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Außenminister von Brentano hat am Freitag in Bonn angekündigt, daß die Bundesregierung schon bald der sowjetischen Regierung den deutschen Stand- punkt zur Frage der Wiedervereinigung vortragen werde. Brentano, der auf einer Pressekonferenz sprach, ging nicht auf die Frage ein, ob Ministerpräsident Bulganin nach Bonn eingeladen werde. Er teilte aber mit, daß der deutsche Botschafter in Moskau, Haas, der zur Zeit Besprechungen in Bonn führt, in etwa drei Wochen mit entsprechendem Material versehen das Moskauer Außenministerium aufsuchen werde. Dr. von Brentano sagte, es gehe bei der internationalen Diskussion um Wieder- vereinigung und Abrüstung nicht darum, welcher der beiden Punkte den Vorrang er- halten solle. Er wies mehrmals darauf hin, daß zwischen beiden Problemen ein enger Zusammenhang bestehe. Auf das umstrittene Mollet- Interview eingehend, sagte der Außenminister, dieses und nichts anderes habe auch der französische Ministerpräsident sagen wollen. Nach den jetzt vorliegenden Interpretationen seines Interviews habe Mol- let nicht erklären wollen, daß man mit der Abrüstung beginnen müsse und dabei die Wiedervereinigung hinten anstellen Könne; Brentano Sab allerdings zu, daß gewisse mißwerständliche Formulierungen vorge- kommen seien. Es sei undenkbar, so sagte Brentano wei- ter, daß ein internationales Abrüstungsab- kommen vorgelegt werde, ohne daß man gleichzeitig die deutsche Frage behandele. Die Bundesregierung sage nicht: Wir ver- bieten euch die Abrüstung, wenn das deut- sche Anliegen der Wüedervereinigung nicht erfüllt wird. Die Bundesregierung warne Die Steuersenkungs-Vorschläge der SPD Schwergewicht auf der Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In einer Sondersitzung hat die Bundestagsfraktion der SpD am Freitag ihre Anträge zur Steuerdebatte der kommenden Woche präzisiert und der Oeffentlichkeit vor- gelegt. Sie sollen den Steuerzahlern eine Ent- lastung von rund vier Milllarden Mark jähr- lich bringen. Die Vorschläge sind vor allem darauf abgestellt, den Beziehern kleinerer und mittlerer Einkommen Erleichterungen zu gewähren; einige Verbrauchssteuern sollen abgeschafft werden, Die Vorschläge der SPD werden zusam- men mit denen der Koalition, die Steuer- senkungen in Höhe von rund drei Milliar- den Mark vorsehen, am Donnerstag kom- mender Woche üm Bundestag in erster Le- sung beraten. Die endgültige Gestalt erhält die neue Steuerreform, die am 1. Oktober in Raft treten soll, in weiteren parlamentari- schen Beratungen, vor allem in den Aus- Schüssen. Im Parlament besteht Ueberein- stimmung darüber, die Steuergesetze mög- lichst noch vor der Sommerpause des Par- laments zu verabschieden. Die Anträge der SPD sehen vor: Erhöhung der Steuerfreigrenze um 600 DM für alle Steuerklassen. Dadurch würden 2,5 Millionen Steuerzahler steuerfrei, fünf Millionen erhielten Ermäßigungen zwischen 43 und 56 DM, weitere 2,5 Millionen Er- mäßigungen zwischen 20 und 43 DM im Jahr. Streichung des Notopfers Berlin, was eine Entlastung des Steuerzahlers um 1,3 Milliar- den DM jährlich bedeuten würde. Die Bun- deshilfe für Berlin soll nach dem Vorschlag der SPD künftig jedoch weiterhin aus dem Bundeshaushalt bestritten werden. Streichung der Kaffee-, Tee- und Leucht- mittelsteuer;(zu letzterem liegt bereits eine verbindliche Zusage der Industrie vor, die Glühlampen-Preise um 10 Prozent zu sen- ken, wenn das Leuchtmittelsteuergesetz in Fortfall kommt.) Einführung eines Arbeitnehmer-Frei- betrags von 600 DM jährlich, was eine Steuerentlastung von 1,2 Milliarden DM brin- Wen würde; Erhöhung der Werbungskosten-Pauschale von 312 auf 552 DM jährlich; Erhöhung des Freibetrages für die Ehe- frau von 900 auf 1300 DM jährlich; Ehefrauen, die Einkünfte aus selbstän- diger und nicht selbständiger Arbeit im Be- trieb des Ehemannes haben, sollen getrennt zur Steuer veranlagt werden, soweit ihr Entgelt den Betrag nicht überschreitet, der für eine fremde Arbeitskraft zu zahlen Wäre. Der Alters-Freibetrag von 720 DM soll schon vom 65. und nicht erst vom 70. Le- bensjahr an gewährt werden. Sparverträge sollen grundsätzlich schon dann steuerbegünstigt sein, wenn sie auf fünf Jahre abgeschlossen sind. Bisher war die Vergünstigung nur für Sparverträge mit sieben- bis zehnjähriger Laufzeit vor- gesehen. Schließlich hat die SpD einen Antrag eingebracht, der die Steuervergünstigung für Spenden für„staatspolitische Zwecke“ wie- der streichen will. Die SPD hat dagegen be- reits häufig opponiert, da hierdurch die Auf- wendungen für die Wahlfonds der Koali- tionsparteien auch noch vom Steuerzahler mitgetragen werden müßten. Es geht um eine entmilitarisierte Zone Israel soll diesem Plan Hammarskjölds bereits zugestimmt haben Kairo.(AP) Die Spannungen im Nahen Osten haben sich am Freitag fühlbar ge- mildert. Als Folge der von Israel und Aegyp- ten übernommenen Verpflichtung, sich aller Feindseligkeiten zu enthalten, ist es im ge- Senseitigen Grenzgebiet zu keinen nennens- werten Zwischenfällen mehr gekommen. Der Generalsekretär der Vereinigten Nationen, Hammarskjöld, setzte inzwischen in Kairo seine Verhandlungen mit der ägyptischen Regierung fort. Er hatte eine unvorherge- sehene, eineinhalbstündige Unterredung mit Außenminister Fauzi, nach der seine Mit- arpeiter von Fortschritten sprachen. Nach der Stillhalteverpflichtung der bei- den Parteien strebt Hammarskjöld offen- sichtlich die Errichtung einer entmilitarisier- ten Zone im ägyptisch- israelischen Grenz- gebiet an. Israel soll sich bereits mit der Bildung einer solchen Zone einverstanden erklärt haben. Beobachter in Kairo vermu- ten, dag die dortigen Besprechungen noch das Ausmaß der Zone betreffen. Der israelische Ministerpräsident, Ben Gurion, hat Hammarskjöld in einer Botschaft Versichert, dag Israel alle übernommenen Verpflichtungen bedingungslos einhalten wolle. Ton und Inhalt dieser Botschaft be- stärkten Beobachter in der Ueberzeugung, daß Hammarskjöld bereits eine Beruhigung erreicht hat. Präsident Eisenhower hat den Minister- Präsidenten Aegyptens und Israels eine Bot- schaft zugeleitet, in denen er sie bat, in rem Konflikt Zurückhaltung zu üben. Dem Schreiben wurde eine Abschrift der Nah- osterklärung Eisenhowers vom Montag bei- sekügt. Der frühere britische Premiermini- ster, Sir Winston Churchill, hat auf einer Versammlung in London vor 5000 Zuhörern erklärt, man dürfe sicher sein, daß sich Großbritannien und die Vereinigten Staaten mn die Vorgänge im Nahen Osten einschal- ten würden, wenn es gelte, eine Aggression Israels oder Aegyptens zu verhindern. Von der israelisch- jordanischen Grenze wurde gestern abend ein neuer Luftzwischen- Fall gemeldet. Jordanien gab bekannt, daß Vier israelische Düsenjäger zehn Kilometer Westlich des Toten Meeres ein Zivilflugzeug der Arabischen Luftfahrtgesellschaft ange- Srifken hätten. Sie hätten durch Funk ge- fragt, ob sich ägyptische Kommandomitglie- der an Bord befänden und sich die Namen der Passagiere durchsagen lassen. Wie in Bonn verlautete, hat die Diplo- maten-Konferenz in Istanbul beschlossen, bei allen Streitigkeiten zwischen den Staaten im Nahen Osten wahrt die Bundesregierung strikte Neutralität. Der zwischen Israel und der Bundesrepublik abgeschlossenee Vertrag ist keine Parteinahme. aber davor, ein solches Abkommen zu tref- ken und an der deutschen Frage vorbeizu- Sehen. Der Spannungszustand in Europa würde in diesem Fall nur erhöht werden, weil die Ungeduld und die Enttäuschung im deutschen Volk größer werden würde. Die Bundesregierung wolle, wenn sie dies sage, sich nicht in den Vordergrund schieben, son- dern sie wolle daran erinnern, daß man die deutsche Frage nicht ausklammern könne. Im übrigen habe die Bundesregierung keine Sbektakuläre Initiative notwendig, weil sie laufend über das Problem der Wiederver- einigung spreche und in Kontakt bleibe. Den Westmächten würden je nach der Lage im- mer wieder eigene deutsche Vorschläge un- terbreitet. Nach Meinung Brentanos haben die jüng- sten innersowietischen Vorgänge nicht dazu beigetragen, die Politik Moskaus grundsätz- lich zu verändern. Wohl sei der Stalinismus verdammt worden; wenn man es ehrlich meine, sollten die Sowjets aber auch die Tatbestände revidieren, die unter Stalin ge- schaffen und falschgemacht worden seien. Abrüstung und Wehrpflicht (dpa AP) Brentano wies darauf hin, daß er für die Bundesrepublik oder ein wieder- Vereinigtes Deutschland nicht einen Solda- ten mehr haben wolle, als für unsere Sicher- heit notwendig sei. Die Frage der Größen- ordnung sei verfrüht. Bei einer weltweiten Abrüstung würde sich je nach dem Umfang dieser Abrüstung die Frage ergeben können, ob nicht selbst 200 000 Manm zuviel wären. Auf eine Frage, ob die allgemeine Wehr- pflicht in den Pariser Verträgen festgelegt sei, antwortete der Minister, er glaube, daß die Pariser Verträge dies vorsähen. Nach sei- ner persönlichen Meinung sei die allgemeine Wehrpflicht in einem demokratischen Staat der richtige Weg, zumal da die allgemeine Wehrpflicht ein Kind der Demokratie sei. In westlichen diplomatischen Kreisen Lon- dons hat die Aeußerung Brentanos, daß die Bundesregierung durch ihren Moskauer Bot- schafter sehr bald in der Wiedervereini- gungsfrage aktiv werden wörde, einiges Auf- sehen erregt. Es wurde daran erinnert, daß die Bundesrepublik nach den Pariser Ver- trägen nicht berechtigt sei, mit der Sowiet- union zweiseitige Verhandlungen über die Wiedervereinigung zu führen. Der Bonner Regierung stehe es jedoch frei, wie gleich- zeitig versichert wurde, der Sowjetunion ihre Ansicht über die Wieder vereinigung zu erläutern. Auf eine gute Zusammenarbeit stießen vor noch nicht allzu langer Zeit der Oberbefehlshaber der Streitkräfte des Nordatlantik-Paktes, General Gruenther(linhes), und Bundesminister Theodor Blank an. Nun müssen aber die Unterorgane der NATO umlernen und sich umgewöhnen. Gruenther nat seinen Rücłtritt eingereicht und wird sich gegen Ende dieses Jahres von seinem ver- antwortungsvollen Posten zurücleziehen. Er bestritt auf einer Pressekonferenz entschieden, daß sein Rücktritt im Zusammenhang mit den in letæter Zeit um die NATO entstandenen Diskussionen stehe. Sein Nachfolger ist der Chef der NATO- Luftstreitkräfte, General Norstad. Bild: AP NATO- Oberbefehlshaber tritt zurück General Gruenther wird Ende des Jahres von General Norstad abgelöst Augusta.(dpa) Der Befehlshaber der Atlantikpakt- Streitkräfte, General Alfred M. Gruenther, dem auch die ersten Einheiten der deutschen Bundeswehr unterstehen, wird Ende dieses Jahres von dem amerikanischen Luftwaffengeneral Lauris Norstad abgelöst. Bie amerikanische Regierung teilte am Frei- tag überraschend mit, daß Gruenther„aus persönlichen Gründen“ darum ersucht habe, aus der Armee auszuscheiden und daß Prä- sident Eisenhower„mit großem Bedauern“ seinem Ersuchen entsprochen habe. Der ständige NATO-Rat in Paris hat be- reits der Ernennung Norstads zum neuen Oberbefehlshaber der Atlantikpakt-Streit- Zuchthaustore in Bautzen öffnen sich Nichtamnestierte Rußland-Heimkehrer überraschend entlassen Bonn.(dpa) Die Behörden der Sowjetzone haben aus Bautzen von den 271 nichtamne- tierten Rußlandkeimkehrern überraschend fast alle entlassen. Nur etwa 35 bis 38 Ge- kangene werden noch zurückgehalten, wie das Bundesvertriebenenministerium am Frei- tag mitteilte. 21 Nächtamnestierte seien nach Westberlin, 79 in die Bundesrepublik entlas- sen worden. Die übrigen würden voraus- sichtlich in der Sowjetzone bleiben. In der Bundesrepublik treffen die Entlassenen ein- zeln ein. Sie werden nach Friedland geleitet, von wo aus sie ordmungsgemäß in ihre Hei- matorte weitergeleitet werden. Die 271 nichtamnestierten Heimkehrer Waren am 17. Dezember den Behörden der Sowjetzone übergeben worden. Sie wurden in das Zuchthaus Bautzen gebracht, dessen Politische Insassen unmittelbar vorher durch eine Amnestie zum großen Teil entlassen Worden waren. Die Nichtamnestierten wur- den von den Sowjets besonders schwerer Kriegsverbrechen beschuldigt, die sie als Angehörige der Wehrmacht, der Polizei oder der Waffen-SS in Rußland verübt haben sollen. In der Bundesrepublik war Mitte Januar ebenfalls ein größerer Transport nichtamne- stierter Heimkehrer eingetroffen. Diese wurden wie alle anderen Heimkehrer über das Lager Friedland in ihre Heimatorte ent- lassen. Ueber ihr Schicksal soll von den örtlich zuständigen Justizbehörden entschie- den werden, sobald die Sowjets die Straf- akten nachgeschickt haben. Diese Akten sind bisher in allen Fällen ausgeblieben. Zwischen Gesfern und Morgen Die FDP Baden- Württemberg hat sich am Freitag in ihrem Pressedienst scharf gegen die von der CDU und SPD vorgeschlagene Beschränkung der neuen Landesregierung auf sechs Ministerien gewandt. Eine Regie- rung, die sich aus drei CDU- und zwei SPD- Ministern sowie einem FDP-Minister zu- sammensetze, wäre in Wirklichkeit keine Re- gierung der großen Koalition mehr, erklärt die FDP, sondern eine„schwarz-rote Koali- tion mit einem liberalen Feigenblatt“. Diese Lösung laufe darauf hinaus, die liberalen Kräfte, die trotz aller gegnerischen Anstren- gungen im Wahlkampf nicht unterzukriegen waren, nun auf kaltem Wege auszuschalten. Seinen 60. Geburtstag feiert heute, Sams- tag, der Präsident des Bauernverbandes Württemberg-Baden, Minister a. D. Heinrich Sto og. Durch seine vielseitige Tätigkeit in land wirtschaftlichen Organisationen und durch sein Wirken als Politiker ist Stooß in weiten Kreisen der Bevölkerung bekannt ge- worden. Die Verbesserung der Kriegsopferversor- gung soll erst vom 1. Juli dieses Jahres ab und nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, rückwirkend ab Januar 1956 erfolgen. Dieser Beschluß, der noch vom Plenum des Bundes- tages bestätigt werden muß, wurde am Frei- tag vom Kriegsopferausschuß gegen die Stimmen der SpD gefaßt. Die SPD kündigte an, daß sie im Plenum erneut eine rück- wirkende Inkraftsetzung der Renten-Verbes- serungen beantragen werde. Lord Ismay, der Generalsekretär der NATO, erklärte am Freitag auf einer Presse- konferenz in Berchtesgaden, die NATO könne keinem ihrer Mitgliedstaaten vor- schreiben, ob er die allgemeine Wehrpflicht einführen oder ein Berufsheer aufstellen Soll. Das gelte selbstverständlich auch für die Bundesrepublik. Die Neubesetzung der Botschafter-Posten in Ankara, Buenos Aires, Madrid und Rorn Soll bald eingeleitet werden, verlautete am Freitag aus zuständigen Kreisen in Bonn. Bundespräsident Theodor Heuss hat am Freitag einen Erholungsurlaub in Bad Mer- gentheim angetreten. Strafbescheide bis zu 150 Ostmark haben in den letzten Wochen zahlreiche Eltern in Ostberlin und in der Sowjetzone erhalten, deren Kinder in Westberlin zur Schule gehen. Das berichtet der Untersuchungsaus- schuß freiheitlicher Juristen. Eine Brandkatastrophe zerstörte am Frei- tag den in maurischem Stil gehaltenen Prunkbau der Wiener Börse, die 1877 von Theophil Hansen errichtet wurde. Der Brand, dessen Ursache noch nicht festgestellt ist, grifk auch auf die Seitenflügel über, in denen die österreichische Presseagentur, Räume des Wirtschaftsforschungs-Instituts und zahlreiche Firmen untergebracht sind. Der Wiener Ring-Basar, eine ständige Warenausstellung Wiener Kaufleute, wurde im Mittelteil ein vollständiger Raub der Flammen. 16 Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten verletzt. Das dänische Parlament hat am Freitag- morgen den zur Beilegung des seit vier Wo- chen andauernden Streiks gemachten staat- lichen Schlichtungsvorschlag zum Gesetz er- klärt. Obwohl die Gewerkschaftsführer die 60 000 noch streikenden Arbeiter zur Arbeits- aufnahme aufforderten, kam es zu heftigen Demonstrationen gegen den Parlaments- beschluß, so daß mit einer endgültigen Bei- legung des Streiks erst am Montag gerechnet Werden kann. In Marokko sind die Lohnverhandlungen der bei den amerikanischen Luftstützpunk- ten beschäftigten Arbeiter erfolgreich ab- geschlossen und der damit verbundene Streik beendet worden. 5 Aegyptens Ministerpräsident Nasser hat eine Einladung zu einem offiziellen Besuch in der Sowjetunion angenommen. Nasser verläßt zu diesem Besuch, dessen Zeitpunkt noch nicht festliegt, zum erstenmal sein Land. Als Gast Titos traf der belgische Außen- minister, Spaak, der sich seit einer Woche zu politischen Gesprächen in Jugoslawien aufhält, auf der Insel Brioni ein. „In herzlicher Atmosphäre“, so besagt das Abschlußkommuniquè, wurden die Gespräche des spanischen Außenministers, Artajo, mit Außenminister Dulles in Washington be- endet. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Erhöhung der Militär- und Wirtschafts- hilfe für Spanien. Die Indochina- Besprechungen zwischen England und der Sowjetunion wurden am Freitag in London fortgesetzt. Der Inder Krischna Menon, der den Verhandlungspart- nern einen Kompromigvorschlag unterbrei- tet haben soll, ist wieder nach Indien ab- geflogen. Ein Vorschlag Nehrus sieht eine Rege- lung der zwischen Pakistan und Indien be- stehenden Kaschmir-Frage durch eine Tei- lung des Landes Kaschmir nach dem Status qou vor. kräfte zugestimmt. In einem Brief an den NATO-Rat bezeichnete Eisenhower Norstad Als einen„Offizier von hervorragenden Fähigkeiten“. Der Präsident fügte hinzu:„Er hat besonders lange Jahre der Erfahrung in Europa, die in einem fast dreijährigen auf- opfernden Dienst als Chef der Luftstreit- kräfte des Aflantikpaktes und Stellvertre- ters des Oberkommandierenden in Europa gipfelte.“ Gruenther galt als persönlicher Freund Eisenhowers, der das ganze Vertrauen des Präsidenten hatte. Er war während des zweiten Weltkrieges einer der engsten Mit- arbeiter des damaligen alliierten Oberbe- fehlshabers. Er war entscheidend an den Planungen beteiligt, hat jedoch nie eine Ein- heit auf dem Schlachtfeld geführt. Gruen- ther wurde 1953 als Nachfolger Ridgways NATO- Oberbefehlshaber. In den Jahren sei- ner Tätigkeit wurde die atlantische Vertei- digung entscheidend ausgebaut. Gruenther ist 57 Jahre alt. Vor einiger Zeit wurde be- richtet, daß sein Gesundheitszustand nicht besonders gut ist. Norstad ist mit 49 Jahren einer der jüng- sten amerikanischen Generale des zweiten Weltkrieges. Unter seiner Leitung wurde das 21. Bomberkommando der USA aufgebaut, das auch die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abwarf. Norstad ist mit den deut- schen Verhältnissen wohl vertraut. Er hatte mehrere Jahre seinen Dienstsitz in Wies baden. General Gruenther betonte am Freitag- abend in einer Pressekonferenz, sein Aus- scheiden als NATO- Oberbefehlshaber sei durch keinerlei Meinungsverschiedenheiten oder sonstige Hintergründe irgendwelcher Art bedingt. Er habe diesen Wunsch bereits im November des vergangenen Jahres in Washington Präsident Eisenhower vorgetra- Sen und sofort die Zustimmung des Präsi- deriten erhalten. Gruenther versicherte aus- drüeklich, keinerlei persönliche Pläne für die Zukunft zu hegen. 5 Mollet erstrebt Kontakt mit den algerischen Aufständischen Paris.(dpa/ AP) In Zukunft sollen die in Algerien kämpfenden Truppeneinheiten di- rekte Verhandlungen mit den örtlichen Re- bellenführern führen können, um dadurch schneller eine Einstellung der Feindseligkei- ten zu erreichen, teilte Guy Mollet bei einer Rede vor dem französischen Presseverband mit. Ferner ist die Regierung nach Mitteilung Mollets bereit, den Aufständischen, die zum Niederlegen der Waffen bereit sind, be- stimmte Garantien zu geben. Dies gelte je- doch nur für solche Personen, die keine Ver- brechen begangen haben. Nach der Wieder- herstellung der Ruhe und Ordnung werde die Regierung innerhalb von drei Monaten freie Wahlen in Algerien veramstalten. Mollet sagte außerdem, die späteren Verhandlungen über den künftigen Status Algeriens würden nur mit gewählten Vertretern der algeri- schen Bevölkerung geführt. Mollet gab die feierliche Versicherung ab, daß dem algeri- schen Volk auf keinen Fall eine bestimmte Lösung aufgezwungen werden solle. Die Mitglieder des afrikanisch- asiatischen Blocks in den Vereinten Nationen haben ein Schreiben an den Sicherheitsrat gebilligt, in dem sie ihrer Besorgnis über die„sich ver- schlechternde“ Lage in Algerien Ausdruck geben. MORGEN N i eee Samstag, 14. April 1956/ N Samstag, 14. April Politische Wochenschau Der Generalsekretär der Vereinten Na- tionen, Dag Hammarskjöld, ist nicht zum ersten Male zur Beilegung des arabisch- israelischen Zwistes nach Kleinasien geflo- Sen. Er kennt den Zusammenhang bereits aus eigener Anschauung und weiß, daß es sich hier um eine der nur zu zahlreichen Lagen handelt, in denen es keine klare Lö- Sung, sondern nur einen Uebergang gibt. Die Lösung, so wird gehofft, kann nur und soll der Ablauf der Zeit bringen. Der Uebergang Soll und kann nur den erneuten Ausbruch eines Krieges dadurch verhindern, daß poli- tisch eine Warnung gegen den Angreifer Verkündet und militärisch eine neutrale Pufferzone in die Wüste gelegt wird, die die feindlichen Kräfte an bewaffneten Ueber- Fällen hindert. Gedeckt und zugleich von- einander getrennt durch diesen Schutzring der Vereinten Nationen sollen sich dann die bis sie bereit sind, miteinander Frieden zu Schließen, Es gehört eine Art verzweifelter e Optimismus dazu, diese Aufgabe mit diesem Ziel zu unternehmen, denn wenn die erste Hälfte des Planes bei allen Schwierigkeiten noch Aussicht auf Erfolg bietet, so besteht kur die Entwicklung einer friedfertigen Ge- Sinnung gegenüber Israel in den arabischen Nachbarstaaten kaum eine greifbare Hoff- nung. So schief und merkwürdig die bewe- Sende Empfindung auf der arabischen Seite uns auch erscheinen mag, so bleibt doch unverrückbar, daß der Kampf gegen Israel in den Zusammenhang der nationalen Er- hebungen gegen alle Fremdlinge fällt, der an anderen Stellen mit derselben Stärke als 5— 5 gegen die Kolonialmächte gärt. Die- Ser Gefühlsansatz ist gegenüber Israel falsch, unvernünftig und sinnlos, aber er ist da und Serade das macht ihn so unhandlich, denn für die Juden ist Israel das Land fhrer Väter, ihr Land im wahrsten Sinne des Wortes. * In den anderen geteilten und nicht ge- rade sinnvoll ungeordneten Ländern von Korea über Indochina bis zu uns ist die Lage insofern anders, als beiderseits der Trennungslinie gleichsprachige und einan- der zustrebende Völker wohnen, die sich nur ideologisch zur Zeit nicht verständigen kön- nen oder dürfen. An sich sollte z. B. im Juli dieses Jahres eine Neuwahl in ganz Indo- china stattfinden, um das Land wieder zu einen. Hier wären, wie es scheint, die Kom- 3 bereit, freien und mit Maß ge- heimen Wahlen unter internationaler Kon- trolle zuzustimmen, weil sie hier zu Recht oder Unrecht erwarten, bei einer solchen Wahl eine Mehrheit im ganzen Land zu Sewinnen. Was sie also bei uns ablehnen, Weil keine Aussichten für sie bestehen, sind sie bereit dort anzunehmen. Wie man sieht, Seht es also weder hier noch da um ein neip, sondern um die Erhaltung eines teils für die östliche oder westliche Welt, 8 8 t und kür sich zu erhalt In diesen verfllzten Zusammenhang ge- Hört endlich auch noch das Problem der Ab- rüstung, um das augenblicklich in London verhandelt wird. Für den Hausgebrauch Klingen die verschiedenen Vorschläge ein- leuchtend genug. In jedem Vorschlag aber und sozusagen in jedem Wort stecken für den Empfänger machteigene Fußangeln. Jede Seite will ja nicht nur abrüsten— wobei Wir im Augenblick sogar unterstellen kön- nen, daß sie alle aus wirtschaftlichen Grün- en ganz gern ein wenig abrüsten möch- en—, sondern sie will mit dieser Ab- rüstung zugleich einen Machtvorteil erlan- gen. Zum mindesten darf kein Machtnach- teil entstehen. Da hakt dann die Geschichte, denn naturgemäß ist es fast unmöglich, unter auseinanderstrebenden und wettbe- erbenden Mächten einen Vertrag zu finden, er beiden nur Vorteile bietet. Also liegt der Ausgleich da, wo ein Vorteil in der inen Sache einen Nachteil in der anderen ufwiegt. Damit treten zu der sachlichen oblematik„Abrüstung“ sofort politische Erwägungen hinzu. So ist es jetzt mit der leutschen Wiedervereinigung. Man nennt das ein„Junktim“ oder mit einem gebräuch- licheren Wort eine Kopplung zwischen zwei in sich verschiedenen Fragen. Die Idee und die Hoffnung dabei ist in unserem Fall, dag ein Vorteil in der Abrüstungsfrage für die Sowjetunion so wichtig sein kann, daß sie Wiedervereinigung dafür in Kauf nimmt. Daher das Festhalten der Bundesregierung n dieser Chance und die Kritik an der azese des französischen Ministerpräsiden- en, Mollet, daß eine Abrüstung auch ohne edervereinigung zur Entspannung bei- agen würde. en 1 * * Daher auch das Eintreten der Bundes- egierung für die allgemeine Wehrpflicht und me verhältnismäßig starke Bundeswehr von 00 Mann. Es kann für die Sowjetunion unter Umständen ziemlich viel wert sein, die Bundesrepublik nicht als starken Verband in er Koalition der westeuropäischen Staaten hen, sondern nur mit einer geringeren ehrkraft. Wenn nun von vornherein nur ine geringere Rüstung aufgestellt wird, bie- t sich nichts, was politisch als Vorteil für le andere Seite ins Spiel gebracht werden önnte. Nun läßt sich natürlich fragen, ob r Handel nicht unmittelbarer abge- chlossen werden könnte. Es gibt zum Bei- 9 Leute, dio argumentieren, man sollte 0 Milliarden, die die westdeutsche Auf- tung im Laufe der nächsten Janre kosten U, der Sowjetunion direkt anbieten für die stimmung zu einer freien deutschen Wie- ervereinigung. In früheren Zeiten sind che Geschäfte mit Landesteilen und ihren evölkerungen häufig und in aller Harm- gkeit gemacht worden. Sie entsprechen r heute so wenig den Anschauungen de- ischer Ehrsamkeit, daß dieser Vor- ag in dieser schlichten Form selbst für Sowjets kaum annehmbar sein dürfte. aber kostet die Freiheit für Mittel- schland? Nach sowjetischer Ansicht dar gerade das, was wir nicht bieten „ Weil es sinnlos wäre, nämlich unsere Gemüter beruhigen und abkühlen können, E. F. von Schilling Eisler im FDJ Berlin, 13. April Der Eingang zum Ostberliner Finanz- ministerium ist an diesem Abend ohne Kon- trolle. Die FDJ veranstaltet im großen Saal der ehemaligen Reichsbank ihr 4. Jugend- forum unter dem Motto„Auf jede Frage eine Antwort“. Auf der Bühne sitzen Mei- ster der Dialektik bei einer Tasse HO- Kaffee:„der kleine rundliche Hermann Axen vom Zentralkomitee, der Intellektuelle Bon- mot-Köcher der SED, Professor Eisler, füh- rende Funktionäre der FDJ und der stell- vertretende Ostberliner Bürgermeister, Schmidt. Mit der zuversichtlichen Freund- lichkeit der Besserwissenden sehen sie in den Saal, aus dem die Fragen der Jugend- lichen kommen:„Warum hat Ulbricht zu Lebzeiten Stalins nichts gesagt? Nach dem Tode seine Fehler zu kritisieren, das ist Familien warten v Hamburg, im April Der 5. Mai 1956 ist ein Termin, den 15 000 deutsche Wohnungsinhaber mit einiger Un- ruhe erwarten. Die alliierten Streitkräfte verlieren an diesem Tage nach dem mit der Bundesregierung abgeschlossenen Truppen- vertrag das Recht auf die noch von ihnen beschlagnahmten Privatunterkünfte und Grundstücke. Mancher Besitzer mußte vor elf Jahren die Schlüssel abliefern. Wann wird er sie zurückbekommen? Die Frage ist berechtigt, weil der 5. Mai durchaus noch nicht das Ende des Wartens bringen muß. Denn die Regierung ist ande- rerseits nach dem Truppenvertrag verpflich- tet,„Sachen, Werkleistungen und Liegen- schaften“ auch über diesen Zeitpunkt hinaus kür die Alliierten gesetzlich sicherzustellen. Wenn bis dahin Bundesleistungsgesetz, Land- beschaffungsgesetz und Schutzbereichsgesetz nicht verabschiedet sind, muß eine Ueber- gangsregelung gefunden werden. Bis das Bundesleistungsgesetz in Kraft tritt, könn- ten möglicherweise Entschädigungsvorschüsse gezahlt werden Der Verband der Besatzungsgeschädigten trommelt Alarm:„Alle beschlagnahmten Wohnungen müssen bis zum 5. Mai freige- macht werden! Der Bund gibt freiwillig Souveränitätsrechte auf, wenn er das nicht durchsetzt. Eine weitere Inanspruchnahme verstößt gegen das Grundgesetz.“ -Forum:„Unsere Regierung ist lustiger, Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende keine Kunst.“ Eisler antwortete ruhig, viele Fehler hätten sich erst später herausgestellt und eine ganze Reihe hätte Ulbricht nicht wissen können. Ein anderer Teilnehmer, mit gut geschnittenem offenen Gesicht, gibt sich damit nicht zufrieden:„Genosse Eisler irrt. Ulbricht konnte die Fehler entdecken, denn sie begannen bereits 1934. Ulbricht hat selbst gesagt, daß Kommunisten, die Stalin kriti- sierten, verurteilt wurden.“ Eisler meint, es sei nicht Sache von Ulbricht gewesen, in der Sowjetunion etwas in Ordnung zu bringen. Die Fragesteller kennen die offlziellen Parteireden, die Gesetze der DDR und die marxistische Theorie anscheinend genau. Neben den geschminkten Ostberliner„Lol- los“ und„Audreys“ sitzen junge Studentin- nen, neben den Volksarmisten in silberbe- treßten Uniformen Fachschüler in Parallelos, or der eigenen Tür Wann werden die beschlagnahmten Wohnungen frei? Am 1. April 1950 waren 65 000 bebaute und unbebaute Grundstücke, Hotels, Bäder usw. beschlagnahmt, davon 1736 unbenutzt. Schuld daran war vor allem das Verbot des Zusammenwohnens von Deutschen und Be- Satzungsangehörigen. Die Briten hoben die- sen Befehl im September 1951 auf. Die Ame- rikaner, die Objekte von der Größe der Frankfurter IG-Farben- Verwaltung bis zu Berghütten requiriert hatten, gaben bis zum Oktober 1951 80 Prozent davon zurück. Aber Anfang 1953 waren noch immer 75 204 Woh- nungen und 448 Einzelzimmer beschlagnahmt. Ende September 1954 saßen noch in 47 476 deutschen Wohnungen Alliierte, und ein Jahr später waren nach Mitteilung des Verbandes gemeinnütziger Wohnungsunternehmen noch 34 500 Wohnungen beschlagnahmt. Diese Zahl sank bis Ende März 1956 auf 15 000. Die Besatzungswohnungen haben einen Wall finanzieller, politischer und mensch- Uicher Probleme aufgeworfen, der im Laufe der Jahre langsam von beiden Seiten abge- tragen wurde. Die Bundesregierung stellte den Geschädigten bis zum März 1953 über 100 Millionen DM für Ersatz- Wohnungsbau- ten zur Verfügung. Sie finanzierte 70 000 Wohnungen für Alliierte. Der Bundesrat hat in seimer letzten Sitzung vor Ostern einen Gesetzentwurf der Regierung über die Ver- längerung der Beschlagnahmebestimmungen bis zum Jahresende abgelehnt. Jetzt berät der Bundestag über diese Vorlage. 15 000 Fa- miljen müssen sich gedulden. Albrecht Linsen(dpa) Mollet nach wie vor in Gefahr Mendeès-France wartet eine günstigere Stunde seines Rücktritts ab Von unserem Korresp Paris, 13. April Nach dramatischen Diskussionen hat der französische Ministerrat nun doch einstimmig dem Algerien-Minister Lacoste die 200 000 Mann Verstärkungen zugestanden, die er seit langem anfordert. Die Opposition im Kabinett um Mendès-France und den sozia- listischen Uebersee-Minister Defferre hat noch einmal auf die Durchsetzung ihrer For- derung nach einer mutigeren und klareren Reformpolitik zugunsten der algerischen Eingeborenen verzichtet. Allerdings ist der Verzicht nur befristet, denn Mendès-France hat Mollet eine Art von Ultimatum über- geben, in dem er ihn darauf hinweist, daß er nicht auf unbestimmte Zeit mit der Ueber- betonung der rein militärischen Aspekte der Algerien-Politik durch Lacoste einig gehen Kann. Mendeès-France hat wohl auch deshalb auf eine sofortige Demission verzichtet, weil er auch noch nicht sicher war, daß auch einige sozialdemokratische Minister mitgehen würden, ohne die er nicht abtreten will, um sich nicht völlig isoliert oder nur in Be- gleitung der Kommunisten in der Opposition zu finden. Defferre und der Minister für Ma- rokko und Tunesien Savary, der ebenfalls die Ansichten von Mendès-France teilt, wol- len aber auf jeden Fall den Beginn der par- lamentarischen Session erwarten, da ein grober Teil der sozialdemokratischen Abge- ordneten, aus der Provinz zurückkehrend und unter dem Eindruck der zahlreichen Ein- berufungen stehend, ohne Zweifel einen starken Druck auf Mollet zugunsten von Be- sprechungen mit den Aufständischen aus- üben wird. Auch führende sozialistische Per- sönlichkeiten, die außerhalb der Regierung stehen, wie der Präsident des Auswärtigen Ausschusses der Nationalversammlung, Da- niel Mayer, werden in diesem Sinne handeln. Guy Mollet hat anscheinend vor kurzer Zeit vorsichtige Fühler der Aufständischen zugunsten von Verhandlungen abgelehnt; es wird ihm schwerfallen, zu dieser Haltung den Beifall seiner eigenen Partei ungeteilt zu erhalten. Mendès-France ist inzwischen ondenten Joseph Rovan zu einer kurzen Reise nach Marokko gefah- ren und wird dort, Gelegenheit haben, die Auswirkungen der algerischen Krise auf die sich so günstig anbahnenden Beziehungen zu den beiden anderen nordafrikanischen Län- dern zu studieren. Im Mutterland beginnen sich inzwischen die Einberufungen zu mehren, die besonders unter den jüngeren Reserveofflzieren eine beträchtliche Zahl erreichen. Das Finanz- ministerium muß sich seinerseits nach neuen Einnahmequellen für die Finanzierung der Operationen in Algerien umsehen. Man mug nun abwarten, welches Echo diese Maßnah- men in der breiten Oeffentlichkeit finden werden. Königin Elisabeth bittet Chrustschow zum Tee Die Engländer erwarten den Besuch der sowjetischen Machthaber mit gemischten Gefühlen London, im April Nicht nur in England fragen sich viele Menschen, ob es eigentlich nötig ist, daß die beiden führenden Mitglieder des im Kreml thronenden Kollektivs in England mit allen Ehren empfangen und sogar einer Einladung der Königin zum Tee in Schloß Windsor ge- würdigt werden. Den ersten Bedenken gegen diesen Besuch aus Moskau hat vielleicht am deutlichsten der Herzog von Norfolk als Sprecher der britischen Katholiken in einem Brief an Sir Anthony Eden Ausdruck ver- liehen. Die Antwort des Premierministers auf diesen Brief ist ausweichend und diplo- matisch abgefaßt. Das mag verständlich sein, denn schließlich ist Sir Anthony, der in Genf die Einladung an den sowjetischen Premier- minister Bulganin ergehen ließ, der Haupt- verantwortliche für das Zustandekommen der Englandreise der beiden Sowietgewal- tigen. Nun muß man dem britischen Pre- mierminister zubilligen, daß er ein Außen- politiker von außer gewöhnlicher Erfahrung ist. Man geht vielleicht nicht fehl in der An- nahme, er habe die Einladung in der trü- ger ischen Atmosphäre des Wohlwollens, die kum ermutigt, Bulganin ihren Englandbesuch in eine Art Wahlkampagne umgestalten zu wollen, die nicht allein in England, sondern mehr noch in Frankreich, Italien und in den zwischen Ost und West schwankenden Ländern wirken Soll. Nicht zuletzt soll der Bevölkerung in den Satellitenstaaten klar gemacht werden, daß der Kreml narchie Großbritannien hoffähig geworden ist und daß keine Hoffnung besteht für ein energisches Eintreten der westlichen Welt zugunsten der Völker. lichen Londoner Stellen über diese Intentio- nen der Sowjetmachthaber im klaren. man glaubt, das hierin liegende Risiko auf sich nehmen und von Moskau erhofften Propa erfolgreich entgegenzutreten, Das Programm. dem der Kreml wohl oder übel seine Zu- stimmung gegeben hat, sieht mehr Zeit für Mit Dialektik und Boggie-Woggie als Ihr glaubt“ Lehrlinge in karierten Hemden, einige hal- ten ihre Freundinnen an der Hand. Alle sind bei der Sache. Die über 70 Fragen kommen zügig:„Gab es Personenkult in der DDR?“—„Gibt es ein Ausreisevisum nach Frankreich?“—„Warum kann man Bücher über Heidegger, Sartre und Kierkegaard und keine Bücher von ihnen erhalten?“—„In unserer Presse kann man Informationen über die Bundesrepublik lesen, die allgemein nicht zugänglich sind. Schickt die DDR Agenten aus?“—„Welchen Charakter hat der Sozialismus in Indien?“ Der Braintrust auf der Bühne gibt Antwort: Bücher von Sartre kämen demnächst heraus — die DDR habe Freunde im Westen, aber keine Agenten.. Da meldet sich eine Ju- gendfreundin in der ersten Reihe, seit zwei Jahren sei sie Gruppenleiterin der FDJ, bis- her aber nie zur FDꝗ- Schule zugelassen wor- den.—„Wenn't mal schief jeht, meine Schuld is et nich.“ Auf die Frage, wann der Film„Mutter Courage“ endlich gedreht würde, pariert Eis- ler:„Wenn einer die Courage hat, ihn zu drehen.“ Ein anderer meint, solche Bon- mots seien im„Neuen Deutschland“ nicht zu finden. Das Zentralorgan der SED wird hef- tig kritisiert wegen seines sehr schlechten Stils. Man zeigt keine Hemmungen:„Haben die Redakteure anderer Zeitungen bei uns keine eigene Meinung? Sie schreiben immer nur die des Neuen Deutschland““ Die Ant- worten kommen schnell und sicher: Es komme eben vor, daß Redakteure, die der SED angehören, die gleiche Meinung wie das „Neue Deutschland“ hätten. Es gibt keine Pannen. Fragen, die zu sehr ins Gedränge führen, werden auf der Bühne zu„individuellen Fällen“ erklärt, die man gerne nach der Diskussion im Einzelgespräch prüfen wolle Dazu gehört auch die des klei- nen Volksarmisten:„Warum werden die Ju- gendlichen in der DDR, die durch Kriegs- „Sind Westberliner Menschen zweiter Klasse?“ Ob die Gerüchte zuträfen, wonach die Stalinallee umbenannt wird, will ein an- derer wissen. Wenn Leute wissen wollen, ob die Stalinallee noch besteht, sollen sie kom- men und sie sich ansehen, lautet die auswei- chende Antwort. Daß Westberliner Passier- scheine in die DDR nur in Ausnahmefällen bekommen, wurde mit notwendigen Ab- Wehrmaßnahmen erklärt.„Die Maßnahme ist doch einfach Quatsch“, tönt eine junge ärgerliche Stimme durchs Mikrofon“, die Agenten können doch auch mit westdeut- schen Ausweisen aus Berlin in die DDR kommen. Sind Westberliner Menschen zwei- ter Klasse?“ Der Kultusminister der Zone, Becher, mußte sich von einem Unteroffizier der Volksarmee sagen lassen, daß seine Gedichte ihn langweilen. Ein anderer Sagte, es sei falsch, daß spöttische Bemerkungen gegen- über der Arbeiter- und Bauernmacht immer gleich als Provakation Ingeseheff Würdäß. Eisler gab ihm recht:„Unsere Regierung ist viel lustiger, als ihr glaubt“. Nach zweistündigem lebhaftem Frage- und Antwortspiel rücke an die Stelle der Ideolo- gen eine Tanzkapelle auf die Bühne, die als erstes mit einem flotten Boggie auf wartete. Doch die Jungen mit den gewellten Haaren bis in den Nacken, die auf der Tanzfläche den Boggie-Woggie darboten, waren andere als diejenigen, die zuvor mit scharfer Logik und schlichtem Ernst ihre Fragen stellten. Die Boggie-Jünglinge kamen ins Gedränge mit den tanzenden Volksarmisten, die in Von unserem Korrespondenten E. H. Abshagen bei dem Treffen der Regierungsoberhäupter in Genf herrschte, ausgesprochen, um einer Einladung Bulganins nach Moskau auszu- Weichen, die zweifellos den Zweck gehabt hätte, Migtrauen zwischen England und sei- nen Verbündeten(speziell Amerika) zu säen. Wenn man schon ein téte-d-téte mit Bulganin und Chrustschow haben muß te, dann vielleicht besser im eigenen Hause als im Kreml. Irgendwelche Illusionen scheint Sir An- thony Eden sich nicht zu machen. Wäre noch ein Rest davon vorhanden gewesen, dann dürfte die in Moskau vom Zaune gebrochene Kontroverse über das Besuchsprogramm sie Zerstreut haben. Die Behauptung der Herren Chrustschow und Bulganin, die britische Re. Zlerung wolle ihmen die Möglichkeit zu Kon- takten mit dem britischen Volke vorenthal- ten, ist an maßgebender Stelle in London und daraus macht man kein Geheimnis als unverschämt empfunden worden. Op- gleich der Kreml im Februar die Anregung der britischen Regierung, den ursprünglich als Höflichkeitsvisite gedachten Besuch zu einer politischen Aussprache auszugestalten, kreudig begrüßte, hat sich in den anschlie- Benden Verhandlungen mehr und mehr der Eindruck durchgesetzt, daß der Kreml kei- nen grogen Wert auf sachliche Verhandlun- Sen legt. Wahrscheinlich durch den Erfolg der Indienreise und durch Malenkows freundliche Aufnahme im englischen Publi- scheinen Chrustschow und in der traditionellen Mo- von Moskau unterdrückten Man ist sich, wie gesagt, an den maßgeb- e Ae ege flnden zu körmen, um der ganda wirkung 1 micht daran zu zweifeln, daß der britische Königin zuzumuten, daß sie den Moskauer Diktatoren im historischen Schloß von Wind- sor den Tee kredenzen läßt. schließung Sibiriens Parteisekretär, Chrustschow, in einer Ver- sammlung von 1800 jungen Bauarbeitern im Kreml Chrustschow seinen Zuhörern, sei ein Land mit ungeheuren, überhaupt noch nicht ein- mal angetasteten Reichtümern. Es Sollen 300 000 bis 500 000 junge Menschen für das gewaltige Projekt, das auf die industrielle Erschließung des Landes abzielt, eingesetzt Werden.(Eine vor zwei Jahren eingeleitete Aktion diente demgegenüber der landwirt- schaftlichen Erschliegu 1. 87) Notiz zum Tage: Viel Wellen Die monegassische Fürstenhockzeit hat soga- im kanadischen Parlament einige— wenn auch ſeleine— Wellen geschlagen. Der Abgeordnet: Tom Goode beklagte sich im außenpolitischen Ausschuß des kanadischen Unterhauses darüber daß die Presse den Hochzeits vorbereitungen in Mondeo zu viel Aufmerksamkeit schenke und deshalb die Berichterstattung über die Außen. politik ver nachlässige. Goode fügte hinzu, dit Eke werde wahrscheinlich nicht länger als ein Jahr halten. Der Abgeordnete Jeun Richard dußerte daraufhin, er hoffe, daß die Erklärung Goodes keinen internationalen Zwischenfall zwischen Kanadd und Monaco heraufbeschwö. ren werde. Außenminister Pearson meinte resigniert, alles was er möglicherweise sagen könnte, könne doch nicht mit den Ereignissen in Monaco konkurrieren.(Ap folgen von ihren Eltern in Westdeutschland getrennt sind oder Verwandte ersten Grades in Westdeutschland haben, in der DDR bei ihrem Fortkommen behindert? Sie haben die gleichen Pflichten, warum nicht auch die gleichen Rechte?“ Dazu gehört die Frage, warum öffentliche Aufträge an volkseigene Betriebe vergeben werden, obwohl die Pri- vatindustrie sie billiger ausführen könne. Weiter:„Warum bin ich trotz guter Zeugnisse nicht zum Ingenieurstudium zugelassen wor- den? Weil mein Vater selbständig ist und ich nicht in einem volkseigenen Betriebe ar- beite?“ Darauf gab es keine Antwort. Die Vorgänge in der Sowjetunion neh- men grogen Raum ein.„Wo sind die Genos- sen, die unter Stalin verurteilt wurden?“ Axen:„Einige leben noch, einige nicht mehr.“ Als der Fragesteller erklärt, die Antwort be- friedige nicht, erhält er lauten Beifall. Axen muß zugeben: Einige seien rehabilitiert oder entlassen, einige seien im Lager oder in den Gefängnissen gestorben. Das sei zu be- dauern. Zum Fall Rajk schlägt einer vor, die Todesstrafe abzuschaffen, um solche zu Un- recht erfolgten Hinrichtungen auszuschlie- Ben. i ihrer korrekten Haltung gerade einen Tanz. kursus der KVP absolviert zu haben schienen. Zweifellos hat die SED mit diesem mo- natlichen Jugendforum ein Ventil geschaf- ken, das sich nach der geforderten breiteren Entfaltung der Demokratie gut ausmacht. Es bleibt jedoch die Frage, ob es sich hierbel um ein Sicherheitsventil zugunsten der Machthaber handelt, oder um ein Treibhaus für Zweifel und Nachdenklichkeit, dessen Früchte unkontrollierbar sind. Die Antwor- ten im Ostberliner Finanzministerium waren immer nur der marxistischen Weisheit letz. ter Schluß. Brentano und Pineau treffen sich in Straßburg e Straßbürg.(dpa) In Straßbürg Werden Außenminister Dr. H. von Brentano und sein französischer Kollege Pineau zusammentref. ken. Das Treffen wird am Montag oder Diens- tag stattfinden, wenn die Beratende Ver- sammlung des Europarates über die letzte Entwicklung der Weltpolitik diskutiert. Im Laufe dieser Debatten werden drei deutsche Minister, Vizekanzler Franz Blücher, Bun- desverkehrsminister Dr. Seebohm und Dr. von Brentano, sprechen. Den französischen Standpunkt in der Debatte wird Außenmini- ster Pineau vertreten. ernste Aussprachen im Kämmerlein— ohne das Jupiterlicht von Presse und Rundfunk Vor, als den vier Regierungschefs auf ihrer Genfer Konferenz zur Verfügung stand. Wenn Chrustschow und Bulganin nicht reden Wollen, so werden sie doch mindestens an- hören müssen, was ihnen ihre Gastgeber zu sagen haben. 5 Es wird glaubwürdig versichert, daß Sir Anthony Eden entschlossen sei, ihnen zu er- Klären, daß sie die Entspannung in der inter- nationalen Politik, die der Kreml schon im Hinblick auf die sich aus dem Sturz des Stalinidols ergebenden inneren Spannungen im Sowjetblock zu wünschen scheint, nicht umsonst haben können. Vielleicht mag vom englischen Standpunkt im Augenblick die gefährliche Situation in Mittelost der aku- teéste Fragenkomplex sein; aber man braucht Premierminister auch diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen wird, um den Mos- Kkauern klar zu machen, dag Großbritannien keine echte Befriedung in Europa und der ganzen Welt für möglich hält, ehe das deut- sche Volk die Möglichkeit erhalten hat, in Freiheit über seine Zukunft als geeintes Volk zu entscheiden. Wenn die britische Regierung diese guten Absichten verwirklicht und wenn sie die Fähigkeit zeigt, den Propagandabestrebun- gen der Sowjetbesucher durch eigene Gegen- maßnahmen eine Grenze zu ziehen, dann mag es schließlich wert sein, der jungen Sibirien wird erschlossen Moskau.(AP) Die zweite Etappe der Er- hat der sowjetische angekündigt. Sibirien. erklärte ng sibirischen Oed- andes.). * G ric ke VO. Sto de da. Scl ha WII dei Sch dri nus lige Ker der vor Pei Fal 1 anc der 2u pra W6 34), che gen tür 2. mä hat ner che sie eige son Ka der. 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Erweckt es nicht den Eindruck, als ob wir zur Passivität ver- dammt seien: sind wir wirklich nur wie Schafe, die keine eigene Verantwortung haben, sondern lediglich hinnehmen müssen, Wie sie von ihrem Hirten versorgt werden? — Manch süßliches Bild, wie ein Hirte, sein Lämmchen um die Schulter geschmiegt in der Abendsonne durch eine blühende Land- schaft nach Hause geht, hat diesem Ein- druck Vorschub geleistet. Man braucht aber nur einmal dem Hirtengleichnis in der Hei- ligen Schrift nachzugehen, um sofort zu er- kennen, daß das, was dort gemeint ist, mit dem sentimentalen Kitsch„Weil ich Jesu Schäflein bin nichts zu tun hat. Zunächst einmal wäre festzustellen: nicht von dem Bild der Schafe, sondern von der Person des Hirten her erhält das Gleichnis Farbe und Leuchtkraft. Und der Hirte hatte in der Vorstellung der alten Völker etwas anderes zu tun, als auf seinen Stab gestützt, den Hund zu seinen Füßen, einen Strumpf zu stricken und für eine Wollfirma farben prächtige Reklame zu stehen. Wilde Tiere, Wölfe, Bären, ja zum Teil sogar Löwen mußten abgewehrt werden(1. Samuel 17, 34), und an den Wasserstellen gab es man- chen Strauß, wer zuerst seine Herde versor- gen könne, denn oftmals reichte das Wasser für eine zweite Tränkung gar nicht aus (2. Mose 2, 17 ff.). Der Grundgedanke ist demnach der: über- mächtige Gefahren drohen, die Herde selbst hat nicht die Möglichkeit, ihnen zu begeg- nen,— Was könnte sie gegen einen einbre- chenden Wolf tun!?— ein anderer muß für sie einstehen, sie notfalls unter Einsatz des eigenen Lebens verteidigen. Die Propheten des Alten Testaments(be- sonders Jeremia Kap. 23, 14, und Hesekiel Kap. 34) geben dem Vergleich noch eine an- dere Wendung: wie heute die Pfarrer mit- unter Pastoren Hirten genannt werden, so wurden damals die Regierenden, die Füh- rer und Lenker eines Volkes allgemein mit Hirten verglichen. Aber wie nützen sie ihre Stellung aus: sie wollen wohl Vorteile aus ihrer Herde ziehen, holen den Ertrag von ihr, fressen sich voll und kleiden sich gut, aber für die zu sorgen, die ihnen anvertraut sind, dazu sind sie sich zu gut: der Schwa- chen warten sie nicht, die Kranken heilen sie nicht, das Verwundete verbinden sie nicht, das Verirrte suchen sie nicht. Kein Wunder, daß die Herde verschüchtert, ver- ängstigt ist, nicht mehr weiß, wohin sie ge- hört, und sich in alle Winde verstreut, ver- einzelt aber von Gefahren noch hoffnungs- loser umlauert ist. Darum wird diesen Hir- ten das Gericht angedroht:„Ich will an die Hirten gehen und das Leben meiner Herde von ihnen fordern, spricht der Herr. Die Schafen sollen ihnen nicht mehr zum Frage Preisgegeben sein. Wie ein Hirte nach dem Iwetter seine versprengten Schafe zusam- mensucht, so will ich mich selbst meiner Herde annehmen.