Nr. 9 —— xis hn ochen aängend Lunst i ritiker gewähl mitt da Die Be 1 gezeig or, dem em Titz erste 1 dean n„jung der Seti Kung inne vol rmutlid 1 Uebe. möcht ung de nst haft, S„heut ch liebe enn mal Amerik stler au Is„Non Se„erste ger ame. Fichten Ider von in Parig blieben n durch. Amer. ichtigt i Dr. Hertz in Iser. en“ vol ch fremd is nich ben un auch he a bezg japan Aufig m nesische end, da inausge Wie el es Stüc Weschen N Dran a Luyke uer Kat rlin) 1 Bildhaue r hat f. e Oper ssen un Marianm r werde geplante Jer Nib ten. e Kant zenhänd! schrieben rung n er ist mi entsnact nd einen Teil sei meu en Wurd entdech chaft 80 ingen d g in de „graphel DMM vo ch/ Neck — upplun schwa dem ill m. Seid chen d. und de keuchte Us, W] hm gif nem G pers a Be gans nnernde⸗ g Zusall Nd den nirschen r Wage nieme um g chen 1gelnde pe un abendit ließ 6 still. auf d Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannhelm, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 45 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DM zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,25 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr, 11. Jahrgang/ Nr. 93/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 21. April 19386 Die FDP legt ihren Kurs fest Dehler gab dem Parteitag Rechenschaft/ Von der Rebellion der 16 war kaum die Rede Von unserem Korrespondenten Hans-Joachim Deckert Würzburg. Der Rechenschaftsbericht des Bundesvorsitzenden Thomas Dehler und die daran anschließende Diskussion haben am Freitag den ersten Teil des sieben ten ordentlichen Bundesparteitag der FDP in Würzburg ausgefüllt. Dehlers über zweistündige Rede bestand größtenteils aus Erläuterungen zum Austritt der FDOp aus der Bonner Regierungskoalition und zu seiner Auseinandersetzung mit Bundeskanzler Adenauer. Entsprechend dem Motto des Kongresses:„Das ganze Deutschland soll es sein.“ trat bei mehreren Rednern die Bemühung hervor, die Wiedervereinigung künf- tig zum Thema Nr. 1 der FDP- Politik zu machen, wozu der saarländische Vertreter, Heinrich Schneider, einen massiven rhetorischen Auftakt lieferte. Das heikelste Thema, die Spaltung der Bundestagsfraktion, wurde weitgehend umgangen, wodurck bisher vermieden wurde, partei-interne Spannungen offen zu diskutieren. „Wir haben nicht kapituliert und wir werden nicht kapitulieren!“, so faßte Thomas Dehler, dessen Wiederwahl heute, Sams- tag, zur Debatte steht, die Politik der Freien Demokraten seit dem letzten Parteitag zu- sammen. Der Bruch mit der Koalition sei im Februar 1955 mit der Saarfrage eingetreten, Weil damals„der böse Krankheitsprozeß in diesem Staate“, der„Kampf gegen die FDP mit unzulässigen Mitteln“ begonnen habe. Es sei dann— vor Adenauers Reise nach Moskau— der Zeitpunkt gefolgt, wo sein ODehlers)„Glaube an Konrad Adenauer und daran, daß er die Wiedervereinigung will“, „Nützliche Besprechungen“ in London Sowjetisch- englische Sonderausschüsse London.(AP/dpa) Die anglo- amerikani- schen Besprechungen zwischen Premier- minister Eden, Ministerpräsident Bulganin und Parteisekretär Chrustschow, in London wurden am Freitag mit zwei Konferenzen fortgesetzt. Aus einem Kommuniqué geht hervor, daß bei den fünfstündigen Bespre- chungen am Freitag die Lage im Nahen Osten erörtert wurde und ein Meinungsaustausch über die Abrüstungsfrage stattfand. Sonder- ausschüsse beider Seiten wurden beauftragt, auf der Grundlage der über die Lage im Nahen Osten geführten„nützlichen Bespre- chungen“ geeignete Vorschläge auszuarbeiten und zur weiteren Erörterung vorzulegen. Das Kommuniqué teilt ferner mit, daß am Don- nerstag, beim ersten Zusammentreffen der Staatsmänner, die anglo-sowietischen Be- ziehungen im allgemeinen zur Sprache kamen und dag auch hierfür weiter Vorschläge von Sachverständigen ausgearbeitet Werden 801. len. Nur kurz fand am Donnerstag ein ein- leitender Meinungsaustausch über europä- ische Fragen statt. 5 5 Ofkensichtlich von der sowjetischen Bot- schaft in Umlauf gesetzte Berichte erregten großes Aufsehen, wonach die Sowjetunion noch vor Beendigung des Staatsbesuches bri- tischen Werften Neubauaufträge in Höhe von mehreren Millionen Pfund Sterling erteilen Wolle. Diese Aufträge würden ein Teil der umfassenden sowjetischen Vorschläge auf wirtschaftlichem Gebiet sein. Churchill neben Chrustschow Am Donnerstagabend gab Eden in seinem Amtssitz ein Essen, an dem neben Bulganin und Chrustschow auch Sir Winston Chur- chill, Lord Attlèe und fast das gesamte ergänzen Verhandlungen der Großen britische Kabinett teilnahmen. Die Stimmung War„sehr fröhlich und sehr zwanglos“, wie Oppositionsführer Gaitskell anschließend sagte. Churchill saß neben Chrustschowy und Attlee war Tischnachbar Bulganins. Chrustschow hielt am Donnerstag bei einem Frühstück in der Sowietbotschaft eine interessante und jetzt erst veröffentlichte Rede. In seinen Ausführungen erklärte er, die Sowietführer wüßten, daß die britische Regierung in Zusammenhang mit dem Be- such Schwierigkeiten habe, da nicht jeder- mann in Grohbritannien die gleiche Ein- Stellung gegenüber dem Besuch habe. Bei den Konservativen wie bei der Labour- Opposition gebe es solche die dafür und solche, die dagegen seien.„Wir betrachten eine derartige Situation als normal und es bringt uns nicht in Verlegenheit. Wir sind politische Führer und verstehen, daß es über S0 heikle Fragen wie die der Beziehungen Zwischen den Ländern unmöglich ist, eine einstimmige Meinung zu haben. Wir wissen, daß es in England einige gibt, die uns keine übermäßige Sympathie entgegenbringen. Aber selbst unter ihnen, so glaube ich, gibt es nicht viele, die es vorziehen würden, um- strittene Probleme mit Waffengewalt zu lösen— und das ist der wichtigste Punkt.“ Chrustschow verwies auf die technische Entwicklung der Neuzeit.„Wir haben die Wasserstoffbombe erprobt, und Sie bereiten sich darauf vor, sie zu erproben. Beide Sei- ten sind sich der Gewalt dieser Waffe be- Wüßt.“ Die Welt dürfe deshalb nicht der Gefahr der Vernichtung und der Zerstörung von Werten ausgesetzt werden.„Wir müssen alles nur mögliche tun, um einen Krieg zu verhindern.“(Siehe auch Seite 2.) Schwerste Kämpfe in Algerien In zwei Tagen gab es insgesamt 237 Tote/ Zwei Minister trafen sich Algier.(dpa) Am Donnerstag und Freitag ist es zu den blutigsten Kämpfen seit Beginn des Aufstandes in Algerien gekommen. Die Aufständischen hatten 222 Tote, die franzö- sischen Truppen 15. Eines der erbittertsten Gefechte entwickelte sich in der Nähe der ostalgerischen Stadt Philippeville, in der französische Panzer und Kampfflugzeuge einer Aufständischengruppe schwere Verluste zukfügten. Die Aufständischen töteten außer- dem 15 ihrer eigenen Landsleute. Zu einem besonders schrecklichen Zwischenfall kam es in Westalgerien, wo Aufständische einen Fa- milienvater erschossen, seine Familie im Hause einschlossen und dann das Gebäude in Brand steckten. Die Frauen und Kinder verbrannten bei lebendigem Leibe. Das schwerste Gefecht entspann sich eben- falls in Westalgerien. Etwa 150 Aufständische überflelen einen Geleitzug der Franzosen aus einem Hinterhalt und töteten dabei zehn Sol- daten. 15 Franzosen, die den ersten Ueber- kall überstanden, formierten sich in einem Kreis und wehrten die Angreifer ab, bis Ver- stärkungen an Ort und Stelle waren. Die Aufständischen entflohen urid ließen 48 Tote auf dem Felde. Algerienminister Lacoste ist am Freitag Jon Algier nach Oran gefahren, wo er mit Heeresminister Lejeune zusammentreffen Will, der eine Besichtigungsfahrt durch die algerischen Kampfgebiete unternommen hat. Ihres Postens enthoben Wurden drei polnische Staatsfunktionäre Wien.(AP) In Polen hat am Freitag mit der Absetzung von drei führenden Funktio- nären die„Säuberung der Säuberer“ begon- Den, die in der Stalin-Aera Tausende von Unschuldigen in die Gefängnisse gebracht hatten. Laut Radio Warschau wurden ihres Postens enthoben: der Minister für die Staatsgüter und frühere Minister für Staats- sicherheit, Stanislaw Radkiewicz, der Gene- ralstaatsanwalt Polens, Stefan Kalinowski, und der militärische Hauptankläger, General tanislaw Zaeakowski. Wie Radio Warschau meldete, sind in der Arbeit des General- staatsanwalts in den vergangenen Jahren ernste Mängel entdeckt worden. Das Amt des militärischen Hauptanklägers soll seiner Aufsichtspflicht unzureichend nachgekommen sein und seine Arbeit falsch dargestellt haben. Die Absetzung der drei führenden Funktionäre hängt nach Ansicht politischer Beobachter zweifellos mit der kürzlichen Rehabilitierung mehrerer„Titoisten“, wie des früberen stellvertretenden Minister- präsidenten Wladyslaw Gomulka, und zahl- reicher Offiziere zusammen. Ein vom polnischen Ministerrat verab- schiedetes Gesetz sieht eine Amnestie für die Angehörigen der nationalen Minderheiten der ersten polnischen Republik vor. Im Sinne des Gesetzes soll Deutschen und Juden, die vor 1939 polnische Staatsbürger waren und jetzt als Vertriebene oder Flüchtlinge im Ausland leben, Gelegenheit geboten werden, „nach Polen zurückzukehren“. erschüttert worden sei. Für den Landesver- band Nordrhein-Westfalen fand Dehler das anerkennende Wort:„Ich habe immer inner- lich bei den Düsseldorfern gestanden.“ An dieser Stelle erhob sich am Tisch der Berliner Delegierten der einzige Widerspruch des Tages, als ein Zwischenruf feststellte, daß diese Einstellung Dehlers als neu empfunden Werde. Die künftige Politik der FDP wurde von ihrem Bundesvorsitzenden nur sehr knapp skizziert. Die FDP, so sagte Dehler, werde ihren Abstand halten„gegenüber Gruppen, die glauben, das Christentum zum Inhalt einer politischen Partei machen zu können, gegenüber marxistisch-doktrinären Sozial- demokraten und Reaktionàren, die nichts gelernt haben“. Sie werde niemals eine Koa- lition eingehen, die auch nur einen Gran liberaler Grundsätze beeinträchtige. Oberstes Ziel der deutschen Politik aber müsse die deutsche Einheit sein. Die Wiedervereinigung war zuvor schon der Hauptinhalt einer Rede des Vorsitzenden der Demokratischen Partei Saar, Heinrich Schneider, der seine Begrüßungsworte zu einer umfangreichen programmatischen Erklärung anschwellen ließ, in der er sicht- lich die Gunst vieler Delegierter— nach an- känglicher Zurückhaltung— gewann. Schnei- der schilderte„das Geschehen an der Saar“ (unter scharfen Angriffen auf das„Schein- Europa“) als Lehrbeispiel für die Wiederver- einigung. An der Saar habe sich gezeigt, daß. Wo ein Wille auch ein Weg sei, und es habe sich weiterhin erwiesen, daß es unmöglich sei, einem Volk etwas aufzuzwingen, wenn dieses Volk und seine Führung es nicht woll- ten. Der Berliner Landesvorsitzende, Carl Hubert Schwennicke, der sich jeglicher Kritik an Thomas Dehler enthielt, widersprach aller- dings dieser Ansicht mit dem Hinweis, daß der Terror in der Sowjetzone einen solchen Vergleich unmöglich mache. 8 Die Umgehung des Themas der 16 in der Gruppe der, Demokratischen Arbeitsgemein- schaft“ zusammengefaßten Rebellen der Bundestagsfraktion wurde vom stellvertre- tenden Fraktionsvorsitzenden im Bundes- tag, Erich Mende, damit begründet, man solle nicht allzu viel von diesen Rebellen reden, um ihnen zur Verteidigung ihrer (Fortsetzung Seite) Der hartbedrängte Finanzminister Fritz Schäffer zeigt sich auf diesem Bilde von einer anderen, von einer„menschlichen“ Seite: Abends sitzt er mit seiner Gattin beisammen und genau wie 1000 andere Ehemänner auck, kann er das Zeitunglesen bei Tisch nicht lassen. Von Millionen und Milliarden wird — man sollte es nicht glauben— bei Schäßfers nicht gesprochen. Keystone-Bild Bundesrat als Steuersenkungs-Bremse? Er fordert die Regierung zur Vorlage neuer Vorschläge auf Bonn.(AP) Der Bundesrat hat sich am Freitag in die Diskussion um eine Steuer- reform eingeschaltet und die Bundesregie- rung aufgefordert, eigene Vorschläge vorzu- legen. Sollte dies nicht rechtzeitig geschehen können, will der Bundesrat angesichts der großen wirtschaftlichen und finanzpolitischen Auswirkungen noch vor der Verabschiedung der auf Initiativ-Anträge der Bundestags- fraktionen zurückgehenden Steuergesetze Stellung nehmen. Der Bundesrat brachte in einer Entschließung zum Ausdruck, daß er bei der Diskussion um die Steuerreform ge- Hört werden möchte. In politischen Kreisen Bonns wird dieser Beschluß des Bundesrates als eine Rücken- Hammarskjöld bemüht sich weiter Saudiarabien schließt zweiseitigen Pakt mit dem Jemen Jerusalem.(AP/dpa) Der Generalsekretär der UNO, Hammarskjöld, hat am Freitag mit der israelischen Regierung in Jerusalem über eine Entspannung im Grenzgebiet mit Syrien verhandelt, nachdem am Vortag die Stabilisierung an der jordanischen Grenze und zuvor weitergehende Maßnahmen im Gebiet von Gaza erörtert worden sind. Der Generalsekretär wird in der nächsten Woche voraussichtlich seine Besprechungen in Amman und Damaskus fortsetzen. Im Gebiet von Gaza überprüften Be- obachter der Vereinten Nationen am Freitag die ägyptische Mitteilung, daß eine 15 Mann starke israelische Streife am Donnerstag nach Aegypten eingedrungen sei und sich dabei ein Feuergefecht ergeben habe. Ein Weiterer ägyptischer Sprecher behauptete, dag israelische Flugzeuge nicht nur am Mittwoch, also vor dem Inkrafttreten des neuen Abkommens zur Einhaltung des Waf⸗ kenstillstandes, sondern auch am Donnerstag und Freitag Gaza überflogen hätten. Aegyp- ten habe wegen dieses Bruchs des Abkom- mens bei der gemischten Waffenstillstands- kommission protestiert. Der ägyptische Ministerpräsident Nasser flog am Freitagmittag überraschend nach Dschidda in Saudiarabien. Er nimmt dort an Verhandlungen König Sauds mit Imam Ah- med, dem König von Jemen, teil. Der Imam begab sich am Donnerstag zum erstenmal seit seinem Machtantritt im Frühjahr 1948, begleitet von Kronprinz El-Badr, außer Landes. In Dschidda soll ein zweiseitiger Militärpakt zwischen Saudiarabien und dem Jemen unterzeichnet werden. Damit wird der Jemen in das System der zweiseitigen Militärpakte eingebaut, die bereits zwischen Aegypten und Syrien, sowie Saudiarabien und Aegypten bestehen. Diese Staatengruppe steht in Gegnerschaft. Die Tschechoslowakei hat neunzehn Mo- tortorpedoboote für die ägyptische Kriegs- marine geliefert. Nach Mitteilung ägyptischer Seeoffiziere sind die Boote am Donnerstag in Alexandrien eingetroffen. Zwischen Gesfern und Morgen 8 „Schärfsten Protest“ erhob der Landes- verband des Bundes vertriebener Deutscher (BVD) gegen den Plan, bei der Regierungs- bildung in Stuttgart das Ministerium für Ver- triebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte aufzulösen. 3 Zum neuen Fraktionsvorsitzenden des BHE im Bundestag wurde Erwin Feller ge- wählt. Der bisherige Vorsitzende, Dr. Mocker, hatte sich nach einer Mitteilung der Fraktion „infolge seiner politischen Beanspruchung in Baden- Württemberg“ nicht mehr zur Wahl gestellt. Als Zeugen genannt hat jetzt der SPD- Bundestagsabgeordnete Dr. Arndt meherere Bundestagsabgeordnete, damit seine Be- hauptung über einen versuchten Stimmen kauf bei der Regierungsumbildung in Düs- seldorf geklärt werden kann. Ein vom ehe- maligen Kultusminister Dr. Schütz beantrag- tes Verfahren gegen Unbekannt ist vom Oberstaatsanwalt eingestellt worden. Arndt sagte, die erforderlichen Feststellungen könnten jetzt nur in dem von ihm gegen den früheren Innenminister Meyers angestreng- ten Beleidigungs- Verfahren getroffen werden. Ein Ausnahme-Recht für evangelische Theologen in Fragen des Wehrdienstes wird von der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau abgelehnt. In einem zum Abschluß ihrer Tagung in Frankfurt angenommenen Antrag heißt es: Die Synode Wünsche kein Sonderrecht,„wie es bei den katholischen Priestern der Fall ist“. In einem zweiten Antrag wird die Kirchen- leitung aufgefordert, sich dafür einzusetzen, daß bei der Gesetzgebung unter allen Um- ständen auf die Gewissensnot der Kriegs- dienstverweigerer Rücksicht genommen wird. Ferner soll die Leitung der Landeskirche darauf achten, daß in der neuen Bundes- Wehr keine selbständigen Militärgemeinden entstehen. Die Soldaten sollten vielmehr von den einzelnen Kirchengemeinden betreut Werden. DRK- Präsident Dr. Weitz übergab in Bonn dem Präsidenten des tschechoslowakischen Roten Kreuzes, Eduard Tuma, zum Abschluß seines Deutschland-Besuches zwei Listen von in der Tschechoslowakei lebenden Deutschen, die eine Familienzusammenführung er- streben. Bei den Verhandlungen ist auch die Entlassung und Heimführung der 136 Deut- schen besprochen worden, die sich noch in tschechoslowakischer Haft befinden. Das DRK- Präsidium bat um Erleichterungen für solche Gefangene, die in nächster Zeit noch nicht entlassen werden. Abgesagt hat der Rhein-Ruhr- Club den Vortrag des sowjetischen Botschafters in Bonn, Valerian Sorin. Die deutsche Atomkommission verabschie- dete am Freitag den Ressort-Entwurf eines Gesetzes über die friedliche Verwendung der Kernenergie. Jugoslawischer Besuch in Bonn ist für Anfang Mai angesagt. Der jugoslawische Vizepräsident Vukmanovie wird in Erwide- rung des vorjährigen Besuchs von Bundes- wirtscheftsminister Erhard nach der Bun- desrepublik kommen. Die politische Debatte der Beratenden Versammlung des Europarats wurde am Freitag ohne weitere neue Gesichtspunkte beendet. Der SPD-Abgeordnete Erler forderte größere Elastizität bei Verhandlungen mit den Sowjets. Ein sowzetischer Vorschlag, wonach die Ausschüsse der Wirtschafts kommission der Vereinten Nationen für Europa(OEEC) den Kontakt zwischen den Ländern Ost- und Westeuropas fördern und erleichtern soll, wurde am Freitag bei Stimmenthaltung Ir- lands angenommen. Indiens Ministerpräsident Nehru hat die Einladung für einen Besuch in Frankreich am 17. Juli angenommen. Nehru kann sich Allerdings in der französischen Hauptstadt nur wenige Stunden aufhalten, da er àam Abend des gleichen Tages noch nach Bonn Weiterfliegt. General Franco hat durch einen Erlaß die Bildung eines selbständigen und nur ihm Verantwortlichen Luftverteidigungskomman- dos angeordnet, das weitgehende Vollmach- ten erhält und praktisch gleichberechtigt neben den Ministerien für die drei Wehr- machtsteile steht. 5 Alle Bergungsversuche für die am Mitt- woch im Zillertal durch einè große Lawine verschütteten sechs österreichischen und zwei deutschen Touristen blieben bisher er- folglos. Es bestehen daher keine Hoffnun- geri mehr auf eine Rettung. deckung für Finanzminister Schäffer gewer⸗ tet. Schäffer hat bereits starke Bedenken gegen die Steuersenkungsanträge der Frak- tionen angemeldet. Der bessische Finanzminister Tröger er- klärte zu der Entschließung der Länderver- tretung, die Gesamtheit der Steuerwünsche erreiche eine Höhe, die bedenklich stimme. Die Frage sei von außerordentlicher konjunk- turpolitischer Bedeutung. Eine Vorlage der Regierung wäre das Beste, um dem Bundes- rat die Möglichkeit zu einer Stellungnahme im ersten Durchgang der Gesetze zu geben. Tröger betonte, daß die Steueranträge der Bundestagsfraktionen nicht auf Grund der Haushaltslage der Länder, sondern durch die Kassenlage des Bundes zustandegekommen seien. Finanzminister Schäffer wird am Dienstag dem Bundeskanzler seine Stellungnahme zu den Steuervorschlägen der Fraktionen vor- tragen. Wie vom Finanz ministerium ver- lautete, wird Schäffer dabei eigene Vor- schläge für ein Steuerprogramm vorlegen. Geringere Entschädigung für beschlagnahmte Wohnungen? Bonn.(dpa) Sachverständige alliierte Kreise in Bonn weisen nach der Annahme des„Fortgeltungsgesetzes“ durch den Bun- destag darauf hin, daß sich beim Inkraft- treten dieses Gesetzes die Entschädigung der Hausbesitzer für die von Alliierten bewohn⸗ ten Wohnungen erheblich verringern würde. Die Hausbesitzer würden nach dem 5. Mai nur noch ein Viertel bis ein Fünftel der jetzi- gen Entschädigung erhalten. Zur Zeit richte sich die Höhe der Entschädigung nach einer Vereinbarung zwischen dem Bundesfinanz- ministerium und alliierten Dienststellen. Nach dem Inkrafttreten des Fortgeltungs- gesetzes würde— den Bestimmungen des Truppenvertrages entsprechend— die Ent- schädigung auf der Basis des Reichs- leistungsgesetzes gezahlt werden. Das würde bedeuten, daß für die Bemessung der Ent- schädigung die im Jahre 1935 festgesetzten Einheitswerte maßgebend seien. — „Nur eine Fiktion“ meint Adenauer zur Entthronung Stalins Locarno,(dpa) Bundeskanzler Adenauer, dessen Ferien im Tessin zu Ende Sehen, er- klärte in einem Interview mit der Zeitung „Popolo e Liberta“ auf die Frage, Was er von der Abkehr der Sowjetführer vom Stalin- Mythos halte:„Die Zerstörung des Stalin- Mythos ist nur eine Fiktion, wenn man nicht gleichzeitig die Konsequenzen der jetzt als falsch betrachteten stalinischen Politik aus- schaltet und wenn man den Satelliten- Staaten, darunter auch der sogenannten Deutschen Demokratischen Republik, nicht die Freiheit gibt.“ Zur gegenwärtigen poli- tischen Lage erklärte der Bundeskanzler, seit der zweiten Genfer Konferenz habe sich die internationale Lage beträchtlich ver- schlechtert. Margarine wird teurer Hamburg.(AP) Die Margarine-Preise in der Bundesrepublik werden in der kom- menden Woche um acht Pfennig je Kilo stei- gen, bestätigte der Margarine- Verband E. V. am Freitag in Hamburg. Als Begründung werden die angestiegenen Rohstoffpreise ge- nannt. Der Sprecher eines großen Hamburger Margarinewerkes teilte mit, daß allein seit September 1955 die zur Verarbeitung kom- menden Fette und Oele im Durchschnitt um 20 Prozent teurer geworden seien. Bei ein- zelnen Produkten belaufe sich die Steigerung sogar um 40 Prozent. MORGEN Samstag, 21. April 1956/ Nr. g Machtkomplex Sowjetunion zu O ROE Kommentar Samstag, 21. April 1956 Politische Wochenschau Neulich schrieb der Chefredakteur einer der solidesten und bekanntesten wirtschafts- Politischen Zeitschriften Englands in einem Rückblick über die Jahrzehnte seiner Tätig- keit, im Grunde seien es nur zwei Dinge, die mm als wirklich bemerkenswerte Ver- Anderungen im politischen Gefüge der Welt erschienen, das eine sei der Aufstieg Nord- Amerikas zur Weltmacht, das andere die Entwicklung der Atomenergie zur benutz- militärischem Gebiet. Der Gege Frage der Zweckmà Maßes. Selbstverständlich würde UZung durch die Miliz unterstände Dienstpflicht. Der unserer ermeßliche Vorteil eines Miliz würde darin b tatsächlich ein echtes Volks 8 — notwendig Berufsheeres tischen Denken sozusagen in einer Nußschale darbietet. Da gärt die ganze Welt in Um- stürzen, Revolutionen, sozialen und natio- nalen Kämpfen und wirtschaftlichen Ver- schiebungen heftigster Art, Kaiser und K- nige stürzen, Grenzen verschieben sich um Hunderte von Kilometern. Millionen Menschen Verfallen den nur zu oft tödlichen Schick- salen von ihnen selbst weder verschuldeter noch beeinflußbarer Zwangsläufigkeit und England selbst gerät in große Not, sein Kolonialreich in eine Völkergemeinschaft inüberzuretten und das Mutterland gesund zu erhalten, und trotzdem wird als Ver- änderung nur das machtmäßig Neue ver- zeichnet, nicht das rein strukturell fliegende. Unter dieser Anschauung gewinnt auch der Besuch der sowjetischen Regierungszwillinge. Bulganin als Regierungschef und Crustschow als Parteichef, eine in die britische Ge- schichte eingebettete, gleichsam fortsetzende Bedeutung. Schon Peter der Große war ja 1698 in England gewesen und als eine Art Wundertier bestaunt worden und dies Stau- nen hatte sich durch alle Besuche russischer Zaren bis zu Nikolaus II. vor rund 60 Jah- ren kaum vermindert. Heute nun staunen je Briten wieder hre Gäste aus der öst- lichen Ferne an. Die Oeffentlichkeit betrach- tet sie mit leisem Schauer in ihrer Neu- Sierde, mit Unbehagen bis zu gedämpfter moralischer Entrüstung. Die Staatsmänner dagegen begegnen ihnen mit etwas nervöser Gelassenheit, als den politischen Rivalen seit eh und jeh, die nur den einen bedauer- lichen Nachteil mitbringen, daß die Macht res Landes seit 1698 gewachsen ist. Mehr aber auch nicht. Die Insel England hat sich nicht verändert, sie paßt sich nur dem Wel- Ienschlag ihrer Umgebung an. 5 5* den Charakter einer ich das teilnehme. Die Lage in Frankreich griffen. Sozialdemokraten geführte Regierung. Regierung Mollet-Lacoste(der Fragt sich, ob sich Rußland— von seinem chtzuwachs und der Ueberdehnung seiner influßgebiete einmal abgesehen— ver- ndert hat. Augenblicklich geben sich ja die Westlichen Politiker eine Hundemühe, uns u beweisen, daß kein wesentlicher Unter- schied zwischen der Revolutionsära Lenin- Stalin und der jetzt ausgebrochenen Epoche besteht. Wir glauben nicht, daß sie das selbst glauben, aber sie halten es für Stig, damit die etwas müden, westlichen der Araber zu verbinden. Völlige politische Apathie Baticnalen Erinnerungen nachhängen. In diesem Sinne war Stalin für den Westen Lin zu nützlicher Schwarzer Mann, um ihn leichthin fallen zu lassen, auch wenn die Sowjets selbst das tun. Leider funktioniert aber dies weise Rezept zur Erhaltung des Unpehagens nur mangelhaft, weil es nicht mehr überzeugend ist. Ueberzeugend er- scheint uns dagegen zweierlei. Einmal die britische These, daß sich„nichts verändert“ und zweitens die Feststellung, daß der ideo- logische Kampf der kommunistischen Revo- utionäre trotz der mehr Ab- als Auflösung d RKominform keineswegs nachgelassen Bat. Rußland, als Nation, hat nicht erst seit stern, sondern seit mehr als dreihundert Jahren eine stetige Ausdehnungskraft in sich tragen, die mit mehr oder weniger Erfolg Einsaugung der benachbarten Völker gte. Das hat gar nichts mit Bolschewismus der der Staatsform zu tun. Und da liegt die unveränderte Gefahr für den kontinentalen Der Kommunismus wiederum hat ein nützliches Werkzeug zur Aus- 3 sowohl der Macht wie des Ein- b ler Sowjetunion erwieen. Da liegt die zweite Gefahr. Die unbestreitbare Verände- ing, die sich in den letzten Jahren in der etunion vollzogen hat und der Versuch iner internationalen Wiederherstellung nerkennung als vertragstreuer Staat, auch der innerpolitischen Bemühung zur erstellung einer russischen Maßen ent- zenden Rechtssicherheit, ändern zwar Modbilisierungsmaßnahmen Wie Lacoste. „Schwesterpartei“ eine gegen den Kurs Mollet-Lacoste auslöst. Dieselbe Haltung muß auch, trotz gelegent- licher Ausbrüche einiger jüngerer Abgeord- neter, die der sogenannten Jacobiner-Gruppe angehören, die Radikale Partei von Mendès- France verfolgen, die ja ohnehin einen rech- ten Flügel hat, der weder mit Mollet noch mit Mendes-France einverstanden ist, sondern Bonn, 20. April Dieser Tage wandte sich der Vorstand der Bundespressekonferenz in einer Erklärung, die der Bundesregierung übermittelt wurde, dagegen,„daß in der letzten Zeit immer häu- liger Pressekonferenzen ihren Zweck nicht mehr erfüllen“. Oftmals sei kein verantwort- licher Regierungssprecher anwesend oder die Herren seien nicht in der Lage,„auf aktuelle durchaus zu erwartende Fragen zu antwor- ten“. Den In- und Auslandsjournalisten vorherige irrationale Gefährlichkeit. Werde es unmöglich f 5 285 8 5 a 8 gemacht, die von der aber die 1 Gefährdung als Regierung benötigten Auskünfte zu erhalten. Die Bundes pressekonferenz hat die jeweili- gen Leiter ihrer Veranstaltungen beauftragt, solche Konferenzen, die sich aus den erwähn- ten Gründen als nutzlos erweisen, abzu- brechen. Es mußte schon sehr dick kommen, um die Bundespressekonferenz zu einem solchen Schritt zu veranlassen. Niemand wird einem Regierungschef, einem Minister verargen, se Gefährdung hat drei Ansatzpunkte. 1 die soziale Unter wühlung durch den ismus, obgleich das kommunistische ſtssystem der zentralen Volks- und Wirt- ſchaftslenkung sich als nahezu unbrauchbar a mn hat. Trotzdem ist in miglichen n Lagen das unbrauchbare, was man hat, für viele sehnsuchtsvoll leidende chen ein erstrebenswertes und, durch prechungen mehr als durch Vorbilder, detes Ziel gegenüber den Mängeln, die npfindet. Der zweite Ansatz der russi- Politik gegen den Westen ist die e Zersplitterung und die Neigung, 50 lange so schön und geliebt war, dig zu halten, sobald das Gewitter ziehen scheint. Die Sowjets geben tzt große Mühe, die Gewitter furcht der er einzulullen, damit das Drängen auf nutzbietende europäische Gemein- achlägt und möglichst ganz aufhört. b ist der dritte Ansatz, die militärische von den Sowjets in den Hintergrund ct worden. Niemand braucht uns zu m, sagt Moskau und meint es wohl militärisch gesehen. Die Bereitschaft hen Osten an einer friedlichen Lösung beiten, stammt aus dieser Kette. Die ist, daß Westeuropas strapazierte ofort zu der Schlußfolgerung über- Was brauchen wir da Soldaten, en. 5 4 Wir da glücklich gelandet sind, ist Sowjets großartig gelungen. ung der westlichen Staats- en Stalin nicht zu rasch ver- b rauchen eine gesunde wir brauchen die euro- * d wir brauchen eine um unsere stimmt gibt es Anlässe, Dinge erst ausreifen zu lassen, ehe man sie ausplaudert. Aber zwischen überflüssiger Geschwätzigkeit und wichtigtuerischer oder aus Not geborener Geheimniskrämerei klaffen Welten. Es schlägt die Regierung auf die Dauer zum Nachteil aus, hier nicht ausreichend unter- scheiden zu können. Ein sehr ernstes und akutes Beispiel: Manches deutet darauf hin, daß die Sowjet- union alle Mühe macht, mit dem Westen in ein Geschäft zu kommen. Gleichzeitig hält sie bestimmten Gruppen in Deutschland schön verpacktes Zuckerbrot hin in der stil- len Hoffnung, daß die Deutschen wieder einmal so dumm sein werden, der Welt die Vorwände zu liefern, sich auf ihre Kosten und auf ihrem Rücken zu einigen. Ganz offen spricht man in der internationalen Diploma- tie davon, daß die westdeutsche Bevölkerung diesem Liebeswerben und der damit verbun- denen Nervenbelastung nicht standhalten Werde. Anzeichen steht gegen Anzeichen. In dieser schicksalsschweren Stunde schweigt die Regierung sick aus. Noch schlimmer: Ihre Sprecher bringen es nicht fertig, auf Presse- Konferenzen, an denen einige hundert Jour- nalisten des In- und Auslandes teilnehmen, völlige Sprachlosigkeit dann als Konzeptions- Selbständigkeit und Freiheit gegenüber dem erhalten. Solange wir diesen Standort noch nicht er- reicht haben, brauchen wir England und die USA als starke Freunde, weil wir sonst frei in der Luft schweben. Und das wiederum kührt uns zur vollen Beteiligung, auch auf satz der hier in der Frage Berufsheer oder allgemeine Wehrpflicht entstanden ist, dreht sich um eine iBigkeit und des gesunden auch ein ligen Soldaten der Er- eine Miliz bedürfen. Und einer Meinung nach un- mit stehen, daß die Miliz heer darstellen teil wäre der, daß ein vergleichsweise kleines Berufsheer mit einer Miliz als Ergänzung Verteidigungsmacht ohne jeden aggressiven Zug weit stärker dokumentieren würde, als das auch für uns Selbst als nur zu„dynamisch“ bekannte In- strument einer wehrpflichtigen Militärmacht. E. F. von Schilling PS: Für die nächsten vierzehn Tage bitte Ausfallen meiner Wochenschau zu entschuldigen, da ich an dem Eröffnungsflug der Deutschen Lufthansa nach Nordamerika In der Tat bezieht sich das Mißgvergnü- gen der Linken vor allem auf die Nicht- einhaltung des Wahlprogramms der Repu- blikanischen Front durch die von 1 5 8 tritt laut und vornehmlich in zwei Sektoren auf, bei den Kommunisten und bei den lin- ken bürgerlichen Radikalen um Mendes- France. Man wirft bei diesen Kreisen der Minister für Algerien erscheint immer mehr als der starke Mann des Kabinetts) vor, ihre mili- tärischen Anstrengungen nicht mit einem klaren Programm für Verhandlungen mit den Aufständischen sowie mit schwunghaft unternommenen Sozialreformen zugunsten S Die Kommunisten, so sehr sie auch für den Frieden in Algerien Partei nehmen, wollen um keinen Preis von den Sozialdemokraten Ablassen und nehmen daher trotz inneren Widerstrebens eine Politik in Kauf, die ver- zweifelt derjenigen ähnelt, die eine Rechts- regierung durchführen würde, mit der Aus- 5 n und nur noch den Lfebhabereien nahme, daß konservative Politiker es viel? N leicht nicht wagen würden, so unpopuläre durchzuführen Die Kommunisten haben im Zeitpunkt der Moskauer Destalinisierung und der Auflösung des Kominform keine andere Wahl, als den Sozialdemokraten so lange zu folgen, bis sich im Innern der interne Opposition Sollte er zu gegebener Zeit schweigen. Be- zu sagen, was gesagt werden muß. Daß diese d 2 2 24. 8 London, 20. April Die erste Phase der Verhandlungen zwischen Sir Anthony Eden, Bulganin und Chrustschow hat im wesentlichen einer Ab- steckung der Verhandlungsthemen gedient, die während des Wochenendes, nachdem die Sowjetführer die Atomversuchsstation in Harwell und die Universität Oxford besucht haben, in der zweiten Phase auf Edens Landsitz Chequers durchgesprochen werden Sollen. Chrustschow und Bulganin haben bisher ihre Karten unzweifelhaft geschickt Sespielt. Obgleich der Versuch, ähnlich wie baren Kraftquelle. Diese Betrachtunssweise würde das nicht so leicht, wie in der Ver- Malenkow, einen unmittelbaren Popu- Scheint uns deshalb wert verzeichnet zu Sangenheit, als militärpolitisches Instrument laritätserfolg beim englischen Publikum Werden, weil sie das Bild der Welt im bri- mißbraucht werden könnte. Der weitere Vor- zu erzielen, bisher weng Erfolg ge- zeitigt hat— vielleicht weil die Oeffent- lichkeit durch den„Malenkow- Zirkus“ über- sättigt ist— haben die beiden einen weit über die britischen Grenzen hinausreichen- den Propagandaerfolg erzielt. Die Veröffent- lichung der Rede, die Chrustschow am Donnerstag bei dem Gabelfrühstück in der Sowjet-Botschaft hielt(ohne vorherige Ver- ständigung der Engländer), war ein ge- schickter Schachzug, weil dadurch die guten Intentionen, mit denen die Moskauer nach London gekommen sind, aller Welt noch ein- mal eingepaukt worden sind und ein Alibi Mollet von rechts und links angegriffen bei Parlamentseröffnung Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan 8 Paris, 20. April Die politische Windstille, die während der Osterferien in Frankreich geherrscht hat, weicht seit dem Wiederbeginn der parlamen- tarischen Arbeit am 14. April sehr schnell heftigen Stürmen, die leicht Orkancharakter annehmen können. Die Regierung Mollet sieht sich von rechts wie von links ange- an ein neues Zusammengehen mit den Rechtsparteien denkt. Mendès hat erst heute wieder vor dem Exekutiv-Komitee der Partei Klar dargestellt, daß er sich trotz seiner Miß- billigung der Algerien- und der Wirtschafts- politik nicht von den Sozialisten trennen kann, ohne in die Gefanr zu geraten, mit einem Häuflein von Anhängern gänzlich iso- liert dazustehen. Von der Rechten droht dem Ministerprasi- denten eine akute Gefahr. Die Rechtsparteien und mit ihnen der rechte Flügel der Radi- kalen laufen im Augenblick gegen das Fi- nanzprogramm der Regierung Sturm, das zwar ebenfalls recht zahm bleibt und gar nicht an Sozialisierung oder derartigen Bür- gerschreck denkt, aber immerhin über 100 Milliarden Franes für die Erhöhung der Altersrenten braucht, von den vielen Mil- liarden gar nicht zu sprechen, die der Al- gerien-Krieg kosten wird. Die Rechten sind nicht gegen das Prinzip der Altersrenten, sie sind nur gegen die Steuern, die nötig wür- den, um die Rechnung zu bezahlen. Mollet wird der Opposition von rechts durch Stel- lung der Vertrauensfrage Herr zu werden versuchen. Ohne Zweifel wird es ihm bis auf Weiteres gelingen. Professor Berlin, 20. April Das ehemalige Mitglied der Volkskammer und des Zentralvorstandes der LDP der So- Wjietzone, Professor Dr. Herdegen, ist nach Mitteilung des Zentralorgans der LDP,„Der Morgen“, mit seiner Familie aus der Bun- desrepublik in die Zone zurückgekehrt. Her- degen war mit seiner Frau und zwei Kin- dern im Dezember vergangenen Jahres nach Westberlin geflüchtet. Er war seit August 1952 Professor an der Wirtschaftswissen- schaftlichen Fakultät der Universität Halle sowie Lehrbeauftragter für Finanzrecht an der Universität Jena.„In Anerkennung her- Es mußte schon sehr diek kommen Beschwerde-Erklärung der Bundespressekonferenz an die Regierung Von unserem Korrespondenten Hugo Grũussen losigkeit, Richtungslosigkeit und Schwäche ausgelegt wird, sei am Rande vermerkt. Es geht hier nicht nur um die Journalisten. In erster Linie handelt es sich um die Erhal- tung des ständigen Informationskreislaufes zwischen Staatsführung und Bürger, zwi- schen Gewählten und Wählern. Es geht außerdem um Vertrauen. Entstehen Lücken, taucht die Sorge auf, daß die Politik zu einer Angelegenheit einiger weniger Routiniers wird, die in kühler Abgeschlossenheit ihre Geschäfte betreiben. Dann wird man sehr bald erleben, wie sich diejenigen abwenden, die noch am Wahltag den Regierenden ihr Vertrauen gaben. Nichts ist gefährlicher als der Verdacht, es könne beabsichtigt sein, die Oeffentlichkeit von dem sogenannten öffent- lichen Leben auszuschließen. Mag es sich um Unzulänglichkeiten, um unzureichende Uber- legungen, um Ungeschicklichkeiten handeln: man sollte sie vermeiden, will man nicht in ein falsches Licht geraten. Liebeserklärung an die Pfalz Minister Veit begründet die Zurückhaltung der Stuttgarter Regierung Baden-Baden, 20. April Der stellvertretende Ministerpräsident von Baden- Württemberg, Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit, bezeichnete am Freitagabend im Südwestfunk die Vereinigung der Pfalz mit dem Südweststaat als ein Ziel, das der Wirtschaftlichen und politischen Vernunft wie auch den historischen und kulturellen Zusammenhängen Rechnung tragen würde. Die Verwirklichung dieses Zieles wäre zu- gleich ein wesentlicher Beitrag zue Verbes- serung der föderalistischen Struktur der Bundesrepublik. Dr. Veit begründete die bisherige Zurück- haltung der baden-württembergischen Lan- desregierung gegenüber dem vom Verein Kurpfalz in Gang gebrachten Volksbegehren mit der Auffassung, daß die Entscheidung über die Neugliederung allein Sache der Pfälzer sein. Keinesfalls dürfe diese Zurück- haltung als mangelndes Interesse am Schick- sal der Pfalz ausgelegt werden. Der Landes- regierung sei es vielmehr in Uebereinstim- mung mit den Ansichten und Gefühlen der Bevölkerung Baden- Württembergs ein auf- richtiges Anliegen, der Pfalz zu versichern, aß sie im Falle eines Anschlusses an den üdweststaat ein willkommenes Glied wäre, 1 Von unserem Korrespondenten K. H Abshagen hergestellt ist, für den Fall, daß die Ver- handlungen zu nichts führen sollten.(Siehe Seite 1.) Aber es sieht so aus, als ob Chrustschow und Bulganin selber nicht die Absicht haben, ganz ohne einen sachlichen Verhandlungs- erfolg von London abzureisen. Und es scheint, als ob die beiden maßgebenden Män- ner des Kremls sich darüber klar sind, dag sie für diese Entspannung notfalls auch einen gewissen Preis zu zahlen haben werden. Uebrigens ist die Entspannung ein langwieri- ger Prozeß, worauf Bulganin in seiner Rede bei dem Bankett des Londoner Stadtober- hauptes gestern hinwies.„Moskau— in Ruß- land sagen wir so— ist nicht in einem Tage erbaut worden“, meinte Bulganin und deu- tete damit an, daß die schwierige Aufgabe einer wirklichen Entspannung nach seiner Meinung noch eine größere Reihe von Kon- ferenzen und gegenseitigen Besuchen erfor- dern werde. Er und Chrustschow sind mit den Erfolgen ihrer bisherigen Reisen nach Jugoslawien, nach Indien und Burma recht zufrieden, sie hoffen auch den Besuch in London zu einem Erfolg zu gestalten und Sbekulieren auf eine zukünftige Reise, die das Prestige Moskaus noch mehr stabilisieren soll: eine Reise nach Washington nämlich, die man aber jedenfalls nicht durch einen schar- ken Mißgton bei dem gegenwärtigen England- Besuch in Frage stellen will. Nun stellt sich natürlich die Frage, auf welchem Gebiet ein sachlicher Erfolg in den Gesprächen mit Sir Anthony Eden erreicht Werden könnte. Bulganin hat in seiner Rede beim Stadtoberhaupt ein weites Feld eröffnet, in dem er neben der politischen Entspannung von dem Austausch auf wirtschaftlichem, kulturellem und technischem Gebiet sprach und dann besonders die Frage des Handels zwischen beiden Ländern erwähnte. Die Frage eines echten kulturellen Austausches — nicht bloßer Propaganda— und der Her- stellung normaler Beziehungen zwischen den Menschen zu beiden Seiten des Eisernen Vor- hanges ist ein wichtiger Punkt auch auf Sir Anthony Edens Programm. Es scheint, als ob Moskau bereit ist, eine Belebung des Touristenverkehrs durch erleichterte Visums gewährung und eventuell durch die Schaffung eines Touristen-Rubels zu einem für den Westen einigermaßen günstigen Kurse zu- zugestehen. Das wäre allerdings nur ein kleines Zugeständnis, aber in den großen Fragen der Weltpolitik kann man schlüssige Ergebnisse von den derzeitigen Londoner Verhandlungen kaum erwarten. 9 Wisse Modifizierung seiner Politik vor genommen oder doch in Aussicht gestellt Dem Vernehmen nach hat auch Eden ent. Segen seiner bisherigen Haltung kurz vor der Konferenz den Sowjets bedeutet, er sei unter Umständen bereit, die Sowjetunion in deg Kreis der Mächte einzubeziehen, die sich die Aufgabe gesetzt haben, die Rüstungen det arabischen Staaten und Israels in einem ge. wissen Gleichgewicht zu halten. Da zugleich aber die USA den beiden wichtigsten Aus. schüssen des Bagdad- Paktes beigetreten sind, haben sie Sir Anthony Edens Stellung in den Verhandlungen mit Bulganin und Chrustschow über den Nahen Osten gestützt Hochflut sowjetischer Besucher überschwemmt Frankreich Faris.(dpa) Frankreich erlebt kurz vor dem Staatsbesuch Mollets und Pineaus if Moskau eine Hochflut amtlicher und halb- amtlicher sowjetischer Besucher. Der greise Oberbürgermeister von Lyon, Edouard Her- riot empfing am Donnerstag in seiner Pri. vatwohnung eine sowietische Journalisten- gruppe, die auf Grund einer offiziellen Ein- ladung durch die französische Regierung nach Frankreich gekommen ist. Der Emp- Tang gestaltete sich außerordentlich herzlich. Herriot trat nachdrücklich für ein enges Ein- vernehmen zwischen Frankreich und der Sowjetunion ein. Während der stellvertre. tende Kultusminister der Ukraine, Bapit. schuk, die Industriestadt Saint-Etienne be. suchte, traf auf dem Pariser Flugplatz Orly unter der Leitung eines hohen Beamten des sowWjietischen Kultusministeriums eine off. zielle Delegation sowjetischer Filmvertreter ein. Für Ausbau und Vertiefung der fran. 268isch- sowjetischen Beziehungen auf kul- turellem Gebiet setzte sich als Sprecher einer Delegation sowjetischer Kulturschaffender der Intendant eines großen Moskauer Thea- ters in einer Pressekonferenz in Straß. burg ein. FDP legt ihren Kurs fest (Fortsetzung von Seite 1) Motive keine Plattform zu liefern. Baden- Württembergs Altministerpräsident, Rein- hold Maier, ergänzte, wer ihre„abgrund- tiefe Hinterhältigkeit“ erlebt habe, sei zum Prominenter Flücht von unserex Korrespondentin Angela am Inde Sungswilligen an die Reihe kůmen LS. Verzeihen nicht so leicht bereit. Es gelte, den Mut zum neuen Beginnen zu wecken und im Wahlkampf von 1957„um die Brechung der Herrschaft einer Partei und um die Dazwischenschaltung einer schlagkräftigen Partei“— der FDP— zu kämpfen. J Am aussichtsreichsten beurteilt man allen- falls die Nahost-Fragen. Hier hat Moskau mit seiner am Vorabend des Besuches in Moskau ausgegebenen Erklärung eine ge- Bulganin und Chrustschow spielen klug Die beiden Sowjietführer wollen kaum ohne sachlichen Verhandlungserfolg von London abreisen In de lige Erk nmehungs allem 41 moderne Wirkt in ziehung Leider h seitigkei. immer d davon Ueberko gegen wa nung rel wird nöt um die von alle seitigkeit wWesentlic erzieheri gaben de daran 2 schen V und auc! was in dig ist. Erziel sene Me seines E dem jun dem her legt ist. Erziehun lagen, di und zur erreicht einer si fähig ist ben der nehmen. des einne mählich Die Wissen kann nie Schwieri liegen 20 tungen. Gibt es allgemeil fassung solche W. Humanit nennen liche Ge 8 doch nur der chr. nach de dieser werden; dergelegt Menschel derunger Es ge nissen d der„int bewußte Mende begründete, warum die verab- schiedung des Wehrpflichtgesetzes„nicht ling machte ke di vjetzone zurück jetet und nicht so“ erfolgen dürfe. Ange- hrt Vorragender Leistungen für den Aufbau und die Festigung der DDR“ wurde ihm 1958 der „Vaterländische Verdienstorden“ in Bronze verliehen. Kurz nach seiner Flucht hatte der Volkskammerpräsident Dieckmann(LDP) Herdegen aufgefordert, wieder zurückzukeh- ren. Dieckmann schrieb damals, Herdegen werde in allen Ehren wieder aufgenommen, Weil man annehme, daß er in einer Art Torschlußpanik gehandelt habe. Im Notaufnahmeverfahren in Westberlin wurde Herdegen nicht als politischer Flücht- ling anerkannt, weil man in ihm einen „Nutznießer des Systems“ sah. Als Flucht- gründe hatte Herdegen u. a. angegeben, dag er seine Mitarbeit in der Zone aus poli- tischen Gründen nicht mehr verantworten könne. Außerdem habe er verhindern wol- len, daß sein ältester Sohn sich zum Dienst in der Kasernierten Volkspolizei verpflich- ten müsse. Herdegen lieh sich dann Geld, flog in die Bundesrepublik, wo er sich erfolg- los um eine Arbeitsstelle bemühte. Vermut- lich blieb ihm nichts anderes Übrig, als das damalige Angebot Dieckmanns anzunehmen mäßig seien. Mendes Worte ergänzten sich bundes(LSB), der— wie schon berichtet auf seiner Delegiertentagung am Donners- tag in Würzburg die Aufstellung eines Hee- res auf der Grundlage der allgemeinen Wehrpflicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt ablehnte und die Ansicht vertrat, für die Dauer der Spaltung Deutschlands sei ein Freiwilligenheer, verbunden mit einem Milizsystem, die geeignete Form der deut- schen Wiederbewaffnung. Telefonat aus Vüraburg: Alles beim alten Wer von dem Parteitag der FDp in Würzburg Aufschwung, klare Zielsetzung, Eigenwilligkeit erwartet hatte, muß von dem ersten Tag enttäuscht sein. Etwas großspurig seinem Geleitwort das Motto:„An der Wende der deutschen Politik“, aber im Grunde blieb Herdegen, der von politischen Beobach- tern Westberlins, die ihn kennen, als un- Politischer Wissenschaftler bezeichnet wird, berichtete dem„Morgen“ jetzt im Zuge der Kampagne gegen die Republikflucht, wie „erniedrigend“ die Lebensbedingungen in der Bundesrepublik seien. Amerikanische und deutsche Agentenbüros hätten ihn in Empfang genommen und nicht wieder aus den Fingern gelassen. hm sei in der Bun- desrepublik nur eine Stempelkarte und ein schlecht möbliertes Mansardenzimmer an- geboten worden, für das er 80.— Westmark bezahlen sollte. Er habe schon kurz nach ses Treffens der führenden FDP-Politiker Aus Bund, Städten und Ländern. In fast manischer Weise rieben sich Dehler und die ihm folgenden Redner an dem großen alten Mann aus Bonn, und die Delegierten klatsch- ten Beifall. Sie vergaßgen darüber, daß sich die Wähler der FDP mehr wünschen müs- sen. Wegemarkierungen, Leuchtzeichen, wie sich die Freien Demokraten— jetzt, da sie von der Koalition„befreit sind“— den neuen Weg vorstellen, was sie wollen, wurde nicht sichtbar. Lag es an der mangelnden Vor- sichts der Entwieklung im technischen Be- krühere Formen der Wehrpflicht noch zweck- mit dem Beschluß des Liberalen Studenten- 1 natürlich gab Bundesgeschäftsführer Stephan zwar alles„beim alten“. Dr. Adenauer war merk⸗ Würdigerweise die beherrschende Figur die- auch di- klar une wirck Da 75 Ju oder sich den wir ihrem V denen V chen. Exziel wortungs teilhaber erzieheri. wissen sich geht gröberen Vater ur Augen u hungsfeh absetzen. auch kür wahr se lternha von Tre Schule u ekzieheri ernstlich nicht vor erziehen Ende all — JOSEP. . seiner Republileflucht den Schritt bitter be- bereitung, spielen andere Gründe hinein! reut und jetzt, in vollem Umfange erkannt, Vielleicht. 5 Und 5 das wahre Vaterland des deutschen Vol Es genügt nicht, darüber zu sprechen, e mög! es sei, nämlich in der DDR. wie man sich eine Koalition 1957 vorstellt. 8 bl Es reicht nicht aus, zu sagen, wir wollen end, di dann mit der Spp oder vielleicht auch mit unabläss der CDU, aber nie wieder mit Dr. Adenauer. ingen, Wenn man so weit steigen will, muß man ausenbl Wissen, wWẽͤie man das erreichen kann. Jeden- 9 8 0 dessen eigenständiger Charakter stets ge- falls boten die Reden dem Beobachter 1 achtet werden würde, Die Landesregierung keinerlei Ansatz einer neuen Politik oder 108 15 Sei darüber hinaus der Auffassung, daß eine ines neuen Willens. Im Gegenteil: viel von end 9 Vereinigung der Pfalz mit Baden-Württem- den alten Gefährdungen und Schwierigkei- 3 berg eine besonders glückliche Lösung der ten schimmerte wieder und wieder durch. Neh Neugliederung in diesem Raum sein würde. Auf der Bühne, am Rednerpult sagte man 1 Das neue, vergrößerte Land wäre, so Sagte Einheit!“ Man prunkte mit Begriffen wie. 3. nelle, Vergros 2„o aste Disziplin, Geschlossenheit und Gemeinsam-( bolizei 2 Dr. Veit, eine geschlossene und abgerundete 15 5 1 1 jeb er Man. territoriale Einheit. Der Rhein Würde auf Leit. 1 9. 1 f denken. einer weiten Strecke den Charakter einer 1 811 1 1 e 1255 1 warum b stets trennenden und hemmend wirkenden; Und wWer Landesgrenze verlieren und die Gebiete der Man kann kaum die Leidenschaft in Ab- ihr Man! früheren Kurpfalz wieder zu einer geschicht- rede stellen, die in den Reden, in den Ge- dier dire lich kulturell und landsmennschaftlich be- sprächen und Rufen, ja selbst im Applaus Nenn d gründeten Einheit werden lassen. de enen, Aber Leidenschaftlichkeit wofür, mitnehm 85 5 5 5 Wozu? Leidenschaftlichkeit gegen Adenauer als n Kurpfalz beschwert sich in Bonn allein Oder das Saen een Nicht 1 In einem Protesttelegramm en den Bun- schwarz, nicht rot, reichen kaum aus, den billigend desinnenminister hat der Verein Kurpfalz am 80 heiß erklehten Wahlsieg 1957 wirklich mir auf e Freitag erneut gefordert, daß die Eintragungs- zu erringen.— Das Ueberraschendste dieses 12200 zenden für das Volksbegehren am Sonntag ersten Tages: Nordrhein- Westfalen schwieg Kopf sch verlängert werden. Der erste Antrag des Ver- sich aus. Schwieg völlig und zeigte sich wußte A eins auf Verlängerung war, wie gemeldet, kaum aktiv in irgend einer Weise. So als ser Leut vom Bundesinnenminister abgelehnt worden. wollten die Weyers und die Dörings zeigen ie Nerv In seinem Telegramm erklärt der Verein, bei Na wartet nur— das wird bald anders! I ken Woll einigen Eintragungsstellen sei der Andrang Vielleicht schon un .. auf dem nächsten Partei- schon jetzt so groß, daß nicht alle Eintra- tag 1957 15 i b 5 i Hugo Grüsse jem: K Vor- gestellt en ent. Vor der ei unter in deg sich die zen der lem ge. zugleich n Aus. zetreten stellung in und estützt ucher IZ vor daus in 1 halb- Kreise d Her. er Pri Alisten- eon Ein- gierung Emp. erzlich. es Ein- 1d der vertre- Babit- ne be- 2 Orly ten des e okki- treter fran. f kul- r einer Fender Thea- Straß St Zaden- Rein- grund- i Zum te, den n und chung m die iftigen Verab- „nicht Ange- n Be- en, ob weck n sich enten- tet— nners- Hee- geinen punkt ür die i ein einem deut- . 0 P in zung, dem purig Zwar Vende blieb nerk⸗ die- itiker ast d die alten atsch- sich müs- „Wie la sie euen nicht Vor- nein! chen, stellt. ollen 1 mit auer. man den- chter oder von gkei⸗ urch. man Wie Ar, 93/ Samstag, 21. April 1956 1* MORGEN Selte 8 geistliches Wort —— Erziehung In den letzten Jahrzehnten sind wich- lige Erkenntnisse auf dem Gebiet der Er- ziehungs wissenschaft gewonnen worden, vor allem angeregt durch die Ergebnisse der modernen Psychologie. Das hat sich ausge- wirkt in den Methoden, die heute in Er- ziehung und Unterricht angewandt werden. Leider hat das aber auch zu manchen Ein- seitigkeiten geführt; der Mensch neigt ja immer dazu, wenn er etwas Neues entdeckt, davon alles Heil zu erwarten und das Ueberkommene zu mißachten. Auch wird gegenwärtig in allen Bereichen der Erzie- nung reichlich viel herumexperimentiert. Es wird nötig, daß wir uns heute, wo die Sorge um die Jugend sehr dringlich geworden ist, von allen Uebertreibungen und aller Ein- seitigkeit weg auf das Ganze und auf die wesentlichen Grundlagen und Normen des erzieherischen Tuns besinnen. Zu den Auf- gaben des christlichen Menschen gehört es, daran zu erinnern, sich selbst der erzieheri- schen Verantwortung bewußt zu werden, und auch öffentlich von dem zu sprechen, was in der Erziehung vor allem notwen- dig ist. Erziehung ist eine Hilfe, die der erwach- sene Mensch auf Grund seiner Erfahrung, seines Könnens und seiner Möglichkeiten dem jungen Menschen gewährt, damit er zu dem heranreifen kann, was in ihm ange- legt ist. Jede Pädagogik weiß, daß es in der Erziehung darum geht, die wertvollen An- lagen, die das Kind in sich trägt, zu wecken und zur Entfaltung zu bringen. Dabei soll erreicht werden, daß der junge Mensch zu einer sittlichen Persönlichkeit wird, die kähig ist, am geistigen und politischen Le- ben der menschlichen Gesellschaft teilzu- nehmen. Echte Erziehung dient dem Feil des einmaligen Menschen und soll sich all- mählich entbehrlich machen. Die Grundlage aller Erziehung ist das Wissen um Werte. Ohne Wertbewußtsein kann nicht erzogen werden. Die heutigen Schwierigkeiten im Bereich der Erziehung liegen zutiefst in der Verwirrung der Wer- tungen. Die Frage, die hier aufsteht, heißt: Gibt es heute noch allgemein gültige und allgemein anerkannte Werte? Unsere Ver- lassung und unser Schulgesetz nennt als solche Werte vor allem: Ehrfurcht vor Gott, Humanität und soziale Gesinnung. Und sie nennen unsere Schule ausdrücklich christ- liche Gemeinschaftsschule. Und das kann doch nur heißen: eine Schule, in der Kinder der christlichen Konfessionen gemeinsam nach den übereinstimmenden Grundsätzen dieser christlichen Konfessionen erzogen werden; und diese sind ohne Zweifel nie- dergelegt in der Bibel, in ihrem Gottes- und Menschenbild wie in ihren sittlichen For- derungen. Es gehört zu den wichtigsten Erkenmt- nissen der neueren Pädagogik, daß neben der„intentionalen“ Erziehung, d. h. der bewußten und planmäßigen Einwirkung, zuch die„funktionale“ Erziehung wieder klar und in allen Konsequenzen gesehen Wirch Danach hat alles menschliche Tun und Unterlassen erzieherische Bedeutung. Ge- setzgebung, Presse, Kunst, Film, Rund- funk sind Hauptträger der funktionalen Erziehung, besonders dann, wenn sie sich dem Jugendlichen unmittelbar zuwenden oder sich mit ihm befassen. Auch hier wer- den wir die Frage stellen müssen, ob sie in rem Verhalten den Werten dienen, von 9 Verfassung und Schulordnung spre- en. Erziehung ist eine schwere und verant- Wortungsvolle Aufgabe, an der wir alle teilhaben. Im Grunde ist keiner von der erzieherischen Verantwortung frei. Nun wissen wir alle aus dem kleinsten und natürlichsten Raum, in dem Erziehung vor sich geht, aus der Familie, daß es keinen größeren Erziehungsfehler gibt als den, daß Vater und Mutter sich gegenseitig vor den Augen und Ohren der Kinder ihre„Erzie- hungsfehler“ vorwerfen und einander her- absetzen. Sollte das nicht in gleicher Weise auch kür die andern Träger der Erziehung wahr sein, also für das Verhältnis von e und Schule oder das Verhältnis Jon Trägern funktionaler Erziehung zur Schule und umgekehrt? Es kann sein, daß erzieherische Probleme und Maßnahmen ernstlich besprochen werden müssen, aber nicht vor den Ohren der Kinder und der zu erzlehenden Jugend. I Das wäre das Ende aller Erziehung. F. Graf Freiheit der Forschung als oberstes Prinzip Wissenschaftler in der amerikanischen Großindustrie haben es gut/ Aller finanzieller Sorge enthoben Von den vielen hundert Männern und Frauen, die in jedem Jahr an amerikanischen Colleges und Universitäten zum Doktor der Philosophie promovieren, sucht eine grohe Anzahl ihre Lebensaufgabe in wissenschaft- licher Forschung. Ja, es ist verhältnismäßig noch gar nicht einmal lange her, daß gerade diejenigen unter den Graduierten mit dem bedeutendsten Wissen fast ausnahmslos an den Universitäten blieben, um dort ihrem Interesse für rein wissenschaftliche Arbeit nachgehen zu können, ohne damit auch ein Wirtschaftliches Ziel zu verbinden. Im Verlauf der letzten 25 Jahre jedoch ist die amerikanische Industrie dazu übergegan- gen, immer mehr Mittel für die Grundlagen- forschung bereitzustellen, um dadurch die Herstellung neuer und verbesserter Produkte zu fördern. So haben die meisten großen Fir- men— General Electric, General Motors und eine ganze Anzahl anderer— inmerhalb ihrer betrieblichen Organisationen selbständige Abteilungen geschaffen, in denen entspre- chend vorgebildete Männer und Frauen reine Wissenschaft als berufliche Tätigkeit pflegen können. Eines der größten und bedeutendsten dieser Unternehmen ist E. J. du Pont De Ne- mours and Company, gewöhnlich einfach„du Pont“ genannt, das allein 385 wissenschaft- liche Mitarbeiter und Angestellte zu dem ein- zigen Zweck beschäftigt, die Wissensgrund- lage zu erweitern. Obgleich also kommerzielle Ziele nicht eigentlich verfolgt werden, ist es nur natürlich, daß dabei auch wirtschaftlich bedeutsame und zinsbringende Entdeckungen gemacht werden. Alle bei du Pont beschäftigten Wissen- schaftler genießen völlige Forschungsfreihei in theoretischem und praktischem Sinne, da die Direktion der Ansicht ist, daß nur größte Ungebundenheit des Geistes und die Möglich- Elektronenuhr stoppt atomare Vorgänge Arbeitsgeschwindigkeit des Geräts noch unbekannt Die schnellste„Stoppuhr“ der Welt für die Messung der Bewegungs geschwindigkeit von Atompartikeln wurde von der Forschungs- abteilung der Westinghouse Corporation in Pittsburgh entwickelt. 5 Im Prinzip hamdelt es sich dabei um eine Lichtverstärkerröhre, die selbst Impulse noch zeitlich zu unterscheiden vermag, welche einen Ablauf von weniger als einer Milliard- Stelsekunde haben. Wie groß die Arbeitsge- schwindigkeit des Geräts tatsächlich ist, weiß man noch gar nicht einmal genau, da es noch keine entsprechenden Meß- oder Eichgeräte dafür gibt. Aus Berechnungen geht hervor, daß sie wahrscheinlich noch zehnmal größer ist als die registrierten Ein-Milliardstel- Sekunden. Die Elektronenstoppubr soll, wðWJe Dr. Cla- rence Zener, der Direktor des Westinghouse Forschungsimistituts, erklärte, die Analysie- Tung des Atomkerns erleichtern helfen. Die Bewegungsenergie schneller Atomteilchen versucht man damit genau zu messen, vor allem von solchen Teilchen, die andere Atome„bombardieren“ und Kernreaktionen hervorrufen, oder die während solcher Re- Aktionen aus dem Atom herausgeschleudert Werden. Diese Präzisionsmessungen werden der Wissenschaft neue Einblicke in die Ur- sachen und Wirkungen von Kernreaktionen und vielleicht auch in den Aufbau des Atom- kerns selbst gewähren. Durch einen Strahlungsimpuls freigewor- dene Elektronen, die in die Verstärkerröhre gelangen, treffen von vorme auf einen hauch dünnen nicht metallischen Film auf. Hier- durch werden dort mehrere zusätzliche Elek- tronen„herausgeschlagen““, die dann ihrer- seits einen zweiten Film bombardieren. Nach Durchlaufen vieler solcher Stufen erhält man schließlich für jedes ursprünglich freigesetzte Elektron Millionen dieser Atomteilchen, was dadurch möglich geworden ist, daß an die Stelle verhältnismäßig dicker Metallplättchen die hauchdünnen nichtmetallischen Folien getreten sind. keit zur persönlich- schöpferischen Entfaltung auch ein Maximum an Leistung garantiert. Ein typischer Vertreter des Wissenschaft- ler-Stammes von du Pont, der auf dem Gebiet der organischen Chemie arbeitet und in die- sem Bereich viel zu dem heutigen hervor- ragenden Ruf des Unternehmens beigetragen Hat, ist Willjem Prichard. Dieser Mann, der sich unter den schwierigsten Verhältnissen den Besuch der Hochschule erkämpft hatte, War nach Abschluß seines Studiums an der Universität Minnesota im Jahre 1939 zu du Polit gekommen, wo er nicht nur die besten Arbeitsbedingungen, sondern auch geradezu ideale Voraussetzungen für seine berufliche Entwicklung vorfand. Sein Arbeitsraum ist eine Kombination von Laboratorium und Studierzimmer. Er wird gut bezahlt und in jeder Hinsicht zuvorkommend behandelt; denn ein Wissenschaftler habe, nach Ansicht der Betriebsführung. es nicht nötig, erst zu leitenden Verwaltungsposten aufzusteigen, um sein Ansehen oder seinen Verdienst zu erhöhen. Er ist aller finanzieller Sorge ent- hoben und außerdem in der Lage, in einer azußerst angenehmen Atmosphäre arbeiten 2u können. Es fällt Prichard und seinen Kol- legen daher leicht, einen Arbeits- und Le- bensstil zu entwickeln, der in ihnen nie das Gefühl träger Zufriedenheit aufkommen läßt und sie zu den höchsten Leistungen anspornt. Wissenschaft ist für sie Berufung, die ihnen Kraft und Ausdauer gibt, auch dann wieder von vorn zu beginnen, wenn durch irgend- einen störenden Faktor die theoretische und Praktische Arbeit von Wochen und Monaten zunichte gemacht worden ist. Es haben des- halb nur Menschen Aussicht, sich hier durch- zusetzen, dis außergewöhnlich im wahrsten Sinne des Wortes sind. Besuchstag im Atomlaboratorium Kernphysikalische Forschungsanstalt öffnete ihre Tore Mehrere Male im Jahr öffnet die kern- physikalische Forschungsanstalt Brookhaven National Laboratory unweit von New Vork City ihre Tore für die Oeffentlichkeit, um einem interessierten Publikum Einblick in die Arbeit des Instituts mit seinen vielen Abteilungen zu gewähren. Der Rundgang durch die Institute und die dazugehörigen Einrichtungen, gab Aufschluß über die Viel- fältigkeit der kernphysikalischen Forschung. Die Besucher erhielten einen Ueberblick über die Entwicklung von Verfahren zur indu- striellen Nutzung von Reaktor-Abfallproduk- ten, beispielsweise von Substanzen, die Schnellste „Stoppuhr“ Elektronenröhre, aufeinanderfolgende ite im Abstand beniger als einer milliardstel Sekunde ⁊u registrieren vermag, ist die schnellste„Stoppuhr“ der Welt. Sie wird azur Messung der Geschwin- digkeit schneller Atom- teilchen verwendet und gibt dem Physiker die Möglichkeit. mit viel grö- herer Genauigkeit als bis- ner ihre Bewegungsener- gie zu bestimmen. Diese die Licht von AD-Bild Gammastrahlen emittieren und deshalb zur „Kalt“- Konservierung von Nahrungsmitteln, zur Sterilisation von Medikamenten und so- gar zur Gewinnung von Kunststoffen ohne Anwendung von Wärme- oder Preßverfah- ren angewendet werden können. Man erfuhr, daß dem Brookhaven Laboratorium ein Ho- spital angegliedert ist, das vornehmlich der atommedizinischen Forschung dient. Modern ste Strahlungsgeräte sowie die verschieden- sten Radidcisotope sind in diesem Kranken- haus, dessen Patienten von Privatärzten oder anderen Krankenanstalten überwiesen wur- den, die wesentlichsten Hilfsmittel sowohl für die Diagnose als auch in der Therapie. Auch Forschungen auf dem Gebiet der Biologie und Zoologie werden im Brook- haven National Laboratory betrieben. Mit diesen Versuchen will man feststellen, wel- che Folgen die Einwirkung von Atomstrah- lung auf Pflanzen und Tiere hat. Dem Be- sucher wurde unter anderem eine Hafersorte gezeigt, die leicht von bestimmten Rostpilzen befallen wird; nachdem dieser Hafer aber mit Neutronen bombardiert worden War, entwickelten die nachfolgenden Generatio- nen eine absolute Immunität gegen diesen Schmarotzer. Das UsS-Landwirtschaftsmini- sterium läßt auf Bäume und andere Ver- suchspflanzen ständig mehr oder minder starke Dosen von Gammastrahlen einwirken, um feststellen zu können, wie sich dies auf das Pflanzenwachstum oder auf Farbe, Ge- schmack und Zuckergehalt der Früchte aus- Wirkt. Wünschenswerte Veränderungen, die sich dabei ergeben, können möglicherweise später durch Kreuzung und Züchtung auf die gebräuchlichsten Nutzpflanzen übertra- gen werden, wodurch eine erhebliche quali- tative Verbesserung der landwirtschaft- lichen Erzeugnisse gesichert wäre. Was dureh Strahlungseinwirkung und Kreuzung tat- sächlich erreicht werden kann, wurde den Besuchern an einem Nelkenstock vor Augen geführt: Er trug sowohl rote als auch weiße Blüten. In einer anderen Abteilung der For- schungsanstalt gab es Geräte, mit denen der Besucher die Radioaktivität an Händen und Füßen messen konnte. Und wem der phan- tastische Aspekt einer weitergehenden Ent- wicklung auf dem Atomgebiet mehr zusagt, konnte seiner Phantasie bei der Besichtigung einer Riesenpuppe freien Lauf lassen, die zur Verrichtung im Atominstitut anfallenden gefährlichen Arbeiten mit einem strahlungs- undurchlässigen Anzug bekleidet war, der sie wie ein Wesen von einem anderen Stern erscheinen lieg. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Zunehmende Aufheiterung. Höchstens heute noch ganz vereinzelte Schauer, dann trocken. Wärmer. Tagestemperaturen von 10 bis 12 Grad auf etwas über 15 Grad ansteigend. Nachts aber anfangs noch örtlich Bodenfrost. In Oden- wald und Bauland stellenweise auch leichter Frost. Schwacher Wind wechselnder Rich- tung. bersicht: Das britische Hoch wandert nun nach Südosten. Es schwächt sich zwar ab, wird jedoch für uns vorübergehend wetterbestimmend. Seine Herrschaft wird jedoch nicht von langer Dauer sein. Sonnenaufgang: 5.22 Uhr, Sonnenuntergang: 19.28 Uhr. orhersege- Narfe füt zu 885e- 7 Unt Pegelstand vom 20. April 1956 Rhein: Maxau 512(2); Mannheim 392 (12); Worms 316(15); Caub 327(22). Neckar: Plochingen 187(3); Gundels- heim 210(18); Mannheim 402(10). Europäisches Spielzeug Berlin. Die zu einem europäischen Ar- beitstreffen in Berlin versammelten Vertre- terinnen führender Frauenverbände aus dem Bundesgebiet und Berlin setzten sich am Donnerstag dafür ein, europäisches Spielzeug zu schaffen und zu verbreiten. Das Kriegs- spielzeug, so wurde betont, müsse verschwin- den und guten, künstlerisch wertvollen Spielsachen Platz machen, die geeignet sind, in einer jugendgerechten Form den Gedan- ken der Einigung Europas zu fördern, Die Organisationsleiterin der Frauengruppe im Landesverband Hamburg der Europa-Union, Frau E. Engelhardt, konnte den Tagungsteil- nehmern in Berlin von namhaften Graphi- kern angefertigte Entwürfe von Quartett- und Lottospielen für verschiedene Altersstu- ten sowie Jugendkalender vorführen, die Anschauungs- und belehrendes Material über die europäischen Länder in künstleri- scher Form vermitteln, Die Herstellung der Spiele soll einem nahmhaften westdeutschen Spiele-Verlag übertragen werden. Bessere Bremsen 5 Nürnberg. Die Deutsche Bundesbahn will Künftig Schnellzügen, die mit einer neuarti- gen Bremsanlage ausgestattet sind, eine Ge- schwindigkeit von 140 km/st geben. Auf der Strecke Nürnberg- Bamberg wurde ein Ver- suchszug modernster Personenwagen mit der neuen Druckluftbremse vorgeführt, die einen Schmellzug der international üblichen Größe von 60 Achsen aus einer Geschwindigkeit von 140 km/st auf etwa 800 Meter zum Ste- hen bringt. Die Forderung der Bundesbahn, einen Bremsweg von 1000 Metern, der dem Abstand zwischen Vor- und Hauptsignal ent- Spricht, nicht zu überschreiten, ist damit er- füllt. Grausiger Mord Berlin. Einen grausigen Mord deckte die Westberliner Kriminalpolizei auf: Ein 44 jähriger Bäcker erwürgte nach einem Streit Seine 48 jährige Ehefrau und zerstückelte die Leiche. Den Torso versteckte er in einem Koffer hinter der Frisiertoilette im Schlaf- zimmer, Gliedmaßen und Kopf in einem Pappkarton unter dem auf dem Balkon auf- geschichteten Brennholz. In der Vernehmung sagte der Bäcker aus, er habe sich mit seiner Frau gestritten, weil sie mehr Wirtschafts- geld verlangt habe. JOSEPH HAYES: An einem Taq wie jeder andere Copyright by S. Fischer Verlag 30. Fortsetzung Und jetzt kam es darauf an, so schnell ie möglich von dieser Stelle wegzukommen; emen bleiernen Fuß dem andern nachzie- nend, diese Meilen zu schaffen und dabei unablässig seine Gedanken vorwärts zu ingen, unablässig dem unvermeidlichen augenblick entgegenzusehen, wenn sie mor- 110 sein Haus verließen. Was sollte er dann zun? Wie konnte er verhindern, daß sie je- manden auf ihre Flucht mitnahmen? Vielleicht würde er eine Antwort darauf inden, noch ehe er zu Hause ankam. „Nehmen wir mal an, Sie haben recht“, sagte Leutnant Fredericks von der Staats- sam-( Polzei zu Jesse Webb,„nehmen wir mal an, blieb Ton Ab- Ge- aus ofür, auer Jicht den clich leses wieg sich als gen: lers! etei⸗ Ssen der Mann sitzt So schwer im Druck, wie Sie lenken, Soweit gebe ich Ihnen recht. Aber Värum bleiben diese Kerle dann weiter hier? . wenn sie bereit sind, abzuhauen— ist zar Mann dann etwa besser dran? Er sagt es 25 direkt in seinem Brief, nicht wahr? Venn diese Schweine z. B. seine Frau mitnehmen— wieso ist er dann besser dran, us Wenn wir jetzt gleich anfangen, diese auser abzusuchen? Hören Sie auf, so miß- Gligend den Kopf zu schütteln— Sie gehn mir auf die Nerven!“ Jesse hatte nicht gemerkt, daß er den 1 1 schüttelte, aber nun machte er die be- 9 te Anstrengung, es zu unterlassen. Die- der Leutnant Fredericks war ihm längst auf 5 Nerven gegangen, wenn er's so ausdrük- i u wollte. Er liebte es überhaupt nicht, daß an jemand einfach in sein Büro bestellte; Fredericks war nicht sein Vorgesetzter, und er ging schon ziemlich weit, daß er ihn, Jesse, nach seinen Maßnahmen fragte. Zusammen- arbeit war ganz schön; aber diese alberne überlegene Redeweise, wie zu einem Unter- gebenen— nein, das war keine Zusammen- arbeit. Jesse mußte zugeben, daß er, ober- flächlich gesehen, noch nicht viel fertigge- bracht hatte. Er beantworteéte die Fragen höflich genug; vorgebeugt saß er hier im Büro der Landpolizei und versuchte immer wieder, dem kleinen, stämmigen älteren Mann in Uniform zu erklären, warum er jetzt nicht zupacken wollte— weil er näm- lich bis jetzt das Haus nicht kannte, das zu umstellen war. „Besser dran ist er deshalb vielleicht nicht“, Jesse dehnte die Worte.,„Aber das ist, kinde ich, eine Entscheidung, die der Mann selbst treffen muß. Dieses Recht hat er.“ „Einen Dreck hat er! Das ist Polizeiarbeit, mein Sohn. Niemand wünscht, daß unschul- dige Menschen zu Schaden kommen. Aber wir können nicht ewig auf unsern vier Buchstaben sitzen und abwarten, daß die andern den ersten Zug tun. Sie haben die Kundenliste von diesem Müllfahrer—“ „Von Mr. Patterson“ ergänzte Jesse. „Natürlich, der alte Müllsammler. Ja, zum Teufel, es war doch Ihre Folgerung, nicht meine, daß der Mann den Wagen gesehen hatte. Aber nun müssen Sie sie auch verfol- gen. Der alte Müllfahrer ist tot—“ „Mr. Patterson!“ verbesserte Jesse wieder. „Lassen Sie diese Faxen, Webb— steht Ihnen nicht zu Gesichte, mein Sohn. Wir müssen die Sache doch zusammen bearbei- ten. Also Sie haben in der Gegend Streifen- wagen aufgestellt. Wissen Sie, wie einfach es für die graue Limousine wäre, da heraus- zuschlüpfen? Na, ich will's Ihnen sagen: jeder Mensch mit normalem Verstand könnte es, auch wenn er keine Erfahrung besäße. So liegen die Dinge. Nach allem, was wir wissen, ist es unsern Freunden bereits gelungen. Sie sind über alle Berge. Der Telefontip hat sich totgelaufen— oder nicht? Vielleicht ist es hierbei ebenso. Aber das wissen wir nicht, mein Sohn, wenn wir's nicht versuchen. Wir Wollen Leute hinschicken. An ein paar Türen klopfen, auf die Klingelknöpfe drücken, nach dem Wagen fragen— und nach diesem Herrn Patterson. Harmlose Fragen. Was können wir dabei verlieren?“ „Wir könnten sie dadurch zum Handeln zwingen, sagte Jesse langsam. Der Faden seiner Geduld wurde dünn. „Das ist der Sinn der Sache.“ „Und sie können auf die Idee kommen, daß der Mann, der den Brief schrieb, sie bei uns verpfiffen hat. Sie können ihn einfach abschießen, oder seine Frau, oder sein Kind, oder seine Kinder.“ „Auf die Dauer kommen Sie um die Ent- scheidung nicht herum, mein Junge!“ Jesse stand auf:„Hören Sie zu: niemand drängt mehr auf eine Entscheidung als ich — Weder Sie noch irgendein Polizeimann in ganz Indiana, Doch nach dem Gesetz unter- steht dieser Fall nur mir allein, glaube ich — denn mein Vorgesetzter ist nicht in der Stadt. Wenn die Bundespolizei nicht anderer Ansicht ist. Aber Carson ist derselben An- sicht wie ich— wir haben darüber gespro- chen. Wir würden die ganze Nacht und noch ein gut Teil vom morgigen Tag brauchen, um die ganze verdammte Nachbarschaft ab- zugrasen— wenn wir an den Türen klingeln wollen. Besten Dank, ohne mich. Ich will sie zur Strecke bringen, Leutnant, aber nicht, Wenn sie dabei eine Familie zusammenschie- Ben, bloß weil ich nicht warten kann.“ i „Und während Sie warten“, sagte der Leut- nant mürrisch,„kriegt ein alter Mann drei Kugeln in den Rücken. Ich wüßte nicht, wie Sie verhindern wollen, daß das wieder pas- siert.“ Jesse blieb in der Bürotür stehen; wieder schüttelte er den Kopf.„Als das passierte, haben wir noch nicht gewartet, Leutnant ich erwähne das bloß der Ordnung halber. Zu dieser Zeit hatten wir nichts, gar nichts — vergessen Sie das nicht.“ „Webb, lassen Sie sich etwas sagen. Neh- men Sie einen kleinen Rat an. Wie lange haben Sie überhaupt nicht geschlafen?“ Und als Jesse eine ablehnende Handbewegung machte, nickte er.„Okay. Es kann wieder eine Sackgasse sein, es kann sich aber auch johnen. Ich stelle Ihnen dazu soviel Mann, wie Sie wollen, Webb. Verteilen Sie sie irgendwie in den Straßen. Aber eins sage ich Ihnen, Webb: der Bursche, der das geschrie- ben hat, hat nicht soviel Chance wie ein Schneeball in der Hölle, und ich meinerseits denke, daß er Hilfe braucht, viel Hilfe. Neh- men Sie's nicht persönlich, was ich sage, Vizesheriff. Ich bin ein verbitterter alter Mann, und ich hasse es, wenn ich zusehen muß, wie ihr jungen Laffen euch zum Nar- ren macht. Wenn die Griffins dort oben sind und sich verdrücken können— dann können Sie stempeln gehen, mein Junge.“ „Ich lasse es darauf ankommen“, antwor- tete Jesse Webb. Ihm war, als sei jeder Nerv Wundgescheuert.