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Zu gleicher Zeit ist es in Französisch-Marokko und anderen Teilen Nordafrikas, besonders in Algerien, zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Auf- ständischen und Sicherheitsstreitkräften gekommen. Allein in Algerien forderte einer der schwersten Kämpfe in der Geschichte der Rebellion nach Berichten vom Samstag über 220 Todesopfer. Der Block der 25 den Vereinten Nationen angehörenden asiati- schen und afrikanischen Nationen bildete einen Sonderausschuß, der über Schritte zur Beilegung der Kämpfe in Algerien beraten soll. In Kairo forderte der einstige Rif- kabylenführer Abd el Krim Chattabi vor dem politischen Ausschuß der Arabischen Liga einen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Boykott Frankreichs. In einer gemeinsamen spanisch-marok- kanischen Erklärung, die nach dreizehnstün- digen ununterbrochenen Verhandlungen im spanischen Außenministerium veröffentlicht wurde, heißt es, beide Verhandlungspartner seien der Ansicht, daß der Protektoratsver- trag„der tatsächlichen Lage nicht mehr ge- recht“ werde. Besprechungen über praktische Maßnahmen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Spanien und Marokko herbeiführen sollen, haben der Erklärung zufolge bereits begonnen. In der Zwischenzeit wird das ge- genseitige Verhältnis durch die Bestimmun- gen eines Zusatzprotokolls geregelt, das eine Schrittweise Ueberleitung der bisherigen Rechte der spanischen Verwaltung auf die marokkanische Regierung vorsieht. Die ge- setzgebende Gewalt geht sofort auf den Sul- tan über, während die diplomatische Vertre- tung und de Schutz des Landes für die Dauer der Ubergangszeit in spanischer Hand verbleiben. Zwischen beiden Teilen Marok- kos soll Freizügigkeit hergestellt werden. Blutiges Wochenende in Algerien Bei einer Schlacht in der Nähe von Djeurf (östliches Mittelalgerien) haben die Rebellen nach nichtamtlichen Berichten etwa hundert Mann verloren. Die französischen Verluste Werden mit ungefähr 25 Toten und 20 Ver- Wundeten angegeben. Die Aufständischen sollen zwei Hubschrauber abgeschossen und automatische Waffen erbeutet haben. In der Nähe der algerisch- marokkanischen Grenze wurden, nach französischen Berichten, 50 Re- bellen bei einem Zusammenstoß mit Sicher- heitsstreitkräften getötet. Die Franzosen hat- ten fünf Tote und vier Verwundete zu be- Klagen. Bei anderen Gefechten, die sich zu- meist im Gebiet von Constantine abspielten, fanden 49 Aufständische den Tod. Der Französische Ministerresident in Algerien, Robert Lacoste, erklärte in einem Interview mit der Lyonnaiser Zeitung„Le Progres“, Frankreich habe fünf Monate Zeit, um die Revolte in Algerien niederzuwerfen. „Meiner Meinung nach, müssen wir die Lösung des algerischen Problems noch vor Ende des Sommers erzielen. Wir müssen in Nordafrika verschiedene Termine im Auge behalten: ich meine die französisch-marok- kanischen Verhandlungen und die nächste Sitzung der Vereinten Nationen. So haben Gromyko dämpft Abrüstungs-Optimismus „Von einem Abrüstungsabkommen weiter entfernt als zuvor“ Kopenhagen.(dpa) Der stellvertretende soWjetische Außenminister Gromyko er- klärte am Samstagabend in einer Rede vor der Ropenbagener Studentenvereinigung, die Welt sei heute von einem internationa- len Abrüstungsabkommen weiter entfernt als zuvor. Die Westmächte seien gegenwär- tig gegen jedes Uebereinkommen zum Ver- bot der Atomwaffen, weil sie— wie Gro- myko sagte— auf der falschen Konzep- tion beharrten, mit den Atomwaffen das Gleichgewicht zu den herkömmlichen Waf- ken der Sowjetunion halten zu müssen. SGromyko, der am Sonntag zur Teil- nahme an den Abrüstungsbesprechungen nach London zurückkehrte, sagte, der Eden- Vorschlag für eine europäische Sicherheits- zone sei bei weitem noch nicht erschöpft. Er kügte hinzu, daß die Sowjetunion nach Wie vor für ein gesamteuropäisches Sicher- heitssystem eintrete. Wenn aber aus irgend- einem Grunde eine derartige gesamteuro- pöische Lösung gegenwärtig noch nicht zu- stande komme, sollte versucht werden, zu- nächst einem Vertrag zwischen einer be- grenzten Anzahl von Staaten zu erreichen. Sollte selbst ein Teilabkommen schwierig sein, so gebe es— wie Gromyko hinzu- fügte— viele andere Möglichkeiten, um das Vertrauen zwischen den europäischen Staa- ten zu stärken. Er forderte in diesem Zu- sammenhang, daß eine Kommission die Möglichkeit für eine Zusammenarbeit bei der friedlichen Atomforschung untersuchen solle, die vielleicht im Rahmen der euro- päischen Wirtschafts kommission(OEEC) erfolgen könne. Gromyko sprach sich anerkennend über die Neutralität Schwedens aus und begrüßte die Versuche Islands, sich von„Verträgen“ zu lösen, die seine nationale Souveränität einschränken. Die Sowjetunion sei bereit, eine Politik der Neutralität zu unterstüt- zen, sei es in Westeuropa, im Nahen Osten oder in Nordeuropa. Unter Hinweis auf die kreundschaftlichen Besuche der Ministerpra- sidenten der skandinavischen Länder in Mos- kau sagte Gromyko:„Wir wollen uns nicht bewaffnen, sondern Handel treiben“. Auf die Frage eines Studenten, ob die Sowjetunion freie Wahlen in Deutschland kördern wolle, antwortete Gromyko, diese Frage sei nur Teil einer Lösung der deut- schen Frage. Niemand könne vor der Tat- sache die Augen schließen, daß heute zwei deutsche Staaten bestehen, Er bekräftigte erneut die sowjetische Haltung, daß die Frage der Wahlen ebenso wie das ganze deutsche Problem überhaupt nicht gelöst werden kann,„ohne daß die Deutschen in beiden Teilen des Landes miteinander reden“. „Volle Besetzung“ in Ascona Der Kanzler berät mit seinen Ascona(dpa) Bundesaußenminister Hein- rich von Brentano und der deutsche Bot- schafter in Paris, Freiherr von Maltzan, sind am Sonntagnachmittag in Ascona— dem Schweizer Urlaubsort des Bundeskanzlers zu einer Aussprache mit Dr. Adenauer über die internationale Lage eingetroffen. Staats- sekretär Hallstein und der deutsche Bot- schafter bei der NATO, Herbert Blanken- horn, wurden im Laufe des Sonntagabends erwartet. Die schon für das Wochenende vor- gesehen gewesenen Gespräche des Bundes- Kanzlers mit seinen außenpolitischen Be- ratern werden,„in voller Besetzung“ heute, Montag, beginnen. Bei den Gesprächen, die Voraussichtlich zwei Tage dauern, soll vor allem die jüngste außenpolitische Entwick- lung in der Frage der Wiedervereinigung und die damit zusammenhängenden Pro- bleme der Abrüstung und Sicherheit erörtert werden. In unterrichteten Kreisen in Ascona wird der Teilnahme der Heiden Botschafter Mall- zan und Blankenhorn Bedeutung beigemes- sen, da beide in den letzten Tagen in Paris Besprechungen mit führenden Vertretern der französischen Regierung und der NATO ge- kührt haben. Absage der SPD an die Partei Ulbrichts und Grotewohls Berlin.,(dpa) Die Berliner SPD erörterte am Sonntag in Anwesenheit des stellvertre- tenden SPD- Vorsitzenden, Wilhelm Mellies, auf ihrem Landesparteitag ihre künftigen Aufgaben. Mellies wandte sich gegen Ge- spräche mit Vertretern der SED, weil diese die Freiheit und Menschenwürde mißachte- ten.„Mit Vertretern einer Partei und eines Regimes, für die gestern der Sozialdemokra- tismus noch Hauptfeind Nummer eins war und für die er, wenn es Moskau befiehlt, mor- gen wieder Hauptfeind Nummer eins wird, außenpolitischen Mitarbeitern können Verhandlungen für die SPD nicht in Frage kommen“. Die Aenderungen, die nach dem neuen Kurs Moskaus eintreten sollen, könnten nur an Taten gemessen werden. wir nach meiner Anschauung fünf Monate, um die Situation in den von den Rebellen angesteckten Gebieten umzukehren. Darum habe ich mit solchem Nachdruck die Ver- stärkungen gefordert, nicht zum Kriegfüh- ren, sondern für die Befriedung.“ Lacoste Fordert dem Vernehmen nach die Verstär- kung der in Algerien stationierten französi- schen Truppen um 200 000 auf insgesamt über 400 000 Mann. Der Rifkabylen-Führer wird aktiv Der 73jährige frühere Rifkabylenführer Emir Abd el Krim Chattabi forderte unter- dessen vor dem politischen Ausschuß der Arabischen Liga, der in Kairo tagt, daß Aegypten einen kulturellen Boykott über Frankreich verhänge und daß alle anderen arabischen Staaten Frankreich auf sämt- lichen Gebieten— Kultur, Politik, Wirt- schaft— boykottieren. Abd el Krim kündigte an, er wolle die Liga auffordern, Tunesien und Marokko zur Uebernahme der Führung in der Boykottbewegung zu drängen, doch werde es den Regierungen dieser Länder vermutlich an der nötigen Freiheit fehlen. um einen solchen Schritt zu unternehmen. Wie es heißt, wird eine Aktion in der Al- gerienfrage vor allem von Syrien verlangt, Während der Libanon, der noch zahlreiche Bindungen àn Frankreich besitzt, einem überstürzten Vorgehen abgeneigt sein soll. Aenderung der Asienpolitik der USA kündigt Gewerkschaftsführer an Kalkutta.(AP) Der amerikanische Ge- Werkschaftsführer Walter Reuther, der sich auf einer Indienreise befindet, hat auf einer Pressekonferenz eine Neuorientierung der amerikanischen Asienpolitik angekündigt. Einige wichtige Aenderungen seien in Kürze zu erwarten. Reuther sagte, er glaube, daß Amerika bisher eine zu starke Betonung auf Militärpakte gelegt habe, wo es in Wirklichkeit um politische und soziale Kämpfe gehe. Er glaube auch, daß die ame- rikanischen Arbeiter die indischen Forde- rungen nach Beseitigung der letzten Ko- lonialgebiete in Indien— der portugiesi- schen Besitzungen unterstützten. Er werde nach seiner Rückkehr in den USA eine Vortragsreise unternehmen, um die Amerikaner über die Lage in Asien zu in- formieren. Die indische Regierung hat um alle por- tugiesischen Besitzungen eine Luft- Sperr- zone von 10 Meilen errichtet, wodurch die Portugiesische Luftverbindung zwischen Ka- ratschi und den portugiesischen Kolonien empfindlich gestört wird. Dem Vater des Marxismus ertbies Georgij Malenow(Sechster von links) auf dem Highgate-Friedhof in London seine Ehrerbietung. Der sowjetrussische Nachfahre des Deutschen Karl Marg legte an dessen Grabmal mit der überlebensgroßen Büste einen Kranz nieder. Inzwischen hat Malenkow seinen Besuch in England beendet und befindet sich wieder in Moskau. Foto: AP Sozialisten lehnen Volksfront ab Büro der Internationale: Sowjet- Kommunismus hat sich nicht geändert London.(AP) Das Büro der Soꝛzialisti- schen Internationale hat am Samstag auf einer Tagung in London die Züricher Ent- schließung des Rates der Internationale be- stätigt, daß die jüngsten Aenderungen der kommunistischen Taktik kein Abweichen von der Position der demokratischen Sozialisten rechtfertigten, jede Einheitsfront oder jede andere Form der politischen Zusammen- arbeit mit den Parteien der Diktatur zurück zuweisen. Damit haben die Sozialisten den jüngsten Moskauer Vorstößen in dieser Rich- tung eine klare Absage erteilt. An der Tagung des Büros der Inter- nationale nahmen Vertreter der sozialisti- schen Parteien Großbritanniens, Frankreichs, Oesterreichs, Belgiens, der Niederlande, Ita- liens, Norwegens, Kanadas und Israels teil. Fritz Heine vom SPD- Vorstand, der ur- sprünglich an der Tagung teilnehmen wollte, war verhindert. Das Büro der Internationale stellt fest, daß sich der sowjetische Kommunismus nicht dadurch geändert habe, daß man Stalin ver- Zweieinhalb Milliarden Rubel für China Die Sowjetunion erweitert ihre Wirtschaftshilfe durch ein neues Abkommen Peking.(dpa) Die Sowjetunion und die Chinesische Volksrepublik haben am Wo- chenende in Peking ein neues Wirtschafts- und Eisenbahnabkommen unterzeichnet. Da- nach soll bis 1960 eine direkte Eisenbahn- verbindung von Lantschow(in der nord- chinesischen Provinz Kansu) durch Sinkiang nach Aktogai(nördlich des Balkasch-Sees), fertiggestellt werden. Außerdem verpflichtet sich die Sowjetunion, China bei der Errich- tung von 55 Industrieanlagen Gusätzlich zu den 156 Anlagen, die nach einem früheren Abkommen gebaut werden) zu unterstützen. Unter den 55 Betrieben sind Anlagen für die Hüttenindustrie, den Maschinenbau und Fa- briken der chemischen Industrie. Es sollen auch Kraftwerke und Forschungsinstitute für die Flugzeugindustrie gebaut werden. Der Gesamtwert der sowjetischen technischen Hilfe und Ausrüstung für diese Betriebe soll etwa 2,5 Miliarden Rubel betragen. Auf einem Abschiedsempfang für den ersten stellvertr. sowjetischen Minister- präsidenten sprachen der stellvertretende chinesische Staatschef Chu Teh und Mikojan. Sie wiesen auf die ständig wachsende enge Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Chinesischen Volksrepublik und der Sowiet- union hin und bezeichneten die chinesisch- sowjetische Freundschaft als unzerstörbar. Mikojan hatte in den letzten Wochen Pa- kistan, Indien, Burma und Nordvietnam be- sucht, bevor er nach Peking kam. Er ist ge- genwärtig auf dem Rückweg nach Moskau. Zischen Gesfern und Morgen Oskar Farny, baden- württembergischer Minister für Bundesangelegenheiten, begeht heute, Montag, seinen 65. Geburtstag. Er steht bereits seit über 35 Jahren im öffentlichen Leben. Die Eintragungslisten für die Volksbegeh- renren liegen von heute, Montag, an in der Pfalz, in Rheinhessen, Koblenz-Trier, Monta- baur sowie in Oldenburg und Schaumburg- Lippe auf. Eintragen kann sich jeder, der durch ein Volksbegehren die Aenderung der Landeszugehörigkeit seines engeren Heimat- gebiets zu erreichen wünscht. Einen Preistreiberei- Paragraphen for- derte in Bonn die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände mit der Begründung, daß ein solcher Paragraph durch die gegen- wärtige Preisgestaltung notwendig gewor- den sei. Aus der CSU ausgeschlossen wurde der Landtagsabgeordnete Franz Michel wegen seines Verhaltens als Zeuge vor dem Spiel- bank-Untersuchungsausschuß des bapyeri- schen Landtags. Der Abgeordnete hatte sich bei seiner Zeugenaussage in Widersprüche verwickelt und unter Eid abgestritten, mit Spielbankbewerbern verhandelt zu haben, obwohl andere Zeugen eidlich das Gegenteil bekräftigten. Der„Deutsche Orden“ soll in Regensburg wieder erstehen. Ein Kreis von Ostdeutschen will mit dieser Gründung an die historische Tatsache anknüpfen, daß in Regensburg einst eine Niederlassung des Ritterordens be- stand. Mit Unterstützung der Stadt Regens- burg und anderer Gönner soll das im Jahre 1720 von Pfalzgraf Franz Ludwig erbaute Ordenshaus in der Marschallstraße erworben werden. Die ersten italienischen Landarbeiter sind am Wochenende im Bundesgebiet einge- troffen. Es handelt sich um 31 von 104 Arbei- tern, die für oberschwäbische Bauernhötke angefordert wurden. Die höchste Auszeichnung der britischen chemischen Gesellschaft, die Faraday-Me- daille, die nur alle drei Jahre verliehen wird, ist dem Präsidenten der Max-Planck- Gesellschaft, Professor Otto Hahn, über- reicht worden. Eine erhebliche Menge militärischen Aus- rüstungsmaterials beabsichtigen die USA der Bundesrepublik zu liefern. Mit dieser Mit- teilung bestätigte das amerikanische Außen- ministerium, daß über diese Angelegenheit zwischen Bonn und Washington verhandelt Wird. Die Entwürfe für die Berichte des Brüs- seler Ausschusses, der über die Schaffung einer europäischen Atom- Gemeinschaft und des gemeinsamen Marktes beraten hat, sind kertiggestellt worden. Die Entwürfe gehen jetzt den Regierungen der sechs Staaten der Montanunion zu. Die Schließung des Evangelischen Theo- logischen Seminars in Madrid, die vor eini- gen Wochen von spanischen Behörden an- geordnet wurde, ist rückgängig gemacht worden. 5 Tunesiens innere Autonomie ist erweitert worden. Eine französische und eine tunesi- sche Delegation haben sich geeinigt, den tunesischen Behörden gröbere Zuständig- keiten für die öffentliche Sicherheit zu über- tragen. In Belgrad eingetroffen ist Belgiens Außenminister, Paul Henri Spaak. Er will eine Woche lang in Jugoslawien bleiben. Alle militärischen Verschwörer werden in Zukunft in Argentinien vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Diese Mitteilung machten die Militärbehörden der Provinz Mentozpa. Sie gaben auch bekannt, daß sich im Zusam- menhang mit der Ende März aufgedeckten „militärisch-zivilen Verschwörung“ 116 Per- sonen, darunter 44 Soldaten, in Haft befän- den. Zu einem zehntägigen Besuch der USA ist Spaniens Außenminister, Martin Artajo, am Sonntagmittag von Madrid abgeflogen. Neuer Oberbefehlshaber der sowjetischen Marine ist Admiral Sergij Georgewitsch Gorschkow geworden. Er löst Admiral Ni- kolaij Kusnetsow ab, dessen Absetzung je- doch noch nicht offiziell bekanntgegeben wurde. Politischen Beobachtern ist aufgefal- len, daß KRusnetsow auf dem 20. Parteitag nicht wieder in das Zentralkomitee gewählt wurde. Nach einer heftigen Debatte, die neun Tage dauerte, hat das Provinzialparlament von Bombay dem Neugliederungsplan zu- gestimmt, der im Januar zu blutigen Un- ruhen geführt hatte. Damals waren in Bom- bay etwa 70 Menschen ums Leben gekom- men. damme. Auch mit einer kollektiven Führung bleibe die Diktatur bestehen. In der Erklärung heißt es im einzelnen: „Sozialismus und Kommunismus haben nichts gemeinsam. Die Kommunisten haben lediglich die wahre Idee des Sozialismus per- vertiert. Wo sie an der Macht sind, haben sie jede Freiheit, jedes Recht der Arbeiter, jeden politischen Fortschritt und jeden menschlichen Wert, die die Sozialisten in einem mehrere Generationen währenden Kampf errungen haben, verfälscht. Wir glauben an die Demokratie, sie nicht. Wir glauben an die Menschenrechte, sie verhöh- nen sie. Das wird durch die Zurückweisung des Stalinismus nicht geändert.“ Man habe den Wunsch der kommunisti- schen Partei der Sowjetunion nach irgend- einer Form der Zusammenarbeit mit den so- zialistischen Parteien zur Kenntnis genom- men:„Aber wo die sozialistischen Parteien im sowjetisch beherrschten Teil der Welt mit ihnen zusammengearbeitet haben, wurde ihre Existenz ausgelöscht, wurden sie zwangsweise verschmolzen oder anderweitig durch die erbarmungslose Methode der Dik- tatur, die sich ironischerweise Volksdemo- kratie nennt, ausgemerzt.“ Die Sozialisten betonen jedoch, daß die Zurückweisung der kommunistischen Vor- stöße nicht bedeute, daß sie eine Beibehal- tung der Ost-West-Spannung wünschten. Die Sozialisten befürworteten im Gegenteil Ver- handlungen zwischen den Regierungen in Ost und West, die darauf abzielten, eine friedliche Regelung der Weltprobleme zu er- leichtern. 5 5 Auf wackeligem Thron sitzt Bulgariens Ministerpräsident Wien.(AP) Das Zentralkomitee der kom- munistischen Partei Bulgariens hat in einem von Radio Sofia verbreiteten Rommuniqué scharfe Kritik an dem gegenwärtigen Mini- sterpräsidenten und früheren Parteichef, Wulko Tscherwenkoff, geübt. Er wird be- schuldigt, eine Einmann-Herrschaft ähnlich derjenigen Stalins ausgeübt und die„Arbeit der Partei und des Staates geschädigt“ zu haben. Tscherwenkoff, einst einer der erbittert- sten Feinde des jugoslawischen Präsidenten Tito, mußte sich unter dem Druck Moskaus zu einer Versöhnung mit Belgrad bequemen. Eine jugoslawische Delegation, die über die Verbesserung der Beziehungen zu Bulgarien verhandeln soll, hält sich gegenwärtig in So- fla auf. In politischen Kreisen vermerkt man mit gewissem Interesse, daß die Kritik an Tscherwenkoff gerade in diesem Augenblick veröffentlicht wird(siehe auch Seite 2). Deutsche Firmen in Argentinien Buenos Aires.(AP) Ein Sprecher der deutschen Botschaft in Buenos Aires er- klärte, die Botschaft habe mit dem argentini- schen Industrieministerium informell Füh- lung genommen, um eine erneute Prüfung des Status von früheren deutschen Firmen zu erreichen, die während des zweiten Welt⸗ krieges vom argentinischen Staat als feind- liches Eigentum übernommen worden waren. Die Besprechungen über diese Frage, S0 heißt es, fänden zur Zeit noch nicht auf hoher Ebene statt. Man hoffe jedoch, daß sich aus der ersten Fühlungnahme bedeut- same Diskussionen ergeben würden. Der argentinische Industrieminister, Alvaro Carlos Alzogaray, hatte kürzlich das nlter- esse seines Landes an einer baldigen Lösung des Problems der früheren deutschen Unter- nehmen bekundet. 5 Seite 2 MORGEN Kritik am Schulsystem übte Professor Christian Caselmann Herrenalb.(LSW) Scharfe Kritik am ge- genwärtigen Schulsystem übte Professor Dr. Ohristian Caselmann(Heidelberg) auf einer Erziehertagung der Evangelischen Akademie in Herrenalb. Aufgabe der Erziehung sei es, Selbständig denkende Menschen heranzubil- den, sagte Professor Caselmann. Der derzei- tige kormal- technische Schulmechanismus führe jedoch nur zur Heranzüchtung von Untertanen. Die Schulorganisation wolle in der Erziehung kein Risiko eingehen und re- glementiere deshalb alles. So werde die le- bendige Schule zur verwaltenden Schule. Dazu trage auch das Bestreben einer gehobe- nen Beamtenschicht bei, alles aktenmäßig zu erledigen. Die Folge sei die Auflösung des Pädagogischen Zusammenhanges, die das moderne Schulsystem kennzéichne. Für den verantwortungsvollen Pädagogen müsse die Entwicklung einer Menschenseele wichtiger Sein als die Befolgung eines bürokratischen Reglements. Es würden sonst nicht lebendige und demokratisch denkende Menschen, son- dern Kreaturen wie im Dritten Reich und im Osten herangezogen. Man sollte endlich ein- sehen, erklärte Professor Caselmann, daß es besser ist, der pädagogischen Initiative des einzelnen Erziehers zu vertrauen, als dem Bestreben subalterner Geister, alles bis ins Kleinste zu ermitteln. Journalisten des Saarlands wollen sich dem DIV anschließen Bad Godesberg.(E.-B. Eigener Bericht) Die Delegierten des Deutschen Journalisten- verbandes DJV) beschlossen auf ihrer Jah- reshauptversammlung in Bad Godesberg einstimmig die notwendigen Ergänzungen der Satzung, damit sich der Verband der Saarländischen Journalisten an den DV an- schließen kann. Am kommenden Wochen- ende wollen die saarländischen Journalisten ihren Anschluß an die deutsche Standes- organisation beschließen. Außerdem be- kannte sich der Deutsche Journalistenver- band in einer weiteren Ergänzung seiner Satzung zum Arbeitskampf als der letzten und schärfsten„Maßnahme zur Durchset- zung besserer Gehalts- und Arbeitsbedin- gungen oder zur Abwehr von Verschlechte- rungen“. Die näheren Einzelheiten einer Streikregelung sollen noch beschlossen wer- den. Der bisherige Vorstand des Deutschen Journalistenverbandes mit Dr. Rupert Gieg- ler(Freiburg) als dem ersten und Karl Höpf- ner(Hannover) als zweitem Vorsitzenden Wurde wiedergewählt. Bielefelder„Freie Presse“ fkührt Fünftagewoche ein Bielefeld.(AP) Als erster Zeitungsbetrieb in der Bundesrepublik hat am Samstag der Verlag der Bielefelder„Freie Presse“ die Fünftagewoche mit einer Arbeitszeit von Wie der Verlagsleiter, der Fraktions- itzende der SPD im Landtag von Nord- rhein- Westfalen, Emil Groß, mitteilte, ist es dem Betrieb durch weitere Technisierung und 5 iSierung gelungen, ein Arbeitsschema 1 kürzerer Arbeitszeit Polnische Zeitungen berichten über Widerstand ö Wien.