r. 11 mann n, daß enst es er Ge- „Kein en zu t her- ad und Glück Frau- Es Ist pt von kann, Sofort schen sen sie N.“ klichen n und Wilkin- anken- hmittel ringste. brachte n, Kalte 1 Auf- lt. Das lch, um ankun⸗ standen tmung te Dr. er tun 5 sagte ihrer sie in 1 Frau- e.„Das önnen“, schauen sie in- Ihren Sie sich st; 8 Kinsons und iszeit ging in ein Glas es, und der an- N, daß egendes te man nes det e ohne Stunde 2 an der ann er, te sie. de“, ex. er, un Ich hob Sie bei en wol- ad legte Ihnen n. Aber und ich Ainute“ 5 gerausgeber: Mannheimer Morgen ſerlag, Druck: Mannheimer Groß- guckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; gtellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: . Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. eber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; lokales: H. Schneekloth; Kommunales: br. Koch; Sport: K. Grein; Land: „ Serrz Soziales: F. A. Simon; L'hafen: . Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. kank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., gad. Kom. 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April in Würzburg Obwohl der Parteivorsitzende Dr. Deh- er an keinem der drei Landesparteitage teil- nahm, stand seine Position in allen Tagungs- orten zur Debatte und führte teilweise zu vorwürken.„Thomas Dehler wird sich in ürzburg stellen“, gab der stellvertretende DP-Bundesvorsitzende Dr. Wolfgang Haus- mann beim hessischen Landesparteitag in frankfurt bekannt. Die hessischen Freien Demokraten empfahlen, am 20. April einen Bundesvor- tand zu wählen,„der in der Lage ist, die zinheit der Partei zu gewährleisten und sie durch keinerlei Aeußerungen in der Oeffent- lichkeit zu gefährden“. Der Landesverband Nordrhein- Westfalen beantragte, den Bundesvorstand durch ein geschäftsfüh- endes Direktorium aus drei Mitgliedern zu erweitern. Mit dieser Maßnahme sei jedoch nicht daran gedacht,„Dehler die Kette anzu- egen“. In Berlin setzten sich die Dele- gierten für die Einheit der Bundespartei auf der Grundlage des Regierungsprogramms on 1953 ein und forderten eine engere Verbindung der Bundespartei mit Berlin. Kein Mißtrauens-Antrag Berlins Die Berliner Delegierten für den Bundes- parteitag der FDP werden in Würzburg kei- K Berlin. Die dritte Parteikonferenz der SED zt am Samstag in Ostberlin mit einem fünf- stündigen Referat des ersten Sekretärs Ubricht über den zweiten Fünfjahresplan a den Zufbau des Sozialismus eröffnet orden. Ulbricht kündigte an, daß die Vor- aussetzungen geschaffen werden sollen, um in der Zeit des zweiten Fünfjahresplanes in der Industrie den Siebenstunden- Arbeitstag und in bestimmten Industriezweigen die 40 stunden woche ohne Lohneinbuße einführen zu können. Beifall erhielt Ulbricht bei der Ankündigung einer 30prozentigen Erhöhung des Reallohnes bis 1960 und einer Renten- erhöhung im Laufe des Jahres 1957, Der zweite Fünfjahresplan sieht nach den Worten Ulbrichts den Beginn einer neuen Adustriellen Umwälzung in der Zone und die Einführung der modernen Technik in der Landwirtschaft vor. Die industrielle Brutto- produktion soll um 55 Prozent des Standes on 1955 gesteigert werden. Ulbricht ver- prach der Bevölkerung, daß in den kom- menden fünf Jahren der jetzt bestehende Mangel an einigen Waren überwunden und das Warenangebot auf die Höhe der Wünsche der Bevölkerung gebracht werde, ließ aber beinen Zweifel üher den Vorrang der Grund- stofkindustrie vor der Konsumgüterproduk- tion. Die Lebensmittelkarten für Fleisch, Fett und Zucker müßten beibehalten werden. Ul- bricht sprach lediglich die Hoffnung aus, daß es bis 1960 gelinge, die notwendigen Reser- ven und andere Vorbedingungen zu schaffen, um auch die Reste des Kartensystems auf- heben zu können. Die CVP soll Saarbrücken. Die Führungsgremien der CDU-Saar und der Christlichen Volkspartei Vp) des früheren Ministerpräsidenten Hoftmann haben am Wochenende die zwi- schen Delegationen beider Parteien getrof- dene Vereinbarung über eine rasche Eini- gung der christlichen Kräfte an der Saar ge- prüft, ohne zu einem abschließenden Ergeb- uus zu gelangen. In unterrichteten Kreisen verlautete zwar, daß Vorstand und Land- tagsfraktion der CDU-Saar in ihrer Sitzung em Samstag der Vereinbarung zugestimmt hätten. Die endgültige Entscheidung aber 18. dem veröffentlichten Kommuniqué zufolge einem„alsbald einzuberufenden Delegierten- tag“ vorbehalten. Vorstand und Fraktion der CVP hatten am Freitagabend nach mehrstündiger Beratung mitgeteilt, daß ihre Gespräche fortgesetzt würden. Beobachter entnehmen daraus, dab die Vereinbarungen erwartungsgemäß in der Hoffmann-Partei auf harten Widerstand ge- stoßen sind. Die CDU hat daraufhin in einem Brief ihres Landesvorsitzenden, Ministerprä- ident Ney, die CVP zu einer klaren Stel- lungnahme aufgefordert. In Saarbrücken wird der 10. April als Termin genannt, bis zu dem eine Entscheidung getroffen sein soll. Wie nachträglich bekannt wurde, haben die Delegationen der CDU- Saar und der Vp in der vergangenen Woche die Ergeb- nisse ihrer Besprechungen in Unkel und Bonn auf der Rückfahrt nach Saarbrücken in Morbach im Hunsrück in einem„Geheim- dokument“ zusammengefaßt. Nach dieser Morbacher Vereinbarung ist nicht an eine Fusion zwischen der CDU und der CVP ge- dacht. Die CDU soll vielmehr in Verbindung mit den christlich- demokratischen Kräften Frankfurt(dpa AP) Drei Landesverbände der Freien Demokraten trafen am Wochenende Entscheidungen über das künftige Ziel und Gesicht der Partei. In Hessen, Berlin und Nordrhein-Westfalen beschäftigten sich die Freien Demokraten mit den jüngsten Vorgängen in der Bundestagsfraktion und legten ihre Marschroute für den fest, der mit Spannung erwartet wird. nen Mißtrauensantrag gegen den FDP-Vor- sitzenden Dr. Dehler einbringen. Das ergibt sich aus einer Entschließung, die auf dem außerordentlichen Landesparteitag der Ber- liner FDP mit überwältigender Mehrheit an- genommen wurde. In der Entschließung wird ein Beschluß des Landesausschusses der Par- tei vom November 1955 aufgehoben, in dem Dr. Dehler das Mißtrauen ausgesprochen wurde. Dieser Mißtrauensantrag sollte auf dem Bundesparteitag vorgebracht werden. Ueber den Verlauf des nichtöffentlichen Berliner Landesparteitages wurde außerdem bekannt, daß es bei den Beratungen teil- weise zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern Dehlers und des Berliner Landesvorsitzenden Schwennicke gekommen ist. Die Berliner Delegierten für den Bundesparteitag, so wurde von Teilneh- mern betont, hätten völlige Entscheidungs- freiheit für den kommenden Bundespartei- tag und würden sich aus Vertretern der bei- den Kräftegruppen zusammensetzen. Der Parteitag in Düsseldorf wählte mit 212 von 242 Stimmen den bisherigen stellvertretenden FDP- Landesvorsitzenden von Nordrhein-Westfalen, Finanzminister Willi Weyer, zum Landesvorsitzenden. Er ist Die Parteikonferenz der SED Ulbricht verspricht höhere Löhne und gesteigerte Produktion Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende Ulbricht stellte schließlich fest, daß die DDR fest in den Bestand des Lagers der sozialistischen Länder eingegangen und nicht mehr davon zu trennen sei. Er wiederholte den Vorschlag der Zonenregierung für einen Nichtangriffspakt zwischen beiden deutschen Teilstaaten und unterbreitete der westdeut- schen SPD ein neues Angebot zur Zusam- menarbeit. Die Frage nach der Zukunft Deutschlands beantwortete Ulbricht dahin- gehend, die SED stelle gegenwärtig keine Sozialistischen Forderungen für ganz Deutsch- land, aber„als Sozialisten sagen wir offen, dag unser Ziel ein sozialistisches Gesamt- deutschland ist“. Sonderkommission prüft Parteistrafen (dpa) Die harte Moskauer Kritik an Stalin löste in der SED bereits erste Folgen aus. Zwar sprechen die Delegierten der Parteikonferenz Walter Ulbricht ihr Ver- trauen aus, doch mußte Ulbricht mitteilen, daß Parteistrafen gegen SED-Mitglieder und die Vorwürfe gegen ausgeschlossene ehe- malige Parteimitglieder durch eine Sonder- kommission überprüft werden würden. Er gab zu, daß in der Vergangenheit„falsches Verhalten“ widrige Parteistrafen mit sich gebracht habe. Während Ulbricht in seiner großen Rede die Absage an den Stalinkult durch den letzten Moskauer KP-Parteitag nur streifte, übten in der Diskussion vor allem der Sowjetzonenminister für Außenhandel und innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, und das Politbüro-Mitglied. Karl Schirdewan, scharfe Kritik an Stalins Politik. sich auflösen Entscheidung über Zusammengehen mit der CDU Saar vertagt Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht der Bundesrepublik in Zukunft die allei- nige Trägerin der christlichen Politik an der Saar sein; die CVP soll sich auflösen und ihren Mitgliedern empfehlen, sich der CDU anzuschließen. zu Parteimitgliedern statuten- „Dehler wird sich stellen“ Drei Landesverbände der FDP entschieden über ihre Haltung auf dem Bundesparteitag damit Nachfolger Dr. Middelhauves, der nach der Düsseldorfer Regierungsumbildung zurückgetreten war. Vor seiner Wahl hatte Weyer unmißverständlich erklärt, daß sich die Gruppe Blücher, Blank, Manteuffel und Berg von selbst aus der Partei ausgeschlos- sen habe und auch nicht wieder zurückkeh- ren könne. In Düsseldorf stellte sich der neubestätigte stellvertretende Landes vorsitzende Erich Mende hinter Dr. Dehler und forderte, nicht immer seine Entgleisungen zu sehen, sondern anzuerkennen, daß er durch seinen Mut viel positives geleistet habe. In einem Antrag an den Bundesparteitag fordert die FDP Nord- rhein-Westfalen die Feststellung, daß jede Kritik eines Parteimitgliedes an der Partei und an einem anderen Parteimitglied in der Oeffentlichkeit als parteischädigend aufge- faßt wird und entsprechende Konsequen- zen nach sich ziehen muß. Hessen baut den Rebellen Brücken Vier Wochen nach dem Austritt von 16 Abgeordneten aus der FDpP- Bundestags- fraktion baute dagegen der Landesparteitag der hessischen FDP vier der„Rebellen“ aus ihrem Landesverband, Dr. Preusker, Dr. Schneider, Dr. Preiss und Karl Hepp, die Brücke für eine Rückkehr in die FDP. Der Name Euler flel indessen nicht. Der Partei- tag stimmte einer Entschließung zu,„den Mitgliedern der FDP, die sich außerhalb der Fraktion gestellt, nicht ihren Austritt er- klärt und die Gründung einer neuen Partei angestrebt haben, die Rückkehr in die Frak- tion und die weitere Mitarbeit in der Partei ohne unbillige Forderungen zu ermöglichen“. Damit setzte sich die Auffassung mehrerer nordhessischer Kreisverbände gegen die For- derung des Landesverbandes durch, die ulti- mativ gehalten war und den„Rebellen“ eine Frist setzte. In der leidenschaftlichen Aussprache um den heutigen Standort der FD xollten Bun- desminister Dr. Preusker auf der einen und der Stellvertretende FDP-Fraktionsvor- Sitzende Dr. Becker auf der anderen Seite noch einmal den Bonner Koalitionskonffikt auf und den Streit um Reden und Taten Dr. Dehlers. Noch von Krankheit gezeichnet, klagte Preusker den Bundesvorsitzenden an, mit der alten politischen Linie der FDP auch den Einfluß der Partei beim Koalitionspart- ner CDU/CSU verspielt zu haben. Preusker erklärte, Dehler habe nach der Bad Wimpfe- ner Tagung erneut versucht, mit Adenauer in ein Gespräch über die Beseitigung per- Sönlicher Differenzen zu kommen und über einen Mittelsmann dem Kanzler sogar mit- teilen lassen, daß er gegebenenfalls diesem in die Schweiz nachreisen würde. Einen Außenseitersieg im„Grand National“ zn Aintree England) gab es am Samstag durch den Wallach„E. S. B.“ unter Jockeĩ David Dick. Bis kurz vor dem Ziel hatte„Devon Loch, eines der beiden Pferde, die die Königin: mutter im Rennen hatte, mit klarem Vorsprung geführt.„Devon Loch“ stürzte jedoch und kam damit um den sicheren Sieg. Von 29 Pferden blieben in diesem schwersten Hindernisrennen der Welt nur neun ohne Sturz. Unser Bild zeigt einen Teil des Feldes am„Becher's Brook“. „Sundew“.(Siehe auch Sportteil.) Von vorn:„Devon Lock“,„E. S. B.“ und der gerade stürsende Bild: AP Orientierung nach Osten verhindern Ministerpräsident Mollet über Frankreichs Deutschland-Politik Paris.(dpa/ AP) Der französische Minister- präsident Guy Mollet bezeichnete es am Samstag als ein Ziel der französischen Poli- tik, Deutschland an den Westen zu pinden, um so seine Orientierung nach dem Osten zu verhindern. Der Ministerpräsident sagte vor einer Gruppe amerikanischer Journali- sten:„Wenn man im Ausland manchmal den Eindruck gewinnt, Frankreich fürchte ein wieder aufgerüstetes Deutschland mehr als den Kommunismus, so ist dazu zu sagen: Wir fürchten, ein neues Deutschland könnte sich eines Tages mit der Sowjetunion ver- pünden. Aus diesem Grunde trachten wir danach, Deutschland so an den Westen zu pinden, daß es kein Bedürfnis hat, ein neues Bündnis zu suchen.“ Mollet erinnerte daran, daß Frankreich in 50 Jahren zwei Kriege gegen Deutschland zu führen hatte. Im übri- In Palästina Frieden schaffen Der Sicherheitsrat berät den New Vork.(dpa) Trotz aller arabischen Vertagungs-Wünsche wird der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf Antrag der USA heute, Montag, zusammentreten, um über Maßnahmen zur Verhinderung eines bewaff- neten Konflikts in Palästina zu beraten. Am Wochenende fand zwischen den Westmächten ein reger diplomatischer Meinungsaustausch über dieses Problem statt. Die USA werden vorschlagen, den UNO- Generalsekretär Dag Hammarsk j51d nach Israel, Aegypten, Jordanien, den Liba- non und Syrien zu entsenden, um mit allen beteiligten Staaten über Möglichkeiten einer Entspannung zu beraten und der UNO ent- sprechende Empfehlungen vorzulegen. In westlichen Kreisen hofft man, daß die So- wWietunion diesen Vorschlägen zustimmen Wird. arabisch- israelischen Konflikt Frankreich hat Großbritannien und die Usa zu einer Nahost-Konferenz der drei Außenminister eingeladen. Es wird damit gerechmet, daß die Besprechungen während der Sitzung des ständigen NATO-Rats im Mai in Paris stattfinden. Bis dahin dürften das Ergebnis der derzeitigen Sachverstän- digen- Besprechungen der drei Westmächte über die Nahost-Frage und auch die Emp- fehlungen des UNO- Generalsekretärs vor- liegen. 5 Die Araber-Staaten verlangten am Wochenende eine Gelegenheit, dem Sicher- heitsrat ihren Standpunkt vorzutragen. Sie bezeichneten eine Behandlung der Nahost- Frage im Sicherheitsrat am Montag als ver- früht. Politische Beobachter glauben, daß sie eine Vertagung anstrebten, um vorher eine gemeinsame Haltung aller Araber-Staaten festzulegen. Zwischen Gesfern und Morgen Ein neuer Aussiedler-Transport aus den polnisch verwalteten deutschen Ostgebieten traf in der Nacht zum Samstag auf dem schleswig- holsteinischen Grenzbahnhof Büchen ein. Er brachte 253 Männer, Frauen und Kinder aus Ober- und Niederschlesien und aus Ostpreußen in die Bundesrepublik. Der ehemalige Großadmiral Dönitz lei- det an ernsthaften Kreislaufstörungen und wird im Spandaeuer Kriegsverbrecher- Gefängnis von den Aerzten täslich behan- delt, verlautete am Sonntag aus Westberlin. Alliierte Stellen lehnten es ab, dies 2zu dementieren oder zu bestätigen. Eine Große Anfrage zum Reichskonkordat hat am Samstag eine Gruppe von Abgeord- neten der Sp, des BHE und der FDP im Bundestag eingebracht. Die Abgeordneten wollen wissen, ob die Bundesregierung sich bewußt sei, daß sie mit der Behandlung der Konkordatsfrage in den evangelischen Be- völkerungsteilen Sorge hervorrufe, daß sie zugleich in die verfassungsmäßige Kultur- hoheit der Länder eingreife und eine Ent- scheidung der gesamtdeutschen Regierung vorwegnehme. Die Streiklage in Dänemark hat sich weiter verschärft. Mit Ausnahme der so- zialistishen und kommunistischen Blätter erschienen am Wochenende keine Zeitungen mehr. Der Straßen- und Eisenbahnverkehr ist weitgehend zum Erliegen gekommen. In Wien protestiert hat Jugoslawien gegen die Verhaftung von fünf jugoslawischen Touristen und gegen die Art, in der die österreichische Presse den Zwischenfall be- handelt habe. Ein Sprecher der österreichi- schen Regierung hat diesen Protest zurück- gewiesen. Bulganin und Chrustschow sollen wäh- rend ihres zehntägigen Englandbesuches im April von rund 90 britischen und sowieti- schen Geheimpolizisten bewacht werden. Die Sowjets sollen ursprünglich Einreise- Erlaubnis für 150 sowjetische„Leibwächter“ verlangt haben. In Spanien sind in den letzten Wochen sieben Personen, unter ihnen ein Diplomat und zwei Professoren, wegen öffentlichen Protests gegen die Entlassung des Rektors der Universität Madrid verhaftet worden. Wie bekannt wurde, wird den sieben vor- geworfen, ein Manifest verfaßt und verteilt zu haben, das die Regierung wegen der von ihr verfügten Entlassung des Rektors im Zusammenhang mit den Studenten-Demon- strationen vom Februar kritisiert. Zwei französische Divisionen aus West- afrika sollen in den nächsten zehn Tagen nach Algerien verlegt werden. 1600 franzö- sische Soldaten aus der Bundesrepublik tra- fen am Wochenende in Oran ein. Am Wochenende wurden in Algerien über 60 Aufständische von französischen Truppen getötet. Etwa 750 000 Tunesier wählten am Sonn- tag in den ersten allgemeinen Parlaments- wahlen des Landes die 98 Mitglieder des Abgeordnetenhauses. Frauen sind nicht Wahlberechtigt. Politische Kreise in Tunis rechnen damit, daß die„Nationale Front“ unter Führung der Neo'destour-Partei alle 98 Sitze erringen wird. Ihr Führer ist Habib Bourguiba, der entscheidenden Anteil an dem erfolgreichen Abschluß der Souveräni- täts- Verhandlungen mit Frankreich hatte. In einem Staatsbegräbnis wurde am Wochenende in Buenos Aires General Lo- nardi beigesetzt, der den Aufstand gegen Peron anführte und dann im vergangenen September für zwei Monate die Amts- geschäfte als erster Staatspräsident der Re- volutionsregierung übernahm. Im Trauerzug waren auch Staatspräsident Aramburu, der Nachfolger Lonardis, und die Mitglieder sei- nes Kabinetts. Am Grabe erklärte General Senorans, es sei unwahr, daß Lonardi wäh- rend seiner Amtszeit nationalistische und totalitäre Tendenzen verfolgt habe. gen könne man von Frankreich nicht ver- langen, daß es Deutschland mehr vertraut, als die deutschen Demokraten selbst. In der Sicht von Robert Schuman Der frühere französische Außenminister Robert Schuman sagte an diesem Wo- chenende auf einer Berliner Pressekonferenz, die Wieder vereinigung Deutschlands wäre verhältnismäßig einfach, wenn jeder der Be- teiligten seinen Teil dazu beitragen würde. Kompliziert werde die Frage durch die Tat- sache, daß keines der Weltprobleme 18s Oliert betrachtet werden könne. Es sei nicht mehr zeitgemäß, einen Teil eines Lan- des als Faustpfand zu betrachten, um andere politische Ziele zu erreichen. Er sei der Auf- kassung, daß der Frieden nur auf einer frei- willigen Einigung und nicht durch Druck auf einen Teil der Welt erreicht werden könne. Schuman vertrat die Auffassung, daß es jetzt noch nicht zu einer Abrüstung, son- dern zunächst nur zu einer Rüstungs- beschränkung kommen werde. Deutschland- Problem vor die UNO bringen Bonn.(dpa) Das„Furatorium un- teilbares Deutschland“ hat die Vereinten Nationen aufgefordert, die deut- sche Frage aufzugreifen und sich für die deutsche Wiedervereinigung einzusetzen, Auf einer Arbeitstagung des Kuratoriums am Wochenende in Bonn stellten die Delegierten aus den Ortskuratorien in einer Entschlie- BZung mit Befriedigung fest, daß die Ab- rüstungskommission der UNO den Zusam- menhang zwischen internationaler Abrüstung und der deutschen Frage erkannt habe. Das allein könne jedoch nicht genügen. Bundes- tag, Bundesrat und Bundesregierung wer- den ersucht, Maßnahmen in diesem Sinne zu ergreifen. Das geschäftsführende Mitglied des Kura- toriums, Dr. Schütz, wies darauf hin, daß in der UNO außer den großen vier Mächten, die für die Teilung Deutschlands und damit rür seine Wieder vereinigung verantwortlich gemacht werden, auch noch andere sitzen, die ebenfalls an der deutschen Frage inter- essiert sind, jedoch weniger Ressentiments haben und das deutsche Anliegen daher mit mehr Gelassenheit sehen. Aus diesem Grunde müsse das Thema jetzt vor die UNO gebracht werden. Wieder Gebhard Müller schlägt die CDU als Regierungschef vor Freudenstadt.(dpa) Die CDU-Fraktion des neugewählten Landtages von Baden- Württemberg hat auf ihrer ersten Sitzung nach den Wahlen am Samstag in Freuden- stadt einstimmig beschlossen, Dr. Gebhard Müller als Ministerpräsidenten für die neue Landesregierung vorzuschlagen. Sie will auch Dr. Carl Neinhaus(Heidelberg) wieder als Landtagspräsidenten nominieren. Wie aus Kreisen der Tagungsteilnehmer verlautete, wurden noch keine Beschlüsse über eine Regierungskoalition gefaßt. Zu- nächst sollen die Ansichten der anderen Parteien erkundet werden. Eine in der Sit- zung bestimmte Verhandlungskommission wird am 9. April Gespräche darüber mit den anderen Parteien führen. 5 1 8. eee eee Seite 4 MORGEN Montag, 26. März 1956/ Nr. 72 Zu Hause bleiben mußten die Einwohner Zyperns Nicosia.(dpa) Die Städte und die meisten Dörfer auf Zypern waren am Sonntag wie ausgestorben. Etwa 150 000 Einwohner der Insel wurden von einer Ausgangssperre be- troffen, die von der britischen Kolonialver- Waltung über weite Teile der Insel verhängt worden War, um zum Jahrestag der Unab- hängigkeit Griechenlands am Sonntag Zwi- schenfälle zu vermeiden. Die zyprische Be- völkerung griechischer Abstammung feierte sonst den Tag mit großen Demonstrationen und Festlichkeiten. Lautsprecherwagen der Polizei fuhren durch die Straßen Nicosias und warnten die Bewohner, ihre Häuser zu verlassen. Der Flughafen Nicosias hatte seinen Betrieb eingestellt. Es wird erwartet, daß die Be- schränkungen heute, Montagmorgen, wieder Aufgehoben werden, falls sich keine Zwi- schenfälle mehr ereignen. Griechenland feierte seinen Unabhängig- Kkeitstag in Athen mit einer Militärparade und einem Gottesdienst in der Kathedrale von Athen, an denen das griechische Königs- Paar, Regierungsmitglieder und Diplomaten teilnahmen. Später demonstrierten Kleine Studentengruppen durch die Hauptstraßen und verlangten Waffen für die griechische Anschluß bewegung auf Zypern. Die Demon- stranten wurden von der Polizei zerstreut. Atomversuche der USA im Pazifik werden fortgesetzt Washington.(AP) Die Vereinigten Staaten haben Japan in einer Note davon in Kennt- Nis gesetzt, daß die amerikanischen Atom- Waffenversuche im Pazifik fortgesetzt wer- den müssen, bis ein wirkungsvoller Plan internationaler Abrüstung vorliege. Die Ver- einigten Staaten würden jedoch prüfen, heißt es in der Note, inwieweit durch solche Ver- suche schädliche Auswirkungen für die japa- nische Schiffahrt und Fischerei eintreten würden, und in nennenswertem Umfang eingetretene Schädigungen auf Grund offl- zieller Nachweise berücksichtigen. Sie wür- den nach Kräften bemüht sein, jegliche Ge- fährdung auszuschließen sowie eine etwaige Beeinträchtigung(der japanischen Schiffahrt) in den geringsten Grenzen zu halten“. Diese Note ist die Anwort auf ein an die USA, Großbritannien und die Sowjetunion gerichtetes Ersuchen des japanischen Parla- ments, von weiteren Atomwaffen versuchen abzusehen. Japan hatte sich auch um eine Amerikanische Zusicherung bemüht, daß im Falle etwaiger Schadensfälle als Folge der kommenden Atomwaffen versuche im Pazifik Schadenersatz geleistet werden würde. Die amerikanische Regierung, so wird in der Note erklärt,„anerkennt und teilt mit Nachdruck die menschlichen Beweggründe“, die den japanischen Reichstag veranlaßt hät- en, ein Verbot weiterer Atomwaffenver- suche zu erstreben. Diese seien aber von lebenswichtiger Bedeutung für die Vertei- digung der Vereinigten Staaten und der freien Welt. Neue„Ballon-Note“ der Sowzets an die USA Moskau.,(dpa AP) Die sowjetische Regie- Füngs bestritt am Wochenende, daß von SOwyfetischem Gebiet aus Ballons in den Lüftraum der USA oder den anderer Län- der aufgelassen wurden. In einer neuen Note an die USA werden amerikanische Vor- Würfe zurückgewiesen, daß sowjetische Bal- ons amerikanisches Gebiet überflogen haben. Die Sowjetregierung fordert die USA auf, zur Ueberprüfung der beiderseitigen Behauptungen eine gemeinsame Ausstellung mit den in der Sowjetunion gefundenen amerikanischen Ballons und den in den USA niedergegangenen sowjetischen Ballons zu veranstalten. Die Auseinandersetzungen um Ballon- aktionen beider Staaten dauern schon fast zwei Monate. Bereits am 4. und am 18. Fe- bruar hatte die Sowjetunion den Vorwurf erhoben, daß mit Photoapparaten und Funk- geräten ausgestattete amerikanische Ballons Angeblich zu Spionagezwecken über sowieti- sches Gebiet dirigiert würden. Die USA wie- sen in ihrer Note vom 1. März diese Be- schuldigungen zurück und versicherten, dag Ballons, die unter anderem von japanischem Gebiet und von der Bundesrepublik aus auf- gelassen wurden, lediglich meteorologischen Zwecken dienten. Dulles aus Asien„ermutigt“ zurück Der amerikanische Außenminister berichtete über seine große Reise/ Haupt-Krisenpunkt Formosa Washington, 25. März Der amerikanische Außenminister Dulles berichtete über Rundfunk und Fernsehen dem amerikanischen Volk über seine Asien- reise und sagte, er kehre aus den zehn von ihm besuchten Hauptstädten„ermutigt“ zu- rück. Es herrsche dort eine tiefe Friedens- Sehnsucht neben der Erkenntnis, daß der verheerende moderne Krieg kein Problem Wirklich lösen könne. Die Führer dieser zehn asiatischen Staaten— darunter Indien und Indonesien— seien sich auch durchaus im klaren über die Gefahr eines Eindrin- gens des Weltkommunismus und sie wüßten, daß sowjetische und kommunistisch-chine- sische Lockungen wirtschaftlicher Art im allgemeinen an Leinen hingen, die nach Moskau oder Peking führen. Dulles sagte, die Stelle im Fernen Osten, wo die Gefahr eines Konfliktes am größten sei, sei der Raum von Formosa. Im übrigen habe er keinen führenden asiatischen Staats- mann gesprochen, der nicht mit ihm darin übereingestimmt habe, daß die Vereinigten Staaten mülitärisch stark sein müßten. Auch traue keiner den Vereinigten Staaten Kriegs- lust zu oder erwarte, daß sie allein abrüsten Sollten. Dulles verband diese Feststellung mit der nachdrücklichen Befürwortung des neuen, auf knapp fünf Milliarden Dollar veran- schlagten Auslandshilfe- Programms der Regierung Eisenhower, das vor allem Asien zugutekommen und dort als Gegengewicht gegen die wirtschaftliche Konkurrenz des Ostblocks Wirken soll. Er sagte, dieses Pro- gramm werde mit der Zeit Früchte tragen, „die uns reich entschädigen werden“. In diesem Zusammenhang müsse vor allem die technische Hilfe für Asien erwei- tert werden. Auch die land wirtschaftlichen Ueberschüsse der Vereinigten Staaten könn- ten viel dazu beitragen, die Lebensverhält- nisse in Asien zu verbessern. Die wirtschaft- liche Schwäche der asiatischen Länder liege vor allem in dem Mangel an Industriewer- ken. Japan, der einzige bedeutende Industrie- staat im nichtkommunistischen Asien, sollte in der Lage sein, bei der Industrialisierung zu helfen. Die Unterstützung der asiatischen Völker bei ihrer wirtschaftlichen und sozialen Fort- entwicklung helfe eine Amerika freundlich gesonnene Nachbarwelt schaffen statt einer Solchen, die von Unzufriedenheit durchsetzt und damit auch für die Vereinigten Staaten gefährlich sein würde.