— 55 E — rei in der inladung it seiner 1 Violin. em Ele- en, aus. Serünlen velge ge. 1 Weiten Gesänge zertstück (Andante irchwelt, Und ver- Roman- le Atmo- id durch. nkompli. Sründigs aber, dis Zinn sei. 5 ihm 2 Verhält- Erschei- Tünstlern en kann. mmnte 80. „80 gut Montbrun haud mit er melo- tem Im- lität und n Sonate er Süße. nen Suite r wilden, che eine eitgehend Auf das Rimsky. om Zaren erzichten rei pahte en Fauré nicht un. der gei.- mzössiche Vielleicht ins Pedal zel hörbar gte, blieb gerausche von den der ge- ine Ohr- zu sein r K 2 ſtsoper eiter der waltung, Direktor hm, unter Spielzeit voch zeit- 8 tenen nstag Von 1. Zurück Wesenheit kentlichen nmnheimer Februar ir verhin- Rücktritt sich be- zu über- rden war, ein künst⸗ sondern der Oper cher Kunst gen“ vom Kunst in ischen La. Kardinal ter beim Die Aus- stages vol bleibt bis Ensemble lußten die as Athene für den daher ver- wird noch Briefe gal Du darts nicht er⸗ res dahin: t. 2 5 Fall wäre Arund de. „erletzt 2d 5 r die ver- „die ihre latte! — N — doch ein- ch finden. test, wie warte. Ich nhysterie It.— Was nach Eng- Imölz-Ge: nd Onkel h sie nul — habe. Diese Einladung war Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C, Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämti. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen /Rh., Nr. 26 743. 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März 1936 Moskau erwartet Besuch aus Paris Mollet nahm Einladung an/ Pineau für Aenderung der westlichen Außenpolitik Paris.(Ap) Der französische Ministerpräsident, Mollet, und Außenminister Pineau werden auf Einladung der sowjetischen Regierung am 14. Mai zu einem Besuch nach Moskau reisen. Eine Einladung wurde Mollet am Donnerstagabend von dem sowzetischen Botschafter in Paris, Winogradow, überbracht. Winogradow suchte dann am Freitagmorgen Außenminister Pineau auf, der ihm zu diesem Zeitpunkt bereits mitteilte, daß der Regierungschef und er die Einladung annehmen. In unterrichteten Kreisen wird dazu er- KHlärt, daß die Armahme der Einladung mit der erklärten Politik der Regierung Mollet übereinstimme, bei aller Loyalität gegen- über den Verbündeten freundschaftliche Beziehungen auch zu anderen Ländern an- zustreben und die Kontakte zwischen Ost und West nicht abreisen zu lassen. Pineau hatte erst in der letzten Woche Gur Her- aus forderung der Sowjets?) vor der Presse gesagt, daß zur Zeit an eine Reise nach Moskau nicht gedacht werde, zumal die sowjetische Regierung ihre alte Einladung an den früheren Minister präsidenten, Faure, und Außenminister Pinay nicht erneuert im vorigen Herbst erfolgt, jedoch von Faure Abgesagt worden, nachdem die Sowjetunion in den Vereinten Nationen für eine Algeriendebatte in der Vollversammlung gestimmt hatte. Außenminister Pineau hat am Freitag vor amerikanischen und britischen Kor- respondenten in Paris einen Ueberblick über seine politischen Absichten gegeben, die nach seinen Worten insbesondere darin be- stehen, einen Ausgleich zwischen Ost und West, eine engere Zusammenarbeit zwischen den drei Westmächten und eine Neuorien- tierung der westlichen Außenpolitik zu för- dern. 5 Pineau erklärte, sein Land befürworte jederzeit eine internationale Konferenz und Lösungen der schwebenden Fragen, durch die der Osten und der Westen einander näherkämen. Er unterstrich die Wichtigkeit der kürzlich vom Minister präsidenten Mol- let erhobenen Forderung, daß zunächst ein- mal Fortschritte auf dem Wege der Ab- rüstung erzielt werden sollten, bevor man sich mit der Wieder vereinigung Deutsch- lamds befasse, und sagte in diesem Zusam- menhang:„Neutralisierung hat zum Beispiel Bonn weist Moskaus Erklärung zurück Regierung und Opposition sind der gleichen Meinung Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die jüngste sowjetische Deutsch- land-Erklärung, daß der Weg zur Wieder- vereinigung einzig und allein über Verhand- lungen z wischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone führe, ist in Bonn von einem Reglerungssprecher eindeutig zurückgewiesen worden. Es wurde darauf hingewiesen, daß den Sowiets die allgemeine Ablehnung dieser These bekannt sei. Das Beharren darauf lasse auf die Absicht Moskaus schließen, die Miedervereinigung zugunsten des Status quo zu blockieren. Ein Sprecher des Auswär- tigen Amtes sagte, es zeige sich, daß Moskau die politischen Realitäten iii Deutschland immer noch falsch beurteile. Es könne die Aufgabe der beiden Botschafter sein. Mig verständnisse zu beseitigen. Die SpD bemerkt in einer ablehnenden Stellungnahme zu dem sowjetischen Vor- Schlag, die These von„zwei souveränen deut- schen Staaten“ sei eine Scheinwahrheit. Die Wiedervereinigung sei Angelegenheit der vier Mächte und könne nicht durch Verhand- kungen zwwischen der Bundesrepublik und der sogenannten DDR erreicht werden. Reaktion auf Mendes-Plan Dem Deutschlandplan, den— wie berich- tet— der stellvertretende FDP-Fraktions- vorsitzende Pr. Mende im badisch-württem- bergischen Wahlkampf entwickelt hat. be- gegnet man in Kreisen der CDU/CSU mit der ernsten Frage, ob damit nicht die vom gesamten Bundestag geforderte und von den Westmächten unterstützte Entscheidungs- freiheit eines wiedervereinigten Deutsch- land in gefährlicher Weise begrenzt und die von allen Parteien abgelehnte Neutralisie- rung in bedrohliche Nähe gerückt werde. Man weist auch darauf hin, daß die These, den Sowjets komme es in erster Linie uk die Regelung des militärischen Status für Deutschland an, mit der Haltung der Sowjets auf den Konferenzen nicht in Einklang stehe, da diese vor allem auf die Erhaltung der „Errungenschaften“ der Sowjetzone bestan- den hätten. Darum seien auch alle Bemühun- gen um freie Wahlen, die ja auch einen we- sentlichen Bestandteil des Mende-Planes dar- stellen, an dem Widerstand der Sowjets ge- scheitert. Es War zu erwarten, daß die Sozialdemo- kraten den Mende-Plan begrüßen. Sie be- eilen sich aber zu erklären, daß er nichts neues bedeute und nehmen dessen Urheber- schaft mehr oder minder für sich in An- spruch. Glückwünsche für Papst Pius aus aller Welt Die erste Audienz an seinem Festtage widmete der Heilige Vater den Kindern Vatikanstadt.(AP) Ueber 450 Millionen Katholiken in aller Welt und auch zahlreiche Nichtkatholiken vieler Nationen waren am Freitag mit ihren Gedanken in der Ewigen Stsdt, in der Papst Pius XII., der„Friedens- papst“, seinen 80. Geburtstag und den II. Jahrestag seiner Berufung auf den Stuhl Petri beging. Schon am Donnerstag trafen zahlreiche Glückwunsch-Botschaften in der Vatikanstadt ein, und am Abend strömten die Gläubigen Roms in die Saturnino- und Santa-Francesca-Kirche, um für den Papst zu beten. Die Feierstunden endeten mit Mitternachtsmessen und dem Gesang des Tedeums. Die erste Audienz des Festtages war den Kindern gewidmet. 200 italienische Schüle- rinnen und Schüler sowie zahlreiche andere Kinder aus vielen europaischen und Über- Seeischen Ländern— darunter auch aus Deutschland— versammelten sich im Kon- sistoriensaal des vatikanischen Palastes, bil- deten einen Kreis um den Popst, sangen und tanzten, und schließlich überreichten ein Mädchen und ein Junge einen Geburtstag- uchen. Später am Vormittag sprachen die Ku- Lierkardinäle und verschiedene ausländische Kirchenfürsten, darunter der Kölner Erz- bischof, Kardinal Frings, dem Heiligen Va- ter ihre Glückwünsche aus. In einer dritten grogen Audienz empfing Papst Pius Mitglieder der Päpstlichen Aka- demie der Wissenschaften, die dem hohen Jubilar ein in weißes Leder gebundenes Buch überreichten, in dem Darlegungen über 1 Wirken des Heiligen Vaters enthalten 1 Am Mittag des Geburtstages zeigte sich Papst Pius an einem Fenster seiner Privat- Semächer einer jubelnden Menge von über 30 000 Einwohnern Roms, Pilgern und Tou- kisten. Mit ausgebreiteten Armen erteilte das Oberhaupt der katholischen Christenheit 885 Anwesenden seinen Apostolischen Se- Die größte Feier zu Ehren des Papstes ist ur Sonntag, den 11. März, vorgesehen. An diesem Tage versammeln sich Prälaten aus allen Teilen der Erde, Diplomaten, Sonder- aus inen aus zahlreichen Ländern— auch G15 der Bundesrepublik— und ungezählte Getubee in der St. Petersbasilika, um den eburtstag und gleichzeitig auch das Wahl- und Krönungsjubiläum des Heiligen Vater in Dankbarkeit zu begehen. Auch Bundeskanzler Adenauer sandte Papst Pius ein Glückwunschschreiben, in dem er vor allem das Wirken des Papstes für den Frieden unterstreicht. Bundespräsident Theodor Heuss hat ein Glückwunschschreiben übermittelt, dem er als Geschenk alte Stiche aus Berlin beifügte. In dem Schreiben spricht der Bundespräàsi- dent dem Papst den Dank aus, den auch das deutsche Volk seinem segensreichen Wirken schulde. nicht dieselbe Bedeutung, wenn man ab- rüstet, als wenn man allgemein aufrüstet“. Der französische Außenmimister vertrat die Ansicht, der Westen habe in seiner Politik der letzten Jahre„tiefgreifende Irrtümer“ begangen. Er solle mehr vom Frieden und Weniger von militärischen Plänen sprechen, da die öffentliche Meinung demjenigen zu- falle, der Friedenslösungen vorschlage, auch Wenn diese nicht aufrichtig gemeint seien. „Natürlich brauchen wir Sicherheit, natür- lich benötigen wir starke Armeen. Aber müssen wir immer davon reden?“ Man dürfe westlicherseits keine rein sta- tische Auffassung von der Koexistenz haben, meinte Pineau. Eine Aktivierung der Propa- ganda sei dringend erforderlich. Wenn die kommunistische Propaganda in der west- lichen Welt auf unabsehbare Zeit hinaus fortgesetzt werden könne, während westliche Propaganda in kommunistischen Ländern unmöglich sei,„dann werden unsere Länder letztlich von der kommunistischen Propa- Sanda unterworfen.“ Man müsse den Eiser- nen Vorhang soweit beseitigen, daß die Westliche Propaganda für die Freiheit tat- sächlich im Osten ihre Wirkung zu tun ver- möge. Der Außenminister verlangte eine ge- meinsame französisch-amerikanisch-britische Auhßenpolitik. Er wolle über eine Koordinie- rung der französischen und der amerikani- schen Politik sprechen, wenn er in der näch- sten Woche in Karatschi mit seinem ameri- kanischen Kollegen Dulles zusammentreffe. Die angelsächsische Welt könne die Vorgänge in Nordafrika nicht verstehen.„‚Wir haben den Eindruck, daß hinter gewisser Propa- ganda der Wunsch bestimmter Mächte steht, zu erben, was die Franzosen möglicherweise Aufgeben müssen.“ Einstweilige Verfügung gegen Dehler Bonn.(AP) Der Bundestagsabgeordnete Martin Euler hat bei einer Zivilkammer des Landgerichts Bonn eine einstweilige Verfü- gung gegen den FDP-Bundesvorsitzenden Dr. Dehler erwirkt. Dehler wurde unter An- drohung von Geld- oder Haftstrafe unter- sagt, zu behaupten, Euler sei aus der FDP- Bundestagsfraktion ausgeschieden, Weil ihm Mittel zur Gründung einer regierungs- freundlichen Partei in Aussicht gestellt oder zugewendet worden seien. Absatzstockungen der englischen Auto-Industrie sind die Folge einer Diskonterköhung der Bank von England und der damit verbundenen Verteuerung des Geldes. Unser Bild zeigt Tausende von neuen Personenwagen der Standard- Autowerke auf dem Flugplatz von Baginton, die nicht im Inland verkauft werden können. Die Fabrik, die die Karosserien zu den Wagen kerstellte, mußte schon ihre ganze Belegschaft von 1000 Arbeitern wegen der Absatzschwierigkeiten entlassen. Bild: AP Am Sonntag wählt Baden-Württemberg Als Test für die Bundespolitik deklariert— doch gewählt wird ein Landtag Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Wahlkampf in Baden- Württemberg ist beendet. 4,7 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Wenn der Wähler seinen Zettel in die Urne wirft, tritt er in seine Anonymität zu- rück: Er hat dann sein politisches Geschick ür Weitere vier Jahrè in die Hände seines Abgeordneten gelegt und verspricht sich, daß dieser— falls er gewählt wird— im Land- tag nach Kräften all das hält, was er zu tun Erfolg für Marokko in Paris Grundsatzerklärung über marokkanische Unabhängigkeit unterzeichnet Paris.(dpa) Im historischen Uhrensaal des Pariser Außen ministeriums wurde am Freitagnachmittag in feierlicher Form eine gemeinsame framzösisch- marokkanische Er- klärung unterzeichnet. In der Erklärung Wird noch einmal ausdrücklich festgestellt, daß Marokko bei Wahrung der Bindungen mit Frankreich unabhängig sein wird. Für Frankreich unterschrieb Außgenminister Christian Pineau, für Marokko Ministerprä- sident Si Bekkai. In der Erklärung stellen sowohl die fran- zösische Regierung wie auch der Sultan von Marokko fest, daß der Vertrag von Fez aus dem Jahre 1912 Protektoratsvertrag)„nicht mehr den Geboten des modernen Lebens eritspricht und nicht mehr die framzösisch- marokkanischen Beziehungen gestalten Kann.“ Die französische Regierung bestätigt in feierlicher Form, daß die Anerkennung der marokkanischen Unabhängigkeit gleich- zeitig die Folge hat, daß Marokko in Zukunft über eine eigene Diplomatie und eine Armee verfügen wird. Die Erklärung schließt mit der Feststellung, daß die begonnenen fran- 268isch- marokkanischen Verhandlungen zwi- schen zwei„souveränen und gleichberechtig- ten“ Staaten geführt werden, die das Ziel haben, neue Verträge abzuschließen, die die unauflösliche Verbindung zwischen beiden Ländern herstellen. In einem Zusatzprotokoll, das ebenfalls am Freitagnachmittag unterzeichnet wurde, heißt es, daß die gesetzgebende Gewalt in Marokko souverän vom Sultan ausgeübt wird, und daß der bisherige französische Generalresident in Marokko von sofort an den Titel eines Hohen Kommissars trägt. Die Entscheidung über die Sondervoll- machten, die Ministerpräsident Mollet zur schnellen Lösung der Algerien-Krise gefor- dert hat, wird wahrscheinlich Ende nächster Woche fallen. Der Aeltestenrat der National- versammlung hat vorgeschlagen, daß die Algerien-Debatte am Donnerstagabend be- Sinnt und am Freitag andauert. Am Freitag- abend könnte dann abgestimmt werden. Der Vorschlag des Aeltestenrates muß noch vom Plenum der Nationalversammlung gebilligt werden. Parlamentarische Kreise rechnen damit, daß Mollet erneut die Vertrauens- frage stellen wird. Zwischen Gesfern und Morgen In Moskau eingetroffen ist am Freitag- abend Botschafter Haas, der erste Vertre- ter der Bundesrepublik in der Sowjetunion. Das Bundesmietengesetz, das kürzlich in Berlin eine Koalitionskrise zwischen CDU und SPD auslöste, wurde am Freitag vom Berliner Abgeordnetenhaus mit großer Mehrheit übernommen. Für minderbemit- telte Schichten sollen allerdings Sondermaß- nahmen getroffen werden. Außenminister von Brentano wird, wie aus den Haag verlautet, den Niederlanden vom 7. bis 10. März dieses Jahres einen Be- such abstatten. Ueber die Erhöhung der Kriegsopfer- Renten will das Bundeskabinett in einer Sondersitzung am Montagabend Beschluß fassen. Das Kabinett beriet am Freitag- abend einige grundsätzliche Fragen, trat je- doch keine Entscheidung, da Finanzminister Schäffer an der Sitzung nicht teilnehmen Konnte. Die 15 000 Arbeiter in 100 westfälischen Holzbearbeitungsfirmen, die am Montag in den Streik getreten sind, nahmen auch am Freitag die Arbeit noch nicht wieder auf. Die Schlichtungsverhandlungen, die am Don- nerstagabend ergebnislos abgebrochen wur- den, werden am Montag fortgesetzt. Als verfassungswidrig bezeichnen kirch- liche Kreise eine Regierungsverordnung für Ostberliner Schulen, wonach die Zulassung von kirchlichen Lehrkräften von einer vier- teljährlichen staatlichen Ueberprüfung ab- hängig gemacht und damit die Erteilung des Religionsunterrichts stark erschwert wird. Die evangelische Kirchenleitung von Berlin-Brandenburg will sofort geeignete Schritte gegen diese Verordnung unterneh- men. Fördernde Mitglieder der Ss oder des NS FK sind nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes nicht„Mitglieder“ einer Gliederung der NSDAP im Sinne des Para- Sraphen 8 des Wiedergutmachungsgesetzes für Angehörige des öffenglichen Dienstes ge- Wesen. Der Bundesgerichtshof stellte fest, daß ein Angehöriger des öffentlichen Dien- stes, der durch Leistung von Mindestbeiträ- gen an diese Organisationen Nachteile kür seine dienstliche Stellung abzuwen- den suchte, den Nationalsozialismus im Sinne des Gesetzes nicht„gefördert“ hat und daher auch aus diesem Grunde von einer Wieder- gutmachung nicht ausgeschlosesn werden kann. Der dänische Ministerpräsident Hansen ist zu einem zwölftägigen Staatsbesuch in Moskau eingetroffen. Nach seiner Begrü- ung durch Bulganin und Außenminister Molotow auf dem Flughafen Wnukowo teilte er bei einem Empfang in der däni- schen Botschaft mit, daß er die Sowietfüh- rer 95 einem Besuch in Dänemark einladen werde. Die Bildung des finnischen Kabinetts Will der sozialdemokratische Reichstags- Präsident Finnlands, K. A. Fagerholm, übernehmen. Die neue Regierung wird voraussichtlich aus sieben Sozialdemokra- ten, sechs Mitgliedern der Bauernpartei und Zwei schwedischen Liberalen bestehen. Einen Abrüstungsappell an die Weltöf⸗ fentlichkeit richtete der Generalrat der so- zialistischen Internationalen, der am Frei- tag in Zürich zu einer dreitägigen Sitzung zusammentrat. Die Vertreter aus 18 Na- tionen nahmen einstimmig eine Entschlie- Hung an, in der es heißt, ein Angriff mit inter kontinentalen Atomraketen würde das Ende aller Zivilisation bedeuten. Die Spannungen im Nahen Osten waren das Hauptgesprächsthema einer ffreimüti- gen und umfassenden“ Besprechung, die der britische Außenminister Lloyd in Kairo mit dem ägyptischen Ministerpräsidenten Nasser führte. Schwere Erdrutsche wurden in Santos (Brasilien) durch Stürme und starke Regen- fälle verursacht. Bisher gab es mindestens 40 Tote und Hunderte von Verletzten. Die Rettungsarbeiten werden durch ausgedehnte Ueberschwemmungen erschwert. Im koreanischen Krieg sollen nach einer Mitteilung des amerikanischen Komitees für die Befreiung vom Bolschewismus auf nord- koreanischer Seite sowjetische Militärein- heiten eingesetzt worden sein. Die Behaup- tung stützt sich auf Aussagen eines nach dem Westen geflüchteten früheren sowjetischen Unteroffiziers, der von 1951 bis 1953 einer Nachrichten-Einheit in Nordkorea angehört haben will. in den letzten Wochen in Reden und Schrif- ten versprochen hat. Und das ist nicht we nig. Das reicht vom einfach gegliederten Ver- Waltungsaufbau über Hilfen für Mittelstand, Arbeiter und Bauern, vom Kampf gegen die Hydra der Bürokratie bis zum zügigen Aus- bau von Schulhäusern, Turnhallen und Hilli- gen Drei- Zimmer-Wohnungen, von einer weisen Schulgesetzgebung bis zum Lösen des gordischen Knotens im wuchernden Ge- setzeswirrwarr. Der Wunsch der Kandidaten, die Wähler in aller Ruhe mit ihrer Vorstellungswelt vom Aufbau des jungen Bundeslandes bekannt machen zu können, wäre trotz der sibirischen Kälte sicherlich in Erfüllung gegangen, hät- ten nicht die bundespolitischen Pauken schläge von Düsseldorf und Bonn diese Ab- sichten gründlich über den Haufen geworfen. Die Wahl zum Landtag wurde zu einer Vor- Wahl für den nächsten Bundestag gestem- pelt. Daß es auch Kandidaten gab, die der laute Streit der„Großen“ nicht vom Pre- digen ihrer Landesaufgaben abhielt, sei dankbar vermerkt. Im übrigen ist der Wahlkampf bei aller Schärfe sachlich geführt worden. Die Wahl- versammlungen wurden im allgemeinen bes- ser besucht als 1952. Erfreulich ist auch, daß sich die Beteiligung der Jugendlichen von fünc auf 25 Prozent erhöht hat. Die Voraus- sagen derer, die es zu wissen glauben, lauten nach wie vor auf eine Absage der Bevöl- kerung an die Splitterparteien. 1952 errang die CDU 36 Prozent, die SPD 28 Prozent, die FDP 18 Prozent, die KPD 4,4 Prozent und der BHE 6,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 1952 63,7 Prozent und bei der Bundestagswahl 1953 81,8 Prozent. Appell des Kanzlers (dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer griff am Freitag noch einmal in den Wahlkampf ein und warnte in einer Rede über den Süd- deutschen Rundfunk und den Südwestfunk davor, Koalitionen in den Ländern wegen parteiinterner Angelegenheiten willkürlich umzuwandeln. Derartige Dinge müßten eine förderliche und geradlinige Bundespolitik sehr beeinträchtigen. Nur eine stabile Politik des Bundes, für die die CDU in erster Linie verantwortlich sei, garantiere wirtschaftliche und soziale Sicherheit und schließlich auch die verfassungsmäßige Eigenständigkeit der Länder. In seinem Appell an die Bevölke- rung Baden- Württembergs warnte der Kanz- ler unter anderem ferner vor radikalen For- derungen einseitiger Interessen-Gruppen. Mehr Lohn im Bergbau Einigung über neuen Tarifvertrag Essen.(dpa) Die Tarifpartner des Ruhr- bergbaus haben am Freitag einen neuen Lohntarif vertrag abgeschlossen. Der Vertrag geht davon aus, daß die Bundesregierung und die nordrhein- westfälische Landesregie- rung de zugesagten Entlastungs-Maßgnah- men für den Bergbau und den Bergmann verwirklichen. Nach dem neuen Tarif ver- trag erhalten unter dieser Voraussetzung die im Gedinge stehenden Arbeiter vom 15. Februar an Zusätzlich 3,75 Mark je Schicht. Davon sind 2,50 Mark als Berg- mannsprämie von der Steuer und Sozialver- sicherung befreit. Die Schichtlöhner über und umter Tage erhalten eine Lohnerhöhung von durchschnittlich 6 Prozent. Zusätzlich kom- men für die Unter- Tage- Schichtlöhner 1,25 Mark je Schicht als Bergmannsprämie hinzu. r 5 75 1 1 5 Seite 2 MORGEN Kommentar Samstag, 3. März 1956 Politische Wochenschau Morgen gilt es also zu wählen. Von Nor- den her ist diese Wahl zwar mit einem klei- nen Feuerwerk ergötzt worden, aber darum geht es nicht ernstlich. Wenn es im deut- schen Bundesland eine Parallele zum Schweizer Bunde gibt— der ja das Vorbild Wahrer demokratischer Ordnung ist— dann ist Baden- Württemberg und sein Landtag am nächsten daran. Denn hier ist in den ver- gangenen Jahren auch in den heftigsten De- batten nie der Sinn des Ganzen vergessen Worden, der Sinn aller parlamentarischer Arbeit und aller Regierungstätigkeit, den Bürgern des Landes die Ordnung zu schaf- ken und die Unterstützung zu gewähren, die heute mehr als einst abgewogen werden muß. Für den Wähler geht es also nicht um grundsätzliche Veränderungen, sondern um sein unmittelbares und ureigenstes Interesse an der höchsten Ordnungsmacht seines Lan- des. Seine Wahl ist nicht eine Entscheidung zwischen Aufstieg oder Untergang, sondern zwischen tätigem Mitdenken und Mitwirken und ödem Geschehenlassen. Selbstverständ- lich ist das Wahlergebnis in seinen Einzel- heiten von mehr als nur statistischer Bedeu- tung, spannend aber und wirklich wichtig ist gerade hier wieder das Maß der Wahlbetei- ligung, weil sich darin der aktive Wille spie- gelt, den Organismus Staat lebendig zu er- halten. 8* Diese Sorge, die lebhafte Beteiligung an Mrem Staatswesen zu entwickeln, haben die Amerikaner nicht. Seit Monaten ist auf- merksam jede Nachricht verfolgt worden, ob Präsident Eisenhower wieder für die nächste Amtszeit kandidieren werde oder nicht. Die Bekanntgabe seines Entschlusses, sich der Wahl zu stellen, hat weit über die Vereinig- ten Staaten hinaus tiefen Eindruck gemacht. Tiefen Eindruck deshalb, weil kaum bezwei⸗ elt werden kann, daß der Privatmann Eisenhower ohne die besonderen politischen Umstände, die seinen Entschluß nun in diese Richtung gedrängt haben, weit lieber ein Weniger aufreibendes und unbeschwerteres Dasein im Kreise seiner Familie auf seiner Farm in Gettysburg geführt hätte. Gewiß, es gehört zu den guten Formen amerikani- scher Politik, nicht deutlich werden zu las- sen, daß man ein Amt erstrebt. Offenkun- diger Ehrgeiz ist eher geeignet, eine Kar- riere zu stören, als scheinbare Interesse- Iosigkeit. In dieser Einschätzung durch den Wähler liegen auch die Gefahren für den derzeitigen Vizepräsidenten, Nixon. Gerade bei der nächsten Wahl im November, bei der Ja im Hintergrund immerhin die Möglich- keit berücksichtigt werden muß, daß Eisen- hower vielleicht doch nicht die ganze Amts- periode gesundheitlich durchsteht, spielt die Person des Vizepräsidenten eine größere Rolle, als sonst. Der, nach Meinung vieler im Grunde der republikanischen Partei oder Eisenhower selbst nahestehender Personen zu junge und zu ehrgeizige Nixon könnte dsdureff eine Belastung des Risikos“ dars Stellen und manche Stimme kosten. Trotz der Sympathle, die Eisenhower selbst Nixcli entgegenbringt, scheint deshalb der Kreis seiner engeren Berater darauf zu dringen, eine politisch tragfähigere Persönlichkeit als Vizepräsidenten zu wählen. * In der für die Zukunft der europäischen Energie wirtschaft kaum überschätzbar wich- tigen Frage der Zusammenarbeit in der Ent- Wicklung und Nutzung der Atomkraft, scheint sich auf der letzten Sitzung der OEEC in Paris ein Ausgleich zwischen den verschiedenen Plänen angebahnt zu haben. Im Grunde sind sich alle beteiligten Staaten soweit einig, daß nur auf der Grundlage einer Zusammenarbeit der europàische Wirt- Schaftsstandard gegenüber Amerika und Rußland gehalten werden kann. Die Unter- schiede entstehen bei der Abgrenzung der Art und Form der Zusammenarbeit. In den Sechs Ländern der Montan-Union wird mit der Euratom eine gemeinsame übernationale Behörde angestrebt, die neben ihrer prakti- schen Aufgabe den Sinn hat, einen Schritt Weiter zu kommen auf dem Wege zur Ein- ebnung der nationalen Grenzhindernisse. Die auherhalb dieser Gruppe stehenden Staaten möchten keine so weitgehende Uebertragung souveräner Rechte und neigen daher mehr zu einem Plan vertraglicher Bindung alt- hergebrachter Natur. In Paris haben sich diese beiden Standpunkte nun so weit ge- nähert, daß es möglich erscheint, das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Das heißt, es Wird erwogen, die Euratom in eine lockerere Interessengemeinschaft, der dann auch Eng- land angehören könnte und würde, einzu- bauen, wobei dann der Komplex der Mon- tan-Unions-Staaten als eine Einheit auftre- ten würde neben und mit den Staaten, die 55 als Einzelne dem Gesamtverband angehören Wollen. * Ein Teil der deutschen Industrie ist ge- gen die Einfügung der Bundesrepublik in eine übernationale Atombehörde im Stil der Montan-Union, weil sie dadurch Hemmun- gen ihrer Entwicklung und Entfaltungsmög- lichkeit befürchtet. Diese Perspektive ist das gute Recht, ja vielleicht sogar die Aufgabe der unmittelbar rechnenden und in der Sache stehenden Wirtschaftler. Trotzdem offenbart Sich hier der säkulare Kurzschluß des nahe- liegenden— und wahrscheinlich richtigen— größeren Gewinns gegenüber dem über- Seordneten, später erst sichtbar und fühlbar werdenden Vorteil. Der deutschen Wirtschaft steht eben nicht mehr Frankreich, Italien, England oder wer sonst noch als zu über- holender Wettbewerber gegenüber, sondern die kontinentale Wucht Nordamerikas und der Sowjetunion. Es genügt daher nicht. mit den Maßstäben der Gegenwart die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, sondern der wirt- schaftstragende Raum muß erweitert und den Großmächten in der Größenordnung an- gepaßt werden. Das mag durchaus zunächst lästig sein. Noch viel lästiger und geradezu töcllich aber würde es sein, heute auf diese Last zu verzichten, um mongen statt einer Größe eine Null zu sein. * Anders steht es natürlich, wenn vor der Full, oder gar vor einer ganzen Kette von Nullen eine Zahl steht, wie das bei dem Bun- deskassenwart, Bundesfinanzminister Schaf- fer, der Fall ist. Jeder Mensch weiß, wie angenehm es ist, Geld in der Kasse zu haben. Insofern sind wir geneigt, Minister Schäffers Haushaltsführung nicht ganz mit so scheelen Augen zu betrachten, wie es neuerdings üblich geworden ist. Trotzdem scheint sich hier etwas auszuwirken, was dem Gesetz der Sroßgzen Zahl entsprechen mag. Was im klei- nen und mittleren Maßstab eine bestimmte Ordnung und daraus folgende positive Wir- kung hat, verliert dies Vorzeichen bei zu- nehmender Gröhße und kann seine Kraft vom Guten ins Schlechte wandeln. Jede Mark, die der Staat ausgibt, hat er ja vorher einem Bürger abgenommen. Die Frage, ob er sie nützlicher anwendet, das heißt wieder aus- Sibt, als es der Besitzer der Mark getan haben würde, ist mindestens umstritten. E. F. von Schilling Echo aus Ostberlin Berlin.(A. E.-Eig.-Ber.) Der Ausschuß für Deutsche Einheit bei der Regierung der Zone hat auf einer Pressekonferenz in Ostberlin versucht, mit Propagandaforderungen in die Westdeutsche Erörterung um die national- Sozialistische Vergangenheit von Beamten im Staatsdienst einzugreifen. Der Vorsitzende des Ausschusses und stellvertretende Mi- nisterpräsident Loch(LDP) schlug in einer Erklärung die Bildung eines gesamtdeutschen Untersuchungsausschusses vor, der sich mit den nazistischen und antisemitischen Umtrie- ben in der Bundesrepublik befassen solle. König Hussein entläßt Glubb Pascha Großbritanniens Nahost-Politik erlitt dadurch eine unerwartete schwere Schlappe Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen König Hussein, der jugendliche Herrscher von Jordanien, hat eine Entscheidung von großer Tragweite getroffen: Er entließ am Freitag den langzährigen britischen Führer der arabischen Legion, Generalmajor Glubb Pascha. Presse und Rundfunk in den arabischen Ländern feierten diese Maßnahme als ein„epochemachendes Ereignis“. Premierminister Eden berief sofort das britische Kabinett zu einer Sondersitzung ein. Ein Sprecher des Foreign Office erklärte, die britische Regierung sei„äußerst besorgt“ über diese Entwicklung und die möglichen innen- und außenpolitischen Folgen. Der Exkommandeur der arabischen Legion verließ noch vor Veröffentlichung der Ent- scheidung das Land. Zusammen mit ihm wurden der Leiter des Geheimdienstes der Legion, Oberst Patrick Coghill, und der Chef der Operationsabteilung, Brigadegeneral Hutton, entlassen. Zum Nachfolger Glubbs wurde sein bisheriger Stellvertreter, der Jordanier Adi Inab, ernannt. In Washingtoner Regierungskreisen befürchtet man, daß dieser Schritt Jordaniens die Gefahr einer bedrohlich vergrößert. London, 2. März Die Fristlose Entlassung von Glubb Pascha, des bisherigen englischen Führers der Arabischen Legion, durch König Hussein von Jordanien bedeutet eine schwere eng- lische Niederlage. Die von Glubb seit 1939 befehligte Arabische Legion war die letzte starke Säule der britischen Mittelost-Politik. Mit ihrem Uebergang in arabische Kom- mandogewalt hat Großbritannien sein wich- tigstes Machtmittel in dieser Region ein- gebüßt. Parlamentarier, die über die Verhältnisse in den arabischen Ländern gut unterrichtet militärischen Explosion im Nahen Osten (Apa/ AP sind, machen keinen Hehl aus ihrer Ueber- zeugung, daß die Entlassung Glubbs noch nicht das Ende der durch den unglücklichen Versuch, Jordanien durch den britischen Ge- neralstabschef, Sir Gerald Templer, zum Beitritt zum Bagdad-Pakt zu bewegen, aus- gelösten Entwicklung ist. Der offene Ab- marsch Jordaniens ins ägyptisch-saudi- arabische Lager wird in kurzer Zeit er- Wartet. Was die in einer amtlichen englischen Erklärung erwähnten Auswirkungen der Entlassung Glubb Paschas auf die innere Situation in Jordanien anbelangt, so be- „Fall Hirsch“ erhält politische Akzente Wirtschaftsskandal als sensationelle Ouvertüre der Kampagne für die bayerischen Gemeindewahlen München, 2. März Im Vorfeld der am 18. März stattfindenden bayerischen Kommunalwahlen wächst der „Fall Hirsch“ zum wahrscheinlich größten Wirtschaftsstrafprozeß der Nachkriegszeit heran. Auf den Namen Georg Hirsch laute- ten vor dem Kriege umfangreiche Ver- mögenswerte in der heutigen Sowjetzone, darunter die Wesselmann Bohrer GmbH, Gera, sowie Montanbeteiligungen in Schle- sien. Außerdem besaß Georg Hirsch eine Gummi-Tee- und Tabakplantage in Sumatra und sämtliche Aktien der Metzeler Gummi- Werke AG München. Die Vermögensverwal- tung war in der Centralgeschäftsstelle Georg Hirsch(COH), Gera, zusammengefaßt. Als nach dem Kriege diese Centralgeschäftsstelle nach München umzog, war als einziger Ver- mögenswert noch die Firma Metzeler geblie- ben. Dies sollte aber nach dem Tode Georg Hirschs anders werden. In die CGH, die nunmehr Erbengemein- schaft geworden war, trat der mehrfach vorbestrafte Hans Diederich als General- direktor ein. Unter seiner Leitung wurden die Anteile der Firmen J. S. Schatt, Nürn- berg, und Hans Weikert Textilwerke, Mem- mingen, hinzuerworben, außerdem noch 92,5 Prozent der Aktien der Hermann Meyer u. Co. AG, Berlin, die hauptsächlich durch den Werbeslogan„Keine Feier ohne Meyer“ bekannt geworden ist. Die Finanzierung dieser Ankäufe geschah auf dem Wege des Kürzkristigen Kredits, was dann später zu ernsten Liquidationsschwierigkeiten führte. Inzwischen waren aber andere Trans- AKffonten des Gefferaldirek tors Diederich ge- platzt. Durch Urkundenfälschung war der Finanzverwaltung ein Sowjetzonen- Verlust in Höhe von 80 Millionen Mark„nachgewie- sen“ worden, wovon auch mit einer Unter- schrift des damaligen Staatssekretärs im Finanz ministerium und jetzigen General- bevollmächtigten der Centralgeschäftsstelle Georg Hirsch, Dr. Ringelmann, fünf Mil- lionen anerkannt worden sind. Die CGH hatte sich damals nach Angaben des bayerischen Finanzministers Friedrich Zietsch nicht darauf beschränkt, ge- fälschte Fotokopien von Bilanzen vorzu- legen, sondern diese auch noch teilweise mit Unterschriften von bereits Verstorbenen versehen. Nach unbestätigten Berichten sol- jen die Sumatraplantagen mit 36,8 Mil- lionen Mark in die Bilanz eingesetzt worden sein, obwohl sie von Leuten, die es wissen wollen, auf höchstens zehn Millionen ge- schätzt werden. Schließlich soll Georg Hirschs Witwe, Frau Elly Hirsch, aus erb- schaftssteuerlichen Gründen auf dem Papier ein verlängertes Leben in einem Jagdhaus im Allgäu geführt haben, obwohl sie be- reits in Gera verstorben war. Nachdem der Direktor Diederich in der Centralgeschäftsstelle unhaltbar geworden und deshalb mit einer halben Million Mark abgefunden worden war, erschienen seine Nachfolger im Finanzministerium und er- statteten Selbstanzeige. Am 15. August 1955 leitete das Ministerium eine Untersuchung ein, die im vergangenen Monat eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Steuerhinter ziehung in Tateinheit mit Urkundenfälschung zur Folge hatte. Die Steuer forderungen belaufen sich seither auf acht Millionen Mark Eine weitere Anzeige gegen den ehemali- gen politischen Sekretär des Finanzministers Zietsch war es nun, die den politischen Stein ins Rollen brachte. Der ehemalige Minister- sekretär— beschuldigt, belastende Akten- stücke beiseite geschafft zu haben, und des- Wegen zur Zeit beurlaubt— setzt sich näm- lich zur Wehr. Er behauptet, unterstützt von einem ehemaligen Prokuristen der Central- geschäftsstelle Hirsch(der dort ebenfalls mit einer hohen Summe, wie man hört mit Die CDU schwang Banner der Opposition Lebhafte Debatte über Steinhoffs Regierungserklärung in Düsseldorf Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf, 2. März In einer lebhaften Aussprache über die Regierungserklärung des neuen Ministerprä- sidenten Steinhoff hat die CDU in Nord- rhein- Westfalen zum erstenmal das Ban- ner der parlamentarischen Opposition ge- schwenkt. Die Aussprache brachte keine Be- schwichtigung der Gegner, sondern eine Ver- schärfung des Gegensatzes der drei Regie- rungsparteien SPD, FDP und Zentrum zur CDU. Noch einmal wurde„im falschen Saal“, Wie Arnold vor seinem Sturz gemeint hat, über die Bundespolitik gestritten, obme frei- lich zu einer Weiterentwicklung der Stand- punkte zu kommen. Diese wurden vielmehr verdeutlicht. Beide Seiten gingen, nachdem nun die Regierungsneubildung erfolgt ist, aus ihrer Reserve heraus. Allerdings hatten die SPD und ihre Koalitionspaptner häufig die bes- seren Argumente für sich. In der Rede des SPD-Sprechers, Emil Groß, der an Stelle von Steinhoff jetzt Fraktionsführer ist, klang immer wieder die Enttäuschung darüber durch, dag, wie Groß sagte, Dr. Adenauer von Anfang an bemüht war, die Sozialdemo- kratie in Bund, Ländern und Gemeinden aus der Verantwortung auszuschließen. Daß diese Enttäuschung nun zum Motiv des Handelns und zum politischen Faktor zu werden scheint, der auch außerhalb von Nordrhein- Westfalen wirksam werden könnte, ist eines der wesentlichen Ergebnisse des„Umsturzes“ von Düsseldorf. Dr. Oto Schmidt, der Hauptsprecher der CDU, beklagte, daß Steinhoff mit der Prä- ambel seiner Regierungserklärung die CDU und Adenauer zum Feind Nummer eins der Demokratie abgestempelt habe. Wenn er Steinhoff gleichzeitig vorwarf, die partei- politischen Auseinandersetzungen auf die staatspolitische Ebene gehoben zu haben, dann gab er Emil Groß damit das Stichwort für die Feststellung, daß es ein Irrtum und eben ein Beweis für das in der Regierungs- erklärung gebrandmarkte Machtstreben der Union sei, wenn diese gleich die Demokratie gefährdet sehe, sofern die Macht der CDU attackiert wird. Schmidt forderte, wie schon Arnold vor 14 Tagen, Neuwahlen, und meinte, diese würden Arnold einen über wäl- tigenden Vertrauensbeweis bescheren. Aber er schränkte sich selbst wieder ein als er betonte, daß jede Spekulation auf den Aus- gang der Bundestagswahlen von 1957 einst- weilen ein Vor-Urteil sein würde. Die Tat- sache, daß die CDU 1953 im Bund die abso- lute Mehrheit erhalten hat, ist heute nur noch für die parlamentarische Mandatsrech- nung, aber nicht mehr für die politische At- mosphäre maßgebend. Die Zukunft muß zei- 1 gen, ob sich die Behauptung des SPD-Spre- chers Groß bewahrneitet, dag die Wach- Ablösung in Düsseldorf von vielen Menschen in Nordrhein- Westfalen als ein Akt der Be- kreiung empfunden worden sei. Die CDU erwiderte auf den Appell des Ministerpräsidenten zu konstruktiver Oppo- sition, daß sie zwar gar nicht anders könne als in dieser Art parlamentarisch zu han- deln, aber daß ihre Opposition sehr hart sein werde. Trotzdem war kaum noch von den vordergründigen Argumenten die Rede, die in den letzten Wochen in Düsseldorf und anderswo vorgebracht worden sind. Nie- mand sprach bei der CDU mehr von Soziali- sierungsplänen, nationalbolschewistischen Gefahren und der angeblichen Hintergrün- digkeit der„jungen Leute“ in der FDP. Von unserem Korrespondenten Hans-Joachim Deckert 150 000 DM, abgefunden worden ist), dieser habe Finanzminister Zietsch frühzeitig auf die ungeheuerlichen Manipulationen Diede- richs aufmerksam gemacht. Geschehen sei aber daraufhin nichts. Weiterhin will der Sekretär des Ministers, der wie dieser der SPD angehört, dem Minister 1000 Mark für Wahlkampfzwecke angeboten haben, wovon 500 Mark angenommen worden seien, Zietsch hat diesen Vorgang am Donnerstag bestätigt. Er will nichts dabei gefunden haben, den Betrag von dem Prokuristen, einem ehe- maligen Sekretär des verstorbenen SPD- Führers Dr. Schumacher, anzunehmen. In Widerspruch zu den Angaben des Ministers vom Donnerstag hält der Sekretär jedoch in einer noch am gleichen Tag abgegebenen Erklärung an der Behauptung fest, Zietsch habe keinen Zweifel darüber gehabt, daß das Geld aus Mitteln der CGH stamme. In einem Brief an den bayerischen Mini- sterpräsidenten Högner bitten die Anwälte des Sekretärs, Maßnahmen zu dessen Re- habilitierung zu ergreifen. Finanzminister Zietsch deutet dies als den„Versuch, mich bei meinen eigenen Parteifreunden zu er- ledigen“. In deutlicher Frontstellung gegen seinen früheren CSU- Staatssekretär Ringel mann bestreitet er alle gegen ihn vorge- brachten Beschuldigungen:„Ich habe mit all diesen Steuer angelegenheiten nichts zu tun.“ Er, Zietsch, besitze weiterhin das Vertrauen der sozialdemokratischen Fraktion. Miliz in Form der, Aufgaben: Luftschutz, Objektschutz zweifelt man in London, daß König Hussein, der wie sein Großvater König Addullah als England-Freund gilt, durch das Nachgeben vor den von Saudi-Arabien und Aegypten ideologisch und finanziell unterstützten Na- tionalisten seinen Thron auf die Dauer ge. sichert hat. Das saudi- arabische Könighaus ist dem zur haschimitischen Dynastie ge. hörenden jungen König spinnefein und die arabischen Offiziere, die jetzt die Führung der Legion, der kampfkräftigsten arabischen Foto: AP Glubb Pascha Truppe, in die Hand bekommen haben, neigen mindestens zum Teil einer Militär- regierung nach ägyptischem Muster zu. Eine delikate Frage erhebt sich wegen der künftigen Finanzierung der Arabischen Legion, die bisher durch Grohbritannien in Höhe von rund neun Millionen Pfund jähr- lich erfolgte. Stellt die britische Regierung diese Subsidien und auch die Wirtschafts- hilfe an Jordanien, die auf weitere fünf bis sechs Millionen Pfund jährlich geschätzt wird, ein, dann öffnet sie dem saudi-arabi- schen Einfluß die Tore in Jordanien noch weiter. Setzt London aber die Zahlungen fort, dann könnte es in die paradoxe Situ- ation geraten, daß es Truppen bezahlt, die Vielleicht schon bald offen gegen britische Interessen fechten werden. Hausfeuer wehren“ und Schutz vor Fallschirmspringern Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 2. März. Die deutschen Streitkräfte werden nach den modernsten Gesichtspunkten und Er- fahrungen aufgebaut und ausgerüstet. Sie erhalten die bei den Amerikanern, Englän- dern und Franzosen üblichen Waffen, darun- ter auch Atomwaffen.„Alle Vorbereitungen hinsichtlich Unterkunft, Unterbringung, Ver- pflegung, Ausrüstung, Aufstellung und Aus- bildung sind gewährleistet, um unsere ver- traglichen Verpflichtungen gegenüber der NATO im Kalenderjahr 1956 runde 96 000 Mann aufzustellen, in vollem Umfang zu er- füllen. Mit allen unseren Maßnahmen gerie- ten wir um nicht einen Pag in Verzug“, er- klärte Verteidigungsminister Theo Blank am Freitag vor der Presse in Bonn. Der Minister und seine engeren Mit- arbeiter unterbreiteten einen Rechenschafts- bericht über die Arbeit der verflossenen Monate und über die Planungen für die nächsten drei bis vier Jahre. Neben Einzel- heiten über die drei Teile der„Bundes- Wehr“(Heer, Marine und Luftwaffe) inter- essierten die Journalisten besonders die Ausführungen über die Schaffung der soge- nannten„bodenständigen Organi- sation“ in Form einer Art Miliz. Hinter Studentin im Sog des Rassenproblems Sind Kommunisten Drahtzieher?/ Alabama für Aussiedlung der Neger New Tork, 2. März. Die Negerstudentin Autherine Lucy, die von der weißen Universität Alabama aus- geschlossen wurde, ist am gleichen Tag zur Arztlichen Behandlung nach New Vork ge- flogen. Ihr Rechtsanwalt erklärte, die Stu- dentin sei seelisch völlig zermürbt und brauche dringend Ruhe. Er wisse vorläufig nicht, wie er ihren Fall weiter vorantreiben solle. Die Universität Alabama hatte die Stu- dentin am Donnerstag zum zweiten Male endgültig ausgeschlossen, weil diese in einer Klage beim Bundesbezirksgericht in Birmingham grundlos behauptet habe, die Universitätsleitung habe die weiße Studen- tenschaft zu Demonstrationen gegen sie „angestiftet“. Die Universität begegnete mit diesem zweiten Ausschluß einer am Vortage getroffenen Anordnung des Gerichts, daß die 26jährige Negerin, die, wie die Univer- sität erklärte, suspendiert worden war, um sie vor Uebergriffe ihrer weißen Kollegen zu schützen, spätestens bis Montag wieder zum Unterricht zuzulassen sei.. Das Repräsentantenhaus des Staats Ala- bama beschloß inzwischen, daß Autherine Lucy am Montag vor einem Parlamentsaus- schuß zur Untersuchung kommunistischer Umtriebe erscheinen soll. Der Beschluß er- folgte auf Grund des Antrags eines Abge- ordneten, der den Verdacht äußerte, daß die plötzliche Verschärfung der Rassen- gegensätze in Alabama das Werk von Kom- munisten sei. Der Senat des Staates hat eine Aussied- urig der Negerbevslkerung in die nördlichen unck westlichen Staaten des Landes gefordert, in denen sie„erwünscht sind und assimiliert werden können“. In einer Resolution an den Kongreß in Washington verlangt der Senat des Staates für diese Aussiedlung eine Un- terstützung aus öffentlichen Mitteln. In der Resolution heißt es, die Rassenfrage„ent- steht durch die überwältigende Zahl von Negern im Süden, dessen wirtschaftliche und industrielle Entwicklung durch sie ernsthaft verzögert worden ist.“ Ein Senator hat vor- geschlagen, daß nach der Aussiedlung jeder Neger bestraft werden sollte, der nach Ala- bama zurückkehrt, Der Generalstaatsanwalt von Louisiana hat einen Strafantrag gegen die„Nationale Gesellschaft zur Förderung der Farbigen“ gestellt, der auf ein Verbot dieser Neger- organisation abzielt. Ihr wird vorgeworfen, daß sie ihre Mitgliederlisten nicht veröffent- licht habe, wie es in einem, ursprünglich gegen den Ku-Klux-Klan gerichteten Gesetz, vorgeschrieben ist. Auf Verstöße gegen die- ses Gesetz stehen Freiheitsstrafen von 60 Tagen bis zu sechs Monaten. Außerdem kann die Organisation aufgelöst werden. Das Abgeordnetenhaus des amerikani- schen Staates Massachusetts hat beschlossen, seine gesetzgeberische Arbeit am 28. März für eine Stunde aus Sympathie mit der Ne- ger bevölkerung in Alabama zu unterbrechen. Der Tag soll im Abgeordnetenhaus als Tag der Brüderlichkeit begangen werden. Ver- schiedene Vereinigungen von Farbigen haben für diesen Tag Proteste gegen die Behand- lung der Neger in Alabama vorbereitet. AP/d pa dem starken Schild! jederzeit einsatzberel- ter aktiver Truppen soll diese Organisation den aktiven Luftschutz, den Objektschutz und den Schutz gegen Fallschirmspringer übernehmen. Gedacht ist daran, daß bei- spielsweise in großen Industrieunterneh- mungen, in der Form der„Hausfeuerwehr“, Einheiten und Korporalschaften geschaffen Samstag, 3. März 1956/ Nr. 8 werden, die von Stunde zu Stunde mobili- siert werden können. Die Führung, Ausbil- dung und Materialpflege soll aktiver Unteroffiziere liegen, die Reser- visten in den Betrieben zur Verfügung stehen. Wie General Heusinger ausführte, kommt es darauf an, örtlich und regional diese Hei- matverteidigung zu schaffen, die sich aus dem Zwang zu einer blitzschnellen Reaktion auf Ueberfälle, wie sie der moderne Krieg beeinhalte, ergebe. Aus diesem Grund legt das Verteidigungsministerium so großen Wert auf die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und die baldige Schaffung von Reserven, die„bodenständig“ ein- und an- gesetzt werden können. Die Bedienung neu- artiger Flakwaffen werde keine Schwierig- keiten bereiten, da die Fortschritte der Tech- nik die Handhabung wesentlich erleichtern und in den Betrieben und Industrieunter- nehmen ausreichend Kräfte mit geeigneter Vorbildung und technischen Kenntnissen vor- handen seien. 5 Die Zahl der Freiwilligmeldungen sties inzwischen auf 204 000. Nach den bisherigen Erfahrungen dürfen 75 Prozent als tauglich gelten. Von der Gesamtsumme der Bewer- bungen entfallen 4,4 Prozent auf Stabsoffi- ziere, 18.1 Prozent auf Hauptleute und Leut: nante, 54 Prozent auf Unteroffiziere und Gediente, 23,5 Prozent auf ungediente Ofkiziers- und Unteroffiziersanwärter. Mit dem Aufbau der Wehrbereiche und An- nahme- Organisation ist weitgehend begon- nen, Ihre Kapazität reicht aus, um das „96 000-Programm“ zu erfüllen. Das gilt un- abhängig von der Uebernahme des Grenz- schutzes, die allerdings als Erleichterung be- trachtet wird. Verbandlungen auf Zypern mit Englands Kolonialminister gescheitert? London.(dpa) Der britische Kolonial- minister, Lennox-Boyd, beendete seine Ver- mittlungsmission auf Zypern und traf mit dem Flugzeug auf Malta ein. Er weigerte sich, über den Verlauf seiner Gespräche mit Erzbischof Makarios, dem Führer der Srle- chischen Nationalistenbewegung auf Zypern, etwas zu sagen, da er zuerst dem Unterhaus über seine Mission berichten will. Der Erz- bischof aber sagte zu Pressevertretern:„Wir sind zu keiner Einigung gekommen,“ Prei Punkte sind es, die dieser Einigung ent- gegenstanden: I. die Frage einer Amnestie kür politische Gefangene, 2. die Frage del griechisch-zyprischen Mehrheit in der Ge- setzgebenden Versammlung Zyperns und 3. die Frage, wer die Sicherheit auf Zypern kontrollieren soll. 5 Korrespondenten-Berichte auf Seite 9 in Händen 2 — Hen ande Freſ Gese gef er Scho schu nac nie kühl gen mit 201 Lum Er p und Brus über Sein hatt Abe vers übel tion bind Ohr * gene Nr. 55 0 —— ussein, ah als geben Sypten n Na- ex ge- ighaug ie ge- nd die Mmrung bischen to: AP haben, Xilitär- u. wegen bischen nien in d jähr- zierung chafts- ünf bis schätzt Arabi- n noch Uungen e Situ- alt, die ritische (6 gern tzberel- nisation etschutz pringer is bei- terneh- rwehr“, zchaffen mobili- Ausbil- Händen Reser- rkügung kommt 8e Hei- ich aus eaktion e Krieg ind legt großen meinen ing von ind an- ng neu- Wierig- er Tech- eichtern leunter- eigneter en vor- en stieg herigen tauglich Bewer- absoffi- d Leut- re und ediente, er. Mit d An- begon- um das gilt un Grenz- ung be⸗ bern eitert? olonial- ne Ver- raf mit veigerte che mit er rie- Zypern, terhaus er Erz- n:„Wir 1 Prei ent⸗ mnestie ige der er Ge- und 3. Zypern te 9 — 7— . der Selbsttäuschung—, Wesen nach gut und schlecht sei und daher Ar. 53/ Samstag, 3. März 1956 MORGEN Seite 3 — Geistliches Wort —— Spannungen Wo Leben ist, da gibt es auch Spannun- gen. Und wo keine Spannungen sind, da ist das Leben in Gefahr zu erstarren. Lange weile, Schläfrigkeit, Untätigkeit, Interesse- losigkeit, diese Feinde wirklichen Lebens, gedeihen am besten da, Wo keinerlei Span- nungen auftreten. Es fehlt dort ein Ansporn zur aufmerksamen Beobachtung, zur Wach- samkeit, zur Abwehr, zur Anstrengung, zum Nachdenken und zur Prüfung. Sollen wir also Spannungen suchen? Das wäre eine falsche Schlußfolgerung! Denn dafür ist zur Genüge gesorgt. Ein uralter Grundsatz lautet:„Das Handeln erwächst aus dem Wesen.“ Zum Handeln gehört auch das Denken. Und da jeder Mensch, weil einmalig, vom andern verschieden ist, wird sich auch eine Unterschiedlichkeit in seinem Denken zeigen— trotz aller allgemeingülti- gen Gesetze der Logik. Erst recht wird der Unterschied deutlich werden in den außer- halb des Verstandes liegenden Kräften. Auffassung, Haltung, Einstellung werden in sehr vielen Entscheidungen des Lebens nicht— oder wenigstens allein— vom Ver- stand geprägt. Die Verschiedenheit der Menschen sorgt für Spannungen. Vielfach erwachsen sie auch aus unseren Frieben, insbesondere aus unserer Selbst- sucht, die die Interessen des anderen nicht in gleicher Größe sieht und nicht in Slei- chem Maße würdigt wie die eigenen. Was wir„Konkurrenz“ nennen, ist doch nichts anderes als die Spannung, die zwischen dem eigenen Interesse und dem des anderen be- steht. Wie leicht wird hier aus einer Span- nung ein Kampf um Sein oder Nichtsein. Dann dient die Spannung nicht dem Leben, sondern der Vernichtung. Sollen wir Spannungen lösen? Ja! Das ist eine Aufgabe, die uns dauernd in Tätig- keit erhält. Spannungen sollen kein Dauer- zustand sein. Sonst werden sie infolge Ge- wöhnung auch gar nicht mehr als solche empfunden. Die nach unseren Begriffen „leblose Natur“ kennt auch Spannungen, die aber immer zu einer Lösung hindrängen. Kalt und warm: Es kann nicht immer lau sein; es muß kalte und heiße Tage geben. Tauwetter ist kein Dauerzustand, sondern ein Uebergang, eine Ablösung. Hell und dunkel: Es kann nicht immer dämmrig sein; es muß Tag und Nacht geben. Fast alle werden beim Lesen dieser Zei- len an ihr Verhältnis zu einem oder mehre- ren anderen denken. Sie wissen, wo eine Spannung ist, die nach einer Lösung schreit. Und sie sind überzeugt, daß in den meisten Fällen nicht von einer Seite, sondern nur mit gemeinsamer Anstrengung beider Seiten eine Lösung im guten Sinn des Wortes ge- funden werden kann. Aus dieser Ueber- zeugung heraus wird oft viel kostbare Zeit und manche günstige Gelegenheit versäumt. Friedfertige Menschen erschrecken nicht vor Spannungen, weil sie aus Erfahrung wissen, daß sie mit ihnen fertig werden. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! Es ist gar nicht richtig, daß wir bei dem Wort„Spannungen“ nur an unser Verhält- nis zu anderen denken. Die Welt des ein- zelnen Menschen ist so groß, daß es in ihr in dem einzelnen— eine Unmenge von Spannungen gibt. Jeder Mensch ist ja„eine ganze Welt im kleinen“. Die größte Span- nung in uns ist die zwischen Gut und Böse. Wenn wir meinen, sie gerade gelöst zu ha- ben, bricht sie wieder von neuem auf. Sie läßt uns fast nie in Ruhe und fordert dau- ernd neue Entscheidungen. Das ist gut so. Sonst würde der Mensch in seinem Streben erlahmen und sein Gewissen beruhigen mit der Begründung— sagen wir besser mit daß er seinem auch sein Handeln gut und schlecht sein müsse und das Böse mit demselben Recht in seinem Leben stehe wie das Gute. Dann würde er sich immer zu dem entscheiden, was ihm im Augenblick als besonders gün- stig und nützlich erschiene. Christus und alle, die seine Lehre weitergetragen haben, sind nicht müde geworden zu verkünden, daß die Gefährdung, in der wir leben, eine dauernde Forderung zur Stellungnahme ist. Jede Versuchung ist eine neue Wiederholung der Frage:„Wie entscheidest du dich?“ Wer unentschlossen bleibt und glaubt hin und her pendeln zu können, dem sagt der Herr: „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich!“ Nach diesem kristallklaren Wort gibt es kein feiges Ausweichen mehr. K. Fuchs Schiffe, die nie ihr Ziel erreichten Opfer der schweren Stürme/ Spurlos verlorengegangen/ Und das Acht Tage lang war das 295 BRT große Motorkrachtschiff„Conrad“ aus Flaren/ Ems mit seiner siebenköpfigen Besatzung im Eis an der schwedischen Küste als ver- mißt gemeldet und wurde von allen Funk- Stationen gesucht. Nach einer langen Irr- fahrt in der vereisten Ostsee, mit kranker Besatzung, eingefrorenem Trinkwasser und zur Neige gehender Verpflegung hat das Schiff dann den Lübecker Hafen angelau- ken. Eine wahre Odyssee hatte ein gutes Ende gefunden. Nicht jedes Schiff hat so viel Glück. Erst in den jüngsten Tagen sind drei deutsche Klistenschiffe in der Ostsee geblieben und Wahrscheinlich ein Opfer der schweren Stürme geworden: das Flensburger Motor- schiff„Sybille“ mit acht Mann Besatzung, der Bremer Dampfer„Geschwister Raabe“ mit zehn Mann Besatzung und das Motor- schiff„Ernie“ aus Rendsburg mit einer Be- Satzung von drei Mann. Zunächst gelten die Schiffe als„überfällig“. Aber immer vager wird die Hoffnung, daß den Angehörigen der vernichtendste aller Seeamtssprüche er- spart bleibt:„Verschollen.“ Zu den ungelösten Rätseln gehört auch das Verschwinden der„Melanie Schulte“ um die Jahreswende 1953. Damals kam die Nachricht, dag das 6180 BRT groge Fracht- motorschiff auf keine funkentelegrafischen Ankragen mehr antwortete. Nirgends gab es einen Fingerzeig für das Verbleiben des Schiffes, das sich mit einer Erzladung von Narvik nach Mobile im Golf von Merciko befand. Nach Wochen trieben auf North Uist bei den Hebriden ein Lukenbrett und ein Rettungsring an. Das war alles. Der Atlantik hatte dieses Schiff mit seiner 35 Mann starken Besatzung verschlungen. Den Sachverständigen bleibt nur die Ver- mutung, daß die„Melanie Schulte“ in sehr kurzer Zeit auseinandergebrochen ist. Nicht weniger als 36 Schiffe, darunter sechs deutsche, wurden im Jahre 1912 für verschollen erklärt, also in einer Zeit, als noch keines der Weltmeere von Minen ver- seucht war. 630 Seeleute fanden dabei den Tod. Auffallend war damals schon die große Zahl der im Nordatlantik verloren- gegangenen Schiffe. Neben den Orkanen und Stürmen, denen die meisten verschollenen Schiffe zum Opfer fielen, ist, allerdings in weit gerin- gerem Maße, das Kentern infolge ungenü; gender Stabilität oder Strandung an un- wirtlichen Küsten und schließlich der Zu- sammenstoß mit einem Eisberg in den Be- reich der Möglichkeiten zu ziehen. Nach den beiden Weltkriegen kommt noch eine andere Katastrophen-Ursache hinzu: die Minenexplosion. Welche Wirkung die Minen namentlich auf kleine Seeschiffe ausüben können, geht aus zwei vom Seeamt Ham- burg untersuchten„Verschollenheitsfällen“ 1947 und 1949 hervor, bei denen die betrof- kenen Schiffe förmlich zerplatzt und pulve- risiert sein müssen, So hat das Motorschiff „Segeberg“ am 15. November 1947 Sout- hampton verlassen, ohne je sein Ziel Rot- terdam zu erreichen. Auf der Reise nach Nordschweden verschwand im Oktober 1949 spurlos der Motorsegler„Ingeborg“. Es besteht hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß beide Schiffe auf eine Mine gelaufen sind. Nichts lassen die Seeämter unversucht, Licht in das Dunkel um ein verschwunde- nes Schiff zu bringen. Alle erreichbaren Es ist nichts mit den spottbilligen, Nehmen wir einmal an, Sie hätten viel Geld natürlich haben Sie es nicht, aber an- genommen, Sie hätten es) und wollten Ihr Kapital steuerbegünstigt“ anlegen, so könn- ten Sie sich beispielsweise ein Schiff bauen lassen. Eine Werft wird Ihnen auf Wunsch ein Angebot machen und entsprechende Baupläne vorlegen. Ueber die technische Zu- länglichkeit dieser Pläne und darüber, ob sie halten was sie versprechen, brauchen Sie sich nicht den Kopf zu zerbrechen. Diese Arbeit nehmen Ihnen zwei Institutionen ab: der Germanische Lloyd und die See-Berufs- genossenschaft. Beide haben„ein Auge“ auf Ihr Schift Der Germanische Lloyd ist eine deutsche Klassifikations gesellschaft, zu den bekann- testen ausländischen Unternehmen dieser Art zählen das Lloyds Register in London und das Bureau Véritas in Paris. Sie über- 8 Auch Schiffe brauchen ein Zeugnis wachen die Seeschiffe im Bau und während ihres ganzen Lebens durch regelmäßig wie- derkehrende Untersuchungen auf Seetüch- tigkeit. Desgleichen schalten sie sich auch nach größeren Reparaturen ein. Als Ergebnis ihrer Untersuchung stellen sie ein Zeugnis aus, in dem das Schiff je nach dem Grad seiner Seetüchtigkeit einer bestimmten „Klasse“ zugeteilt wird. Diese„Klassifizie- rung“ der Schiffe ist bestimmend für ihren Wert, die Versicherung und die Charter- kracht. Der Germanische Lloyd stellt Schiffbau- vorschriften auf, prüft die Baupläne und das verwendete Material, kontrolliert die Maße und überwacht die Arbeitsausführung wäh- rend der Bauzeit. Hinzu kommt die Beauf- sichtigung der maschinellen und elektrischen Anlagen des Schiffes, des Inventars und der Ausrüstung, und schließlich noch die Ueber- wachung der späteren Instandhaltung der Am 24. Januar 1871 wurde der Westindien/ Mittelamerikafakyt-Dienst der Humburg-Ame- rica-Linie HAPAG) eröffnet. An diesem Tag verließ zum ersten Male ein Schi in diesem seither für die HAPAG zur Tradition gewordenen Dienst den Hamburger Hafen mit Bestimmung nach Venezuela, Curacao, Kolumbien, Costa Rica, Guatemala, der Dominikanischen Republik und Haiti: Es war der Dampfer„Borussia“(unser Bild), der wurde. schon vorher eine gewisse Berühmtheit dadurch erlangte, daß er als erstes Dampfschiſf am I. Juni 1856 in dem seit Gründung der Gesellschaft 1847 bestehenden, bis dahin mit Segelschiffen betriebenen Neu LVork-Dienst der Hamburg-Amerika- Linie eingesetat mitten im 20. Jahrhundert Nachrichten werden gesammelt, die sich auf den letzten Zustand des verschollenen Schüffes, seine Ausrüstung, Bemannung und Ladung beziehen. Man bemüht sich, festzustellen, wann und wo das Schiff zu- letzt gesichtet worden ist, wie die meteoro- ligischen und maritimen Verhältnisse in dem durchfahrenen Seegebiet zu der ver- muteten Zeit des Unterganges Waren. Nach den alten, noch auf die Zeit des Segelschiffes zugeschnittenen Paragraphen des Handelsgesetzbuches gilt als„Verschol- lenheitsfrist“ innernalb der europäischen Fahrt bei Seglern 6 Monate, bei Dampfern 4 Monate. Sie erhöht sich auf neun Monate, wenn der Abgangs- oder Bestimmungs- hafen außerhalb Europas, aber noch dies- seits von Kap Horn oder dem Kap der gu- ten Hoffnung liegt. Bei Fahrten über die beiden berüchtigten Wetterecken hinaus ist die Frist für Segler und Dampfer auf zwölf Monate festgesetzt. In den seeamtlichen Untersuchungen der Neuzeit wird daher meistens auf die„Verschollenheitserklä- rung“ verzichtet und lediglich der mutmaß- liche Verlust des Schiffes und seiner Besat- zung angenommen. Nach einem solchen Seeamtsspruch kann die Reederei beantra- gen, das Schiff aus dem Schiffsregister zu löschen. Bis an die Mastspitzen mit einem 50 em dicken Eispanzer überzogen, kämpfte sich die„Conrad“ durch das Eis der Ostsee in den schützenden Hafen. Sie erreichte, wenn auch mit letzter Kraft, ihr Ziel. Für viele Schiffe gibt es keine Rückkehr mehr. Mit- ten im 20. Jahrhundert, dem Zeitalter der Atombombe und einer hochentwickelten Technik. alten Kähnen g bei der Gesellschaft klassifizierten Schiffe. Germanischer Lloyd und See-Berufsgenos- senschaft, deren Aufgaben sich in manchem ähneln, arbeiten eng zusammen, bisweilen sogar in Personalunion. Hat ein Schiff eine Havarie erlitten, 80 verliert es seine Klasse, die es aber nach vorschriftsmäßiger Reparatur wiedererlan- gen kann. Hat es eine Grundberührung ge- habt, so ist eine Bodenbesichtigung im Dock auch dann erforderlich, wenn es augen- scheinlich keinen Schaden erlitten hat. Der Germanische Lloyd ist wie alle gro- gen Klassifikationsgesellschaften in allen bedeutenden Häfen der Welt durch Exper- ten vertreten. Der Hauptsitz ist Berlin. Rechtlich gesehen ist der Germanische Lloyd eine Aktiengesellschaft, die nicht ausgespro- chenen Erwerbszwecken dient, sondern ein gemeinnütziges Unternehmen darstellt. Ein Reeder ist auch keineswegs verpflichtet, ihm oder irgend einer anderen Klassifikations- gesellschaft beizutreten, er wird es jedoch möglichst tun. Alle diese Gesellschaften geben jedes Jahr Listen heraus, in denen alle bei ihnen klassifizierten Schiffe nament- lich aufgeführt und eingehend beschrieben sind. Alle Interessenten bedienen sich dieser Listen: sei es der vorsichtige Kaufmann, der seine wertvollen Güter einem Schiff anver- trauen will, sei es der Versicherer, der das Risiko trägt. Daher bilden Gesellschaften wie der Germanische Lloyd für den Schiff- fahrt Treibenden die besten Auskunftsbüros, die zwar nichts über die Bonität eines Ree- ders aussagen, jedoch unbedingt zuverlässige Auskunft über die Verfassung seiner Schiffe erteilen. Dagegen ist die Zugehörigkeit zur See- Berufsgenossenschaft für jeden Reeder Zwang. Die SBG— wie sie abgekürzt wird — Wurde als eine Körperschaft des öffent- lichen Rechts auf Grund der Reichsversiche- rungsordnung vom 19. Juli 1911 als Verband der Unternehmer von Seeschiffahrts- und verwandten Berufen gegründet und hat ihren Hauptsitz in Hamburg. Die SBG ist Träger der Sozial versicherung der Seeleute und umfaßt die Seekasse und die See-Kran- kenkasse. Darüber hinaus aber ist die Haupttätig- keit der SBG die Unfallverhütung. Die Mär von den spottbillig erworbenen „alten Kähnen“, von den über versicherten Archen, die untergehend reichen Versiche- rungsgewinn bringen, bleibt der Literatur und dem Film vorbehalten. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Meist be- deckt, nur selten etwas auflockernd. Immer wieder Regen oder Schauer. Mild. Tempera- turen zwischen 4 und 10 Grad. Nachts all- gemein frostfrei. Lebhafter, zeitweise böiger Wind zwischen Südwest und West. Uebersicht: Starke Temperaturgegensätze auf dem Atlantik lassen immer wieder neue Tiefdruckgebiete entstehen, die eine starke westliche Strömung über unserem Raum aufrechterhält. Sonnenaufgang: 7.05 Uhr. Sonnenuntergang: 18.12 Uhr. Vorhersage Harfe 85990 för 3.3.1987 Uhr 59907 Pegelstand vom 2. März Rhein: Maxau 356(12); Mannheim 198 (119); Worms 138(6); Caub 215(735). Neckar: Plochingen 238(115); Gundels- heim 258(90); Mannheim 230(40). Brot im Müll Lüneburg.„Verschwenderischen Leicht- sinn und Gleichgültigkeit gegenüber unserem täglichen Brot“ drückt nach Mitteilung der Stadtverwaltung Lüneburg eine einzige Zahl im Jahresbericht der Müllabfuhr aus: Beim Aussortieren des Mülls der 60 000- Einwohner- Stadt werden Tag für Tag im Durchschnitt 50 Kilogramm Brot gefunden. Köpenickiade in Bonn Bonn.„Es ist so schön Soldat zu sein Srölte der„Major“, bis die Polizei erschien und ihn festnahm. Der Mann in der stein- grauen Uniform eines Bundeswehr-Offiziers schwankte aus dem Nachtlokal an die frische Luft, wo die Polizei seine Papiere prüfte. Da- bei stellte sich heraus, daß der Major weder Major noch überhaupt Soldat war. Ganz Bonn lacht über diese„Köpenickiade“. Bei dem„falschen Major“ handelte es sich um einen Bonner Spediteur, bei dem ein echter Major der Bundeswehr in Untermiete Wohnt. Nach einigen Gläsern Schnaps verspürte der Spediteur abends auf einmal eine unwider- stehliche Lust nach einer Uniform. In Ab wesenheit des echten Majors„lieh“ sich der Spaßvogel den„bunten Rock“ des Offiziers aus und marschierte durch Bonns Nacht- lokale, bis ihn das Auge des Gesetzes er- wischte. Das Bundesverteidigungsministe- rium will von einem Strafantrag absehen „Es geschah ja nur im Suff“, sagt man in der Ermekeilkaserne. „Pralinenmörder“ Passau. Zwei Giftmorde hat der 25jährige Landwirtssohn Otto Stemplinger aus Anzer- reuth bei Passau gestanden, teilte die Land- polizei mit. Stemplinger wurde festgenom- men, nachdem er am vergangenen Sonntag die Dienstmagd Anna Friedl mit einer mit Arsen gefüllten Praline vergiftet hatte, weil sie ein Kind von ihm erwartete. In der Unter- suchungshaft gestand der Täter, im April 1951 das einen Tag alte Kind getötet zu haben, das ihm eine andere Magd geboren hatte. Er besuchte die Mutter, trug den Saug- ling einige Male durchs Zimmer und streute ihm dabei Gift in den Mund, ohne daß der Magd etwas aufflel. Wenige Minuten später starb das Kind. Die Todesursache blieb da- mals ungeklärt. Als Motiv für beide Taten gab Stemplinger an, er habe gefürchtet, von seinem Vater enterbt und vom Hof gejagt zu werden. i 8 BEHR MAT Db UN TEM DS porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath Copyright 1955 by Frens Schneeklufhb verlog, bermsfas! 57. Fortsetzung Zwei Kriminalromane und eine Flasche ennessy, die ihm der alte Lobmüller mit anderen Spirituosen in einem pompösen Freßkorb überreicht hatte, genügten ihm als Gesellschaft. Zwar hatte der Chef ihn auf- Sekordert, den Abend bei ihm zu feiern, aber er hatte sich mit einer Einladung, die er schon früher zugesagt zu haben vorgab, ent- schuldigt. Es war nicht das erste Weih- nachtsfest, das er allein verlebte. Aber noch Nie hatte er sich so gottverlassen einsam ge- kühlt. Das Paket von Jo enthielt unter Zwei- sen und einem winzigen Tannenbäumchen mit mikroskopisch kleinen roten Wachsker- zen einen dicken, handgestrickten graublauen ſumberjack. Jo selber hatte ihn angefertigt. L probierte ihn, betrachtete sich im Spiegel und hatte so ein warmes Gefühl auf der ust wie damals, als er Jo auf der Bank über dem Fluß in der kühlen Mainacht in seinen Mantel gehüllt neben sich gespürt alte. Plötzlich wußte er, daß er diesen Abend nicht überstehen würde, wenn er es Nersäumte, sie zu sprechen. Mit dem Mantel über dem Lumberjack rannte er zur Redak- tion und meldete das Gespräch an. Die Ver- indung kam in wenigen Minuten. „Jo de rief er atemlos und lauschte. Ihre Stimme klang so deutlich in sein r als stände sie neben ihm. „Lothar, du... ich habe es gewußt, daß u mich anrufen würdest! Ich habe es 80 Senau gewußt, daß ich seit einer halben Stunde in der Halle neben der Telefonzelle auf das Läuten der Verbindung gewartet habe“ „Ich höre dich, als wärest du hier im Zimmer „Leider stehe ich nicht neben dir.“ „Ich weiß, du würdest dir dafür wieder einmal den kleinen Finger abhacken.. Und ich auch, wenn ich jetzt durch ein kleines Wunder bei dir sein dürfte... Wie geht es dir?“- „Ich sehe aus wie eine kleine Termiten- königin— und ich fühle mich auch so. Hast du einmal eine gesehen?“ „Reizende Tierchen und wenn ich mich nicht irre, für Negerzungen eine Deli- katesse „Da stehen wir nun und reden Unsinn Und dabei möchte ich heulen— vor Freude heulen, daß ich dich höre. Was habe ich auf diesen Anruf gewartet! Weshalb hast du mich so lange zappeln lassen?“ „Ja, ich weiß, ich hätte es längst tun sollen, aber dann kam immer etwas dazwi- schen Aber hör zu, Jo: am 10. Januar nehme ich mir für 14 Tage Urlaub und komme ⁊zu dir.. „Nein, nicht, ich bitte dich.“ „Du kannst mich ja im Bett empfangen. Vom Hals an nach oben bist du doch ziem- lich unverändert, nicht wahr? Na also! Auf Wiedersehen! Leb wohl— nein, keine weite- ren Einwände!— und schönen Dank für das wollene Ding, da hast du ein Prachtstück fertiggebracht— ich glaube, ich werde es Tag und Nacht tragen. Noch einmal: auf Wiedersehn— und ein frohes Fest!“ Er ging durch die menschenleeren Stra- Ben langsam heim. Hinter verhängten Fen- stern brannten hier und da noch die Kerzen an den Bäumen. Für ihn allein leuchteten die elektrischen Kerzen an der hohen Tanne, die die Stadt in das kleine Rondell vor der Lourdes-Kapelle gestellt hatte. Er War sehr froh, den Schock überwunden zu haben, den die alte Frau ihm— vielleicht in bester Absicht— versetzt hatte. Wenn ihm der Einfall, Jo zu besuchen, auch erst spontan im Gespräch mit ihr gekommen war, so war er doch fest entschlossen, die- sen Einfall auch auszuführen. Ein wenig bang war ihm natürlich vor der Begegnung mit ihr. Vielleicht kühlte ihn ihr Anblick kür alle Zeiten ab. Wenn es so war, dann ließ sich auch nichts daran ändern, dann blieb es eben zwischen ihnen bei der Freundschaft, dann erlosch die Unruhe in ihm, gegen die er sich so lange gewehrt hatte, jene Unruhe, die er von der ersten Begegnung an bis in die letzte Zeit immer in ihrer Nähe gespürt hatte. ** Zu Weihnachten hatte es weder Frost noch Schnee gegeben, nicht einmal in den Bergen. Für die Skiläufer war es eine herbe Enttäuschung. Auch in der ruhigen Woche nach dem Fest blieb die Erde schwarz. Es war ein scheußliches, naßkaltes Wetter. In der Stadt herrschte eine Grippeepidemie. Der Chef lag mit Fieber zu Bett und ver- suchte vergeblich, die Influenza mit er- höhten Alkoholmengen zu bekämpfen. Lo- thar Lockner besuchte den Alten zwei- oder dreimal und war jedesmal froh, wenn er aus dem Schlafzimmer hèrauskam; nicht der Ansteckungsgefahr wegen,— aber der Herr war kein Freund von frischer Luft. Die Silvesterfeier machte Lothar Lockner in der ‚Neuen Post beim Turn- und Sport- verein von 1875 mit. Es war eine turbulente und sehr alkoholische Angelegenheit. Die Fußballmannschaft des Vereins hatte am Neujahrstag ein Freundschaftsspiel gegen einen Münchner Verein zu bestreiten. Der Mäzen der Fußballer, der Tuchhändler und Färbermeister Pröll, ein Mann von solcher Sportbegeisterung, daß er wegen Beleidigung des Schiedsrichters schon zwei Platzverweise bekommen hatte, wenn die Entscheidung gegen seinen Verein gefallen war, versprach der Mannschaft einen halben Hektoliter Märzenbier, wenn sie das Neujahrsspiel ge- Wänne. In etwas vorgerückter Stimmung waren Kapitän und Mannschaft der Fünf- undsiebziger nicht nur davon überzeugt, daß sie die Münchner haushoch heimgeigen wür- den, sondern sie besaßen sogar die Bered- samkeit, Herrn Pröll von dem Sieg so fest zu überzeugen, daß er das für morgen be- stimmte Faß schon heute anstecken und auszapfen ließ. Es war eine großartige Siegesfeier, zu der auch die Presse geladen wurde. Um zwei Uhr morgens mußte der Wirt mit seinem Lieferwagen vorfahren und die beiden Verteidiger, den Torwart und zwei Stürmer, die steif wie Holz unter dem Tisch lagen, in ihre Betten verfrachten. Das Spiel fiel übrigens 11 zu 1 aus. Aber für München. Schon während des Spiels, dem Lothar Lockner als Berichterstatter beiwohnte, da Wastl Kerschbaumer über Weihnachten für zwei Wochen Urlaub bekommen hatte, be- gamn es leicht zu schneien, große, nasse Flocken, die wie Wattebäusche niederflelen und rasch schmolzen. Am Abend zog die Temperatur leicht an, und dann begann der Himmel Schneemengen herabzuschütten, als wolle er in Stunden nachholen, was er in drei voraufgegangenen Wochen versäumt hatte. Die Schneepflüge begannen bereits in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages durch die Stadt zu brummen und Warfen, eine schmale Fahrbahn freihaltend, zu beiden Seiten der Straße solche Schnee- gebirge auf, daß man sich auf den Bürger- steigen wie in tiefen Gräben bewegte, die keinen Blick auf die andere Straßenseite gestatteten. Für Lothar Lockner gab das eine hübsche Lokalspitze, in die er alles hineinpacken konnte, was sich über den ersten Schnee im allgemeinen und über das allzu reichliche himmlische Geschenk in diesem besonderen Fall überhaupt sagen Heß. Solche Arbeiten schüttelte er jetzt, wenn er sich dabei auch nicht ganz wohl kühlte, schamlos aus dem Handgelenk und traf dabei genau ins Herz seiner Leser. Es schneite ohne Unterbrechung drei Tage und drei Nächte lang. Es war eine Schneesintflut. In den Wäldern gab es zahl- reiche Schneebrüche, teilweise rissen die Drähte der Telefonleitungen unter der wei- Ben Last, so daß viele Verbindungen unter- brochen wurden, auf den Straßen stockte der Autoverkehr, Orte, die àn Nebenverbin- dungen lagen, wurden völlig abgeschnitten, und auch die Züge trafen teilweise mit stundenlangen Verspätungen en ihren Be- stimmungsbahnhöfen ein; auch der Zug von München, den Herr van Dorn benutzte, kam eineinhalb Stunden nach der fahrplanmägi- gen Zeit in Aldenberg an. Lothar Lockner nahm im Lamm gerade das Abendessen ein, als Herr van Dorn das Lokal betrat; er stellte einen kleinen Koffer ab und schüttelte den Schnee vom Hut und von den Schultern seines Mantels, eines halblangen Stutzers, wie er gern von Auto- mobilisten getragen wird. Lothar Lockner kannte ihn nicht, deshalb nahm er von dem Fremden keine besondere Notiz. (Fortsetzung folgt) V 9 — MANNHEIM Samstag, 3. März 1956/ Nr. 88 Wolkenhimmel und Föhn: Der Lenz klopft an die Tür Bild: Jacob Vereins-⸗-Iauziehen um die Rennwiesen Amicitio, Golfclub, TSV, Germania und Rennverein melden Wünsche an Ab 5. Mai 1956 sind die Rennwiesen end- ch wieder frei und die Stadt Mannheim könnte, wenn nicht ein Paragraph des Trup- penvertrages etwas anderes sagen würde, über das ihr gehörige Gelände verfügen. Be- sagter Paragraph sieht aber den Schutz eines Jahres vor, falls der Truppe kein gleich- wertiger Ersatz für den Golfplatz gegeben werden kann. Und da dieser Ersatz erst in etwa einem Jahr bei Oftersheim vorhanden ist, müssen der TSV 46, die„Germania“, der Golf-Club, die„Amicitia“ und der Reiter- verein noch ein weiteres Jahr abwarten, bis Mmre berechtigten Wünsche von der Stadt er- füllt werden können. Aber selbst dann ist die Lage noch nicht ganz klar: wie Bürger- meister Trumpfheller in einer Besprechung mit den beteiligten Vereinen mitteilte, hat der Badische Rennverein neuerdings wieder Ansprüche auf die Rennwiesen geltend ge- Sh Wobl auch dieser Mitvertrag zwi den ener und nicht wieder erneuert Worderr ist. 5 Man stritt sich also zu Beginn der Aus- sprache um die Verteilung eines Felles, das man noch nicht besitzt und hatte deshalb auch Verständnis dafür, daß der Beigeord- nete und Sportreferent Walter Krause den „Fall“ Badischer Rennverein aus der Dis- kussion ausgeklammert wissen wollte. Das ging aber nicht, denn die Enttäuschung der am stärksten interessierten Vereine— TSV 46 und„Germania“- war ob dieser Situation doch zu groß und die deutlichen Gegenargu- mente gegen eine Wiederverwendung als Rennwiese zu augenfällig, als daß man sie hätte übergehen können. Redaktions-Insekten: Bitte, laßt sie fliegen Es klopft an der Tür zur Redaktion. Eine Frau tritt ein und trägt eine Streichholz- schachtel vorsichtig zwischen zwei Fingern. Legt sie uns auf den Schreibtisch. In der Schachtel raschelt und krabbelt es.„Ein Schmetterling“, jubiliert die Dame und dabei blüht sie auf wie der junge Frühling selbst. Alle Jahre wieder, wenn der Schnee ach milzt und das Thermometer Über die Null- marlee klettert, stehen treue Leser vor den Türen der Redaktionen und bringen Insekten. Manche Leute scheinen sich geradezu auf erste Inseleten spezidlisiert zu haben. Ja, man wird manchmal den Verdacht nicht los, daß sie die Niere zu Hause in Brutschränken und Treib- Häusern mit viel Mühe ausgebrütet haben, um za die ersten zu sein. Wir sehen ihnen mit süß- saurem Lächeln entgegen. Was sollen wir mit solchen Krabbelviechern auf unserem Schreib- tisch zwischen Polizeiberichten und Vorträgen über Atomenergie? Etwa ins Archiv einordnen? Eine Insektensammlung anlegen? Unserer Sekretärin bleibt in solchen Fällen nichts an- deres übrig, als einen Spaziergang zum Luisen- park zu unternehmen und unsere Findlinge auszusetzen. Wir freuen uns, daß es Frühling wird. Aber wir haben jetzt schon alles gehäbt: erster Mai- üer, erster Schmetterling, erste Kellerassel. Bitte, laßt die Viecher fliegen und laufen. Wir sind überzeugt, daß es Frühling wird, auch wenn Sie uns den ersten Flo nicht bringen Mac Zum Kern der Sache kam man erst recht spät, denn Gartenbaudirektor Bußjäger hatte seinen„Wunschtraum“ in Gestalt einer Ideen-Skizze im Maßstab 1:1000 wie ein Mahnmal an der Wand des Sitzungszimmers aufgehängt und später mit bewegten Worten dargelegt, daß die Rennwiesen auch nach dem geplanten Ausbau ein Zentrum der Ruhe und der Erholung bleiben müsse. Seine Ideen zeigten ein neues Freiluftbad mit Planschbecken, eine große Wiese und noch mehr Bäume und Grünflächen, die von Park- pfaden durchzogen waren. Vom sportlichen Standpunkt aus gab es dagegen allerdings einige Bedenken: Die erste kam vom Golf- Club, der keine Berücksichtigung gefunden hatte, die zweite vom Reiterverein, der recht stiefmütterlich behandelt worden war und schließlich meinte der TSV 46, daß, er doch sicherlich das wieder bekommen müßte, Was er früher einmal gehabt habe. Schließlich einigte man sieh guf Anraten von Bürger: meister Trumpfheller und wird die einzelnen Wünsche alsbald aufs Rathaus bringen. Dem MRV„Amicitia“ könnte eine kleine Verbrei- terung in Richtung Rennwiesen gestattet werden und die Platzwünsche des TSV 46 und der„Germania“ längs des Neckardam- mes könnten Berücksichtigung finden. Einer angemessenen Ausdehnung des Reitervereins dürfte ebenfalls nichts im Wege stehen. Nach Meinung der Vertreter des Golf-Clubs würde dann ein Spezialist es sehr wohl ermöglichen können, in dem noch verbleibenden Raum ein Golfgelände einzubauen. In absehbarer Zeit werden sich die Vereine wieder zusammen- setzen. Das gilt alles aber nur unter der Voraus- setzung, daß Stadtrat und Stadtverwaltung mit dem Ausbau der Rennwiesen zum Sport- park einverstanden sind und der Badische Rennverein an einer anderen Stelle Aus- gleichsgelände erhält. J. E. Der„Zuschußbeweis“ ist erbracht: Leichte Mädchen sind„Doppelverdiener“ mit der Kripo durch polizeibekannte Lokale/ Abhilfe versprochen Streifzug eines MM-Reporters „Mir sinn aa kää Engel!“ Das Mädchen mit der Reibeisen- Stimme lacht schallend zu mrem„Witz“. Kriminalobersekretär K. von der Sittenpolizei stößt uns leicht in die Rip- pen und murmelt:„Das will ich glauben.“ Polizist und Reporter stehen im großen Saal eines polizeibekannten Vorortlokals und sprechen abwechselnd mit den Mädchen, die dort ausschließlich bei farbigen Soldaten Sitzen. Die Kripo kennt den Beruf dieser Frauen, von denen die meisten die soge- nannte„Urauflage“ zu erfüllen haben: in regelmäßigen Abständen Untersuchung im Krankenhaus. Aber der Zweck des kleinen Streifzugs zielt auf ein Phänomen ab, das sowohl der Polizei als auch dem Wohlfahrtsamt im Ma- gen liegt, dessen Beseitigung jedoch auf große Schwierigkeiten zu stoßen scheint. Das Phänomen: Mehrere Dutzend Frauen und Mädchen— bekannt als„wilde“ Dirnen— erhalten monatlich eine Fürsorgeunterstüt- zung, weil sie ein, zwei oder mehrere un- eheliche Kinder haben. Wegen der Kinder können sie nicht arbeiten, sagen sie. Abends und nachts verdienen sie Summen, die meist turmhoch über dem Fürsorgesatz liegen Das erste Mädchen ist gut dreißig Jahre, mit einem Gesicht voller Narben.„Ich hab zwee Kinner“, sagt sie uns freiwillig.„Des ane is adoptiert worre, des anner hab ich in Pfleg gewwe.“ Wo denn die zwei Kinder seien, will der Beamte wissen.„Des weeß ich nit. Kinder sind Ballast. Auf der gerade leeren Tanzfläche hält K. zwei andere Mädchen an.„Kriegt ihr Un- terstützung?“ Sie verneinen lebhaft.„Awwer kenne se die Ria B.? Für die hab ich als die Unterstützung am Luzeberg abg'holt.“ Die andere erzählt lachend von der Hilde, die ir Kind nicht anmeldete und es nach drei Tagen„wegschenkte“. Am Saalausgang holt sich Kriminalober- sekretär K. die hübsche dunkelhaarige Pe- tronella H., die sofort zugibt, monatlich 13 7 Mark Fürsorgeunterstützung für ihre zwei „ledigen“ Kinder zu bekommen. Sie wohnt im„Mississippi“, wie die Gegend um den hinteren Riedweg auf dem Luzenberg heißt. Petronella ist K. noch gut in Erinnerung, seit sie einer„Konkurrentin“ die Bierflasche „uff de Kopp gewesche hot“. Sie gibt uns zwei weitere Namen von Kolleginnnen, die ebenfalls monatlich ihren städtischen Obolus Abholen. Wofür? In einer Kellerkneipe der Innenstadt nimmt der Kriminalbeamte ein Mädchen ohne festen Wohnsitz mit, das seiner Ur- auflage nicht nachgekommen ist. Als sie sich von ihrem farbigen Freund verabschiedet, ist dieser ehrlich bestürzt. Mehrere farbige Soldaten folgen uns auf die Straße und wollen gemeinsam zusammenlegen, um das Mädchen gegen Kaution freizulassen. Nur die Versicherung, daß die Festgenommene morgen früh wieder auf freiem Fuß sein Wird, peruhigt die Soldsten. Es hat schon im Landesgefängnis eine Strafe wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt abge- sessen und war auch im Haus„Daheim“ in der Herzogenriedstraße zu Gast. Als Be- ruf gibt sie Kunstgewerblerin an. Sie führt sich sehr merkwürdig auf, das klärt sich aber schnell, als sie zugibt:„Einen kleinen Dachschaden habe ich, weiter nix.“ Als K. sie fragt, ob sie Mädchen kennt, die Unterstützung beziehen, meint sie:„Ich könnte Ihnen genug sagen, aber ich tue es nicht. Das bringt keinen Segen mit.“ * Der Beweis ist also erbracht: Frauen die- ses Gewerbes lassen sich mit städtischen Geldern unterstützen. Aber warum hat das Wohlfahrtsamt nicht schon längst mit der Kriminalpolizei Kontakt aufgenommen? Kri- minalobersekretär K. sagt uns, daß er dem Wohlfahrtsamt gern helfen würde, solche Fälle von unberechtigter Unterstützung— die ja anderen Bedürftigen fehlen muß aufzudecken. Aber er braucht zuerst einge Aufforderung vom Wohlfahrtsamt. Direktor Albrecht vom Wohlfahrtsamt wußte bis jetzt nicht genau, wie er die unberechtigten Unterstützungen streichen sollte. Tut er das, so trennen sich die Frauen von ihren Kindern und halsen sie der Für- sorge auf. Er hat ihnen allerdings die neuen Richtsatzerhöhungen nicht zugebilligt. Trotz. dem bleibt erstaunliche Tatsache, wie leicht es für solche Frauen ist, öffentliche Gelder zu erhalten. Ertappt aber die Kriminalpolizei ein Mädchen auf frischer Tat, so ist der Präziedenzfall gegeben. Dann haben auch die doppelt„verdienenden Frauen keine Aus- flüchte mehr parat. Direktor Albrecht will sich demnächst mit Kriminaldirektor Riester zusammensetzen. um diesem Zustand ein Ende zu bereiten, Jürgen Hesse „Der Mensch als Mittelpunkt der Politik“ Landtagskandidat Dr. Fehsenbecker und MdB Becker zur Wahl „Nach Ansicht der CDU ist der Staat das Mittel, das der Würde des Menschen und seiner Persönlichkeit dient. Immer sieht die CDU den Menschen als Mittelpunkt der Politik“. Mit diesen Worten forderte Bei- geordneter Dr. Julius Fehsenbecker, Land- tagskandidat der CDU, bei einer Wahl- versammlung im„Wartburg-Hospiz“ seine Zuhörer auf, am Sonntag seine Partei zu unterstützen, die Partei, die durch ihre Leistungen in der Vergangenheit sich das Vertrauen der Wähler für die Zukunft ver- dient habe. Dr. Fehsenbecker referierte über die Politik des badisch-württembergischen Land- tags in der Regierungszeit des CDU-Minister- präsidenten Dr. Gebhard Müller, in der trotz der Großen Koalition die wichtigsten An- liegen der CDU berücksichtigt worden seien, während Reinhold Maier eine Politik gegen den Kanzler betrieben habe. Von den Ge- setzen, die der Landtag verabschiedete, hob Dr. Fehsenbecker die„vom Geist der Selbst- verwaltung geprägte“ Gemeindeverordnung, das„fortschrittliche“ Finanzausgleichsgesetz und das„moderne“ Polizeigesetz hervor. Der Landtag habe sich hauptsächlich verdient gemacht um die Förderung der Notstands- gebiete, um Wohnungsbau und Schulwesen. Auch Mannheim sei trotz der ungünstigen Verteilung der Behördensitze nicht benach- teiligt worden: Der Wiederaufbau des Hafens mit 60 Millionen aus Landesmitteln, die Renovierung des Schlosses, die Unterstützung der Wirtschaftshochschule und des National- theaters seien dem Landesparlament unter Dr. Müllers Regierung zu verdanken. Von dem neuen Landtag seien für Mannheim weitgehende Unterstützung des Wohnungs- und Schulwesens und Hilfestellungen zur Bewältigung des Verkehrs(auch Elektrifi- zierung der Bundesbahn bis Mannheim) zu fordern. Eine Hauptaufgabe des neuen Parla- Im heißen Lande der Königin von Saba Wißmann sprach bei der„Gesellschaft der Freunde Mannheims“ Professor Dr. Hermann von Wissmann (Tübingen) erzählte in der Kunsthalle einem stattlichen Publikum, wie er von Hodeida am Roten Meer Einlaß nach Jemen begehrte, dem geheimnisvollen Land auf der östlichen Innenseite des Hochlandes von Südarabien. Das spiegelbildliche Gegenstück Abessinien ist uns geläufiger, obwohl Abessinien eine koloniale Gründung der Sabàer war, wie die Bewohner des Landes der Königin von Saba genannt werden. Die kunstvollen alten Bewässerungs- anlagen des merkwürdig von der Meeres- küste abgewandten Landes sind zerfallen und im Sand versunken; sie werden jetzt wieder ausgegraben, um ein Bild zu be- 2 2 e be ee ee en „. 18 Miau Landtagswahl: Wer nicht mitbaut, wird schlecht wohnen! Zeichnung: Schneider kommen von den vorislamischen Kultur- leistungen dieses Hochlandes. Das Alte Testament kündet im zehnten Kapitel des ersten Buchs der Könige von seinem Reich- tum: Die Königin von Saba kam„mit sehr großem Gefolge“ nach Jerusalem, um König Salomo zu sehen und seine Weisheit zu prüfen. Die Königin brachte mit der ersten im Schrifttum erwähnten Kamel-Karawane Spezereien, Gold und Edelsteine„in sehr großen Mengen“. Niemals wieder waren Spezereien in solcher Menge nach Jerusalem gekommen, berichtet das Alte Testament. Die Königin zog auf der„Weihrauchstraße“ nach Palästina, die von Weihrauch und Myrrhe, dem wertvollsten Handelsgut, ihren Namen empfing. Der große Staudamm, der ein weitverzweigtes Bewässerungssystem speiste, zählte zu den Wundern der alten Welt. Monumental- Inschriften berichten, wie feindlich einander gegenüberstehende Heere sich vereinigten, als der Staudamm brach und wie der Wiederaufbau aus Feinden Freunde machte. Im 6. vorchristlichen Jahrhundert sind Einflüsse der Mittelmeerkultur nachweisbar. Der ursprüngliche Kulturbestand der sabài- schen Lande stand in Zusammenhang mit der„Wiege der Menschheit“ in den Hoch- tälern Indiens. 24 Jahre vor Christus holten sich die Römer bei dem Versuch, Arabia felix zu erschließgen, eine schwere Niederlage. 631 über wältigten heidnische Südaraber die christlichen Stämme und führten das Land dem Islam zu. Rücksichtslose Rekrutierungs- politik für die Ausbreitung des Islams zehrte die Lebenskraft der Stämme auf, so daß die Kulturleistungen zerflelen und das Land in Vergessenheit geriet. Der Vortrag brachte den Hörern eine Fülle sorgfältigst erarbeiteter Erkenntnisse. Dr. Waldeck dankte geistreich für den hoch- interessanten„Ausflug“ in das Land der Königin von Saba. f. w. K. ments müsse es sein, die Wirtschaftskraft weiter zu steigern und eine gesunde Mittel- standspolitik zu treiben. 5 Zuvor hatte MdB Josef Becker die Ver- dienste der CDU in der Bundespolitik um die Schaffung stabiler wirtschaftlicher Ver- hältnisse und zur Erhaltung der Freiheit gewürdigt. Becker ging auch kritisch auf die Koalitionskrise, die„unklare politische Kon- zeption der FDP“ und die„immer ver- schrobener werdenden Ansichten Dr. Deh- lers“ ein und nannte die Düsseldorfer Ereig- nisse ein„karnevalistisches Intermezzo, das man nicht als ernste politische Aktion be- zeichnen kann“. Der Bundestagsabgeordnete machte auf die Wichtigkeit der Landtags- wahl aufmerksam, die auch vom Ausland als Reaktion auf die Entwicklung in der FDP — mit Spannung beobachtet werde und Warnte vor dem„alten Fehler der Deutschen, immer etwas Neues probieren zu wollen“. Die Sicherheit der Währung, die doch jedem am Herzen liegen müsse, hänge hauptsächlich ab von dem Vertrauen, das das Ausland der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik entgegenbringe. Innerpolitische Wirren könn- ten dieses Vertrauen beträchtlich erschüttern. 1738 1 16 Der Stadtsalat Die Sonne schien, der Himmel blaute, Und schmelzend- matschig, Stuch für Stuck Ging Schnee und Eis, weil's endlich taute, Dezent und wssrig schnell zurücłl. Eisbrecher stießen durch die Massen— Sie schleusten stur den Neckar frei— Die Brocken trieben(Erster Klasse) Am Brückenpfeiler still vorbei. Zu Frohsinn, Muße und Besinnung Gedien— weil's nun Gefrierfleisch gibt- Das Frühlingsfest der Fleischerinnung, Die heitere Gesellschaft liebt. Der Winter(akademisch) zeigte Probleme der Ur- Christenheit. Als Lend Maurer sich verneigte, Ward neuer Konsum eingeweikt. Die armen Vögel wollen leben! Schulkinder sammelten dafür. Vom Roten Kreuze übergeben, Schloß auf ein Altersheim die Tür. * Um Kinowerbung diskutierte Die IHK gedankenschwer; Und ruckblicc-zukunftsfrok brillierte Freiwillig Mannheims Feuerwehr. Ein Wildschwein-Eber, frisch geschossen Hing, Kopt nach unten, an der Wand. Egal, ob eines Nachts begossen, Stehnn Amis brav am Rheinesstrand. 60 Im Kino laufen laufend Western (Pro 30 Meter knallt ein Schuß) „Jazz at the Philnurmonic“(gestern) War für die Fans ein Hockgenuß. * Jetzt kommen schon die Modeschauen, Der Lenz macht sich zum Start bereit, In neuen Kleidern geh'n die Frauen— Das ist des Gatten Frühjahrsleid. Des Polizeichefs Dr. Leiber gefuhrt ward US- kontrolliert, Es staunten Prüfungsdienst und Schreibe Der Wagen kat sich nicht blamiert * Der Wahlkampf nähert sich dem Ende, Die Kandidaten rùsten sich. Und schmücfcen frönlich Haus und Wände. Zin jeder ruft:„Ok, wähle michll!“ Wen soll man kreuselschreibend wählen? Die Zeile fragt nur nach dem Reim) Ma n N i N wird schioitzend Stimmen ædnlen Und wänlt am Sonntag streng geheim. — ich versuchte vieles, nun bin ich kuriert, ich bleibe beigfadue, Erfolg garantiert. es eier Nichts Srssgnss- Nr. 5 ee * 3 — 8 . — richti nert, Horrl Juger daß e Den doch bausc Aber auf! werd rufen Auss; stimm . . Di abtei Werk der brua! „Bad behö! des tal. Manr Poliz. ist d beric den. In schell 4 Oeffe Man. ten kälsc nuar losig dere! führ! U Ein Von poliz getre Der Wehn were avi men War aber drüc bleib 1. Schw. liche nuar A werd voll gen“ myst kann 5 zent trage sein, sten grau D em bern nicht nk. berie Akti ee 1 8 —— Jr. 8 vir. 583/ Samstag, 3. März 1956 „ MANNHEIM Seite 5 Zum Käfertaler Vorfall vom 30. Januar: Polizei tadelt die Presse ohne Grund Entschließung der Gewerkschaft UTV, Abteilung Polizei, und die Antwort des„Mannheimer Morgen“ Im„‚Mannheimer Morgen“ lautete der Satz am 31. Januar 1956: l „In Käfertal wurde ein Polizeibeamter von Zeugen auf zwei Männer aufmerksam gemacht, die ein Fahrrad gestohlen hatten.“ In der„Badischen Volkszeitung“ wurde am 31. 1. 1956 u. a. folgendes abgedruckt: „Zwei Männer, die in Käfertal ein Fahr- rad entwendet hatten Es wäre also nicht der Polizeibericht zu 0 vielmehr hätten die Notizen der genannten Zeitungen einer Be- Darüber hinaus wendet sich die General- versammlung namens der rund eintausend in der Kreisfachabteilung III Mannheim der OTV organisierten Polizeiangehörigen gegen die Auslassungen in der„Badischen Volks- zeitung“ vom 22. Februar. Folgende Bemer- kung in der„BVZ“ ist vorläufig völlig un- „Denn nur zu leicht könnte der Ver- dacht aufkommen, daß etwas vertuscht werden sollte. Und das kann sich wohl eine Polizei nicht leisten, von der man nach eee t elne + Der große Saal des Gewerleschaftshauses war überfüllt, als sich gestern nachmittag tsamt 1 die Kreisfachabteilung Polizei der Gewerkschaft OrTV zu einer General versammlung er die traf. Eke die beiden Referenten, Hugo Vetter, Bezirkssekretär der GTV, und Hugo eichen Frey, Sachbearbeiter für Polizeifragen in der OTV- Kreisverwaltung Mannheim, zu Wort rauen kamen, nahm die Versammlung in einer Entschließung zu einem Vorfall Stellung, der Für unter anderem in einem Bericht des„Mannheimer Morgen“ vom 21. Februar unter der neuen Ueberschrift„Staatsanwalt berichtigt Polizeimeldung“ seinen Niederschlag gefunden Trotz. Ratte. leicht 5 Gelder In erregter Diskussion wurde der Be- polizei richt über den Käfertaler Zwischenfall, bei st der dem ein Polizeibeamter mit zwei Männern ich die in Handgreiflichkeiten geriet und einen von Aus- innen so unglücklich traf, daß er an den Folgen starb, als„verdreht und nicht der ist mit Wahrheit entsprechend“ bezeichnet und Be- setzen. richtigung gefordert. Es wurde daran erin- reiten. nert, daß vor einem Jahr der Polizeibeamte Hesse Horrlacher bei einem ähnlichen Vorfall von Jugendlichen 80 zusammengeschlagen wurde, berichtigen gewesen daß er starb. Dieses Ereignis sei vergessen. 5 4 Den umgekehrten Fall in Käfertal habe je- richtigung bedurft. K doch die ganze westdeutsche Presse aufge- 85 5 bauscht und verantwortungslos verfälscht“. Aber auch Polizeibeamte müßten ein Recht auf Notwehr haben, wenn sie Angegriffen tskraft 1 werden. Im Anschluß an diese, mit Pfui- Mittel- rufen auf einzelne Zeitungen gewürzte „ Aussprache nahm die Vollversammlung ein- 3 0 5; 1 18 11. 1 stimmig folgende Entschließung an: e * Ver- Entschließung reineit Die Generalversammlung der Kreisfach- uf die abteilung III(Polizei) Mannheim in der Ge- N wWerkschaft OTV wendet sich gegen die Art 2 e Kon- r ver- Deh- 1 Ereig- 20, das on be- ordnete adtags- land— er FDP e und itschen, vollen“. jedem chli md. politik u könn- nüttern. 9 gibt ⸗ N29. 2 ehr. ssen d. n, it, reibet Ende, Vände. 55 2 — 85 * 2 — der Veröffentlichungen(am 21. bzw. 22. Fe- brüuar) im„Mannheimer Morgen“ und in der „Badischen Volkszeitung“ über die Polizei- behörden und die Polizeibeamten anläßlich des Vorfalles am 30. Januar 1956 in Käfer- tal. Die Behauptung, daß der verstorbene Mann ein Dieb sei, ist nicht durch den Polizeibericht aufgestellt worden. sondern ist durch die Verdrehung des Polizei- berichtes seitens dieser Zeitungen entstan- den. Im Polizeibericht lautete der hier ent- scheidende Satz: „In Käfertal war ein Polizeibeamter von einem Zeugen darauf aufmerksam ge- macht worden, daß zwei Männer ein Damenfahrrad entwendet hätten.“ Aus dem Polizeibericht: Ein Bürger starb Die Abteilung„Polizei“ der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr Mannheim hat gestern in wohlgesetzten Wor- ten protestiert: Gegen eine angebliche Ver- fälschung“ des Polizeiberichts vom 30. Ja- nuar 1956 durch die Presse. Auf die Halt- losigkeit dieser Behauptung sind wir an an- derer Stelle in der heutigen Ausgabe aus- führlich eingegangen. Was uns aber wichtig erscheint, ist dies: Ein des Diebstahls verdächtiger Mann wurde von einem Beamten der Mannheimer Schutz- polizei(in Zivi) nach der Polizeistunde so getroffen, dag er zwei Stunden später starb. Der Beamte, der sich in berechtigter Not- wehr verteidigte— das darf angenommen werden, ohne den Ermittlungen der Staats- anwaltschaft vor zugreifen, die uns im Na- men der Verletzten um Berichtigung bat— war nicht als Polizeibeamter zu erkennen, aber der Erfolg, nämlich, juristisch ausge- drückt, Körperverletzung mit Todesfolge, bleibt der gleiche. Leider gibt es Parallelfälle ohne solch schwerwiegende Folgen zu diesem bedauer- lichen Ereignis in der Nacht zum 30. Ja- nuar 1956. Aber darüber soll hier nicht befunden werden. Fest steht lediglich, daß durch un- vollkommen konstruierte„Sprachregelun- gen“ amtlicher Stellen keine Klärung dieser 5 Angelegenheit erreicht werden ann. Protestaktionen sind nur zu oft vom Ak- zent verständlicher Gefühlsreaktionen ge- tragen. Genau so verständlich muß es aber Sein, wenn die MM-Lokalredaktion mit ern- sten Bedenken auf scheinbar berechtigte grammatikalische Großangriffe reagiert. Die Polizei hat es— weiß Gott— schwer zenug und wir haben ihre Bemühungen stets serne unterstützt. Die Polizei sollte es sich nicht noch schwerer machen und sprachliche Unklarheiten ihrer täglichen Vorkommnis- berichte zum Gegenstand haarspaltender Aktionen machen. H. W. Beck 1 diesem Fall sagte: Die Polizei— Dein Freund, Dein Totschläger“.“ Die Generalversammlung will keines- Wegs dem Verfahren der Staatsanwaltschaft und dem etwaigen Gerichtsverfahren wegen der Brechung des Widerstandes der beiden Männer durch den Polizeibeamten vorgrei- fen. Aber, sie muß sich, im Interesse aller Polizeibeamten, dagegen wenden, einen Be- amten bereits zum„Totschläger“ zu stem- peln, bevor überhaupt das Gericht darüber gesprochen hat, ob der Beamte richtig ge- handelt hat oder nicht. Stellungnahme der Redation Der„Mannheimer Morgen“ bemüht sich stets um objektive Berichterstattung. Die Nachrichten des Polizeiberichtes sind die einzigen, die nicht der journalistischen Sorgfaltspflicht der Lokalredaktion unter- liegen. Wir beschränken uns darauf den Text stilistisch zu verbessern. Daß die Mel- dungen nur Auszüge aus dem amtlichen Polizeibericht sind, und keine wörtliche Wie- dergaben, sagt unsere Vorzeile„Aus dem Polizeibericht:“ Wie verhielt es sich im strittigen„Käfer- taler Fall“? Die Meldung des amtlichen Poli- zeiberichtes vom 30. Januar lautete: Widerstand und seine Folgen „In Käfertal war ein Polizeibeamter von einem Zeugen darauf aufmerksam gemacht worden, dag zwei Männer ein Damenfahr- rad entwendet hätten. Die in Frage stehen- den beiden Männer konnten auch gestellt werden. Der Aufforderung, mit auf die Polizeiwache zu kommen und dort den Sach- verhalt zu klären, widersetzten sie sich und griffen den Beamten mit Faustschlägen an. Dieser mußte sich nun zur Wehr setzen. Dabei fiel einer der Beteiligten durch einen Faustschlag getroffen zu Boden und schlug so Unglücklich auf den Boden auf, daß er bewußtlos liegen blieb und anschliehend ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Er ist etwa zwei Stunden später vermutlich an den Folgen einer Schädelfraktur gestorben.“ Die Meldung im„Mannheimer Morgen“ lautete:. Ein Polizist gegen zwei Diebe „In Käfertal wurde ein Polizeibeamter von Zeugen auf zwei Männer aufmerksam gemacht, die ein Damenfahrrad gestohlen hatten. Die beiden Verdächtigen folgten der Aufforderung, mit auf lie Wache zu kom- men, nicht und griffen stattdessen den Be- amten mit Faustschlägen an. Der Beamte wehrte sich seiner Haut. Einer der Angrei- fer fiel, durch einen Faustschlag getroffen, zu Boden und blieb bewußtlos liegen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und starb zwei Stunden später vermutlich an den Folgen eines Schädelbruchs.“ Wir überlassen unseren Lesern selbst die Beurteilung. Jeder, der im Deutschunterricht nicht gefehlt hat, wird sofort erkennen, daß in unserer Fassung klarer ausgedrückt das Gleiche steht, wie in der des Polizeiberichtes. Die behördliche Formulierung„.. von einem Zeugen darauf aufmerksam gemacht wor- den, daß zwei Männer ein Damenfahrrad entwendet hätten“, ist in der indirekten Rede gehalten und heißt soviel wie: Ein Zeuge sagte:„Zwei Männer haben ein Da- menfahrrad entwendet.“ Es heißt nicht, daß sie angeblich ein Damenfahrrad ent- wendet hätten. Es heißt:„sie hätt e n ein Da- menfahrrad entwendet“. Daß dies offenbar den Tatsachen entsprach, bestätigt der fol- gende Satz der behördlichen Fassung:„Die in Frage stehenden Männer konnten aueh gestellt werden.“ Das Wörtchen auch be- sagt in diesem Fall eindeutig, daß die beiden Männer, von denen gesagt wird,„sie hätten ein Damenfahrrad gestohlen“, nicht nur ge- stohlen hatten, sondern auch festgenom- men wurden. Unsere Formulierung war in diesem Fall viel schwächer, indem wir die beiden Festgenommenen als„Verdächtige“ bezeichneten. Daß wir nach journalistischem Brauch den Extrakt aus der Nachricht„Ein Polizist gegen zwei Diebe“ in die Ueber- schrift nahmen, ist selbstverstäadlich. Diese an FHaarspaltereien grenzenden Wortklaubereien sind sehr unerfreulich. Sie wären unnötig gewesen, wenn die Verfasser der Entschließung zuerst noch einmal die deutsche Sprache studiert und die beiden Meldungen verglichen hätten. Wichtiger erscheint uns jedoch etwas an- deres: Auch darauf haben wir in unserem Bericht vom 21. Februar schon hingewiesen. Die Meldung aus dem Polizeibericht, die wir nicht kontrollieren konnten, erweckte den Anschein, daß der einschreitende Polizeibe- amte auf einer Streife, auf jeden Fall im Dienst gewesen ist. Mit keinem Wort war davon die Rede, daß sich der Polizeibeamte in der Gastwirtschaft als Gast in Zivil aufgehalten hat. Sein Einschreiten war das, wozu jeder Staatsbürger verpflichtet ist, wenn er Zeuge einer strafbaren Handlung Wird. Mit keinem Wort War in der Polizei- meldung davon die Rede, dag kein Fahr- rad gestohlen wurde. In der Polizeimeldung ist schließlich nicht die Uhrzeit des Falles veröffentlicht worden. Es ist immerhin bemerkenswert, daß er sich — wie wir erfuhren— um ein Uhr nachts abgespielt hat. Hätte der Polizeibeamte früher an seine Pflichten gedacht und um Mitternacht„Feierabend“ geboten, wäre der Vorfall nicht geschehen. Es handelt sich um einen bedauerlichen Einzelfall, dessen Zusammenhänge nach An- sicht der Staatsanwaltschaft eindeutig sind. Er wird vor Gericht sachlich geklärt werden. Es ist deshalb nicht einzusehen, warum sich die Gewerkschaft GTV— ohne diese Klärung abzuwarten— kollektiv angeklagt fühlt und ohne Grund die Berichterstattung der Presse rügt. Mac Barchet Vom Engadin zum Mont Blanc beim Alpenverein Mit Motorrad, Zelt, Ehefrau und einer guten Fotoausrüstung durchfuhr Dr. Fürst, Regensburg, die Westalpen vom Engadin zum Mont Blanc“. Daß ihn, einen erfahrenen und geübten Bergsteiger, bei dieser Fahrt eine Beinverletzung an hochalpinen Leistun- gen hinderte, bestimmte seinen Vortrag vor dem Deutschen Alpenverein: es kamen man- che„Schafbuckel und Kuhmuckel“ zu ihrem wohlverdienten Recht, unbekannte Aussichts- berge, die aus mittlerer Höhe großartigen Einblick in die Welt der Viertausender ge- Währen. Die mit viel Sorgfalt und Liebe auf- genommenen Farblichtbilder vermittelten, ausgreifend und zusammenfassend, eine dichte Vorstellung vom Charakter der West- alpen mit ihren„grünen Tälern, blauen Seen, weißen Bergen“, Vom Engadin ins süd- liche Bergell, zum Comersee, Luganersee, Lago Maggiore und durch das burgenreiche Aostatal ging die Fahrt mit manchem Halt in den malerischen Ortschaften und mit vielen Abstechern in die kurzen Seitentäler weiter. Die vielen Teleaufnahmen der Bergriesen mit ihren höchste alpinistische Leistung abfor- dernden Wänden trugen auch den„extremen Bergsteigern“ unter den Zuhörern Rechnung, Wie Vorstand Mraczek in seinen Dankeswor- ten befriedigt feststellte. AR Zügle stets dein Temperament, wenn die rote Ampel brennt! Bild: Jacob „Polizisten sind Beschützer der Bürger“ Generalversammlung im Gewerkschaftshaus: Die neuen Polizeigesetze In der General versammlung der OTV- Gewerkschaft, Abteilung Polizei, über die wir an anderer Stelle des Lokalteiles be- richten, referierte H. Vetter über die neuen Polizeigesetze. Ein wesentlicher Punkt im neuen Gesetz, das die Organisation und das Recht der Polizei regelt, sei der Paragraph 31, der die Möglichkeit gibt, neben den bisheri- gen gebührenpflichtigen Verwarnungen in Höhe von 2, DM solche in Höhe von 5, DM zu verhängen. Die Gewerkschaft sei von dieser Möglichkeit durchaus nicht erbaut; denn die Polizei wolle nicht„Justiz auf der Straße spielen“ Nach Ansicht Vetters müsse ein solches Vorgehen zu einer Vermengung der dreigeteilten Gewalten führen und die Exekutive nur noch„unbeliebter machen als sie heute schon ist“. In den weiteren Aus- führungen kam der Referent noch auf die Regelung des Gebrauchs von Schußwaffen gegenüber einzelnen Personen zu sprechen: Polizeibeamte seien keine Totschläger, son- dern Beschützer der Bürger. Der Redner nahm dann zu Besoldungsfragen Stellung. Die beabsichtigte Hebung der Gehälter auf 155 Prozent des Standes von 1927 bezeichnete Vetter als nicht genügend. In einem zweiten Referat gab Gewerk- schaftssekretär Frey einen Bericht über die Ereignisse des Jahres 1954/55 in der Fach- gruppe. Als bedeutendsten Punkt stellte er die Polizeigesetz- Verabschiedung im Land- tag heraus und berichtete anschließend über die Arbeit in Mannheim Unstandsetzung def einzelnen Reviere, Zuschuß der Stadt, tür Mittagessen im Amt für öffentliche Ordnung U. à.). Anzustreben sei eine bessere Stellen- plangestaltung und Verkürzung der Arbeits- zeit bei der Landespolizei, die heute bis zu 70 Wochenstunden betrage, durch Personal- vermehrung. reich. Kriminalbeamte- als Frauen verkleidet Sieben Notzuchtverbrechen zwischen Käfertal und Autobahn aufgeklärt Nach monatelangen Bemühungen gelang es der Kriminalpolizei jetzt, einen gefährli- chen Verbrecher festzunehmen. Es handelt sich um einen 23jährigen Hilfsarbeiter. Sie- ben Notzuchtverbrechen, darunter ein Raub- überfall, hatten sich seit November 1955 in dem Gebiet zwischen Käfertal und der Auto- bahn ereignet. Aus den Beschreibungen, die über den Täter gesammelt wurden, schloß die Kriminalpolizei, daß es sich um ein und denselben Mann handelte. Sie begann, das ganze Gebiet systematisch zu überwachen. Frauen als„Lockvögel“ einzusetzen, er- Wies sich nicht als ratsam, das Gelände ist bei Dunkelheit zu einsam und unübersicht- lich. Stattdessen verkleideten sich Kriminal- beamte als Frauen. Ende Januar wäre der Täter beinahe gefaßt worden. Im letzten Augenblick entkam er in einem Waldstück. Geduldiges Ausharren führte jetzt doch zum Erfolg. Die Persönlichkeit des verdächtigen Mopedfahrers wurde festgestellt. Er wurde verhaftet, bestritt jedoch bei der ersten Ver- nehmung alle ihm zur Last gelegten Taten. Bei einer Gegenüberstellung mit seinen Op- fern wurde er jedoch aus einer Gruppe von drei Männern einwandfrei erkannt und als Täter bezeichnet. Die Kriminalpolizei ver- sucht jetzt, die Notzuchtverbrechen restlos aufzuklären. Die Ermittlungen waren er- schwert worden, weil sich einige Opfer die- ser Gewaltverbrechen bei der Kriminalpoli- zei zunächst nicht gemeldet hatten. Weitere Lokalnachrichten S. 6 u. 13 Immer neue ELK STEIN di Freud S Was der echte Raucher immer vieder erwartet, das ist bester Tabab edler Provenienxen, fein abgestimmt und angenehm im Geschmack, doe ihn die ECK STEIN-Aeistermischung zur immer neuen Freude ihrer Freunde bietet. 5 . 3 Seite 5 MORGEN Samstag, 3. März 1956/ Nr. 50 — Aus dem Polizeibericht: Zwei Schinken erschwindelt Betrüger mit altem Trick Eine Metzgerei in Neckarstadt-Ost er- hielt telefonische Bestellung von zwei Schin- ken. Als Besteller meldete sich ein Mann im Namen eines bekannten Gaststätten- besitzers. Ein Lehrmädchen eilte sofort mit den beiden Schinken zu dem Lokal. Dort wartete bereits ein Mann vor der Tür, nahm ihr die Ware ab und gab ihr den Auftrag, sofort zurückzulaufen und noch zwei Kilo Wurst zu holen. Als das Mädchen zum zwei- ten Male zurückkam, war der Mann, der N ein Betrüger war, verschwun- len. Rente verschwand aus der Tasche Ein 56jähriger Mann aus Rheinau lernte im einer Gastwirtschaft eine Frau kennen, die ihn später nach Hause begleitete. Als der Mann, der etwas zu viel getrunken Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken W laufend Neueingänge— durch a direkt. Import sehr preisgüunst. FRANZ BAUSBACK MANNHEIM F 2, 1 Telefon 3 11 76 u. 7 20 06 80 9 hatte, wieder nüchtern wurde, vermißte er seine gesamte Monatsrente von 73 Mark. Sie ist ihm wahrscheinlich von seiner Beglei- terin gestohlen worden. Einbrecher in flagranti ertappt Eim 20 jähriger, der auf dem Waldhof ein Klosk aufbrechen wollte, wurde von Pas- santen überrascht und der Polizei über- geben. Der Täter hatte schon die Türklinke abgebrochen, das Vorhängeschloß der da- vor liegenden Gittertür gesprengt und einen Gitterstab entfernt. Die abgebrochene Tür- klinke und der Gitterstab wurden in seiner Aktentasche gefunden. Unterstützungsgelder erschwindelt Auf dem Lindenhof wurde ein 35jähriger kestgenommen. Er trieb sich obne festen Wohnsitz herum und steht im Verdacht, bei karitativen Verbänden im Raum Frankfurt, Heidelberg, Mannheim Unterstützungsgelder erschwindelt zu haben. Ein Betrug in Mann- heim wurde ihm bereits nachgewiesen. Zwei Radfahrer stießen zusammen Zwei Radfahrer stießen an der Straßen- einmündung Obere Riedstraßge/ Hinterer Riedweg mit solcher Wucht zusammen, daß einer eine Gehirnerschütterung erlitt und unter dem Verdacht eines Schädelbruchs ins Krankenhaus aufgenommen wurde. Der zweite Radfahrer erlitt leichte Verletzungen. Neuwahlen in Käfertal Sängerbund Hauptversammlung 8 Neuwahlen des Sängerbundes 1873 KRäfer- tal bestätigten die bisherigen beiden Vorsits zenden Geißinger und Müller in ihrem Amt. Ehrenvorsitzender wurde Karl Annamaier. Werner Oest wurde in den Vorstand des Sängerkreises Mannheim gewählt. An seine Stelle trat als Vorstand des Vergnügungs- ausschusses Edi Bodmer. In einem Rückblick wurden als Höhepunkte des vergangenen Jahres ein Wunschkonzert, ein Sonderkon- zert in Karlsruhe und ein Großkonzert im Rosengarten bezeichnet. Als Ziel für 1956 wurde eine Konzertreise genannt. General versammlung Kleingarten verein Waldhof Im Luzenberger Bootshaus gab Vorsitzen- der Fritz Kesel den Geschäftsbericht des Kleingärtnervereins Mannheim Waldhof. Seinem Bericht war zu entnehmen, daß sich die Gesamtlage des Vereins trotz der Hoch- Wasserschäden gebessert hat. Der Vorstand- schaft, die mit Ausnahme des 2. Vorsitzenden wiedergewählt wurde, dankte der Verein für die geleistete Arbeit. 7953 55 1 verbreiten Lügen! 195³ zurücknehmen! SPD 15 alle 49 Verleumdungsprozesse! R der Wahl: Adenauer und die CDU NACH der Wahl: Adenauer muß uuf Gerichts- beschlusg Lügen mit dem „Ausdruck des Bedauerns“ Wähler, Vor siebzig Jahren: Schreckenstage mit Eis und Hochwasser Ein See erstreckte sich vom Neckar bis zur Bahnhofsgegend/ 1884 bedrohte der große Eisgang Mannheim In diesem Winter unseres Migvergnü- gens ist ein Blick in die Jahrhunderte auf- schlußreich, in denen Mannheim und seine Umgebung viel Leid und Not durch Eisgang und Hochwasser zu ertragen hatte, Alte Bü- cher und Schriften erzählen von Schreckens- tagen, in denen die Existenz vieler Menschen in wenigen Stunden vernichtet wurde. Durch grimmige Kälte waren 1884 Rhein und Neckar zugefroren. Am 28. Februar War, nachdem das Eis des Rheins gut abge- gangen war, das Eis des Neckars aufgebro- chen und suchte die Stadt zu überschwem- men.„Unsere größte Gefahr“, so erzählt Kaibel,„bestand darin, daß der entsetzliche Strom vom Neckar, der eine ungebeure Eis- masse mit sich führte, das äußere Werk an der Festung(Neckarausfall genannt), wo die Wachstube gestanden, durchgerissen und die Oeffnung, etliche Ruthen breit, gemacht hat. Hätte nun dieser Strom keinen Ausweg ge- funden, durch den Durchbruch der Kefer- thaler Hochstraße und eines Darnmes des Neckarauer Waldes hierherwärts, dann hätte er wahrscheinlich den größten Teil des Eises, welches er mit sich geführt, und besonders dasjenige, welches sich hinter der Krapp- mühle und vor dem lebendigen Haage des Bingerschen Gartens gesetzt hat, zu dieser Oeffnung am Neckarausfalle hereingewor- ken; und gewiß würde da der Teil des Hauptwalles, der die Bastionen bei dem Zuchthause und bei der neuen Kaserne zu- sammenhängt, dieser Gewalt nicht wider- standen haben, sondern durchgebrochen sein. Doch das Rheineis ging, als die schreckens- Vollste Erwartung aufs höchste gestiegen war, ruhig ohne Aufenthalt fort und die be- nannten Werke haben keinen sonderlichen Schaden erlitten. Die Einwohner mußten ihre Häuser verlassen, zum Teil flüchteten sie in die oberen Stöcke, wobei sie noch das meiste von ihrer Habe retten konnten. Nie- mand kam um sein Leben.“ Ueber das bemerkenswerteste Hochwasser des 19. Jahrhunderts berichtet Ph. Klaus- ner:„Am 27. Dezember 1882 brachte das rapide Anschwellen des Rheins und des Neckars der Stadt Mannheim eine große Hochwassergefahr. Am Morgen des 28. De- zember erfolgte der Schlachthausdamm- bruch(Neckardamm), infolgedessen das ganze Terrain vom Schlachthaus bis zur Schwetzinger vorstadt überschwemmt wurde und einem See glich, aus dem ver- schiedene Baulichkeiten zum Teil nur noch mit den Giebeln hervorragten. Die Riedbahn war unterbrochen. Die Schwetzin- gervorstädter räumten, die große Gefahr er- kennend, die Wohnungen. Alle Quadrate des Jungbuschs standen unter Wasser, so daß der Verkehr mit Nachen stattfinden mußte. Die städtische Verwaltung hatte alle Organe zu schleunigster Hilfeleistung beordert und selbst mitgewirkt, wo es galt, den Gefah- ren entgegenzutreten. Die Wasserwehr so- wohl wie die städtischen Arbeiter, die Frei- willige Feuerwehr und das Militär eilten zu Hilfe, und nur der unmenschlichen Anstren- gung gelang es, während der Nacht den Seckenheimer Damm zu halten und die Käfertaler Straße zu schützen. Die Insassen des BBleichhauses konnten nur unter Lebensgefahr aus ihrer verz wei- kelten Lage gerettet werden. Das Schieghaus, die Turnihalle, die Fettviehhalle und das neue Schulhaus in den Schwetzinger Gärten standen vollständig unter Wasser, den gan- zen Holzhof hatte es weggeschwemmt. Tau- sende von Holzscheiten schwammen in dem See herum, der sich vom Neckar über die ganze Ebene nach der Heidelberger Straße und dem Bahnhof hin erstreckte. W. R. Blick auf die Leinwand Palast:„Wolkenstürmer“ Hollywood hat eine erstaunlich sichere Hand, wenn es darum geht, dem Abgott Tech- nik Altäre zu errichten. Die Düsenjäger sind es hier, um die Regisseur Gordon Douglas mit June Allyson, Alan Ladd und James Whitemore ein nahtloses Band schauspiele- rischer Einheit und— mit John Seitz an der Kamera, perfektionierter technischer Auf- nahmen geschweißt hat. In Cinemascope und Warner Color entstand ein Hohelied der Technik, das gut durchkomponiert und her- vorragend orchestriert ist. Schie. Capitol:„Der Mann aus Kentucky“ Burt Lancester, Hollywoods blonder Su- perman, ist hier zugleich Hauptdarsteller und Regisseur. Solche Doppelbesetzungen machen einen Film meist etwas einseitig, und so setzt auch der Regisseur Lancester Alles daran, den Star Lancester möglichst imposant zu zeigen. Aber darüber hinaus gelangen ihm als Regisseur Variationen des alten Themas vom Wildling in der Zivili- sation, die recht ungewöhnlich und wir- kungsvoll sind. Ein Film, der manche Un- beholfenheiten, aber auch manche sehr reiz- vollen Szenen hat. Manchmal wird man an- genehm an„Mein Freund Shane“ erinnert. Neben Burt Lancaster zeigt der kleine Do- nald MacDonald als kindliche Hauptfigur die ansprechendste schauspielerische 5 . f ila Alhambra: Charleys Tante 8 harleß Fate ereut sich ewiger Ju- Send, Für jedes tsaker ein Kassenerfolg, jag nichts näher, als auch dem deutschen Nachkriegstkilm mit Charleys alter, junger Tante einen Erfolg zu erringen. Mit Heinz Rühmann in dieser lustspielhaft klassischen Rolle konnte eigentlich gar nichts mehr schief gehen. So entstand für zwei Stunden ein nach bewährten Rezepten angerührtes Amüsement, in der die Komik Rühmanns und die seiner ausnahmslos guten Mitspieler — Herta Feiler, Walter Giller, Paul Hörbiger und Claus Biederstädt für Lachen sorgen. Eine heitere Unterhaltung., in der die Komik nicht mit krampfhaften Witzen und abge- standenen Gags auf die Leinwand gezaubert wird. Schie Kurbel:„Eine Frau kommt an Bord“ „Aus dem Leben eines Kapitäns“ könnte dieser Film auch heißen, der wie ein Krimi- nalreißer beginnt und wie ein Rührstück endet. Statt Mord und Totschlag endlose Debatten zwischen dem vor Liebe bald balzenden Käpten und der mit faulen Kar- f 4 8. 15 gewinnt N 1795 tofkeln gefütterten Mannschaft. Alles ver- läuft wie das bekannt Hornberger Schießen. Typen und Milieu sind gut ausgewählt, aber zu einem wirklich packenden Film gehört auch ein überdurchschnittlicher Regisseur, der hier nicht an Bord war. Für uns un- bekannte Schauspieler tun ihr Bestes. H-e Planken:„Regine“ Gottfried Kellers Regine Winter hat schon mehrfach mit dem Zelluloid Bekannt- schaft geschlossen. Zuletzt mit Luise Ullrich in der Titelrolle. Ihre Nachfolgerin— be- zaubernd mädchenhaft, innerlich verwund“ bar und zerbrechlich— ist Johanna Matz. Die Liebes- und Ehegeschichte des Dienst- mädchens, das einen jungen Grohindustriel- len heiratet und das zwischen den gesell- schaftlichen Fronten zermahlen zu werden droht, vermag— als privates Schicksal auch heute noch zu fesseln. Als gesell- schaf ts- problematisches Thema aber gehört es der Geschichte an! Obwohl sich die Drehbuchautoren von Kellers literarischer Vorlage lösten und obwohl sie vom Thema her Explosivstoff in großen Mengen ver- arbeiteten— bleibt das Geschehen doch merkwürdig an der Oberfläche. Der Be- trachter sieht die Konflikte, er sieht die quälende Einsamkeit der jungen Frau— aber er„erlebt“ sie nicht. Es fehlt diesem handwerklich sehr sauber gearbeiteten deut- schen Film die letzte Genauigkeit in der Schilderung der Charaktere, des Milieus und der Hintergründe des Geschehens. Mit einem Ensemble qualifizierter Schauspieler hat Harald Braun einen ergreifenden, stark das Gefühl ansprechender Unterhaltungs- fim(mit ernstem Anliegen) geschaffen, der weder nach„oben“, noch nach„unten“ aus der Rolle fällt. Hk Kamera:„In jedem Hafen eine Braut“ Kürzlich waren erst„Drei Matrosen in Paris“ zu sehen. Jetzt haben die drei Matro- sen gar„In jedem Hafen eine Braut“. Jedes- mal sollten drei Tänzer in Matrosenverklei- dung für Heiterkeit, Trubel und Humor sor- gen. Aber niemand darf ungestraft ein Thema auswalzen. Das vorliegende Lustspiel ist eine Kopie der Kopie. Selbst der witzige Mickey Rooney hilft nicht mehr über die seichten Stellen hinweg. Genug der Matro- sen, laßt uns endlich festes(Film-) Land sehen.. H-e Keine Hochwassergefahr Bergschif fahrt offen Trotz Tauwetters und reicher Nieder. schläge besteht vorläufig keine Hochwasser. gefahr, teilt die Wasserschutzpolizei Mann. heim mit. Bis jetzt ist der Wasserstand dez Rheines und Neckars noch unter dem„nor- malen“. Ein Anstieg kann noch verkraftet werden. Der Rheinpegel ist innerhalb von 24 Stunden um 19 Zentimeter gestiegen. Die. ses Wachstum des Wassers kam der Schiffahrt zu Gute, die jetzt von Mannheim eee Wir suchen eine beschränkte Anzahl Asthma-Kranke! * Wir geben einer beschränkten Anzahl von 1 sern die Möglichkeit, kostenlos Colomba- Tabletten gegen Asthma zu versuchen. 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Mae Volkstümliches Opernkonzert Heute im Musens aal Unter dem Titel„Unvergänglche Melodien“ veranstaltet das National- theater und seine Mitglieder heute im Mu- sensaal ein volkstümliches Opernkonzert zu- gunsten der Nationaltheater-Tombola 1956 Das Nationaltheater-Orchester spielt unter der Leitung von Karl Fischer und Eugen Hesse. Der Chor des Nationaltheaters singt unter der Leitung von Joachim Popelka. Als Solisten wirken mit: Irma Handler, Edith Jaeger, Petrina Kruse, Hans Günther Grimm, Heinrich Hölzlin und Justus Ringelberg. Kammersänger Heinz Sauerbaum ist er- krankt. An seine Stelle konnte der durch zahlreiche Gastspiele in Mannheim bekannte Heldenbariton der Städtischen Bühnen Frankfurt, Rudolf Gonszar, gewonnen wer- den, der nach seinem Mannheimer Auftritt nach Wien zu einer Aufführung in der Staats. oper fliegt. Außerdem wirkt an diesem Abend der Ludwigshafener Beethoven- Chor in einer Stärke von 180 Sängern und Sänge⸗ rinnen mit. — Die große Lüge: 5 e iehke Ermet Laverys Bühnenstück„Die erste Legion“ lieferte den thematischen Vorwurf zu einem Film, der umstritten genannt wer- den darf. Er ist zu einem wirklichen Pro- blemfilm geworden. Die Jesuiten, zwei Wun- der, die Mystik und der Atheismus spielen die Hauptrollen. 5 Da geht eines Abends plötzlich ein ge- lähmter Pater rüstig die Treppe zum Refek- torium hinunter. Das Wunder scheint ge- schehen, denn der behandelnde und gottlose Arzt behauptet selbst, sich diese„Heilung“ nicht erklären zu können. Später erklärt er diese Heilung: Vor dem Beichtstuhl eines Skeptikers gesteht er, sich„einen Spaß“ ge- macht zu haben. Das nervös bedingte Leiden des Patienten endete durch einen suggesti- ven Schock— unter Zuhilfenahme des seli- gen Josepn Diese Szene, zu der es erst nach einer reichlich ermüdenden Exposition kommt, ist der dramatisch äußerst verdichtete Mittel- —— N . 0 3 Tage vor der Wahl am 4. Mürz: CDU verbreitet Flugblatt mit Lugen, die am gleichen Tage von CDU.-Zeitung widerrufen werden mußten. 2 Tage vor der Wahl: Wiederholung der Lügen in der CDU-„Wählerscheibe“ ontra falsches echtes Wunder eines Arstes in den Alsterahichtspleden und Höhepunkt; sie ist bestürzend grandios. Und nach dieser Szene bedurfte es des ab- rundenden- und publikums-tendenziösen echten Wunders nicht mehr. * Die katholische Kirche ist äußerst mig- trauisch gegen jede Art von Wundern— das zeigt auch dieser Film. Und gerade deshalb hätte man das so überzeugend interpretierte echte falsche Wunder nicht mit einem fil misch falschen echten Wunder konfrontieren sollen. Denn der Kitsch wohnt nahe beim Erhabenen. Und das organisch gelähmte Mädchen Terry(Barbara Rush) ist in diesem Film nur ein schwacher Beweis gegen eine Welt begründeter Sachlichkeit. * Von der Regie Detlev Siercks erfrischend aufgelockert, zeigt die Societas Jesu in die- ser„Beichte“ am Rande eine(von den Film- leuten mutig durchgesetzte) erheiternde Selbstkritik. Monsignore Garey(Walter Hampden) verkörpert mit seinem grimmigen Humor excellent die bärbeißige Gegenströ- 7556 laggt Euch nicht wieder einseifen ählt SPD. liste Regisseur hat gewußt, daß er diese Figur denen 90 Minuten Düsternis nicht dienlich kämpfen und eiserner Disziplin. 1955 Drei Tuge vor der Wahl, um 11. September: „Mannheimer Wahlrundschau“ der CDU verbreitet Lügen 1955 NACH der Wahl: Gericht stellt ungesetzliche Beeinflussung der Mannheimer Wähler durch CDU- 55 „Wahlrundschuu“ fest! a 3 5 mung— und sein Hund tut das Seine. Der braucht— zur Erleichterung der Zuschauer, gewesen Wären— trotz Intrigen, Macht- * Charles Boyer wird durch diese Rolle in die schauspielerische Reserve gedrängt. Aber, Was er daraus macht, ist erstaunlich. Im Ab- stand folgen Lyle Bettger, William Demarest und Wesley Adley. Siercks„Beichte“ lebt in erster Linie vom Thema. * Eine saubere Leistung; eine gefährliche Mischung von sich widerstrebenden EHlemen- ten(Tränendrüsen und unpathetische Wahr-“ heit); Fragen von brennender Aktualität und Antworten von eingefrorener Nüchternheit: Bestandteile eines filmischen Experiments, das nicht unbedingt geglückt ist, das aber unlösbare Fragen auf relativ verkaufssichere Art taktvoll anpackt. * Tragödie, Komödie, sogenannter„Zeit- fm“? Kürzere Längen hätten ihn besser gemacht, ein„jesuitischer“ Regisseur hätte mn noch besser gemacht. Aber, so, wie er ist, kann er trotz aller Mängel bestehen. H. W. Beck ä—e— Yon der Wahl: Nr. 59 8 1 Nieder. Wasser. i Mann. tand dez m„nor- erkraftet dalb von zen. Die. im der 3 annheim 1 von Le. Tabletten ich selbst 1 Asthma- dern und Colomba- e Weiter. blette in meisten ute, damit ien Probe Pharm. 