(AP) Das kommunistische Polen Wird nach Ansicht westlicher Beobachter in ien seit Jahren von Widerstandsgruppen beunruhigt, die in letzter Zeit insbesondere in den jetzt unter polnischer Verwaltung stehenden Gebieten östlich der Oder und Neiße eine bemerkenswerte Aktivität entfal- Die westlichen Beobachter stützen diese ermutung auf in der polnischen Presse er- Scheinende Berichte, denen zu entnehmen ist, daß antikommunistische Widerstandskämp- ker, die in den Meldungen als„Banditen nd Terrorbanden“ bezeichnet werden, vor lem Ueberfalle auf Polizeistationen durch- ihren,„volkseigene“ Läden und Staats- plündern und hin und wieder auch en kommunistischen Funktionär ums Le- bringen. Die kommunistischen Blätter räu- zen dabei ein, daß die„Terrorbanden“ von en polnischen Bauern unterstützt werden d aus den Kreisen der polnischen Jugend beträchtlichen Zulauf finden. Kleinkrieg an Israels Grenzen dehnt sich aus INO- Generalsekretär Hammarskjöld begibt sich heute nach Beirut Damaskus.(dpa/ AP) Am Wochenende breiteten sich nach den blutigen ag yp- tisch- israelischen Kämpfen im Gaza-Grenzstreifen die Feindseligkeiten an den israe- lischen Grenzen weiter nach Norden bis nach Syrien aus. Nur an der libanesisch- israelischen Grenze blieb es ruhig. In Kairo wurde Israel beschuldigt, durch den Angriff im Gaza-Grenzstreifen eine Kettenreaktion von Zwischenfällen ausgelöst zu haben, die sich ausbreite. Nach einer Absprache zwischen Syrien, Aegypten und Saudi-Arabien wurden am Wochenende größere Kontingente der syri- schen Armee an die israelische Grenze ver- legt, wo sie in ständiger Alarmbereitschaft liegen. In Dameskus wurde erklärt, dag Syrien bereit ist, seine Verpflichtungen aus N N N e W 9* N * 8 W * W 4 Deut ſudfssbs Sxeuſunpen Oe inifnnn 50 fen N 8 rr 85 dem zweiseitigen Verteidigungspakt mit Aegypten zu erfüllen. Der irakische Mini- sterpräsident Nuri As Said sagte, der Irak Werde Aegypten in jeder Aktion unterstüt- zen, die von Aegypten unternommen wer- den sollte, um Israel„zur Einstellung seiner ständigen Aggressionen zu veranlassen“. Israel hat am Samstag nach den anhalten- den Zwischenfällen am Gaza-Grenzstreifen eine Sitzung der gemischten israelisch-ägyp- tischen Waffenstillstandskonmissfon gefor- dert, die die einzelnen Zwischenfälle unter- Rotehina muß suchen soll. Ein israelischer Sprecher be- schuldigte die Aegypter, mit Kommando- gruppen israelische Ansiedlungen nördlich und nordöstlich des Gaza-Grenzstreifens überfallen, Wasserleitungen zerstört und den Straßenverkehr angegriffen zu haben Die israeliche Regierung hat am Sonntag in einer Sondersitzung den Verteidigungs- und den Innenminister bevollmächtigt, Not- maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öfkentlichen Sicherheit zu ergreifen. Man nimmt an, daß dadurch eventuell Privat- fahrzeuge zeitweilig beschlagnahmt und alle Einwohner über 15 Jahren gezwungen wer- den sollen, Personalausweise bei sich zu tragen In Kairo heulten am Samstagabend die Sirenen Fliegeralarm. Obwohl von den Be- hörden bereits Anfang der Woche angekün- digt worden war, daß„irgendwann“ ein Pro- bealarm stattfinden würde, brach unter der Bevölkerung eine Panik aus, weil man fürch- tete, daß es sich um einen wirklichen israeli- schen Luftangriff handle. Aegyptische Flug- zeuge brausten über die Stadt und wurden übungsmäßig von den Flakbatterien beschos- sen. Der Generalsekretär der Vereinten Na- tionen, Hammarskjoeld, hat am Sonntag- abend seine in Rom geführten Besprechun- gen mit Sachverständigen der UNO, die ihn über die Lage im Nahen Osten eingehend informierten, abgeschlossen. Er wire 85 Montagabend, zunächst nach der libanesi- schen Hauptstadt Beirut fliegen, nachdem er zuvor noch mit dem italienischen Staatsprä- sidenten Gronchi, dem italienischen Mini- sterpräsident Segni und Papst Pius zusam- mengetroffen sein wird. Seine Besprechungen in Rom führte Ham- marskjoeld, der im Auftrage des Weltsicher- heitsrates zu einer Entspannung im Nahen Osten beitragen soll, mit Henri Vigier, dem politischen Berater des Chefs der UNO-Waf- kenstillstandskommission in Palästina, Gene- ral Burns, und dem Leiter der UNO-Flücht- lingsbehörde im Nahen Osten, Henry Labou- isse. General Burns selbst, der ebenfalls nach Rom kommen sollte, hielt die gespannte Lage im Nahen Osten in Jerusalem zurück. Der französische Außenminister Pineau hat bekanntgeben lassen, daß er seine ge- plante Reise nach den Ländern des Nahen Ostens auf unbestimmte Zeit verschoben habe, um Hammarskjoeld bei seiner Aufgabe Dicht zu behindern. Polens Titoist wurde freigelassen Wladislaw Gomulka und andere Verhaftete„in alle ihre Rechteeingesetzt“ Wien,(AP) Der als„Titoist“ 1951 verhaf- tete und aus der Partei ausgestoßene ehe- malige erste Sekretär der polnischen KP und stellvertretende Ministerpräsident, Wladis- law Gomulka, ist Ende März aus der Haft entlassen und rehabilitiert worden. Das gab der erste Sekretär der polnischen RP, Edward Ochap, bekannt. Zusammen mit Go- mulka wurde eine größere Anzahl anderer unter der gleichen Beschuldigung verhafteter kommunistischer Führer aus den Gefäng- nissen entlassen und wieder in die Partei aufgenommen. Darunter befinden sich auch 20 Ofkiziere, unter anderem die Generäle Stanislaw Tatar und Jerzy Kirchmayer sowie der wegen Spionage verhaftete General Marian Spuchalsky. Diese Mitteilungen machte Ochap, wie Radio Warschau berichtet, auf einer Partei- kundgebung in Warschau. Er erklärte, die Rehabilitierung der Verhafteten sei vom Zentralkomitee der polnischen KP in Ueber- einstimmung mit den Beschlüssen des 20. Par- teitages der sowjetischen KP angeordnet worden, um allen jenen Personen die Frei- heit zurückzugeben, die von der„Berija- Bande“ im polnischen Staatssicherheitsdienst verhaftet worden seien. Ochap hob hervor: „Zwischen 1953 und 1955 hat das Zentral- komitee schwere Fehler begangen, in dem es die Einkerkerung von Personen erlaubte, die angeblich gegen unser Regime waren, Nach Ueberprüfung des Bewelsmaterials und der Prozegführung in einer Reihe von zweifel weiter warten Inter parlamentarische Union stellte Aufnahmeantrag zurück Dubrovnik.(dpa) Parlamentarier aus 30 Ländern beendeten am Sonntag die acht- tägige Konferenz der Interparlamentarischen Union in Dubrovnik(Ragusa). Sie forderten die Parlamente der ganzen Welt auf, ihre Regierungen zum Abschluß eines allgemeinen Abrüstungsabkommens zu veranlassen. Vor Abschluß der Sitzung wurd die Entscheidung über den polnischen Antrag, die Volksver- tretung der Volksrepublik China in die Union aufzunehmen, mit 32 gegen 23 Stim- men bei fünf Enthaltungen vertagt. Auch die Frage der Aufnahme des nationalchinesischen Parlaments auf Formosa wurde zurückge- stellt. Der Aufnahmeantrag des Parlaments von Peru wurde dagegen ohne Diskussion gebilligt. 8 Als Richtlinien für eine allgemeine Ab- rüstung schlug die Parlamentarische Union die Herstellung einer Atmosphäre des Ver- trauens, entsprechend den Grundsätzen, die in dem Briefwechsel Eisenhower Bulganin Ausgesprochen wurden, vor. Ferner wurde vorgeschlagen: Verwirklichung aller gegen- Wwärtig möglichen Abrüstungsmaßnahmen, Verringerung der Streitkräfte und der her- kömmlichen Rüstungen als Etappe für eine spätere Gesamtlösung, baldige Einigung über die Einstellung von Atomwaffenversuchen und das Verbot der Herstellung und Ver- wendung von Massenvernichtungswaffen so- wie den Aufbau eines allgemein gültigen in- ternationaln Kontrollsystems für die Ab- rüstung. Auf Vorschlag der Delegationen der Ost- blockstaaten wird der Präsident der Tagung, Codacci-Pisanelli(Italien), zusammen mit dem sowäetischen Delegierten, Erziehungs- minister Michailow, das Pekinger Parlament in einem„freundlichen Brief“ über die Gründe für die Vertagung seines Aufnahme- antrags informieren. der haften Fällen hat die Parteiführung Ende Lärz die Entlassung und Rehabilitierung von einigen Dutzend Personen angeordnet. Die- jenigen, die aus der Partei ausgestoßen worden waren, sind wieder in die Partei auf- genommen und in alle ihre Rechte eingesetzt worden.“ Gomulka hatte die Errichtung eines sozialen und wirtschaftlichen Systems in Polen befürwortet, das sich von den sowjeti- schen Methoden unterscheidet. Er hatte sich ferner für eine größere Unabhängigkeit Polens von Moskau eingesetzt. „Jeder Fall wird überprüft“ Der gegenwärtig an den Sitzungen des kommunistischen Weltfriedensrates in Stock- holm teilnehmende Professor für Literatur und Philosophie an der Budapester Univer- sität, der Altkommunist Dr. George Lukacz, hat bekanntgegeben, daß jeder Fall der Mos- kauer Schauprozesse der dreißiger Jahre jetzt erneut überprüft werde, um alle unter Stalin Hingerichteten oder zu langjährigen Haftstrafen verurteilten Unschuldigen zu rehabilitieren. Ebenso wie der ehemalige Diktator von Ungarn, Bela Kun, rehabilitiert Worden sei, würden auch alle anderen un- schuldigen Opfer der Säuberung der dreißi- ger Jahre nachträgliche Gerechtigkeit er- fahren. 5. i VvVotikan blelbt skeptisch Die Vgtikanzeitung LoOsservatore Ro- mano“ hat erklärt, es sei nicht damit zu rech- nen, daß auch die verurteilten katholischen Würdenträger, der Kardinal Mindszenty und der Erzbischof Groest beide Ungarn) und die vielen anderen, von den Kommuni- sten verhafteten Geistlichen freigelassen würden. Die Rehabilitierungskampagne im Sowjetblock sei eher ein politischer Akt als ein Akt der Gerechtigkeit. Korrespondentin freigelassen Die ungarische Korrespondentin der ame- rikanischen Nachrichten-Agentur United Press, Frau Ilona Marton, die im Januar in Budapest wegen angeblicher Spionage zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden War, ist aus dem Gefängnis entlassen wor- den, wie die ungarische Nachrichtenagentur MII bestätigte. Ihr Mann, Endre Marton, der als Korrespondent der Associated Press mit der gleichen Begründung zu sechs Jah- ren Gefängnis verurteilt wurde, bleibt in Haft. Eine Begründung für die vorzeitige Entlassung von Frau Marton, die wie ihr Mann ungarische Staatsangehörige ist, wurde nicht gegeben. Naumann und Mosley klagen gegen Bundesregierung und Kanzler Bonn. Der ehemalige Staatssekretär im ehemaligen Reichspropagandaministerium, Dr. Naumann, und der britische Feschisten- führer Sir Oswald Mosley haben bei Bonner Zivilgerichten Klagen gegen die Bundesregie- rung und Bundeskanzler Dr. Adenauer an- gestrengt. Naumann fordert von der Bundes- ing Schadenersatz in Höhe von 95 000 Sir Oswald Mosley verklagt den Bun- zler auf Widerruf einer Erklärung, die r. Adenau angeblich am 31. März 1953 vor amerikanischen Journalisten auf einem Presseteèe im Palais Schaumburg über Mos- ley abgegeben haben soll. Naumann sieht eine Amtspflichtverletzung unter anderem darin, daß Mitglieder des Bundeskabinetts zu seiner Verhaftung am 15. Januar 1953 Erklärungen abgaben, die mit zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens beim Bundeèsgerichtshof geführt hätten. Diese Erklärungen hätten den Gang des Verfahrens beeinträchtigt. Naumann war seinerzeit ver- haftet worden, weil der britische Geheim- dienst den sogenannten Naumann Kreis neo- nazistischer Konspiration beschuldigte. Die Widerrufsforderung Mosleys bezieht sich auf Aeußerungen des Bundeskanzlers über die Hintergründe des Verfahrens gegen Dr. Naumann. Nach englischen und amerika- nischen Zeitungsberichten, die der Klage als Beweismaterial beigefügt sind, soll Dr. Aden- auer Mosley im Zusammenhang mit der Be- hauptung namentlich genannt haben, Nau- mann sei von internationalen Faschisten finanziell unterstützt worden. Bonn muß Strasser tausend Mark zahlen Das Bonner Landgericht verurteilte die Bundesregierung in einer Schadensersatz- klage des ehemaligen führenden National- S KAT ET sozialisten Otto Strasser zur Zahlung von 1000 Mark und sprach sie der Amtspflichtver- letzung schuldig. Strasser hatte 1950 in Bayern einen Antrag auf Wiedereinbürge- rung gestellt und ihn einige Monate später beim Bundesinnen ministerium wiederholt. Die Erste Zivilkammer des Bonner Landge- richts sah in der formellen und materiellen Behandlung des Antrags von Strasser eine Amtspflichtverletzung. Das Wetter Verſeszegs ae 5 185 9 e U 5 Auss Kig, zeitweise auch aufgeheitert. Im wesent- lichen trocken. Tagestemperaturen heute 8 bis 12, morgen 10 bis 15 Grad. In der Nacht zu Dienstag vorwiegend frostfrei. Schwa- cher Südwestwind.. Uebersicht: Das ostwärts ziehende kon- tinentale Hoch verliert seine Bedeutung für Uns. Aus dem Azoren-Hoch strömt wärmere Luft in breiter Front nach Norden und überflutet Ostatlantik und Mitteleuropa. Der daraus entstehende scharfe Tempera- turgegensatz zwischen subtropischer Warm- luft einerseits und der bei Island bereit- stehenden Kaltluft andererseits wird bald zur Ausbildung eines kräftigen Tiefs iin Seegebiet westlich der Britischen Inseln führen. Ostwärts ziehend wird es später auch unseren Raum nachhaltig beeinflussen. Sonnenaufgang: 5.47 Uhr. Sonnenuntergang: 19.09 Uhr. auf Sommerrabatte (VWD). Die Hohe Behörde hat dem Euro- päischen Verband der Brennstoffeinzelhänd- ler(Sitz Lausanne) mitgeteilt, daß sie nicht befugt ist, Einzelheiten des Kohlenverkaufs ech den Handel, wie 2z. B. das Problem ommerrabatte, zu regeln. Der Verband Atte die Hohe Behörde gebeten, die Ver- kaufsgesellschaften des Kchlebergbaues der Gemeinschaft zu veranlassen, ab April 1956 ein einheitliches Sommerrabattsystem anzu- 1e Hohe Behörde betont, daß ein „stem von Sommerrabatten sehr wohl mit en Zielen des Montanvertrages vereinbar t und die regelmäßige Versorgung der Ver- braucher erleichtern kann. Allerdings müß- die Rabatte ausreichend bemessen sein, einen Anreiz für rechtzeitige Kohle- inlagerung zu bieten. Außerdem regt die he Behörde an, neben dem Sommerrabatt- em eine Prämie für regelmäßigen Koh- lenbezug während des ganzen Kalenderjah- s einzuführen. Nach ihrer Ansicht könne e solche Prämie zur besseren Verteilung de ohlenabsatzes des Handels führen und insbesondere den Kohlenbezug der gewerb- lichen Klein- und Mittelverbraucher, die ü den Einzelhandel Kohle beziehen, her Deutsche Gewerkschaftsbund nem Informationsdienst die Kritik vereinigung der Deutschen Ar- erbände(Köln) am dritten Ent- s neuen Jugendarbeitsschutzgesetzes ie Arbeitgebervereinigung hatte m Monats in einer Stellung- rt, der Gesetzentwurf sei un- WIRTSCHAFT S-KABEL übersichtlich und kompliziert. Die Vereini- gung warnte vor einer Herabsetzung der Be- schäftigungszeit für Jugendliche. Die vorge- sehene Kürzung um ein Fünftel sei nicht zu verantworten(vergl. auch„MM“ vom 5. April„Schützt der Jugendlichen Arbeit, aber erschwert nicht das Leben der Jugend“). Im Informationsdienst des DGB heißt es dazu, bei den Beratungen über den Entwurf seien es immer wieder die Vertreter der Ar- beitgeber verbände gewesen, die auf Sonder- bestimmungen bestanden. Vorschläge der Ge- werkschaften, insbesondere für eine generelle Verkürzung der Arbeitszeit auf 40 Stunden wöchentlich, seien von den Arbeitgeberver- bänden abgelehnt worden. 5 Reger Warenaustausch Baden Württemberg und Berlin (LSW) Baden- Württemberg und West- Berlin haben sehr enge wirtschaftliche Bande geknüpft. Der Warenaustausch zwischen dem südwestdeutschen Bundesland und West- Berlin hat in den letzten Jahren ständig zu- genommen. So wurden im Jahr 1950 für 158,5 Mill. DM Waren aus Baden- Württemberg nach Berlin geliefert. Mehr als doppelt so viel, nämlich Waren im Werte von 413,1 Mill. D, verschickte die südwestdeutsche Wirtschaft im letzten Jahr nach Berlin. Um- gekehrt hat die Berliner Wirtschaft ihre Warenlieferungen nach Baden- Württemberg von 117,1 Mill. DM. im Jahre 1950 auf 292,9 Mill. DM im letzten Jahr erhöht, sie hat also eine Steigerung um 150 v. H. erzielt. Nach dem Bericht des Instituts für südwestdeut- sche Wirtschaftsforschung waren im letzten Jahr zwei Drittel der Berliner Lieferungen allein Erzeugnisse der Elektroindustrie und des Maschinenbaus. Die Warenlieferungen aus Baden- Württemberg setzten sich dagegen Sleichmäßiger zusammen. Hier entfielen unter anderem 13 v. H. auf die Textilindu- strie, je 12 v. H. auf die Elektrotechnik und den Maschinenbau, 10 v. H. auf den Fahr- zeugbau und je 7 v. H. auf die Tabakver- arbeitung und die Zellstoff- und Papierindu- strie. An den Lieferungen aller Bundeslän- der nach West-Berlin im letzten Jahr war Baden- Württemberg mit 9,4 v. H. und an den Bezügen aus dem westlichen Teil der ehe- maligen Reichshauptstadt mit 11,8 v. H. be- teiligt. Zur Konkurrenz der Preise die„Verdrängung“ (VWD) Zur bisherigen Konkurrenz der Preise und Qualitäten ist in den letzten Jah- ren noch eine weitere Form der Konkurrenz getreten, nämlich die der„Verdrängung“. Diese Ansicht vertrat der Begründer der deutschen Konsumforschung, Professor Wil- helm Vershofen, vor mehr als 100 Verkaufs- leitern großer Firmen aus Norddeutschland im Rahmen einer Veranstaltung des Ver- kaufsleiter-Clubs in Hamburg. Während früher meistens nur gleich- artige Wirtschaftsgüter im Wettbewerb stan- den, konkurrieren heute alle Erzeugnisse gegen alle: der Kühlschrank mit der Urlaubs- reise, die Wobnungseinrichtung mit dem Kraftfahrzeug. Sei früher schon die horizon- tale Konkurrenz schwierig gewesen, 80 würde durch die vertikale Konkurrenz der Absatz industrieller Güter zu einem Problem. Der Verbraucher, der genauso wie Pro- duzent und Verteiler beim Kauf den maxi- malen Nutzen erzielen will, könne die tech- nischen Qualitäten heute nicht mehr beur- teilen. Er verlasse sich im allgemeinen auf den Rat des Verkäufers, ohne sich jedoch immer in dessen Sinn zu entscheiden. Je mannigfaltiger das Angebot Sei, um 80 schwieriger werde der Verkauf. Die Wünsche des Verbrauchers und seine mögliche Ent- scheidung vorher kennenzulernen, sei wich- tig kür Produktion, Verkauf und Werbung. Hierzu gehöre eine noch genauere Kenntnis der Struktur des Marktes und seiner ständig im Fluß befindlichen Veränderungen. Zu hohe Gewerbesteuer à ue h für Gemeinden eine Gefahr Im ersten Referat einer Vortragsreihe über aktuelle steuerliche Probleme wider- sprach am 6. April Dr. Hanns Steudel, stell- vertretender Hauptgeschäftsführer der In- dustrie- und Handelskammer Stuttgart, der oft geäußerten Ansicht, dag die Gewerbe- steuer abwälzbar sei und somit von der All- gemeinbheit getragen werde. Dies könne höchstens in der Zeit eines„Verkäufermark- tes“, nicht aber im Wettbewerb einer freien Marktwirtschaft möglich sein, Für die Wirt- schaft sei die Gewerbesteuer nicht nur wegen ihrer gegenwärtigen Höhe, sondern auch des- halb eine Gefahr, weil sie unter Umständen in einer Zeit mit schlechtem Geschäftsgang rückwirkend für ein Jahr mit guter Konjunk- tur und hohen Erträgen bezahlt werden müsse. Sie stehe insbesondere auch der dringend erforderlichen Eigenkapitalbildung der Betriebe entgegen und wirke sich liqui- ditätsgefährdend aus. Auch für die Gemein- den, die sich mehr und mehr auf ein hohes Gewerbesteueraufkommen stützten, könnten sich kritische Situationen ergeben, wenn diese Aufkommen auf Grund einer rück- läufigen Konjunktur einmal stark zurück- gingen. 5 Dr. Steudel forderte daher eine Rück- kührung der Gewerbeèesteuer auf eine gesunde Relation zur Grundsteuer, wie sie früher üblich war, und zur Gesamtheit der Ge- meindesteuern.. K URZ NACHRICHTEN Vereinfachung im Außenhandel VWD— Das Bundeswirtschaftsministerium bereitet eine Vereinfachung des Ausfuhrverfah- rens vor. Erleichtert werden vor allem die im Runderlaß Außenwirtschaft Nr. 69/54 festge- legten Formerfordernisse. Die Versandabferti- gung soll ebenfalls vereinfacht werden. Außer- dem ist vorgesehen, die Sonderausfuhrerklärung und die Sonder-Versand-Ausfuhr-Erklärung abzuschaffen.. Deutsch- schwedisches Weizenabkommen (AP) Ein Weizenabkommen ist zwischen Schweden und der Bundesrepublik am 7. April in Bonn paraphiert worden. Das Abkommen, das Mitte April in Stockholm unterzeichnet werden soll, sieht für die Dauer von drei Jah- ren schwedische Weizenlieferungen in Höhe von jährlich 250 000 t an die Bundesrepublik vor. Es gilt rückwirkend vom 1. August 1955 bis zum 31. Juli 1958. Auf Einladung der schwedischen Regierung wird Staatssekretär Sonnemann vom ZBundesernährungsministe- rium das Abkommen in Stockholm unter- zeichnen. 5 Deutsche Beteiligung in Tunis VWD— Außerhalb der Reihe der Messen und Ausstellungen im Ausland, an denen die Bundesrepublik im laufenden Jahr offiziell teil- nehmen wird, hat das Bundeswirtschaftsmini- Uhlemeyer verwaiste Sitz des Handwerks im sterium jetzt eine offizielle Beteiligung an der. 2 Internationalen Messe Tunis 1956 vom 13. bis 28. Oktober in Form eines amtlichen Informations- standes angekündigt. Die Organisation dieser deutschen Beteiligung ist vorerst der Botschaft der Bundesrepublik in Paris übertragen worden. Amerika-Anleihe für Türkei (AP) Die amerikanische Behörde für inter- nationale Zusammenarbeit GCA) hat der Tür- kei eine Anleihe in Höhe von 25 Mill. Dollar gewährt. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 40 Jahren und ist mit 3 v. H. zu verzinsen. Mit dieser Anleihe hat die Türkei im Jahre 1955/56 insgesamt 54,8 Mik. Dollar amerikanische Auslandshilfe erhalten.. Volkseigenes Versandhaus (VWD) In der Sowietzone wird jetzt ein Volkseigenes Versandhaus errichtet, das durch Warenverkauf im Wege des Versandhandels die Versorgung insbesondere der Landbevölkerung in der Zone verbessern soll. Josef Dickerhoff im Rat für Formgebung VWD—. Auf Vorschlag des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks hat der Bundeswirt- schaftsminister den Vorsitzenden des Kultur- ausschusses des Zentralverbandes des Deut- schen Handwerks, Josef Dickerhoff, Bochum, zum Mitglied des Rates für Formgebung beru- den. Damit ist der durch den Tod von Richard Rat tür Formgebung jetzt wieder besetzt. 0 1 man 1 nehme Eyster Empfe Staat Verdi“ kann noch 2zU Sei lichke mit d richtet einer er übe Lohns Finan, Werz bungs außer. kann, Rat un nãmlic Queche! Der kleine bräunt eine„ und Se len, ve Limon ten un Von hustet, und et Knosp Blattze haben Zu ges tagen ꝓphiere Im gchnatt schlag erschre Werter Dauer- Rauche tiven Forder. uber empor. aber 1 barkeit die sich nach d Der Lenz drauen Wüste mir ge Kniest The „Adré Friedr. die 36 Kor zert m Filn ster: „Tem Gewal bra: b bur“; Ameri! Hour. Son Vorste 88 E mzler ar in rium, isten- onner regie- r an- ndes- 95 000 Bun- g, die 1953 nem Mos tzung des arm ie mit hrens Diese hrens Ver- aeim- Neo- zieht lers gegen rika- 3e als Iden- 1 Be- Nau- listen nen die Satz- onal- von tver- 50 in ürge- päter rholt. ndge- jellen eine Vos 3 100 .