„Aber ein paar Leute könnte ich brauchen. Vielen Dank.“ Leutnant Fredericks stand und starrte dem jungen schlaksigen Vizesheriff nach. Er spuckte in den Messingnapf neben seinem Pult. Den ganzen Tag sprungbereit, dachte er, und nun ist er mit seiner Spur in der Sackgasse. Teufel, er hatte heute früh selbst Türklingeln in Bewegung gesetzt! Jesse erschien auf den hohen Stufen des Parlamentsgebäudes. Es war eine trübe Nacht, ein paar häßliche Wolken trieben blaßgrau über den bitterdunklen Himmel. Er fühlte sich etwas matt. Nicht genug gegessen, und zuviel Kaffee, und zu viele tote Enden, dachte er. Und dieser Gedanke brachte ihn auf Kathleen. Sie war wieder in einem Kino — im dritten heute; dann sollte sie ein Beamter zum Haus von Jesses Mutter auf der Südseite der Stadt bringen, um dort zu übernachten. Als er um seine krampfhafte Aligst um Kathleen dachte, erinnerte er sich Wieder an den flehenden, jammervollen Brief des Unbekannten. Während er dort stand und auf die Straßen blickte, wo nur wenige Leute gingen, sicher und ohne Angst, und ohne auch nur zu ahnen, daß es die Brüder Griffin und einen Mann namens Robish gab, dachte Jesse einen Augenblick neidvoll, es Wäre keine schlechte Idee, sich nach einem anderen Beruf umzusehen. Doch als er dann Weder in seinem Wagen saß und nordwärts kreuzte, auf das Gebiet zu, das er in Gedan- ken„die Nachbarschaft“ nannte— ein Ge- biet, das auf der Oberfläche seines Hirns mit denselben roten Strichen markiert war, die er heute nachmittag auf den Stadtplan ge- zeichnet hatte—, da merkte er, wie die un- terdrückte Erregung langsam zurückkehrte. Griffin war in der Stadt. Darin war Jes- ses Ahnung richtig gewesen, darauf hätte er schwören könmen. Dann war auch die andere Ahnung, nämlich daß sie sich in dieser Nach- barschaft verbargen, nicht zu weit hergeholt. Es war erstaunlich, wenn man darüber nach- dachte, was für eine große Rolle einfache instinktive Vermutungen bei der Polizeiarbeit spielten. Fortsetzung folgt) 5 — MANNHEIM Samstag, 21. April 1956/ Nr. Zollfreier Paketdienst für Rußlanddeutsche Veranlaßt durch viele Bittgesuche von Deutschen aus der Sowjetunion, hat das Nangelische Hilfswerk einen Paketdienst an Deutsche in der UdSSR eingerichtet. Die Sendungen können nunmehr auch zollfrei erfolgen. Ebenso sind Geldsendungen jetzt möglich. Wer seinen Angehörigen in der Sowjetunion auf diese Weise helfen will, kann vom Zentralbüro des Evangelischen Hilfswerks(Stuttgart-S, Stafflenbergstr. 66) beraten werden. Der Dienst ist vor allem für Rußlanddeutsche gedacht, aber auch für Deutsche aus den abgetrennten deutschen Ostgebieten sowie für umgesiedelte Deutsche aus Wolhynien, Bessarabien, Galizien und der Dobrudscha, die die deutsche Staats- bürgerschaft besitzen. Stadtdekan O. M. Schmitt nimmt am 29. April Abschied Stadtdekan Otto Michael Schmitt verläßt Mannheim in den ersten Tagen des Monats Mai. In Freiburg wird er am 6. Mai in seine neuen Aemter als Dompfarrer und Mitglied des Domkapitels feierlich eingesetzt. An die- sem Tage wird auch die Kirchweihe des Liebfrauenmünsters gefeiert. Am 29. April nimmt Stadtpfarrer Otto Michael Schmitt im Rahmen eines Abendgottesdienstes in der Heilig-Geistkirche Abschied von seiner Pfar- rei und von Mannheim, wo er nun 17 Jahre lang gewirkt hat(davon sieben Jahre als Dekan des Stadtkapitels Mannheim). Ueber die Nachfolge in der Pfarrei und im Dekanat ist bisher noch nichts Definitives bekannt. Wieder Sommertagszug der Neekargärtler An vielen Stellen der Neclcarstadt leuch- ten seit Tagen große Plakate mit der Auf- korderung„Kommt zum großen Sommertags- Zug am Sonntag, 22. April 1956“, Wie in den Vvoraufgegangenen fünf Jahren soll dieser Sonntag zu einem Freudentag für die Jugend der ganzen Stadt werden. Der Zug wird 32 Erdal nulelti 22 ultliq“ Gruppen umfassen; Start: 14 Uhr an der Humboldtschule. Der Weg geht über Garten- Feld-, Alphorn-, Mittel-, Laurentius- und Langstrage zum Neumarkt. Hier wird der Winter verbrannt; dann folgt ein Standkon- zert der Kapelle Kühner. Die Bevölkerung der ganzen Stadt, insbesondere die Jugend, ist vom Veranstalter— den„Neckargärt- lern“— herzlich eingeladen. Hoffentlich hat Petrus ein Einsehen Kr Der Stadtsalut 87 5 81 Mit Sensationen aufzuwarten Hat Mannheim in der großen Welt: Sorin tran Tee im Rosengarten. Heuss hat ein Zimmer sick bestellt. Zu gängigem Millionenpreise Entstand als hübscher Farbentraum Vor unsrem Bundesbahngeleise Ein höchst moderner Schalter-Raum. Italien cam mit Bast und Flascken, Mit Stöchelschuk'n und buntem Tuch— Um deutsche Kunden zu erhaschen— In einem Kaufhaus zu Besuch. Bei kurvigen Verwaltungsschritten Ist man, instanzlich abgestuft, Jüngst auf dem Rechtsweg ausgeglitten Wo Reschke nach Berufung ruft. „ Gedrängt, gemütlich und erlabend Vollzog bei Whisky sich und Eis Ein fröhlicher Kasernenabend Im Us- deutschen Freundeskreis. Am Montagabend spielt Stan Kenton: Die Tombola beginnt darauf Mit Spenden und mit Prominenten In Kürze ihren Los verkauf. Defekten Mopeds bleibt geringe Verkehrserzieherische Frist, Ma Nix ist äußerst guter Dinge, Weil er kein Zweiradfahrer ist Theater-Tombola-Tisch ist reichlich gedeckt: Kühlschränke, Musiktruhen, Fernsehapparate Hauptgewinne sind fünf Personenwagen/ Auch kleine Gewinne mit Bedacht ausgewählt In einer Woche erlebt die zweite Tombola- Lotterie für den Wiederaufbau des Mann- heimer Nationaltheaters ihre Premiere, so- fern der Wettergott mit Nässe und Schnee nicht etwa einen Strich durch die sorgfältigen Planungen macht. Heute schon stehen die repräsentativen Ausstellungsfronten der Tombola mit ihren 65 Fenstern und Pavillons auf dem Paradeplatz, obwohl noch fleißige Hände an der Fertigstellung arbeiten. In weiß und gelb wird sich am Eröffnungstage diese Ausstellungsfront mit der Unzahl der Gewinne präsentieren, die für die Tombola bereitstehen. Es sind zehn Fenster mehr, als bei der ersten Tombola 1952, ein Beweis, daß die Fülle der Gewinne kaum unterzubringen War. Wenn damals(1952) für die ersten zehn Serien, d. h. für eine Million Lose, ein Ge- Winnbetrag von 150 000 DM zur Ausspielung zur Verfügung stand, so sind es diesmal für dieselbe Anzahl rund 250 000 DM. Das ist eine erstaunlich hohe Zahl, denn das Gesetz schreibt für diese Losauflagen nur die Hälfte vor. Weit über den doppelten Betrag ist da- her jede Lotterie dem Werte nach mit Ge- winnen ausgestattet. Was ist nicht alles zu gewinnen!—: Allein ein Dutzend Kühlschränke, Musiktruhen und Fernsehgeräte, mehr als ein Dutzend Elektroherde, 30 Siemens- Staubsauger und andere wertvolle Elektrogeräte in großer Zahl. Mehrere wertvolle Pelzmäntel, darun- ter zwei Persianer und ein Ozelotkatzenman- tel, die zusammen allein einem Wert von fast 5000 DM entsprechen, schöne Kleider und be- zaubernde Kleiderstoffe und alles das, was eine Frau erfreut und glücklich macht, ist in Fortunas Glückshorn. Aber auch praktische Dinge sind dabei, z. B. neun moderne Näh- maschinen mit allen Schikanen. „Ist eine neue Gemeinde im Werden?“ Im Rahmen der Geistlichen Woche sprach Professor Emil Brunner „Als Lückenbüßer, an den man billiger Weise keine allzu großen Ansprüche stellen darf, kann ich mir das erlauben, was alle anderen Redner nicht konnten: nämlich zu erzählen.“„Erfahrungen im Fernen Osten“, Waren es dann, über die der Züricher Universitätsprofessor D. Emil Brunner sei- nen Zuhörern berichtete. Der Referent Wirkt an der„Internationalen Christlichen Universität“ in Tokio, die die japanischen Ohristen und die in Japan missionierenden Kirchen nach dem zweiten Weltkrieg als Friedenswerk errichteten. Die Erfahrungen an dieser Universität, der Kontakt mit der Bevölkerung und allen Problemen des japanischen Volkes ermög- lichten es Professor Brunner, auch den Ein- flug des Christentums in Japan zu analy- sieren. Von achtzig Millionen Japanern sind Sbwa 400 000 Christen, ein halbes Prozent. Der völlige Zusammenbruch nach 1945 und das Ende des Gottes-Kaisertum liegen das Bedürfnis nach einem neuen Lebensinhalt überaus stark werden. Aber die schwache zu nutzen. Sie war zu traditionsgebunden, zu zu nutzen. Sie war traditionsgebunden, zu sehr mit kirchlichen Dingen beschäftigt. So wandten sich die Japaner nach einiger Zeit enttäuscht ab. Die christliche Kirche konnte innen nichts geben. Japan hat, so meinte Professor Brunner, das Christentum nötig, aber das westliche Christentum läßt sich nicht ohne weiteres verpflanzen. Es ist viel zu westlich und eben— zu kirchlich. Trotzdem entstand in Japan eine christliche— nicht kirchliche— Bewegung. Unzählige kleine Gemeinschaften fanden sich, über das ganze Land verbreitet, Zusammen, die in einem schlichten Bibel- glauben im Sinne des Neuen Testamentes leben. Das kirchliche blieb auf ein Minimum beschränkt. Und das erstaunliche war: diese Gemeinden erwiesen sich als lebendig, aktiv und vital. Es gibt dort nur wenige hundert- tausend Christen, stellte D. Brunner fest, aber Millionen, die die Bibel lesen. Nur sind diese Millionen niemals in die Kirche zu bringen. Diese Situation gewinnt durch unsere eigene kirchliche Lage besondere Bedeutung. Die Form unseres Gottesdienstes ist für viele nicht mehr lebendig. Ist eine neue Ge- meinde im werden?„Jesus Christus findet offene Türen, aber die Kirche steht davor.“ Professor D. Brunner wollte keine Lösung zeigen, nur zum Nachdenken anregen. Seine nahezu revolutionierenden Gedanken blieben nicht ohne nachhaltigen Eindruck auf die Sroße Gemeinde, die sich zu diesem Vortrag der geistlichen Woche eingefunden hatte. Schie. Neue Meldungen z ur Kulturfilmwoche Für die fünfte Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche sind bisher in inter- nen Sichtvorstellungen 191 Filme gezeigt worden. Dabei fiel auf, daß gerade die Pro- duzenten kleiner Länder, wie Holland, die Schweiz oder Israel einen beachtlichen Wagemut in der Gestaltung schwieriger Themen entwickeln. Unter den tschechischen Filmen befindet sich auch der von Karel Zemann gedrehte dokumentarische Trickfilm„Reise in die Ur welt“, der den Ablauf der Erdgeschichte zeigen will. Von dem ungarischen Regisseur Agoston Kollanyi stammen die beiden Filme„Aquarium“ und„Kathi und die Wildkatze“. Kollanyi. Produzent zahlreicher Zeichen-, Puppen- und Reklamefilme, will mit diesen Filmen das Anpassungsproblem Wilder, Tiere an eine häusliche Umgebung beleuchten. 1 05 Was wird aus dem Siedlerheim Schönau? Temperamentvolle Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft Die Ausein andersetzung um das Siedler- heim Schönau stand im Vordergrund der Bemühungen des letzten Jahres bei der Kultur- und Interessengemeinschaft Schö- nau. Nun soll das Siedlerheim— oft wird es auch als„Bude“ bezeichnet— den Bau- Projekten von Post und Sparkasse weichen. In der außerordentlichen Jahreshauptver- sammlung der Interessengemeinschaft, die die Belange von etwa 12 000 Bürgern ver- tritt, unterrichteten sich Stadtrat Christian Koch, Vertreter der SPD, CDU und KPD, und Gemeindesekretär Otto Laux über die Sorgen und Nöte der Siedlergemeinschaft. Schon länger besteht bei den Siedlern der Plan aus eigener Initiative ein neues Sied- jerheim zu bauen. Einige 1000 Mark wurden bereits für die Ausarbeitung von Plänen an Architekten bezahlt. Bauwillige Privatleute sollten an dem Projekt mit Gastwirtschaft, Saal und Kino beteiligt werden. Das Vor- haben scheiterte, als die Stadt Mannheim „Unser Kino“ in Schönau selbst errichtete. Aerger entfachte die Feststellung der Stadt, das heutige Siedlerheim liege den zu- künftigen Bauvorhaben im Wege. Außerdem will sich die Stadtverwaltung, so wurde festgestellt, heute nicht mehr an die von Oberbürgermeister Dr. Heimerich gegebene Zusage, für ein neues Siedlerheim kosten- os Grund und Boden zur Verfügung zu stellen, erinnern. 7 Die Frage blieb offen:„Wo ist die Schen- kungsurkunde?“ Die Klärung dieser Frage wurde als Voraussetzung für weitere Schritte genannt. Auf jeden Fall wollen die Schönauer auf der Ueberlassung zentral gelegenen Ge- ländes bestehen, um dann so schnell wie möglich an einen Neubau heranzugehen. Im weiteren Verlauf der temperament- vollen Jahreshauptversammlung standen Schönauer Volksfest, Rechnungslegung und Entlastung des Vorstandes zur Debatte. Mar- tin Eifler wurde zum ersten und Erwin Ewald zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Kr. Das Experiment ist zu gefährlich: Ost-Demagogie überfordert West. Schüler Diskussion über den Thälmann-Film im kleinen Kreis „Thälmann, Ernst, kommunistischer Po- litiker, 1886 in Hamburg geboren, 1944 er- schossen, Transportarbeiter, 1924 Reichs- tagsabgeordneter, 1925 und 1932 Kandidat Für die Reichspräsidentenwahl; seit 1933 ge- kangengehalten.“ Das ist alles, was ein durchschnittliches westdeutsches Konver- sationslexikon über Ernst Thälmann mit- teilt. Viel mehr steht auch nicht in den Ge- schichtsbüchern der Oberschüler. In der Sowjetzone dagegen wird Ernst Thälmann als Arbeiterheld und als Vorkämpfer des Kommunismus in Deutschland verherrlicht. Man hat dort einen Film über sein Leben gedreht mit dem Titel„Ernst Thälmann— Sohn seiner Klasse“, an dem mehrere ost- zonale Nationalpreisträger beteiligt waren und der weder Spiel- noch als historischer Dokumentarfilm zu werten, sondern in der Hauptsache„Schulungsmaterial“ ist. Der„Politische Arbeitskreis Oberschulen“ und der„Ring Politischer Jugend“, die ur- sprünglich den Film vor Jugendlichen der Oberstufen vorführen wollten, stellten ihn am Mittwochabend einem Gremium zur Diskussion, dem Direktoren und Lehrkräfte der höheren Mannheimer Lehranstalten und H. Siefarth von einer Abteilung des Kaiser- Ministeriums angehörten. Es sollte darüber entschieden werden, ob der Film in größerem Kreis gezeigt werden soll. Um die Antwort vorwegzunehmen— sie hieß „nein“. Die Lehrer— und mit ihnen auch die Jugendlichen— waren einstimmig der Meinung, daß der Film nur dann gezeigt werden könne, wenn sein Stoff zuvor gründlich durchgesprochen sei und noch ein- mal nachträglich behandelt werde, Der Sinn der Vorführung wäre, jungen Men- schen zu beweisen, wie gefährlich eine Par- telische Darstellung historischer Vorgänge sein kann. Man hielt jedoch die Schüler nicht für reif und vopbereitet genug, den Film voll- ständig verarbeiten zu können. Statt dessen wurde beschlossen, zunächst zwei Kurzfilme Aus Ostzonaler Produktion(„Vorwärts an Geschütze und Gewehr“ und„FD Parteitag in Leipzig!) zu zeigen. Diese Vorbehalte sind verständlich. „Ernst Thälmann“ ist ein Mammutfilm von zweieinhalb Stunden Laufzeit, der geradezu grandios die Gefährlichkeit des gut ge- machten Tendenz- und Propagandafilms demonstriert. Revolution von 1918, Nach- Kriegszeit, sozialistische Bewegung und schließlich der Nationalsozialismus werden Als Beispiele für die Notwendigkeit des Kommunismus geschildert, als Ankläger gegen bürgerliche Systeme, aus deren Ver- sagen die Existenzberechtigung der allein- seligmachenden Staatsform abgeleitet wird. Das ist eindringlich und stellenweise er- schütternd, das wird schauspielerisch aus- gezeichnet interpretiert, das schließt sich zu einem geschlossenen filmischen Werk vor dokumentarischem Hintergrund. Die Ge- Fährlichkeit liegt dabei in der einseitigen Auslegung historischer Ereignisse. Die Ge- schichte und ihre wahrhaftige Deutung aber ist ein subtiler Prozeß, der keine Tendenz verträgt, soll der Wahrheitsgehalt nicht ver- loren gehen. 5 5 Das Ziel des Politischen Arbeitskreises an Oberschulen ist, wie Bundesvorsitzender Winfried Fedel einleitend erklärte, die Schüler mit Hilfe der Lehrer auf ihre staatsbürgerliche Verantwortung hinzuwei⸗ sen und ihnen ein objektives Bild des poli- tischen Lebens zu vermitteln Ein so„schweres Geschütz“ wie den Thälmann-Film nicht an den Anfang die- ser Arbeit zu stellen, ist eine vernünftige Entscheidung. Aber es gibt noch andere Arbeitskreise und Gremien in Mannheim. Und wenn die- ser Film schon einmal da ist, sollte erwogen werden, ob er nicht ihnen— diesen Gre- mien der Erwachsenen— vorgeführt wer- den könnte. Zu oft ist die Gleichgültigkeit gegenüber den Dingen, die in der Zone ge- schehen, zu grog. Der Thälmann-Film aber macht wesentliche Aussagen über das, was der Staat dort unter„Volkserziehung“ ver- standen zu haben wünscht. Irmela Gütle Das ist sogar auf der Autobahn Diese Lotterie ist überhaupt etwas für junge Ehepaare und alle, die es werden wol- len, denn von der Wäschegarnitur bis zur Wohnungseinrichtung ist praktisch alles zu gewinnen. Allein der Mannheimer Möbel- handel hat der Tombola Möbel im Werte von 12 500 DM zur Verfügung gestellt. Viele Freu- den hält auch der Mannheimer Einzelhandel mit seinen unzähligen Einkaufsgutscheinen bereit(fast 10 000 Stück). Es sind darunter Gutscheine bis zu einem Einzelwert von 850 DM. Diese Gutscheine gestatten dem Gewin- ner, sich nach eigener Wahl für einen ihm zusagenden Gegenstand zu entscheiden. Durch die Fülle der wertvollen Gewinne, die Hohe Beträge erreichen und sich nicht wie bei einer Geldlotterie beliebig teilen las- sen(aus einem Kühlschrank für 1000 DM kann man ja nicht zwei halbe Kühlschränke machen), sind auch eine größere Anzahl kleine Gewinne erforderlich. Nur so kann das Verhältnis zwischen Gewinn- und Nieten- losen günstig ausgeglichen werden. Diese kleineren Gewinne sind diesmal besonders sorgfältig ausgesucht. Es gibt weder Tee-Eier noch Kaffee-Seiher! Dafür aber viele gute Sachen zum Essen und zum Trinken, Lecker- bissen von Feinkost-Fabriken, Weine und so- Sar ein paar hundert Flaschen Sekt, über- haupt Spirituosen nach allen Geschmacks- richtungen. Haupttreffer sind diesmal fünf funkel- nagelneue Autos, die sich in Kürze auf dem Paradeplatz in einem Sonderstand präsen- tieren werden und die jeder gewinnen kann, auch wenn er ein Nieten-Los gezogen hat, da diese fünf Wagen als Prämiengewinne Vorgesehen sind.(Jedem Los ist ein Prä- mienschein beigefügt, der an der Sonderaus- losung teilnimmt.) 5,5 Lose kaufte jeder Mannheimer 1952. Mit acht Losen pro Einwohner liegt z. Z. die Stadt Augsburg an der Spitze aller Lotterien des Bundesgebietes. Wieviel Lose werden die Mannheimer 1956 kaufen? Ein schönes Re- sultat wäre es, wenn— angesichts der be- vorstehenden Beendigung des Theaterneu- baus— zehn Lose pro Einwohner abgesetzt werden könnten. Das wäre— immer pro Nase gerechnet— ein Fünf-DM-Opfer in zwei Monaten. Heimkehrer bei Kaffee, Kuchen und Beamteſ Einladung der Stadtverwaltung Ueber Flure und Treppenhaus des Rat- hauses in E 4 strich einladender Kaffeeduft. Der sonst so nüchterne Sitzungssaal Nr. 118 hatte ein freundliches Kleid Angelegt. Auf einer langen, weißgedeckten Kaffeetafel standen Schalen voll bunter Blumen. Kellner im weißen Frack umkreisten die Tafel dienstbereit mit dampfender Kaffeekanne, mit Tabletts voll leckerer Kuchen, mit Wer- mut- und Kognakflaschen: Die Stadtverwal- tung hatte die seit Dezember einzeln ein- Zetroffenen Spätheimkehrer eingeladen. In zwanglosem Gespräch sollten sie die Beamten der Stadtverwaltung kennen lernen, deren Aufgabe es ist, innen zu helfen, in das zivile Leben zurückzufinden. „Ich kam mit gemischten Gefühlen, als ich diese Einladung ins Rathaus erhielt und erwartete, daß wir behördlich beraten wer- den“, sagte der ehemalige Zivilinternierte Friedrich Heymann, der nicht mehr zu den Jüngsten gehört. Er sei über die liebevolle Aufnahme sehr überrascht und erfreut ge- Wesen. Der gemütliche Nachmittag auf dem Rathaus sei jedoch nur ein Teil und eine Fortsetzung einer sehr fürsorglichen Be- treuung, die die Stadt Mannheim ihnen allen von Anfang an habe angedeihen lassen. Fr glaube, daß die soziale Arbeit in Mannheim in guten Händen liege. Von der Stadtwerwaltung waren Ver- treter aus allen beteiligten Referaten ge- kommen, allen voran Stadtdirektor Schell, der seine Gäste begrüßte und ihnen ver- sicherte, daß alles Menschenmögliche getan werde, den Neuanfang in der Heimat zu er- leichtern. Noch nie habe er in seiner 30jäh- rigen Tätigkeit soviel Persönliches in seine Arbeit gelegt; denn noch nie hätten Menschen soviel Kummer, Not und Elend erlebt, wie diese, die jahrzehntelang bei schwerster Arbeit in Rußland festgehalten waren. Er hoffe, daß bald alle das Gefühl haben, in Mannheim als alter oder neuer Heimat gut aufgehoben zu sein. Seit Dezember sind 14 Heimkehrer nach Mannheim gekommen, darunter eine Frau, eine ehemalige Rot-Kreuz- Schwester. Acht von ihnen sind Mannheimer; sechs sollen hier eine neue Heimat finden. Sie sind zum Peil verheiratet, zum Teil noch ledig. Sie werden alle eine Arbeit finden, wenn sie erst gesund sind. Einige waren schon in Erholungs- heimen— mit ihrer Ehefrau—, die meisten haben es jedoch vorgezogen, den Frühling Abzuwarten. Als Kriegsgefangenen-Hntschä- digung erhalten sie bis zu 6000 Mark. Sie verwenden das Geld meist zum Aufbau einer Existenz oder— soweit sie verheiratet sind verboten Zeichnung: Wils 5 ist ein Philosoph, aber 9 Stan Kenton sieht auf unserem Bi ein wenig so aus. Er hat einmal einen geh philosophischen Ausspruch getan:„Niemand kann zu jeder Zeit groß sein, aber mit stin digem Eifer kann er das Gesetz des Durch schnitts sprengen.“ Mit solchem Eifer, M Ueberzeugungskraft und viel Ideenreichtum nat Stanley Neweomb Kenton sehr viel en reicht. Er wird der Schöpfer des progressives Jdzz genannt, ist Bandleader, Komponist un Pianist in einer Person und gibt im Rahmens seiner Europa-Tournee auch in Mannheim en Gastspiel(Montag, 23. April, 19 Uhr, Mußseß. saal). Kenton, heute 44 Jahre alt, ist eine de bekanntesten Persönlichkeiten im modernen Musikleben Amerikas. Das Vorbild des zungei Stan am Piano war einst Earl„Father“ Hines Der erste Ruhm des reifen Stan Kenton fal in die Jahre 1947 bis 1950. Seitdem haben sein „innovations“(Neuerungen) überall in den Welt, wo sie gespielt wurden, großen Applau geerntet. Kloß zum persönlichen Kennenlernen — Zur Vervollständigung ihrer Wohnung, einrichtung. Die Stadtverwaltung behält alle im Aug bis sie sich wieder gefangen haben. In zwang loser Form, bei Kaffee und Kuchen, waren die Voraussetzungen zum persönlichen Ken: nenlernen günstig. Alle Beamten, auf die e ankam, waren da; angefangen bei Amtmam Breidinger, Beigeordneten Graf(Wohnungen den Stadträten Frau Pfarrer Lutz, Karf un Georgs Maler, Dr. Schaffner ufd Anima Geschwill(Arbeitsamt), Direkter Albret und Amtmann Schmitt(Wohlfahrtsanft), b zu Amtmann Baumann(Vorbereitung de Nachmittags), Fräulein Hörning(Mannheimer Notgemeinschaft) und die Fürsorger König und Reichert. Mat Aus dem Polizeibericht: Bei Festnahme eingeschlafen Betrunkener Radfahrer Zwei Radfahrer, die ohne Licht fuhren, wurden auf der Oppauer Straße angehalten Die beiden Verkehrssünder waren oben. drein betrunken. Da sie sich nicht auswel sen konnten und ihnen eine Blutprobe ent nommen werden sollte, wurden sie vorläuflg festgenommen. Nach wenigen Schritten legte sich jedoch der eine auf den Boden und schlief dank seiner Trunkenheit sofort ein. Der andere benutzte den Augenblic in dem sich die Polizisten mit dem Schlafe beschäftigten, und floh. Unterwegs nahm etz ein abgestelltes Motorrad mit. wurde er gestellt. Fußspur verriet Dieb Bei einer Firma in der Neckarvorland- straße wurde am 11. April Guß material im Wert von 2000 Mark gestohlen. Ein Fuß abdruck des Täters führte die Polizei auf di richtige Spur. Er wurde überführt und das Diebesgut sichergestellt. Postsparbuch gefälscht Ein 19 jähriger, der auf sein Postsparbuch 100 Mark einbezahlt hatte, fügte eine Null an und erhöhte so den Betrag auf 1000 Mark!“ Als er abheben wollte, durchschaute der Be- amte die Fälschung und veranlaßte die Fest. nahme des jungen Mannes, der sich angeblich das Postsparbuch angelegt hatte, um Geld für die Auswanderung zu sparen. In die Bundesrepublik geflüchtet Ein 72jähriger Rentner aus der Sowie. zone stellte sich der Kriminalpolizei und be- zichtigte sich schwerer Unzuchthandlungen an fünf Kindern, die er bis Ostern 190 laufend begangen habe, Er sei geflüchtet und wünsche, in Mannheim abgeurteilt zu werden, Vorsicht beim Ueberqueren der Straße Auf dem Friedrichsring wurde eine 74jäb- rige Frau, die unvorsichtig die Fahrbahle überquerte, angefahren. Sie erlitt einen Un- terschenkel- und Schienbeinbruch und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.— Auf def Straßeneinmündung Sandrain/ Casterfeldsti. stießen ein Lastkraftwagen und ein Einsatz- wagen der Straßenbahn zusammen, weil det Lkw-Fahrer die Vorfahrt der Straßenbahn mißzachtete. Zum Glück wurde niemand ver: letzt. Sachschaden 3000 Mark.— In Fried- richsfeld erfaßte ein Lastkraftwagen, der von der Rappoltsweiler in die Schlettstatter Sti. einbog, ein verkehrswidrig abgestelltes Fahr- rad mit Anhänger. Es flel um und riß einen dabeistehenden Mann mit, der mit dem rechten Fuß unter ein Rad des LkwW-Anhän- gers geriet und einen komplizierten Unter- schenkelbruch erlitt. — Trotzdem . Nr. 93 O Wir geistvol tische, diesem Psychol. Tagung Entspar eröffnet —— s be Von sich gest Kaiserri vergang Ueberra und Wir über au ist zwei! konstrul all sein durchen rung det läufig ei nismus sehr vie Kotflüge durch ei wechsel Mutter! antrieb, 140 Stun vier Räd lisches E hilfe sin Neuerun ten wir den ausg V. 50 J e Der V National 50 Jahre 1919 den dem er s liche ve 175 9 unters 9 QUEL. geeignet theaterb. tungsdir den Kuli Künstler deinem Dort lav Proben tausend Der Inte in einen des Nati Ist K oder kan änge al im Mitt Mannhei Rechtssti au Hin A. Juni Themanr wird arg der Krie gewesen bis heut Krebs is nicht du zöst were Die 6 achten n. des anlag Heidelbe Klägerin dund der antragte weiteren Professoi eee * Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 MANNHEIM Bolte babe Zwischen Wohlstandskriminalität und Managerkrankheit: „Ohne Spannung würde alles Leben zugrunde gehen“ Professor Störring eröffnete die Mannheimer Tagung der„Studiengesellschaft für Psychologie“ Wir wollen nicht fernab der Wirklichkeit geistvoll Gespräche führen, sondern prak- tische, lebensnahe Psychologie treiben. Mit diesem„Prolog“, der gleichermaßen der Psychologie im allgemeinen wie dem Tagungsthema„Ueberspannung- Spannung Fntspannung“ im besonderen gewidmet War, 0 eröffnete gestern Professor Dr. G. E. Störring, Der neue Citroën steht auf dem Kais erring Von vielen Schaulustigen bestaunt, stellte eich gestern vor dem Autohaus Ernst auf dem Raiserring der neue Citoëèn D S 19 vor. Im vergangenen Jahr war dieser Wagen die Ueberraschung auf dem Pariser Autosalon und wir berichteten damals ausführlich dar- über auf unserer„Auto- Seite“. Der Wagen wist zweifellos eine der interessantesten Neu- konstruktionen der Nachkriegszeit. Er ist in all seinen Bauelementen bis ins Kleinste durchentwickelt. Trotz erstaunlicher Steige- rung des technischen Komforts, die zwangs- ufig einen immer komplizierteren Mecha- „ aber ee nismus verlangt, wurde in anderen Teilen em Bi sehr viel vereinfacht. Beispiel: Der vordere nen seh Kotflügel wird durch drei, der hintere nur Niemant gurch eine Schraube gehalten. Für den Rad- mit stan. 8 Durch fer, reichtum Mutter gelöst werden. Vier-Zylinder-Front- antrieb, 1911 cem Hubraum, Doppelvergaser, l 140 Stundenkilometer, Luftfederung für alle viel en vier Räder, automatische Kupplung, hydrau- 9 esstven jisches Bremssystem und hydraulische Lenk- mist und pile sind die hervorstechensten technischen Rahmen Neuerungen. Bei einer Probefahrt überzeug- heim ei fen wir uns von der sicheren Straßenlage und 5 10 den ausgezeichneten Fahreigenschaften. Mac eine de z0 derne Verwaltungsdirektor Kräger * 50 Jahre im Dienst der Stadt ton füll, Der Verwaltungsdirektor des Mannheimer en sein Nationaltheaters, Fritz Kräger, ist heute in de, 50 Jahre in städtischen Diensten. Er erhielt Applau 1019 den Posten des Theater-Sekretärs, nach- Kloth dem er sich vorher auf dem Rathaus gründ- liche verwaltungsrechtliche Kenntnisse an- iten Be, Sue. U 5 unterstützt die staatlich anerkannte HEIL- A QUELLE NEU SELTERS die Rückführung 9 des Zuckergehaltes im Blut und in den ö Körpersäften auf das normale Mittelmaß. hnungs, 9 DIE HEILLGUELLE NEUSELTERS ist rein 0 natürlich und wohlschmeckend. In Apothe- 0 ö ken, Drogerien und Reformhäusern erhält- m Auge 0 lich. Vertrieb: Peter Rix ius, Mannheim, ZWang 0 C 3, 16-17— Ruf 3 19 95 /6. „ WA en Kei. Leelenet Hatte. 1945 wurde Fritz Kräger, ein f die e theaterbegeisterter Mannheimer, Verwal- mimam tungsdirektor, Sein Arbeitsfeld liegt hinter gungen den Kulissen. Aber es ist Voraussetzung für ark Un künstlerische Leistungen auf der Bühne. In ita seinem Büro laufen alle Fäden zusammen. Albrecht Dort laufen Krankmeldungen ein, werden Int), 5. Proben und Vorstellungen geplant, wird eine ung del tausendfältige tägliche Kleinarbeit erledigt. heimer Der Intendant hat die Verdienste des Jubilars König in einem Aufsatz im neuen Programmheft Mae des Nationaltheaters gewürdigt. Mac lafen Fuhren, ehalten Inzwischen wird einer Witwe die Ist Krebs ein„anlagebedingtes“ Leiden oder kann es auch durch Kriegszusammen- bänge ausgelöst werden? Diese Frage stand oben- im Mittelpunkt einer Verhandlung des auswel, Mannheimer Soꝛzialgerichtes. Anlaß des be ent. Rechtsstreites ist der Antrag einer Witwe orläufg zu Hinterbliebenen-Rente, der seit dem chritten A. Juni 1951 läuft. Damals verstarb der Boden emann der Klägerin an Krebs, der, 80 t Sofort wird argumentiert, die Folge einer während enblich der Kriegszeit erlittenen Magenerkrankung Schlätel sewesen sei. Der Rentenantrag wurde jedoch ahm etz bis heute abgelehnt. Begründung hierfür: otzden ker ist ein anlagebedingtes Leiden, das nicht durch eine Magenerkrankung ausge- bst werden könne. Die streitenden Parteien holten Gut- achten namhafter Kapazitäten ein. Die These f des anlagebedingten Leidens unterstützt der rial im Heidelberger Professor Dr. Randerath. Die n Tub. Klägerin aber, vertreten durch den Reichs- auf de bund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, be- ind des antragte daraufhin die Erstattung eines weiteren Gutachtens durch den Hamburger Professor Konjetzny, Leiter der Universi- .— orland- wechsel(ohne Wagenheber!) muß nur eine Direktor der Universitäts-Nervenklinik Kiel, die zwölfte Tagung der„‚Studiengesellschaft für praktische Psychologie“, die vom 20. bis 22. April namhafte Fachvertreter der Psycho- logie und Gäste aus dem ganzen Bundes- gebiet in Mannheim zusammenführt. Beigeordneter Leopold Graf begrüßte im Namen des Stadtrates und der Stadtverwal- tung die Redner und Gäste. Er wies auf die vielen Beziehungen der Industriestadt Mann- heim mit der praktischen Psychologie hin und wünschte der Tagung, daß sich Praktiker und Wissenschaftler glücklich ergänzen mögen. Auch Professor Lysinski unterstrich als Vertreter der Psychologie an der Wirt- schaftshochschule die enge Verbindung Mann- heims mit der Psychologie. Er wies auf den Neckarauer Wilhelm Wundt hin, der einer der Mitbegründer der modernen Psychologie war. Der Vertreter der Werksärztlichen Ar- beitsgemeinschaft erhoffte sich von der Tagung wesentliche neue Anregungen für die Werksärzte. Das Thema„Ueberspannung- Spannung Entspannung“ sei so populär, erklärte Stör- ring, daß jede Diskussion darüber Gefahr laufe, in unfruchtbare Breite zu zerfließen, ohne den Wesensgehalt der Probleme in ihrer Tiefe erfaßt zu haben. Alle Welt rede heute von Spannung. Am allerwenigsten sei aber die Rede von jenen Spannungen, die jeder Mensch in sich trage— von dem Span- nungsfeld seiner inneren Antinomien. Ohne den ständigen Wechsel von Spannung und Entspannung würde alles Leben auf der Erde hoffnungslos zugrunde gehen. Die menschliche Fähigkeit, die Trieb- sphäre zu regulieren, entwickle sich erst all- mählich auf dem Wege der Persönlichkeits- reifung. Der Redner warnte in diesem Zu- sammenhang vor einer Verwöhnung im frühen Kindesalter, die alle Spannungen der Unlust beseitigen will. In einer solchen Treib- hausatmosphäre werde der Grund gelegt für die„Wohlstandskriminalität“. Zu der— heutzutage bis zum Ueberdruß besprochenen—„Managerkrankheit“ führte Dr. Störring aus: Mit Gemeinplätzen wie „Tempo der Zeit“ und ähnlichem sei nicht weiter zu kommen. Menschen mit großer Belastung und großer Verantwortung habe es auch früher gegeben, ohne daß diese Krankheitssymptome sichtbar geworden seien.„Waren die Menschen damals nicht seelisch besser fundiert? Müssen wir nicht in Philosophische und weltanschaulich-religiöse Bereiche vorstoßen, wenn wir dieses Problem richtig erfassen wollen?“ Störring wünschte zum Schluß, daß der Tagung eine„fruchtbare Spannung“ beschie- den sein werde und daß sie mit einer„ter- minalen Entspannung“ glücklich ausklingen möge. Hk Ueber Wesen und Geschichte der Jazzmusik Arbeitskreis„Film und Jugend“ erweitert seinen Problemkreis Backfische neben auf geschossenen Pri- manern, darunter einige Mädchen, in falsch verstandenem„Existentialismus“ lang- behaart(große Augen, gelangweilter Blick) — das war das Publikum bei der Veranstal- tung des„Arbeitskreises Film und Jugend“ in Verbindung mit der„Vereinigung zeitge- nössisches Geistesleben“ in den Alster-Licht- spielen über das Thema:„Jazzmusik— ihr Wesen und ihre Geschichte“. Siegbert Maier-Borst vom Arbeitskreis be- grüßte die zahlreichen Ehrengäste dieses ersten gemeinsamen„zeitgenössischen“ Abends. Die neue Arbeit sei keine Abschweifung von der Filmarbeit, sondern Ausweitung und Vertie- kung. Als Vortragender des ersten Abends War Joachim Ernst Berendt vom SWF Ba- den-Baden gewonnen, der seine Zuhörer routiniert mit dem Themenkreis bekannt- machte. „Was ist das Phänomen Jazz, das vor allem die Jugend unmittelbar packt und an- zieht?“— Joachim Ernst Berendt gab gleich die Antwort auf diese Frage: Jazzmusik sei Ursprünglich, sie komme und wirke auf das Körperliche, ohne daß das Geistige daran beteiligt sei. Und dies spreche auch den Europäer an, der sonst gewohnt sei, auch die Musik— neben allem anderen— in Dualismen(körperlich-geistig) zu zerlegen. Jazzmusik sei entstanden aus dem Auf- einandertreffen von Schwarz und Weiß in Amerika.„Weiß“ sei Melodie und Harmonik, „schwarz“ sei Tonbild und Rhythmus. Namhafte Kapazitäten widersprechen sich Hinterbliebenen-Rente verweigert täts- umd Chirurgischen Klinik in Hamburg- Eppendorf. Professor Konjetzny stellte sich in einem vierzig Seiten starken Bericht auf den Standpunkt, das Krebsleiden könne sehr wohl durch den Magenkatarrh ausgelöst worden sei. Er widerspricht damit seinem Heidelberger Kollegen. Dem Gericht lag neben diesen beiden Gutachten außerordentlich umfangreiches Aktenmaterial und ein Antrag des Beklag- ten(des Fiskus) vor, zum Gutachten von Professor Konjetzny eine abschließende Stellungnahme von Professor Randerath ein- zuholen. Nach einer kurzen Beratung ent- schied das Gericht denn auch:„Nachdem der Fall sowieso in die Berufung geht, ist es besser, Professor Randerath wird bereits jetzt gehört und nicht erst in einer höheren Instanz.“ Inzwischen ist die Witwe, auf deren Rücken hier praktisch eine wissenschaft- licher Streit ausgetragen wird, weiterhin auf Fürsorgeunterstützung und eine kleine In- validenrente angewiesen. Schie. Durch zahlreiche Schallplattenbeispiele und durch das Wolfgang-Lauth-Quartett wurde der Vortrag von Joachim Ernst Be- rendt illustriert. Die einzelnen Entwick- lungsphasen dieser Musik wurden aufgezeigt und am Schluß spielte Wolfgang Lauth noch einige ausgezeichnete Nummern„seines“ Stils. Die Jugendlichen dankten begeistert für diese lebendige Vermittlung des„Wesens und der Geschichte“ des Jazz. reich- Rheinfähre Altrip im Nachtragshaushalt 1956 Zwischen Vertretern der Stadt Mann- heim und der Kommunalen Arbeitsgemein- schaft Rhein-Neckar und maßgebenden Ver- tretern des Innen ministeriums Verkehrs- abteilung) Baden- Württemberg fand am 19. April wegen der Finanzierung der Rhein- fähre Altrip eine erneute Besprechung statt, bei der dem Ministerium neues wichtiges Material vorgelegt werden konnte. Auf Grund dieses Materials erklärte sich das In- nenministerium bereit, die fnanzielle Förde- rung des Projekts erneut wohlwollend zu prüfen, so daß die Angelegenheit voraus- sichtlich beim Nachtragshaushalt 1956 gün- stig erledigt werden kann. Abfertigung der Reisenden im Bahnhof- Westflügel Heute um 11.30 Uhr wird der neue West- flügel des Mannheimer Hauptbahnhofes sei- ner Bestimmung übergeben. Danach werden die Fahrkarten, etwa ab 13 Uhr, in der neuen Fahrkartenausgabe verkauft; das Reise- gepäck wird ebenfalls in den Räumen des Westflügels angenommen und ausgegeben. Auf die neuen Gepäck- Schließfächer zur Selbstbedienung wird besonders hingewiesen. Auskunft und Wechselstube der Verkehrs- kreditbank befinden sich ebenfalls im neuen Gebäude. 0 e Hochmodern tungsbrůücke, die eine mit aufgelockerten Farben und einer frei aufgehängten Beleuck- Fülle von Licht über Fahrpläne, Kursbücher und einen elegant geschwungenen Infor mationstisch ergießt, präsentiert sich die neue Auskunft des Mannheimer Hauptbahnhofes, geweint wird. dessen fertiggestellter Westflügel keute ein- Bild: Jacob Urteil des Bundesarbeitsgerichtes: Eine lateinische Krankheits bezeichnung . muß sich ein Arbeitgeber notfalls immer übersetzen lassen Der Erste Senat des Bundesarbeitsgerich- tes in Kassel befaßte sich dieser Tage mit der Klage einer Mannheimerin, der während der Schwangerschaft von ihrer Firma gekün- digt worden war. Der Senat gab ihr recht und entschied, daß die Ueberreichung einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mit der Krankheitsbezeichnung„Hypereme- sis gravid“(d. h. Erbrechen während der Schwangerschaft) dem Arbeitgeber oder sei- nem zuständigen Vertreter die Kenntnis von der Schwangerschaft einer Arbeitnehmerin verschafft. Nach 8 9 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes ist die Kündigung gegenüber einer Arbeit- nehmerin während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Niederkunft unzulässig. Voraussetzung ist, daß dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung der Zustand der Arbeitnehmerin bekannt Schreibmaschinenwerk feierlich eingeweiht US- Generalkonsul Hardriver unter den Ehrengästen Mit einem Empfang für Vertreter der Industrie, der Stadtverwaltung und des öffentlichen Lebens wurde gestern das neu- erbaute Werk der Royal-Schreibmaschinen- Fabrik in Mannheim-Käfertal eingeweiht. In ihren Ansprachen und Grußworten unter- strichen Direktor Radtke, der Leiter des Werkes, ein Vertreter der amerikanischen Royal- Company, New) Vork, Dr. Fehsen- becker von der Stadtverwaltung, Ministerial- rat Dr. Seifritz vom Wirtschaftsministerium und der amerikanische Generalkonsul Hard- river ihre Freude über den gelungenen Auf- bau des bedeutenden Werkes. Die Royal- Schreibmaschinenfabrik siedelte nach Mann- heim über, nachdem ihr in Nürnberg, dem ehemaligen Produktionssitz, Möglichkeiten zu einer Betriebser weiterung fehlten. Das Werk wurde innerhalb eines Jahres unter Leitung des Architekten Au erbaut. Mannheim erschien der Werksleitung wegen seiner Aufgeschlossenheit in wirtschaftlichen Dingen und seiner wirtschaftlichen Struktur kür eine Neuansiedlung besonders geeignet. Die Gäste besichtigten nach den Festanspra- chen die modernen Werksanlagen. Schie. War oder innerhalb einer Woche nach Zu- stellung der Kündigung mitgeteilt wird. Das Bundesarbeitsgericht hat zur Ausle- gung dieser Bestimmung entschieden, daß kalls der Empfänger den Inhalt eiger frzt- lichen Erklärung falsch oder überhaupt icht verstanden hat— die Wirksamkeit dieser Erklärung durch das Mißverständnis des Ar- beitgebers nicht beeinträchtigt wird. Es sei in solchen Fällen anzunehmen, daß der Ar- beitgeber von dem Zustand der Arbeitneh- merin Kenntnis habe. Wenn ein Arbeitgeber einen fraglichen medizinischen Fachausdruck nicht verstehe, liege es an ihm, ihn sich ver- deutschen zu lassen. Die Klägerin, Frau L. Z., war seit 1951 bei einer großen Firma als Vorformerin be- schäftigt. Als sie sich im Januar 1955 krank- meldete, legte sie ein ärztliches Attest mit der oben angeführten lateinischen Krank- heitsbezeichnung vor. Obwohl sie diesen Text nicht übersetzen konnte, hatte sie den Eindruck, daß aus ihm hervorgehe, daß sie schwanger sei. Die Firma bemühte sich nicht darum, den Text übersetzen zu lassen und behauptete später, ihr sei von dem Zustand der Klägerin nichts bekannt gewesen. Des- halb hielt die Firma ihre zum 23. 2. 1955 aus- gesprochene Kündigung für berechtigt. Die Firma, deren Kündigung für unwirk⸗ sam erklärt wurde, wird der Arbeitnehme- rin nun bis zum Zeitpunkt der Genehmigung der Kündigung durch das Gewerbeaufsichts- amt den Lohn nachzahlen müssen. Auf die Revision der Klägerin wurden die für sie ungünstigen Urteile des Arbeitsgerichts Mannheim vom 23. 3. 1955 und des Landes- arbeitsgerichts Mannheim vom 28. 7. 1955 aufgehoben. Weitere Lokalnachrichten Seite 6 harbuch Null an Mark der Be- le Fest- geblich m Geld t Sowiet⸗ ind be- Uungen en 1956 tet und verden. Gut raße 5 74 jäh · a en Un- wurde uf det feldstr, insatz eil det 1 enbahn id ver- Fried- ler von besten Tagen wie in den er Str. Fahr- einen F t dem Inhän- Unter- 0 60. Die Tradition des guten Geschmacks hat die Kurmark so beliebt gemacht. Jetzt bietet sie sich auch mit Filter an für diejenigen, die eine Filter-Cigarette bevorzugen. Das Aroma der Kurmark aber bleibt: fein- mild 77CCCWCWCW CNN aucli mit filter 5 2 5 a 8 n— N i 1. 93/ 8 MANNHNRAEITIM Samstag, 21. April 1956/ Nr U. Nr 92 Bei heißen Rhythmen und kalten„drinks“. 2 N dschaftsabend mit T d Unterhaltun 5 Freundschaftsabend mit Tanz un nterha 8 Die erste deutsch- amerikanische Veranstaltung im Mannschafts-Club der Coleman-Barracks war ein Erfolg 3 5 In der Wachstube am Kaserneneingang deutschen Bevölkerung herbeizuführen. Denn fen, die Kellner waren dem großen Andrang— der Coleman Barracks(ehemaliger Flieger- dies sei der Grund der Veranstaltung.— Bei nicht gewachsen und ihre Köpfe brummteg zirke au- horst Sandhofen) stauen sich zwei Busladun- dieser Einladung lag eine Getränke- und weil sie wechselweise ihre Rechnungen I Asche ui gen verständigungsbegieriger Mannheimer Speisekarte, die amerikanische Spezialitäten Mark und Dollar stellen mußten. daß man Bundesbürger. Die Busse verschwinden für deutsches Geld recht preiswert anbot. Aber alles wird sicher bei den zuküntt. As 5 bdrummend auf den dunklen Kasernenstra- Pünktlich um 21 Uhr begann die„Floor- gen Freundschaftsabenden besser Werden 55 Ben. Im Wachstübchen soll jeder Besucher show, das neue Kabarett- Programm. Die Club-Manager Graham war sehr froh, daf en 5 einen Paß erhalten, mit Name, Vorname, Ansagerin überraschte mit deutschen Sprach- es den deutschen Gästen so gut geflel, Al zufmerk, Kennkarten-Nummer und so weiter. Ein kenntnissen. Zwei ausgezeichnete Jong- um 22 Uhr die ersten Busse wieder zuric ötentlich Wachposten, mit weißem Helm und Schal leure warfen alles in die Luft, was ihnen in die Stadt fuhren, meinten die meisten gegenübe sehr schick anzusehen, kritzelt, so schnell es zwischen die Finger kam und fingen es wie, ihren Gruß„Auf Wiedersehen“ wörtlich.. seine Finger erlauben. Trotzdem ist das der auf. Der auch von deutschen Kabaretts Wie berichtet, waren am Dienstag dg auf 85 Ende der Prozedur nicht abzusehen. Da ver- her bekannte„Original- Bobby“ erntete mit dem„Mannheimer Morgen“ zur Verfügung 5 Poe breitet sich das Gerücht.„Alle wieder ein- seinen Geräusch-Imitationen, die er aus sei- stehenden Ehrenkarten in wenigen geim nie steigen in den Bus, auf die Pässe wird ver- nem Kehlkopf ins Mikrophon schüttet, be- Stunden verteilt. Einige hundert Interessen. ger städ zichtet“. Die Bundesbürger frohlocken: An geisterten Beifall und zwei Kaskadeure wir- ten mußten vertröstet werden. Gestern er. Weisen 1 solch spontanen praktischen Entscheidungen belten zum Abschluß grotesk-komisch über hielten schon wieder viele telefonische Nach. könnte sich die deutsche Bürokratie ein Bei- die Bühne. Das Publikum schien sich wohl fragen für die nächste Veranstaltung. Wi Monat! 5 spiel nehmen. i zu fühlen. Zwar ging es noch ein wenig steif bitten unsere Leser um Geduld. Wir werden„Sowyc Das Häufchen steht jetzt hoffend vor zu. Die Deutschen saßen in Grüppchen an im Lokalteil rechtzeitig darauf hinweisen NMannhei 8 N 9 dem Wachhäuschen und wartet wieder auf Tischen und die Amerikaner waren ein we- wie die Kartenverteilung in Zukunft ge. unf es 8 f Busse. Es geschieht nichts, die Bürger sind nig zu schüchtern, um Gespräche anzuknüp- handhabt wird. Mat 1 Di K 1 B 81 spielte beim deutsch- amerikanischen Freundschaftsabend zum ungeduldig. Bis dann wieder einige ins J. 5 5 12 Ee 2 an Tanz auf. Ihre Zusammensetzung ist ganz international. Es spie- Wachhäuschen gehen und von neuem Pässe 5 255 1 len miteinander(von links nach rechts): ein Holländer, ein Grieche, eine Schottin— die Ausgeschrieben werden, als ob nichts wäre. Termin-Kalender manche Kapellmeisterin Audrey Kelly— ein Deutscher, ein Türke und ein Italiener. Bild: Babies Schließlich klärt sich das ganze Durcheinan- 5 a 5 morgens der(„Mess sagen die Amerikaner) auf: eutsche Jugend des Ostens: 21. April, 20 Uhr, klingen lassen! Eine Hauptforderung für di der Kass 15„Kaisergarten“, Zehntstraße, Lichtbildervortrag: heutige Erziehung“(Rektor K. Seelmann un i 5 h K 15 N ee e 15 durch England“.„Spannungsfelder im reifenden jungen Men- 5 810 Intragen. DI SS SOU 8 chreiner-Innung Mannheim: 21. April, 5 r. im),„ an— 1 50 Jahre St. Joseph auf dem Linden 0 5 die 1 8 5 des EM-„„ S 6, 20, eee ee. H. der Aal 5 f 2 1 5 ubs ausladen. Mit dem Reporter an lung. 20. e manm);. Festpredigt am Sonntag hält Domkapitular Dr. Reinhardt 55 Spikes, der 828 Migverstän dus karte, 1 Litergatignaler Jugendelub Mannheim: e 5 55 Nlassiachen 3 Am 29. April sind 50 Jahre seit der Am 19. Oktober 1951 wurde das wieder zieht der Besucherstrom zum„gelobten. rene. 9.0 ee de eee eee Grundsteinlegung zur St.-Josephs-Kirche erstandene Gotteshaus geweiht. Im Laufe Land“ des Clubs. 5 20 Uhr, Amerlkahaus, Aufführung des Theater- Goethezeit in ihrer Bedeutung für die Gegen aut dem Lindenhof vergangen. Bis 1904 ge- der Jahre konnte auch wieder für ein Ge. Das war der etwas schiefgegangene Be- stücks„Aueassin und Nicolette“; Wiederholung wart“(Prof. Dr. phil. E. Meyer),„Der euro, D mörte der Lindenhof zur Oberen Pfarrei die 85 f Sinn des deutsch- amerikanischen Abends in der Veranstaltung am 27. und 28. April. päische Mensch in der sozialen Spannung zwi. 15 bis zur Jahrhundertwende das gewaltige ute und für eine Orgel Sesorgt werden. den Coleman Baracks, zu dem Manager Ja- Veranstaltungen in Schönau: 21. Kprli, 20 Uhr, schen Ost und West“(Prof. Dr. heel. F. Arno zen Gebiet von der Neckarspitze bis zum Nek-⸗ Die Wiederkehr des Tages der Grundstein- mes Graham eingeladen hatte. Aber das war Siedlerheim, Versammlung sämtlicher Moped- Sämtliche Veranstaltungen im Mozartsaal. die B legung wird durch ein Amt gefeiert. Die bald vergessen, als man an den Clubtischen fahrer von Schönau; Gründung einer Moped- Abendakademie(Studiengruppe„Wir lernen karauer Uebergang und von den Planken Predigt hält Prälat Domkapitular Dr. Wil- saß und die heißen Nhythmen der Kelly. Abtellung im.S. C. Motorspork-Club Schönau), durch Fahrten]: 21. April, Besichtigung de 1 bis zum Neckarauer Wald umfaßte. 1904 eim Reinhardt der als e dane h 835 Parkett 1 Lit rentschule Cieisert. 21. April 21 Uhr,„Ami- Kurpfalzischen Museums FHeidelberg. Abtaun us fü wurde die Kuratie St. Joseph errichtet. 8 5. 5 a eitia“, Abschlußball mit Tanzschau. mit OEG 14.10 Uhr; Treffpunkt 15 Uhr im Hof einem halben Jahrhundert den Seelsorge- Auf jedem Tisch lag ein an„alle deutschen Tagung der Studiengesellschaft für prak- des Kurpf. Museums.„Aus Am Sonntag feiert die jetzige Pfarrei bezirk Lindenhof zu betreuen hatte. Der und amerikanischen Gäste“ gerichtetes Be- tische Psychologie: 21. April: vormittags,„Der Verein für Lebenshilfe E. V.: 21. April, 2% kind in St. Joseph die 50. Wiederkehr des Tages der Kirchenchor St. Joseph bringt aus diesem grüßungsschreiben. Es hieß darin, daß die Einfluß endogener Faktoren auf Ueberspannung Uhr, Kolpinghaus, R 7, 11, Vortrag von br lichen Al Grundsteinlegung. Der Pfarrgemeinde wurde Anlaß die Missa brevis von Mozart zu Ge- Geschäftsführung des Clubs alle Gäste will.. Spannung— Entspannung“(Prof. Dr. E. habil. Hans Endres, Neckargemünd:„Erfaſ ymnasit ein wechsewolles Schicksal zuteil. Am hör. Am Sonntagnachmittag versammelt sich kommen heißt. Ihr Erscheinen beweise, daß P 15 7 Geburt(Prof. und Lebenserfüllung. 5 ahweiser 9. Mal 1941 zerstörte ein Volltreffer die die Gemeinde zu einem Festakt im Kolping- es ihr Wunsch sei, ein besseres Verstehen che fd E. Nordme er), Spannung als mensch- Harmonikaclub„Kurpfalz, 1932: 21. April möchte ie Kirche. In großherziger Weise half die be- haus zwischen amerikanischen Soldaten und der e elt e g Si dent 25 nachbarte protestantische Gemeinde aus,.. 5 b 8 Fblientbilder Vortrag von t indem sie ihren Konfirmandensaal für den 2 0 2 Kal verein Pfalz“: 21. April ken Bier- katholischen Gottesdienst zur Verfügung Blick auf die Leinwand 20 1 5 Lokeel„Feldschlösel', Kätertaler 80 gezogen stellte, In der Nacht vom 5. auf 6. Novem- Jahreshauptversammlung. Vas uns ber 1948 wurde der ganze Stadtteil Linden- Kurbel:„Duell mit dem Teufel“ jerter Schafzüchter zu den Revolvern. Sie Frau Ruth Roman) ihm Böses zu tun ein- 17 n. 3 e 9 ber b Bot ein eingises Frümmerteld. Die Gottes-„ 8 schießen viel und gut(für's Recht im Wilden redet. Soweit stimmt zwar die blutrünstige Verband Nlitteldeutscher Landsmannschafle del wen diente wurden Jahre hindurch in der Haus. Das ist ein schöner Western! Mit so vielen Westen). Amor schießt noch besser(für die Konzeption, aber der Drehbuchautor stattet Kreisverband Mannheim: 21. April, 20 Un sucht une Kapelle des Lanzkrankenhauses und in schönen Männern und einer noch schöneren Liebe im Wilden Westen). Die Leinwand als die brutalen Killer mit zarten Seelenhäutchen Lokal, Zur Brückenschenke“ Hauptfeuerwace 2. Inf; Privatwohnungen gehalten. jungen Frau! Da ist zunächst der hübsche Kugelfang, Staubtuch und Brautschleier— aus, die erst dann zerreigen, als eine ganze Heimatabend. Außenste 5 Lex Barker(Ehedem Ideal-Tarzan im Ur- das ist auch eine Lösung! Und— legt man Familie ins Gras beigen muß. Ein bedauerns- A. R. K. B.„Solidarität“, Abt. Neckarstadt 12 die rundeten chef Farce dero abe nur die Mabzstäbe dieses Genres an— keine wert stupider Film von Ken Hughes(Regie) Sener erdr age J0, tone erer eme, 1 rundete“ ehemalige kalifornische Fotomodell allzu schlechte. Hk. Nichts ist gewonnen, aber alle sind tot. H-e Sprechstunden der CDU: 21. April, 16 bh terdrückt Sonntagsdienste Mara Corday. Einige Bösewichter besitzen 5 5 2 18 Uhr, N 5, 2, Stadtrat Kuhn und Stadträtif kann me 1 i H Capitol:„Legion der Hölle“. 5 J f Sonntagsdlenst der Apotheken. Ab heute, recht edle Gesichter. Die Handlung: Häufiger 8 Universum:„Symphonie in Gold“ Lutz. zonst h. i Nacht. bzw Sonntagsdienst: Einhorn. Soldstaubraub aus der Postkutsche nach Das hätte sich Shakespeare wohl nicht a 5 Landsmannschaft Schlesien(dl), Orts 50 sehr Apotheke, R 1, anf Marktplatz(Tel. 5 38 83), Tomahawk wirbelt viel Staub auf. Mangels träumen lassen: Mister Joe Macbeth ist ein Das Ballett der Wiener Eisrevue, bezau- sruppe Mannheim: 21. April. 20 Uhr,„Schwarn zuchen Elekanten- Apotheke, Lameystr. 19(Tel. 4 18 10 Tomahawk greifen Lex, Mara und ihr alli- Gangster Gaul Douglas), dessen liebende bernde choreografische Einfälle, ein ganz N 5 8 e ee 4 a 52 Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39. erheblicher Ausstattungsaufwand und die o 8 2 1 58 75 218 1 Werkes el 464 0 Nene J Kompleg. Aundendendusik von Lothar Olias ergeben zu- 21. Appil, 18 Uhr, ere eee Be e 3333 ᷣͤͥ...]˙ Q. ¾ ¾ͤ.. ̃ U' Potfeke, Sec i 1 de 1.. 1 3 1 1 75 ö o armselig wie in Fil- r, gleicher Ort, Bezirkstagung. uüllten ee Der Supermann im Us-Kleinbürgermilieu men dieser Art sonst üblich, bezieht ihren Gesangverein„Aurelia“ 21. April. 20 U straße 44(Tel. 7 21 26). zu Joshua Logans„Pienie“ mach William Inge) im Alster komödiantischen Akzent aus einer Reihe alt- 3 e Nebeniusstraße Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis. hergebrachter Verwechslungen. Darsteller Tanz in den Frühling. 1 13 Uhr, Zahnarzt Georg Broja. Seckenheimer Willlam Inge, der Autor von„Come back Hände veranstalten, oder wenn vollbusige wie Joachim Fuchsberger, Germaine Damar, 4 VV e N Straße 14(Tel. 4 33 85). little Sheba“, schrieb das mit dem Pulitzer- Vereinsdamen mit kichernder Lunge in Luft- Gunther Philipp und Hans Moser wissen die Ah Dre— Spe een— Rede Heilpraktiker: 22. April, Lothar Hoff, F 5, 13 preis ausgezeichnete Bühnenstück„Picnic“, ballons blasen! Was für ein Mut aber auch, gegebenen Möglichkeiten auszuspielen. So berg. Abfahrt 8.40 Uhr, OEG Stadtseite. (Tel. 5 13 98). und Regisseur Joshua Logan serviert dieses über eigene Schwächen lauthals zu lachen— inszenierten Franz Antel und Will Petters— Kurpfälzischen Museums Leidelberg; Abfabt Picknick auf der Leinwand. Es ist ein mit- ein Vorzug der Leute vou jenseits des großen Regisseur der Eisrevue— einen bunten Wir- Deutscher Naturkundeverein: Die für 22, A Wohin gehen wir? Samstag, 21. April Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.00 Uhr: „Das verlorene Gesſcht“(Miete K, Th.-G. Gr. K, kreier Verkauf). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: abend mit Alfred Cortot. Filme: Planken:„Lola Montez“; 23.15 Uhr: „Das Fleisch ist schwach“; Alster:„Picknick“; 23.00 Uhr:„Hotel du Nord“; Capitol:„Legion der Hölle“; 23.00 Uhr:„Americano“; Palast: „Reiter ohne Gnade“; 22.20 Uhr:„Die nackte Geisel“; Alhambra:„Alibi“; 23.15 Uhr:„Falsche Scham“; Universum:„Symphonie in Gold“; Kamera:„Die Herrin vom Sölderhof“; Kurbel: „Duell mit dem Teufel“. Sonntag, 22. April Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.15 Uhr: „Tiefland“ Cugendbühne Reihe B); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Turandot“ und„Giselle“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf); Deutsch-Ameri- Kanisches Institut 20.00 Uhr:„Aucassin und Nicolette“(Internationaler Jugendelub). Fllme: Aenderungen: Planken:„Das Horo- skop der Familie Hesselbach“; 11.00 Uhr:„Finn- land, Land der tausend Seen“; Alster 11.00 Uhr: „Hotel du Nord“; Capitol 14.00 Uhr:„Ameri- eano“; Palast 11.00 Uhr:„Prinzessin auf der Erbse“; Alhambra 11.00 Uhr:„Anaconda“; Kurbel 13.00 Uhr:„Knall und Fall als Detek- tive“. Zoo: Tiergarten Mannbeim-Gartenstadt über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. Klavier- unter recht schwer im Magen liegendes Pick- nick, dessen„Hauptgericht“ die Wandlung einer jungen Schönen zur Voll-Frau ist, die einem nichtsnutzigen Naturburschen ins Un- gewisse folgt. Symbolisch: Der Güterzug des verkrachten College- studenten rattert er- barmungslos über den Schotter bürgerlicher Konvention. * Die Vor- und Nachspeisen aber sind im Geschmack oft viel würziger als der film- gerecht gebratene und flügge gewordene Teenager; es sind nämlich psychologisch sehr eindringlich erfaßte und interpretierte Kom- Plexe. Zu den seelischen Wirren eines auf- fallend hübschen und eines betont unauf- fälligen, aber urm so intelligenteren Mädchens gesellt sich die Torschlußpanik einer altern den Frau— faszinierend dargestellt von Rosalind Russell, die ihre Ensemblepartner sämtlich an die Breitwand spielt. Diese über- zeugende Leistung ist mit schuld, daß die Hauptsache oft zur Nebensache wird. * Neben dieser Leistung aber ist das atmo- sphärisch dichteste Moment dieses Filmes das haarscharf und boshaft beobachtete Milieu amerikanischen Kleinbürgertums: Die Ameri- kaner sind lustig— welch eine Fülle von Eindrücken, wenn bei einem Fest wohl- organisierter Heiterkeit bürstenhaarige Zi- Vilisationsbarbaren ein Wettessen ohne Wassers, den wir zu haben nie die Ehre haben werden . Dieser ergötzlichen Karikatur amerikani- scher Unterhaltungssitten fügt sich der sonst So sympathische William Holden leider nicht ein: Seine sehr ernst gemeinte Rolle wird durch Ueberzeichnung ebenfalls Karikatur— bei allem schauspielerischen Talent. Er wühlt zu sehr in muskelprotziger Vitalität, ist zu sehr Supermann, daß man ihm noch in jeder Phase glauben könnte. * Die Exposition zum dramatischen Konflikt ist dennoch von einer bestechenden Folge- richtigkeit, von einer entnervenden Span- nung. Am Kulminationspunkt der Handlung aber wird sie zum schlecht interpretierten Strudel der Leidenschaften: Die Gefühls- Walze drückt den meisterhaften Aufbau rück- sichtslos zu Boden; auf der Leinwand wird 15 Minuten geheult und geknirscht, daß sich die Balken biegen. 2* Problem erkannt, aber filmisch nicht ganz gelöst, möchte man sagen. Das Picknick wird zu sehr mit Tränen gesalzen, aber das Stre- ben seiner Köche nach künstlerischer Voll- kommenheit schmeckt deutlich durch. Und deshalb kann es— wenn auch mit Schwie- rigkeiten— durchaus verdaut werden. 5 H. W. Beck bel auf glitzerndem Eis, der im Reigen filmi- scher Revuen wieder einmal einen positiven Eindruck hinterläßt. Friedel Hensch, Mona Baptiste und Alice Babs sind noch drei be- sondere Rosinen in diesem originellen Ori- ginal-Wiener-Kaiserschmarren. Schie. Kamera:„Die Herrin vom Sölderhof“ Ilse Werner, der pfeifende Spitzbub von damals, stellt sich hier als recht vollschlank gewordene, matronenhafte Hotelbesitzerin vor, die mit unvorteilhaftem Ernst eine höchst alberne, von Regisseur und Drehbuch- autor problematisch gemeinte Ehegeschichte zu durchstehen hat. Dinge, die in einem Durchschnitts- Familienleben höchstens ein Kleines Wölkchen Staub aufwirbeln könnten, werden von diesem laut Drehbuch zu glü- hender Liebe verpflichteten Lein wandpaar zu Taifunen aufgebauscht, die nur durch ein Uebermaß an rührender Sentimentalität wieder einzudämmen sind. Was die Leute Sorgen haben! Ilse Werner und ihr Partner Victor Staal scheinen sich in der Rolle des jungen Paars recht unbehaglich zu fühlen. Bum Krüger und Harald Maresch dürfen sich als glaubhaftere Typen zeigen. Regis- seur Jürgen von Alten bemühte sich um eine bis zum Gähnen konventionelle Insze- nierung, der außer der Verbreitung edler Langeweile nichts nachzurühmen ist. la angesetzte Exkursion nach Bad Dürkheim fal aus. 0 Wanderfreunde Mannheim: 22. April, Wan- derung: Schlierbach— Hohler Kästenbaum Waldhilsbach— Drei Eichen— Speyererhol „ Abfahrt 8.40 Uhr, OEG Stad. seite. Verein für Naturkunde— Ornithologisch Arbeitsgemeinschaft: 22. April, Exkursion zun Waldpark/ Reißinsel. Treffpunkt 8 Uhr, End station„Speyerer Straße“ der Autobuslinie 1. TV 1893 Rheinau: Das für 22. April festge setzte Anturnen fällt wegen der schlechten Witterung aus. Neuer Termin wird bekannt gegeben. Boxerklub Mannheim-Ludwigshafen: 22. Appl 9 Uhr, Platz des Süddeutschen Dressurverein am Schloß, Zuchtzulassungsprüfung. Internationale Hundesport-Union, Mann heim- Gartenstadt: 22. April, 9 Uhr, Gasthau „Zum Neuen Bahnhof“, außerordentliche Mit“ glieder versammlung. Adventgemeinde: 22. April, 19.30 Uhr, J 1, 1 Vortrag:„Eine gottgewollte Reformation in det Endzeit“. Wir gratulieren! Johann Orians, Mannheim, T. 3, 4, wird 71. Philipp Transier, Mannheim- Rheinau, Relaisstrage 160, wird 72 Jahre alt Andreas Wadlinger, Mannheim-Rheinau, Oster straße 9, begeht den 80. Geburtstag. Klara Doll Mannheim, Alphornstraße 21, vollendet das 90, Theresia Hacker, Mannheim, Dammstraße 3 das 88. Lebensjahr. Die Eheleute Dr. Otto Sauer und Mathilde geb. Ruf, Mannheim, Egellstr. haben goldene Hochzeit. Richard Eichele kann auf eine 50jährige Tätigkeit bei Firma Rhein- Chemie GmbH., Rheinau, zurückblicken. LEISTUNESSEWIEIS E: 15 Jahre Federkern- Garantie Ferntransportuntemehmen Gutrenovierte, bekannte 1 Gaststätte „. uncl so finden Sie uns: 5 mit 3 Zimmer- Wohnung im mit roter Konzession, auch ohne Fahrzeug, Stadtzentrum krankheitshalber —— 8 8 ken t. abzugeben. Uebernahme des N 0 e eee en Maut Seen Inventars und Warenbestände 8 0 III 1 f e Angebote, welche vertraulich behandelt wer- Bedingung. Erforderliches Kapi- kek-Doppelbettcouch 0 den, unter P 32144 an den Verlag erbeten. tal etwa 10 000— Dol. Maleler ö g 2 nicht erwünscht.— Angebote 1 D e 1 O N 2 8 1 eot e unter Nr. P 32120 an den Verlag. e 112„pH; 10e 2 ohne Tisch 1 g 2 8 3 5 mit eingearbeit.. 2 El et 8 BN diu Gasthof-Pension 5 Modell 5 ug 95 D 0 0 22 UAE in schöner Lage des Allgäus, 18 5 Modell B. DM 474. 1 1 t n l Fer! 5 N 5 N in Mittelbaden mit Kundenstamm und Jahresumsatz N 1 als Ferien- 2 4 and dez, jegfried bis 80 000. DNA zu verkaufen. Erforderiſches Eigen- heim(ausbaufänig), für Industrie- b * 2 Sieg le Kapital 20 000, DM betrieb geeignet, wegen Krankheit 1* ee 5 9 8 7 Badi zu verkaufen.— Angebote unter 4 Nlehter 12. Angebote unter Nr. 27 740 an Badische Annoncen Nr. P 0115 an den Verlag erbeten. 88„ Polstermöbel-— Expedition Karlsruhe, Zähringer 90. Werkstätten Mhm., I. 8, 15 1 ler markt 5 We/ oiel Zeii ia. der kann vielleicht durch Herumlaufen ein pas- sendes Zimmer finden. Wer aber für seine Frei- zeit eine bessere Verwendung hat, dem empfehlen rea Telefon 3 22 10 Keine Schaufenster, aber ko- stensparende Verkaufsräume — Wir liefern auch Kleinmöbel, Wohnzimmerschränke und Teppiche. Laden u. Werkst.(Moped), gt. Exist. Prg. zu vk. Ang. u. D 059 a, d. V. Gutgehendes Feink.- Lebensmittel- gesch. krankheitsh. abzugeb., Bar- Kap. erw. Ang, u. P 080 an d. V. NMilchgeschält in zukunftsreicher Geschäftslage sofort zu verkaufen.— Angebote unter Nr. Ps 32295 an den Verlag. Twerg- u. Rfeinpudel schwarz u. braun, m. Stammbaum, Wochen alt, Preis 260, DM, ab- zugeben. Angebote erbeten unter Nr. PL 0237 an den Verlag. Teilzahlung! wir eine kleine ei i i CSCeschöä fte Sutgehende Großtenkestelle und a gvbge Pars 55 r en. Frog. 0. Anzeige im„Mannheimer 8 42 K 5 Garegenbefrieb 175 I hecke, 120,— DN zu 925 orgen“. in Mannheim mit Wohnung u. oto-Günsmantel, D 4, 8, T. 3 29 66 5 5 5 Privatkindergarten in Weinheim, 5 Ackerei Ausbaumôglichk. f. Werkstätte Der immer noch schnellste Weg ein Zimmer zu Krankheitsh. sof. geg. Miete od. Soutgehender Waschsalon ist an tüchtigen Fachmann mit an rühr. Fachmann zu verp. Kauf abzugeb. Ang. u. P 0111 a. V. Friseurgeschäft, Schönausiedlung. 2000,— DM zu verkaufen. Angeb. Unter Nr. P 32103 an den Verlag. Konditoreikenntnissen p. 1. Juli 1956 zu verpachten.— Angebote Unter Nr. P 32129 a, d. Verlag. evtl. zu verk. Erforderl. Kapital 20 000 bis 46 00 DM. Ausf. Ang. unter Nr. DP 32762 a. d. Verlag. 0 zugelduten f Grau- schwarz gezeichneter Kater Zugelaufen. Telefon 4 18 96. kinden, wie man sich's wünscht. ständehalber zu verkaufen. Telefon Mannheim 309 40. Innenstadt Heidelberg um- Nx. 3 Ig Andrang ummten, ngen in ukünttl. Werden oh, dag Nr. 93 Samstag, 21. April 1956 MORGEN Seite 7 a —— Mangelhafte Straßenreinigung mr Artikel„Grünanlage könnte Stadt- keklame sein“ veranlaßt mich auf eine Sache hinzuweisen, die keine Stadtreklame 18t. Die Straßenreinigung der verschiedenen Bezirke in Mannheim geschieht derart nachlässig und scheinbar ohne jeden Plan, sodaß ganze Be- Arke auch über die Sonntage mit Papierfetzen, Asche und sonstigem Unrat„geschmückt“ sind, dab man sich als Bürger vor Fremden schämt. Is konkretes Beispiel die Bismarckstraße vor dem Amtsgericht, die Straßen zwischen den Quadraten A, B, C und D. Der Schreiber hat schon wiederholt die Polizei auf diese Dinge flel. Al AZurüc meisten lich. stag diz fügung Wenigen eressen. tern er. ne Nach. ng. WI werden weisen uuft ge. Mat kür dig el mant, en Men- nnung lerei des abend. n Ta- 22. April gen det Gegen. er euro. ung zw. Arnold) aal. ir lernen gung des Abfahrt r im Hol pril, 200 von Dt, „Erfolg 1. Aprig äkertalel 1 Fugen 21. April Str. 1 I, 15 bl schaften, 20 Uhr, er wache) karstadt aradies“ zufmerksam gemacht. Diese Hüterin der öktentlichen Ordnung erklärt allerdings, sie sei gegenüber den zuständigen Dienststellen machtlos. Es ist auch schon vorgekommen, daß zul telefonischen Anruf bei der Abteilung Straßenreinigung einige Teile gesäubert wur- den. Doch sollte es bei einer Stadt wie Mann- heim nicht notwendig sein, daß einzelne Bür- ger städtische Dienststellen auf Zustände hin- weisen müssen, wie sie oben geschildert sind. E. H.“ Monatliche Ablese- und Zahlungstermine „Sowohl für mich als auch für viele andere Mannheimer Hausfrauen sind die monatlichen unregelmäßigen Ablese- und Zahlungs- termine der Stadtwerke ein Aergernis. Vom J. bis 15. jeden Monats warten wir auf den Ableser, vom 15. bis 30. auf den Kassierer. Da dürkfte es nicht verwunderlich sein, wenn manche Hausfrau nicht anzutreffen ist. Auch morgens muß eingekauft werden. Trifft nun der Kassierer niemanden an, so wird die Rech- nung einfach in den Briefkasten geworfen und man darf zur Bank laufen, um das Geld end- lich loszuwerden. Ein zweites Mal kommt der Angestellte nicht, der übrigens ständig einen anderen Bezirk betreut. Den nachstehenden Leserbrief über und gegen die Diskussionen um den Mannhei- mer„Bierzeitungsfall“ hat ein Lehrer Studienrat Dr. Leutz der in der O la unterrichtete, geschrieben. Wir geben seine Ausführungen völlig unverändert wieder. 0 Die Redaktion „Aus Anlaß der Bierzeitungsaffäre der O 1a ind in der Oeffentlichkeit solche grundsätz- lichen Angriffe gegen die Lehrer des Lessing gymnasiums gerichtet worden, daß wir nicht schweigen können. Als ein Lehrer der O la möchte ich folgendes feststellen: 1. Es stimmt überhaupt nicht, daß wir Lehrer der O la uns durch diese Bierzeitung angegriffen fühlen können. Wir sind in ande- ren Bierzeitungen schon durch größeren Kakao gezogen worden und haben trotzdem gelacht. Was uns darin nicht gefiel, steht hier nicht zur Debatte. Von einem Protest gegen uns Ol- Lehrer kann überhaupt keine Rede sein, noch wiel weniger von Entladung von Haß, Rach- zucht und Verachtung gegen uns. 2. Infolgedessen ist es unsinnig, wenn von Außenstehenden eine Sachlage konstruiert wird, die nur vor 1918 an Schulen möglich war. Von einer reaktionären Einstellung der Lehrer, von einer muffigen Atmosphäre, von einer Un- „ g. I, 16 100 terdrückung der Meinungsfreiheit der Schüler tadträtl Orts Schwarz N beit Rintew den Erfolgen idealer Heimschulen Vielleicht kann sich die Verwaltung des, 8 legierung bestehen. Zur Zeit sind nur Mun Nie Salem zurückbleiben, von unseren über⸗ Dr. Herbert Leutz Städt. Rosengartens hierzu äußern. Vielleicht lich bald Während des Fluges aus zahnpasta- zen im Wert von 50, zehn und einen Pfen⸗ füllten Klassen ganz abgesehen. Das größte Studienrat, Lessing- Gymnasium auch ein Veranstalter“ B. Sechs. ähnlichen Tuben essen. Wie der amerika- nig im Umlauf.. 5 straße 9 il, Wan- 3 Wald- 2 Heide. 8 . 2 Abfan 5 22, A 8 eim fall 8 1955 Wen- 22 1 9,, J Stach, e, Scuberkeit- olala,,, e, und dann 5 slinſe l, 1 5 e, 1 5 0 1 7 bekun,, vollkrattkorn K 222 3 22. April 8 Bergisches Kraftfutter werk irvereim Hermann Schmidt Kom.-Ges. 25 Düsseldorf-Hafen 2 Mann- 25 5 che Mit“ 1 5 85. Originell n In def Ohne Laufereien, ohne Blumen- und 100 Formulare, ohne jede Semũüsesemen e Möhe für Sie liefern 0 N stark gefüllte nnheim 2 5 5 1 77. 8 8 ihre al wir pünktlich zu jedem.. portion nur 28 2. Ha gewünschten Termin. Gies f i qus: 4 acliolen 8 1915* in USA 3 in vielen Farben. 238 St. 2.— 2 ö 08 Schwarzwälder Dohlien 40 1 Mirschwasser in neueren Sorten 1 St., 2 55 dle kann 5 90 5 2 8 Rhein und Himbeergeist Daukaches rw. ond vethogenons bft Bad. Samenhaus a 8 . ERzianschnaps Mannheim, H 2,3 Teſefon 31071 Karl Schmidt KG 8 8 5 N N 1. —.— Danziger Soldwasser MANN HEIM/ s 1. 3 88 8 Württemberg. Weine J n e en umd wiele andere 25 1 7 88 Spezialitäten IA 2 BLEND fordern Sie bitte Preis- 1 N immer frisch— 2. 8. f ſiste und Prospekt 6 14 N JJ m Srsteigetungen S e Se eg aka Manggeim duk r* S 1. 20 ft 29 SFr 180% f 5— ls ENRIN G20— Wee ee pfänderversteigerung 0 Were. ** T1. mamelong un era on frei. A Di St. g, 24. 1 56, b 5 1 2 Die uorteilnagte Arznei 80 9% 9.30 e V e kann man bei uns bestimmt nicht sprechen; sonst hingen nicht einstige Lessingschüler so sehr an ihrer Schule. Wir Lehrer ver- guchen immer wieder, mit den Schülern der Oberklassen in ein verstehendes und kameradschaftliches Gespräch zu kommen; kreilich in einer Großstadtschule müssen wir Wie sieht es nun in anderen Städten aus? Am bestimmten Tag jeden Monats erscheint der Kassierer, der seinen festen Häuserblock hat und daher stets freundlich als Bekannter begrüßt wird. Er liest ab und kassiert gleich- zeitig den Betrag für den vergangenen Monat. — Damit ist bereits ein Weg eingespart. Ist die Hausfrau einmal nicht zu Hause, findet sie bei ihrem Eintreffen einen Zettel vor, auf dem zu lesen steht:„Leider traf ich Sie heute.. nicht an. Ich komme morgen. zwischen 11 und 12 Uhr nochmals vorbei. Bitte halten Sie sich bereit. Ihr Kassierer. Ein drittes Mal braucht nicht vorgesprochen zu werden. Man sieht, es geht auch anders. Warum nicht in Mannheim? Der Dank der Hausfrauen und vielleicht auch der Kassierer sollte das Um- organisieren wert sein. M. H.“ „Schläft“ die Angestellten- Versicherung in Berlin- Wilmersdorf Etwa vor zwei Jahren hat an dieser Stelle ein Einsender darüber geklagt, daß die Ren- tenanträge der Angestellten versicherung viel zu lange Zeit zur Rentenfeststellung und zum Erteilen des Rentenbescheides benötigen. Die Angestellten versicherung Berlin- Wilmersdorf hat daraufhin ebenfalls an dieser Stelle er- klärt, daß dies mit der Verlegung der Ge- schäftsstelle nach Berlin-Wilmersdorf zusam- menhänge und nach einer gewissen Anlaufzeit wieder wie früher funktioniere. Dies ist jedoch bis heute noch Es dauert durchschnittlich ein Jahr von der Stellung des Antrages bis zur Erteilung des Rentenbescheides. In einem mir neuerdings in Mannbeim-Käfertal bekannten Falle dauerte es volle 14 Monate. Die Nachzahlung war sogar nach 16 Monaten noch nicht eingetroffen. In einem weiteren Falle wartet ein Bekannter vor mir auch schon seit Anfang März, also im 10. Monat seit Antragstellung, noch auf seinen nicht der Fall. Waren die Lehrer reaktionär? Hemmnis unserer Erziehungsarbeit ist eine von außen an die Jugend herangetragene Zweckeinstellung, die in uns nur die Fabrik für Berechtigungsscheine sehen will. Könnte es sonst vorkommen, daß Jugendliche in dem Augenblick, wo wir über den reinen Lernstoff hinaus den Weg zu Gegenwartsfragen und geistiger Auseinandersetzung suchen, uns bit⸗ ten, ihnen nur den Prüfungsstoff zu bieten? 3. Ganz abwegig ist es, wenn man Angriffe einer Minderheit in einer Klasse, die nur eine von vier Klassen War, als typisch ansieht und daraufhin unsere ganze Erziehungsarbeit an- greift. Vergißt man denn diejenigen Schüler der O la, die mit Professor Ries jahrelang durch ihre Laienspiele ein echtes Verhältnis zur Schule bekundeten? Vergißt man all die Schulfeste und Feierstunden, die unsere Pri- maner ausgestaltet haben? Pflegt solches an einer Schule zu geschehen, wo Lehrer und Schüler verfeindet sind? Da braucht man zwei 315 drei Verneiner nicht zu Helden zu stem- peln. 4. Wer die Angriffe der erwähnten Minder- heit beurteilen will, muß ihre psychologische Vorgeschichte kennen: Auseinandersetzungen um einen Schülerball und ein Schulfest, Diffe- renzen zwischen Ola und der Schülerselbstver- waltung mit ihrer Schülerzeitschrift usw. Wie Will ein Außenstehender sich da ein Urteil bilden? Wer grob verallgemeinernd mit gehar- nischten Leserbriefen hier die Falschen an- klagt, ahnt nicht, wie er einer wichtigen ge- meinsamen Aufgabe sehr schadet, die nur in einer vertrauensvollen Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule gedeihen kann“. AnREauncEN.„ BESCH WERDEN Bescheid. Dieser Bekannte wird nun bald 66 Jahre alt. Daß dies ein un haltbarer Zustand ist, wird jedem einleuchten. Bezahlt man denn ein Leben lang seine Beiträge, um erst nach Vollendung des 66. Lebensjahres über die zu- stehende Rente Bescheid zu wissen? Oder sitzt die Witwe mit Kindern über ein Jahr lang ohne Rente da und ist gezwungen, sich an das Wohlfahrtsamt zu wenden? Warum muß nach Vollendung des 65. Lebensjahres Weiterhin Beitrag entrichtet werden bis zum Rentenbezug? Das dürfte doch nur in den Fäl- len erforderlich sein, bei denen die Anmwart⸗ schaft nicht erfüllt ist. Im Namen mehrerer Pflichtversicherten un- seres Betriebes fordere ich die Angestellten- versicherung hiermit auf, an dieser Stelle ein- gehend Stellung zu nehmen. W. S. Maikäfer oder Singvögel? Zum Thema„Maikäferbekämpfung“, stelle ich folgende Frage: Denkt denn niemand dar- an, wieviel nützliche Singvögel solch einer Vernichtungsaktion zum Opfer fallen werden? Bäume schütteln und absammeln ist die einfachste Methode, nötigenfalls müßte man eben ganze Schulklassen dazu anhalten. Der beste Schutz gegen Ungeziefer sind nun einmal die Singvögel— selbst Spatzen fangen im Flug viele Maikäfer und Hühner nehmen sie dankbar an Vor einigen Jahren stäubte ich E 605 um meine Ameisen zu vernichten. Erfolg? Der Maulwurf, der treue Engerlingfresser, lag tot und ausgedunsen da— die Ameisen jedoch krabbelten lustig weiter. Man sieht, die Natur hat eben ihre Gesetze, in die man nicht hin- einpfuschen soll.