Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1., Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heides- berg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 UM zuzügl. 48 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DUN zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. 2,40 DM Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,23 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, arg Marktplatz Samstag, 10. März 1956 Algerier belagern Pariser Parlament Das algerische Drama greift von Nordafrika auf Frankreichs Hauptstadt über Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris. Das algerische Drama spielt sich nun in eindrucksvoller Weise in der 1 französischen Hauptstadt selbst ab. Das Parlament setzte die am Donnerstag be- gonnene Debatte über die von der Regierung Mollet angeforderten Vollmachten für Algierien am Freitag fort. Inzwischen haben aber Tausende algerischer Arbeiter, die in Paris leben, einen Generalstreik inszeniert. Eine große Menge Algerier hat sich in den frühen Nachmittagsstunden des Freitag um die Pariser Moschee versammelt, und von dort lange Demonstrationszüge zum Place de la Concorde gebildet, um vor dem Freiheitswillen der Algerier zu demon- strieren. Die Versammlung vor der Moschee war von der Polizei als religiöse Ver- anstaltung erlaubt worden, im weiteren Verlauf der Demonstration ist es aber bereits zu schwersten Zusammenstößen zwischen Algeriern, Polizei und einheimischen Zivi- listen gekommen. Mehrere Schwerverletzte, zahlreiche Leichtverletzte und mehrere hundert Verhaftungen sind als erste Teilbilanz der Kundgebung zu berichten. gezwungen wird, diejenigen Maßnahmen zu treffen, die die Operationen der Aufständl- schen in Algerien in einen fürchterlichen Rassenkrieg verwandeln, in dem es kein Mitleid für Mann, Frau oder Kind gibt. Die Leidenschaften in Algerien wie auch im Par- lament werden stündlich durch neue Hiobs- botschaften aufgepeitscht. In den letzten Tagen sind Dutzende von Zivilisten, dar- unter Frauen und Kinder, von den Aufstän- England zeigt Zypern seine Macht Erzbischof Makarios und drei seiner Mitarbeiter der Insel verwiesen Iizei wurde alarmiert, riegelte alle briti- schen Gebäude ab und besetzte die strate- gisch wichtigsten Punkte der Hauptstadt. Ministerpräsident Karamanlis konferierte sofort mit seinen Ratgebern und in Regie- rungskreisen wurde erklärt, der britische Schritt verschärfe weiter die Lage. Er stehe im Widerspruch zu der britischen Zusiche- rung, eine Lösung der Zypern-Frage auf kriedlichem Wege zu finden. Die Araber sind aktiv Der syrische Ministerpräsident, Said Ghazzi, ist am Freitag von Kairo nach Jordanien geflogen, um König Hussein Zu veranlassen, ein Angebot einer arabischen Unterstützung an Stelle der jährlich von Großbritannien gewährten 30 Millionen Dollar anzunehmen. Said Ghazi kam im Auftrag der Staatschefs Syriens, Aegyptens und Saudi-Arabiens, die, wie schon gemel- det, in Kairo tagen. Nach unbestätigten Meldungen soll König Hussein auch eine Einladung nach Kairo übergeben worden sein. Der kürzlich vom jordanischen König entlassene britische Kommandeur der „Arabischen Legion“, General Glubb-Pascha (jetzt Sir John Bagot Glubb), hat unterdes- sen in einer Zuschrift an die Londoner „Times“ Großbritannien davor gewarnt, jetzt scharf gegen Jordanien vorzugehen und die finanzielle Unterstützung einzu- stellen. Ein solcher Schritt würde Jordanien nur in die Arme Regyptens und Saudi- Arabiens treiben, die aus ideologischen Gründen und solchen dynastischer Rivali- tät naturgemäß nur sehr unsichere Verbün- dete Jordaniens sein könnten. Zehn Tage Sowjet-Besuch in London Bulganin und Chruschtschew wollten sogar noch länger bleiben von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen 7 Nr. 8 Herausgeber: Mannhelmer Morgen perlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. 8 chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. ackermann; Politik: ahre A0, w. nertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. deutsd weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; atte u Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Ile Mam] br. Koch; Sport: K. Grein; Land: bre eig] 0. sert Soziales: F. a. Simon; hafen: em Scha E. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; mit 0 Stellv.: W. Kirches. Banken: südd. 10 bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., en J gad. Kom. Landesbank, Bad. hank, samtl. Kt sol Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe n, Wei Fr. 30 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743. nun na inen v0 ist 1. a a 1 So vis, W II. Jahrgang/ Nr. 59/ Einzelpreis 30 Pf rwiegen ee. r Wied 58lichte lerholug n. Hatt Vortag moderne en“ von t auf q elegt, 9 id Kürze oge Ent. A die 95. dergrund aul Gal, erdinand der dies. Gebäude der Nationalversammlung den die sich modernen EGvard isstellung Skandal een Alle in der Nähe des Parlamentsgebäudes 5 dame. liegenden Untergrundbahnstationen sind ge- dung dei schlossen und die umliegenden Straßen von 5 99 Großaufgeboten der Polizei besetzt. Die Re- die 80 gierung wird für ihre Sondervollmachten 41 455 ohne Zweifel eine große Mehrheit in der 1 00 Nationalversammlung erhalten. Aber urn 1 e welchen Preis? Die sozialdemokratischen bi 1 Abgeordneten sehen mit Entsetzen, wie ihre In eigene Regierung von den Umständen dazu anz neue n. V0 in seiner er Maler Fi bein. r ee Nikosia.(a/ dpa) Die Behörden der bri- einzelun; tischen Kronkolonie Zypern haben am Frei- schon be. tag den Führer der zypriotischen Bewegung Nerische für den Anschluß der Insel an Griechen- land, Erzbischof Makarios, und drei seiner engsten Mitarbeiter in dieser Bewegung, von das Ver der Insel verwiesen. Die vier Ausgewiesenen haft bes haben unter Bedeckung bereits die Insel tente verlassen und sich an einen Ort begeben, 1 Land] der später bekanntgegeben werden soll. eidendes ausgewiesen wurden neben dem ęgrie- 5 0 chisch- Orthodoxen Erzbischof der griechisch- it bal orthodoxe Bischof Kyriakades, ein Priester 55 0 und der Sekretär der Diözese des Bischofs 5 0 Kyriakides. Die Ausweisung erfolgte im 808 10 Rahmen der Ausnahmebestimmungen, die 8 e N gach den schweren Ausschreitungen gegen es Sym die britische Verwaltung über die Insel ver- Univer hangt worden Waren. Zur gleichen Zeit ver- Sunn hüngten die britischen Behörden eine Zensur 1 aller Nachrichten zwischen Zypern und Grie- 5 12 chenland und sperrten den Telefonverkehr, gorische während der erzbischöfliche Palast von bri- it einen tischen Truppen abgeriegelt wurde. * in der zweiten Nahost-Debatte binnen „das eie elner Woche wird das britische Unterhaus 1 98 nach Jordanien am nächsten Mittwoch die 1 23 10 Lage in Zypern erörtern. Die Labour-OppO- 5 sition hat bereits für diese Debatte einen 8 Antrag eingebracht, der einem Tadelsvotum J gleichxommt. Darin wird bedauert,„daß es der Regierung nach verwickelten Verhand- Kupfes lungen nicht gelungen ist, eine Regelung auf irich- Mu] Zypern zu erreichen, und vor allem, daß sie Sowiel die Verhandlungen über die noch ungelösten farz du Punkte abbrach, nachdem das Hauptproblem andere der Selbstbestimmung geklärt worden war.“ Generel In Athen führte die britische Maßnahme Museen] zu antibritischen Demonstrationen. Die Po- 1 Sowjet⸗ 5 scher an nung so zu Ber. den, de usammel as Bode jederhel- Ane London. Die Ankündigung, daß der Ter- rie u min für die Ankunft Bulganins und pferstic] Chruschtschews in London auf den 18. April wie eite 1 lestgesetzt worden ist, kommt nicht über- gewerbe. raschend Dieses Datum war in politischen Kreisen schon seit mehreren Wochen be- 9 kannt. Eine gewisse Ueberraschung bedeu- tet es dagegen, daß die Dauer des Besuches 3 5 über die ursprünglich in Aussicht genom- 8 85 1 menen sieben oder höchstens acht Tage auf dor 905 zehn Tage, bis zum 27. April einschließlich, 95 lte ausgedehnt worden ist. Damit ist die bri- e tische Regierung einem von Moskau aus- 555 übe gesprochenen Wunsche wenigstens ein Stück Absicht entgegengekommen. Tatsächlich hat der en. Abe Kreml Allerlei Wünsche bezüglich eines 5 ausgedehnten Besichtigungsprogramms vor- 5 gebracht. Diese Wünsche bildeten den inste er“ Gegenstand der in den letzten Wochen 50 zwischen London und Moskau geführten Pflant Besprechungen. Die britische Regierung der An glaubte offenbar, die Wünsche nicht in vol- lem Umfange ablehnen zu können. Ande- „ Hor- rerseits war sie aber bestrebt, das inoffi- „ seine elle Programm, das nach den anläßlich 0 155 des Besuches der beiden Männer in ast dn Indien und Burma gemachten Beobachtun- a gen mehr Gelegenheit zu Indiskretionen und nelte e unerwünschten, auf die Störung der briti- 15 Her schen Beziehungen zu anderen Mächten be- rt. 5 rechneten Reden der sowjetischen Gäste auf f geben würde, nach Möglichkeit zu begren- r Gau] zen. mag ge. gewesen Ueber die Einzelheiten des Programmes ich im liegen noch keine amtlichen Ankündigungen nk ver- vor. Man ninſimt aber an, daß für die Gäste Hlag ge. ein Tee-Fmpfang bei Königin Elisabeth auf 55 Schloß“ Windsor, ein vom Premierminister menge gegebenes Staatsbankett in Downing Street Nr. 10, ein Besuch des Parlaments, eine 117 Besichtigung der britischen Industriemesse interge· 8 Birmingham, sowie eine Reihe von berg er⸗ Werksbesichtigungen— wahrscheinlich ein ati Kohlenbergwerk, ein Stahlwerk und min- destens eine Schiffswerft— vorgesehen g folg) ceind. a 0 Der am kommenden Donnerstag begin- nende Besuch des stellvertretenden sowie- tischen Ministerpräsidenten Malenkow steht mit dem Staatsbesuch Bulganins und Chruschtschews offiziell in keinem Zusam- menhang. Malenkow kommt als Minister für Elektrizitätskraftwerke und wird eine Reihe von Installationen der staatlichen britischen Elektrizitätspehörde besichtigen. dischen auf barbarischste Weise ermordet worden, und die Repressalien der Europäer lassen nicht aufs sich warten. Die Rechtsparteien werden der Regie- rung das Vertrauen aussprechen, weil sie praktisch nicht mehr davon loskommmt, eben die Politik auszuführen, die die Bechte Will: die rein militärische Lösung. Gerade das, was die Sozialisten ihren Wählern zu verhindern versprochen hatten. Mit einer ähnlichen Tragik Hatte einst auch der Indo- china-Krieg begonnen. Wenn aber in Alge- rien der wirkliche Krieg ausbricht, der kaum noch aufzuhalten ist, und der ein totaler Krieg sein muß, dann wird auch der Erfolg der weisen, gemäßigten Politik, die in Tu- nesien und Marokko durchgeführt wird, nicht von Dauer sein. Die neuerliche Desertion einer ganzen Einheit von algerischen Soldaten, die zu den Aufständischen übergegangen sind, ihre französischen Kameraden ermordet haben und dann ihrerseits von französischen Fall- schirmtruppen aufgerieben wurden, hat zu der àußerst nervösen Stimmung, die in Pa- ris herrscht, noch beigetragen. Die Aufdek- kung eines großangelegten Waffenschmug- gels aus amerikanischen Heereslagern in Frankreich nach Nordafrika hat ebenfalls seit zwei Tagen im gleichen Sinne gewirkt. Die französische Oeffentlichkeit fühlt sich von allen Seiten angegriffen und mißver- standen und wird nach allen Seiten hin miß- trauisch. Amerikanisches Konsulat geplündert Kurz vor Redaktionsschluß erfuhren wir über die Deutsche Presse-Agentur(dpa), daß französische Demonstranten in Tunis das amerikanische Generalkonsulat plün- derten. Bei den Unruhen, die auf das Be- gräbnis von zwei nahe der. algerischen Grenze ermordeten Franzosen folgten, wurde der Wagen des französischen Hohen EKommissars von Tunesien, Roger Seydous, mit Steinen bewerten. Außerdem wurde die Trikolore vom Auto heruntergezerrt. Einem französischen Offizier wurden die Rang- abzeichen von der Uniform gerissen. Zum Ehrenritter der Bratspieß-Gilde wurde kurzlich Prinz Bernhard der Niederlande mit einem Bratspieß gescklagen. Beim Duft von 50 Hühnchen, die auf einem Schloß bei Hilversum über offenem Feuer schmorten, nahm zun das Präsidium zusammen mit 50 weiteren Holländern in die bereits 1248 in Frankreich gegründete internationale Vereinigung der Amänger Lukulls auf. Was Küche und Keller anbetrifft, gilt Prinz Bernhard bei den Gildebrüdern als einer der besten Kenner. Bild: dpa Bundestag wird nicht verkleinert Wahlrechtsausschuß lehnt Mandats-Verringerung und Bundesliste ab Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Wahlrechtsausschuß des Bun- destages hat seine grundsätzlichen Beratun- gen vorläufig abgeschlossen, nachdem er in allen wichtigen Fragen eine Entscheidung getroffen hat. Ausgeklammert blieb lediglich das Problem, ob Berlin an den Bundestags- Wahlen 1957 teilnehmen soll. Hierüber müs- sen noch besondere Besprechungen geführt Werden.* Zu besserem Verständnis beigetragen Der deutsche Außenminister knüpfte Verhandlungsfäden mit Holland an Den Haag.(dpa) Die dreitägige deutsch- holländische Aussprache verlief in einer sehr angenehmen Atmosphäre und trug zu einem besseren Verständnis der gegenseitigen Standpunkte bei. Dies kommt in dem Schlußg- kommuniquè zum Ausdruck, das am Freitag zum Abschluß der Besprechungen zwischen Auhßenminister von Brentano und dem nie- derländischen Außenmininster Beyen und dessen Kollegen für überseeische Gebiete, Luns, veröffentlicht wurde. Der Gedanken- austausch kann nach Auffassung der Mini- Ster in nächster Zukunft den Ausgangspunkt kür neue niederländisch-deutsche Beratungen bilden und zu einer für beide Seiten befrie- digenden Lösung der offenen Probleme führen. Die Minister bekannten sich zur Weiter- entwicklung der europäischen Integration und zur Förderung der atlantischen Gemein- schaft. Sie stellen mit Genugtuung fest, daß inzwischen die Verhandlungen über den Ab- schluß eines niederländisch-deutschen Kul- turabkommens begonnen haben und daß in Kürze die Verhandlungen über ein deutsch- niederländisches Luftfahrtabkommen aufge- nommen werden. Sie kamen ferner überein, in Kürze Verhandlungen über die weitere Gültigkeit des 1920 zwischen Holland und Deutschland geschlossenen Steinkohlen-Kre- ditvertrages wieder aufzunehmen und ge- wisse mit dem Problem der Traktatlände- reien zusammenhänge Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Brentemo setzte sich in den Niederlanden in einem Fernseh- Interview für die Frei- jassung der Bredahäftlinge ein. Auf Fragen erklärte der Minister, die Verbrechen, die von den Verurteilten begengen worden seien, seien nicht zu leugnen. ach zehn Jahren ergebe sich jedoch die gute Möglichkeit, Gnade vor Recht walten zu lassen. Brentano nach London eingeladen Die britische Regierung hat Bundes- außzenminister Dr. Heinrich von Brentano zu einem Besuch am 30. April nach London ein- geladen. Der Besuch soll drei Tage dauern. Als Zweck wurde an amtlicher Stelle ein „allgemeiner Meinungsaustausch“, dem inso- kern hohe Bedeutung zukommt, als er kurz nach dem sowjetischen Staatsbesuch in Lon- don stattfindet. In Bonn wurde bereits be- Kkanntgegeben, daß Brentano die Einladung angenommen hat. Zwischen Gesfern und Morgen Zu Besprechungen mit Regierungsstellen und Wirtschaftsexperten traf am Freitag der Ag yptische Produktionsminister Hassan Ibra- him in der Bundesrepublik ein. Bei der Be- grüßung des Gastes auf dem Düsseldorfer Flugplatz gab Bundeswirtschaftsminister Erhard der Hoffnung Ausdruck, daß der Besuch zu einem neuen Anfang der Zusam- menarbeit Deutschlands mit den arabischen Ländern, insbesondere mit Aegypten, führen werde. Am Nachmittag erörterte Ibrahim mit Erhard Wirtschaftsfragen und wurde an- schließend vom Bundespräsidenten empfan- gern. Heute, Samstag, wird er dem Bundes- Kanzler Adenauer einen Besuch abstatten. Für nächste Woche sind Besichtigungen von Industriegebieten im Ruhrgebiet und in Süd- deutschland vorgesehen. Dem Besuch wird bei der geplanten Beteiligung westdeutscher Firmen an der Verwirklichung des Assuan- Staudamm- Projekts besondere Bedeutung beigemessen. Einverstanden erklärt hat sich die CD/ CDU-Bundestagsfraktion damit, daß die aus der FDP ausgeschiedenen Abgeordneten als „Demokratische Arbeitsgemeinschaft“(DE eine neue Fraktion bilden, die nach einem Wunsch der CDU auch in jedem Ausschuß vertreten sein soll. Die Zulassung der Ar- beitsgemeinschaft als Fraktion wird durch Abstimmung im Bundestag erfolgen. Der Deutsche Städtetag hat es auf seiner Präsidiums-Tagung in Stuttgart begrüßt, daß der Bundestag dem Antrag auf eine Grundgesetzänderung zur Sicherung der kommunalen Finanzwirtschaft zugestimmt hat. Damit hätten die Abgeordneten großes Verständnis für die Notwendigkeit bewie- sen, die im Grundgesetz verankerte institu- tionelle Garantie der Selbstverwaltung finanzpolitisch zu untermauern. in der Frage der Erhöhung der Kriegs- opferrenten kam der dafür zuständige Bun- destagsauschuß auch am Freitag zu keiner Entscheidung. Der angekündigte CDU- Vor- schlag soll in der kommenden Woche im Plenum eingebracht und zur Beratung an den Ausschuß überwiesen werden. In dem Lohnkonflikt in der westfälisch- lippischen Möbelindustrie ist es nach sieben- tägigen Schlichtungsverhandlungen am Frei- tag zu einer teilweisen Einigung zwischen den Tarifpartnern gekommen. Ueber die noch strittigen Fragen wird weiter ver- handelt. Sechs Schwerverletzte, darunter drei Kinder, forderte ein Sprengstoffunglück, das sich am Freitag bei seismographischen Erd- ölmessungen im Landkreis Lüchow Dannen- berg ereignete. Vier Sprengladungen, die von einem Arbeiter unschädlich gemacht werden sollten, explodierten überraschend und verletzten die umstehenden Dorf- bewohner. Erheblich eingeschränkt werden soll nach einer Mitteilung der Westberliner„Kampf- gruppe gegen Unmenschlichkeit“ die Aus- gabe von Interzonen-Reisebescheinigungen in der Sowjetzone. Gegen ein„Regime der Autorität“ und gegen ein„Monopol“ auf dem Gebiet der europaischen Zusammenarbeit in Atomfragen Hat sich der belgische Industrieverband aus- gesprochen. In einer Denkschrift wendet er sich gegen die Schaffung einer Organisation, die eine unmittelbare Zusammenarbeit der europäischen Länder auf dem Gebiet der Kernforschung ausschließen könnte. Der In- dustrieverband fordert die Einbeziehung der Atomenergie in einen gemeinsamen Markt, wobei gegenüber dritten Ländern keine Ein- schränkungen herrschen dürften. Von norwegischen Patrouillenbooten auf- aufgebracht wurden zwei sowjetische Fisch- dampfer, die in norwegischen Hoheitsgewäs- sern gefischt hatten. Ein italienischer Frach- ter wurde in der Adria von einem albani- schen Kriegsschiff gezwungen, in den alba- nischen Hafen Valona einzulaufen. Bisher fehlen weitere Einzelheiten, doch ist anzu- nehmen, daß das Schiff in das Hoheitsgebiet des Landes geraten war. Bei einem Lawinenunglück in dem slo- Wakischen Dorf Dolna Lehota sind nach einer Meldung des Prager Rundfunks fünf Personen getötet und drei schwer verletzt worden. Um acht Monate vertagt hat der Len- kungsausschuß der Internationalen Arbeiter- organisation die Erörterung der Frage einer Zulassung von Arbeitgebervertretern aus der Sowjetunion und anderer kommunistischer Länder.. Am Freitag wurde entschieden, daß I. im dritten Bundestag 506 Abgeordnete(ein- schließlich der 22 Berliner) sitzen werden; 2. wurde die Einführung einer sogenannten Bundesliste abgelehnt, und 3. sprach sich der Ausschuß dafür aus, daß der Wähler, wie bei der Bundestagswahl 1953, über zwei Stimmen— eine für den direkten Kandi- daten und eine für die Liste— verfügen Wird. Obwohl immer wieder eine Verringerung der Abgeordnetenzahl gefordert worden war, kommt die, allerdings knappe, Entscheidung des Ausschusses nicht überraschend. Die Fronten in dieser Frage gehen quer durck die Parteien. Man hält es in Bonn für unwahr- scheinlich, daß der Bundestag bei der Ab- stimmung über das Wahlgesetz eine geringere Abgeordnetenzahl beschließen wird. Die Ablehnung der Bundesliste erfolgte mit 11 gegen 10 Stimmen(hauptsächlich von SPD- und CSU- Abgeordneten) bei einer Enthaltung. Demnach werden 253 Abgeord- nete direkt in den Wahlkreisen und die übrigen 253 über die Landeslisten gewählt werden. Im Wahlgesetz soll eine Fünf-Pro- zent-Sperrklausel auf Bundesebene ver- ankert werden. Eine Partei, die weniger als fünf Prozent der Stimmen für sich verbucht, kann dennoch ins Parlament einziehen, wenn sie in drei Wahlkreisen Direktmandate er- ringt. Die Sperrklausel findet keine Anwen- dung auf nationale Minderheiten, wie den dänisch- orientierten Südschleswigschen Wählerverband(SSW). Der Ausschuß be- schloß ferner, daß Listenverbindungen und Wahlkreisabsprachen zulässig sind. Gegen die Beibehaltung der Zweitstimme (kür die Liste) stimmten die sozialdemokra- tischen Ausschußmitglieder. Sie begründeten re Haltung damit, daß dadurch das Wahl- recht unnötig. kompliziert werde. Schließlich wurde eine Bestimmung angenommen, wo- nach die Parlamentssitze nach dem reinen Proporz verteilt werden sollen. Acht CDU/ CSU-Abgeordnete enthielten sich der Stimme und gaben eine Erklärung ab, daß sie nach Wie vor Anhänger eines Mehrheitswahl rechtes seien. Auf Grund dieses Beratungsstandes wird der Wahlrechtsausschuß das Gesetz am kom- menden Dienstag in zweiter Lesung behan- deln. Außeérdem werden sich Anfang der nächsten Woche die Fraktionen ihre Mei- nung bilden. Die zweite Lesung des Wahl- gesetzes im Bundestag ist für den 15. März vorgesehen. Es wird vom Verlauf dieser Sit- zung abhängen, ob die abschließende dritte Lesung schon am 16. März stattfinden kann oder ob sie verschoben werden muß. Berlin will mitwählen (AP) Der Berliner Bürgermeister Pr. Suhr hat am Freitag in Stuttgart erneut den Wunsch der Westberliner Bevölkerung zum Ausdruck gebracht, sich an den Bundes- tagswahlen 1957 zu beteiligen. Diesem Wunsch sagte Suhr, diese sich auf inter- nationale Ebene erstreckende Frage müsse Segebenenfals erst kurz vor den Wahlen end- gültig entschieden werden. Die drei alliierten Stadtkommandanten hätten zweifellos das Recht, die Wahlen dann noch zu verhindern. Auf keinen Fall dürfe man aber schon jetzt so pessimistisch sein und die Beteiligung Berlins an den Bundestagswahlen für nicht möglich erklären. Verhandlungen über die Frage der Betei- ligung Westberlins an den Bundestagswahlen sind in Bonn zwischen dem Bundeskanzler und dem Berliner Bürgermeister aufgenom- men worden und sollen am Dienstag kom- mender Woche fortgesetzt werden. MORGEN AA Kommentar Samstag, 10. März 1956 Politische Wochenschau Es gibt unseres Wissens in der Welt kei- den Staat ohne Soldaten. Die Ergänzung der Bundesverfassung um die Artikel der Wehr- gesetze stellt insofern nicht mehr dar, als die Anpassung der Bundesrepublik an den üblichen Zustand. Diesen Zustand mag man bedauern, man kann sich ihm aber nicht entziehen und demgemäß haben alle Par- teien des Bundestages gehandelt. In der Fassung der Gesetze selbst drückt sich der Wille aus, die Erfahrungen der Vergangen- heit zum Schuta für die Zukunft zu verwer⸗ ten, soweit das durch Worte möglich ist. Denn die Ausführung liegt auch bei der besten Verfassung noch bei den Menschen und es mag daran erinnert werden, daß es dem nationalsozialistischen Regime erst Lange, nachdem das Parlament schon„gleich- Seschaltet“ war, gelang, unmittelbaren Ein- Hluß auf die damalige Wehrmacht zu gewin- men. Es ist ein etwas unbehaglicher Gedanke, dal ein Teil der zum Schutze der Demokra- tie exrdachten Klauseln zugleich ideale Instru- mente verfassungsmäßiger Art zum Mig brauch durch ein antidemokratisches Regime abgeben würden. Dies übrigens nicht nur in den Wehrgesetzen. Das also hängt ganz und Sar von uns ab, von den Bürgern im Staat, jetzt und in Zukunft. Das ist die innerpoli- tische Seite der Sache. * Auf der außenpolitischen Seite stellen sich neue Fragen, auf die es keine ganz kla- ren Antworten gibt, Nützt oder schadet die an die Pariser Verträge geknüpfte bundes- deutsche Aufrüstung im Rahmen der NATO der Wiedervereinigung? Die Sp sagt, sie schadet und lehnt daher die Soldatengesetze ab. Die Regierung sagt, sies nützt und wirkt entsprechend für die Erfüllung der in der Westeuropäischen Union verankerten Ver- träge. Die Sowjets sagen, die Verträge hin- dern die Wieder vereinigung, haben aber ebenso deutlich erklärt, daß sie bei einem Verzicht auf diese Verträge durchaus nicht bereit sind, die Wiedervereinigung auf dem Wege einer freien Volksentscheidung zu er- möglichen. Statt dessen pumpen sie ihre Pankower Republik auf in der Hoffnung, daß sie auf die Dauer die Anerkennung die- ses Potemkinschen Staates durchsetzen kön- nen. Auf die Dauer! Das ist eine politische Verschleißtaktik, die auf die Ermüdung des Westen zielt. Der Westen aber kann mit einiger Wahrscheinlichkeit annehmen, daß der Verschleig auch die Gegenseite trifft. Die Deutsche Demokratische Republik, deren Bevölkerung zu einem überwältigenden Teil ihr SED-Regime lieber heute als morgen los wäre, kann sehr schnell ein sehr lästiger Klotz am koexistenzfreudigen Bein der Sowjetunion werden und ein Hindernis für Wirtschaftliche, politische und kulturelle Vortschritte, die mehr wert sind, als der Riegel in der deutschen Tür zur Wiederver- einigung * Der Brief Präsident Eisenhowers auf Bulganins zweite Epistel spinnt geschickt den Faden möglicher Entspannung durch Ab- rüstung und Einsicht weiter, ohne auf den Ursprünglich von dem sowjetischen Minister- Präsidenten angeregten Freundschaftspakt Weiter einzugehen, Die Unterhaltungsplatt- Form kür beide ist im Grunde die Frage der Sicherheit vor dem andern, da es sonst in der Welt niemand gibt, der sie gefährden könnte Es wäre unsinnig anzunehmen, daß eine Einigung der beiden Uebermächte nahe be- Vorstünde, aber sie tritt langsam in den Be- reich der Möglichkeit, Leider hat Stalin für seine Nachfolger außerordentlich viele dor- nige Hecken auf den Pfad der Tugend ge- Streut, die nicht so leicht aus dem Wege zu schaffen sind. So klug sind auch die klugen Leute wie- der nicht, um alle Entwicklungen voraus- zusehen, sonst hätten die Engländer weni- ger Kerger in Arabien und die Franzosen Nicht solche Sorgen in Algerien. Die Ironie des Schicksals hat uns Deutsche, die das ebenso wenig wie sonst jemand gewollt oder auch nur bemerkt haben, zu einer Art Sprengstoff für ordentliche Unterordnung in außereuropäischen Gebieten werden lassen. Die Gründung des Staates Israel geht auf eine Zusage der englischen Regierung 1917, der Staat Jordanien auf eine damals prak- tisch erscheinende Neuordnung im Jahre 1919 zurück und beides auf den Zerfall der Türkei als Folge der deutschen Niederlage von 1918. Die Franzosen wiederum wurden Zur Versprechung weitgehender Selbständig- keit an die Völker ihrer nordafrikanischen Freunde im Jahre 1944/45 durch die Anhang- lichkeit bewogen, die sie dort während des Krieges— als Frankreich selbst von uns be- setzt war— gefunden hatten. Später er- schraken sie dann über die Größe ihrer Zu- sage und konnten sich nicht entschließen, zu erfüllen, was sie versprochen hatten, bis es einfach hicht mehr anders ging. Jetzt muß es Plötzlich gehen und das ergibt eine sehr viel Weniger hübsche Lage, als eine verständnis- vollere Anpassung erbracht hätte. In Alge⸗ rien ist die Lage noch dadurch erschwert, daß nicht wie in Tunesien und Marokko ein anerkannter Regent auf der Gegenseite steht, mit dem eine neue Vertragsform verhandelt Werden könnte. Dem Sultan von Marokko, Mohammed V., ist die volle Souveränität seines Landes am 2. März in Paris zugestan- den und zugleich ein Freundschaftsvertrag vereinbart worden. In Algerien dagegen gibt es nur lose verbundene Aufstandsgruppen ohne mehr als den gemeinsamen Zorn als politische Führungsquelle. Vorläufig kann man dort nicht verhandeln, sondern nur ver- zuchen, Ruhe und Ordnung wieder herzu- stellen. Ein Versuch, der die Gefahr enthält, Unruhe und Unordnung hervorzurufen, weil clie Verteidigung nicht wirklich angestamm- ter Rechte und Vorrechte heute als Angriff Uf die Freiheit angesehen wird. * In derselben Richtung liegen die Schwä⸗ chen des Bagdad-Paktes und der Süd- Ostasiatischen Vertragsbindung(SEATO), über die jetzt gerade in Karachi verhandelt Wurde. Beide sind zwar eindeutige Vertei- digungsorganisationen, die gegründet wur- den, um möglichen Angriffen begegnen zu können; aber beide verteidigen im Grunde weniger die Interessen der Völker, auf die sie sich beziehen, als die Reste europäischer Macht- und Einflußggebiete. Der französische Außenminister, Pineau, hat mutig darauf hingewiesen, daß eine solche Betrachtungs- weise nicht mehr genügt, wenn sie nicht durch Maßnahmen und Pläne ergänzt wird, die den Völkern hilft, sich wirtschaftlich und Kulturell selbst zu entwickeln, Malaya ist entschieden ein besseres Vorbild als Indo- china, und der nicht- militärische Colombo- Plan, dem die wichtigsten asiatischen Staa- ten angehören, scheint mit seiner Förderung auf Gegenseitigkeit mehr Aussicht auf Er- folg zu haben, als die SEATO, deren Mit- gliedschaft sich nur zum kleinsten Teil aus Ländern zusammensetzt, die in Süd- Ostasien zu Hause sind. E. F. von Schilling SED für intensiven Sprachunterricht Berlin.(a. e.-Eig.-Ber.) Die Parteigruppe der SED am englisch- amerikanischen Institut der Ostberliner Humboldt-Universität hat jetzt die wissenschaftliche Tätigkeit ihres Ins stituts und die gesellschaftliche Rolle der Anglistik in der Zone scharf kritisiert. Dem Englisch- Unterricht, wie überhaupt der fremdsprachlichen Ausbildung, sei so un- genügende Aufmerksamkeit gewidmet wor- den, daß allerorts Klagen darüber zu hören seien. Der Notbehelf des Privatunterrichts stelle eine geradezu gefährliche Lösung dar. Noch immer scheine es Leute zu geben, die die Beschäftigung mit der Literatur der eng- lischen und amerikanischen Nationen für irgendwie„anrüchig“ hielten. Diese Vorurteile hätten sich vor allem bei der Ausbildung von Lehrern für die Oberstufe der Schulen sehr schädlich ausgewirkt. Die Parteigruppe be- gründet ihre Forderung nach einer breiten Fremdsprachen- Propaganda damit, daß allein schon die zahlreichen diplomatischen und Handelsvertretungen der Zone Menschen verlange, die eine vorzügliche Ausbildung in der englischen Sprache genossen haben. Samstag, 10. März 1956/ Nr U Wehrpflicht oder Berufsheer? Diese Frage wird in Bonn diskutiert/ Einzelheiten über Blanks Zwanzigtausender-Programm Bonn, 9. März In der Bundeshauptstadt ist auf Grund des Wehrpflichtgesetzes, das die Bundes- regierung dem Bundesrat vorgelegt hat, eine lebhafte Diskussion entbrannt. Sie spitzt sich auf zwei Fragestellungen zu: 1. Soll die Bundeswehr auf der Wehr- Pflicht aufbauen oder eine Berufstruppe werden? 2. Wie lange soll Wehrpflichtigen dauern? Die Initiative für ein Berufsheer ist von bayerischer Seite ausgegangen. Sie findet in der SPD teilweise Befürworter. Am Don- nerstagabend unterhielten sich der baye- rische Ministerpräsident Högner und der nordrhein- westfälische Ministerpräsident Steinhoff über diese Angelegenheiten, die am Freitagvormittag auch im Verteidigungs- ausschug des Bundesrates erörtert wurden. Die Bundesregierung steht nach wie vor zur allgemeinen Wehrpflicht und zu einer Dienstzeit von 18 Monaten. Bundesverteidi- gungsminister Blank schlug vor, die ein- gehende Diskussion des Bundestages abzu- warten.* Die Befürworter einer Berufsarmee stel- len folgende Argumente in den Vorder- grund: Der moderne Krieg verlange eine gründliche Spezialausbildung und eine Truppe, die aus Spezialisten, aus Technikern bestehen müssen. Berufssoldaten böten eine bessere Gewähr für gründliche Schulung und Ausbildung als die Wehrpflichtigen. Gleichzeitig würden der Industrie nicht die Arbeitskräfte entzogen, die sie unbedingt braucht, um die Rüstungsaufgaben erfüllen und die Konkurrenzfähigkeit aufrecht er- halten zu können. Demgegenüber argumentieren die Ver- fechter der allgemeinen Wehrpflicht— unter ihnen der Bundeskanzler, der Bundesvertei- digungsminister, die Bundesregierung und die Mehrheit der Regierungskoalition— mit die Dienstzeit der Großbritanniens Weltgeltung schwindet In Nahost ging eine Bastion Jahrzehntelang gehörte es zu den Leit- sätzen der britischen Weltpolitik, diè Land- brücke zwischen dem Mittelmeer und dem Indischen Ozean militärisch oder diploma- tisch zu beherrschen, Als Zentrum der arabi- schen Welt, als Flankierung des Seewegs nach Osten und als Oellieferant kam diesem von Aegypten bis Persien reichenden Raum in der Sicherung des Weltreiches eine Be- deutung zu, wie kaum einem anderen. Der zweite Weltkrieg und seine Folgen haben nicht nur das britische Weltreich auf- geweicht, sondern auch die britischen Pfei- nach der anderen verloren danien und im Irak gewährleistet schien. Heute, nur acht Jahre danach, sind die letz- ten britischen Soldaten dabei, den Suez- Kanal zu verlassen, die Zypern-Basis wird von einem leidenschaftlichen nationalen Beben erschüttert und Jordanien halferte den britischen Kommandeur seiner Armee in einer Weise ab, die vergessen lassen Könnte, daß der Zahlmeister dieser Armee in London sitzt. Durch diese Demonstration und durch die Rebellion gegen einen Beitritt zum Bagdad-Pakt ist die jordanisch- britische Allianz fragwürdig geworden, auch wenn Swe e EMelaups ff ROCKZZU(S A NAHOsT Me Ai 1 Anglo-ſranische 5 ö ges liquidiert sse i SUDAN N 2955 7775 beendet 2 ARAB, PAKET sche ObefHoHeIt ,, ladischer ler dieser Landbrücke einen nach dem an- deren zum Einsturz gebracht. 1948 gaben die Engländer ihr Palästina- Mandat auf. Es war der letzte Rückzug, zu dem das Außenministerium aus freien Stük- ken blies. London konnte sich ihn noch lei- sten, weil die Stärke der britischen Stellun- gen durch die Basis am Suez-Kanal, durch Zypern und durch die Stützpunkte in Jor- das Land noch zwei britische Stützpunkte beherbergt. Von den Vorgängen in Jordanien geht auch eine Gefährdung des britischen Einflusses im Irak aus, der ohnehin mehr durch die autoritäre Regierung Nuri es Saids Als durch die Volksstimmung aufrecht er- halten wird. Es ist fürwahr eine entmuti- gende Bilanz, die die Engländer ziehen müs- Sen. Globus von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen folgenden Gesichtspunkten: Ein demokra- tischer Staat braucht eine Armee, die auf dem„Staatsbürger in Uniform“ aufbauen soll. Die innere Verpflechtung von Staat, Volk und Militär wird auf die Dauer nur dadurch sichergestellt werden können, dag jeder junge Mann Waffendienst leisten muß. Darüberhinaus kann man sich nicht nur mit denjenigen begnügen, die sich freiwillig melden, sondern benötigt die Intelligenz, Abiturienten, und die Fähigkeiten der Industriearbeiterschaft, um moderne Streit- kräfte schaffen zu können. Ueber die Dauer der Dienstzeit gehen die Meinungen ebenfalls auseinander. Die Re- gierungsvorlage schlägt, wie im Rahmen der NATO und der Westeuropa- Union vereinbart Wurde, 18 Monate vor. Innerhalb der Oppo- sition stößt man auf die Meinung, dag 12 bis 15 Monate genügen sollten. Ganz auf der Rechten findet man Befürworter einer zwei- jährigen Dienstzeit, wie sie anläßlich des Aufbaues der Wehrmacht in Deutschland eingeführt wurde. Die Regierungsmehrheiten im Haushalts- und Verteidigungsausschuß haben am Frei- tag in gemeinsamer Sitzung gegen die Stim- men der SPD die Stellen gür das sogenannte Zwanzigtausender- Programm bewilligt. Außerdem wurde eine Reihe von Zivil- stellen, gleichfalls gegen die Stimmen der SPD, bewilligt. Das Zwanzigtausender- Programm sieht folgende Einstellungen vor: Zwei Generalmajore(oder Konteradmi- rale), ein Brigadegeneral(oder Flottillenad- mira), 110 Oberste(Kapitäne zu See), 260 Oberstleutnante(Fregattenkapitäne), 635 Majore(Korvettenkapitäne), 1020 Haupt- leute(Kapitänleutnante), 660 Oberleutnante (Oberleutnante zu See), 190 Leutnante(Leut- namte zu See), 550 Oberstabsfeldwebel(Ober- stabsbootsmänner), 1000 Stahsfeldwebel (Stabspootsmänner), 1220 Operfeldwebel (Oberbootsmänner), 1400 Feldwebel(Boots- männer), 2100 Stabsunterofflziere(Ober- Maate), 3170 Unteroffiziere(Maate), 1100 Hauptgefreite, 1170 Obergefreite, 1400 Ge- reite, 4012 Grenadiere, Jäger, Panzerschüt- zen, Panzergrenadiere, Panzerjaäger, Kno- Niere, Funker, Panzerfunker, Schützen, Sani- tätssoldaten, Flieger, Matrosen. Gesperrt hat der Haushaltsausschuß vor- läufig alle Stellen für das Wehrersatzwesen. Die SPD-Abgeordneten hatten die Strei- chung verlangt, fanden jedoch für diesen Antrag keine Mehrheit. Die Sperrung er- kolgte, da zur Zeit gesetzlich noch keine Grundlage für ein Wehrersatzwesen vor- handen ist und niemand voraussagen kann, welches abschließende Hrgebnis zu verzeich- nen sein wird. Wie der CDU-Abgeordnete Dr. Rudolf Vogel mitteilte, beinhalten die 20 000 Sol- datenstellen nicht die aus dem Bundesgrenz- schutz zu übernehmenden voraussichtlich 18 000 Mann. Diese sollen im Zuge des Bun- desgrenzschutzgesetzes, dessen Verabschie- dung in Kürze zu erwarten ist, zusätzlich übernommen werden, da es sich hier be- reits um Bundesbeamte handelt. Bonns Standpunkt zur Abrüstung Westeuropa-Union als Muster für Rüstungsbeschränkung und Kontrolle Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 9. März. Diplomaten und Politiker in Bonn prophe- zeilen für die nächsten Monate neue deutsche Initiativen in der internationalen Politik. Man erwartet, daß die Bundesregierung die am 19. März in London beginnenden Ab- rüstungsverhandlungen eines UNO-Unter- ausschusses, an denen sich die USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada und die Sowjetunion beteiligen werden, zu einer Stel- lungnahme benutzen wird. Der deutsche Standpunkt in der Abrüstungsfrage ergibt sich aus der bisherigen Politik der Bundes- regierung. Er wurde vom Bundeskanzler in Verschiedenen Erklärungen formuliert. Die Aufrüstung der Bundesrepublik ist von An- fang an in ein wirksames System der Rüstungsbegrenzung und der Kontrolle ein- bezogen. Bonn hat immer wieder darauf hin- gewiesen, daß innerhalb der Westeuropa- Union starke Elemente der Abrüstung vor- handen seien, die in ein weiter gespanntes System übertragen werden könnten. Daß sich die Staaten der Westeuropa- Union auf derartige klare Festlegungen Finanzierungspläne für den Bau des Moselkanals Der Abschlußbericht der deutsch- französischen Studienkommission Bonn, 9, März. Aus dem Abschlußbericht der deutsch- französischen Kommission zum Studium der Moselkanalisierung geht hervor, daß die Vor- bereitungen für dieses Projekt weiter ge- diehen sind, als man bisher weithin an- genommen hat. Nach dem Bericht sind be- reits schweizerische und holländische Ban- kengruppen über die Placierung einer An- leihe auf ihren Märkten zur Finanzierung der Moselkanalisierung befragt worden. Bei den schweizerischen Banken kommt eine Beteiligung in Höhe von etwa 50 Millionen Schweizer Franken in Betracht, während die holländische Bankengruppe eine Beteiligung von 30 bis 100 Millionen Gulden für möglich Hält. Ein Betrag von 30 Millionen DM ist für anderweitige Beteiligung eingesetzt. Unter diesen Voraussetzungen könnte also von seiten dritten Länder ein Kapitalbeitrag zur Finanzierung von etwa 210 Millionen DM bei einer durchschnittlichen Laufzeit von etwa 25 Jahren erreicht werden. Nach dem französischen Plan wären dann noch rund 345, nach dem deutschen Plan rund 244 Mil- lionen DM zu finanzieren. 5 Die deutsch- französische Kommission ist sich dabei darüber einig, dag das Projekt, soweit es sich um den Schiffahrtsteil handelt, einer zwischenstaatlichen Gesellschaft als Aktiengesellschaft des privaten Rechts zu übertragen sei. Dabei soll der Anteil Frank- reichs an den Aktien ebenso hoch sein, wie derjenige der Bundesrepublik. Als Aktionäre kommen, nach dem Abschlußbericht, haupt- sächlich die Staaten, aber auch Wirtschafts- organisationenen und Interessenten in Frage. 3 Von unserem Korrespondenten Dr. Himpele Wie weiter aus dem Bericht hervorgeht, hat die Bundesrepublik dem Rheinisch- Westfälischen Elektrizitätswerk(RWE) ein Optionsrecht eingeräumt, das diesem einen Anspruch darauf gibt, den Bau und Betrieb der Kraftwerke in eigener Regie zu über- nehmen. Das RWE würde selbst die Finan- zierung der Kraftwerke übernehmen urid einen Beitrag zum Bau der Stauwerke und des Kanals leisten, womit der Beitrag der Stromerzeugung zum Kanalbau abgegolten Wäre. Die Konzession soll dem RWE auf 99 Jahre übertragen werden. Neben der Uebernahme der Baukosten für den Elektro- teil in Höhe von 165,4 Millionen DM soli das RWE noch einen Zuschuß von 48 Millionen DM zu den Baukosten des Kanals leisten. Während nach dem französischen Plan das Aktienkapital der Internationalen Ge- sellschaft 260 Millionen DM betragen soll, sind nach dem deutschen Plan dafür nur 20 Millionen DM vorgesehen. Der französische Plan sieht Einnahmen aus dem Verkauf von Strom während der Bauzeit in Höhe von 27 Millionen DM und Anleihen(die auf den Kapitalmärkten der beteiligten Länder auf- zubringen wären) in Höhe von rund 58 Mil- lionen DM vor. Der deutsche Plan will die Rest finanzierung durch Anleihen in Höhe von 224 Millionen DM auffüllen, die mit Rück- sicht auf die Finanzierung des Elektroteils auf dem deutschen Kapitalmarkt(240 Mil- lionenDb x) vom französischen Kapitalmarkt der Internationalen Gesellschaft zur Ver- fügung gestellt werden sollen. Die jährlichen Aufwendungen für Betrieb, Erhaltung und Erneuerung nach der Fertig- stellung betragen nach dem deutschen Plan 6,8 Millionen DM, nach dem französischen 6,3 Millionen DM. Bei einer Abschreibungs- dauer von 75 Jahren ergibt sich nach deut- scher Auffassung ein jährlicher Aufwand für die Verzinsung und Abschreibung von rund 57 Millionen DM. Die deutsche Delegation rechnet außer- dem mit einem Ansteigen der Schiffsfrachten von 25 Prozent. Während französischerseits ein jährliches Frachtaufkommen auf dem Moselkanal von etwa 10 Millionen Tonnen zu erwarten ist, wird deutscherseits ein Wesentlich niedriges Frachtaufkommen an- genommen, Da auch noch Kanalabgaben er- hoben werden müßten, liegt nach deutscher Auffassung für die Verfrachter kein wirt- schaftliches Interesse vor, von der Eisen- bahn zum Schiffstransport überzugehen. Nach deutscher Auffassung, so heißt es in dem Bericht, ergibt sich die Unwirtschaft-⸗ lichkeit der Kanalisierung, Ein wesentlicher Teil der laufenden Kosten müsse durch Subventionen in Höhe von jährlich 35 bis 40 Millionen DM aufgebracht werden. Da- gegen werden die Frachtersparnisse der lothringischen Hüttenwerke auf fast 88 Mil- lionen DM jährlich geschätzt. Der FEinnahmeausfall für die Bundesbahn Wird auf rund 60 Millionen DM jährlich ver- Anlschlagt. Ferner wird vermerkt, daß die Stellung der Stahlerzeuger in dem Raum Lothringen Luxemburg-Saargebiet wesentlich zugunsten der moselnahen Hüttenwerke ver- schoben würde. Aus der Veränderung der Wetthbewerbssituation müßten sich insbeson- dere für die Stahlindustrie an der Ruhr Aus- Wirkungen zugunsten der moselnahen Hüt- tenwerke ergeben. Das Bundesverteidigungs ministerium g bekannt, daß der eigentliche Haushaltsple 1956 in diesen Tagen dem Finanzminister 20 geht. Er wird insgesamt 162 000 Soldateg umfassen, um auch im Falle einer verspätg ten Verabschiedung des Haushalts 1957 Über den 1. April 1957 hinaus die Aufstellung da Einheiten zügig fortsetzen zu können. Europäische Initiative Bonn.(A) Bundestagsabgeordnete alle Fraktionen, die als deutsche Vertreter in der Beratenden Versammlung des Europa-Ratez mitwirken, haben im Bundestag neue Vor- stößbe für die europäische Zusammenarbe auf verschiedenen Gebieten unternommen. in mehreren Anträgen wird die Bundesregierung aufgefordert, sich im Ministerrat des Europa. rates einzusetzen für: I. Die Errichtung eines gemeinsamen Atom-Forschungszentrums Und die Schaffung einer europäischen Atom- energie- Kommission mit echten Befugnissen, 2. die gemeinsame Senkung der Einfuhrzölle in den Mitgliedstaaten des Europarates 3 die Förderung des kulturellen Austauschs und die Verwirklichung damit zusammen- hängender Maßnahmen in der Bundes. republik. Die Bundesregierung soll ferner bel den Organen der Westeuropäischen Union darauf hinwirken, daß die Ergebnisse der kulturellen Arbeit der bisherigen Organi- sation des Brüsseler Vertrages allen Mit- gliedstaaten des Europarates zugänglich Werden. Eine heikle Aufgabe hat Dulles bei Nehru zu lösen Neu Delhi.(AP) Nach dem Ende der Südostasienpakt- Konferenz in Karachi hat der amerikanische Außenminister Dulles Paki⸗ stan verlassen und ist zu Besprechungen mit dem indischen Ministerpräsidenten, Nehru, in Neu Delhi eingetroffen, Dulles hat sich bei Nehru einer heiklen Aufgabe zu entledigen, da Indien dem Südostasienpakt ablehnend gegenübersteht und durch die Beschlüsse dez SEATO-Ministerrats in der Kaschmirfrage Zusätzlich verärgert worden ist. In Neu Delhi werden die Beschlüsse als Parteinahme für Pakistan und dessen Ansprüche aufgefaßt, Vor dem Abflug nach Neu Delhi hatte Dulles in Karachi eine Unterredung unter vier Augen mit dem Schah von Persien, der mit Kaiserin Soraja einen Staatsbesuch in Indien beendet hat und sich auf dem Heim- Weg nach Teheran befand. Das Gespräch dauerte über eine Stunde und damit erheb- Iich länger als vorgesehen. Man nahm an, daß die Eindrücke des Schahs in Indien, da- neben aber auch die Lage im Nahen Osten und die für April nach Teheran einberufene Konferenz des Bagdadpakt-Ministerrates zur Sprache kamen., Der britische Außenmini- ster, Selwyn Lloyd, reiste von Karachi zu- nächst nach Teheran zu Besprechungen mit der iranischen Regierung. 8 Der französische Außenminister, Pinegau, Wird am Samstag in Neu Delhi er wantet- 9 einigen konnten, die für alle Beteiligten Be- schränkungen beinhalten, beruht auf dem Grundgedanken der Partnerschaft. Dieser lit in den Vereinten Nationen bedauerlicher- Weise bisher nicht zum Durchbruch gekom- men. Hier behinderte bislang das ausgeprägte Migtrauen zwischen Ost und West jeglichen echten Fortschritt, Grundlagen der Ab- rüstungsverhandlungen sind die beiden Memoranden der letzten Genfer Außen- minister-Konferenz: eine gemeinsame Denk- schrift der drei Westmächte und eine Denk- schrift der Russen. Die Gegensätze kreisen um zwei Kernpunkte. Von sowjetischer Seite wurde versucht, eine Abrüstung auf dem Ge- biet der Atomwaffen zu erreichen, Das weckte im Westen die Befürchtung, ein solcher Vor- schlag werde nur gemacht, um den Sowjets ein Uebergewicht durch die konventionellen Waffen zu belassen. Als zweiter neuralgischer Punkt schälte sich die westliche Forderung nach einer wirksamen Kontrolle heraus, die bislang von der Sowjetunion abgelehnt wurde. Ob die freundliche Aufnahme des letzten Briefes Eisenhowers an Bulganin in dieser Hinsicht eine Auflockerung ankündigt, bleibt abzuwarten. Jedenfalls kommt das Abrü⸗ stungsgespräch wieder in Flug. Der Bundes- regierung können derartige Initiativen zur Beseitigung der Ost-West- Spannung nur recht sein, Nach ihrer Ansicht sind die Pro- bleme der Weltentspannung und der Wieder- vereinigung voneinander abhängig. Sie muß Also von sich aus jeden Schritt unterstützen, der zu einer Milderung der gefährlichen Gegensätze beiträgt, um auf diese Weise das ihre dazu belzutragen, bessere Voraussetzun- gen für die Wiederherstellung der nationalen Einheit herauszuarbeiten. ö g ö g Ollenhauer über Verhandlungen mit Moskau Belgrad,(dpa) In einem Interview mit der jugoslawischen Zeitung Politika“ sagte der Vorsitzende der SpD, Ollenhauer;„Nach der allgemeinen internationalen Lage sind heute diplomatische Gespräche zwischen dem Westen und dem Osten näherliegend 15 nach der Herbstkonferenz in Genf.“ Nach Ollenhauers Auffassung sollte es für die Bundesregierung jetzt zwei entscheidende Anliegen geben:„1. Sie hat zu entscheiden, welche Lehren sie aus den Aenderungen au innen- und außenpolitischem Gebiet ziehen wird, und 2. ob sich die Bundesrepublik in die große Diskussion über die alternativen Möglichkeiten der westlichen politischen Linſe gegenüber der Sowjetunion einschalten wird,“. Ollenhauer sagte:„Wichtig ist, daß die Westmächte eine konstruktive Lösung zur Abrüstung, Sicherheit und zum Künftige Status Deutschland zu finden versuchen. Ollenhauer verlangte, die Bonner Regierung müsse ihre Zusammenarbeit mit dem Westen fortsetzen und gleichzeitig mit den Sowjets verhandeln. Nr. 59 5 Geistli eee N Zw. den 8 sionari der B noch ir Imn gungen einer mal gl und 8 Aber 1 ö platzte Ordnur Bildun, die von Berlin) bruar im Vel Mit di christli Form unterst Der „Zulass (Religic sie„in beiter- innen kateche Auswel und kö jemand dann d direkto in der malen (80 hei! destens geschal pflichte stunde Schulh: auch n. schnitt sichtlic Schüler Die Sc außersc richtlic nur d sein— Weg Sonnta Kanzel! verlese Kampf gesucht dieser werden dergott Konfiri dem be hebung Eingrif tierte! Berline In Vertret 10. Feb ten, sa; nicht n religiös fassung schen Kirchel stellt waren, vorgele chenzei blatt v teresse Leser“ Satz al In kehr v D. Dr. Vor eit dens. wisse, des G! die sie müsse. wird, 0 desu C der Tr. nen ur weint sonder. heit o. wissen ganze ihnen In e desrepi rer Bu wir üb schen, ten Ve —— — 38 „He verfärk ins E. Dorit“ Wo de: das Br die Ar nach!“ Vier St treppe nachpo nölzerr austb zum R Stiefel Pf Vorsich „We Ander! dacht auch 2 Weitere politische Nachrichten Seite 11 um gel Atsplan ster 20. oldateg 0 späte. 57 über ung dg Fr 59/ Samstag. 10. März 1936 be allet in der A-Ratez 12 Vor. arbeit men. In gierung zurops⸗ g einez ms und Atom- nissen, hrzölle ates, 3. tausch Mmmen- zundes. ner bei Union se der Drgani- n Mit- änglich de der hat der Paki- en mit hru, in ich bei edigen, ehnend sse deg irkrage 1 Delhi me für Haßbt. hatte Unter en, der uch in Heim- spräch erheb- im an, en, da- Osten rufene tes zur nmini- i zu- en mit * dineau, ae le en Be- dem Ser ist licher- ekom- prägte zlichen Ab- beiden ußen⸗ Denk- Denk- treisen Seite m Ge- weckte 1 Vor- owiets mellen zischer lerung 18, die elehnt etzten dieser bleibt Abrü⸗ indes- n Zur nur rg ieder- muß ützen, lichen 3e das zun malen n mit Sagte „Nach sind dem d als Nach die dende eiden, n Auf ehen like in tiven schen alten 3 die Aux tigen hen.“ rung dem den 11 MORGEN Seite 3 — Geistliches Wort Alarm aus Ostberlin Zwischen dem 17. und 21. Februar wur- den sechs der verhafteten Bahnhofsmis- sionarinnen freigelassen. Sieben Mitarbeiter der Bahnhofsmission sind jedoch immer noch in Haft. Immerhin, daß überhaupt solche Entlas- gungen stattfanden, glaubte man als Zeichen einer Entspannung werten zu können, zu- mal gleichzeitig Gespräche zwischen Kirche und Staat in dieser Richtung stattfanden. Aber mitten in die Verhandlungen hinein platzte eine„Anweisung zur Sicherung von Ordnung und Stetigkeit im Erziehungs- und Bildungsprozeß der demokratischen Schule“, . ä —— die vom Magistrat von Groß-Berlin(Ost- Berlin), Abteilung Volksbildung, am 15. Fe- pruar herausgegeben und am 20. Februar im Verordnungsblatt veröffentlicht wurde. Mit dieser Anweisung wird die gesamte christliche Unterweisung der Jugend in Form und Inhalt der Kontrolle des Staates unterstellt. Der Direktor einer Schule hat über die „Zulassung“ von Pfarrern und Katecheten (Religionslehrern) zu entscheiden. Nur wenn sie„in ihrem Verhalten positiv zum Ar- peiter- und Bauernstaat stehen“, werden innen Ausweise ausgestellt, daß sie für den katechetischen Unterricht geeignet sind. Die Ausweise müssen vierteljährlich erneuert und können jederzeit entzogen werden. Hat jemand den Zulassungsausweis erhalten, dann darf er sich nur in den vom Schul- direktor bestimmten Räumen und Zeiten in der Schule aufhalten. Zwischen dem nor- malen Unterricht und der„‚Christenlehre“ (80 heißt der Religionsunterricht) muß min- destens eine Pause von zwei Stunden ein- geschaltet werden. Jeder Lehrer ist ver- pflichtet, nach der letzten Unterrichts- stunde seine Klasse geschlossen durch das Schulhaus bis zum Schultor zu führen und auch noch die Ordnung auf dem Straßgenab- schnitt vor der Schule zu sichern,— offen- sichtlich soll keiner der Katecheten mit den Schülern Verbindung aufnehmen können. Die Schuldirektoren haben aber auch„alle außerschulischen und sonstigen außerunter- richtlichen Veranstaltungen“— damit kann nur der Konfirmandenunterricht gemeint sein— laufend zu kontrollieren. Wegen dieser Anordnung wurde am Sonntag, 4. März, in Ost-Berlin von allen Kanzeln eine Erklärung der Kirchenleiter verlesen. Darin heißt es:„Hier ist uns ein Kampf aufgezwungen worden, den wir nicht gesucht haben. Das Wort Gottes ruft uns, in dieser Sache zu widerstehen“. Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder zum Kin- dergottesdienst, zur Christenlehre und zum Konfirmandenunterricht zu schicken. Außer- dem beantragte die Kirchenleitung die Auf- hebung der Anweisung: sie sei ein schwerer Eingriff in das verfassungsmäßig garan- tierte Recht der Kirche und ein Bruch des Berliner Schulgesetzes. In einer Unterredung, die verschiedene Vertreter der evangelischen Kirche am 10, Februar mit Innenminister Maron hat- ten, sagte dieser unter anderem:„Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo Vertreter des religiösen Aberglaubens fortschrittliche Auf- kassungen unterdrücken konnten“. Inzwi- schen haben zahlreiche Bürgermeister die Kirchenältesten ihrer Ortschaften einbe- stellt und ihnen, soweit sie erschienen waren, die Erklärung des Innenministers vorgelesen. Der Mecklenburgischen Kir- chenzeitung und dem Schweriner Kirchen- blatt wurde zur Auflage gemacht,„im In- teresse der gründlichen Unterrichtung der Leser“ diese Erklärung mit dem erwähnten Satz abzudrucken. In der ersten Predigt nach seiner Rück- kehr von der Australienreise sagte Bischof D. Dr. Dibelius: Die Kirche scheue sich nicht vor einer Zeit des Kampfes und des Lei- dens. Gerade die Kirche in Deutschland wisse, daß ihr in solchen Zeiten neue Kräfte des Glaubens und der Liebe zufallen, für die sie von ganzem Herzen dankbar sein müsse.„Aber wo gekämpft und gelitten wird, da sind auch Tränen. Und die Kirche desu Christi ist nicht dazu in der Welt, sich der Tränen zu freuen, sondern sie zu trock- nen und das Ihrige zu tun, daß nicht ge- weint zu werden braucht“. Alle,„die in be- sonders bitteren Zeiten— es sei in der Frei- heit oder ohne Freiheit— leben“, sollten wissen, daß ihr Bischof und mit ihm die ganze christliche Gemeinde im Vertrauen zu ihnen stehen“. In diesen Tagen schicken wir in der Bun- desrepublik uns an, die Konfirmation unse- rer Buben und Mädchen zu begehen. Dürfen Wir über all den Festvorbereitungen über- sehen, daß ein solcher„Gruß des unbeding- ten Vertrauens“ auch uns verpflichtet? Karl Stürmer bpringerin, sient mean gern im Flaus, Wenig Wildfrüchte— kein strenger Winter Die Prophezeiungen waren falsch/ Noch keine Vorhersage für Ostern/ Die Meteorologen sind bei Petrus nicht besser angeschrieben als die übrigen Sterb- lichen. Hätte er sonst gerade den„Vater der Laligfrist- Prognose“, Professor Framz Baur, der noch Ende Oktober einen milden Winter prophezeite, in so grober Weise eines Besse“ ren belehrt? Nach seiner Vorhersage sollte ein milder und feuchter Hochwinter kom- men, wenn die Temperatur in den ersten zehn Dezembertagen um mindestens drei Grad über normal liegt. In Norddeutschland wären es in diesem Dezember sogar vier Grad. Trotzdem wird der Winter 1955/56 als einer der kältesten seit Jahrzehnten in die Wettergeschichte eingehen, zumindest soweit es den Februar angeht, der mit Temperatu- ren von unter minus 20 Grad in der mehr als 80 jährigen meteorologischen Beobach- tungsreihe nach 1940 und 1929 an dritter telle steht. Auch mit den phänologischen Beobach- tungen in der Natur hat es nicht ganz ge- klappt. Wie hieß es noch im Dezember? „Gegen einen strengen Winter spricht, daß dieses Jahr im Verhältnis nur wenig Wild- früchte, wie Nüsse und Kastanien, hervor- brachte.“ Bis in die Vorgärten großer Ort- schaften sind im Februar die Tiere in ihrer Futternot vorgedrungen. Ein Massensterben unter den Vögeln setzte ein. Mehr Glück hatten die Wettersachver- ständigen, die ihre Winterprognose auf den Oktober abstellten. Hier bewahrheitete sich die Erfahrung aus der Wetterstatistik, daß dem strengen Winter häufig ein nasser Ok- tober vorausgeht. Im letzten Jahr leistete sich Petrus, wenigstens in Norddeutschland, sogar ein„Regen-Uebersoll“ von 37 Prozent. Recht behielten auch diejenigen, die dar- auf verwiesen, daß der Februar die längsten Kälteperioden hat, wenn eine Frostlage vom Januar her fortdauert. Am 26. Januar setzte die Kälte im Norden des Bundesgebiets ein. Mit hartem Griff hielt der Winter alles um- schlossen. Erst nach fast fünfwöchigem strengem Regiment wurde seine Macht ge- brochen. Die Schäden, die der Frost überall anrichtete, sind nicht zu übersehen. Für die Meteorologen beginnt mit dem März der Frühling. Wenn auch noch geraume Zeit vergeht, bis die Mandelbäume an den sonnigen Südhängen der Bergstraße blühen, der Frühling läßt sich nicht aufhalten. Die Amsel grüßt schon den Frühling Im März siegt schon die Sonnenkraft Die ersten gefiederten Reisenden aus dem Süden sind heimgekehrt, der Star und der Edelfink, der Wanderfalke und mancherorts auch schon der Storch, die es nicht erwarten Können, den Märzen zu grüßen, den alten Mars. In diesen Wochen beginnt die Natur ihr Leben neu, denn Gott Mars ist der Ver- treter der Sonnenkraft, unter deren Strahlen als Schwache hinschwindet.„Der März holt die Alten beim Sterz“, sagen die Tiroler, und ahnlich weiß man es auch in Nordeuropa: „Der Märzen holt den Leuten die Kerzen“. Der März, früher der erste Monat im Jahr, war im altem Rom dem Gott Mars ge- Weiht, dem Frühlings- und Jahresgott, der alles zum Blühen und Gedeihen bringt. Noch ist der Winter nicht ganz bezwungen, noch kanm der Frost wiederkehren. Hört nur, wie die Amsel ruft:„Zu früh! Zu früh“, und auch die Meise traut den linden Lüften des Märzen nicht recht. Der Storch wird begei- stert begrüßt, denn wo er nistet, schlägt der Blitz nicht ein. Erscheint er vor dem 17. März(Gertrudstag), so folgt ein baldiges Frühjahr. Auch die Schwalbe, die Glücks- und wehe dem, der sie vertreibt! Kommt aber gar schon der Kuckuck, dann hat der Früh- ling gewonnen und die Welt wird lichter mit jedem Tag. Auch die Pflanzen in der Erde spüren den Frühling und die Wissenschaft hat innen längst ihr Geheimnis abgelauscht. Das früh blühende Schneeglöckchen entwickelt wahre „Fiebertemperaturen“, um rings um sich den Schnee aufzuschmelzen und sich vor Frost- eicibrüchen zu schützen. In wenigen Wochen wächst und blüht es und läßt seine Samen reifen, denn als echte Steppenblume hat es wenig Zeit. Wenn dann im April die Sonne höher steigt, verschleppen schon die Amei- sen die Samen und die Zwiebel in der ge- schützten Erde hält ihre Sommerruhe. Frühling läßt sich nicht aufhalten 30 Kilometer legt er täglich auf seiner Wan- derschaft nach Norden zurück. Aus dem Rhönetal durch die Burgundische Pforte kommt er zum Bodensee und an die Berg- straße. Durch den Rheingau erreicht er An- fang Mai den Niederrhein. Dann kommen auch Bayern, Hessen und Norddeutschland an die Reihe. Mitte Mai entfaltet der Lenz dann auch in Schleswig-Holstein seine Pracht. Ostern? Noch wagen die Meteorologen keine Vorhersage.„April macht, was er will.“ Zu ihm gehören Sonne und Schnee ebenso wie Sturm, Wolkenbruch und Hagelschlag. Vielleicht ein Trost: Temperaturen von 25 Grad Wärme wie Anfang April 1946 und Ostersonntag 1949 sind keine Seltenheit. Schon der März trägt oft deutlich die Züge des Frühlings. Nach dem„Märzwinter“ in den ersten Tagen zeigt sich häufig schon der Umbruch zur wärmeren Jahreszeit. Nur einige wenige Jahre weist die Statistik aus, in denen winterliches Wetter mit anhalten- dem Frost bis in das letzte Monatsdrittel an- dauerte. Kaltlufteinbrüche Anfang März sind dagegen nichts Außergewöhnliches. In den Bergen wird sogar erst dann der Höhepunkt der Schneelage erreicht. Oft herrscht— vor- nehmlich in der zweiten Märzhälfte— nachts noch Frost, während tagsüber die Tempera- turen mit 20 Grad frühlingshaft ist, die ersten Tische und Stühle der Cafés ins Freie gerückt werden. Zäh verteidigt„General Winter“ jede Bastion. Seine Tage sind aber gezählt. Matsch, nasse Füße und Schnupfen werden vielleicht noch an sein Regiment erinnern, bestimmt aber noch das Loch in der Fami- lienkasse, das durch den unerwarteten Koh- lenmehrverbrauch manche Ferienpläne die- ses Jahres über den Haufen warf. Josef Lucke Warum irrten die Meteorologen? Richtigkeit langfristiger Wettervorhersage kann nicht 100 Prozent betragen Im Herbst des vergangenen Jahres wurde von Meteorologen ein warmer Winter vor- hergesagt, ein Winter, der im ganzen im Ver- gleich zu dem langjährigen Mittel zu warm werden würde. Demgegenüber steht die Tat- sache, daß der Februar Mitteltemperaturen aufwies, die in Mitteleuropa Rekordwerte an Kälte darstellen. Beispielsweise hatte Köln im Februar eine mittlere Temperatur von minus 6,7 Grad und lag damit um 10,1 Grad unter dem langjährigen Mittel; das ist der tiefste Wert, der seit dem Beginn regelmäßi- ger Beobachtungen in Köln aufgezeichnet wurde; der Februar 1956 war der kälteste Februar seit wenigstens 100 Jahren. Noch im Januar konnte man vermuten, daß der Fe- pruar in seinem ersten und vielleicht auch im zweiten Drittel zwar recht kalt, im ganzen aber doch in seiner mittleren Temperatur annähernd normal sein würde. Die Mittel- temperatur der drei Wintermonate Dezem- Die kalte Witterung der letzten Wochen hat endlich nachgelassen und die Märzsonne bringt die ersten so lange eruarteten Frühlingsboten an das Tageslicht. Keystone-Bild ber, Januar, Februar betrug 0,3 Grad, so daß der Winter um 2 bis 3 Grad zu kalt war. Wie können Widersprüche zwischen der langfristigen Vorhersage und der eingetroffe- nen Witterung zustande kommen? Die langfristige Witterungsvorhersage, um die es sich hier handelt, arbeitet heute noch nach wesentlich anderen Ueberlegungen als die kurzfristige Wettervorhersage auf 24 oder 48 Stunden, wie sie über den Rundfunk oder durch die Zeitungen regelmäßig verbreitet Wird. Grundlage der kurzfristigen Vorher- sage ist die mehrmals am Tage auf Grund einiger hundert Wettermeldungen gezeich- nete Wetterkarte und deren eingehende Ana- lyse. Es sind strenge physkalische Ueber- legungen, ja heute schon Berechnungen, die schlieglich zur Vorhersage führen. Trifft die Vorhersage nicht zu, so liegt der tiefere Grund in einer falschen physikalischen Ueber- legung des Meteorologen, wobei fehlende Beobachtungen und auch die Terminnot eine Rolle spielen können. 