— 1815 . Wol- Sent- ute 8 Nacht wa- kon- g tür mere und ropa. pera- arm- ereit- bald S un nseln päter ISsen. gang Unk- rden der dung iqui- nein aohes mten wenn rück rück rück- unde üher Ge- dis 28. tions- lieser zchaft rden. inter- Tür- Dollar von 1. Mit 955/56 nische t ein durch Is die rung indes wirt- tur- Deut- hum, beru- hard 8 im ü ur. 82/ Montag, 9. April 1956 MANNHEIM Seite 3 Neue Glocken für Bild: Steiger die Christuskirche Auch Krankheit kann„abgesetzt“ werden Vortrag über steuerliche Erleichterungen vor der DAG „Das Finanzamt holt doch alles, da kann man nichts machen“, sagt mancher Arbeit- nehmer, wenn er mit der Lohntüte am Ersten die steuerliche Abrechnung in Empfang nimmt und feststellt, daß der Staat mal wieder viel zu viel von seinem Verdienst„gefressen“ hat. Irrtum, man kann schon was„machen“, und man braucht noch nicht einmal versierter Steuerberater zu sein, um in den Steuergesetzen eine Mög- lichkeit zum„Absetzen“ zu finden. Was es mit diesen Möglichkeiten auf sich hat, be- richtete Steuer-Oberinspektor Gerblich bei gesehen Ist— fallen Krankheit, Todesfälle, einer Mitgliederversammlung der DAG, Wo er über die steuerlichen Erleichterungen für Lohnsteuerpflichtige sprach. Werbungskosten und Sonderausgaben heißen die beiden Posten, für die das Finanzamt einen Grundfreibetrag einräumt. Wer jedoch dem Finanzamt erhöhte Wer- bungskosten, erhöhte Sonderausgaben oder außerordentliche Belastungen nachweisen kann, erhält darüber hinaus noch eine Von wegen Frühling Der blumengeschmuchte Jüngling, der am 20. März offiziell seinen Einaug hielt und unter Absingen fröhlicher Lieder burschikos und hemdsarmelig auf den Kalenderblättern kochte, hat uns was gepfiffen: Mit eiskaltem Aprilwind nämlich, der alle frühlingskaften Gefühle che Quechsilbersäule hinunterblies. Der Lenz, der mit einem viel versprechenden kleinen Schweißperlenkranz um die ange- bräunte Stirn seine Herrschaft begann, nat eine„Schirmherrschaft“ daraus gemacht: Regen und Schnee, vermischt mit kühlen Sonnenstrah- len, ver wässern die Illusionen der Eis verkäufer, Limonadefabricanten, Sonnenbrillenprodusen- ten und Bade-Mode mädchen. Von wegen Frühling! Er kat uns etwas ge- vustet, mit bronchialem Röcheln in der Kehle und etlichen Gänsehäuten in der Kniekehle, Die Knospen brechen nicht auf, obwohl sie ihre Blattzelte gerne abbrechen würden. Die Oefen haben weiterhin keine Möglickkeit, in Pension zu genen, und der frivol in den letzten März- tagen eingemottete Wollschal feiert eine trium- phierende Auferstehung. Um so vrührender sind die Versuche der schnatternden Menschheit, diesen Wetter(um)- schlag heroisch æ⁊u ignorieren: Es gibt un- erschrockene Damen, die sich mit bewunderns- werter Frostverachtung weiße Hüte auf die Dauerwellen stulpen und unter dem Pelzmantel nauchdunne Sommerseide mit abstrakten Mo- tiven tragen; es gibt Männer, die heraus- fordernd die forschbehaarte Wade zwischen überkurzen Nylonsocken und dem demonstrativ emporgezogenen Hosenbein zeigen. Fröstelnd, aber im unbeirrbaren Glauben an die Unfehl- barkeit des Kalenders; Opfer einer Sehnsucht, die sich, wenn überhaupt, hundertprozentig erst nach den Eiskeiligen erfüllen wird. Der blumengeschmüchtèe Jüngling, poetisch Lenz genannt, hat sich von seinem grimmig drauenden Kollegen Winter nocheinmal in die Wüste jagen lassen. Bis er wiederkommt, sind mir gefütterte Wintermantel und handgestrichete Kniestrümpfe lieber Ma Ni Wohin gehen wir? Montag, 9. April Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Adré Chenier“(Th.-G. Nrn. 18512775); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.15 Uhr:„Nickel und die 36 Gerechten“(Miete H Gr. I, Th.-G. Gr. H). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: Mozart-Kon- zert mit W. Schneiderhan und C. Seemann. Filme: Planken: Der Rommel- Schatz“; Al- ster:„Alle Herrlichkeit auf Erden“; Capitol: „Tempel der Versuchung“; Palast:„Mit roher Gewalt“; 22.20 Uhr:„Mädchenhandel“; Alham- bra:„Bonjour Kathrin“; Universum:„André und Ursula“; Kamera:„Menschenraub in Singa- bur“; Kurbel:„Hände weg, Jonny!“; Deutsch- 5 Institut 18.00 Uhr: The Film our. Sonstiges: Neuer Meßgplatz 15.00, 20.00 Uhr: Vorstellung Circus Sarrasani.. steuerfreie entspricht. Werbungskosten bedeuten Ausgaben, die zum Erwerb, zur Erhaltung und zur Siche- rung der Einnahmen nötig sind. Als Son- derausgaben werden Beiträge für Sozial- versicherung und sonstige Versicherungen angesehen, Schuldzinsen, Beiträge für poli- tische Parteien und Spenden für politische, Wis senschaftliche und wohltätige Zwecke. Unter außergewöhnliche Belastungen— für die grundsätzlich kein Freibetrag vor- Summe, die diesen Auslagen Aussteuer der Tochter, Aufwendungen zur Schuldentilgung(wenn diese Schulden durch eine außerordentliche wirtschaftliche Be- lastung nötig wurden) und Aufwendungen für den Unterhalt von Angehörigen und anderen Personen. Auch Heilmittel und Diätkosten können hier berücksichtigt wer- den. Zuckerkranke zum Beispiel, die auf recht kostspielige Heilnahrung angewiesen sind, können gegen Nachweis ihre zusätz- liche Belastung von der Steuer absetzen. Abschließend unterrichtete Steuer-Ober- inspektor Gerblich seine Zuhörer über den Lohnsteuerjahresausgleich. ila Kulturfilm-Ausschuß soll in Mannheim tagen Als Neumeldungen für die fünfte Mann- heimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche vom 7. bis 12. Mai 1956 sind der ungarische Streifen„Aquarium“ und der süd französische Film„Magic Garden“(Zaubergarten) zur Vorführung angenommen worden. Der Ver- anstalter der Woche— der Filmelub Mann- heim— hat den„Zaubergarten“ inzwischen durch die Freiwillige Selbstkontrolle in Wies- baden prüfen lassen und seine Zulassung für Deutschland erreicht. Die Prädikatisierung (ohne die ein Verkauf in Deutschland nicht möglich ist) wird Ende April erfolgen. Die Veranstalter der Kultur- und Doku- mentarfilmwoche beabsichtigen, den Kultur- filmausschuß zu einer Arbeitstagung nach Mannheim einzuberufen, bei der besonders brennende Probleme in Kurzreferaten be- handelt werden sollen. Professor Dr. Hü- binger, Leiter der Kulturabteilung im Bun- desinnenministerium hat für diese Tagung folgende Persönlichkeiten um Themenvor- schläge gebeten: Dr. Hans Cürlis Berlin), Hans Georg Damann Hamburg), Dr. Johan- nes Eckardt(Augsburg), Dr. Kurt-Joachim Fischer(Heidelberg), MdB Kahn-Ackermann (Bonn), Fritz Kempe Mamburg), Regierungs- direktor Dr. Laack(Wiesbaden), Erich Menzel (Erlangen), MdB Richard Muckermann (Bonm), Curt Oertel(Wiesbaden), H. C. Opfer- mann(München) und Direktor Fridolin Schmid(München). hwW b Ein großer Tag für die Christuskirche: Neues Geläut feierlich eingeholt Amerikanische Tieflader brachten fünf Friedensglocken nach Mannheim Das war ein großer Tag für die Gemeinde der Christuskirche, denn nach jahrelangen, unermüdlichen Bemühungen war es jetzt so- weit: Die fünf neuen Glocken— dem alten Geläut, das dem Krieg zum Opfer gefallen War, getreulich nachgebildet— kamen zu ihrer neuen Heimstätte. Kalter Nordost, der die Schaulustigen trotz des hellen Sonnen- scheins frösteln machte, blähte die blau- weiße Kirchenfahne. Am Samstag, kurz nach 15 Uhr, begann die einzige Glocke das neue Geläut zu grüßen. Hälse wurden gereckt, das Heer von Fotografen und Wochenschaumän- nern setzte sich in Bewegung. Auf zwei gro- Ben, amerikanischen Tiefladern der 77. Pio- niereinheit aus Karlsruhe, rollten die fünf neuen Glocken heran: in as(5690 kg), b (3900 Kg), c(2860 kg), es(1640 kg) und ef (1400 Kg). Große Blumenstrauße schmückten die Glockenkronen, von denen blaue Bänder herab in Kinderhände liefen. Mit„Lobe den Herrn“ begrüßte die Ge- meinde ihr neues Geläut. Nach einem Gruß- gedicht umfuhren die Glocken, von der Ge- meinde geleitet, die Kirche. Das alte Geläut, dessen Klang auf einer Schallplatte erhalten geblieben ist, begleitete die neuen Glocken auf diesem Rundgang. In einer kleinen Feier ergriff Pfarrer Dr. Weber als erster das Wort und drückte seine Freude über die nun end- lich belohnte Mühe um ein neues Geläut aus, dankte aber auch den amerikanischen Pio- nieren, die die Glocken von der Karlsruher Gießerei Bachert überführt hatten, für ihren selbstlosen Einsatz. Als ein Symbol bezeich- nete er die Tatsache, daß amerikanische Kriegsfahrzeuge einem so friedlichen Zweck dienten.„Das ist vom Herrn geschehen und ein Wunder vor unseren Augen“, sagte er. Nach der Uebersetzung seiner Worte ins Englische und der Betonung des Dankes an die amerikanischen Freunde sprach der erste Pfarrer der Christuskirche, Maier. Unter Schillers Worte einer alten Glockeninschrift „Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango,“ Die Lebenden ruf ich, die Toten beklage ich, die Blitze breche ich), stellte er seinen Gruß an die neuen Glocken. Mit dem Choral„Gro- Ber Gott wir loben dich“ klang die Feier aus, die in den Schlußzeilen von Schillers „Glocke“:„Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erst Geläute“, ihren Sinn fand. Die elfte amerikanische Ingenieurgruppe aus Schwetzingen lud dann mit einem Spe- zialkran die schweren Glocken ab. In knapp einer Stunde war das Werk, dank einer rei- bungslosen Zusammenarbeit, vollbracht. Am 29. April wird nach einem feierlichen Got- tesdienst das neue Geläut zum ersten Male zu hören sein. Schie. Jeder kann geeigneten Beruf erlernen Das Lastenausgleichsgesetz ist auf dem Gebiet der Ausbildungsbeihilfen durch eine neue Bestimmung bereichert worden. An- träge müssen jetzt am Wohnort des Unter- haltspflichtigen gestellt werden. Das Aus- gleichsamt am Wohnort des Lehrlings oder Studenten übernimmt nur noch die Ueber- prüfung des Antrages. Bisher wurden die Anträge am Wohnort gestellt.„Die neue Maßnahme soll eine Entlastung für Aus- gleichsämter in Uniwersitätsstädten be- deuten“, sagt das Mannheimer Ausgleichs- amt. Eine Beschleunigung der Antragsarbeit ist damit kaum verbunden. In der Regel wird es auch weiterhin so sein, daß eine Be- Willigung drei bis vier Monate dauert. Weshalb diese Verzögerung? Hierzu er- klärt das Ausgleichsamt:„Ständig neue Be- stimmungen, Aenderungen der Richtsätze, Angleichungen und Neuzugänge, vor allem durch Sowietzonenflüchtlinge, überlasten das Personal“. Der Instanzenweg ist außerdem sehr verwickelt. Ein Antrag wird vom Sach- bearbeiter vorbereitet, kommt dann vor einen Ausschuß, wird vom Leiter des Amtes beurteilt, von einem Interessenvertreter des Finanz ministeriums überprüft, von der Rechnungsabteilung und verschiedenen Revi- sionsausschüssen schließlich endgültig„ver- abschiedet“, Hinzu kommt, daß für 600 bis 700 Anträge in Mannheim ein Sachbearbeiter vorhanden ist. Ein neuer„Grundsatzerlaß“ zum LAG wird erwartet. Auf unsere Frage: „Ist das LAG durch die Unzahl der Bestim- Techtelmechtel mit wenn es sich um Ausbildungs- und Erziehungsbeihilfen bemüht mungen und Ergänzungen nicht bereits sehr unübersichtlich geworden?“, lautete die Ant- Wort:„Unübersichtlich ist gar kein Ausdruck dafür.“ Die Antwort des Leiters des Fürsorge- amtes über das Bundesversorgungsgesetz klang ähnlich:„Ein Dschungel!“ Zum Glück sind aber hier bis jetzt noch keine Aende- rungen eingetreten. Die neue Novelle, die bevorsteht, wird aber wieder neue Arbeit bringen. Die erstaunlichste Feststellung, die beim Fürsorgeamt getroffen wurde, war: „Viele Leute lassen sich einfach nicht helfen.“ Zwar gibt es immer wieder Fälle, in denen Eltern mit 1 000,— DM Einkommen Bei- hilfen beantragen, mehr aber noch gibt es verschämte Arme, die sich nie melden. Das Fürsorgeamt legt Wert darauf, nicht mit dem Wohlfahrtsamt verwechselt zu werden. Es bearbeitet zur Zeit etwa 400 Fälle für Ausbildungsbeihilfe. Der Kreis der Berechtigten wird von Jahr zu Jahr fühlbar geringer.„Wir können den Leuten nur immer wieder empfehlen, sich an uns zu wenden und Anträge zu stellen. Die Bewilli- gung erfolgt immer vom Ersten des Antrags- monats an. Wer seinen Antrag zu spät stellt, trägt an einer Benachteiligung selbst Schuld.“ Die Auffassung der beiden Aemter— die Ausbildungs- und Erziehungsbeihilfen ver- mitteln— läßt sich übereinstimmend dahin zusammenfassen:„Jeder hat die Möglichkeit. einen für ihn geeigneten Beruf zu erlernen.“ Schie. einer Abhängigen Der„schöne Philipp“ mußte seine Neigung zum Lehrmädchen büßen Auf der Anklagebank der Strafkammer (Jugendschutzkammer) saß ein alternder Adonis, von Beruf Tankstellenbesitzer. Nach anfänglicher Gleichgültigkeit entbrannte er eines Tages im Dezember 1955 in heftiger Liebe zu der 16 jährigen Gaby, Das unreife Kind erwiderte die Zärtlichkeiten des„schö- nen Philipp“, was nicht ohne Folgen blieb. Ihm als Lehrherren brachte die„Liebe“ zu der um 30 Jahre jüngeren Gaby eine Anklage der Staatsanwaltschaft ein. Er hatte auch ge- wußt, daß er sich strafbar machte, wenn er mit einer Abhängigen in Beziehungen trat. Aber, so beteuerte er,„ich bin 47 Jahre und will einen Erben haben. Daher habe ich es getan.“ Die Jugendschutzkammer bemühte sich redlich, die Wahrheit hinter dieser unglei- chen Verbindung zu ergründen. Philipp schwor Stein und Bein, daß er lauterste Ab- sichten gehabt habe:„Ich habe Gaby immer gern gehabt und will sie immer noch heira- ten!“ Auch Gaby sagte dem Richter gleich- mütig, sie wolle Philipp ehelichen. Aber— verlobt sind die beiden nicht. So sah es der Richter an. Kompliziert wurde die Sache noch durch die frühere Freundin des schö- nen Philipp, die er schmählich enttäuschte. Gaby war unter ihren Fittichen aufgewach- sen, bis sie zu Philipp in die Lehre kam. Gaby machte vor Gericht einen veräng- stigten Eindruck. Fast unhörbar antwortete sie auf die für ein 16jähriges Mädchen äußerst peinlichen Fragen. Philipp hatte ihr gesagt, er wolle sie heiraten, war aber gleichzeitig in sie gedrungen, sie solle nur ja schweigen, daß zwischen ihnen ein intimes Verhältnis bestand. Wegen der unbequemen Gesetze Der Vorsitzende der Jugendschutzkammer fand eine Ehe zwischen Gaby und Philipp aus zwei Gründen unglücklich: Einmal we- Aus dem Polizeibericht: Schlägerei in US-Wohnung z Wischen Offizier und Dieb Ein amerikanischer Offizier überraschte in der Küche seiner Wohnung in Feuden- heim einen Einbrecher. Der Dieb hattte sich aus einer von den Amerikanern beschlag- nahmten und zur Zeit leerstehenden Woh- nung einen Schrauberzieher und 13 Schlüs- sel geholt. Eine Stunde später war er dann in die Wohnung des Offiziers eingedrungen. In der entstehenden Schlägerei wurden beide verletzt. Nach einem Fluchtversuch wurde der Dieb gestellt und der Polizei übergeben. Er war erst am 10. März nach Verbüßung einer Strafe aus dem Landes- gefängnis entlassen worden. Reifenstecher war 16 Jahre Wie bereits zu Beginn des Monats be- richtet, hatte ein unbekannter Reifen- stecher die Reifen eines vor dem Schönauer Kino parkenden Autos durchstochen. Die Polizei ermittelte als Täter einen 16jähri- gen Lehrling. Schönauer Kellereinbruch Unbekannte Täter brachen in der Katto- witzer Zeile in der Schönau zwei Keller und einen Waschraum auf. Sie erbeuteten Werkzeuge, 15 Flaschen Bier, vier Wand- spiegel und ein Waschbecken. Den Wand- spiegel und das Waschbecken montierten die Diebe ab. Zusammenprall mit Folgen Aus eigenem Verschulden prallte ein Radfahrer an der Straßeneinmündung Sandhofer-YZellstoffstraße mit einem Mo- torradfahrer zusammen. Der Radfahrer er- litt einen Oberschenkelbruch, der Motorrad- fahrer eine Gehirnerschütterung. Weitere Lokalnachrichten Seite 8 gen der 30 Jahre Altersunterschied, zum an- dern aber wegen des chinesischen Vaters von Gaby:„Meinen Sie, das wäre die richtige Mutter für Ihr Kind?“ Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr Ge- kängnis und Haftbefehl wegen Fluchtver- dachtes. Der Verteidiger plädierte auf Frei- spruch, weil er die Verlobung vor dem Ge- setz als gegeben ansah. Die Kammer ent- schied sich für acht Monate Gefängnis, die auf die Dauer von drei Jahren zur Bewäh- rung ausgesetzt werden. Philipp muß dazu 500 Mark Geldbuße zahlen und die Kosten des Verfahrens tragen. Der schöne Philipp ist empfindlich ge- warnt. Aber was geschieht jetzt mit dem Kind, das Gaby erwartet? H—e Lokalkommentar: „Schwarzer Peter“ im Schulbauprogramm Für den Schulbau hat der Stadtrat im Haushaltsplan 1956 über zehn Millionen be- reitgestellt. Bereitgestellt heißt aber noch nicht ausgeführt. Auf Grund der bereitge- stellten Mittel kann schon Baumaterial be- stellt und Arbeit eingeteilt werden. Bei der Länge der Lieferfristen und dem allgemeinen Hochbetrieb im Bauwesen ist aber nicht da- mit zu rechnen, daß die bereitgestellten zehn Millionen in diesem Jahr noch verbaut und die geplanten Maßnahmen ausgeführt wer- den. Leider kann man nicht so rechnen: die für die Beseitigung des Schichtunterrichts erforderlichen 54 Klassenräume(14 für Volksschulen und 40 für höhere Schulen) kosten nach dem neuesten Stand der Preise 5,4 Millionen DM, sind also durch das Zehn- Millionen-Programm gesichert. Leider ver- hält sich das durchaus nicht so: Durch Aufstocken der Sickingerschule, Endausbau der Almenhofschule, Neubau Schönauschule, Wiederaufbau Ostflügel der Käfertalschule und Neubau Pfingstbergschule dürften die der Volksschule noch fehlenden 14 Klassenräume gewonnen werden. Wenn die Gewerbeschule II ihren Neubau bezieht, werden in dem ehemaligen Mollschulgebàude 30 Klassenräume für die Liselotteschule frei. Bleibt nach Adam Riese mindestens noch ein Fehlbedarf von zehn Klassenräumen für die Bedürfnisse der höheren Lehranstalten für Enaben, Ersatz für das zerstörte Gebäude am Ring.(Wahn scheinlich werden 12 bis 14 Klassenräume gebraucht.) Für diese Räume sind bisher weder Mit- tel angefordert noch bewilligt. Für sie kann infolgedessen auch noch nichts bestellt und eingeteilt werden. Die Beseitigung der Reste des Schichtunterrichts hängt also auch noch davon ab, wie lange es dauert, bis diese Klassenräume in ein weiteres Schalbaupro- gramm aufgenommen werden und in wel chem Tempo dieses Programm nach Maß- gabe der Lieferfristen und der Kapazität der Bauämter sich erfüllen läßt. Selbst dann, wenn sich das zuständige Referat und der Stadtrat aufs schärfste auf die Ausfüllung der Lücke konzentrieren, kann das noch mehrere Jahre dauern. Diese Zeilen wollen anregen, daß Referat und Stadtrat für die unerläßlichen Voraus- setzungen sorgen, damit Material beschafft ist, wenn gebaut werden kann. Unsere am 16. März 1956 an dieser Stelle erhobene Frage „Wie lange noch Schichtunterricht in Mann- heim?“ läßt sich leider immer noch nicht be- antworten. Negativ steht fest, daß durch Streuen der Mittel für den Schulbau ohne Rücksicht auf die größere Dringlichkeit ein bitterer Rest von Schichtunterricht uns lange erhalten bleiben kann. Welche Schule wird am„Schwarzen Peter“ hängen bleiben? f. W. k. Weißer Sonntag 1956: Die erste Rommunion Bild: Jacob Meisterpaar Dr. Wolf erneut erfolgreich „Großer Preis“ der Kurpfalz beim Jugendtanzabend vergeben Statt des üblichen festlichen Rahmens beim friedlichen Wettstreit um den„Großen Preis der Kurpfalz“ flankierten am Samstag Jugendliche von 16 bis 25 Jahren das Par- kett im Musensaal. Der Stadtjugendring verband diesmal seinen Jugendtanzabend mit einem Tanzturnier des Deutschen Ama- teurtanzsportverbandes und des Deutschen Verbandes zur Pflege des Gesellschaftstanzes. Als prominentester Turniertänzer war der deutsche Meister Dr. Wolf mit seiner Gattin aus Gießen gekommen. 1600 Jugendliche sahen das Tanzturnier unter Leitung von Otto Lamadè zu den Klän- gen des— wie immer— ausgezeichneten Turnierorchesters„Astoria“ abrollen. Der Vorsitzende des Stadtjugendrings, Stadtrat Esser, begrüßte Teilnehmer und Publikum herzlich. Fünf Paare schwebten über die Tanzfläche; drei Wertungsrichter schieden die Spreu vom Weizen: Nur drei Paare, dar- unter Dr. Wolf, durften in die Endrunde tanzen. Fast immer wurden die Wertungen von den Jugendlichen beklatscht. Nur einmal — beim Foxtrott— wurden Buh-Rufe laut, als das Paar 4 offenbar zu wenig Punkte einheimste. Dem souveränen Paar Dr. Wolf gestanden die Wertungsrichter stereotyp die höchste Punktzahl zu. Dies ist schon beinahe Brauch geworden Nach der endgültigen Endrunde— es gab deren zwei— stand der Sieger fest: Ehepaar Dr. Wolf vom Rot- Weiß-Club Gießen. Den zweiten Preis strich das Ehepaar Werse vom Frankfurter Kreis ein; Sieg Nummer drei fiel dem Ehepaar Reeder vom Tanzturnier- Club Düsseldorf zu. Dr. Wolf und Frau haben sich hiermit zum vierten Male nach- einender den„Großen Preis der Kurpfalz. ertanzt. Tanzlehrer Lamade erhielt für 25 Jahre„Dienst des Tanzbeins“ eine goldene Ehrennadel. H-e Termin-Kalender Club„Graf Folke Bernadotte“: 9. April, 20 Uhr, Nietzschestrage 10,„Ein neutrales Deutsch- land— Utopie oder Chance“— Diskussion mit H. Guckert, U. Mettler, stud. jur. R. D. Mohr und G. Wendler. Tierschutzverein: 9. April, 20 Uhr,„Schwarz- wälder Hof“, Ecke Rheinhäuser- Keplerstraße, Mitglieder versammlung. Luftwaffenring Mannheim. Die für 9. April angesetzte Monatsversammlung muß auf den 16. April, 20 Uhr, im Verbandslokal verlegt werden. Veranstaltungen in Schönau: 9. April, 20 Uhr, Siedlerheim, Generalversammlung der Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau.— Am 12. April, 20 Uhr, Lichtspielhaus„Unser Kino“, Veranstaltung der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule:„Mozart in Mannheim“; Karten werden im Gemeindesekretariat Schönau ausgegeben. Harmonikaclub„Kurpfalz“ 1952: 9. April, Beginn eines neuen Chromonika-(Mundharmo- nika)-Anfänger-Kurses. Anmeldungen am glei- chen Tag, 18 Uhr, Clublokal„Zum Schützen- hof“, S 3, 11. erbeten. Verband Deutscher Soldaten: 9. April, 20.15 Uhr, Viktoria-Hotel, Friedrichsring 28, Vor- standsbesprechung mit den Stadt-Bezirkslei- tern zwecks Monatsabrechnung.— Gleicher Ort, jeden Mittwoch Sprech- und Beratungsstunde durch den Sozialberater von 17.30 bis 18.30 Uhr. — 11. April, 16 Uhr, Damenkaffee im Café am Wasserturm, „Akademischer Winter“: 9. April, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Prof. Dr. Dr. Josef Lortz, Mainz:„Reformation und Einheit der Christen“. Stenografenverein Mannheim: 9. April, 18.00 Uhr, U-2-Schule(KRnabenabteilung), Wieder- beginn des Unterrichts in Stenografie und Maschinenschreiben. Katholischer Deutscher Frauenbund: 10. April 15 Uhr, Laurentianum, Laurentiusstraße 19, Versammlung. DER SPORT VOM WOCHENEND E Montag, 9. April 1956/ Nr. 8. Zwei Säulen Stopper Hochstätter I(5). in der Augsburger Abwehr waren Torwart Gitschier, bei einer schönen Abwehrparade zeigt, und der manckmal überharte Trotzdem wurden die Augsburger klar mit 3.0 vom VfR ge- schlagen, dessen Sieg noch köner hätte ausfallen können, wenn seine Außenstürmer Wirth- wein(11) und Siegel ihre zahlreichen Torchancen ausgenutzt hätten. den unser Bild Bild: Steiger Im Stuttgarter Neckarstadion herrschte SGroßkampfstimmung. Kein Wunder, denn Stuttgarts Anhänger standen diesmal ein- deutig hinter den Blau- Weißen, die für den Klassenverbleib dringend zwei Punkte brauchten. Auch der KSC hatte genügend Publikumsunterstützung mitgebracht. 