“ M. L. Was sagt die Milchzentrale dazu? „Während der Liter offene Milch um 3 Pfen- nige gestiegen ist, kostet 1 Liter Flaschenmilch Plötzlich 4 Pfennige mehr. Es liegt auf der Hand, daß man den Pfennig nicht spalten kann und bei einer ½-Liter-Flasche statt bisher 28 nunmehr 30 Pfennige verlangt. Aber warum werden bei 2 Flaschen 3 ½ Liter jetzt 60 Pfen- nige, an Stelle von 36 Pfennigen bisher ver- langt? Meines Wissens ist mit der Preissteige- rung von Flaschenmilch keine Qualitätssteige- rung verbunden gewesen. Oder doch? Jeden- kalls hätte man sich meines Erachtens damit begnügen können, am ½ Liter Flaschenmilch einen halben Pfennig mehr zu verdienen, als eigentlich bei der Milchpreiserhöhung vorge- Sehen war. Am Liter jedoch hatte man keines- falls 4, sondern nur 3 Pfennige gufschlagen sollen. Es würde mich sehr interessieren, Was die Mannheimer Milchzentrale hierzu zu sagen hat.“ H. S. Kann man den Geiger Fehudi Menuhin tatsächlich für 3 DM hören? „In einer Ausgabe des MM wurde das Kon- zert des Geigers Lehudi Menuhin für 2. Mai angezeigt. Dabei war zu lesen: Eintrittspreise von DM 3.— bis DM 16,—. Bei einer sofortigen Nachfrage nach einer Karte zu DM 3,— an der Kasse des Rosengartens bekam ich zur Antwort, daß diese Karten nicht mehr zu erhalten seien. Solche für DM 8,— seien noch zu haben. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es gar keine Karten zu DM 3,.— gegeben hat. Wenn doch, an welchen Personenkreis wur- den diese bereits Stunden nach der ersten ver- öffentlichung ausgegeben? Bemerken möchte ich noch, daß ich das geschilderte Erlebnis schon öfter hatte. Man sollte so ehrlich sein und den minderbemittelten Kreisen nicht vormachen, daß sie ein Konzert auch für DM 3.— besuchen können. Ein Wolkenbruch hat in Monte Alegre am Amazonas einen gewaltigen Erdrutsch verursacht, der nach ersten Meldungen 20 Todesopfer gefordert hat. Zahlreiche Häuser wurden unter den Erdmassen be- graben. Ein Flugzeug soll jetzt aus Belem, das über 600 Kilometer östlich von Monte Alegre liegt, Medikamente und andere Be- darfsgüter in die Stadt bringen. * Der„König der Autodiebe“, Gabriel Vigo- rito, hat mit Hilfe seiner drei Söhne vom Gefängnis aus einen Diebesring geleitet, der Autos im Werte von einer Million Dollar stahl. Er steht jetzt mit sechzehn Mitange- klagten erneut vor Gericht. * Der für die Zeit um den 1. Mai vorgese- bene amerikanische Wasserstoffbomben- Versuch auf Ewinetok im Pazifik ist bis zum 8. Mai verschoben worden, gap die Atom- energiekommission bekannt. Die Verschie- bung sei aus technischen Gründen, die nicht näher erläutert wurden, notwendig gewor- den. * Bei einem der stärksten Erdbeben seit vielen Jahren sind am Donnerstag in der spanischen Provinz Granada mindestens vier Personen ums Leben gekommen und zahl- reiche verletzt worden. * Beim Untergang des japanischen Passa- gier-Frachtdampfers„Taihei Maru“(192 Brt.) zwischen Muroto und Kobe sind voraussicht- lich 13 Besatzungsmitglieder und zehn Passa- giere ertrunken. Zwei Personen konnten sich schwimmend zu der Muroto-Landspitze auf der Insel Shikoku retten. Das Schiff sank in einem plötzlich aufgekommenen Sturm eine Seemeile vor der Küste. 5 Drei Kinder sind beim Spielen in einer Grotte bei Lille von einem fünf Tonnen schweren Felsbrocken, der sich plötzlich über ihnen löste, erdrückt worden. Ein Kind kam mit Verletzungen davon. * Auf dem britischen Raketenversuchsge- lände Woomera in Australien ist am Don- nerstag eine Rakete vorzeitig explodiert. Der Chef der Versuchsabteilung, James E. Lister von den de Havilland-Werken, trug dabei so schwere Verletzungen davon, daß er starb. Wie das australische Versorgungsministe- rium bekanntgab, ereignete sich die Explo- sion, als die Rakete zum Abschuß hergerich- tet wurde. Die Techniker und Arbeiter wur- den gegen die Betonwände der Abschuß- rampe geschleudert, neun von ihnen wurden außer Lister verletzt. Die Explosion war noch in mehreren Kilometer Entfernung zu hören. * Die vatikanische Ritenkongregation hat beschlossen, den Heiligsprechungsprozeß für die deutsche Ordensschwester Kreszenz (Hoess) von Kaufbeuren wieder aufzuneh- men. Kreszenz Hoess(1682 bis 1744) war Framziskanerin in Kaufbeuren, Zuletzt Oberin. 1900 wurde sie von Papst Leo XIII. seliggesprochen. * Düsenjäger-Piloten werden wahrschein- Was sonst noch geschah. nische Verband der Tubenhersteller mit- teilte, erprobt die Luftwaffe gegenwärtig die Verwendung eines Fleisch-Konzentrats und eines Butterersatzes in Metalltuben für Piloten, die zu schnell und zu hoch fliegen, um normal essen zu können. * Der amerikanische General Maxwell D. Taylor bezeichnete in einer Rede die ame- rikanische Armee als„eines der größten Ge- schäftsunternehmen der Welt“, Sie habe einen Gesamtbesitz an Grund und Boden und Ausrüstung von 52 Milliarden Dollar (218 Milliarden DM). Auf den Lohnlisten der Armee stünden über eine Million Soldaten und 430 000 Zivilisten. In 73 Ländern der Erde dienten 40 Prozent der Soldaten und des Zivilpersonals. * Die amerikanische Kriegsmarine plant den Bau eines Superflugzeugträgers mit einer Wasserverdrängung von 80 000 Tonnen. Das Schiff soll mit Atomkraft angetrieben werden. Seine Maschinen sollen eine Lei- stung von 400 000 PS entwickeln. Es ist an die Aufstellung eines besonderen Eingreif- verbandes gedacht, der sich ausschließlich aus àatomkraftgetriebenen Einheiten zusam- mensetzt. * Ueber 100 00 Bauernfamilien haben durch die italienische Agrar-Reform ein eigenes Stück Land erhalten. Wie mitgeteilt wurde, sind mehr als 530 000 Hektar aufge- teilt worden. Außerdem wurden rund 22 500 Bauernhäuser neu geschaffen, von denen die Hälfte bereits bezogen werden konnte. 1 Die italienische Straßenverkehrswacht hat statistisch erhärtet, was in Rom ohnehin je- dermann wußte: daß zur Zeit der beginnen den Mittagspause die Verkehrsfülle in der Innenstadt groß ist. Bei einer Testfahrt brauchte der Wagen für eine Strecke von elf Kilometern 41 Minuten. Der Fahrer mußte 137mal schalten, 166mal bremsen und 198mal kuppeln. * In dem Gerichtsverfahren, das die deutsch- gebürtige Irene Albert aus Palm Springs gegen die amerikanische Regierung auf Herausgabe ihres väterlichen Vermögens geführt hat, wurden von einem Bundes- gericht Rechtsanwaltskosten in Höhe von 685 875 Dollar(rund 2,9 Mill. DW) festgesetzt. Fräulein Albert hatte im vergangenen Mo- nat nach jahrelangem Prozessieren in einem Vergleichsverfahren rund 4,5 Millionen Dol lar für die Vermögenswerte ihres Vaters erhalten, die von der amerikanischen Regie- rung während des Krieges als Feindvermö- gen beschlagnahmt worden waren. Die Rechtsanwaltskosten verteilen sich auf drei Rechtsanwaltsfirmen. 1. Zu Beginn des zweiten Halbjahres 1956 sollen in der Sowjetzone erstmalig Ein- Mark-Münzen in den Verkehr gegeben wer den, teilt die Notenbank in Ostberlin mit. Die Münzen werden aus einer Leichtmetall Krankenkasse MONATS BEITRRGE: 1 Pers. 8,50, 4 Pers. 20,, 2 Pers. 15, 5 U. Hohe Vergütung bel Zahnbehendlung. Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. weit. Leistungen n. Tarif 3 Pers. 18, mehr Pers. 23, ich im„Zähringer Löwen“. Mannheim, Schwetzinger Straße Nr. 103, verfallene Pfänder vom Leihhaus Karl Rudolf, KG, Mannheim, K 2, 22. Versteigert werden: Bekleidung, Wäsche, Schuhe. Uhren und Schmuck, Fahrräder, Radios u. a. m. Be- DM Nuzeigen w& bringen den gewönschfen Werbeerfolg NMemmmeimer GEN sichtigung: 1 Stunde vor Beginn. Hermann König, versteigerer, Weinheim, Wilhelmstraße 7. ——— 11 0 Alte Möbel werden wie neu in unserer Beitz- und Poliererei Möbelyerkstätte Schmidt g Gegr. 1925, Tel. 4 92 87 7 0 Verloren. Perlohrring verloren. Nähe Theres. Krankenh, Abzugeben gegen Be- lohnung. Brentanostraße 13 J. Rerzkollier am Sonntagabend in der Käfer- taler Str. 5 oder in Feudenheim verloren. Abzug. geg. gt. Belohng. Auto-Fink, Feu., Hauptstraße 92. Naturrein * Beachten Sie die gleichmäßig goldbraune Farbe von Fla Fla“, wie sie der Raucher von der naturreinen Cigarette gewohnt ist. NUR DN 1⁴⁰ Cigaretten- Shag nach holländisch indischer Art NSU Seite 8 N 5 BUNDES-LANDER-SEITE Kamstag, 21. April 1956/ Nr. g „Giftköder mit Zeitzünder“ gegen Cuxhavens Ratten Größte Fischindustrie-Stadt der Bundesrepublik soll zum ersten rattenfreien Hafen Europas werden Cuxhaven. Cuxhaven steht auf dem Höhepunkt eines totalen Krieges gegen die Rattenplage, der den größten Fischindustrię- platz der Bundesrepublik zum ersten ratten- freien Hafen Europas machen soll. Als Kampfmittel kommen erstmals„Giftköder mit Zeitzündung“ zur Anwendung. Die drei mit der Aktion betrauten Schädlings- bekämpfungsfirmen sind sich ihres Erfolges so sicher, daß sie ihr Honorar von 35 500 PM erst einziehen werden, wenn auch die letzte Ratte verschwunden ist. Die drei Firmen werden diese Wette be- stimmt verlieren, wenn sie mit den bisher üblichen Bekämpfungsmethoden den ver- mehrungsfreudigen und listigen Nagern zu Leibe rücken müßten. Ein einziges aus Stammelternpaar und Nachkommen bis zu den Urenkeln bestehendes Rattenrudel kann nämlich mehrere tausend Tiere groß sein. Ein ausgelegter Giftköder wird von Kund- schaftern des Rudels kritisch untersucht. und. wenn„unbrauchbar“, durch Losung ge- kennzeichnet. Ist ein Teil des Rudels durch Gift getroffen, siedeln die anderen um. Einige aber bleiben immer am Leben. grün- den neue Rudel und schaffen neue Plage. So War es jedenfalls bisher. Die Cux- havener probieren deshalb ein„Gikt mit Zeitzündung“ aus, das die Warnwirkung durch kranke und tote Tiere ausschaltet. Die letzte Ratte des Rudels soll des Gift schon in sich tragen, bevor die erste Erkrankungs- erscheinungen zeigt. In Cuxhaven Wählte man daher eine Cumarin-Verbindung, die die Blutgerinnung hemmt. Die Ratten ver- enden erst am sechsten oder siebten Tag nach der Giftaufnahme an einer inneren oder äußeren Verblutung. ähnlich der Blut erkrankung bei den Menschen, Dieses erst in den letzten fünf Jahren entwickelte, aber noch nie in einer ganzen Stadt gleichzeitig angewandte Verfahren hat UMS CHAU IN BADEN-NWURTTEM BERG Suchbilder-Ausstellung Heidelberg. Die Suchbilder-Ausstellung Von Vermißten des ehemaligen Corps„Groß Deutschland“ kommt am Sonntag nach Hei- delberg. Die Ausstellung umfaßt Bilder von Vermißten der ehemaligen Divisionen„Groß Deutschland“,„Kurmark“,„Brandenburg“, der Führer-Begleitdivision, Führer-Grena- dierdivision und des Wachregiments„Ber- Iin“. Sie wird von der Traditionsgemeinschaft „Groß Deutschland“ mit Unterstützung des DRK- Suchdienstes im Nebenzimmer der Gaststätte„Karlsburg“, Hauptstraße, ver- anstaltet und ist am Sonntag von 9-12 und von 1417 Uhr geöffnet. Ehemalige Ange- hörige des Corps und Vermißtenangehörige sind zu der Ausstellung, die dazu beitragen soll, Vermißtenschicksale zu klären, ein- geladen. Sieben auf einen Streich Reutlingen. Ein 17jähriger Lehrling aus Reutlingen, der im vorigen Herbst und Win- ter annähernd 60 Diebstähle verübt hatte, wurde vom Jugendschöffengericht zu Jugend- gefängnis von unbestimmter Dauer, jedoch von mindestens 2 Jahren, verurteilt. Der Lehrling hatte innerhalb von 14 Tagen 13 Motorraddiebstähle begangen. In einer einzigen Nacht brachte er es auf sieben Woh- nungseinprüche. Mit katzenartiger Gewandt- heit war er in Schlafzimmer und Küchen eingestiegen und schwang sich bei Gefahr tollkühn durch die Fenster. Mit Vorliebe verübte er seine Einbrüche in den Nächten zum Samstag, weil er es auf Arbeitslöhne abgesehen hatte. Anfang dieses Jahres Wurde er auf frischer Tat von der Polizei ertappt. Die Mutter des Angeklagten, ihr Verlobter und ein 19jähriger Freund des Täters, die wegen Hehlerei angeklagt waren, Wurden wegen Mangel an Beweisen frei- gesprochen. Zur Rettung des Stadtwaldes Baden-Baden. 450 bis 500 Hektar des Baden- Badener Stadtwaldes mit einem Baumbestand von 250 000 Festmetern sind vom Tannentriebwickler, einem der gefähr- lichsten Schädlinge des Nadelwaldes, schwer bedroht. Deshalb werden in den nächsten Tagen Flugzeuge über dem am stärksten ge- Fährdeten Gebiet von etwa 50 bis 100 Hektar eine Giftlösung versprühen. Es handelt sich bei dieser Aktion um die erste ihrer Art in Europa. Sie wird als wissenschaftlicher Großversuch in der Bekämpfung des Tan- nentriebwicklers gewertet. aber nur dann Erfolg, wenn man„bei der Stange bleibt“, das heißt, die Aktion nicht vorzeitig abbricht. Die Köder müssen lange haltbar sein und ständig erneuert werden. da sich die Ratten erst nach ein bis zwei Wochen daran gewöhnen, von ihnen zu fres- Sen. Zusätzliches Gift in Pulverform wird in die Rattenlöcher eingestäubt, so daß es in den Pelz der Tiere beim Verlassen ihrer Schlupfwinkel dringt. Die Putzsucht der Rat- ten wird ihnen zum Verhängnis. Sie lecken mit der Zeit so viel Gift auf, daß sie nach einer Woche regelmäßig eingehen. Im Cuxhavener Rattenkrieg gab es gleich zu Anfang eine zoologische Sensation: Man glaubte, es mit Wanderratten zu tun zu haben und stellte fest, daß eine ungewöhn- lich große, braune und in Europa noch un- bekannte Hausratte den Hafen bevölkert. „Ich habe 20 Jahre lang Ratten gesam- melt“, erklärte kopfschüttelnd Professor Steiniger vom Staatlichen Medizinal-Unter- suchungsamt Hannover,„aber hier mußte ich umlernen: alle Hausratten ernähren sich pflanzlich— in Cuxhaven fressen sie Fische. Der große Brehm hat entschieden unrecht.“ Steiniger nimmt an, daß die Cuxhavener Ratte aus China oder Indien eingeschleppt wurde. Sie lebt in kleinen Familien und Rudeln und ihre Bekämpfung ist daher Wesentlich schwieriger.„Aber wir werden es trotzdem schaffen“, sagte zuversichtlich der Chef des Generalstabes im Cuxhavener Rattenfeldzug, Fahrentholz. Kohlenklau wurde das Handwerk gelegt „Sonderkommission Kohle“ machte in Duisburg-Ruhrort einen guten Fang Essen. Die„Sonderkommission Kohle“ bei der Essener Kriminalpolizei hat während der letzten Tage im Duisburg-Ruhrorter Hafen eine internationale Kohlenschieber- bande unschädlich gemacht, wie jetzt von der Polizei mitgeteilt wurde. Angestellte einer Duisburger Kohlenfirma, ein Duisburger Transportunternehmer und niederländische Schiffsführer hatten innerhalb der letzten fünf Jahre Kohlen im Werte von über einer Million DM. verschoben. Beim Beladen von Rheinkähnen wurden drei Tonnen fassende Kohlengreifer nur teilweise gefüllt, jedoch das Gesamtfassungsvermögen gerechnet. Gegen 20 DM Provision je unterschlagener Tonne Kohle quittierten die holländischen Kapitäne die volle Fracht. Auf Grund ihrer gefälschten Empfangsbestätigungen bezahl- ten die Empfänger Sendungen, die sie nur zum Teil erhalten hatten. Die beim Verladen eingesparte Kohlen- menge kaufte ein Transportunternehmer schwarz auf und lieferte sie an ahnungslose süddeutsche Kunden, meist große Industrie- firmen, weiter. Die Betrügereien gehören zu einer ganzen Kette von Kohlenschiebungen, durch die während der letzten Jahre unter anderem die Hausbrandversorgung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Etwa 7000 für Süddeutsch- land bestimmte Lastzüge sind nach Feststel- lungen der Polizei allein in den Jahren 1953 bis 1955 nicht voll beladen gewesen, wodurch die Empfänger um schätzungsweise drei Mil- lionen DM geschädigt wurden. Die Gewinne der Betrüger haben im Einzelfalle bis zu 700 000 DM betragen. Neue Wege in der Erziehung des Kin- des geht man in Munchen In der„Neuen Sammlung“ Wurde dieser Tage eine Spielwarenschau eröffnet, die Ausstellung und Spiel- platz zugleick ist. Kosten- los und ungestört dürfen sich Peter und Hans-Joa- chim hier auf Entdecker- reise begeben und mit allem spielen, was ihnen Spa macht. Bewußt wurde auf komplizierte Mechaniꝶ ve richtet, dafur aber gro- ßen Wert auf geschmack- volle und stabile Gestal- tung gelegt. wie man sieht, waren die lugenieure und Architekten von mor- gen so in ihre„Arbeit“ vertieft, daß sie nicht ein- mal merten, wie sie vom Fotografen auf den Film gebannt wurden. Bild: dpa „Es war keine fahrlässige Iötung“ Fahrer des vor Stuttgart verunglückten Omnibusses freigesprochen Stuttgart. Mit dem schweren Omnibus- unglück, bei dem am Abend des 2. Dezember 1955 auf der Autobahn bei Stuttgart die Gat- tin des Pianisten Walter Gieseking und ein amerikanischer Soldat getötet und zwölf Weitere Fahrgäste zum Teil schwer verletzt worden waren, beschäftigte sich die Fünfte Große Strafkammer des Stuttgarter Land- gerichts. In einem Berufungsverfahren wurde der 28 jährige Frankfurter Fahrer des Omni- busses freigesprochen. Hexenwerk mit Gammastrahlen Frankfurter Batelle-Institut erhielt 400 Gramm radioaktives Kobalt Frankfurt. Das Frankfurter Batelle-In- stitut, das seine Forschungen im Auftrage der Industrie betreibt, erhielt dieser Tage eine„Kobalt-6O-Quelle“, die mit einer Strahlungsintensität von 1535 Curie(das entspricht der Stärke von 1535 g Radium) die zur Zeit größte Gamma- Strahlen-Quelle ist. Obwohl das Präparat nur 400 g wiegt, war zu seinem Transport vom amerikani- schen Atomzentrum Oak Ridge nach Frank- furt ein 1,3 Tonnen schwerer Behälter not- wendig. Nur so konnte die Gefahr gebannt werden, daß jemand durch die Strahlen Schaden erlitt. Um die Radioaktivität abzu- schirmen, ist die Kobalt-Quelle jetzt in Was- ser versenkt worden. Im Batelle- Institut wurde ein vier Meter tiefes Bassin gebaut, auf dessen Grund das Präparat liegt. Dar- über befindet sich eine Brücke, von der aus die Forscher apbeiten. Mit Hilfe der Radioaktivität können auf einfache Weise Werkstoff-Prüfungen vorge- nommen werden. Etwa an einem Gußstück, um zu erkennen ob Luftblasen(in der Fach- sprache Lunker genannt) darin enthalten sind. Das Verfahren: Das Probestück wird in Fotopapier gewickelt und in einem was- serdichten Behälter in die Nahe der Kobalt- quelle auf den Grund des Bassins gebracht. Fehler zeichnen sich dann auf dem Papier ab. Nur um Materialuntersuchungen vorneh- men zu können, hätte sich die Anschaffung des Präparats allerdings nicht gelohnt; denn dies konnte man bisher auch schon mit Hilfe der Röntgenstrahlen(freilich nicht mit der gleichen Wirksamkeit) machen. Das Hauptarbeitsgebiet sind vielmehr Versuche, die physikalischen Eigenschaften von Mate- rialien zu verändern. Werkstoffe können durch die Einwirkung der Strahlen nämlich fester oder auch elastischer gemacht werden. Der Omnibus der deutschen Touringgesell- schaft sollte Fahrgäste einer ausländischen Luftverkehrsgesellschaft zum Stuttgarter Flughafen bringen. Er geriet in einer dichten Nebelwand auf vereister Straße ins Schleu- dern und prallte gegen einen Brückenpfeiler. In erster Instanz war der Angeklagte vom Stuttgarter Schöffengericht wegen fahrläs- siger Tötung und fahrlässiger Körperver- letzung zu 15 Monaten Gefängnis und Entzug des Führerscheins für die Dauer von fünf Jahren verurteilt worden. Das Schöffenge- richt hatte eine unverantwortlich hohe Ge- schwindigkeit als Unfallursache angesehen und dem angeklagten Fahrer die Allein schuld zugeschrieben. Die Strafkammer des Landgerichts kam jedoch in der Berufungs- verhandlung zu dem Schluß, daß dem Ange- klagten keine Schuld nachzuweisen sei. Zwei Sachverständige hatten ausgesagt, daß das Unglück möglicherweise auch bei geringerer Geschwindigkeit geschehen wäre. Damit scheide die Geschwindigkeit als Unfallursache aus. Außerdem, so begründete das Gericht den Freispruch, habe der Angeklagte immer wieder beteuert, daß ihm weder Nebelwände noch Glatteisstellen in der Nähe von Stutt- gart aufgefallen seien. Das Gericht stellte fest, daß andere Kraftfahrer, die an jenem Tag auf der Autobahn FErankfurt—Stuttgart unterwegs waren, diese Nebelbänke und Glatteisstellen bemerkt hätten und deshalb langsamer gefahren seien. Man müsse aber berücksichtigen, daß diese Fahrer im Perso- nenwagen saßen und einen anderen Blick- winkel zur Fahrbahn gehabt hätten, als ein viel höher sitzender Omnipbusfahrer. Aus der hessischen Nacbarschafr Neun neue Soldatenfriedhöfe Kassel. Ii Rheinland-Pfalz legt der Volks- bund Deutsche Kriegsgreberfürsorge im Auf- trage der Landesregierung neun neue Sol- datenfriedhöfe an. Mit ihrer Fertigstellung ist im wesentlichen noch in diesem Jahre zu rechnen. Im Auslande will der Volksbund bei El Alamein(Aegypten) und Recogne- Bastogne Belgien) zwei große deutsche Sol- datenfriedhöfe ausbauen. Wie in den Vor- jahren, vermittelt der Volksbund auch 1956 Wieder zahlreiche Gemeinschaftsfahrten zu Kriegsgräbern im Auslande. Geplant sind insgesamt 67 Fahrten zu Kriegsgräberstät- ten in Belgien, Holland, Luxemburg, Frank- reich, Italien, Griechenland, Oesterreich, Finnland, England, Tunesien und Läbyen (Tobruk). Zwölfjähriger Straßenräuber Darmstadt. Der Darmstädter Jugendrich- ter verurteilte einen 14 Jahre alten Schüler aus Darmstadt, der mit seinem I12jährigen Freund in drei Fällen gleichaltrige Mädchen auf der Straße überfallen und ihnen die Geldbörse geraubt hatte, wegen schweren Diebstahls zu zwei Wochen Jugendarrest. Der 12jährige ging straffrei aus, weil er noch nicht strafmündig ist. Nach dem Strafrecht für Erwachsene hätten die beiden Jugend- lichen eine Zuchthausstrafe erwartet. Die Ueberfälle auf die Mädchen hatten sie wie perfekte Straßenräuber ausgeführt. Vor einem Metzgerladen lauerten sie den Mäd- .. dann fiel der Hotelier um Aschaffenburg. Einen raffinierten Raub- überfall versuchte der 45jährige Franzose Albert Bennotzmonne in Aschaffenburg. Er betrat ein Hotel und bat den Besitzer, ihm 100 Mark zu wechseln. Dabei hielt er dem Hotelier den Geldschein dicht vor das Ge- sicht und schaute ihm starr in die Augen. Wie im Trancezustand griff der Hotelier nach seiner Brieftasche und flel plötzlich um. Der Franzose nutzte den Augenblick, nahm 1000 Mark aus der Brieftasche und flüchtete. Auf der Fahrt durch den Spessart wurde er von der Polizei gestellt. Ungeklärt ist bis- her, ob der Täter den Hotelbesitzer hypno- tisierte oder ob der 100-Markschein mit einem Narkotikum getränkt war. Der Schein wurde nicht gefunden. chen auf, die von ihren Eltern zum Einkau- ten geschickt worden waren. Wenn ein Mäd- chen den Laden verlassen hatte, rannte der 12 jährige an ihr vorbei und entrigß ihr die Geldbörse. Der I14jährige verfolgte zum Schein seinen Komplizen. Einem Autofahrer War aufgefallen, daß die beiden Schüler an- schließend wieder einträchtig nebeneinander hergingen. Sechzehnjährige ermordet aufgefunden Darmstadt. Am westlichen Stadtrand von Darmstadt wurde am Freitagvormittag die Leiche der 16jährigen Gertrud M. aus Frank- furt-Enkheim aufgefunden. Die Tote war unbekleidet und unter Tannenreisig ver- steckt. Nach den bisherigen Ermittlungen wurde die 16jährige, die seit zwei Tagen vermißt wurde, Opfer eines bestialischen Verbrechens. Sie wies am Hals eine schwere Schnittverletzung und im Gesicht eine starke Hiebverletzung auf. Wie der Darmstädter Oberstaatsanwalt Dr. Hofmann erklärte, ist das Verbrechen vermutlich am Donnerstag- abend oder in der Nacht zum Freitag verübt worden. Die Leiche muß anschließend mit einem Wagen in das Waldstück gebracht worden sein. ee BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Bessere Sicherung der Bahnübergäng Mainz. Von den über 2000 Bahnüber. gängen im Bereich der Bundesbahndirektiqg Mainz sind immer noch 871 ohne Schranken und Blinklichtanlagen. Die Bundesbahn; jedoch, wie am Freitag mitgeteilt wurde bemüht, gefährliche Uebergänge zu besel tigen oder noch stärker als bisher zu sichern So sollen in den nächsten Jahren 80 neut Blinkanlagen, davon 20 noch in diesem Jani installiert werden. Unter Mordverdacht verhaftet Trier. Die Polizei nahm in Prier des 19 Jahre alten Horst B. fest. Er steht untel dem dringenden Verdacht, eine 51 Jahre alte Gelsenkirchener Zeitungsbotin ermordet 2 haben. Wie die Gelsenkirchener Polizei mit“ teilte, erkannten Kriminalbeamte den Ge. suchten an Hand der übermittelten Licht bilder auf der Straße. Die Zeitungsbotin Wat am 9. April mit einem Ziegelstein in einen Hausflur erschlagen worden. Die Ermittlun. gen der Polizei konzentrierten sich in del letzten Tagen mehr und mehr auf den Ver. hafteten, der am 10. April aus Gelsenkirchen verschwand und zuletzt bei Köln gesehen worden war. Hilfe aus der Luft Trier. Mit hoher Geschwindigkeit fun im Bezirk Trier ein Auto gegen einen Baun und wurde völlig zertrümmert. Die beides Insassen erlitten schwere Verletzungen Diß Besatzung eines amerikanischen Hubschrau- bers, der die Straße überflog, beobachtet den Unfall und ging auf dem benachbarten Gelände nieder. Die Soldaten betreuten die Schwerverletzten solange, bis sie mit Kran- kenwagen in ein Krankenhaus gebracht Werden konnten. Gute Ausrede half nichts Rheinfelden. Wenig Glück hatte vor den in Rheinfelden tagenden Amtsgericht Säckin⸗ gen ein aus Sachsen stammender Angeklagter ich seinen Unterhaltsverpflichtungen mi tischen Argumenten zu entziehen ver- suchte. Die Anklage warf ihm vor, seit zwel Jahren seine drei in der Sowjetzone lebenden minderjährigen Kinder vernachlässigt 2 haben, obwohl er in einem Fhescheidungs- Prozeß zu ihrem Unterhalt verurteilt worden war. In der Verhandlung sagte der Au- geklagte:„In die Ostzone schicke ich keinen Pfennig, Herr Richter, und wenn sie mich 20 10 Jahren Zuchthaus verurteilen. Ich will nicht, daß meine Kinder zu Kommunisten er- zogen werden.“ Ein Antrag des Angeklagten ihm die Kinder zuzusprechen, war Vom Landgericht Waldshut abgelehnt worden, weil dem Angeklagten im Scheidungsurteil das Verfügungsrecht über die Kinder entzogen worden war. Das Amtsgericht Säckingen lieb die Argumente des Angeklagten nicht gelten und sprach eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten aus. Ein Gnadengesuch des Ver- Urteilten, erklärte der Vorsitzende, werde nut Erfolg haben, wenn er vorher die in den letz- ten 2 Jahren angefallenen Unterhaltskosten an seine Kinder überwiesen habe. R 335 b 99 Stats lneer Vati Sschafffe Allerdings— die großen und kleinen Töchter aller spülenden Väter werden gebeten, sich diesmal auf das Zugucken zu beschränken, denn: Mithelfen gilt nicht! Vati muß es ganz alleine schaffen. Und er schafft's doch auch, bei diesem Training! Aber wie steht's denn mit Ihnen, meine Herren? Befinden Sie sich auch schon mitten im Manöver? Parole heißt: AUF ZUM GROSSEN SPULWETTSTREIHT! großen Wettkampf an der Spülschüssel sind zu gewinnen und die Chance, als Star unter Joachim Kulenkampff und Peter Frankenfeld. Schreiben Sie also ganz schnell noch an das Fewa Werk, Düsseldorf, Postfach 46 45, und fordern Sie Sonderdruck mit Teilnahme- Kupon und Gewinnliste über Preise im Werte von ca. 166000 DM. 99 herrliche Preise im Rampenlicht zu stehen mit Hans 5 9 Sell- Einbauküchen 9 Graetz Fernsehgerãte 9 Bosch 215.Liter-Kühl- schränke 9 Phoenix Nähmaschinen 9 Sell. Spültische 9 Starmix- Küchenmaschinen 9 Juno Gas. O. Elektro-Herde 9 Miele. Luxus- Staubsauger 9 AEG. Heiß wasserspeicher ... Und 997 weitere wertvolle Preise * cem 232 Preise. Preise N Letzter Termin für die Einsendung Ihres Teilnahme- 1 komplette VK. 0 Kupons: 10. Mai 1956(Vatertag). Bei diesem Wohnungseinrichtung Wenig Pri hilft viel, denn Pri entspannt das Wasser Nr. Kinde verdi- tiges aus 8 malel veran klasse Mark leute bei k komt Dahe Einko anlag steue: dings ihre mache nur 8 413 N. zent sicht! terun So Wenige Diese der E stand beit den 1 der Mann selbst der der zu er dem 12 000 Frau über y am gewin im B rechn. Hilfe! gerine Betrie Frau. schwe packen norme es ü! Mann. Gattin etwa bestra kügige lose für F häßglid nötig Einko aun S. auf V Fehlt dem F der Bei 80 mäßig als üb Betrie die Fi Selbst selbst Arbeit tätigun triebe: Frau daß si und a Zichtet sen n. nen re und Steuer behörc zugig steuer den. I auf G. 288.1 Steuer liege Verhä! Satzbe getren dere g Die getren beiden Selbste Tätigk reiten. den G Begrei trennt Teile zugebe die st kann bungs! Sewöh Sonde liegt vier 8 genau Vergü von LZ ergänge mnüber. lirektiog ranken bahn Wurde u beses sichern 80 neu m Jaht ktet dier den ht unten re alte ordet 2 12ei mit den Ge. n Licht otin wal n einen mittlun. in den Jen Ver. Akirchen gesehen eit fuß! N Baum e peicden gen“ Dit Oschrau- pachtete barten uten die t Kran. gebracht vor dem Säckin⸗ klagtet, gen mit en ver. eit zwel ebenden sigt 2 zidungs⸗ worden ler An- keinen mich 2 ch will sten er- klagten r vom len, weil teil das ntzogen gen ließ t gelten n sech 2s Ver- de nui en let- kosten Nr. 93/ Samstag, 21. April 1958 Für 1955 können Ehegatten steuerlich getrennt veranlagt werden Die vielumstrittene Zusammenveranlagung der Ehegatten ist für 1955 Wesentlich erleichtert worden. Dafür ist es allerdings schwieriger geworden, die Neuerungen zu verstehen. Der Vordruck für die Einkommensteuererklärung 1955 erfaßt mit Anlagen immerhin zehn Seiten und bringt viel Neues. Dabei fällt besonders auf, daß Ehegatten unter bestimmten Voraus- setzungen beantragen können, ob sie gemein- sam oder getrennt veranlagt werden wollen. Wenn man die neuen Formulare und die an sich guten Erläuterungen dazu durchgelesen hat, ist man trotzdem zunächst verwirrt. Es bedarf erst eines eingehenden Studiums dieser Neuregelung, ehe der Steuerbürger begreift, Was ihm hier geboten wird. Auf jeden Fall können Ehegatten nunmehr erhebliche Steuer- beträge einsparen, wenn sie von den ihnen zustehenden Rechten Gebrauch machen. Um gleich mit einem Zahlenbeispiel zu be- ginnen, nehmen wir eine Familie mit zwei Kindern unter 18 Jahren an. Beide Ehegatten verdienen. Der Mann hat 1955 ein steuerpflich- tigeg Einkommen von 6000 Mark, die Frau aus selbständiger Arbeit von 4000 Mark. Nor- maler weise werden beide Ehegatten zusammen veranlagt, so daß sie 10 000 Mark nach Steuer- klasse III/ 2 zu versteuern hätten, was 1226 Mark ausmachen würde. Jetzt können die Ehe- leute getrennte Veranlagung beantragen. Da- bei kann der Eheteil mit dem höheren Ein- kommen die günstigere Steuerklasse wählen. Daher wird der Mann mit seinen 6000 Mark Einkommen nach Steuerklasse III/ 2 allein ver- anlagt und hat dafür 375 Mark Einkommen- steuer zu zahlen. Die Frau wird dann aller- dings nach Steuerklasse I veranlagt, was für ihre 4000 Mark Einkommen 438 Mark aus- machen würde. Mithin haben beide Ehegatten nur 813 Mark Einkommensteuer zu zahlen, also 413 Mark Steuern gespart, was etwa 35 Pro- zent ausmacht. Aus diesem Beispiel wird er- sichtlich, wie fühlbar die neuen Steuererleich- terungen insoweit sind. So erfreulich dieses Ergebnis wirkt, 80 wenig ergötzlich sind die Beschränkungen. Diese Regelung gilt nämlich nur für drei Arten der Einkünfte, und zwar für solche aus selb- ständiger Arbeit, aus nichtselbständiger Ar- beit in einem dem anderen Ehegatten frem- den Betrieb, oder aus einem Gewerbebetrieb der Ehefrau. Dabei ist es gleichgültig, ob Mann oder Frau in selbständiger oder nicht- selbständiger Arbeit stehen. Dagegen gilt nur der Gewerbebetrieb der Ehefrau, nicht auch der des Mannes, um getrennte Veranlagung zu erreichen. Außerdem darf der Gewinn aus dem Gewerbebetrieb der Ehefrau höchstens 12 000 Mark im Jahr betragen. Ferner muß die Frau dem Gewerbebetrieb ihre Arbeitskraft überwiegend widmen, während der Ehemann am Betriebsvermögen wie am Gewerbe- gewinn nicht beteiligt sein darf und auch nicht im Betrieb mitarbeiten darf. Als Mitarbeit rechnet allerdings nicht eine geringfügige Hilfeleistung. Aus diesen vielfältigen Einschränkungen Wird schon ersichtlich, daß zahlreiche Klippen bestehen, soweit es sich um den Gewerbe- betrieb der Ehefrau handelt. Unklar und strei- tig wird es oft sein, was unter„geringfügiger Hilfeleistung“ des Mannes im Betrieb der Frau zu verstehen ist, was ferner bedeutet, daß die Frau überwiegend im Betrieb arbeiten muß. Nehmen wir an, daß der Ehemann Beamter oder Steuerberater oder Rechtsanwalt ist, 80 daß er wegen seiner Berufskenntnisse die Buchführung und den Verkehr mit den vielen Behörden für die Frau übernimmt. Ist das geringfügige Hilfe? Oder der Mann leitet den Betrieb während einer längeren Krankheit der Frau. Oder der Mann erledigt die körperlich schweren Arbeiten, wie zum Beispiel Kisten- packen oder ähnliche Dienste, die für Frauen normalerweise zu schwer sind. Und wie steht es überhaupt mit der Erfüllung ritterlicher Mannespflichten, um der selbstverdienenden Gattin in beispielhafter Art zu helfen? Soll etwa mustergültiges Eheverhalten steuerlich bestraft werden, weil es nicht mehr gering- kügige Hilfeleistung ist? So werden sich zahl- lose Zweifels- und Streitfragen ergeben, die kür Finanzbeamte wie für Steuerzahler zur häßlichen Last werden. Es ist daher wohl nötig geworden, daß in den Erläuterungen zur Einkommensteuererklärung zu diesem Punkt 5 amm Schluß betont wird, dag das Finanzamt auf Wunsch nähere Auskunft erteilt. Es emp- Hlehlt sich wohl, solche Zweifel vorher mit dem Finanzamt zu klären, um eine Ablehnung der getrennten Veranlagung zu vermeiden. Bei solcher Information wird es auch zweck- mäßig sein, festzustellen, was kfinanzamtlich als überwiegende Arbeitsleistung der Frau im Betrieb angesehen wird. Muß zum Beispiel die Frau in einem Friseursalon die Kunden selbst bedienen, oder in einem Ladengeschäft selbst hinter dem Ladentisch stehen? Bedeutet Arbeitsleistung körperliche und technische Be- tätigung oder genügt geistige Leitung des Be- triebes? Von, einer älteren oder kränklichen Frau wird man schwerlich verlangen können, daß sie möglichst alle Arbeiten allein erledigt und auf entsprechend mehr Hilfskräfte ver- zichtet. Diese vielfältigen Möglichkeiten sol- sen nur erwähnt werden, damit die Betroffe- nen rechtzeitig an diese Gegebenheiten denken und Zweifel am besten vor Abgabe der Steuererklärung beseitigen können. Die Finanz- behörden werden in solchen Grenzfällen groß- Zusig verfahren, um dem Sinn und Zweck der steuerrechtlichen Neuregelung gerecht zu wer- den. Dazu besteht übrigens eine Rechtspflicht auf Grund des 81 des Steueranpassungsgeset- es. Danach sind bei der Anwendung der Steuergesetze deren Zweck und wirtschaft- iche Bedeutung sowie die Entwicklung der Verhältnisse zu berücksichtigen. Diese Grund- Satzbestimmung hat für die Neuregelung der getrennten Veranlagung der Ehegatten beson- ere Bedeutung. Die beiden anderen Möglichkeiten für eine Setrennte Veranlagung, nämlich Einkünfte der beiden Ehegatten oder eines von ihnen aus selbständiger Arbeit oder unselbständiger Tätigkeit, werden weniger Schwieriskeiten be- reiten. Hierfür bestehen auch nicht die für den Gewerbebetrieb der Ehefrau bestimmten Begrenzungen. Wenn die Fheteile also ge- trennt veranlagt werden möchten, haben beide eile je eine Einkommensteuererklärung ab- zugeben. Dabei stehen jedem Ehegatten auch die steuerlichen Vergünstigungen zu. Daber um jeder seine Betriebsausgaben oder Wer- dungs kosten, die Sonderausgaben und außer- Sewöbnlichen Belastungen absetzen. Für die zonderausgaben und Steuervergünstigungen legst dieses Mal eine besondere Anlage von vier Seiten mit 91 Fragen bei, Dabei ist sehr Senau darauf zu achten, daß die steuerlichen Vergünstigungen für die Familie nicht etwa von jedem Fhegatten verlangt werden. 80 kann zum Beispiel Kinderermäßigung oder außergewöhnliche Belastung für die Berufs- ausbildung eines auswärts untergebrachten gemeinsamen Kindes natürlich nur einmal von einem Eheteil beantragt werden. Anders ist es, wenn die Frau aus ihren Einkünften zum Beispiel ihre mittellosen Eltern unterhält und der Mann seiner verarmten Schwester den vollen Lebensunterhalt gewährt. Hier können die getrennt veranlagten Eheteile die getrenn- ten Mehrbelastungen jeder für sich geltend machen, Es ist also darauf zu achten, daß Ver- günstigungen nicht versehentlich doppelt be- antragt werden. Wie bereits betont, können nur die 3 Ein- kunftsarten aus selbständiger oder nicht selb- ständiger Arbeit oder aus dem Gewerbe- betrieb der Ehefrau zu getrennter Steuerver- anlagung führen. Es gibt aber sieben Ein- kunftsarten, die der Einkommensteuer unter- liegen. Zu den vier weiteren gehören Ein- Künkte aus Land- und Forstwirtschaft, aus Kapitalvermögen, aus Vermietung und Ver- bachtung und aus sonstigen Quellen im Sinn des§ 22 des Einkommensteuergesetzes. Zu den letzten gehören wiederkehrende Bezüge und Renten sowie Spekulationsgeschäfte. Ein- künfte aus diesen Verdienstquellen führen stets zur gemeinsamen Veranlagung der Ehe- gatten. Daher werden auch getrennt veran- lagte Eheteile mit diesen zuletzt genannten Einkünften zusammen veranlagt, während nur die Einkünfte eines Ehepartners aus selbstän- diger oder nichtselbständiger Arbeit oder aus Gewerbebetrieb der Ehefrau besonders veran- jagt werden. Nehmen wir also an, daß der Mann aus seiner Berufstätigkeit ein Jahres- einkommen von 6000 Mark hat, die Frau aus Gewerbebetrieb 4000 Mark. Außerdem haben beide Gatten noch aus Vermietung von Wohn- Taumen sowie aus Bankguthaben und aus Renten ein weiteres Einkommen von 3000 Mark. Dann werden diese 3000 Mark zusammen mit dem Monneseinkommen in Höhe von 9000 Mark veran!. und zwar nach Steuerklasse 1II/½, weil zwei minderjährige Kinder aus der Ehe Vorhanden sind. Hierfür wären 992 Mark Ein- kommensteuer zu zahlen. Insoweit sind die beiden Ehepartner also gemeinsam veranlagt, wobei es gleichgültig ist, wem von beiden die anderen Einkünfte aus Vermietung, Bankgut- haben und Renten zustehen. Die Ehefrau Wird mur mit ihrem gewerblichen Einkommen von 4000 Mark besonders veranlagt und nach Steuerklasse I mit 438 Mark Einkommensteuer belastet. Beide zusammen haben 1430 Mark zu zahlen, während eine Vollkommene Zusam- Mmenveranlagung mit 13 000 Mark nach Steuer- Klasse III/ zu 1987 Mark Einkommensteuer führen würde. Immerhin haben beide Eheleute zusammen 557 Mark Steuern gespart. Im Durchschnitt beträgt die Steuerersparnis bei Setrennter Veranlagung mehr als 30 Prozent. Die Steuerersparnis in unserem Beispielsfall Lon 557 Mark würde einem steuerpflichtigen Einkommen der Familie mit zwei Kindern von rast 7000 Mark entsprechen; denn für 7000 Mark Einkommen hat eine Familie mit zwei Kin- dern 564 Mark Einkommensteuer zu zahlen. Nun kann es aber auch so sein, daß die Frau in ihrem Gewerbebetrieb einmal Ge- schäftsverluste hat. Nehmen wir an, daß die Frau 4000 Mark Verluste hatte, Dann wäre sie töricht, wenn sie getrennte Veranlagung ver- langen würde, weil sie ja keinerlei steuer- liche Ersparnisse hätte, Daher werden die Gatten in solchem Falle gemeinsame Veran- lagung beantragen. Dann werden nämlich die 4000 Mark Geschäftsverlust vom Einkom- men des Mannes, das wir zusammen mit allen anderen Einkünften in Höhe von 9000 Mark angenommen hatten, abgezogen, so daß beide Ehegatten nur 5000 Mark nach Steuerklasse III/2 zu zahlen hätten, also 208 Mark, wäh- rend bei getrennter Veranlagung die 9000 Mark voll mit 992 Mark zu versteuern gewesen wären. Daher hat die Zusammenveranlagung hier einen steuerlichen Gewinn von 784 Mark gebracht. Es ist also eine Rechenaufgabe, ob man gemeinsame oder getrennte Veranlagung for- dern will. Man wird auch keinesfalls dadurch gebunden, daß man für 1955 zum Beispiel ge- trennt veranlagt werden möchte, während man für 1956 wegen geschäftlicher Verluste gemeinsame Veranlagung wünscht. Bei der Be- rechnung sind auch die vielfältigen Möglich- keiten der Steuervergünstigungen genau zu beachten, also auch die Freibeträge, steuer- freien Renten, Altersvergünstigungen und ähnliche Vorteile. Bei den Sonderausgaben ist aber darauf zu achten, daß die doppelten Höchstbeträge nach den gesamten Einkünften beider Ehegatten errechnet werden, auch wenn diese getrennt veranlagt werden. Bekanntlich verdoppeln sich die Höchstbeträge der Son- derausgaben mit 900 Mark für den Mann, wei- teren 800 Mark für die Frau und je 500 Mark für jedes Kind, wenn einer der beiden Ehe- gatten vor dem 2. September 1905 geboren, heute also älter als 50 Jahre ist. Ferner muſi sich das Einkommen überwiegend aus Ein- Künften aus selbständiger oder nichtselbstän- diger Arbeit zusammensetzen, so daß also Ein- künfte aus Gewerbebetrieb sowie aus Land- und Forstwirtschaft nicht dafür gelten. Bei der Feststellung, ob diese Einkünfte über- wiegen, sind alle Einkünfte der Ehegatten zusammenzurechnen, auch wenn die Eheleute getrennt veranlagt werden. Im übrigen wer- den die Höchstbeträge auch dann verdoppelt, wenn einer der Ehepartner vor dem 2. Sep- tember 1905 geboren ist und außerdem das steuerpflichtige Vermögen nicht mehr Als 40 000 Mark beträgt. Auf diese Klippen ist des- wegen besonders zu achten, weil die steuer- abzugsfähigen Sonderausgaben jetzt sehr viele Möglichkeiten einschließen, besonders auch Bausparverträge. Ein besonderes Augenmerk ist auch auf die wesentliche Aenderung der Bestimmungen über außergewöhnliche Belastungen für 1955 zu richten. Hier haben sich gegenüber den Vorjahren ganz erhebliche Abweichungen er- geben, die zum Teil sogar zum Wegfall dieser Mehrbelastung bei der steuerlichen Veran- lagung führen. Auf die zahlreichen Einzelhei- ten kann im Rahmen dieser thematisch be- Srenzten Darstellung nicht eingegangen wer- den. Es empfiehlt sich jedoch, sich eine der vielen Erläuterungsvorschriften zu diesem Son- dergebiet zu beschaffen, wie z. B. Band 2 aus 1955 der Schriftenreihe„Der Steuerzahler“ aus dem Peikert-Verlag in Frankfurt und Frei- burg. Abschließend ist noch zu erwähnen, daß es zwWeckmäßig ist, die Hilfe eines Steuerfachman- nes in Anspruch zu nehmen, zumal die dafür entstehenden Ausgaben wegen der Schwierig- keit der Steuererklärung von dem steuer- pflichtigen Einkommen abgesetzt werden kön- nen. Die auf den Formularen bestimmte Ab- gabefrist der Steuererklärungen bis zum 15. Mai wird nur schwer einzuhalten sein, weil dle Formulare erst jetzt verschickt werden und die Steuerrichtlinien 1955 noch immer nicht erschienen sind. Fristverlängerung sollte daher rechtzeitig beantragt werden. Die Finanzämter werden diesen Bitten um so freudiger ent- sprechen, als die Finanzbeamten wegen des Fehlens der Steuerrichtlinien 1955 selbst noch nicht wissen, wie die Steuerveranlagung für 1955 nach den neuesten Bestimmungen durch- Alben, le e. 45 , , 2 , e . 0 7 N D dia-Qoalität stellungen — Herren-Taschenschirme hervorrag. stabiſe Qoalitätsdusföh- rung mit modischem Griff 24,75 Weit. Preisl.: 36,— 37,75 u. höher Herren- Sandalen aus Boxleder, karamel, mit Kerb · rahmen und Porosohle 18,75 Weit. Preisl.: 29, 50 36,50 b. höher Herren- Halbschuhe eleg., ital. Form, aus schmiegsamem Boxleder mit Ledersohle 29,50 Weit. Preisl.: 32,50 39,50 b, höher Herren- Sportsaccos modische Schgittföhrung, einreihig auf 2 Knopf. mit eingeschnittenen Paſtentaschen, aus reinwyollener, mo- disch gemusterter Cheviot- Qualität. Eine Sonderleistung. in braun- grön od. grau-schwarz gemustert 58. Weit. Preisl.: 49,50 67,— v. höher Herren- Gaburdine-Hosen aus einer reinwollenen Strapazier. qualität, in paßgerecht. Ausführung, mit Rundbond. In oliv, braun oder grab 29,75 Weit. Preisl.: 32,50 39,50 v. höher Herren- Anzüge in modisch aktueller, eigreihiger form, auf 2 Knopf, mit eingeschnit. tenen Pattentaschen. Die trein wol- lene Kammgarn-QGoglität ist eine wirkliche Sonderleistung. Modisches kleines Karo in grau blau oder grau- grün 118.— Weit. preisl.: 99,75 135,— b. höher[Reine Molle zuführen sind. Dr. jur. Manfred Mielke Ora Herren-Hemden a aus feinem Mako-Popeline, Sanſon in hochwertiger Verarbeitung Wieẽif. Preislagen: 10,90 1,95 u. hoher Herren-Krawatten geschmackvolles Dessin, schwere Rho- 5 Weit. Preislagen: 2,95 4,90 u. höh Herren-Hemden aus feinstem Mako-Popeſine. Modisches Streifendessin in aparfer Farbstellung. Eine Sonderleistung! Weit. Preislagen: Herren-Kruwarten modische gerade Form, aus Rhodia- Fil Organzin, schöne Unifarben.. Wieẽit. Preislagen: Herren-Hüte aus weichem Haarfilz, elegante modi- sche Mamboform, mit Randeinfaß und Fuffer. ln beige oder grab Weit. Preislagen: 16,95 2,75 u. höher Herren-Schals in der beliebten Schlauchform. Reine Seide mit modischem Muster Weit. Preislagen: 12,75 16,98 b. hö Herren- Handschuhe Karlsbader Ausführung, echſ Schweins. leder mit Strick- Oberhand Herren-Höte in der beliebten Htaliaform, aus feine Haarfiſz, m. Futter u. Randeinfaß 16,50 Weit. Preislagen: 12,— 2, 25 v. höher Herren-Langschals aus Rhodig- Fil- Konstseide, gewebtem Muster, in herrlichen farb- 9,95 1,50 v. he 3,75 3, 50 b. höher 578 6.78 b. höß Herren- Lederhandschuhe, Handlascher aus weichemschmieg · sam. Nappaleder, grau od. Kork 12,73 5 6„ Weit. Preislagen: 16,50 17, 50 b. höher Alle alen. Kelle — Weit. Preislagen: Reine Wolle N N 8 N W 2 3 Nr. 93 NS ER fUiio E- Citibkg- klo 0 S — 2(VV e des sta H ontors 7 glerun 1 schläge D erklärt S menger von de Import des Be: D 8 aus We 2 1 setzt. 4 S rung d für die strie, d lich üb. strie„ 5 180 5 2 5 Leb Changeant-Popeline mit feinen Nadelstreifen · das ist in der Es han der neue Akzent der Mode, unterstrichen durch 1 5 2* 2 5 5 2 je Hol reizvolle Töne wie Törkis, Erika, leuchtender Enzian, 1 5 N der Im schimmernde Bronze, Tomatenrot und die dem Ve wickeln stimmte hörde Besprec rung ne mentes Und kenn Extr rechts Laufe Straßer Dies al! legung ungef al lang ei straße“ politisc Vore Verkeh sion ur schränk Lastkre genwar Wohl d. aus ge das St Druck nomme: in den noch ir Partiku Fällen standss silver F wenig! auch, 0 Eigenke also Ei genübei Die hatten den dre — zum Schikfsh: genomm der lang zeiten Raten werden, wurden gelegt. Niem den die zu komi durch g jeweils wird. 1 „Markty stellen, dem de großes Lastkro. gehören keinen desbahn wenn es — Ausn Was den di. f neuen J eee — Cesé mee, uu ue, . 2 4 2 22 4 ganze reichhaltige Grau- Palette. ber weiße popeline · Uberkrugen und die effek olle perlmoffknopf. Ournierung geben diesem jugendlichen Hänger die besondere Note e e nur In Kr Zen erk Abmess der Last Folge, Rechtson über die desgeset Faufgeho Bundest beschäft des CI und Ger ten inte beschleu bei sein daß zun 8 J 8 n a f a des Bun tesscht an dem Hänger ist die mit der 5 1 55 5 N f 8 den 80ll Möglich mit dem 5 5 ö Nutzlast Die reine Kaffanlinie prösenfiert dieser Hänger. reichen. kine neckische Modeſdune: die mit 3 Knõpfen 1 0 . schuß fi geschlossenen seitlichen Verledigte Bundesg und den regeln. Es is Sprechur ihrer Re „inneren Auch G Wahrhat 0 Als 1 . rund H 910 dene 5 esun BLN.-CHARLOTTEN BURG BLN.-NFUKOLLN: BOCHUM BRAUNSCHW EH BREMEN. DORTMUND- DOSSFHD ORF.; DUISBURG. ESSEN; FRANKFURT- HAGEN im Les HAMBURG: HERO-AHHO NA; HRO BARMEEN. HANNOVER KARLSRUHE: OU: MANNHEIM: M. SLAD BACH MONCHFN- W.-BARMEN- W. ELBERF FELD-. WIESBADEN der fie SNHAM- MANIA ung er Kaftonlinie mit det Hf linis 6 en eingesetzten— 9* 5 mor FCC . Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 INDUSTRIE.- UND HANDELSBLATT Seite 11 Erste Einigung in der„Atie“-Frage (VWD) In der Frage der Reorganisierung des staatlichen frenzösischen Kohleneiafuhr- kontors„Atic“ hat sich die französische Re- gierung in einigen Punkten mit den Vor- schlägen der Hohen Behörde einverstanden erklärt. So werden die früheren Referenz- mengen für den Bezug französischer Kohle, von denen die Zulassung als Großhsudler- Importeur abhing, durch die Referenzmenge des Bezuges von 20 000 t Kohle. gleichgültig aus welchem Revier der Montanunion, er- setzt. Außerdem hat die französische Regie- rung die staatlich auferlegte Verpflichtung für die französische Eisen- und Stahlindu- strie, den Kohlen- und Kokseinkauf einheit- lich über das Einkaufskontor der Stahlindu- strie„Oreis“ durchzuführen, beseitigt. Ueber die beiden noch strittigen Punkte in der Atic-Frage wird weiter verhandelt. Es handelt sich hierbei einmal um das Ver- bot kür französische Importeure, bei aus- ländischen Händlern zu kaufen. Ferner ist die Hohe Behörde nicht bereit, der Atic wel- terhin das Recht zuzugestehen, Kaufverträge der Importeure zu unterzeichnen, gegenüber dem Verkäufer zu haften, die Zahlung abau- wickeln und eventuell ihr Veto gegen be- stimmte Einkäufe einzulegen. Die Hohe Be- hörde will versuchen, diese Streitfragen in Besprechungen mit der französischen Regie- rung noch vor der Tagung des Montanparla- mentes am 8. Mai in Straßburg zu klären. Undankbarkeit und Scherben kennzeichnen Seebohms Laden Extremisten, Radikale, die genau so von rechts wie von links kommen, haben im Laufe der letzten Zeit im westdeutschen Straßenverkehrsgewerbe Anklang gefunden. Dies allein sollte Anlaß zu sachlicher Ueber- legung sein, denn es kommt ja nicht von ungefähr, daß die— zwar rauhen, aber bis- lang einsichtigen—„Kapitäne der Land- straße“ ihren Existenzkampf auf einmal politisch dramatisieren. Vorausgeschickt sei: Nicht allein die Verkehrsgesetzgebung, die lebhafte Diskus- sion um die Neufestsetzung— sprich Be- schränkung— der Maße und Gewichte für Lastkraftwagen sind die Ursache der Ge- genwartsent wicklung; diese Dinge haben Wohl die jetzt zu Tage tretende Radikalität ausgelöst. Im Grunde genommen steht das Straßenverkehrsgewerbe unter dem Druck echter Existenzangst. Im Grunde ge- nommen wiederholt sich hier dasselbe, was in den dreißiger Jahren zu der großen noch immer andauernden— Krise in der Partikulierschiffahrt geführt hat. In beiden Fällen handelt es sich um echte Mittel- standssorgen außerordentlich kapitalinten- siver Familienbetriebe, die nur mit ganz wenig Fremdpersonal arbeiten. Man beachte auch, daß dem verhältnismäßig geringen Eigenkapital oft bergeshohe Schuldenlast also Einsetzung von Fremdkapital— ge- genübersteht. Die Partikulierer Bel Trampfahrern hatten damals— in das Straßenverkehrs ist es schlimmer. Ein Lkwy kostet 45 000 Pis den dreißiger Jahren — zum Teil sehr hohe Schifkshypotheken auf- genommen. Während der langen Stillegungs- zeiten konnten die Raten nicht bedient werden, die Schiffe wurden an die Kette gelegt. Rede sein. Niemand bezweifle unter diesen Umstän- den die Berechtigung der Existenzangst. Da- zu kommt, daß das Straßenverkehrsgewerbe durch gesetzliche und andere Maßnahmen jeweils der Bahnpolitik nach- und angehängt wird. Es kann dieses Gewerbe keinen „Marktpreis“ für seine Dienstleistungen auf- stellen, sondern der„Tarif“ richtet sich nach dem der Bundesbahn. Lockt irgendwo ein großes Transportgeschäft, dann darf der Lastkraftwagen Ausnahmegenehmigungen gehören zu den spärlichsten Seltenheiten keinen Ausnahmepreis berechnen. Die Bun- desbahn allerdings ist etwas großzügiger, wenn es darum geht— zum eigenen Vorteil Ausnahmen zu machen. Was Wunder, wenn unter diesen Umstän- den die Verkehrsgesetzgebung mit ihren 3 Lasten, die sie für das Straßgenver- schuld bezahlt, Wagen aber auch ver- braucht. Von Kapital- bildung kann bei dem Steuerdruck nicht die In Kreisen der Wirtschaft sind Bestrebun- den erkennbar, durch ein Bundesgesetz die Abmessungen, Gewichte und den Achsdruck der Lastkraftwagen zu regeln. Dies hätte zur Lolge, daß die kürzlich verabschiedete nechtsordnung des Bundesverkehrsministers über die Neuregelung der LK W-Maße(Bun- desgesetzblatt 1 Seite 12 vom 22. März 1956) aufgehoben wird. Der Verkehrsausschuß des Bundestages hat sich bereits mit der Frage deschäktigt, den noch unerledigten Antrag des CDU- Abgeordneten Müller-Hermann und Genossen auf Einführung der sogenann- ten internationalen Maße vorzuziehen und beschleunigt zu erledigen. Der Ausschuß kam el seinen Beratungen zu der Auffassung, daß zunächst der Abschluß der auf Wunsch des Bundeskanzlers eingeleiteten Gespräche mit der Automobilindustrie abgewartet wer⸗ den sollte. Bei diesen Gesprächen sollen die Möslichkeiten der technischen Umstellung mit dem Ziel beraten werden, ausreichende Nutelasten bei den Konstruktionen zu er- reichen. Sobald diese Verhandlungsergeb- 3 Vorliegen, will sich der Bundestagsaus- 0 1 5 für Verkehrswesen mit der noch un- ö edigten Frage befassen, um evtl. durch ein dundesgesetz die Abmessungen, Gewichte und den Achsdruc der Lastkraftwagen zu regeln. a 55 ist Grundsatz der deutschen Rechts- Mer ant, Verwaltungsakte hinsichtlich 1 Rechtsglltigkeit auf das Vorliegen einer 1 meren Unwahrhaftigkeit“ nachzuprüfen. uch Gesetze und Verordnungen müssen wahrhaftig sein! 1 nämlich am 19. November 1952 auf . eines Antrages des FDP- Abgeord- 355 n Von Rechberg der Bundestag in zweiter 1 beschloß, die höchstzulässige Länge 20 5 astzügen und Omnibussen auf 15 Meter 15 Fierun en, schrieb Dr. Seebohm in sei- igenschaft als Bundesverkehrsminister: 60 00% Dü. In künk Jahren ist a N er kehrsgewerbe bringt, Unwillen auslöst und politische Dramatik? Genau betrachtet erhebt sich jedoch auch die Frage, ob der zur Vereinfachung neigende Bundesverkehrsminister die Dinge nicht doch vom falschen Ende anpackt,. Wir verdanken einen beträchtlichen Teil des wirtschaft- lichen Aufstieges den voll- und erbrachten Verkehrsleistungen, Die gesetzlichen Mag- nahmen der letzten Zeit auf diesem Gebiete sind nicht nur Ausdruck der Undankbarkeit — gegenüber einem sehr wichtigen Verkehrs- träger— sondern sie stellen auch Behinde- rung dieses Verkehrsträgers dar. Eine Be- hinderung, die der gesamt wirtschaftlichen Fortentwicklung zum Nachteil gereicht. Das sollte gut bedacht werden. Nicht nur dem politisch zerschlagenen Porzellan ge- bührt Aufmerksamkeit. Nein! Vor allem der Volks wirtschaftlichen Seite dieses Problems. Tex Wieder vereinigung der Großbanken Beschränkung des Niederlassungs bereiches beseitigen Nas Bundeskabinett hat dieser Tage einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Beschränkung der Niederlassungsfreiheit der Kreditinstitute aufhebt und eine Wie- der vereinigung der Großbanken ermöglicht. Die drei Großbanken wurden auf Grund der alliierten Gesetzgebung in jeweils drei In- stitute aufgespalten, von denen jedes nur innerhalb eines der drei Bankbezirke, in die Westdeutschland aufgeteilt war, Filialen unterhalten durfte. Somit waren die Nach- folger der ehemaligen Deutschen Bank: Sücldeutsche Bank AG, München Rheinisch- Westfälische Bank Ad, Düsseldorf Norddeutsche Bank AG, Hamburg Dresdner Bank: Rhein-Main-Bank AG, Frankfurt Rhein-Ruhr-Bank A8, Düsseldorf Hamburger Kreditbank AG, Hamburg Commerzbank: Bankverein Westdeutschland AG, Düsseldorf Commerz- und Credit-Bank AG, Frankfurt Commerz- und Diskonto-Bank AG, Hamburg Die bisherige Beschränkung hat nach An- sicht der Bundesregierung zu rechtlichen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten ge- führt und den internationalen Wettbewerb der Banken beeinträchtigt. Wie ein Regie- rungssprecher vor der Presse betonte, be- stehe nach Ansicht der Bundesregierung durch die Aufhebung der Niederlassungs- beschränkung nicht die Gefahr einer Macht- zusammenballung, da die drei Großbanken untereinander mit den übrigen Banken schon bisher in scharfem Wettbewerb stünden. Das neue Gesetz soll die Beschränkung des Niederlassungsbereichs der Banken (Einteilung des Bundesgebietes in drei Bankbezirke beseitigen. Die Banken würden dann wieder Filialen im gesamten Bundes- gebiet unterhalten oder errichten können. Die Aufhebung dieser Beschränkung allein würde aber nicht genügen, um einer Rekon- zentration der Banken den Weg zu ebnen. Fusionen(Zusammenschlüsse) der, Nach- folgeinstitute würden sich bei dem gegen- wärtigen Stand der Dinge viel zu teuer stellen. Deshalb sieht der Gesetzentwurf tür den Fusionsfall Gebührenermäßigungen vor. Ueberdies bedürfen die rein steuer- lichen Fragen eines Wiederzusammenschlus- ses einer besonderen Regelung. Diese ist soweit gediehen, daß den Banken steuer- liche Nachteile aus dem Zusammenschluß angeblich kaum mehr entstehen würden. Wenn im Verlauf der parlamentarischen Behandlung alles gut geht und keine un- vorhergesehenen Zwischenfälle eintreten, dann könnten die neuen Großbanken evtl. schon zum 1. Januar 1957 ihre Tätigkeit aufnehmen. Die Jahresberichte 1955 der Nachfolgeinstitute wären dann, wie dies jüngst von einer der drei Bankengruppen hoffnungsvoll zum Ausdruck gebracht wurde, die letzten gewesen. Aber hundert- prozentig sicher ist das noch nicht. Das neue Gesetz will den Wiederzusam- menschluß nur erleichtern, ihn nicht etwa aber selber schaffen. Dies letztere bleibt der Initiative der Nachfolgeinstitute überlassen. Diese werden also darüber zu entscheiden Wilhelm Vorwerk neuer DIHT. Präsident 12 Punkte- Programm für wirtschaftspolitische Arbeit Bei der dies;ährigen Vollversammlung des Deutschen Industrie- und FHandelstages DIHT) wurde Wilhelm Vorwerk zum neuen Präsidenten des DIHT gewählt. Vorwerk wurde am 13. Januar 1889 in Wup- pertal geboren und ist persönlich haftender Teilhaber der im Jahre 1827 gegründeten Firma Vorwerk& Sohn KG(Textil- und Gummi- warenfabriken) und persönlich haftender Ge- sellschafter der Gummiwerke Fulda KG a. A. Vorwerk war schon während des letzten Krie- ges in verschiedenen Gremien der gewerblichen Würtscheft tätig. Er ist seit 1945 Präsident der Industrie- und Handelskammer Wuppertal und Vorsitzender der Vereinigung der Indu- strie- und Handelskammern des Landes Nord- rhein- Westfalen. Diese Neuwahl erfolgte deshalb, weil der bisherige DIHT- Präsident, Dr. jur. et. rer. Pol. Hans Leonhard Hammerbacher BBC- Mannheim) zus Gesundheitsrücksſchten ge- guf seine Wiederwahl zu vers Dr. Hammerbacher wurde am 11. Mai 1893 in Nürnberg geboren. Nach Absolvierung des „Alten Humanistischen Gymnasiums“ zu Würz- burg studierte er Rechts wissenschaften und Volkswirtschaft. Seine berufliche Tätigkeit be- gann im Verlagswesen. Am 1. Januar 1934 wurde Dr. Hammerbacher in den Vorstand der Brown, Boveri& Cie. AG berufen. Seit 1. Ja- nuar 1945 ist Dr. Hammerbacher Vorsitzender des Vorstandes. Die Erfolge seines Wirkens im Mannheimer Wirtschaftsraum führten zu seiner am 5. Februar 1948 erfolgten Wahl zum Präsi- denten der Industrie- und Handelskammer Mannheim. Im Jahre 1950 wurde Dr. Hammer- bacher Vorstandsmitglied der Handelskammer Deutschland- Schweiz in Zürich, zu deren Vize- präsidenten er im Jahre 1952 berufen wurde. Dr. Hammerbacher ist Mitglied des Hauptaus- schusses der deutschen Gruppe der Internatio- nalen Handelskammer Köln, sowie in zahlrei- chen weiteren Aemtern wirtschaftlicher Orga- nisationen tätig. In den zwölf Punkte umfassenden„Grund- lagen für die wirtschaftspolitische Arbeit des DIHT“ heißt es, es sollten alle Bemühungen um eine Neuordnung der Alters- und In- „Gelingt es nicht, bis zur dritten Lesung die Bundestagsabgeordneten von der Abwegigkeit dieses Antrages zu überzeugen, so werden sich daraus sehr schwerwiegende Konsequenzen für den gesamten Güterverkehr auf der Straße, für die Automobilindustrie, für das Kraftfahrzeug- handwerk, für die Spediteure und für die ge- samte verladende Wirtschaft ergeben. Sicher- lich werden dadurch Tausende von Arbeitskräf- ten brotlos. Dem Antrag ist durch Herrn Rade- macher als dem Vorsitzenden des Verkehrs- ausschusses und durch mich im Plenum erfolg- los widersprochen worden.“ In seinem Jahresbericht anläßlich der Vd(Verein deutscher Automobilbauer)- Mitgliederversammlung erklärte am 20. Mai 1953 in diesem Zusammenhange Geschäfts- führer Dr. J. H. v. Brunn: „Im Zusammenhang mit der Beschluß- fassung über das Verkehrssicherungsgesetz im Bundestag ergab sich ein über fast zwei Monate intensiv geführter Kampf um die höchstzulässige Länge der Lastzüge. Ein leichtfertig im Bundestag— entgegen den Beschlüssen des zuständigen Bundestags- ausschusses— gestellter Antrag führte über- raschenderweise in der zweiten Lesung zu dem Erfolg, daß die höchstzulässige Länge der Lastzüge auf 15 m herabgesetzt werden sollte. Nur einer sehr eingehenden Auf- klärungsarbeit gelang es, den volkswirt- schaftlichen Widersinn dieses Beschlusses darzutun, so daß der Bundestag dann auf Grund einer sehr temperamentvollen und meisterhaft aufgebauten Rede die Beschlug- fassung in der dritten Lesung dahin änderte, daß die höchstzulässige Länge auf 20 m fest- gesetzt wurde. Doch Treue zu Maßen und Gewichten scheint ein leerer Wahn zu sein, meinen heute die Angehörigen des Straßenverkehrs- gewerbes, denn Ende Juli 1955 hat die Bun- desregierung dem vom Bundesverkehrs- minister vorgelegten Entwurf einer Rechts- verordnung zur Neufestsetzung der Gewichte und Abmessungen für Nutzkraftfahrzeuge ——— ů ů—— Cesetz zur Regelung der Lkw- Maße und · Gewichte 0 11 mit Seebohms Vernichtungsfeldzug aufräumen validenrenten unterstützt werden, die„nicht nur eine Aufbesserung der alten Renten vor- sieht, sondern auch die wohldurchdachte An- passung jeder Rente an die Steigerung des Sozialproduktes ermöglicht“. Es dürften je- doch nicht durch eine automatische Koppelung der Renten an die Lohnsteigerungen wirt- schafts- und währungspolitisch unüberseh- bare Risiken eingegangen werden.„Steigende Löhne und Gehälter sollten daher nicht zur automatischen Erhöhung der jeweils laufen- den Renten führen, wohl aber eine ein- gehende und sachverständige Untersuchung der finanziellen und wirtschaftlichen Mög- lichkeiten für einen solchen Schritt auslösen. Hierbei ist nicht nur das erhöhte Beitrags- volumen, sondern die wirtschaftliche Ge- samtsituation für eine Anpassung der Renten zur Beurteilung heranzuziehen.“ Zur Frage des Handels der Bundesrepu- Hhlik mit den Ostblockstägten erklärte das Worstandsmitglied des DIHT, Senator Her- mann Wenhold(Bremen), an dem Handel der Bundesrepublik mit dem Osten sei— soweit er sich an die Embargobestimmungen halte „nichts Diskriminierendes“ und er werde von der Bundesregierung und der westdeutschen Wirtschaft genauso angesehen wie„jeder an- dere anständige Handel“. Senator Wenhold teilte mit, der Osthandel Westdeutschlands habe im vergangenen Jahr um 40 v. H. ge- genüber 1954 zugenommen. „Besonders bei der chinesischen Regierung besteht großes Interesse für Handelsabma- chungen mit Westdeutschland.“ In Bespre- chungen in Genf und Berlin habe man sich bereits über wesentliche Punkte geeinigt, jedoch liege die letzte Entscheidung bei Pe- King, erklärte Wenhold. Die Bundesregie- rung stehe jetzt vor der Frage, ob eine kleine Delegation des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft nach Peking reisen solle, um die Verhandlungen zum Abchluß zu bringen. Dies sei nichts Ungewöhnliches, da auch an- dere Länder, zum Beispiel Großbritannien, F mit Rotchina getroffen ätten. haben, wann und in welcher Form sie den Weg des Wiederzusammenschlusses be- schreiten sollen. Schon die Geschäfts- berichte und andere Verlautbarungen aus Kreisen der drei Bankengruppen haben er- kennen lassen, daß darüber ebenso wie über andere Fragen der Bankenpolitik durchaus keine einheitlichen Auffassungen bestehen. Eine der Vorbereitungen des Wiederzu- sammenschlusses, ein erster Schritt der Wie- der vereinigung, ist die Gewinn- Poolung. Verträge über Gewinn- und Verlustaus- gleich haben die Nachfolgeinstitute der Deutschen Bank und der Dresdner Bank vereinbart. Dagegen haben die Commerz- bank-Nachfolger bisher keinen derartigen Schritt unternommen. Diese Bankengruppe steht einem Wiederzusammenschluß noch am z6gernsten gegenüber, obwohl auch die Commerzbank-Nachfolger alle großen Kon- sortialgeschäfte gemeinsam planen und durchführen. In diesem letztere Teil besteht sogar die Möglichkeit einer stark dezentra- listischen Lösung. Auch die von den meisten der neuen im Bundesgebiet domizilierenden Nachfolge- institute beschlossenen oder schon durch- geführten Kapitalerhöhungen, die ursprüng- lich erst im Zuge des Wiederzusammen- schlusses vorgenommen werden sollten und die dann gewissermaßen vorverlegt worden sind, können als Vorbereitung für den Wie- derzusammenschlußg gelten. Die Kapitaler- höhungen hatten sich wegen der starken Ausweitung des Geschäftsvolumens not- wendig gemacht. Die Vorkriegsrelation zwi- schen haftenden Mitteln und Bilanzvolumen wird auch nach der Durchführung der Ka- pitalerhöhungen des laufenden Jahres kaum wieder erreicht sein. Aber man wird sich dann dieser Relation wieder stärker ange- nähert haben. Gerade nach erfolgtem Wie- derzusammenschluß wird es darauf ankom- men, schon der„Optik, halber tunlichst eine Wiederannäherung auch an den inter- nationalen Standard herbeizuführen. Wäh- rend in der Schweiz der Anteil von Kapital und Reserven an der Bilanzsumme fast 8 Prozent beträgt, wird es sich— wie Vor- standsvorsitzender Hauck vor wenigen Wo- chen anläßlich der Hauptversammlung der Frankfurter Bank erklärte— bei den west- deutschen Banken nach bisher nur knapp 4 Prozent infolge eben der Kapitalerhöhun- gen auf 5 bis 7 Prozent erhöhen. Auch vorgenommene Umfirmierungen, obwohl diese durchaus eine bloße Zwischen- lösung darstellen können, mögen Vorspiel des Wiederzusammenschlusses sein, Inner- Halb zwei von den drei Bankengruppen sind die alten Großbankennamen Deutsche Bank unk Cemmerzbanle, wenn auch in Verbin- dung mit Zusätzen und anderen Namen, wieder aufgetaucht. Die Pläne über die endgültigen Firmennamen dürften bisher noch am wenigsten ausgereift sein. Vielleicht steuert man auf Lösungen zu, in denen der Werbewert der alten Großbankfirmen eine Verbidnung eingeht mit dem neuen Werbe- wert, der in den letzten Jahren auf regio- naler Basis geschaffen worden ist. Der Hauptsitz sowohl der Deutschen Bank-Gruppe wie der Dresdner Bank- Gruppe dürfte Frankfurt sein, während die Commerzbank- Gruppe, deren Schwer- gewicht bisher am Düsseldorfer Platz lag, noch keine Entscheidung getroffen hat. Eine letzte Unsicherheit hinsichtlich der Wahl des Hauptsitzes lastet über sämtlichen drei Banken-Gruppen und über manchen ande- ren Bankinstituten noch dazu: die Frage nämlich, welche Bankenstruktur sich einst- mals nach erfolgter Wiedervereinigung Deutschlands herausbilden wird. Aber wer könnte darauf schon jetzt eine Antwort geben! Ingenieur Friedrich Pfeil 70 Jahre Friedrich Pfeil, Inhaber der Firma Industrie- ofenbau FULMINA, Edingen- Mannheim, feiert am 22. April seinen 70. Geburtstag. Die Vollendung des siebenten Jahrzehntes eines erfolgreichen unternehmerischen, dem technischen Fortschritt gewidmeten Lebens, gibt Veranlassung, auf die Lebensaufgabe ein- zugenken, die sich der Jubilar stellte und er- füllen durfte. Friedrich Pfeil, ein Handwerkersohn, der es zum Unternehmer brachte, wurde in Adels- kofen bei Ettenheim geboren. Wie seine Vor- fahren widmete er sich dem Handwerh. Nach Abschluß der Schulzeit absolvierte er die Mechaniker- und Schlosserlehre mit anschlie- hender Gesellen- und Meisterprüfung. 1916 trat er als Werkmeister in die Firma FULMINVA ein und wurde nach und nach mit der Verant- wortung und Führung des Unternehmens be- traut. 1918 übernahm Friedrich Pfeil im Rah- men der Friedrichsfelder Firma eine eigene Abteilung, die sich fast ausschließlich mit Oel- feuerungsanlagen befaßte. Es ist ihm durch zähen Fleiß und in unermüdlicher eigen- schöpferischer Tãtigłheit gelungen, aus leleinen Anfängen keraus ein Unternehmen aufzubauen, das 300 Menschen Arbeit und Brot gibt und dessen Erzeugnisse die Fachkreise des In- und Auslandes mit Achtung begegnen. Wenn heute die Firma Industrieofenbau FULMINA in stetiger Aufwärtsentwicklung begrißen ist, dann ist dies in erster Linie der Tatsache zu verdanfen, daß sich Friedrich Pfeil jeder Situation gewachsen zeigte und das Schichcsal seines Betriebes positib æu gestalten verstand. In rastlosem Schaffen war er stets der erste Diener seines Unternehmens. Aus- dauer, Erfahrung und Selbststudien sind immer seien Lehrmeister gewesen. Dieser Einsatz führte zu den Erfolgen, die ihm die Wert. schätzung der in- und ausländischen Fach- und Unternehmerłkereise eintrugen. Wie das Regierungspräsidium Nordbaden ſeurz vor Redaktionsschluß noch mitteilt, wird am 21. April Friedrich Pfeil das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland uberreicht werden. K URZ NACHRICHTEN Liberalisierungsliste geringfügig erweitert (VWD) Die Bundesregierung hat mit Wirkung vom 20. April die Liberalisierungslisten gegen- über dem OEEC-Raum und den NpPC-Länderni) um einige Positionen erweitert. In die OEEC- Liberalisierung sind natürlicher Indigo, fertig- gearbeitete Pfeifenköpfe und Tabakpfeifen aus Wurzelholz oder anderem Holz aufgenommen worden. Die Ausweitung der NPC-Liberalisie- rung betrifft vor allem land wirtschaftliche Positionen. Das OEEC-Liberalisierungsvolumen wird durch die Aufnahme der neuen Positionen nur unwesentlich erweitert. Der Umfang der Er- höhung des NPC-Liberalisierungsvolumens ist noch nicht ermittelt. ) NPC Non Participating Countries. Nyc-Län- der sind solche Länder, die nicht Mitglied der Europäischen Zahlungsunion(EZU) sind, aber an der EZU-Abrechnung teilnehmen. Deutsch-italienische Wirtschaftsverhandlungen (AP) Einwöchige deutsch- italienische Wirt- schaftsbesprechungen, die auf deutscher Seite unter Leitung von Ministerialdirektor Pr. van Scherpenberg von der Außenhandelsstelle des Auswärtigen Amtes geführt wurden, sind am 19. April mit der Herausgabe eines Kommuni- dués abgeschlossen worden, das der„besonde- ren Genugtuung über die stetige günstige Wei- terentwicklung des gegenseitigen Austausches von Gütern und Diensten zwischen beiden Ländern“ Ausdruck gibt. Für einen vertikalen Zusammenschluß (VWD) Die Enquète über die Ertragslage der westdeutschen Filmwirtschaft soll am 25. April der Bundesregierung und den Ländern über- geben werden. Sie zeigt, daß sich eine Anzahl bedeutender Filmfirmen in Schwierigkeiten befinde. Dies erklärte Direktor Dr. Schwarz von der Bavaria-Filmkunst-AGd. am 19. April vor dem internationalen Presse-Club in München. Möglichkeiten, dem deutschen Film zu helfen, sieht er in dem vertikalen Konzernzusammen- schluß vom Atelier bis zum Theater, einer Stei- gerung des deutschen Filmexports und einer allgemeinen Werbung für den Filmbesuch im Inland. Staatliche Zuschüsse und Bürgschaften seien bei der jetzigen hohen Besteuerung sinn- Jos. Eine Kontingentierung ausländischer Filme ist nach Ansicht Dr. Schwarz nicht mehr ent- scheidend, da der deutsche Film kaum mehr als den jetzigen Anteil von 55 v. H. des westdeut- schen Markts erreichen könne. Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 13 zugestimmt. Sie hatte diesen Entwurf zu- nächst nicht dem Bundesrat vorgelegt, son- dern ihn mit Rücksicht auf den dem Bundes- tag eingereichten Initiativgesetzentwurf des Abgeordneten Müller-Hermann zunächst dem Bundestagsausschuß für Verkehrswesen zu- geleitet. Dem Drucke Seebohms folgend wurde schließlich am 12. März 1956 der Bun- desrat mit dieser Verordnung doch befaßt. Mit Ausnahme von zwei Ländern Hamburg und Baden- Württemberg) wurde die Regie- rungs verordnung gebilligt und— wie bereits oben erwähnt— im Bundesgesetzblatt 1 Seite 12 vom 22. März verkündet. Der Unter- schied zwischen den verschiedenen Fest- setzungen von Längen, Maßen und Achs drücken ist aus folgender Aufstellung er- Sichtlich: 25 85 2 4 82 5 2 5 8 35 3 Höchstzulässige 58 58 3 0 de ae A 88 Einzelachsen 10 t 10 t 8 t Doppelachsen 16 U 16 t 12 t Gesamtlänge des Lastzugs 20 m lim 14 m Gesamtgewicht des Lastzugs 40 t 32 t 24 t Im Bundesrat bediente sich Minister See- bohm des Argumentes: „Es wurde darauf hingewiesen, daß eine Verminderung des Nutzraumes um 40 v. R. eintrete. Ich habe den Ländern in den Unter- lagen, die ich vorgelegt habe, nachgewiesen, dag der tatsächliche Verlust an Ladegewicht bei Lastkraftwagen ohne Sonderfahrzeuge un- ter 1 v. H. und bei Anhängern unter 10 v. H. liegt, Diese 40 v. H. sind roh errechnet, wenn man von einem Fahrzeug ausgeht. Sie sind aber nicht berechnet auf alle von der Neu- regelung betroffenen Fahrzeuge im Verhältnis zu den im Verkehr befindlichen Lastfahr- zeugey. Eine nennenswerte Frachtpreiserhöhung kann schon deshalb nicht eintreten, weil die tbaxifarischen Verhältnisse sich nicht ändern. Infolgedessen könnte sich die Angelegenheit nach den Jahren des Uebergangs nur in höhe- ren Kosten auswirken, die die das Fahrzeug Betreibenden haben werden. Es ist selbstver- ständlich, daß sich die Neuregelung in erster Linie auf den Güterfernverkehr auswirkt und war sowohl auf den gewerblichen wie auf den * Werkfernverkehr, daß sle aber insgesamt, wie hier schon dargelegt wurde, nur ungefähr 17 400 Lastkraftwagen mit einer etwa gleichen Anzahl von Anhängern betrifft innerhalb eines Gesamtbestandes von rund 572 000 Lastkraft- wagen und rund 291 000 Anhängern. Der Güter- nahverkehr wird kaum berührt. Berücksichtigt man, daß die infolge der vorgeschlagenen Re- gelung in Zukunft, also ab 1960 nicht mehr zulässigen Kraftfahrzeuge innerhalb der vor- gesehenen UDebergangsfrist durch Fahrzeuge er- setzt werden, die den neuen Vorschriften ent- sprechen, dann wird die gesamte Transport- kapazität im Güternah- und Güterfernverkehr sich nur um die genannten Prozentzahlen ver- mindern.“ Diese Beweisführung nimmt das Straßen- verkehrsgewerbe dem Bundesminister be- sonders übel. Es wird Seebohm vorgeworfen, allein mit der Ziffer des Güterfernverkehrs jongliert zu haben. In Wirklichkeit würden aber— so behaupten die Straßenverkehrs- leute— 245 000 Fahrzeuge betroffen. Es seien somit nicht ein v. H. des Nufzraumes be- troffen, sondern in Wirklichkeit 30 v. H. Die heikle— volks wirtschaftliche Frage, die sich nunmehr erhebt, ist die: Kann die deutsche Volkswirtschaft Einbuße von 40 V. H. bei rund einem Drittel des Nutz- raumes vertragen? Die Bundesbahn hat bis- her— mindestens zwei- bis dreimal im Jahre— mit Transportschwierigkeiten auf- gewartet. Der Lkw- Verkehr mußte sogar Während der letzten Frostperiode ein- springen, um die Kohlenversorgung einiger- maßen aufrechtzuerhalten. Wie soll es bei gewaltsamer Beschränkung der Verkehrs- möglichkeiten werden? Besonders verargt jedoch das Straßen- verkehrsgewerbe eine Fußangel in der Straßenverkehrsordnung, in der folgende Satz eingebaut wurde:. „Die von Lastkraftwagen gezogene Anhän- gerlast darf das zulässige Gesamtgewicht des zlebenden Fahrzeuges nicht übersteigen.