3. Erhält Tabletten eee 1e nach ar näm- beladene 1 en. Die annheim auhafen ke Eis- 6 ahe un- g 7 Mae ert . gllehe ational- im Mu- Mert zu- la 1956. lt unter 1 Eugen rs Singt Ika. Als r, Edith Grimm, gelberg. ist er- r durch bekannte Bühnen en wer- Auftritt Staats- diesem en- Chor Sänge⸗ . ine. Der e Figur schauer, dienlich Macht- Rolle in gt. Aber, Im Ah- jemarest lebt in Ahrliche Elemen- e Wahr- lität und ternheit: riments, las aber kssichere 0 r„Zeit- 0 besser ur hätte ie er ist, I. W. Beck Wollte man jeden Kilometer zählen, den Frau Knoblich, als Einkäuferin der Damen-Bekleidungsabteilungen unseres Hauses schon zurückgelegt hat, so würde man sicherlich auf das Mehrfache des Erdumfangs kommen. Die große und verantwortungsvolle Aufgabe, unseren Kundinnen stets das Neueste und Schönste zu den günstigsten Preisen zu bieten, bedingt ein dauerndes Unter- wegssein zwischen den Modezentren des In- und Auslandes und unserem Haus. Freu Knoblich Oft trifft man Frau Knoblich auch in den Verkaufs- Abteilungen an und viele Kundinnen schätzen die erfahrungsrei- chen modischen Ratschläge, die sie zu geben weiß.— „Kontakt mit dem Kunden ist das ganze Geheimnis“— so sagt Frau Knoblich, wenn man sie nach ihrem Erfolgs- Rezept fragt.—„Wenn man weiß, was die Kundin wünscht und wenn man diese Wünsche beim Einkauf berück- sichtigt, kann man eigentlich gar nicht kehlgehben. Und das beweist sie Ihnen auch durch die drei Angebote unserer heutigen Anzeige, die einen eindrucksvollen Beweis für die Lei- stungsfähigkeit unserer Damen-Beklei- dungsabteilungen sind. Also, wenn Ihnen die Erfüllung eines Sonderwun- sches am Herzen liegt, fragen Sie nach Frau Knoblich! Wir danken allen, die sich an unserem Kreuzworträtsel beteiligten. Die rich- tige Lösung mußte lauten: Stets Groß- auswahl im Kaufhaus Vetter. Und diesem Satz werden Sie bestimmt zu- stimmen. Die durch das Los ermittelten glücklichen Gewinner sind: 1. Preis: Kaffeeservice für 6 Personen: Frau Rösl Kapperer, Ludwigshafen/ Rhein, Van-Layden-Straße 25; 2. Preis: 1 Cordkoffer mit Fütterung: Frau Anna Elgert, Bensheim- Auerbach, Scheffel straße 18; 3. Preis: Blumenhocker: Frau Marie Jandy, Eschelbronn 68, bei Hei- delberg. 25 Gewinner eines Gutscheines über 3. DM wurden bereits durch die Post benachrichtigt. Sm Xalifliuuls Metten eo der Hodeſrlililinq ein Wenn Sie in diesen Tagen ihren gewohnten Bummel durch das Vetter-Haus machen, werden Sie interessiert feststellen, daß die Abteilungen„Hausputz“ gemacht haben. Mit anderen Worten— wir haben vom Winter und seiner vermummenden Bekleidung Abschied genommen. Und jetzt liegen die modischen Neuheiten für den Frühling in einer Auswahl, Güte und Preis- würdigkeit bereit, wie Sie das eben von Ihrem Kaufhaus Vetter erwarten. Besonders für die Spezialabteilungen Damenbekleidung, Stoffe, Hüte, Wäsche, Strümpfe und Schuhe sollten Sie sich recht viel Zeit nehmen, um sich in Ruhe alles das anzuschauen, was es an Neuem und für Sie Begehrens- wertem gibt. Wir dürfen Ihnen sagen: Es wurde tüchtig gearbeitet, um Ihnen als Vetter-Kundin eine Auswahl zu bieten, die Ihnen erlaubt, an- spruchsvoll und wählerisch zu sein. Bitte, seien Sie es— wir freuen uns darauf, Ihnen einen Frühlingsbeginn nach Ihrem Sinn zu präsentieren, der Wohl kaum einen Wunsch offenläßt. Seien Sie herzlich willkommen. Das iel gu, le, le, Wir blenden auf zur Modenschau! Auf dem Programm erscheint unsere schon mit Spannung erwartete große Frühjahrs-Modenschau. Sie wird wieder für alle Freunde unseres Hauses DAS Ereignis des Monats sein. Und damit Sie wirklich Gelegenheit haben, sie zu sehen, findet die Modenschau im Kauf- haus Vetter gleich an vier aufeinander folgenden Tagen statt, von Dienstag, 13. März, bis einschließlich Freitag, 16. März, jeweils 14.30 Uhr. Bitte sichern Sie sich rechtzeitig Platzkarten. Außerdem zeigen wir unsere Modenschau am 13. März, 20.15 Uhr in der Stadt- am 15. März, 20.15 Uhr im Reichs- halle Weinheim. adler-Lampertheim am 14. März, 20.15 Uhr im Kurhaus am 16. März, 20.15 Uhr im Stadtsaal Kohler in Neustadt a. d. Weinstraße in Speyer. AgC-Schötzen- von Kopf bis Fuß bei Vetfer eingekleidet. ja, wirklich, von Kopf bis Fuß kleiden wir die Mädchen und Buben für ihren ersten Schultag ein. Denn sie wollen doch auch gut angezogen sein und sich stolz in ihrem neuen Staat den Freun- dinnen und Kameraden präsentieren. Dürfen wir Sie bitten, mit ihrem ABC- Schützen zu uns zu kommen? Unsere Spezialabteilungen erwarten Sie mit besonders großer Vetter-Auswahl.(Und Sie wissen ja:... wenn Sie wollen— Vetter-Kreditl) 5 Hier gewinnt= wer sich besinnt! Um das Kaufhaus Vetter haben wir] scheine im Werte von 3 Mark. Gehen diesmal einen Ausspruch gesetzt, der] mehrere richtige Lösungen ein, entschei- Ihnen viel Schönes verheisßt. Sie finden det das Los. Die Teilnahme erfolgt unter bei richtiger Lösung den Spruch in den] Ausschluß des Rechtsweges. Schreiben äußeren Reihen links und rechts unseres Sie Ihre Lösung auf eine Postkarte und Kreuzworträtsels, von oben nach unten schicken Sie diese bis zum 14. März gelesen. Als Preise setzen wir aus: 1956 an 1 Preis: Ein hübscher Radiotisch, Kaufhaus Vetter, Mannheim 2. Preis: 1 Satz Kochtöpfe, 3. Preis: 5 8 b 1 Reisenecessaire. Außerdem 25 Gut- Abteilung Kundendienst 8 3 1 5 8 7 Waagerecht: 1. Konzertver- anstaltung, 8. Amtstracht, 9. Skat- ausdruck, 10. Flächenmaß, 14. pers. Fürwort, 18. Niederschlag. 19. weibl. Vorname, 20. engl. Bier, 21. span. Fluß, 23. weibl. Vor- name, 24. Pause, 27. Autokenn- buchstaben für Berlin, 28. schweiz. Kanton, 30. Eselschrei, 31. rundes 10 Holzstück, 32. rückläufige Ent- wicklung. Senkrecht: 1. Verhältniswort, 2. Abkürzung f. Vereinigte Staaten, 3. ohne Verstand, 4. boxtechn. Ausdruck, 5. Verhältniswort, 6. türk. Titel, 7. Artikelwort, 10. Weidefläche, 11. Nachtvogel, 12. männl. Verwandter, 13. Jahres- zeit, 15. Küchengerät, 16. Gegen- satz von warm, 17. selten, 18. dickes Seil, 22. frz. Gold, 25. Schriftstück, 26. Fluß, 27. Hafen- anlage, 29. nord. Tier, 30. Ver- hältniswort. 20 25 26 30 51 52 7 5 Alle Einsender richtiger lösungen unserer monatlichen Rätsel. Wichtig! aufgaben nehmen im Dezember an der Jahres cuslosung teil. em Kaufhaus Vette. BRU S558 El. ein Kleid von gepflegter Elegenz für die ersten Frühlingstsge. Interessent die Raffung der Jacke mit der modi- schen seitſichen Schließenblende und den echten Natur-Perlmuttknöpfen. 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Nähere Einzelhei- ten über den angekündigten Truppenaus- tausch seien der Landesregierung bis jetzt noch nicht bekannt. Mordversuch im Schulzimmer Ludwigsburg. In einer Ludwigsburger Ge- Werbeschule hat ein 15 Jahre alter Lehrling während des Unterrichts seinen Lehrer, einen 53 Jahre alten Mann, mit einem höl- zernen Fleischklopfer zu töten versucht. Er schlug dem ahnungslosen Mann damit hin- terrücks auf den Kopf und setzte sich dann ruhig wieder auf seinen Platz. Der Lehrer, der leichtere Verletzungen erlitt, war nur Kurze Zeit benommen. Als er die Schüler sei- ner Klasse fragte, wer ihn geschlagen habe, stand der Täter auf, warf den Fleischklopfer nach seinem Lehrer und ergriff dann die Flucht. Mitschüler verfolgten ihn jedoch und brachten ihn ins Klassenzimmer zurück. Der Junge wurde der Kriminalpolizei übergeben. Verkehrsbeschränkungen wirksam Stuttgart. Mit dem Einbruch des Tau- wetters sind jetzt die vorgesehenen Ver- kehrsbeschränkungen auf Bundes- und Landstraßen in Kraft gesetzt worden. Das Innenministerium macht darauf aufmerk- sam, daß es im Interesse des gesamten Ver- Kkehrs, der Wirtschaft und der Kraftfahrer liege, wenn die Last- und Geschwindig- keitsbeschränkungen eingehalten werden. Sie seien als reine Notmaßnahme notwen- dig, um die Zerstörung wesentlicher Teile des Straßennetzes zu verhindern. Seien krostgefährdete Straßen zerstört, dann müß- ten sie für die Ausbesserung monatelang gesperrt werden, betont das Ministerium. Dagegen könnten Straßen, die durch die Verkehrsbeschränkungen geschützt werden, nach kurzer Zeit wieder unbehindert befah- ren werden. Einsichtiges Verhalten komme daher den Verkehrsteilnehmern selbst zu- gute. Das Ministerium weist darauf hin, dag die Beschränkungsmaßnahmen aus der „Frostschädengefahrenkarte 1956“ zu er- sehen sind. Auskünfte über Veränderungen erteilen Auskunftsstellen des ADAC, der Industrie- und Handelskammer sowie der Werbände des baden-württembergischen Ver- kehrsgewerbes. Gritzner wieder aufgebaut Karlsruhe. Genau ein Jahr nach der Brandkatastrophe in der Karlsruher Firma Gritzner- Kayser AG, bei der die Produktions- stätten kür Nähmaschinen weitgehend ver- nichtet worden waren, weihte die Firma ihre Wieder aufgebaute Nähmaschinenprodukti- onsstätte ein. Der stellvertretende Minister- präsident von Baden- Württemberg, Wirt- schaftsminister Dr. Hermann Veit, über- brachte die Grüße der Landesregierung. Bei dem Großbrand in der Firma Gritzner-Kay- ser AG war am 1. März 1955 ein Gesamt- schaden von rund sieben Millionen DM ent- standen. Goldschmuggel aufgedeckt Freiburg. Der südbadischen Zollfahndung ist durch die Festnahme eines Goldschmugg- lers ein großer Fang geglückt. Ein 48 Jahre alter Kraftfahrzeugmeister aus München, der mit einem Volkswagen über die Grenzstelle Kreuzlinger Tor in Konstanz aus der Schweiz nach Deutschland einreiste, wurde bei der Zollkontrolle mit einem Koffer ertappt, in dem sich acht goldene Armbanduhren befan- den. Zufällig anwesende Beamte der Zoll- kahndungsstelle Radolfzell durchsuchten dar- aufhin in mehrstündiger Kleinarbeit den Wagen des Schmugglers. In einem raffinier- ten Geheimfach entdeckten sie 15 Goldbar- ren im Gewicht von fast 15 000 Gramm und im Gesamtwert von 16 896 US-Dollar, schwei⸗- zerische, deutsche und amerikanische Gold- münzen im Werte von 23 181 US-Dollar und Weitere hundert goldene Damenarmband- uhren mit Armspangen im Wert von schät- zungsweise 12 000 bis 15 000 DM. Ferner stieß die südbadische Zollfahndung bei der Fest- nahme des Schmugglers auf Unterlagen, aus denen hervorgeht, daß der Täter schon im Februar und im vergangenen November Goldsendungen von ähnlichem Umfange ein- geschmuggelt und die Gegenwerte in Devi- sen und DM im selben Geheimversteck sei- nes Volkswagens in die Schweiz geschafft hat. Wintersportverhältnisse Freiburg. Bei lebhafter Zufuhr milder Meeresluftmassen haben sich die Schneever- hältnisse in tieferen und mittleren Schwarz- Wwaldlagen wieder verschlechtert. Unterhalb 800 m sind kaum noch Sportmöglichkeiten vorhanden. Zwischen 800 und 1000 m wer- den auf nassem Altschnee bei teilweise noch ausreichenden Schneehöhen mäßige bis gute Sportmöglichkeiten angetroffen. Oberhalb 1000 bis 1100 m bestehen bei Temperaturen um 0 Grad auf festem Altschnee vorwiegend gute Sportbedingungen. Pulverschnee ist nur noch stellenweise in den höchsten Lagen des südlichen Hochschwarzwaldes anzutreffen. Landau wird zum pfälzischen Erdölzentrum „Erdölfalte“ angeschnitten/ Run nach flüssigem Gold und Methangas Pipe-Line zum Rheinufer Landau. Bei der Suche nach Erdöl und Methangas im Rheingraben hat sich in den letzten Monaten das Haardt-Vorland um Landau in der Südpfalz als ein Schwerpunkt herausgeschält. Seit September 1955 sprudelt vor den Toren von Landau in der Gemar- kung Dammheim eine in etwa 1600 m Tiefe erbohrte Erdölquelle. Sie wurde von der Internationalen Treibstoff AG(TAG) er- schlossen. Die Wintershall AG(Kassel) beu- tet sie aus. Das eruptive Vorkommen an der Bundes- straße von Landau nach Speyer hat nach Aussagen der Geologen bisher etwa 2,2 Mil- lionen Liter wirtschaftlich verwertbares Oel freigegeben, das zum größten Teil von der badischen Anilin- und Sodafabrik industriell verwertet wurde. Diese Ausbeute und die vor- bereitenden Messungen der Firma„Seimos“ aus Hannover bestätigen mit großer Sicher- heit, daß dort eine„Erdölfalte“ angeschnit- ten wurde, deren weitere Erschließung zu großen Hoffnungen berechtigt. Die Geologen gehen in ihren Erwartungen sogar so weit, daß sie auch dem Haardtvorland um Eden- koben und Neustadt a. d. W. neben dem Ge- biet um Speyer-Dudenhofen und Waldsee, Wo Bohrungen der Deutschen Erdöl! AG (DEA) schon seit Jahresfrist betrieben wer- den, einen vielleicht schon im Frühjahr ein- setzenden Run nach„flüssigem Gold“ pro- phezeien. Die Vorbereitungen neuer Bohrver- suche sind jedenfalls auch dort fast abge- schlossen. Inzwischen haben sich die Hoffnungen der Wintershall AG als konzessionierte Förder- gesellschaft bei Landau weiter erfüllt. Seit Tagen steht die Fündigkeit einer weiteren Bohrung, die auf 1500 m Tiefe vorangetrie- ben wurde, fest. Um die Ausbeutung der dortigen Vorkommen nicht durch einen all- zuschnellen Abbau zu beeinträchtigen, haben die Männer der Wintershall AG am Lei- tungsmund der ersten fündigen Quelle ein Spezialventil eingebaut, um die stark spru- delnde Quelle zu drosseln. Dieser Tage hat nun die ITA die sechste Bohrung in diesem Gebiet aufgenommen. Auch die deutsche Erdöl AG will nach Möglichkeit schon in den nächsten Wochen mehr zu der Grenze ihres Konzessionsgebie- tes bei Landau bohren, so daß bis zum Früh- jahr die einst so beschauliche Landschaft bei der südpfälzischen Gartenstadt vor dem Mas- siv der alten Reichsfeste Trifels mit den Stahlgerüsten der Bohrtürme ein neues Wahrzeichen erhält. Transportfachleute der Oelgesellschaften haben bereits Pläne für eine Pipe Line ans Rheinufer zur Beschleunigung und Verbilli- gung des Oeltransportes. Tankschiffe sollen das„flüssige Gold“ weiterbefördern. Aber nicht dem Erdôöl allein gilt die inten- sive Suche im Rheingraben. Methangas heißt die zweite Forderung der Industrie. Gerade dieses Gas, das bei der Herstellung von Kunstharzen, Plexiglas und Perlonfasern be- sonders brauchbar ist, lagert über den unter- irdischen Erölbecken. Die Badische Anilin-& Sodafabrik in Ludwigshafen unterhält seit geraumer Zeit eine eigene Fernleitung zu dem Methangasvorkommen bei Eich im Landkreis Worms. Neben der Erschließung der unterirdi- schen Methangasspeicher gibt es jedoch noch andere Möglichkeiten für die chemische In- dustrie in Süddeutschland, Industriegas bei- zuschaffen. In den saarländischen Kokereien werden jährlich rund 150 Millionen Kubik- meter erzeugt. Etwa 75 Millionen Kubikmeter müssen unverwertet abgeblasen werden, da die relativ kleine chemische Industrie an der Saar diese gewaltigen Mengen einfach nicht verarbeiten kann. Fachleute planen darum neben dem Bau von Zufuhrleitungen in den Raum Ludwigshafen, die jetzt noch entwei- chenden Methangasmengen in unterirdische Methangasspeicher zu pressen, so daß jeder- zeit bei gesteigertem Bedarf Nachschub ver- kügbar ist. Doch zurück zum Erdöl. Die sprunghafte Entwicklung der pfälzischen Erdölförderung im Rheingraben veranschaulichen drei Zah- len: 1953 wurden nur 36 000 Tonnen Erdöl gefördert. 1954 waren es schon 61 000 Tonnen und kür 1955 schätzen die Fachleute rund 75 000 Tonnen Erdöl. Die Gesamtfördermenge im Bundesgebiet kletterte von 1953 bis heute von 2,2 Millionen Tonnen auf annähernd 3.0 Millionen. 1956 wird sich zeigen, ob die Er- glebigkeit der pfälzischen Vorkommen noch eine deutliche Steigerung ermöglichen. Die Entschädigung der Heimkehrer Gute Fortschritte: Hälfte der Anträge bereits erledigt Stuttgart. Rund die Hälfte aller Anträge auf die Gewährung von Kriegsgefangenen- entschädigung ist nach einer Mitteilung des Staatsministeriums erledigt. Am 30. No- vember 1955 waren von den eingereichten rund 272 200 Anträgen auf Entschädigung rund 116 100 entschieden. In rund 100 200 Fällen wurde den Anträgen stattgegeben, während etwa 8700 Anträge abgelehnt und rund 7200 von den Antragstellern wieder zurückgezogen wurden. Bereits vor fast drei Monaten seien also 43 Prozent der einge- reichten Anträge erledigt gewesen. Das Staatsministerium betont, daß die Anträge der Berechtigten, die einer der bis- her aufgerufenen Dringlichkeitsstufen 1 bis 15 angehörten, von wenigen Ausnahmen ab- gesehen, bearbeitet seien. Auch die festge- setzten Entschädigungen seien nahezu voll- ständig ausbezahlt worden. Bis zum 30. No- Mörder nach elf Jahren gefaßt Aus Kölner Gefängnis geflohen/ Jetzt in Kanada verhaftet Köln. Fast elf Jahre, nachdem er in dem Oertchen Grefrath(Kreis Bergheim) im Re- gierungsbezirk Köln einen Deutschen er- drosselt hatte, von einem britischen Militär- gericht zum Tode verurteilt wurde, aber einen Tag vor der Hinrichtung aus dem Kölner Gefängnis Klingelpütz flüchten konnte, ist jetzt der ehemalige polnische Fremdarbeiter Walter Sadowski in Kanada gefaßt und auf Ersuchen der Interpol fest- genommen worden, teilt die Kölner Krimi- nalpolizei am Freitag mit. Sadowski, der sich unter einem falschen Namen in Kanada aufhielt, wurde von einem in seiner Nachbarschaff wohnenden Deut- schen an Hand eines in einer deutschen Illu- strierten veröffentlichten Fotos erkannt und beö der kanadischen Polizei angezeigt, die ihn einige Zeit später festnahm. Er ist gegen- Wärtig bereits auf dem Transport nach Deutschland, wo er den Gerichtsbehörden ausgeliefert werden soll. Der ehemalige polnische Fremdarbeiter, der in der letzten Kriegszeit dem Geschäft des damals zur Wehrmacht eingezogenen Metzgermeisters Josef Hensgens in Refrath zugeteilt war, hatte mit dessen Frau ein Lie- besverhältnis unterhalten. Als Hensgens nach Kriegsende nach Hause kam, beschlossen der Pole und Frau Hensgens, den Mann aus dem Wege zu räumen. Am Abend des 8. Juli 1945 erdrosselte dann Sadowski den nach einer gemeinsamen Feier betrunken auf seinem Bett liegenden Mann mit einem Strick. Sein Leichnam wurde erst einige Zeit später in einer Jauchegrube des Hensgensschen An- wesens entdeckt, nachdem Nachbarn das sburlose Verschwinden des Metzgermeisters aufgefallen war. Nach kurzer Fahndung wurde Walter Sa- dowski von der britischen Militärpolizei fest- genommen und am 31. August 1945 wegen Mordes zum Tode verurteilt. Da Frau Hens- gens in dem Prozeß als Kronzeugin auftrat, blieb sie nach britischem Recht straffrei. Der Fall wurde jedoch im vergangenen Jahr vor dem Kölner Schwurgericht neu aufgerollt, das Frau Hensgens wegen gemeinschaft- lichen Mordes an ihrem Ehemann zu lebens- langem Zuchthaus verurteilte. vember vergangenen Jahres wurden für die Angehörigen der Dringlichkeitsstufen 1 bis 14 insgesamt 19 916 134 Mark ausbezahlt. Für die Dringlichkeitsstufe 15, die seit dem 28. Oktober aufgerufen ist, wurden im Laufe des folgenden Monats 5 541 145 Mark zu- gewiesen. Insgesamt beläuft sich der An- spruch dieser Dringlichkeitsstufe auf etwa sechs Millionen Mark. Diese Summe ist nach Ansicht des Staatsministeriums inzwi- schen wahrscheinlich ganz ausgezahlt wor- den. Auch die Fälle der Heimkehrer, die einer noch nicht aufgerufenen Dringlichkeitsstufe angehören, werden soweit bearbeitet, daß die Berechtigten möglichst rasch Gewißheit darüber erhalten, was sie zu erwarten haben. Es treffe nicht zu, betont das Staatsministe- rium, daß dem zuständigen Bundesministe- rium die Aufstellung über den Geldbedarf für die einzelnen Dringlichkeitsstufen der Heimkehrerentschädigung zu spät vorgelegt Worden sei. Für die 15. Dringlichkeitsstufe sei beispielsweise der Bedarf Baden-Würt- tembergs schon ein Vierteljahr vor dem Auf- ruf nach Bonn gemeldet worden. Auch für die noch nicht aufgerufene 16. Dringlichkeits- stufe sei der Bedarf bereits angemeldet. Für die Gewährung von Darlehen zum Existenzaufbau und zum Wohnungsbau für Heimkehrer stehen den Außenstellen des Landesausgleichsamtes seit Anfang Dezem- ber Mittel zur Verfügung. Bis zum 15. Ja- nuar dieses Jahres waren 1571 Anträge mit einer Antragssumme von 8 088 800 Mark ein- gereicht worden. Davon wurden bis zu die- sem Zeitpunkt 929 Anträge mit einer Dar- jehenssumme von 4379 650 Mark bewilligt oder entschädigungsreif bearbeitet. Noch nicht entschieden waren 642 Anträge über 3 709 150 Mark. Regenschirm und Homburg genügen nicht Achtzehn Monate Gefängnis für betrügerischen Diplomaten Bonn. Wegen fortgesetzten Betruges— wir berichteten am 29. Februar über den Fall — wurde der ehemalige Gesandtschaftsrat an der deutschen Botschaft in Brüssel. Friedrich Kölmel, vom Landgericht Bonn zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Staats- anwalt hatte für Kölmel zweieinhalb Jahre Gefängnis beantragt. Der Vertreter der Anklage sah in dem Verhalten Kölmels, der eingestand, zahl- reiche belgische Persönlichkeiten um hohe Beträge betrogen zu haben, eine Schädigung des deutschen Ansehens im Ausland. Ins- gesamt hatte sich Kölmel, dessen monat- liche Bezüge 2500 Mark betrugen, durch raffinierte Pumpmethoden 122 000 belgische Francs beschafft. Mit diesem Geld finan- zierte er die Einrichtung einer Villa in Brüs- sel. Er kaufte unter anderem auch fünf Perserteppiche. Der Staatsanwalt machte Kölmel den Vorwurf, er habe gewiß die Tätigkeit eines Diplomaten mit dem Tragen eines Hom- burgs und eines Regenschirms erschöpft ge- sehen. Nach seiner Abberufung trieb Kölmel in Bonn weiter, was er in Brüssel mit 80 schlechtem Erfolg begonnen hatte. Er lieh sich bei Bekannten und Freunden Geld, be- zahlte in Hotels und Krankenhäusern keine Rechnungen und scheute sich nicht einmal, bei seiner ehemaligen Hausgehilfin Geld zu pumpen. Sturmböen, Eistrieb und Ueberschwemmungen Meterhohes Packeis an Nord- und Ostseeküste/ Zehn Häuser in Vilshofen evakuiert Hamburg. Stürmische Westwinde zogen in der Nacht zum Freitag über das ganze Bundesgebiet und erreichten in Norddeutsch- land Spitzenböen bis zu 110 km/st, auf der Zugspitze bei Windstärke 14 sogar Spitzen- geschwindigkeſten bis zu 150 km /st. Der Or- kan türmte die aufgebrochene Eisdecke an der Nord- und Ostseeküste streckenweise zu meterhohen Packeiswällen. Die Kleinschiff- fahrt nahm vor den wie Torpedos durch das Wasser schießenden Eisschollen in den Ha- fen Zuflucht. Ein Sturm mit Windgeschwin- digkeiten bis zu 150 Stundenk lometer fegte am Freitag durch Wien. Die Viener Feuer- wehr und Rettung standen in pausenlosem 8 und mußten mehr als 150mal eingrei- en. Im Hamburger Hafen wurden die Kais überschwemmt. Die Oberalster trat am Ham- burger Stadtrand über die Ufer. In allen Niederungsgebieten Schleswig-Holsteins und Niedersachsens verursachten zahlreiche Flüsse Ueberschwemmungen. Die Leine und die Gander traten im Verwaltungsbezirk Braunschweig über die Ufer, in Bad Gan- dersheim steht das Wasser in der Haupt- straße 60 em hoch und im Kreisgebiet sind mehrere Brücken überflutet. Auch der Was- serstand der Aller steigt. Die Eisdecke im Mittelrhein löst sich auf, dagegen ist die Lage in der Lorelei-Gegend noch unverändert. Der erhöhte Wasserstand am Sams teig, 3. März 1956, 20 Uhr im Rosengarten (Mozorts ga bel Aßmannshausen dürfte durch die ver- stärkte Wasserführung der Nahe und des Oberrheins weiter steigen. Eine Gefahr in diesem Gebiet besteht allerdings noch nicht und man hofft, dag durch die Schaffung einer Rinne in den nächsten Tagen die angestau- ten Wassermassen abfließen können. Das Lahneis hat sich am Freitagmorgen gegen 10 Uhr bei Oberhof in Bewegung gesetzt und einige in der Lahnmündung ankernde Schiffe mit sich fortgerissen. Boote des Wasser- und Schiffahrtsamtes Koblenz sowie Einheiten der französischen Marine konnten die hilflos abtreibenden Schlepper und Lastkähne bergen. Durch den schnellen Personenzug entgleiste Kassel. Ein Personenzug entgleiste zwi- schen Wabern und Wega auf der Strecke nach Bad Wildungen. Dabei stürzte der Packwagen um und wurde zertrümmert. Auch an den Gleisanlagen entstanden Be- schädigungen. Die in dem Packwagen mit- fahrenden Bundesbahnbediensteten erlitten zum Teil erhebliche Verletzungen. Der Per- sonenzug hatte glücklicherweise seine Ge- schwindigkeit bereits vermindert, um in den Bahnhof Wega einzufahren, so daß ein grö- Beres Unglück verhindert wurde. Die Er- mittlungen über die Ursache sind im Gange. Wahlkundgebung des Bd- Bund der Deutschen e for frieden, Freiheit v. Einheit Einsatz wurden sie vor größerem Schaden bewahrt. Wie bei der Schneeschmelze im vorigen Jahr ist auch in diesem Jahr die Eyach innerhalb weniger Stunden über ihre Ufer getreten. In der seit vier Wochen von der Donau überschwemmten Stadt Vilshofen mußten am Freitag früh zehn Häuser entlang der Vils evakuiert werden, nachdem diese an der Donaumündung ebenfalls über die Ufer ge- treten war. Bei Eggenfelden wurden wegen der Hochwasser führenden Rott zwei Bauernhäuser geräumt, bei Erlau überflutete die Donau die Bundesstraße 388 zwischen Wegscheid und Passau und bei Rothenburg die Tauber die Straße nach Bad Mergent- heim. Nach Mitteilung des Wasser- und Schiffahrtsamtes Regensburg führt die Donau mittleres Hochwasser, allerdings ist bei Pas- sau der Donaupegel um 103 auf bereits 721 und der Inn-Pegel um 139 auf 482 m an- gestiegen. Die bis auf 7 bis 10 Grad über Null an- gestiegenen Temperaturen und der stürmi- sche Wind erhöhten die Lawinengefahr in den bayerischen und österreichischen Alpen. Ueberall wurde Lawinenwarnung gegeben. Gendarmerie und Bergwacht wurden alar- miert. Die Wetterämter sagen voraus, daß die Lawinengefahr noch etwa zwei Wochen an- halten werde. Hauptreferent: Bernharel Schmetzkert Referent beim Bundesvorstand des Bd ee ee BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Meist schnee- und eisfrei Koblenz. In Rheinland-Pfalz sind die Straßen und Autobahnen größtenteils schnee, und eisfrei. Lediglich auf den höher gelege- nen Straßen des Hunsrücks, der Eifel und des Westerwaldes. überwiegend in den Waldstrecken und an den Fahrbahnrändern stellenweise noch abtauende Schnee- und Eisreste. Ebenso auf den Straßen im Gebiet anszrichap parade haben Weltruf! Prosp., Vorführung durch W. W. Lenkeit KG, Markdorf/ Bodensee 108 Seriöse Mitarbeiter gesucht. des Pfälzerwaldes und der Westpfalz. Der Verkehr ist nur noch streckenweise etwas behindert. Frostaufbrüche behindern Verkehr Mainz. Infolge der Straßensperrungen, die von den Baubehörden zur Vermeidung von Frostaufbrüchen angeordnet worden sind, mußte der Omnibusverkehr der Bun- desbahn auf einigen Strecken in Rheinland- Pfalz umgeleitet oder eingestellt werden. Wie von der Bundesbahndirektion Mainz am Freitag mitgeteilt wurde, sind von diesen Maßnahmen bisher allerdings nur Linien im Trierer Direktionsbezirk und zwar dort in der Eifel und im Hunsrück betroffen. „Historischer“ Auftrag Trier. Amerikanische Düsenaufklärungs- flugzeuge vom NATO-Flugplatz Spang- dahlem Eifel haben kürzlich einen„histori- schen“ Auftrag erfüllt. Sie kurvten über den Höhen des Hunsrücks und machten Luft- aufnahmen von einer Ausgrabungsstätte des Rheinischen Landesmuseums Trier. In un- mittelbarer Nachbarschaft der Hunsrück Höhenstraße hatten die Archäologen vor einiger Zeit ein großes fast 2000 Jahre altes Gräberfeld freigelegt. Sie baten die jungen Flieger aus den USA, ihnen beim Studium des Geländes und der Ausdehnung der Grab- stätten behilflich zu sein. Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse machten sich einige Piloten an die Arbeit. Das Ergebnis ihrer Luftaufklärung war in jeder Hinsicht zu- kriedenstellend. Im Landesmuseum in Trier überreichte jetzt Leutnant Robert Rhine dem Experten Dr. Erich Gose die Luftaufnahmen, die den Archäologen die weitere Arbeit stark erleichtern werden. Zwischenfall in Zweibrücken Zweibrücken. Drei kanadische Soldaten haben einen Zweibrücker Einwohner solange miſßhandelt, bis er bewußtlos zusammen- brach. Der Mann hatte gegen Mitternacht in der Nähe des Bahnhofs das Klirren einer Glasscheibe gehört und an einer Tankstelle drei Soldaten gesehen, Auf seine Frage hin, Was hier los sei, wurde er zusammengèschlä- gen. Als er das Bewußtsein wieder erlangte, schlug einer der Soldaten aufs neue auf den Mann ein. Die beiden anderen Soldaten hielten indessen den Wehrlosen fest und er- griffen erst die Flucht, als der Mann mit letzter Kraft um Hilfe rief. Dem Ueberfalle- nen gelang es nach einiger Zeit, sich zum Bahnhof zu schleppen und die Polizei zu ver- ständigen. Kurze Zeit später wurden die drei Kanadier in einer Nachtbar aufgegriffen und der kanadischen Militärpolizei übergeben. Elektrisch von Nord bis Süd — —— —— Göttingen. Der gefährlichste Engpaß im f internationalen Nord-Süd- Eisenbahnverkehr, die Bundesbahnstrecke zwischen Göttingen und Hannover, Soll leistungsfähiger ausgebaut werden. Nachdem sich schon seit einigen Jahren die Experten mit derartigen Plänen beschäftigen, haben nun Niedersachsen und Hamburg darüber hinaus einen neuen Vorstoß unternommen und sich dazu die Unterstützung der süd- deutschen Länder gesichert. Danach wird die Bundesbahn dringend gebeten, so schnell es die Umstände zulassen, die Strecken Zwi- schen Frankfurt und Hannover, sowie zwi- schen Würzburg und Hamburg zu elektrifi- zieren. Der Verkehr auf diesen Linien ist nach den Gutachten der Fachleute so àn- gewachsen, daß die unvermeidliche Ver- kehrszunahme nicht mehr aufgefangen wer- den kann. Verkehrspolitisch gesehen galt Hannover vor dem Kriege als der wichtigste Schnitt- punkt im europͤischen West-Ost-Verkehr. Durch die Zonenteilung nahm dieser Ver- kehr ab, dafür wurde aber der Transport vom Norden nach dem Süden erheblich stär- ker. Diese Linien, die auf deutschem Gebiet ab Basel über Karlsruhe und Frankfurt, zum anderen über München und Würzburg lau- fen, treffen in Göttingen zusammen, wWo 81 der gesamte Nord-Süd- Verkehr von Skan- dinavien bis nach Südeuropa durch die „Bundesbahn-Nadelöhr“ zwischen Hannover und Göttingen zwängen muß. Ab Hannover verzweigen sich die nördlich kührenden Linien, aber auch hier ist schon jetzt des Streckennetz nach Hamburg über beansprucht Deshalb wurde nun vorgeschlagen, Teil- strecken im Engpaß viergleisig auszubauen, Entlastungslinien anzulegen und auf der Ge- samtstrecke vom Süden beginnend nach dem Norden mit der Elektrifizierung zu beginnen Allein durch die schnellere Zugfolge auf den elektrisch betriebenen Berg- und Talstrecken sei mit einfachsten Mitteln fast sofort eine Leistungssteigerung um etwa 25 Prozent ⁊zu erreichen. Die Bundesbahn müsse aber aue schon deswegen schnell handeln. weil bis 1960 die Nord-Süd-Autobahn in Betrieb sen soll, wodurch der Verkehr zwischen Nor und süd noch mehr an Bedeutung. 7 deutschen und Auhgerdem stellen sich Ihre Kandidaten vor ——„-— Nr. l Nr. 53 ae 2 nd die schnee. gelege- el und den andern, - und Gebiet Tale iF! ee 108 55 12. Der etwas kehr rungen, zeidung worden r Bun- inland- verden. uinz am diesen nien im dort in en. ärungs- Spang- histori- ber den Luft- itte des In un- nsrück⸗ en vor re altes jungen tudium Grab- instiger einige 8 ihrer cht zu- n Trier ne dem ahmen, it stark en oldaten solange mmen- lacht in einer IKstelle ge hin, Sschlä⸗ ange, Mf den oldaten ind er- m mit erfalle- h zum zu ver- die drei en und ben. 6 f 5 — * f 1 daß im d-Süd⸗ strecke 1, soll achdem perten haben arüber⸗ ommen r süd- rird die mell es n Zwi- e Zwi- ektrifi- ien ist 80 an- Ver- n wer- nnover chnitt⸗ erkehr. er sport h stär- Gebiet t, zum g lau- vo sich Skan- h die nnover nnover renden zt das prucht. . bauen, er Ge- h dem innen. uf den recken t eine ent Zu + auch eil bis b sein Nord winnt. E. W. * N aun 1 Nr. 53/ Samstag, 3. März 1956 NOFGEN Seite“ Finnland erlebt seinen ersten Generalstreik Auch Kekkonens Geschick konnte die Aktion der Gewerkschaften nicht abwenden Helsinki, Ende Februar Seit einem Monat ist Finnland faktisch ohne Regierung. Als die Sozialdemokraten aus Protest gegen die Preiserhöhungen für Milch und Molkereiprodukte das Kabinett Kekkonen vor vier Wochen verlassen hatten, waren die Finnen nicht sonderlich berührt von der neuen Krise. Solche Unglücksfälle gehörten fast periodisch in das politische Wechselspiel der Republik, und nach der Wahl des Staatspräsidenten würde sich die Lage wieder einspielen— meinte man. Aber heute zeigt sich, daß die Sozialdemokraten eine gefährliche Lawine auslösten. mre Empörung hatte sich an dem er- höhten Milchpreis entzündet, aber in Wahr- heit waren sie der Bauernpartei Kekkonens gram, weil diese die letzten unbequemen Reste einer Planwirtschaft abgeschafft hatte. Die finnische Landwirtschaft wurde jahrelang mit einem verwickelten System von Subventionen in Gang gehalten, das der Regierung die Preisbindung für land- wirtschaftliche Produkte ermöglichte. Die gesetzliche Handhabe für diese Preis- bindungen nahmen die jeweiligen Regie- rungen aus einem„Vollmachtsgesetzé, das im Kriegsjahr 1941 verabschiedet worden war. Jedes Jahr mußte das Vollmachtsgesetz vom Reichstag bestätigt werden, und fünf- zehn Jahre lang schleppten die Regierungen den„Kriegsveteranen“ mit sich, bis der Reichstag in diesem Winter eine neuerliche Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Bestätigung verweigerte. Die leidige Sub- ventionspolitik sollte endgültig beseitigt werden, auch mit dem Risiko einer Preis- steigerung für land wirtschaftliche Produkte. Was jedermann erwartet hatte, traf prompt ein: Die Preise stiegen. Und die Sozial- demokraten sahen den Wohlfahrtsstaat am Boden liegen. Dem Unbehagen der Sozialdemokraten wäre mit politischen Mitteln abzuhelfen ge- wesen, dem massiven Druck einer außer- Parlamentarischen Macht jedoch standen die Politiker hilflos gegenüber. Die Gewerk- schaften hatten nämlich als— lancierte?— Bundesgenossen der Sozialdemokraten in den Streit um die Milchpreise eingegriffen. Sie hatten letztlich undurchführbare Lohn- forderungen gestellt oder ein neues Voll- machtsgesetz und die Reduktion der Preise auf den Stand vom 1. Januar verlangt. Als der Appell bei den Arbeitgebern ungehört verhallte, drohte die Zentralgewerkschaft FFC mit dem Generalstreik. Am 15. Fe- bruar, dem Tag der Präsidentenwahlen, sollte Finnlands Wirtschaft und Verkehr mit einem Schlage lahm gelegt werden. Die Interimsregierung Kekkonen konnte die- sem schärfsten politischen Druckmittel der Gewerkschaftsführung nicht mit dem be- gehrten Vollmachtsgesetz begegnen. Sie war funktionslos geworden durch den Austritt der Sozialdemokraten aus dem Kabinett. Auch die Arbeitgeberseite war nicht gewillt, Saar rechnet mit Schäffers Kredit Haushaltsplan 1956 mit den Stimmen des Heimatbundes angenommen Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken, Ende Februar Der saarländische Landtag hat dieser Tage den Haushaltsplan für 1956 in dritter Lesung angenommen. Für den Etat stimm- ten die CDU- Saar, die SPD und die Demo- kratische Partei Saar. Die 13 Abgeordneten der Christlichen Volkspartei enthielten sich der Stimme. Die drei Regierungsparteien stimmten, wie ihre Fraktionssprecher in der Generaldebatte am Montag mitgeteilt hatten, dem Haushalt nur als„dem Uebergang zu einem Haushaltsplan des Bundeslandes Saar inerhalb der Bundesrepublik“ zu. Das Gesamtvolumen des Haushaltes von 108,7 Milliarden Frances in Einnahmen und Ausgaben hat sich in den Beratungen im Parlament nur unwesentlich verändert. Der Etat soll im Vollzug durch die bereits auf der Einnahmenseite aufgeführte Anleihe von 17½5 Milliarden Francs ausgeglichen werden, über die Finanzminister Professor Blind schon„erfolgversprechend“ mit dem Bun- desfinanzminister verhandelt hat. Wie erwartet, war am Montag die Finanz- politik der CVP unter Johannes Hoffmann zum Angelpunkt der achtstündigen General- debatte im Plenum geworden. Die Sprecher der EV Haften versucht, Haushalt- und Ftatksds als Rechtfertigung ihrer früheren Haushaltsführung zu interpretieren. Die Heimatbund-Parteien hatten daraufhin vor allem die Rückgriffe der früheren Regie- rung auf Betriebsmittel und die Anleihe- politik Kritisiert, die seit 1953 zum Ausgleich der Haushalte betrieben worden sei; sie würde, so meinten die Sprecher, sehr bald zum„Staatsbankrott“ und zur immer grö- geren Abhängigkeit der Saar von Frank- reich geführt haben. Die künftige Entwicklung hatten die Sprecher der Koalitionsparteien überein- 0 stimmend mit dem Finanzminsiter dahin- gehend beurteilt, daß sich die saarländische Finanzlage entspannen werde durch Ent- lastungen, die jetzt aus der Bundesrepublik als Anleihen und durch die Uebernahme von Lasten des saarländischen Haushaltes mög- lich seien. Professor Blind hatte bereits in seiner Etatrede angekündigt, daß unter Um- ständen bereits im nächsten Jahr der Haus- halt ohne Anleihe ausgeglichen werden könne. Parteien im Landtagswahlkampf die Forderungen der Gewerkschaften an- zunehmen, und so beginnt die sechsjährige Amtszeit des neuen Staatspräsidenten unter den verheigungsvollen Auspizien eines Ge- neralstreiks. Der Einfluß des greisen Staats- präsidenten Paasikivi beschwichtigte den FFC zwar noch einmal, aber der General- streik begann dennoch am 1. März, dem Tag, an dem der neugewählte Staatspräsi- dent in sein Amt eingesetzt wurde. Vor der aktuellen Gefahr des General- streiks verzichtete Staatspräsident Kekko- nen auf eine provisorische Weiterführung Regierungsgeschäfte bis zu seinem Amts- antritt am 1. März. Sofort nach der Wahl beauftragte er seinen Gegenspieler Fager- holm mit der Regierungsbildung, und er bot ihm als Regierungsbasis die bewährte rot- grüne Koalition zwischen Sozialdemokraten und Agrarpartei an. Ngo Dinh Diem läßt wählen Süd-Vietnam erhält eine Nationalversammlung mit 123 Abgeordneten Von unserem Korrespondenten Christian Roll Saigon, Ende Februar Am Sonntag, 4. März, finden in Südviet- mam die ersten allgemeinen Wahlen zur Na- tionalversammlung statt, durch die das Land eine demokratische Regierungsform erhalten soll. Bislang hat Präsident Ngo Dinh Diem mehr oder weniger eigenhändig die Staats- geschäfte geführt und sich auf Verwandte und Freunde verlassen, die in der Verwaltung, Polizei und Armee sitzen. Vietnam hat bisher kein politisches Leben gekannt, so daß es auch keine politischen Parteien mit einer regel- rechten Organisation und einem Stamm von Mitgliedern gibt. Die politischen Parteien des Südens sind Gruppen, manchmal sogar Be- rufsorganisationen, die sich um einzelne Per- sönlichkeiten, wie zum Beispiel um Ngo Dinh Nhu, den Bruder Diems, scharten und deren Anhänger sich aus einem Freundeskreis zu- sammensetzen. Wie in fast allen Staaten, die über keine politischen Traditionen verfügen, ist Weniger die Partei, als die Persönlichkeit, die ihr vorsteht, ausschlaggebend. Zu den Wahlen sind nur jene politischen Vereinigungen zugelassen, die hinter Präsi- dent Diem stehen. Als Kandidaten dürfen nur jene Politiker aufgestellt werden, die den Feinden des Staates— also den Kommuni- sten, Sekten und Franzosen— niemals Hilfe oder Unterstützung gegeben haben. Wählen dürfen alle Personen, die die viet- namesische Nationalität besitzen und über 18 Jahre alt und registriert sind. Es ist zu er- Warten, daß in den Städten der Großteil der Stimmberechtigten mit dem notwendigen polizeilichen Druck zur Wahlurne schreiten GVP ist für direkte Demokratie Sie lehnt Adenauers Außen- und Wehrpolitik ab Die Bundesregierung in Bonn wartet ge- spannt auf das Wahlergebnis vom 4. März 1956. Man erwartet dort eine Bestätigung der Bundespolitik durch die hiesige Wahl. Man fordert und betreibt eine Gleichschal- tung der Landespolitik mit der Bundes- Politik. Die Länder sollen Instrumente der Bonner Militär- und Außenpolitik werden. In den Jahren nach dem Zusammenbruch waren wir alle gegen eine Aufrüstung, auch der Herr Bundeskanzler. Er erklärte noch 1949,„er sei grundsätzlich gegen eine Wie derbewaffnung“ und„er sei für eine deut- sche Neutralität nach Schweizer Vorbild“. Der Bundeskafzler hat seine Meinung ge- ändert. Wir nicht. Wir sind entschieden gegen eine Aufrüstung im zweigeteilten Deutschland, weil dadurch in Bonn und Pankow nur Deutsche gegen Deutsche unter fremdem Oberbefehl bewaffnet werden. Dies ist im Atomzeitalter zwecklos, da wir da- durch keine Sicherheit gegen Krieg bekom- men. Jährlich viele Milliarden Unterhalt und zusätzlich 60 Milliarden Erstausrüstung werden alle Mittel für den sozialen Woh- nungsbau, Schulbau usw. verschlingen. Neue Flugplätze mit 2500 m langen Startbahten, Kasernen für 86 000 weitere Soldaten wer den viele Opfer an Ackerboden erfordern. Kann das gut gehen? Korea ist ein war- nendes Beispiel! Wer gegen diese Sinnlosigkeit ist, kann nicht die alten Parteien wählen, die in Ost und West an den Wehrgesetzen mitarbeiten. Wir erstreben eine unabhängige Politik zwischen West und Ost und lehnen„militä- rische“ Mittel nach zwei verlorenen Kriegen zur Lösung politischer Fragen ab. Stärke und Sicherheit erstreben Har durch Ent- spannung der Gegensätze, wie es uns Neu demonstriert. Die GVP wehrt sich gegen die Gleichschaltung der Politik der Länder, wie dies von Bonn aus betrieben wird. Sie erstrebt die direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild mit Volksbegehren und Volksentscheid. Lehrer statt Feldwebel, Schulen statt Kasernen, Wohnungen statt Flugplätzen, Volksentscheid gegen Parteidiktatur, sind einige unserer Ziele in der Landespolitik Gesamtdeutsche Volkspartei Kreisverband Mannheim wird, nicht jedoch auf dem Lande, wo die Sekten und der Vietminh herrschen und wo- hin der Arm Diems noch nicht reicht. Wie gegenwärtig die„politische“ Landkarte Süd- vietnams aussieht, weiß im übrigen niemand. Die süd vietnamesische Bevölkerung wird nun bei geheimer Stimmabgabe 123 Abgeordnete (einen für 60 000 Einwohner) wählen, wobei aber jeder Wahlkreis nur einen Deputierten, also keinen Gegenkandidaten, aufstellen darf. Es wird erwartet, daß drei bis vier Millionen Vietnamesen zur Wahlurne schreiten, aber irgendwelche Voraussagen über den Ausgang der Wahlen zu machen, ist in dem Gestrüpp der vietnamesischen Politik völlig unmöglich. Wenngleich Diems recht populäres„Mouve- Lusng * Praban 1 9 Vientfäne benertglenside 2 66 1 = Miege ufs enbehn Steinkohle Zinn Aink dei leisen ſumm Reis T katfes 2212 ment de la Revolution Nationale“ an führen- der Stelle erwartet wird. Doch schließlich be- sagt des Ergebnis der Wahlen recht wenig, da sich an ihnen ja ausschließlich Regierungs- parteien beteiligen. Von demokratischen Wahlen im westlichen Sinne kann nicht die Rede sein. Es handelt sich vielmehr darum, der diktatorischen Re- gierung Diems in den Augen der Weltöffent- lichkeit ein demokratischeres Gesicht zu ge- ben. Es ist auch kaum zu erwarten, daß Diem sich zukünftig den Grillen eines„‚demokra- tisch“ gewählten Parlamentes beugen wird, dessen Mitglieder zum Großteil nicht die ge- ringste politische Erfahrung besitzen. Aber schließlich ist Präsident Diem gar nichts an- deres übriggeblieben, als zu autokratischen Methoden zu greifen, um in einem Lande, in dem das politische Chaos herrschte, wieder einigermaßen geordnete Zustände zu schaffen. Neues Atom-Abkommen zwischen den USA und Italien Washington.(AP) Italien und die Ver- einigten Staaten haben beschlossen, Ver- handlungen über ein Abkommen hinsicht- lich der Lieferung und des Betriebes von Atomkraftwerken aufzunehmen. Dies wurde nach einer beinahe einstündigen Unter- redung zwischen dem amerikanischen Außenminister Dulles und dem in Washing- ton zu Besuch weilenden italienischen Außenminister Martino bekanntgegeben. Martino wies nach der Besprechung darauf hin, daß Italien und die Vereinigten Staaten bereits ein Abkommen über die gegenseitige Unterstützung bei der Atomforschung hät- ten. Die neuen Verhandlungen bedeuteten jedoch einen weiteren Schritt. Martino be- tonte, daß diese Verhandlungen jedoch in keiner Weise gegen die Pläne für die ge- plante europäische Atomergiegemeinschaft (Euratom) verstoßen würden. Ein nach den Besprechungen Eisenhowers und Gronchis herausgegebenes Kommunique besagt, die beiden Staatsoberhäupter stimm- ten überein hinsichtlich der„Notwendigkeit, die Solidarität zwischen den Mitgliedern der Nordatlantischen Gemeinschaft(NATO) durch verstärkte Zusammenarbeit auf allen Gebieten weiter zu vertiefen und auszudeh- nen“. Sie stellten fest, daß es der Atlan- tischen Gemeinschaft und der freien Welt dienlich wäre,„im Rahmen des möglichen die Wirtschaft der westlichen Welt zu ver- bessern und die Entwicklung der weniger fortgeschrittenen Volks wirtschaften zu er- leichtern“. Eine Verfassung für„Islamische Republik Pakistan“ Karatschi.(AP) Nach langjährigen Mühen und Meinungsverschiedenheiten hat Pakistan eine Verfassung erhalten. Sie tritt nach der Unterzeichnung durch den Generalgouver- neur in Kraft. Nach dem von der Verfassung gebenden Versammlung verabschiedeten Grundgesetz heißt das Land künftig„Islami- sche Republik Pakistan“. Das Staatsober- haupt, das voraussichtlich am 5. März ge- Wählt wird, muß ein Moslem sein. Unter Protest gegen diese beiden Bestimmungen hatten 21 Abgeordnete den Saal verlassen, während die Mehrheit nach der Abstimmung in Begeisterungstaumel verfiel. In der Schlußansprache versicherte Ministerpräsi- dent Mohammed Ali, daß die Moslem-Mehr- heit die Minderheiten als integralen Bestand- teil der Nation akzeptiere und es als ihre selbstverständliche Pflicht auffasse, die staatsbürgerlichen Rechte sowie die religiöse und kulturelle Eigenständigkeit der Minder- heiten zu gewährleisten. Antifranzösisches Propagandamaterial, in dem über militärische Vergeltungsmaß- nahmen der Franzosen in Algerien und da- bei angeblich verübten Greueltaten berichtet wird, beschlagnahmte die Polizei in Paris. Alle Steuern abschaffen will die vor einem Jahr gegründete britische„Elizabeth Partei“, nach deren jetzt veröffentlichtem Programm der Geldbedarf der Regierung durch den Reichtum Großbritanniens und des Empire an Bodenschätzen und Rohstoffen ge- deckt werden soll, Eine große Handelsorga- nisation soll mit Hilfe der Steüerfrembit konkurrenzlos den Rest der Welt unterbisten. Die Regelung der deutschen Frage würde das Problem der Abrüstung wesentlich er- leichtern, und dieses Problem wiederum wäre leichter zu lösen, wenn die Welt eine gewisse Regelung der deutschen Frage erreichen könnte, erklärte der amerikanische Außen- minister Dulles vor einem Kongreß-Aus- schuß in Washington. Er fügte hinzu, jede Regelung des deutschen Problems müsse im Rahmen der Sicherheit für ganz Europa ge- schehen. 3 Schlager 8,95, 9,95, 14,50 Nestjunge, zahme Wellensittiche DM 10.— Ia Harzer Roller Kandrienhähne ab 19.50 Gesundheitsvogelfutter F. Wellensittiche und Kanarien Backunng 58 NMesbel (Handelsware) aber vom Schreinermeister gekauft, gut und preiswert in der großen Möbel- ktage MOBELI-WENDOLER- G 3, 20 Nähe Markt/ Teilz. b. 18. Monate 2 Schlefz. 580.—, Küche 178.- DM i Freie Betofe — Ich habe meine Praxis Umfang wieder auf genommen. A in vollem Honnelore Schulze Staatl. gepr. Krankengymnastin F 1, 4a Breite Straße Tel. 5 01 78 FPRANISERUEENUNG Kosmetik-Wagner— B d. Sa menhaus K. Schmidt KG Dr. med. M. Jordan DAS INSTITUT FUR NATUR LICHE ScHUNHETTS PFLEGE Mannheim, Friedrichspl. 1402 97 Mannheim, S 1, 3 eb. Nordsee) Wandklappbe tten Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 5 18 00. Monatsrate ab 10- DOM demälde 1. Langer. 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M ler, erhõ die ziale sen eine veru 80215 junk mitn der“ zeit posit gebe bunc 12.9 weis gebe eine schle indu sten mer von gen Die Ford die tivit auss Lohn sche Br für für 100 J Hlek Blei Alun West Wir vol als WO Noc 6 — . — —— 1 . Ar. 53/ Samstag, 3. März 1956 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 eee Kohlepreis-Freigabe mit Bestimmtheit erwartet (AP) Die Hohe Behörde der Europäischen gemeinschaft für Kohle und Stahl will, wie ein Sprecher am 1. März in Luxemburg be- kanntgab, die EKchlepreise in der Gemein- schaft mit Wirkung vom 1. April freigeben. Die Freigabe ist bereits von der Beraten- den Versammlung der Erzeuger, Arbeiter und Verbraucher gebilligt worden, muß aber noch im Ministerrat der Gemeinschaft, der am 6. März in Luxemburg zusammen- tritt, gebilligt werden. Die Freigabe würde in erster Linie die deutschen Ruhrkohle- erzeuger angehen, da das Ruhrgebiet das einzige Gebiet ist, für das die Hohe Be- hörde Höchstpreise festgesetzt hat. Auf einer Sachverständigentagung, die vor kurzem in Luxemburg stattfand, kam zum Ausdruck, daß Frankreich und Italien für die Beibehaltung der Kohlepreiskon- trolle eintreten, während die Benelux-Län- der sich für die Freigabe der Preise ein- setzen. Der deutsche Vertreter enthielt sich der Stimme, da er noch keine Anweisungen der Bundesregierung hatte. Die Entscheidung über die Freigabe der Kohlepreise oder die Beibehaltung der Preiskontrolle muß vor dem 1. April fal- len, da an diesem Tage die geltenden Vor- schriften ablaufen. paulssens Talpredigt: Preise herunter (dpa) Der Präsident der Bundesvereini- gung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Pr. Hans Constantin Paulssen, forderte am 1. Marz zur Preissenkung auf.„Es ist, sozia- ler, die Preise zu senken, als die Löhne zu erhöhen.“ Ein„Preiserhöhungsfieber“ drohe die Grundlagen der wirtschaftlichen und so- zialen Entwicklung zu gefährden. Dr. Pauls- gen räumte zwar ein, daß es schwierig sei, eine Preissenkungsaktion zu verwirklichen, verwies aber auf den wirtschaftlichen und sozialen Nutzen für die Erhaltung der Kon- junktur.„Alle Wirtschaftszweige müssen mitmachen, auch der Handel“, forderte er. Dr. Paulssen kündigte neue Gespräche der Sozialpartner über eine kürzere Arbeits- zeit für April an. Er hofft, daß es dabei zu positiven Ergebnissen kommt. Die Arbeit- geber hatten dem Deutschen Gewerkschafts- bund bei der letzten Zusammenkunft am 12. Januar konkrete Vorschläge zur schritt- welsen Verkürzung der Arbeitszeit über- geben. Der DGB wollte sie prüfen und bei einem neuen Treffen einen eigenen Vor- schlag unterbreiten. 5 In einer Rede vor Siegerländer Metall- industriellen betonte Dr. Paulssen den fe- sten Willen der Arbeitgeber, die Arbeitneh- mer am Produktivitätsfortschritt in Form von Lohnerhöhungen, Arbeitszeitverkürzun- gen oder Preissenkungen teilhaben zu lassen. Die Arbeitgeber müßten allerdings allen Forderungen entschlossen entgegentreten, die über die Fortschrittsfrage der Produk- tivität hinausgehen. Ein Koordinierungs- ausschuß bei der Bundesvereinigung für Lohnfragen solle ein einheitliches lohnpoliti- sches Handeln der Arbeitgeber herbeiführen. Dr. Paulssen befürwortete Lohnerhöhungen für die Bergarbeiter und den Lübké-Plan für die Landwirtschaft. Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 itallenische Lire 6,67 6,69 100 belgische Francs 8,395 3,415 100 französische Franes 1,1914 1,1934 100 Schweizer Franken 95,66 95,86 100 holländische Gulden 110,08 110,30 1 kanadischer Dollar 4,214 4,224 1 englisches Pfund 11,711 11,731 100 schwedische Kronen 80,55 30,71 100 dänische Kronen 60,52 60,64 100 norwegische Kronen 58,51 53,63 100 Schweizer Franken(fr.) 98,398 98,495 1 US-Dollar 4,2110 4,2210 00 DMW= 430 DM-O; 100 DM-O= 24,69 DM-W NE-Metalle Helctrolyt-Kupfer für Leitzwecke 500, 7505,75 PRT Blei in Kabeln 146,00 147,00 DPM Aluminium für Leitzwecke 240,00— 242,00 DM Westdeutscher Zinn-Preis 951,00 DM selbst traf. Der Spaziergang in Nachbars Kohlenkeller Die Warndt-Frage feiert fröhliche Urständ Vorweggenommen eine Parabel: In diesen Tagen entdeckte Herr Velsen, daß sein Haus- nachbar, Frank Lothar, in Velsens Kohlenkeller eingedrungen ist. Wandte sich Velsen an den Hausherrn und Beschwerdeführend bekam zur Antwort:„Beiliegend sende ich Ihnen einen Aufriß, wie weit mein Mieter von Ihren Kohlenbeständen abbaute. Sie kön- nen aus dieser Aufklärung ersehen, wie Sie Ein solcher Tatbestand, allerdings nicht Kohlenkeller betreffend, sondern Kohlen- reviere, wird bei der nächsten Zusammen- kunft zwischen Außenminister von Brentano und Pinau zur Erörterung stehen. Der ange- knabberte Kohlenkeller ist das Warndt- Revier. Das westlich von Saarbrücken gelegene, etwa 85 km große Warndtgebiet birgt das wertvollste Fettkohlen vorkommen des Saar- gebietes. Nach neueren Kohlenvorratsberech- nungen stehen im Warndt bis zu 1200 Meter Teufe etwa 460 Mill. t Fett- und 405 Mill. t Flammkohle an. Der spezifische Kohleninhalt der einzelnen Feldesteile ist verschieden, er liegt aber überall weit über den Durch- schnittswerten z. B. des rheinisch-westfäli- schen Kchlenreviers. In dem(in der Skizze mit IV gekennzeichneten) Südflügel des Sat- tels beträgt er 31,4 t/ m(240 Mill. t Fett- und Flammkohle). Im nördlich gegenüberliegen- den Flügel auf der anderen Seite des Warndt- sprunges(Feld III) beläuft er sich auf 24,9/ am(210 Mill. t F.- u. Fl.- Kohle). Die beiden Flügel westlich der Ueberschiebung am Merlebachsattel weisen mit 17,4/ uam(II) und 12,9 t/ am(I) bei 150 Mill. t Fett- und 265 Mill. t F.- u. Fl.-Kohle ebenfalls einen über- durchschnittlichen Kohleninhalt auf. An diesen Kohlenfeldern haben die loth- ringischen Gruben seit eh und je großes Interesse. Im Jahre 1925 wurde eine lothrin- gische Förderung an Warndt-Kohle von jähr- lich 93000 t ausgewiesen. Das entsprach etwa 1,8 v. H. der Gesamtförderung lothringischer Gruben. Nach den letzten Nachrichten soll die Jahres förderung der„Houillères du Bas- sin de Lorraine HBL)“, der lothringischen Sektion der Charbonnages de France in Warndt, sich auf 2,9 bis 3,2 Mill. t belaufen (das wäre mehr als ein Viertel der HBL- Gesamtförderung). 5 Es bedarf einiger technischer Details, um zu verstehen, was die Lothringer so sehr für den Spaziergang ins Warndt-Revier reizt. Auf ihre eigentlichen, auf die lothringischen För- derbereiche beschränkt, müßten sie die Gruben seit fahren in immer größere Teufen vorsto- gen. Das kostet mehr Geld, erheischt mehr Investitionen. 8 Um diesen Mehraufwand zu vermeiden, wurde im Jahre 1946 ein Pachtvertrag abge- schlossen, bei dem die Besatzungsmacht gewissermaßen eine Vereinbarung mit sich Die Sektion Warndt der HBL SOllte sich zur schönsten Knospe des ver- staatlichten Unternehmens entwickeln. Von Okulieren kann in diesem Zusammenhange nicht die Rede sein, denn der lothringische Stamm wurde ja mit Kunst und Tücke dem Warndt-Zweig zugeführt. Der Vertrag vom 30. August 1946 erwies sich übrigens als 80 einseitig, daß ihn weder die saarländische Regierung noch jemals ein Mitglied dieser Regierung, anerkannten. Im Jahre 1953 pei den französisch- saarländischen Ronven- tionsverhandjungen Nurde die Sache wier der er wähnt aber auf ein Nebengeleise g schoben. 7 eien sich zu verhalten haben.“ Die Franzosen bedienten sich übrigens einer merkwürdigen Sprachregel. Aehnlich Wie bei den sequestrierten Röchling- Werken behaupteten sie, in den Warndt 50 Md. Franc investiert zu haben. Eine Bereinigung des Falles wurde davon abhängig gemacht, daß der entsprechende Gegenwert(600 Mill. DM) Berücksichtigung fände. Aber nicht nur die- ser Gegenwert sei zu berücksichtigen, son- dern auch der Umstand, daß die Investitio- nen mit dem Planziel eines Kohlenabbaues um 90 Mill. Tonnen innerhalb von 30 Jahren (also von drei Mill. Tonnen jährlich) getätigt worden seien. Zwischengeschaltet: Die politischen Verände- rungen im lothringischen und im Saargebiet hatten natürlich auch zur Folge, daß die Rechtsstellung und das Funktionieren der Bergbehörden fragwürdig geworden sind. Nur so ist der jüngste Vorfall, der das Warndt-Problem mit erschreckender Plötz- lichkeit wieder akut werden ließ, zu erklä- ren. In den letzten Tagen wurde bekannt- gegeben: Die Houillères du Bassin de Lorraine sind mit Querschlägen und Grubenbauen so weit in das Abbaufeld der saarländischen Grube Velsen vorgedrungen, daß zwischen dem Querschlag i/ West der Grube Velsen(2. Sohle) und der östlichen Grundstrecke im Flöz 10 der HBL(Schachtanlage Charles 1/3) auf der 590-Meter-Sohle nur noch eine horizontale Entfernung von 20 Meter bei einem Teufen- unterschied von etwa 65 Meter vorhanden ist. Das ist eine arge Sache. Es handelt sich nicht nur um die Ueberschreitung der Pacht- grenze von 1946(wie kann übrigens von Ueberschreitung gesprochen werden, wenn die Rechtsverbindlichkeit des Pachtvertrages zweifelhaft ist?); vielmehr handelt es sich um einen bergbaulich noch nie dagewesenen, Weil völlig unzulässigen Vorgang. Als sich das Oberbergamt Saarbrücken an die Kollegen nach Metz wandte und Auf- klärung erbat, kam aus Metz ein sogenarm- ter Riß-Auszug der betreffenden HBL-Gru- benbauer. In einem Begleitschreiben wurde erklärt:„Anhand dieses Risses können Sie der Grube Velsen der Saarbergwerke Auf- klärung geben, damit ein Zusammentreffen der beiderseitigen Grubenbaue vermieden Wird.“ Nun, das Warndt-Gebiet liegt im Saar- land. Die Warndt-Kohle ist also einwandfrei Fördereigentum des Saargebietes. Ob die französische Methode geignetes Mittel sein Wird, diese Problematik zu lösen, steht auf einem anderen Blatt. Wenn die Lothringer der Warndt-Kohle nicht entraten können, dann steht es ihnen ja frei, dafür entspre- chend zu bezahlen. Aber der Spaziergang in Nachbars Kohlenkeller ist wohl die un- geeignetste Auslegung von der Gemeinsam keit der Kohlenwirtschaft. Uebrigens ist auf diesem Gebiete— solange noch der Gedanke des Privateigentums herrscht— bewußt und Wohlbedacht nur von dem Gemeinsamen Markt— also Absatzmarkt— die Rede ge- Wesen, nicht aber von einer Enteignung der Reviere. F. O. Weber Strenge Grundsätze bei 7e-Zuschüssen entschied der Bundesfinanzgerichtshof Obwohl 8 7e Est durch die Steuer- reform 1954 wesentlich eingeschränkt wurde, besitzt die Bestimmung für die Vergangen- Heit noch erhebliche Bedeutung, sei es, daß bei Betriebsprüfungen alte 7 c-Fälle aufge- rollt werden, oder daß die Steuergerichte sich mit Zweifelsfragen zum 8 7e alter Fas- sung befassen müssen. Ein wichtiges Erfordernis für die steuer- liche Abzugsfähigkeit von 7e- Zuschüssen ist das Ausscheiden der Zuwendung aus dem Vermögen des Zuschußgebers und ihr Ueber- gang in das Vermögen einer anderen Person. In einem Urteil vom 20. 10. 1955 IV 259/54 (BStBl. 1955 III S. 378) hatte der Bundes- finanzhof(BFH) über Zuschüsse zur Errich- tung eines Wohnhauses auf einem dem Zu- schußgeber gehörenden Grundstück zu befin- den. Hierbei ist von Bedeutung, daß nach bürgerlichem Recht der Eigentümer des Grund und Bodens auch das Eigentum an dem darauf errichteten Gebäude erwirbt. Im Streitfalle war die Empfängerin des Zu- schusses von 7 000 DM die Tochter des Zu- schußgebers. Um der oben angeführten Vor- aAissetzung zu genügen, daß der Zuschuß aus dem Vermögen des Gebers ausgeschieden und in das Vermögen des Nehmers überge- gangen sein müsse, hatte der Zuschußgeber Sie über das Grun KURZ NACHRICHTEN Neue Drohung mit Wagenstandsgeldern l (AP) Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn hat àm 1. März die Wirtschaft drin- gend ersucht, für eine schnellere Entladung der Güterwagen zu sorgen. Die Zahl der nicht rechtzeitig entladenen Wagen betrage zur Zeit 10 000 pro Tag. Wie die Hauptverwaltung weiter erklärt, wird eine Erhöhung des Wagenstand- geldes unvermeidlich sein, wenn die Wagen nicht schneller entladen werden. Belgische Kohlepreisklemme (VWD) Die belgische Regierung hat die Hohe Behörde darauf hingewiesen, daß die finan- zielle Belastung, die den belgischen Kohlenze- chen durch die Verkürzung der Arbeitszeit ent- steht, auf 765 Md. bfrs. geschätzt werden müs- se. Die Gruben könnten mit diesen zusätzlichen Ausgaben nicht belastet werden, umso mehr, als sie bereits geringere Einnahmen durch die Sen- kung der Ausgleichsumlage ab 10. Februar 1956 hätten. Auch eine Preiserhöhung sei nicht mög- lich, wenn nicht eine noch größere Disparität zwischen den belgischen Kohlenpreisen und de- nen der übrigen Länder entstehen solle. Die belgische Regierung will deswegen 700 Mill. bfrs. der zusätzlichen Lasten von 765 Mill. pfrs. übernehmen und bittet die Hohe Behörde, diese Subventionen vorläufig während eines Jahres zu gestatten. Englands Bergbau verlangt Investitionen 0 (VWD) Das britische National Coal Board will die Regierung um Bewilligung bitten, 400 Mill. Pfund Sterling(etwa 4,7 Md. DM) für In- vestitionen in den nächsten fünf Jahren als Anleihe aufnehmen zu dürfen. Vor fünf Jahren hatte das Coal Board einen 153-Jahresplan auf- gestellt, und zu dessen Erfüllung 300 Mill. Pfund Sterling vom Schatzamt geliehen. Dieser Fonds war bis zur Jahresmitte 1955 zu zwei Dritteln verbraucht. Eine Arbeitstagung für Buchhalter und Finanzierungssachbearbeiter führte der Verband Freier Wohnungsunternehmen E. V. in Stuttgart unter Leitung seines Wohnwirtschaft- lichen Prüfungsdienstes GmbH.