8 Beide Mannschaften kamen in stärkster Aufstellung. Der KSC hatte Anspiel, drängte aufs Kickers-Tor, wurde abgebremst, Kik- KkKers Mittelstürmer Kronenbitter erhiet im Mittelfeld den Ball, stürmte vor, flankte zu Flaig, dieser wieder zu Kronenbitter und Tore von Ledergerber, dessen Schuß ergab schon in der ersten Mi- nute das 1:0 für die Kickers. Die Platzherren spielten in den folgenden Minuten so elan- Voll und zwingend, wie man es von ihnen schon lange nicht mehr gesehen hatte. Zwei Chancen wurden zwar überhastet vergeben, aber dan hieß es in der 26. Minute doch 2:0 und zwar durch den von Linksaußen nach Rechtsaußen gewechselten Schumacher. Der KSC war„ins Schwimmen“ gekommen, seine Auhßenläufer kamen nicht zu dem sonst ge- wohnten Spielaufbau. Die Stürmer sahen sich von den verbissen kämpfenden Kickers- Lehn und Lebefromm: Die erste halbe Stunde verlief auf beiden Seiten ohne besonderen Schwung. Die Bam- berger waren im Feld leicht überlegen. Aller- dings liegen die Waldhöfer auch den nötigen Tatendrang vermissen. Sie schienen sich 5 ihren Lorbeeren— dem Führungs- tor von Ledergerber— ausruhen zu wollen; dieser Treffer kam überraschend in der drit- ten Minute zustande, als der Mannheimer 5 Halblinke aus etwa sechs Metern Entfer- nung einen vom Bamberger Torwart Görtler abgeklatschten Schuß Lehn's flach einschoß. Im weiteren Verlauf sah man größtenteils verteiltes Feldspiel. Wiederholt zeichnete sich der Waldhöfer Torwart Lennert aus. So enkte er drei scharfe und hohe Schüsse der Bamberger Stürmer in höchster Not über die Querlatte jeweils zur Ecke. Erst mit dem bergern mit schönem Schuß von Manthey der verdiente Ausgleich. Die zweite Halbzeit brachte den verhalten pielenden Waldhöfern einen sicheren 3:1 g. Er war das Produkt rationellerer Spiel- 0 und größerer Schnelligkeit, die die Säste vor allem beim Starten zum und mit Neuer Erfolg Hollands sball-Länderspiel: Holland— Belgien 1:0 Das 82. Fußball-Länderspiel zwischen olland und Belgien wurde am Sonntag in Antwerpen von Holland knapp mit 1:0(0:0) mnen. Die holländische Elf kam damit ich ihrem Düsseldorfer 2:1(0:0-Sieg über Deutschland zum zweiten Länderspielerfolg diesem Jahre, während Belgien, das zu- r in einem Trainingsspiel den 1. FC Kai- rslautern in Brüssel mit 6:3 geschlagen hatte, nach der 1:3-Niederlage gegen die Schweiz erneut verlor Holland gewann sein 8 anderspiel gegen Belgien. 17 Treffen en- ten unentschieden und 27 wurden verloren. Im ersten Spiel der Europatournee kam rasiliens Nationalelf am Sonntag in Lissa- gegen Portugal zu einem 1:0-Erfolg. Das 3 Tor fiel bereits in der ersten Halb- Halbzeitpfiff glückte den drängenden Bam- Enischeidung tiel erst nach dem Wechsel Rationellere Spielweise gab Ausschlag/ 1. FC Bamberg— SV Waldhof 1:3 dem Ball vorexerzierten. Das brachte ihnen entscheidende Vorteile ein. Zwar verfehlten mehrere Torschüsse weit das Ziel, doch gegen die placiert getretenen Bälle von Lehn und Lebefromm war kein Kraut gewachsen. Zu- nächst stellte Lehn in der 34. Minute das Er- gebnis auf 8 indem er einen Schug aus etwa 25 Metern unhaltbar in die rechte obere Torecke zirkelte und in der 80. Minute be- endete Lebefromm ein Geplänkel vor dem Bamberger Tor mit einem Schuß aus dem Hinterhalt. Nun konnten die Waldhöfer gegen einen schwach und müde wirkenden Gegner noch verhaltener spielen und das Ergebnis halten. H. Schwarze Wer gewinnt das Rennen um den zweiten Platz? VRR wieder punkig! eich mi Weitere Sportereignisse: Waldhof brachte aus Bamberg mit 3:1 beide Punkte mit/ Manchester United zum vierten Male englischer Liga-Meister/ 2:4-Niederlage der deutschen Hockey-Natio- nalelf in England/ Freundorfer einzige deutsche Hofinung bei den Tischtennis-Weltmeister- schaften in Tokio/ Badens Hallenhandball-Aus wahl schlug Rheinhessen 18:8 flur einer det, Großen Drei“ siegte: U Hannheim Stopper Langlotz gewann gegen Biesinger jedes Duell VfR Mannheim— BC Augsburg 3:0(1:0) Mit einem klaren 3:0-Sieg über BC Augs- burg wahrte der VfR seine Chance auf einen der beiden vorderen Plätze. Gleichzeitig sicherte er sich mit diesem Erfolg eine starke Publikums- Rückendeckung für das schwere Spiel gegen den VfB Stuttgart am nächsten Sonntag, wohin von Mannheim aus ein Sonderzug eingesetzt werden soll. Die Augsburger waren nicht der erwartete schwere Gegner, und wenn der VfR stär- kere Auhenstürmer als Siegel und Wirth- wein gehabt hätte, wären die Gäste kaum mit weniger als fünf oder sechs Toren auf RSC im Stuttgarter Neckarstadion gebremst: licher · Außenldufer ein unüberwind liches Sollwerle Sommerlatt erzielte in der 80. Minute das Ehrentor/ Stuttgarter Kickers— Karlsruher SC 3:1(2:0) Läufern blockiert. Lediglich Termath kam einige Male zum Zug, seine Schüsse landeten aber stets am Außennetz. Kurz vor Halbzeit wurde auch noch KSC-Mittelstürmer Kohn nach einem Zusammenprall mit Stopper Fauser verletzt und mußte vom Platz ge- tragen werden. Kohn kam nach der Pause nicht wieder; sein linkes Knie war stark lädiert. Der de- Zimierte KSC wurde dadurch noch mehr de- primiert. Er konnte von Glück sagen, daß Schumacher vier Meter vor dem leeren Tor den Ball nicht traf, sonst hätte es schon 3:0 geheißen. Die Karlsruher fanden sich zu kei- ner geschlossenen Mannschaftsleistung mehr. Schuld daran trugen die Kickers-Außenläu- fer Rühle und Zatopek, die den gegnerischen Halbstürmern Sommerlatt und Beck den Schneid abkauften und dadurch den KSC- Sturm wirkungsvoll bremsten. Als man sich schon mit dem 2:0 abgefun- den hatte, wurde es in den Schlußminuten nochmals lebhaft: Der KSC hatte durch Som- merlatt zehn Minuten vor Abpfiff den An- schlußtreffer erzielt— Fauser zögerte mit dem Angreifen— und jetzt hatten die Kik kers barige Minuten zu überstehen. Sie ris- sen das Spiel aber doch noch aus dem Feuer, als Schumacher in der 85. Min. im Anschluß an den fünften Eckball von der Strafraum- grenze aus zum 3:1 einschoß. J. Stokinger Erst in der 25. Minute kamen die Stuttgarter Stürmer zu ihrer ersten Chance vor dem Augsburger Gehäuse. Blessing, Waldner und dann Tagliaferri schossen aus allen Lagen, aber die Mauer der Augsburger stand fest. Endspiel auf 24. Juni testgelegt: die Heimreise geschickt worden. Erfreulich, wie gut sich Langlotz auf Keuerlebers Stop- perposten und Haberkorn auf Heckmanns Linksläuferposition zurechtfanden. Erfreu- lich auch die Fairneß, mit der 8 Tref- ken ausgetragen wurde. Mit zwei prächtigen Dribhiings zeigte Laumann der Augsburger Abwehr gleich seine Gefährlichkeit, aber de la Vigne, Meyer und Siegel brauchten eine ziemlich lange An- laufzeit. Wirthwein fand sich dagegen nach der langen Pause auffallend schnell auf Linksaußen zurecht. Nach einer Doppelecke und einem Freistoß von Mayer wäre der Mannheimer Führungstreffer möglich gewe- sen, aber vorerst ließen sich die VfR-Stürmer zuviel Zeit. Als Siegel nach einer Viertel- stunde(ö) zum erstenmal an den Ball kam, Konnte er die bis dahin größte Chance des VfR nicht nützen. Unverständlich, daß er Diehl vorgezogen worden war. Aber auch die Augsburger Stürmer, vor allem Biesin- ger, machten ihrem Namen wenig Ehre, ob- wohl der für Keuerleber stoppende Lang- jotz zwar hervorragend aufbaute, aber an- fänglich nicht immer kompromiglos zerstörte. Nacheinander hatten Wirthwein und de la Vigne schöne Einschugmöglichkeiten, jedoch auch ebensoviel Pech. Oetti Meyer bewies bei einigen verunglückten Ballannahmen seine augenblicklich Formkrise. Herbert Mayer wurde immer mehr zum Regisseur im Mittelfeld und holte sich für einen imponie- renden Weitschuß Sonderapplaus. Noch mehr Beifall heimste de la Vigne in der 28. Minute ein, als er mit einem wun derbaren Schuß aus der„guten, alten Kiste“ von der Strafraumgrenze aus unhaltbar in den linken Torwinkel schoß, Dem 1:0 war eine schöne Kombination— allerdings mit Handspiel Oetti Meyers— vorausgegangen. Die wenigen Angriffe der Gäste wurden von der VfR- Verteidigung leicht gestoppt. Aber auch der VfR-Sturm mit seinem Klein-Klein-Spiel machte seinen Wider- sachern das Leben nicht sehr schwer Aus einer Ecke für Augsburg startete Siegel mit Meyers Unterstützung einen Alleingang, der eine Ecke einbrachte. End- lich, in der 51. Minute, erinnerte Oetti Meyer an seine gewohnte Klasse: Er zog mit einer Vorlage de la Vignes los und schoß nach ge- schickter Täuschung Gitschiers in die Kurze Ecke. Der 0:2-Rückstand veranlaßte die Augs- burger zur Oeffnung ihrer Abwehr. Dadurch kamen de la Vigne und Siegel frei an den Ball, aber sie verschenkten ebenso wie Mayer mit seinen unnützen Weitschüssen die Chancen. Schade, dag Oetti Meyer so oft in der Augsburger Abseitsfalle hängen blieb, denn gegen diesen Gegner hätte leicht das Torverhältnis verbessert werden können. Auf der anderen Seite wich Schreck etwas von seiner konsequenten Linie ab, aber Heitmann blieb unüberwindlich und Lang- lotz gewann jedes Duell gegen Biesinger. Laumann, der sich vorübergehend et was zurückgehalten hatte, schoß urplötzlich mit einer Vorlage Oettis vor und erzielte in der 75. Minute das 3:0 H. Kimpinsky „Goldenes Tor“ durch Schmuttermair: 5978.-Hlotor kam ⁊u spd auf Jvuren Schiedsrichter Groß machte sich unbeliebt/ Schwaben Augsburg— VfB 1:0 Das Spiel des VfB Stuttgart in Augsburg War für den Tabellenplatz alles andere denn ein Spaziergang, ehe sich der VfB versah, hieß es in der 3. Minute schon 1:0 für die Schwaben; Piwon, Augsburgs Linksaußen, Hatte eine Maßflanke in den Stuttgarter Strafraum gegeben, die Schlienz mit dem Kopf gerade noch aus der Gefahrenzone brachte. Der Ball kullerte dann aber vor Schmuttermairs Füße, der zwischen Freund und Feind hindurch flach einschogß. Dann wurde Blessing in aussichtsreicher Stellung 20 Meter vor dem Augsburger Tor gelegt. Simons Strafstoß wurde jedoch eine sichere Beute von Süßmann. Der VfB kam nicht auf 7B. Beirat prach tlerberger einmütig UDerttauen aus Der Bundestrainer machte Vorschläge zur Hebung des Gesamtniveaus im deutschen FugBball- Sport Im Mittelpunkt einer Tagung des Beirates des Deutschen Fußballbundes am Samstag in Karlsruhe standen Ausführungen des Bun- destrainers Sepp Herberger über den Stand des Fußballsportes in Deutschland. Herber- ger untersuchte den Leistungsstand des deut- schen Fußballsportes und der Nationalelf, um die vermeintlichen Ursachen des Lei- stungsrückganges herauszufinden. Dabei machte er einige Vorschläge für die Hebung des Gesamtniveaus. Den Mangel an Kondi- tion bezeichnete Herberger als Allgemein- erscheinung und betonte, daß die Alters- grenze bei Höchstleistungen gestiegen sei. Aus einem Kommuniqué des DFB geht fer- ner hervor, daß der Trainer auch auf die vielen Vorschläge eingimg, die zur Hebung des spielerischen Niveaus von vielen Seiten gemacht wurden und besonders die Mitwir- kung jüngerer Nachwuchskräfte vorsahen. Der DFB- Vorsitzende Bauwens sprach dem Trainer nach dessen einstündigem Vor- trag Dank und Anérkennung für seine Arbeit Aus. Herberger erhielt dann das„einmütige Vertrauen des Beirates“. In einer anschlie- Benden Debatte wurden die Vorschläge des Trainers eingehend besprochen. Zu seiner Unterstützung soll ein erfahrener Fußball- lehrer besonders den Nachwuchs und die B- e 5 Nürnberg— vikt. Aas daffen burg ünchen— Kickers Offenbach 2828 27 27 27 27 27 27 27 27 27 16 13 16 14 12 10 12 11 11 27 10 27 9 10 27 10 27 8 6 . 1 5 59735 6 43826 9 68:40 63:50 9 41735 8 49-43 2925 50.45 50:48 43:40 39:47 47:50 43:59 30:41 39:54 45:74 40:67 Fe Nürnberg ikt. Aschaffenb. f Tura Ludwigsh. 1. Liga Südwest: FV Engers— 1. FC Kaiserslautern 255 Mainz 05— Tus Neuendorf. Fhön. Ludwigshafen— FK Pirmasens 1:0 1. FC Saarbrücken— Wormatia Worms 323 VfR Frankenthal— Saar Saarbrücken 0.1 Bor. Neunkirchen— Eintr. Kreuznach 31 Spygg Andernach— Eintracht Trier 5:4 VfR Kaiserslaut.— Tura Ludwigshafen 2:1 1. FC Kaiserslaut. 28 24 2 2 103:38 50:6 Tus Neuendorf 29 183 37 93 3917 FK Pirmasens 28 15 6 7 59:34 36:20 1. FC Saarbrücken 28 15 5 8 77:52 35:21 Bor. Neunkirchen 28 13 6 9 56:45 32.24 VfR Frankenthal 28 13 3 10 45:37 31:25 Phönix Ludwigsh. 28 14 3 11 44:40 31:25 Eintr. Kreuznach 28 13 8 12 56:74 29:27 Saar 05 Saarbr. 28 13 2 13 61:51 28:28 Eintr. Trier 28 9 6 13 44:52 24732 Wormatia Worms 28 8 7 13 57:64 23.33 Mainz 05 28 9 5 14 45:62 23:33 VfR Kaiserslaut. 28 9 2 17 45.70 20736 SV Andernach JJ 8 FV Engers 28 6 2 20 46:91 14:42 5 4 19 30:63 14.42 Mannschaft fördern. Eine verbreiterte Ta- lentsuche soll darüber hinaus neue Nach- wuchsspieler heranführen. Die Lehrarbeit wird auf breitere Grundlage gestellt und verstärkt. Nachwuchs- und Jugendspieler werden in Zukunft besonders betreut, wobei weitgehende Vorbereitungen in den Regio- nalverbänden geleistet werden. Als erster Punkt der Tagesordnung stand der Anschluß des Saarländischen Fußball- Bundes an den DFB zur Beratung. Der Bei- rat erteilte einstimmig seine Zustimmung an den Regionalverband Rheinland/ Pfalz, auf seiner im Juli in Homburg/ Saar stattfinden- den Tagung den Saarländischen Fußballver- band als dritten Landesverband aufzuneh- men, Im Saarland spielen zur Zeit 295 Ver- eine mit rund 1000 Mannschaften. Eingehend wurde die Frage der Fortfüh- rung einiger infolge schlechten Winter wet- ters beendeter Meisterschaftsspiele der Ama- teure im Monat Juli besprochen. Grundsatz- lich halte der DFB an der Spielsperre im Juli fest. Der Beirat genehmigte den Ver- bänden jedoch, rückständige Spiele und sol- che Treffen zur Ermittlung der Meister so- wie der auf- und absteigenden Vereine doch noch im Juli auszutragen. Für die sogenannte Oberliga- Vergleichs- ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Bor. Dortmund— Schalke 04 02 Wuppertaler SV— Alem. Aachen 2:1 Duisburger SV— SW Essen 2˙2 RW Essen— Fort. Düsseldorf 321 1. FC Köln— Bay. Leverkusen 9·0 Bor. M.-Gladbach— Westfalia Herne 2 SV Sodingen— Pr. Münster 2:2 Hamborn 07— Pr. Dellbrück 4:2 Bor. Dortmund 27 18 5 4 75134 41:13 Schalke 04 28 16 5 7 64:38 37:19 Alem. Aachen 27 15 6 6 64:53 36:18 Rot-Weiß Essen 27 13 8 8 5239 32:22 Duisburger SV 27 1110 6 44:33 32:22 1. FC Köln 27 12 6 9 33:43 30:24 Fort. Düsseldorf 27 11 8 8 48:46 30:24 Bor. M.-Gladbach 27 10 6 11 38:61 26:28 SV Sodingen 27 9 7 11 41:44 25:29 Preußen Münster 28 10 4 14 49:63 24.32 Preußen Dellbrück 28 9 6 13 48:64 24.32 Wuppertaler Sv 27 10 3 14 38:60 23731 Schw.- Weiß Essen 28 7 9 12 37:44 23:33 Westfalia Herne 27 6 9 12 48.57 21:33 Bayer Leverkusen 27 7 3 17 36:58 17:37 Hamborn 07 27 6 3 18 42:61 15:39 8 runde(Totorunde), die nach der Deutschen Meisterschaft ausgetragen wird„um die Fortführung des Fußballtotos im Monat Juli zu sichern“, lag ein vom Spielausschuß aus- gearbeiteter Plan vor, Er wurde nach einer Aussprache über Totospiele und Spielverbot im Juli einmütig genehmigt. Der Monat Juli bleibt aber für alle Vertragsspielervereine, die nicht an der Totorunde teilnehmen, Sperrmonat. Der Spielausschuß des DFB arbeitet einen neuen Plan für die Endrunden der Deut- schen Fußballmeisterschaft der Vertragsspie- ler aus. Das Endspiel ist nun nach vielem Hin und Her für den 24. Juni vorgesehen. Am 30. Juni spielt die deutsche National- mannschaft in Stockholm gegen Schweden. Die Pokalsieger der fünf Regionalverbände spielen die Endrunden um den DFB-Ver- einspokal aus. In der Vorausscheidung tref- ken sich am 29. April in Berlin der FK Pir- masens und der Spandauer Sportverein. Die Vorschlußrunde ist auf den 6. Mai angesetzt. Die Gegner werden noch ausgelost. Als Vorspiel für das am 25. April in Essen stattfindende Uebungsspiel einer DFB- Auswahl gegen Rot-Weiß Essen spielt die B- Mannschaft gegen die Amateur-National- mannschaft. Touren. Durch weite befreiende Abschläge aus der Schwabenabwehr heraus sorgten die Platzherren immer wieder für gefährliche Situationen vor dem Stuttgarter Tor. Nach der Pause zeigten die Stuttgarter streckenweise ein ansprechendes Spiel. Ble Angriffe auf das Schwabentor hatten jetzt eridlich Linie und System. In der 50. Minute kochte die Volksseele, als Schiedsrichter Groß aus Frankfurt einen Treffer von Simon nicht anerkannte. Simon hatte einen von Torhüter Bögelein unsicher Sehaltenen Ball dem Stutt- garter aus den Händen ins Tor geschlagen. Groß entschied Strafstoß auf der Torlinie. Augsburgs Halbrecher Schmelzinger wurde in der 52 Minute verletzt und spielte fortan als Statist auf Linksaußen. Viertelstunde wollten die Stuttgarter noch einmal das Rad herum eigen, aber die Augs- burger Abwehr zeigte sich unüberwindlich. War ihr Tip richtig! West- Süd- Block In der letzten Borussia Dortmund- Schalke 04 0.2 2 Stuttg. W 80 3.1 1 Phönix Lhafen- FK Pirmasens 10[1 Wuppertaler SV- Alem. Aachen] 2.11 München 1860 Kicker Offenb. 122 Rot- V Weiß Essen- Fort. Düsseld. 3.11 Schwab. Augsburg vin stutts. 150 1 Mainz 0 95 Tus Neuendorf 121 0 Hamborn 07 Preußen Dellbr. 42 1 ann negensb. Schweinfurt o5 421 Bor. hl. Gladbach Westf. Herne 2.20 ss Reutlingen— TSV Frankf. 4. f Spvgg Andernach E kintr. Trier 54 1 SV Sodingen 8 preußen Münster 7 0 Nord-Süd- Toto: 1 2 1— 0 11 C 1. Liga Nord: Hamburger SV— Werder Bremen 31 Hannover 96— VfR Neumünster 10 Eintr. Braunschweig— Arm. Hannover 22 Holstein Kiel— VfL Osnabrück 3:0 St. Pauli— Bremerhaven 93 11 Eintr. Nordhorn— Altona 93 1·2 Eimsbüttel— VfL Wolfsburg 2:2 VfB Oldenburg— Göttingen 05 1:4 Hamburger SV 27 16 6 d Hannover 96 271 15580 35119 Arm. Hannover 27 12 9 6 42:38 33:21 Holstein Kiel JJ Werder Bremen 28 13 4 11 70:49 30:26 VfR Neumünster 27 12 5 10 45:42 2925 FC St. Pauli 28 9 9 10 35:41 27:29 Altona 93 28 10 7 11 39:48 27:29 Bremerhaven 93 26 9 8 9 43:43 26:26 Göttingen 05 27 12 2 13 3156 2628 Eintr. Braunschw. 27 11 3 13 63:63 25:29 VfL Wolfsburg 27 8 9 10 49:51 25:29 VfL Osnabrück 27 10 5 12 41:57 25:29 Eintr. Nordhorn 28 7 11 10 44:56 2531 VfB Oldenburg 28 5 9 14 32.56 19:37 16 37:74 15:39 TSV e. Freiburger FC s Bayern München 29 19 1 9 784 Singen 04 29 16 3 10 65150 VfL Neustadt 29 15 4 10 56:37 Hanau 93 29 14 5 10 65:44 ASV Cham 29 12 9 8 36:28 TSV Straubing 29 15 5 11 55:50 Darmstadt 98 29 12 8 9 5954 SV Waldhof 29 13 5 11 50:53 SV Wiesbaden 29 12 6 12 43:45 Ulm 13846 29 10 7 12 55.59 Hessen Kassel 29 12 3 14 42:48 1. FEC Pforzheim 29 10 7 12 41:54 Karlsrluher FV 29 8 8 13 4550 Bayern Hof. 29 8 8 13 30752 FC Penzberg 29 7 7 15 44.71 VfB Helmbrechts 29 6 6 17 52:86 1. FC Bamberg 29 4 7 18 33:68 2. Liga Süd: Freiburger FCO— TSV Straubing VfL. Neustadt— Bayern München Karlsruher FV— Singen 04 SV Wiesbaden— ASV Cham Hanau 93— Darmstadt 98 1. FC Bamberg— SV Waldhof VIB Helmbrechts— Hessen Kassel FC Penzberg— Bayern Hof 1. FC Pforzheim— Uim 46 SSS Se Englar Birmine Burnley Charlto: Everton Luton 1 Manche Neweas Preston Sheffiel Tottenh West BI Manche Blackpc Birmin; Manche Arsena! Bolton Wolver Burnle) Luton J Portsm. Newceas Charlto Sunder West. B Evertor Preston Cardiff Chelse- Sheffie Totten! Aston“ Hudder Stadt! Berline Spanda Hertha Union 1. Am 5 ISG P FV Da 09 Wei VfB L. Amic. Spfr. F FC Ne ASV I Amic. FV Da DSC H 08 Hoc VfB L E SV Bis Spfr. F ASV D VfL Ne Phönis ASV F 09 Wei VIB B. Germ. 1. FC! TSG F 2. An Spygg Union 03 IIv. 62 We 07 Ma SC De 03 Lac SV JI 03 Lac SC KE 07 Sec 07 Ma Fort.! FC De SG K SG He SpVgE 62 We TSV I SG Union Waldl 2. Ar SV Se SV Si 1. FC SV Se VfB I 98 Sch SV S: ASV 50 La RW P SG.! VfB I VIB Eintr. SV S VfB I Ol. N 8 SS V — V Er schiec 65 000 Tabe! brach schlu. gesch Die Traff nach gleich Schlu Torjs r. 82/ Montag, 9. April 1956 MORGEN Seite 5 Verwarnung für unsauber kämpfenden Hans: Licht und Schalten beim Berlin- Stati der SUU- Boxer Basel, Roth und Ritter gewannen ihre Kämpfe, Müller und Am Sonntagvormittag boxten die sechs Waldhöfer dann gegen eine weitere Berliner Auswahl. Auch die Spandauer Sporthalle war mit fast 2000 Besuchern bis auf den letz- ten Platz gefüllt. Die Ergebnisse im Ring waren fast eine Kopie vom Freitagabend: Wieder siegten Basel, Roth und Ritter und wieder unterlagen Müller und Dluzak, wäh- rend Hans diesmal ein Unentschieden er- reichte. Sämtliche Kämpfe gingen über die volle Distanz. Edgar Basel hatte sich diesmal mit dem Berliner Fliegengewichtsmeister Waldemar Stephanie auseinanderzusetzen, den er be- reits vor Monaten ausgepunktet hatte. Auch Nach kraftvollem Finish auf der Zielgeraden: Wichersheimer badische? Waldlauf meister Ein erster Platz sicherte der MTG die Mannschaftsmeisterschaft Spickert, TV 93 Rheinau, 4:15,0.— Mannschaf- ten: 1. TV 93 Rheinau, 17 Punkte; 2. DJK Hok- kenheim, 27 P. Männl. Jugend A, 3000 m: 1. Peter Treut- lein, 78 Heidelberg, 8:51,8; 2. Wolfgang Beck- häuser, FC Freiburg, 8:59,2; 3. Peter Weigand, SV Königheim, 9:02,0.— Mannschaften: 1. 78 Heidelberg, 8 P.; 2. DJK Hockenheim, 13 P. Frauen, 800 m: 1. Irmgard Hoff, Tus Zell- Weilerbach, 2:25, 2; 2. Lore Dörr, Post-SG Mann- heim, 2:36,4; 3. Gisela Kitzelmann, VfR Mann- heim, 2:38, 2.— Mannschaften: 1. VfR Mann- heim, 10 P.; 2. Post-SG Mannheim, 11 P. Alte Herren, 3000 m: 1. Joachim Fischer, TV 93 Rheinau, 920,2; 2. Herschenbach, Sc Frei- burg, 10:05,6; 3. Georg Maier, SV Schwetzingen. Junioren, 3000 m: 1. Peter Bloch, FC Frei- burg, 8:50,8; 2. Otto Martin, TV Durmersheim, 8:51,4; 3. Günter Rau, MTG Mannheim, 8:51.4. — Mannschaft: 1. Post-SG Mannheim, 6 P. Männer, 7500 m(Hauptlauf): 1. Hermann Wickersheimer, MTG Mannheim, 23:35, 2; 2. Her- bert Walz; VfB Gaggenau, 23:36, 0; 3. Paul Gsell, FC 04 Singen, 23:50,0.