8 Eine langfristige Vorhersage über einige Monate oder auch schon über einige Wochen geht jedoch von ganz anderen Unterlagen aus. Sie sind vorwiegend statistischer Natur. Es werden etwa Vergleiche aus früheren Jahren zwischen den Herbsttemperaturen oder der Druckverteilung im Herbst und der mittleren Temperatur des darauf folgenden Winters benutzt. Oder es kann im Druckver- lauf ein sogenannter Symmetriepunkt er- kannt werden, von dem man hoffen darf, daß er eine Zeit lang den Druckablauf regelt. In jedem Falle besteht von vornherein eine gewisse statistische Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit der langfristigen Witterungs- Vorhersage, die längst nicht 100 Prozent be- trägt. Das heißt: das vorhergesagte Wetter oder die vorhergesagte Witterung wird nur in 60, vielleicht auch einmal in 70 oder 80 Prozent der Fälle eintreffen. Der Meteorologe weiß von vornherein, daß er mit dieser Methode keinen größeren Erfolg erreichen kann. Eine falsche Vorher- sage ist in diesem Fall nicht einer falschen Ueberlegung zur Last zu legen, mit ihr muß vielmehr von vornherein gerechnet werden. Naturgemäß ist dieser Zustand wenig be- friedigend, und die Meteorologen sind äußerst vorsichtig mit der Abgabe langfristiger Vor- hersagen. Man kann nur hoffen, daß tiefere Erkenntnis auch zu langfristigen Vorher- sggen auf Grund physikalischer Ueberlegun- führt. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Meist heiter, trocken. Tageserwärmung auf 10 bis 12 Grad ansteigend. Nachts immer noch ver- breitet leichter Frost. Schwacher Wind zwischen Ost und Süd. bersicht: Der hohe Druck zieht lang- sam nach Osten weiter und bestimmt über das Wochenende unsere Witterung. Kräftige Ein- und Ausstrahlungen steuern die Tem- peraturen der zur Ruhe kommenden altern- den Kaltluft. Sonnenaufgang: 6.51 Uhr, Sonnenuntergang: 18.23 Uhr. e — 2 Vorhersage- Narfe 75 1% 25 . 2 7 2 —— 72 O iagstin Nord wolno O Ostwine wolkenlos 10 Kin 20 Km heiter nalb bedeckt Soc wind U- Westwind 30 KMmIn⁰ 40 Km h wolkig bedeckt VRM FRONT Kal TF RON am Soden A ia cee ene AAA ont s =»arme ate Cuftstromung 9 NMieseln Schauer * Schaee ⁊ Gewitter Rege = Nebel N Niederschiagsgebiet Luftdruck ian Minibar. Temp. in& Grad H rioch- T Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 9. März Rhein: Maxau 483(25); Mannheim 417 (58); Worms 360(—56); Caub 480(82). Neckar: Plochingen 188(18); Gundels- heim 252(—51); Mannheim 436(—59). Manneken Pis für Düsseldorf Brüsesl. Eine Nachbildung des weltbe- rühmten Brüsseler„Manneken Piss“ wird der Stadt Düsseldorf anläßlich der Veran- staltung einer Belgischen Woche vom 15. bis 22. April in der rheinischen Metropole über- reicht werden. Lehrling verjubelt 1 500 D-Mark Hamburg. Die Hamburger Polizei nahm einen 17jährigen Banklehrling aus Fellbach bei Stuttgart fest, der am Wochenanfang seiner Tante 1 500 D-Mark gestohlen hatte, nach Hamburg fuhr und das Geld in einer Nacht auf der Reeperbahn durchbrachte. Bei seiner Festnahme in einem St. Pauli-Hotel hatte der Junge nicht einen Pfennig mehr bei sich. Bereits im Dezember hatte er von einem ihm gehörenden Sperrkonto 3000 DM widerrechtlich abgehoben und ebenfalls auf St. Pauli verjubelt. Klapperstorch verzögert Strafprozeß Lüneburg. Ein Strafprozeß vor dem Lü- neburger Schöffengericht erfüllt alle Vor- aussetzungen, um als Kuriosum in die Anna- len der Justiz einzugehen: Der Klapperstorch machte dem Gericht bislang jedesmal einen Strich durch den Terminzettel. Der Prozeß mußte Ende vorigen Jahres vertagt werden, weil die Angeklagte ein Baby erwartete. Auch am Donnerstag wurde der Prozeß ab- gesagt. Diesmal hat der Klapperstorch eine Hauptzeugin ins Bein gebissen.„Mit diesem Prozeß sind wir vom Unglück verfolgt“, rief händeringend der Vorsitzende. Als er einen neuen Termin im April anberaumte, erklang die Stimme einer anderen Zeugin aus dem Hintergrund:„Dann bin ich dran“. 58 DER MATO MIG H UNTEN USC porträt einer kleinen Stadt von Horst Biernath Copyright 1958 by Frenz Schneeklotb Verlog, Dafmste gt 63. Fortsetzung „Heib'ger Florian.. l“ stieß er hervor und verfärbte sich. Er lieg sie stehen und rannte ms Haus zurück.„Heda! Wastl, Anderl, Dorise prüllte er in die Wurstküche hinein, o der Gesell mit den beiden Lehrbuben das Brat in die Leoner Würste füllte.„Laßt die Arbeit stehen! Holt Schaufeln! Und mir nach!“ Er rannte voraus, stürzte, drei und ier Stufen auf einmal nehmend, die Hinter- redppe hinab, hörte, daß seine Leute ihm nachpolterten und griff draußen nach einem Glzernen Schneeräumer, der neben der Haustür stand. Der Hang, den die Kinder zum Rodeln benutzt hatten, war von ihren Stiefeln und Schlittenkufen festgetreten. Der lanz warf das untaugliche Werkzeug zur ite und nahm einem der Lehrbuben den stänlernen Spaten ab. „Los, Leute, grabt den Schnee ab! Aber Vorsichtig! Schicht um Schicht!“ „Was gibt's, Meister?“ fragte der Gesell andert Dachsenreiter, der einen Moment ge- acht haben mochte, der Pflanz fange nun auch zu spinnen an wie sein Bub. „s kann sein, daß der Klapfenberg drun- ter liegtlé rief der Pflanz und stieß den Spa- en vorsichtig in den Preßzschnee. Sie brauch- en nicht allzu lange zu arbeiten, Nach einer einen Viertelstunde stieß einer von den wuben einen erschreckten Ruf aus und starrte in das Loch, das er mit den Händen in den Hang hineingewühlt hatte. „Eine Menschenhand. Meister..“ stammelte er. „Los, Vinzenz, renn zur Polizei!“ fuhr der Pflanz ihn an,„sag, daß wir den Klapfen- berg gefunden haben! Und daß sie mit dem Wagen kommen sollen! Der Lehrbub stob davon, als hätte ihm der Pflanz ein Beil nachge worfen, wozu er — wenn die Wut ihn mal packte— durch- aus fähig war. Der Tod schien Joseph Klapfenberg wie ein Blitz getroffen zu haben. Vielleicht, daß er das Rauschen seiner Flügel noch über sich gehört hatte, zurück- oder vorzuspringen versucht hatte und in dem Augenblick, in dem er emporgeschaut und die Gefahr er- kanmt hatte, von einem mächtigen Eiszapfen Wie von einer Keule mit voller Wucht ge- troffen worden war. Das Nasenbein war zer- schmettert, und vielleicht auch die Schädel- decke, über der sich ein schwacher Bluterguß gebildet hatte. Oben starrte Herr van Dorn durch die Scheiben und trat mit grauem Gesicht ins Zimmer zurück. Eine halbe Stunde später überbrachte ihm der Gerichtspbote Gasteiger ein kurzes Schreiben mit der Mitteilung, daß seiner Abreise von Aldenberg nichts mehr i Wege stände. Kaum, daß man den Toten gefunden, frei- geschaufelt und nach der Untersuchung durch Amtsgerichtsrat Schnappinger heim- gefahren hatte, erfuhr auch Lothar Lockner die schlimme Nachricht. Der alte Lobmüller hielt sich gerade in seinem Büro auf, als Herr Nirschl die Nachricht telephonisch durchgab, und den Alten erschütterte dieser Plötzliche Tod so sehr, daß er wortlos aus dem Zimmer stapfte und sich wieder ins Bett legte. Nicht, daß er für seinen Vetter Joseph Klapfenberg allzu viel übrig gehabt hatte, dazu waren ihre Naturen zu verschie- den. Aber es war wieder ein Mann seines Alters, den der Tod hinweggerafft hatte, und er spürte, daß es auf der Bühne um ihn herum kälter und leerer wurde. Vielleicht auch empfand er den Tod eines Mannes, an dessen Art er sich immer ein wenig gerieben und der ihn zum Widerspruch gereizt hatte, noch stärker als das Hinscheiden irgendeines Kumpans, mit dem ihn eine von jenen Män- ner freundschaften verband, für die der In- halt des Bierkrugs der einzige Kitt war. Lothar Lockner entschloß sich nach kur- zem Zögern, Jo's Großmutter an diesem Vor- mittag zum zweitenmal aufzusuchen. Sie empfing ihn in dem gleichen Raum. Sie saß auf einem gepolsterten Stuhl in der Nähe des Fensters, immer noch aufrecht und un- gebrochen, vor sich ein Nähtischchen mit ge- drechselten Beinen, auf dessen intarsierter Nußbaumplatte eine angebrochene Flasche und ein kleines Spitzglas standen, Lothar Lockner wollte ihr sein Beileid aussprechen, Aber sie schüttelte den Kopf und hob abweh- rend die Hand. „Ach, lassen Sie es, auch wenn Sie es gut meinen. fremder Tod geht nicht unter die Haut..— und sie befahl dem Mädchen, Aas Lothar Lockner hinaufgeleitet und an- gemeldet hatte, noch ein Glas auf den Tisch Zu Stellen. „Es ist mir auf den Magen gegangen“ murmelte sie,„er war der letzte von meinen Buben. er hätte es nicht auf mein Alter gebracht.. ein verbrauchtes Herz... aber der Tod hat ihn zu früh weggeholt. mich scheint er vergessen zu haben... ein Eis- zapfen und eine Ladung Schnee.. ein rasches Ende. Es klang wie ein Selbst- gespräch. Sie korkte die Flasche auf und schenkte sich und Lothar Lockner einen Schluck Genever ein.„Früher hätte ich noch Tränen gehabt. alles ausgetrocknet werden Sie nie so alt wie ich.. so alt zu sein ist ein elender Zustand.“ Sie hob das Glas zum Munde und kippte es tapfer herunter. Lothar Lockner tat ihr stumm Bescheid. „Aber Sie sind wohl nicht allein deshalb gekommen, um mir einen Kondolenzbesuch zu machen. Was führt Sie zu mir?“ Er drehte das Glas zwischen den Fingern und verfolgte den kleinen Flüssigkeitsrest, Wie er der Drehung des Glases nachlief. „Jas, sagte er schließlich,„die Geschichte liegt so, daß ich ein schlechtes Gewissen habe.— Ich habe Herrn van Dorn für einen Halunken gehalten. Und er scheint doch nur ein armer Hund zu sein.— Und da ist nun das Versprechen, das Ihr Sohn mm gestern abend sicherlich tatsächlich gegeben hat— wissen Sie?“ Er stellte das Glas auf dem Nähtischchen ab und rieb sich mit der flachen Hand am Kinn, eine kleine Ver- legenheitsgeste, mit der er seine Rasur zu prüfen schien.„Ja, Frau Klapfenberg. ich finde, da besteht nun so etwas wie eine Ver- pflichtung gegen den Toten und auch gegen Herrn van Dorn, das zu tun, was hr Sohn zu tun im Sinn gehabt hat, als er Herrn van Dorn verliess.“ „Sie meinen, Johanna anzurufen und sie zu kragen, ob sie diesen Menschen noch ein- mal sehen will?“ „Ja, genau das meine ich.“ „Na hören Sie mal! fuhr sie auf,— aber dann ließ sie dle alten Hände in ihren Schoß sinken.„Soll man nun Johanna in ihrem Zu- stande erzählen, was geschehen ist? „Nein, das ist nicht nötig“, antwortete er rasch;„ich würde an Ihrer Stelle so tun, als hätte sich Herr van Dorn an Sie persönlich um Vermittlung gewandt, und als wüßte die Famile von diesem seinem Schritt nichts.“ Sie blickte eine ganze Weile lang stumm vor sich hin, dann verrieb sie mit der Fin- Serspitze einen Tropfen, der von ihrem Glase auf die Tischplatte gelaufen war, und hob schließlich den Kopf:„‚Sie bürden mir da etwas sehr, sehr Unangenehmes auf, junger Freund.. Aber ich will es tun. Und ich werde auch diesen van Dorn, der mir nicht sympathischer geworden ist, von Johannas Antwort verständigen.— Auf Wiedersehen. Vergessen Sie nicht, bei mir vorbeizukom- men, bevor Sie Aldenberg verlassen!“ „Ich vergesse es ganz gewiß nicht!“ 5 »Ich glaube übrigens, sagte sie, als er den Türgriff schon in der Hand hielt, ich brauche Sie von dem Ergebnis dieses Ge- sprächs nicht zu unterrichten. Was Johanna mir antworten wird, könnte ich Ihnen schon jetzt sagen. Oder sind Sie anderer Meinung?“ Er hob die Schultern, verbeugte sich noch einmal und verließ das Zimmer der alten Dame. Fortsetzung folgt) . 6 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 10. März 1956/ Nr Los und ledig von der Bürde der Schulranzen— Prüfung bestanden! Bild: Jacob Aus dem Polizeibericht: Säugling vernachlässigt Erfrierung und Unterernährung 50 Dollar und 40 Mark hatte eine 23 jährige verheiratete Frau ihrem amerikani- schem Freund, einem Soldaten, entwendet. Acht Tage später wurde sie von der Polizei festgenommen. In ihrer Wohnung hatte sie mehrmals ein deutsches Pärchen über- nachten lassen, was ihr jetzt als Kuppelei Angekreidet wird. Die Polizei fand in dieser Wohnung ein zehn Monate altes Kind mit Anzeichen von Erfrierungen und Unter- ernährung, das der verheirateten Frau ge- hörte. Ein Kinderheim nahm es auf. Eigenwillige Gehaltserhöhung Acht Meter Kleiderstoff hatte ein Be- triebsangehöriger von seiner Arbeitsstätte mitgenommen. Bei der Wohnungsdurch- suchung fanden sich noch folgende Textilien vor; drei Damenblusen, drei Herrenhemden, 36 Meter Kleiderstoff, 90 Meter Hemdenstoff, fünf Meter Einlagestoff und 50 Meter Stoff- reste. Vor der Kriminalpolizei gab der Mann ohne weiteres zu, die Stoffe gestohlen zu haben, weil die Firma ihm nicht die zu- gesagte Gehaltserhöhung gewährt hatte. Kripo bittet Dame Am 9. Dezember 1955, gegen 7.45 Uhr, kontrollierte die Funkstreife einen Personen- wagen, der auf der Strandbadstraße im Waldpark in Richtung Rhein stand. Neben dem kontrollierten Fahrer saß eine Dame. Die Kriminalpolizei bittet sie, sich mit ihr Persönlich, schriftlich oder telefonisch in Ver- bindung zu setzen(Amt für öffentliche, Ord- nung, L. 6, 1, Telefon 5 80 41, Apparat 260). Volle Diskretion wird zugesichert. Die Be- sprechung kann auch mit dem Leiter der Kripo an einem neutralen Ort stattfinden. Unfallzeugen gesucht Ein Personenwagen mit einer Dame am Steuer kam auf der Kirschgartshäuser Straße beim Vorbeifahren an einem Omnibus von der Straße ab und überschlug sich. Die Fahrerin wurde nur leicht verletzt; der Sachschaden belief sich auf 3500 Mark. Der Omnibusfahrer hatte den Unfall offenbar nicht bemerkt und konnte bis heute nicht ermittelt werden. Der Unfall geschah am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr. Das Ver- kehrsunfallkommando bittet Zeugen, sich zu melden. Im Hotel festgenommen 16 000 Mark hatte ein 35 jähriger An- gestellter aus der Pfalz unterschlagen. Er wurde jetzt in einem Hotel in Mannheim festgenommen. Der brennende Rasen In der Nähe der Rhenaniastraße geriet aus unbekannten Gründen nachmittags der Rasen in Brand. Das Feuer dehnte sich rasch aus; der starke Rauch behinderte den Verkehr. Die Berufsfeuerwehr wurde alar- miert und löschte den Rasenbrand. Schulkinder bestohlen Aus dem Flur vor den Klassenzimmern der Wilhelm-Wundt- Schule in Neckarau stahl ein bis jetzt unbekannter Dieb zwei Mädchenmäntel, ein Paar Handschuhe und eine Strickmütze. Flugreisen, Boxen Weviel ist 765 84s geteilt durch 892 Gymnasien prüften ihren Nachwuchs mit Diktat, Aufsatz und Rechnen „Es ist noch einmal gut abgegangen.“ Mit dieser Ueberschrift begann das Diktat am Karl-Friedrich-Gymnasium, in dem Viert- und Fünftklägßler aus den Volksschulen ihre Rechtsschreibekenntnisse beweisen sollten. Die Aufnahme in die höhere Schule stand auf dem Spiel,„Von einer Angstpsychose war diesmal nichts zu merken“, sagte Ober- studiendirektor Dr. Rave und Oberstudien- direktor Dr. Dannenberger vom Moll-Gym- nasium meinte:„Die Buben waren alle fröhlich.“ Trotzdem ging es auch bei diesen Prü- fungen nicht ganz ohne„Ausfälle“ ab. Am Lessing-Gymnasium waren es zehn 91, am Moll- Gymnasium 19 von 93, an der Tulla- schule 24 von 114 und am Karl- Friedrich- Gymnasium zwei von 57 Prüflingen, die nicht bestanden. Die Gründe dafür?—„Uns wurden sogar Schüler von Förderklassen ge- meldet“ sagte Dr. Dannenberger.„Wenn die Eltern darauf bestanden, mußten wir natür- lich prüfen.“ Die Prüfungsaufgaben wurden von den Oberschulämtern für jeden der vier Regie- rungsbezirke zentral gestellt. In den Prü- fungskommissionen saßen jeweils ein oder zwei Lehrer der höheren Schule und ein Lehrer der Volksschulen. Besonders auf den Aufsatz wurde dabei geachtet. Die Themen lauteten:„Ich kaufe beim Bäcker ein“, „Meine Mutter hat Geburtstag“,„Als meine Uhr einmal nicht richtig ging“ und beson- ders für die Mädchen:„Mädchen— Puppe— kleiner Bruder— Schere“. Zu diesen Stich- Worten sollte eine Geschichte erfunden wer- den.„Gepfefferter“ erscheinen die Rechen- aufgaben Es wurden nur Textaufgaben ge- stellt, die sich vor allen Dingen an das Denk- vermögen der einzelnen wendeten.„Teile 765 845 durch 89 und vervielfache 67 mit 802 und ziehe anschließend das kleinere Ergeb- nis vom größeren ab“. Eine andere Aufgabe, die Schwierigkeiten machte, hieß: Ein Fami- lienvater verdient jährlich 4960.— DM. Davon wird der vierte Teil für Miete und Kleidung ausgegeben. Wieviel DM bleiben der Familie im Monat für die Lebens- haltung.“ Wer in den schriftlichen Prüfungen(die auf zwei Tage verteilt worden waren, um die Prüfungen ungewohnten Jungen und Mädels nicht zu überanstrengen die Note 3 bekommen hatte, brauchte dann nicht mehr an der mündlichen Prüfung teilzunehmen, in der für die schwächeren Kandidaten die Möglichkeit bestand„aufzuholen“. Kleine Episoden am Rande, Stilblüten?— Die Prü- fungsunterlagen und alles was damit zusam- menfällt sind„geheime Kommoendosache“. Nicht einmal einen anonymen Einblick ge- Währten die gestrengen Herrn Oberstudien- direktoren unserem Reporter. Manche sicher amüsante Geschichte verstaubt so wohl in dunklen Aktenablagen. Schie. 8 Ein Gutachten zum städtischen Haushalt: Die Stadt gibt pro Bürger 420 Mark aus Bund der Steuerzahler übt Kritik und macht Vorschläge/ Kann auf Getränkesteuer verzichtet werden? Im richtigen Augenblick, unmittelbar vor Beginn der Haushaltsdebatten im Ver- waltungsausschuß, legt der Bund der Steuerzahler ein„Gutachten zum Hauskaltsplan der Stadt Mannheim 1955“ vor. Seine Grundzüge wurden bereits einem Forum der Steuerzahler vorgetragen und dort diskutiert. Die Ergebnisse hat Altstadtrat Staniad jetæt einigen Zeitungsleuten erläutert. Rechtsanwalt Dr. Selb Sprack Altstadtrat Slantia, der sich tief in die Materie gekniet hat, den Dank des Bundes der Steuerzahler aus. Auch wer nickt allen in dem Gutachten vertretenen Auffassungen folgen kann, wird gern zugeben, daß diese Arbeit eine wertvolle Hilfe ist, mit dem sick das Zahlen- gebirge unseres Haushalts besser Überblicken läßt. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, die Getränkesteuer(1,12 Prozent von 116 132 165 DM Einnahmen 1,3 Mill. DM) könnte fortfallen, ohne daß die Haushalts- wirtschaft der Stadt gefährdet würde. Das Gutachten sagt sogar, daß nicht einmal ihre Ausgaben eingeschränkt werden müßten. Die Getränkesteuer(auf Wein, Schaum- Wein, Spirituosen, Mineralwasser, Kaffee und Tee in Lokalen) bringt„nur“ 1,3 Millio- nen. Sie wird als einseitige Belastung des Gaststättengewerbes aufgefaßt, das zudem befürchtet, daß viele ihren Getränkebedarf steuerfrei beim Einzelhandel decken lernen. Aufhebung der Getränkesteuer wäre sicher populär. Aber keine noch so sorgsam ausge- Klügelte Analyse kann nachweisen, woher der Stadtkämmerer die jährlich fehlenden 1,3 Millionen Mark nehmen soll, ohne Auf- gaben oder Ausgaben zu kürzen! Der Bund der Steuerzahler bekämpft je- den Versuch, bestinumnte Steuererträge für die Deckung bestimmter Ausgaben in An- spruch zu nehmen. Aber vielleicht wäre es nicht die schlechteste Lösung, wenn die Er- träge aus der Getränkesteuer vorläufig für den Schulbau(Beseitigung des Schichtunter- richtes), und für ein Sonderwobnbaupro- gramm verwendet würden, statt im„groben Topf“ zu verschwinden. Anders ist es mit der Gewerbesteuer: Bei einer Senkung des Hebesatzes(von 300 auf 280 Punkte) würden gleich 2,3 Millichen Mark im Stadtsäckel fehlen. So lange man Aber noch große Aufgaben im Schulbau und Wohnbau habe, sich den Verkehrserforder- Nissen noch besser anpassen müsse und hoch Innenausgestaltung der Jesuitenkirche Modern oder originalgetreu/ Kosten übersteigen eine Million DM Nach zehnjähriger Wiederaufbauarbeit ist die Jesuitenkirche, der glänzendste Kirchen- bau des Zeitalters am Oberrhein, äußerlich wieder in Ordnung. Noch ganz ungeklärt ist aber die Frage der Innenausgestaltung. Las- sen sich die farbenprächtigen Deckenfresken der Gebrüder Asam und die Holzschnitzereien ann Kanzel, Oratorien und Orgel von Paul Egell originaltreu wiederherstellen? Kann der durch geschmackvolle Farben, Stuck arbeiten und Ornamente bestimmte festliche Eindruck des großartigen Kirchenraums noch einmal herbeigeführt werden? Vermutlich werden Erfahrungen, die bei Wiederherstellung der Schloßkirche gesam- melt wurden, auch etwas besagen für die Lösung der allerdings viel größeren Aufgabe, die mit der Innenausgestaltung der Jes: kirche gestellt ist. Originalgetreue Wi holungen können enttäuschen, wie die Theatinerkirche in München lehrt. Die Kosten für originalgetreue Wiederherstellung oder Neugestaltung aus dem Geist und mit den Mitteln unserer Zeit werden kaum erheblich differieren: Sie sind so oder so bedeutend. Interessante Vorschläge wurden gemacht: Unter die mächtige Vierung soll, den Grund- gedanken der liturgischen Bewegung folgen. frei in den Raum ein moderner Tisch-Altar gestellt werden. Im Schwarzwald wurde ein Wenig genutzter Altar gefunden, der aus des und Bürgerkunde Ein unterhaltsames und bildendes Filmprogramm im WH. Hörsaal „Flug nach Spanien“ und„Flug ins Sonnenland“ hießen zwei TWA-Filme, die den zahlreich im großen Hörsaal der Wirt- schaftshochschule erschienenen und vom Columbus- Reisebüro und Impex- Spedition eingeladenen Zuschauern zeigten, wie populär das Fliegen in den Vereinigten Staaten ist. Spanische Folklore, Tänze und das sonnige Arizona nahmen sich in far- biger Darstellung prächtig aus. Zwei Do- kumentarfilme ließen Indien als„Land of Brahmaputra“ und„Himachal Pradesh“ lebendig werden. Ueber den Bau des rie- sigen Passagierschiffes„Inited Staates“ berichtete farbig ein anderer Streifen. Mit modernsten technischen Hilfsmitteln ent- stand noch einmal aus Konstruktionsplänen und Stahl der schnellste Ozeandampfer der Welt. Ein Zeugnis von der friedlichen Seite der Technik. Bemerkenswert:„Es geht uns alle an“, ein Zeichentrickfilm über die demokratisch verankerten Rechte der Amerikaner, mit ein wenig Kritik an den hohen Steuern und einer simplen Logik, die dem Betrach- ter das soziale und wirtschaftliche Gefüge dieses Landes an Hand einfachster Beispiele näherbringen sollte. Ein anmutig und witzig gezeichneter Trickfilm ist als amerikanisches Gegenstück zu unserem Wirtschaftswunder, in dem vielleicht manches etwas rosa-rot gefärbt ist. Für die Boxfreunde lief der denkwürdige Faustkampf zwischen Gra- ziano und„Sugar“ Ray Robinson, während für den Humor abschließend noch„Woody Woodpecker“ gerade stand. Ein erfreulich Variiertes Programm, das den monatlichen Filmvorstellungen das beste Zeugnis aus- Stellt. H- Entstehungszeit der Jesuitenkirche stammt und in den Raum passen soll. Seitdem man sich dafür interessiert, ist aber der Altar seinen Besitzern sehr viel teurer geworden. Schließlich wurde ein Preis ausschreiben vor- geschlagen, um Entwürfe für eine moderne Gestaltung zu erlangen. Am 7. November 1956 sind 200 Jahre seit dem ersten Gottesdienst in der Jesuitenkirche vergangen. In diesem Jahr jährt sich auch der Todestag des heiligen Ignatius, des Kirchen- patrons, zum 400. Male. Dieses Jahr sieht also den Bau wieder instandgesetzt. Für die Innenausgestaltung haf man sich das Jahr 1960 zum Ziel gesetzt, 200 Jahre nachdem am 18. Mai 1760 das großartige Gotteshaus die bischöfliche Weihe erhielt. Vier Rechnungs- jahre werden kaum ausreichen den eine Million übersteigenden Betrag aufzubringen, der für die Lösung dieser monumentalen Aufgabe erforderlich sein wird. Zuerst muß aber Klarheit über das Vorhaben geschaffen sein! F. W. k. Schönau erhält ein Standesamt, Sandhofen möchte seine„kunden“ nicht verlieren verschuldet sei, sollte von einer Senkung des Hebesatzes abgesehen werden, sagt das Gut- achten. Sorgen macht, dag die konjunkturemp- findliche Gewerbesteuer die Hauptsteuer- quelle der Stadt geworden ist. Die Höhe der jaufenden Dauerbelastung könmte bei einem Absinken der Erträge jede Beweglichkeit der städtischen Finanzen lahmlegen. Deshalb würde eine aus Populeritätsgründen hoch- getriebene Dauerbelastung eine Steuersen- kung unmöglich machen. Das Gutachten zeigt im Röntgenbild“ Einnahmen und Ausgaben unserer Stadt, deren„hohe Wirtschafts- und Steuerkraft“ hervorgehoben wird. Diese hohe wirtschaft- liche Steuerkraft kommt aber in erster Linie dem Bund und dem Land zugute. Die Er- giebigkeit der Gemeindesteuern hat mit der anderer Steuern nicht Schritt gehalten. Des- halb fordert auch dieses Gutachten eine „verbundene Steuer wirtschaft“(Anteil der Stadt an allen Steuern). Im Einzelnen wird hervorgehoben: Die persönlichen Ausgaben(Gehälter usw.) sind sehr hoch und zehren das Realsteuereinkom- men fest auf. Sachliche Ausgaben(Z. B. Hoch- baten) sind teilweise über das normale Maß maus gestiegen, So lange der Haushalt jedoch volks wirtschaftliche Investitionen aus laufenden Einnahmen speist und dem außer- ordentlichen Haushalt beachtliche Anteil Beträge an die Seite stellt, ist die finanzielle Beweglichkeit der Stadt günstig zu beurteilen. Die Ausgaben(420 DM je Einwohner) fin- det das Gutachten ungewöhnlich hoch. Es gibt kommunale Einrichtungen(z. B. die Müll- abfuhr), deren Zuschußbedarf stark an- gewachsen ist. Es sollte dringend angestrebt Werden, daß diese Einrichtungen ihre Kosten durch eigene Einnahmen decken und sich selbst erhalten.(Kostendeckungsprinzip.) Das Gutachten ist sehr unzufrieden mit der oft groben Differenz zwischen den An- sätzen des Haushalts und den tatsächlichen Gewerbesteuer- Eingängen. Die Mehr-Ein- gänge des letzten Quartals sollten nur noch für Rücklagen und Schuldentilgung, ver- wendet werden. Das bisher geübte System der Nachtrags- und Abschluß-Haushaltspläne lasse alle Uebersicht vermissen. Die Jahr für Jahr höher gewordenen„Ueberhänge“ ver- wirrten das Bild des außerordentlichen Haus- halts. Auch er sollte nur Ausgaben ver- anschlagen, die im Rechnungsjahr fällig wer- den. Der außerordentliche Haushalt sei kein „Wunschplan“. F. W. K. „ . Der Stadtsalut Die Wahl ging ohne Rutsck vorbei, Die Stimmen schlugen Wellen, Reporter— bis um Null Uhr drei— Bebrüteten Tabellen. Vier Kandidaten kamen ⁊u Dem Sitz im Parlamente: Drei SPD, eins CDU, Und sechzig Stimmprozente. * Hochwasser drohte, uns im Schlaf Bei Nacht zu überschwemmen, Dock es gelang— der Rhein war brav Die Fluten einzudämmen. Zar war des Neckars Bett zu enapp, Sein Wasser trüb und trüber, Dock dann lief alles wieder ab. Die Sorge ist vorüber * Im Stadtrat ward ein Streit entflammt: Sandhöfer Stolz entbrannte Und meinte Schönaus Standesamt Sei eine Affenschande. Ein Mitglied dämpfte den Verdruß Von Josef Litters' Klage: „Ihr kriegt doch die“— welck ein Genuß „Zentrale Kläranlage!“ Manch weiser Bürgermeistersatz Ward achtungsvoll behickert: Sonst gings's um Müll und Bahnhofsplatz Die Fluchten sind gesichert). * Zum Christuskirchen-Glockenguß Darf man jetat gratulieren, Und wegen einem Kriposchuß Schritt man zum Prosessieren. Die nächste Woche kriegt Gewicht Durch Kapitalverbrecken: Ab Freitag hat das Schwurgericht Fünf Urteile zu sprechen. * Der Schöpfer Genius liegt nicht brach: Die Modeschauen rollen. 5 Die Oberschulen fahnden nach Den Schülern, die sie wollen. Ein Mann sah ungesetelich hell— Sein Fall steht zur Debatte— Ein„Ebfi“-Film ist altuell, a Nr. 59/ Au der Tinte nung liche allgen gerich heim, worde rigen Im 2 verbiete Gauke licher Geister richtet Jahrhu! den Ga ner, di lasen. paragre liche O. Hellseh Verfügt werbes verbot. verwalt vertrat, könne auch je Den man erwartet hatte. Wund He 8 N Voraus Der Frühling naht. Zur Kehle drängt Der Sich feurig Malz und Hopfen. ging, 4 Bierselig wurde uns geschenlet anwalt Ein Haberechel-Tropfen. wichtig Er schmeckt zu Fisch und Sauer bxaut, Gericht Zählt zu den höchsten Gütern, von Pr Bei Dingeldein ward er gebraut, des„In Bei Hans und Fritz, den Brüdern. gie unc Er wird als Tradition gebucht. Gutach Man singt bei ihm gern Lieder; Ueberp Ma Ni, der ihn schon längst versuell,„das ne Kommt nächste Woche wieder gende! Diskussion über Literatur 1 im Jugendelub Beruf Der internationale Jugendelub versuchte Schaus in einer Zusammenkunft im„Amerika-Haus den Na die„Hauptthemen der jungen Schriftstellet Als He! generation“ in mehreren Ländern zu beleucl. 9 ten. Die Kurzreferate wurden von Clubmi. run gliedern übernommen, aus den, Sinzelnen 19 0 8 Ländern gehalten. 1 8 Wenn man auch keine wissenschaftliche 451 1. Analyse der Literatur erwartete, war ds 5 Dargebotene doch vielfach zu vereinfacht. 80 1 55 sehr jeder Versuch der Jugend, die Begeg- der beschei nahme präsidi trieb“ erhielt stellte hördlic 0 eee, 1 nung mit Problemen aus allen Gebieten 20 suchen, zu begrüßen ist, so sollten sich doch die jungen Leute bemühen, nicht im bloßen Wiedergeben von etwas Gehörtem oder Ge- lesenem stecken zu bleiben. Die vier Redner hatten sich die junge Literaturgeneration von Indien, Jugoslawien, USA und England vorgenommen. Sie erzähl. ten, daß in Indien— eingeschränkt auch in Jugoslawien— soziale Probleme die Haupt- themen bilden und daß in USA die Frage, Wie sich ein Mensch in der Zeit der Not be- nimmt, die Schriftsteller beschäftige. Durch eine Diskussion mit einem Fachmann hätte die Einsicht in das angeschnittene Theme vertieft werden können. reich⸗ Wohin gehen wir? Samstag, 10. März Theater: Nationaltheater 11.00 bis 13.30 Uhr „Das Leben ist Traum“(für Schüler höherer Lehranstalten); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Das Leben ist Traum“(Miete K, Th.-G. Gr. K). Konzerte: Musensaal 20.20 Uhr: 3. Groß- Konzert des Luftwaffenring E. V. Filme: Planken:„San Salvatore“; 23.15 Uhr: Bitterer Reis“; Alster:„An einem Tag wꝛie jeder andere“; 23.15 Uhr:„Un revenant“; Capi. tol:„Treffpunkt Hongkong“; 23.00 Uhr:„Polizei- chef„B.; Palast:„Wolkenstürmer“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Der Rächer von Montana“; Alham- bra:„Charley's Tante“; Universum:„Ihr Leib- regiment“; Kamera;„Sieben süße Sünden“ Kurbel:„Die schöne Helena“, Sonntag, 11. März Theater: Nationaltheater 13.00 bis 15.45 Uhr: „Die Heiratsvermittlerin“(Für die Jugendbünng Reihe O); 20.00 bis 22.30 Uhr:„André Chenier (Miete L, Th.-G. Gr. IL); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.15 Uhr:„Tartüff“(Th.-G.). Filme: Aenderungen; Planken 11 Uhr: „Ferienparadies Schweiz“; Alster 11 Uhr:„Un revenant“; Palast 11 Uhr:„Hänsel und Gretel“ Alhambra 11 Uhr:„Mensch gegen Gorilla“. Beilagenhinweis: Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt„Die Urläubspos!“ der Arbeitsgemeinschaft TOURO PA. Gesell. schaftsreisen/ SCHARNO W- REISEN bei. * für sein gutes Geld einen guten Markenkaffee zu verlangen, ¶ e e eee: 8771 von dem mam mit Recht scgt: — gester einiger In entzün sionsar einem masse erlitt Kolleg brenne ihn ins gestell einem mehr verurs angehé schade Im meldet in ein erlitten ee e — Nx. — Nr. 59/ Samstag, 10. März 1956 brav PP, mimt: ö Genuß Fsplatz MANNHEIM Seite 5 — Vor dem Verwaltungsgericht in Karlsruhe: allgemeinen Sprachgebrauch Auf einer kleinen weißen Visitenkarte, die neben den Klingelknopf an einem Haus in der Waldhofstraße klebt, steht:„Arthur Orlopp, ꝓdrapsyjchologischer Berater“; und mit Tinte ist hinzugefügt:„Zweimal klingeln“.„Orlop Arthur“ stand auch auf der Tagesôrd- nung vor dem Sitzungszimmer Nummer fünf des Verwaltungsgerichtes in Karlsruke, Nörd- liche Hildupromenade eins. Der pꝓdrupsychologische Berater Orlop, dessen Tätigkeit im „Hellsekerei“ genannt wird, beantragte vor dem Verwaltungs- gericht die Aufhebung eines Berufsverbotes, das vom Amt für öffentliche Ordnung, Mann- heim, am 12. Februar 1955 durch eine Polizeiverfügung(Verwaltungsakt) ausgesprochen worden war. rigen Entsckeidung. Im alten badischen Polizeistrafgesetzbuch verbietet der 8 68, von Juristen der Gaukeleiparagraph“ genannt, in altertüm- cher Sprache jegliche Art von Zauberei, Geisterbeschwörung und Wahrsagerei. Er richtet sich in jener Zeit vor und um die Jahrhundertwende gegen die umherziehen- den Gaukler, Kartenlegerinnen und Zigeu- ner, die aus dem Kaffeesatz die Zukunft lasen. Als einen Verstoß gegen diesen paragraphen betrachtete das Amt für öffent- liche Ordnung die Tätigkeit des Mannheimer Hellsehers Orlop und begründete damit seine Verfügung, die ihm die Ausübung des Ge- werbes eines„medialen Lebensberaters“ verbot, Rechtsrat Demke, der die Stadt- verwaltung vor dem Verwaltungsgericht vertrat, sagte, der altertümliche Wortlaut könne heute nur so ausgelegt werden, daß zuch jegliche Art„moderner“ Wahrsagerei 1— 2 2 Hennen Sie es schon? rack: Wischt- scugt 5 leder · trocknet ö und Hellseherei, einschließlich astrologischer Voraussagen, darunter fallen. 10. Der Mann, um den es in diesem Rechtsstreit ging, Arthur Orlob, ließ sich durch Rechts- enwalt Karl Wurth vertreten. Er hatte ge- wichtige Gegenargumente auf den Tisch des aut, Gerichtes gelegt, darunter ein Gutachten von Professor Dr. Hans Bender, dem Leiter des„Instituts für Grenzgebiete der Psycholo- gie und Psychohygiene“ in Freiburg. Dieses Gutachten enthielt die Ergebnisse einer VUeberprüfung des Hellsehers Orlop, bei der versuch das normale Erkenntnisvermögen überstei- gende Fähigkeiten“ festgestellt wurden. tur Elektriker und Schauspieler Arthur Orlop ist 44 Jahre alt. Er ist von Beruf Elektriker, hat sich jedoch später als ersuchte Schauspieler und Regisseur betätigt. Erst in A-Haus“ den Nachkriegsjahren machte er in Mannheim tatellez. As Hellseher von sich reden. Seit 1948 etwa deleuch deutete er Handschriften auf gewerblicher Mübmit⸗ Grundlage. Ende 1952 zeigte er beim Ge- nzelnen Perbeamt Mannheim formell die Eröffnung a emes„Betriebes für Handschriftendeutung laftliche auf parapsycholosischer Grundlage“ an. Das var d Amt kür öffentliche Ordnung hat damals kür acht. 80 die anmeldung 2,— Mark und für die Ueber- Begeg- prükung des Berufes 3.— Mark Als Gebühr 75 kassiert. Er erhielt dafür eine Anzeige- bescheinigung unter„Vorbehalt einer Aus- nahmegenehmigung durch das Regierungs- präsidium“. Er zeigte deshalb seinen„Be- trieb“ aus beim Regierungspräsidium an. erhielt aber keine Antwort. Rechtsrat Demke stellte deshalb fest, daß Orlop nie mit be- nördlicher Genehmigung gearbeitet habe. Ernste Verbrennungen erlitten zwei Arbeiter Das Gericht unter Vorsitz von Präsident Eisemann stand vor einer schwie- Rechtsanwalt Wurth legte jedoch den Vor- behalt als vorläufige Genehmigung für Orlops Tätigkeit aus. Der Hellseher Orlop hatte seine Tätigkeit beim Amt für öffentliche Ordnung im Okto- ber 1952 offenbar angemeldet, um Unan- nehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen. Die hatte es nämlich einmal gegeben. Ein Jahr vorher, am 4. Oktober 1951, war er vom Frie- densgericht Mannheim wegen Uebertretung Unzufriedener Kunde: Ein Der Stein kam durch Anzeigen ins Rollen. Unzufriedene Kunden meldeten sich bei der Polizei. Da war 1949 zunächst die Geschichte des Dr. B. und seiner Braut. Vor der Heirat wollte diese Dame ganz sicher gehen und ließ sich deshalb von Orlop„medial“ be- raten. Der Hellseher schüttelte bedenklich den Kopf.„Ein haltloser Mensch ist dieser Bräutigam, er treibt sich in anrüchigen Lo- kalen herum“, sagte er. Die Verlobung ging beinahe auseinander. Bis der Bräutigam noch eine Probe aufs Exempel machte: Er schickte ein anderes Mädchen als seine angebliche Braut zu dem Hellseher. Ihr schilderte Orlop den Bräutigam als einen prächtigen und ver- trauensvollen Menschen, zu dem er nur raten könne. Das war der erste Fall, wie er von Rechtsrat Demke vorgetragen wurde. Er- widerung von Rechtsanwalt Wurth:„Das ist eine sehr vage Geschichte von diesem Mann mit den zwei Bräuten. Orlops Bedenken be- züglich seines Charakters müßten erst vor Gericht überprüft werden. Ein sehr ernster Fall ist die Voraussage, die Orlop einer Frau W. gegeben haben soll. Ist der Hellseher Orlop ein Scharlatan? Rechtsanwalt Wurth:„Das muß erst bewiesen werden“/ Einspruch gegen Berufsverbot des Gaukeleiparagraphen zu 30 Mark Geld- strafe verurteilt worden. Die Anmeldung für fünf Mark schien sich zunächst gelohnt zu haben. Jahre hindurch kümmerte sich keine Behörde um seine Hell- seherei. Orlop ließ sich in regelmäßigen Ab- ständen von dem Freiburger Professor Ben- der untersuchen. Bis dann am 12. Februar 1955, also vor etwa einem Jahr, die Polizei- verfügung den Frieden störte und die Justiz- maschinerie sich in Bewegung setzte. Orlop ficht heute noch diese Verfügung an. Da sie ein Verwaltungsakt ist, muß sich das Verwaltungsgericht damit beschäftigen. Gleichzeitig wurde die Staatsanwaltschaft aufmerksam. In nächster Zukunft wird Arthur Orlop auch vor dem Schöffengericht Mannheim der Prozeß gemacht werden. Die Anklage wird auch hier lauten: Uebertretung des Gaukeleiparagraphen und Verstoß gegen das Heilpraktikergesetz. Mann mit zwei„Bräuten“ Sie erkundigte sich bei ihm über das Schick- sal ihres in Rußland vermißten Mannes. Orlop„sah vor seinem inneren Auge“ den Vermißten lebend in der Kirgisensteppe und prophezeite, er werde 1953 zurückkommen. Ein Jahr später werde es Familienzuwachs geben. Rechtsrat Demke:„Weder ist der Mann heimgekehrt noch hat Frau W. ein Kind bekommen.“ Rechtsanwalt Wurth wußte hier ein Gegenbeispiel: Eine andere Frau schenkte zwei Jahre nach einer ähn- lichen Prophezeiung einem Kind das Leben. An dieser Stelle sei auch von Erfahrungen der Mannheimer Lokalredaktion berichtet, weil sie in jene Zeit fallen. Es war im Juni 1949. Die Fahndung der Mannheimer Krimi- nalpolizei nach den Posträubern lief auf vol- len Touren. Damals gab Orlop bei der Lokal- redaktion einen versiegelten Briefumschlag ab. Er enthielt, wie sich später überprüfen ließ, die Beschreibung eines der Haupttäter (äußere Gestalt, Figur, Gehaben). Die Be- schreibungn der Mittäter war vage. Aber die Zahl stimmte. Experimente der Kripo und Krankheitsdiagnosen Die Kriminalpolizei hat jedoch auch Experimente mit Orlop gemacht und war mit den Ergebnissen ganz und gar nicht zu- frieden. 1954 wurde ein Mannheimer Inge- nieur vermißt, der auf Skiurlaub gefahren war. Als keine Spuren gefunden wurden, wandten sich die Angehörigen an Orlop. Er erhielt Einblick in die Akten und„sah vor seinem inneren Auge“, wie der Vermißte in einen Keller geschleift, umgebracht und in einem Steinbruch verscharrt wurde. Als der Schnee schmolz, wurde der Vermißte ge- funden. Er war, wie die Kripo vermutet hatte, einem Skiunfall zum Opfer gefallen. Aehnlich war der Fall eines vermißten jungen Mannes aus Sandhofen. Orlop ließ ihn bei der Friesenheimer Insel in den Rhein springen und Selbstmord begehen, während er in Wirklichkeit zur Fremdenlegion gegan- gen war. 1954 veröffentlichte Orlop in der Farbillustrierten„Das Ufer“ eine Voraus- schau auf das Jahr und sagte Seebeben und Deichbrüche an der Elbemündung voraus. Außerdem sollten nach Orlops Weissage drei kleine Inseln verschwinden. Es ist nichts passiert. Entgegnung von Rechtsanwalt Wurth:„Wer weiß ob nicht doch irgendwo drei kleine Inseln verschwunden sind. Im übrigen könnten auch Voraussagen aufge- führt werden, die eintrafen.“ Orlop hat aber auch Krankheitsdiagnosen aufgestellt. Sie waren, da er ja Laie war, immer sehr vage. Er sprach von„Geschwü⸗- ren im Gehirn“,„zuviel Magensäure“,„Eiter- bildung im Körper“, verschrieb harmlose Mittelchen und schickte seine Kunden zum Arzt. Einmal lag er mit seiner Diagnose völ- lig falsch. Einem kerngesunden Mann(vom Gesundheitsamt untersucht) dichtete er Ent- zindungen der Darmschleimhaut, Leber- schwellungen und eine Nierenentzündung an. Rechtsanwalt Wurth hatte allerdings in diesem Falle einen gewichtigen Einwand: der Mann sei ein„Lockvogel“ der Polizei ge- wesen und habe mit Absicht den Hellseher getäuscht. Das Gutachten von Prof. Dr. Hans Bender Dem Gerichtspräsidenten war es nicht wohl in seiner Haut. Denn diesen nega- tiven Urteilen stand das trotz gewisser Einschränkungen in wesentlichen Punkten positive Gutachten von Professor Bender, Freiburg, gegenüber. Er bescheinigt Orlop „eine starke telephatische Begabung mit starkem Einfühlungsvermögen in mensch- liche Situationen“, Er könne nützliche Rat- schläge erteilen. Professor Bender sagte aber wörtlich:„Wie es bei solchen Beratun- gen die Regel ist, verlangen die Klienten auch prophetische Angaben. Zukunftsprog- nosen ergeben sich nun zum Teil aus einer kombinatorischen Verwendung der am Klienten gemachten Beobachtungen und telephatischer Eindrücke, zu denen Herr Orlop durchaus fähig ist.. Die Treffer sind Schwankungen unterworfen, in gerin- gerem Maß auf telephatische Aussagen, die auf gegenwärtige und vergangene Lebens- umstände des Klienten zielen, in starkem Maß den kombinatorisch nicht erfaßgbaren prophetischen, die daher besser überhaupt vermieden werden sollten. Der Hellseher kann die Richtigkeit seiner Aussagen selbst nicht erkennen. Salomonische Entscheidung des Gerichtes Rechtsrat Demke wies auf die Gefahren von solchen Voraussagen auf labile Men- schen hin. Selbst wenn ein Drittel bis zur Hälfte von Orlops Aussagen stimmten, ge- nüge dies für ein Untersagen der Berufs- ausübung. Orlop habe vielleicht gewisse Fähigkeiten und es sei nichts dagegen ein- zuwenden, wenn er als Medium im Institut Professor Benders sich für Forschungen zur Verfügung stelle. Wenn er jedoch sein Brot damit verdienen müsse, sei die Gefahr zu groß, daß er um ein bestimmtes Pensum zu erreichen auch dann„hellsehe“ wenn er nicht dazu in der Lage ist. Nach langer Beratung verkündete Prä- sident Eisemann am Nachmittag einen salomonischen Beschluß: Ein Sachverstän- diger soll zu den Fragen Stellung nehmen: Gibt es ein wissenschaftlich ernst zu neh- mendes Hellsehen, das nicht unter den Gaukeleiparagraphen fällt und wenn ja, be- sitzt Orlop diese Fähigkeiten? Professor Bender, der sich ja bereits festgelegt hat, soll als Sachverständiger ausscheiden. Wo- her man den Mann nehmen wird, der diese Fragen beantworten soll, weiß man noch Richk MacBarchet Eine Zimmergalerie he ablers. Malers Otto Ritschl aus. Die Bilder werden in wurde am Freitagabend in P 3, S, eröffnet. Die Inhaberix, stellt Gemälde des in Wiesbaden lebenden unserem Feuilleton noch besprochen werden. Foto: Bohnert und Neusch Rechenschaftsbericht des MAC 177 Neuzugänge und ein umfangreiches Programm Lebendiger Kameradschaftsgeist und ge- sunder Gemeinschaftsgeist zeichneten die Jahreshauptversammlung des Mannheimer Automobil Clubs im Viktoriahotel aus. Der Zweite Vorsitzende Heinz Verkoyen widmete den verstorbenen Mitgliedern ein ehrendes Gedenken und konnte in seinem Rechen- schaftsbericht 177 Neuzugänge erwähnen. Damit ist der MAC mit 776 Mitgliedern der größte Verein Nordbadens. Reichhaltig war das gesellschaftliche Pro- gramm, aber auch in Touristik und Sport wurde ein großes Pensum erfüllt. Im Vor- dergrund stand dabei die dritte Ausland- fahrt nach dem Krieg, die bei einer Route von etwa 6000 km 42 Personen mit 14 Kraft- wagen in Frankreich, Spanien und Marokko sah; die traditionelle Schwerbeschädigten- fahrt mit über 100 Fahrzeugen und 250 Ver- sehrten mit Endziel Königsbach; eine Oden- wald- Fuchsjagd, eine Bildersuchfahrt und schließlich eine unvergleichlich schöne Ge- meinschaftstour nach Ingelheim. Mannheimer Te Versehrten Sportgruppe Mannheim: 10. März, 20 Uhr, Lokal„Rheinterrassen“, Rheinprome- nade, Kameradschaftsabend. Handharmonika Klub„Gut Klang“; Am 10. März, 20 Uhr,„Badischer Hof“, Feudenheim, Hauptstraße 34. Frühjahrskonzert. GED, Ortsverwaltung Mannheim: 10. März, 14 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Pensionäre und Rentner. Kehler und Hanauer: 10. März, 20 Uhr, Ver- einslokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zusam- menkunft. Spar- und Unterhaltungsverein Neckarau: 10. März, 20 Uhr, im„Spinnrädel“ Mitglieder- versammlung. DAG Mannheim: 10. März, 19.30 Uhr, DAG- Saal, L 13, 9, Diskussionsabend über„Die Neu- fassung der Tätigkeitsmerkmale für Werk- meister“; 11. März, 11 Uhr, Capitol-Lichtspiele, Matinee- Vorstellung:„Menschen in unserer Zeit— die Angestellten am Werk.“ Sudetendeutsche Landsmannschaft: 10. März, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“, Jahres-Haupt- versammlung. Vdk Ortsgruppe Mhm.-Rheinau: 10. März, 20 Uhr, Lokal„Zum Rheinauhafen“, General- versammlung. Kraftfahrer-verein Mannheim: 10. März, 20 Uhr, Lokal„Zum Zwischenakt“, Mitglieder- versammlung. Adventgemeinde: 11. März, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Mein Lebensziel im Blickfeld der biblischen Wahrheit.“ VdK Ortsgruppe Feudenheim Uhr, Lokal„Zum Schwanen“, versammlung. Reichsbund Ortsgruppe Lindenhof: 10. März, 20 Uhr, Lokal„Wolf“, Mitgliederversammlung Reichsbund Ortsgruppe Innenstadt: 11. März, 15 Uhr, Lokal„Fahsold“, T 2, 15, General- versammlung. Sudetendeutsche Landsmannschaft Rheinau: 10. März, 20 Uhr, Gasthaus„Eintracht“, Jahres- hauptversammlung. Hilfsverein sudetendeutscher Angestellter: 10. März, 9.30 Uhr, Hotel„Viktoria“, Rupprecht- straße, Mitglieder versammlung. : 10. März, 19.30 Jahreshaupt- Großer Wert wurde dem ersten ADAC- Verkehrsforum beigemessen, bei dem die enge Zusammenarbeit des Mac mit dem Amt für öffentliche Ordnung und dem Stad tischen Tiefbauamt erfreulichen Widerhall Land. Sportleiter Hans Luber und Touren- leiter Hans Dandesky referierten über ihre Spezialgebiete. Nach einstimmiger Entlastung des alten Vorstandes wurde Heinz Verkoyen zum ersten Vorsitzenden mit Herbert Schoel als Stellverteter gewählt. Schatzmeister: Paul Huy; Schriftführer: Karl Hölderich; Syndi- kus: Dr. Eugen Gerhard; Technischer Leiter: Dipl.-Ing. Carl Schreck; Sportleiter: Karl Gerweck und Riesenacker; Tourenleiter: Hans Dandesky; Jugend: Rudi Zimmermann. Verkoyens Dank galt allen Mitarbeitern, be- sonders Geschäftsführer Schmieder. Vollzäh- lig will man am 7. 4. 56 nach Heidelberg fahren, gleichzeitig aber auch um Ueber- tragung der Gautagung 1957 anläßlich des Mannheimer Stadtjubiläums nachsuchen. kr rmin-Kalender Veranstaltungen in der Schönau: 11. März,. 15 Uhr, Sportplatz Lilienthalstraße, Fußball- verbandsspiel ASV 1947 Schönau gegen VfB Gartenstadt; 12. März 20 Uhr, Siedlerheim, Ge- neralversammlung der Kultur- und Interessen- gemeinschaft Schönau. 1 TV„ ie Naturfreunde“ Mannheim: 11. März, Pfalz wanderung, Abfahrt 7.50 Uhr, Collinistr. Wanderfreunde Mannheim: 11. März, Pfalz- wanderung, Abfahrt 8.16 Uhr, Bahnhof Lud- wigshafen. Kleingärtnerverein Mannheim-Ost: 11. März, 15 Uhr, Kolpinghaus, Generalversammlung. Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Ludwigs- hafen-Mannheim: 11. März, Plan wanderung. Odenwaldelub Mannheim e. V.: 11. März, Wanderung: Heppenheim— Schannenbach Knoden— Bensheim, Abfahrt 7.20 Uhr, Haupt- bahnhof Mannheim. Verein der Bayrischen Waldler Mannheim Neckarau: 11. März, 15 Uhr, Gasthaus„Goldener Engel“, Mitglieder versammlung. Deutscher Naturkundeverein: 11. März, 8.30 Uhr ab Bahnhof Ludwigshafen, Fahrt nach Neustadt. Gd Wüstenrot: 11. März, 20 Uhr, Gewerk- schaftshaus, O 4, 8, Filmabend. 5 Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 11. März, 10 Uhr, im„Bürgerautomaten“, K 1, Monatsversammlung. Wir gratulieren! Das 65. Lebensjahr vollen- den Ludwina Heppert, Mannheim-Gartenstadt, Neueichwaldstraßge 20, und Gustav Rehn, Mann- heim, Waldhofstraße 120. Emilie Schmid, Mann- heim-Rheinau, Hallenstraße 3, wird 76 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag feiert Käthe Butz, Mannheim-Feudenheim. Das 82. Lebensjahr vollendete Christiane Balz, Heidelberg, Schiller- straße la(früher Werderstr. 3).— Das Fest der goldenen Hochzeit feiern die Eheleute Leo Schäfer und Katharina geb. Schmitt, Mannheim, Rollbühlstraße 76. i Weitere Lokalnachrichten Seite 6 9 In einer chemischen Fabrik in Rheinau ch do entzündeten sich am Freitagmorgen explo- bloßen sionsartig Benzoldämpfe. Sie entwichen aus der Ge,. einem Rührwerk, das eine Straßenbelags- masse verarbeitete. Durch die Stichflamme em junge erlitt ein Arbeiter schwere Brandwunden. awien Kollegen sprangen hinzu, rissen ihm die erzähl: brennenden Kleider vom Leib und brachten auch in ihn ins Krankenhaus, wo Lebensgefahr fest- Haupt- gestellt wurde. Die Berufsfeuerwehr, die mit age, Wie einem Löschzug anrückte, brauchte nicht Jot be- mehr einzugreifen. Der durch die Explosion Durch verursachte Brand war bereits von Werks- n hätte angehörigen gelöscht worden. Der Sach- Thema“ schaden ist nicht allzu hoch. reich- Im Städtischen Krankenhaus verstarb gestern ein 30 Jahre alter Arbeiter, der vor einigen Tagen., ohne daß es der Polizei ge- meldet worden war, bei einem Betriebsunfall in einer Gießerei schwere Verbrennungen 30 Uhr erlitten hatte. S. höheret 8 s Leben Grob- 15 Uhr ag Wie 5 Capi- Polizei- 0, 11.50, Alham- r Leib- inden“ J 45 Uhr: dbühne henier hsplatz Uhr! ir:„Un zretel“ 24. inserer p06 4. Gesell? i. eee 5 r N W n N W e N e, f N 2 N 2 N NN ee 5 0 100 176 e N W * Nhe N 1 ere Mietpssat-. i eee 5 141 5 l L fe RPDDDDDTDDDCDDDUDVDVDVDDVDDDDDDDAA 1 — 3 eee eee 2 50 MORGEN Samstag, 10. März 1956/ Nr. Blühende Forsythien— Frühlingsgrüße für den sonntäglichen Kaffeetisch Foto: Hecht Mit Komfort— ohne fliegendes Wasser Ein interessanter Vortrag im Kolpinghaus über das Leben auf Grönland 1930/31 unternahm Alfred Wegener, der deutsche Geophysiker, eine Grönlandexpedi- tion, von der er nicht mehr zurückkehrte. Nach ihm waren Dr. Sorge(1932) und Kurt Herdemerten(1938) die einzigen Deutschen, die sich als Forscher in dieses Gebiet wagten. Dann wurde es still um die größte Insel der Erde, die wissenschaftlich Neuland mehr War. Neue Berichte über Grönland, seine Lebensweise, seine Bevölkerung gibt es kaum. Um diese Lücke auszufüllen, unter- nahm der Wiesbadener Rolf-Günther Jaeckel 1954 mit drei Grönländern als erster Deut- scher nach dem Krieg eine Expedition ent- lang der 2000 Kilometer langen Westküste, von der er, neben wissenschaftlichen Beob- achtungen des Eises und der Gletscher Mate- rial über das moderne Grönland mitbrachte. Diese„Volkshochschulgeographie Grön- lands“ trug er am Donnerstagabend im Kol- 1 us bei einer Veranstaltung des Ver- pingha b V taltung des Ver eins„Merkur“ vor. Seit 1953 gehört Grönland zu Europa, dem es duch nach wirtschaftlichen und politischen Gesichtspunkten zuzurechnen ist. Die Grön- länder— zumindest an der„Kulturküste“ mit den erträglicheren Temperaturen haben einen hohen Lebensstandard, moderne Krankenhäuser, Elekt ät, neuzeitliche Schulen und Warenhäuser, in denen vom Perlonstrumpf bis zur bundesrepublikani- schen Kamera alles zu finden ist. Die Fischerei ist ihr Haupterwerbszweig. In den Städten Egedisminde, Christianshaab und Claushavn sammelte Jaeckel Informationen über das Fischereiwesen und beobachtete, daß aus den grönländischen Fischern und Jägern heute zum großen Teil Arbeiter in der fischver- arbeitenden Industrie geworden sind. Aber Auch Kohlenbergbau(in Qdtligssat auf Disko) und im südlichen Grönland sogar Rinder- zucht(es gibt dort auch eine Lammfleisch Konservenfabrik), ist in dem Nordpolarland zu finden. Die Iglus gehören an der Westküste der »Am 6. Ziehungstag der 5. Klasse der 18. Süddeutschen Klassenlotterie wurden insgesamt 3000 Frewinne gezogen, darunter folgende größere Treffer: 1 Gewinn zu 50 000 DM auf die Nr. 105 638, 4 Gewinne à 10 000 DM auf die Nr. 30 434, 52 756, 154 854, 198 965; 4 Gewinne à 5000 DM auf die Nr. 62 548, 134 658, 189 703, 218 083. Vergangenheit an. Die Grönländer wohnen in hübschen, sauberen Häusern und haben allen Komfort der Zivilisation. Nur für fliegendes Wasser ist es zu kalt. Wie schon Wegener, so stellte auch Jaeckel eine all- mähliche Erwärmung der Küstentempera- turen fest. Im Innern des Landes allerdings beträgt die Temperatur konstant zwischen minus 6 und minus 30 Grad Celsius. Der in- teressante Vortrag wurde mit Farbdias und statistischem Material unterbaut. 11a Wann erhält Altrip die neue Fähre? Finanzierungsplan verlangt einen Beitrag von 100 000 DM Die Fähre zwischen Rheinau und Altrip ist seit Jahren ein Sorgenkind. Der Ludwigs- hafener Landrat, Dr. Becker-Marx, hat sich dieser Tage mit einem hohen amerikani- schen Offizier die mißliche Lage an Ort und Stelle angesehen und erörtert, wie die Ame- rikaner an einer Verbesserung dieser Ver- kehrsverbindung mithelfen könnten. Man hofft immer noch, daß bald eine neue Motor- fähre angeschafft werden kann, obwohl das Land Baden-Württemberg und das Regie- rungspräsidium Nordbaden ihre finanziellen Zusagen zurückgenommen haben. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz erwägt gegenwärtig zwei Finanzierungs- möglichkeiten: entweder wird sie einen Be- trag von 100 000 DM für den Ankauf einer Motorfähre als Darlehen geben, oder sich mit diesem Geld an der vor einigen Wochen gebildeten Motorfähr-GmbfH. beteiligen. Es fehlen jedoch zur Verwirklichung des Pro- jektes noch 100 O0 DM und man hofft, daß die Stadt Mannheim oder vielleicht doch noch das Land helfend einspringen werden. Wenn von jeder Seite des Rheins 100 000 Mark beigesteuert und 50 000 Mark aus den Mitteln der in der GmbH. zusam- mengeschlossenen Partner dazugelegt wer- den, ist der Kauf der Fähre möglich. Es ist beabsichtigt, für Arbeiten an beiden Ufern ein Darlehen von 187 000 Mark zu über- nehmen. Der Voranschlag für die gesamte Einrichtung der Motorfähre lag bei 420 000 Mark Einschließlich des Darlehens wären dann beinahe 440 000 Merk gesichert. Die Notwendigkeit einer schnellen Ver- Wirklichung des Projektes wird auch durch Zählungen des Städtischen Tiefbauamtes Mannheim deutlich: Die veraltete Fähre transportiert jährlich im Durchschnitt 3600 Lastkraftwagen, 21 000 Personenwagen, 52 000 Motorräder, 500 000 Radfahrer und 220 000 Fuß. Der Verkehr von Ufer zu Ufer wird sich voraussichtlich in den nächsten Jahren noch weiter erhöhen. W. F. Gute Filmanmeldungen aus vielen Ländern Das Programm der 5. Kultur- und Das Programm der 5. Kultur- und Do- kumentarfilmwoche, die vom 7. bis 12. Mai in den Alsterlichtspielen(Mitglied der Gilde deutscher Filmkunsttheater) veranstaltet Wird, rundet sich. Eine groge Zahl von Mel- dungen aus dem In- und Ausland sind schon eingegangen und beweisen das große Interesse an der Mannheimer Veranstaltung. Die Italiener haben eine Reihe von Kurz- filmen in Cinemascope und Farben an- gemeldet, aus Südafrika wird der Film „Magie Garden“; aus Oesterreich der Film „Omaru“, der auf der Biennale 1955 gezeigt wurde, erwartet. Belgien, Holland, Frank- reich und die skandinavischen Länder wol- len Kurzfilme schicken. Es soll sich vor allem um neue Produktionen handeln, dar- unter einen Film von Henri Storck„Le Trè- sor d' Ostende“ und Paul Haeserts„Regina Caeli«“. Der englische Kulturfllmproduzent Nieter O'Leary hat seinen neuen Film„Sie- ben Jahre in Tibet“ zur Verfügung gestellt. Außerdem kommen aus England mehrere Kurzfilme. Jean Mitry, einer der profilierte- sten französischen Kulturfilmregisseure, bringt seinen neuesten Film mit nach Mann- Dokumentarfilmwoche rundet sich heim. Sogar aus den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang, aus Rußland, Ungarn, Polen und der Tschechei wurden repräsen- tative Filme gemeldet. Israel und Jugosla- Wien haben je einen Film angeboten. Außer der Pädagogentagung, über deren Vorbereitung wir schon berichtet haben, ist eine Volkshochschultagung geplant, die von Hilmar Hoffmann, dem bisherigen Organi- sator der Westdeutschen Kulturfilmtage in Oberhausen, geleitet wird. Als Redner wurden gewonnen: Forst von Hartlieb, der als Syndikus des Ver- bandes der Filmverleiher nachweisen will, daß die Verleiher an der Misere des deut- schen Kulturfilmes nicht schuld sind, und die Bundestagsabgeordneten Muckermann und Kahn-Ackermann, die zu den Mann- heimer Jugendlichen über Filmfragen spre- chen wollen. Der Filzberg-Expreß verkehrt wieder am Sonntag, 11. März 1956, wie die Bundesbahn mitteilte. Die Abfahrt in Mannheim ist 5.46 Uhr, die Ankunft um 22.52 Uhr. Blick auf die Leinwand Kamera:„Sieben süße Sünden“ Wer Probleme, amouröse Enthüllungen oder verderbtes Nachtleben erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Denn schon nach ein paar Metern trockenen Anfangs, purzeln leichte Ironie, Frohsinn und Esprit munter durcheinander. Maurice Chevalier, der ewig Junge ist Mittelpunkt des tur- bulenten Geschehens. Schade, daß manches seiner Chansons der Schere und der Syn- chronisation zum Opfer gefallen ist. Regis- seur qean Boyer hat sich darauf beschränkt, die schwerelose Handlung in Fluß und sei- nen prominenten Hauptdarsteller, in das richtige Licht zu bringen. Sein Kameramann kann sich damit begnügen, zwischen sieben temperamentvollen und gut gewachsenen jungen Damen und dem Liebling der weib- lichen Besucher, Chevalier, hin und her zu schwenken. Französischer Esprit und ita- lienisches Verve haben sich in dieser Ge- meinschaftsproduktion zu einer spritzigen Unterhaltung verbunden. Schie. Planken:„San Salvatore“ Ein literarisches Meisterstück ist Hans Kades' gleichnamiger Roman, der wie der Film im Aerzte-Milieu spielt, nicht. Aber er ver- und entwirrt die Schicksalsfäden dreier Menschen so geschickt, daß man angenehm unterhalten wird. Das medizinische Gebiet wird vom Film nur so weit gestreift, als es für das Milieu der Liebesgeschichte von Be- deutung ist. Hauptsache das Frauenschick- sel zwischen zwei Männern, und diese Hauptsache wird von Regisseur Werner Ja- cobs sauber, spannend und erfreulich lasze- niert. Man kann sogar von einem großen Schritt auf dem Weg zum guten Unterhal- tungsfilm sprechen, obwohl es auch Senti- mentalitäten gibt. Das liegt hauptsächlich an Dieter Borsche. Dr. med. Kant ist schon im Roman so sympathisch gezeichnet, daß er fast unsympathisch wird, und Borsche ist nicht die Schauspielerpersönlichkeit, die aus der Idealfigur einen Menschen aus Fleisch und Blut machen kann. Antje Weißgerber dagegen und vor allem Will Quadflieg war- ten mit ausgereiften Leistungen auf. Capitol:„Treffpunkt Hongkong“ Ehe eine amerikanische Bildreporter-Frau, deren Mann in Hongkong verschwunden ist, den Unterschied zwischen„Liebhaben und Lieben“ erfährt, hat sie allerhand handfeste Abenteuer zu bestehen. Ein dunkler Ehren- mann, dessen dunkle Weste auf dem Wege zum Happy-End immer heller wird, hilft ihr dabei mit viel Geld und Brachialgewalt. Er „durchschneidet“ kühn mit einer Chinesen- dschunke den auch hier als Handlungsmotiv anscheinend unvermeidlichen Eisernen Vor- hang, der unsichtbar auch die schönsten, breitwandig- farbigen Aufnahmen einer mär- chenhaften Landschaft beschattet. Die nach dem„Quick!-Roman„Niemandsland der Liebe“ gedrehte Handlung verdichtet sich nach langsamem Anlauf zu großer Spannung. Regisseur Edward Dmytryk hatte nicht nur in der Besetzung der Hauptrollen(mit Susan Hayward und Clark Gable) eine glückliche Hand. kim. Universum:„Ihr Leibregiment“ Stark angelehnt an die bewegende Liebes- geschichte von„Ein Herz und einę Krone“, muß hier Ingrid Andree als Prinzegßlein auf ihren baumlangen Husaren Gerhard Ried- ila mann verzichten. Aber vielleicht läuten ihnen doch noch die Hochzeitsglocken. Dezent läßt der Film diese Lösung offen. Ansonsten wurde das Milieu dem deutschen Geschmack — oder was die Produzenten als solchen zu kennen glauben— angepaßt, mit Soldateska, Tschingdara, prächtigem Hofzeremoniell und viel Seelennot. Hans Deppe hat genüßlich und recht nett inszeniert, nur ist halt die At- mosphare doch recht verstaubt. Da war das Vorbild stwas aktueller, zarter und rühren- der. H-e 3 E — Gesangvereine für Anschluß an den Deutschen Sängerbund Die unterzeichneten Gesangvereine übe mitteln uns die folgende Stellungnahme: 5 Die vor einigen Tagen in der badische Presse veröffentlichte Notiz des Sänge 0 kreises Karlsruhe im Badischen Sängerbun fand bei den badischen Sängern Keine Widerhall. Der Badische Sängerbund, Mi begründer des Deutschen steht noch als einziger Bund außerhalb d großen Sängergemeinschaft, die der Dey Sängerbund 00 . ängerbund OSB) mit einer Milli von Mitgliedern darstellt. Durch eine Rorpe rative Mitgliedschaft des Badischen Sänge bundes bleibt dessen Selbständigkeit als 6 samtorganisation der badischen Sänge schaft auch weiterhin 8. gewahrt. Die bad schen Gesangvereine werden in der orden lichen Jahreshauptversammlung des DS! die am 11. März in Pforzheim stattfindet, entscheiden haben, ob sie die Kraft besitze 1 —— unter Ausschaltung aller Vorurteile, de Weg zum Anschluß zu finden. 