. ste pur:. Lubinen rug ein g Jahrg Wie ein Waren lauderte n alten ding ge. 655. Ich Er wird jemand Finger me um Ule, vor aft mit em La- agte ich Gesicht er noch Freilich Freude kommt zie wis. er. Wir gesehen, 1 ist er ar elne vur ein n Male o lange ote nur er bei ete sie, sondern Samen keine und die n, weil n zwel⸗ zwanzig ni. Auf n mit. Stimme „ Stärker lich ist, sie sor- damals Mann, et wal, Sie je, inandef nd sich ir dür- ir wol- nel, als el halt ch sah steigen J te ihre wandte los er- zchönen lit ihm Sami eitung, kertis er und Hotel- schach erührt Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Herausgeber: Mannheimer verlag, Druck: Mannheimer Groß- ruckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. lefredakteur: E. F. von Schilling; ellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Morgen eber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; kales: H. Schneekloth; Kommunales: or. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 35; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 2 22 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 43 Pf Trägerl., Posthez. 3,25 P zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Kreuzbandbez. 3, 25 VM Zuzügl. 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,25 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh, Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. 11. Jahrgang/ Nr. 94 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 23. April 1956 Rheinland-Pfalz— was nun? Drei der füni Volksbegehren in diesem Lande waren erfolgreich Mannheim.(Eig.-Ber.) Die Volksbegehren in Rheinland-Pfalz haben ein pro- blematisches Ergebnis gebracht: Von fünf Begehren in den verschiedenen Regierungs- bezirken des Landes endeten drei erfolgreich, darunter eines, von dem dies am wenigsten erwartet worden war. Mit einem für ein offenes Begehren hohen Prozentsatz sprachen sich die Regierungsbezirke Rheinhessen(20,3 Prozent) und Monta- baur(25,4 Prozent) für Volksentscheide mit dem Ziel eines Anschlusses an Hessen aus. Ueberraschend, daß sich auch in den Bezirken Koblenz und Trier 14,2 Pro- zent für einen Anschluß an Nordrhein- Westfalen einzeichneten. In der Pfalz erfolgten nur 7,6 Prozent Eintragungen für einen Anschluß an Bayern. Die Freunde Baden- Württembergs hingegen verfehlten mit 9,3 Prozent nur knapp die Zehn- Prozent-Klausel. In der Pfalz war allerdings eine besondere Situation durck zwei Auch die niedersächsischen Gebiete OI den burg und Schaumburg-Lippe unterstützten den Artikel 29 des Grundgeset- zes, der besagt, daß in Gebietsteilen, die nach dem 8. Mai 1945 ohne Volksabstimmung ihre Landeszugehörigkeit geändert haben, eine Revision dieser Entscheidung durch ein Volksbegehren gefordert werden kann. Im Verwaltungsbezirx Oldenburg und in Schaumburg-Lippe unterstützten 13,4 Pro- zent beziehungsweise 15,3 Prozent ein Volks- begehren mit dem Ziel, die staatliche Selb- ständigkeit wiederher zustellen. Oldenburg und Schaumburg-Lippe waren nach Kriegs- ende durch die britische Besatzungsmacht in das Land Niedersachsen eingegliedert wor- gleichzeitige Begehren gegeben.(Vgl. hierzu Bericht und Ergebnisse auf Seite 3.) den. Das Land Rheinland-Pfalz wurde sei- nerzeit durch eine Verordnung des französi- schen Zonen- Befehlshabers geschaffen. Mit diesen erfolgreichen Volksbegehren ist der Weg für die zweite Runde der Neu- gliederung des Bundesgebietes, den Volks- entscheid, freigeworden. Die erfolg- reichen Volksbegehren verpflichten nämlich die Bundesregierung, in dem Gesetz über die Neugliederung des Bundesgebietes eine Bestimmung über die Landeszugehörigkeit jener Gebietsteile aufzunehmen. Kommt es zur Neugliederung, muß die Bestimmung zum Volksentscheid gestellt werden. Wird sie in einem Gebietsteil abgelehnt, ist sie erneut vom Bundestag zu verabschieden „Sowjetregime noch immer eine Diktatur“ Eisenhowers Stellungnahme zur weltpolitischen Lage Washington.