— Mannschaften: 1. MTG Mannheim, 11 P.; 2. SV Waldkirch, 14 P.; 3. Germania Bietigheim, 20 P. Dluzak unterlagen diesmal setzte sich die ausgefelltere Technik Basels durch. Einen Kinderwagen und eine komplette Baby-Ausstattung konnte der frischgebackene Papa als Prämie mitnehmen. Willi Roth hatte es in Spandau erheblich schwerer. Sein Gegner war der robuste Spandauer Werner Dieter. Nach drei kampf- betonten Runden wurde Roth zum Punkt- sieger ausgerufen. Ulrich Ritter War dem Berliner Schwergewichtsmeister Werner Wal- loschek physisch unterlegen, hatte dafür aber in boxerischer Hinsicht klare Vorteile, die dann auch zu einem eindeutigen Punktsieg ausreichten. Walter Dluzak hatte in der Re- vanche vor Dieter Wemhöner trotz der Nie- derlage vom Freitag keinen Respekt. Zwar mußte Dluzak in der ersten Runde zu Boden, aber er erreichte trotzdem den Schlußgong und überließ dem Europameister nur den hohen Punktsieg. Udo Müller und der Spandauer Joachim Thürk legten mehr Wert auf harten Schlag- Wechsel als auf stilreines Boxen. Thürk er- hielt den Punktsieg zugesprochen, aber ein Unentschieden wäre auch nicht verkehrt ge- wesen. Adolf Hans kann das Schlagen mit dem Unterarm offensichtlich nicht lassen. Auch in Spandau mußte er deswegen ver- warnt werden, er erhielt aber trotzdem noch ein Unentschieden gegen den ebenfalls noch sehr unsauber kämpfenden Berliner Zernitz. H. Eninger Bobet gewann Paris Roubaix Der Vorjahrssieger der Tour de France, Louison Bobet, gewann am Sonntag das 54. Straßenrennen Paris Roubaix über 252 km in 6:01:26 Stunden vor den Belgiern de Bruyne und van Steenbergen sowie sei- nen Landsleuten Forestier, B. Gauthier und Lauredi. Als erster Italiener hinter zwei wei- teren Belgiern, den Franzosen Robie und Bauvin und dem Belgier van Looy kam Monti zusammen mit acht weiteren Fahrern auf Platz zwölf(6:03:02). Tischtennis-Weltmeisterschaften in Tokio: Hur Conn Freundotſet noch im Nennen Damen-Einzel: Titelverteidigerin Rozeanu in der ersten Runde ausgeschieden Schon am Abend des ersten Tages der Einzel wettbewerbe, die am Sonntag bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Tokio be- gannen, ruhten die deutschen Hoffnungen nur noch auf dem deutschen Meister Conny Freundorfer, der in der ersten Runde des Herreneinzel spielfrei war und in der zwei- ten den Filipino Jose Bajarias leicht mit 21:10, 21:8, 21:11, niederhielt. Josef Seiz (Burghunstadt) erzielte zwar in der ersten Runde gegen den zur ersten Garnitur Japans zählenden Tasuo Tsuno einen hart erkämpf- ten Uberraschungssieg mit 17:21, 18:21, 24.22, 21:18, 21:10, mußte sich aber in der zweiten Runde dem chinesischen Meister Chiang Vung Ning mit 13:21, 8:21, 16:21 beugen. Holu- sek, Vossebein und Dr. Mauritz waren schon in der ersten Runde ausgeschieden. Holusek unterlag dem als einzigen Japaner mit euro- päischer Schlägerhaltung spielenden Motoo Fujii 14:21, 14:21, 11:21, der dann seinerseits in der zweiten Runde von dem Australier Geoff Jennings eine sensationelle Fünfsatz- Niederlage bezog. Vossebein verlor gegen Chung Chin sing Hongkong) nach hartem Widerstand 21:17, 11:21, 17:21, 21:9, 16:21 und Dr. Mauritz wurde von dem Japaner Keiſi Kodama mit 13:21, 16:21, 19:21 geschlagen. Im übrigen gelangten bei den Herren alle Favoriten außer dem als Dritten gesetzten Tschechen Stipek, der gegen den Japaner Akio Nohira überraschend 17:21, 21:19, 21:18, 21:18 verlor, in die dritte Runde. Sensationell begannen die Einzelmeister- schaftsrunden der Damen, wo die sechsfache Weltmeisterin und derzeitige Titelhalterin, Frau Angelica Rozeanu Gumänien), gleich zu Anfang der international noch kaum her- vorgetretenen Japanerin Kiyoko Tasaka 1921, 20:22, 30:32, unterlag. Von den zehn ausgetragenen Kämpfen der zweiten Runde — sechs weitere folgen am Montag— en- deten acht mit Siegen von Japanerinnen. Im Musensaal klirrte die Scheibenhantel: nen brachte damit insgesamt 282,5 kg und Eberle 277,5 Kg zur Hochstrecke. Waldemar Ert!(Regensburg) sorgte im Federgewicht kür den 1:1-Gleichstand, hatte allerdings in Vrsana Luja einen äußerst unberechenbaren Gegner. Beide kamen beim Drücken und Reißen auf je 90 kg und 87,5 kg, so daß sich Ertl erst beim Stoßen(115:110 kg) den Punkt sicherte. Mit 292,5:287,5 Kg mußte sich Luja geschlagen bekennen. Den klarsten und deutlichsten Erfolg hob im Leichtgewicht Oswald Junkes(Trier) gegenüber Teuvo Sa- lonen heraus. Der Trierer war es auch, der am meisten beeindruckte und übrigens der einzige Heber dieses Abends war, der sämt- liche neun Versuche gültig bewertet bekam. Der sichere Erfolg von Junkes stand nie in Frage. Die drei„Etappen“: Im Drücken 102,5:100 kg, im Reißen 102,5:92,5 kg, im Sto- Ben 135:125 Kg, die schließlich zum überzeu- genden Gesamter folg von 340:317,5 kg führ- ten. f Aehnlich wie Oswald Junkes, kam auch Konrad Schwarzbauer(Schrobenhausen) im Mittelgewicht zum sicheren Erfolg und sorgte damit zur deutschen 3:1-Führung. Er stemm- te in allen drei Disziplinen(110:107,5 Kg beim Drücken, 107,5:105 kg beim Reißen und 137,5:127,5 kg beim Stoßen) einige Kilogramm mehr, so daß sein Gesamtsieg(355:340 Kg) ziemlich klar ausfiel. Der deutsche Sieg schien damit sicher, aber das Leichtschwergewichts- Duell zwischen Karl-Heinz Haag(Mörs) und dem untersetzten Tuononen brachte noch- mals eine spannungsreiche Note in diese Par- tie: Zwar konnte zunächst Haag beim Drük- ken 122,5:115 kg) einige Kilo gutmachen, zog Jneo Naldering- gewogen und zu schwer befunden Geringeres Körpergewicht entschied für Mäkinen Schnell sicherte deutschen 4:3-Gesamtsieg gegen finnische Heber sich aber beim zweiten Versuch im Reißen eine leichte Schulterverletzung zu, so daß Tuononen das Reißen(110:100 kg), das Sto- Ben(145:135 Kg) und damit zugleich den Ge- samterfolg von 370:357,5 Kg auf sein Konto verbuchte. 5 Lauri Kinanen erwies sich im Mittel- schwergewicht als zäher Widerpart von Jo- sef Schnell(Schrobenhausen). Nach gleich- guten Leistungen beim Drücken Geide 117,5 kg) machtè der Deutsche beim Reißen einige Pfunde gut(117, 5:112,5 Kg) und ver- mochte diesen geringen Vorsprung noch beim Stoßen(147,5:145 kg) auszubauen. Endstand: Schnell 382,5 Kg, Kinanen 375 Kg! Beim abschließenden Schwergewichtsduell zwischen Europameister Eino Mäkinen und Theo Aaldering(Essen), gab man dem sym- pathischen Finnen die besseren Siegesaus- sichten. Anfänglich— bei Aalderings großer Stärke im Drücken— sah es allerdings kei- neswegs nach einem Mäkinen-Erfolg aus, denn hier schaffte Kaldering, der ein Kör- pergewicht von 171,5 kg auf die Waage brachte, 150 Kg, gegenüber 125 kg Mäkinens. Beim Reißen wurden für Aaldering jedoch nur 115 kg gewertet, für Mäkinen dagegen 125 Kg. 15 Kg hatte also Mäkinen beim ab- schliebenden Stoßen aufzuholen, um den Gleichstand herbeizuführen. Auf Aalderings 152,5 kg folgten Mäkinens 167,5 Kg, womit beide im Gesamtergebnis auf 417,5 kg kamen. Das leichtere Körpergewicht mußte damit über den Sieg entscheiden und hier war der Finne mit 108,1 kg gegenüber den 171,5 kg Aalderings klar im Vorteil. K. Schaller Favoritenschreck aschaffenburg 1. FC Nürnberg Aschaffenburg 1:2(0:2) Trainer Janda beorderte diesmal Links- außen Budion als zweiten Bewacher für Mor- lock zurück. Rechtsaußen Schmidt und Mit- telstürmer Staab spielten ebenfalls zurück- hängend, während die Halbstürmer Neu- schäfer und Hauner die Sturmspitzen bilde- ten. Jandas taktische Rechnung ging auf: Oba Morlock scharf markiert wurde, blieb Nürn- bergs Sturm harmlos. Die Club-Abwehr aber War völlig„kopfscheu“, da sie sich nicht einig wurde, wer wen zu decken hatte. Viktoria schlug entschlossen zu. Ein Alleingang Neu- schäfers(36. Minute) und ein beherzter Schuß Hauners(44. Min.) ergaben die 2:0- Führung. Nach der Pause spielte die Nürnberger Elf 5 etwas ehrgeiziger und weit zielstrebiger, Aschaffenburgs starke Abwehrreihe hielt aber den Clubsturm meist in Schach. Budion War Weiterhin der Spielmacher der Aschaf- kenburger und gleichzeitig der Bewacher Morlocks. Der Club kam erst in der 70. Mi- nute zum Anschlußtreffer, So sehr sich auch der Club in den letzten 20 Minuten an- strengte, seine Angriffe blieben meist schon im Strafraum hängen. G. Wich Spielmann vor Titelgewinn Der Essener Ernst Spielmann blieb bei der Billard-Europameisterschaft in der freien Partie auch am Samstag ungeschlagen und hat als einziger noch verlustpunktloser Augen a ollie bac, Ve, B0LS RrCE pT NR; N utile lialbhilieroflHageneli ier Auch in Kleinflaschen(Inhalt 20g) erhältlich Spieler die besten Aussichten auf den Titel- gewinn. Nach seinem Sieg mit 500 zu 402 bei Zwölf Aufnahmen gegen den Spanier Rafael Garcia war Spielmann dann auch gegen des- sen Landsmann Joaquin Domingo mit 500 zu 420 in sechs Aufnahmen erfolgreich. Spiel- manns schärfster Rivale, der Belgier Cle- ment van Hassel, hatte zunächst den Portu- giesen Jorge Pinto bei drei Aufnahmen sicher mit 500 zu 22 abgefertigt, mußte dann aber mit 205 zu 500 bei neun Aufnahmen gegen Garcia seine erste Niederlage ein- stecken. Ohne Visum nach Melbourne Die Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Melbourne und ihre offiziellen Begleiter benötigen für die Einreise nach Australien keine Pässe oder Visa, gab der australische Einwanderungsminister, Harold Holt, am Freitag in Canberra bekannt. Für die Einreise genüge der offizielle Teilneh- mer-Ausweis für die Olympischen Spiele, der vom Organisations-Komitee ausgestellt werde. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß dieses Dokument auch vom Heimatlande der betreffenden Teilnehmer und Offiziellen als gültiges Reisedokument anerkannt wird. Ueber 2500 neue Mitglieder Hauptversammlung des ADAC-Gaues Nordbaden 5 In Heidelberg trafen sich am Wochen- ende die Delegierten des ADAC-Gaues Nord- baden zu ihrer Hauptversammlung. In sei- nem Tätigkeitsbericht stellte Vorsitzender Dr. Keidel heraus, daß im vergangenen Jahr 2685 neue Mitglieder in Nordbaden dem ADAC beigetreten seien. Das bedeute eine Zunahme von 24 Prozent. Mit den 16 640 au gestellten Grenzdokumenten stehe der Gau Nordbaden, auf die Zahl der Mitglieder be- zogen, an der Spitze aller deutschen ADAC Gaue. Weil immer mehr Schwierigkeiten für sportliche Veranstaltungen gemacht werden, müsse man sich der Touristik als Haupt- gebiet zuwenden. Der Sport dürfe aber des- halb nicht vernachlässigt werden. 5 Zum Thema Straßenverhältnisse betont Dr. Keidel, daß es besser sei, weniger Ver- lautbarungen über große Straßenbaupro- jekte herauszugeben, sondern dafür zu sor- gen, daß tatsächlich etwas getan wird, Mit einer erneuten Geschwindigkeitsbegrenzung, gegen die sich der ADAC mit aller Schärfe wende, sei dieses Problem nicht zu lösen. D. erste Vorsitzende des Mannheimer Auto, mobilelubs, Heinz Verkoyen, wurde zur stellvertretenden Gauvorsitzenden gewa Sizilienrundfahrt für Collins Die Sizilienrundfahrt, das erste Aut Straßenrennen dieser Saison in Italien, g wann am Sonntag der Engländer Peter Col. lins auf einem 3,5 Liter Ferrari mit nur 55 Sekunden Vorsprung vor dem favorisierten Vorjahrssieger Pietro Taruffi Ctalien) auf Maserati 300 und Luigi Villoresi(Italien) auf Osca 2000. Der Sieger legte die 1080 Kilo- meter lange Strecke mit einer Durchschnitts geschwindigkeit von 108,02 kmſst in der neuen Rekordzeit von 9:59:58.3 Stunden zu. rück. Für Taruffi wurden 10:00:48 Stunden und für Villoresi 10:28:19,4 Stunden gestoppt, Den vierten Platz in der Gesamtwertung be- legte der Belgier Oliver Gendebein auf ein v Ferrari 3000 in 10:31:24 Stunden, der dam gleichzeitig Sieger der Tourenwagenklasse über 2000 cem wurde. In der Tourenwa, klasse bis zu 1300 cem siegte der Italiene Luciano Ciolfi auf Alfa Romeo Giuliett Klassensieger in der Tourenwagenklasse b zu 750 cem wurde der Franzose Rene Cott auf Dinapard. 5 Weitere łrgebniste: England, I. Division: Birmingham City— Cardiff City 21 Burnley— Arsenal 0:1 Charlton Athletic— Sunderland 271 Everton— Wolverhampton Wanderers 2:1 8. ter nder beleben arent eee en eee anchester United— Blackpoo 5 In 22 8 Itagaben tio- Newcastle United— Manchester City 3:1 bei weitem nicht aus, um alle Interessenten preston North End— Bolton Wanderers 011 aufzunehmen, die den erneuten Start von ter- Sheffield United— Chelsea 2:1 sechs Boxern des SY Waldhof miterleben Tottenham Hotspur— Aston Villa 4:3 wollten. 2500 Zuschauer sahen in diesen sechs West Bromw. Albion— Huddersf. Town 12 Begegnungen Licht und Schatten auf beiden Manchester 9 40 24 9 7 80)49 572 Seiten. 80 ist auch die Gesamtbilanz nicht Blackpool 39 20 9 10 85:57 49.29 nur versöhnlich, sondern als gerecht 2u be- Birmingham City 39 17 9 13 70.753 43.35 zeichnen. Beide Parteien gewannen je drei N Manchester City 38 16 10 12 72.60 42.34 Kämpfe. Edgar Basel, Willi Roth und Uli Arsenal 39 16 10 13 56:58 42.36 Ritter für die Mannheimer, Dieter Wembö- TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTTTTTVTTTVVVVVVTTV Wowerh. Wanderers 37 16 8 13 74.58 40.34 Cis Sees ie 5 der Klubs Ten- wün Burnley 30 1 i Kiste“ Luton Town 39 16 8 15 61:57 40:38 dar in Portsmouth 39 16 8 15 75:79 40:38 O war Newcastle United 40 17 6 17 82:66 40:40 s mit Charlton Athletic 40 17 5 18 75:77 39:41 agen. Sunderland 38 15 8 15 73:88 38:38 ſurden West. Bromw. Alb. 39 17 4 18 55.65 38.40 stoppt. Everton 40 14 10 16 53:63 38.42 einem Preston North End 40 14 8 18 72.69 36.44 5 2* 5— R Wider- 5 35 85 5 15. 2 Dies diesjährigen badischen Waldlauf- Sneffield United 37 12 8 17 54-62 32.42 meisterschaften brachten dem veranstalten- r t 5 Aston Villa 39 8 13 18 45.67 29˙49 einen vollen Erfolg. Zunächst imponierte d- Huddersfield own 39 11 7 21 45781 29-49 die tadellose Organisation der Veranstal- Meper 5 tung, zu der noch drei Meisterschaften hin- N Stadtliga Berlin 1 e. 35 8 8 5 55 8 aner Favoritenrolle gerecht und schaffte die Kurze 1„ 11 Meisterschaft nach einem kraftvollen Finish A Hertha/ BSC den ene 221 auf der Zielgeraden. Der Gaggenauer Walz 00 Union 06— Hertha Zehlendorf 022 War Wickersheimer auf der Gegengeraden ziemlich nahe gekommen, doch entschied 5 93 1. Amateurliga: auf 5 I 5 5 N 1. 5 4 ven des ers. eser erste atz war 0(( blieb, 09 Weinheim— DSC Heidelberg 4.0 5 25 5 5 at das Vin Leimen— Germ. Friedrichsfeld 22) Innen. Amic. Viernheim— 08 Hockenheim 2:0 17 55 9 8 e(1% und Germania r etwas Spfr. Forchheim— VfL. Neckarau 4:2 15(2) zu ihren Gunsten entscheiden FC Neureut— VfB Bretten 1:0 5 5 . ASV Durlach— TSG Rohrbach 120 f 95 e 1 5 1 3 ger. Amic. Viernheim 29 18 6 5 78.43 42.1.„»»»»!“ 1 5 a Mannheim und dem VfR. Den Einzellauf 5 1 30 1 5 5 3 3120 hatte sich Hoff aus Zell- Weierbach ge- in der 08 Fe ein 30 15 3 10 54.38 35˙25 sichert. Lore Dörr, Post, schaffte den zwei- Hinsky VfB Leimen 28 15 3 10 64.55 3422 ten Platz vor Kitzelmann, VfR. Die bessere 480 Plankstadt 29 13 4 12 4552 3028 laeterung von moser zu Voset, de⸗ Fire d 27 12 5 10 40.42 29.25 brachten diesen dann den Sieg in der Mann- Spfr. Forchheim 29 11 7 11 41756 29.29 schaftswertung mit 10 Punkten vor Post(11). Dürch 27 12 4 11 32.41 28.26 In der Jugendmeisterschaft Wurde 78 Vfl. Neckarau 28 12 4 12 50245 28.28 Heidelberg doppelter Sieger. Unansefochten Phönix Mannheim 27 13 1 13 57.52 27.27 lief Treutlein vom Start weg seiner Mei- AV Feudenheim 29 9 3 12 52752 26.32 sterschaft entgegen und schafe auen mit 1:0 dg Weinheim 29 9 6 14 53568 24.34 Jen e Günauer und Schroth VIB Bretten 20% PTC chläge Germ. Friedrichsf. 28 8 5 15 42746 21.35 In den Rahmenwettbewerben schaffte en die 1. FC Neureut 28 7 5 16 33:54 19:37 TV 93 Rheinau drei Siege, wobei beson- rliche TSG Rohrbach 30 3 7 20 41:79 13:47 ders Fischer bei den Alten Herren im- 5 ponierte. In den 3000-m-Läufen der Junioren 1 2. Amateurliga, Staffel 1 N 1555 1 1 a e 1 185 . Die Spygg Sandhofen— Fort. Heddesheim 2:3 edis en dure den annschaftssieg der 5 jetzt Union Heidelberg— ITSd Zieselhausen 1.1 3 8 bei den Junioren unter- mute 03 Ilvesheim— S0 Käfertal 00 brochen Wurden. l n 9655 ee 62 Weinheim— S6 Hemsbach 20 Verbandsvorsitzender Döring nahm am nicht 07 Mannheim— 07 Seckenheim 3:0 Schluß 585. die 5 rhüter 80 Dossenheim— 86 Kirchheim 4:1 vor, in deren Rahmen er vor allem den Stutt⸗ 03 Ladenburg— TSV Handschuhsheim 221 TV 93 Rheinau, der am kommenden Sonn- öñ dein 22 16 4 2 454%%%%n/ł„4f7l /7—f f linie. 03 Ladenburg 21 12 4 5 44.39 28.14 1. Einsatz für die Leichtath- wurde S Kafertal JT 5 i deen Fee e 8 1 88 3 5 5 1 5 8 5 210 kertal, 2:38,53 3. rue ag f 150 SS eker Het Sshei 8 0 2:49, 4.— Männl. Jugend B, 1500 m: 1. Emi Augs- FC Dossenheim 22 8 6 8 47.42 2222 Nich. SG Kirchheim 19 8 4 7 41.41 1 — 86 Hemsbach 218 4 9 43.48 2022 5 SpVgg. Sandhofen 22 8 3 11 47746 19:25 EE 62 Weinheim 20 5 6 9 36:55 16:24 5 TSV Handschuhsh. 23 5 6 12 36:46 16:30 TSG Ziegelhausen 21 5 3 15 44:54 13:29 Union Heidelberg 21 2 4 15 19:52 834 2 2 Waldhof Res. a. K. 22 8 8 6 3927 24.20 1 i 2. Amateurliga, Staffel 2 VE — SV Schwetzingen— VfB Wiesloch 3:1 gramm des Gewichtheber-Länderkampfes 9 1 SV Sinsheim— Olympia Neulußheim 3:3 zwischen Deutschland und Finnland im Mu- 15 1 1. FC Walldorf— Eintr. Plankstadt 4:2 sensaal des Mannheimer Rosengartens. Nur . SV Sandhausen— SG Waibstadt 3:1 wenige der gut 1500 Besucher verließen je- 2 2 VfB Rauenberg— ASV Eppelheim 1:4 doch vor dem Veranstaltungsschluß ihren 98 Schwetzingen 22 19 2 1 95:26 40:4 Platz. Ein Beweis dafür, wie spannungsreich 11 SV Sandhausen 21 16 2 3 61:30 34:8 die Auseinandersetzung War. Dennoch: Eine ASV Eppelheim 22 10 6 6 43:38 26:18 Veranstaltung dieser Art sollte nicht länger 0 41 50 Ladenburg 21 9 6 6 66:52 24:18 als drei Stunden dauern; als es auf 23 Uhr 15 0 RW Pfaffengrund 22 11 2 9 46:44 24:20 Sing, hatten einige Besucher verständlicher- — TSG Rheinau 22 9 4 9 42:45 22:22 weise kein„Sitzfleisch“ mehr. Im übrigen 2 1 VfB Eberbach 219 3 9 45.44 21:21 muß jedoch den Veranstaltern— an der ä VIB Wiesloch 22 8 5 9 51:54 21:23 Spitze Kreisvorsitzender Anton Mundschenk 2 41 Eintr. Plankstadt 21 7 4 10 51:49 18:24 und seinen Mitarbeitern— ein Lob ausge- — SV Sinsheim 22 5 7 10 45764 17.27 sprochen werden, denn das Programm lief 2 40 VfB Rauenberg 20 6 4 10 36:49 16:24 dank einer mustergültigen Organisation rei- 8 75 Ol. Neulußheim 22 6 4 12 40:45 16:28 bungslos ab. 1. 2 3 3 1 3970 1 Bruno Nyberg, der„Boß“ der finnischen . 5 5 Staffel, hatte entgegen der zuerst angekün- 2 5 5 digten Aufstellung einige Umbesetzungen 1 Manchester United Meister vorgenommen, versicherte aber, dag die — 1 l 5 5 1 Mannschaft das derzeit stärkste Aufgebot VVV 8 Suomis Sei. Deutschlands Vertretung blieb 65 000 Zuschauern das Spitzenspiel gegen den**„„ 8 5 1 Tabellenzweiten Blackpool mit 2:1 und hatte seine Schütze e e —— brachte damit zwei Spieltage vor Saison- 15 1 5 ee schluß den vierten Liga-Titel seiner Klub- f 5 geschichte endgültig unter Dach und Fach. Aarne Vehkonen brachte die Finnen im Die Matthews-Elf Blackpool führte am„Old Bantamgewicht mit 1:0 in Führung: Der 3˙0 Trafford“ zwar sehr schnell 1:0, mußte aber Memminger Martin Eberle erwies sich zwar 123 nach dem Wechsel durch Elfmeter den Aus- beim Drücken(85:82,5 Kg) als der Bessere, 1 gleich und schließlich zehn Minuten vor war mit dem Finnen beim Stoßen(beide 210 Schluß auch das Siegestor des Meisters durch 110 kg) gleichauf, verlor aber beim Reißen 173 Torjäger Tommy Taylor hinnehmen.(82,5:90 kg) entscheidend an Boden. Vehko- 3:2 2:0 21 8 LK 51 Seite 6 MORGEN Montag, 9. April 1956/ Nr. 82 Die Spiele der unteren Klassen A-Klasse Süd: SV Altlußheim— Vikt. Neckarhausen S0 Pfingstberg— SV Rohrhof FV Oftersheim— 08 Mannheim Kurpfalz Neckarau— FV Brühl 98 Seckenheim— 1846 Mannheim Vikt. Neckarhaus. 16 10 3 3 34:18 23:9 SpVgg. Ketsch 15 9 4 2 4424 22:9 SV Rohrhof 16 7 8 4 36:26 19:13 Kurpfalz Neckarau 16 8 2 6 3623 18:14 08 Mannheim 11 1 don indie FV Brühl 777 FV Oftersheim 17 5 6 28.81 1618 SV Altlußheim i So Pfingstberg 1 8 8 218 Fortuna Edingen 16 3 6 7 25:40 12:20 98 Seckenheim 18 2 4 8 17 922 A-Klasse Nord: DK Rhein-Neckar— VfB Gartenstadt 0:2 VfR(Amateure)— SC Neckarstadt 43 SV Waldhof(Amat.)— TSV Viernheim 0:3 Spygg Wallstadt— Sy Schriesheim 722 F Leutershausen— Polizei-Sv 31 SV Unterflockenbach— ASV Schönau 0·0 VfR Amateure 16 11 dne es SV Wallstadt 1% FV Leutershausen 16 9 4 3 23:15 22:10 SV Unterflockenb. 16 8 3 5 29 26 19:13 ASV Schönau JJC. Waldhof Amateure 17 8 2 7 36:33 18:16 VfB Gartenstadt 17 8 3 8988 119 DJK Sandhofen JJC Se Neckarstadt 17 5 3 9 34:36 13:21 TSV Viernheim 17 4 4 9 24240 12:22 Pol.-SV Mannheim 18 4 2 12 31:52 10:26 SV Schriesheim 16 2 4 10 21:45 8:24 1846 Mannheim 17 5 4 8 2281 140 B-Klasse Nord: 09 Lützelsachsen— Fortuna Schönau 3:1 91 Lützelsachsen— Sc Blumenau 1 Post Mannheim— TSV Sulzbach 43 Spfr Waldhof— Einheit Weinheim 22 B-Klasse Süd: Union Mannheim— VfL Hockenheim 1 Rot-Weiß Rheinau— 08 Reilingen 92 Friedrichsfeld— Alem. Rheinau Badens Sturm in Schußlaune Baden— Rheinhessen 18:8 in einem Hallenhandballrepräsentativ- spiel schlug Baden vor 800 Zuschauern in der Pforzheimer Jahnhalle eine Auswahl Rheinhessen verdient mit 18:8(5:4) Toren. Die Auswahlmannschaft Badens trat in fol- gender Aufstellung an: R. Crocoll(TV Knie- Ungen), G. Crocoll(Knielingen), Keller (Turnerschaft Mühlburg), Wackershauser (TV Grötzingen), Schorpp(Knielingen), Die- bold(Turnerschaft Baiertheim), W. Crocoll (KRnielingen), Auswechselspieler: Klein (Baiertheim), G. Crocoll(Knielingen), Maier und Oberdorf(Knielingen), Schmalz Mühl- burg), Hübner(Grötzingen). Baden spielte in der zweiten Halbzeit sehr elanvoll, deckte genauer und hatte den wendigeren und schußstärkeren Sturm. Aheinbessen wartete mit einem trickreichen Spiel auf, War aber unentschlossen vor dem Tor. Die Treffer des Siegers schossen Wak- Kershauser(6), Keller, Diebold(je 3), Meier (2), Schmalz, Oberdorf, Schorpp und W. Cro- coll. „Goldene 7“ ist Meister a Zum 14. Male gelang es dem Verein „Goldene 7“ die Meisterschaft der Clubmann- schaften auf Asphalt zu erringen. Diese stolze Siegesserie zeigt, daß der Club, der eine Reihe badischer und deutscher Meister- titel aufweisen kann, zu den erfolgreichsten Vertretern des deutschen Keglersportes zu zählen ist. Der Sieg wurde der Mannschaft uch in diesem Jahre nicht leicht gemacht, denn Mannheim verfügt gerade auf den Asphaltbahnen über zahlreiche gute Mann- schaften. 1. Amateurliga: Viernheim verleidigie seine Führung erſolgteich Hockenheim, das lange Strecken ausgezeichnet mithielt verlor mit 0:2 In der 20. Minute wurde ein unvermute- ter Schuß von Bolleyer gerade noch gehalten und eine weitere Chance vergab Gutperle durch einen Fehlschuß aus spitzem Winkel. Busch verstrickte sich mit Alleingängen in der stabilen Gästeabwehr. Keller versuchte für die Gäste Linie in seinen Sturm zu brin- gen. Diese Bemühungen wurden jedoch von der aufmerksamen Deckung der Platzherren vereitelt. In der zweiten Halbzeit zeigten die Platz- herren gute spielerische Qualitäten. Nach einigen Bombenschüssen von Rein und Busch, die am Tor vorbeigegangen waren, zeigten dann Rein und Busch., wie Tore vorbereitet und vollendet werden. In der 51. und 66. Mi- nute wurde Busch jeweils von Rein mit l prächtigen Maßflanken bedient, so daß es nach Kopfbällen nur noch 2:0 heißen konnte. Busch schoß den Ball nochmal an die Latte, aber im übrigen ließen die Gäste keinen Treffer mehr zu. Spfrd. Forchheim— VfL Neckarau 4:2 Neckarau hatte in diesem Spiel einen recht guten Start; es muß vorweggenommen werden, daß es unter seinem Wert geschla- gen wurde. Durch Wöhr waren sie 0:1 in Führung gegangen und hatten diesen Vor- sprung bis weit in die zweite Hälfte hinein gehalten. Dann flel aber durch Güntner der Ausgleich, der wenig später seine Mann- schaft in Führung brachte. Nach einem krassen Abwehrfehler der Neckarauer Hin- termannschaft gelang Burkard II das 3:1. Dann aber spielte Neckarau groß auf und kam durch Arnold zum 3:2-Anschlußtreffer und stand dem Ausgleich weit näher, als Forchheim der weiteren Ausdehnung seines Vorsprunges. Wiederum unterlief Neckarau ein Abwehrfehler und Günter nützte diesen Fehler entschlossen zum 4:2 aus. FV Daxlanden— ASV Feudenheim 2:0 Nach 3 Jahren kam Daxlanden gegen Feudenheim auf eigenem Platz wieder ein- mal zu einem Sieg, der allerdings recht glücklich ausfiel, kam er doch durch zwei Treffer zustande, die aus Freistößen resul- tierten. Bereits in der 4. Minute verhängte der SR einen Freistoß. Der von Schwall ge- schossene Ball prallte auf einen Feuden- heimer Abwehrspieler und Rastetters Nach- schuß führte zum 1:0. In der 71. Minute war es dann der Ama- teur- Internationale Schwall selbst, der das 2:0 herstellen konnte. Daß Feudenheim zu keinem Gegentreffer kam, lag in erster Linie an der überragenden Torwartleistung von Heil und dem sicheren Stopperspiel von Kut- terer. Auf Seiten der Feudenheimer gefiel vor allem Torwart Ries, das Verteidiger- Paar Kohl und Stolzenberger und Mittel- läufer Scheidt, der in großer Ruhe alle An- Sriffe der Daxlanderer zum Halten brachte. VfB Leimen— Germania Friedrichsfeld 2:2 In der 33. Minute war es Kilian Fried- richfeld), der einen Strafstoß aus 28 m Ent- fernung ins Netz setzte, wobei der Leimener Torwart Lindner keine entsprechende Reak- tion zeigte. Zehn Minuten später setzte Hahnekamm einen Weitschuß von Koch un- haltbar für Brümmer zum Ausgleich ein. Nach der Pause wurde es besonders deut- lich, daß die Leimener Mannschaft die besse- ren technischen Mittel einzusetzen hatte. Im Anschluß an einen indirekten Freistoß er- zielte Hahnenkamm die 2:1- Führung für die Gäste. Kurzum, der Leimener Mittelstürmer Frei wurde von W. Hoffmann gemein gefoult und mußte für eine Viertelstunde ausschei- den. In der Schlugphase des Spiels drängten die Gäste zeitweise stark auf den Ausgleich. 