14. Deutsche Sängerbundesfest in Stutiga im August dieses Jahres wird dann al 1 U Sänger und Sängerinnen des In- und Aus landes vereinigen, und ihr Bekenntnis 2 deutschen Lied wird einheitlich und ein drucksvoll sein. Folgende badische Gesangvereine forden den Anschluß an den Deutschen Sängerbund! Mannheimer Liedertafel, Liederhalle Man heim, Arion Mannheim, Sängerhalle Mang heim, Flora Mannheim, Concordia Mang heim, Sängerbund Mannheim, Mannheim, Teutonia Harmon 5 Mannheim Feuden him, Frohsinn Mannheim-Feudenheim, Sd. gerhalle Germania Sängerbund Mannheim-Käafertal, chöre Mannheim, Liederkranz Mannheim- Neckarau Frauen. Heidelberg 9 80 Constantia Heidelberg, Liederkranz Schwe. zingen, Sängerbund Schwetzingen, Lieder Kranz Schriesheim. Neue Wohlfahrtspfleger bestanden ihre Prüfung Im Seminar für Sozialberufe hat d 6. Lehrgang die staatliche Prüfung für Woll fahrtspfleger abgelegt. Unter dem Vorst von Oberregierungsrat Certain vom Rege rungspräsidium Nordbaden und im Beiseh von Regierungsdirektor Köbele bewiesen 9 Damen und 13 Herren in acht Fächern ih Können. Alle Prüflinge bestanden. Das nei Schuljahr wird gleich nach Ostern beginnen Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. 1 Ab heute 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen. Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 5291 Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 4 366% Engel-Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 80 Del Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplat (Tel. 4 84 03), Neue Apotheke, Luzenberg, L. zenbergstr. 13(Tel. 5 31 14), Brücken-Apothek Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 4 73 94), Brunnen. Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44 7 21 26), Süd-Apotheke, Käfertal, Straße 86(Tel. 7 65 56). (Tel Mannheims Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 d 13 Uhr, Dr. Werner Anzlinger, Karl-Ludwig Straße 17(Tel. 4 37 64). Heilpraktiker: 11. Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95), 0 3 o fer 1 12 NN 1 „„„%„ 200 e e. e 8% f,ẽ] „Jef, sees.%, e, e A o 0 g 00 8 E 22 9 50 8 g 5 0 1 8 8 71 2 O 254 O0 A Stoss EAHTEUi⁰ι 77 Klarheit über den Umfang der Bebauung am Bahnhof ergab sich in der letzten Stadtrats. sitzung: Wänrend das„quadrat“ L 17 nur um ein Drittel geleũrat wird, erzwingt die Dia- gonale auf dem Gelände L 15 eine erhebliche Einschrankung der Bebauung. Auf symme- trische Bauweise muß verzichtet werden. Jetzt æommt es darauf an, auf L 15 einen wir⸗ kungsvollen Akzent zu setzen. Die Verbreiterungen der Schloßgartenstraße sind aus der Zeichnung klar ersichtlich, ebenso wie die Grundstuücheskurzungen. Kraftfahrzeuge 0 unfallbeschäd., m. neu. Masch., gut bereift, günstig abzugeb. Neutz, Telefon 5 08 17. Neuw. Adler M 200, ständehalber zu verk. Tempo, Bj. 52, Tragkr. 3500 kg, zu verk. Baugeschäft Ringshauser, Uhlandstraße 41, Tel. 5 31 80. Horex-Gespann 350 zu verk. Dünkel, Käfertal, Mannheimer Straße 23. 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Ane mit de zuverl! daß n. eigentl Leben bestan vernic Kerno! Wie M betrof!f weise wenige abgese schlim. gar in unter und tr Uttt di. lingsz v zum Aussäé Sollte ten C etwas terkop eine k sein überst, denn hat e. tations bekom U Uns im Au Ordnu ken. lich n schnitt gehölz geholt den je eine deuten Spritzi chen noch werde im Hi großer Wo ren, 0 eee, 59/ Sarnstag, 10. März 1956 MORGEN 2 Seite 7 f chluß bund ne über ahme: dadischag Sänger agerbun 1 Keine nd, Mie, erbundeg halb def er Deut Milla 1 Korpo Sänger? t als G8 Sänger Die bad, r orden les DSG findet, besitze eile, de en. De Stuttgan lann add und As tnis un and ein. „Winter ade- Scheiden tut weh.- Aber dein 1 J. 1 scheiden macht- daß mir das Herze lacht gerbunt le Mang. 5 8: 1e Mam o singen jetzt unsere Kleinen in der Kin- 2 Man' derschule und gucken bei ihren Spielen im Harmon Freien eifrig unter jeden Busch, ob irgend- -Feuden] wo vielleicht schon ein Schneeglöckchen zu eim, San sehen ist. Der Gartenfreund aber wundert Neckarau sich wieder einmal, wie rasch doch trotz 1 allem die Umstellung in der Natur gegan- Schwei Sen ist: von eisiger Kälte über Schnee- „ Lieder matsch zum Hochwasser und trotz immer I noch recht kühler Märzenwinde zum aller- ersten Grün, das hier und dort vorsichtig * aus dem Boden lugt. Im Steingarten regt es ung dich, neue Primelblüten sind erschienen, der hat Krokus schiebt die zartverhüllten Triebe ür Won“ empor, und vielen Gehölzen sieht man es n Voreh J an, daß bei ihnen der Saft zu steigen be- m Regie Einnt. n Beiseh Frostschäden und Winterkopfsalat Andererseits: Wie steht es nun wirklich mit den Schäden? Man hat so viel angeblich beginnen zuverläss ge Meldungen darüber gelesen, „daß nach diesen„todsicheren“ Schätzungen eigentlich kein einziger Obstbaum mehr am Leben sein dürfte. Da hieß es: Kirschen- 151 bestand an der Bergstraße zu 70 Prozent el. 520 10% vernichtet, katastrophale Ausfälle auch beim J. 4 36 0% Kernobst, Pfirsiche und Aprikosen ebenso 4 wie Mirabellen vermutlich von Totalverlust berg, Lu betroffen. Und dann stellte sich glücklicher- Apothess weise doch wieder einmal heraus, daß von 44 e venisen. ausgesprochen ungünstigen Lagen nnen abgesehen, die Einbußen wirklich nicht so schlimm sind. Mit ein bißchen Glück hat so- gar in vielen Gärten der Winterkopfsalat unter dem Schnee alles gut überstanden und treibt jetzt bereits mit dem Feldsalat iliedie Wette aus,— desgleichen die Früh- lngszwiebeln. Und wenn zwar der Boden zum Herrichten frischer Beete und zum Aussden noc zu kalt und zu naß ist, 80 Sollte man sich trotzdem dieser überwinter- ten Gemüse annehmen, sie oberflächlich etwas durchhacken und vor allem dem Win- terkopfsalat demnächst auch schon mal eine kleine Kopfdüngung geben. Ist doch sein Nährstoffbedarf gerade jetzt, nach überstandener Wintersnot, ziemlich groß, denn im Herbst, als wir ihn auspflanzten, hat er wegen der bevorstehenden Vege- tationsruhe kaum mehr eine Wegzehrung bekommen. 1 rnsere sonstige Gartenarbeit wird sich 0 im Augenblick wohl überwiegend noch auf — bewiesen chern Das neu tag 10 5 I-Ludwig“ Ta NH H. Winterspritzung und Rosenpflege Ordnungmachen und— Abwarten beschrän- ken. Viele Gartenfreunde sind wahrschein- lich noch im Rückstand mit dem Winter- schnitt und der Winterspritzung ihrer Obst- gehölze. Beides muß nun schleunigst nach- geholt werden,— vor allem der Schnitt, für den jeder wärmere Tag des Hinauszögerns eine kaum verzeihliche Nachlässigkeit be- deuten kann. Aber auch mit der Winter- spritzung wird es höchste Zeit. In zahlrei- chen Gärten konnte sie ja so zwischendrin, noch während die Schneedecke lag, erledigt werden, und das war natürlich besonders im Hinblick auf etwaige Unterkulturen ein Sroßer Vorzug. N Wo nun jetzt mit Gelbmitteln und ande- den, dem späten Zeitpunkt angemessenen adtrats. lie Dia- summe- en wir- aus def , ton 460 Auf geht's im Garten! Präparaten die Obstgehölze durchgespritzt werden, soll man auch die Ziergehölze nicht Vergessen. Wenn schon mal die Motorspritze am Gartenzaun puppert, ist das Einbeziehen der Busch- und Kletterrosen sowie sonstiger unbelaubt überwinternder Sträucher eine Kleinigkeit, aber alle möglichen Schadinsek- ten, die den Pflanzen und uns über Som- mer das Leben schwer machen— Blattläuse voran werden damit in einem Auf- waschen vernichtet. Vorher aber sollte man auch sie noch mit aller nötigen Sorgfalt auf notwendige Auslichtungsmaßnahmen durch- sehen und die Rosen mit sehr viel zurück- haltendem Feingefühl schneiden. Unsere neueren Polyanthahybriden und auch Tee- hybriden sind doch größtenteils ganz be- achtlich winterhart und brauchen deshalb keineswegs unnötig abgesäbelt zu werden. Soweit das vorjährige Holz kräftig und ge- sund ist, soll man es weitgehend belassen, denn um so schöner und reicher können die Büsche bei guter Pflege gedeihen. Wenn man soweit herunterschneidet, daß die Pflanze statt natürlich weiter zuwach- sen— erst große Anstrengungen machen muß, um ruhende Augen zu entwickeln, dann gibt es zunächst mal verhältnismäßig wenig Blätter und später zwar große, doch auch nur wenige Blüten. Ein„Schnitterfolg“ also, der dem Wesen der Polyantha- und aller sonstigen, auf Blütenfülle abzielenden Rosenzüchtungen entgegengesetzt ist. Ge- rade nach dem überstandenen Winter heißt es also mehr denn je: Alles kräftige, nicht durch Frost geschädigtes Holz dranlassen! Starke Triebe nur um etwa ein Drittel ein- kürzen, bei geschlossenen Rosenbeeten alles soweit ausgleichen, wie es dem Gesamtein- druck schöner Lebendigkeit entspricht. Erst recht wird bei allen als Einzelsträucher stehenden Rosen und bei den Kletterrosen nur Auslichtungsschnitt am altersschwachen Holz vorgenommen und Erfrorenes entfernt. Auch bei den Hochstammrosen, deren Aufnehmen ebenfalls demnächst fällig ist, wird man den Schnitt vor allem nach vor- handenen Frostschäden richten. Daß die um- gelegt überwinterten Hochstämme nach Ent- fernung der Erddecke von den Kronen nochn ein paar Tage liegen bleiben und dann erst — bei frostfreiem Wetter und bedecktem Himmel zum sachgemäßen Befestigen am Stützpfahl aufgerichtet werden sollen, sei fürsorglich in Erinnerung gebracht. Und bitte: Stützpfähle nicht zu kurz halten! Sie müssen etwa 30 em weit in die Krone hinein- ragen. Nur dann kann man durch gutes Fest- binden das Abdrehen durch den Wind ver- hüten. Empfindliche Wintergrüne und Rasenpflege Die jetzt schon einwandfrei erkennbaren größten Schäden durch Frost und Kälte haben zweifellos unsere wintergrünen Laub- gehölze erlitten, und unter diesen wiederum vor allem die auf mildes Klima angewiese- nen Arten. Kirschlorbeer und Evonymus, die bei uns vielfach im Freien gehalten wer- den, sind ebenso braun und ertfroren wie die grünweißblättrigen Aukuben und lei- der häufig auch Rhododendron. Das von der Kälte braun gewordene Laubwerk wird nicht wieder grün. Trotzdem sollte man nun nicht gleich alles wegschneiden, sondern so- lange abwarten, bis sich das Ausmaß der Zerstörung genau feststellen läßt. Manche Büsche werden verloren sein und müssen ganz herausgenommen werden. Etliche sind zwar oberirdisch kaput, treiben aber aus der Wurzel von neuem aus(worauf man übri- gens auch bei empfindlichen Rosen und an- deren laubabwerfenden Ziergehölzen hoffen kann!). Eine dritte Gruppe endlich bildet trotz erfrorener Blätter besonders weiter unten an den Zweigen doch wieder neue Triehaugen, und jeder vorzeitige Schnitt würde den Schaden unnötig groß machen. Zu den jetzt unverzüglich fälligen Ar- beiten gehört übrigens das Abkehren oder Abharken des Rasens. Es soll„scharf und gründlich“ vorgenommen werden, damit nicht nur unser Rasenteppich saubergefegt, sondern auch von etwa vorhandenem Moos befreit wird. Wer Krokus im Rasen sitzen hat, wird diese kleine Reinigungskur frei- lich jetzt schon mit großer Vorsicht durch- führen müssen, denn wie gesagt: die ersten Spitzchen der, von zarten, silber weißen Hüllblättchen umschlossenen Blütenknospen sind schon zu sehen. Und da wollen wir wirklich nicht darüber wegfegen Margot Schubert An den Rand geschrieben Raupennester bestehen aus so fe- sten Gespinsten, daß die Winterspritzung hier so gut wie wirkungslos bleibt. Ab- schneiden mit Raupenschere oder ausbren- nen mit der Raupenfackel sind deshalb die einzig sicheren Wege zur Vernichtung. * Frucht mumien in Gestalt vertrock- neter Früchte sind leider immer noch in vielen Obstbaumkronen anzutreffen. Wer die Früchte des kommenden Sommers nicht von vornherein einer weitergreifenden An- steckung mit der verlustreichen Monilia- Fruchtfäule aussetzen will, muß diese Ueberreste der vorjährigen Erkrankung jetzt schleunigst entfernen und verbrennen. * Kübelpflanzen und größere Topf- pflanzen, die nicht mehr jedes Jahr umge- setzt werden, brauchen eine besonders reichliche Vorratsdüngung. Hervorragend wegen seiner langsamen Wirkung ist hier Hornmehl, das viel Stickstoff, aber zu we- nig Phosphor und kein Kali enthält. Wir er- gänzen es deshalb wie folgt: auf 1 kg Horn- mehl oder Hornspäne 250 g gedämpftes Knochenmehl(enthält viel Phosphorsäure) und 250 g schwefelsaures Kali atentkali). * Gartenkress e, die ab Januar nur in Schalen oder Kästen im Haus herangezogen wird, darf bei einigermaßen günstiger Wit- terung ab Mitte März auch im Freiland aus- gesät werden. Guter Gartenboden, reichliche Düngung, damit sie schnell schnittreif wird und nicht schießt. Sieht auch als Beeteinfas- sung recht hübsch aus. 4 Beifuß ist ein mehrjähriges Würzkraut für Braten und als Kräutertee. Wo im Herbst keine anderen Stöcke zum Teilen verfügbar waren, kann man jetzt eine Aus- sdat àn Ort und Stelle versuchen, um sich selbst Jungpflanzen heranzuziehen. Genug Platz lassen, denn sie werden später meter- hoch. Kalkreicher, etwas schwerer Boden bevorzugt. Man verwendet die getrockneten Blütenrispen am Stiel. Leser fragen wir antworten Einfache Buchführung für Gärtner H. F., Lampertheim: Können Sie mir ein Buck oder kleine Schrift nennen, um dar- aus als selbständiger Gärtner Hinweise für Rechnungswesen und einfache Buchführung æu ersehen? Ich nabe mich bisker immer vergeb- ch um ein solches Buch bemüht. Hoffe, daß Sie eines wissen. Antwort: Wenn Sie kein umfangrei- ches Werk über gärtnerische Betriebswirt- schaft suchen, so nennen wir Ihnen die 73 Seiten starke Broschüre„Buchführung im Gartenbau“ von Dipl.-Gärtner Dr. Wilhelm Schalt, Lehrbeauftragter an der Techni- schen Universität Berlin- Charlottenburg und der Lehr- und Forschungsanstalt für Garten- bau in Berlin-Dahlem. Erschienen 1953 im Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg. Jede Buchhandlung kaun es Ihnen besorgen. Aber Sie haben schon recht: es gibt auf die- sem Gebiet so gut wie überhaupt kein ein- schlägiges Schrifttum, während hier ein Ren- ner ersten Ranges das Thema behandelt. Unbekannte Topfpflanze mit schadhaften Blättern Fey du,(P. St., Mh m. Feudenkheim: Vor einiger Zeit bekam ick eine mir unbekannte Topfflanze geschenkt. Nun sind einige Blätter braun geworden, und auch die noch grünen Blätter zeigen unterseits braune Punkte, die wohl Läuse sein dürften. Bitte teilen Sie mir an Hand der beigefügten Proben mit, wie die Pflanze heißt, wie sie behandelt werden muß, und ob man sie zum Blühen bringen kann. Antwort: Es ist zum Unterschied von der vielleicht noch häufigeren weißbunten Form eine nur einfach grüne Peperomia magnolifolia,— zu deutsch„Magnolienplätt- riges Pfeffer gesicht“. Heimat: tropisches Südamerika; verhältnismäßig leicht als Zim- merpflanze in warmen bis mäßig warmen Räumen zu halten, wenn Lufttrockenheit durch öfteres Sprühen überwunden werden kanm. Voraussetzung für gutes Gedeihen ist ferner, daß die Pflanze in einem verhältnis- mäßig kleinen Topf sitzt und vor zuviel Sonne(Mittagssonne) geschützt wird. Bester Wurzelgrund ist eine sandige Lauberde. Pe- peromien werden vor allem wegen ihrer schönen Blätter gehalten, denn die meisten Arten— so auch P. magnolifolia— bringen nur unansehnliche kleine weiße Blütchen. Die uns eingeschickten Blätter sprechen da- für, daß irgendein Kälteschaden eingetreten ist. Bei solchen tropischen Gewächsen ge- nügt ein kalter Luftzug vom offenen Fenster oder eine Unterkühlung über Nacht, um solche Braunfärbungen von Blättern hervor- Zzurufen. Die unterseits vorhandenen Schild- läuse lassen sich durch Spritzen nach den Um das Vorkeimen H. K., Gartenstadt: leh baue in mei- nem Garten immer einige Ar Früh kartoffeln unc keime sie stets vor. Mein Nachbar hat nun benauptet, bei gärtnerischem Anbau sei das un- nötig und würde arbeitsmäßig zu teuer com- men. Gibt es genaue Unterlagen. um einwand- frei nachzuweisen, welche Anbauform die rich- tigere ist und bessere Ernten verspricht? Antwort: Ihr Nachbar Hat recht, wenn er meint, daß das Vorkeimen zunächst mehr Arbeit macht und deshalb„teuer kommt“. Da Sie die eigene Arbeit im eigenen Garten aber doch wohl nicht unter betriebswirt- schaftlichen Gesichtspunkten betrachten, fällt dieser Einwand sowieso flach. Außerdem würd die Mehrarbeit durch Vorkeimen um ein Vielfaches aufgewogen durch entspre- chend frühere und quantitativ wie qualitativ bessere Erträge. Man rechnet durchschnitt- lich 15 bis 18 Prozent Mehrernte mit bis zu 20 Prozent höherem Stärkegehalt und drei Wochen Erntevorsprung. Auch laufen vorge- keimte Kartoffeln schneller auf und be- decken den Boden gleichmäßiger, was wie- derum zur Erzielung einer guten Bodengare beiträgt. Die beste Temperatur zum Vor- keimen ist tagsüber 10 bis 12 Grad Celsius, nachts nicht unter 6 bis 8 Grad Celsius. Be- sonders empfehlenswert ist ferner die Ver- wendung von„Vorkeimkästen“ im Format 60x 40x12 em, die sich aufeinanderstellen lassen und später auch zum Transport aus früher von uns gegebenen Regeln leicht ab- töten. Setzen Sie aber fürsorglich die für Behemdlung von Freilandpflanzen angege- bene Lösungsstärke des Spritzmittels auf die Hälfte herab, da Peperomienblätter ihrem Charakter nach recht empfindlich sein dürf- eri. Spritzen Sie besonders auch die tüten- körmigen Uebergänge der Blätter zum Stiel, um die hier verborgen sitzenden Làuse eben- Falls zu treffen. Bei guter Pflege wird sich die Pflanze jetzt im Frühjahr sicher bald wieder erholen und neu austreiben. der Pflanzkartoffeln dem Vorkeimraum in den Garten benutzt werden können, ohne daß Keime abgebrochen werden. Puffbohnenkultur A. W., Augartenstraße: Bitte teilen Sie mir mit, ob es jetzt noch Zeit ist, um Puff- bohnen anzubauen, und wie es gemacht wird. Antwort: Um ganz früh dran zu sein, hätten Sie die Kerne schon ab Februar in Töpfchen oder Kasten vortreiben können. Eine normale Freilandaussaat Anfang März War in diesem Jahr durch die Kältefolgen nicht möglich. Man ist sonst sehr darum be- müht, damit die Puffbohnen Ende Mai schon Weit genug entwickelt sind und nicht mehr so stark von der großen Schwarzen Bobhnen- blattlaus befallen werden. Saatgutbedarf: auf 10 qm 250 bis 300 g Aussaat: in 6 em tiefen Rillen müt 30 bis 40 em Reihenabstand und 25 bis 30 em Abstand von Bohne zu Bohne oder Stufensaat mit je 4 Bohnen bei 40 om allseitigem Abstand. Wegen der Ver- lausungsgefahr und auch zum leichteren Be- hacken empfiehlt sich der Anbau einzelner Reihen in Zwischenkultur mehr als geschlos- sene Beete. Nicht kälteempfindlich, verträgt bis minus drei Grad Celsius, bevorzugt schwere, lehmhaltige Böden mit viel Kali, daher drei Wochen vor Aussaat entsprechend vordüngen. Beim Erscheinen der ersten Schotenansätze Haupttrieb entspitzen, weil dadurch zahlreiche kräftige Seitentriebe mit weiteren Blütenständen nachwachsen. leich mit der Rodung muß die Aufbereitung Mehr Gemüse aus Unterglasanlagen Die Gesamtfläche des Gemüseanbaus unter Glas für Kopfsalat, Kohlrabi, Blumenkohl, Gurken und Tomaten betrug in diesem Jahr 8,08 Millionen Quadratmeter und war damit um etwa 10 v. H. größer als im Vorjahr, Sie umfaßt die Nutzungen bei den einzelnen Ernten unter Anrechnung aller mehrfachen Nutzungen. Besonders zugenommen haben die Unterglaskulturen in Rheinland-Pfalz (45 v. H.), Bremen(19 v. H.) und Baden- Würt⸗ temberg(16 v. H). Praktisch unverändert blieb die Fläche in Hamburg und Hessen. Eine Abnahme würde nur in Schleswig-Hol- stein nachgewiesen.(AID) Ungeeignete Obstbäume roden Nicht nur auf dem Lande, sondern auch in so manchem Haus- und Kleingarten sind noch immer Obstbaum-Hochstämme vorhan- den, die infolge ihres Alters und meist auch nicht mehr einwandfreien Gesundheits- zustandes keine ausreichenden Ernten brin- gen. Bei bäuerlichem Besitz stehen die Hochstämme nicht selten auch verstreut in der Gemarkung oder in Ackerstücken, so daß Pflege und Pflanzenschutz sich nicht lohnen oder wegen der Unterkulturen kaum durch- führbar sind. Solche überalterten und man- gelhaft versorgten Bäume werden dann außer ihrem geringen Ertrag unter Umstän- den noch zu wahren Brutstätten für Schad- insekten, wie wir dies z. B. vor nicht alzu langer Zeit gerade auf Mannheimer Gemar- kung beim Goldafterbefall erleben mußten. Sie gefährden dadurch den rationellen Obst- bau weiter Gebiete. 85 Bisher besteht bereits eine Rodungspflicht für die abgestorbenen Bäume und im Ab- sterben begriffene Gehölze, deren Stämm oder Aeste ungefähr bis zu einem Drittel ab- gestorben sing, sowie für kranke Obstbäume, die z. B. von Krebs, Gummifluß oder Schad- lingen wie Blutlaus oder Borkenkäfer be- fallen sind.. Darüber hinaus müßten jedoch alle Be- stände gerodet werden, die unwirtschaftlich sind und eine Pflege nicht mehr lohnen. Dies gilt kür: 5 überalterte Bäume, die nur ungenügend Jungtriebe bzw. Blütenknospen bilden; wenig marktgängige Sorten, die geringe Durchschnittserträge und Durchschnitts- preise gewährleisten; ö g verstreut oder einzeln stehende Bäume, deren Pflege nicht lohnt; 5 zu Gicht stehende Bäume, deren Kronen ineinander wachsen oder 80 Prozent des Baumabstandes übersteigen: 3 hochkronige, ältere Bäume, bei denen eine Verjüngung keinen Erfolg mehr verspricht. Die Rodung muß gut vorbereitet werden. Hierbei ist besondere Sorgfalt auf die Ver- hütung von Unfällen, vor allem auf die unfallsichere Verwendung von Geräten, wie Leitern, Zugseilen usw., zu beachten. Zu- von Wurzeln, Stamm und Krone zu Brenn- oder Nutzholz erfolgen. In Wiesen und Weiden sind die Baumgruben mit Boden anzufüllen und anzusäen, Im Acker sind alle Wurzeln bis zur Pflussohlentiefe zu ent- fernen. 8 Aead. Gartenbücherschau Das Schneiden der Obstbau m und Beerenstraucker. Von Oberreg. Rat H. Winkelmann und Gartenbaur Dr. Wen e k. 110 Seiten mit 127 Abbildun- gen. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 5 Als siebente, neubearbeitete Auflage scheint soeben der altbekannte„Winkel- mann-Wencké, der seit rund einem Dutzend Jahren zum allzeit zuverlässigen Begleite vieler Gartenfreunde und Obstbaumbesitzer geworden ist. Man weiß es ja: das Schne der Obstbäume ist eine hohe Kunst, die un- abdingbar ganz bestimmte Kenntnisse ver- langt, denn je nach Art, Sorte, Alter, Forr und auch Standort der Bäume muß die Be- handlung abgestimmt werden, damit Kro- nenpflege und Ertragssteigerung zu ihrem Recht kommen. Und wie leicht ist dur falsche Schnittmethoden ein Baum oder auch ein Beerenstrauch auf Jahre verdorben! rade wenn man dieses klar und allgem verständlich geschriebene, dazu mit vielen instruktiven Bildern ausgestattete Heft 69 der Sammlung„Grundlagen und Fortschrit im Garten- und Weinbau“ in seiner Neufas. sung durchblättert, vertieft sich der druck, wie sehr gut angelegt die paar Ma sind, die es kostet. Mͤit einem richtig ge. machten Winterschnitt kann man diese An schaffung um ein Vielfaches herauswir schaften! NI. 1 E. ist So weit! Vom Keller bis zaum Dach Steht das ENGELHORN.- Haus im Zeichen des neuen Frühlings Marmheim O5. 1•6 8 Toll, EI bl, L, Von den Planken bis zum Cockelsmarkt N 7 1 Schönste vom Schönen- das Beste vom Guten ladet Sie ein zum Anschauen und zum Anprobieren! deere g — eee eee Seite 8 BUND ES-LANDER-SEITE Samstag, 10. März 1956/ Nr UMS CHAU IN BADEN-WURTTIEM BERG Erstes Startmanöver Das Kleinluftschiff„Blimp“, das in Kisten ver- packt aus den USA nach Stuttgart kam, hat dei sonnigem Frühlingswetter zum ersten Male die Nase in die Luft gereckt.— Unser dpa- Bild zeigt das Kleinluftschißf, das auf dem Flugplatz Echterdingen von einem übergeworfenen Netz von den Männern und Sandsäcken am Boden festgehalten wird, während die Gondel unter den prall gefüllten Körper geschoben wird, um an der Unterseite vertäut zu werden. Güterzug entgleist: 6 Verletzte Sigmaringen. Ein Güterzug der privaten hohenzollerischen Landesbahn entgleiste aus bisher unbekannten Gründen in der Nähe von Sigmaringen. Die Lokomotive und vier der insgesamt sechs Wagen sprangen aus den Schienen. Lokomotive und Packwagen stürzten einen acht Meter hohen, Abhang hinunter. Der Packwagen brannte àus. Sechs Eisenbahner wurden zum Teil schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Bruni Löbel verunglückt Pforzheim. Die Filmschauspielerin Bruni Löbel liegt mit einer schweren Gehirn- erschütterung und Platzwunden im Pforz- heimer Krankenhaus. Beim Ueberholen eines Lastzuges erlitt sie auf der Autobahn bei Pforzheim einen schweren Unfall, als die Schauspielerin versuchte, einem Auto auszuweichen, das die Fahrbahn ihres Wagens geschnitten hatte, raste sie gegen einen Baum. Ihr vier Monate altes Kind und dessen Pflegerin, die mitfuhren, blieben unverletzt. Neger die Tür gewiesen Stuttgart. In einem Restaurant der Innen- stadt wurde dieser Tage ein Student von der Goldküste, der Essen bestellen wollte, vom Kellner aus dem Lokal gewiesen. Nach der Darstellung der Polizei, die diesen Vorfall als sehr peinlich empfindet, faßte der Kell- ner den farbigen Gast am Mantel und führte ihn zur Tüß., Der schwarze Student hat jetzt den Kellner wegen Beleidigung angezeigt. Der Stuttgarter Oberbürgermeister Arnulf Klett hat im Gemeinderat der Stadt diesen Vorfall„aufs schärfste mißbilligt“. Dr. Klett sagte unter lebhafter Zustimmung des Ge- meinderates, wenn sich ein so unerhörter Vorgang wiederholen sollte, dann sei die Stadt gezwungen, den Namen des Lokals ötentlich zu nennen. Der Verband des Hotel- und Gaststättengewerbes in Stuttgart hat sich ebenfalls von diesem Vorfall distanziert. Vorlesungen für Amerikaner Heidelberg. Der Leiter des Amerikahauses in Heidelberg, Dr. David W. Smith, eröffnete in der Neuen Universität Heidelberg die diesjährige Vorlesungsreihe deutscher Pro- kessoren für Amerikaner. Die in englischer Sprache gehaltenen Vorlesungen werden ge- meinsam von der Universität und dem Hei- delberger Amerikahaus veranstaltet. Der Rektor der Universität, Professor Dr. Klaus Schäfer, sagte in seiner Begrüßungsan- sprache vor rund 500 amerikanischen Zu- hörern, die Amerikaner kämen oft mit Vor- stellungen nach Deutschland, die noch aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg stammten. Die großen Kriege hätten aber die Struktur des Landes ebenso wie der Stadt Heidelberg 80 stark verändert, daß dieses Bild nicht mehr mit der Wirklichkeit übereinstimme. Es sei deshalb wichtig für die amerikanischen Gäste, die historischen, wirtschaftlichen und politischen Gründe kennen zu lernen, die zu dieser Entwicklung führten. „Vertrauensarzt ist Halb-Beamter und Halb-Richter“ Unfallchirurgische Tagung des Landesverbandes Südwestdeutschland der Berufsgenossenschaften eröffnet Ludwigshafen. Von den rund 14 Millionen Versicherten, die heute im Bundesgebiet Renten, Unterstützungen und Krankengeld beziehen, gehen nach vorsichtiger Schätzung neun Millionen durch die Hände von Aerz- ten, die nicht aus freier Wahl aufgesucht, sondern denen sie zum Zweck der Prüfung mrer Ansprüche auf Leistungen aus der Sozialversicherung und zum Zweck der Ren- tenfestsetzung vorgestellt werden. Diese Feststellung traf Professor Dr. Hergt, der leitende Arzt der BASF und erster Vorsit- zender des Landesverbandes Südwest- deutschland der gewerblichen Berufsgenos- senschaften auf einer zweitägigen Unfall- chirurgischen Tagung dieses Verbandes in Ludwigshafen, die heute zu Ende geht. Ziel der Tagung, deren wissenschaftliche Leitung der Chefarzt des Städt. Kranken- hauses Ludwigshafen, Prof. Dr. Felix Jaeger hat, ist es, den etwa 600 teilnehmenden Aerz- ten Fortschritte und neue Erkenntnisse in der Unfallmedizin zu vermitteln. Außerdem soll sie den Vertretern der berufsgenossen- schaftlichen Verwaltungen einen Ueberblick geben, was zur Verbesserung des Heilverfah- rens noch nötig ist, sowie den Standpunkt des Vertrauensarztes festlegen, der nach Prof. Dr. Hergts Worten zu einem Halb- Beamten und Halb-Richter geworden ist, Stuttgart bleibt bei kommunaler Polizei Politische Bedenken gegen eine Verstaatlichung gaben den Ausschlag Stuttgart. Trotz der zu erwartenden Mehr- kosten von jährlich 4 bis 5 Millionen Mark hat sich der Gemeinderat der Landeshaupt- stadt Stuttgart fast einstimmig dafür ent- schieden, die kommunale Vollzugspolizei auch weiterhin beizubehalten. Nach den Be- stimmungen des vom Landtag verabschiede- ten neuen Polizeigesetzes müssen sich die Städte Baden- Württembergs mit mehr als 75 000 Einwohnern, die bisher eine eigene Polizei unterhielten, bis zum J. April ent- scheiden, ob sie künftig den Polizeivollzugs- dienst in eigener Regie weiterführen oder aber den staatlichen Polizeiorganen übertra- gen wollen. Bei der Abstimmung im Stutt- garter Gemeinderat sprachen sich alle Par- teien gegen die Verstaatlichung aus. Nur ein Gemeinderat enthielt sich angesichts der finanziellen Mehraufwendungen der Stimme. Ober bürgermeister Dr. Klett, der sich nachdrücklich gegen eine Verstaatlichung wandte, erklärte, die Zusammenfassung einer großen Polizeimacht und ihre Unterordnung unter eine Befehlsstelle, den Staat, bringe schwere Gefahren für den Rechtsstaat und die demokratischen Freiheiten mit sich, Ge- fahren, gegen die im Ernstfalle auch die Ge- setzgebung und die Verwaltung keinen wirk- samen Schutz böten. Die Ueberleitung der besonders gut organisierten und kräftigen Polizeikräfte der Großstädte in den staat- lichen Polizeikörper würde diese Gefahren erheblich steigern. Bezüglich der finanziellen Auswirkungen vertrat der Stuttgarter Oberbürgermeister die Auffassung, diese ließen sich, zumindest auf längere Sicht, nicht übersehen. Zwar er- gebe sich aus dem Polizeigesetz, daß der Ver- zicht auf eine kommunale Vollzugspolizei den derzeitigen Aufwand der Landeshauptstadt für polizeiliche Zwecke zunächst vermindern werde. Aber wie groß diese Vorteile seien, liege sich nicht berechnen, sondern höchstens schätzen. Außerdem sei nicht sicher, wie lange es bei der jetzigen Regelung des Polizei- kKkostenausgleichs zwischen Land und den Städten bleibe. Vielmehr sei es durchaus möglich, daß das Land bald versuchen würde, die Städte an den Polizeilasten in Form von höheren Polizeikostenbeiträgen zu beteiligen. Die Sprecher sämtlicher Gemeinderats- fkraktionen vertraten die Auffassung, aus sachlichen Gründen liege keine Notwendig- Polizei vor. Auch in finanzieller Hinsicht sei keit für eine Verstaatlichung der Stuttgarter es mehr als zweifelhaft, ob sich durch eine Verstaatlichung auf die Dauer nennenswerte geben würden. Verschiedene Gemeinderäte Ersparnisse für den städtischen Haushalt er- Kritisierten das„unverkennbare Machtstre- ben des Staates“, das zu dem neuen Polizei- gesetz geführt habe. 8 19 welcher Feststellungen zu treffen habe, die sich weder aus der Pathologie herleiten, noch mit physiologisch-klinischen Methoden be- gründen ließen. Prof. Hergt bedauerte das Fehlen ärztlich- wissenschaftlicher Maßstäbe, die erlaubten, zuverlässig über die Arbeits- und Existenz- Fähigkeit eines Menschen zu befinden. Tat- sächlich gebe es keine Gesundheitsstörung, die nicht vor dem Hintergrund sozialer, poli- tischer und geschichtlicher Gegebenheiten auftritt. Der sozialversicherte Kranke erlebe seine Krankheit vornehmlich als Rechts- quelle für ihm zugutekommende soziale Lei- stungen. Dadurch würde das Gefühl dafür erstickt, daß Krankheit ein Zustand darstellt, der nicht sein soll. Um jeden Menschen entstehe so eine span- nungsgeladene Zone, sagte der Referent wei- ter, die sich immer dann entlade, wenn er als soziales Wesen zur Entscheidung aufge- rufen werde. Die persönliche Haltung des begutachtenden Arztes sei es allein, die die „explosive Entladungsbereitschaft“ der Be- gutachtungssituation zu entspannen ver- möge. Die Bürde, die der Arzt mit der Auf- gabe medizinischer Begutachtung auf sich nehme, müsse um so schwerer lasten, je mehr er sich in der Verantwortung wisse und die Zusammenhänge zwischen Krankheit und individueller Existenz erfahre. Dieser allgemeingültigen Definition über Aufgabe und Persönlichkeit des ärztlichen Gutachters folgten ausgesprochene Fachrefe- rate von Prof. Dr. Bürkle de la Camp(Bo- chum), Prof. Dr. Jaeger, Dr. Willersinn Cud- Wigshafen), Prof. Dr. Lob(Murnau), Dr. Recht(Paris), Dr. Jörg Böhler(Linz), Dr. Burgay(Frankfurt), Dr. Hopf Heidelberg) und Dr. Gnilka(Mannheim). Ulmer Polizeichef muß sitzen Trotz Geheimhalteabkommen: 2 Monate Gefängnis ohne Bewährung Ulm. Der zur Zeit suspendierte Chef der Ulmer Polizei, Otto Rall, wurde von der Großen Strafkammer des Landgerichts Ulm wegen fortgesetzten Fahrens ohne Führer- schein zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Fahrerlaubnis, die dem Angeklagten be- reits von einem Hamburger Gericht für die Dauer eines halben Jahres entzogen worden war, wird dem suspendierten Polizeichef für ein weiteres Jahr genommen. Das Gericht folgte damit dem Antrag des Staatsanwalts. Die Strafkammer lehnte es ab, die Strafe zur Bewährung auszusetzen, weil sonst die Gefahr bestünde, daß das Vertrauen der Ueber 40 000 Tonnen wiegt dieser Koloß aus Stahl und Beton, der als Verwaltungsgebäude der BASF in Ludwigshafen voraussichtlich im Som- mer bezogen werden wird. In den 600 Räumen sollen fast 2000 Menschen mo- derne Arbeitsplätze erhal- ten. Planung und Aus- führung eines solchen Ge- bäudes waren für Archi- bekten und Bauleiter fast völliges Neuland, da es in Deutschland an entspre- chenden Vorbildern fehlte. Zur Zeit ist der 20 ge- sckossige Bau uber 90 m noch und wird nach Fer- tigstellung eines Turm- aufbaus, in dem die Auf- zugs maschinen unterge- bracht werden, 100 m ub erschreiten. Bild: Günther Bevölkerung in die Rechtspflege erschüttert werden könnte. Das Verfahren wegen Kör- Perverletzung im Amte wurde auf Grund des Straffreiheitsgesetzes in einem Fall ein- gestellt, im zweiten Fall wurde Rall frei- gesprochen. Am 7. Oktober 1955 war dem Ulmer Polizeichef wegen Trunkenheit am Steuer von der Hamburger Polizei der Führerschein abgenommen worden. Ein Hamburger Ge- richt verurteilte ihn zu drei Wochen Gefäng- nis mit Bewährung und entzog ihm den Führerschein für ein halbes Jahr. Trotzdem saß Rall nachher etwa 24mal am Steuer sei- nes Dienstwagens. Zu seiner Rechtfertigung erklärte er vor Gericht, er habe sofort nach seiner Rückkehr aus Hamburg den Ulmer Ober bürgermeister Theodor Pfizer über den Vorfall unterrichtet, und man sei überein- gekommen, daß die Angelegenheit nicht an die Oeffentlichkeit komme. Nur um diese vereinbarte Geheimhaltung zu gewährleisten, habe er sich entschlossen, trotz des Entzugs der Fahrerlaubnis einige Male selbst zu fahren. Die Anklage hatte Rall ferner vorgewor- fen, er habe am 4. August 1952, als er noch stellvertretender Leiter der Polizeidirektion War, einem diensttuenden Polizeiwachtmei- ster vor aller Oeffentlichkeit zweimal mit der Faust zu Boden geschlagen. Rall ent- schuldigte seine Handlung damit, daß er den Polizeiwachtmeister dabei angetroffen habe, wie dieser für sich und seine Kameraden Bier holen wollte. Er habe den Mann zur Rede gestellt und erst die Antwort des Wachtmeisters:„Es kommen auch noch an- dere Zeiten“, habe ihn so erregt, daß er zu- geschlagen habe. Nochmals Stuttgarter FDJ- Prozeß Karlsruhe. Der Sechste Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat auf die Revision der Staatsanwaltschaft die Urteile des Landge- richts Stuttgart gegen die sechs FDI-Funk- tionäre Breuninger, Holzlehner, Schock, Ber- ger, Kulina und Wahl in vollem Umfang aufgehoben. Nach Auffassung des Senats hat das Landgericht bei ihnen die Rädels- führerschaft“ in einer verfassungsfeindlichen Vereinigung zu Unrecht verneint. Bei wei⸗ teren elf Angeklagten soll das Landgericht die Strafaussetzung zur Bewährung noch- mals überprüfen. Auch die Revision der An- geklagten hatte in fünf Fällen Erfolg. — BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Ludwigshafener Brückenkopf Ludwigshafen. Die Planung für die. gestaltung des Ludwigshafener Rheinbri kenkopfes ist abgeschlossen. Wie ein Splz cher des Ludwigshafener Stadtbauam am Freitag mitteilte, soll jetzt der I wigshafener Stadtrat über das Projekt en scheiden. Kernstück des neuen Brücke kopfes mit kreuzungsfreien Zu- und 9 fahrten ist eine zweispurige, 700 Meg! lange Hochbahn von der Rheinbrücke pi zwei Ludwigshafener Durchgangsstra Sie soll in Spannbetonbauweise erridt werden, die eine Stützenentfernung von Metern ermöglicht und nur kleine Fund mente erfordert. Die Fahrbahnen sind beſtacher Jeſiwaſſt Bei Seſlen-, Nieren-, Magen- und Darmleiden 6 Flasche J.— in Apoth., Drog. u. Reformh. e, acht Meter breit. Die sechs Meter über de Erde liegende Hochbahn soll gegebenen falls später bis zu einer Umgehungsstrad oder zu einem neuen Hauptbahnhof-Viaduh verlängert werden. Wasserversorgung gesichert Ludwigshafen. Der städtische Bau- n Grundstücksausschuß hat den Bau von vie weiteren Tiefbrunnen im Ludwigshafene Wassergewinnungsgebiet Parkinsel beschlos sen, Zusammen mit den Ausgaben für zt bereits fertiggestellte Tiefbrunnen und Versuchsbohrungen werden sich die Kosten auf 530 000 Mark belaufen. Man rechne damit, daß die sechs neuen Tiefbrunnen, d. gleichzeitig bis Mai in Betrieb genommen werden sollen, täglich eine Wasser gewinnun von 20 000 Kubikmeter ermöglichen. Dam kaem der Mehrverbrauch im Hochsomme allein aus den Tiefbrunnen gedeckt werden Nach Ansicht der Ludwigshafener Stad. Werke ist die Anlage von weiteren drei d fünf Tiefbrunnen möglich, so daß unter Um. ständen ganz auf die von einer Phenolfahn: bedrohte Flachbrunnengalerie verzichte werden kann. Winke— Winkel Auf der 30. Norddeutschen Hotel-, Gastwirn. und Konditorenmesse, die vom 9. bis 15. Män in Hamburgs Ausstellungspark„Planten ufd Blomen“ stattfindet, haben die Gastronomes alles aufgeboten, um der Oeffentlichkeit einen Einblick in die Entwicklung und„Cenüsse“ geben, die ihr Berufszweig bietet. Zwei te. zende kolländische Meisjes, die hier auf 0%. ersten deutschen Eisenbahn,„dem 20 0 Winke Winke machen, verteilen unter die e. sten Besucher ihre kolländischen Kadisertale. dpa-Bill MATHAISEMARKT SCHRIESHEIM Ausstellung für Cundwirischaff, Handwerk, Handel und geberbe. Pferde- und Nindviehmaurkt Stutenscham und Hespannveor führungen Es loden ein: Die Gemeinde verwaltung, die Winzergenossenschaſt und die Gsstwirie — Am 10., 11., 12. und 13. März 1956 Sonntag, den 11. März 1956 16.00 23.00 alle 60 Minuten Ab Feudenhbeim 12.35 und 13.35 Uhr in Richfung: und 0.30 Uhr Minuten und 0.30 Uhr 0.30 Uhr nach Fahrplan über Seckenheim Hof ab 8.57 22.37 Uhr Ab Heddeshelm 8.15 und 13.00 Uhr Vetstörkter Omnibus- und OEG- Verkehr Ab seckenhelm 12.001,00 cle 30 Minolen, und Schriesheimer Hof Schriesheim ob 8.28 Ab Alfenbach 9.070. 07 alle 60 Minuten Ab schtleshelmer Hof 8.57 23.57 alle 60 Min. bnd 2.00 Uhr Ab Heddesheim 12.45, 13.15, 13.45, 18.00, 19.00 Am sonntag, 11. März, erweitefter Fahfplan: Zur Rückfahrt ab Bahnhof Schriesheim seckenheim 16.28— 23.28 Uhr alle 30 Minoten Ab Weinheim 6.02 12,02 Uhr ale 60 Min,, Schriesheimer Hof 16.28—23.28 Uhr alle 60 2.03 Uhr alle 30 Minuten Heddesheim 17.30, 18.30, 20.30, 22.30 und alle 30 Min,, 22.33 Uhr, 23.25 Uhr, 0.30 Uhr Feudenbheim 17.30, 18.30 Uhr und Anschloh Ab Schriesheim nach Weinheim 15.31—19.31 Montag, 12. Mürz, und Dienstag, 13. Mürz 22.34, 23.34 Uhr mit Anschluß nach Viern- Stundenverkeht: seckenheim ab 8.0023. 00, Altenbach ab 9.0723, 07 Uhr, Schriesheimer Samstag, 10., Montag, 12., Dienstag, 13, März Zur Rückfahrt nach Seckenheim, Alſenbach bis 22.28 Uhr alle 60 Minuten und 0.30 Uhr. Rückfahrt nach Heddesheim 12.30, 17.18, 9.13 Vormittags Zogverstärkungen Ab fleldelbeig 6.052,05 Uhr alle 60 Min., 12.03 21.35 Uhr alle 30 Min. 12.02—15.02 Uhr alle 30 Min., 16.02 bis Ab schrlesheim nach Heidelberg 15.2921. mil Anschluß nach Edingen Uhr alle 30 Minuten, 20.29 Uhr, 2.29 Uhr, heim, 0.30 Uhr mit Anschluß nach Viernheim Letzte Verbindung mit Bahn und Bus ab Schriesheim 0.30 Uhr „ und aum Feste bieten aus Küche und Keller das Beste: Sasthaus„Zurm Alten Lucdwigstal“ Sasthaus„Zum Bahmhof“ Sasthæaus, Deutscher Hof“ und Metzgerei Sasthaus, Deutscher Kaiser“ Cafè Fuhrer Gasthaus„Zum Grünen Baurm“ Sasthaus„Zum Weisen Larnirn“ Sasthaus„Zur Linde“ an allen Jagen Unterhallungsmusik Cafè„Rebstock“ Hotel, Neues Ludwigstal“ Gasthaus„Zur Pfalz“ alle 4 age Janz Sasthaus„Zur Goldenen Rose“. Sonntag und Diensteg Janz Sasthaus„Seitzrnühle“ Saststätte„Strahlenburg“ Sasthaus„Schauinsland“ Sasthaus„Dreikögig“ Sasthaus„Zur Soldenen Hirsch“ Sasthaus„Ratskeller“ Nr. 59 — Ha acht welle burg nur 12 parfür Roose gaune Will E dann Fü. eines nasien lachen Rundf nimm. Wird nes, d oder f nären Beispi der O als NDR- den k Abitu. 17 Jal gen d Aus de die R. vom chen ger— Sie rung Rede zwar von S. verkn nerun rade s sie sic bennä Un jetzt sen fe sche 1 polter all die mein Kaise schwa Gegne Dieses gebra Ke aus d ander schlap ten 1 heißt: Kamp begeis gründ diesen der Hilleb aus H Verbii gen S nierui Be meiste Städte gen v sieren gel di sation netz. weder häuse Nr. 59/ Samstag, 10. März 1956 MORGEN —— Hamburg. Rundfunkhörer, die gestern vor die e acht Tagen um 17.05 Uhr auf der Mittel- heinbeüf welle den Norddeutschen Rundfunk Ham- ein St, burg einschalteten, hörten dies:„Man kann tbauam nur lachen über einen so snobistischen und der I. arfümierten Bengel wie Anthony Eden. Und ojekt 1 Roosevelt, dieser Oberstrolch, dieser Ober- gauner, kommt dahergelaufen und sagt, er will Europa retten.“ Darauf Gelächter und dann minutenlanger tosender Beifall. Fünfzehn junge Menschen, Oberschüler eines der bekanntesten humanistischen Gym- nasien in der Hansestadt, dem Johanneum, lachen nicht. Für sie hat der Norddeutsche Rundfunk ein Experiment gemacht: Wie nimmt die Jugend eine Hitler-Rede auf? Wird sie gepackt von der Stimme eines Man- nes, der Deutschland ins Verderben stürzte — oder fühlt sie sich abgestoßen von der ordi- nären Ausdrucksweise Adolf Hitlers? Dem Beispiel eines süddeutschen Lehrers kolgend, der Original-Reden aus dem Dritten Reich als Unterrichtsmittel heranzog, spielten NDR- Chefreporter Bockmann und Rehbein den künfzehn Hamburger Oberschülern Abiturienten und Primanern von knapp nh. 17 Jahren— eine Hitler-Rede vor, und lie- zen die jungen Leute darüber diskutieren. Aus dem Schallarchiv des Funkhauses hatten die Reporter das Tonband der Hitler-Rede über de“ vom 8. November 1942 ausgegraben: Mün- chen— Bürgerbräukeller— Blutordensträ- e Fund 25 sind 1 meide gebenen 88 ger— alte Kämpfer— Terror und Krieg. Viadug Sie tauchten als gespensterhafte Erinne- rung bei dieser zwanzig Minuten dauernden Rede auf. Die Hamburger Oberschüler, die zwar einer politischen Arbeitsgemeinschaft ert von Schülern angehören, aber parteilos sind, verknüpften mit dem Krieg kaum noch Erin- Bau- un nerungen. Als Hitler abtrat, waren sie ge- von via rade sieben Jahre alt. Nur dunkel erinnern gshafene sie sich noch an Luftschutzkeller und Bom- beschle bennächte. Für zue Und diese jungen Menschen diskutierten 1 und 1 jetzt 55 Minuten lang über einen Mann, des- sen fanatisierte Reden einst Millionen Deut- ie Kaste sche mitriß. Sie hörten vom Band Hitlers . rechne polternde Stimme:„Ich bin herumgepilgert mnen, de all die Jahre und habe mich abgerackert, um enomme mein Volk zu erlösen.. 1914 war es der winnung Kaiser— jetzt bin ich es. Dieser Kaiser war n. Dam schwach. In mir aber haben die Feinde einen Gegner, der an Kapitulation niemals denkt. 1 Dieses Wort gibt es nicht in meinem Sprach- Werden brauch r Stadl 82 f drei bi Keifend dringt die Stimme des„Führers“ rel b aus den High-Fidelity-Lautsprechern:„Die nter Um] anderen machen fünf Minuten vor zwölf enolfahn schlapp, ich habe aber immer erst fünf Minu- verzichte ten nach zwölf aufgehört. Mein Prinzip beißt: Schlagen, schlagen, schlagen.“ Die Kampfgenossen im Bürgerbräukeller schreien begeistert:„Heil!“ Mit eiskaltem Zynismus spricht Hitler von der Vernichtung der Juden und kündigt mit schriller, sich überschlagender Stimme, die den Hysteriker verrät, weitere Ausrot- tungsaktionen an. Hamburger Journalisten, denen die Auf- nahme dieser Diskussion und der Rede Hit- lers, bevor sie über den Rether ging, vor- gesplelt worden war, schwankten zwischen Lachen und Grauen. An den fünfzehn Ober- Bonn. Die in den Zeiten während des Krieges und vor der Währungsreform in vielen westdeutschen Städten entstandenen „wilden Siedlungen“ sollen wieder ver- schwinden. Da es sich bei diesem Vorhaben um einen langfristigen Plan handelt, der in der ersten Baurate mindestens eine halbe Milliarde Mark kostet, hat sich das Bundes- wohnungsministerium zu einer besonders gründlichen Vorbereitung entschlossen. Zu diesem Zwecke wird innerhalb eines Jahres der hannoversche Stadtbaurat Professor Hillebrecht an Hand praktischer Beispiele aus Hannover ein Gutachten abfassen und in Fastuitt yerbindung mit weiteren fachlich zuständi- 15. Mau, gen Stellen konkrete Vorschläge für das Sa- ten unt nierungs- Programm ausarbeiten. tronomen eit eine. Bei diesem Programm geht es darum, die aüssen d meistens in den Kleingarten-Kolonien der Wei Städte unerlaubt aufgebauten Wohnsiedlun- 1 gen wieder zu beseitigen oder sie zu legali- auf de J sieren. Diesen Siedlungen fehlen in der Re- Adlel gel die Anschlüsse an das städtische Kanali- T die e sations-, Energieversorgungs- und Straßen- isertalet!) netz. In ihrer näheren Umgebung gibt es dpa- Bill weder Kinderheime, Schulen noch Kranken- häuser und s f rü chon aus diesen Gründen ber- eee 8 Hamburg. Es ist eine geschichtliche Tat- sache: Die erste Eisenbahnfracht, die mit dem ältesten Eisenbahnzug, dem„Adler“, von Nürnberg nach Fürth rollte, waren zwei Bierfässer. 120 Jahre sind seit diesem Tage vergangen, in dem die Verbundenheit zwi- schen Gastronomie und Eisenbahn ihre Wurzel hat. Am 11. Juli 1836 erhielt die Nürnberger Brauerei Lederer von der Direktion der Ludwigsbahn“ die Erlaubnis, zwei Fässer ler„gegen eine Vergütung von je sechs Kreutzern“ nach Fürth zu senden unter„der ausdrücklichen Bedingung, daß besagter Wirt die beiden Fässer sofort nach Ankunft es Zuges in Empfang zu nehmen und ab- zuholen hat.“ Am Anfang des Güterverkehrs der Eisenbahn stand also ein Gastwirt. So nimmt es nicht wunder, daß diese alte Zusammenarbeit im Rahmen einer Sonder- echau auf der 30. Hotel-, Gastwirts- und Konditorenmesse in Hamburg deutlich her- ausgestellt wird. Vor der Halle D wird der erste deutsche Eisenbahnzug, der„Adler“, ezeigt und neben ihm der modernste a ichtmetall-D-Zugwagen der Bundesbahn. 20 Jahre liegen zwischen diesen beiden gen, und heute ist der eine moderne Zugwagen mit seinen 26 Metern länger als die ganze erste deutsche Eisenbahn. Damals gab es noch keine Güterwagen. „Adler“ bestand nur aus Lokomotive schülern prallt Hitlers rhetorischer Peitschen- schlag ab wie gleichsam Regenspritzer von einer Oelhaut. Ihnen bleibt auch der Zusam- menhang zwischen Hitlers Forderung„schla- gen, schlagen, schlagen“, und seiner dann folgenden Selbstverherrlichung als großer Stratege verborgen. Zwei Monate vor dem Fall von Stalingrad sagt Hitler:„Die wich- tigsten Schlachten gewinne ich. Ich gebe Stalingrad nie wieder heraus. In diesem Krieg werde ich den letzten Haken aus- teilen.“ Während Hitlers maßlose Ueberheblich- keit und sein Bluff und seine Phrasen vor knapp vierzehn Jahren die„alten Kämpfer“ vor Begeisterung von den Stühlen hochris- sen, bleiben die Oberschüler sachlich und unbeeindruckt. Sie erwarteten einen begna- deten Redner— die meisten hörten seine Stimme zum erstenmal in ihrem Leben— und sind bis auf wenige Ausnahmen ent- täuscht von einer so„plumpen Rhetorik“. Die Form ihrer Aussage allerdings ist wenig akademisch. Ein Schüler wundert sich:„Mit solch billigen Witzen reißt er die Leute mit? Ich glaube nicht, daß so etaws heute noch ankommen würde.“ Nun ja, er weiß, es kam alles ganz anders. Ein anderer findet:„Hit- ler ersetzt die Logik durch Lautstärke.“ Das einzige weibliche Wesen in diesem Kreis, eine stubsnäsige Siebzehnjährige, urteilt da- gegen aufschlußreich:„Eine seriöse Stimme, sie ist mitreißend und kann überzeugen.“ Einer ihrer Mitschüler wendet ein, daß nur schwache Menschen mitgerissen werden könnten. Sein Nachbar protestiert heftig: „Gewiß, uns spricht diese Rede nicht an, aber wir können uns in die Lage dieser Zeit nicht hineindenken. Und wenn nur schwache Menschen mitgerissen würden, dann müssen Wir unsere Eltern für DPummköpfe erklären.“ Ein Primaner macht darauf aufmerksam, daß in Hitlers Rede nicht einmal das Wort Recht vorkommt, sondern nur die Begriffe Macht und Erfolg. Prompt fassen die jungen Menschen das heiße Eisen an: Die bemer- kenswerte Parallele zu marxistischen Reden. Ein Experiment mit Hitlers Stimme Wie reagiert die Jugend von heute auf die Reden des„größten Staatsmannes aller Zeiten“? Einer, der jahrelang in der Ostzone lebte und die Methodik der D-Führer noch in lebhafter Erinnerung hat, wirft in die De- batte:„Bei einem FDJI-Treffen in Leipzig wurden ebenfalls solche Ansprachen gehal- ten, und die meisten von uns waren begei- stert davon. Sie kennen es nicht anders.“ Das ist nach seiner Meinung das Entschei- dende überhaupt. Interessant auch, welche optischen Vor- stellungen die jungen Menschen mit der Sendung des Rundfunks verbanden. Einige glaubten, Hitler stehe mit offenem Kragen Und hochgekrempelten Aermeln auf dem Po- dium und rede mit Armen und Beinen. Der Beifall der Bevölkerung— gemeint waren die alten Kämpfer— sei offensichtlich inszeniert. Das Ganze war ein Experiment. Ob es geglückt ist, wissen die Funkmänner selbst nicht zu sagen. Ihnen kam es nicht darauf an, statistische Auswertungen zu treffen. Einig waren sich alle Beobachter in der Mei- nung, daß die Jugend heute nur schwer auf solche Reden hereinfallen würde. Dennoch schränken die fünfzehn Oberschüler selbst ein, daß sie nicht immer immun gegen De- magogie seien:„Wir müsen aufpassen, daß uns nicht etwas Aehnliches passiert, statt überheblich zu sagen: Uns kann das nicht passieren.“ Hitlers Passage über die Judenausrottung bleibt ohne jeden Kommentar. Die Fünfzehn Wühlt das nicht auf. Ihre Vorstellungen von der Judenverfolgung, von Gaskammer und EZ sind verschwommen. Sie haben zwar da- von gehört, aber beim dürftigen Geschichts- unterricht in der Schule mit höchstens zwei Stunden in der Woche sind das Dritte Reich und der Weltkrieg II zu kurz gekommen. Wie in der Schule seit eh und jeh die Geschichte der Neuzeit nur flüchtig behandelt wird, so gehen auch sie über dieses traurigste Kapitel deutscher Geschichte hinweg, wie etwa über den Abschnitt„Der Neandertaler“ in ihrem Geschichtsbuch. Gert Kistenmacher „Erenzberichtigung harrt der Korrektur“ Südpfälzische Bauern erhielten trotz Souveränität ihren Besitz nicht zurück Bergzabern. Vor 11 Jahren konnten die deutschen Landwirte an der südpfälzisch- französischen Grenze als voll Nutzungs- berechtigte und in den Grundbüchern der Gemeinden eingetragene Besitzer zum letz- tenmal ihren Landbesitz im Grenzraum Bergzabern betreten, bevor eine französische Sequesterverfügung des damaligen Ober- kommandierenden der französischen Streit- kräfte in Deutschland hier einen schwieri- gen Zwischenstatus schuf. Dieser Zustand konnte trotz aller Bemühungen des Berg- zaberner Landrates Walter Hoffmann, der Stadtverwaltung des idyllischen Kneipp- kurortes und der Gemeindeverwaltungen von Schweigen, Schweighofen, Steinfeld, Kapsweiher, Rechtenbach und Oberotter- pach fast ein Jahr nach Rückgabe der Souveränität an die Bundesrepublik immer noch nicht beendet werden. Wilde Siedlungen sollen verschwinden Praktisches Beispiel Hannover als Grundlage für Sanierungsprogramm gen, nach amtlicher Ansicht, derartige Wohn- gebiete zu viele sozialpolitische und hygie- nische Gefahrenherde. Die Behörden, die sich mit baupolizeilichen Fragen befassen, klagen zudem immer mehr über die Miß- stände in den teilweise baufälligen Quartie- ren, und die Jugendschutz- und Wohlfahrts- ämter haben ebenfalls bei den Städteplanern ihre Bedenken angemeldet. Die Wahl des Bundeswohnungsbaumini- steriums flel deshalb auf Hannover, weil diese Stadt mit größter Wahrscheinlichkeit als erste Großstadt Deutschlands ihren Wie- deraufbau beenden kann. Außerdem wurde in Hannover das Schema für den Neubau ausgebombter Stadtkerne entwickelt und auch, wie der Bundesminister zugibt, muster- gültig durchgeführt. Und drittens geht Han- nover nun an die Arbeit, um sein Sanie- rungsproblem zu lösen. Denn hier existieren ausgedehnte und völlig unkontrolliert ge- wachsene und heute noch schwer kontrollier- bare Siedlungen, in denen rund 20 000 Men- schen hausen. Ein erheblicher Prozentsatz davon hat sich bisher jedem Versuch wider- setzt, die„wilden Siedlungen“ zu verlassen und in baupolizeilich genehmigte Unter- künfte einzuziehen. E. mit Tender und neun Personenwagen. Es blieb also nichts anderes übrig, als die Bier- fässer der Brauerei auf den Tender zu legen. Nicht mehr lange ließ nach dieser ersten Fracht der Bau von Güterwagen auf sich Warten. „Besagter Wirth“ zu Fürth, für den die erste Eisenbahnfracht rollte, war übrigens der Inhaber des Gasthauses„Zur Eisen- bahn“, Die Gastronomie begleitete also die noch in den Kinderschuhen steckende Eisen- bahn bereits auf ihren ersten Schritten. Als dann nach und nach ein regelrechtes Eisen- bahnnetz— in das kurioserweise die Strecke der ersten deutschen Eisenbahn nie einbezo- gen wurde— entstand, waren auch schon auf allen größeren Bahnhöfen Babhnhofsgast- stätten vorhanden. Sehr bald schon wurde auf den Fernstrecken ein längerer Aufent- halt der Züge an den gröberen Stationen ein- gelegt, um den Reisenden Gelegenheit zum Einnehmen einer Mahlzeit in der Bahnhofs- gaststätte zu geben. Zeit genug hatte man damals noch. Die Gastronomen gingen wenig später zu einer Art Schnellbedienung über. Der hung- rige Reisende bestellte sich ein vollständiges Menü nach der Karte, bekam das Ganze fix und fertig mitsamt Schüsseln, Terrinen, Tel- lern und Besteck in einem Korb in sein Ab- Der sequestrierte private Grundbesitz in der Südwest-Ecke der Pfalz beläuft sich auf rund 330 Hektar, von denen allein 255 Hektar auf die Grenzgemeinde Schweigen am Deutschen Weintor entfallen. Er besteht aus 81 Hektar Ackerland, 1,5 Hektar Obst- plantagen, 81 Hektar Wiesen, 97 Hektar Weinbergen, 63 Hektar Wald sowie 4 Hektar Oedland. Hinzu kommt ein rund 700 Hektar großer Teil des sogenannten Mandat- Waldes in der Gemarkung Schweigen-Weißenburg, vornehmlich in Staats- und Gemeinde- besitz. Das wertvolle Waldgebiet wurde im Zuge einer Grenzberichtigung auf Grund einer Verordnung General Königs dem deutschen Hoheitsgebiet ausgegliedert. Die Forstverwaltung in Bergzabern errechnete nach französischen Schätzungsunterlagen einen reinen Holzwert von über 7 Millionen D-Mark für dieses Gebiet. Dabei blieben der Wert der jüngeren Baumbestände und der reine Bodenwert unberücksichtigt. Immer wieder wurden in den letzten Jahren die Gemeindeverwaltungen zusam- men mit der Stadt- und Landkreisverwal- tung beim Auswärtigen Amt in Bonn vor- stellig, um eine endgültige Klärung herbei- zuführen. Doch die Verhandlungen mit Paris scheinen nach dem Tenor der Antwort- schreiben des Auswärtigen Amtes und der immer wieder reklamierenden Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz gegenwärtig über ein Anfangsstadium noch nicht hinausgekom- men zu sein. Eine Aufforderung der fran- zösischen Präfektur in Weissenburg an die deutschen Grundbesitzer, die auf französi- scher Seite liegenden Abflußgräben ihrer Grundstücke und Parzellen zu reinigen, wird allerdings von den betroffenen Landwirten als kleines Anzeichen dafür gewertet, daß jenseits der Grenze sich die Auffassung durchsetzt, daß es sich bei dem sequestrier- ten Vermögen immer noch um deutschen Besitz handelt. Es gab eine Zeit, in der die französische Verwaltung hierüber anders dachte. Damals wurde sogar eine Versteige- rung des deutschen Grundbesitzes ein- geleitet, die jedoch bald im Sande verlief. Wenn man heute mit den geschädigten Eigentümern an der Grenze spricht, so Klingt aus ihren Worten eine gewisse Resignation mit, denn vielfach ist ihr Vertrauen zur Obrigkeit schwer erschüttert worden. Die Menschen an der Grenze können es einfach nicht fassen, daß seit Jahrhunderten ge- nutztes und verbrieftes Recht so wenig W. Achtung findet. Ein Gastwirt„erfand“ den Güterverkehr . denn die erste Fracht des ältesten Eisenbahnzugs waren zwei Bierfässer teil gereicht, konnte sich während der Fahrt in Ruhe sattessen und gab dann den Korb und Geschirr auf einer der nächsten Statio- nen wieder ab. Mit dem Gegenzug wurden sie von dort an den Wirt wieder zurückge- schickt. Der Schritt zum Speisewagen war natür- lich nicht mehr weit. Der erste wurde im Jahre 1880 in Dienst gestellt, der erste Schlaf- wagen sogar schon acht Jahre früher. Die Initiative für diese beiden beträchtlichen Er- höhungen des Reisekomforts ging von den Gastwirten aus, die zunächst auch in eigener Regie Schlaf- und Speisewagen betrieben. Erst während des ersten Weltkrieges wur- den mehrere Schlaf- und Speisewagenbe- triebe zur Mitropa zusammengefaßt. In zu- nehmendem Maße gewann der Eisenbahn- verkehr an Komfort. Der in Hamburg ge- zeigte moderne Reisewagen 3. Klasse hat 12 Abteile mit jeweils 6 gepolsterten Sitzen, die einzeln einziehbar sind und eigene Armstüt- zen mit eingebauten Aschenbechern besitzen. Neben der Toilette befindet sich ein Wasch- raum, der erstmals auch eine Steckdose für elektrische Trockenrasierer aufweist. 300 dieser komfortablen Wagen sind bereits in Dienst gestellt, weitere 300 will die Bundes- bahn bis zum Beginn des Sommerfahrplans einsetzen. 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Die CVP nennt die ODU- Saar als die Verantwortliche für den Fehl- schlag aller Versuche, zur„Einheit der christlichen politischen Kräfte“ zu kommen; sie lehnt auch die Verantwortung für die epentuellen Ergebnisse der Saarverhand- lungen schon jetzt ab, weil ihr„in undemo- kratischer Weise jede Mitwirkung unmög- ich gemacht“ worden sei. Die Resolution lichtet sich außerdem gegen die„Straf- aktionen“, die ungeachtet aller gegenteiligen zusagen gegen Beamte und Angestellte des ölkentlichen Dienstes weitergehen. Die CDU, deren Vorsitzender Minister- präsident Ney vor einigen Tagen im Par- ſeivorstand einen verschärften Kurs gegen die CVP verlangt hat, wird den Vorwürfen in ihren Versammlungen an diesem Wo- chenende voraussichtlich recht massiv ent- gegentreten. Zusammen mit der SPD und der Demokratischen Partei Saar ist sie der Ansicht, daß die CVP durch ihre Politik Anlaß zu„erneutem Mißtrauen“ gegeben habe und dadurch die Entspannung im Verhältnis der beiden christlichen Parteien nach der gemeinsamen Grundsatzerklärung vom 31. Januar wieder hinfällig gemacht habe. Die Union beruft sich dabei in erster Linie auf die Reise Johannes Hoffmanns München, im März „Die deutsche Freiheit ist nicht durch jahrhundertelange Ueberlieferung erhärtet und eingewurzelt wie die der Schweiz, der angelsächsischen und skandinavischen V1 ker. Sie ist durch jede Wirtschaftskrise be- droht, und wir haben sie ja auch schon ein- mal verloren.“ Nach diesem Satz aus seiner Regierungserklärung„Richtlinien der Poli- tik“ vom 17. Januar 1956 hatte der baye- rische Minister präsident, Dr. Wilhelm Hoeg- ner, an„alle Parteien und Gruppen“ appel liert,„die Demokratie zu verteidigen“. Man weiß, daß sich hinter Hoegners„In- tyran- nos“-Reden eine Aufklärernatur verbirgt und daß er sich mit dem bayerischen Lan- desvorsitzenden der SPD, Waldemar von Knoeringen, einig ist in der Ueberzeugung, dab die Ausweitung politischer Probleme im Atomzeitalter auch von einer Vertiefung der politischen Bildung begleitet sein müsse, wenn nicht aus ratloser Verwirrung wieder totalitäres Unheil erwachsen solle. In Bayern besteht nun für solche Volksbildunsspläne die günstige Konstellation, daß auch in der person des CDU-Vorsitzenden Dr. Hanns Seidel ein Mann mit eigenen pädagogischen Vorstellungen vorhanden ist, deren theo vetisch-politischer Teil von den Ansichten der beiden SPD-Politiker nicht allzusehr verschieden sein dürfte. Wie also stellt man sich in Bayern die Verteidigung der Demokratie mit den Mit- teln politischer Bildung vor? In Grünwald bei München haben zwei Arbeitskreise, be- stehend vor allem aus Vertretern von Poli- tik urid Wissenschaft, uber die Gründung einer Akademie für politische Bildung be- raten.