(dpa) Präsident Eisenhower forderte am Wochenende verstärkte Be- mühungen in der ganzen Welt, den Frieden und die Freiheit zu schützen. Außerdem appellierte er an den amerikanischen Kon- greg, einer langfristigen Auslandshilfe zu- zustimmen, um die unterentwickelten Län- der zu unterstützen. Das Weiterbestehen der Teilung Deutschlands nannte Eisenhower das Ergebnis des sowjetischen Vetos gegen freie gesamtdeutsche Wahlen. Zur neuen Politik der Sowietregierung sagte Eisenhower, der in Washington vor dem Verband der amerikanischen Zeitungs- verleger sprach, das Sowietregime sei noch immer eine Diktatur.„Noch viel von Stalin pegangenes Unrecht besteht unter seinen Nachfolgern weiter. Trotz der Bemühungen des Westens in Berlin und Genf ist Deutsch- land durch das sowjetische Veto gegen freie gesamtdeutsche Wahlen noch geteilt. Die Sa- tellitenstaaten in Osteuropa werden noch immer von sowijetischen Marionetten regiert. In Asien ist Korea weiterhin geteilt, und ein dauerhafter Frieden ist noch nicht erreicht worden.“ Trotz der Kritik der jetzigen Sos Wjetführer an Stalin„müssen noch mehr grundlegende Aenderungen in der Sowiet- politik eintreten, bis es sich die freien Na- tionen leisten können, in ihrer Wachsamkeit Hechzulassen“. Die Sowjetunion, so sagte Eisenhower, versuche, die Welt durch Lüge, Betrug und, wenn nötig, durch Krieg zu er- obern, Das Ziel der Sowjets sei unverändert geblieben, aber sie wendeten jetzt weniger Gewalt an. Leitsätze der UsS-Außenpolitik Eisenhower stellte folgende drei Leitsätze für die amerikanische Außenpolitik im Kampf für die Freiheit auf:„1. Wir müssen einen kollektiven Schutz gegen die Aggres- sion aufrechterhalten, damit die freien Völ- ker ihre Ziele in Sicherheit verfolgen kön- nen. 2. Wir müssen hilfreich und verständ- nisvoll in der Gemeinschaft der freien Völ- ker mitarbeiten, um Verhältnisse herzustel- len, in denen der Frieden gedeihen kann. 3. Mit allen friedlichen Mitteln müssen wir versuchen, den Sowijetblock zu veranlassen, bestehendes Unrecht zu revidieren und in seinen Beziehungen zu anderen Ländern Friedliche Ziele ehrlich zu verfolgen.“ Die USA, so sagte Eisenhower weiter, müßten weiterhin ihre und ihrer Verbün- deten militärische Stärke entwickeln.„Un- sere militärische Stärke dient nur dem Schutz gegen Aggressionen und der Sicher- stellung des Friedens in der Welt.“ Der Prä- sident plädierte für die Einführung eines Systems zur Regulierung und Verminde- rung der Rüstungen unter zuverlässigen Sicherheitsvorkehrungen. Sowjetische Note gegen H-Bomben- Versuche im Pazifik Moskau(dpa AP) In einer Note an die USA hat sich die sowjetische Regierung ge- gen die geplanten amerikanischen Wasser- stoffbomben- Versuche im Raum der Mar- shall-Inseln ausgesprochen, die Treuhand- gebiet der UNO sind. Nach einem Bericht des Moskauer Rundfunkts heißt és in der Note, diese Versuche seien„unvereinbar mit den Bedingungen der Treuhandschaft.“ Der Bewerber um die demokratische Pra- sidentschaftskandidatur in den USA, Adlai Stevenson, hat sich am Wochenende für einen Versicht auf den Wasserstoffbomben- Versuch ausgesprochen, der im nächsten Mo- nat im Pazifik stattfinden soll. Er sagte, auf diese Weise sollten die USA die Initiative in der Weltabrüstung ergreifen. Bulganin und Chrustschow bei der Königin Zur gleichen Zeit protestierten Ost-Flüchtlinge gegen die Besucher Windsor.