75 Anschluß an einen Eckball gelang Rühle As 22. TSV 46 allein auf dem 2. Platz HTV 46 Heidelberg- TSV 46 1:1 Nach dem Unentschieden des Sonntags gegen den HTV 46 Heidelberg nimmt der TSV 46 Mannheim nun allein den Platz in der Tabelle der nordbadischen Hockeyliga 2. Amateurliga, Staffel 1: ein. In einem fairen, aber sehr kampfbeton- ten Spiel, ging der TSV 46 durch seinen Mit- telstürmer Bernd Greulſch in Führung. Es War eine verwandelte Strafecke, die den Mannheimern die nicht unverdiente Füh- rung brachte. Zehn Sekunden vor Spiel- schluß kamen die Heidelberger zum Aus- gleich, der von dem FHalblinken Grimm durch Verwandlung einer langen Ecke erzielt wurde. Die Hockeyfrauen des TSV 46 schlugen den HTV 46 mit etwas Glück und nach zwei- maliger Führung der Heidelbergerinnen knapp 3:2. Inge Staab(2) und Frau Weise schossen die Tore. Die zweite Mannschaft des TSV 46 unterlag dem HTV 46 mit 1:0, wäh- rend die Alten Herren gegen den HC Speyer mit 2:1 verloren. John Landy in Hochiorm Der australische Weltrekordler John Landy lief am Samstag auf der Bahn im Olympia-Park in Melbourne die Meile in der hervorragenden Zeit von 3:58,56 Minuten und blieb damit erneut unter der Vier-Minuten- Grenze. Landy schaffte diese Distanz bei sei- nen fünf Meilenläufen der letzten Zeit zum vierten Male in einer Zeit unter vier Minu- ten. Handball-Ergebnisse Süddeutsche Meisterschaft: Gruppe I: SG Leutershausen— Tus Hofweier 15:3 Fa Göppingen— TSV Zirndorf 9:7 Gruppe II: TsV Schutterwald— TSV Zuffenhausen 616 TSV Ansbach— TSV Rintheim 14:11 Verbandsklasse Nord: TSV Rot— SV Waldhof 9·2 HSV Hockenheim— VfR Mannheim 1:9 TSG Ketsch— TSV Oftersheim 513 Bezirksklasse: SV Ilvesheim— 09 Weinheim 9·4 16 Laudenbach— SpVgg. Sandhofen 10:6 Polizei SV 99 Seckenheim 510 TV Grohssachsen— 62 Weinheim 6·6 ATB Heddesheim— TV Edingen 5:5 Kreisklasse A: Tus Weinheim— 07 Seckenheim 576 TSG Rheinau— TSV Viernheim 3:7 TV Oberflockenbach— TV Brühl 3:10 Bad. Feudenheim— 64 Schwetzingen 12:8 TSV Neckarau— TV Hemsbach 29 Tus Sandhofen— TSV 1846 5˙5 Kreisklasse B: TV Neckarhausen— Sd Mhm. für SG entscli, SC Käfertal— SV Wallstadt 4 Post SpG.— TB Reilingen Frauen: SV Waldhof— Spygg. Sandhofen 1:1 Zweiter Lauf zur Stragen meisterschaft: Ludi Attig Ube/undungssiege- Kluge Taktik der„Endspurt“ Fahrer/ Mangold siegte im Jugendrennen Zum zweiten Lauf um die Straßenmei- sterschaft des BDR- Bezirks Mannheim Stadt und Land, waren am Sonntagnachmittag in der Weinheimer Siedlung 25 Junjorenfahrer am Start. Das Rennen auf der tausend Meter langen Asphaltstrecke ging über 60 Runden, Wobei jede zehnte gewertet wurde. O7 Mannlieim lieſerte ein großes Spiel Trotz guten Beginns mußte 07 Seckenheim den Mannheimern einen 3:0-Sieg überlassen 07 Mannheim stellte sich wiederum in sehr guter Form vor. Man sah ein sehr schnelles und schönes Spiel. In der 10. Minute fiel das erste Tor. 07 Mannheim konnte trotz groger Anstrengungen von Seckenheim auf 2:0 erhöhen. Nach Wiederbeginn setzte nun Seckenheim alles auf eine Karte, aber der Angriff schei- terte an der sehr guten Abwehr von 07. In der 70. Minute besorgte dann 07 Mannheim das 3:0 durch ein hervorragendes Kopfballtor. Spogg Sandhofen— Fort. Heddesheim 2:3 Die anfängliche Unsicherheit in der Sand- hofer Hintermannschaft führte bereits in der 3. Minute zur Gästeführung, als der Halbrechte Menz einen zu kurz abgewehr- ten Ball entschlossen einschoßg. Durch einen Angriff in der 24. Minute kam Sandhofen durch Seitz zum Ausgleich, aber postwen- dend fabrizierte der linke Verteidiger bei einer Steilvorlage ein Eigentor, das die Gäste wieder in Führung brachte. In der 32. Minute überraschte Appel den Gäste- schlußmann mit einem unhaltbaren 16 Meter-Schuß, der den 2:2-Ausgleichstreffer brachte. Nach dem Wechsel war Sandhofen ton- angebend, aber im Angriff fehlte bei klaren Chancen der zündende Funke. Den Fußball-A-Klasse Nord: Mit einem knappen, aber durchaus ver- chenten 4:3-Sieg Wahrten die Amateure des VR ihre Chance auf die Meisterschaft. Die Gäste waren sofort im Bild und erzielten in der 10. Minute den Führungstreffer. Den Gastgebern gelang bald darauf der Aus- gleich und noch vor dem Wechsel die Füh- rung. Auch die zweite Halbzeit begann mit stürmischen Angriffen der Gäste, denen durch Verwandlung eines Handelfmeters der Ausgleich gelang. Dann aber zogen die Gast- geber auf 4:2 davon, ehe die Gäste 5 Minuten vor Schluß dieses schönen und stets fairen Treffens auf 4:3 verbessern konnten. Dik Sandhofen— VfB Gartenstadt 012 In einem äußerst harten und kampf betonten Spiel siegten die Gäste aus Garten- stadt glücklich mit 0:2 Toren. Die DJK be- rrschte zwar stets das Mittelfeld. konnte er nicht vermeiden, daß der VfB in der 14. Minute durch einen Ueberraschungs- schuß in Führung ging. Ein weiterer Treffer in der 74. Minute rachte dem VfB den endgültigen Sieg. Das Eckenverhältnis von 14:2 für Sandhofen zeugt von der großen Ueberlegenheit der Platzbesitzer. Waldhof(Ama.)— TSV Viernheim 0:3 Auf dem Waldhofplatz sorgten die ab- stiegsbedrohten Viernheimer mit einern klaren 3:0-Sieg für eine Ueberraschung. Die Satz geschwächten Gastgeber fanden sich haupt nicht zurecht und die Gäste kamen in der 14. Minute durch Hotz zum ührungstreffer. 5 Nach dem Wechsel vergaben die Platz- rren durch Verschießen eines Foulelf- leters ihre Ausgleichschance. Drei Minuten dem Schlußpfiff eines schwachen Schieds- ters konnte Gschwind mit einem um- tenen Tor auf 0.2 erhöhen und eine Mi- später sorgte Weidner durch sichere er wandlung des Foulelfmeters für den stand. Wallstadt— Schriesheim 7:2 Das Spiel verlief in der ersten Hälfte ohne besondere Höhepunkte. Kurz vor dem UN- Nmaleute knapp in Fron Sc Neckarstadt ein harter Gegner/ VfR Neckarstadt 4:3 Halbzeitpfiff gelang Walter durch einen schö- nen Alleingang die Führung für die Platz- herren. In der zweiten Spielhälfte besann sich die Stürmerreihe der Einheimischen auf ihr Können und schoß in kurzen Abständen den hohen Sieg heraus. Die Gäste waren nicht so schlecht, wie es das Ergebnis zeigt, son- dern sie lieferten einen schönen Kampf und wehrten sich nach besten Kräften. ließ bei den Gästen Menz erkennen, der aus allen Lagen schoß und in der 59. Minute mit einer 20-Meter-Bombe den siegbrin- genden Treffer schoß. Union Heidelberg— TSG Ziegelhausen 1:1 Dieses für den Abstieg wichtige Spiel hatte in dem ausgezeichnet leitenden Schieds- richter Blümle, Karlsruhe, den richtigen Lei- ter, denn von Anfang, an kämpften beide Mannschaften verbissen um jeden Ball. In der 26. Minute gingen die Gäste durch ihren Mittelstürmer in Führung, aber fünf Minu- ten später konnte die Gastelf ausgleichen. In der zweiten Halbzeit waren die Platz- herren überlegen, verstanden es aber nicht, die sich bietenden Torgelegenheiten erfolg- reich auszunützen. 03 Ilvesheim— 80 Käfertal 0:0 Seitdem Ilvesheim auf mehrere seiner besten Stammspieler verzichten muh, ist in der Mannschaft nicht mehr viel drin. Wäh- rend schwerste Auswärtsspiele gewonnen werden, will zu Hause überhaupt nichts mehr glücken. Die Gäste hatten recht bald die Schwächen in der Ilvesheimer Mannschaft erkannt und waren während der ersten Hälfte fast durchweg tonangebend. Nach Wiederbeginn wurde die Partie aus- geglichen. In den Schlußminuten kam noch- mals Leben in den Käfertaler Strafraum. Katzenmaier, übrigens der beste Spieler der Einheimischen, gab sich die größte Mühe, doch vorn zogen die kleinen Ilvesheimer Stürmer der durchweg um Flaupteslänge gröberen Käfertaler Abwehr gegenüber, fast immer den Kürzeren. TSG 62 Weinheim— 86 Hemsbach 2:0 Die Weinheimer kamen auf Grund einer guten Leistung in der zweiten Halbzeit zu einem verdienten Sieg über die in der Ab- wehr starken Hemsbacher. Zunächst sah man ein durchweg verteiltes Spielgeschehen, wobei beiderseitig gute Chancen vergeben wurden. Zwei Minuten vor der Pause gin- gen dann die Weinheimer in Führung, als Handball-Verbandsklasse: der Halblinke Wieland einen Handelfmeter sicher verwandelte.. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gast- geber zu einer kleinen Ueberlegenheit. Hemsbach trotzte laufend mit Erfolg dem Ansturm, bis in der 80. Minute Gäste-Ver- teidiger Halblaub ein Eigentor fabrizierte, welches den 2:0-Endstand erbrachte. 03 Ladenburg— Handschuhsheim 2.1 Mit dem Wind im Rücken legten die Gäste gleich mächtig los und erarbeiteten durch Steilvorlagen mehrere Torchancen heraus. Die Gastgeber hatten jedoch mehr Glück und konnten in der 30. Minute einen der weni- gen Vorstöße durch Klumb zum Führungs- treffer ausnützen. In der zweiten Hälfte waren zunächst die Einheimischen tonange- bend und Bäuerle schaffte in der 60. Minute den zweiten Treffer. Doch schon zwei Minu- ten später konnten die Gäste durch den Halblinken Ueberle den alten Torabstand wiederherstellen. Der ausgezeichnete Tor- hüter Schmidt rettete in dieser Schlußphase der Ladenburger Mannschaft den Sieg. Der RRC-Endspurtler Rudi Altig fuhr von Anfang an auf Sieg und zog nach Gewinn der ersten Wertung dem Feld davon. Ange- feuert durch begeisterte Zurufe von Zu- schauern überholte er Gruppe um Gruppe, bis er in der 31. Runde, nach der dritten Wer- tung, das Feld überspurten konnte. Auch dann war Altig noch in der Lage Wertungs-⸗ dann punkte zu gewinnen. Nur sein Clubkamerad Heinz Nawratil, der auch zurückgefallen war, gelang es am Hinterrad Rudis den Anschluß ans Feld wieder herzustellen. Dort setzte Willy Altig jedem nach, der versuchte zu Rudi aufzuschließen und trug damit seinen Teil zum überlegenen Sieg des Bruders bei. Die Spitzenfahrer vom RV Reilingen, Ernst Baumann und vom RRC 55 Neckarau, Ge- brüder Hinschütz, konnten so der Meute nicht entkommen. Nur durch Wertungsspurts aus dem Feld und gegen den Wind vermoch- ten sie Punktgewinne zu erkämpfen, die durch das ständige Mitgehen von Rudis Ver- einskameraden Gschwind noch geschmälert wurden. Der RRC-Endspumt stellte durch das taktisch richtige Vorgehen seiner zwölf aufgebotenen Fahrer die beiden ersten Sieger. Allerdings zermürbten die ständigen Ausreißversuche gleichstarke Gegner. So mußten u. a. May, Werner und Ströbel aufgeben, oder waren derart ausgepumpt, daß es zu Punkten nicht mehr reichte. Ergebnisse: 1. Rudi Altig(19 Punkte), 2. Helmut Gschwind,(eine Runde zurück(11 Punkte), 3. Baumann Ernst(9 Punkte), 4. Hinschütz Klaus(8 Punkte). Im Jugendrennen 6 Fahrer) siegte Hans Mangold vom RRC Endspurt, der die zwan- zig Runden in ständiger Führung fuhr und beide Wertungen gewann. Peter Hoffmann war nach der ersten Wertung zurückgefallen und wurde nur Dritter hinter René Diem vom RRC 55 Neckarau. Fußball-A-Klasse Süd: fleckurhausen wiede/ an de-? Spitze Altlußheim wurde überlegen 0:4 geschlagen Sofort vom Anspiel weg übernahmen die Gäste das Spielgeschehen, In der 7. Minute erzielte Heuser das 0:1 und in der 20. Min. erhöhte derselbe Spieler durch Fernschuß Auf 02. Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit er- höhte Hauck zum 0:3 und in der 78. Minute konnte Linksaußen Linnebach das 0:4 her- stellen. Oftersheim— 08 Mannheim 2:1 Mit 08 Mannheim und dem FV Oftersheim trafen auf dem Oftersheimer Gelände zwei fast gleichwertige Mannschaften aufeinan- der. Nach ausgeglichener ersten Hälfte griff Die UH P.Handballer steigen nicht ab Ein Spiel ohne Niveau/ Entscheidung nach Halbzeit/ HSV Hockenheim— VfR Mannheim 1:9(1:3) In einem wenig begeisternden Spiel, das dem derzeitigen Tabellenstand der beiden Kontrahenten entsprach, haben die alten Kämpen Reinhard, Schober, Wörner und Hentzsch den Mannheimer Rasenspie- lern die zum Verbleib in der Verbandsliga nötigen Punkte geholt. Nach der frühen 0:8-Führung der Gäste durch Schober und zweimal Reinhardt legten die Hockenhei- mer wohl einen Zwischenspurt ein, der ihnen auch den Anschlußtreffer durch Wal- ter einbrachte, aber trotz beiderseitiger guter Torgelegenheiten blieb es beim 113 bis zur Pause. 5 In der zweiten Hälfte triumphierte dann die Technik und Routine der Alten über den Elan und die Schnelligkeit der Jungen. Drei rasch aufeinander folgende Treffer von Schober, Reinhardt und Wörner lieben die von den Abstiegssorgen ver- düsterten Mienen der VfR- Verantwort- lichen aufhellen. Die drei restlichen Tore und damit der Endsieg waren nur mehr eine Folge der technischen Ueberlegenheit der Rasenspieler, die den schußarmen Sturm der Platzherren jederzeit unter Kontrolle hatten und ihrerseits deren Hintermann- schaft laufend in Verlegenheit brachten. Ein weiteres Jahn der Zugehörigkeit zur Ver- bandsliga hat der VfR somit geschafft, 7 während es für den HSV Hockenheim die Abschiedsvorstellung aus dem Reigen der Großen war. TSV Rot— SV Waldhof 9:2 Der SV Waldhof hatte zu seinem entschei- denden Spiel um den Erhalt der Klasse in Rot doch nicht die Nerven, um zum Siege zu kommen. Die Platz-Elf zeigte ein sehr gutes Spiel und gewann die Partie mit 9:2 Toren auf Grund des glänzend disponierten An- griffs, der besonders nach der Pause die Waldhof-Deckung, die in den ersten 30 Min. gut gespielt hatte, immer wieder Überspielen konnte. Nach dem derzeitigen Stand der Ta- belle hat sich nach dem VfR nun auch der TSV Rot den Klassenerhalt gesichert, wäh- rend der SV Waldhof und TSV Oftersheim nun die beiden bedrohten Vereine sind. 186 Ketsch— TSV Oftersheim 3:3 Wegen Platzumbaus führten die Ketscher ihr Verbandsspiel gegen Oftersheim auf ihrem alten Platz und mußten dann am Schluß des Spiels erleben, dag der Unter- legene nach Nachmessen der Torgrößen ge- gen das Spiel Einspruch erhob, daß diese nicht ganz den Vorschriften entsprachen. Das Spiel konnte nicht besonders erwärmen. Beide Mannschaften, vorweg die Platzherren, waren nicht in bester Verfassung. In der 4 ersten Halbzeit war Ketsch immer leicht ton- angebend und konnte das Spiel auch mit 310 zu seinen Gunsten entscheiden. Nach der Pause kam der Gast stärker auf, konnte das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten, aber am Endsieg mit 5:3 war nicht mehr zu rütteln. Süddeutsche Handball-Meisterschaft Leutershausen— TSV Hofweier 15:3 Das erste Spiel der Süddeutschen Mei- sterschaft brachte, wie erwartet, dem Ba- dischen Meister einen klaren, überzeugenden Sieg. In der ersten Hälfte war Leutershau- sen schon bald mit einem Treffer in Füh- rung gegangen, den die Gäste durch Gnädig ausgleichen konnten. In den restlichen Mi- nuten spielte nur noch eine Mannschaft auf und das war die der Platzherren, die bis zur Pause mit 10:1 davonziehen konnten. Nach der Pause ließen die Platzherren stark nach. Während sich der Gast mehr auf Deckung eingestellt hatte. Da der Leuters- hausener Angriff nunmehr etwas leichtferti- ger operierte, verlief diese Hälfte etwas ausgeglichener und endete mit 5:2. Mit 153 flel der Sieg klar aus. 5 5 Oftersheim nach der Pause zügig an und kam bereits fünf Minuten nach Wiederbe, ginn durch ein Eigentor 1:0 in Führung. Die- ser Treffer gab dem FV mächtig Auftrieb und Mannheim wurde ganz in der eigenen Hälfte eingeschnürt. So konnte es nicht aus- bleiben, daß in der 70. Minute nach einer verfehlten Rückgabe das 2:0 flel. Kurz vor Abpfiff kam dann 08 zum Ehrentreffer. SG Pfingstberg- SV Rohrhof 1:2 Bei einem sehr schnellen Spiel sah man zunächst beide Parteien im Mittelfeld wir- ken, ohne zu guten Torchancen zu kommen. In der 29. Minute der ersten Halbzeit war dann Rohrhof der Glückliche, der durch sei- nen Rechtsaußen die 0:1-Führung heraus- schießen konnte. In der zweiten Halbzeit legte der Gastge- ber ein gewaltiges Tempo vor, konnte jedoch keinerlei Erfolge erzielen. Im Gegenteil, mit- ten in dieser Drangperiode gelang Rohrhof der 2. Treffer. 10 Minuten vor Spielende war dann Seubert Willi, für den Sportelub Pfingstberg erfolgreich. Noch einige dicke Torchancen konnten vom Gastgeber nicht verwertet werden. Kurpfalz Neckarau— Brühl 3:2 Neckarau schoß in der 8. Minute ein Eigentor. Nun zeigten die Gäste ein sehr schnelles Spiel, das jedoch zu keinem Erfolg führte. Kurpfalz fing die Angriffe durch ein sehr geschicktes Defensivspiel auf, aus dem sie erst dann zum Angriff übergingen, als Brühl sich schon stark verausgabt hatte. So gehörte das Erde der ersten Halbzeit und die ganze zweite Hälfte den Platzherren, die zweimal durch Emmendörfer und einmal durch ihren Mittelstürmer Haun erfolgreich sein konnten. Obwohl der Brühler Verteidi- ger Montag eine sehr harte Note ins Spiel brachte, gelang es dem ausgezeichneten Schiedsrichter Walter aus Wallstadt, das Spiel in der Hand zu behalten. 98 Seckenheim— 1846 Mannheim 1:0 In der 18. Minute konnte Wittmann (Seckenheim) einen Deckungsfehler über- raschend ausnutzen und zu 1:0 einschiegen. Nach Seitenwechsel waren die Gäste bis kurz vor Spielende die eifrigere Mannschaft, in den letzten 10 Minuten konterten die 98er 5 eifrig und schufen laufend Tor- chancen; weitere Erfolge blieben bis zum Schlußpfiff aus. 5 Be noch Wirkl. macht Diebe Szene „Rififi tag de Sie ke das v wider Jer. 2. leeren ihres Na hatter in di, Kontr Müsse ben. den Dort Umkl. gelang Stocks Samt! durch Ole Peru und 2u Ge Gekfän ste F. Frösc! minde frisch kauft ländlis Frisch 2u vi. Nr. 82 entseli. 4·6 0:13 1·1 nen fuhr ewinn Ange- n Au- ruppe, Wer- Auch tungs- merad N War, schluß setzte hte zu seinen s bei, Ernst u, Ge- Meute sspurts rmoch- n, die Is Ver- mälert Ak tisch otenen erdings 1 g I. 82/ Montag, 9. April 1956 5 suche May, waren 4 nicht te), 2. ck(11 te), 4. Hans zwan- ir und mann efallen Diem n und derbe g. Die- uftrieb eigenen at aus- einer Zz vor leraus- vastge- jedoch il, mit- ohrhof de war ortelub dicke nicht gerren, einmal Igreich rteidi- Spiel hneten t, das 1:0 tmann über- liehen. ste bis schaft, ie 98er Tor- S zum 0 1 MORGEN Seite 7 1 5 Nächtlicher„Besuch“ In der Nacht vom 5. zum 6. April wurden die Bewohner des Hauses Bahnkofstraße 5 in Volmarstein bei Hagen(Westf.) durch Krachen und Bersten von Mauern jäh aus dem Schlaf gerissen. Ein mit Eisen schwer beladener Lłku war auf der abschüssigen Straße in die Vorderfront des Hauses gefahren, das in seinen Grundfesten erschüttert wurde. Ein Zimmer ist vollkommen zerstört— das Dach neigte sich bedenklich— fand aber Halt auf dem Funrerkuus des Lkw. Da die Schlafzimmer auf der anderen Seite des Hauses liegen, wurde niemand ernstlich verletzt. EKeystone-Bild „Rififi-Imitatoren“ hatten Pech Nach Filmrezept in Postamt eingebrochen/ Kasse war leer Berlin. Nicht immer läßt sich ein auch noch so realistischer Kriminalfilm in die Wirklichkeit übertragen. Diese Erfahrungen machten sehr zu ihrem Leidwesen mehrer Diebe in Westberlin. Getreu der Einbruchs- szene in dem französischen Kriminalfilm „Rififi“ wollten sie in der Nacht zum Sonn- tag das Neuköllner Hauptpostamt ausrauben. Sie kamen zwar bis in die Hauptkasse, aber dann waren sie mit ihrer Kunst am Ende: das von ihnen so sehr begehrte Geld lag wider ihr Erwarten im Tresorraum im Kel- ler, Zeitnot zwang die„Rififi-Imitatoren“ mit leeren Händen und unter Zurücklassung Mres Werkzeugs das Weite zu suchen. Nach Mitteilung der Westberliner Polizei hatten die Täter nur zwei Stunden Zeit, da in diesen Abständen ein Wächter seinen Kontrollgang macht. Zvzischen 22 und 24 Uhr üssen die Diebe ihren Plan ausgeführt ha- ben. Sie drangen durch eine Dachluke und den Vorboden in eine Bodenkammer ein. Dort durchstemmten sie die Decke zu einem Umkleideraum, brachen dessen Tür auf und gelangten über eine Treppe zu der einen Stockwerk tiefer gelegenen Hauptkasse. Sämtliche Tischkästen und Rollschrämke durchsuchten sie, aber ohne Erfolg. Butterfälscher verurteilt Oldenburg. Das Schöffengericht Oldenburg verurteilte am Freitag drei Molkereileiter und besitzer wegen Butterverfälschungen zu Geldstrafen von 100 bis 1000 DM sowie Gefängnis bis zu vier Monaten. Der schwer- ste Fall war der des Molkereileiters Kar! Fröschke aus Edewecht, der 3000 Kilogramm minderwertige französische Butter aufge- frischt und als deutsche Markenbutter ver- kauft sowie über 3000 Kilogramm neusee- ländische Butter geschmolzen und mit Frischrahm vermischt hatte. Fröschke wurde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Termin für den Prozeß gegen den besonders beschuldigten Direktor der Butterzentrale Oldenburg, Helmut Früstück, ist am 30. April Alngesetzt. Im Auto verbrannt Bad Nauheim. Auf der Autobahn bei Bad Nauheim fuhr in der Nacht zum Samstag ein Frankfurter Auto in eine abgesperrte Bau- stelle, überschlug sich mehrmals und geriet in Brand. Während der Fahrer aus dem Wagen geschleudert wurde und lebens- gefährliche Verletzungen erlitt, konnte sich der 20 Jahre alte Beifahrer, der ebenfalls schwer verletzt wurde, nicht aus dem bren- nenden Wagen befreien und kam in den Flammen um. Der dritte Insasse erlitt beim Sturz auf die Straße eine Gehirnerschütte- rung. Drei riesige, feurige Lavabäche er- gossen sich am Freitagabend über die Hänge des Aetna, der vor einer heftigen Eruption zu stehen scheint. Die Wissenschaft- ler des Vulkanologischen Instituts in Catania Halten eine solche Eruption jetzt für wahr- scheinlich, obwohl nach ihrer Ansicht keine unmittelbare Gefahr für die Dörfer am Hang dieses größten Vulkans in Europa besteht. Während über dem Krater