„Die Menschen haben zu erkennen“, heißt es in ihren Empfehlungen, die sich zu einer Regierungsvorlage verdichten sollen, „dal; Politik nicht immer unentrinnbares Schicksal ist, sondern auch Aufgabe jedes einzelnen“, Die deutsche Demokratie sei sich selbst nicht genügend sicher. Die„Verbrei- tete Teimahmslosigkeit des Volkes an den politischen Vorgängen und Aufgaben“ Sei, 80 würd etwas vereinfachend geschlossen, „eine Folge der unzulänglichen Bildung“. Eine Akademie für politische Bildung solle als„geistig- pädagogisches Kraftzentrum für 1 ö Noch keine innere Befriedung an der Saar Der Wahlkampf für die Gemeindewahlen wird von den alten Gegensätzen beherrscht sein Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht zu Außenminister Pineau. Mit diesem Be- such, der zum Zeitpunkt der beginnenden Saarverhandlungen als Provokation emp- kunden worden war, hat mit den beiden an- deren Regierungsparteien auch die CDU be- gründet, daß die CVP von der Vorbereitung der Saarverhandlungen und der außenpoli- tischen Information ausgeschlossen blieb, obwohl ihr ursprünglich eine Beteiligung an der Arbeit im Unterausschuß Saar des Bundestages zugesichert worden war. Es bleibt im allgemeinen aber auch von Politikern der CDU unwidersprochen, daß bei dieser Entwicklung auch die nur wenig verminderten Ressentiments innerhalb der Union mitgespielt haben, außerdem die tak- tischen Erwägungen für die bevorstehenden Kommunalwahlen im Mai; sie sollen offen- sichtlich noch einmal mit den alten Gegen- sätzen ausgetragen werden. Bis dahin ist es daher auch nur theoretisch, wenn maßgeb- liche Männer der CDU sich zur Zeit mit „zuverlässigen Informationen“ beschäftigen, nach denen nun selbst die oberste Partei- führung der CVP eine Fusion mit der CDU für unumgänglich halten soll. Immerhin ist aufgefallen, daß in der CVP der frühere Justizminister Erwin Müller wieder mehr hervorgetreten ist. Die Person des Partei- Vorsitzenden Hoffmann stellt bekanntlich ein wesentliches Hindernis für eine Eini- gung dar. Die Atmosphäre in der öffentlichen Ver- waltung des Landes nach dem Wechsel zweier Regierungen mit grundverschiedenen politischen Zielen ist auch den heutigen Regierungsparteien als„unerfreulich“ be- kannt. Es gibt persönliche Rivalitäten, weil Bessere Bildung- bessere Demokraten Bayern plant eine Akademie für politische Bildung Von unserem Korrespondenten Hans Joachim Deckert die Bildungsarbeit“ Abhilfe schaffen und „vermitteln zwischen wissenschaftlicher Ein- sicht, praktisch- politischer Erfahrung und politischer Urteilsbildung des Staatsbür- gers“. Man denkt sogar an zwei Akademien, von denen eine in Oberbayern, die andere in Franken entstehen soll. Eine solche Ein- richtung, so wird angemerkt, bestehe in Deutschland bisher nicht. Nach den Empfehlungen der beiden Ar- beitskreise soll die Akademie eine Vielzahl von Aufgaben erhalten. Sie soll vor allem die„nur teilweise vorgebildeten Lehrer“ (aber auch Angehörige anderer im öffent- lichen Leben stehender Berufe) in allen Zweigen der politischen Bildung wissen- schaftlich und pädagogisch fördern, soll alle Einrichtungen beraten, die sich an der poli- tischen Bildung beteiligen, sowie Arbeits- tagungen und Arbeits gemeinschaften pla- nen und durchführen. Die Akademie soll ferner Lehrmittel kritisch sichten, Ergeb- nisse der Wissetischaftlichen Politik ver- werten, eine Bibliothek und ein Archiv ein- richten, mit bestehenden Einrichtungen der Förschung Verbindung halten, schließlich durch ihre Arbeit eil Modell freiheitlichen Kooperativen Denkens 8 schaf fer“. 5 Das Ansehen einer solchen Akademie steht und fällt nun freilich mit ihrer Un- Abhängigkeit von einer Regierungskoalition, einer Opposition oder gar einer einzelnen Partei. Man hat dieser Forderung in befrie- digender Weise Rechnung getragen, indem die 15 Mitglieder des Kuratoriums von einem überparteilichen Drei-Männer-Kollegium ge- wählt werden sollen, bestehend aus dem Ministerpräsidenten, dem Landesvorsitzen- den der stärksten Oppositionspartei und einem Vertreter des Senats der Universität München. Dem Direktor der Akademie soll außerdem ein dreißigköpfiger Beirat zur Seite stehen, dessen Mitglieder vom Kultus- minister auf Vorschlag der beteiligten Ver- bämde, Gruppen und Einrichtungen berufen werden. Das bayerische Kultusministerium hat sich inzwischen der Mitarbeit ange- sehener Wissenschaftler versichert, darunter die Professoren Arnold Bergsträßer Frei- burg), Theodor Eschenburg(Tübingen) und Aloys Dempf(München). Verhaltens viele Beamte und Angestellte als Mitglieder der deutschen Parteien während der jahre- langen Illegalität Nachteile hatten, die ihren Kollegen erspart geblieben waren. In den personellen Veränderungen aber, die sich dort vorbehalten hatten, wo Schlüsselposi- tionen mit erklärten Anhängern der CVP besetzt waren, sehen die Regierungsparteien keine„Strafaktionen“, sondern die üblichen Folgen eines Regierungswechsels. Bisher unwiderlegt haben sie versichert, daß keine der erfolgten Versetzungen oder Beurlau- bungen für die Betroffenen mit dem Ver- lust wohlerworbener Rechte verbunden ge- wesen sei. Dagegen aber ist vielfach die Unsicherheit bevorstehender Personalverän- derungen in der Verwaltung unnötig ver- längert worden, weil unter den Koalitions- parteien die Meinungen in dieser Frage ge- teilt waren oder weil die für Versetzungen notwendigen Planstellen fehlten. So gibt die Personalpolitik in dem von der CDU ge- kührten Kultusministerium noch immer An- laß zu Diskussionen in der Regierungs- koalition, während im Bereich des von der DPS gestellten Innenministers die wesent- lichen Posten— so unter anderem die des Polizeipräsidenten und mehrerer Landräte — bereits umbesetzt sind. Südtirols Autonomie als Forderung an Italiens Regierung Bozen.(AP) Die Südtiroler Volkspartei hat auf einem Parteikongreß eine Entschlie- ung angenommen, in welcher der italieni- schen Regierung vorgeworfen wird, daß sie den 1947 in Paris zwischen Italien und Oesterreich geschlossenen Vertrag über die regionale Autonomie des deutschstämmigen Südtirols nicht eingehalten habe. In einem Kommuniqué wurde bekanntgegeben, daß die Volkspartei folgende Forderungen an die Regierung in Rom erheben werde: 1. Einstellung der„Ent-Nationalisierungs- politik“, welche den deutschstämmigen Cha- rakter Südtirols durch Ansiedlung von italienisch- sprechenden Arbeitern geschwächt werde; 2. Uebertragung bestimmter Rechte des italienischen Staates an den Regionsrat, in dem die Volkspartei mit sieben Räten gegenüber drei italienischen Räten die Mehrheit hat; 3. Maßnahmen, die eine wirk- liche Autonomie im Schulwesen und auf kulturellem Gebiet sicherstellen; 4. Gleich- berechtigung der deutschen Sprache; 5. Ver- mittlung von Arbeitskräften durch die Arbeitsämter streng nach dem Anteil der jeweiligen Sprachgruppe an der Bevölke rungszahl Südtirols. 6 Agrarisebhe Opposition kritisierte den„Grünen Bericht“ Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die im„Verein für Agrarwirtschaft“ zusammengefaßgte soge- nannte„agrarische Opposition“ übte auf ihrer Jahrestagung in Bonn scharfe Kritik an dem kürzlich vom Bundestag einstimmig verabschiedeten Land wirtschaftsgesetz und an dem„Srimen Bericht“, den Minister Lübke vorgelegt hatte Der ehemalige Staatssekretär im Reichsernährungsministe- rium, von Rohr, wandte sich vor allem gegen die Rechnungsgrundlagen des Grünen Be- richtes und bezeichnete den Disparitäts- betrag von etwa 2 Milliarden Mark als völ- lig unzureichend. Von Rohr erklärte, es seien, um der Landwirtschaft zu helfen, mindestens 3,7 Milliarden Mark notwendig. Weiterhin wurde die Behauptung aufge- stellt, daß die Verbesserungen beim Milch- preis, der land wirtschaftlichen Umsatz- steuer, der Kunstdüngerverbilligung und andere Maßnahmen, die ungefähr 750 Mil- lionen Mark ausmachten, in Frage gestellt würden, wenn das gegenüber den letzten Jahren verbesserte(das heißt höhere) Preis- niveau für land wirtschaftliche Erzeugnisse nicht gehalten werde. Wenn die Importpläne des Ernährungsministeriums durchgesetzt würden, so sei eine Preissenkung zu erwar- ten, durch die ein wesentlicher Teil der Hilfe in seiner Wirkung wieder aufgehoben würde. 1 5 Ibe/ 0 e def He, MFHEFN 30-4075 20-307 v u 55 17 2 e be. 70-9076 707 Der Kampf um die Rassentrennung in den USA In dem südlichen Kerngebiet der US, das vor allem die Staaten Louisiana(La.), Missis- sippi(Miss), Alabama(Ald.), Georgia(Ga.) Sud Carolina(S. C.), Nord Carolina(N. C.) und Virginia(Va.) umfaßt, rebellieren die Weißen mit allen Mitteln der Umgehungsstrategie gegen die Aufhebung der Rassentrennung in den öffentlichen Schulen, die durch den Ent- scheid des Obersten Gerichtshofes vom 17. Mai 1955 vorgeschrieben wurde. Erst in sieben Randstadten, die dem südlichen Kerngebiet vorgelagert sind, hat man mit der Aufhebung der Rassentrennung begonnen. Nur im Distriet of Columbia, in dem die Bundeshauptstadt Waskington liegt, ist die Gleichberechtigung der Negerhinder in den Schulen bereits ver- wirklickt. Infolge des heftigen Widerstandes der südlichen Kernstaaten ist noch eine Ver- schärfung der Auseinandersetzungen um die Negerfrage zu erwarten. Bis zum Jahre 1810 hielt sich der Anteil der Neger an der Gesamtbevölkerung der Staaten ziemlich gleickhmãßig bei 19 Prozent, um dann allmählich zu sinken: bis auf 10 Prozent im Jahre 1950. In den 17 güuüdlicken Staaten leben heute etwa 70 Prozent aller amerikanischen Neger. Obwohl die Neger nunmehr als ameriſcanische Bürger gelten, als„Gleiche unter Gleichen“, ist der soziale und psychologische Spannungszustund zwischen Weiß und Schwarz gebieben und wird die Staaten noch vor schwere innerpolitische Aufgaben stellen. Tendenzen „Romfreie Nationalkirche“ Zur Gründung einer„romfreien National- kirche“ werden seit etwa einem Vierteljahr in Ostberlin und der Sowjetzone besondere Anstrengungen gemacht. Wie aus zuverläs- siger Quelle bekannt wird, gehen Propa- gandisten für eine romfreie katholische Kirche der Sowjetzone sogar in die Betriebe, verwickeln dort die katholischen Angestell- ten und Arbeiter in Gespräche, um zu erfah- ren, wie die Stimmung in der Bevölkerung ist. Unter den Werbern befinden sich auch Angestellte des Innenministeriums der Sowjetzone. Das Gespräch wird aber sofort abgebrochen, wenn bei den Angesprochenen eine klare ablehnende Haltung zutage tritt. Die kommunistischen Funktionäre haben bisher, wie weiter bekannt wird, mit ihrer Propaganda für eine Kirchenspaltung keinen Erfolg gehabt.(KNA) Veränderungen im DGB- Vorstand? Der für den Herbst dieses Jahres ange- setzte Bundeskongreß des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes hat zu einer Reihe von Kombinationen über Personelle Veränderun- gen in obersten Gewerkschaftsgremium geführt. Drei Mitglieder des zur Zeit acht- Köpfigen Bundesvorstandes werden aller Wahr scheinlichkeit nach aus Altersgründen ausscheiden: Der nahezu siebzigjährige Mat- thias Föcher, der die Hauptabteilung Schu- lung und Bildung leitet, sowie die Vor- standsmitglieder Karl und Böhm. Die An- nahme, daß der bisherige nordrhein-west⸗ fälische Ministerpräsident Karl Arnold das Amt Föchers übernehmen werde, hat sich bisher nicht bestätigt. Als sicher aber nimmt man an, daß einer der derzeitigen deutschen Vertreter bei der Montan-Union, nämlich der Gewerkschaftspraktiker vom Hoff, im Oktober die Wirtschaftspolitixk des DGB übernehmen wird. Auch der erste DGB- Vor- sitzende Walter Freitag steht hart an der Altersgrenze. Mit seinem Ausscheiden wird aber nicht ernsthaft gerechnet.(td) Sorins nächste Pläne Nach seiner Rückkehr aus Moskau wird Sowjetbotschafter Sorin seine Bemühungen fortsetzen, Verbindungen zu den führenden Wirtschafts-Gruppen der Bundesrepublik aufzunehmen, heißt es in einer Information, die aus Kreisen der österreichisch-sowjeti- schen Gesellschaft bekannt wird. Noch im Frühjahr 1956 werde Sorin führende Per- sönlichkeiten der westdeutschen Wirtschaft zu einer mehrwöchigen Reise durch die UdSSR einladen. Von sowjetischer Seite sei geplant, daß eine solche Delegation sich aus „wirklich kompetenden Fachleuten aller einschlägigen Wirtschaftsgebiete“ zusam- mensetze. Ferner soll die Sowietbotschaft— laut diesen Informationen— in etwa 60 westdeutschen Städten„deutsch- sowjetische Gesellschaften“ gründen. Diese Gesellschaf- ten seien zunächst vor allem dafür gedacht, den Gedanken des deutschen Osthandels zu propagieren.(dtd) Brief an die Herausgeber Irreführung der Oeffentlichkeit? Der Chef der Staatskanzlei von Rhein- land- Pfalz, Ministerialdirigent Dr. Walter Schmitt, hat über den Südwestfunk er- klärt, daß die vom Verein Kurpfalz ver- öfkentlichten Zahlen über die Leistungen des Landes Rheinland-Pfalz falsch seien. Ob- wohl der Verein Kurpfalz am 24. Februar 1956 mitgeteilt hat, daß diese Zahlen dem statistischen Jahrbuch für die Bundes- republik 1955 bzw. der Statistik der staat- lichen Finanzen entnommen sind, hat Dr. Schmitt seine Behauptung am 2. März 1956 wiederholt und unsere Zahlen als eine Irre- führung der Oeffentlichkeit bezeichnet. Da die Bundesstatistik auf amtlichen An- gaben der Länder beruht, wäre die Erklä- rung des Chefs der Staatskanzlei dahin zu verstehen, daß das Land Rheinland-Pfalz dem Statistischen Bundesamt falsches Zah- lenmaterial geliefert hat. Solange Dr. Schmitt nicht mitteilt, aus welchem Grunde die in der Bundesstatistik über Rheinland-Pfalz veröffentlichten Zahlen nicht stimmen, muß sich der Verein Kurpfalz gegen die Unter- stellung einer Irreführung verwahren und an die Bevölkerung die Frage stellen, wer hier eigentlich den Versuch unternimmt, die Oeffentlichkeit irrezuführen. Verein Kurpfalz Ausschreibung ö f rat reicht— von leistungsfähigen Firmen von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00 von 1, DM abgeholt werden. Eröffnungstermin: 19. März 1956 um 10.00 Uhr beim amt Mannheim 2, Tunnelstraße 5—7, Zimmer Nr. kangsgebäude Mannheim Hbf. Im Bahnhof Mannheim Hbf sind die Stellwerke 1, 2 u. 6 abzubrechen. Die Arbeiten werden im öffentlichen Wettbewerb vergeben. Angebotsunterlagen können am 12. und 13. März 1956— soweit der Vor- auf meinem Amt, Zimmer 20. Uhr gegen eine Bezugsgebühr Nähere Auskunft erteilt die Hochbaubahnmeisterei Mannheim, Emp- — Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 2. Bundesbahn-Betriebs- 20. vom 12. bis 16. März 1956 nochmals reihenuntersuchung zu unterziehen. 12. und 14. März 1956 und für Männer am 13. und 15. März 1958 15.30 bis 20.00 Uhr. in Käfertal der letzte Untersuchungstag ist. a mrem Betrieb untersucht worden sind oder 8 den vorgenannten Untersuchungstagen in der segeben werden. Mannheim, den 8. März 1956 Röntgen-Nachuntersuchungen in Käfertal Die bei den im Monat Februar in Käfertal durchgeführten reihenuntersuchungen nicht erschienenen Eersonen naben in Gelegenheit, Für Frauen besteht die Möglichkeit zur Untersuchung am leweils von 11.00 bis 13.00 Uhr und von 15.30 bis 20.00 Uhr im Fümsael der Albrecht-Dürer-Schule. Letzter Untersuchungstag ist der 16. März 1056, und zwar für Frauen von 11.00 bis 13.00 und für Männer von * Die bisher nicht untersuchten Personen werden dringend gebeten, sich au einem der vorgenannten Untersuchungstermine einzufinden, da andernfalls eine nochmalige persönliche Einbestellung erfolgt. Dabei müssen die betreffenden Personen damit rechnen, daß sie zur Unter- buchung einen längeren Weg zurücklegen müssen, da am 16. März 1956 1 machen nochmals ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nach den 1. 10 tamungen des Gesetzes über Röntgenreihen untersuchungen vom 80„1953 mit Geldstrafe bis zu 150 DM bestraft wird, wer der Badung 8 Teilnahme an der Röntgenreihenuntersuchung nicht Folge leistet. oweit Untersuchungspflichtige innerhalb der letzten 12 Monate bereits lehen Röntgenuntersuchung unterzogen haben, wird um Vorlage ent- Obechender Nachweise an das Staatl. Gesundheitsamt oder an den erbürger meister, Referat III, gebeten. Diese Nachweise können auch Der oOoberbürgermeister— Referat III Röntgen- der Zeit sich der Röntgen- von bestechend dekorativer Wirkung mit ihren 13 ge- schmackvollen Tönungen sind die modernen Sous Toggs un 1— SAD sich einer privatärzt- Albrecht-Dürer-Schule „aH MEER k. d. Lulsgbuschstraße 20 Sabri Telefon 3 19 03 u. 4 30 12 1 Beseitigung von faltiger Haut. Kosmelik- Wagner annheim, Friedrichsplatz 1 Telefon 4 02 97 OInd Ol. Der Markenschuh, der gefällt, paßt und hält! Die ferbe der Schuhe bestimm! die modische Note Ihrer Garderobe! Dieses reizvolle Jeunesse-Modell erhalten Sie in den Mode farben Rol, 5 1 8 Bernstein und Schwarz 2 HR 4 5 MARKTPLATZ ECKE BREITE STRA8 8E Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 10. März 1956/ Nr. Keine Gemeinschaft Wirtschaft auf 74,7 v. H. einig. schaft gemildert, da sich die einzelnen 267 Millionen Tonnen — Die HAKO hatte für 2 Mill. DM Kranken- Länderfinanzausgleich — 5 Staaten nicht mehr, wie in der Vergangen- 1 a hausbedarf in die Sowjetzone ausführen und a 2( 8e 1 3 8 8 7* 8 Ir Se 31 bei tonangebender Schwäche heit, durch mengenmäßige Beschränkungen Nets bund o duktion für rund 4 Mill. DM Benzin aus Leuna und 5 5 15 W 5 5 Curopäi D) Der niederländische Sozialist van oder Prohibitivzölle abkapseln und ihre WD) Mit 267 Mill. Tonnen Rohstahl hat Böhlen einführen wollen. Das Benzin sollte(VWD) Das Bundeskabinett hat dem Bu summe der Goes van Naters spricht sich in einem Partnerstaaten zu ähnlichen Beschränkungen die Weltstahlproduktion im Jahre 1955 nach zwar auf direktem Wege in die Bundes- desrat die erste 5 Durchfüb] Kredite Bericht an das Montan-Parlament für die zwingen könnten. Auftauchende Konjunk- vorläufigen Ermittlungen der Hohen Behörde republik transportiert, aber über einen fin- Stell 8. un, Schaffung des gemeinsamen europäischen turprobleme müßten im Rahmen der Ge- einen neuen Höchststand erreicht Sie über- nischen Zwischenhändler verrechnet werden. Ste N 8 ermittelt. 1 Kusel schaftlicl Marktes nach einem genauen Zeitplan aus, meinschaft gelöst werden, wobei die Ueber- schritt den bisherigen Rekord des Jahres Pieses Dreiecksgeschäft hätte der HAKO der 85 ehe ichen Grundstückseinhe bs wWerd Welcher die Etappen des Abbaues von men- tragung der Probleme keine neue Form des 1953 von 234.6 Mill. Tonnen um rund 14 v. H. nach Berechnungen des Bundes wirtschafts- bewertung werden die Steuerkraftzahlen dg fende E genmäßigen Beschränkungen und Zöllen fest- Dirigismus in der Wirtschaft schaffe, sondern und lag um 19,7 v. H. über dem Ergebnis des ministeriums 3,3 Mill. PM Gewinn ein- N von Grundstücken in Bader] ichen R legt. Als Zeitraum für die Beseitigung wett⸗ den Dirigismus lediglich verlagere. Jahres 1954 von 223 Mill. Tonnen. 8 5 gebracht. Nachdem das Geschäft bereits vom 5 8 13 15. n der* bewerbsverzehrender Hemmnisse nimmt Lum 2 158 8 Von der e eee een eee et Wirtschaftsministerium genehmigt worden 20 2 5 8 emhessen uu solche van Naters zehn bis zwölf Jahre an, während 5 5 5 8 3 Tonnen des Jahres 1955 entfallen auf die war, erteilte die Bundesstelle für den Waren- 5 5. Vollzug des Fi. ü die Vereinheitlichung der Lohn- und Ar- 55. 35 8 8. 9 8 ee Erzeugerländer bzw. Länder- verkehr der HAKO die Auflage, das Benzin 5 0 5 955 imanzan gestellt beitsbedingungen nach seiner Ansicht min- das ane Integration keineswess nötig Sruppen: 8 im Zolleinweisungsverfahren einzuführen. Slelchs in. 186 Wird aa Der destens eine Generation im Zuge einer ge- Wäre, wenn sich zwei Volks wirtschaften rest- 1 Dabei wäre der übermäßige Gewinn durch Zahlungsverkehr in der Weise durchgef Kredite errtscher 3 IA los ergänzten. In diesem Fall hätte es gar Montan-Union 52,5 U 5 5 BA— daß die Ablieferung des Bundesanteil a0 betriebe: wirtschaftlichen Expansionspoli- 5. 55 8 1 0 den Zoll abgeschöpft worden. Daraufhin ver 5 8 8 ti dauern könnte. Träger der Integration nicht zu Prohibitivzöllen, sondern höchstens. 99 zichtete die HAKO auf das Geschäft der Einkommen- und Körperschaftssteug 20 000 1 17 0 1 ar t 78 110 4 0 zu Fiskalzöllen kommen können. Seiner An- 84. 105.5.. 5 wie kolgt festgesetzt wird: meinsch⸗ 10 0 n 1 5 8 auen sicht nach werden die Früchte des gemein-.. 15 Das Bundesverwaltungsgericht 8 Prozen] grenze 2 nden Funktionen ausgestattetes rgan 5. 8 5 oWetunion 5, f U chtmäßig. Das geplante Wär 5 sein, das nur subsidiar tätig sein soll, Wäh- o 8 80 e a Ostblockstaaten 5 A e genehmigte Geschält e 00 D-Mark. Lend die Intesrations funktionen weitgehend Handelshenunnisse 30 verfälscht iind“ dag e 85 habe gegen keinerlei gesetzliche Bestim- Bremen% e n dezentralisiert bei den Staaten liegen müßten. Uater nennen i der Bran ien teilnehmen, Es darf verdient werden mungen verstoßen. Es hätte daher auch nicht 1 470 Fra! Van Naters hat den Bericht im Auftrag die dies unter normalen Umständen nicht rotz Absch e durch nachträgliche Bedingungen einge- Niedersachsen. 5 der Integrations- Arbeitsgruppe des Montan- könnten. Van der Goes ist der Meinung, daß schränkt werden dürfen, zumal die Auflagen Nordrhein- Westfalen 5 W. Parlaments ausgearbeitet, dem er als Arbeits- die weitergehende Spezialisierung auf dem(AP) Das Bundeswirtschaftsrainisterium lediglich dem Zweck dienten, den der Firma Rheinland-Pfalz 15 1 Unterlage für seine Brüsseler Sitzung vom gemeinsamen Markt in erster Line dem Zu- und die Bundesstelle für den Warenverkehr gehörenden Gewinn in die Staatskasse fließen Schleswig-Holstein soll keine Zahlung en 13. bis 16. März dienen soll. In dem Bericht liefer- und Versorgungssystem zugutekom- der gewerblichen Wirtschaft verloren am æ2zu Lassen.. auf den Bundesanteil an der Einkommen. Geschäkt befaßt sich van Naters eingehend mit den men wird, was zum Vorteil der kleinen 8. März vor dem Ersten Senat des Bundes- Wie verlautet, kann damit Serechnet und Körperschaftssteuer leisten, sondern er. are gegen die wirtschaftliche Integration Europas Unternehmen sei. Eine Angleichung der verwaltungsgerichts in Berlin einen Prozeß werden, daß die HARO nunmehr Schaden- hält auf den durch den Bundesanteil nich rel 1 5 vorgebrachten Argumente. Die wichtigsten Steuer- und Soziallasten vor der Schaffung mit einem Streitwert von 2,5 Mill. DM gegen ersatzansprüche an das Bundes wirtschafts- gedeckten Teil seiner vorläufigen Ausgleicv. 33 Gegenargumente bestehen darin, daß die des gemeinsamen Marktes hält van Naters die Hamburger Handeskompanie GmbH. ministerium stellen wird.(Aktenzeichen: zuweisung eine Vorauszahlung von 120 lll* i Wirtschaftlich schwächeren Länder den Ton nicht für notwendig. HAKO“). Bundesverwaltungsgericht I, A 3/54.) DM, die in Teilbeträgen von zehn Mill. Dil 5 75 angeben würden und die gesamte europäische am 15. jeden Monats fällig ist. d 5. 8 8 en sich nach dem strukturell 5 Das Bundesfinanzministerium hat di 1 05 schwächsten Glied richten müßte, was zum Umleitun auf dem Preiswe 2 Beiträge und Zuweisungen an ausgleich.. Dirigismus führen könnte. Ferner bestehe die 8— berechtigte Länder vorläufig auf 549,6 Mil. ber Befürchtung, daß die Krisengefahr in den 5 5 8 5 DM berechnet. Für Schleswig-Holstein er- dern der Semeinschaff dreh Nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern aueh Besteuerung bestimmen die Preise e e 50 0 Bene* i 5 8 i 8 8 8 2 8 a Nahen die Integration zunehme und das Gleichge- Angebot und Nachfrage bestimmen die steigender Nachfrage— gezwungen, seine Er-— eingangs erwähnten— Gesetz, daß An- VVT!!! 8 von 213,9 Mill. Dll, erteilt. Wicht der Zahlungsbilanzen gefährdet werde. Preise. Das ist politisch und sozialpolitisch zeugung zu vermehren, Neubauten zu er- und gebot und Nachfrage die Preise bestimmten, die den Bundesanteil von 95,1 Mill. PU um In de Weiter wird befürchtet, die europäischen unbequem. Deswegen wollen viele Leute es 05 5 e 1 läßt sich die Veränderung der Sachlage 118,8 Mill. DM übersteige. echnitter Länder würden sich als Industriestaaten in nicht wahrhaben, aber es ist dennoch so. e. das 8% nicht erklären, denn die sogenannte„Kon- 5 ein attr. der Intesration nicht ausreichend ergänzen. Vielfache Erfahrung lehrte uns, daß bei be- en Aufwand fierelnstbwirtschaften, algo zn funktur-Ueberhitzung“ beschränkt sich ja Entwicklung und Struktur bond Diese Argumente entkräftet van Naters mit fohlener, behördlich verordneter Preisstabi- verdienen. Die Umsatzsteigerung ermöglicht nur auf einige, wenige Sektoren der Wirt- der Privatkranken versicherung] polle u. der Ueberzeugung, daß die Entwicklung der lität verknappte Waren auf schwarze und ihm das mitunter teilweise. Wenn er je Einheit schaft. Erst in der jüngsten Zeit, haben die Der Anstieg der Leistungen der privaten] thetisch zurückgebliebenen europäischen Gebiete sehr Sraue Märkte ausweichen und dort grau- erzeugter Waren eine DM verdient, dann be- Geld- und Finanzwirtschaftler entdeckt, Krankenversicherung hat auch 1955 àangehal. arbeiter 1 f 1 318 sam überzahlt werd ö läuft sich der Umsatzertrag bei 1000 erzeugten ich in der Preisbildung die Folgen der f N i 1 5 1 viel schneller im Rahmen einer europäischen en. Daß Angebot und Einhei 5 g daß sich in der 8 8 ten. Sie beliefen sich im ersten Halbjahr] textiler 5 2 8 N Nachfrage die Preise bestimmen sollen, re- Hinneſten auf 1000 PM. bei 2900 erzeugten steuerpolitischen Ueberforderung bemerk- 1955 auf rund 265 Mill. DM. also auf täglich] guten! Gemeinschaft erfolgen könne, als wenn diese e 1 8 Wareneinheiten selbstverständlich auf min-. türlich di 5 5 5 Wochen Glieder auf ien sultiert schon aus folgender— dem Wirt- destens 2000 DM. Obliegt dem Unterneh- bar machen. Dazu kommen natürlich die 1,45 Mill. DM gegen 1,36 Mill. im Jahres. Sport- 1 5 8 5 Konjunkturell schaftsgeschehen anhaftender— Entwick- mer jedoch, mehr als die 1000 DM Ertragsstei- andauernden— größtenteils bewilligten durchschnitt 1954. In überdurchschnittlichet heiten VVV — ö sieht sich— wegen dann muß er dementsprechend die Preise er- Kosten beitragen. Es Sens tler, folge der Ausweitung der gesetalichen] den M. höhen, um die Lücke auszufüllen. 5 0 8 1 86 nach 5 Krankenversicherung hat sich der Bestand] Nachfra K UR ZN Auch hier können wir mit praktischen und achfrage-Gesetz entstandenen— nur verhältnismäßig geringfügig erhöht] raschen i ACHRICHTEN Erfahrungen aufwarten. Wer. sich Preiserhöhung eine Wohltat sehen, weil mit Allein wegen Eintritts der Versicherungs. elektror up per gentrale Kreditausschuß, in dem Niachfrageerhöhungen gegenüber Dezember denn nicht mehr der bitter empfundenen erhöhten Freisen der Verbrauch einge- pflicht mußten im 1. Halbjahr 1955 rund TTT. ergaben sich bei der Grundstoffindustrie um Preisentwicklung unmittelbar nach der schränkt wird.„Wenn die Leute auf diese 120 000 Versicherte, vorwiegend Jugendliche ver sind,. Ma 1 üteri i 1 a j 1 Kei l 7“““!!! e sollen gemeinsame Vorschläge bezüglich einer ermäßigte sich der Auftragseingang dagegen Foreakrise? Was hatten wir nicht für un- de 3 5. 1 5 diden. N Anpassung der Einlagenzinsen an das durch die um 6,8 V. H. Uebsamen Eindruck als nach Aufhebung des Niete khterie iet nut nur hart sondern 8 5 08 8. f 5. 5 25 1 pff PPP. e Wirtschaftshilfe für Südosteuropa 3— unmittelbar nach der Wäh- n. e Lesefeuchi. gegeben 5 2 5 1 5 5 5 5 8 n sicht wird dann voraussichtlich am 13. März in(AP) Die Bundesregierung soll dem Bundes- R e Einschränkung des Verbrauches sondern Wir entnehmen einem Kommentar der 11 5 190 Frankfurt am Main über die Neufestsetzung tag auf Antrag von Abgeordneten aller Frak- o Kohle 4 Prei 18. optimale(bestmögliche) Deckung von Bedarf Frankfurt erscheinenden„Börsenzeitung von] schwert der Habenzinsen entscheiden. Die formelle Er- tionen Vorschläge zur wirksamen Unterstützung b 3 ne“ Preise mißz 4 8. März folgende stelle: een höh der Zinssätze wird durch Verwaltungs- der Entwicklung wirtschaftlich minderentwik- sestaltete Preisgefüge größtenteils wieder und Bedurklus. 5 5„Das konjunkturelle Tempo kann schwerlich“ ensege Wee 5 55. 075 ö f N k t der Bundesfinanzminister J den. Si anordnungen der Bankenaufsichtsbehörden der kelter Gebiete in Süd- und Südost-Europa„entzerrt“ war— pendelten sich die Dinge Nun Komm 5 5 1 een ee Werden, durch schnellere i. Schular einzelnen Länder erfolgen. unterbreiten. Außerdem soll die Bundesregie- wieder ein. einher und sagt„Wer wagt„ 13157. 5 17 5 5 b erwünscht Prdöl 2. 8 5 3. a 8 a 5 5 1 justu. gen? 1 2 ier Und manches Unternehmen hätte gerne eine f Exportanstieg Baden- Württembergs e o Es machte sich nämlich mit der Zeit, die FCC 5 Atempause. Die Absicht, e die für 1 LSW) Im baden-württembergischen Export gens herangezogen werden können. Auch sollen durch Umsatzerhöhung erzielte Ertragsstei- überschüssen— habe ich wohltätig und die Verteidigung bereitgestellen Mittel ausm. 1 bat dien in, Irre 1s der Strusturwandel au- für diese gufsabe Puttel aus dem Rundeshaus- gerung bemerkbar. Die darauf zurückgehen vychltuend der Konjunktur-Ueberhitzung Feen erscheint daher nicht serade Slüeien] nie no, Zunsten der höherwertigen Waren weiter fort- halt in geeigneter Höhe bereitgestellt werden. den Preise erreichten(u. à. bei Textilien, g Hunke eber uttuns kst sie nur entstanden, weil neue Stationie.(lersust Sesetzt, Der Anteil der Enderzeugnisse am Ex- 5 4 Hausrat usw.) einen Stand, der— im Ver- entgegengewirkt. Es wäre töxicht, wenn ich rungskosten gefordert wurden? Bann wäre de 1 8 Port stieg um 21,1 v. H. auf 84,1 v. H.(3957 Oesterreich mit Ostgeschäften unzufrieden g ö 5 5 g N jetzt Steuern senken würde denn dann harmiosere Lösung. einfach noch ein paer fo. re Mill. OW). Die Steigerung im Bundesdurch-(AP) Der österreichische Handelsverkehr mit leich zu Auslandepreisen— durchweg als mache ich die Dinge noch schlimmer.“ nate Stationierunsskosten zu zahlen, Diese f N Schnitt betrüig 17 v. H. Im Bundesgebiet ent- der deutschen Sowjetzone entwickle sich nicht erfreulich 2u bezeichnen war. Besonders bei VBilig kalen sedecht lieber err B Meinung gewinnt an Boden. Sie wird dort ab- e Helen im Jahre 1955 nur 60 v. H. aller Exporte sehr zufriedenstellend, erklärte der Leiter der der Koreakrise war dann der allgemeine 85 5 1 n einrnel Selshnt, Wo die politischen Ansichten Aperhtt. 1 auf Enderzeugnisse. Die Anteilduote in Baden- außenhandelsabteilung der Bundeskammer, Dr. Preisanstieg in der Bundesrepublik weitaus desfinanzminister! Denken Sie doch einmal sind,— nicht im ökonomischen Bereich, Sts“ Ruf des „ 3 1 in Ber Württemberg belief sich 1954 auf 83,2 und 1950 Wessely, im Verlaufe einer in Wien abgehaſte- geringer als im Auslande. daran, dag keine Steuer wettbewerbsneutral tionierungskosten sind Unkosten zum Zwecke Noble nen Osthandelsdiskussion. Der Sprecher be- ee e ist. Jede Steuer beeinflußt die Preisbildung. der*fIjßoß 11 W 1 tonte, daß die sowjetzonalen Stellen bestrebt 1 155 l Das Ausmaß dieses Einflusses wird durch gesehen! Im Schutze dieser Zahlungen kann die 7 Arbeitgeber wollen Kaufkraft erhalten seien, das Geschäft in Bahnen zu lenken, die Preisbildung— warum sollte es verschwie- ö industrielle E 1 ähigt ich] die Har 8 5. 5 a 1% den Grad der Besteuerung bestimmt. Je e ene er (apa) Die Kaufkraft der PM müsse aus Oesterreich nicht zusagen. gen werden?— nicht mehr so erfreulich. 1 8 gehen. Daher erscheint es ratsam, einen Tel] äuflerst staatspolitischen Gründen und im Interesse. Wir sind hart an der Grenze der Korea- ee e der Rassenũberschüsse für Stationierungskosten 99 aller Bevölkerungskreise erhalten bleiben. In Uruguay baut Schuldsaldo ab Krisen-Preise angelangt. Was Wunder, 8 1 4 1 1 5 abzuzweigen, einen Teil für eine Exportkredit. der gente en re oatder Fundssveremisune(JWD) Das neue Zahlungsabkommen zwi- wenn Zaghaften Angst und Bange wird: gls. Es ist elso nicht eim selbstsüchtiser bank(wieder zurückefliegzende Mittel, die aufer.“ der deutschen Arbeitgeberverbände(Sdg) ver- schen der Bundesrepublik und Uruguay, das die W. 1 d d 4 it Interessentenklüngel, der die Preise hoch- dem die Eigenschaft haben, Devisen hereinzu. Srkentlichen Kommuniqué wird das als oberstes Umstellung des Zahlungsverkehrs auf Beko- 8 enn Werden Werm das Welter so treibt. Der Ruf nach Steuerermäßigung geht bringen), einen Teil für Steuersenkungen und Gebot aller Maßnahmen der Lohn- und Preis- Mark) bringt, wird voraussichtlich am 10. April Ansteigt?. 5 von allen Menschen aus, die ihren Bedarf einen reil für Rüstungsaufträce an England politik bezeichnet. Der Arbeitskreis zur Be- in Kraft treten. Die bisher aufgelaufene Swing- Die Ursachen dieser neuesten Entwick- und ihre Bedürfnisse deckend Deutsche Dat ure ein Ausgleich, allerdings Kein drs. 100 handlung des Lohn- und Preisproblems, der am muld U. 1 8 8 g sind vielschichtig. si f f matischer neuer Kurs, sondern„nur“ eine An. er Leitung des dd Prieidenten 3 9281 1 5 Höhe von rund sie- lung sind vielschichtig, sind auch teilweise Mark bezahlen. passung an verschiedene Gegebenheiten, wobe 10 5 8 en Mill. Dollar soll größtenteils durch Weizen- nicht klar erkannt worden. Aus dem bloßen 3 j 15 5 1257 0 411 7611 5 10 Dr. Hans- Constantin Paulssen in Köln zusam- lief 85 11 1 8 Gewiß das Bundesfinanz ministerium es sich in allen Fällen um zeitlich begrenzte 10 wengekommen war, sei sich in dieser Frage in freien B e Ble Se e pumpt wieder Gelder in die Wirtschaft, in- i 18. e 10 1 1 1 1 4 73„ nur einma 8 euersenkung nur für da interne Wertgrenze der offenen Ausschreibung Herstellerpreise tur Textilien dem es Renten und Unterstützungen Bes nach e Etatjahr— Stafionierungskosten nur Erhöhter Auftragseingang für Püllweizen aus Uruguay wird von 60 000(Basis 1950 100) streitet, Besoldungen für öffentliche Ange- für d ächste Blat jah 5 ie Ex- 10 (AP) Der Auftragseingang bei der Industrie auf 100 000 t erhöht. Dadurch ergibt sich unter Textillen Rohstoffe stellte und Beamte ausschüttet und der- portkredit e 5 er 10 hat im Januar das hohe Niveau des Vormonats Zugrundelegung des derzeitigen Preises fob insgesamt und Textilien 1 g 1 FFHHHHHHVVUVVVVVVVFCCCCCCVCCT 10 1 5 8 NV Oormona 1 3 3 gleichen mehr. Das soll aber auch gar nicht Betrag und dann revolvierend. Vermeiden liel leicht überschritten, teilte das Bundeswirt- Montevideo eine Verringerung der Verrech- 1954 Juli 89 92 5 4 1 ine“ 10 schaftsministerium am 9. März mit. Der Index nungsschuld um rund 5,33 Mill. Dollar. Die bis- Olctober 0 36 ß T des Auftragsvolumens(Umsatz 1951 100) her festgelegte Menge von 60 000 t ist dem Ver- 1955 Januar 89 85 handelt es sich hier, Herr Pr. Schäffer, die aus den einstweilen noch im Zentralban 00 Puk. 5 nehmen nach bereits weitgehend ausgenutzt April 90 85 denn auf der Spitze dieses Juliusturms ist Astem eingefangenen Kassenüberschüssen droht stiess von 164 in Dezember um 0,9 V. H. auf 5 Juni 90 94 n. ns Die kontinuierliche Fortführung der bisher er.“ 165 im Januar. Der Auftragseingang übertrifft— Der, Inden der Einzeihandelspreise liegt bei 90 eine Tafel angebracht mit der Inschrift„Die folgreichen Wirtschaftspolitik zeichnet sich um fünf v. H. das Ergebnis vom Januar 1955.) beschränkt umtauschbare DM.(Basis 1950 100) Umleitung des Preisweges“. Tex dann ab.“ Ort der Handlung: Bd Verbrauchsgüterbereich erfaßt haben Cwergl. Steuersenkungen eingetreten würde. Das Hilfsmittel den treffen wird, der eigentlich Gegenwartsdrama der Diskontpolitik Juliusturms Glück oder Ende Die Erhöhung des Diskontsatzes durch die Bank deutscher Länder(Bd) hat in poli- tischen Kreisen Bonns geteilte Aufnahme ge- funden. Die Kritik in CDU/ CSU-Kreisen richtet sich vor allem dagegen, daß dadurch der Kredit für die mittelständische Wirtschaft verteuert wird, ohne daß hier die Voraus- setzungen einer überhitzten Konjunktur ge- geben seien. Die Diskonterhöhung wird die Verhält- nisse auf dem Geldmarkt nicht bereinigen, sondern lediglich die Zinsen hochtreiben, er- Klärte die SPD-Bundestagsfraktion in Bonn. Für die beschlossene Erhöhung gebe es gegen- Wärtig keine sachliche Begründung. Der Be- schluß bedeute lediglich ein Nachgeben der offiziellen Zentralbankpolitik gegenüber den Verhältnissen auf dem Geldmarkt, die die Bundesregierung habe einreigen lagen, ohne von den ihr gegebenen Möglichkeiten Ge- brauch zu machen. Die Bundesregierung treibe keine zielbewußte Zinspolitik. Die Diskonterhöhung sei auch eine Folge der Hortung öffentlicher Gelder im Zentralbank- system. 5 Diese beiden Stellungnahmen sind nicht nur uneinheitlich, sondern treffen den Kern des Problems, die Ursache der von der Notenbank ausgegangenen währungspoli- tischen Entscheidung nur teilweise. Vorweggenommen sei: Es trifft zu, daß die Diskontsatzerhöhung vom 7. März 1956 Vergl. MM vom 8. März„Mehr als Schuß vor den Bug“) zur Verteuerung der Kredite führt. Sie soll übrigens dahinführen, denn das beste Mittel, den Verbrauch(in diesem Falle die Inanspruchnahme von Krediten) einzuschrän- ken, ist die Verteuerung der Kredite, die Heraufsetzung der Basis, auf der die Zins- sätze fußen. Diese Basis heißt Diskontsatz. Eine solche Bedarfseinschränkung ist vielleicht im güter wirtschaftlichen Sektor unerwünscht, wie an anderer Stelle dieses Blattes ausgeführt wird(„Umleitung auf dem Preis wege“). Im Geld wesen ist eine der- artige Maßnahme mitunter nötig, weil In- anspruchnahme von Krediten ja praktisch die Vorwegnahme sowohl zukünftigen Ver- brauches als auch wirtschaftlicher Betätigung ist.(Wenn sich jemand 1000 DM ausborgt, so wird er in der für die Zurückzahlung dieser Anleihe erforderlichen Zeit seinen Verbrauch um die Tilgungsrate und Zinsbeträge ein- schränken müssen.) Wenn Geld billig ist, entschließen sich die Unternehmer rasch(da sie einen Aufschwung erwarten), für geliehenes Geld neue Maschinen und Apparate zu kaufen, mit denen ihre Be- triebe erweitert werden können. Die gestei- Serte Nachfrage nach Maschinen löst erhöhten Bedarf nach bestimmten Rohstoffen aus. Eine Nachfrage entzündet eine weitere, und das bil- Uige Geld vervielfacht auf diese Weise die Kauflust. Es wirkt im Wirtschaftsleben als Multiplikator und in der Fachsprache wird von einer Politik des billigen Geldes gesprochen. Umgekehrte Wege beschreiten die Politik der Diskontsatzerhöhung. Infolge Nachfrage- Abfalls bemühen sich die Unternehmer, mög- lichst viel zu verkaufen und preisliche Zuge- ständnisse zu machen. Es gilt die Faustregel: „Billiges Geld, teuere Ware; teueres Geld, bil- lige Ware.“ Nun zielt die Wirtschafts-, Währungs- und Finanzpolitik des Bundes gegenwärtig auf eine gewisse Dämpfung der Konjunktur ab. Die lange Frostperiode und das damit zusammenhängende Erlahmen wirtschaft- licher Auftriebskräfte hat diese Bestrebun- gen etwas abgeschwächt. Es steht jedoch zu erwarten, daß mit der Beendigung der lan- gen Frostperiode eine starke Frühjahrsbe- lebung der Wirtschaftstätigkeit auftritt. Gleichermaßen ist zu erwarten, daß sich im Gefolge solcher Belebung Preisauftriebsten- denzen weiter fortsetzen, die bereits den an anderer Stelle„Umleitung auf dem Preis- wege“). An und für sich lag die Diskontsatz- erhöhung in der Luft. Die erforderliche Mehrheit des Zentralbankrates konnte sich jedoch dazu nicht entschließen. Als nun an der letzten Zentralbankratssitzung die bei- den Bundesminister, Prof. Erhard und Dr. Schäffer, teilnahmen, kam ein einstimmiger Beschluß zustande. Warum wohl? Nun, der Zentralbankrat hat wiederholt die Schäffersche Fondsbildung Juliusturm) sehr gefährlich kritisiert. Seine Verteidigung, er lege damit die Gelder Still, die im Geldschöpfungsvorgang als Ge- genwert für Exporte in die Binnenwirtschaft gepumpt wurden, fand schon deswegen we- nig Anklang, weil ja allgemein daran ge- dacht werden mußte, daß dieser Schatz ein- mal in die Wirtschaft zurückfließt. Ein Zu- rückflug von sechs bis acht Md. DM schüfe Selbst nach gründlicher Abkühlung etwaiger überhitzter Konjunktur neue Preisauftriebs- tendenzen. Uebrigens hatten sich ja in der Zwischenzeit Kreise gefunden, die eine Ver- teilung der Gelder aus dem Juliusturm emsig vorbereiteten(vergl. MM vom 1. März „Kuchenausschuß knabbert am Juliusturm“). Die Leute der Bd„lassen die Katze nur ratenweise aus dem Sack“. Im letzten Mo- natsbericht der BdL(Vgl. MM vom 3. März 1956„Kein Spielraum für gefährliche An- sprüche“) wurde noch behauptet:„. Die jetzigen Kassenüberschüsse stellten also kei- nen ‚Spielraum' für entsprechende perma- nente Ausgabenerhöhungen oder Einnahme- senkungen dar. Herbe Kritik der Oeffentlichkeit, auch der Presse, quittierte diese Auslassung, die dahin ausgelegt wurde, daß die Bd von Steuer- senkungen abriete. Jetzt wundert sich die Bd über eine solche Auslegung ihres Monatsberichtes. Maßgebliche Männer der Notenbank erklären, das Direktorium und der Zentralbankrat seien nach wie vor der Ansicht, daß die Schäffersche Fondsbildung gefahrvoll sei, und daß seitens der Bd für klingt schon etwas anders, denn schließlich sind die sechs bis acht Milliarden, die in Schäffers Kassen liegen, ja das der Wirtschaft fehlende Geld, bzw. Kapital. So gesehen gewinnt die jüngste Diskont- politik ein ganz anderes Gesicht. Die Noten- bank scheint es auf eine Art von Zerreig- probe angelegt zu haben. Die durch den steuerpolitischen Druck behinderte Wirt- schaft— eigentlich sind es ja ausnahmslos alle Gesellschaftskreise der Bundesrepublik — soll sich wahrscheinlich ihrerseits gegen den Moloch Fiskus) zur Wehr setzen. Dis- Kkontpolitik ist ein marktwirtschaftliches In- strument. Die Steuerpolitik des Bundes- flnanzministers ist alles andere als markt- Wirtschaftlich, denn sie steuert besteuernd das Wirtschaftsgeschehen. Ob nun die Bd mit dem ergriffenen marktwirtschaftlichen 0 38 gemeint ist— den Bundesfinanzminister das bleibt dahingestellt. Was geschieht nun? Zunächst kommen dis Zinssätze in Bewegung; die Soll- und Haben- Zinsen der Banken und Sparkassen, aber auch die für Pfandbriefe der öffentlichen Hand. Als Faustregel gilt, daß für reine Per. sonalkredite stets ungefähr das Doppelte des Diskontsatzes zu berechnen sei. Eingeweihte Wollen wissen, daß entsprechend der Diskont“ erhöhung folgende Verteuerung der Kredite eintreten dürfte: Die Zinsen für Wechselkredite werden automatisch um 1 Prozent heraufgesetzt, 50 daß diese je nach Höhe im Durchschnitt 6 bis 7½ Prozent kosten. Auch Akzeptkredit werden sich um 1 Prozent auf 8 Prozent verteuern. Bei den Kontokorrentkrediten ist mit einer entspre- chenden Zinserhöhung 2 rechnen. Der Zentrale Kreditausschuß, in dem die Spitzenverbände det Kreditwirtschaft zusam- kommenden Montag 20 seiner nächsten Sitzung zusammentreten, um dem Sonderausschuß Banken- aufsicht einen entspre- chenden Antrag zu untes. breiten. Voraussichtli werden sich die Kosten für Kredite in laulende, Rechnung künftig a 9 Prozent gegenüber bb. her 8 Prozent belaufen F. O. Webel 5) Iat. Geldkorb; heute 55 Staatsvermögen! auch e. Staat als Träger von 55 vindlichkeiten und bo, derungen im Sttentllche, u. privatrechtlichen Sinn Diagramm entnommen 70 v. 00 9 4 9 15 Wie tever wor cos Geld“ 9 Dorchschninſiche Diskontsötze der Notenbonken. f. 7 5 4 (oeh Sta Johrboch) Deuische 1 ö U Reichsbank f 8 7 5 4 1 45 0 1 5 gon een 4. f 7 N koglond A J 1 5 N 3 ö * 5 88 7 2* 5 5 5 Ne. 5 N aN A 7 2 Bonk vo 85 35— A Fronkreich— 2 5 1894 0⁰⁰ 1905 1990 928 28 1730 1735 aus:„Wie die Wirtschaft funktioniert“ von, Pros, Dr. Horst Wagenführ. mengefaßt sind, wird am MORGEN Seite 13 Ar. 59 Samstag. 10. März 1956 —— 1 ERP-Bürgschaften für Kleinbauern 1(AP) Aus dem ERP-Sondervermögen uropäische Wirtschaftshilfe) ist eine em Baß] summe von 10 Mill. DM als Bürgschaft für chfch Kredite für Kleinbauern bereitgestellt wor- tzes zu] den, teilte das Bundesministerium für wirt- Ausgleig schaftliche Zusammenarbeit am 8. März mit. einheit Es werden Bürgschaften für neu zu gewäh- hlen dg fende Kredite übernommen, die der betrieb- Badeg lichen Rationalisierung und der Steigerung ierung] der Produktivität dienen. Es werden nur sen m solche Kredite verbürgt, für die keine aus- jeichenden banküblichen Sicherheiten anzag, gestellt werden können. ird dg Der Höchstbetrag der zu verbürgenden gekült kredite beträgt bei bäuerlichen Einzel- Neils g Wpetrieben 10 000 DM, in Ausnahmefällen tssteug 0 00 DM. Bei land wirtschaftlichen Ge- meinschafts einrichtungen beträgt die Höchst- Prozen] grenze 20 000 DM., in Ausnahmefällen 25 000 30% P-Mark. Die Laufzeit der Kredite soll acht 30 Jahre nicht überschreiten. Frankfurter Frühjahrsmesse 1 mit stabilem Preisniveau 403(VWD) Die am 8. März beendete Inter- 151 gationale Frühjahrsmesse hat den 3450 Aus- lungen stellern gute und zum Teil sogar sehr gute ommen.] geschäftserfolge gebracht. Das allgemeine lern er. Preisniveau war betont stabil. Nur ver- 1 nich] einzelt dürften Aussteller auf Grund ver- gleich. anderter Kostenlage— so teilt das Messe- 5 Nail amt mit— mit geringen Preiserhöhungen ill. d nach Frankfurt gekommen sein. Insgesamt n Uhr, nat db cet 1 855 bnis a 5 nnen 23 100 ausländische Einkäufer. Das außen hin eindrucksvoll in Erscheinung. Die 5 5 i 5 5 um 2 auf 243. Rheinmetall-Borsig und Schiess um ben westeuropäische Ausland trat stärker als Vorfahrsdividende war 10 v. H. Die Erläuterun- Kapitalerhöhung bei Rheinstahl muß dem Wohl aller dienen je 5 auf 165 und 180„ Ma gaben 0 Mil, bisher als Käufer hervor. Umfangreiche gen zu den Gewinnzahlen im Geschäftsbericht(VWD) Die am 9. März abgehaltene Haupt- d Der Deutsche Gewerkschaftsbund um 2 auf 222 nach und bei den Automobilaktien tein er. orders wurden aber auch aus Afrika, dem sind knapp gehalten, so daß der Außenstehende versammlung der Rheinischen Stahlwerke,(Apa) Der Deutsche Ge bund Ford und Daimler um 6 bzw. 9 Punkte auf 182 n g 2 3 ich mit einig 5 in Essen, auf der 91,1 v. H. des sti berechtigten wird die Rationalisierung in den Betrieben und 331. essunz Nahen Osten sowie Nord- und Südamerika mit einigen Zahlenangaben(alle Werte in n, 1 v. es stimmberechtigte 1 b. 5. 1110 5 Lill. Di, teilt Mill. DMW) begnügen muß. Kapitals vertreten war, genehmigte einstimmig fördern, wenn sie nicht zur Ausbeutung 3 5 5 8 o 5 5 Dum“ 1 Textil Bekleid branch Die Betriebsergebnisse sind abermals höher die Tagesordnung, wie die Erhöhung des mißbraucht wird, sondern dem Fortschritt trizität um 10 auf 184, Lechwerke um 5 auf 218, 1 tungskahigen Firmen, die nit 68,06 Eegenüber 376g und 52.35 in den bei- Srundkapitals im Verhältnis 1514, auf 240,2 und dem Wohl aller dient. Diese Versiche- Berliner Kraft und Taent um, aut 170, Run un schnitten die leistungsfähigen Firmen, die den vorangegangenen Jahren ausgewiesen, Mill. Pud. nach Finziehuns von da Mill. RM rung gab der Leiter der Hauptabteilung 2 auf 209, Siemens um 7 auf 241, Hackethal um b ein attraktives Angebot aufzuweisen hatten, ebenso höher Beteiligungsertrage mit 6.43 eigene gatien, gsa u n biedenge tür das Wirfschaftspolitik beim Bundesvorstand des W auf zel, Fran fovert um ꝛIi ur besonders gut ab. Kleiderstoffe aus Baum- gegenüber 4,91 bzw. 5,34. Daneben stehen Zins- Geschäktssahr 1953. Die Dividende dat erst Zzahi- B dwig b in eine DGB. um 1 auf 318. Betestigen konnte sich dassgen Peut⸗ erung] polle und Wolle, Baumwolldrucke und syn- erträge mit 2.81( 96) und 0,66(0.81) außer- bar nach Umtausch der RA-Aktien in DM DGB Ludwis Rosenberg, in einen don de sche Conti-Oas um f aut 21. i thetisch Gewebe waren von d Ver- ordentliche Erträge. Auf der Aufwandseite sind Aktien, was sich etwa bis Mitte April hinziehen Bundesvorstand veranstalteten ökfentlichen Bankenmarkt: Sehr widerstandsfähig. Von den privaten] thelische f n don den der? Tonne und Gehälter uf 38.52(3232, 29,40 8e Wird, Rationalisierungsundgebung in Düsseldorf. Großbankwerten konnte sogar die Deutsche Bank- ngehal:] arbeitern nach wie vor begehrt. Bei Heim-. 8 i 8 Sruppe um 2 auf 241 anzienen und Berliner Han- lalbjahr] textilien rechnen die Aussteller mit einem dungen“ in Höhe von 4,81 wird gesagt, daß sie 3 5 5.. 5 a delsgesellschaft, die ihre Dividende von 8 auf 10 taglich guten Nachmessegeschäft. In der Branche dem Aufwand der früheren Jahre entsprechen. Effektenbörse Mitgeteilt: Rhein-Main Bank Ad in Mannheim erhehten, 250 sut behaupten.. 5 Jahres- Fort- und Campingbedarf wurden Neu- Der Mehraufwand an Steuern vom Einkommen Mannheim. Eo ittlicher heiten gut abgesetzt. Besonders die Export- und vom Ertrag— 11,55 gegenüber 9,22 im Jahr Frankfurt a. M., 3. März bis 9. März 1956 nen Pröchten in e ee stiegen frmen verzeichneten gute Abschlüsse. Bei zuvor— beruht auf der Erhöhung des ausge- Aktien 5. 9.3 Aktien 5,3. 9. 3. 0 5.3. 9.3. anleihe Wurde bei größerem Angebot um ½% auf talichen den Iusikinstrumenten richtete sich die 5 5 100 zuruchkgenommen. Bestaul] Nachfrage auf alle Erzeugnisse. Eine über- urden 0.06 zugewiesen zwecks Abrundung auf gecumulatoren 15%% bl%%,] dannesmann. 4463½ 383 l eh. Gg; Marktberichte erholt] raschend gute Aufnahme fanden die neuen 40,0, den freien Rücklagen 1.45 zwecks Erhöhung agen, Klever. 419% 28¼ Khein raun k. 28 Kutten, oder. 4 120 e eru lektronischen Orgeln. Ueber gute Ergeb- auf 14,0. Außerd 9181 der Delkrederef„ A.. 4% 28 ¾] chein-Braunk. 278 58 Bergb. NeueHoffg. 141 140½ g. 5 10 ele Sen. 8 auf 14,0. Außerdem erhielt der Delkrederefonds Aschzel 08 100%[Rhein. Elektr. 175 175 GHH Nürnberg 21%½ 214 Mannheimer Eiergroßhandelspreise Augsburg-Nürnb. 220 2²⁰ Rhein stahl). 273¾ f 273½ 20⁴ 270 1 8 1 7 5 ndliche 4 2 5„) ⁵⁰ PP un Niger Erwarten eind ale Freie ener gestiegen. Die Aussicht auf billige Eier zu Ostern Bemberg 108 107½ Salzdetfur tn 224½ 1 1 501 1 18 aus- cher fat den Wiesenafhte Berger Tiefbau 151 Schering 245 243 en. Hoesch AG Lein ere be e eee, 5 5 5 5 5 BB„ 200 Schloßquelbrau. 218 220 5 5 zelhande asleren au run 2 2 igen Ein- Erdöl Von Doz. Pr. W. Jaide, Pipl.-Handelsl. L. Förderung, Kokserzeugung und Brikettherstel- Buderus 4223 223 Schubert& Salz.) 200 198 Hoeschwerke 12 1795 5 e. 5„* Scharpff, Thomas Ukert, Martin Andersch. Heraus- jung, Außenhandel mit Kohlen und Verbrauch, Chem. Albert 162½ 139 Schwartz Storch. 213 215 HitessenarBer BW. 139 13. 8 8 2. mere 5 gegeben von der Esso AG, Hamburg). 1 1 8 5 ont mmi 205ʃ% Seilwolfk Industriewerte 1 en, g 2 1 5 über Preise, Löhne, Leistungen und Beleg- Sonti Gummi 20⁰ 5„ 117 5 5 . Die kleine Broschüre der Esso Ad will es schaften. Die deutsche Kohlenwirtschaft ist be- Baimler- Bens. 3] 330% Siemens& Halske 242½ l 240 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 13 in] der Schule erleichtern helfen, der immer sonders ausführlich behandelt, und zwar ge, Oesussa 477% 275% Sinner 19 f 118%½(v) Bei guter Anfuhr normaler Absatz. Feld- dom schwieriger werdenden Anpassung junger f 1 Pei ens Nein Bund blik, Demaes. 44% 242¾[ Südzucker 180 188 eh. Kloecknerw.: salat schr gefragt. Es erzielten: Aepfel 1a 330, 5 ae n,,/ qꝶq̃ ß 5* 202 Kloeckner-Werke 1 5 A 25—35, B 16—23; Feldsalat geputzt 200230, dio. werleb] gen, Sie wendet sich an die Lehrer aller sowietische Besatzungszone und Ssarfebiet. Bt. noleum 2% 235 Ver Stanmerks 5.40 lock n. fl mb. 785 0 65 ungeputzt 140135 Spinat 5035; Rotkohf 1820: ere In: Sicher wird ste ir Bel über d Dabei wurde versucht, z. T. durch Umrechnung Ot. Steinzeug. 230 235 Wintershall 22½ 225½ e b. 157% 157 Rosenkohl 65; Karotten 12—15; Grünkohl 20; Knol⸗ vünscht.“ daun Sicher Wird sie hr Ziel, über das trotz schwankender geographischer Grenzen die Durlacher Hof 177 180 Zeigs- kon 247 248 Sb. 5 lensellerie 320-35; Lauch 6070; Radieschen Bd. 30; döl zu beleh 85 Stahlw. Südwestf. 172½ 177 5 1 307 ne eine Frdöl zu belehren und für das Erdöl zu inter- Vergleichbarkeit herzustellen.. Eichbaum-Werger 209 210[Zellstoff Waldhof 148 148 5 5 5 Zwiebeln 40; Petersilie 15; Schnittlauch 810; Rote die für e bei vielen jungen Menschen erreichen 8 Pirmstant(n ene El. Licht& Kraft] 140 148 Rüben 810. f „Können. rtschaftsraum Darm n OgSraphie. Enzinger Union. 193 190 B an Ren u 1 enen. Voplenwirtschatt der Weit in Fallen 1., n e eee een eee eee eee e acdische ngk, e eee e eee, jonie. Gleraus b r 8 Der Verlag hat sich mit diesem Werk die 1d. Farben Liqu. 20⁵ Folgende Preise(in Klammer die Februar⸗ ationie· gegeben vom Unternehmensverband Ruhr- 2 i 8 g 5 1 Bayr. Hypothek.- Dt. Edelstahlwerk 188 187 Preise) wurd erzielt: Kalbfelle: bis 4,5 Kg 6,30 are die bdersbau. Preis DI 18, Verlag Glückauf GmblI Aufgabe gesetzt, darzustellen, daß sich im Ant.- sch.) 8 37 U. Wechsel-Bk 55 224 Bertin Hörder reise) wurden, erzielt: Kalpfelle bis 4½ c 6 427 10. ene). 0'Wirkschaftsraum Parnistadt nach dem zweiten Ber 707 0 N commerzbank) 13½ 14 Hütten union 140 130/ Be ee„ 193 12 pin ebenerde Janresbandl der Veräftentlichuns, Jet haf, Gessen Bedeust e eee ee a Bayer 1 0 0 J Some. Jelsenk Bergw.. 152 e 1 90 anperk 0; a 1 ort ab. die krüher von der Deutschen Kohlenbersbau- det hat, dessen Bedeutung oft noch unter- Berk 3 0 u. Credit-Bank 220 221 Gußstahlw, Boch. 158 160 verk); Schug: 4,23(4,: Frésserfelle: 24(28) beti Leitung herausgegeben wurde, Wird dem guten schätzt wird. Das Buch beschäftigt sich aus- Farbwerke Höchst 212 213¼%[ Deutsche Bank) 19¼ 22½[ Gußstahlw. Witt 301 301 Wollfelle voll: 2,08 ¼(2,03); halb: 2,09(2,0 Nur z: „n Ste. fu der Vorgänger voll gerecht. Allen, die— schließlich mit den Wirtschafts- Verkehrs- und Feten 4 Suu.,%., Dreads Ban,, e en, e e e, See Zwecke in Bergbau, Handel und Verbrauch— an der Premdenverkehrsproblemen des südhessischen Goldschmidt 180 resdner Bank) 21 e 7 1 1 14.5 Kg 2,75(2,72 /). Ochsenhäute: 1524.5 Kg 2,20% haftlch Kohle als Brennstoff und Rohstoff interessiert Raumes. Gritzner Kayser 190 T 190 T. 790 5 5 3 8 2 4 2,100; 229% ks 8(59 200 3089 KS 1,77¼8 ann die] Sind, wird eine Fülle wertvollen Materials in Grün& Bilfinger] 101 S— 55 Niederrh. Hütte 184 1830 bis 1.88 ½(1.80.89); 2019 5 ke 100 1 G. e enn] dle ktand gegeben, das anders kaum oder nur Taschenbuen tur den Bucnnaiter 1086. Gerau, ald eee. 230, 284% Rhein. Evp.-Bank 200 2 teig n er ae erst mühsam zu beschafien Wäre, Für mehr de eit une Din e. e e n e en e 8 Rhein.-westt 2005 2.56 4002,00; 509,5, Kg. 1.6048 44 0 58 2 2 4 W. Alt und Dipl.-Kaufm. E. Engel. Preis 4,85 DM. 12 2 9 3 g e E— 2,15(1, 18 skosten as 60 Länder der Erde enthält das Werk alle Paylorie Fachverlag, e K—95 5 5 Rübrsf kiattem 16, ies 20 40 und renn ee(479). Kunhaute; 160 tkredit-“ überhaupt veröffentlichten Zahlenangaben über Das Wissenswerte aus Buchhaltung und Knorr 201 202 g 6 Sn. 115 155 bis 2,16¼(1,552,063); 2529/0 ks 156% 2,2(159 auhber Organisation, über Jahresabschluß, Inventur Lahme ver 0 135* 1. Rütten. Aug. Thyssen-Hi. 1800 1780. 140%„ reinzu. Freie Devisenkurse und Bilanz, aus Kostenrechnung und Kalkula- anz 40% 543 1 zeche Erin. 260 2s 27(0 2.20 c 27( 04220), 30.30 eg en und 55 tion, aus dem Wirtschafts- und Handelsrecht, N e. 1920 11 70 S u. Hüttenw. 12 12 1.82½(1,85); 40—49,5 Kg 1.54(1,56); 30—59,5 Kg 12715 gland. 1„„ aus Sozialversicherung und Arbeitsrecht, aus Lud. Waem. ahlw. Bochum.(1,30); 60 und mehr kg 1,12½(1,18). Norddeutsche in dra. 1000 ital. Lire 51 995 dem Steuerrecht sowie über Berufsfragen und)= RMU-Werte Kuh-, Rinder- und Ochsennäute: bis 24,5 Kg 1.68/ 8 85 55 100 belg. Franes 8.39 3,,41 Fortbildungs möglichkeiten wird in knapper, 2 5(450): über 25 leg 1,50(1.50). Norddeutsche Bullen- 5 100 franz. Franes 1.1901 1,1921 einprägsamer und vorbildlich übersichtlicher Züricher Devisennotierungen S ae e . 100 Schweizer Franken 95,2 99592 Form dargestellt. Darüber hinaus werden viele 3 kussi er% uktrage 100 holl. Gulden 109,99 110,21 interessante Einzelfragen besprochen, die an Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen 100 Einheit i„„ 0 8 0 gen je 100 Einheiten mehr 32.60(30,50); 200219 em 18,—(16,0); 180 bis ür das 1 kanad., Dollar 4,217 4,227 den Buchhalter immer wieder herantreten 199 em 13,—(13,—); Schuß: 15,.—(15,—); Fohl en nuf J engl. Pfund 11,03 117238 können. Für diese Neuerscheinung wird jeder 5.3.9.3. N 5. 3. J 9. 3. 5. 3.] 9. 3. kelle: 8,.—(8,). Näch 1 8„„ 5 die Er. 100 schwed. Kronen 0,3 0.60 Bingpaiter der sie in die Hane bekommt, Ne verk 4 5 40 amsterg 100 ff 0 Faro 101085 kstenbu 0% 045 1 ee maliger 100 dan. Kronen 60,46 60,58 2 leichgälti ich als ante 287 4.287 Stockoim 81.50 51,50 Buen, Air.] 10.40 10,30 Tel Aviv 1931,85 NE-Metalle i en ließe 100 nor w. Kronen 50,49 58.0 sehr dankbar sein, gleichgültig ob er sich als London 1.29, 1 Wien 10% 103] Kopenhag. 000 60.50 Big d 6.0 0.05 ur Lei Ain 100 Schweizer Fr.,(reh 3,265 99.485 Anfänger allgemein informieren will oder ehh Pers.. 1072 107 Rom. 67 066] Sei. 480 570 Sine. 900 35 l 1 US-Dollar 4,2110 4,2210 er als erfahrener Fachmann einmal Auskunft Frankfurt 101.4750147 f 9.7 9,08 8 2 5. ei in Kabeln. 147140 D albank⸗ 100 8 6 8 5 5 5 2 2 5 Madrid 725 5 Budapest. 9.25 9,25 Helsinki 130] 130 Westdeutscher Zinnpreis 902 DMT n droht. DM-W= 415.— DM-O; 100 MD-O= 25,59 DM-wW] über Spezialfragen braucht. 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Leipziger Messeamt berichtet von Erfolgen Die Leipziger Frühjehrsmesse wurde am 8. März nach 12tägiger Dauer beendet. In einem Schlußbericht des Sowietzonenmini- steriums für Außenhandel und innerdeut- schen Handel wird die Messe als ein über- ragender Erfolg bezeichnet, der die Stellung Leipzigs als führende Welthandelsmetropole erwiesen und ihre internationale Anerken- BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Dividenden- Ausschüttungen Waggonfabrik Uerdingen 46, Krefeld-Uer- dingen— 7.5%. Schultheiss-Brauerei A6, Berlin- 7%(HV 8. 3.). Vereinigte Deutsche Nickelwerke AG. vorm. Westf. Nickelwalzwerk Fleitmann, Witte& Co. Schwerte/ Ruhr- 9¼%¼(HV 6. 3.). 5 Dividenden- Vorschläge Hypothekenbank in Hamburg, Hamburg— 8% (HV 16. 4.). Brauhaus (HV IJ. 3.). Maschinenfabrik Esterer A8, Altötting Bayern — 8%(HV 15. 3.) Kapitalerhöhungen Aktiengesellschaft für Licht und Kraftversor- gung, München um 2,46 Mill. DM auf 14,76 Mill. DM. Metallgesellschaft AG.: 12% Dividende (VWD) Die Metallgesellschaft AG. in Frank- furt am Main hat ein sehr gutes Jahf hinter sich. Mit dem bereits bekannten Dividenden- vorschlag von 12 v. H. für 1954/55(30. 9.) tritt das Ergebnis für die Aktionäre und damit nach Nürnberg AG., Nürnberg— 6½½ aus dem Ertrag eine Zuweisung von 1,0, womit er sich auf 3,0 erhöht. Nach den genannten Aufwendungen verbleibt ein Jahresgewinn von 6,86(6,35), der sich um den Vortrag auf 8,66 er- höht. Für die Dividendenzahlung auf 56,0 Mill. DM Aktienkapital sind 6,72 erforderlich, so daß 1,94 zum Vortrag auf neue Rechnung ver- bleiben. Die ersten Monate des neuen Geschäfts- jahres sind weiterhin günstig verlaufen, so daß die Verwaltung, gleichbleibende Entwicklung vorausgesetzt, auch für 1955/56 wieder mit einem guten Jahresergebnis rechnet. Frankfurter Bank AG: 10% Dividende (ck) Bei einem von rund 300 auf 354 Mill. DM ausgeweiteten Bilanzvolumen und um 46 auf 296 Mill. DM gestiegenen Gesamteinlagen ergab die Gewinn- und Verlustrechnung des Unter- nehmens im Geschäftsjahr 1955 einen Rein- gewinn von 940 500 DM einschließlich Gewinn- Vortrag aus dem Vorjahr. Der am 28. März stattfindenden Hauptversammlung soll hieraus die Ausschüttung einer Dividende von 10 v. H. auf das Grundkapital von sechs Mill. DM vor- geschlagen werden. nung bestätigt habe. Das Ministerium hebt hervor, daß neben Regierungsdelegationen und offiziellen Vertretern zahlreicher Län- der viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus allen Teilen der Welt in Leipzig weilten, unter ihnen Parlamentarier aus Großbritannien, Belgien und Italien, füh- rende Vertreter nationaler Komitees zur För- derung des Welthandels, Repräsentanten von Industrie- und Handelskammern und anderen Wirtschaftsvereinigungen. Erstmals sel auch der ECE-Exekutivsekretär, Prof. Gunnar Myrdal, auf der Leipziger Messe ge- Wesen. Nach einer amtlichen Mitteilung haben die Außenhandelsorgane der Sowjetzone einen Gesamtumsatz von 3,511 Md. Rubel erzielt, was nach dem sowjetischen Kurs 878 Mill. Dollar entspricht. Davon entfallen 2,915 Mrd. Rubel auf Exportabschlüsse der Sowjetzone und 596 Mill. Rubel auf Im- Porte. Allein im Maschinenbau seien Export- verträge in Höhe von insgesamt 2,3 Md. Rubel abgeschlossen worden, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums für Außenhan- del und innerdeutschen Handel. Die Umsätze im Handel mit dem„kapitalistischen Aus- land“ seien gegenüber der Frühjahrsmesse 1955 um 62 v. H. gestiegen. Im Interzonenhandel sind nach vorläu- figen Angaben Lieferungen der Sowjetzone in Höhe von 239 Mill. Verrechnungseinheiten (Ve.) und Bezüge in Höhe von 230 Mill. Ve. vereinbart. worden. Rationalisierung Die Höôrtenwoche u rr (KO) Trotz Bekanntgabe neuer Dividenden- erhöhungen durch verschiedene Gesellschaften konnten die Akienmärkte ihre unsichere und lust lose Haltung nicht überwinden. Die anhaltend starke Anspannung am Geldmarkt mit einem weit über den Diskontsatz liegenden Tagesgeld- zins(4½ /) und in der ersten Hälfte der Woche die Erwartung der inzwischen beschlossenen Diskont- erhöhung durch den Zentralbankrat ließen keine Unternehmungslust aufkommen, sondern führten zu weiteren Geldbeschaffungsverkäufen, Jedoch erwies sich der Aktienmerkt als recht wider- standsfähig, so daß das herauskommende Material schon nach geringfügigen Kursermägigungen glatt aufgenommen würde. Nur am Rentenmarkt brök-⸗ kelten die Kurse weiter langsam ab. Nach Be- kanntwerden der Diskonterhöhung verstärkte sich das Angebot an Rentenpapieren. Kohle- und Stahlaktien: Papiere der Rheinland- stahlgruppe stand unter stärkerem Verkaufsdruck. Ruhrstahl und Rhein-Westfäl. Eisen fielen um 11 bis 12 Punkte auf 192 und 183 zurück, Gußstahl Bochumer Verein sogar um 20 auf 160, Dagegen konnte sich die Rheinstahl-Aktie noch um 1 Punkt auf 272 verbessern, ebenso wie Phoenix-Rhein- rohr mit 170, Klöckner-Werke mit 163 und Man- nesmann mit 183; bei letzterem erwartet man eine Kapitalerhöhung. Leichte Kursabbröcklungen bis zu 3 Punkten Hatten Thyssenhütte mit 176, Port- mund-Hörder mit 139, IIseder Hütte mit 177, Altenessener Bergwerk mit 151, Bergbaue Neue Hoffnung mit 140 und Harpener Bergbau mit 119. Dagegen konnten Essener Steinkohle um 7 auf 139 anziehen. Gelsenkirchener Bergwerk behaup- teten 154. Chemiemarkt: Die Kurstendenz war ebenfalls uneinheitlich. Die Farbenwerte hatten kleinere Kursverluste um 1 bis 2 Punkte mit Notierungen von 210 für Bad. Anilin und 212 für Farben Bayer und Hoechster Farben. Dagegen zog Cassella wie- der um 8 auf 392 an, Während Degussa und Dynamit ebenfalls etwas abbröckelten(2s und 300), befestigten sich Goldschmidt um 6 auf 183, Schering um 11 auf 249 und Riedel um 26 auf 186. Maschinen- u. Motorenmarkt: Es konnten Demag e eee gd * 5 E 4 N Als Ver mählte grüßen: Seite 14 MORGEN alle, Nuluug Heu Allee. Ein Kleiderfröhling ohnegleichen hat bei uns seinen Einzug gehalten. Die fertigkleidung för alle Grö- Hen und figuren ist bis zur Vollendung entwickelt. Moderne Schnitte, reizvolle, lebendige Moster, eine Auswahl, Wie sie wahrlich gepfſegter und preiswerter nicht sein könnte. Diese bezaubernden Kkostöme und Anzöge 20 DM 98, 128, 148, 168, fö hrt außer qpoarten Fröbjohrmänfeln Monhnheim Breite St V 75 Teilzahlung durch Kundenkredit, Wu und Beamtenbank Fomilien- Nochtiehten 5 5 die ee Arzil. beende 50 rene frei. 4 Hohe Vergütung bei Zahnbehandlung. Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. weit. Leistungen n. 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Erich Gern gps, Architekt NMhm,, Cheliusstraße 5, Tel. 3 33 03 5 gruiſscu e Fesfliche und beglöckende Tage ſiegen vor ihnen.-Uber den Kreis der nöchsten Ange · 5 hörigen hingus öbermittelt die Fomiſienon zeige allen Fteunden und Bekonnten die frohe Nochricht und knöpft neue Bonde der 1 Sympathie. 5 T f die Familie anzeig 5 in Mannheims großer Zeitung MANNHEIMER MORGEN Gott mutte! im Al M h m Beerd MORGEN Seite 18 0 Mein lieber Mann und treuer Lebensgefährte, unser guter Vater und Schwieger g 0 vater, mein innigstgeliebter Opa, mein braver Sohn, unser stets immer hilfs- 1 bereiter Bruder, Schwager und Onkel, Herr E d Steinlei ben duar einlein N Buchsachverständiger . ist nach einem Leben tiefster Pflichter füllung im Alter von 58 Jahren un- erwartet verschieden. g Mannheim, den 7. März 1956 72 Rosengartenstraße 34 0 Seckenheim, Villinger Straße 2 In i e — Frau Else Steinlein geb. Schlienz Werner Bühn, Enkel Frau Lotte Bühn geb. Steinlein Friedrich Steinlein, Vater ö N Karl Bühn und alle Anverwandten U Feuerbestattung: Montag, 12. März, um 14.00 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim 5 5 0 fe Am 8. März entschlief nach langem Leiden mein lieber Mann, unser lieber 15 ö Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr aberg. Friedrich Beißwenger Alt h 78 Jah 8 im er von nahezu ahren. — Mannheim- Käfertal, den 10. März 1956 Unionstraße 8 1 In tlefer Trauer: Luise Beißwenger geb. Höflich N Erwin Deißler u. Frau Erna geb. Beißwenger rung. Friedrich Beißwenger u. Frau Margarete 5 und Anverwandte geb. Wasser 2 15 50. ö Beerdigung am Montag, dem 12. März 1956, um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim — Uhr 4 rung. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden hat Gott der Herr un- — seren lieben Onkel, Herrn Sebastian Hirsch im Alter von 70 Jahren zu sich gerufen. Mutterstadt/ Pfalz, Stolzgewann 15 In stiller drausen Rudolf Ledig und Familie 1 re Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Einäscherung im engsten Familienkreis statt. 1 70 rung — — Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 0 Adam Luley 1 Bäckermeister sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Besonders danken wir auch für den ehrenvollen Nachruf der Bäcker- innurg und Bäckergenossenschaft, der Stammtischgesellschaft„Schützen- 0³ hof“ und dem Verein selbst. Markthändler. 5 Mannheim, den 10. März 1956 8 N Familie Blau eee eee N N Feimgekehrt vom Grabe unse- res lieben Entschlafenen, Plötzl —— Man im Ha Jott der heit mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Onkel und Opa Sebastian Rosenberger im Alter von 68 Jahren in die Ewigkeit ab- berufen. 5 Augartenstraße 13 und Würzburg Beerdigung findet am Montag, dem 12, März, um 11.00 Uhr mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau im Alter von Tast 84 Jahren zu sich genommen. Mm. K ä fertal Eoststr. la), den 8. März 1956 Beerdigung: Montag, 12. März, 14,00 Uhr im Friedhof Käfertal, ich und unerwartet wurde nach kurzer Krank- Mannheim, nheim, den 8. März 1956 Langstr. 67. In tie fer Trauer: Anna Rosenberger geb. Ruppert Albert Rosenberger und Frau Maria Entzer geb. Rosenberger und 2 Enkelkinder nebst Anverwandten uptfriedhof Mannheim statt. Werner Mannheim, Stamitgzstr. 20 Allmächtige hat unsere liebe gute Mutter, Schwieger Marie Diehl geb. Wiedenmeyer Inu tilleyr Trauer: Willi Kesselschläger u. Frau Liesel geb Diehl Karl Diehl u. Frau 8 Josef Göttge u. Frau Anna geb. Diehl Hannel und Günter TOD ES-ANZ EIGEN für die Montag-Aus gabe des,„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 186 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an d. Pförtner im Rückgebäude des Verlages am Marktplatz. Eduard Martin ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlich. Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Ludwigs- hafen sowie H. H. Kaplan Vier- neisel für die tröstenden Worte. 10. März 1956. Frau Maria Martin 5 und alle An verwandten Für die vielen Beweise herzlich. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- und Blumenspen- den beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Rudolf Krätz Sagen wir auf diesem Wege in- issten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. und Schwester Katha- rina sowie der Direktion der Firma Daimler-Benz und seinen Arbeitskameraden, bewohnern und all denen, ihm das letzte Geleit gaben. die 10. März 1956. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Martha Krätz den Haus- Nach kurzer schwerer Krankheit verschied unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Emma Rösser im Alter von 66 Jahren. Rohrhofer Straße 9-13 kameraden, Herrn geb. Schramm Mhm.- Rheinau, den 8. März 1956 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 12. März, 14.00 Uhr Friedhof Rheinau. Gott der Allmächtige hat meinen stets treusorgenden Lebens- Willi Lackner am Freitag, dem 9. März 1956, im Alter von 54 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim, den 10. März 1956 Qu 1, 16 In till ner Irma Lackner geb. Nothhelfer Feuerbestattung am Montag, dem 12. Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. und Angehörige März, um 13.00 Uhr im Plötzlich und unerwartet verschied unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Oma und Uroma, Frau Luise Denzer wwe. im Alter von 69 Jahren. Mannheim, den 8. März 1956 Zehntstraße 13 (krüher: Bürgermstr.-Fuchs-Str. 70) In tiefer rauer; Emil Denzer und Frau Fritz Pfister und Frau Luise geb. Denzer Enkel und Anverwandte Beerdigung: Montag, 12 März, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Für die wohltuenden Beweise mitfühlender Teilnahme, die mir beim Heimgang meines lieben, unvergessenen Mannes, Herrn Jakob Grabenauer durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, ist es mir ein Bedürfnis, auf diesem Wege meinen innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank sage ich Herrn Pfarrer Veit für seine Besuche und trostreichen Worte, der verehrten Direktion, dem Betriebs- rat, dem Personalbahnhof Edingen und seinen Arbeitskamera- den von der OEG sowie der Gewerkschaft GTV. Ebenso gilt mein Dank dem MGV 1859, dem FCV 08 Neckar- hausen für den ehrenden Gesang und Nachruf am Grabe, seinen Mitschülern, seinen Ausfiugsfreunden, den Nachbarn und allen Bekannten, gaben. Neckarhausen, im März 1956 Hauptstraße 25 die dem lieben Entschlafenen das letzte Geleit * Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Statt Karten Alma Grabenauer geb. Doberass Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teil- nahme, die mir beim Heimgang meines lieben Emil Gern zuteil wurden, spreche ich hierdurch meinen Mannes herzlichen Dank aus. Mannheim, im März 1956 Cheliusstraße 5 Statt Karten Fiir die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme Maria Frerdinande Gern 5 geb, Hellweg und die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabeth Fickel geb. Hohenstein zuteil wurden, sprechen wir hiermit unseren innigsten Pank aus. Insbesondere danken wir den Schwestern der St.-Bonifatius- Pfarrei, den Herren Arzten und Schwestern des Theresienkran- kenhauses für die ärztliche Betreuung und die aufopfernde liebe- volle Pflege, sowie allen denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 10. März 1936 Käfertaler Straße 207 Im Namen der . trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Fickel Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden anläßlich des Heimganges sagen wir allen herzlichen Dank. meines lieben Sohnes, unseres guten Bruders Kurt Schacht Besonderer Dank gilt den Mitgliedern des Nationaltheaters, die in so großer Zahl und in se herzlicher Form von ihrem Kollegen letzten Abschied genommen haben. Mannheim, den 10. März 1956 Die Hinterbliebenen Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unsefem lieben Entschlafenen, Herrn SGS s Eu, bum num. . 4. Ss 6e s fu. Sis wissen, Was lhnen die Heimat bedebfet. Und Heimat soll lhnen auch lhre Wohnung sein! Sie ist's mit gediegenen Mõbeſn vom Heim- Speziolisten. Mit Wenig Seid und gonz beqdem erWerben Sie sich eine„Wohn-Heimot“, die Ihnen immer lieb und Wert ist. Es ist recht lohnend, Wenn Sie ungeniert Umschau halten in unserer Möbelschao. Da erkennep Sie dann: Zuständig för Einrichten ist hr Heimspeziolist. Möbel-Katalog Wohnheimatliches Nur 3 Schritte vom Paradeplatz MANNHEIM, E 3, 12 Fordern Sie unseren 52 Seiten starken farbigen Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Mhm. Käfertal, Königsbacher Straße 23 ist es uns ein Bedürf Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elfriede Witt geb. Prange durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. den 9. März 1956 Die trauernden Hinterbliebenen Thekla Bei mann mis, allen für die Beweise herzlicher Teil- nahme zu danken Besonderen Dank Herrn Pr. Schulz sowie Herrn Pfarrer John für die trostreichen Worte am Grabe. die uns Mhm.-Seckenheim, den 10. März 1956 Hauptstraße 108 Bestattungen in Mannheim Samstag, 10. März 1956 Hauptfriedhof Kraeft, Günter, Zellerstraße?ʒñ; Senk, Rosa, Lange Rötterstraße 71999 Friedhof Käfertal Maier Josef, Langer Schlag 140 Josef Beißmann u. Angehörige Zeit 10.00 10,20 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim. Ohne Gewähr. 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Die Versteigerungsanordnung wurde am 28. Januar 1955 1 Ronku Grundbuch vermerkt.„ adaussch. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Biete schaft anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers slauphaft zu machen Hefter sle werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilins 4 Reichn erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechen stücks oder des nach 5 55 Zy mitnhaftenden Zubehörs entgegenstel wird aufgefordert, vor der Erteſlung des Zuschlags die Aufhebung 00 einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, Widrigenfel für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des Versteigere Gegenstandes tritt. Die Nachweise Über das Grundstück samt Schätiu kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen d. dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zins“ und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem 8 stück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchte Ranges dem Notariat einzureichen. Der Grundstückswert wird gen § 74a ZVG auf 37 000,— DM festgesetzt. Gegen diese Festseteudig nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Mennheim die sofort“ Beschwerde an das Landgericht Mannheim zulässig. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 190, Heft 10. Lgb.-Nr. 3218; 2 Ar 88 qm Hofreite mit Gebäuden, Schätzungswert: 37 00, DM. Zubehör:— Mannheim, den 31. Januar 1956 Notariat V als vollstreckungsger Stadtetter Lit. G l, ich Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat zum auen der Aufhebung der Gemeinschaft am Mittwoch, dem 2. Mai 11118 14.30 Uhr in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, Ii. 0 Zimmer 213, die Grundstücke der Christine geb. Knapp, We Bahnarbeiters Karl Kinzig in Neckarhausen und andere— Wie eig stehend beschrleben— auf Gemarkung Neckarhausen. Die Vers rungsanordnung wurde am 27. Juni 1955 im Grundbuch vermerkt. 200 Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen 15 en sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum 11. anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu mac, sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösvertei 6 erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rec berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des 0 tell, stücks oder des nach 8 55 Zyd mithaftenden Zubehörs entgegen er wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung ce; einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen; Widrise, tür das Recht der Versteigerungsèrlös an die Stelle des ee Gegenstandes tritt. Die Nachweise über die Grundstücke samt Scha 190 kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wat dem Termin eine gensue Berechnung der Ansprüche an Kapital, rund und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus den aachen stücken bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspru und Ranges dem Notariat einzureichen. Gem. 5 74a ZzVd wurde der 0 füt stückswert festgesetzt: a) für Lgb.-Nr. 84 auf 10 000. DM und 55 Lgb.-Nr. 61 auf 800,— DMH. Gegen diese Festsetzung ist nach vorhe Anrufung des Amtsgerichts Mannheim die sofortige Beschwerde das Landgericht Mannheim zulässig. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Neckarhausen, Band 3, Heft 4. 1. Lg. Nr. 61; 4 Ar 41 am Hausgarten, hierzu Miteigentum an dem Weg Lgb.-Nr. 64, Ortsetter. Schätzungswert: 800, DM. Zubehör: 2. Lgb.-Nr. 84: 2 Ar 17 qm Hofreite mit Gebäuden, Hintergasse. Fuß. Schätzungswert: 10 000, DM. Zubehör: Mannheim, den 6. Februar 1956 Notariat V als vonstrecaunzzgeft 9 berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grund unter eee 6/ 0 0 am, J, 2 . 521 5 MORGEN Seite 17 Nr. 59 Samstag. 10. März 1956 1 Sonntagabend Eisstadion: MERC-Abschiedsvorstellung Nach einer Reihe glanzvoller Veyanstal- tungen geht die Eissport-Saison, die ihren Höhepunkt im Oberliga-Aufstieg des MERC hatte, zu Ende. Noch einmal stellt sich am Sonntag ein Gegner von internationaler Elasse vor. Der Mannschaft von HC Lau- 1e, Bad 20 billeg, urg, anne geht ein ausgezeichneter Ruf voraus und man geht wohl nicht fehl in der An- nahme, daß im Abschiedsspiel noch einmal gute Eishockey kost geboten wird. Was die MERC-Mannschaft kann und was inr noch fehlt— das konnte so richtig gegen die perfekten Könner aus Italien(und Ka- nada) beim Donnerstagspiel festgestellt wer- den. Ein weiterer Prüfstein ist auch die Mannschaft von Lausanne. Der MERC wird sich die Gelegenheit wohl nicht entgehen lassen, sich mit einer guten Leistung für diese Saison von seinem Publikum zu ver- abschieden. Egginger verläßt Rießersee Nach Differenzen mit dem Vorstand hat Wilhelm Egginger seinen Austritt aus dem Junge Kräfte als Grundlage: ficht Landleretlt- Melimeisterschattskader ist End iet 1 Man kann es nicht klar genug(und im- mer wieder) sagen, daß der letzte Zweck der Traininngsspiele nicht darin liegen darf und kann, die Mannschaft für ein Ländertreffen (wie in Hamburg und Homburg im Hinblick auf die Holland-Begegnung etwa) zu finden. Ueber den Stamm besteht Klarheit, trotz des einen oder anderen Rückschlages. Na- tungemäßß wird es Spielern gelingen, sich schnell in den Vordergrund zu schieben, wie es vor allem Neuschäfer, Laumann und— last not least— wieder Berni Elodt taten. Aber das letzte Ziel kann nur darin liegen, bis zum Saisonschluß den Ausgangspunkt zur Weltmeisterschaft 1958 zu sichern: Den zahlenmäßig starken Kader, dessen Spieler genau wissen, was von ihnen an laufender harter Arbeit verlangt wird, wenn sie im letzten Stadium vor den Wochen der Kämpfe auf schwedischem Boden bestehen wollen. Herberger laßt keine Chance aus, dies den Spielern sehr deutlich zu sagen. Er tut in gleichem Maße alles, sie von der Gefahr der seelischen Belastung zu befreien. Sein Grundsatz ist keines neu:„Ihr dürft in die- sen Begegnungen Fehler machen, ihr könnt so Spielen, wie ihr es versteht. Macht euch frei von Hemmungen!“ Trotzdem bleibt ein Teil der Spieler ge- hemmt. Es sei an Sandmann erinnert, der in Hombung nicht die Leistung von Ham- burg erreichte, neben dem immer ruhiger werdenden Juskowiak nervös und überhastet wurde, oder auch an Gtti Meyer, der den Beweis schuldig blieb, daß er die große Schußkanone ist, obwohl die Erfolge im eigenen Verein doch deutlich dafür sprechen. Die große zweite Hälfte der DFB-Aus- Wahl ist nicht so sehr ein Erfolg der Um- besetzung, als der Tatsache zuzuschreiben, daß das Saar-Aufgebot körperlich das Tempo der ersten 45 Minuten nicht durchstehen konnte. Wahrscheinlich hätte— bei dem schweren Boden— auch eine andere Mann- schaft nicht mithalten könmen. Neuschäfer, der in den letzten Jahren körperlich stärker wurde, hatte den Tor- nerv, der ihm in Hamburg noch fehlte. Lau- mann spielt 90 Minuten so, wie man ihn neben Hans Schäfer nur eine Halbzeit am Rothenbaum erlebte. Schlienz begeisterte durch eine Energieleistung, die deutlich er- kermen läßt, daß er sich„verbrennt“, wenn es darum geht, eine besondere Aufgabe zu 168en. Das Gesicht des Kaders von 1954 wandelt sich— zwangsläufig, weil zwischen zwei Weltmeisterschaftsturnieren vier Jahre lie- gen. Spieler wie Juskowiak, Schmidt, Hoff- Herberger:„Macht Euch frei von Hemmungen“/ Die zwei großen Talente: Laumann und Neuschäfer mann, Dörner, Uwe Seeler, Neuschäfer, Kraus und Laumann waren nicht aktuell, als man 1953 davon sprach, eine Mannschaft für 1954 zu bauen. Es unterliegt eben alles dem ständigen Wechsel, ohne den der Sport in allen Sparten in der Spitze erstarren würde. Es liegt ein schweres Jahr hinter dem deutschen Fußball, es beginnt mit dem Düsseldorfer Spiel gewiß kein leichteres. Aber es zeichnet sich doch das ab, was wir uns nur wünschen können: Neue junge EKrfte, die Grundlage für einen neuen Ka- der, mit dem Deutschlands Fußball nicht schlecht liegen wird. Hans Körfer Molterer gewann Arlberg-Kandahar: Sailer und Praudla unle„ fernes liefen Im Abfahrtslauf der Damen siegte Carla Marchelli vor der Madeleine Berthod Sieger im Abfahrtslauf beim Arlberg- Kandahar- Skirennen wurde am Freitag in Sestrieres der Olympiazweite im Riesensla- lom und zweimalige Kandaharsieger von 1953 und 1954, Andreas Molterer(Oester- reich), in 2:02,38 Minuten, Der dreifache Olympiasieger Toni Sailer(Oesterreich), der hier sein erstes Rennen nach den Olympi- schen Spielen in Cortina d' Ampeezo lief, ent- täuschte. Er kam auf eine Zeit von nur 2:07 Minuten und erreichte nicht einmal einen Platz unter den zehn ersten. Mit dem schlechten Abschneiden Toni Sailers, der nur 14. wurde, entfiel auch der erwartete Spitzen- Zweikampf zwischen ihm und seinem Landsmann, dem jetzt in Sun Valley(USA) wohnenden Christl Pravda, der 1953 in Falun Weltmeister im Abfahrtslauf wurde und damit Vorgänger Sailers ist. Das Zusammentreffen entwickelte sich vielmehr zu einem Kampf um einen guten Mittelplatz. Nur eine Zehntelsekunde schneller war Sai- ler auf der teilweise nebelverhangenen Piste als Pravda, der damit auf den 16. Platz kam. Gelungene holländische Generalprobe vor Düsseldorf: Die„ fleis es“ seit e und je gefahelieꝶ Schnelles Spiel über die Flügel kann ihre athletische Abwehr überwinden Die holländische Nationalmannschaft hat die Generalprobe für den Düsseldorfer Län- derkampf in einer— gemessen am Fußball- niveau der Niederlande überhaupt— aus- gezeichneten Art gewonnen. Stade Reims ist nicht Irgendwer, sondern Meister von Frank- reich, steht mit FC Mailand, Real Madrid und Hibernian Edinburgh in der Vorschluß- runde um den Europapokal und besitzt immerhin sieben Nationalspieler, unter innen Jonduet, Penverne, Glowacki und Mittel- stürmer Kopa, für den ein Mailänder Klub eine halbe Million auf den Tisch legen würde, Wenn er nach Italjlen käme. Hollands 4:2 Sieg geht in Ordnung. Daran ändert auch nicht, daß die Franzosen in der ersten Halb- zeit den eleganteren Fußball mit einem Vor- sprung von 8:2-Ecken spielten; Die Holländer besaßen zu allen Zeiten körperlich starke Abwehrspieler. Dieses Prinzip behalten sie bei. Spieler wie Wiers- ma, Kuijs Verteidiger), die Außenläufer Bak und Klasens oder der durch die französische Profischule gegangene Mittelläufer van der Hart sind athletische Typen. Erstaunlich, wie gut diese Leute mit den schnellen Technikern aus Reims fertig wurden, daß ein Mann wie Kopa in der ersten Halbzeit nicht zu einem Torschuß kam, die Aktionen der Reimser ständig erfolgreich gestört wurden. Unsere Verbinder werden es ebenso wie der deutsche Mittelstürmer schwer haben. Eine Chance dürfte darin liegen, wenn wir mit einem schnellen Spiel über die Flügel operieren. Schnelligkeit muß vor allem das deutsche Mittel sein, weil die Holländer, die seit vier Wochen kaum Meisterschaftsspiele austrage gegen Reims in den letzten 20 Minuten Müdigkeitserscheinungen verrieten. Daß man gegen Frans de Munck flach schießt, ist aus seiner Kölner Zeit bekannt. Hollands beste Außenstürmer sind der- zeit die 19 jährigen Fliegengewichtler Bosse- laar und Moulin, glänzende Techniker, un- erhört schnell. Großartig, wie gerade von den Flügeln her bei der Ueberlegenheit in der ersten Halbzeit von Bosselaar und Mouliqn die französische Abwehr plötzlich auf- gerissen wurde und zwei typische holländi- sche Tor fielen, als jeweils drei Spielzüge von der Mitte zum Tor führten. Dennoch kam die spielerisch beste Zeit der Holländer in der Zweiten Hälfte, als der 34jährige Appel am rechten Flügel stand, Bosselaar für Timmer- manns in der rechten Verbindung stürmte. Der Kopf der Elf ist Abe Lenstra, das Idol der Holländer, mit ebenfalls 34 Jahren, ein Mann, der nicht viel läuft, jede Lücke sieht, die Bälle raffiniert am Gegner vorbei schnei- det, selbst schießt. Das Spiel könnte ent- scheidend von den beiden Gespannen Eckel/ Fritz Walter auf der einen, Lenstra und dem robusten, immer am Gegner klebenden Klaa- 905 auf der anderen Seite entschieden wer- en. In vorzüglicher Form erwies sich der blonde Oesterreicher Andreas Molterer, der mit der Startnummer fünf auf die Strecke ging und 2:02,83 Minuten vorlegte, die später nicht mehr übertroffen werden konnten. Eine Ueberraschung gab es durch den Schweizer Hans Forrer und den jungen deut- schen Meister Hanspeter Lanig(Hindelang), die mit vier Zehntelsekunden bzw. einer Se- kunde Rückstand auf die beiden nächsten Pläte kamen., Sie verwiesen immerhin den Oesterreicher Ernst Obereigner auf den vier- ten Platz. Alle übrigen österreichischen Star- ter kamen unerwartet nicht unter die ersten Zehn. Der Abfahrtslauf auf der„Apripista“ hatte bei einer Länge von 2950 m einen Höhen- unterschied von 850 m aufzuweisen. Ergebnisse: I. Andreas Molterer(Oester- reich) 2:02,8 Min.; 2. Hans Forrer(Schweiz) 2:03,2; 3. Hanspeter Lanig ODeutschland) 2:03,83; 4. Ernst Obereigner(Oesterreich) 2:04,5 5. Adrien Duvillard(Frankreich) 2:04,7; ferner 14. Anton Sailer(Oesterreich) und Josl Rieder(Oesterreich) 2:07, 1; 16. Chrüstian Pravda(Oesterreich) 2:07, 2. Auch im Abfahrtslauf der Damen gab es eine Ueberraschung. Nicht die als Favoritin gestartete Olympiasiegerin Madeleine Ber- thod(Schweiz) gewann das Rennen, sondern die Italienerin Carla Marchelli siegte in 2:18,3 Minuten. Die Strecke war etwa 2200 m lang, Höhenunterschied 680 m. Madeleine Berthod wurde Zweite in 2:19,9 Minuten vor der Oesterreicherin„Putzi Frandl 2:22, 2 Miti. Sailer, der eines seiner schlechtesten Ren- nen lief, suchte nicht nach Entschuldigungen kür sein Abschneiden.„Molterer war ein- fach schneller— das ist alles. Ich war in nicht sehr guter Form wegen all der Emp- fänge nach den Olympischen Spielen, aber das ist ganz allein meine eigene Schuld“, sagte der Olympiasieger. Pravda, der in Sun Valley als Skilehrer wirkt, war bitter ent- täuscht von seinem Lauf.„Es war furchtbar am Hang. Meine Zeit war sehr langsam, und ich weiß nicht, woran es eigentlich lag. Eines weiß ich sicher: ich habe falsch gewachst.“ DeEdrscHS „Jetzt aber endlich mal ne UK 7 15 1 andere Pulle, Herr Wirt!“ Wünelm Beierlein 65 lahre alt Foto: Gayer Der verdienstvolle Ehrenvorsitzende des badischen Amateur-Boxsport- Verbandes und erste Vorsitzende des KSV 1884 Mannheim, Wilhelm Beierlein, feiert seinen 65. Geburts- tag. Beierlein verkörpert ein Stück Mann- heimer Sportgeschichte: über Fünf Jahr- zehnte hinweg hat er dem Kraft- und Box- sport nicht nur die Treue gehalten, sondern an seiner Weiterentwicklung maßgeblichen Anteil. Anfangs hatte er zwar für Leicht- athletik— sein Vater war damals Vorsit- zender der„Freien Turner“— mehr Zunei- gung, aber bereits im Jahre 1906 zog es ihn zu den„schweren Männern“ des Athleten lubs Schwetzingervorstadt, die in ihm nicht nur einen guten Gewichtheber und Ringer in den höheren Gewichtsklassen hat- ten, sondern auch bald seine Fähigkeiten als Funktionär entdeckten. Von seinem 19. Le- bensjahr an war Beierlein dann stets und ständig als Funktionär tätig, dabei ließ er jedoch nie die sportliche Tätigkeit außer acht. Als sich durch seine Initiative der Ath- leten-Club Schwetzingervorstadt, der Kraft- und Artisten-Club und der Athleten-Club Jungbusch zum VfK 1886 Mannheim fusio- niert hatten, gründete er mit Adolf Köbele innerhalb der„86er“ eine der ersten Box- Abteilungen. Gleichzeitig entdeckte Beier- lein seine Liebe zum Boxsport. Hier brachte er es auch weiter als an der Scheibenhantel und auf der Ringermatte, denn neben eini- gen badischen Meisterschaften der Schwer- gewichtsklasse, konnte er sogar einmal süd- deutscher Meister werden. Die Konkurrenz im Ringer- und Gewichtheber-Lager war damals innerhalb des VfK so groß— man denke dabei an Könner wie Heinrich Stie- fel, Adam König und andere mehr, daß es außerordentlich schwer war, sich in den Vordergrund zu schieben. Als Funktionar war Beierlein ein Mann mit Weitblick und Organisationstalent. Mit Willi Heil zusammen lenkte er das Vereins- schiff des VfK 1886 von 1932 bis 1946, ehe es in die heutige Kraftsport- Vereinigung 1884 Mannheim einmündete. Mit der Fusion von VfK 1886, SpVgg 1884 und KSC Mann- heim-Nord holte sich Beierlein gemeinsam mit Ludwig Schaller weitere Verdienste. Die beiden Vereinsstrategen schufen damit einen Großverein, auf den die Sportstadt Mannheim stolz sein kann. Noch heute führt er die„84er mit gro- ger Umsicht und besonderem Geschick, wo- bei es sein Herzenswunsch ist, den KSV 84 baldmöglichst im neuen Heim in B 6 unter Dach und Fach zu bringen. Ueber die ver- einseigenen Angelegenheiten hinaus, war es seiner Initiative zu verdanken, daß in der Nachkriegszeit der Badische Amateur-Box- sport-Verband bald wieder auf eigenen Füßen stand. Bis 1952 führte Beierlein dort Regie. Er wurde mit der goldenen Ehren- nadel ausgezeichnet und zum Ehrenprasi- denten ernannt. 5 Wilhelm Beierlein gilt in jeder Bezie- hung als ein vorbildlicher und mustergül- tiger Funktionär, dessen Umsicht und Tat- kraft vorbildlich sind. Die besten Glück wünsche gelten ihm und seinem geliebten Kraftsport. Möge seine beneidenswerte Schaffensfreude den Mannheimer Sportlern noch lange erhalten bleiben. Weitere Sportnachrichten Seite 19 mieten 8c Rießgersee erklärt. Egginger stand 24mal im Tor der deutschen Eishockey-National- en. mannschaft und war seit 1932 Mitglied beim Sek, an dessen Meisterschaftserfolgen er maßgebenden Anteil hatte. Als Schiedsrich- ter-Obmann des Deutschen Eissport-Ver- bandes hatte Egginger für das Spiel Rie- gersee— Tölz nach verschiedenen Absagen 1 auch einen Füssener Unparteiischen ange- telſanr setzt, der in jeder Hinsicht korrekt pfiff. forder- Trotzdem wurde diese Tatsache zum Anlaß Verlag der Differenzen, die zum Austritt Eggingers kührten. 4 Joe Louis wird Catcher Joe Louis(USA), der 1937 in Chikago durch einen K. o.-Sieg in der 8. Runde über zu geht games J. Braddock Box weltmeister im Schwergewicht wurde und diesen Titel am 10. September 1948 kamflos aufgab, hat — einen Vertrag als Berufsringer unterschrie- ben und wird seinen ersten Kampf als Catcher am 16. März in Washington gegen den Texaner„Cowboy“ Rocky Lee bestrei- ten. Der Vertrag, dessen Abschluß am Don- nerstag von dem Veranstalter Ray Fabiani bekanntgegeben wurde, garantiert dem „Braunen Bomber“ eine Jahreseinnahme zeschoß,] von 100 000 Dollar. zuzügl. Sowjetzone schlug Norwegen wertige Im ersten Spiel des Eishockey-Drei- Länderturniers in der Ostberliner Werner- Seelenbinden-Halle, das an Stelle des abge- . aeagten B-Turniers der Eishockey-Weltmei- — gðcerschaft stattfindet, gewann die Sowjet- zone am Donnerstagabend mit 4:1(3.1, 1:0 00) über Norwegen. Der Sieg der Gast- geber war verdient, wenn im späteren Spielverlauf auch die Norweger stark drängten und mehr vom Spiel hatten. Der Tausch einzige Gegentreffer der Skandinavier fiel beim Stande von 1:0. erbeten. 33. Birgit Klomp schwamm Rekorde rest; sud Im Rahmen eines Durchgangs zur deut- 9 schen Mannschaftsmeisterschaft erzielte die ere e dganrige Büsseldorkerin Birgit Klomp auf ar ie, der 25-Meterbahn des Düsseldorfer Stadt- gad, Mn bades zwei neue deutsche Schwimmrekorde. Tr. Miez Sie ereichte über 200 Meter Kraul 2:26, 9 16 a. d. Minuten und über 400 Meter Kraul 510,4 1 0 a Minuten. Bisherige Rekordhalterin war die 36 Vong Darmstädterin Ingrid Künzel, deren Lei- fl. Bad] stungen von Birgit Klomp um 1,8 bzw. 4,9 7 a. def Sekunden unterboten wurden. 46,— Dl 25 0. 5 10 Fünf TSV-Springer in Konstanz 1. B85 Zu den deutschen Meisterschaften im „K, B. Kunstspringen vom I-m-Brett und den da- te erbetef mit verbundenen Jugendbestenkämpfen am en Veiles) 10. und 11. Marz in Konstanz entsendet der 90 TSV 1846 Mannheim fünf Teilnehmer. Ins- 5 5 la Lesamt meldeten zu diesen Wettkämpfen der den Ver deutschen Elite 29 Vereine 67 Springer. Da- 8 bei haben Bärbel Urban, Doris Büttner, 3 Zi., Kl, Ingeborg Busch, Dieter Jäger und Rolf n d. Jeif Friedrich reelle Chancen auf eine gute Pla- eierung. Bei den Meisterschaften der Damen tritt Bärbel Urban unter anderen auf Bär- bel Steslich(Berlin), Susanne Richter (Gmünd) und Gretel Gebauer(Wolfsburg). tarlat& Aller Voraussicht nach dürften diese Sprin- 88 gerinnen im Endkampf das Feld der gemel- nns Hon] deten elf Teilnehmerinnen anführen, wobei ing 1 die Tagesform bei der Gleichwertigkeit der 1 1955 Konkurrentinnen für die Platzverteilung zen Ware ausschlaggebend sein sollte. Die Meister- um 17. schaft der Herren dürften Sobeck(Spandau), werten Hekter(Berlin) und der süddeutsche Meister n Rechen Reichmann(Kornwestheim) im Endkampf es Grud unter sich ausmachen. egenstel 5 bung ode drigenfalb steigerte Schätzung ochen 1 tal, Zinse“ m Grund ispruchte wird gen et zung sofortig⸗ it. G, ngsgeric cle Zwe 1 1 Ii. Flüge Vitwe des wie nach Versteige Kt. en waren im Bieten 1 i 1 es Grund“ egenstell bung ode rigen steigerten Schätzung ochen 10 al, Zinsel n Grund. spruchten r Grund nd b) fl. orheriget verde dem Fub.· . 7 Das ist der erste Grundsatz von Haus Neuerburg seit dem Tage seiner Gründung vor-fast- 50 Jahren, als der Seniorchef unseres Hauses, Heinrich Neuerburg, seinen Mitarbeitern sagte:„Macht beste Zigaretten aber nennt sie schlicht 2 MACHT BESTE ZICARETTEN, ABER NENNT SIE CUr und einfach gut. Und wirklich gut ist eine Zigarette dann, wenn sich zu ihrem Wohlgeschmack auch die Bekömmlichkeit gesellt.“ So wurde die 0 Overstolz zu einer großen Marke, weil sie gut und dabei leichtbekömmlich ist elbe ee „„OVER STOLZ — 5 SN REIN Seite 18 MORGEN Samstag. 10. März 1956/ Nr. Linoleum in großer Auswahl Sede MANNHEINT D 3.3 03. Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 eiten- Huth Inhaber: Heinrich Burk Des große Spezialhaus für Quglitäts-Betten! Eigene Herstellung v. 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Marel.— Scheurich Rudolf Josef r Seb. Schäfer, Ne., Ludwig-Frank- Str. 2. Müller Hans, Dreher, Gerlinde 5 1 Züähringerstr. 44, e. T. Petra Maria.— Fr und Wüneunige Luise S. Peter Gustav.— ja geb. Schmidt, Se., ank Wilhelm Ernst, Ver Waltungssekretär, und a Johanna Rosa geb. Bäurer, U 4, 18, S. S. Ulrich Bernd. nz Wilhelm Eugen, kfm. Angest., und Friederike Gertru geb. Versbach, Ne., Neckarauer Str. 30, Ee. T. Edith Ingebo Topf Max Arno, Arbeiter, und Margarete Irmgard Erika — Maler Karl Friedrich, Inger Mollstr. 31, e. T. Verena ch Maschinenschlosser, und Wes 6, e. S. Walter u geb. Lanick, W., Donarstr. 30, e. T. Beate Ulrika. Laria Olga geb. Krause, Sta. immer Walter Heinrich, Maria geb. Walk, W., Schlehen- L 24. Februar: öhnle Johann Fritz, Arbeiter, und Irene Elisabet geb. Seibert, W., Alsenweg 44, e. T. Irma.— Fargesheimer Artur Anton, Autolackierer, und Ilse Margot geb. Mayer, H 7, 28, e. S. Alfred Alfons.— Schmitt Paul, Maschinenschlosser, und Maria Elisabeth geb. Juhl, W., Nar- Zissenweg 46, e. S. Paul Michael.— Diers Werner Artur, Kfm. Angest., und Elisabeth Katharina geb. Adelshauser, Rh., Hallen- buckel 67, e. T. Michaela Katharina.— Seiler Paul, Lagerarbeiter, und Marianne Ilse geb. Zimmerman, Rh., Durlacher Str. 108, e. S. Rolf Paul Jakob.— Schmid Helmut Friedrich, Maschinenschlosser, und Ruth geb. Rillig, Fe,, Adolf-Damaschke-Ring 31, e. S. Uwe Gerd.— Schwendner Günter Johann, Dreher, und Sonja geb. Sleigner, Wa., Kornstr. 9, e. P. Reny.— Wacker Gerhard Alfred Wolfgang, Fernmeldemonteur, und Luise Waltraud geb, Strei- cher, Ne., Freiheitsplatz 3, e. T. Petra Luise.— 28. Februar: Bonje Kurt Friedrich, Kfm. Angest., und Rita Augusta geb. Heizmann, FKinzigstr. 6, e. T. Ursula Elfriede Hildegard.— Proske Ralf Dieter, Elektroschweiger, und Margit geb. Renner, W., Alsen- Weg 50, e. T. Anke Liane.— Richter Kurt Erich, Büroang est., und Elkriede Hildegard geb. Werner, Rheinhäuserstr. 11, e. 8. Jürgen Helmut.— Hubrig Otto Alfred, Bauführer, und Gertrud Emma Seb. Greulich, Wa,, Dahlienweg 2, e. S. Klaus Lothar.— Wengler Fritz Eugen, Dipl. Ang.„ und Margarete Dora Elfriede geb. Dreyer, Seckeiheimer Str. 86, e. T. Gisela. Sponagel Hugo Georg, Land- Wirt, und Lydia Elisabeth geb. Dehoust, Edingen, Hauptstr. 88, e. F. Doris Else.— Sterz Johann, Hilfsarbeiter, und Katharina Seb. Scherer, Se., Offenburger Str. 27, e. T. Monika.— Heck Hans Wilhelm, Schornsteinfeger, und Elfriede Ruth geb. Kühnle, Sa., Leinpfad 9, E. 8. Klaus.— 26. Februar: Sponagel Franz, Kern- macher, und Elisabeth geb. Rieth, Rh., Stengelhofstr. 31, e. S. Klaus Dieter,— Hirth Friedrich, Kaufmann, und Erika Emilie geb. Krebs, Karl-Benz-Str. 26, e. S. Gerhard.— Klein Norbert Albert, Maler, und Iris Mathilde geb. Moff, Kä., Rupperts- berger Str. 40, e. T. Brigitte Elisabeth.— Schupp Karl-»Günter, Straßenbahn- Schaffner, und Johanna e Margarete Herta geb, Siebert, Friedrich-Ebert-Str. 58, e. T. Sigrid Ursula Maria. Willersinn Klaus Friedrich Adam, Rundschleiter, und Gudrun Käthe geb. Letsche, Sa., Ziegelgasse 61, e. T. Claudia Irma.— Ertel Emil Mechaniker, u. Hannelore Frieda geb. Krüger, R 7, 37, 2. T. Brigitte Irene.— 27. Februar: Grabenauer Friedrich Josef, Maschinenschlosser, und Anneliese Sofie Margarete geb. Fath, Ladenburg, Bollweg 14, e. S. Holger Helmut Friedrich.— Bre- chenser Philipp, Fabrikarbeiter. und Johanna geb. Kronauer, W., Geheimrat-Haas-Platz 1, e. T. Roswitha Maria Margareta. Jakobi Hermann, Kraftfahrer, und Doris Ingrid geb. Wetzler, Humboldtstr. 10, e. S. Hans Peter.— Kleinhenz Otto, Kohlen- händler, und Ruth Erika geb. Leismann, Dalbergstr. 36, e. T. Angelika.— Engelhorn Curt Glover, Chemieingenieur, und Fran- ces De Wolf geb. Galpin, Werderstr. 44, e. T. Claudia Ann. Korbjuhn Karl Willi, Handelsvertreter, und Luise Brigitte geb. Waldendy, Rh., Relaisstr. 70, e. T. Andrea Brigitte.— Weber Günter Ernst Theodor, Uhrmacher, und Liselotte Elisabeth Katha- rina geb. Decker, Weberstr. 7, e. T. Sonja Lieselotte.— Hettrich Otto Bernhard Christian, Bauschlosser, und Magdalena geb. Diehl, Käfertaler Str. 36, e. T. Anette.— Gagstädter Kurt Woldemar, Zimmermann, und Marge reta Berta geb. Göck, Wohlgelegen 9, e. S. Reiner Jürgen. Hermann, Karosserlespengler, und Sonja geb, Hauck, W., Anemonenweg 61. S. S. Siegfried.— Rein- hardt Withelm Heinrich, Maschinenschlosser, und Käthe geb. Reimann, W., Ginsterwes 8, e. T. Dagmar Anna.— 28. Februar: Haubrich Jakob, Fabrikarbeiter, und Ilse Betti geb. Walter, Edin- gen, Grenzhöferstr. 57, e. S. Roland Eduard.— Ormersbach Man- fred Karl Georg, kfm. Angest., und Erika geb. Battige, Pestalozzi- Straße 7, e. T. Ute Ingrid Elke— Matreux Helmuth Korbinian Gustav, Ingenieur, Dipling., und Emma Theresia geb. Schiebel, Ladenburg, Keltenweg 5, e. S. Gerhard Otto.— Eis Studienrat, und Carola Katharina Maria geb. Mayer, Rheinvillen- Straße 14, e. T. Ruth Franziska Walburg— Sehmelter Hans, Galvaniseur, und Johanna Eva geb. Gerold, Hochuferstr. 19, e. S. Uwe Michael.— Till Alfred Franz, Former, und Edith Ruth geb. Keil, Mittelstr. 18, e. S. Thomas Alfred. Back Gerhard, Elektr., und Else Anni geb. Maldinger, W., Alte Frankfurter Str. 16, e. F. Gabriele Lilli.— 29. Februar: Böhringer Werner Johannes, i und Hermine Frieda geb. Weber, Ne., Speyerer Str. 21, e. S. Kurt. — Schiestl Bernhard, Elektroing., und Hiltrud Margareta geb. Koßbiehl, Viernheim, Schultheißgenstr. 1, e. T. Petra Anneliese. — Lukas Ewald, Graphiker, und Maria Leopoldine geb. Wabnig, Richard-Wagner-Str. 86, e. T. Ingeborg Ursula.— Ramminger Horst Josef, Postfacharbeiter, und Maria Lisel geb. Kern, Fe., Wingerts-Au 36, e. S. Rolf.— Janz Bruno Erwin, Kraftfahrer, und Elsa Frieda geb. Bansemer, Landwehrstr. 40, e. T. Marlies. Urich Anton, Gärtnermeister, und Margot Elisabeth geb. Karcher, Edingen, Wilhelmstr. 14, e. S. Thomas.— Appold Walter Ludwig, Maschinenschlosser, und Anna Helene geb. Dörr, Kleine Wall- stattstr. 4-6, e. S. Rainer Adolf.— Zieher Richard Jakob, Drogist, und Anneliese geb. Landwehr, Landwehrstr. 52, e. T. Petra Ruth und e. T. Gabriele Erna.— Liebisch Heinz, Arbeiter, und Else Anna geb. Schmitt, Elfenstr. 5, e. S. Heinz.— Weinheimer Franz, Schausteller, und Frieda geb. Rosenberger, Hochuferstr. 74, e. 8. Rudolf.— Zwahr Hans Adolf, Maurer, und Emilie Alice geb. Hörauf, Hochuferstr. 74, e. T. Gudrun Doris— 1. März: Hofmann Paul Heinz, Regierungsbauassessor, und Edith Marianne geb. Schilling, Erlenstr. 27, e. T. Inge Helene.— Sälzler Eduard, Anker- Wickler, und Marianne geb. Vogler, Ilvesheim, Rnigstr. 62, e. T. Gabriele.— Wohlfart Willibald Franz Josef, Maler u. Tüncher, und Dorithea geb. Schaffner, Fr., Mühlhäuserstr. 24, e. S. Harry. — Meyer Hermann Max, Postassistent, und Maria Josefa Eleonore geb, Knackstedt, Laurentiusstr, 23, e. T. Cornelia Maria Beatrix. — Vogel Jakob, Einkäufer, und Elisabeth geb. Richartz, Qu 2, 11-12, e. S. Hans-Georg.— Kagermann Karl Erich Gustav, Reisender, und Elli Anna geb. Prospiescny, Landwehrstr. 40, e. T. Judith Claudia.— Lott Werner, Verw.- Angest., und Anna Margarete geb. Fink, Kä., Ruppertsberger Str. 26, e. S. Günter Werner, Del Aguila Gallardo Calixto, Schreiner, und Mathilde Bertha del Aguila geb. Dörr, J 7, 11, e. S. Antonio Vincence.— 2. März: Schwertfeger Otto Gerhard, Verw.-Angest., und Ruth geb. Scholl- meier, Pumpwerkstr. 49, e. S. Frank. Heckmann Hans Willi, Kfm. Angest., und Herta Gertrud geb. Volk, Kä., Mannheimer Straße 92, e. T. Beate Elisabeth.— 3. März: Koller Florian, Ar- beiter, und Ella Anna geb. Hurst, Herzogenriedstr. 19, e. P. Sibylla Anette Christiane.— Habel Hans Dieter Eberhard, Chemo- techniker, und Martha Maria geb. Ruckelshausen, Ladenburg, Weinheimer Str. 3, e. S. Martin Karl Eberhard.— 4. März: Hohen- adel Wolfgang Peter, Holzkaufmann, und Anneliese geb. Fiedler, Kü., Dillinger Str. 4, e. S. Helmut.— Volz Rolf, Student, und Ruth Marie geb. Erny, Se., Lahrer Str. 48, e. T. Petra Anneliese. — Mayer Franz, Arbeiter, und Ruth Maria geb Treubel, W., Steinstr. 1, e. S. Gerhard. März: Marterer Hans Hugo, kfm. Angest., und Inge Maria Hedwig geb. Freeb, Fe., Wingerts- buckel 6, e. T. Anne.— Wetschei Johann, Maurer, und Erna geb. Springer, Landwehrstr. 56, e. S. Horst. Verkündete: Gerth Harry, Chemiker, Dr.-Ing., Glasstr. 13, und Vocke Etta, Berlin- Charlottenburg, Giesebrechtstr. 20.— Lebert Heinz, Ingenieur, Hochuferstr. 13, und Hinze Vera, Qu 7, 6.— Iltis Wilhelm, Fachjournalist, Richard-Wagner-Str. 83, und Mertins Charlotte, Hamburg 21, Hofweg 85.— Rutschmann Klaus, Zoll- inspektor, Eichendorffstr. 49, und Herder Magdalena, Stein, Neue Brettener Str. 37.— Waldherr Norbert, Werkzeugmacher meister, Röntgenstr. 1, und Hof Doris, Waldhofstr. 224.— Wacker Hein- rich, staatl. gepr. Landwirt, Edingen, Hauptstr. 30-32, und Nell Elisabeth, B 7, 19.— Karolus Willi, Uhrmacher, Fröhlichstr. 56, und Barth Ellen, Fröhlichstr. 21.— Haenchen Friedrich- Gunther, Kfm. Angest., O 7, 9, und Riemenschneider Gisela, Mollstr. 53.— Pfaff Willi, Student, Rheinhäuserstr. 4, und Paul Eva-Maria, Rheinvillenstr. 16-18.— Frieben Norbert, Student, Möhlstr. 8, und Grunert Ursula, Seckenheim, Haupstr. 94.— Geller Karlheinz, Vertreter, Dürerstr. 14, und Hoffmann Elli, K 4, 15.— Haupt Her- mann, Lagerist, Alphornstr. 39, und Lang Rita, Karlstr. 85.— Carl Wermer, Elektrotechniker, Emil-Heckel-Str. 20a, und Beck Christa, Höferstr. 10.— Uehlein Friedrich, Friseur, H 7, 21, und Hötzel Gertrude, T 2, 13.— Zimmermann Werner, Isolierer, Krappmühl- straße 33, und Wolf Katharina, Heddesheim, Schaafeck 12.— Himmler Richard, Spengler, Hainbuchenweg 13, und Stein Frieda, Bürgermeister- Fuchs- Str. 13.— Nestler Johannes, Wagner, J 7, 15, und Lang Luise, Untere Riedstr. 71.— Sauer Peter, Maler, Uh- landstr. 18, und Stegmüller Helene, J 5, 4.— Rosenberger Alfred, . Waldparkstr. 8, und Kasson Weileid, Gr. Weidstücker- weg 5-7.— Mülier Friedrien, Dreher, Märker Querschlag 41, und rs Ingeborg, Ilvesheim, Weinheimer Str. 62.— Weiß Her- mann, Schlosser, Sandhofer Str. 23, und Hepp Helga, Eggenstr. 5. — Scherer Ludwig, Schlosser, Blütenweg 31, und Koltermann Ruth, Unter den Birken 15. Adam Karol, Walzenführer, Hafen- straße 6, und Böttcher Thea, G 7, 41.— Bittner Arnold, Arbeiter, Chamissostr. 4, und Rihm Erna, Käfertaler Str. 244.— Greiner Helmut, Zimmermann, Lissaer Weg 12, und Weiland Elisabetha, Ahornweg 9.— Schneider Franz, Arbeiter, Mönchstr, 17, und Ebner Maria, Alsen weg 48. Simon Hans, Arbeiter, E 7, 12, und Hirsch Leonore, Waldparkstf. 13.— Kuntscher Julius, Friseur; und Klinzak Anna, beide B 7, 4.— Steinle Johann, Fliesenleger, und Will Ingeburg, beide Waidhotfstr. 13.— Ruf Werner, Bäcker, und Ringer Gisela, beide K 2, 5.— Balzer Heinz, und ert Walter, — 3. 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Hohenstein, 10, 5. 80, Käfertaler Str. 207. 5 Mannheim-Käfertal Geborene: 22. Februar: Brenzinger Anton, Kraftfahrer, und Elisabeth geb. Bernert, Morgenröte 9, e. S. Roland. Lackner Maximilian Elektriker, und Jeck Käthe — Korn Dieter Ralf, Löter, Schwal- benstr. 18, und Kretschmer Renate, Schwalbenstr. 23.— Pfahler Artur, Friseur, Mhm., Richard-Wagner-Str. 34, und Pfisterer Meta, Bäckerweg 17.— Godsey Crendon Steger, Master Sergeant, Sa., Coleman Barracks, und Stefani Hilde, Speckweg 205. Getraute: 3. März: Schmiedel Kurt, Wirker, Mannheimer Str. 143, und Reiml Maria Anna, Rüdesheimer Str. 70.— Krönert Walter Philipp, Müller, Schwalbenstr. 34, und Geiger Christa Margarete, Habichtstr. 91.— Sauer Manfred, Spengler u. Installa- teur, Obere Riedstr. 9, und Elste Annelore Wilhelmine Ernestine, Habichtstr. 48.— Grottauer Siegfried Johann, Koch, und Grünack Eveline, beide Aeußere Bogenstr. 4.— Lacina Zdenek, Tischler, Schwetznigen, Friedrichsfelder Landstr., und Schmidt Gisela, Starke Hoffnung 25.— Preuß Werner Max Konrad, Dipl.-Kfm., Doktor der Staats wissenschaften, Schüttorf Kr. Bentheim, Süster- straße 40, und Wörnert Rosemarie Minchen, Sonnenschein 4. Gestorbene: 22. Februar: Schwind Jakob, Bauschlosser, 28. 2. 1876, Kirchplatz 11.— 6. März: Gärtner Eva Katharina geb. Mohr, 4. 9. 1880, Gimmeldinger Str. 9. Verkündete: Elsa, beide Auf dem Sand 63. Mannheim- Sandhofen Geborene: 25. Februar: Kost Georg, Zimmermann, und Fried- linde Brigitta geb. Bleicher, Sch., Osteroder Weg 7, e. T. Monika. — Schmidt 5 Bae a Irene Gisela geb. Knapp, Sch., Sohrauer Str. 17, e. 8 an Wilhelm.— 29. Februar: Srurin Wolodimyr, Schlosser, Und Magdalena geb, Popowycz, Sch.; Apen zrader Weg 7, e. F. Luba. Götr Helmut Heinrich, Dreher, und Helga geb. Nagel, Sa., Untergasse 50, e. T. Sieglinde Lieselotte. 1. März: Rapp Egon, Arbeiter, und Anita Maria geb. Keßler, Sch., Tarnowitzer Weg 14, e. S. Harald. Verkündete: Mares Peter Werner, Schmied, Sch., Frankenthaler Straße 74, und Dorn Hedwig, Sch., Sohrauer Str. 39. Getraute: 3. März: Denk Johann, Arbeiter, Sa, Birnbaum- straße 14a, und Bisson Apollonia geb. Lawicki, Sa., Domstift- straße 21.— Davies Kenneth Edward, Special second class, Balti- more, Maryland, USA, z. Z. Sa,, Coleman Barracks und Cerny Eva Hilde, Sa,, Luftschifferstr. 73.. Gestorbene: 25. Februar: Striehl Friedrich, fr. Gärtner, 4. 5. 1896, Sa., Quedlingburger Weg 19.— 26. Februar: Walter Man- fred, 18. 8. 1955, Sch., Sohrauer Str. 39.— 3. März: Falk Anton Johann A kr. kfm. Angest., 22. 10. 87, Sa., Auf den Brocken- Weg 2. Mannheim-Neckarau Geborene: 23. Februar: Kraftfahrer Theodor Berberich und Elsa geb. Lenz, Mhm., Ruhrstr. 21, e. T. Hannelore.— 26. Februar: Kraftfahrer Rolf Ludwig Seibert und Hedwig Katharina geb. Bayerlein Angelstr. 8, e. S. Hans-Peter Michael.— Schreiner Horst Jakob Brunner und Doris Emma geb. Maier, Wingertstr. 72, e. T. Cornelia Barbara Margarete.— 27. Februar: Techn. Kaufm. Helmut Lorenz Theresia Redder und Henna Anna Elfriede geb. Weber, Rosenstr. 34, e. T. Elke Renate.— 29. Februar: Schrott- händler Josef Steiner und Ella geb. Danhofer, Mhm., Eichels- heimerstr. 55, e. S. Karlheinz Josef.— Dreher Friedrich DPümas und Gisela geb. Bauer, Rh., Im Hummelhorst 11, e. S. Jürgen Werner.— Maurer Karl Heinrich Alfred Köhler und Barbara Edith geb. Moldrzyk, Friedrichstr. 131, e. S. Volker Karl Willi.— 3. März: Maschinist Karl Heinz Späth und Wiltrud geb. Näher, Rh., Im Hummelhorst 2, e. T. Elke Miltrude Elisabeth.— Kraft- fahrzeughandwerker Herbert Friedrich August Händle und Gisela geb. Auer, Altrip, Johann-Sebastian-Bach-Str. 14, e. S. Jürgen Herbert Friedrich Willi.— Techniker Heinz Friedrich Kramer und Magdalena geb. Sahlberg, Mhm., Reiterweg 33, e. S. Günter Heinz. Verkündete: Kaufmann Günther Heine, Mönchwörthstr. 202, u. Lore Enderle, Friedrichstr. 73.— Fernmeldemonteur Albert We- ber, Germaniastr. 62, und Hannelore Meidenstein, Katharinen- straße 11. Getraute: 3. März: Härter Kurt Leo Scheuermann, Ketsch, Hebelstr. 61, und IIse Maria Magdalena Dorst, Karpfenstr. 16. Gestorbene: 25. Februar: Martha Margaretha Ditter geb. Roß- nagel, 26. 12. 16, Katharinenstr. 65.— 27. Februar: Fabrikant Peter Lahr, 7. 11. 82, Neckarauer Str. 45-47.— Fr. Fabrikmeister Franz Spitzenberger, 1. 4. 80, Rosenstr. 107.— Fr. Dreher Konrad Hornig, 24. 12. 66, Wingertstr. 37. Mannheim-Seckenheim Geborene: 22. Februar: Claudia, T. v., Kfz.-Handwerker Erich Karl Krigler und Maria Isolde geb. Mäule, Waldspitze 24. Getraute: 2. Februar: Private Wolfgang Dieter Kuhn, Omaha im Staat Nebraska, und Irene Zwingenberger, Am Dünensand 30. — 4. Februar: Specialist Second Class Howard Joseph Moyer, und Irma Anna Zacharias geb. Keller, Am Dünenrand 10.— Specialist Third Class Wesley Le- land Duffield, Ephrata im Staat Washington, und Wilhelmine Bender, Waldshuter Str. 5.— Werkzeugmacher Heinz Ommert u. Anna Krauter, beide Am Sandhang 34.— 11. Februar: Schuh- macher Bertold Mechler, Mhm., August-Bebel-Str. 13, und Ruth Margareta Zink, Villinger Str. 15.— 25. Februar: Specialist Third Class Earl Wayne Brooks, Ceres im Staat New Vork, und Elfriede Ortschikowski, Oberkircher Str. 6. Gestorbene: 3. Februar: Anna Erny geb. Kennerer, 11. 2. 1881, Bühler Str. 4.— 7. Februar: Heizer Erich Skrzipietz, 7. 5. 1914, Autobahn 7.— 15. Februar: Fr. Versicherungsangest. Josef Leine- Weber, 20. 4. 1879, Meßkircher Str. 33.— 19. Februar: Elisabethe Würthwein geb. Reuther, 9. 1. 1885, Offenburger Str. 59.— Maria Barbara Roth geb. Cramlich, 16. 10. 1876, Säckinger Str. 24.— 22. Februar: Josefina Lang geb. Scheuermann, 9. 10. 1694, Offen- burger Str. 35.— 27. Februar: Fr. Gastwirt Adam Gropp, 27. 11. 1864, Meersburger Str. 24. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 14. Februar: Dreher Adam August Engelhart und Kath. Eva geb. Kitzelmann, Main-Neckar-Bahn- Str. 29, e. T. Pia Angelika.— 24. Februar: Kraftfahrer Günter Karl schmidt und Ruth Martha geb. Scheffel, Bischweiller Ring 1, e. T. Michaela Irma.— 27. Februar: Schreier Günther Kar! Schemel und Käthe Ilse geb. Getrost, Trautenfeldstr. 30, e. S. Roland Hermann. Getraute: 11. Februar: Maurer Herbert Hildebrand, Ilvesheim, Weinheimer Str. 64, und Doris Luise Marta Dillmann, Neudorf straße 34.— 25. Februar; Kfm. Angest. Gerhard Karl Wolf. Se,, Breisacher Str. 34, und Christine Genoveva Bappert, Käfertaler Straße 273. Gestorbene: 6. Februar: Elektromonteur Adolf Menz, 16. 12. 1909, Edinger Str. 6.— 13. Februar: Blasie Erny geb. Hafenrichter, 10. 5. 1900, Hasengasse 4.— 15. Februar: Anna Maria Scherer geb. Lammer, 9. 7. 1887, Schlettstadter Str. 29.— 24. Februar: Fr. Bi- jlanzbuchhalter Heinrich Haas, 21. 10. 1892, Kolmarer Str. 71. — ae. ec Fachspezialisten leiten unsere Abteilung. Im eigenen Atelier Wird auf Wonsch jede Dekorotion angs. fertigt. Unsere zuverlässigen lnnende. koratepre montieren Ihre Gd. dinen fachgerecht. Unsere große Abswohl und dig laufende Sordinenaussteſſung überzeugen quch Sie, nach dem Essen oO Magerhel nicht vergessen Schöne Geschenke zur Konfirmation* Kommunion und für Ostern bei Jakob Krumb Fa ch ges ch A für Papier und Scene E 1, 7(Breite Straße) . hochglänzendes Universalpflegemittel für Fußböden, Möbel Türen, Schuhe usw. Frau Martha Th. aus Bad Cann- statt schreibt: Ich werde von allen meinen Bekannten um dieses wunder wirkende Pflegemittel beneidet. Verkaufstelle: ler Henk D 2,9 Haks ERB 9 2,9 uf die eb ct. 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März 1956 —— Ziemlich „bedeppert“ schauen hier Torwart Al- vera und der Italo-Kana- dier Tucci vom HC Cor- tina drein: Eben fel ein Tor für den MERC und „Patschek“ reißt jubelnd Arme und Schläger hoch, obwohl er an diesem Tref- fer völlig„schuldlos“ par. Die Italiener gewannen das Spiel überraschend hoch mit 14.5 Toren. Die ersten beiden Drittel waren ziemlich ausgegli- chen, im Schlußabschnitt aber brachen die Mann- heimer zusammen und wurden mit 8: Toren über- rant. Foto: Steiger DSV-Olympiavorbereitung trennte Spreu vom Bilanz eines italienischen Profi- Fußballklubs: fflittionentanz um das funde Leder erstickt Sporigeist Riesige Ausgaben führen zum todsicheren Defizit/ Spielerverkauf an Industrieunternehmen letzte Rettung Immer wieder flackern auch in Deutsch- land Diskussionen um die Einführung des Vollprofessionalismus im Fußballsport auf. Zum ersten Male wird im folgenden Be- richt die Bilanz eines mittleren Fußball- Profiklubs, diejenige des italienischen FC Florenz aufgezeigt, die deutsche Profi- Anhänger kaum ermutigen dürfte. Die Jahresbilanz eines italienischen Profi- Fußballklubs, wie zum Beispiel des FC Flo- renz, bewegt sich um rund 200 Millionen Lire, das sind 1,4 Millionen DM. Den zahl- reichen und gewichtigen Ausgaben steht nur eine einzige Einnahmequelle, nämlich das Eintrittsgeld, gegenüber. An erster Stelle der Ausgaben stehen die Gehälter und Spesen für die Spieler. Jeder Verein der insgesamt 18 Klubs umfassenden obersten Klasse der italienischen Nationalliga hat durchschnitt- lich, einschließlich der Reserven, 100 fest- verpflichtete Profl- Spieler. Den Spielern der ersten Mannschaft— einschließlich der Er- satzleute— steht nach der Vertragstabelle des italienischen Fußball- Verbandes ein mo- natliches Mindestgehalt von 110 000 Lire (780 DMW) zu, das sind also im Jahre 20 Mil- lionen Lire(140 000 DM). Weitere 10 Millio- nen Lire(70 O00 DM) verschlingen die Gehäl- ter der Reservespieler und fünf Millionen Lire(35 000 DM) betragen die Spesen für die Jugend- und Schülermannschaften. Um ein Abwandern der Spieler nach der Meisterschaftssaison zu verhindern— jeder Vereinswechsel bringt dem Profl-Spisler 30 prozentigen Anteil an seiner„Verkaufs- Weizen: Lest drei Schimmer überslanden Niterium de, Härle Horst Weber als„Delphin von Weltklasse“/ Sowjetzonen-Trainer wollen DSV-Team ergänzen Die erste Phase in der Olympiavorberei- tung des Deutschen Schwimm- Verbandes ist abgeschlossen. Im„Kriterium der Härte“ auf den 50-m-Bahnen von Berlin und Wiesbaden wurde innerhalb von zwei Wochen die Spreu vom Weizen gesondert. Nur ein kleines Häuflein kann in den engeren Olympiakader aufgenommen werden, auf den sich in den Sommermonaten die weitere Arbeit konzen- trieren wird. Man darf annehmen, daß kaum mehr als acht Herren und sechs Damen sich noch Hoffnungen auf die Melbourne-Reise machen dürfen. Und selbst bei diesem kleinen Kreis muß eine großzügige Bewertung ein- geräumt werden in der Hoffnung auf die eine oder andere Steigerung während der Frei- wWassersaison. 5 Streng genommen sind bisher nur drei Flugkarten für die Olympischen Spiele sicher: Für Birgit Klomp, die mit ihren Zeiten von 1:05, 6 bzw. 1:06, 2 über 100 m Kraul kaum ihre Leistungsgrenze erreicht hat, die sehr beständige Rückenrekordlerin Helga Schmidt, der in der letzten Zeit nur ernsthafte inter- nationale Konkurrenz für eine Bestätigung ihrer Klasse fehlte, und Horst Weber als „Delphin“ von absoluter Weltklasse. Dahinter stehen in der zweiten Reihe der Münchener Manfred Mäsel, der als zweiter Weltklasse-Delphin weniger wegen seiner Zeiten als der Meldebeschränkung auf insge- samt nur drei Aktive für Brust- und Butter- fly-Rernen Olympischer Spiele um das Mel- bourne- Erlebnis bangen muß, die 4 100-m- Kraulstaffel der Damen und der hochtalen- tierte Rückenrekordler Eckehard Miersch. Damals war es„Jo-Jo“,— heute: adminton- Glue in Deuſsehtand Federball wird überall gespielt/ Stoßseufzer: Leider keine Hallen Die 2. Internationalen Badminton-Mei- sterschaften von Deutschland in Bonn haben die Freunde des kleinen Federballs noch när- tischer gemacht. In manchen Orten konnten die Händler gar nicht so viele Geräte liefern, wie von allen Seiten gefordert wurde. Der Nachwuchs ist da— aber insgesamt gesehen haben wir qualitativ das Können der Ausländer auch annähernd noch nicht er- reicht.„Das können wir auch nicht“, meinte Badminton-Präsident Dr. Hans Riegel,„wenn man bedenkt, daß in England das erste Tur- nier bereits um 1900, bei uns aber erst volle 52 Jahre später ausgetragen wurde“. In Bonn, wo sieben Nationen vertreten waren, gab es ein genaues Spiegelbild der europäischen Leistungsstärke. Danach wird es— trotz der in Deutschland herrschenden Begeisterung für Badminton— noch lange dauern, bis die eigenen Spieler das Niveau der anderen erreicht haben. Im Jahre 1873 soll ein britischer Offizier dieses Federballspiel aus Indien mitgebracht haben. Badminton, eine Stadt in Gloucester- chire, sah das erste Turnier. Man war von ihm und der ganzen Atmosphäre dabei so be- 1 geisters, daß man seltsamerweise dem neuen Ballspiel den Namen der Stadt gab und ihn zuch beibehielt. In Deutschland faßte das Tederballspiel erst dann richtig Fuß, als 1953 der erste Deutsche Badminton- Verband unter dem Vorsitz von Dr. Hans Riegel gegründet wurde, obwohl es bereits seit 1902 den Hom- berger Badminton: Club gibt und viele andere Vereine folgten. Ab 1953 aber ging es auf- Färts: Bereits ein Jahr später erfolgte die Teilnahme am Thomas-Pokal, ein Gegenstück zum Daviscup, der alle drei Jahre ausgespielt wird und 1948/49, 1951/52 und 1954/55 an Ma- ys ging, dessen Spitzenspieler der zwei- tache Weltmeister Eddie Choong ist. „Ohne hartes Training kein guter Spieler“, zagte Ferry Sonneville, und das Finale in Bonn lieferte den Beweis, Eddie Choong, ein Meister der Taktik, spielte zeitweise derart pogeladen, daß der in Holland studie- rende Indonese selbst als austrainierter Spit- zenkönner nicht einmal die Kraft hatte, zwei Meter nach vorn zu laufen. Nicht anders er- Sing es dem Dänen Jörn Skaarup. Auch er lag wie Sonneville in seinem Spiel gegen den zweifachen Weltmeister im ersten Satz zu- 2 nächst in Führung. Aber je länger der Kampf dauerte, desto sicherer ging die Initiative an Eddie Choong über. Ein solcher Kampf, dieses schnelle Be- wegungsspiel, unterscheidet sich gewaltig von dem, was man sich in der Schar der deut- schen Interessenten unter Badminton vor- stellt. Der Deutsche Badminton- Verband Weiß genau, daß die augenblickliche Blüte in Deutschland nur dann auch Früchte trägt, wenn man alle Spieler von der Straße holen könnte. Aber Hallen sind rar, und die statt- liche Zahl von annähernd 250 Vereinen im Bundesgebiet täuscht über die Ausmaße der gegebenen Möglichkeiten. Wenn jedoch auch die deutschen Spieler in Bonn vorzeitig aus- schieden— ihre Verbesserung war erkennbar. Hoffnung ist also durchaus vorhanden. Zur Kraulstaffel gehören vorerst neben Bir- git Klomp noch Ingrid Künzel, Kati Jansen, Gisela von Netz und Christel Werther, wobei durchaus die Möglichkeit besteht, daß sich die hochauf geschossene Bochumerin oder das „Pummelchen“ aus Bayreuth auch die Fahr- karte durch eine gute Zeit über 400 m Kraul verdienen. Erst dahinter kommt die 4 200 m Kraulstaffel der Herren und damit jede Kal- kulation über den Einsatz des einen oder anderen Staffelmitgliedes in einem Einzel- rennen. Hans Köhler, Manfred Fugger, Horst Bleeker, Paul Voell und— Exeuropameister Lehmann sind im Moment die Kandidaten. Der Aachener, der am 6. März sein 32. Lebens- jahr vollendete, will noch einmal beweisen, daß er„da“ ist, wenn man ihn braucht.„Vier Wochen habe ich trainiert. 2:17, sind dafür ganz gut. Die Melbourne-Reise ist mir ein Hartes Training wert“, meinte„Hase“. Und wer um die große Energie des stets zu Späßen aufgelegten 1500-m-Rekordmannes weiß, der traut es ihm auch zu, als Senior noch einmal bei Olympischeen Spielen zu starten. Als aufmerksame Beobachter weilten in Wiesbaden der Generalsekretär der Sektion Schwimmen der Sowjetzone, Jule Feicht, und als Trainer des„Schwerpunktes“ Auf- bau Börde, Magdeburg. Beide äußerten sich recht zuversichtlich über die beschlossene gesamtdeutsche Olympiamannschaft der Schwimmer:„Auch unser Kreis der Olympia- kandidaten ist klein. Wir können ihn noch nicht genau übersehen, weil unsere Arbeit ganz auf den Sommer abgestellt wird. Aber es ist klar, daß wir die Mannschaft in den Punkten ergänzen können, in denen der DSV Klar abfällt. Wir denken an unsere Brust- schwimmer„Jimmy“ Fritsche, Konrad Enke und Marlies Geißler, dazu die Butterfly- Europameisterin Jutta Langenau.