“ Diese Vorschrift soll ab 1. Mai 1957 wirk- sam sein, womit die von Seebohm zur Be- schwichtigung lauthals verkündete Auslauf krist per 1. Juni 1960 hinfällig wird. Die Straßenverkehrsleute beanstanden bei Seebohm auch, daß er in der Bundesrats- sitzung bekanntgab, den sogenannten Sattel schlepper fördern zu wollen und bei dieser Gelegenheit bereits auf die steuerlichen Ver- günstigungen dieses Fahrzeugstyps hinwies. Ein Widerspruch in sich: Der Sattel- schlepper kann natürlich niemals den Be- dingungen entsprechen, daß die„gezogene Anhängerlast das zulässige Gesamtgewicht des ziehenden Fahrzeuges übersteigen darf“. Es geht ziemlich rund in der ganzen An- gelegenheit. Neben der Frage, wie die Ein- buße an Lade- bzw. Transport- bzw. Nutz- raum ausgeglichen werden soll, entsteht jetzt in punkto Verkehrssicherheit— das Problem: Ist es verkehrssicherer, wenn weniger Fahrzeuge mit einer Höchtslänge von 18 m und einer Höchstbelastung von 32 f die Straßen befahren, oder wenn entsprechend mehr Fahrzeuge in der Länge von 14 m mit einer Höchstbeladung von 24 f herumgeistern? Hier sagt die bloße vernünftige Erwägung: „Nein! Nur nicht mehr Fahrzeuge künstlich aufzüchten. Es ist viel besser, wenn bei ver- nünftigen Höchstmaßbegrenzungen die Zahl der Fahrzeuge selbst nicht überhandnimmt.“ Man mag das Ding drehen, wie immer man will. Zum Schluß kommt doch wieder das soziale Problem, die Existenzangst des Straßenverkehrsgewerbes zum Vorschein. Ihr sekundiert die Verbraucher-Befürchtung, der Verkehr könne ins Stocken geraten, den an ihn gestellten Aufgaben nicht mehr ge- Wachsen sein. Der Bundesverkehrsminister scheint sich seine Aufgabe in dieser Hinsicht etwas zu leicht gemacht zu haben. Deswegen hißten nun auch im badisch-württembergischen Be- reich die LKW Dab 20. April schwarze Wimpel. Keineswegs wohl, um auf die bevorstehende Beerdigung eines Verkehrsträgers hinzu- Weisen, dessen die deutsche Volkswirtschaft nicht entraten kann, sondern deswegen, weil auf Gefahren aufmerksam gemacht werden soll, die alle Teile der Bevölkerung schlecht- hin bedrohen. F. O. Weber MORGEN Samstag, 21. April 1956/ Nr.* Mietgesuche Suche 4 bis -Zimmer-Wohnung mit Küche u. Bad in Mann- heim od. nähere Umgebung. Angebote unter P 31302 an den Verlag. Höbliertes Zimmer mit Badbenutzung in guter Wohn: Angeb. u. Nr. P 0238 a. d. Verlag. Amerik. Fhepaar sucht dringd. Zimmer u. Küche in Mannheim oder Feudenheim. Angeb. u. Nr. 09983 a. d. Verl. Facharzt F gel sucht 2 Zimmer. Küche. Zad (mögl. Balk.), I.-II. Etage, Stadt- zentrum, Wasserturm. Oststadt.— Angeb. unt. Nr. 0167 a. d. Verlag. gegend von Herrn zum 1. 5. gesucht“ Student sucht Zimm. in Stadtmitte. Angeb. unt. Nr. 09998 a. d. Verlag. Suche 4- bis 5-Zi.-Wohnung,, 1 Tr., geg. Mietvorauszahlg. od. Möbel- übern. Ang. u. P 09664 a. d. Verl. Möbl. Wohnung für Amerikaner dringend gesucht. Telefon 4 33 70. Sol. Herr su. möbl. Zi. i. gt. Hs. 2. 1. 5. Angeb. u. Nr. 0157 a, d. Verl. Berufstät. Frl. sucht dringend in Feudenheim(Ilvesheim) 1 Schlaf- stelle od. Zimmer(leer od. möpbl.). Angeb. u. Nr. PS 32158 à. d. Verl. Amerik. Familie sucht möbl. wohng. mit 2 Schlafzimmern, Mannheim oder nähere Umgebung. Angebote unter Nr. 061 an den Verlag. Angest. sucht Leerzimmer für sof. od. spät. in Neckar- od. Innenstadt. Angebote an Tel. 5 32 51, App. 9. 2 Zimmer, Küche u. Bad sofort ge- sucht. Neckarau, Rheinau oder Almenhof bevorzugt.— Angebote unter Nr. X 334 an den Verlag. Altere Frau sucht leeres Zimmer. Angeb. unter Nr. 044 a. d. Verlag. 3-Zimm.-Wohng. mit Bad, Balkon, Segen Bkz per sofort gesucht.— „Angeb. u. Nr. 0166 an den Verlag. Immobilien Möbl. Zimmer für 2 Herren gesucht. Angeb. u. Nr. P 32300 a. d. Verlag. Berufstät. jg. Herr sucht Zimmer. Angeb. u. Nr. 0169 an den Verlag. Angestellter su. möbl. Zi. p. 1. 5. in Käfert. Ang. u. Nr. 0180 a, d. V. Aelt. berufst. Ehepaar sucht 1 Zim- mer u. Kü., evtl. Tauschwohnung. Angeb. u. Nr. 0185 an den Verlag. Berufst. jg. Ehepaar ohne Kind su. möbliert. Zimmer. Angebote unt. Nr. 0165 an den Verlag erbeten. Junger ruhiger Mann, in einem fest. Arbeitsverhältnis stehend, sucht einfaches bescheidenes möpliertes Zimmer zu mieten. Angebote erb. unter Nr. 0194 an den Verlag. Student sucht möbliertes Zimmer. Angeb, u. Nr. 0219 an den Verlag. Leerzimm. od. Zi. u. Kü. v. berufst. Frau ges. Ang. u. Nr. L 0244 a. d. V. Geräum. Leerzim. od. 1- bis 2-Zim. Wohng. m. Kü. v. sol. Ehep. ges. 100 DM Mietvorauszahlg. od. BkzZ. Angeb. u. PL 0242 an den Verl. Ruh. sol. Mieter, kinderl. Ehepaar, such. 2 Zi. u. Kü. m. Bad in gut. Hause, LAG-ber.— Angebote unt. Nr. P 32310 an den Verlag. Berufstätiges Fräulein sucht so- fort oder 2. 1. evtl. auch 15. Mai möbl. Zimmer (Stadtgebiet).— Angebote unter Nr. PS 32085 an den Verlag. Suche 2 Zimmer und Küche mit Bad. Biete: 1 Zimmer u. Kü. mit Bad, Neubau. Angebote unter Nr. P 32124 an den Verlag erbet. Berufstätige Dame, LAG- berechtigt, sucht 2 leerzimmer oder Ammer und Küche evtl. mit Bad. Mietvorauszahlg. bis 1500,- DM kann gegeben Werden.— Angebote unter der Nr. P 31579 an den Verlag erb. leere 8 3. 2 1- bis 1½-Zi.-Wohng. m. Kü. u. Bad (1. od. 2. Oberg.) b. angem. Miete u. Vorauszahlg., von ruh. ält. Ehe- paar mögl. Innenst., Ostst., Lin- denhof oder Almenhof gesucht. Wohnberecht.(230 Pkt.) vorhand. Angeb. unt. Nr. 09863 a. d. Verlag. 1 bis 1½% Zimmer Küche, Bad, von ält., berufstät. Fräulein ohne Anhang zum Herbst gegen Bkz gesucht. Angeb. u. Nr. P 32118 an den Verl. Zim. sucht Ifd. Fischer, T. 51571 Suche möbl. u. leere Zim. Fischer. Tel. 5 18 71 8 3.2 4 und 5-Zimmer-Wehnungen in guter Wohnlage, mit oder ohne Baukostenzuschuß kür leitende Herren gesucht.— Angebote an BROWN, SOVERI& CIE AS Mannheim-Käfertal, Abt. Gy eln leeres Zimmer Rentnerin sucht sofort oder ein Alt-Wochenendhäuschen. E. Hoffmann, Krumbach, Amt Mosbach i. Baden I-Zimmerwohnung Suche baldmöglichst beziehbar, gesucht. Angeb. u. Nr. P 16978 4. b. Feuerwache, Tel. 4 00 33 2 2 Markendrtikelfirmaei der Lebensmittelbranche sucht für Zweigniederlassung in öst- lichem Vorort von Mannheim Lagerraum(kühl, luftig, trocken) Garage(für LEkW) Kleines Büro 3- bis 4-Zimmer-Wohnung für Leiter, mögl. zusammengelegen. Preisangebote unter P 32101 a. d. Verlag. 4 Zimmer, Küche und Bad Wohnungen. Büros, Läden Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel.: 4 07 00 Garage, evtl. 2 Garagen, Nähe Neckarau-Almenhof, auch Linden- hof gesucht. Es kann evtl 2½-Z i. Wohnung m. Garage u. Bad als Tausch gegeben werden. Angeb. unt. Nr. P 31028 an den Verlag. zu mieten gesucht. 2- bis 3-Zimmer-Wohnung in guter Wohnlage Mannheims, mögl. Waldpark oder Lindenhof evtl. Vorort, von seriösem Mieter gesucht. vorhanden. — Sefl. Zuschriften unter Nr. 096 an den Verlag. Möbl. Zimmer mögl. mit Frühstück für Schü- lerin der Frauenfachschule sofort gesucht. Angeb. unt. P 32110 a. V. Dringlichkeitskarte Etwa 200 qm Büroraum per sofort in Mannheim in gut erreichbarer Lage gesucht. Angebote mit Preisangaben un- ter Nr. P 32111 an den Verlag. Leefuimmer u. möbl. Doppelbefhimmer für Betriebsangehörige gesucht. 5 Angebote an Brown, Boveri& Cie. A Mannheim-Käfertal, Abt. Gv Für leitenden Angestellten sucht bekanntes Unternehmen in Mhm.-Rheinau ab Mai 1956 möbl. Zimmer mögl. m. flieg. Wasser od. Bad- benutzung. Angebote erbeten Unter M. H. 3125 an Anzeigen- Mittler Wilhelm Geppert Gmb, Mannheim, Wespinstraße 20. Räume geeignet als Autorep.-Werkstatt, evtl. ausbaufähige Ruine, mit entspr. Hofraum gesucht. Pacht- od. Kaufang. u. P 32339 a. d. V. Kinderl. Ehepaar sucht baldmögl. in Umgebung Mannheim- Ludwigshafen oder Bergstraße 2 Ammer-Wonnung mit Zubehör sowie Garten und Garage.— Angebote erbeten unter Nr. 0124 an den Verlag. Wohnung 1 bis 2 Zimmer-Wohnung ock. groß. Leerzimmer von jg. Paar geg. Höchstmiete per sof. gesucht. Angeb. u. Nr. L 0235 an den Verl. mit mindestens 6 Zimmern zu mie- ten gesucht. Auch Doppelwohnung 2&3 Oder 2&4 Zimmer.— Angebote unter Nr. P 32082 an den Verlag. Liniamiiienhaus zu mieten gesucht. Evtl. Feuden- heim oder Käfertal, aber nicht Be- dingung. Ang. u. Nr. P 32083 a. d. V. d. Verlag. Zimmer, Bauch, Ufer-Pass. Erste Lage der Oststadt in bester Ausstattung, enthalte überdeckte Terrasse, reichlich Grundstücksfläche 2450 bezu Preis 250 000,.— DM, beauftragte Firma Ane, Immobilien Kaiserring 36 Herrschaftliches Villenanwesen am, Seeigret für Verwaltungsgebäude, Klinik, Konsulat, Altersheim, Klubhaus usw. zu verkaufen. Näheres durch die allein- nd 19 Zimmer, 3 Bäder, Küche, e Nebenräume, Zentralheizung, gsfrei Feuec Finanzierungen Telefon 4 39 38 Mannheim, Nähe Hauptbahn DM, Kaufpreis 230 000, Ludwigshafen Rh., Ludwigs Geschäftshaus- Neubau DM WOLFGANG WALTER MuuoIIIEN nhof, Mietertrag jährlich 19 000, (Finanzierungs möglichkeiten). trage 57/9(Rundbau), Ruf 6 41 53. Schloß- Wolfsbrunnenweg in Bälde ganz frei, mit 7 Zimmern und Neben- räumen, sowie großem Gelände zum Preise von 100 000, DM zu verkaufen. Anzahlung 50 000, DM. IMMOBILIEN Mal, Heidelberg, Brückenstr. 45, Tel. 2 27 89 Ein- und Mehrfamilien- häuser in sämtl. Stadt- teilen Heidelbergs und Umgebung, sowie Bau- Plätze zu verkaufen. N N 7 8 Kurpf 12 630 am(er weitesrungstahig) 1.000% DM. Nähe ratter 8214 Seschäftsgrumdstück 200 qm, 16 m Front, 1 WOLFGANG WALTER TuuogfiIIEN Ludwigshafen /Rh., Ludwigstraße 57/9(Rundbau), Ruf 6 41 53. alzs trage 50 m Front, Kaufpreis 135 000, DM, met auch für Werwaltungsgebäude. 7 Großes 1 kaufen durch: Telefon 4 48 60(6 45 Eckhaus mit großem Laden(freiwerdend) in Hauptgeschäftsstraße sofort preiswert zu ver- Immobiliendienst Mannheim, 0 6, 7,(Planken) d Geschäftshaus 25) Suche i m Kundenduftrag sichere Kapitalanlagen(Wohn- und Geschäfts- häuser, Einfamilienhäuser Anzahlungen von 20 000, DM bis 130 000, DM. und Bauplätze) bei 3 bis 4 Rüuume möbl. Zimmer Berufstät. Frl. sucht leeres oder Angeb. unt. Nr. 09947 a. d. Verlag. für Büro, evtl. auch Wohn- Zwecke(keine Laufkundschaft), Per sofort gesucht. Ausführliche Angebote(Makler nicht er- Laden. mit Hl. Wonng. geg. Mietvorauszahlg. sof. gesucht. Allgeb. u. Nr. 087 an den Verlag. wünscht) u. Nr. P 32151 à. d. V. Garage Nähe Moselstr. sof. od. spät. ges. Angeb. unt. Nr. 0232 a. d. Verlag. Mlelner Werkraum Erd- oder Kellergeschoß, evtl. Garagae, auf dem Lindenhof sofort gesucht.— Angebote unt. Nr. P 32136 an den Verlag. mit Nebenraum, Lace Nähe Marktplatz, von Großfirma zu mieten gesucht. Angeb. u. Nr. PS 32322 a. d Verlag. 215 In- Mahnunnn in nächster Nähe für ruhige Angestellte gesucht. August Weiland, Metallgußwerk Mannheim-Neckarau 1 Zwelzimmer-Wohnung von ält. Eheleuten, womögl. Mosel- gebiet(Neckarstadt-Ost), evtl. auch Dachgesch., geg. Bkz zu miet. ges. Angeb. u. Nr. PS 32296 à. d. Verlag. dulmödl. Ammer zum 1. Mai 1956 von jung. Herrn in Dauermiete gesucht. Angebote an Telefon Nr. 4 05 81. Möbl. Zimmer u. Wohnungen auch für Amerikaner 2 Gewerberaum, auch mit Laden, etwa Leeres od. möbl. Zimmer, Nähe Neu- Jung. Angest. sucht möbl. Zimmer. Suche Ladenlokal für Friseurgesch. Leerzimmer bis 50, von Herrn ges. Berufst. Ehep. su. 1- b. 2-Zi.-Wohg. Jung. Möbl. Zimmer, mögl. Möbl. Zimmer m. Unterstellmögl. f. Berufstät. ält. Frau sucht Jg. Ehepaar, berufst., pünktl. Zah- Alteres Ehepaar sucht in ruh. Wald- Geräumiges Zimmer 80 qm, zu mieten gesucht. Ange- bote unter Nr. 040 an den Verlag. ostheim z. 1. od. 15. 5. v. berufst. Frl. ges. Angeb. u. Nr. 027 a. d. V. Zimmer, Küche, evtl. Bad, gg. Bkz gesucht. Neckarstadt bevorzugt. Angeb. unt. Nr. 026 a. d. Verlag. Angeb. unt. Nr. 09830 a. d. Verlag. in Mannheim oder Umgebung. Angeb. unt. P 30672 an den Verl. Evtl. Mietvorauszahlung. Angeb. unter Nr. 09913 an den Verlag. m. Kü. u. Bad in Mhm. 1000, MvZz od. entspr. BKZ. Ang. u. 09750 a. V. berufst. Akademiker sucht gutmöbl. Zimmer(evtl. teilmöbl.) mit fl. Wasser und Zentralheizg., im Lindenhof- Waldpark. Angeb. unter Nr. P 32084 an den Verlag. Neckarstadt, von ruhiger berufst. Dame ges. Angeb. u. P 09985 an den Verlag. Kl. Pxw in Mhm. od. Umgebg. v. jung. Herrn in Dauermiete ges. Angeb. u. Nr. 09953 an den Verl. leeres Zimmer, möglichst in Käfertal- Süc oder Käfertaler Straße. Angeb. u. P 32291 an den Verlag. ler, sucht leer. Zi. z. 1. 5. 56(kein Vorort) Miete bis 40,.—. Angebote unter Nr. 033 an den Verlag erb. Höhenlage Dauerpension. Möpel für 2 Zimmer vorhanden. Angebote unter Nr. D 09935 an den Verlag. möbl. od. leer im Odenwald, etwa Einfumilienhuus schöne Lage, auch Bergstraße, gegen bar zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 32130 a. d. Verl. Mehrfam.-Wohn- haus, Altstadt Heidelberg, Miet- einn.: 4000, DM, Vkprs.: 25 000, DM, zahlbar nach Vereinbarung. , * Ein- oder Zweifamilienhaus in Vorort Mannheim, freiwerd., mit Kapitalanzahlung zu verk. Ang. unt. P 32138 a. d. Verlag. Geschäftshaus, 5 Heidelberg, (Hauptstraße), Mieteinn,: 11 700,- DM, Verkprs.: 95 000, DRM, Anz.: 80 000, DRM. Lagerplatz etwa 1500 bis 2000 qm, evtl. mit überdachten Räumen zu kaufen oder zu pachten gesucht. Ange- bote unt. Nr. P 32092 à. d. Verl. Grundstück in Neu-Edingen gesucht. Angeb. u. Nr. P 32104 an den verl. E Immobilien Winter Haus-, Geschäfts- und Finonzmakler Heidelberg, Sofienstraße 7(am Bismarckplatz).— Telefon 239 75 Sofort beziehbar Fabrik- Gebäude, Werkhalle 250 qm, Lager 120 am, m. Whg., 3 Zi., Kü., Bad, Garten u. Hofraum 1700 am, an Bahnst, Mosbach-Mergenth. zu vk. Eugen Kurz, Immob., Backnang. Mehrfam.-Wohn- 13 Wohnhs.(ok 2 Zi., r Kü., Bad. Diele, Ludwigshafen, Vkprs.: 80 000, DM, Anzahlung: 40 000, PM. neu, 3 Zimmer, Wohnwagen e. eg 5 900,— bar(Neuw. 10 000,-) verk. Jensch, Jugenheim/ Bergstraße, Darmstädter Straße 14. Günstige Gelegenheit! Wohn- u- Geschäftshaus in zentr. Stadtlage, mit od. ohne Betrieb(Gaststätte- Bar) sehr Preiswert zu verkaufen durch Immobiliendienst Mhm., O 6, 7, (Planken) Telefon 4 48 60(6 43 25). 50 Km v. Mhm., f. Wochenend von Dauermieter(Ehepaar) gesucht.— Angeb. u. Nr. B 09973 an den Verl. Zim., Kü. für berufst. ruh. Fam. (3 Pers.) gesucht. Gute Herkunft. sucht Strauss 508 17 Bauplatz Almenhof, Steubenstraße, m. Bauplänen, 5 Wohng., 4 Garagen zu verkaufen.— Angebote unter Angeb. unt. Nr. 09786 a. d. Verlag. Nr. P 32319 an den Verlag. 1 oder 2.Familienhaus Alteres Wohnhaus Altenbach bei 3 Schriesheim, Vkprs.: 14 000, DM., Anz.: 7000, DM. Rentenhaus zu verkaufen, 3x2 Zimmer, Küche u. Bad, 1 Wohnung sofort freiwerd., 1939 gebaut, erstklassiger Zustand. Angeb. u. Nr. P 32157 a. d. Verlag. 1- bis 3- Familienhaus oder kl. Wohnhaus, bis 20 000, DM Anzahlung, zu kaufen gesucht.— Angeb. u. Nr. P 32320 a. d. Verlag. Mod. Eigentumswohnung in Lu., Wittelsbachviertel, 4 Zi., Ki., einger. Bad; reichl. Neben- gelaß; im Herbst frei werdend, zu verk. Größere Barmittel erforderl. Objekt interessant, da preisg. u. Abschr.-Mögl. n. 7b. Angebote unt. Nr. P 32137 an den Verlag. Nähe Mannheim-Heidelberg, Berg- straße, Anzahlung etwa 10 OO DM, zu Kaufen gesucht. Angebote unt. Mehrfam.-Haus in L'hafen gü. zu vk. Hypotheken vermittelt Immobilien Groß. Eckbauplatz, 40 m Front, ge- 1 Stein-Behelfsheim(2 Zi., Kü.) zu Ruinengrundstücke Eichelsheimerstraße 16 500 DN IAeerfeldstraße.. 20 500 DM Emil-Heckel- Straße. 14 50 DM Mittelstraße 88 7 800 DM Oststadt. 430 00 DM Innenstadt. 45 000 DM u. andere Stadtlagen zu verkaufen. Karl Hch. Weidner Grundstücks-Verwertung u. Verwaltung seit 1926 Mannheim, Telefon 447 70 C 1, 5, beim Paradeplatz beste Lage Almenhof, Zauplatz etwa 1000 qm, gegen 30 000,— DM bar zu verkaufen.— Angeb. u. P 32128 an den Verlag. Selbstkäufer sucht in guter Wohn- lage Mhms. od. nah. Umgebung 1· bis 2- Familien-Haus Anzahlg. bis 25 000,- DM möglich. Angeb. u. Nr. P 0174 a. d. Verlag. 1- bis 2- Familien- Haus freiwerdend, in guter Wohnlage bei Barzahlung zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 32317 a. d. Verlag. Bauplatz etwa 500 qm, in Mhm. od. Vorort sofort zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. P 32316 an den Verlag. Wochenendhaus zu kaufen gesucht.— Angebote unter Nr. CPS 0130 an den Verl. 1 Ils 3-famil. Haus bei 35 000, Anz. gesucht, auch beschlagnahmtes. Angeb. u. Nr. PS 32321 a. d. Verlag. Feudenheim, 1- oder 2-Familienkaus in Mannh. od. Umgebg. zu kaufen gesucht. 1 Wohnung erforderlich. Angeb. u. Nr. P 0209 a. d. Verlag. In günstiger Verkehrslage v. Mann- heim mit guter Zu- u. Abfahrts- möglichkeit für Kraftfahrzeuge Miet- Objekt mit 2 Büroräumen(etwa 40 qm), Uberdachtem Raum für Kraftfahr- zeug- Untersuchungen(keine Repa- raturen) u. größerer Hof- bzw. Parkfläche gesucht. Angebote erb. unt. Nr. P 32143 a. d. Verlag. Hleines Anwesen mit Einfahrt u. Werkstatträumen, Stwa 100 am, Werkstatt u. Keller, in Mhm. zu kaufen gesucht. Auf Wunsch Rentenbasis. Eilangeb, u. Nr. P 32102 a. d. Verl. Käfertal, Waldhof- H A N 8 Gartenstadt bei 20 000 DM Anzahlg. gesucht. Angeb. u. Nr. PS 32314 à. d. Verl. Unbeb. Grundst.,. Neckarau bis zu 30 00 DM zu kauf. Sesuchit. Modern eingerichtetes, 2geschossiges Einiamilienhaus in Lützelsachsen/ Bergstr. bei Wein- heim, 6 Zi., Kü., Bad, Mansarde, 2 Souterrainräume, gr. Garage u. reichl. Nebengel. in best. baulich. Zust., mit gr. Garten, insgesamt 1850 qm, sofort beziehbar, für etwa 80 000,- DM zu verk. Angeb. an den Konkursverw. Rechtsanwalt Dr. H. Kaeser, Weinheim/ Bergstr., Hauptstraße 63. Hypotheken für Alt- und Neubauten 6% Zins, ½% Verwalt.-Kosten, 1% jährl. Tilg., 98% Auszahlg. peter Mack, Mannheim T 6, 27 am Ring— Tel. 5 38 18 Baupariner für Reihenhaus in Feudenheim ge- sucht. 3x2 Zimmer, Kü., Bad, WC. Angeb. unt. Nr. 09977 a. d. Verlag. Wohn- u. Geschäftshaus mit Büro- u. Lagerräumen b. 20 000 DM Anzahlg. zu kaufen gesucht. Evtl. auch auf Rentenbasis. Ver- mittlung nicht erwünscht. Angeb. u. Nr. PS 32113 a. d. Verl. in guter Elagenhaus Lehnlase mit freier 3- bis 4-Zim.-Wohnung, Bad, bei 30 00 PM Anz. gesucht. Angeb. u. Nr. PS 32301 A. d. Verl. Gelegenbeitskauf 1 ha Wiese zu verkaufen im vord. Odenwald, Landkreis Heidelberg. Gut geeignet für Fischzucht mit Baugelegenheit. Adr. einzuseh., u. A 32119 im Verl. Obsfgrundsfück in Zwingenberg/ Bergstr. zu ver- kaufen. 4000 qm, 200 m v. Erho- lungsheim Orbishöhe. Auskunft bei Georg Lutzi„Zur Traube“, Zwingenberg, oder Lenz, Lehrer, Harbach über Gießen. Kleinhaus in Mhm. od. Vororte geg. bar zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 09951 an den Verlag erb. 2- bis 3-Fam.-Haus in Vorort Mhm. ges. Angeb. unt. Nr. 09893 a. d. V. Anstatt Mlete auf Teilzahlung 11 BLUM- Fertighaus, Kassel 3559. Grundstück, etwa 800 am, Hdlbg.- Schlierbach, günstig abzugeben. Angeb. u. Nr. 092 an den Verlag. 1 oder 2-Familien-Haus, Oststadt, zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. 0134 an den Verlag erbeten. Haus bei 15 000,— bis 20 000,— An- zahlung gesucht. Angebote unter Nr. P 32305 an den Verlag erbet. Imm. Friedmann, Käfertaler Str. 39 Friedmann, Käfertaler Str. 3g. eignet für Geschäfts- ock. Waren- haus, in gut. Lage Rheinau, soft. zu verk. Ang. u. Nr. 0182 a. d. V. Nr. CP 32682 an den Verlag erbet. Angeb. u. Nr. Passi an den Wer! — Handwerksmeister sucht Maus mit Werkstatt u. Garage(evtl. Ausbau). An- gebote mit Preisangabe unter Nr. 0208 an den Verlag. Bauplatz, 2000 qm, Heidelb,, Höheg. lage, preisgünstig zu verkaufen. Angeb. u. P 32318 an den Verlzg 1. l. U. Mpponeleg 2. Sünstigen Bedingungen durch Dr. Gerd Schmidt Mannheim Seckenheimer Str. 11, Tel. 4 48 32 — Gaststätten, Hotels, Pensionen, Rot- ditoreien, Cafés, Bäckereien, Netz. gereien, Lebensmittelgesch. Sucht u bietet überall, Kauf o. Pacht Deutsche Fachagenturen Pr. Stangg & Co., Büro: Karlsruhe, Leopold. straße 2 B, Tel. 2 87 58, gegr. 1913 AERON VN. 2 0%% l 74 lndustriecbjekte a. m. Gleisanschluß im Raum Mannheim u. Hdlb. z. vf Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 070 unesEx An. u. Verkauf 1 U von Häusern u. Grundstük. 1 ken. Ueber- 2* nahme v. Haus. „Senne verwaltungen. Heidelberg, Brückenstraße 45 Telefon 2 27 89 0 F Holz Immobilien, Mannheim 2 0 P 7, 4— Telefon 5 29% sucht und bietet leere und möbl. Zimmer, Wohnungen, Geschäfte Häuser, Grundstücke. NRypotheken schnell und günstig durch Fritz Heckmann Mhm.-Käfertal Marmnheimer Str. 74, Tel. 7 61 16 Nr. 93 — (AT der V steriur mit de der Sc für U Wiede erörtel tur, P. Demor produl mäßig. schen Deutsc Es neuen 1956 b Invest. vorges rate d. bedeut bezahl verein stärke. chemis anstrel damit Großes, vierstöckiges, rentables 2 Geschäftshaus ehem. Gasthaus mit groß. Saal in zentraler Lage in Heidelberg ab sofort zu ver kaufen. Angeb. u. Nr. P 32306 a. d. Verl. 5 5 ig, dem 22. April erfahren Sie von 11 bis 18 Ohr in unserer Sprechstunde die vielfachen Möglich- keiten und Vorfeiſe des ſeonbergergausparens in Mhm.-Rheinau, Sdsthaus Katskeller“, Marktplatz keonberger BAUSPARKASSE Hausbau- Hausverkguf 5 Eigenvyohn. Umbau etc. fachgagangaangp agen Hier können Sie Anzeigen 20 Original-Jorifpreisen aufgeben: Almenhof: H. Schimpf, Brentanostraße 19 Neckauruu: Anite Groß, vormals Söppinger, Fischerstraße Rheinau: Chr. Groll, Inh. Lozio Dorler, Dänischer isch 21 Neckarstadt: Hans portenkirchner, Wäaldhofstraße 1 Friedrich- Ebert- Straße 46 Woldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323.325 Schönausjedlung: Sertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Feudenheim: Gertrude Bayer, Hauptstraße 69(Schorpp- Filiale] Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Käfertol-Süd: Albert Blatt, Dörkheimer Straße 11 Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagenquer Straße 22 Ladenburg- Neckarhausen: Hons Schmieg, Ladenburg, Sievertstraße 3 Lampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstraße 1? Lorsch: Erich Horn, Am Marktplatz Schriesheim: Georg Kknäpple, Loadenburger Str. 32, Tel. 317 Heidelberg: Heidelberger ſageblaff, Brunnengasse 18-24 Heidlbg.-Rohrbach: Fritz Bollmeyer, Karlsruher Straße 51. verk. Ang. u. P 0178 an den Verl. dd Neckarstadt-Ost: Heinz Baumonn,* MG TEN An- Unter — „ Höheg. erkaufen, n Verlag — Ken ö n durch ict . 446 52 — nen, Kon. len, Metz. ch. sucht O. Pacht Dr. Stange Leopold. gegr. Jol 0 0 0 0 0 0 0 0 ate ub. 2, YK el. 4 070 — paul ausern adstük. Jeber- J. Haus. tungen. 28e 45 lannhelm on 5 29 75 nd möbl. zeschäfte —— 0 urch nn 761 10 tables 8 5. Saal delberg fen. 1. Verl. eh 2 N 6. tr. 28 3.325 er, ale inkt chmieg/ lz aft, er, EN fe damit eine Aufgabe, Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 MORGEN Seite 13 — Wirtschaftliche Lage in der Sowjetzone A) Der Forschungsbeirat für Fragen der Wiedervereinigung beim Bundesmini- terium für gesamtdeutsche Fragen hat sich mit der Lage der chemischen Industrie in der Sowjetzone beschäftigt und Richtlinien für Uebergangsmaßbnahmen im Falle der Wiedervereinigung verabschiedet. Eingehend erörtert wurden insbesondere Kostenstruk- tur, Produktivität und Ausrüstung der von Demontagen stark betroffenen Grundstoff roduktion im Hinblick auf die wettbewerbs- mähbige Stellung der mitteldeutschen chemi- schen Industrie in einem wiedervereinigten Deutschland. Es wurde festgestellt, daß nach dem neuen sowietzonalen Fünfjahresplan von 1956 bis 1960 eine erhebliche Steigerung der Investitionen in der chemischen Industrie vorgesehen ist, die eine jährliche Zuwachs- fate der Kapazität von fünf bis sechs v. H. pedeuten würde. Das sowjetzonale Regime bezahle also die Verzögerung der Wieder- vereinigung mit der Zwangslage, den immer stärker veraltenden Produktionsapparat der chemischen Industrie durch höchste Kraft- anstrengungen zu modernisieren und erfülle welche die deutsche Investitionsindustrie nach der Wiederver- einigung zu erfüllen hätte. Der Forschungsbeirat nahm ferner einen Bericht über die Lage der sowijetzonalen Landwirtschaft entgegen. Aus ihm geht her- vor, daß die Erzeugungsleistung der sowiet- zonalen Landwirtschaft mangels grund- legender Produktions voraussetzungen in keinem Vergleich zu der Produktionssteige- 8 in der westdeutschen Landwirtschaft steht. Als Gründe dafür werden hauptsächlich angegeben: schlechte Qualität des Saat- und Pflanzgutes, unzureichende Düngemittelver- sorgung, Mangel an Arbeitskräften und die völlig unzulängliche Wirtschaftsführung der Volkseigenen Betriebe und der landwirt- schaftlichen Produktionsgenossenschaften. Dem Bericht zufolge haben die Erträge in der sowietzonalen Landwirtschaft das Vorkriegsniveau noch nicht wieder erreicht. n der Viehhaltung, deren Bestände zwar zahlenmäßig über dem Friedensstand liegen, ist die Leistung zurückgegangen. Es konnte festgestellt werden, daß im Gegensatz zu den Behauptungen des SED- Sekretärs Wal- ter Ulbricht die sogenannte Sozialisierung der Landwirtschaft nur langsam fortschrei- tet. So ist zum Beispiel die Zunahme der BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN 6% Dividende bei Kühnle, Kopp u. Kausch Die Aktiengesellschaft Kühnle, Kopp u. Kausch, Frankenthal/ Pfalz, hat im Geschäftsjahr 1954/55 (30, 9.) die Umsätze nochmals steigern können. Der Auftragseingang war befriedigend und sichert eine Vollbeschäftigung für mindestens ein Jahr. Die Gesellschaft schloß das Berichtsjahr bei einem auf 7,29(5,95) Mill. DM erhöhten Jahres- ertrag und nach 0,73(0,64) Mill. DM Anlage- abschreibungen mit einem Gewinn von 0,07(0,09) Mill. DM, der sich um den Vortrag aus 1955/54 auf 0,10(0,11) Mill. DM erhöht. Auf Beschluß der Hauptversammlung am 20. April, in der 1.12 Mill. DM on 1,44 Mill. DM Grundkapital vertreten waren, wird hieraus wie im Vorjahr 6 v. H. Dividende auf 1,30 Mill. DM des 1,44 Mill. DM betragenden Grundkapitals verteilt. Die Dividende hat nach Mitteilung des Vorstandes nicht erhöht werden können, weil im abgelau- Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 Ital. Lire 6,683 6,703 100 belg. Frames 8,393 8,413 100 franz. Frances 1,1907 1,1927 100 Schweizer Franken 95,58 95,78 100 holl. Gulden 110,11 110,33 1 kanad. Dollar 4,2248 4,2345 1 engl. Pfund 11,732 11,752 100 schwed. Kronen 60,59 30,75 100 dan. Kronen 60,62 60,64 100 norw. Kronen 58,615 538,735 100 Schweizer Fr.(frei) 98,28 98,48 1 US-Dollar 4,2105 4,2205 „0% DM-W= 415,.— DM-O; 100 DM-O= 25, 59 DM- W mvestment-Fonds Concentra 10³ Fondis 124 Unifonds 49,80 fenen Geschäftsjahr noch Auslandskredite aus der Vorkriegszeit abgedeckt werden mußten. In der Bilanz zum 30. 9. 1955 steht nach 0,68 (0,84) Mill. DM Zugängen und 0,73(0,66) Mill. DM. Abschreibungen das Anlagevermögen mit 3,12(3,21) Mill. DM zu Buch. Im 10,47(9,23) Mill. DM betragenden Umlaufvermögen sind etwas erhöht 6,31(5,71) Mill. DM Vorräte enthalten. Andererseits werden die Verbindlichkeiten eben- falls erhöht mit 8,29(7,42) Mill. DM, Rück- stellungen mit 2,12(1,86) Mill. DM und Rück- lagen mit 1,68(1,64) Mill. DM bei unverändert 1,44 Mill. DM ausgewiesen. Badische Sparkassen wieder vereinigt (LSW) Die 26. außerordentliche Verbands- versammlung des badischen Sparkassen- und Giroverbandes Mannheim vereinigte am 20. April in Baden-Baden zum erstenmal nach zehn Jahren wieder alle badischen Sparkassen(vgl. „MM“ vom 20. April„Badische Sparkassen unter einem Hut“). Der Präsident des Verbandes, Professor Dr. Kühn(Mannheim), unterstrich auf der Tagung den erheblichen Anteil, den die badische Spar- kassenorganisation am Wiederaufbau gehabt habe. Neben der besonderen Förderung des Wohnungsbaues seien den Gemeinden über die Sparkassen und die Badische Kommunale Lan- desbank erhebliche Mittel zur Finanzierung öfkkentlicher Aufgaben zugeflossen. Innenmini- ster Fritz Ulrich würdigte auf der Tagung ebenfalls die Leistungen der badischen Spar- kassen, die aber nicht zuletzt dank der arbeit- samen und sparsamen Bevölkerung möglich ge- worden sei. In Verbindung mit der Verbands versammlung tagten die Geschäftsleiter der badischen Spar- kassen und erörterten aktuelle Fachfragen. Die „Konferenz der Leiter badischer öffentlicher Sparkassen“ besteht seit 50 Jahren. landwirtscha:tlichen Produktionsgenossen- schaften und der von ihnen bewirtschafteten Fläche in den Jahren 1954 und 1955 fast ausschließlich durch die Ueberführung der Höfe geflüchteter Bauern in die landwirt- schaftlichen Produktionsgenossenschaf ten verursacht worden. Rund 70 v. H. der ge- samten land wirtschaftlichen Nutzfläche in der Zone sind noch in privater Hand. Der private Einzelhandel in der Sowiet- zone ist nach Feststellungen des Forschungs- beirates weiter stark zurückgedrängt wor- den. Die Zahl der Betriebe ist auf weniger als die Hälfte des Vorkriegsstandes, näm- lich auf 80 000 zurückgegangen. Der Umsatz- anteil beträgt nur noch rund 30 v. H. Die restlichen 70 v. H. entfallen auf 25 000 staatliche und 29 000 konsumgenossenschaft- liche Einzelhandelsverkaufsstellen. Effektenbörse Die Höttenwoche 16. b 11. April (KO) Die Entspannung am Geldmarkt sowie anhaltende Anlagekäufe von Investment-Gesell- schaften gaben den westdeutschen Aktienbörsen ein freundliches Gepräge. Zahlreiche Sonder- bewegungen, vor allem bei Bankaktien und Che- miepapieren, boten neue Anregung. Allerdings kam es zuletzt auf einigen Teilmärkten zu Ver- käufen, um die Kursgewinne zu realisieren. Die lebhafte Nachfrage nach Bezugsrechten, die nur zum geringsten Teil befriedigt werden konnte, spiegelte indessen die freundliche Grundstim- mung der Börsen wider. Im Vordergrund des Interesses standen die Bankaktien. Das Bezugsrecht der Dresdner Bank- gruppe wurde am dritten Notierungstag wieder zum vollen Paritätswert gefragt, wobei nur klei- nere Teilbeträge zugeteilt werden konnten. Un- mittelbar nach dem Kursabschlag für die Ab- trennung des Bezugsrechtes- 38) setzte sich der Kursanstieg sowohl bei den alten wie bei den jungen Aktien um weitere 8 Punkte bis auf 230 kort. Zuletzt fielen die Kurse jedoch wieder Mitgeteilt: Bankhaus Bense!& Co. Mannheim Frankfurt a. M., vom 16. April bis 20. April 1956 Aktien 16, 4. 20. 4. Aktien 16 4. 20 4. aktien 10 4. 20. 4 Accumulatoren 102 161 Mannesmann 183 178%[eh. GH: Adlerw. Klever 108 105½ Metallges 415 222 Hütten w. Oberb. 150 148 AEG„„ 220½ 218 Rhein-Braunk. 2273 274 Bergb. NeueHoffg. 139 137 Aschzell 102½ 100% Rhein. Elektr. 175 2 GHH Nürnberg 231 230 Augsburg-Nürnb.] 23½ 229 Rheinstahlh). 27% f 274 Bet. Ges. Ruhrort 272 280 Bayer. Motoren 182 182 RWE V 214¼%½ 213 Bemberg 107½] 109 Salzdetfurtn. 241 ¾ 238/ Berger Tiefbau 131½ 148 Schering 23 273 eh. Hoesch AG. 55008 J 230% 280¼ Schlogquellbrau., 220 220 A 159 156½ Buderus 223 221½[ Schubert& Salz.) 212— Ai 5 hem. Albert 101 100 Schwartz Storch. 218 215 Wa.— Conti Gumm 284% 284 Seilwolfk 118 118½ 5 Daimler-Benz. 300 307 Siemens& Halske 259 255 Degussa. 25½½ 250¼ Sinner V J 121 122 Demag„ 250½% 250 Südzucker 192 195 eh. Kloecknerw.: Ot. Erdöl. 17½ 18% D. 4200 200 Kloeckner- Werke 168 165¾ͤ Dt. Linoleum. 265 200 Ver. Stahlwerke. 59% 5.40[ Kleckn. Humb 0 222½ 221½ Dt. Steinzeug 242 2 Wintershall 240% 240 Klosckner-Bergb. 166 161 Durlacher nor 100 5 Zei 27 Stahlw. Südwest. 18½ 17½ Eichbaum-Werger] 208 207 Zellstoff Waldhof 149½ 147¼ 8: 7 El. Licht& Kraft] 142 7 Enzinger Union. 191 19 Ban ken 5 Gebr. Fahr. 127 127 Sadisclie Renk 207 20% eh. ver. Stahlw.: 10. Karben Lau. Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk 18½ 187½ Ant.-sch..„5% 76% u. Wechsel-B. 233 232 Dortm. Hörder BAS BB 223½ 2055 Commerzbank) 12 13 Hüttenunton 130 138 Casella—. 4 4⁰t⁰ 403 Commerz- Gelsenk. Ber gw. 145½ 142½ Farbenf. Bayer 226 22302 u Credit-Bank 233 235 ugstahlw. Boch. 17 150 ¼ Farbwerke Höchst] 233 230 Deutsche Bank) 193¾ 20 Gußstahlw. Witt 298 28⁰ Feldmühle 301 371 Süddeutsche Bank 260 255 Hamporn. Bergb.] 118½ 110% Felten& Guill. 220 220 Dresdner Bank) 193¼ 20 Handelssholding 251 245 Goldschmidt 184%½ 183½½ Rhein-Main Bank 226 22⁵ Phönix Rheinrohr] 170/ 169 Eritzner Kayser 190 190 Sfälz. Hyp.-Bank 200 20⁰ Huttenw. Sieger!. 222 224 Grün& Bilfinger] 101 100 Reichspank- Ant. 62½ 6½[ Niederrh. Hütte 187 178½½ Harp. Bergvau. 117%/ 114 Rhein. Hyp.-Bank 200 Rheinst. Union 158 163/ Hdlb. Zement 274 275 5 Rhein.-Westf. Holzmann 20⁰ Montan- Eisen u. Stahl 185 182 lein, Schanzlin 195 197 Nachfolger Ruhrst. Hatting 186 180½ Knorr 5 263 h. EI Hüũtt Stahlw. Südwestf.] 18½ 174 Lahme yer 180 184 3 N 8 Zug. Thyssen-H.] 180 ¼ 176 ½ JV ĩ 8 Zeche Erin 202 1 Linde's Eis 208 7 Eis.- u. Hütten w. 122½ f 123½ Ludw. Walem.— Stahl w. Bochum 1 128¾ 12 1)= RM-Werte 22 4 5 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 16.4,] 20. 4. 10. 4. 20. 4. 16. 4. 20. 4. 16. 4. 20. 4. New Tork 4,282 4,282 Amsterd. 112,50 10 Cairo 10,85 10,90 kstanbul 0,44 044 Toronto 4,292] 4.292 Stockolim 81.50 81,50] Buen. Air.] 10,50 10,50 Tel Aviv 185 1,85 London 11.490 11.50 Wien 10,475 16,48 Kopenhag. 00.50 60,50 Rio de Jan,] 5,70 5,70 Paris 1,003] 1,0 Rom 0,73 0.672 Oslo[ 338.25 38,50 Sidneyj,. 9.075 9,10 Frankfurt 101.2510 1.25 Madrid 971 9,76 Budapest. 9,50 9,73] Helsinki 1.365] 138 Brüssel] 8.58 8.585] Lissabon 15.05[ 15,10][ Zagreb. 0,69[ 0,68[ algier. 1.025 1.05 auf 227 zurück. Auch das Bezugsrecht für Frank- furter Bank- Aktien(66) und für Deutsche Hypothekenbank Berlin(22) wurden zur vollen Parität gehandelt. Auf anhaltende Aufkäufe— vermutlich vom Bankverein Westdeutschland im Zusammennang mit der Wiedervereinigung der Nachfolgeinstitute— setzten Commerz- und Dis- konto Bank ihren Kursanstieg um 28 auf 313 fort: auch Commerz und Credit erhöhten sich um 15 auf 247 und Bankverein um 12 auf 235. Deutsche Bank-Nachfolger verbesserten sich um 5 auf 264, Süddeutsche Bank jedoch ex 7½% Dividende nur 257. Auch Großbanken-Restwerte fanden großes Interesse. Chemiemarkt: Metallgesellschaft buchte einen Sondergewinn von 29 Punkten auf 420. Auch Dyna- mit Nobel erhöhten sich sprunghaft um 30 auf 353, nachdem Gerüchte über eine baldige Kapital- erhöhung laut wurden. Befestigen konnte sich fer- ner Hoechster Farben um 8 auf 233 und Degussa um 7 auf 230, Riedel um 2 auf 200 und Schering auf 272, ferner Bad. Anilin auf 220 und Farben Bayer auf 224. Maschinenbau- und Motorenmarkt: Recht fest lagen Daimler mit 370(9), BMW mit 182(5), ebenso MAN mit 230 5), Dindes Eis mit 266(g=5) und Schiess mit 184( Nur wenig höher notier- ten dagegen Ford mit 184(2), Demag mit 250( und Kraus-Maffei mit 139(8). Montanmarkt: Buderus konnten Sondergewinne erzielen, die jedoch später wieder verloren gin- gen. Stärker gefragt waren Hütte Siegeland( auf 224), Niederrhein, Hütte(2 auf 182), Fein- stahl Union(6 auf 163), Gutehoffnungshütte(s auf 229) und Hoesch Werke(2 auf 137) bei sonst ruhigem Geschäftsverlauf. Elektro- und versorgungsaktien: Lediglich Brown Boveri wiesen einen größeren Gewinn von 9 auf 230 und Conti-Gummi von 4 auf 260 auf. Aceu- mulatoren konnten sich um 3 auf 163, Felten um 4 auf 222 und Kabel Rheydt um 3 auf 296 ver- bessern. Siemens lagen mit 257 nur knapp über dem Vorwochenkurs und AEG mit 220 un- verändert. Einige andere Werte gaben leicht nach, so Bekula um 3 auf 169. Rentenmarkt: Infolge der größeren Geldflussig- keit bestand Anlagebedarf für öffentliche An- leihen; Bundesanleihe zog um/ auf 100% an, Auch Dollarbonds, von denen die Loug-Anleihen zur amtlichen Notiz eingeführt wurden, hatten bei größeren Umsätzen Kurssteigerungen zu verzeich- nen, ebenso einige Industrie- Anleihen. Dagegen blieben Pfandbriefe weiter angeboten, darunter auch Altspareremissionen. Die Mitteilung, daß die 5%„%ige Postanleihe unter dem Emissionskurs zu 94 Oder 95 an den Börsen eingeführt werden soll, verstärkte das Angebot weiter. Marktberichte Vom 2 0. Apr II Mannheimer Eiergrofhandelspreise (VD) Geschäft etwas ruhiger. Größerer An- fall in deutscher Ware,. Für Basis B nennt man 17½ Dpf mit entsprechenden Auf- bzw. Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten, Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Anfuhr gut, Absatz mittelmäßig, für Feldsalat ist kaum noch Interesse vorhanden. Kopfsalat im Preise rückläufig, ebenso Rhabarber. Sonstiger Absatz langsam. Ab Montag, 23. April kann Rhabarber nur noch zu 5 kg egalisiert und doppelt gebunden abgeliefert werden. Es erziel- ten: Spargel A II 210, C 200; Treibhaus- Kopfsalat über 100 g 2030, 150200 8 30—40, 200250 8 4050; Feldsalat 50—75; Spinat 2830; Rhabarber 2225; Möhren 13-15; Knollensellerie A 39—45, B 3238; Porree 38-45; Rettiche Stück A 25-30, B 1825; Radleschen Bd. 22—28. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 438—442 DPM Blei in Kabeln 137—138 D Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 935 DM Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 11 55 Doppe 0 Od U Die gemütliche Einrichtung ol 75 Y ( NMöBEL-FRAULRR MANNHEIM. Schwetzinger Str. 47.49. Telefon 4 60 6 Le Vorzüge: Qualitäts möbel zu Dourchschnittspreisen E Vorzüge: Qucdlitätsmöbel aus der Möbelmetropole Ire Vorzüge: Großzögigste Zahlungserleichterung Inte Vorzuge: Individuelle Bedienung Tausende sind zufrieden, auch Sie werden es sein S 4 Untettieht Privatunterricht Das Werben nahm ihm Sorg' und Bürde, So nimmt Herr Haller jede Hürde. in Mathematik(Refa) und Arzthelferin der ideale Frauenberuf Nächster Lehrgang ab Anf. bestand, Abschlußprüfung meinwissen gesucht.— Angebote unter Nr. 0149 an den Verlag erb. Sehr gute Berufsaussichten 1956 und 2. Oktober 1956. Nach Anstellungsmög lichkeit,. Verlan- gen Sie unseren interessanten Freiprospekt. Fachschule für kaufmänn.- prak- SPRACHKURSE Allge- Nächhilfe in Französisch, Englisch, Beaufsichtigung von Hausaufgaben, EKlavierunterricht, Ubernahme jed. Art Handarbeit. Wüngerts-Au 34, 3. St., Tel, 7 18 96 Span. Student erteilt Unterricht f. Anfänger und Fortgeschrittene.— Angeb. u. Nr, 0159 an den Verlag. Feudenheim, auf Schallplatten! englisch, französ., italienisch, spanisch, russisch u. v. a. Harmonika- Schule Luisenring 47 LURK DFH OD FOTO KINO RADIO O 7, 3, a. d. Planken, Tel. 5 24 46 7 Mai Englisch sof. ab Anf. konversleren, Erigl. Steno u. a. Berufsfächer lehrt in Mannh., Heidelbg. u. Umgebung London College Master Williams. Briefauskunft: Heidelbg., Postf. 489. Wer überwacht Hausaufgaben für Sof. 5 8 SchREISMAScHNEN „Kaufst du keine- leih' dir eine“ OLIVETTI. bequeme Teilzahlung General- vertretung 2 DiE LEISTUNSSFAH! N 8118 Seh eclts che Mfſchcfidf- Methode ene eee SE MANNHEIMER GROSS DRUCKEREI 5 11 jähr. Jungen?(bes. Englisch), Müka- Büromaschinen von Maxim, Paris X Sroßer Gesellschaffsraum tische Arzthelferinnen Angeb. u. Nr. 050 8 5 8 pr. med. Glaeser, Essen 31 J Sckundaner. 5 commbushaus e. Telefon ö hn 26 X Privatsglons quf Wunsch& 5 ausgesuchte richt. Ang. u. P 0240 an d. Verlag. 5 Reisebegleiter Was Sie sich guf einer schönen Reise alles wünschen, weiß PAA gendu- und im president finden Sie mehr, als Sie erwarten. Die vielen Annehmlich⸗ keiten im Super- Stratocruiser, dem größten und rühſgsten Verkehrsflogzeug der Welt, Werden ihre * Reise unvergeßlich machen. a U* im neuen President, Special, dem fuxurſösesten 1 Flogzeug PAA's, umgibt Sie die Atmosphäre eines 0 stelſt besonders hohe exklusiven Clubs. Der Höbepunkt der Reise: ein 0 0 Anforderungen an den Drucker 7: Soͤnge· Soupet, quf Rosenthal und Silber serviert, 131 1 Bei jedem einzelnen Flug genießen Sie die un- ö 1 95 seine e öbertroffene Flogerfabrung PAA's dus mehr ais U er 00 fa rh en dru ck 1 Wir haben darin Erfohrung 54000 Tronsqtlontik-Flögen. Wäcöhlen Sie 412 48 Der President! ſſiegt: Jöglich 16 Uhr Frankfurt * 8 london- New Vork. Zx wöchentlich Düsseldorf 1 london- New Vork 85 ö* Der President. Special“ fſiegt: Jeden Sonntog, 1 16 Uhr, Frankfurt- Dösseldorf- london- New Vork * tassen Sie sich von Ihrem Reisebüro oder von * der nächsten PAA- raten. AM MARKTPLATZ dertten. 14016 K Sleeperette-Liegesessel für jeden& Soupers Niederlassung Dit eRFAHREN STE flücetskII schaff bER WEIT Diesen Luxus finden Sie nur im PRESIDENT“/ nach den U.S. A. n der eſegenten Bor im Unterdeck warten gut- gelaunte Feisegefähtten vnd Erfrischungen guf Sie] HAN Anur MORGEN Samstag, 21. April 1956/ Nr. g Schwager, Herr Wirtschaftsberater in Mannheim am Donnerstag, dem 19. April 1956. kurz vor Vollendung einem heimtückischen Leiden erlegen ist. daß ihm die Erfüllung seiner beruflichen Pflichten und Seinen oberstes Gebot gewesen ist. Heidelberg, den 20. April 1956 En* und Wir bitten von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Von tiefem Schmerz erfüllt übermitteln wir die Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, unser herzensguter Vati, unser lieber Rudolf Schmidt Alle, die ihn in seiner unermüdlichen Tätigkeit kennengelernt haben, wissen, Am FHahnenberg 14-16 Elisabet Schmidt Margot Bühling geb. Schmidt Charlotte Schmidt Dr. Winfried Bühling Beerdigung am Montag, dem 23. April 1986, um 15.00 Uhr im Handschuhsheimer Friedhof. Bruder, Onkel und seines 55. Lebensjahres, damit die Sorge um die eker Frauer: Verwandte. geliebter Mann, Vater, Sohn, Schwager und Onkel im besten Mannesalter von 38 Jahren aus dem Leben Edingen, den 21. April 1956 In t und Die Beerdigung fand am 20. April 1956 statt. Wir danken allen, die den Dahingegangenen zur letzten Ruhe Durch einen tragischen Unglücksfall wurde am 18. April 1956 mein innigst- Klemens Vormwald Frau Gustel geb. Fiedler nebst Kind Gerhard gerufen. lefstem Scehmerz: Angehörige geleitet haben. Am 18. April 1956 wurde unser Mitarbeiter * dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. 1 den 20. April 1956 Geschäftsleitung und 8 Industrieofenbau FULMùINA Klemens Vormwald durch einen tragischen Unglücksfall aus unserer Mitte gerissen. Wir haben einen treuen, hilfsbereiten und hochgeschätzten Menschen verloren, Edingen— Mannheim e kt 8 2 1 8575 Friedrich Pfeil Nach langem schwerem Leiden verstarb unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Ur- großmutter und Tante, Frau Luise Weinkötz wwe. geb. Noll im 80. Lebensjahr. Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mhm. Neckarau, den 20. April 1956 Karpfenstraße 14 1 In stiller Trauer: Die Hinterbliebenen Beerdigung am Montag, 223, April 1956, um 14.00 Uhr im Friedhof Neckarau. Dagmar unser kleiner Liebling, wurde uns ganz un- erwartet im Alter von 2% Jahren entrissen. Mannheim-Lindenhof, den 19. April 1956 3 Rennershofstraße 16-17 In tie ter Trauer: Familie Günter Heinrichs und Angehörige Trauerfeier: Montag, 23. April 1956, um 14.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Unser Pensionär und langjähriger Mitarbeiter, Herr Johann Bauer ist am 19. April 1956 unerwartet im Alter von 68 Jahren verstorben. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken be- Wahren. Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft der MARGARINE- UNION A6 Werk Mannheim-Industriehafen 1 und Angehörige Der Herr über Leben und Tod hat meine liebe Schwester, Frau 2 Elisabeth Savary geb. Schmiederer im Alter von 81 Jahren zu sich in die Ewigkeit gerufen. Mannheim, 19. April 1956 Seckenheimer Straße 43 In stiller Trauer: Helene Schmiederer Beerdigung: Montag, 23. April, 11.30 Uhr Krematorium Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Luise Heinz sagen wir allen unseren herzl. Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Staubitz für die trostr. Worte, Frl. Dr. Rosteck und Herrn Dr. Schwendemann für die ärztliche Betreuung, so- Wie den Schwestern des Städt. Krankenhauses für die liebe- volle Pflege. Mhm.-Kafertal, 21. April 1956 Mannheimer Straße 90 Heinrich Heinz Vir empfehlen lhnen qus unserer großen Auswahl von öber 900 Zchwesen Damenwesten 5 10¹ teine Wolle Unsere Sruml-Ausw-ant bietet Ihnen 8 ee 92⁰ 17. 5 Mannheim, Breite Straße 0 neben den Pall-Lichtspielen. Nach kurzer, schwerer Krenkheit wurde mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater u. Onkel, Herr Heinrich Lander im Alter von 77 Jahren von seinem Leiden erlöst. Edingen, den 19. April 1956 früher: Seckenheimer Straße 25 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gertraude Lander und Kinder nebst allen Angehörigen Beerdigung: Montag, 23. April, 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Be- Weise herzlicher Anteilnahme, die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unse- ren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Karl Stiern Textilkaufmann das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine tröstenden Worte. Mannheim, den 21. April 1956 Schimperstraße 8 5811 Anné Stiern und Tochter Gisela Statt Karten Für die uns beim Heimgang unseres lieben ee nen, Herrn Franz Jekel zugegangenen Beweise aufrichtiger Teilnahme nen wir herzlichst. Mannheim, den 21. April 1956 Käfertaler Straße 40 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer e Entschlafenen, Frau Anna Meister geb. Heller das letzte Geleit gaben, Insbesondere gilt unser Dank Herrn Dr. Gerhard Weber für seine aufopfernde ärztliche Bemühung, nicht zuletzt Herrn Stadtpfarrer Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte. Mannheim, den 21. April 1956 Lenaustraße 63 1 Wilhelm Meister und alle Angehörigen All denen, die unserer lieben Verstorbenen, Frau Katharina Gaber geb. Reinhard das letzte Geleit gaben, ihrer dureh Blumenspenden, Wort, Schrift und Gebet gedachten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank den Herren Geistlichen für ihre seel- sorgerische Betreuung und der Caritasschwester Anne für ihre liebevolle Pflege. Mh m. Neckarau, den 21. April 1956 Neugasse 2 Die trauernden Hinterbliebenes Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Karl Heuser Tapeziermeister das letzte Geleit gaben. Gan besonders gilt unser Dank Herrn Pfarrer Mayer für seine tröstenden Worte sowie der e und Sattlerinnung für ihr ehrendes Gedenken. Mannheim, den 21. April 1956. 5. Keplerstraße 27 Im Namen der Angehörigen: Frau Elsa Schnell geb. Heuser Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Pauline Jesionek sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Geschäftsführung und den Angestellten der Firma L. Aretz KG, den Arzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses, der Bestattungsversicherung„flamma“ für die Ansprache und nicht zuletzt den Hausbewohnern. Mannheim, den 19. April 1956 Alphornstraße 53 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die trostreichen Beweise liebevoller Teimenme; die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Nagel geb. Heek dureh Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Mhm.- Neckarau, Kappesstraße 9 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer. Mutter, Frau Helene Heldt sagen wir allen unseren tiefgefühlten Dank. Mannheim, den 18. April 1956 Lothar Heldt und Angehörige 5 e 5 Für alle persönliche und stille Anteilnahme in der Krankheitszeit und beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen Lucie Bischoff geb. Mölle danken wir Verwandten und Freunden herzlich. Mannheim, den 20. April 1956 Mollstraße 25 Paul Bischoff und Kinder Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme, die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unse- ren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Hugo Dohle Friseurmeister das letzte Geleit gaben. Iris besondere gilt unser Dank Herrn Dr. Schneider sowie den Diakonissenschwestern Sannchen und Ka- roline für die vorbildliche Betreuung, nicht zuletzt Herrn Prediger Dr. Schlöttermann für seine trösten- den Worte und Herrn Obermeister Rinderspacher für den warmherzigen Nachruf. Mannheim, den 21. April 1956 Traitteurstraße 40 Frau Anna Dohle Wwe. 8 und alle Angehörigen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die schönen EKranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Weber Amtsrat i. R. sagen wir herzlichen Dank. Vor allem Herrn Pfarrer Blail für seine tröstenden Worte. Dank auch dem Beauftrakten der Stadt, dem Vertreter des Verbandes der Standesbeamten, den Mitarbeitern vom Standesamt und den Kameraden vom Mann- heimer Kanusport Ost für die ehrenvollen Nachrufe. Im Namen aller Angehörigen: Elise Weber geb. Sattelmeier Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, 5 Schwiegervater und Onkel 1 Lorenz Gross Baumeister i. R. im sesegneten Alter von 84 Jahren Sanft entschlafen ist. ViIllinge n(Sen warz Walch, den 9. April 1956 Rathenaustraße 4(früher Mhm., Haydnstr. 8) In tiefer Trauer: Frau Käthe Gross, geb. Lutz und alle Angehörigen Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Schneider ist es uns ein Bedürfnis, für die herzliche Anteilnahme und die zahlr. Kranz- und Blumenspenden zu danken. Besohderen Dank „Nothilfe“ Mannheim, den Herren der Stadtwerke Mannheim, dem Gesangverein der Städtischen Straßenbahner, den Haus- bewohnern und all denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte geleiteten. Mannheim, den 21. April 1936 Erlenstraße 52 Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Rudolf Schneider Bestattungen in Mannheim Samstag, 21. April 1956 0 Hauptfriedhof. Zeit Messner, Friedrich, Amorbacher Straße 27 3.00 Kastl, Theodor, Eichelsheimerstraße 4 1 38.30 Schips, Josef, 5„%%% Pötzsch, Moritz, Zellerstrage 51 8„„ Hugger, Anns. Philipp-Brunnemer- Weg„„ Krematorium 5 Gutknecht, Maria, Morchfeldstraße 2 11.00 Szymoniak, Johann, Kinzigstragße 14 11.30 Friedhof Käfertal Schwuttke, Bodo, Komietenweg 223 11.00 Kunz, Gerhard, Mußbacher Straße s. 11.30 Friedhof Sandhofen 5 wilhelm, Otto, Kattowitzer Straße%%% Friedhof Feudenheim N 5 Beringer, Hedwig, ee%%% inn Friedhof Wallstadt Franz, 5 Atzelbuckelstraße 12(ab Friedhof) 11.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr werden sonntags bis spätestens 18.00 Uhe beim Pförtner im Rückgebäude, R I, 12/13. entgegengenommen 1 den Herren Aerzten und den Schwestern des Theresien-Kranken- N hauses, dem Herrn Geistlichen, der Firma Voo Mannheim, der Todesanzeigen kür die Montag Ausgabe 5 be 5 Manx Lucas- Z. 1 ö Clau Dle Ge Mh m. Ziethen 1— ö 3 Mannhe Sie wol stehen? Kause le hab 0 A0. r. 93/ Samstag, 21. pril 4956 MORGEN Seite 13 8 Familien- Nachtiehten bees Mannheim, den 19. April 19358 Lucas-Cranach-Straße 28 2. Z. Marienkrankenhaus Mundenheim, Privatstation Dr. Michels N In dankbarer Freude zeigen wir die Geburt unseres Sohnes an. Stefanie Weber geb. Burger Dr. jur. Hans Weber 0 — — Claudia Erika Die Geburt unserer Tochter zeigen hocherfreut an: Mhm.-FTeudenheim, den. April 1936 Zlethenstraße 20 Z. Z. Städt. Krankenhaus — Käthe Quaiser geb. Frey Alfred Quaiser 75 I H RE VE RMAHLUNG ZEIGEN AN: Arthur Graf Saurma-Jeltsch Sibylle Crãfin Saurma- Jeltsch Mannheim, am 21. April 1956/ Z. Z. Heidelberg, Bergstraße 114 2 geb. Röchling — HKosmell- Wagner Mannheim, Friedrichsplatz 1(am Wasserturm)- Telefon 402 97 sie wollen nicht hinter anderen gutaussehenden Frauen zurück- stehen? Sie wollen den gleichen Erfolg in Inrer Umgebung, in Ihrem Hause haben? Dann lassen Sie sich regelmäßig natürlich pflegen. sle haben auch Erfolg und mr Aussehen wird wirkungsvoller. . kür der len an- 5 i. ige er, eit 3.00 8.30 9.00 9.30 0.30 he „ . . ²˙ 3 2 Mm einem glücklichen Famiſienfest beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Uber den Kreis der nchsten Angehörigen hinous öbermittelt die Fomilienonzeige ollen Freunden und Bekonnten die frohe Nochricht und knöpft neue Bande der Sympathie, Seu gailes. Srauãcli in Mannhelms großer Zeitung MANNHEIMER MORGEN uscneR. STUMPF E dpeden auch Hern Bein der Eee 6 Attractire Note Perlon en. hauchdünn lb und mittelstark 205 Perlon 20 des. 3⁰⁰ Matinee l. Wah! 90 Perlon habchdünn in schönen Farben l. Wahl Ihr großes 3 Länder-Spexlolgeschäft in MANNHEIM, du 1, 17-18 (Fcke freßgosse) 0681 1 Alles für die Aussteuer kaufen Sie gut u. preiswert bei WASeHE-SPI eK N 3, 12, Kunststraße 92 7 Vermietungen Wir vermieten: straße 2, Eckhaus, Etagen-Hzg. Mietpr.: Zwei- u. Mietpreis: 125, bis 150, Mietpreis: 80, bis 90, DM; Zwei- u. Drei-Zimmer- Wohnungen, Mhm.-Lindenhof, Torwiesen- schöne, f 100, bis 125, Drei- Zimmer-Wohnungen, Stadtzentrum, große repräsentative Räume. DM; Drei-Zim.-Wohnungen, Mhm.-Rheinau, Beim Johannkirchhof 22-24. eie Lag Drei-Zimmer- Wohnungen, Mhm. Mietpreis: 120, DM; Baukostenzuschuß: 2500, DM Zwei- Zimmer-Wohnungen, Mannheim, L 4, 7. Mietpreis 32, DM; Baukostenzuschuß 3000, DM. Drei-Zimmer-Wohnung mit Zentralheizung, Mannheim, Mollstrage. Fünf-Zimmer-Wohnung, Mannheim, Collinistraße. Neckarstadt, Obere Clignetstr. 5. finanzierungs und Grundstücksbandelsgesellschaſt Mannheim, H 1, 5— Telefon 3 22 61/62 „Nähe Rhein, teilweise Baukostenz.: 3000, DM Mannheim, Mü 2, 9, Eckhaus, Baukostenzuschuß: 3000,- DM Baukostenzuschuß: 2500, DM In der Oststadt sind ger 1. uni 1956 zu vermieten: Im 3. Obergeschoß: Eine 4-Zimmer-Wohnung mit Kü., eingeb. Bad u. groß. Diele. Ca. 140 qm. Im Parterre: Eine 3- Zimmer- Wohnung mit Kü., eingeb. Bad u. grog. Diele. Ca. 120 qm. Im 4. Obergeschoß: Eine 3-Zim.-Wohnung mit Kü., eingeb. Bad, geräum. Diele. Ca. 100 qm. Die Wohnungen haben Oel- und Warmwasserheizung, sowie je einen großen Balkon.— Zuschriften unt. P 09980 a. d. V. erbeten. Für den starken Nerrn hemden · Hl lei p 2, 4 crreßgasse) Wildleder- NMobkllk Mannheim. Rt (deim Rarktplertz) phoenix-Nähmaschinen Verkauf, Reparatur, bequeme Teil- zahlung. Reis, Käfertal-Süd, Dürk- heimer Straße 52. Handelsvertreter sucht jüngeren Kollegen(bis 35 J.), der schon selbständig ist (Werkzeugbranche)(CDH-Mit- glied) als Teilhaber. Spätere Uebernahme des Geschäftes auf Rentenbasis möglich. Angebote unter Nr. 0152 à. d. V. dietet fachmännisch geleitetes Unternehmen mit laufendem Auftragsbestand. Normale Verzinsung und 50% ige Gewinnbeteiligung. Angeb. unt. Nr. 09910 a. d. v. Sägewerker- Holz- und Baustoff- kaufmann, mit Anspr. auf LAG- und Flüchtl.-Kredit, sucht tätige Beteiligung in diesen Branchen, evtl. spätere Uebernahme. Angeb. unt. P 09888 an den Verlag. Vermietungen. Landhauswohnung, Neub., 4 Räume, Kü., Bad, Zhzg., Terr., i. Raume Schriesheim, ab 1. 5. an ser. Miet. zu vermieten. Fischer, S 3, 2. 1 bis 2 möbl. Räume, Küche, Bad, Zhzg. i. Raume Schriesh, a. allein- steh. sol. He, z. vm. Fischer, S 3, 2. Wohnung: 1 Zimmer, Bad, Fur u. Balkon, in der Werderstr., viertes Obergeschoß, geg. 2000, DM Miet- Vorauszahlung sofort zu vermiet. Angeb. u. P 32133 an den verlag. Eine höfliche Binle an unsere Auftraggeber von Chiffre-Anzeigen. Vermerken Sie bitte bei Rück- sendung der eingegangenen Be- werbungsunterlagen(Zeugnisse, Fotokopien, Lichtbilder u, a.) jeweils die Kennziffer der An- zeige deutlich auf dem Um- schlag u. Begleitschreiben. Die Bewerber haben dadurch die Möglichkeit, leichter u. schnel- ler festzustellen, auf welche Stellenausschreibung sie ihre Unterlagen zurückbekommen haben. NMammmeimer MRNCYL EN Anzeigen- Abteilung in ver mieten. LabEN ea. 40 am erstem Plankenhaus-Neubau kurzfristig Anfragen unter Nr. P 32102 an den Verlag erbeten. 2u zum 1. 5. 56 oder Garage in Käfertal-Süd Anfragen unter Nr. 32292 an den Verlag erbeten. später zu vermieten. 4 schöne Büroräume (oa. 140 qm) mit Zentralheizung, in der Stadtmitte Flankennäne) zum 1. Mai 1956 zu vermieten. Angebote u. Nr. P 32099 a. d. V. für Fabrikation oder Ausliefe- rungslager, etwa 220 am, in Viernheim, Kanal, Wasser, Kraftstrom, evtl. mit Lagerplatz und Wohnung zu vermieten.— Angebote u. Nr. P 32097 a. d. V. LADEN mit Nebenraum in a Sehr Sheim. 8 880 Schöne, geräumige 4 Zimmer-Wohnung mit einger. Bad, ohne Bkz, Miete 120, DM per 1. Juni zu vermieten. Angeb. u. Nr. 0885 an den Verlag. 5 durch I b. B m bei Emmer euer wache, rel. 4 00 55 GARAGE Einzelboxe, Lindenhof, Meerlach- straße 6, zu vermieten. 83.2 2 Z Wohng. m. Bkz. L.“ Fischer, F. 5 15 71 Möbl. u. leere Zimmer u. Wohnun- gen lfd. zu vermieten u. zu miet. gesucht. Schwarz, Immob., Mhm., O 5, 7, Planken(neben Engelhorn & Sturm). Telefon 5 02 42. Schönmöbl. Zi. in best. Lage Park- blick) p. 1. 5. 36 an Herrn zu verm. Tel. 4 61 34. Feudenheim! Wohng. i. 2-Fam.-Haus, gute Lage, zu verm. 2 Zi., Winter- garten, Kü., Bad usw., Etg.-Heizg., 110, Miete, 3000, abwohnb. BRZ. Angebote u. Nr. 053 a. d. Verlag. Gutmöbl. Zim., in Neub., evtl. mit sofort zu vermieten. Peter Schenk, Schriesheim, Kirchenstraße 8 3-U.-Wohnung mit Küche, eingerichtetem Bad in Neuostheim gegen Bkz zum 15. Mai 1936 zu vermieten. Telefon ab Sonntag 4 28 61. beschäftsrüume oder 2 Lädem) in bester Lage Heddesheims zu vermieten.— Angebote er- beten u. Nr. P 0120 a. d. Verlag. An verkehrsr. Lage i. Karlsruhe Lagerplatz etwa 450 qm, darauf Halle, etwa 240 am, 2 Büroräume u. Woh- nung, großer Einfahrt, Kraft- strom usw. zu vermieten. Wiedmann, Karlsruhe, Rheinstraße 10 Tel. 5 02 57 Auslieferungslager etwa 50 qm, evtl. Sout.-Räume mit Heizung, Laderampe. groß. Hofeinfahrt in Ludwigshafen zu vermieten.— Angebote unt. Nr. P 0187 an den Verlag. 2 Bürorãume Planken, sofort zu vermieten. Ang. unt. P 32326 an den Verlag. Auf 1. Mai in der Innenstadt u. 375 am Lagerräume zu verm. Angeb. u. Nr. 09992 a. d. Verlag. LADEN in bester Lage am Wasserturm, etwa 30 qm, Miete 185, DM, zum 1. 5. od. 15. 5. an seriös. Mieter ab- zugeben. Ang. u. P 0162 an d. V. Möbl. Zimmer u. Wohnungen auch für Amerikaner bietet Strauss 508 17 Mehrere Läden in Viernheim zu vermieten. Immobilien Neff, Viernheim, Kreuzstr. 25 1/10. Laden i. best. Lage v. Viernheim zu verm. Angeb. u. Nr. P 32152 a. d. Verlag. An Tankstelle angegliederte Wagenpflege Station mit Räumen zur Unterbringung einer Rep.-Werkstätte Raum Heidelberg- Mannheim) alsbald zu vermieten.— Angebote unt. Auto-Unterstellmögl., in Sandh. zu verm. Ang. u. P 09971 an d. Verl. 3 Räume, etwa 60 qm, abgeschloss., Neubau, 1. Etage mit Heizg., fur Büro od. ähnl. geeign., b. Juli be- ziehbar, Miete 220,, sowie 1 sep. Leerzim. etwa 20 qm, Miete 380, Angeb. unt. Nr. 09994 a. d. Verlag. Schönes möbl. Doppelzim. in Ives heim, Wormser Str. 4(Kanalsdlig.) zu verm. Anzus. zw. 16 u. 20 Uhr. Läden u. Büros a. ohne Bkz. z. vm. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 Möbl. u. leere Zi., Wohng. su. Ifd. u. verm. Vermittl. Gosch, Kä., Aster- str 27 Dürerschule), Tel. 7 68 29. 35, 2- u. 1-Zi.-Whng. gg. Bkz z. vm. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 Zimmer Leere u. möbl. Zim. u. Wohnungen m. Bkz Ifd. zu verm., u. zu miet. ges., auch für Amerikaner, durch Immob. Jos. Huber vorm. Grabler. Aususta-Anlage 19 part. links. Tel. 4 33 70, Nähe Wasserturm. 2 bis 3 Zi., Kü., Bad, Veranda, mit Heizung, in neuem Einfam.-Haus, Vorort Mhm., ruh. Lage, gegen Mietvorauszahlg. zu vermieten. Angeb. u. Nr. 0229 an den Verlag. 2 Zi., Kü., Bad, Hzg., Miete 130 DM O., Hzg., Süd, 2-Fam.-Haus zu vm. Angeb. u. PL 0245 an den Verlag. Möbl. Wohnung sof. zu verm., Neu- bau, 2 Zi., Kü., Bad, Balk., fl. w. u. K. W. Ang. u. L. 0243 a, d. V. Clignetplatz, 3 Hofräume, Kochgel., Bad, a, f. Büro u. Lager, 2. I. 5. zu vm. Ang. u. PS 0237 an d. Verl. Zita NMER 53.2 Möibl. Zimmer an Herrn zu vermiet. Karl Stuber, Mannheim- Schönau, Gryphiusweg 34, Tel. 5 96 67. 2-Zimmer-Wohnung m. Bad u. Bkz,. Nähe Waldp. sof. zu verm. Angeb, m. näh. Ang. u. Nr. P 32115 a, d. V. Beschlagnahmefr. 2 Zimmer, Küche, Bad in Gartenstadt geg. 3000,- PM Bkz zum 1. 9. 1956 zu vermieten. Angeb. unt. Nr. 0155 a. d. Verlag. Lagerraum(Büro), etwa 100 qm, sehr hell(bisher techn. Werkst. m. Not- Wohng.) 2 Tr., sof. zu verm. H 7, 28. Garage für Pkw frei!: H 7, 28. 2½ Zimm., Küche, Diele, Bad, Balk., Stadtmitte, zum 1. 6. 56 zu verm. Restl. Mietvorauszahlg. 1600, DM. Uebernahme der Möbel erwünscht (etwa 2500, DM.— Adresse einzu- sehen unter Nr. A 069 im Verlag. Kl., sep. Leerzimmer an Da. zu verm. Angeb. unter Nr. 070 a. d. Verlag. Möbl. Zimmer sofort zu vermieten. Krappmühlstraße 7, parterre. vermietet Immob. Bauch, Hch.-Lanz-Str. 44, T. 40053 möbliert und leer Fischer. Tel. 51571 Zimmer, leer oder teilmöbl., fl. W., Tel., Badbenützung, ruhige Lage, in sehr gutem Hause zu vermieten. Angeb. unt. Nr. 0132 a. d. Verlag. In bester Lage Rheinau Laden, etwa 28 qm, 4,50 m Schaufenst., m. 1 Zi.. We und Brause, zum 1. Juni 1956 zu vm. 5000,— DM abwohnb. Bkz. Adr. einzuseh. u. A 0183 im Verl. Neckarst.-Ost, Parknähe, 2 Mans. Zim., Kü., Miete 49,.—, an 2 ält. Leute zu verm. Drelk.-Karte erf. Angeb. u. Nr. 0160 an den Verlag. 1 Doppelzi., Schlognähe, m. Verpfl. u. Fam.-Anschl., an 2 3g. Herrn, à. Schüler, a, gut. Hause, ab 1. 5. 56 zu vermieten— Angebote unter Nr. 0212 an den Verlag erbeten. Wohnwagen, neu. 3 Zi., We, teil- möbl., 5900,.—(Neuwert 10 000), verk. qensch, Jugendheim- Berg- Nr. P 32293 an den Verlag. straße, Darmstädter Straße 14. Tod Schlatummer U. Wohnzimmer finden Sie bei MGBEL-LEHMANN zwar nicht, aber Sie finden was Sie suchen und werden fachlich bestens beraten. Unsere Großauswahl in POLSTERMGBELN in nur guten und modischen Bezügen erfüllen alle Wünsche. „ h 159, Couchgornituren N ab Dx 389, (mit 2 Sessel [Der Weg zu uns erspart viele andere! k inbettcouch Möbelhaus Eehmann Konnheim Qu 2. 15 Hir ein Wohnungstausch Biete 2 zimmer, Kü., Bad, Miete Biel 57,50, Neubau, Friedrichsfeld, suche 5 2 Zi., Kü., evtl. Bad, Stadtgebiet. Angeb. unt. Nr. 09864 an den Verl. Biete 3-Raum- Wohnung, abgeschl. Etage, Köln; su. gleiche, a. klein. in NMhm. Ang. u. P 09865 a., d. V. Biete 1 gr. Zi. u. Kü., Nähe Luisen- ring; suche 2 Zimmer und Küche. Angeb. u. Nr. 09963 an den Verlag. Biete 2 Zi., Kü., Dachkamm.; suche 2 bis 3 Zimmer u. Küche, Gegend Seckenheim oder Feudenheim. Angeb. u. Nr. 09954 ͤ an den Verl. Biete Zi., Kü., Neubau, su. gleichw. Angeb. u. Nr. 0242 an den Verlag. Biete: 2 Zim., Kü., Bader. in gut. Hause 2. St., Waldhof, Miete 48,.—. Suche: 2½ bis 3 Zim., Kü., Bader., Innenst., Schwetzingerst., Linden- hof. Angeb. u. P 32078 an d. Verl. Biete schö., abgeschl. 1-Zi.-Wohng. Schwetzingerst.; su. gleichw. oder 2 Zimmer, gr. Küche, einger. Bad(evtl. auch Garage), ruhige Lage Rheinau-Pfingstberg; Suche 2/ oder 3 Zimmer, Küche, einger. Bad, mögl. Nähe Stadt- kern oder Oststadt. Ang. unter Nr. P 0221 an den Verlag. Geboten in Heidelberg, Mittel-Stadt: 5 Zimmer, Küche, Bad, 2 Trep- pen, 145,.— DM. Gesucht in Mannheim: 3 bis 4 Zimmer, Küche, Bad, mit Heizung. Reisinger, Möbelspedition, Heidelberg, Hauptstraße 72. Telefon 2 19 59 1½-Zi.-Wohng. Ang. u. 09982 a. V. Biete 3-Zim.-Wohng. m. Bader. im Almenhof. Suche 2-Zim.-Wohng. Angeb. unt. Nx. 09770 a. d. Verlag. Biete in Frankfurt, Nürnberg, Mün- Rastatt Mannheim In Rastatt 3-Zimmer-Wohnung mit einger. Bad, Kachelofenheizung, 84 am Wohnraum, in 2-Fam.-Haus, schöne freie Lage, Miete 115, DM, gegen gleichwertige Wohnung in Mannheim und Umgebung kurz- fristig zu tauschen gesucht. Eil- Angeb. u. Nr. P 32147 a. d. Verlag. dorf Wohnung; suche solche im Raum Mannheim.— Angebote unt. Nr. 08 an den Verlag. Biete schö. 4-Zi.-Wohng., Bad, 2 Bal- kone, Neckarst.-Ost, J Fr.; suche in gl. Geg. o Innenst. 2-Zi.-Wohn., Bad, 2-3 Tr. Angeb. u. Nr. 063 a. d. Verl. Biete 2 Zim. u. Küche, Neckarst.-Ost, Biete: sonn. 3 Zim., Kü., Bader., Miete 75,.—. Suche: 1 bis 1½ Zim. Küche, Bad, in guter Wohnlage. Angeb. u. Nr. 0163 an den Verlag. Biete schö. 1 Zi., Kü., m. gr. Bade- raum, Neck.-Ost; su. 2 bis 3 Zi., Kü., Bad. Ang. u. Nr. 0224 a. d. V. Biete 2 Zi., Kü., Bad, Neckst.-West, 77,; suche Zim. u. Kü. bis 45-. Angeb, u. Nr. 09950 an den Verl. Nr. 078 an den verlag. Biete 2-Zi.-Wohng. m. Bader. in Fe,, ruh. Lage(Neubau); suche gleiche mögl. Feudenheim. Angebo unter Nr. 0114 an den Verlag. g. Geld verkehr Finanzierungen IJ. u. II. Hypotheken, u. U. ab 6% Zins 1% Tilgung 98% Aus- zahlung für Bauvorhaben sowie Altbeleihungen ab 20 000, DM für Umschuldungen, Ablösung kurzfr. Kredite u. HGA, Erbaus- einandersetzungen. Kostenlose Beratung. g Mirtschaltspuro Dr. f. 50 8 UK Mannheim, O 7, 20 Telefon 5 33 36 u. 53188 1. Hypothek mit 10 000-20 000,— DT auf lastenfr. Anwes. v. Priv. ges. Angeb. u. Nr. 09962 an den Verl. 5000,— DM Darlehen geg. beste Si- cherheit u. hoh. Zins f. 3 Mon. sof. Ses. Ang. u. Nr. 0133 an den Verl. 10 000 bis 15 00 DM als Hypothek Seg. gute Sicherh. Neub,) a. Pri- Vath. ges. Ang. u. Nr. 0172 a, d. V. 10 000,— DM gegen guten Gewinn UL zur Einkaufsfinanzierung ab 5000, DM bis 50 000, DM Sicher- heitsübereignung. Evtl. diskont- fähige Wechsel. Gewinnbeteilig. Eilt sehr. Angebote unter Nr. P 32131 an den Verlag. Nr. P 0214 an den Verlag erbeten. Solides Geschäft sucht gegen gute Sicherheit z. Betr.- Erweiterung 10 000,— DM Barkapital als Dar- lehen., Gute Verzinsung, Rückzahl. 24 Monate, Stille Beteilg. möglich. Angeb. u. P 321486 an den Verlag. 7000 4 II kurzfristig gegen gute 0 Verzinsung u. Sicherh. gesucht, montliche Rückzahlung. Angeb. unt. Nr. 0191 a. d. Verlag. Bekanntmachungen Öffentliche Ausschreibung. Das Autobahnamt Baden- Württemberg vergibt die Erd- und Mutterbodenarbeiten für die Herstellung des Autobahn- körpers zwischen Baden-Baden und Bühl(Bau-km 159,50 bis 168,25) im Zuge dier Bundesautobahn Karlsruhe—Besel einschl. der Anschlußstelle Bühl(Erdlos 15). 4 und Plattendurchlässen. Art und Umfang der Leistung: Mutterbodenbewegung 170 00 cbm, Aushub von Moor und Schlick 100 000 cbm, Erdbewegung 780 000 cbm, Verlegen von Betonrohren 750 lfd. m. Erforderliche durehschnittliche Erdbewegung 4500 cbm/ Tag. Arbeitsbeginn spätestens 10 Tage nach Zuschlagserteilung. 5 Unterlagen sind bei der Neubauleitung Rastatt, Bahnflofstraße 29, gegen 50, DM ab Dienstag, 24. April 1956, 10.00 Uhr, ist Vollmacht vorzuweisen. Auf schriftliche oder fernmündliche Anfor- derung werden keine Unterlagen abgegeben. Eröffnungstermin ist der 11. Mal 1956, 11.00 Uhr, bei der Neubauleitung Rastatt, Baustellenbegehung am Mittwoch, dem 2. Mai 1956. Preffpunkt: 14.00 Uhr an der Kreuzung chen, Hamburg, Stuttgart, Düssel- suche 3 od. 4 Zim., Neckarst.-Ost oder Innenstadt.— Angebote unter 5 5 Kurzfristig gesucht. Angebote unt. Im Les inbegriffen ist die Herstellung von 18 Rohr- erhältlich. Von Beauftragten der I.. II O, 32, Sinzheim-Hügelsheim mit der Autobahnstraße(Ostrand des Hügelsheimer Waldes). Rastatt, den 21. April 1956 Neubauleitung Wiederaufbau des Postamtes 1 in Mannheim, 0 2. Zu obigem Bauvorhaben soll die Ausführung von Fliesenarbeiten im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Angebotsunterlagen werden— solange Vorrat reicht ab 24. April 1956, 8.00 Uhr, gegen eine Gebühr von 5, DM von der Post- bauleitung in Mannheim, N 2, 8, ausgegeben. 5 2 Eröffnung der Angebote: 2. Mai 1956, vormittags 10.00 Uhr. Mannheim, den 18. April 1956 Postbauleitung Das Verzeichnis der land- und forst wirtschaftlichen Betriebsunternehmer für das Jahr 1956 liegt zur Einsichtnahme und Einspruchserhebung in der Zeit vom 25. April bis 9. Mai 1956 für die Altstadt beim Städt. Gartenbauamt, K 3, 14, Zimmer 18, und für die Vororte bei den zuständigen Gemeindesekretarlaten auf. Mannheim, den 18. Aprit 1936 Abschätzungskommission für den Stadtkreis Mannheim Der Vorsitzende webe eee e 3 Bette 16 MORGEN Samstag, 21. April 1956/ Nr. Kraftfaht zeuge Weitere Kraftfahrzeug-Anzeigen Seite 27 Der da Nenault 56 sofort lieferbar ab 3990,.— DM Vertragshändler u. Werkstätte Nein Gebrauchtwagen-Angebot: Jeder Wagen in eig. Werkstatt geprüft, mit Garantie und amtl. Prüfbericht Syn., Exp., 10 U 3 Renault, 31 bis 36 DKW, 2-Zyl., überholt DKW, 53, 4-Gang, gsitzer, Kombi Lloyd, 52 bis 55 Opel, Kabrio, Rekord, Olymp. Messerschmitt, Kabi-Roller Mercedes, Diesel, 52 bis 34 Fiat, 2sitzer, überh. Motor ROT R e ci%* Mhm., Tel. 8 20 09 Qu 3, 1 Freßgasse) Itürig, 4-Sitzer sofort lieferbar ab DM 9900, Autohaus 8 CH WIN T 6, 17, am Ring Telefon 4 26 14 Mercedes 170 DS, 53, blau. Schiebedach, Radio, 4 600, Mercedes 170 DS, 53, grau, Schiebedach, Radio, 4 500, Mercedes 170 DB, 52, grau, mit Radio, 3 500, Mercedes 170 DA, 51, schw., Boschheizung, 2 500, Mercedes 170 SB, 53, blau, Lenkradschaltung, Radio, 3 600, Opel-Kapitän, 52, maron, Radio, 2 600, Opel-Rekord, 53, grün, mit viel Zubehör, 3 500. Opel- Caravan, 55, 20000 km, neuwertig, 5 200, verkauft, tauscht u. finanz. AUrO- IS TER Mm., L. 7, 3— Tel. 5 16 03 IHb-J-Achser Allrad mit 3-Seitenmotor-Kipper, Bau- jahr 1953, preisw. zu verkaufen. Fa. WEGRA, Ladenburg/ Neckar Del. 671 Mertedes 220 1952, U. Maul Farbe schwarz, preiswert zu verk. Strauss, Waldhofstr. 6, Tel. 5 09 17. Temob-in Großraumkastenwagen, 25 000 Km gelaufen, aus erster Hand zu verkaufen. Telefon 41774 Bells Noller erstkl. Zust. geg. bar zu verkaufen. Montag bis Freitag 18 bis 20 Uhr. Edingen, Schulstraße 9. FK 35S0OO Der wagen för hohe Daverlei- stung. Mit dem störksten Motor seiner Klasse, dem Verglelehen und überzeugen dureh Drebefahrt HANS KOHLH OFF Mannheim, Kciserring, Agrippind-Haus, ſelefon 436 5, 4 41 45 und 460 53 von FORD wirtschoftliche Last. breiten, bequemen 3. Mann- Fahrerhaus. 6-Zyl.-2-Takt- Diesel Volkswagen Export, Standard, Bus, Kombi, Transporter Mercedes 180 D, 180, 300, 220 A, Kabrio., 220, 170 DS, 170 S, 170 VA, 170 PA 4 Rekord, Bi. 54/55, 4 Olympia, 51, 52 Ford 3 M 12, Lim., Sonnendach, Vollkabrio. DKW Lim., 52 O M 65, Kipper u. viele andere PRW jeder Art. Zu us DAU lohnt sich stets die Fahrt MAN NNNEIN Waldhofstr. 29-31, Tel. 5 1171 Finanzierungs möglichkeit. —. 2—— Messerschmim K R 200 lat Trumpf U 2245. G. W. Steuer jährlich 29. DM Versicherung 55, DM schon ab 100.— DM Monatsraten ROTHE aa Grss gasse Kir.- Finanzierungen tür Neu- u. Gebrauchtfahrzeuge übernimmt Dr. Gerd Schmidt Mannheim, Seckenheimer Str. 11 Telefon 4 48 52 Motorrad 175 cem BJ. 52, bill. zu verk. Heinz Winger- ter, Waldhof, Herrschaftswald 97. Mercedes 110 Suter Zustand, f. 1300 DM zu verk. Finanzierungsmöglichk. Tel. 5 19 30. ihr Auto verkauft Strauss 50817 ger. Verm.-Gebühr. Waldhofstr. 6. 10 000 Em gelaufen, 2 7 Lampretia gegen bar zu verk. Anizlis. Feudenheim, Hauptstr. 116. BJ. 31, fahrbereit, 2200, DM Segen bar. Telefon 4 89 77. 5 Lambretta, 24 000 km, Motor völlig überh., m. Garantie, preisgünstig abzugeben. Tel. 7 19 96 Od. 4 02 67. 25 Volkswagen mit Garantie und Finanzierung Exp.-Mod. 54, 55, 56 Stand.-Mod. 33, 54 Kabrio 54, 55 Sambabus(Sondermodell) 85 Pritschenwagen, 35 Kombis u. Kastenwagen, 33, 54 Verkaufshalle gebr. VW, Heidel- berg, Bergheimer Str. 159, Ende der Autobahn rechts, Tel. 2 58 05, Besichtigung auch sonntags. Adler Junior vers. u. verst., in gut. Zust. bill. Abzugeb. Almenhof, Im Lohr 14. VW Export Bj. 51, Schiebedach, Radio, zu ver- kaufen. Tel. Heidelberg 2 69 44. DKW Kabrio luxus 1952 Farbe schwarz/rot, Radio, preis- Wert zu verkaufen. Strauss, Wald- hofstrage 6, Tel. 5 08 17. Mehrere Hopeds gebr., billig zu verk. Teilzahlung. Pfäffenhuber, H 1, 14 Adler N 250 mit Royal-Sportseitenwagen, schönes, gepflegtes Gespann, 22 000 Km, mit allem Zubehör im Auftr. für 1100, PM zu verkaufen. U 1 1 0 3 F EL Schwetzinger Str. Tel. 4 28 42. Bj. 53, sehr gut erh., piymouth eur 3400,— Dr 20 verkaufen. Lt. Davis, Columbus- straße 30, A, Tel. 7 43 12. Moped DKW, Bauj. 52, aus erster Hand, 24 000 Km, sehr gut. erh., Schiebe- dach, Schonbezüge, Radio u. sonst. Finanzierg. mögl., sowie VW geg. 1600,— DM bar abzugeben. Ange- bote unter Nr. P 32086 a. d. Verl. Zündapp KS 601, Gespann, DR W RT 250 H, neuwert., preisg. zu vk. ut erhalten, A e artin, Meſßplatz 6. Angeb. u. Nr. 09944 an den Verl. atürig, 4-Sitzer, 750 cm 3580 4 sofort lieferbar ab DM 9 5 Theo Helfrich Schwetzinger Straße 64 Tel. 4 20 20 u. 4 43 33 Während unserer Sonderschau biet. wir einige preiswerte Wagen an, A 7 e ee es 167 8„n gütem Zustst 1 Ford T, 4 880! M. 12, Bauf. 1983, 1 VW, Bauj. 1948. fahrbereit. Motor Handels Gmbłf, Mannheim, 8 6, 22 am Ring. Guterh. Zündapp„Comfort“ billig zu verkaufen. Anzusehen bei Auto- Fels, Schwetzinger Straße. Tempo-Boy, letztes Modell, günst. auf Teilzahlung abzugeben, Ban- denburg, Heidelberg. Bergheimer Straße 88, Telefon 2 11 88. Motorroller„strolch“, 175 cem, Bj. 54, bill. z. vk. Angeb. u. Nr. 022 à. d. V. „Expreß“, 125 cem, gut. Zust., billig abzugeb. Liebert, Toräckerstr. 7. Kaufvertrag f. Goggomobil od. gebr. Fiat-Kombi abzugeben.— Neu- mann, Luisenring 26. Motorrad, 150 cem, Sachs-Mot., vers., verst., gut erh., neu ber., bill. z. vk. Schmidt, Waldhof, Neues Leben 28. Kapitän, 31, m. Heizung, in sehr gt. Zustand, zu verk. Finanzierung mögl. Feudenh., Liebfrauenstr. 38. 400er-Horex- Imperator, 10 000 km, sehr gut erh., krankheitshalber zu verkaufen. Telefon 4 95 54. Ardie 300, m. Seitenwagen, Streib 350, auch einzeln zu verk. Mörgen- thaler, Untermühlaustrage 196. NSU-Max, 8700 km, umständeh. zu verk. Barpr. 1200,—. Friedmann, Kä., Bäckerweg 64, So.-Vormitt. NSU-„Lambretta“, Bij. 51, gut erh., verst., vers. zu vk. Graf, Damm- straße 51, samstags 16 bis 17 Uhr. Zündappspezialist verk. seine 200er m. Sitzbank, Sportlenker u. sportl. Zubehör, Finanzierung möglich. Mhm.-Kä.,, Ladenburger Str. 26. 98er Sachs, neu ber., Prüfbericht, S. Preisg. zu vk. DPRKW- Schweiger, Friedr.-Karl-Straße 2, Tel. 4 30 69. Lambretta, 53, 20 400 km, gut erh., vers., verst. u. techn, überpr., zu Verkaufen.— H. Kling, Schries- heim, Talstraße 24. DKW-Meisterkl. in gut. Zust., zu verk. Schneider, Hafenstraße 66. 125er-DKW, gut erh.,, f. 500, zu vk. Otto Rieger, Fahrlachstrage 117. VW- Export, Bj. 54, m. Schiebedach und Radio, zu verk. Mhm.-Käfer- tal, Marcobrunnerstraße 3. Opel- Rekord, mit Radio u. Schon- bezüge, bill. zu verk. Burkhardt, Hichard wagner Straße do. 1b Ser-Büssing, Motor mit Getriebe, nur 69 000 Km, 2000, DM, zu verk. Bad Dürkheim, Telefon 4 09. Opel P 4, fahrbereit, zu verkaufen. Telefon 3 14 81. Opel- Kadett, gut gepfl., verst, und vers., Preiswert zu verkaufen. Auskunft: Schwetzinger Straße 18. Lloyd, Lim., Modell 56, erst 2500 km gefahren, mit Ratenvertrag, wegen Krankheit zu verkaufen. Angebote Unter Nr. P 32141 a. d. Verlag erb. Rekord, 34, 45 000 km, günst. zu vk. Mhm.- Friedrichsfeld. Siedlung, Hasengsase 3, sonnt. 10 bis 13 Uhr. Nordap- Diesel, 5 t(Allrad), Dreisei- tenkipper, in tadellosem Zustand, sofort wegen Krankheit mit Ein- Satzmöglichkeit zu verkaufen.— Angeb. u. P 32112 an den Verlag. Mercedes 170 V, Lim., gut. Zust., 875,.