nachts ein glut- roter Feuerschein und tagsüber eine hohe Rauchsäule steht, ergießen sich Hunderte von Tonnen Lava aus dem Krater über die Hänge. Die Ströme sind jetzt schon über drei Kilometer lang und haben in einer Mulde einen großen feurigen See gebildet. * Ein zweimotoriges Aufklärungsflugzeug der französischen Luftwaffe ist im Berner Jura bei der Gemeinde Les Rangiers im Arzte fordern Tetanus- Schutzimpfung Chirurgenkongreß in München/ Anthropologen tagten in Freiburg München. Die auf dem 73. Chirurgenkon- greß in München versammelte deutsche Aerzteschaft forderte in einer Resolution die gesetzliche Einführung der Tetanus-Schutz- impfung. Die Aerzteschaft lehne die Verant- wortung für die vielen Toten ab, die der Wundstarrkrampf jährlich fordere. Sie sehe sich angesichts der immer wieder erfolglosen Mahnung an die gesetzgeberischen Organe gezwungen, die Bevölkerung über die Ge- fährlichkeit des Tetanus aufzuklären. Es könne auch keinem Arzt zugemutet werden, daß er die Sorge um die Tetanus- Verhütung bei jedem frisch Verletzten allein trage. Die Unterlassung einer der üblichen, im Einzel- fall aber doch nicht völlig zuverlässigen Maßnahmen, als Verstoß gegen die ärztliche Sorgfaltspflicht anzunehmen oder gar ge- richtlich zu ahnden, lehnten die Aerzte grundsätzlich ab. Die Tetanus-Prophylaxe mit aktivem Impfstoff sei nur auf dem Wege der Gesetzgebung zu lösen, indem mit der Immunisierung schrittweise begonnen werde. Zum neuen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie für 1957 wurde von der Generalversammlung Professor Dr. Rudolf Reichle, Direktor der chirurgischen Abteilung des Marien-Hospitals in Stuttgart, gewählt. Die Deutsche Gesellschaft für Anthropologie beschäftigte sich am Samstag zum Abschluß ihrer Freibur- ger Tagung mit den Wandlungen im Er- scheinungsbild des Menschen, wie sie sich in Veränderung der Haarfarbe, der Augen, der Körpergröße und der Schädelform ab- zeichnen. Der Freiburger Anthropologe Prof. Dr. Johannes Schäuble betonte, daß das menschliche Erscheinungsbild nicht nur durch Vererbung, sondern auch durch Um- welteinfluß bestimmt werde. Die Körper- größe des Menschen habe stark zugenom- men. Eine in Schweden vorgenommene Untersuchung habe ergeben, daß sich dort die Durchschnittsgröße des Menschen in April narrt die ganze Welt Italien friert/ Aegypten schwitzt/ Sturm über New Vork Verona. Die ungewönnliche Aprilkälte ließ am Samstag die Bewohner weiter Ge- biete Nord- und Mittelitaliens in Schnee und Kälte zittern. In Cingoli in Mittelitalien fielen mehrere Zentimeter Schnee. Auf den Blu- menfeldern zündeten die Bauern Strohfeuer an, um die Pflanzen zu schützen. In Rom und in den meisten anderen italienischen Touristenzielen bewegten sich die Tempera- turen in der Nähe des Gefrierpunktes. Hef- tige Winde zwangen viele Fischerboote in der Adria, den Schutz der Häfen aufzusuchen. In Wien und in anderen Gebieten Oester- reichs flel am Samstag am dritten Tage hin- tereinander Schnee. Auch im Alpenraum schneite es weiter. Auf dem Zugspitzplatt erreichte die Gesamt- schneehöhe 5,40 Meter. Im Garmisch-Parten- kirchener Tal liegt 15 Zentimeter Schnee. Die Thermometer zeigen vier Grad unter null. Der Thüringer Wald ist bis zur 400- Grenze wieder in Weiß gehüllt. Im Frankenwald flelen bis zum Freitag abend durchschnittlich 25 Zentimeter Neu- schnee. Verwehungen erreichten Höhen bis zu einem halben Meter. Mit kurzen Unter- brechungen halten die Schneeschauer an. Ueber der Stadt New Lork wütete am Sonntagmorgen ein Frühlingssturm, der von starkem Schneetreiben begleitet war. Iin größten Teil von Manhattan fielen bis zu fünf Zentimeter Schnee. Der Schneesturm war mit Blitz- und Donnerschlägen verbunden. Die Aegypter stöhnen dagegen unter einer Hitzewelle. In mehreren Gegenden Aegyp- tens brachen Feuer aus. Eine riesige Feuers- brunst hat am Freitag im Nildelta mehrere Dörfer vernichtet und nach den vorliegenden Berichten mindestens neun Todesopfer ge- fordert. Die Flammen, die von heftigen Flutwinden über das Land getrieben wurden, legten schätzungsweise 400 Bauernhütten in Schutt und Asche. Fünfzig Personen sollen verletzt worden und hunderte obdachlos sein. den letzten 110 Jahren von 160 auf 173 Zentimeter erhöht habe. Auch die Haut- und Haarfarbe habe sich gegenüber früher stark verändert und sei dunkler geworden. Zum neuen Präsidenten der Gesell- schaft für Anthropologie wurde auf die Dauer von zwei Jahren der Freiburger Anthropologe Prof. Dr. Johannes Schäuble gewählt. Segelflugzeug abgestürzt Dortmund. Kurz nach dem Start stürzte am Sonntag über dem Dortmunder Flug- hafen Brackel ein zweisitziges Segelflugzeug aus 200 Meter Höhe ab. Die beiden Insassen waren sofort tot. Verkehrsunfall: Neun Verletzte Minden. Bei einem Zusammenstoß zwi- schen einem Kabinenroller und einem Omni- bus, der sich am Samstag an der Porta West- falica in der Nähe von Minden ereignete, wurden neun Personen zum Teil schwer verletzt. Nach Mitteilung der Polizei kam der Kabinenroller auf der vereisten Land- straße beim Ueberholen eines Fahrzeuges ins Rutschen und prallte gegen den ent- gegenkommenden Omnibus, der mit zehn Personen besetzt war. Bei dem Versuch, den Zusammenstoß durch seitliches Ausweichen zu verhindern, fuhr der Omnibus gegen einen Baum. Rheinschiff gesunken Kehl. Im dichten Schneetreiben ist am Freitagnachmittag in der Nähe von Straß- burg das mit 900 Tonnen Bauxit beladene Rheinschiff„Fabre“ gesunken. Bei schlechter Sicht hatte der Steuermann einen sogenann- ten Sporen auf der deutschen Flußseite nicht bemerkt. Mit erheblicher Geschwindigkeit fuhr der Frachter gegen die Steine und wurde leck. Großfeuer vernichtete sechs Wohnhäuser Zehn weitere beschädigt/ Schneesturm behinderte Löscharbeit Graz. Im Zentrum der weststeirischen Stadt Schladming wurden am Freitag durch ein Großfeuer sechs Häuser eingeäschert und zehn beschädigt. Die Feuerwehren des Enns- tals konnten, unterstützt von der Bevölke- rung, bis zu den Abendstunden des Feuers Herr werden. Bei den sechs vernichteten Gebäuden handelt es sich zum Teil um 300 Jahre alte, unter Denkmalschutz stehende Häuser. Bei den anderen brannte meist der Dachstuhl aus. Das Umsichgreifen des Brandes wurde durch einen den Funkenflug begünstigenden sonst noch geschah. Schneesturm abgestürzt. Drei Insassen, ein Major, ein Unteroffizier und ein Flugschüler. fanden dabei den Tod. * Eine schwere Explosion zerstörte ein Wohnhaus in der englischen Stadt South- port. Fünf Bewohner des Hauses, ein Eltern- paar und seine drei Kinder, fanden in den Trümmern den Tod. * Ein amerikanischer Stratosphären-Düsen- bomber vom Typ B 47 explodierte am Frei- tag bei Loncoln(Nehraska-USA) in der Luft und stürzte ab. Alle vier Besatzungsmitglie- der kamen dabei ums Leben. * Sieben Angehörige einer mexikanischen Bauernfamilie kamen ums Deben, als ein Lastwagen mit einem Traktor bei Normal (Illinois- US) zusammenstieß. Sechs Mit- glieder der gleichen Familie wurden ver- letzt. * Beim Brand eines vierstöckigen Hauses in Chikago sind am Sonntagmorgen acht Perso- nen getötet und zehn verletzt worden. Zwei der Toten waren Frauen, die versuchten, 1 einen Sprung aus den Fenstern des oberen Stockwerkes den Flammen zu ent- kommen. Sie wurden beim Aufprall auf den Boden getötet. Ein Kind kam in den Flam- men um. * Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte am Samstag bei Unterburgau ein Lastkraft- wagen in den Attersee. Die drei Insassen des Wagens konnten sich aus dem Führerhaus nicht mehr retten und ertranken. Schneesturm gefördert. Zwölf Familien wur- den obdachlos, etwa 15 Personen erlitten bei Lösch- und Bergungsarbeiten leichte Ver- letzungen. Der entstandene Schaden wird auf mehrere Millionen Schilling geschätzt. Die Brandursache ist noch nicht festgestellt. Da Leitungsdrähte durch die Hitze ge- schmolzen waren, fiel die Telefonverbin- dung zur Stadt aus, woraus man zunächst geschlossen hatte, daß auch das neue Post- amt ein Opfer der Flammen geworden sei. Doppelmörder gefaßt? Nürnberg. Die Nürnberger Polizei hat am Samstagabend einen 22jährigen Müllergesel- len aus Ruppertstagen/ Mfr. festgenommen, der gestand, zuvor eine 38jährige Prosti- tuierte in ihrem Zimmer eines öffentlichen Hauses überfallen und gewürgt zu haben. Der Frau gelang es, sich loszureigen und um Hilfe zu rufen. Die Nachbarn alarmierten die Polizei, die den Müllergesellen— der bereits vorbestraft ist— festnehmen konnte. Im gleichen Zimmer war im März 1955 eine 46jährige Prostituierte von einem Unbekann- ten erwürgt und beraubt worden. Das gleiche Schicksal ereilte am Karfreitag die- ses Jahres im Nachbarhaus eine 50jährige Prostituierte. Auch dieses Verbrechen konnte bisher noch nicht aufgeklärt werden. Die Nürnberger Polizei, die den Festgenomme- nen seit Samstagabend pausenlos verhört, konnte bisher nicht feststellen, ob der Müllergeselle die beiden ungeklärten Raub- morde begangen hat. Bisher gestand er lediglich, daß er am Samstag die Prosti- tuierte durch Würgen betäuben und dann berauben wollte. Gewichts- Wir geben ein sehr guterhaltenes Ohne Laufereien, ohne formulare, ohne jede Möhe för Sie ſiefern wit pünktlich zu jedem gewünschten Jeimin in UA aus: Schwarzwälder Mirschwasser und Himbeergeist ERafanschnaps Danziger Goldwasser Württemberg. Weine und viele andere Spezialitäten fordern Sie bitte Preis- liste und Prospekt 614 westehes We enkü ngen. Siönfegf-FkbENBaen Zu dick! abnahme oft schon in Kürze durch den wohl schmeckenden Ebus-ſet Orig.-Packg. 2 DM in all. Apoth. u. Drog. Ebus-Tee entschlackt den Kör- per, macht elastisch und verleiht krisches Aussehen! Kindersportwagen für 15,.— DM 2 vk. 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April 1956/ Nr. 82 Film-Besuch bei NSU im„Alhambra“ g Den Neckar aufwärts, vorbei an Hirsch- horn und Bad Wimpfen, führt der Weg nach Neckarsulm.„Die Stadt der NSU Werke“ verkünden die Schilder. Und„die Stadt der NSU- Werke“ war auch das Ziel eines Filmausfluges, den in den Alhambra- Lichtspielen begeisterte Freunde und An- hänger des Motorensports unternahmen. So Seht es zu bei NSU“ lautete der Titel eines Films, der farbige Einblicke in das Neckarsulmer Werk vermittelte. vom Einzel- teil bis zum Prüfstand und hinaus in die Praxis verfolgte die Kamera die Entstehung der„Quickly“, der„Max“ und der Lam- bretta“. Der Stand der Technik wurde da- mit wieder einmal mehr in hervorragender Weise dokumentiert und es war nicht allzu schwer, bei der Vielzahl der Arbeitsgänge, die von einer Maschine verrichtet werden, sich auch noch Roboter und damit den voll- automatischen Betrieb vorzustellen. Der Filni. der von der Böhner-Film- Gesellschaft her- Sestellt und von der NSU-Generalvertretung Gutjahr gezeigt wurde, war in Farbgebung und technischen Details anschaulich gestal- tet. Schie. Elefantendressur kennt keine Geheimnisse Gespräch mit dem sympathischen Tierlehrer Oscar Fischer Heute, nach der Nachmittagsvorstellung, bricht der neugegründete„Circus Sarrasani“ seine Zelte in Mannheim ab und reist weiter nach Speyer, wWo der Bischof in einem feier- lichen Akt das neue Unternehmen am Mitt- Woch weihen wird. Das Mannheimer Eröff- nungsgastspiel war außerordentlich erfolg- reich— trotz einiger empfindlicher kalter Tage. * Wir wollten Sarrasani nicht ziehen lassen, ohne noch mit dem ausgezeichneten Tierleh- rer Oscar Fischer— dem Elefantendresseur — Sesprochen zu haben. Fischer ist Wiener; schon als Schulbub lernte er mit Pferden zu arbeiten. 1929 übernahm der heute 46jährige die Arbeit seines Vaters, der immer mit Ele- kanten arbeitete. Die Fischers waren damals in Südamerika und hatten— mit einem argentinischen Kompagnon— ein eigenes Geschäft. Sehnsucht nach der Heimat führte sie 1933 zurück. Der Vater eröffnete eine Ar- tistenagentur in Wien, der Sohn sing nun allein auf die Reise. „Sozialprodukt fließt in trübe Kanäle“ Reichsbund-Versammlung zum Rentenproblem in Neckarau Frauen, die alt geworden sind, denen der Mann im Krieg gefallen ist, Frauen, die ein- sam sind, die auf der Schattenseite des Wirt- schaftswunders leben— sie waren bei der Versammlung des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilgeschädigten in Neckarau weitaus in der Mehrzahl.„Wir verbitten uns, daß die neuen Soldaten mit Jubel und Trubel emp- fangen werden! Bei uns, als wir die Knochen Verloren, hat die Marschmusik nicht ge- Spielt!“ Das rief unter dem Beifall der An- Wesenden der Referent des Abends, Landes- verbandsvorsitzender Reimer, aus. Das fiskalische Denken bestimme heute weitgehend die Sozialpolitik, ja sie werde im Bundesfinanz ministerium gemacht, meinte der Redner. Das aufkommende Sozialprodukt sei zudem nicht zu überschauen, da es in chromblitzenden Autos und in Palästen ver- schwinde. Es sei schließlich eine Diffamie- rung der Kriegsopfer, den neuen Soldaten besser zu versorgen als die alten Kriegs- geschädigten. Ein unverkennbarer Fortschritt sei jedoch schon erzielt: die geplanten 180 Millionen zur Rentenerhöhung seien inzwi- schen auf 600 Millionen veranschlagt wor- den, Das Leben müsse lebenswert werden für alle und man sollte schließlich froh sein, wenn eine Frau wieder ihr Lebensglück finde, anstatt mit dem Finger auf die Onkel ehen zu zeigen. „Ihr könnt euch jederzeit auf uns verlas- sen, wir werden dafür kämpfen, daß nicht nur an Volksffauertagen die Friedhöfe be- kränzt werden, sondern daß auch ihr zum Lebensglück zurückfindet!“, schloß der Ver- treter des Reichsbundes. reich- Oscar Fischer ist ein sympathischer, sehr zurückhaltender Mann. Er spricht nicht viel. Vor allem nicht gerne über sich selbst. Dabei ist er ein Tierlehrer hohen Grades. Was an seiner Arbeit besticht, ist, daß seine drei Lieblinge— Jenny, Mary und Rani— un- endlich viele Tricks ausführen, die beim Publikum Bewunderung und Heiterkeit zu- gleich auslösen(z. B. telefoniert einer seiner Elefanten mit einem Riesenfernsprecher in der Manege). Das ist das Gegenstück zur supermodernen Schule: Nicht zwölf oder mehr Kolosse in der Manege, die sich gegen- seitig den Platz versperren, und mit denen Einzelheiten kaum noch ausgefeilt werden können, sondern weniger Tiere, dafür aber ist jedes von ihnen ein„Artist“. Geheimnisse der Elefantendressur? Gibt es nicht, sagte Fischer.— Durch ständige Be- obachtung muß man herausfinden, wozu das Tier veranlagt ist, was es gerne macht, Wozu es sich eignet. Ist das festgestellt, be- sinnt das unendliche Geduldsspiel, das Tier begreifen und fühlen zu lassen, was man von ihm will.„Toi, toi, toi. Der Dres- seur klopft an Holz:„Meine drei Tiere sind recht gutmütig; ich liebe sie und sie machen kaum Schwierigkeiten“. Jenny und Mary sind je 35 Jahre alt. Rani ist 28. Da ist die gefürchtete Bösartigkeit alter Elefanten moch recht weit. Außerdem sind alle drei Kühe. „Jenny und Mary sind sehr gescheit“, sagte Fischer abschließend,„die können am meisten. Die Kleinste, die Rani, ist ein bis- serl langsam und träge. Dafür frißt sie am meisten Kloth Mehr Verletzte im März Weniger Sachschaden Die Polizei berichtet, daß im März 398 Verkehrsunfälle registriert wurden. Der Sachschaden ging zurück, die Zahl der Ver- letzten stieg an. Die Statistik verzeichnet im einzelnen folgende Zahlen; in Klammern die Zahlen des Monats Februar: 398 Verkehrs- unkälle(425); ein Toter(zwei); 199 Verletzte (84%); 176000 Mark Sachschaden(233 000 Mark). Sarrasani: Jenny dreht he piAN inen „DER A157 Einer „Alle cApl! Lana „Tem — 18.10, Jeff „MIT Letzt! Der e mit 8 torio ee 138 pünk ute die Orgel zum Abschied Filmspiegel Capitol:„Tempel der Versuchung“ Die heidnische Hohepriesterin(Lana Tur- ner) verbindet das körperlich Angenehme mit dem religiös Nützlichen: Für schwere Diamanten und Perlengehänge gewährt sie reichen Männern ihre Gunst. Bei dieser lok- keren Moral muß Damaskus natürlich dem zuerst verblendeten, jedoch bald zu christ- licher Entschlossenheit erwachenden Jüng- ling Edmund Purdom) erliegen. Und dann ist der langwierigen Exposition dieses Mam- mutstreifens Genüge getan: Die Schlacht hebt an. Sklaven erheben sich, meucheln und morden links und rechts, murksen die Schlechten ab und stürzen die Götzenbild- nisse in wabernde Feuersglut. Der durch Leid geläuterte Jüngling aber kehrt in die Arme des verzeihenden Vaters und die der wartenden Verlobten(süße Sphären musik) zurück. Verantwortlich für diesen Monumen- talschinken ist Richard Thorpe(Regie). 8 Wir gratulieren! Kurt Weinert, Mannheim, 8 M 6, 15. wird 70 Jahre alt. Berta Muth, Mann- heim-Feudenheim, Neckarstraße 37, Karl Mül- Karte tin, Jöhlingen bei Karlsruhe(kr üher Mannheim,— * 3, 20), vollenden das 80. Lebensjahr. Bundes- uns bahninspektor Wilhelm Moll kann auf eine 50 5 125 jährige Tätigkeit bei der Deutschen Bundes- bahn zurückblicken. 5 JJ; Kklkak ZElr 8 SechraEZENT 8 den ersten Anzeichen von Durch einen tragischen Unglücksfall ist mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Papa, Herr Adolf Daniel im Alter von 46 Jahren für immer von uns gegangen. Ludwigshafen a. Rh., den 6. April 1956 Schlachthofstraßge 233 In tlefer Trauer: Elsa Daniel geb. Baumer und Kinder zugleich im Namen aller Angehörigen. Beerdigung: Montag, den 9. April 1956, 13.00 friedhof Ludwigshafen. Statt Karten Kurz vor ihrem 79, Geburtstag wurde unsere Uhr, im Haupt- liebe herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma, Frau Marie Schuchardt geb. Peter von ihrem langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim, den 7. April 1956 Speyerer Straße 28 Im Namen der trauernden HInterblfjebenen: Edgar Hauk u. Frau Gerda geb. Schuchardt Feuerbestattung: Zeit: Siehe Bestattungskalender. Plötzlich und unerwartet Bruder und Onkel ist mein lieber Mann, Vater, Opa, Friedrich Leist sanft entschlafen. Mannheim, den 7. April 1956 Max-Joseph- Straße 28 In tlefer Trauer: Margarethe Leist geb. Volz Feuerbestattung: Zeit: Siehe Bestattungskalender. Kurz nach ihrem 70. Geburtstag verschied unsere liebe Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Anna Bastian geb. Köhle nn heim, den 7. April 1956 Im Namen der Hinterbliebenen: Heinrich Nonnenmacher 1 Beerdigung: Dienstag, 10. April 1956, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Alois Herold dureh Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie dureh das letzte Geleit zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren nerzlichsten Dank aus. Mhm.- Waldhof, Wachtstraße 34 Elisabeth Herold geb. Vögele und Kinder Statt Karten Frau geb. Treiber herzlichen Dank aus. Mannheim, den 9. April 1956 . In stiller Josef Lenhard und Für die überaus große Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die meine liebe Entschlafene, Margareta Lenhard zur letzten Ruhe geleiteten, spreche ich auf diesem Wege meinen Besonderen Dank der lier Kameradschaft Mannheim, dem ehem. Sparverein Einigkeit“ Mannheim, den Hausbewohnern und dem Hauseigent. sowie der Hochw. Geistlichkeit der Unteren Pfarrei. FTA Aer: 2 2 Bestattungen in Mannheim Montag, 9. April 1956 Hauptfriedhof Zeit Layer, Rosina, Landteilstraße 1 9.30 Uehlein, Georg, H J ²ĩ˙( Donner, Wilhelm, unlandstrage 62-64 10.30 Fackel, Herta, Gondelstraße 29. 11.00 Heiser, Albert, Moselstraße 17 111.30 Krematorium Heckel, Michael, L 2, 11-1112 13.30 Friedhof Neckarau Nagel, Anna, Kappesstraße 9 134.00 Friedhof Sandhofen Butterer, Adam, Karlstraße gdga 14.00 Garrecht, Maria, Kriegerstraße 17. 14.30 Friedhof Feudenheim Münch, Heinrich, Ziethenstraße 577 14.00 Friedhof Rheinau Voll, Anna, Karlsruher Straße 17 114.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim. alle Angehörigen Ohne Gewähr Entlaste Dein Herz Zeginne jetzt die gute Hauskur mit ZIRKULANO Wirksames Kräuterelixier hit bei: heil, Kophrsh, 0, men schnell Schmorrfreiheit durch des rasch · wirkende CIHROxANIl LE. „ Nheuma- oder Zahnschmerz erzielg Kreislauf- Störungen Arterienverkalkung, hoher Blutdruck, Schwindelgeföhl, Stavungen, Wech selfahrbeschwer den, Druck- u. Hitze geföhl im Kopf. Diabetiker verlong. 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Und sie schließt sich an den Kürzlich in Speyer mit der Ausstellung„Die hohe Kunst der Bronzezeit“ begonnenen Versuch an, nach dem Mißbrauch der Vor- und Frühgeschichtsforschung durch den Na- tionalsozialismus nun die Kunst und Kul- tur unserer engeren Vorfahren wieder in Objektiver Sicht zu würdigen. Es war die Zeit des germanischen Auf- bruchs: Um die Mitte des 2. nachchrist- lichen Jahrhunderts waren die Goten aus der Weichselmündung nach Südrußland ge- Wandert, um 260 drangen die rechtsrheini- schen Germanen über den Limes bis nach Gallien hinein, eineinhalb Jahrhunderte Später zogen die Westgoten über Griechen- land und Italien nach Spanien, und von 493 bis 526 herrschte der Ostgotenkönig Theoderich über Italien. Nach tausendjäh- rigem Bestehen war das weströmische Reich Zugrunde gegangen, und an seiner Statt be- herrschten germanische Könige nun die ganze ehemalige antike Kulturwelt von der Donaumündung bis zu den Säulen des Herkules und dem einstigen Karthago. Doch bildeten die Germanen nur eine dünne Oberschicht, die bald den äußeren und inne- ren Zusammenhang mit der eigentlichen germanischen Heimat verlor. Hatte schon seit den Feldzügen des Caesar und des Ger- manicus die antike römische Kultur erheb- lichen Eingang in das Leben der germani- schen Bauern gefunden, hatten römische Handwerker und deren Nachkommen ihre uralten Kenntnisse zimmer weitergegeben, So erfolgte nun die überaus fruchtbare Be- Segnung und Auseinandersetzung zwischen der aus der organischen Idealform der Na- tur erwachsenen Kunst der Römer mit der ornamentreichen Formsprache voll ab- Strakter Symbolik aus dem Nordosten. Wenn man die 17 großen Vitrinen der Basler Ausstellung entlang geht, wenn man Koltor-Chronik Die Kunstpreise der Republik Oesterreich sind auf Antrag des Kunstsenates von Unter- richtsminister Dr. Drimmel dem Dichter Franz Theodor Csokor, dem Maler Oskar Kokoschka und dem Bildhauer Fritz Wotruba verliehen worden. Gleichzeitig wurde ein Sonderpreis dem Komponisten Josef Matthias Hauer, der unabhängig von Schönberg das Zwölftonsystem in der Musik entdeckte, zuerkannt. Die Kunst- Preise der Republik Oesterreich gelten als Wür- a des gesamten Lebenswerkes der Künst- er. Im Dahlemer Museum in Berlin wurde am Samstes in einer Feierstunde ein Teil der wäh- rend des Krieges nach Westdeutschland verla- gerten Kunstschätze der Berliner Gemäldegale- rie, der auf Grund der zwischen den preußischen Nachfolgeländern abgeschlossenen Verwaltungs- vereinbarung in den letzten Wochen wieder nach Berlin gebracht wurde, der Oeffentlichkeit übergeben. Berlins Regierender Bürgermeister, Otto Suhr, nannte die Rückgabe der Gemälde und Skulpturen eines der schönsten und freu- digsten Ereignisse der Nachkriegszeit. Der schwäbische Heimatdichter Wilhelm Schussen ist im 81. Lebensjahr in Tübingen ge- storben, Von seinen zahlreichen Romanen, Er- Zählungen und Gedichten sind sein Erstlings- werk„Vinzens Faulhaber“ und vor allem„Jo- hann Schäufeles philosophische Kuckuckseier“ Weiten Kreisen bekannt geworden. Die„Gesellschaft der Freunde Worpswedes“ wurde von Worpsweder Bürgern und Künstlern Worpswedes wieder ins Leben gerufen. Sie will zur Erhaltung des Worpsweder Landschaftsbil- des, des Rufes der Künstlerkolonie und zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses un- ter anderem durch einen alljährlichen Wettbe- werb hunter jungen deutschen Malern und Bild- hauern beitragen. den Wandel in der Darstellung von den noch provinzial-römischen Traditionen bis zu der neu gewachsenen merowingischen Kultur im Raum von Basel Verfolgt, so wird neben der Entwicklung vom Organischen zum Ornament, von der Darstellung zum Sym- bol, vom Wenn man hier durchaus moderne Begriffe anwenden darf Gegen- ständlichen zur Abstraktion auch noch eine frappierende Bereicherung des Technischen sichtbar. Bei den Goten in Südrußland ent- stand damals der sogenannte„Dolychrome Stil“, eine zu immer prunkvollerer Wuche- rung anwachsende, Verbindung von Edel- metall mit rotschimmernden Steinen und Glasflüssen. In reicher, zugleich aber auch grob und derb werdender Protzigkeit wurde die Fläche mit Granaten, Karneolen oder Almandinen aufgelöst, und an die Stelle der klassischen Ausgewogenheit traten Unruhe und Bewegung. Von der Krim bis zum Grabe des fränkischen Königs Childerich bei Tournai erstreckte sich dieser poly- chrome Stil, der gleichsam im Bereiche der Kunst etwas von der politischen Dynamik der Zeit zu spiegeln vermochte. Doch kennt die gleiche Zeit nicht nur die umherstürmenden Völkerscharen, sondern auch die langsam kolonisierende bäuerliche Besiedlung. Gerade die Funde aus dem Basler Raum, die in die zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts gehören, zeigen die frucht- bare Begegnung der ornamental-ungegen- ständlichen Kunst der Germanen mit der des ganzen übrigen abendländischen Kul- turkreises bis zum skythischen und ägyp- tisch-koptischen Machtbereich hin. Hier bildete sich die bodenständige merowin- gische Kultur aus, die nicht mit den wan- dernden Germanenstämmen unterging, son- dern im neuen Frankenreich weiterzuleben und in das christliche Mittelalter fortzu- wirken bestimmt war. Ulrich Seelmann-Eggebert Gottfried von Einems„Turandot“ in Mannheim Lisa Kretschmar in der Titelrolle des Balletts„Turandot“ von Gottfried von Einem, das als Erstauſfuhrung im Mannheimer Nationaltheater zusammen mit Adolphe Adams„Giselle“ an einem Abend herauskam. Die Choreographie und Einstudierung beider Tansschöpfungen besorgte gleichfdlis Lisa Kretschmar.