„Wenn wir die freie Welt bewahrt und vergrößert sehen wollen“, sagte Dulles,„dann müssen wir helfen, oder die Mächte der Despotie werden die Ober- hand erlangen.“ Dulles hielt sich bei seiner Darstellung streng in dem Bereich der Staaten, die er besucht hat— Pakistan, Indien, Ceylon, Indonesien, Thailand, Vietnam, die Philip- pinen, Formosa, Korea und Japan— und ging beispielsweise auf die Nahost-Krise nicht ein. Bei der Erwähnung Formosas als ernstester Gefahrenpunkt streifte er die Genfer amerikanisch-rotchinesischen Bot- schafterbesprechungen mit der Bemerkung, die Vereinigten Staaten strebten geduldig, Aber beharrlich, einen gegenseitigen Gewalt- verzicht speziell in bezug auf diesen Raum von Formosa an. Auch über diese Verhand- lungen habe er die befreundeten Asiaten unterrichtet. Die Rede des Außenministers wurde von der„Stimme Amerikas“ nach dem Fernen Osten, Südasien, dem Nahen Osten, Latein- amerika und Europa übertragen.(AP) Technische Ausbildung kommt zu kurz Heftige Kritik an Italiens Schul- und Universitätswesen Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Rom, im März Die Alarmrufe wegen der den modernen Bedürfnissen nicht gerechtwerdenden Schul- und Universitätsausbildung der zur Führung in Staat und Gesellschaft ausersehenen Ju- gend mehren sich in Italien in letzter Zeit er- heblich. Sachkenner aus Industrie und Land- wirtschaft, aber auch namhafte Wissenschaft- ler beklagen die unzureichende Zahl und Ausrüstung der wirtschaftlichen und techni- schen Institute, den Mangel an gut vorgebil- deten Lehrkräften und. schlimmer noch, das geringe Interesse der heranwachsenden Ju- gend an technischer Ausbildung. Wenige Beispiele genügen, um das Mig- Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage an technischen Arbeitskräften in Landwirt- schaft und Industrie zu belegen. Das Volks- einkommen wird zu einem Drittel in der Landwirtschaft verdient; ein weiteres Drittel kommt aus der Industrie. Trotzdem bereiten sich gegenwärtig 9000 Schüler in 120 land- Wirtschaftlichen Schulen und in 49 techni- schen Instituten auf den Agrarberuf vor, Während die 88 imdustrie- technischen Insti- tute von nur 26 000 Schülern besucht werden. In allen diesen Fällen handelt es sich um die Mittelstufe. An den Universitäten bzw. technischen Hochschulen ist das Migverhält- nis noch größer. Die Zahl der Immatrikulier- ten beträgt etwa 220 000. Von diesen studieren 40 000 Jura, 30 000 Nationalökonomie und Handels wissenschaften, 43 000 Philologie, Li- teratur und Pädagogik, 34 000 Medizin. Nur 17000 wenden sich dem Ingenieurberuf zu und knapp 500 der industriellen Chemie. Die beiden Aufgaben Deutschlands Friedlaender auf der Landesdelegierten-RKonferenz der Europa-Union Heidelberg, 25. März „Die Wiedervereinigung Deutschlands und die Einheit Europas sind zwei aufs engste verbundene Aufgaben, von denen keine ohne die andere gelöst werden kann.“ Diese For- mulierung enthält den Kern dessen, was Ernst Friedlaender, der bekannte deutsche Publizist und Präsident der Europa-Union, am Samstagabend im der Heidelberger Stadt- Halle zum Thema Europa und die deutsche Wiedervereinigung“ zu sagen hatte. Fried- dender sprach àtiläßlich der Delegiertenver- sammlung des Landesverbandes Baden- Württemberg der Europa-Union. Er wolle, so führte Friedlaender nach ein- leitenden Worten von Bürgermeister Dr. Hagen aus, kein Rezept darbieten, sondern einige Gedanken, die Voraussetzung der Lösung seien. Deutschland habe zwei Auf- gaben zu erfüllen: Es habe die bereits im neunzebhmten Jahrhundert erlangte nationale Einheit wieder herzustellen und an der Einigung Europas mitzuarbeiten. Zu Europa aber gehörten nicht nur die westlichen Staa- ten, sondern auch die ihrer Freiheit be- raubten Staaten Osteuropas. Nur der könne als„Europäer“ bezeichnet werden, der die Freiheit und Einheit ganz Europas im Her- zen trage. Nachdrücklich warnte Friedlaender vor der Vorstellung, daß man ein wiederver- einigtes Deutschland unter Verzicht auf Europa schaffen könne.„Eine deutsche Idylle im Konflikt der großen Welt ist nicht denk- bar.“ Und:„Ein Staat, der weder Verbün- dete noch die Möglichkeit hätte, sich zu ver- teidigen, wäre in der Gefahr, in den Sog des gekährlicheren Nachbarn zu kommen.“ Auch eine Abrüstung, die nicht gleichzeitig eine Ablösung der Zwangsherrschaft durch Frei- heit in ihrem Gefolge habe, würde eine Ver- steinerung des gegenwärtigen Gebietsstandes bedeuten. In den Fragen Europas und der Wieder- vereinigung die Geduld verlangten, wenn auch die Ungeduld natürlich sei— zeichne sich neuerdings eine innerdeutsche Entspan- nung ab. Es scheine sich die Erkenntnis durchzusetzen, daß die Fragestellung„Wie- dervereinigung oder Europa“ eine Fehlfor- mel sei. Friedlaender wies in diesem Zusam- menhang auf die Europa-Debatte des Bun- destages hin. Was bisher auf dem Wege zu Europa geschaffen worden sei— richtung- weisend sei hier die Wirtschaft— lasse sich nur durch politische Organisationsformen sichern: durch die Vereinigten Staaten von Europa. Damit sei nicht ein Streichen der Nationen zugunsten eines„Eintopfgerichts“ gemeint. Es komme aber darauf an, die Aufgaben, die der Nationalstaat nicht mehr erfüllen könne, einer höheren Einheit zu übertragen. Bei der Delegiertenkonferenz am Sams- tagvormittag war Oberbürgermeister Dr. ROS er(Eglingen) zum ersten Vorsitzenden des Landesverbandes Baden- Württemberg wiedergewählt worden. Auch die anderen Mitglieder des Vorstandes, Freiherr von Schilling(Mannheim), Albert Schin- z inger(Staufen/ Breisgau) und Dr. Günter Grzimek(Ravensburg) wurden wieder- gewählt. Mn Ein namhafter Gelehrter, der frühere Schatzminister Epicarmo Corbino, erklärt mit diesem Ueberwiegen des Studiums der Geistes wissenschaften über die Naturwissen- schaften die heutige wirtschaftliche Krise des Mittelstandes. Das Urteil ist fast allgemein, daß der Staat — konkret gesprochen: das Kultusministe- rium— in diesem ersten Nachkriegsjahrzehnt eine große Chance verpaßt hat, nämlich die, Hand in Hand mit der steigenden Wirtschafts- entwicklung(die industrielle Leistung wurde seit 1938 verdoppelt) den akademischen Nach- wuchs von dem„Titelstudium“ abzulenken und dem Studium technischer Berufe zuzu- führen. Es werden Zweifel laut, ob diese Unterlassung erfolgreich nachgeholt werden kann. Späte Folgen des Das Wetter Aussichten bis Dienstagabend: Wolkig zum Teil heiter. Keine wesentlichen Nieder- schläge. Mild. Tageshöchsttemperaturen 15 bis 20 Grad. Schwache Luftbewegung. Veiſetsags dae FFF 5 5„ 5 Uebersicht: Ueber Mitteleuropa hält die Luftzufuhr aus südlichen Breiten an. Die Randstörungen des ostatlantischen Tiefz schwächen sich über dem Festland stark ab, so daß ihr Einfluß auf das Wetter unseres Bereiches gering bleibt. Sonnenaufgang: 6.16 Uhr. Sonnenuntergang: 18.48 Uhr. Krieges um Troja Eindrücke aus Athen im Banne des Zypern-Streites Von unserem Korrespondenten Franz von Caucig Athen, im März In Athen wird noch lange von Makarios gesprochen werden. Die Presse wird Weiter- hin auf der ersten Seite in Großbuchstaben das Wort„Zypern“ zeigen und jedermann in Athen wird die Nachrichten lesen, die dar- unter stehen. Auch in Saloniki wird es nicht anders sein und würden jetzt erst die Wah- len abgehalten— Griechenland wählte am 19. Februar—, dann wäre es sehr fraglich, ob die Partei von Karamanlis die Mehrheit erlangen würde. Die Tendenz, dem Westen den Rücken zu kehren, ist nach der Depor- tierung von Makarios verstärkt festzustellen. Immer öfter kann man in Gesprächen mit Athenern die Ansicht hören, daß sich Grie- chenland von der Politik zwischen West und Ost fernhalten sollte. Nach den Wochen des Wahlkampfes hoffte man auf ein Nachlassen der Spannung. Da in Griechenland jedoch immer etwas gefun- den werden muß, um sich zu erregen, griff man freudig nach einem Thema, wie es kaum besser in die ganze Athmosphäre, die dem Westen nicht sehr hold ist, passen konnte: In Athen wird derzeit der„Krieg um Troja“ nochmals geführt. Zwar war niemand hier, der die schöne Helena entführt hätte— man entführte nur Makarios!—; aber dennoch haben Athener, welche die Geschichte ihres Landes kennen, in den letzten Wochen nach der Ilias des Homer gegriffen und dort nachgelesen: Ho- mer ist populärer geworden denn je. In den Schulen wurcde seit Jahrzehnten nicht mehr so viel von dem Kampf um die Feste des Priamos gesprochen wie jetzt. Ursache war der amerikanische Film„Der Kampf um Troja“, der hier lief und eine Wahre Flut der Empörung auslöste. Eine Zeitung fragte:„Haben die Amerikaner die- sen Film gedreht und wurde er gerade jetzt gezeigt, um eine antihellenische Propaganda zu entfachen? Wollte man der Welt damit zeigen, dag die Griechen Briganten und Räuber sind, denen man Zypern nicht anver- trauen darf?“ Die Zeitung„Kathimerini“ fragte, wieso die griechische Filmzensur diesen Film gerade jetzt passieren lassen konnte, da der Streifen doch nichts anderes bezwecke als zu zeigen, daß die Griechen ein Volk von Verrätern seien. Natürlich erhebt auch die kommunistisch inspirierte Zeitung „Avghi“ schwere Anklagen gegen den Film und sie stellt mit wahrem Vergnügen fest, daß der Film das Werk von amerikanischen „Falschmünzern“ sei. Der Grieche will sich aber nicht nur ent- rüsten dürfen, er will sich auch begeistern können und das geschieht, sobald die Sprache auf den Marathon-See kommt. Neben Troja ist heute Marathon in aller Munde; aber Während das erste Thema Empörung hervor- ruft, beginnt beim zweiten jeder Athener froh zu lächeln. Der Marathon-See ist über die Ufer getreten! Millionen und Aber⸗ millionen von Hektoliter Wasser haben sich in das umliegende Gelände ergossen. Oh, welche Freude! Jedermann erinnert sich noch sehr genau des Jahres 1954, als der Marathon-Ssee nahezu ausgetrocknet War und den Athener Haushalten das Wasser während des Sommers nur tropfenweise zu: geteilt wurde. Besser war es schon im Vor- jahre, aber im kommenden Sommer wird es keine Wassernot geben, man wit täglich Sein Bad nehmen können. Man muß es Sich von einem Athener erzählen lassen, Was dds bedeutet: Aus jeder seiner impulsiven, Weit ausgreifenden Gesten erkennt man, Was Hitze ohne Bad bedeutet. Man braucht heute nur das Wort„Marathon- See“ ins Gespräch zu werfen, um Makarios, die Wahlen und den„Kampf um Troja“ vergessen zu lassen, Kurz berichtet Ueber dem Militärstützpunkt von Is- mailia weht seit Sonntagfrüh die ägyptische Flagge. Dieses bisher größte Lager der briti- schen Truppen in der Suezkanalzone wurde auf Grund des britisch- ägyptischen Abkom- mens vom Oktober 1954 geräumt. Gegen Ende Mai soll der letzte britische Soldat die Suezkanalzone verlassen haben. Bewaffnete Banden, die unter Führung des brasilianischen Kommunisten Jose Ru- kino stehen sollen, haben drei Städte in Nord- ostbrasilien besetzt und die dort stationierten schwachen Polizeikräfte verjagt. Dies geht aus Berichten der Presse in Rio de Janeiro hervor. WIRTSCHAFTS-KABEL Wachsende Bedeutung des Handwerks Auch im Zeitalter der industriellen Mas- Senproduktion behauptet das Handwerk durch seine Vielseitigkeit auf dem Gebiete der Produktion, Instandsetzung, im Handel, Bau und in den Dienstleistungen seinen festen Platz in der Volkswirtschaft. Die an Sieh gesunde Mischung kleiner, mittlerer und großer Betriebe hat an dem Konjunkturauf- Schwung der letzten fünf Jahre unterschied- lich teilgenommen. Viele der kleinen und mittleren Handwerksbetriebe und auch manche Handwerkszweige hatten sogar mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und gegen strukturelle Krisenerscheinungen zu Kämpfen. Trotzdem steigerte sich der Um- satz des Handwerks im Bundesgebiet von 1949 mit insgesamt 19,9 Md. DM auf 42,1 Md. D im Jahre 1955. Ohne Zweifel sind in dieser Entwicklung Preiserhöhungen enthal- ten. Die handwerkliche Umsatzsteigerung des Jahres 1955 kann aber doch in erster Linie als ein Ergebnis der Mengenkonjunktur be- trachtet werden. Auch der Beschäftigten- SSA Us ATZ GESAMT TE 1% I t e 19100 3.0% 100 245 123223 100 280 14[27 110 30.0151[251 115 330 165365119 370182385125 42212404122 stand hat sich in dem genannten Zeitraum von rund drei Mill. auf rund vier Mill. er- höht, wobei der jährliche absolute Beschäf- tigtenzuwachs ziemlich konstant zwischen 150 000 bis 200 000 gelegen hat. Allerdings wird man damit zu rechnen haben, daß die- ser Beschäftigtenzugang in den nächsten Jahren nicht erhalten wird. Rund um die Kohle und um den Kohlenpreis Das Industrie-Institut wies zu der voraus- sichtlichen Erhöhung der Ruhrkohlenpreise um z wel Mark je Tonne am Freitag darauf hin, dag in den Montan-Union-Ländern die Ruhrkohle die billigste sel. Der Bergbau habe in den Jah- ren, in denen er noch verantwortlich die Preis- politik bestimmte, bewiesen, daß er sehr maß- voll war und die wirtschaftlichen Gesamtinter- essen immer berücksichtigt habe. Auch nach Aufhebung des Höchstpreises werde er diese Politik beibehalten. Sollten dem Bergbau aller- dings neue Belastungen auferlegt werden— beispielsweise neue Lohnerhöhungen oder Ar- beitszeitverkürzungen—, dann ànderten sich die Verhältnisse. Auf 8 Millionen Tonnen Einfuhrkohle pro Quartal wird der Bedarf Europas geschätzt. Europa müsse dieses Kohlendefizit durch weitgehende Beibehaltung, wenn nicht Stei- gerung, der derzeitigen Importquote aus den USA(acht Millionen Tonnen vierteljährlich) decken. Der Kohlenausschuß der„Europäi- schen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen“ ECE) erklärte in diesem Zu- sammenhang, daß die europäische Koks- versorgung wegen der erhöhten Nachfrage der Eisen- und Stahl- Industrie ebenfalls erhebliche Schwierigkeiten“ bereite. Die kalte Witterung habe die Kchlenvorräte ver- mindert. Gleichzeitig sei aber die Förderung durch Krankheitsausfälle in der Belegschaft „unter Tage“ zurückgegangen. Ausgerechnet der Sozialist Rasquin, der- zeitiger luxemburgischer Wirtschaftsminister, mußte das Wort wider wirtschaftspolitischen Dogmatismus und scheinbar für die Erhard- sche Linie des„liberalen Dirigismus“ ergrei- ken. Rasquin bewunderte in seiner Rede, die er auf der Jahrestagung der deutsch- belgisch- luxemburgischen Handelskammer hielt, die- sen„liberalen Dirigismus des Bundeswirt- schaftsministers“, Diese Richtung trete jetzt wieder in der Kohlenpreisfreigabe zutage. Die„Hohe Behörde“ habe die Kohlenpreise freigegeben, jedoch könne das neue Kohlen- preisniveau nur durch erhebliche Subven- tionen der Bundesrepublik, Belgiens und Frankreichs aufrechterhalten werden. Er frage sich, warum man dann noch von einer Preisfreigabe und von freien Preisen spreche. Daß von keiner echten Freigabe des Kohlenpreises gesprochen werden kann, auch wenn die Hohe Behörde den Kohlenpreis freigab, das deuteten wir bereits an, als noch um diese Freigabe heftig gekämpft worden ist.(Vergl. MM 29. November 1955; vom 5. Januar und vom 9. Januar 1956.) Es gehört halt zu den Merkwürdigkeiten der heutigen Gebetsformeln, dag manche Leute nicht mehr unser täglich Brot gib uns heute“, sagten, sondern zumindest insgeheim hinzu- fügend denken—„aber es soll billig sein.“ Da Kohle mittelbar oder unmittelbar„zum täglich Brot“ des Gegenwartsmenschen ge- hört, ist der Vergleich nicht abwegig, so- lange der Kohlenpreis eben als Politi- k um schlechthin behandelt wird. Man sollte meinen, diese Zeiten seien vorüber; tausendfältige Erfahrung und ge- zahltes Lehrgeld hätte zu besserer Einsicht verholfen. Das ist aber anscheinend noch immer nicht der Fall. Dr. Heinz Potthoff, einer der Hohe-Behörde- Vizepräsidenten und gleichzeitig Kommanditist an der DGB- Ideologie) sprach da zum Beispiel in Gel- senkirchen-Buer vor Arbeitsdirektoren des Steinkohlenbergbaues und sagte„die Preis- freigabe dürfe unter keinen Umständen Wellenschläge in der deutschen Volkswirt⸗ schaft verursachen“. Hier äußert sich eine Aengstlichkeit gegenüber naturgemäßen Ent- wicklungen, die bezeichnend ist. Der unbefriedigende Stand der euro- päischen und somit auch der westdeutschen Kohlenförderung hängt jedoch teilweise da- mit zusammen, daß bisher„Stabilität“ um jeden Preis praktiziert wurde. Folge wir- kung: Die europäische und besonders die Ruhrkohle sind billig und knapp. Wer Kohle braucht, der muß zusätzlich Einfuhrkohle beziehen, hat aber entsprechende Preisauf- schläge in Kauf zu nehmen. Daß Heinz Potthoff die Hohe Behörde und deren Tätigkeit wundervoll fand, versteht sich von selbst. Er wandte sich in seinem Vortrag gegen die Behauptungen, daß die Montan-Union dem westdeutschen Stein- kohlenbergbau keine Vorteile gebracht habe. Die Montan-Union habe weder den deut- schen Kohlenbergbau gezwungen, mehr in den gemeinsamen Markt zu liefern, noch die Verbraucher angehalten, mehr in Deutsch- land zu kaufen. Im gemeinsamen Markt herrsche für jeden Käufer Freiheit in der Wahl des Lieferanten. In der Verkaufspolitik hat sich der westdeutsche Steinkohlenberg- bau nach Auffassung Potthoffs im Sinne einer auf Lamgfristigkeit abgestellten Kohlen- produktion richtig verhalten. In Zeiten der Hochkonjunktur könne man seine tradi- tionellen Abnehmer nicht durch Minder- lieferungen benachteiligen. Diesem Teil der Ausführungen kann nicht viel widersprochen werden. Allerdings wäre es zweckmäßig gewesen, wenn die Hohe Be- hörde mit der Preisfreigabe schon eher die Möglichkeit geschaffen hätte, gebietliche Korrekturen des Kohlenpreises durchzufüh- ren. Vielleicht könnten wir dann bereits von einer echten Kohlenpreisfreiheit sprechen. Wenn etwas nachzuholen ist, dann werden die Folgen des„Nachholens“ um so schmerz- licher, um so gröbere Wellenschläge ver- ursachen, je mehr dieses Nachholen vers zögert wurde. Randbemerkung: Keine allzugroße Bange vor„Wellenschlägen“, Eine gewisse Grenze ist ihnen durch die Preisbildung der Einfuhr- kohle gesetzt. Im übrigen pflegen alle Wellen- schläge auch einmal ihr Ende zu finden. F. O. W. Trostloser Trost Wegen Aegypten Die neuen ägyptischen Importrestrik- tionen seien allgemeiner Natur und richteten sich nicht einseitig diskriminierend gegen die Bundesrepublik, stellte Min.-Dirigent Dr. Daniel vom Bundeswirtschaftsministe- rium am Freitag auf einer Veranstaltung des Deutschen Industrie- und Handelstages in Bonn fest. Aegypten schließe auf Grund seiner Devisensituation gewisse Waren von der Einfuhr aus, so daß alle nach Aegypten exportierende Länder davon betroffen wür- den. Die Auswirkung der neuen Maßnah- men sei noch nicht zu übersehen. Voraus- sichtlich werde die ägyptische Importpolitik dadurch aber noch schwerfälliger als bishel, Was durchaus nicht zu begrüßen sei. Soll ten sich Schwierigkeiten speziell gegenüber der Bundesrepublik ergeben, dann werde die Bundesregierung durch ihre Botschaft in Kairo vorstellig werden. (Tex) Auch hier ist eine Randbemerkung fällis: Wie wurde doch gehetzt, wie wurde doch gedrängelt man solle mit dem vielver- sprechenden ägyptischen Handelspartner ein Uebereinkommen finden. Die Aegyptes ihrerseits spielten ein Weilchen beleidigt sie behaupteten ihre Handelsbereitschalt stieße aus politischen Gründen auf wenig deutsche Gegenliebe. Dann blieben sie gewissermaßen um die Deutschen zu be strafen schuldig für Waren, die ste empfangen hatten. Man gab ihnen einen 20 sätzlichen Ueberbrückungskredit. Jetzt klappl die Sache wieder nicht. Ungehört verhallte der Warnruf Einsichtiger, die da sagten „Ausfuhrgeschäfte mit Aegypten sind anzu, streben, aber nur dann, wenn die Leute in Kairo auch bezahlen., Seid behutsam, ob sie dies tun werden.“ Na ja, es gibt halt immer wieder Kreise die„um jeden Preis verkaufen möchten; auch wenn der Preis darin besteht, da nichts gezahlt wird. f „W. Gang schlan! klugen lengläs Bauer, ler an jungen Herma ten Os glaube bittere antwyol den J. naben: 1919, Schlos, tränkte zeichnis meln. mann denen und Ci Namen und 21 Rockte als er erhebt Sie s spricht zersbör Zeh land 1 R Turopa Und ne — ind mungs! halfen H. Mil! Kurzsic men m den, 1 Berline ling won lenoper den. Z. lichtet einen Clemer ler He zum 2 führt u reer e G 1 Gen em 18. schlug den Dié mit der tätigen 1998 lei burg, Baden- nahm Mannh Jahre Leitung Wald a Serwerl zügigen baute e Zergsti Hektri sentlich Mannh Erfolge diente ler(58 Manmh Thes Tidelic Auf); Der F Er. J). Film Aster: die p dacifie- seo; 1 um: boren“ Folkig ieder. e — 1 0 o 2 2 — 2 — 5 25 8 erhebt zeitung n Film n fest, nischen Ar ent- eistern prache Troja Aber 1er vor- thener st über Aber- en sich n. t sich als der t War Wasser eise Zu- n, Was t heute espräch en und lassen. von Is- ptische 1 briti- wurde Abkom- Gegen dat die bzührung 8e Ru- n Nord- ierten es geht Janeiro restrik- ichteten 1 gegen Dirigent ministe- staltung elstages Grund ren von egypten en wür. Laßznah- Voraus- rtpolitik s bisher, ei. Soll⸗ genüber 1 Werde zotschaft nerkung e Wurde vielver- tner ein vegypter eleidigt“ eitschalt 2 wenig a zu be- die sie inen zu. zt Klappt yerhallte sagten! id anzu! Leute in „ ob sie Kreise öchten nt, dab 2/ Montag, 26. März 1956 MANNHEIM Seite 3 Reichskanzler der Weimarer Republik: „Was gäbe ich dafür, wenn mir dieser Gang erspart bliebe“, wendet sich der große, schlanke Mann mit der hohen Stirn und den klugen, dunklen Augen hinter großen Bril- lengläsern an seinen Parteifreund Gustav Bauer, der seit einer Stunde als Reichskanz- jer an der Spitze der neuen Regierung der jungen deutschen Republik steht.„Laß nur, Hermann“, erwidert Bauer in seinem brei- ten Ostpreußisch,„einer von uns muß dran glauben.“ Und so muß Hermann Müller den bitteren Weg zu Ende gehen, auf den ver- antwortungslose Politiker und Militärs in den Jahren 1917/18 Deutschland geführt haben: Den Weg nach Versailles, am 28. Juni 1919, in den Spiegelsaal des prunkvollen Schlosses, wo die Großen dieser blutge- tränkten, verwüsteten Erde sich zur Unter- zeichnung des Friedensvertrages versam- meln. Der deutsche Außenminister, Her- mann Miller aus Mannheim, weist den gol- denen Füllhalter, mit dem Lloyd George und Clemenceau und ihre Verbündeten ihre Namen unter das Dokument setzten, zurück und zieht seinen schwarzen Füller aus der Rocktasche. Trauer steht in seinem Gesicht, als er sich mit einer knappen Verbeugung erhebt und mit Dr. Bell den Saal verläßt. Sie glauben Deutschland zu zerstören“, spricht er zu Bell,„aber sie werden Europa zerstören.