OMeſt nes Jah. Leitung ritt de ster in torischen rei Vor. 1 Musiß. r àn den Vier kon. 1882) fol. Italien.. hn-Baꝛr. 4 einma t(Wobel Musik. eichnung delssohng iSt von Starken nd pe ebnis in! innliche: n Wird skformen anz ge- e diese; den In. ex stef, beiteten e, deren utsamer ung der irdlisch. ing(in Konzil) m Aller del) wer r PiN ramma. ikalisch. Führung Odik, das er Kon- Pfitzner chweh. rtholdh; Nachbar. 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Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. 11. Jahrgang/ Nr. 91/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 19. April 1956 Die Sowjetführer sind in London Von Eden am Bahnhof begrüßt/ Nach drei Stunden erste Stadtrundfahrt Von unserem Korrespondenten E. H. Abshagen London. Der sowjetische Ministerpräsident, Bulganin, und der erste Sekretär der sowqetischen KP, Chrustschow, trafen am Mittwoch in London ein. Auf dem Lon- doner Viktoria-Bahnhof wurden sie von Premierminister Sir Anthony Eden und von Außenminister Selwyn Lloyd begrüßt. Der Kreuzer„Ordschonikidse“, mit dem die sowqetischen Staatsmänner ihre Reise von Königsberg aus angetreten hatten, war gegen Mittag in dem südenglischen Kriegshafen Portsmouth eingelaufen, von wo Bul⸗ ganin und Chrustschow umgehend die Bahnfahrt nach London antraten. Sie sind da. Ueber dem Portal des Hotels Claridge, wo Bulganin und Chrustschow die nächsten zehn Tage wohnen werden, weht das rote Banner mit dem Sowjetstern, von zwei englischen Flaggen flankiert. Auf den Straßen rings um das Hotel stehen kleine Gruppen Neugieriger, dann und wann von der uniformierten Polizei unauffällig zum Weitergehen aufgefordert. Unter den Her- umstehenden kann man bei genauerem Be- trachten eine ganze Menge Gesichter fest- stellen, die nicht den Stempel englischer Her- kunft tragen und außerdem ziemlich zahl- reiche, kräftig gebaute Männer, die trotz des Zivilanzugs offenbar der Polizei angehören. Die Fenster im ersten Stockwerk des Hotels sind mit dichten Gardinen verhängt. Bisher ist alles programmäßig abgelaufen. In Portsmouth wurden die üblichen Salute zwischen dem sowietischen Kreuzer und den Küstenbatterien ausgetauscht. Bulganin wurde mit allen Ehren, die einem Regie- rungsoberhaupt gebühren, empfangen, mit Musikkapelle und Ehrenkompanie, durch Minister und Oberbürgermeister. Mag Chrustschow auch der Mächtigere von Beiden sein, so ist Bulganin nach dem Protokoll Ehrengast Nr. 1, und das Protokoll wird bis- her von beiden Seiten peinlich beachtet. Während in Portsmouth Bulganin die Front der Ehrenkompanie abschritt, unterhielt sich Chrustschow mit Lord Reading, dem Staats- minister im britischen Außenamt. „Operation B und K“ zum Schutz der Gäste Auf dem Victoria-Bahnhof in London war es auch Bulganin, der als erster dem Sonder- zug entstieg und von Sir Anthony Eden mit Handschlag begrüßt wurde. Und er wurde von Eden aufgefordert, ans Mikrofon zu gehen, nachdem der britische Premier einige Begrüßungsworte an die Gäste in englischer Sprache gerichtet hatte, in denen er übrigesn Chrustschow eals Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets— also einer staatlichen Institution—, nicht als Generalsekretär der Kommunistischen Partei angesprochen hatte. Nachdem Bulganin seine Grußformel in rus- sischer Sprache verlesen hatte, und der Dol- metscher mit der englischen Uebersetzung begann, schien es einen Augenblick, als wolle Chrustschow auch das Wort ergreifen. Aber As Sir Anthony Eden ihn durch eine Geste aufforderte, mit ihm in den Empfangssalon des Bahnhofs zu kommen, verzichtete er darauf. Auf dem Victoria-Bahnhof hatten sich jen- seits der zur Absperrung errichteten Holz- barrieren schon einige Stunden vor Ankunft des Zuges dichte Menschenmengen angesam- melt, die die beiden Russen durch freundliche Zurufe begrüßten. In Portsmouth hatte das Publikum die rasch passierende Autokaval- kade ohne Kundgebung passieren lassen. Ein Bündel Steuersenkungs-Anträge „Operation B und R“ ist der offizielle Titel der Vorsichtsmaßnabhmen, die Scotland Vard im Einvernehmen mit dem von Moskau ent- sandten Polizeigeneral Zacharow im Hotel Clardige und in dessen Umgebung ergriffen hat. Seit Tagen haben Detektive der poli- tischen Polizei alle Häuser in den das Hotel umgebenden Straßen inspiziert. Sie haben die Personalien aller Leute, die dort wohnen genau überprüft. Auf den Dächern sind be- Waffnete Polizeibeamte Tag und Nacht statio- niert, um zu verhindern, daß fanatische Anti- bolschewisten auf englischem Boden einen Anschlag auf die Gäste aus der Sowjetunion unternehmen könnten. Und selbst die Abfall- Kästen werden regelmäßig auf Bomben in- Spiziert. Noch niemals waren in einem Londoner Hotel Sicherheitsmaßnahmen von solchem Umfang ergriffen worden. Betritt man die Halle, so fühlt man, daß man von mindestens einem halben Dutzend prüfender Augen ge- mustert wird. An der breiten Freitreppe zum ersten Stock steht ein englischer Kriminal- beamter mit einem der 14 Mann der russi- schen Leibwache, die in London über dem Wohl und Wehe der beiden leitenden Männer des Kreml zu wachen hat. Ueber die Ver- teilung der Zimmer unter den russischen Schäffer mahnt zum Maßhalten und spricht von volkswirtschaftlicher Gefahr Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Zehn Anträge auf Steuersenkung, die nach der ersten Lesung alle an den Haus- haltsausschuß überwiesen wurden, standen im Mittelpunkt der großen Steuerdebatte des Bundestages am Mittwochnachmittag. Bei der Begründung brachten die Sprecher aller Fraktionen zum Ausdruck, daß der Steuerzahler entlastet werden müsse. Ueber den Weg war man sich hingegen nicht einig. Insgesamt liegen drei Gruppen von Anträgen vor, die sich zum Teil überschneiden: von der Koalition, von den Sozialdemokraten und von der FDP. Bundesfinanzminister Schäffer, der lange Leit wortlos der Debatte gefolgt war, rich- tete am Abend eine erregte Mahnung an das Parlament. Er sagte, das geplante Vor- gehen sei volks wirtschaftlich eine Gefahr. Er habe immer gemahnt, Maß zu halten. Er wiederhole diese Mahnung und er hoffe, dad sie dort beachtet werde, wohin die An- träge jetzt gelangten, nämlich in den Aus- Schüssen. Schäffer fragte auch, ob nicht durch die Verwirklichung der geplanten Steuersenkungen die Sozialreform unmöglich gemacht werde. Der Bundesfinanzminister nannte weiter- dun das Gerede vom„Julius-Turm“ und den Kassenüberschüssen des Bundes einen Irr- ahn, den er stets bekämpft habe. Die Ver- Wirklichung aller Wünsche würde im kom- menden Haushaltsjahr den Bundeshaushalt mit über 6,5 Milliarden Mark belasten, aus- genommen eine Summe von 700 Millionen Mark, die in diesem Jahr ohnehin schon durch Steuer-Ermäßigungen vorgesehen sei. Für diese Mehrbelastung müsse eine Deckung ge- sucht werden. Was die Parteien wollen (dpa) Kurt Schmücker(CDU), der die An- träge der Koalition begründete, trat dafür ein, alle Anträge gemeinsam zu beraten und dabei die Steuergesetzgebung nicht isoliert, sondern gemeinsam mit den übrigen Haus- haltsmaßnahmen zu betrachten. Der Koali- lion komme es darauf an, die Interessen aus- zusleichen und Ermäßigungen allen Bevöl- Ferungskreisen zugutekommen zu lassen. Der Sprecher der Sp, Walter Seuffert, sagte harte Auseinandersetzungen voraus, da sich alle Fraktionen zwar über die Not- Wendigkeit steuerlicher Maßnahmen einig Selen, die politischen Gegensätze aber ge- dade in dieser Frage zum Ausdruck kämen. Die Vorschläge der Koalition zielten doch Wieder auf eine lineare Steuersenkung und ließen jeden reformatorischen Ehrgeiz ver- missen. Die SPD fordere dagegen eine echte Tarifreform, die vor allem die Schlechter- stellung der Arbeitnehmer beseitige. Im Gegensatz zur SPD trat der Sprecher der FDP-Fraktion, Herwart Mießner, für eine lineare Steuersenkung ein. Nach sei- ner Ansicht könnte dadurch der Besteue- rungs- Höchstsatz auf 50 Prozent herabge- setzt werden. Härten. die sich für die klei- nen Einkommen ergäben, könnten durch eine Sonder- Ermäßigung, etwa von 15 Pro- zent, ausgeglichen werden. Der Landwirt- schaft sollte mit der Möglichkeit eines Steuerausgleichs für einen Dreijahres-Zeit- raum geholfen werden.(Ausführliche Er- läuterung der verschiedenen Anträge siehe Seite 2:„Großgangriff auf Schäffers Steuer- Säckel“). Gästen wird Stillschweigen bewahrt. Aber es ist kein Zweifel, daß entweder Chrustschow oder Bulganin das Apartement am äußersten Ende des Korridors bewohnt, das Bundes- kanzler Dr. Adenauer bei seinen mehrfachen Besuchen in London beherbergte. Jedes Mal, wenn Chrustschow und Bul- ganin das Hotel verlassen, wird eine andere Route durch London gewählt werden, die aus Sicherheitsgründen- erst im letzten Augen- blick bestimmt werden soll. Und jedes Mal werden ganze Straßenzüge abgesperrt werden müssen. Ein hoher Regierungsbeamter erklärt im vertraulichen Gespräch:„Ich kann Ihnen sagen, daß wir alle, vom Premierminister an- gefangen, froh sein werden, wenn der ganze Rummel erst einmal vorbei ist und die beiden Sowi etpotentaten sicher und unbeschädigt in ihrem Flugzeug nach Moskau sitzen werden“. Bereits drei Stunden nach ihrer Ankunft verließen die sowjetischen Führer ihr Hotel zu einer Besichtigungsfahrt durch die Stadt. Sie besuchten u. a. das Grab des Unbekann- ten Soldaten in der Westminster Abbey und die Royal Festival Hall. Die Besichtigungs- fahrt erfolgte außerhalb des offiziellen Pro- gramms. Noch am Abend haben zwischen Eden und seinen sowjetischen Gästen die ersten in- offlziellen Besprechungen über Ost-West- Fragen begonnen. Der Händedruck zwischen Eden und Chrustschow bei der Ankunft der sowjetischen Führer auf dem Victoria- Bahnhof in London wurde von Marschall Bulganin(Mitte) mit ein wenig verlegenem Lächeln beobachtet. Von der üblichen diplomatischen Hexralickkeit kann der Betrachter dieses Bildes uberhaupt nicht sprechen. Man hat uielmekr den Eindruch, daß nach dem vorangegangenen Hin und Her wegen des Besuchsplanes und den oftmals sehr freimutigen Reden Chrustschobs in Indien und Burma beide Seiten recht reserviert waren. Funkbild: AP Blank beharrt auf 500000 Mann und Wehrpflicht Der Verteidigungsminister beruft sich auf internationale Verpflichtungen/ Die SpD bezweifelt seine Argumente Bonn. Die Bundesregierung hat am Mitt- woch in den Streit um die Stärke des deut- schen Verteidigungsbeitrages eingegriffen: Verteidigungsminister Blank gab vor der Pressekonferenz in Bom eine vorher im Kabinett formulierte Regierungserklärung ab., wonach Westdeutschland auf Grund internationaler Vereinbarung verpflichtet sei, 500 000 Mann auf der Basis der allge- meinen Wehrpflicht aufzustellen. Der Mini- ster verwies auf Artikel 3 des NATO-Ver- trages. In ihm wurde festgelegt, daß die Ver- teidigungskraft zu erhalten und fortzuentwik- keln sei und daß Streitkräfte in einem der- artigen Umfang aufgestellt werden müßten, daß sie mit der strategischen Planung der NATO im Einklang stünden. Die vertragliche Verpflichtung zur Auf- stellung von 500 000 Mann ist nach Minister Blank in dem seiner Zeit mitübernommenen Zusatzabkommen zur EVG enthalten, des- sen Inhalt jedoch geheim sei. Diese 500 000 Mann seien eine Höchststärke für den Frie- den, die auf framzösischen Wunsch in den Pariser Verträgen verankert worden sei, Höchststärken für einen Kriegsfall seien nicht vorgesehen. Auf die Frage, ob nicht durch die Bildung einer zusätzlichen Miliz, Wie geplant, weit mehr Soldaten unter Waf⸗ fen stehen würden, antwortete Blank, erst bei einem Kriege würden die bestehenden Kader voll aufgefüllt werden. Für 18monatige Dienstzeit In diesem Zusammenhang sagte der Mi- nister, daß die Bundesregierung an einer Dienstzeit von 18 Monaten festhalte. Das Memorandum seines Ministeriums zu dieser Frage sei fertiggestellt und werde bald der Oeffentlichkeit übergeben werden. Es ent- halte auch Erkenntnisse des Atomkrieges, die aber nicht bedeuteten, daß man kleinere Heere als bisher brauche. Sie erforderten Von unserer Bonner Redaktion lediglich kleinere Verbände, um Massierun- gen zu vermeiden. Der Umfang der Streit- Kräfte richte sich nach der Größe des zu ver- teidigenden Gebietes und nach der Stärke des Gegners, Abrüstung, so sagte Minister Blank, stehe für ihn im Augenblick nicht zur Debatte; erst müßten die Verträge erfüllt werden. Wenn sich die politische Lage jedoch grundlegend andern und die übrigen NATO- Staaten ihre Truppenstärke reduzieren würden, dann Könnte sich die Bundesregierung diesem Vor- gehen anschließen. Gegenwärtig verlaufe die Aufstellung des deutschen Beitrages planmäßig, erklärte Blank weiter. Die Planung für 1956, rund 95 000 Freiwillige einzustellen, würde erfüllt werden und bis zum 31. Dezember 1958 wür- den 500 000 Mann auf der Grundlage der all- gemeinen Wehrpflicht unter Waffen stehen Von den Sozialdemokraten wurde an- schließend festgestellt, auch diese Erklärun- gen Blanks könnten nicht darüber hinweg⸗ täuschen, daß es keine bindende Verpflich- tung gebe, 500 000 Mann aufzustellen und die allgemeine Wehrpflicht einzuführen. In dem Bericht des Verteidigungsausschusses für den Bundestag über die Pariser Verträge werde gesagt, die Festlegung der Höchststärken gebe zwar jedem Vertragsteil das Recht, Streitkräfte dieser Stärke aufzustellen, lege ihm aber keineswegs die Pflicht auf, dies zu tun. Die Bundesregierung solle deshalb die entsprechenden Vertragstexte offenlegen, aus denen sie eine solche Verpflichtung ableiten Wolle. Der Bundestag debattierte den„Fall Zenker“ Drei Stunden lang behandelte der Bun- destag am Mittwochvormittag das Thema „Der Soldat in der Demokratie“. Anlaß war die Große Anfrage der SPD wegen einer Rede des ehemaligen Leiters der Abteilung Ma- rine im Verteidigungsministerium, Kapitän zur See Zenker. Der inzwischen vom Verteidi- gungsminister Blank getadelte Offizier hatte zur Begrüßung der Marine-Lehrkompanie in Wilhelmshaven am 16. Januar sinngemäß er- klärt, daß den ehemaligen Oberbefehls- habern der Kriegsmarine kein Makel an- hafte, daß sie also gewissermaßhen der neuen Marine zum Vorbild dienen konnten. Die SPD wollte nun u. a. wissen, ob die Bundesregie- rung den Inhalt der Rede gekannt habe und ob sie Raeder und Dönitz als Vorbilder für geeignet halte. Minister Blank stellte sich in der Beant- wortung vor seinen Offizier, der— wie er Zwischen Gesfern und Morgen Für den Fortbestand der Vierparteien- Regierung in Baden- Württemberg setzte sich der Vorsitzende des DGB-Landesbezirks Baden- Württemberg, Wilhelm Kleinknecht, am Mittwoch im Gewerkschaftsorgan„Welt der Arbeit“ ein. Die Gewerkschaften des Landes seien der Auffassung, daß sich die Leistungen der seitherigen Regierung durch- aus sehen lassen können. Bei den Neuwahlen, die keine wesentlichen Kräfteverschiebungen ergeben hätten, habe der Wähler gezeigt, daß er keine Experimente wünsche. Klein- knecht setzt sich ferner dafür ein, daß das Arbeitsministerium im neuen Kabinett er- halten bleibt.— Die CDU wünsche im In- teresse des Landes nach wie vor eine Regie- rung auf breiter Grundlage, erklärte der Vor- sitzende der CDU-Fraktion, Dr. Franz Her- mann, am Mittwoch vor der Presse in Stutt- gart im Anschluß an eine Sitzung seiner Fraktion. Seinen Urlaubsort Ascona wird— wie am Mittwoch in Bonn bekannt wurde— Bundes- Kanzler Dr. Adenauer voraussichtlich am kommenden Montag verlassen und wieder in die Bundesrepublik zurückkehren. Der sowjetische Botschafter in der Bun- desrepublik, Valerian Sorin, hat dem nord- rhein Westfälischen Ministerpräsidenten Fritz Steinhoff(SPD) am Mittwoch einen halbstündigen Besuch abgestattet. Er traf ferner mit dem Düsseldorfer Oberbürger- meister, Landtagspräsident Josef Gockeln (CDU), zusammen., Steinhoff teilte später mit, Sorin habe sich vor allem für Nord- rhein- Westfalen als das Land mit der stärk- sten Industrie in der Bundesrepublik inter- essiert. Nach Indien reisen wird im Herbst der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer. Er wird als Mitglied der Dreier-Delegation der Sozia- listischen Internationale an der Vollver- sammlung der asiatischen sozialistischen Konferenz in Bombay teilnehmen. Voraus- sichtlich wird Ollenhauer dann auch Indo- nesien besuchen, wohin er von der indone- sischen sozialistischen Partei eingeladen wor- den ist. Ministerpräsident Mollet wurde vom französischen Ministerrat ermächtigt, bei der Debatte der Nationalversammlung über die Schaffung des von der Regierung vor- geschlagenen Altersunterstützungsfonds die Vertrauensfrage zu stellen. Das Parlament ist am Dienstag wieder zusammengetreten. Das„Budget des Volkssparens“— von Macmillan am Dienstag vorgetragen wurde am Mittwoch in der Haushaltsdebatte des Unterhauses von der Labour-Opposition abgelehnt. Der frühere Handelsminister Wil- son, der den zum Parteivorsitzenden auf- gerückten früheren Schatzkanzler Gaitskell als erster Finanzsachverständiger abgelöst hat, nannte Macmillans Vorschläge ungenau und Halb gar. a Eine zentrale Atomenergie-Behörde, die unmittelbar dem Ministerrat untersteht, wurde in der Sowjetunion geschaffen. Ihre Aufgabe ist es, die großzügige Anwendung der Atomenergie in allen Wirtschaftszweigen zu sichern und die Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und anderen Ländern zu fördern. Die USA traten am Mittwoch dem Wirt- schaftsausschuß des Bagdad-Paktes bei. Es ist aber nicht damit zu rechnen, daß die USA in absehbarer Zeit sich dem eigentlichen Pakt anschließen werden. Die USA wollen zu Aegypten und Saudi-Arabien enge Bezie- hungen aufrechterhalten und versuchen, einen mäßigen Einfluß auf die Führer des arabischen Nationalismus auszuüben. Keine Vermittlerrolle im Palästina-Kon- flikt wollen die Mächte des Nordischen Rates — das sind: Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island— übernehmen. Diesen Beschluß faßten die Außenminister dieser Staaten bei einer Tagung in Kopenhagen. Lebendig vertrannt sind bei schweren Un- ruhen in Spanisch-Marokko zwischen der Istiqlal- und der Demokratischen Unabhän- gigkeitspartei neun Menschen, drei wurden ermordet und 20 verletzt. Unter den Häusern, die in Brand gesteckt wurden, befindet sich auch der Palast des Paschas von Larache. Die spanischen Behörden griffen nicht ein, da es sich um eine rein marokkanische Angelegen- heit gehandelt habe. Die Präsidentschafts- Vorwahlen in New Jersy(USA) brachten dem demokratischen Senator Kefauer eine empfindliche Nieder- lage. In etwa drei Viertel der 4155 Stimm- bezirke erhielt er nur 98 227 Stimmen, wäh- rend für Eisenhower 260 007 abgegeben wurden. mit einem deutlichen Seitenblick sagte— im übrigen vom Personalgutachter-Ausschug überprüft worden sei. Die von Zenker ge- brauchten Formulierungen miß billige die Regierung; es sei aber nicht die Absicht Zenkers gewesen, sich mit dem National- sozialismus zu indentifizieren. Im übrigen Wies Blank darauf hin, daß inzwischen mit der Leitung der Abteilung Marine ein rang- älterer Offizier betraut worden sei. Die Debatte über die Große Anfrage brachte zwar viele Nuancen, aber im we sentlichen— bis auf die Stellungnahme des DP- Sprechers Schneider— nur eine Mei- nung für alle Fraktionen: Der Soldat mug der Diener der Demokratie sein und er darf sich nicht auf solche Traditionen berufen, die aus einem verbrecherischen Regime her- vorgegangen sind. Soldaten, mögen sie noch so tüchtig gewesen sein, sind dann keine Vorbilder, wenn sie sich mit den Untaten Hitlers identifiziert haben. Allein für die CDU/CSU sprachen fünf Abgeordnete, von denen vier diese Auffas- sung vertraten und sowohl die Große An- frage als auch die Ausführungen des SPD- Sprechers, Professor Carlo Schmid, der die Begründung gab, begrüßten. Carlo Schmid sagte unter anderem, seine Fraktion habe nicht die Absicht,„Olle Kamellen“ aufzu- Wärmen, einen„neuen Entnazifizierungs- rummel“ zu starten, dem Offizierskorps als solchem etwas anzuhängen oder die Tradi- tion als solche anzugreifen. Die Rede Zen- kers atme aber einen Geist, der nicht der Geist der Bundeswehr werden dürfe. Beide Admirale seien hervorragende Helfer Hit- lers gewesen„Wer sich für Dönitz als mög- lichen Traditionsträger der Marine ent- scheide, entscheidet sich gegen die Männer des 20. Juli“. Es gebe unzählige andere, bes- sere Vorbilder für die Marine. Fechteler zurückgetreten Washington.(AP) Der amerikanische Ad- miral Fechteler ist von seinem Posten als Oberbefehlshaber der NATO- Streitkräfte in Südeuropa zurückgetreten und hat nach 44 jähriger Dienstzeit um seine Versetzung in den Ruhestand gebeten. Zu seinem Nach- kolger ernannte Präsident Eisenhower den bisherigen stellvertretenden Chef der Marine- Operationsabteilung Vizeadmiral Robert P. Briscoe. Admiral Fechteler hatte sein Rück- trittsgesuch selbst vor seinen engsten Mit- arbeitern in Neapel geheimgehalten. Sein Riicktritt wurde erst durch die Ernennung seines Nachfolgers bekannt. * e Seite 2 W Donnerstag 88 + Kei 11 8 Sowjetb 8, 19. April 1936 In Ges ORGEN es 956 B 1 690 8 Es 5 Such i 8 eid 2 Weste Scheint wi in 7 trag e Auf 5 A 8 e 5 3 galten, g.(dpa/ AP zenminister s C B 1 81 6811 5 8 1 nich V. 8 f 3 e 1 815 alete ade 8 0 mit 3 8 en Die für Mi prachen j ren enten* 38 885 den 2u Gr hatte neten, dern 1 4 jedoch nach Ano igunge En, durch z e 5 5 8 8 05 minist rächen mi N em fr unte. Pi 5 5„ 5 iativ e 9 m mit, di m Nac anzösi te Auss 1 owe. eee e pere werden nit dem f daß es Nachmitt Arenen 8 usspradd der vor d. 1 2 chow rab erwar oska nentreff ers ranzös! währe ag 21 01 ne z. em DO burden Eintrenen von t N 85 Der B e e 3 3 der—„ ee B Europa II N ritisch gen für ken 1 ulgani 1 er Bundes 8 Mai bei uße agu all eau 1 unde arat in 8 8, 19. 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Stä au goslawis infor o die f chen li utsche no bet er Pal Vorers en Grund: unut sich di habe ni ußzen Verder ür di Maße al te Pi ssion d nt Wir isheri Vol nde Zeit sgestoß wische m, die j korm lior en vo etonte, ni Aktik st mehr zu d 2 mac le n e nichts— schi en mus 5 l inea wyocl es Se rd. Di rigen kg. Bra 7 en KO e ja 1 elle men 2 rwerf nieme zu 8 r gendei er A lache eue 8 ichts 2 chüssel ühgten ropäisc sher di u, daß doch fes Arlt 1e Ver 13 M wut 3 sein ko hatt mmuni im 42 Wietis euts en, d and kö sche 8885 einer Annah e. Es oWjeti u U sen ge 8 Bard sche Ie die breit 6 Wahl est, de andta erfass an, Kon d 8 K nnte e, nur nistis ahre sie ische chen de aß si könr n. 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N Oel i ch nu e Mand 8 war, n pra 1 ioner B e 0 olotow i r den N. eu- viell oblems Frage de Es h er al libtra elches si schlech der n, und um g zachen effentli e mit viel 1 18 U Wahlkrei ate im prä tisch esprecl önne in en Nah zu ei enn An vor ge des V andle le S trauen? s sin echt Anti- Ne 5 n, daß ntlichkei Imehr Land kreis 2u v. prächt e Regi echung als Basi Z wis en rüs ner wi arur r der 8 Vorr. chritt 7 Kxi d di ab- Nen 3 der u nden Patr Wir ni keit. umg ate. D Saarbrü er- d b festz egier ngen di asis fü chen üstun irksa m, dag m and angs e erg Trieg? lie Alt dav itionalismt über atri nicht i 5 Sekehr as V rbrück er G ust rung wi dien ür di er- ni ng zu ge men 8 es deren 8 greifen, Wir mü 81 or, auf lismus dernati iotismus im Wa n Neunki rt wer erhältni en Fürs i durch ellen wird ni en. A ie L icht v u gel und k unmöglich es en, um n müs tung uf de us mei ionale aus ste ährend nkirch erden 1 8 de 5 daß di nicht ber di on- diess vereint angen, 5 ontrolli glich sei m nicht sen m e em W. eint.“ Pi Geist Ste- 5bI d der nen ei wWod muß Gester punkt n Hin 180 umhi ie bri seits Sei Sola liert Sen 0 t nur mutiger schaff Vveg u Pine Rien roche DPS ei in M urch di er . 5 0 wei euge ain Rö ri- ges its und el. Was nge D en Ab ur p gen kö 1 g gen Fire au We ht sck n Wir ein andat die statt viel na r US4à in N önn es wüns jensei s da euts 8 unkt b Könnte 3 warnte chloß si rd. Di Mandat verli 5 iel näh in die U gen M en, tigter scht eits des s deuts schland TO eizu ten, 21 ander pa Einri e tiscl sich dami 18 Ve dat m liert, 75 di e kom der P NO d oska ter Stat„das ist ei es Ei utsch ee 5 V 1 amit erfass ehr zuge. 5 M mt alästi em us Ling aat i ist ei isern Volk N 2 en u inem spa ölker 1 8 8 Partsi der A issungsk zuge. zerem . oskau 418 der Stina F Stand gestellt in eine n freie en Vor N All b gr a nd mi späte SH gSwan Si Ss Usi gskommi 8 1 8 r 5 V 5 4 0 e F 8 itzuar Fel 5 4 ahl v EE icht d missi Pala t —— s Erklä ren en f. r Gemel gleich* rakti 1 F. e 4 1e Bee 5 n 9 0 run b n Gr Sehr 1 er.