“ Alle diese Vorstellungen schwingen mit, wenn im Neuen Testament Jesus der gute Hirte genannt wird:„Da er das Volk Sah, jammerte ihn desselben, denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben“(Matthäus 9, 36). In dem berühmten Kapitel 10 des Johannes Evangelium wird er dem Mietling gegen- Übergestellt: Der Mietling, dem die Schafe nicht selbst gehören, läßt die Herde im Stich und flieht, sobald er den Wolf kom- men sieht, und der Wolf bricht ein, raubt, Was er will, und die Schafe zerstreuen sich, ohne zu wissen, wohin. Der gute Hirte da- Segen läßt sein Leben für die Schafe, denn sie sind sein eigen. Eine Herde, die einen guten Hirten hat, weiß aber auch, was sie an ihm hat. Wie er jedes einzelne von sei- nen Schafen kennt, so kennen sie auch ihn und hören auf seine Stimme. Nicht ein abwertendes Urteil über die erlorenen Schafe“ ist daher das letzte Mo- tiv des Gleichnisses vom guten Hirten, son- dern die Gewißheit, bei dem geborgen zu sein, der durch Einsatz seines Lebens be- wiesen hat, daß er anders denkt als die Mietlinge. Ueberdies gibt seine Aufer- stehung die Zuversicht, daß er Macht hat, auch der letzten Feinde Herr zu werden. Karl Stürmer — Eine Luflaufnahme der Weltstadt San Franzisko, wie sie sich keute d nat sie längst überwunden. em Beschauer vorstellt. Die Schrecken und Wunden der Vergangenheit AD-Bild Die teien Katastrophe Amerikas Vor fünfzig Jahren wurde San Franzisko durch Erdbeben Am 17. April 1906 sang Caruso, der größte Sänger seiner Zeit, in der Großen Oper von San Franzisko den Don José. In der darauf- folgenden Nacht, die er im Palasthotel ver- brachte, Wachte er plötzlich auf, weil sein Bett schaukelte. Er stürzte ans Fenster und prallte vor Schreck zurück. Er sah draußen Häuser schwanken und niederstürzen und er hörte Frauen und Kinder schreien in Todes- Allgst. Er schrieb darüber:„Ich renne auf die Straße, die ganze Stadt scheint in Flammen zu stehen. Den nächsten Tag über laufe ich herum und versuche die Stadt zu verlassen, aber die Soldaten lassen mich nicht durch. Ich schlafe auf dem bloßen Boden und bin Wie zerschlagen.“ San Franzisko, Kaliforniens größte Hafen- stadt, lag im Todeskampf. Die Erde bebte, Straßen rissen auf oder Versanken, Riesen- bäume wurden wie Zündhölzer gespalten und Häuser stürzten ein. Das Rathaus, das sieben Millionen Dollar gekostet hatte, war im Nu ein Trümmerhaufen; im Gerichtsgebäude glaubte man an einen Dynamitanschlag zur Befreiung der Gefangenen. Hundert Geistes- kranke kamen in einer Irrenanstalt ums Leben, und in einer Druckerei stürzten die schweren Maschinen durch alle Stockwerke auf die darunter befindlichen Menschen. Das Erdbeben war schlimm genug, aber die wahre Katastrophe von San Franzisko kam erst mit dem Feuer, das durch umstür- zende Oefen und Gasrohrbrüche ausbrach. Als die Feuerwehren löschen wollten, merk- ten sie zu ihrem Entsetzen, daß aus den Lei- tungen kein Wasser kam, die Rohre waren geplatzt. Und die vielen tausend Holzhäuser, in denen dicht neben Millionärspalästen 400 000 Menschen wohnten, brannten hellauf. In dieser Nacht spielten sich beispiellose Tragödien ab. Ein Mann lag unter den Bal- ken seines eingestürzten Hauses und konnte sich nicht befreien. Immer näher kam das Feuer auf ihn zu.„Erschießt mich, gönnt mir eine Kugel“, bat er die Feuerwehrleute, die fleberhaft an seiner Befreiung arbeiteten. Als Sie selbst schon schwere Brandwunden erlit- und Feuer zerstört ten hatten, jagten sie dem Todwunden eine Kugel durch den Kopf. 400 000 Menschen kämpften verzweifelt um ihre Stadt und um ihr Leben. Ein Wohn- Viertel nach dem andern ging in Flammen auf. Im italienischen Viertel löschte man mit Wein; die meisten Menschen kochten und schliefen unter freiem Himmel. Jack London, der große Reporter, schrieb damals seiner Zeitung:„San Franzisko ist nicht mehr. Nie zuvor in der neueren Ge- schichte ist eine so große und glänzende Stadt so vollkommen zerstört worden. Die Straßen waren zu Buckeln und Rissen auf- geworfen. Von allen Seiten blies der Wind in die zum Tode verurteilte Stadt. Zehn- tausende flohen, viele sind verbrannt. Die Zahl der Opfer wird nie bekannt werden.“ Der Sachschaden bei diesem verheerend- sten Brand Amerikas wurde auf eine halbe Milliarde Dollar geschätzt. 28 000 Gebäude Waren vom Erdboden verschwunden. Aber schon drei Jahre später hatten die Bürger eine neue Stadt gebaut, ein schöneres San Franzisko. Eine Stadt auf glühendem Boden Rohlengruben von Straitsville brennen seit 72 Jahren Straitsville im Staate Ohio ist die Stadt der Superlative. Jeder Korrespondent, der hierher kommt, erfindet ein paar neue. Zum Beispiel: Stadt der glühenden Fundamente Brandstiftung ohnegleichen— Tropenklima über Feuerherd— 500 000 Tonnen bester Steinkohle in Flammen Was war da geschehen? Die Kohlengru- ben im Hockingtal bei Straitsville stehen seit 72 Jahren in Flammen, und niemand kann sie löschen. Unter der Stadt scheint der Teufel zu regieren, denn er schürt ein Höl- lenfeuer, das auf der Erde seinesgleichen sucht. Fremde kommen massenweise hierher, um einmal über glühenden Boden wandeln zu können. Und sie bestaunen mitten im eisigen Winter eine Landschaft ewigen Früh- lings, in der Palmen wachsen, während dicht daneben uralte Bäume im Frost klirren. Straitsville hat sein eigenes Klima, der Mensch hat es künstlich geschaffen. Besser gesagt: menschliche Unvernunft. Streikende Arbeiter hatten im Jahre 1884 einen Förderwagen voll Kohle angezündet und ihn brennend in eine der Kohlengruben laufen lassen. Eine übermütige Handlung, eine sinnlose Demonstration. Aber die Koh- lenflöze fingen Feuer und aus dem unter- irdischen Kohlenlager wurde ein Flammen meer. Auf einmal waren die Brandstifter er- nüchtert und sie begannen zu löschen. Aber es war, als wollte man mit einem Fingerhut voll Wasser ein brennendes Haus löschen. Der Feuerherd hatte bald den Umfang von über 20 Quadratkilometern erreicht, das ent- spricht der Ausdehnung einer großen Stadt. Plötzlich begannen die Wälder in der Um- gebung abzuwelken, ehe die Bäume da und dort in der Hitze aufflammten. Die Bauern auf den umliegenden Feldern konnten micht mehr arbeiten, so heiß wurde der Boden unter ihren Füßen. Die tüchtigsten Inge- nieure kamen aus allen Staaten, den Gru- benbrand zu löschen. Man muß dem Feuer den Sauerstoff nehmen, sagten die einen, und sie ließen alle Schächte zumauern und die Ritzen verstopfen. Aber sie hatten nicht mit der Macht der Elemente gerechnet, nicht mit der Gewalt einer brennenden Hölle. Da und dort riß der Erdboden auf, ganze Schluchten entstanden und gierig wurde die Luft von dem unterirdischen Feuer ange- saugt. Immer gewaltiger wurde die Hitze, immer Weiter fraßen sich die Flammen. Eiskalte Gebirgsbäche der Nachbarschaft wurden in kochende Quellen verwandelt. Weit im Um- kreis verdorrten die Gräser und Baume, im- mer wieder riß die Erde auf und üble Gase drangen aus dem Boden. Einige Kilometer weiter aber wurde die Landschaft in ein halbtropisches Paradies verwandelt: da Sab es im Winter weder Schnee noch Eis; Pal- men konnte man das ganze Jahr über ins Freie stellen, und die Obstbäume trugen doppelte Ernte. Und das Feuer wütete weiter, ganze Stadtteile wurden geräumt, denn Häuser stürzten ein und Felsen versanken im Boden wie Pflastersteine. Schon waren 500 000 Ton- nen Steinkohle verbrannt, als man Schächte baute und 250 Meter breite Dämme. Die Flammen sprengten auch dieses Menschen- Werk. Sogar einen Fluß leitete man in diese brennende Hölle, aber auch er verdampfte im Feuer. Wieder Kinder-Lufſtbrücke Berlin. Flugzeuge der amerikanischen Luftstreitkräfte werden 2000 Berliner Kinder Mitte Juli ins Bundesgebiet fliegen, wo sie auf Familienfreiplätzen ihre Ferien verbrin- gen sollen. Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes betreuen die kleinen Passagiere während des Fluges. Das Hilfswerk Berlin sucht noch Familienfreiplätze für diese Aktion. Die Kinder sollen zwischen dem 13. und 18. August zurückgeflogen werden. Belgische Soldaten verunglückt Köln. Zwei belgische Soldaten wurden in Köln-Longerich getötet und drei weitere schwer verletzt, als ein mit schweren Eisen- teilen beladener deutscher Lkw einen ent- gegenkommenden, mit 19 Soldaten besetzten belgischen Militärlastwagen streifte und die Eisenteile die linke Seitenwand des belgi- schen Fahrzeuges aufrissen. Erdrutsch in Lüneburg Lüneburg. Im Senkungsgebiet der Stadt Lüneburg haben sich zwei neue Erdeinbrüche, verursacht durch ausgelaugte Salzlager, ereig- net. Auf einem unbebauten Grundstück ent- standen zwei Krater von drei bis vier Meter Tiefe und etwa vier Meter Durchmesser. Als Folge der Bodensenkungen auf einer Ge- samtfläche von einem Qudratkilometer müs- sen nach Angaben der Stadtverwaltung in Lüneburg in den nächsten Jahren 600 Woh- nungen geräumt werden. Das betroffene Ge- biet liegt genau über einem unterirdischen Steinsalzvorkommen, das durch Wasser be- ständig weiter abgebaut wird und die Sen- Kkungserscheinungen hervorruft. Sprengstoff in der Kohle Kulmbach. Beim Entladen eines Eisen- bahnwaggons mit Braunkohle aus der Tschechoslowakei fanden Arbeiter einer Kulmbacher Brauerei zwischen der Kohle drei zwölf Zentimeter lange und drei Zenti- meter breite Sprengstoffrollen. Nach den bisherigen Ermittlungen der bayerischen Landpolizei handelt es sich um Salpeter- sprengstoff, wie er in tschechischen Berg- werken unter Tag zu Sprengungen verwen- det wird. Das Wetter Aussichten bis Samstagabend: Wechselnde, meist starke Bewölkung. Zeitweise Regen oder Schauer. Mäßig warm. Tagestempera- turen 12 bis 15 Grad. Schwache bis mäßige Südwestwinde. Uebersicht: Mitteleuropa liegt in einer Zone lebhafter Tiefdrucktätigkeit, die sich vom Nordatlantik bis nach Rußland er- streckt. Damit bleibt der unbeständige Wit⸗ terungscharakter vorerst erhalten. Sonnenaufgang: 5.36 Uhr. Sonnenuntergang: 19.17 Uhr. Vorhersage Narfe ür 1 1g 7 Uht 1020 Pegelstand am 13. April Rhein: Maxau 397(5); Mannbeim 243 (5); Worms 164(5); Caub 173 6 Neckar: Plochingen 123(14); Gundels- heim 172(unv.); Mannheim 247(+4). IOSEPH MHAVYES. An einem Tag wie jeder andere Copyright by S. Fischer Verlag 24. Fortsetzung Er rig seinen Regenmantel vom Haken und ging, wie gewöhnlich ohne Hut, mit lan- Sen Schritten aus dem Büro, ohne einen Blick zurückzuwerfen. 4 Auf der Straße durchlebte Chuck Wright einen Augenblick rascher Panik, als er Dan Hilllard und seine Tochter zu dem Parkplatz einbiegen sah, wo Cindy ihren Wagen tags- Über abstellte. Der Mann ging steifbeinig mit linsterem, verschlossenem Gesicht, das Mäd- chen neben ihm schnell und anmutig. Ob er Sle wohl aus den Augen verlor, ehe er un- Sesehen zu seinem eigenen Wagen, der auf dem gleichen Parkplatz stand, und dann hin- er ihnen auf die Straße gelangen konnte? Er sah, daß Cindy das Stéuer nahm— sie schien es eilig zu haben; das Geheimnis, das de zur Eile trieb, schmerzte Chuck unauf- hörlich. Sie hielt in dem schwachen Nach- mittagsverkehr nirgends an, sondern bog dechts nach Norden und war schon außer Sicht, ehe sich Chuck aus dem Parkplatz herausgewunden hatte. Die Straßen im mittleren Stadtgebiet gal- en zwischen mittags und abends um 6 Uhr als Einbahnstraßen, und dieser Umstand er- laubte ihm, sein Tempo zu beschleunigen und die Entfernung zu verringern, bis er— nur zwei Blocks weiter vorn— plötzlich sah, Wie der schwarze Zweisitzer eine Wendung nach rechts machte und nach Osten weiter- kuhr. Er folgte. Es war nicht schwer, hinter Eindys Wagen zu bleiben, aber er bemühte sich, eine angemessene Entfernung einzuhal- ten und soviel wie möglich das Blickfeld ihres Rückspiegels zu vermeiden. Sie fuhr nicht nach Hause. Chuck ver- suchte, nicht darüber nachzudenken, was sie und ihr Vater um diese Tageszeit auf der Ostseite der Stadt zu tun hatten. »Das Heulen einer Sirene war etwas 80 Alltägliches und Gewohntes in der Haupt- straße einer Stadt, daß es Chuck zunächst gar nicht überraschte, den Wagen des She- riffls an sich vorbeijagen zu sehen. Als jedoch andere Wagen folgten, drei oder vier, und schließlich ein Krankenwagen, dachte er an einen Unfall im Osten der Stadt. Hatte Herr Hilliard davon gehört? War er vielleicht nur gekommen, um Cindy abzuholen, und hatte jede Unterhaltung Abgelehnt und alles an- dere beiseite geschoben, um rasch mit ihr zur Unfallstelle zu gelangen? Aber natürlich war das keine Erklärung für den gestrigen Abend oder den sonderbaren, schweigsamen Vormittag, oder für Cindys langes eindring- liches Telefongespräch; vor allem aber nicht für ihre Tränen, die ihn so erschreckt hatten, oder die Frage nach dem Revolver! Als Cindys schwarzes Auto sich kaum Zwanzig Minuten später zum Parken vor einem Geschäftsblock in eine freie Stelle hineinschob— es war eins der neuen Ein- kaufszentren, die jetzt an den Randgebieten der Stadt entstanden—, war das Heulen der Sirene schon sehr entfernt, weit hinter den Wäldern im Nordosten. Chuck gab es auf, darüber nachzudenken, und hielt hinter einer sauberen weißen Tankstelle an der Ecke. Er winkte dem Tankwart ab und machte sich selbst mit der Luftpresse an den Hinter- rädern seines Wagens zu schaffen, während er Eindys Wagen im Auge behielt. Fast unmittelbar darauf tauchte ein Mann direkt aus der Tankstelle auf— ein schwerer massiger Mensch, der in seinem regendurch- weichten grauen Anzug durch die Pfützen Stapfte. Zunächst brachte ihn Chuck über- haupt nicht mit dem Wagen in Verbindung. Noch saßen Herr Hilliard und Cindy auf ihren Plätzen hinter dem gleichmäßigen Hin und Her des Scheibenwischers. Es regnete nicht. Schon seit sie das Bürohaus unten in der Stadt verlassen hatten, regnete es nicht mehr— anscheinend hatte Cindy dies aber gar nicht bemerkt! Ehe sich Chuck seiner Uberraschung über diese Beobachtung recht bewußt war, mußte er den Luftschlauch fester packen er starrte hinüber: der Mann näherte sich Eindys Wagen, sprach durch die plötzlich heruntergelassene Scheibe zu Herrn Hilliard und Wartete, bis dieser ausgestiegen war; dann schob der Mann im grauen Anzug seine mächtige Gestalt auf den Sitz neben Cindy. Ohne ein Wort zu sprechen, ohne auch nur ein Nicken des Erkennens stieg Herr Hil- liard hinter ihm ein und schloß die Tür. Der Wagen setzte zurück, schoß dann mit einem Ruck vorwärts und fuhr auf die Straße, wäh- rend unter den sich wütend drehenden Hin- terreifen das Wasser wie aus einer Düse hervorspritzte. Chuck wartete nicht. Gleich darauf war er hinter ihnen, in genügendem Abstand, doch mit freiem Blick auf das Coupé auf der Nord-Süd- Ausfallstraße, welche die Stadt östlich umging. Die eckige Masse des frem- den Kopfes zwischen dem Mann und dem Mädchen war von beiden Seiten gut gegen Sicht gedeckt. Chuck erwog, ob er den Zwei- sitzer überholen sollte, um einen richtigen Blick auf den Fremden zu werfen; aber sein kleiner Sportwagen war zu auffällig, Cindy würde ihn sofort erkennen. Es war ihm lie- ber, Wenn sie nicht wußte, was er jetzt tat. Wenigstens noch nicht. Aber noch ein an- deres, stärkeres, hielt ihn zurück: die Erin- nerung an den schlürfenden Gang, die ge- duckte Heimlichkeit des vierschrötigen Man- nes, als er vorhin beim Einsteigen einen raschen argwöhnischen Blick um sich gewor- ken hatte. Und die Art, wie er jetzt zwischen ihnen saß, ganz tief im Sitz, daß von hinten mur die obere Schädeldecke sichtbar war. Der Mann trug keinen Hut. Das war an sich schon auffallend, fand Chuck. Zwar trug er auch keinen, aber Männer mittleren Alters dachten, besonders an Regentagen, kaum daran, ohne Hut auszugehen. Und einen Mantel hatte der Mann auch nicht an. Wer war es? Was mochte ein solcher Mensch mit den Hilliards zu tun haben? War er ein Onkel, das schwarze Schaf der Fa- milie? Der Familiensäufer, die drohende ge- Sellschaftliche Schande? Sicher würde er Zu- letzt eine ebenso harmlose wie einfache Er- klärung finden. Aber der Revolver? Was hatte der Re- volver damit zu tun? Chuck folgte dem Coupé den ganzen Weg nach Norden. Er wunderte sich über den um- stäändlichen Weg, den Cindy einschlug— es War zwar nicht der kürzeste, aber der am Wenigsten benützte Weg zum Kessler Boule- vard. Auf den offenen Landstrecken blieb er Weit zurück, denn er wußte, wenn Cindy in den Rückspiegel ihres Wagens sah, würde sie ihn sofort erkennen, Zum Schluß blieben die Fragen für Chuck ungelöst. Das Coupé bog in die Einfahrt der Hil- liards, wie er erwartet hatte. Er hielt außer Sicht weit hinten auf dem Boulevard. Nun, was hast du jetzt erreicht? Wo stehst du jetzt? Am toten Ende, in der Sackgasse. „Wo stehen wir jetzt?“ fragte Tom Win⸗ ston, indem er sich auf seinen dicken Beinen vorsichtig von dem dürftigen, hingestreckten Körper des toten Mannes entfernte. Jesse Webb trat sogar noch weiter Weg von dem durchweichten, leblosen Etwas. das an der Ecke des Wackeligen grauen Gebäau- des halb in einer Pfütze lag; Jesse trat zu den beiden umgestürzten blauen Pumpen und lehnte sich halb gegen den roten Last- Wagen. Plötzlicher und gewaltsamer Tod er hatte ein gut Teil Erfahrung damit, we⸗ nigstens für eine kurze Zeit, alle Achtung für seinesgleichen, für die menschliche Rasse im allgemeinen. „Komisch“, sagte Jesse, eine Hand auf dem hohen Kotflügel.„Ich kannte ihn. Nicht näher. Er war einer von den alten Burschen, die mit meinem Vater Pinckel spielten.“ Ob- Wohl es aufgehört hatte zu regnen, war der Kotflügel noch naß. Jesse wischte ihn mit seinem Taschentuch trocken.„Ein Glück für uns, daß die Tanks leer Waren, was?“ Er breitete auf der Oberfläche des Kotflügels 5 die wenigen ärmlichen Besitztümer aus, die er aus Herrn Pattersons Taschen genommen hatte: eine Brieftasche mit Eselsohren; sie enthielt die gewöhnlichen Papiere, den Füh- rerschein und 25 Dollar; vier einzelne Dol- larnoten, die zusammengefaltet in einer an- deren Tasche gesteckt hatten, einen angekau- ten Bleistift, mehrere Papierfetzen, ein zer- drücktes Päckchen Zigaretten und ein Päck- chen Streichhölzer, und schließlich neun Schecks über je zwei Dollar, zahlbar an Floyd Patterson. „Für ihn war's vielleicht Pech“, mutmaßte Tom Winston milde, nicht imstande, seine Augen ganz von den verschiedenen dienstlich aussehenden Gestalten Wegzuziehen, die sich jetzt über das am Boden liegende tote Ding beugten.„Vielleicht wäre er lieber anders gestorben.“ (Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 14. April 1956/ Nr. 87 Das„Gehirn“ der Kripo in L 6: Verbrechen werden am Schreibtisch bekämpft Karteien und Akten schaffen die Voraussetzungen für schnellste Aufklärung/ Arbeit, die keiner sieht Heulende Polizeisirenen, entsicherte Pisto- len, Männer in Ledermänteln, die in schmie- rigen Spelunken unrasierte Individuen „hochgehen“ lassen, und dicke Menschen- trauben am Patort: Diese Vorstellungen drängen sich dem Laien fast automatisch Auf, wenn er die fetten Schlagzeilen der Boulevard-Blätter von einem Kapitalverbre- chen liest. Gewiß, das alles gehört auch dazu, und die Beamten, die Tag und Nacht im Außendienst stehen, müssen stündlich ihre Geistesgegenwart und ihren Mut beweisen. Das Gehirn“ polizeilicher Aktionen aber Arbeitet an den Schreibtischen der„Leitung“, liegt in zahllosen Karteien, Lichtbildern und Akten des Mannheimer Polizeipräsidiums. Die Männer, die die Aufklärung eines Ver- brechens von ihren Büros in Le 6 aus steuern, geben ihren Kollegen draußen mit wissen- schaftlicher Genauigkeit die Anhaltspunkte an die Hand, die sie brauchen. Leitung, Auswertungsabteilung und Er- Kkennungsdienst bilden diesen„Kopf“ der Kriminalpolizei, die in Mannheim in zwei Inspektionen aufgeteilt ist und, noch zur „Leitung“ gehörend, die weibliche Kripo und das 10. Kommissariat(Spionage, Werkspio- nage usw.) umfaßt. Die Auswertungsabtei- lung wurde nach dem amerikanischen Mu- ster der„Operation Section“ in Mannheim als erster bundesdeutscher Stadt entwickelt und zur Koordinierung der einzelnen Er- mittlungsgänge umgebaut. Hier laufen mor- gens die Meldungen der Funkstreifenwagen, der Polizeireviere und der Kripo-Außenstel- len zusammen; hier werden die von Streifen erstatteten Anzeigen gesichtet und nach einem besonderen System nach Zeit, Ort, Täterkreis und Delikt ausgewertet. Präzise Register über gestohlene Kleidungsstücke, unbekannte Täter und ihre Arbeitsweise in Stichworten ergänzen sich mit Suchkarten verdächtiger Personen und einer, Vornamen kartei“ von Soldatenfreundinnen zu einem übersichtlichen„Nachschlagewerk“ einer möglichen Fahndung. Wieviel Stunden minu- tiöser Routinearbeit notwendig sind, um die- sen Papierapparat intakt zu halten, weiß der Laie nicht Wenn aber über Sprechfunk ein Mord oder ein Raubüberfall an die„Leitung“ ge- meldet wird, reicht dieser Apparat nicht mehr aus: Während die Beamten der Mord- kommission vom„I. K.“ an den Tatort eilen, kängt bereits ein anderer, weit größerer Kartei- Mechanismus von rund 110 000 Weitere„fette Brocken“ für die Tombola Fünf Autos in Sonderausführung als Serien-Hauptgewinne „250 000 DM lautet der gegenwärtige Stand der Sach- und Barspenden für die Theater- Tombola. Das ist allerhand und bedeutet, daß die Gewinnlisten gut ausge- stattet werden können.“ So schrieben wir vor zwei Wochen. Inzwischen ist die Summe noch weiter geklettert. Wer im einzelnen eine Spende gemacht hat, wird aus der Liste Nummer 4, die wir zu Beginn der nächsten Woche veröffentlichen, hervorgehen. Es sind einige fette Brocken darunter, denn die BASF Ludwigshafen spendete einen Bar- betrag von 10 000 DM. Den kostenlosen Ver- sicherungsschutz der gesamten Tombola Feuerschaden, Haftpflicht, alle sonstigen Risiken) übernimmt die Allianz-Versiche- rung-Ad, Direktion Mannheim, in Form einer 2435 DM- Spende. Großspender Sie- mens-Schuckert-Werke und Siemens-Halske A haben es sich nicht nehmen lassen, Sach- Werte in Höhe von weiteren 3711 DM der Avantgardistisches: „Disharmonie“ bei. Juzz- Funs Die„Clübler“! sind böse Im Lager der Mannheimer Jazz-Fans herrscht Unfriede. Das kam so: Im vergange- nen Jahr gründeten junge Leute die„Sezes- sion 55— Club zur Pflege avantgardistischen Geistes- und Kulturschaffens“. Es waren auch Eæ-· Jazzelubler, sogar ein Vorstands mitglied, darunter. Der Jazaelub Mannheim- Ludwigs hafen nahm die Gründung eines eventuellen Konkurrenten im Beuußtsein dessen, was er in vier Jahren geleistet hat, gelassen hin. Pert Weg von den ersten Jazzvorträgen, den ersten leinen Sonntagvormittags-Matinees im Lud- wigshafener Pfalzbau bis zu Großveranstaltun- gen mit international bekannten Musikern im Rosengarten war ein weiter gewesen. Er katte vier Jahre gedauert.„Die sollen ruhig mal zeigen, was sie Können.. war die allge- meine Jazzelub-Meinung. * Aber nun sind die verdienstvollen„Fans“ böse. Beim„Ausstieg“ eines Vorstandsmitglie- des war 1955 eine Mitgliederliste mit ausge- stiegen. Wo sie sich befindet, wurde dieser Tage offenbar: Alle Mitglieder des Jazzclubs Mannheim- Ludwigshafen erhielten eine persön- liche Einladung zu einer Veranstaltung der Sezession 55 ins Haus geschickt. Zu diesem Vorfall schreibt der Jazzelub Mannheim an die Deutsche Jazzföderation(und an die Presse): „Die Leitung des Clubs hält es für eine Un- gehörigkeit ohnesgleichen, daß sick eine Orga- nisation durch einen Vertrauensbruch., die Adressen unseres Vereins dienlich macht.“ Und an anderer Stelle:„Die Pionierarbeit unseres Clubs wird hier auf das billigste aus- genutzt, um sich ein Jazz- Auditorium zu sichern.“ Handfeste Argumente, die nicht ganz von der Hand zu weisen sind, vor allem nicht das Schlugargument:„Wir dürfen klar zum Aus- drucc bringen, daß ein solches Gebaren der Sache des Jazz nicht dienlich ist.“ 5 Nun denn, wer echte Verdienste hat, kann auch verzeiken. Es wäre gut, wenn die„Alt- Jazzer“ gegenüber ihrer jungen Konkurrenz, die sich am Sonntagvormittag im Pfalzbuau- Café um 10.30 Uhr— mit der Lauth- Combo und einer Neustädter Amateur-Diieland-Band — zum ersten Male einer größeren Oeffentlich- keit vorstellt, so handeln würden. Man wird za sehen und hören b Die Sezession 55 schreibt auch, daß sie nicht „unbedingt die Absicht hat, die Tradition des Jazzelubs Mannheim- Ludwigshafen zu über- nehmen“(Wie richtig: Tradition kann man nicht einfach übernehmen, man muß sie sich auch erarbeiten). Auch nachstehender Satz hat— vor allem sprachlich— enormes Gewickt:„Die Ver- einigung Sezession 55 hat sich gemäß ihrer Verfassung mit allen geistigen und kulturellen Produkten avantgardistischer Geisteshaltung auseinanderzusetzen und diese Auseinanderset- zung in den Rahmen der Oeffentlichkeit z⁊u tragen. Das sind zwar große Worte, aber wir wollen irgendwo beginnen * Also, laßt die wackeren Jungen„irgendwo“ beginnen. Beim Jazz, bei der Geisteshaltung beim Avantgardistischen und bei der Mutter- sprache. Ja, dort aug Kloth Tombola zuzuführen, so daß allein die Spende dieses Weltunternehmens auf 23 711 DM geklettert ist. 5 Die Organisationsleitung der Tombola führt zur Zeit Verhandlungen mit der Poli- zei wegen eines„offenen Sonntags“ am 29. April. Tombola-Eröffnung ist bekanntlich am Samstag, 28. April. Für den„offenen Sonntag“ werden einige große Sachen ge- plant. Wir berichteten bereits, daß fünf Autos als Serien-Hauptgewinne in der Tombola verlost werden. Es sind ein Opel-Olympia, zwei VW- Export und zwei Lloyds; alle fünf Modelle in Sonderausführung. Kloth Zwanzig Auslandspraktikanten kommen nach Mannheim Zwanzig Praktikantenplätze hat die Mann- heimer Wirtschaftshochschule auf dem Kon- greg der AIESEC(Association international des étudiants en science économique) in Paris ausgetauscht. Das heißt, zwanzig Mannhei- mer Studenten werden für ein Jahr ins Aus- land gehen und ebensoviele Ausländer wer- den für diese Zeit einen von der Mannheimer Wirtschaft zur Verfügung gestellten Prakti- kantenplatz einnehmen. Durch diesen Aus- tausch soll schon während des Studiums die Möglichkeit geboten werden, Auslandserfah- rung zu sammeln und Sprache und Sitten anderer Völker zu studieren. Sieben Jahre ist es her, seit sich euro- Paälsche Studenten der Wirtschafts wissens schaft auf internationaler Ebene vereinigt dem Erfahrungsaustausch über studentische Dinge, gehört die Vermittlung von Prakti- kantenplätzen zu den Aufgaben der AIESEC. Zwanzig Mitgliedstaaten mit 85 Einzelmit- gliedern(Wirtschaftshochschulen und wirt- schaftswis senschaftlichen Fakultäten an Uni- versitäten) schickten 140 Delegierte zum Jahreskongreß nach Paris. Die Bundesrepu- blik brachte mit 260 Plätzen neben Frank- reich mit 300 das größte Austauschangebot. Von der WH Mannheim wurde Heinz Hall- stein als Senior-Member in den ständigen AIESEC-Ausschuß gewählt. Festkonzert der Liedertafel Ein Festkonzert mit Werken von Wolf- gang Amadeus Mozart und Joseph Haydn veranstaltet die Mannheimer Liedertafel am 24. April um 20 Uhr im Musensaal des Ro- sengartens zum Ausklang des 115. Grün- dungsjahres. Besonders auf die Erstauffüh- rung der Messe Haydns„Missa Sanctae Caeciliae“ wird hingewiesen. Als Solisten Wirken Hanni Mack(Sopran), Susanne Mu- ser(Alt), Franz Fehringer(Tenor), und Dr. Hans Hudemann(Baß) mit. Die Leitung des Festkonzerts hat Musikdirektor Max Adam. Atkenbündeln an, auf Hochtouren zu laufen: Der Erkennungsdienst, den der harmlose Bürger meist mit einer Sammlung von Fin- gerabdrücken zu identifizieren pflegt. Aber außer diesen Fingerabdrücken gibt es beim „ED“ eine Menge anderer Lexika des Ver- brechens: Eine Suchkartei informiert über die Nummer aller möglichen Personalakten, eine nach Verbrechen geordnete Lichtbild- kartei mit etwa 17 000 Fotos gibt detailier- ten Einblick in die Berufszweige von schweren Jungen und leichten Mädchen. Der dickste Bildband in der Männerabteilung ist das„Diebstahlsalbum“; bei den Damen über- wiegen— nach der in 84 Staaten der Erde verbindlichen Einteilung in Verbrechens- arten— die„wilden“ und die eingeschrie- benen Dirnen. Ein Film gescheiterter Leben rollt ab, wenn man diese Kartei durchblät- Dr Fundgruben einer intensiven Ermitt- lungsarbeit sind die Merkmals- und die Spitznamenkartei: Kopfnarben, Glatzen, Tä- towierungen und sonstige Kennzeichen poli- zeibekannter Kunden sind säuberlich in ver- verschiedenen Kästen schriftlich und im Bild festgehalten; dem Amerikaner allerdings, der sich bei der Suche nach seiner flüch- tigen„Braut“ nur an deren große Blind- darmnarbe erinnert, konnte nicht geholfen Werden „Matschauge“,„D-Zug“,„Langer Eddy“ oder„Schönmann“ sind nur einige der Spitz- namen, unter denen ihre Träger oft weit besser bekannt sind, als unter ihren bür- gerlichen Namen. Schon oft war es nur durch die Kenntnis dieser„Kriegsnamen“ möglich, rechtzeitig zuzugreifen. Letzte Station des Rundgangs durch die Windungen des Kripo- Gehirns ist die Fahndungsabteilung, in der über Funk oder Fernschreiber die Signale ments von der Polizei gesuchter Personen und — automatisch— die roten Meldezettel der Hotels und Gaststätten zusammenlaufen. Der „Bestand“ in dieser Abteilung umfaßt etwa 52 000 Fahndungskarten; täglich kommen 400 bis 600 solcher Meldungen herein, und täglich geht ungefähr die gleiche Anzahl wieder hinaus, an das Bundeskriminalamt, oder an andere Polizeidienststellen der Bun- desrepublik. Die Methoden haben sich geändert: Genau so, wie die„großen Fischzüge“ der Verbre- cher— wenn sie überhaupt eine Chance auf Erfolg enthalten sollen— mit„Köpfchen“ und exakter Sorgfalt geplant werden, genau so wird ihre Bekämpfung nicht mehr in augenblicklichen Einzelaktionen beherzter Draufgänger in Szene gesetzt. An den Schreibtischen der„Leitung“ wird der Kampf geführt und entschieden. H. W. Beck Abbrucharbeiten ist, wird allerdings nock eine Zeit verstreichen. Verein Kurpfalz zu in Mannheims Bahnsteighalle. Sie ist lein Schmuclestüch und auch keine Visitenkarte. Mancher Stahlträger ragt noch so in die Luft, wie inn der Bombenkrieg verbogen hat. Die Bundesbahn weiß um die Mängel. Inr Ziel ist es, Mannheim eine moderne Bahnsteighalle zu geben. Bis dus Werle vollendet Bild: KO /Li den Volksbegehren Eintragungslokale und Zeiten sollen öfter bekanntgegeben werden Der Verein Kurpfalz, der für den An- schluß der Pfalz an den Südweststaat und die Bildung eines starken Regierungsbezirks Kurpfalz unter Einschluß Mannheims und Heidelbergs(mit Regierungssitz auf links- rheinischem Gebiet) eintritt, hat zum Ver- lauf der zwei Volksbegehren in der Pfalz gestern eine Erklärung abgegeben, die sich teilweise gegen die Landesregierung von Rheinland-Pfalz richtet. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: Der Verein Kurpfalz, „Der bisherige Verlauf der Volksbegehren hat gezeigt, daß das überaus komplizierte Verfahren sich äußerst hemmend auf die Beteiligung auswirkt. Erschwerend kommt noch hinzu, daß die Eintragungszeiten und Eintragungslokale viel zu wenig bekannt und vielfach völlig ungenügend gekennzeich- net sind. Da, wie es bei jeder Wahl selbst- verständlich ist, Benachrichtigungskarten nicht verschickt wurden, und die amtliche Bekanntmachung meist nur einmal in der Tagespresse veröffentlicht, bzw. nur an der amtlichen Anschlagtafel der Bürgermeister- ämter angeschlagen ist, weiß ein großer Teil der Bevölkerung überhaupt nicht, wo und wann die Möglichkeit zur Eintragung besteht, Wenn sich die Landesregierung von Rheinland-Pfalz nicht dem Vorwurf ausset- zen will, die Volksbegehren bewußt zu sabo- tieren, dann sollte sie unter allen Umstän- den die Bürgermeister anweisen, Eintra- gungslokale und Eintragungszeiten täglich in entsprechender Weise, mindestens in der Tagespresse, bekannt zu geben. Wenn die Landesregierung schon durch Gesetz mit der Durchführung der Volksbe- gehren beauftragt ist, so ist sie auch ver- pflichtet, alles zu tun und nichts zu unter- lassen, was geeignet ist, der Bevölkerung die Ausübung ihres staatsbürgerlichen Rechts zu erleichtern.“ Wie arbeitet das„Amt für Verteidigungslasten“? Im ehemaligen Besatzungskostenamt in D 1 türmen sich Aktenbündel/ Neue gesetzliche Bestimmungen erlassen Am Amt Für. Verteidigungslasten, dem i Ssdtzüngskostenamt in D 1, nernlalig Stürmen sich die Aktenbindel. Hier melden Raben, Neben- gegenseitiger Information und Sn chice e en die Besatzungsgeschädigten ihre Ansprüche auf Entschädigung an, hier werden schon seit Kriegsende die Schäden abgegolten, die Deutschen von Angehörigen der ehemaligen Besatzungsbehörde oder streitkräften zuge- fügt wurden. Vor allem die Besitzer be- schlagnahmter Wohnungen und Häuser sind hier in umfangreichen„Vorgängen“ ver- treten. Aber auch der junge Mann, der bei einer Rauferei mit Soldaten etliche Zähne verlor, oder der Gärtner, dem ein amerika- nischer Jeep den Gartenzaun einfuhr, haben sich hier gemeldet und eine Abfin- dung erhalten. Alle diese Fälle werden lau- fend bearbeitet, und zwar— wenn man die große Zahl der Geschädigten bedenkt— überraschend schnell. Am 1. Dezember 1955 trat ein Gesetz über die Abgeltung von Besatzungsgeschädigten in Kraft, das die alten und zum Teil unzu- reichenden Bestimmungen aufhob und dem Amt für Verteidigungslasten eine Hand- habe zur gerechten Erledigung der Anträge gibt. Unter dieses Gesetz fallen Schäden, die vom 1. August 1945 bis zum 5. Mai 1955 entstanden. Was vor dieser Zeitspanne ge- Schah, sind Kriegsfolgeschäden, die unter das Lastenausgleichsgesetz fallen, die später verursachten werden als Stationierungs- Nekrolog auf eine Bierzeitung: Quidquid agis, prudenter agas et respice finem— Was immer du auch tust, handle klug und bedenke das Ende! Zeichnung: Schneider schäden bezeichnet, für die noch keine end- gültigen Bestimmungen vorliegen Nach dem neuen Gesetz wird auch in einer Reihe von Fällen Entschädigung ge- Währt, bei denen sie früher versagt wurde, zum Beispiel, wenn Entschädigungsanträge ohne Verschulden des Antragstellers nicht fristgerecht gestellt und daher abgelehnt wurden, oder wenn ein Antrag auf Ent- schädigung wegen Sachverlust,-zerstörung oder-beschädigung abgelehnt wurde oder die zuerkannte Entschädigung weniger als 60 Prozent des Betrages ausmacht, der nach dem neuen Gesetz verlangt werden kann. Dieser Betrag errechnet sich bei Mobiliar- schaden folgendermaßen: Der Antragsteller reicht eine Liste ein, auf der die verlorenen oder zerstörten Gegenstände, ihr Anschaf- fungsjahr, der Anschaffungs- und heutige Wiederbeschaffungspreis angegeben sind. Nach einer feststehenden Tabelle werden Abschreibungen vom Wiederbeschaffungs- preis vorgenommen und der Antragsteller erhält dann als Entschädigung einen Betrag, der bei Privatbesitz mindestens 50 Prozent des Wiederbeschaffungspreises, bei gewerb- lichen Unternehmen mindestens 33% Pro- zent davon betragen muß. Neu und wichtig ist ein Paragraph, nach dem Besatzungsgeschädigte, die innerhalb 20 Tagen vor der Währungsreform(21. Juni 1948) ihre Entschädigung in Reichsmark er- hielten, einen Härteausgleich beantragen können. Auch wer nach dem Währungsstich- tag einen in DM umgestellten Reichsmark- betrag erhielt, kann eine nochmalige Abgel- tung erhalten. Wer jedoch vor dem 31. Mai 1948 abgefunden wurde, bekommt nichts mehr. Wer von Manöverschäden, von Raubbau en Straßen und Wäldern oder von Körper- verletzungen durch Amerikaner las, wird sich oft gefragt haben:„Wer wird das be- zahlen..“ Nun, es wird bezahlt. Die Ge- schädigten werden gleich bei der Meldung des Falles auf dem Polizeirevier oder beim Bürgermeisterarat darauf hingewiesen, daß sie sich schleunigst beim Amt für Verteidi- gungslasten wegen Abfindung oder Schmer- zensgeld zu melden haben. Nach den neuen Bestimmungen werden jetzt auch diejenigen berücksichtigt, deren Antrag auf Entschädi- gung wegen Körperverletzung oder gesund- beitlicher Schäden mit„unrichtiger Rechts- mwendung oder unzutreffender Beweis- kührung“ abgelehnt wurde. Uebrigens— wer seinen Fall schon be- arbeitet weiß, braucht nicht lange auf die klingende Münze zu warten. Nach der Er- rechnung der Entschädigungssumme wird der Antragsteller einbestellt, muß sich durch seine Unterschrift mit der Abgeltung einver- standen erklären und erhält dann sein Geld. Ist er mit der vorgeschlagenen Entschä- digung nicht einverstanden, so wird die vor- gesetzte Behörde des Amtes für 2 gungslasten und schliefslich die Justiz ent- scheiden. Bis dahin kann jedoch der Antrag- Steller über den nicht umstrittenen Teil seiner Ansprüche einen Vorschuß erhalten. ila In Sachen OB-Wahl: Weisung des Innenministers Berufung soll unterbleiben Das Regierungspräsidium Nordbaden hat am 12. April auf Weisung des Innenministe- riums den Vertreter des öffentlichen Inter- esses angewiesen die gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 23. Fe- bruar 1956 in Sachen Oberbürgermeister- Wahl Mannheim eingelegte Berufung wieder zurückzunehmen. Da Dr. Hans Reschke gleichfalls Berufung eingelegt hat, ändert sich an der Sachlage dadurch nichts undder auf 29. Mai, 10 Uhr, angesetzte Termin für die mündliche Verhandlung vor dem Verwal- tungsgerichtshof bleibt bestehen. Versuchter Raubüberfall in der Neckarstadt Am Freitagabend, gegen 20.30 Uhr, wurde ein Lebensmittelhändler in seiner Wohnung Ludwig-Jolly- Straße 79 von zwei unbekann⸗ ten Tätern mit einem Prügel niedergeschla- Echt Pers erteppich· Ausstellung im HotelyRheinhofe in Mannheim am Hauptbahnhof von Samstag, den 14. April bis Mittwoch, den 18. April 1956, täglich von 10 bis 19 Uhr. Sonntags zur Besichtigung geöffnet. Wir zeigen Ihnen das Hoovern Ihrer Teppiche mit der elekr. Hoover-Teppich- klopf maschine Abol Samy, Teppich- Importeur, Hamburg 1 Sprinkenhof, Burchardstr. 3. Tel. 33 80 70 gen und am Hinterkopf leicht verletzt. Als er mit seiner Frau bei der Preisaus zeichnung saß, erlosch plötzlich das Licht. Der Einzel- händler, der zum Sicherungskasten lief, um den angeblichen Schaden zu beheben, sah sich plötzlich zwei Männern gegenüber, die Wahrscheinlich mit Pistolen bewaffnet wa- ren und ihn sofort angriffen. Auf die Schreie des Mannes hin ergriffen die Täter, ver- mutlich Zigeuner, die Flucht in Richtung Ochsenpferchbunker, ohne ihren Raub aus- geführt zu haben. Der Ueberfallene konnte nach kurzem Krankenaufenthalt wieder ent- lassen werden; die Fahndung nach den Tätern dauerte bei Redaktionsschluß noch an, — 55 Spitzenmarke aus dem HAUSE„HAG. aber nicht coffeinfrei Hü Di terun vorge sten gelha auslä gen empf. Hühn stand leises Nr. 8 und So in ngel. endet o/ Li n n in der an der jeister- er Teil 0 und besteht. g von ausset- 1 sabo mstän- Eintra- zlich in in der durch DIKsbe- h ver- Unter- Ing die chts zu 3 — 8 n 2 ters en en hat iniste-⸗ Inter- i des 3. Fe- eister⸗ Wieder Schke andert ad, der in für Twal⸗ wurde nung kann- schla- Nr. 87/ Samstag, 14. April 1956 MORGEN Seite 3 Die Hohlblochsteine werden vollautomatisch„abgesetzt“. Hühnerpest durch Eierschalen geboten. Bilder(2): Steiger Zukauf von lebendem Geflügel ist Vorsicht Vorsicht bei Fütterung Die Hühnerpest kann durch die Verfüt- terung von Schalen ausländischer Eier her- vorgerufen werden, wie sich bei den jüng- sten Seuchenfällen gezeigt hat. Die Geflü- gelhalter werden deshalb ermahnt, Schalen ausländischer Eier nicht zu verfüttern. We- gen der großen Ansteckungsgefahr wird empfohlen, die Schalen zu verbrennen. Die Hühnerpest, die den Totalverlust des Be- standes zur Folge haben kann, ist bei dem leisesten Verdacht sofort zu melden. Beim Wer vermietet Zimmer für Geistliche Woche? Für Gäste der Geistlichen Woche, die aus Baden- Württemberg, der Pfalz, aus Hessen und Fremken während der kommenden Wo- che in unserer Stadt weilen, werden in Mann- heim oder in der Nähe noch Uebernachtungs- möglichkeiten gesucht. Meldungen nimmt die Manmheimer Innere Mission, M 1, 2(Telefon: 5 04 52), entgegen. Auskunft über Quartier- möglichkeiten erteilt auswärtigen Besuchern die Mannheimer Bahnhofsmission. Wo früher eine der ältesten Brikett-Fabriken am Oberrhein war: Neuer Produktionszweig im Hafen: Bimssteine Neckarkanal beeinträchtigt Mannheims Bedeutung als Umschlaghafen/ Besuch bei Firma Stachelhaus& Buchloh Mannheim liegt am Rhein. Eine simple Feststellung. Dennoch hat sie Gewicht, denn der Strom hat Mannheims Schicksal— seine Entwicklung zur Industrie- und Handels- metropole— ganz entscheidend beeinflußt. Mannheim, der zweitgrößte Binnenhafen Europas, hat große Bedeutung als Umschlag hafen. Wird sie beeinträchtigt durch die Fortführung des Neckarkanals bis Heil- bronn? Wird sie beeinträchtigt, wenn dieser Kanal einmal eines Tages bis Stuttgart führt? Wird die Bedeutung der Mannhei- mer Hafenanlagen heute schon dadurch be- einträchtigt, daß die Großschiffahrt jetzt auch Massengüter bis Basel transportiert? Wirtschaftliche Fragen, denen auch lokale Bedeutung zukommt(Fragen, die auch für Karlsruhes Hafenanlagen wichtig sind). Es mag verfrüht sein, das Gespenst„notleidende Umschlagplätze am Oberrhein“ an die Wand zu malen. Dennoch ist es interessant, wie einheimische Wirtschaftskreise auf die sich abzeichnenden Entwicklungstendenzen rea- gieren. Die Stachelhaus& Buchloh-GmbH(Koh- lenhandel, Brikett-Fabrixk und Reederei), altrenommiertes Unternehmen und seit über 80 Jahren in Mannheim ansässig, gründete vor über 60 Jahren die erste Brikettfabrik am Oberrhein. Auf diesem Gelände, drun- ten am Neckarvorland, werden seit einigen Tagen keine Briketts mehr fabriziert, son- dern— Bimssteine. Eine neue Produk- tionsstätte einer alten Firma im Hafen. Dem Bimsstein kommt beim modernen Bauen(Devise:„Zeit kostet Geld“) stei- gende Bedeutung zu. Aehnliche Fabrikatio- nen gibt es in Mannheim noch auf der Rheinau(Stein werke) und auf dem Waldhof (Herzog). Ein Besuch im Hafen bei Stachel- haus& Buchloh und ein Rundgang mit Be- triebsdirektor Karl Wellenreuther machten mit einem interessanten Produktionsvorgang bekannt. Per Schiff kommt der Bimskies aus dem Neuwieder Becken und wird mit Kranen direkt in Lagersilos abgefüllt. Unter ihnen nimmt ein laufendes Band den Kies ab und transportiert ihn in den„dritten Stock“ einer Produktionsanlage. Dort nimmt ein Becher- Werk gleichmäßige Brechung vor. Im„zwei- ten Stock“ wird diesem genau dosierten Fein- bruch— wiederum genau dosiert— Zement und Wasser zugesetzt. Im Erdgeschoß preßt eine Maschine unter vier atü Druck die Hohlblocksteine. Ein endloses Band transpor- tiert sie und ein vollautomatisches Abtrag- gerät setzt sie zum Trocknen auf. Ein ein- facher, vollautomatischer Produktionsvor- gang, der in seiner Einfachheit dennoch faszinierend ist. Sieben Arbeiter können in einer Arbeitsstunde tausend Steine(24er) herstellen. Jeder erhält den Gütestempel, Was bedeutet, daß er den Anforderungen auf Druckfestigkeit entspricht. Das Minimum ist 25 Kilo pro Quadratzentimeter. Stolz zeigt Dir. Wellenreuther ein Schreiben: 31 kg/ qem heißt das letzte Stichproben-Ergebnis für seine Steine. Ubrigens: Diese Prüfungen werden heute bei einem Materialprüfungsamt in Mann- heim vorgenommen. Früher mußten die Technischen Hochschulen in Karlsruhe und Stuttgart bemüht werden. Ein neuer Produktionszweig im Hafen: Erfreulich auch, daß hier nach einer M6 lichkeit gesucht wurde, einen Ausfall auf dem Kohlensektor so auszugleichen, dag nicht nur das Material(Krananlagen usw)), sondern vor allem auch der arbeitende Mensch Weiterbeschäftigung fand. Man darf gespannt sein, welche weiteren neuen , beh. ul auiig! Produktionen die Entwicklung Ausbau des Neckarkanals— noch bringt. Es wird ohne Zweifel auch anderen Orts noch Umstellun- gen geben, denn unternehmerischer Wagemut macht auch vor auftauchenden Entwicklungs- schwierigkeiten nicht Halt. Kloth Hundert Wasserturm- Variationen. Zahlreiche Entwürfe sind zum Ideen-Wettbewerb der Stadt eingegangen Rund einhundert Entwürfe sind für den Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Da- ches des Mannheimer Wasserturms eingelau- fen. Ihre Mehrzahl haben auswärtige Archi- tekten eingereicht. Bekanntlich soll der Turm um etwa zehn Meter erhöht und mit einem neuen Dach versehen werden, weil der Was- serbehälter im Turm vergrößert und höher gelegt werden muß, das prunkvolle Kupfer- dach indessen im Krieg Bomben zum Opfer fiel. Die Entwürfe, die zunächst noch gesich- tet von zwei Gremien vorgeprüft und dann erst dem Stadtrat vorgelegt werden, sind sehr vielgestaltig. Die Lieblingsidee vieler Mannheimer. ein Café auf dem Wasserturm, wurde mehrfach aufgegriffen. Es gibt auch Lösungen, die einen mehrgeschossigen Vor- oder Umbau des Turmes vorsehen, mit einer Terrasse auf diesem Umbau etwa, einer Ueberbauung der Straße zur Stadtseite, eine Plattform zu den Wasserspielen hin und na- türlich sind Vorschläge dabei, die ein Restau- rant auf dem Wasserturm für möglich hal- ten. Ebenso bunt sind die Lösungen zur Er- höhung des Turmes. Es wird ganz sicher noch manche Debatte darüber geben. Vielleicht geht die Stadtverwaltung den populärsten und sichersten Weg und gibt der Bevölkerung selbst die Möglichkeit, sich für einen Entwurf auszusprechen? S. Weitere Lokalnachrichten Seite 6 u. 7 Aus Liebe zu wertvollen, On alaut eiues le: Was sich da- hinter den„Kulissen“ der VOlKk- Möbelhäuser, Mannheim, Ou 5, 14-19, Qu 6-Hallen und am Friedrichsplatz 7— für eine Riesenquswahl verbirgt.(Vom einfachsten bis zum erstklassigsten Qualitäöts- Möbelstück) In 14 Schaufenstern sowie in den öber 3700 qm großen Ausstellungsräomen und Hollen werden ihnen e Hunderte von Beispielen gezeigt, Wie men heute Wohnt, Welche formen und Farben der moderne Mensch liebt, mit welchen— qouch bescheidenen— Mitteln mon ein Heim Behaglich einrichten knn Man sollte daher— vor dem Möbelkauf— diese einzigartige Möbelschab besuchen. schönen Möbeln geht man zu: Mcörb, Ghle Trchnene Nachrichten 0 Evang. Kirche. Sonntag, 15. April: Aukferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Bassermannkranken- haus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus- kirche: 9.30 Eröffn.-Gd. der Geistl. Woche, Univ.-Prof. Pr. Hahn; 16.30 Vortrag: Weltbild der Bibel und moderne Naturwissenschaft, Univ.- Prof. Dr. Rohrbach.— Diakonissen- Ar ger mif der BATTERIE 2 Es gibt doch VARTA 0 5 nimm mal die! Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. haus: 10.00 Gd.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Kammerer.— Friedens- kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Cleiss.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 20.00 Agd.(Nek- Karspitze), Voges.— Johannis- Kirche: 9.30 Hgd., Bühler.— Käfer- tal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- Kordienkirche; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd.— Luther- kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Lie. Lehmann.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Kaufmann; 10.00 Hgd., Kaufmann; 18.00 Agd., Kaufmann. — Martinskirche: 9.30 Hgd.— Mat- thäuskirche: 8.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Kühn; 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstraße 14), Mühleisen; 9.30 Hgd., Kühn; 10.30 Christen lehre Süd; 11.15 Kindergottesdienst u. Schulanfängergottesd.