“ N Zehn Jahre vergehen. Sie haben Deutsch- land nicht zerstören, aber sie haben auch Reichskanzler Hermann Müller 7 1931 Zuropa nicht den Frieden geben können. Und nach weiteren zehn Jahren werden sie — indem sie in Deutschland einem hem- mungslosen Nationalismus zur Macht ver- halfen— Europa fast zerstört haben. Aber H. Miiller, der Mann, den Unvernunft und Kurzsichtigkeit zwangen, seinen guten Na- men mit einem schlechten Werk zu verbin- den, ruht seit dem 26. März 1931 unter Berliner Erde. Am Tage, an dem es Früh- ing wurde, erlag er den Folgen einer Gal- lenoperation. Nur 55 Jahre war er gewor- den. Zwei Jahre zuvor aber, im Herbst 1929, lichtet er noch einmal, zum letzten Male, einen mutigen Appell an die Nachfolger der Clemenceau und Lloyd George. Reichskanz- ler Hermann Müller, der seit 14 Monaten zum zweiten Male das Koalitions-Kabinett führt und im März 1930 abtreten wird, for- l Generaldirektor Josef Pichler hoch betagt gestorben Generaldirektor i. R. Josef Pichler wurde em 18. Mai 1864 in Graz geboren. Nach Ab- schluß des technischen Studiums trat er in den Dienst der damals im In- und Ausland mit dem Bau von Wassergewinnungsanlagen tätigen Firma Smreker Berlin. Von 1893 bis 1098 leitete er die Städtischen Werke Rends- burg, dann bis 1904 die Städtischen Werke daden-Baden. Am 1. November 1904 über- nahm er die Leitung der Stadtwerke in Mannheim, an deren Spitze er nahezu 30 Jahre is 1934) gewirkt hat. Unter seiner tung wurde das Wasserwerk Käfertaler Wald ausgebaut und das zweite große Was- derwrerk Rheinau errichtet. Nach dem groß- zügigen Neubau des Mannheimer Gaswerks aute er das Gasversorgungsnetz bis an die Zergstraße aus. Nach dem Bau des ersten Hektrizitätswerks in Mannheim hat er we- dentlich zur Gründung der Großkraftwerk Mannheim Ad beigetragen. Seine großen Urfolge fanden im In- und Ausland ver- diente Anerkennung. Generaldirektor Pich- ler(„de Gas- un Wasserpichler“) war in fannheim eine populäre Persönlichkeit. Wohin gehen wir? Montag. 26. Mär z Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: bidelio“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Ver- kaut); Haus Friedrichsplatz 19.30 bis 22.30 Uhr: 5 Fall Pinedus“(Miete J Gr. II, Th.-G. T. J). Filme: Planken:„Die wilde Auguste“; Aster:„Die Ferien des Herrn Ulo“; Capitol: Die purpurrote Maske“; Palast:„Overland dacifie“, 22.20 Uhr:„Mördersyndikat San Fran- Aisco“; Alhambra:„Schwedenmädel“; Univer- um:„Heimatland“; Kamera Zum tanzen ge- f boren“; Kurbel:„Smoky, König der Prärie“. Weitere Lokalnachrichten Seite 9 Hermann Müller, ein Sohn der Stadt Mannheim, war 1920 und von 1928 bis 1930 Reichskanzler der Weimarer Republik. Als Reichsuußen minister und Nachfolger des Grafen von Brockdorff-Rantzuu nahm er 1919 die Bürde auf sick, in Versdilles den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Hermann Müller war Sozialdemokrat. am 18. Mat 1876 in Mannkeim geboren, wurde er nur 55 Jahre alt, In diesen Früklingstagen ist es 25 Jahre her, daß Muller starb. Er rukt seit dem 26. März 1931 unter Berliner Erde. dert vor der Liga der Nationen im Genfer Völkerbund-Palast für seine Nation das gleiche Recht, die gleiche Sicherheit:„Wenn Sie Deutschland nicht in Europa den Platz zuweisen, den es sich durch sein Bekennt- nis zu Demokratie und Humanität verdient hat, rufen Sie die Dämonen wach, die Europa in den Abgrund stürzen werden!“ Der Kassandra-Ruf verhallt. Die Gleich- berechtigung, die man der deutschen Demo- kratie nicht gibt, wird man dem Manne, der vier Jahre danach auf dem Stuhl von Her- mann Müller Platz nimmt, beinahe wider- spruchslos zugestehen. Es ist die bittere Tra- gik Hermann Müllers, des Demokraten und Sozialisten, daß die„Dämonen, die Europa in den Abgrund stürzen werden“, den west- lichen Demokraten alles abtrotzen, was sie den Demokraten Rathenau, Stresemann, Vor 25 Jahren starb Hermann Müller Der Sozialdemokrat, der als Reichsaußenminister 1919 den Friedensvertrag unterzeichnete, war ein Mannheimer Hermann Müller, haben Hermann Müller, der Mannheimer, war kein bedeutender Staatsmann. Aber er war, nehmt alles nur in allem: ein Mann, der in zäher und unermüdlicher Arbeit half, seinem Volke in der Welt die Achtung wWiederzuerringen, die es dank der Ver- blendung nationalsozialistischer Politiker und Generäle verloren zu haben schien. * Hermann Müller, ein Sohn unserer Stadt, würde in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiern. Sein Geburtshaus war N 4, 6. Er ent- stammte der Kaufmannsfamilie Georg Mül- ler, die um die Jahrhundertwende nach Frankfurt übersiedelte. Der sozialdemo- kratische Politiker hat in Mannheim seine Jugendjahre verlebt, hier Volksschule und Gymnasium besucht. Danach war er als Handlungsgehilfe tätig. Die älteren Bürger der Stadt erinnern sich an ihn als einen stil- len und freundlichen jungen Menschen von großer Charakterfestigkeit, dem sie ein gutes Andenken bewahrt haben. Erhard Tewes Brüning vorenthalten Bärbels aufregende Fahrt zum Osterhasen An Euch, liebe Kinder— und an Dich, liebes Märchentheater Liebe Kinder!— Ich kann Euch sagen: Bärbels Fahrt ins Reich der Osterhasen ist eine aufregende Geschichte. Ein Wurzel- männchen gibt es da, eine böse Hexe, den Nordwind und den Westwind und eine Menge aufregender Abenteuer. Und sehen kann man sogar, wWie die Osterhasen auf der Osterwiese die Ostereier bemalen. Aber das kann man natürlich nicht alles erzählen, das muß man schon selber erleben. Im Märchen- theater Kurpfalz ist das möglich, ich habs selbst gesehen. Und Du, liebes Märchentheater!— Deine Kleinen Gäste sind immer sehr aufgeregt, wenn Du ihnen ein neues Märchen von Peter und Bärbel erzählst. Na ja, und der Fridolin ist natürlich der richtige Onkel, der auch einmal einen Spaß macht und Lieder singen läßt. Und wenn dann so ein Kleiner Kerl oben vom Balkon herunterruft: „Ihr lieben Osterhäschen“, dann hätte er doch eigentlich ein besonders schönes Osterei verdient, meint ihr nicht auch? Aber ihr müßt nun nicht etwa denken, dal die kleinen Mädel und Jungen, die da laut schreien, wenn die böse Hexe schlechtes Will und sich freuen, wenn alles gut ausgeht, So ganz einfach zufriedenzustellen sind. Sie wollen eigentlich auch etwas zu tun haben— nicht nur schreien— wollen mit- erleben und mütüberlegen. Und seht Ihr, deshalb müßt Ihrs ihnen— und Euch nicht gar zu einfach machen, versteht Ihr? Im Märchen möchten wir auch gar nichts hören von Lernen und von der Schule und Was es im Leben alles gibt. Im Märchen, da möchten wir nur einfach so träumen und an das Wunder glauben und es in Kinderaugen sich wiederspiegeln sehen. Ich glaube, daß wir uns gut versetehen. Wir sind schon alle sehr auf das neue Märchen gespannt. Schie. Gute„Deutsche“ erhielten den Scheffelpreis Der Volksbund für Dichtung(Scheffelbund) hat wieder aus der Scheffel-Schulpreis-Stif- tung 212 Schulen mit Abiturreife in Baden- Württemberg, Pfalz und in anderen Teilen der Bundesrepublik den Scheffelpreis zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden 198 Abiturienten für gute Leistungen im Schul- fach„Deutsch“ ausgezeichnet. Preisträger in Mannheim und Ludwigshafen waren: Mann- heim: Ingeborg Zillich(Elisabethgymna- sium); Wolfgang Grimm CFriedrich-List- Schule); Jürgen Kalus(Institut Schwarz); Renate Laure(Karl-Friedrich-Gymnasium); Dieter Kartschoke(Lessing- Gymnasium); Irene Schimtz(Liselottegymnasium); Hans- Jürgen Mayer(Tulla- Gymnasium). Ludwigs- hafen: Klaus Kerth(Naturw. Gymnasium an der Leuschnerstraße); Wolfgang Schenkel (Staatl. Alt- und Neuspr. Gymnasium): Peter Pfeiffer(Staatl. naturw. Gymnasium an der Jägerstraße); Gertrude Orth(Städt. Mäd- chengymnasium). Werkmeister brutal niedergeschlagen Raubüberfall im Strebelwerk/ 2000 Mark Lohngelder erbeutet Auf einem Hof im Gelände des Strebel- Werkes wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag um 2.20 Uhr ein Werkmeister von einem Unbekannten rücklings überfallen, mit einer eineinhalb Meter langen Eisen- stange niedergeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Der Täter raubte dem Ueber- fallenen, der gerade auf dem Weg vom Lohnbüro zu seiner Arbeitsgruppe war, etwa 2 000 Mark mitgeführte Lohngelder. Ein Ar- beiter, der aus einer Entfernung von etwa 40 Meter den Ueberfall beobachtet hatte, versuchte mit einer Schaufel bewaffnet den Rauber abzufangen. Der hatte jedoch vorher das Hoflicht ausgeschaltet, so daß er in der Dunkelheit entkommen konnte. Schutz- und Kriminalpolizei begannen sofort mit der Fahndung. Ein Polizeihund wurde zur Spurensicherung eingesetzt. Die Polizei hat zwar Anhaltspunkte, konnte jedoch den Täter bis jetzt noch nicht fest- nehmen. Im Verlauf der Fahndung ereignete sich ein aufregender Zwischenfall. Auf der Difféenestraße, in unmittelbarer Nähe des Tatortes, wurde ein von der Friesenheimer Insel kommendes Moped gesichtet, das ent- gegen den Verkehrsvorschriften mit zwei Personen besetzt war. Ein Polizeibeamter, der durch Zeichen und Rufe(„Halt, Polizei!“ zum Halten aufforderte, blieb unbeachtet. Die verdächtigen Mopedfahrer fuhren weiter und liegen sich auch nicht durch zwei Warn- schüsse beirren. An einem zweiten Kontroll- punkt an der Kreuzung Difféne- Industrie- straße wurden die Mopedfahrer wieder an- gehalten. Als sie wieder nicht Folge leisteten, gab der Polizeibeamte, der die Warnschüsse gehört hatte, einige gezielte Schüsse ab. Schlieglich fuhr der Mopedfahrer auch noch an einem, von der Wache zur Luzenberg- schule eilenden Polizeibeamten vorbei, der sich ihm ebenfalls in den Weg stellen wollte. Erst ein Funkstreifenwagen nahm später den Mopedfahrer fest. Der Sozius, der von einem Schuß in den Rücken getroffen wurde, war unterwegs abgestiegen und hatte in Waldhof einen Arzt aufgesucht, der ihn ins Kranken- haus überwies. Seine Verletzungen sind nicht lebensgefährlich. Erst nachträglich stellte sich heraus, daß die beiden Mopedfahrer mit dem Raubüberfall im Strebelwerk nichts zu tun hatten. Die ganze Familie hat alle Pfoten voll zu tun 8 Bild: Steiger Lokalkommentar: Durch das Zahlendickicht in zwei Tagen Morgen wird der 500 Seiten starke Band, Haushaltssatzung für das Rechnungsjahr 1956 genannt, im Börsensaal der Vollver- sammlung der Stadträte und der Oeffentlich- keit vorgelegt. Bisher haben sich die einzel- nen Abteilungen der Verwaltung und der Verwaltungsausschuß damit befaßt. Ab- schliegend hat nun die Vollversammlung das letzte Wort, der Idee nach das wichtigste Or- gan der Selbstverwaltung. Und dann liegt fristgerecht zu Beginn des neuen Haushalts- jahres der Etat vor(der noch der Zustim- mung des Regierungspràsidiums bedarf). Mit Rücksicht darauf, daß nur zwei Tage zur Verfügung stehen, hat man sich dazu entschlossen, die Ansprachen des Bürger- meisters und des Stadtkämmerers knapper als sonst zu bemessen und die sogenannte Generaldebatte(der Fraktionschefs) ausfal- len zu lassen. Die Einzelpläne litten meist darunter, daß zwar nicht der Stoff, aber Kraft und Geduld der Menschen erschöpft war— und Stadträte sind auch Menschen. Einnahmen und Ausgaben sind im Haushaltsplan 1956 mit 138 967 500 DM ausgeglichen. Das sind 9,2 Millionen mehr als 1955. Viel Geld— und doch viel zu wenig im Hinblick auf Fülle und Größe der Aufgaben. Etwa 80 Prozent aller Aus- gaben sind zwangsläufig. Nur etwa 20 Pro- zent der Mittel können von den Organen der Selbstverwaltung bestimmt werden für Beseitigung von Kriegsschäden und Anpassung an veränderte Gegebenheiten. Besoldungserhöhung, Erhöhung der Für- sorgesätze und die Auswirkung von Bundes- gesetzen auf den Geldbeutel der Kommune „Einen anderen Grund kann niemand legen“ Die Luthergemeinde feiert fünfzigjähriges Bestehen Schwemmsand bildet den Grund, auf dem die Lutherkirche steht. 326 Pfähle muß ten acht Meter tief in den sandigen Unter- grund gerammt werden, damit die Funda- mente Halt bekamen. Am 400. Geburtstag Martin Luthers wurde der Grundstein für die kleine Lutherkirche, Vorgängerin der heutigen großen, gelegt. Am 25. März 1906 wurde das Gotteshaus eingeweiht. Fünfzig Jahre später konnte jetzt die Ge- meinde im neuen Gotteshaus das festliche Jubiläum begehen.„Einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, welcher gelegt ist durch Jesum Christum“. Symbol haft stand dieses Wort aus dem Römerbrief im Mittelpunkt der Festpredigt, die Pfarrer Heinzelmann hielt. Noch einmal ließ er die bewegte Geschichte vor dem geistigen Auge vorüberziehen. Die Zeit, da 1917 die Glocken eingeschmolzen wurden und am 6. Septem- ber 1943 um 0,35 Uhr die Kirche bei einem Bombenangriff schwer beschädigt wurde. 6946 20g die Gemeinde wieder in ihr not- dürftig gestütztes Gotteshaus ein. Die Ex- plosionskatastrophe in Oppau 1948 zertrüm- merte Fenster und drückte Türen ein. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen. Die Luther- gemeinde hat wieder ein würdiges Gottes- haus. Der Stadtposaunenchor hatte den Palm- sonntag festlich eröffnet. Am Abend traf sich die Gemeinde in den Räumen des neu- erbauten Gemeindezentrums. Die Gesang- vereine Aurelia, Concordia und Flora unter Musikdirektor Max Adam umrahmten mit festlicher Musik von Mozart und Beethoven die Grüße der Nachbargemeinden und Vor- träge, die die Geselligkeit des Abends auf- lockerten. Schie. Schule half Brücke von der Kindheit zum Leben bauen Die U-2- Handelsschule entließ 1210 junge Mädchen/ Entlaßfeier des Elisabeth- Gymnasiums Der Musensaal war erfüllt von dem Ge- tuschel und Gekicher junger Mädchen. Viele von ihnen hatten ihr bestes Kleid angezogen. Die Bühne war farbenprächtig mit Blumen geschmückt und das Schulorchester unter Leitung von Studienrat Schmidt stimmte die Geigen. Es war für 1210 junge Mädchen eine Feier, die ihren letzten Schultag würdig ge- stalten sollte. „Wir wollen euch helfen, eine Brücke von der Kindheit zum Leben bauen“, sagte Oberstudiendirektor Schmieder in seiner herzlichen Ansprache.„Wir haben Sorgen und Freuden mit euch geteilt, und deshalb fällt es nicht ganz leicht Abschied zu neh- men. Aber die Jugend will frei sein. Wir kreuen uns, die Jugend in diese Freiheit gerüstet entlassen zu können.“ Drei Grund- sätze gab der Direktor seinen ehemaligen Schülerinnen mit auf den Weg. Er mahnte sie immer ehrlich und fleißig zu sein, sich hilfsbereit zu zeigen und am Glauben fest- zuhalten. Die Schülerin Sigrid Gallinger dankte für die gründliche Ausbildung in allen kauf- männischen Fächern, erinnerte aber auch daran, daß die Schule viel zur Vervollstän- digung der Allgemeinbildung beigetragen habe. 33 Mädchen aus allen Klassen wurden vom Direktor mit Preisen ausgezeichnet; viele wurden belobigt. Siegreiche Sport- mannschaften erhielten Blumen und Ge- schenke. Die Abschlußfeier wurde durch das Orchester und Assessor Arnold Piano) mit Werken von Mozart und Bach ge- schmackvoll umrahmt. Dazu kamen Gedicht- vorträge und sehr reizvolle Gymnsastikspiele mit Reifen, Ball, Keule und Seil, eingeübt von Frau L. Storz. Mac Mit einer weißen Nelke am festlich- schwarzen Kleid, mit einem Knicks, ein wenig Nervosität und einem Lächeln nahmen auf der Bühne des Musensaals die Abitu- rientinnen des Elisabethgymnasiums aus der Hand ihrer Direktorin die Abiturzeugnisse in Empfang. Frau Dr. Graab hatte zuvor die Schulereignisse des abgelaufenen Jahres ge- schildert und erneut auf die Raumnot und den Schichtunterricht mit seinen großen Nachteilen hingewiesen.(1955/56 war das 16. Schuljahr des Gymnasiums mit Vor- und Nachmittagsunterricht.) Dr. Graab begrüßte die Diskussion um die Lehrplanentwürfe, da sie einen Beitrag zur endgültigen Gestaltung des Lehrplans liefern könne. Die Rednerin Wandte sich aber gegen die Behauptung, der Westen habe sein allgemeingültiges christ- liches Bildungsideal verloren; sie forderte ihre Abiturientinnen auf:„Nehmen Sie als verantwortliche Mitgestalterinnen am Auf- bau unseres Lebens teil!“ Eine große Zahl von Schülerinnen durfte Buchpreise(dar- unter solche des„Centre d' Etudes Françai- ses“) und Anerkennungen für besondere Lei- stungen entgegennehmen. Das Programm der Schlußfeier war auf Mozart abgestimmt, dessen Heranreifen zur Persönlichkeit die Abiturientin Ingeborg Zillich in einer ausgezeichneten Studie skiz- zierte. Den musikalischen Teil des Pro- gramms hatten ein Schülerinnen-Orchester. zwei Schülerinnen-Chöre, Christa Dürr (Orgel) und Bärbel Kunz(Klavier) mit viel Geschick übernommen. hk engen den Spielraum der Selbstverwaltung ebensosehr ein wie der Schuldendienst für alle Einrichtungen, auf die nach dem Kriege nicht„ewig“ gewartet werden konnte. Ende März 1956 belaufen sich die Schulden auf 115 Millionen DM. Davon entfallen 62 Mil- lionen auf die Stadtwerke und 53 Millionen auf die Kämmereiverwaltung: Eine scharf rechnende Kritik muß sich unter dem Ein- druck dieses Sachverhaltes mäßigen, wenn sie sich nicht blamieren will. Von der Ver- schuldung der Gemeinde wird oft und gern und meist vorwurfsvoll gesprochen. Im Vor- bericht ur Finanzwirtschaft der Stadt) liest man dazu vielsagende Satze:„Der Schulden- stand wurde durch Bildung von Anteilsbe- trägen und Verzichte auf an sich wünschens⸗ Werte Ausgaben in erträglichen Grenzen ge- halten. Verhältnismägig hohe Tilgungen wir- ken außerdem noch dem Anwachsen der Schulden entgegen. Die Zunahme der Schulden von 86 Mil- lionen auf 115 Millionen in einem Jahr ist enorm. Während aber im Vorjahr die 86 Millionen sich aufteilten in 82 Millio- nen äußere und 3,9 Millionen innere ver- schuldung, ist jetzt die Relation(25,5 Mil- lionen innere und 89 Millionen äußere) eine andere. Diese Politik, der Außenverschul- dung entgegenzuwirken, soll fortgesetzt werden. Die großen Projekte Rheinbrücke, Jung- buschbrücke, Straßenverlegungen, Theater- neubau, Bahnhofsplatz, Ausbau der Kanali- sation und Schulbauprogramm nehmen die Finanzkraft der Stadt über Gebühr in An- spruch. Im Angesicht dieser großen Vor- haben befremden gewisse Verzettelungen, über deren mehr oder minder große relative Berechtigung gesprochen werden sollte. Wer Großes will, muß sich zusammenraffen. Neue Millionen für die Werke Den zu erwartenden Debatten soll nicht vorgegriffen werden. Auf Besonderheiten wrd sich die Aufmerksamkeit morgen rich- ten: Der außerordentliche Haushalt 1956 schließt mit 85,3 Millionen DM ab. 54 Mil- lionen sollen als Darlehen aufgenommen Werden. Der Darlehensbetrag der Stadtwerke allein ist mit 28,3 Millionen angegeben. Der Aa. O. Haushalt verzeichnet zwar wieder „Ueberhänge“ aus früheren Bereitstellungen, er ist trotzdem mit Neuanforderungen nicht Kleinlich. Ein Posten„Durchführung außer- ordentlicher Maßnahmen bei den Versor- gungsbetrieben“ macht 16,2 Millionen DM Aus. Zwei Millionen sind für zusätzliche“ Förderung des Wohnungsbaus angesetzt, die Brücken figurieren unter den Neuanfor- derungen mit 11,3 Millionen, die Schulen mit 5,6 Millionen Neuanforderungen und 2,5 Mil- lionen Ueberhang. Bei früheren Etatberatun- gen stellte sich heraus, daß unsere Bau- ämter so viel nicht verkraften können. So Sreift denn auch diesmal wieder der außer- ordentliche Haushalt weit in die Zukunft, ohne Zielpilder und den etappenweisen Weg für das Erreichbare deutlich zu machen. Unter den zu erwartenden Ein nah- men stehen 42 Millionen DM Gewerbe steuer an der ersten Stelle(38,1 Millio- nen 1955). Die stark fixierte Grundsteuer folgt mit 10 Millionen. Die Getränkesteuer soll 1,5 Millionen bringen. Aus allgemei- nen Finanzzuweisungen sind 4,05 Millio- nen, aus dem Komunalen Notstock 3,3 Mil- lionen zu erwarten. Dagegen zahlen wir glücklich 620 00 DM„Ausgleichsabgabe“ für nicht beschäftigte 131er und 2,75 Mil- lionen DM Gewerbesteuerausgleichszu- süsse an Wohngemeinden der Einpendler. Ein problematischer Einnahmeposten 150 000 DM für„Gastsehülerbeiträ⸗ ge“ verblümt den rauhen Sachverhalt, daß auswärtige Schüler hier eine normale Voll- anstalt in Anspruch nehmen, was bei so vie- len noch fehlenden Klassenräumen allerhand besagen will! Dagegen zahlen wir in umge- kehrter Richtung 3200 DM) Das Gleichgewicht der Einnahmen und Ausgaben ist sorgfältig ausgeklügelt. Wenn auch nur ein Stein herausgebrochen werden sollte, ist es damit vorbei. Der neben Zzwangsläufigen Ausgaben noch bleibende Raum für freie Entschlüsse würde zusam- menschmelzen. und der Kämmerer liegt auf dem Sprung, um die Notbremsen zu zie- hen, wenn allgemeine und spezielle Steuer- verdrossenheit die Einnahmen kürzen sollte. F. W. K. 5. eee ä 9ßßVVVVVVVCTCCCCCCC eee Selte 4 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 26. März 1956/ Nr. Nr. 7: . Vor einer Menschenmauer ven 400 Zuschauern . vergab der VfR im . Wildparkstadion gegen den KS durck seine 17 2- Niederlage die letzte Chance, in den Kampf um die„Viktoria“ eingreifen zu können. Unser Bild zeigt das umjubelte Führungstor, das H. Mayer in der zweiten Minute eraielte. Heckmann(Mitte) frohlockt mit hocherkobenen Armen, ebenso„Teddy“ Laumann(am rechten Torpfosten), während die Karlsruher resignieren. Foto: Gayer Grundverschiedene Halbzeiten: Waldhiot gab sich mit ⁊wei Joren ⁊uſrieden Führungstreffer durch Elfmeter/ SV Waldhof— 1. FC Pforzheim 2:0(1:0) Ein Spiel der verschiedenen Halbzeiten, das nach dem frühen zweiten Waldhof-Tref- fer, kurz nach dern Wechsel, sehr an Span- nung verlor. Dabei hatte es sehr schön be- gonnen und alles gezeigt, was ein Fußballer- Herz begehrt: Schnelligkeit, Kampf und wechselnde Situationen. Aber leider begnüg- ten sich die Waldhöfer mit dem Resultat und vor allem die Halbstürmer Lipponer und Lehn schalteten zu früh den Langsam-Gang ein. Schade für den schönen Beginn. Aber immerhin ein Klarer Sieg. Der Waldhof begann mit beachtlichem Elan, der anscheinend die 1000 Zuschauer die Niederlage beim Tabellenletzten verges- sen lassen sollte. Teigesser begeisterte mit einigen Flankenläufen und setzte den In- nensturm, in dem sich Lipponer und Lebe- fromm recht spielfreudig zeigten, mit brauchbaren Vorlagen ein. Auch Zeiß ver- Staud zien ut mit seinem Verbinder Lehn. 85 de Scheid im Pforzueimer Tor schon sen ies Können aufbieten, um bei Scharfschüssen Lipponers und Lebefromimns seine Mannschaft vor einem Torrückstand zu bewahren. Die Außenläufer des Waldhofs, Kleber und Cornelius, spielten stark offensiv, und eine Einzelleistung von Cornelius leitete auch das 1:0 ein. Rechtsläufer Heinrich konnte ibn bei einem Dribbling in Tornähe nur durch ein grobes Foul bremsen. Den Elfmeter schoß Lipponer unhaltbar ein (15. Minute). Aber die Gäste blieben nichts War Ihr Tip richtig! West- Süc- Block 1 Fe Köln— Alemannia Aachen] 0.0 0 Karlsruher Sc— VfR Mannheim 2.11 Worm. Worms— 1. FC Kaisersl. 60 1 Preuß. Münster— Duisburger SV 221 Fs Frankfurt— I. FC Nürnbsg. 1.2 1 2 1 Schweinfurt 6— Eintr. Frankf. 0-1 5 1 0 Eintracht Trier— Fk Pirmasens 221 Bor. Dortmund— S.-W. Essen 3:3 Spygg Andernach— Ph. Lhafen 13 2 30 Augsburg— Stuttgarter Kick. 4.21 SV Sodingen— Preuß. Dellbrück 3.3 Spygg. Fürth— Jahn Regensbg. 3.2 11 Schalke 04— Hamborn 07 2.1 1 Nord-Süd- Toto: 1— 0- 1— 1— 2— 11111 1120 1 2— 0 schuldig. Immer wieder stiegen sie in raum- greifenden Kombinationen vor und nur Len- nerst Können und Glück bewahrte die Platz- herren vor dem Ausgleich. Allerdings legten Leutwein, Ratzel und Rößling auch einen schwer zu durchbrechenden Riegel vor ihren Strafraum. Trotzdem hätte der Waldhof-Sturm bei etwas mehr Konzentration leicht die Füh- rung ausbauen können. Vor allem Lehn brauchte aber zu viel Raum und Zeit, bis er den Ball schußgerecht vor sich liegen hatte. Auch Teigesser verlor allmählich an spielerischer Linie und drosch die meisten Bälle planlos in Richtung Tor. Auch nach dem Wechsel hielt der Druck des Waldhofs auf das Pforzheimer Tor an, und schon bald hieß es 2:0, als Kleber in den Strafraum eingedrungen war und Le- befromm so genau vorgelegt hatte, dag die- ser nuf noch den Kopf in die Nlusbahn des Balles zu halten brauchte. Nun plätscherte das Spiel bei leichter Waldhof-Ueberlegen- heit so dahin. Zwischendurch sorgte Leut- wein mit einer gewagten Rückgabe für et- Was Abwechslung. Ansonsten zeigten Lip- poner und Lehn Musterbeispiele für lust- loses Spies, so daß das schöne Niveau der ersten Halbzeit immer mehr verflachte. Le- befromm schien einen„Abseits“-Rekord auf- stellen zu wollen. Dann gab es wieder einen Lichtblick: eine Glanzparade Lennerts bei einem Liebig-Schuß. Plötzlich zog Lebe- kromm mit einer Steilvorlage allein los, aber er kam nicht einmal am herausgelaufenen Torwart Scheib vorbei. Schließlich mußte Lennert noch eine gute Faustabwehr zeigen, um den Ehrentreffer der Gäste zu verhin- dern. H. Kimpinsky Nach der knappen VfR-Niederlage in Karlsruhe: KSC und VIB sind jetzt unter sic Weitere Sportereignisse: Frankreich gewann Fußball-Länderspiel gegen Oesterreich in Paris mit Male Sieger im traditionellen Achter-Rennen gegen Oxford/ Eu- 3:1 Toren/ Cambridge zum 56. ropameister Humez unterlag bei seinem ersten Amerika-Start„Tiger“ „ESB“ gewann mit zehn Längen Vorsprung das Grand National Steeple Jones nach Punkten— Chase/ Zufriedene Ge- sichter im Waldhofstadion: Der SVW schlug Piorzheim verdient mit 2:0 Toren In spiettechnischer Hinsicht var der U liberlegen Aber die größeren Reserven des KSC entschieden Vor 45 000 Zuschauern: KSC— VfR Mannheim 21(1:1) Nordbadens Spitzen-Duell verfehlte seine Anziehungskraft nicht. Bereits gegen 12 Uhr begann der Anmarsch der Massen. Ein Son- derzug, Omnibusse und viele Personen- wagen brachten zahlreiche Anhänger des VfR nach Karlsruhe. Unter den Zuschauern bemerkte man viele prominente Spieler vergangener Jahre. Auch Sepp Herberger war gekommen und äußerte durchaus gün- stig Über das Spiel. Die Mannheimer waren nach seiner Auffassung vor dem Wechsel die bessere Mannschaft, Während der KSC erst in der zweiten Hälfte stärker aufspielte. Er- bost war VfR-Trainer Pilz über den Frank- kurter Schiedsrichter Alt, weil dieser in der 71. Minute nach einem Foul Geesmanns an de la Vigne nicht auf Elfmeter, sondern Auf indirekten Freistoß erkannte.