“ inschis Ber tion EI 15 siten. t- die i 5 in Gi 5 ie na emokra. heute Mei a in en g mag n Prob aft kri ch- en des ie im lese ezem ch d Ta- r ee anne e 118 9 25e, ee der Abrü friedlich gr—— am Mi des Bundest 8 cha* See nen ene 5 Wande vergangene ned hand och si 6 nien 1 daher inigun rüstung, Si oßze St littwoc a ages 8 11 i e erhob estgeles eisen 1 lun e in d eite en be und ri che D zu b g bild 8, Sich gann euer ch u Bonn* bemül F en h Ste 2 gegen Opern gen fü den* steh richt ü elegier egrü eten el erhei saß„schlac m P 18 on zühen si S atte ahl d 11 Ar 81 Bev u v end 155 15 giert Uſze el eit sen 8 Fri acht“ unk 85. Apri uns en sic 5* . 258 e ander ac ie enn 1 der Halle winiste aer ee Bundes 5 e 55 darum, di euersa 8 beach 2 en M utzer n Ver- inverstä m Ost nig d n sei le- de r Wi erungs n e lieg scho. die S 2 cha 8 ei doske. r- h ständni sten es Eu nem B un d irkte ingsb in unck ve be- genden n die en klug teuer C 1 Seit 1 ene Ale 30e 1 nisse auf 5 ropa— 2 alles er St groll Ak nd v der C Sen zeh 1e Begrü 180 rt 1 erzal E li e d ish and r Erklä pertie in d s mit NM die rates g es das urn end- une De erlas- r Op„ Besründ russen aler 1 Chr en Ei er ha eren Ges läru erücksi em di it Mos Gefah ge- Pre das, Was n auf und. Fin s me Positi 8 8 dung 2u e Hock usts indr tte 1 esic ngen sichti ie Wi kali hi 1 ei aktio as die den ankl anz- Nssteu ion zur 8 gen de ntlast ö 125 schen chow. auf chtspun Bei gt werd iederverel hingewi nes fen nen ihren Abg„Julius agerisckh Ane un der U e„ 755 Unt Verlan nur not S Ob B briti Kt tis ei der 21 reinigu lesen ten und V en Wäh eordnet sturm“ ch, ku zahl ander 1 Umsa rung dalitten— Scehrif. 1 erh gen ged ulg itische sche Beurtei Jung ni„ nag ergünsti ler en s und ngen 5 8 der Ei und d ten fü 85 5 altung nach rung ganin r vo n Vorst rteilu g icht No agt sei nstigu n an V sämtlie Mah deutli Verb n inko ern ür di Diens ptwert gen n ausgi zen de und on Bre stöhe ng der ji ch in seit lange ngen Verb icher nung utlich 2 esse! und 2u om- gehi und fü lie Ber Dü 5 wertu ert auf achge jebigen m wengli Kühl d ntano di der S r jüng starke letzte angem schen! esserun sonderli und Eri zeigte mgen einer Sehilfinn Ur die ufsausbi Düsen liche ng ihr die geben ha politi gli- ga daß si je Ansi Sowietu Esten poli in d Hilfst r Min an sei ken mo der 1 Es ritik 8 1275 und 8 Hinsick nen solle Beschàfti iidung 7 e. ätte schen g nda, f ich nur sicht nion*„ nute h einem öch- S hat as H n 111 ntlich de en ver tigung von K. 5 Hatt 5 esuch agandi n und geil„ihr 8 ur di er h vert nes„Fina en in Atte Herz kunft erzahl den Johe F ruckt chläge fü der erbes ng V in- gestür 2, 1 01 es 1 istisck den ander chauf 1e„SOWI abe d rat Haus anzpoliti das er zen. 3 zahler 7 i Ae Hal ten Ar 8e für Ste sert on H Fit + 8 egen wü e Mal n Eng sche 4 Akti rt hab lHenst sowjeti as G Schaftli es ergri itisch 8 Treff desh 1. Apri ob in nich schei us ni Tbeit Sonn Uerfrei werd aus- Hilfe n würd enko gland, i Aus- tione e. Der er, Une ische P e- t tliche griffe en Mi fen ge Alb April ste ab 1 icht àl12 n, als icht 45 verla tags- eigren en. A 1 d den e e n r en und T* West d sons ropa- en“ e das„ litteilun gerufen zen Gesc eht noch Oktober lzu fern dür ke Koaliti ngt die Feiert de W für di und B Rück beiden 8 n a dürf 5 und di itut die Virtsch gen“ sei- 6 ch dann— e 2 Nene und Koalition r ub„ 4e 8 ulgani schluß Erkla ziert Ur 1flachli eue sowi n gelt e abe 88 schen je 8 er aftswii e sich die Ukett n— n 2 ugust Zu- Ref ndigkeit ei Opposi tion Erhö Nach Abstü Men si espr nin mi 3 zu. de ärun und grö ich b D Wijetis en lass r nur aS W Arbei und Gew issen gal s le P tt rech nit ei ode eformier it ein sition si höhu t. stü! sind echung mit konk daß Ser größer eurteil ische ssen. V ar da ort. Bei eitgeb esverei werksd 1 sch artei chnen en eini erung d er V n sind si ne rasch und vi ngen ne onkret Chrus kahre zere Gef eile, erga Vorgehe Wenn avor, al eide berverba einigu schaf- Bei der narf ins ten der Kos N gan- 8 18. Man di der erbess sich in de 8 den enden V vielleich 5 Plä 5 Könnten ahren“ 5 rgäben sehen nur entlas allzu vi Warnte ande d Zeigefir Koalition b Koali Natürlich Setren an drängt 3j B in der 80 l 0 ondon men en, daß ten nie Als bi Sich ur ssen viel& en die al er A gefinge tion 55 g wie ition ni ch mei nte V gt jet gatten- g Und ei 5 und sei 1 behagli lägen gar mit geko aß man uicht dad isher. Di„neue schraube 1 und d eld in Parlame nend Tuffass el mune Bat Sc FDP u n nicht insame eranlag zt sehr Bes teu 1 8 e 8 dür herausk ganz ü I- sie nich urch pes 5 lese Ge drückli e in Be durch den E entarie Demokpati 90 rhin gli Akkers md SPD Splitting n Beste gung an stark à erung die ns nicht ugenmi 5 der- Hö t sehe seitigt wer⸗ ſungk le e e ler eine kratieche DUICSU, er. erhobener Einan SSyste uerung Stelle ut en Di zu Mut iniste l 8h n Wolle er- Aus“ turell e e setzes die P zu ste nn Arb 8 erreicht N er üb Remlnister 6 wurde Dieses der nom bei e vorb te sein 1 bei di ny Ed lere 1 uswirh dllen U. e das G zen. Sen reis⸗ euerta Kung d beitsg„ Nach s er hin er entschi e pi S soge ge- mln 861 erei 5 lese en D R Pin ung eberbi es ehr na Jah arifs a1 es LO zgemeins d steu aus e atschied isher nannt Die 18 Hof iner Ank itete R m Aus er Pl ent anzpoli zen 2 itzun enst d ach- re, i 49 1. O Hhn- inschaft DA 2 Er, I empfi El¹ VOII e itt 5 5 8 tik uf di 5 er k gegen in Kraft Kto und Ei kt) aufzubel eest jehlt abgel dem sehen . unft au ede, weldd an der S en 0 itil an die We S N n Zink 50ll ei eden e die Shnt denn 2 bezeugu 55 trieft if dem che B SPD bun ie W. Stabilitä 16 lick mit d er de treten zunäck omme eines b en. Si und SPD Dar- 5 8 über ungen e förmli Lond ulgani zur V Ee B and ität u ber be er Maß n bish 1. Sie 8 Ast für n vo eSOnd 1e ver! Leucht. 5 Kaff schein Mosk die 5 81 mlich oner Ba in Di erbess eit f nserer esteuer gabe a. erigen 8011 10 r zwei n 600 D eren Ar angt di mittel e li 5 . 8 trug von Bahn- 8 1e Sozi sseru rA auf 5 rungsse Aller di Sät⸗ Proz soll Sc M i beit je Ei elsteuer ich se t. 8 Fried Stanc oziald ng d 88 aur 32 kr b r eb b zent 55 scho im Ja nehm inführung ermutu t sehr sichte r Aufkla ens- b dpunk emok Bonn er Al 5 erh 8 den mi rozent e von bisher daß d Strage 55. I. n Vom hr. D er-Frei rung grund 8 ng, d ur Pei. 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Wäh z. vom aus d ausg. rletzu Gli 8 lege uf die D i Großgbri die N en ander schen, a taaten aAlistisch„Frie- er Auss. den E Aus ei eutralität 0 wird di jelle R Reis, 8. den rend: Sa Stalins Zon Setragen ng der le- as heißt währ reima ritanni bee c u sind di bhängig Amen und dusschu rland inem tät Sch gstens der ie Zerse ehabiliti stark Volks mmlu ismus bes Word le- her igt d end v chte-E jen 1 7 er gew. ie ko igen u t. 3 D Slate ug des er 4 l wecle 8 Zone schlag bilitiert e Bew 8 Kei ngen werd sagen 8 en sei vorge er Si on d Arklär nehr indung orde mmunisti nd k 1 In Mi er 5 285 schwedi em aulich 8 e zagh gung d unge egun ise a„aber de nich„ die A 1 hobe cherhei en U8 ung ne de n. 4. Di nistis olonial Mitt Wieder geht h wWedisch auge en Be. genomme At 8021 l 1 4885 g Es sei ußerha dafür i t in P bkeh In W n We eitsrat A die 2 von kl die F. r Spalt Die Auf chen P en le 5 118 den chen R enpolitisdd 8„Neues. talin-M slöste, her i auf di Ib der intensi Partei r wwjeti ashin rde. als 5 estig ung d gabe d arteien taken 18 2 sucht daß di eichst Seen s De as 2 en un ytho 1 erbeigefũ lese Partei siv i ver- rü isch gton Platt. 8 e ist j ung d er Arbei er U eingefi 5 55 85 er ten die stag 18. 1 utschle ent ter 8 in ga gefüh Wei eiaufsi m klei rück e Erklä WU Hor en W. jetzt be. er Ei eit eber⸗ Set 3. Russ ges er K„Mehr land“ ralorg der He gänge! rt ise ei fsicht einen hi Halt lar rde 1 ki And zt bes inhei erbew ö der 8 ge zu ko einem ssen im„Fartof r hochwer bri San d and de 5 de Worde in Ga erört hielt 1 ung mi allerdi ür die T lung onder it der eguns 5 1 1 2 W ei mer àAnb feln 1 chwerti ingt er SE t W n Vol B, de rungs ert. 4 die 2uUT Kei it betrà ings di 725 112 Täti gen sei 8 dringli Arbeit 15 ereinten mmer Wi men, wia WS iS N im Que tige T Schlag ED, 1 erde. Kksdem r durch Szustand Lösun sowWijeti enntni eträchtli 1e 80 beiter igkeit jen n glich. Mi iter- den die poli Natio jeder 2 ährend 8 Syrien“ 1 uadrat extilfa Szeilen n dies okrati gie V nd und 8 des P. tische is gen dicher Zu- nistis partei der k eue Bedi it de- 5 tisc nen zurü auf di sich 21 n“. Glei„Zeh netzpf sern“ gen sem 2 jen n Vor- fü auf di Alästi Berei Otrm Zu- gehö chen en e ommuni ingu bean Staate e ie Ch auf de eichzeitig Jah pflanz„— nossen f usa och gef für ei 5 1 gehört Partei ntstan unistis ne Sant n bet Bezieh z0ge harta üb en Mit hzeitig b re Verfah Tragb imm mmenh eför- eine artei Lonfli aft, a Man H en, gel eien di den tischen nächs ortet sei 8 ung n, in der i ai glied g bekla unabhä 1 arkei er wi ang st erkla zweis ien m Hikts an ein loffnu„geben in d je dem Die und 1 85 t seien nden gen zwi er in d stattfi ler vers gt si hängig er E eit Ulbri ieder di Stell H Art schneidi ägig mitzuwi er ein ng A in de m Komi komm Wi dische wegen ei Nachd Frag zwischen d der gr ttkinden rsamml ich das giges D xpone bricht die F en Partei altu Wurde neidige 1 21 Wirke 11e Gru usdruch 1 Erklä ominfo U- n d 1 e i. der 5 Linie werd ungen, di Blatt, eutschl 5 der rage n rtei- Auf ng zwar ist di ngel e r c»da ärung fk E d öflich tralitä„Gara die Russ reits ist ritten nie d e häufi dle jetzt men and a s stalini nach wi ach d der ar oh iese egenhei ken, 8 nteres on Par 8 jed erner 5 einen abgel at vor Antje“ ussen 18 r. 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N- ismus 1 sich en unte ung it A den fü* Ost 7 2 R Z Weck SowJ n werder und itzlick rratie ie Luktt 5 Unt 5 sie ste Nach 8 in ei bei„Pra r B der Ei ppel n fün en noch omi Regel„ jet- rden“ Kont iche r und d 3 stand 8 A ges Sch nterstü i and de eine i der„Frawda“ erufu Einhei len 7 nden e it ih ung eine in 3 5 akt Formen fü 8 en 1e Red 1 ützung“ 16s Fr das m Mos r mißli Abk. Ses bes vor ng A eit an die 1 Di eiter hr Ei einges jede e mitei n für di 8 8 „Res aber mi e War ens du ng“ d rage Zent OoSka lich ehr eant Auswü uf di der ie 16 E glei steig influß 1 eschal einand 5 ter espekti mit E ar. D' urch di er n ob di ralk auer P en Sit E wort swüch 1e W Partei sung ichzeiti gen wü iI tet N. er fin- 1 werde jerung folg 2 Schw 12 S m ein 1e Pe comite Arteik ua- mi 8 schei 1 sen d arnung ei bü g. des itig b ürde Nah 17 Acht(AP mern N g der N. darauf Weden o- Ein halbe Arteiko Se(2K ongrel mit ih int so es neuen der üros(K Kommi ekan 5 1 8 nich und N ape) t Die Neutr uk, daß di be- F nerseits s Jahr nferen 0 Ver; ß bes ren b„Als W uen K. die N ominf unistis ntgegel ts kür ebel“ 0 9855 1 e e e„ 2 in Os„„ e ee, er une orm). 8 Bonn Canne a8 St . 1 jetunion“ Sea n dle ngen ie Zeil oben v. stberli us ge We ren B an für di d W en 1 urde Informati uf- destag( 8, mei ob ö suche Press on he ndert dis Zone i des Zeit 2 erde in m gehen, i 8 der edin die 2 präsi est m W. als ei rmations d 888 8 In d int B ö erfls 15 8 semel at na diskuti E in Mosk u ku Nn Soll us oh„ind Abk gun one Side ange ettstrei ine G. ons- a6 di gab er F onn passi 8 über ner dung ch eine 1 den Pa. rauer K 2 e. mali ne pe em di ehr gen ei des nt Nehrt sehen reit zwi este ti ie Bu Staats ragest ö Assi 1 5 4611 5 1 anläglie 8 0 gültige„ 41118 9158 W igen V 180 nelle ie e e St inen m Kominf i ae 000 zwische an onskomi ndesregi sekretä unde de len d Flugzeuge ü bsch Aoska lieh des we- Ander Fests dann e e 407 8 Ts erfech e Angri ik am alinis-„ e tes Ja enn Win„ en r Le: 5 Bun- 5 gespr ge übe B 2 au ihr es B erersei stellu auf en d ür 8 schech achter riffe Stalini ver“ uflös Kritisi ahr di inis tarfi bset er Fi g bei X bek nd d. och r de Wei Be de Not i e de e d osl0 dur i ee e 1 ritisiert die üster- e ee Umf dem annt, 5 Schuß en. Bi r Ostage er Sch dauern wendig War treff r Konf u- no en„Ti D Wakei l chgefüh seine e Zeit 2 das sei nu hatt Exist N ms üb des f estspie Organi 3 omen doo eines. Barg ade 3 1 1 i Merenz mmen i rt wi he- hab keiner Komi 1 8 e Die for- 1 er de ranzösi Ie in e, . Ascher el 5 1 2 Pi kö An 51 0 0 8 u dem ird habe le infor„billi e kor. grü und N utsch ische Cannes 8 tes zugeg eee 11952 a1 geben ten Fü Frühj 5 n bish rden lansk Urteil 111 b Bed Tun e e 11318 indun el de K. 1 geben ischen nur d 8 80. ünfja jahr di Seki tlichke 3 e 8* 8 eil g Jug eutu on sei e g fü el“ b onzent kumen- di e . Catali en Ab ischer kam 85 hrespl. 1e Di ktliche 5 Geno u den V der 8 tellun ge- de 1gosla wi tung m seit eini 6 berzeug ührte L. eantrag ration diese ina-Flug⸗ 5 4 n e 5 F n. ische K 5„ i de Bu 91 slager ft 1 ug- Ma! ED H list na ein ekan n ges ansky die mmun zone h Entwi infor reise 5 genosse arbei e Fes* an, daß Zur Be- Ri un. f 5 Lais u eststell ach de volksde ntzu- t chwieg ausge egen de gen derj At„Di icklun M als 81 haben di 1 1 eit der stspiel undesregi nach 3 ichtul worde e 19 Partei e e gen. Gers sproche er Ver erſeni- 1e Aufles 1 1081 die Auflö echte Or Völler d N 1 Bezieh H. D ig U Nte ikonf 8 du tauch rüchte en W' bind ohn 168 u em T gische uflösu daz rt sei er di der g inte jeh as 2 über es sel vi erenz rte u en a e Schw orde ung g1 e Zweitel d d od Stali e u küh eien, ei 5 Zusa r. Methoc entralo Politik viel über„Stalini m ein uf, doch e sind gischen eitel die. Ko talins. 8e der N Tenne Fi sollten ammen Höhen- rgan d gespr er ni inisten“ e klare die SEB N Basi Exklusi ie Ver d minfor hezeich 502125 über sönnte Film nicht der Töhem er oche icht h und Stell. 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War, im Zu ver. brücken ais muß rch die verliert, 1 zuge- mission mokra- r Land- angenen Segen er Sitze on Kin- Haus- 1. Auch er Zu- Nacht- ingen. in der d einer uerung uf eine ler ge- nannte n dem t. Dar- Kaffee- elsteuer ührung detrages eibetrag tt vom 1. Die- HE an. Spar- rünscht, Ferner „staats- igsfähig Antrag besel- zu vor- von der r unter ges und schoß einige del ab. br, daß beson- Kosten- höch⸗ igt er- Uungs- Januar leiben. ür das e Wöhn⸗ sollen steuer- verden, ausbil- 21 soll ine Er- t wird. bse 2 5 n den thlock⸗ 18 ver- onalen en fol- Ozialis- es hin- system rie- e und 3.. onialen arteien Ueber- vegung beiter- it die- gungen n un ommu- em an- ver der 1 oder e für ür die nd des kür die er fin- P/ dpa) MORGEN Was sonst noch gescha ng. am Vorabend der Fürstenhochzeit in Mo- naco brachten am Dienstagabend 400 Sänger, Musiker und Tänzer Grace Kelly und dem Fürsten Rainier von Monaco, die gestern standesamtlich heirateten, ein romantisches Ständchen. 90 Minuten lang schaute das Brautpaar von dem hell angestrahlten Bal- kon des fürstlichen Schlosses herunter auf das bunte Bild. Ganz Monaco war am Diens- tagabend in Feststimmung. In allen Straßen von Monte Carlo wurde getanzt, und ein prächtiges Feuerwerk war zur Unterhaltung der Gäste vorbereitet, die aus aller Welt zur Fürstenhochzeit nach Monaco geströmt sind. Gestern fand die standesamtliche Trauung statt. Prinzessin Grace kehrte anschließend an die auf nur siebzehn Minuten befristete Zeremonie zu ihren Eltern in den fürstlichen Palast zurück, während Fürst Rainier bis zur heute stattfindenden kirchlichen Trauung noch in seiner„Junggesellen-Behausung“ bleiben wird. Eine Gala-Vorstellung des Opernballetts beschloß den gestrigen Tag. 4* Der Bostoner Briefmarkensammler und händler Dick Lindstrom hat für zehn Mil- lionen Francs(120 00 DMW) monegassische N Hochzeits-Sondermarken bestellt. Ueber dem britischen Königreich sind am Dienstag innerhalb von zwölf Stunden drei Düsenjäger der Royal Air Force und einer der US- amerikanischen Luftstreitkräfte ab- gestürzt. Ein Flugzeugführer konnte sich mit Hilfe des Fallschirms retten, einer wurde tot aufgefunden, die beiden anderen, unter innen der Amerikaner, werden vermißt. Die Abstürze ereigneten sich in Schottland, Kent, Essex und auf See vor Essex. * Von den beiden Hornhautverpflanzungen, die nach dem Tode des italienischen Geist- lichen Gnocchi an blinden Kindern vorge- nommen worden sind, ist nur eine geglückt. Die 18jährige Amabile Battistella kann jetzt sehen, während nach Angabe der Aerzte bei dem zwölfjährigen Angelo Colagrande wahr- scheinlich eine neue Verpflanzung erforder- lch sein wird. 2 Ueber den Fidschi-Inseln in der Südsee eng am Dienstag der erste Hagelschlag seit 25 Jahren nieder. Verängstigte Insulaner, haben, verließen zum Teil fluchtartig ihre Hütten, da sie zunächst glaubten, mit Stei- nen bompardiert zu werden. Der einzige bis- her überhaupt verzeichnete Hagelschlag auf den Inseln fiel 1931. 5 Im Gegensatz zu dem Gutachten deut- scher Wissenschaftler, die in einer zum Wies- badener Internisten-Kongreß herausgegebe- nen Sondernummer der Münchener Medizi- nischen Wochenschrift von Massenimpfun- gen gegen die Kinderlähmung vorläufig ab- rieten, hat der öffentliche Gesundheitsdienst der USA erneut die Sicherheit und Wirk- samkeit des in den USA verwendeten Salk- Impfstoffes gegen Kinderlähmung betont. * Der 71 jährige New Vorker Bankier Louis Rothschild und seine Frau sind am Dienstag verletzt worden, als der von Rothschild ge- steuerte Kraftwagen auf einer Geschäfts- reise von Wien nach Bad Ischl bei Wels Se- gen einen Baum prallte. Der Bankier exlitt, leichte Gesichts verletzungen, seine Frau He- lene einen Kieferbruch. 5. Der Botschafter der Bundesrepublik in Neu Delhi, Prof. Ernst-Wilhelm Meyer, überreichte dem indischen Gesundheitsmini- ster ein„Klinomobil“ eine fahrbare Zahnklinik— als Geschenk der Bundesregie- rung. Vizekanzler Blücher hatte das Ge- schenk bei seinem Indien-Besuch angekün- digt. Gesundheitsminister Frau Rajkumari erklärte, das Klinomobil werde besonders für die Betreuung von Schulkindern ver- wendet werden. * Der Verteidiger des früheren amerikani- schen Leutnants Icardi, der beschuldigt wird, an der Ermordung des Majors William V. Holchan im zweiten Weltkrieg beteiligt gewesen zu, sein, erklärte am Dienstag, italienische Kommunisten seien für den Mord verantwortlich. Nach der Anklage hat Icardi die„Liquidierung“ des den kommu- nistischen Partisanen unliebsamen Offiziers 5 vorbereitet und eingeleitet. * Der belgische Atommeiler in Mol wird Mitte Mai seine Arbeit aufnehmen. Die letzten Graphitblöcke sind in den Reaktor eingeführt worden. von denen viele noch niemals Hagel erlebt Wohnung sbau in internationaler Sicht Gemeinsame Grundlagen für das Bauwesen in allen Ländern sollen erarbeitet werden „Bauen“ wird heute schrieben. Die Einwohnerzahlen ste Wohnraum ist auch in den Ländern knapp, die im Kriege keine Einbuße erlitten hab Drei internationale Organisationen h es sich zur Aufgabe gemacht, trotz der un schiedlichen Voraussetzungen ge- 8e zen, der und Austausch gemeinsame Grur das Bauwesen zu erarbeiten: Die Union nimmt sich besonders der Ve rung und Rationalisierung des Wohnungs- baues für die Berg- und Hüttenarbeiter an; Rationalisierung des Bauwesens lautet die Aufgabe für die OEEC, die C lisation für Wirtschaftliche Zusammena Europa; die sich für die Produktivitäts ru g allen Wirtschaftgebieten bem halb der Wirtschaftskommi K einten Nationen für Europa(UNO- schäftigt sich eine Wohnungskommi Maßnahmen zur staatlicher Wohnungsbaues und des Sta dem Familienwohl und der V gesur dienen. In technischen Fragen des Wohnungs- baues, deren Lösung für das EKostengefü und die Wirtschaftlichkeit des Bauwesens Wichtig sind, steht der Komn on eine „Arbeitsgruppe Baukosten“ zur Seite. In Verbindung mit der Kostenfrage prüft die UNO- Kommission die Magordnung, die Gliederung der Baukosten als Grundlage des Kostenvergleichs, die Auswirkungen archi- tektonischer und bautechmischer Verschieden- heiten auf die Baukosten sonst glei Wertiger Wohnungen, die Ver- CE) be- baues, die ndhei Hoch- und Wobnungsbaues sowie die Wir schaftlichkeit der Vorfertigung im Bauw Ueber die ersten Ergebni 5 samen Ermittlungsarbeit b tete der Leiter des Instituts für Baufors Zzlich ung in Hannover, Oberregierungsrat Dr.-Ing. Wolf- Sang Triebel, der die Bund K in der „Arbeitsgruppe Baukosten“ vert Die Vorteile einer einbei n Maß- ordnung für eine exakte Pleo der Bau- ten, für die maßgenaue Fer der Bau- stoffe und Bauelemente, fi Vermin- derung der Sortenzahl und ratshaltung und für eine wirtschaftliche, fließende Bauausführung werden in den meisten Ländern anerkannt. Als Einheit der Maßordnung legen die meisten europäischen Länder das Mag zehn Zentimeter? de. Größere Bauelemente, vor allem Fertigteile, sollen jedoch in einigen Ländern nach einem Mehrfachen dieses Grundmaßes berechnet Werden. Neben dieser glatten Zehnerreihe der Grundmaße haben England und die USA die durch sechs teilbare Maßreihen, während die deutsche Maßordnung eine Synthese aus durch zehn und durch acht teilbaren Maß- reihen darstellt. In einigen Ländern ergeben sich insofern Schwierigkeiten, als sich alte, bereits eingeführte Baustoffe nicht in diese neuen Zehnerreihen einordnen lassen. Des- halb soll dort das alte Ziegelmaß beibehalten werden. Andererseits ergeben sich günstige ingen mit der Verwendung von groß- m, nach der neuen Mahßordnung vorgefertigten Montege-Elementen— zum Beispiel aus der UdssSR— sowie von ent- sprechend bemessenen Türen, Fenstern, Treppen und Installationselementen. Die Vergleiche für Gebäudekosten werden für bestimmte Wohnungs- und Hausformen angestellt, für„Arbeiter wohnungen“ bzw. Soziale Wohnungsbauten im Einfamilienhaus und im Geschoßbau in„traditioneller“ Bau- ausführung— Mauerwerksbau— und für Bauausführungen nach neuen Methoden, Wie Montagebau aus vorgefertigten Bau- elementen. Zur Frage der Beeinflussung der Bau- kosten für sonst gleichwertige Wohnungen durch die Bau- und Hausformen liegt jetzt der Arbeitsgruppe der UNO ein Bericht des Internationalen Rates für Bauforschung (CIB) vor. Er baut auf einer deutschen, einer französischen und einer italienischen Unter- suchung auf. Die Untersuchungen geben den Einfluß der verschiedenen Faktoren der Ge- bäudegestaltung auf die Baukosten klar und meßbar an. Sie zeigen daneben, daß die Bau- kosten auch von der Wahl der Baustoffe und Bauarten und vom Grad der Ausstattung beeinflußt werden. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Arbeitsgruppe der UNO der Mechanisierung des Bauens. Von einem verstärkten Geräte- einsatz verspricht man sich eine gesteigerte Bauproduktion, Im einzelnen sind die Vor- Aussetzungen auf diesem Gebiet recht unter- schiedlich. So sehen einige westeuropäische Länder die Mechanisierung des Bauens als Aufgabe der privaten Wirtschaft an, die der Staat nur beobachten solle, während einige osteuropäische Länder in ihr eine staatliche Aufgabe sehen. Das Fiasko der„Strahlenden Stadt“ Ueberraschungen von der„Internationalen Bauausstellung Berlin 1957“ Die Ausein andersetzung zwischen dem Westberliner Bausenator Rolf Schwedler und dem international renommierten Architekten Le Corbusier ist mit einem überraschenden Sieg des Senators zu Ende gegangen. Wie er innerlich, sollte Le Corbusier bis zum Be- ginn der„Internationalen Bauausstellung Berlin 1957“ in Westberlin ein achtzehnge- schossiges Wohnhochhaus nach dem Muster seiner„Strahlenden Stadt“ in Marseille er- richten. Der Bausenator gab sich jedoch mit dem ersten Entwurf— es handelte sich um nicht viel mehr als eine Kopie des Marseiller Projekts— nicht zufrieden. Denn die Raum- höhe der Zimmer sollte nur 2,26 Meter be- tragen; sie entsprach somit weder den klima- tischen Bedingungen Berlins noch der, wie Schwedler es formulierte,„körperlichen Gröhe“ der Berliner. Le Corbusier, getreu seiner Rolle als Chefideologe der modernen Architektur, versuchte zunächst die von ihm errechneten Maße mit„unabdingbaren For- derungen der Mathematik und der Gesetze Wolkenkratzer am Rhein In Düssedorf wurde mit dem Bau eines neuen Ver- waltungsgebäudes begon- nen, ddas mit seinen 24 Stocle werken die Silhou- ette der Stadt weithin sichtbar bestimmen wird. Unser dpa-Bild zeigt das Modell des kunftigen Wol- cenratzers. der Harmonie“ zu rechtfertigen. Aber der Senator, der dafür hielt, daß die Wohnungen nicht den mathematischen, sondern den menschlichen Erfordernissen zu genügen hät- ten, blieb hart. Es gelang ihm, die Raum- höhe der Wohnungen von 2,26 auf 2,50 Meter heraufzuhandeln. Aubherdem wird Le Corbusier auf die bei- den sensationellsten Neuerungen seiner „Strahlenden Stadt“ verzichten: auf den Kinderspielplatz auf dem Dach und auf die Ladenstraße, die im 7. Stockwerk mitten durch das Gebäude hindurchführen sollte. Zugleich mit der Meldung vom Einlenken des Architekten, wurde in Berlin ein Bericht des französischen Rechnungshofs bekannt, der einige nüchterne Zahlen über die„Strah- lende Stadt“ publiziert: der Kostenvoran- schlag wurde um rund eine Milliarde Francs (etwa 8 Millionen DM) überschritten. Für die Ladenstraße hat sich kein einziger In- teressent gemeldet, und die Hälfte der Woh- nungen war bis zum Abschluß des Berichts trotz der katastrophalen Wohnungsnot in Frankreich noch nicht vermietet. Dies, ob- Wohl ein Teil der Wohnungen zu herab- gesetzten Mieten an französische Staats- beamte vergeben wurde. Der Einnahmeaus- fall belief sich in den ersten 16 Monaten mach Vollendung des Baues auf 18 Millionen Francs, das sind etwa 150 000 Mark. Die Frage, weshalb die Franzosen Le Corbusiers„Strahlende Stadt“ nicht be- siedeln wollen, wird durch einen Blick auf den Grundriß der einzelnen Wohnungen verhältnismäßig leicht beantwortet: die Wohneinheiten haben die Form eines 24 Meter langen Schlauches und können nur an hlauchenden Sonnenlicht emp- angen. Rüche, Toilette, Bad und die Schlaf- räume für Eltern und Kinder sind nur auf künstlichem Wege zu beleuchten und zu be- lükten. Das euphemistische Adjektiv„strah- lend“ kann mithin nur für die imponierend gegliederte Fassade des Le Corbusier-Baus, Nicht aber für die Wohnungen im Inneren Gültigkeit beanspruchen. Die„perfekte Wohnmaschine“, als die Le Corbusiers Entwurf in vielen Publikationen gepriesen wurde, ist also in der lebendigen Wohn- Praxis alles andere als perfekt. Eine Westberliner Tageszeitung hat unterdessen eine Leserkampagne zu Gunsten Le Corbusiers gestartet. Zweck dieser Kam- pagne, die in einer Aufforderung zur Stim- menabgabe für Le Corbusier gipfelte, war es, dem Bausenator zu demonstrieren, daß genügend Berliner Interessenten für das Le Corbusier-Haus vorhanden seien. Der Nachweis gelang. Aber er gelang wohl nur deshalb, weil der Grundriß und die Tücken der Wohnungen zu dieser Zeit nicht bekannt Waren. Der Bausenator bemüht sich jetzt, die Adressen der bejahenden Abstimmungs- teilnehmer zu erfahren. Er will sie persön- lich anschreiben, um sie zu verpflichten, nach Fertigstellung des Le Corbusier-Baues die Wohnungen auch tatsächlich zu beziehen. Auf diese Weise hofft der Bausenator, eine Berliner Wiederholung des Marseiller Fiaskos vermeiden zu können.. Das Wetter Aussichten bis Freitagabend: Wechselnd wolkig mit zünehmenden Aufheiterungen. Niederschlagsfrei. Mittagstemperaturen 6 bis 10 Grad, nachts stellenweise leichter Frost. Vielerorts Reif. Schwache Winde aus Nord- Ost. Ubersicht: Die von Italien zur Ostsee reichende Tiefdruckzone verlagert sich lang- sam ostwärts. Gleichzeitig weitet sich das über den Britischen Inseln liegende Hoch ostwärts aus. Damit ist in Deutschland mit weiterer Wetterbesserung zu rechnen, Die Nächte bleiben jedoch vorerst noch kühl. Sonnenaufgang: 5.26 Uhr, Sonnenuntergang: 19.25 Uhr. Vorhersage- Narfe för N Unt 4 Pegelstand vom 18. April 5 Rhein: Maxau 495(49); Mannheim 336 (47); Worms 250(45); Caub 263(½44). Neckar: Plochingen 208(59); Gundels- heim 215( 29); Mannheim 342(50). 