(Wirtschafts- prüfungsgesellschaft) durch. Uschußnehmerin(Tochter) da stück a- geschlossen. Das Finanzamt FA) lehnte die Vergünstigung des 8 7c EstG ab, da der Zuschußgeber im Streitjahr Eigentümer des Grundstücks gewesen sei, der Zuchuß mithin in seinem Vermögen verblieben sei. Das Finanzgericht schloß sich dieser Auffassung an. Der Steuerpflichtige wandte dagegen ein, zwar sei bei der Hingabe des Zuschusses das Srundstück rechtlich sein Eigentum gewesen, jedoch bis zur Errichtung des Wohnhauses sei der Leihvertrag mit der Tochter geschlos- sen und diese damit Eigenbesitzerin, also Wirtschaftliche Eigentümerin des Grund- stücks geworden. Das aber sei für 8 7 c E Std entscheidend. Ihm sei überdies vom Finanz- amt zugesagt worden, daß bei nachträglicher Bestellung eines Erbbaurechts die Vergün- stigung des S 7c gewährt werde. Nach Treu und Glauben müsse sich das FA an diese Zusage halten, zumal inzwischen die Tochter sogar Eigentümerin des Grundstücks ge- worden sei. Der BFH stellte in seiner Ent- scheidung fest, daß lediglich der Betriebs- Prüfer in seinem Prüfungsbericht dahin Stellung genommen habe, bei Bestellung eines Erbbaurechts zugunsten der Tochter hätte§ 70 Anwendung finden können. Darin könne aber keine dem Steuerpflichtigen ge- gebene verbindliche Zusage erblickt werden, Wie dieser es dargestellt hade ließe auen lein Nerstoh des Und Glauben Ver?. 5 Der BFüf kam im Ergebnis zur Versa- gung des 8 7c. Der Zuschuß sei schließlich dem Steuerpflichtigen selbst wieder zuge- flossen, da er im maßgebenden Jahr der Hingabe Eigentümer des Grundstücks ge- Wesen sei. Der im gleichen Jahr nur münd- lich geschlossene Leihvertrag habe der Toch- ter keinesfalls die starke Stellung einer Wärtschaftlichen Eigentümerin verschaffen können. Gerade zwischen nahen Verwandten müßten aber— insbesondere bei widerspre- chender grundbuchrechtlicher Gestaltung an die Klarheit und Durchsichtigkeit der Vereinbarungen besonders strenge Anforde- rungen gestellt werden. Erst die im zweiten Jahre nach der Fertigstellung des Hauses vollzogene notarielle Eigentumsübertragung an dlie Tochter genüge diesen Anforderun- gen. Jedoch sah der BFI diese für& 7e micht als ausreichend an, weil damit der Zu- schuß zur Herstellung des Gebäudes im Ver- mögen des Gebers verblieben sei. Somit fehle es an einer wesentlichen Voraussetzung des § 7e EStG. 8 Mat ginalie des Tintenfische Die Revolution marschiert Den Wucherer möchitè der Chronist seien, det ohne vor Gericht gesdellti æu werden den Einsatz seines Vermögens binnen Jaliresfrist Herduuszuturt schaften verstehit. Man stelle sich das nur einmal plastisch vor. Du investiert irgendwer, sagen iir einè Million Murk und aiehit aus die- zem Aufwand eine rundè nette Million Gewinn. Das ist doch nicht in Ordnung, und der Kerl ge- hört eingesperrt. Nun, es gibt— leider möchte man ſast sagen in der Bundesrepublik für einen einzelnen keine Môglickeit, o viel zu verdienen, es sei denn, er züge das großeè Los, oder gewönmè eini- ge Male hoi im Toto. Aber dann ist es ja nicht Wucher, sondern staatlich gelenletes und geleite- tes Glucksspiel. Aber eine andere Sbelle gibt es, die— oline einen Pfennig Kapitaleinsatz zu ristieren aus der Wirtschaft Ertrͤge ꝛielit, die in ihrer Hohe den Einsalz von Unternehmerhapital übersteigt. Auch das muſ man sich mal plastisch vorstellen: Der Unternehmer riskiert sein Geld, ein anderer, namlich der Stadt, reißt aus dem unternehmeri- schen Ertrag melir heraus als der Unternehmer einselæte. Wer es nicht glaubt, der blicke einmal auf den an anderer Stelle dieses Blattes veröffentlichten Bilanzbericht einer Mannheimer Brauerei. Das Aktienkapital hetragt 840 Ohον DH; die jahrlichen Steuerzahlungen belaufen sich auf 974 000 DM. Menn das nici Wucher ist? Na ja, den Fiskus schiitat seine Immunität(die Unantastbarkeit). Aber bedenklich sollte das dodi jeden stimmen in Zeitläuften, in denen soviel von der Bereicherung der Interessenten gesprocien z ird. Setꝛt sich denn nicht die Erkenntnis durch, daß dieses Steuersystem die Preisbildung so be- einflußt, daß Millionen Einzelinteressenten arm bleiben müssen, weil der Staat sich bereichert? Die Steuermaschinè ist zur entscheidenden und treibenden Kraft in der gesellschaftlichen Hand- lung unserer Zeit geworden. Lionel Robbins, ein hriliscier Wirtschaſtswissenschafller, von der Londoner„School of Economics“ erklͤrtèe in „Lloyd's Bank Review“, die schnoere und stark hrogressive(ansteigende) Besteuerung der Ein- kommen erweise sich in Lundern, die traditions- gemàß für die Mahrung von Recht und Ordnung eien und die nackte Ausplunderung verabscheu- ten, als das„wirksamstè Instrument der sozialen Reuolutionꝰ. Der Lebensstil der britischen Mittel- Klasse und der wohlhabenden Bevölherungsschicht ei durqh die Forderungen der Finanzümter weit stiirker verundert worden als etwa durch die Ver- stautlichung der Eisenbahnen und des Bergbaus. Die so herbeigeführtèe Verùnderung der sozialen und ethischen Werte hätte Abhängigkeit an Stelle von Unabhängigkeit und Entscheidungs- freiheit gesetzt. Das entscheidende Merhmal die- ger Revolution sei die Tendenz, die Antriebè zur Initiative immer melir auf die Zentralregierung und ihre Organe zu verlagern. Euchbesptechungen Höchstwerte(für die Bewertung von Aktien und Anleihen in der DM- Eröffnungsbilanz nach dem 3. DM.-Bilanzänderuagsgesetz mit Erläuterungen von RR. Dr. M. Troll und ROf. H. Diedenhofen im BFM. Preis 3, DM— Verlag Hoppenstedt& Co., Darmstadt). Die Höchstwerttabelle ist eine wertvolle Ergänzung zu der im gleichen Verlag erschie- nenen Broschüre„Ein Jahr freier Kapitalmarkt“. Es sind auch die Kurse für die Ermittlung der Höchstwerte von notierten Wertpapieren, die keine Anteile an Kapitalgesellschaften sind, berücksichtigt. Ein Jahr freier Kapitalmarkt.(Wirtschaft und Börse 1955. Preis 6,60 DM— Verlag Hoppenstedt & Co., Darmstadt.) Die Broschüre berichtet über Wirtschaft und Börse des vergangenen Jahres. Sie enthält weiter die Jahresschlußkurse aller Aktien- und Rentenwerte per 30. 12. 55 mit Umstellungs- verhältnis, heutigem Aktienkapital, vorletzter und letzter Dividende, Kurs am 3. 1. 35, Tiefst- und Höchstkursen des Jahres 1955 und dem Steuerkurs per 31. 12. 55. Bei den Renten- 8 sind Zinstermine und Tilgung verzeich- net. ö Ernährungs wirtschaft(Organ der Bundesvereini- gung der Deutschen Ernährungsindustrie, 3. Jahr- Zang, Heft 1/1956. Preis des Einzelheftes 3.— PR, vierteljährlich 8,.— DM. B. Behr's Verlag GmbH, Frankfurt am Main und Berlin). Mit soliden Beiträgen aus allen Gebieten der Ernährungswirtschaft ist die Zeitschrift allen interessfjerten Kreisen ein vorzüglicher Helfer. Ständige Beilagen sind:„Sozialpoliti- scher Dienst des Arbeitgeberringes Nahrun und Genuß“ und„Die Verpackung“.. Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 12 Wirtschaftshochschüler studieren Saar probleme Eine lehrreiche Ex!Ekursjon der WI-Ho Mannheim Rund vier Dutzend Studenten der Wirtschaftshochschule verfrachtete das Betriebswirt- schaftliche Institut an der Wirtschaftshochschule Mannheim in Autobusse. Unter Leitung von Professor Dr. August Marx und des wissenschaftlichen Assistenten, Dr. Adolf Anger- mann, startete eine einige Tage währende Exkursion ins Saargebiet. Ueber den Zweck dieser Reise schreibt einer der Teilnehmer: „Die Exkursion diente in erster Linie dem Kennenlernen fremder Wirtschafts- gebiete und ihrem inneren Zusammenhang. sonders auf dem Gebiet der Wirtschafts- Wissenschaften ist es notwendig, daß die Stu- enten, wenn sie die Hochschule verlassen, 7 55 nur mit theoretischem Wissen ange- N sind, sondern daß sie auch einen Ein- lick in die praktische Wirtschaft haben. Cerade diese Exkursion in einen autonomen Staat, der zu den bedeutendsten mittel- tenobaischen Industriegebieten zählt, erwei- erte das Blickfeld der Studenten und unter- strich die bereits erwähnte Forderung.“ Ein anderer der Teilnehmer beginnt seine Schilderung mit folgenden Feststellungen: „Der Uebergang vom Pfälzerland zum Saarland ist harmonisch. Zwischen den durchweg bewaldeten Bergkuppen aus Bunt- aandstein ziehen sich die fruchtbaren Acker 15 Muschelkalk hin. Jedoch nur ein Vier- el bis ein Fünftel des Bedarfs an land- Virtschaftlichen Erzeugnissen können aus Saarländischer Scholle erwirtschaftet werden. 1 Erst in der Metropole der Saar andert ich das Bild. Kommt man zufällig Mitt- Vochnachmittags an, dann sind nicht nur die den und Kaufhäuser geschlossen, sondern selbst die Zeitungsstände haben dicht ge- macht.“ Eine Studentin beschreibt die gewonne- nen wirtschaftlichen Eindrücke ve folgt: 5 ständige Veränderung der politi- 0 15 Verhältnisse hat die saarländische Be- 21 erung und deren Lebensbedingungen— 80 auch die Wirtschaft des Saarlandes— Wohl beeinflußt, aber weder grundlegend noch dauerhaft. verändert. Es wurden ledig- 5 ch neue Voraussetzungen dafür geschaffen, die Unwandelbarkeit des Bestandes zu er- halten. Der geschichtliche Fluß der Ereig- nisse von 1918 bis 1935, von da ab bis 1945 und seit dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt, hat Eigentums- und Lebensverhältnisse nur äàuhbßerlich beeinflußt. Das Saarland: Bei einer flächenmäßi- gen Ausdehnung von 2559 qkm und einer Einwohnerzahl von rund 1 Million, gehört es zu den am dichtesten besiedelten Ländern Europas. Wirtschaftlich zählt es zu den be- deutendsten Industriegebieten Mitteleuro- pas, wobei der Steinkohlenbergbau und die Eisenindustrie dominieren.“ „Sehr interessant ist die Arbeitsmarkt- lage“, fällt ein männlicher Exkursionsteil- nehmer ihr in die Rede:„Ein Arbeitslosen- problem kennt man an der Saar nicht. Bei 343 000 Arbeitnehmern sind gegenwärtig nur 7000 Arbeitslose zu registrieren. 105 000 Arbeitnehmer sind allein in der Kohle- und Eisenproduktion eingesetzt, 130 000 in Hand- werk und Industrie. Der günstige Beschäf- tigungsstand wird auch dadurch gekenn- zeichnet, daß nur 6000 Saarländer in lothrin- gischen Gruben und Stahlwerken arbeiten, Aber 16 0000 auswärtige Kräfte, insbesondere ais der Pfalz, im Saarland. Der Anteil der Frauen an der arbeitenden Bevölkerung be- trägt nur etwa 22 v. H. gegenüber etwa 33 v. H. in der Bundesrepublik.“ Die Kommilitonin fährt fort: „Grundlage und zugleich wichtigster Zweig der Saar wirtschaft ist der Stein- kohlenbergbau. Das Steinkohlenbecken des Saarlandes erstreckt sich von Neunkirchen in 25 km Breite nach Südwesten. Schätzungen zufolge beläuft sich dieser Kohlenvorrat auf rund 4 Md. t. Das bedeutet, daß die Kohle bei einer Beibehaltung der augenblicklichen Fördermenge noch für 200 Jahre ausreicht. Außerdem besitzt das Saarland noch große Fettkohlenreserven im Warndt, dessen Koh- lenfelder bisher nicht aufgeschlossen wurden. Den Bergbau des Saarlandes stellen 20 Gru- ben als selbständige Zecheneinheiten mit 65 Schächten dar. Die jährliche Kohlen- förderung beträgt 17 Mill. t(gegenüber 130 Mill. t des Bundesgebietes). Mit 65 000 Bergarbeitern und Angestellten ist der Bergbau mit 30 v. H. an der gesamten Wert- schöpfung der saarländischen Wirtschaft be- teiligt. Der industrielle Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkriege führte zu einem wach- senden Kchlenbedarf in Westeuropa. Im Zuge dieser Entwicklung hat sich im Saar- gebiet die Steinkohlenförderung auch— wie fast in ganz Europa— von Jahr zu Jahr ver- mehrt, was aus folgender Darstellung her- vorgeht: Die Steinkohlenförderung in Westeuropa (in Mill. t) Land 1913 1929 1938 1932 Großbritannien 292,0 262,0 230,6 230,1 Westdeutschland 119,0 131,1 137,0 123,3 Frankreich 43,8 53,8 46,5 55,4 davon Lothringen 3,8 5,0 6,7 12,2 Belgien 22,5 27,0 29,8 30,4 Saarland 13,2 13,6 14,4 16,2 Holland 1.9 11,6 13,5 12,3 Insgesamt 492,7 499,1 47176 46 7,9 Der saarländische Kohlenbergbau ist— neben dem Zechen- und Hüttenselbstver- brauch— sehr stark auf den Absatz außer- halb des Landes angewiesen, wobei Süd- deutschland und Frankreich die maßgeblich- sten Abnehmer darstellen. Neben dem Bergbau ist die eisen schaffende Industrie an der Saar der zweite große Faktor innerhalb der Wirtschafts- struktur. Dabei ist die Verbindung mit dem Minettegebiet Lothringens hinsichtlich des Erzes besonders bedeutungsvoll. Allerdings ist die für die Eisenindustrie typische Stand- ortbildung im Kohlenrevier für die Wett- bewerbslage in verkehrstechnischer Hinsicht nicht sehr vorteilhaft. Rein zahlenmäßig kommt die Bedeutung der eisenschaffenden Industrie dadurch zum Ausdruck, daß sie rund 32 000 Menschen be- schäftigt und ein Fünftel des gesamten Pro- duktionswertes der Saarwirtschaft erstellt. Auch hier erfolgte in den Nachkriegsjahren eine Erhöhung der Kapazität, deren Anlaß die Wiederaufbauarbeiten in den westeuro- päischen Ländern waren. Die Stahlerzeugung (in 1000 t) Land 1938 1951 1952 Schumanplanländer Frankreich 6 221 9 835 10 867 Saarland 2 547 2 582 2 803 Bundesrepublik 17 902 13 300 15 806 Belgien 2279 5 071 5 088 Luxemburg 1427 3 078 3 001 Niederlande 56 554 684 Italien 2 323 3 063 3 528 Insgesamt 32 765 37 689 41 787 Die Produktion der Saarhütten wird nur zu/ auf dem heimischen Markt abgesetzt. Seit dem wirtschaftlichen Anschluß des Saarlandes an Frankreich nach 1945, ist der französische Markt der größte Abnehmer der saarländischen Erzeugnisse. Der Absatz nach/ Süddeutschland ging zunächst auf Grund der veränderten zoll- und währungspoliti- schen Lage gegenüber der Vorkriegszeit we- sentlich zurück. Seit Bestehen des gemein- samen Marktes im Montanunionsgebiet trat eine neuerliche Veränderung ein, vor allem durch die schrittweise Beseitigung der Zoll- schranken. Diese neue Entwicklung ist von stärkerem Fluß des Sorten- und Arten- austausches sowohl bei Kohle als auch bei Hüttenerzeugnissen gekennzeichnet. Wäh- rungspolitische Gründe schränken jedoch den Warenverkehr in anderen Sparten zwi- schen dem Saarland und der Bundesrepublik noch ein. Die politischen Veränderungen bringen nicht nur Mittwoch- Nachmittag- Laden- schluß- Kuriosa mit sich, die uns„Bundes- deutsche“ daran erinnern, daß hier einmal vèersucht wurde, aus deutschem Gebiet Aus- land zu machen. Das betrifft auch die saar- ländischen Tabakwaren. Die Zigaretten erzeugung ist privatwirtschaftlich orientiert. Der Vertrieb aber, bis zum Endverbraucher steht unter staatlicher Regie. Das bedeutet, daß die Tabakwarenhändler gleichsam auf Provision gestellte Agenten eines staatlichen Erwerbsunternehmens sind. Dafür, daß sie ihr bisheriges unabhängiges Kaufmannstum aufgaben, haben sie sogar Entschädigungen vom Staat erhalten. Es gilt auch, um ein weiteres Beispiel herauszugreifen, für das Saarland heute noch immer das alte preußische Beamten- recht, das im Laufe der Zeit in den anderen deutschen Landen merkliche Abänderungen erfahren hat. So kam es, daß, als die Universi- tät des Saarlandes bemüht war, einen Lektor für Beamtenrecht zu finden, ein Rechtshisto- 8 mit dem Lehrauftrag betraut werden mußte. Es gibt Dinge, die darauf hindeuten, daß die Saar zur politischen und ökonomischen Nahtstelle zwischen Deutschland und Frank- reich werden kann. Da gibt es kleine geistige Brücken und Stege, über die das Saarland eime Verflechtung zwischen Deutschland und Frankreich bewirken können. Es ist jedoch evident, daß das Schwergewicht des Brücken- schlages auf kulturellem Gebiet liegt. Vielschichtig ist das Saarproblem. Viel- schichtig in politischer, wirtschaftlicher und Kultureller Hinsicht. Eine viertägige Exkur- sion kann dem Beobachter höchstens Streif- lichter, wie die hier aufgezeigten, vermitteln. Aber auch diese sind schon wertvoll, denn das Grenzland, dem die Aufgabe zufällt, als Mittler zwischen zwei Staaten zu einer ech- ten Verflechtung der europäischen Völker- gemeinschaft beizutragen, sollte man aus eigener Betrachtung kennen und nicht nur vom Hören- sagen.“ Berichtet haben die Studenten: Willi Leidis Dieter Schäftlein und Hannelore Bla. Samstag, 3. März 1958/ Nr. 58. Seite 12 MORGEN* Gemeinsamer Markt dite zur Ablösung von kurzfristigen Betriebs- folgendes berichtet: Als traditionsreiches koppen betonte, daß der Geschäftsleitung Durlacher Hof M r mittelkrediten gefragt, die für Investitionen Emissionshaus hat das 0 Unternehmen an nicht an einer Forcierung der Bilanzsumme berichtet über Erfolge 5 5 1 8 1 verwendet wurden. Ein Fünftel der Bürg- dem ausgezeichneten Börsen- und Emis- gelegen sei. Man wolle zwar so groß sein, Der für den 8. März 1956 einberufenen (VWD) Der Verband der französischen. 1 5„ S 8.. 5 5 N 5 i schaftssumme bleibt für die Auftragsfinan- sionsjahr 1955— insbesondere Was die erste dag man alle seriösen Geschäfte machen A! tionärshauptversammlung der Brauerei Brennstoffeinzelhändler betont in einem 5 j Aktsü a Alf lang in zollen An- f 5 185 i l Schreiben an die Hohe Behörde, die Georg zierung und die Geschäftsübernahme durch Jahreshälfte anbelangt— 5 1 0 n könne, jedoch so klein bleiben, daß der per- Durlacher Hof Ad, Mannheim, wird Aus- 61 „ 1 8 4 j 0 1 2 2 8 N 5 85 5. 5 1 5 Reorganisteruns und insbesondere die Ein- june Fandwerker reserviert, 36 alktden. Ente ienen, 14 Anlelne-Bnielenen cnlche Kontakt geneurt Plelbt. aue dem acltütsens ear endeten ene ben 1 Verb N i ö f 3 85 f* 1 Altni hresende auf die Stammaktien und einer achtprozen- 12 teilung der Verkaufszonen bringe eine Reihe Berliner Handels- Gesellschaft und an der Auflegung von drei öffentlichen Verhältnis der Barreserven am Jahre n die Sbidende 8 die(ac idee Von Gefahren mit sich. Der Verband ist der 10 f Deide nde Anleihen. Umsatz, Bilemzzahlen und micht 1955 in Höhe von 27,1(18,1) Mill. DM zu tigen Divide 5 D 13 5 85 Ansicht, dab die Verkaufszonen ohne Be- 1 N i zuletzt der Gewinn, spiegeln diese einmalig den Gesamtverbindlichkeiten Einlagen, auf- Vorzugsaktien vorgeschlagen. Der auf dem. rücksichtigung wirtschaftlicher Tatbestände Die Berliner Handels-Gesellschaft in ngtir e 5 5„on 341,1 Gewinnkonto verbleibende Restbetrag von heim 5 2 7 88 8 3 wur Act jonär Teil- Sünstige Entwicklung wider. genommene Gelder und Akzepte) von 5 e pfleg eingeteilt wurden. Insbesondere bemängelt Frankfurt/M. lädt ihre Aktionäre zur Teil ̃ 11 Mill. DM ergibt sich eine gegenüber 8165,49 DM soll auf neue Kechmung vorge- 1. er, daß in Zone IV„Süddeutschland“, das nahme an der am 28. März in Berlin statt- Der Gesamtumsatz des Institutes lag mit(282,9) 5 3 D 1 84411 uidität von 1.95 tragen werden. g Förde Saargebiet und Ostfrankreich in einer Ver- findenden Hauptversammlung ein. Diese rund 17.24 Md. DM um rund 50 v. H. über dem 3 8 5. e 885 Im Bericht des Vorstandes wird ausge- wesen Kaufszone zusammengefaßt wurden. Es be- Aktiondrsversammlung soll den Vorschlas, dem Vorjahresumsatz mit 11.39 Md. DN.(6,38) v. 15 11 3 delsgesellschaft ist führt, daß der Bierausstoß im Geschäftsjahr mag stehe die Gefahr, daß eine solche Zusammen- eine zehuprozentige Dividende auszuschüt- Die Bilanzsumme ist von 338,6 Mill. DM 1 Fer 255 i trotz Ungunst der Witterung gesteigert wer⸗ deut! kassung zur Diskriminierung von Händlern ten(l. V. 8 v. H), genehmigen. Ende 1954 um 19.1(l. V. 24, 7) v. H, auf 408.4 u. a, daß sie eine 8 Sen den konnte, und zwar in einem Ausmaß, das daß a führe, und daß bisherige französische Groß- Ueber die Geschäftsentwicklung wird Mill. DM Ende 1955 gestiegen. Dr. Schwartz enthält. über dem Durchschnitt des Bundesgebietes 55 händler erster Hand, auch wegen der Ton- läge. Der Gesellschaft sei es gelungen, durch I nie nage-Kriterien aus jhrem Verkaufsgebiet 5 0 fil fäh 1 h A 22 h Umwandlung e ee in Made verdrängt würden, um anderen Händlern Kein Spielraum Ur 8e Anrliche Uspruc E 8 e f 5 Platz zu machen, die nie in diesem Gebiet 5 5 er Außensta 5 a 85 er verkauft haben. Außerdem seien die Zulas- Bd: Währungspolitik nicht Auf die leichte Schulter nehmen höhung des en e ae ee e sungs- und sonstigen Handelsbestimmungen 5 8 2. 1 ge- um 127 000 spiegeln sic ie Neuzu- aul in 0 e b ee 8„Wenn vielfach angenommen wird“, sagt etwa im nächsten Jahr— in Kraft treten, so unvollendeten 5 und 5 5 gänge infolge Ausstoßzerhöhung wider. 0 Ferner hat der belgische Verband der die Bank deutscher Länder Bd) in ihrem müßten im bisherigen Einkommenskreislauf meinen gesicherten 1 1 Der Geschäftsbericht enthält folgenden rü Kohlenexporteure die Hene Behörde gebeten Monatsbericht), daß in der überraschend erhebliche Umschichtungen eintreten, die nächsten Monaten N en Bauten Elageruf: stigen ausländischen Händlern endlich den Zugang günstigen Entwicklung der Steuereinnahmen angesichts der Veränderungen, die mit an- noch kaum bemerkbar machen..„Bie Investitions- und Darlehenswünsche der gewir zum französischen Markt zu verschaffen den des Bundes die Erielärung für die im bis- deren Plänen, vor allem mit der Aufrüstung Bei Verbrauchs- und unvestition güte gunchtenaßt baden in maacden r zen überstegen eller 5 5 5 5 8 er jah ziel- idlichen A beerhö- scheine die Nachfrageentwicklung weiter im genommen, die das ertrasbare Maß übersteigen, ihnen bisher die„ATICl- Bestimmungen ver- herigen Verlauf des Rechnungsija 8 8 und anderen ene 8888 85 3 2 5 5 K Verb s- Im Interesse unserer Kundschaft und unserer Ge- ruhe) wehrt haben. Bekanntlich hat die Ale den ten beträchtlichen Kassenüberschüsse liegt, hungen verbunden sein werden, die finan- Zeichen des relativ starken Ver rauc sellschakt sind wir genötigt, hinsichtlich der r- att . Kohlenimporteuren nur den so ist das ein Irrtum. Der Haushaltsplan für zielle Stabilität auf eine harte Belastungs- anstieges zu stehen, der seit Herbst vorigen küllune dieser übe ceerten Wünsche einen Nach Einkauf bei ausländischen Produzenten ge- das laufende Rechnungsjahr hatte keinen probe stellen würden. Bedenklich sei vor Jahres zu verzeichnen sei. Es sei anzuneh- strengen e anzu. N 905 J i 5 88d Ausgleich zwischen den ordentlichen Ein- allem die Folge, die sich aus einer starken men, daß auch die sich aus der starken Zu- Die Rückstellungen für ungewisse Schul- In —— e 18885 nahmen des Bundes und seinen Ausgaben Verminderung der Vermögensbildung bei nahme der Arbeitslosigkeit im Februar er- 1185 151 5 1 e 55 8 v wider- 78 5 3 3 8 3 5 73 23 1 5 es wurden jedoch— Wie es im Vor- Biel g b 3 vorgesehen, sondern eine Kreditaufnahme in qen großen öffentlichen Versicherungen für gebenden Lohnausfälle durch die anhalten 0 1 i * Höhe von rd. 1.6 Md, DM und einen Rück- den Kapitalmarkt ergeben könnten. den Lohn- und Gehaltssteigerungen kompen- 5 85 be 55 3 8 W gri Kassenmittel im Betrage von 888 0 a 5 u 1 ürden. Die berichtigungen vor a„ mi en Kapitalerhöhungs- elle 2 8 55 5 1 gestellt, bel es Die Konjunktur im Wohnungsbau 7 i die auf 202 090 Dal belaufen. Perc geht weiter sich freilich nur um eine haushaltsmäßige bis auf weiteres ihr Maximum erreicht, da Tendenz iiber die Zlin Hire der voi wert in der Gewinn- und Verlustrechnung am R Nach Angaben, die der Dresdner Bank- und nicht um eine kassenmäßige Voraus- die vorläufig noch wachsenden Schwieris- schaftlichen Produktivität hinauszugehen macht sich— als Folge tariflicher Lohn- und dabei Nachkolgeinstitute in ihrem neuesten Kurz- schau handelte. Würden die Ausgaben die keiten der Kapitalbeschaffung im Laufe die. a 8 Gehaltserhöhung— eine nennenswerte sogar bericht„Wirtschaft und Börse im Februar Haushaltsansätze erreichen, so würden die ses Jahres eine dämpfende Wirkung auf Der BdL-Bericht stellt zwar noch immer Vermehrung der Personalkosten bemerkbar, Punk 1956 machen, haben in den ersten beiden Mehreinnahmen also nicht einmal die vor- Zahl und Umfang der Neubauten ausüben, eine rege Auslandsnachfrage nach 1 Monaten des laufenden Jahres 10 Aktien- gesehene Begebung von Anleihen ganz er- stellt die Bd fest. 5 5 Gütern fest, doch könne mit einem verstärk- Bilanzvergleich 5 gesellschaften ihr Kapital unter Gewährung übrigen, geschweige denn den veranschlag- Im ersten Teil der diesjährigen Woh- ten Wettbewerb gerechnet werden, sobald 55— von Bezugsrechten um effektiv 204 Mill. DM ten Rückgriff auf die Kassenreserven er- nungsbausaison dürften sich diese Hemmun- die ‚Desinflationierungs Maßnahmen an- 4½fivd erhöht. Für März sind 8 weitere Kapital- sparen, oder gar eine Aufstockung der Kas- gen infolge eines Ueberhanges von 340 000 derer Lander zunehmenden Erfolg zeitigten. 1 1 erhöhungen um insgesamt nom. 137 Mill. DM senmittel gestatten. Die namhaften Ueber- Anlagevermögen% vorgesehene die unter Berüctsiettisuns der schüsse ift denen für das lautende Jahr æu f— Mitgeteilt: Rhein-Main Bank AG in Mannheim 0 9. Srößtenteils über Pari liegenden Bezugs- rechnen ist, sind demnach ebenso wie die der 2 ten Srse Mannheim Appen een nds chen 1, 1 kurse 162 Mill. DM belaufen. Im ersten Quar- Vorjahre, lediglich darauf zurückzuführen, 8 1 t 6 Anzahlungen 2 5 N tal 1955 ẽwaren Kapitalerhöhungen um insge- daß die tatsächlichen Ausgaben bei weitem Fir Ford. 7. Wakenliet. u. Leist. 2 24— 16 samt 206 Mill. DM durchgeführt worden. Für nicht die im Haushaltsplan bewilligte Höhe Aktien 272. 23 Aktien 2.2. 2.3 J7727%%%%%SC0)6:; 6% April und die folgenden Monate 1956 sind erreicht haben, obwohl auf der Einnahme- 5 8 Rechn. Abgrenzung 2 1 0 11 bereits weitere Kapitalerhöähungen um 203 seite die hierfür erforderlichen Mittel be- A en 168152 e 3 220* 5. 15½ Passiva L 10 77 5 5 5 1 8 20 8 erw. yer D— 2 Hüttenw. erh. 2 l 1— . 285 sich auf 18 Aktien. 10 3 tellten cen 10%% bein bien. 1 Serd Neuertodts.% 419%„ 0 i i. l g 8 5 Die jetzigen Kassenüberschüsse stellten Aschzel 107% 107% J Rhein. Elektr. GH Nürnberg. 5a N— Wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist, also keinen„Spielraum“ für entsprechende augsburg-Nürnb. 221 220 Rheinstshi) 15 988 Bet. Ges. Ruhrort] 250 260. 425 750 5 5 f— haben von 43 Gesellschaften, die im Februar permanente Ausgabenerhöhungen oder Ein- Benmberg 108 103“ S Verbindlichkeiten 1330 1107 7 223 ö mre Abschlüsse bekanntgaben oder ankün- nahmesenkungen dar, sondern es sei anzu- Berger rietbau 154 152 Scherngg. 27½ 244 eh. Hoesch ad. e„ 6 digten, 25 eine Erhöhung, 14 die Beibehaltung nehmen, daß die laufenden Einnahmen in BB e. 204½ 207 Scnlogquellbrau., 215 218 Hoeschwerke 156% 156½ 8 42 37 5 und eine Gesellschaft eine Herabsetzung des absehbarer Zeit voll oder doch zu einem Sngerüsipert.. 100% 10% Schwerte Sterch. 21 23 AitessenerBerzw./—— Bilanzsumme) 2704 23 901 Dividendensatzes vorgeschlagen. Drei Gesell- wesentlich größeren Teil als heute für Ver- 5 5 e 205½ Sellwolln.. 110½ 11% industriewerte 8 85 Gewinn- und Verlustrechnung schaften blieben weiter dividendenlos. Die pflichtungen benötigt werden, mit denen Gaimler-Benz. 354½ 333 Stemens& Halske 247% 245 ¾ 1(n 1000 DN) neuen Dividenden der hiervon an der Börse schon heute sicher zu rechnen sei. 5 Oegussa 270 8.„ 418% 5 8 Aufwendungen 125 5 VVV Die Bdl. meint. man könne unter diesen D. Erdal N 10% 100 ¼ 9924. 202 5 Kloeckner Werke 161 163% Löhne. Gehbiter, soziale Absaben 803 305 Durchschnitt auf 7,72 v. H. gegen 6,58 v. H. Umständen nur mit Sorge zur Kenntnis Pt. Linoleum 262½ 262½[Ver. Stahlwerke 55 5 5 8 Abschreibungen 319 301 a g f a„ 2 5 5„ 5%[ Klöckn. Humb. D. 21¾ 215 a im vorangegangenen Jahr. nehmen, in welchem Umfange heute von den Bt. Stein tens:, 77 Wintershall. 228½ 227 Elosckner-Bergb. 15 137 2 Zinsen 9. Der vom Statistischen Bundesamt errech- verschiedensten Seiten Anforderungen an 1. 85 5 5„ 7 9 5 Stahlw. Südwestf. 177 175.. 5 5 nete Kursdurchschnitt für 683 börsennotierte den Bundeshaushalt in Gestalt von 0 i Arg 1 0 9 Voß 20 20 8 Aktien, der Ende Januar bei 198 lag ist nach e) Ausgabenerhöhungswünschen, Enzinger Umon. 19½ 105 Banken 8 Ceserenbertine Aufwendungen 159 55 75 vorläufigen„ 8 5 b) Steuersenkungswünschen 35335 1 Badische, Patek, 20 205„ eee 42 37. ute dies um u de gestellt werden Eine Addition allein der in anz-Sen)), A eee. 23 22% Dor im. fiörder Erträge bruar 1956 auf etwa 193 zurückgegangen. Die N i Förderungen BASF 211¾ 210½ 5 1 5 Hütt 1 140/ 130. Gewinnvortragy) 9 3 durchschnittliche Dividende dieser Werte ene ee eee eee eee Casella 3³⁰. 35 Gelse e 14 154% ausweispfl Ronuberschug 2151 189 0 ö 0 0 0 3 85 8 1 g 3 5 nk.. 5 stieg im Februar von 6,41 auf etwa 6,48 v. H., kühre bereits zu einem Betrag von 5 Parbent. Baper 214½ l 212¼ e Credit Bonk 1 Sußstahlw. Sch. 180% 101. außerordentliche Erträge 37 16 1 durch ittliche Rendite künk Nd. DM. wobei die Steuersenkungen, Parbwerke Höchst 214)/ 30 Deuten Benno 1% e, Saunen ee 300 300 Totale) 2197 1310 5 n dee denen die Bu erung bereits zu- veidmühle 332 335 Süddeutsche Ban 23% 2% Hamborn Bergb. 127 12— ö 3,24 8 H. verbessert haben dürkte. stimmte und verschiedene bereits fest in Feten& Suni. 20 T 210 Dresdner Bank) 20% 20% Handelssholdins 26 257) jeweils aus dem vorangegangenen Geschäfts-. 5 N 5 Aussicht genommene Ausgaben noch nicht Sofdschmidt 1768 178 Rhein-Main Bank 250 250 Phönix Rheinrohr] 168 1 jahr—) jeweils des laufenden Geschäftsjahres— 1 JjjC0d0ß0ß0ßßß%6%G ⁵⁵ TTT. ̃. d..— 5 8 i. 1 5 2 Reichsbank-Ant. 5 ederrh.„ haben sich bewährt es den Anschein, als laufe die Kette der Harp. Bergbau 125 12% Rneim. 19. Bank 20 200 ¼̈Rheinst Unien 10½ 165 Marktberichte— (AP) Die Kreditgarantiegemeinschaften Wünsche nach Mehrausgaben und Steuer- 5 Zement 01 5 5 g.. 19„ des Handwerks haben jetzt in allen neun erleichterungen immer noch weiter. 5 5 5'555 a 2 3. 8 5 5 Klein, Schanzlin. 195 105 N hfolger Ruhrst. Hatting 208 203 1 i Ländern der Bundesrepublik ihre Tätigkeit Zu den Sozialreformplänen der Bundes- Knorr. 201 251 3. Stahlw. Südwest. 177 175 e. 8 e aufgenommen, teilte der Zentralverband des regierung stellt die Bdl. fest, daß der Ueber- tahme ner: 1 12 werke: Zeche in, 2 ee e eee deutschen Handwerks mit. Bei einem ersten gang zu dem neuen Rentensystem tiefgrei- 1„ 0 E 10 eche Erin wieder etwa 1 Pr angestiegen, angeblich durch Erfahrungsaustausch über die Arbeit der fende Veränderungen in der Einkommens- Ludw. Walzm. l 10%½ 102 Stahl w. Bochum 124 122 Käufe 9 75 e Die„ 5 115 nenen Bissen et ieren verteluns und Rad teweuns mi ien eren 5— wer er deen de e e geben, daß das Bürgschaftsvolumen in Nord- gen werde, auf deren Vereinbarkeit mit der:-Werte. a B e deutschland kräftiger beansprucht wird als wirtschaftlichen Gesamtentwicklung bei der Züricher Devisennotierungen. 8 1 8 88 1 f 1 5 88 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Gr in Süddeutschland. Die Kreditbereitschaft der derzeitigen Durchführung der Reform sorg- 5 eee e eee Banken erscheine besonders dadurch ange- faltig bedacht zu nehmen sein werde, wenn Pfunde und Dollar 3e Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten e sprochen, daß der Bürgschaftsfall automa- bedenkliche finanzielle Störungen vermieden 27.2. 2. 3. 27.2. 2.3. 27.2. J 2.3. 272.] 2.3. Fröbere Uoberstände, Bs erzielten: 1 3 tisch eintritt, wenn die Schuldner 12 Monate werden sollen. Würde die geplante Renten- vew Vork 4,262 422 amsterd. 112,00 10150 ne,,% ß ̃]/ mit Zinsen und Rückzahlungen in Verzug reform, so meint die Bd, schon in kürze— Toronto 33 1 5 Stockolm 1877 13 Buen. Air. 855 125 25 1 g 15 815 0 ee eee geraten sind. London 5. Wien 5 ö Kopenhag. g 0 io de Jan.] 0, 0 40, ke 150 0 5 5 5 1 fest 5 Paris 1.084] 1,077 Rom.] 0,6 0,608 Oslo 37.50 57.50 Sidney. 9,00 9,00 5 Vom Handwerk sind, wie weiter festge- 9) Februar-Monatsbericht der Bank deutscher Län- Frankfurt 101. 475101. 475 Madrid 9,390,735 Budapest. 9.00 9.00 Kelsinki 1.33130 5 5 5 der, abgeschlossen am 3. März 1956. Brüssel 8.565 8.75[ Lissabon. 14.875] 14.875] Zagreb. 0,80 0,79[ Algier 1.06 1.06 Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 11 Stellt wurde, vor allem Konsolidierungskre- Mer Sicht mehr Sicherheit. Glas schafft ein weites Blickfeld. Auf allen Seiten verfügt der OPEL OLYMPIA REKORD äber großzügige Fenster- flächen- es sind insgesamt 1,58 qm! Deshalb fühlt man sich im REKORD so überlegen. 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Nichts mag wohl die jugendliche Sportbegeisterung deutlicher zu untermalen, als die Tatsache, daß an den gerade beendeten Bundesjugend- spielen von den Mannheimer Volksschulen nicht weniger als über 8000 Jungen und Mädels beteiligt waren. Beigeordneter Walter Krause konnte in der Turnhalle des TSV 46 erfreut feststel- len, daß es hier nicht auf den Sieg, sondern auf das Mitmachen ankomme, die Lebens- freude also sichtlich Ausdruck finde und darüber hinaus auch die Eltern und son- stigen Freunde Einblick in das Schulturnen gewinnen können. Bürgermeister Trumpf- heller, Regierungsdirektor Köbele(Karls- ruhe) und das Lehrerkollegium aller Schul- gattungen wollten sich diesen turnfreudigen Nachmittag nicht entgehen lassen. 1 In vier Altersklassen wurde nach einem prolog unter Leitung von Studienrat Biehlig ein herzerfrischender Querschnitt geboten. Die verschiedenen Jahrgänge zeig- ten ihr Können am Stufenbarren, beim pferd- und Kastensprung, im Bodenturnen, zm Reck und in der Ballgymnastik. Es ging dabei sehr kritisch zu, so daß hier und dort sogar nur Differeflzen von einem halben punkt erschienen. Darüber hinaus war das Mannschaftskampf der Mannheimerschulen Die Sieger werden am 13. März Gäste der Stadt sein Programm durch frisch-fröhlichen Gesang der Mädchen(Leitung Frau Alperowitz) und ein entzückendes Schülerinnen-Menuett von Mozart mit 24 Teilnehmerinnen(Leitung Konrektorin Knupfer; erfreulich aufge- lockert. Für die Jahrgänge 1938 und älter stan- den die Wanderpreise von Emil Schmetzer Bad. Sportbund) der Stadt Mannheim auf dem Spiel. Hierbei konnten D. Schäfer, E. M. Arndt, D. Böhmig und G. Adler für das Moll- Gymnasium und bei den Mädchen K. Gebke, Frühlingsträume mit Salon du monde und Hilde Wolf Frühlingsträume, die Wirklichkeit wur- den, schickte am Donnerstag der Salon du monde im Café Kossenhaschen über den Laufsteg und bezauberte ein interessiertes Publikum mit hübschen Tailleurs in hellen Farben, mit dekorativen, weiten Mänteln und einer Vielzahl von festlichen Kleidern. Mitveranstalter dieser gelungenen Schau War das Mannheimer Haus Hilde Wolf, das mit hübschen sommerlichen Kleidern und modischen Frühjahrsanzügen aufzuwarten Wußte. Den Auftakt gab ein„Autodreß“, ein auffallender, aber fescher Anzug, bestehend aus weißer, enger Wollhose und roter, sehr kurzer Lederweste mit Kapuze. Die hellen Farben dominierten— ganz wie Paris es befiehlt. Beige war viel zu sehen, blaßblaue, Zellbraune Töne und strahlendes, sommer- liches Weiß. Dem Nadelstreifen wurde das K. Moch, S. Bechtler und G. Grabenhorst die Trophäe zum zweiten Male gewinnen und wurden dafür herzlich gefeiert. Im übri- gen errangen bei den Knaben die Pesta- lozzi- Volksschule, Jahrgang 1945/43 und 1942/1 jeweils einen knappen Sieg, wäh- rend das Moll- Gymnasium, Jahrgang 1940/39, überlegen abschnitt. Bei den Mädchen schenkte Fortuna der Höheren Handels- schule, Elisabethschule(Jahrgang 1942/1), der Sickinger- Volksschule(Jahrgang 1945/43) und dem Liselotte- Gymnasium(Jahrgang 1940/9) ihre Gunst. Amtmann Adler beschloß die Veranstal- tung mit der Verkündigung der Sieger, die am 13. März Gast der Stadt Mannheim im Mozartsaal sein werden. Kr modischen Einfällen zeigten bezaubernde Kreationen Wort geredet, dem persischen Muster, und dem sommerlich beschwingten, weiten Rock. Hier und da sah man die Prinzehlinie, die Empiretaille, schulter freie Kleider für den Abend und- für den Tag und dominierend das kleine Kostüm. Bezaubernd waren die Ensembles. Ein besonders modischer Einfall: Ein diorroter Popelinemantel mit rotweißen Streifen gefüttert, Zahlreiche Mannheimer Firmen waren an der reichhaltigen Schau beteiligt; so zeigte das Pelzhaus Schwenzke hübsche Pelz jacken und dekorative Mäntel; für die modischen Hüte sorgte Claire Bischoff; Ju- welier Braun stattete die Marmequins mit modischem Schmuck aus und Handschuh Eckert, Optik-Mücke und Schirm-Schroth besorgten die Accessoires. Für die Frisuren 8 der Salon Behringer verantwort- ich. Mannheimer Termin-Kalender Ostpreußen vereinigung Mannheim E. V.: Am 3. März, 20 Uhr, Hotel„Rheinhof“, Monatsver- sammlung. A. R. K. B.„Solidarität“ Rheinau: 3 März, 20 Uhr, Sportheim, Heuweg 8—10, Tanzabend. Abendakademie- Veranstaltungen: 3. März, 20 Uhr, Sandhofen, Morgensternsaal, Vortrag: „Unternehmen Paititi“ von Hans Ertl; 4. März, Führung durch das alte Rathaus, Treffpunkt: 14 Uhr Marktplatz. Canada-Dry-Ball, eitia“. Naturw. Aduarien- 4. März, 9 bis 12 Uhr, H 7, Fischbörse. Adventgemeinde: 4. März, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Mein Sterben im Blickfeld der biblischen Wahrheit“. Kameradschaft ehem. Fußartilleristen Mann- heim: 4. März, 16 Uhr, Lokal„Neuer Neckar- Park“, Waldhofstr. 76, Zusammenkunft ehem. Angehöriger der schweren Artillerie. Boxerklub München E. V., Gruppe Mann- heim-Ludwigshafen: 4. März, 10 Uhr. Lokal„Pa- radies“, monatliche Zusammenkunft. Wir gratulieren! Heinrich Liebler, Mann- heim, Mönchwörthstraße 125, zu seinem 80. Ge- burtstag. Morgen, Sonntag, vollendet Elisabetha Baier, Mannheim-Feudenheim, Kirchbergstr. 225 ihr 79. Lebensjahr. 3. März, 19 Uhr.„Ami- und Terrarien-Vexein: Lokal„Reichskrone“, Wahlversammlungen 3. Mär z SPD: Wallstadt, Lokal„Rose“, 20 Uhr, Spr.: MdL Lena Maurer, Zweitkandidat Fritz Esser. Gesamtdeutscher Block /BHE: Schönau, 20 Uhr, Spr.: MdB Frank Seiboth. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn- Apotheke, R I, am Marktplatz(Tel. 53883), Ele- fanten- Apotheke, Lameystr. 19(Tel. 41310), Nek kar-Apotheke, Langstr. 41(Tel. 52702), Almen- hof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 42334) Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20 (Tel. 59109), Linden-Apotheke, Schönauerstr. 7a (Tel. 56368), Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- ler Str. 4(Tel. 47232), Blumen- Apotheke, Käfer- tal, Lindenstr. 22(Tel. 76879). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Karl Altpeter, O 6, 7(Tel. 42575). Heilpraktiker: 4. März, Wilhelm Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 72035). Wohin gehen wir? Samstag, 3. März„ Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: „Die Heiratsvermittlerin“(Miete G, Th.-G. Gruppe G). Konzerte: Musensaal 20.00 bis 22.15 Uhr: Un- vergängliche Melodien, Volkstümliches Opern- konzert zugunsten der Theater-Tombola. Filme: Planken:„Regine“; 23.15 Uhr:„Bitte rer Reis“; Alster:„Beichte eines Arztes“; 22.45 Uhr:„Hafen im Nebel“; Capitol:„Der Mann aus Kentucky“; 23.00 Uhr:„Westlich Sansibar“; Pa- last:„Wolkenstürmer“; 22.20 Uhr:„Colette tanzt für Paris“; Alhambra:„Charly's Tante“; Uni- versum:„20 000 Meilen unter dem Meer“; Ka- mera:„In jedem Hafen eine Braut“; Kurbel: „Eine Frau kommt an Bord“. Sonntag, 4. Mär z Theater: Nationaltheater 13.00 bis 15.45 Uhr: „Die Heiratsvermittlerin“(Mannheimer Jugend- bühne Reihe B): 20.00 bis 22.45 Uhr:„Tiefland“ (Miete B, Th. G. Gr. B); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.30 Uhr:„Gigi“(Geschlossene Vor- stellung für die Th.-G.); Mozartsaal 11 Uhr: „Der Ackermann aus Böhmen“, zum Gedenken an die Opfer des 4. März 1919(Sudetendeutsche Landsmannschaft). Filme: Zenderungen gegen Samstag: Plan- ken 11.00 Uhr:„Ferienparadies Schweiz; Alster 11.00 Uhr:„Hafen im Nebel“; Palast 11.00 Uhr: „Dämonen des Urlaubs“; Alhambra 11.00 Uhr: „Mensch gegen Gorilla“. 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Pallenberg 10 eee 7 im Alter von 68 Jahren zu sich in seinen ewigen Frieden. Sie folgte ihrer Schwester Klara Prange, zu deren Beerdigung sie nach Rostock geeilt war, in 20 Ta- gen nach. Mhm.- Käfertal, den 3. März 1956 Königsbacher Straße 23 Einige Sonnenstrahlen machen noch keinen Sommer Nauen Jie „gesunden Fchilaf Wir bieten ihnen dazu fachlichen Nat und große Auswahl, denn ums geit VDerirauen liber den VDer dienst. im Alter von 92 Jahren. Heldelberg-Wieblingen Nördlingen, Johann-Kähn- Str. den 2. März 1956 Bad Harz berg, Amsbergstr. 4 In stiller Trauer: Siegfried Witt u. Frau Elfriede Wolfgang Senta Hoffmann geb. Witt Hedwig Stiemert geb. Prange und Anverwandte Im Namen der An verwandten: Anita Funcke geb. Pallenberg Einäscherung: Dienstag, den 6. März 1956, auf dem Bergfriedhof in Heidelberg. Steppdecken in vielen farben, m. K. S.-Bezug, 150/200 cm 90 5 19,75 Nach kurzer schwerer Krankheit wurde am 2. März 1956 meine 5 ebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Reform- Auflagen Schwester und Schwägerin, Frau 90/190 cm, Drell-Trikot- Bezau 75 mit Schafwollfüöllung DM 39,50 19 N 2 Angela Szy moniak in zlendceſcen n Weide e 2350 geb. Kopczynska mit Schafwolfföllong. DM 39,50 im Alter von nahezu 66 Jahren für immer von uns genommen. Tagesdecken 50 .. Wer sie kannte, weiß, was wir verloren haben. H-bettig, dekorative Steppung b 34 8 Beim Hinscheiden meines lieben Mannes, meines treuen Lebenskameraden, 5 2 5 Mannheim, den 3. März 1956. Kopfkissen 1 5 unseres guten Vaters und Großvaters, Herrn 8 EKinzigstraße 14 80/80 em, mit 2 Pfund föllkräffiger Feder- 30 In tlefen schmerz: föllung, Inlett echt und dicht 14 Johann 8 lak l Oskar Bosch geb e gan fa en a besen. 2850 René Reibell u. Frau Hella geb. Szymoniak föllung, Inlett echt und dicht 2 e e enn 080K Beerdigung: Montag, 5. März 1956, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. tlolbdaonenfölſung, inlett echt und dicht Dieler. 5 5 5 Oberbetten sind uns in überreichem Maße Beweise der Ehrung, Verbundenheit und mit 5 Pfund föflkröffiger Federfüllong, In- 50 Wertschätzung zuteil geworden. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, allen d 39 1 für ihre warme Anteilnahme unseren tiefempfundenen Dank zum Aus- In den frünen Morgenstunden des 1. März verschied in Heidelberg mit 5 Pfund guter Halbdaunenföllung, In- 64⁵⁰ SK 1 druck zu bringen.. unser früheres stellvertretendes Vorstandsmitglied, e en Und ihk Herr Reglerungsbaumeister a. D. mit 4 Pfund fdr. Daune, sehr föllkröftig, 2 5 Direktor Dipl.-Ing. mollig und warm, 1 85 Aussteuerquqdſi- 890⁰ g isabe 0s ät, In! H6˙ù]ß!ß, Albert Ackermann e ee Daunensteppelecken mit KS und bunten Perkal- Bezügen.— Einzelstücke besonders preiswert. Lilli Schöpfe Ruth Grässer Mit dem Verstorbenen ist eine Persönlichkeit dahingegangen, die in langjähriger Zugehörigkeit zu unserer Gesellschaft uns hervor- Heldelberg 3 Elfi Schöpfe ragende Dienste geleistet hat. Sonderfenster Neuenheimer Landstraße 26 und Anverwandte Er wird in unserem Unternehmen stets ehrend genannt werden. mit einteiligen Federkern matratzen für verwöhnte Anspröche. Annahme von Warenkredlitscheinen Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft Aktiengesellschaft Mannheim Trauerfeier: Montag, den 5. März 1956, 11.30 Uhr, auf dem Berg- friedhof in Heidelberg. Die Beisetzung findet in München statt. 417 04 Statt Karten Tief bewegt danken wir allen, die beim Heimgang unseres unvergessenen, lieben Entschlafenen, Herrn August Brand Metzger ster goss enskse 9 i SRDIN EN SETrkE MANNHEIM, Breite Str. J Telefon: Sammel-Nr. 5 42 06 Unerwartet verschied nach kurzer schwerer Krankheit unser lieber, treu- Sorgender Vater, Schwiegervater, Bruders Schwager uhd Onkel en Kecenen. een ee N 9 1 gu en N 5 durch Wort, schrift, Kranz- und Blumenspenden und durch ihr letztes Geleit Anteil nahmen an unserem großen Leid. Bäckermeister Besonderen Dank Herrn Pfarrer Staudt für seine tröstenden HAB URS. HANMO VER- HMAHUNTE IN: Kik AETONA im Alter von 69 Jahren. 5 Worte, der Fleischer-Innung Mannheim für die letzte Ehrung SEC ScHTFESWIOS. TIMMENDORFER STRAND und dem Fleischer-Sängerchor für den erhebenden Gesang. N reßgasze, Mannheim, den 2. März 1956 Mannheim, den 3. März 1956 8 8 8 4,1 Schwetzinger Straße 136 Frau Frida Brand Im Namen der trauernden l Hinterbliebenen: I. 5 29 8 Familie Karl Blau Bekanntmachungen und Sohn Günter öftentliche Erinnerung aus. 3 96 4 i An die Zahlung folgender steuern und Abgaben wird hiermit erinnert: *. N 7 5 J 7 7 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. nach Rel.-Bek) und EIN Beerdigung: Montag, den 5. März 1956, 13.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Abgabe Notopfer Berlin für Februar 1956 Monatszahler) unter Ab- 1 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteinahme 5 1 8 8„ 1 8 8 5 8 5 5 1 1 1. Einkom n- un örperschaftsteuer nebs irchensteuer- Voraus- . 5 Sowie kür Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang zahlung und Abgabe Notopfer Berlin(ohne nichtbuchf, Landwirte) bre unseres lieben Entschlafenen, Herrn Tür 1. Kal.-Vi. 1956 nach den letztgültigen Bescheiden fällig 10. 3. 1936 f 5* Umsatzsteuer- Vorauszahlung für Februar 1956(Monatszahler) unter Friedrich Eugen Brunet Abgabe einer Voranmeldung fällig 10. 3. 1956 5. Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund zugestellter Bescheide. RTE a J 5 5 8 5 5. Kraftfahrzeugsteuer. Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuer- r- Union sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten karten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer unaufgefordert erneuert wer- 5 Dank. i den müssen. Ein Wechsel des bisherigen Besteuerungszeitraums ist nur 32564 3 5 zulässig, wenn der Fahrzeughalter dies spötestens einen Monat vor 5 15 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die Mhm.- Rheinau, den 3. März 1956 Be . 0 1 1 j i tuher Straße 8 g 1 3 5 4. 4 7 5 Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen. Karlst r i ned ger Krüktst Kiste und Poll eliches ennzelctten ite —— 5 Frau Elsa Brunet mit Angehörigen S ELI 5 5 5 8 8 38 e kann nicht gerechnet werden. Rückstände wer- 25 en unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten el. 493 19 Dr. med. dent. Hermine Goll im Vollstreckungsverfahren eingezogen. 5 21 J Es wird gebeten, bei Schriftsätzen an das Finanzamt oder bei Zah- m 8 5 a 8 ie Fi K t ie St 2 5 N sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Niko- 8 1 n„ N Aae e laus für die trostreichen Worte am Grabe, Herrn Pr. Leber und Herrn Dr. Gokel Bestattungen in Mannheim Säumniszuschläge erhoben werden. für die ärztliche Betreuung und den Schwestern Christeta und Maria Hermine für Samstag. 3. März 1956 a Briefe, die Schecks oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, bitte an ihre aufopfernde Pflege. Dank ferner dem Sprecher der Zahnärztekammer Nord- a„ 3 F„ baden, Herrn Dr Steil für den ehrenden Nachrü Hauptfriedhof 2 Sibt tür sole e Sendungen Formblätter und Briefumschläge in rosa 5 Len, VVV Dalleschel Reinhold, Untere Riedstraße gg 9.00 Mannheim, den 28. Februar 1956 Mannheim, den 3. März 1956 Rastert Johanna, Käfertal, Sandgewann 37 9.30 Die Finanzämter 7 5 5 Freibott Agnes, Garnisonstraße 0h00 10.00 Mannheim- stadt Mannheim-Neckarst 1 1 m 2 Im Namen der Angehörigen: Morlock Eugen, Neueichwaldstraße 100 10.30 5 EFFFFVCCCCCCCCCCCC Maria Becker Krematorium Arheitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbh Hammer Ernst, fr. Lucas-Cranach-Straße 21. 11.00 vergibt folgende Arbeiten: 4 Kreis Ernst, Laurentiusstraße 19. 11.30 1. Schreinerarbeiten für die Einfamilien- Reihenhäuser an der Korb- Friedhof Neckarau 8 353 5 N Theil Meta, Kheingoldstrage. 11.00 25 e 5 für die Einfamilien- Reihenhäuser an 5 Friedhof Sandhofen g 3. Rolladenarbeiten für die Wohnbauten F 6, Westblock 5 Neubecker Katharina, Dorfstraße 4. 11.30 4. Elektr. Anlagen für den Kindergarten am Ulmenweg Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Friedhof Feudenheim 5 J)JJ)%%%%%F%% CCC F. d. Wohnbauten Fü 6, Westblock Für die vielen 5 1 8 Teilnahme in Wort u. Schrift Anteilnahme sowie die zahlrei- 5. Tapezierarbeiten für die erdgesch. Eigentumshäuser am Aubuckel. sowie die ee ee ee peim Heimgang chen Kranz. d. Blumenspenden Hellmuth Babette, Ziethenstraße 5142. 11.00 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- meiner lieb„ beim Heimgang unseres lieben f schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim— en, herzensguten Mutter und Oma, Frau Max 9 8 f Entschlafenen, Herrn Mitgeteilt von der N der Stadt Mannheim. Joseph-Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. 5 2 K g 3 5. Mannheim, den 2. März 1956 Katharina Tr un Wwòe. Theodor Ziegler 77770 ã ͥͥ y AA A Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbit. geb. Schwesinger sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken 115 Herrn Pfarrer Scharnberger für seine tröstenden Worte, 10 en Verwandten und Bekannten und allen denen, die der Ver- orbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, d en 3. März 1956 Struvestrage 15 f 75 100 Elisabeth Dalger WwWẽe, geb. Trunk Herbert Daiger Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die zahl- reichen Kranz n e 2 1 8 nspenden beim Heimgang unseres lie ben Entschlafenen, Herrn. üge 9 Josef Just. decke Bundesbahn-Obersekretär Stadtoberinspektor i. R. sagen wir allen unseren innigen Dank. Besonderen Dank der Stadtverwaltung, der CDU und dem Stenografenverein für die ehrenden Worte. 5 TODES-ANZ EIGEN für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an d. Pförtner im Rückgebäude des Verlages am Marktplatz. der Weltiunk- Fernseher mit„Philips Volvo“ 43 m sildschirm 18 Röhren, Fernempfindlichkeit, 12 Kanäle, modernste Bauweise, 6 Mongte Gqarontie. nur DM 388, Mannheim, Bibienastraße 12 Frau Anna Ziegler Wwe. und alle Angehörigen. Teilzahlung nach hren Wünschen Anrnig. 58. bis zu 18 Mondgtsraten Abb ENG re,. Deng 5 85 Wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn ö Srößtes Radio- u. Fernseh- Haus Söddeuischlands Werk · derben t unn King für den ehrenden Nachruf seitens der Bun- M AN N H ETI M 1 i erden allen Berufskollegen sowie all denen, die dem efikokIcHspIATZ 5 MANNHEIM, P AJ todwigsbofen, sismerckstr. 83 andt 8 en die letzte Ehre erwiesen haben. f EL 4127 Telefon 5132122 Jelefon 6 2818/9 5 Lindenhof, Meerwiesenstraße 45 1. Maria Just und Angehörige 1 r Seite 18 MORGEN 16 6672 a Ae 0 60% 7% 8 1 6 166—* 17 0% 77 e 0 15 50 77% Vom damenhaſten Frühjahrs-Mantel bis zum entzückenden teenager-Kleid, schönste Kreationen aus den Modezentren der Welt geben sich bei Sn ein Stelldichein. In ungezählten Versionen und Farbtönen schwelgen jetzt alle modischen Abteilungen des großen Hauses. Wissen Sie übrigens, daß man Ihnen anstandslos ohne jede Kaufverpflichtung alle Neuheiten zeigt? In Sachen Kleider sei Ihnen noch verraten: Die neuesten Jupes sind in der Muguet-Linie geschnitten, also Maiglöckchen- Form. 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Jahrgangs der Christenlehrpflichtigen, Walter.— Christuskirche: 9.30 HAgd., Dr. We- ber; 17.00 Konfirmandenprüfung, Mayer.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmaus- Kirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feu- denheim: 9.30 Hgd.; 16.00 Konfir- mandenprüfung(Ost), Kammerer. — Friedenskirche: 9.30 Hg d., Stauckt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges. — Käfertal-Süd: 9.30 Hgd.(Kon- Firmandenprüfung), Staubitz.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Bühler. — Konkordienkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Weigt; 138.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies, Entlassung der Christenlehrpflichtigen II. Jahr- gang.— Lutherkirche: 9.30 Kon- firmation der Paul-Gerhardt-Ge- meinde, Lic. Lehmann; 15.00 Konf. Prüfung(Nord), Simon; 20.00 Farb- lichtbilderabend„Meine letzte Ita. lienfahrt“, Heinzelmann.— Paul- Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Simon. Markuskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Kaufmann.— Mar- tinskirche: 9.00 Hgd., Goerke. Matthäuskirche: 3.30 Frühgottesd. (Mönchwörthstraße 14), Kühn; 8.30 Frühgd.(Rosenstraße 25), Mühl eisen; 9.30 Hg., Mühleisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd., Luger; 18.00 Konfirmanden- prüfung.— Neuhermsheim: 9.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 10.00 Hg d., Cleig.— Neue Kirche Luzen- berg: 8.45 Gd., Cleigs.— Petrus- Kirche: 8.30 Gd in Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 10.00 Hg d., Eckert.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Eibler; 20.00 Agd., Pöritz.- Secken- heim: 9.30 Hgd., Missionar Bier.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Benrath, Heidelberg.— There- sienkrankenhaus: 3.43 G., anschl. Hl. Abendm., Fuchs.— Thomas- kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinita- tiskirche: 9.30 Hgd., Lauter; 20.00 Geistliche Abendmusik.— Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser; 10.30 hl. Abendmahl. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 4. 3., ist um 10 Uhr Pre- digtgottesdienst in Ludwigshafen. Pranckhstr. 44, Pfarrvikar Roensch Baptistengemeinde, Max- Joseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. BorkowWSkIi; 16.30 Jugendstunde; Dienstag 15.00 Frauenstunde; Mitt- woch 19.30 Gutwein. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst, 10.45 Uhr Sonntagsschule; Donnerstag: 20.00 Uhr Bibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, 4. März. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 und 11.15; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Uhr; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— El. Geist: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; An- dacht 18.00 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr.— St Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10,30, 11.30 And. 18.00.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 11.15; And. 18.30.— St. Pius: Messen 7.30, 9.48, 11.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30) Andacht 138.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10,00; Anck. 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15 Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.00, 11.00 Andacht 18.00.— Käfer- tal: Messen 7.00, 300, und 11.00 Uhr; Andacht 19.30.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 18.00. — Waldhof: Messen 6.30, 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 6.30.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30. Uhr.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal-süd: Messen 7.20, 10.00; Andacht 18.30.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30: And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.43, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schlog- und Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt u, allgem. Kommunion; Mittwoch 9 Uhr hl. Amt. Pienst. u. Donnerstag 17.30 Erstkommunion- Unterricht im Gemeindesaal M7, 2 Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; 19.30 Uhr Vortrag. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.306 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Gemeinde Christl, Karl-Benz-Str. 75: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr; Bibelstunde, Mittwoch. 19.30 Uhr. Christl. Wissenschaft(Christian Seil- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger Schule, U 2, 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule. 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus. H 7. 28. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. So., 9.30 Uhr: Heiligungsversamm- lung; 16.00 Uhr: Sonntagsschule (für Kinder); 19.00 Uhr: Evangeli- sation. Mi., 19.30 Uhr: Jugendliga. Do., 19.30 Uhr: Heimbund(für Frauen). Fr., 19.30 Uhr: Heiligungs- versammlung Bipelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. 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Als es der VfR dann„wagte“, das yükrungstor zu schießen, wurden die Beleidi- gungen immer gemeiner. Der geschäftsführende Vorsitzende des VfR, Helmut Gudzent, der sich gegen die Anpöbeleien verwahret, wurde rück- sicktslos von der Tribüne geschleift und erlitt einen schweren Herzanfull. Obwohl sich Gud- zent mehrfach als Vorstandsmitglied des VfR austbies, beteiligten sich auch mehrere Leute des Frankfurter Ordnungsdienstes an seinem „Abtransport“. Auf seine Frage nach einem maßgeblichen Funlelionär des FSV erklärte inm FSV- Geschäftsführer Dietsch, daß er sei- nen Mund zu halten habe. VfR- Trainer Pilz wurde ebenfalls tätlich angegriffen. Das Wider- lichste: Sogar Frauen von Spielern wurden ge- schlagen und getreten. Ein Polizist, der von VfR- Gescküftsfuhrer Wihler gebeten Wurde, die Personalien der Fanatiker festzustellen, lehnte dies ab. Wihler selbst entging nur da- durch in der Pause einer K. o.- Niederlage, daß Mittelläufer Keuerleber im letzten Moment die bereits zuschlagende Faust des FSV- Geschäfts- fünrers æuruclcriß. Begreiflicherweise war die Erregung der Spieler so groß, daß sie sich in der Kabine nicht auf die zweite Halbzeit kon- zentrieren konnten.— Soweit die Darstellung des VTR. Dahin sind wir nun also gekomment auf eini- gen Plätzen ist es geradezu lebensgefäkrlich, zich als Angehöriger des Gastvereins au beken- nen. Ist es ein Wunder, daß die Zahl der Idea- listen, die ständig Zeit und Geld opfern, um inhrem Verein zu dienen, immer kleiner wird? Leute qber wie Fsy- Geschäftsführer Dietsch und seine Helferskelfer sind für Sportvereine untragbar. Wenn sie schon das Bedurfnis ha- ben, irgendwie ihr Mütckhen zu kuhlen, dann bitte Rausschmeißer in bestimmten Lokalen Frankfurts sind immer gefragt. Selbst verständlich geben solche Vorkomm- nisse den Leuten neuen Auftrieb, die das Fuß- ball-Spiel in ihrer Unicenntnis schon immer als rohe Sportart abtaten. Sie hören nur„Shan- dal“ und haben wieder einen Grund, gegen diese Sportart zu wettern, sie in Bausch und Bogen zu verdammen. Wobei sie aber nicht berücksichtigen, daß es nicht die Spieler sind, sondern der Mob auf den Tribünen und Rän- gen, die solche Zwischenfälle herbeiführen. Was bleibt zu tun? Auge um Auge, Zahn um Zahn?— Nichts wäre verwerflicher, als Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Eine der- artige Einstellung bedeutete das Ende. Nein, notwendig ist die rüchesichtslose Entfernung der Fanatiſet, auen wenn eine Tribünenkarte we⸗ niger verkauft wird, notwendig ist sofortige Meldung an den Verbund, ohne erst auf Tabel- lenposition und Terminkalender mit den noch ausstenmenden Auswärtsspielen der Hauptkon- urrenten zu schielen, und notwendig sind weiter härteste Urteile der Spruchkammern. Nur so kann wieder Sauberkeit auf gewissen Sportplätzen einkehren, Fairneß, die eigentlich Selbstverstandlickkeit sein sollte. Nun hat die Rechtsinstane des Verbandes das Wort. Kurt Grein Das Fußball-Länderspiel gegen Holland am 14. März im Düsseldorfer Rheinstadion steht unmittelbar vor der Tür. Selbst nach den großen Enttäuschungen in der vergange- nen Saison fasziniert der Start der National- mannschaft doch jedesmal erneut. Die Zug- kraft der Länderspiele hat bisher keines- Wegs nachgelassen, auch wenn die Erwar- tungen nicht immer erfüllt wurden.„Einmal wird es schon wieder richtig laufen“, so trö- sten sich die Fans. Aber diesem Düsseldor- fer Spiel wird mit besonderem Interesse ent- gegengesehen. Einmal, weil es die erste offi- zielle Begegnung mit dem nordwestlichen Nachbarn ist, nach 19 Jahren Unterbrechung; vor allem aber, weil nun offenbar Ernst ge- macht werden soll mit dem Neuaufbau einer deutschen Länder-Elf. Nun darf man aller- dings keineswegs erwarten, daß Bundestrai- ner Sepp Herberger einen radikalen Spieler- Wechsel vornehmen wird. Der Neuaufbau vollzieht sich in genau vorberechenbaren Bahnen. Als Ziel schwebt eine kampfstarke und leistungsfähige Mannschaft für die Fuß- ball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden vor. Aus dieser Sicht muß auch die Arbeit be- trachtet werden, die Herberger vor sich hat. Es gilt aus dem weitgezogenen Spielerkreis die tüchtigsten Leute zu erfassen und sie für die speziellen Erfordernisse der Länderelf zu Präparieren. Nicht jeder Mann, der in seiner Vereinsmannschaft überragt, paßt in das System der Nationalelf. Der Suche nach Nach- wuchs für die Länderelf dienen die Auswahl- Spiele, die jetzt im Arbeitsplan für die Län- derelf angelaufen sind. Hamburg erlebte den Auftakt und am kommenden Mittwoch, dem 7. März, ist in Homburg die Saar-Elf der nächste Gegner einer deutschen Auswahl. In Hamburg haben einige Leute recht gut gefal- len. Vor allem jene, die in der ersten Halb- zeit eingesetzt waren. Bei dem in Homburg vorgesehenen Spielerkreis kommen wieder neue Leute unter die Lupe. Wie weit von den in Hamburg bewährten, oder von den in Homburg neu auftauchenden Leuten dann schon beim Länderspiel in Düsseldorf Ge- brauch gemacht wird, muß sich noch zeigen. Allzu viele„Neulinge“ dürften kaum dabei sein. Viel eher ein neuerlicher Einsatz sol- cher Nationalspieler, die seither schon im Schatten der„Berner Elf“ standen. Von den Jungen empfahl sich Uwe Seeler. Vielleicht, daß auch mit dem Mannheimer Oetti Meyer ein Versuch gemacht wird. Ueber den Tageserfolg hinaus planen: Diese intensiven Vorbereitungen gehen zum Teil auf das Konto des Spieles gegen Holland, zum größeren Teil aber auf die weit- geplante Arbeit. Ueber Hollands Spielstärke Der Spielerkreis für Homburg Bundestrainer Herberger hat den Spie- lerkreis für das Spiel der deutschen Aus- wahlmannschaft gegen die Auswahl des Saarländischen Fußball-Bundes am 7. März in Homburg/Saar vergrößert. Es gehören dem Spielerkreis jetzt an: Herkenrath(Rot- Weiß Essen), Kubsch(FK Pirmasens), Rwiat- kowski(Borussia Dortmund), Sawitzki(SV Sodingen), Juskowiak(Fortuna Düsseldorf), Wewers(Rot-Weiß Essen), Erhardt(Spygg Fürth), Sandmann(Borussia Dortmund), Konopezinski(SV Sodingen), Hoffmann (Fortuna Düsseldorf), Hoffmann(Viktoria Aschaffenburg), Nuber(Offenbacher Kik- kers), Grewer(Rot-Weiß Essen), Szy manniak (Wuppertaler SV), Harpers(SV Sodingen), Klidt(Schalke 04), Rahn(Rot-Weiß Essen), Neuschäfer(Viktoria Aschaffenburg), Oetti Meyer(VfR Mannheim), Pfaff(Eintracht Frankfurt), Schröder(Werder Bremen), Haase (Werder Bremen), Kraus(Offenbacher Kick.), Waldner(VfB Stuttgart), Biesinger(BC Augsburg), Derwall(Fortuna Düsseldorf), Termath(Karlsruher Sc).