern- Leu. * Die Wahl kommt nun beschwingt auf Touren, Die Kandidaten reden viel Sie folgen Propagandaspuren Im Hinblick auf das Landtagsziel. An Oberbürger- Amtsentfaltung Ward Resckke wiederum gehemmt: Die Spruchbehörde der Verwaltung Hat sich jetzt gegen ihn gestemmt. * Heut' schlägt auf schnellen Kufenfüßen Die große Schlacht der MERC. Tkeater prominente grüßen. Ma Ni æ grüßt auch in Eis und Schnee. Besuch im Flüchtlings-Notquartier: Weit abseits vom„Wirtschaftswunder“. 38 Menschen leben in„Deckenzellen“/ Resignation und Zuversicht/ Sauber, aber eng 38 Menschen leben in einer Welt von Decken, Spinden, Kochtöpfen und Improvisa- tionen. 38 Flüchtlinge— Männer, Frauen, Kinder, Junggesellen— aus dem Osten Deutschlands Raben es vorgezogen, in einem der vielen Flüchtlingsquartiere Mann- heims auf bessere Zeiten zu warten. Sie leben dichtgedrängt zusammen, sitzen sich „auf der Pelle“— und müssen miteinander auskommen, wenn das Dasein nicht un- erträglich werden soll. Einige unter ihnen warten schon zwei Jahre auf eine Wohnung. Viele haben bereits halbwegs resigniert, andere aber hoffen; und das hält sie aufrecht. Wann für sie die glückliche Stunde schlägt, daß sie mit ihrem bescheidenen Sack und Pace die wenige Quadratmeter große„Zelle“ im großen Gasthaussnal mit einer men- schenwürdigen Wohnung vertauschen dürfen— das steht nock in den Sternen und in den Akten der Fluchtlingsbetreuungsstelle. Die meisten Männer der Flüchtlings- frauen sind in Mannheimer Betrieben be- schäftigt. Viele von ihnen haben Nacht- schicht und schlafen sich am Tag aus. Schla- fen? Im Saal des Gasthauses von Friedrichs- feld herrscht die Unruhe vor. Die vielen Kin- der— von den Eltern stets zur Ruhe er- mahnt— wollen sein, wie eben Kinder gern sind. Aber hier lernen sie sich frühzeitig be- scheiden. Auch die Frauen besorgen ihre „Haushalte“ in emsiger Stille. Das provisorische Flüchtlingsquartier im Nebensaal des Gasthauses besteht erst zwei Jahre. Der Raum umfaßt etwa 250 Quadrat- meter und ist durch Spinde, Koffer, Latten und zahllose Decken in einzelne Parzellen Abgeteilt. Nichts kann verschlossen werden, jede private Aeußerung ist unmöglich. Alles geschieht unter den Augen der Nachbarn. Irm Saal darf nur Kaffee gekocht werden, damit die Essendünste den Aufenthalt nicht verlei- den. An der hohen Decke hängen vier große Leuchten, die nachts einen milchigen Schein über das Stilleben hinter Decken verbreiten. Wer noch lesen will, ruiniert sich dabei die Augen. Vier Junggesellen haben sich eine elektrische Leitung gelegt, aber die anderen „Zellen“ bleiben düster. Jeweils ein Erwach- Sener besorgt den täglich wechselnden„Ofen- dienst“ für die zwei großen Kanonenöfen. Kompliziertes Familienleben In der Waschküche wird Tag und Nacht heißes Wasser zum Waschen bereit gehalten. Für Damen und Herren sind je vier Wasser- zapfhähne in Holzverschlägen angebracht. Nachts brennt am Eingang eine improvisierte Notbeleuchtung— eine matte Glühbirne in einer aufgeschnittenen Konservendose. Die qualvolle Enge fällt manchem auf die Nerven. Nirgends Platz, nirgends ein Aus- lauf. Besonders die Familien mit zwei oder drei Kindern wissen ein trauriges Lied zu singen. Und diesen Zustand erleben einige Familien schon seit zwei Jahren! Das Wirt- schaftswunder hat vor diesem Notquartier haltgemacht Ueberall ist Notbehelf. Die Schränke und Spinde reichen bei weitem nicht aus. Alles Einrichtungsgut liegt und steht irgendwo her- um, Kleider hängen frei an Stangen. Trotz- dem ist dieses„Lager“ eins der saubersten in Mannheim. Die Bewohner halten darauf, daß jeder sich in die notwendige Ordnung fügt. Der Speisezettel für die Gemeinschafts- verpflegung ist zwar nicht sehr abwechs- lungsreich, für die Preislage aber läßt er sich ganz gut an: Morgens Kaffee und Milch; mit- tags Salzkartoffeln, Bratklopse und Suppe, abends 62,5 Gramm Margarine, 100 Gramm Frischwurst, Brot und Tee. Kostenpunkt: 1,50 Mark pro Tag. Reporter und Fotograf sind nicht überall gern gesehen. Aber die meisten Bewohner sind freundlich und geben gern Auskunft. Ein älterer Herr, der bestimmt bessere Zei- ten erlebt hat, hat sich die Wände mit mar- tislischen Bildern vollgehängt: Bismarck im Küraß, Soldaten mit Pickelhaube und ein Stich von Moltke. Sein Gegenüber in der „Zelle“ jst moderner. Er hat Zeitschriften ge- plündert und alle„appetitlichen“ Mädchen ausgeschnitten. Diese Schönheitsgalerie söhnt inn offenbar mit seinem Los aus. Es muß noch so viel getan werden— für Flüchtlinge, für Rentner, für Wohnungs- und Arbeitssuchende.„Uebergangszeiten“ können sehr lange dauern. H-e .. bei qualvoller Enge Klassische Energiequellen sind erschöpft Dr. Kempter sprach vor Absolventen über„Atom und Energie“ Es ist eine Barbarei, Kohle und Hrdöl zu ver- brennen! Diese Dinge sind als Rohstoffe — nicht als Brennstoffe— die Basis für die Groß-Chemie. Wenn sie ausfallen, kann eine Katastrophe eintreten; die Ernährung— ein Beispiel unter vielen— würde einen empfind- lichen Schlag erleiden, weil der Landwirt- schaft kein Kunstdünger mehr zur Ver- fügung stünde. Auf diese Entwicklung machte Dr. Kempter(Ingenieurschule Mann- heim) in einem interessanten Lichtbilder vortrag über„Atom und Energie“ vor der Absolventenvereinigung der Technischen Fachschulen Mannheim aufmerksam. Das Ka- pital der wichtigsten„klassischen“ Energie- Auellen. Kohle und Erdél— sei beinahe ufgebraucht; dabei spiele es keine große Kolle, ob die Kohleförderung hundert Jahre Früher oder später am Endè sei; alarmierend Sollte wirken, daß das Ende bereits heute vorausgesagt werden könne. Dr. Kempter wies in diesem Zusammen- hang auf den außerordentlich schlechten Wirkungsgrad der„klassischen“ Energie- Forscher Rollerfahrer beging Fahrerflucht Vor Gericht zeigte er sich uneinsichtig/ Sechs Monate Führerscheinentzug Der junge Mann fährt gern Motorroller. Er tut dies mit jenem forschen Schwung, an dessen Ende dann meist ein Verkehrsunfall steht. So auch hier vor dem Jugendrichter. Der leichte Unfall wäre nicht von großer Be- deutung gewesen, hätte sich der junge Mann aus angesehener Mannheimer Familie nicht etwas rüpelhaft benommen. Am 25. Septem- ber 1955 bog er, von der Kurpfalzbrücke kommend, in den Kreisel ein. Auf der Fahr- bahn stand ein Ehepaar im mittleren Alter. Die Frau ließ ihren Mann los und blieb zurück. Der Ehemann— stark sichtbehindert und obendrein nachtblind— wurde verwirrt, ging einige Schritte vor und zurück und prallte leicht mit dem bremsenden Roller- fahrer zusammen. Die Sozia rutschte her- unter, der Ehemann stürzte und verletzte sich leicht. Nach kurzem Wortwechsel— beide Par- teien waren naturgemäß erregt— stiegen der junge Mann und seine Tanzfreundin wieder auf und fuhren weiter, obwohl ihnen nach- gerufen wurde, sie sollten ihre Personalien dalassen. Ein Zeuge merkte sich die Zulas- sungsnummer; der Verletzte erstattete An- zeige. Der Staatsanwalt erhob Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung und Fahrer- flucht. Vor Gericht machte der junge Mann kei- nen üblen Eindruck, doch wollte er den Vor- wurk der Fahrerflucht nicht auf sich sitzen lassen. Der Jugendrichter nahm ihm aber seine gedrechselte Darstellung„Für mich war es kein Unfall“ nicht ab. Der Staatsanwalt beantragte 200 Mark Geldstrafe und Entzug des Führerscheins auf sechs Monate. Der Richter setzte das Strafmaß auf 100 Mark Geldstrafe und sechs Monate Führerschein- entzug fest. In seinem Schlußwort zeigte sich der junge Rollerfahrer bestürzend uneinsichtig.„Die Straße gehört dem Auto- und Motorrad- fahrer“, erklärte er bestimmt.„Und für Fuß- gänger sollte man eine Gehschule einrichten.“ Dies, obwohl der angefahrene Ehemann im Recht war, denn er benutzte erstens den Fußgänger-Ueberweg und zweitens hätte der Rollerfahrer das Vorfahrtschild beachten müssen. Vielleicht werden die sechs Monate ohne Führerschein den jungen Mann zur Besin- nung bringen, denn die Straße gehört in aller- erster Linie den vorsichtigen und höflichen Kraftfahrern. Ob ihn in der Berufungsver- handlung ein Rechtsanwalt aus der mißlichen Affäre herausbeißen kann, steht dahin. Er hätte besser getan, die Strafe anzunehmen. H-e quellen hin. Zwei Drittel der Energie gingen Verloren, nur ein Drittel könne nutzbar ge- macht werden. Bei Kohle würden teil- weise sechs Siebtel der Kraft nutzlos zum Schornstein hinausgefeuert. Es sei immer Aufgabe der Technik, neue Energiequellen zu suchen. Dr. Kempter kam zunächst auf den Kraftspeicher„Sonne“ zu sprechen. Ein Siebtel Kilowattstunden liefere dieser Him- melskörper je Quadratmeter in Europa; das seien 700 Kilowattstunden für jeden Europäer; der Bedarf pro Person betrage indessen pur drei bis fünf Kilowattstunden. Noch immer aber wartet die Welt auf jenes Genie, das das Rätsel löst, mit welchen Mitteln diese Ener- gie produktiv„erfaßt“ werden kann.) Die Kraktcuells der Zukünft sei der Atomkern. Vor vier Milliarden Jahren seien Erde, Sonne und Sterne entstanden; seit Vier Milliarden Jahren existiere also das Atom. Schon seit 2500 Jahren kenne der Mensch den Atombegriff, aber erst vor ganz kurzer Zeit habe er die Eigenschaften des Atom- kerns erforschen können und dabei fest- gestellt, daß die Materie gar nicht stabil sei, sondern sich gern verändere. Dr. Kempter schilderte den Vorgang der Kettenreaktion, erläuterte den Unterschied zur„klassischen“ Verbrennung, bei der nur die Hülle ver- wertet werde, und erklärte das Schema eines Reaktors. Bei der(vollständigen) Spal- tung eines Kilogramms Uran 235 würden 20 Millionen Kilowattstunden Energie frei; 2500 Tonnen Kohle wären für die Pro- duktion der gleichen Energiemenge nötig. Das Großkraftwerk Neckarau beispielsweise verbrauche täglich 2200 Tonnen. Die durch Kernspaltung erzeugte Energie sei wirt- schaftlich heute schon konkurrenzfähig. Der Preis betrage je Kilowattstunde 3,66 Pf (gegenüber 2,93 Pf der aus Kohle erzeugten Energie). Für ein industrialisiertes Land wie Deutschland gebe es gar keine andere Mög- Üchkeit, als Energie auf dem Wege der Kernspaltung zu gewinnen. Es bestehe kein Anlaß, zu glauben, erklärte Dr. Kempter zum Schluß, daß auf dem Gebiet der Kern- spaltung bereits Ungeheures erreicht wor- den sei. Dem sensationellen Eindruck zum Trotz sei alles nur ein ganz bescheidener Anfang. Hk Kleine Chronik der großen Stadt Französische Woche 18. bis 24. März Anläßlich der Einweihung seiner neuen Räume in Mannheim, L 5, 2, veranstaltet das Centre d Etudes Frangaises vom 18. bis 24. März eine„Französische Woche“. Im Rahmen dieser Woche ist eine Reihe von Veranstaltungen vorgesehen, die von allge- meinem Interesse sind. Im Centre wird eine Ausstellung zeitgenössischer französischer Graphik und moderner französischer Kunst- bücher zu sehen sein, während die Kunst- Preiswahrheit auf dem Kraftfahrzeugmarkt Seit 25 Jahren ist das ein Ziel der Deutschen Automobil Treuhand Mit dem Ziel, alle unlauteren Geschäfts- methoden auf dem Kraftfahrzeugmarkt zu verhindern und den echten Leistungswett- bewerb zu fördern, wurde vor 25 Jahren die Deutsche Automobil Treuhand G. m. b. H. in Berlin gegründet. Bei ihrer Gründung wurde der D. A. T. von der Kraftfahrzeugindustrie und dem Handel die Durchführung und Ueberwachung einer freiwillig geschaffenen Wettbewerbsordnung übertragen. Mit diesen Aufgaben war die Bewertung gebrauchter, und bei Neufahrzeuggeschäften in Zahlung zu nehmender Kraftfahrzeuge verbunden. Mit der Einführung dieser Wettbewerbsord- nung, um die sich seinerzeit hervorragende Vertreter von Kraftfahrzeugindustrie und Handel bemühten, war eine wirkungsvolle Lösung gefunden, den freien Leistungswett- bewerb zu fördern und unlauteren Geschafts- methoden mit wirksamen Mitteln zu be- gegnen. Die Tätigkeit der D. A. T., die sich in den vergangenen 25 Jahren hervorragend be- Währt hat, fand auch im Ausland starke Be- achtung. Die Gesellschaft, die nach Kriegs- ende in Stuttgart neu gegründet wurde, um- kaßt 75 Schätzungsstellen und nahezu 240 Schätzungsnebenstellen. In der objektiven Bewertung gebrauchter Kraftfahrzeuge steht der Deutschen Automobil Treuhand ein Bei- rat zur Verfügung, der sich aus Vertretern der Automobilclubs, des Verkehrsgewerbes, der Kraftfahrzeugindustrie und des Kraft- fahrzeughandels, der zuständigen Gewerk- schaft und der Schätzungsstellen zusammen- setzt. Bis heute sind fast vier Millionen Kraftfahrzeuge bewertet worden. Die Summe der Schätzwerte betrug allein 1955 290 Mil- lionen Mark. halle bereits am 26. Februar Werke des französischen Bildhauers Henri Laurens zeigt, eine Ausstellung, die bis zum 1. April dauert. Das Nationaltheater wird in den Mittelpunkt einer Matinée- Veranstaltung (Mozartsaal) am 18. März Persönlichkeit und Werk des französischen Dichters Paul Clau- del stellen. Aus dem französischen Film- schaffen werden vom 16. bis 29. März im Alster die Filme„Vor der Sintflut“ und „Die Ferien des Herrn Ulo“ vorgeführt. Außerdem wird ein bekannter französischer Filmregisseur über seine Arbeit sprechen. Fest steht ferner eine Deutsch-Französi- sche Getreidehandelskonferenz am 19. März im Börsengebäude E 4. An weiteren Ver- anstaltungen sind u. a. geplant: Ein Vortrag des Rektors der Universität Saarbrücken, ein Konzert französischer Künstler und eine Veranstaltung einer französischen Schau- Spielgruppe im Nationaltheater. Wird es endlich wärmer? Gestern: Null Grad Gestern um die Mittagsstunde erreichte die Temperatur in Mannheim die Null- Grad-Marke, so daß den kältetrainierten Bürgern schien, als habe die so lang er- sehnte Tauperiode begonnen. Dr. von Kienle von der Mannheimer Wetterwarte bestätigte, dag mit einer Umstellung der Gesamt- Wetterlage zu rechnen ist; allerdings kaum vor Anfang nächster Woche. Die Kaltluft- zufuhr aus dem Osten ist im wesentlichen abgestoppt, doch ist auf keinen Fall mit einem plötzlichen Tauwetter aus dem Sü- dam Zzu rechnen. H-e eee Pressestimmen 2 Ur OB-Situation Das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe, das am Donnerstag die Wahl Dr. Oberbürgermeister wegen gesetzwidriger Wahlbeeinflussung für ungültig erklärte, hat in der südwestdeutschen Fresse ein starkes Echo ausgelöst. Wir veröffent. lichen nachstehend Auszüge aus Mann- heimer, Karlsruher und Stuttgarter Zei- tungen. D. Red. „Ueberraschendes Urteil“ Stuttgarter Zeitung:„Die mündlichen vorge- tragenen Urteilsgründe sprechen aus, daß dag Gericht Dr. Reschke für geeignet hält, jedes öffentliche Amt zu bekleiden. Mehrfach wird hervorgehoben, daß er weder rechtlich noch moralisch verpflichtet gewesen sei, m Wahl- kampf Angaben über seine politische Vergangen- heit zu machen, und daß ihm wegen seiner ehrenamtlichen Zugehörigkeit zum SD und wegen der Art seiner Tätigkeit als Landrat im Dritten Reich niehts vorzuwerfen sei. Das Urteil beruhe ausschließlich auf einer Auslegun des Kommunalwahlgesetzes. Verwaltungsge- richtspräsident Dr. Eisemann hatte während der Verhandlung sogar hervorgehoben, daß es sich hier nicht um eine Mohrenwäsche oder um ein nachträgliches Spruchkammerverfahren handeln könne.“ 6 „Weiter ohne Operbürgermeister“ Badische Neueste Nachrichten:„Während der Verhandlung war es Präsident Eisemann selbst, der darauf hinwies, daß jenes Urteil— es lautete auf 2000 RM— verbüßt durch Internierungs- haft— längst getilgt sei, also nicht mehr heran- gezogen werden könne. Von den fünf der ur- sprünglich 40 Mannheimer Bürger, die den Pro- zeßz gegen Dr. Reschke in diese Instanz gebracht hatten, behauptete niemand, selbst irregeführt worden zu sein, also Dr. Reschke gewählt zu haben. Es gelte aber, den Wähler allgemein zu schützen, erklärten ihre beiden Anwälte Dr. Göller, Stuttgart, und Dr. Staff, Mannheim. Das un vollkommene Zitat sei zumindest ein Be- trugsversuch. Dem widersprachen sowohl der Vertreter des öffentlichen Interesses, Regie- rungsdirektor Dr. Rapp, als auch der Rechts- beistand des als Beigeladener anwesenden Dr. Reschke, Senatspräsident à, D. Dr. Ernst Walz, Heidelberg. Dr. Walz wies nach, daß selbst das Beamtenrecht verjährte Strafen nicht heran- ziehe, also keine Selbstbezichtigung verlange“ * „Kein nachträgliches Spruchkammer- verfahren“ Rhein-Neckar-Zeitung:„Dr. Reschke sei weder rechtlich noch moralisch verpflichtet ge- wesen, im Wahlkampf Angaben über seine poli- tische Vergangenheit zu machen. Das Gericht halte ihn für geeignet, jedes öffentliche Amt zu bekleiden. Seine ehrenamtliche Zugehörigkeit zum SD und seine Tätigkeit, die er als Landrat im Dritten Reich ausgeübt habe, seien nicht zu beanstanden und ihm könne man in rechtlicher und moralischer Hinsicht nichts vorwerfen. Während der Verhandlung hatte Präsident Eise- mann noch ausdrücklich hervorgehoben, daß es sich hier nicht darum handeln könne, eine Mohrenwäsche oder ein nachträgliches Spruch kammerverfahren durchzuführen. Kuch wüsten alle Erörterungen unberücksichtigt bleiben dle nach der Wahl vom 11. September in der Oek⸗ fentlichkeit über Dr. Reschke geführt worden Wären. Nach der Art dieses Prozesses könnte vielmehr diejenige Tatsache einer Urteilsfindung zugrunde gelegt werden, die vor dem 11. Sep- tember bekanntgegeben war. Dementsprechend vollzog sich auch die Verhandlung in einer poli- tisch sachlichen Atmosphäre, die jedoch der juri- stischen Schärfen und Gegensätze nicht ent- behrte.“ f * „Getilgte Strafe ist nicht mehr 5 vorhanden“ Badische Volkszeitung:„Regierungsdirektor Rapp, der Vertreter des öffentlichen Interesses, verwies darauf, daß die vor zehn Jahren aus- gesprochene Strafe gegen Reschke inzwischen getilgt ist. Und eine getilgte Strafe sei nicht mehr vorhanden. In seinem Plädoyer sagte später der Vertreter des öffentlichen Interesses, daß es einfach nicht angehe, einem Mann aus einer getilgten Strafe weitere Nachteile zuzu- fügen. Die Tilgung dieser Strafe habe Ur, Reschke berechtigt, den Satz über seine SD- Zugehörigkeit in dem umstrittenen Zitat der Wahlrundschau wegzulassen.“ „Es sei ein Denkfehler, erklärte Pr. Walz wenn man die Auslassung weniger Worte im Urteilsabdruck in der Wahlrundschau als ent- scheidend betrachte. Es sei schließlich bei die- sem Abdruck darum gegangen, nur die Würdi⸗ gung der Persönlichkeit Dr. Reschkes durch das Recklinghausener Spruchgericht wiederzugeben. An die Rechtsvertreter der Kläger gerichtet, sagte er: Fragen Sie sich, ob fast 3000 Wähler sich anders entschieden hätten, wenn sie von der SD-Zugehörigkeit Dr. Reschkes gewußt hätten!“ Dr. Walz betonte, daß das Karlsruher Urteil insofern grundlegende Bedeutung in der Verwaltungsgerichtsbarkeit erlangen werde, weil es, soviel er wisse, das erste Urteil dieser Art überhaupt sei. Mit solchen Wahlanfechtungen könne man, so meinte Walz, jede Wahl um: werfen.“ * „Vorfälle für Wahlausgang unerheblich“ Allgemeine Zeitung:„Dr. Reschke stellte an- schließend an die beiden gegnerischen Anwälte die Frage, was er denn mit dem Weglassen des erwähnten Satzes über seine ehrenamtliche SD- Zugehörigkeit habe verheimlichen wollen, nach- dem diese Tatsache spätestens zwölf Tage vor der Wahl der Stadtverwaltung bekannt ge- wesen sei?“! „Was wollte der Gesetzgeber? Dr. Walz be- tonte, daß der Gesetzgeber eine enge Auslegung des Begriffs gesetzwidrig, beabsichtigt habe. Wenn er schon bei der Formulierung des Ge- setzes die Wahl zwischen den Begriffen geseti, widrig, rechtswidrig und sittenwidrig gehabt und sich für den ersteren entschieden habe, 80 mit gutem Grund. Denn sonst könnte man jeden Kandidaten abschſefſen. Im übrigen seien die Vorfälle für den Wahlausgang unerheblich ge- wesen.“ „Das Schlugwort hatte Dr. Reschke selbst. Er übernahm die volle Verantwortung für Manuskript, das in der Wählerzeitung ver- öfkentlicht wurde. Er erklärte wörtlich: Ich habe es so Weitergegeben. Allerdings beruhe die Ver- öffentlichung in dieser Form auf einem Ver- sehen. Er wolle dies jedoch nicht weiter er, lautern, da die Gegenseite dieser Darstellung doch skeptisch gegenüberstehen würde, Wenn aber die Kategorisierung bei der Entnaziflzie- rung einen Sinn gehabt haben soll, dann de nur den, sie zu respektieren. Er, Dr. Reschlke, sei jedoch in die Gruppe 5 der Entlasteten ein“ gestuft worden. Auch Beamte seien nicht ver- pflichtet, bei mrer Einstellung gelöschte Stra- fen anzugeben.“ Hans Reschkes zum Mannheimer * — —̃— 5 — ö Nr. — gespre Kreise wir Cärtn zu En unter! daß! Kohle nereib die 1 Mann Wohr boret Stud Vept. heute ner Tätig bolit Aufg loser erichts Wahl eimer idriger klärte, se ein ökkent. Mann- er Zei- D. Red. vorge⸗ ab dag t, jedes 1 wird a noch Wahl- angen- seiner und lrat im i. Das legung ingsge- end der es sich um ein andeln ter“ nd der selbst, lautete rungs- heran- ler ur- en Pro- ebracht geführt ählt zu aein zu te Dr. m. Das in Be. hL der Regle- Rechts⸗ len Dr. Walz, bst das heran- nge“ nmer- de sei tet ge⸗ 1e poli- Gericht Amt zu vrigkeit zandrat icht zu itlicher werfen. it Eise- daß es , 1 bruch Mügten en dle r Oek⸗ worden könnte findung 1. Sep- chend r poli- er juri- m ent- hr irektor resse, n aus- vischen 1 nicht sagte dresses, un aus „ zzu⸗ be Dr. e SD- at der Walz, rte im Is ent- ei die · Würdi⸗ rch das Igeben. lichtet, Wähler ie von gewußt Isruher in der de, weil zer Art tungen u um- Ite an- mwälte zen des bst. Er ür das ver- h habe je Ver- Ver- er er- tellung Wenn ziflale- n do eschke, en ein- it ver- Stra- Mitten in einem telefonischen Kohlen- spräch sprachen wir den Vorsitzenden des Kreisgartenbauverbandes, W. Kocher, als wir uns nach der Lage der Mannheimer Gärtnereien erkundigten. Als das Telefonat 1 zu Ende war, waren Wir bereits hinlänglich unterrichtet über die Situation. In der Presse tauchte die Meldung auf, dab nach Mitteilung der Oberrheinischen Kohlenunion 60 Tonnen Kohle für den Gärt- nereibedarf bereit gestellt würden, atmeten die Inhaber der 120 Gartenbaubetriebe Aannheims erleichtert auf. Die Nachricht 1 0 Die Kandidaten des BHE Landtagswahl: In Wort und Bild Die Lokalredaktion läßt heute die Land- tagskandidaten des GB/BHE zu Wort kom- men. Erich 5 1 Ennulat 2 — ö Erich Ennulat wurde 1907 in Tilsit/ Ost- 0 preußen geboren und studierte nach seinem Abitur evangelische Theologie und später Medizin in Königsberg. 1942 mußte er mit der Kriegsversehrtenstufe IV aus der Wehr- macht entlassen werden. Es folgte das übliche Vertriebenen- Schicksal: 1944 wurde Erich Ennulat nach Sachsen evakuiert und kam 1953 als Sowijetzonenflüchtling nach Mann- heim. Als Vorstandsmitglied des GB/BHE übernahm Ennulat auch das Sozialreferat seiner Partei. Rudolf Weller Rudolf Weller wurde 1917 als Sohn eines Bankvorstandes geboren. Ab 1929 lebt die Berliner Familie in Mannheim, wo der Kan- didat auch Oberschule und Höhere Handels- schule besuchte und anschließend eine gärt- nerische Lehre absolvierte. In Berlin legte er sein Abitur ab. Nach einer Verwundung und der Vertreibung seiner Familie durch . die Russen aus Stettin. kehrte er im Novem- ber 1945 nach Mannheim zurück. Weller be- ö treibt heute seine eigene Landschafts- gärtnerei. Friederike Steiner * 0 Friederik Woh e Steiner, die heute in Heidelberg 99 8 5 wurde 1925 in Preßburg(CSR) ge- 00 en studierte Betriebs wirtschaft. Das vertr 15 mußte sie durch den Krieg und ihre 194 eibung aus der CSR abbrechen. Seit War sie in Handel und Industrie und 19 5 als Buchhalterin tätig Friederike stei- Wielt e sich— durch die sozialpolitische politisch ihres Vaters— schon frühzeitig mit en Problemen und hat es sich zur Aufgabe Hr 41 s Semacht, für die Rech imat- losen neten echte der Heimat 120 Gärtnereien stehen vor dem Ruin Das versprochene Kohlenkontingent fuhr vorbei/ Eine Nacht genügt erwies sich aber als Fehlmeldung: Die er- hofften Kohlen sind an Mannheim vorbei nach Kehl weitergerollt, um in Südbaden verteilt zu werden. Vertreter des Kreisgar- tenbauverbandes wurden bei der Stadtver- waltung vorstellig mit der Bitte um Hilfe. Ein Sonderkontingent von 60 Tonnen wurde bei dieser Vorsprache zugesagt. Die Vertei- lerliste, die daraufhin fertiggestellt wurde, konnte nur den allernotwendigsten Ueber- brückungsbedarf berücksichtigen: Allein die Blumenau bräuchte 43 Tonnen für die näch- sten zehn Tage. Aber wo lagern diese Kohlen? Alle tele- konischen Anfragen bei den Verteilerstellen erbrachten die gleiche Auskunft: im Augen- blick sind keine Kohlen frei. Das vom Ruhr- kohlenbergbau gelieferte Februarkontingent ist unterwegs eingefroren, allein 70 Schiffe der Oberrheinischen Kohlenunion liegen in Schutzhäfen fest. Die Kohlenmassen, die die Gärtnereien sich im Sommer in gewohnter Menge zuge- legt hatten, schmolzen in den Frostwochen schnell zusammen. Jeder Tag verschlang die doppelte Menge gegenüber normalen Jah- ren. Mitten in der Nacht muß nachgeheizt werden, um die Temperatur der Gewächs- häuser zu halten. Mancher Gärtner hat sein Nachtlager im Treibhaus aufgeschlagen, um alle zwei Stunden seinen kleinen Kessel auf- zuschütten. Man wird nicht froh beim Gang durch die Gewächshäuser, deren farbenbunter Frühling so täuscht. Eine einzige ungeheizte Nacht genügt, um all das keimende Leben zu vernichten. Sie macht die Arbeit eines ganzen Jahres vergeblich; sie bedeutet radi- kalen geschäftlichen Ruin. Noch für wenige Tage reichen die Kohlen. Wird rechtzeitig Hilfe kommen? Die Gärtner sind verzwei- felt. ak Aus dem Polizeibericht: Kunde leerte Bäckerkasse und klingelte mit Ladenglocke In einem Bäckerladen der Innenstadt kaufte ein junger Mann eine Kleinigkeit, bezahlte und schickte sich an, den Laden wieder zu verlassen. Die Bäckerfrau wandte sich wieder ihrer Arbeit in der Küche um. Als kurze Zeit später die Glocke an der Ladentür läutete, war sie erstaunt zu sehen, daß niemand hereingekommen war. Des Rätsels Lösung: Der junge Mann hatte offenbar erst jetzt den Laden verlassen, nachdem er zuvor aus der Kasse 140 Mark mitgenommen hatte. Vom Bahnhof ins Gefängnis Auf dem OEGd-Bahnhof in Käfertal wurde frühmorgens ein Arbeiter, der auf den Zug wartete, von der Polizei festgenommen. Er wurde sofort ins Landesgefängnis gebracht, weil er noch eine 56tägige Gefängnisstrafe abzusitzen hat. Pulsader geöffnet Ein 40jähriger Mann vom Waldhof nahm eine Ausein andersetzung so ernst, daß er in seiner Wohnung 20 Tabletten schluckte und sich die Pulsader öffnete. Nach Anlegen eines Notverbandes wurde der Lebensmüde ins Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Schlagfertiger Dieb In einem Geschäft auf dem Waldhof traf eine Angestellte im Kleiderablageraum einen fremden jungen Mann. Auf ihre Frage, was er hier tue, erwiederte er schlagfertig, er lege eile Lichtleitung. Da im Haus tatsäch- lich Handwerker eine Lichtleitung legten. war diese Ausrede keineswegs verdächtig. In Wirklichkeit hatte der Fremde jedoch im Kleiderraum aus zwei Handtaschen 42 Mark genommen. Unfallverletzter verschollen Ein Fernfahrer meldete am 20. Februar auf der Polizeiwache in Neuostheim, daß er am gleichen Tag auf der Autobahn zwischen Bruchsal und Heidelberg an einem Verkehrs- unfall beteiligt gewesen sei. Sein Beifahrer sei am Bein verletzt und von einem un- bekannten Pkw-Fahrer mitgenommen wor- den, um ihn zu einem Arzt zu bringen. Seit diesem Zeitpunkt wird der verletzte Bei- fahrer vermißt. Nachforschungen in meh- reren Krankenhäusern der Umgebung blie- ben erfolglos. 18 Unfälle an einem Tag Am Donnerstag wurden von der Polizei 18 Verkehrsunfälle aufgenommen, gegenüber 14 am Vortag. Es gab vor allem Sach- 1 8 Drei Personen wurden leicht ver- etzt. Der Modesalon Hilde Wolf zeigt in Zu- sammenarbeit mit dem„Salon du Monde“ am 1. und 2. März, jeweils um 16 und um 20 Uhr, im Cafe Kossenhaschen eine inter- nationale Modenschau. Zahlreiche Mann- heimer und auswärtige Firmen beteiligen sich an dieser Schau. Conferencier ist Rudi Büttner. Wir werden über die Modenschau ausführlich berichten. Wahlversammlungen 2 5. Februar CDU: Erlenhof,„Zum Hobel“, 20 Uhr, Spr.: MdB. Josef Maier, Kandidat Dr. Juilus Fehsen- becker; Waldhof, Franziskushaus, 20 Uhr, Spr.: MdB. Maria Niggemeyer, Kandidat Heinrich Wittkamp. SPD: Neuhermsheim, Lokal„Erholung“, 20 Uhr, Spr.: MdL. Walter Krause, Zweitkandi- dat Fritz Kurz; Uhlandschule, 20 Uhr, Sprecher: MdL. Kurt Angstmann, Zweitkandidat Karl Schweizer. KPD: Pfingstberg, Lokal„Pfingstberg“, Uhr, Spr.: Stadtrat August Locherer. Gesamtdeutscher Block /BHE: Lokal„Feld- schlöss!“(Saah, 20 Uhr, Käfertaler Straße; Sand- hofen,„Deutsches Haus“, Kriegergasse 2, 20 Uhr. 2 6. Februar CDU: Sandhofen,„Adler“, 15.30 Uhr, Spr.: MdB. Hermann Ehren, Kandidat Heinrich Witt kamp; Schönau, Siedlerheim, 20 Uhr, Spr.: MdB. Hermann Ehren, Kandidat Heinrich Witt- kamp; Pfingstberg, Katholischer Gemeindesaal, 20 Uhr, Spr.: Stadtrat Dr. Fritz Feuling, Kandi- dat Berta Konrad.. Gesamtdeutscher Block/ BHE: Neckarau,„Gol- dener Engel“, Rheingoldstr. 38, 16 Uhr, Spr.: Dr. Reichstein. Weitere Lokalnachrichten auf S. 7 bis 9 8 leich 1 5. 2 S 8 SENO USS Ein Ceugnis der. Freundſchafi r e ee ace — r Seite 68 8 Samstag, 25. Februar 1956/ Nr. 4 Höhepunkt der Kälteperiode überschritten? In Südeuropa hat Tauwetter eingesetzt Meteorologen sind noch skeptisch Frankfurt. Der Höhepunkt der seit vier Wochen andauernden Kälteperiode, die in der Bundesrepublik 39 Todesopfer forderte, i sten Gegenden der Bundesrepublik überschr ist nach Ansicht der Wetterämter in den mei- ritten. Ein für diese Jakreszeit ungewöhnlich starker Frost wurde in der vergangenen Nacht nur noch in Teilen Norddeutschlands und in Berlin gemessen, wäkrend das Thermometer zum Beispiel in Hessen und Bapern die für Ende Februar durchaus normalen Tagestemperaturen von drei bis acht Grad unter Null anzeigte. An eine durchgreifende und anhaltende Frostmilderung glauben sie jedoch noch nicht, denn„eine Früklingsperiode in der ersten Märzhälfte rechnet zu den Ausnahmen“. In Berlin wurde mit nachts minus 20,4 Grad die tiefste Temperatur für diese Jahres- zeit seit mindestens 125 Jahren gemessen. Die CDU-Fraktion des Westberliner Abge- ordnetenhauses hat dem Senat eine große Anfrage zugeleitet, in der um Auskunft ge- beten wird, wieso es für eine Reihe wichtiger UM SCHAU IN BADEN-WURTTEM BERG Namhafte Wissenschaftler tagten eidelberg. Senat und Verwaltungsrat der Max-Planck- Gesellschaft sind in Heidelberg zu einer zweitägigen Sitzung zusammen- getreten. Der Heidelberger Oberbürger- meister, Landtagspräsident Dr. Carl Nein- Raus, gab für die Teilnehmer an der Tagung, Unter denen sich zahlreiche namhafte Wis- senschaftler befinden, einen Empfang. Zu den Gästen gehörten unter anderem der ameri- kanische Botschafter Dr. James B. Conant, der selbst Chemiker ist, der Präsident der Max-Planck- Gesellschaft Prof. Dr. Otto Hahn, Göttingen, der Direktor des Max- Planck- Institutes für Biochemie, Prof. Dr. Adolf Butenandt, Tübingen, der Berliner Re- gierende Bürgermeister Prof. Dr. Otto Suhr, der hessische Finanzminister Dr. Heinrich Troeger und der Vorsitzende des Vorstandes der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik, Prof. Dr. Karl Wurster. Schneeräumgeräte im Wettbewerb Geislingen/ Steige. Die Beseitigung manns- hoher Schneeverwehungen ist für moderne Schneeräumgeräte kein Problem mehr. Diese Feststellung ergab eine Vergleichs- Prüfung zahlreicher in- und ausländischer Räumgeräte, die dieser Tage vor Sachver- ständigen für den Winterdienst aus der gan- zen Bundesrepublik in Wiesensteig statt- fand. Die Vorführungen wurden von der Arbeitsgemeinschaft Winterdienst in der Deutschen Forschungsgesellschaft veranstal- tet. Die Schneeschleudern, Schneefräsen und Ahnliche Räumgeräte wurden auf einem Teilstück der Autobahn und auf steilen Stei- gen der Schwäbischen Alb vorgeführt. Sie bewältigten ihre Aufgabe auch dort fast mühelos, wo die Schneedecke am Straßen- rand 60 bis 70 Zentimeter hoch war. Straßenbahnen stießen zusammen Eßlingen. Zwei Züge der Filder-Straßen- bahn EgBlingen—Nellingen— Denkendorf sind an der Haltestelle Lenzhalde zwischen Nel- lingen und Scharnhausen zusammengestoßen. Dei Fahrgäste wurden verletzt. Ihre Ver- letzungen sind nicht lebensgefährlich. Es ent- Stand großer Sachschaden. N 15 Monate Gefängnis Stuttgart. Das Stuttgarter Schöffengericht Hat am Freitag den 28 Jahre alten Fahrer des Frankfurter Omnibusses, der am 2. De- zember 1955 auf der Autobahn bei Stutt- gart-Rohr schwer verunglückt war, wegen fahrlässiger Tötung in zwei Fällen in Tat- einheit mit fahrlässiger Körperverletzung in 12 Fällen zu 15 Monaten Gefängnis und zum Entzug des Führerscheines auf fünf Jahre verurteilt. In der Urteilsbegründung wurde dem Angeklagten vorgeworfen, bei Nebel und Glatteis mit einer Geschwindigkeit von teilweise mehr als 100 Stundenkilometer ge- fahren zu sein. Er trage allein die Schuld an dem Unfall. Auto stürzte auf Bahngleis Waiblingen. Zwischen den Bahnhöfen Plüderhausen und Waldhausen an der Strecke Stuttgart— Aalen ist ein Personen- auto von der Landstraße über die Böschung gerutscht und auf die Bahngleise gestürzt. Die beiden Insassen, zwei in Stuttgart woh⸗ nende italienische Kaufleute, haben nach einer Mitteilung der Bundesbahn Verletzun- gen erlitten. Das Auto wurde von der Polizei vom Babhnkörper entfernt. Durch den Unfall entstanden Verspätungen im Zugverkehr. Verzweiflungstat einer Mutter Freiburg. Eine 38 Jahre alte, ledige Frau Hat in Lehen bei Freiburg ihren beiden schla- fenden Töchtern im Alter von 12 und 16 Jah- ren Gift eingeflößt und sich anschließend selbst vergiftet. Die ältere Tochter erwachte, Als ihr die Mutter das Gift gab und spie die Flüssigkeit sofort wieder aus. Die 12jährige schluckte das Gift ahnungslos und stach Kurze Zeit darauf. Auch die Mutter starb Kurz nach ihrer Einlieferung ins Kranken- Haus, Es wird angenommen, daß die Frau, die lungenleidend war, die Tat aus Ver- Zweiflung verübt hat. Weitgebende Einigung Stuttgart. Das baden- württembergische Staats ministerium hat am Freitag in Stutt- gart mitgeteilt, daß bei den deutsch-schwei- zerischen Verhandlungen über Grenzkorrek- turen im Raum von Schaffhausen eine weit- gehende Einigung erzielt worden sei. Die Verhandlungen haben vom Montag bis Don- nerstag in Schaffhausen stattgefunden. Die Delegatiomen wurden von Botschafter Holz- hausen vom Bonner Auswärtigen Amt und Legationsrat Pr. Bindschedler vom politi- schen Departement in Bern geführt. Arbeitsministerium siegte Stuttgart. Das baden- württembergische Arbeits ministerium hat nach Alisicht des Landesarbeitsgerichtes nicht willkürlich ge- Hanclelt, als es die Genehmigungen für pri- Vatärztliche Tätigkeiten der Versorgungs- Arzte widerrief. Das Gericht wies die Klage eines Vertragsarztes beim Versorgungsamt Ulm ab, der in erster Instanz die Kündigung des Arbeitsministerium mit Erfolg angefoch- ten Hatte. Beim Berufungsgericht, dem Lan- desarbeitsgerichit, ist also des Arbeitsmini- sterium mit ener Auffassung durchgedrun- gen, daß die privatärztliche Tätigkeit von Versorgungsärzten die Ausnahme und nicht die Regel bilden soll. Lebensmittel seit Beginn der Kälteperiode zu ungewöhnlichen Preissteigerungen ge- kommen ist. Das Deutsche Industrieinstitut in Köln erklärte am Freitag zu den durch die Kältewelle verursachten Preissteigerungen, davon seien nur einige frostempfindliche und leicht verderbliche Waren betroffen worden. Gemüse, Obst und Molkereiprodukte könn- ten nur mit besonderen Kosten in die Städte transportiert werden. Die Preiserhöhungen würden jedoch nur vorübergehend sein. Obwohl die letzte Kältewelle merklich nachgelassen hat, kam am Freitagmorgen die gesamte Schiffahrt an Schleswig- Holsteins Westküste zum Erliegen. 20 Frachter, die vor der Kieler Förde festgefroren sind, können nicht mehr eingeholt werden, weil der Eis- brecher„Preußen“ mit einem Ruderschaden ins Dock gehen mußte. Am Freitagvormit- tag setzte die Wasser- und Schiffahrtsdirek- tion Kiel einen Hubschrauber zur Versor- gung der eingefrorenen Schiffe ein, die Untereinander außerdem überschüssige Le- bensmittel austauschen. In der Nähe des Feuerschiffes Kiel unternahmen die Besat- zungen der festliegenden Schiffe ausgedehnte Eisspaziergänge. Insgesamt liegen vor der deutschen Ost- und Nordseeküste etwa 60 Schiffe im Eis. Auf der Elbe mußten etwa 15 Schiffe vor Anker gehen Alt-Schnee, der sich in der Sonnenwärme zu Eis verwandelte, behin- dert den Straßenverkehr erheblich. In rund 120 Einsätzen ist die Hamburger Feuerwehr bisher gegen„Eisbomben“ vorgegangen— dicke, bis zu 15 Pfund schwere Eiszapfen, die bedrohlich von den Dachrinnen hängen. Der Eisbrecher„Strommeister Nobeling“ hat die Eisrinne auf dem Mittelrhein bis Lorchhausen, einige Kilometer strom- abwärts hinter Bingen, erweitert. Eisbrecher und amerikanische Sprengtrupps versuchen bei Mainz neue Eisstauungen zu verhindern. Auch bei Remagen wurde ein Eisbrecher eingesetzt, der Packeisansammlungen be- kämpfen soll. Allein im Bereich des Wasser- und Schiffahrtsamtes Münster liegen über dreihundert Schiffe fest. Einstimmig bewilligte der Bundestag am Freitag auf Antrag von CSU-Abgeordneten als Katastrophenhilfe 300 000 Mark für die hochwassergeschädigte Stadt Vilshofen. In einer kurzen. aber lebhaften„Katastrophen- und Eisstaudebatte“ regten Abgeordnete verschiedener Fraktionen an, im Haushalt einen besonderen Fonds für Katastrophen- hilfe zu schaffen. In Südeuropa hat Tauwetter eingesetzt, das jetzt an vielen Stellen mit Bergrutschen und Schlammlawinen eine neue Gefahr her- auf beschwört. In Vasto in Mittelitalien wur- den 150 Häuser unter Erd- und Schnee- massen begraben, denen Hunderte von Ar- beitern in fieberhafter Bemühung eine an- dere Richtung zu geben versuchen, um be- nachbarte Dörfer und eine Bahnstrecke zu retten. Zehnliches ereignete sich in kleine- rem Ausmaß im ganzen italienischen Apen- nin sowie in Jugoslawien. Menschenleben waren bisher nicht zu beklagen. Im übrigen Europa machte die Kälte je- doch noch keine Anstalten zu weichen. In England blieb die von den Wetterämtern verheißene Milderung aus. Stattdessen fiel Neuschnee als Vorbote einer neuen Kälte- welle. Wassersnot der Schwimmvögel Der Frost hat eine dicke Eisschicht über Flüsse und Seen gebreitet und damit vielerlei Wasservögel von ihrem Element getrennt und innen die Nakrungsquelle genommen. In den wenigen ofen gebliebenen Stellen der Eisdecke sammeln sie sich zu Tausenden.— Unzer dpa- Bild zeigt zahllose Enten, die in der bisher eisfrei gebliebenen Schwentine- Mündung Zuflucht gesucht haben. Die Kieler Bevölkerung sorgt dafür, daß sie nicht hungern müssen. In Sachen„schwäbischer Gruß“ Dienstliche Rüge und außerdienstlicher Beifall für dichtenden Richter Karlsruhe. Der Karlsruher Oberlandes- gerichtspräsident, Dr. Silberstein, hat in einem amtlichen Erlaß an das Landgericht Baden-Baden gegen das gereimte Urteil des Landgerichtsrates Dr. Joachim Reschke in der Beleidigungssache wegen des„schwäbischen Grußes“, das wir am 11. Februar 1956 ver- öflentlichten, Stellung genommen, obgleich der Beleidigungsfall noch als Revisionssache bei einem Senat des Oberlandesgerichts liegt und noch nicht entschieden ist. Die Justiz will Ballast abwerfen Arbeitslast verdoppelte sich/ Rationalisierung dringend notwendig Stuttgart. Ueber Bestrebungen, die Justiz- verwaltung zu rationalisieren und zu moder- nisieren, berichtete Justizminister Dr. Wolf- gang Haußmann vor der Landespresse- konferenz. Das Justiz ministerium will mit diesen Bestrebungen dazu beitragen, daß die Bediensteten der Justiz entlastet werden. Dr. Haußmann stellte fest, daß die Rich- ter, Staatsanwälte, Notare, Rechtspfleger, Gerichtsvollgzieher und Urkundsbeamten mit Arbeit überlastet seien. Diese Ueberlastung nehme vrt Jahr zu Jahr zu. So müßten heute die Richter und Staatsanwälte die GKöppelte Arbeſtsleistung ihrer Kollegen vor dem ersten Weltkrieg vollbringen. Dazu komme, daß die Rechtsfälle schwieriger ge- worden seien. Der Beruf des Richters und des Staatsanwaltes sei heute nicht mehr Attraktiv. Das Justizministerium müsse da- her schon von sich aus alle nur denkbaren Möglichkeiten der Geschäftsvereinfachung ausschöpfen, um dine Entlastung des Justiz- personals zu erreichen. Wie Dr. Haußmann mitteilte, hat seine Aufforderung, Vorschläge für die Ver- einfachung und Beschleunigung des Ge- schäftsgangs in der Justiz zu unterbreiten, einen unerwartet starken Widerhall gefun- den. Von Behördenchefs, Richtern, Staats- anwälten, Inspektoren, Sekretären, Notaren, Rechtsanwälten und sogar von privater Seite seien Vorschläge eingegangen. Das ganze Material sei geordnet und gesichtet worden. Eine kleine Expertenkommission sei nun da- mit beauftragt worden, die Vorschläge auf ihre Verwertbarkeit„kritisch zu würdigen.“ Sobald die Prüfung abgeschlossen sei, wür- den unverzüglich die Reformen eingeleitet werden. Insgesamt sind etwa 500 Vorschläge eingegangen, die sich zu einem großen Teil mit einer Vereinfachung des Vordruckwesens und der Abwicklung der Verkehrsstrafsache befassen. 5 Kieler Butterskandal schlägt U Bereits fünf Verhaftungen— Kiel. Noch immer ist der„Kieler Butter- skandal“ eine recht undurchsichtige Ge- schichte, obwohl er unter dieser Bezeich- nung bereits seit Ende Januar nicht nur in Schleswig-Holstein, wWwo er sich zutrug, son- dern in der ganzen Bundesrepublik Auf- sehen erregte. Am 22. Januar war der Kieler Butter- großhändler Joachim Stähr verhaftet wor- den. Die Kieler Staatsanwaltschaft ver- lautete dazu:„In dem Ermittlungsver fahren gegen den verhafteten Buttergroßhändler Stähr besteht nicht nur der dringende Ver- dacht des Verbrechens nach dem Lebens- mittelgesetz, sondern auch des Betrugs zum Nachteil des Landes Schleswig-Holstein so- wie der aktiven Bestechung.“ Stähr soll die von ihm gelieferte„Deutsche Markenbutter“ mit billiger ausländischer Butter vermischt Müller-Fall vorläufig„innerdienstlich“ Jetzt beim Landgericht/ Verteidigung sucht anonymen Briefschreiber Kaiserslautern. Nach der am 18. Februar von dem Schwurgericht Kaiserslautern er- folgten Aussetzung der Hauptverhandlung gegen den des Gattenmordes angeklagten Otterberger Zahnarzt Dr. Richard Müller ist das ganze Verfahren nunmehr an die Große Strafkammer des Landgerichts Kaiserslautern abgegeben worden, teilte Landgerichtspräsi- dent Dr. Karl Matheis am Freitag mit. Ergänzend dazu erklärte der Vorsitzende der Groben Strafkammer in Kaiserslautern, Landgerichtsdirektor Kurt Lechner, daß alle in Sachen Dr. Müller vorläufig zu treffenden Maßnahmen inner dienstlicher Natur seien. Seine Kammer werde daher erst dann wieder Mitteilungen an die Presse geben, wenn der zeitliche Beginn einer neuen Hauptverhand- lung gegen Dr. Müller festliege. Wie der Landgerichtsdirektor mitteilte, ist noch kein Auftrag zur Ausarbeitung des Obergutachtens zum gerichtsmedizinischen Gutachten des Mainzer Professor Dr. Kurt Wagner ergan- gen. Es sei auch noch nicht entschieden, welche aus dem Kreis der vorgeschlagenen medizinischen Kapazitäten dazu heran- gezogen werden sollen. Rechtsanwalt Dr. Kuntz, einer der Ver- teidiger Dr. Müllers teilte mit, die Ver- teidigung sei zur Zeit bemüht, den Schreiber eines anonymen Briefes vom 2. Februar 1956 ausfindig zu machen, der beim Wildern Zeuge des Autobrandes auf der Landstraße bei Otterberg geworden sei und nur aus Angst vor Bestrafung bisher seine Beobachtung nicht mitgeteilt haben will. Dr. Müller gehe es in der Heidelberger Klinik den Umständen nach gut. In dem Schreiben des Oberlandesgerichts- präsidenten wird gesagt, zwar liege der Fall noch einem Senat zur endgültigen Entschei- dung vor, auch sei Dr. Reschke ein unabhän- giger Richter, doch müsse auf dem Wege der Dienstaufsicht gerügt werden, daß Dr. Reschke das Urteil in Reimen abgefaßt habe. Denn es müsse bedacht werden, daß die Würde des Gerichts gewahrt werden muß, und daß die streitenden Parteien bei einem gereimten Urteil denken könnten, daß ihre Belange nicht ernst genommen werden. Währenddessen erhält der Baden-Badener Landgerichtsrat Dr. Reschke von zahlreichen Lesern Briefe begeisterter Zustimmung. Vier ltere Freiburger Damen schickten ihm einen Gruß in Reimen, in dem sie den Wunsch zum Ausdruck brachten, sie möchten im Himmel auch einmal so einen heiteren Richter finden. Die Studenten der Rechts wissenschaft in Heidelberg und Freiburg, unter denen Resch- kes Urteil seit langem als Beispiel einer lebensnahen Jurisdiktion in zahlreichen Exemplaren kursiert, erklären zum großen Teil, daß sie sich im Falle eines disziplinari- schen Vorgehens gegen den Landgerichtsrat auf seiten des Richters fühlen. Sch. ellen aber noch keine Aufklärung haben, außerdem soll er vom Ernährungs- ministerium Frachtzuschüsse für Transporte nach Westberlin erhalten haben, die nie durchgeführt wurden. g Soweit, sogut— jedoch scheint sich der Butterskandal, nachdem man ihn einmal unter die Lupe genommen hat, auszudehnen und weite Kreise zu ziehen. Am 20. Februar folgte die Verhaftung des Landesprüfers im Ernährungsministerium, Röhrig, ohne nähere Angaben. Der Pressedezernent der Kieler Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Rosga, äàußberte lediglich, daß sich im Zu- sammenhang mit der Verhaftung des Prü- fers Röhrig weitere Verdachtsmomente ge- gen einen„größeren Personenkreis“ ergében hätten. 5 Prompt wurde dann auch am vergange- nen Mittwoch der Leiter der Abteilung für Ernährung im Kieler Ministerium für Er- nüährung, Landwirtschaft und Forsten, Re- gierungsdirektor Fuhlendorf, verhaftet, und er sowohl wie Röhrig nach einer Mitteilung des Kieler Ernährungsministeriums, vom Amt suspendiert. „Mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Leiters der Abteilung Ernährung wurde Regierungsdirektor Engel beauftragt“, lautet vorerst der lakonische Kommentar einer Stelle, die es bis jetzt zu vermeiden wußte, den Butter-Skandal ins rechte Licht zu rücken. Kurz vor Redaktionsschluß erreichte uns hierzu noch folgende AP- Meldung: Ein Referent im schleswig- holsteinischen Land- wirtschaftsministerium, der im Zusammen- hang mit dem schleswig- holsteinischen But- terskandal der schweren passiven Bestechung verdächtigt und am Donnerstagabend fest- genommen worden war, vergiftete sich in der Nacht zum Freitag im Kieler Polizeigefäng- nis mit eipem Pflanzenschutzmittel. Imi Zusammenhang mit dem Butter- skandal wurden bisher fünf Personen ver- haftet. Aus der Hessischen VNachbar schaff Schmeling als Versteigerer Frankfurt. Als Versteigerer bewährte sich Max Schmeling vor über 300 Pelzhändlern in Frankfurt. Schmeling, der sich nach dem Abschied vom Boxring selbst als Nerz- züchter betätigt, hatte auf der seit Jahr- zehnten zum erstenmal wieder in Deutsch- land veranstalteten großen Persianer-Auk- tion von diesmal 80 000 Stück zwei Bünde südwestafrikanischer Felle zu versteigern. Der Erlös von 2250 Mark ist der Stadt Frank- kurt für Wohltätigkeitszwecke zugedacht. Den Zuschlag für diese 50 Persianerfelle er- hielt ein Braunschweiger Pelzhändler für 5,— Mark. Vorläufig keine Hochwassergefahr Hann.-Münden. Für das Gebiet der Fulda und Oberweser besteht in absehbarer Zeit keine Hochwassergefahr, teilte das Wasser- und Schiffahrtsamt in Hann.-Münden mit. Der Edersee, der ein Fassungsvermögen von rund 205 Mill. cbm hat, kann noch etwa 60 Mill. cbm Schmelz wasser aufnehmen. Bei 0 Tauwetter rechnet man im Einzugsgebiet der Talsperre jedoch nur mit etwa 40 Mill. cbm. Zwischen Kassel und Hann.-Münden hat die Eisdecke der Fulda zum Teil eine Stärke von 35 em und mehr. Sämtliche Nadelwehre sind umgelegt, die oberen Schleusentore durch Holzstämme gegen Eisdruck gesichert. Die Oberweser ist von Hann.