— Me- lanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöll- ner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd. Neuhermsbeim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd.— Pe- truskirche: 9.30 Hgd., Missionar Bier.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pö- ritz; 20.00 Agd., Eibler.— Secken- heim: 68.00 Gd., in Suebenheim, John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger Theresien- Krankenhaus: 3.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hg d., Scharnberger; 20.00 Agd., cand. theol. Koch.— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Ev. luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, dem 15. April 1956 ist um 10 Uhr Gottesdienst in Ludwigs- hafen, Pranckhstr. 44. Roensch, Pfarrverwalter. Mannheim(Baptisten), Max-Jos.- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Borkowski, 11.00 Sonntagsschule, 16.30 Jugendstunde; Mittwoch 17.30 Religionsunterricht, 19.30 Missions- Bibelstunde, P. Borkowski. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche). Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Uhr: Predigtgottesdienst mit Abendmahlsfeier. Supt. Mäurer; 11.00 Uhr: Sonntagschule; Mittwoch, 20.00 Uhr: Jugendstunde; Donners- tag, 20.00 Uhr: Bibelstunde. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter. richt; 19.30 Uhr Vortrag. Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal. Rathenaustr. 5: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung kür Kinder. Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntags 9 Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraßge 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Kirche Jesu Christi der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule. 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.20 Uhr. Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. E 7. 28. Kath. Kirche. Sonntag, 13. April. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 und 11.15; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Uhr; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen: 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Hl. Geist: Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11,30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; And. 18.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30. 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— Seckenbeim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 11.00 Andacht 19.30 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; An- dacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr. Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.- Johannneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00. Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, der Heiligen 10.30, Andacht 14.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30? Andacht 19.30.— IIvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- löserkirche ab morgen, Sonntag, 9.30 Uhr, hl. Amt mit Predigt, Mitt- woch, 9.00 Uhr, hl. Amt. ieee ee eee eee Das modische 8ommerhemd von N hemden HI hl, p 2, 4 Freßgasse) Schule, U 2, 5. VON HGCHSTER REINHEIT Mit der neuen STANDARDMISCHUNCG ERNTE 23 gibt die Musterwerkstatt der Reemtsma Cigarettenfabriken der Welt wiederum ein Beispiel für die höchste Kultivierung eines reinen Genusses, NN N r 5 1100 8 n. eee W W Tabaf-Ernle Madchen aus Senres N 7 1 10 9 2 RE EMT SMA ERNTE FILTER 23 80 zeiflichen Gummizögen, höbscher ist stolz gouf seinen zönftigen Trachten- Janker aus kräftigem Halbwollfilz, mit grünem Kragen und reicher Paspelierung. Die Revers werden von schönem Samsschmuck geziert. Mit klei- nem roten Paspel am Kragen- bündchen, in mittelgrau. kur 2—8. Joh 12,89 Für 9—J2 Jehte 16,90 25 Lederhose Ton! Aus onverwöstlichem Chrom- spaltleder mit gröner Paspelie- rung undseitſichem Messertösch- chen. Eine heryorrogende Stra- pozierqualität. Oas Richtige für jeden Jungen. ar g. c gehe 85 Für 10-12 Jahre O Mädchenkleid Gabi im bezaubernden Biedermeier Stil, den die reizende Samtgor- nierung, die kleinen Poffärmel- chen und das Stufenröckchen noch betonen! 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Vor einem gro- Ben Publikum entrollte Ober-Archivrat Dr. Gustaf Jacob ein Bild von Otto Beck, der von 1891 bis zu seinem Tode 1908 der erste hauptamtliche Oberbürgermeister Mann- heims war. In einer knappen Stunde schilderte Dr. Jacob den sprunghaften Aufstieg von der biederen Kleinstadt zur Großstadt und die markige Persönlichkeit, die in einem sel- tenen Maße ihren Aufgaben gewachsen war und dem Stadtleben Impulse gab, die auch heute noch wirksam sind. Zwanzig Jahre Staatsdienst waren für den Lehrerssohn Otto Beck, der in Heidelberg bei bedeuten- den Juristen und Historikern studiert hatte, das Fundament für ein schöpferisches Wir- ken großen Stiles. Beck erkannte, daß die Gunst der Verkehrslage Mannheims, die großen Gewinn gebracht hatte, nachließ. Entschlossen nahm er das Millionenwagnis eines nach Anlage und Ausmaß bis dahin nirgendwo verwirklichten Industriehafens auf sich, Voraussetzungen für die Umstel- lung vom Handel auf Industrie schaffend. Ebenso entschlossen organisierte er die Stadtverwaltung für die neuen Erforder- nisse. Beck hatte eine glückliche Hand bei der Auswahl seiner Mitarbeiter: Paul Martin war Erster, Robert Ritter Zweiter, Eduard von Hollander Dritter Bürgermeister. Moritz Eisenlohr baute den Industriehafen. Anton Sickinger verwirklichte seine Schulreform, Sigmund Schott richtete das Statistische Amt ein, legte in vorbildlichen Verwal- tungsberichten Grundlagen für die kom- munalpolitische Arbeit und war der erste Studiendirektor der Handelshochschule. Friedrich Walter entfaltete als Archiv- und Museumsdirektor. Anreger, Gutachter und Stadtgeschichtsschreiber eine hervorragende Tätigkeit. Dr. Karl Hagemann wurde Thea- ter- Intendant mit bis dahin unerhörten Vollmachten. Schott und Walter blieben der Stadt treu, die ihr fruchtbares Wirken spä- Trauerfeier fkür Stadtpfarrer Wetzel Nach einem von Stadtdekan Schmitt ze- lebrierten Totenofflzium in der überfüllten St.-Jakobus-Kirche, Wo der am vergangenen Dienstag verstorbene Stadtpfarrer Josef Hermann Wetzel vor dem Altar aufgebahrt War, nahm die Neckarauer Pfarrgemeinde Abschied von ihrem toten Seelsorger. In einem unübersehbaren Trauergefolge wurde dann der allseits beliebte Stadtpfarrer zur letzten Ruhestätte auf dem Neckarauer Frfedhof geleitet. Domkapitular Albert 35 lin, der die Anteilnahme des Erzbischofs ber tee Fe eue 5 Verstorbenen Priesters geschildert. Ein be- Sönderes Knlisgei des verstorbenen Stadt⸗ Pfarrers sei ihm die Erziehung der Jugend im christlichen Sinne gewesen. Der Priester- beruf sei für Stadtpfarrer Wetzel eine echte Berufung gewesen. Kay Alvarado sprach über das Wenn ein Japaner mit seiner Frau nicht mehr zufrieden ist, hat er es recht einfach, sie los zu werden. Denn als Scheidungs- gründe gibt es(für den Mann) in Japan nicht nur die aus Hollywood bekannte„seelische Grausamkeit“, sondern auch Nörgelei, Eifer- sucht und Ungehorsam gegen die Schwie- gereltern werden als so schwerwiegende weibliche Sünden angesehen, daß jeder japa- nische Scheidungsrichter dem Ehemann so- fort zustimmt:„Mit so einer Frau ist nicht zu leben.“ Ja, die japanische Eva hat es nicht leicht, vor allem die, die in den ländlichen und von westlicher Zivilisation wenig be- rührten Gegenden wohnt. Ueber dieses un- moderne und über das moderne Japan sprach im Club Berufstätiger Frauen Kay Alvarado, eine farbige Amerikanerin, die zur Zeit in Deutschland Material für ein Buch sammelt. Kay Alvarado, charmant und gescheit, war nach Kriegsende im Dienst der ameri- kanischen Armee nach Ostasien gekommen, hatte Indien und China kennengelernt und Auf der vorderen Plattform stand ein Mann. Er stand still und ruhig. Es war nachts um 1.30 Uhr am Paradeplatz. Der Wagen sollte nach Rheinau fahren. Als der Wagen- führer denngstillen Mann sah, sagte er ein wenig unwirsch:„Gehen Se in de Wache nei, Sie können net do schtehe bleibe.“ Aus der Antwort schloß der Wagenführer, daß sich der stille Mann einen angedudelt hatte; er glaubte deshalb, etwas energischer mit ihm umspringen zu müssen:„Entweder Sie gehen jetzt do nei, oder Sie steigen aus!“ Das war die Auskunft des Dienstpersonals auf die nachdrückliche weinbeschwingte Frage des Fahrgastes, warum er am falschen Platz stehe. Den Disput zu schlichten holte der Wagenführer einen Kontrolleur. Dialog mit dem angeheitertem, aber keineswegs besof- kenem Farhgast:„Machen Se, daß Se jetzt nei kumme!“—„Warum?“—„Wenn ich Ihne das sag, hat Ihnen das zu geniegen!“ Der Fahrgast gab, wenn auch wiederwillig, nach und setzte sich. 5 zuvor den Lebensweg des Beck machte aus Mannheim eine Großstadt Gesellschaft der Freunde widmete dem ersten hauptberuflichen Oberbürgermeister anregenden Vortragsabend ter durch Verleihen der Ehrenbürgerrechte anerkannte. Anschaulich schilderte Dr. Jacob, wie das „Sleich und heiter“ gebaute Mannheim in der wilhelminischen Zeit den Kleinstadt- rahmen sprengte und sich durch Aufstocken und Umbauen durchaus nicht immer auf or- ganische Weise modernisierte. Was der erste schwere Einbruch in die Baukultur des 18. Jahrhunderts noch bestehen ließ, wurde dann im zweiten Weltkrieg ein Opfer der Bomben und Flammen. Die sprunghaft an- wachsende Bevölkerung brachte schwere Wohn- und Sozialprobleme mit sich. Die reichen Familien waren noch durchdrungen von der sozialen Verpflichtung ihres Wohl- stands. Bedeutende Stiftungen sind noch heute ein Ausdruck dafür. Die Auseinander- setzung zwischen Kapital und Arbeit ließ sich damit aber nicht beschwichtigen. 1905 War Mannheim das Zentrum einer großen Streikbe wegung. 1898 überflügelte in Mannheim die So- zialdemokratische Partei die Nationallibera- len, die bisher stärkste Partei. Otto Beck, den ein ungewöhnliches Durchsetzungsver- mögen auszeichnete, lernte„lavieren“. Auf- zeichnungen darüber erheiterten ein Publi- kum, das ihre Aktualität empfand. Darunter Altbürgermeister Böttger, der als Stadtver- ordneter dem Bürgerausschuß zu Becks Zei- ten angehörte.) Schmunzelnd nahm man die Parallele Rosengarten damals— Theater- neubau heute(und die sprunghafte Kosten- errt wicklung) zur Kenntnis, wie denn über- Kleine Chronik Mannheimer Briefmarkenauktion zeigt starke Nachfrage Aus 40 Ländern der Erde gingen zur 19. Mannheimer Brief markenauktion in der Gaststätte„Arion“ Angebote ein. Wie wir uns bei einem kurzen Besuch überzeugten, War die Kauffreudigkeit recht groß; Auktio- nator Heinrich Dornhöfer versicherte, daß überdurchschnittliche Nachfrage bestehe. Vor allem für heute, den zweiten Tag der Auk- tion, wird noch ein starkes Anziehen er- Wartet. Am Freitag erzielte eine Togo-Marke einen Spitzenpreis von 260 DM. Auch die erste Briefmarke der USA, eine 5 Cent Franklin Marke, wurde mit 75 DM gut be- zahlt. Dagegen fand die 30 Cent Marke „Franklin mit Waffeln, etwas dezentriert“ keinen Anklang, sie mußte zurückgezogen werden. Heute wird die Auktion fortgesetzt: Vormittags steht Deutsches Reich ab 1872, Besatzungsausgaben und Saar auf dem Pro- gramm; nachmittags folgen unter anderem die deutschen Kolonialausgaben. reich- Torte mit Schrubber geangelt Originelle Diebe Ein 24- und ein 25 jähriger Arbeiter wur- den von der Kriminalpolizei in einer Gast- wirtschaft festgenommen, weil sie eine ge. stohlene Schreibmaschine mit sich herum schleppten. Die Maschine stammte aus einem Büro der Innenstadt. in das die beiden nach Waghalsiger Kletterei eingestiegen waren. Bei der Vernehmung wies die Kriminal- polizei in einem„großen Auf waschen“ den Das moderne und das traditionelle Japan Land der aufgehenden Sonne nerationen ini einem Raum essen, schlafen, geboren werden und sterben; das vom Shintuismus mit seinen acht Millionen Göt- tern beherrscht wird und einen dem Euro- päer unbegreiflichen Fatalismus kennt; in dem die Taifune wüten und die Menschen in aller Primitivität bei allen Schicksalsschlä- gen duldsam und glücklich sind. Die Rednerin hatte auch das andere Japan kennengelernt, Tokio, das vom amerikani- schen Lebensstil geprägt ist, wo japanische Gastwirte vor einem Schild mit der Auf- schrift„Spezialität Pommes frites and steaks“ stehen, lächeln und sagen:„Wer sich nicht umstellt, geht bankrott.“ Sie hatte Mikimoto, den bekannten Perlenzüchter, auf seiner Perlenfarm besucht und eine„Mondträne“ zum Geschenk erhalten und hatte in Hiro- shima das Grauen kennengelernt. „Osten bleibt Osten und Westen bleibt Westen. Sie werden nie zusammenkommen. „Mit diesem Zitat schloß Kay Alvarado ihren um den ihm lästig erscheinenden Fahrgast an die Luft zu setzen. Es geschah nicht, da alle Fahrgàste Einspruch erhoben. Der Mann stieg am Bahnhof freiwillig aus und machte sich noch auf dem Heimweg in lauten Selbst- gesprächen über die Fahrgastbehandlung bei der Straßenbahn Luft,(„Ich bin Lokomotiv- führer bei der Bundesbahn und darf auch nicht einfach anhalten, wenn mir ein Fahr- gast nicht grün oder blau ist“.) Später wurde im gleichen Wagen dies ge- boten: Ein Fahrgast wußte nicht, warum der Schaffner von ihm einen Zuschlag von drei- Big Pfennigen verlangte. Als der Fahrgast behauptete, er habe nicht mehr Geld, ent- Wertete der Schaffner einen weiteren Fahr- schein des Fahrscheinheftes,. Der Schaffner handelte korrekt, sogar entgegenkommend; denn wer einen späten Personalwagen be- nutzt, ist verpflichtet, einen Zuschlag von dreißig Pfennigen in bar zu bezahlen. Wieder lautstarker Disput, wieder hielt der Wagen. Diesmal gab es sogar eine kleine Schlägerei (die der Fahrgast begann) im Wagen und eine empfindsame junge Dame hauchte: haupt Dr. Jacob allerlei Anlässe für eine nachdenkliche Erheiterung als Würze in einem Vortrag bot, der mit Streiflichtern auf Wirtschaftspolitik, Eingemeindung, Grund.“ stückspolitik und Verschuldung(für wer bende Anlagen!) auch Anforderungen stellen mußte. Der„Oberbeck“ wurde zu Beginn seinet Anitszeit zuerst lebhaft durchgehechelt(im Sinne der Bürger-Nörgeleien auf Faustz Osterspaziergang). Er fand aber in der Wirt. schaft, beim selbstbewußten Bürgertum und im Stadtrat bald Verständnis und wurde im Zweiten Jahrzehnt seines Wirkens, nachdem die ersten Saaten aufgegangen waren, popu- lär. Wie kein anderer wußte er seine Mann- heimer anzureden, ihren Sinn für Arbeit und Ethusiasmus für die Kunst fruchtbar 2 machen. Friedrichsplatz, Augusta-Anlage, Rosengarten und Kunsthalle, Reform der Volksschule und des Handelsschulwesens gehen auf Becks Initiative zurück. Zu seinen Lebzeiten noch wurde eine Straße nach ihm benannt. Sein Wirken für die Rechte der Selbstverwaltung reicht weit über den loka- len Rahmen hinaus. Es war ein anregender heimatgeschicht. licher Vortrag, zu dem Dr. Böhm(in Ver- Fr tretung für Dr. Waldeck) auch Familen- angehörige der Familie Beck begrüßen ung konnte. Unsere Kenntnis von der Zeit, den Stye Umständen und dem Wirken Otto Becss Was wurde über Friedrich Walters, E. L. Stahls und Car! Hagemanns Darstellungen hinauz bereichert. F. W. k. Kam. der großen Stadt. Dieben noch vier weitere Diebstähle nach! brodu Einmal hatten sie in der Innenstadt eine sein.! Mauer überklettert und waren so in den die er. Hof eines Cafés gelangt. Da das Küchen- der S. fenster vergittert war, versuchten sie, mit verbre Schrubber und Besen eine Torte herauszu- lissen angeln. Die Torte fiel innen jedoch von der diesen „Angel“, ehe sie in ihre Reichweite kam, auch! Bei einem anderen Diebstahl nahmen sie ein eben Scheckformular mit. Es gelang ihnen je- Weggr doch nicht, die Unterschrift des Konté- dert inhabers originalgetreu nachzuahmen. Sie Persor zerrissen deshalb den Scheck. birgt, en, I Fröhliches Frühjahrstreffen 0 des TV I1893 Rheinau gende Einmal mehr gab es beim TV 93 Rheinau tungsr gute Laune, als sich die Mitglieder mit ihrem Vorsitzenden Paul Metzger und Ehrengast Stadtrat Georg Maier im Vereinslokal Im Rheinauhafen zum traditionellen Frühjahrs- ster“ treffen einfanden. Richard Hirsch mit seinem unverwüstlichen Humor und Clarissa Mäder an der Hammondorgel und der Handhar- monika sorgten für einen erfolgreichen, unterhaltsamen Abend. Höhepunkt war ein An d lustiges Quiz und die Ueberreichung eines a Präsentkorbes an den verdienten Leiter der„Di Handballabteilung., Paul Huber gab mit dem gültig Stragenbahnerorchester dem Red den mus zum sikalischen Rahmen. kr konve . 5 A Street oh der m Aus dem Polizeibericht: Story stiz, Ein verlorenes Schaf 5 bekam ein Junges. Oberfl Im Rheinauer Hafengebiet wurde ein geneht Mutterschaf mit einem etwa drei Tage alten sollen. Jungen aufgegriffen, das offenbar seine Mit ar Herde verloren hatte, Die beiden Tiere wur- mit al den vorläufig im Tierheim einquartiert. Die haften Polizei will versuchen, den Schäfer, der sein ei offenbar weitergezogeen ist und seinen Ver- lust nicht bemerkt hat, ausfindig zu machen 555 und ihm das verlorene Schaf samt Zuwachs zurückzugeben. 1 Geschenk vom Graf von Liechtenstein nur, Eine 33jährige Frau, die nach dreijährl- überdi ger Gefängnishaft im Januar vorzeitig auf sonder Wohlverhalten entlassen worden war, wurde lung g jetzt wieder wegen Betrug im Rückfall fest- genommen. Einem Kaufmann hatte sie vor- eschwindelt, der Graf von Liechtenstein an habe ihr 257 000 Schweizer Franken ge- vollko schenkt, sie könne jedoch über das Geld erst Senüg verfügen, wenn sie die Schenkungssteuer be- zahlt habe. Der Kaufmann gab ihr ein Dar- lehen von 2500 Mark. Auch andere Per- sonen sollen auf ähnliche Weise geschädigt 7.3 worden sein. Rheine 23 Hühner in Feudenheim entführt 1 Aus zwei benachbarten Grundstücken in- Feudenheim wurden während der Nacht ein- und 5 mal neun und einmal vierzehn Hühner ent- 16 Un einen Zipfel ihres Herzens an Japan ver- Vortrag, der vom„Club“ dankbar aufgenom- führt. Die Diebe verschwanden mit ihrer samme loren. An das alte Japan, in dem drei Ge- men wurde. 1a Beute, ohne daß ein Laut gehört wurde. Sud Sruppe 5 des FI 85 5 1 7 April, uf der Plattform nimmt keiner ein Blatt vorn Mund 5 14. Apr Erlebnisse eines Fahrgastes nachts auf den Straßenbahnen e Die Mannheimer haben ihre Eigenarten. Die Fahrgäste hatten jetzt ein Gesprächs-„Huch, jetzt wird man hier auch noch ge- 1 Wer sie erleben will, braucht nur einmal thema. Niemand wußte, warum man auf der pufft“. Kra 1205 5 5 3 vorderen Plattform nicht stehen dürfe:„Weil Während dieser Zeit stand das rollende„zum Stat megche sing! 795 e Der es ein Fersonalwagen ist“, klärte der Schaff- Material der Straßenbahn still. Nach zwanzig vos Ton ist oft rauh und nicht immer herzlich. ner endlich auf.„Das hätte man doch gleich Minuten kreuzte ein„hohes Tier“ der Kamer Geraten die richtigen„Hartriggel“ und sagen können“, meinte der, weinselige Stra- Straßenbahn im Zivilmantei auf, noch mit 16 Spr. „Dickköpp“ aneinander, dann wird daraus genbahnkunde und zitierte vernehmlich Götz dem guten Schlaf in den Augen, aus dem 8 85 zum Beispiel diese Geschichte— die sich von Berlichingen.„Dieses“ veranlaßte den man ihn offenbar gerissen hatte. Er unter- 1 85 vor einiger Zeit ereignete. 0 WMagenkührer auf freier Strecke anzuhalten, hielt sich mit Schaffner und Führér über den Frühja randalierenden Fahrgast, der seines Weges Ver ging. Dann verkündete er allen Fahrgästen, 0 man könne weiterfahren, er habe die Sache tierzüc geklärt. Auf eine Darstellung der Fahrgäste, 9 die die gereizte Stimmung im Wagen auf das 55 1 vorangegangene Intermezzo mit dem Loko- Siedle motivführer zurückführten, verzichtete er. und In Wissen Sie, ich hab eine Nase für solche AR! Dinge, ich riech'“ immer gleich, was Jos ist“, 4. Ap sprach er überlegen. Und weiter:„Sie können Bunter mich ja mal in meinem Büro in der Collini- 20 15 straße besuchen, vielleicht erhalten sie dort Ken einen besseren Eindruck von mir.“ Oer Herr Verein soll Oberbaurat sein,) samme Die Bahn fuhr wieder. Mit einer Stunde Ver Verspätung Jioncder 4 Ausstel Moral und Nutzanwendung: In Personal- 8 Wagen der Mannheimer Straßenbahn ist die lands: vordere Plattform für zahlendes Publikum Versar gesperrt. Gewöhnlich Sterbliche müssen bei Sprech der Benützung dieses Wagens dreißig Pfen- Lan nige Zuschlag zahlen. Es hat alles seinen] Car): Sinn. Es muß einem nur gesagt werden. außerc Wolfgang von Gropper Nr. 97 dt end ür eine ürze in tern auf Grund. ür wer- 1 Stellen n Seiner nelt(im Faustz r Wirt. um und urde im lachdem , Popu- Mann- beit und bar 20 Anlage, em der Wesens 1 seinen ach ihm hte der n loka- schicht. in Ver- amilen- grüßen eit, den Becks Stahls Hinauz F. W. k. nach! it eine in den Füchen⸗ zie, mit rauszu- ion der 2e kam, sie ein len je- Konto- n. Sie 7 heinau ihrem rengast nslokal Ajahrs- seinem Mäder ndhar- eichen, ar ein eines ber der it dem n Miu Kr. * 4e ein e alten seine e wur- rt. Die r, der n Ver- nachen wachs tein ijähri⸗ ig auf Wurde 1 fest- e vor- stein n ge Id erst ler be Dar- Fe hädigt irt den in t ein- ent- ihrer le. d h ge- lende vanzig der h mit dem inter- r den Weges ästen, Sache gäste, If das Loko- te E. solche 8 ist“, znnen Hini⸗- dort Herr unde onal- st die ikum n bei Pfen- einen ö per Nr. 87/ Samstag. 14. April 1956 MORGEN 55 Freitag, der 13 Zwölf Tonnen Margarine lagen am Freitag auf der Straße. Am Vormittag kam an der Lindenkof-Ueberfünhrung ein Lu so unglücklich ins Rutscken, daß sein Anhänger umkippte und die ganze Ladung auf die Straße purzeſte. Schülerinnen vom Fröbelseminar nalfen die Fracht auf einen anderen Wagen umladen. Personen kamen glücklicherweise nickt zu Schaden. Bild: Steiger Der Stadtsalat Gleick einer dünnen Kaffeetasse Aus feinstem Meißner Porzellan, Stund eine Prima-Schũler-Klasse Vom Sprung bedroht, ums Zeugnis an. Nach eæplosiven Krisentagen Schloß dieser Streit diskret und schlicht Und nur die Note im Betragen Trägt teils ein anderes Gesicht. Als des Direktors Zorn noch drãute, Trat mancher Knirps, sechs Jahre jung, Zum ersten Mal ins Sckulgebädude: Er kennt noch keine Bier zeitung „ * Von Anschlugjagd auf Straßenbahnen, Die jeden Fahrgast tief empört, Von Glocken und von Doppelkranen Hat man am Rande auck gehört. Ein weltbekanntes Unternehmen Ward 75 Jahre alt, Und zu der Wanderfreunde Themen Gehörten Baum und deutscher Wald. * Im Kutzerweiher sterben Fische: Im HKossenhaschen zu Besuch San man an Kleidern Duft und Frische Aus einem Mode-Märchenbuck. Ein schwarzer Freitag ließ sich blicken, Der hämisck die Zakl 13 trug. Gluchstage soll man uns jetzt schicken! Das wünscht Ma Ni mit Recht und Fug. Blick auf die Leinwand Kamera:„Phantom des großen Zeltes“ Das Thema Zirkus scheint für die Film- produktion aller Länder unerschöpflich zu sein. Dabei wird mindestens ebenso oft wie die erregende, bunte Atmosphäre dieser Welt der Schatten gezeigt, den eine zwielichtige, verbrecherische Erscheinung hinter den Ku- lissen auf den Glanz der Manege wirft. In diesem deutschen Film ist es nicht anders; auch hier gibt es einen dunklen Hintergrund, eben jenes„Phantom“. Da aber seine Be- weggründe durchaus glaubwürdig geschil- dert werden und sich das Rätsel um seine Person hinter sehr geschickter Tarnung ver- birgt, erreicht der Film, der in René Delt- gen, H. C. Blech, Ilse Steppat und— mit Einschränkung— Angelika Hauff überzeu- gende Darsteller besitzt, gutes Unterhal- tungsniveau. Mehr will er wohl auch nicht. kim. Kurbel:„Nero“ Im Reigen der Nero- Filme, in„dunkel- ster“ Stummfilmzeit beginnend, erscheint nun ein neuer italienischer Streifen, der Massenszenen, Grausamkeiten und den satt- sam ausgeschlachteten Brand Roms etwas in den Hintergrund treten läßt und dafür mehr Wert auf die psychologische Schilde- rung der Hauptperson legt. Dabei wechseln oft nicht sehr geschickt gedrehte Massen- szenen mit wesentlich stärker eingefangenen Interieurs. Ueberhaupt scheint die Unaus- geglichenheit Trumpf dieses Streifens zu sein, in dem man neben überzeugenden Dar- stellern wie Gino Cervi und Paola Barbara auch zweitrangige Schauspieler wie Lam- berto Picasso und Loris Gizzi in Kauf neh- men muß. Die Regie Primo Zeglios hielt sich Weitgehend an frühere, nicht gerade be- währte Vorbilder. kim. Alster:„Lockende Tiefe“ „Die Geschichte einer rätselhaften Liebe“, heißt der Untertitel von Terrence Rattigans ziemlich getreu verfilmtem Bühnenstück „Tiefe blaue See“. Aber weniger diese Liebe selbst, als ihre Reaktionen und Begleit- Kein Alibi unserer Fragwürdigkeiten Andeutung statt Anklage: „Die Krankheit unserer Zeit ist die Gleich- gültigkeit.“ Dieser Grundsatz des schlagartig zum selbstlosen Kämpfer für die Freiheit konvertierten routinierten Chefreporters ist der mutige Inhalt einer kriminell verpackten Story menschlicher Fragwürdigkeiten. Ju- stiz, Gesellschaft und Presse werden darge- stellt wie sie heute sind, aber die Sonde geht nicht tief genug, bleibt bewußt an der Oberfläche, weil„die Leute“ nicht mit unan- genehmen Erkenntnissen überfüttert werden sollen.(Auch das ist nebenbei, fragwürdig.) Mit anderen Worten: Der Zuschauer wird mit allen packenden Mitteln einer meister- haften Regie— aufgerüttelt, aber er behält sein eigenes Alibi. * Paradox daß die spannendsten Szenen vielfach zu„Längen“ in der Entwicklung des Grundthemas werden. Aber das merkt man nur, wenn man dieses„Alibi“ nicht als überdurchschnittlichen Kriminalfilm ansieht, sondern als eine leidenschaftslose Feststel- lung gegebener Tatbestände. * Andeutung statt Anklage. Aber eine so vollkommen interpretierte Andeutung kann genügen.„Alibi“ ist ein Film der„Kleinen Weidenmanns„Alibi“ im Alhambra Töne“: Reden an der Rotation, Schnaps- debatten in St. Pauli, zynische Gelangweilt- heit am Umbruchtisch und Banalitäten im Beratungsraum des Schwurgerichts zünden mehr, als druckfertige Phrasen. Alfred Wei denmann, der den Film mit seinem„Cana- ris“-Team drehte, weiß das. Aber er weiß auch, daß man dem Publikum gewisse Dinge nur mit einem Ueberangebot von Reizen schmackhaft machen kann. Das ist sein, des Regisseurs, Alibi. Der Chefreporter, der einen in einem Mordprozeß unschuldig Verurteilten schließ- lich aus der Zelle paukt, heißt O. E. Hasse, und wie er diesen Star unter den Zeitungs- leuten verkörpert zeigt, daß er kein Star im filmüblichen Sinn ist. Er lebt seine Rolle und hält die Balance zwischen Rahmenhandlung und dem vielgeschmähten menschlichen An- liegen. Ihm zur Seite eine Phalanx von bis ins kleinste Detail durchgezeichneten Dar- stellern; eben das Canaris-Ensemble. Das Alibi der Fragwürdigkeiten regt zum Nachdenken an. Genügt das? Zum Nach- ahmen des guten Beispiels müßte es führen. Aber das ist nicht Aufgabe eines Films, son- dern derer, die er symbolisiert. H. W. Beck Termin-Kalender T. V.„Die Naturfreunde“, Bezirksgruppe Rheinau: 14. April, 20 Uhr, Turnhalle TSG Rheinau, Heuweg 4, Farblichtbildervortrag von A. Zimmer:„Schöne Heimat, schöne Berge“. Gesellschaft der chemaligen Schülerinnen und Freunde der Elisabethschule: 14. April, 16 Uhr, Victoria-Hotel(Patrizierzimmer), Zu- sammenkunft. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- Sruppe Neckarau, nimmt an der Veranstaltung des Hilfsvereins ehem. Oesterreicher am 14. April, 20 Uhr, im Volkshaus tell. A. R. K. B.„Solidarität“, Ortsgruppe Rheinau: 15 April, 20 Uhr, Turnhalle, Mitgliederversamm- ung. p Gesangverein„Flora“: 14. April, 20 Uhr, ke haus„Flora“, Lortzingstraße, Frühlings- est. Kraftfahrer-Verein: 14. April, 20 Uhr, Lokal »Zum Zwischenakt“, Monatsversammlung. VOS: 14. April, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Kameradschaftsabend. Sprechstunden der CDU: 14. April, 16 bis Uhr, N 5, 2, Stadträtin Scherer, Stadtrat Bühler. 5 Tanzschule Helm: 14. April,„Amicitia“, Frühjahrsball mit Tanzschau. Veranstaltungen in der Schönau: 14. April, 20 Uhr, Siedlerbeim, Zusammenkunft der Klein- tierzüchter.— 15. April, 14 Uhr, Siedlerheim, großer Jugend-Quiz-Nachmittag, 1. Vorrunde Schönau- Blumenau; Veranstalter: Theaterver- ein Harmonie“, Schönau.— 16. April, 20 Uhr, Siedlerheim, Generalversammlung der Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau. ARKB„Solidarität“, Abt. Neckarstadt: Am 14. April, 20 Uhr.„Kaisergarten“, Zehntstraße, Bunter Abend. l Walldürner- Stammtisch- Treffen, 14. April, 20 Ur, Lokal Franz Kieser, Schlachthof. Kehler und Hanauer: 14. April, 20 Uhr, Vereinslokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zu- sammenkunft. Verein für Deutsche Spitze: Meldungen zur Sonderfhart nach Dortmund zur Welthunde- ausstellung bis spätestens 14. April bei Heß. Seckenheimer Straße 54. Tel. 42 530, erbeten. Gewerkschaft der Fisenbahner Deutsch- lands; 14. April 14 Uhr. Lindenhofkantine. Versammlung der Pensionäre und Rentner. precher H. Mayer. Landsmannschaft der Siebenbürger- Sachsen (VadL): 14. April, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3. außerordentliche Monats versammlung. Thema: Familienzusammenführung und Rückkehr in die Heimat. Freundeskreis der Waldorfschul- Pädagogik: 14. April, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Prof. Dr. Herm. v. Baravalle:„Die Erziehung des Denkens in der Pädagogik der Waldorf- schule“, Bund der Berliner, Kreisverband Mannheim- Ludwigshafen: 14. April, 20 Uhr, Bootshaus des Mannheimer Ruderclubs von 1875(Rheinprome- nade), traditionelles Eisbeinessen. Verein für Volksmusik: 14. April, 20 Uhr, Gemeindesaal der Lutherkirche, Mandolinen- Konzert. Männergesangverein„Postalia“: 14. April, 20 Uhr, Gemeindesaal Bonifatiuskirche, Nebe- niusstraße, Frühlingsfest. „Nymphaea“, Verein für Aquarien und Terrarienkunde: 15. April, 9.30 bis 12 Uhr, Lokal „Arion“(Kegelbahn), Fischbörse.— 17. April Versammlung. Odenwaldklub: 15. April Wanderung: Wald- michelbach—Dürr— Ellenbach— Siegfriedsbrun- nen— Grasellenbach Wahlen. Abfahrt 7.24 Uhr, Hauptbahnhof Mannheim. A. R. K. B.„Solidarität“, 1. Bezirk: 15. April, 9 Uhr, Lokal„Neuer Neckarpark“, Waldhof straße 76, Jugendleiterkonferenz. Adventgemeinde: 15. April, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Eine gottgewollte Reformation in der Endzeit“. Postwertzeichen-Sammler- Verein: 15. April, 10 Uhr. Kantine des Postamtes II am Haupt- bahnhof Mannheim(Eingang Heinrich-Lanz- Straße), anläßlich des 35jährigen Bestehens des Vereins, Großtauschtag. Freiwillige Feuerwehr: 16. April, 19 Uhr, Hauptfeuerwache, Uebungsabend nur für Ober- Löschmeister, Löschmeister und Ober-Feuer- wehr der Löschzüge Innenstadt.— 23. April. gleiche Zeit, gleicher Ort, Uebungsabend der Löschzüge Innenstadt. Wir gratulieren! Christian Rihm, Mannheim Käfertaler Straße 244, wird 75 Jahre alt. Frie- derike Blumenschein, Neidenstein bei Heidel- berg(früher Mannheim, Amerikanerstr. 4), vollendet das 80., Adam Hafner, Mannheim- Neckarau, Wilhelm-Wundt-Str. 40. das 83. Le- bensjahr. Goldene Hochzeit können die Eheleute Adam und Elise Biegel Mannheim-Neckarau Altriper Str. 11. Gustav Münter und Pauline geb. Rüdinger, Mannheim, F 5, 1 Krüher An den Kasernen 13), feiern. umstände sind rätselhaft. Dieser Film wurde mit der etwas unglücklichen Liebe des Ana- tole Litvak zur„psychologischen Optik“ ge- dreht. Er ist hervorragend, aber anstrengend. weil er im Durcheinander der tobenden Leinwandgefühle konzentriertes Mitdenken des Zuschauers verlangt. Drehbuch und Dialoge Terrence Rattigans und die Regie Anatole Litvaks(, Die Schlan- gengrube“,„Entscheidung vor Morgen- grauen“,„Ein Akt der Liebe“) sind auf den ersten Blick Voraussetzungen für einen Mu- sterfilm, dessen stärkster thematischer Anker das fehlende Happy-End ist. Mehr aber lebt dieses Labyrinth zerquälter Seelen von zwei Hauptdarstellern, die untergründige Strö- mungen erschütternd deutlich zu machen ver- stehen: Vivien Leigh und Kenneth More. Ihrer Leistung wegen lohnt es sich, in die lockende Tiefe hinabzusteigen. hw Universum:„Weil Du arm bist, mußt Du früher sterben“ Ein Film, der an die Nerven geht wie ein Kriminalreißer: Es geht um den Kampf der Kassenärzte und-patienten gegen die Kassen, um Menschenleben, um eine neue Kassenordnung. Kein bequemer Film, und kein objektiver: Es wird vergröbert; die Ten- denz wird„eingepaukt“. Aber mit Mitteln, die unerhört filmisch sind. Das beginnt beim Drehbuch von Ernst von Salomon und endet bei der hektischen Musik Von Rolf Wilhelm. Faul May(Regisseur von 08/15) läßt das Ge- schehen zu einer eindringlichen Anklage werden und inszenierte einen spannenden Film: Keine Kammermusik, keine Sympho- nie, sondern ein einziger Trommelwirbel. (Gegen diesen Film wurde von der I. G Bau bereits protestiert. Wir werden in der Montagausgabe darauf zurückkommen.) ila Capitol:„Vom Teufel verführt“ Wer denn nun eigentlich wen und ob überhaupt jemand verführt wurde, ist am Ende schwer zu sagen, fest steht jedenfalls, daß am Ende wieder alles o. k. ist, nachdem vorher ziemlich alles k. o. war. Und das ist schließlich die Hauptsache— da wird geknallt und wird gekillt, man boxt und liebt sich gegenseitig, daß es eine Pracht ist. Geritten wird, gespielt, man sieht Intrigen, man hört die Kugeln zwitschern und erschauert müde: ein Glück, daß es nur Kino ist! reich- Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: qungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 3 22 98), Friedrichs- Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 4 26 15), Engel- Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88, Almenhof- Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 4 23 34), Rog- genplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20(Tel. 5 9109), Linden-Apotheke, (Tel. 5 63 68); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehlerstr. 4(Tel. 4 72 32), Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel 7 68 79). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Ubr, Dr. Car! Braun, Schwetzinger Str. 99. Heilpraktiker: 15. April, Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35). Wohin gehen wir? Samstag, 14. April Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.15 Uhr: „Martha“(Miete B, Th.-G. Gr. B, freier Ver- kauf). Konzerte: Gemeindesaal Lutherkirche 20.00 Uhr: Mandolinen-Konzert(Verein für Volks- musik). Filme: Planken:„Lola Montez“, 23.15 Uhr: „Das Fleisch ist schwach“; Alster:„Lockende Tiefe“; 23.00 Uhr:„Hotel du Nord“; Capjitol: „Vom Teufel verführt“; 23.00 Uhr:„Conchita und der Ingenieur“; Palast:„Der silberne Kelch“; 22.20 Uhr:„Bei Anruf Mord“; Alham- bra:„Alibi“; 23.15 Uhr:„Falsche Scham; Uni- versum:„Weil Du arm bist, mußt Du früher sterben“; Kamera:„Phantom des großen Zel- tes“; Kurbel:„Nero“. Sonstiges: Kunsthalle 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Blumenthal und Döbel. Sonntag, 15. April Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.15 Uhr: „Tiefland“(Jugendbühne Reihe D, freier Ver- kauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Turandot“ und N(Miete E, Th.-G. Gr. E freier Ver- kauf). Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Finnland, Land der tausend Seen“; Alster: 11.00 Uhr:„Götz von Berlichingen“; Palast 11.00 Uhr:„Dschungelgeheimnisse“; Alhambra 11.00 Uhr:„Anaconda“; Kurbel 13.00 Uhr:„Knall und Fall als Detektive“. Sonstiges: Christuskirche 16.30 Uhr: Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Rohrbach, Mainz, über „Weltbild der Bibel und moderne Naturwissen- schaft“(Geistliche Woche). Schönauer Str. 7a, A NFEWVORXK . Jr 55 JN N IV 8 . 2 22 Grace Ein bezauberndes Sommerkleid aus unsererbetty Barcloy- Kollektion · anmutig und heiter, wie ein froher Urlabbstag! Der feine weiße Baumwoll- Popeline wirkt besonders ansprechend durch das höbsche Blömchenmuster. Der aparte Glocken- rock schwingt ganz weit und reich. Typisch für den Stil der internationalen Sommermode ist der gro- Be Ausschnitt mit den geknöpften Trögern. Zu Ihrer Wahl bleu- oder rofgemustert uf wel⸗ em Grund] kine kleine Sensation för sich der vorteilhaffe Preis: Größen 717 (entspricht Größen 3442 24,75 Mauel diesem ideclen Sommermodell sieht man an, dog es unter der strahlenden Sonne Kaliforniens ge: schaffen Wurde. Luffig, duffig, sommerlich! Die einforbigen Blenden und die 4 aufgesetzten Taschen betonen den vorteilhaffen Schnitt. Des Kleid ist rückwärts ganz durchgeknöpff. In aus- gezeichneter Baumwoll- Pikee-Gualitöt rot/weiß, morineblouſweiß oder türkis/ weiß, besonders vorteitheff zu hoben! Größen 7-17 (entspricht Größen 34-42 ger 27,30 Jeanette Ein typisches Betty Barclay-Modell · liebens wor- dig kleidsam und beschwingt! Der weite, in der Taille eingelesene Rock, der puspelierte, gerade Ausschnitt und die koketten Keulenärmeſchen sind elegant und hormonisch aufeinander ab- gestimmt. Die feine Baumwoll-Popeline-Qua- lität zeigt das in diesem Sommer besonders ak- . tuelle Rosenmuster in rot oder blau uf Weißem Grund. Auch dieses Kleid ist unerhört preiswert Größen 717 35 (entspricht Größen 3442 Bur, 45 D. hier gezeigten Modelle sind nur ein winziger Teil der enormen Aus wahl in Betty Barclay-Modellen, die wir lhnen gerne vorlegen. Und nicht vergessen: Betty Barclay-Kleider führen wir im Alleinverkauf! KAUF HAU XEIIT MANNHEIN Seite 8 BUND ES-EANDER. SEITE Samstag, 14. Aprik 1956 Nr. 10 Westeuropäisches Verbundnetz bestand die Feuerprobe Auch im kälteklirrenden Monat Februar gab es in der Stromversorgung keine Pannen/ Erzeugung weiter gesteigert Frankfurt. Als im Februar dieses Jahres die Bundesrepublik von einer schlimmen und langen Kältperiode heimgesucht wurde, kam der Binnenschiffsverkehr zum Erliegen und in der Ferngas versorgung traten Schwierig- Reiten auf. Aber die Lichter gingen nicht aus in Westdeutschland. Wenn die öffentliche Stromversorgung trotz der außergewöhnlich hohen Belastung in der Lage war, jedem Verbraucher die benötigte Menge an elektri- scher Energie zur Verfügung zu stellen, so ist dies auf die gute Zusammenarbeit von Stromerzeugung und-verteilung, die wei- tere Steigerung der Kraftwerksleistung im Jahre 1955 und die gute Brennstoffbevor- ratung der öffentlichen Werke auch durch Uuporte zurückzuführen. Der Stromverbrauch, der im Jahre 1955 ohnehin 12 Prozent höher war als im Vor- jahr, kletterte im kälteklirrenden Monat Fe- bruar für das Bundesgebiet sprungartig um Weitere 20 Prozent in die Höhe. Bei den süd- deutschen Stromversorgungsunternehmern betrug der Anstieg sogar bis zu 50 Prozent, Während in Genua und in Rom ein Rekord zuwachs des Verbrauchs von 65 Prozent ver- zeichnet wurde. Aber das Verbundnetz, die Leistungsver- bindung der neun westdeutschen Elektrizi- tätsgesellschaften, und die westeuropäische Verbundgesellschaft waren der Belastung ge- Wachsen. Da die Stromerzeugung aus Was- Serkraft— insbesondere im Alpenland— in- folge des strengen Frostes schließlich auf 40 Prozent der normalen Leistung zurück- Sing, mußten die aus Braun- und Steinkohle Strom erzeugenden Wärmekraftwerke mit höchster Leistung arbeiten. Aus Nordrhein- Westfalen, Niedersachsen und sogar Ham- burg wurde Strom nach Süddeutschland ge- liefert. Obwohl die Verbundleitungen Tag und Nacht„bis zum Rotglühen“ belastet wa- ren kam es zu keinem„‚Umschmeißen des Netzes“, wie es in der Fachsprache heißt. UMS CHAU IN BADEN-WURTTEM BERG Appell an die Kraftfahrer Stuttgart. Zum Beginn des neuen Schul- jahres hat die Landesverkehrswacht Baden- Württemberg alle Verkehrsteilnehmer auf- gerufen, dem Schutz der Kinder auf dem Schulweg besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Jeder Verkehrsteilnehmer soll sich So verhalten, daß sich die Jugend unter den Schutz der Allgemeinheit gestellt fühlen Kann. Erster Bauabschnitt vor Vollendung Kehl. Die neue Eisenbahnbrücke zwi- schen Kehl und Straßburg, das wichtigste Bindeglied im Ost-West- Verkehr zwischen Deutschland und Frankreich, geht ihrer Vollendung entgegen. Zunächst wird die Brücke eingleisig gebaut. Nach ihrer Fertig- stellung soll die bisherige Behelfsbrücke aus dem Jahre 1945 abgerissen und der zweite Bauabschnitt— der Bau einer glei- chen, parallel laufenden Brücke— in An- grifk genommen werden. Die Unterkante der neuen Brücke wird in gleicher Höhe mit der weiter stromaufwärts über den Rhein Kührenden Straßenbrücke liegen. Straßen- und Eisenbahnbrücke werden später nach einem Beschluß der Zentralkommission für die Rheinschiffahrt nochmals um 2,55 Meter gehoben, damit die Schiffe auch bei höch- stem schiffbaren Wasserstand noch durch- fahren können. „Keine chemischen Zusätze“ Heidelberg. Bundesinnenminister Dr. Schröder forderte auf einer Tagung des Deutschen Frauenrings in Heidelberg, daß alle Hauptlebensmittel frei von fremden Zu- Sätzen sein müßten. Mehl, Brot,. Milch und Milchprodukte, Schmalz, Speiseöle, Frisch- fleisch, Frischfisch und frische Eier, rohes Gemüse und rohes Obst sollten auch von den. en sich zugelassenen Fremdstoffen grund- sätzlich freigehalten werden. Dies sei eines der Ziele der ersten Revision des Lebens- mittelgesetzes, die der Bundestag hoffentlich moch in der laufenden Sitzungsperiode ab- schließen werde. Durch das Gesetz werde Auch die„Mißhandlung von Apfelsinen und Zitronen“ durch Konservierungsmittel unter- bunden werden. Tod am Bahnübergang Böblingen. An einem unbeschrankten Bahnübergang in Böblingen wurde ein Per- sonenwagen aus dem Kreis Hechingen von der Lokomotive eines Güterzuges erfaßt und etwa 130 Meter weit mitgeschleift. Zwei In- Sassen des Wagens waren sofort tot, der Fahrer des Wagens wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Nach einer Mitteilung der Bundesbahn hat der Fahrer das rote Blinklicht vor dem Bahnübergang nicht beachtet. Großbrand in Todtnauberg Lörrach. Ein großes Anwesen wurde im Ortsteil Ennerbach der Gemeinde Todtnau- berg durch einen Brand eingeäschert. Ein Cofe, eine Pension, vier Wohnungen, eine Schreinerei und zwei land wirtschaftliche Betriebe fielen den Flammen zum Opfer. Das Vieh aus den beiden landwirtschaft- lichen Betrieben konnte gerettet werden. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuer- Wehrmann ernstliche Verletzungen. Der Schaden beträgt etwa 160 000 Mark. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Isolette eine preiswerte Agfa-Kamera 3 Anzahlung. Monatsrate ab DM 39,30 DM 12. Lediglich in Bonn gab es eine Panne, weil infolge der ungewöhnlichen klimatischen Umstände plötzlich die Leitungen zu, tanzen“ anfingen. Fachleute rätseln noch heute, wieso bei ganz geringem Wind— Windstärke 2 die Leitungen bis zu sechs Metern ausschlu- gen, bis schließlich ein Leitungsmast brach und in Bonn die Lichter ausgingen. Das gut funktionierende Weiterleiten des Stromes allein hätte bei dem rapiden An- steigen der Verbrauchskurve natürlich nichts helfen können, wenn nicht der Zugang an neuer Kraftwerksleistung im Jahre 1955 und 2 Millionen kW) die der öffentlichen Versorgung zur Verfügung stehende Strom- menge um rund 17 Prozent auf 13,1 Millio- nen kW erhöht hätte. Glücklicherweise waren Ende Januar die Kohlenlager bis an die Decken gefüllt. Die Elektrizitätswerke hatten in großem Um- fange Kohle importiert, insbesondere aus den USA(wodurch sich allerdings Mehr- kosten für die Erzeugung in Höhe von über 50 Millionen DM ergaben). Bundesbahndirektion bestätigt Attentat Weiterer Zwischenfall durch Schwingungen der Brücke verursacht? Karlsruhe. Die Pressestelle der Bundes- bahndirektion Karlsruhe hat jetzt auf meh- rere Anfragen bestätigt, daß in den frühen Morgenstunden des 5. April ein Bahnatten- tat auf der Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Karlsruhe-Maxau verübt wurde. Durch einen Streckenwärter wurde am Donnerstag voriger Woche um 8 Uhr morgens auf der Maxauer Rheinbrücke festgestellt, daß in der Brückenmitte zwei Brückenschwellen ent- fernt waren, und ein Wasserfaß auf die Schienen geworfen wWwar. Frische Beschädi- Sungen an weiteren Brückenbolzen ließen darauf schließen, daß die Täter in der Nacht vom 4. auf 5. April am Werk waren. Die Pressestelle hatte zunächst auch bestätigt, daß am Abend des gleichen Tages(wie ge- meldet) ein weiterer Anschlag entdeckt wurde, als der Lokführer des fahrplanmä- Bigen Eilzuges E 647 Baden-Baden— Kob- lenz auf Hindernisse aufmerksam wurde und den Zug hinter der Brücke jenseits des Rheins zum Stehen brachte. Die Lokomotive hatte ein Faß vor sich hergeschoben, das da- bei zahlreiche Bolzen vom Brückenbelag, einen Luftdruckzylinder und andere Teile der Lokomotive abgerissen haben soll. Bahn- beamte sollen auch festgestellt haben, daß unbekannte Täter sechs Schwellen auf der Brücke entfernt und einen Haltebolzen in der Schiene gelockert hätten. Die Fahndung nach den Tätern soll von der Kriminalpolizei sogleich aufgenommen worden sein. Zu dieser Meldung hat die Bundesbahn- Pressestelle jedoch später erklärt, die Brücke sei beim Passieren des Eilzuges in Schwin- Sungen geraten. Dabei sei ein Faß, das an der Seite der Schienen und nicht schon auf den Schienen gelegen habe, beim Vorüber- fahren des Zuges zwischen Lokomotive und Packwagen geraten und habe unter dem Packwagen die Lichtmaschine abgerissen. Der Lokführer habe das gehört und ange- halten und in Wörth Meldung gemacht. Wörth gehöre jedoch zur Bundesbahndirek- tion Mainz und darum lag bei der Pressestelle zu dieser Auskunft selbst keine Meldung über den Unfall vor. Die Pressestelle glaube aber, sagen zu können, daß eine Verbindung zwischen dem Bahnfrevel am Morgen und dem Vorfall am Abend nicht bestehe. Inzwischen war in der Oeffentlichkeit Beunruhigung darüber entstanden, daß es den Tätern gelungen sein sollte, morgens in aller Frühe ihr Werk zu beginnen, das dann durch den Strecken wärter um 8 Uhr entdeckt wurde und es am späten Nachmittag des leichen Tages vor Einbruch der Dunkel keit fortzusetzen. Man hatte angenommen, daß die Attentäter möglicherweise in der Kleidung von Bundesbahnbeamten an der Strecke ihre Sabotagearbeit geleistet hätten. Sch. . Sprengung legte Tropfsteinhöhle frei Bei Sprengungen in einem Steinbruch unweit Altheim(Landkreis Ulm) wurde der Eingang eines Schachtes freigelegt, der eta 32 Meter tief zu einer ausgedehnten Höhle führt. Seit einigen Tagen wird die Höhle vermessen und darauf untersucht, ob sie der Oeffentlichkeit zugängig gemacht werden kann. Zu den bedeutungsvollsten Funden in der Höhle gehören bleistiftdünne, fast meterlange Tropfsteine. mit den von der Decke herabhängenden Stalakmiten. Exportartikel mit Mähne und Schweif Im vergangenen Jahr wurden über Bonn. Die Motorisierung in der Land- wirtschaft hat das Pferd als Arbeitskamera- den des Menschen stark zurückgedrängt. Deshalb haben die Pferde ihre wirtschaft- liche Bedeutung aber nicht völlig verloren. Das beweisen die soeben bekanntgeworde- nen Zahlen des Außenhandels mit Pferden im vergangenen Jahre, die zwar in der Ge- samtbilanz des Exports keine wesentliche Rolle spielen, aber dennoch beachtet wer- den sollten. Denn immerhin wurden 1955 insgesamt 12 256 Pferde im Werte von über 9,7 Millionen DM aus dem Bundesgebiet ausgeführt, während nur 1025 Pferde im Werte von knapp 1,67 Millionen PM impor- tiert werden mußten. Daraus ergibt sich ein 53555 von über acht Millionen Allerdings haben unter den Exportarti- keln mit Mähne und Schweif die Schlacht- pferde mit 8425 Stück im Werte von an- nähernd 5,52 Millionen DM den größten An- teil. Doch stellen die 2599 ausgeführten Ar- beitspferde im Werte über 1,73 Millionen DM, die 1016 Reit- und Turnierpferde im Zwei Städte schließen Freundschaft Der Geist schlug Brücken zwischen Tübingen und Alx-eh- Provence 5 Tübingen. Bald werden sich die ersten Tübinger Studenten in ihrer„Patenstadt“ Aix-en-Provence unter der heißen Mittel- meer-Sonne braten lassen können. Sie Wer- den mit ihren französischen Kommilitonen in der kleinen Universitätsstadt leben und studieren. Darüber hinaus sollen alle Ver- eine und Verbände der beiden Städte, von den Jugendorganisationen, den Sport- und Wandervereinen bis zu den Gewerkschaften, engen Kontakt miteinander aufnehmen. Ge- genseitige Stipendien, Reisen und Kunstaus- stellungen sollen die beiden Städte ein- ander näherbringen. Diese Idee, deren „Väter“ die Stadt Tübingen, die Universität und das Centre d'Etudes Francaises in Tü- bingen sind, hat in Aix-en-Provence ein be- geistertes Echo gefunden. Ehemalige Kriegs- gefangene, die in der Tübinger Gegend waren, hatten den Boden für den freund- lichen Empfang einer deutschen Delegation vorbereitet. Die französische Universitätsstadt ist Tübingen nicht nur in der Einwohnerzahl ähnlich. Auch in der glücklichen Mischung zwischen Industrie- und Gelehrtenstadt er- innert sie an ihr deutsches„Patenkind“, Die Natur hat Aix-en-Provence allerdings mehr gesegnet: Neben dem herrlichen Mittel- meerklima hat es auch noch bedeutende Heil- quellen und gilt als eines der bedeutendsten, Kurbäder Frankreichs An der im Jahre 1413 gegründeten Universität studieren etwa 4000 Studenten der philosophischen und juristi- Aus der Schulstreik wegen Lehrerversetzung Goslar. In der Gemeinde Großdöhren (Kreis Goslar) sind bei Beginn des neuen Schuljahres 155 Schulkinder dem Unterricht ferngeblieben. Der Schulstreik war von der Elternschaft beschlossen worden, weil ein beliebter Junglehrer von der Schulaufsichts- behörde in Braunschweig nach Greene(Kreis Gandersheim) versetzt worden ist. Der Streik soll so lange fortgesetzt werden, bis der Leh- rer, den die Gemeinde planmäßig anstellen Will, nach Großdöhren zurückversetzt wird. Zu viel Wasser in der Butter Frankfurt. Einen Viertelliter Wasser ent- hielt jedes Kilo Landbutter, von der ein 60- jähriger Buttergroghändler aus Straubing in Bayern 50 Kilo nach Frankfurt geliefert hatte. Ein Frankfurter Amtsrichter verur- teilte ihn dafür zu 300 DM Geldstrafe. Wie der Sachverständige in seinem Gutachten ausführte, hatte die beanstandete Butter- 6* 6 und gute DM 5.