5 Monaco-Hochzeitsrakete Travemünde. Travemünde, das„Monte Carlo des Nordens“, hat sich für die Hochzeit von Fürst Rainier und Grace Kelly eine be- sondere Ueberraschung ausgedacht. Wie der Kurdirektor mitteilt, hat er der Feuerwerks- gesellschaft von Monte Carlo den Auftrag gegeben, während der Hochzeitsprozession eine Riesenrakete abzuschiegen. Wenn die Rakete explodiert, soll sich ein 18 Quadrat- meter großes, weißes Banner mit der brand- roten Inschrift entfalten:„Der Kurort Trave- münde gratuliert“. 5 Massengräber gefunden Hamburg. Massengräber mit wahrschein- lich vielen tausend Skeletten sind bei Stra- Benbauarbeiten im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst jetzt von Bauarbeitern entdeckt worden. In nur 15 Zentimeter Tiefe stiegen die Arbeiter beim Abtragen einer bisher für grünanlagen freigehaltenen Fläche auf me- tertief geschichtete menschliche Rnochen, von denen bisher bereits fünf Lastwagen anhänger voll der Hamburger Friedhofsver- waltung zur Umbettung übergebe. 5 Nur ein Teil der großen Massengräber is bisher abgedeckt worden. Die Hamburget Friedhofsverwaltung und die Polizei ver- muten, daß es sich hierbei um die Grabstät von Toten einer der vielen Choleraepidemien in der Hansestadt aus dem vorigen Jah hundert handelt. Busunglück: Ein Toter, 20 Verletzte Bremen. Einen Toten und 20 Verletzte, darunter vier Schwerverletzte, forderte ein Busunglück bei Quelkhorn(Kreis Bremen Der Wagen war mit zwei Fußballmannscha ten aus Otterstedt und Quelkhorn besetzt, die zu Spielen in die Umgebung Bremens Wollten. Das Fahrzeug geriet wahrscheinlich durch Versagen der Steuerung plötzlich von der Straße und streifte einen Baum, wobei die linke Seite des Busses aufgerissen und das Fahrzeug gegen einen zweiten Baum ge- schleudert wurde, der auch die andere Seite und das Vorderteil des Wagens eindrückte. 1 0 Rekord im Fremdenverkehr Hamburg. Einen absoluten Rekord im Fremdenverkehr hat die Hansestadt Ham- burg mit 1 055 091 Gästen im Jahre 1955 auf- gestellt, meldet das Statistische Landesam Die bisher höchste Besucherzahl aus dem Jahre 1933— 972 493 Fremde— ist damit um 8,5 Prozent übertroffen worden. 5 Wind-Messung (df) Zur Messung der Geschwindigkeit und der Richtung von Winden in grober Höhe, insbesondere der sogenannten„Jet streams“(Strahlströme), die für die moderne Luftfahrt von außerordentlicher Bedeutung ind, soll das allen bekannte Flimmern der Sterne ausgenutzt werden. Das Sternenflim- mern wird durch Luftströmungen in der Atmosphäre verursacht, die dazu führen, daß das Sternenlicht auf seinem Wege zur Erd- oberfläche Luftschichten verschiedener Dichte Passieren muß. Dabei werden die Lichtstrah- len dauernd verschieden stark gebrochen, und dadurch entsteht das Flimmern. Astro- nomen der Universität von Pennsylvanien wollen nun das Sternenfunkeln durch ge- naue Messungen eingehend untersuchen und dlese Messungen mit meteorologischen Beob- N achtungen über Stärke, Geschwindigkeit und Richtung der Winde in diesem Luftraum in Beziehung setzen. Man hofft, auf diese Weise F Hanoden zu entwickeln, die es ermöglichen, Höhenwinde und Strahlströme auf optischem ege von der Erde aus zu beobachten und zu messen. Daß ein Zusammenhang zwischen dem Flimmern der Sterne und der Ge- schwindigkeit und Richtung von Luftströ- mungen unmittelbar unterhalb der Stra- tosphärengrenze tatsächlich existiert, haben isherige Untersuchungen bereits ergeben. Gegen Gemüsefliegen B N.) Zu den unangenehmen, ja sogar außerordentlich gefährlichen Schädlingen im emüsebau gehören die Kohl-, Möhren- und ſchädigen die Wurzeln des Kohls durch raß so schwer, daß sie rasch in Fäulnis übergehen. J unge Möhren, die von der Möh- 1 Twiebelfliegen. Die Maden der Kohlfliege Neue Erkenntnisse und Erfindungen renfliege befallen sind, welken schnell, bei älteren Pflanzen wird das Kraut rötlich oder gelblich und welkt nach und nach ab. Eine Wirksame Hilfe bei der Sicherung der Ernten brachten erst die nach dem zweiten Weltkrieg entdeckten, modernen insekten- tötenden Wirkstoffe. Jeder der drei Schad- linge verlangte aber bisher besondere Mit- tel und Verfahren, was die Durchführung der Schutzmaßnahmen sehr erschwerte. Ein vor einiger Zeit auf dem Markt erschiene- nes Mittel ist gegen alle drei Schädlinge wirk- sam. Es vereinfacht und verbilligt damit die Bekämpfung dieser Gemüseschädlinge. Das Präparat wird unter Anwendung von Was- ser vorbeugend auf das Saatgut aufgebracht. Eine weitere Arbeit zur Bekämpfung der Schädlinge auf dem Feld oder Beet ist dann nicht mehr erforderlich. Das Präparat bil- det auf den Samen eine fest haftende, wirk- same Schutzschicht, die nachhaltig vor dem Befall durch Gemüsefliegen schützt. Die Drillfähigkeit des Saatgutes wird nicht be- einträchtigt, desgleichen nicht die Keim- fähigkeit der Samen. Auch auf den Ge- schmack des Erntegutes hat das Präparat kemen Einfluß. Gehemmte Zell-At mung: Krehns! Die von dem deutschen Nobelpreisträger Professor Otto Warburg entwickelte und vor kurzem näher begründete Auffassung, wo- nach die Krebserkrankung durch eine chro- nische Schädigung der Atmung der Körper- zellen entsteht, hat eine neue experimen- telle Bestätigung erhalten. Nach Warburg bezieht die krebsig entartete Körperzelle ihre Lebensenergie nicht oder nur noch in untergeordnetem Maße aus der normalen Zellatmung, sondern durch einen Gärungs- Prozeß, die sogenannte Glykolyse. Die Krebs- zelle atmet nicht mehr, sondern gärt. Wie die„Angewandte Chemie“ jetzt mitteilt. ist es neuerdings im Tierversuch gelungen, die- sen Gärungsvorgang zu hemmen. Im gleichen Maße aber wie er gehemmt wurde, ging auch das Wachstum und die Vermehrung der Krebszellen, ihre„Virulenz“, wie der Fach- mann sagt, zurück. Das ist nicht nur ein neuer Beweis für die Richtigkeit der War- burgschen Vorstellungen, übrigens der ersten Hypothese, welche alle bei Krebs beobach- teten Erscheinungen lückenlos zu erklären vermag, sondern es dürften sich damit zu- gleich auch Wege erschließen, auf denen eine Wirksame praktische Krebsprophylaxe be- trieben werden kann. Werkstoffe in Höhen (df) Eines der Probleme, mit denen die Raumschiffahrt zu rechnen haben wird, be- steht in der Wirkung kosmischer Strahlen auf Werkstoffe und insbesondere Metalle. In den Laboratorien der General Mills, Inc., in Minneapolis, ist daher eine„Raumkam- mer“ geschaffen worden, in der Bedingun- gen herrschen, wie sie künstliche Satelliten und Raumschiffe in einer Höhe bis zu 500 Kilometer etwa antreffen werden. Es han- delt sich dabei im wesentlichen um einen fast völlig luftleeren Raum, in dem die zu prüfenden Stoffe einem ständigen Bombar- dement durch hochbeschleunigte Elementar- teilchen ausgesetzt werden. Die bisherigen Untersuchungen haben bereits ergeben, dag alle bekannten Metalle einschließlich Aluminium, Eisen, Titan und Zirkon— und auch Metall-Legierungen auf die Dauer unter solchem Bombardement stark leiden. Dabei konnte von Dr. Gottfried Wehner, einem deutschen Physiker, der die Versuche leitet, festgestellt werden, dag diese nach- teilige Strukturveränderung eine Folge der beim Zusammenprall zwischen Metall und Elementarteilchen auftretenden Wucht ist, also auf rein mechanischen Ursachen beruht. Der Winkel, in dem die Teilchen auftreffen, scheint dabei eine erhebliche Rolle zu spie- len. Weitere Forschungen in dieser Richtung Asbestfilter gegen radioaktive Partikel (df) Asbestfilter werden seit kurzem im englischen Atomforschungszentrum Harwell benutzt. Die Filter sollen radioaktiven Staub aufnehmen und verhindern, daß strahlende Partikel die Atmosphäre verseuchen. Nach einiger Zeit werden die Filter im Meer ver- senkt. Italien verhandelt über Atomkraftwerke (Gf) Da Italien in ungefähr zehn Jahren alle nutzbaren Wasserkräfte für die Energie- Gewinnung ausgebaut haben dürfte, wer- den bereits jetzt detaillierte Pläne für den Bau von Atomkraftwerken ausgearbeitet. Demnach soll im Jahre 1965 die Leistung italienischer Atomkraftwerke bei insgesamt 500 000 Kilowatt liegen. Nach weiteren zehn Jahren soll sich die Kapazität der Atom- Kraftwerke um das Vierfache erhöht haben. Zur Zeit verhandeln mehrere große italie- nische Industriebetriebe über den Bau von Atomkraftwerken. Ein Mailänder Werk möchte eine Anlage mit ungefähr 100 000 Kilowatt Leistung haben. Vorbehalte zu„Atomschiffen“ (df) Trotz der guten Erfahrungen, die man mit dem Atom-U-Boot„Nautilus“ im vergangenen Jahr sammeln konnte, wird nicht damit gerechnet, daß Handelsschiffe schon in Kürze mit Atomkraft angetrieben werden. Der Bericht einer Arbeitsgruppe der„Organisation für Europäische Wirt- schaftliche Zusammenarbeit“(OEEC) weist Kernenergie-Nachrichten nies“ kann auf Grund der im vergangenen sollen mit Hilfe eines neuartigen Elektronen- spiegelmikroskops vorgenommen werden, das unter der Leitung von Dr. Otman Stuetzer, ehemaliger Leiter der Radarabtei- lung des Deutschen Forschungsrates, gebaut wird. 5 5 darauf hin, daß das Gefahrenmoment bei „Atomschiffen“ besonders groß sei. Sinke ein solches Schiff in einem großen Hafen, so wäre der Schaden kaum zu übersehen. Auch bei einem Schiffszusammenstoß könnten sehr schwerwiegende Folgen durch die radioaktive Verseuchung entstehen. Anderer- seits räümt auch die Arbeitsgruppe der OEEC ein, daß Atomschiffe trotz der rela tiv hohen Investitionskosten nur ziemlich geringe laufende Kosten benötigen würde Die Laderäume könnten größer sein, und d Schiffe würden erheblich schneller. Einige Staaten befassen sich bereits intensiv m Vorbereitungen für den Bau von Atomschif- fen. In Europa dürften die französische Planungen am weitesten gediehen sein. 75 Leistungsreaktoren geplant (df) Nach einer Schätzung des amerikani schen Fachblattes für Kernenergie„Nucleo Jahr ausgearbeiteten Pläne im Laufe der nächsten fünf bis zehn Jahre mit dem Bau von rund 75 Leistungsreaktoren gerechnet werden. Diese Anlagen, die in allen Teilen der Welt entstehen, werden eine elektrische Leistung von etwa 3 Millionen Kilowatt haben. Die in Privatbesitz befindlichen ame- rikanischen Elektrizitätswerke haben bisher 300 Millionen Dollar bereitgestellt, um im Laufe der nächsten sechs Jahre Atomkraft Werke mit einer elektrischen Leistung von 800 000 Kilowatt installieren zu können. Seite 4 MANNHEIM 3 SAC Donnerstag, 19. April 1936/ Nr. f. Kultur- und Dokumentarfilmwoche: Auch der Osten will sich gerne beteiligen Die Jugend steht im Mittelpunkt/ Großes Aufgebot an guten Filmen/ Verständnislose Verleiher 2 8 In etwas über zwei Wochen, am 5. Mai, Wird mit der festlichen Eröffnungsvorstellung in den Alster-Lichtspielen die fünfte Mann- heimer Kultur- und Dokumentarfllmwoche beginnen. Die Veranstalter haben einen Wahrscheinlich noch einigen Aenderungen zu unter werfenden Programmentwurf ausge- arbeitet, der in seiner Fülle von Vorführun- gen und spezialisierten Rahmenveranstal- tungen die bisher umfangreichste Orientie- rung über das Phänomen„Film“ und seine Auswirkungen auf fast alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens bietet. Beachtenswert erscheint dieses Mal, dag auch die Länder des Ostblocks mit interes- santen Kulturfilm- Produktionen weit stärker Vertreten sein werden, als bisher: Unter den Meldungen der, Sovexport“ ist eine— eigens für die Vorführung in der Mannheimer Filmwoche zusammengestellte Kurzfas- sung des Balletts„Romeo und Julia“; in der Zweiten Abendvorstellung des 10. Mai sollen sowjetische Dokumentarfilme gezeigt wer- den, und die wegen ihrer technischen Perfek- tion weltbekannten tschechischen Puppen- Hlme werden den„europäischen Osten“ auch 1956 wieder vertreten. Außerdem hat der Gottes Güte handelt Im Rahmen der Geistlichen Woche Das Gleichnis im Matthäus-Evangelium: „Der Herr ging hin, Arbeiter für seinen Weinberg zu suchen“, dokumentiert die sou- veräne Güte Gottes, die auch dem zulétzt angenommenen Arbeiter den vollen Lohn Zzuerkennt. Widerspricht aber eine solche Entlohnung nicht jeder irdischen Ordnung, die da sagt:„Jede Arbeit muß ihren ge- rechten Lohn finden?“ Daß hier in einem Gleichnis das Handeln Jesu, seine Unabhän- igkeit und seine Güte an einem Wider- spruch dargestellt wird, war das Grund- problem, mit dem sich im Rahmen der „Geistlichen Woche“ Professor D. Dr. Gir- gensohn, Bethel, unter dem Arbeitstitel Prominenten- Glückwünsche: Gunther Weisenborn ist dem Nationalthed- ter Mannheim freundschaftlich verbunden. In der Spielzeit 1954/8 gelungte hier seine Ko- mõdie„Zwei Engel steigen aus“ zur Urauffüh- rung. Auch das neue Stuck von Günther Wei- senborn„Das verlorene Gesicht“ wird in Mannheim uraufgeführt. Günther Weisenborn sandte der Tombola- Leitung folgende Glüche⸗ Wünsche: Das Mannheimer Nationaltheater ist eine Angelegenheit aller Deutschen. Als Schrift- steller habe ich eine besondere Freude an der Aktivität der Mannheimer Bürger, die nach der Zerstörung des alten Hauses ein neues Nationaltheater bauen. Mannheim ist eine unserer lebhaftesten eaterstädte. Aus diesem Grunde wünsche ich der Theateruufbau- lotterie einen großen Erfolg. Günther Weisenborn sich „Club der Filmschaffenden“ in Ostberlin, die Vertretung der DEFA in der Sowjetzone, als erste Filmorganisation jenseits des Eisernen Vorhangs ihre Filme dem interministeriellen Ausschuß in Bonn vorgeführt und die Zulas- Sung für die Mannheimer Veranstaltung er- wirkt. An amerikanischen„Leckerbissen“ hat Walt Disney über seinen deutschen Vertreter Leo Horster vier neue Dokumentarfilme ge- meldet. Der von dem jungen Schweizer Kameramann und Regisseur Henri Brandt bei einem afrikanischen Nomadenstamm ge- drehte Expeditionsfim„Les Nomades du Soleil“ wird seine Uraufführung in Mann- heim erleben. Weiterhin stehen auf dem vor- läufigen Programm dokumentarische Tier- filme, Jazzfilme, Filme über den Film, Out- sider im internationalen Dokumentarfllm- schaffen und der Komplex„Kinder filmen kür Kinder“ neben einer Vielzahl der besten Produktionen aus europäischen und überseeischen Ländern. Eine Anerkennung und Auszeichnung für die Mannheimer Bestrebungen, die weder mit Berlin, noch mit Cannes, Venedig oder anderen Kultstätten des Films konkurrieren wider alle Ordnung sprach Professor D. Dr. Girgensohn „Worauf wir neidisch sind“ setzte. auseinander- Aus der Gleichheit der Entlohnung, von der im Gleichnis die Rede ist, ergibt sich für uns die Folgerung:„Ist eine Entlohnung unsittlich und eine Lohnordnung vor Gott verwerflich? Gilt nicht der Grundsatz: Glei- ches soll mit Gleichem vergolten werden?“ Hier müssen wir zwischen dem Gebiet des menschlich- irdischen Zusammenlebens und dem Gebiet des Herrschaftsanspruches Got- tes unterscheiden. Eine Lohnbemessung nach dem Bedürfnis und nicht nach der Leistung, käme einer Verwirklichung des Reiches Gottes auf Erden gleich. Und einem„Freie Bahn dem Untüchtigen“. Der Kern des Gleichnisses ist die souveräne Güte Gottes Als ausgleichendes Element. Wenn in jenem Gleichnis auch die zuletzt angenommenen Arbeiter den vollen Lohn erhalten, so ist das dine besondere Situation, in der er- kenntlich wird, daß die Liebe Gottes wider alle Ordnung handelt. Die Forderung nach Gleichheit der Liebe im modernen Wohl- fahrtsstaat aber verdirbt die Liebe— auch im kirchlichen Liebesdienst.„Der Mensch bekommt ein scheeles Auge“. Der Kampf geht um eine Ordnung ohne die Liebe Got- tes oder den Sieg seiner Güte am Ende der Zeit. Professor D. Dr. Girgensohn, der zu einer, das große Rund der Christuskirche bis auf den letzten Platz füllenden Gemeinde sprach, wußte seinen Vortrag, der jenseits jeder Rhetorik lag, äußerst einprägsam zu gestalten. wollen, ist— wie bereits berichtet— am 9. Mai die offizielle Prämienverteilung für die im Februar in Wiesbaden ausgewählten und ausgezeichneten Kultur- und Dokumen- tarfilme an deutsche Produzenten durch Mi- Nisterialdirigent Professor Dr. Hübinger, den Leiter der Kulturabteilung im Bundesinnen- ministerium. Gleichzeitig wurden der Kultur- Hlmausschuß und die Kulturreferenten der Westdeutschen Großstädte nach Mannheim eingeladen. Dem Problem der Jugend, die der Beein- flussung des Filmes negativ und positiv am anfälligsten gegenübersteht, wird auch die- ses Jahr wieder gebührend Rechnung getra- gen: Insgesamt 34 geschlossene Veranstal- tungen für Schüler zwischen 13 und 18 Jahren sind vorgesehen; eine Sondervorstellung über neue jugend psychologische Filme will auch den Lehrern Wege zum besseren Ver- ständnis der Jugend zeigen. Märchenfilme für Kinder und, im Rahmen einer Pädagogen- tagung, die bereits angekündigten Lehrbei- spiele nach Vorführung des gleichen Films vor einer amerikanischen, französischen und deutschen Schulklasse unterstützen diese Bestrebungen, deren Mittelpunkt eine enge Zusammenarbeit mit dem„Arbeitskreis Film und Jugend“ ist.„ In einer Sondervorstellung am Eröffnungs- tag sprechen MdB Richard Muckermann und Stadtdirektor Dr. Christoph Andritzky zu den Mitgliedern des Arbeitskreises, und am 9. Mai will der Bundestagsabgeordnete Georg- Michael Kahn- Ackermann mit dem gleichen Gremium über„Moral und Unmoral: Darf im Film alles dargestellt werden?“ in der Kunsthalle diskutieren. Den Erwachsenen schließlich wird eine Volkshochschultagung im städtischen Institut für Erziehung und Unterricht gewidmet sein, deren Leitung Hilmar Hoffmann(Ober- hausen) hat. Traurig, daß die Bemühungen Mannheims um den„guten“ Film in der breiten Oeffent- lichkeit— ein idealistisches Ziel, dessen Ver- Wirklichung in den letzten Jahren von vielen maßgebenden Organisationen immer mehr anerkannt und gefördert worden ist— noch immer von einseitigen und geschäftstüchtigen Verleih- oder Produktionsfirmen nicht rich- tig verstenden wird. Zwei Briefe an das Büro der fünften Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche sprechen eine sehr deutliche Sprache:„Da unser Film mit einem Spielfilm gekoppelt und noch nicht in einem Mannheimer Erstaufführungstheater gelau- ken ist, können wir diesen Kulturfllm nicht Vorweg liefern“; oder:„Da unser Film erst Prädikatisiert wurde und wir noch mit dem Verleiher. verhandeln, ist es uns leider nicht möglich, ihn zur Verfügung zu stellen. Der Grund ist auf die Schwierigkeiten zu- rückzuführen, die einzelne Verleiher uns machen.. und ihre Rechte geschmälert Shen 1 1 5 8 Die Mannheimer Presse beabsichtigt für die besten Filme der Kultur und Dokumen- tarfilmwoche Kritikerpreise zu verleihen. hwb cc An der Bundesstraße 38 Village, tal, ein amerikanischer Lebensmittelladen in entsprechend amerikanischen Ausmaßen er- stellt. Es handelt sich um vier miteinanderverbundene Betonhallen, die zusammen fast 2500 qm überdecken. Die Hälfte davon ist als Lagerraum vorgesehen; in der anderen Hälfte önnen die 2500 Angehörgen amerikanischer Soldaten ihren Bedarf an Kartoffeln in Cello- phan, Truthahn in Konservendosen und Suppengrün in der Dose decken. Am 31. August soll das„Commissarye, wie solche Läden bei der amerikanischen Armee genannt werden, seiner Bestimmung übergeben werden. Der Bau liegt an großzügigen Straßen, so daß mit dem Auto direkt an die Tür des Ladens gefahren werden kann. Bisker mußten die ame- rikanischen Alullisten iure Lebensmittel zumeist noch im Px- Warenhaus im Feudenheimer Hochbunker einkaufen. nach Weinheim wird zur Zeit in Benjumin-Franklin- — der amerikanischen Wohnsiedlung in Käfer. S./ Bild: Bohnert& Neusch Aus dem Polizeibericht: Dachdecker stürzte ab Starb an den Verletzungen Bei Dacharbeiten an einem Haus in der Seckenheimer Straße verlor ein 28jähriger Dachdecker das Gleichgewicht und stürzte aus 16 Meter Höhe ab. Er wurde dabei so schwer verletzt, daß er auf dem Weg zum Krankenhaus starb. Der Unfall konnte offenbar geschehen, weil keine Sicherungs- gurte verwendet wurde. Dieb im Nachthemd gefaßt Der Mann, der wie gestern bereits be- richtet, wegen Diebstahls festgenommen, sich in der Arrestzelle am abgerissenen Pullover- saum zu erhängen versuchte und dann aus dem Krankenhaus im Nachthemd geflohen war, wurde jetzt festgenommen. Er hatte sich für seine Flucht die Kleidungsstücke von einigen Patienten angeeignet und in einem Koffer mitgenommen. Unterwegs kleidete er sich notdürftig an. In Feudenheim setzte er sich auf ein fremdes Motorrad und fuhr damit nach Käfertal. Dort drang er in eine Fabrikanlage ein und wollte seine nasse Kleidung trocknen. Dabei wurde er von einem Angestellten überrascht, der ihn, einen Dieb hielt. Als er Widerstand feistete, Würde er unter Anleitung eines ehemaligen Polizeimeisters mit einem Wäscheseil so ge- Arbeiterwohlfahrt erstrebt belebende Neugliederung Vorstan Es ist in der Arbeiterschaft leider noch nicht bekannt genug, daß die Arbeiter-Wohl- kahrt eine Organisation repräsentiert, die sich die Betreuung und Unterstützung der Arbeit- nehmer zum Ziel gesetzt hat, erklärte Stadt- rat Fritz Esser in der Diskussion, mit der die Jahreshauptversammlung des Mannheimer Ortsausschusses der Arbeiter wohlfahrt be- endet wurde. Um dem abzuhelfen, nahmen die Delegierten zwei Anträge an; sie unter- stützten einen Vorschlag der Neckarauer Gruppe, die anregte, die Betreuung indivi- dueller als bisher vorzunehmen. Und sie for- derten in einer Entschliegung den Landes- vorstand auf, ein neues Organisationsstatut vorzubereiten. In diesem Statut soll— zur Belebung der Ortsausschüsse“— die baden- württembergische Arbeiter-Wohlfahrt ent- sprechend den Regierungsbezirken des Lan- des neu gegliedert werden. Der erste Vorsitzende des Ortsausschusses Mannheim, Christoph Reber, nannte in sei- nem Geschäftsbericht das Jahr 1955 einen arbeits- und erfolgreichen Zeitabschnitt, der kleine, aber schöne Fortschritte gebracht habe. Im Vordergrund der Arbeit hätten Sozialfürsorgerische Aufgaben gestanden. Die Nachfrage nach Kleidungsstücken— die Arbeiter wohlfahrt gibt nur gebrauchte Klei- dung aus— habe nachgelassen, aber der Be- darf an Lebensmittel- und Bargeldspenden sei gleich geblieben. Neben vielen Haushalts- und Einrichtungsgegenständen seien 6640 DM Barmittel ausgegeben worden. Besonderen Anklang habe die Weihnachtsbescherung ge- funden, die 1400 Menschen zugute kam. In der Erholungsfürsorge wurden viele hundert Buben und Mädel betreut; die Er- Wachsenen fanden in Müttergenesungs- heimen und Bädern neue Lebenskraft. In den drei Kindergärten(mit 170 Kindern), die der Ortsausschuß unterhält— der Bedarf ist Weitaus größer!