-Münden bis in die Gegend von Höxter eisfrei. In Münden liegen drei Kalischiffe fest, die vom Frost über- rascht wurden. Der Wasserstand ist zur Zeit sehr niedrig. Mitfahrerzentralen erlaubt Frankfurt. Der Erste Senat des Bundes- verwaltungsgerichts entschied am Freitag in Frankfurt, daß es keine gesetzliche Hand- habe gebe, nach der der Betrieb einer Mit- kahrerzentrale verboten und es einem pri- vaten Kraftfahrer untersagt werden dürfe, Fahrgäste gegen eine Unkostenbeteiligung mitzunehmen. Damit ist der seit fünf Jah- ren währende Streit um die Zulässigkeit der Mitfahrerzentralen beendet. Bewußtlos im Interzonenzug Frankfurt. Bei dem Mann, der am 12. Fe- bruar im Interzonenzug zwischen Frankfurt und Bebra bewußtlos aufgefunden Wurde, handelt es sich um den 26 Jahre alten Wolf- gang Hubert Radke aus Berlin. Wie der Frankfurter Oberstaatsanwalt Buchthal mit- teilte, hat das Amtsgericht Frankfurt inzwi- schen Hafbefehl gegen Radke erlassen, der bereits seit 1. Mai 1955 vom Staatsanwalt wegen Scheckbetruges angeklagt war. Nach den Berichten der Zollbeamten soll Radke im Interzonenzug mit einer Uberdosis Morphium betäubt, aufgefunden worden sein. Er wachte erst nach mehreren Tagen aus seiner Bewußtlosigkeit auf. Bisher ist noch nicht ge- klärt, ob Radke aus Angst vor seiner Ver- Urteilung in die Sowjetzone fliehen wollte oder ob er das Opfer einer Entführung wurde, da er angeblich auch für den sowiet- zonalen Nachrichtendienst gearbeitet haben 80ll. 5 eee! BIICKk NACH RHEINLAND-PFALZ Frequenzen reichen nicht aus Ludwigshafen. Die im Ludwigshafener Hauptbahnhof und im Rangierbahnhof fer- tig installierten Anlagen für den Sprech. funkverkehr im Rangierdienst können noch nicht in Betrieb genommen werden, weil die der Bundesbahn zur Verfügung stehenden sechs Frequenzen nicht ausreichen, Dies teilte am Freitag das Ludwigshafener Bun- desbahnbetriebsamt mit. Die beiden Bundes. bahnsprechfunkbereiche Ludwigshafen und Mannheim, die je vier Frequenzen benöti. gen, würden sich gegenseitig stören, wenn Ludwigshafen noch vor Zuteilung neuer Frequenzen durch die Bundespost den Sprechfunkbetrieb aufnehmen würde, Wie weiter mitgeteilt wurde, finden zur Zeit Verhandlungen zwischen Bundesbahn und Bundespost wegen der Zuteilung weiterer Frequenzen statt. Aus Tierliebe Ludwigshafen. Weil sie Mitleid mit ihren frierenden Ziegen hatte, ist eine 42jährige Ludwigshafenerin zur fahrlässigen Brandstif. terin geworden. Wie das Ludwigshafener Po- Uizeipräsidium am Donnerstag mitteilte, hatte die Frau beim Melken ihrer beiden Ziegen gemerkt, daß die Tiere vor Kälte zitterten And ihnen daraufhin einen Oelofen in den Stall gestellt. Die wärmesuchenden Tiere müssen den Oelofen umgeworfen haben, 80 daß das herumliegende Stroh Feuer fing und der Schuppen in Brand geriet. Dabei sind die beiden Tiere erstickt, bevor die Berufsfeuer: wehr sie retten konnte. Ein„Meisterschütze“ Kusel. Er habe den Polizeihund für einen wildernden Hund gehalten, erklärte bel seiner polizeilichen Vernehmung ein 74 jährl. ger Jagdpächter aus Kusel. Er hatte in einen Waldstück bei Kusel mit einem Schrotschu aus seinem Drilling einen städtischen Wald. hüter und den ihn begleitenden Polizeihunl angeschossen. Den Waldhüter, der den Hund unmittelbar folgte, will der Jagd. pächter überhaupt nicht gesehen haben. Vor einiger Zeit hatte der 74Jjährige bereits eine Frau aàngeschossen, die auf dem Felde arbeitete und von ihm für ein Wildschwein gehalten worden war. Für diesen ersten „Fehlschuß“ war der Jagdpächter zwar be. straft worden, jedoch hatte man ihm den Jagdschein nicht abgenommen. Rekordzugang im Fernsehen Mainz. Um 13,3 Prozent hat sich im Janus 1956 die Zahl der im Bereich des Südwet kunks gemeldeten Fernsehteilnehmer erhält Damit brachte dieser Monat auch den höc- e — 2 * . 8 — wage der auske ins R Holzs deuts HI dener letzt dreht urspr K. ein E in de Verst geriet dreht eben! — A. das N konzé sensg aus Wagr alis Euge Edit Hans Hein, Ring tiona Orche K schen senge kaufe 3 sten absoluten Zugang: Die Zahl der Fer. sehteilnehmer stieg von 23 615 auf 26 758. Ernsthafte Zusammenarbeit 1 Mainz. Im Mainzer Stadtrat wurde 1 „ernsthafte Zusammenarbeit“ mit Wies baden in bestimmten kommunalen gaben gefordert. Den Anlaß dazu bildet die Debatte über einen CDU-Antrag, dt frühere Stadthalle am Rheinufer wien aufzubauen, Von den Sozialdemokraten uf den Freien Demokraten wurde ein s0l 5 Projekt als„völlig unzeitgemäß“ abgeleng zumal es für die Stadt Mainz aus finanze, len Gründen bis auf weiteres überhauß nicht tragbar sein könne. Selbst bei a Baukostenaufwand von nur sechs Million, f Mark würde die Stadt jährlich allein eta! 360 000 Mark an Zinsen aufzubringen haber Ein Sprecher der Sozialdemokraten Wies 02 diesem Zusammenhang auf den Bau 10 Wiesbadener Kongreßhalle hin und mein a daß gerade dieser Neubau Anlaß 2u 1 haften Erörterungen zwischen den bei 15 Nachbarstädten sein sollte,„damit die 4 gestrebte Zusammenarbeit nun 2 lich einmal konkrete Formen annimmt Schwerer Verkehrsunfall Kaiserslautern. Auf einer sehr Klatte Straße ereignete sich in Kaiserslautern 1 schwerer Verkehrsunfall, der eine Tote 1 5 einen Schwerverletzten forderte. Ein 19“ riger Automechaniker kam mit seinem Fel, N sonenwagen vom schneefreien Mittelstreifen der Straße ab, geriet auf die mit Schnee 11 Eis überzogene linke Seite dieser Lahr kam ins Schleudern und prallte in vol 1 Fahrt gegen einen Baum. Der Wagen Wurd in sich zusammengeschoben. Der Fa 8 sowie seine gleichaltrige Beifahrerin e dabei so schwere Verletzungen, daß 5 Krankenhaus eingeliefert werden muß 1 Die Beifahrerin ist dort in der Nacht 4% Freitag gestorben. 1 Auf- — — . ielexlei In den Unzer Undung nüssen, L aus shafener nhof fer- Sprech. nen noeh weil die tehenden en. Dies aer Bun- Bundes. en und benöti⸗ n, wenn g neuer ost den rde. Wie zur Zeit ahn und weiterer mit ihren 42jährige zrandstif. fener Po- lte, hatte n Ziegen Zitterten n in den en Tiere naben, 80 fing und i Sind die ufs teuer · kür einen Arte bei 1 74jähri⸗ in einem arotschub en Wald. lizeihund der dem er Jagd- aben. Vor reits eine . — — m Felde dschwein n ersten zwar be- ihm den hen im Janus Südwesl⸗ er erhöôlt gen höch der Fern- 26 758. eit urde eine it Wies 9 1 3 len Auf u bildet trag, die wieder. raten und in solches abgelehnt finanziel überhaup! dei einen Millione! lein ett“ mnnimm Il 1 glatten utern en Tote und un 19h. nem Pel- elstreifel chnee un nahrbahn in vollel en wurde 1 Fahref in erlitten al sie ins mußten. acht zum 6 5 Ar. 47/ Samstag, 25. Februar 1956 MANNHEIM Seite 7 33383 Gefährliche Verkehrslage in den Planken Gewölbte Straßendecke, Gleisspuren und Bauzäune sind die Ursachen In dieser Woche ereigneten sich auf den planken zwei Unfälle, die nach den Beobach- tungen von Anwohnern charakteristisch für die dort herrschenden Verkehrs verhältnisse sind: Gegen 21 Uhr fuhr ein Volkswagen vom Wasserturm in Richtung Paradeplatz und geriet dabei in die Fahrspur der Stra- genbahngleise, von der er sich zunächst füh- ren ließ. Der Versuch, nach rechts auszubie- gen, gelang zunächst nur mit den Vorder- rädern, während die Hinterräder in der Schiene hängen blieben. Wie Zuschauer be- merkt haben, hat der Fahrer des Volks- wagens nun vermutlich Gas gegeben, wobei der Wagen zwar ganz aus der Fahrspur her- auskam, jedoch trotz sofortigen Bremsens ins Rutschen geriet und gegen den schmalen Holzsteg vor der Baustelle zwischen der Süd- deutschen Bank und der Alhambra prallte. Hier befanden sich drei Fußgänger, von denen einer durch den Zusammenprall ver- letzt wurde und stürzte. Das Auto selbst drehte sich und blieb entgegengesetzt zur ursprünglichen Fahrtrichtung stehen. Kurze Zeit später fuhr gegen 22.20 Uhr ein Borgward in der gleichen Fahrtrichtung in der Gleisspur der Straßenbahn. Bei dem Versuch, dieses Mal nach links auszubiegen, geriet auch dieser Wagen ins Rutschen, drehte sich um seine eigene Achse und blieb ebenfalls umgekehrt zu seiner ursprünglichen Volkstümliches Opernkonzert zugunsten der Tombola Am kommenden Samstag, 20 Uhr, gibt das Nationaltheater ein volkstümliches Opern- konzert zugunsten der Tombola 1956 im Mu- sensaal. Die schönsten Ouvertüren und Arien aus Opern von Mozart, Rossini, Verdi, Wagner und Weber werden unter der musi- kalischen Leitung von Karl Fischer und Eugen Hesse zu hören sein. Irma Handler, Edith Jäger, Gertrud Jahoda, Petrina Kruse. Hans Günther Grimm, Heinrich Hölzlin, Heinz Sauerbaum; Konzertmeister Justus Ringelberg(Violine), der Herrenchor des Na- tionaltheaters und das Nationaltheater- Orchester haben ihre Mitwirkung zugesagt. Karten sind ab 25. März in der Musikali- schen Kͤkademie, im Nationaltheater, im Ro- sengarten und in den bekannten Vorver- kaufsstellen erhältlich. Fahrtrichtung stehen, Ein entgegenkommen- der Volkswagen konnte noch rechtzeitig 3 und einen Zusammenstoß vermei- en. Nun haben sich auf der Heidelberger Straße ähnliche Unfälle schon wiederholt ereignet, so daß sie nicht ohne weiteres auf die Schneeverhältnisse dieses sibirischen Winters zurückgeführt werden dürfen. Viel- mehr sehen die Anwohner dieses Straßen- stücks die Ursache in der leicht gewölbten Straßenoberfläche. Dieser Straßenzustand verleitet die Autofahrer dazu, mit ihrem Fahrzeug in der Gleisspur der Straßenbahn zu bleiben und sich von dieser führen zu lassen. Der hölzerne Bauzaun in P 7 mit dem schmalen Fußgärigersteg erhöht noch die Gefahr für die Passanten. Daher stellt sich die Frage, was Stadtver- waltung, Verkehrsbetriebe und Polizei tun können, um auf diesem Straßenstück die Gefahrenquelle zu beseitigen, damit nicht noch schwerere Unfälle entstehen. Dabei darf erwähnt werden, daß man hierzulande ganz allgemein mit der Sperrung von Bürger- steigen vor Baustellen im Vergleich zum Ausland recht großzügig verfährt. Auf einer derart belebten Hauptverkehrsstraße wie den Planken dürfte eigentlich der Bürger- steig nicht in seiner vollen stattlichen Breite für einen Bauplatz beansprucht werden. Leben und Gesundheit der Verkehrsteilneh- mer überwiegen hier die Interessen der Bauherren. E. B. Nahrung für den Ofen: Die Kohlen sind knapp e e Blick auf die Leinwand Palast: „Der Rächer der Todesschlucht“ Das muß ein falscher Titel sein, denn es gibt weder die Todesschlucht nocn wird ge- rächt; nur der Cowboy-Held vom Dienst— Randolph Scott ist darauf abonniert— hat die Schurken beizeiten gerochen. Was sonst noch geschah? Der Sheriff ist ein böser Mensch, desgleichen ein Fuhrunternehmer. Diese beiden dingen eine Schar wackerer Mörder. Randolph Scott zeigt den verderbten Charakteren, was ein aufrechter Mann ver- mag. Er prügelt gut, schießt noch besser und in der Liebe ist er gar unschlagbar. Und damit der Humor auch zu Wort kommt, hat Regisseur Ray Enright einen kauzigen Alten bestellt. H-e Capitol:„Zur Hölle und zurück“ Marschieren und kämpfen ist die Parole des Infanteristen und dieses Films. Erbar- mungslos werden Einzelaktionen und Groß- angriffe aneinandergereiht. Rücksichtslos er- falt die Kamera— Maury Gertsmann— das blutige Geschehen. Audie Murphy schrieb sich in einer Autobiographie eine Rolle, die er mit der ihm eigenen Mischung jugend- licher Unbekümmertheit und besinnender Frühreife ganz ausfüllt. Kleine Episoden „unverwüstlichen soldatischen Humors“ und Situationskomik sind nur Gefechtspausen. Onne Tendenz und objetkiv in der Bericht- erstattung überläßt Regisseur Jesse Hibbs seinem Zuschauer das abschließende Urteil. Schie. Universum: „20 000 Meilen unter dem Meer“ Ein ganz anderer Disney und doch ein Disney! Nicht der märchenhafte Zauber sei- ner Zeichentrickfilme und nicht der unver- geßliche Reiz seiner„Tierrevuen“ sind die charakteristischen Merkmale dieses 180 Mei- len östlich von Miami, zum großen Teil unter Wasser gedrehten Fünf-Millionen- Dollar-Filmes. Die Tiere die Haupt- akteure seiner letzten großen Filme— ha- ben hier nur Chargenrollen übernommen; den Stoff liefert Jules Vernes utopischer Abenteuerroman, der diesem Film den Titel gab. Regisseur Richard Fleischer blieb in der Schilderung märchenhaft unwirklicher Vorgänge der großen Disney-Linie treu. Ins Phantastische— teils schön, teils schaurig- schön übersteigert, gelingt ihm eine eigenwillige Interpretation des literarischen Vorbildes. Ein brillant arrangierter Reißer mit guten Darstellern(ame Mason, Kirk Douglas, Peter Lorre), von einer für atmo- shärische Effekte empfänglichen Kamera meisterlich fotografiert. Hk Kamera:„Karawane der Sünde“ Einer jener Filme, bei denen man meint, die Glut der Leidenschaften müßte das Zelluloid zum Glimmen bringen. In dieser „Karawane der Sünde“ geht es 80 lasterhaft zu, daß kindlichen Gemütern eine Gänsehaut nach der andern über den Rücken läuft. Da ist die hübsche Chefin, die drei Männer auf einmal verführt, da ist der Mann mit dunkler Vergangenheit, Alkohol und anderen Lastern, da ist das Gros der Komparsen, die mit süd- lichem Feuer in den Augen und tempera- mentvoll zitternden Schnurrbartspitzen gar sündhaft in die Kamera schauen— mit einem Wort: Jugendverbot. Der größte Sünder der ganzen Karawane ist Regisseur Pino Mer- canti, der das überspitzte Geschehen recht breit und überbetont servierte und nur dureh die Betonung folksloristischer Elemente der Handlung etwas von ihren Geschmacklosig- keiten nahm. 11a Kurbel:„Fluß der Rache“ In lebhaften, natürlichen Farben ziehen die Bilder vorüber: New) Orleans, der Strom, die Dampfer, Sumpfgebiete am Fluß, ele- gante Spielkasinos, feudale Besitzungen. Ein junger Offizier kehrt aus dem Bürgerkrieg zurück, aber er trifft seinen Vater nicht mehr an. Der Berufsspieler ist vor wenigen Stun- den von einem erzürnten Verlierer erschos- sen worden. Der Sohn glaubt nicht, daß sein Vater falsch gespielt hat und verfolgt die Komplicen, die ein Netz der Intrigen und der Lügen gesponnen hatten. Der von Henry Levin inszenierte Film hat Schwung und Format. Dale Robertson ist der fotogene, boxende und fechtende Filmheld, wie er zu solch einer romantischen Abenteuergeschichte gehört. Debra Paget als brünette Schönheit und Lisa Daniels als blonde wetteifern an Lieblichkeit. Sie können sich bei Lloyd Ahern bedanken, der ihre Reize mit der Kamera SO nachdrücklich einfing. gebi Architekten wettbewerb im Wartburg- Hospiz Die evangelische Gesamtkirchengemeinde Mannheim hat zur Errichtung eines Ge- meindezentrums in Feudenheim-West einen Architekten- Wettbewerb ausgeschrieben. Das Preisrichterkollegium unter Mitwirkung der Fachpreisrichter Oberbaurat Hampe, Regie- rungsbaudirektor Linde, Architekt Regie- rungsbaumeister Platz, Stadtdirektor Jörg, und Architekt Dr.-Ing. Schmechel, Mann- heim, tagt am 25. Februar. Die Arbeiten können vom 286., 12.00 Uhr, bis 28. Februar, 18.00 Uhr, im unteren Saal des Wartburg- Hospiz, F 4, 7-8, besichtigt werden. Kältewelle: Auch Menscken leiden Not Hilfe für Rentner Die sieben Mannheimer Wärmestuben sind überfüllt. Alte Leutchen wärmen sich die klam- men Finger und strecken die Beine vor dem behaglichen, mit städtisenem Wohlfahrtskoks gefüllten Ofen aus, um sich einmal ohne Kohle- sorgen aufzutauen. Denn Koklensorgen werden in diesen Wintertagen bei den Mannheimer Rentnern groß geschrieben. Beim Skat oder beim Stricſcstrumpf vergißt man sie manch- Ml Die Stadt kennt diese Sorgen: Schon in den ersten Kältetugen hat das Wohlfahrtsamt an Fürsorgeempfänger und Minderbemittelte eine Kohlenzulage von 12 Mark ausbezahlt, und nach einer Verfügung der Stadtverwaltung sind ab vergangenen Montag weitere 6 Mark aus- bezahlt worden, die für zehn Tage reichen sol- len. Wenn es dann immer nock kalt bleibt, sind nock einmal 6 Mark in Aussicht gestellt. Das ist nicht alles: Das Prüfungsverfakren wird großzügig genandhkabt, aus dem Lager des Woklfahrtsamtes werden warme Decken für schlecht heiꝛbare Notunterkünfte ausgegeben, und Wohnwagen oder Gartenkausbewokner werden besonders berücksichtigt. Auch die freien Wohlfahrtsverbände helfen. so gut sie können, Rentnern und mittellosen Mannkei⸗ mern, die Not erträglich zu machen, Eine Not, die viele zur Verzweiflung und Krankheit 1 Zu oft vergessen wir über den nungernden und frierenden Tieren die Menschen. Menschen, die im Sommer müde auf den Parkbänken sit- zen und sick jetzt in den Wärmestuben wieder treffen. Menschen, die gerade jetat viel Hilfe braucken. hw Brasilien im Vortrag beim Verein für Naturkunde An der Erforschung und Darstellung Süd- amerikas haben sich deutsche Geographen hervorragend beteiligt. Vor allem in Heidel- berg ist die Studienreise nach Südamerika fast schon wissenschaftliche Tradition ge- worden. Als Prof. Dr. Gottfried Pfeiffer Ordinarius für Geographie an der Heidel- berger Universität, im Verein für Natur- kunde über die brasilianischen Großstädte Bahia, Rio de Janeiro und Sao Paulo sprach, konnte auch er die Eindrücke einer in den ersten Nachkriegsjahren unternommenen Forschungsreise wiedergeben. Auf die Großstädte der atlantischen Küste entlang konzentriert sich der ländliche Menscherzustrom, auf Bahia, Rio de Janeiro und das verkehrsgünstig gelegene Sao Paulo. Irn Innern fehlt eine städtische Entwicklung. Prof. Pfeiffer zeigte die Entwicklungsten- denzen der drei Großstädte auf, die er in den Rahmen der sie umgebenden Landschaft stellte. Vor allem ging der Vortragende auf Rio de Janeiro ein, für dessen Ausdehnungs- drang und Verkehrsbedürfnis die Küste auf- geschüttet, Nehrungen trockengelegt, Hügel abgetragen und Gneisberge untertunnelt wurden. Die sozialen Gegensätze in den bra- silianischen Großstädten werden gemildert durch den wirtschaftlichen Optimismus der Zuzügler. Eine Rassenfrage besteht für den Brasilianer nicht: Gleichheit und Verschmel- zung der Rassen sind für ihn Ideal. 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Filme: Planken:„Teufel in Seide“; 23.15 Uhr „Bitterer Reis“; Alster:„Das Geheimnis des Marcelino“; 22.45 Uhr„Remontons les champs elysèes; Capitol:„Zur Hölle und zurück“; 23.00 Uhr„Der Geisterschütze“; Palast:„Der Rächer der Todesschlucht“; 9.50, 11.50, 22.50 Uhr:„Fuzzy der Revolverheld“; Alhambra:„Ich denke oft an Piroschka“; Universum:„20 000 Meilen unter dem Meer“; Kamera: Karawane der Sünde“; Kurbel:„Fluß der Rache“. Sonstiges: Kunsthalle 16.00 Uhr: Eröffnung der Kollektivausstellung von Plastiken und graphischen Arbeiten, Henri Laurens. Mannheimer Terminkalender Abendakademie: 25. Febr., 20 00 Uhr, Kunst- halle, Vortrag:„Musik, Sprache und ihr Ver- hältnis im gegenwärtigen Komponieren“. Abendakademie- Studiengruppe„Wir lernen durch Fahrten“: 23. Februar, Besichtigung der Kunsthalle; Treffpunkt 15.30 Uhr, Kunsthalle. Dresdener Heimatfreunde: 25. Februar, 20.00 Uhr,„Zwischenakt“, B 2. 12, Kulturfilmabend, u. à.„Barockstadt Dresden“ Sportgemeinschaft Mannheim- Turnabteilung: 25. Februar, 19.30 Uhr, Vereinsheim, General- versammlung. Veranstaltungen in Schönau: 25. Februar, 20 Uhr, Siedlerheim. Generalversammlung des Motor-Sport-Clubs Schönau; 26. Februar, 9.30 Uhr, Siedlerheim, Generalversammlung des Ring- und Stemmcelub Schönau. Klein-Gärtner-Verein Sandhofen: 25. Fe- bruar, 20 Uhr, Lokal„Goldener Hirsch“, Sand- ofen, Generalversammlung. Sängerbund 1873, Käfertal: 25. Februar, 20.00 Uhr, Lokal„Löwe“, Obere Riedstr. 23, Jahres- hauptversammlung. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 26. Februar, 9.00 Uhr, Lindenhofkantine, Ver- N der Fachgruppe 8— Lokomotivper- sonal. Gesangverein 1897„Frohsinn“ Käfertal: Am 26. Februar, 17 Uhr, Gasthaus„Löwen“, Jahres- hauptversammlung. Männergesang verein Erholung: 26. Februar, 10 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 14. Mit- glieder versammlung.— 3. März, 20 Uhr,„Zäh- ringer Löwen“, Schwetzingerstraße 103, Jahres- hauptversammlung. Kleintierzüchter- Verein„Einigkeit“, Schwet- zingerstadt: 26. Februar, 14.30 Uhr, Vereinsheim. Jahreshauptversammlung Adventgemeinde: 26. Februar, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Meine Speise im Blickfeld der biblischen Wahrheit“. DGB: 26. Februar, 9.00 Uhr, Wanderung in den Waldpark der Fotoamteure der Gewerk- schaftsjugend; Treffpunkt 9.00 Uhr an der Halte- stelle beim Schloß. Deutscher Naturkundeverein: 26. Februar, 9.30 Uhr,„Unsere Parkbäume im Winterkleid“, Wanderung durch den Luisenpark; anschließend Besichtigung der Städt. Gewächshäuser; Treff- punkt: Luisenparkeingang gegenüber vom krüheren Tennisplatz(Theaterneubau). Akademischer Winter: 27. Februar, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Professor D. Dr. Fried- rich Delekat, Mainz:„Die Idee des Urchristen- tums in der Politik“. „Technik und Kunst der Innenraumbeleuch- tung“, Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Ing. W. Arndt, Hamburg, 28. Februar, 17.30 Uhr. Wirtschaftshochschule. Veranstalter: Lichttech- nische Gesellschaft E. V. Centre d'études francaises de Mannheim: 28. Februar, 20 Uhr, L 5, 2, Vortrag von Elie Ferrier:„La place de l'éducation artistique dans l'Education populaire“. DGB: 28. Februar, 14.30 Uhr, Gewerkschafts- haus, außerordentliche Delegiertenversamm- lung mit Bericht von Landesbezirksleiter der 18 Metall, Ludwig Becker, über die Vorgänge in der Balinger Wagenfabrik Bizerba. Deutscher Alpen- Verein: 29. Februar, 19.30 Uhr, Wirtschaftshochschule, Farblichtbildervor- trag von Dr. Fürst, Regensburg:„Vom Engadin zum Mont Blanc“. Gesellschaft der Freunde Mannheims: 1. März, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Prof, Dr. Her- mann von Wissmann:„Das Land der Königin von Saba“; dazu Lichtbilder. Mannheimer Automobil-Club: 6. März, 20.00 Uhr, Victoria-Hotel, Mitglieder-Hauptversamm- lung. Wir gratulieren! Rosa Bub. Mannheim, Au- gartenstraße 81, wird 65 Jahre alt; Paul Schad, Mannheim, Erlenstraße 48, begeht den 74. Kar! Köth, Mannheim- Gartenstadt, Dahlienweg 13, den 75. Geburtstag. Moritz Maas, Mannheim, R 7, 27, vollendet das 81., Elisabeth Zöller, Weinheim, Steinstraße 5(früher Kleinfeldstr. 5), das 86. Lebensjahr. Kurze MM'-Meldungen Der Frauenchor Lindonia Mannheim wählte in seiner gutbesuchten Generalver- sammlung am 22. Januar folgenden Vorstand: 1. Vorsitzende H. Erler; 2. Vorsitzende Galm; Kassiererin A. Hornberger; Schriftführerin R. Hollwerk. In der Ziehung der 4. Zwischenklasse der 18. Süddeutschen Klassenlotterie wurden insgesamt 8000 Gewinne gezogen, darunter folgende größere Treffer: 1 Gewinn * 200 000 DRM auf die Nr. 93 043, 1 Gewinn an 100 000 PM auf die Nr. 174 533, 5 Gewinne à 10 00% DM auf die Nr. 41 190, 66251 141 188, 192 365, 224 656, 10 Gewinne à 5000 D-Mark. 4 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. 18 Uhr, Nacht- bzw Sonntagsdi busch-Apotheke, G 4, 13(Tel. 32298); Pried. S-Apotlie Goethestraße 18(Tel. 426180 alken-Apotheke, Lange Rötterstraße 5 ton 51940); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schül. straße 17(Tel. 48570); Stephanien-Apothege Landteilstraße 14(Tel 43896); Waldhof-Apbo. theke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479); Alte Apo. theke, Sandhofen, Sandhofer Strafe 319(Tele- ton 56325); Brücken-Apotheke, Seckenhem Hauptstraße 80(Tel. 47394); Brunnen-Apotheke Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126); Am. Markt-Apotheke, Rheinau, Relaisstraße 92(e. lefon 49271), Süd-Apotheke, heimer Straße 86(Tel. 76556). a Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Friedrich Zimmermann, Richard. Wagner-Straße 27(Tel. 41970). Heilpraktiker: 26. Februar, F 5, 13(Tel. 51398). Ab heute, 1 nst: Jung. Lothar Hotz, Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Wir dienen Ihrer Ge. sundheit“ der Firma Mineralbrunnen ber. kingen Teinach-Dizenbach AG., Bad Ober- kingen, bei. 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IHRE NICHTEN UND IHRE GROSSNICHTE USA Elfersberg/ Saar— Friedrichsfeld HKosmeſik-VDagner— — DAS INSTTTU FUR NATURLICHE ScHGNHETTS PFLEGE Telefon 402 97 Tridividuelle Gesichts- und Hautpflege — Entfernung von Schönheitsfehlern— Mannheim, Friedrichsplatz 1(am Wasserturm)- Täglich außer montags 9—19 Uhr. os 55 enn niet 1 5 Stationen: Auto- Islinger HNeifens trage 17. 21 Keinnenberg KG Rhein Neckar-Halle August Kayse jr. Mhm.-Neckorau Auto- Schmitt OHG Am Haltepunkt Wilhelm schömig Mhm.-Sendnofen 33 nah und fern Umzüge auch Beiladungen 5 Spedition u. Lagerhaus Helvetia Waldnorstr 23-27 Telefon s 38 49. 5 22 82. Freie Betroſe 5 Dy, Lelbacl 5 Facharzt für Nieren und Blase Mo., Di., Do., Fr. 4 bis 6 Heidelberg, Rohrbacher Str. 53 Telefon 2 10 06 Alle Kassen 8 Urologische Privathlinik De. Selbach Heidelberg- Handschuhsheim Telefon 2 10 06 *—. paula Jordan. Arztl. gepr. Kosme- tikerin, Mannheim, Mittelstre 37, Tel, 3 05 36. Massagen, Entfernung von Schönheitsfehlern. Hautreinſ- gungskuren. Spezialbehandlung für Vetsteige fungen Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat zum Zwecke der Aufhebung der Erbengemeinschaft am Mittwoch, 18. April 1956, um 14.30 Uhr in seinen Piensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Johannes Hettinger, Kauf- mann, in Mannheim und andere— wie nachstehend beschrieben— auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 6. November 1954 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bleten anzumelden und bei widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Er- lös verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteige- - Tung des Grundstücks oder des nach 8 55 ZV mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizufüh- ren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grund- stück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist 2 weckmäßig. schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der An- sprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem Notariat, einzureichen. Der Grundstückswert wurde gem. 5 74a ZVd auf 49 000,— DM fest- gesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannheim zulässig. Grundstückbeschrieb Grundbuch von Mannheim Band 484 Heft 28. Lg b. Nr. 99; 2 Ar 15 qm, Hofreite mit Gebäulichkeiten, Neckarstadt, Dammstraße Nr. 44a. Schätzungswert: 49 000, DM; Zubehör—. Mannheim, den 20. Januar 1256 Notariat V als vollstreckungsgericht Zwangs versteigerung. Auf Antrag des EKonkursverwalters versteigert das Notariat am Freitag, dem 13. April 1956, um 14.30 Uhr in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück der im Grundbuch eingetragenen und am 14. September 1954 verstorbenen Maria Magdalena Kilthau geb. Müller, Witwe des Heinrich Kilthau, Mhm.-Käfertal— wie nachstehend beschrieben— auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 4. Juli 1935 irn Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Sleten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Er- lösvertellung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteige- rung des Grundstücks oder des nach 5 55 Zyd mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizufüh- ren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grund- stück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der An- sprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Eefriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem Notariat einzureichen. Grundstückbeschrieb Grundbuch von Mannheim Band 78 Heft 4. Lgb. Nr. 6325; 6 Ar 71 qm, Hofreite mit Gebäuden und Hausgarten, Ortsetter Ladenburgstraße und Wasserwerkstraße Nr. 2. Schätzungswert: 33 500,— DM; Zubehör—. Mannheim, den 17. Februar 1956 Notariat V als Vollstreckungsgericht erschlaff. Haut. Höhensonne. Versteigerung der verfallenen Pfänder aus der Zeit vom 16. Juli 1955 bis 13. August 1955 ͤ am Mittwoch, 7. März 1956, im Saale des Gasthauses „Zähringer Löwen, Schwetzinger Straße 103. Beginn 9.30 Uhr, Saal- öffnung 9.15 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungstermin für die Pfandscheine Gruppe A: Nrn. 52 114 bis 33 212 Gruppe B: Nrn. 25 763 bis 28 017 Montag, 3. März 1956. Näheres zu erfr. beim städt. Leinamt Mannheim, 25 N PRAXIS VERLHGUNG Beteiligungen Sprechstunde Stiller Teilhaber mit etwa 15 000 PM für gutes Geschäft gesucht.(Als Sicherheit II. Hypothek). Evtl. D r. U U 17 E N 2 E C K kann 4-Zim.-Wohng. zur Verfüg. ab Montag, den 27. Februar 1956 gestellt werden. Angeb. unt. Nr. 3 P 06214 an den Verlag. Mannheim, Schöpflinstraße 2(Ecke Bassermannsfraße) (nächste Straßenbahnhaltestelle Renzstraße) 3 e e ee, 1. U 0 0 Montag, Mittwoch, Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr günstige Bedingungen.— Angebote * 85. unter Nr. P 15736 an den Verlag. 2 N Praxis eröffnung Wer beteiligt sich mit (nach mehrjähriger Tätigkeit in der Schweiz) 15000. His 20 9000. DN gegen Sicherheit an seit langem Dr. med. clent. N. E. STE 4 D E L besteh., rentabl. Unternehmen? Zahnarzt Stille Teilhaberschaft nicht ausgeschlossen. MANNHEIM- O 6, 5— an den Planken Angeb, u. Nr. 06317 an den Verl. Sprechstunden: 8.30 bis 12.00 u. 14.00 bis 18.30 Uhr u. 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Af. 4515, 255 Nepar für- Efldiens — f — * FP g.= oa Sa — ch e 20 N o.. nad — 2— — 2 enn JC Nr. e darunter vinn Winn zu reger — ler Art 9% Zins Zwecke Tpflich-⸗ durch: 7, 20 u. 5 31 öʃ 2 — 2855 45151. Nr. 47/ Samstag, 25. Februar 1956 MORGEN — Trotz Fernsehen und anderer Konkurrenz: Der Film hat seine Position verbessert Rundfrage bei acht Mannheimer Theaterleitern/ Ueber fünfeinhalb Millionen Mannheimer gingen 1955 ins Kino Einen neuen Zuschauerrekord in den Kinos der Stadt hat der Mannheimer„homo einematographicus“ aufgestellt: 5 726 000 Be- sucher passierten 1955 die Kinokassen der 31 Mannheimer Lichtspieltheater. Aufsehen erregt dabei die Tatsache, daß die Zunahme im vergangenen Jahr wieder erheblich grö- ger war, als in den beiden Jahren zuvor. Seit der Währungsreform waren die Be- sucherzahlen von Jahr zu Jahr steil in die Höhe geklettert, aber vor etwa zwei Jahren wär in dieser Entwicklung eine Verzögerung eingetreten.) Erste Schlußfolgerung nach dem Rekord-Resultat von 1955: Auf die neuen Impulse im Filmgeschäft— auf die fort- schreitende Ausrüstung der Mannheimer Lichtspielbhäuser mit Cinema Scope- und Breitwandvorrichtungen, auf das verstärkte Angebot von Farb- und Cinema Scope- und Breitwandfilmen aller Art— hat die Mann- heimer Bevölkerung positiv reagiert. Zweite Schlußfolgerung: Das Fernsehen war für die Mannheimer Kinos auch 1955 kein ernsthafter Gegner. Mag auch einmal eine Nachmittags- oder Abend vorstellung auffällig schwächer besucht gewesen sein. Die Schiffer hoffen auf Tauwetter Bild: Steiger wenn die deutsche Fußball-Nationalelf gegen Norwegen ihr Glück versuchte, im Meister- schaftsendspiel der 1. Fe Kaiserslautern gegen Rot-Weiß Essen antrat oder sonst ein sportliches Monstre-Ereignis über den Bild- schirm kam— es waren immer nur Teil- und Momentansiege des Bildschirms(und des Rundfunks!) über die Leinwand. Mehr als Television„fürchteten“ die Theaterleiter den Fasching, die Schwimmbad- und Ferien saison(die einen jahreszeitlich begrenzten Einnahmerückgang brachten) und— die Zei- tungs-Filmkritiken. * Publikumsmeinung(die sehr vielschichtig ist) und Filmkritik lagen auch in der ab- gelaufenen Saison nicht immer auf einer Linie; das ist in der Natur der Sache be- gründet. Noch weniger ließ und läßt sich das im Verhältnis von Theaterleitern und Film- Kritik sagen. Auch das liegt in der Natur der Sache! Immerhin hat eine Umfrage nach dem erfolgreichsten Film der Saison 1955 in den acht Mannheimer Erstaufführungstheatern ergeben, daß sich— bei der Mehrzahl der „gekrönten“ acht Filme— alle Beteiligten im wesentlich einig waren. Nur die„Brücken von Toko-Ri“(Palast) und— unter Vor- behalten—„Der Förster vom Silberwald“ eroberten sich eine erste Position„gegen“ die Filmkritiken. „Welcher Film war in mrem Haus der erfolgreichste des Jahres?“, fragten wir acht Mannheimer Theaterleiter. Aus den Ant- Worten ergab sich folgendes Bild:„Capitol“: Zweimal eroberte sich Gary Cooper die Sympathien des Publikums:„Vera Cruz“, ein gut gebauter amerikanischer Wildwester, siegte vor dem„Garten des Bösen“.„Rififi“ (ranzösisch), jener Kriminalfilm von For- mat, mit dem Jules Dassin in Cannes den Preis für die beste Regieleistung holte, stand in der„Kamera“ drei Wochen lang auf dem Programm und behauptete sich vor den „Nächten in Lissabon“.„Kurbel“: Dr. Erich Kästners geglückter Lustspielfllm„Drei Män- ner im Schnee“,(zuvor im Alhambra schon erfolgreich) lag bei den deutschen, der Holly- woodstreifen„sindbads Sohn“ bei den Aus- ländern an der Spitze. Ebenfalls aus Hollywood stammte der erstplacierte Film im Palasttheater. Grace Kelly siegte in den militärisch-tendenziösen„Brücken von Toko- Ri“.— Antimilitaristisch tendenziös dagegen war der deutsche Sieger in der „Alhambra“. Wie im Vorjahr siegte der in- Zwischen avancierte Gefreite Asch in 08/15(II) Jugendliche Begeisterung für gute Filme Arbeitskreis„Film und Jugend“ meldet 29 Vorstellungen in einem Jahr Erst zwei Jahre ist der Arbeitskreis „Füm und Jugend“ alt. In dieser kurzen Zeit ist es ihm gelungen, bei der Mann- heimer Jugend zu einem Begriff zu werden. Jeder geistig rege Jugendliche weiß von den Abendvorstellungen, hat sie besucht und dar- über diskutiert. Der Arbeitskreis ist nur eine lose Gemeinschaft, ohne Mitgliedskarten und Beiträge, gegründet und geleitet von jungen Leuten mit Initiative und Elan. Aber gerade diese lockere Organisation, ohne seitenlange Satzungen und Paragraphen, das Bewegliche ist es wahrscheinlich, was die Jugend an- zieht. Jeder kann mitmachen und teil- nehmen, wie es ihm Spaß macht. Evan- gelische und katholische Jugendverbände ar- beiten im Arbeitskreis gut zusammen. Die Filme werden in ersten Lichtspieltheatern gezeigt und ihre Besitzer verzichten um der Sache willen auf eine einträglichere Abend- Vorstellung. Lehrer und Geistliche besuchen die Vorstellungen und erhalten Anregungen für Diskussionen im Unterricht. Dieser Tage veröffentlichte der Arbeits- kreis einen Jahresbericht. Während im ersten Jahr seiner Tätigkeit 16 000 Jugend- Uche 18 Vorstellungen in den Alster-Licht- Spielen besuchten, waren es im letzten Jahr 29 ausverkaufte Vorstellungen mit 19 Spiel- filmen, zu denen 23 000 Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren strömten. Da die Vor- stellungen, die latägig im Alster stattfanden, immer überfüllt waren, wurde als zweites Kino das Rex-Filmtheater für Vorstellungen Aer. gewonnen. Dort beginnt auch jeweils don- nerstags die Vorstellung schon um 18.15 Uhr, wodurch einem neuen Kreis von Jugend- lichen, die wegen längerem Anmarschweg die spätere Vorstellung nicht besuchen kön- nen, die Vorteile der Arbeitskreis- Vorstel- lungen eröffnet wurde. Auch das Programm im Jahr 1955 wurde allein nach den Wünschen der Jugendlichen zusammengestellt. Es wurden gezeigt:„Faust im Nacken“,„Auf des Schicksals Schneide“, „Ninotschka“,„Entscheidung vor Morgen- grauen“,„Viva Zapata“,„Der Strom“,„Gold- rausch“,„Francis“,„Wenn Eltern schweigen“, „Hamlet“, Die letzte Brücke“,„Der zer- brochene Krug“,„Wunder von Mailand“, „Julius Cäsar“,„Ein Herz und eine Krone“ und„Polizeirevier 21“; in einer Sondervor- stellung:„Wir sind alle Mörder“. Es ist keineswegs die Absicht des Arbeits- kreises, alle Jugendlichen zu Filmexperten auszubilden. Sie sollen sich vielmehr Ge- danken über das Gesehene machen, Gutes von Schlechtem unterscheiden lernen. Dazu dienen vor allem die Diskussionen, wie sie nach der Sonderveranstaltung„Wir sind alle Mörder“ entfacht wurden und, in einem Mitteilungsblatt veröffentlicht, einem größe- ren Kreis zugänglich gemacht werden kön- nen. Ein gesundes Verhältnis zum guten Film — das ist in einem Satz das Ziel des Ar- beitskreises. Er hat dafür in den ersten zwei Jahren viel getan. Mac vor den„Ratten“ mit Maria Schell als Flüchtlingsmädchen Pauline Karka.-„Uni- versum“: Der Bundesfilmpreisträger„Canaris“ (deutsch), der mit O. E. Hasse auch im Aus- land große Erfolge errang, gewann das Ren- nen vor Mannheims Hausstar Caterina Valente in„Ball im Savoy“. Marilyn Monroe Warf sich in den„Alster“-Lichtspielen im „Verflixten 7. Jahr“ vergeblich in die Brust; Sieger wurde der große Korse Marlon Brando in Annemarie Selinkos Romanverfilmung „Desirée“. Der einzige in diesem Theater ge- zeigte deutsche Film war ein Reinfall. Kein Rein-, sondern ein Glücksfall war für die„Planken“-Lichtspiele, die fast nur deutsche Filme vorführen,„Der Förster vom Silber wald“, der die Nachfolge des Vorjahrs- siegers„Sauerbruch“ antrat. * Mannheims 5,7 Millionen-Rekord steht nicht isoliert da; die Besucherzahlen sind im ganzen Bundesgebiet und in Westberlin ge- stiegen; am einen Platze mehr, am andern weniger. Aus vielen Teilen des Auslandes werden ähnliche Resultate gemeldet. Der Magnet Kino bewies auch im vergangenen Jahr seine ungebrochene Anziehungskraft: 368 000 mal mehr als 1914(5 358 000 Besu- cher) betrat der„homo einematographicus“ 1955 in Mannheim das Kino. Das ist mehr, als dem Anteil der gewachsenen Bevölke- rung entspricht. Mit anderen Worten: Der Mannheimer ging 1955 häufiger ins Kino. Je Einwohner wurden 20,1 Karten verkauft; das ist die höchste in Mannheim jemals erreichte Quote.(Vorjahr: 19,3). Geradezu phantastisch aber mutet sie an, wenn sie mit einer Quote vor dem Kriege verglichen wird. 1935 wurden je Einwohner 8,9 Karten ver- kauft! Auch Vergleichsziffern aus anderen Städten sind aufschlußreich: Ludwigshafen: 16,9; Karlsruhe: 20,3; München: 21,9; Wies baden: 23,0. Die Zahl der Lichtspieltheater und KEinoplätze ist in Mannheim dagegen im letzten Jahr— im Gegensatz zum Vor- jahr— konstant geblieben. * Eine staunen- erregende Entwicklung wird 1956 weitergehen: Im Januar 1954 wurden die Mannheimer Alster- und Capitollicht- spiele als fünfte und sechste Theater in der Bundesrepublik auf Cinemascope umgestellt. In Kürze wird von den 5659 Kinos der Bun- desrepublik und Westberlins bereits die Hälfte mit Cinemascopevorrichtungen aus- gerüstet sein. Sechs von acht Mannheimer Erstaufführungstheatern und mehrere an- dere Theater sind bereits umgestellt. Der Schwarz- Weig-Film wird weiter an Boden verlieren. Der Breitwandfilm wird sich mehr und mehr das Kinoprogramm erobern. Die Weltmacht Film dokumentiert mit immer neuen technischen Attraktionen nachdrück- lich ihre Entschlossenheit zu weiterer Ex- pansion. H. Kübler Afrika in Europa Im Naturkundeverein „Ein Stückchen Afrika in Europa“ nannte Dr. E. Kirstein die spanische Mittelmeer insel Ibiza, die in ihren Haus- und Torfor- men, in ihren Bewässerungsanlagen und in vielen Lebensäußerungen das durch jahr- hundertelange arabische Besetzung über- nommene maurische Erbe treu bewahrt hat. Im Deutschen Naturkundeverein zeigte Dr. Kirstein die Farbaufnahmen seiner mit der Münchner Länderkundlichen Arbeitsgemein- schaft unternommenen Studienfahrt, die un- terwegs auch Halt in dem Pyrenäenzwerg⸗ staat Andorra und auf Mallorca machte. Die Aufnahmen des jungen Ludwigshafener Geographen vermögen in ihrer Bildwirkung Wesentliches und Gültiges über Land und Leute auszusagen. Sie täuschen darüber hinweg, welch lange wissenschaftliche Vor- bereitung für diese prägnante Erfassung des Geschauten notwendig War. ak Thema: Heimatatlas— verwaltung nimmt Stellung „Ich nehme Bezug auf die Veröffentlichung Heimatatlas mit einem welken Blatt im Mannheimer Morgen vom 15. Februar 1956 und bitte Sie, dem Verfasser des Artikels mitzu- teilen, daß wir die Kritik für begründet halten und bemüht sein werden, bei einer Neuauflage den Harms-List-Verlag zu einer Auswechslung der Karte des Landkreises Mannheim zu ver- anlassen.“ W. Krause, Beigeordneter Wunschzettel der Schönau „Die Kanalisation in„Alt- Schönau“ ist nach Wie vor ein dringendes Problem. Wasser- und Gasleitungen müssen noch in vielen Straßen gelegt werden. Weiter wäre noch wünschens⸗ Jert: Das Herrichten der Straßendecken, das Setzen von Randsteinen; ferner die Regelung 8285 von den Siedlern zu zahlenden Anlieger- 505 in einer ktragbaren Weise. Dann: Ver- e der Straßenbeleuchtung, Uebereig- ung der von der GBG treuhänderisch ver- Walteten Häuser an die Siedler. Kisscbönau braucht dringend einen zander dort; eine Veranstaltungs- und ver- ungalungshalle. das versprochene Verwal- stel etsbaucle mit Standesamt. Die Kerschen⸗ e eee sollte ausgebaut und ein weite- 195 chulhaus kür die neuen Einwohner von 56(au erwarten rund 4000).“ zweiten R. S., Schönau Windschutz auf Neckarbrücken? 51 15 täglicher Passant der Kurpfalzbrücke 5 5 Wie selbstverständlich die vielen ande- 5 assanten auch, hauptsächlich im Winter 185 Unbilden der Witterung ausgesetzt. Man r Abhilfe schaffen, wenn man im Spät- ar an beiden Seiten der Brücke(Ost- und 1 ein etwa mannshohes, während des 3 abnehmbares Holzgitter anbringen 8 8 0 Ich denke hierbei an die Neckarbrücken Hol sidelberg. Dort wurden schon 1930 solche 5 Agitter sowohl an der Friedrichsbrücke als ch an der Karl-Theodor-Brücke angebracht. An der neu erstellten Friedrichsbrücke wurden diese Holzgitter wiederum befestigt. Diese Holzgitter wären mit Bestimmtheit nach dem Aufbau der Friedrichsbrücke nicht mehr ange- bracht worden, wenn sie sich nicht während der letzten Jahrzehnte bewährt und sich die Heidelberger Bürger diese Einrichtung nicht gewünscht hätten, Ich glaube im Interesse der täglichen Passanten der Kurpfalzbrücke zu sprechen, wenn sich die zuständigen Stellen durch diese Anregung veranlaßt sehen würden, sie baldmöglichst in die Tat umsetzen zu las- sen. 5 S. L. Glatteis am Kurpfalzkreisel Sehr dankbar wäre ich Ihnen, wenn Sie er- gründen könnten, warum eigentlich im Kur- Pfalzkreisel, besonders in Richtung Breite Straße, die Glatteisdecke auf dem Radweg nicht entfernt wird. Außerdem hört in Richtung Feuerwache auf dem Radweg die„Schneebesei- tigungszone“ ebenfalls auf. M. S. Eisbahn in Sandhofen Die Kälte dauert weiter an, aber immer noch können die Kinder von Sandhofen nur die mangelhafte Eisbahn in der Kriegerstraße be- nutzen. Warum wird die vor einigen Tagen an- gefangene Eisbahn in der Fahrgasse nicht fertig? Die Kinder gehen deshalb an den Rhein, und das bedeutet eine große Gefahr. Ich bitte das Tiefbauamt, Sorge zu tragen, daß die Bahn in der Fahrgasse bald fertig wird. S. W. Mehr bewachte Parkplätze! „Der einzige bewachte Parkplatz für Kraft- wagen am Gockelsmarkt ist stets voll belegt. Schon um 10 Uhr vormittags ist kein Platz mehr zu haben. Viele auswärtige Geschäfts- leute, die wertvolle Muster oder Waren mit sich führen, müssen das Risiko auf sich neh- men, ihren Wagen irgendwo unbewacht abzu- stellen. Es wäre wünschenswert, wenn der der- zeitige bewachte Parkplatz vergrößert, oder ein zweiter an günstiger Stelle im Stadtzen- trum eingerichtet werden könnte.“ E. V., Feudenheim Lärm auf dem Lindenhof Die Reklamation des Einsenders F. St. über den Lärm der Omnibusse auf dem Lindenhof ist vollauf zu unterstreichen, aber sie wird genau so wenig nützen wie meine seit Mona- ten geführten Beschwerden an die Straßen- bahndirektion und an die Polizei, um den un- erträglichen Lärm an der Endhaltestelle Speyerer Straße zu unterbinden, den die mor- gens àb 5.00 Uhr ununterbrochen mit laufendem Motor haltenden Omnibusse verursachen. Die ganzen Lärmbekämpfungsaufrufe sind Wohl nur an die Bevölkeurng gerichtet, die Be- hörden richten sich jedenfalls nicht danach Und ein maßgeblicher Mann von der Straßen- bahndirektion Wohnt leider nicht in der Nähe. E. S., Lindenhof Lärm in der Hafenstraße Die Bewohner der Hafenstraße bringen schon seit Jahr und Tag ihre Beschwerden wegen der unhaltbaren Zustände, die durch das Parken der Fernlastwagen bei Tag und Nacht ent- stehen, den zuständigen polizeilichen und städtischen Behörden vor. Eine Abhilfe erfolgte nicht. Neuerdings mußte ich wieder Klagen der Mieter entgegennehmen; es wurde mir geschil- dert, wie die Leute nachts so sehr in ihrer Ruhe gestört werden, daß an ein Schlafen nicht zu denken ist. Das Geschrei und Gejohle der männlichen und zweifelhaften weiblichen Ele- mente sei himmelschreiend. Warum sorgen die Aufsichtsbehörden nicht endlich dafür, daß die Wagen zum Autohof dirigiert werden? Es gibt dafür keine wirtschaftliche Begründung, warum die Fernfahrer ausgerechnet in dieser Straße ihren Daueraufenthalt nehmen. Und warum müssen Ha igentümer und Wobnungsinhaber duldend zusehen, wie man ihnen sitten- widrige Nachtgelage als modernes oder„demo- kratiscl Sodom und Gomorrha vorführt? Welches„schöne, erhebende und erzieherische“ Beisplel für unsere heranwachsende Jugend! Es emeht ein letzter Ruf zur sofortigen Ab- hilfe! R. B. —— *. der modische zwelfatrbige Kleldetstoff, der sich besonders för elegante Jackenkleider eignet. 