(AP/dpa) Der sowjetische Mini- sterpräsident Bulganin und Parteisekretär Churstschow wurden am Sonntagnachmittag von Königin Elisabeth in Schloß Windsor zum Tee empfangen. Zur gleichen Zeit kam es in London und Leicester zu Protest- Kundgebungen von Flüchtlingen aus den Staaten hinter dem Eisernen Vorhang. Die Demonstranten, etwa 16 000 in London und 300 in Leicester, führten Transparente mit, auf denen Freiheit für Polen gefordert wurde. Auf anderen hieß es:„Chrustschow trägt die Verantwortung für die Verschlep- pung von einer halben Million Polen“ und „Bulganin gab den Nazis freie Hand bei der Zerstörung Warschaus“. Die Demonstratio- nen verliefen ohne Zwischenfälle. Das Wochenende hatten Bulganin und Chrustschow in Chequers, dem Landsitz Premierministers Eden, verbracht, wo die in London begonnenen Besprechungen bis Sonntagnachmittag fortgesetzt wurden. Ueber den Verlauf der Gespräche ist nichts Näheres bekannt. Die beiden sowjetischen Staatsmänner verlieben am Sonntagnach- mittag lächelnd das Haus in Chequers. Eden war bereits kurz vor ihnen zum Schloß Windsor gefahren, um beim Empfang durch die Königin zugegen zu sein. Bei der Ankunft der sowietischen Gäste in Windsor hatten sich einige tausend Zu- schauer eingefunden. Vereinzelt erklang Bei- kall, für den Bulganin und Churstschow lachend dankten. Nach der Teestunde bei der Königin fuhren die sowjetischen Politiker zurück nach London, wo am Abend ein Empfang des Londoner Grafschaftsrates stattfand. Sowaetunion feiert Lenins Geburtstag Der 86. Geburtstag Lenins am Sonntag wurde in der Sowjetunion groß gefeiert. Die Presse stand völlig im Zeichen dieses Ge- denktages, und die Lenin gewidmeten Ar- tikel hatten einen Umfang, wie er vor der Verdammung des Persönlichkeitskults nur den Aufsätzen über Stalin gegeben wurde. Altbolschewiken, von denen man in manchen Fällen 20 Jahre lang nichts gehört hatte, veröffentlichten Erinnerungsartikel oder sprachen auf Versammlungen. Radio Mos- kau brachte Schallplatten mit der Stimme Lenins. und bedarf dann eines Volksentscheides im gesamten Bundesgebiet. Erste Reaktionen (LRP) Sowohl der Bund Bayern und Pfalz wie der Verein Kurpfalz haben aus dem Ausgang des Volksbegehrens gefolgert, daß Selbst bei Berücksichtigung von Doppelstim- men auch in der Pfalz die geforderten zehn Prozent für die Auflösung von Rheinland- Pfalz erreicht seien. Infolgedessen müsse guch die Eingliederung der Pfalz in ein an- deres Bundesland zum Volksentscheid ge- stellt werden. Der Vorsitzende des Bundes Bayern und Pfalz, SPp-Bundestagsabgeordneter Max Seither, meinte, daß nur 7,6 Prozent für Bayern gestimmt hätten, sei auf die Zurück- haltung weiter Kreise der pfälzischen Be- völkerung zurückzuführen, die bis vor kur- zem Hauptträger des bayerischen Gedan- kells in der Pfalz gewesen seien. Der Vorsitzende des Vereins Kur- pfalz, Bürgermeister Dr. Reichert(CDU), hob hervor, daß das Abstimmungs-Ergebnis insofern nicht entmutigend sei, als die für Baden- Württemberg erzielte Prozentahl um 1,7 Prozent über der des Bundes Bayern und Pfalz liege. Da in Rheinhessen, Trier, Kob- jez und Montabaur die Volksbegehren durchgegangen sind, bleibe die Frage der Auflösung des Landes Rheinland-Pfalz wei- ter offen. Der Verein Kurpfalz werde seine Bemühungen um den Anschluß an Baden- Württemberg fortsetzen. Den Titel in der süddeutschen Fußballmeisterschaft brachte der Karlsruher Se gestern mit einem 2.2-Unentsckieden gegen den Tabellen- zweiten VfB Stuttgart endgültig unter Dach und Fuck. Bis zur 86. Minute schien es aller- dings, als würden die Gäste aus dem mit 50 000 Zuschauern voll besetzten Wildparkstadion in Karlsruhe beide Punkte entführen, aber dann war es Bec(auf unserem Bild im Kampf mit Schlienz, Nr. 5, und Retter), der eine Flune von Termatk(inks) zum viel- umjubelten Ausgleich einköpfte.