— sehen vier Kindergärtne- rinnen und sechs Helferinnen nach dem Rech- ten. Wegen der Einrichtung eines neuen Kindergartens im Friedrich-Ebert-Jugend- Wohnheim laufen augenblicklich Verhand- lungen mit dem Städtischen Hochbauamt. Das Friedrich-Ebert-Heim wird zur Zeit von 110 jungen Leuten bewohnt; 45 stammen aus Mannheim, 45 kommen aus der Sowjetzone, zehn sind heimatvertrieben, und 16„rekru- tieren“ sich aus verschiedenen Bundeslän- dern. Wie verantwortungsvoll die Arbeit der dschaft legte Rechenschaft ab/ Jahressammlung brachte 4000 DM mehr als im Vorjahr Betreuer ist— sie haben in vielen Fällen die Eltern zu ersetzen— veranschaulicht die Tatsache, daß unter den jungen Bewohnern des Hauses 18 Vollwaisen und 36 Halbwaisen Sind. Einen nicht unwesentlichen Teil der Ar- beit bildete die qugendgerichtshilfe; Schutz- aufsichten, Pflegschaften und zahllose Re- cherchen waren hier die wichtigsten Auf- gaben. Seit August 1955 betreut die Arbeiter- Wohlfahrt auch junge Sowjetzonen-Flücht- linge. In zwei Stadtgruppen werden 113 männliche und 32 weibliche Jugendliche materiell und jugendpflegerisch unterstützt. Die Jahressammlung brachte 18 648 DM; das ist ein Ergebnis, das um mehr als 4000 DM über dem des Vorjahres liegt. Inzwischen hat sich diese Summe sogar auf über 20 00 DM erhöht. Dem Mannheimer Ortsausschußg gehörten Ende des Jahres 1664 Mitglieder an. Nach der Bekanntgabe des Kassenberich- tes und des Revisionsberichtes wurde der Vorstand entlastet und neu gewählt. Erster Vorsitzender bleibt weiterhin Christoph Re- ber. Hk ihn für ner zu sehr attraktiven Preisen verkaufte, fesselt und verschnürt, daß er nicht melt fliehen und der Polizei übergeben werden konnte. Schulkinder bestohlen Die Kriminalpolizei ist gegenwärtig einem Mann auf der Spur, der wahrscheinlich am 17. März dreimal in der Wilhelm- Wundt. Schule in Neckarau vom Fluf Kindermäntel mitnahm. In einem Pfandhaus kamen die gestohlenen Kleidungsstücke zum Vorschein. So konnte der Ueberbringer namentlich er. mittelt werden. Auch die Ludwigshafener Kriminalpolizei sucht diesen Mann wegen Diebstahls von Kinderbekleidungsstücken in einer Ludwigshafener Schule. Der Gesuchte ist einschlägig vorbestraft und wurde erst zu Beginn dieses Jahres aus dem Gefängnis entlassen. 1 Zwei Lastwagen stießen zusammen Auf der Kreuzung Moll-Viktoriastraße stießen zwei Lastwagen, deren Fahrer 20 schnell gefahren waren, zusammen. Die Fah- rer blieben unverletzt. Ein Wagen wurde schwer beschädigt abgeschleppt. Sach- schaden: 3000 Mark. Des Hühnerdiebstahls verdächtig Ein junger Mann, der ganz nach Wunsch— geschlachtete und lebende Hüh- Wurde jetzt festgenommen., Die Kriminal- Polizei vermutet in ihm einen Hühnerdieb. Bei einer Gegenüberstellung mit einem Käfertaler Einwohner erkannte dieser in dem Festgenommenen den Mann wieder, der in seinem Anwesen einen Hühnerdiebstahl versucht hatte. Der Festgenommene bestrei. tet, je Hühner gestohlen zu haben. Gewinner des letzten Quiz Z Wei Gutscheine von Vetter Beim achten und letzten Tombola-Quiz wurden wieder aus zahlreichen Einsendun- gen zwei Gewinnerinnen durch das Los er- mittelt. Es sind Fräulein Gabriele Weber, Mannheim, Meerwiesenstraße 7, und Fräu- lein Inge Schulz, Mannheim- Waldhof, Wald- straße 36f. Damit ist auch der 15. und 16. Ge- winn des mit so großem Beifall aufgenom- menen Nationaltheater-Tombola-Quiz an zwei Vertreterinnen des weiblichen Ge- schlechts gefallen, die von Fortuna allein bevorzugt worden sind, denn unter den Ge- Winnern war kein einziger Mann. 1 Mit dem letzten Quiz sind insgesamt 1552 richtige Lösungen eingegangen, Die richtigen Lösungen des achten Quiz sind: 1. Das kleine Teehaus; 2. Patrick; 3. Gesa Clasen, Karl Heinz Martell. Beilagenhinweis ö Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„1000 Jahre Marktrecht“ der Stadt Bensheim an der Bergstraße, bei. östlicher Sie genießen im All kxptess- Kaffee einen Kaffee von köstlichem Wohlgeschmock. All ist 20 00% aus reinem Bohnenkaffee hergestellt. Vor allem: All ist öberroschend preiswert. zieachten Sie diese Preise: 2 1 Die Doppeldose 5 5 n) DM A, 83 Die Normaldose (158 Tassen) OM 2,70 (30-35 Tasse Die ſube 2.3 Jossen) F T J) E X PR E S S K A Al Manges. U ENU Kifrel bse schaff Msn: AMUkcneg 34 DOMO, 45 . U s ist ja so einfach! 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S prozen schwer Farbli. nach, 5 kleider in (Mozal zusarni. sich h sischer kann 1 Wüste. ein a Platz, gräme! der St n Durch m Dur Tuberk bis 27. stadt tolgt d 15 nern 0 b Die im suchun! stellun; Nachwe Den sck ten wei suchun, Es wire sonen, einem inden Monate haben von de chendei auf Bef tage in Referat ausgant amtlich Nach d. gen ka. zur Tei Gründe Kinder Mann Zwangs steige in ih. 14.00 2 Blu bohrr deon Man Der ä—I2E— m Leerzi. Angeb. Jung. Zim. Hat Mh Lin- Alm Feu l tragen, weiteres über ihn zu sagen. Er Urwüchsi 5 8 nfelin. 5 5 5 5 1 Sen. Irwüchsige Unterhaltung: Kdjer- vortragende a 1 15 e brachte mit„Goofy“(das ist der Name des a Schiff klar aber nicht zum Gefecht, sondern zu einer Kahn- oder Paddelpartie auf en davor, in der Sahara„Afrikaner es zu spie- Hundes vqn Walt Disney),„Jeb(auf deutsch: Die IIlertaler san lusti 8 dem Neccar, vorausgesetzt, daß die Sonne bald mitmacht und inre wär⸗ n fast len. Shorts und Kurze Aermel seien hoch- J. E. Berendt) und„Strings“ drei ganz neue a 8 menden Strahlen dazu einladen. Alljakrlich werden die Verleinboote an den Anlegestellen Hälfte prozentig gefährlich, da die stechende Sonne Nummern, die seiner und seiner Musiker im„Gambrinus“ in der Nähe der Kurpfalabrüche vom, Wasser- und Straßenamt„abgenommen“, Das war Cello. schwere Verbrennungen verursacht. Mit 55 dokumentierten. Als wei- c dieser Tage der Fall und alle„Schiffchen“ wurden für in Ordnung gefunden. Bild: Steiger. august Parblichtbildern wies Dr. Schildknecht u. a. J Ansagers der Höhepunkt der Varietè-Ein- j f 1 in I m38· 8 Ser, 2 1 8 5 1 g 8 4 5 2 22 3 3 25 1 nach. wie sich die Eingeborenen zweckmäßig Wagner Sas der Tebflipeter Eugen Denu lagen in„Gambrinus“. Mit viel Juchu Nachtigallen sind zurück heimatlichen Waldparkbäumen geleitet. Das 5 mi kleiden. i Beer! l urid Holladri-ho platteln sie ire Watschen- 5 5 5 scheint ein alter, lieber Brauch unter dem ame- 171 ö. tänze auf die Bretter, daß die Schwarte holten ihre Frauen ab Volk j 1 18 5 1 13 d Berber Dixieland-Band„Night Light Tuners“ aus 5 5 e Schwarte. Volk der Nachtigallen zu sein, die uns an eimer In der Sahara leben Araber un erber 5 7 88 8 e kracht. Und während das Publikum sich an 1 11 Si f N ige 5 11 1 5 Leusch abiten und wilde Tuaregs) einträchtig Neustadt. Umso überzeugender aber war der 8 5 Sum Sich e„Am 10. April sind die Nachtigallen warmen Sommerabenden mit ihren schluch- eusch Mozabit 4 a 85 5 0 Ausklang; eine aus der Wagner-Band und 11185 Wandspruch hält:„A gemütlichs Glas pünktlich wieder im Waldpark eingetroffen“, zenden Melodien ergötzen.„Die Nachtigal⸗ zusammen. In der Oase Timimoud nal en gem J)))VVVTTTVVVVVTFV ier 8 ein Juchzer drauf 25 des heitert krohlockte gestern der Mannheimer Vogel- lenmännchen sind vorbildlicher als eich heute noch Ueberreste einer sudane- den Musikern zusammengestellte Combo an jedes Gemüat a weng auf“, werfen Irene vater Jakob Strobel in einem Brief an die Menschen-Männer, weil sie vor der Hochzeit it mehr sischen Neger-Sklavenkolonie. Fotografieren spielte besten Jazz. Busch und Chiquita Danas ihre Beine: Mo- 5. g l a. die Nester bauen“, kommentiert Jakob Stro- Werden ö 5 derner Tanz und Akrobatik. Die Onyx- Lokalredaktion, in dem er auch das beispiel- l 15 5„ 8 fkann man sie, die malerischen Gestalten der 5 5 8 5 59 5 25 2 5 5 g bel die Rückkehr seiner Lieblinge, und be- Ne st. die Dr. Schilehnecht betont Damit hatte die Sezession im gut halb- Bühnenschau— eine gute Sieben-Mann- hafte Eheleben der geflederten Koloratur- dauert lebhaft, daß in diesem Jahr bisher 7585 5 t Fi 7 5 it gefühl 5 besetzten Pfalzbau einen schönen Start. Zu Kapelle— jedoch glänzt durch Vielseitig- sänger nicht zu erwähnen vergaß: Am nur einzelne Schwalben eingetroffen sind. e V bemängeln wäre lediglich, daß die Veran- keit. Ihre Mitglieder spielen und singen die 13. April haben— nach Beobachtungen des 8 hw b 8. einem Platz, um die Foto-Objekte nicht zu ver- staltung nicht„avantgardistisch“ war, wie„weige Möwe und den„schwarzen Zi- Vogelvaters— die Nachtigallenmännchen lich am grämen.„Sieht man zwei Eingeborene auf dieser Club sein will, sondern einschließlich geuner“ ebenso gut wie die„Alten Kame- ihre Gattinen aus dem Siebenmühlental bei 11 der Straße ruhen, so schläft einer davon der guten Kabarett-Einlagen. Rollie Müllers raden“. Mac St. Goar„abgeholt“ und beflügelt zu den Weitere Lokalnachrichten Seite 6 nen die rschein,. a 5 nee LDT PNP u dick! nahme Ii Reinlecithin 5 N 1 f 0 oft schon in Kürze durch Wesen Uels 5 85 1 i den wohl schmeckenden EDUs- Jeg 08 in 5— 1 i Orig.-Packg. 2 DM in all. Apoth. u. resuchte 2 Drog. Ebus-Tee entschlackt den Kör- 8 20 Ahrt erven achha 19 per, macht elastisch und verleiht e fängniz krisches Aussehen! 2. 188 0 Mietgesuche J ON HC O H STER iastrale Bekanntmoc hungen 5 5 1 f Suche REINHEII 500 Durchführung von Röntgenreihenuntersuchüngen in Wallstadt. 4 his Sach- N 1 Durchführung des Gesetzes über ee uberkulinproben vom 19. Oktober 1953 werden in der Zeit vom 23. Apri 2 8 2 5 0 bis 27. April 1956 die Röntgenreihen untersuchungen im Stadtteil Wal!-Zimmer-Wohnung Die Güte dieser Cigarette f stadt vorgenommen. Im einzelnen werden die Untersuchungen wie 8. 8 ig tolgt durchgeführt. 1 5 1 mit Küche u. Bad in Mann- beruht auf der ausschließlichen Verarbeitung N 1. Für die Schüler und Schülerinnen der Wallstadt-Schule 3 2— e nach“ am 27. April 1936 in der Wallstadt- Schule. f B schwereloser Tabake der Wertklasse, le Hün. 2. Für die in Wallstadt wohnenden Untersuchungspflichtigen in der Angebote unter P 31302 an bl. 55 N 0 1 5 1 Von 11.00 bis 13.00 Uhr und von 15,30 Uhr bis 20,00 Uhr in der den Verlag. 10 in dem beruhmten Jahr der ERNTE 23 iminal- Wallstadt- Schule: 15 8 4 5 5 8 ner dieb“ ch) für Männer am 23. und 25. April 193% 55 rr——— den Begriff des dreiundzwanziger Tabaks 5 e c 2- Zimmer-Wohnung als die Qualitatsbezeichnung für ein Blattgut ser m pie im Stadtteil Wallstadt wohnenden über 14 Jahre alten Unter-] mögl. zentr. geleg., evtl. Bkz, sof. 8 5 5 der, der suchungspflichtigen erhalten noch eine besondere persönliche Einbe- ges. Angeb. u. Nr. 09918 a, d. Verl. von höchstem Reingeschmack 9 jebstahl stellungskarte, die zu den Untersuchungen mitzubringen ist und als 5 0.. bestrei. Nachweis über die erfolgte Teilnahme an den Untersuchungen dient. Gutmöbl. Zimmer, zentr. gel, von prägte. Den schulpflichtigen Kindern und den im Stadtteil Wallstadt Beschäftig- Student ges. Angebot unter Nr. ten werden die Karten als Nachweis über die Teilnahme bei den Unter- P 31297 an den Verlag. 5. 5 e Leerzimmer bis 50,-, von Herrn ges. E. Bei 5 8 4 1rd noch ausdrücklich dara n 1282 legen! Evtl. Mietvorauszahlung. Angeb. N neuer Beitrag fei. uz sonen, die etwa keine schriftliche Aufforderung erhalten haben, sich an Unter Nr. 09913 an den Verlag i eitrag aur Verfeinerung des Raucigenusses tter einem der vorgenannten Untersuchungstage zur Untersuchung einzu- 6 ö nden haben. Untersuchungspflichtige, die innerhalb der letzten zwölf 1 od. 2 leere Zimmer gesucht, auch La-Guiz Monate sich einer privat-Arztlichen Röntgenuntersuchung unterzogen geg. Mietvorauszahlung. Gefl. An- end un 15 0 oder in ihrem Betrieb geröntgt worden sind, können auf Antrag gebote unt. P 31395 an den Verlag. ö von der amtlichen Röntgenreihen untersuchung durch Vorlage entspre- 8 4 Los er. chender Nachweise(attest, Kontrollkarte) befreit werden. Ber antrag(wochenende nieht 5 Weber, auf Befreiung kann entweder während der vorgenannten Untersuchungs- Angeb. unt. Nr. 09974 a. d Verlag Fran tage in der Wallstadt-Schule, beim Staatl. Gesundheitsamt oder beim 5 8 r 8 Wa Rskerat III der Stadtverwaltung gestellt werden. Ebenso können nicht Preisw. Zimm. sucht Fischer, 8 3, 2. „Wald- gausgangsfähige Kranke und gebrechliche Personen auf Antrag von der 2. pi 21. 16. Ge. amtlichen Röntgenreihenuntersuchung befreit werden. 5 N N N 1 8 8 enom- Nach den Bestimmungen des Gesetzes über Röntgenreihenuntersuchun-. 5 5 1 an gen kann mit Geldstrafe bis zu 150 DM bestraft werden, wer der Ladung Amerik. Fam, m. Kind sucht mögl. zur Teilnahme an einer Röntgenreihenuntersuchung ohne besondere Seb. l od. 2-Zi-Wohng. Mietpreis n Ge- Gründe nicht Folge leistet. Dies gilt auch für Sorgeberechtigte, die ihre bis 300, DI. Tel. 5 08 17. allein Kinder oder Pflegebefohlenen zu diesen Untersuchungen nicht stellen. Jung. Angest. sucht möbl. 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Augstein Angeb. unt. P 31306 an den Verl. Schriesheim: Bergstraße- Drogerie Mack 5 Engl. u. Franz,„Privat“ Tel. 631 74. F 1 LTE R MORGEN Die Sahara ist we „In Mannheim wird ein besonders schönes peutsch gesprochen“, mit dieser Schmeichelei leitete Dr. E. F. Schildknecht aus Basel seine „formlose touristische Plauderei“ vor den welen Mitgliedern des Mannheimer Auto- mobil-Clubs in der Kunsthalle ein. Sein zügiges Thema lautete:„Kreuz und quer durch die Sahara“. Kreuz und quer mit dem Flugzeug, versteht sich, denn eine Fahrt mit dem Automobil empfahl er nicht, meinte der Redner. g Das Transportmittel in der Wüste von 1956 ist nicht mehr das zweihöckrige Kamel; heute kährt der Tourist mit einem gemie- teten Jeep, wenn er nicht fliegen will. Nur die einhöckrigen Dromedare(Spitzenge- schwindigkeit 45 K mist) dienen noch als Fertvolle Lasttiere in der Sahara. Sahara, das bedeutet„einsam, wüst und leer“. Doch sie ist nicht wüst und erst recht nicht leer. „Es gibt dort einen unvorstellbaren Reich- tum an Farben und Formen“, sagte Dr. Schildknecht. Der ausgezeichnet informierte und flüssig der wüst noch leer Zukunfts-Reisetips für nordafrikanische Touristen im MAC sicher.“ Die Verständigung über die vielen hundert Kilometer der Wüste hinweg ist nicht durch Telefon, sondern nur durch drahtlose Telegrafle möglich. Für Ruhe und Ordnung in der Wüste sorgt ein Dromedar- Korps von 1000 Mann, die fabelhaft Ausge- bildete und schnelle Wüstenpolizei. Leider, so schloß Dr. Schildknecht, sei es heute nicht möglich, die Sahara zu bereisell. Die aufständischen Fellaghas würden Tou- risten wohl kaum verschonen. Sein Vortrag bereitete aber die ADAC-Mitglieder auf bessere Zeiten vor, wenn Nordafrika wieder ein begehrtes Reiseziel ist. H-e Guter Jazz plus Rollie bei der„Sezession 55“ 5 Ganz ausgezeichnete Jazz- Musik wurde in der ersten Veranstaltung geboten, in der sich die„Sezession 55“ in einer Matinee im Pfalzbau in Ludwigshafen vorstellte. Wolf- Sang Lauth war mit seinem Quartett zur Stelle und es hieße Wasser in den Rhein eine getreue Kopie von Veranstaltungen darstellte, wie sie an gleicher Stätte schon vor drei Jahren in Szene gingen. Aber das Sollte den guten Eindruck letzten Endes nicht trüben. 0 Mannheimer Kabarett: Cora liest Gedanken Neues im„Metropol!“ Cora liest Gedanken. Sie„liest“ sie nett, unaufdringlich und bescheiden. Fast möchte man ihr Slauben, daß es so etwas gibt. Steppen ist für EI Mario keine Kunst mehr; er beherrscht sie wie im Schlaf, aber er rüttelt mit seinem Step-Geklapper die „Döser“ zu kräftigem Beifall auf. Wie Apachen in Paris einander tanzend behan- deln, zeigen Vernier et Ricard; Akrobatik, daß sich die Knochen biegen.„Diseuse“ nennt sich Suzanne Du Barry; sie erschien uns vor einem Jahr temperamentvoller. Was sie bringt, ist gefällig. Mit Händen und Füßen zugleich werkelt sich Hilde Brosé in einem Elastik-Tanz mit eingeblendeten Kautschuk- Verrenkungen über das Parkett. Günther Rudin sagt das Ganze an und plau- dert nett. Bernd Miller und seine Musiker begleiten das Programm und spielen zum Tanz. H-e 8 WiEHCUwk eee N Selte 6 M A N N H E 1 M Donnerstag, 19. April 1956/ Nr. H. eng 4 4 8 meinde dient, hat einen schlimmen Herrn“. 2 2 2 Kleine Chronik der großen Stadt Ganz und immer durfte Otto Beck auch nicht Vom Völkerbund 2 den Vereinten Nationen 5 5 5 3 8 wörtlich genommen werden. Solchen Aus- 5 8 5 5 Mozart in Mannheim trugen das Quartett für Flöte, Violine, Viola führungen stehen andere gegenüber, in denen r. Fehsenbecker sprach über„Deutschland und die UN ler bendakademie und Violoncello in A-Dur und D-Dur an- der Stolz auf die Stadt und den Dienst zum f i 5 g 1. 5 g 3 5 3 85 18 sprechend vor. Martin Schulze spielte die Ausdruck kam. Auch zu diesen Werden sich Der Schrecken vor einer Anarchie habe rent in historischem Rückblick. Der Nations. Mehr als 300 ö 5 Sonate für Klavier in D-Dur und, begleitet die Jubilare bekennen bei der Gründung der Vereinten Nationen lismus sei zu dieser Zeit aber noch zu az. chönauer bei der 5 Kulturverbundenheit der Feierstunde der Abendakademie zu Mozarts 200. Geburtstag im Schönauer Lichtspiel- theater. Gemeindesekretär Laux hob diese Tatsache bei der Begrüßung besonders her- Vor. Der Abend stand unter dem Motto: „Mozart in Mannheim“. Dr. Claus Helmut Drese, Chefdramaturg am Nationaltheater, Sprach einführend über den Einfluß des Aufenthaltes 5 M annheim auf Rünst⸗ lerische Schaffe K den des 1 Komponis sten. Dur 5 e Er- Iebnisse in Mannheim sei aus dem ale übersprudelnden jungen Mann ein reifer Künstler geworden Karin Schmidt- Aiserte Karin-Ute Wen- zel, Reinhold Buhl und W lit led Morgenstern Wohin gehen wir? Donnerstags, 19 Ap rI1 Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: „Turandot“ und„Giselle“(Miete D, kreier Ver- Kauf); Haus Friedrichsplat⸗ 0 bis Uhr: „Die Zähmung der Widerspenstigen“ die Theatergemeinde). Konzerte: Deutsch-Amerikanisches 19.30 Uhr: Wunschkonzert Phora-Haus, O 7, 5, Institut (auf Schallplatten); 20.00 Uhr: Schallplatten- von Karin-Ute Wenzel, die Sonate für Vio- line und Klavier in G-Dur. Zwischen den musikalischen Darbietun- gen las Dr. Drese aus Briefen Mozarts an seinen Vater, die ergänzend ein Bild des Meisters vermittelten. Die Schönauer dank- ten für die Dabietungen mit herzlichem Bei- fall. La. Das Wesen des Jazz Vortrag im Alster“ „Jazz- Musik— Ihr Wesen und ihre Ge- sch achte“ ist der erste Abend einer Veran- staltungsreihe überschrieben, die der Arbeits- kreis„Film und Jugend“ zusammen mit der Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ durchführt. Das Ziel dieser Veranstaltungen Soll es sein, der Jugend die zeitgenéssische Kunst näherzubringen. Ueber das Thema des ersten Abends wird Joachim E. Berendt am 19. April um 20.30 Uhr in den„Alsterlicht- spielen“ sprechen. Die musikalischen Jazz- darbietungen übernahm das Wolfgang-Lauth- Quartett, dessen Band-Leader im Jazz-Poll 1955 dritter Musiker des Jahres wurde. o- „Wer der Gemeinde dient“ Jubilare der Stadtverwaltung 7 es- 4 3 5 des Staaten- auch wieder zu Fall gebracht 1 ENG Männergesangv erein Lindenhof bund während der Katastr ophie des zweiten Wel. besteht 70 Jahre Staat sei rung einer Krieges habe man sich wieder 11 7 einen Im Jahre 1886 wurde der Männergesang- Welt. liche und eine internationalen Ausgleich dei Dies verein Lindenhof bereits gegründet; in der Aula der Wirtschaftshochschule findet aus diesem Anlaß Ende Mai ein Festkonzert statt. Weiter ist im Jubiläumsjahr eine Sän- gerreise an den Bodensee geplant und im Herbst wird ein großer Festball in den Räu- men des Ruderelubs veranstaltet.— Bei der soeben abgehaltenen Generalversammlung wurden Sänger Wilhelm Baudermann, Fried- zu der Wel 82 tion vor den cdllichen e en e Alen beer e rich Frel, Karl Morell und Ludwig Weis sen. Zuhörern des Clubs— der seine Veranstal- mit. Die UN sei aber nicht nur eine Organ JJJJJJJ)JVVVVTTVVTVVTTTTVTVTVTVVVTVTTT sation, sondern vor allem der Ausdruck eine Nach befriedigendem Kassenbericht be- ginnen läßt— knapp, aber recht eindringlich. Düne zer iner die en 1 stätigte die Versammlung den Gesamtvor- 5. 8 stand unter Leitung von Willy Hern Der Völkerbund war der erste Versuch zu bestimmten Grundüberzeugungen Und 5 1 einem Zusammenschluß, erläuterte der Refe- Grundwerten bekennen. reich Lustige Raterei bei Jugend-Ouiz Nach erfolgreichen Märchenspielen ver- anstaltete der Theaterverein„Harmonie“ leuchtete de or Krieg: 8 anden; die N he „Halfte 8 18 i undenk- ches System solle sich freiwillig auf- Eine Re 1 2 7* 1 A 2 Frage stellte Beigeor 3 Dr. lonien seien ge ecker im Club Graf Folke Bernadotte. Senbecker referierte über„Deutsch- and und 18 Vereinten Nationen“; er be- 881. s Verhältnis der Bundesrepublik Termin-Kalender Arbeiter-Wohlfahrt: 19. April, jeweils 17 . 5 8 5. bis 19 Uhr, Renzstraße 11-13, Sprechstunde für Stuttgart: Schönau im Siedlerheim nun auch einen Ju- Jugendliche— Stadtrat Fritz Esser; Sprech- USA“. Send-Quiz-Nachmittag. Und wie bereits die stunde für männliche, jugendliche SBZ Märchenspiele, so fand auch diese Veranstal- tung lebhaften Beifall. In einem Wettbewerb Flüchtlinge— Sozialbetreuer Peter Weiler und Ernst Bormann. Mannheim: — 20. April, jeweils 18 bis 20 geprägt gewesen, Was den Völkerbund dag Tendenz sei allgemein zu beobachten gewesen und habe zur Gründung der UN geführt. Indonesien, Berlin oder die italienischen R. satz zum einstigen Völkerbund die Idee de: 5 Souveränität inzwischen verblaſ wenn 101 nicht in der Hauptorganisatioh Vortrag von Regierungsbaudirekt or Ziegler. Landesverein Badische Heimat, Vortrag von Dr. Ing. Karl Frey:„Ein Streifzug ihe schwieriger Probleme wie Ko löst worden, weil im Gegen Bundesrepublik schliehlich Wirke, „Neuere Tendenzen im Städtebau der Ortsgrupps 19. April, 20 Uhr, eee Konzert und Schallplatten-Quiz. Blumenau Schönau wurden die Aelteren Uhr, gleicher Orf, heilpädagogische Beratungs- durch 70 Jahre Käfertaler Geschichte“.. Filme: Planken:„Lola Montez“; Alster: Ein halbes Jahrhundert in städtischen von der Begeisterung, mit der die Jugend stunde— Psychagogin A. Kantzke.— Sprech- TV„Die Naturfreunde“, Rheinau: 20. April, 8 Eocdende Tiefe Sapitol:„Vom Ffeufel ver- Diensten sind in diesen Tagen: Friedrich bei der Sache war, einfach mitgerissen. Ein stunde für Weibliche, jugendliche SBZ-Flücht- 20 Uhr, Lokal„Zum Stengelhof“, Farblich die Führt“; Palast: Reiter ohne Gnade“, 9.50, 11.50 Kräg Verwaltungsdirektor des Nati N 5 5 2 linge— Sozialbetreuerin E. Hering. bildervortrag von H. Keller Über„Urlaubstage ur 8 1 3 raser, LerWaltungsdirektor des National- Ballonblasen, geschichtliche und geogra- a 0 80 een enten zien durch; tbeaterz; Karl Nieß, Amtsrat Beim Personal- ie 4 das Nackt 6 Industriegewerkschaft Chemie-Papier-Kera- auf der Insel Korsika“.— 21. und 22. April Bla 22.20 Uhr:„Bei Anruf Mord“; Alhambra: 855 85 9 Stadt; Rick ard P11 8 8 VVVVVVVTVTTVVT mik: 19. April, 20 Uhr, Lokal„Zum Rheinau- Wanderung zum Oppauer Naturfreundehaus libie Universum:„Weil Du arm bist, muff dn; e ln, mam räuschen Waren die Aufgaben der ersten hafen“(Flörsch), Rheinau, Werbeabend mit Abfahrt 16 Uhr, ab Collinistraße nach Bat der Du früher sterben“; Kamera:„Phantom des 5 5 3 e drei Runden. In der vierten Runde aber gab Tonfilm„Arzt im Zwielicht“. Dürkheim. Ein großen Zeltes“; Kufbel:„Der Speer der Amtmann un rokuris ei der Gemein- es einen Stichkampf mit Liedern und Ge- 5 0 5 Wir gratulieren! Elise Frank, Waldkatze 5 8 7 5 5 8 4 1* Me 8 85 0 Rache 3 nützigen Baugesellschaft. Prei Jubilare haben dichten, den eine kleine Blumenauerin ge- e e e ee bachſodenwald(früher Mannheim, Egellstr. 9 Sonstiges: Volksbücherei, U 3, 1. 20.00 Uhr: am 23. April 1906 den Dienst aufgenommen wann. Günther Thomas stellte die Aulz- haus 7 41 fich 5 8 wird 70 Jahre alt. August Kraft, Ludwigshafen Mathlene Neven-Kasche zeigt„Tänze ohne 5 85 5 5 5 g f haus, R 7, 4-11, Lichtbildervortrag von Konsul Musik; Christuskirche 19.30 Uhr: Vortrag von Gmtsrat Nieb am 17. April 1906), deshalb fragen, die mit netten Preisen belohnt wur- Ulrich von der Damerau. München:/(krüner Mannheim 5 18— 1*.——** 0 3 71 4 c 4 8* 2 70 2 2 2 5 2 2 2 Universitäts-Professor D. Emil Brunner, Zü- Werden die Fünfziger“(die den Jahrgängen den, und Vorsitzender Ferdinand Hänel und Opium und Paläste“(Licht und Schatten im. 4, J), bien den 5 19 tag. 15 Holl. 8⁰⁴ rich:„Erfahrungen im Fernen Osten“(Geist- 1891 und 1892 angehören) am 23. April ge- seine Helfer wurden für ihre Müne durch China des 20. Jahrhunderts). jährige Ae bel Firma Sie 8 liche Woche); Musensaal, 20.15 Uhr: Bunter feiert. Ihr erster Chef, Oberbürgermeister die Freude der Elf- und Dreizehnjährigen Architekten- und Ingenieurverein Rhein- mann, früher Mannheim, Waldhofstraße, jetz Abend. Otto Beck, pflegte zu sagen:„Wer der Ge- pelohnt. Kr. Neckar: 19. April, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule, Weinheim, zurückblicken. Ne He 5 gütun NK NKNN fn Tarife Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden 2 155 eim Heimgang unser b ang unserer lieben Entschlafenen, Frau M i 0 Aron des v. 8 R je sec nna Emp geb. Klein 0 10 1e m 5 0 10 0 8 en. g 7 Ser innigs f 6 sagen wir n innigsten Dank. 5 a d 200 g Speck. 