“ Ueber die Bemerkung eines Zuschauers, Deutschland habe in„seiner“ Stilart, dem Brustschwim- men, keine Klasseschwimmer mehr, lächelten die beiden Sowjetzonen- Funktionäre. Hallenweltmeister Schweden in Berlin: „Ntom- Oslo soll Senuedentestung sten Aber es bestehen wenig Hoffnungen auf einen Sieg des deutschen Handballs Wenn am Sonntag in Berlin der 15. Hal- len-Handballkampf zwischen dem Weltmei- ster Schweden und dem Vüzeweltmeister Deutschland steigt, wird endlich wieder der Hamburger Polizist Otto Maychrzak dabei sein. Seit dem 20. März 1955 stand er nicht in der Nationalmannschaft. Damals trug er mit sieben Toren dazu bei, daß die Dort- munder Niederlage gegen Schweden mit 13:14 Toren erträglich blieb. Der DHB stützt sich im Sportpalast auf folgende Spieler: Tor: Hinrichs(THW Kiel) und Albrecht(BSV 92 Berlin); Feldspieler: Singer(CFrischauf Göp- pingen), Maychrzak Golizei Hamburg), Giele (Viktoria Hamburg), Schwenker Habenhau- sen), Schütze BSV 92 Berlin), Vollmer Frischauf Göppingen) Stoldt(THW Kiel) und Käsler BSV 92 Berlin). Die Deutschen müssen besonders auf den Schweden Ahrling aufpassen, der beim 26:19 gegen Dänemark allein 10 Tore schoß. Er ist der Prototyp der Hallenhandballer Schwe- dens, das jetzt etwa 1000 Vereine mit 50 000 Aktiven aufweist. Präsident Paul Högberg dürfte wieder die starken Stürmerreihen vom Dänenspiel einsetzen: Sjunnesson- Akerstedt-Moberg bzw. Almkvist-Ahrling- Jönsson. Sieht man die schwedische Sieges- reihe an: 20:15 gegen CSR, 20:14 gegen Finn- land, 28:10 gegen Norwegen, 23:19 gegen Deutschland und 26:19 gegen Dänemark. so kann man die 12:15-Niederlage am 8. 12. 1955 gegen die Dänen nur als„aufmunternden Ausrutscher“ bezeichnen. Denn die Revanche Slücktel! Vor acht Wochen unterlag Deutschland in Stockholm mit dem achtbaren Ergebnis von 19:23. Verbandstrainer Werner Vick wäre Wahrscheinlich schon zufrieden, wenn eine ähnliche knappe Niederlage herausspringen würde. Aber natürlich hat man auch die Hoffnung auf eine Ueberraschung oder gar eine Sensation nicht aufgegeben. Deutschland verfügt z. Zt. über eine Reihe starker Ab- wehrspieler, aber es mangelt an guten Sturmformationen und an überragenden Torschützen. N Der Kampf im Sportpalast ist das 15. Hal- lenspiel zwischen Deutschland und Schwe- den. Die Nordländer sind dabei mit sieben Siegen, drei Unentschieden und vier Nieder- lagen deutlich im Vorteil. Ein Unentschieden der deutschen Mannschaft in Berlin wäre bereits ein Erfolg. summe“— zahlt der Verein jährlich an die Stammspieler und guten Reserven die soge- nannte Wiederverpflichtungsprämie, eine Summe, die mit weiteren 20 Millionen Lire (140 00 DM) die Vereinsbilanz belastet. Dazu kommen noch für jedes gewonnene Spiel die Siegesprämien für die erste Mann- schaft und die Tor-Prämien für den einzel- nen Torschützen, die ebenfalls für einen mittleren Nationalliga-Verein je nach Spielweise und Tabellenstand— mit 10 bis 20 Millionen Lire(70 000 bis 140 000 DM) ein- zusetzen sind. Für die drei hauptamtlichen Trainer zahlt der FC Florenz— immer als Beispiel für einen mittleren italienischen Profiklub ge- nommen— jährlich 12 Millionen Lire(80 000 DM), zwei Masseure kosten etwa 4 Millionen Lire(26 000 DRM). Darüber hinaus hält sich der Verein noch zwei bis drei hauptamtliche Sekretäre, einen Vereins- Schuhmacher und den Gerätewart. Für jedes Heimspiel im städtischen Stadion— der Verein zahlt hier- für eine Platzmiete— beschäftigt und be- zahlt der FC Florenz rund 20 Personen: Kassierer, Kontrolleure, Parkwächter und andere mehr. Schuhe, Sportbekleidung und Trainingsgeräte kosten jährlich mindestens 400 000 Lire(2700 DMW). Arztspesen, Klinik- kosten für kranke und verletzte Spieler, Soziallasten und das vor der Spielsaison ob- ligatorische zweiwöchentliche Training der ersten Mannschaft in irgend einem stillen Kurort verschlingen weitere Lire- Millionen. Ein Profi- Fußballklub, der auf diese Weise jährlich 200 Millionen Lire ausgibt, müßte, um finanziell im Gleichgewicht zu bleiben, wenigstens das Doppelte, also 400 Millionen Lire(2,8 Millionen DM) jährlich an Eintritts- geldern einnehmen, denn rund 200 Millionen Lire fließen in die Steuerkassen des Staates beziehungsweise in die Verbandskassen. Da natürlich kein Verein, auch nicht der größte, diese Einnahmehöhe erreicht, ist das Defizit am Ende des Fußballjahres eine totsichere Angelegenheit. Dieses Defizit— mag es nun klein oder groß sein— versucht jeder Verein mit seinem Grundkapital zu decken. Dieses Grundkapital sind die Spieler, besonders die- jenigen mit großen Namen oder die aus dem eigenen Nachwuchs herangebildeten zukünf- tigen Talente, die mit entsprechendem Ge- winn auf dem Fußballermarkt verkauft wer- den können. Den Verkauf eines einzigen Spielers, für welchen der interessierte Ver- ein oft zwischen 40 und 100 Millionen Lire zu zahlen bereit ist, kann bereits das Klub- Defizit einer ganzen Spielsaison decken. Mehr denn je ist die Bilanzfrage bei den italienischen Profi-Klubs eine Angelegen- heit von unsportlichen Geschäftsinteressen. Entsprechend verzweifelt sieht die finan- zielle Situation der zweit- und drittklassi- gen Profi-Klubs aus, die ebenfalls riesige Ausgaben, aber höchstens 30 bis 40 Prozent der Kasseneinnahmen der Großvereine haben. So kommt es, daß sich immer mehr Berufs- Fußballvereine, besonders der zwei- ten und dritten Garnitur, einfach mit Haut und Haaren an große Industrieunternehmen verkaufen, die dem Verein dann ihre Namen geben und eine entsprechende Geschäfts- propaganda mit dem Berufssport treiben. Wer wundert sich heute in Italien noch, wenn am Sonntag eine Mannschaft ins Feld springt, die mit leuchtenden Farben die Marke einer Limonadenfabrik auf dem Spielertrikot trägt?— Die Hauptsache ist, die Millionenbilanz des Vereins bleibt aktiv! Es ist schon lange her, da die alten Römer den Wahlspruch von„einem gesun- den Geist in einem gesunden Körper“ in ihren Wappen trugen. Dr. Karl Rau Ist ein Kamel sparsam? Natürlich. jeder kennt doch den geringen Wasserbedarf * dieses Wüstenbewohners. Auch die VESPA ist spar- sam! Nicht an Wasser, davon braucht Sie gar keines, denn sie ist gebläsegekühlt wie der VW,. sondern an Treibstoff Sie braucht auf 100 km nur 2.5 J. Sie müssen sich das neue Modell einmal vor- führen lassen, oder verlangen Sie von der VESPA- Messerschmitt GmbH. Augsburg, Werk IV/ A. den Prospekt Nr. 165. Es gibt jetzt schon eine Million VESPA-Motorroller auf der ganzen Welt. Spricht das nicht für die Güte dieses Fahrzeugs?„Anzeige. „Solidarität“ eröffnet Rennsaison Mit einem Querfeldein-Rennen eröffnet die Landessportleitung Baden-Pfalz im Ar- beiter Rad- und Kraftsportbund„Solidari- tät“ die Rennsaison des Jahres 1956. Am Sonntag wird um 14 Uhr der Start frei- gegeben zu einem Rennen, das von den Teil- nehmern alles abverlangt. In Dossenheim/ Bergstraße im Lokal„Waldfrieden“ beginnt der Rundkurs und dort befindet sich auch das Ziel. Die Strecke, die nicht immer be- fahrbar ist, führt bis in die Nähe des wei- Ben Steines und mancher Rennsportler wird Wohl zeitweise sein Rad auf den Buckel nehmen müssen, um nach einem Fußmarsch mit dem Rad wieder weiterfahren zu kön- nen. Dieser Rundkurs muß von den Fah- rem einige Male befahren werden. Hierzu sind alle Rennsportler zugelassen, gleich welchem Radsportverband sie angehören. Meldungen mit 1 DM Startgebühr werden am Sonntag vor dem Start noch entgegen- genommen. Der Landbezirk Baden-Pfalz im Arbei- ter-Rad- und Kraftfahrerbund„Solidarität“ veranstaltet am Sonntag, 18. März, um 9 Uhr, in Heidelberg-Pfaffengrund im„Ge- sellschaftshaus“ seine Landestagung. Der Sporl am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Spogg Fürth— VfR Mann- heim, VIB Stuttgart— 1. FC Nürnberg, Karls- ruher Sc— SV 05 Schweinfurt, SSV Reutlin- gen— Stuttgarter Kickers, Kickers Offenbach gegen Jahn Regensburg, BC Augsburg— Ein- tracht Frankfurt, FsF Frankfurt— TSV 1860 München, Viktoria Aschaffenburg— Schwaben Augsburg. 8. Liga Süd: SV Waldhof— VfL Neustadt, TSG Ulm 1846— ASV Cham, Fœ Singen 04 gegen Fc Penzberg, Bayern München— VIB Helmbrechts, KSV Hessen Kassel— I. FC Bamberg, TSV Straubing— 1. FC Pforzheim, Bayern Hof— 1. FC Hanau 93, SV 98 Darm- stadt— Karlsruher EV. 1. Amateurliga: TSG Rohrbach— ASV Feu- denheim, FV 09 Weinheim— Amicitia Viern- heim, VfL Neckarau— MFC Phönix Mann- heim, DSC Heidelberg— Sportfreunde Forch- heim, FV 08 Hpckenheim— TSG Plankstadt. 2. Amateurliga: SpVgg 07 Mannheim— FV Fortuna Heddesheim, FC 1910 Dossenheim ge- gen TSG Ziegelhausen, Sd Hemsbach— SG Kirchheim, Sc 1910 Käfertal— SV Waldhof Reserve, FG Union Heidelberg SpVgg 03 Sandhofen, Spygg 03 Ilvesheim— FV 03 La- denburg, TSG 62 Weinheim— T8 Hand- schuhsheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV Sandhausen— VfB Eberbach, ASV Eppelheim gegen TSG Rheinau, Eintracht Plankstadt ge- gen SV 98 Schwetzingen, SV Sinsheim Rot- Weiß Pfaffengrund, Sd Waibstadt VfB Rauenberg, 1. FC Walldorf— SV 50 Laden- burg, VfB Wiesloch— Olympia Neulußheim. A-Klasse Nord: SV Unterflockenbach— Po- lizei-SV Mannheim, VfR Mannheim Amateure gegen TSV Viernheim(15 Uhr, Stadion), ASV 47 Schönau— VfB Gartenstadt, SV Waldhof Reserve— Se Neckarstadt. A-Klasse Süd: SpVgg Fortuna Edingen ge- gen VfB Kurpfalz Neckarau, Spogg 06 Ketsch gegen Viktoria Neckarhausen, TSV 1846 Mann- heim— SC Pfingstberg-Hochstätt, FV 98 Sek- kenheim— SV Rohrhof, FV Brühl— MFC 08 Mannheim, SV Altlußheim— FV 1910 Ofters- heim. B-Klasse Nord: SV 28 Laudenbach— TSV 87 Sulzbach, TSV 91 Lützelsachsen— Tus Ein- heit Weinheim, Straßenbahn-sd Mannheim gegen Sc Blumenau, Post-SG Mannheim gegen Sportfreunde Waldhof, Fortuna Schönau— FV 09 Weinheim 1b. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Sc Rot- Weiß Rheinau, Sd Mannheim— VfL Hocken- heim. Handball Verbandsliga Nord: TSV Birkenau— 88 Leutershausen. Bezirksklasse, Staffel 1: SpVgg 03 Sand- hofen— TSG 62 Weinheim, Polizei-SV Mann- heim— ATB Heddesheim, TV Großsachsen gegen FV 09 Weinheim, TV 98 Seckenheim gegen TV Edingen, TB Jahn 99 Seckenheim gegen Sd Hohensachsen. Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Heidelberg gegen SG Kirchheim, KSV Deutsche Eiche Oestringen— KSV Kirrlach. Nordbadische Landesliga: ASV Eppelheim gegen Ac Germania Rohrbach, KSV Hemsbach gegen ASV Lampertheim. Kreisklasse Mannheim: HSV Hockenheim gegen VfRK 06 Oftersheim II. Eishockey Freundschaftsspiel: MERC— Lausanne(So., 20 Uhr, Eisstadion). Tischtennis Verbandsliga: TSG Heidelberg 1— TV Viernheim, TSG Heidelberg I— BIC Buchen, TS Heidelberg II— Bic Buchen, TSG Plankstadt— TTC Weinheim, Tus Sandhofen gegen TV Seckenheim, TV Mosbach— FO Friedrichsfeld. Bezirksklasse: Eintracht Plankstadt— TV Waldhof, TTC Hockenheim— Post-SG, SV Ladenburg— FC Friedrichsfeld II, TV Gorx- heim— MTG II. Damen: TTC Weinheim II— SC Käfertal, TTC Weinheim I— ATB Heddesheim, SV La- denburg— Post-SG. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Leut- wein; Kleber, Ratzel, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Lipponer, Teigesser. VfL Neustadt: Schwenzel; Dalles, Per- nutz; Pohl, Wittig, Bauer; Sperschneider, Weyh, Bernhardt, Martin, Köhler. Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Rennig; Gärtner, Zieg- ler; Uhrig, Jenewein, Schneider;: Luksch, H. Arnold, Breunig, R. Arnold, Ehmann. MFC Phönix: Libbach; Riehle, Gott- mann; Schell, Nikolay, Krämer; Weinhart, Dahlmer, Bauersfeld, Harter, Wilhelmy. Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion MERC: Wargenau; Guttowski-Schoor, Kartak-Scheifel; Schneiders-Konecki-Schif, Schumacher-Lödermann-Lorenz. HC Lausanne: Stempfel(Nicolet); Rot- Zimmermann, Uiker-Dinardo; Friedrich-De- nisson- Naef, Herrmann-Wehrli-Ischy, Ran- din, Nußberger. Weitere Sportnachrichten Seite 17 5 50 9 d. 35 2 Ein prima TABRAK doppelt entbittert⸗ Ml Ih iu uu ul, b,, KO TIHE-TA BAK. EDIN e EN A. K. — * weren kee Seite 20 MORGEN Samstag, 10. März 1956 Nr. 39 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE Vom 11. bis 17. März 1756 STUTTGART SONNTAG 60 Batenkonzert 7.10 Volksmusik 3.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Iniversitätsstunde:„Justiz und Staat“ 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachr.— Streiflichter— Chorgesang 18.20„Olivier im Schwarzwald“; Hörbild 14.30 Kinderfunk: Schlesisches Sommersingen 18˙00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Toto-Ergebnisse 17.00„Der liebe Augustin“; Hörspiel(UV) 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Blick in die Zeit 20.00 Opernszenen aus„Die schweigsame Frau“ 21.30 Funkerzählung zur„Woche der Brüder- chkeit“ Nachrichten— Sport aus nah und fern Musik zur Unterhaltung. und zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 9.20 Werke ostdeutscher Autoren 12.05 Musik für alle 16.00 Wiederholung der Südfunklotterie 17.00 Sport und Musik 19,30 Unterhaltungskonzert 21.15 Musik, die Hörer wünschen 22.00 22.30 BADEN-BADEN SONNTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.30 Universitätsst.: Europa zw. Ost und West 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14,15 Thaddäus Troll:„Lob des Finanzamts“ 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Sroßes Unterhaltungskonzert 17.00 Sportreportage— Klingende Grüße 18.00 Orchesterkonzert 18.50 Kulturpolitische Glosse— Sportecho 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Erste Berührung mit Amerika; Hörfolge 21.30 Unterhaltungsmusik 1 Nachrichten— Kommentar— Sport 3.00 Schlagermusik 55 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Musik nach Tisch 14.15 Kasimir Edschmid liest Unterhaltungsmusik mit Sport Für den Jazzfreund Beitrag zur Psychologie des Schlagers „Boris Godunow“; Oper von Mussorgsky * 14.45 17.45 19.00 20.30 SONNTAG 8.30 9.15 9.33 12.00 12.40 13.30 14.15 14.45 15.00 15.45 17.15 18.00 19.00 19.20 20.00 21.00 22.00 22.30 FRANKFURT 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Frauenfunk: Schulleistung der Kinder. Opern- und sinfonische Musik Mittagskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen Kinderfunk: Hörspiel Lebendiges Wissen: Zwei Promille Alkohol Musik von Mozart 8 Buch der Woche— Unterhaltungsmusik Sportreportagen Bruno Walter dirigiert Mahler Kammermusik von Richard Strauß Sport— Nachrichten— Betrachtung Hesselbach GmbH: Konkurs Unterhaltungskonzert Nachrichten— Sportberichte Unterhaltungs- und Tanzmusik— Nachr. UKW 14.00 Orchesterkonzert 17.00 20.30 21.00 23.00 15.00 Sportreportagen und Musik „Elisabeth Tarakanow“; Hörspiel Das Weltbild Montherlants; Hörfolge Alte und neue geistliche Musik Unterhaltungs- und Tanzmusik M O 1 1A 8 6.10 Musik Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Basteln 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünf-Uhr-Tee 17.30 Heimatpost: Schwarzwälder Uhren 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Frauenfunk: Kinder ein Privatvergnügen? 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 21.00„Mozart in München; internat. Ringsendg. 22.00 Nachrichten— Kommentar: Für und Wider 22.20 Zeitgenòssische Musik 23,00„Macht des Zufalls“; Hörfolge 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Jugendhörfolge mit Musik M 0 N 17 A 85 6.30 Morgengymnastik 9 7.00 Nachrichten 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Frauenfunk: Der Wal 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Christen in ihrer Zeit. 15.15 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Berliner Kulturberichte 17.15 Unterhaltungskonzert 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 21.15 Deutsch- französische Standpunkte— Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Italienische Impressionen 23.00 Deutsche Schlager im Ausland 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches Studio 18.00 Orchesterkonzert 21.00„Mozart in München“; Hörfolge in der internationalen Ringsendung MO N TAG 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.20 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 17.45 18.45 19.30 20.00 21.35 22.00 22.15 22.80 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Hawaiis Volk und Geschichte Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen „Nach der Landung“; Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Indianische Ballade“; Hörspiel Musik zur Unterhaltung Nachrichten— Aktuelles vom Tage Die Bundesbehörden antworten Kleine Stücke, kleine Lieder Melodien vor Mitternacht Nachrichten UKW 20.00 Porträt eines amerik. Musikers 21.45 Bilder aus Ceylon; Suite DIEN 8 A6 6/13 Musik— Nachrichten D U E 4 8 17A 8 6.30 Morgengymnastik DIENSTA S 7.00 Nachrichten— Musik UKW 18.45 Leichte Musik 21.20 Sinfoniekonzert 15.45 Unvergessene Heimat: 16.00 Unterhaltungskonzert 21.00 W. Hinz liest Th. Wolfes„Leere Hirne“ Pommern UKW 21.15 Kleines .— 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien. e 9.30 Musikalisches Intermezzo g 9.00 Schulfunk: Hawai, Staat der USA? 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Kleine Himmelskunde 12.35 Rundschau— Nachrichten 1230 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunx 13.00 Musik der Landschaft d 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenmelodien 15.45 Unterhaltungskonzert 0 Musik von Dvorak 5 16.45 Zur Konfirmation: Der Tag bricht an 16.50 Nachrichten— Kinderfunk: Tier-Abe 16.45 Schule und Elternhaus: Der Bildungsplan 17.30 Heimatpost: Lebende Mundartdichter 17.20 Jugendfunk: Worüber man spricht 17.00 Der Tageslauf in Lied und Wort 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Kind, Schule, Elternhaus 17.35 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Der Sportspiegel 8 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.30 Frauenfunk: Sind Frauen gegen Frauen? 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Melodien von gestern und vorgestern 18.45 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30„Cäsar und der Phönix“; Hörspiel 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Die Geschichte eines amerik. Schlagers 20.45„Einschließung Deutschlands“; 10. Hör- 22,30 Liebesleid. und andere komische 21.45 Lebendiges Wissen: Wettervorhersagen kolge in der Reihe„Wahn und Untergang“ Ceschichten und Verse 22½00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.00 Nachrichten Wirtschaftsfunk 23.00 Nachtstudio: Musik 22.20 Abendstudio: Autoren im Brennpunkt: 22.20 Orgelmusik von Charles Maria widor 24.00 Nachrichten JJ 2.00 Unterhaltungs- und Tanzmus Uk w 16.1s Besuch bei deutschen guden in 2400 Nadeteen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Israel; Reportagen 5 UKW 20.15 Opernmelodien 17.43 Großes Unterhaltungskonzert UKW 20.00 Reisebericht: Moskitos 21.20 Jazzeocktail 20.30 Die bunte Palette 21.00 Symphoniekonzert 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 9 Nachrichten— Musik 5 ITIWoch 8.00 Nachr.— Frauenfunk MiTTwWoch 7.00 Nachrichten 1 e 600 Nachr.— Prauenkunk 8.20 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: In der Stadt 10,15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Geschichte der Elemente 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Neues vom Büchermarkt— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Fußballspiel Deutschland— Holland 15.45 Fußballspiel Deutschland— Holland 15.30 Schulfunk: Die kaiserlose Zeit 17.00 Volkstänze des Rokoko 16.50 Nachrichten— Lustige Dorfmusik 15.50 Fußballspiel Deutschland— Holland 17.30 Musikal. Wanderung durchs Riesengebirge 18.20 Probleme der Zeit 17.00 Rhythmische Klänge 17.50 Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit g 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18 00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20,00 Schaulplattenmusik vom Broadway 18.30 Das sozialpolitische Forum 18.45 Berufe unter der Lupe: Der Rundfuß 20. San Paul: Bruchs Us 8 eke, 49.35 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik Sts Reiter zu sein 1 19.90 Riindschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte Kommentars 21,00 us der Welt der Oper 20.00„Die Flut“; Kammeroper von Boris Blacher 20.00 Musik zur Abendstunde 2 b Nacltrichten— Sport. 20.35 Zum 2000. Todestag von Julius Caesar: 20.30„Ohne Angabe der Adresse“; Hörspiel 22,20 Sang und Klang im Volkston„Die Iden des März“; nach Th. Wilder 21.35 Französische Schallplattenmusik 23.00 Musik vor Mitternacht 21.00 Operettenklänge 22.00 Nachr.— Zwischenmusik Kommentare 24.00 Nachrichten— Jazztime 2320 N— Aktuelles vom Tage 28.00 Nachtkonzert: Strawirisk.. 22.20 Plattenpicknick 200 Nachrichten— Musik bis in die Frun N 23.00 Tanzimusik— Nachrichten Orchesterkonzert 22.35 Aus Opern von Puccini 6.13 Musik— Nachr. DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien, am Morgen 10.15 Schulfunk: Bildbetrachtung 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Hochschulbericht—, Chormusik 17.30 Heimatpost: Allgäuer Lüfte 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45„Die Macht und das Gewissens; 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Lieder von Hermann Reutter 8 22,45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Allerlei aus dem Jazzplattenschrank 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.45 Leichte Musik 21.20 Situationen mit Kommentar Hörfolge D e NN E RS TA G 6.30 e ee 7.00— Musik 8.30 Musikalisches 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Nachmittagskonzert 16.00 Kinderfunk: 1001 Nacht— heute 16.30 Solistenkonzert— Nachrichten 17.00 Vortrag Über elektrische Pflanzen 17.15 Die klingende Drehscheibe 18.20 Jugendfunk: Von Mädchen für Mädchen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Ein Musikerporträt: Ernst Kochan 21.00 Parteien- Gespräch 21.45 Richard Tauber singt 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1956 5 23.00 Vier Predigten über das Abendland(Y) 23.15 Nachtstudio Musik— Nachrichten UKW 13.600 Bunte Unterhaltung 17.00 Orchesterkonzert 21.00 Wir erfüllen Hörerwünsche 23.00 Unterhaltungsmusik DONNERSTAG 9.00 11.30 12.35 15.00 18.00 16.45 17.00 17.45 18.30 16.45 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.00 24.00 7.00 Nachr.— Musik 3.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Die kaiserlose Zeit 5 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik aus Lateinamerika Jugendfunk: So sehen uns die andern Leichte musikalische Kost Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik Dolf Sternberger spricht Instrumentalkonzert von Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Das liebe Geld; eine heitere Steuerbilanz Stucki für Neue Musik Nachrichten UKW 20.40 Gespräch über Deutschland 21.00 Hesselbach GmbH: Taschentuch 5 N E 1 128 G 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Der Monatsmann 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Musik für Kinder 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 8 17.00 Serenade von Beethoven— Heimatpost 18,00 Nachr.— Musikwünsche unserer Hörer 18.45 Woche in Bonn— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Prof. Dr. Barth: Die Menschlichkeit Jesu 21.15 Ludwigsburger Schloßkonzert 22.00 Nachrichten— Innenpolit. Umschau 22.20 Musikalisches Zwischenspiel 22,30„Die potemkinschen Dörfer der Dichtung“; Radioessay X Musik von Scarlatti 24.00 Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.00„Der liebe Augustin“; Hörspiel f FNEITA 85 6. 5 Morgengymnastik Nachrichten Selene 2 88 Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Jazz- Intermezzo Nachrichten— Volksmusik Frauenfunk: Das Buch Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Frauen in der Fabrik; Hörfolge Musik der Welt Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Sprache als Verpflichtung; Porträt Alfred Kerr von G. F. Hering 23.30 Traumserenade— Nachrichten UKW 14.45 Weit und Wissen 15.00 Schuberts„Winterreise“ 18.00 Aus romantischen Opern 21.00 Mit Witz und Gesang quer durch Berlin 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 FREI TA G 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.20 11.30 12.35 15.00 16.00 16.30 16.45 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Schüler-Theater Für Haus und Garten Musik zur Mittagsstunde Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik von Brahms und Debussy Was Frauen interessiert Prof. Dr. Bacht:„Realist und Mystiker“ Böhmisches Gles; Hörbild aus Nordböhmen Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Ja Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh WW. 20.00 Quizturnier Nord contra Sud 22.20 Internat. Rundfunkuniversität 4 8 A 71 8 TA 8 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Serge Prokofieff 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Nachdenkliche Hörfolge für die Jugend 16.00 Tanztee 17.00„Unternehmen Kukistan“; 17.30 Wir tanzen 18.00 Nachrichten— Polit. Wochenbericht 18.30 Geistliche Musik— Worte zum Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Musikalisches Kunterbunt 21.15 Allerlei Situationen mit Kommentar 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Musik zum Tanzen 23.30 Alt- und Neutralitäten aus Wien: Kabarett 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 19.00 Klingendes Wochenende 8 20.00 Deutsche Auswandererschicksale: Hörbild 22.20 Schwetzinger Serenade 6. Folge 8 A M 8 7A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30, Jugendfunk: Die Meinungsbühne 15.00 Musik von Mozart 16.00 Musisches Saarland; Besuch beim Konser- vVatorium in Saarbrücken Unterhaltungsmusik Friedrich Schnack:„Fliegende Kleinodien“ Neues vom Büchermarkt Menschen am Feierabend: Der Sonntagskoch Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Sportrundschau 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 15.30 Musikalische Erinnerungen 17.00 Orchesterkonzert 19.30 Bunter Abend aus Andernach 20.30„CEàsar und der Phönix“; Hörspiel 2300 Nachtkonzert: Beethoven, Debussy, Bartok 18.15 Ständchen am Abend 16.30 17.00 17.40 18.00 19.00 19.15 20.00 22.00 8 A MS TA 700 Nachrichten— Sport 8.00 9.00 12.35 3.40 14.20 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 23.30 24.00 7.15 Morgenmusik Nachrichten— Ratgeber d. Frauenfunks Schulfunk: Spätklassik Rundschau— Nachrichten Sportvorschau Pressestimmen Das interessiert die qugend Informationen für Ost und west Reportage aus Arizona Heiteres Wochenendmagazin Tanztee Nachrichten— Zeit im Funk Stimme Amerikas Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Bunte Melodienkette Quiz zwischen London und Frankfurt Populäre Rhapsodien Nachrichten— Woche in Bonn— Sat Frankfurter Filmball 1956 Südamerikanische Klänge Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Orchesterkonzert 20.00 22.30 17.45 Unterhaltungsmusik Symphoniekonzert: Tschaikowsky, Reger Werke von Schubert FUR DIE FUN RKRPAUSE RAT5EIT Kreuzworträtsel sche Fr der Em name. Morgen losigkei tier, 14. franz.: birge, 2 — gus kles neu— tis— t Wer 10. Sch Begriff, Flotte, Waa gerecht: jun ges Rind, 9. Stadt in Frankreich, 11. bibli- 23. feuchte Niederung maß, 26. Stadt in Finnland, 27. Tonleiter, 28. schadhafte Stelle am Schiff, 29. Männer- Senkrecht: 6. chem. Teil der Wohnung, 1. Speisewürze, 5. jun- auengestalt, 12. Spielkarte, 13. Tier- leichep 15. persönliches Fürwort, 16. Stadt in Albanien, 18. Tennisbegriff, 19. Nebenfluß 8, 20. Generalstabschef Washingtons, 24. selten, 25. Flächen- 1. Stecken, 2. Göttin der röte, 3. Augenblick, 4. Knochenbruch, Zeichen für Aluminium, 7. Inhalts- t, 8. Stadt in Italien, 10. weibl. Haus- Kraft. 16. Gewässer, 17. Vorfahr, 18. 20. großer Raum, 21. niedrig, unten, 22. europ. Grenzge- 5. Oriental. Männername. Silbenrätsel Aus den Silben: a— a— 4— 4— au— da— de— der— der— di— e e— e en— ge— gel— gen— ger— gra — in— ing— ips— ka— ken— kre— la— la— le— le— leu ma— ma— mo— mund— na— na- na — ne— ne— ne— ne— ne— ne— ner— neun— nu— on— re— rho- ri — ri— ri— ri- ri— rich— ro- 8a— sa— sel— sen— stu— tan— ter— ti o— tri— tu— u— um— wer— Wich, sollen 28 Wörter gebildet wer- den. Ihre ersten und vierten Buchstaben (letztere von unten nach oben gelesen) erge- ben eine Lebensweisheit. ch= ein Buchstabe. Bedeutung der Wörter: des Zirkus, 4. Stadt in Italien, 5. Schwarzer, 6. Günst- ling des Dionysos von Syrakus, pflanze, 1. Teil 2. Metallstift, 3. Männername, 7. Heide- 8. kranzösischer Fluß, 9. Pelzart. Weizer Kurort, 11. radiotechnischer 12. Baum, 13. abessinischer Titel, 14. Stadt in England, 15. Männername, 16. 17. Schweizer Kurort, 18. sittlicher Ruf, 19. Heilanstalt, 20. Stachelflosser, 21. spanische Landschaft, 22. àalartiger Fisch, 23. Glückwunsch, 24. Haustier, 25. bearbeitete k. O. PBIAU EN: varE RUND SOHN Tierhaut, 26. Gewürz, kung, 28. Fechtwaffe. jn welchem Jahr? Es war das Jahr, in dem Mahatma Gandhi geboren und in Eisenach die„So- zialdemokratische Arbeiterpartei“ von Bebel und Liebknecht gegründet wurde. Der Suez. kanal wurde vollendet und die Ostwestver- bindung in den Vereinigten Staaten durch den Schienenstrang hergestellt. Skoda grün- dete in Böhmen seine Industriewerke, Na- poleon III. regte in Paris die Margarine- Herstellung an, und in Oesterreich kursier- ten die ersten Postkarten. Brehm voll endete den letzten Band seines„Tierlebens“ Tolstoi seinen Roman„Krieg und Frieden“, Riehl die„Naturgeschichte des Volkes“, Ge- boren wurde der amerikanische Baumeister Frank Lloyd Wright, der französische Ma- ler Henri Matisse und der deutsche Kompo- nist Hans Pfitzner. Es starben die Kompo- nisten Hector Berlioz und Carl Loewe. Richard Wagner komponierte die Oper „Rheingold“, Anselm Feuerbach malte„Or- pheus und Eurydike“ und Jules Verne brachte die phantastische Erzählung„20 000 Meilen unter dem Meer“ heraus. Das erste künstliche Schlafmittel wurde entwickelt und die Fabrikation von Zelluloid aufge- nommen. In welchem der folgenden Jahre war das 27. Nervenerkran. alles? 1855— 1869— 1878— 1882. Aus zwei mach eins! 1. Turf + Abel S französischer Dichter 2. Leben Ems= Theatertruppe 3. Irre 5 ND 5 4. Tula Rest. gebnis 5. Ente 5 Sure 988 des Bodensees 6. Oka 4 Preis= Steinfrucht 7. Ader + Horn= Sportgerät Nach richtiger Lösung nennen die An- kangsbuchstaben einen Monat. Lösungen Aunaq e- pequsoud, so fad g de Aegund 2 eglnseg 5 hang 8 oquesug 5 Jasqnesd I: SUfes does ufs MZ Sn 698% unhenmesud fes u zusuuggunspunauors ure an 0p uf jesus sfauteru, Jr uaepun M uv Used ge sfaneN ze Suff 92 Aoperf gf Tos pe Uofzemnzead des ssneune d 88 det Ss V Ie Sea os Uungojeues 61 pumm CEECCCCC rsd F ne 8 sunset gepuses II e ener er een eue eee „ Sefouede g eseN g up d eulen s ede e eee lesend V de feig ss sed le less os sds 81 uu t eg 9 sens pl nes 01 laeg CCC CCC e o ge u g er be ny ds ueqness 0 Su 61 48 81 Reinns 91 de gf sew e SV I de e ane 6 dle d fuss 5 Doane SM LST EAIYZTOAZ NSA A O Der gelöschte Vater Copyrigth by Südverlat 975 a Sonntag Donnerstag 12.00 Internationaler Frühschoppen 5 2 ir 1 1 buch 17.00„Der Engel mit dem Saitenspiel“; Film 19 e 20.00 Schnappschüsse von und mit Peter 17.00 Frauenfunk: Chemiefasern Frankenfeld 20.00 Aus der Technischen Hochschule Mün- 22.00 Wochenspiegel chen: Rechnende Automaten 20.35 Filmbericht über die Entwicklung des Montag Schneeschuhlaufs zum Massen-Skisport 5 810% 1 1 8 16.30 Kinderstunde: Kleines Gemüse-Theater eee ee ee 17.00 e 17.25 Vermißtensuchdienst f 19.00 Sport ini Südwesten fleltog 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 16.20 Jugendst.: Gestalt— Form— Plastik 20. 25 Europäische Ferienreise: Schweiz- 17.00 Vermißtensuchdienst Italien— Oesterreich 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 21.35 Filmeocktall 20.20 Ereignisse der vergangnen Wochen— Wie sie ein Zeichner sieht Dienstag 20.30 Klingendes Rendezvous 21.05 Gespräch des Monats: Wie schnell fährt 16.30 Kode stunde 5 der Tod?; öffentliche Diskussion 16.50„Das tapfere Schneiderlein“; Film 17.00 Frauenfunk: Die Polizeibeamtin 8 ˖ 20.00 Kleine Reise in großen Sand; Bericht. Ag 20.30 Wir erfüllen sieben Wünsche 16.30 Jugendstunde: Tanzende Hände 17.00 Fernsehzoo: Wir richter. ein Aquarium 1 ein Mittwoch. 17.15 Programmvorschau 14.50 Fußballspiel Deutschland— Fôlland 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 20.00 Tagesschau 20.00„Parodie und Prosa“; vor und hinter 20.20 Kochkunst für moderne Feinschmecker den Kulissen eines Varietes 20.35 Familientragödie: Unsere Nachbarn 21.25 Wochenspiegel; Zusammenfassung der 5 21.10 Methoden u. Erfolge v. Tier-Dressuren Tagesschauberichte— Wort 2. Sonntag 5 * Normatube 285 Große ſube 1.40 — * — Au. ran. atma „So- zebel uez- ver- lurch rün⸗ Na- rine- sier- voll- ens“, den“, Ge- oister Ma- mpo- mpo- dewe. Oper „Or- erne 0 000 erste ckelt Afge⸗ r das ichter Sees An- 1 ich les ort tik Eine reizvolle neue Kombination für Kostüme: 3 die jugendlich geschnittene Jacke aus zweifarbig kariertem Shetland, der einforbige Rock mit fiefgelegten Kellerfalten, farbharmonisch zur Jacke abgestimmt. n den Farbstellungen grau/rot bleu/ gelb und bleu/ grün. Ab Gr. 36 Jugendlichen Schmiß erhält dieses Kostüm durch farbig effekivolle Karos. Ab Gr. 36 bis breitgestelſt ond in ellen anspts chenden riotionen ist in diesem Frühjohr eit ozögte Musterung för Kostüme und Mäntel Die ntetesscnte feltenstellopg in ock dem elegonten kostöf c ö„Glenchecke die modische Nofe 5 12 1 8 5 5 9 8 8 1 5 9 H 81 a i N 8. 8 Nochdtuck in Wort und gig verboten! G ERLIN-CHARILOTTEN BURG. BERLIN-NEUKOUIN. SOcH UM SRAUNSCHWEIG BREMEN. DORTMUND. DOUSSFLDORF DUISBURG ESSEN FRANKFURT HAGEN. HAMRURG· HAMEURO-ALUTONA- HAMBURO-BARMBEK· HANNOVER: KOLIN- MANNHEIM. MUNCHEN-W.- BARMEN-- W.-ELBERFEL DE WIESBADEN Seite 22 MORGEN Stellenangebote Führendes Unternehmen des Dampfkessel- und Feuerungsbaus sucht Verkaufsingenieur für die Leitung seines technischen Außenbüros in einer Großstadt in Baden- Württemberg. Erforderlich ist neben besten Fachkenntnissen und Verkaufser fahrungen vor allem große Gewandtheit im Umgang mit den Kunden. Es handelt sich um eine weitgehend selbständige Tätigkeit, die in besonderem Mage Verantwortungs- kreudigkeit und Initiative verlangt und entsprechend bezahlt wird. H E RR EN, die glauben, den besonderen Anforderungen einer solchen Aufgabe zu genügen, werden gebeten, ihre ausführliche Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf. Zeugnisabschrif- ten, Gehaltswünschen unt. Angabe des frühesten Eintrittstermins unter DP 20336 an den Verlag einzureichen. Wir suchen für den Raum Mannheim und Umgebung einen Oberinspektor Wir bieten: Gehalt, Spesen, Altersversorgung. Wir ex warten: Gute Kenntnisse im Lebens- und Sachgeschäft. Be- 6 werber muß die Fähigkeit haben, die vorhandene Organisation zu schulen und durch persönliche Iitiative zum Erfolg zu führen. Deutſther Neroli Volks- u. Lebensversicherungs AG, Allgemeine versicherungs AG Bezirksdirektion Mannheim, P 6, 20/1 Eigen und Anteil-Proivsion; DA Die Badische Anilin-& Soda Fabrik AG. sucht för ihr Zollwesen einen erfahrenen jüngeren Herren Ausföhrliche Angebote mit Bewerbungsschreiben, handgeschrie- benem lebenslauf, Lichtbild, Abschriften der Ausbildungs- und Dienstzeugnisse sowie Gehaltsaonspröchen an BAD ISCHEANIIIN- 4 SO DA- FABRIK As. — pPersondtabteilung LUDWIGSHAFEN A. RHEIN Bekanntes Unternehmen der Elektroandustrie in Wenden sucht zum baldmöglichsten Eintritt klektro-lnge nieur 0 oder versierten Elekfro-Techniker mit Fachschulbildung für Projektions- und Aus- kührungsüberwachung von elektrischen Licht- und Kraftanlagen. Bewerber, die auf dem Gebiet der tätig waren, werden gebeten, Schlrlebenem Lebenslauf, zureichen unter Nr. Auhßen-Installation schon ihre Bewerbungen mit handge- Zeugnisabschriften und Lichtbild ein- P 19739 an den Verlag. Wir suchen für unsere Verwaltungsstelle Mannheim zum Eintritt auf 1. April, spätestens 1. Juli 1956, einen selbständigen Bochholfer möglichst aus dem Versicherungsfach. Bei Bewährung Aufstiegsmöglichkeit zum Büroleiter. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften an Württembergischer Ve sicherungsverein a. 6. Sutigart Stuttgart- s, Mörikestraße 5 Führendes Markenartikel- Unternehmen bietet einem reiseerfahrenen Vertreter mit Domizil Mannheim, eine lohnende Aufgabe. Wir möchten unser umfangreiches Geschäft in die Hand eines Herrn legen, der um den Markenartikel- Verkauf weiß und der den Willen hat, sich als tüchtiger Mitarbeiter eines Großbetriebes zu bewähren. Die Position wird dotiert mit Gehalt, Pro- vision und Spesen. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbung mit handge- schriebenem Lebenslauf, Lichtbild u. Zeugnisabschriften unter Nr. 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Die Franzosen bereiten historischen Beitrag eine reiche Veranscha hung des Lebenswerkes von De- Iaeroix(17981863) mit Leihgaben des Louvre und der Museen von Amsterdam, Baltimore, Chikago, Reims, Toledo usw. vor. Der deut- sche Pavillon wird, wie in den Vorjahren, von Professor E. Hanfstängl(München) vorbereitet. Die Bamberger Symphoniker feiern am Sonntag, 11. März, mit einem Beethoven-Kon- zert unter der Leitung ihres Chefdirigenten Professor Joseph Keilberth ihr zehnjähriges Bestehen. Den Kern des Orchesters bilden Mu- siker der ehemaligen Prager Deutschen Phil- harmonie, die sich 1945 auf den Aufruf der Stadt Bamberg ein„Kleines Theaterorchester“ zu gründen mehr oder weniger zufällig in dem Mainstädtchen zusammenfanden. 1947 gelang dem„Tonkünstler-Orchester Bamberg“, wie es sich damals nannte, nach dem Erfolg eines Konzerts unter Leitung von Professor Knap- pertsbusch der Sprung aus dem provinziellen Rahmen der kleinen fränkischen Stadt. Buch- Stäblich über Nacht wurden die Bamberger Symphoniker zu einem der besten Klang- körper Deutschlands, dem auf Tourneen durch Europa und die Vereinigten Staaten auch das Ausland die Anerkennung nicht versagte. Das Berliner Philharmonische Orchester unternimmt seine diesjährige Frühjahrsreise unter Leitung von Herbert von Karajan nach Paris, Belgien und in das Bundesgebiet. Eine zweite Reise im Juni führt nach Wien. Die Stadt Düsseldorf hat ihren Robert- Schumann-Preis für Musik für das Jahr 1956 ausgeschrieben. Der Preis kann allen deutschen Musikern des Bundesgebietes, Berlins, der sowWietischen Besatzungszone und des Saar- gebietes zuerkannt werden. Anmeldeschluß ist der 31. Juli. Anmeldeformulare und Aus- Schreibungsbestimmungen können beim Städti- schen Kulturamt Düsseldorf angefordert wer- den. Der Albert-Schweitzer-Buchpreis des Kind- ler-Verlages, München, der alljährlich in Höhe von 20 000 Mark zu gleichen Teilen einem deut- schen und einem ausländischen Autor zuer- kannt wird, ist zum zweiten Male ausgeschrie- ben worden. Er wird für unveröffentlichte literarische Arbeiten vergeben., in denen Geist und Ziele, die Schweitzers Leben bestimmen, wirksam sind. Eine Delegation von 17 Professoren und Dozenten der Münchner Universität wird in der kommenden Woche an der Pariser Sor- bonne in 25 Vorlesungen ausgewählte aktuelle Probleme ihrer Fachgebiete vortragen. Die Universität München erwidert damit den Be- Such von 28 Professoren der Sorbonne, die vom 14. bis zum 19. Februar 1955 zur„Pariser Uni- versitätswoche“ nach München gekommen Waren. Ein Passionsspiel von Heinrich Schütz wird am Samstag, 10. März, 20 Uhr, in der Luther- kirche Neckarhausen aufgeführt. Ausführende sind der Chor des Kirchenmusikalischen In- stituts Heidelberg; die Leitung hat Professor D. Dr. Hermann Meinhard Poppen. Die Mannheimer Gedok veranstaltet am Montag, 12. März, 20 Uhr, in der Kunsthalle Mannheim eine Dichterlesung aus Werken von Margareta Wührer-Jungbluth. Es liest Elisa- beth Stieler(früher Nationaltheater Mannheim). Die musikalische Umrahmung des Abends über- nimmt Professor Friedrich Wührer. Zu der Ausstellung„Werbung und Kultur“ im Amerika-Haus, Heidelberg, spricht am Mon- tag, 12. März, 20 Uhr, Dr. Heinrich König, Mannheim, über das Thema„Industrielle Form- gebung— ihre Bedeutung in der amerika- nischen Werbung“, und am Donnerstag, dem 15. März, 20 Uhr, Direktor Jupp Ernst von der Staatlichen Werkkunstschule Kassel über„Pla- kate— Dokumente der Zeit“. Beide Vorträge kinden im Amerika-Haus statt. „Das Bauhaus, Idee und Wirkung“ nennt sich ein Farblichthbilder-Vortrag über moderne Formgebung in der Alten und Neuen Welt, den Dr. Wolfgang Clasen(Stuttgart) am Don- nerstag, 15. März, 20 Uhr, im Deutsch-Ameri- kanischen Institut, Mannheim. hält. Die ältesten Vorläufer der Maya entdeckt Kultzentrum Tlatilco bestand bereits um 1400 vor Christus/ Die neuen Ausgrabungen in Mexiko Als im Herbst 1518 von Cuba aus eine kleine, aus mehreren Seglern bestehende Flotte unter dem Befehl des Spaniers Her- nando Cortez in See sticht und Kurs auf die mittelamerikanische Festlandküste nimmt, ahnt wohl keiner der an Bord befindlichen 600 Söldner, welch einem furchtbaren Ver- nichtungswerk er seinem Arm leihen wird. Angelockt durch die Gerüchte über ein indianisches Grohreich mit unermeß lichen Goldschätzen schreitet Cortez zur Eroberung Mexikos. Zwei Jahre später ist er im Besitz der Hauptstadt Tenochtitlan heute Mexiko City— und des umliegenden Lan- des, so daß seine Abteilungen weiter zur Halbinsel vucatan vorstoßen können, um auch dieses Gebiet der spanischen Krone einzuverleiben. Goldschiff auf Goldschiff verläßt den mexikanischen Hafen Vera Cruz und bringt die Reichtümer des Landes nach Europa. Was dieser systematischen Aus- beutung entgeht, fällt dem religiösen Fana- tismus der katholischen Geistlichkeit zum Opfer, die mit wenigen Ausnahmen alles, was an das Heidentum erinnert, der Ver- nichtung preisgibt. Nicht nur die schönsten Baudenkmäler, sondern auch die meisten der für uns unersetzlichen Bilderhandschrif- ten, die über Geschichte, kulturelles und religiöses Leben der Indianer berichten, sind der Nachwelt dadurch verloren gegangen. Vor einem halben Jahrhundert Stand daher die noch in den Kinderschuhen stek- kende Mexikoforschung vor der fast unlös- baren Aufgabe, Licht in die vorkolumbische Vergangenheit der mexikanischen Indianer- kulturen zu bringen, deren Ueberreste uns so fremd gegenüberstehen, vor allen Dingen aber auch ihr Alter festzulegen. Es gelang in jahrelanger, mühevoller Kleinarbeit, ein- zelne, der Vernichtung entgangene Hand- schriften, sowie die Zahlenreihen der einst- mals auf der Halbinsel Lucatan lebenden Mayas zu entziffern. Da die Maya auf ver- schiedenen archäologischen Steindenkmälern Mexikos das jeweilige Weihedatum nach ihrer eigenen Jahresrechnung eingemeigelt hatten und die Korrelation des indianischen Kalenders mit dem unsrigen inzwischen ge- lungen ist, lassen sich die Anfänge der mit- telamerikanischen Hochkulturen etwa in die Zeit um 300 nach Christus datieren. Das älteste überlieferte Datum stammt aus dem Jahre 21 nach Christus. Völlig im Dunkel lag aber die dieser historischen Zeit voran- gegangene Periode, aus der man bis vor kur- zem nur einige archöologische Denkmäler kannte, die von vorklassisch- archaischen Kulturen zugeschrieben wurden. Ihre Ent- stehung wagten die Archäologen bei vor- sichtiger Schätzung nicht vor dem 2. Jahr- hundert vor Christus anzunehmen. Die jüngsten Forschungsergebnisse haben jedoch einen sensationellen Umschwung in der bisherigen Auffassung von dem Alter der indianischen vorklassisch- archaischen Kulturen herbeigeführt. Seit einigen Jahren sind die Ausgrabungen der klassischen Ruinenstädte und Kulturzentren Monte Alban und Teotihuacan im Gange. Beide Städte bestanden bereits in vorklassischen Perioden. Mit Hilfe des nach dem Kriege durch den amerikanischen Physiker Dr. W. F. Libby(Chikago), entwickelten Verfahrens zur Messung des Alters organischer Sub- stanzen aus archäologischen Fundschichten auf Grund der Radioaktivität des Kohle- Isotops 14, konnte die Gründung dieser Kultstätten auf die Zeit um 300 vor Christus festgelegt werden. Das weitaus älteste, die vorklassischen Kulturen Mittelamerikas betreffende Datum wurde jedoch bei der Untersuchung des Kultzentrums von Tlatilco in der Nähe der Hauptstadt Mexiko ermittelt. Tlatileo pe. stand bereits in der Zeit zwischen 1500 und 1300 vor Christus. Damit gewinnt die von einigen Wissenschaftlern geäußerte Mei- nung, daß die plötzlich im 4. Jahrhundert nach Christus uns vollentwickelt entgegen- tretenden mittelamerikanischen Hochkulturen eine lange vorangegangene Entstehungs- periode durchgemacht haben müssen und in dieser Epoche bereits dem Sammler- und Jägerstadium entwachsen waren, an Beweis. kraft. M. M. — Familienbande Ein Tagelöhner, der in Cleveland(USA) Wegen Nichterfüllung der Unterhaltspflicht gegenüber den beiden Kindern aus seiner Segenwärtigen Ehe vor Gericht stand, er- klärte sich außer Stande, für diese zu zah- len, da er noch für 22 andere Kinder zu sorgen habe, die aus seinen drei früheren Ehen stammten,„Ich habe neun Kinder in Portugal, vier in Trinidad und sechs in den Vereinigten Staaten“, erklärte er.„Wo die übrigen fünf sind, kann ich mich beim be- sten Willen nicht erinnern!“ Das Gericht hatte für diese internationalen Familien- bande jedoch wenig Verständnis und ver- urteilte den Mann zum Zahlen. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum 8 ja, das ist ein Unterschied. Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer, immer weißer. Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen- fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiß. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. 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März 1956 1 Zu sechs Monaten Gefängnis wurde der in einem Autowerk in Birmingham(Eng- land) beschäftigte 38jährige Delemark Adams verurteilt, weil er fortlaufend Ein- zelteile aus Export-Ersatzteillieferungen des Werkes entwendet und sie in zweijähriger geduldiger Arbeit in seiner Scheune zu einem schnellen Sportwagen zusammen- gesetzt hatte, der fast fertig war, als ihn die Polizei ertappte. Fünf von sechs Fischern, deren Boot in der Nacht zum Donnerstag vor der Bucht von Ramsay sekentert war, wurden an der Küste der Insel Man tot an Land gespült. Der Sechste wird noch vermißt und ist ver- mutlich ebenfalls ertrunken. * * Die sterblichen Ueberreste des 1946 in Iissabon beigesetzten Schachweltmeisters Dr. Alexander Alechin sind exhumiert wor- den, um auf dem französischen Frachter pont-Aven“ über Rouen nach Paris über- geführt zu werden, wo der Weltschachbund (IDE) ihm auf dem Montparnasse-Fried- hok eine würdige endgültige Ruhestätte be- reitet hat. 5 Auf eine Maschine der griechischen Luft- 0 Unbekannte Täter verkehrsgesellschaft wurde auf dem Lon- doner Flugplatz ein Sabotageakt verübt. zertrümmerten in der pilotenkanzel sechs der wichtigsten Instru- mente. Es wird für möglich gehalten, daß sich der Täter für den Sabotageakt an einer britischen Maschine auf Zypern am ver- gangenen Sonntag rächen wollte. * Zum ersten Male in der Geschichte wurde guf der tiefsten Stelle der Erdoberfläche ein postamt eingerichtet, nämlich an dem Ort, wo einst die biblische Stadt Sodom stand und wo Lots Weib wegen ihrer Neugier in eine Salzsäule verwandelt wurde. Die dort zm Ufer des Toten Meeres errichtete israe- lische Siedlung befindet sich 400 m unter dem Meeresspiegel; für die Stempel des neuen Postamts besteht in Sammlerkreisen 7 bereits lebhaftes Interesse.. * Die Sowjets forcieren die Kartographie- rung ihres riesigen Gebietes immer mehr. Während des Krieges war die Karte 1:1 Mil- Was sonst noch geschah. lion als Staatskarte der UdSSR fertiggestellt worden; dabei hatte man die bis dahin wei- Ben Flecken durch neue Unterlagen aus Luft- aufnahmen und physikalisch- geographischen Untersuchtingen vergrößert, wobei die wirt- schaftlich wichtigsten Gebiete den Vorrang haben. So erfaßt die topographische Karte 1:200 000 Jetzt schon das ganze europäische Rußland, Mittelasien und die Hauptgebiete Sibiriens. Die Karte 1:100 000 zeichnet sich durch eine Fülle von Details aus, ohne daß sie dabei an Uebersichtlichkeit einbüßt: Bei einem Fluß sind zum Beispiel durch ver- schiedenfarbige Zahlen seine Tiefe, seine Breite und seine Höhe über dem Meer abzu- lesen, bei einem Dorf die Zahl der Häuser und die jeweilige Wirtschaftsform. Aehnlich ist es bei den Karten mit noch größerem Maßstab(bis 1:10 000). * Einen großen Andrang hat zur Zeit ein Moskauer Fülmtheater zu verzeichnen, in dem ein Farbfilm über Amerika, der den Titel„San Franzisko, Chikago und New Vork“ führt, gezeigt wird. Der Film, der von einem sowaqetischen Kameramann gedreht und vom Kultusministerium zur Vorführung freigegeben wurde, gibt eine objektive Dar- stellung und enthält keine abfälligen Kom- mentare über Amerika. Dies stellt eine Aenderung gegenüber der noch vor einigen Jahren verfolgten Politik dar, nach der in der Sowjetunion nur Filme gezeigt wurden, die Amerika in einem sehr ungünstigen Licht darstellten. * Der 33jährige Wiener Violinvirtuose Josef Roy hat sich in einem Kloster in Cali (Kolumbien) erhängt. Nach amtlicher Dar- stellung geschah die Tat offenbar im Zu- stand geistiger Verwirrung, die durch die Aufregungen eines Gewitterfluges hervor- gerufen war. Roy wurde auf dem Friedhof in Cali bestattet. Für die Heimreise seiner Mutter, Frau Maria Roy, und der Wiener Sängerin Erika Pulser, die ihn begleitet hatten, sorgte der österreichische Konsul. Wie berichtet wird, befand sich Josef Roy auf dem Fluge nach der südwestkolum- bischen Stadt Popayan, um am dortigen Konservatorium eine Stellung anzutreten. Vor Cali geriet das Flugzeug in ein Gewit- ter, wobel der Musiker in panische Auf- regung geraten sein soll. Nach der Landung ließ er sich in ein Franziskanerkloster brin- gen und bat dort um Zuflucht, da er von Europäern verfolgt werde, die ihm seine Stradivari-Geige rauben wollten. Man fand ihn dort später an einem elektrischen Lei- tungsdraht erhängt. * Ein„sprechender Briefkasten“ für aus- kunftsuchende Postbenutzer ist in New Lork eingeführt worden. Er hat eine Mikrophon- und Lautsprecheranlage, die mit einem nahegelegenen Postamt verbunden ist, wo der auskunfterteilende Beamte sitzt. Die große Chance beim Fernseh-Ouiz Schüler versagte bei 100 000-Dollar-Frage/ Publikum nicht einverstanden Bei dem allwöchentlich von einer ameri- kanischen Gesellschaft veranstalteten Fern- seh-Quiz, bei dem die Prämie für richtig be- antwrortete Fnagen aus verschiedenen Wis- sensgebieten bekanntlich von einer Woche zur anderen verdoppelt wird(sofern der Teilnehmer die Fortsetzung riskiert und sich nicht mit dem erreichten bescheidenen Ge- Wwinn begnügt), hatte sich kürzlich ein vier- zehnjähriger New Vorker Mittelschüler aus ärmlichen Verhältnisse bis zur sensationel- len 100 000-Dollar-Frage durchgeschlagen. Diese beantwortete er jedoch nicht richtig, so daß ihm der Höchstgewinn entging und er mit einer Prämie von— immerhin— 25 000 Dollar nach Hause gehen mußte. Das Publikum war damit jedoch nicht einverstanden. Es überschüttete die Veran- stalter des Wettbewerbs mit Telephonanru- fen, Briefen und Telegrammen, in denen einhellig darauf hingewiesen wurde, daß bei der Fragestellung ein Fehler unterlaufen sei. Daraufhin wurde der Schüler nächste Woche noch einmal vor die Kamera geholt und er- hielt eine Ersatzfrage gestellt— die er zur größten Begeisterung des Publikums richtig beantwortete, so daß er den 100 000-Dollar- Gewinn erhielt. Ein eindrucksvolles und ungemein werbe kräftiges Zeichen für die Korrektheit der Veranstalter! „Ich habe ja nur halb hingehört!“ Halbhinhören bei Radiosendungen erzeugt„Gerüchte aus dem Aether“ In England wird die Bevölkerung von Zeit zu Zeit über besonders markante Radiosendungen befragt. Man will feststel- len, wer einem Hörspiel wirklich andächtig gelauscht hat, wer einem Vortrag aufmerk- sam gefolgt ist und welche wichtige Mel- dung im Gedächtnis der Hörer haften blieb. Bei diesen Befragungen stellte sich nun im- mer wieder heraus, daß viele Hörer fast ent- schuldigend betonten:„Ich habe ja nur halb hingehört!“ Die mangelnde Erinnerung an Radiohören und Fernsehen ist natürlich entschuldbar. Beides soll der Entspacnung dienen, und niemand wird verlangen, daß ein Radiohörer oder Fernsehzuschauer wie ein Schulkind seine ganze Konzentration dem Apparat widmet. Auch ist das halbe Hinhören so- lange bedeutungslos, àls es gewissermaßen persönlichen Charakter besitzt. Das ist je- doch, wie psychologische Tests in England, den USA und Deutschland ergeben haben, meist nicht der Fall. Fest steht zunächst einmal, daß rund 80 Prozent aller Hörer tatsächlich„nur halb Hinhören“, während sie dabei lesen, essen, rauchen, Schach spielen und vieles Ab- lenkende mehr unternehmen. Beim Fern- sehen sind nur 30 Prozent nicht ganz bei der Sache, da eine Bildsendung naturgemäß mehr Aufmerksamkeit erfordert. Immerhin gibt es genügend Fernsehzuschauer, die nur danm und wann auf den Bildschirm blicken und zwischendurch die Zeitung oder einen Roman lesen. Durch das Halbhinhören bei Radiosen- dungen entstehen die sogenannten„Ge- rüchte aus dem Aether“. Gerade die Gruppe der halbohrigen Hörer ist gleichzeitig die, die alles ganz genau wissen will. Aus einem kürzlich in England veröffentlichten Test geht hervor, daß durch unaufmerksames Radichören die wildesten Gerüchte entste- hen. Als Churchill noch Premierminister war, meldete die BBC einmal eine Grippe- erkrankung des Staatsmannes. Sogenannte Halbhörer hatten nun statt Grippeerkran- kung angeblich„schwere Erkrankung“ ver- standen, und wenige Stunden später kur- sierten die übertriebendsten Behauptungen über den Gesundheitszustand des Premiers. Schließlich suchte ihn ein Reporter auf und fand ihn quicklebendig bei einer Tasse Tee, neben der ein Röhrchen Grippetabletten lag. Amerikanische Radiogesellschaften ver- öfkentlichten dieser Tage eine überraschende Statistik über die Verbreitung von Gerüch- ten. Das Gerücht vom„Hörensagen“ steht mit 32 Prozent an erster Stelle. Ihm auf dem Fuß folgt das Gerücht aus dem Aether mit 28 Prozent. 18 Prozent sind sogenannte „verdrehte Behauptungen“, 10 Prozent wer- den als„krankhafte Gerüchte“ bezeichnet, und ausgesprochene Klatschgeschichten ma- chen 5 Prozent aus. Seit das Fernsehen populär wurde, entstand auch das„Bild- gerücht“. Die Landespostdirektion Berlin wird aus Anlaß der erstmaligen Vollsitzung des Deutschen Bundesrates im Rathaus Berlin- Schòuneberg am 16. März zwei Sonderpostwertzeichen zu 10 und 25 Pf herausgeben. Zugleich wird am Erstaus- gabetag(16. März) im Rathaus Schöneberg ein Sonderpostamt eingerichtet, das einen Sonder- stempel verendet. dpa- Bild Birnbaum 289, fr. Birnboum 279 9 Kitchliche Nachfichten e Evang. Kirche. Sonntag, 11. März. Auferstehungskirche; 9.00 Konflr- mation I., anschl. hl. Abendmahl, Walter; 18.00 Agd.— Bassermann- krankenhaus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Konfirmation, Mayer; 17.00 Konfirmandenprüfg., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Feu- denheim: 9.30 Konfirmation(Ost), Kammerer; 16.00 Konfirmanden- prüfung(West), Guggolz; 18.00 An- dacht, Lauter.— Emmauskirche: 9.00 Konfirmandenprüfung, EWald. — Friedenskirche: 9,30 Kopfirman- denprüfung, Staudt. 3 Fiediſchs- feld; 9.30 Hg. Birkkolz,— Sna- denbirchef 9,80 fig u Könfrman- denprüfung, Weber.— Hafen- Kirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Bender; 15.30 Konfirmanden- prüfung, Voges; 19.00 Agd.(Nek Kkarspitze), Bender.— Johannis- kirche: 9.30 Hg., Eng; 17.00 Kon- firmandenprüfung.— Käfertal- Süd: 9.30 Konfirmation Posaunen-, Kirchenchor), anschl. hl. Abend- mahl, Staubitz; 18.00 Agd., Staubitz. — Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Vock; 18.00 Agd. mit Konfirman- denprüfung.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stählin; 17.00 Konfirmanden- prüfung, Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Konfirmation(Nord), Simon; 15.00 Konfirmandenprüfung(Sücdh, Heinzelmann; 18.00 Agd., Simon.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Lie. Lehmann.— Markuskirche: 9.30 Konfirmandenprüfung, Adler. Martinskirche: 9.00 Konfirmation, anschl. hl. Abendmahl, Luger.- Matthäuskirche: 9.00 Konfirmation (Nord), Mähleisen.— Melanchthon- Kirche: 9.30 Konfirmation(West), Wöliner; 17.00 Konfirmandenprüfg. (Ost); 20.00 Männerkreis.— Michaelskirche: 10.00 Hgd., Goerke. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 10.00 Konfirmanden- Prüfung, Rupp.— Neue Kirche Luzenberg: 8.435 Gd., Rupp. Petruskirche: 9.30 Hg d., Gscheid- len.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Heckert.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Eibler.— Seckenheim: 8.00 d., Suebenheim, John; 9.00 Konfirmandenprüfung. John.— Städt. Krankenhaus: 10,00 d., anschl. hl. Abendmahl, Stee- ger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd.(Kirchenchor), Dekan Schmidt; 16,00 Konfirmandenprü- fung(Mädchen), Scharnberger: 19.00 Konfirmandenprüfung(Kna- ben), Scharnberger.- Unionkirche: 9.30 Hgd. u. Konfirmandenprüfung, Leiser. Kath. Kirche. Sonntag, 11. März, Jesuitenkirche: Messen 7.00, 9.00, Konsfrukction). Einfünrungspreis OM 49. Gorontie mit Inspektion und Kundendienst e Uieferung auch ouf Teilzahlung 9 VUnxperbindiich Vorführung und Beratung »NECKO ibo 1. Cang- Moped. 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Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.157 Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.00, 11.00: Andacht 18.00.— Käfer tal: Messen 7.00, 800, und 11.00 Uhr; Andacht 19,30.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 18.00. — Waldhof: Messen 6.30, 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10,30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30. Uhr.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 1100; Andacht 19.00.— Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.30.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30: And. 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.80: Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.13, 9.30; Andacht 19.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.43, 8.15, 11.13.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 168erkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt; Mittwoch 9 Uhr hl. Amt; Dienstag u. Donnerstag 17.30 Erst- kommunion- Unterricht im Ge- meindesaal M. 7, 2. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 11. 3., ist um 15 Uhr Pre- digtgottesdienst in der Schloß kapelle der Alt-Kath. Kirche in Mannheim. Pfarrvikar Roensch. Baptistengemeinde, Max- Joseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt u. Abendmahl, P. Köller; 16.30 Jgd. Stunde; Mittwäen 19.30 Bibel- stunde, P. Borxkowski. Evangelische Gemeinschaft Erlöser. kirche), Viktoriastr. 1.3. Sonntag: 9.30 Uhr Predigtgottesdienst, 10.45 Uhr Sonntagsschule; Donnerstag: 20,00 Uhr Bibelstunde. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde Sonntag: 10 Uhr Religionsunter. richt; 19.30 Uhr Vortrag. Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr. 8: 6.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt. 10 40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78. Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ende) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule 19 Uhr, Predist. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini gung. Donnerstag, 19.0 Uhr. Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6 Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 2000 Ohr.— Mhm. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr und 16 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26, Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. So., 9.30 Uhr: Heiligungsversamm- lung; 16.00 Uhr;: Sonntagsschule (Für Kinder); 19.00 Uhr: Evangeli- Sötion. Mi., 19.30 Uhr: Jugendliga. Do., 19.30 Uhr: Heimbund(für Frauen). Fr., 19.30 Uhr: Heiligungs- versammlung(Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U)) Sonn- tag 19 Uhr Wachtturm- Studium, Donnerstag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammilg. Mhm.- N'stadt-Ost, Wohlgelegenschule: Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammlg. Mhm-. Neck'stadt-Nord, Luzenbergschule Sonntag 19 Uhr Wachtturm- Stu- dium, Freitag 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. 9 Tlertmetkt f Kanarienhähne, fleiß. Sänger, zu verk. E. Hornung, F 2, 4a, 1 Fr. Junge Dackel, 3½ Monate alt, Sau- farbe, Drahthaar, m. Stammbaum. zu verk. Heidelberg, Römerstr. 50. Lohnbrut Wesch, Seckenheim, Kloppenheimer Str. 103. Einige Fasanen aller Rassen, zwei Bussarde und ein roter Milan umständehalb. preisgünst. zu verk. Angeb. u. Nr. P 19756 a. d. Verlag. 0 Sefunden N Fernsch-Antenne (von Lkw-Fahrer verloren) zwisch. Neckarau und Rheinau gefunden. Rheinau, Winterstraße 40. Woll- Compose reinwoll. 