— Das Spiel erfüllte in jeder Hinsicht die Erwartungen. Es stand technisch auf hoher Stufe, hatte Farbe und brachte eine Fülle spannender und dramatischer Zweikämpfe. Stürmisch bejubelt liefen beide Mann- schaften in das von 45 000 Zuschauern be- suchte Stadion ein. Bereits der erste Vor- stoß der Mannheimer führte in der zweiten Minute zum Führungstreffer. Der Karls- ruher linke Läufer Roth foulte den Mann- heimer Rechtsaußen Siegel an der Seiten- Iinie. H. Mayer trat zur Vollstreckung des Freistoßes an und zur Ueberraschung senkte sich der Ball neben dem tatenlos dastehen- den Rudi Fischer vorbei ins Netz. Dieser frühe Führungstreffer gab den Mannheimern Ruhe und Selbstvertrauen. Mit wundervol- len Kombinationszügen überzeugte die Mannschaft die Zuschauer. Immer wieder spielten sich die geschickt rochierenden Stür- mer frei und leiteten gefährliche Vorstöße ein. Nur mit Glück konnte der KSC weitere Fore verhindern. Vor allem das rechte Flügelpaar nutzte geschickt die Schwächen von Roth und Baureis aus, wobei sich O. Meyer wiederholt gut anbot und mit Sei- nen gekonnten Dribblings für manche se- Fährliche Situation im Karlsruher Straf- raum sorgte. Bei Karlsruhe wollte es zu- nächst nicht klappen, vor allem traten in der Deckung einige Schwächen auf. Lediglich Ruppenstein versuchte dem eigenen An- griffsspiel Linie zu geben, wobei er in Som- merlaft und Beck gute Unterstützung fand. Vorläufig aber blieben Mannheims Abwehr- spieler Herr der Lage und unterbanden alle Angriffe. Erst in der 25. Minute führte ein überraschender Schuß von Sommerlatt aus gut 25 Meter zum Ausgleich. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff gelang den Karlsruhern der spielentschei- dende Preffer. Kohn bediente geschickt Sommerlatt, der dessen Vorlage an dem viel- leicht etwas zu spät aus dem Tor gekom- menen Weitz vorbei einlenkte. Die Mann- heimer drängten in der Folgezeit stark auf den Gleichstand, wobei ein Bombenschuß von Otti Meier den Karlsruher Torwart Rudi Fischer vorübergehend ins„Reich der Träume“ schickte. Aber auch Weitz bewies wiederholt seine ausgezeichnete Veranla- gung, so als er einen scharfen Schuß von Sommerlatt abfing und kurz darauf auch einen Ball von Kohn aus der bedrohten Ecke holte. Aber auch die Mannheimer blieben nicht tatenlos. In der 67. Minute war es Lau- Knappes 2:1 gegen die„Löwen“ 58.„ HMano, sell hel Herve hosehd Walder-Tor in der 73. Minute sicherte VfB gegen 1860 beide Punkte Zum erstenmal seit Saisonbeginn sah sich der VfB zu einer Aenderung in der Hinter- mannschaft gezwungen Beim Sondertraining am Sonmtagvormittag zeigte sich nämlich, daß der Einsatz des verletzten Schlienz zu riskant war. So nahm man Bühler als rech- ten Verteidiger in die Elf und Retter lieferte als Stopper eine beachtlich gute Partie. Dafür fehlte dem Spiel der Stuttgarter Stürmer die Gradlinigkeit. Den Münchenern mangelte es zwar an Technik; im übrigen je- doch lautete ihre Devise:„Wir haben nichts zu verlieren.“ Das bekam der VfB bald nach Tagliaferris Führungstreffer(27. Minute) zu spüren, als die Gäste unbeschwert weiter stürmten und durch den Halbrechten Mond- schein nach einem Schnitzer Bühlers das 1:1 schossen. 5 Das Spiel wurde nach dem Wechsel für die Stuttgarter Anhänger zur Nervensäge, denn der VfB- Sturm biß sich förmlich fest in Auch ohne den verletzten Ropa: Jeankreiehs Sturm bestimmte das Spiel Verjüngte österreichische Nationalmannschaft unterlag mit 1:3 Toren Die französische Fußball-Nationalmann- schaft gewann am Sonmtag in Paris den Län- derkampf gegen Oesterreich mit 3:1 Toren und buchte damit den dritten Sieg in bisher insgesamt zehn Länderspielen. Auch die letzte Begegnung 1952 in Wien hatten die Franzosen gewonnen(2:1). 1951 hatte man sich in Paris 2:2 unentschieden getrennt, nachdem die Franzosen im Mai 1946 in Paris mren ersten Triumph(3:1) über Oesterreich gefeiert hatten. Die fünf in den Jahren 1925 dis 1937 ausgetragenen Länderspiele beider Nationen sowie die erste Nachkriegsbegeg- nung im Juni 1945 in Wien waren sämtlich von Oesterreich gewonnen worden. Auch ohne den verletzten Raymond Kopa und Thadee Cisowski vermochte sich Frank- reich klar gegen die verjüngte österreichi- sche Nationalelf durchzusetzen. Die neufor- mierte französische Fünferreihe, unter an- 1. Liga Süd: Kickers Offenbach— Schwab. Augsburg 7:1 Karlsruher Sc— VfR Mannheim 21 VfB Stuttgart— 1860 München 2·1 FSV Frankfurt— 1. FCO Nürnberg 1:2 Schweinfurt 05— Eintr. Frankfurt 01 Vikt. Aschaffenburg— S8 Reutlingen 5:0 BC Augsburg— Kickers Stuttgart 42 Spygg Fürth— Jahn Regensburg 3:2 * Karlsruher Sc 26 16 6 4 58:32 38:1 VfB Stuttgart 25 13 8 4 48:24 34:16 VfR Mannheim 26 15 2 9 65:40 32:20 1. FC Nürnberg 26 12 6 8 40.33 3022 Kickers Offenbach 26 13 3 10 61:49 2923 Vikt. Aschaffenburg 26 9 9 8 47.42 27:25 Eintr. Frankfurt 26 11 5 10 50:47 27:25 Schweinfurt 05 25 11 4 10 47:41 2624 FSV Frankfurt 26 11 3 12 42:36 2527 BC Augsburg 25 9 6 10 47:46 24:26 SpVgg Fürth 26 9 4 13 42:59 22730 Jahn Regensburg 25 8 5 12 34:45 21:29 Stuttg. Kickers 26 9 215 27:40 20732 Schwab. Augsburg 26 7 6 13 38:54 20:32 SSV Reutlingen 26 8 4 14 41:73 20732 1860 München 26 7 3 16 39:65 17:35 1. Liga Südwest: Worm. Worms— 1. FC Kaiserslautern 620 Tus Neuendorf— Eintr. Kreuznach 2:2 Eintr. Trier— FK Pirmasens 21 1. FC Saarbrücken— FV Engers 2:0 VfR K lautern— VfR Frankenthal 2:0 Mainz 05— Bor. Neunkirchen 1:2 Spygg. Andernach— Phön. Lhafen 123 Tura Lhafen— Saar 05 Saarbrücken 03 1. FC EKaiserlaut. 27 23 2 2 101:37 48:6 Tus Neuendorf 27 18 2 7 69:34 38:16 FK Pirmasens 27 15 6 6 59:33 36:18 1. FC Saarbrücken 27 15 4 8 74.49 34:20 VfR Frankenthal 27 13 5 9 45:36 3123 Bor. Neunkirchen 27 12 6 9 53:44 30724 Phönix Ludwigsh. 27 13 3 11 43:40 29:25 Eintr. Kreuznach 27 13 3 11 55:71 2925 Saar 05 Saarbrück. 27 12 2 13 60:51 26:28 Eintracht Trier 27 9 6 12 40:47 24:30 Mainz 03 26 9 4 13 43:59 22:30 Wormatia Worms 26 7 6 13 52:60 20.32 VfR Kaiserslautern 27 8 217 43:69 18:36 SV Andernach 27 6 5 16 38:69 17:37 FV Engers 27 6 2 19 45:89 14:40 Tura Ludwigshafen 27 5 4 18 29:61 14.40 deren mit dem erstmals international ein- gesetzten Jean Hediart auf Rechtsaußen, be- stimmte vom Anpfiff an im Colombes-Sta- dion das Spiel. In der 20. Minute schoß Leb- lond zum Führungstreffer für Frankreich ein, und eine Viertelstunde später erhöhte Vincent auf 2:0. Als zwei Minuten nach Wiederanpfiff Hanappi auf 1:2 verkürzen konnte, schienen die Hoffnungen der Oester- reicher zu steigen, aber die französischen Stürmerangriffe erwiesen sich immer wieder als äußerst gefährlich. Nachdem Schmied in der 49. Minute noch einen Foul-Elfmeter ab- gewehrt hatte, erzielte Piantoni in der 68. Minute den dritten Treffer für Frank- reich. Die portugiesische Fußball-Nationalmann- schaft, schlug am Sonntag in Lissabon die Türkei mit 3:1 Toren. Zur Halbzeit hatte Münchens von Stopper Sommer gut organi- sjerter Abwehr, Da zu allem Uebel der An- Kkürbler Waldner„tit dem Kopf durch die Wand wollte“, und schließlich immer nach zuerst gelungenem Dribbling keinen Ball- abnehmer fand, wurde das Spiel mehr und mehr zer fahren. Die schon fast nicht mehr er- wartete Wende schaffte dann 17 Minuten vor Schluß Waldner mit einem Kopfballtor nach der achten Ecke. Dr. J. Stokinger Das traditionelle Achterrenen mann, der den in die Gasse gelaufenen Meyer bediente, dessen Schuß jedoch knapp vorbeiging. Als in der 71. Minute Geesmann den Mannheimer Linksaußen im Strafraum zu Fall gebracht hatte, entschied Alt auf indirekten Freistoß, der nichts einbrachte, Blitzschnell wechselten in der Folge die Situationen, wobei einmal Heckmann Sich im letzten Augenblick in einen Schuß von Sommerlatt werfen konnte, während auf der anderen Seite Rudi Fischer zwei Schüsze von Meyer und Langlotz unschädlich machte Die Mannheimer lieferten in Karlsruhe eine überzeugende Partie. In spieltechni- scher Hinsicht hatten sie über weite Strek⸗ ken ihrem Gegner einiges voraus. Das Innen- trio mit dem trickreichen Langlotz, dem schnellen und beweglichen Otti Meyer und dem dribbelsicheren Laumann sorgte vor allem in der ersten Hälfte für eine Reihe gefährlicher Situationen vor dem Karlsruher Tor. De la Vigne und Siegel waren zwei schnelle und flankensichere Außenstürmer die sich geschickt in das Angriffsspiel ein- fügten. Größten Verdienst an dem Fluß der Kombinationen hatte der rechte Laufer H. Mayer, sein Aufbauspiel war eine Augen- Weide. Sobald er mit im Sturm auftauchte, wurde es bedrohlich für die Karlsruher Ab- Wehr. Heckmann war zwar in der Sturm- unterstützung nicht so wirkungsvoll, zeigte aber dafür in in der Zerstörung eine voll. wertige Leistung. Ausgezeichnet hielten sich Keuerleber und Heitmann, während Schreck den spritzigen Kunkel nicht immer zu Halten vermochte. Torwart Weitz verdient für seine Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit, ein Sonderlob. Selbst Schüsse des Karzs. ruher Halbrechten Sommerlatt aus nächster Entfernung machte er in tollkühnen Para- den unschädlich. Die Karlsruher kamen nur schwer ins Spiel. Erst als Sommerlatts überraschendef Schuß in der 25. Minute zum Gleichstand kührte, lief auch ihr Kombinationsspiel bes. ser, ohne aber die zwingende Leichtigkeit der Mannheimer Kombinationen zu er: reichen. In der zweiten Halbzeit hatten allerdings die Karlsruher die größeren. Re- serven. Schiedsrichter Alt leitete durchaus züufriedenstellend. Er hätte allerdings füt Mannheim auf Elfmeter entscheiden müsse als der durchgelaufene de la Vigne Von Geesmann regelwidrig behindert wurde Seine indirekte Freistoß entscheidung roch nach einer Konzession. A. Rohrhirsch zwischen der Universität Cambridge und der Universität Oæford wurde am Samstag zum 102. Male auf dem Themseſturs zwischen Putney und Mortlake ausgetragen, Mit nappem Vorsprung gewann Cambridge, das damit mit 56 Siegen in diesem traditionel: len Wettbewerb führt. Unser Bild zeigt die beiden Achter auf der Strecke, kurz bevor sie die Hummersmith-Brücke passieren. Rechts vorn liegt der Achter von Cambridge Portugal 110 geführt. D. Peah bereits in Führung. AP-Foto 1. Liga West: 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Bor. Dortmund— SW Essen 3:3 VfR Neumünster— Hamburger 8 2:0 Hessen Kassel— Freiburger FC 21 Schalke 04— Hamborn 07 2:1 VfL Osnabrück— Hannover 96 1:5 Bayern München— AS. Cham 3˙0 1. FC Köln— Alem. Aachen 0:0 Arm. Hannover— Göttingen 05 1:0 Singen 04— VfL Neustadt 300 Pr. Münster— Duisburger SV 2:1 Werder Bremen— TV Eimsbüttel 6:1 Uim 46— Hanau 93 10 Fort. Düsseldorf— Wuppertaler Sv 3.1 VfL. Wolfsburg— Eintr. Nordhorn VVT 10 RW Essen— Westfalia Herne 313 VfB Oldenburg— Eintr. Braunschweig 2:2 e 755 1 20 SV Sodingen— Pr. Dellbrück 5:3 St. Pauli— Holstein Kiel 0:0 SV Wiesbaden Karlsruher FV 30 Bay. Leverkusen— Bor. M. Gladbach 5:1 Bremerhaven 93— Altona 93 1:1 Bayern Hof— VfB Helmbrechts. 11 Bor. Dortmund 25 17 5 3 71:30 39:11 Hamburger SV 26 15 5 6 76.27 35:17 Freiburger FC 28 16 6 6 68:36 Schalke 04 26 15 5 6 60:35 35:17 Hannover 96 26 14 5 7 49.32 33:19 Bayern München VVVV' Alem. Aachen 24 13 6 5 58:50 32:16 Arm. Hannover 26 12 8 6 40:36 32:20 Vfl Neustadt 28 15 4 9 55134 Fort. Düsseldorf 25 11 8 6 45:38 30:20 Werder Bremen 26 13 4 9 68:44 30:22 Singen 04 2816 2 10 64.49 1. FC Köln 25 12 5 8 51:40 29.21 VIR Neumünster 25 12 5 8 44.39 29.21 187, Straubing 28 15 3 10 55.37 Duisburger V 25 10 9 6 40.31 29.21 Holstein Kiel 25 10 8 7 41% 7 3 R.-W. Essen 24 11 5 8 45535 27.21 VII. Osnabrück 24 10 5 9 40.50 25.23 Parmstadt 98 2711 8 8 56.50 304 SV Sodingen 24 9 6 9 39:39 24:24 Eintr. Nordhorn 27 7 11 9 43:54 25:29 SV Waldhof 28 12 5 11 47.52 20 Preußen Münster 25 10 3 12 45:53 23:27 Eintr. Braunschw. 26 11 2 13 61:61 24:28 Ulm 1846 28 10 7 11 54757 2 Preuß. Dellbrück 25 8 6 11 42:55 22:23 Göttingen 05 26 11 2 13 47:55 24:28 SV Wiesbaden 28 11 5 12 42.45 275 Bor. M.-Gladbach 24 8 5 11 49.56 21:27 FC St. Pauli 26 8 8 10 31:39 24:28 Hessen Kassel 28 12 3 13 40.45 27 Westfalia Herne 25 6 8 11 45:52 20:30 VfL. Wolfsburg 26 8 8 10 47.49 24.28 ern, Rar 28 8 8 12 30.50 11 1 Sch. W. Essen 23 6 6 11 30539 20.30 Bremerhaven 93 24 8 7 9 41442 23125 Karte 5 55 280 Wuppertaler SV 24 8 2 14 33:57 18:30 Altona 93. 26 8 7 11 35:46 23:29 F Penzberg 28 6 715 42˙71 19.00 Hamborn 07 24 5 3 16 35:53 13235 VfB Oldenburg 27 5 9 13 31:52 19:35 Uf Helmbrechts 27 5 6 16 47561 16% Bayer Leverkusen 24 5 2 17 31.56 12:36 TSV Eimsbüttel 26 4 6 16 35:72 14.38 11. Fe Bamberg 286 4 7 17 32•65 15 f Fa BI aus, 2 schen ber 2 arbeit mann Lände harte ners kung. destre wie e nalme tunge Herbe er dar 1. Ar ASV! DSC 1 ASVI VfL N TSG! Spfr! SpVge 18G J Amic. FV De DSC! 08 Ho. VIB I. SV Bi TSG Spfr. VIL D ASV! ASV I Phöni. VfB P og We Germ. 3 18 1 2. An SV II. 62 We 07 Ma 07 Sec 88 He SpVge Union SV JI. 03 La. SC Ke 97 Sec SG Ki SG He 7 Ma Fort. Do SpVgg 62 We TSV 188 2 Union Waldh 2. An 50 Lad 1. FC SV Sa SV Sii ASV I SG W. 98 Sch SV Se 50 Lac ASV FP 188 1 RW P. VIB V VfB E Eintr. VfB R SV Sin Oly. De A SG W Elf nur Nr. 72 ö Nr. 72/ Mortag, 26. März 1956 0 2. MORGEN Seite Punktspiele lassen intensive Vorbereitung der Nationalelf nicht zu: Bleich und angegriffen sah Herberger aus, als er vor das Auditorium der süddeut- schen Vertragsspielervereine trat, um darü- ber zu sprechen, wie eine bessere Zusammen- arbeit im Interesse der deutschen National- mannschaft möglich sei. Die Mißerfolge der Länderelf und daran sich anschließende harte Kritik an der Arbeit des Bundestrai- ners blieben offensichtlich nicht ohne Wir- kung. Viele hatten erwartet, daß der Bun- destrainer Aufschluß darüber geben würde, wie er sich künftig den Aufbau der Natio- nalmannschaft vorstelle. Aber diese Erwar- tungen wurden nicht erfüllt. Vielmehr stellte Herberger schon vor seinem Referat fest, dag 1) l ufenen Knapp es mann afraum Alt aut chte. ige die an Sich ug von auf der Schüsse machte. rl sruhe techni- Skrek⸗ Innen- 2, dem rer und te vor e Reihe risruher n Zwei türmer, iel ein- auß der ufer H. Augen- tauchte. ner Ab- Sturm- „ Zeigte ae voll- ten sich Schreck A halten ür seine Talbzeib, HKarls- nächster u Para- ver is chender ichstand iel bes- tigkeit zu ex- Hatten eln. Re urchaus 188 Flük missen, ne Von wurde ag roch irhirsch ridge öde am ragen, tionel⸗ he vor bridge P-Foto er darüber nichts sagen wolle. Fast drei Dut- zend Journalisten ließen enttäuscht die Ku- gelschreiber aus den Händen gleiten. Bundestrainer Sepp Herberger schilderte, wie schwer es die deutsche Nationalmann- schaft habe, gegen ausländische Profimann- schaften zu bestehen. Die aus Vertragsspie- lern zusammengesetze Länderelf müsse un- ter anderen Voraussetzungen spielen, weil sich die Berufsspieler anderer Länder besser auf große Aufgaben konzentrieren können. Die geistig-seelische Vorbereitung einer Län- dermannschaft verlange, daß die Spieler sehr frühzeitig mit dem Training beginnen. We- gen des Meisterschaftsspielplanes der Ober- liga entfalle diese Möglichkeit für die deut- schen Spieler. Der Erfolg der deutschen Län- dermannschaft bei der Fußball- Weltmeister- Weitere ktgebnisse: 1. Amateurliga: ASV Feudenheim— VfB Leimen 6˙4 DSC Heidelberg— 08 Hockenheim 0:0 ASV Durlach— Phönix Mannheim 1:0 VfL Neckarau— 09 Weinheim 3:0 TSG Plankstadt— Amicitia Viernheim 1:2 Spfr Forchheim— VfB Bretten 2:0 Spygg Birkenfeld— FV Daxlanden 321 TSG Rohrbach— Germ. Friedrichsfeld 1:2 Amic. Viernheim 27 16 6 5 70:42 38:16 FV Daxlanden 26 14 7 5 69.35 35:17 DSC Heidelberg 27 15 5 7 4628 3519 08 Hockenheim 27 183 5 93035 3123 VIB Leimen 25 13 2 10 5653 28722 SV Birkenfeld 24 12 3 9 39139 27:21 TSG Plankstadt 26 12 3 11 41:47 27:25 Spfr. Forchheim 26 10 7 9 36.46 27.25 VIL Neckarau 25 11 4 10 47:40 26.24 ASV Durlach 25 11 4 10 31:35 26.24 ASV Feudenheim 26 9 8 9 51:43 28626 Phönix Mannheim 25 11 1 13 47:48 23:27 VIB Bretten 26 9 3 14 38:56 21:31 9 Weinheim 26 7 6 13 438.66 20 32 Germ. Friedrichsf. 25 7 4 14 35:40 18:32 J. FC Neureut 7%. ISG Rohrbach 27 3 1 1341 2. Amateurliga, Staffel 1 SV Mvesheim— Fort. Heddesheim 0:1 62 Weinheim— TSG Ziegelhausen 322 7 Mannheim— SC Käfertal 13 07 Seckenheim— Waldhof Res. a. K. 0:0 SG Hemsbach— FV Dossenheim 1:0 SpVgg. Sandhofen 03 Ladenburg 11 Union Heidelberg— TSV Handschuhsh. 1:0 SV Jlvesheim 20 15 2 3 Ladenburg 20 11 4 5 42:38 26:14 Sc Käfertal 20 8 8 4 45:34 2416 07 Seckenheim i SG Kirchheim 18 8 4 6 4037 20:16 SG Hemsbach 19 8 4 7 43:45 20:18 7 Mannheim 19 10 0 9 24:32 20:18 Port. Heddesheim 20 8 4 8 42:34 20:20 Dossenheim 2a · N SpVgg. Sandhofen 19 8 3 8 43:38 19:19 62 Weinheim 18 4 6 11 33:41 14.28 TSV Handschuhsh. 21 4 6 11 33:41 14:28 TS Ziegelhausen 20 5 2 13 43:53 12:28 Union Heidelberg 19 2 3 14 16:46 73 Waldhof Res. a. K. 21 8 8 5 38:25 24:18 2. Amateurliga. Staffel 2 50 Ladenburg— TSG Rheinau 2:1 J. FC Walldorf— Ol. Neulußheim 172 SV Sandhausen— VfB Rauenberg 5:0 SV Sinsheim— 98 Schwetzingen 02 ASV Eppelheim— RW Pfaffengrund 1·1 SG Waibstadt— Eintr. Plankstadt 14 87:25 364 98 Schwetzingen 20 17 2 1 SV Sandhausen 19 15 11 50 Ladenburg 20 9 ASV Eppelheim 20 8 6 6 33837 22:18 18d Rheinau 21 9 4 8 42.40 22:20 RW Pfaffengrund 21 10 2 9 44:43 22:20 VIB Wiesloch 20 8 4 8 47:48 20:20 VB Eberbach 20 8 3 9 40§44 1921 Eintr. Plankstadt 19 7 3 9 48:44 17:21 VB Rauenberg 19 6 4 9 35:45 16.22 SV Sinsheim 2 ie Oly. Neulußheim 20 6 3 11 37.41 15:25 . FC Walldorf 20 6 2 12 34:62 14:26 SS Waibstadt W pfiff der Schiedsrichter, als Elfmeter nur noch durch ein Foul bremsen konnten. — schaft sei nur möglich gewesen, weil im Zuge langer Vorbereitung und durch spezielle Kurse in Grünwald und Spiez die Mann- schaft allmählich in die beste Kondition ge- bracht und zu einer Einheit geformt wurde. Dieses deutsche Rezept von Spiez haben an- dere Lander aufgegriffen und bereiten danach ihre Länderteams vor. In Deutschland sei man von dem richtig erkannten Weg abge- gangen, weil die Vereine ihre Aktiven für den Vereinsspielbetrieb benötigen, anderer- seits zwinge der Beruf der Spieler auf Rück- sichtnahme. Die Anforderungen eines Landerkampfes sind ungleich größer als die eines Meister- schaftsspieles. Die Trainingsarbeit in den Vereinen reiche daher für Nationalspieler nicht aus. Außerdem gehe es nicht an, daß die Aktiven am Sonntag noch im Punkte- kampf eingesetzt werden, wenn sie am Mitt- woch in der Nationalmannschaft spielen sol- len. Alle Länder, die gegen Deutschland an- treten, sind sehr sorgfältig in der Vorberei- tung ihrer Nationalspieler. Selbst England, unser nächster Gegner, kommt zehn Tage früher nach Berlin, um sich zu akklimatisie- ren und vorzubereiten.„Daraus ist zu erse- hen, daß uns selbst England noch sehr ernst nimmt.., kommentierte Herberger. Herberger richtete an die Vereine die Bitte, die Aktiven für die großen Aufgaben frühzeitig freizugeben. Eine gute Zusammen- arbeit zwischen DFB und Länderelf einer- seits, Vereinen und Spielern andererseits sei Hur möglich, wenn die beiderseitigen Inter- essen aufeinander abgestimmt werden. Her- berger ließ dabei durchblicken, daß kleinere Liga-Runden der Ausweg wären, um die Spieler für die Länderkämpfe intensiver vorbereiten zu können. Trainingsspiele an Wochentagen, wie zuletzt in Hamburg und Homburg seien ein Weg, um neue Talente Merberget: Die andern kochen nach Spie ze Nezepi Fazit der Stuttgarter Tagung der süddeutschen Vertragsspieler- Vereine: Das Spielsystem bedarf einer Reform für die Nationalmannschaft zu suchen und zu finden. Andererseits sollen auf diese Weise auch die Vereine entschädigt werden, die stets bereitwillig ihre Aktiven zur Ver- kügung gestellt haben. Herberger schloß seine Ausführungen:„Die heutige Nationalmann- schaft ist mein Lebenswerk. Ich werde alles tum, um dies nicht zerstören zu lassen durch ein(Spiel-) System, das nicht mehr vertret- bar ist.“ Damit deutete Herberger seine Ab- neigung gegen die Sechzehner-Oberliga an. Als Sprecher der süddeutschen Vertrags- spielervereine hakte Kurt Landauer hier so- fort ein.„Für uns ist der Aufbau starker Vereine und das Erhalten deren Existenz die große Lebensaufgabe. Sie können niemals eine gute Länderelf aufbauen, wenn Sie nicht saubere Verhältnisse in den Vereinen haben.“ Dabei meinte Landauer, daß in keinem an- deren Land das Vereinsprinzip so ausgeprägt sei wie in Deutschland. Wenn darüber ge- klagt werde, daß die deutschen Vertrags- spieler im„Fegfeuer der vielen Verbands- Spiele“ ausbrennen würden, dann liege es am Deutschen Fußball-Bund, endlich einmal den Austragungsmodus der Deutschen Mei- sterschaft zu ändern. Der Süden habe schon oft verlangt, daß die DFB- Meisterschaft da- durch verkürzt werde, daß nur die regiona- len Meister um die Viktoria spielen. Dadurch Würden Termine frei, um den Spielplan der Oberliga elastischer zu gestalten: außerdem Wäre dem Bundestrainer dann möglich, die Aufgabe des Aufbaues der Ländermannschaft zu erfüllen. Eberhard Haaga(VfB Stuttgart) knüpfte an die„Münchner Gespräche“ mit Herberger an und monierte, daß die seinerzeit getrof- fene Vereinbarung seitens des FDB nicht eingehalten wurde. Es wurden Länderspiele abgeschlossen und niemand vom DFB könne sagen, wer eigentlich die Entscheidung treffe. Dauernd Kollidierten die DFB-Termine mit denen der Vereine. Und wenn die innere Be- reitschaft der Nationalspieler seit Spiez erheblich nachgelassen habe, dann darum, „Weil gewisse Leute im DFB nicht geeignet sind, die Begeisterung der jungen Leute zu erwecken!