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In diesen Tagen heftiger Parteien- kũmpfe in Dũsseldorf und Bonn erinnert uns das Plakat daran, daß über allen bundesrepublikani- schen Sorgen die größere Sorge um das unteilbare Deutschland stehen muß. 4 Euler hat einen schweren Stand In ersten Stellungnahmen bekennen sich mehrere FDP-Landesverbände zu Dehler Bonn, 24. Februar Die Spaltung der FDP- Bundestagsfraktion war am Freitag in Bonn das Hauptthema. Ein Regierungssprecher erklärte, er sehe keinen Anlaß dafür, daß die vier ehemali- gen FDP- Bundesminister ihren Rücktritt einreichen müßten. Er verwies auf die Hal- turig des Bundeskanzlers im Fall Kraft Oberländer. Genaue Informationen über das politische Vorhaben der 16 ahgespaltenen FDP-Abge- ordnéten waren am Freitag noch nicht zu erhalten. Es gilt jedoch als sicher, daß sie die Gründung einer neuen Partei beabsich- tigen. Ob eine Fusionierung(etwa mit der Deutschen Partei) geplant ist. hängt von dem Ergebnis der Sitzung des FDP-Parteivor- standes am Wochenende in Stuttgart und von der Sitzung des Parteiausschusses der hessischen FDP in Bad Nauheim ab. Der EHE dementierte energisch, daß seine Frak- tion Verbindung mit der FDP-Fraktion Dr. Dehlers aufgenommen habe. Aufschluß über die Hintergründe des Fal- les gaben Erklärung von Euler und Schäfer am Freitag vor der Presse Euler richtete massive Angriffe gegen seine ehemaligen Parteifreunde und die Sozialdemokratische Partei. Er sagte, der Austritt aus der FDP- Fraktion sei nicht zuletzt deswegen erfolgt, um zu verhindern, daß FDP und SPD zu- sammen eine„außenpolitische Abenteuer- fahrt ins Blaue“ unternehmen könnten. Bundesminister Schäfer erläuterte die Gründe der Trennung und führte an, es habe zuletzt so ausgesehen, als stehe die FDP nicht mehr mit genügender Entschie- denheit zum Westen und als sei sie im Kampf gegen den Neutralismus unsicher ge- CDU braucht eine„Frischzellen-Therapie“ Partei-Apparat und Bundestagsfraktion sind zu schwerfällig Bonn, 24. Februar Der Parteivorsitzende der Spb, Erich Ollenhauer, prophezeite in den letzten Tagen: Die„Aera Adenauer“ ist vorüber, Vor Mo- naten schon setzte in zahlreichen Publika- tionserzeugnissen ein zunehmender Druck auf die CDU/CSU ein. Die Motive sind ver- schiedener Natur, aber das Bild beginnt sich zu runden. Es läßt erkennen; daß sich Grup- pen der verschiedensten Art mit dem Ziele sammeln, in der Bundesrepublik eine Macht- ablösung zu erzwingen. Für CDU und CSU sowie für den Kurs, der unter den Namen Adenauer und Ehler gesteuert wurde, hat eine entscheidende Bewährungsprobe be- gonnen. In der Rückschau wird niemand der Union hre unbestreitbaren Erfolge absprechen Wollen. Sie hatte den Mut zur Verantwor- tung und die Kraft zum Erfolg. Starke Ver- trauenskundgebungen der Wählerscheft in Bund und Ländern waren die Antwort. Trotzdem muß sich die Union in dieser Stunde fragen, ob sie ihre Verantwortung ohne eine energische Reform in der Organi- sation und in den Methoden weiterhin tragen kann. Es gilt. eine Starrheit zu überwinden, die nach dem Wahlsieg vom 6. September 1953 einsetzte. Zu diesem Punkt bleibt einiges zu sagen: Gegenüber einer straff disziplinierten Tra- ditionspartei wie der deutschen Sozialdemo- kratie gab sich die Union, die erst nach dem Eriege entstand, wesentlich lockerer, födera- Uistischer und dezentralisierter. Sie bekannte sich, wie Hermann Ehlers noch auf dem Hamburger Parteitag im April 1953 sagte, zu ihren Gegensätzen und zu ihrer Ueberwin- dung durch echte Integration. Nicht nur die Zusammenarbeit von Katholiken und Pro- testanten warf Fragestellungen auf. Auch das Wirken starker Interessengegensätze(Arbeit- geber, Arbeitnehmer, Vertreter der Bauern- schaft und der Wirtschaft, Mittelstands- und Beamtenbelange) in einer Gruppe bedingte einen fortgesetzten Meinungsaustausch und 8 Von Hugo Grüssen die Bereitschaft, eigene Interessen zugunsten einer„dynamischen Politik“ zurückzustellen. Der erste Parteivorsitzende, Dr. Konrad Adenauer, bewies zweifellos durch die Wir- Kung seiner Persönlichkeit die Fähigkeit zu einer weitgehenden Integration. Aber er be- schwor zugleich in der Partei die Neigung herauf, ihm allein die Verantwortung zu be- lassen und sich in wichtigen Augenblicken Hinter den„großen alten Mann“ zurückzu- ziehen. Da Dr. Adenauer zugleich Bundes- Kanzler ist, mußten Lücken in der Führung, in der Willens- und Meinungsbildung auf- treten. Die Verluste von Männern wie Ehlers und Minister Tillmanns, der in der Parteiarbeit besonders eifrig war, trugen das ihre dazu bei. Alle Beteiligten bekehrten sich inzwischen zu der Ansicht, daß auf dem Par- teitag in Stuttgart neue Führungs- und Organisationsformen beschlossen werden Sollten. Das dürfte praktisch darauf hinaus- Jaufen, eine Art geschäftsführenden Vorstand zu schaffen, in dem auch jüngere, energische Kräfte eine Plattform finden, Namen wie von Hassel, Osterloh, Schröder, Lenz, Meyers und Kiesinger werden hier genannt. Das Problem der Union ist aber nicht nur ein Problem der Partei. Auch die Arbeit der Bundestagsfraktion bedarf einer gründlichen Durchleuchtung. Aus 250 Frauen und Män- nern verschiedenster Lebensbereiche, Inter- essen und Qualitäten ein kraftvolles Team zu gestalten, das zwingt zu mutigen und mo- dernen Ideen. Seit langem bedrängt man den Fraktionsvorsitzenden Dr. Krone, sich aus einer kleinen Gruppe ausgeprägt politischer Köpfe der Fraktion einen Beirat zu schaffen. Ferner wäre zu überlegen, ob man nicht für den eigentlichen politischen Bereich, für die organisatorischen Angelegenheiten und für die personellen Dinge verschiedene Abgeord- nete mit geschäftsführenden Funktionen be- auftragen solle. Als drittes müßte eine bes- sere Verzahnung zwischen der eigentlichen Fraktionsführung und der Spitze der Ar- beitskreise erreicht werden, wobei die Aus- schuß- Assistenten dem Fraktionsvorsitzen- den selbst zur ständigen Unterrichtung und als eine Art„Fachkreis“ unterstellt werden sollten. Vorstand und Fraktion müssen àus der Situation heraus, daß sie in ermüdender Länge Sach- und Fachfragen behandeln; sie sollten sich wieder Blick und Hände für die Politik, im aktuellsten und realistischem Sinne, frei machen. Es fehlt an strategischer Planung und an einer Generalstabsarbeit, die die gesamte Fraktion einspannt. Manche Panne der letzten Zeit geht auf diese Lage zurück. Natürlich sind diese technischen Ueber- legungen und die Organisationsprobleme Weitgehend auch Persönlichkeitsfragen. Der eigentliche Mitgliederkreis der Union blieb Weiterhin begrenzt. Er stellt nur ein sehr armliches Reservoir für die großen Aufgaben in Bund, Ländern und Gemeinden dar. Die Suche nach politischem Nachwuchs brennt auf den Nägeln. Mehr und mehr erweist es sich als verhängnisvolliʒ dag man auf der moralische Führungsansprüche zu stellen und der jungen Generation nur wenig echten Anreiz zu geben. Die Liebe zu föderalisti- schen Prinzipien spielt in diese Dinge hinein. Die Bundespartei sah bislang keine Möglich- keiten, stärkeren Einfluß auf die Berufung von Kandidaten für den Bundestag zu neh- men. Verschiedene Ansätze in dieser Rich- tung stießen auf den Widerspruch der„Lan- desfürsten“, die Herr im eigenen Hause blei- ben wollten. Sicherlich kann man Bedenken anmelden, wenn das allzu ferne Bonn allzu starke Forderungen stellen sollte, aber an- dererseits müssen die Erfordernisse und Ge- sichtspunkte der Arbeit im Bundestag und der großen Politik auch auf der Kreis- und Landesebene anerkannt werden. Das Parla- ment braucht wirklich hervorragende Köpfe, Leute mit Elan, Arbeitswilligkeit und politi- scher Begabung. Eine Frischzellen- Therapie“ könnte dem schwerfällig gewordenen Leib der Bundestagsfraktion nur gut tun. worden. Dazu sei schließlich die Entwich.- lung in Düsseldorf gekommen, wodurch der Eindruck eines Kurswechsels erweckt wor- den sei. Der Pressedienst der FDP, der Gruppe Dehlers, schreibt àm Freitag unter anderem: Die Bundesführung der FDP, die sich in diesen Tagen auf die Unverbrüchlich- keit der Gesamtpartei und ihrer Landes- verbände verlassen könne, werde die nun- mehr anstehenden parteipolitischen und koalitionspolitischen Entscheidungen ohne Unterstützung mit der gebotenen Besonnen- heit treffen. Oppositionsführer Ollenhauer nannte den Austritt der 16 Abgeordneten eine be- grüßenswerte Klärung der innenpolitischen Situation. Der Schritt Eulers habe die po- litische Absicht öffentlich sichtbar gemacht, unter dem Vorzeichen von Schwarz-Weiß Rot eine neue sogenannte deutsche Rechts- Partei zu schaffen. Vom BHE wurde erklärt, die Spaltung der FDP sei genauso eine Folge der Politik der Bundeskanzlers, Wie der gleiche Vorgang im Gesamtdeutschen Block im vergangenen Jahr. In beiden Fäl- len sei das deutlich erkennbar gewordene Bestreben des Bundeskanzlers, die kleine- ren Parteien zu zerschlagen, genauso klau- sal gewesen, wie das Beharrungsvermögen des Ministersessel- Inhabers. gn. „Landesverband Baden- Württemberg bleibt geschlossen“ Die Spaltung der FDP-Bundestagsfraktion ist in Stuttgarter FDP/DVP-Kreisen mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis genommen worden. Ueberrascht hat hier nicht die Tatsache der Spaltung als solche, sondern lediglich der frühe Termin des Austritts der Euler-Gruppe. Nach Bonner Berichten hatte man das Platzen dieser poli- tischen Bombe erst kurz vor den Wahlen in Baden- Württemberg erwartet und sieht in der Frühzündung einen klugen Schachzug der Dehler-Gruppe. Der frühere Ministerpräsi- dent Dr. Reinhold Maier begrüßte die Klä- rung der Fronten innerhalb der FDP mit be- sonderem Aufatmen, da ihm nächst Thomas Dehler eigene Parteikreise in den vergan- genen Jahren bei Versuchen, der FDP eine eigene Linie zu geben, oft in den Rücken ge- fallen sind. Diejenigen, die Maier in Lübeck und Essen auspfiffen und auch in Bonn in mancher Situation im Stich liegen, haben sich jetzt auch offen von ihm getrennt, denn eine Trennung von Dehler bedeutet nach Maiers Worten auch eine Trennung von seiner eigenen Linie. Die Parteiorganisation in Baden-Würt⸗ temberg hält Maier für unerschüttert und befürchtet keine wesentlichen Rückwirkun- gen und kein Umschwenken der südwest- deutschen FDP/DVP in die Marschrichtung Eulers. Auch der Landesvorsitzende der FDP/DVF Dr. Haußmann zeigte sich von der Spaltung der FDP-Fraktion nicht sonderlich überrascht. Seiner Ansicht nach sei sie als Mittel dazu gedacht, die Aussichten der FDP/DVP bei den bevorstehenden Landtags- wahlen zu beeinträchtigen. Der Landesver- band Baden- Württemberg aber werde seine innere und zußere Geschlossenheit aufrecht- erhalten und weiterhin in der FDP nach den Grundsätzen der DW wirken. Ob die Vor- gänge innerhalb der FDP sich nachteilig auf die Landtagswahlen auswirken, wird erst der 4. März zeigen. FDP Mannheim steht hinter Dr. Dehler Die FDP Mannheim stehe geschlossen hinter Dr. Thomas Dehler, gab der Vor- sitzende des Mannheimer Stadtverbandes, Bundestagsabgeordneter Robert Margulies, am Freitag bekannt. Unter den„Spaltern“ befinde sich kein Mitglied des FDP-Landes- verbandes Baden- Württemberg. Auch der FDP- Landesverband Hessen werde den Spaltern nicht folgen. Die von dem bisheri- gen hessischen Landesverbandsvorsitzenden Euler durch„vorzeitige Veröffentlichung er- zwungene Absplitterung“ eines Teiles er Bundestagsfraktion könne als die seit lan- gem erwartete Bereinigung angesehen wer- den.(LSW) Berlin noch unentschlossen Wie aus Kreisen der Berliner FDP ver- lautet, ist die Mehrheit der Partei gegen eine mögliche Spaltung der Gesamtpartei, ungeachtet der in der Westberliner FDP ge- übten Kritik an dem Bundesvorsitzenden Dehler. Es ist noch offen, wie sich der Wesbberliner Landesvorsitzende der FDP, Dr. Schwennicke, der die Politik des Bun- deskanzlers unterstützt, sich stark mit dem Vizekanzler Blücher verbunden fühlt und ein scharfer Gegner Dehlers ist, verhalten wird. Für die Westberliner FDP, die im Abgeordnetenhaus mit 19 Stimmen die Opposition stellt, würde die Spaltung schwerwiegende Folgen haben. Zu den Geg- nern Dr. Schwennickes und Anhängern Deh- lers gehört eine kleine Gruppe um den Westberliner FDP-Bundestagsabgeordneten Reif. 5 A. E. Dr. Schneiders DPS begrüßt die Spaltung Die Demokratische Partei Saar, die Partei des saarländischen Landtagspräsidenten Dr. Heinrich Schneider, hat in einer Stellung- nahme die Spaltung in der FDP-Bundes- tagsfraktion als eine„seit langem vorher- gesehene und erwartete Entwicklung“ be- grüßt. Die Partei knüpft an die Bonner Vorgänge die Erwartung, daß jetzt auch in der Bundesrepublik heranreife, was man an Kreisebene nach 1945 der Neigung unterlag, der Saar erlebt habe: die Besimung auf das einzige und vordringliche Ziel aller aufrich- tigen Deutschen, die Wiedervereinigung Deutschlands. Alle christlichen und sozialen Kräfte sollten sich in der Folge der Aus- einandersetzung zu einer wirklichen dritten Kraft zusammenfinden, In der Erklärung wird führenden FDP. Politikern vorgewor- ken, diese Aufgabe bisher nicht erkannt und aus Opportunismus eine Politik betrieben zu haben, die von dem deutschen Volk nicht verstanden worde: sei. Zum Schluß heißt es:„Möge der in Düsseldorf begonnene Kurs wachsen und sich fortsetzen und das ganze Deutschland und alle Kräfte wachrufen zum großen Kampf um die nationalen Belange Deutschlands.“ Ft Euler stößt in Hessen auf Widerstand Der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Hessen, Dr. O. Kohut, teilte am Freitag mit, er habe die Führung des Lan- risch übernommen. Er betrachte den Lan- desvorsitzenden, August Martin Euler, auf Grund der Bundessatzung der Partei als aus der FDP ausgeschieden. Von Bonn aus hat Euler dagegen Dr. Kohut das Recht u sei- nen Maßnahmen bestritten. Der geschäfts- führende Kreisvorstand der FDP in Frank- furt beschloß einstimmig, daß er den Be- strebungen Eulers nicht folgen, sondern seine bisherige Arbeit im Rahmen der FDP fortsetzen werde. Als erstes Gremium der FDP von Rhein- lend-Pfalz befaßte sich der Vorstand der Landtagsfraktion in Mainz mit der neuen Lage. Diese Bonner Vorgänge seien ohne Rückwirkungen auf die Fraktion geblieben, die politisch völlig geschlossen dastehe, er- klärte der Fraktions vorsitzende Glahn. In Rheinland-Pfalz seien daher keine Sensatio- nen zu erwarten. Das Vorgehen des hessi- schen Landesvorsitzenden Euler werde in Pheinland-Pfalz miß̃billigt. In Kreisen der bayerischen FDP, deren Landesvorsitzender Dr. Dehler ist, wird be- tont, daß sich die Partei noch am vergan- genen Wochenende auf der Landeshauptaus- schußsitzung in Rothenburg„fast einmütig“ hinter Dehler gestellt habe. Die Ereignisse in Nordrhein-Westfalen seien zwar teiſfweise Kritisiert worden, doch erwäge kein bayeri- scher FDP-Politiker, sich deshalb von Dr. Rund flinfzig Marlren gibt es in Deutschland— aber Moped ist nichit gleich Moped Ein Moped unterscheidet sich vom andern durch u Cut 70 Prozent aller deuischen Moped- Fabrikanten haben sich für den SacH S- Motor entschieden Der unveriuũstliche Sachsmotor ist heute der meistverivendete Mopedmotor Seine Beliebtheit kommt nichit von ungefühir: Die Fichtel& Sachs AG zählt nicht nur zu den größten, sondern auch zu den àltesten und daher erfahrensten Zweitektmotoren- Fabriken der ganzen Welt Kein wird in ein SAcHs- Motor Den SacHs-Motor erhalten nur Mopeds, lie auch als Fahrzeug ungeprüftes den höchsten Fahrzeug Anforderunger eingebaut entsprechen Der SAcH s- Motor ist daher ein untrügliches Ceichen flir ein Moped von Oualität. Sparen ivir also nichit am falschen Ort. Jedes Moped hiat den Preis, den es verdient. Ein Moped mit SacH s“ ist seinen Preis iert FICHTELTL GS SACHS AG SCHWEINFURT-MAlN desverbandes Hessen der FDP kommissa- Dehler zu trennen. DS, vor allem aber durch den Motor Zidoei Millionen Sachs- Motoren aller Typen haben sich durch ihre Zuverlüssigkeit in der ganzen Welt Vertrauen erworben 5 e. 5—— ͤ——. r . INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT. 9 Kohlepreisfreigabe wärtsentwicklung der Erzeugerpreise hin- Erleichterungen geschrieben waren, wenn sie von einer Geheimabmachungen vom Ausschuß gebilligt (VWD) Der Beratende Ausschuß der Pro- duzenten, Arbeitnehmer und Verbraucher der Montanunion hat am 23. Februar mit 26 gegen 10 Stimmen bei drei Enthaltungen der Hohen Behörde empfohlen, die Kohlen- preise in der Gemeinschaft im Kohlenjahr 1956/57 freizugeben. Der Ausschuß vertrat einstimmig die Ansicht, daß die Hohe Be- Hörde, wenn sie dennoch am Höchstpreis- system festhalten wolle, für alle Kohlen- reviere der Gemeinschaft Höchstpreise fest- setzen und dann wie bisher alle Kohlensor- ten erfassen müsse und sich nicht nur auf die besonders stark gefragten Sorten wie Koks und Steinkohle beschränken dürfe. Eine Senkung des Preisniveaus hielt der Ausschuß bei einer weiteren Höchstpreis- Festsetzung in Anbetracht der augenblick- lichen Konjunktur für nicht möglich. Die Mehrzahl der Mitglieder hielt in diesem Falle eine leichte Preiserhöhung für erfor- derlich, während besonders die deutschen Arbeitnehmervertreter der Ansicht waren, daß sie sich zu dieser Frage nicht äußern könnten, da ihnen keine ausreichenden Un- terlagen über die Kostenlage der Zechen zur Verfügung stehen. Wie der neue Präsident des Beratenden Auschusses, der Vorsitzende des belgischen Stahlindustrieverbandes, Pierre van der Rost, in einer Pressekonferenz betonte, war die Mehrzahl des Beratenden Ausschusses der Ansicht, daß ein freies Preissystem als nor- mal anzusehen und die Höchstpreisfestset- zung nur ein Ausnahmezustand gewesen sei. Nachdem der deutsche Kohlenmarkt durch die Aufteilung von GEORG in drei Kohle- verkaufsgesellschaften einem stärkeren Wettbewerb unterworfen werde, könne der Schritt der Preisfreiheit gewagt werden. Gegen die Preisfreigabe sprachen sich einige Arbeitnehmer und Verbrauchervertre- ter aus. Sie fürchten, daß die augenblicklich Sungespannte Marktlage eine zu große Ver- suchung für die Kohleerzeuger sei, ihre Preise in Kürze übermäßig anzuheben. Je- doch auch von seiten belgischer, französischer sowie auch der christlichen Arbeitnehmer wurde für einen Versuch mit der Preis- Freiheit plädiert. Die Hohe Behörde wird mre Entscheidung über die Preisgestaltung am Kohlenmarkt erst nach Konsultation des Mimisterrates fällen, der am 6. März in Luxemburg zusammentritt. Wirtschaftliche Aktivität saisonbedingt geschwächt D) Dem jahreszeitlichen Rhythmus folgend hat sich die Abschwächung der wirt- schaftlichen Aktivität in der Bundesrepublik im Januar 1956 weiter fortgesetzt, heißt es im Lagebericht des Bundeswirtschaftsmini- steriums für Januar. Die industrielle Er- Zeugung und die Umsätze im Binnen- und Außenhandel sind zurückgegangen, während die Zahl der Arbeitslosen weiter gestiegen ist. Alle Anzeichen deuten aber darauf hin, erklärt das BWM, daß die durch jahreszeit- lich bedingte Bewegungen vorübergehend überlagerten konjunkturellen Auftriebs- kräfte unverändert lebhaft geblieben sind. Die Impulse, die von der Gesamtnachfrage im industriellen Bereich ausgehen, blieben bis zuletzt sehr kräftig. Sowohl in der Grundstoff als auch in der Investitions- Süterindustrie war die Abschwächung der Nachfrage im bisherigen Verlauf des Win- ters geringer als in früheren Jahren. Da- Segen entwickelte sich die an die Ver- brauchsgüterindustrie herangetragene Nach- frage etwas ruhiger. Von einer„Normalisie- rung“ der Marktsituation könne so lange nicht die Rede sein, als im Investitions- güter-, im Grundstoff- und Produktions- güterbereich immer noch hohe Bestände an unerledigten Bestellungen vorliegen. Zur Preisentwicklung führt das BWM aus, daß von den Weltmärkten her keine neuen Auftriebsmomente ausgingen. Nach den statistischen Unterlagen blieb die Preis- entwicklung für industrielle Produkte auf der Erzeugerstufe auch im Januar leicht aufwärts gerichtet. Nur in der Grundstoff- und Produktionsgüterindustrie war die Preisentwicklung etwas ruhiger als im Dezember, wofür zum Teil Preisermäßigun- gen für einzelne Rohstoffe auf den Welt- märkten bedeutungsvoll waren. In der In- vestitionsgüterindustrie setzte sich die Auf- gegen weiter fort. Ein Tendenzwandel zeich- nete sich in der Preisgestaltung der Ver- brauchsgüterindustrie ab, wo sich im Januar erstmals wieder ein stärkerer Anstieg der Erzeugerpreise ergab. Die Bundesregierung werde weiterhin bemüht sein, erklärt das BWM, durch Aufrechterhaltung des freien Wettbewerbs und Verhinderung ungerecht fertigter Preisbindungen den Preisauftriebs- tendenzen entgegenzuwirken. Krankenkassen bangen Wegen Rentner- Versicherung (dpa) Die Vereinigung der Ortskranken- kassen- Verbände in der Bundesrepublik hat errechnet, daß die geplante Neuordnung der Rentner-Krankenversicherung das jährliche Deflzit der Krankenkassen auf 240 Mill. DM erhöhen würde. Gegenwärtig beträgt es zwischen 62 und 78 Mill. DM jährlich. Wäh- rend nach den Vorschlägen des Bundes- arbeitsministeriums schon Ausgaben von 530 Mill. DM und Einnahmen von 330 Mill. DM für die Krankenversicherung der Rentner vorgesehen gewesen seien, hätten sich diese Zahlen durch die inzwischen vom Bundes- tagsausschuß für Sozialpolitik beschlossenen Aenderungen auf 707 Mill. DM Ausgaben und 467 Mill. DM Einnahmen erhöht. Durch den geplanten Wegfall der Kostenbeteili- Sung für Rentner fielen 57 Mill. DM ge- plante Einnahmen weg. Verbesserung des Sterbegeldes erfordere einen Mehraufwand von 40 Mill. DM und die Umstellung der Honorarverrechnung von der Zahl der Ren- ten auf die Zahl der Rentner werde jährlich etwa 80 Mill. DM erfordern. Die Kranken- versicherung der Rentner hat gegenwärtig im Bundesgebiet und Westberlin 6,71 Mill. Versicherte. im Währungs- Ausgleich (dpa) Das Bundesausgleichsamt in Bad Homburg weist auf eine am 1. Februar in Kraft getretene Verordnung hin, die das Beschaffen von Unterlagen zum Nachweis von Sparguthaben für einen Währungsaus- gleich erleichtern soll. In Zukunft gelten auch Urkunden von Geldinstituten mit frü- herem oder jetzigem Sitz von der Sowjetzone einschließlich der aus dem Vertreibungsgebiet dorthin ausgewichenen Institute als ausrei- chende Beweismittel, sofern es sich um Sparguthaben aus den Vertreibungsgebieten handelt. Das gleiche gilt für Vermögensan- meldungen nach den Militärgesetzen, wenn sie durch die Dienststelle für Auslandsver- mögen in Köln bestätigt sind, und für Zweit- schriften von Vermögensanmeldungen, die für Deutsche in der Tschechoslowakei vor- „Unerfreuliche tschechoslowakischen Behörde oder behörd- lich beauftragten Stelle bestätigt sind. Die vier für eine Beweisurkunde erforderlichen Grundmerkmale(Bezeichnung des schuld- nerischen Geldinstituts, Name des Gläubi- gers, Höhe des Guthabens und Rechtsnatur des Guthabens als Sparguthaben) brauchen künftig nicht mehr in ein und derselben Urkunde enthalten zu sein. Auch ist es nicht mehr nötig, daß das schuldnerische Geld- institut namentlich bezeichnet wird, wenn zu erkennen ist, daß es sich um ein solches im Vertreibungsgebiet handelt. Für Geschädigte, die neu zugelassene Be- weismittel vorlegen können, soll, wie das Bundesausgleichsamt mitteilt, eine besondere Antragsfrist vom 1. April bis 30. September 1956 festgelegt werden. Anträge, über die nach den früher geltenden Beweismitteln bereits entschieden worden ist, werden im allgemeinen nicht noch einmal bearbeitet. Spekulationen“ mit Reichsbankanteilen (Hi.) Der Bremer Finanzsenator Dr. Nol- ting-Hauff wandte sich anläßlich der Ver- abschiedung des Gesetzes über die Liqui- dation der deutschen Reichsbank und der deutschen Golddiskontbank im Bundesrat in ungewöhnlich scharfen Worten gegen diesen Gesetzentwurf der Bundesregierung. Die un- erfreulichen Spekulationen an den deutschen Börsen mit den Reichsbankanteilscheinen seien nicht dazu angetan, die Ueberzeugungs- kraft der Regierungsvorlage zu stärken. Die Gesetzesvorlage, die mit knapper Mehrheit in der Fassung angenommen wurde, daß die Anteilseigner auf je 100 RM Reichsbank- anteile 60 DM Genugßrechte an der Bank deutscher Länder erhalten, bezeichnete Nol- England als Außenseiter beim Internationalen Weizen-Abkommen (KOMͤ) Wie das Treffen in Genf im Herbst letzten Jahres, so hat auch der zweite Ver- such von Gesprächen über eine Verlängerung des Internationalen Weizenabkommens(IWA) Delegierte von rund 60 Ländern angelockt. Für die praktischen Ergebnisse sieht es aber wieder recht düster aus. Die Engländer Daben gleich zu Beginn erklärt, sie würden einem Abkommen alten Musters nicht bei- treten. Daraufhin vertagte sich die Vollver- sammlung, um die neue Lage zu beraten. George S. Bishop vom britischen Handels- ministerium sagte, das Abkommen enthalte keine Bestimmungen zur Regelung der Ueberschüsse. Hier liegt der wundeste Punkt, denn alle Welt schwimmt in Weizen, und selbst Mig- ernten in weiten Gebieten könnten die Lager schwer dezimieren. Dann sehe der Vertrag keine Möglichkeiten vor, die Ueberproduk- tion abzubremsen. Weiter sei kein Stimulans kür eine Verbraucherausweitung gegeben. und schließlich fehle die Garantie für ein freies Auspendeln der Preise innerhalb der Spanne zwischen den Mindest- und Höchst- Preisen. Dies sind die wichtigsten Eifwände der Engländer, und man wird sie schwer ent- kräften können. Rohstoffabkommen sind immer eine zwei- schneidige Angelegenheit. Für die Erzeuger- staaten bedeuten sie eine Art Verkaufskartell zu möglichst hohem Preis, für die Abnehmer die Sicherung billigen Einkaufs. Solange sich Angebot und Nachfrage etwa die Waage hal- ten, mag man miteinander auskommen. Tat- sächlich sanken die Weltweizenpreise seit Mitte 1953 unter den IWA- Höchstpreis, und seitdem fehlt der Anreiz für die Abnehmer, ihre Quoten abzurufen, außerdem aber auch die Pflicht dazu. So hat das Abkommen nur formell funktioniert, paradoxerweise da- durch, daß es nicht praktiziert werden mußte. Es ist die Frage, ob Preiszugeständnisse der Ueberschußländer ausreichten, um— bei Er- reichen des Mindestpreises— wieder mehr Weizen durch IWA-Kanäle zu schleusen. Die Pflicht bestände dann, abzunehmen, aber Wahrscheinlich würden sich viele Verbrau- cherstaaten um diese Pflicht drücken wollen, solange das„freie“ Angebot außerhalb des Abkommens interessant bleibt. In dieser Situation sind die Stabilisierungs- möglichkeiten für ein neues Abkommen denk- bar gering. Die Chance der Funktionsfähig- keit erhielte es nur, verpflichtete sich ein möglichst großer Teil der Exporteure und Importeure zu bindenden Spielregeln. Daran ist nicht zu denken. Es mag sein, daß sich die einmal geschaffene Einrichtung dennoch am Leben erhält, Verwaltungen sind ja zäh. Mit der Zielsetzung aber, wie sie im Herbst her- ausgegeben wurde, kann praktisch niemand gedient werden. Danach will man den Ueber- schüssen zu Leibe, gleichzeitig keiner Regie- rung ihre Subventions- und Produktions- Förderungssüppchen versalzen und schließ- lich dafür sorgen, daß jegliche Einschränkung des freien Weizenhandels unterbleibt. Wie das zugleich geschehen soll, wissen die Autoren wahrscheinlich selbst nicht. Der eng- lische Delegierte hat es klipp und klar gesagt, und diese Erkenntnis wenigstens ist ein Ver- dienst des Genfer Treffens, allerdings bisher das einzige. ting-Hauff als ein Gemisch aus taktischen Ueberlegungen und Interessenten wünschen. Man müsse sich fragen, wieso der heutige Staat mit einer Entschädigung der Anteils- eigner desjenigen Institutes belastet werden solle, das für den Zusammenbruch der Reichsmark mitverantwortlich sei. Dies sei eime„Sonderentschädigung“ und ein Beispiel dafür, daß Interessentenwünsche zu einer Ge- setzesvorlage erhoben würden. Private Rechte an der Währungsbank eines Staates müßten der Vergangenheit an- gehören. Man müsse dagegen Einspruch er- heben, daß den Anteilseignern Rechte an dem ggenwärtigen Notenbanksystem gegeben würden, weil damit die Möglichkeit einer Beeinflussung der Geschäftspolitik der Noten- bank durch Notenbankfremde eingeräumt Würde. Entsprechendes gelte auch für die Golddiskontbank-Aktionäre. Vorher hatte der Berliner Senator Dr. Klein dem Plenum des Bundesrates emp- kohlen, die Vorschläge seines Wirtschafts- ausschusses anzunehmen. Der Reingewinn der Bank deutscher Länder werde ausreichen, um den Tilgungsfonds der Ausgleichsfor- derungen dotieren zu können. Nach der vom Bundesrat angenommenen Gesetzesfassung sind Ansprüche innerhalb von 6 Monaten nach Inkrafttreten des Ge- setzes bei dem Abwickler anzumelden. Ein Abwicklungsüberschuß fließt in den nach dem Gesetz über die Tilgung von Ausgleichsfor- derungen gebildeten Fonds. Abgelehnt wurde, allerdings mit knapper Mehrheit, ein Vor- schlag des Wirtschafts ausschusses des Bun- desrates, wonach der Bundesflnanzminister ermächtigt werden sollte, dem Bund die Möglichkeit zu geben, Genußscheine aus dem Markt zu nehmen. K URZ NACHRICHTEN Schrott-Ausgleichsprämie (AP) Die Hohe Behörde der Montan-Union hat am 23, Februar trotz Protest der italieni- schen Schrottverbraucher beschlossen, die Aus- Sleichsprämie für die Schrotteinführ aus Län- dern außerhalb des Montenuniongebietes zu differenzieren, Die für die Zeit vom November 1955 bis zum Januar 1956 geltende Regelung sieht vor, daß die italienischen Schrottimpor- teure zwei Dollar je t weniger erhalten sollen als die der übrigen Länder der Montan-Union. Die italienischen Schrottverbraucher haben zu verstehen gegeben, daß sie die Entscheidung der Hohen Behörde vor dem Montan-Gerichts- hof anfechten wollen. Nach ihrer Ansicht hat die Hohe Behörde durch diese Entscheidung ihre Befugnisse überschritten, da hierzu auch die Zustimmung des Ministerrates und des Bera- tenden Ausschusses erforderlich gewesen wären. Chemie-Import um 28 v. H. gestiegen (VWD) Die Chemieeinfuhren der Bundes- republik haben sich 1955 gegenüber dem Vor- jahr um 28 v. H. auf 1,21 Md. DM erhöht(ein- schließlich Rohphosphaten). In der gleichen Zeit stieg, wie der Verband der Chemischen Industrie mitteilt, die westdeutsche Chemieaus- fuhr nur um knapp 15 v. H. auf 3,4 Md. DM. Wie der Chemieverband betont, sind nicht nur die Rohstoffbezüge gegenüber dem Vor- jahr um 245 Mill. DM gestiegen, sondern auch die Einfuhren an chemischen Erzeugnissen (Halbwaren und Fertigprodukten) nahmen um 30 v. H. auf 967 Mill. DM zu. Nur noch gestempelte Auslandseier (AP) Zu dem vom Bundestag verabschiede- ten Gesetz zur Förderung der deutschen Eier- Wirtschaft hat der Bundesrat am 24. Februar den Vermittlungsausschuß angerufen. Die Länder wünschen besonders eine Kenn- zeichnung aller eingeführten Auslandseier. Es bestehe sonst die Gefahr, daß ausländische Eier als deutsche Frischeier gekennzeichnet wean und hierfür auch der im Gesetz vorg gesehene Ausgleichsbetrag in Anspruch genom- men werde. Zur Förderung der deutschen Eiererzeugung soll jedem Hühnerhalter für jedes abgelieferte Ei ein Ausgleichsbetrag bis zu drei Pf gewährt werden. 40-Stunden-Woche für die Stahlindustrie? (AP) Die Deutsche Angestellten-Gewerk⸗ schaft hat dem Arbeitgeberverband der eisen- schaffenden Industrie und der Arbeitsgemein- schaft metallindustrieller Arbeitgeberverbände in Nordrhein- Westfalen den Entwurf für einen neuen Rahmentarif zugeleitet, in dem erst- malig die Einführung der 40-Stunden-Woche für die rund 120 000 Angestellten in der Eisen- und Metallindustrie an Rhein und Ruhr als tarifliche Forderung erhoben wird. Wie die Angestellten-Gewerkschaft am 24. Februar in Düsseldorf mitteilte, soll über den neuen Rahmentarif bereits in Kürze zwischen den Sozialpartnern verhandelt werden. Sowjetzone gründet Außenhandelsbank (AP)„Zur Erleichterung der bankmäßigen Abwicklung des ständig wachsenden Außen- handels“ der Sowjetzone ist am 23. Februar von einer Gruppe am Außenhandel beteiligter In- Stitutionen die„Deutsche Handelsbank Aktien- Gesellschaft“ mit Sitz in Ostberlin gegründet worden, meldet die sowjietzonale Nachrichten- agentur ADN. Von der Hauptversammlung wurde Werner Todtmann zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. In den Vorstand der Bank wurden Kurt Gawehn und Erich Renn- eisen berufen. Die Bank wird laut ADN bereits auf der am 25. Februar beginnenden Leipziger Frühjahrsmesse vertreten sein. über US-Ost- Embargo (VWD) Von angeblichen Geheimabma- chungen zwischen den USA und ihren Alli- ierten über eine Lockerung der Export- kontrolle nach den kommunistischen Län- dern machte der amerikanische Senator John Meclellan am 23. Februar in einer öffentlichen Erklärung erstmals Mitteilung. führt. In der Erklärung, die er kurz vor einer Rede im Senat abgab, forderte er den Kongreß auf, jegliche gesetzgeberische Tä- tigkeit auf dem Gebiete der Auslandshilfe auszusetzen, bis er„erstaunliche geheime Konzessionen“ im Handel mit den kommu- nistischen Ländern bekanntgeben könnte. Einzelheiten wollte er in seiner Rede mit- teilen. Deutscher Buchumsatz in 6 Jahren verdoppelt Der Buchumsatz in der Bundesrepublik und Westberlin ist von 1949 bis 1954 auf mehr als das Doppelte gestiegen. Das ergibt sich aus einer Umfrage der Buchhändler-Verei- nigung GmbH, deren Ergebnis im Börsen- blatt für den deutschen Buchhandel ver- öffentlicht worden ist. Während sich der Gesamtumsatz des her. stellenden Buchhandels 1949 auf 218,8 Mill. DRM belief, waren es 1954 schon 566,2 Mill. DM. Der Umsatz des vertreibenden Buch- handels hat sich in dieser Zeit mit einer Steigerung von 271,5 Mill. DM auf 557,8 Mill. DM mehr als verdoppelt. Noch eindrucksvoller sind die Ziffern über die Ausweitung des Exports. Während der herstellende Buchhandel 1949 für 3,8 Mill. DM exportierte— die Periodica nicht mitge- rechnet— wurden 1954 für 45,9 Mill. DM Bücher ausgeführt. Ein ähnliches Verhältnis Silt für die Zeitschriften, deren Exportertrag von 0,8 auf 10,1 Mill. DM stieg. Die Zahl der am Buchexport beteiligten Firmen erhöhte sich beim Bücher produzierenden Buchhan- del von 280 auf 8086. Private Bausparkassen melden Rekordergebnisse (VWD) Die privaten Bausparkassen im Bundesgebiet konnten 1955 Geschäftsergeb- nisse erzielen, die diejenigen des Rekord- jahres 1954 nochmals ganz beträchtlich über- trafen. Dies teilt der Verband der privaten Bausparkassen mit. So erhöhten sich die Finanzierungszusagen 1955 gegenüber dem Vorjahr um 43,6 und die Baugeldauszahlun- gen um 47,8 v. H. Im Berichtsjahr wurden 209 395 Verträge mit 2 954,8 Mill. DM Bausparsummen neu abgeschlossen gegenüber 176 158 mit 2 420,4 Mill. DM Bausparsumme im Vorjahr. Die Gesamtzahl der seit der Währungsumstel- lung abgeschlossenen Verträge belief sich bis zum 31. Dezember 1955 auf 809 082 mit 10 238,0 Mill. DM Bausparsumme. Der Ge- samtgeldeingang überschritt bei den priva- ten Bausparkassen 1955 mit 1 045,1 Mill. DM zum ersten Male in der Geschichte des privaten Bausparwesens die Milliarden- grenze. Dię den privaten Bausparkassen für ihre Bausparer 1955 überwiesenen Wohnungsbau- Prämien überstiegen mit 67,6 Mill. DM die Prämienbeträge des Vorjahres um 91 v. H. Marktberichte vom 24. Februar Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die hohen, durch die Kälte bedingten Preise, haben inzwischen den Höhepunkt über- schritten. Man erwartet rückgehende Preise in den nächsten Tagen. Nach den letzten Einkaufspreisen ist der Verkaufspreis an den Einzelhandel für Klasse B zwischen 28½ und 29 Ppf je Stücke mit den jeweiligen Auf- bzw. Abschlägen für größere bz W. Kleinere Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Grokmarkt (VWD) Es erzielten: Aepfel B 15—21; Rotkohl 20; Karotten 1316; Knollensellerie A 45, B 40; Zwie- beln 40. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 491,25 496,25 PM Blei in Kabeln 150—151 DM aluminium für Leitzwecke 240—242 PM Westdeutscher Zinnpreis 8 97¹ DM Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 ital. Lire 6,67 6,69 100 belg, Franes 8,395 8,415 100 franz. Francs 1,1912 1,1932 100 Schweizer Franken 93,698 95,895 100 holl. Gulden 110,17 110,39 1 kanad. Dollar 4,215 4,225 1 engl. Pfund 11,713 11,733 100 schwed. Kronen 80,565 30,725 100 dan. Kronen 60,545 60,665 100 norw. Kronen 58,525 53,645 100 Schweizer Fr.(frei) 98,285 9,485 1 US-Dollar 4,2107 4,2207 100 DM-W= 415,— DM-O; 100 DM-O= 25,59 DPM-W Preissteigerungen und Scheingewinnbesteuerung Forderung nach Substanzerhaltungs- Rücklage Das Problem der Scheingewinnbesteue- Tung, das im Gefolge der Koreakrise zur gröhgten Aktualität gelangte und schließlich dazu führte, daß von der Finanzverwal- tung die Bildung einer Preisdifferenzrück- lage zugelassen wurde, ist damit von einer endgültigen Lösung noch weit entfernt. Die Preisdifferenz- odef Preissteigerungsrück- lage, die in ihrer Wirkung einer mehrjäh- rigen Stundung gleichkommt, wird von den Spitzenverbänden der Wirtschaft als unzu- reichend betrachtet. Sie fordern zur endgül- tigen Lösung des Problems der Schein- gewinnbesteuerung die Ablösung der Preis- steigerungsrücklage durch eine Substanz- erhaltungsrücklage; daneben wird für ein- zelne Wirtschaftszweige, namentlich für die NE- Metallindustrie die Zulassung der Eiser- nen Bestandsrechnung oder des Lifo-(last in kirst out) Verfahrens begehrt;(die Lifo- Methode geht davon aus, daß die zuletzt be- schafften Waren zuerst wieder veräußert werden). Die Finanzverwaltung hat bisher die Bildung eines Eisernen Bestandes sowohl, Wie auch das Lifo-Verfahren als dem Han- delsrecht zuwiderlaufend(Niederstwert- prinzip des 8 133 Akt Ges.) abgelehnt, wobei sie die Bildung eines Eisernen Bestandes überdies als einen Verstoß gegen 8 6 EStG; (Bewertung nach den Anschaffungs- oder Herstellungskosten) ansieht. Der Industrie- und Handelstag und das Bundes wirtschafts- ministerium sind dieser Auffassung nicht beigetreten; sie halten beide Bewertungs- methoden handels- wie steuerrechtlich für zulässig und wirtschaftlich geradezu für unentbehrlich, wenn die Wegsteuerung von Scheingewinnen vermieden und die wirt- schaftliche Substanz erhalten werden solle. Daraus hat sich die neuerdings erhobene Forderung nach einer Substanzerhaltungs- rücklage entwickelt. Sie unterscheidet sich von der Preissteigerungsrücklage vornehm- lich durch die Art und Weise, wie die zu berücksichtigende Preissteigerung errechnet wird. Bei der Substanzerhaltungsrücklage werden die bilanzierten individuellen An- schaffungs- oder Herstellungskosten am An- fang und Ende des Wirtschaftsjahres ver- Slichen und daraus die Preisdifferenz abge- lesen, bei der Preissteigerungsrücklage hin- gegen bleiben die individuellen Anschaf- fungs- oder Herstellungskosten unbeachtet, und es werden lediglich die jeweiligen Bör- sen- und Marktpreise einander gegenüber- gestellt, woraus sich hier die Preissteigerung ergibt. Ein Hauptargument der Wirtschaft gegen die Preissteigerungsrücklage ist dies: eine Rücklage könne gegebenenfalls bereits in einem Wirtschaftsjahr gebildet werden, bevor überhaupt ein Scheingewinn als Folge der Preissteigerung eingetreten sei, zu einem Zeitpunkt also, in dem der Scheingewinn noch nicht verwirklicht, folg- lich aber nach allgemeinen Grundsätzen des Einkommenssteuerrechts auch nicht zu ver- steuern sei. Das könne also zu einer ver- krühten Bildung der Preissteigerungsrück- lage führen. Diese Nachteile vermeide die Substanzerhaltungsrücklage mit der Ent- stehung und Besteuerung des Scheingewinns. Trotzdem wird von der Finanzverwal- tung die Substanzerhaltungsrücklage vor- erst immer noch abgelehnt; sie beruft sich dabei auch auf die Steuerreform 1954, die schon damals der Preisdifferenzrücklage den Vorzug gegeben habe, weil sie nicht— wie die Substanzerhaltungsrücklage— den so- genannten Identitätsnachweis verlange, d. h. den Vergleich der bilanzierten Wirtschafts- güter als Basis der Preissteigerung, der in der Praxis durchführbar sei. Die Verwal- tung ist der Ansicht, daß die Befugnis und Pflicht zur Auflösung der Preissteigerungs- rücklage spätestens nach vier Jahren in der Regel den praktischen Bedürfnissen genüge. Bei einer früher eintretenden Preissenkung können der Steuerpflichtige nach seiner Wahl die Rücklage auch schon früher auf- 168en. Die Verwaltung ist aber bereit, in besonderen Einzelfällen den Zeitraum für die Auflösung auch über vier Jahre hinaus indirekt zu verlängern, 2. B.: bei(betrieblich gesehen) relativ hohen Rücklagen, sofern die Preise noch nicht wieder gesunken sind. Es soll dann eventuell durch Stundung im Ver- Waltungswege geholfen werden. Neben der Preissteigerungsrücklage wird von einigen Wirtschaftszweigen, so vor al- lem von der NE- Metallindustrie, der Textil- und Holzindustrie die zusätzliche Anerken- nung eines Eisernen Bestandes oder der Li- fo-Methode verlangt. Die Verwaltung er- kennt diese Forderung nicht an, insbeson- dere wegen der praktischen Schwierigkeiten mit der Eisernen Bestandsrechnung. Aehn- liches gilt für das Lifo- Verfahren, gegen das sich die Finanzverwaltung vor allem wen- det, weil bei Verringerung der Bestände oder fallenden Preisen schwer zu bewälti⸗ gende Schwierigkeiten entständen. Ueber- dies müsse aus Gründen steuerlicher Gleich- mäßigkeit die Zulassung besonderer Bewer- tungsverfahren für einige wenige Gewerbe- Zweige abgelehnt werden. Eine im Bundesfinanz ministerium einge- setzte besondere Bilanzkommission hat sich speziell mit den die Preissteigerungsrück- lage, den Eisernen Bestand und das Lifo- Verfahren betreffenden besonderen Fragen befaßt; auch sie hat die Preissteigerungs- Tücklage als die augenblicklich optimale Lö- sung des Problems der Scheingewinnbesteue- rung bezeichnet. Sie vereine praktische Durchführbarkeit mit der bestmöglichen Be- seitigung von Härten; letzteres zumal dann, Wenn die Auflösung der Rücklage nach vier Jahren nicht ausreichend erscheinen sollte. Hierfür empfiehlt auch die Kommission Ab- hilfe entweder durch Stundung oder durch Verlängerung der Auflösefrist. 5 Zücher fut den Mirſschafile: Speditions-Taschenbuch 1956.(Herausgegeben von Kühne& Nagel aus Werbeschrift ohne verbind- lichkeit. Bielefeld 1956). Das Taschenbuch, welches das Ergebnis einer Gemeinschaftsarbeit von Mitarbeitern der Firma Kühne& Nagel ist, will dem Leser einen Ueberblick über das“ recht umfassende und oft komplizierte Gebiet der Spedition geben. Es ist ein zuverlässiger Helfer bei der täglichen Arbeit im Speditionswesen. Der Betriebs-Berater(Zehntagedienst für wirt- schafts-, Steuer- und Sozialrecht. 11. Jahrgang, Heft 1. Verlagsgesellschaft„Recht und Wirtschaft“ mbH., Heidelberg). Der Verlag hat dieses erste Heft des 11. Jahr- gangs zur Jubiläumsausgabe anläßlich des ab- geschlossenen 10. Jahrgangs ausgestaltet. Der Mitherausgeber der Zeitschrift, Prof. Dr. Dr. h. c. Heimerich, schildert in einem Leitaufsatz Entstehung, Aufstieg und Ziel des„Betriebs- Beraters“. Die übrigen Beiträge können als Beispiel für die vielseitige und aktuelle Be- richterstattung der bewährten Zeitschrift be- trachtet werden. Einkommensteuer- Tabelle für das Kalenderjahr 1955(Stollfuß-Tabellen, Nr. T 7 d. Preis DM 2,90 — W. Stollfug Verlag, Bonn). Die Tabelle ist nach amtlichen Unterlagen aufgestellt und enthält die Sätze der Einkom- mensteuer, des„Notopfer Berlin“ und der Kirchensteuer(8% und 6%). Kurze, klare Er- läuterungen erleichtern den Gebrauch. Geschäftskalender 1956(Amtliches Bebördenver- zeichnis der Staats-, Kreis- und Gemeindebebörden in Baden- Württemberg, 67. Jahrgang. Preis 8,20 DM. Verlag G. Braun, Karlsruhe). Nach 66 Jahrgängen für Baden erscheint der Geschäftskalender nun in seiner 67. Folge als Gesamtausgabe für Baden-Württemberg. Als amtliches Behördenverzeichnis erfaßt er sämt- liche Zweige der öffentlichen Verwaltung in den staatlichen und kommunalen Sektoren, alle Beamten und leitenden Angestellten. Außer- dem enthält er ein Kalendarium, ein Verzeich- nis der Verbände und Vereinigungen(von der Landes- bis zur Bezirksinstanz) und ein Be- zugsquellennachweis für Behördenbedarf. Selbständigsein und Staat Bericht über die Jahres- hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Selb. ständiger Unternehmer E. V. vom 19. bis 21. Mai 1955 in Bad Reichenhall von Josef Winschuh und Ernst Forsthoff. Herausgegeben von der Arbeits- gemein. Selbst. Untern. E. V., Bonn, im Verlag Neue Wirtschaft, Bonn. Preis 2,60 DM). „Hat Selbständigsein heute noch einen Sinn?“ und„Haben wir zu viel oder zu wenig Staat?“ Das sind die Fragestellungen der sehr interessanten und aktuellen Broschüre. Die Antwort ist mutig und durchdacht zugleich. Wohnungseigentum(Sonderheft„Die Volksheim- stättel, herausgegeben von Dr. Heinz Simon. Einzel- preis 1,80 DM. Verlag Deutsches Volksheimstätten- Werk, Köln). Das Heft will einen Ueberblick über das Rechtsinstitut des Wohnungseigentums(Eigen- tum an der Etage) geben. In vielen Beiträgen namhafter Persönlichkeiten wird das Problem in jeder Hinsicht gründlich oehandelt. Jahreslohnsteuer-Tabelle 1955(Stollfug- Tabellen, Nr. T 10 d. Preis DM 1.90— 9. Auflage im W. Stoll fuß Verlag, Bonn). Die Tabelle ist nach amtlichen Unterlagen errechnet bis zu einem Jahreslohn in Höhe von 48 900 Mark. Sie enthält die Lohnsteuersätze, die Kirchensteuerbeträge von 8% und 6% So- wie das Notopfer Berlin, ferner die Songer⸗ bestimmungen der Länder zur Kirchensteuer. Wichtige Erläuterungen sind beigegeben. 8 . 7 3 Nr.“ —— Holz! Anke ner Kons Ende Spree Com] könn ges Kauf uns Ei pake kann plant vers Wirts unve her, 4 Bera sten Gels sein Grup haup scher sein, 1,24 U Edek. em! gange 865 J geger sind wach auf d verke Geno um 1. Hapa Gesch zielte die 1 i 1 Nr.& abma-· Alli- port Län- dmator einer ilung. 2 vor r den e Tä- ishilfe heime mmu-· önnte. mit- dublik mehr t sich Verei- örsen· ver s her. MIill. Mill. Buch- einer 3 Mill. ikkern rend 8 Mill. nitge⸗ 1. DM ältnis ertrag hl der Höhte hhan- 8 en im ergeb; Kord- über⸗ vaten h die dem hlun- rträge 1 neu 2 420,4 r. Die mstel- k sich 2 mit r Ge- priva- 1. DM e des irden- T ihre bau- M die v. 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Unser Hamburger ch-Mitarbeiter schreibt uns dazu: Ein wirksames Veto gegen gewisse Aktien- kethandelsgeschäfte, wie sie von dem be- kannten Bremer Großkaufmann Krages ge- plant und angeblich auch durchzuführen versucht worden sind, wurde vom Bundes- wWirtschaftsministerium ausgesprochen. Der unvermutete Schlag erfolgte von einer Seite her, von der aus Krages und seine juristischen Berater ihn wahrscheinlich am allerwenig- sten erwartet hatten. Bekanntlich hat Krages, Großaktionäàr der Gelsenkirchener Bergwerks AG versucht, sein Paket an irgend eine ausländische Gruppe zu veräußern. Die Großbanken be- haupten num allerdings, durch ihre ausländi- schen Verbindungen darüber unterrichtet zu sein, daß sich bisher im Ausland ein ernst- hafter Interessent nicht habe finden lassen. Etwas ähnliches erklärte übrigens auch Staatssekretär Dr. Westrick in Beantwortung einer Anfrage, die im Deutschen Bundestag gestelllt worden war. Dabei wurde der Name Krages überhaupt nicht erwähnt. Der Staats- sekretär gab aber bei diesem Anlaß eine Aus- legung bzw. einen Kommentar zu den beste- henden Devisenbestimmungen, der praktisch einen Stop für die Kragesschen Verkaufsab- sichten und darüber hinaus für alle ähnlichen Aktienpaket-Tramsaktionen, soweit als Käu- fer ausländische Stellen in Frage kommen, bedeutet. Ein Verkauf von Aktien an De- visenausländer zu überhöhten Kursen, 80 sagte Westrick, sei genehmigungspflichtig. Da Verkäufe von größeren Paketen in der Regel zu Kursen erfolgten, die über den Börsenkursen liegen, so würde auch ein sol- cher Verkauf, wie ihn Krages geplant hatte, genehmigungspflichtig sein. Die Chancen für eine solche Genehmigung, die von der volks- wirtschaftlichen Bewertung einer solchen Transaktion abhängig wäre, dürfte wahr- scheinlich kaum sehr groß sein. Auch einen Verkauf der Zechengemeinschaft Hibernia an eine ausländische Gruppe hatte die Bundes- regierung seinerzeit abgelehnt. Im vergange- nen Frühjahr hatte der Bundeswirtschafts- minister überdies gegen die Gewährung von Börsenkrediten zwecks Bildung oder zur Durchführung von Aktienpaketkäufen Stel- lung genommen. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGEN 1,24 Md. DM Umsatz bei Edeka (VWD) Die Edeka-Zentralgenossenschaften, Edeka-Zentrale e GmbH. und Edeka-Import eGmb fl., erzielten 1955 einschließlich ihrer Or- gangesellschaften einen Gesamtumsatz von 865 Mill. DM. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 126 Mill. D, das sind 17,1 v. H. Die Edeka bezeichnet diesen Zu- wachs als das Ergebnis erhöhter Leistungskraft auf der Basis der Freiwilligkeit im Geschäfts- verkehr mit den angeschlossenen 231 Edeka- Genossenschaften, deren Gesamtumsatz sich 1955 um 15,7 v. H. auf 1,242 Md. DM erhöhte. Hapag meldet günstiges Geschäftsergebnis (VWD) Die Hauptversammlung der Ham- burg-Amerika Linie(Hapag), Hamburg, geneh- migte am 23. Februar den Abschluß für das Geschäftsjahr 1954. Der im Berichtsjahr er- zielte Gewinn von 1,33 Mill. DM dient zur teil- weisen Tilgung des außerordentlichen Kapital“ entwertungskontos. Die weitere Verminderung dieses Kontos auf 23,69(31,63) Mill. DM wurde in der Hauptsache durch die Freigabe der Schweizer Vermögenswerte der Gesellschaft in Höhe von rund 6,4 Mill. DM ermöglicht. Wie der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Bankdirektor Erich Bechtolf(Norddeutsche Bank AG), mitteilte, rechnet die Verwaltung damit, daß in Kürze auch die Vermögenswerte der Hapag in Schweden freigegeben werden, die noch höher sind als die in der Schweiz. Auch diese Mittel werden zur weiteren Tilgung des ao. Kapitalentwertungskontos verwendet werden. Aus dem laufenden Ertrag werden 1955 nur etwa ein bis zwei Mill. DM für diesen Zweck zur Verfügung gestellt werden können. Wenn man auch die weitere Entwicklung bei der Hapag mit Zuversicht beurteilen könne, so sei doch nicht damit zu rechnen, daß die lau- kenden Erträge zur vollständigen Tilgung des a0. Kapitalentwertungskontos innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist Ende 1956 ausreichen werden. Dividenden- Vorschläge Deutsche Spiegelglas AG, Freden a. d. Leine— 6%(HV 23. 3.). Hochseefischerei Nordstern AG, Bremerhaven — 90%(HV April). Gladbacher Wollindustrie AG vorm. L. Josten, Mönchen-Gladbach— 8%(HV 5. 3.) „Löwenbräu“, München— 7%(HV. 25. 2.). Deutsche Hypothekenbank AG, Berlin-Hanno- ver— 8%(HV. 26. 3.) Metallgesellschaft AG, Frankfurt/Main— 12% HV. 27. 39. 8 Dividenden-Ausschüttung Deutscher Lloyd Versicherungs-AG, Berlin- München— 8%(HV 22. 