(Ausfuhrlicker Bericht im Sportteil.) Foto: Gayer Dehler bleibt an der Spitze der FDP Mit 155 gegen 67 Stimmen wiedergewählt Koalitionsfrage offen bis nach der nächsten Bundestagswahl von unserem Korrespondenten Hans-Joachim Deckert Würzburg. Der Bundesvorsitzende der FDP heißt für ein weiteres Jahr wie- derum Thomas Dehler. Der siebente ordentliche Bundesparteitag der Partei hat ihn am Samstag vor dem Abschluß seiner Tagung mit 155 von 232 abgegebenen Stimmen in seinem Amt bestätigt. Sein Gegenkandidat, der vom Landesverband Hessen nomi- nierte und unter anderem von einem Teil der bayerischen Delegierten unterstützte Hersfelder Bundestagsabgeordnete Max Beeker erhielt 67 Stimmen. Nach Worten Dehlers und nach einer vom Parteitag verabschiedeten Entschließung haben die Ereignisse der letzten Wochen, das heißt vor allem der Austritt der Partei aus der Bonner Regierungskoalition, an der Grundhaltung der FDP nichts geändert. Die Koalitionspolitische Entscheidung hinsichtlich der Bundestagswahl 1957 will sich die FDP „bis zum Morgen nach der Wahl“ vorbehal- ten. Mit einem Telegramm an den Parteitag hat der größere Teil der von der FDP-Bun- destagsfraktion abgespaltenen„Demokrati- schen Arbeitsgemeinschaft“ seinen Austritt aus der FDP erklärt. Max Becker erklärte vor der Presse, er habe einen Auftrag des hessischen Landes- Parteitags erfüllen müssen, der beschlossen hatte, Dehler abzulösen. Im Interesse der Einheit im hessischen Landesverband habe er „das persönliche Opfer gebracht“ und sei als Dehlers Freund—„in die Bresche ge- sprungen“. Von den bisherigen drei Stellver- tretern des Bundesvorsitzenden Haußmann, Middelhauve und Nowack) wurde nur der baden- württembergische Minister Wolfgang Haußmann wiedergewählt. Erster Stell- vertreter wurde mit einer Stimmenzahl von 128 der nordrhein- westfälische Bundestags- abgeordnete Erich Mende. Gegenkandidat War Friedrich Middelhauve, der 100 Stimmen erhielt. Auf Vorschlag des Wirtschaftsmini- sters von Nordrhein- Westfalen, Wilhelm Weyer, wurde der Hesse Dr. Kohut an Stelle des rheinland- pfälzischen Finanzmini- sters Nowack zum dritten Stellvertreter ge- wählt, um, wie Weyer sagte,„den hessischen Landesverband wieder enger an die Partei zu binden“. Von den Beisitzern wurden drei verpflichtet, die Vorbereitungen zur nächsten Bundestagswahl zu treffen. Es handelt sich um die Beisitzer Scheel Nordrhein-Westfa- len), Mischnik(Hessen) und Dr. Bucher Ba- den- Württemberg). Der künftige Kurs der Partei Vier Punkte einer Entschließung be- stimmen in großen Umrissen die für die Zu- kunft geplante Politik der Freien Demokra- ten. Demnach will sich die FDP„sowohl von der Unduldsamkeit starrer Weltanschau- ungsparteien wie von der Unverbindlichkeit voraussetzungsloser Opportunisten“ scharf abheben. Die koalitionspolitische Entschei- dung nach den Bundestagswahlen des Jah- res 1957 überläßt sie„dem Volk als der höchsten Instanz des demokratischen Staa- tes“, Dehler bemerkte hierzu, die FDP könne 1957 frei entscheiden, welchen Bundesgenos- sen sie aussuchen wolle, und sein Stellver- treter Mende sagte auf einer Pressekonfe- renz, es