— schen Fakultät. Die Mediziner und Natur- Wisenschaftler studieren in„der Filiale“ im nahen Marseille. Besonders stolz ist die alte Römerstadt Aix-en-Provence auch Auf ihre großen Söhne: Den Maler Paul Ce- Zanne, den Schriftsteller Emile Zola und den Musiker Darius Milhaud. In Verbindung der beiden Städte sollen auch die englische Universitätsstadt Oxkord, die mit Aix-en-Provence schon seit zehn Jahren Kontakt pflegt, und die italienische Universitätsstadt Siena einbezogen werden. 12 000 Pferde ins Ausland verkauft Werte von annähernd 2,4 Millionen DM und 71 Zuchtpferde im Werte von 125 000 DM beachtenswerte Posten dar. Der Rest von 145 Stück im Werte von 71 UO DM waren Kleinpferde und Fohlen. Unter den ausgeführten Zuchtpferden be- finden sich auch Hengste, die in die Sowjet- zone und nach Polen verkamft wurden. Weitere Abnehmer waren Südwestafrika, die Schweiz, Dänemark, Belgien und Hol- land. Die Ausfuhr von Reitpferden, die sich zahlenmäßig auf der Höhe des Vorjahres hielt, ist wertmäßig um nahezu 600 000 DM über das Vorjahresergebnis hinausgewach- sen. Die deutschen Erfolge bei Turnieren machen sich hier volks wirtschaftlich bezahlt. Stärkster Käufer war mit 421 Reitpferden die Schweiz. Deutsche Qualitätspferde gin- gen ferner nach Aegypten, Belgien, Däne- mark, England, Holland, Italien, Columbien. Luxemburg, Osterreich, Portugal, Schweden, die USA und Venezuela. Um Fehlwürfe zu vermeiden Ramstein. Das Hauptquartier der zwölf ten amerikanischen Luftflotte teilte mit, das Abwurfschema auf dem Bombenübungsplatz Groger Knechtsand bei Cuxhaven würde so abgeändert werden, dag Fehlwürfe über be⸗ Wohnten Gebieten Künftig ausgeschlossen seien. Die Entscheidung folgte einer Unter- suchung über den Fehlwurf einer amerika- nischen Maschine, bei dem in der vergan- genen Woche eine Bombe am Strand von Sahlenburg bei Cuxhaven etwa 500 Meter vom hamburgischen Seehospital Nordheim- stiftung explodierte. Die Luftwaffe betonte, die Bombenübungen seien notwendig, um die Tüchtigkeit der Bomberpiloten zu erhöhen, die einen wichtigen Teil der NATO-Truppe darstellten. Der Bombenübungsplatz wird von amerikanischen und britischen Flug- zeugen gemeinsam benutzt. „ER 1“— made in Germany Bau des ersten deutschen Atomreaktors noch in diesem Sommer Bonn. Der erste deutsche Forschungs- Atomreaktor(„FR 1% jn Karlsruhe wird nach deutschen Plänen konstruiert und nicht, wie zuerst in Erwägung gezogen, von den USA erworben werden. Wie von gutunterrichteter Seite in Bonn mitgeteilt wurde, ist diese Entscheidung im Einvernehmen mit dem Atomministerium und der deutschen Atom- kommission getroffen worden. Die Konstruk- tion des Atommeilers erfolgt unter der Lei- tung von Karl Wirtz, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Reaktorplanung der Physi- kalischen Studiengesellschaft Göttingen. Mit dem Bau soll noch im Sommer dieses Jahres begonnen werden. Die Inbetriebnahme wird schätzungsweise in zweieinhalb Jahren er- folgen können. Der Reaktor wird mit natürlichem Uran als Kernbrennstoff und mit schwerem Was- ser als Brems- und Kühlmittel arbeiten. Die Baukosten der gesamten Anlage werden auf 40 Millionen DM geschätzt. Für die Betriebs- kosten wird eine obere Grenze von jährlich fünf Millionen DM angegeben. Investitions- und Betriebskosten sollen je zur Hälfte von der öffentlichen Hand und der freien Wirt- schaft getragen werden. Die öffentlichen Mit- tel sollen vom Bund und vom Land Baden- Würtemberg im Verhältnis 3:2 zur Verfü- gung gestellt werden. Bessischen Nacbarscgaff lieferung statt der höchstzulässigen 18 Pro- zen fast ein Viertel Wasser enthalten. Der Großhändler verteidigte sich damit, daß er bereits seit 30 Jahren Butterhändler sei und sich in dieser Zeit noch niemals geirrt habe, Wenn er zur Feststellung des Wassergehalts 8 Daumen in die Landbutter getaucht abe. „. und der Amtsschimmel wiehert Frankfurt. 33 Seiten Vergebungspapiere Beschreibungen und Vorschriften über die Herstellung von Marinekragen— erhielt ein Fabrikant aus Meckesheim bei Heidelberg, der sich beim Bundesverteidigungsministe- rium für einen Auftrag in solchen Kragen interessiert hatte. In einer Leserzuschrift an eine Frankfurter Zeitung berichtet der Fa- brikant, daß seines Wissens der detaillierte Angriffsplan der 28. Infanteriedivision für eine Offensive an der Westfront im Frühjahr 1918 weniger Papier umfaßte. Hannſeime großes Spejoſbabs „Blütenouvertüre“ fällt aus Frankfurt. Der harte Winter dieses Jahres hat die„Ouvertüre“ zum deutschen Frühling, die Blüte der Mandelbäume an der Berg- straße, ausfallen lassen. Wer am Wochenende den Frühling an der Bergstraße sucht, wird feststellen, daß die meisten Mandelbäume bereits grün werden, ohne vorher ihr dufti- ges Blütenkleid getragen zu haben.„Die Blüten sind fast alle erfroren“, erklärten am Freitag die Gärtner in Jugenheim und Als- bach.„Die Triebe waren bei der milden Wit⸗ terung im Dezember und Januar schon zu weit vorangekommen und standen zum Teil schon in den Knospen, als die große Kälte einsetzte“. Wenn das Wetter mild und feucht bleibt, hofft man an der Bergstraße in einer Woche auf den Beginn der Kirsch- und Pflaumenblüte. An der Weinstraße in der Pfalz wurden am Freitag die ersten blühen- den Mandelbäume beobachtet. Gruß ſe duswaß I ven Agfa bis Zeiss s Kamerad Iausc5 Bequeme Ieilzaßlung o Sämiliche POI OOrbeifen a e h nell ond erstes sig Unser Bild zeigt eine Partie im Hauptgang dpa-Bild BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Hilfe für Fischerei Speyer. 800 000 Glasaale, die an europäischen Flußmündungen gefangen werden, werden in diesem Frühjahr in pfälzischen Gewässern hauptsächlich aber im Oberrhein, ausgesetzi Die Aktion soll die in den letzten Jahren bedrohte Existenz der pfälzischen Berufs. fischer sichern helfen. Die wenige Zentimeter großen Glasaale werden von den Fangstätten vornehmlich in Südfrankreich, in mit Eis gepackten Holzkisten nach der Pfalz Ver- sandt. Mufflons für Donnersberggebiet? Speyer. Der Landesjagd verband plant die Ansiedlung von Mufflons im Donners- berggebiet. Er ist der Auffassung, daß ge- rade dieser Raum für die Wildschafe, die kaum Schaden anrichten, wegen seiner Höhenlage und seiner vulkanischen Fels- bildungen für eine Ansiedlung besonders geeignet ist. Die Wildschafe, von denen ein Tier bis zu 1000 Mark kostet, sollen von Tierhandlungen bezogen werden und zu- nächst in Eingewöhnungsgattern unter- gebracht werden. Die Finanzierung det Aktion ist jedoch noch nicht endgültig ge- sichert. Bereits vor dem Kriege wurden in! der Pfalz Mufflons angesiedelt, von denen Beute nach Schätzungen der Forstbehörfde noch etwa 30 bis 40 vorhanden sind. Fünf Zentner Kupferkabel gestohlen Landstuhl. Wieder haben bisher unbe⸗ kannte Buntmetalldiebe zwischen Landstuhl und Queidersbach im Kreis Kaiserslautern das unter Strom stehende Kupferkabel einer Hochspannungsleitung abgezwickt und ge- stohlen. Es handelt sich, wie mitgeteilt wurde, um rund fünf Zentner Kupfer im Wert von über 1500 Mark. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn niemals haben die Diebe, die nun schon seit Wochen in der Westpfalz am Werk sind und in Landstuhl Ramstein und anderen Landgemeinden unter Strom stehende Kupferleitungen demontier- ten, Spuren hinterlassen. Der von diesen Buntmetalldieben in der Westpfalz angerich; tete Schaden beläuft sich schon auf über 15 000 Mark. Vom D-Zug erfaßt Mainz. In der Nähe des Bahnhofs Mainz- Weisenau wurde ein 50 jähriger Arbeiter aus dem Kreis Alzey von einem D-Zug erfaßt und auf der Stelle getötet. Der Verunglückte, der bei Kabelarbeiten unmittelbar neben dem Babnkörper tätig war, überhörte die Warn- signale und das Herannahmen des Zuges. Ein zweiter Arbeiter konnte sich im letzten Augenblick retten. g f — 1—ͤ— W N Kü Ses gel Rh mit An für neu heil SpA Nr. 87/ Samstag, 14. April 1956 MOR& ENͤ„ Seite 9 Ehepaar mit 2 Kindern sucht 2 Zim- mer, Küche, Bad gegen BRZ. Kein Vorort.— Angebote unter Nr. 09460 an den Verlag. Anst., saub., rüst. Rentnerin sucht Zimmer m. Kochgelegenh.; übern. Hausarb., Hausverw. od. Pflege. Angeb. u. Nr. 09510 an den Verlag. Garage zu miet, gesucht. Oberstadt, Schloßnähe. Angeb. u. 09501 a. V. Zimmer mit Fam.-Anschluß von 47 jähr. Kraftfahrer gesucht. Zuschr. u. 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S.) hat sich auf einer Tagung in Bonn für die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Marktes auf progressivem Wege (= fortschreitende Methode) ausgesprochen. Der Beginn soll mit einer vertieften Zusam- menarbeit der Notenbanken gemacht werden, um, wie es in einer Erklärung heißt, reali- stische Wechselkurse herzustellen und eine weitestgehende Sicherung des Preisgefüges zu sichern. Diese Politik der Schaffung eines gemeinsamen Marktes soll mit Beschränkung staatlicher Eingriffe auf ein Mindestmaß ver- wirklicht werden. Ferner wird ein stufen- weiser Abbau der Handelsbeschränkungen, vor allem der Zölle, sowie eine allgemein verbindliche Mindestgesetzgebung im Be- reiche des Arbeitsrechtes und der sozialen Sicherheit empfohlen. Wie der Leiter der deutschen Gruppe, Dr. Bauer Fulda), er- klärte, sei es nötig, sich von sterilen Dogmen (S starren Glaubenssätzen) zu befreien. Die Tätigkeit und Einrichtung überstaatlicher (supranationaler) Behörden sei auf das not- wendige Mindestmaß zu beschränken. In der Atom wirtschaft sei allerdings eine supra- nationale Behörde unvermeidlich, doch dürf- ten weder Monopole supernationaler, noch solche nationaler Art geschaffen oder gedul- det werden. Arbeitgeberverbände 2 Ur Arbeitszeitverkür zung Die Bundesvereinigung der Deutschen Ar- beitgeberverbände teilt durch ihren Presse- dienst mit: „Nach einem veröffentlichten Beschluß, den der Bundesausschuß des DGB am 4. April in Königstein gefaßt hat(vergl. MM vom 7. April„Getöse verkürzt nicht die Arbeitszeit- und 12. April„Bestürzt und enttäuscht sind die Arbeitgeber“), ist— unter Ablehnung der Vorschläge der Bun- desvereinigung zur Arbeitszeitfrage— der Bundesvorstand des DGB beauftragt wor- den,„eine abschließende Verhandlung über die Frage der Arbeitszeitverkürzung mit der Bundes vereinigung der Deutschen Arbeit- geberverbände zu führen“, in der festgestellt werden soll,„ob die Bundesvereinigung bereit ist, ihren angeschlossenen Organi- sationen die baldige Aufnahme der ver- handlungen hierüber mit den zuständigen Industriegewerkschaften zu empfehlen“. Der Vorstand der Bundesvereinigung hat in seimer Sitzung am 12. April in Köln be- schlossen, daß er der Aufforderung zu der Verhandlung mit dem Deutschen Gewerk- schaftsbpund Folge leisen wird. Seine Auf- fassung zur Sachlage hat er wie folgt fest- gelegt: Die in der Bundes vereinigung der Deut- schen Arbeitgeberverbände zusammenge- schlossenen Verbände fühlen sich in ihrer Tarifhoheit als Teile eines Ganzen; sie, füh- len sich dem Ganzen verpflichtet. Sie wis- sen, daß sie sich der Verantwortung gegen- über Staat und Gesamtwirtschaft nicht entziehen können und dürfen. Aus dieser Verantwortung heraus hat die Bundesvereinigung ihren konstruktiven Vor- schlag zu einer stufenweisen Verkürzung der Arbeitszeit gemacht. Aus der gleichen Verantwortung werden die Arbeitgeberver- bände in Zukunft nach den in der Bundes- Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberver- (VoD) Die Erklärungen zur Einkommen- steuer, Rörperschaftssteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer sowie die Erklärung zur einheit- lichen Feststellung von Einkünften für das Kalenderjahr 1955 sind vom 16. April bis 15. Mai 1956 bei den Finanzämtern abzugeben. Neuer Einzelhandels-Tarifvertrag (LSW) Für die Angestellten des Einzelhan- dels in Baden- Württemberg ist zwischen der Deutschen Angestellten gewerkschaft, Landes- bezirk Württemberg-Baden, der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen, Bezirk Baden- Württemberg, und dem sSüdwestdeut- schen Einzelhandelsverband rückwirkend vom J. März 1956 an ein neuer Tarifvertrag abge- schlossen worden. Er sieht neue Eingruppie- rungsbestimmungen und Gehaltssätze sowie Verbesserungen des Urlaubs, der Sozialleistun- gen und der Ortsklassenregelung vor. Die Ge- haltsbestimmungen des neuen Tarifvertrags können erstmals zum 31. März 1957 gekündigt werden. Die übrigen Vereinbarungen werden in den noch abzuschließenden Manteltarif auf- genommen. Konjunkturpolitisches Gremium tritt zusammen 1(VWD) Bereits am 19. April wird, wie vwWD erkährt, in Bonn erstmals der Abteilungsleiter- ausschuß des kürzlich ins Leben gerufenen Fonjunkturpolitischen Gremiums zusammen- treten. Die erste Sitzung des neuen Gremiums selbst, dem der Bundeswirtschaftsminister, der Bundesflnanzminister und der Präsident des ö 1 Direktoriums der Bank deutscher Länder ange- hören, und das dem Informationsaustausch über le konjunkturelle Entwicklung zwischen den beiden Ministerien und der Notenbank dienen Soll, ist für den 7. Mai ebenfalls für Bonn vor- Zesehen. Die folgenden turnusmäßigen Zusam- menkünfte sollen jeweils am Montag in der ersten Woche eines jeden Monats stattfinden. Institut für öffentliche Preise VWD) Ein Institut für öffentliche Preise, als Außeninstitut der Studiengesellschaft für Betriebswirtschaft, ist in Hannover gegründet Worden. Seine Tätigkeit erstreckt sich auf das gesamte Bundesgebiet. Das Institut befaßt sich mit allen Preisfragen öffentlicher Aufträge. rotz der Besonderheiten öffentlicher Aufträge will das Institut für die Anwendung marktwirt- schaftlicher Grundsatze bei der Preisbemessung wischen Behörden und Wirtschaft eintreten. Unlon-Investmentgesellschaft legt Erstfonds auf (wp) Die Union-Investmentgesellschaft, ö Frankfurt, hat ihren ersten Fonds, den„Uni- — bände gemeinsam erarbeiteten Grundsätzen handeln. Der Vorstand der Bundesvereinigung be- dauert die Ablehnung seiner Vorschläge durch den DGB und bringt erneut zum Aus- druck, daß die Regelung der Arbeitszeit- frage letztlich eine das ganze Volk und die Staatsinteressen insgesamt eng berührende Frage ist, die auf oberster Ebene zwischen allen Beteiligten einer Lösung zugeführt werden muß. Die Frage einer echten Ver- kürzung der Arbeitszeit steht ebenso wie die Lohnfrage in engem Zusammenhang mit der Produktivitätssteigerung.“ Europäischer Regenschirm Ausbau der Regen versicherung Die Allianz Versicherungsaktiengesellschaft, München, teilt mit: Nach dem sehr verlustreichen Geschäfts- verlauf im Jahre 1954 konnte die Allianz Versicherungs-AG. auch im vergangenen Jahre in der Reisewetterversicherung keinen Ausgleich erzielen. An nahezu jeden 7. Ver- sicherten wurde 1955 eine Entschädigung aus- bezahlt. Aus 32 200 Verträgen, von denen wa 10 Prozent auf Auslandsreisen ent- fielen, wurde eine Prämieneinnahme von rund 810 000 DM erzielt. Für die Reisesaison 1956 ist die Reisewet- ter versicherung weiter ausgebaut worden. Der Zusammenschluß von Versicherungsge- sellschaften aus 13 europaischen Ländern macht eine gegenseitige Regulierungshilfe durch den Austausch der amtlichen Regen- mehergebnisse möglich. Geschäftsführende Gesellschaft dieser internationalen Arbeitsge- meinschaft ist die Allianz Versicherungs-AG. Die im Vorjahr eingeleitete Ausdehnung der Reisewetter versicherung auf andere europäische Länder hat sich bewährt. Zu den 1955 als Versicherungsgebiete einbezogenen Ländern Deutschland(Westdeutschland) Osterreich, Schweiz, Belgien, Holland, Luxemburg, Norwegen und Schweden kom- men ab 1956 noch folgende: Italien(Nord- italien), Großbritannien, Dänemark, Saarland und Finnland. Gleichzeitig wurde die Anzahl der Ferienorte, an denen Versicherungsschutz geboten werden kann, in den besonders be- vorzugten Reiseländern Oesterreich und Schweiz erweitert. Damit ist die Zahl der Ferienorte mit Versicherungsmöglichkeiten, die 1955 etwa 5000 betrugen, jetzt in 13 euro- päischen Ländern auf fast 7000 gekommen. Wird der Steuerzahler gerechf behandelt? (Hi.) Zuleinér Disküssion über das kom- mende Finanzgerichts-Ordnungsgesetz fan- den sich auf Einladung des Deutschen An- Waltsvereins in Bonn Stslieranwälte mit Vertretern des Deutschen Richterbundes, den Vereinigungen der Bundesfinenzrichter und Finanzrichter, der Spitzenorganisationen der Wirtschaft, des Instituts Finanzen und Steuern, des Bundes der Steſterzahler und Steuerexperten des Bundestages zusammen. Dabei wurde an der Finafzgerichtsbarkeit von heute mancherlei Kritik geübt. So stellte Finanzgerichtsdirekter- Pr. Kiesewetter kest, daß von 33 Richtern beim Bundesfinanzhof nur sieben ver ihrer Ernennung in der Finanzgerichtsbarkeit tätig waren, während die anderen fast ausschließlich aus der Ver- waltung genommen worden seien. Der Ge- schäftsführer des Deutschen Anwaltsvereins, Dr. Brangsch, stellte fest, daß von den fünf Senatspräsidenten beim Bundesverwaltungs- gericht in Berlin vier Verwaltungsbeamte ohne richterliche Erfahrungen seien. Die Steuerrechtsauslegung der Finanzgerichte stimme in hohem Ausmaß nicht überein mit derjenigen der Finanzverwaltung. Dr. Brangsch forderte, daß im Rahmen des Finanzgerichtsordnungsgesetzes, das immer noch nicht verabschiedet sei, mindestens 50 V. H. der Richter der Finanzgerichte aus Finamzexperten bestehen sollen. Während der SpD-Bundestagsabgeordnete Seuffert unterstrich, daß die Finanzämter im Allgemeinen gute Behörden ohne fiskalisches Denken seien, betonte Universitätsprofessor Spittaler, die Unabhängigkeit des Finanz- richters und das Vertrauen des Rechtsuchen- den in die Unabhängigkeit des Finanzgerichts seien weitgehend verlorengegangen. Man War sich darin einig, daß die ganze Finanz- gerichtsbarkeit nicht dem Finanz-, sondern dem Bundesjustizminister unterstellt wer- den müsse. Allgemeine Kritik wurde an den soge- nannten Steuerausschüssen der Gemeinden geübt, denen der Vertreter des Bundes der Steuerzahler, Dr. Schelle, vorwarf, die Be- völkerung habe zu ihnen kein Vertrauen, weil die Zusammensetzung dieser Ausschüsse oft auf Grund politischer Ueberlegungen getroffen werde. Den darin sitzenden„bra- ven Bürgern“ mangelten oft die Fachkennt- nisse. Die Bedeutung, die der Finanzamts- Vorsitzende in diesen Ausschüssen habe, sei ebenso abzulehnen wie die Tatsache, daß Angehörige der rechts- und steuerberaten- den Berufe in diesen Ausschüssen nicht mehr tätig sein dürften. Der Bund der Steuer- zahler setzte sich entgegen der im Gesetz- entwurf vorgesehenen zweistufigen Finanz- gerichtsbarkeit Finanzgericht und Bundes- finanzhof) für den Aufbau von drei Stufen ein, wobei eine untere Instanz etwa zehn bis zwölf Finanzämter umfassen soll. Ferner empflehlt er die Errichtung eines sechsten Senats bei der Revisionsinstanz(Bundes- finanzhof), um die Hunderttausende von jähr- lichen Steuereinsprüchen schneller abwickeln zu können. Allgemein wurde kritisiert, daß die Steuerprozesse zu lange dauern und daß 80 000 Steuerbeamte jährlich etwa 10 Mill. Steuerbescheide erlassen müßten. Die Ein- führung des FHollerith- Verfahrens werde diese Technik allerdings verbessern. Um 12,7 Prozent gestiegen ist das Bruftosozialprodukt (VWD) Das Bruttosozialprodukt der Bun- desrepublik hat sich im Jahre 1935 gegen- über dem Vorjahr, zu den jeweiligen Prei- sen berechnet, um 12,7 v. H. erhöht, wie das Statistische Bundesamt bekanntgibt. 1954 hatte die Steigerungsrate nur 38,3 v. H. be- tragen. Unter Ausschaltung der Preisver- änderungen, d. h. zu konstanten Preisen des Jahres 1936, war die Zuwachsrate mit 10,7 v. H. ebenfalls größer als im Vorjahr, in dem die nominelle und reale Zunahme etwa gleich groß war. Nach vorläufigen Berechnungen betrug das Nettosozialprodukt zu Faktorkosten (Volkseinkommen) im vergangeenen Jahr 126,2 Md. DM. gegenüber 112,5 Md. DM 1954 und das Bruttosozialprodukt zu Marktprei- sen 164,0 gegenüber 145,5 Md. DM. Das Brutto-Einkommen aus unselbstän- diger Arbeit ist im Vergleich zu 1954 um 13,6 v. H. auf 80,2 Md. DM gestiegen. Der private Verbrauch war mit einem Anteil von 56,1 v. H. am Bruttosozialprodukt un- verändert, dagegen ging der Staatsverbrauch von 16,5 auf 15,4 v. H. zurück. „Nachbarschaftswechsel“. ein Cedankenspiel mit Renten Zukunftssicherung, wie sie sich das Bundesarbeits ministerium vorstellt Das beste Pferd aus Bundesarbeitsmini- ter Storchs Stall, Ministerialdirektor Dr. Jantz, gab dieser Tage den jüngsten Stand der im Arbeitsministerium zur Sozialreform angesammelten und entwickelten Gedanken bekannt(vgl. MM vom 11. April„Renten der Lohnentwicklung anpassen“). Nach all dem, was Jantz vortrug, haben die Fachleute im Bundesarbeitsministerium ihr Gedankenspiel auf einen Punkt beson- ders stark konzentriert. Sie haben nämlich lediglich darüber nachgedacht, a) wie hoch die Zukunftsrente sein soll, b) nach welcher Formel die Renten-Be- rechnung stattzufinden hat. a Nachbarschaftsiechs e! Unter diesem Motto soll die der Lebensunterhalt der Rentner aus der Nachbarschaft der Fürsorge in unmittelbare Nähe des Lohnes gerückt werden. . KURZ NACHRICHTEN fonds“, aufgelegt, in dem 50 deutsche Spitzen- werte zusammengestellt sind. Der erste Aus- gabepreis eines Unifonds-Anteils belief sich am 12. April auf 50 DM. Er ändert sich täglich ent- sprechend dem Kurswert des Fondsvermögens, geteilt durch die Gesamtzahl der Anteile, die nicht begrenzt ist. Eine Doppelversteuerung der Erträge ist ausgeschlossen. Die nach dem Prin- zip der Risikomischung in den Unifonds ge- langten Aktienwerte und in kleinerem Umfang auch Wandelschuldverschreibungen sind, aus mehr als zwölf verschiedenen Branchen aus- gewählt. 5 Die Unifonds-Anteile werden von den Ge- sellschaftsbanken— darunter rund 1000 Volks- banken— im ganzen Bundesgebiet ohne Sperr- fristen abgegeben und sind börsentäglich käuf- lich und verkäuflich. Wie Direktor Hengst, Frankfurt, anläßlich einer Pressekonferenz miteilte, ist der für den Unifonds vorgesehene Betrag von 2 Mill. DM bereits am ersten Tag um 75 v. H. überschritten worden. Die Unifonds beabsichtige, auch für ausländische Werte einen Eigenfonds aufzu- legen. Diskontsatzerhöhung in den USA (VWD) Der Federal Reserve Board hat be elf seiner insgesamt zwölf Distriktbanken un- terschiedliche Diskonterhöhungen gebilligt; die neuen Sätze traten am 13. April in Kraft. Im einzelnen haben die Federal Reserve Banken von San Franzisko und Minneapolis den Dis- kontsatz um ½ auf 3 v. H., die von New Vork, Richmond, Kansas City, Pallas, Boston, Cleve- land, Philadelphia, Atlanta und St. Louis von 2½ auf 2 v. H. erhöht. Die Federal Reserve Bank von Chikago ist vorläufig noch bei 2¼ v. H. geblieben. Triester Messe mit westdeutscher Beteiligung An der VIII. Internationalen Triester Messe, die vom 24. Juni bis 8. Juli 1956 stattfindet, wird auch die Deutsche Bundesrepublik offiziell be- teiligt sein. Der Ausstellungs- und Messe-Aus- schuß der Deutschen Wirtschaft richtet in Ver- bindung mit dem Bundesministerium für Wirt- schaft einen Auskunftsstand ein. Die Deutsche Bundesbahn gewährt für die Hin- und Rückfahrt zum Besuch der Messe eine 25prozentige Fahrpreisermäßigung, und zwar für Aussteller und deren Personal zur Hin- und Rückfahrt vom 24. Mai bis 8. August 1956; für Besucher zur Hinfahrt vom 19. Juni bis 8. Juli 1956; zur Rückfahrt vom 24. Juni bis 13. Juli 1956. Auskünfte erteilt der Ehrenamtliche Ver- treter für die Deutsche Bundesrepublik, Direk- tor Paul Voss, Frankfurt/M., Brentanostraße 9. ente, d. h. Durchführung: Ausgehend von der Be- rechnung des Durchschnittslohnes wird ein reales Gleichgewicht von Beiträgen und Lei- stungen angestrebt. Das bisherige Verfah- ren wurde als nominelle— und deswegen scheinbare— Gleichgewichtigkeit Verdammt, weil die eingezahlten Beiträge nicht mehr die richtige Beziehung zu den— als unzu- länglich empfundenen Rentenzahlungen hatten. Nach den Vorschlägen des Bundes- arbeitsministeriums erwartet den Rentner nach 40jähriger Berufstätigkeit eine Rente von 60 v. H. des Lohnes. Um hier nicht Wie- der in scheinpaye Bewertungen abzurut- chen der Lohn des letzten der letzten Jahre g r jährlichen Steigerung Sg tz von 1,5 V. FH,— wie er in Aussicht ge- nommen ist— ergeben sich nach 40 Jahren die besagten 60 v. H. des Bruttolohnes. Das Statistische Bundesamt soll für jedes Jahr den Durchschnittslohn ermitteln. Dann wür- den für den Rentenempfänger die Abwei- chungen von diesem allgemeinen Durch- schnittslohn berechnet werden und je nach- dem, wie diese Berechnung ausfällt, Winnt er Plus- oder Minuspunkte. 8 Beispiel: Nimmt man an, ein Facharbeiter- lohn hätte insgesamt um 20 v. H. über diesem Durchschnittslohn gelegen, so müßte im Jahre der Rentenfälligkeit eine um 20 v. H. über dem Durchschnittsatz liegende Rente verteilt wer- den. Vergessene Selbstverwaltung Alle anderen Fragen scheinen als Neben- sächlichkeiten betrachtet zu werden! Vor allem ist man uneins darüber, ob die Inva- lidenversicherung aus der Selbstverwaltung der Sozialversicherung herauszunehmen sei. Umwandlung in eine Auftrags angelegenheit der Bundesregierung wäre dann vonnöten. Dabei sind die Beteiligten— sowohl die Arbeitnehmerkreise als auch die unterneh- merische Wirtschaft— der Meinung, es Wäre falsch, wenn die Selbstverwaltung aufgehoben würde. Eine Auftragsver waltung der Regierung gerät allzu leicht in politisches Fahrwasser; sie scheitert allzu leicht an den von Politikern gemachten Auflagen. Auf der anderen Seite möchten natürlich die Politiker gerade sehr gerne Gewalt über die sich ansammelnden Milliarden bekommen. Interessant ist, daß der Verband Ratho- lischer Kaufmännischer Vereine RRV) da- Für eintritt, das Versicherungsprinzip für die Lebensrisiken Berufsunfähigkeit, Alter und Tod aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus bestehe aber die Pflicht zu einer Solidar- haftung für alle Fälle, welche ie Lei- stungsfähigkeit und die Leistungsmöglich- keit des einzelnen übersteigen.! Alle Vor- schläge zur Reform er Sozialversicherung, die diese Prinzipien migachten und die So- lidarhaftung lediglich aus der Steigerung des Sozialproduktes herleiten, séien abzu- lehnen, weil nach Auffassung des RRV da- durch der Sparwille des einzemen gebro- chen und die persönliche Verantwortung ge- schmälert wird und der Glaube an eine sich nur noch aufwärtsentwickelnde Prosperität der Wirtschaft irrig unnd mit der katho- lischen Soziallehre unvereinbar ist. Se- Politische Meistbieter Es wird auch dramatische Auseinander- setzungen um andere Fragen geben. So Z. B. über das Höchstalter. Die Bundesregierung steht àuf dem Standpunkt, daß die Alters- rente im Normalfall bei Vollendung des 65. Lebensjahres gezahlt werden soll. Darüber hinaus soll aber jedem freigestellt werden, auf die Rentenfeststellungen dann zu ver- zichten und über dieses Alter hinaus zu ar- beiten und dadurch seine Altersrente zu er- höhen. Demgegenüber wünscht die Sp, daß 63 Jane bei Mannern und 6g Jahre bei Frauen 7 3 in jedem Falle das Höchstalter sein sollen. Altersrente gezahlt werden. Uebrigens gehen die Auffassungen von Regierung und Koalition auf der einen und der Opposition auf der anderen Seite über das notwendige Ausmaß der Rentenhöhe Weit auseinander. Die SPD fordert, daß die Renten 75 v. H. des vergleichbaren Brutto- Verdienstes betragen sollen; sie verlangt wei- ter, daß die Rente automatisch mit der Lohn- und Preisentwicklung gekoppelt wird, so dag bei steigenden Löhnen auch die Renten un- Verzüglich erhöht werden. Die Bundesregie- rung lehnt diese automatische Koppelung ab. Sie hat angekündigt, daß die Renten alle drei bis fünf Jahre„überprüft“ werden sollen, ohne anzugeben, wie und wann dann jeweils die Anpassung an die wirtschaftliche Ent- wicklung vollzogen werden soll. Bei Erreichung dieses Alters müsse die Direktor Josef Lang 65, Jahre alt Der technische Distrikileiter der Margarine- Union für Süddeutschland, Direhtor Ingenieur Josef Lang, feiert am 15. April 1956 seinen 65. Geburtstag. Direktor Lang steht seit 45 Jahren in den Diensten des Gesamtunter nehmens. Nach Ab- schluß seiner Studien in Reichenberg trat er im Jahre 1911 in die Dienste der Firma Georg Schicht, Aussig. An der technischen Gestaltung dieses Werkes, wie dessen angeschlossenen Un- ter nehmungen in ganz Europa, war Lang rich- tunggebend beteiligt. Seine technischen Fähig- keiten— und die dauernde Fortsetzung seiner Fachstudien— brachten ihn bei diesem Unter- nehmen bald an die führende Spitze des tech- nischen Dienstes. Schöpferisch wirkte er an der Entwicklung und ständigen Verfeinerung aller Verfahren der Oelgewinnung, der Oelrafſi- nation und der Fetthärtung und der damit parallel laufenden Margarineerzeugung mit. Allein die Tatsache, daß das Aussiger Unter- nehmen der Georg Schicht AG wohl das größte seiner Art auf dem Kontinent darstellt, gibt Aufschluß über den Wirkungsbereich der Ver- gangenheit des Jubilars. Es ist deshalb ver- ständlich, daß Lang— nach dem Zusammen- bruck von 1945— im heutigen Bundesgebiet und darüber hinaus die Möglichkeit gegeben ward, sein Können in großem Stile zu ent- falten. Acht-Punkte- Programm kür Ostasjen-Handel (dpa). Der Präsident des Bundesverbandes der Industrie(Bd), Fritz Berg, forderte am 13. April die deutsche Wirtschaft auf, den de bu bare, verschlüßlese UHRAR NAB AND ER 1 enfin dt SOS st i e cnc NT TEN. riesigen Markt Ostasiens auszunutzen. In einer Rede vor der Handelskammer Hagen sagte er,„wir müssen unsere Beziehungen zu diesem Raum intensivieren, bevor es zu spãt ist“. In einem Acht-Punkte-Programm legte Berg die Erfahrungen und Erkenntnisse nie- der, die die bisher größte deutsche Industrie- Delegation unter seiner Leitung auf einer sechswöchigen Reise durch Ostasien Anfang des Jahres gewonnen hat. Berg hob hervor, daß die Delegation von Staatsoberhäuptern empfangen worden sei und mit Ministerprä- sidenten, Wirtschaftsministern und den wich- tigsten wirtschaftlichen Persönlichkeiten habe sprechen können. Immer war die Atmo- sphäre betont freundlich,„Der„Goodwill“, der den Deutschen entgegengebracht Wird, kann nicht durch Zögern strapaziert wer⸗ den“. In dem Acht-Punkte- Programm schlägt Berg unter anderem vor, eine Inistitution zu gründen, die mit staatlicher Hilfe ge schen Industrie die für die Ron Keit erforderlichen langfristig Er teilte mit, daß andere Westlich Kredite von sechs bis zehn Jahren gewähr- ten. Der Ostblock kreditiere unter politi- schen Gesichtspunkten zehn bis 20 Jahre bel einem Zinssatz von 2 bis 2½ v. H. Die indu- strielle Zusammenarbeit in der Bundesrepu- blik für die Investitonstätigkeit auf Aus- landsmärkten müsse besser werden. Eine überbetriebliche Zuammenarbeit für die Ausbildung asiatischer Fachleute in Deutsch- land und in fremdes Ländern sei unbedingt notwendig. Berg regte an, ein deutsch- indi- sches Industriekomſſee mit Sitz in Indien zu gründen. Die Wäytschaftsabteilungen der deutschen Botschabten, Gesandtschaften und Konsulate müßtei stärker besetzt und die Bundesrepublik üer die Wirtschaftslage in Ostasien und andeden Ueberseegebieten bes- ser unterrichtet weden. Nur keine Rentenrechnung ohne den Wirt Eine zweitrangige Rolle spielen auch in den Ueberlegungen des Bundesarbeitsmini- steriums die Kosten der neuen Renten- metlrode. Die Umstellung selbst kostet etwa 3,5 Md. DM. Dabei tröstet man sich damit, daß dies nicht auf die Einführung der Pro- duktivitätsrente zurückzuführen sei, sondern auf den Entschluß, die laufenden, zum Teil sehr niedrigen Renten auf einen Stand ⁊u heben, der den Rentnern jenen Lebensunter- halt sichert, der im Vorstehenden unter „Nachbarschaftswechsel“ angesprochen wor- den ist. Es sei abwegig, im Zusammenhang mit diesem erstjährigen Ausgabenstoß von 3,5 Md. DM von„inflationsverseuchtem, re- volutionärem Vorgang“ zu sprechen. Die er- forderlichen 3,5 Md. DM sollen wie folgt auf- gebracht werden: I) Erhöhung a) des Biindeszuschusses um 700 Mill. DM b) der Beitragsprozente 1) der Arbeitgeber um 1% 700 Mill. D 2) der Arbeitnehmer um 1% 700 Mill. DM II) Verlagerung) von 18 700 Mill. DM Schließlich denkt man daran, daß der verbleibende Fehlbetrag(rd. 600 Mill. DM) durch Verlangsamung der Vermögensbil- dung der Rentenversicherung ausgeglichen werden könnte. 5 Hier ist allerdings nicht daran gedacht, daß infolge Verschiebung des Altersauf- baues eine zusätzliche Belastung zu erwar- ten ist. Es ist nun fraglich, ob dieser Mehr- ) Verlagerung von der Arbeitslosen versicherung auf die Rentenversicherung. aufwand ausschließlich auf die Beitrags- pflichtigen umgelegt werden soll. Fachleute haben errechnet, daß in einem solchen Falle die Beitragsprozente(gegenwärtig 11 v. H. Arbeitgeber- plus Arbeitnehmeranteih) um 3,5 V. H. erhöht werden müßten. Damit ist erwiesen, dag die Herren des Bundesarbeitsministeriums bei allem Den- ken an die Zukunftsrente eigentlich nicht sehr viel über die Zukunft der Rente, be- ziehungsweise über die Zukunft der Rentner nachgedacht haben. Schließlich hängt ja die Rentner zukunft vom wirtschaftlichen Be- stand des Volkes ab. Einem Volk, dem auf- erlegt wird, seine Gegenwart der Zukunft zu opfern, wird gleichzeitig Verzicht auf die Rente der Zukunft abgefordert. Das dünkt eine Ueberspitzung, ist es aber nicht. Man stelle sich nur vor, wie sich die er- korderliche Erhöhung der Beiträge auf die Lebenshaltung der Beitragszahler auswirken Würde. Man stelle sich die daraufhin einset- zende Lohn- und Preisspirale vor. Einmal kommt dann das selbst Majestäten ent- machtende„Nichts“, und die Vorstellung des oben erwähnten„Nachparschaftswechsels“ gewinnt umgekehrte Vorzeichen. Möglicher- Weise wird einmal der Lohn in die Nach- barschaft der Fürsorge gerückt werden. Dann allerdings, dann wäre es weder reiz- noch sinnvoll gewesen, die Rente in die Nachbarschaft des Lohnes gerückt zu haben. F. O. Weber Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 13 Wer vom Tabak was versteht. 50 9 b.35 Wer Zigaretten selber dreht. Wählt Kothe- Qualität! Ein prima TABAK Coppelt entbittert? KoRE-TASAK EDI EA A. l. 8 8 8 8 8 5 2 r* e Seite 12 MORGU N Samstag, 14 April 1956/ Nr. 87 Vermietungen 2 Zimmer-Wohnungen mit eingerichtetem Bad, Rhein- dammstr. 27, gegen LAG-Dar- lehen nach 8 254, Miete 75, DM, beziehb. August/September 1956, sofort zu vermieten durch Aue, Seed Immobilien, Finanzierungen Kaiserring 36— Telefon 4 39 38 Elegante, große 4. Ummer-Wohnung Part., mit allem Komfort, in 2-Fam.-Haus Feudenheim Zeg. Instandsetzungskosten zu verm. Angeb, u. Nr. 09550 a. d. Verlag. Lindenhof Rheinblick 3-Zimmer-Wohnung IV. Obg., 110 qm., Miete 115, DM an LAG-Ber.(Ang. v. Beruf u. Personenz.) zu verm. Angebote unter Nr. 09350 an den Verlag. Trockene Lagerräume 175 qm, mit Toreinfahrt, sofort Zu vermieten. Adresse einzuseh. unter Nr. A 09500 im Verlag. 2-Zim.-Wohnung mit Kü. an ruh., Alt. wohnber. Ehep. in Einf.-Haus zu verm. Angeb. u. 09648 a. d. V. Nomfortable Heubau Wohnung 3 Zi. m. Kü. u. Bad, Wohnraum 120 qm, in der Nähe von Mann- heim, sofort geg. Bkz zu verm. 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UND HANDELSBLATT Gewerbesteuersenkung zwingt zur Sparsamkeit Drei Städte machten den Anfang In diesen Tagen haben neben Stuttgart zwei westdeutsche Gemeinden die Hebesätze der Gewerbesteuer gesenkt, und zwar Wuppertal(nach Ertrag und Kapital von 240 auf 230 Prozent, nach der Lohnsumme von 960 auf 920) und Buggingen in Baden- Württemberg, das neben einer stärkeren Herabsetzung der Gewerbesteuer(ach Ertrag und Kapital von 300 auf 270) auch den Hebesatz für die Grundstueer von 190 auf 150 ermäßigt hat. Unser tz. Korrespondent schildert diese Angelegenheit aus der Sicht der Stadtverwaltung bzw. mrer Kommunalpolitik. Die vielen zehntausende fleißigen Stutt- garter Gewerbetreibenden, die in den letzten zehn Jahren nicht ganz zu Unrecht über die Höhe der Gewerbesteuer stöhnten, waren nicht wenig erfreut darüber, als sie dieser Tage frühmorgens in den Zeitungen von der Entscheidung des landeshauptstädtischen Ge- meinderates lesen konnten, im neuen Stadt- haushaltsjahr den Gewerbesteuerhebesatz von bisher 300 auf künftig 290 v. H. zu sen- ken. Die Freude wäre verständlicher weise noch größer gewesen, wenn man sich zu einer noch etwas weitergehenden Senkung hätte entschließen können— der Bund der Steuerzahler hatte eine Herabsetzung auf 280 Punkte vorgeschlagen— aber dafür hätte sich im Stuttgarter Gemeinderat angesichts der zahllosen dringenden Aufbauvorhaben gewiß keine Mehrheit ergeben,. Schon der Antrag, den Hebesatz um 10 v. H. zu senken, 168te erbitterte Diskussionen aus. Aber schließlich mußte sich der leidgeplagte Stadt- kämmerer trotz der nachdrücklichen schüt- zenhilfe der 22 80zialdemokratischen Stadträte der Mehrheit der 32 Gemeinderäte der ande- ren Parteien und der Unabhängigen beugen. Der Oberbürgermeister, der nach der neuen Gemeindeordnung jetzt zum ersten Male mit abstimmen durfte, sprach sich gegen eine Reduzierung des Gewerbesteuersatzes aus. Sorgfältig wie immer hatte sich der landeshauptstädtische„Finanzminister“ Josef Hirn auf die vor vollbesetzten Zuhörer bänken abrollende Redeschlacht präpariert und kam schließlich zu dem Ergebnis, daß die Stuttgarter Gewerbesteuereinnahmen auf Grund der später doch beschlossenen Hebe- satzsenkung, durch die zu erwartende Ver- abschiedung eines Gewerbesteuer-Aende- rungs-Bundesgesetzes und durch die eben- Falls noch nicht ganz überschaubaren Absich- ten des Landes, den Gewerbesteuer-Aus- gleich unter den Gemeinden zu ändern, um mindestens 16 Mill. DM hinter den letzt- jährigen Ansätzen zurückbleiben würden. Die Folge werde sein, daß man wohl oder übel Streichungen an wichtigen Positionen des neuen Haushaltes werde vornehmen müssen. Die Gemeinderäte und die Bürger, die sich für eine Herabsetzung der Gewerbe- steuerlast ausgesprochen hatten und sich der Hoffnung hingaben, ganz so schlimm, wie es der Stadtkämmerer dargestellt habe, werde es schon nicht sein, erhielten schon wenige Tage darauf die erste Quittung. Der ge- meinderätliche Verwaltungsausschuß mußte bei den Haushaltsberatungen schweren Her- zen das ursprümglich vorgesehene 196-Mill.- Investitionsprogramm für das Rechnungsjahr 1956/57 um eben jene 16 Mill. DM kürzen. Marktberichte vom 13. Apr 11 Mannftelmer Flergrokhandeispreise (VD) Pie Preise für Klasse B stellen sich auf 10% Ppf mit den entsprechenden Auf- bzw. Ab- schlägen. Marktlage ruhig. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VWD) Bei sehr guter Anfuhr flotter Absatz. Es erzielten: Treibhauskopfsalat Stück 150200 g 50 bis 60; 200—250 g 60—70; Feldsalat geputzt 170 bis 200; dto. ungeputzt 105—145; Spinat 35-40; Rha- barber 52; Möhren 12; Knollensellerie& 3945; dato, B 3338; Porree A 40; B 35; Rettich Stück 30; Radieschen Bd. 35—45; Rote Rüben 812. NE-Metalle Hektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 454, 78459, 75 DM Blei in Kabeln 142,00—143,00 DM Alumimium für Leitzwecke 240,00— 242,00 DM Westdeutscher Zinn-Preis 938,00 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 italienische Lire 6,675 6,695 100 belgische Francs 8,392 3,412 100 französische Frances 1,1903 1,1923 100 Schweizer Franken 95,60 95.80 100 holländische Gulden 110,115 110,335 1 Kanadischer Dollar 4,221 4,231 1 englisches Pfunc 11,723 11,743 100 schwedische Kronen 80,60 30, 76 100 dänische Kronen 60,50 60,62 100 norwegische Kronen 58,565 100 Schweizer Franken(fr.) 98,29 93,49 1 US-Dollar 4,2105 4,2205 100 DM-W= 415 DM-O; 100 DM-O= 25,59 DM- W. Effektenbörse Frankfurt a. M., vom 9. 58,685 In der Praxis sieht die Manipulation mit dem Sparsamkeits-Rotstift etwa 80 aus: Eineinhalb Mill. DM weniger für die erste Ausbaustufe des Katharinenhospitals, eine Million DM Weniger für die von Weiten Teilen der Bevölkerung geforderte Erweiterung des Leuze-Mineralbades, je eine halbe Mill. DM weniger für den ersten Teil des dringend notwendigen zentralen Unfall- Krankenhauses und das schon längst nach Wiederaufbau heischende ehemalige Wil- helmspalais, jeweils einige Hunderttausende Weniger für Jugendhäuser, Schulen, Sport- anlagen, Straßenbauvorhaben— um nur einige wenige Projekte einzeln zu nennen, deren Verwirklichung zumindest hinaus- gezögert werden wird. Da von dem jetzt noch Wenig über 180 Mill. DM umfassenden Investitionsprogramm mur ganze 80 durch„sichere“ Deckungs- mittel aufgebracht werden können, muß der Stuttgarter Stadtkämmerer zumindest hinter einen erheblichen Teil des verbleibenden gewaltigen 100-Mill.-Restes ein dickes Frage- zeichen machen, und die Hoch- und Tiefbau- gewaltigen der Landeshauptstadt beginnen zu fürchten, daß die jetzt vorgeschlagenen Mittelkürzungen nicht die letzten sein wer- den, mit denen sie sich werden abfinden müssen. Die Aufnahme von Fremddarlehen in Höhe von rund 100 Mill. DM, das steht kest, dürfte auch einer wirtschaftskräftigen Stadt wie Stuttgart bei den derzeitigen Kapitalmarktverhältnissen nicht ganz leicht fallen. 12 Soweit der Bericht unserer Stuttgarter Redaktion. Aus ihm geht hervor, daß es also durchaus möglich ist, der Forderung der Wirtschaft zu entsprechen und das sprunghafte Anwachsen des Gewerbesteuer- aufkommens nicht nur zu einer Erhöhung der Ausgaben, sondern auch zu einer Sen- Kung der Steuersätze zu benützen. Solange freilich nur einzelne Gemeinden die Ge- werbesteuer senken, wird man weiterhin an der Notwendigkeit einer gesetzlichen Rege- lung festhalten müssen. Montanunion im Zeichen der Hochkonjunktur (AP) Die Hohe Behörde der Europaischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl schätzt die Investitionen in der Kohle- und Stahl- industrie der Unionsländer in den Jahren 1953 bis 1955 in einem veröffentlichten Be- richt auf drei Md. Dollar(12,6 Md. DM). Seit dem 1. September Vergangenen Jahres sind der Hohen Behörde nach diesem Bericht wei- tere 67 Investitionsprogramme für 87 ver- schiedene Objekte mit einem Gesamtbetrag von 357 Mill. Dollar(1,499 Md. DM) unter- breitet worden. Die Investitionen würden im Jahre 1956 voraussichtlich einen Betrag von einer Md. Dollar(4,2 Md. DMW erreichen. Anziehungskraft der„lebendigen Stadt“ Neu angesiedelte Unternehmen im hiesigen Bereich (Tex) Neue Unternehmen in Mannheim. Der Wirtschaftsraum am Zusammenfluß von Rhein und Neckar wirkt wie ein Magnet. Wer offenen Auges durch die Straßen von Mannheim geht, kann sich davon überzeu- gen, wie hier und da Niederlassungen von Großfirmen im Ruhrgebiet oder anderen Städten in Mannheim errichtet werden. Aber es kommt auch zu Verlagerungen ganzer Be- triebe— nicht nur aus dem Osten. Aus jüng- ster Zeit sind vier solche Verlagerungen bzw. Neuerrichtungen zu verzeichnen. Der bedeu- tendste Vorgang auf diesem Gebiet ist wohl die Errichtung einer Schreibmaschinenfabrik. Die Bauhandwerker haben noch nicht das Feld geräumt. Es wird noch fleißig gehäm- mert, poliert, ge- und verputzt, aber dennoch sind in bereits eingerichteten Räumen schon 300 Personen— vorwiegend Frauen— da- mit beschäftigt, Schreibmaschinen zusam- menzubasteln. Am Rande der Stadt, in der Weinheimer Straße in Käfertal, ist eine schmucke Fabrik- anlage entstanden.„Royal Schreibmaschi- nenfabrik“ künden die Leuchtbuchstaben des Firmenschildes. Die zwölf Dreiecke des Sheddaches deuten die Größe der Anlage an, die hier von der Royal Diana Schreibmaschi- nenfabrik Gmbfl, Mannheim errichtet wor den ist. 5 8 Die Royal GmbH wurde als Tochter der Royal Tipewriter Comp., New Lork, im Jahre 1904 mit Sitz in Berlin ins Leben gerufen. Zweck des Unternehmens: Vertrieb und Ein- fuhr amerikanischer Schreibmaschinen. Im Jahre 1936 übernahm die Royal die Firma Orga und erzeugte auf gemieteten Grund- stücken in Nürnberg Schreibmaschinen; zu- letzt die Reiseschreibmaschine, Marke Diana, nachdem der Krieg vorübergehend die Pro- duktion gestört hat. In der letzten Zeit erwies sich das Nürn- berger Objekt als zu klein. Die Beschäftigten- zahl blieb auf 250 Personen beschränkt. Der Betrieb wurde vorübergehend nach Secken- heim verlagert. Das war jedoch nur als kur- zes Gastspiel gedacht, bis der in Käfertal begonnene Neubau fertiggestellt ist. Die Geschäftsleitung des Unternehmens, dessen Alleininhaber die Royal MeBee Cor- poration, New Vork, ist, plant bis Ende 1956 600 Personen zu beschäftigen. Als zu erzie- lenden Höchststand stellt man sich auf die Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim April bis 13. April 1956 Aktien 9. 4. 13. 4. Aktien 9. 4. 13. 4. Aktien 9. 4. 13. 4. Aceumulatoren 159 159½[ Mannesmann 184% 182½ eh. GH: Adlerw. Klexer 108 108 Metallges. 3900 404 Hütten w. obern. 140% 150 FJ 22½[ Khein-Braunk. 271— Bergb.NeueHloffg. 130% 130 Aschzel!l. 104 103 Rhein. Elektr. 174%½ J 174 GH Nürnberz 227 228 Augsburg-Nürnb. 225 228 heinstahlg. 270 212, Bet, Ges. Ruhrort] 271 272 Bayer. Motoren 17½ 180 S§Ä²Ü² 215¼ Bemberg 107% 108 Salzdetfurtn. 239 240¼ Berger Tiefbau 150 151 Sento Abra. 278 271½ eh. Hoesch Ad. V 279 Schloßgquellbrau. 220 220 1560 157 Buderus. 2171 230 Schubert& Salz.) 205 210 5— 5 chem. Albert. 100%[Schwartz Storch. 214 215 Iindustriewerte 8 Conti Gummm 270% f 284 Seil wolf 1 116 Daimler-Benz. 300 3⁵ Siemens& Halske 250% 127% degussa 2245 247 Sinner n 7 i 3 251 Südzucker 103 192½ eh. Kloecknerw.:; Dt. Erde. 16% 171 V 200 Kloeckner-Werke 109 166 Dt, binoleum. 263 204½[ Ler. Stahlwerke 5% 5%ů[Flöckn. Humb. 9 222 222 Dt. Steinzeug. 241 2 Wintershall! 240 245 Eloeckner-Bergb. 107 160 Durlacher Hof 180 T 185 T Zeig- Ikon 233 250 Stahlw Sudwestf. 182½ 184 klchbaum-Werger 213% 213½ Zellstoff Waldhof 147 147 12 18& Kraft 141 115 nzinger Unſon 189 Banken 8 Gebr. Fahr 1 127 Badische San 207 207 eh. ver. Stahlw.: 10. Farben Liqu. Bayr Hypothek. Dt. Edelstahlwerk] 185 185 Ant.- Sch.) 305/ 30 U. Wechsel-Bk. 231 233 Dortm. Hörder F 2 220 commerzbank) 10¼ 116 Hüttenunſon 139;[ 139½ Fasel. 