—, Borgward 1300, Lim., 975,—, Fiat-Topolino-Kombi, 1500,-, DKW- Universal-Kombi(4sitzig), 3250,—, DKW- Meister- und Sonderklassen u. viele andere günst. Gelegen- heiten auf Teilzahlg. in der groß. Gebrauchtwagenschau, Heidelberg. Bergheimer Straße 88. OpkI-REKO RD fabrikneu, mit Preisnachlaß zu verkaufen VW Exp. und Standard Opel-Rekord, 33. bis 54 Ford 12 M, 52 bis 33 Lloyd LP 400 u. Kombi DKW, 3-6 Zyl., Kombi Ford Taunus, 50 bis 31 Borgward 1500 u. viele andere Pkw und Klein-LRkwW. Pkw-Hänger H. UkBEL- fel. 670 79 Ludwigshafen a. Rh. Mundenh. Str. 2(Nähe Raschig) Größter Automarkt d. Pfalz So. Besichtigung von 10-13 Uhr 1 Taunus 12 M m. Klimaanlage 1 DKW Lim., Bauj. 53, 4-Gang 1 VW Kabriolet, 52, mit Radio Sämtliche Fahrzeuge in sehr gutem Zustand preisgünstig abzugeben, Zahlungserleichterung! KoRrlrROfFF Mhm., Kaiserring, Agrippina- Haus, Abt. Gebrauchtwagenecke Tel. 4 36 51, 4 41 45 und 4 60 53 Auto- Schonbezüge Schiebedächer, Kabr.-Verdecke Für guten Sitz und einwand- freie Montage in eigener Werk- stätte wird garantiert. Autosattlerel BURKHARDOT Qu 7, 28, Telefon 5 31 90 Unfall- 1 4 Die R 25/3 Touren- Spon jetzt DM 1795. a. W. die preisgünstigste 250er/-ab Zeiss& Schwüärzel G 7, 22, Mannheim. Ruf 3 22 — * Aalen umme bedient Sie schnell u. zuverltss Mannheim, 8 6, 23, Tel. 4149 — AUTO- Kundendlenstst. g 2010 Becker, Ielelunten, Pülh SSW AL D, Mannhein Verschaffeltstraße 8-10— Tel. 505 Verkauf, Reparatur., günst. Beding K a uf VW- Export, synchr., bis Ende MI gesucht, aus erster Hand gegen Barzahlung. Angebote erbet, un Nr. P 32080 an den Verlag. Od. rep.-bed. Wagen, h 800 cem, gesucht. Angebote unte Nr. 030 an den Verlag erbeten. Isetta zu kaufen gesucht. Angebot unter Nr. 0218 an den Verlag erb BMW 250, v. Winelm Schech, Hochuferstz, 5 BMW- Seitenwagen gesucht. N Mannheim, privat sof. zu Kfn, gg Wwe Heinrich-Lanz-Str, Verlei »Autoverleih Telefon 4 * nach 17 Uhr Telefon 462 Autoverleih Raule. VW prelsg. Tel. 4 70 52 AUTO-UERLEI Selbstfehrer- Unie . 36 Tel. 323“ AU To-VvERIEINR A. Gellert, qu 7, 10, Telefon 45% Autoverleih Heim Neckarau, Schulstr. 99 I Autoverleih, Sonderpr., Tel. 5 072 Hiogedvertelpssecen bebe St Mittelstr. 28a u. Nr. 91, Käfertal Straße 199, Sa., Domstiftstrane Se., Hauptstraße 177, Ne., Fischel straße 8-10. W. Verleih Delp-Garag Tel. 5 29 66 Motorrad u. Roller. Käfert. Str. 2 VW-Bus u. Pkw frei Haus, Tel. 3060 IBusze Wfa 1h 5 200 Und jetzt ein AU TO-NADIO. fechm. Einbau und Kundendienst 153, 9 Isoscnh dienst Annahme Durchgewebfe von Doppel-TJoumay- Jeppiche Warenkreditscheinen geschmackyv. Persermuster Gute Fabrikanten bürgen für gute leistungen! moderne Ausmusterung cd. 240/340 78.—, 190/85 plüsch-Jeppiche Sirapazierfäh. Bouclé-Jeppiche 190⁰2⁵⁰ Brücken und Vorlagen clorchge w/ herrl. Orientkopien 120/180 31.90 50/00 80/140 16.90 160/230 59, 180/280 79, farbfrohe Persermuster cd. 190/800 Schwere mech. Smyrna Jeppiche 100% reine Wolle, 65. 56 Woll-Tournay- Teppiche mit 168, 238.—, 198. vollkommen durchgewebt 240/340 398.-, 200/800 278. 50 Betlumrandungen in vielen modernen Farben v. Mostern, 3-flg., 160/240 198, 108. 98. 74. 69. 59, Schwere Kokosläufer schöne Streifen-Dessins Tournay Teppiche farbfrohe Persermuster 190/00 mit Fransen m. fest. Rück. m. kl. Fehlern Haargam-Jeppiche Mustern und Farben cd. 200/300 185.—, 168. 148.—, 118.—, 108. cd. 190/00„„4„„ Telefon: Sammel Nr. 3 4206 in groß. Ausw/ahl, in mod. 985 158, re ppichtk GARDTNEN 90 cm bt. S. 75, Wir führen ständig ein großes Sorli- ment an Teppichen, Beſtumreindungen, 9 Brücken u. Vorlagen der bekanntesten 65 cm brf. 4.90, 56 cm bxtf. 3⁰⁰ cd. 60.70 em brtr. 150 em breit 3.90, 2.95 und SETTEN WAScgt- MANNHEIM(Breite Straße) J l, 3-4 Landhausgardinen Volant, Einsdtz u. Spitze, Mtr. Grobtüll-Stores m. Handdurchzug, reine Baum- Wolle, cd. 190-200 cm hoch Mtr. 3.90, 2.75, 300 cm 3.90, 220 em hoch 6.90, 5.30, Druckstoffe geblömt und modern in Viel- Meirkenfubrikute des In- und Auslandes farbendruck 8 1* 120 cm breit Mtr. 3.45, 2.95, 598 SARDINEN 80 em breit Mr. l.68, 1.48, 7 Spanngardinen 15 HAAEUR e a AN VER reine Baumwolle, 150 cm brit MANNNE N d Bunte Mulle(obe b Kl. Dessins, in viel SCHLESOWWIG schöne essins, in vielen 155 TM gk farben 1 1 1 80 cm brt. STRAND 15 15 Häkeltülle u. Englisch-Tülle in verschied. Mustern, reine Baumwolle, för Raffgardinen besonders gs eidnet 6⁰⁰ 4²⁰⁰ 25 Wir sind bei den maßgeblichsten Herstellern Großkunden deiraus ergeben sich für Sie in QUATHAT und PREIs echte GEWINNE! TEPPICHE Jacquard-Dekorationssloffe för Obergardinen, schiedenen Farben 120 em breit. Druckstoffe parte neuzeitliche gewebe 120 cm brèeit Mtr. 5.90, 4.90, Deko-Damaste 120 cm breit 220 cm 4,90 in ver- 95 Mtr. 3.25, 2 Muster guf Satin, Rips- und Stroktur- 2 in einer Vielzahl neuzeitlicher Muster, in modernen Farben Mtr. 8.90, 6.50, 4²⁰⁰ Sioriseite Marquisette mit klein. Fehlern, 300 cm 7,90 IO enn 3⁰⁰ Anfertigung in eigenen Ateliers Ausmessen und Montage durch unsere feichl. versierten Innendekoreiteure relefon: Sammel-Nr. 3 42 06 Die Ausspra ball bes gegen d gar keir nen stel punkt, deutsche wichtige gegen 0 Qualifik Herb DDR-Ci „Wir ke men. W. Können Konzen Training schaft 2 kara, à Ort noch Die 4. Juni, licher is Spieler, gebende ausgesu schließt Presse-! Besprec samtzah Schluß stalten, Die Fra raum n „Denker in Bare spielte, vorher dann au gut abg Der republik zone ste gen, je Türkei Wen! Fann 1. sind WI endet. I liche Vo nier, de Oktober Das Stunden nicht 16 gegen einer R man sa- Sprechu. gebot. Die! man da Klippe Es is Melboun die ges beide S einem um Sch Möglich Von Plau, I sie a kung: Chance. tierten einem F noch an nur zum Aufgabe eee / Nr. 0 — — Spott a. W. A-Takt drzel 1 3220 ieee — uverlss 1. 4140 — 91 nken, Ph nheln, Tel. 5 05 st. Bein Erde II and geg erbet, un lag. Jagen, bote unt erbeten. „Angebot Verlag erh u Kfn. erste f cht. Wi mz- Str, — on 4% fon 4 62 ½ ——— N Prelsg. — E. or- Unſo 3230 EIN fon 443 — 1 1. 4 84 46 ner Str. Käfertale ktstraße! % Fischen Ip-Garag J. 5 29 66 t. Str. 22 „Tel. 5 32000 u. 28 Samstag, 21. April 1936 MORGEN Eindrücke aus dem„Olympischen Dorf“: Heu Meidetbe- 9. du feine 3 135„Soll“ erst zu fünfzig Prozent erfüllt Von unserem Australien- Korrespondenten H. G. Grünthal Zuweilen, wenn ich an irgendeiner Steh-Theke während der frühen Nachmit- ſagsstunden ein Glas„Victoria bitter“ schlürfe, komme ich mit einem oder ande- ren Australier, die dort ihre Zeit ver- trödeln und stets zu einem Schwätzchen aufgelegt sind, ins Gespräch, und fast im- mer entwickelt sich dabei folgender Dialog: „So, Sie sind aus Deutschland! What part„„* 5 8 „Mannheim!“ „Das ist eine Stadt in der Nähe von Heidelberg!“ „Ah, Heidelberg! By the way, have you geen our Olympic village?“ Und dann folgt eine längere Geschichte, u der es von Superlativen nur so wim- melt,— So denkt der Australier über sein —— Türkei-Spiele im Vordergrund: on Melbourne noch keine Rede Zum Düsseldorfer Ost-West- Gespräch Die Verlautbarung über die Düsseldorfer Aussprache zwischen DF und Sektion Fuß- ball beschränkt sich auf die beiden Spiele gegen die Türkei. Von Melbourne ist noch gar keine Rede. Im Kreise beider Delegatio- nen stellte man sich bewußt auf den Stand- punkt, daß alles, was sich um die gesamt- deutsche Amateurelf tut, vorerst nur ein wichtiges Ziel hat: Erfolg in den Spielen gegen den Gegner, den die FIFA für die Qualifikation bestimmte. Herberger erläuterte diese Haltung und DDR-Cheftrainer Oswald Pfau bestätigte sie: „Wir kennen die Spieler, die in Frage kom- men. Wir wissen aus beiden Spielen um ihr Können, aber auch um ihre Schwächen. Die Konzentration auf ein zeitlich begrenztes Training bietet die Möglichkeit, die Mann- schaft zu bauen, die für Istanbul oder An- kara, aber auch für das Rückspiel, dessen Ort noch nicht feststeht, zum Einsatz kommt.“ Die Abreise in die Türkei erfolgt am 4. Juni, nach Istanbul oder(was wahrschein- licher ist) nach Ankara. Die Vorbereitung der Spieler, die am 22. Mai von den beiden maß- gebenden Trainern und ihren Assistenten ausgesucht werden, beginnt am 28. Mai. Sie schließt mit dem Tage des Abflugs. In einem Presse-Kreis, der sich nach der Düsseldorfer Besprechung zusammenfand, wurde die Ge- samtzahl 26 bekanntgegeben, um unter Aus- schluß der Oeffentlichkeit Spiele zu veran- stalten, die das endgültige Gebilde bringen.“ Die Frage:„Ist das in einem so kurzen Zeit- raum möglich?“ wurde beantwortet mit: „Denken Sie an die FIFA-Auswahl 1953, die in Barcelona einen großen Gegner hatte und spielte, ohne daß sich die meisten Spieler Vorher gesehen hatten. Eine Auswahl, die dann auch in London gegen England mit 4:4 gut abgeschnitten hat.“ Der erste Lehrgang findet in der Bundes- kepüblik, der zweite im Bereich der Sowzet- zone statt. Er kann die Entscheidung brin- gen, je nachdem, wie die Begegnung in der Türkei endete. Wenn diese Qualifikation vorüber ist, ann man weitersehen. Scheiden wir aus, sind weitere Beratungen zwangsläufig be- endet. Im anderen Falle beginnt die eigent- liche Vorbereitung auf das olympische Tur- nier, der auch zeitlich zwischen August und Oktober mehr Spielraum gegeben ist. Das Gremium, das in Düsseldorf fast drei Stunden tagte, konnte eine wichtige Frage nicht lösen: Austragungsort des Rückspieles gegen die Türkei. Und hier könnte es zu einer Komplikation kommen, fast möchte man sagen:„leichter“ als in den letzten Be- sprechungen um das eigentliche Spieler-Auf- gebot. Die Frage spielt zweifellos eine Rolle, und man darf gespannt sein, wie man an dieser Klippe vorbeikommt. Es ist nicht etwa ein Riesenschritt nach Melbourne. Im Gegenteil, alles, was sich um die gesamtdeutsche Mannschaft oder um beide Spiele gegen die Türkei tut, kommt einem behutsamen Tasten gleich— Schritt um Schritt, ohne daß es offensichtlich eine Möglichkeit gibt, das Tempo zu beschleunigen. Von Spielern war nicht die Rede. Ob Plau, Hofmann, Herberger oder Gawliczek die alle hatten eine vorsichtige Einschrän- kung:„Es rechnen viele noch mit ihrer Chance. Sollen wir diese, teilweise talen- tierten Jungen ermutigen, indem wir sie in einem Kader fehlen lassen? Sie werden alle noch an sich arbeiten. Es kann letzten Endes nur zum Nutzen der Mannschaft sein, deren Aufgabe es ist, die Türkei auszuschalten.“ Heidelberg, das sich von unserer lieben, alten Neckarstadt unterscheidet wie der Tag von der Nacht. Um die Begeisterung der Australier recht verstehen zu können, muß man selbst in Melbourne leben. Die Hauptstadt Victorias ist mit Menschen angefüllt bis oben hin. Fast täglich legen Emigrantenschiffe im Hafen an, und nach kurzem Lager-Aufent- halt zieht es die Masse der Einwanderer mit magischer Gewalt nach Melbourne oder Sydney, den beiden Millionen- Städten Australiens. Die Wohnungsnot in Melbourne ist un- beschreiblich; sie ist fast schlimmer als in Deutschland; denn bei uns zu Hause wird gebaut, ungeheuer viel gebaut; das weiß ich jetzt; aber in Australien..? Gewiß, auch die australische Regierung hat ihr„So- ziales Wohnungsbau- Programm“, doch das ist nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Weite Landstriche rings um die Stadt, in den äußersten Vor- orten, sind in Händen von Grundstücks- maklern und sehr teuer. Nur vereinzelt wer- den in Melbourne Privathäuser gebaut; ganze Siedlungs- Programme kennt man in Australien nicht. Nur in Heidelberg, 7¼ Meilen vom Zen- trum der Stadt entfernt, wird am Projekt der„housing commission“ des Staates Vic- toria mit Hochdruck gearbeitet, und der Australier sieht ein für ihn völlig neues, ungewohntes Bild: Häuschen reiht sich an Häuschen, und alles steht leer! Unbegreif- lich! Erst nach den Olympischen Spielen werden die„dringendsten Fälle“ mit der Einweisung in das„Olympische Dorf“ er- ledigt werden. Die Australier sind individuell veran- lagt, und deshalb sieht es in Heidelberg auch ganz und gar nicht nach„Massenunter- künften uniformen Stils“ aus. Im„Olym- pischen Dorf“ gibt es vielmehr fünf ver- schiedene Wohnhaus- Typen: 1. Großes Wohnhaus: Acht Athleten in jeder Woh- nung; 2. Reihenhaus: Unterkunft für je zehn Athleten; 3. Ein- Familienhaus: Unterkunft für je zehn Athleten; 4. Doppelhaus: Unter- kunft für je 18 Athleten; 5. Blockhaus (Quartett): Acht Athleten in jeder Woh- nung. Zwangslos aneinander gereiht, unter- scheidet sich das„Olympische Dorf“ kaum von seiner Umgebung, in die es später ein- gegliedert werden soll, denn hier wie dort gibt es Stein- und Beton-Häuser, große und Kleine. An der Inneneinrichtung haben die Australier nicht gespart. Gewiß, das Mobi- Iiar ist einfach, zweckmäßig und ohne über- triebenen Komfort; aber alles ist modern und praktisch. Jedes Haus besitzt eine Küche, Badezimmer und Toilette; es soll auch Kaufläden, Wäschereien, ein Presse- und Bankbüro, Aerzte- und Dental-Sta- tionen, drei Trainingsplätze und zehn Speisesäle für 5000 Athleten und Begleiter geben. 5 Von diesen genannten Einrichtungen ist allerdings noch nicht allzuviel zu sehen, denn das„Soll“ ist, nach offiziellen An- gaben, erst zu 50 Prozent erfüllt; doch Ende Juli, spätestens Anfang August, will man mit 850 Haus-Einheiten, die 2 700 000 austra- lische Pfund kosten, fertig sein. Wer im„Olympischen Dorf“ wohnt, ist wirklich fein heraus; die Besucher der Spiele sind weitaus weniger glücklich dran. Die Hotels in Melbourne reichen nicht aus, und deshalb will die Stadt Melbourne 15 000 Privat-Quartiere vor Beginn der Spiele bereitstellen. Die amtlichen Preise liegen zwischen 10 und 15 DM pro Nacht, einschließlich Frühstück, was vermuten läßt, daß auch der australische Bürger von der allgemein erwarteten Konjunktur während der Spiele ein bißchen abhaben will. Ac ReErEN MOSS ENS SEN, EN S/t Vci SH CA SEN Mot EN. 5 Friesenlieim bald wiede Nadspori-HMochburg Stadtverwaltung gab Beistand/ Auch Sportler arbeiteten mit/ Am 6. Mai„Eröffnungspreis“ der Amateure Auf der neuerbauten Zementbahn des Friesenheimer RC 1899 wird am 6. Mai ein gutbesetztes Amateur-Rennen gestartet. Im „Großen Eröffnungspreis“ treffen die Gebrü- der Altig erneut auf die Mannschaft Frans- sen-Remagen. Die Altigs wollen ihre Nieder- lage vom Neußer Osterrennen im Mann- schaftsfahren wettmachen. Willi Denzer, Vorsitzender vom RC 1899 und vom Wettfahr-Ausschuß des BDR half bei der Erstellung mit seinen Getreuen wak- ker mit. Die ganze Bahn sowie eine Unter- führung wurde in Eigenarbeit erbaut. Nur kür den Glattstrich waren Facharbeiter ein- gesetzt, während bei den Erdbewegungen eine amerikanische Pioniereinheit aushalf. Hervorragende Unterstützung leisteten vor allem die zuständigen Stellen der Stadtver- waltung Ludwigshafen. Die neue Bahn kann sich bei 45 Grad Kurvenüberhöhung getrost mit den großen Pisten in Bielefeld, Frank- kurt, München und Saarbrücken messen. Ge- samtüberdachung, Tribünen- und Klubhaus- bau sind weitere Projekte, die allerdings ihre Zeit brauchen. Sogar Rennen hinter schweren Maschi- nen sind in Friesenheim geplant. Am Pfingst- montag(21. Mai) erlebt die Bahn einen wei- teren Höhepunkt, wenn sie als Endziel des Bali-Preises für Berufsfahrer dient. Das „Drei- Etappen- Rennen“(Saarbrücken— Karlsruhe— Schwenningen— Ludwigsha- fen) über insgesamt 680 Kilometer hat im Profi-Lager großen Anklang gefunden. Daß eine sportfremde Industrie ein großes Ren- nen finanziert, läßt die Profis auf ein erwei- tertes Betätigungsfeld hoffen. Glauben sie doch, daß dies der Anfang einer Entwicklung sein kann, die ähnlich wie in ktalien, zur Bil- dung und Finanzierung eigener„Ställe“ durch fremde Firmen führen wird. 5 Mehr als 5 o00 Sportler aus 70 Ländern werden schen Dorf bei im Olympi- Mel- bourne untergebracht werden, das mit einem Kostenaufwand von 2,7 Millionen australi- scher Pfund erricktet wird. Das olympische Dorf mit 850 Häusern und Wohnungen liegt bei Heidelberg, siebeneinhalb Meilen vom Zentrum der Stadt. Es wird ein selbständiger Vorort sein, mit Einkaufszentrum, einem Konzertsdal, Bank, Pressebüro, Wäscherei und d ratlicher Betreuung. Außerdem sollen dort drei Sportfelder mit einer Aschenbahn ange- legt werden. Die Sportler werden in zehn Speisesälen bewirtet, von denen jeder für 600 Mahlzeiten sorgt, um die Sportler aller Nationen zufrieden zu stellen. Vgl. Artikel: „Neu Heidelberg, du feine Bild: Neil/ Murray Wenn die letzte Etappe des„Bali-Preises“ auf der Friesenheimer Bahn zu Ende geht, Wird bei Ankunft der Spitzengruppe der für den gleichen Nachmittag angesetzte Ama- teur-Städtekampf mit Frankfurt vorüber- gehend unterbrochen, um die Schlußphase reibungslos abwickeln zu können. Für den 30. September wurde ein Steher-Lauf der Weltmeisterschafts-Revanche nach der neuen Zementpiste vergeben. Die Bahn kann mit diesen Veranstaltungen dazu beitragen, daß Friesenheim wieder zur Radsport-Hochburg der Vorderpfalz wird. .. und Mannem hinne Während so in Ludwigshafen-Friesenheim viel getan wird, um den Radsport zu fördern, stehen Mannheims Radsportler beinahe vor dem Nichts. Nur einige Bahnrennen, das erste am 1. Mai, auf der abseits liegenden und für Fahrer gefährlichen Feudenheimer Rennbahn, künden noch vom Radsport. Die traditionsreiche Piste des RRC Endspurt beim Phönix-Platz im Herzogenried-Park ist durch eine völlige Umgestaltung des Gelän- des endgültig verlorengegangen. Einst war auf dieser zentral gelegenen Bahn alles, was Rang und Namen hatte, bei großen Rennen zur Stelle. Unvergessen bleiben die Kämpfe um„Das Goldene Rad“. Der RRC War es auch, der im letzten Jahr die Sieger bei den badi- schen Straßenmeisterschaften im Sechser- Mannschaftsfahren stellte. In der Vereins- meisterschaft über 100 Kilometer mit Schö- nung, Gebrüder Altig, Gschwind, Nawratil und May und über 50 Kilometer Cugend) mit Rohr, Kerz, Mangold, zeigte sich das Lei- stungsvermögen des Clubs. Auf der Bahn erkämpften die Endspurtler die Meisterschaft im Fliegerfahren bei den Junioren. Die Mei- sterschaft im Mannschafts-Verfolgungsfah- ren über 4000 m und die badische Bahnmei- sterschaft erwarben die Gebrüder Altig. Be- dauerlich, daß bei solchen Erfolgen die Klassefahrer auf Jahre hinaus nicht in der Lage sind, auf eigener Bahn zu trainieren. Die am Mannheimer Radsport interessier- ten Kreise bemühen sich seit Jahren um den Neubau einer Rennbahn. Die Verhandlungen führten noch zu keinem befriedigenden Er- gebnis. Vor allem fehlt es von seiten der Stadtverwaltung an einer verbindlichen Zu- Sage für ein neues Gelände. Sollte Mannheim das Beispiel der Schwesterstadt Lüdwigsha- ken nicht nachahmen können, um auch dem Radsport rechts des Rheines auf eigenem Platz wieder Trainingsmöglichkeit und Gel- tung zu verschaffen? Nur die ganz„Großen“ bleiben: Das Wandern ist de, Jraine, Tust. Rätsel gibt Fritz Szepan auf: Geht er oder geht er nicht? Seitdem die 18-Monatssperrklausel im deutschen Vertragsfugball bei Nichtfreigabe eines Spielers wirksam geworden ist, sind die Spieler wanderungen bei Saisonende in jedem Jahr mehr zurückgegangen Namhafte Spieler wechseln kaum noch den Verein, es sei denn, der Verein selbst legt aus gewissen Gründen keinen Wert mehr auf sie. Nun ha- ben sich für die neue Saison schon eine gan- ze Reihe von Vereinen entschlossen, keinen Vertragsspieler am Ende der Saison freizu- geben. Freigabeverweigerungen wurden bis- her von 1860 München, Karlsruhe SC, Schweinfurt 05 und Viktoria Aschaffenburg bekannt. Umso größer ist in diesem— wie auch schon im letzten— Jahr die Wanderfreude bei den Trainern. Die ganz„Großen“, wie Georg Wurzer und Paul Oswald, die ja auch Herberger sche Trainingszentren betreuen, bleiben aber auch in diesem Jahr. Sie sind auf dem besten Weg, einen neuen Re- kord aufzustellen, denn sie gehen schon ins 8. bzw. 9. Jahr ihrer Trainertätigkeit. Es sind namhafte Vereine dabei, die in der kommenden Saison mit neuen Trainern aufmarschieren werden. Der kommende süd- deutsche Meister Karlsruher Sc nahm für den scheidenden Wiener Adolf Patek Lud- wig Janda(Vikt. Aschaffenburg) unter Ver- trag. Patek selbst ging zur Frankfurter Ein- tracht. Dort hat sich Trainer Windmann ent- schlossen, abzutreten. Er wird allerdings kei- nen neuen Verein übernehmen, sondern in der Industrie eine gute Stellung überneh- men. Beim VfR Mannheim, der sich noch immer Hoffnungen auf den zweiten Platz im Süden macht, wird Hans Pilz am Ende der Saison die Koffer packen und zum 1. FC Saarbrücken gehen. Saarbrückens bisheri- ger Trainer Hans Tauchert wird in der neuen Saison Vikt. Aschaffenburg unter seine Fit- tiche nehmen. Beim VfR Mannheim Wird, wie schon berichtet, anstelle ven Pilz der bisherige Trainer von Schwaben Augsburg, Hens Merkle, seine Zelte aufschlagen. 5 Es hat viele Rätsel aufgegeben, was Ed-⸗ mund Conen bewogen haben mag, von Ein- tracht Braunschweig zu einem relativ klei- nen Oberligaverein, Eintracht Trier zu ge- hen. Eintracht Braunschweig selbst holte sich vom 1. FC Köln Kurt Baluses. Interessant ist, daß bei der Eintracht nicht weniger als 30 Bewerbungen eingegangen waren, nach- dem bekannt wurde, Conen wolle sich ver- ändern. So begehrt sind heute die Trainer- plätze bei Oberligavereinen. Große Rätsel gibt auch noch Fritz Szepan auf. Es geht das Gerücht, RW Essen wolle einen anderen Trainer haben. Szepan selbst will davon nichts wissen. Unbekannt ist auch noch, wo- hin Hipp(BC Augsburg) und Heiner Kugler (Hamborn 07) gehen werden. Schon jetzt ihre Verträge verlängert erhielten von bekann- teren Trainern Uridil(Jahn Regensburg), Helmut Kronsbein Hannover 96), Fritz Teu- fel(Schweinfurt 05) und„Zapf“ Gebhardt (Bremerhaven 93). In den kommenden Wochen wird sich gewiß noch manches tun, vor allen Dingen bei Vereinen, die absteigen müssen. Hier ist „natürlich“ der Trainer der Sündenbock, der gehen kann. Zu Beginn der neuen Saison erwartet man von einem Trainer sehr viel. Nur in wenigen Fällen kann sich aber die Hoffnung erfüllen, denn nur einer kann Mei- ster werden. Ein Jahressalär von 40 0% DMW für einen Trainer ist nicht immer auch ein Garantieschein, daß alles so kommen wird, wie sich das ein Verein erhofft. Weitere Sportnachrichten Seite 19 n 1 8988988888888 8 88888 Tausendmal das gleiche Lob, tausendmal die gleiche Uberraschung! fil Seit Tagen ist es so ·· vor allen AN KER- Fenstern · und überall im Hause selbst · im allen ANKER- die gleiche Anerkennung: 9 L italia al lavoro DAS SCHAFFENDE ITALIEN bei ANK ER zu Gast- das ist wirklich sehenswert! Eine Schau der Uberraschungen! Der sonnige Süden zeigt Ihnen die Erzeugnisse seiner fruchtbaren Landschaft, seiner Werkstätten und Fabriken! Seine sommerbunte Mode! Die Eleganz seiner Wollwaren, seiner Schuhe, seines Schmucks! Seine kunstvollen Gläser und Keramiken! Machen Sie sich das Vergnügen! Gehen Sie bei ANKER auf Entdeckungsreise! Sie werden viel Schönes sehen, und außerdem · im Erfrischungsraum erwartet Sie ein echtes, ristorante italiano. AM PAR Abteilungen! Nach Tausenden zählen die Besucher, und immer wieder hören wir das gleiche Lob, Anke AD EPLAT T MANNHEI& n e N e 8. e e— Seite 18 Mog GH Samstag, 21. April 1956/ Nr. f Linoleum in großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 gelten- Burk haber“ Heinrieh Burk Das große Spezialhaus för Quglitäts-Beiten! Eigene Herstellung v. Matratzen. Federbetten und Steopdecken Größte Bettfedern- Reinigung seit 1899 Einzige Steppdecken- fabrik am Platze. Ver kaut nur Ludwigs ade d Ludwissbefen Fabrik: Haltestelle Schlachthof Reparaturen am gleichen Tag Rufen Sie Telefon 6 33 55 5 2— Elegante Herren- Moden se luntz FP 7 Kurfürstenpassage Maß- Heriden Hemden-Reparaturen aller Art * TRAUMGEBILLDE Hauchzerte Schöpfungen für die Nacht sind das Entzücken jecler Dame. W²elche Fulle zartester Mo- delle liegen zur Auswahl bereit. Zum Beispiel dieses Nachige- Wand, ganzaus Perlon-Vollplissee mit reicher Schweizer Stickerei, DOM 6% J ist eins von vielen. e P 7, 24-Planken r W W§CWZW” (KRurfürsten-Passage Nacridhfen 0 Mannheim-Stadt Geborene: 5. April: Lapp Max Rolf, kfm. Angest., und Hanna Amalie Gisela geb. Wörns, Se., Konstanzer Str. 8, e. S. Michael Erich.— Hennings Klaus Dieter, kim. Angest., und Helga geb. Thiele, Haardtstr. 13, e. T. Claudia Sophie Charlotte.— 6, April: Sattler Frank Eberhard, Mechaniker, und Margot Gertrud geb. Nitschke, Edingen, Hauptstr. 81, e. S. Hans Hartmut.— Sträter Karlheinz, Student, und Christa Maria Elfriede geb. Gaab, Ne,, Speyerer Str. 9, e. S. Ralf Thomas.— Brehm Max Walter, Expe- dient, und Eva Gisela geb. Brettschneider, Ne,, Speyerer Str. 53, e. T. Birgit Margot.— Büchler Kurt Karl, Schreiner, und Hilde- ard Gerda geb. Nerlinger, Gnesener Str. 4, e. T. Ursula Hilde- ard.— Klein Edgar Gerhard Friedrich, Vertreter, und Käte geb. Groh, W., Wotanstr. 52, e. T. Petra Irmgard.— 7. April: Kunz Heinz, Techniker, und Christa Erna geb. Gauda, Fr., Vogesen- Straße 6, e. S. Ralph Hans-Heinz.— Hofmann Karl Julius, kfm. Angest., und Elfriede Elisabeth geb. Hechler, Gärtnerstr. 35, e. T. Gudrun Agnes.— 3. April: Dummeldinger Gerhard Sylvester, Zahnarzt, und Herta Magdalena geb. Damaschke-Ring 57, e. T. Carla Beate.— Sörgel Ernst Joachim, Kraftfahrer, und Paula Christa geb. Wagner, Augartenstr. 17, e. FT. Brigitta.— Lützkendorf Horst Otto, Gipser, und Elsa geb. Kohl, Rh., Dänischer Tisch 11, e. S. Horst Wolfgang.— Reinhold Otto Artur, Arbeiter, und Elvira Klara geb. Krauß, Alphorn- straße 51, e. T. Petra Margot.— Sturm Karl Konrad Paul, Me- chanikermeister, und Ilse Elisabeth geb. Rasig, Ne., Heckerstr. 13, e T. Christiane Gisela.— 9. April: Gölz Willi, Arbeiter, und Christa Maria geb. Lammer, W., Hinterer Riedweg 63, e. T. Bri- Sitte Rosa.— Rhein Lorenz, Metallschmelzer, und Erna Mathilde geb. Rensch, Langstr. 74, e. T. Jutta Wilma.— Dürr Manfred Otto Edmund, Autoschlosser, und Emilie Erika geb. Weidgenannt, Sa., Schöna Str. 17, e. T. Monika Anneliese.— Wuth Heinz Peter, Schreiner, und Ruth Doris geb. Geiß, Kleestr. 2, e. T. Michaela Franziska Elisabeth.— Skarke Franz, Schlosser, und Gertrud Maria geb. Schellenberger, Landwehrstr. 58, e. S. Hans Peter.— Gordt Heinz Hans, Schlossermeister, und Anna Maria geb. Zimmerer, 8 6, 35, e. T. Christa Marliese.— Gajewski Hein- rich Josef, Kupferschmied, und Erna Elisabeth Margareta geb. Pfreundtner, Rh., Dänischer Tisch 59, e S. Peter Michael.— Miltner Helmut Heinrich Hans, Gipser, und Maja Katharina geb. Bollack, Fe., Eichbaumstr. 3, e. T. Ilona Mathilde Anna.— Flörke Helmut Wilhelm, EFExpedient, und Maria Magdalena geb. Schmidt, Seckenheimer Str. 89, e. S. Robert.— Stahl Franz Heinrich, Elek- tromonteur, und Emilie geb. Denniger, Rheindammstr. 6, e. S. Carlo.— Schulz Egon Josef, Bäcker, und Maria Ernestine geb. Weber, Ne., Mönchwörthstr. 21, e. FT. Gabriela.— 10. April: Bar- chet Hans Georg, Kraftfahrer, und Margot Berta geb. Lallmann, Hentschel, Fe., Adolf- Erlenstr. 56, e. T. Ute.— Hufnagel Willi Karl, Gipser, und Fran- 2 a Margareta geb. Höflein, Ladenburg, Preisingstr. 3, e. 8 Willi Georg.— Adler Adolf Emil, Bahnpolizeiwachtmeister, und Ursula Klara geb. Straßburg, Meerwiesenstr. 43, e. T. Astrid Tilla.— Leithner Gerhard Werner, Spengler und Installateur, und Anneliese geb. Häusler, Stamitzstr. 20, e. S. Peter Klaus.— Tiebs Wolfgang Erich Willy, Schlosser, und Maria Frieda Wilhel- mine geb. Reincke, Käfertaler Str. 196, e. S. Manfred Hermann Wilhelm.— Morweiser Heinrich, Kesselschmied, und Hilda geb. Grün, W., Westring 18, e. T. Hannelore Ilona.— 11. April: Reichert Rudolf Rolf Oskar Hugo, Kaufmann, und Brunhilde Susanne geb. Langlotz, Rh., Neuhofer Str. 8, e. T. Ute Katha- rina.— Maas Alfred Friedrich, Robert, Kfm. Angest., und Inge- burg Herta geb. Ganske, Tauberstr. 7, e. S. Claus Peter.— Ort Alfred German, Ing., Dipl.-Ing., und IIse geb. Löffler, T 6, 27, e. S. Matthias Johann.— Denk Hans Friedrich, Kraftfahrer, und IIse Therese geb. Gaier, Rh., Strahlenburgstr. 17, e. S. Fred Hans.— Packhaeuser Gunter Artur, Verlagsangestellter, und Eli- sabeth geb. Will, Wst., Mosbacher Str. 45, e. S. Günter Adam Max. — Proft Wenzel, Werkmeister, und Rosa geb. Fendrich, Fr., Bischweiler Ring 3, e. S. Thomas.— Rüdinger Richard Ludwig, Kfm. Angest., und Trude geb. Pfisterer, Se., Hauptstr. 114, e. S. Uwe.— 12. April: Rottmann Karl Herbert, Werkzeugmacher, und Elfriede Lina geb. Mayer, Laurentiusstr. 12, e. T. Sigrid Ella.— Eisengrein Günther Arthur Gustav, Textil- Kaufmann, und Lina Elisabeth Hildegunde geb. Hoffmann, Ne., Rheingoldstr. 61, e. T. Eveline Suzanne.— Sohns Robert Adolf, Fliesenleger, und Helene geb. Tutter, Otto-Beck-Str. 28, e. T. Pia.— Maier Helmut, Han- delsvertreter, und Doris Johanna geb. Ballmann, M 2, 12, e. T Monika Irmgard.— Kiesow Adolf Bernhard Kurt, techn. Angest., und Erna Katharina geb. Mayer, Waldhofstr. 72, e. T. Hannelore. — Barth Friedrich, Kfz-Handwerker, und Ingeburg Luzia geb. Eisenhauer, Ne., Rheingartenstr. 16, e. S. Friedrich Gustav.— 13. April: Stiehler Kurt Helmut, Versicherungsinspektor, und Elisabeth Eleonore Katharina geb. Keilmann, Stephanienufer 15, e. T. Ursula Lore.— Schwechheimer Walter, Arbeiter, und Mag- dalena Luise geb. Zwingenberger, W., Hinterer Riedweg 21, e. T. Kornelis Daria.— Ruf Werner, Bäcker, und Gisela geb. Ringer, K 2, 3, e. S. Rainer Robert Fritz.— Zimmermann Erich Ewald, Dachdecker; und Irmgard geb. Weick, Renzstr. 9, e. S. Oswald. — 14. April: Müller August, Kech, und Gertrud Irmgard geb. Mayer, Otto-Beck-Str. 6, e. T. Jeanette Barbara.— Müller Dieter Gerd, Metzger, und Ursula Maria geb. Rauh, W., Hinterer Ried- weg 78, S Peter Host 15% Ai Feustttein Karl Heinrich, Arbeiter, und Gisela geb. Schäfer, Ludwig-Jolly-Str. 48 Nr. 10, e. T. Irmgard Luise. Verkündete: Gottstein Norbert, Ing., Rheindammstr. 31, und Bresagk Christa, Lu' hafen, Bergmannstr. 1.— Bittlingmeier Man- fred, apl. Stadtsekretär, K 1, 17b, und Seubert Margot, Grena- dierstraße 1.— Kapfer Alfred, Schneidermeister, G 7, 22, und Fischer Ingrid, K 3, 17.— Heigis Werner, Kraftfahrzeugmeister, Beilstraße 26, und Schmidt Margarete, Richard-Wagner-Str. 91.— Rottmann Wolfgang, Laborant, Zellerstraße 62, und Biebelheimer Liebtraut, Käfertaler Straße 215.— Leodolter Franz, Kaufmann, Stockhornstrage 62, und Seybold Maria, Pflügersgrundstraße 38. Hoffmann Gerhard, kfm. Angestellter, Heckerstrage 6, und Mehl- tretter Ursula, Emil-Heckel-Strage 13.— Stadtmüller Johannes, Km. Angestellter, Dipl.-Kaufmann, Schwarzenfeld(Oberpfalz), und Schönauer Maria, P 3, 1.— Schmitt Kurt, kfm. Angestellter, Zellerstraße 43, und Epp Helga, Verschaffeltstraße 18.— FHelzer Manfred Student, Eichelsheimerstraße 52, und Willer Doris, Obere Clignetstraße 15-17.— Steinebach Adolf, Maschinist, Böckstraße 4, und Klemm Josefine, Parkring 23a.— Börzel Hansgeorg, Schrift- Setzer, R 7, 4-11, und Höring Margarete, Am oberen Luisenpark 33. — Leitmeier Horst, Strumpfwirker, Uhlandstraße 37a und Emig Rita, Am Damaschke-Ring 69.— Bräunig Albert, Kraftfahrzeug- schlosser, Drosselgasse 17, und Groß Gisela, Spiegelfabrik 323.— Oster Heinrich, früherer Dreher, J I, 18a, und Reisinger Magda- jene, Ludwigshafen, Uhlandstraße 16.— Groß Heinz, Zimmermann, Zellstoffstraße 26, und Haas Margareta, Eisenstraße 12.— Danner Josef, Postschaffner, Weylstraße 33, und Supp Sigrid, Kobell- straße 6.— Faust Johann, Maschinenarbeiter, Biblis, Jahnstr. 9, und Wagner Berta, Verschaffeltstrage 7.— Sutter Franz, Arbeiter, Eschenhof 2, und Fink Helga, Eschenhof 4.— Dörr Manfred, Ar- beiter, Draisstrage 33, und Atzinger Anna, Friedrich-Ebert-Str. 47. — Peschke Wilhelm, Dipl.-Chemiker, Dr. der Naturwissenschaf- ten, und Dozysga Christel, beide Rheindammstraße 12.— Quester Günther, Verw.- Angestellter, und Barz Ursula, beide Meerfeld- straße 62.— Kaltenbrunner Berthold, Schlosser, und Kroth Ottilie, beide Pflügersgrundstraße 24.— Lehmann Jakob, Arbeiter, und Maier Elisabeth, beide Hochuferstraße 74.— Zimmermann Heinz, Schweißer, und Laudenberg Theresia, beide An den Ka- sernen 13. Getraute; 5. April: Waldherr Norbert, Werkzeugmachermstr., Röntgenstr. 1, und Hof Doris, Waldhofstr. 224.— Kuntscher Julius, Friseur, und Klimzak Anna, beide B 7, u.— Kuhn Wilhelm, For- mer, und Aßmann Christa, beide Laurentiusstr. 24.— Telford Willjam, Specialist Third Class, Kä, Funary Barracks, und Liebig Gerda, Rheinhäuserstr. 63.— 7. April: Röder Otto, Friseur, Rh, Karlsruher Str. 4, und Würz Johanna, T 6, 20.— Grimm Max, Kfm. Angest., und Rechkemmer Ella geb. Hütten, beide Jakob- Faulhaber-Str. 2.— Klose Dieter, Dachdecker, Neckarhausen, Hildastr. 13, und Löwer Susanna, K 2, 25.— Wacker Heinrich, staatl. gepr. Landwirt, Edingen, Hauptstr. 30-32, und Nell Elisa- beth, B 7, 19.— Lehr Friedrich, Friseur, Waldhofstr. 120, und Teichtinger Elisabeth geb, Groß, Tarnowitzer Weg 29.— Sokytis Albert, Sergeant First Class, Wackernheim bei Mainz, Me Cully Barracks, und Arnstädt Margot geb. Plesse, K3, 18.— Wirth Ernst, Flaschenbierhändler, Alphornstr. 41, und Schütz Theresia, Alp- hornstraße 36.— Mostbeck Johann, Elektro-Ing., Belheim(Pfalz), Ketteler Str. 24, und Maile Ingeborg, Käfertaler Str. 20a.— Haaf Helmut, Bäcker, Alphornstr. 22, und Eisengrein Renate, Eichen- dorffstraße 13.— Hensel August, kfm. Angest., Grillparzerstr. 1, und Laudenklos Margarete, Gärtnerstr. 6.— Hryca Hryhoryz, Arbeiter, Schwetzingen, Friedrichsfelder Landstr., und Müller Waltraud, Güterhallenstr. 18.— Dillenburger Peter, Kranführer, Max-Joseph-Str. 18, und Rühl Klara geb. Zimmermann, Ne, Trützschlerstr. 15.— Ridder Manfred, Schweißer, W. Narzissen Weg 3, und Schubert Gertrud, Pressig, Kr. Kronach.— Ruf Wer- ner, Bäcker, und Ringer Gisela, beide K 2, 5.— Ludwig Herbert, Revolverdreher, G 6, 11, und Steinhauer Lieselotte, Friseuse, In- selstrage 13.— Weis Hermann, Schlosser, W, Sandhofer Str. 23, und Hepp Helga, Eggenstr. 3.— Sowada Clemens, Koch, und Mönig Susanna geb. Harth, beide J 7, 8.— Damaske Ulrich, Motorenschlosser, Stamnitzstr. 19, und Rittscher Ursula geb. Lieb- chen, Landwehrstr. 33.— Weber Karl Heinz, Friseurmeister, Oftersheim, Röhlichstr. 14, und Kryzer Emma, Eisenlohrstr. 17. — Leitz Walter, Maler, und Appel Anni, beide Ulmenweg 7-17. Lickfeld Hermann, Maschinenschlosser, Waldhofstr. 77, und Moos Elisabeth, Uhlandstr. 43.— Keller Willi, Schreiner, Lange Rötter- straße 24, und Jeck Christa, Fe, Schwanenstr. 33.— Wohlfahrt Alfred, kfm. Angest., Weidenstr. 2, und Wille Margot, Sa, Tauben- straße 13.— Moldaschl Alfred, Automechaniker, Friedrich-Ebert- Straße 4, und Erler Eva, Schumannstr. 3.— Holler Gerhard, Spengler und Installateur, und Bellem Gisela, beide W. Schlehen- Weg 32.— 7. April: Scherer Ludwig, Schlosser, W., Blüten- weg 31, und Koltermann Ruth, W., Unter den Birken 15.— Ard- jomand-Haghighi Fariborz, Student, Käfertaler Str. 13, und Schulze Helga, Fe., Arndtstr. 18.— 10. April: Thoma Karl, Schriftsetzer, und Groh Elsa, beide Alphornstr. 47.— 12. April: Müller Rudolf, Konditor, T 2, 7, und Braun Marianne, Käfertaler Straße 317.— 14. April: Little Charles, Private First Class, Sa., Coleman Barracks, und Hammer Renate, Untermühlaustr. 114.— Weimer Martin, Kraftfahrer, Bürgermeister-Fuchs-Str. 36, und Palecek Viktoria geb, Wagner, Fröhlichstr. 53.— Lang Alfred, Kfm. Angest., Fe., Ziethenstr. 1, und Baur Elsa, L 3, 3.— Gie- bisch Kurt, kfm. Angest., W., Stolberger Str. 2, und Graf Wald- traut, Sa., Quedlinburger Weg 30.— Bix Bruno, städt. Angest., M 7, 1, und Weimer Liselotte, Meerwiesenstr. 46.— Renger Rudi, Strumpfwirker, Zellerstr. 51, und Börner Anni, Bürgermeister- Fuchs-Str. 65.— Brunny, Heinz, Arbeiter, Lortzingstr. 15, und Schwind Elfriede, Kä., Mußbacher Str. 9.— Haupt Hermann, Lagerist, Alphornstr. 39, und Lang Rita, Sa., Karlstr. 85.— Eng- bllwasche un degrenzte Legensdauer C NARMENIA-· Kissen 130 80 x80 cm 10*⁵ Bettlaken 50 150 Xx 250 cm 10 gezug 140 x 200 m t Fenetst gem rü, SAabik Ef ETI Ack 8 rtbpicht MANNHEIM- JI, 3-4 A. Mbnameg Ob Neukauf— Kundendienst — Reparatur ROSENBERGER berät Sie gut, verkauft nicht nur! Seit 30 Jahren— facherfahren! N 7, 16(Nähe Tattersall) N 7, 16 Telefon 437 35 Adam Ammann Schwesternkleider,-schöürzen und -häubchen, eigene Antertigung 5 J, 10 fel. 52373 CCC Pbkfon- Ssrumpie Tag und Nacht vom Strumpf-Spezialgeschäft ole g. VITRINE. H. 2, 1 Am Mafktplat. Bentomrandungen wieder Sonderleistungen N 1 Qu 1, 13(Röckseite Breite Str.) WRKV-Kredit u. Bad. Beamten-Bank Romnischrank 230 om, solide, gute Verarbeitung 518. Den Bequeme Teilzahlung! ö neimaus Reinzmann Mannheim, au 5, 1 Freßgasse) Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DOREVYER. RI. 7 Am Marktplatz neben MM Telefon 3 22 21 Gegr. 1872 auge NH Del prachtvolle Aualitäten Küchen Schlafzimmer- Wohnschränke- Betteouches Schöne Sonderangebote. Teilz. Möbel- Zimmermann, N 4, 19 MANNHEIM S1 beim NMorletplat:- Dauneggechen beiderseits mit modernen bunten Bezügen i Anti-Rheuma-Steppdecken einste Schafschurwolle, Oberseſte Popeline, neue farben und Muster Unterseite bester Mako- FFFFFFF C 79. 69, 5 Intt-Anguma Unterbetten mit Schatschurwolle 5 nter lock. Iriłot 35, 47,80 e eee n Nandesami lert Josef, Bäckermeister, H 2, 6-7, und Beck Martina, Sa., Zell- stoffstr. 33.— Wright Cecil, Specialist Third Class, Heidelberg, Patton Barracks, und Krapp Ruthild, Paul-Martin-Ufer 31.— Lickint Klaus,. Dr. der Medizin, Arzt, Heidelberg, Rosenbergweg 8, und Luther Esther, Doktor der Medizin, Leibnizstr. 10.— Schwei- zer Norbert, Dreher, Ludwig-Jolly-Str. 58-60, und Gramm Rita, Stockhornstr. 1-1a.— Remer Bernhard, Metallgießer, und Ott Edith geb. Murawsky, beide W., Am Herrschaftswald 109.— Kühn Richard, Dr. der Zahnheilkunde, Zahnarzt, Ettenheim. Kr. Lahr, Luisenstr. 2, und Reinke Johanna geb. Pfister, Meerwiesenstr. 34. — 17. April: Kohl Hans, kfm. Angestellter, Schimperstr. 18, und Brauch Elfriede, Gartenfeldstr. 39.— Fanta Helmuth, Maurer, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Bickel Margot, Ludwigshafen a. Rh., Rückerstr. 5.— Kapp Artur, Bauschlosser, Speyerer Str. 45, und Martersteck Liselotte, Fahrlachstr. 34.— Schneider Christian, Autoschlosser, und Gund Magda, beide Mittelstr. 38. Gestorbene: 26. März: Herzer Antonie geb. Maier, 18. 3. 82, Karl- Benz-Straßge/ſlda-Seipio-Heim.— 30. März: Schmohl Jürgen, 30. 3. 1956, Neckarhausen, Uferstr. 4.— Schmohl Rainer, 30. 3. 56. Nek karhausen, Uferstr. 4.— 31. März: Schmitt Philipp, kfm. Angest., 6. 5. 86, Lange Rötterstr. 64.— 1. April: Schrenk Gottfried Egon, kfm. Angest., 9. 8. 95, U 6, 7.— Sommer Martha Selma geb. Wal- lasch, 28. 12. 89, Sa, Ziegelgasse 5a.— 2, April: Dambach Ernst Wilhelm, fr. Kapitän, 27. 3. 86, J 6, 2.— Wunsch Dora Anna geb. Luhmann, 22. 4, 90, Bürgermeister-Fuchs-Straße 35,— Lenhard Margareta geb. Treiber, 24. 4. 86, U 4, 21.— 3. April: Hurst Jo- hann Christian, Vermessungs-Oberinspektor a, D., 22. 4. 76, Karl- Ladenburg-Str. 45.— Wetzel Sophie Friederika geb. Wagner, 4. 3. 1889, H 4, 12.— Guth Gabriele, 2. 4. 56, Ludwigshafen a. Rh., Schillerstr. 49.— Weber Josef, Straßenbahnoberwagenführer a. D., 23. 8. 72, Eichendorffstr. 32.— Hetzler Elisabetha Emilie Auguste geb. Seif, 30. 4. 39, U 1, 20.— Wächter Hilda geb. Friedberger, Arbeiterin, 9. 2. 27, Rh, Dänischer Tisch 11.— 4. April: Gromer Anna geb. Ries, 22. 2. 87, C 8, 6.— Heckel Josef Michael, fr. Arb., 15. 10. 79, L. 2, 11-13.— Mury Maria Paulina geb. Breunig, 27. 3, 85, Laurentiusstr. 19.— Kirschner Angelika, 6. 3. 56, Friedrich-Fbert- Straße 46.— Nagel Anna geb. Heck, 21. 12, 72, Ne, Kappesstr. 9. — Hinderberger Peter, fr. Arbeiter, 14. 7. 76, Draisstr. 66.— Maclt Karl, Friedrich, Druckereibesitzer, 6. 5. 02, Siegstr. 22.— Klingler Engelbert, Stadtarbeiter, 27. 10. 96, Stockhornstr. 46.— 5. April: del Aguila Antonio Vincence, 1. 3. 56, J 7, 11.— Seel Katharina Helena geb. Fritz, 27, 6. 92, Ka, Habichtstr. 93.— Fackel Herta Berta geb. Kinne, 19. 2. 18, Gondelstr. 39.— Seltenreich Eva Elisabetha geb., Schmitt, 4. 3. 74, Harrlacherweg, Garten 667.— 6. April: Heiser Albert, Hauptlehrer a. D., 19. 4. 83, Moselstr. 17.— 7. April: Leist Friedrich, fr. kfm. Angest., 31. 5. 92, Max-Joseph- Str. 28.— Selzer Richard, Lehrer, 21. 5. 04, Rh, Posthornweg 3a.— König Urschula geb. Koryeiak, 29, 9. 87, W, Schlossergasse 5.— 9. April: Löber Gustav, fr. Weichenwärter, 24. 4. 30, Güterhallen- straße 70.— Neck Anna Maria, fr. Kontoristin, 5. 1. 64. G 6, 8.— Rudolph Oskar, fr. Maurerpolier, 3. 1. 75, Wallstadt, Wallstadter Str. 157.— Schien Johann Michael, fr. Fuhrmann, 28. 12. 78, Rh, Relaisstr. 51.— Scharrer Bernhard Lodewijk, Küchenchef, 12. 3. 15, Spelzenstr. 11.— Kampp Juliane geb. Seufert, 20. 3. 74, Riedfeld- straße 72.— 9. April: Westgard Hedwig Elisabeth geb. Westgard, 7. 2. 02, Karl-Mathy-Str. 10.— Müller Josef, 9. 4. 56, W, Märker Querschlag 41.— 10. April: Germann Philipp, fr. Hilfsarbeiter, 4. 4. 73, Kleine Wallstattstr. 14.— Essert Karl Edmund Maria, Straßenbahnschaffner, 11. 10, 98, Schafweide 73.— Kiefer Kayl, Kfm. Angest., 27. 12. 68, J 5, 19.— 31. März: Henn Lina Alma geb. Helbig, 25. 2. 02, W., Unter den Birken 9. 7. April: Moser Karl Emil, Friseurmeister. 5. 2. 96, Fe., Weiherstr. 23.— 9. April: Klinger Karo- Iina geb. Stiwi, 14. 10. 80, Hch.-Lanz- Straße 19.— Svacha Auguste geb. Hofströßler, 27. 9, 786, F. 6, 3.— Hofmann Inge Juliana Emma, Friseurlehrling, 9. 11. 39, Rheinhäuserstr. 17a.— Etter Wilhelm Erich, Kaufmann, 17. 8. 19, Verschaffeltstr. 26.— Kle- bowski Walter Erich, fr. Bundesbahn- Vorarbeiter, 2. 2. 83, Zeller- straße 1.— 10. April: Wetzel Hermann Josef, Stadtpfarrer, 1. 3. 1901, Ne., Rheingoldstr. 3.— Vogel Franz, fr. Heizer, 27. 3. 68, Ne., Casterfeldstr. 81.— Merkel Elisabeth geb. Regier, 10. 1. 75, Langstr. 97.— Muth Marie geb. Hartmann, 2. 10. 62, U 1, 24.— Leykamm Georg Martin, fr. Werkmeister, 11, 9. 76, W., Alte Frankfurter Str. 8.— Remp Anna Maria Seb. Klein, 28. 6. 83, Ne., Friedrichstr. 4.— Aneder Ludwig, Bundesbahn inspektor a. D., 10. 9. 383, Dalbergstr. 222.— Heckmann Erwin Kurt, fr. Lager- arbeiter, 20. 6. 13, Fratrelstr. 4.— 11. April: Horst Katharina Rosa geb. Kettner, 21. 5. 99, Lortzingstr. 12.— Sauer Brigitte, 4. 3. 56, Lilienthalstr., Bau 4, Nr. 2— Hoffmann Paul Fried- rich, fr. Maschinenschlosser, 26. 6. 77, Ne., Neckarauer Str. 129.— Fürst Gottfried. Steuersekretär a. D., 24. 12. 78, Schafweide 61.— Brümmer Jakob Friedrich Karl, Schlosser, 17. 12. 94, U 5, 21.— Heuser Karl Friedrich, fr. Tapeziermeister, 7. 1. 76, Keplerstr. 27. — 12. April: Dinger Georg, Portier, 23. 3. 84, Friedrich-Eberi- Straße 31.— Schneider Josef Karl, Straßenbahnwagenführer a. D., 13. 4. 85, Erlenstr. 52.— Greulich Alois Friedrich, fr. Elektromon- teur, 23. 8. 91, Mühlauschleuse 2.— Dohle Hermann Peter Hugo Friseurmeister, 29. 9. 98, Traitteurstr. 40.— Gütlin Anna geb. Biehler. 24% 77, Gärtgerstr. 49.— 13, e Hucie Dora geb. Mölle, 20. 8. 08. Mollstr. 25.— Kettner Adam, fr. Schiffer, 0% Stockhorhstr, Ila. Seizinger Albert, fr. Geschäftsführer, „4. 90, Dönnersbergstr. 13.— Frei: Fülse Mare geb. Essig, 10. 11. 92, K., Mannheimer Str. 90.— Gumbel Adam, fr. Stadt- arbeiter, 8. 9. 74. Ne., Katharinenstr. 452.— 14. April: Karcher Georg Heinrich, fr. Registrator, 10. 5. 75, Richard-Wasner-Str. 39. — Dierolf Helmut Ludwig, kfm. Angestellter, 8. 12. 24, Ne., Mönchwörthstr. 66.— Tittmann Fritz Kurt, Steuerinspektor a. D., 3. 7. 79. L 2. 11-13.— Stiern Karl Wilhelm Friedrich, Kaufmann. 6. 3. 98. Schimperstr. 9.— 15. April: Groß Heinrich Danjel. fr. Kranführer. 17. 8. 71, Sa., Scharhofer Str 26.— Lechner Friede- rike geb. Simon, 16. 4. 85, Langstr. 74-76.- Schönleber Julie Re- gina geb. Schopf, 9. 3. 77. W., Rindenweg 2.— Weber Karl Lud- wig, Amtsrat a. D., 28. 8. 89, Feuerbachstr. 26. Mannheim- Käfertal Geborene: 11, April: Schüßler. Wilhelm, Maschinen former. und Henny Luise geb. Seeger. W., Ginsterweg 1, e. S. Willy Mario.— 15. April: Makan, Rudolf, Arbeiter, und Martha Anna geb. Schwind, Reiherstraße 30, e. T. Heiderose. verkündete: Springauf, Hermann, Handelsvertreter, und Wir- sing, Gertrud Elfriede, beide Neues Leben 50.— Poß. Rudibert, Spengler und Installateur, Mannheim, U 5. 11, und Hetzel, Gerda Elvira, Auf dem Sand 38.— Schölch. Hellmuth, Fräser, Diedes- felder Straße 30, und Ebert. Hildegard, Wicklerin, Edenkobener Straße 8. Getraute: 13. April: Driskell. Richard Elmer, Sergeant, Tavlor Barracks, und Schappert. Charlotte Christine Mathilde, Laden- burger Str. 25.— 14. April: Huissel, Diet. Karl, Betonbauer, Wotan- straße 102, und Pfisterer, Lina Frieda. W., Am Herrschaftswald 43. — Mechler. Helmut Joseph. Maurer. Fe., Pfalzstraße 5b, und Brehm. Ilse. Nelkenstraße 22.— Fryman. William Lee. Special third class, Sullivan Barracks und Eberwein, Renate, Auf dem Sand 46.— Gestorbene: 10. April: Eck geb. Betz, Elisabetha Katharina, geb. 1. 1. 1897, Enzianstraße 29. Mannheim- Sandhofen Geborene: 6. April: Lammer, Lothar Willi Nikolaus, Auto- schlosser, und Ursula Margareta geb. Laumann, Sch., Posener Straße 42. e. T. Petra Hannelore.— 7. April: Schlicksupp, Günter, Mehßgehilfe, und Christa Elisa geb. Bayer, Karlstraße 140, e. T. Hildegard Irene und ée. T. Ursula Elvira.— 8. April: Stephan, Rudi Paul Karl, Straßenbahnschaffner, und Margarete Emma geb. Marx, Sa., Zwerchgasse 14, e. T. Pia.— 11. April: Wolf, Heinrich Philipp, Spengler, und Luise Anna geb. Fink, Sch., Tar- nowitzer Weg 63. e. T. Heidi.— 13. April: Laier, Fritz, Spengler und Gretchen Waltraud geb. Müller, Sch., Posener Straße 238, e. S. Wolfgang. Verkündete: 11. April: Streiner, Wolfgang Artur Heinz, Zahn- techn., Kobellstr. 8, u. Deißler, Ursula Maria Rosa, Sch., Sohrauer Straße 9.— Sikora, Zdzislaw Witt, Wachmann, Sch., Lilienthal- straße 301, und Schmidt, Christel Lisa Martha, Sch,, Memeler Straße 34.— 12. April: Heinle, Siegfried, Betriebsschlosser, und Titz, Maria Magdalena, beide Sa., Leinpfad 119.— 14. April: Her- bel, Helmut Georg Friedrich, Chemiefachwerker, Sa., Scharhofer Straße 31, und Michel, Irene Ernestine, Sa., Untergasse 26. FKreisl, Walter, Schlosser, Oberurbach, Kreis Waiblingen, Garten- straße 503, und Ein willer, Maria, Sa,, Sternengasse 133.— Weickel, Karl, Landwirt, Sa., Untergasse 11, und Guckert, Irene, Sa,, Unterneugasse 5. Getraute: 12. April: Mäder Helmut, Metzgermeister, Sa., Krie- gerstraße 22, und Pfleger, Anna Lydia Elisabeth, Mannheim, Rottfeldstraße 34.— 14. April: Leskau, Erich Hermann, Hilfs- chemiker, und Schnez, Margot Helene Barbara, beide Sch., Thor- ner Straße 5.— Herrmann, Heinrich Valentin, Färber, und Wil- helm, Erika Inge, beide Sch., Sohrauer Straße 41.— Willfahrt, Franz Anton, Arbeiter, Sch., Insterburger Weg 12, und Titscher, Erna Elisabeth, Augusta-Anlage 14. Mannheim- Neckarau Geborene: 9. April: Kraftfahrer Georg Wegner und Else Maria geb. Schildknecht, Rheingoldstraße 55, e. S. Gernot Rainer.— Autoschlosser Martin Post und Lilli geb. Fleck, Mönchwörth- straße 25, e. T. Gabriele Sonja.— 11. April: Steindrucker August Pfeifer und Anna Antonie geb. Köck, Mönchwörthstraße 40, e, S. Robert Eugen.— 12. April: Maschinenschlosser Werner Nickolaus und Angela geb. Pfister, Friedrichstraße 153, e. 8. Karlheinz Werner.— Arbeiter Johann Rudolf Schmitt und Irmgard Elsa geb. Buderer, Rh., Frühlingstraße 44, e. T. Hildegard. Verkündete: 11. April: Autogen-schweiger Sigismund Kühn, Rheingärtenstraße 13, und Erna Lang, Rh., Im Hummelhorst 4. 13. April: Kfm. Angestellter Manfred Meier, Mannheim, Akazien- straße 16, und Käthe Hersch, Casterfeldstraße 104.— 14. April: Prokurist Dieter Binder, Kaiserslautern, Eisenbahnstraße 67, unc Margareta Gaber, Kappesstraße 9.— Maurer Erich Ratajczak, Niederfeldstrage, Behelfsheim 1, und Maria Müller, Niederfeld- straße, Behelfsheim 1.— Metzger Klaus Geörg, Neckarauer Wald. Weg 50, und Helga Hoffmann, Friedhofstraße 32. Gestorbene: 14. April: Sophie Droste geb. Schleyer, Rheingold- straße 28, geb. 14. 11. 80. ,, e in dieser Zeit sollten Sie unsere Abteilun- gen besuchen, die sich für Braut-Kleider und Braut- Ausstat- tungen empfehlen. Sie kaufen gut und werden modisch be- raten bei BRg Uf MANNHEIM K ,- 3 TE. 3409, aut Woote KnVDf,,v:. Zimmer l. 2. Stege g8tumenhaus Hôſe- H 1, 3 Breite Straße N 1, 3 Telefon Nr. 3 23 35 und 504 12 1 Schleier raut- s Sträuße 7 2 N Gaby- Mieder- Maus E LS E DERN E N, qu 1, 3 Fachgeschäft für Miederwaren Damenwäsche Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4, 3, erhältlich. * 4 A Karoline Oberländer Heidelberg: Hauptstraße 121 Neckenpflanzen Liguster vulgare, 60/0 em/ 35, Spiraea van Houttei . 80/100 om/ 40, Buchsbüsche, Einzelpflanzen „ VV„ samen-Liefhold Mannheim, G2, 24 Tel. 3 12 85 waschbar— für höchste An- sprüchel Sehr große Auswahl. Betten-Flieger Steppdecken Eigene Näherei Mannheim- U 4, 20. Tel. 3 18 00 Nähe OhG-Bhf.-(Welde-Bräu) hochglänzendes Universalpflegemittel für Fußböden, Möbel Türen, Schuhe usw. Frau H. aus Ffm. schreibt: „ ich bin von Ihrem Ar- tikel restlos begeistert! Verkaufstelle: püänen sale D 2, 9 Has ERNIE D 2, Mannheim: D 3, 8, An den Planken ——— — Nr. 93 Der steuert. Fulda) ning de heim-R gegen Strecke heimer richten seines aufgeri ins Sch zu behe den Gr schlug. Wucht blieb n Wilhelr und Kranke lichem späten Bewuß An tung ve hausen terstüt; ter ihn und El die We Bras ner N Interes Team e Zürich, London funkge. sandt; Kosten der vo! In Rio hohe V nalvert geschla teil an: Die des un. wieder Costa, Europa wollen Weltme winnen Fußbal ist, stu- daß sei tik noc von un 2wische siljaner (Schwe hleier änze räuße oe H 1, 3 5 04 12 7 daus u 1, 13 waren änder plonken 12¹ ben 0 35, 7 40, zen is 4.— IL 3 12 35 — ee I An- wahl. 27 merei 5 18 00 Brau) — el el übt: Ar- ert! 5 — — ——— Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 MORGEN — Beim Training auf dem Hockenheim-Ring: Wellmeiste Remmert lõdlich vetunglücbi Wilhelm Faust mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus Der Beifahrer des von Wilhelm Faust ge- steuerten BMW-Gespannes, Karl Remmert Fulda), verunglückte am Freitag beim Trai- ning des BMW.-Rennstalles auf dem Hocken- heim-Ring tödlich. Der Unfall ereignete sich gegen 11.40 Uhr auf dem völlig geraden Streckenabschnitt, 100 Meter vor der Hocken- heimer Stadtkurve. Nach Augenzeugenbe- lichten soll sich Remmert auf ein Zeichen seines Fahrers Faust plötzlich im Beiwagen aufgerichtet haben, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern kam und offenbar nicht mehr zu beherrschen war. Das Gespann geriet auf den Grünstreifen, wo es sich mehrmals über- schlug. Karl Remmert wurde mit großer Wucht an die Absperrung geschleudert und blieb mit zertrümmertem Schädel tot liegen. — Karl Remmert Wilhelm Faust wurde mit schweren Kopf- und Beinverletzungen ins Hockenheimer Krankenhaus eingeliefert, wo er in bedenk- lichem Zustand darniederliegt. Er war in den späten Nachmittagsstunden noch nicht bei Bewußtsein. An den Versuchsfahrten, die unter Lei- tung von BMW- Rennleiter Alex von Falken- hausen standen, hatten alle vom Werk un- terstützten BMW-Fahrer teilgenommen. Un- ter ihnen Fergus Anderson, Walter Zeller und Ernst Riedelbauch als Solisten, sowie die Weltmeister Faust/ Remmert, Noll/ Cron, Schneider/ Strauß und Hillebrand/ Grünewald als Seitenwagenfahrer. Faust/ Remmert hatten das von der Fach- Welt mit Spannung erwartete neue Dreirad, ein ungewöhnlich niedriges Fabrzeug, ge- fahren. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermitt- lungen bereits aufgenommen. Ein Verschul- den Dritter liegt nach den bisherigen Fest- stellungen nicht vor. Der tödlich verunglückte Karl Remmert, am 20. Januar 1925 in Silges Kreis Hünfeld geboren, trat erst im Jahr 1953 im Motorrad- sport in Erscheinung, als er mit seinem Freunde Wilhelm Faust zusammen seine er- sten Beiwagen-Rennen als Lizenzfahrer be- stritt. Aber erst 1954 begann seine Erfolgs- serie. Mit einer 500-œοMmn-BMW- Seitenwagen maschine nahmen die beiden Motorradrenn- Gegen Rot- fahrer aus Fulda erfolgreich an nationalen und internationalen Rennen teil und er- oberten sich hinter dem damaligen Weltmei- ster Noll/ Cron gleich den zweiten Platz in der deutschen Meisterschaft. Im Jahre 1955 gingen dann auch die grö- Beren sportlichen Hoffnungen in Erfüllung. Wilhelm Faust und Karl Remmert gewannen zusammen den Großen Preis von Spanien in Barcelona, den Großen Preis von Deutsch- land auf dem Nürburgring, das Rennen rund um Schotten, die holländische Tourist Trophy in Assen, das Solitude-Rennen, das Norisring-Rennen in Nürnberg, das Eilen- riede-Rennen in Hannover und ein Rennen in Scarborough, wobei sie sich groge Kämpfe mit den früheren Weltmeistern Noll/Crot Deutschland) und Oliver/ Nutt England) lie- kerten. An dem Weltmeistertitel, den sie sich 1955 mit 30 Punkten eroberten, hatte Kar! Remmert als„Schmiermaxe“ genau so viel Anteil wie Wilhelm Faust am Steuer der 500-C m- BMW Beiwagenmaschine. Mit Karl Remmert verliert der deutsche Motorradsport einen seiner hervorragend- sten und mutigsten Beifahrer. Weiß Essen: 5 flit acht Spielern det Welimeister-Elf Das Probespiel wird vom Fernsehen original übertragen Mit acht Spielern der Weltmeisterelf be- streitet die deutsche Fußball-Nationalmann- schaft am kommenden Mittwoch in Essen das Probespiel gegen den deutschen Vorjahres- meister Rot-Weiß Essen, das vom deutschen Fernsehen original übertragen wird. Der DFB-Spielausschuß gab am Freitag folgende Aufstellung bekannt: KWiatkowski(Borussia Dortmund), Posi- pal!(Hamburger SV), Juskowiak(Fortuna Düsseldorf), Eckel, Liebrich(beide 1. FC Kaiserslautern), Mai(SpVgg. Fürth), Klodt (Schalke 04), Morlock(I. FC Nürnberg), Ott- mar Walter, Fritz Walter(beide 1. FC Kai- serslautern), Schäfer(1. FC Köln). Ersatz: Retter, Schlienz(beide VfB Stutt- gart), Röhrig(1. FC Köln), Schmidt(1. FC Kaiserslautern). Real Madrid besiegte Mailand Im Vorschlußrundenspiel des Europa- Fußballpokals schlug Real Madrid auf eige- nem Platz die Fußballelf des AC Mailand mit 4:2(3:2) Toren. Die zweite Begegnung zwischen beiden Vereinen findet am 1. Mai in Mailand statt. Sollte dort der AC Mai- land siegen, entscheidet die Tordifferenz, wer im Finale um den Europa-Pokal auf den FC Reims trifft. Brite bot 600 000 DM für Kopa Der Direktor und Manager von Neweastle United, Stan Seymour, bot für den Mittel- stürmer von Reims, Raymond Kopa, 50 000 Brasilianer auf Europa-Tournee: englische Pfund(rund 600 O00 DM). Sey- mour erklärte nach dem Spiel Reims gegen Hibernian in Edinburgh, Kopa sei ein Fuß- ballgenie und der beste Spieler, den er je gesehen habe. Boxer Scholz im Krankenhaus Der Berliner Berufsboxer Gustav Scholz mußte, wie seine Gattin auf Anfrage mit- teilte, Mitte der Woche zur Beobachtung in das Paulinen- Krankenhaus eingeliefert werden. Scholz war vor einigen Tagen an einer leichten Nierenentzündung erkrankt; Komplikationen haben sich jedoch nicht ein- gestellt. Pläne über ein erneutes aktives Auftreten des Boxers sind nicht aufgegeben worden. Wie sie spielen. Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz: VfR Mannheim: Weitz; Heitmann, Schreck; Haberkorn, Keuerleber, Heckmann; Langlotz, Laumann, Siegel, Otti Meyer, de la Vigne. Samstag, 17.30 Uhr, Polizeisportplatz: AS VFeudenheim: Ries; Kohl, Stol- zenberger; Ostermann, Scheidt, Althaus; Rachner, Naumann, Wittemaier, Steczyki, Schleupner. Samstag, 17.30 Uhr, Phönixplatz: Phönix Mannheim: Libbach; Schell, Gottmann; Heinlein, Nikolay, Krä- mer; Weinhart, Irle, Bohrmann, Harter, Fuchs. Welimeisterschaſtspian der Fußbati- Uietuosen- Wollen in punkto Taktik viel lernen/ Jährlicher Ueberseetrip zum Studium/ Talente wachsen wie Kaffeebohnen Brasilien verfolgt die Europatournee sei- ner Nationalmannschaft mit ungeheurem Interesse. Elf Journalisten begleiten das Team auf den Gastspielen von Lissabon über Zürich, Wien, Prag, Mailand, Istanbul und London. Außerdem hat jede größere Rund- funkgesellschaft einen Radioreporter ent- sandt; man scheut nicht die immensen Kosten der Kabelübertragungen während der vollen 90 Minuten eines Europaspieles. In Rio de Janeiro und Sao Paulo wurden hohe Wetten abgeschlossen, ob es der Natio- nalvertretung gelingen wird, Mitte Mai un- geschlagen den Rückflug aus dem Alten Erd- teil anzutreten. 8 Die Verantwortlichen des Fußballverban- des und der einst davongejagte, heute aber wieder inthronisierte Nationaltrainer Flavio Costa, betrachten das„Unternehmen Europa“ unter nüchternen Aspekten. Sie wollen frühzeitig einen„Ueberblick über die Weltmeisterschaftskandidaten für 1958 ge- winnen und die Eigenheiten des europäischen Fußballs, an denen Brasilien 1954 gescheitert ist, studieren. Flavio Costa weiß nur zu gut, daß seine Fußball- Virtuosen in punkto Tak- tik noch viel lernen müssen. Es kam nicht von ungefähr, daß die Züricher Nachtpartie zwischen den„Fußball- Schauspielern“(Bra- siljaner) und den Fußball-Taktikern“ Schweizer) unentschieden verlief. Die ersten Treffen der Brasilianer auf europäischem Boden bestätigten die alte Weisheit: Ein Weltmeister der Technik braucht noch kei- neswegs ein echter Champion du Monde zu sein. Von 1956 bis 1958 werden die Brasilianer Alljährlich einen mehrwöchigen Trip nach Europa unternehmen. 1957 werden sie den- jenigen Ländern einen Besuch abstatten, die sie diesmal„ausgelassen“ haben. Vor allem Wollen die Gäste im nächsten Jahr gegen Schweden antreten, um an Ort und Stelle die Schauplätze des nächsten Weltmeister- schaftsturnieres kennen zu lernen. Auch Nor- wegen, Frankreich, Belgien, eventuell Hol- land und nochmals Italien und Portugal stehen auf dem Europa- Programm der A-Mannschaft. Außerdem wird nächstes Jahr eine B-Vertretung nach Oesterreich, Jugoslawien und die Tschechoslowakei und nach Spanien kommen. Auch gegen den Weltmeister Deutschland wären die Süd- amerikaner gern angetreten, aber zwischen dem DFB und der Confedereracao Brasileira de Desportes sind wegen der seinerzeitigen Ausbootung von Rot-Weiß Essen vom Rio- Turnier die diplomatischen Beziehungen noch gętrübt. Auch die beabsichtigte„Aus- söhnung“ mit Ungarn kam bisher nicht zu- stande. Brasilien hatte bereits im Herbst 1955 Ungarn zu einem Länderspiel nach Rio De/ Spor am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— TSV 1860 München, Karlsruher Sc VIB Stuttgart, Stuttgarter Kickers— Schwaben Augsburg, SSV Reutlingen— Jahn Regensburg, Viktoria Aschaffenburg— Spygg Fürth, I. Fe Nürn- berg— Eintracht Frankfurt, BG Augsburg ge- zen Kickers Offenbach, FSV Frankfurt— Sv 05 Schweinfurt. 2. Liga Süd: FC Penzberg SV Waldhof, TSG Um 1846— Fe Singen 04, SV Wiesbaden ge- zen Bayern Hof, TSV Straubing SV 98 Darmstadt, 1. FC Bamberg— ASV Cham, vfB Helmbrechts— 1. FC Pforzheim, Bayern Mün- chen— ESV Hessen Kassel, 1. FC Hanau 93 gegen Karlsruher FV. 1. Amateurliga Nordbaden(Samstag): A8 Peudenheim— Germania Friedrichsfeld, MFC hönix Mannheim— Amicitia Viernheim, ASV Durlach— 1. FTC Neureut. Sonntag: SpVgg Bir- kenfelg— VII. Neckarau, FV Hockenheim ge- sen VtB Bretten, TSG Plankstadt— VfB Lei- men, TSG Rohrbach— FV Daxlanden, FV 09 einbeim— Sportfreunde Forchheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SV Waldhof Reserve— TSd Ziegelhausen, S6 Kirchheim— SC 1910 Käfertal, SV 07 Secken- heim— SS Hemsbach, FV 03 Ladenburg gegen ISG 62 Weinheim, TS Handschuhsheim ge- zen Spygg 07 Mannheim, SpVgg 03 Ilvesheim neten FG Union Heidelberg, FC 1910 Dossen- elm— Spygg 03 Sandhofen. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV 98 Schwetzin- 125— SV Sandhausen, VfB Eberbach— SV 50 adenburg, TSG Rheinau— I. FC Walldorf, Impia Neulußheim— VfB Rauenberg, VfB Wiesloch— Sg Waibstadt, RW Pfaffengrund segen Eintracht Plankstadt. 6 A-Klasse Nord: ASV 47 Schönau— F Leu- tach ausen. DK Sandhofen— Spygg Wall- 80 So Neckarstadt— Sy Unterflockenbach, Waldhof Amateure— Polizei-SVY Mann- eim, TSV Viernheim— VfB Gartenstadt. A-Klasse Süd: SpVgg 06 Ketsch— TSV 1846 Mannheim, VfB Kurpfalz Neckarau— Viktoria Neckarhausen, FV Brühl— Sc Pfingstberg- nen MFC 08 Mannheim— SV Altluß- eim. B-Klasse Nord: Post-Sd Mannheim— Sx Laudenbach, Sportfreunde Waldhof Stra- Benbahn-Sd Mannheim. B-Klasse Süd: Sd Union 51 Mannbeim ge- gen ESV Blau-Weiß Mannheim, FV Rot-Weiß Rheinau— Alemannia Rheinau, SC 08 Reilin- gen— SG Mannheim, TSV Neckarau— TSG 92 Friedrichsfeld. B-Jugend(Samstag): VfL Hockenheim— FV 9 Weinheim(FPhönixplatz, 17.30 Uhr), Phönix Mannheim— VfR Mannheim GHerzogenried- park, Feld 1, 17.30 Uhr). Handball Süddeutsche Meisterschaft: SG Leutershau- sen— Frischauf Göppingen, TSV Zirndorf ge- gen Tus Hofweiher. Gruppe 2: Tus Schutter- wald— TSV Ansbach, TSV Zuffenhausen ge- gen TSV Rintheim. Tischtennis Verbandsliga: FC Friedrichsfeld 188 Heidelberg II, Tus Sandhofen— TSG Heidel- berg I, TV Seckenheim— Bic Buchen, TSG Plankstadt— TV Viernheim, TTC Weinheim gegen TV Mosbach. Bezirksklasse: TV Waldhof— FC Fried- richsfeld II, Sc Käfertal— MTG II, TV Gorx- heim Eintracht Plankstadt, TTC Hocken- heim— SV Ladenburg. Kreisklasse: MTG III— Tus Sandhofen II. TV Seckenbeim II Sc Blumenau, DꝗK Rhein-Neckar— MTG IV, Straßenbahner-SV gegen TV Waldhof II SC Käfertal II— Post- SG II, TV Waldhof III— SC Käfertal III. Damen: TV Waldhof— TTC Weinheim I, SV Ladenburg— TTC Weinheim II, ATB Hed- desheim— Se Käfertal. eingeladen, doch ignorierte man in Budapest die friedlich ausgestreckte Hand. So bleibt ein Spiel Ungarn— Brasilien, mit dem die Erinnerung an die Berner Zwischenfälle von der Weltmeisterschaft 1954 ausgelöscht wer- den sollen, vorerst eine fata morgana. Das ist eigentlich schade, denn man muß den Brasilianern bescheinigen, daß sie sich in Europa eines sehr sportlichen und diszipli- nierten Auftretens befleißigten. Ausgezeichnete Spieler Brasiliens wie Julinho(Florenz) und Vinicius(Neapel) haben verlockenden Angeboten italienischer Klubs nicht widerstehen können. Auf die Frage eines Reporters an Baeto Leal, den Generalsekretär der CBD, ob Brasilien keine Angst vor einem„Ausverkauf“ habe, ant- Wortete dieser:„Bei uns wachsen gute Fuß- baller wie die Kaffeebohnen. Da aber jeder einzelne in seiner persönlichen Freiheit nicht im geringsten eingeengt wird und hingehen kann, wohin er will, sind die Fußballstars in unserem Lande fast ebenso Exportartikel geworden wie der Kaffee. Wir machen uns darum keine Sorge, denn unser Spieler- reservoir ist fast unerschöpflich!“ Wenn man bedenkt, daß heute nur noch Nilton Santos, Djalmar Santos und Didi vom Weltmeisterschaftsteam 1954 übrig geblieben sind, darf man Flavio Costa zum bisherigen Erfolg seines Verjüngungsprozesses gratulie- ren. Der Nationaltrainer kann auf einen Kader von etwa 50 Spielern zurückgreifen, die im Leistungsniveau ebenbürtig und in technischer Hinsicht der europäischen Extra- klasse sogar überlegen sind. Bei der gegen- wärtigen Europatournee verzichtete Costa noch auf ein halbes Dutzend qualifizierter Leute, die augenblicklich mit ihren Clubs anderweitig beschäftigt sind. Jedes Auftreten der Brasilianer ist eine Attraktion. Auch„Dreingaben“ fehlen nicht. Beispielsweise führen die Reservespieler in der Pause der Länderspiele ein Balltraining a la Rastelli vor. Beim Einlaufen der Natio- nalmannschaft fällt als zwölfter Mann ein Kahlköpfiger„Medizinmann“ auf. Er ist klein von Statur, kohlschwarz von Hautfarbe und sein ganzer Schädel ist glattrasiert. Um sei- nen Leib herum trägt er einen Gürtel, an dem, wie Patronentaschen, lederne Behälter mit geheimnisvollen Arzneien befestigt sind. Der gute Kerl erinnert stark an den„Sani- tätsgefreiten Neumann“, aus den entschwun- denen Zeiten der Wehrmacht. Wenn ein brasilianischer Spieler einmal auf den Rasen stürzt, dann spurtet„Neumann“ sofort hinzu und hält seinem„Helden“ ein kleines Riech- fläschchen unter die Nase. Im Nu, und vor allem, wenn der Schiedsrichter auf den Trick nicht hereinfällt, ist der„Scheintote“ wieder auf den Beinen! Wilhelm Herz beim TSV 46 Heute abend(19 Uhr) spricht im Rahmen eines qugend- und Elternabends in der Halle des TSV 1846 Motorrad- Weltmeister Wil- helm Herz über seinen Werdegang und seine Erlebnisse. Weitere Sportnachrichten Seite 17 der saloppe Allwettermantel kurz- und gut! Weltweite Erfahrung empfehlen Herren von Format Kleidung der WELT KLASSE Eleganz in Stoff und Form. Zahlen Sie„erleichtert“ durch KKB und BBB. Rat und Auskunft: Kundenbüro 1. Stock IN MANNHEIM- SEH 1890 AN DEN PIAMKEN 05. 1-6 Von Italien inspiriert: Ein sportlich- eleganter Allwetter- Mantel aus Baumwoll- Popeline. Wasserabstoſßend imprägniert. Nach Wahl changierend. Ein WELTKLASSE-MAN TEL. überaus vorteilhaft: 93. 2 —f — 2 — — — 5 — 1 — N — 2 2 . = Dazu passendes Ausknöpf- Futter für die Übergangszeit. 19 75 0 1 a Sete 20 MORGEN Samstag, 21. April 1956/ Nr. 93 srurrs ar SONNTAG 70 Volksmusik 8.00 Nachr.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeter 9.00 Evangelische Morgenfeier 10,00 Universitätsstunde: Wie sucht man Erdöl: 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachr.— Stieiflichter— Chorgesang 13.20 Heimatfunk: Die Störche sind da! 14.30 Kinderfunk: Kasperle-Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.00 Fußballspiele Schwaben Augsburg— Stutt- Sarter Kickers u. Karlsruher Sc— VfB Stuttgart 17.00„Philemon und Baucis“; Rörspiel 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 Sinfoniekonzert 21.15 Ostdeutschland in polnischer Sicht; Manuskript: Silesius alter— Musik Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musikalischer Ausklang UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 18.10 Musik für alle 15.30 Lieder und Tänze aus dem Kinderland 16.00 Wiederholung der Südfunklotterie 19.30 Folge bunter Musik 21.15 Musik, die Mathias Wieman gerne hört 22.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM Vom 22. bis 28. April SADEN- BAUEN SON NTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungsmusik Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Erzählung— Banchetto musicale Kinderfunk: Hörspiel Unterhaltungskonzert Buch der Woche Sportreportage— Unterhaltungsmusik Kulturpolitische Glosse— Sportecho Kleine Abendmusik: Aus der Jugendzeit Nachr.— Weltpolitische Wochenschau Die 8. Sinfonie von Gustav Mahler Das literarische Kunstwerk und seine fil- 8.30 9.15 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 mische Form; Vortrag— Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Tausend Schlager, tausend Grüße 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Musik nach Tisch 14.15 Mathias Wieman liest Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Neues für den Jazzfreund „Zar und Zimmermann“, Oper v. Lortzing Musik von Ravel und Bartok 15.15 17.45 20.80 23.00 DER WOcHE FRANKFURT 6.30 Nachrichten— Musik 5 0 N N 14 8 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Frauenfunk: Frauen über 40 9.30 Opern- und symphonische Musik 11.00 Worpswede, Dorf der Maler und Dichter; Hörbericht 12.00 Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Der gemeinsame Weg— In diesen Tagen 14.15 Kinderfunk: Lesen macht Spaß! 14.45 Lebendiges Wissen: Isotopen; Vortrag 15.00 Musik von Beethoven und Schubert 16.00 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Sportreportagen 18.00 Furtwängler dirigiert Haydn und Wagner 19.20 Sport-Ergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Im Theater an der Wien; Erinnerungen 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanz- und Unterhaltungsmusik— Nachr. UKW 14.00 Orchesterkonzert 15.00 Sportreportagen und Musik „Revolte der Jungfrauen“; Hörspiel Die Hetze zum Paradies; Beitrag über We- sen und Unwesen der Utopie Mozarts Geschenk an die Bläser; Musik 17.00 20.30 21.00 MON 1a 6.10 Musik— Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfünk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Fröhliches Turnen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Frauenfunk: Der Griff in seine Tasche 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45„D' Herraberger Erbschaft“: ein Schwank 21.30 Volksmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.20 Zeitgenössische Musik 223.00 Viktor von Weizsäcker zum 70. Geburtstag 8 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 5 21.20 Erzählung von Heinrich Mann M O N 1 A S 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Kleine Kaffeegeschichte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die Taufe König Chlodwigs 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Berliner Kulturberichte 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Streichquartett D-Dur(KV 575) von Mozart 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Zu d. Tagebüchern R. Musils 23.00 Heitere Dreiviertelstunde— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Kw 15.30 Zeitkritisches Studio 18.00 Orchesterkonzert 20.30 Tausend Jahre abendländische Musik: Die Ars nova in Paris MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Das Emslandprojekt 11.30. Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Zwei französische Instrumentalkonzerte 16.45„Die Baronin“; Erzählung von Ann Paiva 17.00 Das Bostoner Promenadenorchester spielt 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Stimme der Jugend 18.45 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Ein Junitag“; Hörspiel von H. Hartung 21.20 Musik zur Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.15 Die Bundesbehörden antworten 22.30 Lieder aus Rußland 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten 5 UKW 20.00 Beliebte Ouvertüren und Intermezzi 21.20 Musik des 18. Jahrhunderts 6˙13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Flößer auf der Isar Klingendes Tagebuch diE NSTAG 8.20 10.15 11.30 12 30 15.45 16.45 17.30 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.20 22.40 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Ost- und West-Begegnungen in Berlin Heimatpost: Vorabend von St. Markus Nachrichten— Musik macht gute Laune Sportspiegel— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Eine Sendung über die Tabus unserer Zeit Orchesterkonzert von G. B. Viotti Nachrichten— Wirtschaftsfunk Orgelmusik von Seixas, Zipdli, Stanley Jakob Kneip wird 75 Jahre; Hörfolge 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kw 18.45 reichte Musik . 20.15 Künstler d. Schwetzinger Festspiele Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk D 1 E N 8 7A 8 6.30 Morgengymnastik 8 00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Zwergformen der Dichtung 15.00 Musik der Landschaft 16.00 Orchesterkonzert 16.50 Nachrichten— Kinderfunk 17.20 Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben 18.20 Zur„Woche des Jugendbuchs“: Sieben Jahre Internat Jugendbibliothek München 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Emilia Galotti“; Hörspiel nach Lessing 22.00 Nachr.— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Heiterer Briefkasten 23.00 Nachtstudio: Drei neue Opern aus Amerika 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 16,15 Reportage aus dem Heiligen Land Großes Unterhaltungskonzert Die bunte Palette 17.45 20.30 DIENSTAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Medizin und Aberglaube 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus: Jugendbücher 17.00 Volkstümliche Klänge 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Frauenfunk: Seelische Gesundheit 18.45 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Aus Oper und Konzert 21.00 Ausschnitte aus dem neuesten Programm des Düsseldorfer„Kom(mödchens“ Das Echolot der Fledermaus; Vortrag Nachrichten— Aktuelles vom Tage Skepsis gegen Wahn u. Eintelkeit; Beitr. zu Bayles histor.-Kkritischem Wörterbuch 23.20 Kammermusik von Genzmer und Krenek 24.00 Nachrichten UKW 20.90 Streifzüge im hohen Norden; Ber. 22.20 Unterhaltungsmusik 21.45 22.00 22.20 6.10 Mosik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfünk: Natur und Technik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Preisrätsel Nächtliches Zwiegespräch; Erzählung Miffwocn 8.20 10.15 11.30 12.30 15.30 16.45 17.30 17.50 19.30 16,20 Probleme MI TTW e 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30. Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Johannes Kepler 5 15.30 Neues vom Büchermarkt— Zwischenmusik 16.15 Zum Weltgesundheitstag: Augen auf! 16.50 Nachrichten— Blasmusik 17.20 Das badische Frankenland: Wertheim L. Zeit Unterha ungssmusik N J TIIWO C 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Alte Scherben tief im Acker 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 1 eh 8 * 0 Nu ommentar 1— Berichte— Kommentare 20,15 Müstkal. Kostproben aus fernen Ländern 20.00 Das Frank 20.00 Musik ar Abendstunde Nocte Mattis Wiemann liest„Zukünftsmusik« 2d Wess 5 5„Maria 20.30„Jenseits vom Horizont“; Hörspiel 21.00 Szenen aus Wagners„Götterdämmerung“ Theresia und Joseph II.“; Kurzhörspiel 21.40 Virtuose Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Sport 21.30 Lieder und Klaviermusik 22.00 Nachr. Kommentar— Zwischenmusik 22.20 Europäische Balladen. Romanzen, Lieder 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen i 23.00 Musik vor Mitternacht— Nachrichten 22.20 Platten- Picknick 28.00 Orchesterkonzert: Prokofieff UK W 15.600 Operettenklange 2400 Dausile zur guten Nacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.15 Nachmittagskonzert 24.00 Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 23.00 Unterhaltungsmusik UKW 21.00 Kleine Stücke, kleine Lieder 21.20 Sinfoniekonzert: Schubert 0.10 Musik nach Mitternacht 22.35 Opernkonzert 14 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.— Musik 90 N N E 2 8 7A 8 3.00 Nachr.— Frauenf.. 0 N N b R 8 74 8 7.00 Nachr..— Musik 0 N N 5 R 8 1 8 8.00 Nachf.