— Die endgültige Mannschaftsaufstellung wird am Sonntag bekanntgegeben. Nach dem Trainingsspiel der leber omburg nach Dusseldorſ gegen Holland Auswahlspiele dienen der Suche nach Nachwuchs für Länderelf Gegen die Saar wieder neue Spieler unter der Lupe gibt es keinen Zweifel mehr. Die„Orange- hemden“ haben in den letzten zwei Jahren Wieder ein beachtliches Niveau erreicht. Das geht zurück auf die Einführung des Vertrags- spieler-Statuts. Zur Zeit spielt Holland in der oberen Klasse in zwei Gruppen mit je 18 Vereinen. Von diesen wird nochmals die Hälfte ausgesondert, um in der kommenden Saison eine nationale Oberliga von 18 Ver- einen zu erhalten. Diese scharfe Auslese er- fordert von den einzelnen Vereinen größte Anstrengung. Davon profitiert vor allem die Elite der Spieler, die konzentriert und ehr- geizig um den„Platz an der Sonne“ kämpft. Hollands Nationalelf wird von dem Oester- reicher Merkl trainiert. Unter seiner Aera hat sich das Leistungsniveau erheblich ver- bessert, wie die schönen Erfolge des letzten Jahres beweisen. Aber man muß wissen, daß vor jedem Länderspiel, ebenso jetzt gegen Deutschland, allwöchentlich ein Gemein- schaftstraining in Amsterdam stattfindet, bei dem jeweils 20 bis 25 Spieler des A-Teams und getrennt davon weitere 20—30 Spieler des B-Teams laufend unter Kontrolle von Merkl stehen. Darüber hinaus sind aber auch gemeinschaftliche Trainingstage in anderen Städten vorgesehen. Nach dem gelungenen noch ein Auswahlspiel gegen eine Londoner Mannschaft am 7. März als Generalprobe inszeniert. holländischen„Nationalen“: Angeittsteile mit võllig neuem Hesicht Aus zwei unsicheren Kandidaten wurden in Rotterdam zwei sichere Spieler Was für Bundestrainer Herberger Ham- burg gewesen ist, war für Hollands Natio- naltrainer, den Wiener Merkl, das Trainings- sbiel einer niederländischen Auswahl gegen Rotterdam, das die„Nationalen“ mit 3:1 Toren gewannen. Auf Grund dieses Trai- ningsspiels steht die Formation der Hollän- der für Düsseldorf beinahe fest. Die große Ueberraschung: Der Angriff wird sein Gesicht total verändern. Die ur- sprünglich„Sicheren“ werden nicht in Düs- seldorf spielen, dagegen wurden die„Un- sicheren“ feste Kandidaten. Die größte Sorge bereiten Merkl die beiden Halbstürmer. Deutscher Handball-Bund hat große Pläne: Wilhelm Bubert, der Auslandsreferent des Deutschen Handball-Bundes, gab die Län- derspielpläne für die nächsten 12 Monate bekannt. Auf dem Programm stehen fünf Hallen- und vier Feldspiele. Hinzu kommt im August eventuell eine Reise der National- mannschaft nach Japan, wenn Japan den deutschen Terminvorschlag annimmt. Die Japaner hatten die deutsche Mannschaft für Monat Mai eingeladen, doch ist es dem PHB nicht möglich, seine Spieler so kurzfristig kreizumachen. Akzeptiert Japan den August als Termin, können auf dem Rückflug auch zwei Treffen in den USA ausgetragen wer- den. Auf dem Feld kommt es am 30. Septem- ber 1956 in Bern oder Zürich zur Weltmei- Toni Saller:„Wo s01lI i denn die Zeit her nehmen zum Training?“ Wellmeisterschattsrebanche in de: Schuei⁊ Die deutsche Elf nach Japan/ Frauen-Welt meisterschaft mit acht Nationen sterschaftsrevanche gegen die Schweiz. Geg- ner sind ferner Portugal(am 29. April in Hannover), Schweden(am 27. Mai in Bre- men) und Oesterreich(am 30. Oktober 1956 in Deutschland). In der Halle wird am 11. März 1956 in Dortmund gegen Schweden gespielt. Das nächste Hallenspiel findet erst am 16. Dezem- ber 1956 in Karlsruhe oder Freiburg gegen die Schweiz statt. Am 13. Januar 1957 ist Frankreich in Kiel Gegner Deutschlands. In Dortmund oder Prag wird am 3. Februar 1957 gegen die Tschechosloawkei gespielt. Schließlich tritt Deutschland am 10. März 1957 in Stuttgart gegen Dänemark an. Neben diesem umfangreichen Länder- spielprogramm hat der DHB vom 1. bis 8. Juli in Süd- und Südwestdeutschland auch die Frauenwelt meisterschaft abzuwickeln, zu der acht Nationen gemeldet haben. Zwei müssen in Vorspielen ausgeschieden werden. Schürmann/ Preiskeit führen Nach achtstündigem Verlauf haben die Deutschen Schürmann/ Preiskeit zusammen mit ihrem Partner de Baer Belgien) im Pa- riser Sechstagerennen, das am Donnerstag- abend begann, die Führung übernommen und das Feld gehörig durcheinandergewirbelt. Bei der Neutralisation des Rennens am Frei- tag um 6 Uhr morgens lagen die Deutschen mit Baer— es fahren wieder Dreiermann- schaften— mit einer Runde Vorsprung in Front vor Decaux/ Michel(Frankreich) Boher (Spaniem), nachdem sie um Mitternacht noch fünf Runden Rückstand hatten. Ebenfalls eine Runde zurück folgten Acou/ van Daele/ Rykcaert(Belgien), vor Pattner/ Roth/ Bucher (Schweiz), Haan/ Plantanz/ Derksen(Holland), Forlini/ Senfftleben/ Hassenforder Frank- reich) und Gerardin/ Bareth/ Maitre-Renauld Frankreich). Alles, was bisher ausprobiert worden ist, versagte mehr oder weniger. Dabei hat es an Auswahlspielern nicht gefehlt. Deshalb ent- schloß sich Merkl, zum Rotterdamer Aus- Wwahlspiel wieder die beiden„Alten“ Tim- mermans(ADO) und Abe Lenstra mit seinen 36 Jahren einzusetzen, der in seiner Glanz- zeit wohl einer der besten Fußballer Euro- pas gewesen ist. Diese beiden Spieler schlugen hundert- prozentig ein. Damit wurden aus zwei un- sicheren Anwärtern zwei sichere Spieler. Die große Ueberraschung aber ist, daß Mittel- stürmer Appel(43 Jahre), Rechtsaußen Bos- selaar und Linksaußen Claven, die alle drei als sichere Anwärter galten, kaum zum Zuge kommen werden. Bosselaar, der als Außen in der gegnerischen Elf der Auswahl stand, hat allerdings noch Aussichten de Jager zu ver- drängen. Man rechnet allgemein mit einem Sturm de Jager GBosselaar), Timmermans, Koopal, Lenstra, Mouljin. Ganz sicher steht nur die Hintermann- schaft Hollands, die von Torwart Franz de Munck angeführt wird, der seit seiner Kölfer Zeit in Deutschland ja kein Unbé- kannter ist. Hart und trickreich ist die hol- ländische Abwehr mit Wiersmaa FSV) und Kuys(NAC). Das Zentrum der Abwehr bil- det Stopper van der Hart Fortuna 5%, ein Mann, der allerdings seinen Höhepunkt schon überschritten hat, noch heute aber zu den besten Stoppern Europas zählt. Er soll von den beiden Außenläufern Schaap und Klaassens als Außenläufer assistiert werden. Wär' doch gelacht, wenn Hau 5 Ruck! sich dieser Zwerg nieht auf die Bretter knallen ließe!— Täglich amü⸗ sieren sich in Paris Tausende über die muskel- bepacten Zwerge im Palais des Sports. Keystone-Bild Zuviel Einzelaktionen SC Rießersee— Preußen Krefeld 8:2 In seinem letzten Punktspiel vor dem ent- scheidenden Treffen mit dem EV Füssen be- siegte der Sc Rießersee am Donnerstag- abend in der deutschen Eishockeymeister- schaft vor 1500 Zuschauern in Garmisch Preußen Krefeld mit 8:2(2:1, 1:0, 5:1) Toren und wahrte damit seine Chance. Die Gast- geber ließen es jedoch an Kombinationsflüs- sigkeit fehlen und verloren sich in Einzel- aktionen. Die Torschützen: Für SCR Poitsch, Fries(je 2), Günzrodt, Endres, Pittrich und Grüner, für Preußen Kremershoff(2). In einem internationalen Eishockey⸗ Freundschaftsspiel unterlag der EC Bad Tölz am Donnerstagabend in Belgrad vor über 6000 Zuschauern gegen Partizan Belgrad klar mit 1:6 Toren. Eishockey-B-Turnier fällt aus Das Eishockey-B-Turnier, das vom 1. bis 11. März in Ostberlin ausgetragen werden sollte, ist von der sowjietzonalen Sektion Eishockey abgesagt worden, weil nur drei Länder— Belgien, Norwegen und die So- Wzetzone— ihre Meldungen aufrechterhal- ten haben, berichtet„Neues Deutschland“ am Freitag. Diese drei Mannschaften würden in der kommenden Woche voraussichtlich in Ostberlin ein Länderturnier austragen. Für das B-Turnier waren ursprünglich noch Da- nemark, Frankreich, Holland, Finnland, Un- garn, Spanien, Rumänien und Jugoslawien gemeldet gewesen. Fußball- Weltmeisterschaft 1958 2 Lekordbeſeiligung mit 4% ationen Stelldichein der bisherigen fünf Weltmeister/ Erstmals mit Sowjetunion Die Fußball- Weltmeisterschaft 1958, deren Endrunde von 16 Nationen im Juni in Stock- holm ausgetragen wird, hatte bis zum offi- ziellen Meldeschluß am Donnerstag die Rekordbeteiligung von 44 Nationen auf- zuweisen. Das Weltmeisterschaftsturnier 1958 fand die stärkste Beteiligung in der Ge- schichte der FIFA, denn 1954 nahmen nur 38 Nationen teil. Zur Ermittlung der 16 Na- tionen, die an der Endrunde teilnehmen, finden zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 1957 Qualifikationsspiele statt. Die Gruppenauslosung hierfür soll im April vorgenommen werden. Unter den Nationen, die fijr das Fußball- Weltmeisterschaftsturnier 1958 meldeten, be- finden sich die Bundesrepublik Deutschland als Titelverteidiger sowie die Deutsche So- Wjetzonenrepublik, ferner Vize-Weltmeister Ungarn, erstmalig die Sowjetunion, sowie sämtliche süd amerikanischen Nationalmann- schaften, darunter der zweifache Weltmeister Uruguay(1930 und 1950). Da auch Italien (1934 und 1938) meldete, werden sich alle fünf bisher ermittelten Weltmeister beteiligen. Folgende Nationen nehmen teil: Argenti- nien, Oesterreich, Belgien, Brasilien, Bul- garien, Kanada, Chile, Volksrepublik China, Costa Rica, Curacao, Tschechoslowakei, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Bundesrepublik Deutschland, Deutsche So- Wjetzonenrepublik, Griechenland, Guate- mala, Ungarn, Island, Indonesien, Nord- irland, Freistaat Irland, Israel, Italien, Eu- xemburg, Mexiko, Holland, Norwegen, Para- guay, Polen, Rumänien, Schottland, Spanien, Sudan, Schweden, Schweiz, Syrien, Sowiet- union, USA, Uruguay, Wales und Jugo- slawien. Weitere Sportnachrichten Seite 19 UND BRO]I — 4 4 ö 9 3 1. Seite 18 Samstag, 3. März 1956% Nr. 33 Tapeten in großer Auswah!] egen MANNHEIM D 3.3 Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Schallplatten Aller Fabrikate in Groß- auswahl im Schallplatten- Spezialgeschäft Musikhaus Ehret OHG R I, 7— Marktplatz let's def Sc M. donn geh xo LENZ EN Ne GAD dem Fachmann, seit über 30 Jahren in Mannheim. 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Angest., Diplom-Kaufm., Diplom-Volkswirt, Doktor der Volkswirtschfatslehre, und Elisa- beth Margarete geb. Wolf, Mollstr. 41, e. T. Beata Maria Auguste. — Wittke Werner, Zimmermann, und Sophie Pauline geb. Car- stensen, Fe., Wartburgstr. 23, e. S. Gustav Fritz.— Hafner Josef Max, Rechtsanwalt, Doktor der Rechte, und Frieda Luise geb. Rothacker, Seckenheimer Landstr. 19, e. S. Matthias.— Fricke Otto Wolfgang, Wirtschaftsjurist, und Luise Elfriede geb. Burk- Hardt, Schliffkopfstr. 17, e. S. Klaus-Peter.— Krenkel Kurt Oskar Ulrich Erich, Laborant, und Annemarie Gisela geb. Quaty, Kä., Maikammerstr. 24, e. T. Silvia Annemarie.— Trauth Otto, Che- miker, Diplom- Chemiker, Doktor der Natur wissenschaften, und Margareta Rosina geb. Staat, Ludwigshafen a. Rh.-Friesenheim, Homburger Str. 6, e. S. Joachim August Adolf.— 20. Februar: Bachmann Kurt Adolf, Elektroinstallateur, und Margot Hertha geb. Prang, Sa., Schönauer Str. 44, e. T. IIse Roswitha.— Witt- mann Karl Georg, Bauschlosser, und Hannelore Charlotte geb. Lammert, Rh., Gustav-Nachtigal-Str. 86, e. S. Walter Dieter.— Boudgoust Heinrich Luitpold, Gärtnermeister, und Karoline Maria geb. Steidel, Ludwigshafen a. Rh.- Oggersheim, Am Schieß- graben 7, e. T. Elisabeth Anna.— Hoffmann Oskar, Kalkulator, und Anneliese geb. Freitag, Sa., Domstiftstr. 12, e. S. Peter Karl. — Schulz Louis Friederik, Artist, und Elfriede geb. Rirsch, Hoh- wiesenweg 3, e. T. Verena Gerlinde.— 21. Februar: Orth Phi- lipp Johann, Werkzeugmacher, und Rosa Mathilde geb. Klein- bongartz, Landwehrstr. 13, e. S. Manfred.— Schulze Karl Fried- rich Hermann, Polizeioberwachtmeister, und Alma Franziska geb. Eschelbach, Frie., Hirschgasse 10, e. S. Peter Hans Hermann.— Pflaum Dieter, Polizeiunterwachtmeister, und Henriette Katha- rina geb. Wacker, Wa., Roggenplatz 2, e. T. Gesine Maria.— See- Wald Heinrich, Arzt, Doktor der Medizin, und Ingeborg Maria Agnes geb. Fincke, Schopenhauerstraße 4, e. T. Renate, Dina.— Blechschmidt, Rudolf Alfred, Schlosser, und Christa Maria geb. Görlich, Zellerstr., 5, e. S. Bernd Ernst.— Schlenkrich Walter Emil, Schriftsetzer, und Ella Elisabeth geb. Heck, Se., Badenster. 114, Se. S. Clemens Edmund Josef.— Knapp Hermann Josef, Dreher, und Helga Marianne geb. Setzinger, Ne., Neckarauer Str. 145. e. T. Brigitte Maria.— Jendrillek Johannes, Arbeiter, und Maria Magdalena geb. Eitelwein, Wa,, 13. Sandgewann, e. S. Hans Eduard.— 22. Februar: Wagner Erwin Kurt, Zahntechniker, und Maria Beate geb. Futterer, Rheinhäuserstr. 41, e. T. Susanne Anette Maria.— Fiedler Walter Albert Maria, kfm. Angest., und Gerda Margareta geb. Jirka, Emil-Heckel-Str. 19, e. TP. Maria Hedwig.— Neureuther Günter Otto, Werkzeugmacher, und Ruth geb. Liederwald, Wa,, Moßgasse 4, e. S. Günter Egon.— Krimmer Franz Alois, Straßenbahnschaffner, und Theresia Julianna geb. Prokesch, Thorner Str. 5, e. T. Monika Anna.— König Adolf, Schlosser, und Maria Margareta geb. Werno, Limburgerhof, Kr. Ludwigshafen a. Rh., Herderstr. 36, e. S. Adolf Georg.— Prokopp Martin, Arb, u. Susanne geb. Schön, Wa., Hint. Riedweg 107, e. T. Angelika Susanna.— 23. Febr.: Smettan Josef, Kraftfahrer, u. Ma- rianne Margarete geb. Winkler, U 6, 12, e. S. Harry Karl Rudolf. — Kleiner Eugen, Arbeiter, und Anna geb. Schmitt, Wa,, Oppauer Str. 22, e. S. Hansjürgen.— Schüßler Horst August Alfred, Lager- arbeiter, und Edith Elfriede geb. Schon, K 4, 6, e. T. Ute Eleo- nore.— Langner Horst Heinz Friedrich, Dekorationsmaler, und Doris Magdalena geb. Werz, Mittelstr. 65, e. T. Brigitte Edith.— Brandt Günter Alfons Kurt, Metzgermeister, und Erika Irmgard geb, Riedel, J. 2, 16, e. S. Uwe Kurt Wolfgang Günter. verkündete: Wegerle Hans, Arzt, Dr. der Medizin, Renzstr. 1, und Christ, Magdalena, Karl-Ludwig-Str. 39.— Knoch Werner, kfm. Angest., Lange Rötterstr. 64, und Wurz Nell, Neckarauer Straße 113.— Lück Max, Mechanikermeister, Rupprechtstr. 14, und Straßburger Elisabeth, O 7, 11.— Seel Arno, Elektriker, J 2, 13b, und Sattler Hannelore, Pflügersgrundstr. 35.— Dür Engelbert, Monteur, Ivesheim, Heidelberger Tor 20, und Hennin- ger Lina, F 4, 17.— Jannusch Horst, Autoschlosser, Landwehr- straße 18, und Diehm Gertrud, Zellerstr. 55.— Kramm Horst, Fernmeldebauhandwerker, Friedrichsplatz 2-4, und Klettenheimer Leni, Käfertaler Str. 321.— Betzka Dieter, Modellschlosser, Oehmdstr. 2, und Wetzler, Lore, Humboldtstr. 12.— Trenkle Harald, Maschinenschlosser, Weylstr. 38, und Hofmann Anna, Eisenlohrstr. 1.— Keller Willi, schreiner, Lange Rötterstr. 24, und Jeck Christa, Schwanenstr. 33.— Zauske Rolf, Tischler, Fahrlachstr. 107, und Berwig Waltraud, Schriesheim, Schmale Seite 1.— Engel Heinrich, Müller, Waldhofstr. 215, und Welker Ingrid, Zellerstr. 57.— Welker Ernst, Lagerist, Zellerstr. 57, und Bierbaum Frieda, Grchbergstr. 11.— Modl Dieter, Schleifer, Schienenstr. 13, und Schmitt Waltraud, Elfenstr. 5.— Marien- berg Werner, Maurer, Ackerstr. 23, und Rauschmann Josefa, R 7, 12.— Billmaier Max, Student, Friedrich-Ebert-Str. 64, und Schlippke Anneliese, Rheinvillenstr. 16/18.— Bleck Karl, Inge- nieur, und Mattern Martha, beide Kleine Wallstattstr. 18.— Hen- rich August, früherer kfm. Angest., und Wiwile Josefa, beide Karl-Benz-Str. 29.— Safferling Karl, kfm. Angest., und Schlegel Liselotte, beide J 5, 9.— Reichert Walter, Motorenschlosser, und Slesers Lisa, beide Pumpwerkstr. 45.— Bornemann Gerd, Kraft- fahrer, und Ziegler Hella, beide Sandgewann 10.— Kühn Karl- Heinz, Gärtner, und Herbst Martha, beide Hainbuchenweg 1 Adelmann Emil, Dreher, und Hembd Babette, beide Pflügers- grundstraße 40. Getraute: 20. Februar: Altmann Karlheinz, Mechniker, Käfer- taler Str 60, und Seitrich Erika Theresia, Damenschneiderin, Kä., Herxheimer Str. 11.— 21. Februar: Zimmermann Ernst Jo- seph, Ingenieur, O 4, 15, und Walter Barbara geb. Schuster, Fri- seurmeisterin, O 4, 15.— Leibach Karl Heinz, Küfer, Ludwigs- hafen à. Rh.-Rheingönheim, Max-Seiten-Str. 14, und Knapp Alice Maria, Friseuse, Wa., Roggenstr. 21.— 25. Februar: Bauder Hans Georg, Elektriker, Heustr. 15, und Rauch Anna Margot, Verkäu- ferin, Riedfeldstr. 93. 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Heizer, 2. 8. 83, Wa., Sandhofener Str. 120.— Fischer Pauline Rosa geb. Reichert, Verkäuferin, 4. 2. 09, Waldhofstr. 72. 25. Februar: Wolft Emma geb. Grimm, 4. 2. 93, Ne., Schmied- gasse 10.— 26. Februar: Metz Anna Marta geb. Claus, 16. 9. 81, Viernheim, Am neuen Weinberg 7.— Müller Christian, fr. Werk- meister, 20. 1. 80, K ä., Poststraße 15.— Hula Heinrich, Fach- Angest., 28. 6. 92, Mainstr. 31.— Zuffinger Josef, fr. Schuhmacher, 16. 4. 64, K 2, 31. Mannbheim-Feudenheim Geborene: 20. Februar: Filsinger, Walter Herbert, Zimmermann und Elsa geb. Benz, Schwanenstr. 61, e. T. Waltraud. 21. Februar: Frey, Karl, Ernst, Schlosser und Maria geb. Weiherer, Eintracht-⸗ straße 3, e. T. Gabriele Ursula. Verkündete: Salz, Moritz, kaufm. Angest. und Winkler, Ruth Brunhilde, beide Brunnenstf. 4.— Schacherer, Karlheinz Wilhelm Erwin, Ingenieur, Körnerstr. 45 und Matthes, Anneliese Erika, Neckarau, Heinrich-Hoff-Str. 10.— Deißler, Willi, Student, Mann- heim, Moselstr. 25 und Hein, Renate Katharina Eva Ingeborg, Hauptstraße 63. Gestorbene: 13. Februar: Spatz, Adam, Dreher, 17. 9. 1889, Diakonissenstr. 12.— 19. Februar: Roth, Anton, Oberrechnungs- Inspektor i R., 3. 1. 1864, Talstr. 15.— Düster, Jakob, fr. Maler- meister, 17. 11. 1875, Weinbergstraße 28.— 24. Februar: Deckert, August, Schmied, 9. 4. 1887, Wingertsbuckel 110. Mannheim- Sandhofen Geborene: 18. Februar: Blaumer, Max, Emaillierer und Marie Anna geb. Kabel, Schönau, Thorner Str. 6, e. S. Lothar Waltef.— 19. Februar: Schwarz, Heinz, Montagehelfer und Ella Wilhelmine geb. Kaufmann, Schönau, Lilienthalstr., Westbau 1. e. T. Monika Inge.— 20. Februar: Endemann, Walter, Arbeiter und Ursula geb. Hammel, Schönau, Danziger Baumgang 57, e. S. Hans Horst.— 21. Februar: Schwarz, Heinz Karl, Gußputzer und Annemarie Ruth geb. Jäger, Schönau, Kattowitzer Zeile 24, e. S. Hans-Jürgen. 22. Februar: Schreier, Ewald Josef, Arbeiter und Erna geb. Zuber, Pfauengasse 8, e. S. Norman. Verkündete: Denk, Johann, Arbeiter, Birnbaumstr. 144 und Bisson, Apollonia geb. Lawicki, Weberin, Domstiftstr. 21. Getraute: 25. Februar: Brauch, Hans, Spengler u. Installateur, Schönau, Hohensalzaer Str. 30 u. Daum, Helga, Schönau, Memeler Straße 18.— Schäfer, Kurt, Schlosser, Birnbaumstr. 22 und Rott- mann, Erika Barbara Katharina, Weiler bei Bingerbrück, Haupt- straße 24.— Bolling, Bruce Collin, Special second class, Baltimore Maryland(US) z. Z. Sa., Coleman-Barracks und Schuhmacher, Margrit Christa, Oppauer Kreuzweg 3.— Rothe, Charles George. Sergeant, Cineinnati, Ohio(USA) z. 2. Sa., Coleman-Barracks und Neumann, Maria, Schönau, Hohensalzaer Str. 66.— Taylor, Kent Leroy, Sergeant, Florence, South Carolina(USA) z. Z, Sa., Cole- man-Barracks und Richter, Helga Luise, Sa.-Scharhof, Klein- gehrenstraße 2. Gestorbene: 20. Februar: Bayer, Karl Albert, kaufm. Angest., 18. 11. 1902, Kalthorststraße 9.— 21. Februar: Scheller, Franz, fr. Maurer, 2. 1. 1885, Quedlinburger Weg 22.— 22. Februar: Runge, Carl Friedrich August, fr. Arbeiter, 26. 9. 1866, Schöhau, Opitz- straße 26.— 23. Februar: Begßler, Peter, fr. Arbeiter, 24. 2. 1872, Taubenstragße 17. 2 Mannheim-Neckarau 0 Geborene: 19. Februar: Lahmert, Walter Werner, Schriftsetzer und Hilde Mathilde geb. Zipse, Rheinau, Am Schwalbennest 11, e. T. Ingeburg.— 20. Februar: Kramlich, Walter Karl. kaufm. Angest. und Helmtrud Eva geb, Neber, Niederfeld Weg III Nr. 7, e. T. Brigitte Margarete.— Berlinghof, Wilhelm, Arbeiter und IIse Mathilde geb, Wittmann, Casterfeldstr. 168, e. S. Harald Willi Josef.— Huber, Josef Lorenz, Elektroingenieur und Ruth Rosa Maria geb, Stephan, Belfortstr. 49, e. S. Thomas Josef.— 23. Fe- bruar: Härzer, Alfred Martin Theodor, Retuscheur und Anna Maria geb. Ludwig, Adlerstr. 1, e. S. Norbert John.— 25. Februar: Müller, Anton, Parkettleger und Monika Elisabeta geb. Schiel, Friedrichstr. 60, e. S. Jürgen Alexander.— Hennhöfer, Werner Gerhard, Bundesbahnassistent und Ruth Eugenie Sofie geb. Moser, Rheinau, Relaisstr. 104, e. T. Ute Karin. Verkündete: Scheuermann, Kurt, Härter, Ketsch, Hebelstr. 61 und Dorst, Ilse, Karpfenstr. 16.— Karstäckt, Erwin, Heizer, Ran- glerbahnhof 5 und Toookhorn, Ingelore, Neckarauer Str. 57.— Fieweger, Fred, Glasbläser, Friedhofstr. 32 und Czesenek, Ruth, Berlin NW 40, Kirchstr. 4.— Bau, Albert, Bankinspektor, Frank- furt a. M., Kranichsteiner Straße 22 und Weyrauch, Anna Maria, Neckarauer Waldweg 16. Getraute: 25. Februar: Finster, Joachim Kurt, Bauingenieur, Rathausstraße 8a und Jonas, Eva-Maria Helene Elisabeth, Lands- hut/ Bayern, Benzstr. 13.— Anders, Max Rudolf, Techn. Direktor, Göppingen Württ., Auäkerstraße 11 und Haas, Anneliese geb. Schwarz, Plinaustr. 28.— Volk, Karl Emil, Monteur, Wingert- straße 3 und Schmidt, Gudrun Agnes, Wingertstraße 74. Gestorbene: 22. Februar: Schmoll, Maria geb. Pölzl, 16. 3. 1885, Irn Wörtel 28.— 25. Februar: Martus, Magdalena geb. Konrard, 20. 5. 1897, Wilhelm-Wundt-Sstr. 3.— Merkl, Karoline Sofie geb. Wielanck, 25. 9. 1871, Rheinau, Herrensand 36. Mannbeim-Rheinau Geborene: Garbicz, Stanislaw Aleksander, Hilfsarbeiter und Inge Käthe geb. Scheffel, Sandrain 13, e. S. Klaus. Verkündete: Hofmann, Heinrich Ludwig Tobias, Maurer, Relais- straße 155 und Daum, Maria Theresia, Neckarau, Großfeldstr. 1.— Zubalski, Mieczyslaw, Schreiner, Schwetzingen, Friedrichsfelder Landstraße und Bleiholder, Berta Irmgard geb. Maßoth, Relais- straße 101.— Palcik, Johann, Dreher, Mhm., Bürgermeister-Fuchs- Straße 113 und Pfeffer, Eleonore, Waldseestr. 14. Getraute: 18. Februar; Ochs, Hans Karl, Schlosser, Durlacher Straße 92 unck Bechtold, Ludwiga Frieda Käte, Leutweinstr. 85.— 25. Februar: Mendel, Horst Friedrich Wilhelm, Spengler, Neuhofer Straße 1 und Faltermann, Inge Else, Gragßmannstraße 3.— Rasig. Werner Georg, Ingenieur, Winterstr. 42 und Steinmayer, Gisela Marianne, Mhm., Lange Rötterstraße 45. Gestorbene: 16. Februar: Bretz, Heinrich Ludwig, Former, 15. 4. 1876, Casterfeldstraße 211.— 17. Februar: Bolz, Wilhelmine Jakobine geb. Böckle, 5. 10. 1883, Zwischenstraße 9. in reich ⸗ haltiger Auswahl. Auch Sie finden darunter das Richfige in„Ihrer“ Farbe, Qoclität und Preislage, bei MaNN NN“ e460 Auf Wunsch bes: Zimmer 11. 2. Etoge ſcerion. une Tag und Nacht vom Strumpf-Spezialgeschäft virgIxk H 2, 18 am Marktplatz Bettwäsche besonders schön und preiswert, Wolldecken in großer Auswahl bei: BETTEN DOBLER Mannheim, 8 3, 6a Bettfedernreinigung täglich — anedamddddammddndaddmdon Preis wunder! Modell: Ernd 3% em Umhängetasche, modern, Welch. 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März 1956 MORGEN —— Keine Stiländerung für deutsche Boxer: Jewallteuren' in lflostau und atschau beste Prutung Härteres Vereinstraining soll langfristige Lehrgänge ersetzen/ DAB fordert erneut„Unentschieden“ Nach den hohen Niederlagen der deut- schen Nationalstaffel in der Sowjetunion und Polen ist vielfach die Frage gestellt worden: Warum diese schweren Länder- kämpfe gerade in der vorolympischen Sai- son? Die Antwort: Wir haben diese Ein- ladungen bewußt angenommen, denn Län- derkämpfe sind praktische Olympiavorberei- tung und Grundlage für weitere Aufbau- arbeit. Der DABV hat beim NOK beantragt, zehn Boxer nach Melbourne zu entsenden, ist aber verantwortungsbewußt genug, diese Zahl selbst zu verringern, wenn nach den deutschen Meisterschaften im Juli festge- stellt wird, daß es nicht in allen Gewichts- klassen olympiareife Kandidaten gibt. Eine gewissenhafte Prüfung verlangt solche„Ge- Waltkuren, wie sie die Länderkämpfe in Moskau und Warschau darstellten. Die Erkenntnisse der beiden Niederlagen geben dem DABV die Arbeitsgrundlage für die nächste Zeit. Psychologisch wertvoller erscheint jedoch, daß unsere Spitzenkönner selbst erkannt haben, daß sie noch eine weitere Leistungssteigerung erzwingen müs- sen, um die oft nur geringe Differenz zur absoluten Klasse zu meistern. Die Höhe der Niederlagen in Moskau, Warschau und Posen ist geeignet, ein fal- sches Bild zu geben. Seit Jahren vertritt der DABV die Meinung, daß es in den einzelnen Begegnungen eines Länderkampfes auch das Urteil Unentschieden geben müsse. In Cor- tina erreichten zwei russische Eisschnell- läufer die gleiche Zeit und erhielten dafür beide die Goldmedaille. Im Boxen aber er- hält von zwei ebenbürtigen Gegnern einer zwei Punkte für die Länderkampfwertung, während der andere leer ausgeht. Daß dabei meist das Lokalkolorit bei knappen Entschei- dungen eine Rolle spielt, ist auch bei inter- nationalen Kampfgerichten verständlich. Ein Beispiel: Die Sowjetunion verliert in War- schau gegen Polen 6:14 und gewinnt die Re- vanche in Moskau 18:2. Der überragende Mann unter den 22 ins- gesamt eingesetzten deutschen Boxern war technisch, taktisch und kämpferisch Feder- gewichtsmeister Hanspeter Mehling. Basel hatte durch besondere Gründe nicht seine beste Form, dennoch darf man feststellen, daß alle Teilnehmer an diesen Länderkämp- fen mehr leisteten und leisten mußten, als das je von einer Nationalstaffel verlangt wurde. Nach Moskau und Warschau wissen wir nun, wo wir stehen. Daß die in vielen Lehr- gängen geschulten russischen und polnischen Boxer eine hervorragende Kondition be- sahen, war verständlich. Wenn man bedenkt, daß unsere Kämpfer praktisch von der Werkbank oder vom Schreibtisch weg die Reise antreten mußten und dennoch in vie- len Fällen ebenbürtige Leistungen boten, dann ist dies um so höher einzuschätzen. Bei den großen Urlaubsschwierigkeiten kann es ieh der DAV allenfalls leisten, Lehrgänge kür Technik und Kondition in großen Zeit- Abständen durchzuführen. Lehrgänge, wie sie in der Sowjetunion und Polen üblich sind, haben für den DABV keinen Sinn. Während dort die Boxer des Nationalkaders langfristig und systematisch von Leistungsstufe zu Leistungsstufe ge- schult werden und damit zwangsläufig in Technik und Kampfkraft der Perfektion nahe kommen, wird die Entwicklung der Spitzenklasse des DABV immer wieder durch Abwanderung zum Berufssport unter- brochen. Hätten wir Talente wie Europa- meister Schöppner, Mistol oder Guder wei- ter fördern können, wäre der Leistungsstan- dard der Nationalstaffel weit höher. Daß aber wieder frisches Blut die„Löcher“ aus- füllt, zeigt die gute Substanz des deutschen Boxsports. Nach der Niederlage von Moskau wurde verschiedentlich die Forderung laut, unsere Boxer müßten ihren Stil ändern und wie- der Fighter werden. Dies nach einer Nieder- lage festzustellen, erscheint als ausgespro- chener Treppenwitz. nachdem der DABV vor knapp einem Jahr mit drei Europamei- stern aus den Berliner Titelkämpfen hervor- ging, die nur durch ausgesprochenen Zweck- mäßigkeitsstil siegten. Unsere Boxer müssen eine gute technische Grundlage haben und dazu Herz und Nerv, um im gegebenen Mo- ment auch dem härtesten Fighter widerste- hen zu können. Selbst der Supertechniker Basel hat diese Eigenschaft bei guter Form. Im gleichen Stil boxten unsere Bezwin- ger in Moskau, Warschau und Posen, wobei ihnen allerdings eine hervorragende Kon- dition zur Seite stand. Unsere Spitzenklasse kann das gleiche Ziel nur durch härteres und längeres Training im Verein erreichen. Da gilt es den Hebel anzusetzen! Wenn je- doch drei Mitglieder der Nationalstaffel gleichzeitig Trainer ihrer Klubs sind, dann ist das ein Weg zu ihrem Rückschritt. Auch der beste Boxer braucht die Anweisungen eines Trainers, wenn er sHortlich weiter- kommen will. Pariser Sechstagerennen erneut mit Dreier-Mannschaften: amp den dunklen Nbsprachen Etappenwertung verspricht fesselnde Kämpfe/ Deutsches Trio gesprengt „Kampf gegen die Absprachen!“ war auch in diesem Jahr das Schlagwort der Vorbereitungen für das Pariser Sechstage- rennen(1. bis 7. März). Nach dem Riesen- skandal des Vorjahres, der mit dem Aus- schluß der Fahrer Ockers, van Steenbergen, Schulte und Plattner, sowie ihrer Verban- nung aus dem Vel d' Hive„auf Lebenszeit“ endete, suchte der Veranstalter eine Renn- formel, die alle Schiebungen unmöglich machen sollte. In der„Etappenwertung“ glaubt Direk- tor André Mouton die wirksame Bremse ge- funden zu haben. Das Rennen wird in neun Etappen von verschiedener Zeitdauer einge- teilt. Am Ziel jeder Etappe erhalten die Mannschaften in der Reihenfolge ihres Ein- treffens Punktgutschriften, deren Höhe von Etappe zu Etappe steigt. Die erste Etappe bringt dem siegenden Team 25, dem letzten einen Punkt; die Schlußetappe dagegen 120 bzw. 18 Punkte. Die im Vorjahr eingeführte Neuerung der Mannschaften zu je drei Fahrern wurde bei- behalten. Bedauerlicherweise wurde das deutsche Trio Petry Schürmann—Preiskeit durch den Sturz des deutschen Stehermei- sters schon vor dem Start gesprengt: Valen- tin Petry verletzte sich beim Training das Ellbogengelenk und wurde durch de Baer, Belgien, ersetzt. Für den besten Trick der Sechstage-Vor- bereitungen sorgte Stan Ockers, der seit Mo- naten einen erbitterten Propagandakrieg ge- gen seinen Landsmann und Six-Days-Kon- kurrenten Rik van Steenbergen führte. Der Straßen weltmeister 1955, von Mouton kürz- Französischer Formelwagen im Grand-Prix- Sport: ans Stuck auf Jestfaliei mit Bugailii? Altmeister als Heckmotor-Spezialist/ Bulliger Bugatti hat Schwächen Erstmals seit langer Zeit erwartet man von Frankreich in diesem Jahr eine erfolg- reiche Teilnahme am Grand-Prix-Sport. Der Einsatz des in seiner Konstruktion unortho- doxen, aber in vielen technischen Neuerun- gen recht interessanten Bugatti-Rennwagens, wird wohl spärlich verlaufen, zumal die bis- herigen Fahrversuche nicht die erwünschten Aufschlüsse in vollem Ausmaß ergeben haben. Nicht zuletzt dürften Schwierigkeiten mit der Besetzung des Wagens eintreten, da es sich um ein Fahrzeug mit Heckmotor han- delt, das ähnlich wie der deutsche Auto- Union-Rennwagen der Vorkriegszeit eine besondere Erfahrung für die Beherrschung seiner Fahreigenschaften erfordert. Selbst ein Könner wie Tazio Nuvolari benötigte da- mals ein Jahr, bis ihm dies gelang. Die Ver- suche mit den französischen Fahrern Trin- tignant und Manzon verliefen unbefriedi- Pat Smythe vor Goyoaga 5 Mit einem Amazonensieg durch die Eng- länderin Pat Smythe auf Prine Hall vor Ex- weltmeister Francisco Goyoaga(Spanien) endete am Donnerstagabend das zweite Jagd- springen am ersten Tage des Internationa- len Reit- und Springturniers im Brüsseler Sportpalast. Mit einem ganz auf Sicherheit abgestellten Ritt blieb sie auch im Stechen tehlerfrel, während den ebenfalls ins Stechen gelangten Goyoaga auf Fahnenkönig sowie dem zwölfjährigen Italiener Tedaldi Mar- chizi-Lenzi auf Ventuno jeweils vier Fehler unterliefen. Einen schönen vierten Platz er- rang die deutsche Amazone Karin Berberich auk Romona, die im ersten Durchgang zwar ebenfalls die schweren Hindernisse fehler- krei nahm, mit 51 Sekunden jedoch die Maxi- malzeit um fünf Sekunden überschritt und dafür ½ Zeitfehler erhielt. Karin Berberich kam damit zwar nicht ins Stechen, der vierte latz war ihr aber sicher. Die übrigen deut- schen Teilnehmer, Gerlinde Merten auf Fre- sola und Walter Günther auf Hardenberg, mußten sich mit mehreren anderen Konkur- denten in den fünften bzw. zwölften Platz teilen. Neuer Spielplan wird jestgesetzt Die Staffeln Nord und Süd der beiden reisklassen A und B im Kreis Mannheim, sowie die zweite nordbadische Amateurliga Pausieren auch am Sonntag. Zur Festsetzung 88 neuen Spielplanes treffen sich alle 5 der Kreisklasse am Dienstag, 6. März, 30 Uhr, im Lokal„Kanzlereck“, Mannheim, 00 Bis dahin müssen alle Staffelleiter 1 esitz der von den Vereinen gewünschten uterlagen hinsichtlich freier Spieltermine und Platzeinteilung sein. gend, so daß man sich sorgenvoll nach einem „Heckmotor- Spezialisten“ umsieht, der in eingehenden Testfahrten den Wagen auf Herz und Nieren prüfen soll, um seine wah- ren Schwächen festzustellen. Auf diese Weise soll der jetzt 55jährige und in Düsseldorf im Automobilhandel tätige Hans Stuck noch einmal Gelegenheit haben, seine umfangreichen Erfahrungen zu ver- werten und auf der Rennstrecke von Mont- 1heéry bei Paris in einigen Wochen Probe- fahrten auf dem Bugatti-Rennwagen durch- führen. Dieser Wagen verfügt über einen Achtzylinder-Reihenmotor, der, was in der Grand-Prix- Geschichte bisher einzig ist, quer zur Fahrtrichtung unmittelbar hinter dem Fahrer eingebaut ist, weshalb das Fahr- zeug durch seine Breite sehr bullig wirkt. Es bleibt abzuwarten, ob man sich nicht zu sehr von den bisher üblichen Bauformen entfernt hat, um ernsthaft konkurrieren zu können, da auch die erwartete Leistung des 2, 5-Liter- Motors von 280 PS durchaus keine obere Grenze darstellt. lich wieder in Gnaden aufgenommen, er- klärte zur Verblüffung der Pariser:„Die vorgesehenen Partner Acou und Daele genü- gen mir nicht. Ich möchte mit van Steen- bergen und Severeyns starten“. Offensicht- lich haben die beiden Erbfeinde im Hinblick auf die Riesengagen und fünfstelligen Prä- mien an der Seine das Kriegsbeil stillschwei- gend begraben. Auswahl— einmal anders: Weitere Vorschläge für Rerherger Um den geplagten Bundes-Sepp von sei- nen Aufstellungssorgen zu befreien, offeriert ihm die MM- Sportredaktion hier einige Super-Mannschaften, die einmal nach ande- ren, aber dennoch wohlüberlegten Gesichts- punkten aufgestellt wurden.(Die Red.) Mannschaft für noble Gemüter Süßmann Schw. Augsbg. Graf Höfling 1. FC Köln Fürth Rehbein Edler Heilig Kreuznach Sodingen Eintr. Ffm. Engel Lebefromm Pfaff Göttingen SV Waldhof Eintr. Ffm. Christ Nazarenus Mainz 05 Offenbach Mannschaft für Tierliebhaber Drossel Fürth Finke Hammel Offenbach 1. FC Freibg. Käfer Fuchs Haase Pirmasens Andernach Werder Bremen Hahn Reh Wolff Bay. München M.-Gladbach Andernach Hecht Geier Aachen Hanau 93 Mannschaft mit Härte und Mumm Eberhardt Phön. Ludwigshafen Grimm Schreck Schweinfurt VfR Mhm. Hartmann Hartleib Däuwell Leverkusen Neumünster Tura L'hafen Rau Krieger Boller Pforzheim 1. FC Saarbr. Singen 04 Reiser Patzig Bamberg Braunschweig Fuß ball-Ski mannschaft Kwiatkowski Dortmund Komorowski Osnabrück Pisarski Mazkowski Jagielski Braunschweig Schalke Schalke Kapitulski Wozniakowski Zielinski Konopezynski Sodingen Dortmund Braunschweig Hann. 96 Kasperski Kalkowski Braunschweig Altona 93 Der Sport am Mochenende Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Viktoria Aschaffenburg; Eintracht Frankfurt— Karls- ruher Sc; Kickers Stuttgart— Spygg. Fürth; 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach; SV 05 Schweinfurt— VfB Stuttgart; TSV 1860 Mün- chen— SSV Reutlingen; Schwaben Augsburg gegen FSV Frankfurt; Jahn Regensburg— BC Augsburg. 2. Liga Süd: FC Freiburg— SV Waldhof; 1. FC Pforzheim— Bayern München; Karls- ruher FV— TSV Straubing; VfL Neustadt Bayern Hof; I. FC Bamberg— FC Singen 04; VfB Helmbrechts— SV 98 Darmstadt; 1. FC Hanau 93— SV Wiesbaden; ASV Cham— KSV Hessen Kassel; FC Penzberg- TSG Ulm 1846. 1. Nordbadische Amateurliga: ASV Feuden- heim— FV 09 Weinheim(Samstag, 16 Uhr, Polizeisportplatz); SpVgg. Birkenfeld— ASV Durlach; VfB Bretten— FV Daxlanden; 1. FC Neureut— DS Heidelberg; TSG Plankstadt TSG Rohrbach; Amicitia Viernheim— Sport- freunde Forchheim; VfB Leimen—. VfL. Nek- karau; FV 08 Hockenheim— Mc Phönix Mannheim. Handball Verbandsklasse: SG Leutershausen— VfL. Neckarau. Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Heidelberg ASV Feudenheim; SpVgg. 06 Ketsch— RSC Eiche Sandhofen; KSV Eiche Oestringen— KSV Kirrlach. Landesliga Nord: VfK 08 Oftersheim— ASV Ladenburg; KSV Hemsbach— ASV Lampert- heim; ASV Eppelheim— Ac Germania Rohr- bach; KSV Schriesheim— SV Niederliebers- bach. Tischtennis Südwest-Oberliga: MG— TTC Koblenz (15 Uhr, Humboldtschule). Verbandsliga: Bic Buchen— Fc Friedrichs- feld; TV Viernheim— TV Mosbach; TV Secken- heim— TSG Heidelberg I; TSG Plankstadt Tus Sandhofen; TSG Heidelberg II— Tre Weinheim. Bezirksklasse: FC Friedrichsfeld II— TV Gorxheim; Post-SG. Mannheim— SV Laden- burg; TV Waldhof— TTC Hockenheim; Eintr. Plankstadt— SC Käfertal. Querfeldein-Rennen Am Sonntag, 11. März, 14 Uhr, findet im Landkreis Heidelberg(Raum Dossenheim) ein Querfeldein-Rennen statt, dessen Ver- anstalter die Landessportleitung Baden- Pfalz im Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer- bund„Solidarität“ ist. Teilnahmeberechtigt sind alle Rennsportler, gleich welchem Rad- sportverband sie angehören. Meldung mit Startgebühr in Höhe von 1.— DM sind zu richten an Arnold Zuchold, Heidelberg-Pfaf- fengrund Schützenstraße 74. Morgen um 14 Uhr findet eine Begehung der Rennstrecke statt, wozu alle Rennfahrer eingeladen sind. Treffpunkt in Dossenheim beim Lokal„Waldfrieden“. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hofmann, Schreck; H. Mayer, Keuerleber, Heckmann; Diehl, Langlotz, O. Meyer, Laumann, de la Vigne. Viktoria Aschaffenburg: Paß- ler; Mirsberger, Buller; K. Schmitt, Hoff- mann, Bahlke; O. Schmitt, Neuschäfer, Staab, Hauner, Budion. D N 2 A Ubergangsmantel die beliebte einreihige form uf 3 Knöpfen, bequeme schräge ſoschen, gonz ge- föftert, erstklossige Cheviot. Quolitdt, einfarbige und mo- dische Muster. ulli Sacco-Anzug flotter Einreiher, moderne form, quf„Bestform“ geor. beitet, hervorrogende kamm. gornquolität, elegonte Strei- fen und kleine Karos. MANNHEIM. BREITE STNA sst Auf Wunsch Kundenkredit, Zimmer 11, 2. Etage kene aue ben di, aul eenoraltek ca aaleel erregen bar genden. e. ee Seite * MORGEN Samstag wonntag, 25./26. Februar 1956 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUrTCART SONNTAG 800 volksmusik 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.20 Begegnung mit Mozart; Hörf. mit Musik 10,0 Prof. G. Hartlaub: Kampf um mod. Kunst 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Woche der Brüderlichkeit 18.20 Heimatfunk— Klaviermusik 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17,00„Der liebe Augustin“; Funkspiel(IIY) 18.30 Sport am Sonntag— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Blick in die Zeit 20,½0 Unterhaltungsmusik; dazw. Wahlergebnisse 22,00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unter tungsmusik; dazw. Wahlergebnisse 24,00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 17.00 Sport und Musik 19.30 Unterhaltungskonzert 8 21.15 Musik, die Hörer wünschen 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber Vom 4. bis 10. März 1956 BSADEN-SZAUDUEN SONNTAG oo Nachrichten— Musik 8.30 9.15 9.45 11.00 12.45 13.00 15.00 15.30 17.00 17.45 18.00 18.50 19.05 19,40 20.00 22.00 22.30 24.00 3.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Aus einem poetischen Völkerkatalog Unterhaltungkonzert Woche der Brüderlichkeit: Eröffnungsfeier Nachrichten— Mittagskonzert Kinderfunk: Hörspiel Unterhaltungskonzert Sportreportage Woche der Brüderlichkeit: Buch der Woche Französische Kammermusik Kulturpolitische Betrachtungen Sportecho der Landesstudios— Volksmusik Nachr.— Weltpolitische Wochenschau Klingendes Rendezvous aus München Nachrichten— Kommentar— Sport Unterhaltungsmusik mit Wahlsonderdienst Nachrichten— Musik u. Wahlsonderdienst UKW 13.00 Musik nach Tisch 15.15 17.45 19.00 23.00 14.15 Friede im Atomzeitalter; Vortrag Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Für den Jazzfreund Groggespräche des Admirals zu Rabums Musik von Darius Milhaud DER WochE FRANKFURT SONNTA6 8.30 Nachrichten— Musik 3.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.33 Schöne Melodien 11.00 Mozarts Leben; Hörfolge(III) 12.00 Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen 14.15 Kinderfunk: Bunter Nachmittag 14.45 Lebendiges Wissen: Epidemien; Vortrag 16.00 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 16.30 Unterhaltungsmusik 17.15 Sportreportagen 18.00 Opern- und sinfonische Musik 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Musik der Romantik 21.00 London Melody 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 14.00 Operettenkonzert 15.00 Sportreportagen und Musik „Das Mädl aus der Vorstadt“ oder„Ehrlich währt am längsten“; Hörspiel 20.30 Zeugnisse zum Tode Verurteilter 21.00 Slavische Tänze von Dvorak 17.00 MON A6(10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12,30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Märchen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 17.30 Heimatpost: Lawinen 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Frauenfunk 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Direktreportagen von Theatern 22.00 Nachrichten— Aus d. Residenz d. Rechts 22.20 Musica viva aus Heidelberg 28.00 Ein Bild der Dichterin Virginia Woolf 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 19.00 Leichte Musik 21.30 Hörfolge z. Woche d. Brüderlichkeit MONTAG 6:30 Morgengymnastik 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 17.00 17.15 18.20 19.00 20.00 21.15 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachr.— Kommentar Musikalisches Intermezzo Frauenfunk: Wege der Wolle Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die politische Rede Wirtschaftsfunk— Lieder von G. Mahler Der Rechtsspiegel— Nachrichten Aus Literatur und Wissenschaft Unterhaltungskonzert Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Fröhlicher Alltag; Musik Probleme der Zeit— Divertimento Nachrichten— Sport— Klaviermusik Aus dem Tagebuch einer Emigration Großstadtmelodie Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches studio 20.30 23.10 18.00 Orchesterkonzert 1000 Jahre abendländ. Musik; Vortrag „Das Wasser steigt“; Hörszene MONTAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Das Chaos Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Das BBC-Symphonie- Orchester spielt 16.45 Geschichte einer Mutter; Erzählung 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Für den jungen Staatsbürger 18.45 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Zur Woche der Brüderlichkeit:„Ahasver“; Hörspiel von Walter Jens 21.20 Symphonie Nr. 4 c-Moll von Schubert 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.15 Recht für jedermann: Worüber man spricht 22.30 Nächtliches Konzert 23.30 Musik von Ravel 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Orchesterkonzert 22.15 Abendkonzert DIENSTAG 6% Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Winzer an der Mosel 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Reiseeindrücke von Indien 17.30 Heimatpost: Der Höchenschwander Berg 18.00 Nachrichten— Musk macht gute Laune 18.45 Karlsruher Gespräch: Politische Koalition 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Wahn und Untergang:„Der Luftkrieg“ 22,00 Nachrichten— Kommentar 22.20 Orgelmusik von Julius Reubke 22.45„Kunst als bildende Kraft in der Erzie- hung“; Gespräch— Unterhaltungsmusik 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 2015s Musik zeitgenöss. Komponisten 22.00 Moralisches Kabarett 91 N 8 7A S 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.00 15.50 16.50 17.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.20 22.30 23.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Der Schulfunk-Knigge Heimische Künstler musizieren Unterhaltungskonzert Nachrichten— Kinderfunk: Bücher Jugendfunk: Für die Studenten Zeltftunk— Tribüne der Zeit 4 Musik für Liebhaber Zur Woche der Brüderlichkeit:„Aber das Wort sagte ich nicht“; Hörspiel Nachrichten— Sport Walter Dirks: Brüderlichkeit im Alltag Plaudereien Ernst Krenek: Die Kompositionstechnik Anton Webers; Vortrag— Nachrichten UK W 15.bũ0 Unterhaltungskonzert 20.30 23.00 16.15 Isländische Notizen Die bunte Palette Klingende Grüße aus Frankfurt 7.00 Nachrichten— Musik 0 1ENSTA 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Kalorien und Mangelwaren 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau.— Nachrichten 15.00 Wirtschartsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Mendelsschn und Cornelius 16.45 Schule und Elternhaus: Der Bildungsplan 17.00 Ostdeutscher und Egerländer Humor 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Frauenfunk: Geschichte des Knopfes 16.45 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Porträt eines amerik., Musikers: I. Berlin 21.45 Lebendiges Wissen: Der Sündenfall der Wissenschaft; Vortrag von H. Schirmbeck 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Autoren im Brennpunkt 23,20 Musik von Bela Bartok 24.00 Nachrichten UKW 20.30 Emser Depesche“; Hörspiel 22.20 Musikalische Grüße aus Berlin Mrrwocn 30 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Rätsel— Konzertstunde 17.00 Schwäbische Lieder und Tänze 17.30 Königsberg vor 100 Jahren; Erinnerungen 17.50 Die Bundesregierung antwortet 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Ein Zeitüngsmann berichtet 19.00 Zeit faz und Musik 8 19.30 Nach en Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20,30„Nath der Weisel; dramat. Gedicht 22.05 Nachr. Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Nachtkonzert: R. Strauß 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Um die moderne Kunst; Vortrag 22¶20 MI TW SH 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.30 16.15 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 22.00 23.00 23.15 24.00 UKW 14.45 20.30 21.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Churchill als Kriegsberichter Neues vom Büchermarkt— Intermezzo F. V. Hoerschelmann: Kinder sind wehrlos Nachrichten— Volksmusik Herm. Sinsheimer: Leb wohl Deutschland Probleme der Zeit Zeitfunk— Pribüne der Zeit Orchesterkonzert: Ghedini, Bartok, Ives Nachrichten— Sperrt 355 Schlesische volksfiecter Steiner, Dichter im Eu Unterhaltungsmusi Nachrichten— Swingserenade Für die Frau 16.00 Unterhaltungsmusik Musikalisches Seemannsgarn Aus Forschung u. Technik: Ameisenvölker Woche d. Brüderlichkeit: Franz Baermann MIIT 7.00 Nachrichten— Musik woch 9.00 Nachr.— Frauenfunk 1335 Schulfunk: Die Währungsreform 1.30 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Heitere und ernste Trinklieder Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolitisches Forum Musik zur Erholung „ Nundschau= Nach Musik aus Filmen Ein Exfolgsbürger kährt auf Urlaub; die Flucht vor dem eigenen Ich Nachrichten— Aktuelles vom Tage Zärtliche Weisen Tanzmusik Nachrichten UKW 21.00 Quiz London— Frankfurt 22.35 Opernkonzert DONNERSTAG 5½3 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12,30 Nachrichten— Zeitfunk 14.15 Nachrichten 15.00 Schulfunk: Tagesfragen 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 17,00 Opernmelodien 17.30 Heimatpost: Heit is Kerb. 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Sücktunklotterie: Raten und Reisen 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Chormusik 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23,00 Jazz im Funk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.45 Leichte Musik 21.20 Brasilianischer Reisebericht bonNERES TAG 7% Niessen svn ast 8.30 12.45 15.15 16.00 16.30 17.00 17.15 16.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 18.00 21.00 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachmittagskonzert EKinderfunk: Märchen vom Krokodil Solistenkonzert: Hindemith— Nachrichten Radar, Erfindung der Tiere; Vortrag Die klingende Drehscheibe Jugendfunk: Kurz belichtet Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodien von gestern und vorgestern Woche der Brüderlichkeit: ‚Auf der suche nach den zenn Gerechten“; Hörfolge Nachrichten— Sport Jazz 1956 Der Ausbruch des Vesuvs; Hörfolge Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 13.00 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Musikerporträt: Eduard Künneke „Bastien und Bastienne“; Singspiel Viel Musik und wenig Worte 7.00 Nachr.— Musik D— NN E Re STA 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Der neue Staat 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Nordische Musik 8 Für unsere Studierenden Leichte musikalische Kost Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert Probleme der deutschen Politik Symphonie D-Dur Nr. 2 von Brahms Nachrichten— Aktuelles vom Tage „Heitere Geschichten mit viel Musik Studio für Neue Musik: Ernst Krenek Nachrichten UKW 20.00 Abendstudio: Mozart 22.40 Volkstümliche Balladen EREITAG% due Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10,15 Schulfunk: Tagesfragen 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Musiksendung 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma— Volksmusik 17.30 Heimatpost: Vierzig Ritter 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 18.45 Woche in Bonn— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Heidelberger Studio: Liebe und Alltag Schwetzinger Serenade 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22,30„Ruhm und Erfolg“; eine kritische Betrach- tung über ihren Wert und Unwert 23.30 Musik von Beethoven— Nachrichten FREITAG 0 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.30 16.50 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23 00 7.00 Nachrichten Geistliche Musik. Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Deutsche Volksbücher Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Prof. H. J. Schoeps: Mein Elternhaus Nachr.— Volksmusik aus dem Erzgebirge Fachschulen von heute Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfiimmelodien gestern, heute, morgen Woche der Brüderlichkeit:„Bin ich denn der Hüter meines Bruders?“ Musik der Welt: Dvorak, Hindemith Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Menschenbild und Reklame Musik zur Nacht— Nachrichten UKW 15 00 Orchesterkonzert 16.30 Aus Forschung und Technik F. R 5 1 TAG 7.00 Nachrichten— Musik l 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Michel, was nun?! 11,30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 2.0% Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik von Beethoven und Ravel 16.30 Was Frauen interessiert 16.45 Heimatfunk: Das Schlitzer Land 17,00 Musik im Volkston 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Berichte aus USA— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Symphoniekonzert: Tschaikowsky, Reger 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Jazz als zeitgenössische Musik 23.00 Musik zum Fräumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 1 UKW 18.30 Musik zum Feierabend 20.00 Porträt eines amerik. Musikers 4 eichte Musik 19.00 Italienische Opernmelodien 22.20 Internationale Rundfunk-Universität: UKW 395 8 575 ebe gugustin“; Funkspiel 19.30 Meister der Mannheimer Schule(Iv) Die Infektionskrankheiten 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 5 7.00 Nachrichten— Sport SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8 A 94 8148 7.45 Morgenmusik 8.20 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachr.— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Deutsch 9.00 Schulfunk: Deutsche Volksbücher 9.00 Schulfunk: Gott wirkt auf Erden 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 13.10 Musik nach Tisch 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14,0 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.40 Sport vorschau Pressestimmen 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.30 Vergnügte Musik 15.00 Mit Volksmusik inis Land hinaus 15.00 Böhmische Volksopern 15.15 Informationen für ost und West 15.40 Moderner Flugbetrieb; Reportage 16.00 Kleine Freuden des Berliners; Reportage 13.30 Reportage aus Las Vegas 16.00 Musikalischer Start ins Wochenende 16.30 Allotria und Schabernack in Wort u. Ton 16.00 Lieblingsmeiodien der Hörer 17.00 Südfunklotterie: Raten und Reisen 17.40 Neues vom Büchermarkt 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 16.30 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 18.30 Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Kleine Schlagerei— Unterhaltungsmusik 20.00 Qutzturnier Nord contra Süd; Zwischen- 20.00 Bunter Abend aus Wasseralfingen 21.30 Stippvisite bei Käuzen und allerlei rundenspiel Göttingen gegen Bergstraße 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 5 schrulligen Leuten 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.30 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.15 Sportberichte. 23.30„Herz auf Vordermann“; moral. Kabarett 22.30 Musik zum Tanzen 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Bach 23.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Heidelberg spielt auf UKW 14.00 Für den Briefmarkenfreund UKW 14.30 Kleinode im Hessenland 16.15 Opernmelodien 17.00 Orchesterkonzert 15.15 Volkstümliches Wissen 19.00 Klingendes Wochenende 19 30 Bunter Abend aus Kusel 15.30 Konzert am Nachmittag 20.00 Woche der Brüderlichkeit:„Die Vverges- 20.30 Woche der Brüderlichkeit:„Aber das Wort 17.45 Unterhaltungsmusik senen“; Aufzeichnungen sagte ich nicht“; Hörspiel 20.00 Symphoniekonzert 22.20 Ludwigsburger Schlogkonzert 23.00 Nachtkonzert: Wagner, Tschaikowsky 22.30 Heinrich Schlusnus singt ichten— Kommentar Kreuzworträtsel 1 l N E Waagerecht: 1. Soße, 4. Singvogel, 6. Amphibie, 7. Baumteil, 8. italienischer Fluß, 10. kirchliche Handlung, 12. Mädchen- name, 14. Rauchabzug, 15. Fahrstrecke, 18. thessalisches Gebirge, 19. Geldbehälter, 22. keuchte Niederung, 23. Körperteil, 24. ita- lienische Stadt, 25. Bezeichnung, 26. Ostsee- Insel. N Senkrecht: 1. Mannschaft, 2. Lie- besbezeigung, 3. Schwimmvogel, 4. Farbe, 5. Niederschlag, 7. Spielkarte, 9. Grotten- lurch, 11. Liebesgott, 13. Fensterbank, 15. französischer Bildhauer, 16. Weltmacht, 17. Vogel, 19. Spielkartenfarbe, 20. Einzelgesang, 21. Saugwurm. Silbenrätsel Aus den Silben: af— bac— be brah— bu— ca— chi— da— de— des — di— die— din— e— el— en— er— kak— fekt— ga— grin— gul— ha— hau Hedwig und Fritz gehen miteinander. Sie gehen schon ziemlich lange miteinander. Eines Tages faßt sich Hedwig ein Herz ung sagt:„Du, Fritz“, sagt sie,„meinst du nicht auch, daß wir heiraten sollten?“—„Ja, Hedi“, sagt Fritz nachdenklich,„ich hab' mir das ja auch schon manchmal durch den Kopf gehen lassen, aber wer nimmt uns denn jetzt noch?“ 5 0 5 Herr Obermaier ist zu Gast bei Schulzes. Die Kinderchen werden vorgestellt. Der Hans, der Paul, die Grete, der Erwin, die dicke Elisabeth, der freche Horst-Paul, Alle EKinderchen. Zwölf an der Zahl.„Sind das alles Ihre Kinder?“ staunt Obermaier, da öftnet sich die Tür und eine Ente kommt hereingewatschelt.„Und eine Ente haben Sie auch noch?“—„Aber nein“, erwidert Frau Schulze,„das ist doch der Klapper- storch. Der hat sich bei uns die Beine ab- gelaufen!“ 5 5 1 einmal in ine feine pefuanfsche Stadt reisen müßte, telsgraphierte sein Sekretär an das beste Hotel:„Reserviert Zimmer mit besonderem Komfort, Essen etc., etc., etc.!“ Nach seiner Ankunft in der Kleinstadt führte man den großen Staatsmann in das beste Hotelzimmer, das er sogleich anerken- nend lobte, und von dort in einen anschlie- genden Raum, in dem drei bildhübsche Seno- ritas saßen.„Wer sind diese drei Damen?“ kragte der große Staatsmann. Worauf der Wirt listig schmunzelnd erklärte:„Die drei Etceteras!“ 4 Bei einem Ball zeigte ein Bekannter Theodor Fontane eine elegant gekleidete Dame und fragte:„Wie gefällt Ihnen dies Kleid?“—„Es ist unpünktlich!“ erwiderte der Dichter.—„Wie meinen Sie das?“— „Nun, es fängt zu spät an und hört zu früh auf!“ * Bobby streicht seinen Zaun. In fliegender Hast.„Warum so eilig?“ fragt Rudi,„laß dir doch Zeit!“„Nein“, schwitzt Bobby,„die Farbe geht zu Ende und ich will fertig sein, bevor sie alle ist!“ Agatha Christie, die Autorin von Krimi- nal- Bestsellern, hat einen Ehemann, der ein namhafter Altertumsforscher ist. Auf einer Gesellschaft fragte sie ein neugieriger Gast, wie es sich anlasse, gerade mit einem Archäo- Stastsmann, FUR DIE FUNR PAUSE RAT5E1 kret— le— le— li— 10— lor— lort m — man— mos— ne— ni— nor- pen pu— rain— rat— rat— rei— rin— 0 — sam— sänf— scho— se— sel— sen si— si— 80— stoi— tam— tät— te— to — tol— tra— tschai— u— ver— ing, sollen 27 Wörter gebildet werden. Ihre An- fangsbuchstaben ergeben einen Ausspruch des Aristoteles. Bedeutung mütserregung, 2. der Wörter: 1. Ge- türk. Insel, 3. deutscher Komponist, 4. Haustier, 5. salzhalt. Quelle, 6. europ. Niederlassung in Uebersee, 7, franz. Maler, 8. Anzeige, 9. span. Stadt, 10. deut- scher Philosoph, 11. afrikan, Strom, 12. russ. Musiker, 13. höhere Lehranstalt, 14. röm. Kaiser, 15. Entscheidung, 16. franz. Land- schaft, 17. Fluß in Rußland, 18. südam, Staat, 19. griech. Gott der Unterwelt, 20. Hand- schlaginstrument, 21. Tragstuhl, 22. Glücks- Spiel, 23. Held einer deutschen Sage, 24. Schweizer Hochtal, 25. däm. weibliche Wesen bei den Germanen, 26. asiatischer Strom, 27. russischer Dichter. Lösungen idfeld sgthfu pun gef Sofi— Jofisfo z eandeuuueng 98 uesppf gz urfpesug pe ufasue uo 88 getedoeg 67 hugs le ufanq weg, os sSpEH 6 Su 81 Ansur zT srpueuidoN gf gende ef odeN 5 de fun e KAMsMOATfAUs L sI Issues IT dtenguusdocos 0 pA 6 geaesuf g ufel A0 I oe g sos g Lssgf 5 Sufz510% 8 SourbI& Nen Illes gzgAusgdits DS le oa oe o f ne, 2 Sg t upon gt sus 81 Son Ir uno 6 SV i use g eds h dug s gn Ie f ebegſues— leseO gc suteN f Hane p Ula g nV a8 osse A 61 ess 91 nog get uren pr esl e SsseN 01 o 8 e e en e een f nene. — hen— i— in— in— ky— kows— eie IS BAA O n KLEINE GESCHICHTEN logen verheiratet zu sein.„Oh“, lächelte Mrs. Christie,„ein Altertumsforscher ist geradezu ein idealer Gatte. Bedenken Sie doch, je älter seine Frau wird, desto interessierter ist er— schon von Berufs wegen— an ihr.“ Kniff war in Gesellschaft.„Gnädige Frau“, unterbrach er die sich unterhaltende Gastgeberin,„halten Sie die Schnauze— Die Hausfrau prallte entgeistert zurück. „ des Schweins für schmackchafter oder die Ohren?“ ** Mein jüngster Bruder ging noch nicht zur Schule, also schreiben und lesen konnte er noch nicht, dafür um so besser malen. Einmal entstand unter seinem Bleistift ein recht nettes Haus, aber bei näherem Zusehen merkte ich, daß etwas nicht stimmte. Ich sprach ihn darauf an, fragte ihn, was das komische Gebilde, welches außer Kamin und Balkon noch am Haus zu sehen war, für einen Zweck hätte. Der Kleine schaute mich erst, verblüfkt ob soviel Dummheit, strafend An und meinte dann altklug, mich von oben is unten musternd:„Sag' mal, von einer Hypothek hast du wohl noch nie was ge- hört?“ H. D. * Es ist schon einige Jahre, daß ich bei meinen Verwandten auf dem Lande zur Weinlese eingeladen war. Im Winter folgte dann deren Gegenbesuch bei uns in der Stadt. Mit dem sechsjährigen Josef 2z0g ich los, um ihm die Sehens würdigkeiten zu zei- gen., Plötzlich blieb er mitten im Menschen- gewühl stehen, schaute mich an und lachte. Ehe ich ihn fragen konnte, was denn los sei, platzte er schon los:„Sell isch die, wWo sich immer wäscht, ja sell isch die, wo sich im- mer morgens im Unnerrock wäscht“. Dabei hüpfte er um mich herum und zeigte mit dem Finger auf mich. Rot geworden, weil die Leute auf mich schauten, stammelte ich: „Aber Josef, was soll denn das, dich wäscht doch auch deine Mutti jeden Morgen im Hemd“.„Pah“, kam prompt die überlegene Antwort,„doch jetzt nimmi, des war doch bloß, wo du do warsch!“. H. D. „Was hast du denn, Liebste? Du hast ja rotgeweinte Augen!“—„Ach, stell dir nur vor, ich hatte dir zu deinem Geburtstag einen Kuchen gebacken, und wie ich vorhin in der Küche nachsehe, hat ihn die Katze gefres- sen!“—„Macht nichts, hier hast du zehn Mark— kauf dir eine neue Katze.“ Sonntag 12.00 Internationaler Frühschoppen 5 16.30 Deutsche Badminton-Meisterschaften 20.00 Studie über den Clown 20,30„Meine Schwester und ich“; Fernsehsp. 22.00 Wochenspiegel 22.45 Landtagswahlen-Sonderdienst Montag Jugendstunde: Biblische Geschichte Wochenspiegel 5 17.25 Vermißtensuchdienst 19.00 Sport im Südwesten 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.20 Bilder aus d. neuen Welt; Fülmbericht 20.30„Romanze in Moll“; Spielfilm Dienstag 5 16.30 Jugendstunde: Arbeit mit Pferden 17.00 Frauenfunk: Garantiert reine Seide 20.00 Die flimmernde Leinwand: 10 Jahre Nachkriegsfilm 21.00 Marionetten spielen ihre Memorien 21.50 Die politische Drehbüne Mittwoch 16,30 Kinderstunde mit den Zwitscherlingen 17.00 Frauenfunk: Neue Tapetenmuster 20.00 Tagesschau 20.20 Woche der Brüderlichkeit; Filmbericht 20.50 Szene aus dem Drama„Das Kalte Licht“: Der kleine Friedländer Leben der Ameisen; Dokumentarbericht 16.30 17.00 21.25 DAS FERNVSEH PROGRAMM 16 30 17.00 20.00 21.05 21.35 16.30 16,35 17.00 17.20 20.00 20.20 20.50 21.30 16.30 17.00 17.15 18.00 19.00 20.00 20.10 21.15 21.45 22.30 Donnerstag Jugendstunde: Woche d. Brüderlichkeit Frauenfunk: Pikante Eiergerichte Mit 2 Zylindern auf Talentsuche 5 Zimmer höchstens; gefilmt für alle, die bauen wollen, sollten oder würden Das Neueste über die Produktion elektronischer Musik Freitag Fünf Minuten mit Ackalbert Dickhut Jugendstunde: Mitmachen u. Mitlernen Frauenfunk: Häusliche Krankenpflege Vermißtensuchdienst Tagesschau— Wetterkarte Hollywood-Melodie 3 0 Aus dem Polizeibericht: Bekämpfung und Aufklärung von verbrechen Kulturfilmschaffen des Auslands Samstag Jugendstunde: Unsere Modelleisenbahn Fernsehzoo: Albinos im Tierreich Programmvorschau Katholischer Vespergottesdienst Von Rhein, Main und Neckar Nichtofflzieller Bericht von der Inter- nationalen Frühjahrsmesse Frankfurt Geschichte eines Drehbuchs Magisch- philosophische Plauderei Wort zum Sonntag 5 Aus San Remo: Italien wählt sein bestes Chanson . Wenn Uhr besten KAFFEE wollt, nehmt nur immer — 9 ar 1956 — — m pen 1 sen te— to — ing, re An- spruch 1. Ge- utscher Quelle, kranz. deut- 2. russ. 1. röm. Land- . Staat, Hand- Glücks- ge, 24. Wesen om, 27. in Jgeöfkf uesfpl EN 85 0 gt IIS I VSI uf 6 nA AEN 88 Ess0 81 So ol Nun, 1 N Ite Mrs. eradezu doch, je erter ist 1 ihr.“ Gnädige naltende uze—- zurück. oder die licht zur ante er Einmal n recht Zusehen te. Ich was das min und var, für ite mich strafend on oben n einer Was ge- H. D. ich bei nde Zur r folgte in der zog ich zu zei- nschen- 1 lachte. 108 Sei, wo sich sich im- . Dabei gte mit en, wWeil elte ich: Wäscht gen im erlegene ar doch H. D. hast ja dir nur 2g einen n in der gefres⸗ du zehn hkeit alle, irden rnen lege ung bahn nter- urt — — N 91816 1— 9— 2 2 Dieser einfarbig graue, einreihige, quf drei Knöôpfe durchgeknöpfte A prmireu Ubergangsmantel mit geraden Taschen besficht durch drei Eigenschaften: vorzügliche Qualität(reine Schurwolle) Schlichte kleganz Tadellose Verarbeitung Auch in großen Weiten mit verdeckter Knopfleiste Worrälig gur 139 SERIIN-CHAEOTTEN BURG SENUN-NFUEOUIN- SOHO AUNSCHW EH SRE MEN DORTMUND DoUSSEIDOO RF oOISBEURES r FSS ENU FAN CFO Ha CEN HAMBURG. HAMBURG-ACONA HAMUNEG-SARMBEE HANNOVER KON MN NC HEN W. SAM M.EULBERF ELO WIESBADEN . eee eee, ee 9 Seite 22 MORGEN Samstag, 3. März 1956/ Nr. 3 Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der 1 Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Sch. in D. Vor kurzem wechselte ich Wohnung. Der Umzug wurde von einer ansportflrma vorgenommen. Ich griff natürlich auch tatkräftig zu und half insbeson- dere beim Transport des Klaviers in die Woh- . Dabei verspürte ich einen schmerzhaften im Rücken, hatte auch anschließend noch erzen und begab mich deshalb zum Arzt. er stellte einen Bandscheiben-Vorfall fest mpfahl mir, in Zukunft jede schwere kör- iche Arbeit zu unterlassen. Ich bin nun gegen Unfall versichert und wandte mich des- halb an die betreffende Versicherungsgesell- schaft. Diese lehnte grundsätzlich jede Ersatz- leistung ab mit dem Hinweis, daß Band- scheibenbeschwerden nicht als Unfallschäden anzusehen seien. Wie habe ich mich zu verhal- ten?