402½ J 405¼ Commerz: Gelsenk. Bergw.145½ 145 Farbent. Bayer 222½ 220 u Credit Bank 226¼ 230 Sußstahlw. Boch. 151 161½ Farbwerke Höchst“ 224½ 231 Deutsche Bank) 17 10 Sußstahlw. Witt 300 298 beldmünle 350 201 Süddeutsche Bank 253 200 Hamporn, Bergsb f 120½ 12075 beiten& Guill. 220 220 Dresdner Bank) 17 19 Handelssholdins 24% 282 Goldschmidt 165% 183 Rhein Main Bank 253 223 Phönix Rheinrohr 108 170½ Gritzner Rayser 190 190 Sfälz. Hyp.-Bank 200 200 Hüttenw Sieger! 216 222 Krün se Bilfinger 11 11 Reichspbahk- Ant. 37% 03. 1 88 355 12 arp. Bergba 1 73 1 Be 200 eins nio 2 dl. + 270 2734 Rhein. Hyp.-Bank 200 Rhein- Westt. folzmann 209% 210 B Eisen u. Stahl 184 185 kclein, Schanzlin 105! Ruhist. Hatting 188 185 norr 3 202 202 8 8 Stahlw Südwestf, 18½ 184 Lahme yer 184 185 eh. His us Hütten. Aus rThyssen-H 179 180 83 120 11% werke: Zeche Erin 257 200 inde's Eis 201 2⁰⁵ Eis.: u. Hütten w. 12½ 122½ Ludw. Walzm. 5 5 Stahlw Bochum—131½ 1128 s RM-Werte 5 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit alle übrigen je 100 Einheiten 5 9.4.J 13.4. 9.4. J 13.4. 9.4. 13.4. 9,4. 13. 4. New Vork 4,282 4,282 Amsterd. 112,40 11250[ Catro 10,80 10,75 Istanbul 0.44 0.44 Toronto 4.20 4.205 Stockom 51.50 81,0 Buen air 10.50 10.50 rel Aviv 1.90185 Longon 1111,50 wien 10,47 10,47[ Kopenhag 39.75 60,50] Rio de Jen 5,70] 5,75 Paris 8 1.064] 1,059] Rom. 9,075 9.675 Oslo 57.75 58,00] Sidney 9.025 9,075 Frankturt 1010 01. Madrid 0 9,735 9,715] Budapest. 9.50 9,30] Helsinki 134 1.30 Srüsse!. 8.59 J 8.585] Lissabon. 15,00 J 15,08] Zagreb. 0,72 0,70 Kister. 1025 1.025 Beschäftigung von 800 Personen ein, wobei damit gerechnet wird, daß die Schwierig- keiten am Arbeitsmarkt gering sein würden. Grund: Die Montage der Schreibmaschinen soll vorwiegend weiblichen Arbeitskräften überlassen bleiben. Das Unternehmen hat aus Nürnberg nur einen der Zahl nach ge- ringen Stamm eingearbeiteter Fachkräfte mit nach Mannheim gebracht. Hauptsäch- lichstes Erzeugungsgebiet bleibt weiterhin die Kleinschreibmaschine Diana. In die Zu- Kkunftsplanung ist eine vollelektrische Schreibmaschine(Modell Electric) einbe- zogen. Die Firma Royal GmbH. hat nun auf europäischem Boden ihre dritte Fabrikanlage geschaffen. Außer in Mannheim befindet sich je eine Erzeugungsstätte des Unternehmens in Leyden und in Cuijk/ Holland. In der, Neckarauer Wattstraße richtete sich Wilhelm Westermann— Spezialfabrik für Kondensatoren— ein. Das Unternehmen wurde am 1. Januar 1946 in Unna- Westfalen gegründet. Es soll für spätere Zeiten die Unterbringung von etwa 500 Arbeitsplätzen in Aussicht genommen werden. Aus Neustadt kommt die Druck und Ver- lag H. Klemmer GmbH., die in Käfertal, Weinheimer Straße 58-60, sich der Herstel- jung und dem Vertrieb von Druckereierzeug- nissen aller Art widmen Wifl. Daneben soll ein Verlagsgeschäft betrieben werden. Die im Jahre 1891 in Sachsen gegründete Max Dietz KG., Wäschefabrik, errichtete einen Zweigbetrieb in Neckarau, Maxstraße. Es handelt sich um eine Spezialfabrik für Strickhandschuhe und Strickoberbekleidung, in dem zur Zeit etwa 180 Arbeitskräfte be- schäftigt sind. Die Hörsenwoche 11 211 (KOM) Nach dem Kursanstieg, der kurz vor und nach den Osterfeiertagen an den westdeutschen Aktienbörsen zu beobachten War, kam es zunächst wieder zu Gewinnrealisationen und Kursabschlä- Sen um mehrere Punkte. Die Kursabschwächung an den ausländischen Börsen und vor allem die außenpolitische Entwicklung hinsichtlich der Hal- tung gegenüber der Sowjetunion verstimmte. Auch in der neuen Woche kam es noch teilweise zu wei- teren leichten Kursrückgängen, während bei ande- ren Papieren die allmählich wieder umfangreiche ren Anlagekäufe, auch von seiten des Auslandes, Kkursstützend wirkten; eine Entspannung am Geld- markt— der Tageszins ging in wenigen Tagen um ½% zurück— brachte eine weitere Entlastung. Die Starke Nachfrage nach Bezugsrechten für junge Sroßbankaktien bei steigenden Kursen und andere Sonderbewegungen gaben dem Markt zuletzt ein freundliches Gepräge.. Chemiemarkt: Größere Umsätze für 18-Farben. Anfängliche Kursverluste konnten daher zuletzt Weitgehend ausgeglichen werden, so für Hoechster Farben mit 225(), für Cassella mit 403 111. Farben Bayer lagen zuletzt mit 223 um 2 und BASF mit 2186 um 3 unter der vVorwochenbasis. Mit Aus- nahme von Riedel und Schering, die nach dem großen Kursgewinn der Vorwochen um 18 auf 198 und um 13 auf 270 zurückfielen, hielten sich die Kursverluste bei den übrigen Werten in engerem Rahmen: Während sich Chem. Albert mit 162 gut behaupteten, notierten Degussa und Dynamit um 3 niedriger mit 243 und 323; für den letzten Wert rechnet man mit einer baldigen Kapitalerhöhung. Goldschmidt und Rütgers ermäßigten sich um je 5 auf 183 und 171. Erdöl- und Kalipapiere hielten sich relativ gut; um je 1 bis 2 unter dem Vorwochenkurs notierten Burbach mit 182, Deutsche Erdöl mit 168, Kali- chemie mit 274 und Wintershall mit 238. Elektro- und Versorgungsaktien konnten sich ebenfalls teilweise gut behaupten. Einen Sonder- gewinn von 8 Punkten erzielten Heckethal auf 250; Bekula verbesserten sich um 3 auf 172. Knapp un- ter dem Vorwochenkurs lagen Aceumulatoren mit 160, AEG mit 220, RWE mit 214, Lahmeyer mit 185, Sonti-Gas mit 256. Siemens gaben um 4 nach auf 256 und Felten um 6 auf 218. Maschinenbau- und Motorenmarkt: BMW ü erzielten einen Sondergewinn um 8 auf 177; man erwartet, daß der Flugmotorenbau wieder aufgenommen Wird. Auch Daimler zogen um 3 auf 361 an, NSU sogar um 12 auf 248. Leicht ermäßigt notierten Demag mit 249, Klöckner-Humboldt mit 222, Lin- des Eis mit 261, MAN mit 225, Ford mit 182 und Adler mit 109. Montanmarkt: Der Geschäftsverlauf war ruhig bei überwiegend leicht ermäßigten Kursen. Lediglich Buderus erzielten einen Sondergewinn um 11 auf 223. Auch Sußstahl Bochumer Verein und Hütte Siegerland konnten sich um je 2 auf 153 und 217 verbessern. Um 2 bis 3 niedriger lagen Rheinstahl mit 269, Phoenix-Rheinrohr mit 139, Hoesch mit 155, Klöckner mit 168 und Gelsenberg mit 143. Um 5 bis 7 ermäßigten sich Ilseder Hütte auf 180, Ruhrstahl auf 185 und um 4 Gutehoffnungshütte auf 223. Bankenmarkt: Die Bezugsrechte der Dresdner Bank-Gruppe waren bei steigenden Kursen und nur teilweiser Erfüllung der Kaufaufträge sehr Stark gefragt. Das Bezugsrecht kam zunächst mit 36 und dann um 1½ höher— entsprechend der vollen Parität— zur Notiz, Die Altaktie verbes- serte sich um 7 auf 260, ebenso die Deutsche Bank- Gruppe um 6 auf 259, ferner Commerz- und Dis- conto um 5 auf 285 und Commerz- und Credit um 7 Auf 232. Rentenmarkt: Die Auflockerung des Geldmarktes wirkfe belebend, vor allem was die Nachfrage nach Bundesanleihe und Industrieobligationen betrifft. Die Verkäufe von Pfandbriefen liegen zwar weiter nach, ohne jedoch ganz aufzuhören. Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 11 — . Die Schweizer Sſickerel im Vorderteil dieser Bluse, mit dem beliebten Bubi- kragen, ist bestimmend för ihr gediegenes Aus- sehen. 24,75 Aus Schweizer Noppen- leinen ist diese modische Bluse. Schöne Ferben. 19,75 MANNHEIM. BREITE STRASSE Auf Wunsch Kundenkre dit, Zimmer 11, 2. Etage MORGEN Samstag, 14. April 1956/ Nr. In tiefer Trauer zeigen, wir an, daß nach einem erfüllten Leben, getreu seinen Idealen, mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Albert Seizinger am 13. April 1956 verstarb. Mannheim Donnersbergstraße 13 „den 14. April 1956 Mhm.- Käfertal Mannheimer Straße 111 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Hildegard Seizinger geb. Neubarth Herbert Seizinger u. Frau Trauerfeier: Montag, den 16. April 1936, 15 Uhr, im Friedhof Käfertal. Unser lieber Kollege Albert Seizinger der langjährige 1. Vorsitzende und Geschäftsführer unserer Kreisverwal- tung, ist am 13. April 1956 plötzlich verstorben. Ein guter Freund ist von uns gegangen. Der sein Leben bestimmende volle und uneigennützige Einsatz seiner Person für die Belange der Arbeit- nehmer, war ihm wirkliche Herzenssache. 8 Was er geleistet hat, verpflichtet uns, seiner für immer ehrend und dankbar zu gedenken. Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr Kreisverwaltung Mannheim Der Vorstand Beisetzung: Montag, den 16. April 1956, 15 Uhr, im Friedhof Käfertal. Plötzlich und unerwartet verschied am Donnerstag, 12. April 1956 an einem Herz- schlag mein herzensguter Mann, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Neffe und Onkel, Herr Fritz Stoll i Bäckermeister im Alter von 46 Jahren. Mh m.- Rheinau, den 12. April 1956 Stengelhofstrage 18 In tiefer Trauer: Susanna Stoll geb. Treiber und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 16. April 1956, 14 Uhr, im Friedhof Rheinau. Beim Heimgang unserer lieben Plötzlich und unerwartet verschied mein herzensguter Mais ena nen, d. Mann und treusorgender Vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Dinger im Alter von 72 Jahren. Mannheim, den 12. April 1956 Friedrich-Ebert-Straße 31 In tiefer Trauer: Käte Dinger geb. Stolze Kurt Dinger u. Frau Margarete geb. Bens Enkelkind Ingeborg und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 16. April 1956, 11.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Margarethe Holl Wwe. durften wir vielfache aufrichtige Anteilnahme erfahren. Wir sagen hierfür unseren herzlich- sten Dank. Mhm.-Neckarau, 14. April 1956 Rosenstraße 37 (Elisabeth Schreiber) Geschwister Holl TODES-ANZ EIGEN für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an d. Pförtner im Rückgebäude des Verlages am Marktplatz. Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Entschlafenen, Herrn und Angehörige 0 Mannheimer Straße 90 Der Herr über Leben und Tod hat unseren her- zensguten, treusorgenden Vater und Schwiegervater, unseren lieben Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Karl Heuser Tapeziermeister nach einem arbeitsreichen Leben im vollendeten 80. Lebensjahr in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, Dannenberg /E., den 11. April 1956 Keplerstraße 27 In stiller Trauer: Elsa Schnell Wwe. geb. Heuser Dr. Walter Heuser u. Frau Hildegard nebst Kindern Monika und Wolfdietrich Beerdigung: Montag, den 16. April 1956, 13 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Opa, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Hugo Dohle Friseurmeister wurde von seinem schweren, mit Geduld ertragenen Leiden, im Alter von 57 Jahren erlöst. Mannheim, den 12. April 1956 Traitteurstraße 40 In tlefer Trauer: Anna Dohle geb. Voigtländer und alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 16. April 1956, 14.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem schwerem Leiden ist meine liebe Frau, meine gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Heinz geb. Essig im Alter von 63 Jahren von uns gegangen. M hm. Käfertal, den 13. April 1956 1 Ic tleter Trauer; 8 Heinrich Hein g Dr. med. Janis Platais u. Frau Helga Enkelkind Martina Seb. Heinz und Anverwandte Feuerbestattung: Montag, den 16. April 1956, 14 Uhr, im Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 8 Edmund Essert sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den hilfreichen Hausbewohnern, Frl. Dr. Friedmann sowie den Herren Aerzten und Schwe- stern des Städt. Krankenhauses. Dank auch Herrn Pfarrer Dr. Stürmer und Fuchs sowie den Herren der Stadtwerke Mannheim u. dem Gesangverein der Städt. Straßenbahn. Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Käthe Essert Lucie Bischoff ö geb. Mölle durfte heute nach langer Krankheit ihren Wanderstab ablegen und im Frieden Gottes heimgehen.— Ihr Pilgerlauf währte nahezu 48 Jahre. Sie lebte und starb im Glauben an ihren Erlöser Jesus Christus. Mannheim, den 14. April 1956 Mollstraße 25 Um die liebe Entschlafene trauern in treuem Gedenken: Paul Bischoff mit Kindern Barbara, Wolfgang und Irene die Mutter und die Schwester Amalie Mölle Wwe. Emmi Fathke Trauerfeier: Dienstag, den 17. April 1956, 13 Uhr, im Haupt- Friedhof Mannheim. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Juliane Kampp wwe. die uns geb. Seufert durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch das letzte Geleit zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner Tür seine tröstenden Worte. Mannheim, den 14. April 1956 Riedfeldstrage 72 Die Hinterbliebenen ſſfſ(ſ(—ST! ¼—ͤͤ—— Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Leonhard Deichelbohrer Lademeister i. R. entgegengebracht wurden, sagen wir hierfür herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Gütle für die liebevolle Behand- lung, Herrn Oberamtmann Hirt vom Güteramt Mannheim für den ehrenvollen Nachruf am Grabe, der Bundesbahn- Direktion Karlsruhe für die Kranzniederlegung, den vielen Bekannten u. den Bewohnern der Neckarspitze für die innige Anteilnahme, den lb. Nachbarn und Hausbewohnern für die Blumenspenden und für all das Gute, das sie dem lieben Entschlafenen während seiner Krankheit getan haben. Mannheim, den 15. April 1956 Elisabeth Deichelbohrer 0 und alle Angehörigen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden sowie allen denen, die meiner Ib. Frau Hilde Wächter geb. Friedberger das letzte Geleit gaben, danke ich herzlichst. Besonders möchte ich Herrn Pfarrer Luger, der Direktion der Rhein. Gummi- und Celluloid- Fabrik Neckarau, ihren Arbeits- Kolleginnen, der Firma Stahlbau Dietz, dem Schützenverein Mhm.-Rheinau und den Hausbewohnern meinen innigsten Dank aussprechen. In tiefer Trauer: Heinz Wächter und Anverwandte statt Karten Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Katharina Seel geb. Fritz sagen win allen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Müller und Schwester Elsbeth, Kä- ertal, den Herren Aerzten u. Schwestern des Theresienkranken- hauses, Herrn Pfarrer Leiser, der Volks- Feuerbestattung sowie allen, die unserer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mh m. Käfertal, den 14. April 1956 . Gustav Seel und Angehörige Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Aumüller * Carl Kiefer ist es mir ein Herzerisbedürfnis, all denen, welche diem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, auf diesem Wege meinen innigsten Dank auszusprechen. 5 Besonderen Dank der Kameradschaft der ehem. Kano- niere des F.-Art.-Reg. 84 von 14-18 sowie seinen Freun- den für Nachruf und Kranzspende. Mannheim, den 12. April 1956 55 18 5 5 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Martina Kiefer geb. Buttle sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Wöllner für die trostreichen Worte sowie der Firma Heinrich Lanz Ad, dem Betriebsrat für den ehrenden Mar Nachruf, den Herren Aerzten und den Schwestern des Theresien- Zells krankenhauses für die aufopfernde Pflege. Ferner seinen besten Freunden, den Hausbewohnern und all denen, die unserem f lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben, sagen wir gleich⸗“ Statt Karten 5 falls unseren tiefempfundenen Dank. 7 5 5. Mannheim, den 14. April 1956 Tür di Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die schönen Egellstrage 8 5 5 In tiefer Trauer: und Gl Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Die Kinder ersten Entschlafenen, Herrn und Angenhörigen Sohnes sagen Wilhelm Donner 8 Metzgermeister 2 2 Fot 5 Bestattungen in Mannheim sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. 8 K 8 2 Samstag, 14. April 1356 0 Besonderen Dank den Herren Aerzten und den Schwestern 0. des Diakonissenkrankenhauses, Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für Hauptfriedhof Zelt die tröstenden Worte. Herzlichen Dank auch den Organisatio- Greulich, Alois, Mühlauschleuse 2:2: 8.30 nen des Fleischerhandwerks u. dem Sängerchor der Fleischer- Hofmann, Inge, Rheinhäuserstrage 17̃zz 9.00 7 Innung für die Kranzniederlegungen sowie den Hausbewoh- Schneider, Josef, Erlenstrage 522 9.30 55 nern für die letzte Ehrung. Hoffmann, Paul, Neckarauer Straße 19 10.00 Mayer, Frieda, früher Waldparkstraße 19 10.30 Mann Mannheim, den 14. April 1936 5 7 Uhlandstraße 42-44 5 Friedhof Neckarau 0 Sle k Im Namen der Hinterbliebenen: Vogel, Fraue Sssterteldstraße 1111 10d od Kundl Frau Theresia Donner geb. Gerner Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim. 5 9 osm Ohne Gewähr — Auslösun tober 1 bis spa Laufe Mann — Arbeitsve vergibt J. Schlo 2. Ansti 2 länge Mannheim, D I, 7/8 Am Paradeplatz felefon 33011. 0 5 N länge 2 2 2 N 2 DOARUM: Wer Qualität mit Preis vergleicht 1 0 2 2* dem fällt der Kauf bei J6st sehr leicht!. . 8 Strage — Mann 18 / Nr i 5„ 1 een Samstag, 14. Aprn 1255 MOR GEN 5 eee Famillen- Nachtliehten Bekanntmachungen 1 Offentliche Aufforderung ttes 8 5 zur Abgabe von Steuererklärungen für das Kalenderjahr 1953 b Unsere Anke ha in Brü Die Erklärungen für die Einkommensteuer(einschließlich der einheit- und den 5 as renen lichen Feststellung von Einkünften), Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer ztus 5 5 ö und Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 1955 sind in der Zeit vom 8„ 0 Trude Rüdinger geb. Pfisterer 16. April bis 15. Mai 1956 Dipl.-Kfm. Richard Rüdinger bei den Finanzämtern abzugeben. Steuerpflichtige, die Gewinne aus ab- i. weichenden Wirtschaftsjahren bezogen haben, die nach dem 31. Januar n e 6 Mhm.-Seckenheim, den 11. April 1956 1956 enden, müssen die Erklärungen spätestens bis zum Schluß des dritten en: 2. Z. im Heinrich-Lanz- Krankenhaus, Privatstation Dr. Trion. ö 25 der auf den Schluß des Wirtschaftsjahrs folgt, ein- reichen. A. Einkommensteuererklärungen sind von den folgenden Personen abzu- 8 7 geben: 1. von unbeschränkt Steuerpflichtigen, W R HABEN UNS VERLO BT: a) deren Einkommen im Kalenderjahr 1955 mehr als 900 DM betragen hat. Sind in dem Einkommen lohnsteuerpflichtige Einkünfte oder Lilo Sch wörer nach Durchschnittsätzen zu ermittelnde Einkünfte aus Land- und 98 Forstwirtschaft enthalten, so sind Einkommensteuererklärungen stud. rer. oec. abzugeben, wenn die unter den Buchstaben b und e bezeichneten Voraussetzungen vorliegen; upt- Wolter Neidi b) deren Einkommen im Kalenderjahr 1955 ganz oder teilweise aus 8 lohnsteuerpflichtigen Einkünften bestanden nat, wenn eine der cand. rer. oec. folgenden Voraussetzungen vorliegt: daa) das Einkommen hat im Kalenderjahr 1953 24 00 DM oder mehr eee Ludwigshafen/ Rh. Mannheim 3 eee 5 5 1 oder 5 FEE 1 Friesenheimer Str. 3 bb) die Einkünfte, von denen der Steuerabzug vom Arbeitslohn D nicht vorgenommen worden ist, haben im Kalenderjahr 19535 mehr als 600 DM ü betragen, 8 N oder 5 3 cc) die Einkünfte, die dem Steuerabzug vom Arbeitslohn unter- liegen, sind aus mehreren Dienstverhältnissen bezogen wor- WIR HABEN UNS VERLO BST: den und der Gesamtbetrag dieser Einkünfte hat im Kalender- jahr 1955 4800 DM überstiegen, oder Dr. nge VWVoll dd) beide Ehegatten haben lohnsteuerpflichtige Einkünfte und Sessel schon ab 29 DM 25 Couches ab 139 DM 8 2 einer der Ehegatten hat solche Einkünfte in einem dem 8 durch Dipl.-Ing. Roland Dahlinger 5 Ehegatten nicht fremden Betrieb bezogen, Einbeit- und Doppelbettcouches schon ab 109 DOM bzw. seren oder. 5 öllner Mannheim, den 13. Apr 193 6 ee) die Steuerpflichtigen wollen die Veranlagung beantragen 298 DM Kompleſte polstergarnituren, bestehend aus lesenstraße 15 werderstraße 44 Ae e, Se e hon ab 197 DM Meerwiesenstraße erderstraße 1 Unften, ru E. sten o Wegen der Anrechnung von Kapitalertragsteuer oder Aufsichtsrat- Orq un ess em...... Schon ab. 197 *„ steuer; enen e) deren Einkommen im Kalenderqahr 1935 mehr als 900 DM betra- 1. N gen hat und sowohl aus Einkünften aus Land- und Forstwirt- schaft, die nach Durchschnittsätzen zu ermitteln sind als auch aus eee anderen Einkünften besteht, die mehr als 600 DM betragen haben. IHRE VERMAHLUNG BEEHREN SICH ANZU ZEIGEN: Zu den anderen Einkünften gehören auch die Einkünfte aus eee Land- und Forstwirtschaft, die nicht nach Burchschnittsätzen er- A d Th 5 mittelt werden; 5 5 1 3 1— .) die die Veranlagung beantragen wollen wegen der Einbezie ung N N reads 5 ue von Zinsen, die der Kapitalertragsteuer von 30 v. H. oder 60 v. H. unterlegen haben, oder von Einkünften eines Ehegatten, die an sich bei der Zusammenveranlagung ausscheiden; r 0 Dr. Hannelore Thue 2. von beschränkt Steuerpflichtigen über die inländischen Einkünfte eb. Schwille im Kalenderjahr 1955. 8 8 B. Körperschaftsteuererklärungen sind abzugeben: CAIXA POS TAL, 65 93 RUA DOS FPTTOMBEITIRAS, 172 1. von unbeschränkt Steuerpflichtigen Kapitalgesellschaften, Erwerbs- 11 SAO PAULO/ BRASII. und Wirtschaftsgenossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegen- Tür seitigkeit, sonstige juristische Personen des privaten Rechts, nicht- 175 1 5 1119836 rechtsfähige Vereine, Anstalten, Stiftungen und andere Zweck- 1275 9 vermögen, Betriebe gewerblicher Art von Körperschaften des öffent- 48 lichen Rechts), soweit sie nicht von der Körperschaftsteuer voll be- 585 6 treit sind; ben N. von beschränkt Steuerpflichtigen(Körperschaften, Personenvereini- gungen und Vermögensmassen, die weder ihre Geschäftsleitung noch mren Sitz im Inland haben) über ihre inländischen Einkünfte im IHRE VERMRHLUNG BEEHREN STCH ANZ UZ EIGEN: Kalenderjahr 1958. rer ö f d C. Gewerbesteuererklärungen sind abzugeben: 1. von allen gewerbesteuerpflichtigen Unternehmen, deren Gewerbe- 1 1 Man 1e Hiemenz ertrag im Kalenderjahr 1955 den Betrag von 4000 DM oder deren Ge- 5 2 werbekapital an dem maßgebenden Feststellungszeitpunkt den Be- Maria Hiemenz trag von 20 00 DM überstiegen hat; 2. Ohne Rücksicht auf die Höhe des Gewerbeertrags oder die Höhe des 3 Gewerbekapitals f Mh m.-FTeuden heim Klein-Umstadt a) von Kapitalgesellschaften(Aktiengesellschaften, Kommandit- 5 ichen Zlethenstraße 32 Jahnstraße 8 gesellschaften auf Aktien, Gesellschaften mit beschränkter Haf- Frau 14. Apr 11 195 6 tung, Kolonialgesellschaften, bergrechtlichen Gewerkschaften), 7 N b) von Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften und Versiche- Kirchliche Trauung: 14. April 1986, 10.30 Unr, in der Pfarrkirche W auf Gegenscitig kel, 8 zu Dieburg. e) von sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts und a. Praxisvertegung 5 1 nichtrechtsfähigen Vereinen, soweit sie einen wirtschaftlichen 8 55 Geschäftsbetrieb(ausgenommen Land- und Forstwirtschaft) ken Haß 1 unterhalten, der über den Rahmen einer Vermögensverwaltung abe meine Praxis 8 hinausgeht, 2. 1 H RE VER MHHLUNG ZEIGEN AN: c) von allen gewerbesteuerpflichtigen Unternehmen, bei denen der IF cher Von 0 7 1 uch 0 7 6 0 Gewinn auf Grund eines Bestandsvergleichs(Bilanz) zu ermitteln 9 9 85 2 N War oder ermittelt worden ist. 5 g 5 e 5 Plankem J e Helmut Mäder 81 l N PD. Eine Umsatzsteuererklärung müssen alle Unternehmer abgeben, deren. 8 8 ee e. 8 1 75 9 5 Al e Gesamtumsatz(steuerpflichtiger und steuerfreier Umsatz) im Ka- 1575 5 i er: 1 3 jenderjahr 1955 mehr als 500 PM betragen hat. 5 5 r Anneliese Mäder Land- und Forstwirte, deren Gesamtumsatze nach Durchschnittsktzen ibt 0 8 Dr. med. dent. geb. Pfleger ermittelt werden, brauchen jedoch eine Umsatzsteuererklärung nur 81 M. SCHUMANN Zahnarzt abzugeben, wenn sie neben den durch den Durchschnittsatz abgegol- Mh m. Sandhofen Mhm.-Almenhof tenen Umsätzen weitere Umsätze(z. B. aus Nebenbetrieben, Sonder- 1 Krlegerstraße 22 Rottfeldstrage 34 Kulturen, Sonderleistungen usw.) Hatten. „„ Außerdem muß jeder eine Steuererklärung abgeben, dem das Finanzamt Es EKirchl. Trauung 12 Uhr Ev. Kirche Sandhofen einen Steuererklärungs- Vordruck übersendet oder der in anderer Weise 5 vom Finanzamt zur Abgabe einer steuererklärung besonders aufgefordert 2 Hosmellk-Faehschule * wird. El Die Steuererklärungen dürfen nur auf den amtlichen vordrucken ab- gegeben werden; diese sind beim Finanzamt erhältlich. 7 Helene Schmitt IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Wer später erkennt, daß eine abgegebene Erklärung unrichtig oder un- uns 4 vollständig ist, muß dies dem Finanzamt unverzüglich anzeigen. Individuelle Berufsausbildung 1 1 Karlsruhe, den 7. April 1956. r wissenschaftlicher G.— Dr. med. Klaus Lickint Die Oberflnanzdirektion lage i ee 8 Kä⸗ 2 4 tischer U. Tachärztlicher An- gen- Dr. med. Esther Lickint Bekanntmachung a eee 1238 eb, Luther 5 Einreichung der Lohnsteuerkarten beim Finanzamt 0 e eee . Lohnsteuerjahresausgleich 1955. b Anfragen bzw. Anmeldungen Mannheim, den 14. Apr11 19386 Alle Arbeitnehmer, die die Lohnsteuerkarte 1955 im Besitz haben und sind zu richten an: Lelbnizstraße 10 diese nicht für den Lohnsteuer-Jahresausgleich oder für die Veranla- gung zur Einkommensteuer benötigen, werden gebeten, die Lohnsteuer- Kosmetik- Fachschule Kirchli Trauung: 13 Uhr, Christuskirche annheim. Karte bis zum 30. April bei dem darauf angegebenen Finanzamt ein- 3 chliehe 8 5 8 8 Zzureichen. Das gilt auch für die Arbeitnehmer, von denen keine Lohn- Helene Schmitt — steuer einbehalten worden ist, und für die Personen, die im Kalender- Mannheim 1 fa 7 5 ahr 1955 nicht in einem Dienstverhältnis gestanden haben, für die aber O TTO''S CH E B 1 C HH ANDL 1 N G. 85. 3 dle IHRE VER M A HI UN G GEBEN BEE ANN T: eine Lohnsteuerkarte 1955 ausgeschrieben worden ist. 80 Arsuspeginn: 1.6. gang 2 Bevor die Arbeitnehmer ihre Lohnsteuerkarte an das Finanzamt ein- T E R NM 4 N N&(C0 Mannheim, P 5, 11-12 senden, empfiehlt sich eine Prüfung, ob nicht ein Antrag auf Durch- GEORG PE„ Josef Englert führung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs 1955 zu einer Lohnsteuererstat- tung durch das Finanzamt führt. Das ist bei unständig gewesener Be- Martina Englert 5 schäftigung und bei schwankendem Arbeitslohn regelmäßig der Fall. MANNHEIM. O 7, 11(PLANEN PAS SAGE) 2e uns nk. . 80 der 'eits- erein Dr Dank eben — 7 rige WIr Antragsvordrucke, aus denen auch weitere Gründe für einen Lohn- der steuer-Jahresausgleich zu ersehen sind, werden bei den Finanzämtern 8 3 5 aden l geb. Beck 4 en. 0 Mannheim Gundelsheim. N. e N 5 7 5 4 5 Zellstoffstraße 33 Die Anträge müssen spätestens bis zum 30. April 1956 beim Finanzamt 71. 5 20 Mannheim, den 14. April 193 6 gestellt sein. eich. 5 KK arlsrune, 7. April 1956 5 5 ä 5— Oberfinanzdirektion. fpreie Beto fe Damenstrümpfe 1 813 C Für die vielen Glückwünsche u. 5 Zahlungsaufforderung 45 denier, enorm haltbar, 45 ersten hl. Kommunion unseres n nl. Kom- 1. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeitslosen- J. Wahl Sohnes Sünther 3 versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirk- A D MA 8 SA 8 2 N sagen wir auf diesem Wege Christ“ lichen 5 ß 1 2* 2 LB— Damenstrümpfe 1 nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen— F 33 triebe, die die Zanlung der Beiträge für den vergangenen Monat bis- Telefon 7 68 57 Fritz Stephan N 1 6 8 8 herzlichst. ner nicht vorgenommen haben, werden höflich gebeten, die Beitrags- staatl. gepr. Masseur und med. Bademeister, Fußpfleger na os, elegant, hoch- Fam. Alfred Shizzoni 1 2 2 entrichtung binnen einer woche nachzuholen. Bei Zahlungsverzug ist Nhm.-Käfertal, Kallstadter Straße 10— Eingang durch den Hof dönn, mit kleinen Fehlern Mannheim- Neckarau fm. Richard Megin die Kasse sonst gezwungen, einen einmaligen Saumniszuschlag von 8 100 m von der Haltestelle Käfertsl-süd 5 5 Rathausstraße 6 Bäckerei, Ilvesheim 2% der rückständigen Schuld zu erheben. jetzt zu allen Krankenkassen zugelassen. 1— 5 + Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und Weiterversicher- 7 eit ö 8 ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten 30 ö Werktage des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberech- 3 ö 7 tigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch 90—— ö 8 1 4 258 L nicht einbezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen 8 N 30 855 OSS 5 2 nel 3 6 5 Meine Kanzlei befindet sich nunmehr — C — 4⁵ 35 . ö einer Woche nachzuholen. bamenstrümpfe . 00 1 8 Vversicherungsberechtigter und Weiter versicherter 30 Mannheim, Friedrichsplatz 1(am Wasserturm)- Telefon 402 97 FFF 55 Zahltage die Beiträge nicht a 54/0 und 15 den., Habch. Meine Damen, 5 entrichten. 5 ga e a 90 00 Sle Können auch zu Hause viel für Ihre Haut tun, Aber die fach- Nach Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gezwungen, 5„ 5 kundige Pflege durch die Berufskosmetikerin können Sie aller- ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. 5 e m. dings nicht ersetzen. Darum lassen auch Sie sich von Ihrer Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Ausschreibung. Das Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim 1 vergibt für Kosmetikerin pflegen. 8 Telefon wie 1 828. Damenstrümpfe ö 1 — die Erweiterung von 2 Wohnblocks(je 6 Wohnungen) in Mannheim- schwarze Ferse, 51/5 den., 90 . Friedrichsfeld nachfolgende Arbeiten: D T. S 5 1 8 S 1 N G E 8 RECHTSANWALT hauchdünn Bekanntmachon gen a) Erd-, Maurer-, Beton- und. Stahlbetonarbeiten 8 — b) Zimmererarbeiten. 1 . 1 4 1 c) Blechnerarbeiten Lienen von Pfändern: Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat Ok- 55 Dachde erarbeiten 5 5 N ober 1955 und zwar: Pfandscheine i nststeinarbeiten Gruppe& Nr. 54 986 bis 35 969 N 2 URUCK Gruppe B Nr. 31 197 bis 33 618 Angebotsunterlagen können— soweit Vorrat reicht— von leistungs- 1 4 1 5 2ulG 1 fänder im fähigen Firmen beim Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim J. Tunnel- 15 e straße 57, Zimmer 40, von 9-12 Uhr, gegen eine Bezugsgebühr von Lauf 0 1 195 rsteigert werden. D U f U n e eee 1956 stadt, Leinamt 1.— DM abgeholt werden: 8 5 T. Johanna 0 mann — f 2 Eröffnungstermin 30. April 1956, ab 9 Uhr, Zimmer 38, beim vorge- 3 Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. nannten Betriebsamt. 5 5 vergibt folgende Arbeiten: Mannheim, den 11. April 1956 Melchiorstr. 4 Telefon 5 20 84 1 Schlosserarbeiten(Geländer) für die Wohnbauten Fes, Westblock Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 1. 2. Anstricharbeiten Unnenanstrich) für die Wohnbauten an der ver- längerten Kattowitzer Zeile(106 Wohnungen) . Anstricharbeiten(Außenanstrich) für die Wohnbauten an der ver- längerten Kattowitzer Zeile(10d Wohnungen) 5 a 4 Schreinerarbeiten(Fußböden) für die Wohnbauten an der verlän- serten Kattowitzer Zeile(os Wohnungen) Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- 0. 5 0. 5„— S Kchäktsstelle der Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph- 2 8 5. 0 755 0 Strage 1— Auskunft— abgeholf werden. 8 5 0 8 i 88 — Mannneim, 13. April 1986. 8 8 5 8 a 8 i Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. SINNE os CROSS E LAN DE E. bpostk genügt SPEZIAL GEESCHAFET Mathis, Neckarhausen“ Nh. in MANNHEIM/ Qu 1, 17/18 Ecke Freßgasse 8 8 85. 2 8 85 N 8 8— 8* 8 8 8 2* 9 N 8 5 8 8 5 2 5 2. 2 Seite 18 MORGEN Samstag: 14. April 1258.“ Nr. U Nr 2——— 5 Einfamilienhaus, 6. 6 0 5. 21% Eil, Bag, Instiger Hauskauf eee Grundstücksgröße 1100 ani, in schönster Lage von ies On der 1 Großes Geschäftshaus 1 Bad Dürkheim- Seebach zu vk. Sif mit groß. Ladenräumen u. Schaufenster, Hintergebäude(geeignet 1 5 5 e e 5 MAN N 1 E 1 M E R M 0 5 E U FAM 1 E wel für Wer ätten), 9 Wohnungen, großen Kellergelassen, großer 7 infamilienhaus, 8 Län 1 Innenhof, in Stadtmitte Speyer“ Rh. sofort geg. bar zu verkaufen. Neubau, 6 Zimm., 28 8 8 8 Erforderlich 95 000,— DM.— Zus riften, die streng vertraulich f EKA. Bad. Jav., 1 ö fach behandelt werden, erbeten unter Nr. DP 30341 an den Verlag. 8 Heizs. in Mhm.- yer Makler rn Neuostheim, freiwerd., zu vk. Alex unerwuünsent. 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Oder welcher deutsche Spieler jemals die meisten Länderspiel-Tore erzielte?— Frugen, die ein- jach sind, gegenüber denen, die das italienische Fernseh-Quiz an Signorina Paold stellte und die von der IS jährigen Schülerin alle richtig beantwortet wurden. Ohne mit der Wimper zu zucken, sprudelte sie heraus, wer 1927 das Tor von Lazio Rom hütete, oder wie die Läufer- reihe hieß, die 1936 für Bologna spielte. Unvor- stellbar! Die blonde Schülerin drängte in die- sen Wocken die mit so hervorragenden Merk- malen ausgestattete Soſia Loren und die auf diesem Gebiet ebenfalls nicht minderbemittelte Gina Lollobrigida glatt in den Hintergrund. Die beiden Erzrivalinnen hätten sich die Hand zur Versöhnung reichen können— niemand Und dabei wäre das dock ein Treßfen der „Großen Vier“ gewesen Man kielt es für einen Aprilscherz oder ver- mutete leichten Dachschuden veickgełklopfte „Birnen“ sind bei Profis schließlich keine Sel- tenheit— als Roc Marciano, Weltmeister im Schwergewicht, verlauten Heß, daß er abtreten wolle. Hat er die Nase(und die Brieftasche) voll— 80 fragte man sich— und will er es Gene Tunne gleichtun, der sich im Jahre 1928 mt dem Titel aus dem Boægeschäft zurüch- zog? Dieser Tage nun nahm Marciano erstmals Stellung und erłllarte, daß er die Entscheidung daruber, ob er weiter boge oder nicht, seinen Manager überlasse.„Wenn der bestimmt, daß ien meinen Titel aufgebe, so werde ich dies tun, andernfalls werde ich ihn gegen jede Her- aus forderung verteidigen.“ Wie gut, daß es Manager gibt. Die übernen⸗ Als man ten Hoff kürzlich anbot, wieder in den Ring zu steigen, lehnte er dancend ab. Es war eine seiner besten Entscheidungen. Aber dafur kat er auch feinen Manager * Ein paar kritische Bemerkungen zum Ge- wientkeber- Lander kampf. Organisationstalent Raben die Verantwortlichen bewiesen. Aber: Taten sie des Guten nicht zu viel? Eine fünf- stündige Veranstaltung ist eine Strapage. Auch ob es unbedingt notwendig ist, einen Länder- campf, der doch allein werbewirksam genug ist, mit einem Zusatz- Programm, das von zu„bereichern“: Man verwässert nur die Veranstaltung, macht und das Interesse des Pu- bliums erlahmt æwangsläufig. Weniger wäre in diesem Falle also mehr und trotzdem kurzer gewesen * Von Shou war die Rede. einem Mittelgewientler— er startete außer onkurrens— konnte man sich des Eindruchs icht erwehren, daß er sich mehr als Schau- spieler denn als Sportler fühlte. Vielleicht weil er auf einer Bühne stand, vielleicht, weil Fernseh- und Wochenschau-Kumerd surrten. Gewiß, der Athlet muß sich sammeln, kon- zentrieren, wenn er an die Hantel tritt. Ver- dreht er aber die Augen, als rüste er sich zum Sterben, und schickt er seelenvolle Blice gen Himmel, dann ist das ein Auftritt, aber kein Start. Ein Spectaculum * Nock nie seit ihrem Bestenen erlebte die diesem Jahr zwischen VfR und VfB. Mehr noch über die Begegnung im Neckarstadion zu be- sagen und Kombinationen anzustellen, wie es Wird, wenn, und wie es kommen könnte, wenn nicht, hieße Wasser in den Rhein tragen. Wer das Rennen morgen machen wird?— Der VfR selbst verständlich. Das wollten Sie doch nur lesen Weltklasse heranreicht. Besonders bei f * Herbert Klein will in Melbourne starten! Zuerst löste dies allgemein Verblüffung aus; denn ein Sportler mit 33 Jahren setzt sich so leicht keine Flausen mehr in den Kopf. Schon gar nicht Herbert Klein, der eigentlich immer wußte, was er wollte, sicherlich auch in disem Falle. Man darf also den Versuch unseres Olympiadritten von 1952 durchaus müchtern betrachten und daran eigene Ge- danken knüpfen, ohne deshalb gleich in den Fehler zu verfallen, ihm wieder einmal eine Goldmedaille zu prophezeien. Manfred Mä⸗ sel und Horst Weber, die beiden jungen„Del- phine“ von Weltklasse, brauchen angesichts dieses Versuchs nicht um ihre Melbourne- Tickets zu bangen. Klein hat ganz andere Pläne, als diesen talentierten Burschen Kon- kurrenz zu machen. Er will sich unter die orthodoxen Brustschwimmer begeben. 1953 in Bochum holte sich Herbert Klein in dieser Stilart schon einmal den Meistertitel über 200 m— nur so nebenbei, weil es damals keine gleichwertigen Schwimmer gab. Seine drei Weltrekorde erzielte der Münchener be- kanntlich im Butterflystil, den heute ledig- lich noch die„Alten Herren“ schwimmen. pia-Dritten halten? Im Moment der ersten Ueberlegung spricht vieles dagegen. Erstens ist ein Schwimmer von mehr als 30 Jahren in normalen Zeiten nie zu besonderen Erfol- gen gekommen, zweitens hat Klein sein intensives Training praktisch nach den Olym- pischen Spielen 1952 abgebrochen. Die Euro- pa- Meisterschaften 1954 in Turin bildeten mit einem achten Platz im Endlauf den Abschluß seiner Laufbahn. Schließlich wurde Klein durch eine langwierige Erkrankung, die er sich durch den abrupten Klimawechsel nach seiner Südamerikareise zuzog und die ihm Atembeschwerden bereitete, in seinem Vor- satz bestärkt, der Jugend das Feld zu räu- men. Herbert Klein ist selbst klug genug, um zu wissen, wo er sich heute noch eine Chance ausrechnen kann. Er sagt: Im ortho- doxen Brustschwimmen sind im letzten Jahr- zehnt keine erheblichen Fortschritte— aus- genommen bei den Japanern— erzielt wor- den. Bei uns in Deutschland sehe ich kein Talent, das im Augenblick an die absolute Im übrigen reizt mich der Versuch, mir selbst zu beweisen, Was ich in dieser olympischen Stilart bei ent- sprechendem Training noch erreichen kann.“ 7 Sieben Wochen liegen zwischen Englands Pokal, Vorschlußrunde und dem Höhepunkt des Fußball-Jahres; dem Cup-Endspiel auf dem herrlichen Rasen von Wembley. Sieben Wochen sind eine lange Zeit, wenn man einem Ereignis entgegenflebert, ganz gleich, ob man als Spieler direkt betroffen ist, als Anhänger für seinen Klub zittert, oder sich als neutraler Beobachter von der allgemei- nen Aufregung anstecken läßt. In sieben Wochen kann eine Mannschaft ihre Form verlieren, können Verletzungen unersetz- licher Spieler eine sichere Hoffnung zunichte machen. Kein Wunder, daß Arthur Turner (Birmingham) und Leslie MeDowall(Man- chester City) als Manager der beteiligten Vereine wie aus einem Munde erklärten: „Wären diese sieben Wochen erst um!“ Die unvermeidliche Frage nach dem Sie- ger läßt, wie immer, nur festgefügte Ueber- zeugungen erkennen. In den Midlands schwört man auf die Dampfwalze aus Bir- mingham, im Norden vertraut man dem kul- tivierteren Stil von Manchester City.„Fuß- ball ist ein Spiel für Männer“, so meint man, mit einigem Recht, in Birmingham und Um- gebung. Die„Blues“ Walzten ihre Cup-Geg- Kurt Grein ner in fünf Runden regelrecht nieder. 18:2 Was soll man von dem Versuch des Olym- Als orthodoxer Brustschwimmer Diese Ueberlegungen sind richtig. Ein Be- weis dafür ist, daß Europameister Klaus Bo- dinger(Karlsruhe) in Hochform heute schon zu den Anwärtern auf den Gewinn einer Kurven im Neckarstadion frei Noch 5000 Sitzplatz-Karten Beim Meisterschaftsspiel VfB Stuttgart VfR Mannheim am Sonntag, bei dem es um den zweiten Tabellenplatz im Süden geht, Werden die Zuschauer erstmals beide Kur- ven benützen können. Da ein großer Zu- schauerandrang zu erwarten ist, wurde von der Stadt die neue Untertürkheimer Kurve freigegeben. Die Nachfrage nach Karten aus Mannheim ist groß. Der VfB hat allein über 3000 Karten an den Gastverein abgegeben. Um auch die auswärtigen Besucher noch mit Sitzplatzkarten versorgen zu können, wird der VfB 5000 Sitzkarten aus dem Vorverkauf zurückhalten und erst am Sonntag an den Stadionkassen absetzen. 0 eine Flausen: Herber Klein wilt nach elbourne Er sieht eine Chance in der„Domäne der Deutschen“/ Problematischer„Come-back- Versuch“ mit 33 Jahren Bronzemedaille zählt. Die Anhänger des Schwimmsports wissen üerdies, daß Japan und Deutschland bei fast allen Olympischen Spielen die Entscheidungen in diesem Wett- bewerb unter sich ausgetragen haben. Ortho- doxes Brustschwimmen war immer eine Do- mäne der Deutschen. Freilich ging die füh- rende Position in Europa nach dem Kriege verloren. Gerade die Meister aus den Ost- blockstaaten beweisen seit Jahren, daß sie mehr als gleichwertig sind. Es muß sich sehr bald zeigen, inwieweit Herbert Klein Anschluß an diese Spitzen- klasse findet. In diesen Tagen wird der Mün- chener in der Lagenstaffel des Vfvs an die Oeffentlichkeit treten. Falls das schon vor Wochen aufgenommene Training in nächster Zeit einen weiteren Formanstieg erkennen läßt, besteht kein Zweifel mehr an einer Teilnahme von Herbert Klein an den Mei- sterschaften und Olympiaausscheidungen für Melbourne. Wer wird wohl die meisten Federn lassen? England fiebert dem Cup entgegen: Toxe sind ein beredtes Zeugnis. Dabei spielte die Mannschaft nicht ein einziges Mal zu Hause, ein Rekord, der in der Cup-Geschichte einmalig ist. Bert Trautmann und seine Ka- meraden in Manchester operieren anders, eleganter, aber längst nicht so energiegela- den. An der Maine Road aber hat man trotz- dem keine Angst vor der Härte des Gegners, der, wenn gerade kein Gast aus Birming- ham in der Nähe ist, wenig schmeichelhaft auch die„Elf der Rauhbeine“ genannt wird. Erst kürzlich beruhigte Manchesters Kapi- tan Roy Paul die Anhänger mit einem leich- ten Schmunzeln:„Nur ruhig, Leute, So weich sind wir ja gar nicht. In keinem Fußbali-Land der Erde legt man so viel Wert auf historische Parallelen wie in England, und diese Parallelen-For- schung spricht, daran ist kein Zweifel, ein- deutig fer den zweimaligen Cup-Sieger Manchester City., Schon 1933 und 1934 spielte der Klub zwei qahre hintereinander in Wem bley. 1933 ging es— ebenso wie 1953— schief, aber 1984 gelang der Griff nach dem Cup! Warum sollte es nicht 1956 wieder im zweiten Versuch klappen? Uebrigens hatte damals ein junger Torwart den Anteil am Erfolg, den man heute Bert Trautmann zu- Jraulmann- lt ohne Furchi bor den, Naulibeinen- Ueberwindet Manchester Citys eleganter Stil die Dampfwalze aus Birmingham? Fußball-Fans auf Ticketjagd traut: Frank Swift, der nach dem 2:1 gegen Portsmouth erschöpft zusammenbrach. Die Abergläubischen Hoffnungen werden noch dadurch gefestigt, daß sich die Geschichte selbst im Detail wiederholt. 1934 mußten beide Mannschaften, genau wie 1956, im Endspiel auf die gewohnten Farben verzich- ten, weil beide Blau trugen. Millionen englischer Fußball-Fans R588 ihre alljährliche Sorge: Wie kommt man an ein Endspiel-Ticket? Nur ein geringer Pro- zentsatz kann zufriedengestellt werden, und entsprechend der riesigen Nachfrage blüht der Schwarzhandel, der trotz aller Vorsichts- maßnahmen des Verbandes offenbar nicht auszurotten ist. Wer auf diesem Wege eine Karte ergattern will, muß mit dem zehn- bis zwölffachen Preis rechnen, oder er muß, nach Maßgabe seiner Kräfte, ein anderes attrak- tives Angebot machen, wie jener Hotelbesit- zer in Blackpool, der 1953 einen vierzehn- tägigen kostenlosen Urlaub für ein Endspiel ticket offerierte, der Wirt aus Preston, der für eine Karte zu 15 Schillingen eine Woche Freibier anbot, oder schließlich der Friseur, der als Preis kür eine Wembley-Reise einem Kunden ein Jahr lang umsonst die Haare schneiden mußte! Ehrennadel eines deutschen Oberligavereins Der längste ist Bill Uhl Dayton) mit 2,13 Wußten Sie schon. „ daß Italiens pferderennsport im Jahre 1955 kast eine Milliarde Lire(rund 55 Millionen DMW) an Rennpreisen vergeben hat? Um diese hohen Geldpreise liefen in 2952 Rennen 1248 Pferde. Italien besitzt zur Zeit in dem Hengst Ribot das beste Pferd Europas. Als Vergleich sei angeführt, das sich in Deutschland im Vorjahr 1281 Pferde bei 1384 Rennen um 4 137 C00 DM Geld- preise bewarben. ., daß im Rahmen der Olympischen Spiele dreimal ein Bergsteiger-Preis ver- liehen wurde? 1924 erhielt der Engländer Struth für seine Mount- Everest-Expedition die Goldmedaille, 1932 die Deutschen Fritz und Toni Schmid für die Erstbesteigung des Matterhorns über die Nordwand und 1936 das Schweizer Ehepaar Dyrenfurth für seine Himalaja-Expedition. Später vergab das 5 100 keine eee mehr. daß sich immer mehr de Fuß- 1 bali- Nationalspieler als Tankstellen- Besitzer betätigen? Nach dem Kaiserslauterer Ott- mar Walter und dem Stuttgarter Erich Ret- ter eröffnete kürzlich auch der Kölner Außzenstürmer Hans Schäfer eine moderne Tankstelle am Lindenthalgürtel. Als erster ließ sich Franz Kremer, der Vorsitzende des 1. FC Köln, mit seinem schnittigen Sport- 15 wagen bedienen. 5 5 * „daß eine Vereinswirtin die Silberne erhielt? Die Fußballer von Preußen Münster zeichneten Frau Waldhoff damit aus, denn diese stand drei Jahrzehnte lang der Club- Gastronomie zur vollen Zufriedenheit vor. * „ daß Japan anläßlich der Tisch⸗ tennis-Weltmeisterschaften in Tokio eine Sondermarke der Post zu 10 ven heraus- brachte? Das einfarbige Bild zeigt zwei. ler, die im Einzel. 5 „ daß Amerikas Baske tägige Wahre Riesen sind? Unter 56 Olympia- Kan- didaten sind 15 mehr als 2 Meter groß(0. Meter, der beste aber der 2,05 Meter große Bill Russell(San Francisco) mit 2,05 Meter. Russell war bislang Hochspringer, aber mit einer Leistung von 2,02 Meter kam er nicht einmal unter die zehn besten Amerikaner. Da er unbedingt an den Olympischen Spie- len teilnehmen will, verlegte er sich„ auf das Basketballspiel. Er steht bereits heute als sicherer USA-Teilnehmer in Me- bourne fest. 8 5. daß der Schah von Persien einen bekannten Gewichtheber schwer bestraft hat? Dem Drittplacierten der Weltmeister schaft von 1955, Rahnawardi, wurde nach- gewiesen, daß er bei der Weltmeisterschaft in Teheran die Hantel seines Gegners 0 mit einem zusätzlichen Gewicht von 5 kg versehen hat. Der in sportlichen Dingen gußfß beschlagene Schah führte selbst die Unter- suchung über dieses Vergehen und verfügte eine genefelle Sperre für Rahnawardi, der vorerst für keinen persischen Verein enn starten darf. * Australien bezahlen will? Der 23jähri dent, der an der USA-Universität diert und kürzlich den 100-Vards-Weltreke mit 49,0(bisher Cleveland-USA 49,2) brach muß nämlich noch an den Olympia-Ausschei.- dungen seiner Heimat teilnehmen. Es ihm aber das nötige Kleingeld, das nur Landsleute aus Parkes 9 Einv vohner sammeln wollen. 5 «%% 4 daß in New Vork ein Wege g. tür 110 000 Zuschauer projektiert wir soll im Herzen von Manhattan liegen eine Gesamtfläche von 185 000 Guadratm umfassen. Auch ein eigener Flugplatz ür Hubschrauber und Parkplätze für 20 000 Wagen gehören zum Stadiongelände. Die dreistockigen Tribünen haben besondere Aufzüge. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Hechler Wundt. bend. 5 Id! Bau-“ chönstel kaufen; rchitekt Schönau rkaufen, en Verl“, lierbach, Uten. ingshaus fen ge- A. d. V. ö N 2 1 0 0 b 1 5 Dumm geblökt hätte das edle Merinoschaf von Melbourne, Wenn der aſte MacDonald ihm gesagt hätte: Deine Wolle Wird mal bei Knagge& Peitz über einem Bügel hängen. Non, Schafe Wissen natörlich nicht, daß die Herrenanzöge für Knagge& Peitz mit Vorliebe aus ersfſelassigen Australwolſen gearbeitet werden, Aber jch, der schicke, Strong well“-Anzug. der ich seit zwei Tagen hier auf einem Ständer hänge, ich weiß das! Ich sehe meinem könftigen Besitzer mit Freude entgegen: Er braucht kein Krösus 5 MANNHEIM OE, 7 PLAN KEN IND STürfS ART. 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Oskar Jurgen. „„Verküngete: Zuber; Herbert, Diplghemiker, Pr, rer. nat, Ortenaustr. 9 und Goebels, Christiane, Speyerer Str. 15. Getraute: 3. April: Henneberg, Gerhard Hans, Lagerarbeiter Url Benecke Emma Elisabeth lrmgard, beide Rheingoldstr. 97.— 7. April: Weigelt, Johann Julius Gerhard, Bauingenieur und Knobel, Ruth Herta, beide Schulstraße 20. Gestorbene: 6. April: Zeller, Berta Auguste Elisabeth geb. Haase, 8. 4. 67, Wingertstraße 62. Mannbeim-Rheinau Geborene: 6. April: Jacobs, Bernd August, Helene geb. Achatz, Sporwörthstr. 7, e. T. Irene. Getraute: 28. März: Hofmann, Heinrich Ludwig Tobias, Mau- rer, Relaisstr. 156 und Daum, Marla Theresia, Neckarau, Groß- kteldstraße 1.— 31. März: Kreuzer, Paul Hans, Kellner, Nagel in Bayern, Mühibünhl Nr. 41 und Mangold, Jutta Emma Käte, Hok- kenheimer Straße 3.— Böhm, Friedrich Heinrich, Gärtner, Bruch- Saler Straße 90 und Schwab, Anna Rosa, Durlacher Straße 89. 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Hoferichter, beide Konstanzer Str. 5.