bestehe kein Geheimabkommen mit dem SpD-Führer Ollenhauer über eine be- stimmte Haltung bei der Bildung der dritten Bundesregierung. In ihrer Entschließung be- zeichneten es die FDP.Delegierten als die dringlichste Aufgabe der Nation, auf dem Boden der Pariser Verträge einen deutschen Beitrag zur Wiedervereinigung zu erarbei- ten. Sie bekannten sich erneut zur Politik einer freien, sozialverpflichteten Marktwärt⸗ schaft und warnten vor den Gefahren durch „ständige Zunahmen der Staatsausgaben als Folge einer verfehlten Steuerpolitik“,„Wider- stand der Regierung gegen eine Reprivati- sierung von Betrieben der öffentlichen Hand“ und„durch das Anstreben eines supranationalen Dirigismus in der euro- päischen Energie wirtschaft“. Sie bekannten sich außerdem zu einer aktiven Sozialpolitik mit der Forderung auf Ausweitung der Ren- tenreform zu einer umfassenden Sozial- reform. 5 Beratende Stimme für Saar- Schneider Durch einstimmigen Beschluß der Dele- gierten wurde dem Vorsitzenden der Demo- kratischen Partei Saar, Heinrich Schneider, das Recht zuerkannt, beratend an den Sit- zungen des FDP- Bundesvorstandes teizu- nehmen. Von Schneiders Thesen zur Wie- Fortsetzung Seite 2) Amerikaner räumen 2 600 Wohnungen Weitere 3400 bleiben jedoch bis auf weiteres beschlagnahmt Bonn.(AP/dpa) Ungefähr 7000 deutsche Wohnungen werden nach dem 5. Mai dieses Jahres noch der Beschlagnahme durch die alliierten Streitkräfte unterliegen. Voraus- sichtlich werden die Amerikaner dann noch 3400, die Briten 3300 und die Franzosen mehrere hundert Wohnungen in Anspruch nehmen. Das Us- Hauptquartier in Heidelberg teilte am Wochenende mit, daß die amerika- nischen Streitkräfte bis zum 5. Mai rund 2600 der jetzt 6000 in Anspruch genommenen Wohnungen freigeben werden. Ein Sprecher Zischen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Dr. Adenauer kehrt nach einem rund vierwöchigen Erholungsurlaub in der Schweiz heute, Montag, wieder nach Bonn zurück. In Adenauers Umgebung Wurde erklärt, der Urlaub habe dem Kanz- ler sehr gut getan und er sei„frisch ge- stählt“. Auf dem Parteitag der Hamburger SFD warf der zweite SPD-Vorsitzende, Wilhelm Mellies, der Bundesregierung vor, innen- und außenpolitisch versagt zu haben. Weder sei die Steuerreform verwirklicht worden, noch habe die Regierung die Sozialreform einer Lösung nähergebracht. Die von der Bundes- regierung propagierte Politik der Stärke habe nicht, wie versprochen, zur Wieder- vereinigung geführt. Ein neuer Aussiedler- Transport mit 220 Männern, Frauen und Kindern aus den pol- isch verwalteten Ostgebieten traf am Wo- chenende auf dem schleswig- holsteinischen Grenzbahnhof Büchen ein. Gegen ein Verbot der KPD in der Bun- desrepublik sprach sich am Sonntag der Landesvorsitzende der Bremer SPD, Sena- tor à. D. Christian Paulmann, auf dem Lan- destag seiner Partei in Bremen aus. Er er- klärte, die Kommunisten könnten nur durch eine offene geistige Auseinandersetzung, nicht aber durch ein Verbot wirksam be- kämpft werden. Die KPD sei als politische Kraft zu unbedeutend, als daß sie durch ein Gerichtsurteil in die„Rolle eine Märtyrers“ hineingedrängt werden dürfe. In einem Hirtenbrief, der am Sonntag in allen katholischen Kirchen Ostberlins und der Sowjetzone von den Kameln verlesen wurde, hat Bischof Wilhelm Weskamm er- neut„in aller Oeffentlichkeit“ Einspruch gegen die Behinderung des Religionsunter- richtes an den Schulen des Sowjetsektors er- hoben. Der Bischof fordert eine„ehrliche, ungehinderte Freiheit“ für den Religions- unterricht. Ihrer Posten enthoben wurden