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Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Dora L. in U. Meine Schwester hatte im Jahre 1943 von der Truppeneinheit ihres Fhe- mannes die offizielle Mitteilung seines Todes erhalten. Auf Grund dieser Mitteilung wurde dann durch die zuständige Wehrmachtsdienst- stelle die Sterbeurkunde ausgestellt. Nach dem Krieg hat sich dann meine Schwester wieder verheiratet. Ein Heimkehrer hat nun die Nach- richt gebracht, daß der Mann meiner Schwe- ster noch am Leben sei und die Mitteilung der Truppe nicht den Tatsachen entsprechen würde. Wie ist nun die Rechtslage, wenn mein Schwager tatsächlich wieder zurückkehren würde? Der Fall Ihrer Schwester weicht von den sonst vorkommenden Verwicklungen entscheidend darin ab, daß Ihr Schwager nicht kür tot erklärt worden ist, sondern auf Grund einer irrtümlich ausgestellten Sterbeurkunde Als tot behandelt worden ist. Wenn nun der in der Sterbeurkunde Genannte wieder er- scheint, dann ist eindeutig erwiesen, daß eben der Inhalt der Sterbeurkunde falsch ist. Da- mit steht aber auch fest, daß die erste Ehe Ihrer Schwester nie durch den Tod hat auf- gelöst werden können, denn nur eine rechts- kräftige Todeserklärung löst eine Ehe auf, nicht aber eine falsche Sterbeurkunde. Die erste Ehe Ihrer Schwester ist somit noch rechtsgültig und die zweite Ehe ist wegen Doppelehe nichtig. Da hre Schwester und Ihr jetziger Schwager auf die Richtigkeit der Sterbeurkunde vertrauten, können sie natürlich nicht wegen Bigamie bestraft werden. Jedoch kann der gute Glaube niemals die Rechts- Zültigkeit der zweiten Ehe begründen. Diese Rechtslage führt zwangsläufig zu einem recht tragischen Ergebnis, zu ändern daran ist aber nichts, da es in solchen Fällen nur ein Ent- weder-Oder geben kann. L. W. und H. K. Was ist unter biologisch- dynamischer Ernährung zu verstehen? Wo ist biologisch-dynamisch ernährtes Gemüse zu be- ziehen?— Die Ertragssteigerungen, die in der Landwirtschaft und im Gartenbau in den letz- ten Jahren erzielt wurden, sind auf eine inten- sivere Bodenkultur zurückzuführen. Seit der Währungsreform stehen dem Landwirt Hu- musdünger und Mineraldünger in ausreichen- dem Maße zur Verfügung, von denen er zur harmonischen und ausreichenden Ernährung Gebrauch macht, und durch deren Anwendung es gelungen ist, die Bevölkerung der Bundes- republik zu einem großen Teil aus dem Inland zu ernähren. Die Vertreter der biologisch-dyna- mischen Ernährungsweise lehnen den Genuß von Pflanzenprodukten ab, die mit Mineral- dünger(stickstoff-, kali- und phosphorhaltigen Düngemitteln) ernährt wurden. Sie erkennen nur Stallmist, Kompost, Gesteinsmehl und Gründüngung als Grundlage der Pflanzen- ernährung an. Wenn die ganze Menschheit die- sen Standpunkt einnehmen würde, wäre es um ihre Ernährung schlecht bestellt, denn eine aus- reichende Ernährung ist erst durch die An- wendung von Mineraldünger möglich. Diese Mineraldünger enthalten nichts anderes als die an der Bodenbildung beteiligten und in den Humusdüngern enthaltenen Mineralstoffe. Im Boden unterliegen diese Mineralstoffe einer Wandlung und in der Pflanze abermals. Von einer künstlichen Ernährung kann man nicht sprechen, denn die Pflanzenwurzeln nehmen nur die Stoffe auf, die sie von jeher aufzuneh- men in der Lage sind. Es werden also von der Pflanze aus ungedüngtem Boden, aus mit Stall- mist gedüngtem Boden und aus Boden mit Stallmist und Humusdünger gedüngt die glei- chen Nährstoffe aufgenommen. Den Böden mit Volldüngung können wesentlich mehr Nähr- Skoffe entzogen werden, die Pflanzen können Kräftiger Wachsen, höhere Erträge liefern und der Erzeuger kann deshalb zu einem tragbaren Preis produzieren. Bei biologisch-dynamischer Düngung liegen die Erträge lange nicht so hoch, Nus unserer Sozial- Redaklion deshalb muß der Erzeuger hier höhere Preise kordern und der Verbraucher muß sie bezahlen. Bei der Bionomica-Verlagsbuchhandlung,(13b) Planegg bei München, kann Literatur über die biologisch-dynamische Ernährungsweise bezo- gen werden. In der Zeitschrift„Bionomica“ beim gleichen Verlag finden Sie Angebote von Betrieben mit biologisch-dynamischer Ernäh- rung. Drei Photofreunde. Halten Sie es für mög- lich, daß später einmal bei zunehmender Radioaktivität es so weit kommt, daß hiervon auch photographisches Material in Mitleiden- schaft gezogen wird?— Dies ist ohne weiteres möglich. Dabei ist es gar nicht erforderlich, daß gerade eine Luftmasse mit einem größeren Ge- halt an strahlenden Teilchen vorüberzieht. Es genügt, wenn beispielsweise bei der Herstel- lung des Materiales oder seiner Verpackung etwas strahlende Substanz dazwischen kommt. Auch wenn das Wasser, das zur Fertigung des Papieres(auch des Verpackungspapieres) be- nötigt wird, etwas strahlende Materie enthält, wird sich das Photomater'al verschleiern oder gar weitgehend schwärzen. Man verwendet ja die Strahlung auch dazu, unerlaubtes Photo- graphieren oder Photokopieren zu verhindern, indem man Röntgenröhren entsprechend auf- stellt. Dagegen hilft allerdings eine schwere Bleipackung für Apparate und Film, die aber doch im wahrsten Sinne des Wortes ein solches Arbeiten erschweren. Musikfreunde in H. In einem musikalischen Zirkel wurde u. a. die Kaffeekantate von Bach gespielt. Im Anschluß daran tauchte die Frage auf, warum Bach seiner Komposition wohl diese eigenartige Bezeichnung gegeben hat. Da niemand Auskunft geben konnte, wenden wir uns an Sie.— Um die Mitte des 18. Jahrhun- derts hatte sich das Kaffeetrinken rasch in Deutschland ausgebreitet und in einigen Län- dern zu einem Verbot dieses Genusses geführt. In Leipzig, das damals schon Messestadt war, wurde das Kaffeetrinken zur großen Mode. Es wurde in dem berühmten Richterschen Kaffee- haus besonders gepflegt. Hier spielte Johann Sebastian Bach mit seinem Collegium musi- cum nette Musik, und hier begannen die er- sten Konzerte, die den Keim zu den Gewand- hauskonzerten legten. Zu dem Streit um den Kaffee steuerte Bach einen humorvollen Bei- trag bei: Vater Schlendrian möchte seine Toch- ter Lieschen mit allen Mitteln, zuletzt unter dem Versprechen, ihr einen Mann zu besor- gen, von der Sucht des Kaffeetrinkens heilen. Scheinbar willigte die Tochter ein, bleibt aber durch eine List doch Siegerin, denn sie will insgeheim bekanntmachen, daß sie nur den zum Ehemann nimmt, der ihr täglich ihr „Täßchen Coffee“ gestattet. Das heiter- be- schwingte Stückchen schließt mit dem ausgelas- senen Finale: Die Katze läßt das Mausen nicht, die Jungfern bleiben Kaffeeschwestern. Das leicht eingängige Werk hat Bach vermutlich mit Frau und Kindern als Singspiel in seiner Wohnung aufgeführt. Frau Gerlinde D. in U. Beim Tod meines Mannes wurde ich kraft notariellen Testaments seine Alleinerbin. Aus unserer Ehe ist noch eine Tochter vorhanden. Zu meiner großen Enttäuschung erhielt ich nun von einem aus- wärtigen Jugendamt als Amtsvormund die Aufforderung, die Unterhaltsbeiträge für ein uneheliches Kind meines Mannes zu zahlen. Die Existenz dieses unehelichen Kindes hat mir mein Mann immer zu verschweigen ge- wußt und die Unterhaltsbeiträge offensichtlich hinter meinem Rücken jeweils pünktlich be- zahlt. Das Jugendamt übersandte mir noch die Vaterschaftsanerkennung meines Mannes, um jeden Zweifel bei mir auszuschließen. Kann mir nun zugemutet werden, daß ich nun auch weiterhin die Unterhaltsrente für dieses Kind zahle, nachdem ich zuerst einmal sehen muß, wie ich mit unserem Kind durchkomme? Der Unterhaltsanspruch des unehelichen Kindes richtet sich gegen Sie als Alleinerbin des Kindesvaters, wie es bei jeder anderen Nachlagverbindlichkeit der Fall ist. Der Unter- haltsanspruch des unehelichen Kindes erlischt nicht mit dem Tod seines Vaters, wie hie und da angenommen wird. Allerdings verjähren Warum nicht auch die Eltern auf die Den jugendlichen Verbrechern fehlte meist die richtige Beaufsichtigung W. Sch. Es ist für mich immer wieder erschütternd, daß die Jugendkriminalität ständig im Steigen begriffen ist. Wäre es nicht möglich, die Eltern bzw. Erziehungs- berechtigten der jungen Verbrecher mit verantwortlich zu machen? Ich bin über- zeugt, daß im wesentlichen die mangelnde Beaufsichtigung Schuld an der ständigen Zunahme der Verbrechen durch Jugend- liche trägt. Vielleicht nehmen Sie einmal Stellung zu diesem Problem? Die Verwahrlosung vieler Jugendlicher und die steigende Jugendkriminalität ist zu einem Staatspolitischen Problem ersten Ranges gewor- den. Der Terror entfesselter Jugendverbrecher hatte bereits um 1930 das Staatsgefüge erschüt- tert und das Vertrauen des Volkes zur Staats- führung weitgehend vernichtet. Es ist daher höchste Zeit, daß dem Schreckensregiment ju- gendlicher Berufsverbrecher vernichtend ent- gegengewirkt wird. Das ist mit den vorhande- nen Rechtsmitteln leicht möglich. Fast alle Ju- gendverbrechen wären nämlich unmöglich, wenn alle Eltern ihre Aufsichtspflicht gewissenhaft wahrnehmen würden, Dann könnten Jugend- liche gar nicht Zeit und Gelegenheit finden, Gewalttaten zu vollführen. Deshalb gehören kast immer die Eltern mit auf die Anklagebank, wenn jugendliche Verbrecher abgeurteilt wer- den müssen. Hier wird eine Mitschuld unserer Justiz erkennbar, weil sie von den vorhande- nen Rechtsschutzmöglichkeiten nicht den erfor- derlichen Gebrauch macht. Nach dem viel zu Selten praktizierten 8 139b des Strafgesetzbuches werden nämlich alle Eltern mit Gefängnis be- straft, wenn sie die noch nicht Achtzehnjähri- gen nicht gehörig beaufsichtigen, so daß die Ju- gendlichen dadurch Straftaten begehen können. Außerdem ist noch die Vernachlässigung der Fürsorge- und Erziehungspflicht nach 8 170d des Strafgesetzbuches besonders strafbar. Schließ- lich könnte sogar strafbare Begünstigung der jugendlichen Verbrecher in Betracht kommen, wenn gewissenlose Eltern nicht darauf achten, was ihre Sprößlinge in der Freizeit tun und Wo sie vor allem nachts sind. Ein einigermaßen gut beaufsichtigtes Kind kann niemals nachts abwesend sein und Verbrechen begehen. Die Staatsanwaltschaft brauchte nur in je- dem Fall von Jugendstraftaten das Verhalten der Eltern untersuchen und gegebenenfalls gleich Anklage wegen der erwähnten Straf- taten der mangelnden Fürsorge für das ver- wahrloste Kind zu erheben. Die Richter dürf- ten auch keine falsche Milde walten lassen, weil gerade das Sühneprinzip für Gewalttaten sehr harte Strafen fordert. Das an sich sehr be- denkliche Jugendstrafrecht, das dem heute gel- tenden Sühneprinzip keineswegs mehr gerecht wird, sollte nicht durch falsche Richtermilde noch unerträglicher gestaltet werden. Es ist eigentlich unverständlich, daß die Staatsanwalt schaft so ungewöhnlich selten gegen die straf- rückständige Unterhaltsbeiträge in 4 Jahren. Das Gesetz sieht aber für Erben in rer Lage eine Erleichterung insoweit vor, daß Sie den Anspruch des unehelichen Kindes mit dem Be- trag abfinden können, welcher dem Kind als Pflichtteil zustehen würde, wenn es ein ehe- liches Kind des Erblassers wäre. Dieses Abfin- dungsrecht des Erben kann das Jugendamt Ihnen nicht streitig machen, ohne Rücksicht auf das Alter des unehelichen Küades. Wenn Sie aus Ihrer Ehe ein Kind haben, dann ist der Pflichtteil so zu berechnen, als ob Ihr Mann zwei Kinder hinterlassen hätte. In diesem Fall beträgt dann die Abfindungssumme e des Nachlaßvermögens. Frau W. Kann eine Hausfrau im Alter von 48 Jahren noch bei der Invaliden- oder An- gestellten versicherung aufgenommen werden, um später eine Rente zu erhalten? Die Altersgrenze für eine freiwillige Versicherung ohne vorhergegangene Berufstätigkeit liegt bei 40 Jahren. Ist die Frau über 40 Jahre alt, ist also eine freiwillige Versicherumg grundsätz- lich nicht mehr möglich, es sei denn, die Frau würde mindestens sechs Monate berufstätig und damit versicherungspflichtig sein oder sie hätte schon früher einmal anläßlich einer Be- rufsausübung mindestens sechs Monate lang Versicherungsbeiträge abgeführt. W. 27. Mein Verlobter und ich suchten vor einigen Tagen abends ein Lokal auf, in dem auch getanzt wurde. Ich wurde von einem Herrn, der mir früher schon einmal vor- gestellt worden war, zum Tanz engagiert. Während des Tanzes bat er mich zu einem Glase Sekt an seinen Tisch. Ich folgte der Ein- ladung und verblieb an diesem Tisch etwa ½ Stunde lang. Als ich an den alten Platz zu meinem Verlobten zurückkehrte, holte dieser ohne weitere Erklärung meinen Mantel und wir gingen fort. Auf dem Heimweg beschimpfte er mich, nannte mein Betragen nicht damen- haft und bezeichnete den mich einladenden Herrn als Flegel. Ich halte diese Vorwürfe für ungerecht und bin der Auffassung, daß diese Anklagebank? würdigen Eltern von Jugendverbrechern ein- schreitet. Es würde zweifellos Wunder wirken, wenn Presse und Rundfunk fortan berichten könnten, daß gewissenlose Eltern Gefängnis ohne Bewährungsfrist erhalten haben, weil sie ihren Kindern Verbrechen ermöglicht haben. Wer sein schwer erziehbares Kind vor Torhei- ten und Verbrechen bewahren will, hat bei ge- nügend gutem Willen reichlich Möglichkeiten, das gefährdete Kind durch erhöhte Aufsicht vor dem Verbrechensweg und dem Lebensruin zu bewahren. Gerade die straffällig gewordenen Jugendlichen hätten einer erhöhten Aufsicht bedurft, so daß alle Ausfluchtwersuche der El- tern straferschwerend wirken müssen. Es liegt also weitgehend im Machtbereich der Justiz, die schon sehr ängstlich gewordene Bevölke- rung vor dem Terror verwahrloster Jugend- licher wirksam zu schützen. Es ist im Ergebnis nichts anderes als eine besondere Art der Kin- desaussetzung, wenn Eltern ihre heranwach- senden Kinder dem Verbrechertum überlassen. Wenn Goethe sagte,„man könnte erzogene Kin- der gebären, wenn die Eltern selber erzogen wären“, dann bedeutet das, daß unerzogene Eltern hart angefaßt und zu nützlichen Mitbür- gern erzogen werden müssen. Soweit es nicht anders geht, müssen eben Gefängnisstrafen als Erziehungsmittel für staatsgefährliche Eltern angewendet werden, weil diese Feinde der ge- ordneten Gemeinschaft sind. Dr. jur. Manfred Mielke gohnern Sie mit SFF„doppel- ktiy. Sie Werden Ihre helle Freude doron haben. 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Vorbereitung auf die Kaufmanns-Gehilfenprüfung. Fllen, Ililre, L lee de Tell Hue ar. 9 Ohne Kosten bei Aufstellung Kaufvertrag für 18 Monate, Mindesteinwurf 1 Rate monatlich. Antenne in 3 Raten zahlbar. Bei zweistündiger täglicher Benützung des Gerätes Apparat in etwa 12 Monaten Ihr Eigentum, kaum, daß Sie es gemerkt haben; denn: mit Radio-Wöllmers Automaten sparst mühelos Du Deine Raten 21 Filialen, über 35 Kundendienstfahrzeuge, 18 Werkstätten. Und noch etwas: Ein Telefonanruf oder eine Postkarte wir kommen gerne unverbindlich zu nnen und beraten Sie. Filisle Mannheim, Schwetzinger Platz Feudenheim, Hauptstreiße 41. Telefon 42337 5 Nr. 59•/ Samstag, 10. März 1956/ Nr. 8— . Vater Vorhaltungen einer ganz unbegründeten Eiter zich in sucht meines Verlobten entsprangen. Wie 4 verhältn Ihre Meinung?— Sie haben sich zweifelm] Rädchen unkorrekt verhalten. Eine Dame läßt sich] weise b Werm sie in Begleitung ist, von einem Hern] stunden nicht an einen anderen Tisch bitten. Die Vor. der Arb würfe Ihres Verlobten sind völlig besründz] grundlas und brauchen durchaus nicht auf Eifersucht bildet d beruhen, obwohl auch diese durchaus natir. die Art lich wäre. schutzge Walter Sch. Eine mir bekannte Dame ha gilt für eine Leihbibliothek käuflich übernommen m Jahren das Ladenschild in„Mietbibliothek“ geändert. Ist diese Bezeichnung nicht ein Unsinn?— Ilg mit 8 Bekannte hat keinen Fehler gemacht. pi lich ver Leihe ist nämlich ein Vertrag, durch den de unter, 0 Verleiher dem Entleiher den Gebrauch einer Ich 48k Sache unentgeltlich gestattet. Bei eng, des 15 geltlicher Benutzung liegt ein Miet- od 10 8 Pachtverhältnis vor. Hat der Entleiher ei Tegen i Gegenleistung zu erbringen, so liegt Miete un aut 3 nicht Leihe vor, Es muß also richtig Mietbibli, mit nich thek statt Leihbibliothek heißen.. lichkeit, Karl M. in W. Ich habe in diesem Jahr ds erbeit 2 Absicht, eine große Zahl von Hähnchen zu. die ihre zuziehen, um sie als Brathähnchen zu verkau. Fortgane fen. Welche Zeit muß ich für die Aufzucht per. Abeitsz wenden? Wie erreiche ich eine schnelle Ge, im Pure Wichtszunahme? Welches Gewicht müssen de tagen. Tiere haben, damit mir keine Absatzschwierig. Jahren keiten entstehen?— Die Hähnchen werden be Arbeiten der Aufzucht mit vier Wochen bei den leichten achtstün Legerassen aussortiert und auf Mast gestell. Verden, Das Ziel muß sein, mit etwa 10 Wochen en endlich Lebendgewicht von 650 Gramm zu erreiche erkorder denn dieses Gewicht wird vom Händler für Möslich! Schlachttiere gefordert. Je schneller dieses de. len mit wicht erreicht wird, um so geringer sind de amtes h dafur erwachsenden Futterkosten. Eine schnels 3 Stun Zunahme des Körpergewichtes ist nur bei Venn re bester Gesundheit der Tiere zu erreichen. Ge. Arbeitsk Sund bleiben die Tiere, wenn ihnen genügend arbeit 2 Platz zur Verfügung steht, und wenn ihnen ngsord täglich eine Stunde Auslauf gegeben wl Gemein. Wichtig ist natürlich das geeignet Mastfutter dung de Es wird ihnen tagsüber alle drei Stunden ver. Jugendl. abreicht. Das Futter kann so zusammengesen ist nicht werden, wie das Futter, das die Legehennen gehende bekommen, nur wird es teilweise als Weich. triebsun kutter gegeben. Futterkartoffeln werden dei] bunden der Hähnchenmast stärker verwendet, Ge. keit ein: treideschrote werden neben den Körnern und Kartoffeln das Grundfutter bilden. Man kann W. F die Getreideschrote einmal trocken verabre. Prühjah chen, dann werden sie wieder mit Milch au mit Hi! einem krümeligen Weichfutter vermengt. Durch zubern viel Grünfutter bekommt auch ein Weichfuttet 111 von Kartoffeln und Getreideschrot ein ande. 5 res Aussehen und die Hähnchen stürzen sich 1 den n aufs neue auf diese Abwechslung. Bei schwe. Schäden ren Rassen kann man einige Wochen länger Verwen mästen. Sehr zu raten ist, den Masttieren noch] dadurch spät abends ein Weichfutter hinzusetzen, d pulveris über Nacht gefressen wird. Sie sollten sich gewend aber vorher bei Ihren Abnehmern erkundigen t die welches Gewicht verlangt wird. Sehr häufig 5 Wünscht man ein Gewicht von 1000 Gramm 92 weil sich daraus zwei Portionen herstellen Gust lassen. Das bedeutet jedoch eine Wesentliche kleinen Erhöhung der Futterkosten. Bis zu W. Sch. Aus einem bestimmten Anlaß er- a ez bitte ich mir Auskunft, wie man eine Gen. tinte herstellt, die also nicht sichtbar ist, abet* bei Erwärmung des Briefpapiers die Schrift 5 8 erscheinen läßt?— Eine Auflösung von sal- 9 betersaurem Kobaltoxyd in Wasser gibt eine 18 unsichtbare Schrift, die bei Erwärmung rot er-* 1 scheint und bei Erkalten wieder verschwindet,. Frau S. Mein Keller ist trotz regelmäßiger Schuld Lüftung feucht, so daß mir schon mandie übrigen Sachen verdorben sind. Gibt es eine Möglich- daß Sie keit, eine Besserung zu erzielen?— Je nach der Schuld Größe des Raumes stellt man mehrere Schü- seln mit ungelöschtem Kalk auf. Ist der Kax Han- mit Wasser gesättigt, muß er erneuert werden. u wel Frisch gebrannter Kalk zieht die Feuchtigkeit einen! der Luft an. Er muß natürlich in einem offe- nieman nen Gefäß stehen. Ihre F. deutig heizten N ab, d.! eee, mit ihr Schwin Nachla Dagege ragend 1 9 5 rznei 5 40 der Ade erste 490 27 Hunden 7. + Lassen Seiner hauen d, — Es ist keine Ubertreibung, wenn wir behaupten, daß Creme Tokalon 1 — regelmäßig angewandt— Fill. chen glätten, große Poren verengen, schlaffe Haut straffen, Hautunxein- heiten beseitigen kann. Zufriedene Tokalon- Verbraucherinnen schrei. ben es uns immer wieder dankbar: „Meine Haut wollte erschlaffen sie ist wieder glatt!“ 15 Ich hatte viele Pickel— ie sind verschwunden!“ „Meine fleckige, großporige Haut wurde fein und zart!“ 5 Ja- jede Haut läßt sich schön pflegen mit Creme Tokalon— auch Ihre Haut! Nachts die rosa Tokalon- Hautnahrung, morgens die weiße Tagescreme. Beide wirken verblüf⸗ fend! jedes Fach 755 fuhrt Creme Tofalon. Grat Tuben Di 1.50. 3 4 ist der genügt, 1 f — E PPP MORGEN Seite r 59“ Samstag, 10. März 195 —— vater K. P. in D. Meine Tochter befindet ich in einem Einzelhandelsgeschäft im Lehr- verhältnis. Nach meiner Auffassung wird das Madchen viel zu lange beschästigt, denn 2zelt- beträgt die Arbeitszeit 10 oder gar 11 t sich] weise 5 5 f n Herm] stunden. Gibt es eine gesetaliche Regelung Die Vor- der Arbeitszeit für Jugendliche?— Die Rechts- gründe grundlage für die Arbeitszeit der Jugendlichen ersucht] bildet das Gesetz über die Kinderarbeit und ö natür. die Arbeitszeit der Jugendlichen(Jugend- schutzgesetz) vom 30. April 1938. Das Gesetz 4 gilt für Jugendliche, d. s. Personen unter 18 0 dal jahren und Kinder, d. s. Personen unter 14 en ae lehren. Die Beschäftigung von Jugendlichen Anden mit Mehrarbeit(Ueberstunden) ist Srundsätz- ut. Ine lich verboten. Die Arbeitszeit der Jugendlichen 5 D. unter 18 Jahren darf täglich 8 und wöchent⸗ den an uch 40 Stunden nicht überschreiten. Das Recht ei aur ces Unternehmers, die tägliche Arbeitszeit bis 75 8 5 2 10 Stunden an 30 seiner Wahl überlassenen 85 ode fegen im Jahr auszudehnen, erstreckt sich nur e. über 18 Jahre alte Personen und gilt so- tdi mit nicht für Jugendliche. Unter besonderen bibl.] boraussetzungen besteht eine begrenzte Mög- lichkeit, Jugendliche über 16 Jahren mit Mehr- Jahr di arbeit zu beschäftigen. So darf bei Arbeiten, en aul. die ihrer Natur nach einen ununterbrochenen verkal. Fortgang notwendig machen, die wöchentliche cht ver. Arbeitszeit der Jugendlichen über 16 Jahren lle Ge. im Durchschnitt von 2 Wochen 52 Stunden be- sen de kagen. Ferner können Jugendliche über 16 wwierlg. jahren mit bestimmten Vor- und Abschluß- den bei] arbeiten bis zu ½ Stunde über die tägliche leichten achtstündige Arbeitszeit hinaus beschäftigt gestell, werden, wenn dies die Ausbildung der Ju- nen ein gendlichen oder zwingende betriebliche Gründe reichen erforderlich machen. Außer diesen beiden ler fit Möglichkeiten dürfen Jugendliche über 16 Jah- ses Ge. ken mit Genehmigung des Gewerbeaufsichts- ind de antes höchstens bis zu 10 Stunden täglich und schnelles 34 Stunden wöchentlich beschäftigt werden, zur bel wenn regelmäßig und in erheblichem Umfang en. Ge. Arbeitsbereitschaft vorliegt und die Mehr- nügen! erbeit auch für die erwachsenen Arbeitnehmer ihnen engsordnet worden ist oder aus Gründen des a Wind Gemeinwohls und zum Zweck der Ausbil- stkutter dung der Jugendlichen. Die Beschäftigung von len ver. Jugendlichen unter 16 Jahren mit Mehrarbeit ngesein] it nicht zulässig, abgesehen von der vorüber- hennen] gehenden Beschäftigung in Notfällen(2. B. Be- Weich. kriebsunfall, Brand usw.). Die Unterrichts- len dei] ſtunden in der Berufsschule sind in die Arbeits- dt. Ge. eit einzurechnen. ern und m kann W. R. in G. Bel der jetzt zu planenden erabrel.] Frühjahrsbestellung möchte ich ein Stück Land ilch u mit Hilfe von Wachsstoffmitteln von Unkraut 1 gaubern. Ich habe jedoch die Befürchtung, hier- 5 9 mit auch die später auszusäenden Kulturpflan- 125 00 zen zu schädigen. Gibt es ein Verfahren, solche Schwe Schäden zu vermeiden?— Sie können bei der länger] Verwendung von Wachsstoffmitteln Schäden en noch] dadurch vermeiden, daß Sie das Saatgut mit en, dem pulverisierter Aktivkohle einpudern. Die an- en sich gewendeten Mittel bleiben dann ohne Wirkung Ba auf die ausgebrachten Samen der Kulturpflan- 5. Gramm zen. stellen Gustav L. Gegen mich wurde wegen einer entliche] kleinen Schuld der Offenbarungseid beantragt. Bis zum Termin kann ich jedoch höchstens laß e dle Hälfte der Schuld bezahlen. Aus begreif- i h lichen Gründen möchte ich den Offenbarungs- t 1 eid vermeiden. Besteht hierzu eine Möglich- 80 chritt keit?— Zunächst können Sie, wenn Sie zum 5 86 Termin erscheinen, eine Versicherung nach bt 480 d Zwangsvollstreckungs verordnung ab- rot er. geben und damit die diffamierenden Folgen WIN des Okkenbarungseides von sich abwenden. Wenn Sie bis zum Termin die Hälfte der näßiger Schuld bezahlt haben, wird das Gericht im manche übrigen den Termin verlegen, vorausgesetzt, jöglich⸗ daß Sie versprechen können., den Rest der ach der Schuld bis dahin zu begleichen. Schüs. de sn er Kalk 15„Hans Joachim E. Können Sie mir sagen, bis werden. u welcher Temperatur man mit einem Ofen htigkeit einen Raum heizen kann. Bisher konnte mir m ofke· niemand eine eindeutige Antwort geben. Ihre Frage läßt sich auch von uns nicht ein- 3 deutig beantworten. Die Temperatur eines be- 2 ab, d. h. der Größe der Wärmeabgabe und der- heizten Raumes hängt von der Wärmebildung jenigen der Wärmeerzeugung. Die Wärme- abgabe ist bedingt durch die Leitfähigkeit der Begrenzungsfläche des Raumes, also seiner Wände, Decke, Boden, Fenster und Türen. Die Wärmeerzeugung ist davon abhängig, wieviel Heizmaterial verbrannt wird. Von wesentlicher Bedeutung ist also die Größe der Rostfläche, der Kaminzug und die Wärmeleitfähigkeit des Ofens, Sieht man von Undichtigkeiten an Fen- stern und Türen ab, so stellt sich bei dauernd gleichmäßiger Heizung und gleichbleibender Außentemperatur langsam ein Gleichgewichts- zustand her. Allerdings muß jeder ofengeheizte Raum so„undicht“ sein, daß der Ofen noch ge- nügend Luftzufuhr erhält. In einem vollständig abgedichteten Raum kann auf die Dauer ein Oten nicht brennen, da ihm der zur Verbren- nung notwendige Sauerstoff fehlt. Unter„nor- malen“ Umständen, also einem zur Zimmer- größe passenden Ofen, dürften sich auch bei minus 10 Grad Außentemperatur durch inten- sive Heizung 40 bis 50 Grad erzielen lassen; dies ist aber als ungefährer Anhalt zu werten. Unterhaltung am Winterabend. Wir haben eine knifflige Rechenaufgabe nicht lösen kön- nen. Könnten Sie uns helfen? Es handelt sich um folgendes: A. verdient in der ersten Minute 1 Pfennig, in der zweiten Minute 2 Pfennig, in der dritten 4 Pfennig usw., in jeder Minute das Doppelte. B. dagegen verdient in 10 Minu- ten 10 Pfennig, in 20 Minuten 20 Pfennig nach 30 Minuten 40 Pfennig usw., alle 10 Minuten das Doppelte der vorausgegangenen 10 Minu- ten. Wer ist nun zuerst Millionär und wie lange Zeit braucht dies?— A. hat nach 19,93 Minuten 1 Million Pfennige, nach 26,57 Minu- ten 1 Million Mark verdient. B. benötigte etwas länger. Er hat erst nach 199,3 Minuten 1 Million Pfennige und nach 265,7 Minuten 1 Million Mark verdient.(Können Sie uns einen solchen Posten vermitteln?) W. R. Haben Sie Anhaltspunkte dafür, wie sich in der Zeit. der Schneebedeckung unserer Stadt der Staubgehalt der Luft ändert? Von Messungen während dieser Zeit ist uns nichts bekannt geworden. Sie können aber fol- gendes als Anhalt nehmen: In normalen Zei- ten besteht die Verunreinigung der Luft zu z Wei Dritteln aus Kohlenstoff(Ruß), zu rund einem Drittel aus aufgewirbelter Erde und Asche. Dazu kommen noch je nach Lage zu Industrie oder Verkehr andere Beimengungen verschiedendster Art. Während der Schneezeit hat die Beimischung von aufgewirbelter Erde, zerriebenem Gummi und anderem ähnlich ent- stehendem Material stark abgenommen; der Rußanteil und die Asche haben aber bestimmt das Uebergewicht, während die Industriean- teile des Staubes etwa gleich blieben. Der Kohlenstoffgehalt der Luft ist vor allem auf die noch vielfach schlechte Verbrennung von Kohle zurückzuführen. Schrebergärtner R. Ich mußte leider fest- stellen, daß mehrere meiner Obstbäume Frost- schäden davongetragen haben. Was habe ich zu tun, um diese Bäume trotzdem zu erhal- ten?— Die Frostschäden erkennt man an den vorjährigen Trieben, die sich braun bis schwarz verfärbt haben. Man hat die Erfahrung ge- macht, daß es richtig ist. solche Bäume im neuen Jahre wenig zu beschneiden. Um die Schäden zu überwinden, ist eine möglichst reiche Blattbildung zu fördern. Auch eine starke Volldüngung und eine sorgfältige und vor allem auch rechtzeitige Schädlingsbekämp- kung in Verbindung mit einer geregelten Was- ser versorgung bilden eine Unterstützung zur Ueberwindung der Frostschäden. Bei zuneh- mendem Pag und starke Temperaturunter- schiede können ganze Gewebepartien zerstört werden. Wenn man die Stämme durch Um- hüllung mit Stroh, insbesondere an der Süd- und Südwestseite abschirmt, wehrt man diese Schäden in erheblichem Grade ab, Eine un- mittelbare Erwärmung kann aich dadurch ver- hindert werden, indem man einten Kalkmiich- Anstrich vornimmt. Sind bereits Frostplatten entstanden, schneidet man die abgestorbene Rinde weg und macht einen Umschlag mit einem Brei aus Lehm und Kuhfladen. Frost- risse werden mit Baumwachs abgedichtet. Sind sehr große Schäden eingetreten, so daß nicht damit zu rechnen ist, den Baum zu erhalten, sollte man ihn baldigst roden. Bauer Sch. in G. Die für meine Schweine bestimmten Kartoffeln sind zu einem Teil er- fkroren. Kann ich sie trotzdem noch als Fut- ter verwenden?— Sie können die Kartoffeln noch verfüttern, doch müssen sie zuerst in einem warmen Raum aufgetaut werden. Die Kartoffeln müssen dann aber nach dem Auf- tauen umgehend verfüttert werden. Zwei Wißbegierige. Anläßlich eines Explo- sionsunglückes wurde von einem Arbeitskol- legen die Behauptung aufgestellt, daß es Stoffe gäbe, die schon durch Tageslicht zur Explosion gebracht werden können. Ich kann mir das nicht recht vorstellen. Hat der Arbeitskollege recht.— Es gibt eine ganze Reihe von Stof- ken, die durch Licht zur Explosion gebracht Werden können. Auch Mischungen von Gasen können durch Licht, wobei besonders der ultra- violette Anteil des Lichtes wirksam ist, explo- dieren. Eine sehr bekannte Mischung ist Chlor- gas und Wasserstoff, die bei einem bestimm- ten Mischungsverhältnis beim Auftreten von Licht explosionsartig sich zu Chlorwasserstoff verbinden. Frau K. In unserem Bekanntenkreis wird eine Ehe aus Alleinverschulden der Frau ge- schieden. Die Frau besitzt zwei Häuser und vermutlich auch noch Barvermögen, der Mann dagegen ist wegen einer chronischen Erkran- kung erwerbsunfähig und vermögenslos. Wäre es möglich, daß die Frau den geschiedenen Mann unterhalten muß?— Der Mann hat in allen Fällen, wo umgekehrt die Frau einen Unterhaltsanspruch hätte, den gleichen An- spruch an die Frau. Nur steht jeder Anspruch des Mannes unter folgenden Voraussetzungen: Solange der Mann Vermögen hat, das er zu Geld machen könnte, muß er es erst aufzeh- ren. Er muß erwerbsunfähig sein oder durch Erwerbstätigkeit seinen Unterhalt nicht voll erwerben können. W 57 in K. Ich habe in unserem Keller ein recht unangenehmes Ungeziefer festgestellt. Die Tiere sind platt, grau, breit und haben viele Beine. Um welche Tiere handelt es sich und wie bekämpft man sie?— Sie haben Asseln in Ihrem Keller. Wir empfehlen Ihnen folgende Bekämpfungsmethode: Man gießt in eine Flasche einen Teelöffel Weingeist, dreht die Flasche derart, daß die ganze Innenwand be- spült wird und legt sie so auf den Boden, daß die Mündung den Boden berührt und die Asseln bequem hineinkriechen können. Das tun sie auch. Sie werden durch den Weingeist be- täubt und man kann sie dann einfach verbren- nen. Da Sie auf dem Lande wohnen, können Sie sich vielleicht eine Kröte beschaffen. Diese räumt den Keller von Asseln in kurzer Zeit völlig auf. M 27. Man konnte in den Tagen der großen Kälte häufig von Grundeisbildung hören und lesen. Wie entsteht Grundeis?— Grundeis ent- steht tatsächlich am Grunde von Flüssen und Seen. Wenn der Boden in genügender Tiefe ge- friert, so bildet sich an hm eine nach oben wachsende Eisschicht. Sobald diese dick genug geworden ist, löst sie sich vom Grunde ab und schwimmt, wobei sie dann an der Wasserober- fläche noch weiter erhärtet. Der linkseinbiegende Autofahrer hat immer Schuld Ein strenges Urteil des Oberlandesgerichtes Köln Ein neues Urteil des Oberlandesgerichts Köln(4 U 49/55) verschärft die Anforderungen an„Linksabbieger“, die nicht in eine Straße, sondern in eine Einfahrt einbiegen. Ein 17 Meter langer Lastzug wollte am Stadtrand in eine Grundstückseinfahrt ein- biegen. Dabei wurde ein schnell folgender PkwW zum scharfen Bremsen gezwungen, so daß er sich überschlug. Der Pkxw-Fahrer ver- langte Ersatz der Reparaturkosten von dem Lastzugführer. Das Oberlandesgericht Köln stellte in seinem Urteil zunächst fest, daß der Linksabbiegende folgende besondere Pelichten nach der Straßenverkehrsordnung zu beachten habe: 1. Richtungsänderung rechtzeitig anzei- gen; 2. möglichst weit links éinordnen; 3. einen weiten Bogen nach links ausführen: 4. auf den entgegenkommenden Verkehr Rücksicht neh- men; 5. Blick in den Rückspiegel, ob der Ver- kehr in gleicher Richtung nicht mehr als un- vermeidbar gefährdet werde. Im Normalfall, beim Abbiegen in eine Nebenstraße, brauche der„Linksabbieger“ während des Einbiegens selbst nicht mehr auf den Verkehr hinter sich zu achten. Vorausset- zung sei allerdings, daß er vor dem eigent- lichen Einbiegen die 5 Sicherheitspunkte be- achtet habe. Ein solcher Normalfall, so heißt es im Ur- teil des Kölner Gerichts, habe jedoch dem strittigen Unfall nicht zugrunde gelegen. Der 17 Meter lange Lastzug habe ein rechtzeitiges Linkseinordnen gar nicht zugelassen. Er habe infolge seiner Breite im Augenblick des Ein- biegens die ganze Straße versperrt. Dazu komme, daß der Fahrer nicht in eine Neben- Straße, sondern in eine Jrundstückseinfahrt habe abbiegen wollen, In diesem Fall verlange die Straßenverkehrsordnung, daß der Abbie- ger schlechthin jede Gefährdung des Straßen- verkehrs ausschliebe.„Die Verantwortung wird dem Einbiegenden nahezu ganz aufgebür- det, also auch für erfahrungsgemäß kritische Verkehrssituationen, wie das Ueberholen, und zwar zumindest in dem Sinne, daß er abwei- chend von der Regel die Beweislast dafür trägt, daß er durch seine Vorsorge jede Ge- fahr für den Straßenverkehr aàusgeschlossen hatte“. Daraus ergebe sich, daß der LkW-Fah- rer während der ganzen Dauer des Einbiegens die Straße in seinem Rücken hätte beobachten müssen. Der fließende Verkehr brauche mit dem Einbiegen eines Fahrzeuges in ein Grund- stück nicht zu rechnen, auch wenn der ausge- legte Winker gut sichtbar gewesen sei. Das Gericht ging sogar noch weiter und stellte fest, daß beim Abbiegen in eine Grund- Stückseinfahrt sogar mit besonders schnell her- ankommenden Fahrzeugen jederzeit gerechnet werden müsse und daß selbst ein Zusammen- stoß mit einem Fahrzeug, das verkehrswidrig noch zu überholen versuche, auf das Schuld- konto des Linksabbiegers gehe. Wer zuviel will, bekommt gar nichts Einem Münchner Kaufmann ist der Versuch, seine Kaskoversicherungsgesellschaft übers Ohr zu hauen, teuer zu stehen gekommen. Er hatte ein gebrauchtes Auto erworben. Aus steuerlichen Gründen wurde der Kaufpreis in einem schriftlichen Kaufvertrag auf 3850 DM festgesetzt, in Wirklichkeit war er viel nied- riger. Der Käufer war noch keine Woche mit dem Wagen gefahren, da wurde das Fahrzeug gestohlen. Nun glaubte der Bestohlene mit dem unrichtigen Kaufvertrag ein Geschäft machen zu können. In der Schadenanzeige an seine Kaskoversicherung meldete er einen Ver- lust von 3850 DM und legte zur Bekräftigung seiner Angaben den schriftlichen Kaufvertrag vor. Dabei versicherte er, alle Fragen wahr- heitsgemäß beantwortet zu naben, und erklärte sich sogar bereit, sie gegebenenfalls zu be- eiden. Noch im Laufe der Ermittlungen mußte er aber den Schwindel zugeben. Nun konnte er natürlich nicht auf Zahlung des ursprünglich geforderten Betrages bestehen. Er wollte aber von der Versicherung jedenfalls den wahren Wert des entwendeten Wagens ersetzt haben. Die Versicherung wird ihm keinen Pfennig zählen, denn das Landgericht und nunmehr auch das Oberlandesgericht München haben sie SCHACH W. Hagemann Lippische Landeszeitung 15. Dezember 1949 ,,, .. 5 4 5 e An . 9. f 7 f e,, e 7, f 2.: F% ̃.., Matt in 4 Zügen J K. Hannemann Skakbladet April 1953 e 7., e n. , 5„ 2 5 , a 4 9. f . 2 %% ͤ 8 Matt in 18 Zügen (10 + 9) Lösungen eur lo 81 ep U epA f 4.8 N 91 Fe pT TA el g t es IT 98A 0 Jigun 6 9 8A 8 49 f„ e 9 fen genf g Iq Fe h len IppA s Iq pA 8 pe UI Iz uueumsuue H esd es gu 4 6 1d 2 IZ. I eu 9e 5 9p gos 8 18d S 88 lieg I uuemeseHas des gn von jeder Leistungspflicht freigestellt(5 U 1970 1954).„Wenn ein Versicherungsnehmer bei einer Schadensmeldung den wahren Sachver- Halt zu verschleiern sucht, so verstößt er gegen seine Aufklärungspflicht und verwirkt damit den Versicherungsschutzé“, mußte sich der so Hereingefallene von den Münchener Oberlan- desgerichtsräten sagen lassen. Wenn der Ver- sicherungsnehmer die Versicherung durch be- wußt falsche Angaben über den Erwerbspreis und damit auch über den Wiederbeschaffungs- wert des versicherten Gegenstandes beim Ein- eines Schadens fordere, der ihm in Wirklich- Reit in dieser Höhe nicht entstanden Sei, 80 liege darin ein so grober Verstoß gegen den Versicherungsgedanken, daß die Vertrags- grundlage erschüttert werde. Bei derartig irreführenden Angaben müsse dem Versicheref die Arglisteinrede zugebilligt und ein Leistungs- verweigerungsrecht gewährt werden. 3, wenn Tokalon — Fält⸗ rengen, unrein riedene schrei ankbar: klaffen sie sind ze Haut schôn · au okalon- Weiße ſerblüf⸗ Creme 30. 3 1 Arterlenverkalkung, hoher Blutdrudc, Kreislaufstörungen mit ihren unerfreulichen Folgeerscheinungen wie nervöse Herzbeschwerden, Schwindelgefühl, Ohrensausen, Kopfschmerzen, Vergeßlichkeit, merkliches Nachlassen der Leistungsfähigkeit, machen das Leben oft zur Qual. Dagegen hat sich seit vielen Jahren das Spezialmittel Antiskleros in hervor- kagend bewährt. Antisklerosin ist die sinnvolle Vereinigung eines erprobten Ilutsalzgemisches mit hochwirksamen blutdrucksenkenden undherzstärkenden Arzneikräutern, darüber hinaus enthält es Medorutin gegen das Brüchigwerden der Adernwände, Diese ausgezeichnete Komposition erklärt den großen Erfolg. 8 Hunderttausende gebrauchten in den letzten Jahren dieses erfolgreiche Mittel. 5 Lassen Sie sich nicht mehr länger quälen, nehmen auch Sie alsbald das be- währte Antisklerosin, Angenehm ein zunehmende Dragees. Unschädlich! Preiswerte Originalpackung M 2.45, Kurpackung M 4.80. In allen Apotheken-. Führend im H. WER Vertreſfung und Kundendienst: Helmuth Steck. Mannheim Telefon 438 22 Meerfeleistraße 43 8 aufzugeben. 77 —— cnER S—5 5 8 8 5 U. 2 0 S(Kurfürsten- Doppel boek) 0 105 g auch im Festkarton mit 24 Flaschen zu je 0,3 Ltr. mit M1 A NN Besonders zu empfehlen auch für Familienfeier lichkeiten jeglicher Art. 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Aber einer ist doch plötzlich stehen geblie- ben, hat die Kamera bereit gemacht, hat diesen und jenen Standorrt erkundet und Schließlich mit sicherem Gefühl ein Bild ge- formt, das wir wohl alle als schön empfin- den. Obwohl Balustrade und Kandelaber die Sanze Bildfläche ausfüllen, sind sie doch durchaus nebensächlich. Niemand käme auf die Idee zu sagen: dies ist das Bild einer Balustrade und eines Kandelabers. Beide dienen nur als Mittel zum Zweck. Sie füh- ren das Auge in die Tiefe des Raumes und aus der Tiefe in die Höhe, hinauf in die Von berühmten Leuten Verschwörung Zu Thomas Mann kam ein junger Schriftsteller und jammerte:„Ich habe Feuilletons geschrieben— keiner nimmt siel Ich habe einen Roman verfaßt— kei- ner liest ihn! Ich bekomme überhaupt keine Antwort, keine Kritik. Es scheint so, als habe sich eine Verschwörung des Schwei- gens gegen mich gebildet. Was soll ich da tun, Meister?“ Der Dichter sah den jungen Kollegen ein Weilchen prüfend an, dann antwortete er ernst:„An Ihrer Stelle würde ich mich die- ser Verschwörung anschließen!“ Einfache Hörhilfe Die kürzlich verstorbene Mistinguett mußte vor einigen Jahren Feststellen, daß ihr Gehör zu ihrem größten Leidwesen mit dem Alter immer mehr nachließ. Sie be- sorgte sich daraufhin eine schwarze Schnur, deren eines Ende sie ins Ohr steckte. Als einer ihrer Freunde sie daraufhin fragte, ob sie dadurch etwas besser hören zu kön- nen Slaubte, antwortete sie:„Natürlich nicht— aber wenn die Leute das sehen, sprechen sie lauter zu mir!“ Spielen sollen's die anderen Franz Schubert begleitete einmal sei- nen„Erlkönig“, konnte aber die raschen Triolen-Oktaven nicht bewältigen und Spielte dafür Achtel.„Is eh genug, daß ich's komponiert hab'«, erklärte er,„spie- len sollen's die anderen!“ Zu viel und zu wenig „Wenn ich unsere Zeit mit einem knap- pen Wort definieren sollte“, so erklärte der englische Romancier Charles Morgan,„so möchte ich sie als die Zeit des Zuviel be- zeichnen: Es wird zuviel gedacht, es wird zuviel geschrieben, man diskutiert zuviel, man haf zuviel Angst... Nur seinen Nach- Sten liebt man zu wenig!“ Der Arzt zahlt den Patienten Der amerikanische Filmregisseur Samuel Fuller, der wegen seiner boshaften Aus- Sprüche bekannt ist, gab kürzlich folgende Definition zum besten:„Jeder Schauspieler ist ein Psychopath, und das Publikum ist sein Psychoanalytiker. Das Merkwürdige da- bei ist nur, daß in diesem Fall der Arzt den Patienten bezahlt!“ Weite des wolkenschweren Himmels. Sie lie. tern nur Flächen und Linien, an die sich das Auge hält, wenn es, vorwärts gleitend, den Raum ermißt. Aber in dieser Wegweisung ist eine zwingende Kraft. Der Photograph ist in die Knie gegan- Sen, weil er die fallende Linie brauchte, die aus der Höhe des Vordergrundes in das Raumerlebnis der Tiefe führt. Ein anderer hätte vielleicht stehend geknipst— aus Ba- lustradenhöhe. Bei ihm ginge die Linie der Oberkante horizontal quer durchs Bild. Und der Kandelaber stände womöglich noch in der Bildmitte, um der Inhaltlosigkeit auch Verdoppelnde Symmetrie zu geben. Das gleiche Thema wäre abgewandelt zu nichts- sagender Häßglichkeit! Ein Schritt nach links, eine Kniebeuge hat über Sein oder Nicht-Sein eines Bildes entschieden. Das berühmte„Gewußt wo“! Ein Wissen, das aber nicht aus unwägbaren Instinkten kommt. Gerade an diesem Bei- sdiel offenbart sich ja mit durchschlagender Kraft die Wirkung der Bildgesetze, die Wirkung der„Diagonale“, der Raum- Auf- teilung, der abgewogenen Gliederung. In der ungebundenen Natur erkennt sie wohl nur das schon geübte Auge, aber im schon Se- rahmten Bild des Kamera-Suchers drängen sie sich jedem auf, der mit Geduld und Muße in allen Dingen die Schönheit sucht. Gestalten- nicht Abbilden Hätte man unserem photographierendem Großvater so ein Bild gezeigt— du liebe Güte! Das war nichts für ihn. Was soll das — hätte er gesagt— diese kümmerlichen Stangen, die sich in einer leeren Wasser- fläche spiegeln! Großvaters Photos sahen anders aus. Darauf war sehr viel zu sehen, und alles mußte mit minutiöser Genauigkeit dargestellt sein. Wir aber können mit so einem Bild auf eine Ausstellung gehen und einen Preis gewinnen. Großvaters Ehrgeiz war nicht das Ge- Staten, sondern das Abbilden. Das Gestal- ten überließ er allenfalls den Malern, die mochten sich seinetwegen etwas einfallen lassen. Dem Großvater brauchte nichts ein- zufallen, denn die Welt war bis zum Rande angefüllt mit schönen Dingen. Er erfreute sich an den Möglichkeiten der Photographie noch wie ein Kind. Er schöpfte sie aus bis zur Neige. Uns interessieren„die Möglichkeiten der Photographie nur noch am Rande. Sie sind ja technisch bedingt, und daß wir mit der Technik fertig werden, erscheint uns selbst- verständlich. Unsere Objektive kennen keine Unschärfen mehr, unsere hochempfind- chen Filme befreien uns von allen Belich- tungssorgen, und jeder Dreikäsehoch blitzt sich im Handumdrehen, was Großvater in seiner Freizeit schwer„erarbeiten“ mußte. Wir sind darüber zu Bild-Gestaltern gewor- den, die Lichter und Schatten als Ausdrucks- mittel eigenen Sehens und eigenen Empfin- dens benützen. Wir bilden nicht das schon als Bild vorhandene ab. Was wäre denn von diesem Stangengerüst im See auch schon ab- zubilden! Daraus wird doch erst dadurch ein Bild, daß wir die Sonne hinter ihm unter- Sehen lassen, dag wir die Spiegelung listig mitverwenden und unser Stilgefühl darüber entscheiden lassen, wie Himmel, Wasser und — Land zu einander stehen. Als Abbildung einer bloßen Tatsache in Grogvaters Sinne— wäre diese Aufgabe zum Sterben langweilig. Wir aber benützen das Gegen- ständliche nur zur Stimmungsmalerei. Wir haben gar kein Stangengerüst aufgenom- 5 sondern den Abendfrieden über dem ee. Das Mädchen am Fenster— aber der alte Stadtturm soll auch noch mit aufs Bild. Ein bißchen viel verlangt von einer einzigen Kamera: draußen ist es„Landschaft«, drinnen„Innenaufnahme“ draußen hell, drinnen dunkel. Dabei kann doch nur ein unbefriedigendes Bild(ins) herauskommen— mit einem„licktlosen Geschöpf“ im Vordergrund. Oder nicht—? Wer sich zu helfen weiß, wird das Im neuen Kölner Heim der 1951 von Ro- bert Görlinger gegründeten„Deutschen Ge- sellschaft, für Fotografle“ fand eine erste Ausstellung„Aus der Frühzeit der Fotogra- fle“ statt, deren Material aus der berühmten Sammlung des früher an der Technischen Hochschule in Berlin- Charlottenburg tätigen Professors Dr. Erich Stenger stammt. Wer von der älteren Generation die in Köln auf Schautischen und in Vitrinen aus- gestellten Bilder, Dokumente, Panoramen und Reproduktionen bewrundert, fühlt sich unwillkürlich an den großen Tag seiner Kindheit erinnert, an dem er zum erstenmal zu einem Fotografen geführt wurde. Dieser stand neben einem unförmigen, viereckigen Holzkasten, der auf einem gewaltigen Stativ ruhte. Der Lichtbildner kroch dabei unter ein großes, schwarzes Tuch, sagte wiederholt „Bitte, recht freundlich!“ und drückte dann auf einen Gummiball, womit die Aufnahme entweder gelungen oder— migraten war. Im ersteren Falle kam das Erzeugnis seiner Kunst meist in das dicke, rot- Oder grün- samtene Familienalbum, das seinen Ehren- platz auf dem„Salontisch“ erhielt. Man konnte darin Großmutter im Brautstaat, den Großvater als Konfirmand sowie sämtliche Onkel und Tanten sehen, die so steif da- saßen, als hätten sie einen Ladestock ver- schluckt. An der Entwicklung der Fotografie war eine lange Reihe von Erfindern von dem Arzt Johann Heinrich Schulze über Baptist Beccarius, Carl Wilhelm Scheele, Thomas Wedgwood, Josef Niepce und Louis Daguerre Aus der Frühzeit der Fotografie bis zu Wilhelm Talbot beteiligt. Eduard Pe- titpierre, der aus der Schweiz stammende „Hofoptikus“ Friedrich Wilhelm III., stellten gleichzeitig mit dem Kunsthändler Sachse 1839 die ersten„Daguerreotypien“ in Deutschland her, wobei die ersten Aufnah- men des Berliner Lustgartens entstanden. In der Folgezeit kam es in der preußischen Re- sidenzstadt zu einem wahren„Daguerreoty- pietaumel“. Liebespaare wagten sich nicht mehr auf die Straße aus Angst, fotografiert zu Werden; die ersten Vereine zur Förderung der Lichtbildnerei wurden gegründet und Bildhauer, Maler und Zeichner veranstalte- ten Protestkundgebungen gegen Daguerre, dessen Erfindung ihnen angeblich das Brot wegnehmen sollte. Wo auch die ersten„Da- guerreotypisten“ auftauchten, wurden sie verspottet oder für verrückt erklärt. Obwohl Momenaufnahmen damals schon Vorausgeahnt wurden, ergoß sich doch über die mutigen Fortschrittsapostel eine Flut von Schmähschriften und Spottbildern. Da man damals zur Belichtung noch außerordentlich Iange Zeit brauchte, wurden die zu Porträ- tierenden dargestellt, wie sie, mit Eisen- klammern an einer Holzwand festgehalten, von den Fotografen zum Stillhalten gezwun- gen wurden. Auch bekannte Maler und Zeichner wurden auf den Flugblättern ver- ewigt, denen man auf Staatskosten Galgen zum Aufhängen zur Verfügung gestellt hatte. Trotz aller dieser Anfeindungen hat sich die Fotografie in wenigen Jahrzehnten all- gemein durchgesetzt. Bei allen Mängeln, die sich in ihrem Anfangsstudium zeigten, kann Zeit- und Uhren-Kuriosa Etwas, was man sich auch mit noch 80 viel Geld nicht wirklich kaufen kann, ist— Zeit. Denn ihr gleichmäßiger Ablauf ist durch nichts zu beeinflussen. Aber der rö- mische Kaiser Vitellius wollte sich damit nicht abfinden und rühmte sich vor seinen Kreaturen, daß er sogar die Zeit kaufen könne. Daher zahlte er im Jahr 68 n. Chr. dem Oberpriester einen Betrag, der in heu- tiges Geld umgerechnet nahezu eine Mil- liarde Mark ausmacht, damit dieser bei der Festsetzung des Frühlingsbeginns diesem eine Minute zulegte. 5 Wenn in Großbritannien, das seit dem letzten Krieg an der Sitte festgehalten hat, daß beim Uebergang von der Winter- zur Sommerzeit und umgekehrt die Uhren um eine Stunde vor- bzw. zurückgestellt wer⸗ den, hat der Uhrenmeister des Bucking- ham-Palace volle zehn Stunden zu tun, um die sämtlichen 250 Uhren in diesem gewal- tigen Gebäude in den richtigen Gang zu be- kommen. Normalerweise erscheint er alle zwei Tage, um die Uhren aufzuziehen und zu kontrollieren. Die vor kurzem im Rathaus von Kopen- hagen eingerichtete Riesenuhr besitzt neben vielen anderen ein Rad, das nur alle 25700 Jahre eine Umdrehung vollführt. Die größte Turmuhr der Welt befindet sich an einer Fabrik in Jersey City(US). Ihr Minutenzeiger ist 8,3 m und ihr Stun- denzeiger 6 m lang, während die nur halb So große Uhr des Londoner Big Ben immer- hin Zeiger von 4,27 und 2,74 m Länge be- sitzt. * Eine der kleinsten Armbanduhren der Welt wurde 1938 auf einer New Vorker Ausstellung gezeigt. Ihr Durchmesser be- trug 2% mm, und ihr Zifferblatt war klei- ner als die Pupille eines Auges. Ihre Her- stellung erforderte sechs Monate. Madchen anblitzen. Dem Stadtturm tut das nicht wehe, dem Mädchen aber ist es wohlbekömmlich. Nur eines ist bei solchen Kombi- Au nahmen zu beachten: „Landschaft“ und nicht nach der Blitaregel für Innenaufnahmen, Sonst steht das Mädchen nämlich vor einem nachtdunklen Fenstet, Weil die Außenaufnahme unterbelichtet ist. Er drückte auf den Gummiball Wirklich ausgesehen haben, denn Maler und Samstag, 10. März 1956 Nr. — — Zeit und Blende richten sich allein nach der ihr kulturgeschichtlicher Wert gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wenn es keine Fotografie gäbe, wüßten wir 2. B. nicht, wie die Potentaten, Staatsmänner, Gelehrten und Ihr Berater 105 allen PHOTO KINO RADIO photo- MAN N H EI M O0 7, 5 AN DEN FTANKEN lagen! Telefon 5 24 46 v. 5 24% Künstler der letzten hunderzwanzig Jahre ſuftre 0 f ö 5% 1 eltros sert roger dun lesezi MAE Aurzkl — * n fen JoHANNE! 2 Zeichner haben uns ihre Porräts gewöhnlich stark idealisiert hinterlassen. Die Kamera dagegen nimmit keine Rücksicht auf mensch- liche Eitelkeiten und Schwächen, denn das Linsensystem des Objektivs ist unbestechlich Max Baer Allerlei Unglaubliches Ferienbedürfnis Weil er keine Lust mehr hatte zu arbei- ten und hoffte, hinter Gefängnismauern geruhsame Ferien verbringen zu können, drang ein Mann in Tokio in ein Haus ein, bedrohte ein dort angetroffenes junges Mädchen mit einem Messer, erklärte, ein gefährlicher Einbrecher zu sein, und for- derte die junge Dame auf, unverzüglich die Polizei herbeizurufen. Da diese jedoch zu verängstigt war, ging er selbst ans Tele- kon, und als ein Beamter dann eintraf, lief er ihm mit ausgestreckten Händen entgegen, um die Handschellen angelegt zu bekommen. Nicht für Rohkost Fluffy, die Katze von Miß Dickensen in St. Marys auf den Seilly-Inseln, ist offen- bar keine Freundin von Rohkost und zieht die Fische in gebratenem Zustand vor. All- nächtlich pirscht sie sich an den Strand kängt dort nach Katzenart Fische, bringt die Beute dann aber nach Hause und depo- N emp Liuldl, niert sie auf dem Küchentisch, damit ihte Herrin sie brät. Kürzlich erzielte sie einen Fangrekord von rund 700 Gramm. Ehrbare Absichten 0 Auf Anzeige einer älteren Dame nahm die Polizei in Sacramento(Kalifornien) ein Verdächtiges Subjekt fest, das unverschämt durchs Schlafzimmerfenster geblickt hatte, Entrüstet verwahrte sich der Mann gegen die Unterstellung unziemlicher Absichten: „Ich wartete nur, daß die alte Dame 2 Bett ging, damit ich in aller Ruhe ihr Auto stehlen konnte!“ erklärte er. Zo beꝛiehen durch Drogerien und Apotheken ode · Laboratorium M. Riethmüller Gevelsberg West 2 gegen Niechochme v ο. Rheuma! Hilfe dei Hexenschuß, Muskelschmerzen, Ischias und Gelenkrheumetismus RNheuma-Mellsalbe Less mit Tiefenwirkung eins Wohltat durch rasche, schmerz. lösende Wirkung. keine Reſzung der Haut, keins beschmutzte Wäsche, an genehm und sparsam im Gebrauch. Originaltube 2,0 DM, m Apotheken. Verlangen Sie Sratis- Versuchstöbe. Zirkvlando · Import, Lörrach/ Baden ö Kaufgesuehe Martmetall led. gesucht. Schnitzer, Stuttgart, Stälmweg 14. Tel. 4 24 11. 1 sb kaut Grat, R 3, 1. 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Da wird man die„Ersten Schritte— 80 heißt der Arbeitstitel des ersten Dokumentarfilms über die neue Bun- deswehr— der neuen Soldaten auf der Lein- wand verfolgen können, wie ihnen in Ander- nach die Uniform verpaßt wird, wie sie in Fürstenfeldbruck mit den Grundkenntnissen der Fliegerei vertraut gemacht werden und wie sie in Wilhelmshaven zum erstenmal ihre Füße auf die Planken eines Schiffes setzen. Dieser Dokumentarfilm ist die vorläufige Krönung der Werbekampagne, die das Bun- desverteidigungsministerium für die Einstel- jung von Freiwilligen gestartet hat. Er ist das produkt eines dreiköpfigen Public-Relations- Teams, das im Bundesverteidigungsministe- num mit der Aufgabe betraut wurde, den jungen Leuten das Militär schmackhaft zu machen. In diesen Tagen fuhr ein Aufnahmestab des Ministeriums nach Paris, um auch dort Aufnahmen im SHAPE- Hauptquartier zu drehen.„Der Film soll auch die Verzahnung des deutschen Verteidigungsbeitrages mit der NATO zeigen“, wurde im Hause Blank be- tont. Dr. Adenauer erscheint auch mehrfach im Bild, einmal, als er vor dem Bundestag die Gründe für den Beitritt der Bundes- republik zu den Westlichen Verträgen erläu- terte, das anderemal, als er in Andernach an jenem eisigen Wintertag im Januar die ersten Freiwilligen begrüßte. Der Film hat eine Spieldauer von 45 Mi- nuten, es wird aber auch noch eine Kurz- tassung von 15 Minuten Länge vorbereitet, die nach den Wünschen des Ministeriums als Vorfilm in den Lichtspielhäusern laufen soll. Der 45-Minuten-Film soll in geschlossenen Veranstaltungen an Bildungsstätten, vor Schülern, Lehrern, Vertretern von Jugend- perbänden und ähnlichen Gremien gezeigt werden. Vor einigen Tagen hat das Ministerium damit begonnen, Merkblätter über die Be- rufsaussichten der Freiwilligen zu verteilen. 250 000 Merkblätter gehen an die Arbeits- amter, an die Wehrkreisämter, an die An- nahmestellen und andere Organisationen heraus. In ihnen wird dargelegt, welche Mög- lichkeiten des Fortkommens die Berufssol- daten beziehungsweise die Soldaten„auf Zeit“ haben. Den jungen Leuten, die man besonders ansprechen will, wird vor allem der„Offizier auf Zeit“ schmackhaft gemacht. Die Merk- blätter verweisen darauf, daß ein Leutnant, der nach fünf Dienstjahren aus der Armee ausscheidet, Uebergangsgebührnisse und Uebergangsbeihilfen von 10 000 Mark erhält. „Ein Abiturient, der mit 18 in die Bundes- wehr eintritt und mit 23 Jahren ausscheidet, kann mit dieser Summe leicht sein Studium finanzieren“, erklärt man im Ministerium. Ein Oberleutnant auf Zeit erhält nach zehn Dienstjahren eine Abfindung“ von 20 800 Mark. Man hat diesen finanziellen Anreiz zeschaffen, weil man sich im Ministerium darüber im klaren war, daß es schwer sein wird, im Wettstreit mit der privaten Wirt- schaft gute junge Kräfte zu bekommen. 1,8 Millionen Mark stehen dem Ministe- rium immerhin in diesem Haushaltsjahr für die Freiwilligen werbung zur Verfügung. „Unsere Werbung beschränkt sich darauf, rein sachlich zu schildern, welche Möglichkei- ten die Soldatenlaufbahn bietet, und wie es bei der Bundeswehr aussieht. Wir wollen keine marktschreierische Propaganda betrei- ben. Damit kann man den jungen Leuten heute sowieso nicht kommen“, erklärte einer der Public-Relations-Offiziere Blanks. Bunte Plakate nach amerikanischem Muster soll es auch nicht geben. Durch Vorträge vor Schülern und Ju- gendorganisationen will man den direkten Kontakt zu den Menschen aufnehmen, die als künftige Freiwillige angesprochen werden sollen. Offiziere des Ministeriums haben be- reits mehrfach bei Informationstagungen vor Jugendlichen gesprochen und dabei, wie sie sagen, gute Erfahrungen gemacht. Eine offene Werbung in den Schulen selbst ist glück- licherweise nicht möglich. Das Ministerium ist jedoch an die Kultusministerkonferenz herangetreten, um Möglichkeiten zu sondie- ren,„engeren Kontakt mit den Schülern auf- zunehmen“. In Zukunft soll auch ermöglicht werden, daß Jugendliche in den Garnisonen die Ka- sernen und die Truppe bei Uebungen besich- tigen können.„Andernach steht zur Zeit schon allen Jugendlichen zur Besichtigung offen“, erklärte man im Ministerium. Wenn Schulklassen Ausflüge nach Bonn machen, bemüht man sich, sie auch zu einem Besuch des Bundesverteidigungs ministeriums anzu- regen. Draußen im Lande soll die Public-Rela- tions-Arbeit in Zukunft von„Informations- offlzieren“ wahrgenommen werden. Jedes Bataillon wird einen nebenamtlichen, jede Division einen hauptamtlichen Informations- offlizier erhalten. Dazu kommen noch die Public-Relations-Offlziere in den Annahme- stellen. Sie sollen, wenn auch nur gedämpft, die Werbetrommel für das neue Militär rühren. W. M. Horbach Familie Hillard beim Frühstück . an einem Tag wie jeder andere, der aber Ereignisse voll namenlosen Entsetzens brin- gen soll. Eine Szene aus dem Paramount-Film„an einem Tag wie jeder andere“ mit(von lines nach rechts): Richard Eyer, Martha Scott(stehend), Frederie March und Mary Murphy, der nach dem gleichnamigen Roman von Joseph Hayes gedreht wurde, mit dessen Abdruck wir in den nächsten Tagen beginnen. Aufnahme: Paramount Wieder Rätselraten um die„Oscars“ Emil Jannings bekam den begehrten Filmpreis als erster für seine schauspielerische leistung in„Der Weg allen Fleisches“ Alljährlich um diese Zeit spricht man in Hollywood von nichts anderem als vom „Oscar“. Das ist die nicht eben übermäßig geschmackvolle, etwa 30 Zentimeter hohe Plastik eines kräftigen jungen Mannes, der mit beiden Händen ein aufgestütztes Schwert umfaßt, ein Werk des Bildhauers Cedric Gibbons, dem eine Sekretärin der Academy of Motion Picture Arts and Sciences(Aka- demie für Filmkunst und- Wissenschaft) den Namen Oscar gab. Sie fand, der Jüngling sähe aus wie Oscar! Das Reizvolle ist aber auch gar nicht der Kunstwert des„Oscars“, sondern die An- erkennung, die dem damit Beliehenen irgend- eine filmische„Bestleistung des Jahres“ be- scheinigt. Der erste„Oscar“ wurde an einen Deutschen verliehen: Emil Jannings für seine Leistung in„Der Weg allen Fleisches“. Im Laufe der Jahre wurde die Zahl der all- jährlich verliehenen„Oscars“ immer gröger, da man immer mehr und mehr einsah, daß der Film nur das Endresultat einer Kollek tivleistung ist. Jedes Einzelgebiet, sei es nun Künstlerisch oder technisch, muß vollendete Leistungen bieten, wenn das Gesamtergebnis ein Erfolg sein soll. Heute variiert die Zahl der alljährlichen„Oscars“ zwischen 25 und 30, wobei jeder einzelne Preis für ein be- stimmtes Arbeitsgebiet durch Abstimmung der Mitgliedschaft der Akademie bestimmt wird. Ehren-Oscars werden durch Beschluß der Akademie-Leitung verliehen. Die Akademie zählt etwa 1600 Mitglieder aus allen Sparten der Filmindustrie. Anfang Januar beginnt die Auswahl der Namen, die für die„Nominations“(die Anwärterschaft) in Frage kommen. Diese„Nominations“ er- geben ein besseres Bild der Gesamtlage des Hollywood-Films, da sie in jeder Kategorie fünf Bestleistungen in die engere Wahl bringen und auf Meinungsäußerungen von etwa 12 000 Mitgliedern der verschiedenen Guilds und Gewerkschaften beruhen, wäh- rend die Akademiemitglieder selbst nur die Endwahl vornehmen. Mit anderen Worten: Die„Nominations“ ergeben mit ziemlicher Genauigkeit die fünf„Besten“, während die Endwahl nicht notwendigerweise den Besten ergibt. Alle diese Ueberlegungen zählen je- doch nicht, wenn Ende März das Endresultat verkündet wird und verlockende Angebote auf die Endsieger regnen. Das Resultat wird bis zum Augenblick der Verkündung geheim gehalten. Die Mit- glieder der Akademie senden ihre Stimm- Schon wieder in der Badewanne Die Vorliebe fur das Bad auf der Filmleinwand hat zu einer Neuverfilmung der hübschen Geschichte vom„Bad auf der Tenne“ angeregt, die diesmal sogar farbige Effekte ver- heißt. Im Waschæuber stellen wir vor: Sonja Ziemann! Im übrigen versprechen die Herren Werbechefs des Unternenmens, den„prüden Astlochguckern“, die es zu allen Zeiten in allen Landern gab, würde„aufs Klatschmaul genauen“ und„eine Lanze für die Moral der Sauberkeit gebrochen! 