(Siene auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: A. Falk Jonge Gegenwart und ferngeröckte Romantik Zwei Ballett-Frstaufföhrungen im Mannheimer Nationaltheqter Es war ein nicht ganz ungefährliches Ex- periment des Nationaltheaters Mannheim, an einem Ballett-Abend den der Avantgarde der neuen Musikgeneration angehörenden Gottfried v. Einem(geb. 1918) und den reichlich schwachbrüstig romantisierenden guten alten Adolphe Adam(18031856) mit- einander zu verkoppeln. Es wurde augen- fällig deutlich, daß v. Einem, obwohl seine vor anderthalb Jahren in Mannheim ge- spielte Kafka-Oper„Der Prozeß“ nur eine recht zwiespältige Aufnahme fand und auch sein„Turandot“-Ballett nicht frei von Pro- blematik ist, eben doch zu uns gehört, die wir leben. Daß dagegen der Komponist des „Postillon von Longjumeau“ mit seinem aus heutiger Sicht als rechtschaffen langweilig empfundenes Tanzspiel„Giselle“ durchaus vom Hauch des Gewesenen umwittert ist. Gottfried v. Einems Ballett„Prinzessin Turandot“, nach einem Entwurf von Luigi Maliplero und auf Anregung von Werner Egk geschrieben, ist bereits 1944 als Opus 1 des damals 26 jährigen Komponisten von Karl Elmendorff in der Dresdner Staatsoper ur- aufgeführt worden. Es behandelt den auch von Puccini in seiner letzten Oper benutzten alten orientalischen Märchenstoff von jener stolzen chinesischen Prinzessin mit verstein- tem Herzen, die ihre Freier reihenweise dem Henker überliefert, weil sie die ihnen von der Prinzessin aufgegebenen drei Rätsel nicht zu lösen vermögen, bis es dem Prinzen Kalaf Selingt, die drei Lösungen„der Tod“,„die Narrheit“ und„die Liebe“ zu finden und da- mit die Prinzessin zu gewinnen. In knapp einer Stunde gleitet das sinn- källig sich entwickelnde Tanzschauspiel vor- über, das den in der Hauptsache solistisch agierenden Ballettmitgliedern Erhebliches an tänzerisch-darstellerischer Kraft abverlangt. Musikalisch herrscht in diesem Erstling noch ein gewisser stilistischer Dualismus vor. Noch scheint der Komponist auf der Suche nach eigenpersönlichem Ausdruck. Einen guten Teil seiner Wirkkraft gewinnt er aus der vi- talen Tenzrhythmik. Auffallend ist. eine oft her vortretende kurzatmige, doch sehr schlag- kräftige Motivik, die hartakzentuierend das tänzerische„Geschehen“ streckenweise in Ostinato- Untermalung begleitet und an Orffs Technik erinnert. Man hat im ganzen nicht den Eindruck einer besonders starken erfinderischen Kraft, ist aber doch sehr ein- genommen von der wenn auch hart und herbe konturierten linearen Klarheit und Durch- sichtigkeit der Faktur. Natürlich gibt es scharfe, bisweilen hektisch verdichtete disso- nante Reibungen, aber„so schlimm modern“ Wirkt das interessante Werk schon deshalb nicht, weil der Komponist sich hier keines- Wegs vom überkommenen Schönklang-Ideal gelöst hat. Im Gegenteil überrascht er das Ohr plötzlich und unvermittelt mit geschmei- digen lyrischen Phrasen konventioneller Prä- Sung. Sie gehen als schmeichlerisch beruhi- gende Melismen inmitten der nervös erre- genden Klangatmosphäre angenehm ins Ohr, wirken aber angesichts der ganz anders gear- teten stilistischen Grundanlage des Werkes doch ein wenig befremdend. Lisa Kretschmar hat das Werk mit viel offensichtlicher Liebe inszenatorisch und choreographisch betreut. Mit der Verkörpe- rung der Titelpartie selbst an hervorragen- der Stelle solistisch in das Spiel eingeglie- dert, übersetzt sie in edlem Wetteifer mit ihren Hauptpartnern Roger George als Kalaf und Walter Haegele Prinz von Samarkand) die motorischen Spannungen der Musik in eine sehr prägnante, gestisch-zeichnerische Sprache der Glieder. Selbst der von ihr vir- tuos beherrschte Spitzentanz ist dieser zier- lichen Turandot als Ausdrucksmittel durch- aus zuzubilligen. Die choreographische Arbeit erreicht vor allem im zweiten Teil der Auf- führung sehr gestraffte Prägung— nicht zu- letzt durch die fesselnde solistische Leistung von Inga Weiss in der tänzerischen Ausdeu- tung der Rätsel(wobei das Rätsel„Liebe“ Sehr einprägsam als Duo mit Werner Haegele dargestellt wurde). In kleineren solistischen Partien agierten mit einfühlsamem künst- lerischem Geschmack Anita und Margit Wirsch, Sonja Loser, Peter Ahrenkiel, Fred Mehler und Heinz Jordan. Wesentlich mitbe- stimmend für den am Schluß sehr freund- ichen Beifall war die straff und energisch führende Hand Karl Fischers und die aus- gezeichnete Orchesterleistung. Auch das charaktervolle Bühnenbild von Paul Walter und die von Gerda Schulte besorgte bildhafte kostümliche Ausstattung taten das ihre, dem anwesenden Komponisten einen echten Publikumserfolg zu sichern. * Wie schon gesagt, hatte das zweite Werk des Abends, Adolphe Adams in umständ- licher Breite und Länge sich entwickelndes romantisches Ballett„Giselle“ gegenüber der jugendlich vitalen Aussagekraft Gottfried von Einems einen recht schweren Stand. Es ist die Geschichte eines jungen bäuerlichen Mädchens, das aus enttäuschter Liebe dem Wahnsinn verfällt und an gebrochenem Her- zen stirbt. Giselle wird in das dämonische Feen-Reich der Vilis aufgenommen, erscheint dem ungetreuen Geliebten, der ihr Grab be- sucht, als Geist und tanzt mit ihm, ohne je- doch ins Beben zurückkehren zu körmen. Einen ungeliebten Nebenbuhler, der Alls Eifersucht an dem Schicksal Giselles schuldig geworden ist, hetzten die Vilis im Tanz zum Tode.. Musikalisch eine gefällige melodiöse Harmlosigkeit, die im ersten Akt mit Wein- lesefest und Jägerfreuden heitere Anmut ausstrahlt, später aber in einer von ballet- tösen Gaze- Röckchen beherrschten unecht Wirkenden Feen- und Geisterromantix von so ausgedehnter Endlosigkeit verharrt, daß den Tänzern nicht mehr genügend Bewe- Sungsvarianten zur Verfügung stehen, um den Zuschauer vor Langeweile zu bewah- ren, obschon Lisa Kretschmar, Paul Walter und Liselotte Klein als Kostümbildnerin so- wie Wolfgang Liebold als kräftig zupacken- der junger Dirigent auch hier im Einzel- und Gemeinschaftstanz alles aufgeboten hat- ten, durch einfallsreiche Gruppenaufteilung und geschickte Herausstellung der Vorzüge der Solomitglieder nach Möglichkeit eine phantasiebelebte Bübhnenbewegtheit zu er- reichen. Allen voran waren es auch hier wieder Lisa Kretschmars aus den Wesens- gründen einer echten tänzerischen Natur aufsteigende musikalische und technische Qualitäten, die dem vergilbten Werk den späten Erkolg beim beifallsfreudigen Mann- heimer Publikum sicherten. C. O. E. Montag, 9. April 1956/ Nr. 80 Irmgard Seefried Liederabend in tlodwigshofen Erinnerung und Bekenntnis: Unter den Mozart-Sängerinnen der deutschsprachigen Bühnen ist Kammersängerin Irmgard Seefrieg eine der begnadetsten. Ihre Zerline im„Don Giovanni“, ihre Susanne im„Figaro“, ihre Pamina in der„Zauberflöte“— es Waren dies noch stets, so oft man's auch von iht gespielt sah und von ihr gesungen hörte, se es in Wien, Salzburg oder bei den Wiesbade. ner Maifestspielen, es waren dies unver- Wechselbare, ganz eigen geprägte Mozert-Ge. stalten, animalisch in der Wärme, sinnenhaft in der Weiblichkeit, Menschen von starker persönlicher Ausstrahlung, musikalisch in einen blühenden, schimmernden Glanz ge. stellt. Für all das, was Mozart uns Heutigen bedeutet, ist sie für mich, wenn das subjek- tive Bekenntnis hier erlaubt ist, die beglük- kendste Inkarnation Die jüngste Begegnung: als Liedersänge. rin im letzten Kammermusikabend der BASY in Ludwigshafen. Hervorragend am Flügel begleitet von Erik Werba, einem wahrhaft congenialen Partner, sang sie Lieder von Mo- zart, Schubert, Brahms und Richard Strauß. Im schwarz-getupften weißen Abendkleid stand sie— fast unbeweglich— am Instru- ment; ohne Star-Allüren, ohne kokettierende Augenaufschläge zum Publikum hin. Eine Sängerin, nicht mehr und nicht weniger. Zu singen, was andere ersonnen und niederge- schrieben, war sie da, so schlicht und natür- lich wie möglich, dabei aber doch auch er- küllt von Inhalt und Aussage, von Stimmung und Form des jeweiligen Stücks. Und trat 80 auch nur die eine Seite ihres Künstlertums, die musikalische eben, zutage(die„halbe Seefried“, weil es nichts von der Unnach. ahmlichkeit ihrer schauspielerischen Gestal- tungsgabe zu„sehen“ gab), so war auch dies eine festliche Stunde der Musik. Eine Stunde, in der man weder abwägen noch vergleichen mochte; denn allein die Persönlichkeit und Wahrhaftigkeit machen eine künstlerische Aussage erst zum Erlebnis. Und davon war dieser Abend, war eine jedes dieser Lieder ganz und gar erfüllt. Die Kantilene Mozarts, die Innerlichkeit Schuberts, die herbe Aus- drucksskala bei Brahms, das meisterlich ge- formte Klangbild bei Richard Strauß— Irm- gard Seefried stellte eine jede dieser spezi- fischen Eigenschaften mit der ihr eigenen Musikalität und ihrer bewundernswerten Gesangskultur wesenhaft heraus. Das Ludwigshafener Publikum— darun- ter viele Mannheimer Gäste— dankte es ihr denn auch mit begeistertem Applaus und entließ die Sängerin und ihren Begleiter erst nach der dritten Zugabe. Kurt Heinz Barocke Kirchenmusik Konzert in der Mannheimer Lutherkirche Orgel- und Flötenmusik aus dem Barock bot ein Konzert in der Mannheimer Luther. kirche, das aus Anlaß der goldenen Konfir- mationsfeier zum 50jährigen Bestehen der Kirchengemeinde durchgeführt wurde. Die wenigen Zuhörer, die sich eingefunden hat- ten, erlebten ein atmosphärisches und werk. gerechtes Musizieren. Gerhard Luther, Hei. delberg, spielte eine Orgel-Fantasie sowie ein„Präludium und Fuge“ in a-Moll von Johann Sebastian Bach, in weiser Beschrän⸗ kung der Mittel, ganz dem vereinsamten auf überweltliche Ordnungen gerichteten Geist der Kompositionen hingegeben. Dabel bereiteten ihm selbst die nicht geringen An- forderungen der Werke keine Schwierigkei⸗ ten, und so konnte man sich an einer wohl. abgewogenen Wiedergabe erfreuen. Auch eine Orgelpartita von Johann Gottfried Wal. ther, dem thüringischen Organisten und nahen Verwandten der Familie Bach, ein Werk, das aus einer Variationsreihe über die Melodie„Jesu meine Freude“ aufgebaut ist, erklang in makelloser Reinheit und tech nischer Vollendung. Winfried Neuer spielte die orgelbegleitete Flötensonate in F-Dur(Nr. 4) von Johan Christof Pepusch, der in Berlin geboren wurde und Opernkomponist und Organist in London war. Seine Sonate, im Kirchen- stil geschrieben, lebt von einer ruhigen, aber lichten und weltoffenen Heiterkeit. Ihre freundliche Stimmung vermittelte der Flötist in einer besonnenen Wiedergabe, die sich fern von Effekten hielt. Die einfache und dennoch ausdrucksvolle Vortragsweise von Winfried Neuer bewährte sich auch bel einer Flötensonate von Händel(in F-Dur) die ebenfalls, obgleich im Kirchenstil ge- schrieben, barocke Daseinsfreude und Auf. geschlossenheit repräsentiert. tr · JOSEPH HAYES: An einem 41 109 Wie jeder andere Copyright by S. Fischer Verlag 19. Fortsetzung Ralphie nickte nur, und Dan wußte nicht, ob es noch die Angst war, die den Jungen bannte, oder ob er es ihm, Dan, immer noch nachtrug, daß er nichts gegen das Unmög- liche unternahm. Dans Kehle wurde eng. Sein Herz schrie: Was kann ich denn anderes tun, Ralphie? Er riß sich los, hob kurz grüßend die Hand und ging hinaus in den eiskalten Re- Sen. Er zog den Hut ins Gesicht, als er durch die Pfützen zu Cindys Wagen watete. Cindy War sofort bei ihm, glitt unter das Steuer, startete den Wagen mit einem Ruck, daß er vorwärts schoß, die Einfahrt entlang, fort vom Haus. Dan schaute nicht zurück. Er rang mit zu vielen raschen und un- geformten Eindrücken. Was hatte wohl der Kurze Wortwechsel der Brüder zu bedeuten? Bildete der Junge, der Hank, sich etwa ein, er sei in Cindy verliebt? Wenn ja, so wäre das freilich eine Erklärung für die Ereignisse der letzten Nacht, als Robish sie im EBZim- mer stellen wollte. Wäre in Dans Herzen für Mitleid Raum gewesen, so hätte er den Jun- gen vielleicht bedauert. Weis Gott, was es für ein Leben war, das ein solches Kind 80 Weit gebracht hatte Er riß seine Gedanken davon los. Er war froh, daß er Hank nicht in der Nacht er- schossen hatte, als er im Besitz seiner Waffe War. Warum hatte er es nicht getan? War er zu überfeinert? Er fühlte sich nicht über- feinert, nicht im geringsten; und unter der schlafwandlerischen Todesstarre in ihm pulste der schmerzhafte Trieb, den er schon vor- her gespürt hatte: ein Bedürfnis, eine Be- gierde, zu töten. Dennoch hatte irgendetwas 0 seine Hand in der letzten Nacht zurückgehal- ten. Und wäre es nicht so gewesen.. Was dann? Ralphie, Er hatte nicht gewußt, daß Ral- phie dort draußen gewesen war, in Glenn Griffins Händen. Wie, wenn er nun geschos- sen hätte? Was hatte ihn gehemmt? Der Gedanke daran schnitt ihm ins Herz und machte ihn elend. 5 Das Auto fuhr den wohlbekannten Weg, unter den Ahornbäumen am Bogen des Flus- ses entlang, dann hinein in den Straßen- verkehr. Jetzt würde Robish aufwachen. Betrun- ken, taumelnd, mit einem Kater. Und was dann? Ob er sich wohl gegen Glenn wendete? Konnte Glenn mit ihm fertig werden? Noch eine andere Furcht hatte sich irgendwann in der Nacht in Dans Herz ge- schlichen— undeutlich, gestaltlos; er hatte sie nicht scharf in sein Blickfeld bringen können, und nun geisterte sie ungreifbar und schattenhaft in seinem Hirn. „Mach dir keine Gedanken wegen Chuck, Vater“, sagte Cindy.„Ich werde schon auf ihn aufpassen. Ich glaube, ich habe mich gestern abend ziemlich sonderbar zu ihm benommen— aber heute morgen wird es besser gehen. Ich möchte nicht, daß du dir auch noch darum Sorgen machst.“ Das hatte Dan nicht getan. Er hatte gar nicht an Chuck Wright gedacht. Was viel- leicht auch ein Fehler war. Man weiß nie, Wo die brüchige Stelle ist, der eine lockere Stein, durch den ein ganzes Gebäude von Lügen und Betrug zusammenbrechen kann Die heutige Post, dachte er. Die erste um 9.30, die zweite um 2.45. Laß den Brief mit der ersten Post kommen. Laß ihn bald kommen! ann fiel er plötzlich wieder in die be- täubte Dunkelheit der Nacht zurück, und da War auch wieder der beunruhigende Ge- danke, der sich ihm immer entzogen hatte: der Telefonanruf. Die Frau hatte angerufen. Wahrscheinlich hat die Polente versucht, sie abzufangen Dann hatte sie angerufen. Hatte Hilliards Nummer angerufen. Wie, wenn die Polizei sie dabei erwischt hatte, vielleicht während sie telefonierte, oder unmittelbar danach? Wenn sie die Nummer hatten— was würden sie dann tun? Wie würden sie vorgehen? Dan kannte die Gepflogenheiten der Polizei nicht, aber in Gedanken sah er, wie sie sich Vorsichtig dem Haus näherten, mit gezoge- nem Revolver und lautem Anruf. Er sah Eleanor und Ralphie drinnen im Haus, Glenn, der sich voll Wut vom Fenster ab- wandte, überzeugt, daß Dan die Polizei ge- schickt habe, Er sah den rohen, stumpfsinni- gen Robish, der nicht lange wartete, sondern vorsprang, die Hände ausstreckte Und was konnte Dan dagegen tun? Welche Macht besaß er über solche Dinge? Er hörte ein dumpfes Aufstöhnen im dunstigen Wagenraum, als sie an der Bord- schwelle neben dem Seiteneingang des Wa- renhauses hielten. Es dauerte einen Augen- blick, ehe ihm bewußt wurde, daß dieser Laut aus seiner eigenen Brust kam. Die schwarze Limousine mit der Sirene auf dem Dach, den beiden roten Lichtern auf den Kotflügeln und der Aufschrift Sheriff“ in schwarzen Blockbuchstaben zu beiden Sei- ten, befand sich jetzt nördlich der Stadt- grenze, nur fünf Blocks von Hilliards Haus entfernt. Jesse Webb begann hinter den Scheibenwischern zu ahnen, daß es wieder ein verlorener Tag werden würde., Zuerst es war jetzt mehrere Stunden her— War er überzeugt gewesen, oder hatte es sich wenig- stens eingeredet, daß die lange Liste von Namen, Adressen und Telefonnummern irgend etwas an den Tag bringen würde. Doch jetzt hatte er sich durch das erste halbe Dutzend durchgearbeitet, alle bis auf einen Sammelanruf, der in der letzten Nacht Zwi- schen 10 und 3 Uhr von den Automaten in Columbus, Ohio, nach Indianapolis gemeldet War. Er hatte in seinem Büro diese Zeit- spanne für den Anruf festgelegt, während er sich in Gedanken schon ganz mit der bevor- stehenden Aufgabe beschäftigte. Jetzt aber hatte er nur noch einen Namen, eine Adresse und Telefonnummer von der ersten Gruppe übrig; nicht viele Leute bedienten sich der Sammelrufe. Wenn durch Zufall Helen La- mar den Anruf gleich im Automaten bezahlt hatte, mußte er noch zwei weiteren Num- mern nachforschen. Dann würde er sich— Wenn dies alles fehlschlug— mit der Staats- und der Stadtpolizei in Verbindung setzen, welche bei jenen Nummern in der Stadt nachgefofscht hatten, die vorbezahlte Ge- spräche von Privatnummern in Columbus empfangen hatten. Diese Gruppe schien ihm am wenigsten aussichtsreich, aber Jesse wollte alle Löcher von dieser Seite zu- stopfen. Er mußte sich immer wieder selbst sagen — seine Enttäuschung war zu groß—, daß er ja vorläufig nur im Dunkeln herumtappte. Sein einziger Ausgangspunkt war die Aus- sage der Frau, bei der sich Helen Lamar in Columbus versteckt hatte; soweit es diese Frau wußte, war die Lamar ausgegangen, um einen Wagen zu kaufen und zu telefo- nieren. Sie hatte nicht auf legitimem Wege einen Wagen von einem Händler gekauft: soviel war leicht nachzuprüfen. Und sie hatte ihren Telefonanruf nicht in der Nachbar- schaft gemacht; das hatte sich noch leichter keststellen lassen. 1 15 a Natürlich war es mehr ls möglich, das Wenn sie Glenn Griffin angerufen hatte, was eine bloße Vermutung war— sie nach Or- leans oder Denver oder New Vork oder Chi- kago angerufen hatte, warum Indianapolis“ Wie konnte er sicher sein? Jesse Webb war durchaus nicht sicher. E hatte nichts als diese vage Idee, an der er mi Bulldoggzähigkeit festhielt. weil er einfad Wollte, dag Glenn Griffin in seiner Vater stadt wäre, Sogar Kathleen hatte beim Früh stück den Kopf geschüttelt über diese unver- nünftige Theorie oder Hoffnung. Aber Jesse erinnerte sich an Onkel Franks verkrüppel ten Arm und seinen noch viel mehr verkrüp- pelten Geist. Er dachte wieder an die un. verschämte Art, wie dieser Lümmel zuers geschossen und dann seine Waffe auf di Straße geworfen und um Gnade gebeten hatte. Und er erinnerte sich auch der Worte die er ihm im Korridor des Gefängnisses 2. gespien hatte: Du kriegst noch dein Teil Blauer. 5 seinem Ziel fuhr, du kannst dich nicht au eine wilde Hoffnung verlassen, auf ein schwache Intuition! Du bist Polizist von Be ruf, Mann! Halte dich an Beweise, hand greifliche Beweise. 8 Nun also, jetzt hielt er sich daran. Er 14 Alles, Was in seiner Macht lag. Er ließ 957 Wagen halten, griff in sein Jackett, berühr mit der anderen Hand seinen Colt und be gann auszusteigen. Es gab immer eine Mögt lichkeit, obwohl sie ihm jetzt schwächel schien, daß er auf einem Bürgersteig ode Fahrweg direkt in den Revolver Glenn Grit kins rennen könnte, der hinter einem Fel ster auf der Lauer lag. Mit dieser Möglich keit mußte er sich abfinden. Besser, ab Griffin durch telefonische Nachforschungen kopfscheu zu machen. Man mußte dies Chancen berechnen und danach handeln. S. standen sicherlich günstig für ihn: denn die Wahrscheinlichkeit eines Hinterhalts wWal gering, weil es einfach verdammt un wahl. Sdheinlach war, daß er Glenn Griffin finden Würde, Fortsetzung folg Heraus Verlag, drucke Chefre. Stellv.: W. Her weber; Lokale Dr. K C. Serr H. Kin Stellv.: Bank, Bad. Ko Mannh. Nr. 80 0 11. Jal 1 die in d Anz gehe Bun Vor inhafti ten 51 UdSS worde! zu ein sowjet. Die stellun prüft. Gru des Ab Jahren zwang Flüchtl worder mand in die damals republ. als„2 v bezeich Ewunge Bon! sich au auf der Bundes Koaliti Frakti, geschie faßte schlüss 121 Bundes dessatz Hierna der FL oder ar treten, matiscł lieren. mayer, Bundes Partei Dem g mayer beantr: Bundes schloß Stut gart d zwische wählten der FD führene Sie lud zu eine politisc der Ein strittige Vorsch! der Re Ergebn Stillsch Die jetzt d tions- beraten gemein vorgese sich di. arbeit Gebhar Vorstell einer k SPD Oc CDU k Fraglic BHE v wird. P auf de Flüchtl. — wie einer g. 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