“ Im einzelnen wurde noch scharfe Kritik an der Nominierung der Spieler für die Nationalmannschaft geübt, und daß die organische Verjüngung, die jede Mann- schaft nötig hat, allzu sehr verzögert wurde. Dabei wurde aus süddeutschem Munde erst- mals von einer„zweigeteilten Bundesliga“ gesprochen. Diese sensationell wirkende Aeußerung Haagas wurde aber dann um- Sehend von Landauer als„persönliche Mei- nung! abgeschwächt und betont, daß die Ge- samtheit der süddeutschen Oberligavereine die Bundesliga und den Professionalismus strikt ablehnen. A. Walter köpft Laumann(Nr. 10) den Karlsruher Spielern Mit elegantem Sprung den Ball vor der Nase weg, wäkrend„Otti“ Meyer förmlich danach fiebert, bis der Ball wieder heruntergeht. Auch Hecſemann(Nr. 6) verfolgt gespannt die Lage. Foto: Gayer Relais-Springen für Holsteiner Auswahl: Die„Drei Asse“ lachen nich! Jagdspringen des Frankfurter Reitturniers mit Doppelsieg Thiedemanns Im Mittelpunkt des Frankfurter Reit- turniers in der wiederum nur schwach be- suchten Festhalle stand am Samstag das Relais-Jagdspringen der Klasse M, bei dem jeder Reiter der 16 Dreier-Mannschaften einen 310 m langen Parcours mit zwölf Hindernissen zu bewältigen hatte. Nur zwei Mannschaften gelang es, die Höchstzahl von 36 fehlerfreien Sprüngen zu erreichen. Dabei übertraf die„Holsteiner Auswahl“ in der Besetzung Anna Clement(Helmstorf) auf Nico, Fritz Thiedemann(Elmshorn) auf Dynamit und Magnus von Buchwald(Helms torf) auf Tabitha mit 130 Sekunden die Mannschaft der„Drei Asse“ Thiedemann, von Buchwaldt und Weltmeister H. G. Wink ler, die mit Nadia, Finale und Viola 137 Se- kunden benötigten. Den Ausschlag gaben die Sieger des Jagdspringens vom Vortag, Nico und Tabitha, die weitaus wendiger und schneller gingen als Viola und Nadina. Das Stafetten-qagdspringen der Klasse L., zu dem sieben Paare antraten, holten sich Rosemarie Rühr(Krefeld) auf Filmzauber und Heinrich Becker Büderich) auf Donar mit 0 Fehlern und 80 Sekunden. Hunderttausende sahen Oxford- Cambridge: Cambridge- Neher fue om Stari bis ins Ziel Die„Hellblauen“ siegten mit 14 Längen Vorsprung/ Oxford unterlag durch unsaubere Wasserarbeit Der hohe Favorit, die Universität Cam- bridge, gewann am Samstag das traditionelle Achterrennen gegen Oxford sicher und wurde damit zum 56. Male Sieger in die- sem schweren Rennen, das zum 102. Male auf dem Themsekurs über rund 6,8 km zwi- schen Putney und Mortlake ausgetragen wurde. Die mit einem Durchschnittsgewicht Von 83,4 kg sehr schwere Besatzung des Cambridge-Achters hatte vom Start an die Führung und ließ sich diese während des Rennens nicht nehmen. Kurz vor Schluß des Rennens, dem wieder Hunderttausende von sportbegeisterten Zuschauern beiwohnten, setzten die ‚dunkelblauen“ Oxforder(in dunklen Jerseys) zu einem verzweifelten Endspurt an, der jedoch von den„Himmel- blauen“ aus Cambridge souverän abgewie- sen wurde. Mit 1½½ Bootslänge ging Cam- bridge als klarer Sieger durchs Ziel. Die Zeit des siegreichen Achters blieb mit 18:36, 0 Min. um 46 Sekunden hinter der ebenfalls vom Cambridge im Jahre 1948 aufgestell- ten Rekordzeit für die Regattastrecke zurück. Den 56 Erfolgen von Cambridge stehen 45 sich Waldhofs Läufer Cornelius(Nr. 6) bis. zum Torraum der Pforzheimer durchgespielt hatte und ihn vier Gegner Den Elfmeter schoß Lipponer zum 1:0 ein. für Oxford gegenüber, im Jahre 1877 gab es ein totes Rennen zwischen beiden Achtern. Schade, daß am Samstagmittag das Wet- ter rings um London„sehr englisch“ war. Es regnete zuweilen und die Sicht auf der diesigen Rennstrecke war nicht besonders Sut. Viele Rundersportfreunde zogen es des- halb vor, das Duell zwischen Hellblau und Dunkelblau zu Hause am Fernsehschirm oder am Radio zu verfolgen. Die Wetten standen für Cambridge, das im Vorjahr mit 16 Bootslängen einen seiner größten Triumpfe gefeiert hatte. Die FHellblauen hatten auch diesmal die körperliche stärkere Crew mit einem Durchschnittsgewicht von 83,4 kg pro Mann zur Stelle. Mit dem 1,90 m großen Dennis dirigierte den Cam- bridge-Achter der größte Schlagmann, der je an diesem Boats-Race teilgenommen Bat. Oxford erschien mit einem neuen, leich- ten Boot und hatte drei Australier(Carne- gie, Vine, MeLeod) eingesetzt. Die„Dunkel- blauen“ richteten ihre Taktik darnach ein, gleich nach dem Start bei Putney in Füh- rung zu kommen. Cambridge aber durch- schaute diesen Schlachtplan. Die„Hell- blauen“ ruderten zwar anfangs nur im 37er- Tempo, waren aber dank einer sauberen Wasserarbeit noch schneller, als die im Aler- Tempo schlagenden Oxforder, deren Riemen nicht ganz korrekt durchgezogen wurden. Daß beide Mannschaften die Entscheidung schon in der ersten Phase suchten, beweist die Tatsache, daß nach Zurücklegung einer Meile, ein neuer Rekord erzielt worden war. Die 16 Ruderer machten während des ganzen 6770 m langen Rennens einen vor- züglichen Eindruck. Niemals fiel die Schlag- zahl unter 30. Meistens ruderte Cambridge im 32er-Tempo, während Oxford in Zwi- schenspurts bis 34 Schläge in der Minute schaffte. An der Hammersmith-Brücke ließ das Anfangstempo etwas nach, aber die mit % Längen zurückliegenden Oxforder kapi- tulierten noch keineswegs. Als sie die gün- stigere Flußseite, etwa in der Mitte der Strecke, bekamen, suchten sie ihre Chance wahrzunehmen. Sie kamen immer näher an das führende Cambridge heran, verringer- ten ihreri Rückstand auf/ Längen, auf eine halbe Länge, und schließlich sogar auf Luft- Kkasten-Differenz. Aber in diesem gefähr- lichen Finish längs den Ufern an den Her- zogswiesen erwies sich, daß Cambridge noch eine letzte Reserve besaß. Im entscheiden- den Endkampf hinter der Eisenbahnbrücke rissen sich die Hellblauen nochmals zusam- men und retteten sich mit 1½ Längen durchs Ziel. Die Zeit der Sieger betrug 18:36 Min. Neben den über 200 000 Zuschauern an den Themeufern verfolgten Millionen Men- schen das Achterrennen an den Fernseh- schirmen, darunter auch in der Bundes- republik. Enttäuschung für die Königin-Mutter: E. S. B. gewann Grand National Mit einem dramatischen Finish klang das Grand National Steeple Chase, das schwer- ste Hindernisrennen der Welt, auf der Bahn von Liverpool Aintree aus, unter dessen Ehrengästen neben Königin Elisabeth, Köni- ginmutter Elisabeth und Prinzessin Marga- ret auch der frühere russische Ministerprä- sident Malenkow weilte. Devon Loch, eines der beiden Pferde, die Königinmutter Elisa- beth im Rennen hatte, führte nach den 30 schweren Hindernissen der beiden Runden etwa hundert Meter vor dem Ziel mit glat- tem Vorsprung, als ein Ausrutscher zum Sturz führte und damit den sicheren Sieg kostete. Dadurch wurde der Weg frei für E. S. B., der unter D. V. Dick mit fast zehn Längen Vorsprung vor Gentle Moya, Royal Tan, dem Sieger von 1954, und Eagle Lodge gewann und seiner Besitzerin Mrs. L. Car- ver den Preis von 8700 Pfund(rund 104 000 DW) sicherte. M'as Tu Vu, der zweite Star- ter aus dem Rennstall der Königinmutter, stürzte bereits beim 17. Sprung. Bis zum 26. Hindernis führte Armorial III vor Eagle Lodge, Ontray und Devon Loch, der nach dem Sturz des Spitzenreiters auf dem letz- ten Teil des Viereinhalb-Meilen-Kurses (rund 7540 Meter) die Führung übernahm und bei seinem Pech auf der Zielgeraden bereits nahezu drei Längen Vorsprung hatte. Im Feld der 29 Starter gab es diesmal 20 Ausfälle, doch blieben ernsthafte Verletzun- gen von Reitern und Pferden im Gegensatz zu früheren Rennen aus. Der erste Höhepunkt der Dressurwettbe- werbe war eine S-Prüfung, die Champion Willi Schultheis Hamburg) auf Thyra mit der Wertzahl 0,6 vor seiner Meisterschülerin g I D SD V D S D S D D D D S D D. D 5 b W 4 be 2 2 2 0 2 0 2 0 Hannelore Weygand Düsseldorf) auf Perku- nos(0,8) gewann. Das erste schwere Jagdspringen des Tur- niers endete mit einem klaren Doppelsieg Fritz Thiedemanns mit„Meteor“ und„Fi- nale“. Für das schwere Jagdspringen der Klasse Sb hatten 36 Reiter gemeldet. Nach dem ersten Umlauf über fünf Hindernisse von je 1,70 Metern Höhe blieben neun Reiter fehlerfrei und gingen in das erste Stechen. Mit je drei Fehlerpunkten schieden hier Schockemöhle(Hannover), Leutnant Aubin (Frankreich) und der Frankfurter Kurt Laabs aus. Aus dem zweiten Stechen ging nur Fritz Thiedemann mit seinen beiden Pferden „Meteor“ und„Finale“ fehlerfrei hervor. Die in diesem Durchgang mit vier Fehlerpunkten ausgeschiedenen Reiter H. G. Winkler, Wal- ter Schmidt, Ernst Schüler und Alfons Lüttke Westhüs belegten gemeinsam den dritten Platz. Eine mittelschwere Dressurprüfung Klasse M sah bei den Amateuren Reiner Klimke (Münster) auf„Heraldik“ mit Wertnote 0,6 siegreich. In der Abteilung für Berufsreiter gewann der deutsche Champion Willi Schultheiss(Hamburg) auf„Doublette“, Wertnote 0,6 vor Otto Marotzke(Frankfurt) Auf„Burggraf“ 0,8. Die große Dressurprüfung beim Frank- furter Hallenturnier mit der Olympia-Auf- gabe für Stockholm gewann die Frankfurter Reiterin Liselott Linsenhoff auf„Adular“ vor der Düsseldorferin Hannelore Weygand auf„Chronist“ und Reiner Klimke(Mün- ster) auf„Doublette“. Sieg und Niederlage Die deutsche Junioren-Wasserballaus- Wahl trug am Wochenende im Karlsruher Tullabad zwei Länderkämpfe gegen Frank- reich aus. Das erste Spiel am Samstag wurde von den deutschen Junioren, bei denen sich vor allem der 20 Jahre alte Hannoveraner Ernst Loruberg auszeichnete, mit 10:8 Toren gewonnen. Das zweite Treffen am Sonntag- vormittag endete mit einem knappen 6:5-Er- folg der französischen Nachwuchsspieler. Die Markenbezeichnung Nescafe darf für kein anderes Erzeugnis in Anspruch ge- nommen werden. Achten Sie stets darauf, daß Sie Nescafe erhalten, wenn Sie Nescafe von Zusätzen. Nescafe bietet immer und überall 100% Kaffeegenuſß aus 100% Bohnenkaffee. Das sind geschützt. ESTE REINER SOHN EN KAFFEE EXTRAKT verlangen. Nescafe ist echt Wort und die Marke Nescafe und rein und garantiert frei eee eee Seite 6 MORGEN Montag, 26. März 1956/ Nr. 1 1. Amateurliga: Jeudlenlieims Sturm weile auf Jorejagd Wittmaiers Kopfballtreffer bedeuteten den Sieg/ ASV Feudenheim— VfB Leimen 6:4(2:2) Wieder waren es zwei der typischen Kopf- balltreffer des agilen Feudenheimer Mittel- stürmers Wittemaier, die entscheidenden An- teil an dem harterkämpften Feudenheimer Sieg über den spritzigen und zähen VfB Lei- men am Samstagnachmittag hatten. Feuden- heims Sturm, das Schmerzenskind in der Vorrunde, entwickelt sich immer mehr zu einer gefährlichen Waffe, denn in den letzten vier Spielen schoß die Fünferreihe der Schwarzroten nicht weniger als 18() Treffer heraus. Allerdings brauchte der Feudenhei- mer Sturm wie gegen Forchheim eine Halb- Die goldrichtige„Swing“ Soldmedalllen schwerer Wettbewerbe verdiente sich die Swing in Ihrem ersten Jahr. Diese Fahrten waren de große Prüfung for die Oruck⸗ tastenschaltung, mit der mag blitzschnell das verschlelßfreie Kogel-Ziehkeil-Getriebe schaltet. Soſche modernen Schaltungen * hoben qußer der Swing nur die U NIA modernstenstraßenkreuzer. Ober- zeugeß Sie sich durch elne Probe- fahtt bei Ihrem Vietorlo-Hdpdſer auch von den obrigen Vorteilen dieses einmaligen Motorrades. Wir schicken lhnen gern Prospekte Mero WIRKI A.-G., NURNBERE 52 Sen 1886 zelt lang, um gegen die mit allen Mitteln ver- teidigende Leimener Abwehr, die von Koch gut organisiert wurde, und in Lindner einen ausgezeichneten Torhüter hatte, um richtig ins„Rollen“ zu kommen. Zehn Tore sieht man nicht alle Tage, be- sonders nicht unter solch dramatischen Um- ständen wie bei diesem Spiel. Schon in der ersten Minute stand Wittemaier frei vor Lindner, schoß aber überhastet daneben und in der zweiten Minute schoß Kunstmann einen verschuldeten Elfmeter zu schwach, daß Ries mit Fußabwehr klären konnte. In der 17. Minute gab es den zweiten Elfer, den Scheid wuchtig unter die Torlatte kanonierte. Ein schneller Wechsel mit Frei brachte in der 26. Minute durch Kunstmann den Ausgleich und in der 38. Minute ging Leimen wieder durch Kunstmann nach einem kurz zuvor er- kolgten Lattenschuß in Führung, die Witte- maler mit einem herrlichen Kopfballtreffer in der 32. Minute egalisſerte. Kurz nach Wiederanpfiff brachte Frei auf eine schöne Vorlage von Hanekamm mit einem tollen Schuß aus der Luft wieder Lei- men in Führung, die Schleupner in der 59. Minute ausglich und Wittemaler brachte Feu- denheim wieder mit einem seiner typischen Kopfbälle in der 65. Minute in Führung. Ein weiterer von Scheid in der 76. Minute ver- wandelter Foulelfmeter brachte die 5:3-Füh- rung, während ein herrlicher Schrägschußg von Steczycki in der 78. Minute den sechsten Treffer brachte, bevor Frei ein Migverständ- nis in der Feudenheimer Abwehr in der 85. Minute zum vierten Gegentreffer nutzte. ASV Durlach— Phönix Mannheim 1:0 Ein Tor des Durlacher linken Läufers H. Meier entschied in der 34. Minute die mit viel Temperament, aber wenig spielerischen Einfällen durchgeführte Begegnung. Vor allem überraschte, daß die Mannheimer in der Schlußviertelstunde, die die Durlacher mit zehn Mann durchstehen mußten— der Halblinke Gimmel verließ mit einer schwe- ren Handverstauchung, oder ist es doch ein Bruch?, den Platz— nicht alles nach vorn warfen. Wohl erspielten sich die Gäste jetzt ein Uebergewicht, Chancen aber vermochte ihr Angriff nicht herauszuspielen. Harter versuchte zwar alles, um dem eigenen An- griffsspiel Linie zu geben, seine Nebenleute gingen aber nicht auf sein Spiel ein. Bei gelegentlichen Einzelaktionen sah er sich zu vielen Angreifern gegenüber. Die übrigen Stürmer ließen zwar eine recht gute Ver- anlagung erkennen, verstanden es aber nicht, vom Breitenspiel zum Tiefenpaß umzustel- len und standen, und das war das Entschei- 1 mit dem Torschuß auf dem Kriegs- fuß. Obwohl das Geschehen größtenteils aus- geglichen verlief, erspielten sich die Durla- cher die besseren Torchancen. Mit Glück konnte einmal Riehle für den bereits über- wundenen Libbach auf der Linie klären. Aber schon Sekunden später fiel dann durch einen flachen Weitschuß von Meier der spiel- entscheidende Treffer. Libbach war dabei die Sicht versperrt, so daß er zu spät reagierte. VfL Neckarau— F 09 Weinheim 3:0 Trotz des Sieges vermochte Neckarau ge- gen die abstiegsbedrohten Weinheimer erst in der zweiten Halbzeit einigermaßen zu Überzeugen. Weinheim spielte angesichts der bedrohlichen Lage sehr eifrig und schnell und war besonders in Tornähe durch den unermüdlich kämpfenden Seidel stets ge- kährlich. In der 15. Minute ging Neckarau durch Helmut Arnold mit einem schönen Flach- 2. Amateurliga, Staffel 1: Sandhofen nahm 03 Ladenburg Metz schoß in der 8. Minute den Führungstreffer; Ladenburg glich Bereits in der 8. Spielminute brachte Metz die Platzherren in Führung, als er nach genauem Zuspiel unbehindert einschließen konnte. Bel stürmischen Angriffen beider Sturmreihen gab es in der Folgezeit auf beiden Seiten günstige Torgelegenheiten, die jedoch keinen Vollstrecker fanden. Nach Seitenwechsel bedrängten die Gäste zeitweilig recht stürmisch das Sandhofener Gehäuse, erwiesen sich aber bei aller Schußfreudigkeit zunächst recht unbeholfen. Fußball-A-Klasse Nord: NAmaieure des V spielten meistethaf l Trotz aller Gegenwehr unterlag SV Schriesheim 1:3 In einem kampfbetonten Spiel holten sich die Mannheimer zwei wertvolle Punkte, wel- che die Amateure des VfR Mannheim einen weiteren Schritt näher an die Meisterschaft brachten. Die Mannheimer waren technisch den Platzherren überlegen, so daß der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung geht. Zwar kämpften die Schriesheimer wie die Löwen, jedoch waren die Angriffe zu harmlos, um Erfolge erzielen zu können. In der ersten Halbzeit gingen die Gäste in Führung(15. Minute); das 0:2 kam in der 57. Minute zustande. Schumann verkürzte mit einem Prachttor, doch wenige Minuten vor Schluß fiel das dritte und siegbringende Gästetor. VfB Gartenstadt— PSV Mannheim 2:0 Mit dieser neuerlichen Niederlage dürfte der Abstieg des PSV nicht mehr zu ver- meiden sein. Beide Mannschaften waren ziemlich gleichwertig, aber die Gastgeber hatten mit ihren Schüssen mehr Glück. Traub erzielte in der 28. Minute den Füh- rungstreffer und Edelmann stellte in der 83. Minute den Sieg seiner Elf mit einem weite- ren Tor sicher. SO Neckarstadt— ASV Schönau 3:3 Schönau ging bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung, was dem Spielverlauf entsprach. Nach dem Wechsel zog der Sportelub ein im- ponierendes Spiel auf. 20 Minuten nach An- stoß kam Neckarstadt zum verdienten Aus- gleich und ging Mitte der zweiten Hälfte durch einen Elfmeter in Führung. Ein zwei- ter Elfmeter wurde von dem Schönauer Tor- wart gehalten. 15 Minuten vor Schluß glich Schönau aus. TSV Viernheim— Spvgg Wallstadt 0:0 Weitaus leichter hatte sich der Tabellen- zweite Wallstadt das Spiel in Viernheim vorgestellt, als es in Wirklichkeit War. Gleich von Beginn an dominierten über- raschend die Platzherren. Das Spiel war fair, schnell und spannend und sehr viele Rohrbach ohne Hoffnung TSG Rohrbach— Germ. Friedrichsfeld 1:2 Obwohl die Platzherren über weite Strecken etwas mehr vom Spiel hatten, kamen sie um eine neue Heimniederlage nicht herum, womit der Abstieg der 788 besiegelt sein dürfte. Die Friedrichsfelder Germanen, die den doppelten Punktgewinn ihrer geschlossenen Leistung und einer guten Abwehr zu danken haben, konnten dagegen wieder neue Hoffnung schöpfen. In der er- sten Hälfte vergab der schwache Rohrbacher Sturm manche Gelegenheit, die Führung herauszuschießen. Nach dem Wechsel aller- dings brachte Söhner dann doch das 1:0 zu- Stande. Postwendend erzielte der Halbrechte der Gäste aber den Ausgleich. Gegen Schluß wurden die Gäste überlegen und kamen auch durch ihrer Mittelstürmer zum zweiten Tor. Torchancen wurden auf beiden Seiten nicht ausgenutzt. Nur durch sehr gute Abwehr- leistungen des Wallstadter Mittelläufers Göbel konnte ein evtl. Siegestreffer der Gastgeben verhindert werden. Nach dem Wechsel war das Spiel etwas ausgeglichener, aber auf beiden Seiten wur- den klarste Gelegenheiten vergeben, so daß der unentschiedene Spielausgang voll und ganz gerechtfertigt ist. Auf Viernheimer Seite konnten besonders Rihm und Weidner gefallen. SV Waldhof(Amat.)— Rhein-Neckar 0:2 Auf dem Waldhofplatz wartete man ver- geblich auf den Schiedsrichter. Schließlich übernahm Slintrop(SV Waldhof) die Spiel- leitung und leitete das faire Treffen zur Zu- friedenheit beider Mannschaften. In der 35. Minute konnten die Gäste durch Dörr in Führung gehen. Trotz aller Anstrengungen gelang dem Gastgeber der Ausgleich nicht mehr. Sie mußten sogar eine Minute nach dem Wechsel noch einen 2. Treffer hin- nehmen, als Joho eine schwache Rückgabe von Lang erspurtete und zum endgültigen 0.2 einschoß. In der 78. Minute kam es doch noch zum verdienten Ausgleich, als Sandhofens Schluß- mann bei einer hohen Flanke den Ball nicht unter Kontrolle brachte und Rudi Maier den Ball Über die Torlinie drückte. SG Hemsbach— FV Dossenheim 1:0 Trotz zahlreicher Torchancen konnten die Gastgeber in der 1. Spielhälfte zu keinem zählbaren Treffer kommen. Zwei Tore in der 17. und 23. Minute wurden wegen angeb- lichem Abseitsspiel annulliert. In der zweiten Spielhälfte kam Hems- bach durch seinen rechten Läufer Kraus im Anschluß an einen Eckball zum 1:0 in der 57. Minute. 07 Mannheim— Käfertal 1:3 Auf dem 07-Platz stellte sich der alte Rivale Käfertal mit einer sehr schnellen Mannschaft vor. In der ersten Halbzeit leg- ten sich beide Mannschaften unerhört ins Zeug. Gleich zu Beginn hatte 07 eine„tod- sichere“ Chance, konnte sie aber nicht ver- Werten. Käfertal erzielte nach 25 Minuten das 0:1. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanspiel kam Käfertal in der 75. Minute durch einen Abwehrfehler der beiden 07-Verteidiger zum 2:0. Die Gast- geber setzten nun alles auf eine Karte, kamen aber nur zu einem Pfostenschuß. In der 85. Minute waren es dann wieder die Gäste, die auf 0:3 erhöhten. In der 89. Minute konnte 07 durch einen Foulelfmeter das Ehrentor erzielen. 03 Ilvesheim— Fortuna Heddesheim 0:1 Die Sensation des Tages schufen die Gäste aus Heddesheim und brachten den Ilveshei- mern die erste Heimspielniederlage in dieser Saison bei. Der Sieg der Gäste ist voll und ganz verdient, denn sie waren in bezug auf Fußgball- A-Klasse Süd: schuß in Führung, als Breunig ihn aus einem Gedränge heraus schön eingesetzt hatte. Turbulente Szenen spielten sich in der 30. Minute ab und nur durch Schmelzingers großen Einsatz wurde ein weiterer Treffer verhindert. Im Gegenzug konnte Rennig nur mit einer tollen Parade vor dem durchge- brochenen Hermann retten, während Seidel mit einem Kopfball kurz vor der Halbzeit Pech hatte, da der Ball von der Latte zu- rücksprang. In der zweiten Halbzeit knallte zunächst Arnold an die Latte, aber in der 63. Minute holte Wöhr mit einem Kopfball den zweiten Neckarauer Treffer heraus, dem der in den Sturm gewechselte Uhrig in der 74. Minute das dritte Tor mit einem schönen Schräg- schuß folgen ließ. In den Schlußminuten spielte Neckarau noch einmal auf, aber es blieb beim 3:0-Ergerbnis. TSG Plankstadt— Amicitia Viernheim 1:2 Zum ersten Male gelang Viernheim bei der TSG ein Sieg. Durchaus gerecht übrigens, denn die Mannschaft hatte gegen Plankstadt deutliche Vorteile. Auf allen Posten gut be- setzt,„machte“ sie durchweg das Spiel. Sehr gefährlich war der von Bolleyer dirigierte Sturm, der allerdings in der Abwehr der Platzherren ein starkes Bollwerk gegenüber hatte. Denkbar schwach war dagegen die Fünferreihe von Plankstadt, die sich kaum zu einer geschlossenen Aktion zusammenfand. Die erste Halbzeit verlief torlos. Dann startete Gutperle am rechten Flügel einen Durchbruch und seine Maßflanke drückte Busch mit dem Kopf ein. Ein Zwischenspurt brachte die TSG durch Kolb in der 71. Minute den Ausgleich. Dann war aber wieder der Tabellenführer am„Drücker“. Dachs rettete zunächst noch im Spreizschritt auf der Linie, doch fiel durch Busch, dem eine Faustabwehr Engelhardt das Leder vor die Füße brachte, in der 87. Minute den Siegestreffer. einen Punki ab in der 78. Minute aus(1:1) Schnelligkeit und Einsatz dem Tabellenfüh- rer um vieles voraus. Die Ilvesheimer boten Alles andere, nur keine meisterliche Leistung. Ihr Spiel war zlemlich langsam und die Spie- ler machten einen müden und lustlosen Ein- druck. Im Sturm war Keller noch der gefähr- lichste Mann, hatte jedoch mit seinen Schüs- sen großes Pech. Die Gäste schossen ebenfalls überhastet und unkonzentriert. Lediglich ein- mal wurde Torwart Karl durch einen unhalt- baren Schuß von Himmler geschlagen. SV 50 Ladenburg— TSG Rheinau 2:1 Schon in der 3. Minute konnte Rheinau durch seinen Mittelstürmer in Führung gehen. Ladenburg gestaltete das Spiel trotz Gegenwind überlegen und konnte in der 22. Minute dureh Taänksaußen Kreis aus- gleichen. In der zweiten Hälfte spielten die Gäste zunächst wieder gleichwertig. Ein Elfmeter, dessen Entscheidung etwas hart war, wurde von dem ausgezeichneten Gästehüter gehal- ten. Erst in der 80. Minute war es wiederum Kreis, der mit schönem Schuß den Sieg sicherstellte. Die Spiele der unteren Klassen A-Klasse Nord: TSV Viernheim— SV Wallstadt 0·0 FV Leutershausen— SV Unterflockenbach 80 SC Neckarstadt— ASV Schönau 33 Waldhof Amat.— DIRK Sandhofen 0¹² SV Schriesheim— VfR Amateure 1.3 VfB Gartenstadt— Polizei SV 2.0 VfR Amateure 13 11 2 2 4817 SV Wallstadt 14 8 4 2 35:21 2018 FV Leutershausen 15 8 4 3 22:14 20710 SV Unterflockenb. 15 8 2 5 29:26 18442 Waldhof Amateure 16 8 2 6 36:30 18444 ASV Schönau 19 7 3 8 3781 DK Sandhofen 14 5 3 6 1918 Se Neckarstadt 16 5 3 8 31˙:32ͤ VfB Gartenstadt 16 5 3 8 28:38 TSV Viernheim 15 3 4 8 20:85 10% SV Schriesheim 15 2 4 9 1938 Pol.-SV Mannheim 16 3 2 11 25:48 824 A-Klasse Süd: Fortuna Edingen— SV Rohrhof 222 SpVgg. Ketsch— S0 Pfingstberg 31 F Oftersheim— Vikt. Neckarhausen 0¹² FV Brühl— SV Altlußheim 523 08 Mannheim— 98 Seckenheim 222 1846 Mannheim— Kurpfalz Neckarau 4˙2 SpVgg. Ketsch 15 9 4 2 44:24 2276 Vikt. Neckarhausen 15 9 3 3 30:18 219 08 Mannheim 16 7 4 5 2922 18ʃ14 SV Rohrhof 15 6 5 4 34.25 1 FV Brühl 16 7 3 6 34.81 Kurpfalz Neckarau 15 7 2 6 33:21 16414 SV Altlußheim 16 5 5 6 29189 FV Oftersheim 16 4 6 6 23:30 14.18 1846 Mannheim 16 5 4 7 22.30 1418 SC Pfingstberg 14 3 6 55 18.25 Fortuna Edingen 16 3 6 7 25:40 1220 98 Seckenheim 14 1 1 9 l 32ͤ B-Klasse Nord: TSV Sulzbach— 91 Lützelsachsen 014 09 Weinheim Ib- S Laudenbach 2˙2 Post-SG— Straßenbahn- SG 201 Fortuna Schönau— Spfr. Waldhof 251 SC Blumenau— 09 Lützelsachsen 111 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— 08 Reilingen 110 Union Mannheim— Rot-Weiß Rheinau 1 Handball-Ergebnisse Um die badische Meisterschaft: TSV Rintheim— SG Leutershausen 9˙ü0 Verbandsklasse Nord: TSV Rot— SG Nußloch SV Waldhof— TSG Ketsch Bezirksklasse I: ATB Heddesheim— 09 Weinheim 99 Seckenheim— 98 Seckenheim TV Groſßßsachsen— Polizei- SV SG Hohensachsen— SV Ilvesheim 62 Weinheim— TG Laudenbach Kreisklasse A: TV Hemsbach— Tus Weinheim 07 Seckenheim 64 Schwetzingen TSV 1846— TV Brühl Spogg Sandhofen- TSG Rheinau TSV Neckarau- TV Oberflockenbac Bad Feudenheim— TSV Viernheim Kreisklasse B: Staffel 1 MTG Mannheim— SV Wallstadt Fort. Schönau- SG Mannheim S0 Käfertal- SG IB Frauen: Spygg Sandhofen— SV Waldhof TSV 46 Mannheim— VfR Mannheim Handball- Verbandsklasse: Herꝛhafle Jorschusse waren fflangelwate Letzte Hoffnung: Spiel in Rot/ SV Das war also der Abschluß der Waldhof Heimspielserie: In einem Spiel ohne Höhe- punkte gab es gegen den Tabellenzweiten TSG Ketsch eine weitere Niederlage, die die Hoffnungen der Blau- Schwarzen auf den Verbleib in Nordbadens höchster Spielklasse noch tiefer sinken ließ. Alles dürfte jetzt da- von abhängen, wie sich die Spieler um Frei- JU 46 Mannheim kümpft gegen den Abstieg Die Turner spielten vom Anfang an überlegen/ TSV 46— VfB Kurpfalz 4:2 Bei der Platzmannschaft merkte man, daß sie sich vor dem Abstieg retten muß. Sie zeigte guten Einsatz und konnte in der 22. Minute durch den rechten Läufer das 1:0 erzielen. Nach einer Verletzung des rechten Läufers Endlich konnte Kurpfalz eine zeit- lang drängen, ohne jedoch zu einem Tor- erfolg zu kommen. Die Platzmannschaft er- zielte vielmehr in der 40. Minute nach einem Alleingang von Endlich das 2:0. Auch in der zweiten Halbzeit war die Platzmannschaft überlegen und konnte in der 9. Minute nach einer schönen Flanke des Rechtsaußen Seubert das 3:0, wiederum durch Endlich, erzielen. 3 Minuten später konnte der Halbrechte von Kurpfalz ein schönes Tor schießen. In der 25. Minute ver- wandelte der linke Läufer Sauppe eine Ecke aus der Luft zum schönsten Tor des Tages. In der 35. Minute kam Kurpfalz durch einen Foulelfmeter zum 4:2. 