2.). Kapitalerhöhungen Deutsche Hypothekenbank AG, Berlin-Hanno- ver— um 2,8 auf 8,4 Mill. DM. Fall„Bizerba“ betrieblicher Einzelvorf all (dpa) Den kürzlichen Zwischenfall bei der Bizerba-Waagenfabrik in Balingen(Süd- Württemberg), bei dem Gewerkschaftsange- hörige tätlich angegriffen wurden, bezeich- nete die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände am 24. Februar als eine rein örtliche und betriebliche Angele- genheit ohne grundsätzliche Bedeutung.„Die Bundesvereinigung kann nicht anerkennen, daß ein solcher betrieblicher Einzelvorfall Effektenbörse Rückwirkungen auf die Verhandlungen der Organisation der Sozialpartner haben könne“. Sie werde sich durch diese Vorgänge in ihrer positiven Haltung zu den gewerk- schaftlichen Organisationen nicht beeinflus- sen lassen. Die Bundes vereinigung antwor- tete damit auf Ausführungen im Presse- dienst der IG-Metall, daß der Vorgang in Balingen nicht ohne Auswirkungen auf die Verhandlungen mit den Organisationen der Arbeitgeber bleiben werde.(Vergl.„MM“ vom 22. Februar„Lohnstreit stört Haus- und Arbeitsfrieden“ und vom 23. Februar „Die Versammlungsfreiheit hat zwei Beiten“). Mitgeteilt: COommerz- und Credit-Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 20. Februar bis 24. Februar 1956 Die Borsenwocke 2-2 revruer (KOM) Nach der leichten Kurserholung der Vor- woche kam es an den westdeutschen Aktien- märkten zu neuerlichen Kursabbröckelungen, 80 daß viele Werte den tiefsten Stand seit Jahres- beginn erreichten. Während die letzte Börse der vergangenen Woehe noch Widerstandsfähigkeit er- kennen lieg, brachte die unsichere innenpolitische Lage zu Beginn der laufenden Woche einiges Material auf den Markt, das nur zu weichenden Kursen Aufnahme fand. Vor allem der Sturz der Regierung Arnold in Düsseldorf und Befürchtun- gen eines diskontpolitischen Beschlusses des Zen- tralbankrates lösten eine nervöse Stimmung aus. Auch die günstigen Bilanzzahlen des Siemens- Jahresberichtes konnten dem Markt keine fühlbare Stütze geben. Von geringfügigen Kursverbesserun- gen einiger Papiere abgesehen notierten daher zuletzt die meisten Aktien knapp auf oder unter dem Stand der Vorwoche Kohle- und Stahlgesellschaften: Papiere der Rheinstahlgruppe zu nachgebenden Kursen an- geboten. Trotz der auf 1:1,4 verbesserten Kapital- Aktien 20. 2. 24. 2. Aktien 20. 2. 24. 2. Aktlen 20. 2. 24. 2. Umstellung Rheinstahl weiter—5 auf 268, Mein.- Westfäl. Eisen—6 auf 194, Ruhrstahl—4 auf 200 und Handelsunion—7 auf 249; dagegen konnten Accumulatoren 155 ¼ 155 Mannesmann. 178 177 eh. GH:* sien Anefnstanl-Unian zur zen, Adler w. Kleyer 100% 108 E 287 Hüttenw. Oberh, 10 150 von 162 behaupten. Abgeschwächt lagen ferner A 210% 217 ¼%[Shein-Braunk. 274 274 Bergb. NeuefHoffg. 144 145 Thyssenhütte und Phönix-Rheinrohr um je 6 bel aschzell n. 108/ 10%[Rhein. Elektr. 176 77% SH Nürnberg 211 215 175 und 163, Edelstahl um 3 bei 188, Dortmund- Augsburg-Nürnb.] 224 225 Rheinstahl) 271½ f 274 Bet. Ges. Ruhrort] 241 24½% Förder um 2 bei 138 und Stahlwerk Südwestfalen Saper. Motoren 164 ¼ f 158½% RWwF a 21% 210 um 5 bei 174 Bemberg. 108%½ 108¼] Salzdetfurth 231 229 Kali- und Erdölpapiere: Es ergaben sich Kurs- Berger Tiefbau. 152 152 Schering. 4231 234½ eh. Hoesch AG. rückgänge um 4 bis 6 Punkte mit 135 für Deutsche BBC„„ 250 Schloßgquellbrau. 208 T 2¹⁵ 155½ 155 Erdöl, 221 für Wintershall und 172 für Burbach Suderus: 22% 2%] Schubert& Selz% 2 kgeseener geg, Kali. Chem. Albert 162 150 Schwartz Storch. 210 213 e 4—— Chemiemarkt: Farben-Nachfolger hatten weiter Conti Gummi 273 270 Seilwolft. 11% 11% unter Verkäufen zu leiden, so daß Hoechster Farb- Daimler-Benz 95 35 Sa& Halske 244½ 5 werke um 6 auf 209, Bad. Anilin um 4 auf 207 und Degussa. 278½ inner— 2 120 2 Farben Bayer um 3 auf 211 nachgaben; dagegen Demag. Q 242 1097 Südzucker 100 B 189 eh. Kloecknerw.: befestigten sich neuerdings Cassella um 4 auf 374. Bt. Erdel 88 ½ 260 9 10 1k6G 8 5 Kloeckner-Werke 161 159¾ Eine Ausnahme machte ferner Schering mit einem BBB„„ 5%[ Flöckn. Humb. D. 211 214 Kursgewinn von 6 auf 230, der mit vagen Hoffnun- Dt. Steinzeug 177 177„ 22 22% Kloeckner-Bergb. 154½ 153% gen auf das Us Vermögen zusammenhängen Durlacher Hof 1 Zelß-Ikon. 247 240 Stahl w. Südwestf. 174 170 dürkte. Rütgers fielen um 3 auf 163, Goldschmidt Eichbaum-Werger 207 207 Zellstoff Waldhof 14% J 149½. um 4 auf 176 und Chemische Albert um 6 auf 157 El. Licht& Kraft 9 155 zurück. Enzinger Union. Banken 1 Elektromarkt: Es konnten sich nur siemens in- Gebr. Fahr.. 120 120 Badische Banx 205 20⁵ A en eee folge ihrer ausgezeichneten Bilanz um 1 auf 243 e 347 3⁴¹ Bayr. Hypothek. Ot. Edelstahlwerkf 19½ 193 und BBG um 2 auf 262 verbessern, Dagegen er- Ant.-Sch.) 2 5 211 1 u. Wechsel- Bk. 224 223 Dortm. Hörder mäßigten sich AEG um 3 auf 214, Accumulatoren e„„ 1 380 commerzbank) 14½ 14 e 5 12 um 2 auf 155 und Felten sogar um 9 auf 207. 5355 Commerz- Gelsenk. Bergw. 130½ 57 5 5: D081 1 1 Farben. Baper l 2l2 u. redit-bens, 20 21, Cusstaple. Been.“ 10%] 18% scharfen Kürsrückschlag um insgegnint ff aut 328 Farbwerke Höchst] 213½ 214 Deutsche Bank!) 1 1 Gußstahlw. Witt 30⁰ 30⁰ 3 12 1 1 37 1 55 5 5 Suts 20 19½ nachdem d 1 K t h n d 0 28 75 chdkem die Interessenkäufe aufgehört haben un Feldmühle. 330 251 Süddeutsche Bank 239 230 Hamborn. Bergb.] 12 12% ein Aktienpaket von Krages an Flick veräußert Felten& Qulll. 212 BT 207 Dresdner Bank) 21½ 205% Handelssholdins 251 252 wurde. BMW gaben um 6 auf 159, Lanz um 3 auf Joldschmidt— 1172 147 Rhein-Main Bank 250 248 Phönix Rheinrohr] 165 32. 120, Klöckner-Humboldt und Lindes Eis um je 5 Sritzner Kayser. 180 f 186 T[ Salz. Hyp.-Bank 100 100 Hüttenw. Siegerl.] 203 20½ auf 210 und 237, Demag und Maschinen Buckau um Grün& Bilfinger 1 1 Reichsbank-Ant.. 50% 5½[Niederrh. Hütte. 182 11. Je 4 auf 240 und 214 und MAN um 3 auf 220 nach. Harp. Bergbau 5 5 Rhein. Hyp.-Bank 200% 200 Rheinst. Union. 16%½ 16%½ Dagegen erzielten Rheinmetall-Borsig einen Son- Hdlb. Zement 5 Rhein.-Westf dergewinn von 7 auf 161 Holzmann Montan Eisen u. Stahl! 109 108 5 3 a Klein, Schanzlin 195 Nach fal Ruhrst. Hatting 204 208 Rentenmarkt: stand neuerdings infolge der geld- Ener: 201 5 2 Stahlw. Südwestf. 174 170 marktanspannung und der vorsorglichen Geld- Lahmeyer 178 176 eh. Eis. u. Hütten- Aug. Thyssen-H. 180¼ 179 beschaffungsverkäufe für den Monatsultimo unter 3 5 verke: 8 f 8 tärke. Druck 5%w Last leichsanleihe fiel FBHVV!!ßs 120 wer Zeche Erin 253½ 255 stärkerem o Lastenausgleichsanleihe fie Linde's Eis. 238½ 237 Eis.—- u. Hüttenw. 124 124 Wieder um ½ auf 97 zurück. Industrieobligationen Ludw. Walzm.! 105 5 l 101 Stahl w. Bochum l 121½ 121 und RM-Papiere ebenfalls leicht gedrückt, Pfand- 2 briefe angeboten.* )= RM-Werte Züricher Devisennotierungen 40. Schweizer Mustermesse in Basel 5 5 85 Die Schweizer Mustermesse in Basel, die Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Industriemesse der Schweiz, wird vom 14. bis 24. April 1956 zum 40. Male durchgeführt. Mit 20,2, 24, 2. 4.20.2. 24.2. 20.2. 24.2. 20.2. 24. 2. er Bete von rund 2300 Ausstellesz in New Vork 4,282 4.282 Amsterd. 112,00 11200[ Kairo 11,15 11,15 Istanbul 0,46 0.46 17 Fachgr- Pietet si f Veb icht üb Toronto 4.285 4.237 Stockolm 1,50 81,50 Buen. Air. 10,10 10,00 Tel Aviv 200 2,00„Facusrupben bietet sie eine Uebersicht über London 151, 11,2% Jen 15,4 10,5 TKopenhag. 00.25 60,50 Rio de Jan. 6,10 6,00 die industrielle Produktion der Schweiz. Die Paris.. 1.87 boss Rom.. 954] 9.005 Osos. 5725 57,30 Sidney. 9.00 9,0 wichtigsten Exportgruppen der Messe 1956 sind: Frankfurt 101.30 101, 475 Madrid. 9,745] 9,73 Budapest 9,25 9.00 Helsinki 1.35134 Uhren, Textilien, Textilmaschinen, allgemeiner Brüssel. 8.57[8.565 Lissabon. 14.90] 14,90] Zagreb. 0,80 0.82 Algier. 1 1.06 1,06 Maschinenbau und Elektro-Industrie. Mannheim, DI, 77/8 Alles staunt öber die niedrigen Preise bei Am Paradeplatz DARUM: Wer Qualität mit Preis vergleicht dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht! Telefon 53011 Immobilien industrie grundstück im Raume Mannheim, ca. 3300 qm(erweiterungsfähig) mit Halle, Wohnhaus, Büro- u. Nebengebäuden, Verkaufspreis 100 000, DM oder 1200,- PM Miete. WOLFGANG WALTER IMMOBILIEN Ludwigshafen /Rh., Ludwigstraße 57%9(Rundbau) Ruf 6 41 33 — Mieters umgebaut werden. Fabrikgebäu mit 2x 1100 am Nutzfläche, grog. Hofraum und Ne- bengebäuden in bester Lage Neustadts a. d. 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Februar 1956/ Nr.* Nach einem arbeitsreichen Leben verstarb nach schwerer Krankheit unser langjähriger und treuer Mitarbeiter, Herr Friedrich Eugen Brunet Seine angegriffene Gesundheit nicht achtend, war er bis zuletzt tätig. Er War ein äußerst tüchtiger und verantwortungsvoller Mitarbeiter. ein guter Berufskamerad, ein edler Freund und Helfer für alle, die ihn kannten. Wir werden seiner stets in Dankbarkeit gedenken und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim- Rheinau, den 24. Februar 1956 Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Eisen- und Plattenträgerwerk Wilhelm Schäfer Mannheim-Fheinau, Harpener Straße 3 Feuerbestattung: Montag, 27. Februar, 13.00 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Johann Troppmann die letzte Ehre erwiesen haben sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumen- sbenden sagen wir herzlichen Dank. Beson derer Dank silt Herrn Stadtpfarrer Gscheid- len für seine trostreichen Worte sowie dem Kirchengemeinderat. Dank ferner der Ev. Pflege Schönau, der Landw. Ein- u. Verkaufsgenossenschaft, dem Gesangverein„Lieder- Kranz“ für die zahlreiche Anteilnahme. Nicht zuletzt danken wir Schwester Marie, die dem Heimgegangenen die letzte Hilfe zuteil werden ließ. Mannheim-Wallstadt, den 24. Februar 1956 Im Namen der Hinterbliebenen: Kätchen Troppmann geb. Landenberger Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- Nach kurzer schwerer Krankheit ist am spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 20. Februar 1956 unsere herzensgute Mut- ter, Schwiegermutter und Omi, Frau Josef Leineweber Vers.-Angestellter i. R. sagen wir unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Bojarski, Leiter der Geschäfts- stelle Mannheim der Victoria- Versicherung, für den ehrenden Nachruf sowie allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Seckenheim, 24. Febr. 1956 Meß kircher Str. 35 Babette Hartmann geb. Dauwalter im Alter von 72 Jahren entschlafen. Mannheim Düsseldorf Beethovenstraße 24 den 25. Februar 1956 In tiefer rauer: Dr. med. Alfred Hartmann Hildegard Hartmann geb. Kraus Cosima Hartmann Familie Philipp Wolf Für die herzliche Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meines 1b. Gatten und unseres guten Vaters, Herrn Richard Lenhard sprechen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank aus. Besonderer Dank gilt den Arzten und Schwestern des Theresien- krankenhauses für die auf- opfernde Pflege. Die Einäscherung findet auf Wunsch der Verstorbenen aller Stille statt. Meine innigstgeliebte Frau, unsere gute Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Mannheim, 24. Februar 1956 8 Eisenlohrstraße 17 Marianne Rudolph. b. Harpt mit Kindern und Angehörigen eb. D ist im blühenden Alter von 22 Jahren für immes von uns gegangen. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz-— und Blumenspenden beim Feimgang meiner lieben Mutter, Frau Mina Cramer Mh m. Gartenstadt, den 24. Februar 1936 Föhrenweg 26 In tiefer Trauer! Karl Rudolph Albert Harpf u. Frau Soſle geb. Ehnes (Eltern) Friedrich Harpf 5 Rosa Harpf Seb. Gäng Georg Rudolph u. Rrau Auguste. sage ich meinen herzl. Dank. (Schwiegereltern) geb. Briefs 5 Mannheim, 24. Febr. 1956 Günter Rudolph u. Frau Erika B 6, 23 geb. Sawatzki Georg Rudolph jr. u. Frau Gertrud Willi Rudolph geb. Weber Hans Rudolph und alle Angehörigen Deborah Cramer Beerdigung: Montag, 7. Februar 1956, um 14.00 Uhr im Friedhof Feudenheim. UHREARNABNNMDER. Vefrschlag fes Heute entschlief unerwartet meine liebe Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Zwanziger geb. Fahrbach im Alter von nahezu 87 Jahren. Mannheim, den 24. Februar 1956 Renzstraße 9 New OLork(US), Bo'ness(Scotland) In tiefer Trauer: Frieda Zwanziger und alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 27. Februar 1936, um 18.00 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. s 1 fr Slo, MSG LEE UND EDELST AHT *. Nach kurzer schwerer Krankheit ist, für uns alle noch unfaßbar, mein herzensguter, treusorgender Mann, mein lieber Vater,. Schwiegervater und Opa Friedrich Eugen Brunet für immer von uns gegangen. Mhm.- Rheinau, den 23. Februar 1956 Karlsruher Straße 8 In tiefem Sehmerz: Elsa Brunet Gertrud Joachim geb. Brunet Wia Brunet, geb. Hora v. Adema und drei Enkelkinder Feuerbestattung: Montag, den 27. Februar, um 13.00 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer, schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit verschied heute früh mein herzensguter Mann, unser lieber, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Sauer im Alter von nahezu 63 Jahren. Mannheim, den 24. Februar 1956 Mühldorferstraße 3 (trüber Schwetzinger Straße 157) In stiller Trauer: Frau Emma Sauer Frau Emmi Haesler Wwe. geb. Sauer Heinz Sauer u. Frau Annemarie sowie Enkelkind Elke Beerdigung: Montag, 27. Februar 1956, um 10.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Allmächtige hat am 24. Februar 1936 meinen treusorgenden Gatten, meinen guten vater und unseren lieben Opa, Herrn Theodor Ziegler Stadtoberinspektor 1. R. nach kurzem schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 24. Februar 1956 ibienastraße 12 Anna Ziegler geb. Ebner Lissi Ruland geb. Ziegler Anneliese und Christi Enkelkinder) und Anverwandte Beerdigung: Montag, 27. Febr., 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt: Montag, 5. März, 6.30 Uhr. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Philipp Mölber sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für die trost- reichen Worte, Herrn Dr. Brunner für die ärztliche Betreuung und dem Bauernverband Neckarau für die schöne Kranzspende und allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte geleiteten. Mhm.-Neekarau, den 25. Februar 1956 Maxstraße 10 Emma Mölber Kinder und Angehörige Statt Karten Für die herzl. Anteilnahme und die überaus zahlreichen Kranz: und Blumenspenden beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Alfred Preker szemeister sagen wir unseren innissten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Simon für seine tröstenden Worte, der Bäckerinnuns- Genossenschaft, dem Reichsbund der Kriegsbeschädigten, dem Silcherbund, dem Verein„Die Neckargärtler“ für die ehrenden Nachrufe, der Kapelle Kühner für die ergreifende Musik, den Haus- bewohnern sowie all denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 25. Februar 1956 Alphornstraße 12 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Irma Preker mit Tochter Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Cäthi Töller geb. Cron ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen Verwandten u. Bekannten unseren tiefempfundenen Dank für die so aufrichtige, herzliche Teilnahme auszusprechen. Mannbeim, den 23. Februar 1936 Lange Rötterstr. 56, Grünewaldstr. 3 Richard Faß u. Frau Maria geb. Töller Wilhelm Philipp u. Frau Käthe geb. Töller Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die vielen Kranz und Blumenspenden, sowie allen denen, die unserer Ib. Entschlafenen, Frau Alice Schwarz geb. Seeber das letzte Geleit gaben, danken wir herzlich, Vor allem danken wir den ehrw. Schwestern von St. Peter und St. Laurentius für die jahrelange, liebevolle Eflege. Mannheim, den 25. Februar 1956 Seckenheimer Straße 59 Willi Schwarz und alle Angehörigen Frieda Brenner geb. Seng Plötzlich und unerwartet verschied nach kurzer schwerer Krank- heit meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Frieda Ziegler geb. Herkert im Alter von 63 Jahren. Mannheim, den 23. Februar 1956 Emil-Heckel-Straße 6 Georg Ziegler J und Angehörige Beerdigung: Montag, 27. Febr., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- u, BElumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen Wilhelmine Bolz geb. Böckle sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Luger für die tröstenden Worte und allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim Rheinau, den 24. Februar 1956 Zwischenstraße 9 Robert Bolz und Angehörige Statt Karter Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Otto Reichert sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Pank Herrn Pfarrer Walter für seine tröstenden Worte und Herrn Pr. Klingen für seine ärztlichen Bemühungen. Der Firma Bad. Anilin-& Soda-Fabrik, Abt. Opanol- Werke, für die ehrenden Nach- rufe. Nicht zuletzt der SPD, der Siedler gemeinschaft„Speckweg“, Kleiner Anfang 20 Pauline Reichert geb. Kaiser Kinder, Enkelkinder und Anverwandte Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Glanzner geb. Herrwerth durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Im Namen der Angehörigen: Johann Glanze ner Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Ib. Vaters, Herrn Leo Seng sagen wir aut diesem Wege allen unseren irmigsten Dank. Mannheim, den 24. Februar 1956 Pfalzplatz 21 5 ö Karl Brenner Statt Karten Allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Bretz die letzte Ehre erwiesen haben, danken wir herzlich. Besonderen sowie den Nachbarn und Bewohnern des„Kleinen Anfangs“. 2 Mannheim Waldhof, den 25. Februar 1956 5 30 unser mer nehm! alle I Klima Kunde setzt Alb n Le 6 1,2 Dank Herrn Dr. Schulze für die aufopfernde ärztl. Betreuung, Herrn Stadtpfarrer Luger für seine trostreichen Worte sowie dem Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau und der Freiw. Feuer- wehr Rheinau für die ehrenden Nachrufe. Außerdem herzl. Dank den Hausbewohnern und Nachbarn für ihre liebevolle Hilfe. Mh m.- Rheinau, den 22. Februar 1956 Casterfeldstraße 211 im Namen aller Hinterbliebenen: Barbara Bretz geb. Wacker Bestattungen in Mannheim Samstag, 25. Februar 1956 Hauptfriedhof Zelt Sutter, Jakob, Casterfeldstraße(Gartenhaus)„ 900 Grzenkowski, Mathilde, Waldpforte 15ꝙ5 9.30 Dr. Goll, Hermine, G 6, 09„10.00 Krematorium Hartmann, Barbara, K 2, 12ʒ· 1 1.00 Oestreicher, Elisabeth, fr. Sandhofer Straße 19 1.0 Friedhof Käfertal Schwind, Jakob, Kirchplatz 11„ 32.0 Friedhof Neckarau Schmoll, Maria, Im Wörtel ½%ꝙ%/„ 50.00 Kromer, Emma, Friedrichstraße 167„10.0 Sanner, Emil, August-Bebel- Straße 3b„ 3 11.00 Friedhof Sandhofen Scheller, Franz, quedlinburger Weg 22, 11.00 Runge, Karl, Opitzstraße 2 11.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Ausschreibung. An den Bundesbahn- Wohngebäuden in Mhm.-Rneſnen Hallenbuckel Nr. 27, 29 u. 33 sind die Außenputzarbeiten auszuführen Die Arbeiten sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 5 Angebotsunterlagen können am 27. Februar und 28. 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Abend- mahl, Bender; 19.00 Agd.(Neckar- spitze), Bender; 19.30 Konfirman- denelternabend, Jungbuschstraße 9. — Johanniskirche: 9.30 Hgd., anschl. nl. Abendmahl, Bühler.— Käfer- tal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd., Vock; 18.00 Agd., Vock.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stählin.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon; 15.00 Konfirman- denprüfung der Paul-Gerhardt- Gemeinde, Behringer.— Paul-Ger- hardt-Haus: 9.00 Hgd.— Markus- Kirche: 9.30 Hgd., Adler. Martins- kirche: 9.00 Hgd., Luger.— Mat- thäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönch unter Nr. PS 15555 an den Verlag. wörthstr. 14), Mühleisen; 8.30 Früh- gottesdienst(Rosenstr. 25), Landes; 9.30 Hgd., Landes Me enen then. kirche: 9.30 Hgd., Wöllner Michaelskirche: 10.00 Hgd., Georke — Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blall. — Pauluskirche: 10.00 Hgd., Rupp; Neue Kirche Luzenberg: 8.45 Gd., Rupp.— Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 40.00 Hgd.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Eibler.- Secken⸗ heim: 8.30 Hgd., Suebennheim, John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Steeger.— The- resien krankenhaus: 8.45 Gd. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Volksmiss. Abend mit Vortrag von Pfr. Hammel, Lud- Wigshafen, über das Thema:„Be- schlagnahmte Menschen.“(Kirchen- chor)— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Mannheim, Max-Jos.- Str. 12. Sonntag, 9.30 Uhr, Predigt, P. BorkowW«Ski; 11.00 Uhr Sonntags- schule u. Bibelklasse; 16.20 Jugend- stunde. Mittwoch, 17.30 Uhr, Reli- gionsunterricht; 19.30 Uhr Bibel- le ock. Zi. m. Küchenben.] Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, dem 26. Februar, ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in 905 Schloßkapelle der Altkatholischen Kirche in Mannheim. Pfarryſkar Roensch. ꝑKath. Kirche. Sonntag, 26. Februar Jesuitenkirche: Messen 7.00, 9.00 9.00, 10.00 und 11.15; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11,30 Uhr; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00.. Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 90h 10.00, 11.30; Andacht 18.00 Uhr — Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— St Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15 10.30, 11.30; And. 18.00.— St. Niko. laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An. dacht 18.00.— St. Peter: Messen Pius: Messen 7.30, 9.45, 11.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30 10.30, 11.30? Andacht 18.00. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00 Anck. 18.00.— Don-Boseo-Kapelle: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 730 „ 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— Käfer. tal: Messen 7.00, 800, und 11.00 Uhr: Andacht 19.30. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 10,00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 19 00,— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle: Messe g.30.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30. Uhr.— Almenhof: Messen 7.00, 6.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal-Süd: Messen 7.0 10.00; Andacht 18.30.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30: And 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 0.0 10.30; Andacht 17.00.— Uvesheim: Messen 7.18, 9.30; Andacht 19.00,— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser. mannstraße: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und br. 168erkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt; Mittwoch 9 Uhr hl. Amt; Dienstag Donnerstag, 17.30 Erst. kommunion- Unterricht im Ge meindesaal, M 7, 2. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, den 26. Februar 1956, vor- mittags 10 Uhr, im Carl-Scholl-Sagl L. 10, 4/6, von Landesprediger Dr. Schlötermann Feierstunde zum Ge- denken an Dr. Karl Weiß. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. kirche). Viktoriastr. 1-3. Sonnteg: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst, 10.45 Uhr Sonntagsschule; Donnerstag: 20.00 Uhr BEibelstunde. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1. 14. Gottesdienste: Sams. tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; 19.30 Uhr Vortrag. Die Christengemeinschaft. Sonntag Goethesaal, Rathenaustr. 8: 9. Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. B: Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr; Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. Christl. Wissenschaft(Christian Sel- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Kirche desu Christi der Heillgen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.0 Uhr. Ge. meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, H 7. 28 Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Mm Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag“ Uhr und 16 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn. tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.00 Wochengottesdienst. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, Bl., So., 9.30 Uhr: Heiligungsversamm: jung; 16.00 Uhr: Sonntagsschule (kür Kinder); 19.00 Uhr: EVangell. sstion. Mi., 19.30 Uhr: Jugendliga. Do., 19.30 Uhr: Heimpurti(ür Frauen). Fr., 19.30 Uhr: Heiligungs- versammlung(Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Vm. Stadt, Sickingerschule(U 2) Sonn- tag 19 Uhr Wachtturm- Studium, Donnerstag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammlg. Mhm.“ N'stadt-Ost, Wohlgelegenschule: Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdlenst. versammlung. Versammig. Mam. Neck'stadt-Nord, Luzenbergschule. Sonntag 19 Uhr Wachtturm- Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdiens- stunde, P. Borkowski. versammlung. Unsere Frühjali 8 Moden Schau findet am S., 6, 7. und 8. Mörz 1956, jeweils 15 Uhr, nachmittags, in unserem Fernsicht-Erfrischungsraum im 4. Stock statt. Karten sind im Vorverkauf mit Wertbons zu 1,50 DM on der Kasse l im krdgeschoß erhöltlich. 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; And. 19.30.— St. 0 * — — verk Sort gab ren, and, ken sein seel der dies eini: hätt fehl Spie noch Star gen, Shed lage lauf lich Pil Hel man ten Rant Bril der ebe dies woll dem war statt Sch Kich dies vert leitu gänt kön⸗ Aus Nr.& — 2 m. Am ist um in der olischen rrvikar 55 9. 15 t. Niko 003 An- Diessen 30.— St. er Feu · ö 5 30, 9.30, 8.00. 2 30, 10. 00% Kapelle: Messen Andacht en 7.30, Kütter. 00 Uhr; ichsfeld id. 19,00. 00, 10.0; Kapelle: s Kirche: g: Mes- o Uhr; menhof: Andacht sen 7.30, enstadt- 30; And. 7.00, 9.30, vesheim: 19.00.— sen 5.45, Basser 1 und Er. mt mit hl. Amt; 30 Erst- im Ge- annheim. 956, vor⸗ ꝛ0ll-Saal, liger Dr. zum Ge- . (Erlöser.. Sonntag: Ust, 10.45 merstag: Mann- e: Sams. 10 Uhr 1 dstunde. onsunter. Sonntag 5: 9.8 lung mt handlung 2-Str. 5: 30 Uhr; 30 Uhr. stian Sei- 10 bis 11 m Monat ickinger⸗ Predigt, 2 fsvereini- Uhr. Ge- r. Ver- oselstr. 6. 1. 15 Uhr. Vm. Sonntag“ h 20 Uhr, ng. Frei · 6. Sonn- ust! 11.00 18tag 19.0 7 0 1, 15. Versamm- agsschule Evangell- Agendliga. urid(ür eiligungs · le). 1g. Mhm · 2) Sonn- ö Studium, igtdienst- g. Mhm. enschule: turm- stu- igtdtienst- g. Mum. ergschule, turm- stu- igtdienst- Nr. 47 Samstag, 25. Februar 1958 5 MORGEN Seite U Am Rande notiert von der Reise zurück ist die deutsche Amateur-Boæstaffel. Sie hat sich bei ihren Kämpfen in Moskau, Warschau und Posen nicht gerade mit Lorbeeren bekränzt: Vier Starts— vier Niederlagen. Und alle mehr als deutlich. Vorbei ist's mit ihrer Vormacktstel- lung in Europa. Zu star war die Kondition der russischen und polnischen Gegner, zu groß ihre RKumpfkraft. Aber nicht die Niederlagen sind es, die nachdenſelich stimmen, sondern die Um- gtande, die dazu führten. Technisch sind unsere Borer auf der Höhe. Was fehlt, ist die Kraft. Die Kraft, dreimal drei Minuten im Ring æu stehen, zu ſedmpfen, zu schlagen und zu neh- men. Die Kondition also, Wir sprechen nur da- von, stellen immer und immer wieder fest, daß das ganze Training in den Oststaaten darauf abgestellt ist. Und nicht nur in dieser Sparte. Die anderen reden nicht uber Kondition. Sie bringen sie mit. Edgar Basel, die Mannheimer„Fliege“, wurde in einigen Kritiken schon abgeschrieben. Er habe seinen Höhepunkt bereits überschritten, nieß es. Dummes Geschwätz! Gewiß: Basel ver- lor drei Kämpfe, beim letzten Start in Posen hatte er sich aber wieder gefangen. Gefangen? ja! Sicher war es Sportwart Böhm nicht verborgen geblieben, daß den kleinen Edgar Sorgen besonderer Art bedrucken. Schlie glich gab es Blätter genug, die so niederträchtig wa- ren, den Namen Edgars mit den Verfehlungen anderer in Verbindung zu bringen. Wer Edgar kennt, weiß, daß er sensibel ist, weiß, daß er geine Sorgen nicht ablegen kann wie den Bade- mantel, wenn er in den Ring steigt. Er war seelisch nicht„fit“. Und eben deswegen hätte der DABV gut daran getan, auf Basel bei dieser Tournee zu verzichten. Auch wenn er einiges an Erfahrung und Reife versäumt hätte, das ihm möglicherweise in Melbourne fehlen könnte. Denn Basel ist ein Mensch— kein Roboter. * Die üblen Vorgänge in Offenbach beim Spiel zwischen den Kickers und dem VfR sind nock immer in aller Munde, werden an jedem Stammtisch diskutiert. Es waren Erscheinun- gen, denen nur ein Prädikat gerecht wird: Sgeandalõs! Relapitulieren wir: Mit 5:1 Toren lagen die Rasenspieler in Führung, als Mittel- läufer Keuerleber verletzt wurde. Verständ- lien daß Sportart Dr. Junge und VfR-Trainer Pilz dem Stopper helfen wollten. Es blieb beim Helfenwollen: Wildgewordene Zuschauer— man spricht auch von Funktionären— stürz- ten sich auf die beiden und hinderten sie nandgreiflich an der Hilfeleistung, so daß die Brille Dr. Junges und anderes mehr in Scher- ben ging. Trainer Pate vom Karlsruher SC, der auflären und schlichten wollte, bezog ebenfalls„Dresckhe“ und ein Sportfotograf, der diese widerliche Szene im Bilde festhalten wollte, wurde in die Flucht geschlagen, nach- dem man, inm die Kamerad entrissen hatte. Was sagt nun der VfR dazu? Hier und da War zu lesen, der Verein habe Anzeige er- stattet. Dem ist nicht so]! In einem höflichen Schreiben an den Vorstand der Offenbacher Kichcers mißbilligt die Vereinsleitung des VfR diese Vorgänge, insbesondere die Tätlichheiten, vertritt aber den Standpunkt, daß die Vereins- leitung der Offenbacher Kickers für diese Vor- gänge nicht verantwortlich gemacht werden könne. Weiter gibt der VfR seiner Gewißheit Ausdrucle, daß der Offenbacher Vorstand die Tätlieheiten streng verurteilt, In Anbetracht der jahrzehntelangen guten sportlichen Beaie- nungen zwischen den beiden Vereinen sehe der VfR aber von einer Anzeige beim Verband ab und hoffe, daß die guten sportlichen Be- zienungen weiterhin aufrecht erhalten bleiben. „Donnerwetter“, ann man dazu nur sagen. Noble Geste des Siegers. Hoffentlich wird so viel Edelmut in Oßhenbach auch verstanden. Aber schlie glich fällt edle Gesinnung dem Sie- ger immer leichter als dem Verlierer. Aber wenn Sie mich fragen?— Nee, wissense nee! Nachdem der VfR ja nickt der erste Verein tst, dem es in Offenbach so erging— es sei in diesem Zusammenhang an den SY Waldhof erinnert— hätte ich auf einen gekörigen Denk- zettel plädiert. Solche Entgleisungen dürfen nicht ungesünnt bleiben. Und platssperre ist immer noch die wirkungsvollste Methode. * Sien mal einer an: Es geschenen noch Zeichen und Wunder. Allmählich dämmert's sogar den Italienern, daß nicht Ungarn, sondern Deutsch- land den Titel eines Fußball- Weltmeisters trägt. Bisner saken unsere Freunde im zonnigen Süden nämlich in den Magyaren den wanren Weltmeister. Erst jetzt gingen innen die Augen auf und über und sie betrachten die Niederlage der Ungarn in Istanbut als eine Art Ehrenrettung für die deutsche Nationalmann- schaft, die im Gegensats zu den Ungarn seit ihrem Sieg im Berner Endspiel einen wichti- gen Länderxkampf mehr gewinnen konnte. Die römische Tageszeitung„II Popolo“ nimmt die Mederlage der Ungarn gegen die Türhei zum Anlaß, um gegen jene boshaften Kritiker æu polemisteren, die sich über jede Niederlage der deutschen Hußball-Elf diebisck gefreut hat- ten,„Die Leute bemumen sich vergebens“, 90 schreibt die Zeitung wörtlich,„die Dinge N verfälschen und den deutschen Friumpk durch auerliche Rhetorik wegeudiskutieren. Aus diesem Grunde freut uns der Sieg der Türben uͤber die ungarische Wunderelf.“ Kommentar? Uns auch. * Was zu den e des MERC gegen den EK Köln heute und morgen noch zu sagen ist?— Erst mit dem Schlußsignal am Sonntag abend gtent der Aufsteiger fest. Die Mannheimer tun gut daran, stets an diese uralte Weisneit zu denken. Im ubrigen gilt nach wie vor:„EM- ER. CE schieß noch zwee.! Kurt Grein „Sie wern's net glauben, des iss mei erste deutsche Meisterschaft“, meinte lachend Ossi Reichert, als ihr die Journalisten zum Sieg im Riesentorlauf bei den Deutschen Alpinen Skimeisterschaften in Oberstdorf gratulierten. Wir glaubten es zunächst Wirklich nicht, denn schließlich läßt sich die Sporfkarriere der Hoteltochter vom„Alpe- eck“ gute zehn Jahre zurückverfolgen und stets gehörte die Ossi zur deutschen Spit- zenklasse. Aber es stimmte: die einzige deutsche Goldmedaillengewinnerin der VII. Olympischen Winterspiele in Cortina und Zweite im Olympischen Slalom 1952 in Oslo, hatte sich am Freitag zum erstenmal in die Liste der deutschen Skimeister eingetragen. Seinen dritten deutschen Meistertitel errang „Sie wern's net glauben“: Favoriten-Siege beim Riesentorlauf der deutschen alpinen Skimeisterschaften dagegen der um elf Jahre jüngere, jetzt knapp 20 Jahre alte Hans-Peter Lanig, der um 1,1 Sekunden schneller war als Sepp Baer, sein vermutlich schärfster Rivale im Kampf um den ‚Goldenen Ski“ in der alpinen Kombination. Am Roßbichel, einem„Ableger“ des Ne- belhorns, war für die 16 Damen und 76 Her- ren mit 37 Toren eine verhältnismäßig schwere Strecke ausgesteckt, die eine Länge von 1800 Metern und einen Höhenunter- schied von 420 Metern aufwies. Im oberen Teil ließen einige spiegelblanke Eisplatten größte Vorsicht ratsam erscheinen, während die unteren, von der warmen Sonne beschie- nenen Hänge, zum Teil etwas stumpfen Fazit des Hamburger Probespruchs: Herbergers Trainingsspiele sind in Ham- burg angelaufen. Der Bundestrainer hat da- mit eine lange gewünschte Möglichkeit, den einen oder anderen Kandidaten für die Na- tionalmannschaft zu überprüfen. Mehr aber noch geht es ihm und dem DFB darum, im Laufe des Jahres 1956 einen ersten Kader für die Weltmeisterschaft 1958 zu bauen. Wir alle wissen, daß die Bedeutung der Länder- spiele für alle grogen Fußballnationen nach den Schweizer Wochen gestiegen ist, soweit das überhaupt möglich sein konnte. Sie bil- den die großen Zerreißproben einer Fuß- ballsaison, in denen nichts geschenkt wird. Es werden immer wieder Spieler ge- nannt, die man für geeignet hält, in der be- sten deutschen Besetzung zu spielen. Das ist verständlich; denn wenn ein Beobachter ständig Gelegenheit hat, eine und dieselbe Mannschaft, oft in großen Punktespielen, zu erleben, so drängen sich die Namen auf. Die große Frage ist letzten Endes immer: Wel- chen Maßstab muß man anlegen? Ist eine große Leistung im Verein wirklich schon eine Garantie dafür, dag die internationale Berufung gerechtfertigt ist? Am Rothenbaum in Hamburg spielte eine deutsche Auswahl. In ihr stand ein Mann der Weltmeisterelf von 1954, der Kölner Hans Schäfer, in der Schweiz einer der be- sten Linksaußen des Turniers, in allen Län- derspielen danach nie wieder auch nur an- nähernd so stark. Es war hochinteressant, Schäfer in Ham- burg zu erleben. Es wäre übertrieben, wenn man behaupten würde, daß er schon wieder S0 großartig war wie 1954 gegen die Türkei, Hal Deutschlands In der Fußball- Welt gab es in den letzten Tagen ein paar riesige Sensationen. Die größte war der 3:1-Sieg, den die Türkei im Mihat-Pascha- Stadion von Istanbul gegen Ungarn feierte. Gegen jene Magyaren, die seit vielen Jahren nur einmal besiegt wur- den, nämlich beim Fußball-Weltmeister- schaftsfinale in Bern mit 3:2 von Deutsch- land. Seither setzten die Magyaren in 17 Spielen ihre Erfolgsserie ununterbrochen fort, bis sie jetzt der türkischen Attacke er- lagen. Daß die Türkei ein unbequemer Geg- ner ist, erfuhr auch schon Deutschland. Im Berliner Olympiastadion feierten 1951 die Männer mit dem Halbmond auf dem Dreß einen unerwarteten 2:1-Sieg. Zwar gelang umgehend die deutsche Revanche mit 2:0 in Istanbul, und auch im Verlaufe des FIFA, Welturniers in der Schweiz gewann Deutsch- land zweimal gegen die Türkei(4:1 und 72). Noch im Laufe dieses Jahres hat Deutsch- land gegen die Türkei erneut in die Schran- ken zu treten. Muß vor diesen Ungarn- Bezwingern nicht das Herz in die Hosen- tasche rutschen? Haben die deutschen Fuß- baller(wir meinen die Amateure, keines- Wegs das A-Team) gegen jene Türken über- haupt eine Chance, sich die Fahrkarten nach Melbourne zu sichern? Wir befragten den türkischen Studenten und Nationalspieler Feridun Bugeker, der bei den Stuttgarter Kickers in der Oberligamannschaft steht und eigentlich über seine Landsleute Bescheid Wissen muß.„Wird diese Mannschaft, die Ungarn besiegte, gegen die deutsche Olym- piamannschaft antreten?“ Feridun beant- wortete diese Frage weder mit Ja noch mit Nein.„Bei uns in der Türkei sind die Spieler der großen Clubs wohl keine Amateure im Sinne der olympischen Bestimmungen. Un- sere Spieler bekommen genau so vertraglich kestgelegte Bezüge, Spieler- Entschädigungen, wie die deutschen Vertragsspieler. Also wer- den die gleichen Spieler kaum zum Olympia- team gehören können. Aber es ist ja den nationalen Verbänden überlassen, ob sie ihre Spitzenkräfte als Amateure oder Profes- sionals deklarieren.“ Diese Feststellung des türkischen Nationalspielers, der noch im letzten Jahr in der Länderelf stand, ist ge- wih interessant. Vielfach wurde angenom- men, daß die deutsche Amateur-Elf mit den Mans Scheiße ourde ⁊um fflaßstab Große Leistung im Verein rechtfertigt allein keine internationale Berufung Oesterreich oder Ungarn. Aber sein Spiel auf dem Schneeboden, der große Anforde- rungen stellte, faszinierte. Es war beweglich, nie an den Platz gebunden, mit den techni- schen Varianten durchsetzt, die nötig sind, eine gegnerische Abwehr völlig durcheinan- der zu bringen. Dazu kamen die Torschüsse. Was Schäfer zeigte, vor allem in der letzten Viertelstunde vor der Pause, war die Lei- stung eines perfekten Könners, beispielhaft für die anderen. Es war nur natürlich, daß sein Spiel zum Maßstab für das Wurde, was die Nebenleute boten. Schäfers Spiel in einer Mannschaft, die eine prächtige Linie fand, die sich urplötz- lich verstand, als wenn sie mehrfach zusam- men gespielt hätte, ließ ahnen, was heute auf dem internationalen Parkett der gro- Ben Ländertreffen zu sehen ist. Das ist auch eine interessante Seite die- ser Trainingsspiele, die letzten Endes lau- trend Fingerzeige geben, aber auch die ein- gesetzten Akteure aufmuntern sollen. Der zahlenmäßige Ausgang ist Nebensache. Man sollte deshalb das 4:1 gegen den HSV nicht so wichtig nehmen, das vielleicht noch deut- licher ausgefallen wäre, wenn die sieben- fache Umbesetzung in der Pause die Harmo- nie in der Aus weahnelf nicht hätte abreißen lassen. Der Weg in eine Nationalmannschaft ist schwer. Er kann allerdings, aus einer ge- gebenen Situation heraus, schlagartig erfol- gen. Den einmal erreichten Platz zu erhal- ten ist die große Aufgabe, die allen, die sich berufen fühlen, nie deutlich genug vor Au- gen geführt werden kann. H. K. Internationaler Fußball-Rundblick: Amateut- Elf Chance gegen jürkei Entschuldigungen aus Budapest/ Stark verjüngte„Urus“ sind wieder im Kommen Ungarn-Bezwingern zusammentreffen würde. Das ist offenbar nicht der Fall. Aber auch wenn die Turgay, Ahmed, Mustafa, Naci Nusret, Kadri, Lefter und wie sie alle heißen, nicht den Olympiadreß tragen sollten, sind die jungen türkischen Fußballer ein gefähr- licher Gegner. In Ungarn wird die Niederlage gegen die Türken vor allem darauf zurückgeführt, dag die Mannen um Puskas gegenwärtig über ihre beste Zeit hinaus sind, denn seit Be- ginn des Winters ist die Meisterschafts- saison unterbrochen und beginnt erst wie- der Ende März. Die Magyaren hatten außer- dem eine ausgedehnte Reise in den Nahen Osten hinter sich und mußten in Istanbul auf einen ihrer Besten, nämlich Sandor Kocsis, verzichten. Verbandskapitän Sebes war nach dem türkischen Sieg von Lefter begeistert, den er als besten Linksaußen Europas bezeichnet. Ueber seine eigene Mannschaft sagte Sebes:„Das Spiel hat uns Y VATIONAl- AOSWAHI jungen Resl Berkmann 0 ü. AER BERSER. i 7% 160010 1 Erste deutscher Hleisterſitet f: Ossi eicher Dritte Meisterschaft für H. P. Lanig Schnee brachten, so daß die Wachsfrage nicht ganz einfach war. Bei den Damen fuhr zunächst die acht- zehnjährige Sonja Sperl aus dem Bayeri- schen Wald mit 2:18,0 Minuten Bestzeit und bewies damit, daß sie die schärfste Kon- kurrentin Ossi Reicherts in der alpinen Kombination ist. 2,4 Sekunden schneller war Ossi Reichert, die übrigens mit einer star- ken Erkältung an den Start gehen mußte. Da Sonja Sperl Favoritin im Abfahrtslauf ist und auch im Slalom beachtliche Fort- schritte gemacht hat, darf man eine sehr knappe Entscheidung erwarten. Dagegen verlor Marianne Seltsam ihre Chance. Nach inoffiziellen Stoppungen war sie zwar auf dem ersten Teil der Strecke sogar eine Sekunde schneller als Ossi Rei- chert, doch dann stürzte sie und kam mit 2:29,5 Minuten nur auf den neunten Platz. Eine Ueberraschung ist der dritte Platz der (2:20,7), die die Olympiateilnehmerin Hannelore Glaser (2:22,0) und die Ulmerin Hannelore Basler, die ebenfalls zur deutschen Olympiamann- schaft gehörte, hinter sich lassen konnte. Die deutsche Herren- Spitzenklasse scheint, sofern ein Urteil schon nach dem Riesentorlauf erlaubt ist, stärker geworden zu sein. Nur vier Sekunden trennten den Sieger, Hans-Peter Lanig, der erst vor einer Woche bayerischer Kombinationsmeister wurde, und den ebenfalls noch sehr jungen Peter Schenk, der sich den siebten Platz sicherte. Hans-Peter Lanig(1:58,38 Minuten), Sepp Baer(1:59,8), Pepi Schwaier(2:00, 0), der vorjährige bayerische Jugendmeister Fritz Wagnerberger(2:01, 6), der Vorjahres- sieger Karl Zillibiller(2:01,7) und der fünf- fache Meister Beni Obermüller(2:02,7) kön- nen sich noch Hoffnungen machen, den „Goldenen Ski“ zu gewinnen.. Pepi Erben verletzt Der deutsche Studentenskimeister Pepi Erben(Frankfurt) wurde beim Training zu den deutschen Skimeisterschaften auf der Abfahrtsstrecke vom Nebelhorn bei Oberst- dorf das Opfer eines Ski-Rowdies. Als Erben in vollem Tempo auf der Gipfelstrecke über die gekennzeichnete Rennpiste jagte, wurde die Strecke von einer Gruppe Düsseldorfer Skiläufer unter Führung eines Skilehrers versperrt. Auch auf Warnrufe Erbens wurde die Piste nicht freigegeben, so daß der Frank- furter seine schnelle Fahrt abbremsen mußte. Er kam unmittelbar neben einem der Düssel- dorfer Skiläufer zum Stehen und zerbrach dabei dessen Skistock. Mit diesem Stock schlug der Düsseldorfer plötzlich auf Erben ein und verletzte ihn am Auge so schwer, daß er bei den deutschen Skimeisterschaften am Wochenende nicht starten kann. 7 erneut deutlich gemacht, daß wir unsere Nationalmannschaft radikal verjüngen müs- sen. Es ist dafür höchste Zeit.“ In der Südamerika- Meisterschaft strahlt Uruguay in neuem Glanz. Bei dem Turnier in Montevideo vor insgesamt 750 000 Zu- schauern, setzten die„Urus“ eine stark ver- jüngte Mannschaft ein. Von der im Vorjahr restlos geschlagenen Länderelf blieben nur Martinez, Andrade und Borges übrig. Das verjüngte Team wirkte wie umgewandelt. Von den alten Stars war der dunkelhäutige Rodriguez Andrade der große Mann, der als rechter Läufer die 9 des Regisseurs spielte und wie beim Weltmeisterschafts- turnier in der Schweiz hervorstach. Daneben brillierte eine Neuentdeckung. Es ist der erst 19 jährige Guillermo Escalada. Diesen Namen muß man sich merken, da in diesem Spieler die Urus einen neuen Schiaffino sehen, der. 1954 aus dem Uruguay-Team ausscherte und in Italien blieb. Wieder schlägerei mit den Haag SC Rießersee— HC den Haag 6:10 Die Eishockeymannschaft des HC den Haag, die am Mittwoch in Füssen gegen den EV Füssen 3:3 Unentschieden spielte, wobel das Spiel zeitweilig in eine Schlägerei aus- artete, war am Donnerstag in Garmisch Partenkirchen zu Gast und besiegte den Sd Rießersee mit 10:6(0:4, 5:2, 5:0) Toren. Die durch Kanadier verstärkten Holländer spiel- ten auch diesmal wieder mit unnötiger Härte und entfesselten im zweiten Spiel- drittel eine Rauferel. Hachdem der Se Rieger- see im ersten Spie tel vier Tore vor- gelegt hatte und im zweiten Spielabschnitt durch zwei weitere Tore 6:1 führte, waren die Gäste gegen Schluß klar überlegen. Kurz vor Spielende erhielt der Rießerseespieler Endres einen Schläger auf die Nase und mußte blutend vom Eis. Torschützen für Riegersee waren Fries, Huber, Günzrodt, Breitsamer, Poitsch und Pittrich. Für den Haag waren Zukiwski(4), Gelinas(3), van Dijk, Shandro und Schwenke erfolgreich. Brenden siegte am Holmenkollen Der zweifache Goldmedaillenträger von Oslo(1952) und Cortina(1956), Hallgeir Bren- den(Norwegen), siegte am Freitag im Eröff- nungs wettbewerb der FHolmenkollen-Ski- woche, im 15-km-Langlauf, in der Zeit von 51:00 Min. vor seinem Landsmann Haakon Brusveen mit 51:05 Min., und vier Finnen. Als 7. 52 8 sich der Norweger Per Olsen in 52:48, der erster nordischer Kombinierter am Ziel eintraf und um fün: Punkte vor dem Finnen Paavo Korhonen (54:01) sowie seinem Landsmann Kristian Proetli(54:56) in Führung liegt un dem Lander wettbewerb Norwegen gegen Finnland führt die Gastgebernation mit 13 Punkten gegenüber Finnland mit neun Punkten. Bel schönstem Winterwetter hatten sich über 100 Speziallangläufer und Nordische Kombinierte am Start zum 15-km-Lauf in Nordamerika nördlich von Oslo eingefunden und wurden unterwegs auf der Strecke, die durch Waldgelände führte, stürmisch von zahlreichen Zuschauern begrüßt. Als Star Toni Sailer? Osterreichs dreifacher Olympiasleger Ton Sailer erklärte in Innsbruck, daß er in die- sem Jahr an keinem Rennen mehr teilneh- men werde, weil er keine Zeit zum Training mehr gefunden habe. Gerüchte Sprechen da- von, daß Sailer Berufsläufer zu werden be- absichtige, da er eine Reihe von Angeboten internationaler Filmgesellschaften erhalten habe. Amerikanische Film- und Fernseh- gesellschaften sollen ihm Wochengagen vdn 500 bis 800 Dollar(rund 2 100 bis 3 360 DMW geboten haben. Ein gutes Angebot soll ihm auch eine süddeutsche Filmgesellschaft ge- macht und ihn eingeladen haben, in der nächsten Woche zu Probeaufnahmen nach München zu kommen. 4 Vorschlußrunde im Europapokal In der Vorschlußrunde des Europa- Fuß- ballpokals stehen sich Real Madrid und FC Mailand sowie Hibernian(Schott! and) und Fœ Reims gegenüber: Real Madrid und Mailand bestreiten ihr erstes Spiel am 22, April in Madrid und das Rückspiel am 1. Mai in Mai- land. Die Termine für die beiden anderer Begegnungen stehen noch nicht fest. Hiber- nian empfängt zu seinem ersten Spiel Reims und muß dann selbst nach Reims fahren. Für den Fall, daß jede Mannschaft bei Hin- und Rückspiel ein Spiel verliert und eins ge- winnt, entscheidet das Torverhältnis, bei gleicher Torzahl erfolgt ein Wiederholungs- Spiel. FIFA-Juniorenturnier ausgelost Nach der Auslosung für das Junioren- Turnier des Internationalen Fußball- Ver- bandes(FIFA) bestreiten Ungarn und die Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes DFB) am 28. März im Budapester Nep-Sta- dion das Eröffnungsspiel. Beide Mannschaf- ten gehören mit Bulgarien und England zur Gruppe I. Die DFB-Mannschaft tritt am 30. März in Szekesfehervar gegen Bulgarien und am 1. April in Budapest gegen England an. Die Auslosung ergab folgende Gruppen- einteilung: Gruppe I: Ungarn, Deutschland, Bulgarien, Eagland. Gruppe II: Rumänien, Jugoslawien, Oesterreich, Polen. Gruppe II: Italien, Belgien, Frankreich, Saargebiet. Gruppe 8 Griechenland, CSR, e Türkei. Ringer-Acht in Antwerpen Im Rahmen der Olympia- Vorbereitungen des Deutschen Athleten-Bundes ORB) tritt eine deutsche Staffel am Samstag in Ant- Werpen zum zweiten Länderkampf gegen Belgien an. Die erste Begegnung wurde am 3. Dezember 1938 im Freistil in Dortmund ausgetragen und von Deutschland mit 7:0 gewonnen. Das Antwerpener Treffen wird vom DAB mit mehreren jungen Ringern be- stritten. In den einzelnen Gewichtsklassen wird im griechisch- römischen oder im Frei- stil gerungen. Der DAB setzt die Länder- kämpfe bereits am 3. März in Hof gegen Frankreich fort. In Antwerpen starten vom Fliegengewicht an aufwärts: Stange(Untertürkheim), Schneider Oortmund), Höhenberger Mort-⸗ mund), Schmittner(Aschaffenburg), Böse (Untertürkheim), Heß Oortmund), Wies holler(Witten) und Hartwig(Untertürkheim). Dieser Vertretung wird von Fachleuten selbst auf fremder Matte ein knapper Erfolg zugetraut. Weitere Sportnachrichten Seite 19 2 Eine 2 e 2 ge . Se, nu e Seite 18 r MORGEN Samstag, 23. Februar 1956/ Nr. I Linoleum m grober Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4. 