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Hans Kudlich, Bauernrebell 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 15.15 Nachmittagskonzert 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunkx 16.00 Kinderfunk: Lesen macht Spaß 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten 16.00 Konzert-Ouvertüren 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung; Vortrag 17.15 Die klingende Drehscheibe 16.45 So sehen uns die andern; junge Inder 8 Heimatpost 18.20 Jugendfunk: Immer nur tanzen? sprechen über ihre Eindrücke Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Leichte musikalische Kost Zeitfunk und Musik 20.00 Musik für Liebhaber 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30 Aus Forschung u. Technik: Flugtriebwerke 18.30 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Musik zur Abendstunde 21.00 Zwiegespräch auf dem Jazz-Boulevard 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar Komment. z. Situation d. Gegenwartsmusik 21.30 Schlagerliedbummel durch Deutschland 20.00 Musikalischer Frühlingsreigen Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Unterhaltungsmusik 21.15 Virtuose Musik: Mendelssohn, Respighi Balladen von Carl Loewe 23.00„Was wissen wir von der Welt?; Vortrag II 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 8 Ein Buch und eine Meinung 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten 5— 3 aus Spanien 24.00 De un Funk UKW 17.00 Salzburger Mozart- Festwochen: 24.00 eee 335% Nachrichten— Musik bis in die Früh kW 13.43 Leichte Musik 5 20.00 Jugend hört Neue Musik Die Wiener Philharmoniker spielen 20.30 Kammermusik von Scarlatti und Egk 21.00 Wir erfüllen musikalische Hörerwünsche UKW 20.00 Dokumentarbericht über die Berge 21.00 Kleine Melodiebereien FREITAG 8 Muse— Nachrichten 6.00 Nachr.— Frauenfunk FER E U 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten— Musik FRE 1A 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulkunk: Dem Tag verpflichtet(0 10.15 Schulfunk: Musik von Bach 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 10.30 Jahres versammlung des Stifterverbandes 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Grillparzer und die Zensur 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Der Kinderchor singt 16.30 Aga Khan, die„Heilige Hoheit“; Hörfolge 16.00 Alte und neue Chormusik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.30 Was Frauen interessiert 16.45 Filmprisma— Musik aus Ungarn 18.20 Neue Wege der Jugendhilfe 17.00 Volkstüml. Sendung: Das Westfalenland 17.30 Heimatpost: Der Riedhase 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Melodien aus Johann-Strauß- Operetten 10.30 Berichte aus USA 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45 Herz als Hobby(IU): Trost der Tabletten 18.45 Bericht vom CDU-Parteitag 19.30 Nachrichten— Berichte Kommentare 21.00 Musik der Welt: Ravel, Bartok 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 20.00 Konzert aus Lugano: Werke von Rossini, Heidelberger Studio: Entstehung und 22.30 Nachtstudio:„Drei alte Männer“; zwei Ge- Beethoven, Ravel, Franck, Chabrier Prophylaxe des Krebses; Vortrag spräche von Gottfried Benn 21.15 Aus Opern von Verdi Ludwigsburger Schloßkonzert 29.30 Im Gerten der Träume 5 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Nachrichten— Innenpolitische 8 24.00 Nachrichten 208 5 3 New Orleans Days Radio- Essay: Der Dichter und der Proze 1 5 usik zum Träumen 30 Ausik von de Falla— Nachriente F 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früme UKW 18.43 Leichte Musik f 20.30 K. G. Neumann und die„Stachelschweine“ UKW 20.00 Geschichte der Schallplatte(5) 5 20.00„Philemon und Baueis“; Hörspiel 21.00 Tanzmusik ohne Pause 23.10 Studio für Neue Musik A 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Sport 5 A* 8 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8 A ¹ 8 714 8 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG 7.15 Morgenmusik 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachr.— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Der Gedbauer bekommt Post 9.00 Schulfunk: Grillparzer und die Zensur 9.00 Schulfunk: Neue Freunde der Musik 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Muslk 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch. 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Mein Lieblingslehrer 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen N 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 13.30 Aus Opern von Verdi und Puceini 14.20 Das interessiert die Jugend— Volksmusik 14.20 Musik aus neuen Tonfilmen 16.00 Reportage; Die Saar- Universität 15.15 Informationen für Ost und West „00 Froher Klang und Volksgesang 16.30 Unterhaltungsmusik 15.30 Mit dem Motorroller in Vietnam; Report. 16.00 Tanztee der Jugend 5 17.40 Neues vom Büchermarkt 16.00 Heiteres Wochenendmagazin 17.00„Unternehmen Kukistan“;(9. Folge) 18.00 Film-Amateure erzählen 17.00 Musik zum Tanztee 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Seistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.30 Stimme der Arbeit 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Schlesische Volksmusik 18.45 Musik zur Erholung 20.00 Unterhaltungsabend aus FHeidelberg 20.15„Ein Herr der alten Schule“; Szene nach 19.30 Rundschau— Nachrichten 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung einer Studie von J. F. Meyer— Musik 20.00 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 22.30 Musik zum Tanzen 22.30 Musik zum Tanzen 21.30 Walzerklänge 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 15.00 Heidelberg spielt auf! 14.00 Für den Fotfoamateur 2.00 Mitternachts- Cocktail 400 een Um 0 n eee 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Politik für jedermann 16.15 Jazztime KW 15.13 Volkstümliches Wissen Klingendes Wochenende 18.15 Ständchen am Abend 15.30 Konzert am Nachmittag Opernkonzert 20.30„Emilia Galotti“; Hörspiel 17.45 Musik aus Filmen Schwetzinger Serenade 23.00 Nachtkonzert: Mendelssohn, Schumann 20.00 Symphoniekonzert: Brahms, Bruckner Kreuzworträtsel 1 2 3 4 3 0 7 8 0 10 1 1 13 14 15 T 17 18 9 20 21 22 23 24 3 20 7 8 20 Waagerecht: 1. ital. Dichter, 4. Ge- fäß, 7. chem. Utensil, 11. feuchte Niederung, 12. Doppelvokal, 13. geometr. Begriff, 16. Tageszeit, 22. Tierlaut, 23. Ausruf, 24. Hundeart, 28. Bezirk, 29. Fehllos. 5 Senkrecht: 1. Eingang, 2. polit. Be- griff, 3. kestl. Gedicht, 4. Bodenschatz, 5. Vogel, 6. abess. Fürst, 8. landw. Anwesen, 9. afrikan. Strom, 10. Landschaft, 14. Lebens- bund, 15. Naturgott, 17. Feldherr d. 30jähr. Kriegs, 18. Geländeeinschnitt, 19. Segelkom- mando, 20. Wappenvogel, 21. südam. Staat, 24. Nachtlokal, 25. Erdart, 26. Börsensturm, 27. franz.: Straße. FUR DIE FUNK PAUSE f R A1T58EIL — föllaufgobe In die Figur sollen senkrecht fünfbuch⸗ stabige Wörter nachstehender Bedeutung ein- getragen werden, wobei jeweils die beiden nebeneinander stehenden Wörter den zweiten und vierten Buchstaben gemeinsam haben. Nach richtiger Lösung nennt die mittlere Waagerechte einen Klebstoff. 1—2 geistl. Würdenträger, 3—4 Ueberzug, 5—6 Kampfstätte, 7—8 Fürstensohn, 9—10 Schweizer Stadt, 11—12 männl. Haustier, 13—14 Wohnungsgeld, 15—16 Tierhüter. Lösungen egs feln — of gte ef Pbi— elf lese 8111 Jesu 01—6 zufad g- eue 9—9 gel n 8 uened-I:„ duS nella on 28 ung 9s uo 88 leg pe ond e de os den 61 He 81 Kult A used gr ud pi ne 0 IN 6 ind 8 sed 9 ue g zg 5 pO s ges 8 o, f eue- SN 68 uo eu 88 efnaegnng be ue gg ef e FF n It Sefszuss ren. eu h oss! I gude ee M ISS ERAJAOMZ NSA E. O. PLAUEN: VATER UND soHN 8765 * 1 1% 2* Scheibenschießen Seen een — D4S FERNSEH PROGRAMM Sonntag Donneftstog 1 12.00 Internationaler Frünschoppen 16.30 Kinderstunde: Scherenschnittfum 0 16.00 Sport-Uebertragung aus Paris 16.45 Ferne Länder— fremde Völker; Film- 20.00 Bunter Abend aus Kiel bericht von einer Reise durch Brasilien 22.05 Wochenspiegel 17.15 Frauen, die ihren Mann stehen(): N Die Stewardeß; Reportage ontag 20.00 Die goldene Zeit; Fragespiel, an dem 16.30 Kinderstunde: Kasper in Afrika sieh die Tuschauer beteiligen können 17.00 Wochenspiegel Verimigtensedh gens: 21.00„Die Nacht im Jägerhaus“; Fernsehspiel 19.00 Sport im Südwesten Frelt 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 1eliog 20.25 Schwarzwälder Trachten 5 16.30 Fünf Minuten mit Adalbert Dickhut 21,00„Kolibri— eine Magazingeschichte“; 16 35 Jugendstunde: Ein Buch mit 7 Siegeln Fernsehspiel von N. Hudis 17.00 Für die Frau: Frühjahrsattribute 1 17.20 Vermißtensuchdienst Dienstag 20.00 Pagesschau— Wetterkarte i 16.30 Das beleidigte Kipferl 20.25 Die goldene Zeit: ein Fragespiel 16.40 Erich Kästner spricht zum Jugendbuch 210 Del Zither pintuose: Kurzfim All 1 21.20„Gelähmte Schwingen“, Lustspiel 17.00 G. Nordhaus erzählt von einer Reise 5 0 17.15 Besuch am Krankenbett 22.05 FEilmsonderbericht vom 6. Bundes- 20.00 Frauen in der Großstadt; Filmfeuilleton parteitag der CDU in Stuttgart 20.30 Unterhaltungssendung über den Kaffee 8 21.30 Die eee in London, Film Samstag 1 16.30 Jugendstunde: Berufsberatung Mittwoch 17.00 Im Fernsehzoo: Die Perlentaucher 16.30 Jugeadstunde: Kulturfiim 17.15 Europäisches Jugendmagazin 17.00 Vermißtensuchdierst 17.40 Programmvorschau 18.00 Fußball-Trainingspliei in Essen 19.00 Lon Rhein, Main und Neckar 20.00 Tagesschau 5 20.00 Fernseh-Reportage von der Deutschen 20.15 Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch Industriemesse 1956 in Hannover 20.25 Männer unter sich 8 20.35 Fernsehlotterie: Die große Chance: 21.00 Melodie der Welt; Konzert-Ubertragung Nr. 100 9000— Das Wort zum Sonntag 3 15 1 Wenn hr besten KAFFEE wollt, nehmt nur immer KRO-GoL Jr. 93 buch 1g ein- beiden Weiten 9 ö haben. ö üttlere ö erzug, 9—10 Ustier, o is4e f 61—1II 9 Self NA H 9e 1 61 ne 2401 5 oel f N V I 8 5 5 42 Reinwollener Sportsckko in bewährter Qualität und sqlopper Paßform. 1 f Verschiedene modische Formen und Farben. Zum eil mit Röckenschlitz. 75 Ein rmlreu und doch.. nur Ein„ τreu- Sakko qus reiner Schurwolle in verschiedenen hochmodischen 8 Mosterongen. Nebartig ist der schräge —„„** 2 Jascheneingriff. Mit Röckenschlitz ond Lederknopf garnitur, nur 9³⁰⁰ — * 2 . 2 3 58 95 61 f 2 dverlag. f lin- lien dem piel geln 5 BRENNINKNMEVYER hen — H 9b SL- CHARLOTTEN BURG. BLN.-NEUEKOUN. BOcHUM. SRAUNSCH WHG. BREMEN · OORH MUND DOSSFE DORF. DUISBURG ESSEN. FRANKFURT: HAGEN HAMBURG: HBC. AUHONAN-: HRO RAR MBEK· HANNOVER KARLSRUHE: KOIN- MANNHEIM M. GLADBACH MONCH EN W.- BAR MEN W. ELBFERFELD- WIESBADEN MORGEN 5 Stellenangebote Wir bieten Innen eine Dauerexistenz mit einem erstklassigen Einkommen, somit also eine Grundlage, die kaum nochmals geboten Werden kann. Bedeutendes Großunternehmen stellt kür seine Verkaufsabteilung noch 2 bis 3 Herren ein, welche sich befähigt fühlen, Ueber durchschnitt- liches zu leisten. Sie finden bei uns ein Einkommen von 1000,— DM bis 2000,— DM monatlich, was jederzeit von unseren älteren Mitarbeitern bestätigt werden kann. Charakter, geordnete Verhältnisse, Arbeitsfreude sowie Wohnsitz Mennheim sind Bedingung. Berufsfremde werden geschult. Herren, Welche d. o. Voraussetzungen nicht erfüllen, scheiden sofort oder Während der Probezeit aus.— Vorzustellen am Montag, dem 23. April, 10 Uhr, Hotel„Rheinhof“(Nebenzim), am Hauptbahnhof. Ich suche für mein Spezlalhaus 2 gufgeschlossene männl. kaufm. LEHRLINGE . mit Interesse für technische Dinge. Zweijährige höhere Handelsschule oder ausgezeichnetes Abgangs- zeugnis der Volksschule erwünscht. Umfassende Ausbildung gewährleistet. Bewerbungen mit handschriftlichem Lebenslauf sind zu richten an: SUSTAN URBAN Lichtpaus-Zeichen-Vermessungsbedarf MANNHEIM, O 7, 20(Kunststraße) Wir suchen für unseren Auf zugs bau Projekt- lngenieure Gefordert werden mehrjährige Berufspraxis und Diktatsicherheit bei Abwicklung der anfallenden Korrespondenz. Konstruktions- Ingenieure mit theoretischen Kenntnissen und mehrjähriger Berufpraxis im Auf- zugsbau. Geeigneten Bewerbern sind gute Entwicklungsmöglichkeiten geboten. Wir sind ein führendes Werk am Mittelrhein. Vertrauliche Behandlung der eingehenden Bewerbungen wird zugesichert. Von Rückfragen und Auskunftseinholungen wird solange abgesehen, bis hierüber eine Ver- ständigung mit dem Bewerber erfolgt ist. Einsendung von vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Nr. DP 32727 an den Verlag erbeten. 5 EDELISTAHLWERK altes und bekanntes, mit vielseitigem Erzeugungs- programm sucht für baldigst IVERTRETER für den Großteil Baden und Pfalz mit Sitz in Mannheim Herren im Alter von 30 bis Anfang 40 Jahren aus der Branche, mit nachweisbaren Erfolgen, ge- Wandtem Auftreten und einwandfreiem Charakter erhalten den Vorzug. Wir bieten: e Gehalt und Provision, Reisespesen und Pk Erbeten: Hencschrttgcheg Lebenslauf mit Bild u. Reterenzen unter Nr. P 32077 an den Verlag. Unternehmen der Ernährungsindustrie sucht für den Verkaufsbezirk Mannheim zum 1. Juni 1958 Jongreisenden für den Vertrieb und die Propagierung eines gut 5 5 eingeführten Markenproduktes s beim Lebensmittel- . Einzelhandel. Bewerbungen qualiflzierter Interessenten— mit handgeschrlebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und mit Angabe von Referenzen und Ge- haltsansprüchen— werden unter Nr. P 32840 an den Verlag erbeten. 1192 3 8 2. S Robier für Großstücke. Bewerber sollten Erfahrung auf dem Gebiet der Einzelfertigung besitzen sowie im Zeichnunglesen u. im Toleranzsystem perfekt sein. Geboten werden gute Verdienstmöglichkeiten. Bei der, einer Wohnung ist die Firma behilflich. Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an: EScHERW VSS GAMBN Ravensburg/ Württembg.— Personalabteilung Samstag, 21. April 1956 Nr. ESCHER WVSS sucht: Etliehe Karusselldreher Etliche Sohrwerksdreher Etliche Wellen dreher für Bänke bis zu 8 m Spitzenlänge sowie Maschinenfabrik sucht tüchtigen Industrie- kaufmann als Lagerver walter Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, . 7 Zeugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. P 32106 an den Verlag. Globen Sie, als junger K Uf mann FVV umfangreiches Verkaufsprogramm in Personen-, eine anspruchsvolle Position im Außendienst qusföllen zu können, die in korzer Zeit eine JUN pranen stunden Lebenssfellung mit öberdurchschniftlichem Einkommen bedeuten kann? Automobiblverkädfer Die Ausweſtung der Produktion unserer bekannten vollelekfrischen IBM- Schre ibmoschinen Me 42 f 5 gibt im Raum Mannheim einem jungen Vertrefer diese Möglichkeit. Er muß hohes mensch- 7 Wir Zahlen Funn ung Rn Silenen ſiches Niyedu besſtzen und eine Persönlichkeit sein, die Initidtive und Freude am beratenden auf Wunsch Einstellung als selbst. Vertreter. Verkauf eines guten Produktes hat. Angebote m. Zeugnisabschr. u. Referenzen unt. P 32114 à. d. Verl. Wir bieten dafür: Gehalt, sorgfälfige Ausbildung, hohe Probision ond die sozialen Lei- stongen der 1B RI 5 Wäaenn sie glabben, unseren Anforderungen genügen zu können, dann— aber nor dann schreiben Sie uns. Bitte, ſegen Sie Ihrer Bewerbung einen handgeschriebenen Lebensſauf, E X P E R 7 E Zeognisabschriften und ein neues Lichtbild bei. f 181 59 EUTSC(HIAND. Planung einer Flasticfolien- Fabrik INTERNATIONALE BURO- MASCHINEN ESELLSCHAFT M. B. H. 8 Sindelfingen bei Sfoftgart Angebote unter Nr. P 32156 an den Verlag. r 2 N 5 Leistungsfähige Süßwaren und Dragée-Fabrik mit . sitz in Bayern, Vertragslieferant von Einkaufs- 8 a genossenschaften, sucht eingeföhrten Reisenden zum Besuch von Großhandel und Filfalbetrieben für Gebiet Nordbaden, Rheinpfalz und Teile Hessen und Württemberg. eboten: Gehalt, Tagesspesen, Provision und Wagen. Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter DP 32781 an den Verlag. Für den Verkauf unserer — 7 Inser Sonder-Angebof! pilz-Speziolitäten Siemens-Super G 31 3 Röhren, 20 Kreise, 3 Lautsprecher, 7 Drucktasten, und F 0 1 ter Rerken phono- Vitrine chverffre für den Verkaufsbezirk 10. Platten- Wechslern, Mannheim. 3 Geschwindigkeiten, Doppelsaphir, mit Aan Zuschriften erbeten an: (17a) Siegelsbach im Lebensmittel- und Feinkost- großhandel suchen wir eingef. SiLwa-werke ml Kfm. Lehrling mit mittlerer Reife für sofort oder später gesucht von Rheinische Gehwegplattenfabrik Arthur Geyer Mhm.-Industriehafen, Diffenéstr. 10 a-c. Tel. 5 33 70 N f 8 8*r 5 Aang 495. Anzahlung DM 30, Rest in 10 Monatsraten mappen stellen wir in Dauerstellung ein. os νν Tel. 5 24 46 Ca Lesezirkel Daheim Stolzestraße 6 Zur Auslieferung unserer Lese- 2 Ehrliche Männer (sichere Radfahrer) per sofort Mitarbeiter,, * 8 12 „„„ 0 für techn. Buchhaltung, sowie jöngeren Angestellten für statistische Arbeiten, zum mögl. baldigen Eintritt von Großbetrieb in gute Dauer- stellungen gesucht. Bewerbungen erb. unter P 32335 a. d. Verlag. Bedeutende Gummischuhfabrik „„ sucht für die von ihr hergestellten Artikel— Turn- 80 1 und Sportschuhe— Hausschuhe— Gummiberufs- 8 l stiefel und Wellingtons 5 geeigneten Vertreter der Konzerne, Sportgroghändler, Einkaufsverbände, Schuhgrossisten und führende Fach-Detallgeschäfte bearbeitet. Nur bestens eingeführte Herren werden gebeten, sich zu melden unter DP 327286 àn den Verlag. Wir suchen zum zotortigen Eintritt in Dauer- Rühriger stellung 4 erfohrenen Bagger führer Sierverleger 4 a(Getränkevertrieb) für neuen, schweren Stahlbau-Montagekran. Eisenwerk und Apparatebau gesucht. von Frankfurter Großbrauerei e 8 R 0 K N A 4 E R K e Angebote unter Nr. P 32081 an den Verlag erbeten. ELEEKTRONOHENIEOR oder klEK TIRO AIECHNIKER mit Fachschulbſidung, möglichst mit Erfahrung in der Projektierung und Ausführung von elektrischen Anlagen im Nieder- und Mittelspannungssektor zum baldigen Eintritt für den Raum Mannheim gesucht. Angebote mit Lebenslauf und den üblichen Unter- lagen. unter Nr. P 32135 an den Verlag. Größere Maschinenfabrik in Mannheim sucht zum baldigen Eintritt ſjöngeren Bochhalter für die Bearbeitung der Debitoren. 5 Bewerbungen unter P 32099 an den Verlag. Slqoben Sie, als junger Techniker oae, Kaufmann mit technischen Kenntnissen speziell auf dem eſekfrotschnischen Segtor eine anspruchsvolle Posifion im Außendienst qusfüllen z0 können, die eine gesunde Lebensgrundlage mit gutem Einkommen bedevten kenn? Die Ausweitung der Pfodokfion unserer bekannten Zeitdienstanlagen guch mit, neuester elekfronischer Kontrolle gibt im Raum Mannheim einem jungen Vertreter diese Möglichkeit. Er muß hohes menschliches Niyedo besitzen und eine Persönlichkeit sein, die nitigtiye und Freude an fechnisch und organisqtorisch berqtendem Verkauf hat. Wir bieten dafür; Gehalt, sorgfältige Ausbildung, hohe Provision und die sozialen bei- stungen der 1B N Wenn Sie glabben, unseren Anforderungen genögen zu können, dann— aber nur dann— schreiben Sie uns. Biſte, legen Sie hrer Bewerbung einen handgeschriebenen Lebenslduf Zebugnisabschriften und ein neues Lichtbild bei. 2 IBM DEUTSCHLAND INTERNATIONALE BURO- MASCHINEN GESELLSCHAFT M. B. H. Sinclelſingen bei Sfoftgart 80 1nochsAuiNSENIEUR II SAU TECHNIKER kür Entwurf und Bauleitung von gutem Archi- tektenbüro in Mannheim- Ludwigshafen sofort oder zum 1. Juli gesucht. Adresse einzusehen unt. Nr. A 32122 im Verlag lederworen- Fachgeschäft sucht: 1. Dekorateur 2. zuverlässige Bürokraft 3. gewandle, möglichst bianchekundige Verkäuferinnen 4. Lehrmädchen Angebote mit Zeugnisabschriften, handgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild mit Angabe des frühesten Eintrittstermines.— Vertrauliche Behandlung eingehender Bewerbungen. Schnelle Aufstiegsmöglichkeit. — Bewerbungen unter Nr. 0210 an den Verlag erbeten. BBC sucht berufserfahrene Spitzendreher Bohrwerksdreher Karusselldreher Auswärtige Bewerber werden gebeten, ihre Bewerbungen mit Zeugnisabschriften an das Lohnbüro zu richten, die übrigen Be- werber können sich unverbindlich im Einstellbüro des Werkes Mannheim- Käfertal von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 bis 11.00 Uhr vorstellen. BROWN, BOVERI& CIE 88 Mannheim Vermessungs- Ingenieur für Straßen- und Tiefbau V. angesehener Bauunternehmung sofort oder später gesucht. Bewerbung mit Gehaltsansprüchen usw. unt. P 32108 a. d. V. junge flotte Buchdrucker für ALA und OTZ gesucht. MANNHEIMER onossDbRUeKERII 15 R 1, 4-6 Führende Kohlengroghandlung(Zechenhandelsgesellschaft) mit Sitz in Mannheim, sucht zur Vertretung ihrer Interessen einen im südbadischen Raum, insbesondere bei der Industrie guteingeföhrten Reisenden der auch die Betreuung der bereits vorhandenen Kundschaft, sowohl Industrie als auch Hausbrand, übernehmen kann. E kommen nur Herren in Frage, die im genannten Gebiet eine erfolgreiche Tätigkeit nachweisen können. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. CP 35663 an den Verlag. . . —— Wir suchen zur Betreuung unserer alteingeführten Organisation (Sach und Leben) 1IAUSSENBEAMTEN für Mannheim mit Landgebiet. WIr bieten: Festgehalt, Weihnachtsgeld, Feriengeld, Provision, Spesen und Fahrtkosten- ersatz. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Erfolgsnachweisen und Lichtbild er- beten an Aht. Organisation der Nord- Deutsche 5 Versicherungs- Gesellschaften 28 Hamburg 11 Alter Wall 12 35 Füh Aus als Zuv Wir zum Ube spre vert Wire Unt zubt Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 5 Seite . 2 2 MORGEN Seite 22 Stelle nongebote D f AFT PAH RER 9 55 für Sattelschlepper-Tankwagen. ö Bedingungen: Abgeschlossene Lehre als Kfz-Handwerker oder verw. Beruf, mindestens 5 Jahre Fahrpraxis auf schweren LñEw. Vorerst nur schriftliche Bewerbungen an: 5 BP BENZ IN- UND PETROLEUM- GESELLSCHAFT MEH sucht a Verkaufsabteilung Mannheim 8 h 1 1 ni Je—— jd-— Wohnbauten C Wchs Om ngenlebur Wir suchen per sofort einen Herrn, der den Verkauf von haben es off„in sich“—— für Außendienst FPerlon-Dpämenstrümpfen Aber keine Angst! Unsere mit Standort Mannheim, seriése Persönlichkeit, gewandt MARKEN FABRI KAT Modell- Scheu schöner Möbel im Umgang mit Firmen und Behörden, an selbständiges 88 für wenig Geld hat för alle Arbeiten gewöhnt, mit praktischer Erfahrung auf dem an den einschlägigen Einzelhandel im Raume Mannheim 8 1 Gebiete der elektrischen Nachrichtentechnik. un d Wen 4 0 telt ere mann a kerle Angebote oder Raumverhälfnisse des Rich- 1 1 8 5 Dersönliche Vorstellung erbeten an Firma Fritz Langenecker, 2 5 Bewerbungen mit Lichtbild und den üblichen Unterlagen Textil-Auslieferungslager, Mannnheim, P 7, 16, Telefon 5 23 14. tige! Und unser Kunden- erbeten an dlienst stelit die Stöcke gut TRIUMPH WERKE NURNRERG Aktiengesellschaft i en clurchdeicht hei ihnen guf. in Nürnberg— Personalabteilung 2 Alpser Und Akkordkolonnen 1 Elektro-Jechniker 5 Hervorragend schöne in Dauerstellung gegen guten auch Anfänger(mögl. El. Verdienst gesucht. 93 Maschinenbau oder El.-Me- Gg. Wittemaier, Mhm-Feuden- WOHNZMMCER.- SCHRANK E. a FFF heim, Feldstraße 57, Tel. 7 19 83 1 iner 8 Bedeutende Eisengroßhandlung(A-Händler) 1 Elekt 5* bi l 6 sind 20 2 N 1 bittet um die Bewerbung eines ektro- Maschinenbauer Junger, arbeſtsfreudiger summengssieſſt. Alle tes e mit od. ohne Meisterprüfg. MHausbursche in Form, Farbe, Holzart und in ausbaufähige Dauerstellg. 7 2 5 5 Ff. 10. Mai in Jahresstellg. ges. Innengosbob können restlos för ie 15 5 1 Angeb. unt. P 31308 à. d. Verl. Hotel GARNI im Coloniahaus ig Seld erföllt Augusta-Anlage 12 Weſlug Sed erfölſt Wer- 0 ren- pezid 15 en den.-Die Preislagen g 11 247 21 7 0 1 Gutes Bee ae een ö tür Eletetroingtellstiog Sbsucht,„„ 2106 bei entsprechendem Einsatz in kürzester Zeit. Alien leb elberutich dei bes enn Elektro-Gordt, Mhm., Qu 3, 20 5 e Abet e den Verla Verdienst gesucht. kostenfreie Aufstellung in hrem Heim. 0 Unter: 1 1 11 0 2 f f 2 — 8 5 8 Vorzustellen: Montag, 23. April Junge Propagandisten Mit der kestzahlung haben Sie lange Zeit. — 1956, von 11 bis 17 Uhr„Brau- 1 stüble, Mannheim, E 6, 12 Nähe für Verkauf v. elektr. Rasierapp. t kür Kurfürstenschule). auf in- u. ausl. Messen ges. Tages- nen-, verdienst 25—40 DM. Bedingung: igen Redegewandtheit, unabhängig, gu- 9* L. d t tes Auftreten u. Kleidung. Bewer- ungerer A nme Zger bungen mit Lichtbild unter der Nr. DPS 32729 an den Verlag. vor- ilialleite ie eini 1 5 als 85 ter 06 n Fernfahrer 1 3 Wir suchen 2 Herren, die Be- 15 5. Verl. Metzgerei Verkàu Srinnen hörden, Industriebetriebe, Tank- Vohßh. stellen, Auto- u. Motorrad-Re- 5 5 besucht. Angebote unter P 32331 a. d. Verlag. paraturwerkstätten bereits be- N 8. suchen, zur Mitnahme unseres Nebenverdienst! Ia. Markenartikels. Handschrift- f 1 15 liche Bewerbungen unter Nr. Für Mannheim-Neuostheim, Sek- P 31020 an den 70 erbeten. kenheim und Ilvesheim wird sof. 8 5 Austräger f. monatl. Zeitschr. ges. f KG f 0 Angeb. unt. Nr. 0195 a. d. Verlag. e ekec un Heimerbe 6 * W 5 3 1 Metallschleifer schriftl., gewerbl. Art. Näh. im lag. Anfängerin oder Lehrling. Prospekt m. Garantieschein. von großem, modernsten Feinkostgeschäft per sofort eee FVV oder später gesucht 5 5 5 2 —— Angebote unter P 32828 an den Verlag erbeten. Kempf& Gehrig Tohnende Verdlensimagllenkelt Wenn sie uns nicht selbst besuchen können, fordern Sie bitte den Illustr. BokENNME-Katalog an Metallveredelung 3 Kaufertit) Tl 71 Tücht. eitungsverkäuferſin ür ee 5. Ludwigshafen u. Mhm. gesucnt. 0 Angeb. u. Nr. 0123 an den Verlag. 5 0 0 2 5 1 2 töchtige Tankwarte 8 85 Lehrling Wir schulen Sie um 5 1 1 und verkauf von Fach- 1 Unsere Osten eyer von größerer Tankstelle für geordneten Tages- und 5 e 8 ö Abenddienst gesucht. 1 I Angeb. u. Nr. P 32105 an den ver! 1 70 e. 1 1 3 Angebote unter Nr. P 32312 an den Verlag erbeten. qau; ngenleur 8 M 2 1 LUCENA, Kleiderfabrik GmbH, Ludwigshafen rr), guter Zeichner, gesucht. Intell. Km. Lehrling 5 sucht auingenieur-Bür zum sofortigen Eintritt gesucht. die sich für eine interessante Dr. 1 1. 4 8 7 8 7 ue r Angeb. u. Nr. P 32307 an den Verl. Tätigkeit im Außendienst(kein 50* 2— n 1 1 7 g Verkauf) für geeignet halten, töchti 2 Kontoristinnen ö 10 R— 1 8 E U N 8 2 N 1 2 U 1 Mannheim, Schopenhauerstr. 3. Achtung! Zuverlässige, Körperlich Hollen sien bitte im Went 0 g i Lern ec ugs pellen Wachdtenst din 22, April 1984 n 40 Bis 12 f 5 „ Vverantwortungsvollen a As 8 3 3 1 3 mögl., mit eigenem Pkw, gegen Fixum, Spesen, 18— een n n n ene und 14 bis 17 Uhr in unseren im Alter von 17 bis 25 Jahren, denen bei 4 roviston gesucht. Verhandlungsgewandte 1 geeignet für Ruhestandsbeamten üroräumen, Mannheim,„ Währun U Smog 1— Proviston g mt. Verhandl dte Herre 8 n dsp Büroräumen, Mannheim, P 7, 1 Bewährung gute Aufstieg glichkeiten ge mit vielseitig. Kenntnissen im Maschinenbau, mögl. Vertreter Oder Pensionisten. Guter Schicht- 1 Tr.(Flanken), zwecks persön- boten werden. Sitz Mhm- Umgebung, e ausführlich be- lohn wird geboten.. 4 licher Beratung vorstellen. 5 i werben unter P 32109 an den Verlag. U 8 Führungszeugnis an Wach- un 4 A igen 8 Lene er ee e, anlegen ch ann een 9 Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, uer- terfeste, persönl. ansprechende Mannheim, Rosengartenstraße 13, wie handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- Herren in Frage. Cute Ler- Gute Existenz! Zuverlͤssige Abschriften und Lichtbild, erbeten an 1 2 2 A ee Wande Tägl. Bargeld durch Allein-Vertr.- 5 lag. 2 1 1 0 2 J 4 8 e Polstermaterialien Wi ae tell, Seerbungen Stelle Konkurrenzloser Hausge per fekte LUCENA, Kleiderfabrik GmbH. rende Großhandlung i unter Nr. P 32134 an den Verlag brauchsartikel. Im Ausland millio- Düsseldorf, Schadowstraße 54-58 N K 25 5. nenfach bewünrt. Auch neben- 41 seldort, Schadow 2 beruflich. Näheres: Scholz, Kruft 5 sucht sofort kaufm. ra(Ahld.), Postfach 6/26. mögl. mit Fachkenntnissen für + Lager. Wertvolle Neben- Beschäftigung für 1 N 4 VF 5 berufstätige Männer und Frauen. Angebote mit Unterlagen unter Nr. 0220 an den Verlag erbeten. 4 1 KERT, Freudenstadt H 114. Dipl.-Ingenieur Heimarbeit. Angeb. u. Ps 31393 a. v.] in modernen 3-Personen-Haus- 1 1 Kraftfahrer(mögl. Schlosser), nicht halt bei bester Bezahlung, schö- Bekanntes und angesehenes Großunternehmen stellt zum weiteren guter Statiker, gesucht. Unter 30 Jene tür Blesel-Nipper, nem Zimmer, geregelte Ar- Ausbau seines Außendienstes noch einige Bull 5 U 3½ Tonnen, gesucht.— Angebote Paige ett VERTRRUENSTLEZU TE eee e unter Nr. 0148 an den Verlag. 8. 5 8 tell N g Dr.-Ing. Lu dwWw˖ig Bräuer, 1 a 5 11. 5 ter Nr. P 32324 Für die großen Abteilungen 8 als nebenberufl. Mitarbeiter ein. Einwandfr. Leumund u. charakterl. Man e er Tüchtig. Auto NMotorrad-Mechaniker ngebote unter 5 an mit Zuverlässigkeit ist Beding. Auch Pers. i. fest. Arbeitsverh. bieten 1 a 9 8 zum sofortigen Pinlritt bei sehr] den Verlag oder Tel. 4 17 74. Damen- und Kinderwäsche 8 Wir Nebenverdienst. Bewerbungen u. Nr. P 32127 a. d. Verl. erbeten. Selen Bel: 3 1 8 Schü d Mied 21 el.* 1 7.00 3 KG, Mannheim-Waldhof, Oppauer chürzen un der waren Kräftiger, sduberer, Straße 26 und 30. 2 Bremer Katee-Grogrüsterei wird eine tüchtige . 5 ehrl Menn Rüst. 4 kür Fahrradreparat.]] sucht unabhängige, 25 b. 35 jähr. 5 hi h fi 1„ gesucht. Ang. u. PS 32330 a, d. V. EI KG 7 d . — Obertonkwart 8 Sc ichffüöhrer 150% don cn Sa 19 o elan on Werbedame IKG UOUTerin un — 17.00 bis 20.00 r für Keller- u. zum baldigen Eintritt von Mannheimer Groß tankstelle gesucht. Lager- Instandhaltungsarbeiten Begabte 40 een N 0** Uberdurchschnittliche Bezahlung, Dauerstellung. Nachweis ent- und Setenkcgoes ee, per be. 8 See in Verkauf) 15 A tel öngsleiterin sprechender Tätiskeit erwünscht, Ang. unt. Nr. P 32093 a. d. Verl. Sesucht. angebote mit nur be- Anfiän erin besten Lebensmittelgeschdtten. sten Referenzen erbeten unter Er stelassige Ausbildung und gesucht. e ee e ee e, für Büro, mit Handeisschulbil- Dauerstellung mit gutem Ce- 8 5 dung, rascher Kuflassungsgabe, halt und Tagesspesen gewähr- Erste Fachkräfte, die in bedeutenden Häusern bereits oder 5 sowie jüngere, tüchtige leistet.— Bewerbungen mit Le- 5. 1 a Leistungsfähige Fabrik f. Sitz- benslauf und Foto 1 unt. mit Erfolg tätig waren, werden gebeten, Bewerbungen 1 3 1 1 1 8 Aste! Nr. P 035 an den Verlag.; z 3 1 15 15 Beweglichem, geschöftstüchligem Herrn. sucht bestens Stenekonforistin 8 mit Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Gehaltsansprüchen 1 5 einzureichen unter Nr. P 32107 an den Verlag. vertraut mit dem Verkauf und der Montage von NEON ANLAGEN, Vertreter evtl. auch halbtags gesucht. 5 b 8 — Wird die Möglichkeit geboten mit Unterstützung eines namhaften mit eigenem Auslieferungslager Kaufhaus MERKUR, Tür interessante Werbetätigkeit Unternehmens ein selbst. Verkaufsgeschäft dieser Branche auf- 15 eee KAfertal, gegenüber d. Post zubauen. Bewerbungen unter Nr. P 32096 an den Verlag erbeten. stamm wollen sich meiden unt. P 09679 an den Verlag. 2 men 8 1441 Junge flotte Stenotypisfin 701 Renger R.. Sevwondte Stenotypistin Uechliger ler etwa 17 bis 20 J., tücht., intel 8 gent, möglichst aus Bau- oder(nicht unter 30 Jahren). Pin- a REI. Baustoftbranche, gewandt, mit arbeitung ert, durch geschulte wird zum alsbaldigen Eintritt gesucht. Bekanate Herstellerfirma von Glasdächern, Ober- von chem. Reinigung in 104 But Umgangsformen f. Bauer Fachkräfte. Verdienstmöglich- f cht. 711 8 8 kei 1 U 1 1 4 5 1 lientern und Entlüftungsanlagen sucht für die Post- ee ee e e stellung von Großhandeisfirma„ Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften — leitgebiete 17 und 22b einen bel Industriebetrieben Angeb. u. Nr. à. d... n sich über Mennheim und Lud- und Lichtbild erbeten an die sut eingeführten Herrn als ps 31013 an den Verl. erbeten. VT PFALZISs CHE HYPO THEEKENBANR mit ässiger 5 Ludwigshafen a. Rh. Brückenaufgang 8. 8 V E R 5 R E 1 E R„ Suche noch eine nene 5 5 TankWari Jüngere, flotte 9 4 4 U 1-u. Interessenten wollen sich bitte unter Angabe von Feen ee f Laldinen-Näheg Referenzen melden unter Cy 32681 an den Verlag. unter Nr. P 32154 an den Verlag. en 7p. bis 25 J., evtl. anpassungsfähige in Dauerstellung. Angebote an f haft, Anfängerin, per sofort, späte- 27 Es Bek. Fertighausfirma Deutsch- stens Zum 1. Ju 1956, gesucht. R E S 2 1 U N C Herlin eine 5 lande, zucht dpeten, auen Bauingenieur-Büro; dbl 5 den* nebenberuflich, tüchtige 1 1 iche— Gardinen an schnelles und gewissenhaftes Arbeiten gewöhnt, 2 VERTRETER Dr.-Ing. Ludwig Bräuer, Teppiche. 5 mit schöner Handschrit, von Steuerberatungsbüro 85 1 3911 Mannheim, Schopenhauerstr. 3. Qu 1, 1 8„ — B a evtl. auch halbtags, gesucht. Bewerbung mit allen . 5 eiten.* 5 8 — n mamp k- I amburg unter Nr. DP 32720 à, d. Verlag. Unterlagen und Gehaltsansprüchen unter Nr. P 32091 ation U 22 Welches gewandte und ordentl. Für Haushalt mit 3 erwachsenen an den Verlag. ii len nundlen lungete kasdeden e e 5 Jung Auto Schlosser nat Interesse sich als 9 75 selbst. Ralbtagsmädehen 1 5 zuchskraft in unserem vielsei- N sucht für den Bezirk Mannheim-Ludwigshafen im Einzel- und 0 Agen Berit 5 Einer ile ein oder unabhängige Frau geld. Großhandel eingeführten, seriösen tür Kleinlaster u. Lagerarbeiten züarbeiten. Angebote an ges. Ang. u. P 32142 an den verl. 8 ten⸗ in Dauerstellung baldmögl. ges. FRRREREI KRAMER, Sten el 181. S— N 2 R A LV E R 7. 2 + E R Angeb. u. Nr. 091 a. d. Verlag. Seckenheimer Landstraße 270 P znis- a 5„ Wir suchen ein 1 eri 5 8 welcher über beste Kenntnisse in der Getränkebranche verfügt. e e e ee, . I 2 büro in Vertrauensstellung gegen gute Bezahlung V ee 3 in L h i Perf BU lerin zweites Lehrmädchen gesucht. Nur erste Kräfte bis zu 30 Jahren wollen FVVVVVVCTC Gofm. Lenr E 5 für unser Lebensmittel- und ihre Bewerbungsunterlagen mit Angabe von Gehalts- 3 5 8 1 5 j inköst-Geschäft.— Angebot ansprüchen unt. Nr. P n inrei 8 Lebenslauf, Lichtbild, Referenzen aus der Kundschaft) ein nach tür Großhandel gesucht. Angeb(Höchstlohn) u. Laufjunge sof. 3 8 den Weriag 9 32090 an den Verlag einreichen 1 12 Hamburg 26, Eiffestraße 600604. unter Nr. 014 an den Verlag. gesucht. Telefon 4 12 35. 8 * Seite 23 MORGEN Samstag, 21. April 1956/ Nr. U Beodhri und begehrt ist die Alina-Qualität in über 50 ländern der Erde. Felina Splendid mit dem unöbertroffenen, Felina Jrägerbond dus Atlas Felina. Pola bequemer Gommischlöpfer mit Atlas- Vorderteil und Felina Run ds pirale DM 14.90 o 5.“ eius PERON DM 7.95 Stellen- Angebote eee Damen und Herren die gewohnt sind in Gemeinschaftswerbung zu arbeiten, erwarte ich zur persönlichen Vor- stellung am Montag, dem 23. April 1956, von 10 bis 15 Uhr, im„Falstaff“-Restaurant, Mann- heim, L 14, 10, Telefon 5 01 63. Werbeleiter Wittmann junge gewandte Stenotypistin mit kontoristischen F enntnissen kähige Stellung von größerem Bauunternehmen per sofort gesucht. Ang. unt. Nr. P 32089 an den Verlag. in entwicklungs- Jüngere Stenotypistin Für Großhandel gesucht. Angebote unter Nr. P 32132 an den Verlag erbeten. perfekte Verkäulerin die auch selbständig arbeiten kann, Für Blusenspezialgeschäft gesucht. Dekorationskenntnisse u. perfekte Umgangsformen erforderlich. Angebote mit kurzem Lebenslauf unter PS 32311 an den Verlag. Lehtmädenen per sofort gesucht. K ON T E R Schuhhaus auf den Planken Mannheim, O 5, 7 Redegewendte Damen finden Dauerexistenz bei einge- führter Maßkorsettfabrik. Gute Verdienstmöglichkeit, tägl. Geld, Höchstprovision, Bevorschus- sung dei Aufträge. Angebote unter Nr. P 0249 an den Verlag. Fleigiges Llehrmädchen für Kaffee- und Süßwaren- Spezialgeschäft sofort gesucht. Angebote erbeten unter P 32334 an den Verlag. Putzfrau ehrlich, sauber, für gepflegten, kinderlosen Haushalt gesucht. Amal wöchentl. von 7 bis 11 Uhr. Adr. einzus. unt. A 32337 i. Verl. Verkäuferinnen Aushilfe auf d. Maimesse, ges. Gelernte Kräfte, mögl. Lebens- mittel/ Feinkost(auch Büfett) wollen sich melden: Schwarz- Waldhaus am Tattersall. Scobere, jung. Frau vormittags für Haushalt und Küche gesucht. Vorzustellen Schwetzinger Straße 5(Laden). Putzfrau sauber und ehrlich sucht H. Regelin, Qu 1, 13. Jüngere Kontoristin Aung Pert. Slenolhnsün mit guter Allgemeinbildung für sofort oder später gesucht. Be- werbungen mit Bild, Zeugnis- Abschriften u. Gehaltsansprüch. Unter Nr. P 32123 a. d. Verlag. flotte Maschinenschreiberin ges. Ang. unt. P 32333 an den Verl. Tlaliche, zaubere Putzrau gesucht, samstags 9—13 Uhr. J. Berg, Haydnstr. 1, Tel. 44010. Telegenandte Vertäutenn mögl. Hausfrau, von freundl. Wesen, mittleren Alters, für kl. Ausstellungsverkauf(auch halb- tags) bei gutem Verdienst ges. Ang. unt. PS 32329 an den Verl. Friseuse stellt sofort oder später ein Deck, Ludwigshafen, Gaußstr. 1, Telefon 6 43 64. Weibl. Schreibkraft für Korrespondenz. Buchhaltung u. Fakturieren für halbt. gesucht. Angeb. u. Nr. P 32100 an den Verl. Ehrliche Putzfrau täglich 3 Stunden gesucht. Lindenhof, Telefon 4 05 35. Zuverlässige Frau für Privathaushalt und Büro, für vorm. ges. Dr. Willer, Mhm.-Feu- denheim, Walter-Flex-Straße 16. Koch oder Beiköchin sowie Büfett- u. Zimmermädchen gesucht. Mannheim, M 3, 8-9. Zuverl. Hausangestellte zum 1. 5. 56 für kl. 3-Zimmer-Wohnung Unnen- stadt) bei gut. Behandlg. u. Lohn mit Familienanschlug gesucht. Angeb. unt. Nr. 0113 a. d. Verlag. Perf. Friseuse f. ersten Salon m. hoh. Lohn gesucht. Angebote unt. Nr. P 0181 an den Verlag erbet. Ehrl. fl. Putzfrau dienstags u. frei- tags gesucht.— Angebote unter Nr. 09979 an cken Verlag erbeten. Solid., ehrl., kinderl. Mädchen in mod. 3-Pers.-Haush. gesucht. Willi Seifert, Aug.-Anlage 20. Tel. 4 14 36. Tücht. Mitarbeiterin für Heimarbeit gesucht. Elektr. Nähmasch. vor- Handen. Angeb. u. P 32327 a. d. V. Jüngere Kontoristin(auch Anfänge rin), welche sicher rechnet, für Fakturenabteilung einer Groß- handelsfirma per sofort gesucht. Angeb. u. P 32149 an den Verlag. Küchenhilfe sof. gesucht. Knödler, Meßplatz 53. DTeeng ver Suche Stelle als Neisevertreter oder Mitarbeiter im Außendienst zum 1. 6. 1956 bei seriös. Unter- nehmen(Gehalt oder Fixum). Expedient, 48 Jahre, gute Er- scheinung, gt. Umgangsformen, geistig u. körperlich sehr be- weglich, tadelloser Charakter, technisch versiert, mit vielseiti- gen Branchenkenntnissen. Pkw. und Telefon. Domizil: Heidel- berg. Ang. u. P 0216 a. d. Verl. Vers. Kaufmann 30 J., Spezialgebiete: Bilanz- u. Steuerwesen(entspr. Prüfungen) zur Zeit in ungek. Stellung als Buchhaltungsleiter, sucht neues interessantes. Arbeitsfeld. Suschr. u. Nr. 099 a d. Verlag. Tanmtechner Perf, in Metall- u. Rünstharz- technik sucht sich in Zahnarzt- Praxis zu verändern(ganz-. od. halbtags). Angeb. unt. Nr. 0245 a. d. Verl. * 7 15 BAUFUHRER in ungek. Stellg. m. Mstr.-Prü- fung, Berufserfahrung, sucht sich zum 1. 7. zu veränd. langi. Angebote unter Nr. 076 an den Verlag erbeten, Suche für meinen 3-Personen- Haushalt sücht. Naus angestellte zum 1. Juni 1956. Friseursalon REINHOLD Mannheim, R 7, 27 Börogehilfin unter 20 J. für Großhandelslager gesucht(Büro und Verkauf). Steno und Schreibmaschine er- forderlich.— Zuschriften unter Nr. P 0118 an den Verlag. Tücht. Näherin bzw. Gardinenspannerin per sofort von chem. Reinigungs- betrieb ges. Ang. u. P 31106 a. V. Seriöse Dame mit Erfahrung in Buchhaltungs- arbeiten(auch Lohnabrechnung), ferner perfekt in Steno u. Schreib- maschinenschr., Alter bis 40 J., in Vertrauensstellung gesucht. Schenker& Co., Zweigniederlas- sung Mannheim, Internationale Spedition, Güterhallenstraße 3-7. Ehrl., fleig. Laufmädchen und Hilfskraft, auen angehende Blumenbinderin, gesucht. Blumen-Netzer, Mannheim, O 7, Ecke Ring/ Kunststraße Tüchtige, unabhängige Frau montags bis samstags von 7 bis etwa 16 Uhr bei festem Monats- gehalt u. freier Kost für gepflegt. Haushalt(Oststadt. 3 erwachsene Personen) gesucht. Bewerbungen mit Gehaltsanspruch erbeten unt. Nr. P 31301 an den Verlag. Eilt! Jg. Frau od. Mädchen halb- tags zur Betreuung von zwei Kindern(4½ J. Adresse einzus. u. A 060 i. MHunstistopferin Uach für Heimarbeit sof. gesucht. Strumpf- Quelle, qu 3, 9. u. Säugl.) gesucht. Verl. Ehrliches Mädchen für Haushalt ge- sucht. Sandhofen, Leinpfad 64. Siungentrau für Dienstag- u. Freitagvorm. per sofort nach Käfertal gesucht. Adr. einzus. u. Nr. A 067 l. Verl. Suche in Industrieunternehmen oder in großem Geschäft Vertrauensstellung Kaution von 5000 bis 10 00% DM Kann gestellt werden. Eintritt auch zu späterem Zeitpunkt.— Angeb. u. Nr. P 09995 a. d. Verl. 7 jüngerer Kraftfahrzeug- Meister Opel- Spezialist, in das gesamte GM-Programm eingeführt, Erfah- rung in sämtl. Fahrzeugetypen, sucht neuen Wirkungskreis, auch als Leiter eines Kraftfahrzeug- Parkes eines srößeren Unterneh- mens. Ang. u. P 0117 an den Verl. Hotel- u. Restaurantkellner ält. intern. Fachmann, gepfl. Er- scheing., fließ. Engl., gut Franz., noch in ungek. Stellung, sucht Z. 15. 5. Od. 1. 6. Jahresstellung. Angeb. unt. P 09906 a. d. V. erb. Bilanzsicherer Buchhalter 27 Jahre, an selbst. Arbeiten ge- Wöhnt, sucht sich zu verändern. Führerschein Kl. III vorhanden. Angeb. u. Nr. L 0238 an den Verl. Pens. Kfm. Direkier übernimmt Treuhand-, Revisions- oder Organisations-Aufträge. Zuschr. u. Nr. 0154 an den Verlag. Handelsvertreter 28 J., in ungek. Stellg. m. eig. Pkw, seit 1950 Außendienst, sucht Ver- tretung m. Fixum u. Provision. Angeb unt. Nr. 0235 a. d. Verlag. Baufunrer- Bauleiter 30 Jahre, versiert in Bauleitung, Ausschreib., Kusmaß u. Abrechng., noch in ungek. Stellg., sucht sich zu veränd. Angeb. u. P. 0222 à. d. Veil. Fahrer mit PRu sucht 2- bis zmal wöchtl. Abend- beschäftigg. Ang. u. PS 31014 a. V. Jung., zuverl., pens. Beamter sucht Beschäftigung als Kassierer. Angeb. u. Nr. 0251 an den Verlag. Diplom- Ingenieur (Architekt), 29 Jahre, verh., Er- fahrg. in Entwurf, Detail, Bau- leitung u. Abrechnung, in unge- Kündigter Stellung tätig, möchte sich verändern.— Angebote un- ter Nr. P 0197 an den Verlag. —— Versierter EHsenwaren- und der 1. 7. 1956 neuen, vera Umgebung. Zuschr. Wertdeughändler beste Kenntnisse und Erfahrung in allen Sparten Branche, Führerschein Klasse III, in Industrie oder evtl. als Ladenchef in Mhm. oder sucht zum ntwortungsreichen Wirkungskreis unt. 09948 an den Verlag erbeten. vOLLIJORIST Sprachkenntnissen, der Industrie, bei mit wirtschaftlichem Verständnis, engl. und franz. Angebote unter P 32121 an den Verlag erbeten. 30 Jahre, sucht Anstellung in Versicherung oder Bank. Suche Stelle als Lehrling in Lichtpausanstalt, Photolabor od. Büro. Angeb. u. Nr. PL 0241 a. d. V. Halbtassbuchhalter sucht Stellung. Angeb. u. Nr. 0142 an den Verlag. Damen- und MHerren-Friseur (Meister, 24 J.) sucht sich zu ver- ändern. Angeb. u. 0139 a. d. Verl. Seriös. Herr, 55er, sucht Vertrauens- stellung, haupt- oder nebenberuf- lich(auch Wachdienst). Angebote unter Nr. 041 an den Verlag. 2 Konstrukteure(Ing.) suchen Ne- benbeschäftigung. Angebote unter Nr. 09936 ͤ an den Verlag erbeten. Treppen- u. Geländerbauer(Werk- stattzimmermann) sucht Stellung. Angeb. u. P 09841 an den Verlag. Rentner(Schreiner), ehrlich u. zu- Verl., sucht Nebenbeschäftig. als Wächter, Pförtner oder dergl.— Angeb. u. Nr. 037 an den Verlag. Polsterer, 27 Jahre alt, Gehilfen- prüfung, auch geübt im Verlegen von Teppichen, Linoleum, Gummi, Asbestplatten, Anfertigen von Vorhängen, Marquisen, Sonnen- schirmen, sucht Dauerstellung ab 1. Oktober 1956.— Angebote unter Nr. P 088 an den Verlag. Schlosser, 286 Jahre, sucht Neben- beschäftigung, auch Heimarbeit. Angeb. u. Nr. P 32308 a. d. Verlag. Jung. Kaufmann sucht f. samst./ sonnt. Nebenbeschäft. gl. welcher Art. Ang. u. Nr. 0168 an d. Verl. Buchhalter, 43 J. im Bankfach tät., Ungek., firm in sämtl. kfm. Arb., Wendig, strebs, ehrl., sucht sich zu verändern. Angebote erbeten unt. Nr. P 0184 an den Verlag. Pens. Kfm. Direktor(60 J.). übern. Treuhand-, Revisions- oder Orga- nisationsauftr., Hausverwaltungen und ähnliches.— Angebote unter Nr. 0202 an den Verlag erbeten. 57Jähr. Mann, ehrl., zuverl., sucht Beschäftigung.— Angebote unter Nr. 046 an den Verlag. Techn. Angestellte in Elektroind. in ungek. Stellg. tätig, mit Grundkenntnissen der Elektrotechn., Steno u. Masch, verhandlungsgewandt, geübt im Kundenverkauf, wünscht sich zu verändern in gl. od. ähnl. Industriezweig. Angebote erb. unter Nr. 029 an den Verlag. Junges Fräulein in ungek. Stel- lung sucht zum 1. Mai Stelle als Verkäuferin evtl. auch Großhandel.— An- gebote u. Nr. P 09957 a. d. Verl. Stenotypistin (21 Jahre), rasche Auffessungs- gabe, gewandtes Auftreten, in Uungek. Stellung, wünscht sich zum 1. 7. zu verändern, mögl. Vers.- Branche. Gefl. Angebote unter Nr, 0140 an den Verlag. fremdsprachl. Stenotypistin 25 J.,(engl., franz., span.), sucht Halbtagsstellung, evtl. auch nur deutsche Korrespond.— Angebote unter Nr. PL 240 an den Verlag. Junge tücht. Verkäuferin suct n ROnditorei-Cafe zum 1. Mai 1956 Stellung. Angeb. unter Nr. 0141 an den Verlag erb. Stenotypistin sucht Beschäftigung mögl. in kleinerem Betrieb. An- Sebote u. Nr. P 0217 a. d. Verlag. Junge Frau sucht Heimarbeit. Ange- bote unter Nr. 039 an den Verlag. Dame m. eig. Büro erl. f. Sie übl. HKorresp., Schreibarb. od. übern. Halbtagsstellg. Ang. u. Nr. 010 àa. V. Suche Putzstelle in Büro.— Angeb. unter Nr. 09996 an den Verlag. Jg. Frau, ehrl. u. saub., su. Stunden- arbeit. Angeb. u. Nr. 0122 a. d. V. Saubere, ehrliche, unabhängige Frau sucht Beschäftigung.— Angebote unter Nr. 0128 an den Verlag. Kontoristin, zuverl., ehrl., sucht Be- schäftigung(Kartei, Statistik od. ähnl.). Angeb. u. Nr. 0106 a. d. V. Hausgehilfin vom Lande, 20 Jahre, sucht Stelle. Geregelte Freizeit u. möglichst Familienanschluß. Ange- bote unter Nr. 0112 an den Verlag. Wirtschafterin, Frl., Ende 40, evang., Symp. Erscheing., solid u. zuverl., Wünscht Dauerstelle in frauenlosen Beamtenhaushalt oder dergleichen. Ausf. Angeb. u. Nr. P 0135 a, d. V. Junge Frau sucht Beschäftigung Montag bis Freitag, 10 bis 16 Uhr. Angeb. unt. Nr. 0137 a. d. Verlag. Suche Stelle als Hilfe in Werksküche oder Kantine.— Angebote unter Nr. P 32309 an den Verlag. Frau, 49 J., sucht Stellung im Haus- halt mit Schlafgelegenheit zum 1. Mai 1956. Angebote mit Gehalts- angabe unter P 32309 an den Verl. Buchhalterin, perfekt in Bilanz- u. Lohnbuchhalt., bisher in ungekün- digter Stellung, wünscht sich zu verändern. Angebote erbeten unt. Nr. P 0211 an den Verlag Fotolaborantin sucht Stelle auch halbtags. Ang. u. P 0215 a. d. V. Flotte Stenotypistin(firm in stat. Berechng.) sucht Stellung. Ange- bote unter Nr. 0248 an den Verl. Gutaussehende Bedienung sucht Stellung, Tagesgesch., auch als Kassiererin, Filialleiterin.— An- Sebote u. Nr. 0241 a, d. Verlag erb. Vetkäbfe ca. 10077 em 2000 Stück Aufsatzgatter für Lu- 250 Stück guterhaltene Kisten billig zu verkaufen. Angebote erbeten unter Nr. P 32155 an den verlag. Tonband (260-m-Spule, 10 DMW), für Heim- tongeräte, 9,5 em/ Sec.-Bandgeschw. Zu verk. Angeb. u. P 0116 a. d. V. PFHAEF- Nähmaschinen N 1. 7 Da.- Schreibtisch, Kredenz, Tische. Stühle, Spiegel, Oelgemälde, Por- zellan, Schmuck. Schäfer, Kepler- lerstraße 40. Telefon 421 06. Fernsehen wichlig- Ladio- Meck richtig! vorbildlicher Kundendienst. Kunststraße, 0 7, 23 mit 7 Filialen NOTEN kür alle Instrumente im größt. Sortiment Mannheims ABT. MOUSIHK ALLEN Hecltel an- KOFFERSCHREIBMHASCHINEN Vorführmasch. m. gr. Preisnachlag Raten ab 10, DM, 1. Rate b. Lief. Gebr. Masch. in reicher Auswahl mit Garantie, Raten ab 3, DM. Schreiben Sie bitte an MARINUS Büromaschinen, Frankfurt a. M., Mainzer Lanctstraße 52. Napohmatratze e 29 3teilig, mit Keil, Jacquarddrell Polstermöbel MReHNIe Qu 3,5 Eig. Herstellung du 3,5 bamping-Sport Frech, f 3.7 Gelegenheitskauf! Wir kauf. u. ver- kaufen laufend Damen-, Herren- u. Kinderbekleidungen aller Art (Abendkleider, Smokings, Pelz mäntel). An- u. Verkaufs Etage Heidelberg, Bergheimer Str. 45(im Hallenbad), Telefon 2 63 20. 40 em G, günstig zu verkaufen. Sentleisten-Paddelboot, 2-Sitzer, starr, mit sämtlich. Zubehör, 93,—, zu verk. Würthele, Viktoriastr. 13. Schlagzeug kompl. 130, DM; /, Geige 30, DM; Gitarre, bundrein, 70, DM zu verkaufen.— Mannheim, Traitteurstraße 34. Leiterwagen, go Joo, Steinguttopf, 40, 30 u. 15 Ltr. z. vk. Tel. 5 92 29. Guterh. Elektro- Eismaschine mit Boku-Oberantrieb, sof. preisg. zu verk. Ang. u. Nr. 09970 an d. Verl. Elegant. Brautkleid mit Kranz und Schleier preisw. zu vk. Tel. 4 94 00. Kleiderschr. m. Innenspieg. zu vk. Adr. einzuseh. u. A 09986 im Verl. Eintür, Kleiderschr., 1,881, O00& 0, 45, Sut erhalten, abzugeben. Adresse einzusehen unter A 09976 im Verl. Hühnerhaus, 2x2 m abzugeben. An- gebote unter 09900 an den Verlag. Kinderwagen m. Matr., gut erh., zu verk. Seckenheim, Zähringerstr. 12. S. guterh. Küchenherd, Ansch. Jahr 53, umzugshalb, zu vk. Besicht. ab Sonntag. Beck, Zellerstraße 1. 1 mass. Kassenschr., 3 Schreibt., 1 Aktenschr., 1 Kleiderschr., 2ꝛtürig. 3 Tische, 6 Stühle, 1 Schreibm.- Tisch abzugeben. Telefon 4 35 89. Einige gebrauchte Kühlschränke preisgünstig abzugeben. Rothermel, L 14, 13-14, am Ring. doger Dicktenhobelmasch., kugelge- lagert, ält. Modell, billig abzugeb. Angeb. u. P 32117 an den Verlag. Zwillings-Kinder-Korbwagen, neu- Wert., zu verkaufen. Neuburger. Mhm., Bgmstr.-Fuchs- Straße 58. 2 Polstersessel, 1 Chaiselongue, 1 Standuhr, 1 Kinderkorbwagen, gt. erhalten, sehr billig abzugeben. Waldhofstraße 234, parterre. Klavier, schwz. pol., gut erh., für 70 DM zu verk. Faulhaber, Feu- denheim, Damaschkering 53. Küchenschrank u. Kredenz(weiß) gut erh. bill. abzugeben. W. Leon- Hardt, W, Hubenstraße 10. Eine guterhalt. elektr. waschmasch. und Spindelpresse zu verkaufen. Feudenheim, Brunnenstraße 38. Gebr. Möbel verk. Heck, G 2, 22. Guterh. Schreibtisch zu verkaufen. Käfertal. Auf d. Sand 586, 2. St. re. 120 schwere Gerüststangen preiswert ab Lager abzugeben. Holzhand- lung Fuchs, Ladenburg, Tel. 3 23. Küchenherd, weiß, billig zu verk. Anzusehen ab 16 Uhr, Moddelmog, Adr. einzuseh. u. AX 335 im Verl. J 6, 2, 5. Stock. Eine Kdditionsmaschine mit 9 Zählwerken für 9 Waren- gruppen, ein weiteres Zählwerk für Addition von drei der neun 7 rke für sich zu verk. bereinkunft. Ang. an den Verlag. s nach Unt. Nr. P Federbetten mit Innenteilung Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 5 180 Werkstätten für Laden- u. Innen- Ausbau Adelf CHRISTEN, M4, U Schreinerei, Kätfertal-Süd, Neu. stadter Straße 59. Teppiche kgbfen Sie got und preiswert bel 1 8 3 2 19 Qu 1, 13 föckseite Breite Stt WXV- Kredit u. Bad. Beamten- Bank Futterkartoffel zu verkaufen. Käfertal-Süd, Niersteiner Str. Wohnwagen, neu, 3 Zi., We, teil. möbl., 5900,— bar(Neuw. 10 000. verk. Jensch, Zugenheim(Bergstr, Darmstädter Straße 14. Kleider-Schrank, 1,20, Eiche. 100. zu verk. Bartl, Schaf weide 5 Samstags u. sonntags ab 11 Unt, Perser Teppiche und Brücken, wie Buchara etwa 6 am, 1500,— DR. Heriz 3x3,60 m 1450.— DM, Sparta 3, 5&4, 5 m 1600,— DM. Brücken in roger Auswahl zu sehr günstigen Preisen ab 99,— DM. Alfons Roy, Mannheim, 0 4, Aus Privathand Brillantring, 1 Ka. rat, preisgünstig zu verkaufen, Angeb. u. P 32328 an den Verlag, 1 gebr. Schlafzimmer, Schreibtisch, Küche, rd. Ausz.-Tisch zu verk. Witt,& 7, 29. Aelt. Küche, gut erh., preisgünstig abzugeben. Telefon 7 21 23. Guterh., gr. Leiterwagen, 40,—, 2 verk. A. Schmidt, F 5, 2, IV. St. Geigen u. Gitarren in großer Auswahl(Teilzahig.) Ia Reparaturen und Saiten Geigenbauer Hoyer, N 4, 15 Zentral-Neizkessel Strebel-Camino II, 1,15 qm Heiz. äche, 21 b WE gü. abzugeben, Telefon 4 23 07. Schlafzimmer, Wohnzimm., Küchen, Polstermöbel(leicht beschädigh, zu weit herabgesetzten Preisen ab- zugeben. Riesenauswahl in neuen Möbel-Modellen jeder Art. Richard Schmidt, Möbelhs., Mhm.- Rheinau; Am Marktplatz, Telefon 492 81. Monatsrate ab 10. DM L. Langer. Mollscr. 18. trage eines Privatkunden billig abzugeb. Zu besichtigen: Kling& Echterbecker, Schwetzinger Str.. 16 St. Vel.-Vorhänge, 210/120, f. De. Kkorat., Schaufenster oder sonst, ZW. preisw. zu verk. Anzusehen Sa. 14 bis 18, So. 8 bis 12 Uhr. Rebholz, Rich.-Wagner-Straße 39. Neue u. gebr. He-, Da.- u. Sport räder verkauft Lösch, H 4, 14. Verk. mehr. He., Da.-, Igd.-Fahr. räder u. 3 Nähmasch. ab 30,.— D. Haußer, Neckarau, Friedrichstr. 1. Hanau-Heim-Höhensonne mit Sol- lIuxlampe zu verkaufen. Adresse einzusehen unter A 0250 im Verl. Guterh. Kinderbett mit Matratze sowie oval. eich. Ausziehtisch bill. Zu verkauf,. Eichendorffstr. 40 II. Echte Pfälzer Hausmacher Wurst- wären empfiehlt zum Wiederver- kauf. Hans Drieß, Neuhofen /pfalz, Telefon 2 06. Weiß. Herd, gut erh., bill. zu verk, Weidner, K 2, 30, parterre. Kühlschränke, sämtliche Fabrikate, Alois Baumann, Lange Rötterstr. 52. odische Heubeiten in aten zeigt Ihnen in großer Auswahl das bekannte Spezielgeschäff Suche, unbbei. MANNHENM. FRFESSSASS E- P 4,7 Große Bandschleifmaschine kl. Bandschleifmasch., 2 Fräsma- schinen, Hobel- u. Abrichtmasch, Bohrmasch., Dekoupiersäge, Säge: schränk- u. Schärfmasch,, Furnier: presse 3,60 m, sof. geg. Kasse bill. auch einzel, zu verk. Gerngroß, OHG, Neckarau, Casterfeldstr, 115 Telefon 4 93 84. Heck laufen Naudio Kaufen Mannheim, 0 7. 23, Kunststraße. Guterh. Kinderwagen (Nylon) zu verkauf. Neuostheim, Paul-Martin-Ufer 11. Schlafzimmer DM —— 4505 Birnbaum nur. zu verkaufen. eech I M crema TYPE EXECUTIVE rext Te Tastatur 635, 220 W, Wagenbreite 16 Zoll(etwa 40 em), neuwert., 20 verkauf.(Ansch.-Preis 2960,— PN. Fritz Weber, Karlsruhe, Schiller- straße 14, Telefon 2 53 83. Ladeneinrichiung besteh, aus Theke, Regale, Was gen, Glasaufsätze, Wurstmaschine, Käsemaschine u. versch., a. zu vels Alles in best. Zust. Tel. 7 67 20. 100 GEMRAL DE 100 Erster akad. Künstler Ratenzahig“ Ott Klein RHunstmandlung e Herzogenriedstraße 16, Tel. 324 Straßenbahnhaltestelle 3, 10 u. 2 Guterhalt. Büroschreibtisch im Au. Müller, J 2, 9 Nr. 93 — Hine de Vorkult, Kaiser Wa Das Diensta Gartenf ersten! gcherun trostlos noch di die Prii then ge ter alle: zugedec nebst e gefallen unter d tie bel andern späteter Aeste Widerst ren ver türlich! am 17. gegeben malen v wicklun Weiter schon ii Bäumen Dies abe ten Sch sendjah! malverb neimlab keine A zu sprie nur dan deinen cher„Sr ohne da kommen nicht vi im Erwye trösten — s 90 b 1 Mit 2 dergeste parfüm: ö Palmoli Nr. nine Waren- hlwerk r neun verk. t. Ang. erlag. teilung el. 5 1800 1— 1. Innen- „ M 4, U id, Neu. — Wert bel eite Sfr ten- Banx —— en. r Str. WS, teil. 10 000, Bergstr, he. 100. veide 5, 11 Unr, Ken, wie 50.— Pfl. A. Sparta rücken in günstigen 0 4, f. 18, 1 Kl. erkaufen, n Verlag. reibtisch, zu verk. isgünstig 23. 40,—, 20 2, IV. St. Ten zahlg) Saiten 4, 15 im Heiz. zugeben, 10. DM Iscr. 18. Küchen, schädigh, eisen ab- in neuen Richard Rheinau 4 92 8. im Auf- en Pillig Kling& er Str. 92 0, f. De. er sonst. nzusehen 12 U traße 3. u. Sport- 4, 14. gd.-Fahr- 30,.— PDM. ichstr. 1. mit Sol- Adresse im Verl. Matratze isch bill. tr. 40 II. Wurst- iederver- ben/ Pfalz, zu verk. e. brikate, terstr. 52. —— —— ischine Fräsma- atmasch, ge, Säge Furnier⸗ asse bill. erngroß dstr. 115, — fen iststraße, „ 5 iostheim, — 4507 7, J 2, 1 8 Hatch t Types zenbreite Wert., 20 5 550. Schiller⸗ — e, Was- iaschine, zu verk. . 76720 . 100 nzahlg to Klein t 1923 . 52422 0 u. 25 Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 MOQRGEN Ine der zauberhaftesten Einjahrsblumen ohne Forkultur: Ipomoed purpurea, die Prunk- oder Kaiserwinde. Was macht der junge Salat unterm Schnee? Das mögen sich an jenem ominösen Dienstag, den 17. April 1956, gewiß viele Gartenfreunde gefragt haben, als sie beim ersten Blick aus dem Fenster die weiße Be- cherung sahen. Kein Zweifel: es war ein trostloser Anblick, denn wo früh um fünf noch die Wildtulpen und die Osterglocken, die Primeln, Aubrietien und Muskathyazin- then geblüht hatten, war zwei Stunden spa- ter alles gut und gern sechs Zentirneter hoch zugedeckt. Aber während die Nadelbäume nebst etwa nicht dem Winter zum Opfer gefallenen immergrünen Laubgehölzen sich unter der Last des schweren Schneematsches tiek beugen mußten, zeigte sich bei den andern in diesem Fall der Vorteil des ver- späteten Austriebs. Die noch fast kahlen Aeste boten dem weißen Geriesel keinen Widerstand und blieben deshalb vor weite- ren verhängnisvollen Folgen bewahrt. Na- türlien hat es auch jetzt wieder genug Leute gegeben, die das Ereignis nicht einfach als April-Kapriole, sondern als Strafe des Him- mels für menschlichen Uebermut bei Atom- waffen-Versuchen gewertét wissen wollten. Denken wir indessen runde zwei Jahr- zehnte zurück: da hat es auf den Tag genau am 17. April 1936 auch solchen Wettersturz gegeben. Und weil damals, nach einem nor- malen Winter nebst normaler Frühjahrsent- wicklung, die Natur allgemein schon viel weiter vorgeschritten war, gab es bei vielen schon im vollen Laubaustrieb stehenden Bäumen einen katastrophalen Schneebruch. Dies aber sowie die sonstigen schneebeding- ten Schäden ereignete sich mitten im tau- send jährigen Reich, als mindestens der Nor- malverbraucher außerhalb geheimster Ge- heimlaboratorien von Atomversuchen noch keine Ahnung hatte och nun zurück zum Salat und sonsti- er Grünzelg, das gerade aus dem Boderi u sprießen anfängt. Ihn kann der Schmee nur dann tödliche Gefahr bringen, wenn in deinem Gefolge Frost eintritt. Taut ein sol- cher„Spätschnee“ dagegen einfach bloß weg, ohne daß klare, sehr kalte Nächte hinterher kommen, so ist dem frischen jungen Grün nicht viel anderes passiert, als wenn etwa im Erwerbsgartenbau zur Abwehr von Spät- trösten die modernen Langsamregner ein- gesetzt werden, die während der Stunden um Morgengrauen besten Schutz vor dem gefürchteten Strahlungsfrost gewähren. Die Beregnung läßt rings um alle Pflanzenteile eine dünne Eisschicht entstehen, die jedoch durch ein kälteisolierendes Luftpolster an unmittelbarer Berührung z. B. des Blatt- gewebes verhindert wird. Auch die Boden- Verdunstung als solche schafft feuchte Warm- luftpolster. Aehnlich ist es beim Schnee, und der Augenschein bestätigt ja auch, daß der junge Salat, die Erbsen, der Spinat, der teilweise schon weit über handhoch àusgetriebene zart- grüne Rittersporn, die Blatt- und Blüten- knospen des Flieders und was immer wäh- rend der vorangegangenen Tage mit war- mem Frühlingsregen vertrauensvoll her- vorgewachsen war, unmittelbar nach dem Schneefall keineswegs etwa die typischen Verfärbungen des Erfrierens zeigten. Denn dieses junge Laub gehört meist solchen Pflanzen, die an und für sich weniger frost- empfindlich sind, und außerdem gebt mit mrem Wachstum um diese Zeit ohnehin eine gewisse Abhärtung Hand in Hand. Etwas anderes wäre es, wenn jetzt schon Bohnen gekeimt oder Tomaten im Freiland ausgepflanzt wären. Aber das wird gerade in diesem Jahr der Wetter-Ueberraschun- gen kein noch so optimistischer Gartenfreund gewagt haben, zumal uns von den entspre- chenden Aussaatterminen immer noch über zwei Wochen,— von den berüchtigten Eis- heiligen aber noch fast ein voller Monat trennt. Was bis dahin alles geschehen kann, das vermag nach gehabten Beispielen frei- lich selbst der geübteste Wetterfrosch auch micht annähernd voraussagen M. S. Seite 28 Sommerflor als Lückenbüßer Wie versprochen, soll unser Beitrag „Große Zeit für Einjahrsblüher“ in Nr. 81 vom 7. April diesmal eine Fortsetzung be- kommen, um weitere schöne Blumen zu nen- nen, die durch Frostschäden entstandene Kahle Stellen im Ziergarten ausfüllen kön- nen. Betrachten wir zunächst noch einige Pflanzen, die keine gärtnerische Vorkultur unter Glas brauchen, sondern einfach aus dem Samentütchen an Ort und Stelle ins Freiland oder allenfalls zum späteren Ver- setzen auf ein Freiland-Saatbeet gesät wer- den. Der reichlich niedergegangene und ver- hältnismäßig warme Frühlingsregen schafft dafür günstige Voraussetzungen. Unser Som- merflor wird jetzt ausgezeichnet keimen. (Anm, d. Verf.: Dies wurde vor dem Schnee Seschrieben!) Für alle nicht zu feuchten, dafür aber sonnigen bis leicht beschatteten Lagen empfiehlt sich die treue alte Wucher blume, auch Sommermargarite genannt,— mit botanischem Namen Chrysanthemum carinatum: purpurbraune Scheibenblütchen, Randblüten weiß oder auch gelber Grund mit rotem Ring und andere Farbkombina- lionen, einfache und gefüllte Sorten, Blüte erscheint etwa 10 Wochen nach der Aussaat, dauert bei mehrfachem Rückschnitt bis Ok- tober, Wuchshöhe 40—60 om, frischgrünes, keingefiedertes Laub. Man sät am besten breitwürfig und vereinzelt später auf 15 bis 20 em alls. Abstand. Ausgedünnte Jung- Pflänzchen können weiter verwendet werden. Bis in den Mai hinein läßt sich die aus dem Mittelmeerraum stammende Dreif ar- Gartenkultur und Landschaftsgestaltung Die Deutsche Gesellschaft für Garten- kultur und Landschaftsgestaltung, deren er- freuliche Regsamkeit auch von vielen inter- esslerten Gartenfreunden mit Genugtuung beobachtet wird, legt schon jetzt für ihre vom 20. bis 22. Juni in Heidelberg stattfin- dende Jahreshauptversammlung ein um- fangreiches Programm vor. Abgesehen von den in solchem Rahmen unerläßlichen Sit- zungen und sonstigen inner-organisatori- schen Anlässen steht ein halbes Dutzend Kurzvorträge(teils mit Lichtbildern) auf der Tagesordnung: nicht etwa Einzeldarbietun- gen, um die in diesem Kreise ja reichlich vorhandene Gartenbau- Prominenz zu Worte kommen zu lassen, sondern ein Hauptthema mit dem inhaltreichen Titel„Das Wachsen einer Stadt“ wird von verschiedenen Seiten in sechs Variationen behandelt werden. Da- bei kommt der Baufachmann ebenso zu Wort Wie der Meteorologe,— der Arzt ebenso wie der Kartierungsfachmann oder der für das städtische Grün verantwortliche Gartenbau- direktor. Wahrlich ein reizvoller Gedanke, dessen Verwirklichung zudem als über- zeugende Gemeinschaftsleistung gelten kann. Ein ganzer Tag ist Besichtigungen im Städtedreieck Heidelberg- Mannheim- Lud- Wigshafen vorbehalten: Gartenbaudirektor Buß jäger wird die Tagungsteilnehmer morgens durch den Schwetzinger Schlog- garten führen und dann auf einer, ausge- dehnten Rundfahrt durch Mannheim ge- leiten. Das Garten wesen der BASF und Eud- wigshafens öffentliches Grün sind das mächste Ziel, wobei der Bezirksvorsitzende der Gesellschaft und Leiter des Garten- Wesens der BASF, Dr. Max Fischer, sich grundsätzlich über„Die Einflüsse der Indu- strie auf die Landschaft im Raume Mann- heim-Ludwigshafen“ äußern wird. Im übrigen können sich die Tagungsteil- schein zu nehmen. nehmer auf einer eintägigen Studienfahrt im Raum Bergstraße- Odenwald- Rhein/ Neckar umsehen oder für zwel Tage durch den nördlichen Schwarzwald über Kolmar nach Straßburg und über Schweigen- Lan- dau- Speyer wieder heidelbergwärts fah- ren, um außer Gärten und Landschaft auch sonstige Zeugnisse der Kultur in Augen- rt Wahrheit oder Zeitungsente? Es ist schon ein paar Jahre her, da be- richteten wir einmal von dem Stoßseufzer einer geplagten Hausfrau, die sich bei einem imaginären Garten- Weihnachtsmann hoch- Wachsende Erdbeeren zum Abernten ohne Bücken bestellte. Und was las der ebenso erstaunte wie erfreute Gartenfreund letzte Woche in der„Frankfurter Abendpost“? Einem süddeutschen Züchter sei die Schaf- kung einer neuen Erdbeersorte gelungen, deren Ranken aufrecht gezogen werden kön- nen und bis zu zwei Meter lang werden! Da die Veröffentlichung dieser Neuigkeit weder an Silvester noch an sonst einem zur Aus- tragung loser Scherze geeigneten Tage ge- schah, ist eigentlich an ihrer Zuverlässigkeit kaum zu zweifeln. Ob wir folglich dem- nächst unsere Erdbeerbüsche wie die Reise- erbsen„steckeln“ werden? Wer die unge- heure Rankfreudigkeit der leider nicht mit egbaren RExüchten besegheten; dafür sehr Hübsch goldgelb blimenden und auch als Ampelpflanze geeigneten, Indischen Erd- beere(Fragaria indica) kennt, muß derartige Wachstumsänderungen auch bei„nützlichen“ Arten, durchaus für möglich halten. Aller- dings dürfte es sich noch nicht um groß- früchtige Gartenerdbeeren, sondern höch- stens um eine Neuzüchtung aus Monatserd- beeren handeln. Wir hoffen, bald Näheres darüber berichten zu können. rt bige Winde(Convolvulus tricolor) aus- säen. Da die langen Ranken am Boden lie- gen und sich nur mit den Blüten tragenden Triebenden aufrichten, ist der Beiname „Teppichwinde“ leicht zu erklären, Die Pflanze eignet sich dank dieser interessanten Wuchsart für Einfassungen wie für Balkone und Beete vor hellen Mauern, wo es ge- schützt und recht sonnig ist. Ihre Höhe be- trägt 20—40 em, die wunderbar farbenpräch- tigen großen Trichterblüten öffnen sich aller- dings nur bei gutem Wetter. Aussaat usw. Wie die vorige. COoreopsis/ Madchenaugen gibt es mancherlei, von zierlichen Einfassungspflan- zen mit nicht mehr als 20 em Höhe bis zu meterhohen buschigen Herbstblühern. Man hat also bei dieser liebenswürdigen, in vielen Gelb-, Braun- und Rottönen sich zeigenden Korbblütlerin reiche Auswahl. Schönste und dankbarste Spielart ist fraglos die bis 1,20 m hohe C. atkinsoniana, deren Blüte bei April Aussaat von Juli bis Oktober dauert. Gute Schnitt- und Bienenpflanze. Leichter, war- mer Boden bevorzugt. Alle Coreopsis leiden bei entsprechender Witterung unter Schnek- kenfraß Bezaubernd als niedere Gruppenpflanze im starkbesonnten Steingarten, aber auch als Einfassungspflanze ist Felicia ber ge- ria na, ebenfalls eine Korbplütlerin, deren gelbe Scheibenblütchen sternförmig von zartblauen Randblüten umgeben sind. Blüte- zeit Juni/ quli. In manchen Katalogen wird die Felicie auch als„Aster tenellus“ oder „Aster dentatus“ geführt zur Erleichterung Tür den Fachhandel, der ja doch ungehalten ist, weil hier mit voller Absicht nicht bloß Aller bekanntestes genannt wird)). Sonnenblumen(CHelianthus) dagegen werden sicher auch in Mannheims Samen- geschäften ohne weiteres zu haben sein. We- gen großer Frostempfindlichkeit(Eisheilige) Aussaat nicht vor dem 1. Mai, Jungpflänz- chen in kalten Nächten mit Blumentöptfen oder Papierhauben decken. Es gibt außer der einfachen großen Einjahrs-Sonnenblume ver- schiedene andere, höchst aparte Arten, so 2. B. die niedere Gurkenblättrige Sonnenblume(H. cucumerifolius), ver- zweigt wachsend, viele kleinere Blüten brin- gend, sehr gut geeignet für lockere Gruppen und zum Schnitt. Die bis 2 m hohe Silber- blättrige Sonnenblume CH. argo- phyllus) ist ebenfalls verzweigt mit vielen Blütenständen, die von Juli bis Oktober er- scheinen. Stengel und Blätter ganz mit seidig-filzigen Haaren bedeckt, sieht wunder- hübsch aus. Diese Art erlaubt Weiter ver Wendung ausgedünnter Jungpflänzchen, die bei der gewöhnlichen Sonnenblume meist nicht mehr anwachsen. Da alle Sonnenblu- men sehr viele Nährstoffe brauchen— dafür liefern sie schließlich auch ihre nahrhaften Kerne!— ist entsprechende Bodenvorberei- tung sowie später häufiges Gießen, Düngen und Hacken notwendig. Am sornigen, warmen und geschiitzten Standort entfaltet Ipomoea, die Prunk- oder Kaiser winde, als einer unserer schön- sten und wüchsigsten Schlinger, ihre zauber- haften Blüten. Voran jene Varietäten, die unter dem Namen„Japanische Kaiser winde“ von Karl Foerster mit Recht als„Blauer Schatz der Gärten“ angesprochen wurden. Freilandaussaat um die April-Maiwende ist bei gutem Wetter durchaus möglich. Da die Samen aber recht warm haben sollen, wer- den vorsichtige Gartenfreunde in diesem Fall die kleine Mühe einer Anzucht in Töpf- chen oder Kistchen am hellen Fenster gewiß gern auf sich nehmen. Sie gewinnen dadurch einen großen Vorsprung. Von Mitte April bis Anfang Mai wären ferner noch auszusäen: die einjährigen Arten des vielfarbig blühenden Leinkrautes (Linaria) sowie der leuchtend rot oder rosa blühende Groß blumige Lein Ganum grandiflorum), beide um 50 em hoch, ausge- zeichnete Gruppenpflanzen für Steingarten oder sonniges Staudenbeet, Blütenflor viele Wochen anhaltend. Nur in kalkarmen Böden(z. B. in Nach- barschaft mit noch nicht ganz erfrorenem Rhododendron oder Freilandazaleen, auch zur Vorpflanzung bei Koniferen: die bis 1.50 em hohe Ein jahrs-Lupine(Cupi- nus hybridus) in vielen Blütenfarben,— eine der dekorativsten Gartenblumen, Gedeiht ohne Rückschläge nur bei Aussaat an Ort und Stelle, alle 30 em 2—3 Korn säen, Kei- mung innerhalb zwei Wochen, ausgedünnte Jungpflänzchen lassen sich nieht weiter- verwenden. Für Trockenmauern, zwischen Steinplat- ten, als köstliche Kleinodien der Blüten- schönheit: Portulaca grandiflora, das Portulaksröschen. Aussaat an Ort und Stelle nicht vor Anfang Mai. Braucht nur viel Sonne— sonst nichts. Gedeiht im ärm- sten Boden einer Mauer- oder Plattentuge am besten, Nicht zu verwechseln mit dem Küchenkraut Portulaca oleracea! M. S. An den Rand geschrieben Dahlienknollen, die kühl und frost- frei im Keller überwintert haben, sollten jetzt durchgesehen und zur Vorbereitung auf das Legen Anfang Mai womöglich noch für die letzten 2 bis 3 Wochen bei wärmerem Stand in feuchten Torfmüll gebettet werden. . Montbretien, die in unserer Gegend vielfach im Freien überwintern, dürften alle erfroren sein. Wer sie ersetzen will, legt die etwas kleineren Knollen ebenso wie die Gla- diolen, Pflanztiefe 12 bis 15 em. * Gladiolen soll man stets so ins Frei- land bringen, daß ihre Blütezeit gestreckt Wird. In günstigen Lagen und bei günstigem Wetter darf ein erster Satz schon bald in die Erde. Weitere Sätze können mit jeweils zwei Wochen Abstand bis Ende Mai oder sogar noch Anfang Juni folgen. Und nicht vergessen: zu flaches Legen bringt Gefahr für die blütenschweren, schwanken Stiele! Große Knollen vertragen ohne Weiteres 15 em Pflanztiefe— kleiner 6 bis 10 em. Selbstverständlich nur die Hauptkgolle legen. Alte verschrumpelte Mutterknollèe von 1954 ebenso wie die Brutknöllchen entfer- nen. Diese auf Anzuchtbeet kultiviert, brin- gen vielleicht in 3 bis 4 Jahren plühfähige Pflanzen. Es lohnt sich kaum. * Stützpfähle bei Beerenhochstämmen und Hochstammrosen müssen im Gegensatz zu den stets nur bis an die Baumkrone rei- chenden Obstpfählen mindestens ein Drittel in die Krone hineinragen und dort aueh nochmals befestigt werden. Nur dann kön- nen sie die früchte- oder blütenschweren Hochstämme zuverlässig vor dem vernich- tenden„Abgedrehtwerden“ pe Lind bewahren. i * Pa pierhauben, die man zum Schutz vor Nachtfrösten über Jungflanzen stülpt, müssen so groß sein, daß innerhalb keine Berührung stattfindet, Auch müssen sie 80 rechtzeitig aufgesetzt werden, daß sich die Tageswärme noch darunter speichern kann. Mehr als 2 bis 3 Grad unter Null vermögen sie nicht abzuhalten. Folie ist besser. Dle neue placentare Hormon- Komposirion, eine ideale Verbindung fiefenwirksamster Frischplacenta- Extrakte. Der weltbe- röhmte Chirurg schuf zur Hauterneuerung diese placentare Wirkstoff. Komposition, die allein im Hormocenta enthalten ist und einen bisher unerreichten akti- vierenden, hautstraffenden Effekt, also eine wirkliche Verjüngung, natürliche Schönheit und Farbfrische der Haut auch im Aſſer Hormetenta ist als hautfertiges placentur-Kosmetikum besonders wirkungsvoll, qa Sie es, Wie gewohnt, täglich anwenden können(kein umständliches Nacheremen!) Erhältlich mit fachl. Berctung in Apotheken, Drog., Parfümerien u. guten Fachgeschäften ewirkt. Reiseschreibmaschinen in bequemen weise abzugeb. Herbert Sommer, Mannheim, A 3, 2, Tel. 3 18 26. Raten oder miet- 0 U. M Bagger mit Greifereinrichtung zur Ver- mietung frei.— Angebote er- beten u. Nr. P 0103 a. d. Verlag. Lumpen Alteisen, Flaschen, Altpapier kauft laufend Robert Schneider, Mhm., Fahrlachstr. 83, Tel. 4 16 26. Prompte Abholung auch kleinster Mit Olivenôl und. Glycerin dergestelſt und hervorragend parfümiert, gewährt Ihnen 3 immer eine langanhal- J tende, glatte undd angeneh- me Rasur. Kaufen Sie sich Palmolive- Ra- sierseife, und überzeugen Sie sich selbst, daß 5 Monate mit einer Stange auskommen. 5 h Verschiedenes leber- und Galie leiden! SEGA LIAN wirkt schnell ohne ät. Tropfflasche 3,13 DM in Apoth. mn Schrift von Pharmus Holz- inden. Haurerarbelte n 5 nal u. klein. Aufträge werden ch übernommen. Angebote unter Ar. P 32150 an den Verlag. Mitfahrgelegenheit 26. April Rom od. München geg. Kostenbeteilig. ges. Angeb. u. Nr. 0164 an den Verlag. Gute Pflegestelle für 2 jähr. Mädel- chen ges. Angeb. u. Nr. 0189 a. d. V. Herr Metzgermeister, wußten Sie schon, daß die ideale, neue, voll- automatische Waschmaschine für Ihre Berufskleidung schon tausend fach in Gebrauch ist. Uberzeugen- Sie sich selbst und bringen Sie bis 8 Kilo Wäsche mit. Vorführung jederzeit.“ Rothermel, L 14, 13-14 am Ring. Daunendecken- Aufarbeitung Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 5 18 00. Reklame Prospektverteilung, Kas- sieren und Adressenschreiben, für Mannheim u. Umgebung, schnell, korrekt werden übernommen. Angeb. u. P 32139 an den Verlag. Waschmaschinenverleih: Max-Joseph-Str. 20, Telefon 5 28 34 Wer nimmt alleinst. Herrn, in gut. Verhältn., in Kost und Logis? Angeb. u. Nr. 036 an den Verlag. 2 Musiker(Akkordeon und Schlag- gitarre) suchen für Samstag bzw. Sonntag Beschäftigung. Angebote unter Nr. 034 an den Verlag erb. Holzkaufmann sucht zwecks Grün- dung einer Platzholzybhandlung im Raum Mannheim Verbindung mit Schwarzwälder Sägewerken. An- gebote unt. P 09887 an den Verl. Industriebetrieb sucht Lieferant für einwandfreies Mittagessen f. seine Belegschaft. Gegenwärtig. voraus- sichtlicher Bedarf bis zu 30 Essen. Angebote unt. P 30673 a. d. V. erh. Wer refinanziert Teilzahl.-Verträge? Angeb. unt. Nr. 0126 a. d. Verlag. Brautkleider-Verleih.