08 Mannheim— 98 Seckenheim 2:2 08 hatte von Anfang an einige Vorteile und kam durch Fischer zum ersten Treffer. Doch bald kämpfte sich Seckenheim frei und erzielte unter Mithilfe des äußerst unsicheren Torhüters mit einem 40-m- Schuß den Aus- gleich. Nun erhielt Seckenheim mächtigen Auftrieb und schnürte mit unkompliziertem Spiel die viel zu umständlichen Lindenhöfer kast völlig ein. Ueberraschend kam 08 zum zweiten Tor. Es kam zu unschönen Szenen und ein Spieler von 08 wurde des Feldes verwiesen. Bald darauf gelang 08 der verdiente Ausgleich und beherrschte eindeutig das Spielgeschehen. FV Oftersheim— FV Neckarhausen 0:2 Zu einem für die Gäste äußerst wichtigen Spiel kam es heute auf dem Oftersheimer Waldsportplatz. Neckarhausen entpuppte sich gleich nach Begin als eine äußerst schnelle Mannschaft, die die Hintermannschaft der Platzherren oft stark in Verwirrung brachte. In der 25. Minute brach der Gästerechts- außen durch und schoß unhaltbar zum 1:0“ Führungstreffer ein. Bereits drei Minuten später war es derselbe Spieler, der den Vor- sprung auf 2:0 erhöhte. An diesem Ergebnis konnte auch die in der zweiten Halbzeit stark aufkommende Oftersheimer Mann- schaft nichts mehr ändern. Spygg. Ketsch— 8c Pfingstberg 3:1 Mit einem schwer erkämpften 3:1-Sieg festigten die Ketscher ihre Tabellenführung. Dieses mit Spannung erwartete Spiel nahm einen sengationellen Anfang: Gleich in der ersten Minute brachte der Ketscher Links- außen seine Mannschaft in Führung. In der 30. Minute waren die Gäste an der Reihe und ein unhaltbarer Schuß brachte das 1:1. Bis zur Halbzeit hatten die Gäste das Pech, daß zwei Scharfschüsse nur die Latte trafen. Nach der Pause drängten die Ketscher, aber die bestgemeinten Schüsse vereitelte der Gästeschlußmann. In der 70. Minute gelang dem Ketscher Rechtsaußen wiederum durch ein Kopfballtor das 2:1. Ein wiederholter Elfmeter wurde von den Ketschern verschos- sen. Ein zweiter zugesprochener Elfmeter verwandelte der Ketscher Halbrechte zum 3:1-Sieg. Fortuna Edingen— SV Rohrhof 2:2 In der ersten Halbzeit spielten beide Mannschaften ein sehr schönes und faires Spiel. In der 40. Minute gab es jedoch durch Rohrhof einen Elfmeter, den der Edinger Torwart Lachsi mit einem schönen Hecht- sprung halten konte. In der zweiten Halbzeit errang Edingen verdient in der 62. Minute durch Edmund Schuster ein Tor. Jedoch erzielte gleich Rohrhof durch Schmitt den Ausgleich. In der 72. Minute gelang Rohrhof durch Fatzke das 1:2, dem in der 80. Minute Edingen durch Rudi Müller das 2:2- Unentschieden folgen ließ. Waldhof— TSG Ketsch 9:11(2:6) seis im letzten Spiel beim ebenfalls abstiegs- bedrohten TSV Rot aus der Affäre zu ziehen verstehen. Wie gesagt: Es war nichts Erhebendes was da am Sonntagmorgen im Waldhofsta- dion geboten wurde. Die TSG, die nach dem 13:15 gegen Tabellenführer Leutershausen keine Chancen auf den Gewinn des Meister titels mehr hat, spielte nur mit halber Kraft und traf auf einen Gegner, der zumindest in der ersten Halbzeit die Umständlichkeſt und Nervosität in Person war. Ein Blitzstart brachte den Gästen durch Prachttore von Huber und Rapp innerhalb von zwei Minu- ten eine beruhigende 3:0-Führung. Waldhof Abwehr fand sich zwar in der Folge trot dieses Schocks zusehens besser zusammen, doch waren die Vorlagen zum Sturm zu un- genau, dessen Zusammenspiel zu schlecht und die Torschüsse zu harmlos, um die von Schmeißer prächtig organisierte Abwehr det Ketscher und den reaktionssicheren Löbich im Tor auf eine ernsthafte Probe stellen 20 können. So blieb es bis zur Pause bei einem 14-m-Tor Freiseis und einem Treffer von Heß, während Scheffler im Waldhof-Gehäuse noch dreimal hinter sich greifen mußte. Nach Wechsel schien sich das Blatt 2 wenden, als die Gastgeber einen kräftigen Zwischenspurt einlegten, das Mittelfeld Klar beherrschten, durch Hoffmann, Freiseis Klotz und Hirschinger gleichzogen und Frei- seis in der 42. Minute den vielumjubelten Führungstreffer erzielte. Linksaußen Lem: berger besorgte jedoch postwendend das J durch 14-Meter in der 44. Minute die Füh- rung und als dann gar das 9:7 für die Gäste fiel, war, zumal Freiseis Strafwurf von Löbich mühelos gehalten wurde, das Ren- nen gelaufen, Lemberger erhöhte, wiederum durch 14-Meter, auf 10:7 und nach dem achten Waldhoftreffer(Klotz) flel im Gegen zug des 11:8, das die Platzherren trotz aller Anstrengungen nicht mehr aufholen konn, ten. Klotz war es zwei Minuten vor Schluß vorbehalten, durch 14-Meter den Endstand herzustellen. 1 — Ostern Konfirmation Kommunion ae LEUN 5 LU M E N NN 1 sagt es sich am besten 1 1 manns 2¹¹ mr. an. Di. Erfolg zu kön Die It. verfüg tion dern v langen stand Auf nervös der 21 würdige zachte Hinter tuatior zager 20. Mi lelcht Deutsc Minute Mit minſer elndeu man n schloss Ers Straftr grün- v gebrac zehn 2 zwei S gegner Italien Lanfre Deutsc noch 8 In nun se Erfolg 1 bis deutscl land 2 Spiel s Der 5000 gewann komm gerich in 29 Chrorr wurde Zatope dritter Ku Uberne nicht Zelt jedoch von Lands, Minut, Lauf 1 der T nien, Oester Kul Zui den a der L. (ISV Kunst Spitze ere um 8 zonder eln platte 0 Gun — Agquari Sotfle — unsere Das gr Ludwig Haltest 1——ů— Kata Auf . 5* 8 25 5 e 5 5 5 5 2. 25 1.* ö 22** . 5 2 8 5. 2— 8. 2 Nr. M Kr. 72/ Montag, 26. März 1956 MORGEN 5 Seite 7 18860 Rugby-Länderspiel in Heidelberg: TSV Frauen-Hockeymeister 200 Laufer am Start: 1 25 Am vorletzten Spieltag steht die Meister- 4 0 . C 1 je 25 5 2 0 g Deulzehes Jeam ohne geschlossene Leistung aue ene Die lereis-Maldtaufmeisterschaften 353 4e Italien 1. 2. die Mannschaften von TV 46 Heidelberg und 5 die Die er waren klar überlegen und siegten verdient mit 12:3 Punkten e Mannheim kampflos auf die Wickertsheimer MTG) gewann in 16:30 Min. vor Haffner(Hockenheim) 123 Am Sonntag traten di 1.3 1 1910 2 8 unkte verzichteten, sind die als einzige noch f. l achaften 3.. eg 5 der Kälte- unbesjegten Mannheimer Turnerinnen, die Mannheim genoß noch nie den Ruf einer chen wird. Auch im Rennjahr 19586 wird der er zchnten Begegnung in Rieiddelse. ruter 5 5 18 118 1 nun mit 22:0 Punkten die Tabelle anführen, Langläuferhochburg, aber 80 schwach war MRV Amicitia mit stärksten Gegnern seine bie deutschen Tfof nungen, den ren de 3 ufta ür die Kreisfeste nient mehr einzuholen. Allein das erstaun- das Iriteresse für die Waldläufe doch noch Kräfte messen. Leider steht die Besetzung 200 krtolg seit 1930 Über dle Italiener erringen Die spannendsten Kämpfe lieferten sich liche Torverhältnis von 53.1 beweist die sou- e e in 8 5 1 3 des Mleistersenukte peter 1 nicht 1 I l: u können, wurden dabei bitter enttäuscht. dle Junioren, bei denen sich Maaß(TSG veräne Ueberlegenheit der erfolgreichen Ti- ine mit über aufer un Läuferin tig fest, da Eckert sich nochmals zur Nach ) laat die ktaliener siegten vollauf verdient. Sie Plankstadt) schließlich knapp vor Pürrham- e 5 r. A e e e e, le ertüsten nient nur uber die bessere Kon- mar( ac und k. Kollvie og ecken. wen Pie einzigen Verit e 0, 13.5 dtion und das größere Spurtvermögen, son- heim) behauptete. In der Landesklasse war HCH 5 en, 7 8 Vier Teilnehmer stellten sich im Haupt- 134 zern waren auch in slien spielerischen Be- den Turnern des TSV 46 der Sieg nicht zu sieren. Ts 46 Nennneim Kas- lauf dem Starter, Miekeersheimer TO, über. Dreifacher Erfolg Oesterreichs 5 1340 jangen eine Klasse besser. Die Begegnung nehmen: Glocker, Breunig, Kullig und Gerig sieren. 5 5 5 nahm schon bald die Spitze und vergrößerte 5 10.0 ztand auf keinem hohen Niveau. belegten hier in dieser Reihenfolge die Als badischer Frauen-Hockeymeister wird seinen Vorsprung vor Haffner, DJK Hocken- Im letzten großen internationalen Ski- 8922 Auf beiden Seiten begann man Überaus ersten Plätze. Die Leistungen waren aus- 3 des 8 73 e 90 heim, und dem Skiclübler Gabriel immer turnier dieser Saison, dem„Tre-Tre“ von 3 git nervös. Der erste Versuch der Italiener in Seglichen, ließen aber ebenso manche Wün- adischen Farben im Kampf um die deutsce mehr, so daß der Abstand im Ziel über eine Canazei kamen am Sonntag die Osster- der 21. Minute durch Manchini war frag- sche otken, wie die der Bundesklasse. 101,25 Meisterschaft vertreten. Am 22. 1 müs- Minute betrug. Bei den Frauen ging Nitsch reicher noch einmal zu einem dreifachen Er- würdig. Durch zu langes Ballhaiten verur- Punkte reichten schließlich Patera(TS) vor 10 die TSV-Frauen in Nürnberg gegen den von der Mannheimer 88 gleichfalls vom 22 dachte die wenig imponjerende deutsche Hauser, Oftersheim(96,10), Gassert, Schries- noch nicht feststehenden zweiten bayerischen Start weg in Führung und lief ihre Meister- 31 1 immer wieder heikle Si- Sieg(94,60) und Marcks, TSV(85,15) zum 1 85.„„ 1 5 nach Hause. Daine, bd tationen vor dem Mal. Einen solchen Ver- Sieg. 46 Mannheim i einheim, und Orth vom Postsportverein 7 7j 53 zager ausnutzend erhöhte Cantoni in der Erster Finnensieq am Feldber HC Heidelberg 9 7 0 2 35:6 14 belegten die weiteren Plätze. Den Lauf der L ee ee 22 29. Minute mit einem Versuch auf 0:6. Einen Der F 5 9 9 Ks Karlsruhe 9 2 4 3 8:15 8 Junioren gewann erwartungsgemäß Ge- 44 leicht zu ver wandelnden Straftritt brachte 3 9 Kderkonen gewann am TSG 78 Heidelberg 8 2 2 4 6.27 6 schwill vom FV Brühl, während bei den 4 228 deutschland dann durch Alberts in der 34. r Felaberg in„„ 12 4 ale Ernte JJV ö 5 5 agen a m Feldberg im ja Mannheim 9 1 2 6 4: als Erster das Zielbe 18. 117 i 19 Wgit W Wind im Rücken FF ¹wj tu i un mien 1% 5 5 285 5 Le el, balee e ele 5 173 minterten die Italiener nach der Fause noch 1 e eee In einem Freundschaftsspiel gegen die vi e 8 n 2 VVV . 6 i 2 5 1 0 N 8 lerzenhn Agen 12 3201s n 5 1 17015 magenger; Auf deutscher Seite vermißte 20 fdhrige U Frauenmannschaft der TSG 78 Heidelberg er- e und 5 7 5 „ E— 1 12 2 2 f f 1 1 2 1 11 15 2 3 7 5 8 eine mannschaftlich ge 91 i dienen, Rene r F e e 55 1 Heidel Bait e ee ee folg Ernst Hint der den 5. 0 erte, erhie ie Note 225,5 und erzielte a 8 hr gut vorbereitet. Wickers- 5 8 interseer, der den ahrts- 14516 Erst nachdem Lanfranchi durch einen Welt. i hei it mit 16: 1 1 sei 1 i a 1 5 elten von 86 und 37,5 Metern. Zweiter. f heimer Zeit mit 16:30 Minuten darf als sehr lauf vor seinem Landsmann Josef Rieder 1 ee. Cortina, Max Zweite Liga West bleibt bestehen sut bezeichnet werden. 5 gewann, belegte auch den ersten Platz in 9 5„ Fünf Bolkart(Operstdorb), der zusammen mit dem n der entscheidenden Sitzung des Pl. Die Ergebnisse S u de e, 2 62 Un auf. Ihre 1012 ergab jedoch nur siegreichen Finnen mit 87,5 Metern die Bundesgerichts, das am Sonntag über das Schüler(600 m): Ding 1:41, 2; Simon 1:47; J Flat en abe kolsten Rieder und ttiatirſtte die von Alberts neben Ale größte Weite erzielte. Bolkart kam aller- Weiterbestehen oder die auf dem WP V. Ver- chim 1.48, alle TV Rheinau. Mannschaft: 1. 1 En, vierten Platz gegnerischen Maistangen gesetzt wurden. Bel dings im zweiten Durchgang nur noch auf bandstag 1955 verfügte Auflösung der zwei- Rheinau 6 Punkte; FV Brühl 23 P.; VI. Nek- e FFF en derts 1 1 84 Meter und erhielt die Note 223,5. Die ten Liga West verhandelte, wurde nach län- karau 30 F.= Schülerinnen Gad un, 1, Moser allace Werner und der Franzose Charles Ita berragte der„Stier von Parma 8 8 B Bes 6 e n e nächsten Plätze belegten der Broncen-Me- gerer Beratung das Urteil gefällt, das der FV Brühl) 158,6, 2. Kappes(VER) 2502 3. Ben-.. ester Deutscher war Pepi Schwai⸗ 4 eutscher seits geflelen Wiegmann und Rach daillengewinner von Cortina, Harry Glaß zweiten Liga West ihren Fortbestand sichert. eck FV Brühh 2203. Mannschaft: 1. VfR 15 P.; VVV am besten,(Sowjetzone), mit der Note 221,1 und der In der Urteilsbegründung heißt es, daß ee e. N 8 i der Rc andere leiillanz staben überraschend starke Schweizer Andreas Da- der Beschiu! des westdeufscnen Fufball- mann(aT) 15530; 3. Specht(Vik) 1557.9. Fangio Gesamtsieger in Sebrin 5 2 U nun sechs italien i 1 85 f: annschaft: 6 chs italienische Slege vier deutschen scher mit der Note 220,8. Werner Lesser verbandstages vom 9. Juli 1955 die zweite M chaft: FV Brühl und Sc Käfertal je 22 P. klolgen gegentiber, Von den insgesamt mußte sich etwas unerwartet mit dem fünf- Vertragsspielerliga aufzulösen, Sonderrechte— Weibl. Jugend A(800 m): 1. Muth 2:39,0; Forsche-Doppelerfolg in der Punktwertung 10 c pisher ausgetragenen Begegnungen der ten Platz begnügen. Von der alten deutschen verletze, die den Vereinen mit Vertrags- 2. Koch 245,4; 3. Götzmann 247,8(alle SS Kä- Sieger in der Gesamtwert des inter au If zeutschen Nationalfünfzehn gewann Deutsch Springergarde kam der Partenkirchener spielermannschaften in den Satzungen des tertah). Mannschaft: Sc Käfertal 6 P.— Frauen: nationalen Zwö 1 5 and 20, 22 Kämpfe ingen utschn. Segp kolenleltner mit der Note 209 auf den Deutschen Fulßballbundes und des Westdleut- f. fen 0 g. rid et 2 c.( eln vennens l eee g ämpfe singen verloren. Ein sechsten Plat. a 5 5 a heim) 2:50,8; 3. Orth(Post) 2:52, 8. rennens für Sportwagen in Sebring(Floride) Splel gegen Spanien endete unentschieden chste atz. schen Fußballverbandes eingeräumt sind. wurde Weltmeister Juan Manuel Fangi 5 a f. i Männl. Jugend B(1000 m): 1. Spickert(TV 29692 5 Aun10 ha 1 Zatopek nur Dritter„ 8 3:03,2; 5 1 üt dem Italiener Eugenio 0 De 10 f 5 amp einau) 3:08, 4. Mannschaft: 1. T astellotti auf einem Ferrari-Werk erl. 905 52 e eee e e 1 e 577 2 18a Dae 15890 05 Fangio und Castellotti Batben act. 12 bene Sonntag in Paris den von der 1. Klaus(Oi Hockenheln) 541,2; J. Ober⸗ aan Stunden kane einen erbitterten 9511 ommunistischen Zeitung„L. Humanite“ aus- schmidt(HTC) 9:42 3. Michel(Skiklub) 945,0. kampf mit der englischen Jaguar-Manm- gerichteten Zehn-Kllometer-Querfeldeinlauf Mannschaft: 1. DPR Hockenheim 14 P.; 2. Sc schaft Hawthorn/ Titterington geliefert, die 5 ae 188 vor dem Polen Jerzy W vf U Brunh) 5 35 972 ale(0) während der ersten fünf Stunden des Ren- 5 romi 5 Ur en 9:58, MI 4 eschwi ru 285,8; 2. 1 G 5 4 rden. Per Areltachbe 809 9 2 9 1 9.374, 3. Theis(VII. Necearäw) 9.54.2. Mann- nens noch an der Spitze ag. Zwel Stunden 15 Zatbopek konnte mit 30:08, Minuten nur den 3. 0 5„. 8 12 8 ee es enen, 0 arttten Platz belegen 5 5 5 Stegmüller 12:36,8; 2. Bassauer 13:01; 3. Maier horn/ Titterington jedoch das Rennen Wegen 97 6 2 5 1 13:01,(alle Post-SV). Mannschaft: Post-SV e a 81 een e r die ragungß 5 b.. spriater(4000 nd 1 dieter 5 9250 e e 88 Karg b e bis zum 2. Rau(TG) 9.41, 2; 3. Kast(Skiklub) 9:48,83. g 1 i nicht mehr ab. Zatopek lag fast die ganze Mannschaft: MTG 12 P.— Hauptlauf(5000 m): Frankreich) ebenfalls auf Ferrari. Hervor- 91 zeit über an zweiter Stelle, mußte sich 1. Wickersheimer(MTG) 16:30; 2. Haffner(DJK ragend hielten sich die beiden Porsche- 8 8 den letzten zwei Kilometern noch Hockenheim) 17:36; 3. Gabriel(Skiklub) 18.26. fahrer Herrmann Graf Berghe v. Trips, die von Chromik überholen lassen, dessen den Sieg in der Punktwertung vor Mogfee/ 86 Landsmann Krzyszkowiak mit 40:09, 0 Verpflichtung bei der„Amicitia“ e 1 7:9 n den vierten Platz belegte. An dem 5 9 che MRV 1 t 15 e e 3 6512] Lauf nahmen Sportler aus der Sowjetunion, Der traditionsreiche micitia nahm In der Klasse bis 1 500 cem, in der sich der Tschechoslowakei, der Schweiz, Rumä- in seinem Bootshaus das freiwillige Gelöbnis die Spyder mit den neuen Maserati umd Oscas nen, Belgien, Bulgarien, Ungarn, Polen, der jungen Rennruderer für 1956 feierlich messen mußten, gab es sogar einen drei- Oesterreich und Frankreich teil. 1 durch Handschlag und Unterschrift entgegen. fachen Porsche- Sieg: Erster wurden Herr. 1215 K 8 Noch nie seit ihrem 80 jährigen Bestehen hatte mann/ Graf Berghe v. Trips, Zwreiter Mefee 5210 unstturner ermittelten Beste a i 2. die„Amicitia“ eine so große Zahl„Ver- Lovely und Dritter Brundage/von Hanstein, 50. 5 5 N 8 Wur- Ei K 3 f 5 5 schworener“ verpflichtet. Als 1— 5 die in dieser Reihenfolge auch in der Serien- am enende in Seckenheim unter 7 es Mannheimer PSv- Schwer- Kerls unter das Vereinsbanner traten, sportwagenklasse bis 1 600 cem siegten. Im 216 der Leitung von Kunstturnwart Th. König in kr tiger Arms 9 terschwung gewichtlers Hildenbrand(im Jungruderer, 4 Jungmannen, 14 Junjoren und Gesamtklassement belegten die beiden sieg- „ ers V 46) die Kreismeisterschaften der Vordergrund) brackte den Karlsruher Schöntag bei den nordbadischen Mannschafts- Judo- Senioren mit einem Steuermann, wurde reichen Porsche- Wagen den siebenten und 4.1 1 i Kunstturner ausgetragen. Obwohl einige der meisterschaften zu Fall und dem Polizisten den Sieg. Mannsckaftsmeister wurde der offenbar, daß auch die Jugend von heute zu achten Platz und schoben sich damit weir Spitzenkräfte wegen der mangelhaften Trai- Polizeisportverein Karlsruhe vor PSY Mann Foto: Oestreich eim. Opfern bereit ist, wenn sie richtig angespro- in das Feld der großen Wagen hinein. Jae 0 8 G N. J„. 0 eb. „00 1. E ibstleßs. schmeckt mit G und mit u ziehen Webrend der Nachtrohe hoben onzöhlige bokterlen die beste Ge- 2 legenheit, hre Zöhne 20 zerstören spülen und desinfizieren Sie n e 5 ebendes daher fegelmägle, besonder abends, an Hulablagen reiziggen. Jof. S 2 KO FPENSciinEUmaStm?—uʒt ͤ-Tteſs Baumann, Lange Rofterstr. dhofsta-„Nur 1 Tropfen“ One drop only vortünrmasch. m. gr. Preisnachlaß 8 b ach i g 2 555 Raten ab 10, DM, l. Rate b. Liet. shanlgen e e e e. in reicher Auswahl 5 m arantie, Raten ab 5, UM 7 57 Meister. 2 Schrelben Sie bitte an MARTIN US Heiß er Kraft vetlöä bote ö 8 8 a. 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Nach Berichten aus zuverlässiger Quelle Sind insgesamt über 100 Personen unter den 2 N Mul- Trümmern begraben worden. Fünfzig Arbei- terinnen und Arbeiter zogen sich schwere Knochenbrüche zu. Am gleichen Tag wurden bei einer Explo- sion in einer Kohlengrube der steierischen Stadt Judenburg sieben Bergleute verschüt- tet und verletzt. Rettungsmannschaften ar- beiteten mehrere Stunden lang, um die Ver- schütteten, von denen sich zwei in kritischem Zustand befinden, aus ihrer furchtbaren Lage zu befreien. In einem Werk der„Union Espanola de Explosivos“ in Caldacano bei Bilbao explo- dierten 400 Kilo Nitroglyzerin. Zehn Arbei- ter fielen dem Unfall zum Opfer, 25 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Die mei- sten Fensterscheiben in der 9000 Einwohner zählenden Stadt gingen in Trümmer. Einer Massenpanik flelen am Freitag- abend in der nopdpakistanischen Stadt Ra- Walpindi fast 100 Menschen zum Opfer. Es gab rund 35 Tote und 60 Verletzte, zum gro- Ben Teil Frauen und Kinder. Die Panik brach auf einer Brücke aus, auf der sich 3000 bis 4000 Menschen zusammengedrängt hatten, um die festliche Illumination der Stadt zum Tag der Gründung der Republik Pakistan zu betrachten. In der Nähe der spanischen Ortschaft Talayuela— etwa 90 Kilometer östlich von Cuenca— wurden am Samstag Wrackteile von zwei seit Freitag vermißten F-84-Düsen- flugzeugen der spanischen Luftstreitkräfte gefunden. Es ist anzunehmen, daß beide Piloten bei dem Absturz der Maschinen, die von Valencia nach Madrid unterwegs waren, den Tod gefunden haben. Ein Erdstoßg erschreckte die Einwohner von Castel del Piano bei Grosseto(Italien). In panischer Angst stürzten sie aus ihren Häusern auf die Straßen. Bis auf einige Risse iin Hauswanden entstand jedoch kein Schaden. Schwere Stürme und Regenfälle tobten über Portugal und verursachten nach Mel- dungen vom Samstag große Ernteschäden. Im Ribatejo-Gebiet kam es zu Ueber- schwemmungen. Aus Rossio de Abrantes wurden 20 Familien gerettet, die ihre ge- samte Habe den reißenden Fluten überlassen mußten. Auch in der Umgebung von Oporto gab es Ueberflutungen., Das liberianische Schiff„Gladiator“ wurde in den portu- giesischen Hafen Cascais eingeschleppt, nach- dem es in einem Sturm schwere Beschädi- „Vereinsamtes, negatives Hinweisschild“ Trotz Urteil des Bundesgerichtshofs keine Anklage gegen Dr. Littmann Frankfurt. Eine Anklageerhebung gegen den Frankfurter Polizeipräsidenten Dr. Ger- hard Littmann wegen seines Verkehrs- unfalls vom November 1954, bei dem an einer Kreuzung in Frankfurt ein Motorrad- fahrer und seine Schwester verletzt wur- den, ist nach einer Mitteilung der Frank- furter Staatsanwaltschaft auch unter Be- rücksichtigung eines Urteils des Bundesge- richtshofes vom 14. Juli 1955 rechtlich nicht vertretbar. Dr. Littmann hatte ein„vereinsamtes“ Vorfahrtsschild nicht beachtet. Das Verfah- ren gegen Dr. Littmann war bereits im Fe- bruar 1955 eingestellt worden. Der Bundes- gerichtshof hatte in einem anderen Verfah- ren im Juli vorigen Jahres festgestellt, daß an einer Kreuzung die Verkehrsteilnehmer in beiden Richtungen sich als wartepflichtig zu betrachten haben, wenn nur ein„verein- samtes negatives Hinweisschild“ vorhanden ist, da es nach der Neufassung der Straßen- verkehrsordnung vom 1. Oktober 1953 keine Vorfahrtsregelnde Wirkung habe. Nach dieser Entscheidung des BGH ist Dr. Littmann zwar, wie die Staatsanwalt- schaft betont, wartepflichtig gewesen, doch reiche diese objektive Rechtslage allein nicht aus, um den Vorwurf eines strafrechtlichen Verschuldens zu begründen. Es bedürfe viel- mehr der Erörterung, welche Bedeutung Dr. Littmann im Augenblick der ihm zur Last gelegten Tat dem vereinsamten Schild bei- maß und wie seine Rechtsauffassung nach den vom BGH zum Verbotsirrtum entwik- kelten Grundsätze zu bewerten sei. Dr. Litt- mann habe bei der Vernehmung glaubhaft angegeben, daß das negative Vorfahrtsschild ihm nicht zum Bewußtsein gekommen sei. Schwere Arbeitsunfälle Wetzlar. Bei Arbeiten an einem neuen Hochofen für die hessischen Berg- und Hüt- ten werke in Wetzlar stürzten zwei Mon- teure aus etwa 25 m Höhe in die Tiefe. Da die Verunglückten bei ihrem Sturz mehr- mals auf Gerüststangen fielen, wurde der Aufschlag am Boden gemildert. Mit schwe- ren, aber nicht lebensgefährlichen Verlet- zungen wurden beide ins Krankenhaus ge- bracht. In den benachbarten Buderusschen Eisenwerken erlitt wenige Stunden vorher ein 32jähriger Giehereiarbeiter schwerste Verbrennungen. Er war bis an die Hüften von glühender Schlacke verschüttet worden, als ein Transportkarren umkippte. Der Zu- stand des Arbeiters ist bedenklich. Staatsanwalt greift nach Groha Anklage wegen fortgesetzten Betrugs an Kronprinzessin Cezilie Stuttgart. Die Staatsanwaltschaft Stutt- gart hat gegen den 41 Jahre ehemaligen Hofrat Otto Groha Anklage wegen fortge- Setzten Betrugs an der 1954 verstorbenen Kronprinzessin Cecilie von Preußen er- hoben. In der Anklageschrift wird Groha beschuldigt, unter Ausnützung der Uner- kahrenheit seiner Gönnerin in finanziellen Dingen die Kronprinzessin mit falschen An- gaben über seine Person und den Wert sei- ner Dienste getäuscht zu haben. Die von der Kronprinzessin als Anerkennung dafür ge- dachten Schenkungen und testamentarisch vermachten Werte hätten allmählich jedes vernünftige Maß überstiegen und den überwiegenden Teil des der Kronprinzessin nach 1945 noch verbliebenen Besitzes ausge- macht. Die von Groha erschlichenen Ver- mögensvorteile hätten einen Wert von meh- reren hunderttausend Mark. Groha hatte im Oktober vergangenen Jahres einen Zivilprozeß um die Gültigkeit von zwei Testamenten der Kronprinzessin in erster Instanz verloren. Die Testamente waren von einer Zivilkammer des Stuttgar- ter Landgerichts für nichtig erklärt worden. Groha hat gegen das Urteil Berufung ein- gelegt. „Feme“ schreibt Drohbriefe Alzey. Anonyme Drohbriefe, die mit den Worten„Die Feme“ unterzeichnet sind, er- hielten mehrere Einwohner der Gemeinde Bechtolsheim im Kreis Alzey während der vergangenen Tage, in den Briefen werden die Empfänger als„Lumpen“ und„Kolla- borateure“ bezeichnet. Sie müßten sich in acht nehmen und würden wegen ihrer Tätig- keit nach 1945 noch zur Verantwortung ge- zogen. Auch der vor einigen Wochen ver- storbene frühere Bürgermeister der Ge- meinde hatte einen solchen Drohbrief er- halten. In die Ermittlungen wurde auch das Bundeskriminalamt in Wiesbaden einge- schaltet. gungen erlitten und Notsignale ausgesandt Hatte. Auf dem Matterhorn sind am Sonntag nach einwöchiger Suche die Leichen der italienischen Bergsteiger Alessandro Cazza- niga und Gätano Maggioni gesichtet worden. Die beiden Italiener, Mitglieder des alpinen Klubs von Monza, waren am vergangenen Sonntag zur Besteigung des Matterhorns aufgebrochen. Sie gerieten aber in Schnee- stürme und dichten Nebel. 