22½ebeln, 1 große 1 55 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für seine trostreichen Worte. f 6 lie. 1 5 5* Büchse Erbsen, Ol, Petersilie, alle v Mhm.- Neckarau, Friedrichstraße 4 W. e Schlessr-Barantle Unterwäsche Gewürze, fleibcäse. Speckwür⸗ tig 80 III P men U Ex ter Sn: 8 5 4 3 N „ 5 interbliebenen von 5 fel, feingeschnſttene Zwiebeln in trag . 525 Hemden 0 5 1 Eglöffel öl anbraten, Erbsen b 2 1 sse, und rejchlichpetersilie beifügen, 55 2 e mit Pfeffer und Salz Wützen. galllte Unter 500 g nach Vorschrift ge⸗ Böbli! kochte Maccaroni mischen. Heſg Vaihir Mein lieber guter Mann, unser lieber Vater und Groß- auftragen, am ſisch feibläse 1 75 Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn, Schwager und dazu geben.— Verwenden Sie hinter Onkel, Herr 5 a gute Maccaroni! Verlangen Sie aa8805 2 einfach(aber bestimmt!) sen u. 0 Ihm entge⸗ 2 1. De Spenglermeister Heute verstarb an einem Herzschlag im Alter von 5 8 angef⸗ ist heute nach einem arbeitsreichen und aufopfernden 73 Jahren Herr dchlei Leben im 3 von 76 Jahren rasch und unerwartet* 5 7 1 Jakob Di NE E ENU 1. Mannheim, den 17. April 1956 A 0 istelhut H Uhlandstraße 44 Fre (trüher Meerfeldstraße 16) K 5 i a dufges uche Bunde Paula Rihm geb. Gehweller 8 1 nheim, den 18. April 1956 Bie Willi Rihm und Fran W KI. WB. Herd, Rohr re., gut erh., 20 mre E Friedrich Kunert u. Frau geb. Rihm C gebote Irmi Berg geb. Rihm u ki ter rauer; stande A Sofie Distelhut dos heißt freie fahrt“ ROSEN aREE N- baut a 3 77 1 und Enkel nebst allen Angehörigen 8 d N MUSENSAAl. Blinde . VVV 5 in den lachenden Fröhling, neut und morgen woller Serdigung: Freitag, 5 iI, 3 Ihr Hauptfriedhof Mhm. 1 5 5 N i 8 8 8 8 Beerdigung: Freitag, den 20. April 1936, um 10.30 Unr 5 8 K 19 i 1956 opkerr a 5 5 mit dem leistungssturken lewells 20.15 Une Katho im Hauptfriedhof Mannheim. 1 Kruftstoff und der seckenheim- Vereinshaus spend somsteg, 20. April, 20 Uhr italien 2 regt v 5 zuverlässigen getreuung an den zandhofen-Morgenstern-adl der B . 8 8. 8 5 8.ã ͤ ͤdddddſfãĩͤĩ2/ ĩðV2jvv e ĩͤ 55 Sonntag, 22. April, 20 Uhr d Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau RHEIN REUS EN-Tankstellen! en. 8 Maria Kemmet Bestatt ö f estattungen in Mannheim Lans 2 4 585 eb, Sohn Donnerstag, 19. April 1936 hr Fans apf„ 8 ** 9 ei er ist am 18. April 1956 im Alter von nahezu 80 Jahren eee 6 6. 11 135 1 de Max-! sanft entschlafen. JJ!!! der gute Ceisf der Kraftfahrer zum o 1 l Gumb, Katharina, Krappmühlstr aße 23. 11.00 Chem Mhm.- Käfertal, Unionstraße 8 Brenneisen, Margaretha, Parkring 23a„%ͤ;%ê-K u. Sensationen bei der atembe- Münck In stiller Trauer: 5 raubenden Rolischuhartistik der 5 Jesionek, Pauline, Alphornstraße 53 5 1 1 4 it be· Peter Soh Seidl, Heinrich, Qu 2, 13 5 5 13.30. Weltmeisterschaftsklasse mi logisch eter Sohn 5. liebt bekannten Rundfunk- Geschwister u. Anverwandt Gaisbauer, Walburga, Fischerstraße 43 100 lebten u. bekannten Anverwandte Becker, Katharina, Bäanischer Tisch 27 0 5 u. Fernsehstars u. d. großen Pl Friedhof Käfertal 5 1 7 Helle Börorübme Unsere zweite Tochter Heidi Quizsendung 32 Beerdigung: Freitag, 20. April, 14.00 Uhr Friedhof Feudenheim. 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WURTTIEMB ERC Neue Tarife für Orchestermusiker Heidelberg. Eine Neugestaltung der Ver- gütungsordnung für Orchestermusiker wurde am Dienstag in Heidelberg vom Großen Tarifausschuß des Deutschen Bühnenvereins und den Vertretern des Deutschen Orchester- vereins und des Deutschen Musikerverban- dies vereinbart. Ein Arbeitsausschuß, der aus je sechs Vertretern der drei Tarifpartner be- steht, soll die Vergütungsordnung ausarbei- ten. Vorgesehen ist eine Abschlagszahlung in Höhe von vier Prozent auf die jetzigen Ver- gütungen. Der Arbeitsausschuß wird auch alle weiteren Tariffragen bearbeiten. Künf⸗ tig sollen auch Chöre einen festen Tarifver- trag erhalten. Mit dem Leben bezahlt Böblingen. Seine Hilfsbereitschaft be- zahlte ein 19 jähriger Motorradfahrer aus Böblingen mit dem Leben. Er hielt zwischen Vaihingen und Böblingen an, um einem an- deren Motorradédhrer eine Panne beheben zu helfen. Der Fahrer eines Lastwagen, der hinter ihm Bherkfuhr, konnte auf der regen nassen Straße nicht mehr rechtzeitig bremse sen und, da ein anderes schweres W g Der Hicht mehr Aue e Motorradfahrer wurde entgegenkam, auch hilfsbereite angefahren und etwa 30 Meter weit mitge- schleift. Er erlitt dabei so schwere Verlet- zungen, daß er noch an der Unfallstelle starb. Hunderte boten ihre Hornhaut an Freiburg. Einige hundert Menschen in der Bundesrepublik haben dem Katholischen Blinden werk im Deutschen Caritasverband ihre Hornhaut zur Heilung von Blinden an- geboten. Sie erklärten sich damit einver- standen, daß ihnen nach dem Tod die Horn- haut entfernt und auf die Augen heilbarer Wollen sogar schon zu Lebzeiten ein Blinden übertragen werde. Einige Spender Auges opfern. Das ist das Ergebnis des Aufrufs des Katholischen Blindenwerks für Hornhaut- spenden, die vom Beispiel des verstorbenen italienischen Geistlichen Don Gnocchi ange- regt worden war. Mit diesem Angebot kann der Bedarf für einige Jahre befriedigt wer- den. Nach München berufen Tübingen. Nobelpreisträger Prof. Adolf, Butenandt, bisher ordentlicher Professor an' der Universität Tübingen und Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie, wurde zum ordentlichen Professor für physiologische Chemie in der medizinischen Fakultät der Münchener Universität ernannt. Er wird die Leitung des Universitäts-Instituts für physio- Jogische Chemie übernehmen. Physiker treffen sich 11 Freiburg Freiburg. Mit neuen Untersuchungsergeb- nissen auf allen Gebieten der modernen Physik, wie der Ultrastrahlung, des Ultra- schalls, der Kern- und der Elektronenphy- sik, Wird sich am nächsten Wochenende die Physikalische Gesellschaft Württemberg⸗ Baden-Pfalz auf ihrer Jahrestagung in Frei- burg befassen. Die etwa 150 Teilnehmer, darunter auch namhafte Gäste aus dem Aus- land, wollen zum Abschluß der Tagung das unter französischer Leitung arbeitende In- stitut kür Jonosphärenforschung in Neuers- hausen bei Freibu urg, das Fraunhofer-Insti- tut für Sonnen forschung und die Höhenstrah- lenstation auf dem Schauinsland sowie die nrsttwerkee des Schluchtseewerkes besich- Agen. ne Veranst. Foto: dpa München. Die Beziehungen zwischen Messestädten waren und sind naturgemäß immer von der gegenseitigen Konkurrenz getrübt. So scharfe Worte, Wie sie in jüng- ster Zeit zwischen München und Köln ge- fallen sind, sind dessen noch nicht allzu oft sefallen. Anlaß des Zwistes ist die IROFA, die Internationale Kolonialwaren- und Feinkost-Ausstellung, von der man sich in München für die Zeit vom 21. September bis zum 7. Oktober 4256 einen Eroßen Be- sucherstrom verspricht. Die Köln aber ist der traditi ionelle 4 sort der ANUGA(Allgemei d Genuß mittel-Ausstell ung), ie im n Jahr ihre Pforten wieder 6 net, und deshalb ver- mutet man in München, daß dort die Fäden zu allen Angriffen gezogen werden, denen die Münchener IKOFA bisher ausgesetzt war. Es habe sich, so klagt der Direktor des Münchener„Verein Ausstellungspark E. V.“, Zwei Städte raufen sich um eine Ausstellung „Internationale Kolonialwaren- und Feinkostschau“ Dr. Maurer, eine„ausgesprochene Phalanx gebildet, um die IKkOFA im Keime zu er- sticken“. In München ist man empört über nord- deutsche Aeußerungen, daß„der organisato- rische Unverstand über die i siegt“ habe, indem die IKOFA„als nders attraktives Anhängsel zum Mün- chener Oktoberfest aufgezogen“ werde. Man Weist darauf hin, daß man gar nicht die Ab- sicht habe, der„Una Sancta NUGA“ Kon- Kkurrenz zu machen. München als bedeutend- ster Trockenhafen Europas habe die Ver- pflichtung, nicht nur die Interessen des Groß- und Einzelhandels im süddeutschen Raum wahrzunehmen, sondern auch beson- deres Augenmerk auf Oesterreich und den Balkan zu richten. Die ANUGA aber wende sich erfahrungsgemäß immer an den glei- N beschränkten Interessentenkreis des Rheinlandes. Es kommt hinzu, daß, wie der Frankfurter Zyankali-Diebstahl aufgeklärt Täter wollte ledigli Frankfurt. Wochenlang stand der 20 Jahre alte Spengler Wolf Wolle, der zuletzt in Frankfurt wohnte, auf den Fahndungꝑslisten im gesamten Bundesgebiet an erster Stelle, Weil er soviel Zyankali gestohlen hatte, daß er damit Tausende von Menschen hätte um- bringen können. Die Polizei hielt ihn für so gefährlich, daß sie die Bevölkerung sofort nach der Entdeckung des Diebstahls durch den Rundfunk warnen lieg. Bei der Durch- sicht von Krankenhaus-Meldescheinen wurde Sänger-Invasion nach Stuttgart Rund 100 000 werden zur Teilnahme am 14. Bundesfest erwartet Stuttgart. Zum 14. Deutschen Sänger- Bundesfest vom 2. bis 5. August werden in Stuttgart rund 100 000 Teilnehmer erwartet, die aus dem Bundesgebiet, aus der Sowjet- 20e, aus Oesterreich, der Schweiz, Kanada, den Vereinigten Staaten, Südamerika und Südafrika kommen. Bei der festlichen Eröff- nung am 2. August werden in der neuen Lie- derhalle neben der Uraufführung von Orffs „Hymne“ vier größere Chorwerke darge- boten. Insgesamt sollen 50 bis 60 Konzerte veranstaltet werden, in denen etwa 600 Ein- Zelstücke von 150, meist zeitgenössischen Komponisten vorgetragen werden. Ferner sind Chorfeiern geplant, an denen sich mehrere Sängerbünde gemeinsam mit volks- liedhaften Darbietungen beteiligen. Bei der Auswahl der Vortragenden und des Pro- gramms hat der Deutsche Sängerbund, dem zurzeit rund 12 500 Vereinigungen angehören, einen strengen Maßstab angelegt. Der Schwä⸗ bische Sängerbund Will für seine. Arn 5. Auglist einen Fe „Höfer HE du 8 8125 188 mn. Mit einer Kundgebung e Static Nectarstadlon sollen die Tage abgeschlossen werden. Eine Ausstellung ver- anschaulicht„die Geschichte des Chorwesens und der Chorvereinigungen“. Für die Gäste des Sängertreffens stehen is jetzt nur etwa 36 000 Quartiere zur Ver- fügung. Da mit der Dauerunterbringung von mindestens 80 000 Sängern und Sängerinnen gerechnet werden muß, werden noch etwa 50 000 Eetten benötigt. Die Veranstalter haben deshalb mit Unterstützung der Oberschul- ämter Stuttgart und Tübingen von Mitte April bis zum 1. Mai 5000 Lehrer und 170 000 Schüler für einen großangelegten Quartier- Werbefeldzug eingesetzt. Unwetter über dem Wutachtal Waldshut. Ein Unwetter, das über den Gemarkungen der Gemeinden Lienheim und Kübßnach im Kreis Waldshut niederging, hat auf den Feldern und Wiesen großen Schaden verursacht. Frisch eing e Felder wurden ausgeschwemmt, star Erdrutsche ausge- löst und mehrere Keller und Ställe über- flutet. Die Küßnach riß bei dem gleichnami- gen Dorf eine Brücke aus den Fundamenten. Die Landstraße zwischen Reckingen und Lienheim war 12 Stunden lang für den Ver- Kehr gesperrt. ch durchgebrannter Freundin Schrecken einjagen jetzt entdeckt, daß Wolle bereits seit 20 Tagen vernehmungsunfähig in der Frank- turter Universitätsklinik liegt. Jedoch nicht, * er von dem gefährlichen Gift genom- men, sondern sich beide Füße erfroren hat, die amputiert werden mußten. Damit hat sich die Vermutung der Poli- zei bestätigt, daß Wolle das Gift nur stahl, um seiner Freundin, die sich von ihm ge- trennt hatte, einen Schrecken einzujagen. Bei der letzten Aussprache hatte er von sei- mer in einem Foto-Laboratorium in Neu- Isenburg bei Frankfurt beschäftigten Freun 5 N verlangt, daß sie ihm von ihrer Arbeits- Stelle Zyankali mitbringe, damit er sich ver- gikten könne. Das Mädchen nahm seine Drohung nicht ernst. Wolle brach in der Nacht zum 15. März in das Labor ein. Seit- dem war er mit etwa 200 Gramm Zyankali spurlos„ Er verbarg sich im Frankfurter Stadtwald, wo er sich in den folgenden kalten Nächten beide Füße erfror. Die Polizei vermutet, daß er das Gift fort- warf. Wolle war seiner Freundin aus Leipzig ach Neu-Isenburg gefolgt, nachdem diese dort eine Anstellung gefunden hatte. Schon in Leipzig hatte er nach einer Auseinander- setzung seine Eltern in Aufregung versetzt, Als er auch dort eines Tages nach der Aeuße- rung von Selbstmordabsichten spurlos ver- schwan Er wollte damals in einer Scheune den Hungertod sterben, wo man ihn schließ- lich nach acht Tagen völlig entkräftet auf- fand. Für einheitliche Gesundheitspolitik „Deutsche Zentrale für Volksgesundheit“ trat erstmals an die Oeffentlichkeit eee der erdenk- Dlichten des Bundesbür- gers; nur einies wurde vergessen: das Recht der Bevölkerung auf Gesundheit. Dies be- mängelte Professor Dr. Franz Klose, Vor- sitzender der neugeschaffenen„Deutschen Zentrale für Volksgesundheitspflege“, die in Frankfurt zum ersten Male an die Oeffent- lichkeit trat. Professor Klose kritisierte aubherdem das Fehlen einer einheitlichen GesundheitspolitiK im Bundesgebiet. Die baldige Schaffung eines Bundesgesundheits- ministeriums sei unumgänglich, um eine einheitliche Planung auf dem Gebiet der Volksgesundheitspflege zu gewährleisten. 1 1 0 a. M. Das Polio-Impfung 1957 mit deutschem Serum? Gesundheitsprobleme im Mittelpunkt der Bundestags- Fragestunde Bonn. Staatssekretär Ritter von Lex er- klärte am Mittwoch in der Fragestunde des Bundestages, es sei zu hoffen, daß zu Beginn nächsten Jahres Schutzimpfungen gegen die Kinderlähmung mit deutschem Impstoff vor- genommen werden könnten. Dies sei jetzt moch nicht möglich, geprüfter deutscher Impfstoff vorhanden sei. Das Paul-Ehrlich-Institut in Frankfurt am Main arbeite zur Zeit im Auftrage der hessischen Regierung neue Vorschriften für die Herstellung von Polio-Imfstoff aus. Die Verwendung des ersten, von den Behring- Werken entwickelten Impstoffes sei von der hessischen Regierung gesperrt worden. Lex gab diese Erklärung bei der Beant- Wortung der Anfrage einer FDP-Abgeord- meten, die wissen Wollte, was die Bundes- regierung zu tun gedenke, um Schutzimpfun- gen gegen die Kinderlähmung noch vor Ein- tritt der wärmeren Jahreszeit zumindest bei denjenigen Kindern zu ermöglichen, die be- reits im vergangenen Jahr die ersten beiden Polio- Impfungen erhalten haben und die wirkungslos wären, wenn die dritte Impfung nicht etwa bis Juni dieses Jahres vorgenom- men werde, Lex führte dazu weiter aus, daß die dritte Impfung nach ausländischen Er- fahrungen nur eine Verstärkung der beiden ersten Schutzimpfungen darstelle. Die Wir- kung der ersten Impfungen sei daher nicht von einer dritten Impfung abhängig. Auf eine weitere Anfrage teilte Staats- sekretär Lex mit, daß verschärfte Schutz- bestimmungen für die Einfuhr ausländischer Eiprodukte und Futtermittel geplant seien, die Typhus-Erreger enthalten könnten, Die Produkte sollten in Zukunft pasteurisiert 4 da noch kein staatlich Werden. Die entsprechenden Anlagen seie zur Zeit allerdings noch nicht vorhanden. Di 8 Importeure seien auf Grund des Lebens- mittelgesetzes aber schon jetzt verpflichtet, sich von der gesundheitlichen Unbedenklich- keit der eingeführten Lebensmittel zu über- zeugen. f Futtermittel, wie Fischmehl und Knochen- mehl, die Typhus-Erreger enthalten und über tierische Ernährungsprodukte die Ge- sundheit des Menschen gefährden könnten, Sollten schon bei der Einfuhr untersucht Werden. Ein Verordnungsentwurf mit dieser Vorschrift sei den hierfür zustehenden Län- dern bereits vom Innenministerium vor- geschlagen worden. Die Aufgaben, die die Pflege der Volks- gesundheit heute stelle, sind äußerst viel- kaltig. Sie reichen von der Erforschung der Beziehungen zwischen Gesundheitspolitik und den soziologischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten über die vorbeugende Ge- sundheitspflege bis zur gesundheitlichen Volksbelehrung und der Bekämpfung der wichtigsten Volkskrankheiten. Mit all diesen Froblemen befassen sich in der Bundesrepu- blik gegenwärtig etwa 100 gemeinnützige Vereine und KHorporationen. Und nicht immer besteht zwischen den Bestrebungen dieser Vereinigungen, der Aerzteschaft und der Behörden die notwendige wechselseitige Abstimmung. Um all diese Einzelbemühungen um die Volksgesundheit künftig zu koordinieren, schufen mehrere Organisationen, die sich wissenschaftlich oder praktisch der Volks- gesundheitspflege widmen, die„Gesund- heitszentrale“. Diese Zentralstelle hat sich zum Ziel gesetzt, die Vorarbeiten zu einer einheitlichen Gesundheitspolitik zu leisten. Sie will außerdem unparteiische Anregun- gen an die gesetzgebenden Körperschaften herantragen, die auch auf dem Sektor Gesundheitspflege allzu sehr von Interessen- gruppen bedrängt werden. Weit weniger als in den USA, in Schwe- den oder in Holland ist die deutsche Gffent- lichkeit mit den Zusammenhängen zwischen Volksgesundheit, Wirtschaftsleben und per- sönlichem Lebensglück vertraut. Entspre- chend gering sind die Mittel, die zur Pflege der Volksgesundheit bereitgestellt werden. Die Zentralstelle hofft, künftig auch hier eine Besserung zu erzielen. er 0 0* 2 4 Geschäfte mit Schweizer„Liebesgaben“ Die Quittung: 3500 Mark Geldstrafe wegen Abgabenhinterziehung Lörrach. Einen schwunghaften Handel mit Schweizer„Liebesgaben“ betrieb eine 60 jährige Frau aus Basel, die sich vor dem Amtsgericht Lörrach wegen Abgabenhinter- ziehung zu verantworten hatte. Die An- geklagte hatte sich den Umstand zunutze gemacht, daß Liebesgabenpakete mit vor- geschriebenem Gewicht und Inhalt zollfrei aus der Eidgenossenschaft in das Bundes- gebiet eingeführt werden dürfen. An deui- sche Interessenten, die die Pakete bezahlten, schickte die Frau nach und nach über zehn Zentner Zucker, 2 Zentner Kaffee sowie größzere Mengen anderer Lebens- und Ge- nußmittel. Die dabei erzielten Gewinne Waren beträchtlich. Die deutschen Empfän- ger der„Liebesgabenpakete“ zahlten den von ihr geforderten Geldbetrag auf ein ge- heimes Konto ein, das die Schweizerin im oberbadischen Grenzgebiet eingerichtet hatte. Vor Gericht erklärte die Angeklagte, sie habe die als Liebesgaben deklarierten Sen- dungen lediglich an Bekannte geschickt, die ihr früher, als sie noch deutsche Staats- angehörige gewesen sei, ebenfalls Gutes ge- tan hätten. Die Frau, die zeitweise in Basel ein Lebensmittelgeschäft betrieb, wurde zu 3500 Mark Geld- und Wertersatzstrafe ver- urteilt. im Widerstreit der Meinungen Deutschen Lebensmittel- Einzelhandelsverbandes, Wedel, in München erklärt hat, die ANUGdA nach einem Be- e dieses Verbandes eigentlich eine Wanderausstellung sein soll, die nach dem Wunsch der Industrie abwechselnd in Ham- burg, Köln und München stattzufinden habe. Die Verwirklichung dieser Wünsche werde aber von dem Kölner Oberstadt- direktor Max Adenauer, einem Sohn des Bundeskanzlers, vorläufig verhindert und 538 zur Wiedervereinigung hinausgeschoben. Köln ist näher an Bonn als München“, er⸗ art der Münchener Ausstellungsdirektor Dr. Maurer dazu. Vorsitzende des Am meisten aber beschwert man sich in München über den Deutschen Industrie- und Handelstag. Diese Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern hatte näm- lich in zwei Rundschreiben die Auslands- kammern angewiesen, die Interessenver- tretung des„Verein Ausstellungspark“ in München in bezug auf die IKOFA nicht zu übernehmen. Zwar wurde diese Empfehlung inzwischen auf Vorstellungen der Münchener Industrie- und Handelskammer hin wider- rufen, aber die Folge ist dennoch, daß die Auslandshallen der IKOFA schwach besetzt sind. Mit 40 Ländern schweben noch Ver- handlungen, ohne daß bisher eine offlzielle Vertretung gesichert ist. Dies ist freilich eine Beeinträchtigung der Münchener Inter- essen, obwohl jetzt schon 85 Prozent der 13 5 Messehallen belegt sind. Im„Verein Aus- stellungspark“ werden deshalb Ueberlegun- gen angestellt, ob man den Deutschen Indu- strie- und Handelstag nicht durch eine Scha- densersatzklage belangen könne. H. J. Deckert BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Winzer protestieren Mainz. Uber tausend rheinhessische Win- zer haben am Mittwoch in Mainz gegen die beabsichtigte Aenderung der weingesetz- lichen Bestimmungen protestiert, in der sie eine ernste Gefährdung ihrer Existenz sehen. In einer Entschliegbung werden vor Allem die neuen Bestimmungen über die Wein verbesserung zurückgewiesen. Abge- lehnt wird u. a. auch der Begriff des„guten Jahrgangs“. Bei der Wein verbesserung solle man an seine Stelle die Begriffe des natür- e Mangels an Zuckers und des natür- lichen Ueberschusses an Säure setzen, AIs nicht zumutbar wird die Bestimmung be- zeichnet, daß Weine mit mehr als 12 Gram unvergorenem Zucker pro Liter kün deklarierungspfli chtig sein sollen. . Ueber 5700 Jugendherbergsbetten Mainz. Nach Eröffnung der neuen Jugend N herbergen in Mainz. und Bingerbrück stehen der wandernden Jugend in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz in fast 60 Herbergen 5 743 Betten und 1 550 Notlager zur Verfügung. Die Bettenzahl hat sich damit gegenüber dem vergangenen Jahr um rund tausend erhöht. Wie vom Landesverband Rheinland- Pfalz des Deutschen Jugendherbergswer mitgeteilt wurde, übernachteten im ver, gangenen Jahr in den rheinland- pfälzischen Herbergen über 599 000 Jugendliche. Dar unter waren 51 112 Ausländer, deren Zahl sich gegenüber 1955 um rund 8 000 erhöhte. Für dieses Jahr sind in Rheinland-Pfalz weitere Herbergsbauten vorgesehen. So Sol- len Trier, Idar-Oberstein, Altenkirchen und Saarburg neue Herbergen erhalten. Bestialischer Tiermord Ahrweiler. Eine größere Anzahl W voller Tiere, die für eine Schau bestimmt Waren, wurde in Altenahr im Kreis Ahr- weiler auf bestialische Weise in ihren Käfigen umgebracht. Wie die Polizeiver- waltung in Altenahr mitteilte, ist es noch nicht gelungen, die Täter zu ermitteln, die ein Zackelschaf, zwei Silberfüchse, zwei Wildschweine, zwei Falken, einen Stein- kauz, ein Frettchen Sowie einen Dachs und einen Waldkauz getötet haben. Den Tieren wurden die Köpfe abgerissen oder abge schnitten. Die Polizei nimmt an, daß es 0 um einen Racheakt handelt. „12 000 Unfalltote mahnen! 