— 16. März: Sher- man, William James, Private First Class, Sherman Oaks im Staat Californien und Haydn, Irmengard, Kloppenheimer Straße 7. 17. März: Keller, Werner Felix, Eisendreher, Kapellenstr. 28 und Erny, Alice Margareta, Waldshuter Str. 3.— Hoffmann, Hans Gün- ter, Eisendreher, Waldshuter Str. 1 und Schindler, Brigitte Ruth, Säckinger Str. 12.— Oliver, James, Specialist Third Class, Pitts- burgh im Staat Pennsylvanien und Frey Lore, Am Römer- prunnen 14.— smith, Travis Mack, First Lieutenant, De Witt im Stsat Arkansas und Seitz, Edith Johanna, Hauptstr. 23.— 22, März: Hebenstreit, Rudolf, Zimmermann, Kloppenheimer Str. 34 und Triebskorn, Helga Irene, Brühl, Görngasse 12.— Preuß, Karl Otto Hans-Joachim, Kfz-Schlosser und Haase, Regina Sigrid, beide Rastatter Str. 23.— 24. 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März: Walter, Robert Gerhard, Presser, Schlettstadter Str. 31 und Dauth, Ingeborg Friederike, Neudorfstraßge 62.— 24. März: Klumb, Edmund Albert, Gummiarbeiter, Ladenburg, Kandelbach- Weg 8 und Graewe, Gertrud, Edinger Str. 25.— 29, März: Nitsch. Oskar, Gleisbauarbeiter, Ladenburg, Iivesnheimer Str. 16 und Zim- mermann, Anna Babette, Bischweiler Ring 1.— Schlipf, Hermann Pritz Peter. Dreher, Kolmarer Str. 26 und May, Rosemarie Jutta, Schlettstadter Str. 37. Gestorbene: 5: März: Hoch, Philipp, Lichtpauser, 2. 1, 78, Zchlettstadter Straße 41.— 6. März: Manges, Elise geb. Bender, 25. 3. 74, Hasengasse 19.— 9. März: Ullmerich, Johann Ludwig. Postbetriebswart i. R., 26. 8. 74, Trautenfeldstraße 36.— 18. März: Moser, Peter, 18. 3. 56, Bischweiler Ring 5.— 30. März: Schmitt, Heide, 20. 12. 41, Main-Neckar-Bahn- Straße 31. Babywäsche 4 Babykleidung . 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Es ist die Mannschaft des AC Schwa- ben Chikago, die aus 11 jungen Schwaben besteht, die alle noch die deutsche Staats- angehörigkeit besitzen, aber in den letzten Jahren nach den Vereinigten Staaten aus- gewandert sind. Darüber berichtet der Vizepräsident des Vereins G. Jüngling seinem Freund, dem „Rund um die Solitude“ Am Sonntag werden sich die Landesver- bände Südbaden, Nordbaden und Württem- berg auf der Rennstrecke Solitude in Stutt- gart einen großen Kampf liefern. Das Ren- nen ist eine Prüfung zur Bildung einer Na- tionalmannschaft der Straße, Die vier Erst- placierten des Rennens werden am 29. April an dem Gruppen wettbewerb„Rund um Frankfurt“ teilnehmen, Start und Ziel der Rundstrecke ist das Zeitnehmerhaus Glems- eck. Die Strecke beträgt insgesamt 145 km und wird in dreizehn Runden zurückgelegt. Streckenverlauf: Glemseck— Frauenkreuz— Steinbachsee— Schatten— Schattengrund Madental— Glemseck(11,2 km). Die nord- badische Vertretung besteht vorwiegend aus Mannheimer Fahrern. Vom Endspurt Mann- heim beteiligen sich Willi Altig, Rudi Altig, Nawratil, Gschwind und May. Merdes, Feu- denheim, sowie Kuttner und Baumann, Rei- lingen, zu denen noch die beiden Karlsruher Müller und Schlimm kommen, vervollständi- gen das Mannschaftsteam. Kapitän der Mannschaft ist Hans Hinschütz RRC Nek- karau. Freifahrten zum Nürburg-Ring Der Südwestfunk bringt am Sonntag, dem 15. April, in seinem zweiten Programm um 15.15 Uhr am Anfang seiner Sendung„Tanz- und Unterhaltungsmusik mit Sportreporta- gen„eine Quiz-Sendung für die Anhänger des Automobilsports. Es gibt drei Preis- träger, die auf Kosten des Südwestfunks am 27. Mai zum ADAC-1000-Eilometer-Rennen auf den Nürburgring fahren können. Sportredakteur der Ludwigsburger Kreis- zeitung u. a. folgendes: Der Schwaben AC Chikago sorgte in den Meisterschaftsspielen um den Us-National Challenge Cup, der der Meisterschaft in Deutschland gleichkommt, eine große Ueber- raschung. In Los Angeles wurde die Elf des amerikanisch-dänischen AC 1:2 geschlagen. Aus dieser Mannschaft ragte der frühere 27fache schottische Nationalspieler Billy Steel heraus. Damit steht der Schwaben AC im amerikanischen Endspiel. Der amerikanische Meisterschaftsmodus im Fußball geht seltsame Wege. Der in New Vork thronende Rat des USSFA übermittelt kurzfristig Termine, und man weiß vor der nächsten Runde nie mit Sicherheit, ob man reisen muß oder zu Hause spielen kann. Als Staatsmeister von Illinois mußten wir erst den Wisconsin-Meister Milwaukee schlagen (2:1). Dann booteten wir den Vertreter von Missouri, St. Louis Simpkins aus und waren damit Mittelwestmeister. Anschließend führte uns der Weg nach Los Angeles. Sieben Stun- den mußten wir fliegen, ehe wir die 3000 km zu diesem Meisterschaftsspiel hinter uns hatten, Dabei hatten sich unsere Spieler noch an 40 Grad Temperaturunterschied zu ge- Wöhnen. Beim Spiel selbst standen Trachten- gruppen des Schwabenvereins von Los Angeles Spalier, der deutsche Konsul lieg sich die 11 Chikagoer Schwaben-Buben vor- stellen. Selbst das Stadtoberhaupt von Los Angeles kam zur Begrüßung und nahm den Anstoß vor. Der gesamte Spielverlauf wurde von einer Hollywooder Gesellschaft für Lehrzwecke gefilmt. Die Gastgeber mit Billy Steel waren hohe Favoriten. Vor dem Spiel sagte ich den Reportern immer wieder das Sleiche:„No stars, teamwork and fellowship“. 90 Sekunden vor Schluß fiel für uns der Siegestreffer. Die Deutschen in Chikago waren außer Rand und Band.„Elf Namenlose schufen eine Sensation“, lauteten die Schlag- zeilen der gesamten amerikanischen Sport- und Tagespresse. Beim Abpfiff fluteten alle in Chikago lebenden Deutschen aufs Spiel- feld und trugen unsere Spieler vom Platz. In vier Wochen findet nun das amerikanische Endspiel statt. Wir Schwaben als Meister des Westens spielen gegen den Osten. Unser Gegner ist noch nicht bekannt. Sollte uns das Glück weiter treu bleiben, hätte USA seine Sensation: 11 junge Schwaben, alle noch im Besitz der deutschen Staatsange- hörigkeit, USA- Fußballmeister. Halten Sie uns den Daumen!“ Das Wollen wir gerne tun Vereinsmeisterschaft der Kegler: Siegttied und Kt eeblast“ im Jinale Bowling-Club nach schwacher Leistung ausgeschieden/ Neuer Bahnrekord Seit langem stand es fest, daß auf der Bowlingbahn nur Musketiere,„Siegfried“, „Bowling⸗Sluß“ und„Kleeblatt“, für den Sieg in der Mannschaftsmeisterschaft in Frage kommen würden. Da diese Mann- schaften im Kampf untereinander ihre Gleichwertigkeit bewiesen, konnte der Aus- Sang nur sehr knapp sein. Tatsächlich lagen die drei Teams mit je vier Verlustpunkten zusammen an der Spitze, als in der letzten Begegnung„Bowling-Club“ und„Kleeblatt“ aufeinander trafen. Doch diesmal kam es zu keinem spannen- den Kampf, da der B. C. unter seiner 82e Wohnten Form blieb und den gegnerischen Sieg nie gefährden konnte. Nur einen Licht- blick gab es, als O. Mildenberger mit 848 Punkten fast 180 Punkte gegen Herbel gut- machte. Da aber Palit, der vor acht Tagen mit 848 aufgetrumpft hatte, diesmal nur auf 646 Punkte kam, war für den„Club“ nichts drin.„Kleeblatt jedoch war in Hochform. Mit Ausnahme von Herbel erzielten alle Spieler beste Resultate, so daß sich die Spannung mehr auf die Frage, ob es„Klee- blatt“ gelingen würde, den Bahnrekord von „Siegfried“(3943 P) zurückzuholen, konzen- brierte. Blum und Leute starteten mit 839 806 Punkten verheißzungsvoll, aber Herbel machte mit seinen 669 Punkten beinahe alles zunichte. Immerhin genügten die 795 Punkte von Diefenbach noch für eine kleine Chance, falls Schlußmann Ripp einen guten Tag ha- ben sollte, und den hatte er glücklicherweise. Eine Kugel saß wie die andere und nach zwei Durchgängen von 203 und 283 Punk- ten() lag er bei Halbzeit überzeugend in Front. Es folgten 215 im dritten Durchgang, dann aber ließ er nach. Ein neuer Bahnrekord War jedoch bereits errungen. Es drehte sich nur noch darum, ob die 4000 er-Grenze, sowie der Einzelrekord von Machauer mit 908 Punkten noch erreichte würden. Aber diese Möglichkeit wurde durch zwei schlechte Ku- geln in letzter Minute vergeben. Trotzdem waren die 3981 Punkte der Mannschaft eine Sonderleistung. Bowling- Club erreichte nur 3655. Die punktgleichen Mannschaften von „Siegfried“ und„Kleeblatt“ stehen jetzt im Titelkampf, der nochmals gut Leistungen verspricht. bzwW. baren Springe und Hindernisse aufw Beim Wimpelausteusch senen wir kier Fritz Wal- ter und Spielführer Alli- son vor der Begegnung zwischen West Ham Uni- ted und dem 1. FC Kai- serslautern, die am Mitt- Woch unter Flutlicht aus- getragen wurde und mit einem verdienten 4.2 Sieg der Lauterer endete. Keystone-Bild USA-Olympiareiter in Elmshorn: Amerikane, vom Jurnierplat begeister Stockholm-Vorbereitung in deutscher Reitschule/ Equipe mit 10 Pferden Die amerikanische Olympia-Reiter- Equipe, die am 4. April im Sonderflugzeug mit zehn Pferden in Hamburg eintraf, be- reitet sich zur Zeit in der Reit- und Fahr- schule Elmshorn(Schleswig-Holstein), wo auch der deutsche Olympiareiter Fritz Thiedemann sein Hauptquartier hat, auf die olympischen Reiterkämpfe in Stockholm(10. bis 17. Juni) vor. Die Mannschaft steht unter Führung von William Steinkraus, der sein Land schon 1952 bei den olympischen Rei- terkämpfen in Stockholm vertrat und da- mals im Jagdspringen den elften Platz be- legte. Steinkraus(30) ist ein auch in Europa sehr bekannter Turnierreiter. Zur Equipe gehören außerdem Hugh Wiley(28), der ebenfalls schon an Turnieren in Europa teil- genommen hat, Frank Chapot(24) und der erst 20 Jahre alte Student Warren Wofford. Trainer ist der gebürtige Ungar Bert Dene- methy, der vor dem Krieg als Rittmeister der ungarischen Reiter-Equipe angehörte. Die amerikanischen Reiter äußerten sich bei einem Besuch in Elmshorn begeistert über den ihnen zür Verfügung stehenden weitläufigen Turnierplatz, der alle nur denk- 1 N eist und ihnen jegliche Trainingsmöglichkeit bietet. Ihre zehn Pferde sind in einem be- sonderen Stallgebäude untergebracht und werden von eigenen Pflegern betreut. In der ersten Woche ihres Aufenthaltes in Elms- horn wurden die Pferde nur leicht bewegt, da sie einen anstrengenden Igstündigen Flug von New Vork hinter sich hatten und auch vorher schon vom Süden der USA eine lange Reise nach New Vork überstehen mußten. Besonders ängstlich war man dar- auf bedacht, den Pferden die Gewöhnung an das feuchtere Klima Norddeutschlands zu erleichtern. Daher steht für die ersten zwei Wochen nur leichte Bewegung ohne jede Sprünge auf dem Trainingsplan. Dann erst will man, wenn die Pferde sich an das Klima gewöhnt haben, mit dem eigentlichen Olympia-Training beginnen. Unter den zehn Pferden der amerika nischen Equipe befindet sich die zwölf Jahre alte Hollandia, die von Steinkraus 1952 in Helsinki geritten wurde. Hollandia gehört auch heute noch zu den erfolgreichsten ame- rikanischen Pferden und soll in Stockholm von dem jungen Warren Wofford geritten werden. Das zur Zeit beste Pferd dürfte allerdings Night Owil sein, mit dem William Steinkraus schon internationale Erfolge er- kämpfte. Night Owl ist sieben Jahre alt. Steinkraus reitet außerdem den ebenfalls sieben Jahre alten First Boy sowie Saxon Wood. Hugh Wiley, der sich im letzten Jahr bei den Turnieren in Whiteeity und Rotter- dam inmitten der europäischen Elite pla- cierte, wird in Stockholm den prächtigen Apfelschimmel Master William sowie den Wallach Trail Guide reiten. Frank Chapot Startet mit dem feurigen Rappen Defense, der sich auf dem Flug von New Vork die Iinke Vorderhand verletzte, sowie Belair und Matador. Bis auf den rein amerikani- scher Zucht entstammenden isabellenfarbe- nenen Matador sind sämtliche Pferde Voll- blüter. Kreis meisterschaft der Frauen Man darf die Tatsache, daß zwei Frauen- mannschaften viermal gegeneinander spielen müssen, um den Sieger zu ermitteln, als ein- malig im Mannheimer Frauenhandball be- zeichnen. am Donnerstag soll zwischen SpVgg Sandhofen und SV Waldhof die Ent- scheidung darüber fallen, wer ins Endspiel um die Kreismeisterschaft einzieht. TSV 1846 hat in der oberen Hälfte das Ziel schon erreicht. Das Endspiel um die Kreis meisterschaft zwischen dem Sieger aus SV Waldhof und SpVgg Sandhofen findet am Sonntagvormittag auf dem Herzogenried- platz statt. In der Handballkreisklasse A der Männer ist es am kommenden Sonntag verhältnis- mäßig ruhig. In den Treffen 64 Schwetzin⸗ gen— TV Oberflockenbach und Tus Sand- hofen— TV Neckarhausen sollten die Haus- kerren die Punkte kassieren. Offen ist die Begegnung zwischen 07 Seckenheim— TSV 1846, während Brühl in Feudenheim nicht gefährdet sein sollte. FV Daxlanden, Der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfB Stuttgart— VfR Mann- neim, Karlsruher Sc— BC Augsburg, Kickers Offenbach— Kickers Stuttgart, Spygg Fürth gegen SSV Reutlingen, FSV Frankfurt Vik- toria Aschaffenburg, Jahn Regensburg— Ein- tracht Frankfurt, Schwaben Augsburg TSV 1860 München, 05 Schweinfurt— 1. FC Nürn- berg(Sa.). 2 1 Süd: SV Waldhof— Karlsruher FC, 1. FC Pforzheim— VfL Neustadt, FC Singen 04— TSV Straubing. FC Freiburg— I. FC Bamberg, ASV Cham VfB Helmbrechts, SV 98 Darmstadt- SV Wiesbaden, Bayern Hof gegen TSG Ulm 1846, Bayern München— I. FC Hanau 93, KSV Hessen Kassel— FC Penzberg. 1. Amateurliga Nordbaden: TSG Rohrbach gegen Amicitia Viernheim, VfL Neckarau Germania Friedrichsfeld Sportfreunde Forchheim, VfB Bretten— DSC Heidelberg, TSG Plankstadt— AS Durlach, SpVgg Birkenfeld— MF Phönix Mannheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: SV Waldhof Re- serve— FC 1910 Dossenheim, SG Kirchheim— Spygg 07 Mannheim, SV 07 Seckenheim— TSG 62 Weinheim, Sa Hemsbach— Spygg 03 Ilvesheim, SC 1910 Käfertal— CG Union Hei- delberg, TSG Ziegelhausen— SpVgg 03 Sand- hofen, FV Fortuna Heddesheim— FV 03 La- denburg. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV 50 Ladenburg gegen Eintracht Plankstadt, VfB Rauenberg VfB Wiesloch, ASV Eppelheim— 1. FC Wall- dorf, SV Sinsheim— SV Sandhausen, TSG Rheinau— Sd Waibstadt, Olympia Neulußheim gegen VfB Eberbach, SV 88 Schwetzingen— Rot-Weiß Pfaffengrund. A-Klasse Nord: ASV 47 Schönau- SV Wald- hof Amateure, Polizei SV Mannheim— SpVgg Wallstadt. TSV Viernheim— SV Schriesheim, DK Sandhofen— Sc Neckarstadt, VfR Mann- heim Amateure— VfB Gartenstadt. A-Klasse Süd: Sc Pfingstberg-Hochstätt ge- gen VfB Kurpfalz Neckarau, SV Rohrhof— FV 1910 Oftersheim, FV Brühl— SpVgg Fortuna Edingen, MFC os Mannheim— Spygg 06 Ketsch, FV 98 Seckenheim— SV Altlußheim. B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— Alemania Rheinau, Rot-Weiß Rheinau— ESV Blau-Weiß Mannheim, Sd Mannheim— TSV Neckarau, SC 08 Reilingen— TSG 92 Friedrichsfeld. Handball Süddeutsche Meisterschaft: TSV Zirndorf Sg Leutershausen, Tus Hofweiher— Frischauf Göppingen, TSV Rintheim— Tus Schutter- wald, TSV Ansbach— TSV Zuffenhausen. Bezirksklasse, Staffel 1: FV 09 Weinheim TV 98 Seckenheim, SG Hohensachsen— TSG 62 Weinheim, SpVgg 03 Ilvesheim— Polizei Sv Mannheim, TV Großsachsen— TV Edingen, TB Jahn 99 Seckenheim— ATB Heddesheim. Anpaddeln bei den Kanuten. Am Sonntag- vormittag Waldlauf aller Mannheimer Kanu- vereine. Start und Ziel Bootshaus der Paddel- gesellschaft an der Rheinpromenade. Beginn 10 Uhr. Hauptlauf: 11 Uhr. Am Sonntagnach- mittag Anpaddeln bei MRC, PGM, WSV Sand- hofen und KG Neckarau. Waldstaffeltag des IV Rheinau Der TV Rheinau startet am Sonntagvor- mittag auf seinem Platz wiederum einen nationalen Waldstaffeltag, wobei Start, Wechsel und Ziel jeweils auf dem Platz sind, so daß die Zuschauer die wichtigsten Statio- nen dieser Staffeln miterleben können. Ins- gesamt vier Staffeln werden gelaufen. Die Schüler wurden zu einer 10x5OO-m- Staffel eingeladen. Die B-Jugend läuft eine 3* 1000 m- und die Jugend eine 5x1000O-m-Staffel. Die Senioren endlich treten zu einer 42000 m-Staffel an. Generalversammlungen Der ASV Feudenheim hält heute um 20 Uhr im Gasthaus„Goldener Stern“ seine ordentliche Generalversammlung ab. Neben dem Ausbau des Sportplatzes stehen weitere Wichtige Probleme zur Debatte. Ebenfalls heute abend(19 Uhr) findet im Vereinsheim hinter der Uhlandschule die Mitglieder- Hauptversammlung des KSV 1884 statt. Turf- Voraussagen Frankfurt— Sonntag, 15 Uhr 1. Rennen: Columbus— Walküre; 2. Ren- nen: Sorgenbrecher— Tantris; 3. Rennen: Golddollar— Gracia— Charakter(St) Phantasma(St); 4. Rennen: Galahad Oriade; 5. Rennen: Saladin— Appula viola — Saxonia; 6. Rennen: Maike— Liostra; 7. Rennen: Ila— Achtermann— Treffer. Weitere Sportnachrichten Seite 17 d e 8 N 77 0 W Y 5 2 Ein schönes Land schickt seine Schönsten Gaben! „ Italien! Man hört das Wort und denkt an Ferien- das war schon immer so. Und doch Ferien und Reisefreuden sind nicht das einzige, was dieses Land zu bieten hat! Es gibt ein anderes Italien, dessen Gaben die Welt vielleicht noch stärker bezaubern: L' Italia al lavoro DAS SCHAFFEENDE ITALIEN Möchten Siees kennenlernen, möchten Sie es wiedersehen? Dann kommen Sie zu ANKER am Paradeplatz! Von Montag ab ist dort das schaffende Italien zu Gast, steht dort das ganze Haus im Zeichen des sonnigen Südens!: Wir haben die Erzeugnisse seiner frucht- baren Landschaſt, seiner Werkstätten und Fabriken herübergeholt über die Alpen · in einer Vielfalt, die Sie safort erkennen läßt: Das ist Italien! Das ist seine sommerbunte Mode, sein Schmuck und sein Gerät! Aparte Handarbeiten, zierliche Schuhe! Kunstvolle Gläser und Keramiken, reizende Arbeiten in Bast und Stroh! Dazu · im großen Erfri- schungsraum- ein echtes, ristorante italiano Seite 20 MORGEN Samstag, 14. April 1956/ Nr. N 16.00 17.00 19.30 21.15 Aus DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE STUTTGART SONNTA 6 6.00 Volksmusik 7.10 Fröhl. Morgenstunde Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Der Psychiater und sein Patient; Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter aus USA Das Leben beginnt mit 60“; Hörspiel Kinderfunk:„Die heimliche Stadtfahrt Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Tetgergebnisse „John Every“; zehn Fünkszenen Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten Spot— Woche in Bonn Sinfoniekonze ft. 8 Deutsche Auswandererschicksale; Hörbild Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik und Tanz Vortr. UKW 12.00 internationaler Frünschoppen 13.10 Musik für alle Bild einer Landschaft: Sport und Musik Unterhaltungskonzert Heidelberger Palette Ostbrandenburg Vom 15. bis 21. April BADEN-BADEN SONNTAG 10% Nachrichten— Mus! 8.30 9.15 9.45 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 17.00 19.00 18.50 19.25 19.40 20.00 22.50 22.50 23.15 24.00 8.15 Klaviermusik 8 Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Slawischer Humor Unterhaltungskonzert 8 Nachrichten— Techn, Briefkasten— Musik Vortrag von O. Jancke— Zwischenmusik KRinderfunk: Märchlenspiel Unterhaltungskonzert Buch der Woche— Kammermusik Sportreportage Kulturpolitische Glosse— Sportecho Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau „Romeo und Julia“; Oper von Gounod Nachrichten— Kommentar Sport und Musik Buntes Mosaik im Tanzrhythmus Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.1„ums Morgenrot“; Hörfolge Jean 15.15 17.45 19.30 23.00 Giraudoux zum Gedächtnis Unterhaltungsmusik und Sportreportagen Für den Jazzfreund „Der letzte Staatsgefangene“; Hörfolge Musik von Britten, Bloch und Strawinsky FRANKFURT 8 0 N N 1A 8 5.30 Nachrichten— Musik 9.30 9.15 9.30 11.00 12.00 12.40 13.30 14.15 14.45 15.00 16.00 17.15 18.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Frauenfunk Schöne Melodien zum Sonntagmorgen Frankfurter Gespräch— Volksmusik Mittagskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Der gemeinsame Weg— u diesen Tagen Kinderfunk: Bücherpreisraten(II) Lebendiges Wissen: Ueber den Mutterkult Musik von Beethoven— Buch der Woche Unterhaltung mit Musik Sportreportagen Opern- und sinfonische Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musik von Anton Dvorak Beliebte Potpourris Nachrichten— Sportberichte Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 14.00 Orchesterkonzert 17.00 19.00 20.30 21.00 15.00 Sportreportagen und Musik „Ion“; Hörspiel nach Euripides Magazin des Jugendfunks Zwischen Postkutsche u. Eisenbahn; Betr. Russische Orchestermusik 8.20 10.15 11.30 123.80 15.30 15.45 22.20 23.00 23.45 MONTAG 10 ausix— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen 8 Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Märchen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Werden unsere Kinder dümmer?— Hörber. Zeitftunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Zwei Paar Schuhe“; verworrene Geschichte Unterhaltungsmusik 5 Nachrichten— Berichte Musik unserer Zeit: Hugo Herrmann Zum 70. Geburtstag von E, R. Curtius Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 22.00 Altspanische Musik MONTAG%%% Morgengymnastik 7 8.30 12.45 14.45 15.15 16.40 17.00 17.15 18.20 19.00 20.00 21.15 21.30 22.0 22.30 23.00 24.00 „00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk; Westdeutschland 1948 bis 1988 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Der Rechtssplegel— Nachrichten Aus Literatur und Wissenschaft Unterhaltungsmusik Aus der Welt des Sports Zeittunk— Tribüne der Zeit Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen Politik von morgen Kleines Konzert Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Lebt der Nihilismus noch:? Unterhaltung aus München Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches Studio 16.00 Unterhaltungsmusik V ONTA 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16,00 16.45 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 21.20 22.00 22.15 22.30 23.00 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Varrentrapp Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Französische und italienische Ouvertüren Hermann Stahl liest eine eig. Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Kritisieren— Bessermachen Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Revolte der Jungfrauen“; Hörspiel Musik zur Unterhaltung Nachrichten— Aktuelles vom Tage Recht für jedermann Zeitgenössische Unterhaltungsmusik Melodien vor Mitternacht Nachrichten UKW 20.0 Unterhaltungskonzert 22.15 Ballettmusik alter Meister 8.20 10.15 11.30 12.30 15.45 16.45 17.30 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 22.00 22.40 23.05 24.00 UKW 18.45 D U EN S TA6 6˙13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Holzfäller in den Alpen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Aus der Wirtschaft— Operettenmusik Shristentum und Gegenwart:„Und die Bibel hat doch recht“, ein Bestseller Heimatpost: Ein Töpfer erzählt Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Aufzeichnungen über das Leben deutscher Juden in Paris:„Die Vergessenen“ Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik Neurose als Zeiterscheinung: Gespräch Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Frün Leichte Musik 20.15 Opernmelodien 18.00 Orchesterkonzert 20.30 Tausend Jahre abendländ. Musik: Machaut D U E N 8 1A e 6.30 Morgengymnastik 5 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Pharisäer unter uns 15.00 15.30 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 Musik heimischer Komponisten Erzählung d. Woche Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kinderfunk: Otto Zelsig Jusendfunk: Aktuelle Zeitschriftenschau Das Wort hat die Berlinerin: Schulsysteme in Ost- und Westdeutschland Zeitftunk— Tribüne der Zeit Volkstümliche Weisen— „Olga siebzehn“; Hörspiel von R. Hey Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Chansons aus„Rikl vom Montmartre“ Nachtstudio: Musik 5 Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert. 17.45 21.15 16.15 Reportage aus dem Hl. Land Unterhaltungskonzert 8 Tanz aus der Matrosenschenke DIEN 8 1A G 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.3 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 16.30 18.45 19.30 20.00 22.00 22.20 23.20 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die 40-Stunden- Woche Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Haydn, Schubert und Liszt Schule und Elternhaus Schöne deutsche Volkslieder Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Die gefährdeten Kinder Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Die Geschichte der Schallplatte(III) Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Entwertung der Grenzen; Bemerkungen zu verschiedenen Thesen Musik von Ernst Krenek Nachrichten UKW 20.00 Hörfolge zu Heines Todestag 22.20 Heitere Steuerbilanz 8.20 10.15 11.30 12.30 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 Mifrwoch% Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Verzauberte Umwelt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk Konzertstunde Volksmusik aus Niedersachsen Leben u. Werk d. Dichters H. Niekrawietz Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Trojanische Pferde vom Fließband; Ber. Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Ladung Nitroglyzerin“; Hörspiel Nachr.— Kommentar— Zwischenspiel Aus Politik und Zeitgeschehen Nachtkonzert: Mendelssohn, Schumann Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 18.43 Leichte Musik 21.20 Sinfoniekonzert Miftwoen 8.30 12.45 14.45 15.15 16.15 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 Zang und Klang im volkston Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Das Meer f 8 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt In der Kinderstube fängt es an Nachrichten— Volksmusik Hermann Hesse und die Welt der Bücher; Hörfolge von H. Gaupp 8 5 Probleme der Zeit. 5 Zeittunk— Tribüne 5 Salzburger Mozart- Feste a Philharmoniker unter Karf Bohn 5 Nachrichten— Sport 8 Unterhaltungsmusik Nachrichten— Swingserenade UkW 15.00 Tonfummelodien 17.15 21.00 23.00 16.00 Unterhaltungsmusik Nachmittagskonzert aus Mainz Aus Forschung u. Technik: Vor 20 Jahren Großstadtmelodie M 17 TWO CH 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.30 13.4 2⁰ 22.00 22.20 23.00 24.00 0% Unterhaltungsmusik 21700, 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder von Edvard Grieg J Hoppla, die Purzel sind da! Rhythmische Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Must dung dureh die weite Welt Eesbensgekährtin gesud Unstun der keiratsanzeigen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik im Lenz Melodien zur guten Nacht Nachrichten UKW 21.00 Quiz zwischen London u. Frankfurt 22.35 Opernkonzert 8.20 10.15 11.30 12.30 15.45 16.45 DONNERSTAG 5.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung: Die Einheit des physikalischen Welkbildes Unterhaltungskongert— Heimatpost Nachrichten— Müsik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte WMommentare Südkfunklotterie„Raten und Reisen“ Sinfoniekonzert 2 4 Nachrichten— Sport gestern und heute Chormusik Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk. Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 16.4 Leichte Musik 20.15 Kammermusfk bokxERESTAG 7 9.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.09 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 Morgengymnastik Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachwuchs stellt sich vor 5 Hugo Herrmann zum 60. Geburtstag Kinderfunk: Märchenspiel Nachrichten Südafrika, wie es wirklich ist; Bericht Die klingende Drehscheibe Jugendfunk: von Mädchen für Mädchen Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikerporträt: Alois Melichar „Die Unbesiegbaren“; Lesung Nachrichten— Sport Jazz 1986 Einheit des physikal. weiltbildes; Vortrag Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.00 Klingendes Kaleidoskop 21.00 23.00 18.00 Aus Opern von Mozart Viel Musik und wenig Worte Tanzmusik aus Köln DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.30 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Der Prozeß der Jeanne d'Are Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik um Paganini 5 Für unsere Studierenden Leichte musikalische Kost Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Operettenklänge Probleme der deutschen Politik Instrumentalmusik von Glasunow Nachrichten— Aktuelles vom Tage Hier steht ein Mann und singt ein Lied; zum 60. Geburtstag von Walter Mehring Studio für Neue Musik 5 Nachrichten UKW 20.0 Abendstudio 21.00 Neues u. Interessantes vom Film 8.20 10.15 11.30 12.30 15.00 135.45 16.45 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 22.30 24.00 FREITAG 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Tagesfragen(ö) Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Schulfunk— Kinderfunk Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma— Volksmusik 5 Heimatpost: Der Zauberspiegel Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeit funk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Bedrohung unserer Gesundheit: Prot. Schaefer:„Gesundheit und Krankheit“ Schwetzinger Serenade Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Begegn. mit Kirchenvätern; Dokumentation Nachrichten— Kommentar UKW 18.45 Leichte Musik 20.00„John Every: zehn Szenen FREITAG Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 16.50 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Der Nibelunge Not Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Volksmusik Das neue Eherecht in der Sowjetzone Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfllmmelodien gestern, heute, morgen Herz als Hobby(II)— Zuviel Strenge Die Stunde des Lorenzo da Ponte; Hörfolge Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio; Verhandlung über den Fall des chilenischen Dichters Pabo Neruda Operettenmelodien Nachrichten UKW 18.30 Aus Forschung und Technik 21.00 23.00 18.00 Italienische Opernmelodien Muüsikerporträt: Alois Melichar Kammermusik 8 FREI TA G 1.00 Nachrichten— Musik 8 9.00 11.30 12.35 15.00 16.30 16.45 17.00 17.45 18.30 18.45 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 uw 22.20 23.00 0 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Novalis Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Heimatfunk: Der Abt von, Lorsch Schlesisch-ostpreußisches Wörterbuch Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus 082 Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert: Brahms, Bruckner Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub Musik zum Träumen Nachrichten— Musik pis in die Frün 19.30 Musik zum Feierabend 20.00 Ausverkauf in Winterschlagern Internationale Rundfunkuniversität Studio für Neue Musik 20.00 22.00 22.30 22.30 24.00 18.30 20.00 21.15 22.20 SaMsfA e 0 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Alle machen mit! Opernmelod ien ATlingendes Taßebu cn Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport— Nachrichten Mit Volksmusik ins Land hinaus: Konstanz Jugendbuch: Preisrätselsendung Musikalischer Start ins Wochenende Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Zwei Stunden vergnügl. Unterhaltung Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Musik zum Tanzen „Die Comedian Harmonists; Erinnerungen Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 16.15 Opernmelodien Sportfkunk— Klingendes Wochenende „Mord als Zeitvertfeibé; Hörfolge Gäste aus Jugoslawien musizieren Ludwigsburger Schlogkonzert S AMS TAE 909 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 13.10 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.00 17.40 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 24.00 vw 17.00 18.15 20.30 23.00 00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo 5 Schulfunk: Der Nibelunge Not Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch a Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Später kaufe ich ein Auto Aus deutschen Spielopern Deutsche Stätten im Hl. Land; Reportage Volksmusik A. Schnack: Finnische Mädchen; Erzählung Neues vom Büchermarkt Innenpolſtischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Heiterkeit und Fröhlfchkeit; zwei stunden vergnügliche Unterhaltung Nachrichten— Sportrundschau Musik zum Tanzen 5 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 14.00 Für den Briefmarkenfreund 14.30 Unterhaltungsmusix Orchesterkonzeft Ständchen am Abend „Olga siebzehn“; Hörspiel „Stabat mater“ von Rossini SAMSTAG 700 Nachrichten— Sport 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 18.30 18,45 19.30 20.00 22.05 22 35 24.00 17.45 18.45 20.00 22.35 7.15 Morgenmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Kleine Stilkunde 0 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Vergnügte Musik 8 Informationen für ost und west Die Türkei heute; Gespräch Lieblingsmelodien der Hörer Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten- Kommentar Musikalisches Mosaik Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UW 13.18 Volkstümliches Wissen 15.30 Konzert Musik für die ältere Jugend Eine Frau beobachtet „Pelleas und Melisande“ Zwei Suiten nach altem am Nachmittag von Debussy Stil Besucht; über Sinn und . FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EL 6. Klaviervirtuose, 7. a afrikanische Landschaft, 9. Textdichter. Kreuzworträtsel 1 9 Waagerecht: 1. gebäude, Männername, 9. Hunderasse, 12. bayerischer Alpenschilderer, 13. Mann mit sehr lauter Stimme, 17. Stadt im alten Aegypten, 18. Mädchen- name, 19. falsches Papiergeld. Senkrecht: I. epidemisch auftretende Krankheit, 2. kürstliches Wohn- 5. Kampkbahn, 6. Ruhepause, 7. 16. amtlich festgesetzter Preis, Radiozubehör, 3. Astrolog Wallensteins, 4. diesig, 5. Varieté-Künstler, 7. Oel, 8. Halteseil, 10. Farbe, 11. Verunrei- nigung der Luft, 14. Verbannung, 15. Teil- betrag, 18. französischer Artikel. Kleines Mosdik en wi— in we— les wu— nie ko — rfr- ess- iral— ohse— ennt — ten— nnw. In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- geben die vorstehenden Satzbruchstücke eine Lebensweisheit. — „„ In 4. Seigenbauer, 2. zeug, Fföllaufgabe E „ t 8 Ie — 4 5— 8 Wissenschaft, 3. Werk- Gewaltrecht, 5. Bischofs-Einsetzung, VV»(nfLk WVE!,,, F ee t 8 Sowjetrepublik, Spitzenrätsel *„ u 3 1 2 N 8 VVV A e SE„„ g An die Stelle der Striche sind Buchstaben zu setzen, w i Krechten Reihen 20 bekannten inzen. Die gestri. chelte Reihe eine moderne Erfindung. t nach richtiger Lösung Senkrecht sollen in die Figur Wörter der folgenden Bedeutung eingetragen werden 2. Sriech. Buchstabe, 3. Operettenkomponist 4. Verwandter, 5. C Papstkrone, 8. Erlaß. Nach richtiger Lösung lassen sich die obere und untere Waagerechte zu einer Alpengruppe und einer ihr Zuge. hörigen Bergspitze ergänzen. f,. esu g eee ue r en ' Du, e: 24 fdS pun o dd nag 8 esp ee Uli geen e duenne g rio Oise e een:e ge enen AI Ueguugg oN d b nes r n ort SssO, g 405 ON. lav g dend 5 fuss g Bungy eee e eee— en 6 0 1 ses TI xe 9 rogueis 81 SON 21 ofs 6 Anu z Jsed g uus ig AJsuleꝗ J Acdegdes en M k. O. PlAuEN: varER UND soHN Sinnspruch, 6. Eiland, Auflösungen iron— Ueli. rp Ueuesudes g: les RAuesZz41d8 bees es pfo9 uregsufang g Aransel een self af u¹,ν uf õο AES O M SSOuf sI 8 en eg LSA BAHAOMZZ n 4A S Für stürmische ſoge den Hut mit dem Anker Copyright by südverlag 12.00 16.00 20.00 20.20 20.50 21.20 21.55 16.30 17.00 17.25 19.00 20.00 20.25 21.00 16.30 17.00 20.00 20.45 10.45 D458 TERNVSEHPROC RAU 11 Sonntag Internationaler Frühschoppen Hockeyspiel Deutschland— Belgien und Pferderennen in Köln- Weidenpesch Wachsamkeit, Preis der Freiheit; Film- bericht über die atlant. Gemeinschaft Neueste D.snèey-Piodukt.: Seeungeheuer Musikalische Zeilensprünge Eine Chance frei Haus; Glücksspiel Wochenspiegel Montag Jugendst.: Köhig des Montblanc(115 Wochenspiegel Vermißgtensüchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Filmbericht aus dem Bayer., National- museum: Porzellankunst des 18. Jahrh. „Ropf in der Schlinge“; Friminalspiel Dienstag Einderstunde: Preisrätselraten Für die Frau: Allerlei Kniffe für Haus- halt und Küche Der russ. Violinrirtuose Igor Oistrach und Inna Kollegorskaja musizieren Aus Monte Carlo: Serenade v. d. Schloß Mittwoch Ubertragung der standesamtl. Trauung des Fürsten Rainier III, u. Grace Kelly 16.30 17.00 17.15 20.00 20,30 16.30 17.00 20.15 20.45 16.30 20.00 20.20 20.35 16.30 17.00 17.15 19.00 20.00 21.15 9 Sängerkrieg der Heidehasen; Spiel Paul Eipper spricht zu einem Tierfilm Aus der Wiener Küche zeigt Küchenchef F. Ruhm die Blitz-B'skuitrolle Tagesschau Aus Monte Carlo: Festvorstellung in der Oper zu Ehren des Fürstenpaares Donnerstag Jugendstunde: Ratet mit! Für die Frau: Uber bwußgesundheit Filmbericht von der kirchl. Trauung des Fürsten Rainier III u. der Fürstin Grace Tanzturnier um den Preis des Deut- schen Fernsehe. is i Freitag Jugendst.: Ein Fernsehgerät entsteht Tagesschau— Wetterkarte Ereignisse der Vergangenen Wochen in der Karikatur „Der erste Frühlingstag“; Lustspiel Samstag Jugendstunde: Basteln Fernsehzoo: Die Schildkröten Programmvorschai Von Rhein, Main und Neckar „Seifenblasen“; eine bunte Stunde Neues psychologisches Ex temporale— für sein gutes Geld etwas wirklich Gutes einem überall bekannten Markenkaffee, zu bekommen, hat man bei von dem man mit Recht sagt: LILA anschliegend: Wort zum Sonntag 1 g EN INE · K EHDοο 2 EEN-TEENAOER- JuNDR 5 2 2 3 15 Nr. N UE . IscuuE bNMEN-H blk, 4 OgEN- KINDER- KED MOD 5 eM-HkkREN-TEENASER- JUN „ Mopiscut DA 9 85 44 2 8 N hstaben 2 ihen 20 1 gestr. 55 Lösung Favorit der Frühjahrsscison- präsentiert sich in verschiedenen Formen. 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Dann wiederum gelingt es ab und zu, jenen modernen und unvorbela- steten Intellektuellen einmal in die Seele zu sehen, und erkennt, dag sie im innersten Winkel des Herzens unter dem Mangel einer kontinuierlichen Kulturentwieklung ihrer Heimat leiden. Ein solcher Augenblick bot sich, als jetzt der argentinische Musikwis- senschaftler Juan Pedro Franze in der Mannheimer Musikhochschule einen Vortrag Theqter um jeden Preis? ZU einer Urgofföhrung in Hamburg Als womöglich letzte Inszenierung unter dem wärmenden Brückenbogen(das Ham- burger British Centre, unter dem Namen„Die Brücke“ geführt, muß umziehen und kann in seinem neuen, kleineren Haus„Das Junge Theater“ nicht mehr unterbringen, dem es 80 lange eine generöse Gastfreundschaft bewahrt hat) gab„Das Junge Theater“ als Urauffüh- rung die„Römische Komödie“ von Heinz Wunderlich. Der Autor Wunderlich muß die Absicht gehabt haben, einige unserer aktuel- len Malaisen ins alte Rom zurückzuprojizie- ren(als würden sie dadurch lustiger), und diesen Plan später wieder vergessen haben, so daß es im Wesentlichen dabei blieb, daß manche Römer die rechte Hand erheben und „Heil Cäsar“ sagen und manche andere die- sen Brauch mißachten. Um diesen feinen Witz gehörig zur Geltung zu bringen, schuf der Dichter ein Vorspiel, vier Akte und ein Nachspiel, die insgesamt dem Text angemes- sen, also erbarmungswürdig schlecht gespielt wurden, mit beiden Direktoren des Theaters, Wolfgang Borchert und Friedrich Schütter, im Ensemble. Nun zählt es längst zu den paradoxen Tabus dieser deutschen Nachkriegszeit, daß denen nichts geschehen darf, die sich mit den Reduisiten der Avantgarde und des theatra- lischen Experiments schmücken. Von Avant- garde— zu der ja auch die Gefährdung und die Gefährlichkeit gehören— ist hier freilich keine Spur, und experimentiert wird auch nicht. Aber der Laden heißt doch„Das Junge Theater“, und so hat es wirklich in der Bür- gerschaft, dem Hamburger Stadtparlament, eine Anfrage gegeben, was wohl zur Rettung dieses Kulturinstitutes unternommen werde, wenn das British Centre umzieht. Die Be- unruhigten wurden beruhigt: man wird eine neue Unterkunft für„Das Junge Theater“ finden. Hamburg braucht auch künftig nicht die provinziellen Darbietungen dieser Bühne zu entbehren, die— wie so viele optimistische Unternehmen dieser Art— zum aligemeinen Kulturbetrieb vor allem die Passion beige- steuert hat, um jeden Preis Theater zu spie- len, auch um den Preis, das Publikum durch überflüssige Inszenierungen zu ermatten. e 5 W. R. über die Musikgeschichte seines Landes hielt. Ganz Nord- und Südamerika datiert seine Kulturgeschichte erst seit der Zeit der Kolonisation vor 300 bis 400 Jahren. Das Musikgut brachten die Kolonisten aus ihrer europäischen Heimat mit, und in den letzten 100 Jahren besonders wurde immer wieder versucht, aus europäischen Elementen unter Aufnahme des bodenständigen indianischen und negroiden Musikgutes in den einzelnen amerikanischen Ländern so etwas wie eine Nationalmusik zu schaffen. Argentinien ist nun bei solcherlei Be- strebungen besonders benachteiligt. Wie man von Juan Pedro Franze erfuhr, fehlt hier der Reichtum an folkloristischen Strö- mungen, der sich etwa in Brasilien mit sei- ner exotisch bestimmten Musikwelt oder in Bolivien und Peru mit ihrem uramerika- nischen Musiziergut sehr stark geltend macht. Die Ansätze zu einer eigenen, boden- ständigen argentinischen Kunstmusik sind vielfältig, aber eben diese Vielzahl der Rich- tungen und Versuche ließ bisher noch keine einheitliche Grundströmung aufkommen. Juan Pedro Franze vertröstete daher auf die Zukunft: Argentinien ist ein aufstrebendes Land, es hat eine wachsende geistige Potenz und manche wertvolle und produktive Na- turen. Einmal wird sich, so hofft Pedro Franze, aus den vielfältigen Strömungen eine charakteristische argentinische Musiksprache entwickeln. Im Augenblick noch zeigt das argentini- sche Musikleben ein äußert buntes Bild. Der Referent, der übrigens die deutsche Sprache vollständig beherrscht und sich auch in Deutschland schon als Musikschriftsteller betätigte, führte Schallplattenbeispiele von Werken vor, die durchaus in europäischen Konzerten bestehen könnten. Dabei schälten sich die beiden Hauptrichtungen der argenti- nischen Gegenwartsmusik heraus: Ein Teil der Komponisten versucht, auf der Linie Bartok und de Falla zu einer Vereinigung von spätromantischen oder modernen euro- päischen Musikströmungen mit folkloristi- schen Elementen zu kommen. Zu dieser Komponistengruppe gehören vornehmlich Juan José Castro und Alberto Ginastera. Andere Komponisten folgen einer absoluten Musiksprache nach rein europäischen Vor- bildern(Expressionismus, Zwölftonmusik, Hindemith, Strawinsky, Honegger). Daneben wird fleißig experimentiert: Die Kom- ponistin Maria Pascual Navas operiert etwa mit der Pentatonik, die nun letztlich wie- derum auf folkloristischen, spezifisch inkaischen Ursprung zurückgeht. Alles in allem scheint die argentinische Musik, den Ausführungen Juan Pedro Fran- zes nach zu urteilen, die als Makel empfun- dene Traditionslosigkeit verwischen und ein festes Fundament erstreben zu wollen. tr Das Märchen von Paris Vera Harteggs„Glücksrad“ dreht sich jetzt in Heidelberg In Heidelberg ist der Theatersommer aus- gebrochen. Direkt aus Paris ist er gekommen, in blendender Laune und mit großem Ge- folge. Chéri, der tugendhafte jüngste Sproß einer— welch hartes Wort?— unehelichen Dynastie königlicher Zofen gehört ebenso dazu wie der Märchenprinz Augustus, wie der dicke Bäcker Panisse, der grobschläch- tige Metzger Leboef, wie Napoléon Michot, der Milchhändler, und Ludovie Barbier, der liebenswürdige Coiffeur von Mademoiselle. Chéri ist arm und wohnt, wie alle Märchen- Prinzessinnen von Paris, unterm Dach. Ihre einzige Habe ist ein rosengemusterter Aubusson-Teppich, den sie in eine Aktien- gesellschaft umgewandelt hat: ein Eckchen gehört dem Bäcker, eins dem Milchhändler, eins dem Metzger und eins dem Friseur. Nur das Mittelstück ist ihr geblieben, und sie wartet unter Absingen fröhlich-sentimentaler Liedchen mit ihren Aktionären auf einen Käufer dafür. Eines Tages kommt er auch, und wer anders als ein leibhaftiger Marquis de Ligne könnte es sein, der sich für einen rosengemusterten Aubusson-Teppich inter- essiert. Vorerst allerdings tritt er incognito auf als Straßensänger und charmanter Herzensbrecher. Natürlich dauert es nicht lange und Chéri schmilzt dahin wie Butter in der Sonne. Am Ende teilt sie gar ihre Der Maler Picasso und der Kleber Franz Roh kin Vortrag in der Kunsthalle und eine Ausstellung in der Zimmergalerie P 3, 8 Bis zum letzten Platz war der Vortrags- sas! in der Städtischen Kunsthalle Mann- heim besetzt, als der Münchener Kunstkriti- ker Dr. Franz Roh einen Vortrag mit farbi- gen Lichtbildern über den Maler Pablo Pi- casso hielt. Roh verschmähte nicht die etwas platten und reichlich abgenützten Vokabeln vom„Proteus“ oder vom„Zauberer Picasso“, um die Vielfältigkeit dieses Künstlers zu um- reißen. Und wenn es innerhalb des so unge- heuerlich weiten und reichen Schaffens von Picasso sowieso schwer genug ist, den rech- ten Ansatzpunkt zur Interpretation zu ergat- tern, und fast jeder Ausleger der Gefahr nicht entgeht, in Picassos Werk zuallererst doch nur sich selbst zu interpretieren, so ist das auch bei Franz Roh spürbar geworden. Warum Roh immer wieder besonderen Wert darauf legte, ein angeblich surrealistisches Element bei Picasso zu finden, entschlüsselte sich schon am nächsten Abend, als man Franz Rohs eigene kunsthandwerkliche Ar- beiten zu Gesicht bekam. In nicht viel mehr als einer Stunde vor- tragsdauer war es Roh gelungen, doch die Entwicklung des Malers und die des Graphi- kers Pablo Picasso in ihren wesentlichen Stufen deutlich werden zu lassen. Die Licht- bilder waren meist gut und treffend gewählt, und die von Roh hinzugegebenen Bildanaly- sen waren ausgezeichnet. Bedauerlich dage- gen blieb es, daß er seine so überaus kennt- nisreichen Ausführungen mit reichlich ge- sucht wirkenden bildhaften Vergleichen um- kränzte, die bisweilen in die Nähe der doch schon unfreiwillig komisch wirkenden Stil- blüte gerieten. In der Zimmergalerie P 3, 8, Inge Ahlers zeigte Franz Roh dann am nächsten Abend beinahe 50 seiner surrealistischen Montagen. Man braucht es einem berühmten Kunst- kritiker bestimmt nicht zu verübeln, wenn er in seinen Mußestunden einem liebens- werten Hobby nachgeht und nette Bildchen zusammenklebt. Hier und da scheint es einem freilich schade um die schönen Holz- stiche des vergangenen Jahrhunderts, die Roh nach dadaistischer und surrealistischer Manier mit anderswo ausgeschnittenen Schlangen, unbekleideten Damen, anatomi- schen Aufrissen und sonstigen- wie er sie mal nannte—„abgründelnden Humoren“ ver- zierte. Wenn Roh dazu allerdings schrieb (Zeitschrift„Das Kunsthandwerk“, 8. Jahr- gang, Heft 6), daß man„hier den Schrecken der Lebenszerklüftung erfahren“ solle, so sind seine grotesk- phantastischen Bildge- schichten trotz aller surrealen Spannungen doch von einem so verspielt- liebenswürdigen Spaß beseelt, daß für die von ihm beschwo- renen„Schrecken der Lebenszerklüftung“ davor kein Platz bleibt. Solche Collages, solche Klebebilder, wie auch Roh sie verfertigt, waren erstmals wohl um das Jahr 1912 im Oeuvre der damals ku- bistisch malenden Picasso und Braque auf- getaucht, und der Bildhauer Henri Laurens hatte zur Zeit des ersten Weltkriegs eine ganze Serie von Arbeiten kubistisch be- stimmter Papiers Collèes hergestellt. Sowohl bei den italienischen Futuristen(Boceioni. Severini, Prampolini, Carra) tauchen sie auf, als auch in verwandelter Form im Kreise des Dada. Vornehmlich Kurt Schwitters hat sich dann diese Technik zunutze gemacht, und Unter seiner begabten Hand erhielten diese geklebten und geleimten Merzbilder aus Zei- tungen, aus Fahrscheinen, aus Flaschenkor- ken und allem nur möglichen anderen Zu- behör doch einen ganz eigenen künstleri- schen Reiz und Zauber. Franz Roh stellt sich seine hier gezeigten Versuche als die Vorstufe zu einem Buch vor, zu dessen Fertigstellung ihm aber wie⸗ der die Zeit fehle. Doch ist es ja gerade die- ser fragmentarisch gebliebene Charakter, diese lustig-kindliche Streckenpferd-Reiterei mit Papierschere und Kleistertopf, von denen Rohs Montagen überhaupt zu interessieren und zu bestehen vermögen. Er hat in seinen einleitenden Worten zur Fröffnung der Aus- stellung auf die literarische Arbeitsweise von Jean Paul verwiesen, der aus einem riesigen Zettelkasten seine ganzen kauzigen Romane zusammengefügt hat. Für die Selbstanalyse Rohs scheint dieser eigene Vergleich mit Jean Paul, dem er auch noch einen kurzen Hinweis auf James Joyce anfügte, von be- sonderem Wert. Die kauzige Ausstellung bleibt bis zum 10. Mai geöffnet. nn. Würstchen mit dem Troubadour, und sie wäre bereit, dasselbe mit ihrem Bettuch zu tun, wenn es nicht noch einen dritten Akt in diesem Pariser Märchen gäbe, für den auch noch etwas aufgehoben werden müßte.. Der spielt dann im Palais Ligne, Wo Chéri nach dem Besuch von Kirche und Standesamt in Züchten und mit ihrem Rosen- teppich Einzug halten wird. Ehe es so weit ist, ziert sie sich noch ein Weilchen und zieht's Mäulchen, dann küßt sie ihren Mar- quis Augustus und sist alles wieder gut! Die Ueberschrift dazu heißt„Ein Glücksrad dreht sich in Paris“, die geistige Mutter Vera Hartegg, bestens bekannt als Schauspielerin (jetzt des Heidelberger Zimmertheaters) und Romanautorin, und die Väter Ronald Feit (der die Chansons und die Musik ersann) und Fred Alten(der der Sache den letzten Bühnenschliff gab). Man sieht also, ein ganz französisches Stückchen mit allen not- wendigen Draperien, mit Musik, Gesang und Tanz, mit Firlefanz und Musettes, die ver- zückt„Parie, Parie, Parie“ dudeln. Man könnte einwenden, daß sich das alles ein wenig schneller erledigen liege, daß es über- flüssig sei, Pariser Atmosphäre durch Ver- kauderwelschen der deutschen Sprache er- Zeugen zu wollen, daß einem manches be- kannt vorkommt(besonders in der Musik) aber wer wollte etwas ernst nehmen, was sich selbst nicht ernst nimmt! Im übrigen hat Gerhard Menzel, der Vera Harteggs hübsches Spielchen in der Städtischen Bühne Heidelberg inszenierte, eine durchaus glück- liche Hand für solche graziös verspielte Sächelchen, und Walter Weber, der Bühnen- bildner, auch. So kam eine hübsche, manch- mal fast in die Bereiche der Poesie vor- stoßende Aufführung zustande, in der neben der reizenden Erika Georgi(Cheri) vor allem Leonhard Horak(der Milch- händler), Heinrich Sauer(der Metzger) und Annneliese Teluren(die streitbare Bäckers- frau) für Spaß sorgten. Das Heidelberger städtische Theater-Publikum(unter ihm eine starke Abordnung des Zimmertheaters und seiner Freunde) fühlte sich glänzend unterhalten und machte aus seinem Ver- gnügen kein Hehl. Es gab starken Beifall, für den sich mit dem Ensemble auch Vera Hartegg bedankte. Wgi Den„Schleußner-Schüller-Preis“ des Hes⸗ sischen Rundfunks erhielt Walter Jens für sein Hörspiel„Ahasver“, Jens schildert das Schick Sal eines jüdischen Arztes während des zweiten Weltkrieges, der genau wie der sagenhafte Ahasver ohne Heimat ruhelos durch die Welt wandern muß, Symbolhaft wie die Sage steht auch hier die Tragödie eines einzelnen Men- schen für die Not eines ganzen Volkes. Der Schleußner-Sschüller-Preis“ wird für einen Zeitraum von sechs Jahren gestiftet und ist mit einem jährlichen Betrag von 3000 Mark aus- gestattet. Er wird jedes Jahr an einen deutsch schreibenden Autor eines vom Hessischen Rundfunk gesendeten, unveröffentlichten Hör- Werkes verliehen. Aae 2 5 s l n Wanderungen nette Dame Keunen- Kath., wünscht für Fuß- zulernen. Evtl. spätere Heirat. Bildzuschr. u. P 09617 an den verl. Mein reizendes Pärchen— Bub 4, Mädel 3— u. ich, wir brauchen eine richtige„Mutti“! Wir su. keine irdischen Güter, sond. nur Liebe! 