50 000 Mark Schaden Wiesbaden. Ein Schaden von 50 000 Mark entstand am Freitag bei einem schweren Unglück auf der Autobahn Frankfurt-Köln zwischen Niedernhausen und Idstein. Der Fahrer eines in Richtung Köln fahrenden Lastzuges schlief hinter dem Steuer ein, so daß das Fahrzeug von der Fahrbahn abkam und eine neun Meter tiefe Böschung hin- unterstürzte. Der Lastzug wurde total zer- stört. Die beiden Insassen erlitten erhebliche Verletzungen. Vierköpfige Familie getötet Hanau. Eine vierköpfige amerikanische Familie fuhr am Samstagabend mit dem Kraftwagen in den Tod. Ein in Frankfurt stationierter Unteroffizier prallte mit seinem schweren Wagen mit großer Wucht gegen einen Baum. Dem Unteroffizier wurde vom Steuerrad der Brustkorb eingedrückt. Er war sofort tot. Seine Frau wurde zwischen Vorder- und Rücksitz eingeklemmt und ebenfalls auf der Stelle getötet. Ein etwa drei Jahre alter Junge saß, als die Polizei eimtraf, tot in einem Hängegestell an der Rücklehne. Auf der Straße lag die Leiche des Nesthäkchens der Familie, das bei dem Anprall durch das Fenster geschleudert worden war. Die deutsche Polizei konnte die Ursache des Unglücks nicht mehr feststellen. Sie vermutet, daß ein Reifen platzte. Großfeuer vernichtete Ziegelwerk Helmstedt. Ein Großfeuer vernichtete am Samstag ein Ziegelwerk in Helmstedt. Die großen Werkshallen und Fabrikanlagen mit zahlreichen Vorräten aus halbfertiger Pro- duktion und einer großen Zahl von Maschi- nen wurden fast vollkommen ein Raub der Flammen. Viele Feuerwehren aus Helmstedt und der ganzen Umgebung konnten die brennenden Gebäude nicht mehr retten. Sie mußten sieh darauf beschränken, das Feuer von benachbarten Wohnhäusern und an- grenzenden Lagerhallen fernzuhalten. Das Feuer war am Abend noch nicht gelöscht. Die Ursache ist noch nicht geklärt. Der ent- standene Schaden beläuft sich nach den ersten Schätzungen auf rund 350 000 Mark. Eile mit Bierflasche Neckarsulm. Ein Schrankenwärter der Bundesbahn wurde in Neckarsulm durch einen Passanten, der rasch noch über die Gleise wollte, erheblich verletzt. Als der Schrankenwärter, der gerade im Begriff war, die Schranke zu schließen, dem Mann den Uebertritt verweigerte, schlug ihm der eilige Fußgänger mit einer Bierflasche auf den Kopf. Der Eisenbahner mußte mit erheb- lichen Kopfverletzungen und einer Gehirn- erschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Am unbeschrankten Uebergang Nagold. Auf dem schüenengleichen un- beschrankten Bahnübergang der Bundes- straße 28 über die Strecke der Nebenbahn Nagold— Altensteig bei Nagold prallte ein Lastaug auf die Lokomotive eines Personen- zuges auf. Der Fahrer und Mitfahrer des Lastzuges wurden leicht verletzt. An der Lokomotive entstand ein Schaden von etwa 10 000 Mark, die Vorderachse des Pack- Wagens entgleiste. Der Motor der Zug- maschine wurde völlig zertrümmert. Die Reisenden mußten mit Bahnbussen weiter- belördert werden. Die Bundesbahn teilte mit, daß der Lokomotivführer die Läute- und Pfeifsignale ordnungsgemäß gegeben habe. Explosion in einer Drogerie Mülhausen/ Elsaß. Durch eine Explosion wurde am Freitagnachmittag im Stadtkern von Mülhausen eine Drogerie völlig ver- Wüstet. Ein 15jähriger Lehrling mußte mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Kran- kenhaus gebracht werden. Der durch die Explosion hervorgerufene Brand griff auf das oberste Stockwerk über und richtete einen Schaden von mehreren Millionen Francs an. Ein ausgedehntes Warenlager flel den Flammen zum Opfer. Nach den bis- herigen polizeilichen Ermittlungen war der Lehrling mit dem Umfüllen von Benzin be- schäftigt. Als er ein Faß mit 50 Liter Benzin nicht öffnen konnte, nahm er einen Hammer zu Hilfe, wobei vermutlich ein Funke ent- stand, der die leicht entzündbare Flüssigkeit in Brand setzte und die Explosion ver- ursachte. Hoch hinaus? Ein Dortmunder baurat Rat eine Spirale“ entwickelt, die auf engstem Raum aus einzelnen, serienmäßig angefertigten Teilen zu- sammengebaut wird. Sie läst sich erueitern und jederzeit demontieren, um an anderer Stelle neu er- richtet werden zu können. Die„Park- Spirale“ hat eine Steigung von 1,8 Pro- zent. Ire Erstellungs- kosten sollen nack den Be- rechnungen des Konstruk- teurs weit geringer sein, als die ähnlicher, bereits erstellter Bauwerke. dpa-Bild Stadt- „Park- — Riesiger Munitionsdiebstahl aufgeklärt Verfahren gegen 42 Personen aus Baumholder eingeleitet Baumholder. Im vergangenen Jahr auf- gedeckte umfangreiche Diebstähle auf dem Gelände des amerikanischen Truppen- übungsplatzes Baumholder sind nach mehr- monatiger Fahndung der deutschen Behör- den jetzt völlig aufgeklärt worden. Staatsanwaltschaft und Zollbehörden des Idar-Obersteiner Bezirks bereiten ein Ver- fahren gegen 42 Personen aus Baumholder und Umgebung vor, die beschuldigt werden, große Mengen Munition und anderes Ma- terial gestohlen zu haben. Der Prozeß wird voraussichtlich vor dem Landgericht in Bad Kreuznach ablaufen. Die Vorbereitungen werden noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Nach den bisherigen Ermittlungen hat die Diebesbande ungefähr 50 Tonnen ame- rikanische Munition gestohlen, wie am Frei- tag von zuständiger deutscher Stelle mitge- teilt wurde. Es wurden etwa 32 Kisten scharfe Artilleriemunition, etwa 100 Panzer- granaten vom Kaliber 10,5 em, 13 000 Kilo- gramm Kartuschen, 8000 kg Hülsen und 13 000 kg Panzerschrott entwendet Die Diebe drangen bei Nacht in das Uebungsgelände ein und entschärften an Ort und Stelle die Munition. Das Material wurde auf Last- Wagen geladen und unter großen Vorsichts- maßnahmen abtranportiert. Acht Lastwagen die zum Abtransport dienten, sind von den Fahndungsbehörden sichergestellt worden. Die Diebe erzielten mit dem Verkauf des amerikanischen Heeresguts große Gewinne. Sie setzten das Material zum Preis von 1,20 bis 1,50 Mark pro Kilo an Händler ab und strichen etwa 70 000 DM ein. Die Hand- ler, die um die Herkunft des Materials Be- scheid wußten, verkauften das Diebesgut zum Durchschnittspreis von etwa 2,60 DM pro Kilogramm an Großabnehmer weiter. Die Anklage gegen die 42 Beschuldigten wird auf Diebstahl oder Hehlerei lauten. Da es sich bei dem weiterverkauften Gut zudem um ausländisches Eigentum handelt, werden sich die Täter auch wegen Zoll- hinter ziehung zu verantworten haben. Einige von ihnen sind in Haft genommen worden. Keine algerischen Truppen Bonn. Die französische Regierung wird entgegen ihrer ursprünglichen Absicht die 5. und 7. französische Panzerdivision, die nach Algier verlegt werden, nicht durch „farbige“ Truppen ablösen, verlautet am Samstag von unterrichteter Seite in Bonn. Es sei vorgesehen, die beiden Divisionen, die unter Zurücklassung des Gerätes nur als Personaleinheiten verlegt werden, durch „weiße“ französische Ersatzeinheiten abzu- l6sen. Lediglich zur Pflege des Gerätes wird diesen Einheiten ein kleiner Teil altgedien- ter algerischer und marokkanischer Solda- ten angehören. Gegen die ursprüngliche französische Absicht hatte neben zahlreichen Bundestagsabegraneten auch der Minister- präsident von Rheinland-Pfalz, Peter Alt- meier, protestiert und den Bundeskanzler Um geeignete Schritte in Paris ersucht, da der Bevölkerung die Stationierung„farbi- ger“ Einheiten„nicht zumutbar“ sei. 200 Zentner Gemüse verbrannt Kirchheim. Ein Sachschaden in Höhe von über 30 000 Mark entstand am Samstag- morgen auf der Autobahn Kassel—Frank⸗ kurt, als nach einer Reifenpanne bei Kirch- heim im Kreis Hersfeld der Anhänger eines mit 200 Zentnern Gemüse beladenen Fern- lastzuges aus Ratzeburg während der Fahrt in Brand geriet. Freiburgs Oberbürgermeister gestorben Nach elf jähriger Amtszeit, kurz vor seinem 63. Geburtstag Freiburg. Wenige Tage vor seinem 63. Ge- burtstag ist am Sonntagvormittag der Frei- burger Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Hoffmann an einer Lungenembolie gestorben. In seiner knapp elfjährigen Amtszeit hatte sich Dr. Hoffmann außergewöhnliche Ver- dienste um den Wiederaufbau Freiburgs er- worben. Die städtischen Gebäude legten am Sonntag Trauerbeflaggung an. Dr. Hoffmann wurde am 4. April 1893 in Straßburg geboren. Am 8. November 1945 wurde er auf den Posten des Oberbürger- meisters von Freiburg berufen und im Herbst 1948 fast einstimmig für neun Jahre wieder- gewählt. Von 1945 bis 1952 gehörte er als CDU-Abgeordneter und zeitweilig als Frak- tionsführer dem südbadischen Landtag an. Oberbürgermeister Dr. Hoffmann wirkte auch in mehreren Gremien des öffentlichen Lebens mit. So gehörte er dem Deutschen Städtetag als Präsidialmitglied an. Ferner war er Gründungs- und Vorstandsmitglied der Internationalen Bürgermeister-Union, die sich vor allem der Verständigung zwi- schen Deutschland und Frankreich widmet. Die Universität Freiburg hatte ihn vor einiger Zeit zu ihrem Ehrensenator ernannt. Versenkte Glocken Essen. Weil sie nicht wußten, was sie mit mrem Diebesgut anfangen sollten, keine Ab- nehmer fanden und es schließlich mit der Angst zu tun bekamen, versenkten zwel junge Essener im Alter von 24 und 27 Jahren drei gestohlene Glocken während eines hefti- gen Schneetreibens im Februar in der Ruhr. Diese Aufklärung über einen aufsehen- erregenden Fund im Februar gab am Frei- tag die Essener Polizei. Die jungen Männer wurden inzwischen festgenommen und ver- hört. Die drei Glocken waren vom Hof einer Glockengießerei in Sinn im Dillkreis ge- stohlen worden. Sie waren Teile eines aus vier Glocken bestehenden Geläuts, das erst- malig auf der Bundesgartenschau in Kassel erklungen war und in diesem Jahr den Kirchentag in Frankfurt einläuten sollte. ä Die meistgekaufte Leuchtstofflampen in Deutschland 5 — . e 8 olles spricht dafür: E RAM-L. Leuchtstofflo mp en g 8 heele Farben erocliedene Tones Selur liolie liictocliaptliclilreit 8 8 über kräfte Schrit Ironie kassel Zipfel geblie dacht De gelieb ten a. dorfet scheir bring der S „Schu Kerns Schul Erziel Dank „Di trag 26. M. stitut. lu 20 Uh terlest r Staatl. und 2 75 rt Idigten lauten. n Gut andelt, Zoll- Einige orden. 8 Wird ht die n, die durch et am Bonn. en, die ur als durch abzu- S Wird gedien- Solda- ngliche reichen nister r Alt- ranzler cht, da „Tarbi- int he von mstag- Frank- Kirch- eines Fern- Fahrt g Zwi- id met. einiger sie mit ne Ab- it der 1 Zwei Jahren hefti- Ruhr. sehen- 1 Frei- Hänner id ver- einer is ge- les aus is erst- Kassel ar den Ite. ee eee Lseldverkehr Nr. 72/ Montag, 26. März 1936 MORGEN Seite Direktor Dr. König Oberstudiendirektor Dr. Gustav König tritt mit Ablauf dieses Schuljahrs in den wohlverdienten Ruhestand. Die Schulschluß- feier der Liselotteschule flel mit seinem Ab- schied zusammen. Nach gut interpretierten Musikvorträgen und Rezitationen— das gut geführte Schulorchester hatte auch Teil daran— sprach Abiturientin Irene Schmitz über ihren„Weg zu Thomas Mann“. Sie ent- kräftete Vorwürfe gegen den verstorbenen Schriftsteller— Weitschweifigkeit und kalte ronie— durch Gegenbeispiele. Zusammen- kassend nannte sie ihn einen Mann, der„im Zipfel seines Herzens ein verirrter Bürger geblieben ist“. Der Vortrag war wohldurch- dacht und flüssig gehalten. Daß Dr. König der Abschied von seiner geljebten Schule schwer fiel, war seinen Wor- ten anzumerken. Er blickte auf das„Düssel- dorfer Abkommen“ zurück, das gegeben scheine, Ordnung in den Schulwirrwarr zu bringen. Dr. König lobte die Bemühungen der Schülerschaft, zu diesen Vorgängen im „Schulmerkur“ Stellung zu nehmen. Als Kernstück der Erziehungsarbeit seiner Schule bezeichnete Dr. König die„musische Erziehung des jungen Menschen“, Mit dem Dank an den„vorbildlich arbeitenden Lehr- Iermin „Die Geburt der religiösen Toleranz“, Vor- trag von Pfarrer Hans Schomerus, Karlsruhe, 26. März, 20 Uhr, Deutsch-Amerikanisches In- stitut. Club„Graf Folke Bernadotte“: 26. März, 20 Uhr, Nietzschestraße 10, Vortrag und Dich- terlesung„Tucholsky“ von Hans Boehm. DGB: 26. März, 17.30 Uhr, Wandelhalle Rosengarten, öffentliche Beamten versammlung. Thema:„Große Besoldungsreform?“; Sprecher: Krim.-Direktor i. R. Theo Kneer. Wir gratulieren! Fritz Seeberger, Mann- heim-Feudenheim, Wallstadter Straße 4, wird 70 Jahre alt. August Einloth, Mannheim, Brahmsstraße 12, vollendet das 77. Lebensjahr. Frau Sophie Zollinger geb. Koch, früher Rhein- dammstraße 56, jetzt Mönchen-Gladbach, Hein- reich-Lersch-Straße 25, feiert heute ihren 80. Geburtstag. 1 verabschiedete sich Schlußfeier der Liselotteschule im Musensaal körper“ verabschiedete sich Oberstudien- direktor Dr. König von seinem langjährigen Wirken. Beigeordneter Walter Krause ging in sei- ner Ansprache auf den ungeheuren Nach- holbedarf der Mannheimer Schulen ein. Lei- der werde es nicht möglich sein, den Neu- bau des Liselottegymnasiums bereits Ostern 1957 zu eröffnen. Er versprach, sich beson- „ ders für die Fertigstellung der Schule ein- zusetzen. Krause würdigte die Verdienste des scheidenden Dr. König, der vielseitig und nachdrücklich im Schulwesen tätig war. Mit einer Erinnerungsgabe— einem Kunst- blatt— verlieh der Beigeordnete dem Dank der Stadtverwaltung bleibenden Ausdruck. Im Auftrag der Direktoren-Konferenz schloß sich Oberstudiendirektor Dr. Kölmel (Lessinggymnasium) diesem Dank ebenso an wie der Vorsitzende des Elternbeirats. Mit der Preisverteilung und der Entlassung der Abiturientinnen schloß die Feier. H-e Nur jeder Sechste wurde aufgenommen Die Städtische Ingenieurschule zog Bilanz und begann ein neues Semester Die Aufnahmefähigkeit der Städtischen Ingenieurschule Mannheim ist begrenzt. In der Fachrichtung Maschinenbau konnte nur jeder sechste Bewerber aufgenommen wer- den(die Notengrenze war bei der Prüfung guf 2,6 festgelegt). Diese Mitteilung machte Oberbaurat Meixner, der Direktor der Mannheimer Ingenieurschule, während der Semestereröffnungsfeier in der Kunsthalle. Mozart geleitete sie aus der Schule ins Leben Letzte gemeinsame Stunden für Lehrer und Schüler Mozarts Bild hing über dem bunten Kreis der Jungen und Mädel, Mozarts Musik machte die überfüllte Turnhalle der Käfer- tal-Schule zu einem Festsaal. In beschwing- ter Folge wurde ein Programm aus einem Guß geboten, eingerahmt durch Allegro und Rondo der Kleinen Nachtmusik(gespielt von dem Streichquintett F. Hoffmann, G. Benz, H. Schmitt, A. Fink und K. Rinderspacher) und wechselnd zwischen Chorgesängen, Lob- gedichten, Liedern und Arien. Der Schulchor, unter der hingebenden Leitung von Haupt- lehrer Karl Gross, sang mit musikantischer Freude das machtvolle„Laudate dominum“, den Glockenspielchor aus„Zauberflöte“ und den übermütigen Kanon„Lieber Freistädt- ler“. Herzlich gefeiert wurde Sopranistin Kläre Frank-Deuster, die, ebenso wie die Künstler des Streichquintetts, in Käfertal zu Hause ist. Zwanglos fügten sich die Ansprachen in die Vortragsfolge. Oberlehrer Herrwerth hieß die Festversammlung willkommen, Stadtrat Wagner und Gäste aus der amerikanischen Schule besonders begrüßend. Stilles Geden- ken galt Oberlehrer Daniel Gülch, der im Januar unerwartet starb. Rektor Rudolf Dick lieg Wolfgang Amadeus Mozart lebendige Gestalt werden. Als Rektor Dick seine Schü- ler und Schülerinnen aus der Schule ins Le- ben entließ, fand er Worte, die die Eltern ebenso im Innersten anrührten wie die Ju- gend. Wissend um das weltweite Sehnen der jungen Menschen, wissend aber auch um die Bescheidung und Begrenzung, die das Leben ihnen abverlangen wird, wies er sie auf das Wahrhaft Große und Freie im Leben hin, an das„sanfte Gesetz“ Stifters gemahnend. Er forderte sie auf, die Sehnsucht nicht verdor- ren zu lassen, die Freiheit des eigenen Her- zens zu entdecken.„Alles ist euch verliehen.“ Je zwei Schüler und Schülerinnen der drei Abgangsklassen erhielten Buchpreise für be- sonders gute Leistungen, ebenso die drei ersten Geräteturner, die besten aller Mann- heimer Schulen, die gemeinsam mit ihrer unter Hauptlehrer Wanger stehenden Geräte- mannschaft den Franz-Schweizer-Preis er- rangen, der damit zum viertenmal an die Kä- kertal-Schule gefallen ist. Keiner, der nicht ergriffen diese Schulfeier verlassen. Alk Heitere Tage in Mannheim Feier der Frauenfachschule Auch Frauenfachschule und Haushal- tungsschule schlossen sich von dem schönen Brauch nicht aus, ihren Gästen zum Schul- jahrschluß ein mit Mozarterinnerungen ge- spicktes Programm vorzusetzen. Sie tat es so charmant und stilvoll, daß man ihr keinen Mangel an Originalität vorwerfen kann: „Mozart erlebt heitere Tage in Mannheim“ hieß der biographische Text, der in einer szenischen Lesung vorgetragen wurde und in den man sehr geschickt musikalische und tänzerische Darbietungen eingebaut hatte. Als zum Beispiel der Brief Mozarts an seinen Vater vorgelesen war, in dem das„Wölfer!“ von der talentierten Luise Weber schwärmt, trug eine Sängerin kultiviert und begabt zwei Mozartarien vor. Oder, als von lustigen Festen im Schwetzinger Schloß berichtet wurde, tanzten zwei Paare in original getreuen Kostümen zierlich und fein ein Menuett. Chöre und Klavier- und Flötensoli fügten sich reizvoll in diesen Rahmen. Di- rektorin Anna Dolch, die sich mit prominen- ten Gästen an dem einfallsreichen Programm erfreute, konnte mit den Leistungen ihrer Schülerinnen sehr zufrieden sein. 11 Es sei irrig zu glauben, daß sich mit dem Ausbau der Schillerschule an dieser Sach- lage etwas ändern werde. Seit der Wiedereröffnung nach Kriegs- ende hätten 855 Absolventen die Schule als staatlich geprüfte Ingenieure verlassen. Im vergangenen Wintersemester habe die Zahl der Immatrikulierten 459 betragen(an erster Stelle rangierten die Badener— darunter 101 Mannheimer— dicht gefolgt von den Studenten aus Rheinland-Pfalz). Die Stu- denten unternahmen 25 Exkursionen in Mannheimer Industriebetriebe und besuchten eine Plenarsitzung des Bundestages. Der Direktor dankte der Stadtverwaltung und dem Stadtrat für die der Schule erwiesene Unterstützung und äußerte die Hoffnung, daß die nächste Feier bereits in der neuen Aula gefeiert werden könne. Beigeordneter Walter Krause wies auf die Sorgen der Stadt mit den fehlenden Schulräumen hin. Es müsse nachdenklich stimmen, wenn wegen der Knappheit an Un- terrichtsräumen eine so hohe Zahl von Inge- nieurschul-Bewerbern habe abgewiesen wer⸗ den müssen. Nahziel sei der Ausbau der Schillerschule; auf weite Sicht müßten An- strengungen gemacht werden, die Kapazität der Schule zu erhöhen.— Das Geckler- Quartett, Ludwigshafen, gestaltete mit kam- mer musikalischen Werken von Mozart und Haydn den Rahmen der Feier. Hk Aus dem Polizeibericht: Arzneimittel erschwindelt a ch der„Sschinken methode“ Ein Schwindler, der offenbar bei dem erst Kürzlich festgenommenen„Schinkenbetrü- ger in die Lehre gegangen ist, ergaunerte sich von einer hiesigen Arzneimittelhandlung Waren im Wert von 298,50 Mark. Er rief unter dem Namen einer auswärtigen Apo- theke bei einer Großhandlung an und gab eine Bestellung auf. Da er gerade in Mann- heim sei und die Waren gleich mitnehmen wolle, bat er, sie in einer Gastwirtschaft an ihn abzuliefern. Es klappte alles wie ge- plant: Der Betrüger nahm die Waren in Empfang und verschwand. Der richtige Apo- theker hatte von der Bestellung keine Ahnung. Diebin führte wohlklingende Namen Bei einer Kontrolle in einem Mannheimer Hotel wurde eine 19jährige festgenommen. Sie wird von der Kriminalpolizei Wiesbaden wegen Diebstahls gesucht. Von drei ihr zur Last gelegten Gelddiebstählen gibt sie einen 2zu. Sie hat jedoch noch mehr auf dem jungen Kerbholz. Arterienverkalkung! de der von uns ist bedroht! Dorum heißt es nechtzeitig mit den geruchlosen hnoblauch- Kuren beginnen. Millionen sind begelstert von diesen Iropfen E 0 Immobilien 0 4 0 eschäftshaus mit 300 qm Lager. Büro, Garage, Aufz. u. 5 Whg. J Anz. 40 000, Miete 3300, DM. J U Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 abzug. Angeb. unt. Garten, 375 am(Friesenheim. 06298 à. d. V. Bauplatz Nähe Rheinau zu verk. 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Wenn Sie ihn kühlen, dann ist das so, als wür- den Sie für vollen Genuß nur die Hälfte der Register ziehen! 1 Hasche DM 9. 75 mit vollem, reichem Bukett, angenehm weich Weinbrennereien Chantrè& Cie. Mainz MORGEN Montag, 26. März 1956/ Nr. 2 und der Stadtwerke Mannheim zur Kenntnis, daß Generaldirektor a. D. am 23. März 1956 unerwartet verstorben ist. Wa keiten und Kenntnisse haben sich die städtischen von Wasserversorgungsanlagen, besonderen Verdienste. Mannheim, den 24. März 1956 Stadtrat und Stadtverwaltung: Trumpfheller Bürgermeister Tief erschüttert bringen wir namens des Stadtrats, der Stadtverwaltung Josef Pichler Der Verstorbene stand nahezu 30 Jahre an der Spitze der Mannheimer Sser-, Gas- und Elektrizitätswerke. Dank seiner hervorragenden Fähig- ihrer heutigen Größe und Bedeutung entwickelt. Erweiterung und Neubau Ausbau des Gasversorgungsnetzes bis zur Bergstraße und tatkräftige Mitarbeit bei der Schaffung der Voraus- setzungen zur Gründung der Großkraftwerk Mannheim AG sind seine Wir werden sein Andenken immer in Ehren halten. Stadtwerke Mannheim: Herr Werke Mannheim zu Wiese Oberbaudirektor Landwirt im Alter von 85 Jahren zu sich genommen. Mhm.- Neckarau, den 26. März 1956 Rheingoldstraße 24 Gott der Allmächtige hat am 24. März 1956 unseren lieben Vater, Schwie- gervater, Großvater, Urgroßvater, Onkel und Großonkel, Herrn Johann Transier In tlefer Trauer: Die Kinder und Anverwandten Beerdigung: Dienstag, den 27. März 1958, 14 Uhr, Friedhof Neckarau Völlig unerwartet verstarb am Sonntag, dem 25. März 1956, unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, KEINE Ze Fus sSennkRZENI Bei den enten Anzeichen vom Benommenheit, Kopfweh, Nerven-, Nh. oder Zohnsch erzielt Katharina Kilthau geb. Hübsch im Alter von 87 Jahren. Mhm.- Käfertal, den 26. März 1956 Bahnhofstraße 8 In stiller Trauer Die Kinder und Anverwandten Beerdigung: Mittwoch, 28. März 1956, 14 Uhr, Friedhof Käfertal Bestattungen in Mannheim Montag, 26. März 1956 Hauptfriedhof Zeit Braun, Eva, Sandhofer Straße 242.„ Greiner, Otto. Käfertaler Straße 78. 190.30 Böhmer, Eduard, Mollstraße 35. 11.00 Baumgarten, Emma, fr., Rheinhäuserstraße 77. 11.30 Röth, Ratharina, 1 10 n Krematorium Fuchs, Margaretha, Diesterwegstraße 2 3 Nicklas, Maria, Kobellstraße a 22 14.00 Friedhof Käfertal Potyka, Margarete, Nelkenstrage 223232 14.00 Friedhof Sandhofen Lorinser, Josef, Domstiftstraße 112 14.00 Rupp, Marie, E 4, 12-11. 14.30 Friedhof Rheinau Bischof, Johann, Waldseestraße 11 144.00 Friedhof Seckenheim Würthwein, Margarethe, Megkircher Straße 30 15.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim. Ohne Gewähr Nach langem schwerem Leiden ist am Freitag, dem 23. März 1956, mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Oskar Hübner Stadtobersekretär im Alter von 59 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 26. März 1956 Käfertaler Straße 32 In tiefer Trauer: Rosa Hübner geb. Streicher Familie Rudolf Hübner Günther Hübner u. Frau Inge geb. Raupach Feuerbestattung: Dienstag, den 27. März 1956, 13.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Tief erschüttert geben wir hiermit die traurige Nachricht, dag meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter u. Urgroßmutter, Frau Emilie Zipprich geb. Wick plötzlich und unerwartet im Alter von 70 Jahren von uns Se- gangen ist. Mhm. Neckarau, den 24. März 1956 tenstraße 14 In tie ter Trauer: Valt. Zipprich Familie Erich Zipprich Alfred Wolpert u. Frau Paula geb. Zipprich und Kinder Familie Werner Klemmer Beerdigung: Dienstag, 27. März 1956, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau : ĩ ͤvvpp.cc ˙——ꝓ—ꝓ—ꝓ—ꝓ—ꝓ—P—ꝓ—ꝓ——— ¶˖(——ꝛ—ꝛ Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Nicklas geb. Göckler ist heute im 80. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Mannheim, den 23. März 1956 5 8 Kobellstraße 4 Fritz Braun Fritz Nicklas Heinrich Nicklas Familie Karl König Familie Ernst Nicklas nebst Anverwandten Familie Familie Familie In tiefer Trauer: Feuerbestattung: Montag, den 26. März 1956, 14 Uhr, im Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Mietgesuche 2 mmer mi uche und Bad etwa 70 bis 75 qm, in Gegend Hauptbahnhof- Wasserturm bis Sept. bezugsfertig, evtl. sofort von kinderl. Ehepaar gesucht. Angeb. unt. P 24541 an den Verl. Junger Berufstätiger sucht zum 1. Gaer 1. Mmäübl. Zimmer mit fl. W. u. Badben. bevorz. Nähe Wasserturm. Angeb. unt P 24462 an den Verl. Wir such. für jung. Angestellten einfach möbliertes Zimmer beziehbar 3. 4. 56. 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Wie das erste erzählt es, Auf knapp 190 Seiten, mit kurzen trockenen Sätzen in einem präzisen und bündigen Stil eine durchaus amoralische„Liebesgeschichte“, die m einem höchst banalen Milieu spielt. Die Heldin von„Un certain sourire“, Dominique, ahnelt wie eine Zwillingsschwester der Cécile Sus„Bonjour Tristesse“. Vielleicht ist sie un- romantischer, illusionsloser noch, aber sie hat die gleiche zynische Freimütigkeit, die gleiche scheinbare Indifferenz, die sie in Bars mit viel Whiskys stimuliert. Selbst die Figuren des Quatours sind beinahe die gleichen, nur ist an die Stelle des Vaters und seiner Mai- tresse aus dem ersten Roman der vierzigjäh- rige und nebenbei glücklich verheiratete Liebhaber getreten. Die Rechtsstudentin Dominique hat einen Studienkameraden zum Freund und ver- bringt mit dessen Onkel vierzehn Tage an der Cõte d'Azur. Das Abenteuer endet, wie es enden muß, in der Trostlosigkeit des Alleinseins. Die vorletzte Seite gibt den Schlüssel zum Titel, wenn Dominique durch die Radio-Musik aus einem Hof-Fenster ge- Weckt wird:„Es war ein schönes Andante von Mozart, das wie immer die Morgenröte, den Tod und ein gewisses Lächeln wachrief.“ Und des Buch endet mit diesen Worten:„Wie- derum, ich wußte es, War ich allein. Ich hatte Lust, mir dieses Wort vorzusagen. Allein, Allein. Aber schließlich, was war denn pas- siert? Ich war eine Frau, die einen Mann ge- Hebt hatte. Das war eine einfache Geschichte; kein Grund, um Grimassen zu schneiden.