5 5 Bonn. Bundesverkehrsminister Seebohn rief am Mittwoch anläßlich des Beginns de Verkehrssicherheitswoche zum Kampf geg die* auf e Front A1 „eine immer gegenwärtige Man 5 jeden von uns sein, der menschlichen Ver- antwortung zu gedenken, die jeder Ver. kehrsteilnehmer gegenüber seinem Nächste 2zu tragen hat“. die immer neue Freude n——ͤ 22222 2 2— ᷣ ͤ———————————— N bas ke e. Seite 8 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Donnerstag, 19. April 1956/ Nr. 91 Keine Preispolitik mittels Strafrecht (dpa) Die Spitzenverbände der gewerblichen Wirtschaft sprachen sich am 18. April gegen eine Preistreibereivorschrift im Wirtschafts- Strafgesetz aus. In einer Eingabe an mehrere Bundestagsausschüsse wiesen sie darauf hin, daß man nicht mit dem Strafrecht Preispolitik betreiben könne. In der Marktwirtschaft werde der Preis durch Angebot und Nachfrage gebil- det und übe seine Steuerungsfunktion aus. In einer gelenkten Wirtschaft werde die Preisbil- dung durch Bewirtschaftungsvorschriften re- Zuliert. Vorübergehende Mangellagen könnten durch marktkonforme(dem Markt angepaßte) Mittel beseitigt werden FOWy) Man kann diese Dinge auch von einer anderen Seite her sehen. Das Straf- recht tritt in Ausnahmefällen in Anwen- dung. Straftaten sind nämlich in der nor- malen Gesellschaft solche Ausnahmen, daß Bestrafung vonnöten wird. Die Preisbildung unterliegt in vieler Hin- sicht Faktoren, die außerhalb des Verant. Wortungsbereiches von Verkäufern liegt. Es ist nun— bei diesen ständigen Schwankun- gen— sehr schwer, in jeder Preissteigerung Selbst nicht die Tatsache des Wuchers zu sehen. Wir erleben es ja immer wieder, daß Kostenverteuerungen beispielsweise durch erhöhte Löhne nicht als Begründung an- erkannt werden für Preiserhöhungen. Wenn Wir die Preisbildung nicht mehr dem Ge- schehen am Markt überlassen, sondern stur heil wie weiland zu Adolfs Zeiten Strafen verhängen, wenn ein wirtschaftlich denken- der Verkäufer wirtschaftlich handelt, dann werden wir bald zur kommandierten Wirt- schaft vergangener Zeiten zurückfinden. Vielleicht findet das dann jemand„fort- schrittlich“. Wäre es doch ähnlich wie in den„paradiesisch demokratischen Volks- demokratien“. Oberrheinische Kohlen-Union Wird umgestaltet (tor) Die dieser Tage abgehaltene Gesell- schaftsversammlung der Oberrheinischen Kohlen-Union, Bettag, Puton& Co., Mann- heim(OKC), beschloß einschneidende Sta- tutenänderungen. Diese Beschlüsse erfolgten auf Grund von Auflagen der Hohen Behörde. In Luxemburg betrachtet man die OK U als Kartellähnliche Verkaufszentrale der Kohle- Produzenten des Ruhr-, Aachener-, Saar- und lothringischen Reviers. Diese Unter- nehmungsform zur Belieferung des süd- deutschen Marktes sollte nicht beibehalten werden. Aus diesem Grunde sind die kchle- pruduzierenden Teilhaber der OK U(Zechen- gesellschaften) des Aachener- und Ruhr- reviers ausgeschieden. Als Teilhaber fun- gieren jetzt nur noch Kohlenhändler bzw. Handels gesellschaften. Die OK U erhält dadurch den Charakter einer bloßen Verteilerstelle. Die von ihr bis- her vereinnahmten Entgelte werden auf der Produzentenseite in Form von Kosten- zuschlägen auf der Händlerseite in die— teil- weise von der OKU weiterzugebenden— 4 g Stgetsgrenzen bremen der berhoufsbezirke Her Gemeinsame Markt in den sechs Mitglieder- staaten der Europaischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl ist in sieben Verkaufsbezirke verteilt. Das merkwürdige der Merktverteilung ist, daß die Hohe Behörde die nationalen Grenzen nicht mehr berücksichtigt. Rabatte umgewandelt. Hinsichtlich der kohle- Produzierenden Teilhaber aus dem Saarland wurde beschlossen, deren Ausscheiden aus der Teilhaberschaft um ein Jahr hinauszu- ziehen. Die genehmigte Statutenänderung hängt Vorläufig noch in der Luft, weil die zum 16. April erwartete Genehmigung der Hohen Behörde noch nicht erteilt worden ist. Luxemburg ließ lediglich verlauten, seitens der Hohen Behörde würde anerkannt, daß der Kchlentransport nach dem süddeutschen Raum auf dem Rhein, auf den jährlich etwa elf Mill. t von einer Gesamtbelieferung Süd- deutschlands in Höhe von 18 Mill. t ent- Tallen, Probleme mit sich bringt, die nur gemeinschaftlich gelöst werden können. Die Hohe Behörde vertrat jedoch die Auffassung, dag zur Lösung dieser Probleme und zur Sicherung einer gleichmäßigen Kohlenver- sorgung der süddeutschen Verbraucher ein Zusammenschluß der Produzenten von vier der insgesamt sieben großen Reviere der Gemeinschaft nicht notwendig ist, sondern daß ein Händlerkartell dieselben Funktionen übernehmen könnte. Immer weniger BesatzZzungs wohnungen Die Freimachung von beschlagnahmten Wohn- und Geschäftsräumen sei nur etap- penweise und im Einvernehmen mit den Dienststellen der ausländischen Streitkräfte möglich, erklärte der Bundesfinanzminister. Er betonte, daß die Masse der unter dem Besatzungsregime requirierten Wohnungen durch die Errichtung von neuen Wohn- gebäuden entscheidend vermindert werden konnte. Bisher wurden rund 72 000 Ersatz- Wohnungen für die ausländischen Streit- kräfte neu erstellt. Immerhin würden aber im Bundesgebiet am 5. Mai 1956 voraussicht- lich noch rund 15 700 altrequirierte Woh- nungen in Anspruch genommen sein. Davon stünden etwa 9400 Wohnungen in Eigentum natürlicher Personen. Mit der Fertigstellung im Bau oder in der 4201 Austausch wohnungen und 12387 Besatzungswohnungen könne voraussichtlich bis etwa mitte nächsten Jahres gerechnet werden. Der größte Teil dieser Wohnungen werde jedoch bereits bis Ende dieses Jahres bezugsfertig sein. Neben den Wohnungen sind auch noch eine Reihe von gewerblichen und sonstigen, nicht woh- nungszwecken dienenden Liegenschaften von den ausländischen Streitkräften in An- spruch genommen. Es handelt sich noch um rund 1000 Objekte, von denen voraussicht- lich noch über 100 Objekte vor dem 5. Mai 1956 kreigegeben würden. Die Bundesregie- rung bemühe sich gemeinsam mit den Län- derregierungen auch in diesen Fällen ver- bindliche Abreden über die Freigabe der privaten Liegenschaften zu treffen. sämtlicher noch Planung befindlichen (Schäffer-Plan) Aktuelle Fragezeichen der deutschen Atompolitik In einem Referat über„aktuelle Fragen der deutschen Atomenergiepolitik“ erklärte Bundesminister Franz Josef Strauß(CDU), daß am 17. April auf einer Gesellschafter- versammlung der Physikalischen Studien- gesellschaft in Düsseldorf Einigung darüber erzielt worden sei, in welcher Form und in Welcher Höhe sich die deutsche Wirtschaft am Bau eines Atomreaktors in Karlsruhe beteiligen werde. Ohne Einzelheiten be- kanntzugeben, sagte der Minister, daß in wenigen Wochen eine gemeinsame Träger- gesellschaft von Bund, Ländern und Wirt- schaft für das Projekt bestehen werde. Strauß betonte wiederholt, dag er nicht die Absicht habe, bundeseigene Atom- forschungsstellen zu errichten. Die Mit- wirkung des Bundes werde sich in drei Fhasen vollziehen: 1. Unterstützung und Ausweitung be- stehender Institutionen, wie Universitäten, Technische Hochschulen und Max-Planck- Institute in bezug auf Bauten, Geräte, Aus- stattung und personelle Besetzung. Dabei dürfe man nicht allein an Kernphysik, son- dern müsse ebenso an Kernchemie, Kern- medizin und Kernbiologie denken. In fünf Jahren müßte es mindestens 1000 deutsche Kernphysiker und Kerntechniker gegenüber gegenwärtig etwa je 50 geben. 2. Schaffung von Reektor-Zentren in der Bundesrepublik mit verschiedenen Schwer- Kühle Wirtschaftsbetrachtung ohne Schwindelgefühl Der Jahresbericht des Deutschen Industrie- und Handelstages In seinem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 1955/56(31. März) stellt der Deutsche Industrie- und Handelstag(DIHT) die Forderung nach der Sicherung des weiteren Auf- stieges der westdeutschen Volkswirtschaft und der Erhaltung des Lebensstandards in den Vordergrund. Daher müsse man, obne in den Fehler dirigistischer Mahnahmen zurück- zufallen oder eine inflationistische Preiskonjunktur heraufzubeschwören, versuchen, den Pfad der Hochkonjunktur weiter zu beschreiten. Aus diesem Grund widmet der DIHT als Spitzenorganisation der 81 Industrie- und Handelskammern der Bundesrepublik, West- berlins und des Saarlandes dem Konjunkturproblem besondere Aufmerksamkeit und ver- sucht, ein möglichst objektives Bild von der tatsächlichen Lage der westdeutschen Volks- wirtschaft und ihrer Entwicklungstendenzen zu geben. Kräftemangel Der DIHT kommt zu der Auffassung, daß trotz der stürmischen Aufwärtsentwick- lung unserer Wirtschaft, was vor allem für die Investitionsgüterindustrie gilt, eine all- gemeine Konjunkturüberhitzung noch nicht droht. Dennoch seien verschiedene An- zeichen vorhanden, die zur Vorsicht mah- nen. So habe die Wirtschaft beim Produk- tionsfaktor Arbeit eine Grenze der volks- wirtschaftlichen Leistungskraft erreicht. Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer ist im Abgelaufenen Jahr fühlbar auf etwa 17,8 Millionen gestiegen. Da die Zahl der Ar- beitslosen keine echte Reserve mehr dar- stellt, rechnet der DIHT für 1956 mit einem ungedeckten Bedarf von 300 000 bis 400 000 Arbeitskräften. Man müsse dieses Problem durch Hebung des Leistungsniveaus der vor- handenen Arbeitskräfte, durch verbesserte Berufsaus- und fortbildung und Um- schulung sowie durch Intensivierungsinvesti- tionen, die einen verstärkten Ersatz von Arbeitskräften gestatten, zu lösen versuchen. Plage der Voll beschäftigung Der DIHT weist darauf hin, daß Voll- beschäftigung auch zur Plage werden könne, wenn es nicht gelingt, die Lohn-Preis- Spirale, die unsere Wirtschaft und Wäh- rungsstabilität zu gefährden drohe, ab- Zzustoppen. Die Erhaltung dieser Stabilität und damit die Sicherung des langfristigen Wachstums des Sozialproduktes muß nach Ansicht des DIHT vornehmste Aufgabe und Richtlinie unserer Wirtschaftspolitik sein. Da die konjunkturellen Auftriebskräfte nach Wie vor sehr bedeutend sind, rechnet die Kammerorganisation im Zusammenhang mit der zu erwartenden Frühjahrsbelebung und der kommenden Aufrüstung mit erheb- lichen Anspannungen. Der DIHT sah sich ver- anlaßt, grundsätzlich eine Wirtschaftspolitik zu unterstützen, die die erfreuliche Auf- Wärtsentwieklung unserer Wirtschaft vor schädlichen Auswüchsen und Ueberspitzun- gen bewahrt. Auch künftig wird der DIHT sein Augenmerk auf die konjunktur- politisch Wesentlich relevanten Maßnahmen und Er- scheinungen richten. Auf steuerpolitischem Gebiet tritt er für eine lineare Senkung des Einkommen- und Körperschaftssteuertarifs als Sofortmaßnahme unter entsprechender Angleichung der Körperschaftssteuer ein. Debernationales Denken Sich außen wirtschaftlichen Problemen zuwendend, nimmt der DIHT das Wort des Bundeswirtschaftsministers auf, der deutsche Außenhandel der Bundesrepublik diene dem gesunden nationalen Interesse um so bes- ser,„je internationaler wir denken und unsere Wirtschaft gestalten“. Die Bundes- republik sei im vergangenen Jahr nach den USA und Großbritannien auf den dritten Platz im Welthandel gerückt und habe da- mit bei rund 6 V. H. Anteil an der Welt- einfuhr und etwa 7 v. H. Beteiligung an der Weltausfuhr das Niveau von 1929 fast wieder erreicht. Für die weitere Entwicklung des Außenhandels enthält sich die Spitzenorga- nisation jeder Voraussage, sie weist jedoch auf einige wichtige Erkenntnisse hin. und Handeln Der Rückgang der Ausfuhrüberschüsse von 2,6 auf 1,2 Md. DM im Jahre 1955 stelle nach seiner Ansicht kein Gefahrenmoment dar, sondern bringe lediglich den Ausgleich in der Außenhandelsbilanz durch Steigerung der Einfuhren zum Ausdruck. Trotz des An- Wachsens der Gold- und Devisenreserven auf 12,6 Md. DM sei in Anbetracht der Verpflich- tungen aus dem Londoner Schuldenabkom- men, dem Israel-Vertrag und den anlaufen- den Importen für die Rüstung eine besondere Pflege des Exportes unerläßlich. Vor einem Nachlassen des Interesses am Ausfuhr- geschäft, das mehrfach auf Grund der guten Inlandskonjunktur bemerkt worden sei, wird gewarnt. Der Außenhandel könne nicht wie ein Wasserhahn auf- und zugedreht werden und jedes experimentelle Vorgehen sei ab- zulehnen. In einer Periode gesteigerten Wett- bewerbs auf den Weltmärkten sei es leicht, einen Platz zu verlieren, aber schwer, eine erworbene Position zu halten oder gar eine verlorene Position zurückzugewinnen. Zum Ausgleich der Wettbewerbsnachteile infolge des Wegfalls der ertragsteuerlichen För- derung hat der DIHT steuerliche Maßnah- men und eine klassische Exportförderung Vorgeschlagen. soll nicht erlahmen Die Deutsche Mark, so heißt es weiter, kann, auch wenn sie noch nicht frei konver- tierbar(umtauschbar) geworden ist, den- noch als harte Währung bezeichnet werden. Hierzu habe insbesondere die deutsche Liberalisierung des Zahlungsverkehrs bei- getragen. Zum Problem der Umstellung auf Abrechnung über„Beko-Mark-Konten“(Kon- ten, die auf beschränkt konvertible Mark lauten), schreibt der Handelstag, der Anpas- sungsprozeß sei in jedem Einzelfall schwer und verlustreich; je früber er komme, umso mehr würden Fehlinvestitionen vermieden. Diese Ueberlegungen gelten jedoch nicht, wenn ein Partnerland die Einfuhr lenkt und Diskriminierungen vornimmt. Deshalb könne ein einheitliches Rezept für die Lösung von Zahlungsfragen nicht gegeben werden. Abwehr des Dumping Einen Schutz der westdeutschen Wirt- schaft vor Dumping- Methoden hält die Kammerorganisation für unerläßlich. Da mit einer zunehmenden Einfuhr ausländischer Waren zu Dumping-Preisen gerechnet wer- den müsse, sei eine Rechtsgrundlage erfor- derlich, die den Erlaß von wirksamen Ab- Wehr maßnahmen auch dann zuläßt, wenn diskriminierende Einfuhrbeschränkungen auf Grund der GAT T- Bestimmungen nicht mehr festgesetzt werden können. Der DIHT hat deshalb die Umwandlung der gegenwärtigen Kann- Bestimmungen über die Erhebung von Antidumping- und Ausgleichszöllen in eine verbindliche Vorschrift vorgeschlagen. Die Bundesregierung wolle aber zunächst das Ergebnis der Bestrebungen im GATT ab- warten, die auf eine Vereinheitlichung der Bestimmungen über Antidumping- und Aus- gleichszölle in den Mitgliedsstaaten hinaus- laufen. eee punkten der Arbeits- und Forschungsauf. gaben. Hier dürfe es keine staatlich regle- mentierte Forschung, aber auch kein un. geregeltes Nebeneinander geben. Sein vor- läufiger Plan sehe die Errichtung einer all. gemeinen Reaktorforschung in Karlsruhe, einer Reaktor-Entwicklungsschule, möglichst in Verbindung mit dem Max-Planck-Institut für Kernphysik, einer Forschungsstelle für Atomkraft als Mittel der Materialprüfung Nr. 91 De Zu bund Verha Spitze Arbeit Wirts rethen DGB der B beitge Na- und Materialbearbeitung, einer Isotopen- trennungsstation und eines Forschungs. zentrum im Küstengebiet für atomaren Schiffsantrieb. Als dritte Frage staatlicher Mitwirkung nannte Strauß die Unterstützung der Wirt- schaft bei den industriellen Anwendungs- möglichkeiten der Kernenergie. Es sei nicht an die Errichtung neuer Atomversorgungs. betriebe in der Bundesrepublik gedacht, viel- mehr sollte die Nutzung der Kernenergie den bisherigen Versorgungsbetrieben übertragen Werden. Kurs der Bundespost-Anleihe S011 BdLfestsetzen (ck) Auf seiner turnusmäßigen Sitzung überprüfte der Zentralbankrat der Bank deutscher Länder(Bd.) am 18. April die Währungs- und kreditpolitische Lage, sowie die Außenhandelssituation. Ferner behan- delte er den Jahresabschluß der Bd für 1955. Eingehende Erörterungen fanden über die Börseneinführung der öffentlichen An- leihen, insbesondere über die Einführung der auf über 125 Mill. DM lautenden Bundes- Ppostanleihe statt. Wie verlautet, haben die Besprechungen, die Anfang der Woche von den Konsortialbanken in Frankfurt geführt wurden, zu keiner Einigung über den Ein- kührungskurs der Bundespostanleihe geführt. Die Ed muß nunmehr diesen Kurs fest- setzen. Regierungswechsel stört Ceylon- Handel nicht Die überraschende politische Kursände. rung auf Ceylon und die zukünftige Ent- Wicklung der deutsch-ceylonesischen Han- delsbeziehungen standen im Mittelpunkt einer Aussprache zwischen Ceylons diploma- tischem Vertreter in Bonn, Wickramasinha, und Vertretern der am Handel mit Ceylon interessierten deutschen Firmen. Diese Un- terhaltung fand auf Einladung der Industrie. und Handelskammer im Ostasiatischen Ver- ein Hamburg-Bremen statt. In seinen einleitenden Worten wies der ceylonesische Gesandte darauf hin, daß Deutschland einer der wichtigsten Handels- partner Ceylons sei. Er wandte sich gegen Presseberichte, die völlig unreale Befürch- tungen an den kürzlichen Regierungswechsel in Ceylon knüpften. In der lebhaften Diskussion wurde beson. ders über die wichtigsten Exportgüter Cey- lons, nämlich Gummi und Tee, gesprochen. Die deutschen Einfuhrhändler bedauerten, dab durch Ceylons Verpflichtungen, an China gegen Reis Gummi zu liefern, die deutschen Lieferwünsche nur zu einem sehr geringen Umfange erfüllt werden könnten, obgleich Deutschland ein treuer alter Kunde für Cey- lons Gummi seit vielen Jahrzehnten ist. Als Sprecher des deutschen Teehandels dankte Onno C. Behrends der ceylonesischen Regierung für ihren beträchtlichen Beitrag und ihre Mitarbeit an der Teewerbung in Deutschland, deren Früchte an der in den letzten vier Jahren erzielten Verdoppelung des Teeverbrauchs in der Bundesrepublik am besten zu erkennen seien. Auch die Frage des Niederlassungsrechts deutscher Firmen und die Sicherung von Kapitalinvestitionen wurden berührt. Abschließend dankte Wickramasinha für die Anregungen, die er den zuständigen Stel- len seiner Regierung weiterzuleiten ver- sprach. Er werde seiner Regierung Vor- schläge, der Bedeutung Hamburgs als wich. tigstem Hafen- und Handelsplatz der Bun- desrepublik durch Errichtung eines Konsu- lats Rechnung zu tragen, unterbreiten. ALLIANZ- LEBEN cnc Helke Ol 4,444 Milliarden DRM 1,996 Millionen Cesumtbestund(Vers icherungssumme) Anzuhl der Versicherten prümieneinnahmen Zuwachs der Sparrücklogen und Deckungs mittel Versicherungs leistungen Zuweisung an die Cewinnrücklage unserer Versicherten 48,5 Millionen D 229, Millionen DM 140,7 Millionen DM 67,4 Millionen DM 1952 1953 1955 ene LCidu iber Atte. durch die hohe Beteiligung un unseren steigenden Uberschüssen aussch Zehnp schritt mit de mehr Gegen Dieser ren V. fübrun mehr zeitko. ebene zenore einzeln werde nach Konfe partne same, in der zelnen werde so sch An Vorsit. dent Apbeit Paulss Zu rung Ebene klärt aufzus zeit du Monat, selen Arbeit. gunger handlu — und Bunde Koppe an die sich d lassen. versch. der Vi. einen 10 10 10 100 — 100 DPM Was an F Sie! leder! KMEE Rückseit Kneip auch f Dr, me — Ar. 91/ Donnerstag, 19. April 1956 MORGEN Selte e Nr. 91 8 3 8 8 5 f 5 5 8 5 j* fasser 7 d 1 2 h Arbeitszeit- Gespräche dem eventuell der letzte eben noch rentable tes sei in den Export gegangen. Beim Kon- fasern, Wolle und Heringe, zu denen als 740 5 A een — Doc. 5 1 Grenzbetrieb als Maßstab festgelegt werde, sumgüterexport gewinne die Bundesrepublik Wieder-Exporte Kautschuk und andere arginalie d TIA ten f 0 a uf höchster Ebene Der Präsident der Bundevereinigung der langsam das verlorene Gelände wieder zu- Waren aus Commonwealth-Ländern im 1 j Deutschen Arbeitgeb bänd GDA) nen Reinet B 1 9.0 IòIII.! en. Haupteinfuhr Eiserne Sparsamkeit 28saut. zu der vom Deutschen Gewerkschafts- Deutschen Arbeitgeberverbände„Dr. rück. Reinhardt rechnet mit einer weiterer erte von 9,0 Mill. kamen. He infuhr-.„ regle- bund OG) vorgeschlegenen„abecl Neger Hans Constantin Paulssen, bekundete am positiven Entwicklung des Außenhandels güter aus der UdssR waren Holz, Baum- 5 den Bauen alten in un. Verhandlung“ der beiden Sozialpartner 17. April in Badenweiler die Bereitschaft, der Bundesrepublik. Auch die Rüstungspro- wolle, Pelze, Eisen, Sperrholz, Holzschliff 1 5 1515 5 rene, ,, n vor. Spitzenorganisationen über die Frage der Weiterhin mit den Gewerkschaften über das duktion werde nach seiner Meinung diesen und Silberbarren. Wie der Bericht der Han- 2 5 855 der Aufpaden Nen; der all. Arbeitszeitvs 18 in de kde von der Vereinigung vorgelegte Zehn- Trend nicht ändern können und nur als„ge- delskammer unterstreicht, war der Gesamt- 8 5 75 1„ Bündess ISTU 5 5 9 1 3 Marga- Funkte-Programm zu verhandeln. Obwohl wisse Bremse“ wirken. Für den Abfluß einer handel zwischen der Sowjetunion und dem 1„ 8 a he, Wirtschaft sollen am 19. April im„Mar. 55 N 1* l 5 5 4 8 N a 1 diensteten um nur ein Prozent— genau de- 58 lichst rethenhof“ bei Königswinter Vertreter des die Gewerkschaften bisher die Arbeitgeber- etwaigen Ueberproduktion kämen vor allem Sterlinggebiet ausgeglichen, obgleich Groß- 5 0,11 Prozent— erholt% Institut DGB- Bundesvorstandes und des Vorstandes Vorschläge abgelehnt hätten, hoffe er, daß die unterentwickelten Länder in Frage. In britannien allein weniger lieferte als es 8e! 5 1 20 1 zonen von, Ile für ger Bundesvereinigung der Deutschen Ar- es bei der Wiederaufnahme der Gespräche der Hilfe für diese Länder liege für die bezog. 45 F)ùou 7 rüfung itgeberverbände(BDA) zusammentreffen. mit dem DGB- Bundesvorstand am 19. April Bundesrepublik eine bedeutende wirtschaft- K 2 NACHRICHTEN 5 a 5. amklich otopen- Miseber 5 5 in Bonn doch noch zu einer Einigung komme. liche Aufgabe. Da hier die Frage der Kredit- UR Gott 3 755 1 5. 5 Hungs. Nach der am 4. April vom DGB- Bundes- gewährung eine große Rolle spiele, werde i 9 e„ ene eee 3 Schdf ausschuß beschlossenen Ablehnung de j ie E gierung nic hi 67 V t i i g 5 N VT 13530 5 5 3 5. 3 5„% Bank deutscher Länder den Ankaufsatz für in 1767 3 1 ö virkung 8 5 ürzung Parallel für Handels vertrag mit UdSSR? Konkurrenzländer bei der Kreditfrist weit den Vereinigten Staten n e eee Abel en f 5 mit der Produktivitätsentwicklung soll nun- a großzügiger handelten. Akzepte, Exporttratt d Schecks mit Wir- 72285 8„ 0 5 1 5 8 5; 22 e 8 5 8182 0 i f zepte, Exporttratten un 0 S mi. f 3 5 2 n mehr in der Konferenz am 19. April der 1 8 e 1 9 5 Zu gleicher Zeit wird aus London ge- kung vom 14. April 1956 von 2½ v. H. p. A. auf ist kein ebe 2„ 75 3 i nen Cesenvorschlag des DdB beraten werden. vertrages zwischen der Bundesrepublik ur meldet: Die britischen Exporte in die Scwiet- 2 v. H. p. A. heraufgesetzt.„FFF ⁵ↄNU——Äd!Ä(Ä 1 Dieser Vorschlag sieht vor, daß die weite- der Sowjetunion sei gegenwärtig nicht zu union haben sich 1955 gegenüber dem Vor- Auch britische Preise klettern digungsministertum sogar auf etwa 3,2 Millio- 5 12S SCT S Silent +, 12 1 12 8 85 13 855 1 4 8 1101 1 Sen 8. 3 1 ren Verhandlungen über die praktische Ein- rechnen. 2 erklärte e* jahr mehr als verdoppelt, während die Ein-(AP) Der Index der britischen Lebenshal- nen) Personen vermehren. Im 3 7 8 2 i, e führung einer Arbeitszeitverkürzung nicht Handelsabteilung des igetkknenek⸗ kuhren um rund 50 v. H. anstiegen. tungskosten ist nach zweimonatigem Still- dann die Bezeichnung„Jahr des Unheils“ ver- sie den mehr— wie in den drei bisherigen Arbeits- ministeriums Minüsterialdirektor Dr. Rein- Pie Exporte betrügen; 5 stand im März auf eine neue Rekordhöhe ge- diente— wären wir soweit, daß das Heer der tragen eeitkonferenzen DGB-BDA— auf Bundes- Hardt, am 16. Kpril por ostwesttlischen ain. e ca. Mill. DM Stiegen, wie das Arbelteministerium bekannt- öffentlien Bediensteten größer sein würde, als Nee zwischen Vertretern der beiden Spit- Unternehmern in Bielefeld. Reinhardt wies 1955 2259 275,0 gab. Er stieg hauptsächlich auf Grund von die zusammenschmelzende Schar der nicht in n n dern Fünktis in d darauf hin, daß die Bundesrepublik im 1954 10,1 120,0 Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln seit öffentlichen Diensten befindlichen Frwerbs⸗ 8 zenorganisatlonen, sondern Künftig in den 115 f f 5 Jritter 8 255 Februar um einen Punkt auf 155(Juni 1947 ihe einzenen Parifträserverbänden geführt Außenhandel der Welt wieder an dritter 8 221 1 5— 100) tätigen. 5 C 0— Stelle stehe. Bei einem Außenhandelsumsatz 955 2. 53, 5 5 5 g Ein Vorteil allerdings wäre dabei. Die öffent- auc dem Vorschlag der pes. del ger ven 50 ice Dil in vergangenen Jer beirasee dis—:.!., ß ̃ꝗ¾—B̃7Ü—˙·j.E sitzung Konferenz von Königswinter beide Sozial- ihr Anteil am Welthandel jetzt wieder Haupteuskuhneüter Waren im dieser Rel- 1 ondon(23. 4. bis 4. 5.) wird das Schaltbrett seitig und untereinander verwalten; sie wären Bank partner-Spitzenorganisationen eine gemein- sieben V. H. Rund 16 v. H. des 1955 auf berfolse Kupferdraht, elelctrische und andere eines Atomreaktors gezeigt, das auch von Be- nicht nur politische Untertanen der Regierun- ril die same, allgemeine Empfe lung ausarbeiten, 164 Md DM gestiegenen Bruttosozialproduk- Maschinen, Zucker, Pflanzenöle, Kunst- zuchern bedient werden Kann. Meßgeräte und gen von Bund, Ländern und Gemeinden, son- sowie in der die Tarifträgerverbände in den ein- 5 Instrumente zeigen Veränderungen im Aktivi- dern auch anderweitig„abhängig“. 5 behan- zelnen Wirtschaftsbereichen aufgefordert BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN tors e e 5. 15 5 155 1 8 5 1 5 1 8 1 f 5 g 1 ö 11 ie mi He der Fi 11 für werden, die Arbeitszeitverkürzung überall Widenden Vorscnl 1954 in Höhe von 69 568 DM auf neue Rechnung ten an. Scheinreaktoren dieser Art werden in 8 e fünrt. Bedarf es anderer n 28 s0 schnell wie möglich durchzuführen. 5 Dividenden-Vorschläge 5 i britischen Instituten zu Ausbildungsz wecken e been Sparam 4 7* 10 1 1— ür. 2 0 8 8 2 22** 8 155 935 An der Konferenz werden auch der DGB- e Werke AG, Nürnberg 8 Die Bilanz zum 31. 12. 1955 weist gegenüber 3 14 ee ee hene te Herrn Bundesfinanaminister 2 ite 5 8 e 5 5 5 ige Vera 8 üsseldorf se ie WW. Ste. 8 undes. A 8 F 0 E Das o Dur e erst Karrlich Stuttgart, Wuppertal 4 en dis] arbeitseberverbände, Dr. Hans Constantin Stuttgarter kefirdn 40 mit 0,24(0,25), darunter 0,21(0,22) bebaute und Buggingen die Gewerbesteuer gesenkt 40 Prozent Vergleichsquote ne von 1 15 96 l 5 5 ans Constantin Stuttgarter Hofbräu Ae, Stuttsart— Grundstücke fast unverändert 2 Buch. Das haben, ist nun auch Düsseldorf gefolgt. Der bei W. Grüber Mannheim 5 aulssen, teilnehmen. HV 28. 4.) i. V. 6 7%. 5 K 6 1 it 0,20(0. 2 1 i g 5 e zu ger vom DGB geforderten Weiterfüh Furserlche Eraahsus AG, Ingolstadt— 5½/ D 1 B 5 0 855 3 5 2 0. 5 ec de de(Tex) In der Gläubiger versammlung der n Ein- 8 556*V 5 5 5 verdoppelt 0, 1 ankguthaben ausgewie- des neuen aus 8 10 0 2 5 1 5 ekührt rung der Arbeitszeit- Verhandlungen auf der. 5 Kühnle, Ko& Kausch, sen. Andererseits Verbindlichkeiten 0,03(0,03), 20 Punkte auf 220 herabzusetzen. Darüper hin- Fauunternehmung W. Grüber, 1 s fest. bbdene der einzelnen Wirtschaftszweige er- 5 575 1 Aprih Kückstellungen 0,05(0,06) und Rücklagen 0,13 aus wird die 5 in 75 ersten drei die am 18. 1 1 stellte 5 8 j 0 0 1 3 5 8 1 0,12 i ändert 0,31 G ital. Ver ngsgruppen verdoppelt. i„ d. 1II. orderungen klärt der DGB-Vorsitzende Walter Freitag Württembergische Hypothekenbank, Stuttgart(0,12) bei unverändert 0.31 Grundkapital e eee 15 8 2. Week emacht werden Nech in der neuesten Ausgabe der Welt der— 3%. den 1 betrz N Arbeit“, die Gewerkschaften wollten jetzt Norddeutsche Steingut AG, Bremen-Grohn 8 EII Kt. b Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. dem festgestellten Status allerdings beträgt ht„endlich zu einer befriedigenden, nicht mehr 10%(HV 17. Mai) i. V. 90%.. 