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Nun ergeben sich aber Meinungsverschieden- heiten über den Wert des Hauses. Der Bruder, der das Haus haben möchte, steht auf dem Standpunkt, daß nur der Einheitswert, wie er vom Finanzamt festgelegt worden ist, die Grundlage für die Nachlaßregelung bilden müsse, denn die Steuern würden sich auch nach dem Einheitswert richten. Wir Miterben neh- men aber den Standpunkt ein, daß nicht der Einheitswert, sondern der tatsächliche Wert des Hauses die Basis für die Auszahlungsquoten sein müsse. Welche Regelung ist allgemein üblich? Kann auf Antrag das Finanzamt einen höheren Einheitswert festsetzen?— Die Ein- heitswerte des Grundbesitzes sind allgemein auf den 1. Januar 1935 festgestellt worden. Im Interesse der gleichmäßigen Bewertung und gleichmäßigen Besteueruag der bebauten und unbebauten Grundstücke bleiben bei Nach- und Neufeststellung der Einheitswerte auf einen späteren Zeitpunkt die Wertverhältnisse bei Beginn des Kalenderjahres 1935 maßgebend. Wegen der Wertänderungen— Baukostenindex 1914 100 v. H., 1935 130 v. H., z. Z. 320 v. H. sollen die Einheitswerte für den Grundbesitz uf den 1. Januar 1957 allgemein neu festge- stellt werden. Der Entwurf des neuen Bewer- tungsgesetzes ist bis jetzt weder im Bundestag noch im Bundesrat behandelt worden. Deshalb lähgt sich z. Z. nicht sagen, inwieweit die neuen von den jetzigen Einheitswerten abweichen werden. Obwohl keine höhere Steuerbelastung vorgesehen ist, darf angenommen werden, daß die neuen Einheitswerte höher als die bisheri- gen Einheitswerte sein werden., Die neuen Ein- Beitswerte sollen der Erbschaftssteuer ab 1. Ja- nuar 1957 zugrundegelegt werden. Für die Ver- mögenssteuer soll die neue Regelung am 1. Ja- nuar 1959 und für die Grundsteuer àm 1. April 1959 oder 1960 in Kraft treten. Das Fmanzamt darf nur Einheitswerte festsetzen, die der Be- steuerung zugrundegelegt werden. Ein Antrag beim Finanzamt auf Neufsststellung des Ein- heitswertes ist im vorliegenden Falle zwecklos. Sie haben Anspruch darauf, daß die Erbaus- emandersetzung auf Grund des tatsächlichen heutigen Wertes des Hauses erfolgt. Zu diesem Zwecke erscheint es angebracht, es amtlich schätzen zu lassen. W. H. in K. Auf Grund eines Gerichtsurteiles habe ich für ein uneheliches Kind in der Ost- zone Unterhalt zu leisten. Nun ergibt sich für mich die Frage, ob ich den Nennwert des Unter- Haltssatzes in Westmark zahlen muß, oder ob ich entsprechend dem Kurswert der Ostmark nur ein Fünftel zu zahlen habe?— Der Unter- haltsanspruch Ihres unehelichen Kindes ist zwar in Ostmark entstanden, doch kann die Zahlung für einen Bürger der Westzone nur in Westmark ausgesprochen werden. Es liegen auch entsprechende Entscheidungen der Ge- richte vor. In einer Entscheidung des Land- gerichtes Verden heißt es d. a.:„Der Kurs- unterschied zwischen Westmark und Ostmark ist nicht zu berücksichtigen. Die Zahlung hat auf ein in der Bundesrepublik zu errichtendes Sperrkonto zu erfolgen. Der in der Bundes- republik lebende Unterhaltspflichtige hat na- mentlich bei verhältnismäßig niedrigen Unter- haltsbeträgen den in der Sowietzone lebenden Unterhaltsberechtigten so zu stellen, als ob die- ser in der Bundesrepublik leben würde. Er hat 5 id Ger rr Ger im Bundesstaat allein zuläs- sigen Zahlungsweise, also in Westmark, den erforderlichen Unterhalt zu zahlen. Jede andere Regelung würde dazu führen, daß der Unter- Baltsverpflichtete ohne Rechtsgrund den wech- selnden Kursunterschied zwischen Westmark und Ostmark für sich ausnützen könnte und weniger zu zahlen brauchte, als er einem Unter- haltsberechtigten, der in der Bundesrepublik lebt, zahlen müßte,“ Edgar S. Ich habe kürzlich in einem Artikel gelesen, daß die Amerikaner zur Abwehr bei Luftangriffen„Geschoß-Auffänger“ verwenden. Wie ist das zu verstehen? Es ist doch unmög- lich, irgendwie in der Luft Netze zu spannen, die Geschosse aufhalten können? Können Sie mich aufklären?— Sie haben die Zeitungs- notiz falsch ausgelegt. Sowohl nordamerika- nische als auch kanadische Flugzeuge wurden unter einem gewaltigen Kostenaufwand mit einer elektronischen Rechenanlage ausgerüstet, die mit einem Radarsystem und Raketen- geschossen gekoppelt sind. Die Piloten dieser „Auffangmaschinen“ haben nur die Aufgabe, die Maschinen auf etwa 25 km Entfernung an die Feindmaschinen heranzusteuern und den Auslöseknopf zu betätigen. Sofort beginnen dann die eingebauten Elektronengehirne zu arbeiten. Die Abwehrflugzeuge werden mit Hilfe der Radaranzeigen in die günstigsten Schußpositionen dirigiert und im geeigneten Zeitpunkt werden Raketengeschosse ausgelöst. Die Treffsicherheit ist fast hundertprozentig ge- geben. Die Automatisierung arbeitet natürlich auch bei Nacht und bei jedem Wetter. Nur ist die Einrichtung überaus kostspielig, denn für die elektronische Einrichtung eines Flugzeuges dürften mehrere tausend Elektronenröhren be- nötigt werden. Auf dem Erdboden sind Groß- rechenanlagen und Luftabwehrraketenbatte- rien, die gekoppelt werden, erforderlich. Die Rechenanlagen bekommen ihre Anweisungen vom Radar- Abwehrsystem. Sie entscheiden automatisch, wo anfliegende Bomber oder fern- gelenkte Geschosse gestoppt werden müssen. Walter R. Immer wieder liest man in den Stellenangeboten der Tageszeitungen, daß An- gestellte gesucht werden, die„REFA,- Fachleute sind. Was bedeutet diese Ausdrucksweise? Im Jahre 1946 wurde vom„Reichsausschuß für Arbeitsstudien“ in Darmstadt der„Verband für Arbeitsstudien-Refa e.V.“ neu gegründet. Von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften un- terstützt, ist sein Ziel eine Steigerung der Pro- duktivität und Wirtschaftlichkeit bei weit- gehender Schonung menschlicher Arbeitskraft. Zu diesem Zweck entwickelte der Verband auf Grund der Arbeitsstudien ein System zur Zer- legung der Arbeitsvorgänge in kleinste Griff- Elemente. Durch Ausschaltung unzweckmäßiger und überflüssiger Bewegungen soll die Arbeits- zeit verkürzt und der Arbeitsablauf verbessert werden. Gleichzeitig ermöglichen diese Arbeits- studien eine bessere Produktionsplanung und eine gerechtere Entlohnung. W. Sch. Ich habe an meinem Haus eine leere Wand, die ich gerne ausnützen möchte, indem ich einige Weinreben anpflanze. Ich möchte wir aber wegen der Geringfügigkeit der Anpflan- zung keine kostspieligen Spritzapparate zu- legen. Von einem Nachbarn wurde mir gesagt, daß es irgendwelche Pflanzen gäbe, die von der Reblaus streng gemieden werden. Können Sie mir sagen, um was für eine Pflanzengattung es sich handelt?— Der wirksamste Schutz ist und bleibt die Spritzung mit den bekannten und in jedem Fachgeschäft käuflichen Mitteln. Ihr Nachbar meint zweifellos das Anpflanzen von Tomaten links und rechts von den Reben. Die Tomatenpflanzen bewirken einen gewissen Schutz gegen den Reblaus-Befall. G. B. Mein kleiner Garten ist durch die Ak- kerwinde völlig verunkrautet. Können Sie mir ein sicher wirkendes Unkrautvertilgungsmittel nennen?— Die Ackerwinde ist eines der hart- näckigsten Unkräuter, das die besten Wachs- tumsstoffe unserer Kulturpflanzen aufzehrt. Mit Unkrautvertilgungsmitteln kommt man der Ackerwinde nicht bei. Man kann sie nur aus- rotten, wenn man sie in einer trockenen Periode mit den letzten und feinsten Wurzelenden aus- gräbt, denn selbst das geringste Würzelchen bildet in kurzer Zeit eine neue wuchernde Pflanze. a Inge L. Ich habe zu Ostern am Paketschalter der Post beobachtet, wie viele Pakete wieder in die Ostzone gingen. Werden nun dort in der Ostzone alle Pakete geöffnet und nach uner- laubten Waren durchsucht? Ich kann mir das nicht denken, denn dazu müßten ja viele Tau- sende Personen herangezogen werden. Können Sie Aufschluß geben?— In der Ostzone gibt es besonders eingerichtete Kontrollpostämter. Die Mehrzahl der Pakete wird geöffnet, und mit Pinzetten wird geprüft, ob z. B. in einem Mar- garinewürfel oder in einem Kuchen nicht ver- botene Waren eingeschlossen sind. Die Kon- trolleure sind meist junge Mädchen, und jedes von ihnen muß pro Arbeitsschicht 46 Pakete oder 72 Päckchen öffnen, durchsuchen und wie- „ „„Das Bundesarbeitsgericht hatte sich als höchste Instanz für arbeitsrechtliche Streitig- keiten in einem Grundsatzurteil(1 AZR 230/54) mit der Frage zu befassen, ob die für lang- jährige Arbeiter und Angestellte gezählten Ruhegelder in Anpassung an gestiegene Le- benshaltungskosten erhöht werden müssen. Ein 1932 aus seiner Firma ausgeschiedener Ange- stellter, dem 1935 durch Urteil ein monatliches Ruhegeld von 180 DM zugesprochen war, ver- langte Erhöhung auf 240 DM und begründete dies insbesondere mit den seither gestiegenen Löhnen. Das Gericht wies seine Klage ab. In der Begründung dieses bedeutsamen Ur- teils wird ausgeführt, daß der Gesichtspunkt des„Wegfalls der Geschäftsgrundlage“ hier keine Anwendung finden könne. Dieser Begriff dürfe überhaupt bei Unterhaltsverträgen nur mit größter Zurückhaltung angewandt werden. Die Rechtsprechung habe allerdings einen so- genannten Ergänzungsanspruch bei gegensei- tigen Leistungein in einem unmittelbaren Aus- tauschverhältnis“ zugestanden, wenn die Gleich- wertigkeit beider Leistungen nicht mehr vor- handen gewesen sei. Hier könne aber höchstens bei der Pensionierung selbst von Leistung und Gegenleistung die Rede sein, wenn man die krüheren Dienste des Arbeitnehmers als dessen Gegenleistung ansehe. Den einzelnen Pensions- Trotz Teuerung keine Ruhegelde Bundesarbeitsgericht klärt eine aktuelle Streit MORGEN der verschließen. Die Mädchen werden über- wacht von einem Oberkontrolleur. In der Ost- zone werden nach Angabe des Westberliner „Untersuchungsausschusses Freiheitlicher Juri- sten“ 3000 Arbeitskräfte für diese Kontroll- arbeiten eingesetzt. Die ostzonale Regierung gibt jährlich 25 Millionen Ostmark für diesen Zweck aus. V. L. Ich erhielt vor kurzem von einer Ver- wandten in der Schweiz ein Lebensmittelpaket. In diesem war auch Büchsenmilch enthalten. Zu meiner Verwunderung war darauf zu lesen, daß die Milch nach dem„Uperisations-Verfah- ren“ hergestellt worden sei. Was versteht man darunter?— Es ist gar nicht so leicht, Milch völlig keimfrei zu machen, ohne daß sie ihre für den Menschen wertvollen Aufbaustoffe ein- büßt. Beim Sterilisieren werden zu viele Vi- tamine zerstört, und beim Pasteurisieren wird nur begrenzte Haltbarkeit erreicht, weil bei einer Erhitzung auf 65 bis 80 Grad noch zu viele Keime am Leben bleiben. Wird aber vorge- wärmte und unter Vakuum entlüftete Milch mit direkt einströmendem Dampf in ganz kurzer Zeit auf etwa 150 Grad erhitzt, und die Milch wird dann sehr schnell abgekühlt, werden beide Nachteile vermieden. Die Milch ist dann völlig frei von Keimen, und weder Aufbaustoffe noch Geschmack haben gelitten. Dieses„Uperi- sations-Verfahren“ wird u. W. bis jetzt nur in der Schweiz angewendet, wo es auch entwickelt wurde. Frau S. Bei einer Familienfestlichkeit trank jch kürzlich einen ungewöhnlich guten Bohnen- kaffee. Auf meine Frage nach der Art der Zu- bereitung wurde mir gesagt, daß die Hausfrau ein original türkisches Kaffeegefäß habe, das allein die Zubereitung eines solch vorzüglichen Getränkes ermögliche. Gibt es etwas derartiges hier zu kaufen oder können Sie mir andere Anweisung geben, um mir selbst einen besseren Kaffee herzustellen?— Die Herstellung eines echten Türkischen Mokkas erfordert tatsächlich ein besonderes Gefäß. Es ist meist aus Kupfer, hat einen ganz großen flachen Boden, verjüngt sich schnell nach oben und hat eine lange spitze Schnauze zum Ausgießen. Man nimmt drei Stück Würfelzucker oder zwei Kaffeelöffel Raffinade für eine Tasse, fügt für jede zwei gehäufte Kaffeelöffel voll staubfein gemahlenen Kaffee dazu und übergießt das Ganze mit kaltem Wasser bis einen Zentimeter unter dem Rand. Dann stellt man das Gefäß auf eine heiße Platte. Das Getränk muß drei mal auf- kochen, die Flüssigkeit darf aber nicht über den Rand quellen. Danach träufelt man wenige Tropfen kaltes Wasser in den Kaffee, läßt drei Minuten ziehen und schenkt ein. Im allgemei- nen wird man bei uns in Deutschland einen Türkischen Kaffee wie folgt bereiten: Der sehr kein gemahlene Kaffee wird mit Zucker ver- setzt in einem Kupfergefäß zum Aufkochen ge- bracht. Dann wird er mitsamt dem Kaffeesatz eingegossen. Für eine Tasse rechnent man üblicherweise fünf Gramm Kaffee als Mindest- menge. W. und R., Ludwigshafen. Jemand behauptet, die sehr freßgierigen Insekten Termiten wären auch in Deutschland zu finden, während wir meinen, daß es sich um Insekten handelt, die nur in subtropischen Ländern Lebensmöglich- keiten haben. Wer hat Recht?— Es gibt tat- sächlich auch in Deutschland Termiten. Sie leben zwar normalerweise nur in heißen Län- dern bis 40 Grad nördlicher und südlicher Breite, doch wurden schon vor etwa 20 Jahren in Hamburg und Altona Termiten festgestellt, die zweifellos durch Schiffe eingeschleppt wor- den waren. Es ist uns bekannt, daß der Senat der Stadt Hamburg für die Bekämpfung der Termiten eine große Summe zur Verfügung rhöhung N 4* zahlungen stehe aber keine Beistung ment ge- genüber. Die Geschäftsgrundlage könne also nur dann weggefallen sein, wenn 180 DM im Monat überhaupt nicht mehr als eine in Be- tracht kommende Unterstützung anzusehen seien. Für die Beurteilung dieser Frage könne man nicht auf das Jahr 1935 zurückgreifen. Bei der Währungsreform seien nämlich alle Renten 1:1 umgestellt worden und dadurch ohnedies schon bevorzugt behandelt worden. Wollte man daher die Verhältnisse von 1935 zum Vergleich heran- ziehen, so würde das im Widerspruch zum Um- stellungsgesetz stehen und sei unter Umständen sogar geeignet, die Stabilität der Währung zu gefährden, Seit 1948 sei aber der Lebenshal- tungsindex nicht in dem Maße gestiegen, daß die Leistung des auf DM umgestellten Ruhe- geldes nicht mehr als Erfüllung der Pensions- verpflichtung angesehen werden könnte. Hieran andere auch die Tatsache nichts, daß inzwischen die Löhne gestiegen seien. Ein allgemeiner Rechtssatz. wonach Pensionszahlungen den ge- stiegenen Löhnen angepaßt werden müßten, be- stehe nämlich auch im Hinblick auf die Für- sorgepflicht des Arbeitgebers und den Grund- Satz der Gleichbehandlung nicht. Ob eine derartige Anpassung anzustreben sei, sei eine rechtspolitische Frage und könne von den Ge- richten deshalb nicht entschieden werden. stellen mußte. Das etwa 9 Millimeter lange lichtscheue Insekt ist mit sehr starken Freß- Werkzeugen ausgestattet, mit denen es jegliches Holzwerk völlig zerfressen kann. Die Ober- flächen werden dagegen verschont, so daß das Holz scheinbar unbeschädigt aussieht. Bei ge- ringsten Erschütterungen können dann 2. B. Balken oder Möbel und Geräte aus Holz zu- sammenbrechen. Wilhelm R. Es besteht bei mir eine Unklar- heit in einer Darlehens angelegenheit: Bei der Hingabe eines größeren Darlehens wurde eine Absprache über die Rückzahlung des Geldes nicht getroffen. Kann nun der Schuldner jeder- zeit nach seinem Belieben das Geld zurück- geben, obwohl doch der Gläubiger, um einen Zinsausfall zu vermeiden, sich erst nach einer anderen Kapitalanlage umsehen muß? Kann der Gläubiger ohne Einhaltung einer Frist jederzeit das Geld zurückfordern?— Die Fällig- keit eines Darlehens hängt, wenn eine Zeit für die Rückerstattung nicht bestimmt wurde, da- von ab, daß der Gläubiger oder der Schuldner kündigt. Die Kündigungsfrist beträgt bei Dar- lehen von mehr als 300 DM drei Monate, bei Darlehen von geringerer Höhe ein Monat. Erst wenn das Darlehen durch die Kündigung fällig geworden ist, kann der Gläubiger die Rückzahlung zu dem Fälligkeitstermin verlan- gen. Entsprechendes gilt für den Schuldner. Er kann, wenn Zinsen vereinbart worden sind, das Darlehen erst nach Kündigung zum Fälliskeits- zeitpunkt zurückzahlen. Ist es zinslos gegeben, so kann natürlich der Schuldner auch ohne Kündigung den Betrag zurückerstatten. Eltern in Heidelberg. Unser Sohn möchte gern Augenoptiker werden, weil er späterhin einmal das Geschäft eines schon älteren Ver- wandten übernehmen soll. Wie verläuft die Ausbildung zu einem tüchtigen Fachmann?— Die Ausbildung setzt Volksschulabschluß mit guten Leistungen in Deutsch und Rechnen vor- aus, doch ist mittlere Reife sehr erwünscht. Der Lehrling erwirbt während der Lehrzeit die Grundkenntnisse und Fertigkeiten in der Glas- bearbeitung, in der Bearbeitung von Metall- und Nichtmetallfassungen und erlernt das Zen- trieren, Dezentrieren, Kitten von Doppelfokus- gläsern, die Herstellung von Kleinwerkzeugen und die Anwendung der Meßinstrumente. Die Gesellenprüfung vor dem Prüfungsausschuß der zuständigen Innung schließt die Ausbildung ab. Fortbildungs möglichkeiten bestehen durch Besuch der Fachschule für Augenoptik in Köln. Vor der Aufnahme wird Ablegung der Gesel- lenprüfung und anschließende vierjährige Be- rufstätigkeit verlangt. Die Ausbildung an der Schule dauert zwei Semester und schließt mit einer Prüfung ab, die zur Führung der Be- zeichnung„Staatlich geprüfter Augenoptiker“ berechtigt. Bei späterer Meisterprüfung wird diese Prüfung als theoretischer Teil der Meister- prüfung angerechnet. Ehe Sie Ihren Sohn in die Lehre geben, sollten Sie auch prüfen, ob er die körperlichen Anforderungen erfüllt. Er muß Geschick in Händen und Fingern haben, nor, male Hörfähigkeit und volle Sehfähigkeit mit oder ohne Brille besitzen und darf keine Schweißhände haben. Verlangt wird ein leichteg Auffassungsvermögen, kaufmännische bung, gutes Augenmaß für Linien und Flächen und ausgeprägten Farbensinn und Farben tüchtigkeit. Die Berufsaussichten sind gut. W. R. Unter meinen Hühnern sind Eier fress ser, und der mir entstehende Schaden ist ganz erheblich. Wie kann ich Abhilfe schaffen?— Sie müssen zunächst einmal die Tiere genau be- obachten, um festzustellen, welche die Uebel täter sind. Sie werden die Eierfresser kaum auf frischer Tat ertappen, Sie können aber doch Reste vom Dotter an Schnabel oder Kehllappen entdecken. Die Untugend entsteht meist da- durch, daß entweder zu wenig Nester vorhan- den sind, viele Hühner das eine besonders be- liebte Nest zugleich für sich in Anspruch neh? der Machtprobe Eier zu Bruch kommen. Weiter ist vielleicht zu wenig Einstreu im Nest, eine Henne legt ausgerechnet ein sehr dünnschaliges Ei, die nächste Henne zerdrückt dieses und lernt das Eierfressen. Ges daß die vor- Nestern nicht zu niedrig ist, sonst können Eier über Bord fallen, zerbrechen und werden von den Hennen gierig Die Bekämpfungsmaßhnahmen kön- nen nur durch Abstellung der Mängel ergriffen werden. Reichliche Gaben von Futterkalk und Grünfutter sind stets anzuraten. Bei Hennen, die trotzdem immer wieder als Eierfresser ent- men wollen und bei achtet werden muß auch darauf, dere Vorsatzleiste bei den gefressen. larvt werden, hilft nur das Abschlachten. F. Sch. Ich leide in letzter Zeit stark unter Schuppen. Meine Rockkragen sind ständig mit Schuppen behaftet, was sehr peinlich ist, da ich mich ja unterwegs nicht ständig abbürsten kann. Wie bringe ich die Schuppen zum Ver- schwinden?— Man behandelt das Haar am be- sten mit einem salizylhaltigen Kopfwasser, das Sie in jeder guten Drogerie oder Parfümerie kaufen können. Nach dem Waschen ist die Ver- wendung eines alkoholischen Haarwassers an- zuraten. Ist Ihr Haar sehr trocken, wird es mit Haaröl leicht eingefettet. Versäumen Sie nicht, das Haar morgens und abends kräftig zu bür- sten. Dadurch wird die Kopfhaut massiert. SCHACH ZWei Kkorzpartien Kurzpartien sind sehr lehrreich: Lerne Deine Chance erkennen! Jones— Taylor(Totnes 1954): 1. e4, es; 2. Sf3, d6; 3. da, 6(2); 4. Leœ4, Se7; 5. d4 K eh, 16 e5; 6. SKe5, ds(Falls d6& e5, 6. L&If7. mit Damenverlust); 7. Df, Le6; 8. ed db, LNe5; 9. D f/(I, LXH7; 10. L f7 matt. Und noch eine Partie, die Morphy gegen Maurian spielte: 1. ed, e5; 2. f4(Wer traut sich heute noch Königsgambit zu spielen?) e5 NA; 3. Lea, Dh4 g 4. KI, bs; 5. Ld5, Sc; 6. Sf3, Dh5; 7. da, Sf6; 8. Lds, La6; 9. De, Sⅆ 10. Sd, ba; 11. DN a6, Ddi; 12. K 2, Sg4 matt. Dreimaliges Damenopfer Endspiele mit Opferkombinationen sind Kunstwerke. Nachstehend der grohartige Abschluß der Partie Griffin— Kostrowitz (Smolensk 1949). e 6680 2 2 en e, 4 22.,, W ,. „ B N N Idee: Kann Schwarz den weißen Turm 2 zwingen, das Feld f2 freizugeben, so daß der Bauer f3 mit Abzugsschach nach f2 ge- langt, ist die Partie entschieden. Falls die weiße Dame nicht das Feld el beherrschen Würde, könnte Tel, Lfi, TXL, TNT, 3—f2 matt erfolgen. Schwarz zog 26. Dgö5 KG. Schlägt die weiße Dame zurück, so folgt Tel. Also weg von cs, damit das Feld el gedeckt bleibt: 27. Des- cl. Und wie- 7 G W X m A A 4 2 2 der ein grohartiges Damenopfer mit 27. noch Turm dürfen schlagen wegen Tel beziehungsweise 1312 matt. Also 28. Del—el. Jetzt opfert Df6— bz. Weder weiße Dame sich die schwarze Dame zum dritten Male mit 28. Db Kfz und diesmal muß die weiße Dame das Opfer annehmen. 29. Del 2, worauf der schwarze Turm, sich selbst opfernd, die Entscheidung bringt: 29. Tes—el t, 30. DNT, f2 7, 31. Led, fz el D, 32. Kg2, LX ed matt(oder 31. Dea, LD, 32. LL, f2—41 D matt. Versuchen Sie ein- mal, ob 31. Ddz statt Del die Partie für Weiß hätte retten können? Nettes Endspiel. Hier ist ein nettes, nicht allzu schweres Endspiel. Versuchen Sie einmal selbst zum Ziel zu kommen, ehe Sie jetzt weiter lesen. Kinmmark— Ström(1927) ,, 2 e 1. . , 7 2 44% An ee , che, e e, e ,, , e,, enk, ,, 15 , A 8 22, ,, e. A S W M N A 00 ,, ** JJ“. Weiß zieht und gewinnt Der Schlüsselzug ist 1. Lf6(ö). Schlägt der Bauer, so folgt Dhé und die schwarze Dame muß sich opfern, um das Matt zu verhin- dern. Schlägt die Dame, so folgt Springer- schach auf hz mit Damenverlust. Es folgte 1.... De5, 2. Khl, Ded, 3. Dhé mit Matt auf g7 oder, falls der Bauer schlägt, mit TYSh6. Mit 2... Sc—e7 wäre das Matt zwar verhindert worden, jedoch wäre eine Figur verloren gegangen. 1 5 2 8 2 .— 0 51 N a 1 f f * . asert 6 pflegen Sie Ihre Böden mit doppeltem Erfolg! SEIFHN„doppel- oktiv!. das ist ein Edel- Hortyechs aus besten Rohstoffen, nach neuesten Erkenntnissen hergestellt. Es gibt hrem Fußboden einen strahlenden, doberhaffen Glanz und eine Schutz- Schicht, die ihn vor fröhzeitiger Abnutzung bewahrt: SEIFHHN„doppel- o] und gerade die Mutter Sorgen, Schule gus jst, bis die Kinder U 2u Damenmäntel, der, Röcke, Twinsets. Herren-Uebergangs züge, Saccos, lelos, Wäsche. In unserem Ma 5 a Schnitt Dessins werden 8 Wir führen auch tratzen, Federn, In und Tagesdecken, fass, Sie wugh len doch? 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Freilich war diese Auswahl nicht gerade schwierig ge- wesen, denn unter den sonst noch gemel- deten kam die Verfilmung des Rilke-„Cor- nets“ sowieso nicht in Frage, Alfred Weiden- manns„Alibi“ hätte wegen der peinlichen politischen Vergangenheit dieses einstigen Leiters der Hauptabteilung Film in der NS- Reichsjugendführung womöglich zu einem internationalen politischen Skandal geführt, und„Teufel in Seide“ des in Cannes schon einmal ausgepfiffenen Regisseurs Rolf Han- sen ist nun einmal für das bundesdeutsche Kulturwollen ja auch nicht gerade repräsen- tativ. So wäre sonst eigentlich nur noch Käutners Zuckmayer- Verfilmung„Ein Mäd- chen aus Flandern“ übrig geblieben, und diesem künstlerisch überragenden, allerdings betont antimilitaristishen Film hat in- zwischen auch schon die Filmbewertungs- stelle deutscher Länder das(Von ihm seiner Qualitäten wegen durchaus verdiente) Prä- dikat„wertvoll“ versagt. Vor einer ganzen Reihe von Monaten also hat die Bundesrepublik den Käutner- Film„Himmel ohne Sterne“ als deutschen Beitrag bestimmt. Die Zulassungsbedingun- gen des Festivals fordern von jedem gemel- deten Film, daß er nicht älter als zwölf Monate ist und daß er außerhalb seines Ur- sprungslandes noch nicht öffentlich vor- geführt wurde. Umso überraschender war es nun in diesem Fall für die internationale Fachwelt, als„Himmel ohne Sterne“ plötz- lich mit erheblichem Propaganda-Aufwand in der Schweiz gestartet wurde und dort prompt durchfiel. Was man in den schwei⸗ zerischen Zeitungen und Zeitschriften an kritischen Wertungen lesen mußte, von der „Neuen Zürcher Zeitung“ bis zur„Welt- Woche“, vom„klatschigen Symbolismus“ bis zur„sentimentalen Ueberbetonung“, von der „bis zum letzten Tropfen des Gefühls aus- Sepreßten Liebesgeschichte“ bis zum„Ein- packen der Wirklichkeit in die Watte eines tragisch verbrämten Romantismus“ gab be- reits einen ersten Vorgeschmack dessen, was uns in Kürze an der Croisette von Cannes erwarten könnte. Könnte— für jenen Fall nämlich, daß der Film trotz des Verstoßes gegen das Festival-Reglement doch noch zur Vor- kührung zugelassen werden soll. Bei Filmen, die den Zulassungsbedingungen nicht ent- sprechen, die also wie etwa„Himmel ohne Sterne“ bereits im Ausland finanziell aus- gewertet worden sind, muß eine Sonder- genehmigung für die Zulassung zum Wett- bewerb eingeholt werden. Eine solche ist, Wie man aus Paris erfährt, dort bisher noch nicht einmal beantragt. Ob sie überhaupt er- teilt werden dürfte, erscheint— vor allem nach einigen sich eindeutig gegen diesen Film aussprechenden Veröffentlichungen der französischen Presse doch zweifelhaft. Wie in deutschen Filmkreisen gerüchtweise Verlautete und wie inzwischen in einem fran- 268ischen Blatt auch zu lesen stand, hätte sich innerhalb der deutschen Auswahlkom- mission der Vertreter des Bonner Aus- Wärtigen Amtes eindeutig gegen die Nomi- nierung von„Himmel ohne Sterne“ ausge- sprochen, wäre aber nach einer positiven Stellungnahme seitens des Ministeriums für Gesamtdeutsche Angelegenheten überstimmt worden. Sex-Appedl in Oberbayern Ein amüsantes Bild aus der Wiederverfilmung von „I A in Oberbayern“! Dem Michel(Beppo Brehm) bleibt ob solcher Schön- heit der Mund offen ste- nen, Detektiv Findeisen (Gunther Philipp) aber, der sick in der Maske der vollbusigen Jungfer ver- birgt, weiß die„Liebes- tollgeit“ des Burschen ge- schichet zu nutzen. Foto: Keystone Film-Notizen Bereits 20 Länder haben bis jetzt ihre Teilnahme an den Sechsten Internationalen Filmfestspielen Berlin vom 22. Juni bis 3. Juli zugesagt. Danach werden Filme aus Algerien, Argentinien, Belgien, Belgisch- Kongo, Ceylon, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Ju- goslawien, Kanada, Oesterreich, der Schweiz, Spanien, der Südafrikanischen Union, den USA, Venezuela und Peutschland zu er- Der Bundestag beschloß. Der Bundestagsausschuß für Presse, Fülm und Funk hat auf Antrag der Sp beschlossen, den Bundesfinanzminister zu ersuchen, die Bundes- Filmpreise, die Ende Juli erstmalig in Berlin vergeben werden, steuerfrei zu hal- ten. Der Bundes fnanæminister wurde aufge- fordert, entsprechende Verhandlungen mit den Ländern ⁊u führen, da die Zuständigkeit bei den Ländern liegt. Das Bundes wirtschafts- ministerium wurde in einem Beschluß ersucht, für die Eæport- Union einen Zuschuß von 500 000 DM zu gewähren. Damit soll die Möglicnkeit beschaffen werden, die Position des deutschen Füms auf dem Weltmarkt zu verbessern. Schliegliem nat der Ausschuß den Bundeslags- präsidenten um die Genehmigung ersucht, wahrend der Internationalen Filmfestspiele Ende Juni in Berlin æu tagen. — warten sein. Meldeschluß ist der 15. Mai. Eine internationale Jury wird in diesem Jahr zum erstenmal die Festspielflime be- werten, nachdem Berlin auf Beschluß des ternationalen Produzentenverbandes zum „A-Festival“ erklärt wurde. Die Jury für abendfüllende Spielfilme setzt sich aus je emem Vertreter aus den USA, Großbritan- men, Frankreich, Italien, Japan und zwei Vertretern aus dem Gastland Deutschland sammen., Der Jury für Dokumentar- und ulturfime gehören je ein Vertreter aus Indien, den Niederlanden, Israel, Argen- tinien und Deutschland an. Die Preisrichter Verden je einen„Goldenen Bären“ für den besten Spielfilm, den besten langen Doku- — mentarfilm und den besten Kulturfiim ver- leihen. Je ein„Silberner Bär“ wird der besten Regieleistung, der besten Schauspie- lerin, dem besten Schauspieler und drei an- deren, besonders wertvollen Filmleistungen zuerkannt. Die Publikumsabstimmung wird auch in diesem Jahr veranstaltet. Die hierbei ermittelten erfolgreichsten Filme werden ebenfalls mit„Goldenen Berliner Bären“ ausgezeichnet. Erstmalig wird zu den inter- nationalen Filmfestspielen ein Filmzyklus unter dem Motto„Humor der Nationen“ veranstaltet, der Vorführungen von Lust- sbielfilmen der teilnehmenden Länder bringt. * Das„Institut für den wissenschaftlichen Film“, das seit 1949 seinen Sitz in Göttin- gen hat und bisher dem„Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht“ (München) angegliedert war, wurde durch eine Umorganisation nunmehr selbständig. Zu diesem Zweck wurde eine Gesellschaft der Bundesländer gebildet. Vorsitzender der Gesellschafter versammlung ist der Leiter der Hochschulabteilung des niedersächsi- schen Kultusministeriums, Ministerialrat Dr. Dahnke, Direktor des Institutes sein bis- heriger Leiter Dr.-Ing. Gotthard Wolf. Ziel des Institutes ist es, die außergewöhnlichen Möglichkeiten, die der Film für Forschung und wissenschaftliche Lehre bietet, besser als bisher zu erschließen. Vor allem soll die Wissenschaftliche Filmarbeit in jeder Weise gefördert werden. * 34 Exportverträge für Defa-Filme konnte in den letzten Wochen der„Volkseigene Defa- Außenhandel“ abschließen. 14 Verträge wurden laut ADN mit dem„kapitalistischen Ausland“ getätigt. England erwarb die Filme „Carola Lamberti— eine vom Zirkus“, Die Geschichte vom kleinen Muck“ und die Fern- sehrechte für den Dokumentarfilm„Ludwig van Beethoven“. In Norwegen werden„Der Untertan“ und„Die letzte Heuer“ gezeigt werden. Griechenland, die Türkei, der Liba- non, Syrien und Indonesien erwarben„Die Geschichte vom kleinen Muck“, Frankreich „Der Untertan“ und„Der Teufel vom Müh- lenberg“, Syrien und der Libanon außerdem „Das Kalte Herz“. Käutner hatte seinen Film bestimmt herzensgut gemeint, aber er hatte von dem durch die sowjetzonale DEFA erteilten An- gebot, das Leben jenseits des„Eisernen Vor- hangs“ durch eigenen Augenschein kennen- zulernen, keinen Gebrauch gemacht— und hat daraufhin das Bild vom Leben in der Zone einfach verzeichnet. Es ist dort drüben nicht so, wie Käutners Film es einem weis machen will, und es gibt genug Menschen in Westdeutschland und im Ausland. die es Wissen und die die Falschheit dieses Filmes darum erkennen. Außerdem gibt es einzelne Szenen mit einem Rotarmisten in diesem Film, die— nach den einstigen Erfahrungen in Cannes anläßlich des schweizerischen Films„Die vier im Jeep“ von Leopold Lindt- berg— einen offiziellen sowijetischen Protest in den Bereich des Möglichen stellen. Sollte es Wielleicht möglich sein, daß man in- zwischen von selbst auf diese so schwer- Wiegenden Bedenken gekommen ist und daß man darum, um ohne einen„Verlust des Ge- sichtes“ den RKgutner-Film aus Cannes zu- rückzuziehen, ihn im Ausland in den kom- merziellen Verleih brachte und dadurch vom Festival ausschloß? Denn einem eventuellen sowjetischen Protest wegen angeblicher Verletzung nationaler Gefühle“ hat nun die deutsche Botschaft in Paris mit einem unangenehmen Präzedenzfall selber den Weg bereitet, Der mit dem letzten Prix Vigo, dem Preis für den künstlerisch wertvollsten Film der Avantgarde, ausgezeichnete Dokumentarfilm „Nacht und Nebel“(Nuit et bruillard) von Alain Resnais mußte auf Grund eines bundesdeutschen Protestes bereits aus der Selektion für Cannes zurückgezogen werden. Die französische Auswahlkommission hatte inn einstimmig als würdig erkannt, das französische Filmschaffen in Cannes Zzu repräsentieren, und der bekannte Regisseur Jean Dreéville, der Präsident der französi- schen Auswahlkommission, schrieb in- zwischen in einem Artikel, daß dies„der erschütterndste Film war, den ich seit langer Zeit zu sehen Gelegenheit hatte“. Es ist ein Film über die nationalsozialistischen Kon- Zzentrationslager; er beginnt mit einer far- bigen Impression des heutigen Zustandes von Auschwitz, Buchenwald, Birkenau und anderer Lager, und er blendet dann in Schwarz-Weiß alte Wochenschau-Aufnahmen ein, die von amerikanischen Kameraleuten hergestellt sind. Nur an einer Stelle greift er auf eigenes französisches Material zurück, mit einer Szene aus dem französischen Lager Pithiviers, und hier ist es sogar ein an seinem Kepi kenntlicher französischer Gendarm, der sich als KZ- Wächter zum Werkzeug der Unmenschlichkeit machen ließ. Trotzdem haben die Franzosen den Film nicht verbieten lassen, sondern ihn mit den höchsten nationalen Auszeichnungen bedacht. Bereits ein Jahr zuvor wurde auf Grund eines bundesdeutschen Protestes der norwe- Sisch- jugoslawische Gemeinschaftsfllm„Der blutige Weg“ vom Festival in Cannes aus- geschlossen, da er angeblich die Gefühle des deutschen Volkes verletze. Dabei stellte der Film eine Ausein andersetzung des norwegi- schen Volkes mit seinen eigenen Quislingen dar, und es überraschte im Ausland, daß der deutsche Protest sich in innernorwegische Auseinandersetzungen einmischte. Nun kommt der Fall„‚KNacht und Nebel“ hinzu, der Fall eines Filmes, der auf Anregung des Komitees zur Erforschung der Geschichte des zweiten Weltkriegs entstand und mit finan- zieller Förderung unter anderem des fran- zösischen Erziehungsministeriums gedreht ist. Es ist beileibe kein antideutscher Film, sondern er wendet sich— auch durch seinen gesprochenen Kommentar eindeutig Segen ein unmenschliches Regime, durch das auch das deutsche Volk in das schauerlichste Unglück seiner Geschichte gestürzt wurde. Der bundesdeutsche Protest gegen diesen Film könnte daher im Ausland höchstens den Eindruck erwecken, als halte die heutige Bundesrepublik jeden Gewissens-Appell gegen die Konzentrationslager als eine Ein- mischung in die gegenwärtige deutsche Politik. Man kann sich nicht denken, daß der deutsche Protest so gemeint sein sollte. Ulrich Seelmann-Eggebert Deutscher Filmstar in Holy). οd Der erste amerikanische Film der deutschen Schauspielerin Cornell Borchers wird jetzt auch in Deutschland unter dem Titel „Nur Du allein“ gezeigt. Er schildert die Ehe- geschickte eines Amerikaners und einer Wienerin, die erst nach vielen Mißverständnissen und Schwierigkeiten zu einer wirklichen Gemeinsamkeit finden. Cornell Borchers, deren Partner Roc Hudson spielt, erhielt in Amerika eine sehr gute Kritiſc. Immer wieder wird die blonde Deutsche— und durchaus nicht zu ihrem Nachteil— mit der Schwedin Ingrid Bergman verglichen. Foto: Universal Neve Filme In Paris dreht Henry Decoin seinen Farbfilm über das berühmte Revuetheater Folies Bergeres. 300 Revuegirls sind in den großen Schaubildern beschäftigt. Die Haupt- rolle spielt die Pariser Revuetänzerin Zizzi Jeanmaire, ihre Partner sind Eddy Constan- tine und Nadja Gray. * Die Wege Ging Lollobrigidas und Sophia Lorens, der beiden berühmten italienischen Film- Konkurrentinnen, kreuzten sich dieser Tage in Paris. Gina kam und Sophia ging. Gina Lollobrigida wird in Paris unter Lei- tung von Jean de Lannoy die Esmeralda in dem Film„Notre Dame de Paris“(nach Vic- tor Hugo) spielen. Sophia Loren reiste von Paris nach Madrid weiter, wo sie die Haupt- rolle in dem spanisch- italienischen Gemein- schaftsfilm„Stolz und Leidenschaft“ hat. * Zur Mitwirkung an dem ersten in fran- 268isch- japanischer Co-Produktion herge- stellten Film flog der französische Schau- spieler Jean Marais nach Tokio. Regisseur des Films, dessen Titel noch nicht feststeht, ist Lves Ciampi. Die Filmaufbau GmbH., Göttingen, wird ihren Film„Felix Krull“ nach dem Roman „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ von Thomas Mann, nicht, wie beab⸗ sichtigt, in den Göttinger Ateliers drehen, sondern in die Real-Film-Studios in Ham- Maric Schell und Raf Vallone In dem Film„Angelina“, mit dessen Dreharbeiten jetzt in Berlin begonnen Wurde, spielen Marid Schell und der italienische Filmstar Raf Vallone die Hauptrollen. Als Raf Vallone aus Rom kommend auf dem Flugplatz Berlin-Tempelhof eintraf, wurde er von seiner Hartnerin mit einem Blumenstrauß begrüßt. Foto: Keystone burg- Wandsbek übersiedeln. Das Drehbuch schreibt zur Zeit Robert T. Thoeren. Die Regie wird Rolf Thiele führen. Mit den Auf- nahmen dürfte im Oktober bzw. November begonnen werden. Unter dem Titel„Sissi, die junge Kaise- rin“ plant die Wiener Erma- Produktion des Regisseurs Ernst Marischka die Fortsetzung des großen Sissi-Farbfilm-Erfolges mit Romy Schneider. Unter der Regie von Ernst Marischka be- ginnen ferner am 15. April in Wien die Auf- nahmen zur Wiederverfilmung der Operette „Der Opernball“ von Richard Heuberger. Es spielen: Adrian Hoven, Sonja Ziemann, Hertha Feiler, Johannes Heesters, Dorit Kreysler, Rudolf Vogel, Francis Martin, Theo Lingen und Hans Moser. * Im Juni beginnt Luis Trenker einen neuen Film nach dem Buch„Schicksal Berg“ von Frison Roche, der ein Bergführerschick- sal in der Gletscherwelt des Mont Blane behandelt. Luis Trenker zeichnet für Dreh- buch und Regie und spielt die Hauptrolle. Seine Partner sind Adrian Hoven und Ma- rianne Hold. 5 Ende April beginnt in den Real-Film- Studios in Hamburg-Wandsbek die Arion- Produktion mit den Aufnahmen zu dem Musical„Das Mädchen ohne Gedächtnis“. Buch und Regie: Geza von Cziffra. Musik: Michael Jary. Bisher wurden verpflichtet: Germaine Damar, Heinz Erhardt, Rudolf Platte und Loni Heuser. * „Die Halbstarken“ ist der Titel eines Films über das brennende Problem der heutigen Großstadt-qugend, zu dem die Inter West Film in Berlin Anfang April die Dreharbei- ten beginnt. Die Hauptrolle spielt der jüngste Kunstpreisträger der Stadt Berlin, Horst Buchholz, der schon in den Filmen„Ma- rianne“, Himmel ohne Sterne“ und„Regine“ mitgewirkt hat. Regie führt Georg Treßler. * Der Defa- Regisseur Wolfgang Staudte hat sein Vorhaben, mit der Film-Aufbau- GmbH. Göttingen einen Vertrag über die Regie des neuen Films„Die Blume des Bösen“ abzu- schließen, aufgegeben und Göttingen wieder verlassen. Wie die Film-Aufbau am Don- nerstag mitteilte, sind die Verhandlungen mit Staudte aus Termingründen gescheitert. Sie bezeichnete Gerüchte, wonach es zwi- schen ihr und Staudte zu Unstimmigkeiten über das Drehbuch gekommen sei, als un- Wahr. Die Regie in dem neuen Film hat Curd Jürgens, der gemeinsam mit seiner Frau Eva Bartok die Hauptrollen spielt. Der Film schildert das Schicksal einer Ehe, in der die Frau versucht, ihren Mann von der Morphiumsucht zu befreien. Jürgens wird nach seiner Tätigkeit in Göttingen für längere Zeit Deutschland verlassen, um Filmverpflichtungen in Frankreich und Hol- land nachzukommen. Andere Rollen in der „Blume des Bösen“, für die die Dreharbei- ten bereits begonnen haben, spielen Rene Deltgen, Carl Wery, Ursula Grabley und Ernst Schröder. Normaltube 285 Große ſube 1.40 PA schont lhre Haut und pflegt sie zugleich LMOLIVE-RASIERCREME 8*. 3 1 8 0 5. N* 2 r. 8 8 N 8 r 8 8 8 2 3 N Seite 30 MOoRG HN Samstag, 14. April 1956/ Nr. 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April 1936 MORGEN Seite 31 Deutsches Kunst- und Koltur-Olympio 20 einetf Ausstellung im Münchner„Haus der Kunst“ Im Münchner„Haus der Kunst“ ist eine groge Ausstellung eröffnet worden:„Deut- sches Olympia— Kunst und Kultur im Sport“. Man wird dabei in fataler Weise deran erinnert, daß das Haus ursprünglich „Haus der deutschen Kunst“ hieß. Olympia liegt ja auch heute noch in Griechenland; die Olympischen Spiele zeichnen sich durch ihre Internationalität aus Was also ist ein „Deutsches Olympia“? Das„Deutsche Olym- pia“ liegt offenbar in einer anderen Region, in die das internationale Olympia nicht hin- einreicht: eben in der Region von„Kunst und Kultur“, welche bekanntlich eine Pri- vatdomäne des Volkes der Dichter und Den- ker ist. Wenn man uns gesagt hätte: Melbourne liegt in Australien, Australien ist selbst für wWirtschaftswunderliche und sportbegeisterte Deutsche noch immer ziemlich weit entfernt, die Deutschen werden also nicht allzuviel von der Olympiade 1956 in Melbourne haben, der Herzenswunsch des deutschen Olympia- Komitees und ihres„Kunstwartes“ Professor Edwin Redslob. Es geht ihnen darum, den Geist der Antike wieder ins Leben zu ruten, und so ist denn auch der Vorraum der Aus- stellung ganz dem Gedanken an die ent- schwundene Schöne gewidmet. Der griechische Künstler hatte das Glück, in sportlichen Spielen voll tieferer kultischer Bedeutung ebenmäßig bewegte Körper zu bewundern, und wenn er zu bildnerischer Darstellung aufgefordert Wurde, so geschah dies ebenfalls nie ohne tiefere Bedeutung. Im Vergleich damit findet der Wettbewerb der Heutigen im luftleeren Raum statt, und es ist nicht zu verwundern, daß das Ergeb- nis recht mager ist und weder den Kunst- liebhabern noch den Sportsmann befriedigt. Ganz im Gegensatz dazu zeugen die aus- Sestellten Schüler zeichnungen zum Thema Sport von wirklicher und Ursprünglicher Begeisterung. Das ist die eigenste Ange- Adieu Josẽphine Im Morgengrauen des II. April ist nack einem ergreifenden Abschied der Vorhang über der grandiosen Künstlerischen Laufbahn einer der letzten Königinnen des Music-Hall gefal- len. Sie entsagt im Zenith ihres Ruhms der Glorie des Rampenlichts, um fortan ihr Leben in den Dienst einer Rolle zu stellen, die ihr kein Regisseur, sondern nur ihr eigenes gene- röses Herz vorgeschrieben hat. Joséphine Baker ist vor fast 50 Jahren am 3. Juni 1906, in Saint-Louis am Mississippi als Kind eines Landarbeiters und einer Wäscherin zur Welt gekommen. Ihre Großeltern waren Sglavenabkömmlinge aus der Antillen-insel Martinique, wo einst eine andere Joséphine, die Gattin des ersten Napoleon, geboren wurde. Paris entdeckte die junge broncefarbene Venus vor etwa 30 Jahren, als sie mit einer amerika- nischen Neger- Revue im Theater der Champs- Elysées auftrat. Von da an sollte inr Stern immer höher steigen. Mit ihren ausgelassenen rhythmischen Tänzen und mit ihrer so melo- diõsen Stimme zog sie, den schmiegsamen Kör- per nur von einem Bananenschurs bekleidet, 0 und zum Ersatz machen wir ihnen eine legenheit dieser Kinder. Das geht si 8 5 i 3 5 wunderschöne eee— würde das an. Da führt sie auch ihre l 8 Die andere% e, 1 5 nicht jedem einleuchten? auf versponnene Pfade— sie inden rhyth- 1 15 80K einst der großen Dame und Kün ze, ö Man wird das Segelflugzeug bestaunen, misch- ornamentale Lösungen für Probleme Josephine Baker wienen, äber auch in der Reife hat zie kaum das von der Decke herabhängt vor einer der Gruppierung und Bewegung aus der Die berühmte Chansonette etwas von ikrem sinnlichen Charme, von inrer ö fe d Josephine Baker ist jetet antnergleicnen Geschmeidigkeit und von der 1 e e en we en een ben erte dee die wortuche in Paris endgültig von der leblichen Anmut ihrer einschmeickelnden t einem fotografierten Wolkenhimmel, einem Disziplin auf die darstellerische. Hier jeden- Bühne abgetreten. Die Stine ere 5 . durchaus dramatischen Himmel. eingenom- falls ist lebendige Einheit, ein freilich noch Künstlerin, eine eifrige f 8 men und so sibt es der überraschenden im Halb-Bewußtsein befangener, primitiver Kümpferin gegen die Rus- Zu ihrem Abschieds- Auftritt im„Olympia“ 2 Effekte, der wirklich witzigen Einfälle eine Vorklang antikischer Harmonie. Wieviel da- senvorurteile, will sich in war alles erschienen, was im ſeünstleriscken Menge Da steht ein hoher Tannenbaum. Von werden die Kinder ins erwachsene Zukunft nur noch der Er- Leben von Paris einen Namen hat. Am Eingang 0 Seine Spitze reicht fast bis an die Decke. Leben hinüberretten können? Lieben nicht ziekung inrer sieben Adop- des Theaters standen republikanische Garden 5 Und aus dieser Decke schießt eine Stahl- serade die Deutschen die Höchstleistungen tivkinder widmen. mit ihren Roß-Schweif-Helmen in weißen . spirale hervor, schießt als Doppelspur um auf jedem Gebiete, die aller Harmonie Feind Keystone Bild Hosen und Stulpenstiefeln, mit gezogenem , den Tannenbaum herum, bis sie, nahe dem sind? Läßt sich denn der alte olympische Säbel Spalier, um alle die Ehrengäste, an der „ Fußboden, in einem ungeheuer modernen Geist wieder erwecken? Susanne Carwin Spitze den Staatssekretär der Schönen Künste, Stahlschlitten endet. Sowas ist großartig ge- zu salutieren. Nach ihrem letzten Chanson g macht, genau so wie die Modelle von Ski- 5 grüßte die Diva in ihrem„ 1 Sprungschanzen und dergleichen. Aber daß K Ch K gewand, den Kopf von einem funkelnden . 