1 Na, bravo! Aufnahme: Ceœc- Schorcht(Grimm) zettel per Post an eine Buchhaltungsfirma, wo die Zählung durch Maschinen vorgenom- men wird. Selbst innerhalb dieser Firma weiß kein einzelner das Endresultat. Die Einzelresultate werden in versiegelten Brief- umschlägen am Abend der Verkündung auf die Bühne gebracht und erst in Gegenwart des Publikums und vor der Fernsehkamera geöffnet. Es gibt also keine„Eingeweihten“. Es gibt allerdings zahlreiche Filmschaffende und Journalisten, die auf Grund jahrelanger Erfahrung und durch scharfe Beobachtung der Stimmung unter den Akademie-Mitglie- dern eine ziemlich genaue Vorhersage ver- suchen und vielfach recht haben. Irgendwie liegt es„in der Luft“ von Hollywood, wer gewinnen wird. Ich möchte keine Prophe- zeiungen vornehmen, doch erscheint es mir ziemlich sicher, daß die Endsieger dieses Jahres(die Verteilung findet am 21. März statt) unter folgenden Schauspielern zu suchen sind: Ernest Borgnine(„Marty“), Ja- mes Cagney(„Love me or leave me“), Anna Magnani(„Die tätowierte Rose“), Susan Hayward(„Pill ery tomorrow“), Jennffer Jones(„Alle Herrlichkeit auf Erden“) usw. Da Hollywood immer weniger Filme pro- duziert, wird die Auswahl immer kleiner. Sie verengte sich noch mehr durch die Tendenz der letzten Jahre„bigger and better“(grö- Bere und bessere) Filme zu schaffen, ein Vor- haben, das man nicht als gelungen bezeich- nen kann. Die meisten Filme waren„bigger“, aber sie waren nicht„better“. Ein altmodi- scher Schwarz-Weiß-Film wie„Marty“ er- Wies sich als Spitzenfilm, der alle Breit- Wand- und andere Superkolossalproduktio- nen in den Schatten stellte. Nach wie vor kommt es auf das„wie“ an und nicht auf Größe oder Format der Leinwend. Uad da die„Oscar“- Preisverteilung nicht ohne Einfluß auf die Zukunftspläne Hollywoods ist, dürken wir ganz besonders in diesem Jahr dem Resultat mit großem Interesse ent- gegensehen, denn die Kinderkrankheiten der Breitwand sind überwunden und der Kolos- Salfilm, der zwar noch immer auf ein be- stimmtes Segment des Publikums seine An- ziehungskraft ausübt, ist keinesfalls mehr die Lösung aller Probleme. Man mag Folly- wood immer wieder den Kommerzialismus vorwerfen; wenn es zum„Oscar“ kommt, gelten nur künstlerische Betrachtungen. Bert Reisfeld 08/5 bei der Krankenkasse? paul Mays nebestetf Fim:„Weil du arm bist, mußt du fröhefr sterben“ Mitten in der Nacht gerät der Direktor der Allgemeinen Orts krankenkasse in die Sprechstunde des Kassenarztes. Und„unter dem Zwang eines drohenden Schicksals“, so liest man's im Weschzettel des Verleihs, wird ein Bündnis geschlossen, um der Reichsver- sicherungsordnung von 1911 den Garaus zu machen. Soweit die letzte Szene des neuen Paul-May-Films„Weil du arm bist, mußt du früher sterben“. Hauptdarsteller Bern- hard Wicki hat in München erzählt, eigent- lich habe man das Gesetz zum negativen Helden dieses Krankenkassenfilms machen wollen. Weil man aber nur Menschen aus Fleisch und Blut darstellen könne, hätten die Drehbuchverfasser Ernst von Salomon und Kurt Wilhelm ersatzweise eben Men- schen angegriffen: egoistische Patienten, verantwortungslose Aerzte und die Direk- toren der Orts krankenkasse. Sie stehen also stellvertretend für das Gesetz, für, die Män- gel der deutschen Sozial versicherung, deren 22 000 Durchführungsverordnungen wie ein antiker Chor die Handlung begleiten. Daß diese Verfilmung eines Gesetzes die Dramatisierung eines heißen Eisens ist, kann man schon jetzt erfahren, während der Film noch im Atelier Baldham bèei München zu Ende gedreht wird. Die Gloria-Filmverleih hatte Aérzte, Krankenkassenvertreter, Poli- tiker und Journalisten nach München ein- geladen, um die Diskussion einstweilen Warmlaufen zu lassen In Hamburg und Berlin soll das gleiche geschehen. In Mün- chen nun begann es mit Donnergrollen. Die Kassenvertreter waren nicht erschienen und ließen brieflich wissen, es könne„nicht Auf- gabe einer Filmgesellschaft sein, eine öffent- liche Diskussion über das Problem der ge- setzlichen Krankenversicherung durchzufüh- ren“. Der Vorstandsvorsitzende des Landes- verbandes der Ortskrankenkassen in Bayern gab den ersten Warnschuß. Sein Brief, in dem er die Möglichkeit so ziemlich aller Drehbucheinzelheiten bestreitet, endet mit der Drohung, wenn der Inhalt des Films nicht geändert werden sollte,„müssen wir uns vorbehalten, alle geeigneten Schritte zu unternehmen, um eine Irreführung der Oeffentlichkeit zu verhindern“. So wurde die Diskussion schließlich zu einem fast einstimmigen(An-) Klagechor der Aerzte, die wiederum die Gegendarstellung der Krankenkasse bestritten. Der Film könne nur eine gute Wirk haben, sagte einer von ihnen, möge er im übrigen so schlecht sein, wie er wolle, Sie alle wußten von der Tätigkeit ihres Filmkollegen, der Drehbuchfigur Dr. Grüter, so gut wie nichts. Aber der Dr. Grüter genießt ihre Sympathie, einfach als Symbolgestalt für 32 000 deutsche Kassenärzte, die sich der 37 000 Kassen- beamten zu erwehren haben, Aerzte, die nicht mehr„Arbeitnehmer der Versicherung sein wollen“ und die einen höheren Sozial- produkt-Anteil fordern als 0,9 Prozent(1936: 2,7 Prozent). So nebenbei erfuhr man von diesen Aerzten noch etwas sehr Merkwür- diges: sie berichteten, sie würden von ihren Standesorganisationen mit Klagen bedroht, weil sie Kassenprobleme in der Oeffentlich- keit erörterten. Es scheint, als ob Paul Mavs Film gegen zwei Fronten verteidigt werden müßte, wenn er im Laufe des nächsten Monats in den Kinos anlaufen wird. Der dritten Front aber, einer berufs- tätigen und sozialversicherten Frau, die sich bei der Münchener Diskussion etwas klein- laut bemühte, die Interessen von 80 Prozent des westdeutschen Volkes zu vertreten, wurde etwas unbehaglich. Der Filmtitel. meinte sie, könne gefährlich werden, wenn Millionen den Schluß zögen, weil sie Kassen- patienten seien, müßten sie allesamt früher sterben. Es hat sie sichtlich nicht getröstet, als ein Arzt dazu bemerkte, eigentlich müsse es heißen:„Weil du Arzt bist, mußt du früher sterben“. Es schien ihr da ein bißchen viel zum Sterben verdammt zu werden, von der Reichsversicherungsordnung nicht zu reden. Hans-Joachim Deckert Von zwei Seiten zu lesen Ein interessantes Buchexperiment Eine Absonderlichkeit auf dem inter- nationalen Buchmarkt geht in diesen Tagen im amerikanischen Filmparadies Hollywood zugleich in vier Sprachen seiner Vollendung entgegen: ein Buch, das von zwei Seiten zu lesen ist. In den USA wird dieses neueste literarische Hollywood-Erzeugnis zum Thema Filmparadies im Roelof-Lanner-Verlag im Frühjahr erscheinen, Gleichzeitig sollen eine deutsche, eine englische, eine spanische und eine französische Ausgabe für Europa fertig- gestellt sein. Der Trick dieser literarischen Equilibri- stik besteht darin, daß die Illustrationen je- der Seite umgekehrt einander gegenüber- stehen, die Texte auf der Gegenseite ebenso. Der Herausgeber will auf diese Weise ver- deutlichen, wie dicht Licht und Schatten in der Film-Metropole beieinander liegen, Sie sind geradezu unlöslich voneinander. Dieses Buch soll unter seinem Titel„Hollywood“ kein Wort der Kritik enthalten. Es soll in Bildern und sparsamen Worten einfach dar- stellen was ist. Und in Hollywood gibt es eben Illusion und Desillusion, das sind Na- men und Glanz und Zehntausend- Dollar- Gagen die Woche. Aber daneben steht der Ghostriter, der sich für Pfennige die Fin- ger wundschreibt, da warten die 6000 na- menlosen Mädchen Jahr um Jahr vergeblich auf eine winzige Chance, da ist der verges- sene Emigrant, der einmal einen großen Namen an den Bühnen Europas hatte und der nun alt geworden ist. So dicht, wie in der Wirklichkeit der Filmstadt sollen die Dinge in diesem Buch beieinander liegen, auf einem Blatt. Man braucht das Buch nur auf den Kopf zu stellen und sieht„die andere Seite“. Vielleicht ist es kein Zufall, dag, vom Herausgeber angefangen, nur deutsche Na- men unter den Mitschaffenden zu finden sind. Der Verleger Lanner ist gebürtiger Wiener, die Zeichnungen schuf Carl Wiebach, Mitschöpfer des Disney-Land, gebürtiger Hesse und Bruder eines bekannten Frank- kurter Architekten, und den Text schrieb Dr. Paul Schiller, der seine Filmlaufbahn in Ber- lin begann. ap Film-Notizen Einen großen Andrang hat zur Zeit ein Moskauer Filmtheater zu verzeichnen, in dem ein Farbfilm über Amerika, der den Titel„San Franzisko, Chikago und Nev Vork“ führt, gezeigt wird. Der Film, der von einem sowjetischen Kameramann gedreht und vom Kultusministerium zur Vorführung freigegeben wurde, gibt eine objektive Par- stellung und enthält keine abfälligen Kom- mentare über Amerika. Dies stellt eine Anderung gegenüber der vor einigen Jahren verfolgten Politik dar, nach der in der So- Wjetunion nur Filme gezeigt wurden, die Amerika in einem sehr ungünstigen Licht darstellten. 5 Das deutsche Gehörlosentheater in Dort- mund begann mit den Dreharbeiten für den ersten deutschen Film für Gehörlose. Der Stummfilm mit dem Arbeitstitel Sein Schicksal war die Autobahn“ behandelt ein Heimkehrerschicksal. Hauptdarsteller des Films sind die taubstummen Laienschauspie- ler Wilhelm Theodor Ennig und Gaby Schal- kowski, die bereits als„Faust“ und„Gret-⸗ chen“ bei der letzten Bühnenaufführung des Gehörlosentheaters in Dortmund großen Er- kolg hatten. * Vier Spielfilme in Gemeinschaftsproduk- tion,„Ihr Korporal«“,„Der Schandfleck“, „Verratene Helden“ und wir von der Donau“, werden von der Wiener Schön- brunn-Film und der Westberliner Rex-Film für dieses Jahr vorbereitet. . Eine Verfilmung von Fritz Reuters Roman „Ut mine Stromtid“ plant die Berliner Algefa-Film unter dem Titel Wo die Heckenrosen blühen“. * Leni Riefenstahl bereitet als Produzen- tin und Regisseurin einen Afrika-Expedi- tionsfilm„Schwarze Fracht“ vor, der im Sommer in Uganda, Tanganjika und Kenia in Farben und für Breitwand gedreht wer- den soll. Der von Dr. Hans Otto Meißner stammende Stoff stützt sich auf Tatsachen- material über den Sklavenhandel. Ferien vom ſch „Sie müssen jetzt aber wirklich ausspannen, Herr Regisseur! Genen Sie dock mal ins Kino, sehen Sie sich einen wirklieh guten Film an!“ Aus der Zeitschrift„Star-Revue“, Hamburg MAN NH Ei S RAD EDA Ir. FOfoding Sn ein Begriff f 1 1 1 1 5 0 . 1 8 e — MORGEN Sernstag. 10. Mürz 1936/ Nr Ul Nr. 57 * unskn, Sossen Auf 7 I dodun need 1 9 Ge 0 0 gering et- undd 8 l 5 N det due ns che 00 o den 130x180 em för Ausstebern in vielen Farben Nac 8 2 n. . 5. Ger Deu einer gro%. 1 8 solange Vorrat reicht 80 5 925 5e v Frühjahrs- und Sommer nor ö 7, 58 2 l 8 a 8 bur ch Großeinkauf 5 polsters 115. 8 beste Qualitäten zu billigsten Preisen 5 4 9 Vom Schlafcouch 8 SETTFEDERN-REINITIS UNE 25 8 18 9 lleh. * i. 8 Mittwoch, den 14. März 1956, 15.30 und 20 Uhr, hm., C 1. 3. zwischen Paradeplatz und Schloß- Tel. 3 32 10 5 4 im Musenscdl des Rosengertens 8 N ene 5 delt. 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Daß Heinz Hilpert gehen will, hat weit über Göttingen hinaus die Theater welt beschäftigt. Dann verlor die Göttinger Uni- versität ihr berühmtes Atominstitut; es 20g nach München. Und das, nachdem schon das Osteuropa-Institut nach Tübingen abgewan- dert war. Mitte November dann meldete sich der Verband deutscher Studentenschaften (Vdst) aus Göttingen. In einem Appell an den Bundesfinanzminister bat er um verstärkte Hilfe für die aus der Sowjetzone nach West- deutschland geflüchteten Studenten. Die von der Bundesregierung bereitgestellten Mittel geien bis auf einen geringfügigen Betrag er- schöpft. Angesichts der ständig wachsenden zahl der Flüchtlingsstudenten— in Göttin- gen allein machen sie fast 50 Prozent aus!— eien mindestens 900 000 Mark zusätzlich erkorderlich. Etwa 800 Studenten könnten ihr in der Bundesrepublik bereits begonnenes Studium nicht fortsetzen und 1200 Studen- ſenbewerbern müßte der Zugang zu einer westdeutschen Hochschule verwehrt werden, wenn die erbetene Hilfe nicht gewährt werde. 5 Es scheint, als spüre die mittelalterliche, vom Krieg verschonte Stadt die akuten poli- tischen Spannungen zwölf Kilometer vor der Zonengrenze doppelt. Sie könnte blühen wie aum eine andere, statt dessen leidet sie Not, weil weder ideell noch materiell genug in sie„investiert“ wird. Ja, teilweise sieht man es sogar schon„bröckeln“, wie die er- wähnten Loslösungen von der alten Hoch- schule zeigen. Keiner hat dafür ein sichereres Gefün! als die 5000 Studenten, die den Le- benskern der Stadt bilden, als die 2000 vom Kuratorium honorierten Beamten und Ange- stellten der Universität, die 5000 Rentner, pensionäre und(klinischen) Anstaltsinsassen. Und sicher auch die nahezu 230 000 Flücht- inge, die den Bevölkerungsstamm der Vor- kriegszeit von fast 50 000 Göttingern auf Rentner und Studenten einschließlich) 80 000 nadie Höhe trieben. Diese Stadt hat ein seltsames Schicksal geit 1945. Sie liegt behaglich und nett an der leine und hatte fast keine Bombenschäden. Doch nach zehnjähriger Erfahrung ist den Verantwortlichen im Rathaus völlig klar, daß ianziell und wirtschaftlich zwischen Zer- bombung und dem Zuwachs von über 30 000 Menschen kein Unterschied ist. Die 30 000 müssen untergebracht, beschäftigt, bauamt- lich in jedweder Beziehung„eingeplant“ werden— was kein Problem wäre, gäbe es vermögende Industrie im Hinterland. wie im gaume anderer Universitäten, wie beispiels- Meise Köln, Bonn, Hamburg und München. Aber es ist keine Industrie da, von einigen optischen, fkeinmechanischen Werken(Serto- ius, Zeiß) abgesehen. So kam es, daß Göt- tingen bald stark verschuldete. Im außer- ordentlichen Haushalt beträgt das Debet seit drei, vier Jahren zehn bis elf Millionen DMark. Von 33 000 Erwerbstätigen und 3500 Be- trleben sind 4000 in noch nicht 100 eigent- chen Industriewerken der Umgebung be- schäftigt. Man entdeckt die interessante so- Aologische und ökonomische Struktur— und damit zugleich ihre relative Armut— dieser ee Gemeinde, wenn man die 39000 Beschäftigten mit den rund 13 100 Stu- denten, Rentenempfängern und Pensionären 2 46 000„Kaufkraftträgern“ ernennt. Dann stellen unter ihnen die mittelständischen Betriebe des Handwerks und des Einzelhan- dels mit 41 Prozent den größten Anteil, schon mit 39 Prozent folgt gleich danach der Kreis der in der Universität und an den Behörden Verdienenden. Die Kaufkraft hat ihr Schwer- gewicht im Verhältnis von 40:20 im nicht- Wirtschaftlichen, behördlichen und universi- tären Zweig. Göttingen ond die Flöchtlings-Stodenten Eine Universitätsstadt zwölf Kilometer vor dem Eisernen Vorhang zone. Dieser Umstand beeinflußt stark das allgemeine studentische Lebensniveau der Stadt. Nur 57 Prozent der Studenten finan- zieren die Eltern das Studium, der Rest ist auf Zuwendungen angewiesen. Man hat un- ter Zugrundelegung minimalster Ansprüche und Anforderungen ausgerechnet, daß ein Göttinger Student im Mindestfalle mit 160 bis 180 Mark monatlich— zwischen drei Zigaretten pro Tag und Studiengebühren ist alles darin enthalten— auskommen könnte. Aber es gibt nur 9,6 Prozent unter Göttin- gens Studenten, die dieses Minimum auf- bringen! Rund 80 Prozent verfügen monat- lich nur über einen Geldbetrag zwischen 50 und(allerhöchstens) 150 Mark. Das Akade- mische Hilfswerk kann demgegenüber, und zwar aus staatlichen Mitteln und Kopfbei- trägen der Studenten, je zur Hälfte, im Jahr rund 175 000 Mark für Studienförderung zur Verfügung stellen; der gewährte Gebühren- erlaß beläuft sich jährlich auf etwa 200 000 Mark, Darlehen in Höhe von rund 32 000 Mark können ausgegeben werden, Ausbil- dungsbeihilfen nach dem Lastenausgleichs- gesetz beziffern sich auf etwa 474 000 Mark, die Beihilfen nach dem Heimkehrergesetz Auf 123 000 Mark. Mit anderen Worten: 372 Studierende sind als Betreute einigermaßen versorgt, nahezu 1000 andere werden von den gesetzlichen Hilfen nicht erfaßt. Für sie bleibt ein Rest von 408 600 Mark, der für jeden monatlich etwas über 35 Mark aus- macht. Heinz Koar Knud Knudsen: Das Gespräch Diese Bronzegruppe des Berliner Bildhauers, die die drei Glaubensricktun- gen darstellt, wurde als Symbol des brüderlichen Gesprãchs zwischen Juden und Christen in Frankfurt aufgestellt. Ein zweiter Abguß steht seit 1955 in der New FVorker Emp- fangshalle des„World Brotherkhood“-Gebãudes dpa-Bild Alte und nebe Klaviermusik Konzertveranstaltungen mit Helmut Vogel und Bernard Flavigny in Mannheim Helmut Vogel, der Mannheimer Pianist, hat sich seit seinen verheißungsvollen An- fängen vor etwa acht Jahren mehr und mehr zu einer gereiften Künstlerpersönlichkeit entwickelt. Unterstrich er in früheren Jahren (auch in eigenen Kompositionen) gern sein enges Verhältnis zur neuen Musik, so scheint er sich neuerdings auch in der Sphäre der klassisch- romantischen Klaviermusik wieder recht wohl zu fühlen. Brahms, Beethoven und Schumann standen als bevorzugte Mei- ster auf dem Programm seines von der Städ- tischen Musikhochschule veranstalteten Kla- vierabends, der dem Künstler Gelegenheit bot, sein von starken Energien erfülltes pianistisches Temperament, sein ausgezeich- net fundiertes technisches Vermögen und sein Verständnis für die formbildenden architektonischen Kräfte in der Musik aufs neue zu dokumentieren. Die schönen, gehaltvollen Brahms-Varia- tionen(op. 21 Nr. 1) mit ihren immer wieder reizvoll abgewandelten rhythmischen For- men erfuhren eine alle Klangschönheit des Werkes ausschöpfende Wiedergabe. Beet- hovens Es-Dur-Sonate(„Les Adieux“) spielte der Künstler mit didaktischer Klarheit und überlegener Ruhe. Und wenn er auch die gefürchtete„Trockenheit“ des Klanges(etwa im Durchführungsteil des ersten Satzes) nicht ganz zu überwinden vermochte, so éentschä- digte dafür der füllige Glanz des prächtig gemeisterten Vivacissimo-Tempos im Schluß- teil. Bei Schumann kam die anmutig- hinter- gründige Epik der„Papillons“ und das sinn- voll Unterschiedliche der Stimmung der ein- zelnen Stücke auf bestechende Art zur Gel- tung, und mit der immens großspurig auf- tretenden, in ihrem rauschhaft-lärmenden Klangbombast alten Stils aber doch recht oberflächlich wirkenden„Orientalischen Phantasie“ des Russen Balakirew(1837—1910) machte Helmut Vogel immerhin deutlich, daß ihn noch so monströse technische Anfor- derungen keineswegs schrecken. Einen kleinen Seitensprung ins Heute machte der Künstler schließlich aber doch mit der Interpretation einer von seinem Mannheimer Lehramtskollegen Hans Vogt komponierten„Suite in Cis“. Das eigenwil- lige, an neuzeitlichen Klangvorstellungen orientierte Werk beginnt mit einem auf prägnante rhythmische Bewegtheit gestellten kapriziösen Satz; erheitert durch einen in sturem Ostinato parodistisch dahinstapfen- den Marsch, gewinnt aber erst in dem the- matisch von Bela Bartok angeregten ab- schließenden Variationssatz ein wirklich fes- erspielte dem Komponisten und sich selbst mit dem nicht leicht zu reproduzierenden Werk kräftigen Beifall. Die Organisation des Konzertablaufs sollte doch künftighin etwas straffer ge- handhabt werden. Verzögerter Anſang über das akademische Viertel hinaus(wozu über- haupt ein akademisches Viertel bei einem öffentlichen Konzert?) und eine fast halb- stündige Pause sind doch wohl des Guten reichlich viel! 5 O. E. Einen eigenwilligen und hoch begabten jungen französischen Pianisten stellte das Mannheimer Centre d' Etudes Frangaises mit Bernard Flavigny in der Musikbücherei vor. Schon zu Beginn des Konzertes, bei eini- gen der liebenswerten Programm- Stückchen von Jean-Philippe Rameau, zeigte sich der spezifische Klavierstil des Solisten, der dann auch das ganze, Beethoven, Brahms, Debussy, Ravel und Prokofleff umspannende Pro- gramm des Abends bestimmte: Bernard Fla- vigny arbeitete betont Kontraste heraus; er suchte das Besondere, Ungewöhnliche in der Interpretation, indem er die kurzen Motive Rameaus unmittelbar hintereinander dehnte und wieder stark forcierte oder indem er gar, wie im Andante der Pastoral-Sonate „Olympianer“ der britischen Hauptstadt jubilieren rhythmische Werte verschob. Dieses Bemühen um eine plastische Spielweise erstreckte sich auf die Dynamik. Ganze Abschnitte hindurch spielte Bernard Beethovens(Opus 28), Flavigny auf verschiedenen, die einzelnen Linien vollig selbständig behandelnden Ton- stärke-Ebenen. Er gestaltete bewußt, die Wirkungen abwägend, und auch sein An- schlag war bestimmt, klar und überwiegend hart. Die hämmernde„Toccata“ von Serge Prokofleff etwa kam seinem technischen Können außerordentlich entgegen, dann auch die impressionistischen Klavierstücke von Maurice Ravel, die nicht ganz so zart und sensibel sind wie diejenigen von Debussy. Dieser französische Meister des Impressio- nismus war allerdings auch im Programm vertreten, mit sechs seiner„Préludes pour piano“. Außerdem hörte man noch die fünf- undzwanzig Variationen mit abschließender Fuge über ein Thema Händels von Johannes Brahms(Opus 24, ein Stück, das neben sei- nen Möglichkeiten zur technischen Entfal- tung durch die strenge, romantischem Schwärmen abgekehrte Haltung dem Tem- perament des Pianisten entsprach. Bernard Flavigny erhielt für seinen ausgedehnten mehr als zweistündigen Klaviervortrag herz- lichen Beifall. tr- Rehfischs neuer Kassenqrzt „Strafscche Dr. Helbig“ in Lübeck Intendant Dr. Christian Mettin von Lübecks Städtischen Bühnen war bei der Berliner Uraufführung von Hans J. Reh- fischs„Kassenarzt“ im Schloßparktheater vor anderthalb Jahren einer der interessier- testen Zuschauer. John Hanaus Fehlinsze- nierung ifispirierte ihn, den Autor zu radi- kaler Umerbeit seines zeitkritisch packen- den Schauspiels zu bewegen. Sie ging jetzt unter Ilo von Jankos Regie in den Lübecker Kammerspielen als Erstaufführung erfolg- reich in Szene. Mettins Idee war, Rehfisch zu veranlassen, die Ausein andersetzung des Kassenarztes mit der Kassenbürokratie in die Form eines Prozesses zu stellen. So geschehen. Geschworene, Staatsanwalt, Ver- teidiger bilden heute die zweite dramatische Ebene des Stückes. Kassenarzt Helbig steht unter Mordanklage, den Versicherungs- beamten Rodemann— seinen Gegner in der Kassenorganisation— in den sicheren Tod geschickt zu haben. Helbig kann sich von dieser Anklage freisprechen. Der Dis- kussionsstoff wird ins Publikum getragen: Befreit den Kassenarzt von den Gefahren, die sein ärztlich- diagnostisches Können rui- nieren, ändert die Rezept- und Medikamen- tenbürockratiel Kassenarzt Helbig demon- striert, während der Prozeß vor den Augen des Publikums in dramatischer Weise ab- läuft sein notwendiges Eingreifen gegen alle diktierten Verfügungen, indem er den Fernfahrer Jahnke vor der Beinamputation rettet(und damit sein Medikamentenkonto bei der Kasse weit und„unverantwortlich“ überzieht). Helbig stellt auch dem Versiche- rungsbeamten Rodemann die richtige Dia- gnose, sich sofort operieren zu lassen, Aber Rodemann besteht auf der Inanspruch- nahme der kassenärztlichen Untersuchungs- methoden. Er kommt zu spät anf den Tisch des Chirurgen. Diese Aktionen werden in der Neufassung zurückgeblendet. Damit ge- Winnt Rehfisch eine packende Ueberhöhung der dialektischen Prozeßebene, das Stück wird dicht und vop allen privaten, die Kernprobleme abdrängenden Nebenschau- plätzen befreit. Ilo von Janko inszenierte dieses Nebeneinander von Prozeß und Kas- senarzt-Passion weder knallig noch markt- schreierisch. Helmuth von Scheven(Früher Mannheim) war ein ausgezeichneter Titel- held: nicht der einsame Opportunist und Rebell im weißen Kittel(wie Walter Franck in Berlin), sondern hundertprozentig der einfache, von seiner Mission besessene Kas- senarzt in der Zerreißmaschine von Ver- ordnungen, Stopminuten für den Patienten und familiärem Leerlauf. Im vorbildlich geführten Ensemblespiel flelen Katharina Schmitt als Frau Rodemann, Günter Witte als explosiver Staatsanwalt, Ulrich Matschoß als Jahnke und Helmuth Peine als labiler Anwaltstyp auf. Es gab großen Beifall für Autor Regisseur und Darsteller. Rehfischs „neues“ Stück kann jetzt seinen Weg machen. Hermann Wanderscheck (Kultur-Chronik auf Seite 26) eee in London sind sogar die Gdlerie- Besucher organisiert Jeden Sonntag standen wir vor der Kasse des„Deutschen Theaters“ in der Berliner Schumannstraße, um uns für unser knappes Taschengeld das Billett für die nächste Rein- hardt- Premiere zu kaufen; Stehparkett kostete eine Mark, und das war damals viel Geld. Mehr konnten wir uns nicht leisten, und eine große Premiere ohne uns war un vor- stellbar, zumal der„groge Zauberer“ die Gewohnheit hatte, die Besetzung oft schon bei der zweiten Vorstellung zu ändern. Die- ses Anstehen nach den Karten war aber nur die erste Hälfte unserer Bemühungen; denn da die Plätze nicht numeriert waren, mußten wir am Premieren-Abend nochmals früh im Hofe vor dem Theater sein, um möglichst als erste auf dem„Olymp“ oder hinten im Par- kett zu stehen. Es waren eigentlich immer dieselben, die sich dort trafen. Wir diskutier- ten leidenschaftlich die Qualitäten unserer Lieblinge während der langen Wartezeit und Erfolge und Durchfälle ab— Wahrscheinlich mit Recht. f An diese Zeit muß ich denken, wenn in diesen Tagen der Londoner„Galerie-Pre- mieren-Klub“ seinen 60. Geburtstag feiert. Leslie Bloom, der Präsident, sitzt aus diesem Anlaß einem Festessen vor, das in einem großen Restaurant stattfinden wird; denn dieser„Klub“ ist eine englische Institution. Die Galerie-Sstammgäste gründeten ihn 1896, weil sie ihre Diskussionen über das Gesehene nach der Vorstellung fortsetzen wollten, und bald war es eine Ehre, Mitglied zu wer- den. Der Gründer und erste Vorsitzende war Willie Summers, ein ewiger Bohemien, und im Laufe der Jahre lud man Schauspieler, Autoren und Regisseure ein, um sich mit ihnen auszusprechen. Heute ist der„Galerie- Premieren-Klub“ längst eine Macht in Lon- don. Man hat durchgesetzt, daß die meisten Theater das Programm zu Premieren gratis abgeben, und erfolgreich dagegen protestiert, daß die bezahlte Claque bevorzugt wird. Stehplätze sperrt, weil er der Meinung ist, die Besucher der billigen Plätze hätten einer Vorstellung unverdient zum Durchfall ver- holfen, läßt der„Klub“ Flugblätter drucken, um gegen solche Maßnahmen Stellung zu nehmen. Die Mitglieder sind für numerierte tehplätze, weil sie den Standpunkt vertre- ten, daß wer zuerst kommt, auch zuerst mahlen soll. Jeder Prominente betrachtet es als eine Ehre, von dem Klub eingeladen zu werden; denn jeder weiß, daß die ständigen Galerie- besucher die eigentlichen Theaterbesessenen sind, von denen der Bestand der Bühnen ab- hängt. Und es sind keineswegs nur junge Menschen, die ihre Begeisterung nur von einem Stehplatz aus kundtun wollen; viele könnten sich ein teureres Billett kaufen, tun es aber nicht. Sie wollen vom„Olymp“ aus entscheiden, was ein Erfolg oder Mißerfolg ist, und sind die Begeisterten, die einer Pre- miere die einmalige Atmosphäre geben, die f Nicht 2 der 5 Götting 8 1 l e Sowjet⸗ selndes persönliches Profil. Helmut Vogel redeten uns ein, von uns Olympianern hingen Wenn ein Unternehmer oder Direktor die 3J3ͤ0¾ e 8 TLondot) — 2 8 e 8K 19758 23 27 5 8 5 1 ng Das Haus der guten Uhren 77 im alis c ran N Aer, N 5 g und im Het bon 4 . MANNHE TN Aline? 1 l, 7 0. d. Merktplatzecke 1 85——— Telefon 31874 8 5 Sr 85 . 2. ur den Schaukenster-Dekorationsartike! aussage e 1 8 N Ruf 3 16 75 5 e au 7, 6 u. R 7, 48 5 rkg Tn O- nner Waldparkstr. 26, Telefon 4 25 bewältigen Tag für Tag DIE LEISTUNGSFAHICGE MANNHEIMER GROSS DRUCKEREI 2 GSelamadchinen ein gewaltiges Arbeitspensum undd liefern pünktlich ihre Zeilen nicht nur für die Tageszeitung sondern für Werke, Zeitschriften und auch für Ihre Werbedrucksachen! 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Die Einrichtung war von der OHI. zu deutsch„Oberste Heeresleitung“— be- kohlen worden, und ganz Eingeweihte glaub- ten zu wissen, daß es sich dabei um ein besonderes Anliegen des Generals Luden- dorff, des allmächtigen Generalquartiermei- sters, handelte. So erhielten unsere Kame- raden zunächst in der Form von Vorträgen Belehrung über den bösen Feind und seine bösen Absichten— eine Art Erwachsenen- bildung, wie man heute sagen würde—, Männer, die zumeist in den mörderischen Materialschlachten an der Westfront einen höchst anschaulichen„Unterricht“ genossen Hatten, deren theoretische und politische Bil- dung aber offenbar als höchst mangelhaft empfunden wurde. Ich saß damals als frisch entsprungener Gymnasiast— im Herbst 1917— in unserem engen Redaktionsstübchen zu Baranowitschi, einem weißrussischen, aus einfachen Holz- häusern bestehenden Städtchen mit fast aus- schließlich polnisch- jüdischer Bevölkerung. deren besonders einprägsames Milieu mir Wenige Jahre später in Herwarth Waldens „Sturm-Galerie“ in der Potsdamer Straße zu Berlin auf den farbenglühenden und ins Phantastische gesteigerten Leinwänden eines damals noch ziemlich unbekannten jungen russischen Malers namens Marc Chagall wie- derbegegnete. Ich bearbeitete die„Rätsel- ecke“ der Kriegszeitung in Baranowitschi, schrieb kleine Berichte über die ersten An- sätze Kultureller Darbietungen im Front- gebiet und las gelegentlich Korrekturen für einen der beiden Herausgeber, einen nam- Haften Kunsthistoriker, der damals gerade an einem grundlegenden Hodlerbuch arbeitete. Hier traf sich die„Intelligenz“: auch Pro- fessor B. war Kunsthistoriker und eifriger Vorkämpfer der damals gerade aufbrechen- den Moderne“, der bei der Vorbereitung einer großen Ausstellung, die ihn an alle deutschen Fürstenhöfe geführt hatte, durch- Weg mit hohen Orden bedacht worden war, so daß auf seiner mit unübertrefflichen Ele- ganz auf Maß gearbeiteten Vizefeldwebel- Uniform eine„Bonbonstange“ prangte, die jeden General vor Neid erblassen lieg. Pro- fessor B. nun mußte als Mitarbeiter am Va- terländischen Unterricht„Aufklärungsvor- träge“ halten— so etwa über die englische Weltmachtpolitik—, die jedoch den Musch koten weit weniger imponierten als die mas- swen Aufrufe Leo Trotzkis in Brest-Litowsk, in denen er alle Soldaten der kriegführen- den Lander aufforderte, einfach nach Hause zu gehen und dem Krieg damit ein rasches Ende zu bereiten. Mit B. siedelte ich bald darauf nach dem nahen Slonizüber, und wenige Monate später rollten wir(Aren Polen und Deutschland nach Nordfrankreich, da der Kern des Oberkom- mandos, zu dem wir gehörten, das Kom- mando einer neuen Armee übernommen hatte, der bei der zu erwartenden großen Ofkensive eine besonders wichtige Aufgabe zugedacht war. Der vaterländische Unterricht War nun zu einer großen Organisation an- gewachsen; ich selbst saß als blutjunger Schreiber bei der„Theater- und Kino-Ab- teilung der 18. Armee“, mußte Filme— aber nur solche heiteren Inhaltes!— begutachten und Theatertruppen„betreuen“, die in Wachsender Zahl in einer Zeit zunehmender Hungersnot die nahrhaften Gefilde deutscher Armee- und Etappengebiete„bespielten“. Da der eigentliche Leiter unserer Dienst- stelle. ein gemütlicher Hauptmann, es vorzog, im Kasino dem trefflichen französischen Rotspon zuzusprechen und endlos Skat zu spielen, und mir als von jugendlichem Ehr- geiz durchglühten„Kulturträger“ gern freie Hand ließ, kommandierte ich— gleichsam ein Ludendorff en miniature— etwa 5 Ki- nos und fünf Theater gesellschaften, die ich nach meinem Gutdünken im Armee- und Etappengebiet verteilte und mit Vorliebe bis nahe an die Front vorschob, so daß schließ- lich im Spätsommer, als die Engländer bei St. Quentin durchbrachen, die damals allbe- liebte, echtbayrische Derbheit und weiblichen Charme in glücklichster Weise vereinende Münchener Soubrette Annie T. mit ihrem Ensemble um ein Haar in die Hand des Feindes gefallen wäre! Auch zeichnete ich mit viel Liebe und zahlreichen Buntstiften Allmonatlich höchst übersichtliche Pläne für die Standorte von Theatergruppen und Kinos, die sogar den Beifall der leitenden Herren des AOK, zu deutsch des Armee- Oberkommandos, fanden und mir die Ge- freitenknöpfe einbrachten. Eine der wichtigsten Aufgaben aber war die Gründung eines eigenen Armeetheaters, der„Bunten Bühne der 18. Armee“ auf mei- nen Vorschlag hin kurz„Bubü 18“ genannt. Zu diesem Behuf wurden also aus allen For- mationen der Armee geeignete Künstler her- ausgezogen, die sich beim AOK zu melden hatten und aus denen nun ein Variété- Ensemble gebildet wurde, das an Buntheit Wirklich nichts zu wünschen übrig lieg. Da War Maxe Schultka— wir waren überzeugt, daß er in Wahrheit Schulze hieß— ein Kraftmensch, in der„Kluft“ eine ziemlich plumpe Erscheinung, auf der Bühne in wei- Bem, rot verziertem Trikot von behender Grazie, dessen Programm zwei staunens- Werte Nummern enthielt: Tische zu stemmen und Feuer zu fressen, die sich allgemeiner Beliebtheit erfreuten. Auch war er sonst nicht unbegabt: so versuchte er— wir wür- den heute sagen— als„Kassenwart“ des Theaters immer wieder sich kleine Vorteile zu verschaffen, so daß ich ihm scharf auf die Finger sehen mußte. Da war Arnold Risch, jung, blond und frisch, ein echter norddeut- scher Junge, nachmals beliebter Vortrags- Künstler in angesehenen Hamburger Kaba- retts, der mit großer Verve Liliencrons„Die Musik kommt“ hinlegte, indem er die Worte des Gedichtes in einer Art Solo-Auftritt sprach und mimte und sich dabei vom Kla- Vier melodramatisch begleiten ließ. Da war ein uralter sächsischer Komiker. Sperling mit Namen, mit einem großartig verwitter- ten Schädel, der nicht nur das klassischste Sächsisch sprach, das ich jemals gehört habe, sondern auch als Balletteuse in kurzen Röck chen und Fransenschirm, alles in Rosa, die Soldaten zu Lachstürmen hinrig; nicht zu Vergessen jener Artist von staunenswertem Können, dessen Name mir leider entfallen ist, der als Schlangenmensch seine Glied- maßen dermaßen durcheinanderbrachte, dag man stets Angst bekam, er werde sie nicht mehr in die richtige Lage zurückbringen— wirklich eine„große Nummer“, von den besten Variètes Europas begehrt, als Mensch still und bescheiden. Zum Direktor der „Bunten Bühne“ wurde ein Proviant amtsinspektor bestellt, nicht um seiner höchst bescheidenen künstlerischen Leistun- gen Willen, sondern als Inhaber des höchsten militärischen Ranges im Kreise der Darstel- ler, der sich bald mit einer der beiden lie- benswürdigen Vortragskünstlerinnen eng be- kreundete, die man als besonders reizvollen Dekor der Bubü 18 frisch ins Frontgebiet importiert hatte— in der zweifellos rich- tigen Annahme, daß ein rein masculines Ensemble nicht ganz die angenehm- unter- haltenden und moralisch erhebenden Wir- kungen erzielen werde, die man sich„an höchster Stelle“ von einem richtigen Front- theater versprach. Aber noch fehlte das Tüpfelchen auf dem J unseres Theaters: ein geeigneter musikali- scher Begleiter. Zwar gab es einen braven Klavierspieler, der mehr schlecht als recht die Darbietungen auf der Bühne mit den Schlagern von gestern und vorgestern unter- malte. Dies aber sei, so hieß es, nur ein Not- behelf, der eigentliche Begleiter komme noch, doch seien die Verhandlungen mit der Z⁊u- ständigen Stelle noch nicht abgeschlossen. Es handelte sich um einen Gefreiten namens Ramin— der Name sagte mir nichts—, der an der Kirche in Guise, also im rückwärtigen Etappengebiet, als Organist fungierte. Was nun folgte, war ein ergötzlicher Kampf um den rätselhaften Gefreiten zwischen dem AOK und der Etappeninspektion, die es mei- sterhaft verstand, den Forderungen der über- geordneten Stelle immer wieder auszuwei- chen. Schon hatten wir die Hoffnung fast aufgegeben— unser trefflich eingespieltes Theater sollte demnächst auf Tournée gehen —, als sich eines Tages in meiner Schreib- stube ein junger Mann mit Sack und Pack meldete und als„Gefreiter Ramin“ vor- stellte. Wir kamen bald ins Gespräch, fan- den Gefallen aneinander und machten in den nächsten Wochen manchen hübschen Spazier- gang durch die blühenden Sommerwiesen um Bohain, wobei Ramin beiläufig erwähnte, daß er Schüler von Straube in Leipzig sei und verschiedentlich deutsche Sänger und Sängerinnen auf Auslandsreisen im doppel- ten Sinne des Wortes„begleitet“ hatte.(Es waren die ersten schüchternen Versuche von „Kulturpropaganda“, auf die sich unsere Gegner schon damals wesentlich besser ver- standen als wir.) Vor allem aber: erst jetzt hatte„Bubü 18“ ihre wahre Vollendung er- reicht. Wie anders zündeten nun die allseitig beliebten Melodien, aus der„Czardasfürstin“, der„Rose von Stambul“, dem„Schwarzwald mädel“,„Grigri« und wie sie alle hießen, von 8 Sönther kamin un Erinnerungen an den kürzlich verstorbenen einem Aufsatz„Me ich Güntker Ramin kennenlernte“ von Walter Passarge. Ramin mit virtuosem Schwung vorgetragen, Während droben auf der Bühne Maxe Schultka mit Grazie Tische stemmte und Flammen vertilgte oder jener vielbewun- derte Artist, unsere Glanznummer. sich als Schlangenmensch in ein Furcht und Staunen erregendes Wesen verwandelte, das nur noch eine entfernte Aehnlichkeit mit einem nor- malen Menschen besaß. Für Ramin, der in dem strengen Milieu eines theologischen Elternhauses und der nicht minder strengen Zucht der Leipziger Thomaner erwachsen war, bedeutete dies eine neue Welt. Aber er fand sich mit gelassener Heiterkeit hinein, und wie er einst— und später wieder— Bach, Händel, Pachelbel, Buxtehude und Re- ger gespielt hatte, so nun Leo Fall, Kalman, Lehär, Stolz und Kollo— wobei ihm die Chansons von Oscar Straus— dem„Wal- zertraumstraus“ sogar ein besonderes Vergnügen bereiteten. So konnte die bunte Bühne der 18. Armee endlich auf Tournée gehen, und als der Gefreite Ramin in der ersten Nacht das Zimmer mit unserem Kraft- menschen teilen mußte, wurde ihm bedeutet, daß er wirklich ein ganz harmloser Mensch sei, von dem er nichts zu befürchten habe. Ein paar Jahre waren vergangen, der Krieg war aus und ich hatte die Berliner Hochschule mit der Universität Leipzig ver- tauscht, um bei Pinder Kunstgeschichte, bei Röhrig Historie und bei Volkelt, dem be- deutenden Verfasser einer dreibändigen Asthetik, Philosophie zu studieren. Es waren trübe Zeiten, über die uns auch Pinders hin- reißende Vorlesungen nicht ganz hinweg zutrösten vermochten, die Inflation wuchs ins Ungemessene, nur ah und zu konnte es d seine Thomaner Thomas kantor veröffentlichen wir heute in U — man sich noch leisten, im„Alten Theater dem schönen Weinbrenner-Bau, Aufführun- gen von Unruhs„Platz“ und Hasenclepen gruseliges Gespensterstück„Jenseits“ zu be. suchen oder Franz Werfel zu lauschen, det mit dunkeldröhnendem Pathos seine grob- artigen expressionistischen Gedichte las. Die großen Gewandhauskonzerte waren un- erschwinglich geworden.— 50 hielten Wit uns an den all wöchentlichen Motetten in der Thomaskirche schadlos; unvergeßliche Stuß- den: der unvergleichliche Chor sang unter der Leitung Straubes, Ramin, nun schon be- rühmt, spielte Bach, Pachelbel und Reger Mit einem jungen Regisseur zusammen lud ich ihn zu mir, als„alten Kriegskameraden“ Er kam und erzählte: vor nicht allzulanger Zeit war der Proviantamtsinspektor zu ihm gekommen, in„dringender Angelegenheit“ man hatte zunächst Kriegserinnerungen aus- getauscht, dann kam man„zur Sache“; der Inspektor hatte mit seiner Freundin ein Kine in Greiz eröffnet und brauchte einen Kla- vierspdeler, ob er, Ramin nicht zu ihm kom- men wollte, ein— für jene Zeit— gutes Honorar sei ihm gewiß. Ramin lehnte ab, er sei nun einmal an der Thomaskirche tätig und könne die Stellung nicht ohne weiteres aufgeben. Was er dabei verdiene, meinte det Inspektor— vorläufig nichts, erwiderte Ra- min, er sei noch immer Meisterschüler Strau- n J 15 6, Tele Tele bes. Da gab es der neugebackene Kinobesit- zer kopfschüttelnd auf— Straube aber, als ihm Ramin von dem lockenden Angebot er- zählte, meinte lachend: ein so gutes Gehalt sei ihm als Zweiundzwanzigiährigem nicht geboten worden— eigentlich Hätte er doch einschlagen sollen 11 Fabrikbesitzer ers. echte Lilebesehe! Bin 30/%78, ledig u. sehr allein, nabe keine materiellen Interessen. Näh. 5944 Erich Möller, Wies- baden 3, Bismarckring 18. 2 Mädchen, 23/168 u. 24/168 wünschen zu Ostern sympat. Herren zwecks späterer Heirat ken. z. lern. Bild- Zuschr. unt. Nr. 06796 a. d. Verlag. Schneider, 21 Jahre, kath., blond, Wünscht sich nette, liebe, ehrl., blonde Lebensgefährtin, Alter 19 bis 20 J., 150/154 groß, tüchtig im Haushalt.— Zuschriften unter Nr. F 06816 an den Verlag. Rilke-Verehrerin wü. Rilke- ver- ehrer(etwa ab 35/170). Heirat mög- lich. 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Aus der Kantine kam der Geruch von heißem Olivenöl und frischgebranntem Kaffee. Serge stand seit zwei Stunden in dem Gang, unter einer rosagelben Neonröhre, und sortierte Männer. Große und starke Männer. Serge scharte um sich ein erdrückendes Quan- tum an Hals- und Arm- und Beinmuskelr und ein Minimum an Stirnen. Es waren etwa achtzig bis neunzig Hünen. Serge wunderte Sich darüber, daß es überhaupt so viele Män- ner gab, die gleich oder nahezu gleich aus- sshen. Es war sein Amt, die Namen und Adressen der Männer zu notieren und sie dann, immer vier auf einmal, in das Zimmer des Besetzungschefs zu lotsen. Im Zimmer des Besetzungschefs saß der Regisseur und besah sich die Männer, einen nach dem andern. Sie kamen alle auf das Inserat im Film- att. Einige von ihnen waren sogar Schau- spieler, und sie sagten, sie seien von der Firma angerufen worden. Aber sie saßen dann doch mit den anderen, die auf das In- serat hin gekommen waren, auf der langen, Ungepolsterten Bank und warteten. Serges Blick flel auf einen äußerst hage- ven, äußerst kleinen Mann mit melierten Kurzgeschorenen Haaren. Dieser Mann trug einen ordentlichen Anzug, ein weißes Hemd und eine farbige Krawatte. Der Mann sag verschwindend winzig neben einem Riesen mit aufgeworfenen Lippen, dessen Hemd bis zum Nabel geöffnet war und eine Kaskade von Muskeln unter behaarter Bräune sehen Hes. Serge trat an den Kleinen heran und fragte:„Haben Sie sich nicht geirrt?“ Der Kleine lächelte höflich, schlug ein Bein über das andere und sagte:„Das überlege ich schon die ganze Zeit. Denken Sie, ich soll wie- der gehen?“ Sein Blick schweifte an Serge vorbei unter der rosa gelben Neonröhre hin, durch das längliche Fenster, das auf das dämmrige Filmgelände hinaussah. Vor der Aufnahmehalle C verkümmerten sechs junge Linden, und auf dem einzigen Grünstreifen parkte das Riesenauto eines Stars.„Ich sollte wieder gehen, nicht wahr.“ „Ja, ich denke schon“, Serge unterbrach sich und schickte die nächsten vier Bullen in das Zimmer des Besetzungschefs.„Ja“, sagte er dann noch einmal,„ich denke schon. Sehen Sie, in dem Inserat stand doch ausdrücklich nicht unter 1,85, tiefe Stimme, kräftig gebaut, sportlich. Und dann soll der Kerl immer mit nackter Brust gehen.“ Serge blickte an der Reihe der andern entlang. Sie waren, wie ge- sagt, größtenteils schon entblößt bis zum Na- bel erschienen.„Das stand doch im Inserat“, Sagte er noch einmal und betrachtete seine Fingernägel, die aus irgendeinem Grunde nie Zeichnungen: Christine von Kalckreuth recht sauber waren. Außer sonntags; sonntags blieben sie sauber. Sonntags war er, Serge, nicht im Filmgelände. „Ich komme nicht auf ein Inserat“, sagte der kleine Mann.„Ich bin von der Firma an- gerufen worden.“ Der Riese mit den aufgeworfenen Lippen drehte sich zu seinem Nachbarn.(Serge dachte:„Wenn der ins Wanken kommt, mug es einen Erdrutsch geben.“) Der Riese lächelte und entblößte ein Prachtgebig.„Da hat man Sie bestimmt mit einem andern Schauspieler verwechselt“, sagte er freundlich.„Das pas- Slert. Mich haben sie mal für einen Take von Napoleon geholt.“ Serge nahm seinen Block mit der Namens- liste auf und wandte sich an den Kleinen.„Ich Werde jetzt jedenfalls einmal ihren Namen aufschreiben. Sie müssen entschuldigen, ich habe Sie vorher übersehen.“ „Zu verständlich“, sagte der Kleine höflich. „Also Ihr Name?“ „Claude Simonet.“ „Danke.“ „Also, wenn Sie mich fragen“, sagte der Riese, ich würde an Ihrer Stelle wieder gehen.“ „Wo und wann geboren?“ fragte Serge den Kleinen. „Anfang des Jahrhunderts in Paris.“ „Danke. Schauspieler?“ „Ei freilich.“ „Danke. Wie lange schon?“ „Arbeitslos oder Schauspieler?“ „Schauspieler—“ „Seit den Windeln.“ „Darike.“ Serge gab sich mit fast allen Antworten zufrieden. Er schrieb dann irgend- etwas in sein Buch. Er mochte die Leute nicht gerne ausfragen. „Also wenn Sie meine Meinung hören wol- len“, sagte der Dicke mit den aufgeworfenen Lippen wieder,„ich würde an Ihrer Stelle nach Hause gehen. Sie sehen ja, wie die an- dern ausschau'n.“ „Sie haben sicher vollkommen recht“, sagte Claude Simonet höflich(aber es war doch ein Schimmer von Zähigkeit in seiner zarten Stimme),„ich warte auch nur noch eine halbe Stunde. Ob ich hier sitze oder in meinem Zimmer Sleichgültig.“ Immer, wenn ein Muskelpaket das Zimmer des Besetzungschefs verlassen hatte, leuchtete eine grüne Neonlampe über der Tür auf. „Was ist eigentlich mit der Mittagspause?“ fragte der Riese und leckte sich die unend- lichen Lippen,„vorhin hat es doch nach Suppli und Minestrone und allem Möglichen gerochen? Ich habe Hunger.“ zu Hause, ist schließlich Die ganze Reihe der großen, dicken, auf so beängstigende Weise beschäftigungslosen Männer sah den Riesen an. Aber keiner gab sich die Mühe, ihm zu antworten. Warten macht müde, und Unsicherheit macht noch müder. „Sie glauben doch auch“, sagte Claude Si- monet zu Serge,„Sie glauben doch auch, daß es ein Irrtum ist?“ „Ich sagte schon, eigentlich ja“, meinte Serge— er wollte eins zu neunundneunzig Wetten, daß der Riese mit den aufgeworfenen Lippen die Rolle bekommen würde.„Aber Vielleicht“, sagte er zu Claude, kommen Sie nachher mit mir essen. Vielleicht kann ich etwas anderes für Sie finden in dem Film.“ Er wußte selber nicht, warum er das sagte. „Ich mache aber nicht Komparserie.“ „Nein, nein, nicht Komparserie.“ Serge Wußte, wie empfindlich sie waren, die Klei- nen; das Wort Komparserie traf sie wie ein HKeulenschlag.„Schon eine richtige Rolle. Ich finde sicher etwas. In dem Film sind eine Menge Rollen. Nicht so groß wie diese da, aber—“ Die grüne Lampe über der Tür des Beset- zungschefs leuchtete viermal auf und das be- deutete, daß das Zimmer wieder leer war. Serge lächelte:„Sie vier kommen dran“, Sagte er freundlich.„Sie müssen jetzt rein.“ Zwei beträchtliche Muskelberge, dann der Riese mit den aufgeworfenen Lippen, der die Muskelberge noch um einiges überragte, dann Claude Simonet. Serge klopfte dem irrtüm- lich bestellten Franzosen auf die Schulter: „Machen Sie sich nichts draus, wenn man Sie auslacht. Am Ende wird man erst deswegen suf merksam auf Sie, und gibt Ihnen eine an- dere Rolle. Wahrscheinlich wird man anpflau- men. Aber Sie kennen das ja.— Ich werde einmal mitkommen und nach der Mittags- pause fragen, dann können wir zusammen zum Essen gehen.“ „Das ist sehr freundlich von Ihnen“, sagte Claude. Im Zimmer des Besetzungschefs fiel das Licht durch zwei breite Glasscheiben ohne Fensterkreuz. Der Regisseur saß mit dem Rücken dagegen und bohrte mit seinem klei- nen Finger in den Zähnen. „Sind das die letzten?“ fragte er Serge. „Nein, ich wollte nur nach der Mittags- pause fragen.“ „Immer langsam. Gehen Sie mal arm Schreibtisch vorbei, meine Herren.“ Dere Re- gisseur war übermüdet; er glotzte; seine Au- gen blieben an dem Riesen mit den aufge- Worfenen Lippen hängen, wanderten dann zu Claude Simonet, verengten sich zu einem Lächeln, und blieben wieder an dem Riesen hängen.„Halt!“ Der Riese leckte sich die Lippen, die ihm leicht austrockneten.„Bitte“, sagte er. „Ich spreche nicht mit Ihnen. Hören Sie, Serge, wir haben es: Holen Sie mir den Mas- kenbildner. Aber rasch.“ Serge hängte sich an das Telefon in der Ecke und beorderte den Maskenbildner. Der Riese stand wie eine Säule, seiner Sache sicher. Er klimperte mit etwas in seiner Hosentasche. Er klimperte sozusagen schon mit dem Honorar, das er bekommen würde. Die andern zwei Muskelberge wurden hinausgeschickt. Erledigt. Claude lehnte mit dem Rücken am Tür- pfosten und blickte müde. Serge deutete auf ihn:„Kann er auch gehen?“ „Sind Sie verrückt?“ fragte der Regisseur. Aber nichts weiter. Dann kam der Maskenbildner. Wie immer etwas verhetzt und schuldbewußt. Es war eine Eigenheit von ihm. „Endlich“, sagte der Regisseur,„kommen Sie hierher, sehen Sie sich das Monstrum da an.“ Der Riese lächelte geschmeidig. Er sah aus wie ein Gänseblümchen auf dem Mist. „Und dann diesen da“, sagte der Regisseur und deutete auf Claude. „Diesen da, den Franzosen, will ich“, sagte der Regisseur.„Genau den. Richten Sie ihn So her, daß er aussieht wie das Monstrum. Danke.“ Der Maskenbildner versank in Grübeln. Der Regisseur aber erhob sich, schüttelte dem Franzosen die Hand, entfernte dann noch mit dem kleinen Finger einen letzten Rest des Frühstücks aus seinen Zähnen und lächelte beglückt:„Mein Gott, Mensch, warum sind Sie nicht früher gekommen?“ Claude Simonet sagte:„Ich wußte ja nicht—“ „Wir hätten uns viel Arbeit gespart. Den ganzen Vormittag. Morgen ist Kostümprobe. Vertrag schicken wir. Kommen Sie mit ins Grand essen?“ In der Kantine roch es nach heißem Oel und Kaffee. Serge saß allein beim Essen; er batte zwar noch vor einer halben Stunde einen kleinen, sauberen Franzosen, der ver- hungert aussah, einladen wollen, aber jetzt hatte sich das alles geändert. Es änderte sich hier bisweilen alles so verteufelt schnell. Der Riese mit den aufgeworfenen Lippen kam an seinem Tisch vorüber.„Na“, sagte Serge und stocherte auch ein bißchen, nur ein bißchen (er war schließlich Regieassistent) in seinen Zähnen. Der Riese sah wehmütig zur Aufnahme- halle hinüber. Und dann kratzte er sich auf der Brust.„Vielleicht machen die bald einen Film über Gandhi. Ich melde mich dann. Ser- vus.“ Und er ging und klimperte noch immer (Vielleicht infolge einer kleinen Gedenken- verwirrung) mit etwas Imaginärem in sei- ner Tasche Vor dem Auftritt —— Aufnahme: Friedel Fledler Eine nebe Nummer von Rodolf Schneider-Schelde Ich stieß an einem kleinen Boulevard- Café in Paris in der Nähe der Madeleine mit ziemlicher Regelmäßigkeit abends auf einen Mann, der dasaß, seinen Wein trank und Zigaretten rauchte. Er fiel mir nicht weiter auf, aber wenn nachts sich die Straße leerte und nichts mehr zu sehen War, saß er immer noch da und ließ die Reste des Lebens an sich vorbeiziehen. Er war ein kleiner schlanker Mann von etwa vierzig Jahren, gut angezogen und sehr unauffällig, offenbar ein Einzelgänger, ich sah ihn nie anders als allein. Sein Gesichtsausdruck war still und ernst, fast traurig. Als ich etwa ein Vierteljahr später in Mailand eines Abends am Domplatz einen Espresso trank, sah ich ihn wieder. Er saß auf der Straße vor dem kleinen Café, trank Wein und rauchte Zigaretten, und es fiel mir ein, daß ich ihn in Paris gesehen hatte. Eine ganze Zeitlang sah ich ihn dort täglich, dann verschwand er. Wieder ein paar Monate später, ich hatte in Berlin zu tun, trat ich wieder auf ihn in einem der Cafés am Kurfürstendamm, er Saß wieder Abend für Abend allein und still an einem Tisch und blickte in das nächtliche Treiben hinaus. Ich schrieb damals Berichte für eine Zei- tung und hatte die Aufgabe die Verschie- denheiten und Gemeinsamkeiten von Län- dern und Leuten darzustellen. Wenn ich den Der Tierböndiger von Alexander Socher · Mosoch ö Diese Begebenheit machte damals tiefen Eindruck auf mich. Ein kleiner Wander- zirkus war in die Stadt gekommen, es waren auch ein paar wilde Tiere dabei, ein räudi- ger Löwe, zwei Tiger und ein alter Wolf, dem man ansah, daß er nicht mehr lange machen würde. Für uns war der wichtigste Mann— neben dem Clown, der ebenfalls große Sympathie genoß— der Tierbändiger. Ein dunkler, schwerfälliger Mann, mit spitz aufgez wirbelten Schnurrbartenden und schwarzen, verwegen dreinblickenden Augen. Dieser Mann, der mit den Tieren sprach, wie mit seinesgleichen, sich vom Löwen auf der Brust herumsteigen lieg und die Tiger so behandelte, als wären sie mutwillige, kleine Kätzchen, dieser Mann war ein Halbgott für uns, der Gegenstand unseres Neides und unserer Bewunderung. Herrgott, wer das werden könnte: Tierbändiger! Das wäre der richtige Beruf für mich, empfand ich da- mals. Auch die anderen Jungen aus der Schule dachten ähnlich. Ich bin freilich von diesem Wunsch abgekommen. Schneller, als die anderen. Schneller, als man glauben würde. Ich hatte ein Erlebnis, das meinen Sinn änderte. Dieses Erlebnis hatte ich allein, niemand von den anderen war dabei. Eines Abends— es war drei, vier Tage, ehe der Zirkus unsere Stadt verließ, und Vielleicht eine Stunde vor Beginn der Vor- stellung— kam ich von der Flußseite her in die Stadt zurück. Ich hatte von meiner Tante Kuchen geholt. Den trug ich in einem Körbchen in der Hand. Nahe beim Säge- Werk wurde ich auf einen Mann aufmerk- sam, der dort, halb versteckt von einer der Baracken, zu warten schien, Ich achtete nicht weiter auf ihn und wäre gewiß ganz eitifach vorbeigeschlendert, wäre nicht in diesem Augenblick etwas Unerwartetes ge- schehen. Durch ein Loch in der Umzäunung des Sägewerks nämlich schoß jetzt Nero, der struppige, kleine Hund hervor, gewahrte den einsam dastehenden Mann und stürzte ungesäumt auf ihn los. Es war ein Hund von undefinierbarer Rasse und unbeschreiblicher Farbe. Er besaß keinen Stammbaum, aber um so mehr Mut. Er war der unerschrok- kendste kleine Köter des ganzen Bezirks. Er nahm sein Wächteramt sehr ernst und konnte, allein beim Sägewerk herumlun- gernde Männer, die noch dazu fremd waren, nicht vertragen. Ich sah, daß der Mann ein paar fortscheuchende Bewegungen mit den Händen machte, er rief auch irgend etwas, alles ohne Erfolg. Mit grimmigem Gekläff fuhr Nero auf ihn los, umtanzte ihn von Allen Seiten, griff immer wieder an, bis der Mann sich fluchend im Kreise drehte urid mit den Stiefeln immer wieder gegen den Hund stieg, ohne ihn freilich zu treffen. Ich blieb stehen und meine Augen weiteten sich vor Staunen. Denn der Mann, der sich da mit Nero so erfolglos herumbalgte, war— ihr werdet es niemals erraten— der Tier- bändiger, mein Halbgott, der Held meiner Träume. Sprachlos, mit offenem Mund, stand ich da. Da packte Nero wieder zu und ich gewahrte, als er zurücksprang, ein gro- Bes Stück Stoff zwischen seinen Zähnen. Und dann geschah das Unglaubliche: Der Tierbändiger nämlich machte einen Satz und lief, lief, was das Zeug hielt. Nahm Reißaus vor dem kleinen struppigen Nero. Ich stand dort und schämte mich sehr. Schämte mich für meinen Helden, der so entehrt worden war, und aus Scham schwieg ich über die Sache. Ich habe keinem Men- schen etwas davon erzählt, bis heute Jag über herungestreunt war, setzte ich mich abends in irgendeinem Café in eine Ecke und schrieb dort mein tägliches Pensum. Der Betrieb um mich herum störte mich dabei nicht, sondern erweckte eher die Illusion in mir, ich müsse nicht arbeiten. Wenn mir die Gedanken ausgingen, blickte ich umher, und daher kam es, daß mich der kleine Mann, der augenscheinlich wie ich seinen Wohn- sitz wechselte, zu beschäftigen begann und meine Neugier rege machte. Ich fragte mich, Was er wohl sein könne; er hatte anschei- nend Geld und nichts zu tun. Eines Abends erfuhr ich es, als ich die Skala besuchte. Mein Mann war Clown. Er führte die sonderbarste Nummer auf, die ich je gesehen habe, und hatte großen Er- folg damit. Er trat in einem schäbigen, schwarzen Frack als Kellner auf und er- zählte sein Leben. Es war die Geschichte eines Menschen, der um Liebe bettelte, aber nie Liebe erhielt, die Geschichte eines Un- geliebten. Er erzählte sie sehr geschickt, er erzählte, daß er als Waise geboren, aber durch Erbschaft in den Besitz eines großen Vermögens gekommen war, und brach in Tränen aus, als er seinen Reichtum er- wähnte. Die Geschichte war mit einer Fülle komischer Anekdoten durchwoben, und er entfesselte Lachstürme. Er hatte geliebt und geliebt und gegeben und gegeben, und nie hatte er Liebe erweckt oder Verständnis ge- funden, und offenbar fand er auch jetzt kein Verständnis. Er blickte mit entsetzten keuchten Augen ins Publikum und entwik- kelte eine solche Komik dabei, daß alles schallend lachte. Zudem holte er seine schmierige Kellnerserviette unter dem Arm hervor und wankte, sich aufheulend in sie schneuzend, gebrochen hinaus. Es war eine sonderbare, aber sehr gute Nummer, und er hatte großen Erfolg. Er wurde oft geru- ken und stand zuletzt mit leergeweinten Augen kopfschüttelnd vor dem klatschenden Publikum. Nachdem ich den Mann auf der Bühne gesehen hatte, fing er an, mich stärker zu beschäftigen. Ich sah ihn am gleichen Abend noch in seinem Café am Kurfürstendamm, tadellos angezogen, still und in sich gekehrt, Wein trinkend und rauchend. Es bestand kein Zweifel daran, daß er es wirklich war, er war zwar bei seinem Auftritt geschminkt gewesen und hatte eine Perücke auf dem Kopf gehabt, die ihm einen Eierkopf machte, aber das und die Schminke und die Schminkstriche waren nur Uebertreibungen seiner eigentlichen Züge gewesen, jetzt sah ich, daß er tatsächlich eine Art Eierkopf hatte, und daß sein Mund und seine Augen bereit und geeignet waren zu klagen und zu weinen. Ein sonderbarer Bursche! Ich erkundigte mich bei Bekannten, die Fühlung mit Künstlern hatten, nach ihm und erfuhr, daß er eine internationale Nummer sei und dreihundert Mark für den Abend bekomme. Nun, das war ein ganz schönes Einkommen, das er sich aus dem menschlichen Elend her- ausholte. Jetzt begriff ich auch, warum er seinen Wohnsitz ähnlich häufig wechselte wie ich, er absolvierte seine Engagements und wurde vermutlich allmählich reich da- bei. Aber meine Geschichte ist noch nicht aus. Der Mann setzte sich in meinem Gedächtnis kest. So oft ich in eine neue Stadt kam, hielt ich gewissermaßen nach ihm Ausschau, ich spähte abends in kleinen Straßencafés nach ihm aus und prüfte die Varietéprogramms an den Anschlagtafeln, ob sie seinen Namen enthielten. Ich traf ihn in jenen Jahren noch einmal in London, wo er seine Geschichte auf englisch erzählte, und in Wien, wo ich ihn noch einmal ansah und er einen ganz außerordentlichen Erfolg hatte. Dann ver- schwand er mir aus den Augen; außerdem nahm meine Zeitungstätigkeit ein Ende, ich wurde an die Luft gesetzt und fing an Sachen zu machen, die mich weniger in der Welt herumführten. Ich lebte für eine Reihe von Jahren in Basel. Ich lebte dort ziemlich zurückgezogen; ich hatte angefangen Bücher zu schreiben, und es stellte sich für mich heraus, daß diese sich besser zu Hause schreiben ließen als in Cafés, und darum kam ich selten irgendwohin. Trotzdem sah ich meinen Mann in Basel wieder. Ich geriet eines Abends, verführt durch Besuch aus Köln, der sich die Freuden des Basler Nachtlebens nicht entgehen lassen wollte, in ein Beisel drit- ten Ranges, in dem eine Komikergruppe auftrat. Bei dieser Truppe befand er sich. Er machte seine alte Nummer. Er war nicht nur herzlich schlecht, sondern einfach mise- rabel. Er war dicker geworden und grell geschminkt und benutzte bei seinem La- mento einen Schwamm, den er aus einer Tasche hervorholte und ausdrückte, so daß das Wasser auf den Boden lief, obwohl ich noch niemals einen Kellner mit einem Schwamm habe arbeiten sehen; kurz, ich war verblüfft und konnte mir diesen Ver- fall nicht erklären. Er hatte kaum Beifall und saß nach seiner Nummer umgekleidet am Künstlertisch, und meine Kölner Freunde, denen ich von meiner losen Be- kanntschaft mit ihm erzähite und denen nicht Halt zu bieten war, setzten es gegen meinen Wunsch durch, daß er zu uns an den Tisch geholt und eingeladen wurde. Er brachte eine dickliche Blondine mit heran, die er als seine Frau vorstellte und der gegenüber er sich außerordentlich zutunlich benahm. Er war ein völlig anderer Mensch, als ich ihn in Erinnerung hatte, er war ohne Zurückhaltung und sah gewöhnlich aus und war so uninteressant, wie er in seiner Dar- bietung gewesen war. Er hatte einen Bauch und war sehr mittelmäßig angezogen. Jen sagte ihm, daß ich ihn in Berlin und Wien bewundert habe und ihm zum ersten Male in Paris in einem Café hinter der Madeleine begegnet sei, ohne ihn zu kennen. Ex lächelte gutmütig, während etwas von der früheren Traurigkeit in seinen Zügen auf- stieg, und erzählte, er sei früher sehr un- glücklich gewesen und von niemand geliebt worden und sei sich ganz ausgestoßen vor, gekommen, und das habe ihn auch auf seine Nummer gebracht. „Aber jetzt ist es anders?“ fragte einer meiner Freunde. „Ja“, sagte er mit einem verschämten Lachen und klopfte der Frau neben sich aut den Rücken,„seit ich Heidimarie habe, i es anders; aber meine Nummer taugt nichts mehr, sie ist zu alt.“ „Sie brauchen eine neue Nummer“, sagte Einer von uns. „Ich kann nur mich selber spielen“, sagte er,„ich brauche jetzt eine glückliche Num- mer, eine, wie ich jetzt bin. Dann komme! wieder hoch.“ Ich sah ihn an; es schien mir schwer, eine neue Nummer für ihn zu schreiben. flerausge verlag, druckerei chetreda! stellv.: 1 W. Hertz. weber; F Lokales: pr. Koc C, Serr; 5 H. Kimpt stellv.: bank, R Bad. Kom Mannheir Nr. 80 016, — Il. Jahr 1 beim testie macht Luft. land zu de bestir Auf Ausnabr heit al1 der br alle Gri Trupper Sofort a die Einf Zypern der Ath. men un verhäng pern B. Auflage teilen, i tion des der Dui lastes 8. gelbstge Bomben Pistolen In G bei alle löst. Na Regieru Ve Lonc gterpräs sprechu u Lon Hugh! kurzen Und Freund. Meinun Ausnah erwider „Unters der Kri in Nord Moll in Chec Politik des kr: am Fre geladen Guy weilen batte 0 lung ir trauens Setzte nachmi rung w nahezu Der lament vollmac chem 0 4 0 Jagung Neu bakista Außenn durch politiscl dieser] Am V mehrer. 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