2 enborse Mannheim die Summe der am F 5 aufzuschiebenden Herabsetzung der Arbeits- Bank für Arbeit und Wirtschaft AG, Stuttgart Frankfurt a. M., 18. April 1986 Gläubiger nur 2558 N denn. 0 1 Ssände. zeit durchstoßen.“ Die bisherigen, über viele 6%(Hy 5. Mai). 5 l 5 1 leut stehen Ausfallfofderungen von insgesam Ent i 1 8. Bremer Silberwaren AG, Bremen— 68(Hv JJ T—T—TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTdVdfdßßcc ͤ/ e Ent- Nonate geführten Beratungen mit der BDA 26. Juli) 1. V. 50%, 5 und Bergbauaktien bei schleppendem Geschäft überwiegend bis zu einem Punkt rückläufig. In Man- 5 0 ichen Stich Han- seien— offenbar nach dem Willen der e ö 5% nesmann waren die Umsätze allgemein lebhafter. Geldbeschaffungs-Verkäufe in Vorbereitung auf strittig ist. Dem steht— zum gleichen Stich- punkt] arbeitgeberseit j thodischen Erwä-(II 10 klar Reinsch nik, Hamburg— 11½ des am 24. April erstmalig zur Notierung kommende Bezugsrecht führten in dem Papier zu einer tag— eine freie Vergleichsmasse von 1,64 105 Fbeitge ersel E 5 Ii methodischen ETwWwͤA-(HV 16. Mai) i. V. 10%. 5 mehrprozentigen Kursabschwächung. IG-Farben-Nachfolger nach leicht befestigtem Beginn wenig Mill. DM. gegenüber. Nach Abzug der Eigen- bloma- gungen steckengeblieben.„Auf endlose Ver- Schramm Lack- und Farbenfabriken AG, Offen- verändert. Banken nach der letzten Aufwärtsbewegung ruhiger und uneinheitlich. Vereinigte Glanz- 1 ee malt 785 i cherheit deine handlungen Über die Quadratur des Zirkels bach) Main— 5%½(E 26. Mal) i. V. 4. stoff auf Grund von Dividenden- und Kapitalerhöhungsversſonen stärker beachtet. Dynamit Nobel tumsvorbehalte und sicherheitsübereignen- Ceylon und nichts anderes Pedelltet die den der 3 8 setzten in Erwartung eines Bezugsrechts ihre Aufwärtsbewegung fort Am Metall- und Maschinen- den Gegenstände, Forderungen berechtigter se Un- n 8 t Dividenden- Ausschüttungen market überwogen kleinere Kurspesserungen, aus genommen Buderus die um mehrere Punkte nach. Gläubiger und Kosten(insgesamt 506 000 1811 Bundes vereinigung vorgeschlagene starre„Hypothekenbank in Hamburg“— 8%(HV vom Saben. Verkehrs- und Schiffahrtspapiere Wenig beachtet, bis auf A8 für Verkehr, die auf höhere DMꝛ), verbleibt ein Betrag, der statusmäßig 2 Koppelung der Arbeitszeit- und Lohnfrage 16. April). Dividendenerwartungen stärker gefragt waren. Rentenmärkte ohne größere Kursabweichungen nach eine 40% ge Vergleichsduote als möglich er- n Ver- an die Produktivitätsentwicklung— Kör beiden seiten. f f 85 Gewerkschaften nicht mehr ein. Schloshotel Heidelberg vor Wiedereröttnung 55„ Aktien 14. its, cheinen lieb. 3 3 e Pie Produktivität Kc in 4 Das Schloß-Hotel Heidelberg steht kurz vor Ktlen 5 i ö 5 Die Gläubiger versammlung kam überein, 88 1 8 1 Froduktiyrtak könne in n der Wiedereröffnung, exklärte der Vorsitzende Harpener Bergbau 116 mW 7 5 den Status noch gründlicher zu überprüfen, „ al berschiedenen Wirtschaftszweigen und bei des Hufsichtsrates der Schlof.- Hotel Heidelberg) 20% Heidelb. Zement. 275 275 Rhein Mai enk 230 227 bevor darüber befunden wird, in welcher andels- der Vierzahl von Betrieben nicht einfach auf; Aktiengesellschaft, Bankdirektor Johanes Ull- l/) 185 Hoesch h. 138 157[Reichsb.-Ant. Sa. 63 62 Form der Vergleichsvorschlag anzunehmen Segen einen Generalnenner gebracht werden, bei mann, Heidelberg, in der Hauptversammlung Conti Gumm! 232 283 Lanz 119%8 119% Sei. 0 d fürch⸗ am 17. April, in der von 0,81 Mill. DM Grund- Baimler- Benz: 307% 370 Mannesmann 182½ 179 3 5 7 3 Marktbericht vechsel Kapital, das sich vorwiegend im Besitz des Dt. Erdöl! 100 ¾ 169% Rhn. Braunkohle 273 275 01 A 1. Freie Devisenkurse Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Degussa 51 250%[Ahernelektrs 1 572%½ Bergb Neue floffg 137 137 vom 18. April 5 l befindet, 0,22 Mill. DM vertreten waren, Am Demag 8 7 8 5 11705 11305 ee, 180 3 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse! Großmarkt 8 2 18 8 51 1 f 8. m.. 13 N 0 b 1. 5 1)V)JJJ%J%G%% c b 2 00 belg. Frances 8,394 8,414 5 55 55— 58„ Bichbaum-Werger 208 207 Südzucker 192 193% GHH Nürnberg 230 230 s erzielten: Spargel Handelsklasse unsortie rochen. 100 franz. Francs 1,1907 1,1927 kräfte— im Kriege war das Hotel Lazarett l 9* 190 191 Ver. Stahlwerke“ 8 5%8 1 2.—, dto. Klasse A II 2,20; Treibhaus-Kopfsalat 4 100 Schweizer Franken 95,60 95,80 und durch bedingte umfangreiche Wiederher-„ Zellstoff Waldhof 140 r 1 222 über 100 g 3545, do. 150.—200 8 45.30, 200250 China 100 hol. Gulden 110,16 110,38 stellungsarbeiten mit 80 Betten seiner ur- ant.-Seh.) 30/8 30%½g// Badische Bank 207 Klöckner werke 107%/ö107 50—55, Feldsalat 1.15.1 94; Spinat 30—35; Rhabarber 3 12 75 5 2221 4,231 sprünglichen Bestimmung wieder übergeben. Bap. 22½% 220 Commerzbank) 1259 13½%[Phönix Rheinrohr 100% 169 ½ 8 4* Aae 75 100 8055 5 85 55 5 Das Geschäftsjahr 1955 schloß bei 0,07 Mill. Farbenf. Baver 225½ 224 Commerz- Rhein. Röhrenw Rüben 8 1 FFF ingen 400 42 1 r ronen 80,62 80,77 D-Mark a. 0. Erträgen(i. V. 0,09 Mill. DM. Farbwerke Höchst 233½ 232 ½ u. Credit-Bank 240 245 Rheinst Union 162% 163 4 5 NE-Metall g bgleich 889 än. 2 8 5 5 60753 Roher trag und 004 MII. N Felten& Gui 222 222 Deutsche Bank) 20 21 Stahlw Südwestf. 183 180 47 ene r Cey EE Sowie, nach 0,01,(0.039, N Absch n. Frün& Bilfinger fl%½ I 100% Süddeutsche Bank 260%½[ 257% Thyssenhütte 178 17%, Rierctrolet Kupfer fur Leitzwecde 448, 25—452.25 Nl *— Schweizer Fr. rei) 98,28 98,43 S 9859837 ern Blei in Kabeln 1 81 136-197 BUNM ist. 5 1 US-Dollar 4,2108 4,2205 gen mit einem kleinen Verlust von 5 523 DM, l 5. 5 80 Aluminium für Leitzwetke 8 0 M- W S 415.— DM-O; 100 DMH-O= 25,50 DM-W der zusammen mit dem Verlustvortrag aus. RM-Werte 5 l 5 5 Westdeutscher Zinnpreis 8 andels 5 5 sischen. Zeitrag 5 8 A* 2 ung in D a in den arm rag El f Ball Was Mutti 80 und inre erfolgreiche naturgemäße Bekämpfung 1 1 8 durch foghurt-Milkitten. 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April 1986 —ů— MORGEN Die deuische Straßen- Elite spricht wiede, mit Blutzufuhr ist das ganze Geheimnis/ Doch noch sind die Preiskeit, Pankoke und Holthöfer nicht abzuschreiben So überraschend auch der prächtige Er- tolg der jungen deutschen Straßenfahrer Walter Becker, Hans Junkermann und Franz Reitz am Sonntag bei der Züricher Vier“ Kantone-Radrundfahrt gewesen sein mag, in der Praxis ist er doch nur eine Fortsetzung dessen, was sich schon bei der Saison-Eröff- nung anbahnte. Am 19. März flelen Junker- mann und Reinecke beim klassischen Rennen Mailand San Remo in aussichtsreicher Posi- tion nur durch einen„Hunger-Ast“ aus der Spiteengruppe in das aussichtslose Hauptfeld Wunder sind nicht zu erwarten, aber: zurück. Der Verpflegungs-Nachschub blieb aus, weil ihre Betreuer rettungslos inmitten der riesigen Begleitkolonne eingekeilt waren. Junkermann meinte damals im unverfälsch- ten Dialekt des Rheinländers:„Dat wor Mist. Aber— mer komme och noch an die Bloome- pött!“ Er meinte damit die Siegerkränze. Kaum drei Wochen später standen die Namen Junkermann und Reinecke in Fettdruck in den Spalten der belgischen und französischen Sportpresse. Ihre Leistungen hatten die Auf- merksamkeit der dortigen Journalisten er- Mürrisches Gesicht Herbergers: NAmaleute brachten nuf Hondlition mit Von der Auswahl hatte man mehr erwartet/ A- schlug B-Team 3:1(1:1) Den Abschluß eines dreitägigen Lehr- ganges, den Bundestrainer Herberger mit 27 Amateurspielern als erste Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikationsspiele durch- führte, bildete am Mittwochabend in Bottrop ein Auswahlspiel, das mit einem 3:1-Erfolg der„A“-Mannschaft endete. Die 15 000 Zu- schauer waren allerdings nur von der guten Kondition aller Spieler beeindruckt, während die Leistungen kaum durchschnittliches For- mat erreichten und hinter den Erwartungen zurückblieben. Richard Hofmann, der mit einer kleinen Beobachter-Delegation von Ostberlin gekommen war, stellte nach dem Spiel fest, daß die westdeutschen Amateure nicht mehr gezeigt hätten, als die sowijet- zonalen Spieler eine Woche zuvor; eine An- sicht, die auch Bundestrainer Herberger, sei- nem mürrischen Gesicht nach zu schließen, zu teilen schien. In der„A“-Mannschaft standen fast alle Spieler, die beim letzten Amateur-Länder- kampf in England einen prächtigen 3:2-Sieg errungen hatten und das„Gerippe“ für die Olympia-Mannschaft bilden sollen. Es zeigte sich, daß nicht alle in bester Form sind; das gilt vor allen Dingen für den Aschaffenburger Mittellaufer Hofmann, der viel zu langsam Wirkte und sehr viele Fehler machte. Auch der Karlsruher Torhüter Eglin wirkte zu- nächst nicht sicher, rechtfertigte aber noch später seinen Ruf, erster Anwärter für den Torhüter-Posten zu sein. Im Sturm der A-Mannschaft fehlte leider der verletzte Bayreuther Zeitliiger, den weder Brülls (Gladbach), noch Kastel Daxlanden) er- setzen konnte. Den stärksten Eindruck hin- terließ der rechte Flügel Grandt Herne) und Mauritz(Fortuna Düsseldorf). Der beste Spieler stand freilich nicht ip der A-Mannschaft, sondern auf der anderen Seite: Der Münchener Mittelläufer Landerer, der einen sehr sicheren, zuverlässigen Ein- Probe der England-Auswahl tl. deli; nicht gerade überwältigend. Die Generalprobe der nordbadischen Fuß- balljugend-Auswahl, die am 22. April zu Gastspielen nach England fährt, verlief gestern abend im Schwetzinger Schloßgarten- Stadion gegen eine Mannschaft des Bezirks Schwetzingen nicht gerade überwältigend. Nur unter Aufbietung aller Kräfte konnte die Auswahl die aufopfernd spielenden Schwetzinger Jungen mit 3:2 schlagen. Bester Spieler der England-Fahrer war der Karls- ruher Mittelstürmer Pillmann, der auch alle drei Treffer erzielte. Ihm am nächsten kam der ebenfalls aus Karlsruhe stammende Linksaußen Meister. In der zweiten Hälfte verflachte das Treffen, das unter der Leitung des FIFA- Schiedsrichters Schmetzer stand, immer mehr. 5 Geoffrey ist druck machte, Auch der technisch famose, allerdings so eigensinnige Aschaffenburger Halblinke Hauner und der linke Läufer Semmelmann(Bayreuth), der nach deł Pause in die A-Elf wechselte, dürfte Bundestrainer Herberger in den nächsten Wochen kaum Übersehen. Das Spiel hatte nur wenig Höhepunkte. Schon in der elften Minute schoß Mauritz den Führungstreffer für die A-Mannschaft, doch gelang Hauner in der 29. Minute nach Dribb- ling über das halbe Feld der Ausgleich. Einen tollen Schuß von Semmelmann, der beinahe das 2:1 für die B-Mannschaft er- geben hätte, faustete Torhüter Eglin zur Ecke. In der zweiten Halbzeit hatte Semmel- mann, nun in der A-Elf spielend, mit einem Weitschuß mehr Glück. Der Ball ging zum 2:1 ins Netz, da der Ersatztorhüter Sarna überhaupt nicht reagierte. Fünfzehn Minuten vor Spielende nützte der Halbrechte Grandt einen weiteren Fehler des nervösen B-Tor- hüters zum 3:1 aus. P. Ludwig Um die deutsche Fußball-Meisterschaft: regt, die seit Jahr und Tag ein besonders gutes Auge für Talente besitzen. Die vorige Saison deutete schon klar an, daß mit dem Uebertritt von jungen, guten Amateuren zu den Berufsfahrern eine frische Luft im deutschen Radsport wehen würde. In diesem Jahr wagten Walter Becker, Paul Maue, Horst Backat, Mathias Löder u. a, dank der wachsenden Unterstützung der Industrie den von vielen belächelten Schritt zum Pro- fessional. Die beiden ersten Rennen in Neuß und Duisburg mit dem eindeutigen Erfolg der„Jugend“ bewiesen, daß die Trauben für die„Alten“ in diesem Jahre sehr hoch hängen. Es wäre voreilig, die Preiskeit, Pankoke, Holthöfer, Ex weltmeister Müller schon ganz abzuschreiben. Ihre Erfahrung wird noch chmal den Ausschlag geben. Vor allem in Rennen über mehrere Etappen, wo tak- tisch kluge Einteilung der Kräfte die wich- tigste Voraussetzung für jeden Erfolg ist. Eine deutsche Mannschaft für die Tour de France dürfte beispielsweise nur aus einer gesunden Mischung von Alt und Jung be- stehen, um die„Himmelsstürmer“ davor zu bewahren, ihre Substanz auf den ersten Teil- strecken sinnlos zu„verheizen“. Man sollte in deutschen Radsportkreisen mit beiden Füßen fest auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Der Weg zur Weltklasse der Bobet, Ockers, van Steenbergen, Coppi, Magnis, Gaul u. a. ist noch sehr weit und dornenreich. Gewiß— ein Spurtsieg über Ferdi Kübler, dessen Kraft im Finish auf allen Rennstrecken der Welt Triumphe feierte und entsprechend gefürchtet wird, ist schon ein Grund zur Freude. Zumal er durch eine Mannschaftsarbeit möglich wurde, die einfach vorbildlich war. Auf den Sieg werden Rückschläge und Niederlagen folgen, 80 sicher wie die Nacht den Tag ablöst. Viel wichtiger jedoch ist es, daß solche Erfolge wie in Zürich oder Belgien den deutschen Fahrern wieder die Möglichkeit bringen, ihre Kräfte mit der Spitzenklasse des Auslandes 2u messen. Nusscheidungsspiele Am 13. Mai Start zur Endrunde/ Die Deutsche Fußballmeisterschaft beginnt Arn 5. Mai mit den Ausscheidungsspielen der vier Tabellenzweiten Nord gegen Westdeutsch- land und Süddeutschland gegen Rheinland Pfalz. Als ursprünglicher Termin dieser Spiele War der 19. Mai vorgesehen. Die Verlierer der beiden Treffen kämpfen voraussichtlich in der darauffolgenden Woche um den letzten noch freien Platz in der aus acht Mannschaf- ten bestehenden Endrunde. Allerdings steht dieser Termin noch nicht endgültig fest, da er von der Besetzung der zweiten Plätze in den einzelnen Eigen abhängt. Die fünf Verbandsmeister, von denen der 1. FC Kaiserslautern, HSV, Borussia Döfts mund und Viktoria Berlin bereits feststehen, während der Sc Karlsruhe die besten Aus- sichten hat, im Süden das Rennen zu machen, starten zusammen mit den drei qualifizierten Vizemeistern am 13. Mai die Endrunde, die am 24. Juni mit dem Endspiel abgeschlossen werden soll. Die Endrunde zur Deutschen Fußball- meisterschaft der Amateure, die in diesem Jahre von den regionalen Meistern nach dem Ko.-System ausgetragen wird, soll nach dem ursprünglich festgelegten Terminplan ab- laufen. Das bedeutet, daß am 3. Juni der Ber- liner Meister gegen den Vertreter von Rhein- land/ Pfalz zum Vorrundenspiel antritt. Am 10. Juni steigt die Vorschlußrunde, und der 17. Juni bringt das Endspiel. enttäuscht: Die„Lebetten bon Assen“ begnadligi Beschränkte Startmöglichkeit/ Ab Juli wieder bei den Großen Preisen Die von Weltmeister G. Duke(England) angeführten„Rebellen von Assen“ sind in einer Sitzung der Sportkommission des Internationalen Motorrad- Verbandes(FIM) begnadigt worden. Die sechsmonatige Sperre kür die insgesamt 17 Motorrad-Rennfahrer, le am 1. Januar in Kraft trat, wurde auf- gehoben, allerdings nur für Motorradrennen, de nicht für die Weltmeisterschaft zählen. Geofkrey Duke und die 16 anderen Renn- kahrer waren bestraft worden, weil sie im Juli letzten Jahres beim Großen Preis von Aolland in Assen zwar eine Runde drehten, dann aber aus Protest gegen angebliche zu medrige Startgelder das Rennen nicht fort- setzten. Nachdem die Großen Preise von Spanien und Frankreich inzwischen abgesagt wurden, besteht demnach für diese 17 Rennfahrer bel der Tourist-Trophy(4./6./8. Juni) und beim Großen Preis von Holland(30. Juni) noch keine Startmöglichkeit, die erst wieder em 8. Juli beim Großen Preis von Belgien gegeben ist. Da in Belgien sowie beim Gro- en Preis von Deutschland(22. Julh, beim ister-Grand-Prix(9. bis 11. August) und eim Großen Preis der Nationen in Italien 0. September) jedoch alle Klassen ausgefah- den werden, könnte Duke durch Siege in alen vier Rennen der Halbliter-Klasse mmer noch seinen Weltmeistertitel ver- eidigen. Duke, der auf der dreistündigen Sitzung es Sonderausschusses gehört wurde, er- Härte, er sei über den Beschluß, enttäuscht“, da er wie auch seine Kameraden die„bedin- Fungslose Aufhebung der Sperre“ verlangt atten. Dennoch nehme er den Entscheid an. Ar wird uns wenigstens ein öffentliches Training ermöglichen“. Umworbene Brasilianer Die aufmerksamsten Zuschauer beim Fuß- ball-Länderspiel Oesterreich— Brasilien(2.3) Varen am Sonntag im Wiener Stadion einige Hallenische Beobachter. Sie achteten beson- ers auf die Südamerikaner italienischer Ab- keomung und hatten dem Auftrag, sie für enische Spitzenvereine„einzukaufen“. Nach einem Bericht der Wiener„Presse“ stehen in der brasilianischen Nationalelf drei Söhne italienischer Einwanderer, und zwar der Stopper de Sordi, der Läufer Belangero und der Mittelstürmer Gino Orlando. Nach den neuen Bestimmungen der italienischen Regierung dürfen in Zukunft nur Ausländer italienischer Abstammung eine Spielerlaub- mis erhalten. Von Orlando hieß es, daß er bereits seit einiger Zeit mit Juventus Turin Verhandle.— Die Brasilianer spielen am 25. April in Mailand gegen Italien. Die Nach- frage nach Eintrittskarten zu diesem Treffen übertraf bisher alle Erwartungen. beginnen am 5. lai Amateurmeisterschaft wie geplant Da die Witterungsverhältnisse in den Mo- naten Februar und März gerade in den Ama- teurklassen zahlreiche Spielausfälle herbei- führten und damit eine Verzögerung in den Meisterschaften der Landes- und Regional- verbände brachten, wurde die Möglichkeit einer Terminverschiebung noch einmal über- Prüft. Es bleibt jedoch bei der alten Rege- lung, schon mit Rücksicht darauf, daß ab 15. Juni Anträge auf Uebertritt ins Vertrags- 8b lager möglich sind und nach den DFB- ungen keinem Verein verwehrt werden Ke sich ent 16e zu entscheiden. Nach einem Wunsch des Berliner DFB-Tages soll das Meisterschaftsfinale darum möglichst um die Juni-Mitte fallen. Turpin wieder im Ring Der ehemalige Weltmeister im Mittel- gewichtsboxen, Randy Turpin, besiegte am Dienstag den Italiener Alessandro d'Otta- vio durch technischen K. o. in der 6. Runde. Der Ringrichter brach den Kampf ab. weil d'Ottavio eine schwere Verletzung über dem Auge erlitten batte. Der Italiener pro- testierte heftig gegen den Abbruch. Turpin stand zum ersten Male seit sechs Monaten Wieder im Ring. 8 Weltmeister Wilhelm Herz spricht in der Halle des TSV 1846 Mit 1500 Jugendlichen besitzt der TSV Mannbeim von 1846 die größte Jugend-Ab- teilung im Lande Baden. In 12 Abteilungen kann sich diese Jugend auf den verschieden- sten Gebieten der Leibesübungen betätigen. Der TSV 46 hat sich aber, wie die meisten der gut geleiteten Turn- und Sportvereine, auch die geistige Betreuung der ihm anver- trauten Jugend zur Aufgabe gestellt. Im Rahmen der Veranstaltungen anläßlich sel- nes 110jährigen Bestehens veranstaltet der Verein am kommenden Samstag(19 Uhr), einen großen Jugend- und Eltern-Abend in seiner Halle. Im Mittelpunkt dieses Abends steht ein Vortrag des Motorrad-Weltmei- sters Wilhelm Herz, der über seinen Werde gang und seine Erlebnisse plaudern wird. Das unterhaltende und lustige Rahmenpro- gramm wird von Kröten der Abteilungen bestritten. Alle Eltern, Jugendlichen und Freunde des TSV sind bei freiem Eintritt herzlich eingeladen. 8 Südwest gegen Nordbaden mit fünf Nationalspielern Fünf Nationalspieler stehen mit Sicher- heit in der Auswahl des Südwestdeutschen Fußball- Verbandes, die am 1. Mai im Karls- ruher Wildparkstadion gegen Nordbaden antritt. Es handelt sich dabei um Fritz Wal- ter, Ottmar Walter, Horst Eckel. Werner Kohlmeyer und Karl Schmidt vom 1. FC Kaiserslautern. Falls Werner Liebrich, der inzwischen das Training wieder aufgenom- men hat, einsatzfähig sein sollte, wird er als Mittelläufer in die Mannschaft genommen. Gegenwärtig ist der Pirmasenser Laag als Stopper vorgesehen. Da es sich um ein Spiel der Südwest-Auswahl(nicht der Vertretung von Rheinland-Pfalz) handelt, konnten die Spieler von Tus Neuendorf nicht berück- sichtigt werden. Der Nordbadische Fußball- Verband, der mit diesem Treffen sein zehn- jähriges Jubiläum begeht, stellt eine Kombi- nation Karlsruher S/ VfR Mannheim, die eventuell durch den Daxlandener Amateur- Nationalspieler Schwall ergänzt wird. Die angekündigte Besetzung der Südwest- Mannschaft lautet: Eberhard Phönix Lud- Wigshafen; Ertl(FK Pirmasens), Kohlmeyer; Eckel(beide 1. FC Kaiserslautern), Laag Pirmasens) oder Liebrich, Schmidt(beide 1. FC Kaiserslautern); Dächert Phönix Lud- wigshafen), Fritz Walter, Ottmar Walter, Wenzel(alle 1. FC Kaiserslautern), Oster (Phönix Ludwigshafen).— Ersatz: Hölz (1. FC Kaiserslautern), Faller Phönix Lud- wigshafen), A. Käfer(FK Pirmasens), Schroer (1. FC Kaiserslautern). Ringerstaffel gegen Ungarn Der Deutsche Athleten-Bund nominierte für den schweren Ringer-Länderkampf gegen Ungarn am 28. April in Göppingen die Sie- ger der Ausscheidungsturniere zur Bildung der Olympia-Kernmannschaft. Damit ringen bei diesem aufschlußreichen Treffen im griechisch-römischen Stil vom Fliegen- bis Schwergewicht: Heini Weber(Aalen), Her- mann Fischer(Thaleischweiler), Harro Hag ler(Tuttlingen), Otto Schmittner(Aschaffen- burg), Heribert Hofmann(Lichtenfels), Horst Heß(Dortmund), Fritz Dirscherl Kelheim) und Wilfried Dietrich(Schifferstadt). Her- mann Fischer, dessen Vater vor mehr als 20 Jahren deutscher Bantamgewichtsmeister War, und Harro Häßler werden erstmals das Nationaltrikot tragen. Tabellenführer an Uhlandschule Am Samstagmittag erwartet man Massen- besuch auf dem Phönixplatz. Kein geringerer Als der derzeitige Tabellenführer und vor- aussichtliche Meister gibt seine Visitenkarte bei den Schwarz-Grünen ab. Erst, wenn diese schwere Hürde genommen ist, kann sich Viernheim die dritte Meisterschaft in ununterbrochener Folge sichern. Spielbeginn r Jas Kostüm mit dreiviertellanget Jacke- dus feiner Wolle: Iweed oder Shefland. Zarte Farben mit zarten Streifen. Anmut und Elegonz wie Poris selbst... aus den ersten Werkstätten des Kontinents. Und doch nur 122. 137. 149. 165. MANNHEIM Ski 1890. AM oN PIAMKEN OS. 1-6 . 2 2 2 — 2. 2 5 — 1 — l 5 . 25 85 . ce, le ber Zahlen Sie erleichtert! durch KK und BBB. Rat und Auskunft: LKundenhüro 1. Stock. 10 S 5 2 ae . N Km. 29 e MORGEN Das M Politisches Kabarett ist 1 105 5 chtigung. Es kein Metier mit Pensionsber Es ist ein wechselnd Spiel um Glück und Gunst und außerdem ein mühevolles Beginnen, den faulen Zahn der Zeit möglichst schmerzhaft zu ziehen. Ueber Srohartige Programme und bekannte Namen 988 ist die Zeit hin weggegangen, als die Wäh- b uungsreform den leiblichen Hunger gestillt ud den geistigen betäubt hatte. Wenn nun Sogar die Münchener„Kleine Freiheit“ der Baukonjunktur zu erliegen droht, dann trotzt bald nur noch das Düsseldorfer„Kom(m)öd- chen— als letzter Ueberrest der„Alten“ aus den ersten Nachkriegsjahren— der erdrük- kenden Behäbigkeit wirtschaftswunderlicher Bäuche. Und doch gibt es Nachwuchs in dieser manchmal totgesagten Branche. München hat bewiesen, daß es ein guter Baugrund und Vielleicht auch ein warmes Mistbeet für sati- rische Talente ist. Im vergangenen Jahr Waren vier Studenten der schaft auf das Brettl, das Kritik bedeutet, ge- sprungen und hatten mit Erfolg demonstriert, daß die Schülergemeinde des alten Theater- Professors Kutscher nicht allein vom Ruhm, eimal vor vielen Jahren die„Vier Nachrich- ter“ hervorgebracht zu haben, zu zehren braucht. Sie waren Studenten, das heißt Ver- treter einer Minderheit der Studentenschaft, und waren nicht gegen Verbitterung gefeit, die inre politischen Nummern manchmal zu Verzweifeltem Kartätschenfeuern statt zum Scharfschi raten lieg. Inzwischen aber sind sie nicht nur keine Studenten mehr, son- dern auch halbwegs erfahrene Hasen gewor- den, die hre Haken eleganter zu schlagen N. 0 Wir stellen vor: Gunther Peisenborn Das Mannheimer Nationaltheater bringt am Freitag gemeinsam mit dem Berliner Schiller Theater die Uraufführung eines neuen Schauspiels von Günther Weisenborn heraus, „Das verlorne Gesicht“, eine Ballade aus dem Leben einer fahrenden Gaukler- und Komödiantentruppe zu Anfang des 18. Jahr- hunderts in England. Günther Weisenborn, dessen„Steckbrief“ wir hier veröffentlichen, ist bereits in Mannheim eingetroffen, um an den letzten Vorbereitungen der Aufführung teilzunehmen. Er wird auch bei der Premiere am Freitagabend im Nationaltheater anwe⸗ Send sein. Weisenborn wuchs im Rheinland auf, er studierte Medizin und Philosophie. Mit 26 Jah- ren schrieb er. sein erstes Büknenstück„U-Boot S 4% das an der Berliner Volksbühne mit Heinrich George uraufgeführt wurde. Sein nächstes Stück„Der Arbeiter von Jersey“ ent- fesselte in Coburg einen Theaterskandal. Mit 8 28 Jahren wanderte er— abgestoßen vom„Zivi lisationsbetrieb“— nach Südamerika aus und lebte auf einer Farm im Innern Argentiniens. Nach Berlin zurückgekehrt, schrieb er einen anfelägerischen Roman„Barbaren“, der heftige Diskussionen hervorrief. 