— Zu den Krankheiten, die noch vor Jahr- zehnten völlig unbekannt waren, gehört der heutzutage sehr häufige„Bandscheibenvorfall“. Nach Entscheidungen mehrerer Gerichte sind Bandscheibenbeschwerden nicht als Unfälle an- zusehen. So hat erst kürzlich das Landgericht Dortmund die Ansprüche eines Versicherten 2 Dieser hatte eine schwere Kiste ge- hoben und dabei einen Bandscheibenvorfall er- litten. Das Gericht definierte den Begriff„Un- Fall!“ als ein„plötzliches, von außen auf den r einwirkendes Ereignis, durch das der erte unfreiwillig eine Gesundheits- digung erleidet“. Das Aufrichten der Kiste de nicht als Unfall angesehen werden, weil es sich um eine„auf eigenen Willensentschluß des Verletzten zurückzuführende Bewegung unc Einwirkung, zu denen kein Zwang bzw. keine unabwendbare Notwendigkeit Veranlassung ge- geben“ habe, gehandelt hat. Auch sei der Un- fal! nicht plötzlich passiert, weil die Kraft- anstrengung„im Rahmen eines geplanten Han- delns lag“. Das Gericht führte weiter aus, daß Bandscheibenbeschwerden nahezu niemals auf einem Unfall beruhen, sondern daß es sich in Aller Regel um schicksalsmäßige Erscheinungen Handle, die sich in ischiasartigen Beschwerden duhern können, z. T. jedoch mindestens zeit- Weise schmerzlos verlaufen. Es sei deshalb auch schon zweifelhaft. ob der angebliche Un- 525 Wirklich zu diesen Beschwerden geführt abe. Karl L. in K. Ich habe vor 14 Tagen ein älte- res Haus gekauft, muß dieses aber im Früh- Jahr gründlich überholen lassen. Auch möchte ich eine Terrasse anbauen und dieses und jenes modernisieren. Kann ich diese sehr erheblichen Aufwendungen steuerlich berücksichtigen las- sen?— Wird ein gerade erworbenes Grund- stück vom Erwerber gründlich überholt, ausge- baut und dabei modernisiert, so sind die gesam- ten Aufwendungen dafür den Anschaffungs- kosten zuzurechnen und können nur mit dem Grundstück zusammen abgeschrieben werden. Eine Aufteilung in Erhaltungs- und Herstel- lungsaufwand kommen dabei nicht in Betracht; ebenso kommt es nicht darauf an, welche Art Aufwendung dies für den Verkäufer gewesen wäre. Karlheinz F. Meine Frau, die nach meiner Auffassung völlig gesund ist, was auch unser Hausarzt immer wieder bestätigt, hat ihr gan- zes Nachttischchen voll von allen möglichen Medikamenten. Ich befürchte, daß sie sich durch den starken Verbrauch erst krank macht, abge- sehen davon, daß sie dafür auch eine Menge Geld ausgibt. Wie stellen Sie sich zu diesem etwas ausgefallenen Problem?— Wir zitieren einen Ausschnitt aus einem Aufsatz der eng- lischen Zeitung„The Times“, der die Ueber- schrift trägt„Hypochondrie in stetigem Wachs- 8. 5 1 gelehnt. 2 vertreten. vollenden. Die CDU in Baden- Württemberg hat seit der Bildung des neuen Bundeslandes nicht nur eine erfolgreiche, sondern vor allem auch eine klare und gradlinige Politik Nach dem Fehlstart des Südweststaates im Jahre 1952 haben wir mit der Bildung der neuen Regierung im Herbst 1953 die Führung im Lande übernommen. End- lich konnten sich die echten Aufbaukräfte in Baden und Württemberg frei und in voller Stärke entfalten. Die Grundlagen für das neue Land sind gelegt. Jetzt gilt es, das Haus bis zum Dachfirst fertigzustellen Wir halten nichts von großen Versprechungen, aber Wir sichern eine Weiterführung unserer Landespolitik nach bewährten Grundsätzen zu: Aufbau einer volksnahen Verwaltung— saubere Personalpolitik— echte Verwaltungsreformen durch Abbau von Stàatsaufgaben— ein wirklich christliches Erziehungs- und Schulwesen— verstärkte Räumung der Lager von Vertriebenen und Flüchtlingen— Förde- rung der Industrieansiedlung in den Notstands- und Förderbezirken— Unterstützung der Politik Konrad Adenauers im Bundesrat. Wir wollen das unter der klugen und überlegten Füh- rung von Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller(CDC) begonnene Werk des Staats- und Verwaltungsaufbaus Nus unsere, Sogial- Redablion tum“:„In dem offizlellen Bericht einer engli- schen Gesundheitsbehörde wird festgestellt, daß sich die Hypochondrie als Krankheit mehr und mehr ausdehnt. Der phantastisch anmutende Aufmarsch von Abführ- und Nervenberuhi- gungsmitteln, Aufputschpulvern, Konzentraten, Verjüngungsmitteln, geruchbeseitigenden Sub- Stanzen, Schlaftränkchen usw. zeigen, daß die Hypochondrie Weit verbreitet und die Leicht- gläubigkeit der Menschen geradezu unbegrenzt Sei, 95 Prozent dieser Mittel könne man getrost in den nächsten Fluß werfen, ohne daß dadurch ein größerer Schaden angerichtet werde, es sei denn der, daß das Wasser einen üblen Bei- geschmack erhalte. Obwohl die Menschen nicht mehr so zeitig stürben wie früher, würden alle Anstrengungen gemacht, sie zu überzeugen, dal sie mehr tot als lebendig seien.“ Fa. L.& M. in W. In unserem Gesehäftslokal Wär eine große Scheibe derartig mit Eisblumen beschlagen, daß wir sie abtauen mußten. Wir verwendeten zu diesem Zweck einen Helzappa- rat, und trotz sorgfältiger Behandlung sprang die Scheibe, Die Glasversicherung lehnt den Ersatz der Scheibe ab, Hätte eine Klage Aus- sicht auf Erfolg? Die Versicherungsgesell- schaft konnte mit Recht Ihren Anspruch ab- lehnen, weil die Verwendung von Heizappa- raten an frostbeschlagenen Scheiben als grob- fahrlässig angesehen werden muß, so daß die Versicherer nicht ersatzpflichtig sind. Um das Befrieren zu verhindern, kann ein Ventilator angewendet werden. Der kalte Luftstrom ge- nügt, um Schaufensterscheliben von Eisbildun- gen freizuhalten und sie erforderlichenfalls ge- fahrlos zu beseitigen. B. 47 in K. Zum Betriebsvermögen meines Geschäftes gehört auch ein Pkw, den ich meist privat benutze. Mit diesem Wagen erlitt ich einen Unfall, der einen gröhberen Sachschaden an meinem Wagen zur Folge hatte. Ich bin nicht kaskoversichert. Kann ich nun die Re- paraturkosten am steuerlichen Gewinn der Firma absetzen oder nicht?— Nach einem Ur- teil eines Finanzgerichtes rechnen die durch private Nutzung entstandenen Schäden an einem Pkw, der zum Betriebsvermögen gehört, zu den Privatentnahmen und dürfen den steuerlichen Gewinn nicht mindern. Erna K. Von einer plötzlich verstorbenen Pante erbte ich neben ihrem Mobiliar auch ihre Blumen. Im Keller standen mehrere Kästen und Töpfe mit Fuchsien, die ihre Lieblings- blumen waren und die ich nun selbst gern wei- ter pflegen möchte. Wie behandle ich diese Pflanzen richtig?— Die Pflege ist verhältnis- mäßig einfach: Man gibt den Pflanzen nähr- stoffreiche Erde, viel Wasser und eine halb- schattige Lage. Fuchsien lieben vor allem Mor- gen- und Abendsonne. Alle abgeblühten Blu- men müssen sofort entfernt werden, denn die Samenkapseln entziehen viel Nährstoffe. Ab Oktober werden die Fuchsien an einen kühlen Ueberwinterungsort gebracht, wo sie nicht mehr treiben dürfen. Deshalb gibt man ihnen auch geringe Mengen Wasser. Im Frühjahr ver- Pflanzt man sie in neue Erde und schneidet die Zweige kräftig zurück. Fuchsien werden durch Stecklinge im Laufe des Sommers vermehrt. In sandiger Erde schlagen sie leicht Wurzeln. Das Umsetzen soll schon in frühester Jugend vor- genommen werden, da die Wurzeln sich schnell ausbreiten. Landwirt L. in W. Ich mußte zu meinem Leidwesen feststellen, daß ein erheblicher Teil meiner Winteräpfel dunkelbraune Flecke auf der Schale bekommen haben und daß auch die im Fruchtinnern erscheinenden Flecke einen unangenehmen fauligen bitteren Geschmack aufweisen. Worauf ist dies zurückzuführen? Gibt es eine Möglichkeit, für dle Zukunft die- sen erheblichen Ausfall auszuschließen?— Nach Ihrer Beschreibung wurden die befallenen Aepfel„stippig“, Früher nahm man an, daß die Stippigkeit oder Stippenkrankheit der Aepfel auf einen Pilz zurückzuführen sei. Heute neigt die Fachwissenschaft jedoch zu der Auffassung, daß gewisse Unstimmigkeiten zwische der Temperatur des L und der Was verdunstung der F ist. Dünn- schalige und daher wasserdurch ige Sorten werden leichter von dieser Krankheit befallen als die dickschaligen, die weniger rasch ver- dunsten. Auch zu reichliche Stickstoffdüngung wird als Ursache e Als Verhütungs- maßnahmen gelten: harmonische Düngung, Kühlhalten der Lagerräume, Einwickeln der Aepfel in Seidenpapier und Verzicht auf stip- pigkeitsanfällige Sorten, zu denen einige Re- netten, die Winter-Goldparmäne,„Schöner aus Boskopp“ und„Danziger Kant-Apfel“ zählen. ige Se der Beschäftigung ausüben wie Ma den gleichen Lohn erhalten?— Der Grundsatz, daß Frauen bei Leistung gleicher Arbeit An- spruch auf gleichen Lohn wie Männer haben, ist auch für die Tarifvertragsparteien bindend. Wenn in einem Tarifvertrag für gleiche Arbeit unterschiedliche Lohn- oder Gehaltssätze für Männer und Frauen festgesetzt sind, so sind die niedrigeren Sätze(ELohnabschlagsklausel) nichtig. Unterschiedliche Lohn- und Gehalts- sätze sind jedoch statthaft, wenn hierdurch der verschiedenartigen Schwierigkeiten der Tätig- keit Rechnung getragen wird und wenn die unterschiedlichen Sätze für Männer und Frauen in gleicher Weise Geltung haben. D. K. Bei der Betrachtung einer Radioröhre sprachen wir darüber, wie tief Drucke in der Fechnik abgesenkt werden können, Geben Sie uns bitte Aufschluß.— In der Technik gibt es jetzt Hochleistungspumpen für sehr niedere Drucke, die auch für große Räume einen Unter- druck von dreizehn Millionstel Millimeter Wassersäule herstellen. Meistens sind es soge- nannte Diffusionspumpen, die mit Oel arbeiten. Für wissenschaftliche Zwecke kann durch Dif- fusionspumpen und die Verwendung von gas- aufsaugenden Stoffen heute schon mit Unter- drucken von 13 einhundertmilliardstel Milli- meter Wassersäule gearbeitet werden. Bei solchen Unterdrucken macht sich die Gasdurch- igkeit des Glases bemerkbar(das in der t enthaltene Helium tritt durch die Glas- de), so daß derartige hochevakuierte Ge- in andere Gefäße mit einem etwas gerin- geren Hochvakuum eingeschlossen werden müssen. W. P. in K. Kürzlich las ich in der Zeitung, daß als tiefste Temperatur der freien Atmo- sphäre schon einmal minus 93 Grad gemessen Wurden. Wir diskutierten darüber, ob dies am Nordpol gewesen sein muß. Können Sie uns darüber Aufschluß geben?— Im großen gese- hen nimmt die Temperatur in dem unteren Teil der Atmosphäre mit der Höhe ab. Die Schicht mit Temperaturabnahme wird als Tro- posphäre bezeichnet, darüber liegt die Strato- Sphäre, in der keine Temperaturabnahme mit der Höhe stattfindet. Die Temperaturabnahme in der Troposphäre rührt daher, daß in dieser Schicht vertikale Bewegungen der Luft vor- kommen, wobei es gleichgültig ist, ob die Luft von oben nach unten oder von unten nach oben strömt. Die Troposphäre ist über dem Aequa- tor am mächtigsten(durchschnittlich 16 km), über den Polen am niedrigsten(durchschnitt- lich 6 km). Die tiefsten Temperaturen werden also in den obersten Schichten der Tropo- sphäre in der Nähe des Aequators gemessen. Frau Berta S. Freunde von mir sind An- hänger der Waerland-Kost. Ich selbst möchte mich auch auf diese Ernährungsreform umstel- len. Ich habe alle wichtigen Angaben für die Der„Tod des Handlungsreisenden“ und das Gericht Auch die Witwe kann den„Ausgleichsanspruch“ verlangen Nach dem neuen Handelsvertretergesetz vom August 1953 kann der Vertreter nach Beendi- gung des Vertragsverhältnisses unter gewissen Voraussetzungen vom Unternehmer einen „Ausgleichsanspruch“ bis zur Höhe einer Jah- resprovision verlangen. Er soll dadurch auch nach seinem Ausscheiden im Rahmen der Billigkeit an den Einkünften aus Geschäften beteiligt werden, die er selber noch angebahnt Hat. Ungeklärt war bisher, ob auch die Witwe des Vertreters diesen Ausgleichsanspruch gel- tend machen kann. Nunmehr hat das Oberlan- desgericht Hamm(Beschluß 18 W 145/55) ers: mals zu dieser Frage Stellung genommen. Es wies ein Landgericht, das einer Witwe für eine solche Klage das Armenrecht wegen Aus- sichtslosigkeit der Rechtsverfolgung“ abgelehnt hatte, zur erneuten Prüfung des Falles an. Das Landgericht muß dabei berücksichtigen, dab eine Reihe von Gründen für den Standpunkt der Witwe sprächen. Es lasse sich aus dem Gesetz nicht entnehmen, daß nur eine Beendi- gung des Vertragsverhältnisses zu Lebzeiten des Vertreters einen solchen Ausgleichsanspruch entstehen lassen sollte. Wörtlich sagt das Ober- landesgericht: „Der Ausgleichsanspruch ist ein vertraglicher Anspruch, der auf der erfolgreichen Tätigkeit des Handelsvertreters fußt. Nach dem vom Ge- Morgen steht aber noch mehr auf dem Spiel: Die Männer um Ollenhauer und Dr. Dehler ziehen als neue Propheten durchs Land, um zu verkünden, wie schlecht es unserem Volke unter der Ara Adenauer gehe. Wie sieht aber die Wirklichkeit aus! Unter Führung von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hat die CDU seit 1949 zunächst die dringendsten Not- stände, die der totale Zusammenbruch und die Nach- kriegszeit dem deutschen Volk gebracht hatten, be- seitigt. 50 Millionen Deutsche leben heute als gleich- berechtigte Partner unter den Völkern der freien Welt. Unsere Wirtschaft hat einen selbst vom Ausland kaum für möglich gehaltenen Aufschwung erfahren. Es gibt keinen Arbeitslosen mehr. Die nächste Phase unserer Politik muß der Sicherung unserer Freiheit und dem Schutz der vom ganzen Volk erzielten Leistungen vor innerer und äußerer Be- drohung dienen. Die nachste Phase unserer Politik wird neben den An- strengungen zur Sicherung unserer Heimat eine Neu- ordnung und Verbesserung unserer sozialen Leistungen umfassen. Lassen Sie sieh daher nicht beirren! schalten 816 karg bollusche berhauinisse Heine Stimme gegen Ronrad adenauer! re Summe der setzgeber erstrebten Ziel kann es deshalb kei- nen Unterschied machen, ob das Vertragsver- hältnis durch eine ordentliche Kündigung des Unternehmers aufgelöst wird, oder durch den Tod des Handelsvertreters. Gerade einem Handelsvertreter, dem infolge seines Alters dle Tätigkeit fortschreitend immer mehr Mühe bereitet, wird man nicht zumuten können, sich durch eigene Kündigung um den wohlverdien- ten Ausgleichsanspruch zu bringen. Wenn er deshalb das Vertragsverhältnis bis zu seinem Tode fortsetzt, entspricht es dem Sinne des Gesetzes, jedenfalls auch seiner Witwe und Erbin einen Ausgleichsanspruch zuzubilligen, wenn im übrigen die gesetzlichen Vorausset- zungen vorliegen, denn die Einkünfte sind auch bisher regelmäßig im gemeinsamen Interesse verwendet worden“. Im vorliegenden Falle, so stellten die Richter schließlich fest, würde die Zahlung eines Aus- gleichs auch der Billigkeit entsprechen. Das Unternehmen habe aus den von dem verstor- benen Vertreter hergestellten Geschäftsverbin- dungen auch in Zukunft seine Vorteile, ande- rerseits bildeten die Provisionseinkünfte die einzige Existenzgrundlage der Frau. Man könne daher nicht von einer aussichtslosen Rechts- verfolgung sprechen, jedenfalls so lange nicht, als sich nicht eine entgegenstehende höchst- richterliche oder allgemeine Rechtsmeinung gebildet habe. U daham es Men Aan Sedhes ii chen u derben und unsere politischen Gegner im Wahlkampf zu schmähen Die nächste Phase unserer Politik wird schließlich ge- kennzeichnet sein durch eine nachhaltige Förderung eines gesunden und leistungsfähigen landwirtschaft- lichen und gewerblichen Mittelstandes und durch eine Politik, die unbeirrbar zum Ziel der Sehnsucht aller Deutschen führen wird, zur ohne die CDU ist aber eine Gefahr für Konrad Adenàuer. Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit Sie werden morgen mit Ihrer Stimmabgabe mit darüber entscheiden, ob diese Politik des Bundeskanzlers und der CDU fortgesetzt werden kann. Sie tragen durch Ihre Stimme mit dazu bei, ob die Regierung, die nach dieser Wahl in Stuttgart gebildet werden muß, die bewährte Politik des Bundeskanzlers gefährdet. Jede Regierung — Ernährung von meinen Freunden erhalte doch bestehen einige Unklarheiten: Bestehen Beschränkungen im Trinken? Darf man 2 rohem Obst und Gemüse frische Milch trinken? — Die Waerland-Kost erfordert einen gend. genden Flüssigkeitsumsatz morgens und zwi. schen den Mahlzeiten. Im ganzen sollen etwa täglich 1½ Liter Flüssigkeit umgesetzt werden Zu rohem Obst und Gemüse darf nicht frische Milch, sondern nur Dickmilch verwendet wer- den., Im übrigen schreibt Waerland vor, dag rohes Obst und rohes Gemüse niemals zur selben Mahlzeit gegessen werden darf. Ebense dürfen auch Getreide und rohes Obst nicht gleichzeitig genossen werden. W. R. in D. Ich hatte die Absicht, am ver- gangenen Sonntag mit meiner Frau ins Kino zu gehen. Da erfahrungsgemäß bei guten Fil- men abends nur sehr schwer noch Karten zu erhalten sind, schickte ich mittags meinen zwölfjährigen Jungen an die Vorverkaufskasse um die beiden Karten zu holen. Sie Wurden ihm verweigert mit der Begründung, an jugend. liche Personen dürften die Karten nicht aus- gehändigt werden. Als ich dann abends an die Kasse kam, war das Haus ausverkauft und uns der Abend damit verdorben. Durfte der Ge- schäftsinhaber tatsächlich auf Grund polizei- licher Vorschriften dem Jungen die Karten ick aushändigen? Der Geschäftsinhaber W. sein Beauftragter an der Kasse hat sich an die gesetzlichen Vorschriften gehalten, wenn er dem Kind die Karten nicht aushändigte, denn diese Vorstellung war zweifellos für Jugendliche nicht zugelassen. Man hätte aber die Karten für sie zum Abholen an der Abend- kasse zurücklegen können. Bauer S. in G. Ich mußte mehrfach fest- stellen, daß an meinen Kartoffelmieten Mäuse sich gütlich getan hatten. Gibt es eine Möglich- keit, für die Zukunft den Mäusefraß zu ver- hindern?— Legen Sie an die Kartoffelmieten unten Wachholderzweige an. Die Mäuse meiden dann diese Mieten. Kaffeekränzchen bei Frau D. Können Sie uns sagen wie Neskaffee hergestellt wird? Welche Menge soll man für eine Kaffeetasse nehmen? — Zur Herstellung von Neskaffee finden nur ausgewählte Kaffeesorten Verwendung. Die grünen Kaffeebohnen werden geröstet, ge- mahlen und mit heißem Wasser extrahiert nach einem Verfahren, das der Zubereitung eines Kaffeeausgusses im Haushalt ähnlich ist. Dem flüssigen Extrakt wird entsprechend sei- nem Gehalt an Trockensubstanz eine gleiche Menge Kohlenhydrate zugesetzt. Schließlich wird die Mischung nach dem Sprühverfahren getrocknet und das erhaltene Pulver in Dosen bzw. Tuben abgefüllt. Die dem Neskaffee zu- gesetzten Kohlenhydrate sind farb- und ge- schmacklos. Sie haben daher keinen Einfluß auf die Farbe und den Geschmack. Sie erfül- len ausschließlich den Zweck, das Aroma zu konservieren. In der Regel soll nicht mehr als ein leicht gehäufter Kaffeelöffel voll Pulver verwendet werden. Wer auf den Kaffeegenuß verzichten muß, bekommt Neskaffee auch coffeinfrei zu kaufen. Walter R. In einem Zeitungsartikel wurde von„Grad Kelvin“ gesprochen. Was versteht man darunter?— Die Kelvin-Skala hat die gleiche Einteilung wie die Celsius-Skala; ein Grad Kelvin ist der hundertste Teil des Tem- peratur-Intervalles, dessen Untergrenze durch die Temperatur schmelzenden Eises, dessen Obergrenze durch die Temperatur kochenden Wassers bei Normalluftdruck gekennzeichnet ist. Als Nullpunkt der Kelvin- Skala wird je- doch der absolute Nullpunkt verwendet. Dieser entspricht mindestens 273,16 Grad Celsius. Fortsetzung Seite 23 Während unsere Aufwendungen für die Verteidigung der Bundesrepublik von 4,7 Milliarden DM im Jahre 1950 auf 9,2 Milliarden im Jahre 1955 gestiegen sind, haben sich unsere Sozialleistungen im gleichen Zeit- raum von 12,2 auf 21,3 Milliarden DM erhöht! ä 2. — B 12 Nr. 3 — ö 53/ Samstag, 3. März 195 1 8 8 2 MORGEN Seite 23 rhalten, 5 zestehen W. Sch. Man liest so häufig, daß angeblich Kunstgewerbeschulen angerech rirdisc 8 ahtgitter. di 1. 3 1 man zu die Menschen in unserer Gegenwart ein höhe- Auch zwei- bis e 8888 20 Lr 20 555. e., 8 C N Ac. trinken! res Lebensalter erreichen wie früher. Ist das schulen vermitteln Fachkenntnisse für das u lie Wühlarbel. Kani. 25 1 Die 5 1 a genü. einwandfrei nachgewiesen und worauf ist das Musterzeichnen. Eine geeignete Lehrstelle 1 der 8 0 d 5 85 55. 19 85 aut Die naenelsen eee, 8 Zwi- zurückzuführen? Um wieviele Jahre ist das Le- den Sie natürlich nur in einer Gegend finden, von 1,30 m Breite, um den oberirdischen Ant! dasz der Erdballen 1 gut e auf einem Turnier in Johannesburg Süd 5 etwa bensalter heute erwartungsgemäß höher ais die in erheblichem Maße Textilfabriken hat. den unterirdischen Zaunteil in einem Stück zu und daß während der Blüte selbst im Topf- afrika) gespielt wurde, entnehmen Wir der Werden früher?— Jeder von uns kann hinsichtlich sei- Sie werden sich am besten direkt mit dem haben. untersatz stets etwas Wasser steht. Auch ein„Deutschen Schachzeitung“ Verlag Walter krische ner Lebensdauer höchst persönlich eine größere Arbeitsamt in Verbindung setzen 1 1 j tlic ü F U f gezei.. lin): et wer⸗ Chance buchen, als seine Ahnen sie hatten. Um G. Sch. lch bi. 8 in D. Mein Vater, der seit 10 Jahren e 8 185. de Gruyter, Berlin): or, da hance abwägen zu können, muß man die G. Sch. Ich bin durch Urteil zur Räumung verwitwet ist, möchte wieder heiraten. Ich habe bekommen. Die Zimmertemperatur Kann zur 'als 5 1 1 1 Mensche f der meiner Wohnung verurteilt worden und ziehe gehört, dag er zwar das ihm gehörende hliet- schen 16 und 22 rad C liegen. Nach der Blüte W. Heidenfeld 1831 B Zur Lebenserwartung enschen, der auf der 8 2 1 8 3 5 e e N ir einmal auch in einigen Tagen schon in meine neue haus uns beiden Kindern überschreiben will, muß man der Calla wie allen ausgeblühten 5 Italienisch bens Höhe seines Lebens steht sagen wir einmal 2 5 K 8 5 8 a 5 1 ö st nicht des Vierzigjährigen—, von einst und heute ver- Wohnung ein. Mein Untermieter erklärte mir daß er aber seiner künftigen Frau den Nieß- Hllanzen eine Ruhepause önnen. In dieser 1. e4 e5, 2. Sk3 Sc, 3. Le4 Les. 4. e Lo5, 5 jedoch, daß er meinem Verlangen, zum glei- brauch überlassen wolle. Was versteht man Zeit wird etwas weniger gegossen. Im August 3 da Pe, 6. 00 d6, 7. h3 Sf6, 8. Tei 00. gleichen. Dabei ergibt sich folgendes Bild: Ent- sprechend dem Rückgang der Sterblichkeit, der chen Termin auszuziehen, nicht nachkommen unter dem Begriff Nießbrauch?— Unter Nieß- sollte sie umgetopft werden. Die winzigen der Wurzel hängen, (Alles nach bekannten Mustern.) 9. 44 a6, 10. am ver- 5 ö N 85 i werde. Kann ich für das Verhalten meines un- brauch versteht man ganz allgemein die Be- Brutknöllchen, die an 1 en VTV termieters haftbar gemacht werden? Woh- lastung einer Sache in der Weise, daß der- müssen unbedingt entfernt werden, weil sie Sas Eh, 11. 802. i enen; ten Fil. a Her Arztlichen Wissenschaft und Pra- nungsmieter, die zur Räumung verurteilt sind, jenige, zu dessen Gunsten die Belastung er- der Pflanze sonst zu viel wertvolle Säfte ent- La als stärker, um mit 12. Sc fortzusetzen irten zu 7 e auf den Fortschritt der Pharmazeu- müssen nicht nur selbst fristgemäß ausziehen, folgt, berechtigt ist, die Nutzungen der Sache zu ziehen. Die Erde soll möglichst aus einem und eine ernste Schwächung des schwarzen meinen 5 zurückzuführen ist, hat sich die mittlere sondern auch für eine Rückgabe der Mieträume ziehen. Der Niegbraucher ist zum Besitze der Gemisch von Lehm, etwas Schlamm und su- Damenflügels zu drohen.) 11. 888, 12. 54 W 47 artuns der Vierzigjährigen in den 1 10 Das 5 Frankfurt hat erst 1 5 Er hat bei der Ausübung des ter Gartenerde bestehen, 16, 13. Ses La7.(Schwarz kann die verschie- J en 55 7 17. 24 5 5 rürzlich in einem Musterprozeß entschieden, Nutzungsrechtes die bisherige wirtschaftliche 5 1 a. 111. v 1 r 1330 e 5 1 8 daß der Mieter auch dann einen Ersatzbetrag Bestimmung zu achten und nach den Regeln rau I. Können sle mir sagen, worin 1 i 3 13 e Ari ben 80 dark er sien heute durcktschnittlick in Höhe der Niete weiterbezahlen muß, wenn einer ordnungsgemäßen Wirtschaft zu Verfa. eientien der nschtitene unteren, den en Des t der 5 1 e 150 1 34 Jahre erhoffen. Frauen mißt man 85 er ohne eigenes Verschulden die Räume nicht ren. Auch muß für die Erhaltung der Sache in 2 ee 15 7 e Rest? er. b 17. ab Phß. Mit 52 Drobns: und uns 12. Len er 211 b zurückgeben kann, weil der von ihm aufgenom- ihrem wirtschaftlichen Bestand Sorge getragen schwägert sind nach. der gesetzlichen Definition Besser wäre jedoch 17... Sg6. 18. Sds Lbs der Ge: Reel bis vier Jahre. Offenbar hat die Natur mene Untermieter nicht auszieht. Auf ein Ver- werden. Während der Dauer des Niegbrauches 1590 BGB) nur die Verwandten des einen nebst 19... Sse7 und erfolgreicher Befrei- polizel- ab weiblichen Geschlecht von Geburt an eine schulden des Hauptmieters kommt es dabei ist der Nießbraucher verpflichtet, die auf der Ehegatten mit dem anderen Fhegatten. 72 ung des schwarzen Spiels.) 18. Sf1 Des.(18. e gröbere Vitalität und Anpassungsfähigkeit so- nicht an. f Fache ruhenden ökkentlicken und privstrechte dach der Eine und dem Grad 1 ie vermit-. 886, 19. S3 Ph, 20. Lel sient nicht gut Nat 5 wie gewisse Reserven mitgegeben. Von den Wilhelm M. Ich habe auf einem Ackergrund- VVV 15 535 telnden Verwandtschaft bestimmen. In gerader für Schwarz aus.) 19. Te2 Sg6?(Ein schreck- durchschnittlich 65 Personen, die jährlich in stück etwa 20 Obstbäume stehen. Bisher hatte„„ b„ Linie verwandt sind dagegen nur Personen, licher Zug. Nach 19.... Lb. 20. Teaz Sg, andliste Deutschland das hundertste Lebensjahr errei- ich über Wildschaden nicht zu klagen. In die- übertragbar. deren eine von der anderen abstammt(8 1589 21. Lei Taz:, 22. Taz: Les stünde Schwarz los für chen, sind über 70 Prozent Frauen, und zwar sem Winter aber sind Wildkaninchen am Werk Frau Erika Sch. Ich bin Blumenfreundin und BGB). Personen, die nicht in gerader Linie befriedigend.) 20. Lel! tte aber überwiegend schlanke Frauen. Die meisten von gewesen und haben mir nicht unerheblichen möchte mir einige Calla zulegen, an denen ich verwandt sind, aber von derselben dritten Abend- innen waren verheiratet und überdies Mütter Schaden verursacht. Genügt es, wenn ich um besondere Freude hätte. Brauchen diese Pflan- Person abstammen, sind in der Seitenlinie e e 2, vieler Kinder. die Stämme bis zu einer gewissen Höhe dick zen besondere Pflege?— Die Calla ist ein Ge- verwandt. Der Grad der Verwandtschaft be- X. M 8 0 5 1 85 5 1 Stroh wickle?— Die Umwicklung mit Stroh wächs aus dem tropischen Urwald und kann stimmt sich nach der Zah! der sie vermitteln- 7 u, 7 ,, N 25 4 ch fest- L. S. Ich hörte, daß eine Bekannte von mir,„ 15 e e 561 l 5 5,, ee,, 1 Mäuse ein sogenanntes„Schönheitsbrett“ verwendet. wäre unzureichend. Der sicherste Schutz sin arum bei uns nur gedeihen und blühen, wenn den Geburten. ,. 4.,, 7 Möglich- Ich möchte die Dame nicht selbst befragen, c, C 2 1 glaube aber, daß Sie mir auch sagen können, e,. N 6 eilmieten. um was es sich dabei handelt.—„Schönheits- B d ich h 1+ KI 22 d W d Eh 1 N,. N. 2 N brett nennt Gayelord Hauser ein beliebiges, Un Esgerl ts O ärt 8 1 EsSen ET 2, e,,, 5 glatt gehobeltes Brett, das breit und lang ge- 5. l e 2. 2, Sie uns 1 5 188 1 5 8 1 5 Die Freundin darf nicht den Sieg über die Ehefrau davontragen e. 8,, 4 Welche mittels einer ste an einer h de e 5.. zehmen? auch an der Wand befestigt und bildet so eine Der Familiensenat des Bundesgerichtshofes 5000 nach diesem 8 48 geschieden, darunter eine Beziehungen, die in der ehelichen Gemein-„5. 2 e 95 den nur schiefe Ebene. Man legt sich ausgestreckt, mit in Karlsruhe hat in einer weithin beachteten große statistisch nicht eigens erfaßte Zahl schaft zwischen Mann und Frau und in der,, ,, 2 3 ng. Die dem Kopf nach unten, so oft man zehn bis Grundsatzentscheidung den in der Oeffentlich- gegen den Willen des unschuldigen Eheteils. Familiengemeinschaft zwischen Eltern und Kin- c ec.,,. tet, ge- zwanzig Minuten Zeit hat, darauf, In Ermange- keit immer wieder aufgestellten Forderungen Das Oberlandesgericht Stuttgart hatte dem dern begründet und entfaltet werden sollen, e, 50. 2, 5 cttrahiert lung eines solchen Brettes wird ein schräg ge- nach einer zutreffenden Würdigung des Wesens Kläger recht gegeben und die schuldlose Frau vertragen es ihrem Wesen und ihrem inneren 5,., e e, ,. ereitung stelltes Bügelbrett den gleichen Dienst leisten. der Ehe weitgehend Rechnung getragen. Es damit aus der Ehe gedrängt. Die Stuttgarter Werte hach nicht, als Beziehungen„auf Zeit“ 2.,. 1 Ilich ist. Bei dieser Entspannungsübeung Werden die Mus- ging dabei um die in vielen Varianten oft und Richter haben dem unter den geschilderten aufgefaßt zu werden. Sie grundsatzlich auch..,. end sei- keln entkrampft. Die Durchblutung der Kopf- oft wiederkehrende Rechtsfrage, ob die an der Umständen begründeten Scheidungsbegehren vom sittlichen Standpunkt aus von vorn- gleiche haut ist sowohl dem Haarwuchs als dem Teint Ehezerrüttung unschuldige Frau gegen ihren des Mannes den höheren sittlichen Wert zu- herein der Möglichkeit einer Lösung und der h ‚ ò T nließlich förderlich. Die veränderte Lage drängt das Willen auf Antrag des allein schuldigen Man- gesprochen gegenüber dem„Widerstand“ der Ersetzung durch entsprechende Beziehungen 5 8 rfahren Blut in die tagsüber schwach durchbluteten nes geschieden werden kann. Das öffentliche Frau, da der vom Mann geschaflene weithin zu anderen Personen auszusetzen, würde be-(Jetzt kostet die Fesselung auf der a-Linie n Dosen Teile. Interesse an der oberstrichterlichen Entschei- nicht mehr rückgängig zu machende Zustand“ deuten, sie in ihrem wesensmäßigen Bestand praktisch eine Figur.) 20. Lad, 21. Tea2 klee zu- n 18 8 9 5 o 55 5 die von ihm gegrüpdete und 45 ihrem inneren Werte. es Ds.(Aeußerst krumm.) 22. bs. Noch besser ind ge- 8. 4 1 8 n, Sibt sich schon daraus, daß in der Bundes- illegitime ebensgemeinschaft zu einer legi- mit dem Keim des inneren Zerfalls zu behaf- 3. 2. 8 i 2 20 Einfluß 9 5 3 die 5. noch 5 republik jährlich etwa 47 000 Ehen geschieden timen gemacht werden sollte. ten. Die Aufrechterhaltung der Ehe, zu der 1 0„ 8 3 2 e erfül- 1 UU werden(Gesamtzahl der Eheschließungen etwa Die Bundesrichter in Karlsruhe haben das sich die Ehegatten miteinander verbunden 128 185 5 Tag: 125. 26. Khl HHN oma zu 15 1 7 5 3 435 000). Stuttgarter Scheidungsurteil aufgehoben und haben und deren Verwirklichung sich auch 5 5 5 N 5 5 5 lehr als. e 10 Ein Bauernsohn hatte eine Bauerntochter die Scheidungsklage des Mannes abgewiesen, in ihrem ehelichen Zusammenleben als mög- Gegenspiel für Schwarz.) 22... ch. 23. 105 Pulver len e 1115 1 2 1 858 geheiratet. Der Ehe entstammen zwei Kinder, und zwar mit einer eingehenden, richtung- lich erwiesen hat, ist deshalb sittlich gerecht- Lb5: 24. Db5: Sde7, Ein vergeblicher Ver- degenuß Rat 5 8455 1 9 3 5195 1 Nach etwa 7 Jahren begann der Ehemann ein weisenden Begründung, die künftig dazu bei- kertigt, solange ein Ehegatte in echter innerer such, die schwarze Dame zu entlasten.) 25. e auch 3 1 0 88 2055 e e dchmurss chebrecherisches Verhältnis mit einer auf dem tragen wird, es zu ähnlichen Prozessen gleich Bindung an diesen Sinn der Ehe und in der Ses Scs, 26. Sds Sger, 27. Ser: Seit, 28. de papler a0. Wucdlederschune sollten mmer aur gemeinsamen Hof beschäftigten Magd, die von gar nicht mehr kommen zu lassen(Urteil IV Bereitschaft, ihn zu verwirklichen, die Schei- Sc.(Um den G f Nach Leisten gespannt werden. Man kann sich auch ih 5 ae Nach den Jah- 2 8 5 3. 1 d len g Bind c.(Um den Gegner zu verwirren. Na- i r ihm vier Kin er bekam. Nach wenigen Jah- ZR 71/55). Die entscheidende Fragestellung ung ablehnt. ürde man diese indung 2g.. de, 29. Las Oder 28. fe, 29. Sg ge- ersten te Zeitungspapier Zusstopft. 3 ren verließ er seine Familie und lebte mit der gehe bei diesem Problem, so sagt der Bundes- und Bereitschaft und den darauf gegründe-. Weis e 29. ed Sas, 30 hat die durch wird. daʃ5 81811 Falten Bde Magd zusammen, so daß die Frau ihren Unter- gerichtshof, dahin, ob das Fortbestehen der ten Widerspruch bei einer solchen Sachlage 8. 31 Des g 5 5 6 Od 9 8 a 0 die elle int der Zeit das Wildleder halt sogar einklagen mußte. Nach der Wän- Ehe mit der sittlichen Ordnung in solchen nicht beachten, so würde man damit die in Ls Tas, 31. es Des. 32. Lb4 Sch.(Oder 32. 8 8 8 rungsreform klagte der Mann auf Eheschei- Fällen vereinbar sei. Nur in den wom Bun- der Ehe verwurzelte Persönlichkeit des Sb, 33. Ta 7: Sal:, 34. Tas: Das!, 35. es usw.) 0 J 5 dung, und zwar mit der Begründung, die sitt- desgerichtshof nur angedeuteten und nicht mit widersprechenden Ehegatten selbst mißach- 33. Dd5 fe, 34. Ses: Seß:, 35. Des: D583, 36. e Liselotte S. Ich habe nach Auffassung meiner liche Pflicht“ geböte ihm, das Verhältnis mit weiteren Beispielen belegten) Ausnahmefällen, ten. Der Ehegatte, der sich dagegen wehrt, De7. Schwarz gibt auf, denn auf 36... 55 Benden Lehrer ein ausgeprägtes zeichnerisches Talent. der Magd und den unehelichen Kindern„zu in denen das Fortbestehen der Ehe vom sitt- verteidigt also mit seiner Ehe die Würde sei- entscheidet 37. Ta7:!l. zeichnet Da ich jetzt zu Ostern die Schule mit der mitt- legitimieren“. Er stützte sich dabei auf den von lichen Standpunkt aus nicht vertretbar sei, ner Persönlichkeit selbst. Diese Würde 8011 12 6 185 leren Reife verlasse, möchte ich meine Zeichen- Hitler in das Eherecht eingefügten und vom könnte eine Ehe auch gegen den Willen des durch die Beachtung seines Widerspruchs, 1 kunst praktisch verwerten. Mein Wunsch wäre, Alliierten EKontrollrat wörtlich übernommenen unschuldigen Ehegatten geschieden werden. G B. durch die Aufrechterhaltung der Ehe 1 der Scheich K kühr Ei 8 Musterzeichnerin in der Textilbranche zu wer- nunmehrigen 5 48 des Ehegesetzes von 1946, Zum Wesen der Phe sagen nun die Karlsruher geschützt werden und sie kann unter den Welsuns de VVV g den. Wie ist der Ausbildungsgang?— Die Lehr- wonach der Widerspruch des unschuldigen Richter wörtlich folgendes: dargelegten Voraussetzungen nur dadurch sittliches Recht, vom Scheidungskläger gehei- zeit beträgt 3½ Jahre. Um Muster entwerfen Eheteils gegen ein solches Scheidungsbegehren„Die Ehe besteht ihrem sittlichen Wesen voll geschützt werden. In der Möglichkeit, ratet zu werden, habe jene mit ihm unehelich zu können, muß die Musterzeichnerin die Spinnstoffe und ihre drucktechnischen Eigen- schaften genau kenen lernen. Sie wird deshalb in der Lehrzeit nicht allein in den Druckver- ahnen a buscplek, Ketzdruck usw, unterwiesen, 1 Zuck in dler praktischen Arbeit, das Aufrechterhaltung der Ehe“. 8 5 0 5 5 Heißt sie muß bestimmte Zeit in der Weberei dem hartnäckigen Streit ches oesses Von auch der Inhalt des Ehegelöbnisses, Nach die- gefunden werden ener neuen he durch den Hin mitarbeiten. Auf die praktische Lehrzeit kann den erwähnten etwa 47 000 jährlichen Schei- sem ihrem Wesensbild ist die Ehe grundsätz- Die Anwendung dieser Grundsatze auf siktlichen Pflichten zu den, eine künstlerische Vorbildung in Kunst- bzw. „nicht zu beachten ist, wenn die Aufrecht erhaltung der Ehe bei richtiger Würdigung des Wesens der Ehe.. sittlich nicht gerechtfertigt ist“. Um diesen grundlegenden Begriff„We- sen der Ehé“ und sittlich nicht gerechtfertigte dungen in der Bundesrepublik werden über nach in der Begründung und fortwährenden Verwirklichung einer bis zum Tode eines der Ehegatten fortdauernden und zur Familien- gemeinschaft sich erweiternden Lebensgemein- schaft der Ehegatten Sie als eine solche Lebens- gemeinschaft zu verwirklichen, ist demgemäß lich unlöslich, denn die tiefen persönlichen gewisse bereits unter Verletzung dieser Würde begründete Lebensverhältnisse(etwa das illegale Verhältnis des anderen Ehegat- ten mit allen seinen Folgen und Auswirkun- gen) einer besseren Ordnung zuzuführen, kann ein solcher höherer sittlicher Wert nicht oben geschilderten Fall müsse daher zur Ab- zusammenlebende Magd nicht, die sich ihm in Kenntnis seiner Ehe hingegeben habe. Dem Mann stehe es übrigens schlecht an, gegenüber seiner Frau die Notwendigkeit einer Legitimie- rung seines Verhältnissss wit der Magd in nen ehelichen Kindern gegenüber oblägen. 5 in mit Gulgenend. Lehensmittetgeschätff Mannheim/ Umgebung, Hausgrundstück, Barzahlung zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 17802 a. d. Verl. auch gegen In größerem Ort a., d. Bergstraße Interessenten zum Umbau eines Ladengeschäftes jeder Branche, in bester Verkehrs- lage, gesucht.— Eilangebote unter Nr. P 06710 an den Verlag erbeten. Lebensmittel- ung mengeschäl in Mannheim, alteingeführt, Um- Satz 175 000,- DM, krankheitshalber an tücht. Fachleute zu verkaufen. Tauschwohnung erforderlich. Angebote mit Kapitalnachweis unt. Nr. P 17571 an den Verl. erbeten. .. gerade im Winter! Schnell gewaschen— Zeit ge- wonnen- wie wichtig ist das im Winter. Darum Waschen Sie mit Wippl Schon ein Griff in die wundervoll weiche Wipp⸗ Lou g e öberzeugt Sie von det Kiosk, H 4, 1, umständeh. an schnell- entschl. Käufer abzug. 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An so einem Tag hängen mehrere Oberliga- Plätze gleichzeitig an einer Strippe. Ein Heer von Reportern und Helfern ist im wahrsten Sinne des Wortes ständig auf Draht und serviert dem Zuhörer eine Konferenz- Reportage, die ihn unmittelbar über alle wichtigen Einzelheiten einer vollen Ober- ligarunde informiert. Einen gelungenen Fußball-Cocktail dieser Art servierte der Süddeutsche Rundfunk seinen Hörern von der süddeutschen Ober- ligarunde am 4. Dezember 1955. Reporter- Chef Gerd Krämer steuerte die Sendung von seinem zentralen Feldherrnhügel im Funkhaus geschickt über alle Klippen. Er hatte„an jedem Finger einen“, denn die Reportagen und Ergebnisse von insgesamt zehn Fußbpallplätzen liefen bei ihm zu- sammen. Eigentlich beginnt in solchen Fällen die Aufregung schon zwei Wochen vor der Sen- dung. Der Rundfunk sichert sich über die Post je eine Sprechleitung von den Plätzen, von denen aus Reportagen stattfinden sol- len. Zumeist werden dabei eigene Ueber- tragungswagen eingesetzt. Mit ihrem elek- trischen Meßdienst kontrolliert die Post die Leitung auf eventuell vorhandene Feuchtig- keit, Erdschlüsse und andere Fehlerquellen, die bis zum Beginn der Reportage aus- gemerzt sein müssen. Damit ist eine ein- Wandfreie, klare Sprachwiedergabe ga- rantiert. Eine zweite direkte Telefonleitung— die sogenannte Meldeleitung— führt von dem Assistenten, der jedem Reporter zur„Hilfe- stellung“ beigegeben ist, zu dem entspre- chenden Assistenten bei der Zentrale, der dort den Chef unterstützt. Tritt auf diesen beiden Leitungen nicht eine unvorher- gesehene Panne auf, so hängt das Gelingen der Sendung nur noch von der menschlichen Zuverlässigkeit ab. Selbstverständlich führt man derartige Ringsendungen auch bei zahlreichen anderen Veranstaltungen und Ereignissen durch, zum Beispiel bei Automobilrennen, bei„Streif- zügen durch den abendlichen Theaterspiel- plan einer Großstadt“ usw. Das Prinzip die- ser Sendungen bleibt jedoch stets das gleiche. Wollen wir es uns an Hand der Fußball- Ringsendung des Süddeutschen Rundfunks vom 4. Dezember einmal näher betrachten. In die Zentrale mündet über Schaltraum und Regie das eine Ende der Strippen. An ihrem anderen Ende sitzen die Reporter auf den Plätzen in Stuttgart, Reutlingen, Augs- burg und Mannheim. Parallel laufende Meldeleitungen verbinden die Assistenten des Reporters mit den Assistenten bei der Zentrale. Auf diesen Leitungen wird kein Klingelzeichen gegeben— die Assistenten müssen pausenlos hineinhorchen, urn sofort reagieren zu können. Der Reporter ist durch Kopfhörer an den Rundfunksender an- geschlossen und hört den Verlauf der Sen- dung genau so wie alle anderen Hörer, also auch die Anweisungen des Chefs in der Zen- trale, und somit— wenn er„dran“ ist— seine eigene Stimme. Uebrigens ist es kei- neswegs angenehm, sich selbst auf diese Weise reden zu hören, denn das eigene Wort ertönt im Kopfhörer mit einer„Verspätung“ von Sekundenbruchteilen, und zudem ist man als Reporter akustisch von der Urnwelt auch völlig abgeschnitten. Wichtig für den einwandfreien Verlauf einer Ringsendung ist die gute Zusammen- arbeit zwischen der Zentrale und der Regie. Zwischen beiden besteht Blickverbindung durch eine große Doppelscheibe. Der Mann am Regiepult hört außerdem die Sendung genau mit. Vor ihm befinden sich die Regler- knöpfe der Sprechleitungen mit den Auf- schriften„Stuttgart“,„Mannheim,„Augs- burg“ und„Reutlingen“, und indem er sie nur um wenige Zentimeter verschiebt, schal- tet er das Mikrofon des jeweils gewünschten Fußballpatzes ein. Wie weiß nun aber Gerd Krämer als Die„Bars der frommen Denkungsart“ In Ruhpolding gibt es eine Fachschule für das Mixen von Milchgetränken Der jüngste deutsche Mangelberuf ist der des Milchbarmixers. Bei dem einzigen deut- schen Fachlehrer für Mixer in Milchgast- stätten und Milchbars, dem Milchbarbesitzer Carl Oestreicher in Ruhpolding(Ober- bayern), stapeln sich viel mehr Anmeldun- gen, als angenommen werden können. An- dererseits können die Stellenangebote der Hotels und größeren Gaststätten bei weitem nicht befriedigt werden. Nur zweimal im Jahr kann Carl Oest- reicher seine einwöchigen Lehrgänge abhal- ten, dann nämlich, wenn im Kurort Ruhpol- ding die Wintersaison von der Sommersaison abgelöst wird und umgekehrt. Dann kommen 20 bis 30„Lehrlinge“, manche aus Italien, Holland, Oesterreich oder der Schweiz, zah- len 100 Mark und werden dafür in der Bereitung von Cocktails, Milk-Shakes, Flips, Eiscreme-Soda, Freezes und Malzgetränken unterwiesen. Von einem Vertreter der staat- lichen Lebensmittelüber wachung werden sie außerdem noch mit den betriebshygienischen Vorschriften bekanntgemacht und erfahren dabei zum Beispiel, daß Milchbars abwasch- bare Wände haben müssen, daß die Milch nie wärmer als 14 Grad werden darf und vieles andere mehr. Die meisten der 500 Mixer, die in Ruh- polding seit 1953 ausgebildet wurden, haben die etwa 60 000 Mark betragenden Kosten kür eine Milchbar-Einrichtung nicht gescheut und sich selbständig gemacht. Für die ande- ren gibt es im Angestelltenverhältnis einen Verdlenstdurchschnitt von 400 bis 500 Mark monatlich(für Frauen 200 bis 300), zuzüglich oft gewährter Gewinnbeteiligungen und Provisionen. Ruhpolding, der Kurort unweit der Autobahn München— Salzburg, beherbergt nicht von ungefähr dieses Unikum von Fach- schule. Hier ist nämlich mit Carl Oestreichers Milchbar die Geburtsstätte der über 600 Betriebe dieser Art, die nach dem Kriege in der Bundesrepublik entstanden sind. Ame- ika, wo sich schon 1922 die erste Milchbar der Welt auftat, war das Vorbild. Starthilfe leisteten dort die alkohollosen Zeitverhält- nisse der Prohibition und die alte Vorliebe der Amerikaner für Mischgetränke über- haupt. In Deutschland hatte es die Neuerung nicht so leicht. Die beruflichen Förderer des Milchverbrauchs, die dem Ruhpoldinger Unternehmen von Anfang an mit Sympathie gegenüberstanden, meinen, jeder Deutsche schleppe von seinen Jugendjahren an eine Abneigung nicht nur gegen Spinat, sondern auch gegen von der Mutter rigoros verord- nete Milch mit sich herum, Es gelte also, ihn die Farbe und den Geschmack der Milch vergessen zu lassen, ohne ihm ihren Nähr- wert und ihren Vitaminreichtum vorzuent- halten.„Milchtrinken“, so rechnen sie,„mug salonfähig gemacht werden“. Der Barhocker aber— der Erfolg scheint es zu beweisen—, rettet Manneswürde und Damenhaftigkeit. II. J. Deckert Chef und„Cocktail-Mixer“ in der Zentrale, der auch nur die ausgestrahlte Sendung in seinem Kopfhörer mithört, wo gerade etwas Besonderes los ist? Die Tips, wie er seinen Cocktail besonders scharf und würzig ma- chen kann, bekommt er über die Assisten- ten. Der beim jeweiligen Reporter„akkre- ditierte“ Assistent und sein Kollege von der Zentrale auf der gleichen Leitung sind näm- lich die einzigen Menschen, die an dieser Sendung beteiligt sind, ohne sie selbst an- zuhören. Der Assistent besorgt seinem Re- porter die Mannschaftsaufstellungen, er interessiert sich für die Namen der Tor- schützen, für eventuell vorkommende Ver- letzungen— kurz, für all das, was dem Auge des Reporters unter Umständen ent- gehen kann. Läuft beispielsweise gerade die Reportage aus Stuttgart und in Mannheim fällt ein Tor, oder es kommt zu einer dra- matischen Situation, vielleicht gar zu einem Elfmeter, so teilt der Mannheimer Assistent dles über die Meldeleitung mit. Sein„Lei- tungskollege“ bei der Zentrale notiert in Stichworten„Elfmeter Mannheim“ oder „Tor Mannheim“ und reicht den Zettel an die Zentrale weiter. Dort muß Gerd Krä- mer entscheiden, ob er die gerade laufende Stuttgarter Reportage unterbrechen und auf Mannheim umschalten läßt. Kommt das Stichwort„Wir rufen Mannheim“, so schiebt der Mann am Regiepult den Mannheimer Regelknopf vor, zieht den Stuttgarter Knopf zurück, und der Reporter in Mannheim, der das Stichwort im Kopfhörer mitbekonimen hat, ist wenige Sekunden nach dem Vorfall in der Leitung. Meist hört man am Lautsprecher noch den Torruf, wenn der Treffer schon erzielt ist, oder man erlebt gerade, wie der Ball zur„Exekution“ auf den Elfmeterpunkt ge- legt wird. Alles dies setzt ein tadellos ein- gespieltes Teamwork zwischen Zentrale, Re- portern, Assistenten und Regie— knapp 50 Personen sind an der Sendung direkt be- teiligt!— voraus. Da jeder Reporter auch das Geschehen auf den anderen Plätzen lau- fend mitverfolgt, kann er in seiner Schilde- rung Vergleiche ziehen oder an die anderen Spiele anknüpfen. Gerade dieses„Zuwerfen der Bälle“ von Reporter zu Reporter, direkt oder auf dem Umweg über die Zentrale, belebt die Ringsendung ungemein und macht sie selbst für Fußball-Laien interessant— bei weitem mehr, als es ein einzelnes Spiel vermag. O. Janik Was sonst noch gescha ng Die Tätigkeit des mit Schnee bedeckten Aetna auf Sizilien, der am Dienstagabend zum ersten Male seit sechs Jahren ausgebro- chen War, hat sich in der Nacht zum Freitag verschärft. Ein brodelnder Lavastrom er- gießt sich aus dem Hauptkrater des Vulkans herab und bedroht das Dorf Zafferana am Abhang des Berges. Heiße Asche regnete am Donnerstag auf das Dorf Nicolosi herab. Nach Ansicht von Wissenschaftlern in Ca- tania könnte der verstärkte Ausbruch des Aetnas ernste Folgen für die am Vulkan ge- legenen Ortschaften haben. Neapel wurde von der Nachricht über- rascht, daß sich das in der Kathedrale auf- bewahrte Blut des St. Januaffus verflüssigt habe, Das in einer Silberphiole befindliche Blut verflüssigt sich sonst nur am ersten Samstag im Mai und am 19. September, Was dann gewöhnlich ein gutes Omen für die Stadt bedeutet. Das Ausbleiben der Verflüs- sigung wird in Neapel als böses Vorzeichen gewertet. Am späten Donnerstagnachmittag beobachteten mehrere hundert in der Kathe- drale betende Geistliche plötzlich, daß sich das Blut verflüssigte, was bisher niemalz an einem anderen als den gewöhnlichen Ta- gen geschehen ist. In Neapel weiß man nicht, ob das ungewöhnliche Ereignis nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist. * 54 südkoreanische Soldaten sind im Front- gebiet in Korea von Lawinen verschüttet und getötet worden, wie die südkoreanische Armee bekanntgab. Weitere 19 Soldaten werden noch vermißt. Das Unglück ereignete sich in den Bergen an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, nachdem drei Tage lang ein seit 33 Jahren nicht beobachteter starker Schneefall geherrscht hatte. Die von den Berghängen herabdonnernden Lawinen begruben mehrere Heeresbaracken unter sich. * Ein Eingeborener schoß in einem Irrsinns- anfall bei Voi(Kenia) mit vergifteten Pfei len um sich, tötete fünf Eingeborene und verletzte vier andere schwer. Ein großes Po- lizelaufgebot hat die Verfolgung aufgenom- ö men. Nach Ansicht der Polizei ist der Täter im Besitz von weiteren zehn vergifteten Pfeilen. In der Nähe von Waynesboro im Staate Georgia wurde der 24jährige Gerald Peter Beaucaire in einem Feuergefecht mit der Polizei erschossen, nachdem er zuvor eine Frau mit ihrem Kind entführt und einen a Polizeibeamten ermordet hatte. Der Gang- 9 ster war nach einem Autounfall mit einem gestohlenen Wagen in das Haus der Mrs. ö John Gordon Harrington in Waynesboro ein- gedrungen und hatte sie und ihre elfjähri- gen Sohn gezwungen, ihn mit dem Wagen der Familie weiterzubefördern. Als das Auto an einer Straßensperre von der Polizei un- gehalten wurde, eröffnete der Entführer des Feuergefecht, in dessen Verlauf er schließ- lich erschossen wurde. Die Frau und ihr Kind kamen mit dem Schrecken davon. * Ein britisches Gericht verurteilte den 23 jährigen Photographen Geoffrey Charles Palmer zu sechs Monaten Gefängnis, weil er versucht hatte, geheime Konstruktions- zeichnungen eines neuen Militärflugzeuges an eine amerikanische Zeitschrift zu ver- kaufen. Palmer bekannte sich schuldig, er- klärte aber, er habe Großbritannien nicht schaden wollen. Er arbeitete in einem bri- tischen Flugzeugwerk. 0 * Bei einem Großfeuer im Aegyptologischen Institut der Universität London sind un- ersetzliche Dokumente und u. a. auch ein 5656 Jahre altes Werk ägyptischer Töpfer- kunst vernichtet worden. * —— 550 Erfindungen aus 13 Ländern werden auf der 5. internationalen Erflindermesse ausgestellt, die gestern in Brüssel eröffnet wurde, Die Erfindungen reichen vom Zier- becher, der ein Ueberlaufen des Eigelbs ver- hindern soll, ober die aufblasbare Gitarre aus Gummi bis zu neuen Verblendersteinen, die das Verputzen des Hauses überflüssig machen sollen. Wie alljährlich werden neue „Erfindungen“ auf dem Gebiet der Zahn- bürsten, Flaschenverschlüsse, Büchsenöffner und anderer Gebrauchsgegenstände gezeigt. * 70 Flüchtlingskinder sind aus der Bun- desrepublik in der Schweiz angekommen, wo sie von Schweizer Familien für drei Mo- nate aufgenommen werden. 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März 19 8 . 827 2 71 2 Allerlei Unglaubliches Amerikanische Post ist findig Ein Einwohner der tadt Columbus (Ohio) erhielt dieser Tage einen Brief zuge- Stellt, als dessen Adresse außer der Stadt nur ein Foto des Empfängers aufgeklebt War. Trotzdem erlitt die Sendung nur eine Verspätung von drei Tagen. Freiheit, die ich meine Zwei Jahre lang hatte der Pole Stanislas Zsitko unverdient die Freiheit genossen, nachdem es ihm gelungen war, aus dem Zuchthaus von Besangon zu entkommen, wo er eine langjährige Haftstrafe abzusitzen hatte. Die Gefängnisleitung hatte ihn zwar als einen gefährlichen Verbrecher bezeich- net, der so schnell wie möglich wieder hin- ter Schloß und Riegel gesetzt werden müßte. Aber es war ihm gelungen, der Po- lizei ein Schnippchen zu schlagen, irgendwo Arbeit auf dem Bau zu finden, er hatte gut verdient und machte einem hübschen jun- gen Mädchen den Hof. Eines Tages stellte er sich jedoch freiwillig bei der Polizei und bat, wieder ins Zuchthaus zurückgebracht zu werden. Die Beamten standen vor einem Rätsel. Auf langes Zureden hin bekannte er, gestern habe seine Freundin das Auf- gebot bestellt. Und da wolle er die Freiheit des Gefängnisses doch vor den Ehebanden Vorziehen. Vermißtenmeldung aus dem Gefängnis Die Stamminsassen des Gefängnisses von Baltimore(USA) waren über das Schicksal eines ihrer Kollegen beunruhigt. Seit Jahr und Tag hatte er die meiste Zeit seines Le- bens, wenn auch mit geringen gelegent- chen Unterbrechungen, in ihrer Mitte Als Staatspensionar zugebracht und war jedesmal nach Absitzung seiner Strafe in wenigen Tagen wieder in ihren Kreis zurückgekehrt. Nun aber fehlte er schon seit längerer Zeit, was zu den schlimmsten Befürchtungen berechtigte. Die Sträflinge berieten den Fall und beschlos- sen, bei der Justizbehörde anzufragen, ob dieser etwas über das Ergehen ihres Kol- legen bekannt sei. Sie erhielten prompt die beruhigende Antwort, daß sie nicht mehr lange auf sein Eintreffen zu warten brauch- ten, da er soeben zum 106. Male wegen Trunkenheit einen Arm gebrochen habe und daher noch eine Weile im Spital zubringen müßte. Ungewöhnlicher Schneemann Als kürzlich die Stadt Stockholm von einem ungewöhnlichen Schneesturm über- rascht wurde, fand ein Automobilist an der Stelle, wo er tags zuvor seinen Wagen ge- parkt hatte, nur einen gewaltigen Schnee- mann. Stöhnend besorgte er sich eine Schau- fel und begann, sein Gefährt auszugraben. Aber vergeblich. Ein Dieb hatte die Gelegen- heit benutzt, sich mit dem Wagen davonzu- machen, und hatte als Tarnung seiner Un- tat den Schneemann aufgebaut. Verdächtige Sparsamkeit a In London hatte sich ein Mann dadurch der Steuerhinter ziehung verdächtig gemacht, daß er von seinem Wochenlohn von 19 Pfund Sterling(etwa 230 Mark) regelmäßig einen Betrag von 6 Pfund Sterling(etwa 75 Mark) auf die Sparkasse brachte. Auf die Frage des Richters, wie er ohne verbor- gene weitere Einkünfte dieses Kunststück fertiggebracht habe, erklärte er: Er rasiere sich nur mit seines Bruders Rasierklingen, trage die alten Kleider seines Vaters ab, er- halte von seiner Großmutter 12 Prozent Zin- sen für das Geld, das er ihr geliehen habe, er esse alles, was auf den Tisch kommt, auch wenn es ihm nicht schmeckt, ginge nie- mals mit Mädchen aus und gäbe für seine Ferien nie mehr als 4 Schilling(2,60 Mark) aus. Diese konsequente Sparsamkeit machte auf den Richter großen Eindruck, und der Mann wurde freigesprochen. Gefährliche Banditen am Tschad-See Handelskarawanen werden ausgeplündert/ Zahlreiche Tote/ Behörden sind ohnmächtig Die Gegend am Tschad-See, am Südrand der Sahara in Französisch-Aequatorialafrika und die sich von dort nach dem nördlichen Nigeria erstreckenden Gebiete gelten zur Zeit als der unsicherste Bezirk des schwar- zen Erdteils. Vom Tschad-See aus nördlich durch die Wüste zu reiten oder mit einem geländegängigen Tourenwagen die Kara- Wanenstraße nach Bilma oder Abesch zu be- fahren, ist selbst in unserer Zeit ein höchst gefährliches Abenteuer. Die französischen Behörden in Dikoa übernehmen keine Gewähr für eine sichere Reise, obwohl sie gegen Bezahlung bis zu 50 Mann bewaff- neten Geleitschutz für Handelskarawanen stellen. Im Verlauf eines einzigen Jahres wurden sieben Karawanen ausgeraubt. Sie hatten 73 Tote, darunter 7 Frauen, zu be- klagen, während die Banditen nur 21 Tote und 14 Gefangene verloren, die inzwischen am Galgen endeten. Am Tschad-See gibt es zwei rivalisie- rende Räuberbanden unter„Scheikh Busta“ und einem entflohenen französischen Straf- gefangenen Marime Colanche. Sie haben ihre Schlupfwinkel am Schari, dem süd- lichen Zufluß des Sees, und sind mit moder- nen Waffen ausgerüstet. Wider alle islami- schen Gesetze zählt der vor fünf Jahren aus Persien zugewanderte Beduinen-Scheikh eine ganze Anzahl Flintenweiber“ zu sei- ner Räuberbande. Sie mischen sich auf den Basaren unter das Volk und kundschaften die fettesten Karawanen und ihren Auf- bruchstermin aus. Auf dem Hauptbasar, dem Markt Eli in Dikoa, peitschte kürzlich unter der dicht ge- drängten Käuferschaft plötzlich ein Pisto- jenschußg auf. Ein schäbig gekleideter Wei- Ber sank tot zu Boden. Eine Araberin er- griff die Flucht. Ein Neger deckte, mit einer Pistole fuchtelnd, ihren Rückzug. Der Tote war ein Kundschafter des Banditen Colance, den ein Flintenweib Bustas erkannt und kurzerhand ermordet hatte. Damit hatte die eine Bande ihre Rivalen für den nächsten Raubzug ausgeschaltet. Denn der Tote nahm die Nachricht über den Weg der nächsten Karawane nach Mursuk mit ins Grab. Das Flintenweib aber eilte mit dem Neger in den Schlupfwinkel Scheikh Bustas und teilte ihm Termin und Weg mit. Wegen der zeitlich ziemlich genau be- rechenbaren Sandstürme in der Gegend des Tschad-Sees läßt sich selbst bei Verrat der Aufbruchstermin einer Handelskaràwans kaum verlegen. Er müßte schon mindestens Wochen verschoben werden. Dann aber ist der Verlust der Kaufleute meist so groß, daß sie lieber das Risiko eines Ueberfalls eingehen.„Die Ueberfälle finden meist unmittelbar nach dem Sand- sturm auf die noch verbarrikadierte Kara. wWane statt, die in der Wüste das Toben der Elemente abwartet, wenn sie schon einmal vom Orkan überrascht wird“, erklärte der drei bis vier 97 jährige Bluhs, tripolitanische Händler Aud el der kürzlich einen Ueberfell auf seine Karawane abwehren konnte. Man spricht von„Gardiners Menschenhandel“ Ein Weizen-gegen-Einwanderer-Plan Kanadas 73jähriger Landwirtschaftsmi- nister James Gardiner dachte in einer stil- len Stunde darüber nach, daß sein Land zu wenig neue Einwanderer bekommt und viel- zuviel Weizen hat, und ihm kam eine Idee. Dem Ottawaer Korrespondenten der„Win- nipeg Free Press“ erzählte er dieser Tage, er Wolle dem Kabinett vorschlagen, künftig Pritische Einwanderer gegen Weizen auszu- tauschen. Sobald die Presse diesen Vorschlag Gar- diners veröffentlicht hatte, überstürzten sich die Ereignisse. Die Opposition fragte im Un- terhaus an, ob denn Einwanderer auf der Pfund-für-Pfund-Basis eingehandelt werden sollten, so wie in den Tagen finsterster orientalischer Sklaverei, und ob nur bri- tische oder auch andere europäische Ein- wanderer„gekauft“ werden sollten. Im Ra- dio und auf den Leitartikel-Seiten aller führenden Blätter gab es scharfe und humo- ristische Kommentare. Man sprach tagelang von„Mr. Gardiners Menschenhandel“, Die liberale Presse behauptete, der Mini- mister habe Spaß gemacht, die konservativen Blätter beschuldigten ihn ernsthaft der Takt- losigkeit. Der Minister selbst nahm keiner lei Stellung und überließ es jedem, sich seine eigene Meinung zu bilden. Wer den trockenen Humor Gardiners und die„Spritzigkeit“ seines muß annehmen, daß er wirklich nur geulkt Die Konservativen Vielleicht nicht ganz richtig, wenn sie ihn zu ernst nahmen. Immerhin soll aber Gardiner mit dem britischen Außenminister bei des- sen Besuch in Ottawa über diesen Weizen- gegen-Einwanderer-Plan gesprochen haben. Wenn das zutrifft, dann sucht Kanada ledig- nach einem Ausweg, einen Teil seines Wei- hat. zenüberschusses zu verschenken. Intellekts kennt, verhielten sich „So was hab' ich noch nicht erlebt.“ Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge wird und die Wäsche weißer, Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. 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Gesundes volles Haur fürs gunze leben Wie hübsch ist doch der volle Haarschopf eines Buben! Eine wahre Freude, nicht Währ? Ja, aber was wird mit diesem schö- nen, vollen Haar sein, wenn 20 Jahre ver- gangen sind? Das kann man jetzt noch nicht sagen, meinen Sie? Nun, schauen Sie einmal auf die heute Fünfundzwanzig- und Dreißigjährigen. Da wird Ihnen klar, wie sehr gerade Männer dieses Alters schon unter vorzeitigem Hàarausfall leiden. Muß das eigentlich so sein? PAMTEEN pflegt auch das Frauenhaar! Es wird dadurch flliger und kräftiger, so daß auch modische Frisuren besser und länger halten. Der nachwirkende, zarte Wohlgeruch macht die Anwendung besonders angenehm. dus Haur bruucht Nahrung Vorzeitiger Haarausfall ist in den meisten Fällen nur eine Folge fehlender Pflege. Mit Recht spricht man von einer Unterernäh- rung der Haare. Denn so ist es wirklich: Die in der Kopfhaut liegenden und aus dem Blut versorgten haarbildenden und haarernährenden Zellen leiden Mangel— Mangel an vitaminreicher Nahrung. Mit Kopfjucken und Schuppen fängt es an! Beachten Sie diese Warnzeichen, noch ist es nicht zu spät. Und— fassen Sie gleich den richtigen Entschluß: pflegen Sie Ihr Haar mit PANTEEN. amin för Ihr Haur! PANTEEN ist das einzige Haarpflegemittel mit„Panthenol“, dem speziellen Wirkstoff des Vitamin-B-Komplexes, der für die Er- nährung von Kopfhaut, Haar und Haar- wurzeln so entscheidend wichtig ist. Schon nach kurzer Anwendung werden Sie fest- stellen: das Haar ist frei von Schuppen, kein Kopfjucken belästigt Sie mehr, und der Haarausfall wird gehemmt. PAMNTEEV(mit oder ohne Fett) ist in allen guten Fachgeschäften erhältlich. Diè Standard- flasche kostet 8, 45 DM, die große Doppelflasche 5,83 DM. Für graues und weißes Haar nimmt man das fettfreie Speꝛial- Präparat PAVMTEEN BLAU. ¶Doppelflaschs 5, 86 DM). Es sind Millionen Menschen in aller Welt, die seit Jahren ihre Haarsorgen mit PANTEEN erfolgreich bekämpfen. Sie erhalten sich dadurch gesundes, volles Haar Fürs ganze Leben. PANTEEN DAS VHAMIN-HAARWASS ER Straßenlärm an der Wurzel bekämpft „ILO piano“, ein bemerkenswert geräuscharmer Moped-Zweigang-Motor Das Süddeutsche Ilo-We, in München beschäftigte sich bereits se Hahren damit, den kleinen Motoren ein Optimum an Geräuscharmut und einen möglichst erschüt- terungsfreien Lauf zu verleihen. Die mit diesen Aufgabe betrauten Ingenieure waren sich jedoch von vorne herein darüber im klaren, daß eine größtmögliche Geräusch- armut nicht allein durch eine Verbesserung des Schalldämpfers und ein Optimum an Erschütterungsfreiheit bei einem so kleinen Hinzylindermotor mit den herkömmlichen Mitteln erreicht werden kann. Erst ein Zu- sammenwirken mehrerer Faktoren bot Aus- sicht, diese Eigenschaften zu erzielen. Diese Ziele wurden nach langen Versuchen nun mit dem ILO piano Moped-Zweigangmotor Typ G 50, Baujahr 1956, erreicht, dessen Serienfertigung in diesen Tagen anläuft. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwick- lung des ILO-Moped-Zweigangmotors des TypS G 50. Als erster Mopedmòtor der Welt besitzt dieser als Kraftübertragungsorgan vom Motor zur Kupplung einen Präzisionszahn- riemen aus Vulkollan mit Stahleinlage, der den Namen„Synchroflex“ trägt und ein Er- zeugnis der Continental Gummiwerke in Hannover ist. Der Präzisions-Zahnriemen weist außerdem eine gewisse Flexibilität auf, die ein besonders weiches Fahren zur Folge hat. Seine Lebensdauer soll die der Rollerkette bei weitem übertreffen. Das Süddeutsche ILO-Werk ging ferner dem Ansaugegeräusch zu Leibe. Es wurden BMW R 26 250 cem, 15 PS Für 1956 erscheint als we- sentliche Neuerung im BM W- Programm das 250. com- Einzylinder- Motorrad BMW R 26 als Sport- maschine mit dem renn- erprobten Vollschwingrah- men. Die neue Langarm- schwinge ist mit nachstell- baren Kegelrollenlagern am Rahmen gehaltert. Die Kardanwelle läuft im rechten Schwingarm voll- kommen gebapselt in einem Oelbad. Schrägste- nende Federbeine fan- gen die Fahrbahnstöße auf und besitzen doppelt- wirkende hydraulische Dämpfung. Für Sogius- betrieb ist die Federwir- kung verstellbar. BMW-Werkzeichnung Der 286jährige südafrikanische Erfinder des„Alpha“-Motors, T. W. Keat aus Johan- nesburg, hat den Prototyp des vor vier Wo- chen von ihm zur Patentanmeldung einge- reichten Kraftwagenmotors mit nur drei be- weglichen Teilen fertiggestellt. Das Modell soll jetzt im nationalen physikalischen La- boratorium in Pretoria erprobt werden. Das Modell arbeitet mit einem gewöhn- lichen Vergaser, doch soll bei einem Serien- bau des Motors das Prinzip der Treibstoff- einspritzung wie beim Dieselmotor verwen- det werden. Das mit der Hand gefertigte Modell kostete 450 Pfund(5292 DMW), der Erfinder ist aber der Ansicht, daß der Motor in der Serienproduktion nur 20 bis 30 Pfund (231 bis 357 DW) kosten dürfte. Der neue Einbaumotor Sachs 101 für leichte Motorräder und Roller, den Fichtel& Sachs im nächsten Jahr liefert, leistet bei einem Hubraum von 97 cem 4,8 PS. Das Drei- gang- Getriebe ist mit dem Zweitaktmotor zu einem Block vereinigt und wird durch Dreh- griffschaltung vom Lenker aus betätigt. Der Motor, der schon äußerlich einen sehr guten Eindruck hinterläßt, wird nach Wahl mit Kickstarter oder Dynastartanlage ausge- rüstet. * Die neuen Modelle der französischen Simca-Vedette zeichnet sich durch ein be- sonders umfangreiches Armaturenbrett aus, an dem allein acht Kontrollampen dem Fah- rer die Bedienung erleichtern. Warnlichter machen u. a. auf angezogene Handbremse, eingeschaltete Scheinwerfer, gezogenen Star- terknopf, niedrigen Benzinstand im Tank aufmerksam. * Die britischen Ford-Werke haben drei neue Modelle auf den Markt gebracht. Es handelt sich um verbesserte Fahrzeuge der Typen„Consul“,„Zephyr“ und„Zodiac“ deren Formen weitgehend von denen der Detroiter Modelle béestimmt werden und die länger, niedriger und stärker als die bis- herigen britischen Ford- Wagen sind. In der eleganten Form der Delphin-Linie stellt sich der neue Roller der Nürnberger Triumph- Werke vor.„Tessy“ besitzt einen 125 C mn-Zweitaktmotor(Spezialspülverfah- ren), der im Luxusmodell mit Leichtmetall zylinder die beachtliche Leistung von 7,5 S aufweist. Gummiaufhängung des gesamten Dreigang- Triebwerkblocks, selbsttragende Karosserie, Hinterradkette in geschlossenem Kasten und gute Geràuschdämpfung zählen zu den weiteren Merkmalen der Tessy- Luxus. 8 Die Akustik-Abteilung der NSU- Werke, die sich ausschließlich mit der Verminderung der Fahrzeuggeräusche befaßt, kann einen schönen Erfolg buchen. Die Quickly-Ge- räuschkulisse, die bisher schon unter der gesetzlichen Höchstgrenze(78 phon) lag, konnte durch eine weitere Verbesserung der Auspuffanlage auf 70 phon gesenkt werden. Das erste Modell des„Alpha“-Motors Prototyp fertiggestellt/ Nur drei bewegliche Teile Spezialvergaser mit vollkommen neuartigen Ansaugegeräuschdämpfern, zum Teil aus Kunststoff, entwickelt. Diese Ansauge- geräuschdämpfer haben die Aufgabe, die durch das Pulsieren des angesaugten Luft- stroms entstehenden Geräusche zu schlucken. Eine besondere Formgebung des mit Luft- kilter versehenen Dämpfers und besonders der Einsaugöffnung, führt zu einem sehr guten Ausgleich der Luftsäulenschwingun- gen, den Erzeugern der lästigen, blubbern- den Ansaugegeräusche. Ein neu entwickelter Schalldämpfer, der nach dem Interferenzprinzip arbeitet, be- wirkt außerdem, ohne Leistungseinbuße für den Motor, eine sehr beachtliche Dämpfung des Auspuffgeräusches. Hinzu kommt der erstaunlich vibrations- arme Lauf des neuen ILO piano. Dieser ist auf die Verwendung einer verbesserten, in zwei Ebenen dynamisch ausgewuchteten Kurbelwelle zurück zu führen. Bemerkenswert erscheint ferner die ver- beèsserte Kupplung, die nahezu geräuschlos funktioniert. g Auf Grund dieser Verbesserungen konnte bei dem ILO piano von der seither allgemein üblichen Motoraufhängung in Gummilagern abgegangen werden und eine am Gehäuse angegossene starre Aufhängung zur Ver- wendung gelangen. Diese starre Aufhängung hat den Vorteil, jede Eigenbewegung des Motors gegenüber dem von ihm angetriebe- nen Hinterrad zu unterbinden, was beson- ders beim Einbau in Fahrgestelle mit Schwingrahmen wichtig k ist.. Der Motor besteht nur aus drei beweg- lichen und zwei festen Teilen, die sich in einer Fabrik in wenigen Minuten zusam- mensetzen lassen. Er benötigte keinerlei Wartung oder Schmierung und soll nach Meinung des Erfinders länger halten als das Chassis eines Wagens. Das Modell hat vier Zylinder mit einem Gesamtinhalt von 220 cem und einer Leistung von 30 PS. Keat meint, daß sich die Leistung auf 240 PS steigern ließe, wenn man den Zylinderinhalt verdoppelte. Der Erfinder ar- beitet mit Unterstützung eines internationa- len Konzerns und hat bereits Angebote italienischer und amerikanischer Fabrikan- ten erhalten. Kraftfahrzeug-Mosaik Um einen anschaulichen Vergleich zu geben, weist NSU darauf hin, daß die Quickly- Mopeds in ihrer Lautstärke nunmehr auf etwa gleicher Höhe mit einer normal ge- spielten Geige liegen, während ein verstärk- tes Orchester spielend 115 phon schafft. * Einen Kleinwagen P 70 mit einer Ponton- karosserie, die aus Kunststoff besteht, haben die verstaatlichten Audi- Werke in Zwickau entwickelt. Der Serienbau ist bereits ange- laufen. Der 700 cem Motor von 21 PS ent- spricht dem alten DR W- Motor. Der Viersitzer schafft in der Spitze 95 km /st. — Als viersitzige Limousine kommt noch in diesem Frühjahr der Maico- Champion (400 cem, 15 PS) heraus, nachdem das Sport- kabriolett bereits Ende 1955 in die Serie mittel von indi Pianol Die neue Kraftübertra- gung vom Motor Zur Kupplung durch einen Prdzisionszahnriemen aus Vul kollan mit Stakleinlage ist einer der Gründe für die erstaunliche Geräusch- armut(69 phon) des„Ilo piano“ Zweigang motors G 50, Baujahr 1956. Karosserien aus Aluminium Gewichtsersparnis ermöglicht höhere Leistung und geringeren Verbrauch fertigung hergestellte Pxw mit selbsttragen- Gamz-Aluminiumkarosserie war der 1 Aluminiumlegierungen werden seit dem letzten Krieg in steigendem Maße im Kraft- fahrzeugbau angewendet, besonders bei Autobussen und Nutzfahrzeugen. Dagegen verwendet man Aluminium bei Personen- wagen in noch nicht so großem Ausmaß. Der Hauptvorteil dieses Metalls liegt in seinem geringen Gewicht, das nur etwa ein Drittel des Stahls beträgt. Allerdings besitzen die für den Karosseriebau am meisten verwen- deten Aluminiumlegierungen eine etwas ge- ringere Festigkeit als Stahl, so daß man die Aluminiumbleche durchschnittlich um 50% Stärker dimensioniert. Ein Aluminiumbau- teil wiegt dann noch etwa die Hälfte eines gleichwertigen Stahlbauteils. Als Faustregel gilt: Die Gewichtseinsparung gegenüber Stahl ist im allgemeinen ebenso groß wie das eingebaute Leichtmetallgewicht. Besonders in Europa führte die starke Nachfrage nach kleinen leichten Pxw dazu, dag manche Firmen die Verwendung von Leichtmetall im Kraftfahrzeugbau ernsthaft in Erwägung zogen. Der erste in Serien- Gegen die Müdigkeit am Steuer Ein Arzt spricht über Anregungsmittel und ihre Wirkung Die Notwendigkeit, am Steuer einen hohen Grad von Frische und Anpassungs- fähigkeit aufzubringen und zu erhalten, läßt viele Kraftfahrer zu Mitteln greifen, von denen allgemein angenommen wird, daß sie die körperlichen Energien anregen und vor allen Dingen Ermüdungserscheinungen be- heben. Zunächst steht fest, daß jedes Anregungs- vidueller Wirkung ist, schreibt Dr. S. I. in der EssO-Tankpost“ Was sich bei dem einen wirkungsvoll zeigte, braucht es beim anderen nicht zu sein. Es kommt darauf an, was der Kraftfahrer vor oder nach der Aufnahme belebender Mittel ißt oder trinkt. Es kommt sogar darauf an, in welcher Stimmung und geistigen Verfassung er sich bei der Anwendung befunden hat. Nehmen wir zunächst das beliebteste aller Anregungsmittel: den starken Bohnen- kaffee. Falsch ist zunächst die Annahme, daß große Mengen von Kaffee oder von schwar- zem Tee auch immer große Wirkungen be- lebender Art haben müssen. Sicherer wird schon die Wirkung, wenn die Aufnahme von Kaffee und Tee über gewisse Intervalle Während der Fahrt verteilt wird. Nun wirken aber Kaffee und Tee nicht auf jeden Menschen in gleicher Weise. Manche können nach dem Trinken von Tee nicht einschlafen, ruhen aber nach Kaffee- ging. Das Programm des Pfäffinger Werks Weist noch zwei Maicoletta-Roller(175 und 250 cem), den vollverkleideten Maicomobil- Roller, das Moped Maico-Wiesel sowie fol- gende fünf Motorradtypen auf: M 175 8, M 200 S, Blizzard(250 cem) und Taifun(350 und 400 cem). * Einen sehr interessanten Farbtest unter- nahmen die Dürkopp-Werke mit sechs Diana-Rollern in 40 westdeutschen Städten. Sie befragten 300 000 Personen, welche Fahr- zeugfarbe am besten gefällt. Nur zwei Far- ben fielen stark ab, Supra-Grau und Seta- Beige, die übrigen lagen dicht beisammen. Dabei erhielt Nizza-Rot mit 22 Prozent die meisten Stimmen vor Carbon-Schwarz(21 Prozent) und Diana-Blau(19,6 Prozent). Dichtauf folgten Jade-Grün(19,2 Prozent). Auf der Internationalen Automobilausstellung in Amsterdam, die am 23. Februar eröffnet wurde, kat man für die Mercedes- Wagen eine eigene„Rennbakn“ gebaut. Keystone-Bild — der Dyna-Panhard 1954, der bei einem Leer- gewicht von nur 650 kg mit dem 850- cm- Motor 140 km /st erreicht. Im Gegensatz zu diesem Wagen, bei dem Aluminium in größerem Ausmaß zu kon- kurrenzfähigen Preisen verwendet wurde, verwenden andere Firmen Aluminium bis- her nur für Pkw- Einzelteile. So sind zum Beispiel bei dem englischen„Rover“ und bei dem italienischen„Lancia“ die Türen, Kühlerhauben und Kofferraumdeckel aus diesem Werkstoff hergestellt. Dabei wurde beim„Rover“ eine. Gewichtsersparnis von 45 kg erzielt. Es wird erwartet, daß sich Aluminium als Werkstoff für Pkw- Karos- serien in Zukunft weiter durchsetzen wird, da sich hierdurch gegenüber den bisher üb- lichen Aufbauten bis zu 20% an Gewicht er sparen läßt. Dies ermöglicht eine Leistungs- steigerung des Motors und einen geringeren Treibstoffverbrauch und damit bei längerem Betrieb einen Ausgleich für die höheren Kosten des Aluminiums. mid. genuß wunderbar. Und umgekehrt. Es ist so- gar so, daß bei einem stark übermüdeten Menschen der Kaffeegenuß eine übersteigerte Müdigkeit(weswegen man nicht einschlafen kann!) erst auf ein normales Maß bringt, worauf dann das eigentliche Schlafverlangen erst recht eintritt. Das ist aber genau die umgekehrte Wirkung, die der Kraftfahrer beabsichtigt. b 4 Sobald der 1805 e i irgendein anregendes Mitte regenden wird, muß er vorsichtig wercken. Eine gute Anregung ist immer ein er- krischendes Bad im nächsten Autohotel und eine darauf abgestimmte Mahlzeit. An- regende Mittel sollten nur gebraucht wer- den, um Restaufgaben kraftfahrerischer Art zu einem auf- 5 Desinfektion mit Trockenschaum Nicht nur bei schönen Frauen, sondern aueh bei schönen Wagen ist Pflege und Sauberkeit alles. Die Pflege darf sich jedoch nicht nur. das Aeußere des Wagens beschränken, Von Zeit zu Zeit bedarf auch die Innenausstattung einer gründlichen Reinigung und Desinfek⸗ tion, denn nicht nur draußen auf der Straße lauern tausend Gefahren; auch im Innern des Wagens, vom Fahrer und seinen Begleiten unbemerkt, ist er innen ausgesetzt. In Holsteln und Bezugen, in Decken- und Wandverkleiduf gen stecken Legionen von Babterien, die bei Anfälligkeit des Menschen unangenehme, en nicht gefährliche Infektionskrankkeiten über- tragen können. Diesen Gefahren rüchet die chemische Industrie neuerdings mit Trocken- schaum zu Leibe, der den häßlichen Schmutz nicht nur— wie auf dem Bild zu senen spielend leicht löst, sondern auch gleichzeitig eine wertvolle Desinfektion bewirkt. b Foto: Heiden noch zu gegebener Zeit ausführen 2u ban. nen. Keineswegs soll man mit solchen Sti-⸗ mulantien eine anstrengende Fahrt antreten. Es hat sich erwiesen, daß viele EKraftfahref sich über einen zu langen Zeitraum auf die anhaltende Wirkung von Anregungsmitteln verlassen haben! Von besonderer Wichtis⸗ keit sind daher kleinere Ruhepausen unter, wegs, eine abwechslungsreiche und leicht verdauliche Ernährung sowie die Behelt schung von Launen und Stimmungen. Ge, rade diese sind ein Unruhemoment und bringen schnell vorzeitige Ermüdungen m sich. Schon gar nicht versuche man, Wenn eine beginnende Krankheit den Kore schwächt, sich gewaltsam aufrecht zu erbat ten. Jedenfalls müssen Anregungsmittel dem Gesundheitszustand und der Ernährung ag gepaßt sein. Keinesfalls sollte man ne rem Genuß auf die spätere natürliche ug krischung des Körpers verzichten. 5 mer lichen au, do Auf l. Eir Alcat! weger die R. seiner litten komt daß 8 Ferns Ar, 58 Samstag, 3. März 1956 8 MORGEN Seite 31 Pythia, die Priesterin, die einst in grauer Vorzeit in Delphi orakelte, existiert auch im Atomzeitalter noch. Freilich verkündet sie zeute ihre Weissagungen nicht an geweihter Stätte, sondern führt ein ambulantes Dasein im Trubel der Vergnügungsstraßen. Für drei Mark kann jedermann von ihr des Ge- schickes dunkle Mächte„durchleuchten“ las- gen. Auf der Reeperbahn, der weltbekann- ten Vergnügungsstraße Hamburgs, haben die Wahrsagerinnen und Wahrsager zwi- schen Wurst- und Schießbuden ihre Orakel- ztätten aufgeschlagen.„Schicksalsdeutung ach Handlinien— wissenschaftlich exakf 8 Darlegung von Vergangenheit und Zukunft“ ist dort in verschnörkelten Lettern 2 lesen. Daneben hängt gewöhnlich noch ein Papp- schild mit der Aufschrift„Jetzt zu spre- chen“. Allein das Vorhandensein solcher Buden beweist, daß es genug Menschen Sibt, die glauben, hier etwas Wissenswertes über hre Zukunft erfahren zu können. Was wird e innen geboten? Um das zu erfahren, schob 1 ich, wie ungezählte andere, den dicken Vor- hang einer solchen„Schicksalsbude“ beiseite und trat eit. 5 Aus dem Lichterglanz der tausendfälti- 9 eklame kam ich in das trübe Halb- 1 1 eines armseligen Bretterverschlages. ttragen- Aan einem rohgezimmerten Tischchen saß die var der 1 Pythia des 20. Jahrhunderts im abgetrage- n Leer- nen giktgrünen Pullover, eine dicke Horn- 350-m- brille auf der Stupsnase, das pechschwarze Haar im Herrenschnitt gestutzt. Wo bleibt bei dem der Hauch des Geheimnisvollen? dachte ich. 2 kon- 0 Nicht weniger ernüchternd war die Umge- Wurde, bung. Wenige Zentimeter über dem Kopf ium bis- der Wahrsagerin schwankte eine schwach- ind zum kerzige Glühbirne. Ihr matter Schein kiel er“ und auf ein paar Skatkarten und eine riesige Türen, Lupe auf dem Tisch. Ich ließ mich auf einem kel aus alten Stuhl nieder. Die zweite Sitzgelegen- i Wurde heit, offensichtlich für Fräulein Braut be- nis von stimmt, war die einzige Möglichkeit, den daß sich Hut abzulegen. „„mre Rechte bitte“, sagte die Wahr- 1 Agerin mit sonorer Stimme. Aufmerksam e N betrachtete sie durch die Lupe meine Hand- n fläche. Plötzlich hub sie zu einem ganz ofkensichtlich schon einige Hundertmal her- vingeren gesagten Spruch an: Sie haben eine sehr merkte, daß sie bei mir die falsche Kind- heitsschablone aufgelegt hatte. Sofort be- sänftigte sie mich mit einem nicht enden wollenden Katalog guter Eigenschaften. Da- nach war ich energisch und gutmütig, ziel- strebig und tolerant. Mein Charakter war, ich vernahm es mit nicht geringem Staunen, ein Sammelbecken aller lobenswerten Eigen- schaften. Ich widersprach nicht. Dann kam die Zukunft an die Reihe. „Ihre Umsätze werden steigen, mehr noch als in den letzten Jahren.“„Als Angestellter kann ich schlecht den Umsatz steigern“, wandte ich bescheiden ein.„Natürlich, bei Ihnen ist es das Gehalt. Sie werden mir doch bestätigen müssen, daß Sie mehr ver- dienen als früher.“ Ich nickte. Wieder ins Gleis gekommen, fuhr Pythia fort:„Sie haben sich einiges vorgenommen.“ Ich ver- nahm die frohe Botschaft, daß alles gelin- gen werde.„Nur bei Behörden müssen Sie Geduld haben.“ Ich lächelte. Mit diesem Lächeln gab ich der„Seherin“ ihre volle Sicherheit wieder.„7 und 10 sind Ihre Glückszahlen. Sie werden im Glücksspiel gewinnen, doch setzen Sie keine grogen Hoffnungen darauf. Vor Krankheit sind Sie nicht ganz gefeit. Sie brauchen sich aber keine großen Sorgen zu machen. Nur im Straßenverkehr müssen Sie sich vorsehen.“ Das war zuviel für meine„Gutmütigkeit und Toleranz“. Ich forderte energisch etwas Konkretes über die Zukunft. Jetzt kam meine Linke unter die Lupe. Ihre Linien verrieten aber, daß 1956 und zum Teil auch noch 1957 günstige Jahre seien.„Dann wer- den sich Ihre Handlinien ändern, so daß es jetzt noch unmöglich ist, etwas über die „Schicksalsdeutung nach Handlinien— wissenschaftlich“ Ein Blick in die Zukunft kostet drei Mark/ Pythia auf der Reeperbahn fernere Zukunft daraus abzulesen.“ Deshalb Wurden auch noch die Karten befragt. Da War eine Dame, die es gut mit mir meinte. Nun— Ehefrauen pflegen es im allgemei- nen gut mit ihren Männern zu meinen, und mein Trauriag ließ keinen Zweifel über mei- nen Familienstand. Aber es gab noch eine Dame, die ich vom Beruf her kannte, Sie würde mich fördern. Leider spielen in mei- nem Beruf nur Männer eine Rolle. Schlieſ- lich kündigte mir die Wahrsagerin noch einen Brief von einer Bekannten an. Von einer Unbekannten habe ich auch nur ein- mal in meinem Leben einen Brief bekom- men, und das war damals in Rußland.) „Damit habe ich Ihnen einen ausführ- lichen Bericht über Ihre Zukunft gegeben, mehr ist im Augenblick nicht zu sagen“, schloß die Seherin. Ich fragte nach einer möglichen schriftlichen Ausfertigung des Gehörten. Mit einem Griff angelte sie von der Kiste hinter sich ein auf Saugpapier ab- gezogenes Horoskop. Nach dieser prompten Bedienung blieb mir nur noch übrig, nach dem schuldigen Obulus zu fragen.„Fünf Mark“.„Fünf Mark für zehn Minuten“, ent- fuhr es mir unwillkürlich.„Ich habe Sie für einen Herrn gehalten“, fauchte die moderne Pythia.„Haben Sie denn wenig- stens drei Mark?“ Ich hatte sie.„Aber daun bleibt das Horoskop hier.“ Mit diesen Wor- ten warf sie das Saugpost-Machwerk wieder auf die Kiste. Ich war grußlos verab- schiedet. „Schicksalsdeutung nach Handlinien wissenschaftlich exakt“— grinsten mich die Seschnörkelten Lettern an. Daneben hing das Schildchen:„Jetzt zu sprechen“. „Buschkatze“ erlebt die Zivilisation Junger Cowboy kann weder lesen noch schreiben und wird Filmstar Die Sensation Melbournes ist gegenwärtig ein 17 Jahre alter Cowboy, der weder lesen noch schreiben kann, seit zehn Jahren in keinem Bett geschlafen hat und— auch das wird als Bildungsmangel gerügt— noch nie etwas vom Fernsehen gehört hat. Der Cow- boy, eine Waise, kann sich auch nicht seines Namens entsinnen. Selbst die Behörden wis- Sen ihn nicht, und Verwandte, die darüber Aufschluß geben könnten, lassen sich nicht finden. Seine Freunde, Cowboys und Viehtreiber im australischen„Busch“, wie das dünn- besiedelte Landesinnere heißt, nennen ihn „Scrubeat“(Buschkatze). Sie sagen, Busch- katze habe bereits ein Pferd geritten, bevor er gehen konnte. Er verstehe sich ausge- zeichnet aufs Fährtenlesen und auf die Zähmung von Brumbies, der australischen Wildpferde. Als Buschkatze vor wenigen Wochen in Begleitung eines Freundes in Melbourne ein- traf, weigerte er sich zunächst, in einem Bett zu schlafen. Das Leben in der Millio- nenstadt verschlug ihm für die ersten Tage den Atem. Er sehnte sich nach dem Busch und seinen Pferden zurück. Drei Wochen später überraschte Buschkatze seine Freunde und Millionen Australier, die seinen in der Presse in allen Einzelheiten geschilderten Grohßstadtbesuch mit größter Aufmerksam- keit verfolgten, mit seiner Verlobungs- anzeige. Einen Ring, so bemerkte er offen- herzig, habe er seiner Verlobten, der 16 Jahre alten Shirley MeGuinness, nicht kaufen können, dafür fehle es ihm an Geld. Das wird jedoch in den nächsten Monaten anders werden: sein eigenartiges Schicksal hat ihm einen Vertrag mit Walt Disneys Filmgesell- schaft eingebracht. Disneys Vertreter in Australien ist be- auftragt worden, für die amerikanischen Fernsehsender eine Filmserie im austra- lischen Busch zu drehen, in denen Busch- Katze die Starrolle übernehmen soll. In den Drehpausen wird Buschkatze lesen und schreiben lernen— von seiner Verlobten. Brautpaar auf der Briefmarke Anläßlien der Hochzeit des Fürsten Rainer III. von Monaco mit der ameriſcanischen Film- schauspielerin Grace Kelly bringt die moneg assische Postverwaltung eine Briefmarke her- aus, die das künftige Herrscherpaar zeigt. Zwiscken den Bildnissen des Brautpaares ist unter einer Krone das Datum der Hockseit, der 19. April 1956, angegeben. dpa-Bild Von berühmten Leuten Was man sich im Alter wünscht Als John D. Rockefeller seinen 90. Ge- burtstag feierte und sich die Geschenke aus Allen Teilen der USA häuften, seufzte der damals wohl reichste Mann der Welt:„Was ich am nötigsten brauche, hat mir keiner ge- schenkt!“„Aber vielleicht könnte ich.“ sagte einer der vermögenden Geburtstags- gäste. „Leider nein“, erwiderte Rockefeller,„was ich am dringendsten brauche, das sind ju- gendfrische Arterien!“ Aerzte und Patienten Auf einer medizinischen Tagung kam man auf die Schwierigkeiten mit den Patienten zu sprechen, und ein älterer Medizinalrat bemerkte, die schlechtesten Kranken seien doch immer die Aerzte. „Sicher haben Sie recht, Kollege“, erklärte Sauerbruch,„aber umgekehrt stimmt es ge- nau so: Die Patienten sind die schlechtesten Aerzte!“ Der Ring des Paschas El Glaoui, der kürzlich verstorbene Pascha von Marrakesch, liebte es, seine Besucher mit den zahlreichen Anekdoten zu unter- halten, die— obwohl zumeist frei erfunden — von ihm im Umlauf waren. So erzählte er letztes Jahr einem Pariser Journalisten die folgende Geschichte: „Vor rund dreißig Jahren befanden sich zwei bildhübsche französische Schauspie- jerinnen auf einer Tournee in Marrakesch, und ich lud sie zum Essen in meinen Palast ein, Da ich die französische Sprache damals noch nicht vollkommen beherrschte, bediente ich mich vorsorglich eines Dolmetschers, ob- gleich ich das meiste richtig verstand. Wäh- ren des Essens hörte ich plötzlich, wie die eine der anderen halblaut zuflüsterte: Sieh mal, was für einen herrlichen Diamant der alte Trottel trägt! Ich nahm davon keine Notiz, aber als sich die beiden Damen spät am Abend verabschiedeten und für die Ein- ladung dankten, sagte ich der einen— und diesmal selbst auf Französisch: ‚ Gestatten Sie dem alten Trottel, daß er Ihnen diesen Diamanten überreicht?“ Und ich gab ihr den Ring.“ Auf die Frage des Journalisten, ob sich die Geschichte wirklich ereignet hätte, ant- Wortete El Glaoui lächelnd:„Glauben Sie etwa, daß ich meine Diamanten zum Fenster hinauswerfe?“ Fachmann Als Spezialist für die Herstellung von Diebstahl- Alarmanlagen und einbruchsiche- ren Türschlössern hatte sich ein Schlosser in New Jersey eine umfangreiche Kundschaft geschaffen. Des Nachts benutzte er seine Fachkenntnis, um Einbrüche zu begehen, die ständig unentdeckt blieben, weil er die Alarmanlagen auszuschalten wußte. Ertappt wurde er, als er an ein ihm unbekanntes System der Konkurrenz geriet, das lautlos funktionierte und die Polizei herbeirief. Die Lebensfrage Einem Reporter der amerikanischen Zeit- schrift„Life“ erklärte der 64jährige Schrift- steller Jean Cocteau:„Ich bin jetzt in das Alter gekommen, in dem man sich entschei- den muß: entweder die Jugend zu verlän- gern. oder das Leben!“ längerem g 1 5 f N 8 gute Kindheit gehabt. Sie erinnern sich im 1 15 noch 8 15 an die besonders erfreu- 18 lichen Ereignisse.“ Das trifft wohl meistens zu, doch leider nicht für mich. Aber„Pythia“ Auf lange Sicht Ein Zuchthäusler, der im amerikanischen Alcatraz-Gefängnis eine 15jährige Strafe Es ist so- wegen Einbruchdiebstahls antrat, verklagte mücdeten die Regierung auf Schadenersatz, Weil er bei steigerte seiner Einlieferung ein Autobusunglück er- nschlafen litten und dabei körperlich zu Schaden ge- g bringt, kommen war. Als Begründung gab er an, erlangen daß seine künftige Laufbahn als Tanz- und enau die Fernsehstar dadurch ernsthaft gefährdet sei. aftfahrer dein aut. werden. 5 ein er- a0tel und eit. 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März 1956 1 MORGEN Seite 33 Annemarie Döringer als Inken Peters Annemarie Düringer erhielt nach sorgfältiger Wahl zwischen verschiedenen bekannten Schauspielerinnen die weibliche Hauptrolle in dem Fim„Vor Sonnenuntergang“, der nack Gerhart Hauptmanns Schauspiel in Berlin und in der Schweiz gedreht wird. Aufnahme: Ccc-schorcht(Klebig) Serechfigkeit för J.-A. Bardem Stadtschef Franco ließ Spaniens bedeutendsten Filmregisseur verhaften Als offizieller Delegierter Spaniens und des Staatschefs Franco war der noch nicht 33jährige Regisseur Juan-Antonio Bardem Mitglied der Jury des letzten Film-Festivals von Cannes gewesen. Da er in dieser Eigen- schaft sozusagen selber Partei war, konnte sein damals neuester Film„Der Tod eines Radfahrers“ nur außerhalb des Wettbewerbs vorgeführt werden. Doch war er von 80 zwingender künstlerischer Geschlossenheit und Formkraft, daß die in Cannes anwesen- den Kritiker ihm den„Großen Preis der in- ternationalen Fihmkritik“ zuerkannten. Seit- her hat Bardem noch den französisch-spani- schen Gemeinschaftsfilm„Schlösser in Spa- nien“ und den amerikanisch- spanischen Ge- meinschaftsfiim„Die große Straße“(mit Betsy Blair) inszeniert. Und nun erreicht uns aus Spanien die Nachricht, daß sich unter jenen 50 führenden Persönlichkeiten, die nach den Madrider Studentenunruhen ver- haftet wurden, auch der Filmregisseur Bar- dem befindet. Die Deutsche Presse-Agentur behauptete in einer Meldung, die nicht einmal den Vor- namen Bardems richtig angibt, daß er„Be- ziehungen zur kommunistischen Internatio- nale gehabt“ hätte. Demgegenüber läßt sich die katholische Wochenzeitung„Rheinischer Merkur“ von ihrem spanischen Korrespon- denten berichten, daß unter den Verhafteten „keiner ist, der kommunistisch verdächtigt werden könnte“. Und es mag auch bezeich- nend sein, daß die ersten Proteste in der Welt öffentlichkeit von führenden Männern der katholischen Geistlichkeit Frankreichs erfolgten: von dem Nobelpreisträger Fran- cois Mauriac, vom Chef vom Dienst der ka- tholischen Tageszeitung„La Croix“ Luc Estang, vom Filmregisseur(„Tagebuch eines Landpfarrers“) Robert Bresson und vielen anderen mehr. Inzwischen haben sich auch Jean Cocteau, Renè Clair, Pablo Picasso, André Maurois, Marcel Pagnol und eine kaum noch übersehbare Anzahl französischer Literaten und Filmkünstler aller Richtungen den Protesten angeschlossen. Eine Begründung der Verhaftung Bar- dems ist bis zu dem Moment, wo diese Zei- len geschrieben wurden, noch nicht erfolgt. Am 10. Februar hatte Staatschef Franco durch den Ministerrat zwei Paragraphen des 1945 erlassenen Grundgesetzes, das gewisse persönliche Freiheitsrechte garantierte, auf- heben lassen: die Garantie der Freizügigkeit und die Garantie vor willkürlicher Verhaf- tung, wie die„Neue Zürcher Zeitung“ zu „Sich jung beweisen zu müssen...“ Hans Albers als Geheimrat Clausen in Gerhart Hauptmanns„Vor Sonnenuntergang“ „Ich kann mir da ja kein Urteil erlau- ben“, sagt die Kellnerin in der Kantine, „aber ich finde Frau Düringer zu kalt für Herrn Albers.“ Annemarie Düringer spielt mken Peters, die junge Geliebte des alten Matthias Clausen aus„Vor Sonnenunter- gang“ in der Hauptmann- Verfilmung, die jetzt unter Gottfried Reinhardts Regie in Berlin-Spandau entsteht. Um diese Inken haben sich viele Dar- stellerinnen beworben. Man hat, gegen alle deutschen Bräuche, auch von den promi- nentesten Damen Probeaufnahmen gemacht. „Die Inken ist ja eine schwache Rolle“, sagt Gottfried Reinhardt, ein Hollywood-Mann und der Sohn vom großen Reinhardt. Um so stärker muß sie ausgeführt werden, diese Wunschgestalt des greisen Hauptmann: die Zwanzigjährige, die sich frei von Eigennutz in einen Siebzigjährigen verliebt. Der Film hat den Altersabstand ein wenig verringert. Albers als Matthias Clausen steht, nach Jochen Huths Drehbuch, erst in den Sech- zigern. Seine Freundin ist rund vierzig Jahre jünger, immerhin.„Nordischer Typ“, schreibt Hauptmann im Personenverzeichnis des Schauspiels. Doch das erklärt noch nicht alles. Die Düringer ist unsentimental, herbe“, kommentiert der Regisseur,„das ist kür mich die ‚conditio sine qua non“ für die Beziehung eines jungen Mädchens zu einem alten Mann. Es darf nicht fettig wer- den.“ Man müsse, sagt er, merken,„daß sie im Leben irgendwelche anderen Werte sucht als einen normalen jungen Liebhaber“. Manche Bewerberinnen um die Rolle sahen nicht so aus. Bei den einen habe man ge- dacht:„Die macht das doch nie!“ Bei den anderen:„Die nimmt ihm doch sofort das Sanze Geld ab!“ Wir sitzen am letzten Berliner Drehtag les geht in der Schweiz noch weiter) auf meerblauem Samt, ringsum antike, gedie- gene Stücke. Der Fußboden ist wie ein Spiegel, in der Bibliothek muß man hohe Leitern ersteigen, wenn man an alle Bände heranreichen will. Zwar ist Matthias Clau- sen im Film kein Geheimrat mehr, aus Rücksicht auf den Zeitgeist. Aber er ist immer noch sehr wohlhabend,„Direktor eines bedeutenden chemischen Werkes“. Auch Inken ist nicht die Kindergärtnerin aus dem Treibhaus geblieben. Das war schon 1931, bei der Uraufführung, alt- modisch“, sagt Reinhardt, Er ist elegant, in grauem Tuch, dem Atelier zu Trotz ein mas- siger, sehr ruhiger, verbindlicher, anschei- nend auch intelligenter Mann. Sein Vater hat damals in Berlin die Uraufführung insze- miert.„Nach der Generalprobe haben Ger- hart Hauptmann, mein Vater und Kerr das Ende, das jetzt immer gespielt wird, ausge- knobelt.“ An dieses Ende— Clausen stirbt nach einem Schlaganfall— hält sich auch Gottfried, der Sohn. Nur wird das Krank- heitsbild im Film etwas exakter ausfallen als meistens auf der Bühne. Das fordert die Photographie. Wir haben Hans Albers schon vorhin im Lehnstuhl sitzen sehen, halbtot nach dem Zusammenbruch. Das Oelbild der ersten Frau lehnte am Boden neben ihm, herunter- gerissen und zerfetzt von dem Empörer gegen seine anmaßenden, selbstsüchtigen Kinder, dem Opfer der Familienmeute.„Ich glaube, es wird noch eine kleine Offen- barung“, sagt Reinhardt von Albers. Clau- Sen ist ein machtvoller, gesunder Mann; ehe ihn die eigenen Kinder aus Geiz und Be- sitzgier zu Tode hetzen. Diese Kinder sind von Reinhardt sorgsam ausgesucht. Maria Becker, die Tochter Maria Feins, spielt die verwachsene Bettina, Clausens hysterische Lieblingstochter. Sie sieht schön und leiden- schaftsgeladen aus, trotz des künstlichen Buckels. Ihre dunkle Tragödinnenstimme wird zum erstenmal in den Kinos erschal- len. Hannelore Schroth, vom Filmbackfisch zur vorzüglichen Bühnenkomödiantin ge- worden, ist die mondäne Tochter Ottilie. Als grimmer Schwiegersohn wird Martin Held auftauchen, als feingebildeter Sohn Erich Schellow, als menschlichster Nachkomme Claus Biederstaedt. „Solange man solchen alten Leuten nichts antut, ist alles gut“, sagt Reinhardt.„Aber der Kampf, sich jung beweisen zu müssen..“ Und dieser Kampf, vermutet Reinhardt, sei Hans Albers vielleicht nicht so fern. Albers blitzt nur in der Drehpause, mehr zum Privatspaß, mit den blauen Augen. Vor der Kamera blickte er wie erloschen. Doch dann trinkt er draußen Schnaps im Schnee, schenkt jedem Arbeiter, der vorbeitrabt, ein und legt den Arm um die robuste Kellnerin, die Annemarie Düringer zu kalt fand:„Das ist doch meine Braut!“ Und alles das sieht nicht berechnet und bemüht aus, sondern erznatürlich. Ich bin niemals einem Schau- spieler begegnet, der jenseits aller vorge- schriebenen Rollen so dazugehört, ein Volks- könig. Diese seltene Gabe, etwas Freigiebi- ges und dabei Reelles, läßt begreifen, daß Hans Albers durch Jahrzehnte populär ge- lieben et Christa Rotzoll Die Buster-Kecton- Story Ein amerikanischer Filmploan Die amerikanische Filmgesellschaft Para- mount Pictures gab einen Vertragsabschluß mit dem weltbekannten Stummfilmkomiker Buster Keaton bekannt, der das Studio be- rechtigt, die Lebensgeschichte Keatons zu verfilmen. Die„Buster-RKeaton-Story“ geht in Kürze in Produktion. Keaton selbst wird als Berater hinzugezogen. Die Titelrolle spielt der in den letzten Jahren überaus erfolg- reiche Donald O'Connor. Buster Keaton, einer der populärsten Filmkomiker in der Holly wood-Geschichte, begann seine Karriere bereits als kleines Kind. Seine Eltern, als Akrobaten lange Zeit in den USA berühmt, arbeiteten den hoffnungsvollen Sprößling in ihren Akt„Die 3 Keatons“ hinein. In den ersten Jahren der Stummfilmzeit kam Kea- ton nach Hollywood und erklomm die Leiter des Filmerfolges in kürzester Zeit. Er be- gann in den damals üblichen Zweiakter-Ko- mödien. dpa melden weiß. Unter jenen 50 Verhafteten, fast ausnahmslos der jüngeren Generation zugehörig, befinden sich Träger der ältesten Namen des spanischen Adels, und der„Rhei- nische Merkur“ ergänzt noch, daß es zum Teil die Söhne oder die Neffen von Persôn- lichkeiten sind, die einstmals wirksam daran beteiligt waren, das heutige Regime aufzu- pauen.“ Auch J.-A. Bardem war zunächst durch seine Mitarbeit an einem spanischen Film mit regierungsamtlichem Propaganda- Auftrag aufgefallen:„Willkommen. Mr. Mar- shall“, gegen den 1953 in Cannes der ame- rikanische Delegierte Protest einlegte, da darin am Schluß die amerikanische National- flagge wortwörtlich in den Straßenschmutz geworfen wurde. Zwar war Bardem hier nur einer unter drei Drehbuchautoren und an der Regie nicht beteiligt gewesen, aber manche Eigenheiten seines später entwickel- ten Filmstils traten hier doch schon deutlich hervor. Auch Bardem, 1922 geboren, gehört zu jener seit kurzem hervorgetretenen Reihe junger Filmleute, deren errtscheidendes 111 misches Erlebnis die Begegnung mit dem italienischen Neorealismus der ersten Nach- Kriegszeit war. Auf der letzten Biennale in Venedig war ja die Mehrzahl aller Preise an diese jungen und jüngsten Nachwuchs- regisseure gefallen, denen allen Cesare Za- vattini als das große Vorbild gilt. In den ersten Filmen Bardems läßt sich der eigen- tümliche Humor Zavattinis noch fast unge- brochen wiedererkennen: in„Dies glückliche Paar“ war es die liebenswürdige Ironisie- rung eines kleinen Alitagsglücks, und in „Fröhliche Ostern“ wurde eine gleichsam vegetarische Farce rund um ein Lamm, das niemand schlachten wollte, schon fast zu einer Satire auf alle Institutionen des Franco-Regimes. Eine ungewöhnliche Be- gabung für das Technische und das Aesthe- tisch-Formale des Films, die ihn immer wieder frappierende Bildeinstellungen und Schnittfolgen finden läßt, verbindet sich bei Bardem mit einem nicht minder ausgepräg- ten Spürsinn für neue und überraschende schauspielerische Möglichkeiten im Film. Er selbst stammt aus einer Familie, die seit mehreren Generationen eine Wanderbühne betreibt, und sein dritter Film,„Gomicos“ genannt, ist nicht nur eine gesellschaftliche Studie über das Leben der Schmieren komödianten, sondern auch eine Liebes- erklärung an diese Scheinwelt der Bretter und ihre Menschen. Und dann kam 1955„Der Tod eines Rad- fahrers“, gleichsam auf den Spuren von Bernanos unter der Sonne Satans gedreht, eine schwerblütige und wilde, grausame und doch fast wieder religiös eifernde Anklage gegen die Ichsucht, die Verantwortungs- losigkeit und die Gottentfremdung des Men- schen. Gewiß erkannte man auch hier noch die Einflüsse des italienischen Neorealismus von Visconti und Antoniani, auch gewisse Effekte des früheren Orson Welles sind spürbar, und doch ist das eigenständig und echt unter den Himmel Spaniens gebracht. „Eine glühende Kälte“ gehe von diesem Film aus, schrieb einer der bekanntesten französischen Kritiker dazu. Als im ver- gangenen Jahr in Cannes die internationale Kritik sich zu diesem harten und konzes- sionslosen Filmkunstwerk bekannte, rich- tete der spanische Kritiker Gomez Mess einen heftigen Angriff gegen Bardem und schrieb darin drohend:„Es wird an der Zeit, daß Sefor Bardem sich politisch festlegt.“ Doch der Künstler Bardem, der in Cannes erklärt hatte, daß ihn nicht die Politik interessiere, sondern der Mensch, be- schränkte sich weiterhin auf seine Arbeit und mitten aus ihr wurde er nun in ein Madrider Gefängnis geschleppt. Mag Staatschef Franco auch den Ar- tikel 14 des„‚Fuero de los Espafioles“ auf- gehoben haben, der Schutz vor willkür⸗ licher Verhaftung bot, so wird man einem Mann vom Range Bardems doch das grund- sätzliche Menschenrecht nicht verweigern dürfen, daß eine begründete Anklage gegen ihn erhoben wird und daß sie vor einem ordentlichen und öffentlichen Gericht zur Verhandlung kommt. Freilich schrieb die „Neue Zürcher Zeitung“, daß Franco mit diesen Verhaftungen nur„abschrecken will!“, doch scheint dies„Abschrecken“ nun auf ganz andere Weise zu wirken. Sollte bis dahin noch nichts erfolgt sein, so wird wie man vernimmt auf dem bevor- stehenden Filmfestival von Cannes eine internationale Demonstration der Filmwelt für Juan-Antonio Bardem Gerechtigkeit fordern. Ulrich Seelmann-Eggebert Film-Notizen Das mysteriöse Verschwinden einiger Re- gierungsbeamten in Südost-Asien steht im Mittelpunkt eines neuen amerikanischen Filmvorhabens, für dessen Hauptrolle Mar- jon Brando verpflichtet wurde. Es handelt sich bei dieser Story um Tatsachenberichte der letzten Zeit, die in Abständen das spur- lose Verschwinden einiger Staatsbeamten meldeten. Der Film, dessen Titel noch nicht feststeht, soll analog eines Tatsachenthemas semi-dokumentaren Charakter haben. Die Berliner CccC- Filmgesellschaft hat sich, norwegischen Zeitungsmeldungen zu- folge, alle Rechte zur Verfilmung von„Peer Gynt“ in Norwegen gesichert. Die Gesell- schaft soll die Absicht haben, die Außen- aufnahmen noch im Laufe dieses Jahres in Norwegen zu drehen. Außerdem soll sie auch den Plan haben, Ibsens„Gespenster“ in Norwegen zu verfilmen. Audrey Hepburn wurde als Partnerin von Fred Astaire für die Verfilmung der Ger- shwin-Revue„Funny Face“ von Paramount verpflichtet. In diesem ihrem ersten Musical spielt sie ein Fotomodell und wird auch als Tänzerin herausgestellt. So neuartig diese Rolle für sie ist, so bringt sie doch alle Vor- aussetzungen mit: sie studierte in den Nach- kriegsjahren klassisches Ballett, tanzte wäh- rend ihrer Englandzeit in Londoner Revuen und arbeitete auch einige Monate als Foto- modell. „Vor Sonnenuntergang“ als Film Hans Albers mit(rechts) Gottfried Reinhardt und(links) Claus Biederstaedt bei den Auf- nahmen zu einem Film nach Gerhart Hauptmanns Schauspiel„Vor Sonnenuntergang“, der kurz vor der Vollendung steht. Hans Claus Biederstaedt dessen jüngsten Sohn Gottfried. Albers spielt den Großindustriellen Clausen, Egert. Regie führt Mag Reinhardts Sohn Aufnahme: Ccc-Schorcht(Klebig) Wiedereröffnung unseres Stammhauses heute vormiſtag, An jedem ſag, 10 Uhr, am alten Platz eröffnen. Elektro- Installetions arbeiten jeder Art werden von uns bestens ausgeführt. Benutzen Sie unseren Reparatu r- Schnelldienst in der Jungbuschstr. I/ Vor 27 Jahren gröndete Kr Kcibel im Stadtteil Jungbusch dos erste Flektrofochgeschätt. 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Zehntkeller, Be- Ausstellung, Ausschank im Zehntkeller und zonntag, 11. März, 11 Uhr: sichtigung der in der Obstmarkthalle. 13.30 Uhr: Histor. Festzug unter Mitwirkung d. Weinköniginnen von Lützelsachsen u. Schries- sowie des Reiterrings heim, Bergstraße. Dienstag, 13. März, 9 Uhr: Eröff- nung des Rindvieh- u. Pferde- marktes am Rathausplatz. Sonntag, 11. März, 16 Uhr: An- sprachen der Weinköniginnen im Schulhof. Stutenschau u, Gespannvorfüh- rung in der Bismarck- und Theodor- Körner- Straße, Be- sichtigung d. Ausstellung, Aus- schank in der Obstmarkthalle. Montag, 12. März, 9 Uhr: Aus- stellung u Ausschank i. Zehnt- keller u. in d. Obstmarkthalle. 15 Uhr: Großkundgebung für Landwirtschaft und Gewerbe im Saale„Zur Pfalz“. 16 Uhr: Preisverteilung am Alten Rathaus. Baglen's SERVUICE-TOTO der große Erfolg! Ein Preis ausschreiben mit gedeckten Tischen u. herrl. Preisen! 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Seine Autobiographie, die er David Chandler in die Feder diktiert hat und die soeben unter dem Titel„Easy the hard way“(„Der schwere Weg leicht gegan- gen“) bei Putnams in New Vork erschienen ist, liest sich wie die Manuskripte eines sei- ner vielen Produktionen, nämlich wie ein Märchen oder ein unwirklicher Traum, und ist von entwaffnender Offenheit. Der Sohn eines armen„Shammes“(Mädchen für alles) einer kleinen jüdischen Gemeinde in Ungarn macht in Hollywood Karriere und verliert seine geliebte Frau und Mutter seiner drei Kinder fast, weil er sie über seine geliebte Arbeit beinahe vergißt, um am Schluß—„wenn sie nicht gestorben sind, 80 leben sie heute noch“— glücklich und in Großaufnahme auf der letzten Seite abzu- plenden. Leben und Film decken sich völ- lig; das ist das Geheimnis seiner ungezähl- ten Erfolge. Joe Pasternak begann nach dem ersten Weltkrieg als Tellerwäscher und Kellner in einer New LVorker Film-Kantine, wo er Gloria Swanson bediente. Heute gilt er als Entdecker Franziska Gaals, Deanna Dur- bins, Judy Garlands, Esther Williams' und vieler anderer Stars. Er zog in Berlin, als er zusammen mit Paul Kohner, dem heutigen Hollywood-Agenten für„Papa“ Lämmle aus Laupheim die ‚deutsche Universal“ aufzog, Billy Wilder als„gagman“ für seine Eddie- Polo-Filme heran. Mit Henry Koster und Insel-Böcherei Die Insel-Bücherei(Insel-Verlag, Wiesbaden) 9 hat mit dem kleinen Kunstbändchen„Die Kin- 8 der der Kaiserin“ von Jean-Etienne Liotard 19 1 eine ganz besonders schöne und wertvolle bibliophile Kostbarkeit vorgelegt. Gerade vor wenigen Monaten hatte die Ausstellung„Schön- 3 heit des 18. Jahrhunderts“ im Kunsthaus Zürich wieder einmal den Blick einer größeren Offent- 5/57 lichkeit auf die zu Unrecht gering geschätzte * 0 — Möbel rt, bleiben treiben. Meine beste Freundin: D * Kunst des Rokoko und vornehmlich auch auf Liotard gelenkt, diesen Genfer Maler fran- zö68isch-hugenottischer Herkunft, der in Rom, Konstantinopel, London und Wien zu einem der geschätztesten Porträtmaler seiner Zeit ge- worden war. Die zwölf aquarellierten Zeichnun- gen der Kinder der Kaiserin Maria Theresia sind im Jahre 1761 entstanden, und sie zählen nicht nur zu den anmutigsten Werken des Künstlers, sondern sind auch ein unschätzbares Kulturdokument jener Epoche aus Gsterreichs glücklichsten Tagen. Frieda Beerli hat zu dem Inselbändchen einen ausführlichen, sachkundi- gen Kommentar geschrieben, der fast erschöp- fende Auskunft über die Geschichte der kaiser- lichen Familie wie die des Malers Liotard gibt. — 36 Taschenbuchzeichnungen von Ernst Bar- lach, während seiner Rußlandreise von 1906, der italienischen Reise von 1909 und den späte- ren Güstrower Jahren entstanden, bringt ein welferer heuer Inselband in vorzüglich klarer Reproduktion. Jedes Blatt ist mit dem not- wendigen wissenschaftlichen Apparat kommen- tiert, und ein weiteres knappes, aber dennoch gut informierendes Nachwort dazu schrieb Friedrich Schult.— Zum Mozart-Jahr hat Max Mell in der Insel-Bücherei die„Briefe Mozarts“ in einer freilich etwas kargen Auswahl heraus- gegeben.— Schließlich liegt auch die viel und gern gespielte Komödie„Der Revisor“ von Nikolaj Gogol in einem neuen Inselbändchen preiswert vor. SE. Der Mann, dem Marlene einen Tag ihres Lebens schuldet Die Autobiographie eines Erfolgreichen Felix Jackson-Joachimsohn, dem späteren Durbin-Gatten hat Pasternak in Wien, Bu- dapest und Hollywood viele Kassenschlager gemacht. Marlene Dietrich schuldet ihm noch heute 24 Stunden ihres Lebens, als Dank für ihr„come- back“ in„Destry rides again“. Der unvergessene Szöke Szakall war sein Trauzeuge. Joe Pasternak ist eine liebens- Werte Erscheinung, der von sich selbst ver- rät, wie leicht er von seinen ungarischen Landsleuten anzupumpen ist. „Was tut ein Produzent eigentlich?“ heißt ein Kapitel, in dem er gesteht:„Ich weiß nicht, wie man ein Drehbuch schreibt, die Musik zu einem Film komponiert, Kostüme entwirft, schauspielert, inszeniert, beleuch- tet, ein Lied aufnimmt oder sich schminkt; aber ich glaube zu wissen, wenn alle diese Dinge perfekt gemacht worden sind.“ Kein Wunder, daß er sich mit dem großen Metro- Chef Louis B. Mayer großartig versteht, von dem wir aus Lilian Ross„Film“ wissen, daß er der ideale„Traumhändler“ ist, dessen Filme absichtlich mit der Wirklichkeit des Lebens nichts zu tun haben wollen. Joe Pasternak läßt uns wirklich hinter die Kulissen Hollywoods schauen, ohne seinem Auf dem Wege ins Atomzeitalter „Via regia“, Nobelpreisträger auf dem Wege ins Atomzeitalter(Wilhelm Andermann Verlag München, Wien).— Es handelt sich hier um ein Werk, in dem namhafte Autoren wie Dr. Ri- chard Carstensen, Dr. Karl Reger, Professor Dr. Hans Schimank, Dr. Erich Maendl und andere es unternommen haben, von deutschen und österreichischen Forschern zu berichten, die auf chemischem oder physikalischem Gebiet Einmaliges geleistet haben und dafür mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Im Kapitel „Abbau und Aufbau der Stoffe: Wege zur Großchemie und Großtechnik“ findet man Lebensbilder von Männern wie Adolf von Baeyer, Friedrich Bergius, Carl Bosch, Wilhelm Ostwald und Otto Diels— um nur die in brei- tem Kreise bekanntesten zu nennen. Im zweiten Teil„Die Rätsel der Strahlung: Wege zur Welt des Atoms“, begegnet: man unter anderen den Porträts von Röntgen, Gustav Hertz, Walter Nernst, Max von Laue, Wilhelm Wien und im dritten Teil„Das neue Bild der Welt im Atom- zeitalter“ den Gestalten von Max Planck, Albert Einstein, Max Born, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger und Otto Hahn. Vorzug der Porträts ist es, daß sie Leben und Wirken jedes dieser berühmten Forscher und Gelehrten einem breiten Publikum in verständlicher Form nahebringen und den Leser somit mit den tech- nischen und wissenschaftlichen Fortschritten vertraut machen, die unser Zeitalter geformt haben.— Nach der Lektüre des Tagebuches eines japanischen Arztes allerdings, der das Leiden von Hiroshima miterlebte, kommen einem Zweifel an der Berechtigung des Titels dieses Buches. Gewiß, für den einzelnen For- scher mag das Leben eine Via regia— eine königliche Straße zu Erfolg und Ruhm gewesen sein, für die Menschheit aber ist es leider gleichzeitig eine„Via periculosa“. th. Die Geschichte des Atoms J. G. Feinberg,„Die Geschichte des Atoms“, 23 Abbildungen(Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln- Berlin).— Das Atom ist ein Denkmal des menschlichen Forschungsgeistes, Einmal, wird es vielleicht zum Grabstein einer unver- nünftigen Menschheit werden. Mit diesen bei- den Sätzen, in denen sich alle Beziehungen zwischen Mensch und Atom, vergangene, gegen- wärtige und künftige spiegeln, beginnt der Biochemiker J. G. Feinberg seine Darstellung der Geschichte des Atoms. Sie führt von Demo- krit, der als erster die atomistische Natur der Materie erkannt hat, zu Einstein, der ihr mit seiner berühmten Formel E= me die mathe- Publikum allerdings die Illusionen nehmen zu wollen. Was ihm nicht paßt, läßt er ein- fach weg; zum Beispiel erwähnt er Jacksons Anteil an„Three smart Girls“ kaum und erzählt überhaupt die Geschichte dieses sei- nes ersten, großen Erfolges ganz, ganz an- ders als Henry Koster. Am schönsten schil- dert er seine Jugend in Szilagy-Somlyo, wo ihm der immer trinkende Lehrer Schwarz beibringt, die Musik, den Charme und die Persönlichkeit zu erkennen. Schon in frü- hester Jugend entdeckt er, Unverkäufliches an den Mann zu bringen, indem er künst- lich Nachfrage nach dem Artikel schafft, den er verkaufen will. Joes Geschichte ist lebensbejahend und glücklich, und wenn er einem Menschen wirklich nichts Gutes nach- sagen kann, nennt er dessen Namen ein- fach nicht. Robert Benchley hat ihm einmal gesagt:„Alles was du in deinen Filmen er- zählst, ist, daß du die Geschichte deines eigenen Lebens erzählst. Und es wird Pasternak niemals langweilig, ausschließ- lich dies zu tun. Selbst wenn er gestehen muß, daß er durch Hitler vierzig Verwandte verloren hat, geht er in einem Satz darüber hinweg, obwohl das allein ein Buch füllt. Notizen öber Böcher matische Untermauerung gab, und von hier zu Hiroshima und Nagasaki. Feinbergs Buch, zu dem der Nobelpreisträger Frederick Soddy ein Vorwort schrieb, zeichnet sich dadurch aus, daß es auch denjenigen mit der nicht ganz ein- fachen Materie vertraut zu machen vermag, der in der Physikstunde öfters gefehlt hat oder nicht ganz mitgekommen ist. Das Buch eines ausgezeichneten Schriftstellers und vorzüg- lichen Erklärers! Wie notwendig diese Auf- klärung im breitesten Maße ist, darüber be- steht wohl kein Zweifel. Dennoch sei der Schlußsatz aus Soddys Vorwort hier zitiert: Begreifen Sie, daß die Geschichte des Atoms und die Lehren, die wir daraus zu ziehen haben, Sie mehr angehen als alles, was Sie in der Geschichtsstunde und in der Schule über- haupt gelernt haben. Worüber wir heute vor allem nachdenken müssen, das ist die Frage, wie die Menschheit für ihr Fortbestehen sorgen kann.— Die Ubersetzung und Bearbeitung des Buches aus dem Englischen besorgten Fritz und Lie Zielesch. th. Wonder der Wieẽlt Theodor Müller-Alfeld,„Die Welt ist voller Wunder“(Verlag Heinrich Scheffler Frankfurt am Main). Dieser prächtig ausgestattete Bildband ersetzt eine kostspielige Weltreise zu den Wundern und Sehenswürdigkeiten der Erde. Dem Herausgeber Theodor Müller-Alfeld, der sich durch seine Bildwerke„Das Antlitz Europas“ und„Das Bild der Erde“ bereits einen guten Namen gemacht hat, ist es im vorliegen- den Band gelungen, aus fünftausend Fotos eine Wahl zu treffen, die dem Titel vollauf gerecht wird. Die kurze Einleitung und die Bildtexte sind anregend und exakt geschrieben. Die Ordnung der Bilder erfolgte nach Kontinen- ten. Die Darstellungen umfassen nicht nur die bedeutendsten Bauwerke von der Antike bis zur neuesten Zeit, sie greifen mit Abbildungen der Höhlenzeichnungen von Altamira, Fotos von Stonehenge und von den rätselhaften Mo- numenten der Osterinsel weit in die Vorge- schichte, und geben neben diesen Werken von Menschenhand auch Kenntnis von der Fülle jener Wunder, die die Natur überall auf der Welt hervorgebracht hat oder täglich vollbringt. Ein ausgezeichnetes Werk, dessen hervor- ragende Aufnahmen das Auge erfreuen und zugleich belehren. th. Unser Wieltbild Erich Schneider,„Von Kopernikus zur Ko- baltwolke“, Unser Weltbild und seine 300jährige Geschichte(Gebrüder Weiß Verlag Berlin-Mün- Obwohl Joe Pasternak stolz darauf ist, weitaus amerikanischer zu sein als die Ab- kommen der„Mayflower“ Einwanderer, bleibt er natürlich ein unheilbarer Euro- päer mit US-Paß. Er ühlt sich nur den Aktionären der Metro-Goldwyn und seinem Publikum verantwortlich, wundert sich je- doch gleichzeitig, daß solche Musiker wie der Dirigent Leopold Stockowski, der Pianist José Iturbi und der Sänger Lauritz Mel- chior, die er allesamt als erster auf die Lein- wand bringt, ihn nicht hinauswerfen und seinen Dollar-Angeboten nicht widerstehen. Sein Buch ist voller märchenhafter Ge- schichten eines wirklichen„self made man“, der mit Millionen jongliert und viel, viel Geld verdient, und stolz darauf ist. Es ist tröstlich, daß er trotz seiner großen Stellung und seiner vielen Erfolge an den Kinokas- sen der Welt ein bißchen gekränkt ist, weil die„langhaarigen“, künstlerisch anspruchs- vollen Kritiker ihm und seinen Produktionen die Anerkennung versagen. Denn der „lächelnde Joe“ ist im Grunde doch der typische Stammgast des Budapester Cafés „New Lork“ geblieben, der die Ideale sei- ner Jugend nicht vergessen hat, oder auch ein richtiger Ungar, der nach einem in eine Drehtür geht und vor einem wieder heraus- kommt Pem.(London) chen).— In einem großformatigen, sorgfältig ausgestatteten Band von 416 Seiten präsentiert Erich Schneider die Geschichte unseres Welt- bildes, wie sie sich seit dem Jahre 1543 bietet, jenem Jahr, in dem Nicolaus Kopernikus, dem Drängen seiner Freunde nachgebend, sich ent- schloß, seine 6 Bücher„de revolutionibus or- bium coelestium“ zu veröffentlichen. In dieser Sechs-Bücher-Ordnung geht auch Erich Schnei- der vor. Im ersten Teil behandelt er die so- genannte klassische Mechanik, und schildert neben der Entwicklung der Physik die Ge- schichte der Naturphilosophie. Im zweiten Teil kommt er zu den Molekülen, einem Reich, das einst zu den wichtigsten Forschungsgebieten gehören wird, da in den organischen Mole- külen des interessanten Buches das Geheimnis des Lebens ruht. Der dritte Teil führt den Leser von Newton bis zu Einstein in das Kapitel Aether und Strahlung, der vierte behandelt den Aufstieg des Atomismus, jenes Gedankens der atomaren Eigenschaft aller Stoffe, den Demokrit zuerst aussprach. Im fünften Teil— der immer weiter zu den kühlen Höhen reiner Abstraktion führt— erfährt der Leser Grund- Sätzliches über die Atomtheorie, um im sechsten Teil schließlich zu den eisigen Regionen der Kernphysik geführt zu werden. Und hier ent- scheidet sich die künftige Geschichte unseres Planeten, hier taucht die Frage auf, ob, wie E. Teller es 1947 ausdrückte„der Genuß der Früchte vom Baum der Erkenntnis zum Schluß doch zum Segen ausschlagen wird“— oder ob ein flammendes Fanal im Weltraum einst da- von Kunde geben wird, daß der homo ludens seinem gefährlichen Sp'eltrieb und Wissens- drang erlegen ist.— Zum Schluß sei noch be- merkt, daß das Buch keine Lektüre für„An- fänger“ ist. th. Hiroshima- Tagebuch Dr. med. Michihiko Hachiyva,„Hiroshima Tagebuch“(Hyperion Verlag Freiburg im Breisgau).— Dieses sind die Aufzeichnungen des japanischen Arztes Dr. Michihiko Hachixa vom 6. August bis zum 30. September 1945. Der Verfasser, der bei dem Abwurf der ersten Atombombe verwundet wurde, ist Leiter eines Krankenhauses in Hiroshima. Dort lernte ihn im Jahre 1951 der amerikanische Arzt Dr. War- ner Wells kennen und erfuhr dabei, daß Dr. Hachiya ein Tagebuch geführt habe, eben die- ses, das Wells zunächst in zweijähriger Arbeit ins Englische übertrug, von wo es durch Dr. Arno Dohm nunmehr zum ersten Male ins Deutsche übersetzt wurde. Dieses Tagebuch ist ein Dokument von einmaliger Bedeutung, nicht nur deshalb, weil es von den entsetzlichen Wir- kungen jener Atombombe berichtet, mit der ein neues Zeitalter der Massenvernichtung ein- geleitet wurde, sondern weil es zugleich Kunde davon gibt, daß die Entfesselung der grausam- sten Vernichtungskräfte zwar hunderttausende Menschenleben auslöschen kann, nicht aber zu vernichten vermag die strahlenden mensch- lichen Tugenden der Hilfsbereitschaft und auf- opfernden Hingabe an den leidenden Mitmen- schen.„Wir werden uns unermeßlich belohnt fühlen, wenn dieses Tagebuch dazu beiträgt, unsere Erinnerung wachzuhalten, unsere Phan- tasie anzuregen und unsere Gedanken über Kriege, vor sllem das Grauen eines Atomkrie- ges zu berichtigen“. Diese Worte schreibt Pr. Wells in seinem Vorwort zu dem Tagebuch, „denn wenn wir die Humanität nicht zu neuem Leben erwecken, sind wir verloren“.— In die- sem Sinne ist dem Tagebuch des japanischen Arztes weiteste Verbreitung in der ganzen Welt zu wünschen. th. Geheimnis der Zeitmessung Helga Pohl:„Wenn dein Schatten sechzehn Fuß mißt, Berenike.“ Das Geheimnis der Zeit- messung.(Wilhelm Andermann München). Unter diesem reizvollen Titel— er ist einem vor über 3000 Jahren geschriebenen„Zettelgen“ entnommen, das eine ägyptische Prinzessin zum Stelldichein einlud hat die Autorin eine große Fülle kultur geschichtlicher Tatsachen gesammelt, die das Bemühen des Menschen, die Zeit zu messen, belegen. Eine verlockende Aufgabe, den vielfältigen Formen nachzugehen, mit denen in den verschiedensten Kultur- epochen die menschliche Phantasie und der logische Verstand immer neue Methoden er- sinnen, die unaufhaltsam rinnende Zeit zu be- stimmen, sie zu gliedern in Stunden, in Minu- ten, in Sekunden(und in immer kleinere Teile dieser bislang kleinsten allgemein gebräuch- lichen Einheit) und diese so exakt wie möglich meßbar zu machen. Ein weiter Weg von den Wasseruhren der Babylonier und Regypter bis zu den technischen Wunderwerken automa- tischer Armbanduhren und den Atomuhren der Amerikaner Lyons und Libby, die genauer als Erdumdrehung sind und sogar die Vergangen- heit bis in urgeschichtliche Zeiten zurück be- stimmen lassen. Im Stil der heute beliebten Reportagen gewandt vorgetragen, aufgelockert und aufgeputzt mit zahlreichen, oft ergötzlichen Geschichten und witzigen Anekdoten, liest man das umfängliche Buch mit nie ermattender Spannung und verzeiht es der Verfasserin, wenn sie sich gelegentlich verleiten läßt, bio- graphische Details einzustreuen, die mit dem Thema nichts zu tun haben. be. Wieisgerber- Erinnerungen „Albert Weisgerber, Worte seiner Freunde“, herausgegeben von Franz-Josef Kohl- Weigand. Um Selbstverlag des Herausgebers, St. Ing- bert). Nachdem Kürzlich die fesselnde und auf- schlußreiche Albert- Weisgerber- Ausstellung „Von der Skizze zum Werk“ im saarländischen Homburg(vgl.„Morgen“ vom 8. Oktober 1955) einmal in den inneren Erlebens- und Schaf- kensbereich des Künstlers hineingeführt hatte, ist es kast eine notwendige Folgerung gewesen, nun auch einmal die Erinnerungen der Freunde an den so früh Verstorbenen zusammenzufas- sen. Franz-Josef Kohl- Weigand aus St. Ingbert, der unablässig bemühte Sammler von Slevogt und Weisgerber, hat Wilhelm Hausensteins oft zitierten Weisgerber-Essay aus dem Jahre 1918, den Gedächtnisartikel von Theodor Heuss aus der„Frankfurter Zeitung“ vom 21. April 1938, sowie Beiträge von Gino De Finetti, Heinz Braune, Julius Hess, M. Freiherr von Wangen heim, Max Unold, Hans Purrmann, Fritz Bur- ger-Mühlfeld, Alfred Lörcher und Georg Dehn in einem schmalen Bändchen herausgegeben. 31 Abbildungen, die nicht nur Wiedergaben von Gemälden, Zeichnungen und Skizzen Weisger- bers, sondern auch die Reproduktion eines Briefes Albert Weisgerbers an seine Frau, ein Photo des Leutnants Weisgerber beim Abschied von seinem Atelier und eine Bleistiftzeichnung der Beisetzung Weisgerbers von Professor Karl Arnold umfassen, geben ihm seinen besonderen Wert. Der junge pfälzische Kunstgelehrte K. F. Ertel, der momentan an einer Doktorarbeit über Weisgerber schreibt, hat die biographi- schen Angaben beigesteuert. USE leichzeitig von mehreren Richtungen Schmerzhaftes Rheuma,. Ischias, Neuralgien, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kreuzschmerz werden seitlahren durchdas hoch- wertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit J hervorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. e Ein Versuch wird Sie überzeugen. Romigal ist ein e,(Smehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre ſuälenden Beschwerden Nomigel Wirkt rasch. 20 Tabletten MI. 35, Großpackung M 3.40. In allen Apotheken. er wirksam an. f 5 8 5 CTL co e: Hl, S f 2 Möbelfernverkehr otto Bender, Intern. Möbelspedition, Ich fahre für Sie Kleinsttransporte bis 700 kg mit neuem Kombibus, Telefon 6 72 26 Ladung vers. „Hicoton“ ist altbewährt gegen Preis DM 2.65. In allen Apotheken. Mannheim, D 4. 6. Telefon 3 11 75. Gekwegreinigung dbernimmt Gebäudereinigg. 