3, erhältlich. RKombischrank 195 em breit, preisgünstiges schönes Modell! 395. Günstige Teilzahlung! Möbelhaus NEINZ MANN Mannheim— au 3, 1 Freßgasse) F 2. 5 Ver kiolate Segenüber d. Marktplatzkirche Seilen- Hurk Inhaber: Heinrieh Burk Des große Spezielhaus för Qoalitäts-Betten! Eigene Herstellung v. Matratzen, Federbetten und Steppdecken. Größte Bettfedern- Reinigung seit 1899. Einzige Steppdecken- fabrik am Platze. Verkauf nur Luduigs rade 8 Ludwigshafen Fabrik: Haltestelle Schlachthof Reparaturen am gleichen Tag ARufen sie Telefon 6 43 55 8 noch dem Essen oO Magenheil nicht vergessen „Nie herrlich gemüitich. 71 ist es bei euch!... sdgen lhre Gäste, Wenn Fothermel hre Wohnung eingerichfet haf. 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Fromm, Wst., Schefflenzer Str. 20, e. S. Peter.— Berberich Bruno Josef, Dreher, und Maria Elisabeth geb. Schlachter, Jungbuschstr. 22, e, S. Peter Walter.— Kern Friedrich Viktor Karl, Steuerinspektor, und Eleonore Char- lotte Ruth geb. Berger, Pozzistr. 6, e. S. Heinrich Ernst.— 17. Fe- bruar: Gerlach Horst Siegfried, Straßenbahnwagenführer, und Gertrud Agnes geb. Gastetzky, Tarnowitzer Weg 73, e. T. Carmen Gabriele.— Silbermann Günther, Zahnarzt, und Lydia Anna geb. Spandel, Sa., Leinenstr. 2, e. T. Ingrid.— Götz Werner Horst, Kaufmann, und Hannelore Betty Cläre Luise geb. Waldherr, Augartenstr. 40, e. T. Martina Hildegard Ricarda. Verkündete: Thümmel, Gottfried, Chemie-Ing., Relaisstraßge 123, und Böhmer, Hannelore, Böcklinstraße 27.— Ludwig, Erich, Ing., Ludwig-Frank-Strage 12, und Hoffert, Freya, Hebelstraße 5.— Kühnle Karl, Maschinenbaumeister, Obere Riedstraße 53a, und Herrwerth, Emma, Käfertaler Straße 195.— Ludwigs, Jürgen, Anwalt- Assessor, Lachnerstraße 17a, und Bauschlicher, Yvonne, Max-Joseph-Straße 27.— Jörg, Günter, Augen- Optiker, Kepler- straße 27, und Roster, Annemarie, Haardtstraße 18.— Metzinger, Karl-Heinz, techn. Ang., Landteilstrage 6, und Teske, Hannelore, Uhlandstraße 30.— Bachert, Josef, Bank-Angest., R 7, 4-11, und Frisch, Marie, Kolpingstraße 4.— Günther Helmut, kfm. 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Markt- neidenfeld.— Hilbert Willi Ludwig, Kesselschmied, Sohrauer Straße 49, und Klein Renate Julia, Bürgermeister-Fuchs-Str. 57.— Siemonsen Hans Peter Ferdinand, Dipl.- Physiker, Meßingenieur, Kalmitstr. 4, und Bettermann Johanna Elke, Waldparkstr. 28.— Holzapfel Robert, Maschinenschlosser, W., Alsenweg 42, und Mayer Eva Maria Ruth, Viehhofstr. 3.— Linerth, Herbert, Franz qohann, Dipl.-Ing., Hebelstr. 9 und Honeck, Lieselotte, Rupprechtstr. 13.— Mechler, Karl Heinz, Bauhelfer, W., Zäher Wille 16 und Neubert, Elfriede, W., Schlehenweg 16. Gestorbene: 5. Februar: Merkle Jchann Franz Michael, fr. Pro- gist, 10. 6. 77, E 6, 1.— 8. Februar: Steinbach Jakob, fr. Bäcker- meister, 10. 11. 87, Se., Hauptstraße 140.— 9/10. Februar: Scheefeld, Bertha Luise geb. Steinbring, 31. 3. 1900, Rheinhäuserstr. 85.— 11. Februar: Fritz Anna Magdalena, 29. 12. 86, W., Guter Fort- schritt 14.— 12. Februar: Hubert Maria Josephine geb. Stürmer, 17. 10. 92, Donnersbergstr. 33.— Weimann Louise Veronika geb. Fournier, 4. 4. 82, Ne., Robert-Blum-Str. 46.— Rheingans Anna Maria geb. Erben, 13. 4. 95, Bibienastr. 16.— Petry Elsa, J ugend- leiterin, 13. 11. 07, Waldhofstr. 76.— 13. Februar: Müller Josef, Maschinenmeister, 19. 10. 67, Pflügersgrundstr. 36.— Imhof Adam, Er. Dreher, 15. 9. 86, Sa., Hintergasse 17.— PFreker Alfred Fried- rich, Bäckermeister, 31. 5. 08, Alphornstr. 12.— Roßrucker Berta geb. Birkhold, 26. 7. 06, Rh., Casterfeldstr. 200.— Sahm, Sophie Karoline geb. Eberle, 31. 3. 79, Kleine Wallstadtstr. 17.— Frank Anna Maria, 27. 5. 55, Sa., Pfauengasse 9.— Zeilfelder, Anna Ka- tharina geb. Winkler. 25. 2. 96, Ne., Friedensstr. 32.— Jaichner Jakob, fr. Kohlenhändler, 21. 2. 72, H 4, 12.— Schäfer, Barbara geb. Gaukel, 11. 5. 88, Alphornstr. 44.— 13/14. Februar: Eger Ida Emma geb. Hein, 22. 2. 88, Heinrich-Lanz-Str. 15.— 14. Februar: Bär, Eugen Robert, fr. Bankbevollmächtigter, 14. 5. 85, Max- Joseph-Str. 13.— Kuhn Gustav Adolf, Kaufmann, 8. 10. 92, W.,; Soldaten weg 88.— Link Christof, fr. Arbeiter, 17. 2. 86, W., Sand- hofer Str. 24.— Large Valentin, fr. Maurer, 29. 7. 69, Wst., Wall- dürner Str. 2.— Reinhardt Evelyn, 1. 2. 56, Waldhofstr. 215.— Stern Sieglinde, 30. 1. 36, Se., Römerbrunnen 6.— Klemm Oskar Valentin, Vulkaniseurmeister, 6. 3. 88, Musketenweg 11.— 15. Fe- bruar: Hartmann Artur, Straßenbahnwagenführer, 9. 4. 04, Dürer- straße 2.— Staab Anastasia geb. Herm, 20. 9. 91, W., Spiegel- fabrik 124.— Imhof Barbara geb. Walz, 16. 2. 81, Stockhorn- straße 56.— Mandel Magdalena geb. Rohrbacher, 11. 10. 94, Che- liusstr. 4b.— Sauer Franz, fr. kfm. Angest., 7. 1. 80, D 4, 4. Wiesner Heinrich Herbert, Revisor, 16, 1. 07, Ne., Niederfeld- weg IV, Nr. 26.— Kleinschrot, Kari Alban, fr. Bäcker, 13. 6, 90, Zellerstr. 61.— Reichert Otto, fr. Werkmeister, 24. 3. 90, W., Klei- ner Anfang 20.— Pfisterer Elisabetha geb. Dusser, 17. 4. 81, A 3, 4a.— Siegel Anton, fr. Gärtner, 4. 8. 80, Kä., Mannheimer Straße 109.— Michel Georg, kfm. Angest., 3. 3. 01, W., Kornstr. 4. — Heil Elisabeth geb. Michel, Arbeiterin, 9. 1. 14, W., Am Klefernbühl 11.— 16. Februar: Burggraf Wilhelm Joachim, fr. Elektromonteur, 17. 11. 08, W., Rottannenweg 2.— Scheuermann Karl, Portier, 24. 12. 88, W., Untere Riedstr. 14.— Gilbert Richard, Kaufmann, 9. 5. 05, Ne., Speyerer Str. 55.— Schweizer Elise geb. Herbel, 8. 9. 97, Sa., Ziegelgasse 5b.— 17. Februar: Fox Bernd Robert Fredi, 25. 8. 48, Fr., Schlettstadter Str. 45.— Dörr, Johann, Stadtarbeiter, 14. 1. 10, Fe., Unteres Kirchfeld 1b.—. Vetter Anna Babette geb. Jörger, 21. 3. 72, Verschaffeltstr. 15.— Halter Jakob, fr. Arbeiter, 11. 12. 96, H 7, 18.— Nöhrbaß Manfred, 24. 12. 54, Schanzenstr. 26.— Wittmann Elly Alberta Emilie geb. Dinkel acker, prakt. Aerztin, Doktor der Medizin, 27. 2. 84, Richard- Wagner-Str. 29.— Marhéfer Karl, fr. Friseurmeister, 20. J. 87, Lange Rötterstr. 40.— Kiefer Eugenie geb. Mainzer, 30. 8. 73, Ne., Germaniastr. 9.— 18. Februar: Wagner Susanna Wilhelmina Caro- line geb. Jost, 29. 6. 78, E 7, 13.— Lankl Rosemarie, 18. 2. 56, Ne., Wihelm-Wundt- Str. 13.— Janoff Sylvia-Maria Gabriela, 1. 11. 55, F 5, 13.— Trunk Katharina geb. Schwesinger, 28. 12. 72, H 7, 14. Zerfaß Amanda geb. Rech, 17. 10. 97, Se., Kehler Str. 1.— 19. Fe- bruar: Helwig Margarethe, Ordensschwester, 3. 9. 93, Windmühl- straße 17-19.— HKilian Susanna geb. Nieder, fr, Arbeiterin, 2. 12. 1689, Fr., Neudorfstr. 49.— Stephan Friedrich Wilhelm, Fr. kfm. Angestellter, 16. 10. 88, W., Am Kiefernbühl 41.— Töller Katharina Wilhelmine Anna Maria geb. Cron, 1. 6. 85, Lange Rötterstr. 56.— Lenhard Richard Josef, Buchbinder, 22. 1. 08, Eisenlohrstr. 17.— Peters Marie geb. Dolinin, 16. 7. 84, E 7, 14.— Bersch Adam, fr. Schmied, 12. 2. 82, Gärtnerstr. 42.— 20. Februar: Moravec Emma geb. Stegbauer, 3. 7. 93, Ne., Neckarauer Str. 26.— Hartmann Barbara geb. Dauwalter, 24. 9. 83, K 2, 1.— Oesterle Karoline geb. Becker, 26. 6. 96, Rh., Herrensand 40.— 21. Februar: Höfer, Gustav Adolph, fr. Kaufmann, 26. 8. 86, Ladenburg, Zehntstr. 2.— Hoferichter Friedrich Wilhelm, fr. kfm. Angest., 31. 8. 83, Käfer- taler Straße 45. Mannheim- Käfertal Geborene: 15. Februar: Walter, Christian Eberhard, kfm. An- gestellter, und Gerlinde Auguste geb. Rohmann, Auf. der Vogel- Stang 91, e. S. Wilfried Hermann.— 18. Februar: Klljan, Ludwig, Postfacharbeiter, und Emilie Maria geb. Jarosch, Auf dem Sand 48, e. S. Manfred Johannes. verkündete: Sauer, Manfred, Spengler- und Installateur, Obere Riedstraße 9, und Elste, Annelore Wilhelmine Ernestine, Habicht- straße 48.— Schmiedel, Kurt. Würker, Mannheimer Straße 143, und Reiml, Maria Arma, Rüdesheimer Straße 70.— Grottauer, Siegfried Johann, Koch, und Grünack, Eveline, beide Aeußere Bogenstraße 4. Getraute: 18. Februar: Rauhut, Herbert Adalbert August, Ein- zelhandelskaufmann, Karlsruhe-Durlach, Amthausstraße 22, und Dreßzelt, Helga Helene Marla Alma, Auf dem Sand 44. Gestorbene: 16. Februar: Schwarz geb. Seeber, Anna Maria Alice, Mannheim, Seckenheimer Straße 59, geb. 11. 11. 1888. Mannheim-Sandhofen Geborene: 10. Februar: Schröder, Emil Will Paul, Hoteldiener, und Maria geb. Engels, Sch., Allensteiner Weg 8, e. S. Bletmar.— Hatarik, Stefan, Arbeiter, und Anna Katharina geh. Skribanek, Sa., Spinnereistraße 12, e. S. Georg Anton.— 12. Februar: Thome, Franz Konrad, kaufm. Angestellter, und Anna geb. Schmitt, Sch., Bromberger Baumgang 23, e. T. Gabriele Maria Roswitha.— 13. Februar: Lindacker, Reinhold, Chemiewerker und Maria Helena geb. Popp, Sch., Gryphiusweg 34, e. F. Waltraud.— 17. Februar: Gulowaty, Piotr, Kranführer, und Erna Ottilie geb. Weinig, Sch., Opitzstraße 21, e. S. Manfred Bernhard. verkündete: 14. Februar: Brauch, Hans, Spengler und Installa- teur, Sch., Hohensalzaer Straße 30, und Daum, Helga, Sch., Merne- ler Straße 18. Getraute: 18. Februar: Brüning, Rudolf Albert Julius, Arbeiter, Sch., Hbinger Weg 7, und Schaake, Renate Sofie, Sch., Opitz- straße 22.— Fleischmann, Franz, Tankwart, Lorsch, Hessen, Alt- vaterstraße 9, und Falk, Elisabetha Barbara, Sch., Gnesener Straße 31.— Jablowsky, Anton, Dreher, Sch., Lilienthalstraße, Ostbau 6, und Stickel, Erna, Sch., Gryphiusweg 72.— Hope. John Andrew, Sergeant, Philadelphia, Pennsylvanien, USA, zur Zeit Sa., Coleman-Barracks und Repolusk, Franziska Aloisia, Sa., Leinpfad 97. Gestorbene: 8. Februar: Herrmann, Maria Josefa geb. Arm- brust, Sa., Sandhofer Straße 242, geb. 20. 3. 1996.— 11. Februar: Pirner, Elisabetha geb. Ries, Sa., Sandhofer Str. 242, geb. 15. 11. 72. — 12. Februar: Guldner, Cornelius Peter, fr. Arbeiter, Zwerch- gasse 31, geb. 4. 9. 65.— 13. Februar: Eisheuer, W., Sa., Zwerch- gasse 3, geb. 3. 2. 56.— 15. Februar: Fischer, Josef, fr. Arbeiter, Sch., Sohrauer Straße 29, geb. 10. 11. 03.— 16. Februar: Glanzner, Katharina geb. Herrwerth, Sa., Zellstoffstraße 25b, geh. 23. 7. 76. Mannheim-Neckarau Geborene: 10. Februar: Dipl.-Ing. Gerhard Hermann Schnabel und Ursula Liselotte geb. Plötz, Mannheim, Reiterweg 6, e. S. Gunter Hermann.— 11. Februar: Gerüstbauer Adolf Albert Kohl und Maria geb. Philipp, Obstgartenweg 4, e. T. Ingeborg Christine. — Tlektriker Manfred Willi Breinlinger und Elfriede Eva geb. Herbst, Traubenstraße 3, e. S. Jürgen Manfred.— 12. Februar: Dreher Rudolf Benz und Pauline Erika geb. Sommer, Mhm.- Rheinau, Neuhofer Straße 19, e. S. Peter Rudolf.— Kraftfahrer Paul Bruno Karl und Ida Margaretha geb. Müller, Rosenstr. 107, 2. T. Roswitha Gertrud.— 13. Februar: Autoschlosser Walter Kurt Simon und Elsa Emma geb. Kohl, Altrip/Rhein, Römerstraße 38, e. S. Klaus.— 17. Februar: Techniker Albert Hermann Kohler und Marianne Ilse geb. Wiegand, Im Lohr 34, e. T. Gisela Eveline Marianne.— Schlosser Karl Friedrich Fenzel und Margot Elisabeth geb. Größle, Mönchwörthstraße 14, e. T. Margit. Verkündete: 15. Februar: Lehrer Theobald Vetter, Enmendin- gen, Westend 19, und Leonore Späth, Grillenbergerstraße 7.— Techn. Direktor Max Anders, Göppingen, Guäkerstraße 11, und Anneliese Haas geb. Schwarz, Plinarstraße 28.— Feinschleifer Karl Heiß, Neckarauer Waldweg 42, und Inge Striehl, Mhm.- Seckenheim, Hochstätt 43.— Bauingenieur Joachim Finster, Rat- hausstraße 8a, und Eva-Maria Jonas, Landshut, Benzstraße 13. Getraute: 16. Februar: Kraftfahrzeughandwerker Herbert Fried- rich August Händle, Rheingoldstraße 44, und Gisela Auer, Altrip/ Rhein, Johann-Sebastian-Bach-Straße 14. Gestorbene: 14. Februar: Katharina Crisand geb. Wiesner, Katharinenstraße 4, geb. 1. 9. 64.— Christina Süß geb. Weidner, Wilhelm-Wundt-Straße 20, geb. 8. 12. 65.— 15. Februar: Städt. Arbeiter Linus Stieber, Rosenstraße 52, geb. 9. 8. 99.— Landwirt Philipp Mölber, Maxstraße 10, geb. 17. 3. 86. in dieser Zeit sollten Sie unsere Abteilun- gen besuchen, die sich für Braut- Kleider und Braut Ausstat- tungen empfehlen. Sie kaufen gut und werden modisch be- raten bei ANN HEIN. 1.3 Tf. 34057 Aut wanich Kuadecbhtedit, ummor Il. 2. Unterwäsche für kalte Tage (kleine Größen- große Weiten) Ohrenschützer— Kniewärmer Leibbinden, Rheumaschutzwolle IINATU II- F 4, (Kunden-Kredit) hochglänzendes Universalpflegemittel für Fußböden, Möbel Türen, Schuhe usw. Frau H. aus Ffm. schreibt: . ich bin von Ihrem Ar- tikel restlos begeistert! Verkaufstelle: D 2, aks ExNE 5 4,8 länken- Hoge Selbsthewyußf und siegesgewiß geht die gut angezogene Frau ihren Weg. Dem elegonten Strumpf gehört ihre ganze Aufmerksamkeit. Deshalb trägt sie zu jeder Jages- zeit Aryd S dus stretch. aus dem Strumpf-Spezialgeschäft DiE PERIOM-VITRIAHE H 2, 18, am Marktplatz Automat Nachtverkauf Napokmatratae Ia. 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Folgende 15 Spieler sollen am Dienstag die Fahrt nach Brüssel antreten: Tor: Hölz; Verteidigung: 9 Ahrens, Schmidt, Baßler, Kohlmeyer; Läu- kerreihe: Eckel, Liebrich, Render, Mangold, Kern; Sturm: Scheffler, Fritz Walter, Ott- mar Walter, Wenzel, Schrör. Belgien bestreitet den Aufgalopp zum Länderspiel gegen die Schweiz(11. März) bis auf den linken Flügel in der gleichen Auf- stellung, die Weihnachten ein 2:1 gegen Frankreich erzielte: Dresen(Lierse SEK); Dries Berchem), van Brandt(Lierse SF); Huysmans Geerschot), Carre(Lüttich), Mees (Gntwerpen); Jurion, Vandenbosch, Mer- manns(alle Sc Anderlecht), Straetmanns (White Star), Manssens(Union St. Gilloise). TT-Eriolg über Italien sicher Die Tischtennis-Länderkämpfe der deut- schen Nationalmannschaft, heute, Sams- tag, in Koblenz(Herren) und 24 Stunden später in Neuwied Damen) gegen Italien sollten Kurt Seifert(Wiesbaden), Vizemeister Berni Vossebein Gochum) und Werner Haupt Frankfurt) bzw. der deutschen Meisterin Hanne Schlaf(Lübeck) und Uschi Fiedler Gerlin) sichere Erfolge bringen, Der italie- nische Tischtennissport, der erst seit zwei gahren international in Erscheinung tritt, verfügt nicht über Spieler und Spielerinnen, die der DTTB-Auswahl— selbst ohne den deutschen Meister Konny Freundorfer— ernsthaft gefährlich werden könnten. Schock/ Moll starten in Sestriere Die beiden Stuttgarter Rallyefahrer Wal- ter Schock und Rolf Moll, die in diesem Jahr bei der Rallye Monte Carlo einen zweiten Platz belegen konnten und damit in der Europameisterschaft gut placiert sind, starten am Wochenende bei der Rallye Sestriere. Schon im Vorjahr konnten die beiden Stutt- garter in Sestriere gut abschneiden. Welchen Wagen die beiden fahren werden, wird sich erst beim Start zeigen. Gemeldet wurden ein 300 SL und ein Mercedes 220. Dänen halten die Spitze 0 Im internationalen Sechstagerennen von Aarhus hielt auch am Freitag um 5.00 Uhr immer noch die dänische Mannschaft Nielsen Leveau nach 127 Stunden und 2 813,8 Kilo- metern mit 342 Punkten die Spitze. Eine Runde zurück kolgten Senfftleben-Forlini Frankreich) mit 367, Carrara-Godeau Frank- reich) mit 367, Roth-Bucher(Schweiz) mit 281 und an fünfter Stelle Zoll- Weinrich Deutschland) mit 168 Punkten. Der Eishockey-Olympiazweite USA gewann auch sein 2. Spiel gegen England. 24 Stunden nach dem 11:3 über die Nottingham Panthers jeu er die anglo- amerikanische Mann- cal der Brighton Tigers mit 5:4(2:1, 1:0, 2:3). * ö Französische Meisterin im Riesenslalom Furde in Briancon die Weltmeisterschaftsachte Marysette Agnel vor der 22 jährigen Titelver- teicigerin Josette Nevière, die in Cortina in ellen alpinen Wettbewerben jeweils unter den ersten Zehn einkam. Zur Wahl des FIFA- Präsidenten hat die englische Football Association wie erwartet ihren Vorsitzenden Arthur Drewry als Kandi- daten aufgestellt. Drewry übernahm nach dem Tode des Präsidenten Seeldrayers Belgien) die Vorläufige Führung des Welt- Fußballverbandes. Manchester City und Sunderland qualifizier- ten sich in ihren Wiederholungsspielen mit 2.1 gegen Liverpool bzw. 1:0 gegen Sheffield Uni- ted kür die sechste Runde im englischen Fuß- ball-Pokal. 5 In Englands Fußball-Liga kam Pokalinhaber Newesstle United im Wochentagsspiel der J. Division zu einem 2:0-Sieg über Portsmouth, Vahrend Arsenal die Mannschaft von Everton d bezwang. Das Schweizer Radsport-As Hugo Koblet tärt am Sonntag in Zürich mit seinem lang- reisen Partner Armin von Büren das vor- aulig letzte gemeinsame Rennen. Im Pariser Sechstagerennen(I. bis 7. März) bildet Koblet Heidelberg wird Mittelpunkt: Deulsche/ Jennis-Bund gel neue Wege Australier Dinny Pails trainiert deutsche Daviscup-Mannschaft/ Bewährungsprobe für den Nachwuchs Die Generalversammlung des Deutschen Tennis-Bundes faßte am vergangenen Wo- chenende in Baden-Baden einen interessan- ten Beschluß. Der DTB scheute die für deut- sche Verhältnisse ungewöhnlichen Kosten nicht, um den ehemaligen australischen Da- Viscupspieler Dinny Pails für eine„grund- legende Trainerarbeit“ zu gewinnen. Unver- gessen ist jener Marathonkampf, den Pails im Jahre 1947 in Forest Hills dem Amerika- ner Ted Schröder lieferte. Drei Stunden lang kämpften die beiden Rivalen, die man nicht zu Unrecht als die größten Kämpfernaturen im Tennissport bezeichnete, mit Tennisschu- hen, Spikes, in Socken und schließlich bar- fuß um den Sieg, der mit 6:3, 8:6, 4:6, 9:11, 10:8 an Schröder fiel und den USA den 4:1 Erfolg in der Schlußrunde des Daviscups brachte. Der nunmehr 35jährige Australier wechselte 1947 unmittelbar nach seinem wertvollen Sieg bei der Australischen Mei- sterschaft zum Berufssport über. Dinny Pails war auf allen berühmten Centre-courts der Welt zu Hause. Zweifellos besitzt der Australier, der wegen seiner menschlichen Eigenschaften überall geachtet War, die Fähigkeiten eines guten Trainers. Schlieglich war er auch jener Mann, der großen Anteil am Wiederaufstieg des italie- nischen Tennisports hatte. Trotz dieser Qualitäten gehen der Deut- sche Tennis-Bund und der Fördererkreis Raffelberg ein Risiko ein. Es kann sich aber Alles zum Guten wenden, wenn die Landes- verbände anschließend auf der von Dinny Pails geschaffenen Grundlage weiterarbeiten. Die Aufgabe des Australiers erschöpft sich nicht nur in der Vorbereitung der deutschen Daviscup-Mannschaft. Mindestens ebenso Wichtig erscheint seine Berufung, eine Aus- lese aus dem Nachwuchskreis zu finden, die einer systematischen Förderung bedarf. * Dinny Pails beginnt seine Schulungs- tätigkeit am 15. April in Heidelberg. Der DTB. wird alles versuchen, seine talentierten Nachwuchsspieler für dieses reizvolle Ex- periment an Ort und Stelle zu bekommen, Wo der Nachwuchs im Rahmen des Daviscup- Trainings im Zeitraum von 14 Tagen ge- prüft wird. Die Behandlung der Talente aber erfordert nach Heidelberg eine kluge„Tur- nier-Politik“, die sich darin äußern muß, daß man sie überlegt aufbaut und ihnen auch bei kleineren Turnieren eine Bewährungschance gibt. Gleichzeitg muß mit dieser Förderung die Arbeit des einzelnen an sich parallel lau- fen, und nicht umsonst weist Jugendwart Dr. Heinz Erl seine Jugendlichen immer wieder auf die wichtige Grundlage einer guten Kon- dition bin. Der DTB hat den Ehrgeiz der alten Garde mit Ernst Buchholz, Engelbert Koch und Horst Hermann dadurch geschürt, daß er für das Riviera-Training mit Scholl, Huber und Feldbausch eine ausgesprochen junge Mann- schaft nominierte. Die Bewährungsprobe für den Nachwuchs der 17 bis 22jährigen wird in dieser Saison kommen, und es bleibt nur zu hoffen, daß die Vereine den deutschen Talenten durch Reduzierung der auslän- dischen Beteiligung bei deutschen Turnieren eine Chance geben, die Position im Kampf gegen deutsche Ranglistenspieler zu festigen. Durch den Frühtermin der nationalen Titel- kämpfe im Juni ist eine gänzlich neue Ein- stellung erforderlich, und selbst wenn Deutschland bei einem Erfolg über den Sie- ger aus Finnland- Irland— die dritte Runde des Daviscups erreichen würde, könnten die Mitglieder der Mannschaft ausgeruht in die „Nationalen“ gehen. Berufung für Machill: Atte Schuimm- leiste in Wiesbaden Zur zweiten Olympia- Ausscheidung ergingen 23 Einladungen Auf Grund der Ergebnisse der Deutschen Hallenmeisterschaften in Berlin hat DSV- Schwimmwart Dr. Gebhardt Nürnberg) 12 Herren und 11 Damen für die 2. Olympia- Ausscheidungen des Deutschen Schwimm- verbandes eingeladen, die am 3/4. März auf der 50-m-Bahn des Wiesbadener Hallenbades stattfinden. Zu diesen Aktiven, die vom Verband die Reisekosten ersetzt erhalten, zählen alle Sieger von Berlin, auch wenn sie noch keineswegs die Richtzeiten für die Melbourne- Qualifikation erreichten. Da die Wiesbadener Veranstaltung als DSVoffenes Um den Aufstieg in die Eishockey-Oberliga: Hannlheim druch Me C den Daumen MERC will Köln ausbooten/ Einsatzwille ist entscheidend Die Mannschaft des MERC muß sich dar- über klar sein, daß die beiden Entschei- dungsspiele heute und morgen ihr alles Ab- verlangen werden. Nichts wäre falscher, Als den hohen Sieg über den Bayernmeister Kaufbeuren zu überwerten und die bei den Spiele gegen den Kölner Eis-Klub auf die leichte Schulter zu nehmen. Schon einmal stellten die Kölner bei Aufstiegsspielen zur Oberliga den Mannhei- Nutze Spobl-Holizen Die Auslosung in der Amerika-Zone des Davispokals ergab folgende Spiele: 1. Runde: Kanada— Britisch Westindien; 2. Runde: Bra- silien— Mexiko, USA— Sieger der 1. Runde. Einen Zuschauerrekord im Hockey erwartet man vom Damen-Länderspiel England gegen Holland am 10. März in London. Die 43 000 Sitzplätze des Wembleystadions sind jetzt schon ausverkauft. Die traditionelle Ruderregatta Oxford gegen Cambridge, die am 24. März zum 102. Male zwischen den beiden englischen Universitäts- mannschaften auf der Themse ausgetragen wird, soll in diesem Jahr erstmalig im Fern- sehen in die Länder des Kontinents übertra- gen werden. Das Rennen wird also auch im deutschen und österreichischen Fernsehen zu verfolgen sein. Bei den Internationalen Hallen-Tennis- meisterschaften der USA in New Vork kam es zu einer großen Ueberraschung durch den 6:32, 12:10-Erfolg des Amerikaners Sidney Schwartz über seinen Landsmann und Ranglistenersten Vie Seixas. Mit Schwartz zusammen gelangten die Schweden Sven Davidson und Ulf Schmidt sowie der Veteran Art Larsen(USA) ins Vier- telfinale des Herreneinzels, das auch die Ame- rikaner Gil Shea und Grant Golden sowie Ro- bert. Howe(Australien) und Armando Vieira (Brasilien) erreichten.— Im Herrendoppel er- rangen Seixas/ Sam Giammalva(USA), Larsen (USA/ Howe(Australien), Davidson(Schwe- den)/ Kurt Nielsen Dänemark) und Schmidt mern ein Bein. Die Eishockeymannschaft der MTG war es, die im entscheidenden Spiel gegen Köln auf heimischem Boden und vor eigenem Publikum knapp verlor. Nun Hat der MERC die Chance, die damalige Scharte auszuwetzen. 8 Die Kölner Mannschaft hat in dieser Sai- son eine Reihe internationaler Spiele hin- ter sich. Sie beteiligte sich am„Lippens- Pokal“, dem früheren„Westeuropa- Cup“, und erzielte gegen Mannschaften wie„Den Haag“,„Flyers“ und„Antwerpen“ recht achtbare Ergebnisse. Brandenburg, noch im Vorjahr eine der großen Stützen von Preußen Krefeld, trai- niert und betreut die Kölner. In mehreren Trainingsspielen hat er ihnen den letzten Schliff gegeben. Eckpfeiler der Mannschaft sind die vor Jahresfrist zugewanderten Füs- sener Nachwuchsspieler Kleiner I(Tor), Riederer, Rasp und Mögele(Verteidigung), Kleiner II(Sturm). Die Mannschaft des MERC muß in ihrer Favoritenrolle vom ersten Augenblick an mit eisernem Einsatzwillen und restloser Begei- sterung spielen. Der„Deutsche Eissportver- band“ mißt dem Mannheimer Spiel groge Bedeutung bei, schickt er doch mit Eggin- ger, München, einen altbewährten, erfah- renen Schiedsrichter, der hier schon immer vertrauensvoll empfangen wurde. Der MERC wird seine Anhänger nicht enttäuschen. Die Eishockey-Freunde Mann- heims werden ihm beide Daumen drücken. Wie sie spielen Samstag, Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion Kölner Eis- Klub: Kleiner; Dr. Utsch, Rasp, Riederer, Mögele; Srb, Klei- ner, Weyer; Endlein, Schalenbach, Rogowski. MERC: Wargenau Morsch); Kartak, Burkhardt, Lehr, Scheifel; Schneiders, Lö- dermann, Schif; Schumacher, Tessarek, Lo- renz.— Schiedsrichter, Samstag: Egginger, München; Dittbern, Nauheim. Sonntag: Eg- Schwriimmfest ausgeschrieben ist, können da- neben noch alle Angehörigen der Spitzen- klasse melden, die sich Hoffnungen auf eine Qualifikation machen. Sie erhalten ebenso eine neue Chance wie Dieter Wagner (Frankfurt), Norbert Rumpel(Schweinfurt) und Frigga Thieme Frankenthah), die in Berlin nicht starten konnten. Im einzelnen wurden als Angehörige des immer noch weitgezogenen Olympia-Kaders nach Wiesbaden berufen: Herren, 100 m Kraul: Voell(SSV Rheydt), Baumann(Bre- men 85), Machill(SV Mannheim); 200 m Kraul: Köhler Darmstadt 12), Bleeker(Bre- men 85), Voell, Fugger(Waspo Herringen); 400 m Kraul: Köhler, Fugger; 1500 m Kraul: Fugger; 100 m Rücken: Miersch(Nikar Hei- delberg), H. Botsch(SV Gmünd), Strasser (Vkos München); 200 m Brust: Bodinger (Karlsruhe 99); 200 m Butterfly: Weber(SV Bayreuth), Mäsel(Vfvs München). Damen: 100 m Kraul: Klomp Düsseldorf 98), Künzel Darmstadt 12), von Netz(Blau- Weiß Bochum), Werther(SV Bayreuth), Jan- sen(Krefeld 09); 400 m Kraul: von Netz, Werther; 100 m Rücken: Schmidt(Olden- burg 02), Braune(SSF Bonn), I. Weber(SV Bayreuth); 200 m Brust: Wolff(SV Bay- reuth), Rougemont(AMTV Hamburg); 100 m Butterfly: Werther, Winkler(SSV Reut- lingen). Davispokal ausgelost Nach der Auslosung der Spielpaarungen im diesjährigen Davispokalturnier für die europàische Zone sind der letztjährige Europafinalist Italien und Deutschland in der ersten Runde spielfrei. Deutschland hat auch in der zweiten Runde eine leichte Auf- gabe, da es gegen den Sieger der Begeg- nung Finnland— Ixrland anzutreten hat. Oesterreich muß in der ersten Runde gegen Polen spielen. Die weiteren Begegnungen für die erste Runde sind: Tschechoslowakei gegen Pakistan, Luxemburg— Schweiz, Monaco— Spanien, Norwegen— Israel, Jugoslawien— Aegypten, Türkei— Nieder- lande. In der zweiten Runde spielen: Däne mark— Tschechoslowakei oder Pakistan, Italien— Polen oder Oesterreich, Deutsch- land— Finnland oder Irland, Frankreich gegen Luxemburg oder Schweiz, Belgien gegen Monaco oder Spanien, Schweden gegen Norwegen oder Israel, Großbritannien gegen Jugoslawien oder Aegypten, Chile— Türkei oder Niederlande. Bob-Medaillen für die Schweiz Die Junioren-Meisterschaften im Zweier- bob brachten der Schweiz auf der Olympia- bahn einen überragenden Erfolg, denn hin- ter den Zwillingsbrüdern Dody und Aby Gartmann, die ihren Vorsprung in den bei- den letzten Rennläufen auf nahezu wei Minuten ausbauten, erreichten die beiden Basler Schlitten mit Küderli Leu und Thaler“ H. Küderli die nächsten Plätze. Dagegen fielen die Ohlstädter Laber/ Göbel unter neun teilnehmenden Mannschaften vom dritten auf den fünften Platz zurück. Ergebnis: 1. Dody und Aby Gartmann(Schwei) 539,40 Min., 2. R. Küderli/Leu(Schweiz) 341,89 Min,, 3. Thäler /H. Küderli(Schweiz) 5:44,29 Min., Emery/ Bührer(Kanada) 5:46,81 Min,, 5. Laber/ Göbel 5:46,86 Min., 6. Schöller/ Duffner 5:48,18 Min., 8. Fraundorfer/ Schandl (alle Deutschland) 5:32,26 Min. Nur Leutershausen spielt Im Nordbadischen Raum fallen am 26. Februar alle Handballpunktspiele aus. Le- diglich das Treffen Leutershausen Nußloch soll ausgetragen werden, um rechtzeitig den Meister melden zu können. Leutershausen, das mit 26:0 Punkten mit fünf Zählern Vor- sprung die Tabelle der Gruppe Nord an- führt, gilt als aussichtsreichster Meister- schaftsanwärter. Filmvortrag beim TSV 1846 Samstagabend, 20 Uhr, findet in der Turn- halle von TV 1846 Mannheim ein Filmvortrag statt. Thema:„Die Europameisterschaften im Kunstturnen“. Der Spor am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: FSV Frankfurt— VfR Mann- heim, VfB Stuttgart— Eintracht Frankfurt, SSV Reutlingen— Schwaben Augsburg, Karls- ruher Sc— Jahn Regensburg, Vikt. Aschaf- fenburg— Hickers Stuttgart, Spogg Fürth ge- gen 1860 München, Kickers Offenbach— SV 05 Schweinfurt, BC Augsburg— 1. FC Nürnberg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— ASV Cham, TSG Ulm 1846— Karlsruher FV, FC Singen 04 gegen VfB Helmbrechts, SV 98 Darmstadt ge- gen VfL Neustadt, KSV Hessen Kassel— 1. FC Pforzheim, Bayern Hof 1. FC Bamberg, Bayern München— FC Freiburg, TSV Strau- bing— 1. FC Hanau, SV Wiesbaden— FC Penzberg. 1. Amateurliga: FC Daxlanden— FV 09 Weinheim, MF Phönix Mannheim— TSG Plankstadt, Spfr. Forchheim— SpVgg Birken feld, DScœ Heidelberg Amic. Viernheim, ASV Durlach— ASV Feudenheim, VfB Bretten gegen Germ. Friedrichsfeld, TSG Rohrbach ge- gen FV 08 Hockenheim, I. FC Neureut— VfB Leimen. Handball Verbandsklasse: SG Leutershausen— S8 Nußloch. 5 Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Heidelberg ge- gen Kirchheim, KSV Wiesental— KSV Eiche Oestringen, AC Germania Ziegelhausen gegen KSV Kirrlach, ASV Feudenheim— RSC Eiche Sandhofen, RSC Viernheim SpVgg 06 Ketsch, ASV Germania Bruchsal— SV 98 Bröt- gegen KSV Hemsbach, KSV Schriesheim gegen VK 08 Oftersheim, ASV Eppelheim— RSV 1884 Mannheim, RSV Sulzbach— Ac Germ. Rohrbach, ASV Lampertheim— SV Niederlie- bersbach. Kreisklasse Mannheim: HSV Hockenheim gegen VK 08 Oftersheim 2 een Boxen f Junioren-Vergleichskampf: Mannheim gegen Pforzheim(Sa., 19 Uhr, Halle des TSV Nek- karau, Casterfeldstraße). Eishockey 1 Aufstiegs-Endspiele: MERC— EKR Kön (Samstag und Sonntag, 20 Uhr, im Eisstadion). Tischtennis 8 Südwest- Oberliga: TTC Kaiserslautern ge- gen MTG.. Verbandsliga: TTC Weinheim— Bc Bu- chen, Tus Sandhofen— TSG Heidelberg II, TSG Heidelberg 1- TSG Plankstadt, TV Mos- bach— TV Seckenheim, FC Friedrichsfeld ge- gen TV Viernheim. Bezirksklasse: TTC Hockenheim— Se Ka- kertal, SV Ladenburg— TV Waldhof, TVGorx- heim— Post-SG, FC Friedrichsfeld— MTG II. Kreisklasse: Sc Käfertal III— Tus Sand- hofen II, Sc Käfertal II— TV Waldhof II, TV Waldhof III— MTG III, MTG IV— Straßen- bahner SV, TV Seckenheim II— Post-Sd. II. Damen: TTC Weinheim II— TV Waldhof, SV Ladenburg— Sc Käfertal. Jugend: Tus Sandhofen— TV Waldhof, Sc Käfertal 1— MTG II, MTG I— SC Käfertal II. „ 15 Carrara und Gillen eine interessante(Schweden) /shea(US) leichte Siege in der. 2 0 zingen. 5 a annschaft. ersten Runde. ginger, München; Unger, Nauheim. Nordbadische Landesliga: As Ladenburg Weitere Sportnachrichten Seite 17 1 1 1 a 3 N Pfosten für Einzäunung, Maschen- 7 5 1 8 In 8 5 5 Lage Stadtmitte aus- draht, Bauwagen und Baubude zu 55 3 6 baufähige kaufen gesucht. Angebote unter a 6 N uke kA Existenzmöglichkel Nr. P 15530 an den Verlag erbeten. 0 7 5 3 8 geboten. 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Februar 1956/ Nr. 4 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART SONNTAG 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 17.45 18.30 19.30 20.00 21.15 22.00 7.00 Volksmusik 8.00 Nachrichten— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Universitätsstunde: Heine Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter—, Chorgesang Heimatfunk: Wahrzeichen der Städte Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sdort am Sonntag— Totoergebnisse „Der liebe Augustin“; Hörspiel I) Leichte Musik aus Frankreich Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Blick in die Welt Sinfoniekonzert Japan, 10 Jahre nach dem Krieg; Hörfolge Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Von Melodie zu Melodie 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 12.00 Internationdler Frühschoppen 13.10 Musik für alle Südfunklotterie: Raten und Reisen Sport und Musik Folge bunter Musik Musik, die Paul Eipper gern hört 16.00 17.00 19.30 21.15 Vom 26. Febrocr bis 3. März BADEN-BADEN SONNTAG 700 Nachrichten— Musik 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten- Techn, Briefkasten— Musik 14.15 Zwei Erinnerungen von Joseph Plaut 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 16.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.00 Sportreportagen— Musik 17.45 Buch der Woche— Orchesterkonzert 18.50 Kulturpolitische Glosse 19.05 Sportecho der Landesstudios 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert: Mozart 21.15 W. Bergengruen:„Duplizität der Fälle“ 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Rhythmus für unermüdliche Tänzer 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 Rußland und Europa in kultur- Wissenschaftlicher Perspektive Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Für den Jazzfreund „Der irdische Tag“; Hörfolge „Götterdämmerung“; Bühnenfestspiel 14.45 17.45 19.00 20.45 DER WochHkE FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 3 2 gelische Morgenfeier 9915 N Die zweite Hälfte des Lebens 9.33 Opern- und sinfonische Musik 11.30 Stunde des Chorgesanges— Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachr.— Mittagskonzert 13.30 Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen 14.15 Kinderfunk: Hörspiel 14.45 Lebendiges Wizsen; eine Plauderei 16.00 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Sportreportagen 18.00 Zeitgenössische Musik 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Hesselbach GmbH: Das Taschentuch 21.00 Von Melodie zu Melodie 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 13.30 Musik nach Tisch 8 15.00 Sportreportagen und Musik 17.00„Josephine antwortet“; Hörspiel 17.45 Kleines Konzert 20.30 Beitrag über Heinrich Mann 21.00 Orchesterkonzert: Honegger, Reger MoNTAC ½%10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.830 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15,00 Kinderfunk: Fröhliches Turnen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Frauenfunk: Demokratie 19.05 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45„Außer Spesen nichts zu machen; heiteres Spiel— Opernmelodien Nachrichten— Kommentar Musik unserer Zeit: Reutter 22.50 Kritik an modernen Musiktheorien 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Uk W 16.45 Leichte Musik 20.15 Orchestermusik 22.00 22.20 MON 14A S 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Dokumente zur Geschichte 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel— Nachrichten 17.00 Aus Literatur und Wissenschaft 17.15 Unterhaltungsmusik 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Eine musikalische Reise. 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Divertimento 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Literarisches Porträt 23.00 Zeitgemäße Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 45.30 Zeitkritisches Studio: Steht d. Geist nach links?; Gespräch 18.00 Kammerkonzert 0 20.30 Lieder und Tänze aus Portugal MO NIA G 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Dorf und Verkehr(Y) 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Alte Musik 16.45 Reiseberichte eines Funkreporters 17.00 Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Stimme der Jugend— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Caro“; Funksp. v. Fred v. Hoerschelmann 21.05 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.15 Die Bundesbehörden antworten 22.30 Klingende Kostbarkeiten 23.00 Melodien vor Mitternacht— Nachrichten UKW 18.30 Musik zum Feierabenck 5 20.00 Zeitgenössische Unterhaltungsmusik 21.00 Musik von Reger und Pfitzner 22.15 Kammermusik DIENSTAG ˙3 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen f 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Christentum und Gegenwart; Betrachtung 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sportspiegel— Parteien sprechen 19.05 Sportfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20 45 Wahn und Untergang(8):„Der Seekrieg“ 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.45 Vergleich über den Kunstgeschmack 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Berühmte Sänger 21.20 Jazzecocktail 22.00 DIENSTAG 80 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kleine Himmelskunde 15.00 Musik der Landschaft 15.30 Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik 16.50 Nachrichten— Kinderfunk 17.20 Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben 18.20 Frauenf.: Haushaltführung leicht gemacht 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Schöne Stimmen, schöne Melodien 20.30„Die Schatten“; Hörspiel von O. Zoff Nachrichten— Sport Probleme der Zeit Heitere Vorträge 23.00 Nachtstudio: Werke von Wladimir Vogel 24.00 Nachrichten UKW 16.15 H. Scharfenberg fährt mit der Bagdadbahn; Reportage 17.45 Großes Unterhaltungskonzert 20.30 Die bunte Palette 22.20 22.30 DolEN STAC 700 Nachrienten— gust 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Dorf und Verkehr(II) 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Hörbild aus Oberhessen 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Frauenfunk: Stenograph und Stenotypistin 18.45 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Porträt eines Musikers: Richard Rodgers 21.45 Lebendiges Wissen: Asbest; Vortrag 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Glanz und Elend einer deut. schen Zeitschrift„Ssimplizissimus“ 23.20 Kammermusik— Nachrichten UKW 20.00„Hölle von vercun“; Hörfolge 21.00 Symphoniekonzert UKW 18.45 Leichte Musik 20.15 Kammermusik 17.00„Salome“; von R. Strauß 21.00 Wir erfüllen Hörerwünsche 23.00 Unterhaltungsmusik 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik MI Woch 8.00 Nachr.— Frauenfunk 41 IWoch 7.00 Nachr.— Frauenfunk MIT TWO ch 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 9.00 Schulfunk: In der Stadt(0) 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Das Allgàu 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Neues vom Büchermarkt— Intermezzo 15.00 Wirtchaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinder funk: Der 29. Februar 16.15 Lukullische Reise durch Baden 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.00 Konzertstunde: J. Haas, H. K. Schmid 16.50 Nachrichten— Blasmusik 17.00 Rhythmische Klänge 17.00 Lieder und Tänze aus der alten Heimat 18.20 Probleme der Zeit 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30„Rund um Dessau“; heimatliche Sendung 19.00 Seitkunk— Tribüne der Zeit 18.30 Sozialpolit. Forum— Musik zur Erholung 17.50 Die Bundesregierung antwortet 20.00 Klingendes Rendezvous 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.50 Ernst Jünger: ‚Capriccios“ 20.00„Wiener Melodien“ 18.45 Vortrag zum Jugendschutzgesetz 21.00„Arlecchino“; ein theatralisches Capriccio 21.00„Die Emser Depesche“; Hörspiel 19.15 Zeitfunk een 5 1 von Busoni 5 21.30 Musik von Beethoven 19.30 Nach richte Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten sport 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 20.00 Musik 2 be Astunde 8 5 22.20 Sang und Klang im Volkston 22.20 Plattenpicknick 20.30„Die Zi Hörspiel mit Musik 23.00 Musik vor Mitternacht 23.00 Berliner Kapellen spielen zum Tanz 22.00 Nachrichten— Musik— Kommentare 24.00 Nachrichten— Jazztime 24.00 Nachrichten 23.00 Nachtkonzert: Tschaikowsky, Rachmaninoff Unxw 15.00 0 10 40di UKW 20.00 Barock-Musik 24. 3 81 1. perettenmelodien 5 8 VVV 15.45 Unvergessene Heimat: Siebenbürgen 21.30 Ja22· UKW 18.45 Leichte Musik 17.15 Nachmittagskonzert 22.35 Odernkonzert 21.20 Sinfoniekonzert 21.00 Geishas müssen umlernen; Hörfolge 23.35 Musik von Prokofieff 5 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastil 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 4% Nacht.— Prauenz. DONNERSTAG 5% Nate ME DONNERSTAG 600 Nachr.— Frauenf 9.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der erste Konsul 10,15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Ukusie zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 15.15 Nachmittagskonzert 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 16.00 Slub der Kleinen Wellenreiter 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.30 Solisten Konzert— Nachrichten 16.00 Suiten im alten Stil 16.45 Studenten haben das Wort 17.00 Elektrizität im Lebendigen; Vortrag(D 16.45 Jugend und Sport: Eislauf, Eishockey 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.15 Die klingende Drehscheibe 17.00 Leichte musikalische Kost 18.45 Stimme Amerikas— Parteien sprechen 16.20 Jugendfunk: Junge Menschen hier und dort 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 19.15 Seitfunk und Mikrophon 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.30 Wirtschaftskfunk— Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Die böhmischen Stadtmusikanten spielen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30 Aus Forschung und Technik 20.00 Hessische Funklotterie 20.45 Zum 89. Geburtstag Papst Pius XI. ie eee eee 20.30 Unterhaltunssmusik 21.10 Sinfoniekonzert: Mozart 21.30 Mit Witz und Gesang quer durch Berlin 21.00 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.00 Nachrichten— Sport— Jz 1956 21.15 Instrumentalkonzerte von Mozart 22.20 Lieder von Franz Schubert 23.00 Mao Tse-tungs Aufstieg zur Macht(IIY) 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.45 Ein Buch und eine Meinung. 4 23.20 Nachtstudio: Musik— Nachrichten——. 125 Paris 23.00 Jazz: Swing Dixie- Cool 5 i 1 5 uclio kur Neue Musik 2400 Nachrichten— Nlusike bis in die Früh aw ie endes Kakeidgene 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Abendstudio: Keine Zeit f. d. Liebe 21.00 RIAS-Kabarett: Die Insulaner FREITAG ¼10 Musik— Nachrichten 9.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.30 Heimatpost: Prof. Hans Schwenkel 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 18.45 Woche in Bonn— Parteien sprechen 19.15 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Prof. M. Buber:„Vom echten Gespräch“ 21.15 Ludwigsburger Schloßkonzert 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Ein Kanzler wird besichtigt; Radioessay 23.30 Orchestermusik von Haydn— Nachrichten UKW 18.4 Leichte Musik 20.00„Der liebe Augustin“; Funkspiel 6.30 Morgengymnastik FRE 1 1a 8.00 Nachrichten 3.30 Seistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 2.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Tanz in der Musikgeschichte 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.50 Biologie zwisch, den Machtblöcken; Vortrag 16.50 Nachrichten— Volksmusik 18.20 Frauenf.: Haushaltführung leicht gemacht 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 20.30 Zum 80. Geburtstag Papst Pius XII. spricht der Bischof von Speyer 21.00 Dritte Sinfonie von Bruckner 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Versuch über E. E. Cummings 2.30 Beliebte Tonfilmmelodien— Nachrichten UKW 16.30 Aus Forschung und Technik: Unsere Flüsse 19.00 Aus Opern von Gounod und Bizet 21.00 Klagerufe d. Zeitgenossen K. G. Neumann 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: wie schreiben wir? 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Fränkische Volksmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Berichte aus USA— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Orchesterkonzert 21.30 Zum 30. Geburtstag Papst Pius XII. 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Traditioneller Jazz in Frankreich 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Nord contra Süd; Quizturnier Bad Pyrmont— Edersee 22.20 Internationale Rundfunk-Universität 23.00 Studio für Neue Musik: Olivier Messiaen 8 A* STA 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Schlesien 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sportfunk— Nachrichten 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15,40 Einem Motorradfahrer ins Stammbuch Tanztee der Jugeng „Unternenmen Kukistan“; 5. Folge Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusk Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Tanzmusik Leitfaden für Kabarettisten Nachrichten— Nachtkonzert: Brahms UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 20.00„Das Brandopfer“; Funknovelle 21.15 Bunte musikalische Palette aus München 22.20 Schwetzinger Serenade Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Tanz in der Musikgeschichte Moment musical Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Von den Jugendverbänden Operettenkonzert Neue Heimat auf eigener Scholle; Repor- tage von deutschen Juden in Israel Gute Laune zum Wochenende Neues vom Büchermarkt Brieftaubenzüchter erzählen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit „La Traviata“; Oper von Verdi Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik UKW 15.00 Jugendfunk: Das Bild der jungen Generation Volkstümliche Klänge— Jazztime Orchesterkonzert „Die Schatten“; Hörspiel Nachtkonzert: Bach, Hindemith s AMSTA G 355 8.30 9.00 9.45 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.40 18.00 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 24.00 15.30 7.00 20.30 28.00 8 7.00 Nachrichten— Sport A* 8 14 8 7.15 Morgenmusik 5 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Das Violoncello 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zwischen Mexiko und USA; Reportage 16.00 Heiteres Wochenendmagazin 17.00 Tanztee 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk. 18.30 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20% Reigen schöner Melodien 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachts- Cocktail; dazw. Nachrichten UKW 15.15 Volkstümliches Wissen 15.30 Nachmittagskonzert Wiederholung der Hessischen Funklotterie Neue Bücher Symphoniekonzert: Werke von Egk, Prokofieff, Orff und Liebermann 17.45 19.00 20.00 — FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EI Süddeutsche Stadt FF E 11 15 10 8% In die Figur sollen senkrecht Wörter fol- gender Bedeutung eingetragen werden: 1—2 Stärke, 3—4 gemauerte Grabstätte, 5—6 Teil von Schiffen, 7—8 Reinigungsgerät, 9—10 inmeres Organ, 11—12 Seemannslohn, 13—14 römische Göttin des Ackerbaus, 15—16 deut- scher Philosoph.— Je zwei nebeneinander- stehende Wörter haben den zweiten und vierten Buchstaben gemeinsam. Nach rich- tiger Lösung nennt die mittlere Waage- rechte eine Stadt in Süddeutschland. Silbenrätsel Aus den Silben: an— bob— chad chi— de— de— de den— der— des di— dril— e— e— e e en— er— er— es— ge— gel— gen— gicht— gon — grim— her— i— i— i— i— il kno— kos— lan— les— li— ling— lit 1o— me mo mo— mo na na na— ne— ne— ni— nie— nin— nois nor— po— po ran re— ree— rei „ san— se— sei— sen— sen— sin stra— su— te— te— ten— ter— tha ther— ti— vi— we— wick, sollen 29 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben eine Lebens- weisheit(ch= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Ge- stalt aus Othello, 2. Nahoststaat, 3. deutsche Universität, 4. Hauspersonal, 5. Salatpflanze, 6. storchartiger Vogel, 8. Malariaheilmittel, 9. griechischer Philo. soph, 10. Stacheltier, 11. Gelenk-Entzün- dung, 12. Weltbürger, 13. Würzpflanze, 14 Name des Wolfs in der Fabel, 15. Stimm- lage, 16. USA-Staat, 17. Gewebe, 18. italie. nischer Maler, 19. reicher Mann, 20 Mäd- chenname, 21. Entdecker des Neutrons, 22. Temperaturmesser, 23. Mädchenname, 24. be. bautes Grundstück, 25. Fehllos, 26. Jagd. gewehr mit drei Läufen, 27. deutsche Stadt 28. Schiffseigner, 29. Oper von Verdi. Wir spielen ſoto 7. Paradiesga J 7 5 — O 5 — O 15 n „„ En e I 1e —— O . 