1933 wurden seine Werke verboten und verbrannt. Unter einem Autorenpseudonym fand die Uraufführung seines Komödiantenstückes„Die Neuberin“ statt, das Agnes Straub in Berlin im Theater am Kurfürstendamm über 250 mal spielte. Dann 8 nderte Weisenborn erneut aus, diesmal nach USA, wo er in Manhattan als Lokalreporter arbeitete. 1937 kehrte er nach Berlin zurück und schloß sich einer Widerstandsgruppe an. Spũter holte ihn Heinrick George als Chef- dramaturg an das Schiller-Theater. 1942 flog die Widerstandsgruppe auf, von der die meisten hingerichtet wurden. Weisenborn, gegen den ebenfalls die Todesstrafe beantragt War, erhielt Zuchthaus. 1945 wurde er aus der Strafanstalt Luckau befreit und dort zum Bürgermeister ernannt. Später wurde er in Berlin Mitbegründer und Chefdramaturg des Hebbel-Theaters, Heraus- geber der literarischesatirischen Zeitschrift „Jlenspiegel! und leitete als Vorsitzender des Schutzverbandes deutscher Autoren den ersten deutschen Schriftstellerxongreß. Er ist Mitglied des PEN-Clubs und der Akademie der Künste in Hamburg. Nach dem Kriege schrieb Weisenborn„Die legalen“, ein Drama der deutschen Wider- standsbewegung. Die Uraufführung fand am Hebbel- Theater Berlin statt und wurde einer der größten Bühnenerfolge der Nachkriegszeit. Dann folgten„Die Ballade vom Eulenspiegel, vom Federle und von der dicken Pompanne“ und die Gaunerkomödie„Drei ehrenwerte Her- ren, die gegenwürtig sogar in Japan gespielt wird. Auch Günther Weisenborns vorletztes Stück„Zwei Engel steigen aus“ ist, wie er- innerlich, in Mannheim uraufgeführt worden. d- Kinder eines söndigen Olymp Unchner Kabarett„Die Namenlosen“ macht sich einen Namen vermögen.(Ein ganz alter Hase ist übrigens ihr Komponist, der weiland Comedian Har- monist Fred Kassen). Ihre Bühne steht in Schwabing und ist nur ein paar Quadratmeter groß. Ihr Name: sie haben(noch) keinen. Des- halb nannten sie sich„Die Namenlosen“. Sie spielen jetzt das vierte Programm ihres Lebens unter dem Titel„Sünder des Olymp“. Die falschen Olympier werden hier aufs Korn genommen, Geister nämlich, der Korpsgeist zum Beispiel, aber auch die Gei- ster der Besoffenheit als Träger einer höheren (Oder tieferen?) Wahrheit:„Kamerad“, sagt der eine,„ab morgen geht's mir besser. Ich gehe nach Andernach.“—„Kamerad“, rülpst der andere,„seit gestern geht's mir besser. Ich komme von Andernach.“ Freilich gibt es auch Untiefen(„Die da oben sind zusammen 1300 Jahre alt“), aber herrlich und zielsicher ist das Interview mit dem rheinisch sprechenden„Bundesbäcker“, hinter dem sich der„greiserne Kanzler“ ver- birgt, der seinen Lebkuchenmännlein die größten Rosinen in den Kopf setzt. Bei den „Namenlosen“ wird auch noch die ausster- bende Form des Monologs gepflegt, diesmal mit der einseitigen Zwiesprache mit dem Berliner(Teddy-) Bär(„Und an seinem Je- burtstach schreien sie alle aus ihren jebrann- ten Mandeln: ‚Wir werden Berlin nie ver- Sessen“). Die wachsende Routine der Textverfasser Dieter Hildebrandt und Klauspeter Schreiner zeigt sich allerdings auch darin, daß mittler- weile mehr unpolitisches, gefälliges„Cabaret“ Statt politisch-satirisches„Kabarett“ gemacht Wird, Was eine gefährliche Verführung sein kann. Vorerst ist es noch ganz charmant, so- weit es sich um den Dialog der romanschrei- benden Säuglinge handelt(„Wenn man aus der Pubertät raus ist, kommt man gar nicht mehr hinein, sagt mein Verleger“), oder in dem aktuellen Sketch vom neuen Mode- Musical„Faustival“, in dem Gretchens Bru- der Valentin als Korpsstudent auftritt(Nur die Stirn ist heil geblieben, das Brett davor hat alles abgewehrt“) und ein unantiker Chor die Handlung begleitet:„Wille wulle wulle Wau wau wau, der Dr. Faust hat keine Frau.“ Sie gehören nun schon ganz fest zum München-Schwabinger Repertoire, die„Na- menlosen“. Ihre einzige Sorge bei allem Er- kolg ist, ob sie eines Tages ihr Studium wer- den beenden können. Unsere Sorge ist indes- Sen, daß sie eines Tages einen Namen haben und dann kein gutes Kabarett mehr machen werden. Hans Joachim Deckert Cospar David Friedrich: lm Sommer Unter dem Titel„Deutsche Malerei seit Caspar David Friedrich“ wurde in Wolfsburg die vierte Kunstausstellung des Volkswagenwerkes eröffnet. Sie illustriert eine der frucht- barsten Schaffensperioden der deutschen Malerei seit Albrecht Dürer und reicht von Caspar David Friedrich bis zu dem 1955 verstorbenen Eæpressionisten Willi Baumeister. Unter den 5 190 Gemälden, die aus in- und ausländischen Museen und aus Privatbesits zusammen- getragen wurden, sind Ma Slevogt, Lovis Corinth, Emil Nolde und Ma Liebermann mit Bildern vertreten, die nur selten öffentlich gezeigt werden. Die Ausstellung urrd bis zum 13. Mai geöhnet sein. Herr Smorzick„aus dem Totenland“ Urcgoffüöhrung smer Heimkehrertragödie in Gelsenkirchen anger werden sich des Films „Nacht der itscheidung“ mit Hilde Krahl und Carl Streifens 8 aauspiel„Ein gewisser „mit dem der als Menander- Bühne zu Wort gekommene Belgier Charles Cordier jetzt im Rahmen der belgischen Kul- turtage in Gels mnkirchen zu Uraufführungs- ehren kam. Auch über die Bildschirme ist Sein Sti schon gelaufen, aber aufgeführt Wurde es im französischen Original bisher nicht. Hans Hellwigs Uebersetzung allerdings mußte von Gelsenkirchens Oberspielleiter Dr. Dahmen, der die Uraufführung insze- Der Weg zum Gegenstand führt nicht zoröck Zur IV. Internationalen Eraphik- Biennale in der Villa Cioni in Logano Der Große Preis der diesjährigen Bien- nale der Schwarz- Weiß-Kunst in Lugano, der dem Engländer Ben Nicholson für seine Zeichnung„Interlocking“ zugesprochen wurde, krönte damit sozusagen ein Halb- jahrhundert konsequenter Weiterentwicklung der europäischen Kunst. Sie hatte mit Kkubistischer Konzentration der Form be- gonmen, sie gewann sich die mehrschichtige Hintergründigkeit des Bildgeschehens hinzu, Und sie ist nun heute— wie Nicholson dazu Selber sagte„auf die Erfahrung der Abstraktion gestützt zu einer neuen bild- haften Gestaltung vorgedrungen“. In seiner Preisgekrönten Zeichnung gibt es keinen Gefühlswert und nicht einmal einen imma- nenten Ausdruck; aber das in- und durch- einander verschränkte Stilleben von Krügen und Schüsseln, teils linear und teils schwarz- flächig ausgeführt, gewinnt zumindest aus der Assoziation heraus wieder einen neuen Bildinhalt. Es sind noch zwei weitere, gleichfalls mit Preisen ausgezeichnete Arbeiten zu sehen, die in die gleiche Richtung einer gegén- ständlicheren Entwicklung weisen. Die „Elektrifizierung“ des Belgiers Roger Dudant (1929 geboren, einer der jüngsten Teil- mehmer), der ein jagendes Liniengespinst doch wieder zu lyrischer Stimmungskraft und einer naturnahen Anschauung verdich- tet. Auf die Zeichenhaftigkeit japanischen Erbes geht der Kanadier Kazuo Nakamura (1926 geboren) zurück, wenn er in seiner Zeichnung„Vier Brücken“ aus filigranhaften Tupfen und Strichen nun eine rhythmisch bestimmte Impression auch wieder lyrisch- poetischen Inhalts entwickelt. Sie alle haben sich mit der Abstraktion auseinandergesetzt und aus deren Erfahrungen das neue Bild der verwandelten Wirklichkeit erfahren. 28 Nationen mit 105 Künstlern und 438 Werken sind auf der jetzigen IV. Inter- 4 nationalen Biennale der Schwarz-Weiß Kunst in Lugano vertreten, die noch bis zum 10. Juni in der Villa Ciani inmitten des herrlichen Stadtparks am Luganersee ge- öffnet bleibt. Dabei sind Argentinien, China, Israel, Mexiko und Rumänien zum ersten Male hier vertreten, und aus der immer wachsenden Beteiligung und der immer stär- keren Resonanz den die so gern als „Aschenbrödel der bildenden Kunst“ bezeich- Hetenl graphischen Techniken hier nun doch ihre heute repr tativste Pflegestätte ge- funden. Die E rt liegt dabei in einem sozusagen zyklischen, Modus, nach dem jedes Mal nur vier Künstler aus jedem Land mut Weder jeweils vier Arbeiten eingeladen Werden, zu denen in diesem Jahr noch ein außer Konkurrenz laufendes Blatt mit der thematischen Umgrenzung„Mensch und Maschine“ treten konnte. In, der Rand- veranstaltung dieser Sonderschau hat heuer der Münchener Professor Mac Zimmermann für sein 1953 entstandenes großgßformatiges Litho„Mensch und Maschine“ einen Preis erhalten. 5 Als eine— wie sie hier genannt wird— „Ehrung für den Meister unserer Zeit“ sind 14 graphische Arbeiten von Pablo Picasso gehängt, und eine weitere Sonderschau ist dem Schaffen des vor eineinhalb Jahren verstorbenen Westschweizers Maurice Bar- raud gewidmet. Unter den nationalen Aus- Wahlen ist die französische am überzeugend- sten, die von dem einstigen Surrealisten André Masson über Suzanne Duchamp mit ihren ausdrucksstarken Porträts und die picassohafte„Frau Armut“ von Michel Ciry bis zu den todestraurigen Blättern von Ber- nmard Buffet reicht. Daß der Weg zum Gegen- stand nicht zurück, sondern zu neuen Wegen der Wirklichkeits-Erfahrung führt, ist gerade auch an dieser französischen Auswahl er- kennbar. Ulrich Seelmann-Eggebert nierte, weitgehend sprechbar gemacht wer- den. Trotzdem blieb mancher Sprachschwulst. stehen— häufig wiederholt wurde zum Be spiel die Formulierung„aòus dem Totenland“ — Und im Parkett gab es einiges Kopfschüt- teln. Die sich auf diese Weise mokierenden Zuschauer wissen gar nicht, was ihnen an Buchtext erspart geblieben ist. Cordier meinte es gut, als er seine Heim- kehrertragödie vom gewissen Herrn Smor- Zick schrieb: er wollte ein brennendes Zeit- problem erörtern. Aber heraus kam nur ein fatal an Erzeugnisse der Traumfabrik erin- nerndes Produkt. Nicht ohne Grund hat sich wohl der Film als erster dieses Themas ange- nommen.) Unsere Generation ist empfindlich geworden und unterscheidet sehr genau Zwi- schen echter Tragik und ihren Klischees. Unter dem Namen Smorzick kehrt der tot- geglaubte Fabrikant Daubersin unerwartet nach zehn Jahren heim. Seine Tochter ver- lobt sich gerade mit dem Sohn des Konkur- renten, seine Frau hat einen Geschäftsführer Seheiratet, sein Haus ist erfüllt von Luxus und Oberflächlichkeit. Ihn aber quält nicht nur die Untreue seiner Frau, sondern der Gedanke an einen„gewissen Smorzick“, den er nicht kannte, der aber versehentlich in einem deutschen Konzentrationslager an sei- ner Stelle erschossen worden ist und mit dessen Namen sein Leben erhalten Blieb. Nachdem alle Versuche. seine Frau zu- rückzugewinnen, gescheitert sind(sie bleibt bei ihrem eleganten Geschäftsführer, der sich Plötzlich mit dem freiwilligen Verzicht auf die Fabrik als sehr edel entpuppt, und sie be- gründet ihre Entscheidung mit der tiefsinni- gen Feststellung,„eine mittelmäßige Frau“ zu sein), verläßt der Heimgekehrte sein Haus: ins Ungewisse will er gehen und vielleicht wiederkommen, wenn es ihm„gelungen ist, Smorzick zu überwinden“. Denn so wie er zu- rückgekehrt ist„aëẽns dem Totenland, um Rechenschaft von den Lebenden zu fordern“, So verlangt nun der„gewisse“ Herr Smorzick Rechenschaft von ihm, der sich mit diesem Namen das Leben ermogelte. Regisseur Jost Dahmen zelebrierte das Stück und ließ seine quälenden Längen noch unerträglicher werden. Rolf Sebastian als Heimkehrer bestach mit Sprechdisziplin und fast nachtwandlerischer Sicherheit. Walter Kohls war durch einen Schnauzer zum Beau gemacht worden und konnte der Rolle des zweiten Ehemannes auch vom Text her nicht viel mehr abgewinnen. Ingeborg Kloiber gab die„mittelmäßige“, aber elegante Frau zwi- schen den Männern. Gisela Tantau, die auch im Film die Tochter gespielt hat, sah niedlich us, bewegte sich aber im Scheinwerferlicht der wirklichen Bretter ziemlich unsicher. Es gab für alle und den Autor freundlichen Bei- all. 5 Sonja Luyken Bqyern in der Pfalz Ausstellungen in Kaisersladtern und Spee stellv. Fast fühlt man sich an längst vergangen W. He und schon halb vergessene Kriegszeites Weber erinnert: Blatt um Blatt hat die Staatlich Lokale Graphische Sammlung in München gerad br. K ihre kostbarsten Besitztümer eingepackt uu c. Ser in sorgfältig betreutem Transport in qq H. Kin Pfalz nach Kaiserslautern gebracht. Un stellv. Während dort das Material noch rollte, wu Bank, den bereits wieder im Münchener Residem] Bad. K museum die Kisten gestopft und alles, ua Mannb nicht niet- und nagelfest schien, was üben Nr. 30 haupt nur irgendwie transportabel wWZ⁴ wurde und wird nach Speyer befördert. Do braucht sich die Bevölkerung deswegen nich direkt zu beunruhigen und gar bevor 11. Ja stehende politische Explosionen zu befürd—— ten, auf Grund derer nun etwa schon vor sSorglich jene Verlagerung der Kunstschätz durchgeführt würde. Zwar hat sie tatsac lich etwas mit Politik zu tun, aber diese l eine Explosion oder auch nur irgendem heftigere Bewegung nicht gerade befürchte Da jedoch jetzt in der Pfalz die Volk begehren über die eventuelle Aufteilung d% Landes Rheinland-Pfalz laufen, hat mi aus Bayern als Werbemittel halt jens 1 Kunstschätze geschickt. die in der vergasg ner genen Zeit auch mit pfälzischen Steuern ff chel München erworben wurden und die die Pf, Bun zer sonst niemals zu sehen bekommen. gese Insgesamt 183 der herrlichsten Hoh! Der schnitte und Kupferstiche des 15. und i nun Jahrhunderts, die die Staatlichen Graph froh schen Sammlungen in München ihr eigen nennen können, sind jetzt(bis 13. Mai! Au den Ausstellungsräumen der Pfälzische desrat Landesgewerbeanstalt Kaiserslautern z Rentn sehen. Nachdem Direktor Dr. Kiesel dure sicher seine beiden vorangegangenen Ausstellung angeh „Deutsche Graphik der Gegenwart“ wm wird „Neuerwerbungen aus den letzten drei gab liegt ren“ einen so außerordentlich umfassende Allger und instruktiven Ueberblick der graph krank schen Künste in unserem Jahrhundert. der geben vermocht hatte, ist nun— zum über rungs: haupt ersten Male in der Pfalz— der Blid Tage auf die große graphische Vergangenheit un Da di Ueberlieferung geöffnet. Mit Einblatt-Hoh schnit schnitten beginnt die Reihe, mit den kös ner w lichen Buch- Holzschnitten aus dem 1491 sicher Nürnberg erschienenen„Schatzbehalter od jetzt schreyn der waren reichtümer des hel den ü vnnd ewyger seligkeit genant“ setzt sie s fort, und Kupferstiche vom Meister ES, va Martin Schongauer, von Israhel vd Meckenem und mehreren weiteren ober 1 deutschen Meistern folgen darauf. Di Was aus dem 16. Jahrhundert hier ent halten ist, was man hier nun einmal vd Lo. den Originalen in seiner ursprünglichen un Street vollen Schönheit erleben kann, mag nur m heime einigen Namen umrissen sein: allein 24 Blät schen ter von Albrecht Dürer, zu dem aus den Minis Nürnberg- Augsburger Kreis noch Seba sekret Beham und sein. jüngerer Bruder Bartne Konfe Leonhard Beck, Hans Burkmair d. A., Pee Chrus Flötner, Daniel Hopfer und sein Sohn Hier Selwyy nymus, Georg Pencz, Hans Schäufelein d. der 1 und Hans Springinklee treten. Die Donau schen Schule reicht von Albrecht Altdorfer übe stellve Augustin Hirschvogel, Wolf Huber und Ha Grom. Lautensack bis zu Heinrich Vogtherr d. Ganz besonders schön und reich tri der Oberrhein der st delsm Stur In lichter überei Schließlich und natürlich 9 Erscheinung: mit Hans Baldung Grien, Ha Holbein d. J.(Tolzschnitt„Muttergottes m den Stadtpatronen von Freiburg i. Br. Hans Wechtlin d. A., Hans Weiditz und vol den schon genannten Meistern des voran.“ 1 Sesangenen 15. Jahrhunderts eben ES un ig ur Schongauer. Mit Heinrich Aldegrever wei aden 9 tet sich die Auswahl bis nach Westfale Fraget hinüber, der in Flensburg geborene und i 5 8 Kopenhagen gestorbene Melchior Lorch tritt 55 mit Holzschnitten und einem Kupferstich au 9 85 seiner türkischen Zeit in Erscheinung, und di Banda neun Blätter von Lucas Cranach d. A. sin 5 5 hier durch die Vollendung ihrer Druckrept 4% 5 dulction fast noch über Dürers Arbeiten 2 f. 8 85 setzen.. 8 Während diese Schätze mit einer Red 5 von Dr. Peter Halm, dem Leiter der Mün. minis chener Graphischen Sammlung, der Oeffent keitsb lichkeit übergeben wurden, rollten bereit 188 80 die Waggons mit den Besitztümern de Zanlre Münchener Residenzmuseums nach Speyer Unter dem Titel„Vier Jahrhunderte höfisch Kunst“ wird dort im Historischen Museum der Pfalz nun am 21. April eine Ausstellung eröffnet, die gleich bis Ostern 1957 in Speyef verbleiben soll. Als Kunstfreund möchte man sich fast wünschen, die Volksbegehre Jer und Abstimmungen in der Pfalz zögen sid UNO- noch so lange hinaus, bis auch die Gemälde Jos HATEs. An einem Taq wie je der andere Copyright by S. Fischer Verlag 28. Fortsetzung 5„Sie haben mehr Verstand. Und das macht Sie so fertig, Freundchen. Sie wissen genau, Wie schwer der Mann im Druck ist. Was Würden Sie denn unter solchen Umständen tun, Webb?“ »Er würde paktieren“, sagte Winston zu Carson; dabei berührte er mit der geballten Faust Jesse Webbs Schulter und gab ihm inen kleinen freundschaftlichen Stoß. „Jad“, sagte Jesse langsam. Die scharfen Krallen seines Hasses rissen innere Wunden Auf.„Genau das würde ich, Tom. Oder ich Würde es versuchen.“ Dan Filliard versuchte es. Der stahlharte Schaft der Enttäuschung und Hilflosigkeit saß tief in seinem Herzen, so tief, daß ge- wöhnliche Gedanken, sogar die Aengste, die mm einmal in die Seele geschnitten hatten, Zu schattenhaften, fernen Dingen wurden. Wichtig war nur das unmittelbare Jetzt, die- Ser Augenblick und der nächste. Er war sich ewußt, daß er einen Wagen fuhr, der von der Polizei gesucht wurde. Die Nummern- schilder von Cindys Coupè konnten vielleicht einen fragenden Polizisten abschütteln, wenn ihn durch einen unglücklichen Zufall ein Streifenwagen bemerkte. Auch seine eigene Erscheinung hinter dem Steuer— obwohl er guten Grund hatte anzunehmen, er sähe seinem normalen Ich wenig ähnlich— würde sie vielleicht irreführen. Die Nummern- schilder, die an der grauen Limousine waren, Hatte er schon verschwinden lassen.„Das überlasse ich Ihnen, Hillard“, hatte Glenn 1 Griffin ihm gesagt, ehe er das Haus verließ; „Sie werden keine Dummheiten machen. Teufel, es ist für Sie ebenso wichtig wie für mich.“ Viel wichtiger, sagte sich Dan Filliard Srimmig. Viel wichtiger. Er hatte die Schilder in ein Dickicht geworfen, das sich an einer Kleinen Straße hinzog, wo noch keine Häuser Waren; sie lief nur zwei Blocks weit und war für den späteren Ausbau des Viertels vor- gesehen; an der Ecke war ein Schild mit dem Namen des Grundstücksmaklers. Dann hatte er gewendet und hatte das Dickicht mit den Scheinwerfern abgeleuchtet— nicht ein Schimmer von Metall war zu sehen. Er war ziemlich sicher, daß er nicht bemerkt worden War. Nun fuhr er, mit Vorsicht nur die schmalen, engen Wohnstraßen benutzend, nach Westen. Er vermied alle größeren Kreuzungen und überquerte die wichtigen Verkehrsadern nur auf unbekannten Seiten- straßen. Bei Einbruch der Nacht war ein, böiger Wind wieder aufgekommen, und die durchdringende Kälte machte die Straßen verlassener als gewöhnlich um diese Zeit. Er hielt sich innerhalb der Stadtgrenzen, denn sein Verstand sagte ihm, daß er auf diese Weise unbemerkter zum Fluß gelangen konnte. Er hielt umsichtig das nasse Pflaster vor sich und den Rückspiegel im Auge, während er gleichzeitig die Gehsteige und Querstraßen automatisch nach Ge- fahren absuchte. Er war etwa drei Blocks von der Brücke entfernt; vor ihm waren die seisterhaft aus- sehenden Umrisse des Riverside Ver- Snügungsparks, der jetzt dunkel und ge- schlossen war, als er merkte, daß ihm ein Paar Scheinwerfer um zwei scheinbar zweck- lose Wendungen gefolgt war. Nicht zum ersten Male bei den fünf oder sechs Meilen die er gefahren war, spürte er diesen Ver- dacht, aber das brachte seine schmerzenden Muskeln wieder zu gespannter Straffheit. Er machte eine scharfe Wendung nach links in eine schäbige Straße, dann eine nach rechts. Dann verlangsamte er vorsichtig seine Fahrt.. 5 Die Zwillingslichter schwangen hinten Ir Spiegel in Sicht. Dan war nicht erschrocken; sogar die Furcht schien ihm jetzt ein nutzloses und ziemlich albernes Gefühl; das alles lag hinter ihm. Seine Aufgabe war, die verfolgenden Lichter abzuhängen. Noch durfte er nicht zu schnell fahren. Und jede andere Bewegung des Wagens, die irgendwie ungewöhnlich war, konnte die Aufmerksamkeit auf ihn lenken. Es waren nur die beiden Licht- strahlen da, und immer noch in ziemlichem Abstand von ihm; bis jetzt noch kein rotes Licht eines dritten, obwohl er das nun erwartete und keine Ahnung hatte, wie er sich verhalten würde, wenn dies geschähe. Der Gedanke, daß er, Dan Hilliard, vor der Polizei Angst hatte, flackerte höhnisch in einer fernen Ecke seines Hirns. Er befand sich in einer Gegend, die er überhaupt nicht kannte: plumpe, Häßliche, verwitterte alte Holzhäuser. Nur wenige Lichter hinter trüben Fenstern. Der stoßweise Dampfhauch, der aus sei- nen eigenen Lippen brach, lieg ihn merken, daß er zu schnell atmete. Er machte eine neue Wendung in eine enge Straße, die keine Bogenlampen hatte. Die Schatten der Bäume fielen Aunkeel und flach über seinen Weg. 5 0 Ba kam ihm der Gedanke: er wußte Plötzlich genau, was er tun würde und wie er es tun würde. Und jetzt, jetzt, ehe sein Verfolger um die Ecke bog! Er wählte eine Einfahrt, die dicht an einem dunklen Haus entlang lief; er prüfte die Kurve sorgsam schaltete dann seine Scheinwerfer ab, riß das Steuer herum, stellte den Motor ab und lieg die graue Limousine ohne Gas bis 2u einem stillen Winkel ausrollen, dicht am Haus und unter dem noch tieferen Schatten einer kleinen Holzgarage. Er drehte sich im Sitz herum— jeder Muskel widersetzte sich mit schmerzhaften Stichen, sein Kopf war schwer und drohte Zzu zerspringen; den Atem anhaltend wartete er und spähte durch das hintere Fenster. Weiter unten in der Straße— wie weit wußte er nicht— schlug eine Tür zu. Eine Männerstimme erhob sich, erstarb. In dem Haus zu seiner Seite, so dicht, daß er durch das Fenster die rauhen Schindeln greifen Konnte, regte sich nichts. Dann war die Straße von Licht über- flutet, als der Verfolger aufdrehte; das Heu- len des Motors hallte durch die nächtliche Gegend. Als er vorbei war, hörte Dan, wie der Wagen sein Tempo verlangsamte— der Motor schnurrte und setzte zögernd aus. In der Sekunde, in der er vorbeijagte, konnte Dan nichts als seine Umrisse erkennen: es war ein großes Kabriolett, die Form des weichen Verdecks ziemlich deutlich im Schein seines eigenen Lichts.. Dan hielt sich nicht damit auf, darüber nachzudenken: er fühlte sich nur unendlich erleichtert, daß es kein Streifenwagen war. Er startete, ohne die Scheinwerfer einzu- schalten und setzte die graue Limousine zurück; als das Kabriolett eine Wendung machte— Dan lauschte angespannt, er hörte nur das Geräusch des sich entfernen- den Motors— fuhr er rückwärts in die schmale Straße; er achtete sorgsam darauf, den Vergaser knapp zu halten, und schlich a n 5 ö 1 der Münchener Pinakothek westwärts über 5 5 den Rhein gewandert sein werden. Ust pflicht stillste 5 ö halten sich weg, in der Richtung, aus der er ge stands kommen war.. I Fexött Erst als er, sicher, daß keine Lichter ihn Wort!. kolgten, die Brücke überquert hatte, fing Da tärs h Hilliard an, über das große Kabriolett un Aegyp seinen Fahrer nachzugrübeln, Hier war ei Uhr, 2 neuer, völlig unvorhergesehener Faktor, del] nach f sein Verstand nicht richtig ins Bild zu bri die i Sen vermochte. Ex war überzeugt, daß keit des W. Polizist— wenigstens nicht im Dienst— ei täriscl solches Fahrzeug benutzte; auch konnten einsch sich nicht viele Polizeibeamten— wen! marke überhaupt einer— den Besitz eines solche zu we Wagens leisten. Wenn es aber kein Polis ten di War, der die graue Limousine erkannt hatte 8 — Wer war es dann? mit de Er brach die Ueberlegungen ab und kon. friedu zentrierte sich wieder auf den unmittelbare Mittw Augenblick. Am anderen Flußufer bog e Gurioz nach Norden und folgte einer breiten Straße vorgel die dicht an den niedrigen Uferklippen ent priede langlief. Hier machte die ganze Gegend del Regiel Eindruck eines Parks; bald war Dan unte stimm hohen Bäumen, rechts von ihm das dunk“ Die Glitzern des Wassers. Hier war der Fluf zielte das wußte er, tief genug. Doch es war 150 nersta zu nahe an der eigentlichen Stadt, sog trübt vielleicht noch innerhalb der Stadtgrene Grenz Und es gab auch Menschen ei ei Gelegentlich näherten sich Wagen, die ab sche 5 blendeten, wenn er automatisch een eint 55 Scheinwerfer abblendete; nur dann un tötet ä Wann erschienen ein paar Lichter im Rü 5 spiegel. Dan mußte jedesmal die Ent. 4 scheidung treffen: soll ich ihn vorbeilassen Mi oder soll ich versuchen, ihn abzuhängen? B es das Fabriolett? Oder vielleicht eil Tel Streifenwagen? Und jedesmal entschied e Miteli sich, seinen ursprünglichen Plan bei am De behalten: nicht aufzufallen. Und jedesmil Pen kuhren die Wagen, die meist mit jungel) keit Liebespaeren besetzt waren, schnell an ihm paktes vorbei. N n Fortsetzung ole 1.