— Chamisso- straße 1 part. rechts. Tel. 5 14 96. Welcher Schneiderin kann ich nach Bedarf stundenw. behilfl. sein? Wer finanziert mit etwa 5000. DM Verkauf direkt an Privat? Angeb. unter Nr. 0125 an den Verlag. Klavier, klangschön, zu vermieten. Angeb. unt. Nr. 093 a. d. Verlag. Hausverwaltungen werden gewissen: Haft ausgeführt. Adresse einzuseh. unter Nr. A 32304 im Verlag. Etwas mußt der Mensch haben: Demosana-Vitamin- Traubenzucker für Geist und Körper. In allen Apotheken und Drogerien. Nebenverdienst Preisgünst. leistungsfäh. Wäscherei sucht noch mehr. Annahmestellen. Angeb. u. Nr. P 32079 a. d. Verlag. Jrauringe in schlichten und vielen modernen Formen, sowie in allen Breiten zeigen Wir Ihnen in sehr großer Auswahl UHRENFACHGESCHAET 8 36 Kals Fotomodell(weibl.) gesucht. zuschr. unt. Nr. PL 0234 a. d. Verl. 7 Beiladung Prommersberger Möbel-FTransporte Ruf 5 10 60 f Kaufgesuche ö NMartmetall Ifd. gesucht. Schnitzer, Stuttgart, Stälinweg 14, Tel. 4 24 11. Bud-( Mengen. Klavier zu kauf. gesucht. Preisang. u. Marke. Angeb. u. P 019 a. d. Verl. Gebr. gut, Wohn- u. Schlafzimmer ges. Angeb. u. Nr. 052 a. d. Verlag. Gartenpumpe, gut erh., zu kauf. ges. Rehschütz, Alphornstrage 37. Gebr. Eis- u. Kaffeemaschine zu kf. ges. Angeb. u. P 32299 an d. Verl. BUCHER kauft Grat. R 3. 1. Büro-Rollschrank zu kaufen ges. Angeb. u. P 32325 an den Verlag. Schlafzimmer und Kleiderschrank ges. Ang. u. Nr. 0200 an den Verl. Neuwert. Kombi- Korbwagen ges. Angebote erb. an Alfred Jardot, Hockenheim, Schillerstraße 21. Gebr. Möbel kauft Heck, G 2. 22. Für m. nächste Versteigerung suche ich Schlafzi., Küchen, gebr. Möbel. Witt, Verstelg., G 7, 29, Tel. 5 37 81 Gebr. Klavier zu kaufen gesucht. Preisangeb. u. P 32146 an d. Verl. Kaufe Nähmaschine u. Jugendfahr- rad. Ang. u. XS 337 an den Verl. Freie Berofe. A Neueröffnung lrmgart Knoll ärztl. gepr. Dipl.-Kosmetikerin Mannheim, Möhlstr. 8, T. 4 49 36 dies Chf, Rand- und Fußpflege Di. bis Fr. 9.30-12 u. 15-17.30 Uhr Sa. 9-12 Uhr u. n. Vereinbarung * Al Lk KASSE N Medizin.-Diagnostisches Institut Dr. med. H. Dahm Mannheim, M 7, 12(Tattersall) Telefon 3 28 01 Sprechst.: täglich 8-13, 14-18 Uhr 4 5 Das ist höchst unangenehm! Dann ist bestimmt Ihre Zahnbürste schuld. 22 22 22 22 22 2232222223232 und Ceröche gründlichst beseitigt. . 22222222222275422223 2222 die erhalten das echte Kukident in der blaven 1,50 DM, 180g. 0 einhalbfachem Inhalt 2 25 22 8 2 2 N 7 2 2 2 2 2 2 N 7 2 5 + * 2 2 2 2 5 N + . 7 2 — 22222222222˙ Sollten ie Ihre Mitmenschen irgendwie enttäuscht haben? Bitte, denken sie einmal schurk nach! Sie sind öberzeugt, daß sie ein ausgesprochen ehrlicher, freundlicher und hilfsbereiter Mensch sind, der auch seinen Schneider stets prompt bezahlt. Sie lächeln oder sind gar empört?... Bitte, dörken wir Sie Uberzeugen? 5 Jede Zahnprothese ist ein Kleines Kunstwerk, dus von Ihrem Zahnarzt mit viel Liebe und Sorgfalt angefertigt wurde, infolgedessen auch einer liebevollen Pflege und behutsamen be- handlung bedarf. Aber bitte nicht mit der Hörste! Das wäre nicht, wie schnell Sie eine Mefallklammer verbiegen können. a Noch schlimmer sind ruuhgebüfstste Gebigplatten, da sis sehr bald ihre Hafttähigkeit einbögen. 80 entsfehen jene unschönen Wackel-Cebisse, die einem dus leben zur Pein machen. Nicht 20 vergessen die Speſsenreste, die sich gern zwischen Gaumen und Gebißplatte schieben und nicht nur störend wirken, sondern auch den reinen Atem beeintrüchtigen. Dabei ist es doch s000 einfach, Ihrem Atem jene köstliche Frische und Reinhelt und Ihrem Künstlichen Gebiß einen absolut sicheren Halt zu verleihen. Vor jedem Schlafengehen legen Sie Ihre Zahnprothese in ein Gläschen Wasser, dem Sie einen Kuffeelöffel Kukident-Reinigungs-Pulver zugesetzt haben. Umgerührt ergibt sich eine zahn⸗ fleischfarbene, milchige Lösung, die alle unangenehmen heläge, Zohnsteinansätze, Bakterien Am nächsten 8 80 erstrahlt Ihr vollautomatisch gereinigtes Gebiß in mokelloser Schönheit. Jetzt kurz abspöſen, trocknen und 3 Tupfer Kukident-Haft-Creme oder— Kiefewerhältnissen— noch ein wenig Kokſdent-HMaff-Fulver auf die lutte.. fertig! Nun Können Sie husten, niesen, beigen und küssen nach Herzenslust, selbstsicher wie... damals! JA, KkUKIDENTISTEINWAHRERSEGENI 222222 grundverkehrt? Sie glauben gar 253282222 bei schwierigen 258343344242427232242222235 Packung in allen röhrigen Fachgeschäften. Kukident.BReinigongs-Polver: Frobepackung, eine ganze Woche reichend, 50 Dpf., 100-9-Fackung 2,50 DM. Kukident-Huff-Crsme: Probefube J, D, gro o ſube mit zwei⸗ „80 DM. Kokidenf-Huft-Futver in der praktischen Blechstreudose, 50 DM. Kokirol-Fabriz(I7e) Weinheim(Bergstr.) 2232223423422 Seite 26 Thema Mutter und Kind Das ist das Thema Nummer 1 jeglichen Photographierens: das Thema Mutter und Kind. Obwohl uns die großen Meister der Malerei in ihren Marienbildern gerade zu diesem Thema ein unvergleichlich eindrucks- volles Anschauungsmaterial geliefert haben, stößt man doch immer wieder auf den glei- chen Fehler: Mutter und Kind sehen ge- bannt in die Kamera. Nicht ihre Beziehung zueinander wird zum Sinn der Darstellung, sondern ihre Augenblicksbeziehung zum Vorgang des Photographiert-Werdens. Man Weiß es wohl, oder man darf es ahnen, daß Frau und Kind im Mutter-Kind- Verhältnis zueinander stehen, aber es ist nicht das Bild, das uns dies deutlich macht. Das Bild sähe Hicht anders aus, wenn eine beliebige Frau ein beliebiges Kind an sich gezogen hätte. Das Wesen der Mütterlichkeit offenbart sich in jener unbewußt-bescheidenen Zu- Fückhaltung, die zu sagen scheint: ich bin da, weil ich da sein muß, aber natürlich ist mein Kind die Hauptperson; hier auf unse- rem Bild ist es, seht es euch an. Oder es of- fenbart sich in einer versonnenen Konzen- tration auf den geliebten Gegenstand, die alle Umwelt versinken läßt— mitsamt den Photographen und den Betrachtern, die sein Bild anlocken wird. Da haben wir so ein Bild, das dem Thema gerecht wird. Es ist ganz und gar kein „schönes“ Bild. Es spiegelt nicht den Strah- lenglanz mütterlichen Stolzes, das Kind dar- auf ist auch nicht der Paradeengel, der mit seinem Lächeln eine ganze Zeitungsseite be- herrscht. Ein stilles, bescheidenes Bild, das der dazugehörige Vater in der weichen Stim- mung eines Sommerabends aufnahm, ohne jeglichen Aufwand und nur einer Augen- blickseingebung folgend. Diese Eingebungen sind es aber, die unsere besten Bilder zau- bern. Man hat sich nichts vorgenommen. Man wartet nicht wie ein Schütze auf dem MORGEN Anstand: heute wird photographiert! Man steht so sehr auf Du und Du mit seiner Kamera, daß man ihre Gegenwart erst fühlt, wenn die Hand ganz willkürlich nach ihr greift, wie in das Fell eines getreuen vier- beinigen Begleiters: Gut, daß du da bist! Man ist ganz Auge und Gefühl, und die mechanischen Verrichtungen geschehen wie im wachen Traum. Das brauchen wir eigentlich gar nicht zu lernen, denn gewiß haben wir solche Bilder schon tausendmal gesehen und mit einem frohen Herzschlag in unser Bewußtsein auf- genommen. Von dieser„Aufnahme“ bis zu ihrer photographischen Fixierung ist ja nur ein kleiner Schritt zu tun, eine kleine Reihe von Reflexbewegungen, die— nimmt man's genau— auch nicht mehr Kunstfertigkeit erfordern als eine Eintragung ins Notiz- buch. Archäologische Funde in Indien Schulknabe entdeckte Felseninschrift/ Die Industal-Kultur Die noch zahlreiche Rätsel bietende Indu- Stal- Kultur, deren 3500 Jahre alten Ueber- reste bei Mohendscho-Daro und Harappa seit einiger Zeit bekannt sind, ohne bisher end- gültig in die Zusammenhänge der asiatischen Vorgeschichte eingeordnet zu sein, war kei- neswegs auf das Industal und den Pendschab beschränkt, wie man bisher annahm, sondern hat sich weiter nach Ostef und Süden ausge- dehnt. Diese überraschende Feststellung tra- ken kürzlich indische Regierungs-Archäolo- gen, die bei Rangpur(Saurashtra) und Lotahl Distrikt von Ahmedabad) umfangreiche Bodenfunde aus dem gleichen Kulturkreis machten. Es wurden zahlreiche bemalte Töpfer waren mit Tiermotiven, Siegel, Schmuckstücke und kupferne Pfeilspitzen Ausgegraben, die aus dem gleichen Jahrtau- send stammen und von einem hohen kultu- rellen und künstlerischen Niveau Zeugnis Ablegen. Außerdem wurde bei dem Dorf Sopara nördlich von Bombay eine neunte Felsenein- schrift des Kaisers Asoka(269—232 v. Chr.) von einem Schulknaben aufgefunden, der einen Bombayer Amateur- Archäologen auf einen mit merkwürdigen Zeichen versehenen Stein aufmerksam machte. Es handelt sich um eine gut erhaltene schwarze Granitplatte von 58 em Länge, 68 em Breite und 25 em Dicke, die über 200 kg wiegt und elf Zeilen in Brahmischrift und der alten Palisprache ent- hält. Ihr Inhalt umfaßt die bereits aus ähn- lichen Funden bekannten moralischen Er- mehnungen des frommen buddhistischen Kaisers an seine Untertanen zu einem gott- gefälligen Leben. * Bildhauerarbeiten von einer bisher unbe- kannten Art aus der ägyptischen Dynastie (um 5000 v. Chr.) enthält das Grab einer Königin, das der britische Archaeloge Prof. Walter Emery in der Nähe von Sakkara ent- deckt hat. Wie Emery in London berichtete, gehört der in Stein gearbeitete Löwenfries über einer Tür des Grabes zur frühesten Kleinplastik, die man aus Aegypten kennt. Zum ersten Mal ist in einer Grabstätte der ersten Dynastie plastischer Wandschmuck entdeckt worden— im allgemeinen waren die Wände dieser Gräber bemalt. Das Grab gehörte der Königin Hernit, einer bisher unbekannten Herrscherin aus den ersten Jahren der Regierungszeit Udimus, des fünf- ten Pharaos der ersten Dynastie. Ihr Name, in der frühesten bekannten Hieroglyphen- schrift, befindet sich auf vielen in der Grab- kammer aufbewahrten Gefäßen und im Sar- kophag. Im Sarg wurde u. a. ein Trinkgefäßg aus rosa Kalkstein in Kelchform und ein Halsband aus Gold und Karneol gefunden, das zu den schönsten Funden aus dieser Epo- che gehört. Bilder haben Wenn man ein Bild aufnimmt, auf dem ein ganzes Alpenpanorama samt Schutz- hütte und blitzsauberer Kraxlerin zu sehen sein soll, so wird die erwartete Bildwirkung von der reichen Vielfalt des Bildinhalts be- stimmt. Wenn die Technik„hinhaut“, wenn man keine gar zu groben Fehler macht, muß das beinahe automatisch ein schönes Bild werden. Die Sache wird immer schwieriger, je einfacher der Bildinhalt wird. Dann gelan- gen nämlich mehr und mehr jene Bild- gesetze zur Geltung, die auf eine fast schon rätselhafte Weise Schönheit aus Rhythmus und Harmonie ableiten. Hält man sich an das Bildgesetz, so kann man von einer ein- zigen Pappel, die irgendwo in einer sonst belanglosen Landschaft steht, ein Bild ma- chen, das es mit jeder grandiosen Hochge- birgsaufnahme durchaus aufnimmt. Wie Fi- Sura zeigt. Manche haben das Bildgesetz im Gefühl. Sie vermögen gar nicht zu sagen, weshalb sie ländische Sammlungen ihre Gesetze ihre Pappel gerade so und nicht anders Bild fügen. Das sind die begnadeten Photo. graphen, die drei Schritt vor ihrer Hausth jederzeit herrliche Aufnahmen zustand bringen, die keinem Motiv nachzulaufe brauchen, weil ihre Bilder nicht voll Inhal sondern voll Musik sind. 0 Wir andern haben es schwerer, wir müß sen ein Bild erst einmal überdenken, Ihr Berater in allen PpOTO KINO Rabl photo- M AN NH E IN 1 O ,s AN DEN FPHANKEN ragen! Telefon 5 24 46 b. 5 24% einem Bild muß Gleichgewicht sein, stet. sche Ruhe. Weshalb steht die Pappel selbstverständlich in der Bildmitte? Wel die Wolken rechts und links gleich schwer= oder gleich leicht— erscheinen. Würden die Wolken von links oben nach rechts unten Abfallen, so müßte die Pappel wohl recht stehen, um dort dem Bild das Gleichgewicht zu geben. Und der Sandweg dürfte wie. derum nicht auf den Bild- Schwerpunkt zu- laufen, sondern er müßte von links unten nach rechts schwingen. Weshalb?— Ja, dar- über könnte man Bücher schreiben. Wer sich aber die Mühe nimmt, gute und schöne Bil. der„daraufhin“ anzusehen, wird die Bild- gesetze erkennen wie ein Kind, das eine Sprache erlernt, ohne sich mit grammat- schen Formeln zu belasten. Zu Beginn der 90. Briefmarkenauktion der Hamburger Firma Edgar Mohrmann wurde in Düsseldorf ein Viererstreifen von Kiautschou-Marken für 10 700 Mark verstei- gert. Der Streifen, ein Tsingtau- Provisorium, weist den seltenen Ergänzungsdruck„5“ über der„10“ auf und enthält eine Marke mit dem Fehldruck„fP“ statt„Pf“. Auf der Auktion werden Briefmarkenschätze und-seltenhei- ten im Wert von einer halben Million Mark angeboten. Auch bedeutende in- und aus. is zu einem Schätz- wert von 73 000 Mark kommen unter den Hammer. Es übertrifft alle meine Erwartungen Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Kochen, 1 72 2 eee, 2 lasse sie 10 Minuten ziehen— fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind immer weiß, ja strahlend weiß. Einfach Wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda, ohne Chlor. Ja, und darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwãsche mit dem milden Sunil. Vas ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! mel, , ee 2 A 60 F 15 Kit ehliche Nochfiehten Evangel. Kirche. Sonntag, 22. April. (Jugendsonntag). Kollekte für die Jugendarb. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Christus- kirche: 9.30 Hgd., Landesbischof D. Dr. Lilje; 16.30 Vortrag:„Die Gewalt der Seligpreisungen, an- schließend hl. Abendmahl, Landes- bischof D. Bender.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. — Friedenskirche: 9.30 Hgd., „Staudt! Priedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Cleiss.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hg d., Bender.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Eng.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordien- kirche: 8.00 Frühgd., Prof. Dr. Trillhaas; 9.30 Hgd., Merkel.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. — Lutherkirche; 9.30 Hgd., Bier.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Lic. Lehmann.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Agd., Adler.— Mar- tinskirche: 8.45 Gd.— Matthäus- Kirche: 3.30 Frühgd.(Rosenstr. 25) Kühn; 3.30 Frühgd.(Mönchwörth- straße 14) Mühleisen; 9.30 Hgd. u. Kirchenvisitation; 11.00 Gemeinde- versammlung(Konf.-Saah).— Me- lanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd. Petruskirche: 9.30 HAgd., Gscheid- len.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 8.00 Frühgdt., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Sek- kenheim: 9.30 Hgd.— Städt. Kran- kenhaus: 10,00 Gd. Steeger. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., Füchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hd., Vikar Braun; 20.00 Agd., Roesin- Ser.— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Kath. Kirche. Sonntag, 22. April. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00. 9.00, 10.00 und 11.15; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastlan: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Uhr; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00. Herz-Jesu: Messen: 6.30, 7.03, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Hl. Geist: Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11,30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Niko- lalis: Messen 7.30, 9.00, 10.00 An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; And. 18.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30. 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 3.30, 10.00; Andacht 14.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10.00 und 11.15; Andacht 20.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30 Uhr. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; An- dacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johannneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00 und 11.00; Andacht 14.00.— Almen- hof: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30, Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 6.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7,15, 9.30; Andacht 19.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. Krankenhaus Bassermannstrage: Messe 10.00. Alt-Kath. kirche. In Schloß und Erlöserkirche 9.30 hl. Amt mit Predigt; Mittwoch 9 Uhr hl. Amt. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 22. April, ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in der Schloß. kapelle in Mannheim. Roensch. Pfarrverwalter. = Fsudenbeim: 9.30 Hd., Guggolz. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde Mhm.(Baptisten), Max- Joseph. Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Borkowski; 11.00 Sonntags. schule; 16.30 Jugendstunde; Diens. tag 15.00 Frauendienststunde; Mitt. woch 17.30 Religionsunterricht; 19. Bibelstunde; P. Borkowski. Advent- Kirchengemeinde, Mann heim, I 1, 14. Gottesdienste: Sams. tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde Sonntag: 10. Uhr,, Religionsunter. riekit; 19.30 Ohr Vortrag. 1 7 30 Die Christengemeinschaft. Sonntag Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.4 Uhr Menschenweihehandlung mi Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 5 Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Christl. Wissenschaft(Christian Scl. ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 5. Neuapostolische Kirche, Moselstr. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr, Mittwochs 20.00 Uhr.— Ihm. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr, Methodistenkirche.— Evang. Frei. kirche, Augartenstraße 26. Sonn. tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.0 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.0 Wochengottesdienst. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule. 19 Uhr, Predigt, gung, Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, E 7, 28. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 22. April, 10 Uhr, im Carl-Scholl-Saal, L. 10, 4-6, Mor- genfeler von Landesprediger Pr. Schlötermann. Thema:„Das ewige Wort der Völker: Zarathustra“. Jehovas Zeugen. Versammig. Mann- heim- Stadt, Sickingerschule(U 9, Sonntag 19 Uhr Wachtturm- Stu- dium, Donnerstag 19 Uhr Predigt dienstversammlung. Versammig. Mannheim-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedr.-Ebert-Str. Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freit. 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammig. Mann- Dienstag. 19.30 Frauenhilfsverein- —— sehe Anzahl! nag e! Das sii lungsbe 8 2 00 — 2 — 2 5 Aale le N E el des Bau Werker nung vo unter Le LIEF bergschule, Sonntag 19 Uhr Wacht turm- Studium, Freitag 19 Uhr Pre- digtdienstversammlung. Es War einmal ein Junggeselle einer von jenen, die nun mal allein bleiben Wollen. Dabei besaß ef eine erstaunliche Gabe, seine Wohnung ge. radezu gemötlich un einladend zu gestalten, just so, als WirEte doch Unser Freund verstand vor allem etwas von Iapefen. Er meinte: Tapeten können heiter und froh machen! Ja, das können Sie.. die ſapetfen von pflanzen 07 heim- Neckarstadt- Nord, Luzen- g, eine Frauenhand. 0 K. STUI As HOC. Sch! fen Hek fen / Nr. — nders 1 Photo FHausth zustand zulaufeg 11 Inbah wir Mutz. ken.. eee 1 appel te? Wel chwer= irden die ts Unten al recht gewicht fte Wie. unkt zu- Is Unten Ja, dar. Wer ich löne Bil- lie Bild- as eile Amma. in, 9 Vr. 93/ Samstag, 21. April 1956 MORGEN Seite Kraftfahrzeuge Heute Sonderschau! nur 2980, DM d. W. 250 cem, II PS, 75 kmstd. steuer u. Haftpfl.-Vers. II,- DM mont. 9 Mororradführerschein Klosse 4 Heute ab 13 Uhr und in den folgenden Tagen stellen wir dieses vollwertige Automobil der Mannheimer Bevölkerung vor. Bel der heute beginnenden Sonderschau haben wir auf unserem Vorplatz die neuesten LLOVYD- Personen- u. Lastwagen aufgestellt. Wir freuen uns auf Ihren unverbindlichen Besuch. 4 Unverbindliche Besichtigung und Berotung: Autohaus KRURPFATLZ GUBH Borgward-Hauopthändler MANNHEIM, Friedrichsfelder Straße 51. Telefon 401 52 und 425 22 auktion D hrmann fen von Verstei- Motor- Handels Gmb, Mannheim S 6, 22 am Ring Telefon 4 04 07, 3 04 09 onel-Nekord- Limousine aus erster Hand, neuw. Zustand, zu verkaufen. Kleinwagen(VW, Goliath oder Lloyd) wird in Zahlung genommen.. 3 42 liath-Vertret* ann Vögele K Scheid gender 5, l. 12286 U. 52037 isorium, „5“ Über mit dem Auktion tenhei- n Mark nd aus- Schätz. ter den gemeinde Joseph. Predigt, Sonntags-. e; Diens. de; Mitt. cht; 190 ki. Mann- te: Sams. 10 Uhr adstunde, onsunter. 0 Sonntag 5: 90.44 lung mz handlung 12-Str. 15 0.30 Uhr 30 Uhr. stian Sel. 10 bis 11 m Monat ickinger· oselstr. 6. 1. 15 Uhr, Mhm. Sonntag h 20 Uhr. ng. Frei- 6. Sonn. ast; 11.0 istag 19.00 Heiligen 10 Uhr, Predigt, sverein- Uhr, Ge- r. 1 annheim. Uhr, im 6, Mor- liger Dr. as ewige ustra“. g. Mann- le(U 9, urm-Stu- Predigt. rsammig. t, Wohl- bert-Str., urm-Stu- gtdlenst- . Mann: Sehon mit 95, Mark Anzahlung können Sie auf einer nagelneuen NS-Maschine starten! Das sind die neuen Teilzah- lungsbedingungen: Quickly: D aQuickly-s: Superfox: 0 Ssuperlux: Max: Lambretta: Aalst kann jeder dahren! NSU-Werks vertretung: 95, DM 110. DM 355, DM 400,— DM 498, DM 400, DM 8—— 2940. DM a. W. 250 cem— 14 PS— 85 km/std RiESENACcKEN à ROA Augartenstr. 8 Tel. 4 38 37 Gebrauchtwo gen mit Garantie Kapitän. Bj. 31, 52, 54 Olympia, Bj. 49, 50 51, 52 Rekord, Bj. 53, 35 Mercedes 170 V, Bj. 49 Mercedes 170 D, Bj. 50 Mercedes 170 S, Bi. 51 Mercedes 220, Bj. 51 Ford-Taunus, Bj. 49, 51 Gotbrod-Kombi, Bj. 53 Fiat-Lieferwagen 500 C, Bj. 51 Borgward-Isabella, Bj. 55 DKW 2-Zylinder, Bj. 52 VW- Standard, Bj. 51 1,5 t Blitz, Bj. 47 Borgward 1½ t, Bj. 49 Goliath-Dreirad, Bj. 49 Tempo- Dreirad, Bj. 49 Hanomag 1/ t, Bj. 49 Kannenberg RG Mannheim, Rhein-Neckar-Halle Ruf 4 33 21 150 cem Bauer, Sachs, 20 000 Km, für 420,— DM zu verk. Finanzierungs- möglichkeit. Usdau, Waldhofstr. 29 VW- Kombi, 43 000 Km gef., für 4000, DM zu verk. L'hafen, Tel. 6 93 36. Tornax, 175 cem, Bauj. 52, zu verk. Adr. einzuseh. u. A 09955 im Verl. pfaffenhuber, H 1. 14 NSU- Quickly, 1600 km, geg. bar 2u FINANZIERUNGEN K F BEL EI HUN GEN NEU und GHR. AUCE PRIVAT A. PRIVAT VERSICHERUNG SDENST O T TO AHR E N D MANNHEIM. O 7, 4 Tel. 4 41 44 III 4-Takt-Motor, 10 PS. 2 Erwachsene, 2 Kinder Wippfreiheit durch breite Spur und großem Radstand Kurzfristig lieferbar A. Slraurn J 7, 24/5, N 1, 25, Telefon 3 23 66 R 25/3, Krankheitsh. zu verkaufen. Ilvesheim, Neue Schulstraße 30. DKW-Reichskl., Kabrio., vers. und verst., techn. überpr. bis 57, sehr ut. Zust., zu verk. Mittelstr. 24, 5. St., So. 10 bis 13, wo. ab 17 Uhr. 2 Goliath Lim. GP 700 2 Goli-Dreiradwagen, Bj. 56 2 Lloyd-Kombi 2 DKW Lim. 300, DM 1 Triumph BDG, 125, Motorrad in bestem Zustand Zahlungsbedingungen nach Vereinbarung. AUTo-SrüdER Mnm.-Waldhof Goliath-Vertragshändler Altrheinstr. 27— Tel. 3 90 45 Wir bieten preisgünstig an: Mere.-Benz 170 S, Bj. 49 Merc.-Benz 170 Db, Bj. 52 Merc.-Benz 180, Bj. 55 Mere.-Benz 180 D, Bj. 54 Merc.-Benz 180, Bj. 56 Opel-Rekord, Bj. 54 Ford 15 M, Bj. 35 Citroën 2 l, Bj. 50 Magirus Omnibus 0 3500, Bj. 52 Sämtl. Fahrzeuge in einwand- freiem, fahrbereitem Zustand, teils mit reichlichem Zubehör. — Finanzierungs möglichkeit Gebrüder Mappes Verkaufsbüro: Heidelberg, Brückenstraße 47, Telefon 2 08 74 Naur asunSER A HCT ARAUER· US HNO Goggo-Roller mit Beiw., in bestem Zustand zu verkaufen. Adresse einzusehen unter A 09939 im Verl. Renault Cy 3990, DM ab Werk mehrere gebr. v Export und Standard, technisch überprüft, in eig. Werkstatt, Zzu Verk. Teilzahlung möglich. Autohaus WEICKINGER, Mannheim Neckarau, Neckarauer Straße 98-104 verk. Ang. u. Nr. 09965 an d. Verl. Siuuc, ei, fall rencuen. Verzeihung!— Wir Wollen den Herren ganz ge- Wißd nicht zo nahe frefen. Doch erleben Wir es je- den ſag in unseter Möbelschau, Wie die Fraben blitzschnell mit den praktischen Anbaumòôbeſn kombinieren. freilich, die maß genormten Stöcke beflügeln guch die Phantasie. Da macht dos Neu- einrichten Wirklich Spaß— bei diesen gönstigen Preisen. Bitte besuchen Sie uns ungeniert. Ober die Zah- ſuongsweise spricht mit lhnen diskret unter vier Abgen ihr Heims pezialist Nur 3 Schritte vom Paradeplatz MANNHEIM, E 3, 12 0 Das Möbelhaus mit 7 Stockwerken 2 Fordern Sie unseren 52 Selten starken farbigen 85 Möbel- Katalog N KREIDLER sofort lieferbar ab DM 448, Autohaus ScHWINO T 6, 17 am Ring, Tel. 4 26 14 Imperator, 400 cem m. Steib-Seitenwagen 500, 7500 km, Luxus, Federbeine u. l- druckbremse, prsgü. abzugeb. Sonntagvormittag 9 bis 12 Uhr. Neckarau, Angelstraßge 30. PEDS Opel-Rek. Kä., Rebenstr. 19, T. 76452 Weitere Kraftfahrzeug-Anzeigen Seite 16 Bau- und Liefer firmen: PLANUNG UND BAU LEITUNG Architekt Alfred Siebert Mannheim Tullastraße 7 Telefon 4 44 19 Herbert Schuster HOC H-, TIEF- UND ETISENRBETONRBAU Ludwigshafen/ Rh.-Gartenstadt— Telefon 6 72 04 den. F 1, 3 war früher ein dreieinhalbgeschossiges Haus an der alten Straßenfront. Es sollte in die neue Bauflucht eingeordnet werden, damit die Breite Straße ihren Namen mit Recht trägt. Die neue Fassade wurde mitten im Haus hochgezogen. Dann erst wurde der überflüssige Vorder- teil abgerissen. Ersatz für den verlorenen Raum fand man in einer ein- geschossigen Uberbauung des Hofes. Außerdem ist der jetzt fertige Bau sechsgeschossig wie seine neuen Nachbarn. Eine Passage, die wie ein Trichter die Besucher„einsaugt“, wird rechts und links von je einem geräumigen Laden flankiert. Die großflächigen Schaufenster mit ihren vitrinenartigen Vorbauten um die Eingänge sind sehr wirkungsvoll. In einem Laden, in dem die Glas- und Porzellanwaren des Geschenk- hauses Traub funkeln und glitzern, führt eine Treppe in das Obergeschoß, Wo die vielfältigen Warenvorräte gerade dieses Geschäftes in einem großen Ausstellungsraum geschmackvoll aufgebaut werden konnten. Der zweite Laden wurde für die Firma Kunkel eingerichtet, die ein reich- haltiges Sortiment von Hüten bietet. Die Passage endet vor der Tür der Gaststätte Rondo, die von Leon Goldreich geführt wird. Die Gaststätte geht von Straße zu Straße. Trotz ihrer Länge ist sie durch geschickte Raumaufteilung sehr gemütlich. Der vordere Raum mit Spitzbogennischen Zentralheizung en Neckarhausen bei Mannheim Fernruf Ladenburg 473 Foa un LIEFERUNG DER RON D O- STUHLE Luzen- r Wach Uhr Pre- —̃ʒ — e „ die leiben sqſs er Gabe, ge. on falten, doch — stand 5 von einte: heiter 1 die * 0 KARL. GFRORER STUHLE- TISCHE- EINRICHTUNGEN Mannheim— Telefon 3 16 46 Büro: Luisenring 16 Lager: E 7, 10 — — AUSFTUHRUNG DER KUNSTSTEIN ARBEITEN LODWWIGQ WOS T KUNST STEINGESCGCHATT HOCKENHEIM— HIRSCH STRASSE 7 TELEFON 3 33 ü 0 ö Glas Porzellan 1 Geschenle Haushaltwaren . MANNHEIM, F I, 3/ Breite Straße 4 HUT HA U S GEBR. KUNKEl HE RRENMO DEN in neuen Räumen a malten Platz MANNHEIM. F, rELEFON 3 2754 SG EGRUNDET 1860 — — (er) Karl Ehrenpreis Schiebefenster Schwingflögelfenster— Doppelflügel- fenster- Verbundfenster- Faltfenster- Versenkfenster Hebefenster— Hebetören— fabtikfenster— Einfache fenster- Moderne fenster und Verglasungen aller Art * iu mi it spielt n EkrkER Ak Anki 45 20 Ur Unterhaltungsmusik mit Tanz Punt ung Bühne bekannte„ f Fa brikräume: kselsdemm 15 Kapelle„Quartett- International“ Wolfgang Engel. 8 a fernsprecher 34 05 b — HEUTE 4B END NEUEROFFNUNG RESTAURANT RONDO und des FI, 3- Breite Straße Vorzüögliche Köche, gepflegte Weine zu soliden Preisen Im Ausschank die bekannten Biere der Aktienbrauerei Bürgerbräu A6, ludwigshafen Stau. Hofbräbhaus Mönchen ist als Speiserestaurant vorgesehen, In der Mitte spielt das Quartett zum Tanz auf und im letzten Teil liegt die Bar Die Hinrichtung der Räume mit Resopal-Tischen und farbigen, mit Kunstleder bezogenen Stühlen, ist modern und gemütlich. Diesen Eindruck vervollständigen die Wandmalereien von Professor Weiss, München. l f Gelungener Imbau in der Breiſen Straße Genau so modern wie die benachbarten Neubauten, sieht die Fassade des Baues F I, 3 aus. Der Bau, aus dem heute gerade die letzten Hand. Werker durch die Hintertür verschwinden, während vorne zur Neueröff- nung von zwei Ladengeschäften und einer Gaststätte gratuliert wird, ist unter Leitung von Architekt Alfred Siebert durch einen Umbau entstan- „Engel Bau- und Llefer firmen: Mannheim Ausführung der Spengler-Arbeiten und sanitären Anlagen Richard u. Wilty Spiegel Sanitäre Anlagen— Spenglerei 5 Oefen— Herde— Kühlschränke— Waschmaschinen Qu 7, 16 Telefon 5 08 55 Hugenottenstr. 15 Ausführung der Fliesenarbeiten Verkleidung der Fassade mit Klein-Mosaik HEINRICH SEILLNACHT FLIESEN GESCHARAFT Mhm.-Friedrichsfeld Telefon 4 71 18 Aübnd ea Ausföhrung sämtlicher Malerarbeiten Akodemiestr. 10 0 i Fernruf 3 12 49 KAR — V0 AMI ASE för Werbong 8 Und Rabmsbslsuchfang 3 3* 5 3 1 bEls dle s fe 3 gf 439% TRANSPARENT E SCtbeß 0 MANNHEIM L. KLAIS ond S PE Y E R a. Rh., Telefon 20 82 Bar- Einrichtungen Moderne Kühlmöbel aller Art. Ausstattung der Räome mit Sitzmöbeln und Tischen Fritz Prümmer EINRICHTUNGEN MANNHEIM. Monis TR. 1 47 8 J 8 5 8 8.. 8 n. 8 8 2 3* e 8 1 Seite 28 MORGEN Samstag, 21. April 1956/ Nr. 0 0 rieben, wonach sie auf lastung durch Krankheitskosten mit zunehmen- Diese Frist läuft nicht, solange die häuslich I* n N ihre Rechte am Grundstück und am N 3 dem Alter e ſersicherten steigt, muß die Gemeinschaft aufgehoben ist. Nach Ablauf de a 55 U 1 verzichtet. Gent e solche Verzi At während der ersten Frist können Eheverfehlungen nur noch zu Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Martin L. in U. Neulich las tungsanzeige, in welcher „zu höchsten Zinssätzen“ gesucht wurde. Wie steht es z. Z. überhaupt mit der Zinsbegren- Züng für Darlehen?— Im Rahmen der Ver- traägsfreiheit gibt es an sich bei einem Dar- Iehensvertrag keine Begrenzung für den Zins- Satz, solange nicht die Zins vereinbarung gegen Gesetz oder gute Sitten verstößt, was übrigens für jeden Vertrag gilt. Kürzlich hatte der Bun- desgerichtshof einen Fall zu entscheiden, bei welchem für ein Darlehen ein monatlicher Zinssatz von drei Prozent vereinbart worden War in der Weise, daß bei der Hingabe des Darlehens für dessen Laufdauer sofort der Zins vorweg m Abzug gebracht wurde, was in jenem Fall einer Jahresverzinsung von 36 Pro- zent gleichgekommen wäre. Der Zinssatz die- ses Darlehens wurde nun gemäß 8 138 BGR Als sittenwidrig und deshalb als nichtig ange- sehen, da ein Zinssatz in solcher Höhe zu einer ungesunden Entwicklung des allgemeinen Kre- ditwesens, zu Preissteigerungen und schließlich Auch zum geschäftlichen Zusammenbruch des Darlehensnehmers führen müßte. Es wurde kein Zweifel darüber gelassen, daß sich die Vertragsteile dieser Erkenntnis leichtfertig verschlossen und deshalb die Folgen der Nich- tigkeit zu tragen hätten. Das Verlangen solch überhöhter Zinsen aus der verwerflichen Ge- sinnung bloßen Eigennutzes verstoße gegen cas Billigkeits- und Gerechtigkeitsempfinden aller anständig denkenden Menschen. W. R. In einer Reisebeschreibung behauptet der Autor, daß er in einem Felsengebirge Pflan- zen entdeckt habe, die auf nackten Felsen Wachsen. Ich bin sehr kritisch veranlagt und halte deshalb diese Behauptung für einen Un- sinn, denn schließlich muß ja die Pflanze Nah- rung aus der Erde ziehen. Was meinen Sie dazu?— Der Autor des Buches hat zweifellos richtig beobachtet. Es gibt einige Arten von Flechten, die auf völlig erdfreien Felsen wach- sen. Sie ziehen ihre Nahrung aus dem nackten Gestein, indem sie gewisse Stoffe ausscheiden, welche die für das Leben dieser niedrigen Pflanze nötigen Mineralien aus den Steinen lö- Sen. Diese Ausscheidungsstoffe wurden auch schon wissenschaftlich untersucht, und es wurde ktestgestellt, daß es sich um organische Verbin- dungen handelt, die Kalk, Kali, Magnesium, Eisen, Kupfer und Phosphor den Pflanzen leicht zugänglich machen. W. Sch. in G. Ich bin ein 78 Jahre alter Witwer. Meine Frau und ich setzten uns schon vor 20 Jahren gegenseitig zu Alleinerben ein. Infolgedessen wurde ich alleiniger Eigentümer des Hauses, das früher zur Hälfte mir und zur anderen Hälfte meiner Frau gehörte. Meine zwei erwachsenen Söhne verlangen von mir, daß ich ihnen entweder das Haus jetzt schon übergebe oder daß ich eine Hypothek von 20 000 DM aufnehme, damit sie selbst dann je- der 10 000 DM in die Hände bekommen. Wenn ich ihren Wünschen nicht nachkomme, will man mich wegen meines hohen Alters ent- mündigen. Hätten meine Söhne mit dieser ge- meinen Handlungsweise Erfolg?— Sie können ganz unbesorgt sein. Lehnen Sie das Verlan- gen Ihrer Söhne ab und behalten Sie Ihr Haus. Gemäß 8 6 BGB kann nur entmündigt werden, wer 1. infolge Geisteskrankheit oder Geistes- schwäche seine Angelegenheit nicht zu besor- ene ißt 2. durch Verschwendung sich oder ich eine Zei- sofort ein Darlehen 8 mille der Gefahr des Notstandes aus- SStzt der 3. infolge Trunksucht seine Ange- legenheiten nicht zu besorgen vermag, seine Familie der Not aussetzt oder die Sicherheit anderer gefährdet. Nur wegen hohen Alters kann eine Entmündigung selbstverständlich nicht ausgesprochen werden. Hans L. Ich bewohne mit meiner Frau und zwei kleineren Kindern eine 2½-Zimmerwoh- nung. Meine Frau hat die Möglichkeit, ihren früheren Posten als Buchhalterin bei ihrer alten Arbeitgeberin wieder zu erhalten. Aus diesem Grunde müßten wir die Kinder versorgen, wes- halb wir beabsichtigen, ein junges Mädchen für Haushalt und Kinder einzustellen. Das halbe Zimmer könnte als Mädchenzimmer eingerich- tet werden. Bei der letzten Mietezahlung teilte ich dem Hauseigentümer von unseren Plänen mit, doch lehnte dieser grundsätzlich die Auf- nahme einer Haushaltshilfe ab und drohte mit Klage. Hätte der Vermieter mit einer solchen Klage Erfolg?— Der Vermieter kann Ihnen nur einen vertragswidrigen Gebrauch untersa- gen. Die Aufnahme einer Hausgehilfin stellt keine Vertragswidrigkeit dar und kann deshalb auch nicht verboten werden. M. L. Ich bin jetzt 65 Jahre alt geworden, und meine Firma verlangt, daß ich zum 1. Juli ausscheide, um einem jüngeren Kollegen Platz zu machen. Meine Angestelltenrente habe icli bereits beantragt. Ich fühle mich aber zu rüstig, um die Hände in den Schoß zu legen und möchte, wenn auch nicht bei meiner alten Firma, arbeiten. Wieviel wird mir von meiner Altersrente gekürzt oder gibt es einen Frei- betrag, bis zu dem ich arbeiten darf, ohne daß mir die Rente gekürzt wird?— Auf den Be- zug Ihrer Rente ist es ohne jeden Einfluß, ob und wieviel Sie nebenbei verdienen. Georg L. in N. Können Sie Angaben darüber machen, wieviel Kriegsbeschädigte und Kriegs- hinterbliebene in der Bundesrepublik sind.— Insgesamt haben nach dem uns vorliegenden statistischen Material 1,517 Millionen Beschä- digte Anspruch auf Rente. Eine Unterteilung nach dem Grad der Beschädigung ergibt folgen- des Bild: Bei 583 000 Beschädigten beträgt die Erwerbsminderung 30 v. H., bei 233 000 40 v. H., bei 304 000= 50 v. H., bei 88 000 60 v. H., bei 160 000= 70 v. H., bei 64 000 80 v. H. und bei 10 000= 90 v. H. Völlig er- werbsunfähig sind 75 000 Beschädigte. Ferner bekommen 1,5 Millionen Witwen eine Rente. Die Zahl der rentenberechtigten Halbwaisen beträgt 1,2 Millionen, die der Vollwaisen 53 000. Hinzu kommen 147 000 Elternpaare und 193 000 Elternteile, die Rente beziehen. Insgesamt er- halten rund 4,3 Millionen Personen Versor- gungsbezüge. Großvater L. Mein Enkel ist vor einigen Mo- naten nach den Vereinigten Staaten ausgewan- dert und schreibt mir, daß er als„carshifter“ recht gut verdiene. Was arbeitet der Junge denn?— Mangel an Garagen besteht nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch in ande- ren Ländern. Es gibt infolgedessen auch dort Eigentümer von Kraftwagen, die ihr Auto ein- fach unter die Laterne stellen. Nun sind eine Anzahl von Weltstädten dazu übergegangen, ein Parkverbot abwechselnd für die beiden Stra- Benseiten einzuführen. An Tagen mit gerad- zahligem Datum erhält dabei eine Straßenseite und an Tagen mit ungeradzahligem Datum die andere Parkverbot. Wer also seinen Wagen län- ger parken will, muß ihn nachts jeweils auf die andere Straßenseite bringen. Da dies viele Autobesitzer nicht selbst machen wollen oder können, hat sich daraus in amerikanischen Großstädten der neue Beruf des Wagenumstel- lers— des„earshifters“ entwickelt. Gustav R. Ich bin von Beruf Seemann und möchte wieder nach mehrjährigem Aussetzen in meinem Beruf arbeiten. Ich habe die Möglich- keit, auf einem ausländischen Schiff zu fahren. Meinen Wohnort im Bundesgebiet möchte ich jedoch beibehalten. An welchen Staat habe ich nun meine Lohnsteuer zu zahlen?— Ein auf einem ausländischen Schiff tätiger Seemann, der seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufent- halt im Bundesgebiet beibehält, ist mit dem im Ausland verdienten Arbeitslohn unbeschränkt steuerpflichtig. Er hat die Lohnsteuer bzw. Ein- kommensteuer an sein Wobnsitzfinanzamt zu entrichten. Besteht zwischen der Bundesrepu- blik und dem Auslandsstaat eine Vereinbarung zur Vermeidung der Doppelbesteuerung— bis jetzt sind 12 derartige Verträge abgeschlossen so kommt es darauf an, welchem Staat das Besteuerungsrecht eingeräumt ist. Von der Be- steuerung der Grenzgänger abgesehen, ist ge- wöhnlich vereinbart, daß die Steuern von Arbeitseinkünften in dem Staat erhoben wer- den, in dessen Gebiet die Tätigkeit ausgeübt wird. Ein auf einem ausländischen Schiff fah- render Seemann, der im Inland wohnt, braucht den im Ausland verdienten und im Ausland versteuerten Arbeitslohn im Inland nicht Zzu versteuern. R. K. in U. Meine in USA verheiratete Schwester und ich haben das Ruinengrundstück unserer Eltern geerbt. Meine Schwester hat an dem Grundstück kein Interesse mehr und über- läßzt mir den Wiederaufbau. Sie hat mir neu- Bei Betriebseinschränkungen: 9 erklärung? im Wege einer einsei auf den Erbanteil können, we sie für s Erbschaft form und h gen hätte. Die für Ausland befindlick Personen geltende A! 1 t von sechs Monaten in Ihrem längst verstrichen Möglichkeiten übr überträgt nun nach Sie oder Sie schließen eine setzungsvertrag dahin ab, da stück in Alleineigentum üb Schwester auf ein Gle zichtet. Die unentgeltliche U Erbanteils dürfte bei wert des Ruinengrund steuer auslösen. Lassen 8 8 Schwester eine Nachlagvollmacl auf Sie lautet mit der schränkung des 8 181 J Ihrer Schwester 8 nen Er 8 t schicken, von der B Die Unterschrif ell beglaubigt 1 Bat lung lichen Genehmigung bedarf der Ve 8 mehr, da derartige Fälle allgemein genehmigt sind. W. und L. Sch. Wir lasen jetzt kürzlich in der Zeitung, daß hintereinander in M., W. und O. Diebstähle durch Zigeuner vorgekommen sind. Warum ergreift man behördlicherseits nicht Maßnahmen, um diese Menschen seshaft zu machen und an geregelte Arbeit zu gewöh- nen? In diesem Zusammenhang würde uns interessieren, ob es auch in anderen Ländern Zigeuner gibt, wo eigentlich ihre Heimat liegt und welchen Ursprungs ihre Sprache ist?— Im Bundesgebiet gibt es nach Schätzungen des Deutschen Städtetages 50000 Zigeuner. Es wurde schon häufig versucht, Zigeuner seßhaft zu machen. Alle derartigen Bestrebungen wa- ren vergeblich. Das Zigeunerproblem besteht nicht nur im Bundesgebiet, sondern in vielen anderen Ländern. In Europa sollen etwa eine Million Zigeuner leben. In außereuropäischen Ländern ist die Zahl weit größer. Die Zigeuner stammen aus Nordwestindien und gehören zum indischen Völkergemisch. Sie sprechen eine indo- arische Sprache, die dem Sanskrit Ahnlich ist. Nach dem Beschluß des Präsidiums des Deutschen Städtetages soll das Zigeunerproblem Dicht vom Standpunkt der Erziehung zu Beruf und Seßhaftigkeit, sondern von dem der Ord- nung und Sicherheit her angefaßt werden, wes- halb das Abschieben von einer Stadt zur ande- ren unterlassen werden soll. Dagegen müssen die Polizeibehörden für unbedingte Einhaltung der Ab- und Anmeldepflicht sorgen. F. H. In einem Geschäftsbericht, den meine Krankenkasse an ihre Mitglieder versandte, ist Uu. à. von„Alterungsrückstellungen“ die Rede. Ich kann mir unter diesem Begriff nichts Kla- res vorstellen und bitte Sie um Erläuterung.— Es ist bekannt, daß die Erkrankungswahr- scheinlichkeit in großer Linie mit dem Lebens- alter der Menschen steigt. Dementsprechend müßte also auch die Krankenversicherungs- prämie mit dem zunehmenden Alter des Ver- sicherten höher werden. Das würde jedoch die Krankenversicherung genau so beeinträchtigen Wie die Lebensversicherung praktisch unbrauch- bar machen, denn es ist verständlich, daß das Interesse des Publikums an einer Versiche- rung sehr zweifelhaft wäre, wenn mit der Zu- nahme der Sterbewahrscheinlichkeit jährlich steigende Prämien verlangt würden. Die Ver- sicherungspraxis verlangt deshalb, daß die Prä- mie, die nach dem bei Vertragsschluß erreich- ten Lebensalter abgestuft ist, für die Vertrags- dauer, bei der Krankenversicherung für das ganze Lehen dieselbe bleibt. Da aber die Be- Wem darf gekündigt werden? Landesarbeitsgericht Düsseldorf gibt Leitfaden Konjunkturbedingte oder saisonale Produk- tionseinschränkungen bringen für den Inter- nehmer stets die schwierige Frage, welchen Arbeitnehmern er kündigen kann, ohne daß die Entlassung vom Arbeitsgericht als„sozial nicht gerechtfertigt“ wieder aufgehoben wird. Hierzu hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf in einem Grundsatzurteil(52 Ss 177,55) Stellung genommen und ausgesprochen, was der Arbeit- geber in solchen Fällen besonders beachten muß. Der Dienstherr, so heißt es in dem Urteil, müsse insbesondere die sozialen Gesichtspunkte bei der Kündigung beachten. Dies tue er nicht hinreichend, wenn er nicht die Dauer der Be- triebszugehörigkeit des Arbeitnehmers, des- sen Lebensalter und Familienstand und seine sonstige wirtschaftliche Lage berücksichtige. Soweit der Familienstand in Betracht zu zie- hen sei, müsse auch die„Gesamtvermögens- lage“ beachtet werden. So habe der Arbeitgeber zum Beispiel zu prüfen, ob der zu kündigende Arbeitnehmer seinen Eltern Unterhalt leisten müsse. Es müsse also erforscht werden, ob die Entlassung diesen Arbeiter sozial härter treffe als einen anderen Arbeitskollegen. Wenn unter Berücksichtigung aller dieser Umstände die Kündigung eines Arbeitnehmers gegenüber anderen Kollegen bei einem sozia- len Vergleich nicht zu rechtfertigen sei, müsse der Chef den Nachweis erbringen, daß die Ent- lassung gerade dieses Mannes aus dringenden betrieblichen Gründen erforderlich gewesen sei. Auf ein etwaiges„unkorrektes“ Verhalten des Arbeitnehmers könne er sich dabei nur dann berufen, wenn er selbst oder sein Vertreter dieses Verhalten jeweils gerügt habe. Wenn keststehe, daß der gekündigte Arbeiter eine besonders wertvolle Arbeitskraft darstelle, so müsse der Arbeitgeber auch bei Produktions- rückgang schon gewichtige Anhaltspunkte bei- bringen, die für die soziale Rechtfertigung der Entlassung gerade dieses Arbeitnehmers trotz seiner Leistungen sprächen. Bloße„betriebliche Ordnungswidrigkeiten“ würden hierfür nicht genügen. er Teile der Prämien zu- der zu erwartenden cht werden zu kön- ungen bilden. Diese man Alterungsrückstel- 1 ach bestimmten Erkennt- Versicherungsmathematik gebildet wichtiger Posten in der nversicherer. Sie, eine Streitfrage zu lö- nte Villa Hügel bei Essen hie Krupp bewohnt? Ist das tonisch bemerkenswert ze?— Die Villa Hü- n wurde 1870 erbaut. Sie steht in seiner botanischen Kostbarkeiten k. Da die Familie Krupp die ch der Freigabe durch die Alli- e„ Wurde sie von Frau ür kultur Zwecke zur Ver- Ugegründete Villa-Hügel- tung übernommen. Ne- Uungen ist vom Verein ne ständige Schau form- vollendeter industrieller Erzeugnisse eingerich- tet. Eine internationale Bibliothek wird ange- schlossen. Im Park soll ferner ein neues Mu- seumsgebäude errichtet werden. Frau M. Wwe. Eine meiner Nichten hat die Absicht, Schülerin des„Lette-Hauses“ in Berlin zu werden. Es würde mich interessieren, von Ihnen zu erfahren, zu welchen Berufen hier junge Mädchen ausgebildet werden und ob sich das Institut eines guten Rufes erfreut?— Das „Lette-Haus“ in Berlin ist weit über Berlin hinaus als Ausbildungsstätte für Frauenberufe bekannt geworden. In vier Berufs-Fachschulen, denen ein Internat angegliedert ist, werden dort etwa 1500 Schülerinnen in kaufmännischen, gewerblichen, technischen und hauswirtschaft- lichen Berufen ausgebildet. Das Institut wurde schon im Jahre 1866 ins Leben gerufen. Grün- der war der liberale Politiker und ehemalige Paulskirchen-Abgeordnete Adolph Lette, der einen„Verein zur Förderung der Erwerbsfähig- keit des weiblichen Geschlechts“ gründete. 5 Frau M. in L. In eigener Sache hätte ich gern von Ihnen gewußt, ob ein Scheidungsrecht verjährt?— Nach 58 50 Ehegesetz erlischt das Recht auf Scheidung wegen Verschuldens, Wenn der Ehegatte nicht binnen sechs Monaten nach Kenntniserlangung die Klage erhebt. sen: Ist noch Gob 71 Elle ben wechseln „Industriereform“ ei SCHACH Ein Prankenbieb Kieningers München war 1941 der Schauplatz des Europa-Turniers das Teilnehmer aus elf Ländern, darunter Weltmeister Aljechin, im Kampfe sah. Es endete mit einer Riesenüber- raschung, da Stoltz(Schweden) mit zwölf Punkten den Weltmeister hinter sich lassen konmte, der sogar den zweiten Platz noch mit Lundin(Schweden) 10% Punkte teilen mußte. Erst dann folgte Bogoljubow Deutschland) 9% Punkte, der als einziger den Sieger ge- schlagen hatte. 5 Nachstehend bringen wir eine Glanzpar- tie Kieningers Deutschland) aus der 1. Runde Segen Mross(Polen), in der der bayerische Löwe(aus Westdeutschland) seinen Gegner mit mächtigen Prankenhieben zerfetzte. Mross verteidigte sich sizilianisch: 1. e4, ch, 2. Sf3, d6, 3. da, xda, 4. Sxdad, Sf6, 5. Sc, 46, 6. g3, b5, 7. Lg2, Lr, 8. O00, Sbd7, 9. Tel, eg. Ein Abzug mit Angriff auf den ungedeckten Läufer auf bz ist immer gefährlich und Kie- ninger nützte diese Schwäche sofort aus. Wie kommt weiß entscheidend in Vorteil? F n l 3.. , 2 28 5 Stellung nach dem 9. Zug von Schwarz 10. es!, dxes hat sofort Materialverlust zur Folge. Also entschließt sich Schwarz, auf g2 zu schlagen. 10. LæXg2, 11. exf6, Lb, 12. Kg7, Lxæg7, 13. Sf5! Jetzt droht Verlust des Läufers bz durch Springerschach auf d6. Mit — Unterstützung einer auf andere Eheverfehlug gen gestützten Scheidungsklage macht werden. W. K. M. Meine Ehe ist zerrüttet, so dab“ nur der letzte Schritt, die Ehescheidung, Ubrig. bleibt. Nun ergibt sich die Frage, wer ch zwei Kinder erhält. Was sagt das Gesetz dazu — 8 74 Ehegesetz regelt die Sorge für de Person des Kindes. Er lautet:„Ist die Ehe ge. schieden, so bestimmt das Vormundschaft. gericht, falls eine Einigung der Ehegatten nich zustande kommt, welchem von ihnen die Sog für die Person des oder der gemeinschaft. lichen Kinder zustehen soll. Die Einigung de Ehegatten ist in einem schriftlichen Vorschlag binnen einer Frist von zwei Wochen nad Rechtskraft des Scheidungsurteils dem Vor. mundschaftsgericht zur Genehmigung vorzu legen. Ist der Vorschlag innerhalb der in Ab. satz 1 bestimmten Frist nicht vorgelegt wor. den, oder findet er nicht die Billigung de Vormundschaftsgerichtes, so hat dasselbe die. jenige Regelung zu treffen, die dem wohlver standenen Interesse des oder der Kinder unte Berücksichtigung der gesamten Verhältnis am besten entspricht. Es kann dabei auch m den Kindern persönlich Fühlung nehmen, Vor der Entscheidung sind die geschiedenen Ehe. gatten persönlich zu hören. Von der Anhörung soll nur dann abgesehen werden, wenn Se unmöglich ist. Einem Ehegatten, der allen oder überwiegend für schuldig erklärt W ist, soll die Sorge nur übertragen werden wenn dies aus besonderen Gründen dem Woll des oder der Kinder dient. Das Vormund. schaftsgericht kann die Sorge einem Pflege übertragen, wenn dies aus besonderen Grün. den für das Wohl des oder der Kinder erfor- derlich ist. Das Vormundschaftsgericht kann die Regelung jederzeit ändern, wenn es dies in Interesse des Wohls des oder der Kinder fi: anzeigt hält.“ Paul R. Wem gehört eine irdene Büchse mi Silbermünzen, die durch Zufall auf einen Grundstück gefunden wurde, dem Finder oder dem Grundstückseigentümer? Wer eine Sache, die solange verborgen war, daß det Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist, ent. deckt und in Besitz nimmt, erwirbt daran zur Hälfte das Eigentum. Die andere Hälfte wird Eigentum desjenigen, dem die Sache, in des der Schatz gefunden wird, gehört. 13... LS deckt Schwarz wohl den Bauen Zuf dé einmal, versperrt aber seinem Kön das letzte Fluchtfeld und gibt nach 14. Txel Auf, da nach fxes durch Damenschach auf h Matt folgt. Elegontes Opferspiel Nicht das Ausnutzen materiellen Ueben gewichts gibt dem Schach seine besondere Reize. Erst wenn eine sinnvolle Kombinatio das Matt erzwingt, erkennt man, welch Schönheiten das Spiel in sich birgt. In einen Belfaster Turnier hatte Dr. Stamer gege Williams folgende Stellung erreicht: 2. 9* s b ... 2 5 ,, 2. 3 e,., 1 1 , 05 1 n an VVV g h Schwarz zieht und geèewinnt — Durch seine beiden Freibauern in der Mit, hatte sich Schwarz bereits entscheidend Vorteile gesichert. Ein Damenopfer bracht dem Gegner jetzt sofort auf elegante Weis weitere Nachteile. I... Dxf3, 2. hxgs, Thü 3. Sh4, TfI, 4. Kh2. Jetzt folgte das zweit Opfer mit 4. Txh4A-+, 5. gha, LdG-+, ö Kha und Schwarz sagt ein Matt in drei 2 gen an. Wollen Sie versuchen, es selbst 2zu fin den? Es ist nicht mehr sehr schwer, nachden der König derart an den Rand gedrängt i“ * 85 Lösung: Men 5 88 N 8 + Lud +grlbeig lefdsaepdo ssgur sed, verstärkt DM 2,95, extra stark DOM 3,80. Erhältlich in den bekannten Fachgeschäften 1 N 3 Heirat Für meine Nichte, 28 J., kath., gute Vergangenh., gute Erscheing., be- rufstätig, wü. ich die Bekanntsch. eines braven kath. Mannes bis 35 J., zwecks Heirat. Zuschriften unter Nr. P 09987 an den Verlag. Nett. Frl., 40 J., 1,65 gr., Kath., ge- Sund, schlank. von gut. Aug., häusl. verenl., vermög., kompl. Ausst., Sowr. aus gut. Verhältn., biet. z. bald. Heirat ein., treuen, gebild., charakterv. Herrn in sich. Pos. Ein- heirat in schön. schuldenfr. 2-Fam.- Haus(außerhalb Mannheim). Zu- Schriften u. Nr. P 047 a, d. Verlag. Gutauss. Dame, 45 J., schuldl. gesch., mit aufgew. Jungen(12 J.) wünscht netten Lebenskameraden kennen- zulernen. Zuschr. u. Nr. 016 a. V. Frl., 38/1, 70, ev., berufst., Ausst., wü. bald. Heirat mit Herrn in guter Position. Vermittl. verbeten. Zuschr. u. P 0192 an den Verlag. Studienrätin, 35 J., ev., wünscht sich! entspr. Lebensgefährten bis 45 J. Zuschr. u. Nr. 049 an den Verlag. Wünsche mit Frau bzw. WwWe. be- kannt zu werden, die gleich mir Sinn für ein wirkl. harmon. Ehe- leben hat. Bin 51/160, kath., beim Staat tätig, gut. Aussehen. Zuschr. unt. Nr. 09734 an den Verlag. REITER-TV DER WOcHE im Baugelände ein Elefant guf der Streige ein Windhund ntinental Für meine Tante, Wwe., wünsche ich einen herzensgut. Mann, der eine Neigungsehe einzugehen ge- willt ist. Sie ist 53 J., kath. 1,61 groß, vollschl., angen. Aeußeres, sehr tücht. Hausfrau, mit eigen. Haushalt, aus Gesch.-Haus stam- mend. Gefl. Zuschriften erbeten unter Nr. 09961 an den Verlag. Ihr Wunsch nach einer dauerhaften. Slücklichen Ehe kann Erfülung find. Wenden Sie sich vertrauens- voll an Inst. Eden, Fil. Mannheim, Erlenstraßge 20, Telefon 5 22 93. Sudetendeutsches Mädel, 29, 1,67, kath., aus gutem Hause, häuslich. mit Ausst. und Ersparn., wünscht aufrichtigen, strebsamen Lebens- partner. Zuschr. u. P 32298 a. d. V. Alleinstehende Frau, 50/168, wünscht Heirat. Wohnung angenehm. Zu- schrift unt. P 09797 a. d. Verlag. Ich möchte mit einem netten, solid. Fräulein oder Dame bis 35 Jahr., zwecks Gedankenaustausch und evtl. baldiger Heirat bekannt wer- den. Bin Beamter in guter Stel- lung, unabhängig und anpassungs- fähig. Gefl. Zuschriften erbeten unter Nr. 09984 an den Verlag. Wo bist du naturl. Mann? Bin 42/170, ev., stattl. Ersch., evtl. Heirat. Zuschr. unt. P 09911 a., d. Verlag Ein Ib., sonniges Mädel wünscht sich einen guten Papi und seine gutauss., sportl., ev., 1,66 gr., dkl., nicht unbem. 36jähr. Mutti(WwWe.) einen lb. treuen Ehekameraden. Wir freuen uns über ernstg. Zu- schriften v. Herren in ges. Posit. Wer schreibt uns? Zuschriften unt. P 09890 an den Verlag erbeten. Alleinsteh., einsamer Herr, 43 Jahre, symp. Erscheinung, Angestellter in gesich. Position, ehrl. u. aufrichtig. mit gut. Charakter u. liebevollem Herzen, leidgepr., wünscht auf dies. Wege eine edeldenkende, herzl. u. natürl. Dame, auch Witwe. m. Kind angen., zw. spät. Heirat kennenzul. Zuschr. unt. Nr. 079 a. d. Verlag. Krankenschwester, 41/160, evangel., allgem. interessiert, wünscht sich charakterfesten Lebensgefährten in geordneten Verhältnissen, auch Witwer mit Kind angenehm. Alter bis 35 J. Bitte nur ernst gem. Zu- schriften unter Nr. PL 0239 a. d. V. Ehekamerad, wo bist Du? Bin 43 J., gut, Kußeres, kl. Gesch. m. Wohng. vorh. Zuschr. u. Nr. P 011 a. d. V. Kaufmann, groß, gute Erscheinung, Hausbes., m. eig. Pkw, wünscht schl. junge Dame(Stenotypistin) Zwecks baldiger Heirat kennenzul. Vertrauensvolle Zuschriften erbet. unter Nr. P 32116 ͤ an den Verlag. Herr, 35 Jahre, 1.76, Schlank, schwarz, eigene Wohnung, kunst- u. natur- liebend, wünscht nette Bekannt- schaft, evtl. spät. Heirat. Zuschrift. unter Nr. 0105 an den Verlag. Suche für einen Europa-Urlaub durch Frankreich, Spanien, Ita- lien, Osterreich, Schweiz und Deutschland eine Begleiterin f. g Wochen bis 3 Monate. Auto, Boot u. Zelt vorhanden. Ich bin 168 groß, graue Augen, dunkel- blond, leicht ergraut. Spätere Heirat bei gutem Verstehen nicht ausgeschlossen.— Bild- zuschriften an Wh. Scholansky, 1411 EAST Calgary, 4. A. Str. Kanada/ Alta. Frl., Sportlehrerin(Abitur), 30/1, 60, eV., Ausst., 3000, bar, wünscht Nei- gungsehe m. Beamt. Eheanbahnung Schwäger, Ludwigshafen am Rh., Bismarckstraße 17. 33qähr, mittelblonde Dame, mittlere Reife, musik- und naturliebend, wünscht Bekanntsch. mit passend. Herrn. Spät. Heirat nicht ausgeschl. Zuschr. u. Nr. P 32088 a. d. Verlag. Handwerker, 43/169, wü. auf dies. Wege eine gute Frau oder Fräul. zwecks Heirat kennenzulernen. Zuschr. u. Nr. 0171 an den Verl. Anständ. alleinst. Frau, 39/68, mit eig. Wohng., wü. Lebenskamerad kennenzul. Zuschr. u. 0226 a. d. V. Wü. eine Frau mit Auto zw. Heirat Kzl. Zuschr. u. P 0196 an d. Verl. Witwe, 58 J./ 1,65, ohne Anh., sucht Stelle a. Wirtschafterin in frauenl. Haushalt, Spät. Heirat nicht aus- geschl. Zuschr. u. Nr. 0207 a. d. V. Frl., 30 J., gut auss., m. einwandfr. Vergengenh., wünscht Herrn bis 50 J., mit ges. Exist, zw. Heirat kennenzulernen. Nur ernstgem. Zuschr. u. Nr. P 0201 a. d. Verlag. Geb. Dame, 1,73, in geh. Stellung, alleinstehend, einsam, wünscht seriös. Herrn ab Ende 50 kennen- zulernen zw. Heirat. Diskr. Ehren- sache. Zuschr. u. P 0212 an d. V.“ Vereinsamte Witwe o. Anh., End- vierzigerin, symp., schl., dunk., wü. Bekanntsch. m. gereift,, güt. Herrn, der aufgeschlossen ist f. alles Edle u. Schöne. Gepfl. Wohng., evtl. sp. Heirat. Zuschr. u. Nr. 0138 a. d. V. Geschäftsführer einer Kranken- Kasse, 34 J., eig. Dienstwhg., Dipl.-Kaufmann i. d. Ind., 47 J., Frau Dorothea Romba Gründungsjahr 1930 Mhm., Lg. Rötterstr. 27, Ruf 51848 Beratung kostenlos tägl., auch sonntags. Montags geschlossen. 41. Gastwirt bietet geschäftst. Dame Einheirat i. eig. Betrieb. Ehganbahgung Frau Horstmann Mannheim, Lameystraße 16, Tel. 4 26 44. Kostenl. Beratung täglich 10 bis 19 Uhr, a. sonntags Die erfolgreiche Eheanbahnung Ledigen-Kartei Ein Besuch wird auch Sie über- zeugen. Berat. kostenlos, täglich auch sonntags. Mannheim 0 6, 7 Telefon: 5 00 92 A K A D E MIK ERIN charmant, mit viels. Interesse, Mitte 30, vermög., sucht dureh mich entsprechenden Partner. Bitte um Ihren unverbindl. Be- such. Frau Friedel Schade, Ludwigshafen, Wredestraße 37, Telefon 6 34 57. Rechtsanwalt(Amerika), Teiln. einig. Betriebe, 40 J., wünscht Heirat durch Frau Dorothea Romba Mannheim, Lange Rötterstr. 27 natürlichen Verstehendes Mitempfinden gibt urserer Arbeit die persönliche iusrirur fen Filiale Mannheim Schwetzinger Str, 20, Ruf 4 90 71 Bhlsk Hält Ihr Haar in Form Brisk- frisiert machen Sie den besten Eindruck Die Frisur sieht den ganzen Tag über tadellos aus. Mit Fett oder Leitungswasser erreichen Sie das nicht. Erst Brisk. Frisierereme gibt dem Haar diesen lockeren und Sitz-ohne zu fetten, ohne zu kleben. k Frisiercreme geltend ge, Nr. 93 —— In Za! Chara Seite Unte Donaust loristisc Oesterr. soll eir bilden. Die tro- Go. mungsre denstriin Hauptro viel Erf Bearbei Lustspié falls vo thur Fr denstrüi Die und Os. Franz liom“ di der 20th neuen 5 filmt w. kolgreicl Bühne, Jahre 1 kührung 14 Tou Vereinig Wie aath Ce Gesellsc des Cin London, deren e Die Ha von An der Bro Bei e von Le Rolle se für den Deutsch zur Zeit Theater Im P Dreharb über d Untersti Landesr Ruhr- Ir Ruhrko! ter-Ber: Wecke Farbfiln tern in 122 deu Ausland Füm ist des In- arbeitet stitut f und U. schliegli internat Streifen Dokume beit unc Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 MORGEN Seite 29 Nr. — häuslich auf dez noch zn orfehlun. tend ge. „80 daß 8, übrig. wer ce tz dazu kür die Ehe ge. dschaftz;. ten nich die Sorg inschaft. ung der Vorschlag en nad em Vor. Vorau, r in Ab. egt wor. zung dez elbe die. Wohlver der unte; Bältniss Auch mi nen. Vo en Ehe. Mhörunz Venn Sie er allein t worden Werden em Wohl or mund. Pfleger n Grün. er erfor. kann die dies im nder fü: achse mi einen der oder er eine daß der ist, ent aran zur lfte wire in der Bauern m König 14. Txei h auf h Humphrey Bogart In zahlreichen Filmen nat sich Humphrey Bogart in die erste Reihe der amerikanischen Charakterdarsteller gespielt. Ueber seine künstlerische Laufbahn berichten wir auf dieser Seite(„Der Darsteller zuielichtiger Schurken“). 1 Ueber sondere winatio „ Welch In einen er gegen Unter dem Titel„Märchenland am Donaustrand“ will Walt Disney einen folk- loristischen Cinemascope- Farbfllm über Oesterreich drehen. Die Rahmenhandlung soll eine Dampferfahrt auf der Donau bilden. * Die amerikanische Filmgesellschaft Me- tro-Goldwyn Mayer erwarb die Verfil- mungsrechte des Broadway- Musicals„Sei- denstrümpfe“(Silk Stockings), in dessen Hauptrolle Hildegard Knef in New Vork viel Erfolg hatte. Das Stück ist eine freie Bearbeitung des berühmten Greta-Garbo- Lustspiels„Ninotschka“, das seinerzeit eben- falls von MM herausgebracht wurde. Ar- tur Freed wird die Filmversion vön„Sei- denstrümpfe“ produzieren. 1* Die Broadway-Autoren Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II. schrieben nach Franz Molnars bekanntem Volksstück„Li- liom“ das Musical„Karussell“, das jetzt von der 20th Century-Fox als erster Film in dem neuen 55- mm- Cinemascope- Verfahren ver- fümt wurde.„Karussell“ ist eines der er- kolgreichsten Musicals der amerikanischen Bühne, das seit seiner Uraufführung im Jahre 1945 allein in New Vork 890 Auf- kührungen erlebte. Außerdem wurde es von drei 20 14 Tournee-Hnsembles in den gesamten 8 2 fn Vereinigten Staaten gezeigt. nmachden* rängt i'“ Wie Spyros P. Skouras, der Präsident der „ eth Century-Fox, bekanntgab, wird seine — o W ·9:ãů:ḿq Y 2 00 e fer Mit Heidend' brachte te Weis 3, Thb aS Zweite Ldö-+, Gesellschaft in Kürze mit der Produktion U 58 ö des Cinemascope-Farbfilms„Anastasia“ in London, Wien, Paris, Kopenhagen und an- 8 1. deren europäischen Großbstädten beginnen. — die Hauptrollen spielen unter der Regie von Anatole Litvak, Ingrid Bergman und der Broadwayschauspieler Yul Brynner. 81 0** ö Bei der geplanten Verfilmung des Lebens von Leo Slezak wird Walter Slezak die Holle seines Vaters spielen. Die Aufnahmen für den Film sollen im Juli in Wien und in Deutschland beginnen. Walter Slezak spielt zur Zeit in einem New Vorker Broadway- Theater. * Im Ruhrgebiet haben in diesen Tagen die Dreharbeiten für drei Dokumentarfilme über das Industrierevier begonnen. Mit Unterstützung der Bundesregierung, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, der Rühr-Industrie und des Siedlungsverbandes Ruührkohlenbezirk werden drei Dokumen- ter-Berichte für folgende Verwendungs- Wecke hergestellt: Ein abendfüllender Farbfilm soll außer in den Lichtspielthea- tern in der Bundesrepublik auch über die 122 deutschen diplomatischen Missionen im Ausland gezeigt werden. Ein Schwarz- Weiß- Füm ist für Vorführungen in den Schulen des In- und Auslandes vorgesehen, Dabei arbeitet unter anderem das Münchener In- stitut kür Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht mit. Ein kürzerer Film schließlich soll als Beiprogramm in den internationalen Verleih gehen. Sämtliche Streiten sollen keine Spielfilme, sondern Dokumentarberichte über Land, Werke, Ar- eit und Menschen an der Ruhr werden und . Mit Erst rund ben. 1 1:6 1 F Abox Golf Foto: Century Fox Neue Filme die vielfachen Spannungskräfte dieses Rau- mes deutlich werden lassen. Pläne dafür gibt es schon seit langem. Bereits 1941 kam der Regisseur Wolfgang Liebeneiner ins Re- vier, um hier einen Spielfilm über die Ruhr zu drehen. Sein Vorhaben scheiterte an Meinungsverschiedenheiten darüber, ob es ein Tatsachenbericht oder ein„Reißer“ wer- den sollte. Kurz nach dem Kriege kamen ähnliche Projekte einer Filmgesellschaft nicht über das Verhendlungsstadium hin- Us. Luis Trenker versuchte dem nahelie- genden Stoff durch eingehende Milieu-Stu- dien gerecht zu werden und ließ sich dafür Selbst als Bergmann bei einer Ruhrgebiets- zeche anheuern, Durchführen konnte er seine Pläne jedoch nie. Den letzten Versuch machte vor einigen Jahren der italienische Schriftsteller und Regisseur Curzio Mala- parte, dessen Ruhrgebietsfilm„Nasses Feuer“ jedoch ebenfalls nicht über das Drehbuch und einige Vorbesprechungen hinauskam. * Nestroys Posse„Lumpazi Vagabundus“, die schon einmal mit Paul Hörbiger verfilmt worden war, wird im Sommer in Wien er- neut auf die Leinwand gebracht. Fritz Antel führt Regie. * Willy Forst übernahm die Regie des Farbfilms„Kaiser jäger“, der in Wien im Mai gedreht werden wird und in dem Adrian Hoven und Günther Philipp die Hauptrollen spielten. Matind guf der Lauer „Die Lumpen fahren zur 5 Hölle“, heißt der neueste Film mit Marina Vlady. Sie spielt darin ein junges Mädchen, das mit allen Mitteln versucht, seinen Geliebten, der von zwei Zuchthauslern erschossen wurde, zu rächen. Foto: Keystone 55 eine leistungsfähige 6x&xG-Kamera m. Doppel- beleuchtungssperre 49,75 eingeb. Selbstausl. 59,75 „ 42, 5.— Der Darsteller zwielichtiger Schurken Gespräch mit dem amerikanischen Filmschauspieler Humphrey Bogart Es ist auch bei besten Beziehungen gar nicht so einfach, Humphrey Bogart zu inter- viewen; denn die ohnehin schon sehr spärlich bemessene Freizeit verbringt Bogart mit sei- ner Frau, der Schauspielerin Lauren Bacall, und seinen beiden Söhnen mit Vorliebe auf seiner Jacht„Santana“. Der große Charakter- schauspieler, in zahllosen amerikanischen Filmen der Darsteller zwielichtiger Schurken, liebt das Wasser, ist ein passionierter Angler und begeisterter Schwimmer. Mit einiger Mühe gelang es schließlich doch, ihn zu einem Gespräch zu überreden. Die dunklen Augen in dem zerfurchten Gesicht aufmerksam dem Besucher zugewendet, gab er, liebenswürdig und weltgewandt, mit großer Sachkenntnis und schöner Freimütigkeit Auskunft. „Warum ich Schauspieler wurde, möchten Sie wissen? Nun, ich kann meine Gründe Vielleicht in wenigen Worten zusammenfas- sen: Weil ich ein Leben jenseits der Konven- tion liebe. Ich habe wohl von meiner Mutter eine gewisse Neigung zu meinem späteren Beruf geerbt. Sie war eine bekannte Künst- lerin. Mein Vater dagegen, der eine gutge- hende Praxis als Arzt besaß, wollte mich unter keinen Umständen Schauspieler wer- den lassen. Auch ich sollte Medizin studieren, obwohl ich mich entschieden weigerte. Zu- nächst aber siegte mein Vater in diesem Ringen um meine Zukunft und schickte mich auf die Philips Andiver Academy. Die Zeit auf der Akademie war für mich nicht sonderlich glücklich. Als Amerika in den ersten Weltkrieg eintrat, verließ ich die Hochschule, um mich zur Marine zu melden. Ich machte dann Dienst auf einem Truppen- transporter. Nach Kriegsende wurde ich„Bu- sinessman“ in Wall- Street, doch, ehrlich ge- standen, interessierten mich die Geschäfte der Hochfinanz nicht sehr. 5 Glücklicherweise bot mir Mr. Brady in seinem Theater eine Stellung an— als Büh- nenarbeiter. Ich war ein guter Freund seines Sohnes und rückte in verhältnismäßig kurzer Zeit über alle möglichen Zwischenstufen bis zum Theaterdirektor vor. Mein Leben war nun endlich aufregend genug, manchmal so- gar für meinen Geschmack etwas zu auf- regend. Zu jener Zeit sattelte ich auf die Schauspielerlaufbahn um und bin seither meinem Fach treu geblieben. Meine erste Rolle erhielt ich in dem Stück „Swifty“— das War im Jahre 1921. Der New Vorker Kritiker Alexander Woolcott schrieb damals in seiner Kritik: Und was den jun- gen Mann anbetrifft, der die jugendliche Hauptrolle verkörpert, so ist über ihn nur zu sagen, daß er genau das Gegenteil von dem ist, was die Rolle verlangt! Besagter junger Mann war ich. Trotzdem ließ ich mich nicht entmutigen. Ich arbeitete intensiv wei- ter und in dem Bühnenstück Meet the Wife, in dem ich gemeinsam mit Clifton Webb auf- trat, hatte ich einen schönen Erfolg. Das Stück lief ein volles Jahr am Broadway. Da- mit hatte ich mich endgültig am Theater durchgesetzt und spielte nun wichtige und interessante Rollen in zahlreichen Stücken. Meine große Sehnsucht war jedoch der Film. Meine eigentliche Filmkarriere begann mit Der versteinerte Wald. Ich spielte darin die gleiche Rolle, die ich auch auf der New Vorker Bühne verkörperte.(Ubrigens scheint dieses Stück mich mein ganzes Leben zu ver- folgen, denn vor kurzem habe ich auch noch in einer Television-Sendung gespielt) Jeden- falls verschaffte mir diese erste große Film- rolle einen festen Vertrag bei Warner Bro- thers. Ich will nicht unbescheiden sein, aber nach und nach wurde ich auch als Filmschau- spieler immer bekannter. Im Jahre 1943 war ich schon in der Liste der zehn besten Schau- spieler des Jahres enthalten, In, Casablanca“ spielte ich als Partner von Ingrid Bergman, die hier ihre erste entscheidende Rolle spiel- te. Weitere Höhepunkte meiner Karriere waren Der Schatz der Sierra Madre, und „Key Largo(Hafen des Lasters). Dann kam Die Maske runter', ein Film aus dem Zeitungsmilieu, in dem ich einen umnerschrockenen Journalisten im Kampf ge- gen Verbrechertum und Korruption verkör- perte. Es war eine ausgezeichnete Rolle, die mir die Möglichkeit gab, endlich von dem immer wieder dargestellten Typ des hartge- sottenen Schurken wegzukommen. 1951 er- hielt ich dann für„The African Queen einen Oscar. Es folgten die Filme ‚Sabrina! mit Audrey Hepburn, Die barfüßige Gräfin“ mit Ava Gardner und einer meiner größten Er- folge Die Caine war ihr Schicksal'. Und schließlich die Gestalt des Glenn Griffin in „Ein Tag wie jeder andere. Zur Zeit spiele ich in dem Cinemascope- Farbfilm Die linke Hand Gottes“. Die Rolle, die ich in diesem, wie ich glaube hervorra- gend gelungenen Film spiele, ist ebenso inter- essant und ausgefallen wie das Thema des nach einem erfolgreichen Roman gedrehten Films. Ich verkörpere hier einen in einem entlegenen Teil Chinas abgestürzten Piloten, der in die Dienste eines chinesischen Ban- dengenerals gepreßt wird. Als Priester ver- kleidet flieht der Pilot in eine Missionssta- tion und wird durch besondere Umstände gezwungen, den durch die Not geborenen Betrug aufrecht zu erhalten. Eine ebenso heikle wie dramatische Situation entsteht Oisela Jantab In dem Filmlustspiel„Ich und meine Schwieger- söhne, das im Mai in der Bundesrepublik anläuft, spielt Gisela Tantau die Ehefrau eines der beiden geplagten Schwlegersöhne (Walter Giller und Rudolf Platte), die eifrig bemuht sind, sich gegenüber ihrer energischen Schiieger- mutter(Grethe Meiser) durchzusetzen. In der Ko- mödie, die unter der Re- gie von Georg Jacoby ent- stand, und æu der Michael Jary die Musik schrieb, werden außerdem eine Reine bekannter Schau- spieler zu sehen sein, zum Beispiel Bibi Johns, Ur- sula Herking, Oscar Sima, Paul Henckels. Werner Finch und Heinz Erhardt. Foto: Real nun, als sich eine junge Missionsschwester — dargestellt von Gene Tierney— in den Mann verliebt, den sie für einen Priester hält. Buddy Adler, der Produzent von, Verdammt in alle Ewigkeit und Treffpunkt Hongkong“ gab auch diesem Film eine atembeklemmen- de Echtheit des Milieus. Es war eine scho rige Rolle, aber auch eine Rolle, wie sie sich jeder Schauspieler erträumt. Wochen härte- ster Anspannung liegen hinter mir, die aber auch— nicht zuletzt dank der Regieführung von Edward Dmytyrk, mit dem ich schon in der ‚Caine! vorzüglich zusammengearbeitet hatte— mit zu den produktivsten meiner bisherigen Laufbahn gehören.“ Als ich Beverly Hills, die Künstlerkolonie von Los Angeles verlassen hatte, in der wie fast alle Prominenten auch die Bogarts woh- nen, leuchteèten mir in der City riesige Trans- parente entgegen. Sie zeigen: Humphrey Bo- gart im Priesterrock inmitten einer exoti- schen Umwelt; in seiner Gegensätzlichkeit eine kühne, fesselnde Kombination E 2 „Der Held“ und die„Flegeljahre“ Das institot för Film und Bild Mönchen zeigte drei pädagogische Filme In Gemeinschaft mit der Hamburger Ge- sellschaft für Filmkunde lud die Staatliche Landesbildstelle Hamburg zur Uraufführung von drei pädagogischen Filmen des Instituts für Film und Bild in München ein. Um es vorweg zu nehmen: die drei Filme(„Der Held“,„Erste Begegnung“ und„Flegeljahre“) verdienen nicht nur in breitestem Rahmen der Oeffentlichkeit vorgeführt zu werden, sondern sie werden besonders für die Film- schaffenden vom rein Fachlichen her inter- essant sein, denn hier wird man noch ein- mal mit urfilmischen Stilmitteln vertraut gemacht, die der konventionelle Geschäfts- und Industriefilm seit einem guten Jahrzehnt völlig vergessen zu haben scheint. Zu dem ersten dieser Jugendfilme schrieb Carl Erras das Drehbuch.„Der Held“ wen- det sich an Jugendliche über 12 Jahre und will vornehmlich der Charakterbildung dienen. Die Handlung ist gradlinig und all- gemeinverständlich angelegt und wird frag- los die Jugend ansprechen und ihr über- zeugend verdeutlichen, daß ugüberlegtes Draufgängertum, Angabe als Selbstzweck nicht immer zur Heldentat, zum Sieg führt, die größere und wertvollere Leistung viel- mehr in umsichtigem Handeln beruht, die auch von Jugendlichen erwartet werden kann. „Erste Begegnung“ ist zur Vorführung vor Jugendlichen gedacht, die das 16. Le- bensjahr erreicht haben. Paul Alverdes schrieb das Drehbuch zu diesem Film in dich- terischer Konzeption. Die Spielhandlung ist fächerförmig angelegt und zeigt in zehn Ein- zelepisoden das Verhältnis von Jungen und Mädeln in den verschiedenen Altersstufen auf. Einzelne Episoden dieses Films sind zwar zu wenig von einander differenziert und vermögen in ihrer Substanz nicht zu überzeugen, zumal sie nur skizziert sind. Wahrscheinlich wäre eine Konzentration auf einige Szenen vorteilhafter gewesen. Aber auch dieser Film bietet unzweifelhaft wert- volle Anregungen zu einer Diskussion und ein wertvolles Arbeitsmaterial für unsere psychologische Jugenderziehung. Der dritte Film„Flegeljahre“ ist für die Schulungsarbeit von Jugendleitern und Pä- dagogen bestimmt. Für diesen wichtigsten der ersten drei FWU-Filme zeichnet der Hamburger Rudolf Werner Kipp für Buch, Regie und Kamera verantwortlich. Unter der Wissenschaftlichen Beratung von Professor Dr. Fritz Stückrath vermittelt der Film eine psychologische Studie des Verhaltens von Jugendlichen in den Entwicklungsjahren. Dieser in Hamburg aufgenommene Film ent- hält ebenso wie die beiden anderen Bild- streifen nur Originalbauten, also keinerlei Atelier-Szenen. Die jungen Darsteller sind Menschen, die noch nie vor der Kamera ge- standen haben. Dies erschwerte wohl die TEL. 5 24 46 0. 5 24 47 Gräg I Kamera- Iauschᷣ̃ Bequeme Ieilaßlung e Sämlliche Phofodorbeiſen c h nel! Regiearbeit, erhöhte aber die visuelle Glaub- Würdigkeit der gestellten Themen. „Flegeljahre“ vermittelt besonders der älteren Generation eine wichtige Erkenntnis: Jugendprobleme, auch wenn sie Zeitlos ak- tuell sind, können nicht aus der Sicht ver- alteter Vorstellungen Erwachsener behandelt und gelöst werden. Pädagogen von heute missen sich zunächst mit dem modernen Hintergrund der Gegenwart vertraut machen, ehe sie mit ihrer Erziehungsarbeit mit Aus- sicht auf Erfolg beginnen können. Ihre Ar- beit wird um so mehr gelingen, je mehr sie Vertrauen bei den Jugendlichen erwecken. „Flegeljahre“ bietet gute Beispiele positiver und negativer Ansprachen von Jugendlichen. Nicht nur thematisch, auch formal dürfen alle drei in Hamburg uraufgeführten päda- gogischen Filme besondere Anteinahme be- anspruchen: sehr oft bestechen intelligente und originelle Kamera- Einstellungen, wie man sie leider beim industriellen Spielfilm seit Jahren vergeblich sucht; zum andern überraschen viele der ausgewählten jungen Darsteller. Die sehr prägnanten Typen wir- ken vornehmlich durch eine unkonventio- nelle und ursprüngliche Gestik, wie sie nach dem Kriege zuweilen der italienische Film zeigte. Die suggestive Wirkung dieser Filme kommt in erster Linie vom Bild her, die Dialoge haben nur eine verdeutlichende Auf- gabe, wie es die filmische Form vorschreibt. Wie Direktor Schmid(München) abschließend mitteilte, sind die wirtschaftlichen Voraus- setzungen geschaffen worden, noch in die- sem Jahre die begonnene Filmarbeit des In- stituts für Film und Bild mit vier weiteren Filmen als Beiträgen zur mittelbaren Le- benshilfe der heranwachsenden Generation fortzusetzen. K. W. Film-Notizen Der Filmschauspieler Danny Kaye begibt sich am Freitag im Auftrag des Kinderfonds der Vereinten Nationen auf seine dritte vierwöchige Reise durch Europa und den Nahen Osten, um durch Filme und Vor- träge für diese Organisation zu werben. * Auch der Wirtschaftsverband der Film- theater Baden- Württemberg hat sich gegen die Aufführung des Werbefilms des Bundes- verteidigungsministeriums ausgesprochen. Er hat sich damit der Haltung des Zentral- verbandes der Filmtheaterbesitzer ange- schlossen. Die Vertreter von 650 Kinos in Südwestdeutschland erklärten in ihrer in- ternen Jahreshauptversammlung dieser Tage in Stuttgart, sie lehnten die Vorfüh- rung von politischen Tendenzfilmen auch dann ab, wenn diese Streifen mit dem Prä- dikat„wertvoll“ ausgezeichnet seien. r 8 Auswahl on Agte bis Zeiss un derstklassig r Seite 30 CFF eee MORGEN Samstag, 21. April 1958/ Nr. gz e Sdehen eingefroffen: SONDERPOSTEN fHathenquatitälen 2. Wan mit kleinen unbedeutenden Schönheitsfehlern. Ein glücklicher, persönlicher Einkauf bei ersten deutsch. Webereien bringt Ihnen Vorteile, wie sie nicht alle ſage geboten werden: Tournay- Teppiche schwere, dichtaewedbte Qualität in schön.. und Farben, 190*290 em u 119, 2 Haaigarn- und dd kepiche ausschlieglich Markenqbalitäten 190290 em DM 113, 39, Die angebotenen Qualitäten sind auch in onderen Größen zu gleichen Bedingungen vorrätig. Velour Betlumtandungen d 98, Einzelstücke mod. Teppiche u. Sondergrößen mit kleinen Schönheitsfeshlern besenders günstig! ePIC nqelhuròöf CARBHNEN MOBEISTOFfe Kunsm-FsThassE MANNHEIM- N 11/12 reteFoν S1 Mannes OU SSTES SbeZlainaus i S Soc RHE 7 Nur N 4, 11-12, Kunststreßze in 5 Stockwerken Schöne Garten Neuanlagen/ Unterhaltung Rosen- Stauden- Koniferen Ziersträucher FRITZ SCHAFER— Gartenausführung Ludwigshafen a. Rh., Oberstr. 