8 5 5 1. plumper Mensch; 2. Vernichtungswaffe 3. Kraftfahrzeug; 4. Zettelkatalog; 5. Fein- gebäck; 6. Bö; 7. Jazzkapellmeister; 8. posta- lischer Begriff. Rätsel- Lösungen od ig uon e esp e een Aeuohnen d doe e uten Is gsdfo l, I 0 10 L ue flefds ATA US S8 SdeffuegschgEN dp sfe sep un Sgcpru asp qpen Seed r— fueuag 62 epos 7 esse e eee de e e eee i uuns ee enen ee Wpupeng e Sue oe god, 6 ofoderf. 81 Spe I Sfoufff or aue g uursesf bf uz sg 81 Aodouνs,ꝙh̊ ET neu ST OT Sefe eu 6 ufufud 8 up„ e -A fafpug d Spufsed/ desu uva g uοu˙ανονp·ο˙E,ẽd(/I: I2eSJRAueqrrs SAS— fee glg sene ple ene ST TT de OI—6 duese g—1 lese 9—9 unnd 55 ea F— 1 pes sudsgznsppgs Traum der Kuhdistel Einmal nur aus diesem Kornfeld heraus! seufzte die Kuhdistel. Heraus dus dieser Ge- sellschaft von Kokotten und Zierdämchen, die sich etwas einbilden auf ihr Rouge und Flatter- leid, ire Kornblumeneinfalt. Kurablüher, die sie sind. Schwarm der Bachfische, Bauern- mügde, Dickterlinge und Stillebenmaler! Zu nichts nutze! Keine Milch- oder Honigspender für Hummeln und Bienen! Ach, keraus, nur neraus! Lieber in der me rikanischen Steppe ein Kaltus! Sie wußte nichts von dem Monolog eines einzeln stehenden Riesenlcalctus in der Land- schaft des Popocatepetl! Ich bin Cereus, sprach er selbstbewußt, und mein Name klingt fast wie der des vielbesungenen antiken Helden Perseus. Ich bim einmalig, unverwandelbar und unverwundbar. Wer könnte es wagen, meinen Rang einzunehmen? Wie ein General immer und Überall ein General bleibt, bleibe ich der Kaktusriese. Seit Menschengedenken verteidige ich diese Höhenstellung. Hochgerüstet, unbe- szegbar! Ich, der Kriegsgott unter den Ce. wäcksen, der Saurier unter allen Stackelnelden 0 Ringsum nur verweicklichte Wesen im kläg⸗ licken Kampf ohne Ruhm. Sein Ruhm war indes schlecht fundiert, denn in seinem Wurzelwerk baute sich ein Termiten- volk eine Burg von ewiger Dauer. Die Kuhdistel aber, die aus den Reinen inrer Genossen durch besonders schönen hohen Wuchs kervorragte, fel einem Botaniklehrer auf, der mit seiner Klasse duf einem Schul- ausflug unterwegs war. Er entdeckte seinen Schlern die Schönheit und Eigenheit eines „Unkrautes“, das noch lange das Schulzimmer zierte. Julius Zerfaß eee. E. O. PLAUEN: VATER ND SOHN ö 0 . die mit Rechi sdgen: begeistert Millionen anspruchsvoller Kqfl, by Südverlat Schade! Copyricht bi 2 0 Sonniag Mittwoch 12.00 Internationaler Frühschoppen 16.30 Jugendstunde 8 aon 15.00 Damenschwimmländerkampf Deutsch- 27.00 Frauenkunk: Traktat über ane e land— Frankreich; aus Karlsruhe 20500 e 17.30„Katzen fallen vom Himmel“; Reportage 29.30 Liebe ist nicht selbstverständlich 20.00 Künstlerporträt: Dieter Borsche 21.10„Die schwarze Spinne“; Oper 20.30„Der Fächer“; Schauspiel von Goldoni 5 21.40 Wochenspiegel a Donnerstag 16.30 Fünf Minuten mit Adalbert Dickhut W Montag 16.35 Einderstunde: Oesterliche Welt, 8 5* 16.30 Jugendstunde: Tanzende Hände 17.00 Klein. Steuertip ii 17.00 Wochenspiegel— Vermigtensuchdienst 8 0 FEC 5 19.00 Sport im Südwesten 48 5 urélie“; Fernsehspiel 20.00 Tagesschau— Wetterkarte e 8 20.20 Ereignisse der letzten Wochen Freitag 20.35„Das salomonische Frühstück“; 16.30 gugendstunde— Vermißtensuchdienst Fernsehspiel 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 21.20 Es geht auch ohne Politik; Kabarett 20.25 Rintintins Abenteuer(II) 2 5. 20.50 Arbeit der Internat. Kriminalpolizei Dienstag 21.50 Berliner Witz einst und jetzt 16.30 Kinderstunde Samstag 17.00 Frauenfunk: Tropische Orchideen— 200 Fünf inuten für dle Hiausschneiderei 19 Prdg ram erschan 5 20.00 Von der HBöntgen-Kinematographie zum 19.00 Von Rhein, Main und Neckar Röntgen- Fernsehen; Reportage 20.00 Quizturnier mit H. J. Kuhlenkampff 20.30„Der Bettelstudent“; Film Wort zum Sonntag 8 — 8 Dene,, 65075 Fr. g Philo- Itzün- e 14. timm- italie- l Mäd- is, 22. J—— 24. be.*— Die jugendliche Note dieses Frühſahrskleides wird durch den fiefangesetzten, hochmodischen plissee rock, den hellen Kragenbesqtz und die Kurzen Armel unterstrichen. ln den Farben rot, bleu, grün und marine. See Jagd- Stadt — waffeſ Fein- posta- d DRU N 9 Oi N 1 5 M Sep T eN 9d 8e Soy npEUDO pie IL uos J 1 II 1 2! 8 18011 00 9 18 immer ich der teidige unbe- n Ge- Relden 1 Akläg⸗ t, denn miten· Reihen hohen elehrer Schul- seinen eines zimmer Zerfaß 14 2 D N s Eine sehr ansprechende Form hat dieses jugendliche, zaverul zweiteilige Ripskleid mit glockig weitem Faltenrock. — f Besonders frisch wirkt die Sornitur am Umlege- ragen und an den Taschen. Das Jäckchen ist ganz ö durchgeknõpft, figurbefonend und hochgeschlossen. Größe I5- 19. eee, NU t: a . enst 5 Der Dufflecoat aus Vollzwirn-Chongecnt 1 1 mit echten lederknebeln und Schobtaschen wird mit seinem sportlichen Schnitt den modischen 1 b Frartungen der Junioren in gerodezu idecſer 5 0 1 13 5 5 8 Wꝛ•ise gerecht. Er ist solid verarbeitet BREN N! N KN EVE R. Sehr reizvoll ist der einreihige Mantel in Fanfasie- 8 98 5 35 5 und ganz gefüttert dor i„ 3 N musterung mit den höftbetonenden Joschenpatten 7 15 — und dem kleinen Kragen. Dozu die modische Herren-Mötze U In verschiedenen Qudhitäten en-. nor mit Schirm in vielen Farben.. nor* 2 Barkauf O Vorteil! H 78 g 5—. Nachdtock in Wort und Sild verboten!— MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße 6 Seite 22 2. 2 MORGEN Samstag, 25. Februar 1956/ Nr. 5 Anderungen Reparaturen Aufbügeln werden von geöbter Hand got und schnell för Sie ausgeföhtt. Auf Wunsch Abholung. lelefon 423 24/26 Das gekleidungshaus in Mannheim seit 1890 von den Planken bis zum bockelsmarkt Stollenangebete — Wir suchen für unsere moderne Betriebsschlosserei einen Schweiger au. einen Spitzendreher zwei Mechaniker für Klein maschinenbau, Vorrichtungsbau und Re- paraturen. Ferner stellen wir zum 10. April 1956 2 einen Fahrer für VW(Kastenwagen) ein Hierbei wird ein Mechaniker oder Kfz-Handwerker bevorzugt. Vorstellungen erbitten wir in der Zeit von 10 bis 11 Uhr und 16 bis 17.30 Uhr. Wilhelm Westermann Spezialfabrik für Kondensatoren Mum.-Neckarau(Fabrikst.), Wattstr. 6-8 Metallverarbeitendes Großunternehmen sucht Arbeitsvorbereiter mit abgeschlossener Schulbildung für spanlose Formung m. Kenntnissen der Stanzwerkzeuge. Alter 40 bis 45 Jahre. 8 Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften u. Lichtbild unter DP 16163 a. d. Verl. erbeten. Für den Verkauf von MERC EO SS mu. Rechenmaschinen und Speicherwerkautomalen Werden einige jüngere Herren mit Verkaufstalent geg. Fixum und Provision gesucht. Ausführliche Bewerbungen an General- Vertretung Böro- Organisation BOVENSIEPEN In der Beleuchtungskörper- und Elektro-Geräte-Abteilung einer führenden Hlektrogroßhandlung an bedeutendem Platz der Rheinpfalz ist der Posten der ersten Ein- und Verkaofskroft neu zu besetzen. Gewandte Damen, die ähnliche Positionen schon mit Erfolg be- kleidet haben, oder glauben, die erforderlichen Voraussetzungen zu erfüllen, bitten wir ihre Bewerbungen mit Lichtbild, hand- geschriebenem Lebenslauf und sonstigen Unterlagen einzureichen unter DP 16150 an den Verlag, Großes Einzelhandelsgeschäft sucht für alle vorkommend. Arbeiten, außer Heizung Hausmesster mit handwerklichem Können u. Führerschein III.— Angebote unter P 15744 an den Verlag. Tuner. Lichtpanzereid m. allen Arbeiten gut vertraut, sofort gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften erbeten unt. Nr. P 15576 an den Verlag. Gesucht wird für die Konstruktion von Kabel- und Leitungsgarnituren junger, gewandter technischer Zeichner mit guter Auffassungsgabe, der an selbstän- diges Arbeiten gewöhnt ist. Erwünscht sind Konstruktionser fahrungen auf ähnlich. Gebiet. Bewerbungen mit Lebensl., Lichtbild, Gehaltsansprüchen, Zeugnisabschriften u. Referenzen unter P 15572 à. d. V. erb. Wir suchen einen jüngeren Betriebs-Assistenten möglichst mit Kenntnissen in der Massen- fertigung und mit etwas Konstruktionspraxis im Maschinenbau zum Ueberwachen der Fa- brikation und für betriebsorganisatorische Aufgaben. Bewerbungen mit kurzgefaßtem Lebenslauf, abschriften, Lichtbild neueren Datums, an: Zeugnis- OERLIRON ELEKTRODEENFARRIK EISEN BERG GMBH Eisenberg/ Pfalz Wir suchen für unser Laboratorium einen qualifizierten jüngeren 8 8 Laboranten mit guter chemischer Ausbildung, guten ana- lytischen Kenntnissen sowie experimentellen Fähigkeiten.— Bei Bewährung Aufstiegs- möglichkeit gegeben, Ausführl. Bewerbung mit handgeschriebenem 5 Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten an: SUNLICHT GESELLSCHAFT Ad, Mannheim- Rheinau Personalabteilung. Achtung Vertreter!(Auch Kolonnen) Maggebliches Unternehmen seiner Branche 2 sucht für die Plätze Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, wirkl. Könner im Außendienst. Nur solche wollen sich melden: Mannheim, E 3, 16, Montag, 27. Februar 1956, in der Zeit von 9 bis 12 u. 14 bis 19 Uhr. Bekanntes pharmazeutisches Unternehmen in Süddeutsch- land sucht zum Antritt per 1. April 1956 oder später erfahrenen Industrie-Chemiker als Leiter des Betriebs- und Entwicklungslabors. Bedingungen: Gediegene Ausbildung romot), mehr- jährige einschlägige Tätigkeit, beste Kenntnisse der analytischen Methoden auf dem Gebiete der allgemeinen und pharmazeutischen Chemie, Organisationstalent und psychologisches Einfühlungsvermögen werden voraus- gesetzt. Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen, Referenzen und Tätigkeitsnachweise unter Nr. P 15511 an den Verlag. Größeres Unternehmen des Eisen- und Röhren- Großhandels in Südwestdeutschland(Stab-. Bandeisen-, Fein-, Mittel-, Grobbleche— Direkthändler) sucht für sofort oder zu einem späteren Termin einen erfahrenen EISEMHAAD (Zwischen 30 und 40 Jahren) als leitenden Herrn und Sach- bearbeiter in ausbaufähige Stellung im Ein- und Verkauf des Lagergeschäftes. In Frage kommt nur eine ausgereifte und verantwortungsbewußte Persönlichkeit. Verlangt werden vielseitige Erfahrungen auf dem Gebiet des Ein- und Ver- kaufs, gewandtes Auftreten, gute Umgangsformen, lange, spezielle und erfolgreiche Verkaufstätigkeit. Form-, Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Gehaltsforderung und Lichtbild erbeten unter Nr. PS 14140 an den Verlag. 7 Wir suchen zum Verkauf von Schweiß-, Schneid- und Löt- anlagen— autogen, elektrisch, Propan— und Zusatzmaterial zu baldigem Beginn verkaufs- tücht., techn. geschulte Herren, die überdurchschnittl. Erfolge nachweisen können, als Reisende zum Besuch von Handel, In- dustrie, Behörden, größ. Hand- werksbetrieben und zur Ein- arbeitung von Vertretern für das gesamte Bundesgebiet evtl. auch im Ausland, gegen Ge- halt, Spesen und Provision. Evtl. besteht die Möglichkeit, mit einem Ausstellungs-Bus zu reisen. Außerdem werden für verschiedene Bezirke Werksvertreter auf Provisionsbasis, die über Pkw au. Telefon verfügen und sich hauptsächlich nur einer Sache widmen wollen, gesucht. Angebote von Anfängern ohne Reiseer fahrung und Erfolgs- nachweisen zwecklos. Bewer- bungen mit allen Unterlagen, Lichtbild, Lebenslauf erbeten. PERKEO-WENK 2 0 Ludwigsburg/ Württ. KONSTRUKTEUR für feinmechanische Geräte gesucht. Bewerbungen mit handgeschrieb. Lebenslauf und Lichtbild erbeten an POLLUX GMBH Wassermesser- und Meßgeräte-Fabrik Ludwigshafen a. Rh. Bedeutende technische Großhandlung sucht zum baldigen Eintritt Scchbearbeiter für die Verkaufsabteilung mit guten Kenntnissen im Auftragswesen und Schriftverkehr. N perfekte Stenotypistin und jüngere Stenokontoristin Bewerbungen unter Nr. CP 16098 an den Verlag erbeten. Jöngerem Armaturen- Kqufmann mit guter Schulbildung und abgeschlossener kauf- männischer Lehre ist in der chemischen Großindu- strie Gelegenheit zu interessanter Einkaufstätigkeit gegeben. Ausführliche Angebote mit Bewerbungsschreiben, handgeschrie- benem Lebenslauf, Lichtbild, Abschriften der Ausbildungs- und Dienstzeugnisse u. Gehaltsansprüchen erb, unter CP 16096 à. d. V. Großhandels unternehmen sucht jöng. Fakturistſin) für Rechnungsabteilung jöng. Meschinenbuchhalterſin) für Kienzle-Automat. Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften und krühestem Eintritts- termin erbeten unter MH 3066 an Anzeigenmittler W. Geppert GmbH, Mannheim 9, Wespinstraße 20. 5 Diesel molorenschlosse- nach Möglichkeit mit Kenntnissen in der Kom- pressoren- Instandsetzung, und Führerschein Klasse III, sofort gesucht. Bei Eignung Dauerstellung. Zuschriften unter Nr. P 15571 an den Verlag. Verteiler! ſeollegen! In meinem Wagen ist noch ein Flatz frei! Standort: Mannheim Ich fahre täglich mit einem erstklassigen Verkaufsobſekt z. Arbeit hinaus. Es wird sehr anständig ver- dient. Besuchen sie mich zu einer Aussprache am Samstag. dem 25, Februar 1936 von 10 bis 16 Uhr, einmal in mein. Wohng. Fr. Haug, Mannheim, Elisabethstraße 1 Schriftliche Bewerbungen unt. B 16066 an den Verlag erbet. Für den Verkauf von Buchungsmaschinen, Durchschreibe-Buchhaltungen göromöbel und alle Org.-Mirtel wird jüngerer, einsatztreudiger Mitarbeiter gesucht, dem die Chance geboten wird, sich gut bezahlte Lebensstellung zu schaffen, Branchekenntnisse erwünscht; Spezial-Werksausbildung ist außerdem vorgesehea. Geboten werden: Fixum, Provision, Tagesspesen u. PkwW- Gestellung, Gefordert werden gute Umgangs- formen, Organisationstalent und über durchschnitt- licher Fleiß. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf und Schilderung derzeitiger Verhältnisse sowie Angabe des Eintrittstermines unter . Nr. P 15742 an den Verlag erbeten. Wir suchen: perfekte Einrichter für Pittler-Revolver-Drehbänke sowie für die Frägerei und Bohrerei. Bewerber müssen bereits mehrere Jahre als Ein- richter tätig gewesen sein.— Mithilfe bei Be- schaffung einer Wohnung wird zugesagt. Ausführliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sowie Angabe der Ansprüche erbitten wir an: NEUE ARGUS GESELLSCHAFT MBH ETTLINGEN/ Bo. GOETHE STRASSE 15 Südwestdeutsche chemische und Lack-Fabrik im Raume Mann- heim sucht föchtige, junge Kqufleute aus der Branche für den Innendienst, bei Eignung auch Verwendung im Außendienst möglich. Angebote mit den erforderlichen Unterlagen unter P 15730 an den Verlag erbeten. Feinmechaniker für Manometer- und Thermometerbau in Dauerstellung gesucht. M. R. M. METZ, Reglerbau, Mannheim Friedrich-Engelhorn-Straße 7-9 Kaufmännischer von namhaftem Großhandels- unternehmen gesucht. Eintritt Ostern 1936. 5 Bewerbungen erbeten unter Nr, P 15517 an den Verlag. Für die Erweiterung unserer Mannheimer Niederlassung suchen wir zum baldigen Eintritt befähigte, arbeitsfreudige, anpassungs- fähige, möglichst branchekundige Mitarbeiter mit guter kauf- muünnischer Vorbildung, aber auch jüngere Nachwuchskräfte für verschiedene Sachgebiete und zwar: Nertausszonerponbenten 1 areotenſen 100 Anenden Babes 1 Nepistratur-Loiter wh e Hachbearheiter für Verwaltungs-Abteilung Sokretäninnen tür Abteilungsleiter perlekte Itenotynlstinnen v. Anfängerinnen u Fabre Geboten wird: Leistungsbezahlung, Entwicklungsmöglichkeit, eigene Pensionskasse, angenehme Betriebsverhältnisse. Bewerbungen erbeten mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeug- nisabschriften, Lichtbild, Gehalts forderungen und Angabe des frühesten Antrittstermines. Nepistratur-Hiltsträtte „ Tablstoilenmonteure fabrene Jankwarte für Direktions- wagen Deutsche Gasolin-Aktiengesellschaft MANNHEIM M 7, Nr. 16-18 5 Agrippina-Haus B 2 21 7 K S di 1 2 K t i O N(Sachversicherung) sbcht männl. kgufm. Lehrling mit gutem Schulzeugnis(möglichst Abitur oder mittlere Reife). Handschrift, Bewerbung erb. unter Nr. P 15518 an den Verlag. Junger, zuverlässiger u. intelligenter Kaufmann von Großhandlung in techn. Artikeln in Mannheims Stadt zum Eintritt per 1. April 1956, evtl, früher od. später, gesucht. Bewerbungen mit Lichtbild, handschriftl. Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter Nr. P 15528 an den Verlag. Groſßhandlung in Haus- und Küchengeräten sucht intelll⸗ genten Alm. ann Angeb. u. P 15547 an d. Verlag. zum 1. 4. 1956 befähigte Schaufenster. Dekorateure Sind Sie ein gründlich ausgebildeter Könner mit beruflichen Erfahrungen in guten Fachgeschäften, so bitten Wir um Ihre Bewerbung unter Angabe Ihres Ausbildungsganges, Ihres jetzi- gen und Ihres erwünschten Gehaltes. DORTMUND Westenhellweg 30—36 7 N. N Nr. 47/ Samstag, 25. Februar 1956 HORGEN Seite —ů— * 54 Stellenangebote 0 — IBM Für unseren Lohnarbeitsbetrieb in Mannheim suchen wir J(Höchstalter 25 Jahre) kartenmaschinen, Aufstiegs möglichkeiten, Wir bieten: Spezialausbildung an Loch- Gute Bezahlung. Lichtbild erbeten an: IBM DEUTSCHLAND 4 INTERNATIONALE BURO MASCHINEN GESELLSCHAFT MBH (früher Deutsche Hollerith-Maschinen- Gesellschaft) Geschäftsstelle Mannheim, M 1, 2—3 2-3 Nachwuchskräfte Wir wünschen: Abgeschl. kfm. Lehre(Loch- kartenkenntnisse nicht unbe- dingt erforderlich), Gute Auffassungsgabe. Bewerbungen mit lückenlosen Zeugnisabschrift en, handgeschriebenem Lebenslauf und neuem Wir suchen Refa-Fachleute und Formenkonstrokteure 1 für Kokille und Druckguß. Erwünscht sind Spitzenkräfte. Wir geben aber auch Bewerbern mit einschlägigen Anfangskenntnissen f Gelegenheit zur Einarbeitung in Dauerstellungen g mit guter Aufstiegsmöglichkeit. Strengste Diskretion wird zugesichert. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der Gehaltsansprüche erbeten an die Personal-Abteilung der HNONSEL- WERKE Aktiengesellschaft Leichtmetall- Gießereien, Pre- und Walzwerke (21b) Meschede Hateardeiter zwischen 18 und 32 Jahren zum sofort. Eintritt gesucht. Bewerbungen erbeten an: Deutsche Bundesbahn Babhnbetriebswagenwerk Mannheim Eichelsheimerstraße 65 junger Drogist in gutgeh. Drogerie gesucht. Aufstiegsmöglichkeit gegeben. Gutes Verkaufstalent u. Kennt- nisse auf dem Lack- u, Farben- sektor Bedingung. Bewerbun- gen mit Lichtbild und hand- geschriebenem Lebenslauf unt. BPS 16053 an den Verlag erbet. 8 Knee SRU REMSCHEID Wir suchen Nachwochskräfte för den Außendienst für unsere Niederlassungen mit dem Standort Frankfurt— Hagen— Hannover— Mannheim— Stuttgart für den Verkauf von Werkzeugen u. Werkzeugmaschinen * Kaufmännische oder technische Kräfte, die Wert auf ausbaufähige Dauerstellung legen u. entsprechende Branchenkenntnisse haben, wollen sich vorerst nur schriftlich bewerben. W. Ferd. Klingelnberg Söhne GmbH, Remscheid Abteilung Sekretariat Wir suchen zum sofortigen Ein- tritt kür die Kontrolle von Dreh- und Fräsarbeiten zwei tüchtige Homtroneure Verlangt wird Einsatzfreucdig- keit u. Verantwortungsbewußt- sein bei weitgehend selbstän- digem Arbeiten.— Schriftliche Bewerbungen erbeten an die Betriebsleitung der Enzinger. Union- Werke AG Pfeddersheim bei Worms Trans formatorenfabrik sucht zum möglichst sofortigen Eintritt erfahrenen BERECHNER 5 als Gruppenführer für Transformatoren aller g Leistungen und Spannungen. Angebote mit Angabe der Gehaltsansprüche, Licht- bild und handgeschriebenem Lebenslauf unter Nr. DP 16151 an den Verlag erbeten. Industrie- Unternehmen sucht 1 bis 2 tüchtige eldiebsmauer in Dauerstellung. Zuschriften erbeten unter Nr. 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U N. 5 0 0 Funkenfolgen und— da jedem Funken ein 2 2 9 I hotog ra hieren mit elektrisch Einzelbild entspricht— damit Bildfolgen Allerlei Unglaubliches d 5 ee eee 5 N i von einer millionste ekunde stand zu Mißlungener Wettbewerb Brechendes Glas wird aufgenommen/ Blitzdauer: eine zehnmillionstel Sekunde erhalten. Eine große Amsterdamer Fr n Allerdings kann mit dieser sogenannten 1 j 1 Auenzeit- 5 Das ene Auge vermag nur lang- Freiburg(Br. unter der Leitung von Pro- Per Lichtbedarf steigt bei den notwendigen Cranz-Schardinschen Anordnung nur eine 8 5 November 4 same Bewegungsvorgänge in ihren Einzel- fessor Schardin. auß 7 5 dent j en pegrenzte Bildzahl(üblicherweise: f einen Wettbewerb für ihre Leserschaft, der ohne heit e ne or Sche 5 dauherst geringen Belichtungszeiten erheblich begrenzte Bildzahl(üblic erweise 24) erreicht aus ei 1 e 8 1 el 5 erfassen. Es ist ihm zum Beispiel Verläuft der interessierende Vorgang mit an, da es ja bei einer photographischen werden; doch besitzt diese Methode den 3 8 45 5 85 it 11 U 8 5 i dcn rotie- Sehr hoher Geschwindigkeit(etwa 1000 m in Aufnahme nur auf die„Belichtung“(Licht- Vorteil, Einzelbilder sehr hohen Informa- wertvollen 5 9 85 1 zahlreichen T Um aber den- einer Sekunde), wie es etwa bei einem flie- intensität mal Belichtungszeit) ankommt. tionsgehaltes zu liefern. Durch die extrem aufhin beschl. E K noch schnelle Bewegungen untersuchen zu genden Geschoß, bei einer zerbrechenden 5 5 l geringe Belichtungszeit ist die Bewegungs- F ebe können, bedient man sich beispielsweise Glasscheibe oder bei einer platzenden Einen Ausweg bietet der elektrische unschärfe auch bei sehr rasch ablaufenden nehmen auß unge wöhnliche Art am Erfolg“ denn kinematographischer Zeitlupenaufnahmen. Kunststoffmembran der Fall ist, so werden Funke. Bei geeignet aufgebautem Funken- Vorgängen auf ein Mindestmaſ, herabge- dieses Wettbewerbs mitzuwirken. Sie ver- erwa Mit der Erforschung dieser sogenannten extreme, mit mechanischen Mitteln Ver- entladungskreis ist es möglich, Blitzdauern g rückt, so daß eine punktweise Vermessung öltentlichten in den folgenden Wochen eig Aub „Kurzzeitvorgänge“ befaßt sich das Institut schluß. Filmtransport usw.) nicht mehr er- von einer zehnmillionstel Sekunde zu er- von Bild zu Bild ein fast lückenloses Bild auen für Angewandte Physik der Universität zielbare Bildfolgefrequenzen erforderlich. zielen, bei einer mit der Sonne vergleich: des Bewegungsvorganges ergibt Ih 55 baren Lichtintensität. Die Belichtungszeit Mit di Ni 1 7 Mone 5 3 wird nicht mehr wie sonst üblich durch„ 5 Berater 155 . 1 5 it einiger 1 einen Das Doppelporträt ist motiviert auen kalte rchidauer de Tichdaelle un er anderes Jerreldrerginze en lis in ollen in . 8 g 8 n 55 8 uchtdauer der Lichtquelle und Kunststoffolien untersucht. Dabei er- nor NN Kai zune! . 8 8 25 3. gaben sich wertvolle Aufschlüsse über das photo- MAN N H E IM 4 leidiges en 8 5 Zur kinematographischen Untersuchung Verhalten der Materie. So konnte gezeigt ſragen O 7, 5. AN DEN PLAN KEN e „Mutter und Kind“ mag eines Vorganges werden mehrere derartige werden, daß bei Gläsern eine obere Grenze Ielefon 524.46 b. 5247 Spieg es angehen, da ist die Funkenkreise aufgebaut und jedem eine für die Bruchgeschwindigkeit(Geschwindig- Luktl natürliche Beziehung eigene Photokamera zugeordnet. Durch eine keit, mit der die einzelnen Risse vom Bruch- Reihe kurzer belehrender Artikel, in denen über ofkenkundig. Aber schon besondere 5 5 gesorgt, daß das zentrum weglaufen) besteht, die bei etwa die exakten Antworten auf die Fragen des 5 Liebes- oder Ehepaare Licht einer Funkenstrecke nur in die ihr zu- 1500 Meter pro Sekunde liegt und eine Mate- Wettbewerbs gegeben wurden. Die Lese- 125 5. gehörige, den Vorgang abbildende Kamera rialeigenschaft zu sein scheint. Bei Kunst- rinnen stürzten sich natürlich auf di f 1 machen dem Fotografen langen kann. Ueber eine elektrische V 5 5. i g ch auk die bei- Leit ten gelangen kann. 2 ne elektrische Ver- stoff-Folien Wurde eine Berstgeschwindig- den anderen Zeitschriften, und das Preis- den tdi dei 268erungsschaltung kann jede Funkenstrecke keit bis etwa 1000 Meter in der Sekunde gericht geriet in schwere Nöte, als zu Weih- natür 3 nit 185 der 5 eine willkürlich zwischen einer zehntausend- gefunden. Der Einfluß der mechanischen nachten bei ihm mehrere Zehntausende fast mend mit einander haben, stel und einer millionstel Sekunde einstell- Spannung, der Dehnungs geschwindigkeit, gleichlautender, durchweg völlig richtiger steht, und sie selbst wissen es bare Zeit nach der vorhergehenden gezündet der Belastungs geschwindigkeit, der Vorbe- Antworten auf den Wettbewerb eingingen 3 Auch. Aber das Bild soll werden. Auf diese Weise entfallen alle handlung des Materials(Recken usw.) auf Die für entsprechende Veranstaltungen 05 za auch dem uneinge- den mechanischen Verfahren anhaftenden die Berstgeschwindigkeit wurde ebenfalls gültige niederländische Gesetzesvorschrift uns d weihten Betrachter sagen Schwierigkeiten, und es ist leicht möglich, untersucht. machte es zudem unmöglich, die Bedin- es in können, weshalb das nun gungen für einen einmal veröffentlichten 9 ein Doppelporträt ist. 2 2 60 Wettbewerb nachträglich zu ändern. Es wird W Meist hilft man sich mit Ein Bild„kommen sehen nun Aufgabe eines Gerichts sein, die in der 1 1 2. jenem innigen Augen- a 1 5 Geschichte der niederländischen Presse ein- Fr aufschlag, der solche Auf- 55. den 1 5 Mund! Uns Bilder erst dann aufzubauen, wenn der zigartig dastehende Frage zu klären. Denn daß nahmen seit 100 Jahren ätte der knipsende Vater vor 0 Jahren 2 Finger, schon am Drücker liegt. Wer einem es wird schwer sein, eine Zeitschrift zur verle so abwechslungsreich“ zu seiner Jüngsten 8 Vor 20 8 Bild beflehlt— nimm den Daumen aus dem Rechenschaft zu ziehen, weil sie belehrende much macht. Wie aber, wenn Vor zehn! Vor zehn? Vor einem Jahr! Ach, Artikel aus der Geschichte veröffentlicht hat, J arme unser Doppelporträt zwei die meisten knipsenden 5 würden auch auch wenn die Leser damit Waschmaschinen ö einen Menschen zeigt, die aus heute noch genau so sprechen! Es gibt aber oder Kühlschränke von der Konkurrenz ge- flücht Weniger überzeugenden doch wohl keinen unter uns— die eben er- winnen. Du Gründen in einem ge- wähnten Väter mit einbeschlossen— dem wohlriechend kehrs meinsamen Rahmen er- dieses Kinderbild nicht geflele. Wie mütter. Süuskalk a ö Terke scheinen wollen, zwei lich behutsam hält die Aeltere die kleine Die Besitzerin eines Landsitzes im west- 1 10 Freundinnen etwa oder Schwester umfangen, wie traumverloren lichen England führte bei dem Besitzer einer 1175 g 5 N a. 5 f 8. 5 HUK zwei Freunde? Sollen die gleitet deren Blick durch uns hindurch in die in der Nähe gelegenen Schweinezucht Klage, enn sich etwa gegenseitig an- Gefllde des Schlafs! Wir alle kennen diesen daß; der aus seinen Ställen entweichende mand Himmeln? Schließlich soll Ausdruck kindlicher Glückseligkeit, und es Duft sie und ihre Gäste ernstlich belästige. ter u ja der gute Geschmack ist ganz ausgeschlossen, daß einer hergegan- Dieser zog daraufhin einen landwirtschaft- Aktio auch noch im Spiele gen wäre, so ein Bild zu stellen; da wäre die lichen Experten zu Rate, und der schlug vor, 1 55 bleiben dem Einde eigene Schauspielkunst wohl den gewaltigen Misthaufen mit einer schüt- rund Eine kreundliche Hilfe überfordert worden. Es ist schon ein echter zenden Paraffin-Schicht 2u überziehen. Aber Fr: eund 6 f e 1 5 auch diese Maßnahme blieb erfolglos, da wyitw. ist„das gemeinsame In- Schnappschuß ins Kinderland, der also unse 5 L 5 It. 4 e 8 ren Beifall findet. sich der natürliche Geruch als stärker er- drei eresse“. Man schlägt 2 wies. Nunmehr wurde ein Fachmann der I verhe zwischen den beiden Und wenn er unseren Beifall findet— 8 g 5 8.. g 5 555 1 weshalb machen wir ihn nicht selber? Ans Parfümerie-Branche zu Rate gezogen. Der guten. Menschen eine Brücke, indem man einen spielen Klavier. Sie sind in eine gemeinsame 3 tellt 5 Bild 4005 nahm zunächst eine Probe des säuischen Ge- sein 4 Gegenstand ins Bild holt, dem sie nun ihre Aufgabe versunken. Das Doppelporträt ist 350 88 15 e 8 E 1 85 3 stanks mit, um ihn im Labor wissenschaft- dacher „ungeteilte Aufmerksamkeit“ zuwenden. Be- auf vollendete Weise motiviert ein einzelner 8 3 1 e l lich zu analysieren, und stellte dann die Er- Aura liebt— aber nahe am Kitsch— sind Blumen. 5 12 nicht vierhändig spielen. Dabei ist 18 1 de Elie 8 e zeugung eines Alternativ-Parfüms in Aus- 555 Besser ist ein Buch. Bombensicher in der Ber die„Tätigkeit“ gar nicht sichtbar, sie Die zlatten Kindergeslchter bräuchten del 5 sicht, da imstande sein soll, alle anderen nung nei j kann mithin auch nicht stören. Daß hier 8 N N Gerüche zu überdecken. Allerdings muß es i8t ni irkung ist ein Gegenstand, dem nicht nur a 8 Beleuchtungseffekte. Alle Kunst des Photo- N 8 5 5 Klavier gespielt wird, erkennt man nur an 4 8e. 2 st des Eno nicht nur für die Nase der Lady, sondern The gemeinsames Interesse sondern auch ge- der Haltung der Mädchen, an der Lage der sraphen erschöpfte sich in der Wahl des 22 5„ Abl meinsame Tätigkeit gilt: Zwei Buben können 8 ö 8e e plick auch für die der Schweine angenehm sein. 5 etwas basteln, zwei Mädchen in einem Koch- vermuteten Lichtquelle, an der Andeutung 5 85 5 f 45 topf rühren. Bei der„Tätigkeit“ fängt aber des Notenständers. So eine Aufnahme kann So ein Bild gleichsam kommen sehen— Frohe Botschaft für Hundebesitzer 1 das P 8 8: 5 5 man auf zweierlei Arten machen: mit dem und dann bereit sein; den rechten Augen- Ein New Vorker Restaurant liefert seinen 5 as Porträt auch schon an, sich in einen 5 a 5 5 überle Schnappschuß“ zu verwandeln Blitz, der an langem Kabel— dort leuchtet, blick zu erfassen das ist das ganze Ge- Kunden neuerdings auf Wunsch wasser- und 130, i 8. 5 i wo normalerweise die Klavierlampe leuchten heimnis. Wir müssen in Bildern denken, Mund!— ist vorher blind durchs Leben ge- fettdichte Plastikbeutel, damit sie die Reste aber Sehr gut gelöst ist die Aufgabe„Doppel- würde, oder mit der echten Klavierlampe auf dann schenken sie sich uns auf Schritt und gangen. Und das ist nicht nur fürs Photo- der nicht verzehrten Mahlzeiten für ihre Ist un porträts“ in unserem Bilde. Zwei Mädchen höchstempfindlichen Film. Tritt, dann haben wir es nicht mehr nötig, album ein Verlust Hunde mit nach Hause nehmen können. 1 00 8 5. 45 112 en en daß e 5 8 151 ür 5 8 2 e 85 Hacgru nei 0 teil n Teppiche, 2 neue, selt. schöne Woll- ff Ihr E Velour, 28 u. 2, 5x 3,5 Sowie gebr. Einige— 2 92 5 Besonders preiswert Töcht Kühlschrank, umständeh. v. Priv. Hunden 1e* E II E ELI* 0 2 Wir geben infolge kl. unbedeu- gegen bar abzugeben. Angebote tender Mängel unter Nr. 06136 an den Verlag. 2 5.(sowohl alte besonders feine als auch aden d 122 185 cee chile dosensderte Such u SOeben eingetroffen 4 Schlafzimmer L ast kompl., Kat.-Wert ca. 9000, Diese Sendung ist die letzte große Sendung vor unserer nächsten persönlichen Einkaufsreise nach 5 ö best. Sselsn. z. Weiter samma mur Persien(Teheran, Ispahan und Täbris). e N a 2— 0 EIn.— ee Wenn Sie sich tür Orlent-Teppiche interessieren— selbst, wenn Sie keinen Bedarf haben— sollten ten, 5 Macht, da 1 905. Die Klein, eis. Zi- Ofen m. 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Gibt es noch eine Möglichkeit, die Kartoffeln genießbar zu machen?— Wenn die Kartoffeln nur leicht er- fkroren sind, kann man sie wieder genießbar machen: Man legt sie vor dem Schälen einige Minuten in kaltes, gut gesalzenes Wasser. Nach dem Schälen werden sie in kaltem Wasser auf- gesetzt, dem man außer der üblichen Menge Salz einen Schuß Essig zugesetzt hat. Der süße Geschmack ist nach dieser Vorbereitung fast verschwunden. Motorisierte Arbeitnehmer. Auf die Anfra- gen mehrerer motorisierter Arbeitnehmer we- gen unserer Auskunft„W. Sch.“ am 18. 2. 1956, MM Nr. 41 stellen wir richtig: Die Ansicht der Oberfinanzdirektion Düsseldorf, bei Benutzung eines Kabinenrollers oder eines anderen Kleinst- wagens zu Fahrten zwischen Wohnung und Ar- beitsstätte seien die Aufwendungen mit DM 0,22 je Entfernungskilometer abgegolten, wird vom Bundesfinanzminister nicht geteilt. Nach seiner Anweisung vom 17. 1. 1956 sind als Kraftwagen solche Fahrzeuge anzusehen, die drei oder vier Räder haben und deren Motor einen Hubraum von mindestens 200 cem aufweist. Für Benut- zung solcher Fahrzeuge zu Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte wird der Pausch- betrag von DM 0,50 je Entfernungskilometer gewährt. Motorräder und Motorroller mit Bei- wagen gelten nicht als dreiräderige Kraftfahr- zeuge. Es sind Bestrebungen im Gange, für Kleinstwagen einen geringeren Pauschsatz als DM 0,50, jedoch einen höheren als DM 0, 22 je Entfernungskilometer festzusetzen. Ein Wissensdurstiger. In einem Wetter- bericht kam in letzter Zeit einmal das Wort „Polarschnee“ vor. Ich bin mir nicht klar dar- über, woher dieser Polarschnee kommt? Kommt er vom Nordpol oder wo entsteht er?— Polar- schnee oder Eisnadeln sind feine Kristalle, die bei ruhender Luft und sehr tiefer Temperatur fallen. Sie entstehen an Ort und Stelle durch Sublimation, d. h. unmittelbarer Uebergang des Wassers von der dampfförmigen in die feste Phase. Der Name Polarschnee kommt daher, daß diese Art Schneefall sehr oft im Polar- gebiet beobachtet werden kann. Geschäftsmann M. in R. Auf Anraten meines Arztes soll ich mich in einem nicht gerade bil- ligen Kurort wegen meines Leidens einer sechswöchigen Kur unterziehen. Es ergibt sich nun für mich die Frage, ob ich als Einkom- mensteuerpflichtiger Steuerbegünstigung erhal- ten kann?— Steht ein Patient an einem Kur- ort nicht unter ärztlicher Aufsicht und Beobach- tung, so können die Wirkung und der Erfolg der Kur nicht festgestellt werden. Es handelt sich in diesem Fall nach der Entscheidung eines Finanzgerichtes nicht um einen steuerbegün- stigten Kur-, sondern nur um einen Erholungs- aufenthalt, für den die Aufwendungen nicht zu einer Steuerermäßigung wegen außergewöhn- licher Belastung führen können. Andernfalls haben Sie Anspruch auf Berücksichtigung der außerge wöhnlichen Belastung. Vertriebene in K. Wir mußten unser Hei- matdorf in der Tschechoslowakei ganz kurz- fristig verlassen. Nun benötigen wir dringend Urkunden wie Geburtsscheine und FHeirats- papiere. Wir haben schon zweimal an die Ge- meindever waltung geschrieben, ohne eine Ant- Wort zu erhalten. Wissen Sie einen Weg?— Weder Pfarrämter noch Bürgermeisterämter in der heutigen Tschechei stellen Urkunden für Vertriebene, die in der Bundesrepublik wohnen, Aus. Es besteht die Möglichkeit, sich als Privat- person an die Tschechische Militär-Mission, Der rechte„Linksabbieger“ behielt recht Eine vieldiskutierte Streitfrage wurde gerichtlich geklärt von dort aus sein Einbiegemanöver zu beginnen. Es handle sich nämlich um einen Fall, bei dem die Nichtbeachtung der Vorschrift des Links- einordnens vernünftiger und für den übrigen Straßenverkehr weniger gefährih gewesen sei, als die starre Beachtung der Vorschrift. Zur Begründung stellte das Bayerische Oberste Landesgericht eine genaue Berechnung auf, aus der sich ergab, daß der Kraftfahrer bei einer Straßenbreite von 9 Metern den hin- ter ihm folgenden Verkehr erheblich mehr be- hindert hätte, wenn er in der Straßenmitte stehengeblieben wäre. Am rechten Straßenrand habe er nämlich dem folgenden Verkehr die Möglichkeit gegeben, links an ihm vorbeizu- fahren, während er beim Halten an der Straßenmitte die Straße blockiert hätte. Bei dieser Fahrweise ergebe sich aber für den am rechten Straßenrand haltenden„Linksabbieger“ eine besondere Verpflichtung, beim späteren Ueberquren der Straße sowohl den nachfolgen- den als auch den entgegenkommenden Verkehr nicht zu behindern. Während der„Linksab- bieger“ auf der Straßenmitte im städtischen Verkehr nicht dauernd die Position der nach- folgenden Fahrzeuge im Auge zu behalten brauche, müsse er in einem solchen Aus- nahmefall den gesamten folgenden Verkehr beobachten und dürfe erst dann diesen Ver- kehr durchschneiden, wenn eine genügend große Lücke vorhanden sei. Aus unserer Sozial- Pedablion Berlin-Dahlem(Russische Zone), Podbielski- Allee, zu wenden. Die Besorgung von Urkun- den durch die genannte Stelle dauert aber min- destens sechs Monate und kostet zwischen 15 und 20 DM, je nachdem, ob der Antrag in tschechischer oder in deutscher Sprache einge- reicht wird. Im allgemeinen genügt eine eides- stattliche Erklärung vor dem deutschen Notar, wenn Vertriebene im Besitz eines Flüchtlings- ausweises sind, um einen Ersatz für die ver- lorenen Urkunden zu beschaffen. Frau Loni S. Meine Freundin behauptet, sie hätte einen Mottenschaden an einem Perlon- strumpf gehabt. Mir wurde aber immer wieder versichert, daß Motten nicht an Perlon gehen. Stimmt die Beobachtung meiner Freundin oder ist sie falsch? Perlon- und Nylongewebe werden nicht von Motten angegriffen, da sie kür diese keine Nahrung bilden. Kommt jedoch ein Perlon- oder Nylongewebe in die Nähe von stark mottenbefallenen Stoffen, so geschieht gelegentlich folgendes: Eine Mottenraupe, die sich noch nicht vollständig in den spinnreifen Zustand gefressen hat, kriecht zufällig auf das Kunststoffgewebe. Auf der Suche nach Nah- rung knabbert sie den Kunststoff etwas an, merkt jedoch sofort, daß dieser für sie un- brauchbar ist. Man spricht in diesem Fall von „Anspinnschäden“. Unter normalen Umstän- den sind jedoch die Kunststoffe wie Perlon und Nylon vor Motten vollkommen sicher. Edmund G. in U. Mein Bruder, welcher von meinen Eltern ein größeres Rentengrundstück geerbt hatte, ist gefallen. Seine Witwe be- absichtigt nun, wieder zu heiraten. Aus der ersten Ehe ist ein Kind vorhanden. Wie kann nun diesem Kind das großelterliche Haus er- halten bleiben, ohne daß der zweite Ehemann meiner Schwägerin irgendwelche Rechte daran gewinnt. Diese Frage ist besonders dann wich- tig, wenn meine Schwägerin vor dem zweiten Ehemann sterben sollte oder noch Kinder aus der zweiten Ehe hervorgehen.— Ob und in- wieweit Ihrem Neffen das genannte Haus- grundstück erhalten bleibt, hängt einzig davon Aab, ob und welche letztwillige Verfügung Ihr Bruder getroffen hat. War kein Testament vor- handen, dann ist eben die gesetzliche Erbfolge eingetreten, wonach Ihre Schwägerin ½ und Ihr Neffe ½ des Nachlasses geerbt haben. Stirbt nun hre Schwägerin wiederum ohne Testa- ment, dann geht nach einer Wiederverheira- tung dieses ererbte Viertel im gleichen Ver- hältnis auf den zweiten Ehemann und Ihren Neffen über. Sind noch aus der zweiten Ehe Kinder vorhanden, dann erben diese zusam- men mit Ihrem Neffen ¾ Anteil. Ihre Schwa- gerin wäre vom Nachlaß nur dann ganz ausge- schaltet, wenn Ihr Bruder von vornherein seine Einder als Erben oder wenigstens als Nach- erben eingesetzt hätte, mit der Maßgabe, dag die Nacherbfolge bei der Wiederverheiratung der Witwe eintritt. Zu empfehlen ist dringend, daß die ganze Frage der Erhaltung des groß- elterlichen Hauses für Ihren Neffen bereits vor der Wiederverheiratung Ihrer Schwägerin be- sprochen wird. Der zweite Ehemann Ihrer Schwägerin müßte so vernünftig sein, daß er die berechtigten Vermögensinteressen seines künftigen Stiefsohnes nicht beiseite schiebt. Frau M. in F. Wie so häufig war auch kürz- lich wieder der Omnibus, der mich zu meiner Arbeitsstelle bringt, überfüllt. Auf zwei Plät- zen saß eine Mutter mit ihrem achtjährigen Jungen. Meine Bitte an den Jungen, doch für mich aufzustehen, wurde von der Mutter des Kindes schroff abgelehnt. Der Omnibusschaff- ner, den ich um ein Eingreifen bat, lehnte ab, mit der Begründung, dazu habe er kein Recht. Wäre der Omnibusschaffner nicht verpflichtet gewesen den Platz des Jungen freizumachen? Zwischen dem Kind bzw.sseiner Mutter und dem Omnibusunternehmen ist durch das Lösen der Fahrkarte seitens der Mutter ein Beför- derungsvertrag zustandegekommen. Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag bestimmen sich nach dem Vertragsinhalt. Man wird in erster Linie darauf abstellen müssen, ob das Omni- busunternehmen in seinen allgemeinen Beför- derungsbedingungen verfügt, daß Kinder und jugendliche Personen älteren Fahrgästen den Sitzplatz freimachen müssen. Ist dies nicht der Fall, so ist rechtlich dem Kind ein Sitzplatz nicht abzusprechen. Ihre Frage ist aber weniger eine Rechtsfrage als eine solche des Taktes. Es war eine Ungezogenheit seitens der Mutter des Kindes, wenn sie das Kind nicht veranlaßte, seinen Platz für eine ältere Person freizu- machen. Paul R. Es gibt Pflanzen, die anzeigen, ob bestimmte Metalle im Boden enthalten sind. Gibt es auch Pflanzen, die das Vorkommen von Uran anzeigen können, oder vernichtet dieses jegliches Pflanzenleben? Uran wirkt nur lebensschädigend in den Konzentrationen, die uns unsere heutige Technik bescheren kann. Bei natürlichem Vorkommen von Uran wird es sogar von einer Reihe von Pflanzen aufge- nommen und gesammelt. Auf uranhaltigem Bo- den wurden in Ebereschen, Erlen, Weiden und einigen anderen Pflanzen das 30- bis 40fache des Urangehaltes, der im Boden War, festge- stellt. Diese Anreicherung ist jedoch gering gegenüber dem, was andere Pflanzen an Metal- len aufsammeln. Gold, Zink, Mangan werden von entsprechenden Pflanzen bis zu vielhundert- fachen Werten des Bodengehaltes aufgenom- men. Frau Luise R. Ich habe mir ein verhältnis- mäßig teures Kleid gekauft, und es soll angeb- lich reine Wolle sein. Meine Schneiderin be- hauptet dagegen, daß der Stoff in der Haupt- sache aus Baumwolle bestünde. Kann ich eine einfache Stoffprobe machen?— Ein ausgezo- gener Faden wird mit einem Streichholz ange- zündet. Wolle brennt dann mit heller Flamme, riecht nach versengten Haaren und hinterläßt beim Erlöschen der Flamme ein klebriges Klümpchen. Baumwolle dagegen brennt sehr schnell ab, riecht nicht und hat auch keinen Rückstand. Diskussion zwischen L. und K. Meine Freun- din hält seit Jahren einen Papagei. Ich selbst besitze seit Jahren eine Schildkröte, die im Sommer in meinem Garten lebt und im Win- ter in einem Kellerverschlag ihren Winterschlaf hält. Nun entstand zwischen uns eine scherz- hafte Diskussion. Welches von den Tieren wird vermutlich eine längere Lebensdauer haben?— Den Altersrekord unter den Tieren hält die Schildkröte. Mit 100 Jahren befindet sie sich noch im jugendlichen Alter. Werden ihre Le- bensbedingungen erfüllt, dann kann sie über 300 Jahre alt werden. Aber auch die Papageien gelten als langlebig. Man weiß, daß Papageien gehalten werden, die nachweislich 200 Jahre alt geworden sind. P. Sch. und G. W. Wer von uns hat recht? Es wird Ihnen das Zitat bekannt sein„Das Ge- nie macht Fußtapfen und das nachfolgende Ta- lent tritt in dieselben hinein, tritt sie aber schief“. Der eine behauptet, der Verfasser wäre Goethe, der andere nennt Heine als den Autor. — Sie sind beide im Irrtum. Die Worte stam- men von Wilhelm Raabe. Herbert R. Meine Frau hat stets eine große Angst vor ansteckenden Krankheiten. Können Sie uns sagen, ob durch Silberbestecke Krank- heiten übertragen werden können?— Silber ist in ganz geringer Menge wasserlöslich. Es bilden sich auf benetzten Silberoberflächen Sil- berteilchen aus, die eine elektrische Ladung tragen(Silberionen). Diese Silberionen haben die Eigenschaft, Bakterien zu töten. Eine beson- dere Desinfektion von Silbergeschirr erübrigt sich deshalb. Auch Kupfer hat die gleiche Eigen- schaft, weshalb in Tuberkulose-Heilstätten bei- spielsweise Türgriffe aus Messing verwendet werden. Landwirt K. in B. Die starke Winterkälte hat zur Folge gehabt, daß augenscheinlich auch einige meiner Hühner Erfrierungen an den Kämmen und an den Kehllappen davongetra- gen haben. Wie kann man solche Schäden be- handeln, und gibt es auch Vorbeugungsmittel? — Im allgemeinen verträgt das Geflügel durch sein Federkleid trockene Kälte sehr gut. An- dererseits sind die Frostschäden sehr häufig, welche an den Kämmen, den Kehllappen und den Ohrenscheiben entstehen, wenn die Tiere in kalten und nassen Aufenthaltsräumen un- tergebracht sind. Eine häufige Erscheinung ist das Erfrieren der Kehllappen bei Frostwetter. wenn die Tiere sie beim Saufen angenäßt ha- ben. Manchmal findet man am Halse eine eigen- artige gummiballähnliche Geschwulst, die durch Erfrieren des Unterhautzellgewebes entstanden ist. Wer das Erfrieren der Kämme, Kehllappen, Ohrenscheiben und Zehen vermeiden will, muß bei starkem Frost diese Teile gut mit Vaseline einfetten, ehe die Tiere ins Freie gelassen wer- den. Nach alter Erfahrung reibt man erfrorene Körperteile gut mit Schnee ein, doch ist es ent- schieden besser, dagegen Frostsalben anzuwen- den, wie sie im Handel zu haben sind. Sind sehr empfindliche und schmerzhafte Stellen vorhanden, so muß man mit Bleiwasser öfters kühlen. Um ein schnelleres Abstoßen der etwa schon abgestorbenen Teile hervorzurufen und damit die Heilung zu beschleunigen, ist zwei- mal täglich mit einem Höllenstein zu pinseln. Dem Erfrieren der Kämme und Kehllappen kann durch Trinkgefäße, welche das Eintauchen ins Wasser verhindern, vorgebeugt werden. Man verengt zu diesem Zweck die Stelle, wo das Wasser entnommen wird, so daß z. B. das Huhn nur mit dem Schnabel hinein kann, daß dabei aber die Kehllappen nicht naß werden können. Streitfrage unter M. und S. Wieviel Zigaret- tenkabriken und wieviel Zigarettenmarken gibt es im Bundesgebiet? Nach der uns vorliegen- den Statistik gab es vor wenigen Monaten 49 Zigarettenfabriken und 203 Zigarettenmar- ken in der Bundesrepublik. Adoption. Ich bin 34. mein Mann 58 Jahre alt. Wir haben ein Haus und ein kleineres Bar- vermögen, aber niemand, dem wir es ver- machen können, da unser vermißter Sohn wohl nicht mehr zurückkehrt Aus diesem Grunde würden wir gern ein Kind adoptieren. Was ist zu beachten?— Nach dem Gesetz über die Ver- mittlung der Annahme an Kindesstatt vom 29. März 1951 ist die Vermittlung Aufgabe des Landes- Jugendamtes und der örtlichen Jugend- ämter. Sie setzen sich deshalb also zweck- mäßigerweise mit dieser Stelle in Verbindung. Gemaàß 8 1744 BGB muß der Annehmende das 50. Lebensjahr vollendet haben und mindestens 18 Jahre älter sein als das Kind. Von diesen Voraussetzungen kann Befreiung erteilt wer- den. Grundsätzlich kann adoptieren nur, wer keine ehelichen Abkömmlinge hat. Durch das Gesetz vom 8. August 1950 ist jedoch die Adop- tion erleichtert worden. Das Amtsgericht kann nunmehr auch von dem Erfordernis der Kin- derlosigkeit Befreiung erteilen. G. M. in L. Ich bin seit einigen Wochen Eigentümer eines Lastwagens mit Anhänger. Werktags bin ich mit meinem Fahrzeug unter- wegs, am Samstag parke ich dann aber den Zug auf der Straße vor dem Hause, in dem ich wohne. Meine Nachbarschaft nimmt an die- sem Parken Anstoß, doch meiner Auffassung nach zu Unrecht, denn unmittelbar vor dem Hause befindet sich eine die ganze Nacht hin- durch brennende Lampe. Ich möchte aber keine Verkehrsstrafe erhalten und erpitte deshalb, mir Ihren Standpunkt zu nennen?— Die örtlichen Polizeibehörden schreiten im all- gemeinen gegen die sogenannten„Laternen- garagen“ nicht ein, wenn es sich nur um Per- sonenwagen handelt. Hinsichtlich von Last- fahrzeugen vertrat jedoch das Oberlandes- gericht in Bremen einen anderen Standpunkt. Es verurteilte einen Fuhrunternehmer, der seinen Lastkraftwagen nicht nur während der Nacht, sondern über das Wochenende und an Feiertagen auch tagsüber vor dem Hause neben einer Laterne abstellte. Die Nachbarn haben sich belästigt gefühlt Das Oberlandesgericht entschied, daß sich der Fuhrunternehmer tat- sächlich einer Uebertretung nach 8 1 der Stra- Benverkehrsordnung schuldig gemacht hat. Er habe nämlich den Hausbewohnern die Aussicht aus ihren Zimmerfenstzrn versperrt und sie dadurch„mehr als nach den Umständen unver- meidbar behindert oder belästigt“. Mindestens während der Tagesstunden hätte der Fuhr- unternehmer seine Fahrzeuge so abstellen müssen, daß Belästigungen anderer Personen hätten nicht entstehen können. F. D. in E. Ich lebte längere Zeit von meiner Frau getrennt und habe nun die Scheidung durchgesetzt. Ich wurde jedoch als der allein- schuldige Teil erkannt. Kann ich den Unter- halt für die so lange getrennt lebende Frau und die Kosten des Scheidungsprozesses steuerlich absetzen?