5 nach dem Maß moderner Ausstellungs- U to 1 On! Diadem umkränzt, mit weitgeöffneten Armen technik, sut gemacht ist, kann ja wohl nicht Die polnischen Behörden beabsichtigen, in erstenmal wieder ein Konzert eines Berliner und kunstgewerblichen Arbeiten des 10. bis und mit Tränen in den Augen, die zahllose einen Anspruch auf den Titel„Kunst und Breslau wieder eine Bibliothek mit Büchern Senders leiten. 16. Jahrhunderts, die im Augustinermuseum Schar ihrer Freunde, die ebenso bewegt waren, Kultur im Sport“ begründen. in deutscher Sprache zu errichten, die auch Eine„Spanische Woche“ veranstaltet die in Freiburg i. Br. bis zum 15. April geöffnet wie sie. Dann wurde Josephine gebeten, den 5 Die Ausstellung hat etwas Zwiespältiges. aine Sffentliche Lesehalle erhalten soll. Wie Stadt Portmund vom 12. bis 20. Mai. Die Städti- bleibt. fatalen Schritt von der Bühne inab zu einem Die Veranstalter berufen sich nämlich auf der Göttinger Arbeitskreis ostdeutscher Wissen- schen Bühnen werden eine Woche lang spa- Plastiken und Zeichnungen von Alfred Sessel in der ersten Reine des Zuschauerraums die ursprünglichen Satzungen der interna- 4 3. 1 5—— 3 VV„ Lörcher und 5 Aquarelle von Erich Heckel zu machen, und es folgte eine Huldigung, an tionalen Spiele, in denen neben den rein bibi te 2 0 JJ ⁊ y„ bereint eine Husstelluns im Kunstverein Frei, der sich die größten Schauspieler und Kabaret- 5 N 8 l 5 a ö reslau beauftragt. Sie hat sich in- Komödie„Das dritte Wort von Alejandro Ca- burg i. Br., die dort bis zum 29. April gezeigt 0 g 195„„ Sportlichen auch künstlerische Wettkämpfe zwischen mit einem Aufruf an die Einwohner sona sein wird. Gleichzeitig wird die Dortmün- e tisten von Paris beteiligten. Der oſſteielle Höhe beschlossen wurden. Sie verweisen auf die von Warschau gewandt, deutsche Bücher für die der Stadt- und Landesbibliothek spanische Der Heidelberger Maler Willibald Kramm punkt war der Augenblick, in dem General 4 65 Praxis, wie sie zwischen den Jahren 1912 Lesehalle zur Verfügung zu stellen. Insbeson- Bücher und deutschsprachige Bücher über Spa- Stellt Zeit in der Frankfurter immer- Vallin die Zitierung verlas, mit der der Leut- und 1936 gehandhabt wurde, wobei ihnen scheinbar die tausendjährige Olympiade in Berlin auch in dieser Beziehung als der Gipfel des Erreichbaren vorschwebt. Sie be- richten, daß sie beim Internationalen Olym- dere sollen Werke der deutschen Klassiker aufgenommen werden. Professor Dr. Richard Flatter, der österrei- chische Shakespeare-Uebersetzer, vollendet am 14. April das 65. Lebensjahr Sein Lebenswerk umfaßt je 25 Uebertragungen von Shake- nien ausstellen, das Stadttheater eine Foyer- Ausstellung spanischer Theaterbilder zeigen und das Dortmunder Auslandsinstitut Kultur- filme über Spanien vorführen. „Generationen“, das Schauspiel des Berliner Hauptmann- Preisträgers Gert Weymann, soll galerie franck“ Bilder und Tuschzeichnungen aus den letzten beiden Jahren aus. „Wie wohnen“, eine vom 8. bis 29 April währende Ausstellung der Pfälzischen Landes- gewerbeanstalt Kaiserslautern, wird an Hand von Möbeln, Rundfunkgeräten, Lampen, Näh- nant der Flieger der frei französischen Streit- kräfte Josẽphine Baſcer während des Krieges dusgezeichnet worden war, aber am ergrei- fendsten war die Geste eines jungen Negers. der sich der unermüdlichen Vorkämpferin für on pia-Komitee detaillierte Anträge gestellt speare-Stücken neben eigenen Bühnenwerken, in 70 Vorstellungen in der belgischen Provinz, 1 0 1. KRassengleichheit zu Füßen warf und ihr ein ., haben, den internationalen Kunstwettbewerb zu denen vor kurzem ein neues Stück„Oliver u. a. in Lüttich, Antwerpen. Gent und Charleroi 5 5 e Bukett uberreichte, das sie gerührt an ihre de wieder aufzunehmen, daß ihre Anträge ab- 5 3 1 ist der 1 12 885 gezeigt werden Das stück wurde vor 14 Tagen zeigen 8 schen Wohnung Brust drückte. — 1 in. 1 Setzer der Dramen AKespeares, der au 1 im Theatre National de Belgique in einer 5 5 1 a. 5 5. 5 5. 2. 154 Shakespeare- Sonette neu übertrug. Uebersetzung von Hermann Closson unter der ae. 5„ des Josẽphine wird sich ganz auf ir Landgut in 5 f 5 5 f 5 Die Bamberger Symphoniker besuchen in der Regie von Jaques Huisman erfolgreich für loben mals r-crchesters bringst am Montag der Dordogne aurüczienen, um sich der Pflege gem Handeln berechtigt sind, ihren eigenen 5 75 5 und Dienstag, 16. und 17. April, 20 Uhr, im; j 15e ö; n f 5 8 e Zeit vom II. bis 20. April, unter der Leitung Belgien erstaufgeführt. Das Ensemble wird eee eee rei Pale t ihrer sieben Adoptivkinder, die zwischen 14 1.20 5 VV Man verzeihe den von Joseph Keilberth als erstes deutsches auch vor belgischen Soldaten in Deutschland F N Monate und dreieinkalb Jahre alt sind, zu wid- 1 Saloppelt Kusdruck. Orchester nach dem Kriege Dänemark, Schwe- mit der Inszenierung gastieren. 5. 5 jenisene men Es sind zwei kleine Franzosen, ein Kore- 2 30 Das internationale Komitee dürfte seine den und Finnland. Vier Konzerte der Tournee Die„Komödie“, Basel, bringt am 6. Juni Wäh- 5 1 5. a„ ein Indianer::; . euten Gründe gehabt haben, als es von wei- finden in Schweden, drei Konzerte in Finnland rend der Schwetzinger Festspiele 1956, Goldo- von Professor Herbert Albert geleiteten Abends Negerlein aus Kolumbien. Sie betrachtet sich teren künstlerischen Wettbewerben absah: und ein Konzert in Dänemark statt. Auf dem nis Lustspiel„Die schlaue Witwe“ als deutsche ist Professor Friedrich Wührer, Lehrer einer 18 85 in all 7 Kind d at di d Kunst läßt sich schwer Prosramm stehen Werke von Beethoven, Schu- Erstaufführung. Weitere Vorstellungen sind am Reisterke d 15 er einen als die Patin aller verlassenen Kinder und hat 0,0 die moderne Kunst lähht sich nur schw 1 25 Ain e ieee ee en elsterklasse an der Hochschule für Musik am Nachmittag vor ihrem Abschied über den . 1 5 5 h läng lle b bert, Weber, Mozart, Strauß, Brahms und Stra- 7. und 8. Juni. D 8 und Theater in M. 118 i inematiscli binden; sie at angst 2 855 Winsky. Deutschen Fernsehen originalübertragen. Die CRV 1 a Rundfunk einen Appell gerichtet, um die 1,30 richtenden und dokumentierenden Aufgaben Dr. Karl Böhm, der ehemalige Chef der Goldoni-Biographin Lola Lorme hat das Stück, 1 Günther n Schauspiel Das ver- Menschen zur Adoption solcher Kinder zu he- en die Technik abgegeben— um aber an Wiener Staatsoper, wird mit der Oper„Elek- das bis jetzt noch keinen Zugang auf der deut- lorne Gesicht“ wird am 20, April gleichzeitig Wehen und gteien zeit un die, 1,0 fand einer Darstellung aus dem Gebiete tra“ von Richard Strauß, im Herbst 1956 die schen Bünne gefunden hatte, neu Übersetzt. 12 dem Berliner. Schiller-Thester im Mann- G Seel gh et me den 20 erk n a des Sportes eine künstlerisch gültige Aus- künftige„Deutsche Oper am Rhein“, eine Claus Landsittel, ein gebürtiger Mannheimer, heimer Nationaltheater uraufgeführt. Die 8 5 10 e j 3 j j 5 2 5 5 Mannheimer Inszenierung, mit Ernst Ronnecker ein Uhr nachts konnte angesagt werden, daß dag ber all g Menschliche Aa- Theatergemeinschaft von Düsseldorf und Duis- erhielt von der Intendanz des Mainzer Stadt- g, g. ö i en 2 1285 51 bürg, eröffnen. theaters den Auftrag zu einer Gastinszenierung in der Hauptrolle, besorgt Heinz Joachim Klein. 10 000 Personen im Sinne ihres Appells han- 3 dennen dan beni e ee Igor Strawinsky wird während der diesjäh- von Zuckmayers Schauspiel Das kalte Licht“, Unter der musikalischen Leitung von Pro- deln wollten. So hat Josephine Baker, mit sorten 1 8 cut gor N. 1 5 5 5 We t und 55 n rigen Berliner Festwochen, Anfang Oktober, das am 18. April in Mainz seine Premiere er- fessor Herbert Albert und in Joachim Klaibers ihrem Rüczug aus dem Leben des bunten e 95 n 8 a 8 5 i 5 a 8 98 zialisjerten Höchstleistungen, sondern in ein Konzert mit dem Radio- Symphonie-Orche- lebt. 3 5 5 Inszenierung bereitet das Mannheimer Natio- Flitterglanzes, dazu beigetragen, viel stilles einer harmonischen Vollkommenheit seine ster für den Sender Freies Berlin dirigieren.„Die Passion Christi“ heißt eine Ausstel- naltheater Peter Tschaikowskys Oper„Pique glück zu verbreiten. 8 1,3 Erküllung fände. Nun ist freilich dies gerade Strawinsky wird damit seit Jahrzehnten zum lung von Plastiken, Gemälden, Graphiken Dame“ vor. H. eee Fußsacl Schmerzhaftes Rheuma 37 75. Muskel- und Gelenkschmerzen, . Ischias, Neuralgien und Kreuz- 1. Main„ 8 2 Anzus schmerzen werden seit vielen 19 Uhr. Jahren durch das hochwertige Spezialmittel ROMIGAL selbst in hartnäckigen Fällen mit her- vorragendem Erfolg bekämpft. 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BREITE STRASSE — F 1, 2 Telefon 3 26 06 Dann ist hre Ehe in höchster Gefahr! Wenn Sie noch Ihr natürliches Gebiß besitzen, aber frotzdem nicht mehr gekößt werden, können Sie wetten, daß jemand anders dahintersteckt! Da hilft nur ein Detektiy!— Aber schnell! Tragen Sie hingegen ein künstliches ebiß, so hat die Zurücchaltung Ihres khepurtners bestimmt einen anderen Grund: Ihr Atem ist nicht rein und Ihr künstliches Gebiß wackelt sichtbar.— Wie furchtbar!— Da hilſt nur Kukident!— Aber bitte ganz schnell, sonst brauchen Sie auch noch einen Detektiv! Sie haben ein reines Gewissen, weil sie Ihre Zahnprothese täglich tüchtig mit der görste be- arbeitet haben! Ja, ja, ja, da haben wir es 2— Völlig falsch, was Sie taten!— Wie kann man eine hoch- olle Prothese nur 80 brutal abschrubben? We schnell ist eine Metall. Klammer verbogen oder die Platte rauh! Und das Gebiß soll dann noch kichtig sitzen?— Kein Munder, wenn ſhr Cebiß im Munde hin und her taumelt und festgesetzte Spelsenreste ihren Fäulnisgeruch verbreiten. Und dann noch küssen? Dabei ist es doch sooo einfach, tem Atem Köstliche Frische und Reinheit und ihrem Gebiß empfindliche und wertwolle einen absolut sicheren Halt zu verleihen. Vor jedem Schlafengehen legen Sie Ihre Zahnprothese in ein Gläschen Wasser, dem Sie einen Kaffeelöffel eee zugesetzt huben. Umgeröhct ergibt sich eine zahnfleſsch⸗ ie alle geläge, Zahnsteinansätze, Verfärbungen durch Nikotin, Obst usw., Bakterien und Gerüche gründlichst vernichtet. farbene milchige Lösung, wird am Dienstag, dem 17. April 1956 eröffnet. Karlheinz Weber und Frau Emmi geb. Kryzer Mannheim, qu 5, 23(Freßgasse) 5 Reiſen · Tip der Noche —— Al, mee, be. fel, be, Ulle. elegant, modisch, repräsentativ Am nächsten Morgen erstrahlt Ihr vollautomatisch gereinigtes Gebiß in makelloser Schönheit. 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Von 100 Kraftfahrern kommen zwar 90 nie dazu, die wirkliche Leistung ihres Fahr- Luxmeter gegen Unfälle Zu starke Scheinwerfer sind, so stellte man in Holland fest, die Ursache vieler Verkehrsunfälle auf nächtlicher Straße. Aus diesem Grunde sind im Lande der Windmühlen seit kurzem Lu- meter im Einsatz, die die Scheinwerfer der Autos auf inre Lichtintensität hin ſiberprüfen. Unser Bild zeigt einen Polizisten mit dem neuen Gerät. Keystone- Bild zeuges auszunützen, aber die PS-Zahl kann innen nicht hoch genug sein, am liebsten hätten sie alle 250. Und nur der Anschaf- kungspreis, das Problem Wirtschaftlichkeit bringt sie dazu, sich am Ende doch mit weniger zu begnügen. In unserer Zeit wird aber die PS-Zahl eines Motors nicht mehr von den Automobil- fabriken ermittelt, sondern vom Technischen Ueberwachungsverein(TUV)— dem ehe- maligen„Dampfkessel-Uberwachungsverein“ — eine Körperschaft öffentlichen Rechts, der hier(wie auch bei der Abnahme von Fahr- prüfungen) staatliche Funktionen ausübt. Das geschieht nicht, weil man den Her- stellern gegenüber mißtrauisch wäre, son- dern weil zum Straßenverkehr nur Fahr- zeuge und Motoren zugelassen werden, die genormten Sicherheitsbedingungen ent- sprechen. Neue Fahrzeuge werden deshalb vor ihrer allgemeinen Zulassung einer Typ-Prüfung unterworfen. Dabei wird dann neben anderen Werten auch die PS-Zahl er- mittelt, die ja danach nicht nur in den Pro- spekten erscheint, sondern gewissermaßen als amtliche Zahl— genau so wie Achs drücke, zulässige Belastung, Bremsleistung auch in den für Behörden, Versicherungs- gesellschaften und Gerichte verbindlichen „Personalakten“ des Fahrzeuges: Dem Kraft- fahrzeugbrief. Die Wagen und Motoren, die zur Typ- Prüfung gelangen, werden auch nicht etwa vom Werk gestellt, sondern die TUV- Ingenieure holen sie sich selbst aus der Produktion, wodurch die„Serienmäßigkeit“ verbürgt ist. Der Motor läuft auf dem Prüf- stand mit allen Aggregaten, also mit Licht- maschinen, Ventilator, Wasser-, Gl und Benzinpumpe. Das ist das deutsche System, die„Brems-PS“ so genannt, weil die Leistung von dem als Bremse wirkenden Meßgerät angezeigt wird— zu ermitteln. Die Amerikaner lassen die Motoren ohne Aggregate(SAE-Norm) laufen und gelangen so zu höheren PS-Zahlen. Der Taunus 15-M- Motor zum Beispiel, der bei uns 55 deutsche Brems-PS leistet, leistet nach amerikanischer Norm 60 PS. In Ländern, in denen sich die SAE-Norm eingebürgert hat, werden ihm deshalb auch 60„Pferde“ ange- schrieben. Derart unterschiedliche Angaben, zu denen alle Automobilfabriken gezwungen sind, mögen mit dazu beitragen, daß sich um die PS-Zahlen mitunter Gerüchte bilden, daß dem einen Werk übertreibende, dem anderen wiederum untertreibende Tendenzen nach- gesagt werden. Ein Erzeuger, der zu wenig angibt, würde nur die Versicherungsgesellschaften schädigen, die ja ihre Prämien nach der PS Zahl— und nicht, wie die Steuer, nach dem Hubraum berechnen. Ein Werk, das zu viel angibt, würde aber seine Kunden schädigen, denn diese müßten dann Prämien für eine gar nicht vorhandene Leistung entrichten. Derart unterschiedliche Angaben sind jedoch, wie gesagt, gar nicht möglich. Die Typ-Prüfung erfolgt mit solcher Genauig- keit, daß sie auch die äußeren Betriebs- umstände in Rechnung stellt: Null Meter Meereshöhe, 760 Millimeter Luftdruck, Außentemperatur 15 Grad Celsius, Kühl- Wassertemperatur 80 Grad Celsius. Rechtzeitiges Schalten tut dem Motor gut Größeren Gang nicht zu früh, kleineren nicht zu spät nehmen Selbst ein kräftiger Mensch macht kürzere Schritte als gewöhnlich, wenn er einen steilen Berg hochgeht oder eine schwere Last trägt. Der, kleinere Gang“ erspart Kraft, allerdings auf Kosten des Weges. Die richtige Eintei- lung der Kraft muß man jedoch erst lernen. Bewohnern des Flachlandes fehlt zunächst die Erfahrung, so daß sie bei einer Bergtour regelmäßig eine zu scharfe Gangart einschla- gen und dabei vorzeitig ermüden. Der Berg- bewohner bleibt zwar anfangs zurück, ge- winnt dann aber stetig in Boden und erreicht schließlich den Gipfel, ohne sich übermäßig anzustrengen. Auch das Kraftfahrzeug hat einen nor- malen, den„direkten Gang“, der ebenfalls nur für bestimmte Verhältnisse zu verwen- den ist. Wenn die Straße ansteigt, reicht die Kraft des Motors nicht mehr aus, das bis- Frühjahrsarbeiten am Auto Jetzt empfiehlt sich Abschmieren, Oelwechsel und Nachstellen der Bremsen Wenn man auch hofft, daß der Winter nunmehr vorbei ist, sollte man doch nicht Vergessen, daß er unversehens nochmals seine Tücken zeigt, daß sogar noch im Mai die berüchtigten Eisheiligen lauern. Trotz- der Ist es jetzt an der Zeit, einige der vielen Arbeiten vorzunehmen, die nun mal nötig sind, um den Wagen für die wärmere Jahres- zeit in Ordnung zu haben und sorgenfrei damit fahren zu können. Zum Teil läßt man diese Arbeiten am besten eine Werkstatt ausführen, weil sie oft recht schmutzig sind oder ein größeres Wissen von der Technik Verlangen, als es viele Kraftfahrer haben. Selbst vornehmen kann man aber den Oelwechsel. Dazu läßt man das alte Oel in warmem Zustande ab, also am besten nach einer längeren Fahrt, spült gut mit frischem Oel nach— keinesfalls mit Spülöl oder gar Petroleum— und füllt dann die erforder- liche Menge ein, wobei man darauf achten soll, nur eine wirklich bewährte Marke zu Kaufen. Wer ganz vorsichtig ist und seinen Motor liebt, der kann ihm auch kolloidalen Graphit zusetzen. Den Oelwechsel im Ge- triebe und Differential überläßt man am besten einer Werkstatt, die diese Teile nicht nur reinigt, sondern auch prüft, ob nicht kleine Metallsplitter oder der Zustand der Zähne auf einen vorhandenen Defekt hin- Weisen. Das Abschmieren kann man zwar selbst vornehmen, aber die meisten Fahrer über- lassen es doch einer Werkstatt, weil es eine mühselige und nicht sehr saubere Arbeit ist. Modern Spiralfedern brauchen keine beson- dere Pflege. Dagegen sind Blattfedern sehr sorgfältig zu reinigen, indem man den Wagen so hebt, daß sie entlastet sind und sich spreizen. Dann kann man den Rost und Schmutz entfernen und sie mit einem Sraphithaltigen Fett versehen. Daß Feder- gamaschen sehr nützlich sind, hat sich leider noch nicht überall herumgesprochen. Die Unterseite des Chassis nebelt man mit einem dafür geschaffenen Schutzmittel an, so daß sie vor Rost recht gut geschützt sind. Arbeiten, die man selbst ausführen kann und sogar selbst ausführen sollte, damit man mit seiner Maschine vertraut wird, sind die Wartung des Vergasers, der Benzinpumpe und des Umstellhahns. Hier kann sich Was- ser abgesetzt haben und Schmutz, die ent- fernt werden müssen, damit man nicht unterwegs plötzlich liegen bleibt. weil kein Benzin zum Motor gelangt. Die Einstellung der Kupplung und der Bremsen, von denen oft genug unser Leben abhängt, sollte nur durch einen zuverlässigen Fachmann ge- schehen. Vielfach wird die Prüfung der Bremsen— in größeren Städten wenigstens — Sratis von den bekannten Oelfirmen unternommen, die eigene Stände dafür haben, ebenso die Einregulierung der Scheinwerfer. herige Tempo beizubehalten, der Lauf wird langsamer, die Zylinder erhalten weniger häufig Füllung, so daß die erzeugte Kraft geringer wird und das Tempo noch mehr nachläßt. Schließlich streikt der Motor und bleibt abgewürgt stehen, wenn nicht recht- zeitig ein kleinerer Gang gewählt wird. So Weit kommt es allerdings meist nur ver- sehentlich. Dafür begeht nicht nur der Neu- ling vielfach den Fehler, überhaupt nicht richtig zu schalten. Unter„Richtigem Schalten“ ist in diesem Zusammenhang nicht der technische Vorgang des weichen, geräuschlosen Schaltens zu ver- stehen. Es gilt bei den heutigen Synchron- oder doch Teilsynchrongetrieben als selbst- verständliche Voraussetzung. Viel wichtiger ist das rechtzeitige Umschalten. Gerade Fah- rer eines Erstfahrzeuges, und hier besonders die Besitzer von Motorrädern, neigen zu dem entscheidenden Fehler, zu früh nach oben und zu spät nach unten zu schalten, weil sie den Motor schonen wollen. Sie wissen noch nicht, daß sich der Motor nur in einem Re- stimmten Drehzahlbereich wohlfühlt, daß man ihn„brummen lassen“ muß. Jede Betriebsanleitung enthält Angaben über die Höchst geschwindigkeit, meist auch über die Mindestgeschwindigkeit der ver- schiedenen Gänge. Wenn auch die modernen Getriebe geschmeidig ausgelegt sind, sodaß es möglich ist, mit dem direkten(meist vier- ten) Gang bis 15 km/h zu fahren und dann womöglich noch unter Schleifenlassen der Kupplung— wieder auf Tempo zu kommen, sind solche Quälereien des Motors unbedingt zu vermeiden. Mehr Schwierigkeiten bereitet das Schal- ten im Gebirge, und zwar je steiler die Straße ansteigt, weil dann der Geschwindigkeitsver- lust so stark werden kann, daß die Drehzahl für den höheren Gang nicht mehr ausreicht. Man muß also den Motor höhertreiben als in der Ebene und blitzschnell schalten. Je größer die Drehzahl ist, um so schwieriger gestaltet sich aber auch das geräuschlose Schalten. Eine wertvolle Hilfe bedeutet das Schalten mit Zwischengas. Für Talfahrten gilt die Faustregel, den gleichen oder nächstniedrigen Gang als Motorbremse zu benutzen, mit dem man die Strecke bergauf fahren würde. Eine ausgesprochene Gefahr bedeutet es, wenn das Fahrzeug bergab zu schnell wird, weil sich dann der kleinere Gang nur schwer oder gar nicht mehr einschalten läßt. Unter keinen Umständen aber im Leerlauf bergab fahren! Der neue„Taunus 15 M de Luxe“ Die Fordwerke in Köln haben seit xurzem die Produktion der serienmäßigen Sonderaus- führung des„15 M— des„Taunus 15 M. de Luge“— aufgenommen. Die ersten Einheiten des neuen Typs, der eine weitere Steigerung und Verfeinerung des technischen Komforts bringt, wurden bereits ausgeliefert. Besseren Schutz gegen Blendwirkung entgegen kommender Hahigeuge verspricht man sick von diesem neuartigen Filter, das wie eine Sonnenblende heruntergeklappt werden kann. Das Filter besteht aus 2bei Glas“ scheiben, von denen eine gelb und die andere orange bis violett- fluoreszierend gefärbt ist. Der Erfinder verspricht sich von diesem Gerͤt eine wesentliche Erhöhung der Verkehrs- sicherheit bei Nachtfahrten. Keystone-Bild Kraftfahrzeug-Mosaik Die autoreichste Stadt der Bundesrepublik 18. im Verhältnis zur Einwohnerzahl! Frankfurt. Am 1. Juli 1955 als Stichtag kamen auf 1000 Einwohner 65 Personen- Wagen. In München waren es 60, in Stutt- gart 59, in Düsseldorf 52, in Nürnberg 51, in Mannmheim 49, in Köln 48 und in Hannover 45 PKW. * „Trunkenheit am Steuer“ war im ersten Halbjahr 1955 zu 60 Prozent die Ursache für die Entziehung von Führerscheinen, ver- Uursachte Körperverletzungen machten rund zehn Prozent aus, Fahrerflucht 5 Prozent. Insgesamt wurden 10877 Führerscheine ent- 20gen. * In den ersten neun Monaten des ab- gelaufenen Jahres(das ganze Jahresergebnis liegt noch nicht vor) wurden nach den USA 41 283 Feen ee 931 Nutzfahrzeuge Sowie 610 Gebrauchtwagen eingeführt. Auf dem Gebiet der Personenwagen nahm die Bundesrepublik mit 22 964 Einheiten(oder kast 56 Prozent Anteil) den ersten Platz vor Großbritannien mit 17 149 Einheiten(415 Prozent) ein. * Fast sechs Millionen Ausländer fuhren im vergangenen Jahr außerhalb des Kleinen Gremzverkehrs mit Kraftfahrzeugen nach Deutschland ein Mehr als die Hälfte kam aus Holland. 6,8 Millionen deutsche Kraft- fahrer reisten in das Ausland. * Kontrollen von Zweiradfahrzeugen er- gaben inn Großbetrieben, daß sich meist mehr als die Hälfte der Fahrzeuge nicht in ordnungsgemägem Zustand befanden. Be- sonders ungünstig schnitten dabei die Fahr- räder àb. OInd Ol. Der Markenschuh, der gefallt, paßt und hält! Herren achfen auf Qualiftsf Markenschuhe sind Qualitstsschuhe! 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April 1956, 18.00 Uhr caplT0 1. 460 40 5 Uhr DIE KAMEN 8 1 spielt Werke von eh empfehle: GEPFLEGTE WEINE Tony Qurtis Farbf.-Abenteuer Angelika Hauff, René Deltgen Frédéri 1 Ausschank der bekannten Bürgerbräu-Biere „VOM TEUFEL. VERFUHRT“„Phantom des großen Zeltes“ Xð lc cho pin Münchner Hofbräu/ Gut bürgerliche Küche 5 Karten zu 2,.— bis 5,50 DM Heute Schlachtfest 7 41 4 57. Telefon 5 02 76 I KUnBE Telefon 5 18 95 5 5 ee k ä Um geneigten Zuspruch bitten: 23. Uentes 192 Amerikas Jazz- Orchester Nr. 1 16.00, 20.20 Jusendfr. S0. ab 13.30 Gino Cervi- Lvonne Sanson Ein Sittenbild aus Kaiser Neros NERO UN TERGANG ROMSx Zeiten. Cinemascope-Farbfilm mit Virginia Mayo, Pier Angeli „DER SILEERNE KELCH. Täg. 22.20 Spätv.: Grace Kelly, die Fürstin v. 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O und freier Verkaut RMontag, 23. 4. 20.00— 22.15„Die Zähmung der wide 4 5 Friedrichsplatz Für die Theatergemeind e meinde Seite 34 MORGEN Die Peabodys waren jahrelang verheira- tet, ohne daß sich bei ihnen etwas Bemer- Kenswertes ereignet hätte. Er, Verne, ging einfach ins Büro auf der Madison Avenue; Se, Abby, wusch sich den ganzen Tag lang das Haar und trocknete es. Der einzige Drang, den Verne Peabody fühlte, war— zu schreiben. Jeden Sonntag stand er auf, trank zwei Glas Selterwasser und zerrte mit ver- Tweifelter Entschlossenheit die Schreib- Maschine hinter der Couch hervor. Dann räumte er Abbys von wirren Garnfäden und Wie Stachel herausstehenden Nadeln strot- zenden Nähkorb, das Telefon, die Pokerchips und die abgestandenen Cocktails von seinem Schreibtisch und setzte sich hin, um zu schreiben. Jedesmal, wenn er bis zur Mitte der er- Sten Seite gelangt war, überkam ihn der alte Zorn; sie mußten eine größere Wohnung finden, sogar wenn sie deshalb das Theater- 5 abonnement und die zwei Wochen Ferien in Maine aufgeben müßten. Er wollte sein eige- mes Zimmer haben, gleichgültig wie klein, in dem er es sich bequem machen konnte. Er wünschte sich einen großen leeren Tisch, auf dem er Papier und Bücher aufstapeln und auf den er eine Flasche Schnaps stellen Würde. Er wünschte sich ein Zimmer mit einem Schloß und einem Schlüssel dazu, 50 daß Abby es nicht reinmachen konnte, gleich- Sültig was für eine Unordnung darin herrschte. 5„Kommst du nicht vom Fleck, Schatz?“ Fragte Abby, die in einem Meter Entfernung Vor der Kochnische stand und Apfelsinen Ausdrückte. Verne Peabody nickte düster. Wenn nur Abby ein wenig mehr wirkliches Verständnis hätte, wenn sie doch begriffe, wogegen er asankämpfte, anstatt seine Gedankengänge im- mer wieder zu unterbrechen! Als er Abby geheiratet hatte(er konnte daran nur mit dauern denken), war seine Phantasie von einem unvollendeten Roman befeuert wor- den, den sie ihm gezeigt hatte. Er hatte ihn nicht gelesen, aber der Umfang hatte ge- nügt. „Warum schreibst du eigentlich nicht Ven Abby?“ fragte Verne Peabody plötz- 1 lich 5„Weiß nicht, Schatz“, sagte Abby. glaube, ich hab nicht genug Zeit.“ „Hast du nie mehr das Bedürfnis, schreiben?“ „Oh, sehr oft. Vor dem Einschlafen zum Beispiel kommen mir wunderbare Gedan- Ken. Aber wenn ich auf wache, kann ich mich nicht mehr erinnern.“ Peabody gab keine Antwort, aber die Sache ging ihn nicht aus dem Sinn. Was tat Abby den ganzen Tag? Eines Abends saß Abby ihrem Gatten ge- genüber, blies Rauchringe vor sich hin und Starrte visionär in die Luft. „Woran denkst du, Abby?“ Peabody zu erfahren. „Oh, was man sich so denkt.“ „Und was denkt man sich so?“ 5»Ich überlegte gerade, ob Milch meinem Haar bekömmlich wäre. Eier habe ich nun nge verwendet.“ . du den Roman, den Fünf Jahreft Begonnen hast?“ In einem Koffer, Schatz.“ „Hol' ihn heraus, wir wollen ihn uns mal ansehn.“ Jetzt? Ich dachte, wir würden heute Abend einfach ausruhen. Du siehst so müde aus.“ lch möcht' ihn sehn.“ „Aber der Koffer ist nicht hier.“ „Wo ist er denn?“ „Mama hat ihn irgendwo in einem Keller- geschoß deponiert.“ „Wo ist das Kellergeschoß?“ „Irgendwo in einer Seitengasse vom Ri- verside Drive. Mama wird es uns sagen, wenn sie aus Kalifornien zurückkommt.“ Ich wußte nicht, daß deine Mutter in dalifornien ist.“ „Wirklich nicht, Schatz?“ Kurz darauf kam er plötzlich auf den Einfall, sich Malzeug zu kaufen. Er sing an einem Laden in der Achten Straße vorbei, sah es im Schaufenster und ging hinein. Als er heimkam, mit der Staffelei, der Leinwand . dem großen Bündel von Pinseln, sagte r Abby, er habe schon immer die Absicht gehabt, eines schönen Tages zu malen. Aber nachdem er die Staffelei aufgestellt, die Pa- lette beschmiert und die Pinsel ausgelegt latte, rührte er keinen Finger mehr. Wochen gingen. Jeden Abend eilte Peabody heim ind betrachtete die unberührte Leinwand. ſtundenlang saß er vor ihr, ohne daß etwas geschehen wäre. Er hatte sich eben ent- chlossen, alles auf den Müllhaufen zu wer- en, als Abby sagte:„Weißt du, Schatz, ich ernstlich daran gedacht, selber wieder malen. Hab' ich nämlich früher getan, du wissen, und jetzt seh' ich bei Nacht, rend ich schlafe, die wunderbarsten Ge- e. Aber am Morgen kann ich mich auch die geringste Einzelheit nicht mehr er- mern!“ Im Gottes Willen“, schrie Peabody,„das Wenn du etwas Wunderbares ast, steh auf und mal' das verfluchte „Ich 2 wünschte du vor „Hat keinen Zweck, Schatz. Hab's ver- cht, aber es ist undurchführbar. Irn Augen 5 Bild. 8 zum Teufel, mal“ im Schlaf!“ sagte Als an Peabody an diesem Abend mit gestecktem Haar aus dem Badezimmer hatte er die Staffelei an ihr Bett ge- urid auf dem Nachttisch Tuben ausge- Sagte er,„die nimmst du lieber in 2 Hand.* In die Hand, Schatz?“ In die Hand. Und bemüh' dich, mir die en nicht auszustechen.“ Frau Peabody zog die Decke unter das Linn, nahm die Pinsel in die Hand, und sie jefen ein. dieser Nacht träumte l Peabody, ttet. Er hatte e Ahnung, wie on er dort weilte, aber Kurz darauf Abzurackern, Tage- und wochenlang malte der Mann, mit Pinseln arbeitend, die er in die wunder- barsten Farben getaucht hatte, und als er fertig war, kamen viele Leute, sahen sich Herrn Peabody an und staunten über seine Schönheit. Der Morgen dämmerte, als Peabody die Augen aufschlug. Trübes Licht flel schräg auf ihn durch die Fensterläden. Das Bett war wild zerwühlt, und Abby lag da, in rosigem Schlaf, mit dem süßen Lächeln der Ver- Zzückung auf den Lippen. Die Pinsel, die sie in der Hand gehalten hatte, lagen unordentlich neben ihr, und Pea- body sah entsetzt, daß sie feucht waren. Ohne einen vernünftigen Grund beschlich Peabody ein Gefühl der Angst, und er setzte sich im Bett auf. Geradeaus vor sich hin- starrend, legte er einen Finger vorsichtig auf seine Brust. Sie war naß! Peabody sprang so hastig aus dem Bett, daß er auf dem Fußboden ausglitt. Er lief zum Schrank hin und riß die Tür auf. Als sie aufging, zeigte der lange französische Spiegel seinem hilflosen Glotzen ein höchst bemerkenswertes Gemälde. Es war in freudigen Farben gemalt und so voll Luft und Raum, daß eine Gruppe von Gestalten im Vordergrund durch die Entfernung klein erschien. Knapp unter dem Horizont bli eben Peabodys Augen an einern Tempel mit ragender Kuppel und großartig geschwungenen Porticos haften. Das Ganze War so proportioniert und stand mit der allgemeinen Perspektive in solchem Einklang, daß er das Gefühl hatte, unter einem himm- lischen Dom zu stehen, nicht eingesperrt, sondern frei und offen in der Weite des Raumes. Allmählich brachte Peabody diese Vision der Vollkommenheit in Beziehung zu seiner eigenen Person. Sein Hals ragte weiß und verhältnismäßig häßlich über ihr hervor; seine Leibesmitte darunter schien ihm reich- lich bedeutungslos. Einen Augenblick lang dachte er, er sei verrückt geworden. Aber als er Abby weckte und die ungläubig freudige Miene sah, die sich über ihr Gesicht breitete, wußte er, daß es grählich wahr war. Abby hatte das Bild auf seine Brust gemalt! „Ich glaube, es ist ausgezeichnet; glaubst du nicht auch, Schatz?“ plauderte Abby. Peabody gab keine Antwort. Er ging ins Badezimmer und liess Wasser in die Wanne laufen. Abby war ihm gefolgt.„Was tust du da, Schatz?“ „Ich werde jetzt mein Bad nehmen.“ „Aber wird das nicht das Bild ruinie- ren?“ „Ich fürchte, es wird geschehen.“ „Oh, Schatz“, rief Abby und erstarrte zu Stein.„Tu mir das nicht an! Das kannst du mir nicht antun! Vielleicht bin ich dann nie mehr imstande, wieder zu malen!“ „Hör' mal, Abby“, sagte Peabody sanft, aber mit gröhßter Entschlossenheit.„Wahr- scheinlich ist es wertlos. So malt man heute nicht mehr. Es ist zu altmodisch.“ 5. Abby begann zu weinen; es klang wie eine Art dünnen Gewinsels. „Hör auf, Abby“, sagte Peabody. Wird dir nicht ein bißchen nützen.“ Abby schaltete den zweiten Gang ein. „Schon gut!“ brüllte Peabody.„Vielleicht ist es das beste Bild unseres Jahrhunderts! Es mag ein Vermögen wert sein! Und wenn schon! Du kannst es nicht ausstellen und du kannst es nicht verkaufen. Basta!“ „Du könntest doch wenigstens warten, bis wir es jemanden gezeigt haben“, sagte Abby. „Dann würde ich mich mit seiner Zerstörung abfinden. Ich hätte einen Beweis, daß ich es geschaffen hatte. Wir könnten es fotografie- „Das Das Meisterwerk/ Von Johann Jesbek ren. In Farben. Bitte, Schatz, wenigstens das tu für mich, bitte!“ „Gut denn“, sagte Peabody.„Wir werden es dem Kurator der Städtischen Galerie zei- gen, das heißt, wenn er sich's ansehn will. Und wenn es ihm gefällt, werden wir es foto- grafleren lassen. Aber das ist auch alles. Wie aber, wenn man es nicht wegkratzen kann?“ Der nächste Tag war ein Montag, also rief Peabody sein Büro an und sagte, Abby sei die Treppe hinunter auf den Kopf ge- fallen; er werde sie zu einem Arzt bringen müssen. Gegenüber dem Museum verließen sie den Autobus und gingen die große Freitreppe hinauf. Peabody zögerte, aber Abby machte ein Gesicht, als ob sie zu weinen beginnen wollte. „Ich komm' mir wie ein Trottel vor“, zischte Peabody durch die Zähne und lieg Abbe durch die Tür vorangehen. „Werde nur nicht schwach, Schatz“, sa Abby.„Wir sind an der Schwelle.“ „Abby, um Gottes Willen“ Peabody.* Ein uniformierter Wächter hörte inter- esselos zu, während Peabody ihm ihre Mis- Sion erklärte. Dann führte er sie zu einer kleinen Bank an der Wand und verschwand durch eine Tür zwischen einem Rembrandt Peale und einem John Singleton Copley. Abby fand gerade noch die Zeit, sich im Spiegel der Puderdose ihre Nase anzusehen, Als der Wächter auch schon zurückkehrte. Er ließ die Tür für die beiden offen und nickte in der Richtung, aus der er gerade gekommen War. Peabody folgte Abby in ein kleines Büro, das vollgepfropft war mit verpackten oder unveyppackten Bildern, die auf den Stühlen standen oder gegen die Wände gelehnt waren. Ein Mann mit dunklem, grau meliertem Haar blickte hinter einem Büroschreibtisch auf. Er lächelte sie freundlich an und wies auf zwei Stühle. Abby setzte sich, aber Peabody blieb ste- hen. Der Mann bemerkte seine Nervosität und begann zu sprechen:„Sie sagen, Sie wollen mir ein sehr ungewöhnliches Gemälde zeigen?“ Peabody war außerstande, ein Wort her- vorzubringen, nickte aber bejahend. Der Mann lächelte gütig.„Schön“, sagte er müt einem Achselzucken.„Wo sst es?“ „Also, sagte Abby und schob ihr Hand- täschchen im Schoß hin und her,„nämlich ich habe es gemalt.“ „So?“ sagte der Mann aufmunternd. „Vorgestern in der Nacht.“ gte weinte Der Mann runzelte die Stirn. Er war ver- blüfft. „Auf der Brust meines Gatten!“ Abby schließlich hervor. Der Mann zog die Augen zusammen und blickte neugierig von einem zum andern. „Oh, glauben Sie ja nicht, daß wir ver- rückt sind“, sagte Peabody.„Zumindest noch nicht!“ „Ich fürchte, Sie sind hier am falschen Ort“, sagte der Mann. Vielleicht ist das Museum für moderne Kunst Er stand auf und begann sich so zu benehmen, wie es taktvolle, aber viel beschäftigte Menschen tun, die Besucher loswerden wollen. „Los, Schatz“, flehte Abby.„Zeig es ihm.“ Peabody rührte sich nicht. „Du hast es versprochen“, lockte Abby. Pesbodys Gesicht war blaßgrün und zeigte die Miene eines Angeheiterten. Plötzlich riß er sein Hemd auf und starrte heraus- fordernd ins Leere. Der Kurator fiel mit einem Aufschrei zu- rück. Dann faßte er sich, trat näher und be- gann Peabody mit wachsendem Interesse stieß . 3 7— geceld 5 „Verzeihung, mein Herr, im Museum ist das Rauchen verboten“ und verwundertem Kopfschütteln zu unter- suchen. Es taugt nichts, dachte Peabody, als er das verächtliche Zucken um die Mundwinkel des Kurators sah. Es taugt nichts, und ich kann wieder ein anständiges Leben führer. Plötzlich richtete der Mann sich auf und packte Peabody am Arm, als wäre dieser kein lebendiger Mensch. Dann sagte er, bei- nahe als ob er einen Entschluß hätte fassen müssen.„Wollen Sie. bitte, einen Schritt hierher tun, näher ans Licht?“ Peabody tat den Schritt, aber nun schon entmutigt. Würmer krochen rund um seine Magengrube. Der Kurator war nicht sicher! Dieser kniff seine blauen Augen zusam- men und blinzelte P s Brust an, dann riß er sie für einen Aligendltek Weit auf und kniff sie langsam wieder zusammen, Er begann zu sich selbst zu murmeln, und Verne Peabody hatte das Gefühl, daß die Würmer sich nun aufgerichtet hatten und im Kreis marschierten. Schließlich tat der Mann die Augen weit auf und blickte Peabody voll ins Gesicht, aber ohne ein Wort zu reden. Peabody gab jede Hoffnung auf. „Es mag zu gefährlich sein“, sagte der Kurator schließlich, als ob er zu sich selber spräche.„Anderseits mag es das Risiko wert sein. Bei allergrößter Vorsicht kann die Ge- Wladimir Serofimowitsch und der Polizist/ Ven Ee Holes Wladimir war, wie man auf Grund seines Namens anehmen kann, ein Russe. Um ganz genau zu sein, ein russischer Emigrant, der seit bereits drei Jahrzehnten in der Welt umherirrte, bald in besseren, bald in schlech- teren materiellen Verhältnissen. Als er, ein noch junger Mensch, sein Vaterland verließ, war er davon überzeugt, daß er in einigen Jahren wieder zu Hause sein würde. Nun brannte das Oellämpchen der Hoffnung aller- dings nur noch mit einem dünnen Flämm- chen, denn Wladimir faßte all die vielen Wünsche und Sehnsüchte, die sich in der Seele eines Emigranten ansammeln, in einem einzigen Satz zusammen:„Ich möchte noch einmal in meinem Badezimmer in St. Peters- burg baden!“ Offenbar gaubte er, daß, würde dieser Traum Wirklichkeit, wieder jene Welt blühen und gedeihen würde, die der Rahmen seines alten Lebens gewesen war. Wladimir Serafimowitsch— seinen Familiennamen vermochte ich mir leider nie zu merken— war von Beruf, nun ja, was War Wladimir Seraflmowitsch eigentlich von Beruf? Bei uns war er ein Emigrant, doch ist dies ein Zustand und keine Beschäftigung aber welchem Beruf war er an dem Ufer der Newa nachgegangen? Er selbst erteilte auf diese Frage abweichende Antworten. Bisweilen erzählte er Geschichten aus seinem Leben als Gardeoffizier, bisweilen schilderte er in bunten Farben seine Güter, dann wiederum jammerte er über seine unter- brochene Diplomatenkarriere. Aber mit keinem dieser Berufe konnte man in der Emigration sein tägliches Brot verdienen, obgleich Wladimir Serafimowitsch dieses sein tägliches Brot sehr liebte, und noch mehr als dieses die hübschen Frauen, was freilich Geld kostete und ihn zwang, sich mit fieber- haf tem Eifer von morgens bis abends, rich- tiger, von Mͤittag bis zum Morgengrauen, um die französischen und Schweizer Franken, die Pfunde und die Dol- lars herbeizuschaffen. Mit seinen Bemühun- gen erlitt er oftmals Schiffbruch, manchmal jedoch war ihm das Glück hold, und dann Sah er in rosigem Licht die Welt, besonders Aber jene junge Dame, die er vorübergehend nicht in einem Taxi, sondern wieder in einem gemieteten Auto ausführte. Eine Zeitlang war es ihm gelungen, durch Büllardspiel sein Schicksal zu erleichtern. Wladimir Serafimowitsch war nämlich ein ausgezeichneter Billardspieler. Er erzählte, daß er es als Universitätshörer darin zu einer so hohen Meisterschaft gebracht habe, was ihn nicht grundlos in den Verdacht brachte, daß er auch damals bereits für Queues mehr Interesse bekundet hatte als für die Bücher. Nun, das ist heute nicht mehr wichtig, doch hat Wladimir Serafimowitsch immerhin einige Jahre hindurch die Jugend in Klubs und Kaffeehäusern in die Kunst des Billardspiels eingeweiht, bei Wettkämpfen Preise gewonnen, und auf diese Weise sich die Mittel für ein sorgenloses Leben ver- schafft. Doch ist das Glück— und ins- besondere im Leben eines Emigranten— wandelbar, die Zahl der Billardschüler nahm allmählich ab, bei Wettkämpfen wurde Wladimir Serafimowitsch von größeren Stars überflügelt, und er mußte sich wieder einmal nach einem anderen Lebensunterhalt um- sehen. Wladimir Serafimowitsch versuchte alles, wWwas ein Emigrant überhaupt versuchen kann, doch glückte es ihm trotzdem nicht, von neuem auf einen grünen Zweig zu Selangen. Böse Tage, böse Monate folgten, es reichte fast nicht mehr fürs tägliche Brot, die junge Dame verschwand treulos, Wladi- wirs Leben wurde so öde und hoffnungslos, Wie es nur Emigranten aus eigener Er- fahrung kennen. An einem schönen Frühlingstag kam jedoch wieder Wladimirs Zeit.„Charascho, charascho, charascho“, sagte er, und statt des übelriechenden biligen Krautes rauchte aber- mals eine blonde Zigarre zwischen seinen Lippen, an seinem muskulösen Körper straffte sich ein aus englischem Stoff ge- bauter neuer Anzug und neu war auch die junge Dame, die er in einem gemieteten Auto spazieren fuhr. Wladimir Serafimowitsch hatte einen sehr ehrbaren Lebensunterhalt gefunden. Es war inm eingefallen, daß er einmal auch ein her- vorragender Ringkämpfer gewesen und noch immer ein Meister im Jiu-Jitsu sei, bei dem es nicht so sehr auf Kraft und Jugend, als auf Geschicklichkeit ankam. Wird man an- gegriffen und ist man mit den Geheimnissen des Jiu-Jitsu vertraut, so vermag man den Angreifer binnen Augenblicken unschädlich zu machen— 80 erklärte Wladimir Serafi- mowitsch an zuständiger Stelle den Wert des Jiu-Jitsu. Diese zuständige Stelle war die Polizeiabteilung des Innen ministeriums, und nach einigen praktischen Vorführungen wurde der oberste Polizeichef ein über- zeugter Anhänger des japanischen Sportes und verfügte, daß die Polizeimannschaft des Landes in die Geheimnisse des Jiu-Jitsu ein- geweiht werden müsse. Wladimir Serafimo- Witsch erhielt den Auftrag, in jeder Stadt einige Mitglieder der Polizeimannschaft aus- zubilden, die dann ihr Wissen an die Kol- legen weitergeben sollten. Wladimir Serafimowitsch machte 8 an die Arbeit, die ihm sehr anständig bezahlt wurde. Es langte abermals für Brot, ja sogar für Kuchen. Es dauerte Monate, bis Wladi- mir seine Arbeit bei der Polizei in der Hauptstadt beendet hatte, dann kamen die Provinzstädte an die Reihe, und auf diese Weise gelangte unser russischer Emigrant auch in unser Städtchen. Er traf abends ein, und am Vormittag des nächsten Tages be- gann er bereits im Hofe der Polizeikaserne, Wo künf Polizisten Aufstellung nahmen, mit dem Unterricht. Er erklärte den Polizisten eine größere Zahl Jiu-ditsu-Griffe, die sie sich anzueignen hatten, was natürlich längere Zeit in Anspruch nehmen würde. Der erste Griff, erläuterte er, sei sehr wich- tig; habe man sich diesen richtig angeeignet, so vermöge man selbst den stärksten An- greifer binnen weniger Sekunden kampf- unfähig zu machen. Auf die Theorie folgte die Praxis. Der erste Polizist trat vor, Wladi- mir Serafimowitsch forderte ihn auf, ihm aus Aller Kraft eine herunterzuhauen. Der Poli- zist fand dies etwas merkwürdig, aber Be- fehl ist Befehl, er neigte den Körper etwas seitwärts, schwang den rechten Arm empor, und seine Hand sauste auch schon durch die Luft. In diesem Augenblick packte Wladimir Serafimowitsch mit seiner Rechten den Poli- zisten beim Handgelenk, verrenkte es, und verrenkte es nochmals, bog dann den Arm des erschrockenen Polizisten nach hinten, die Enie des Polizisten knickten ein, und er lag auch schon auf der Erde. Wladimir Serafi- mowitsch sagte lächelnd:„Charascho, chara- scho.“ Der nächste Polizist folgte. Die Szene von vorhin wiederholte sich. Eine zum Schlag erhobene Hand, ein abwehrender Griff, einige Sekunden, und auch der zweite Polizist lag hingestreckt auf dem Hof der Polizeikaserne. Dem dritten und vierten Schüler erging es ebenso. Rechter Arm in die Luft, schlagbereite Hand, der Russe packt blitzschnell das Gelenk des Polizisten, eine Verrenkung, noch eine Verrenkung, und der Angreifer ist unschädlich gemacht. Nun kam die Reihe an den letzten Zögling. Der fünfte Polizist trat vor und sagte: „Herr Wladimir“ „Nicht reden, herunterhauen!“ die Stimme des Jiu-Jitsu-Meisters. „Aber, Herr Wladimir, ich III nur sagen „Nichts sagen, herunterhauen. Der fünfte Polizist schluckte, 15 einen halben Schritt vor, und im nächsten Augen- knarrte blick haute er mit solcher Wucht Wladimir Serafimowitsch eine herunter, daß dieser gegen die Mauer taumelte. Dieser Polizist war ein— Linkshänder. (Aus dem ungarischen Manuskript übertragen von Stefan J. Klein) drucke chefre stellv.: W. Her Weber; Lokale Dr. K. C. Serr H. Kim Stellv.: Bank, Bad. Ko Mannhe Nr. 80 0 ee ber 11. Jab eee E 1 sow. den muft dies über nahe derb kön! Auß Wie sen in rung geplant getrofke die Au desregi scheide unterst Bundes messen vorgeh. Moskal gründli erörter Me Zeichnung von Ronald Searle fahr einer Infektion sehr herabgesetzt wer⸗ den.“ 3 Der „Hätten Sie etwas dagegen“, sagte Pea- Wilhel body mit erstickter Stimme,„mir zu sagen, Was zu géefährlich sein könnte?“ „Eine Haut- Transplantation.“ „Aber, Verehrtester, Sie wollen doch nicht behaupten, daß Sie diese Ungeheuerlichkeit ernst nehmen?“ „Mein lieber Herr“, sagte der Kurator, „die einzige Angst, die ich habe, ist, diese „Ungeheuerlichkeit! Ihnen anvertraut zu lassen.“ „Oh, es gefällt ihm!“ rief Abby und sprang erregt auf.„Es gefällt ihm!“ „Madame“, sagte der Mann,„es ist eine Reinkarnation von Bellinil“ 5 55 „Oh, danke vielmals. Ich wußte, ich Könnte es schaffen! Bist du nicht aufgeregt, 70 55 Schatz?“ 0 „Halt den Mund, Schatz“, sagte Peabody, „Bitte.“ „Wenn man einigermaßen vorsichtig ist“, fuhr der Kurator fort,„glaube ich, könnte man sogar warten.“ „Warten? Worauf?“ fragte Peabody. „Sie sind ja ein noch junger Mann, er- widerte der Kurator.„Das halbe Leben liegt noch vor Ihnen. Ja, wir müssen Warten.“ „Glauben Sie?“ fragte Peabody. „Ja. Dann müssen wir an die Nachwelt denken.“ „Zum Teufel mit der Nachwelt!“ brüllte Peabody.„Ich verdufte!“ Abby und der Mann hielten ihn zurück, und Abby hängte sich in ihn ein. „Es wird nicht gar so schlimm sein“, sagte der Mann sanft.„Und Sie werden davon auch etwas haben. Ein- oder zweimal jährlich eine Ausstellung. Zweifellos kann man es für Sie bequem einrichten. Vielleicht einen Ses- sel mit einem Rahmen auf den Armen und einem Polster zum Aufstützen für das Kinn. Allerdings müssen Sie in bezug auf Ihre Kost sehr vorsichtig sein. Eine Erweiterung des Brustkorbes wäre verhängnisvoll. Also keine Steaks, keine Kartoffeln und natürlich keine Süßspeisen. Alkoholische Getränke müssen vermieden werden, ausgenommen, sagen wir, an festlichen Gelegenheiten und in verläßlicher Gesellschaft.“ „Sind Sie verrückt?“ schnarrte Peabody. „Sie müssen Ruhe bewahren und sich im- mer in der Gewalt haben. Lehnen Sie sich, wann immer möglich, zurück und betreiben Sie ja keinen Sport. Sie dürfen nur Unter- Wäsche aus zartester Seide oder Flanell tra“ ihrem 8 gen. Weichen Sie plötzlichen Temperatur- Moskau schwankungen aus. Schließlich sind Sie ja ren sie kein Mensch mehr, sondern ein Meister- mit 85 Werk!“ a „Ich will gehen!“ Peabody kreischte bei- Fendkune nahe,„Und“, fügte er, irgendwie hoffnung“ Auslä voll, hinzu,„den möcht' ich sehn, der mich 1055 die zurückhalten kann!“ 5 5 Niemand versuchte es, aber Abby zau- besleiter derte noch einen Augenblick.„Machen Sie minister sich keine Sorgen“, sagte sie,„es wird schon 8 0 8 klappen.“ porter Der Kurator nickte.„Ich begreife ja, dal nalisten es im Anfang ein wenig stören dürfte“ Press „Kommst du, Abby?“ rief Peabody. Verbreite Gerade als Abby sich zum Gehen wandte der sow, winkte sie der Kurator zu sich heran. Seine bei wul Stimme senkte sich zu einem Geflüster, und Art an e Abby machte ein nachdenkliches Gesicht und geknüpft biß sich in die Unterlippe. dung für Peabody schlug die Türe zu, aber abb der Bes Abby zu ihm hinaus kam, rauchte er, schon foten Pu uhiger, eine Zigarette. Weiche Schneeflocken winden.“ flelen auf die stille Straße. Scotle „Was für zusätzlichen Unsinn habt iht reiche V zwei denn noch zu beflüstern gehabt?“, fragte heit der Peabody, als sie die Freitreppe hinunter“ in Engl schritten. europa „Oh, nichts von Bedeutung, Schatz, abs“ überwac lut ohne Bedeutung“, erwiderte Abby. verhinde Aber als sie die Straße überquerten und Gemeins auf den Autobus warteten, fragte sie sich glieder Wie sie Verne beibringen solle, daß er nie während wieder baden dürfe und daß er möglicher Die Ger weise von Zeit zu Zeit„restauriert“ wer- einen 8 den müsse. die Erme (Aus dem Amerikanischen übersetii d von Joseph Kalmer) Saar teitag gebiet J gen Ste letzten feiert Punkt e die CVI den Bei Der ein Sof. teivorst. Saar vo (DU m Sokortig teien, 80 Landtas bei den Listenve Mitgliec kommis Nach der C christlic verband aufgehe waren desdeut. Sewechs P Mosk präsider Chrustsc