15, Tel. 6 71 68 ein Qualitötsbegeiff moderne Formen und ein gioßes Lager bei % Dfeiffer 11 g 1 Der grosse feng Jett ist er jedem sicher: ein pfocht/ oler koblschron mit vorzüglicher innenousstttung und der finan- zielle Haken bei der Sache ist Uberraschend klein. a. 130 Uher 130 Liter 398, * 7 2 190 Liter 798, 290 Liter 1285, Tiefköhltruhe 130 Liter 960. Alle AT E-Modelle baben eine ins Auge fallende ſnnenousstoftung und eine bis ins letzte dutchdochte Roumoufteilung. Der Fach- Einzeſhondel Wird Ihnen gern Af E- Köhlschröänke vorföhten. AUF RED TE VES KG. FNANKFURTTYMAIN VOLKSBANK FEUDENHEIM EGM EH Am Sonntag, dem 29. April 1956, findet um 15.00 Uhr im Saale der Wirtschaft „Goldener Stern“, Mannheim- Feudenheim, Hauptstraße, unsere ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Bericht des Vorstandes und Bekanntgabe der Jahresrechnung für das Jahr 1983; 2. Bericht des Aufsichtsrates; 3. Bekanntgabe des Berichtes der Verbandsrevisſon über dle vorgenommenen gesetzlichen Revisionen und Erklärung des Aufsichts- rates hierzu; 4. Genehmigung des Jahresabschlusses und Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat: 6. Aufsichtsratswahl; 7. Vorstandswahl; 5. Beschlußfassung über die verwendung des Reingewinnes; 8. Verschiedenes. Hierzu laden wir unsere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Er- scheinen höflichst ein. Die Jahresrechmung liegt zur Einsichtnahme für unsere Mitglieder im Geschäfts- lokal auf. Der Aufsichtsrat: V. Keßler, Vors. Altes 85 Fei Im H 22 , bent aor text 90 die WIE ERfUuEN PROMT IHRE WUNSCH duuzpzgbemer hl e, 315 gaureinigungen durch„Ile Nelnzelmäunchen“ 4 36 I Baustoffe H. Renschler agu J 37 87 00 tür Hoch-, Tief- und Feuerungsb au Eternit-Vertrieb und 3 30 04 gelost. Aepsraluren- feiimann Fereeen 32265 3 08 40 Reparatur u. Feter Rosenzweig Neuanfertiaune Kobellstraße 13 Nr. 93 — Ich habe mein Möbel- Febrikeuslleferungs⸗ An alle Möbellachgeschäfte! stroße nach leiger von Ecke Schwetzinger und Kepler- PARK RING 45 (Hafenamt) verlegt. kugen Arnold, Mannheim, Parkring 43, Tel. 42473 und 48930 3 entscheidende Vorzüge Siemens C50 der klengststke 8-R6hren-RSumton-FHmpfönger mit gettennter Höhen- und Tiefentegelung Siemens C50 der&-Jasten- Super mit Kkupplungseutomatik Stemens C50 der elegante Empfônger, für 8 gepflegte Heim N SIEMENS C50 ein Seröt, des such Sie begeistert! 278, DM auch in bequemen sten Jedes gute Fechgeschtzft führt ihn München Theatinerstraße 9—15 festgesetzt. Nr. 3 ab 20. April 1956. nachfolgende Zahlen an: Grundkanꝶ l Nückla gens Pensionsrück stellung Einlagen„ darunter: W 3 Debitoren Langfristige Auslaähungen der Hypotheken- Abteilung Schuldver schreibungen VVV vom 20. April 1956 veröffentlicht. München, im April 1958 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Kardinal-Faulhaber-Straße 10 Gemäß Beschluß der ordentlichen Hauptversammlung vom 19. April 1956 wurde für das Geschäftsjahr 1955 die Ausschüttung einer Dividende von 11% auf nom. DM 40 000 000.— Stammaktien und 2¾% auf die ab 1. Oktober 1955 dividendenbezugsberechtigten nom. DM 20 000 000.— Stammaktien aus der Kapienenen 1955 Die Auszahlung erfolgt gegen Vorlage des Gewinnanteilscheines Aus unserem Jahresabschluß zum 31. Derember 1955 führen wir DM * * * * Die vollständige Bilanz 1955 wurde im„Bundesanzeiger“ Nr. 77 60 010 000.— 28 000 000.— 53 083 967.— 1 263 196 533.56 384 315 145.53 669 353 065.62 689 490 056.02 785 911 656.50 DER VORSTAND Weidner. 15 SETITROSTE- Büros„bie Heinzeimunnehen-, 4 36 94 Drogerie nis 5 Schümmelg f 4 29 19, 4 29 45 brogerle-NichfAELIs, 6 2. 2. 2, 31480 Drogerie- Parfümerie Willier sw. 24, Lehen A 20 39 Send Blumenkasten ente, E. 13 3217. Mannheim, C8, 13 Fürherel, chem. einigung Hans Mächorle, Mallstareh. ö? 4 28 16 die modernen Leichtmetall-Sonnenstores Je. Monkn ue u 31003. 430 f lesezirkel BUNTE Mapp MA NN H E 1 51 tletsrung . 66 4 906 34 N A N K 1 8 E 4 Rolladen- 40 4 32 83 KUrakl sugen, Seckenheimer Straße 84 15 alors denieb Hart Körner 170 J Mannheim, Dörerstraſse 48 OpiKER Seramann& Kahland. E 1. 15 311 60 0 Parkettböden und Schleifarbeiten JoHANNES ROT Parkeiischleifen„Die ffelnzelmönehen putzfrauen„oie Meinzelmünnchen“ S AUNA-BAD B 2, 14 32207 Stempel P. Werte eon. stegeimarhen, ahm. F J 1 3 27 42 Straßen Gehwege) fegen„It Heinzelmännchen“ 4 36 94 Taxidienst-Krankentransporte 04.-NHr. 4513 Teppiche Mopfen uren, dere nen„Ig Heinzelmännchen“ 4 36 94 Trepnenhäuser 5 en„e Heinzelmännchen“ 4 36 94 Y wagskEx 30050 wach- unn Schlengesenschant 5 5 ö selt 1888. 2. 20 43694 jed. Ausführg. f. Industr. u. Hendel. Reparat. J. Vath, Pettenkoferstr. 10 N A N N H E I N TAG. und NACHT- POS TEN Spez.: Uniformierte, mit Schußwaffen aus- 5 gerüst. Berufswachmänner. m. la Wech- hunden aus eigenem Zwinger. Schitissel- 5 1904 und Hundefundbüro. Rosengartenstraße 13 2 Werkzeugmaschinen Lananeter ane 1 324.20 Krankentransporte 4 23 22 u. 428 40 Feuer 533 25 HANNHEIMER MORGEN 44751 u. 22⁰⁵ Unfall, Ubertfali, Feuer 1¹ Uberfallkommandeo 42222 2¹ n Mannen HohdtER 441 51 EIL 31991 436 9% Erste einer P den Bü. heute a Halle il — mit seines wieder „Visiter höfe zu auf den dern is großbzüg großstä. Man als erst. flügel Bahnho weiht. engen bot der loses, p konnte etwas 2 Aus —— Nr. 3 7 7 7 1 4 ö tofres ol 85 185 991 6 90 69 20 741 6 9 515 Nr. 93/ Samstag, 21. April 1956 MORGEN kcufe ich 3 f beim ortsansässigen Meine Wamste/ Waschkombinalion Händler mit dem eigenen Kundendienst WHV J. url Otto. 15, u und K 2, 22 Bleib zu Haus Mannheim- Schönau, und spar im Automat für Deinen Fernseh-Apparat 50 Pfennig für 1 Stunde Fernsehen. Ohne Anzahlg., Antenne in 3 Raten. Radio-Kremer oder Postkarte Telefon 5 99 79 in Metall, in großer Auswahl Ruf 3 16 75 KURT BUCHELE Schaufenster-Dekorationsartike! tungen.-Alle Transparente— Tages- au 7, 6 u. R 7, 4 Mannheim, E 7, 24, Tel. 3 für Innen- u. Außenmontage Aluguß, Zement- guß, in allen Größen, Far- ben u. Ausführungen, rasch u. preisw.- Reklamebeschrif- Werbeartikel Nacht-Leuchtschilder REKLANME-HIR SCH Schöne S ARDINEN ue ao fm ,, Sonderangebote“ hinsichtlich ihres Gehaltes an Wahrheit. Qualitäts. sind oft die„ möbel kosten ihren Preis— sie können daher nie„billig“ sein preis wert! Möbel-Volk bietet Preiswördigkeit! Der kluge KGbfer weiß das weiß cuch, daß nut„echte preiswördigkeit“ typisch sind für die Volk- Möbelhäuser in Mannheim, Qu 5, 14—19, Qu 6-Hallen und am Friedrichsplatz 9. Sie sollten sich einmol die attraktive Möbelschobd guf 3700 qm Ausstellungsfläche ansehen donn Möbel kann man überall kaufen... aber gute, wohl aber ihren er und ein grundehrlicher teistungswille werden Sie— wie Tausende— sagen formschöne Möbel kauft man ſieber be bre(ie got ound preiswert von und Qu 1, 13(Röckseite Breite Sfr.) WKV- Kredit u. Bad. Beamten-Bank 12 71 Wi: ind dabei! bei allen sportlichen h Und deshalb sind aquch Sl dabei, sehr geehrter e scheint Leser, Jeden Sonntagabend för nor 20 Opf. Die neue Schalterhalle des Mannheimer Hauptbahnhofes Erstaunt, zufrieden und wohl auch mit einer Portion Stolz im erleichtert klopfen- den Bürgerherzen werden viele Mannheimer heute abend in der lichtdurchfluteten neuen Halle ihres Hauptbahnhofes stehen, der nun — mit dem abgeschlossenen Wiederaufbau seines Westflügels— nach langen Jahren wieder„komplett“ geworden ist. Aber die Visitenkarte der Stadt“, wie man die Bahn- höfe zu nennen pflegt, ist nicht nur wieder auf den alten Fundamenten erstanden, son- dern ist in der vollendeten Verwirklichung großzügiger Pläne modern, zweckmäßig und großstädtisch geworden. Man erinnert sich: Am 1. Mai 1950 wurde als erster Abschnitt der viergeschossige Ost- flügel mit Not-Fahrkartenausgabe, dem Bahnhofshotel und einer Gaststätte einge- weiht. Aber noch saßen die Beamten in engen und unpraktischen Verschlägen, noch bot der Mannheimer Hauptbahnhof ein trost- loses, provinzielles Bild. Im Dezember 1953 konnte dann der Mittelbau mit seiner schon elwas aufgehellteren Empfangshalle, Schal- tern und mehreren Ladengeschäften seiner Bestimmung übergeben werden. Knapp ein Jahr später wurde das letzte Stück— der zweigeschossige Westflügel— in Angriff ge- nommen, dessen Vollendung heute gefeiert wird.„Mannheim Hbf“ ist durch die unter- schiedliche Stockwerkhöhe zwischen Ost- und Westtrakt(es bestand kein Bedarf, den gegen die Rheinbrücke zu liegenden Bau ebenfalls viergeschossig zu machen) zwar etwas assymmetrisch geworden, aber das fällt nicht ins Gewicht, sondern wird durch die gelungene Linienführung des Gesamt- Komplexes und die Kontinuierlichkeit des Innenraumes weitgehend kompensiert. Bundesbahn-Oberrat Dutschmann von der Bundesbahndirektion Karlsruhe als verant- wortlicher Architekt, Baurat Schweighart als örtlicher Bauleiter und der mit der Bau- aufsicht betraute Oberinspektor Geyer haben in nicht immer angenehmer Arbeit und unter vielen Schwierigkeiten den großzügi- gen Bau überwacht und in ihm eine Fülle von praktischen, für den inneren Ablauf scuunternehmung Mennheim— Schwetzingen HOCHBAU- TIEFBAU STAHLBETON BAU- BAHNBAU 5 Uhlandstreße 4 Ludwig Straub MALEREIBETRIE B MANNHEIM eines Bahnhofsbetriebes rationellen Ideen verwirklicht. Viele dieser Ideen stammen von Bundesbahn- Oberrat Ballert, dem Vor- stand des Mannheimer Bundesbahn-Ver- kKehrsamtes, der zahlreiche arbeitserleich- ternde„Tricks“ in die Schreibtische und Roll- schränke seiner Beamten einhaute. Die neue Halle enthält eine der modern- sten und formschönsten Fahrkartenaus- gaben des Bundesgebiets: An acht groben und übersichtlichen Schaltern können die reisenden„Kunden“ der Bundesbahn schnell und mit ausgeklügelten technischen Hilfs- mitteln abgefertigt werden. An der West- seite befindet sich die geräumige Gepäck- Abfertigung, die den Fahrgästen den bisher fast unzumutbaren„Fußmarsch“ vom Fahr- kartenschalter zum anderen Ende der Halle erspart. Gegenüber der groh flächigen Schalter- front liegt der nach modernsten Gesichts- punkten ausgestattete Raum, der die Filiale der Deutschen Verkehrs-Kredit-Bank, den Zimmernachweis des Mannheimer Verkehrs- vereins und das Auskunftsbüro der Bundes- bahn aufnimmt. Eine Art„geschwungene Riesen-Bar“ mit farbigen Sitzgelegenheiten und formschönen Schreibtischen bietet aus- reichend Platz für informationshungrige Rei- sende, und die frei aufgehängte Beleuch- tungsbrücke mit ihrer Vielzahl von Leuch- ten, sorgt auch bei Nacht für strahlende Helligkeit— und für einen, von einer ein- drucksvollen Farbkomposition wirkungsvoll unterstützten Raumeffekt. Eine Neuheit für Mannheim sind— auf der gleichen Seite der Halle— die Schließfächer für Handgepäck, die eine zwanglose„Selbstbedienung“ er- möglichen und deren Benutzungsgebühr für 24 Stunden 30 Pfennige kostet. Im zweiten Stockwerk befinden sich ein luftiger Unterrichtsraum und die Behand- lungs- und Wartezimmer des Bahnarztes, der auch sein eigenes Labor besitzt. Der Quertrakt des Westflügels schließlich wurde an Mannheimer Firmen vermietet und ent- hält die Räumlichkeiten für die bisher in einer Baracke untergebrachte Bahnpolizei. In die vorher zum großen Teil durch die Fahrkartenschalter belegten und nun frei- werdenden Abteilungen im Mittelbau wer- den weitere Ladengeschäfte einziehen. Der Mannheimer Hauptbahnhof hat mit der neuen Halle, die sich sinnvoll in den Rahmen des gesamten Wiederaufbaus ein- kügt, ein glückliches Gesicht erhalten; der Betrag von— seit 1948 verbauten— vier Millionen DM hat sich gelohnt. Als nächste Stufen im„Bahnhofskomfort“ sind die bit- ter notwendigen neuen Bahnsteigdächer und eine Verlängerung dieser Bahnsteige im An- schluß an die Ende 1957 vollzogene Elektri- flzierung geplant. Man sieht, die Bundesbahn ist mit Ener- gie dabei, die Visitenkarte Mannheims vom Schmutz provinzieller Rückständigkeit zu reinigen. Fehlt nur noch die Stadt, die am Bahnhofsvorplatz das gleiche tun sollte hwW AUGUST KIEFER Werkstätten für Möbel und Innenausbau Unverbindliche Beratung in allen Fragen des Ladenbaues und der Innenraum- Gestaltung. Ausbau der Schalteranlage und Telefonzellen Mannheim, Burgstraße 35837 Ruf 4 36 62 AUGUST KOSTINER& SOHN S TEINWE RK Mannheim, Suckowstraße 6, Telefon 4 35 78 Lieferung der Fassadenplatten in weißem Kunststein und Kunststeintreppen Telefon 52947 Ausführung von Malererbeiten Jakob Gärtner GIPSER- UND STUKKATEURGESCcHAFT Viernheim, Alexanderstraße 38, Telefon 3 78 Ausführung der Außenputz arbeiten Nur N 4, 11-12, Kunststraße in 5 Stockwerken Burgstraße 38 WILH. HAF FELDER Schlosserei Telefon 4 24 65 Ausführung der Malerarbeiten K. u. F. FRITZ Mannheim U 4, 24 Tel. 4 40 13 AUGUST LANG Mannheim Große Merzelstraße 6 A4, 24 Tel. 4 29 32 Dachdecker meister Renzstraße 9 IUilmelm Solempus di Telefon 43177 Ausführung von Dachdeckungsarbeiten und Blitzableitungsanlagen Ernst Betz lelzungen Reckar- Sant. Anlagen Vor landstr. 21 Telefon 3 15 68/69 — HOLZBAU „alnbacher Eichendorffstraße 25 Telefon 3 37 69 0 Geldschrank und Tresoerbau 0 Verkauf: 0 7, 11, Passage Fabrik: Friesenheimer Straße 7aſb Lieferung der Schließfachanlage ScHRlIFFERS M ANN NEIN Il. Ane Kleine Merzelstraße 5 Malermeister Telefon 4 31 89 Skit eEg Z ent 4 J. KORBER A cO. Mannheim-Rheinau, Düsseldorfer Straße 28, Telefon 4 91 81 ral heizung en Josef Friegling Nuitsstraße 14 Ausführung von Dachdeckungs- Dachdeckermeister 1— EOl EAN SF ARE NIE ANN AME ANI ASEN füt Werbong Feucsvsſsgebtöng 5 gebiet ElsNizs fg 3% Köf 4396 Tel. 4 26 76 arbeiten Li Lieferung und Montage von Türschonern Wilhelm Nuss Wa Sonaneimer Ulber 50 Jahre Gebãude-Reinigung Ausführung der Schreinerei Gipser- und Stukkateurgeschäft Tapezierarbeiten 2 E 7 5 Mhm.-Feudenheim 5 0 lieferung von fgum-Aus- Weiherstraße 21a, Telefon 7 23 14 Ma Nn h Sim 3, 7 Werkstatt E 7, 25 Mannheim. U 3, 14 3 1 5 N ö stattungs- Ausführung von 1 2 5 8 . 1 attungs- Gegenstönden zer beltes Jetzt: KarbBenz- Straße 98 Telefon 514 33 — FROB SFE NVIO SS Besuchen Sie Deutschlands größte Adel Feenbaba! Verkauf von Spiel- und Lederwaren fe Tabakfabrikate MANNHEIM Hauptbahnhof und O 6, 3 Im Bahnhofsgebäude untergebrachte Firmen „8e * eee Durch Fertigstellung des Westflügels konnten unsere betrieblichen Fäume erweitert Werden. Individuelle Bedienung dorch erstklassige Fachkräfte HR DAMEN UND HERREN=FRIS EUR HANS BERINGER „Jer umengaten' Inh. Friedrich Hillenbach MANN H E IM im Hauptbahnhof Im Westflügel I. Etage (Seiteneingang) Warna 3 lo. Textiletage MANNHEIM Seite 82 eee n S MORGEN — Samstag, 21. April 1956/ Nr. 93 Düsseldorfs konservative Baugesinnung Dos neue Opernhaus der Landeshaoptstadt Notdthein- Westfalens Nach Wien und Ostberlin, nach Hamburg und Münster wird nun auch Düsseldorf, die Hauptstadt des Landes Nordrhein-Westfa- len, seiner Bürgerschaft ein neues Opern- haus präsentieren. Mit einer Festauffüh- rung von Beethovens„Fidelio“— von Pro- fessor Eugen Szenkar dirigiert— soll es am Sonntag seiner Bestimmung übergeben wer- den. Diese Bestimmung lautet: Düsseldorfer Spielstätte der„Deutschen Oper am Rhein“ zu sein. Die unter diesem pompösen Titel konstituierte Gemeinschafts-Oper der Städte Düsseldorf und Duisburg wird freilich erst im Herbst dieses Jahres aktiv werden. Bis dahin bleibt zunächst noch einmal alles beim alten, behält Düsseldorf sein eigenes Ensemble, seinen eigenen Spielplan. seinen musikalischen Oberherren auch für die Bühne: Eugen Szenkar. Wie es dann wird, wenn diese Theater-Fusion in Kraft tritt, darüber scheint es allerdings geteilte Mei- nungen und nicht überall eitel Freude zu geben * Die Geschichte des Düsseldorfer Opern- hauses ist mit wenigen Sätzen erzählt. 1867 wurde der Beschluß zur Errichtung des Theaters gefaßt, 1873 mit den Bauarbeiten begonnen und im November 1876 schließlich das fertige Haus eingeweiht. Im Juni 1943 brannte es, im Verlauf eines Bombenangrif- fes. aus, wurde jedoch wenig später auf Be- fehl eines„kunstsinnigen“ Divisionsgenerals von einer Luftwaffenabteilung und mit Hilfe von Fremdarbeitern wieder proviso- risch hergerichtet. Düsseldorf besaß damit, als eine der wenigen bombenzerstörten Städte der Bundesrepublik. nach Kriegsende ein spielbares Theater. Daß dies jedoch nur eine interimistische Lösung darstellte, wurde den Stadtvätern recht handfest klargemacht. Im Juni 1954„mußte“ nachdem einem Zuschauer ein zwei Meter langes Brett auf den Kopf gefallen war und die Baupolizei wie der Regierungspräsident bestimmte Si- cherungs-Auflagen erteilt hatten— das längst wieder voll bespielte Theater geschlossen werden; das Zuschauerhaus wurde bis auf die Grundmauern abgerissen. In zweijähri- ger Arbeit haben nun drei Architekten, Paul Bonats, Ernst Huhn und Julius Schulte- Frohlinde(die„Heiligen Drei Könige“, wie sie im Düsseldorfer Volksmund heißen), vor das von der Zerstörung verschonte und darum auch stehen gebliebene Bühnenhaus einen neuen Zuschauertrakt gesetzt. Mit einem leicht rötlichen Farbton verputzt, Präsentiert er sich heute einigermaßen schlicht und nüchtern als ein Zweckbau, dem nach der Alleestraße zu, in der Haupt- Front also, ein repräsentativer Erker vorge- setzt ist, der wohl die kahlen Seitenflächen auffangen und die musische Aufgabe dieses Gebäudes bekunden soll. * Diese Grundgesinnung des Bauens, kein Experiment einzugehen., sondern im durch- aus konventionellen Rahmen zu bleiben, findet sich denn auch im Innern rasch bestä- tigt, Durch weiträumige, geschmackvolle oyers und Wandelgänge, die auf der einen eite den Blick auf den schönen Hofgarten freigeben, über rhythmisch sehr schön ge- gliederte Treppen führt der Weg in den Zu- schauerraum, der um 600 Plätze vergrößert wurde und nunmehr 1400 Besuchern Platz bietet. Ueber das nur wenig ansteigende Parkett erheben sich, der fast halbkreis- förmigen Beugung der Wände folgend, drei Ränge. Auch hier ist, wie außen, nur schon kräftiger gesetzt, etwa FHimbeerrot die Grundfarbe— rot die Bestuhlung, rot der Bühnenvorhang, rot die Wände, die jedoch von senkrechten cremefarbenen Streifen durchzogen werden. Diese Streifen setzen sich noch ein Stück in der kurzen Zwischen- decke fort. die die indirekte Beleuchtung verbirgt. Zusammen mit dem Platten- oder Backsteinmuster, das für die Proszeniums- Wände rechts und links der Orchesterver- senkung gewählt wurde, ergibt dies ein et- Was unruhiges Bild, das freilich nichts mit der gleißenden festlich fluktuierenden Pracht der Logen in der neuerbauten Wiener Staatsoper gemein hat. Logen gibt es in die- sem Haus nur um das Parkett herum, wohl- verdeckt vom ersten Rang. Wie man über- haupt hier die Konvention wiederum nicht bis zu jenem Endziel vorantrieb, das die Wiener, auf ihre Weise vollkommen, erreich- ten. Düsseldorf blieb auf halbem Wege ste- hen und erreichte damit eine zwar ge- schmackvolle, jedoch von keiner profilierte- ren geistigen oder künstlerischen Idee(wie sle auf der einen Seite in Wien und auf der anderen, modernistischen etwa in Hamburg realisiert wurde) getragen ist. Was in einem Gemeinwesen vom Rang und der Bedeutung Düsseldorfs doch etwas verwunderlich ist. * Die Düsseldorfer selbst— soweit sie nicht im„offiziellen“ Auftrag sprechen— sind denn auch nicht sonderlich beglückt von ihrem neuen Opernhaus. Rund sechs Millio- nen DM kostete der Neubau: dazu kamen — zunächst ganz und gar nicht vorgesehen und daher auch auf das Heftigste umstrit- ten— weitere drei Millionen für die Erwei- terung und Verbesserung der Bübnenanlage. Auch hier hat man sich aber offensichtlich zurückgehalten, um— wie voll Stolz berich- tet wird— die Kostenvoranschläge nicht zu überschreiten. So ist zwar eine moderne Be- leuchtungsanlage, jedoch keine Drehbühne vorhanden. Gleichwohl scheint es auch bei diesem Bauvorhaben genug Zwist und Ha- der gegeben zu haben, im Stadtparlament, in der Oeffentlichkeit und— man munkelt es— auch im Geheimen. Wo aber gäbe es dies, bei einem solchen Millionenprojekt. das immerhin aus öffentlichen Mitteln be- stritten werden muß., nicht? * Zu den mit besonderer Vehemenz ver- tretenen Argumenten gegen den Neubau gehört, wie in Hamburg, das Parkplatz- Problem. Man wird die gegenüberliegende und angeblich ohnehin baufällige Kunst- halle abreißen, um dort Abstellmöglichkei- ten zu haben. Darüber hinaus steht, aller- dings erst hinter der nächsten Häuserzeile, ein großer Parkplatz zur Verfügung. Um von dort die Besucher des Theaters einiger- maßen wetter- und verkehrssicher über die Allee zu den Eingängen zu bringen, wird man später einen Fußgängertunnel graben, für dessen Mündung die Empfangstreppe im Theater bereits eingebaut ist. Ueber die Kosten hierfür wurde im Augenblick noch nicht gesprochen; wann dieses Vorhaben verwirklicht wird, hängt überdies vom Neu- bebauungsplan ab, der dann auch, durch Verlegung der Straßenbahn, die jetzt noch sehr beengte Auffahrt vor der Hauptfront der verkehrsreichen Alleestraße erleichtern Soll. * Soweit die baulichen Tatsachen und Ein- drücke. Wie sich künstlerisch die Zukunft Neue Spielstätte der„Deutschen Oper am khein“ In der Alleestraße. einer der vielbefahrenen Verkehrsadern Düsseldorfs, ist nunmehr das neue Opernhaus der Landeshauptstadt Nordrhein- Westfalens fertig geworden. Wie es sich außen und innen dem Besucher präsentiert, berichten wir in unserem Aufsatz„Düsseldorfs konservative Baugesinnung“ auf dieser Seite. dieses Hauses gestalten wird, darüber war in den„internen“ Gesprächen bei diesem ersten Besuch Düsseldorfs neuer Oper für den Außenstehenden kaum völlige Klar- heit zu gewinnen. Auf dem Papier steht die„Deutsche Oper am Rhein“ fest gefügt. Der Generalintendant dieses Gemeinschafts- institutes, Dr. Hermann Juch, aber hat we- der bis zur Stunde einen„namhaften“ Diri- genten als musikalischen Chef seines Be- triebes, noch überhaupt ein eigenes Orche- ster. Die Städte Düsseldorf und Duisburg stellen ihre Orchester„leihweise“ für die einzelnen Vorstellungen zur Verfügung, die Musiker aber bleiben weiter in erster In- stanz unter dem„Befehlsbereich“ der beiden städtischen Generalmusikdirektoren, die dann„nur“ noch für das Konzertleben ver- antwortlich sind.(n Düsseldorf ist dies Professor Eugen Szenkar, über dessen Ver- tragsverlängerung um drei Jahre am kom- in Foto: R. Eimke menden Montag entschieden wird.) Auf die- sem Weg zur„Gemeinschaftsoper“ zweier benachbarter Städte liegen gar viele Fallen und Hindernisse, wie es erste Kontroversen, darunter zwischen der Deutschen Orchester- vereinigung und Generalintendant Juch, auch bereits bewiesen haben. Es wird sich wohl erst noch zeigen müssen, ob auf allen Seiten die Begeisterung oder zumindest die Bereitschaft noch so groß ist wie zur„Grün- derzeit“. * Fürs erste aber wird Düsseldorf, der „Schreibtisch des Ruhrgebiets“, die Metro- pole des reichsten Landes der Bundesrepu- blik, den Eröffnungs-Abend des neu erstell- ten Opernhauses gewiß mit all jenem Glanz begehen, der sich am Tage hinter den Fas- saden der Bank- und Versicherungspaläste und in den Hochhäusern der Industrie machtvoll konzentriert verbirgt. Kurt Heinz Ein bodischer Expressionist Gedächtniscusstellung för August Babberger beim Badischen Kunstverein Karlsruhe Der alte Hans Thoma war auf einen 23jährigen Anstreicher aus Basel aufmerk- sam geworden und hatte dafür gesorgt, daß der malerisch so begabte junge Mann für ein Jahr als Hospitant der Radierklasse an die Akademie nach Karlsruhe kam. Im Jahre darauf erhielt August Babberger, so hieß der 1885 in Hausen geborene Wiesentäler, ein Stipendium für die Akademie in Florenz, ging darauf für fast ein Jahrzehnt nach Frankfurt und wurde 1920 als Professor an die Badische Kunstakademie nach Karlsruhe berufen. 1923 wurde er sogar zum Direktor der Akademie erwählt, aber ein Jahrzehnt später, im Jahre des Unheils 1933, enthob, man ihn aller seiner Aemter. Babberger emigrierte nach der Schweiz und ist dort am 3. September 1936 in Altdorf verstorben. Daß Babberger aus dem Handwerker- stande kam und dem Handwerklichen immer verbunden blieb, ist an seinen Bildern im besten Sinne zu verspüren. Er verstand sein Handwerk wirklich, und nicht nur bei Hans Thoma wurzelt seine Kunst, sondern er hat die Grundlagen und Anregungen sich in der Geschichte von frühchristlichen Einflüssen bis zu Ferdinand Hodler erarbeitet. Zugleich war er jedoch voll aufgeschlossen für die Strömungen seiner Zeit, und wenn man jetzt die 83 Werke seiner großen Gedächtnis-Aus- stellung in den Räumen des Badischen Kunstvereins Karlsruhe betrachtet, 80 könnte man die Mehrzahl von ihnen— grob gesehen— als expressionistischen Hodler be- zeichnen, als einen Hodler, der die Erfah- rungen des Expressionismus durchkämpfte und erlitt. Der Anfang des Babberger'schen Oeuvres liegt mit den beiden Porträtköpfen aus den Jahren um 1908 eindeutig bei Thoma, doch mit der bald darauf gemalten Landschaft „Am Vierwaldstätter See“ treten schweize- rische, an Hodler und darüber hinaus an Amiet erinnernde Elemente hinzu, Von der a 55 8 8 i e sive Verwirklichung des Kosmisch-Mysti- Naturspiegelung dringt Babberger nicht viel später in den Bereich einer mystischen Natuür-Erfahfüng Hinüber, und aus der kräf- tigen Musikalität seiner Farben klingt Kos- misches wider. Er wollte Bilder malen, die nicht die Natur darstellen, sondern selbst wieder zur Natur zu werden vermögen; vor allem in seinem großen vierteiligen Wand- pild„Fest des Lebens“ und in seinen Ent- würfen zu Fresken scheint ihm die expres- schen inmitten der Natur gelungen zu sein. Die Ausstellung bleibt bis 13. Mai geöffnet. USE. Tänze ohne Musik Mathlene Neven-Kkasche als Gast der Mannheimer Gedoł In einem kleinen, zwischen den Stuhl- reihen ausgesparten Raum steht eine Frau. Sie hebt die Arme in flehender oder an- klagender Gebärde, kniet, wirft sich auf den Boden, schreitet. Die Geräusche werden von einem Teppich verschluckt. In dem Raum ist es totenstill. Ein Tanz ohne Musik. Gibt es das überhaupt? Tanz ist doch— im Allge- meinen jedenfalls— Musik; tanzen bedeutet ein Ausdeuten, ein Vergegenständlichen einer Melodie oder eines Rhythmus'. Des- halb möchte man auch bei den„Tänzen ohne Musik“, die die Münchener Ausdruckstän- zerin Mathlene Neven-Kasche in Mannheim von Be- zeigte, eher von Pantomime, wegungsstudien sprechen. Ruhige, sehr symmetrische Bewegungen— nur bis- weilen durch einen Sprung oder ein Auf- bäumen des Körpers unterbrochen— die von indischen Vorbildern inspiriert sein mögen(besonders die Voga-Uebungen des Schlußtanzes), was durch die langen weiten Gewänder noch unterstrichen wurde. Die vier gezeigten Skizzen-Gruppen, zum Bei- spiel„Einklang“,„Verlorene 255„Verlorene II“,„Statik und Dynamik“, waren wirklich nur Skizzen, das heißt Versuche, denen eine letzte Vollendung, eine sinngebende Kraft, eben die Musik fehlt. Die Künstlerin gestal- tete ihre Themen nach Rhythmen und Ge- setzen, die dem Publikum verborgen blie- ben; es fehlte das Gemeinsame. Zwischen der Frau auf dem Teppich und dem Zu- schauer, der sich manchmal wie taub vor- kam, klaffte ein unendlicher Raum. Die Wenigen, die auf Einladung der Ge- dok zu dieser Veranstaltung in die Städtische Musikbücherei gekommen Waren, spehdeten nach einigem Zögern, erstaunten, Aber herz- lichen Beifall. Ch. Z. Koltur-Chronik Die Werke des 1950 verstorbenen irischen Schriftstellers George Bernard Shaw haben nach der Steuereinschätzung noch jetzt einen Wert von 430 000 Pfund Sterling(über fünk Millionen D-Mark). Maßstab für die Berech nung dieser Summe bilden die Urheberred Shaws. Die Gothaer Bibliothek, die fast 3000 Bände zählt und nach dem Kriege in Len. grad aufbewahrt wurde, soll nach einer Me. dung der sowjietzonalen Nachrichtenagentur ADN auf Beschluß des Präsidiums der sowieti- schen Akademie der Wissenschaften der So- Wietzone übergeben werden. Die Sammlung, die zu den wertvollsten der Welt gehört, ent- hält unter anderem gedruckte Bücher aus dem 15. Jahrhundert, darunter Bände aus der Druckerei von Gutenberg Erstausgaben von Werken Ciceros, Abhandlungen von Aristote- les sowie Werke Luthers, die zu dessen Leb- zeiten erschienen sind. Die interessantesten Bücher sollen bis zu ihrem Abtransport in der Bibliothek der sowjetischen Akademie in Le- ningrad ausgestellt werden. Die Kieler Ratsversammlung hat beschlos- sen, den diesjährigen Kulturpreis der Stadt Kiel(5000 DM) dem Dichter und Schriftsteller Hans Egon Holthusen(München) zu verleihen. Kiel will damit einen Dichter und Schriftstel- ler der jüngeren Generation ehren und dessen dichterisches Werk anerkennen. Folthusen wurde 1913 in Rendsburg als Sohn eines Pfar- rers geboren. Er hat sich vor allem als Lite- raturkritiker einen Namen gemacht. Der diesjährige Georg-Kolbe-Preis wurde nach Mitteilung des Berliner Kolbe-Museums dem jungen Kölner Bildhauer Kurt Wolf von Borries(Jahrgang 1928) verliehen. Kurt Wolf von Borries ist ein Schüler von Prof. Gerhard Marcks. Der Wilhelm- Raabe-Preis der Stadt Braun- schweig für das Jahr 1955 wird nicht vergeben, teilte die Stadtverwaltung dieser Tage mit. Da mehrere gleichwertige Vorschläge vorlagen, wurde diese Entscheidung vom Verwaltungs- rat getroffen, um keinen der für den Preis vorgeschlagenen Schriftsteller zu benachtei- ligen. Die Stadt Braunschweig hat den Wil- helm-Raabe-Preis 1932 zur Förderung deut- schen Schrifttums gestiftet. Erster Preisträger war Ernst Wiechert. Der Preis wurde u. a. Ricarda Huch, Fritz von Unruh, Werner Ber- gengrün, Ina Seidel und Hermann Hesse ver- Iiehen. Der französische Schriftsteller Henry de Montherlant, in Deutschland durch seine Theaterwerke„Port Royal“ und„Die tote Kö- nigin“ und die Romane„Junge Mädchen“ und „Blüte im Sand“ bekanntgeworden, begeht am Samstag, 21. April, das 60. Lebensjahr. Der Komponist Carl Orff hat im Auftrag des Deutschen Sängerbundes eine Chor- Hymne„Die Sänger der Vorwelt“(nach dem Gedicht von Schiller) geschrieben, die im Rah- men des Sängerbund-Festes Ende Juli in Stuttgart uraufgeführt wird. Ernst Kreneks Oper„Pallas Athene weint“, deren Mannheimer Premiere auf den Herbst dieses Jahres verschoben werden mußte, ist in- zwischen von der amerikanischen Rundfunk- station WNVC in New Vork und vom italienischen Rundfunk gesendet worden. Eine weitere Wiedergabe des Werks durch Radio Kanada steht bevor. Die Studiobühne der Universität Erlangen ist zu einem Gastspiel nach Italien abgereist Als einziges deutsches Studententheater nimmt sie am 4. Internationalen Festival der Studen- tentheater in Parma(Italien) vom 21. bis 27. April teil. Die Mannheimer Pianistin Katja Becken. bach spielte mit ihrer Partnerin Martha Ger- mer in einem Konzert in Ottwefler Saar er- folgreich Werke für zwei Klaviere. 9 Der Pianist Martin Schulze, Lehrer an det Mannheimer Hochschule für Musik und Thes⸗ ter, kand mit einem Klavierabend, dessen Pro- gramm Werke von Bach und Max Reger ent- hielt. in Basel ein starkes Echo. g Die Ausstellung des Malers Kurt Weinhold die der Mannheimer Kunstverein in seinen Ausstellungsräumen im Schloß zeigt. ist am Sonntag, 22. April, letztmals zu sehen. Die Eröffnung der Internationalen Jugend. buchausstellung aus Anlaß der„Jugendbuch. woche 1956“ im Gartensaal des Mannheimer Zeughauses, die für Montag, 23. April, ange: kündigt war, wird vermutlich auf einen spãte· ren Termin verlegt werden müssen. Die von der Internationalen Jugendbücherei in Mün- chen zusammengestellte Ausstellung, die 2. letzt in London gezeigt wurde, ist nämlich bisher in Mannheim nicht eingetroffen. Das Düsseldorfer Kabarett„Das Kom(m)öd- chen“ gastiert am Dienstag, 24. April, 20.30 Uhr, mit seinem neuen Programm„Auf vollen Kon- junkturen“ im Mannheimer Universum-Film- theater. Der Mannheimer Richard-Wagner- Verband lädt für Mittwoch, 25. April, 20 Uhr, zu einem Kammerkonzert mit Werken von Robert Schu- mann in die Städtische Kunsthalle ein. Es mu- sizieren Petrina Kruse, Sopran, Justus Ringel berg, Violine, und Joachim Popelka, Klavier. in unserem Zweiggeschäft e 6, 5 an den Planken ven M S ROSSE WEITEN Mäntel, Kostüme, Kleider, Blusen, Röcke bis Größe 34 und unsere SPEZIAL-ABTEIIUNG Strickwaren, Blusen, Röcke, Jdeken, SETS(Rock-Bluse possench in cillen Größen von 36 bis 46 in großer Auswahl und modisch aktvelſen Formen und farben bei besten Qualitäten und den bekannt niedrigen Preisen. MODEHAUS SROSSSTES SPEZIALGESCHRFT FUR DAMENOꝶBBFER BEKLEIDUNG NORODBADENS UND DER PFALZ MANNHEIM 57 MANNHEIM 9, 5 NElo kl FRS AM PBPARADEPLAT Z AN DEN PLANKEN HAUPTSTRASSE 30/2 sSbd westdeutsche kunden- Kredit- Zenk und Badische Beamtenbank angeschlossen 85 d Sein Haar sitzt— 107 8 46 f In Tuben ab 85 E in allen Fachgeschãſien lot fur die Handtasche 50 5% 0 5 vom Kunststoff- Spezialisten Riesenschwamme Schaumstoff-Kissenfüllung Fensterputzer„Boy“ 2 KUNSTSTOFF. NEUHEITEN Schaumstoff- Flocken für Kissen, Beutel DM 1,75 Schaumstoff- Bade- u. Hausschuhe Paar DM 2,95 e Plentke K UNS T STRASSE N DM—,45 DN 1,95 DM 1.95 Tel. 31672 7 Cale ine dis Ai. mp 2 09 9 Ge. 27.30 18⁰ Ge. 31.35 20³⁰ Dieser anmufige Sonntagsschuh wurde eigens für anspruchsvolle„ kleine Damen“ geschaffen. Sie erhallen ihn in den Modefarben Bernstein und Kirschrot im „ U ‚ r ee MARKTPIAIZ. kEckkE BREITE STRA88 F — „Cinderella Audle Täglich Maure Liebes „DIE N — —.— Serier des de Rund! und. Schmi Ein le unser Jugen Wo bie Bun Vece, Telef. 11.6 Telefc Jr. 93 — es Samstag, 21. April 1956 MORGEN Seite 38 een UNIVERSUM— 0 422 1 1 5. 75 MANNHEIM N 7, 3 TELRHFON 5 00 51 8 Tun 86, 15.89, J, n.80, 2l AAN MBRA T. 50050. 2. Woche DIENSTAG, 24. April— 20.30 Uhr r Aae LOLA MoNTEZE 13.30, 16.00, 18.20, 21 rech ö Ab Sonntag 13, 15, 17, 19, 21 Uhr x mit O. E. Hasse DA 5 K 0 M M D. 4 2 N „pas Horoskop der Familie ALIBI Prad.„Bes. wertv.“ 3000—(84.80. 13.30) 15.30 wieder bei uns mit dem neuesten Programm 1 1 s ren Telefon 4 46 47 URHVER SU 22 5 9885 23) Auf rollen Honjunleluren ö 13.15, 15.45, 18.15, 20.45 Fbf.-Eisrevue a. Breitw.: Sym- Agentur einemascope: William Helden phonie i. Gold. Dienstag 20.30 von und mit Kay und Lore Lorentz.— Immer noch unerreicht owijeti⸗. IC K NICK.* Bühne:„Das Kom(mödchen“ das beste deutsche Kabarett. er So- u Da, wie immer, mit einem ausverkauften Haus zu rechnen ist, imlung, cap 101. 9 1 3 L KAMERA 1 10 1 35 empfehl. wir, sich jetzt schon Karten im Vorverkauf zu sichern! rt, ent. 19.00 o. 4 2 46, 18.15, 20. 118 43 Krim.-Reißer mit Paul Douglas Ilse Werner— Viktor Staa! Karten ab 1,50 an unserer Kasse od. Buchh. Böttger, 0 7, 13. us der 1„LEGION DER HOLLE“ X„Die Herrin vom Sölderhof Ludwigshafen: Reisebüro Kohler, Kaiser-Wilhelm“ Str. 31. en von J I, 6, Telefon 5 02 76 Telefon 5 18 95 e pana T 5, n md e. DiE Kmp re ee.— n Leb: 138.10, 20.20. Jugdfr. So. ab 13.50.„Duell m. d. Teufel“. So. 13 Uhr. DARK Bis Montag 15.30, 17.50 und 20.10 Uhr ntesten Auf Breitwand in Technicolor:„Knall und Fall ais Detektive. 5 5 8 in 4 Kudie Murphy u. Tony Curtis 1h e ler D U E SC 1 0 N 2 N E LE NA 3 Heinz-Hoffmeister in Le-. L Indenhof Veranstaltungen im Tech 22.20 Spät vorstellung— Telefon 3 13 90 5. Maureen O'Hara in der spann.& nicht jugendfrei 2.. 13.30 Uhr Jugend i Rosengarten-Musensaal sschlos. Liebesgeschichte in Farben. 5„Verteidiger des Dschungels 25 Stadt IE NacRTER GETSE L 19.30 Und 20.45 00 ele LUXO n 2 6 d Der Fischer vum Haſtpensgg Heute amstag 202 „ Zeppelinstrage 28 fo. 14.00 Uhr:„DER K NIG DER GAUCEHOS·— Itstel-⸗ 0 ö 18.30, 20.45 Uhr 3 7 ff 1* A FRNEVUYTI S0. a. 14, 16.15 Der Fischer vom Heiligensee 5 Neister-Rlaulerabend 5„ l. 81 Wir zeigen zur Zeit in einer Sonderabteilung s Pfar- FRETA Heute noch 23.00 Uhr: A + U h 1 5. ö s Lite. SAAL R AU Heute noch 22.30 Uhr Am Tode vorhe fre Or 9 unseres Hauses die traditionelle-WK-dahres- 1„ 18.00 u. 20.30 Uhr schau. mit den neuesten Modellen der be- 1 SAAIBAu So. a. 13.45, 15.45 Ait roher Gewalt splelt Werke von 19 rühmten WR-Markenmöbel. Versäumen 38 Bis Mo. 18.30 u. 21.00 Uhr J Sa. 23.15 u. So. 14.00 5 4 5 15 80. Alien 15 30 6115 Jgd. und 23.15 Uhr Frédéric chopin nicht, diese von bedeutenden Gestaltern ent WN LV 1 D len denke oft 585 8 Zeit“ Karten zu 2,.— bis 5,50 DR worfenen Musterbeispiele guter neuzeitli- K N FERTA. 3 eite in Ted cher Einrichtungskunst zwanglos anzusehen! Weltklasse in Tech Braun-! an Piroschka nicolor N 5 2 n Telefon 7 68 86 5 8 VOpbermorgen 00 rgeben, Heute 15.00 Uhr:„Kugein, Gold u. Feuerwasser“ Mont da e mit. Da sowie„Dick UND poor auf Freiersfüßen“ 5 8 orlagen, Sonntagvormittag 11.00 Uhr— 3. Wiederholung! 1 5 tungs-„DIE BEZwWũʃIINGER DES MouNT EVEREST. Amerikas Ig* 0 er be er 1 Preis Jazz- Orchestèer Nr. 1 0 5 nachtei- n Wil N Ub 1 200 1 il 10 5. 4 11 10 5 1 to. Hannheim.. 1. 4/ Kaiserslautern(Pfaffnauss e 0 er eilnehmer 5 1 AB MORGEN SON NT A0 schenkten uns ihr Vertrauen bei unserer diesjährigen Oster- mit seiner weltberühmten er Ber 7 reise. Des großen Erfolges wegen und auf aligemeinen wunsch 2 Big Band — wiederholen wir unsere Reise: 2 00 eo 1700 7000 Je 8 a 3 AMICIMUTIA“-SASTSTA TIE 1 5—.— 2 4 34 58 1 13.1517 10.0 21. s Tage an die itallenische Riera 5 0 N 2 4 8 Pein an Pfingsten 17/18. bis 22. Mai 1986. 3 Aufenthaltstage in Varazze. f 22. April, 18 Uhr: ne 0 Gelegenheit zum Ausflug nach NIZ ZA MONACO MONTE f M A! 00 Limelight- Combo te Kö- Der Lachschlager für ü. 5 8 2 CARLO- SAN REMO- ALAsSIO und zu Stadtrundfahrten„ Mittwoe h 1 Eintritt 1,50 DM. n“ und Familie! in Mailand und Genua. 2 teht am die ganze Familie! SEDS 8 .. 2 Reisepaß erforderlich. N Sy 8 85 4 Eine Fortset- 82 Beschränkte Teilnehmer- 8 f Vehudi n zung v. Hessel- zahl, umgehende Anmel- 2 2 10 2 aan bens werck. E Menuhin Schweißtechnische Sonderveranstaltung 5 5. 2 Juli in fellerschüttern- 2 3 Tage Vollpension) b 4 N 3 See den eee 66 1 i kee 108. vn Auges fig een e t,„SRENNMScMNEDEN 1 den Familien- 92 annheim 105„Ol O 7, u N N F 1,5 2 5 52 weint 5 I bnissen nach Heidelberg 95 Am Wasserturm„ Teleſon 400 Am Merkiplatz 1 W. H. Hozart A-Dur K. V. 29 5 5. 8 4 b mit dem 0 1. Praktische Brennschneidvorführungen. en e Ersten Pfalzorehester Ludwisshafen: Freitag, 27. 4. 56, 10 bis 16 Uhr d vom Hörspiel- 8. in der DVs-Kursusstätte bei den Stadt. Berufs- n. Eine i Ludwigshafen und Fachschulen Ludwigshafen, Maxstraße 61a. Nadi Serien-Erfolg 5 Leitung: 5 des deutschen Geschäfts- Anzelgen Sennttcirektor Kärl Rucht 2. Farbfilm- und Lichtbildervortrag 15 Us1. 45 2 2 rlangen 1 l 1 8 e Mannheim: Freitag, 27. 4. 36, 19 Uhr. undfunks von 8 Ergänzende Vortrasskolse: im Mozartsaal des Städt. Rosengartens ee und mit Wolf ö benden Schaumgummi-Spezlalist„ 1. Es spricht Herr Dr.-Ing. R. Bechtle, Frankfurt a. M., Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 5 18 0%„Iphigenie“— F. J. I Schal- über das Thema: Studen- 1 Otto Bender, Intern. Möbelspedition 5 3 kowsky„Romeo und Julia“ 1 1 66 21. bis Schimidt. Mannheim. D 4. 6. Telefon 311 75. ane e e,„Aus der Praxis des Brennschneidens Ein lachender Spiegel 0 5 Karten zu 3,— bis 16,.— PN 3. Praktische Brennschneidvorführungen Becken. f FEIM-Gardinenpilege schmuck · Uhren 1 l 1 Ger-] unserer Alltagserlebnisse.. 201 Mannheim: Samstag, 28. 4. 56, 8 bis 13 Uhr Aar er.... 5 im Einrichtungshaus Ressler. 55 N Unsere Vorverkaufstel- um Neubau der Schweigtechn. Lehr- und Versuchs- gugendliche nachm. zugelassen. Wählen Sie 4 34 83 und Thie Gar-. a len: Schmitt, Böttger, anstalt Mannheim, Windeckstraße See e per- 9 5 Amen werden kachmlnnisch abge- e—— Schleicher, Heckel, Ver- gang, neben Schillerschule). an der 2 5 n Wassertorm · passage D 7 16 5 f e 1 Thea⸗ Fespannt u. gsbügelt und nach 24 5 8 Teilnehmerkarten: a) DVs-NMitglieder kostenlos en Pro- Wochens cha: bis 55 n tachmän-. a. d. Kasse 1. Rosengarfen 5) Einzelkarten, Nichtmitglieder DI zer ent. die größte Glocke der FC EITTRANSPORTE 8 5 c) Firmenkarten ohne Rücksicht auf Teil- 5 5 LAST- TaxkE, Tei. 3 36 07 Theuwissen. Telefon 5 14 62 Xpma H 1. nehmerz ea! U einhold, Bundesrepublik für die Mannh. christuskirche 121 Homme mn 0 1 ch Bentz. Karl-Mathy-Str. 7. f 5 9 1 Celluloldplatten in jeder Größe Sonntag, den 22. April 1986 vorherige Anmeldung erforderlich an: ist am aller Art. Ur- 0 f 4 Malerarbeiten Teieron 4 84 88 Tür- und Tapetenschoner 5 5 Deutscher verband für Schweißtechnik E. V. Jugend- Gehr, U 5, 14(EEing. Kinderladen). FRAN KFU RT ortsverband Mannheim-Ludwigshafen 2 8 8 1 f f 4 5 ndbuch. i 5 1 5 8 CGehwegreinigung uvernimmt 5 Geschäftsstelle Mannheim, Viktoriastr. 28, Tel. 4 18 28 1 bas FlEIsch Is schwaen B 1 2 7„ 5*** 5* a Spate ü i ö omnibusverkehr Jul. Kubicki, Die von Entfesselte Leidenschaften, bei denen die Ver- E 8 f 2 3 8 6 8 Ant enn muß Mannheim, R 1, 15 Tel. 3 25 5 128 rs pd VF rlenatransg orte leerart, Umzüge—— 2 1 1 schnell un reiswert. nämlich releton 3 20 0 Sonntagvormittag 11.00 Uhr Wiederholung!„„ 5 ermahn III 2 1—. .— a*— mmjöd· FINNLAND. Land d. tausend Seen Suuneldu. lest Flus zum spricht heute, 18.00 und 19.30 Uhr 0.30 Uhr Eine Filmreise von Helsinki durch das Land der„Nemsbacher Nef LUDWIGSHAFEN= Pfalzbau- Festsaal en Kon- hellen Nächte, durch die Urwälder am Inarisee, 1—— m-Film- über die Eismeerstraße nach Lappland, der MARLENE BAUM nemsbac/ Berkstraße— ein Genuß. Man muß iin geßhörf Haben! letzten Wildnis Europas. 1 4 verband Ein Groß kultur film, der auch Sie in Föllh.-Spezialgeschäft— Planken Selliner Auken halt in der Dann kann man„o liebt und wir 1 seinen Bann zieht!. u einem 44 7 t Schu Beltledern erden gereinigt REICHSKRONE nEU TE K OM JES us lepti Es mul 1 Alle sindgleichstark eingeladen: 8 mu:. W 5 Tel. 4 07 71 Mhm., H 7, 24(Ring) Tel. 3 16 33* 8 Ringel 7 f.* 7 g E El. Glaubige und Zweifler Höhnende und Spötter ſJonden- Lefanffaſtungen Ifkl a8, 55 Ganter. un Hage ners Dezent nd uen äs? d eee ae — 5 85 f e Abnehmen, Waschen, Spannen u. Jaturreine Weine Gute Küche ebenso Kranke aller Art i e und Beladene ö Samstagnacht 23.00 und Sonntagvorm. 11.00 Uhr Anmachen Ihrer Gardinen Eigene Schlachtung. Eintritt frei! Wiederholung: MARCEL. CARNESs Meisterfilm schnell und preiswert durch den 5 f a a——.—— e HOTEL DU NORD Stat. und Hausheltwagen f s Bos Merz., nen NATIONAL THEATER MANNHEIM e D d eg. bee en tee DU! 4 8 5 on 4 46 47 mit 3 3 8 Trg ee Fance,. Fotnermer alte Kunden onne an- NHöhenluftkurort Anfang Ende — sressanter Kotalog gratis.“ zahlung, neue nach Vereinbarung 8 8 amstag, 21. 4. 19.30— 22.00„Das verlorne Gesicht (Französ. Originalfassung, deutsch untertitelt) N 8 8 5 Kortelshütte l. O. Kurptekstraße Die Ballade vom lachenden Mann Alein- Trans rte bis 6 t führt aus 500 m U. M. Gasth. u. Pens.„Zum von Günther Weisenborn ö Sonntagvorm. 11.00 Uhr strahlende Kinderaugen Transp., Umzüge, billig. Tel. 5 90 26 0 Tel. 52510 u. 41797 Adler“, Schöne Zim. m. fl. W., Bad. Miete K. Th.-G. Gr. K und freier Verkauf in dem neuen ff 5 Herrlicher Fernblick, Liegestühle. Sonntag, 22. 4. 13.30— 16.15 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B i Märchenfilm: Die Prinzessin Auf d. Erbse Eig. Landwürtschaft, Gute bürgerl. unpkalestrase„Tiefland“. Oper von Eugen d' Albert Ermäßigte Preise Kinder ab 56% DM 8 3 5 und Geschlossene Vorstellung 11 Füslich 2220 Spatvorstellung— aureen 6 Hara eerkelden.— inhaber: FP slefert, Sonntag, 22. 4. 20.00— 22.45„Turandot“, Ballett von Gottfried v. Einem 0 in der spann. Liebesgeschichte, dem Farbfilm Teiskon Retmerpers 29 Kurpfalzstraße Fan 5 n n 2— Giselle“, Ballett von Adolphe Adam DIE NACRKTE GEISEL Schtberkäörige r 8 Fiete f, Tn.-&. Gr. H und freier Verkauf — Erholungsuchende ange gute — Aufnahme im Montag, 23. 4. 19.30— 22.45 Zum letzten Male! . Heute 23.00 Uhr! Sonntag 14.00 Uhr f. d. Jugend N Gasthof„Zur Post“ Kurpfalzstrage„Arabella⸗ EIn Ein tempogeladener Abenteurer- Farbfim Es ist wie ein Wunder! N 8 Lyrische Komödie v Hugo v. Hofmannsthal mit GLENN FORD e Amerong/ Ch emgau Musik von Richard Strauß penslonspreis bis Ende Juni 6, DM Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Naben if e G N E E l 2 A N O im Kine Aleter- Lehtspiele hõren Sie mit dem ob 1. Juli 7, DRM. Prospekt. Montag, 28. 4. 20.00— 22.13„Die Zähmung der Widerspenstigen“ — 5 5H ips 5 Friedrichsplatz Lustspiel 5 William Shakespeare r N Für die Theatergemeinde TAG— 23.15 Uhr ONNTAG— 11.00 Uhr. .. 5 s Universal- Transistor- Hörger KI 3500 5 Dienstag, 24. 4. 19.30— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 15 000—15 925 Fals c 1 E ScR AM DL N D 9 0 N D A noch besser als ein Normelhörender. 8 1 PI I[SsSee Kurpfalzstraße V 1 Ein Sexual- und Auf- pin großartiger Ex- 3 80 5 5 g moderne Faltenröcke Geschlossene Vorstellung 9 l klärungsfum.— Kein peditionsfim aus dem N 85 im Philips KL 9 050 e. 85 5 in vielen Arten Dienstag, 24. 4. 20.00— 21.45 Kammertanzabend 5 elefon 5 00 50 Moralreiger, sond. un- ermöglicht ihnen, dos Filmprogramm öber eine neuornge 2 2 Friedrichsplatz Tänze nach klass. und romant. Musik geschminkte Tatsachen Dschungel d. Amazonas 5 Stickereien Für die Theatergemeinde 1 0 2 worhörigen- Anlage a 5 1 53 3 4 Samstag. jede gewünschte Ausführung Mittwoch, 25. 4. 20.00— 22.30„Die Entführung aus dem Serail 0 Muuegs Uf 23.00 Uhr: Symphonie In Gold auf elektromagnetischem Wege cufzunehmen— ohne nach eigenen oder gegebenen Kurpfalkstraße P 85 95 5 25 55 0 Entwürfen Miete M und freier Verkauf 1 störende Nebengeròusche und auf jedem beliebigen Platz. 5 5 Donnerst., 26. 4. 20.00& 22.30„Das verlorne Gesicht- i eee ee. i 5 Ni Re. N4, 7 Kurpfalzstrage Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf ö FMI EA LER Kostenlose und unverbindliche Erprobung 8 9* Freitag, 27. 4. 20.00— 22.45„Hochzeitsnacht im Paradies“ r ee e 5 2 1 5 1 N 5 5 des Philips kl 5300 im. Stickerei— Kunststopferei Kurpfalzstraße Operette von Friedrich Schröder 2 reikfon 186 e 0 1 Plisseebrermerei Miete F, e Gr. F und freier Verkauf 5 2. ö 2 fechinstitut für Schwerhörige 8— 20.00— 22.45 3 3 1 1 5 ö Farbfilm in Cinemascope Hinreiß. Finale eines welterfolgs br. Leh d 5 e Sts G. Thies, Gr. G und kreler Verngut 1 8 8 1 keimat„ Lehmann un rèeum 5 3 Samstag, 28. 4. 19.30— 22.30 3. Programm! 1 e Herrlichkeit auf Erden III. Teil 08/15 in der Heima Monnbeim, N 7, 13-15 8 Beim Einkauf von Friedrichsplatz Szenische Lesung 0 Täglich: 16.00, 18.18, 20.30 Uhr J Täglich: 15.30, 18.00, 20.30. Uhr n Beenen as der s zune h r Fir ddtee zugen d Song ben e Ic 1 U 1 waren. 2 Der schönste Jgd. 3 tierkäm! Eintrittspreise 1,50 DM: für Abonnenten HEIDI P serer Zeit J Dick und Doof wider Wüllen a Schtlier u. Mitglieder d. Jugendbühne 1.—. e. 5 nehmen wir guterhaltene, ge- 1 1 I 8 teagene Schuhe in Zahlung e 157 18.30— 16.00 17 Entführung aus dem Serail“ 5 5 urpfalzstraße ür die Mannheimer Jugendbühne Reihe C Ng 8 f 8. 1 1 1 5 Geschlossene Vorstellung 45 O N A Ae malte Schuhhaus Hch. Hennig Sonntag, 29. 4. 20.00— 22.35„Hochzeitsnacht im Paradies“ Im METRO P Ol. Gedankenwunder Mannheim— Ilittelstraße 25 Curpfalzstraße Miete N, Th.-G. Gr. N und freier verkauf E T 6, 2526— Telefon 4 27 90 und ein vielseit. Kabarett-Programm ö Montag, 30. 4. 19.30— 22.30„Der kaukasische Kreidekreis“ Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Selte 34 P rr eee MORGEN Marotten haben Hintergründe/ von oe ven cee Als das Telefon klingelte, wollte Adelheid gerade ins Bett gehen. Noch che sie den Hörer Sbnahm, wußte sie, daß es Fred Frymen sein Würde. Sie hatte in den letzten Wochen viel en ihn gedacht. „Adi, altes Mädchen, wie geht es dir?“ rief er vergnügt. Ueber ein Jahr war vergangen, seit sie sich zuletzt gesehen hatten. „Ausgezeichnet“, entgegnete sie. Es War ein bißchen riskant, eine Frau, die über die Dreißig hinaus war,„altes Mädchen“ zu nen- nen. Aber Fred konnte sich das leisten. Er Jjeistete sich mit Frauen ganz andere Dinge und Sing stets als strahlender Sieger hervor. Er sagte reizende Unwahrheiten und manch- mal sogar ein paar nette Wahrheiten. Er war Experte in diesen Dingen.„Ich bin eben mit dem Flugzeug aus Paris angekommen“, Sagte er. „Eben?“ Sie äàugte nach der Uhr. Es war genau Mitternacht. „Na ja, vor kurzem. Den geschäftlichen Teil meines Tages habe ich glücklich hinter Mir. Jetzt freue ich mich, dich zu sehen.“ Er Sprach einen Ton tiefer.„Ich habe mich so auf dich gefreut. Von allen Städten der Welt ist mir Frankfurt die liebste— weil du dort bist.“ Adelheid lachte halblaut. Sie überlegte, in Welchen Städten und in welchen Sprachen er das schon zu seinen Standort-Frauen gesagt hatte. In Rio? In Toulouse, in Rom, in Oslo? Schätzungsweise hielt er sich zehn„alte Mäd- chen“ in Reserve. Die Art seines Geschäftes jagte ihn jahraus, jahrein über die Konti- nente. Da Adelheid nicht sofort antwortete. Wurde er ungeduldig.„Bist du überhaupt. noch am Apparat? Ja? In zehn Minuten bin ich bei dir, ist es dir recht?“ „Nein“, sagte sie„Heute geht es nicht.“ „Wieso geht es nicht? Ich hole dich ab, Wir essen noch eine Kleinigkeit zusammen und erzählen uns, was wir in der Zwischen- zeit erlebt haben. Ich muß morgen schon wie- der weiter. Nach Zürich.“ „Schade. Ich kann mich aber heute für dich nicht frei machen“, kam Adelheids Stimme zu ihm. Er war verdutzt. Er hatte nie geglaubt, daß es mit Adi je Schwierigkeiten geben Würde.„Wes heißt denn frei machen? Hast du Besuch?“ „Nein. Besuch habe ich nicht, aber Kurz- schlug. Du fliegst alle paar Monate mal Fremkfurt an, drückst aufs Knöpfchen, be- stellst mich, wie man sich eine Flasche Sel- terswasser bestellt, und dann entschwindest du wieder und schreibst Postkarten.“ Fryman wurde nervös. Während seiner langjährigen Praxis mit Frauen hatte er sich noch nie eine derartig kategorische Abfuhr geholt. Er zwang sich zur Ruhe und begann im Tonfall eines Hausarztes:„Hör zu, Liebe, da kommen ja hochinteressante Dinge deines Inmenlebens zutage. Wie wär's, wenn du mir das mal in aller Ruhe erzählen würdest. Viel- leicht ist dein Nervensystem gestört. Wir wol- len gemeinsam beraten, was man da tun Ramm.“ Er vernahm ein Geräusch, das er nicht zu deuten wußte.„Was war das?“ fragte er. lch habe die Zunge herausgestreckt, da- mit der Onkel Doktor sieht, ob sie belegt ist.“ Die Tränen standen ihr nahe, aber ihre Stimme klang ganz ruhig. Es wurde ihm unbehaglich. Vielleicht war sie übergeschnappt. Oder sie hatte sich hinter semem Rücken einen Geliebten zugelegt. „Bist du noch da?“ fragte er. „Im Augenblick schon.“ „Na schön.“ Er kämpfte mit seiner Eitel keit.„Nun kann ich wegen dir glücklich ein Halbes Dutzend Telegramme loslassen und meine ganze Reiseroute umschmeißen, nur weil du heute nicht geruhst, mich zu emp- fangen“, sagte er gereizt.„Wann beliebt es dir morgen abend?“ Es entstand eine bedeutungsvolle Pause. „Gar nicht“, sagte sie schließlich und beob- achtete sich im Spiegel, während sie diese Srauenvolle Worte sprach. Ich sehe ganz ver- Stört aus, dachte sie und eine Welle von Bil- terkeit und Mitleid mit sich selbst überflutete ihr Herz. Fred Fryman reagierte genau so, wie sie Sefürchtet hatte. Er sagte nämlich:„Schade“, und räusperte sich.„Auf der anderen Seite ersparst du mir dadurch die Umdisponiererei. Ich fliege also morgen weiter. Wir sehen uns in diesem Leben ja hoffentlich noch öfter. Ich rufe dich selbstverständlich an, wenn ich wieder mal nach Frankfurt komme.“ „Jad. Meine Wünsche fliegen mit dir.“ Er ließ einen Feuerstoß aneinandergereih- ter Silben los. Adi schloß, daß es sich um Flüche handelte, die er überall auf der Welt aufgelesen und für diesen großen Augenblick adufgespart hatte. Klick, machte es. Er hatte eingehängt. Jetzt würde er wütend in die nächstbeste Bar rennen und mit der nächstbesten Frau an- bandeln. Auch bei Männern gab es eine Tor- schlußpanik. Das letztemal hatte sie bei ihm clie ersten Ansätze zu einer leichten Korpu- lenz bemerkt. Und seine Haare fingen an, ein bißchen schütter zu werden. Aber die hellen Augen hatten immer noch ihren lebhaften Glanz. Es waren Erobereraugen, die Augen eines Mannes, auf den die Frauen flogen. Sie wanderte in ihrem Zimmer auf und ab. Sie wußte, in Welchem Hotel Fryman immer Abstieg, sie kannte sogar die Telefonnummer auswendig. Wenn sie jetzt anriefe, würde er kommen und sie in seiner ungestümen Art umarmen und—— nein, nein, das war ganz unmöglich. Dennoch zog es sie immer wieder zum Telefon hin Schließlich Warf sie cin Kissen darauf, um es nicht mehr sehen zu müssen. Zehn Minuten später stand sie vor dem grell beleuchteten Spiegel im Bad und kremte ihr Gesicht ein. Sie versuchte, ihre Fältchen zu zählen, aber sie kam immer wie- der draus. Es waren zu viele. Die Tränen lie- Ben sich nicht mehr zurückdrängen. Nie zu- vor war ihr ihre Einsamkeit so zu Bewußt sein gekommen, wie heute. Im Bett versuchte Sie zu lesen, aber es verschaffte ihr keine Er- leichterung. Weinen war schöner. Morgen mußte sie frühzeitig aufstehen. Um 9 Uhr war die Besprechung mit der Ta- petenfirma angesetzt und nachmittags muß- ten die Entwürfe für die Pralinenpackung abgeliefert werden. Ihr Beruf hing ihr zum Hals heraus, aber niemand durfte das je er- fahren. Einer Näherin verzieh man, wenn sie arbeitsmüde war, aber Künstler mußten im- mer so tun, wie wenn ihr pausenloses Schaf- fen sie pausenlos selig machte. Pinseln, schla- ken, essen—— warten. Worauf? * Fryman ließ nichts mehr von sich hören, bevor er abflog. Sie hatte es gewußt. Aber dag er gestern vor ihrem Haus eine ärgerliche Zi- Sarette geraucht und zu ihrem beleuchteten Fenster hinaufgestarrt hatte, das wußte sie nicht. Ausgerechnet jetzt macht dieses alte Mädchen Zicken, hatte er gedacht und sich über sein angegrautes Haar gestrichen. Was Hatte sie gesagt? Du drückst aufs Knöpfchen, bestellst mich, wie man eine Flasche Selters- Wasser bestellt— So ein Unsinn! Menschen, die sich nahe standen, mußten eben für ein- ander da sein. Stets! * Ein paar Tage darauf rief er bei ihr an. „Ich bin von Zürich nochmal zurückgeflogen“, sagte er.„Ich hatte etwas vergessen.“ „Ja?“ Adelheids Herz klopfte so stark, daß sie kaum genug Atem für dieses eine kleine Wort aufbrachte. „Ich hatte nämlich vergessen, dir zu sagen, daß du mit deinen neuesten Marotten auch eine ganz neue Situation geschaffen hast. Ich muß dir das ganz genau auseinandersetzen. Wann kann ich dich sehen?“ „Sofort. Bei mir gibt's heute Spinat und Ei. Komm' zum Essen.“ * Es gab ein langes Gespräch mit einem hef- tigen Furioso und einem feierlichen Finale. Beide hatten es satt, Adi eine auf Eis gelegte Freundin zu sein und Fryman das Leben aus dem Koffer.„Ich möchte mich irgendwo niederlassen und wäre glücklich, wenn du das Leben mit mir teilen würdest, richtig ge- heiratet natürlich, mit Stempel und so.“ Adi sah ihn aufmerksam an.„Bist du die Skala deiner anderen Möglichkeiten auch Sanz genau durchgegangen?“ Er winkte ab.„Zählen alle nicht. Du bist die einzig Mögliche.“ „Und hoffentlich die einzige, die du wirk- lich liebst.“ „Selbstverständlch. Die große Liebeserklä- rung kommt noch. Erst möchte ich einmal den sachlichen Teil klären.“ Sie wandte ihm ihr Gesicht zu und er küßte sie mit dem Besitzer- stolz eines glücklichen Ehemannes.„Na- türlich liebe ich dich, Adi, bis auf deine Ma- rotten.“ Sie lächelte. Sie wußte es besser. Das, Was er mit Marotten bezeichnete, hatte schließlich seinen schwerfälligen Gefühlsapparat in Schwung gebracht. Er hatte gepfiffen— und sie hatte nicht gefolgt, das erste- und einzige Mal in ihrem Leben. Und durch diesen Schock war alles anders geworden. Er sah ihren hüb- schen Mund, der ihr Geheimnis hütete, und er sah ihre Augen mit den kleinen Fältchen rings herum und sie störten ihn nicht im ge- ringsten. Denn er liebte die Frau mit allem. Was zu ihr gehörte und dazu zählten auch ihre Jahre. Sie lehnte den Kopf an seine Schulter. Sie würde nun nie mehr allein sein müssen. Als er gegangen war und sie die Aschen becher in der Küche ausleerte, kam sie an dem Bastkörbchen mit den Knoblauchknol- len vorbei.„Hallo, meine Marotten“, zwin- kerte sie ihnen zu. Die frühjährliche Blut- reinigungskur mit Knoblauch hatte sich ge- lohnt. Wenn sie damals nicht Angst vor ihrem eigenen Atem gehabt hätte, wäre sie am Tele- fon sicher schwach geworden. Aber Fred, dem Asesthet, hatte man nach einjähriger Ab- Wesenheit eine knoblauchduftende Frau Wirklich nicht zumuten können. An meinem zehnjährigen Hochzeitstag werde ich ihm die Geschichte erzählen, beschloß sie. So lange soll er mich ruhig für eine Frau mit einer Veranlagung für Marotten halten. Der Ma rgit von Hermynia Zur Moöhlen „Und wie sieht es jetzt in Budapest aus, erzählen Sie“, bat der alte Herr in dem schnee weißen Tropenanzug und setzte sich auf der Hotelterrasse in Biskra an meinen Tisch. „Waren Sie schon lange nicht zu Hause?“ „Seit zwei Jahren. Wir sind immer in Afrika. Der Margit liebt Afrika so sehr.“ „Der Margit“— ich mußte jedes Mal, wenn Graf Sami von seiner Frau sprach, ein Lächeln unterdrücken; dieser männliche Ar- tikel paßte so gar nicht zu einer Frau, die das Weiblichste, Zarteste war, was ich je gesehen hatte. Blond, schlank, mutig genug, um inmitten der geschminkten Frauen ihre eigene blasse Gesichtsfarbe zu behalten, leise und still. „Ja“, fügte Graf Simi hinzu, der unzer- trennliche Freund des Ehepaares.„Wir sind immer in Afrika. Der Margit kann nur in Afrika leben.“ Damit war für die beiden alten Herren alles entschieden: der Margit wollte etwas, es mußte geschehen. Graf Simi blätterte in einer ungarischen Zeitung. Er war etwas kleiner, etwas ver- nutzelter als sein Freund, wahrscheinlich Die Spazierfahrt ins Bois/ Ven holen Dorgeles Gleich beim ersten Blick war ihm ihr distinguiertes Aussehen, ihre diskrete Ele- Sanz aufgefallen, und darum hatte er sie eingeladen. Die Augen gesenkt, die Gabel mit den Fingerspitzen haltend, zerlegte sie behutsam eine Frucht. Er bewunderte ihre Ungezwungenheit. „Eine Dame von Weit“, spottete er ins- geheim.„Dennoch hat sie sogleich meine Einladung angenommen.“ Trotz allem imponierten ihm ihre Ma- mieren. An eine solche Art Eroberung war er nicht gewöhnt. Sie warf einen flüchtigen Blick auf die anderen Gäste, wie jemand, der sich einer Schuld bewußt ist. Sicherlich War sie verheiratet, ihr Mann auf Reisen; vielleicht war es ihr erstes Abenteuer.. Mit geheuchelter Zärtlichkeit beugte er sich zu ihr hin und betrachtete ihr Perlenkollier. „Keine Imitation“, schätzte er mit Kenner- blick. Sie wandte ihm plötzlich den Kopf zu; um sie irrezuführen, drückte er schnell einen Kuß auf ihre nackte Schulter. Sie erschau- erte unter der Liebkosung, und er lächelte geschmeidig. Dennoch empfand er eine ge- wisse Verlegenheit. Gern hätte er sich galant und feurig gezeigt, auch ein wenig spöttisch, wie er es zu sein verstand, aber heute abend war er allzu nervös. Er hatte ein stilles Restaurant gewählt; gleichwohl fühlte er eine Unruhe in sich, denn auch er fürchtete, erkannt zu werden. Da er eine Zeitlang schwieg, warf sie ihm einen prü- kenden Blick zu. Ihre grünen Augen wurden seltsam hart, sobald die langen Wimpern sie nicht mehr bedeckten. Sie betrachtete eindringlich das Gesicht des schönen jungen Mannes, dann senkte sich ihr Blick auf seine überaus gepflegten Hände, an denen ein Dia- mantring blitzte. Er fühlte diesen Blick und raffte sich zusammen. „Ein etwas auffälliger Ring, nicht wahr?“ meinte er mit einer Miene, als wolle er sich entschuldigen.„Aber es ist ein Familien- Andenken.“ Sie schien seinen Worten keine große Aufmerksamkeit zu schenken. Ich mache mir nicht viel aus Schmuck“, murmelte sie, die Lider gleichgültig senkend. Sie hielt sich gerade, sogar allzu gerade, wie ein junges Mädchen, das wegen seiner schlechten Haltung dauernd ermahnt wurde. Sanft faßte er ihre Hand— eine schmale nervige Hand— und flüsterte:„Warum wol- len Sie nicht? Ich verlange doch nicht viel von Ihnen; nur eine ganz kleine Spazier- Fahrt ins Bois. Ich möchte in der Dunkelheit mit Ihnen sprechen; hier im Licht wage ich es nie. Ich möchte Ihre Hand, Ihren Arm an mich drücken können, ohne den Blicken all dieser Menschen ausgesetzt zu sein Ercfüllen Sie mir meinen Wunsch. Nach- her setze ich Sie da ab, wo Sie wollen. Sagen Sie doch ja. Sie gab nach, plötzlich nervös, die Lip- pen zusammengepreßt, als scheine sie ihrer Bewegung Herr werden zu wollen. Er war nicht weniger verwirrt und zitterte, als er ihr in den Mantel half. Alle Augen folgten innen: wirklich, ein schönes Paar. Er drängte sie in eines der vor dem Re- staurant stationierten Taxis und rief:„Ins Bois!“ Das Dunkel im Wagen entfernte sie voneinander, statt sie einander zu nähern. Es fiel ihm schwer, die Unterhaltung zu be- Sinnen, die Kehle war ihm wie zugeschnürt, und nur mit Anstrengung gelang es ihm, seiner Verwirrung Herr zu werden. Seine Hand tastete auf dem Polster nach der ein- samen schönen Hand. Er zog die Unbekannte an sich. Ohne Glut flüsterte er banale Zärt- lichkeiten; seine Gedanken weilten wo- anders. Reglos lauschte sie ihm. Sie hatte bloß ihre Hand in die seine gelegt, und diese Berührung ihrer Finger machte ihn wider Willen schwach.„Dazu ist jetzt nicht der richtige Augenblick“, tadelte er selbst.„Wir sind jetzt schon im Bois, und es heißt nun, sich zu beeilen.“ Ihn überkam ein Gefühl der Schlaffheit. Als seine linke Hand in der Tasche das Fläschchen berührte, zitterte er. Er war noch viel nervöser denn damals, als er den Ring aus dem Schmuckkasten des Juweliers an der Place Vendòéme raubte. „Sie reden ja kein einziges Wort“, meinte sie vorwurfsvoll, ihre Finger von den seinen j6send.„Vorhin im Restaurant waren Sie viel liebens würdiger. Ach, setzen Sie mich aàn einem Taxistand ab. Vielleicht sind Sie an einem anderen Abend heiterer. Zudem bin ich sehr müde.“ Jetzt endlich raffte er sich auf. Mit der einen Hand beugte er das junge Gesicht, das keinen Widerstand leistete, zu sich her- über. Mit der andern griff er das Fläschchen, dessen Korken er mit dem Daumen ent- fernte. Brutal preßte er die Hand auf ihren Mund, um ihre Schreie zu ersticken, und drückte ihr das Fläschchen mit dem Betäu- bungsmittel an die Nase. Wütend suchte sie sich zu befreien.„Nein, nicht mich!“ röchelte sie.„Sie begehen einen Irrtum..“ Aber er preßte sie mit Gewalt gegen seine Schulter, ihren Mund weiter knebelnd, und trotz allem Sträuben atmete sie keuchend. Draußen lag friedlich das Bois im zarten sich Mondlicht. Sie bewegte sich noch und flehte mit ersterbender Stimme:„Du irrst dich Nein, nicht wir. Endlich schwieg sie. Er hielt ihr noch immer das Fläschchen unter die Nase und wartete, bis sie leblos zurücksank. Erst dann drehte er das Fenster hinunter, um zu lüf- ten, nahm bedächtig das Perlenkollier vom Halse und steckte es in die Tasche. Dann beugte er sich vornüber, ließ die schweiß- gebadete Stirn vom frischen Wind umstrei- fen und befahl dem Fahrer:„Place de Alma!“ Hin und wieder hielt er der jungen Frau noch das Fläschchen vor die Nase, um mmren Schlummer zu verlängern. „Warum duzte sie mich?“ überlegte er. Als das Auto anhielt, stieg er ohne Hast aus und zwang sich, noch einen Augenblick stehenzubleiben.„Ich bin sehr erfreut“, sprach er in den Wagen hinein.„Ja, um drei Uhr... Ich werde pünktlich sein.“ Zärtlich küßte er seinem Opfer die Hand und schloß dann die Tür. „Rue de Bellechasse Nr. 4!“ rief er aufs Geratewohl dem Fahrer zu. Als der Wagen verschwunden war, sprang er schnell in ein anderes Taxi und nannte die Adresse eines Nachtlokals. Als er das Kabarett betrat, warf er einen Blick in den Spiegel der Garderobe. Er war betroffen wegen der Blässe seines Gesichts. Aus dem Saale drang der warme Atem einer fröhlichen Nacht die leidenschaf fliche Musik einer Negerkapelle, aber all das drang nicht an sein Ohr. Mit zitternder Hand be- tastete er seine Beute. Die Versuchung war allzu stark: er nahm das Kollier aus der Tasche und prüfte verborgen in einem Win- kel die Perlen. Plötzlich runzelte er die Stirn. Er betrachtete den Schmuck genauer und hob ihn näher ans Licht empor. Ein Fluch entfuhr ihm:„Ich bin angeschmiert Sein Herz pochte wild. Auf einmal kamen die Worte, die sie unter der Einwirkung des Betäubungsmittels gestammelt hatte, ihm wieder in den Sinn.„Nein, nicht mich! Sie begehen einen Irrtum Er sah die gro- Ben leidenschaftslosen Augen und die Hande mit den harten Fingern wieder vor sich Mit einer mechanischen Bewegung strich er sich das Haar glatt, rückte die Krawatte zurecht und betrat dann den Saal. Die Hand ausgestreckt, ging er auf einen Tisch zu, an dem Freunde sahen. Sogleich rief eine der Damen:„Sag mal, wo hast du denn deinen Ring gelassen?“ Bestürzt betrachtete er seine Hand. An ihr fehlte der Ring. Ubertragung von Wilhelm Maria Lüsberg Smilio Greco: Anno auch etwas weniger reich, denn er rauchte billigere Zigaretten, trank billigeren Wein, trug statt der weißen Anzüge khakifarbene, die nicht so rasch schmutzten. Jeden Mor- Sen saßen die beiden alten Herren auf der Terrasse und lasen Zeitungen; war der eine mit der seinen fertig, so schob er sie dem Freund hin und erhielt dafür die andere. Nach dem Mittagessen verschwanden sie. Um fünf tranken sie mit Margit Tee, nach dem Diner spielten sie Schach. Sie hatten die gleichen Bewegungen das gleiche La- chen, die gleiche liebenswürdige altmodische Art. Sie paßten so gar nicht hierher, man konnte sie sich weit besser in einem un- garischen Kastell vorstellen, oder in Buda- pest auf dem Donaukorso, oder in einem eleganten Restaurant auf der Margarethen- insel, etwas verträumt der Zigeunermusik lauschend. Aber man begriff auch nicht, weshalb Margit nur in Afrika leben konnte. Sie hatte keinen Blick für die Schönheit der Land- schaft, sie machte keine Ausflüge, sie rührte sich nicht vom Hotel fort. Gegen Mittag er- schien sie in der Halle, sehr gut angezogen, nach dem Tee las sie auf der Terrasse, bis es Zeit war, sich zum Diner umzukleiden, am Abend saß sie zusammen mit den bei- den alten Herren und sah ihnen beim Schachspiel zu. Sie las viel, aber immer nur englische Bücher. Ich wollte ihr einmal ein deutsches leihen, das eben großes Aufsehen erregt hatte. Sie dankte mit einer abweh- renden Gebärde. „Ich lese keine deutschen Bücher“, sagte sie,„Die handeln immer von Problemen. Das ist so verlogen.“ 5 „Sie müssen doch zugeben, daß es Pro- bleme gibt“, entgegnete ich, mühsam meine Ungeduld meisternd.„Die Wirtschaftskrise, Die Arbeitslosigkeit. Die Kriegsgefahr im ien. Sie lächelte, als ob ich in einer ihr un- verständlichen Sprache geredet hätte. „Das Leben, mein Kind“, sagte sie mit ihrer weichen leisen Stimme,„ist doch so einfach. Man wartet, und dann geschieht das Erwartete, und nachher wartet man wieder.“ Ich starrte sie an. Die Frau mochte tünf- zig Jahre alt sein; worauf konnte sie noch Warten? Freilich sah sie viel jünger aus, hatte etwas Mädchenhaftes, Unberührtes, aber trotzdem Im Hotel war sie nicht beliebt; die Leute fanden sie hochmütig. Aber das stimmte nicht. Ebenso gut hätte man sagen können, eine Schlaf wandlerin sei hochmütig, weil sie ihre Bekannten nicht grüße. Margit sah die Menschen einfach nicht, sie waren für sie nicht da. „Der Simi“, erzählte sie mir einmal, als sie gerade eine gesprächige halbe Stunde hatte,„lebt seit fünfundzwanzig Jahren mit Uns. Er ist ein lieber Mensch. Der Sami und ich könnten gar nicht mehr ohne ihn Sein Seit fünfundzwanzig Jahren! War der alte verhutzelte Herr ihr Geliebter gewesen? Oder war er nur Samis Freund, der zu der Ehe gehörte? Sami und Simi, ein merkwürdiges altes Freundespaar; alles drehte sich für die bei- den um die Frau. Sie kamen mit ihrem Mantel gelaufen, sobald die Sonne unter- ging, sie trugen ihr Kissen nach und rück- ten den Liegestuhl aus der Sonne. Sie hoben ihr das Taschentuch auf und das kleine Täschchen, das sie immer wieder fallen ließ. Und wenn sie einmal eine halbe Stunde nicht zusammen waren und sich dann tra- fen, so konnte man gewiß sein, daß der eine oder andere fragte:„Hast du den Mar- Zit gesehen? Wo ist der Margit?“ Und Margit lächelte, sagte:„Danke, mein guter Simi“.„Danke, mein lieber Sami“, und die beiden schienen vollkommen zu- frieden. An einem schönen Abend, als die unter- gehende Sonne die südlichen Berghänge in Samstag, 21. April 1956/ Nr. —— flerauss Verlag, N ruckere zefred. ellv.: % Hert eber; kales: or. Ko C. Serr; H. Kimp Stellv.: Bank, R Bad. Kor Mannhe Nr. 80 01 — 11. Jah e eee M blem bezil went spra- b a u aus. zent erfol Bade Proz Aleicl Aud den b. unterst. 268, der dem 8. Landes Revisio Volksbe Verwal Schaut zent be begehre ständig und Sc ende di das La „80 Was leuchtendes Rot tauchte und die Wüste pur, fordert purn schimmerte wie ein Meer aus Rubinen mühun kam Margit in die Hotelhalle. Sie trug ein und d weißes Kleid— trotz ihrer fünfzig Jahn appelli konnte sie Weiß tragen— und sah wie ein greg, junges Mädchen aus. Ihre Wangen waren zustim rosig, ihre Augen glänzten. Sie plauderte der zu mit dem Hoteldirektor, lächelte den alten Teilun, Portier an, trat dann zu mir. das Er „Sami hat heute einen drolligen Ring ge: freie g kauft“, sagte sie.„Er ist mir zu größ. Ich Zur möchte ihn Ihnen schenken Fagte Ich sah sie verblüfft an. dem V „Sagen Sie nicht nein“, bat sie.„Er wird Verlege Ihnen gefallen, und ich muß heute jemand immer eine Freude machen, muß.“ g begane Sie steckte mir den Ring an den Finger Nachfo schlang ganz unvermittelt die Arme un des We mich und küßte mich, in der Hotelhalle, vat land d allen Leuten. 5 Beim Diner plauderte sie lebhaft mi] telliter den beiden alten Herren, die aus dem La-. chen nicht herauskamen. 5 500 „Wie gut Ihre Frau aussieht“, sagte ich 19190 nachher zu Graf Sami. 805 „Nicht wahr?“ Sein gutes altes Gesicht e 11 leuchtete vor Glück.„Sie ist immer noch 8 555 schöner als alle andern Frauen. Freilich 1 werden wir heute noch eine große Freude 1 9 88 haben. Unser Freund, Imre Kemény, komm ige 55 her. Aus dem Inneren des Landes. Sie W. 1 1 sen doch, der bekannte Afrikaforscher. Wit 9 0 haben ihn seit zehn Monaten nicht gesehen, gebliel Aber das ist nichts. Das letzte Mal ist et 88909 81 zwei Jahre fortgeblieben. Das war eine lange Zeit. Und er bleibt immer nur ein paar Tage bei uns.“ 5 Eise Und nun begriff ich mit einem Male für d alles. Begriff, warum Margit sich so lange] Kampt ihre Jugend erhalten hatte. Sie lebte nuf einen Während der paar Tage, die der Forscher bei sion at ihnen blieb. Die übrige Zeit wartete sie, nicht ungeduldig, nicht angstvoll, sondern B f still, verträumt, wie in der Erde der Samen u auf den Frühling wartet. Sie gab Keine f Kräfte aus, sie gab kein Leben aus, und die a Zeit des Wartens ließ sie nicht altern, wei wir sie ja nur in jedem Jahr oder jedem zwel- 185 5 ten Jahr wenige Tage wirklich lebte. ö e „Wir haben ihn vor vierundzwanzi Fon Jahren kennen gelernt“, erzählte Simi. Auf a Samis Gut. Ein Freund brachte ihn mit, 1 b du dich, Sami?“ bande 555 8175 5 taate Nur ein Wort, aber der Ton der Stimme Renin verriet vieles. Eifersucht, Schmerz, Ver, 600 in zweiklung, und dann das Gefühl, stärker auf 5 als alles andere: wenn nur sie glücklich ist wurde. manchmal glücklich ist, und ich für sie sor- trägt gen darf. pung Ob die beiden alten Herren damals„Bulgs Freundschaft geschlossen haben, der Mann erste der mit der schönen Frau verheiratet war nen ve und der andere, der sie liebte? Ob sie ſe Das wenn sie lange getrunken hatten, einander Chrust ihr Leid geklagt: sie liebt nur ihn, und sic Premit gegenseitig getröstet haben: aber wir dt? Tondo, ken immer mit ihr zusammen sein; wir wol- Sonnte len ihr das Glück gönnen? Ueber Der Mond stand bereits am Himmel, al, Näher die kleine Karawane vor dem Hotel hall Staats machte. Ein heller Wüstenmond. Ich sab mittag einen schlanken Mann vom Pferd steigen war sah Margit auf ihn zueilen, und hörte ihte winds weiche Stimme:„Imre!“ Aber ich wandte die K. den Kopf ab; es wäre mir schamlos er“ Bei schienen, das nackte Glück auf dem schönen in Wi Gesicht zu sehen. 75 schaue Am folgenden Morgen ritt sie mit ibn fall, aus und kam erst am Abend heim. Sam lachen und Simi lasen auf der Terrasse Zeitung Eoönig und wenn der eine mit der seinen ferti- zurüch War, schob er sie dem Freunde hinüber un Empfe erhielt dafür die andere. stattfe Nach dem Diener wurde in der Hotel- halle getanzt. So; Sami und Simi saßen an ihrem Schach- De brett. Aber die Figuren blieben unberührt wurde Die beiden blickten mit glückseligem Lü“ Presse cheln dorthin, wo„der“ Margit mit Im denkt tanzte. 5 0 8