— Der Bundesfinanzhof hat die Ab- setzbarkeit verneint, wenn diese Aufwendun- gen nicht zwangsläuf, sondern durch das Ver- halten des Steuerpflichtigen selbst entstanden sind. In dem Fall, der dem Bundesfinanzhof vorlag, hatte sich der Steuerschuldner von sei- ner Ehefrau getrennt, um eine Scheidung her- beizuführen. Er wurde schuldig geschieden und zur Tragung der Prozeßkosten verurteilt. Diese Ausgaben erkannte der Bundesfinanzhof nicht als„zwangsläufige Mehraufwendungen“ an, da sie durch das freigewählte Verhalten des Man- nes ausgelöst worden sei, der damit diese Mehraufwendungen zur Erreichung eines per- „ Zieles bewußt in Kauf genommen abe. b SCHACH Ein prachtvoller Köônigsangriff Aus dem Wettkampf Grob(Schweiz) gegen Benkner(Saarland) Die vierte Partie des Wettkampfes wurde am 14. Juni 1952 in den„Grand Magasins Jelmoli“ in Zürich gespielt. Grob eröffnete mit dem altehrwürdigen Evansgambit, das sein Gegner annahm. Es kam zu einem schar- fen Gefecht. Evansgambit Weiß: Grob Schwarz: Benkner 1. S2— ed, e—e5; 2. Sg1—f3, Sbs— c; 3. LfI 4, LfS cs; 4. b2— ba, Lcœ5& ba; 5. 2c, Lb4— aß; 6. 0-0, La5—b6. Der sofortige Rück- zug ist das Sicherste. 7. dada, d7—d6. Die Lasker- Verteidigung. Sie bezweckt unter Da- mentausch die sofortige Zurückgabe des Gambitbauern und einen früzeitigen Ueber- gang ins Endspiel, in dem die Bauernkon- stellation auf dem Damenflügel(3 gegen 2) für Schwarz günstig ist. 8. da& e5, ds e5; 9. Ddl—b3. Weiß hatte keine Lust, sich auf die Hauptvarianten einzulassen. Er sucht Ver- Wicklungen und einen scharfen Kampf im Mittelfeld. 9.——, Dds—f6! Die beste Ant- Wort. 10. Leli—g5, Df6—g6; 11. Tf1—dl, Les—g4. Schwarz wählt die aktivste Form der Verteidigung. 12. Sbl— dz, Sg3—f6; 13. Db-a. Damit wird die kurze Rochade ver- hindert. 13.——, 0-0-0; 14. LS4—-d5. Weiß will Sd5—f4; 17. Ldꝗg—g5. 17.— ga würde an Dea: mit der Doppeldrohung Dfa: und Lfa:f schei- tern. 17.——, Sf4 K gz; 18. Kg* gz, h—h6G; 19. Da3— cl, 7-16; 20. Sf3—h4? Aber was sollte Weiß ziehen? Gegen die Drohung hg: nebst g4 gab es keine Parade mehr. Ebenfalls ungenügend wäre 20. Ddz hg5: 21. Dd f Kbs; 22. Df5 Dfö5: 23. efs: Se7 und die schwarze V 11 e e r b ff’ Bauernübermacht würde entscheiden. —— Dg6 Neat; 21. Kgz— gl, hx g5; Sh4—g2, Dea4—h7! Besser als 22.— Pf. h2—h4, g5& ha; 24. Del bl, f6—f5; Dbl—d3, ha4—h3; 26. Sg2—el, Dh/—g67; 20. 22. 23. 25. 27. einen scharfen Angriff gegen die schwarze Kgl—h2, Lb6* f2; 28. Dd3—fI1, Dg6—g37; 29. Rochadestellung einleiten. Es droht Leé: usw. Khe—hl, e5—e4; 30. Tal—bI, Scé6—e5; 31. 14.——, Sf ds! Die überraschende Parade. TbiI—b2, Se5—g4. Weiß gibt auf.(Anmerkun- Die Ananhme des Qualitätsopfers ist erzwun- gen von O. Benkner, Saarbrücken, im, Schach- gen. 15. Lgö5 cds, Lg4& f3; 16. Sdz 4 3, Echo“) 1 Nr. 47/ Samstag, 25. Februar 1956 eit- 105 Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch der ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag Hen 17 Uhr. Dar- K. Sch. Können Sie mir umgehend Bescheid ter. eben, öb mit dem Vollmond am kommenden olg“ Sonntag eine Aenderung des kalten Wetters zu ver- erwarten ist?— Der Mond hat keinen Ein- eine lub auf das Wetter. Wetterwechsel treten an allen Tagen genau so oft ein wie an Tagen mit e Mondwechsel. Die Zusammenhänge zwischen Mond und Wetter werden in den verschiedenen Gegenden Europas verschieden gedeutet. Die einen nehmen bei Mondwechsel Wetter wechsel an, die anderen glauben an schönes Wetter bei zunehmendem Mond. Gründe, warum der Mond keinen Einfluß auf das Wetter ausüben kann, sind folgende: Der Mond ist ein toter Körper ohne eigene Strahlung, der nur das Sonnenlicht spiegelt. Der Einfluß der Mondmasse auf die Lufthülle der Erde ist so gering, daß er gegen- über den anderen Luftdruckänderungen voll- 8 kommen verschwindet. Gründe für den Glauben des 0 an Zusammenhänge zwischen Mond und Wetter ese- bestehen darin, daß der Mensch wesentliche bei- zeit nach Sonnenuntergang noch wach ist, also reis den am Abendhimmel stehenden Mond sieht, eih- natürlich nur bei klarem Wetter. Der abneh- fast mende Mond dagegen, der am Morgenhimmel 85 steht, wird selten gesehen, da der Mensch selten er vor Sonnenaufgang aufsteht und sich ins Freie Sen. begibt. Auch die wunderbare Anpassungsfähig- igen keit des menschlichen Auges an Dunkelheit läßt hrikt uns das Mondlicht als hell empfinden, während din- es in Wirklichkeit, mit dem Sonnenlicht vergli- ten chen, nur ein winziger Bruchteil desselben ist. 15 Sie können also nicht mit einem Wetterwechsel 5., Z. von Mondwechseln rechnen. ein- Franz L. Ich las kürzlich in Ihrer Zeitung, )enn daß ein Fußgänger auf der Landstraße schwer verletzt ins Krankenhaus verbracht wurde, der zur) einwandfrei als schuldig erkannte Fahrer aber ende, flüchtig gegangen sei. Gibt es nun für dieses Hat, 3 arme Verkehrsopfer gar keine Möglichkeit, zu inen einem Schadenersatz zu kommen, wenn der ge- flüchtige Fahrer nicht ermittelt werden kann? — Durch eine freiwillige Aktion der Kraftver- kehrsversicherung soll künftig auch solchen Verkehrsopfern und ihren Hinterbliebenen ge- vest· holfen werden. Die Versicherungsunternehmer 5 haben beschlossen, über ihre Vereinigung, den . HUK-Verband, Entschädigungen zu gewähren, lage, wenn beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges je- ende mand getötet oder verletzt wird und der Hal- tige. ter und der Fahrer unbekannt bleiben. Die laft- Aktion lief am 1. Januar d. J. an. Für die Fest- Vor, stellung der Leistungshöhe wurden bestimmte But Grundsätze ausgearbeitet. Aber Frau Sch. in U. Ich habe mich mit einem „da Witwer verheiratet, der aus seiner ersten Ehe er- zwei erwachsene Töchter hat, die auch schon der i verheiratet sind. Er steht zwar mit ihnen in Der gutem Einvernehmen, möchte aber auch auf Ge- sein Ableben meine wirtschaftliche Zukunft ge- 1 sichert wissen. Bei seinen Ueberlegungen geht nun mein Ehemann davon aus, daß ich von Er- vornherein gesetzliche Erbin zu ½ Anteil sei, Aus- weil unsere Ehe kinderlos ist. Ist diese Mei- eren nung richtig?— Bei der gesetzlichen Erbfolge B es ist nicht entscheidender Ausgangspunkt, ob die dern The kinderlos ist, sondern ob der Erblasser in. Abkömlinge hat oder nicht. Da Eheleute über- 5 wiegend nur einmal verheiratet sind, fallen beide Umstände im allgemeinen zusammen, 80 inen daß die Annahme, bei kinderloser Ehe sei der f 4 überlebende Teil zu ½ Anteil Erbe am Nach- Un laß, in Wirklichkeit auch zutreffend ist. Wenn desbe aber ein Eheteil zum zweiten Male verheiratet ihre st und aus seiner ersten Ehe Abkömmlinge vor- 8 handen sind, dann ist allein auf den genann- 180 9 ten entscheidenden Ausgangspunkt abzustellen, n daß eden bei Vorhandensein von Abkömmlin- — 6 gen, gleichgültig ob sie aus erster oder zweiter Ehe stammen, diese gesetzliche Erben mit 1 1 Anteil sind, während der überlebende Ehe- teil nur/ Anteil am Nachlaß hat. Stirbt also 1 Ihr FThemann vor Ihnen, dann sind die beiden 11 Töchter mit/ Anteil Erben und Sie selbst mit U 95,„Die Einzelvorschriften der Straßenverkehrs- ordnung sind nicht starr anzuwenden. Sie bin- ert den dann nicht unbedingt, wenn ihre Einhal- lung sich als gefährlicher oder schädlicher er- 90, Veisen würde, als ihre Nichtbeachtung.“ Diese allgemeingültigen Ausführungen finden sich in emem überraschenden Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts. Die bemerkenswerte 10. Entscheidung(2 St 77/55) befaßte sich mit einem 5 Kraftfahrer, der klar gegen den Wortlaut einer t Vorschrikt der Straßenverkehrsordnung ver- gohen hatte. Trotzdem hielt das Bayerische 95. Oberste Landesgericht seine Verurteilung 7 egen einer Ubertretung der Straßenverkehrs- ae in diesem Punkt für nicht gerecht- 8b. Der Kraftfahrer war vor dem Abbiegen aus 3, 4 emer 9 Meter breiten Straße nicht an der straßenmitte, sondern am rechten Straßenrand e stehengeblieben, um den Gegenverkehr vor- umler- zulassen. Als er dann von seinem Stand- en zu platz aus in weitem Bogen nach links abbiegen 1 Holte, stieg ein nachkommender Kraftfahrer erlag. aut den Pkw und erlitt Verletzungen. Das 8 8 1 amtsgericht verurteilte den Kraftfahrer, weil S er sich nicht vor dem Einbiegen nach links ein- geordnet habe. Das Bayerische Oberste Landes- Kachtt⸗ 1 8 entschied jedoch in der Revisionsinstanz, ichen 8 ler Kraktfahrer habe sich bei diesen Straßen- Klein, verhältnissen völlig richtig verhalten, als er 5 127 eich am rechten Straßenrand aufstellte, um einau, licht.— Ruh, bart. J. ühle, Ak, Kl. aufen. 4 21 06 kostet odeck⸗ 2 — i model J auf Schlitten ſeh-⸗Woft-Motot 5 Jobehöfteile ou 79. odet wonotlich ON serteren bringt Erfolg! Achtung Hausfrauen! U l doppelte Turbine 9 Lubeböneſle Mannheim, Montag, 27. Februor Ludwigshafen, Dienstag, 28. Februcir Heidelberg, Mittwoch, 29. Februor Wegen der großen Nachfrage je ein Werbetag in: odell 7, mit 200-M-Motot 7 8 Node 3. out ködern 250-M-Mofor 9 Zubehörteile our odef monollich DN för alle beröte ſietetbat; fön und Saugbohnet — H. 0. II DT, Frankfurt-M., Große Eschenheimer Str.! E 3 2 Modell. 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Heißt es schon im ersten geringe Auflage erreiche de in Boch, does 20 Rassenhaß und Verbrechen quffoft Geist Weiterlebel“ Das feige Ende im Füh- Kapitel mit einem Hinweis auf Hitler:„So, der Auflagenhöhe muß ber 1 Vor naben wir gemeldet, daß der Die deutschen Buchhändler haben auf der rerbunker wird übrigens recht rabulistisch meine toten und lebenden Herren Wider- den, daß diese Werke sehr e ein des Uungsverkahren gegen Buches„Adolf Hitler“ von Buch, das nen ist J adus in Deutschlar 1 de ungeheuerliche Provokation dar, und is das Unverschämteste, das àuf diesem Gebiet r geleistet worden ist. unbeträchtliches Aufsehen hat in einem Teil der in- und ausländischen Presse ein Buch erregt, das in letzter Zeit auf dem Umweg über Heidelberg in Westdeutschland aufgetaucht ist. Als Verlag zeichnet eine„Edi- torial Prometheus-Buenos Aires“ und als Verfasser ein Herr„v. Asenbach“. Vertrieben Wird es in Deutschland von einer Frau Brein- linger aus Garmisch- Partenkirchen, Freundin des aus Argentinien geflüchteten ehemaligen deutschen Kampffliegers Rudel, und dem Hei- delberger Gastronom und Weinhändler Fried- rich Lenz, der in Wieblingen wohnt. Schon der Einband läßt auf den Inhalt schließen. Auf braunem Grund finden sich in Gold gestanzt die markigen Schriftzüge des„Führers“, Und auch der etwas nebulöse Titel„Adolf Hitler— sein Kampf gegen die Minusseele— Eine politisch- philosophische Studie aus der Alltagsperspektive“ verrät be- reits, worum es sich hier handelt: um Spreng- stoff, den einige offenbar völlig Unbelehrbare in die Bundesrepublik hineintragen möchten. Die Gefahr dabei dürfte weniger in der Tatsache liegen, daß aus diesem oder jenem Grunde die paar Unbelehrbaren Morgenluft wittern, als darin, daß man diesen Feinden der Freiheit offenbar alle Freiheit läßt, ihr Werk zu beginnen und damit letzten Endes Uns alle zu diffamieren. In Göttingen hat man in einer eindrucksvollen Demonstration gegen den als Kultusminister vorgesehenen neo-nazistischen Verleger Schlüter für poli- tische und menschliche Sauberkeit gesorgt. vergangenen Buchmesse den Stand des ob mit der Frage abgetan:„Wäre Hitler recht- seiner Publikationen denkbar anrüchigen lich und moralisch verpflichtet gewesen, Vor „Plesse-Verlages“ in einer Selbstaktion kur- dem Nürnberger Siegertribunal Rechenschaft zerhand auf die Straße befördert. Von Hei- abzulegen?“ a 8 i delberg aus aber wird ungestraft und unbe- Sodann schildert Kapitel 2 die„Minus- hindert ein Buch ausgeliefert, das nicht nur seele“. Eine solche schreibt der Autor dem versucht, Hitler zu rehabilitieren, sondern„orientalischen Mulattenblut“ der Juden zu das sogar höchst unverblümt die Morde an und versteigt sich bis zu der Behauptung, den Juden rechtfertigt und konsequenter- die Vorgänge der„Kristallnacht“ seien vom weise die Fortsetzung solcher„natürlicher„internationalen Judentum“ provoziert wor- gesetzlicher Operationen“ verlangt. den, um„sich moralisch entrüsten zu kön- 5 5 nen“. Wörtlich heißt es:„Es werden über Wir haben uns einen Rechtsstaat aufge- diese Kristallnacht“ sehr viel bittere Tränen baut, der inzwischen wieder die Anerkennung— auch von deutschen Menschen— geweint, der Welt gefunden hat. Wir haben eine Wie- man bejammert und bewehklagt die armen dergutmachung auf materieller und seelischer Juden“! und gleichzeitig die schwere Schuld, Grundlage versucht und, ob„Anti“ oder die der Nationalsozialismus mit ihr auf „Nazi“, eingesehen, daß unsere Zukunft nur Deutschland geladen habe, und schämt sich in einer gemeinsamen moralischen Anstren- vor den zornblitzenden Augen Jehovas, der gung liegen kann: die besten Kräfte Deutsch- grauenvollen Missetaten“ Dabei kann gar Jands freizumachen zum Wohle eines demo- nicht übersehen werden, daß für jeden, der kratischen, freien Staatsgefüges. mit wachen Augen und Ohren durch den Hier liegt die größte Gefahr solcher per- Alltag geschritten ist, eine kleine Explosion versen Bucherscheinungen. Sie wollen wie- durch den Ueberdruck an aufgestapeltem der einen Keil treiben, sie versuchen, den Aergernis und Unmut über das potenziert ehemals Gutgläubigen, die längst wissen, dreiste Vordringen der Juden in der Luft daß es keine Wiederholung des braunen gelegen hat.“ Hitler habe„nach der Methode Reiches geben darf, einzureden, daß der des Erzengels Gabriel“ den„deutschen Gar- Weg ja doch der richtige war. Dem Ausland ten gesäubert“. gegenüber aber spiegeln sie vor, daß es Ganz abgesehen von dem geradezu blas- wirklich in unserem Volk Kräfte gibt, die phemischen Nergieich, ist eins solche Stel. 50 etwas wollen. lungnahme ein Verbrechen nicht nur gegen Millionen Opfer, sondern auch gegen das Herr von Asenbach geht im ersten Kapi- Volk, für das Herr von Asenbach zu schrei- tel„Die tödliche Unscheinbarkeit“ von dem ben vorgibt. Wer uns heute„Hitler als die Mittelmaß aus, das Hitlers Erscheinung aus- personifizierte Treue“ hinstellen will und strömte. Gerade darin wurzele der„unver-„die Juden“ schlichtweg als Untermenschen ständliche Haß gegen seine Erscheinung“, bezeichnet, deren„Charakteristikum die Man verzeihe ihm nicht, daß er kaum Minusseele ist, die immer nur im Negativen „Reckenhaftes“ gehabt habe. Nun„mit rück- sich entpuppt“(alle Zitate sind wörtlich haltloser Bewunderung und Ehrfurcht“ dem Buche entnommen), der arbeitet ja an standskämpfer Canaris, Halder, Beck, Tresch- kow, Kordt, Weizsäcker, Haack usw. usw. muß ein Mann innerlich aussehen, der Deutschland retten will! Der Haß des gei stigen Hochmuts gegenüber dem unschein- baren Gefreiten“ hat Ihre Fähigkeiten zu dieser Erkenntnis getrübt! Nicht er— nein Sie sind— und in diesem Sinne werden Sie hoffentlich sogar im Fettdruck in die Ge- schichte eingehen— an ihm und nicht an Ihrer Aufgabe, nämlich über seine Leiche hinweg Ihr deutsches Vaterland durch Aus- lieferung an den Feind in namenloses Elend zu stürzen, gescheitert!“, so schließt das Buch mit einem Aufruf.„Man erschlug den Men- schen Adolf Hitler und beraubte die Mensch- heit für einen geringen zeitlichen Vorteil der Minusseele um ein von einem hohen Ideal beflügeltes Genie! Man vernichtete sein Werk und vergaß dabei, daß man seinen Geist nicht vernichten konnte!“ Nun, hier ist er erhalten geblieben, der Geist des Hasses und der Zerstörung. Wenn Asenbach etwa in einem Kapitel, das sich gegen die Haltung der Kirchen, besonders der katholischen, gegen Hitler wendet, fest- stellt:„Man hat Hitler in einer bedruckten Papierflut Ueberbewertung des deutschen Menschen und diffamierende Deklassierung aller Fremdrassen durch die Nürnberger Ge- setzgebung vorgeworfen“ und dann ganz schlicht beifügt:„Gründe dafür sind schwer ersichtlich“, ist der Höhepunkt des Zynismus“ erreicht. Die„Westfälische Rundschau“ hat kürz- lich(in ihrer Ausgabe vom 28. Januar 1956) einen erschreckenden Ueberblick über die im Kulturbereich wirkenden nazistischen Kräfte publiziert. Es heißt darin zum Schluß: „Die hier aufgezählten Werke sind nur sel- ten bei Buchhändlern zu finden. Doch es Vertrieben den. Zu diesen gesellen Buchge meinschaften und Bü sich auf die Verbreitun Unverbesserlichen spezialisiert haben.“ Wir lassen dahingestellt, ob und inwieweit 115 genannten Kräfte wirklich aktiv an der Verbreitung nationalsozialistischer Propa- ganda, wie sie auch in diesem FHitler-Buch vorliegt, arbeiten. Jedenfalls scheint es uns an der Zeit, an alle K 8 r Vernunkt zu appellieren— und das dürfte zahlenmäßig doch wohl die stärkste„Partei“ im heutigen Deutschland sein. Nach unseren Erfahrun- gen will zumindest der Großteil ehemaliger Parteigenossen mit diesen verbrecherischen Machenschaften ebensowenig zu tun haben wie die ehemaligen Gegner. Die Vernunft aber sollte aufstehen und tun, was im- mer nur die Vernunft darf: ein Machtwort Sprechen. Es ist an der Zeit, dem Göttinger Beispiel zu folgen und auch diesen Kräften von vorn- herein das Handwerk zu legen. Eine Ratte bringt noch kein Haus zum Einsturz— aber Freiheit fordert Wachsamkeit. Denn das Fichte-Wort, das Asenbach an den Schluß seines 206 Seiten starken Schandwerkes setzte, hat schon seine Bedeutung:„Der Kampf mit den Waffen ist beschlossen, es er- hebt sich, so wir es wollen, der neue Kampf der Grundsätze, der Sitten, des Charakters“ Heinz Ohff 4 Die Pfälzische Landesgewerbeanstalt Kai. serslautern veranstaltet von Mitte Mai bis Mitte Juni 1956 eine Fotoausstellung unter dem Titel„Hand und Werk“. Die Beteiligung ist für alle Amateur- und Berufsfotografen der Bun- desrepublik offen. Die näheren Bedingungen sind bei der Pfälzischen Landesgewerbeanstalt Kaiserslautern, Beratungsstelle für Form- gebung, zu erfragen. Noch nie hafte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge Wird und die Wäsche weißer, Haben Sie je Ihre große Wäsche einfacher und bequemer gewoschen! Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Ich war einfach sprachlos Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen— fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weib. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. 0 Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weige Wäsche! eben unbeschreiblich dunkler und dunkler immer, immer weißer. Meine beste Freundin: die AkGS- Waschmaschine! Der Waschtag wird leicht Wie ein Kinderspiel durch eine AkOG- Waschmaschine. Sie spart der Hausfrab Arbeit und Zeit und schont die Wä: sche. 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Die jungen Leute sehen sich heute einen Film einmal an und schon können sie den Einbruch perfekt nachmachen!“— Gemeint waren der fran- zösische Film„Rifif!“ und ein kurz danach von sogenannten Halbstarken begangener Einbruch.„Der Film ist die moderne Volks- schule“ wurde in Karlsruhe von Universi- tatsprofessor Dr. Keilhacker, dem Direktor des Wissenschaftlichen Instituts für Jugend- fümfragen in München, festgestellt, der auf einer dreitägigen Wissenschaftlich- prakti- schen Arbeitskonferenz der Bundesarbeits- stelle Aktion Jugendschutz über den Wirk- lichkeitscharakter des Filmerlebens bei Kin- dern und Jugendlichen referierte. Die von uns bereits angekündigte Tagung im Karlsruher Jugendheim, zu der sich über einhundert Vertreter der Schulen, der Kir- chen, der Jugendverbände und Jugendwohl- kahrtsorganisationen, der Jugendämter der der Filmpublizistik, der Filmproduktion sowie Soziologen und Psy- chologen zusammenfanden, sah sich in einer Lage, die von Staatsanwalt Dr. Becker, dem Vorsitzenden der Bundesarbeitsstelle, als eine„Solidarität der Hilflosigkeit“ gekenn- zeichnet wurde. Das Gespräch drehte sich im wesentlichen um die Frage, wie man den jugendlichen Filmnormalverbraucher vom Kintopp fern- halten oder ihm Besseres auf der Leinwand bieten könne, doch kam man dabei kaum über die Diagnose des problematischen Be- kundes hinaus. Die Ergebnisse dieser aller- dings ersten Tagung solcher Art im Bundes- gebiet wurden in neun Punkten zusammen- Die Carmen qos Ohio 45 Revue-Tünzerin und Jazz- Sängerin hat zien Dorothy Dandridge aus Cleveland, Ohio, in Nord- und Südamerika sowie in London einen Namen gemackt, bis der Regis- eur Otto Preminger sie für seine Verfilmung des Carmens Stoffes sich holte. Der Film be- kam den Titel„Carmen Jones“ und Dorothy Bandridge die Titelrolle, in der unser Bild sie zeigt. Bislang durfte diese amerikanische Cinema Scope- Produktion auger in einer Sondervorfünrung beim Festival von Cannes im Frünjahr vergangenen Jahres— in Europa noch nient gezeigt werden, da für einen der deiden Tertbuck- Autoren der Oper„Carmen“, für den 1908 gestorbenen Ludovic Haléèvy, noch Urheberrechtsschutz besteht und der die Inter- esgen der Erben vertretende Verlag Protest gegen die Verfilmung eingelegt kat. Doch ist mittlerweile von der Filmgesellschaft die bal- lüge deutsche Premiere von„Carmen Jones“ in Aussicht gestellt worden. gefaßt und sollen nach nochmaliger Bera- tung in einer engeren Kommission der in- teressierten Verbände vielleicht zu Ent- schlüssen reifen. Die neun Punkte gipfeln vorerst in dem Appell an die Eltern, ihre Kinder vor dem Fließband des Massen- mediums Film zu bewahren, in dem Appell an die Filmproduzenten, den Ansprüchen der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden, und in der Feststellung, daß es an der Zeit sei, Jugendfilmforschung und- pädagogik zu koordinieren, denn um die Wirkung des Fil- mes auf Kinder und Jugendliche zu erhellen, bedürfe es mehrerer Sonden, da Einzelme- thoden nur Einzel- Phänomene erfassen Könnten. Man spürt, daß hier ein Wissen- schaftler, nicht ein Mann der Wirtschaft die Feder geführt hat. Es wurde jedoch gesagt, daß die anwesenden Vertreter der SPIO, der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft, von dem„ausgewogenen Charakter der Tagung sehr angetan“ waren. Der ausgewogene Charakter der Tagung beruhte vor allem auf der Synopsis, mit der man an das Thema heranging. So meinte denn auch Prof. Dr. Kreutz von der Pädago- gischen Akademie Münster(Westfalen), der alle Testmethoden zur Erkundung der Film- einflüsse auf Jugendliche für schwierig hält, daß das Problem nur in einer anthropologi- schen Gesamtschau unter medizinisch- biolo- gischen Aspekten erfaßt werden könne. Der Redner sprach sich vor allem für die Wah- rung der phasengerechten Entwicklung in Kindheit und Jugend aus, weil das Kind see- lisch dem Schwall optischer und akustischer Reize im dunklen Kino nicht angepaßt sei und sie daher auch mit der Wirklichkeit nicht in Uebereinstimmung bringen könne. Zugleich kritisierte er die einseitig intellek- tuell ausgerichtete Schulbildung, bei der viel- fach die musische Begabung vernachlässigt werde. Auch Prof. Dr. Keilhacker, München, betonte die intensive Gefühlsreaktion der Kinder auf den Film, während der Jugend- liche der Traumfabrik oft die Leitbilder für seine Lebensanschauung entnehme. In einem Arbeitskreis wurde festgestellt, daß die Ver- botsgrenze in 8 6 des Jugendschutzgesetzes, die bisher bei 10 und 16 Jahren liegt, ange- sichts der Entwicklungssituation der Jugend- lichen auf 14 und 18 Jahre verschoben wer- den müsse, wenn auch die Wirtschaft heute den Lehrling bereits wie ein reifes Glied der Gesellschaft behandle. Die Bundestagsabge- ordnete Frau Pitz, Wiesbaden, die dem Ju- gend- und Rechtsausschuß des Bundestags angehört, forderte von der Filmindustrie Rücksicht auf diese Gegebenheiten, vor allem aber bessere Filme, die auch der Jugend ge- zeigt werden könnten. Staatsanwalt Dr. Becker, Bielefeld, lehnte in einem Referat über Film und Jugendkri- minalität statistische Erhebungen und Fra- gebogenmethoden zu diesem Problem ab, weil nur tiefenpsycholgische Analysen die Einflüsse des Filmbesuches auf die Jugend- seele erhellen könnten. Dr. Hans Zulliger aus Ittigen in der Schweiz Bielt die Wirkung der Filmreklame auf die Jugend für besonders gefährlich und forderte Jugendfilme von Wabrem, sachlichem, sauberem und über- sichtlichem Gehalt, die nicht kommerzielle Kitschklischees des Lebens seien. Der junge Mensch müsse durch tatsächliche innere Er- fahrung am Leben reifen. Prof. Dr. Stückrath des Fiſms quf Kinder und Jugendliche vom Pädagogischen Institut der Universität Hamburg erklärte, daß die im Film gezeigte Brutalität von Kindern und Jugendlichen im Spiel nachgeahmt werde, wie Beispiele ge- zeigt hätten. Prof. Dr. Wetterling von der Pädagogischen Hochschule Osnabrück, sprach von der„Suggestion Scheinwelt“, die die La- terna Magica der Jugend vorspiele. Das Bild, das Vorbild und das Leitbild, seien die das scelisch-geistige Leben bis ins Unterbewußte prägenden Kräfte. Universitätsprofessor Dr. Brinkmann aus Zürich, Mitglied der schwei- zerischen UNESCO- Kommission, und Pater Lunders von der internationalen katholi- schen Filmzentrale in Brüssel hoben die Not- wendigkeit einer internationalen Zusammen- arbeit in einer Solidarität der Verantwor- tung hervor. Es war teilweise bewundernswürdig, wie die Karlsruher Konferenz die magische Macht des Films anerkannte. Indessen wur- den Vorschläge nicht gehört, wie man etwa die suggestive Wirkung der Laterna Magica in den Dienst des Guten stellen könne, wie man das merkantile Massenmedium Film als Heilmittel gegen Massenneurosen gebrau- chen, wie man die Kulturindustrie der Traumfabriken zu einer„moralischen An- stalt“ machen könne, die der Bildung der Gesellschaft, nicht nur der Kinder und Ju- gendlichen, dient. Dabei hatte ein Lehrer in der Diskussion eines Arbeitskreises festge- stellt, daß nach seinen Ermittlungen 60 bis 70 Prozent aller Kinder jeden Sonntag ins Kino gehen und den Film als die beste Frei- zeitgestaltung betrachten. Hier müßte doch, bei solchen Besuchermassen, ein„Geschäft“ zu machen sein, wenn sich Produzenten des guten Willens finden, die bereit sind, die Mo- ritatenproduktion durch einen Film zu er- setzen, der positive Charaktereigenschaften anspricht! Was an Positivem in Karlsruhe auf die- ser ersten deutschen Tagung erarbeitet wurde, waren vor allem gemeinsame einge- hende psychologische Erkenntnisse des Pro- blems. Die Konferenz empfahl, noch weitere Wege zu suchen, die es ermöglichen sollen, die Ergebnisse der Wissenschaft den Eltern nahe zu bringen und ihr Gewissen zu schär- fen. Im übrigen solle sich vor allem die Schule dieser Erkenntnisse bemächtigen. H. W. Schmidt Arzt in Nöten: O. W. Fischer In dem neuen deutschen Film„Ick suche dich“(nach A. J. Cronins Bühnenstück„Jupiter lacht“) spielt O. W. Fischer die Hauptrolle und führt gleickzeitig Regie. Neben ihm wirken Nadja Tiller, Anouk Aimee, Paul Bildt und andere mit.(Siene auck unseren Aufsatz Im Konflixt zwischen Glauben und Wissen“ auf dieser Seite.) Foto: Aura/ Allianz/ Gabriele Im Konflikt zwischen Slquben und Wissen Uralte, ewig neu gestellte Frage: Ist das Publikum kritischer, als man ihm gemeinhin zubilligen will? Das hübsche Gesicht und der jugendliche Liebreiz eines neuen Stars, Ele- ganz und Elan eines frauenbetörenden Lieb- habers genügen vielleicht, sein unverbind- liches Wohlwollen zu gewinnen, reichen aber zumeist nicht aus, um sich seine Gunst so nachhaltig zu sichern, wie es O. W. Fischer vermochte. Wenn Fischer heute zu den best- bezahlten eufopäischen Darstellern gehört und einen Vertrag für zwei Filme in Holly- wood in der Tasche hat, so liegt das gewiß nichf daran, daß er ein„schöner Mann“ ist. Die Welt von heute ist realistischer gewor- den, vielleicht denkt man„wirtschaftlicher“. Gunst ist die Münze, mit der man für Lei- stung zahlt. Zugegeben, es ist nicht unwesent- Nicht för viel Geld Zu turbulenten Szenen kommt es in dem jetzt in England in Arbeit befindlichen Film „Not for Money“(Nicht für Geld), in dem Katharine Hepburn und der bekannte amerika- nische Filmkomiker Bob Hope die Hauptrollen spielen. Bob Hope in der Rolle eines ame- rikanischen Fliegerofſtæiers versucht in dem Film, ohne Rücksicht auf die Empfangsdame, in das Gebäude einer russischen Handelsmission einzudringen, fällt aber, wie das Bild zeigt, dabei der Kruft und Gewandtheit der russischen Empfangsdame zum Opfer. Die kampftuchtige Dame wird von der australischen Schauspielerin Doris Goddard dargestellt. AP- Foto Zu O. W. Fischers neuem Film„lch s̃che dich“ lich, daß O. W. Fischer vom Typ her dem Wunschbild der Frauen von heute weit- gehend entspricht: liebenswürdig, charmant, frisch, ein bißchen nonchalant, im Grunde zuverlässig und seriös. Aber, wie gesagt, ent- scheidend ist nicht der Typ, sondern die weite Skala seiner Darstellungskunst. Als der Zwanzigjährige in Wien vom Studium der Kunstgeschichte und Germa- nistik an der Universität ins Reinhardt seminar überwechselte, fand das nicht So- gleich die Billigung des k. k. hofrätlichen Vaters. Doch schon die ersten Rollen am Theater an der Josefstadt rechtfertigten diesen Schritt. 1939 stand O. W. Fischer neben Hans Moser zum ersten Male vor der Kamera, filmte dann in Berlin und Prag, spielte an den Münchener Kammerspielen unter Falckenberg, stand nach 1945 als Tra- göde auf der Bühne des Burgtheaters und Deeindruckte sehr als Hauptmanns Herbert Engelmann, als Bruckners Graf Essex, ls Kaplan in Zuckmayers„Feuerofen“ und als Prinz in der„Emilia Galotti“. Von seinen mehr als dreißig Filmen seien nur die wich- tigsten genannt: die Neuverfilmung des „Träumenden Mundes“,„Ein Herz spielt falsch“,„Tagebuch einer Verliebten“. ‚So- lange du da bist“ bot ihm die große Chance, einer Festlegung im Rollenfach zu entrinnen. Er wußte sie zu nutzen. Mit Fingerspitzen- gefühl, Temperament und künstlerischer Reife formte er überzeugend die Titelgestalt in„Ludwig II.“ und verkörperte in„Hanus- sen“ nicht nur die Hauptrolle, sondern führte auch zum ersten Male Regie. Hauptrolle und Regie hat O. W. Fischer nun auch in dem neuen Allianzfilm„Ich suche dich“ nach dem Bühnenstück„Jupiter lacht“ von A. J. Cronin übernommen. Ein Sanatorium ist der Schauplatz der drama- tischen, schicksalhaften Liebe eines Arztes und Forschers zu seiner jungen französischen Kollegin. Das meisterhaft gezeichnete Milieu — Cxonin war ja selbst Arzt— ist der Rah- men für ein menschlich bewegendes Thema. Nicht weniger als die Regie mag O. W. Fischer die Aufgabe gereizt haben, jenen skeptischen Wissenschaftler zu zeichnen, den erst die Liebe die Kraft finden läßt, seine Arbeit zu vollenden, den Haß und Mißgunst der fahrlässigen Tötung anklagen, ehe sein neues Heilmittel Anerkennung findet, der die Geliebte nicht retten kann, die ihr Leben opfert, um seine Arbeit in Sicherheit zu bringen, und der dann, um eine höhere Ver- pflichtung zu erfüllen, an ihrer Statt als unbekannter Missionsarzt nach Indochina geht. Als seine Partnerinnen sind die Pariser Darstellerin Anouk Aimée in der Rolle der jungen französischen Aerztin und Nadia Piller, die Wienerin, als verlassene, einstige Geliebte zu sehen, die in blinder Eifersucht sein Lebenswerk zerstören will, als sie den Mann nicht zurückgewinnen kann. Wie sehr O. W. Fischer als Regisseur be- müht ist, den Dingen auf den Grund zu ge- hen, den packenden Ereignissen nicht die innere Substanz schuldig zu bleiben, die einem guten, gepflegten Unterhaltungsfilm zukommt, erhellt ein„Offener Brief In ihm Weist er darauf hin, daß dieser Film„sich nicht in die Kategorie jener Produktionen einreihen läßt, die ausschließlich von der Magie des weißen Kittels.. lebt“. Als Kernthema nennt er vielmehr die„schwere und große Liebesbeziehung zwischen einem Mann, der an seine Wissenschaft, und einer Frau, die an Gott glaubt“, den Konflikt zwi- schen Glauben und Wissen, den diese sehr private Geschichte sichtbar machen will. Af. Film-Notizen Spanien wird den deutschen Käutner-Film „Des Teufels General“ nicht aufführen. Auf ein Angebot der deutschen Produktion hin antwortete das„Ministerio de Informacion y Turismo“, daß der Film nicht nach Spanien eingeführt werden dürfe. Eine Begründung hierfür ist in der spanischen Antwort nicht enthalten. 5 Ein internationaler Sportfilm-Wettbewerd kindet vom 27. Februar bis 4. März in Cor- tina d'Ampezzo statt. Zur Teilnahme haben sich bisher außer Italien die Deutsche Bun- desrepublik, Osterreich, die Schweiz, Austra- lien, Kanada, Frankreich, Japan, Großbri- tannien, Indien, Norwegen, die USA, Süd- afrika und Venezuela angemeldet. * Sir Laurence Olivier wird zusammen mit der amerikanischen Filmschauspielerin Mari- Iyn Monroe die Hauptrollen bei der Ver- fllmung von Terence Rattigans Stück„The sleeping prince“ übernehmen, das in London unter der Regie Oliviers mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Olivier wird neben der Hauptrolle auch die Regie des Filmes führen, wurde am Donnerstag in New Vork bekannt- gegeben. 5*. Romy Schneider und Curd Jürgens haben Maria Schell und O. W. Fischer von den ersten Plätzen in der Gunst des Publikums auf die zweiten verdrängt, meldet das„Sta- rometer“ einer deutschen Filmzeitschrift, die monatlich eine Liste der 66„Kassenmagne- ten“ des deutschen Films veröffentlicht. Maria Schell und O. W. Fischer hatten ihre Spitzenplätze zwei Jahre lang erfolgreich verteidigt. Kombiwagen aus Nylonrohr, m. Sport- Wwägenteil, best. Fabrikat 125.— wagenteil, modell 4 Kombiwagen aus Nylonrohr, m. Sport- ein Luxus- 2 et wie immer Auſter Kinderwagen aus Nylonrohr, bestes Kombiwagen mitplastik bezogen, mit Sportwagenteil, stabilste Ausführung, zweifarbig gew ed chöft Des große Feichgeschd ee e Falt- Fult⸗ Sportwagen Kinderwagen. Korbworen- Kinderbetten. 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Februar 1956 —— MORGEN Seite 81 Hieroglyphen des Stabnens öber die Natur Eine Gedächtnis-Ausstellung för den Bildhader Henfi Laurens in der Städtischen Kunsthalle Mannheim Fast vier Jahrzehnte des Schaffens, von 1915 Ab, Als Henri Laurens gerade 30 Jahre alt war, bis in sein Todesjahr 1954 hinein, umfaßt die Ausstellung von Skulpturen, Col- jagen, Gouachen, Zeichnungen, Lithographien und Radierungen, die die Städtische Kunst- halle Mannheim jetzt(bis zum 1. April) zei- gen kann. Nach Gerhard Marcks, Henry Moore, Marino Marini und Alexander Archi- penko ist hier wieder einmal das Werk eines der größten Bildhauer unserer Zeit zu sehen seinem Freund und Händler Daniel-Henry Kahnweiler zufolge sogar überhaupt des „größten französischen Bildhauers der Ge- gen wart“. Freilich wird von all den genann- ten Ausstellungen nun diese hier den unvor- bereiteten Besucher zunächst vielleicht am meisten befremden, und es bedarf des Ein- fühlens und des Hineindenkens in dies ge- waltige Oeuvre, in seine unerbittliche Herb- heit und seine vegetative Gewalt, um mehr darin zu sehen als die maßlose Deformation und sich in die letztlich doch wieder natur- ahnlich- menschliche Gestaltungsidee von Laurens einfinden zu können. Es ist ein schöner und wertvoller Ge- danke von Kunsthallendirektor Dr. Passarge . Eine internationale Operette „Serenqde in Texds“ in Nürnberg Sie ist schon ein recht internationales produkt, diese Operette„Serenade in Texas“, die jetzt an den Städtischen Bühnen Nürn- berg-Fürth ihre deutsche Erstaufführung er- lebte. Von den Skaudinaviern Staffan Tjer- neld und Ragnar Hylten-Cavallius stammt das ursprüngliche Libretto, der Münchener Eduard Rogati hat es übersetzt, erweitert und mit Schwenn und Freytag die deutschen Gesangstexte geschrieben. Die Musik hat der heute in Stockholm lebende Ungar Louis Lajtai komponiert. Die Uraufführung war 1946 in Stockholm, W oOo„Serenade in Texas“ sechs Monate lang täglich gegeben wurde. Auch die zweite Fassung, die vor allem die ursprünglich für zwei Klaviere geschriebene Musik für großes Orchester instrumentierte, wurde 1953 ig Stockholm sechzigmal ge- geben. Die übrigen skandinavischen Länder und London folgten. Das Stück spielt zwischen dem Landstädt- chen San Geronimo in Texas und Mexiko- City, also in dem von der Operette so Se- liebten exotischen Milieu. Der Rancher Steve Morris, ein toller Draufgänger selbstver- ständlich, vergißt ob seiner Begeisterung für den Revue- Star Dolores in Mexiko- City seine Jugendliebe von San Geronimo, um dann, natürlich ganz zum Schluß erst, 2u merken, daß es sich um ein und dieselbe Person handelt. Dolores aber ist nur des- halb Revue-Star geworden, um die ver- lorengegangene Ranch ihres Vaters zurück- kaufen zu können. Das ist in eine Handlung mit vielen, vom Ballett und von wilden COw- poys ausgefüllten Schauszenen eitigefügt. Die Musik von Lajtai ist liebenswürdig ein- gängig, wenn auch nicht sonderlich profi- liert, mit zündendem JaZzzZ-Einschlag. Edgar Schmidt- Bredow dirigierte sie in Nürnberg wirkungssicher, wenn auch manchmal zu dick aufgetragen. 9 Die Attraktion des Stücks, das nut in seinen ironischen Spritzern an die neue Form des Musical denken läßt, sonst aber dem bewährten Operettenschema mit un- glücklicher Liebe der Diva, Buffapaar und allem Zubehör folgt, ist die Doppelrolle der Eleanor-Dolores. Deren Darstellerin muß nicht nur gut aussehen, sondern auch spre- chen, singen und vor allem tanzen können. Das alles vereinigte der schwedische Gast Maj Lindström, der die Rolle schon in Stock- holm verkörpert hat, in mitreißender Per- sonalunion. Ihr vor allem gehörte auch der Tallschende Erfolg des Abends. Joss Hall- wegn War ihr als Rancher Steve ein gut aussehender und singender Partner. Karl Mikorey pointierte den immer kür die Kunst begeisterten Kneipier Mike, der zum Revue-Direktor avanciert, in Wirkungs- sicherer Komik. Willi Auerbach hätte als Regisseur die fünfzehn Bilder, für die Frank Schultes eine märchenbunte Szenerie gebaut hatte, straffen sollen. Hermann Dannecker gewesen, im Foyer des Hauses eine der spa- testen und eindringlichsten Plastiken aus der Werkstatt von Laurens 18 8 den „Großen Amphion“ von 1952, tikisch- traditionellen Zug aufweist, in etwa die Meister des 5. vorchristlichen Jahrhun- derts mit der Geisteswelt von Homer ver- bindend, und doch in seiner organisch-plasti- schen, musikalisch durchwebten Form Wieder ureigenster Laurens ist. Vielleicht mag die- ser Figur etwas Deklamatorisches eignen, aber wie ein kanellierter Säulenschaft in sie hineingearbeitet ist und sich aus dem inne- ren Rhythmus des Werkes h S ziim Sym- pol der in den musizierenden Menschen auf- gehenden Leier wandelt, reicht weit über Alles Zerebrale und Konstruierte hinaus. Die letztjährige Freilicht-Triennale im Son Sbeek- Park bei Arnheim, wo das gleiche Werk be- reits zu sehen war, hatte diesen ‚ Großen Amphion“ zum sleichnishaften Leitbild der Ausstellung und darüber hinaus der ganzen modernen Plastik erhoben. Wenn man dann in den großen Oberlicht- sda! der Kunsthalle hinaufgeht, wo der Großteil der Ausstellung aufgebaut ist, sollte man nicht gleich die großen und monumen- talen Werke sich ansehen, sondern zuerst den, Blick auf die Kleinplastik wenden. In ihr hat Laurens wohl doch sein Bestes gegeben, in mr ist alles bis ins Letzte durchgeformt und gemeistert, und in ihr treten der Schwung, die Beschwingtheit und die Musi- Kalität des Werkes von Laurens am Klarsten und Reinsten zu Tage. Die schweizerische Kunsthistorikerin Carola Giedion-Welcker Hat einmal auf die delikate„linea serpenti- nata“ bei diesen Figurinen Laurens“ ver wie- sen, die der des Seicento nahekommt und die den Raum von allen Seiten einzufangen scheint. Es gibt ein paar Werke hier, die in Kleinform fast ähnlich einigen im großen Formate entsprechen, und dann scheint bei den kleineren Arbeiten doch die gröbere Spannkraft und zugleich die sublimere Fein- heit zu herrschen. Henri Laurens, 1885 in Paris geboren, hatte ursprünglich einmal das Steinmetz- handwerk erlernt und war dann in eine Werkstatt für dekorative Arbeiten eingetre- ten. Auch wenn er später meist in Bronze gearbeitet hat, so hat man fast Allzu oft den Eindruck, diese Werke wären für den Stein gedacht und hätten in Stein materialgerech- fer und damit zwingender gewirkt. Eine Holzkonstruktion(„Frau mit Fächer“, 1917), ein bemalter Stein(„Guitarre und Klari- nette“, 1920), mehrere bronzene Flachreliefs (alle von 1920/1), noch stark vom Kubismus bestimmt und bisweilen wie Plastische Um- setzungen von Gemälden Braques oder Picassos erscheinend, sind die ältesten Ar- beiten der jetzigen Mannheimer Schau. Lau- rens bricht damals noch unbekümmert über die naturgegebenen Grenzen der Bildhauer- kunst aus, Und die kubistische Malerei fes- Selte und begeisterte ihn so sehr, daß er sich in jenen Jahren auch an eine ganze Reihe von Klebebildern(Collagen) gewagt hat. Vom analytischen Kubismus kehrt Lau- rens jedoch Mitte der zwanziger Jahre etwa gleichzeitig mit Jacques TLipschitz, der der große und vielleicht sogar der größte Mitstreiter von Laurens zu jener Zeit war zu organischen, naturnäheren Formen zu- rück. Er findet jetzt den Ausgleich, freilich nicht aus der Nachahmung der Natur, son- dern aus dem Neuschaffen einer Form, die naturähnlicher konzipiert ist, als Sie es beim ersten Betrachten schon scheint. Laurens hat sich damals vom starren System der geome- trischen Formen gelöst, die zuerst so stren- gen Graden und Kanten lockern sich, die Form wuchert üppig empor, und die eine oder andere seiner Monumentalfiguren aus der nun folgenden Zeit wächst sogar fast zu überdimensfonaler Plumpheit an. Selbst die große„Badende“ von 1947 gehört noch zu jenen Arbeiten von Laurens, die zwar für seinen Stil typisch sein mögen, die aber ge- Wi zu seinen vergänglichsten zählen. Mag man hier auch Archaisches, Zyklopisches oder wer- weiß-Wwas-sonst-noch herauslesen Wol- len, so kommt der kritische Betrachter nicht um den Eindruck herum, als hätte zur künst- lerischen Bewältigung dieser 160 m hohen Gestalt die Kraft von Laurens einfach nicht ausgereicht. Die fast gleichzeitige„Skizze für die kleine Badende“, nur 31 em hoch, ist dagegen von einer preziösen Silhouettierung. die ohne Rest überzeugt. Je mehr Laurens sich an die Natur form ergab, mag er sie auch zu deren Hieroglyphe umgeformt haben, um so mehr meint man, dahinter ein großes, naives, kindhaftes Stau- nen über all diese Wunder der Natur zu entdecken. In den Dreißiger Jahren hebt der Reigen seiner biegsamen, gewundenen, wo- genden Undinen, Sirenen, Ozeaniden und sohstigen Meerwesen und Meerwunder an, zauberischen Mythengestalten, unter denen die große„Sirene“ von 1945 eine seiner voll- kommensten Schöpfungen ist. Als er am 6. Mai 1954 in Paris einem Herzschlag erlag, hatte er gerade die seltsame Figur„Die kleine Spanierin“ vollendet, das letzte Werk dieser Ausstellung, das mit seinen schweren Gliedern und dünnen Gelenken, mit dem um des plastischen Effektes willen so manie- ristisch Gedehnten und Gestreckten der Figur, mit dem spannungsvollen Widerspiel von Hohlraum und Masse noch einmal die ganze Kunst von Henri Laurens in all ihren Möglichkeiten umfaßt. Ulrich Seelmann-Eggebert Thedter oder Denkmale Wirren um den Wiederdufbau der Bq Noch hat man mit dem Wiederaufbau der Staatsoper am Max-Josephs-Platz in Mün- chen nicht begonnen. Inmitten einer Stadt, in der neue Geschäfts- und Verwaltungs- paläste in die Höhe schießen, so daß man die Wunden des Krieges kaum mehr wahrnimmt, steht die mächtige Ruine ausgebrannt, gegen fortschreitende Verwitterung notdürftig ge- schützt. Aber im Jahre 1958, wenn München seinen 800. Geburtstag feiert, soll hier wieder gespielt werden. Zwar ist kein Baukosten Voranschlag bekannt geworden, aber von den 15 bis 20 Millionen Mark, von denen man vor drei Jahren sprach, ist schon lange keine Rede mehr. Die Kalkulationen bewegen sich jetzt um 50 Millionen, in denen freilich etwa 15 Millionen für die Nebenbauten mit ein- kalkuliert sind. Es ist also bisher eigentlich nichts geschehen, und doch spricht man in München bereits von einem Nationaltheater- Skandal. Vor allem hängt das— gebranntes Kind scheut das Feuer— mit dem Residenz- Theater-Bau zusammen, der allerdings erst begann, als das Gebäude fertig war. An die Stelle eines der schönsten Rokoko- Theater hatte man ein Haus gesetzt, das keinen be- kriedigen konnte, das technisch einwandfrei War, aber jeden künstlerischen Schwung ver- missen lieg. Dabei war ein großer Teil der alten Innendekorationen von Cuvillies ge- rettet worden!) Der neue Bau hatte mehr als das Doppelte von dem verschlungen, Was auf Grund des Fostenvoranschlags bewilligt worden war, runde zwölf Millionen Mark. München ist eine von Natur konservative Stadt. Da das modernistische Experiment mit dem Residenztheater so schmählich mig jungen war, hätte jede Bestrebung, eine „moderne“ Oper zu bauen, keinen Für- sprecher gefunden. Daß eben modern und modernistisch Gegensätze sind, würde man nie zugeben. Die Frage ist aber auch von An- fang an gar nicht gestellt worden. Die Tat- sache, daß die Außenmauern standen, daß insbesondere die Fassade mit dem mächtigen Säulenportikus erhalten ist, bestimmte den Wiederaufbaugedanken. Wenn überhaupt ein solcher Gedanke auftauchte. Denn Ministe- rium und Behörden hüteten sich Wohl, das heiße Eisen anzufassen. Die Bürger selbst ergriffen die Initiative. Es konstituierte sich ein Verein der Freunde des Nationaltheaters. Man veranstaltete eine Tombola. Die 600 000 D-Mark, die beim ersten Male übrig blieben, im Sommer 1953 dem Ministerium in die Hand zu drücken, damit wenigstens die nötigen Sicherheitsarbeiten an der Ruine vor- genommen werden könnten, stieß auf große Schwierigkeiten. Man wollte das Geld nicht, um keine Wiederaufpauverpflichtung ein- zugehen. Die Tombola wurde alljährlich veranstaltet: es sind inzwischen 2 Millionen Mark hereingekommen. Schließlich wurde auch der lang geforderte Wettbewerb für Entwürfe zum Wiederaufbau ausgeschrieben. Das Resultat: es wurde zwar kein Entwurf ur Ausführung angenommen, wohl aber Professor Graupner aus Hannover mit der Aufgabe betraut, das Theater wieder auf- zubauen, in Zusammenarbeit mit allen zu- ständigen Behörden und außerdem einem eigens hierfür gebildeten Kunstbeirat. Jetzt Sind also viele Köche am Brei, und daß Pro- fessor Graubner der Chefkoch ist, scheint ebensowenig sicher wie alles andere um den Münchener National-Theater-Neubau. Im- mer wieder finden Beratungen Und Be- sprechungen Hinter verschlossenen Türen Koltur-Chronik Ein Gemälde des niederländischen Meisters Rembrandt, ein Porträt seiner Schwester aus dem Jahre 1634, ist in London auf einer Kunst- auktion für 16 500 Pfund(193 000 DM) verkauft worden. Die Namen des Verkäufers und des privaten Käufers blieben unbekannt. Der Rat des Bezirks Schwerin hat einen „Fritz-Reuter-Kunstpreis“ in Höhe von insge- samt 10 500 Ostmark gestiftet. Jährlich sollen die besten Werke auf den Gebieten der bilden den Kunst, der Musik und der Literatur bis zur Höhe von je 3500 Mark ausgezeichnet wer- den. Das Mannheimer Nationaltheater bringt am Sonntag, 26. Februar, 20 Uhr, im Mozartsaal, die Erstaufführung der Komödie„Nickel und die sechsunddreißig Gerechten“ von Hans José Rehfisch heraus. In der Inszenierung von Lothar M. Schmidt spielt Franz-Josef Steffens die Hauptrolle; Hartmut Schönfeld entwarf die Bühnenbilder. yerischen Stadtsoper in München statt, denen dann jene berühmten Communi- quès folgen, daß volle Uebereinstimmung in dieser oder jener Frage erzielt worden sei. Auf diese Weise erfährt dann das Publikum zum ersten Male, daß man sich über die Frage gestritten hat. Wie gesagt: München ist eine konservative Stadt. Die Freunde des Nationaltheaters sind echte Münchener. Sie wollen ihr altes Theater Wieder. So wie es war. Sie machen geradezu ein nationales Heiligtum daraus. Die dori- schen Säulen des Vorbaues sind Schwestern der Säulen von Paestum, der Klassizismus des beginnenden 19. Jahrhunderts offenbar der griechischen Antike völlig ebenbürtig. Daß die griechische Antike kein geschlosse- nes Operntheater gekannt hat, spielt an- gesichts der Säulen keine Rolle. Ja, daß die fünf Ränge mit ihren Proszeniumslogen und der riesigen Königsloge nicht einmal dem Stande der Theater-Baukunst von 1820 ent- sprachen, hat man längst vergessen. Kein Zweifel: das alte Königliche Hof- und Natio- naltheater war im Innern ein ästhetisch außer- ordentlich reizvoller Anblick. Aber wer ein- mal auf einem Rück- Stehplatz im künften Rang, Seite, eine Opernaufführung mit er- lebt hat, weiß, daß man sehr jung und sehr Kräftig sein muß, um das ‚durchzustebhen. Nun geht es also an die Kompromisse. Man verspricht, nicht sklavisch zu kopieren, son- dern ‚den Geist der ursprünglich gestalten- den Zeit zu erhalten. So der letzte Ukas des Kultus ministeriums. Diese Zeit ist eine et- was mysteriöse mythische Figur: denn ur- sprünglich“ diente das Pariser Odeontheater als Vorlage, an die sich der erste Architekt Karl v. Fischer streng zu halten hatte, was er nicht gar so streng tat. Er ist mit 38 Jahren vergrämt gestorben. 