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Jahrhundert ihren Stempel aufgedrückt haben: Don Pedro de la Barea Barreda, Consales de Henao de Blasca y Riano! Der Träger dieses wie festliches Fanfaren- Seschmetter dahinrollenden Namens war in Tagen des vierten Philipp neben dem Maler Murillo der berühmteste Mann am Hofe von Madrid, erst Soldat, dann gefeierter höfi- scher Poet und schließlich Priester. Er hin- terließ eine Unmenge von Dramen, Komö- dien, geistlichen und weltlichen Spielen, die in ihrer gedanklichen und sprachlichen Ge- staltung meist jener uns heute ferngerück- ten Welt der spanischen Spätrenaissance verhaftet sind. Die deutschen Theater glau- ben es dem Manne schuldig zu sein, das eine oder andere seiner Werke von Zeit zu Zeit der Vergessenheit zu entreißen. Dazu gehört außer dem ziemlich häufig gespielten und auch heute noch recht wirksamen „Richter von Zalamea“ das zumindest der Idee nach am wenigsten zeitgebundene Schauspiel„Das Leben ist Traum“. Es ist, besonders in Deutschland, aber auch in allen anderen europäischen Ländern Objekt un- zähliger Ubersetzungen, Bearbeitungen und Nachdichtungen geworden, von denen vor allem die von Goethe angeregte, zu Anfang des 19. Jahrhunderts entstandene Ver- deutschung von Johann Diederich Gries und die des Wiener Burgtheaterdramaturgen Josef Schreyvogel in der Theatergeschichte Bedeutung erlangten. In neuerer Zeit sind die Bearbeitungen von Wilhelm v. Scholz und Richard Zoozmann gelegentlich auf den Bühnen erschienen und als wohl jüngste deutsche Publikation brachte nun das Mann- heimer Nationaltheater die von Max Kom- merell besorgte Neufassung des Schauspiels in Erstaufführung heraus. Was sich an äußerer Handlung begibt, ist leicht skizziert: Sigismund, der einzige Sohn des Königs Basilius von Polen, ist unter un- glücklichen Auspizien geboren worden. Nicht nur, daß er seiner Mutter bei der Geburt das Leben kostete, auch die Konstellation der Gestirne verhieß Unheil, und das Horoskop Weissagte Blut, Gewalttat und Demütigung des eigenen Vaters durch den Sohn. Der König beschloß also, der Vorsehung in die Arme zu fallen und sperrte den Sohn in einen abgelegenen finsteren Turm, wo er unter der Wacht des getreuen Vasallen Clotald gefangen und über seine Herkunft im Unklaren gehalten wird. Eines Tages kom- men dem alten König Zweifel, ob sein Ver- Halten richtig war. Er läßt seinen Sohn ins Schloß bringen und sozusagen probeweise für einen Tag König sein. Sigismund besteht die Probe schlecht, er wütet tyrannisch gegen seine Umgebung und würde das größte Un- heil angerichtet haben, wenn man ihn nicht rechtzeitig wieder in sein Burgverließ ge- steckt hätte. Clotald erzählt dem Prinzen, die Vorgänge im Schloß seien nur ein Traum gewesen, der ihm Gelegenheit zur Läuterung geben sollte, Als dann später polnische Legi- timisten in einer revolutionären Erhebung den Königssohn befreien und ihn auf den Thron erheben, da zeigt Sigismund, daß er sich selbst überwunden hat. Er schließt den besiegten und sich demütigenden König in seine Arme, verzichtet auf das von ihm ge- liebte Weib zugunsten eines anderen und hebt die Prinzessin Stella, des Königs Nichte, zu sich auf den Thron. Es erhebt sich die kritische Frage, ob und Wieweit uns mit der Nachdichtung Komme- rells gegenüber früheren Bearbeitungen ein Künstlerischer Vorteil erwachsen ist. Kom- merell suchte den spanischen Text augen- scheinlich unter Zugrundelegung der zwei- fellos in mancher Wendung veralteten Uber- tragung von Gries sprachlich und vom Rhythmus her aufzufrischen oder nachdich- terisch zu erneuern. In einzelnen Teilen ist es ihm mit Glück gelungen, allzu antiquier- ter Ausdrucksweise eine bildhafte neue Form zu geben, doch die Auflösung und Lockerung gewisser verwirrender Verschach- telungen und die Beseitigung mancher Strecken vollmundigen bramarbasierenden Redeschwalls altspanischer Provenienz oder von„Das leben ist Traum“ doch ihre Verwandlung in einen leicht sprechbaren und leicht verständlichen Text ist auch bei Kommerell nicht erfolgt. Ja, manchmal will es einem bedünken, als über- treffe der Nachdichter an gestelztem Sprach- gemisch noch Calderons barock verschlun- gene Rhythmik. Wenn man da bei Komme- rell liest: Maßen weder De- noch Hochmut Dir belieben— zwei Personen, Die sich hin und wieder schieben Durch manch Schock Fronleichnamsspiele So sieh her, wie weder de- Noch hochmütig, ein Gemengsel Ich aus beidem, zu dir fleh: Oh, verfahr mit uns gelinde!— so ist der gequälte Zuhörer doch sehr ver- sucht, diese letzte flehentliche Bitte an den Nachdichter selbst zu richten. Schlimmer aber noch ist, wenn inmitten der altspani- schen Verskunst sich unversehens die plat- teste Alltagsprosa unserer Tage breitmacht: Und kein Tier und kein Kraut ist, Das nicht ausgesprochene Qualität besitzt. Oder auch dies Gereime: Weib!— Name, der von Seiten Des Manns ist die größte der Zärtlichkeiten. An einer Stelle stößt man auf den schönen Vers:„Wenn dies überhaupt in Frage käme“, und wo beispielsweise bei Gries von Rosaura gesagt wird:„Nur sie verdienet diese Liebesreden“, nachdichtet Kommerell im hölzernsten Behördenjargon allen Ernstes:„Sie ist zur Entgegennahme solcher Zärtlichkeit befugt“. Auch un- geschickte sprachliche Formulierungen des Nachdichters, wie:„viele, viele Unglücke“, befremden sehr, und wenn er gar einen Astrologen einen„Nativitäten-Steller“ nennt, hört eigentlich die Gemütlichkeit auf. Zum Glück für Kommerell besitzt das Mann- heimer Nationaltheater Männer von künst- lerischem Geschmack und Sprachsinn, die erfreulicherweise von sich aus fast alle diese nachdichterischen Unbegreiflichkeiten still schweigend wieder umgemodelt oder ganz unterdrückt haben, so daß sie auf der Bühne gottlob gar nicht„zum Tragen kommen“, Wie es in unserm jung- und jüngstdeutschen Sprech- und Sprachgemurks so wunderschön ausgedrückt werden könnte. Wozu aber dann bei dem Ueberangebot bewährter älterer Bearbeitungen überhaupt diese Nachdich- tung? Freilich: da gibt es eine Rolle, die des jungen Bedienten Clarin— glücksenterbter, dümmlich- pfiffiger Lebensphilosoph der Tiefe. Für ihn hat Kommerell wirklich eine neue, besser und treffender pointierte Dia- lektik als die seiner Vorübersetzer zusam- mengezimmert. Hier ist man mit ihm ein- verstanden. Was über die äußere Handlung hinaus an Tiefsinn, an religiösem Ethos, an philoso- phischer Grübelei über die Eitelkeit alles Irdischen in dem Werk beschlossen ist, wurde in der sehr stimmungsstarken Mannheimer Inszenierung: von Heinz Joachim Klein ein- drucksvoll spürbar. Zwischen den Elementen Tragik und Charakterkomik hält der In- szenator die Aufführung mit feinem Spür- „Das Leben ist Traum“ von Calderon im Mannheimer Nationaltheater Eine Szene aus der Mann- heimer Inszenierung mit Karl-Heinz Martell als Prinz Sigismund. Aufn.: Adolf Falk sinn für die untergründigen geistigen und moralischen Wesenheiten der Dichtung in der Schwebe. Die sehr geschmackvollen, alt- spanisch eingedunkelten Bühnenbilder von Paul Walter und die glückliche Aufteilung des Spielfeldes in ein weiträumiges Pro- szenium mit erhöhter Hinterbühne ermög- lichten einen bildhaften, gutgezügelten Spiel- ablauf. Zudem hatten die Darsteller ihre schwierigen und umfangreichen Texte genau und sicher studiert, wie denn überhaupt die vollwertige Besetzung der Hauptrollen die künstlerischen Möglichkeiten des Mann- heimer Schauspiels offenbar werden ließen. Eine Ueberraschung war Karl Heinz Martell, der den Prinzen Sigismund spielte und der Gestalt ein aus feurigem Ungestüm und ge- bändigter Reflexion klug und feinfühlig ge- mischtes Profil gab. Ausgezeichnet! Neben ihm standen, durchweg mit Glück um pfleg- lichen sprachlichen Ausdruck und sinnvolle Darstellung bemüht, Heinz Joachim Kleins König Basilius voll passiver Milde und sitt- licher Würde, Walter Kieslers warmherziger Wärter Sigismunds, Walter Vits-Mühlens mit sympathischer Zurückhaltung gespielter Herzog Astolf und die beiden Frauen des Spiels Aldona Ehrets blutvolle Rosaura und Gesa Clasens von weichem, wenn auch etwas arblosem Lyrismus umwehte Gestalt der Prinzessin Stella. Für Ernst Ronneker, den so begabten Charakterspieler, gab es in der Rolle des Clarin eine brillante Sonder- aufgabe. Jene ins Fatalistisch-Passive ab- gleitende stille Komik, der ein Schuß philo- sophischer Grübelei und echtem Mensch- gefühl beigemischt ist, entfaltete sich unter seinen Händen zu unwiderstehlicher künst- lerischer Wirkung. In Episoden vervollstän- digten Karl Marx, Hans Simshäuser und Fritz Dühse den Kreis der Darsteller. Das Publikum blieb zunächst reserviert, schien aber nach dem letzten Vorhangfall tief be- eindruckt von Calderons Geist und der mit lautem Applaus bedachten schönen Auf- kührung. S. * Auf dem Spielplanplakat stand im Reigen der Premierenbesetzung noch der Name Kurt Schacht. Im Programmheft war an seine Stelle bereits Fritz Düse getreten. Am Nachmittag des Premierentages hatten die Kollegen des Nationaltheaters auf dem Friedhof von Kurt Schacht letzten Abschied genommen. Das Nationaltheater und das Heidelberger Zimmertheater beklagen den Verlust eines mit Zurückhaltung und Be- scheidenheit ausgezeichneten, stets dienen- den Schauspielers und eines freundlichen, liebenswürdigen Menschen. Ein Herzschlag Bereitete einem Künstlerleben ein Ende, zu dessen Stationen vor dem Kriege Berlin und Leipzig, später Worms— dert War Schacht, zwei Jahre Intendant— und Kaiserslautern gehörten. g E Der Könstler und sein Werk Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofes öber künstlerische Individualität Der Sechste Zivilsenat des Bundes- gerichtshofes hat eine bemerkenswerte, grundsätzliche Entscheidung zu der Frage getroffen, ob ein Auftraggeber, der von einem bildenden Künstler ein Werk geliefert haben will, in der Gestaltung des Kunst- Werkes die künstlerische Individualität des Kunstschöpfers mit in Kauf nehmen muß. Auch im Falle eines Werk- oder Werkliefe- rungsvertrages, sagt der Bundesgerichtshof, genieße der Künstler grundsätzlich die Ge- Staltungsfreiheit,„die seiner künstlerischen Eigenart entspricht und es ihm erlaubt, in seinem Werk seiner individuellen Schöpfer- kraft und seinem Schöpferwillen Ausdruck zu verleihen“. Wer einen Künstler mit der Herstellung eines Kunstwerkes beauftrage, müsse sich vorher mit dessen künstlerischer Eigenart und dessen Auffassungen vertraut machen. Es entspreche dieser Gestaltungs- freiheit des Künstlers, daß der Besteller das Risiko eingeht,„ein den vereinbarten Zweckgedanken und die tragende Idee zum Ausdruck bringendes Kunstwerk auch dann abnehmen zu müssen, wenn es nicht seinem Geschmack entspricht.“ Der Künstler könne seine Gestaltungs- freiheit allerdings dadurch vertraglich be- schränken, daß er sich verpflichtet, ein Werk nach einem von ihm gefertigten, aber vom Besteller genehmigten Entwurf herzustel- len. Raum für die Betätigung seiner künst- lerischen Gestaltungsfreiheit bleibe ihm dann bei der Fertigung des Entwurfs.„Auch in diesem Fall ist er grundsatzlich nicht zu einer maßstabgetreuen Ausführung ver- pflichtet.“ Doch sei der Besteller dann des Risikos enthoben, ein Kunstwerk abnehmen zu müssen, das wesentlich von dem Ent- Wurf abweicht. In dem zur Entscheidung gelangten Fall war aber das fertige Kunstwerk grund- legend anders ausgefallen, als der Entwurf des Künstlers es vorsah, der ein Tafel- gemälde und ein Fenster für eine Kirchen- kapelle schaffen sollte. Von einer Ueber- einstimmung oder nur annähernden Aehn- lichkeit konnte nicht gesprochen werden. Die Kirchengemeinde als Auftraggeber konnte daher von dem Vertrag mit dem Künstler zurücktreten und der Künstler mußte das bereits erhaltene Honorar zurückzahlen. H. W. Sch. — Koſtur-Chronik Vor einer„Fidelio“-Aufführung in der Wiener Staatsoper, bei der Prof. Dr. Karl Böhm zum erstenmal seit seiner Rückkehr aus den USA am Dirigentenpult erschien, kam es am Don- nerstag zu einem Zwischenfall. Als Dr. Böhm den Orchesterraum betrat, setzte zuerst Applaus ein, der dann aber von gellenden Pfiffen und Pfuirufen abgelöst wurde. Die Kundgebungen kür und gegen den Staatsoperndirektor dauerteg etwa vier Minuten. Erst als sich der Vorstand der Wiener Philharmoniker, Prof. Obermayer erhob und Böhm die Hand schüttelte und die übrigen Orchestermitglieder dem Dirigenten applaudierten, legte sich die Unruhe. Die Vor- stellung konnte störungsfrei beginnen. Das Auf. gebot von Kriminal- und Wachbeamten schritt nicht ein. Professor Böhm hatte am Mittwoch die Möglichkeit eines Rücktritts angekündigt weil man ihm vorgeworfen hatte, daß er eine Gastspielreise nach Amerika gerade in dem Zeitpunkt angetreten habe, da die festlichen Veranstaltungen zur Eröffnung der Oper zu Ende gingen und der künstlerische Alltag in das neue Haus am Ring einzog. Der„Hörspielpreis der Kriegsblinden“, der jährlich für das beste von einer Rundfunk- anstalt des Bundesgebietes und Westberlins gesendete Hörspiel verliehen wird, wurde für 1955 dem 28 Jahre alten Münchener Schrift- steller Leopold Ahlsen zuerkannt. Das Preis- gericht, das sich aus neun Fachkritikern und aus neun kriegsblinden Funkhörern zusam- mensetzt, kam einstimmig zu dem Beschluß Leopold Ahlsens Hörspiel„Philemon und Bau- cis“ auszuzeichnen. Das Werk wurde 1955 zu- erst vom Bayerischen Rundfunk gesendet und später in einer überarbeiteten Fassung vom Funkhaus Hamburg übernommen. Die Aus- zeichnung silt dieser Hamburger Fassung. Eine ehrende Anerkennung erhielten ferner die beiden zuerst vom Funkhaus Hamburg produzierten Hörspiele„Heimkehr“ von Peter Hirche und„Die Grenze“ von Benno Meyer. Wehlack. Beide Autoren leben in Berlin. Hirche ist 32, Meyer-Wehlack 26 Jahre alt Der Hörspielpreis der Kriegsblinden ist der einzige auf Bundesebene bestehende deutsche Rundfunkpreis. Er wurde vom„Bund der Kriegsblinden“ als Dank an die Rundfunk- autoren gestiftet und jetzt zum fünftenmal vergeben. Der Ehrenpreis besteht aus der Eleinplastik eines kriegsblinden Bildhauers. Der feierliche Verleihungsakt findet am 15. März im Bonner Bundeshaus statt. Das Bremer Zimmertheater„Das Experiment“ brachte als deutsche Erstaufführung die Komö- die„Monsieur Trouhadec sucht das Laster“ von Jules Romains in der deutschen Bearbeitung von Theo Frisch. Monsieur Trouhadee(Her- mann Budde), ein 65 Jahre alter Dozent aus Paris, Mitglied einer gelehrten Gesellschaft und Ritter der Ehrenlegion, unternimmt, während er sich mit seinem Schüler Benin(Hans Jürgen Ott) in Monte Carlo aufhält, krampfhafte und kostspielige Versuche, eine junge Schauspielerin (Luise Witte) zu gewinnen. Er erntet dabei je- doch nur Spott. Als er im Kasino plötzlich hun- derttausend Francs gewinnt, kommt er in den Ruf eines„Spielers von Format und System“, Ein Gegenspieler von hochstaplerischer Ver- schlagenheit(Joachim Unmacit) versucht nun, den alten Lebemann um seinen Gewinn zu betrügen. Er bringt ihn in den Verdacht, Schmucksachen gestohlen zu haben. Enttäuscht und ernüchtert wird der verblendete Trouhadec, dessen Reich- tümer bald aufgezehrt sind, schließlich von sei- nem Schüler in sein bürgerliches Leben zurück- geführt. Das von Helmut Schäfer-Rose wenig bedeutsam inszenierte Stück, zu dem Ude Ludwig Richter die Bilder schuf, wurde vom Publikum gut aufgenommen. Die Ausstellung„Junge englische Bildhauer“, die kürzlich in Freiburg zu sehen war und hier bereits ausführlich besprochen würde(Ver- gleiche„Morgen“ vom 11. Februar 1956), ist vom 3. März ab in den Räumen der Badischen Kunsthalle Karlsruhe(Hans-Thoma-Straße 2, Rückflügel, 3. Stock) zu Gast. Die Uebersicht des Schaffens der jüngeren Generation in Eng- land läßt sehr schön erkennen, wie sich die Anregungen Henry Moores weiter entwickelt haben. Während die große Moore-Ausstellung auch in Mannheim stark diskutiert wurde, wird diese Ausstellung leider nicht in die Städtische Kunsthalle Mannheim kommen können. „Züricher Maler der mittleren Generation“ heißt eine Ausstellung, die vom 3. März bis zum 15. April im Kunsthaus Zürich gezeigt wird. Eine Gruppe Schauspieler des Württember- gischen Staatstheaters und des Süddeutschen Rundfunks führt am Sonntag, 4. März, 11 Uhr, im Mozartsaal des Mannheimer Rosengarten das Spiel„Der Ackermann aus Böhmen“ von Jo- hannes von Saaz auf. Das Werk— die älteste und bekannteste böhmische Dichtung— gibt ein Streitgespräch zwischen einem Ackermann, der seine Frau verloren hat, und dem Tod wieder. Die Aufführung wird mit Musikstücken aus der Zeit ihrer Entstehung(Anfang 15. Jahrhundert) untermalt. Das Pfalzorchester veranstaltet am 5. März, 20 Uhr, im Feierabendhaus der BASF, Lud- wigshafen, ein Konzert mit Werken von Ber- der, Mendelssobn-Bartholdy und Dvorak. 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Sofortige Anmeldungen erbeten! Autoverkehr Schumacher KG, Weinheim, Hauptstr. 27, Tel. 23 51 und Mannheim-Neuostheim, Karl-Ladenburg- Str. 23, Tel. 4 15 28 1 Tagesfahrten werden rechtzeitig bekanntgegeben. mit den Metro-Girls Charme und Sex-Appeal auf illuminiertem Hotel-Resfaurant„Talſersall“ Jeden Samstagabend 5 1 185 est Montag, 5. 3. 20.00— 22.15„Nickel und die 36 Gerechten“ 1 1 h It 8 usik Anmeldung und Fahrkarten bei allen Reisbüros und e 1 5 Friedrichsplatz 80 ie n. nterna ung m Mannheimer Omnibus-Werkehrsgesellschaft mb und in Ultra-Licht Miete C, Gr. II und Th.-G. Gr. C 0 Dienstag, 6. 3. 19.30— 22.30„Der kaukasische Kreidekreis“ durch den Alleinunterhalter REINHARDT Friedrichsfelder Straße 38— Telefon 4 11 82 Gekannt durch seine neuen Pfälzer Lieder) V—T—T—TVTVTVVVVVTVVVVVV0TTVVC———V————— Kurpfalzstraße von Bertholt Brecht Miete E, Th.-G. Gr. 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Ein Stachelschwein namens lsebel/ Ven M V. Ben- gofe Mit den Vergnügungen im Wad el-ahmar ist es nicht weit her, das können Sie mir glauben. Ein Wüstental ohne jede Vegeta- tion, zwischen Felswänden, die tagsüber heißer sind selbst als die erste Liebe und bei Nacht, wenn man hinuntersteigen will, hinterhältiger als ein Shalalsudanese, dem man das Faschischrauchen abgewöhnt. Zwei-, dreimal kam ich durch dieses Tal, in dem es außer einem gelegentlichen Stachel- schwein keine Art von Lebewesen, nicht ein- mal Wüstenspringmäuse gibt, und diese paar Stunden waren genug, um eine lebensläng- liche Abneigung gegen das Wad el-ahmar in mir zu hinterlassen. Sie können sich denken, daß die Bur- schen, die auf einem der Berge, welche die- ses Tal abschließen, lagen und die Waffen- stillstandslinie bewachten, von dieser Art Landesverteidigung schnell genug hatten. Einer hatte vom andern genug, war des ewigen Farbenwechsels der Berge über- drüssig und verfluchte insbesondere die Notwendigkeit, bei Nacht zwei Stunden weit ins andere Tal hinabzusteigen, um dann von dem Wasserloch dort, mit dem schwe- ren Wasserkanister auf dem Rücken, zurück- Zuklettern. Und dabei gab es genau unter- halb ihres Lagers im Tal el-ahmar eine höchstanständige Quelle! Es führte zwar kein Weg hinunter, aber sie täglich vor sich zu sehen, konnte einen Menschen in üble Stimmung bringen, selbst wenn diese Quelle einen organischen Fehler hatte: sie lag näm- lich jenseits der Waffenstillstandslinie im Agyptischen Gebiet, unerreichbar also den Fissraelischen Soldatem denen es verboten War, sich mit dem unten lagernden Posten, der aus einem Haufen Beduinen unter einem Agyptischen Unterofflzier bestand, in Schie- Bereien einzulassen. Unter den Lissraélern oben gab es einen Burschen mit Namen Loräàm, den einzigen in der Geschichte dieses Postens, der jede Ablösung ablehnte und freiwillig dort oben verblieb. Er gehörte zum Stamm der Höh- lenjuden Tripolitaniens, die vor ein paar Jahren ihre Höhlenpaläste in Nordafrika mit Blechbaracken in LVissraèl vertauscht hatten. Da es nun im Wad el-ahmar eine Menge Höhlen gab und Loraàm eine tiefe Abnei- gung gegen Blechbaracken wie auch gegen das geregelte Leben in einem Militärlager hegte, war diese Art von Patriotismus bei ihm selbstverständlich. Aber wenn er auch jeden Stein dieser Gegend bereits kannte, war es ihm dennoch nicht gelungen, einen Pfad zu finden, der zur Quelle hinabführte. Eines Tages nun hatte einer der Burschen ein Stachelschwein gefangen, was, falls Sie es nicht wissen sollten, ein Kunststück er- sten Ranges ist. Die Soldaten unterhielten sich ein paar Stunden mit dem Tier, bis es innen zu langweilig wurde und sie es LVoràm überließen, der vom ersten Augenblick an eine merkwürdige, geradezu leidenschaft- liche Liebe zu diesem Stachelschwein ge- faßt hatte, das die Burschen Isebel nann- ten. Sie werden fragen, warum sie es aus- gerechnet mit dem Namen dieser, durch re antisozialen, um nicht zu sagen, krimi- nellen Instinkte berühmt gewordenen bib- schen Dame riefen. Einfach deshalb, weil Loram, der eine merkwürdige Vorliebe für diese historische Persönlichkeit hatte, ein Paarmal begeistert ausgerufen hatte: Dieses Stachelschwein ist schön wie Isebel! Man möge sich nicht wundern, wenn einer sein Schönheitsideal einer Königin in einem Stachelschwein findet. Schönheits- icleale ändern sich bekanntlich nach Ländern und Zeitaltern. Ich glaube keiner unsrer Zeitgenossen würde die Venus von Milo, Selbst wenn sie nicht aus Marmor wäre, einer Rita Hayworth vorziehen; und wenn Sie einen Eskimo, Hand aufs Herz, fragen, ob ihm Lilli Palmer lieber ist als eine ker- zenkauende Rentiermaid aus Novaya Sem- Ixa, würde er Sie schief anschauen. Warum Also soll ein Bursche aus den unkontrollier- baren Gegenden Tripolitaniens nicht ein Schönheitsideal haben, das uns ein wenig ungewöhnlich erscheint? Voràm schloß also mit Isebel Freund- schaft. Leider aber war dieses Verhältnis einseitig, denn Isebel nahm weder ihren Namen zur Kenntnis, noch ließ sie sich her- bei, sich von voràm füttern zu lassen. Da er aber nun schon einmal diese, nebenbei bemerkt frenetisch stinkende Bestie, die in keiner Weise auf ihn reagierte, tief ins Herz geschlossen hatte, kam er schließlich auf die Idee, ihre Schönheit auf künstlichem Wege seinem Schönheitsideal noch näher zu ringen. Dies hing mit der Tatsache zusam- men, daß der Posten an diesem Tag von der Brigade eine Büchse mit phosphoriszieren- der Farbe bekommen hatte, um die Fels- blöcke entlang des Wasserweges für den Gebrauch bei Nacht zu kennzeichnen. Als nun Loraàm in der ersten Nacht die glühen- Der gestrichene Scheffel „O weh, oh weh, ich armer Mann! Jen hab kein Geld, was fang ich an? Und kann ichs nicht erschwingen, So mags der Teufel bringen!“ Da kam der Teufel, bot dem Mann Von Gold einen ganzen Scheffel an, Gehäuft, und sprach mit Tücke: „Gib ihn im Jahr zurücke! Du kriegst das Maß gehäufelt. Mann, Gestrichen nehm ichs wieder an.“ Er denkt: das muß verfuhren, Er wirds verjubilieren! „Gern nehm ichs, sprach darauf der Mann Und schrieb am Pakt—„doch sag mir an: Darf ich dirs dann nur eben, nicht eher wiedergeben?“— „Auch eher! ja, mein lieber Mann!“— „Gut schön! so nimm es jetzo an: leh hab es abgestrichen; So ist das all verglichen!“— Noch beut der Teufel unserm Mann Krumm, dumm und stumm den Scheffel an, Doch der sagt frisch und heiter: „Ick dank, ich brauch nichts weiter!“ Seit dieser Zeit sieht seinen Mann Der Teufel sich viel besser an! Gar raffiniert im Takte Sind jetzt Kontrakt und Pakte. August Kopisch(1799-1853) den Punkte entlang des Wasserpfades ins Tal jenseits des Wad il-ahmar betrachtete, packte ihn eine derartige Begeisterung, daß er die Sache sofort mit Isebel in Verbindung brachte. Am nächsten Morgen färbte er jeden einzelnen Stachel des Stachelschweins Isebel mit roter, bei Nacht phosphoriszie- render Farbe. Es war ein Stachelschwein, sage ich Ihnen, wie es in keinem zoologi- schen Lehrbuch der Welt, in keinem Tier- garten und selbst in den verrücktesten Malerträumen der neuesten Kunstrichtung vorkommt, ein Stachelschwein also, das in einem darauf nicht vorbereiteten Menschen erschreckende Gefühle auslösen muß, als selbst der Anblick eines vor der Front der Brigade plötzlich schmetterlingfangenden Generals. Leider aber konnte auch diese kosme- tische Huldigung das Tier nicht von Loràms Liebe überzeugen. Es gebärdete sich auch Weiterhin durchaus unsozial. Loràm begann allmählich Angst zu bekommen, es könnte ihm unter der Hand verhungern, so daß ihm schließlich nichts übrig blieb als es, schwe- ren Herzens wieder in Freiheit zu setzen. Die anderen Burschen nahmen diesen Ent- schluß mit Enthusiasmus zur Kenntnis, denn seitdem einer von ihnen sich in der Dunkel- heit auf Isebel gesetzt hatte, war ihre Zu- neigung zu diesem Tier auf ein Minimum gesunken. In der nächsten Nacht, da die Wasserträ- ger eben fluchend und müde zurückgekom- men waren, rief plötzlich Loraàm, der als Beobachter draußen lag, sie mögen heraus- kommen. Die Burschen ergriffen ihre Ge- Wehre und rannten hinaus. Was sahen sie? Eine rotglühende Kugel sahen sie, welche sich in Zickzacklinien den steilen Abhang zur Quelle der Aegypter hinunterschob. Isebel! rief Loràm erregt. Nun, wenn schon, riefen die anderen ärgerlich, deswegen rufst du uns heraus, du tripolitanisches Kulturhindernis? Ja, aber.. seht ihr nicht, voràm. Was gibts da weiter zu sehen? Das stin- kende Aas geht wassertrinken. Es ist. Ja, es ist eben klüger als wir.. Es geht zur nächsten Quelle und trägt nicht stun- denlang Wasserkanister über die Berge. Versteht ihr nicht? Ein Stachelschwein ist ein faules Tier, es klettert nicht über Stein- blöcke, sondern... der Teufel! Es muß da irgendwo einen Pfad geben, den wir nicht entdeckt haben! Die anderen hörten nicht zu. Was macht man auch mit dem besten Pfad, wenn unten an der Quelle die Aegypter sitzen, die man laut Waffenstillstandsvertrag nicht vertrei- ben darf. Aber in dem Augenblick, da sie sich mit einigen unschönen Bemerkungen über vo- rams Gehirnfunktionen zurückziehen woll- ten, geschah folgendes: Sie hörten plötzlich unten bei der Quelle einen Ruf und im näch- sten Moment— der Mond war eben aufge- gangen, so daß man ziemlich genau sehen konmte, was unten vor sich ging— und in der nächsten Minute sprangen die Beduinen aus ihrem Zelt und starrten den Berghang hinauf, an dem die glühende Kugel sich langsam hinabschob. Sie schrien durchein- ander, wobei das Wort esch-scheitan: der Teufel eine gewisse Rolle spielte. Einer schoß sogar sein Gewehr ab, aber Isebel schien sich um den Lärm unten nicht viel zu kümmern. Unbeirrt schob es sich weiter auf die Quelle zu. Anscheinend war ihr Durst größer als ihre Abneigung gegen Men- stotterte schen, denn in der Gefangenschaft hatte sie ja nicht nur nicht gefressen, sondern auch nicht getrunken. Dies schien aber den Beduinen unten nun doch zuviel. Sie rannten, von Panik ergriffen davon, und im nächsten Augen- blick folgte ihnen auch der Unteroffizier. Die Burschen oben glotzten wortlos hin- unter. Zuerst verstanden sie die Sache nicht, verstanden nicht, daß ein lausiges, stinken- des Stachelschwein eine Gesellschaft von Männern, die zu allem bis an die Zähne be- Waffnet waren, aus dem Gleichgewicht brin- gen und sogar im Handumdrehen in die Flucht schlagen könne. Als sie aber dann— der Mond war inzwischen wieder hinter den Wolken verschwunden— die Sache richtig betrachteten, begannen sie zu verstehen, daß die Geschichte nicht alltäglich war und, wenn man nicht ihre Hintergründe kannte, an die Nerven darauf unvorbereiteter Men- schen greifen mußte. Besonders, wenn es sich um einfache Beduinen handelt, die na- türlich keine Ahnung haben, daß es etwas wie Phosphorfarben in der Welt gibt. Genug an dem: die Aegypter blieben die ganze Nacht verschwunden und erschienen ziemlich zögernd erst wieder nach Sonnen- aufgang. Sie blickten ununterbrochen den Berghang hinauf, ihr Kommandant tat es mit einem Feldstecher, und es war klar, daß sie jede Lust an dieser Gegend verloren hatten. Voràm schaute sich den Abhang gleich- falls stundenlang durch ein Glas an und er- klärte schließlich: Wo ein Stachelschwein gehen kann, kann auch ich gehen. Und vor Abend war er bereits im Bild, welchen Weg das Tier eingeschlagen hatte. Nun, Was soll ich Ihnefi sagen? Kaum machte sich die Sonne zum Verschwinden bereit, als sich die Gesellschaft unten gleich- falls aufmachte. Sie verschwanden diesmal in geordneter Aktion wie man sie in Kriegs- berichten als systematische Loslösung vom Feind bezeichnet. Und kaum war die Fin- sternis in das Tal gekommen als auch Isebel wieder auftrat. Wieder schob sie sich die Felswand hinab, aber diesmal gab es unten keine Panik, da ja niemand dort war, den sie hätte ergreifen können. Die Burschen oben glotzten wieder hin- unter und plötzlich sagte Loràm: Heute wird kein Wasser geholt, heute liefern es uns die Aegypter. Setzte sich hin, zog die Schuhe aus und begann mit einem Wasser- Kanister auf dem Rücken den Hang hin- unterzusteigen, wobei Isebel, das leuchtende Stachelschwein, ihm Führer und Wegweiser wurde. Er kletterte unhörbar, ein richtiger Höhlenmensch, den unsichtbaren Pfad hin- unter und als schließlich das rotglühende Etwas unten bei der Quelle auftauchte, war anzunehmen, daß auch Voràm am Ziel war. Und als Isebel in ihren Schlupfwinkel, der irgendwo in der Nähe des Postens lag, zu- rückkehrte, kehrte auch Voràm mit dem vollen Wasserkanister grinsend wie ein Schaukelpferd im Lunapark von Tel-aviv wieder zurück. Die Sache ging ein paar Nächte im glei- chen Takt weiter. Eines Tages aber, der sich in keiner Weise von andern Tagen im Wad il-ahmar unterschied, erschien Eldäd, der Adjutant des Militärgouverneurs, und fragte die Leute des Postens, was zum Teu- fel hier vor sich gehe. Die Zegypter hätten an die Waffenstilistandskommission eine Beschwerde gerichtet, daß die Israeli im Wad il-ahmar eine neue Geheimwaffe aus- probierten, was einen ausgesprochenen — Der Fallschirm ö Aus dem amüsanten Bilderbuch„Gloria Viktoria“ von Bosc(Buckkeim Verlag, Feldafing Obb.) Grenzzwischenfall darstelle. Die Soldaten erklärten ihm die neue Waffe, er schrieb sich auf, was sie sagten und verschwand wieder sehr schnell, denn dieses Wadi ist, wie bereits gesagt, kein Kurort, in dem man die Beine von sich strecken kann und Arak mit knusprig gebratenem Kabab zu sich nimmt. 5 Die Sache ging weiter; Isebel, das Stachelschwein, erschien allabendlich mit militärischer Pünktlichkeit, aber mählich wurde das Leuchten schwächer. Vermutlich kratzt es bei seinen Spaziergängen zwischen Felsen und Felsspalten die Farbe von den Stacheln, meinte voràm bedauernd, aber dies änderte nichts an der, allgemeinen Situation. Die Beduinen zeigten sich nur bei Tag und die Burschen, die bereits den Isebelpfad auswendig wußten, holten weiter ihr Wasser aus Aegypten. Bis eines Tages, der sich durch nichts von den andern Tagen in diesem infernalischen Die Lokomotive von pierre Mille „Das Abenteuer ist lächerlich genug und in keinem Falle heroisch, wenig glaubhaft obendrein“, sagte Oberst B.„Dennoch ver- sichere ich Ihnen, daß ich es genau so er- zähle, wie es sich zugetragen hat. Es war in Rußland, kurz nach dem ersten Weltkriege, damals als die westeuropäischen Mächte noch hofften, die„weißen“ Armeen würden über die bolschewistischen Truppen Trotzkys den Sieg davontragen, voraus- gesetzt, daß man sie mit strategischen Rat- schlägen unterstützte und ihnen Verpflegung, Gewehre und Kanonen, Maschinengewehre und Munition lieferte. Wir waren wohl zu sieben- bis achthundert europäische Offiziere und Unteroffiziere, die sich dieser Aufgabe widmeten: ein ganzer Generalstab, eine Intendantur, Artillerie-, Pionier- und Tele- graphen- Abteilungen. Wir schufteten ge- hörig, den ganzen Tag und sogar einen Teil der Nacht. Im Hause gegenüber waren ein anderer Stab und andere Dienstabteilungen untergebracht, die von russischen Offizieren verwaltet wurden.„Weiße“ natürlich, un- verfälschte„Weiße“. Ich weiß nicht, ob sie arbeiteten, aber sie sangen, tanzten und sof- fen den ganzen Tag und einen Teil der Nacht. Dernoch errangen wir, sie und wir, an- fangs einige Erfolge. Wir versetzten den Roten ziemlich heftige Schläge. Sie wichen zurück, Aber dann drehte sich das Rad. Nicht mehr die Roten wichen zurück, sondern die Weißen. Es nahm für uns eine entschieden schlechte Wendung. Ich bemerkte es, und die ganze Mission bemerkte es an dem Tage, als Wir feststellen mußten, daß man in den Schreibstuben des Stabes uns gegenüber, den Schreibstuben der Weißen, nicht mehr tanzte und nicht mehr sang. Wir gingen hin: kein Mensch war mehr zu sehen, nur leere Fla- schen. Wie die Dinge nun einmal lagen, blieb für uns nichts anderes übrig, als genau dasselbe zu tun wie sie: uns aus dem Staube zu machen. Die Kriegskasse, die ganzen Akten in Sicherheit bringen, Verpflegung, Waffen und Munition aufladen: das war keine leichte Aufgabe. Endlich konnten wir aus Per- sonen- und Güterwagen einen Zug zusam- menstellen und, was schwieriger war, eine Lokomotive auftreiben, einen alten klappri- gen, schon ziemlich engbrüstigen Kasten. Wir fuhren von Norden nach Süden, um Odessa zu erreichen. Wir kamen fünfzehn Kilometer in der Stunde vorwärts, manchmal noch weniger. Der Telegraph funktionierte noch. An den Bahnhöfen machten wir halt, um nach rück- wärts zu telegraphieren, Die Nachrichten von hinten waren nicht gerade lustig.„Die Bolschewisten kommen!“ Unglücklicher weise waren wir noch nicht bis halbwegs Odessa gekommen, als die Lo- komotive ihren letzten Seufzer aushauchte. Unseren Mechanikern gelang es nicht, sie wieder zum Leben zu erwecken. Zwei Kilo- meter von der Stelle, wo wir liegen geblie- ben waren, gab es einen Bahnhof Ich sprach russisch, also ging ich hin, um mit dem Bahnhofsvorsteher zu sprechen. Ich hütete mich wohl, ihm zu erzählen, daß wir die Kriegskasse der Mission mit utis führten; denn dies hätte für den guten Mann allzu verführerisch sein können. Aber ich sagte ihm:„Können Sie uns eine andere Maschine verschaffen?“ „Guter Gott“, meinte er,„es ist ganz aus- geschlossen, daß Sie eine Lokomotive be- kommen!“ Er zeigte mir den Bahnhof und den Loko- motivschuppen: sie waren leer. Ich hatte damals in solchen Dingen bereits einige Er- fahrung und lieg nicht locker. Irgendwo miisse doch eine Lokomotive aufzutreiben sein; selbstverständlich würden wir sie be- zahlen. Das Gesicht des Bahnhofvorstehers erhellte sich. „Gewißz“, sagte er.„Gewiß!.. Ich weiß, Wo noch eine zu finden ist.“ Wir einigten uns auf fünftausend Rubel, die zwischen ihm und einem Kollegen, der über die kostbare Maschine verfügte, ge- teilt werden sollten. Die Maschine aber würde erst am kommenden Morgen ein- treffen können. „Aber nicht später“, schärfte ich ihm ein. „Denn die Bolschewisten“ „Ach ja“, meinte er,„die Bolschewisten. Man erwartet sie.“ 5 Wir aber, wir wollen nicht auf sie war- en!“ Am folgenden Morgen, um sieben Uhr, War keine Lokomotive da. Auch nicht um acht. Um zehn Uhr sahen wir von Norden, woher wir gekommen waren, und nicht von Süden, wohin wir wollten, einen Zug an- kommen, einen anderen Zug. Mit einer Maschine davor, die in beinahe gutem Zu- stand war. Sogleich kam mir der Gedanke, sie zu beschlagnahmen. Ich bemächtigte mich der roten Signalflagge und gab das Haltezeichen. Der Zug blieb stehen. Ich sah eine Reihe von Wagen, voller Menschen, die absonder- lich genug aussahen. In jenen Zeiten aber sah man seltsame Dinge und seltsame Men- schen genug in Rußland. Muschiks oder Ar- beiter ohne Waffen; andre Muschiks und andre Arbeiter, die Gewehre hatten und Patronentaschen kreuzweise über der Brust trugen: eine Art Karawane auf dem Rück- zug, so wie wir, offensichtlich eine Kara- Wane, die vor den Bolschewisten floh wie wir. Aus einem Abteil erster Klasse mit zer- brochenen Fenstern stieg ein Kerl, der aus- sah wie ein Schnapphahn. Er rauchte eine Zigarette und schien an diesem Morgen dem Wodka bereits gehörig zugesprochen zu ha- ben. Ich erklärte ihm, daß ich seinen Wagen nichts antun werde, seine Lokomotive aber hätte ich dringend nötig. Er erwiderte dar- auf, wie ich es erwartet hatte, ich wolle wohl Späße mit ihm treiben. Aber auf die- sem Bahnhof gab es einen Ausschank und an diesem Ausschank Wodka. Ich ließ eine Flasche entkorten, wir tranken ein Glas, mehrere Gläser. Ich bot Zigaretten an und sagte:„Es ist eine Gefälligkeit, um die ich Sie bitte. Selbstverständlich werde ich mich erkenntlich zeigen. Uebrigens schicke ich Ihnen die Maschine zurück, sobald ich eine andre gefunden habe. Einstweilen können wir die Sache ja schon in Ordnung brin- gen.“ Der lange Schnapphahn dachte nach.„Ja. wir können uns einig werden“, meinte er schließlich.„So gar eilig haben wir es ja nicht.“ Wir handelten. 20 000 Rubel. Wir einigten uns schließlich auf 10 000 Rubel. Das war eine ganz nette Summe. Aber ich wollte die Mission, die Akten, die Kasse in Sicherheit bringen, Wir kamen überein. Wir drückten einander die Hand. Der Schnapphahn gab seinem Lokomotiv- führer einen Befehl. Die Maschine wurde abgekoppelt, sie rangierte und stand schließ- lich vor unserem Zug. Meine Leute und meine Kameraden waren ausgestiegen. Manche bändelten bereits mit dem weib- lichen Teil der Bevölkerung an. Es dauerte noch eine Weile, bis alle in den Wagen waren. Während dieser Zeit überhäufte mich der Bahnhofsvorsteher mit Klagen und Vor- würfen. Bei dem neuen Handel, den ich ein- gegangen war, verlor er doch seine 5000 Rubel! „Warum warten Sie nicht noch ein we- nig?“ ächzte er.„Ich habe vorhin telegra- Phiert. Meine Lokomotive wird in einer Stunde hier sein. Und welche Ersparnis hät- ten Sie dann gemacht! Ich verliere dabei, aber Sie auch.“ „Das Geld ist hier nicht das Wichtigste“, antwortete ich.„Verstehen Sie denn nicht, daß ich die Verantwortung für meine Leute trage? Ich möchte nicht eingeholt werden.“ „Eingeholt? Von wem?“ „Von den Bolschewisten natürlich, Sie Dummkopf!“ „Den Bolschewisten?.. Aber da sind sie j 1⸗⁴ „Wer? Die da?“ „Die Bolschewisten.. Mit denen Sie vor- hin verhandelt haben.“ „Die mir die Lokomotive überlassen haben?“ „Ja, ja, das sind sie!“ Uebertragung von W. M. Lüsberg Der Kerl verlangte Wästental unterschied, Eldaàd wieder er- schien. Diesmal aber in Begleitung einer ganzen Menge von Leuten, die eine ge- mischte Untersuchungskommission der Wal. fenstillstandskommission darstellten. Hohe Offlziere von beiden Seiten und zwei Un- parteiische von der UNO. Die Beschwerden der Aegypter bezüglich der Geheimwaffe muß untersucht werden, erklärten die UNO- Leute den Männern des Postens, welche vor Aerger grün anliefen, weil sie dadurch in dieser Nacht das Wasser von jenseits der Berge holen mußten. Die Besucher aßen und tranken aus ihren mitgebrachten Vorräten und dann, als die Sonne unterging, siedelten sie sich zwischen den Felsen so an, daß sie einen guten Aus- blick auf Abhang und Quelle zur Ver- fügung hatten. Gegen zehn Uhr nachts tauchte programmäßig Isebel, das grenz. zwischenfallerregende Stachelschwein, mit dessen Leuchtfähigkeit es sichtlich zu Ende ging, mitten in der Kommission auf, denn die Herren hatten sich gerade dort fest- gesetzt, wo Isebels Weg begann. Der Erfolg dieses Auftauchens war ein teilweise un- erfreulicher. Wer das Gesicht zu einem höhnischen, wenn auch stillen und in der Dunkelheit nicht erkennbaren Grinsen ver. zog, war die Mannschaft des Postens und der yissraelische Teil der Kommission, der ja bereits wußte, um was es sich handle. Die Aegypter aber, und das kann man ihnen nicht verdenken, sprangen entsetzt auf, da plötzlich eine, wenn auch nur reduzierte, aber dennoch allen Gesetzen der Natur widersprechend leuchtende Kugel in Zick⸗ zacklinlen um ihre Beine kreuzte. Die bei. den Neutralen hingegen, aus /einer bereits in Fleisch und Blut übergegangenen Ge- wohnheit, sich zu keiner der streitenden Parteien zu schlagen, taten vorerst gar nichts. sondern warteten auf eine weitere Entwick- lung des erstaunlichen Tatbestandes. Diese ließ nicht auf sich Warten; im nächsten Augenblick drückte Eldad auf eine elek- trische Taschenlampe, worauf Isebel zwar mit größter Beschleunigung in eine Felsen spalte verschwand, aber immerhin so viel Eindruck hinterlieg, daß die Aegypter Wie aus einem Mund erklärten, daß die Be- schwerde als zurückgezogen zu betrachten Sei. Und damit hatte die Lxistenzberechtiguns dieser Kommission ihr Ende gefunden; sie zog sich gleichfalls zurück und das 1 el-ahmar trat aus der Aktualität des Tases wieder in das geschichtslose Dunkel zurück, in dem es die letzten paar Jahrtausende verbracht hatte. Da aber die Beduinen, voreingenommen wie Beduinen schon sind, an diese rationali- stische Erklärung eines unheimlichen Wa ders nicht glaubten, blieben sie, wie Isebel schon längst wieder ein ganz gewöhn liches, licht- und farbloses Stachelschwein geworden war, bei Nacht der Quelle 1 so daß die Wasserversorgung des vissrae schen Postens auch weiterhin Klaglos funk- tionierte. 5 Die Quelle übrigens heißt bei uns natür⸗ lich längst schon Ain-isevel': Quelle 15 Isebel, während die Beduinen sie nur men „Ain il-faza': Quelle des Schreckens nennen. Und damit, meine Herren, komme ich dad Ihnen zu sagen, warum ich Ihnen diese 1 schichte erzählte: Ich möchte nämlich 1 daßz die Historiker künftiger Jahrhundes eine grundfalsche Erklärung dieser Nen konstruieren, und am Ende gar die 5 Haremsdame des Königs Ahab. leicht sogar ihren Fenstersturz mit 1 gottverlassenen Tal in eine, allen biston schen Tatsachen widersprechende. dung bringen, welche geeignet ist, die 8e⁰ graphischen Lokalisierungen des ersten 1 auch des zweiten Buches der Könige du einanderzubringen. 4 — * f 6 »» 2 2 904 I 215 No! tag ten be tra oft U Üb, sie 6/ Nr. — fing Obb ieder er · ung einer eine ge- der Wal. en. Hohe Zwei Un- schwerden aeimwaffe die UNO- velche vor adurch in A8eits der Aus ihren 1, Als die zwischen Aten Aus- zur Ver- r nachts as grenz- vein, mit a2 Ende auf, denn dort fest- ber Erfolg Veise un- zu einem id in der nsen ver- stens und ssion, der h handle. nan ihnen t Auf, da eduzierte, er Natur in Zick Die bei- er bereits enen Ge- treitenden gar nichts. Entwick- es. Diese nächsten ine elek-; bel zwar de Felsen- n 80 Vie ypter wie die Be- betrachten echtigung inden; sie das Tal des Tages el zurück, rtausende eriommen rationali- en Wun, wiewohl gewoöhn⸗ elschwein elle fern, yissraeli- dos funk- ins natür- uelle der nur mehr s nennen. ich dall, diese Ge- lich nicht, chunderte r Namen die erste ind viel- it diesem 1 Bistorl- Verbin- die geo, sten und ge durch- —— 4 — * . MITAC, 3. MARE 1756 FR UHIJAHR- SOMMER 19256 ZUR AUSGABE MMW NR 53 MER AND EES VON SUSAN ACKERMANN Wieder einmal sind die Würfel gefallen. Allen sibirischen Temperaturen zum Trotz wurde eine neue Frühjahrs- und Sommermode aus der Taufe ge— noben. Diese lächelnde Unbeirrbarkeit. die uns sonnendurchleuchtete Sommer- tage mitten im Winter, und warm einküllende Pelze, bunte Skimodelle mit- ten im Sommer vorgaukelt, hat immer etwas Faszimierendes. Wir werden 80 verführt, uns jeweils außerhalb der Jahreszeiten zu stellen, von dem ⁊u träumen, was kommen wird. Die Mode kebt über den gegenwärtigen, und wie oft wider wärtigen Alltag kinaus, wendet die Frauen immer dem Morgen zu, und damit wirkt sie verjüngend, ist der optimistischste Ausdruck des Lebens uberhaupt. Im Zeitalter der„ratio“, der sachlich nüchternen Einstellung, ist sie ein letztes Reservat des Irreellen. Eine zauberhafte Beschwingtkeit, das Lächeln des Zufälligen, bleibt ihr selbst, wenn man sie, wie dies Reute nun einmal üblich ist, durch Schlagworte einzuengen sucht. H-Linie, A-Linie, F- Linie? Allen diesen kurzlebigen Be- griffen Megt ja doch nur die ewige Freude der echten Eva an der Verwand- lung, am Immer Anderssein zugrunde. „Mode ist die Verkörperung des nie nachlassenden Willens der, Frauen, schön zu sein und schön bléiben zu wollen, um so dauernd anstiehend zu wir- ken auf den Mann, ihren Partner im lebenserhaltenden Spiel der Liebe. Ueber diesem scheinbaren Getändel formt sie aber jeweils unmerklich das Gesicht in rer Zeit, war schon immer der bleibendste Ausdruch ganzer Epochen. Durch die Kleidung erfahren— man denke nur an die ſeretisch- minoischen Statuetten— spatere Generationen oft mehr über eine vergangene Kultur, als etwa durch Bauten, Gemälde oder nachgelassene Werte der Literatur. Sie druckt allem inren Stempel auf. Kaum jemand Rat dies so treffend ausgedrücht wie Maggy Rouff in ihrer Philosophie der Eleganz“:„Wenn die ganze Seele Griechenlands in einem Faltenwurf lebendig bleibt, wenn Aegypten seine Geschichte in das schwere Gold eines Diadems eingräbt, wenn die Rendissance Italiens Reute noch in einem köstlichen Stoß von der Hand Paolo Veroneses schimmert, wenn Glanz und Größe unserer Herrscher durch die Seiden unserer Königinnen verherr— licht werden, so danken wir das dem unsterblichen Bild der Frau. Durch ihren glünenden Eifer, schön zu sein, nat die Frau die Zeiten vor dem Zu- ruͤcksinken in Anonymität und die ganze Welt vor Einförmigkeit bewahrt. Sie Rat ment zugelassen, daß Kulturen und Epochen emnander ähnlich seien. Immer und überall Raben Raum und Zeit durch sie in, Gepräge erhalten., Die Meilensteine inrer Schönheit erstrecken sich durch die Jahrhunderte, ein end- loser Zug, immer verschieden und immer sich wandelnd. Alle Winkel der Erde hat sie in Besitz genommen, Hütten und Schlösser, Boudoirs und Parla- mente, Tanzsäle und das Schafott, große Städte und ländliche Einsamkeit. Ohne sie wäre nichts so, wie es ist. Allem ist sie unlösbar verbunden, und ein Traum von ihr geistert durch alle unsere Visionen“. Dem ewigen Willen der Frau, schön zu sein, immer neu und andersartig zu wirken, dienen durch inre Begabung in unseren Tagen Menschen mit sensi blen Händen von kokem Können. Wir nennen sie„Mode- Schöpfer“, weil sie den Traum der Frauen vom Schönen schöpferisch verwirklichen, ihm Form berleixen. Sie genen diesem Wünschen und Wollen sogar immer einige Schritte voraus, ermöglichen es durch ihre Kleider bei Eis und Schnee bereits an die ersten Frühlingstage oder warme, festliche Sommernächte zu denken. Wie Rochempfindliche Antennen fangen sie alle Zeitströmungen und alle aum gedachten Wünscke auf, weben aus innen einen Untergrund, auf dem dann das bunte Muster einer neuen Kollektion gestichet wird. Dadurch sind sie gleichzeitig Diener und Abgötter aller Frauen, werden zu ihren Lebzeiten wie Könige verehrt und umworben, bei rem Tode in der ganzen Welt be- trauert. Nach dem Gesetz der kommunirierenden Röhren ergänzen sich Mode- schöpfer und Frauen, in inrer Sensibilität, inrer Kultur, in inrem Wollen— 125 in dieser Wechselbeziehung liegt wohl das Geheimnis des Modeschaßfens egründet. Aber auch der Modeschöpfer existiert nur, vermug nur zu schaffen, durch die wie Spannungen dauernd in der Luft liegenden kleinen Botschaften, die die Frauen seiner Zeit aussenden. Einige unter innen sind so schön, so selbst- Verständlich elegant— oder aber auch so reich, daß sie einfach durch ihr Da- Sein mit bestimmend auf das einwirken, was„Mode“ werden wird. Während eine Kollektion entsteht, die den Jahreszeiten ja immer um 180 Grad voraus ist, fällt dem Couturier vielleicht plötzlich Madame de 8 ein, die auf einem großen Ball betörend aussah, oder Signorind Z., der er bei einer Première, beim Wintersport begegnete, erinnert er sich an den Filmstar X. Im Unter- bewußtsein an diese, ihrer Zeit Ausdruck und„Handschrift“ verleihenden Frauen denbend., schafft er. von ihrer Flegans und Schönheit inspiriert, neue Modelle. Diese gehen dann durch die Presse verbreitet, durch die Konfektion unendlich vervielfältigt, in alle Welt hinaus, verwandeln, glorifisieren selbst Noch die kleine Sekretärin oder Verkäuferin, die sich ein neues Frühjahrs- kleid kauft, um inren Freund beim nächsten Rendes- Vous zu bezaubern, Fri- ur, Haltung, und im Idealfalle auch die Figur, werden ebenfalls so sein, wie es sich ein großer Modeschöpfer für die neue Saison erdachte. Film und Zeit- schriften haben ja seinen Willen publit gemacht. Selbst noch in inrem leinen Rahmen wird die Sekretärin oder Verkäuferin durch die allgewaltige Macht der neuen Mode schön verwandelt, ganz und gar anders aussehen, wird zur Bewunderung und Liebe ebenso verfükren, wie die von Scheinwerfern der Oeffentlichkeit angestrahſten„Großen Damen der Welt“, die sich die Originalmodelle kaufen konnten, Und damit trägt auch sie dazu bei, ein Lächeln über unseren Alltag zu zaubern, fügt. okne sich dessen bewußt zu werden, eine winzige Zeile zur ewigen Geschichte der Mode hinzu Wie alle ihre Mitschwestern seit aber tausend Jahren, Gibt es da wirklich Stimmen, die den Mut haben, diese ewig zu unserem lei! wechselnde Mode„frivol« zu nennen? Es liegt inr doch vielmehr ein tiefer, fast möchte man sagen„ethischer Sinne zugrunde, bewegt sie doch den Mann, der unter seinen Augen sich ständig wandelnden und ständig um ihre Schönneit und Linie bemünten Frau treuer zu bleiben, als dies ohne die liebenswürdigen und liebenswerten Kupplerdienste der Mode der Fall wäre MANNHEIMER MORGEN 2 MOE. STECCT BRIEF DER MODE AUS Vollendete Eleganz verkörpert dieses schlichte Tailleur aus braun- weißem Hahnen- tritt mit abstehender Kragenlinie. Modell: Jean Dessès, Foto: Bukzin(I. W. S.). Wie zu den Zeiten des Empire wurde bei diesem Kostüm die Taillenlinie heraufgezogen. Modell: Dior, Foto: I. W. S. Auch das Nachmittagskleid aus schwarzem Wollkrepp zeigt die Betonung der Büstenlinie. Modell: M. Rouff, Foto: LWS. Erlaubt ist, was gefällt, möchte man sagen angesichts der Kol- die Dior und Fath, Patou, Dessès und wie lektionen in Paris, sie alle heißen, als reizvolles uber den Laufsteg schicken. Pfeillinie bei Kelchlinie bei Taille hier, dort. Und doch geben alle diese Schauspiel Dior, Fath, gehobene gesenkter Rüchen Kollektionen, deren oft sehr per- sönliche Note(eta bei Dior) dus Bild zu verwischen scheint, Mo- sdilsteine zum Gesamtbild der Frau von 1956, der Frau von 1956 Wie Paris sie sieht: Feminin und damenhaft, jung und zart bis zur Zerbrechlichkeit. Dior stattet sie mit aum taillenlangen Jäckchen aus oder gürtet seine Kostüme gleich unter der Brust, was den Zerbrechlicken Ausdruck des Durch Faths zieht sich als Frauen zu dem auch noch den Hilflosen gibt. Schau indessen roter Faden Strahlenden, Frau, die sich ihrer Wirkung auf etwas von dem Steghaften der den Mann bewußt ist. Seine Kolleltion ist erstaunlich trag- bar und bezaubert. Eine Laune Er schlitzt die Mäntel im Rücken bis zum Kra- dieser Saison: gen auf, selbst wenn es sich um Nerze handelt. Wolle ist ein Lieblingskind der Mode. Die Farben sind hell: Beige, weiß, blaßblau und die Hüte wieder groß vie ehedem. Uberall trium- phiert das zeitlose Ensemble. Orchidée— ein Abendkleid von erlesener Schönheit. Starrer, weißer Organdy wurde mit Gold und Weiß reich bestickt. Modell: Jacques Fath, Foto: Maywald. Das kleine Complet: Dunkelgraues Flanellkostüm und kurze Jacke mit weißem Nadelstreifen. Modell: Fath, Foto: Maywald. 5 Weißer Organdy schmückt dieses schwarze Nachmittagskleid, das von einem pessenden Jäckchen ergänzt wird. Modell: Dior. 3 ObF-BEILAOFE 3 MANNHEIMER MORGEN 5 E- BFEILACx . —— 5))))öͤͥͤͤ] ù — * 4 — Das Hemdblusenkleid gewinnt sich neue Freunde. Hier ist Schneidertechnische Feinheiten zeichnen dieses Kleid aus 5 D zeigt die es aus rot-weiß gestreiftem, längs verarbeiteten Seiden- Seidentoile aus. Apart der neuartige Rockansatz mit weit. 5 oto: I. W.S, Popeline. Modell: Lindenstädt und Brettschneider. ausschwingenden Falten. Modell: Schwichtenberg a 55. DA eee eee, ede Sommerliches Weiß ist das Material dieses kleinen Komplets, das die modisch aktuelle Note aufweist: das taillenlange Jäckchen.— Modell: Schröder und Eggeringhaus. Foto; MK Hein Oestergaard, einer der bekanntesten, deutschen Modeschöpfer, der kürzlich bei einem Mode- Wettbewerb in Neu Vork vor Pierre Bal- main, Paris, den ersten Preis erhielt, erłlärt uns in einem Intervieu:„Mode ist ein heiterer Aus- druck der Lebenskultur. Mein Bestreben ist es, die Frauen so schön wie möglich anzuziehen. Ick will nicht durch Sensationen brillieren, dann müßte ich meinen Salon in Rom oder Paris e—— 5 5 haben. Bei mir sollen sie chic aussehen, jugend- 5 Star dieser Saison: Das elegante Ensemble. Hier wurde ein schwarz wirkendes lich, sportlich, elegant und attrafetiv. In Paris 1 Mischgewebe mit geranienroter Seide gefüttert. Modell: Oestergaard. wird die Weltsilnouette geschaffen, aber wir kier in Berlin müssen diese Anregungen in einen Festlich wirkt dieses Kleid aus grob gewaffeltem Mischgewebe. Eine breite tragbaren Chic übersetꝛen. Meine Kleider sollen, Duchesseblende umrahmt den Saum.— Modell. Sinaida Rudow-Brosda. zeitnah sein und in innen muß die Frau überall in der Welt gut und richtig angesogen sein.“ Für Sonnen- und Regentage ist dieser bananengelbe Popeline- mantel in weiter, schwingender Form. Modell: Jobis, Foto: H. Flöter. ady wurde Maywald. Das etui-enge Kleid mit Stola(links unten) ist aus hellem Tweed, ind Kurze roter Shetland das Material des kleinen Kostüms. Modelle: Horn. Maywald. * 1„„ JJTCCCc¼%CCTCTTCT eee MANNHEIMER MORGEN Zahlen Sie erleichtert mit einem Scheck der KKB und BBB. Rat und Auskunft: Kundenhuro 1. Stock. N I N N 8 N N N N I N V S e d edddd dd — l N N Parade der Frühiahrsmoden Aus dem weltweiten Bereich der Mode Ausgewählt mit Sorgfalt und Fingerspitzen gefühl. Elegant nicht extravagant! Spitzenleistungen nach Art, Qualität und Preis. „„ YORTEILHAFTFERES Informieren Sie sich in allen Einzelheiten über die neue Mode! e N. ge ecrecbened 2622 e, acsesene N 2 85 8 N.. Kue, 29. 9 ect 5 gg e. „ 156 e. 2 41, 5 Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 O5. 16. Von den Planken bis zum Gockelsmarkt Emilio Schuberth, der Modeschöpfer in Rom, sagt zum Tdema Eleganz:„Ick werde oft gefragt, worauf das Geheim- nis der Eleganz beruht Meist antwortete ich ganz einfach und eindeutig: auf der Harmonie der Kleidung. Darunter verstehe ich die Stileinkeit von Person und Aufmachung. Wie bekommt man aber diese Harmonie, diese Stileinkeit heraus! Dadurch, daß man sich von Kopf bis Fuß passend ſeleidet. Ver- stehen Sie mich bitte recht. Mit„Geld“ und„teuer“ hat das nichts zu tun, sondern mit Geschmachc. Nehmen wir ein all- tägliches Beispiel: Eine Frau bekommt von ihrem Mann einen Hundert markschein geschenkt, damit sie sich ein neues Kleid kaufe. Was tut die geschmacklich ungebildete Empfängerin damit, die niemals gut angezogen ist, obwokl sie angeblich sündhaft viel Geld fur ihre Kleidung ausgibt? Ich will es Innen sagen: Sie geht damit in ein Modehaus oder einen Modesalon und kauft ein Kleid für 10 Mark. Das ist der Fehler. Denn nun hat sie ein neues Kleid, aber es paßt abso- ut nicht zu ihren sonstigen alten Sachen. Und in dem ver- hdltnis mäßig teuren neuen Kleid mit den Accessoires von Gestern wirt sie einfack schlecht angezogen.— So geht es nicht, meine Damen] Lisa, die mit viel weniger Geld aus- kommen muß und trotzdem als gut angezogen gilt, macht es richtig. Lisa geht mit dem funſcel nagelneuen Hundertmark- schein zunũchst mal zur Bank und läßt sich das Geld wech- seln. Dann erst betritt sie das Modehaus oder den Modesalon. Und nun wählt sie sich mit Ueberlegung ein Kleid aus, das NRöchstens 45 bis 55 Mark, also etwa die Hälfte ihres Kleider- geldes kostet. Mehr gibt sie nicht dafür aus. Darin liegt die Kunst. Denn nun erst beginnt sie sich elegant anzuziehen. Zu dem Kleid gehören ein Hut, Modeschmucl, vielleicht Handschuke und modische Schuhe, vielleicht ein neues Malce-up, und auf jeden Fall elegante Strümpfe. Kurzum, meine Damen, Sie sehen, daß ein Kleid nur das Hauptstüche in Ihrer Garderobe ist, aber niemals„alles“. Seien Sie klug, überschlagen Sie Ihr Kleidergeld, und geben Sie es dann für die harmonische Erneuerung Ihrer Gesamtersckeinung dus. Ach, Was rede ich da von„ausgeben“. Sie sollten dieses Wort niemals gebrauchen und auch Ihrem Herrn Gemahl ab- gewöhnen. Sie sollten vielmehr lernen, Ihr Garderobengeld rich- tig„anzulegen“. Dann verbürge ich mich für re Eleganz.“ HANGT VON KLEINIGKEHTEN AB Farbenfrohe Accessoires, Schal, Handschuhe, Tasche, ge- hören zu den ersten Anzeichen des nahenden Frühlings. Signalrot ist die elegant geformte Tasche, die den sport- lichen Anzug der jungen Dame ergänzt. Modell: Goldpfeil. 8 Chie und Charme vereinigt dieser be- zaubernde kleine Pulli, dessen beson- deren Reiz die weiße Blende aus- macht, die in origineller Linienführung das Dekolleté betont. Modell: S. R. B. Foto Hubs Flöter MOD E-BEEILAGFE des Mannheimer Morgen, Nr. 53 vom 3. März 1956. Redaktion: Ilse Tubbe⸗ sing, Anzeigenteil: Carl Faust. Titel- bild: Modell Jobis, Foto: Hubs Flöter. Mb 2— 1 Frür diese larbe Reick Perle Mode . — — Ein wi f 4 Be br NI * 23—..— 1 5 MANNHEIMER MORGEN —— 5 JAB 4 für kühle Sommerabende wurde dieser aparte Pullover aus pastell- farbenem J erseymaterial geschaffen. Beiche Kurbelarbeit und aufgestickte perlen schmücken den Ausschnitt. Modell: S. R. B., Foto: Hubs Flöter. he, ge- 0 ihlings. Das Geheimnis wahrer Eleganz ist Gepflegtsein. Die schönsten Kleider, die kostbarsten Edelsteine, die strahlendste Schönkeit zählen nichts ohne Gepflegtsein. e,, , Die Basis von Gepflegtsein ist Sorgfalt— Sorgfalt in rer Kleidung, Ihren Zu- behörteilen, Mrem Haar und Ikren Händen. Christian Dior ce, 2 sport-. Der Wonsch unserer Idpfeil. 5 a geschätzten Kundinnen, im Frühjahr modisch gekleidet zu sein entspricht unserem 4 2 5—* U 1 ser be- i a Quqalitäts-Prinzip! beson- N Ein fröhlicher Farbklecks im prasselnden Frühjahrsregen Schmiegsam wie ein Handschun— jugendlich sportlicher Wir bieten Qualität e Aus- 7 wird dieses originelle Schirmmodell sein. Slipper aus zart getöntem Molessa-Leder. Modell: Rieker. s in Mänteln und Plöter Kostümen, von denen man sagen darf: Das ist Kleidung, die Wirklich alle Wäönsche erföllt! 3 a 275252 1 E17 Tubbe⸗ d REITE STRASSE Titel- 2 8„ 0 0 Flöter. Besonders apart wirkt dieser schwarz-weiß bedruckte, licht Dekorativ ist der Sommerhut mit dem e ee e Auf Wonsch KU nclenkredit, Zimmer 11, 2. Etage braune Schub zu schmucklosen Kleidern. Modell: Selby. Dazu eine Bluse aus Hermelin. Modell: P. Balmain. 5 N 5 ie 5 dae ke 8 MANNHEIMER MORGEN 6 NOE. SEH alle sind gepflegte und bewährte Qucli— täten. Lackhoff- Stoffe zeichnen sich qus durch Preis wördigkeit, Eleganz und Schönheit. Lackhoff kquft und importiert seine Stoffe nur von den größten und maßgebendsten Lieferanten des In- und „ * 8 Auslandes. Das ist's, Varum Lackhoff den S 8 See großen Erfolg mit seinen Stoffen hat. e . 5 Nun ist wieder die Zeit gekommen, in der unsere besonders gewählten Auslagen viele heimliche Wünsche wecken. Nicht immer werden sie direkt ausgesprochen meist wollen sie lieber erraten sein. Wir bitten um Ihren Besuch; eine Fülle schöner Dinge erwartet Sie eue, Un PLANKE N 8 o ND VOLLER . Die gute Laune stand Pate bei diesem Sommerkleid mit permanent plissiertem Rock. Das Blusenmuster kehrt als Saumabschluß wieder. Modell: Hauser * 5. 5 Teen-ager auf Reisen! Fescher Straßenmantel aus beige- weiß kariertem Wollstoff. Modell: Lempereur. Das leuchtend blaue Leinenkleid öffnet sich über einem bezaubernden Petticoat. Modell: Gminder Halblinnen. Kleine Nachmittagsrobe aus bunt bedrucktem Popeline mit Puffärmeln und Plissee. Modell: Tiktiner. Korallenrot und weiße Streifen an einem bezaubern den Sommerkleid aus Popeline. Modell: Tiktiner. Das beliebte Jäckchenkleid fehlt auch der jungen 1 nicht. Material: Flanell. Modell: Horn G. W. S) MANNHEIMER MOROEN ELA N Vobk-BELHAOE ssiertem Hauser . eee. s beige- pereur. 1 Ein Modefruhiling ohnegleichen, bezaubernd und variantenreich, mit einem Hauch Romantik, hält seinen Einzug. * Sein Spiegelbild, von meisterlicher Hand gestaltet und 9 5*. 0 2 4 5 umrahmt, bietet sich Ihnen in unseren Schaufenstern 0 W* 4255 2. 4— N 5 4 5 2 e N und an den Abteilungen in ungeahnter Fülle dar! O 90 1. 90 S 925 NN DN f b—— 15. D 8. N—— 2 4 0 0 5 N 41 85 5 0 „ Bei den Tages kleidern, ce 923 N ein- oder zweiteilig, stand die Zeit des Empire 2 1 1 5 g und— in der Fortführung dieser Epoche, 1 1 7 N 187 das Biedermeier Pate. Die Oberteile hochgelegt, 3 4 N mit Rüschen, Falten, Riegel und Blenden, 1 5 55 D 8 die Röcke gestreckt fallend oder in Prinzeß- 3 f 6 66% 0. 8 . 7 form, so zeigt die neue Mode ihr N 20 S 5 2 kleidsames Gepräge. a N S. n l„ 1 5 Als Material 68 105 5 5 ö„75 erscheinen, etwas mehr dem A N Fliegenden, Schmiegsamen zugewandt, auf breiter Ebene 0 Naturseide, Honan, leinenartige — N N 2 2 N 2 5. Bindungen, seidige Kristall-Qualitäten 5 wie auch feingliedrige Jacquard- 1 8 Musterungen in Reyon und Baumwolle, dazu aparte, sommerliche Drucke auf Perlon und Wollmusseline. Blusen, angeknöpft, eingesteckt oder über dem Rock getragen, sind aktuell und zu jeder Tageszeit richtig. Klassische Kostume, sofern sie kurze Schöße haben, sind wieder modisch richtig, daneben das ein- oder zweireihige Phantasie- Kostüm, sowie Spenzer und Boleros. Die Mäntel, meist als Hänger in beliebiger Weite, sind okt krageplos und mit verkürztem Armel gearbeitet. Besonders beliebt und„sehr angezogen“: zwei- bis(feiteilige Co plets, wobei mit Mantel, Kleid, Rock und Weste kleidsam variiert und kombiniert wird. Die Stoffe sind hierfür wie geschaffen: Kleine bis sehr große Hahnentritte, vor allem auch ein- und mehrfarbige Glenchecks sowie Shetlands, Iweeds und flauschartige Mohairs. Sehr schick: Longstre ifen zu uni kombiniert. „ 2 9 1 4 n ö ‚opeline iktiner. SUD ο N Dame (. W. S.) ezuubernd ist die Furben- Sula Ades Frühjahrs: N Sonnendurchglühte Farben wie wüstensand und savanna- beige, dazu bast und stroh, blond bis honig und haselnuß, ein helles Zitron, flammenrot und terracott. Hinzu kommen märchenhafte Töne in Blau: ein zartes Bleu, dann delft, pflaumenblau und— kaum wegzudenken— marine. Auch diesmal schmiegen sich weiß, silbergrau und schwarz kontrastreich an. 5 5 Jung wie der Frühling passen sich die H ute der Mode an und geben ihr dadurch die gewünschte, persönliche Note. Capelins, übergroße Dom-Hüte, auch Matelots, große Toquets, Tamburins und Bretons reihen sich in die Mode-Revue durch ihre graziöse Verarbeitung ein 1 Den i-Punkt ergeben die ungewöhnlichen modischen Details, die Ihnen unsere Verkaufskräfte gerne zeigen. Bitte lassen Sie sich überraschen — MANNHEIMER MORGEN MO t-BEIUUAG R — & Entzöückende Farben Flegante formen laue A u. la Fast; late, — 3 2 G ROSSTES SPEZIALGESCHRFET FUR DAMENOBEER BEKLEIDUNG NORDODBADENS UND DER PFALZ M AN N HEIM D I AM PARADE PL AT 2 M ANN HEIM NI AMF AR AD EPL AT Z GROSSE WEHIUTEN HEIDELBERG, HAUPTSTR. 307/82 Unsere bisherige filiale GROSSE WEIT EN Wird noch O 6 an den Planken verlegt und durch neue Spezial-Abteilungen erweitert. kröffnung Mine März mit interesstnten Fröhjahrs- Sonderangeboten — 8 8 eee eee eee eee ee ee, e ee ee eee e eee CCC DDS MANNHE NM 0 7. 14 1 Ne 1 GUN N NO ee, bold 1 2 56 Dos oporte Damenhufgsschöff An den Planken Eines der größten und besten Domenhut-:Speziolgeschöfte in Deutschland „Ihr Schirmmachermeister aus eg MANN HEIN. O 7, 12 IN DER PIAMKEN PAS SAC 5 1 ö *— 2. Hera Verla drucł Chefr Stelle W. H webe Lokal Dr. C. Se: H. K. Stellv Bank, Bad. 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