“ Fremeoise Sagan ist sparsam mit ihren Effekten und intelligent genug, um den Leser, unter dem oberflächlichen Erlebnis ihrer Heldin Dominique, erraten zu lassen, was die eigentliche Substanz des Buches ausmacht, We nämlich das junge, ganz unsentimentale Madchen. im hoffnungslosen Verzicht auf ein dauerhaftes Glück, durch die Schule des Lei- dens erfährt, was wirklich Liebe ist. In diesem Sinm täuschen sich manche Kri- tiker wahrscheinlich nicht, wenn sie in Fran- goise gewissermaßen eine„Moralistin gegen den Strich“ sehen wollen. Andre Rousseaux frägt sich in seiner elogiösen Buchbespre- chung im„Figaro Littèraire“, ob die Autorin von„Un certain sourire“ nicht so etwas wie eine Colette der neuen Generation sei, und Emile Henriot, Mitglied der Académie Fran- galse, geht im gewichtigen„Monde“ sogar so weit, zu sagen:„Uns bleibt nur übrig, vor Mrer Meisterschaft die Waffen niederzulegen. Sie ist Mademoiselle Radiguet“— womit er uf die meteorhafte und einmalige literari- sche Laufbahn des jungverstorbenen Ray- mond Radiguet anspielt, der vor mehr als 30 Jahren zwei Romane geschrieben hat, die Klassisch geworden sind. Frangois Mauriac Aber antwortet denen, die der Meinung sind, es gäbe nichts weniger Junges, als dieses ent- täuschte Buch, für ihn gäbe der Roman ganz im Gegenteil das wahrste Gesicht einer auf Sich selbst zurückgezogenen Jugend wieder. Eines jedenfalls stellen alle Kritiker, von ganz vereinzelten Ausnahmen abgesehen, heraus: der Erfolg von„Bonjour Tristesse“ War nicht zufällig, denn Francoise Sagan hat sich in ihrem zweiten Werk bestätigt und als geborene Romanschriftstellerin von Format erwiesen. Manche Sätze hätten geradezu die Prägnanz von Maximen. Man liest„Un certain sourire“ in einem Atem zu Ende, jedoch die Vergleiche mit der Colette, die eine viel sinnlichere und poeti- schere Sprache hatte, oder mit Radiguet, des- sen psychologische Durchdringung seiner Ge- stalten wesentlich tiefer griff, scheinen recht Abwegig. Das immense Echo, das Françoise Sagan findet, geht sicher nicht nur auf ihr unbestritten hervorragendes Talent und auf jhre große Jugend zurück: sie schildert Proto- typen einer ernüchterten Generation, für die der Sinn des Lebens fragwürdig geworden ist und in denen sich Hunderttausende er- kennen. Die zwenzigjährige Autorin aber, die, wie Stendhal, ihr Pseudonym nach einer kleinen ostdeutschen Stadt gewählt hat, konnte in- zwischen eine eigene Luxuswobnung bezie- hen und trägt, in schwarzem Pullover mit gelbem Halstuch unter einem einfachen, ge- raden Mantel, ihr ein wenig trauriges Lä- cheln am Steuer eines roten Jaguar-Renn- wagens zur Schau. H. v. R. „Ich wWill nicht, daß er eingesperrt Wird...“ Ein Bild aus der neuen Mannkeimer Inszenierung von Shakespeares Lust- spiel„Die Zunhmung der Widerspenstigen“ in Ri- card Flatters Uebertra- gung. Der Gastregisseur Dietrich Haugk übernahm die von Flatter nach älte- ren Vorlagen erweiterte Rahmenhandlung in seine Inszenierung, aus der wir hier eine Szene wieder- geben, in der der Kessel- flicer Schlau von seinem Balkon aus in das Spiel der Schauspieler auf dem Podium eingreift. Foto: Adolf Falk „Die wunderbare Hebrqat petruvios mit der bösen Caterinen“ Dietrich Haugks Inszenierung von Shakespegres„Die Zähmung der Widerspenstigen“ in Richard Flatter, dessen entromantisierte Shakespeare-Uebertragungen schnell die deutschen Bühnen erobert haben, hat seiner Bearbeitung von„Der Widerspenstigen Zäh- mung“ ein paar Dialog-Fragmente aus älte- ren Fassungen angehängt, in denen die Rah- menhandlung um den versoffenen Kesselflik- ker Christoph Schlau ein bißchen weiter aus- gebaut ist. Schlau, dem eine Schauspieler- truppe auf Befehl eines Lords das Lehrstück von der„Zähmung einer Widerspenstigen“ vorführt und der üblicherweise seine Rolle sehr schnell ausgespielt hat, greift hier noch ein paarmal wieder in die Handlung ein und begeistert sich am Schluß an dem Gedanken, die neu empfangenen Lehren nun gleich da- heim bei seiner Frau auszuprobieren. Ihr Kern ist der, daß(wie Goethe später bestä- tigte) auf einen groben Klotz ein grober Keil gehört, daß man es machen muß wie der edle Petrucchio aus Verona, der der zänkischen, widerborstigen Katharina solange mit glei- cher Münze heimzahlt, bis sie ihm aus der Hand frißt. Das ist ein hübscher, manchmal etwas grober Spaß; denn wenn Petrucchio sich in der Kirche aufführt wie in einer Schiffs- Beherrschtes Klavierspiel 5 Germaine Leroux spielte in der Mannheimer Kunsthalle Germaine Leroux, die jetzt im Rahmen der„Französischen Woche in Mannheim“ in der Kunsthalle einen Klavierabend gab, ge- hört zu den Künstlern, die schon als Kind außergewöhnliche musikalische Begabungen zeigten. Mit vier Jahren erhielt sie Klavier- unterricht, und mit fünf soll sie bereits die Mu- ik zu einer Pantomime komponiert haben. Als Sie zwölf Jahre alt war, trat sie mit Mozart- Programmen an die Oeffentlichkeit. Seither sind viele Jahre vergangen. Die Musen aber haben sich nicht von Germaine Leroux ge- wandt wie von so vielen„Wunderkindern“. Die Französin ist heute vielmehr, wie sie auf Mrem Mannheimer Klavierabend zeigte, eine Künstlerin von feiner Kultur und besitzt eine ausgefeilte Technik, die es ihr erlaubt, auch bei schwierigen Werken ihr Spiel mühelos den gedanklichen Dispositionen unterzu- ordnen. Ihr Klavierstil ist nicht ganz so hart und „trocken“, wie man es von der heutigen fran- 268ischen Pianistengeneration gewohnt ist, er ist sanfter und wärmer, weniger brillant als samtig. Die Suite a-Moll von Jean-Philippe Rameau, sein„Cyclopes“ mit den zierlich hämmernden Akkordzerlegungen und dem clavecinistischen Rankenwerk etwa, die ja von Natur aus an den„objektiven“ Klang des Claveein(Cembalo) gebunden sind, gerie- ten fast schon zu gedämpft, aber doch in jeder Phase apart und elegant. Die B-Dur-Sonate von Franz Schubert mit seinem sich in end- lose Weiten fortspinnenden Kopfsatz bot dann der Pianistin ein ausgezeichnetes Ter- rain für eine Gestaltung, die sich fern von den Gefahren des romantischen Schwärmens hielt, aber bei aller sachlichen Zurückhaltung der Komposition gerecht wurde. Nach einigen Stücken von Claude Debussy, deren zarten Klangzauber Germaine Leroux behutsam, aber doch bewußt und mit klaren Konturen nachzeichnete, folgte dann mit„Le tombeau de Couperin“ von Maurice Ravel, der Ab- schluß und Höhepunkt des Abends. Die Wie- dergabe dieser Komposition, mit der sich Ravel 1917 endgültig vom Impressionismus Abkehrte und einem kraftvoll- präzisen, von klassizistischem Geist erfüllten Stil zu- strebte, war eine Meisterleistung technisch vollendeter und geistig gebändigter Interpre- tation. Für den starken Beifall des Publikums bedankte sich die Künstlerin mit Zugaben, Wobei sie sich gleichsam en passant noch als eine ausgezeichnete Chopin- Spielerin erwies. tr- kantine, dem Küster den Meßwein ins Ge- sicht schüttet und flucht und schreit wie ein betrunkener Reitknecht, so ist das kein Kammerspiel mehr. Um so liebenswürdiger ist Richard Flatters Bemühen, in Shake speares Lustspiel keine„lärmende, brutale Posse“ zu sehen, sondern eine mit filigraner Psychologie gestaltete Komödie. Aber man kann wohl das Ding auf vielerlei Weise be- trachten, und das ist auch geschehen, seit man im April 1658 in Zittau eine der ersten deutschen Bearbeitungen unter dem Titel „Die wunderbare Heurat Petruvios mit der bösen Caterinen“ spielte. Es sei dabei nur an Max Reinhardts Inszenierung(übrigens mit Albert Bassermann und Lucie Höflich) er- innert, die aus der„Widerspenstigen“ einen turbulenten Clownspaß machte, zu dem Leo Blech die Jahrmarktsmusik lieferte, an eine andere von Paul Brock in Weimar, in der ein sadistischer Petrucchio in einem Auto vor- fuhr, und an Friedrich Brandenburgs Mann- heimer Einrichtung aus den Jahren 1934/35, in der Anne Kersten, die die Katharina spielte, in Reithosen umherspazierte. Ernst Leopold Stahls dickbändiges Werk„Shake- speare und das deutsche Theater“ enthält einen ganzen Katalog solcher Extravaganzen, zu dessen Gipfelpunkten Paul Mundorfs Heidelberger Reichsfestspiel- Inszenierung gehört, die die„Zähmung“ mit Goethes „Jahrmarktsfest zu Plundersweiler“ ver- koppelte. * An solchen Späßen gemessen, ist Dietrich Haugks Bearbeitung, die jetzt in Mannheim Premiere hatte, fürwahr noch werkgetreu, denn daß er für den Ausbau seiner Rahmen- handlung eine kleine Anleihe bei der Frau Wirtin von der Lahn und eine andere direkt bei Shakespeare(im Hamlet) aufnimmt, Wiegt eigentlich kaum etwas gegen die Vor- stellung, Albert Bassermann auf einem Holzpferdchen auf die Bühne einreiten zu sehen oder sich Lucentio, den Liebhaber der sanften Bianca, als einen feschen Garde- leutnant vorzustellen. Aber, man mag es für eine Marotte halten, für Pedanterie und Ver- blendung, wenn ich der Vorstellung huldige, man solle Shakespeare doch endlich unge- schoren lassen; er ist ja doch nicht umzu- bringen.„Spät kommt ihr, doch ihr kommt!“ ist als Witz reizend, wenn Molotow das zur Begrübung des deutschen Botschafters in Moskau sagt, aber was hat das bei Shake- speare zu suchen, der selbst genug Saft und Kraft in sich hat? Und klingt es nicht fast ein bißchen herablassend. wenn dem Tranio auf seine Frage„Schon aus der Kirche zurück?“ von Gremio die Antwort wird:„Ja, so schnell geht das bei Shake sbeare“? Solche Gags zünden zwar immer, Richard Flatters Ubertragung in Mannheim aber sie sind im Grunde genau so über- Flüssig wie der rote Jagdfrack des Lords und das moderne Zivil der Schauspielergesell- schaft. Das hat doch am Ende sogar Mr. Ayliff gespürt, der am Wiener Volkstheater Alexander Moissi in Schillerhemd und Frack, unzählige Zigaretten rauchend, den Hamlet spielen ließ. * Dabei scheint mir, als habe der junge Dietrich Haugk, von dem man raunen hört, er sei eine der sich erfüllenden Hoffnungen des deutschen Theaters, Mätzchen gar nicht nötig; denn seine Mannheimer Inszenierung zeigte(wenn man von seinen Zutaten und Zufügungen absieht) eine Konsequenz und Geschlossenheit besonders in der Führung des Ensembles, die kaum Wünsche offen ließ, ausgenommen den nach einem der Leben- digkeit der Aufführung entsprechenden, weniger enthaltsamen Bühnenbild Gaul Walter), das auch dem harmlosen Zuschauer die Unterscheidung Veronas von Padua er- möglicht hätte. 8 Bleibt als Verdienst noch einmal sei's gesagt) die glänzende Formung des Ensem- Ples, die bis in die letzten Chargen hinein- reicht. Ich möchte das komische Talent Horst Bollmanns(Hortensio) an die Spitze nehmen, den schnell getrösteten Bewerber um Bian- cas Unschuld, bei Walter Pott aus der Schar der Diener verweilen, der sich begnügt nur anzudeuten und es genug sein läßt damit. Ich singe das Lob Claus Leiningers, der Wasserstoffblond und in lila Seide dem Schlau als Gattin beigegeben ist, auch das des Franz Josef Steffen, des lärmend ordi- nären Trunkenboldes, und Hans Simshäu- sers in der Vielzahl seiner Masken. Und wie ammutsvoll bleibt spürbar Thessy Kuhls, so laut sie auch die Bockbeinigkeit der stör- rischen Katharina illustriert, und wie sym- pathisch ist Hans Peter Thielen unter der rauen Schale des Petrucchio. Und Clara Wahlbröhl, die die Wirtin spielt der Rah- menhandlung, Walter Vits-Mühlen als Lord im schneidigen Jagddreg, Georg Zimmer- mann. Otto Geyer und der kleine Bernd Raber, Gesa Clasen, die liebliche Bianca, Karl Heinz Martell, der lyrische Liebhaber, Karl Marx, der verwechselte Vater, Wolf- gang Amerbacher, Ernst Ronnecker, Jörg Schleicher— fast gleichgewichtig geben sie ihr Teil zum Ganzen, dem Gerda Schultes farbenprächtige Kostüme heiteres Kolorit auch in der Maskerade verlieh. * Im Parkett ließ man sich's gern gefallen. Dem Unternehmen wurde während einer wohlinszenierten Schlußparade großer Bei- all. Werner Gilles Koltur-Chronik Herbert von Karajan, der nach einer am Freitag veröffentlichten Meldung der Deut- schen Presse-Agentur noch dem Intendanten des Berliner Philharmonischen Orchesters ver- sicherte, er habe gegenwärtig nicht die gering- ste Absicht, sich der Wiener Staatsoper zu ver- pflichten, veröffentlichte am Samstag(wie As- sociated Press meldet) gemeinsam mit der Wie- ner Bundestheaterverwaltung eine Erklärung, nach der zur Klärung der Frage der Opern- direktion Gespräche stattgefunden hätten, die noch nicht beendet seien und in nächster Zeit fortgeführt würden.„Eine offizielle Erklärung über das Resultat dieser Besprechungen“, so heißt es in dem Bulletin,„wird nach deren Abschlug bekanntgegeben werden. Vorzeitige Kombi- nationen über das Schlußergebnis sind supjek- tiv.“— Nicht ganz verständlich ist die Haltung eines Teils der Wiener Zeitungen zu diesen Fragen. So meint die„Presse“, daß man eine „Aera künstlerischer Regeneration“ erhoffen dürfe, wenn es gelingen würde, Karajan für wenigstens sieben Monate an das Institut zu binden. Dabei ist reichlich unklar, warum man sich von dem mit Verpflichtungen mannigfaltig- ster Art überhäuften Karajan mehr verspricht als von dem eben verabschiedeten Dr. Karl Böhm, dem man ja eben gerade dieses Viel- beschäftigtsein übel genommen hat. qedenfalls fehlt es auch in Wien nicht an Stimmen, die von einer Besetzung des Operndirektor- Postens mit einem prominenten Dirigenten im Hinblick auf die jüngsten Erfahrungen ap- raten. Generalmusikdirektor Leopold Ludwig, der musikalische Leiter der Hamburgischen Staats- oper, hat aus Protest gegen heftige Angriffe, die in der Hamburger Bürgerschaft gegen ihn erhoben wurden, am Wochenende seinen Rück- tritt erklärt. In einem Schreiben an den Bür- gerschaftspräsidenten Adolph Schönfelder, der gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrats der Staatsoper-AG ist, ersuchte Ludwig um die Lösung seines Vertrages mit dem Ablauf der gegenwärtigen Spielzeit. Ludwigs Vertrag würde an sich erst im Juli 1958 ablaufen.— In der Haushaltsdebatte der Bürgerschaft über den Kulturetat der Hansestadt hatte der Ham- burg-Block- Abgeordnete Dr. Behn scharfe Kri- tik an der Tätigkeit des amtierenden General- musikdirektors der Staatsoper geübt. Vor allem hatte der Abgeordnete bemängelt, daß Lud- wig als musikalischer Leiter der Staatsoper nur 60 Tage im Jahr am Dirigentenpult seines Hauses stehe, in der übrigen Zeit aber„auf anderen Hochzeiten tanze“. Josephine Baker begann dieser Tage im „Olympia“ ihr Abschiedsgastspiel in Paris. Ein wahrer Beifallsdonner begrüßte die fünfzig- jährige Künstlerin bei ihrem Erscheinen. Als sie ihr Chanson sang,„J'ai Deux Amours, mon Pays et Paris“, das ihr Weltruhm verschaffte, traten den meisten Zuschauern die Tränen in die Augen. Das Publikum war begeistert wie noch nie.„Sie begehen eine Dummheit, jetzt abzutreten“, sagte der Direktor des Varietés zu ihr.„Heute vielleicht“, antwortete Jose. phine,„aber morgen würde es eine Dummheit sein, wenn ich's nicht getan hätte“. Bei ihrem letzten Auftreten am 10. April werden ihr fünfzig Stars huldigen und Jean Cocteau wird eine Dankesansprache halten. Der farbige Bebop-Trompeter Dizzy Gil- lespie ist am Freitagabend mit seiner 17köpfl⸗ gen Band von New Lork zu einer Tournee in den Nahen und Mittleren Osten gestartet, in deren Verlauf er 54 Konzerte geben will. Dizzy Gillespie, der vor kurzem im Rahmen der „Jazz at the Philharmonic“-Konzerte auch in der Bundesrepublik weilte, will auf seiner neuen Tournee vor allem einen Ueberblick über die Entwicklung der verschiedenen Pha- sen des Jazz geben, die unter den Namen„Rag. time“, Dixieland“,„Blues“,„Swing“,„Bebop“ und„Cool“(oder auch„progressive Jazz“) be- kannt sind.— Eine für den Herbst dieses Jah- res vorgesehene Tournee des amerikanischen Rundfunk-Sinfonieorchesters(Symphonue of the Air Orchestra) durch den Nahen Osten und Südostasjen dagegen wurde vom amerikani. schen Außenministerium verboten. Den Anlaß dazu gaben Beschuldigungen, daß ein großer Teil der Mitglieder des Orchesters, das vor einigen Jahren unter seinem damaligen Leiter Arturo Toscanini Weltruf erlangte, kommuni- stisch eingestellt seien und auf den Gastspiel- reisen amerikafeindliche Propaganda trieben. Dr. Peter Funk, Abteilungsleiter beim West- deutschen Rundfunk Köln, wurde für das kom- mende Semester zu Vorlesungen am Musik- wissenschaftlichen Institut der Sorbonne-Uni- versität von Paris eingeladen. Der Pianist Hans-Helmut Schwarz hat dieser Tage in einem Sinfonie-Konzert in Konstanz den Solopart des e-Moll-Klavierkonzertes von Rachmaninoff als Gast gespielt und ist für seine Interpretation mit spontan-begeistertem Applaus bedacht worden. Das„Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms wird am Karfreitag, 30. März, 16 Uhr, im großen Saal des BASF.-Feierabendhauses Ludwigshafen vom Beethoven-Chor und dem Pfalzorchester unter der Leitung von Joachim Popelka aufgeführt. Solisten sind: Barbara Bluth(Sopran) und Philipp Göpelt Bariton). In der evangelischen Kirche zu Amorbach im Odenwald bringt eine„Oster-Musik“ am Oster- montag, 2. April, 16 Uhr, Werke von Mozart, Haendel und Bach. Es singt Claire Fassbender, Luz, es spielt an der Orgel Prof. Dr. Michael Schneider, Detmold. JOSEPH HAT ES: An einem Iaq wie jeder andere Copyright by S. Fischer Verlag 9. Fortsetzung Die Verzweiflung durchdrang Dans Kör- per. Ich rede nicht keß, begreifen Sie das nicht, Mann? Ich sage, daß wir Ihnen helfen werden, wenn Sie Ihre Leute in Schach hal- ten können.“ Als Dan sah, wie sich die Brauen in dem hübschen dunklen Gesicht etwas hochscho- ben, wußte er, daß er den richtigen Ton ge- funden hatte. Das war vermutlich die ein- zige Art, mit ihm umzugehen. „Ich bin mit Robish fertig oder?“ „Sogar sehr gut“, sagte Dan.„Ich glaube, Wir verstehen uns, Griffin.“ Er sah hinüber zu Eleanor.„Ich glaube, jetzt wissen wir alle, Was wir zu tun Haben, nicht wahr, Eleanor?“ Eleanor konnte nur nicken und sich schweigend wundern, warum sie ihren Mann erst heute abend kennenlernte. 2 Die Nacht hinter den Fenstern war dicht und voll Wind. Die Vorhänge waren aufge- zogen worden, aber die Scheinwerfer, die ab und zu auf dem Boulevard vorbeiglitten, schienen fern und unwirklich. Dan Hilliard hielt seine Abendzeitung in der Hand wie sonst auch, und wenn er den Blick von den Fotografien unter den roten Schlagzeilen der ersten Seite hob, konnte er jenseits der Piele im EBzimmer zwei der hier abgebildeten Gesichter sehen: die Brüder Griffin, die sich jetzt über eine Autokarte auf dem Tisch beugten. Das dritte Gesicht— das düstere mit dem schweren Kinn— blieb unsichtbar. Robish war in der Dunkelheit des Arbeits- geworden, zimmers hinter der offenen Tür auf der an- deren Seite des Wohnzimmers. Auch Cindy war sich dieses dritten Ge- sichtes bewußt. Sie saß auf dem Sofa neben Ralphie, der zum Schein ein Buch las; sie 20g immer wieder die schlanken jungen Beine höher auf den Sitz und ihren Rock tiefer herunter und kehrte der Tür absichts- voll und verächtlich den Rücken, Eleanor saß in ihrem gewohnten Sessel. Von draußen mußte es wie ein normales Familienbild Wirken. Alles war sehr alltäglich, sehr sorgsam arrangiert und geradezu entnervend in sei- ner theatralischen Geschicklichkeit. Glenn Griffin hatte durch den Spalt im Rouleau des vorderen EBzZimmerfensters Ausblick auf die Straße, den Rasenplatz und die Einfahrt; vom Arbeitszimmer aus hielt Robish Wache über den hinteren Hof, die Garage und die Einfahrt längs der seitlichen Hauswand. Dan fühle sich steif, und ein lähmender Schmerz schoß durch seine rechte Seite; seine Rippen waren zerschlagen und taten weh, und bei jedem Atemzug spürte er einen hef- tigen Stich in der Lunge. Die letzten zwei- einhalb Stunden hatten ihn nach und nach mit einer langsamen, verhaltenen Wut er- füllt— es war nicht jene nackte, gewalt- tätige Wut, die ihn zu dem Angriff auf Ro- bish hingerissen hatte, sondern ein steter, langsam brennender Haß voller Auflehnung. Er richtete sich nicht nur gegen die drei Märmer, sondern gegen etwas Größeres, We- niger Greifbares: gegen das unglaubliche Ge- schick oder gegen den Zufall, der diese Männer veranlaßt hatte, sein Haus auszu- Wählen. Weil sie Ralphies Fahrrad im Tor- Weg gesehen hatten? Weil die nächsten Nachbarn, die Wallings, zwei Blocks entfernt wohnten, hinter einem dichten Wäldchen verbergender Bäume? Ja... aber weshalb gerade sein Haus? Es mußte doch auch an- dere Häuser geben, die ebenso günstig ge- legen waren? Dan beobachtete, wie Glenn Griffin drü- ben am Tisch seinen Arm achtlos um die Schulter des jüngeren Bruders legte— mit einer warmen, freundschaftlichen Geste. Dennoch war es derselbe junge Mensch, der unter der theatralischen Oberfläche vom ersten Augenblick an genau gewußt hatte, wie ein Mann vom Schlage Dan FHilliards umter gewissen Umständen handeln würde, und dann diese Umstände herbeigeführt hatte. Dan sah wieder auf seine Uhr: 8.34. Noch drei Stunden sechsundzwanzig Minuten bis Mitternacht. Bis hierhin hatte er es geschafft. Er würde auch noch den Rest hinter sich bringen. Er mußte sich eben benehmen wie ein Mensch, dessen Wille gebrochen ist, Er würde tatsächlich alles tun, alles nur Er- denkliche, um diese Verbrecher aus seinem Haus zu bringen. Alles, solange die drei Menschen, die jetzt um ihn waren, unge- kährdet und unverletzt blieben. Der Abend war mehr oder weniger ohne Zwischenfall verlaufen. Sie hatten Abend- brot gegessen— zuerst die drei Männer: Glenn— er trug jetzt eine von Dans Sport- jacken— im EBzimmer, Hank im Arbeits- zimmer und Robish am Küchentisch, Cindy hatte sie bedient, während Eleanor kochte. Kurz darauf hatte Robish wissen wollen, wo Dan die Getränke aufbewahrte; es waren keine im Hause. Robish murrte, das sei eine Lüge, und begab sich polternd und drohend auf eine vergebliche Suche. Glenn mischte sich nicht ein; dergleichen Dinge waren ihm nicht wichtig genug. Dan Hilliard erriet, daß Griffin auf diese Weise geschickt die Fäden in der Hand behielt. Mochte Robish ruhig glau- ben, daß er sein eigener Herr sei. Wenn es aber Ernst wurde— zum Beispiel als Ro- bish Dan fast umgebracht hatte—, griff Glenn ein. Er verfolgte mit seinem Verhal- ten eine Methode, die Dan verstehen, auf die er sich sogar einstellen konnte. Hank Grif- kin dagegen blieb ihm ein Rätsel. Ein halber Rnabe, offensichtlich seinem Bruder in merk- würdiger Abhängigkeit zugetan. Doch mehr wüßte Dan nicht. Und Robish— nun, Robish war gewalttätig, verschlagen, häßlich und unberechenbar. Er stellte in mancher Bezie- hung die größte Gefahr dar. Mit Robish konnte man ebensowenig verhandeln, wie mit einem Raubtier. Das Telefon schrillte. Zuerst trat ein er- schrockenes Schweigen ein, dann wurde das Haus lebendig. Dan erhob sich. Glenn Griffin kam in die Diele, den Revolver in der Hand. Sein Bruder Hank ging wie auf einen stum- men Befehl sofort die Treppe hinauf— um, wie Dan vermutete, an dem zweiten Apparat im Schlafzimmer mitzuhören. „Los, Rotkopf, jetzt bist du dran. Du darfst sprechen— aber hüte dich! Wenn nach einem Herrn James gefragt wird— das bin ich. Wenn es für jemanden von euch ist, laß sie reden. Los, bißchen schnell!“ Beim dritten Läuten nahm Cindy den Hörer ab, ohne sich etwas von ihrer Würde zu vergeben, wobei sie Glenn trotzig den Rücken kehrte. „Hallo oh.. Ja, Chuck. Ich bin.. na ja, mir ist heute nicht gut. ja, ja, sicher eine kleine Erkältung Nein, weißt du... ich kann nicht... nein, ich kann eben nicht, das ist Alles. ich hab' dir doch gesagt, daß ich krank bin.“ Sie horchte eine Weile und wandte sich endlich mit übertriebenem Ach- selzucken hilflos nach Dan und Eleanor um. „Nein, Chuck.. aber hitte, Chuck, versteh mich doch! Du verstehst mich doch.. bitte, chuck!.. Ja, also morgen. Gute Nacht!“ Sie legte den Hörer wieder auf und sah dann Glenn Griffin an.„Nun, hab' ich's gut ge- macht, Herr Lehrer?“ fragte sie mit ätzender und verächtlicher Stimme. Glenn sah zur Treppe hin, als Hank herunterkam, und nickte. 5 „Gut gemacht, Kleine“, sagte er.„Viel. leicht bist du heller als ich dachte. War woll dein Freund, he?“ „Nein, Anthony Eden!“ sagte Cindy und ging zurück zum Sofa. Ralphie streckte int die Hand entgegen und applaudierte mi Daumen und Zeigefinger. 5 Unwillkürlich verzog sich Glenns Gesicil zu einem Grinsen. Du darfst ruhig deine Witzchen machen, Rotkopf— ich hab'n dik- kes Fell.“ 5 Eindys Bitte an Chuck, er möge sie doch verstehen, ihre Angst, ihn verletzt zu haben — während sie früher immer rücksichtslos sogar etwas grausam zu ihrem jungen Freunde gewesen war, bedrückte Dan un machte ihn nervös. Ueberrascht, daß er n dieser Lage so etwas wichtig nehmen konnte unterdrückte er seine Verstimmung un sagte„Ralphiel Freundchen! Höchste Zeit fürs Bett!“. Ohne Widerspruch erhob sich Ralphie gab seiner Mutter einen Kuß, warf Cid eine Kußhand zu und ging durch die Dies zur Treppe. Dan folgte ihm wie jeden Abend. Glenn ließ sie gehen und sah ihnen nac ohne zu lächeln. Zufällig sah Dan auf Hank Griffin und fing in dessen dunklen Augen einen seltsamen Ausdruck auf. Vielleicht bil dete er sich's nur ein. Der Junge saß über den Tisch gebeugt, den Kopf ein wenig er flerause verlag. drucker chetred Stellv.: W. Hert Weber; Lokales Dr. Ko C. Serr; H. Kim stellv.: ö Bank, I Bad. Kor Mannhe Lr. 80 01 1 U. Jab — 1 Alg. voll. Sold der wies Nac reicher zur Un Minist die 100 000 nieder derein franzö angese rung 2 Die dete a. der Al vorsiel von F. den. D schaft! 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