1818 wurde das Theater eröffnet, 1823 brannte es ab. Und dann baute es Klenze wieder auf, wieder mit der Auf- lage, sich an die ursprünglichen Pläne zu halten und wieder, ohne es allzu genau mit der Auflage zu nehmen. Man hat jetzt die Debatte dahin zugespitzt, ob man ein Denk- mal oder ein Theater errichten wolle, und die Antwort darauf lautete: ein Denkmal und ein Theater. Es besteht die Gefahr, daß es weder ein Denkmal noch ein Theater werden Wird. 8 5 Susanne Carwin Hannovers moderne Galerie Beträchtlicher Aufschwung durch Nebconkäbfe Nach einer Pause von mehr als 16 Jah- ren kann die Niedersächsische Landes- galerie, in der das Land Niedersachsen und die Stadt Haramover ihre Kunstschätze ver- einigt haben, nahezu ihre gesamten wesent⸗ lichen Bestände wieder vollzählig zeigen. Das 1939 geschlossene, im Krieg schwer an- geschlagene und 1950 nur etwa zur Hälfte Wieder eröffnete Museum, das jetzt der Oeffentlichkeit mit einem Festakt ir seiner neuen Form übergeben wurde, hat durch umfangreiche und glückliche Neuerwerbun- gen eine derart wesentliche Erweiterung er- fahren, daß es nach dem Urteil von Fach- leuten und Künstlern künftig den wenigen führenden deutschen Kunstinstituten zuzu- rechnen ist. Es gibt nach seiner Wiederher- stellung an ausgezeichneten Beispielen in 50 Räumen eine Uebersicht über Malerei und Plastik vom 12. bis zum 20. Jahrhun- dert und vermittelt auf dem Gebiet der neueren Kunst, auf dem es früher seine Stärke in seinen Impressionisten hatte, einen nicht weniger starken Einblick in das Schaffen es Expressionismus und der Kunstrichtungen, die ihm folgten. Zu dieser Entwicklung ist es unter der zielstrebigen Leitung vo Direktor Dr. F. Stuttmann vor allem durch drei Ereignisse gekommen: durch den Erwerb einer bedeutenden Privat- semmlung mit Werken von Liebermann, Co- rinth, Klee, Feininger, Munch, Nolte, Ko- koschka und zahlreichen anderen Künstlern, durch ein Vermächtnis, das den Besitz einer wertvollen Slevogt-Sammlung mit sich brachte, sowie durch Stiftungen der Wirt- schaft aus Anlaß der jetzigen Wiedereröff- nung, die über alle Erwartungen hinaus 300 000 Mark umfaßten und bisher den Er- werb von 30 Kunstwerken ermöglichten, darunter Bildern und Plastiken von Chagall, Barlach, Rodin, Schmidt-Rottluff, Picasso und anderen. Dazu trat aus laufenden Mit- teln der Ankauf einzelner Arbeiten Vor August Macke, Franz Mare, Otto Dix und anderer. Eine Ausstellung„Neuerwerbungen seit 1945, die der Wiedereröffnung voraus- ging, zeigte nicht weniger als 156 Gemälde, 43 Plastiken und 43 Aquarelle. Was Un- vernunft und Bosheit dem Museum einst als„entartete Kunst“ raubte, ist durch diese Erwerbungen ausgeglichen und Weit übertroffen worden. Dr. G. W. Vorklassische Kammermusik Konzert in der Neckarschole „Werke der Manaheimer Schule“ zeigten Martin Würmli(Flöte), Wolfgang Bartels Gioline), ma Kirchner(Viola) und Reinhold Buhl Violoncello) auf einem Kammermusik- abend an, den die Städtische Volks- und Musikbücherei Mannheim im Bibliotheks- raum ihrer Zweigstelle Neckarschule ver- anstaltete. Der Bogen der„Mannheimer“ war dabei weit gespannt: Nicht nur Johann Christian Bach wurde einbezogen, der durch seinen älteren Bruder und Lehrherrn Phi- lipp Emanuel Berliner Luft genoß und wah- rend seines Aufenthaltes beim Padre Mar- tini in Bologna italienische Anmut und Sang- lichkeit einsog. Auch Mozart stafid Auf dem Programmzettel, also gleichfalls ein Meister, der nun mehr musikalischer„Weltpürger“ als Vertreter der Mannheimer Romponi- stengruppe war. Allen gemeinsam Aber, auch den Marmheimern Carl Stamitz und Johann Baptist Wendling, der 1754 Als Flötist in die Mannheimer Hofkapelle aufgenommen Wur- de, ist die neue Musizierweise der Vor- klassik, die in Mannheim neben Wien und Berlin die schweren und rationalen Formen der Barockmusik zugunsten eines beschwing- ten und empfindsamen Musizierens aufgab. Die Künstler vermittelten diese schwere- jose Musik in lichter und lockerer Diktion. Sie ließen vornehmlich dem Quartett C Dur von Johann Baptist Wendling(Opus 10 Nr. 6) und dem in Mannheim entstandenen A-Dur- Quartett von Mozart(Köchelverzeichmis 283) jene Sorgfalt und gestaltete Präzision ange- deihen, die das Zuhören zu einem heiteren und freundlichen Genuß werden ließ. Die zahlreichen Besucher waren mit Recht von den jungen Musikern begeistert und er- zwangen sich ein Dacapo. tr den, Spannungen, Un- behagen, Fettunver- träglichkeil, Druck und Völlegeföh Appetitlosigkeit leber Galle- Beschwerden? Nicht verzagen! Frischkräuter- Wirksame Hilfe 1 EBRIIO N Lebertropfen Aeta bei: 5 dus der Schweiz 8 Vercla uungsbeschwer- 2 1 Geschäfts- Anzeigen 0. p. 1.95 DN i. Apothek. Verlongen Sie Prospek Lirkukangelmpott, Lörrach/ gaddes Tsun wirkt mit voller Naturkraft Memdkragen- Manschetten- Erneuerung LINA LUTZ sehwegrein igung uvernimmt Gebäudereinigg. Mayer, Tel. 59404 — F 4, 1 Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Theuwissen. Telefon 514 62 Vpma Mannheim. D 6. 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Das ist uch den politischen Instanzen bekannt. Kürzlich hat sich der Bundesrat mit einem Rahmengesetz für den Wasserhaushalt be- tagt. Dieses von der Bundesregierung aus- Searbeitete Gesetzeswerk soll die Voraus- setzungen dafür schaffen, daß die Wasser- Versorgung im Bundesgebiet wesentlich ver- bessert werden kann. Die Ländervertretung hat dieses Wasserhaushaltsgesetz jedoch Wesentlich gekürzt. Alle Bestimmungen, die über eine reine Rahmengesetzgebung hinaus- Sehen und materielle Vorschriften enthal- ten, wurden herausgestrichen. Der Bund habe nur das Recht einer reinen Rahmen- Sesstzgebung; alle übrigen Maßnahmen müßten von den Ländern selbst beschlossen Werden, erläuterte ein Vertreter Nordrhein- Westfalens. Wasserrecht ist nach altem Grundsatz Landesrecht. Bundesminister Kraft allerdings, der sich vornehmlich mit Wasserfragen beschäftigt, ist dafür ein- Setreten, daß notfalls das Grundgesetz ge- andert werden müsse, um dem Bund die Gesetzgebungskompetenz einzuräumen, die notwendig sei, um die katastrophalen Ver- hältnisse bei der Versorgung der Bevölke- rung mit Wasser zu beseitigen,.„Wasser ist so Wichtig wie Atom“, sagte Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer kürzlich in einer Bun- destagsdebatte. Unsere Wasserversorgungswirtschaft— und dazu gehört das Trink- und Brauch- Wasser, aber auch das Abwasser— muß Inflationsopfer Lange Jahre hatte Frau Maria Rigo dem oberitalienischen Städtchen Chieri Aus Se- spart und unter größten Entbehrungen die ansehnliche Summe von 105 000 Lire zur Seite gelegt, um nach ihrem Tode ein wür- diges Grabmal an der Seite ihres Gatten zu erhalten. Als dieser nun kürzlich das Zeit- iche gesegnet hatte und sie einen Steinmetz mit der Anfertigung beauftragte, stellte es sich heraus, daß die von ihr gesammelten Geldscheine sämtliche außer Kurs gesetzt und durch die Geldentwertung zu einer Iacherlichen Summe zusammengeschrumpft Waren. Dieser Schicksalsschlag traf die alte Frau so hart, daß sie erkrankte und dem Tode nahe war. Die Mailänder Zeitung „Corriere della Sera“ veröffentlichte diese rührende Geschichte, und alsbald liefen aus Allen Teilen des Landes Geldspenden in sol- chem Umfang ein, daß Frau Rigo sich ein Grabmal bestellen konnte, wie sie es schöner und kostbarer nie erträumt hätte. Bundeskanzler: Unsere Wasserversorgung ist veraltet und kür unsere Zeit Völlig unzureichend; unsere schmack fällt weg. mit Chlor desinfiziert wird sorgungsunternehmen im Bundesgebiet auf- gebracht werden. Bund und Länder müssen große Summen bereitsstellen, wahrscheinlich eine seiner Fingerspitzen war abgeschnitten Flugplatzbeamte erklärten, Smith wäre, 8 8 5 Vare in Wenigen Sekunden durch die Gewalt des „Wasser ist so wichtig wie Atom“ 7 2 12„ 3 7 1 Wird bei diesen Ausbauplänen auch der durch die Einsaugöffnung strömenden Lukt. Das billigste Lebens- und Betriebsmittel, Täglich 50 Liter Wasser pro Kopf wasserpreis diskutiert, Ein Kubikmeter stroms getötet worden. Außerdem 1 Srundlegend erneuert werden. Der Wasser- jedoch können nur ungefähr 35 Prozent des Wasser— das sind 1 000 Liter— kostet nur noch wenige Zentimeter von der Tur- heute zwischen 25 und 40 Pfennig. Wasser ist damit wohl das billigste Lebens- und Betriebsmittel überhaupt. In dem neuen Wasserrahmengestz wurde den Ländern Vorgeschlagen, bestimmte Ge- genden zu Wasserschutzgebieten zu erklären. Eine solche Maßnahme wurde notwendig, weil durch die starke Verschmutzung des Grund- und Oberflächenwassers und durch den Rückgang des Grundwasserspiegels er- hebliche Schwierigkeiten in der Wasserver- sorgung eingetreten sind. Die Verunreini- gung der Wasserläufe hat in erschreckendem Maße zugenommen., Der am meisten ver- ses von Missouri USA) is schmutzte große deutsche Wasserlauf ist der der 30 Jahre alte Arthur Soss Brown hin- Untermain. Auch der Rhein wälzt täglich gerichtet worden, der wegen Entführung 16 000 Tonnen Kochsalz bei Emmerich über und Ermordung einer Frau zum Tode ver- die Grenze nach Holland hinein. Bei Schaff- urteilt worden War. Das Gas wurde um hausen ist der Rhein noch gesund. 8 Uhr eingelassen, und drei Minuten später Im Ausland wird schon jahrelang gegen wurde Brown für tot erklärt. die Verschmutzung der Flüsse gekämpft.*. Die Schweizer Bundesregierung wurde in einer Volksbefragung im Jahre 1953 ermäch- tigt. Bestimmungen für den Schutz der ober- und unterirdischen Gewässer zu erlassen. In Frankreich bemüht man sich um vernünftige und wirkungsvolle Verordnungen und Ge- setze, ebenso in England, Schweden und Bel- Verbrauch ist in den letzten Jahren Sehr ge- stiegen. Die neuen Wohnungen haben weit mehr Wasseranschlüsse als Altwohnungen, Industrie und Landwirtschaft sind Grogver- braucher. Von sieben Milliarden Kubik- meter Wasser im Jahre 1953 gebrauchte allein! die gewerbliche Wirtschaft 4,6 Milliarden, die restlichen 24 Millarden die Bevöl- kerung. Pro Kopf und Tag rechnet man im Bundesgebiet mit einem Durchschnittsver- brauch von 50 Litern. Die technischen Anlagen reichen nicht mehr aus; unsere Wasserwerke sind 50, zum Teil sogar 70 Jahre alt. Es fehlt vor allem an Wasserspeicherraum, Früher war es üb- lich, daß das Wasserwerk einer Stadt einen Tagesbedarf in Vorrat hatte. Gegenwärtig 81: N ine 2 11 Werks e tfernt läglichen Bedarfs gespeichert werden. bine des Triebwerks entfernt, 5 5 3 Stücke gehackt hätte. Bei einem Brand in einer Mühle in Keighley(Lorkshire), kamen am Donne sieben Menschen ums Leben. Der Brand stand im Erdgeschoß. Da das Treppenhaus nach wenigen Minuten einstürzte, konnten sich die Arbeiter im zweiten Stock nicht mehr retten. die ihn in Eine ausreichende Wasserversorgung wird künftig nur durch eine großzügige Wasser- verbundwirtschaft gewährleistet werden können. Erste europäische Wassergespräche sind im Gange. Dabei ist ein einheitliches Bundeswasserrecht als Rahmengesetz drin- gend erforderlich. Gegenwärtig gelten in den deutschen Ländern nebeneinander 16 ver- schiedene Landeswassergesetze. ent- * Fachleute rechnen damit, daß rund acht Milllarden Mark notwendig sind, um die dringlichsten Arbeiten auszuführen und den Bedarf der kommenden Jahre zu decken. Dieses Geld kann keineswegs von den ins- Sesamt 12 000 öffentlichen Wasserver- In der Gaskammer des Staatsgefängnis. „Gebirgswasser“ auch in Industriegebiete Ozon statt Chlor im Trinkwasser Das Schwurgericht am Landgericht Re- gensburg verurteilte die 33jährige Hausfrau Kreszenz Bierschneider aus Batzhausen (Kreis Parsberg Opf.) zu lebenslänglich Zuchthaus, weil sie ihren 30 jährigen Ehe- mann vergiftet hatte. Die Angeklagte War Das Bundeswassergesetz beschäftigt zur Zeit die Gesetzgeber in der Bundesrepublik. In dem nachstehenden Beitrag werden zwei wichtige Methoden der Wasser verbesserung beschrieben. Wasserpreis allerdings etwas steigen, denn man muß Ozon auf elektrischem Wege ge- Winnen. Das geschieht zum Beispiel dadurch, daß man elektrischen Strom mit 110 Volt Spannung in einem Ozonator auf 15 000 Volt 5 8 1 Stag Wir brauchen besseres Trinkwasser für transformiert, wobei dann in der Entladung gien. In Amerika läuft ein Sanierungs- 335 VV unter der Tast die großen Städte. Darüber sind sich alle zwischen den beiden Polen bei Luftzugabe 0 17 zusammengebrochen und hatte ein umfassendes Geständnis abge- legt. Danach hatte sie ihrem Ehemann Zwei Jahre lang jeden zweiten Tag eine Messer- spitze Rattengift in den Morgenkaffee ge- tan und zugesehen. wie er langsam dahin- sjechte. Er wurde wiederholt ins Kranken- haus eingeliefert, jedoch konnten die Aerzte den wahren Grund seines Leidens nicht feststellen. Erst einige Monaten nach seinem Tod ging die bayerische Landpolizei Gerüch. ten nach, die wissen wollten, der Mann sei keines natürlichen Todes gestorben, Als die Leiche exhumiert und seziert wurde, wurde der furchtbare Verdacht zur Gewibheit. * Zwei tödliche Unfälle in Kohlenbunkern haben sich in den letzten 24 Stunden in Ost- berlin ereignet. Der 65 jährige Kohlenarbei- ter Willi Weder stürzte nach einer ADN. Meldung auf seiner Arbeitsstelle in Berlin- Lichtenberg in einen Kohlenschacht, als er festgefrorene Kohle lösen Wollte. Er wurde von nachrollender Kohle verschüttet und Konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Im Kraftwerk Klingenberg wurde der 42- jährige Schlosser Otto Dobslaff von nmachrut- schenden Kohlenmassen verschüttet, als er eine Stockung in einem Kohlenbunker besei- tigen wollte. Dobslaff erstickte, noch ehe ihn seine Arbeitskollegen befreien konnten. programm, das den Staat alljährlich 800 Mil- lionen Dollar kostet. Die gesetzlichen Grund- lagen dafür wurden schon 1948 geschaffen. Noch hat die Bundesrepublik keine ent- sprechenden Möglichkeiten. Durch das neue Wasserhaushaltsgesetz hofft man jedoch, die Wasserversorgungswirtschaft wieder auf einen gesunden Stand zu bringen und vor allem auch das dringende AbwWwasserproblem Wirksam lösen zu können. Ernst Kruttschnitt das Ozongemisch entsteht. Eine andere Methode zur Wasserverbes- serung, der Durchlauf des Wassers durch Kohlefilter, will Professor Hermann, der Leiter der Krefelder Stadtwerke, bei der Trinkwasserversorgung für die 200 000 Ein- Wohner Krefelds anwenden: Zuerst soll das Wasser gechlort werden, um einen grohgen Teil der anorganischen Stoffe zu biaden. In einem Filter von Kohle würde dann der Chlorzusatz mit den absorbierten oder aus- gefällten anorganischen Stoffen zurückblei- ben. Schließlich würde das Wasser noch ver- sickert, damit es aus der Erde hochgepumpt in die städtischen Leitungen gelangt. Nach Ansicht von Professor Hermann könnte die- ses Wasser dann wie reines Gebirgswasser schmecken. Für diese Methode benötigt man große Mengen aktiver Kohle, man muß die Filterkessel ständig lerren und neu mit Fil- terkohle füllen. Das Verfahren wird daher nicht billig sein, aber Fachleute sind der Ansicht, dag gesundes und wohlschmeckendes Wasser auch finanzielle Opfer lohnt. Diskutiert wird in diesem Zusammenhang auch die Forderung, die Industrie an der Wasserreinigung und aufbereitung finanziell stärker zu betei- ligen, da die Wassermisere auch eine Folge des rasch steigenden Wasserbedarfes der In- dustriebetriebe ist. H. v. Stryk Fachleute einig, seit man wegen des steigen- den Wasserverbrauches auch Wasserreserven erschließen mußte, die nur nach starker Des- inflzierung für den menschlichen Genuß in Frage kommen. Eine der wichtigsten Methoden zur Trink- Wasser-Verbesserung ist die Ozon-Anreiche- rung des Wassers. Mit ihr beschäftigt man sich bereits in vielen Orten. Dazu bedarf es dreier Vorgänge: der Ozonerzeugung(Ozon besteht aus Sauerstoffmolekülen, die aus drei Atomen Sauerstoff zusammengesetzt sind), Beimischungen zum Wasser und Eatfernung der nicht gebundenen Ozonmengen aus dem Wasser. Das Ozon, ein chemisch sehr empfind- licher und aktiver Stoff, muß bei der Zu- gabe zum Wasser kontrolliert werden, da- mit keine dem Menschen unzuträglichen Do- sierungen entstehen. Diese Kontrolle macht, We auch Versuche in Amerika und in der Schweiz gezeigt haben, noch Schwierigkeiten. Dennoch würden die Fachleute lieber„O20 nieren“ statt„Chlorieren“. Beim Ozon-Zu- satz ergeben sich nämlich folgende Vorteile: Ozon greift mehr organische Stoffe an als Chlor; es kann gewisse schädliche Viren ver- nichten; das Wasser wird klar und wohl- schmeckend, der unangenehme Chlorge- Was sonst noch geschah. In letzter Sekunde wurde auf dem Flie- gerhorst Hill(Utah, USA) der Luftwaffen- soldat Donald Smith gerettet, nachdem er in einen laufenden Düsenmotor eingesaugt worden war. Smith und zwei andere Sol- daten prüften einen Düsenbomber B 57, dessen Maschinen auf voller Kraft liefen. Smith ging vor die Maschine, taumelte vor- wärts und wurde mit dem Kopf voran in die Ansaugöffnung gesogen, die etwa zwei Meter über dem Boden liegt. Ein zweiter Soldat sah Smiths Beine aus der Einsaug- öffnung baumeln und verständigte den drit- ten Mann in der Führerkanzel, den Motor abzuschalten. Dieser reagierte sofort und Smith flel auf den Boden. Er wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht; er hatte einige Kratzer am Kopf und an den Schultern, und Werm künftig das Wasser mit Ozon statt „ S0 würde der Darmträgheit und ihre erfolgreiche naturgemäße Bekämpfung durch Joghurt-Milkitten. Joghurt-Milkitten sind ein von chemi- schen Zusätzen freies, rein diätetisches Naturmittel in Wäürfelform- 0 5 hergestellt unter Verwendung von Joghurt- Kulturen, Milchzucker, 8. 2 0 hene, Pflaumen, Felgen und anderem Pflanzenzusatz und ftir Viraminôl angereichert. 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Schwelz Einsiedeln- Vierwaldstätter See- Luzern Zürich 65 4 Tage: 30, März bis 2. April 195%ꝙ%/ũ ꝶdkMfI... DM 5 Luxemburg Mosel Hunsrück 0 Miete C Gr. I und Th.-Gemeinde Gr. Montag, 27. 2. 19.30— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 9251850 Kurpfalzstraße„Der kaukasische Kreidekreis“ von Berthold Brecht Sonntag, 4. 3., Dienstag, 6. 3., Mittwoch, 7. 3. u. Donnerstag, 8. 3. 56 Fahrpreis hin und zurück nur 6,.— DM e P e 5 3 45, Thema: Abkanrt je id Uhr mund smartpm) Geschlossene Vorstellung 0 Se: 31. 2. 234 8 8* Hohenlohe- Franken Die Idee Sonntag, 4. März, erst 9.30 Uhr.- Karten vorbestellungen erbeten. Dienstag, 28. 2. 20.00— 22.18„Martha“ 95 EKurpfalzstraße Romantisch-kom. Oper von Friedr. Flotow Mannheimer mnibus-Werkehrsgeselischaft mb Neuenstein Rothenburg- Creglingen Stuppach 28, Friedrichsfelder Straße 38— Telefon 4 11 82 2 Tage: 1. April bis 2. April 1983s DM Ausführliche kostenlose Programme bei allen Reisebüros und Miete J, Th.-G. Gr. 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DM 449.— e eee„„ ac, lila, ee. REBA. Reisen, Nürnberg N 1 klugdeten: 17. 4, 2. 8., 16. 5., 30. 5., 18. 6., 27. 6., II. 7., e ee 5 Ae ee e ce, N,. 25. 7., 6. 8., 22. 8., 5. f., 19. 9., 3. 10. Sonntag, 4. 3. 20.00— 22.43 e e 5 f ee e. 7 5„ 4. 3. 00— 22. efland“. 5 „. 2 N 5 5 CATTolicA/ RiccioNE: 1e foge, ab 8 505 465,— Kurpfalzstraße Bätete B. 41 10 2 8 eie b e Eintritt fre is DM 485, Sonntag, 4. 3. 20.00— 22.30„Gigie, Komödie nach der gleichnami ö geden Samstag und Sonntag Flogdaten: 20./ 21. 4., 8. S., 17. 5., 31. 5., 14. 6., 28. 6., Friedrichsplatz Novelle von Colette, deute Base K JJ ö e von Vicki Baum cent: 16 Tege db Ffm 3 DM 680.— eschl. Vorstellung für die Theatergem. 5 3. Montag, 5. 3. 20.00— 22.30„Das Leb ist 5 f A N 4 Flugdaten: 19./ 20. 4., 4. 5., 18. 5., 1. 6., 18. 6., 29. 6., KRurpal 5 VVFCFGVVV f. 0„ pfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O K : 13. 7., 27. 7., 10. 8., 24. 8., 7. 5., 2. 5., 5. 10. 7... ' in allen Räumen in Ihrem 10. 5 5 2 8„ 8. 20.00— 22.30„Albert Herring“ 1 Ib pfeise lad stabegeitfen e Niete C Er. n und Tu- Gem. Gr. Flogreise big und zurbck, Vollpension in der gewählt 1 5 3 5 ö 0 9 8 Ine l ee. Die für Sonntag, den 26. Februar, 13.00 Uhr vorgesehene Aufführung . Ludwigshafen- Friesenhe 5„Tiefland“ nusitscbrankglor 398. 3 Endstat, 9 u. 19. Ruf 6 98 02 e mul infolge Falte und, konlenmangels austanen, Die vorstellung wur 0 5 ne Kosten— am Sonntag, dem 25. Mä Di intri en ihr F 1 75 Kaufvertrag für 18 Monate 5 Heinz u. Gisela ęreuen sich 5 Gilttigkeit Arz nachgeholt. Die Eintrittskarten behalten ihre Anzahlung 30,—, Rate 35,.—.. i sie begrüßen zu dürfen Wir machen unsere Platzmieter darauf aufmerksam, daß die 6. Rate des Musikschrank mit einf. stour Anruf oder Karte genügt.— Mietpreises am 1. Februar 1956 fällig war, Zahlungen können täglich Paalepeter 300 5 e eee 5 5 MANNHEIM von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(ausgenommen Samstagnachmittag 5. 5 5 p 4, 2(KHSrEzerbau) N 1, 1 HA DEF) und Sonntag) unter Vorlage des Platzausweises an der Theaterkasse 8 K Telefon 429 56 Teſefon 8 22 60 Sollinistraße 26 und an der Tageskasse K I, 5 zu den üblichen Kassen- m 2 RKunststopfen Vergessen Sie nicht: stunden erfolgen. Ueberweisungen werden auf Postscheckkonto Nr. 2693 85— Flugreisen bedeulen Verlängerung ihres Urlaubs! Ludwigshafen und Nr. 79 510 Karlsruhe erbeten. Platzmieter, die Ueber- 1 Il. Mhm., Schwetzinger Platz 1, Tel. 4 23 37, Feudenh., Hauptstr. 41 schnell, 1 PGAD EP) 5 an vornehmen, werden höfl. gebeten, ihre Register- Nummer 0 WOLL-COR H mitanzugeben. 5 0 ber, ieee ee rege 5 Seite 34 MORGEN Samstag, 25. Februar 1956 Nr. Warten Aufnahme: Fr. Fiedler W-. ist eigentlich Quebeckꝰ/ Im Leben eines jeden Menschen gibt es irgendeinen schönen Traum. Und so strahlte denn auch in der Seele meines armen alten Freundes Loering ein wunderholder Traum, wie wenn an der Zim- merdecke einer ärmlichen kleinen Stube ein Lüster aufgeflammt wäre. Unser Freund Loerinc war in jenen alten Zeiten, die bereits historisch genannt werden können, Lohndiener in Budapest, in einem großen Hotel, wo ich etliche Jahre hauste, immer in jenem dritten Stockwerk, das der Obhut des alten Loerinc anvertraut war. Ich muß bekennen, daß ich seinen Familien- namen nie wußte. Zigeuner und Kellner hatten damals nur einen Vornamen und auch das Personal hieß nur Teresi und Juliska oder Pista und Gyuri und Loerinc. Wie blind lebt doch der Mensch auf Er- den, wie nachlässig! Vielleicht wird man mir im Jenseits vorwerfen, daß es mir niemals eingefallen war, Loerinc zu fragen, wo er geboren wurde, ob er Geschwister habe, Warum er allein sei, allein im Leben, und wann und weshalb er sich für die Lohn- diener-Laufbahn entschlossen habe: Lakai der ganzen Welt zu sein, jeden Morgen die Schuhe wildfremder Menschen blitzblank zu putzen. Schuhe putzen, Kleider bürsten, der Reihe nach die Gäste wecken, jeden zur be- stimmten Zeit, auf die Minute. Koffer aus- packen, wenn die Gäste ankommen und ein- packen, wenn sie abreisen. Tagein, tagaus, jahrein, jahraus immer neue Gesichter, neue Stimmen kennen lernen und auch immer von ihnen Abschied nehmen, oft für ewig. Für mich hat dieser Loerine nicht nur Schuhe geputzt und Kleider gebürstet und hat mich nicht nur morgens beziehungsweise gegen Mittag zum Leben aufgeweckt, er hat auch meine Handschuhe gewaschen und meine Krawatten genäht, wenn die Naht aufgegangen war, hat meine Uhr aufgezogen, Was zu tun ich stets vergaß, hat mich ge- pflegt, wenn ich an einer Grippe erkrankte, ja selbst dann, wenn ich am Taschenfieber darniederlag, das heißt, er hat mir aus purer Freundschaft kleine Darlehen gewährt. Diese Enthüllung, das weiß ich bestimmt, wird mich in den Augen der geschätzten Leser nur vornehmer erscheinen lassen, pflegten doch leichtsinnige Grafensöhne vom Kam- merdiener Geld zu leihen.) Ich meinerseits verschaffte ihm hin und wieder Theaterkar- ten für seine freien Abende. Joryce hat kein Kleid/ von Vreinie kswerth Nie hätte Joryce einen jungen Mann in re Wohnung einladen können, die in dem schäbigsten Haus der Passage Championnet ag. Und nun muß sich einer nur diese kleine Gasse ansehen, hoch im Norden von Paris, Wo die schwere Benzinluft der Stadt sich mischt mit dem schwarzen Qualm der Eisen- bahn. Tiefe Löcher sind in dem buckligen Pflaster der Passage Championnet, rötliche Lachen steher vor dem Fleischerladen und schmutzigbraune vor der Krämerei, im Rinn- stein schwimmt jeden Morgen verfaultes Ge- müse und schmutziges Stroh. Hinter der Theke steht Joryces Vater und Verkauft Absinth, was verboten ist. Zwei Treppen hoch liegt seine Wohnung. Wenn Joryce morgens erwacht, sieht sie die Sonne Zwischen den beiden Rauchfängen gegen- überstehen,. Vor ihren Augen gibt es eine blinde Häàuserwand, von der langsam der Mörtel fällt. Und ganz links schachteln sich noch ein paar Mauern um einen Lichthof. Hier guckte früher manchmal Jacques aus dem Fenster, ehe er sein rotkariertes Hemd anzog und auf den Montmartre ging, um dort Lieder zu singen. Seit eigem Jahr ist er leider verzogen. Es heißt, dag er irgendwo auf den großen Boulevards auftritt. Ja, Jacques hat sich gemacht. Aber das hat nichts mehr mit Joryce und diesem jungen Mann zu tun, der neulich in den kleinen Fisörladen trat und die Nägel Manikürt haben wollte, recht rund, bitte, und überhaupt nicht glänzend. Joryce war Frei, sie lief eilig herbei und tauchte des Mannes lange Hände in ein laues Seifenbad. Der Mann lachte sanft mit seinen weißen Zähnen und fragte nach ihrem Namen. Er Hatte ein viereckiges Gesicht mit zwei guten Falten und glattes schwarzes Haar. Joryce lächelte auch. Sein Französisch Klang ein wenig hart, er war wohl Italiener. Nein, das War er nicht, seine Jugend hatte er in Dalmatien verbracht. Sie versuchte zu plappern, wie sie es ge- Wohnt war, aber zu ihrem Erstaunen gelang es ihr nicht. Der Mann hier war einsilbig Und wußte nicht zu antworten. Ja eben, Herr Giacomotti, wie er sich nannte, war so etwas wie ein Bauer, ein Bauer aus Dalma- tien. Zwar lebte er schon acht Jahre in dieser Stadt, war Architekt und ein belesener Mensch, aber ein wenig schwerfällig war er immer noch geblieben. Uad Joryce schwieg und feilte brav an seinen Nägeln herum, ald würde sie fertig sein, und er würde gehen— es tat ihr leid um den Mann. Aber als sie seine Hände losließ und noch einen Augenblick zögerte, sagte er langsam und rauh, während er sie weiterhin ansah: „Sie sind gestern vor diesem Laden gestan- den. Darum komm ich ja heute her.“ Joryce blickte auf und strahlte. Und dann War plötzlich alles sehr einfach, sie bespra- chen, daß sie einander treffen wollten. Und so war das nun. Samstag abends Halb acht Uhr bei Dupont, Boulevard Roche- chouart, und dann würde man weitersehen. Das schien in Ordnung. Aber Joryce hatte kein Kleid. Bisher war das nicht eben schlimm ge- Weseti, Joryce hatte eine hübsche Menge weißer Schürzen für ihren Beruf, und sie Hatte auch ein graues und ein blaues Kleid us feiner Wolle, die sehr nett aussahen zu rem blonden Haar. Ja, wenn sie diesen Giacomotti in ihre Wohnung hätte einladen können zu einer kleinen Tasse Teel Aber das war unmöglich, Es War ihr Samstag, sie hatte von Mittag an frei. Aber es war ein böser Tag, Joryce sag in ihrem Zimmer und blickte verstört die beiden Rauchfänge an. Am liebsten wäre sie abends nicht zu Dupont gegangen. Was War da zu tun? Sie weinte. Um vier Uhr kam Lise und machte einen Besuch, Lise, immer noch hübsch mit ihren 38 Jahren, gutmütig und ein wenig fett, Stubenmädchen im Hotel Paradies.„Warurn Deulst du“, sagte Lise,„sei doch nicht dumm. Mach rasch, zieh dich an, mein Kleines, wir Werden dir ein Kleid aussuchen gehen.“ Der Omnibus knatterte die Straße hin- Unter. Lise legte ihren Arm um die Schulter von Joryce.„Hör mal, meine Gute“, sagte sie,„ich habe hier in meinem Täschchen zehntausend Franken, die ich Montag auf die Bank tragen muß. Aber das ist gleich- gültig, bis Montag gehören sie mir. Man kann was anfangen mit diesen zehntausend Franken, wie? Da gibt es zum Beispiel Wa- renhäuser in unserem Paris, denen man zu- rücktragen kann, was man gekauft hat, Strümpfe, Hüte, Gießkannen und Kinder- Wagen. Da gehen wir hin.“ Nun, Joryce wehrte sich, das war klar. Aber Lise lachte nur breit aus dickge- schminkten Lippen, drängte sie aus dem Omnibus und geradeswegs zur breiten Tür in den Warenhaussaal. Dort kauften sie ein schwarzes Kleid. Ein kleines Band mit dem Preis und der Firmenmarke wurde an das Kleid geheftet. Lise flüsterte: Drüber wer- den wir den Schal stecken, du darfst es nicht verlieren, hörst du.“ Dann verließen sie den Saal. „Oh“, sagte Giacomotti, als sie abends zu seinem Tisch im Café Dupont trat,„haben Sie sich aber schön gemacht!“ Joryce hatte ein sehr trauriges Gesicht in diesem Augenblick, ihr war, als müßte sie nach Hause laufen und das Kleid behut- sam in den Kasten legen, damit inm nichts geschah. Aber dann setzte sie sich doch an seinen Tisch und trank einen Likör und wurde ziemlich vergnügt und lachte laut, so daß Giacomotti sie fröhlich ansah und über ihre Arme strich. Und dann griff sie nach seiner Hand, sie fand, man könnte die Nägel wieder ein wenig feilen, er könnte Montag gleich wieder in den Laden kommen. Giaco- motti lächelte und sagte:„Vielleicht“. Dann tranken sie noch ein Glas, und dann war es wohl Zeit, daß sie anderswo hingingen, denn hier war nicht viel los. Da schlenderten sie also Faubourg Poisso- nieère hinunter, diese lange, lustige, bunte Straße, dann waren sie auf den Boulevards und suchten ein anderes Lokal und fanden es auch. Der Fisch, der singt, hieß es über der Eingangstür, und drinnen saßen an un- gedeckten Tischen lachende und singende Leute. Auf der Bühne aber stand Jacques in seinem rotkarierten Hemd. Und Joryce schrie vor Erstaunen und Jacques hörte sie und rief ihr zu:„Bist du auch da, Joryce, mit deinem hübschen Mann?“ Giacomotti saß eng neben ihr und hielt ihren Arm, zuweilen berührten ihre Wangen einander. Und dann schwenkte Joryce ihren Schal, um ein bißchen kalte Luft zu haben, ein Zettel flog dabei zu Bo- den, aber das merkte sie nicht. Und als Jac- ques genugsam gesungen hatte, und ihnen auch die schöne Marceline nicht mehr gefiel und nicht der hüpfende Jeannot, gingen sie davon aus dem singenden Fisch und gerades- wegs zu Bresil, Wwo sie duftenden Kaffee tranken, um nicht müde zu werden. Sie liefen dann noch dahin und dorthin, um Mitternacht konnte man sie auf der Place de la Concorde stehen sehen und in die nebligen Lichter schauen, ein wenig später datein auf einem dunklen Weg im Bois. Und hier war es auch, daß Joryce mit einem klei- nen Aufschrei entdeckte, daß ihr Schal lose flatternd hing und keine Etikette mehr an dem Kleid war, das Lise zurücktragen sollte. Zuerst einmal schwieg Joryce und ihr Herz krampfte sich zusammen. In diesen Augenblicken sprach der Mann neben ihr von den Bergen seiner Heimat und der glü- henden sormigen Erde Dalmatiens. Er sagte auch, daß er dahin zurückkehren wollte, und wenn es so sein könnte, nähme er sie mit. „Ich wollte keine Französin“, sagte der Mann,„weil sie putzsüchtig sind und nichts scheuen, um zu Kleidern zu kommen, weil sie nichts anderes im Kopf haben als das. Dich mag ich, Joryce, weil du in einem weißen Kittelchen Nägel manikürst. Ich mag dich, weil du gut und anständig bist.“ Aber das alles hörté Joryce nicht. Das Blut rauschte in ihren Ohren, sehr fern klang eine Stimme und tönte vorbei in die Finster- nis. Da faßte sie sich ein Herz und besann sich auf ihren Giacomotti, der vor ihr stand, ein Bauer aus Dalmatien, ein Architekt und ein Mann mit ein wenig Geld. Sie erzählte also die Geschichte von ihrem Kleid und von Lise, die ihr dabei behilflich war, Sie blickte inn flehend an mit ihren hellen Augen, aber weil es eben so dunkel im Bois war, konnte Giacomotti nichts sehen ind Härte Bloß ihre kleine schüchterne Stimme, die ein bißchen frech klang aus großer Verlegenheit. Und so war es also, daß Giacomotti diese ganze Geschichte recht wider wärtig fand und gar nicht nach der Art eines dalmatinischen Landmannes. Zwar wußte er nicht, ob es Wahr sein konnte, was sie da erzählte oder ob sie log, aber auch wenn es richtig war, schien es ihm gemein. Und er holte freilich zehntausend Franken aus seiner Tasche und steckte sie ihr zu, aber er berührte nicht mehr ihren Arm und ihre Wange, sondern schritt stumm neben ihr her bis zum weiß beleuchteten Bogen des Etoile. Dort gab er Joryce die Hand und ging langsam und mit gesenktem Kopf die Treppe einer Metro hin- Unter, bis er verschwunden war und Joryce nichts mehr sah als die beiden Tulpen, die rotschimmernd sich über den Eingang neig- ten. Viel später erst dachte Joryce:„Nun hab ich doch wenigstens das Kleid.. Aber in mrem Lächeln war kein Trotz und auch keine Wehmut, sondern eine seelenlose Er- gebenheit. (Copyright by Kalmer, London) Mein treuer Loerine war ein in sich ge- kehrter, stiller Mensch; ich sah ihn nie auf dem Korridor mit den Stubenmädchen schä- kern und lachen, hörte ihn niemals leise pfeifen oder vor sich hinsummen, wie andere Lohndiener und Kellner, wenn sie die Stock- werke auf und nieder eilen. Dennoch gab es Tage, da dieser stille und gleichgültige Loerine lebhafter, begeisterter wurde. Seine Augen lächelten dann, er war in einer fühlbar guten Stimmung, wie wenn man einen lieben Brief bekommt. An einem solchen Morgen fiel es mir ein, ihn zu fragen: „Worüber freuen Sie sich, Loerinc?“ „Worüber, gnä' Herr? Daß übermorgen wieder Ziehung ist. Ich beginne mich schon drei Tage vorher über das Glück zu freuen.“ „Sie haben also ein Los?“ „Jawohl, und zwar ein ganzes. Hier hab ich's, das ist die große Hoffnung meines Lebens.“ Er zog aus einer abgegriffenen alten Le- derbrieftasche das grüne Los. Er sah es 80 verliebt an wie ein Bräutigam das Bild sei- ner Braut. „Gott geb, daß Sie einen Treffer machen, lieber Loerinc.“ „Ich werd einen machen, gnä' Herr, hab einmal geträumt, daß ich einen Treffer mache. Den Haupttreffer. Seit dreizehn Jah- ren spiel ich in der Klassenlotterie, hab schon ein kleines Vermögen drin liegen. Tut nichts, wenn nur einmal die sechsmalhunderttau- send Kronen vor mich hingezahlt werden. Man muß nur durchhalten. Einige Male war ich schon ganz nahe der Treffernummer, nur die letzte Zahl oder die zwei vorletzten Zah- jen haben nicht gestimmt. Es wär der Haupt- reffer gewesen, gnä' Herr. Und wird's ein- mal auch sein, das glaub ich fest.“ Ich betrachtete meinen glücklichen, auf- geregten Loerine, wie er das Los vorsichtig zwischen die ihm vertrauten kleinen Papiere zurücksteckte, betrachtete ihn, bedauerte ihn. Armer Mann, wenn er wirklich den Haupt- treffer macht! Was wird dann aus meinem armen Loèrine werden? Er dürfte bereits an die fünfundvierzig sein. So ein armer Lohn- diener ist mit fünfundvierzig ein mehr oder weniger alter Mann. Wird er ein Gent wer- den, sich elegant kleiden und eine Geliebte halten und Champagner trinken, eine schöne Villa kaufen, eine Equipage und hochmütig auf dem Wagenkorso prahlen.— ein Herr werden wollen auf seine alten Tage, da er bereits verbraucht ist wie eine alte Bürste? Ich hatte damals das Gefühl, ich würde vor Schmerz wahnsinnig, wenn ich mit fünfund- vierzig Jahren plötzlich reich würde. Er hat weder Weib noch Kind, dieser arme Loerinc, um für die Familie ein herrliches Glück und für die fernen Nachkommen eèewiges Blühen zu erträumen. Loerine unterbrach meine kurze Traum- versunkenheit mit den Worten: „Lieber gnä' Herr, Sie belieben sicherlich zu wissen, Wo Quebeck ist? Ich weiß nur, daß es eine amerikanische Stadt ist, hab mir auch den Staat aufgeschrieben, doch ist seit- her die Schrift verwischt worden; gerade gestern hab ich mir die Adressen angeschaut, die ich notiert habe.“ „Was kür Adressen? Und was wollen Sie von Quebeck?“ „Was ich davon will? Ich werd's dem gnä' Herrn erzählen.“ „Quebeck lingt in Kanada. Haben sie dort jemand?“ „Ja und ob! Einen schuftigen Mister, irgendeinen Fabrikanten, der mir einmal einen Tritt in den Bauch versetzt hat.“ „Wo?“ „Hier im Hotel, gnä' Herr. Im ersten Stock. Damals war ich dorthin zugeteilt. Vor zwölf Jahren. „Warum hat er das getan?“ „Weil ich ihm ein Glas Wasser ins Gesicht gegossen habe. Nach seinem eigenen Befehl. Belieben Sie zu wissen, er ist auf die Jagd gegangen, ich sollte ihn um halbsechs wek- ken. Er hat mir tags zuvor befohlen, ich soll ihm, wenn er sich beim Wecken nicht rührt, ein Glas Wasser ins Gesicht gießen. Na und wie ich ihn am Morgen vergeblich wachzu- rütteln versucht habe, hab ich das Wasser genommen und ihm ins Gesicht gegossen. Na und da hat er mich wie ein wildes Tier angebrüllt, auf Englisch und hat mich vom Bett aus so getreten, daß ich zu Boden ge- stürzt bin und mir den Schädel am Stuhl- bein wundgehaut hab. Es war ein Wunder, daß ich nicht irgendeine innere Verletzung — Von Ernôò Szèp erlitten hab, sondern davon nur ein bißchen ohnmächtig geworden bin.“ „Armer Loerine.“ „Jetzt werden der liebe gnä' Herr schon wissen, warum ich mir den Namen von dem Herrn Mister notiert habe.“ „Verdammt! Wohin zum Kuckuck ist mein Kragenknopf gerollt?“ Loerinc ließ sich auf alle Viere nieder wie schon wiederholt, wenn mein Kragen⸗ knopf entsprungen war; er begann unter den Tisch und unters Bett zu kriechen, erklärte mir so die Sache weiter: „Dazu brauch ich den Haupttreffer, Da. mit ich nach Quebeck— jetzt habe ich schon wieder den Staat vergessen— fahren kann, Ach ja, Kanada. Und dann stell ich mich vor den Mister hin: Nun, du Schuft, ist mein Tag aufgedämmert, und ich geb ihm einen Tritt und schmier ihm noch dazu zwei auf das dicke rote Gesicht, dann zahl ich hundert Dollar Strafe, denn für Ehrenbeleidigungen gibt's dort nur Geldstrafe.“ Der Kragenknopf wollte nicht zum Vor- schein kommen; ich lauschte erschöpft. „Jedem bin ich zwei Ohrfeigen schuldig, jedem der Herren, die mich in meinem Leben beleidigt haben. Ich hab mir alle Adressen notiert, hab mir noch in derselben Nacht, da mir die Beleidigung zugefügt worden ist, die Daten aus dem Gästebuch herausgeschrieben. Dem, der den Schuh nach mir geworfen hat, Weil ich den Schuhriemen zerrissen haben soll. Der mich heruntergeputzt hat, weil seine Hose fleckig War, als ich sie vom Bügeln zu- rückgebracht habe, hat doch der Schneider sie gebügelt: aber das Schwein war ich, und den Fleck hab ich gemacht; auch der wurde mir angekreidet. Ach, gna' Herr, und allen, die gelogen haben, daß ich sie nicht geweckt habe, wenngleich sie nach dem Wecken wie der eingeschlafen waren, die einen puffen, einen ein Vieh heißen und, weng ihnen etwas verloren geht, einen Dieb, und die von mir verlangen, daß ich der einsamen Dame, die im gleichen Stockwerk wohnt, einen Brief übergebe, die einen anständigen armen Men- schen für einen Lumpenhund halten, na wart nur, deine Adresse ist notiert, ich hab dich, Schurke!“ „Gott sei Dank, geben Sie ihn rasch her“ Ich war zerstreut, dachte, er Hätte den Kragenknopf gefunden. (Uebrigens war er gar nicht herunterge- fallen, Loerine hat ihn später auf dem Nacht- kästchen, zwischen dem Kleingeld, entdeckt) „In Afrika hab ich ebenfalls einen Kun- den, in Alexandrien. Einen Teppichhändler. Ich werde reisen, jawohl, reisen mit meinen sechsmal hunderttausend Kronen, nach Lon- don fahren, nach Paris, nach Hamburg, nach Spanien, in der ganzen Welt Ohrfeigen aus- teilen, jawohl, und dann kann ich meinet⸗ wegen auch zugrunde gehen.“ * Unlängst führte mich mein Weg an dem Hotel vorbei und ich erblickte vor dem Hotel Loerinc, der zusammen mit einem andern vom Gepäckwagen einen großen schwarzen, lackierten Lederkoffer hob. „Wie gehts, Loerinc? Erkennen Sie mich noch?“ „Aber freilich, lieber gnä' Herr. Lang ists her, daß wir uns gesehen haben.“ „Wahrlich lang, an die fünfzehn Jahre.“ Armer, alter Loerinc, jetzt War er wirk- lich bereits ein alter Mann. Ich blieb neben dem Gepäckwagen stehen, um für einige Minuten unsere Freundschaft zu erneuern. Loerinc klagte, daß auch über ihn eine schwere Zeit hereingebrochen sei. Wohin sind die glücklichen Jahre entflohen, da ich noch hier im Hotel gewohnt habe! Heute sei das Personal auf die Hälfte reduziert, der Lohn- diener müsse auch das Gepäck schleppen und nachts Portierdienste verrichten. Mir fiel Loerincens Traum ein. „Na und das Los, Loerine? Ist es noch im- mer nicht gezogen worden?“ „Ich hab kein Los mehr, gna' Herr, schon lange, sehr lange nicht mehr. Wem langt's in diesen erbärmlichen Zeiten auch noch für ein Los?“ Ueber meine Augen huschte ein zärtliches, treues Lächeln. Loerine begriff es. Er seufzte und machte eine sich in alles fügende Ge- bärde. „Es ist schon einerlei, lieber gnä' Herr. Ich bin ein müder Mensch, muß es jetat schon Gott überlassen; der weiß ohnehin, Wen er zu strafen hat.“ (Einzig berechtigte Uebertragung aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein) Der allzu gewissenhaffe Herr Semmerer/ Ves o. f. Heinttet Franz Semmerer war ein kleines Rädchen im großen Getriebe einer Behörde, also ein unterer Beamter, fleißig, gewissenhaft, pünktlich und sehr ordnungsliebend. Eines Tages, als der Geldbriefträger bei ihm im Büro erschien und ihm hundert Mark aus- händigen wollte, erschrak Semmerer, denn hundert Mark waren für ihn viel Geld. Er fragte nach dem Absender, kannte er doch auf dem weiten Erdenrund keinen, von dem er eine solche Summe zu bekommen hatte. Müller hieße er, antwortete der Postmann, und wohne in Frankfurt; die genauere An- schrift fehle jedoch, es stünde nur„G. Mül⸗ ler, Frankfurt“ da. „Sehen Sie“, erwiderte Semmerer,„den kenne ich gar nicht, nie im Leben gesehen! Nehmen Sie das Geld nur wieder mit! Man kamm nicht hundert Mark einstreichen, die einem nicht gehören.“ Nach einer Woche erschien der Brief- träger abermals: wegen mangelnder Adres- senangabe sei der Absender nicht zu ermit- teln; Müller gebe es in Frankfurt haufen- weise, es fehle die Straßenbezeichnung. Da- gegen stimme doch Semmerers Anschrift haargenau. Ob er das Geld nicht doch an- nehmen wolle? Wenn nicht—, behalte es der Postfiskus. So quittierte Semmerer die hundert Mark. Weil jedoch die Herkunft des Betrages min- destens unsicher war vielleicht wollte man ihn aufs Glatteis der Beamtenbeste- chung führen, vielleicht war die Anschrift doch ein Irrtum?— ja, weil ein Geheimnis über der Geldsendung schwebte, so ver- steckte er die hundert Mark, riß sie nicht an und erzählte auch daheim seiner Frau nichts von alledem. Es kamen Zeiten, da er Gefahr lief, sei- nem Prinzip untreu zu werden und die Summe anzugreifen. Die Kinder brauchten dies und das. Man hätte einmal möhelos einkaufen können, Sachen, die notwendig waren; ohne das so oft geübte Sparen. Man könnte die Frau mit einem Kleid über- raschen oder sich selbst einige vergnügte Tage gönnen, wenn die Ferien herankamen. Ein harter Kampf mit dem Verführungs- teufel setzte ein. Da aber überlegte sich Semmerer, daß eine noch so geringfügige Ausgabe auffallen mußte, wenn sie das übliche Maß überschritt. Nein, es war für einen kleinen Beamten gar nicht so leicht, hundert Mark auszugeben, ohne daß sich die Umwelt den Kopf verrenkte. Auch die eigene Frau würde schließlich fragen: woher— wieso? Das Geld lag ihm vrie ein Alb auf der sauberen Weste. In unruhigen Träumen er- schien der sagenhafte Absender in Gestalt eines kreuz und quer fragenden Kriminal- beamten, ein andermal als zurückfordern- der Gläubiger. Nein, das Geld blieb, wo es lag. Es war gut versteckt. Semmerers ausgeglichene Grundstimmung indes War angenagt. Im Laufe der nächsten Monate nahm er einige Male Anlauf, seiner Frau ein Geständnis abzulegen, sie um Rat zu fragen. Doch es hatte die Zeit inzwischen eine Kluft aufgerissen, aus der letzten Endes nur wieder Mißtrauen emporschießen konnte. Und Migtrauen war für Semmerer das äàrgste aller Uebel. Nach Jahr und Tag geschah es, daß der Tod den kleinen Beamten nach der Früh- stückspause vom Büroschemel stieß. Sanft und ohne seine Umgebung mehr als nötig zu behelligen, verschied er an einem Herzschlag. Zur Beerdigung kamen auch einige Kollegen von auswärts als Abordnung des Verbandes, dem Semmerer angebört hatte. Wie das so ist, man sprach der Witwe das Beileid aus und redete dann über dieses und jenes aus dem Leben des Verblichenen. Etwas trau- rig bemerkte Frau Semmerer zuletzt, ihr Mann habe es immer schwer gehabt und kein noch so geringer Glücksschimmer habe sein Leben besonnt. Nicht einmal in der Lotterie, für die er jahrelang sein Scherflein geopfert, habe ihm das Glück gelächelt. Die andern nickten, außer einem. Er wW²ar ein gewisser Müller aus Frankfurt, der gan- beiläufig meinte, ganz stimme es nicht, as Frau Semmerer da behaupte; denn anläßlich einer Tagung vor vielen Jahren habe ein Kreis von Kollegen, zu dem auch Semmerer gehörte, gemeinsam ein Los gekauft, das nach einiger Zeit mit einem größeren Ge“ winn herausgekommen sei. Er selbst habe Franz Semmerer den ihm zustehenden An- teil von hundert Mark geschickt, ganz 8e“ Wil! „Unmöglich“, erwiderte Frau Semmerer ungläubig,„davon hätte mir mein Mann be richtet, war er doch die Gewissenhaftigkeit selber, von seiner Fürsorge ganz zu schwes. gen. Und hundert Mark waren ja damals viel Geld!“— Herr Müller zuckte die Ach⸗ seln: das mit der Gewissenhaftigkeit, wolle er schon glauben, doch weil nun einma die Frage nach dem Verbleib des Geldes angeschnitten sei, müsse er zu seiner eige⸗ nen Rechtfertigung daheim nachschauen. Sicherlich lasse sich der Postabschnitt noch finden, denn er hebe sich derlei auf. Als einige Tage darauf der Einzahlun abschnitt Frau Semmerer zugesandt wunde. geriet sie zum ersten Male in Zweifel über mren Mann, der es fertig gebracht hatle, hundert Mark ohne ihr Wissen zu Verte den. Sie sann hin und her. Es war schreck lich. Und so tauchten auch andere Zweifel 8 der Wahrheitsliebe des Verstorbenen 5 Jedenfalls holte das Schicksal selbst nach dem Tode des Aermsten noch einmal a Schlage aus und ver wischte das Klare, un tadelige Bild, nur weil ihm, dem 1 Beamten, das sogenannte unverdiente Glü 5 in einer einzigen Sekunde seines bescheide nen Daseins trügerisch zugelächelt hatte. 95. 2 9 Het Ver dru Che Ste W. Wel Lob Dr. C. S H. Stel Ban Len der Mos die Part deut app kein gabe neue tes, liche gliec wur Mite wWiec Säul den. 13 v heri Part Bulg wied tauc pras der And Part 1 * Aug mit Wan in e tin-! auch greſz rung mer! Aug; mus gend Vork ande Stär stise sche! kom Aene Sei. sche nen 1 les, Er k Schal neue nepte Sow⸗ Kom Man SO WI die Kom len befr land Una Inst! 8 sicht Füh. die Den ange Indi kalle auf lilke