am Wochenende der polnische Justizminister, Henryk Swiatkowski, und der Minister für Kultur, Wlodzimierz Sckorski. Erst am Frei- tag waren der Minister für Staatsgüter, Radkiewiez, und zwei Generalstaatsanwälte abgesetzt worden. Pierre Mendès-France trat vor dem Exe- kutivkomitee der Radikalsozialistischen Par- tei kür eine Beibehaltung der jetzigen fran- 268ischen Regierungskoalition mit den Sozia- listen ein. Das Exekutivkomitee stellte sich hinter Mendeès-France. Die 46 poujadistischen Abgeordneten haben beschlossen, in Zukunft an der Ar- beit der Nationalversammlung nicht mehr teilzunehmen, da die„Mehrheit des Hau- ses systematisch das parlamentarische Re- gime durch Unterdrückung der Opposition sabotiert“. Der Beschluß der poujadistischen Abgeordneten geht darauf zurück, daß die Nationalversammlung bisher sechs Abgeord- neten der Poujadisten das Mandat aberkannt hat. Gleiche Schritte gegen mindestens sechs wWeitere Poujadisten stehen noch auf der Tagesordnung. Starke britische Truppenverbände haben am Wochenende, unterstützt von Kriegs- schiffen und Hubschraubern, mit einer systematischen Durchkämmung des östlich von Kyrenia liegenden Küstenstreifens von Zypern begonnen. Dieses Küstengebiet gilt als ein Hauptstützpunkt der Terroristen. Großbritannien und die Sowjetunion haben die Internationale Ueberwachungs- kommission zur Einhaltung des Waffenstill- stands-Abkommens in Indochina aufgefor- dert, weiterzuarbeiten. Indien, das den Vor- sitz in der Kommission führt, hatte erklärt, daß es keinen Zweck habe, die Arbeiten der Kommission, der auch Polen und Kanada angehören, weiterzuführen, wenn Nord- und Südvietnam sich nicht darüber einigen kön- nen, allgemeine Wahlen durchzuführen. der britischen Botschaft erklärte, daß die 5600 zu Anfang dieses Jahres beschlagnahm- ten Wohnungen bis zum 5. Mai voraussicht- lich auf 3300 reduziert würden. Nach der Mitteilung des US-Hauptquar- tiers unterliegen die nach dem 5. Mai noch von den amerikanischen Streitkräften in Anspruch genommenen 3400 Wohnungen weiter der Beschlagnahme, und zwar nach Artikel 48 des Truppenvertrages. Der Bun- destag hatte— wie berichtet— am Don- nerstag beschlossen, daß von den Alliierten in Anspruch genommene Wohnungen nicht automatisch beschlagnahmt bleiben sollen. Damit werden die Wohnungen aber nicht automatisch frei, es besteht vielmehr die Möglichkeit, die Wohnungen, die nicht voll oder die ungerechtfertigt von den Alliierten benutzt werden, frei zubekommen., Das amerikanische Hauptquartier wies darauf hin, daß alle noch beschlagnahmten Häuser freigegeben würden, sobald das Wohnungsbauprogramm der US-Streitkräfte beendet sei. Ueber die Verhältnisse in Nordbaden— vor allem über die Situation in Mannheim— informiert ein Bericht im Lokalteil dieser Ausgabe.) Neue Lufthansa-Linie Hamburg— Chikago eröffnet Chikago.(dpa) Die neue Fluglinie der Deutschen Lufthansa von Hamburg nach Chikago über Frankfurt und Montreal (Kanada) wurde am Wochenende eingeweiht. Die ersten Fluggäste der neuen Linie wur- den bei ihrer Ankunft in Chikago am Sams- tag von zahlreichen Vertretern der deutsch- stämmigen Bürger der Stadt mit großer Herzlichkeit begrüßt. Am selben Tage flog die Gegenmaschine mit amerikanischen Gästen nach Hamburg. Gleichzeitig wurde der Verkehr der Luft- hansa New Lork— Hamburg zur täglichen Verbindung ausgebaut, in die Paris einbe- zogen werden soll. Bisher wurde die Strecke nur fünfmal wöchentlich beflogen. MORGEN Montag, 23. April 1956 Nr, Aussichten bis Dienstagabend: Meist be- deckt, zeitweise etwas Regen, besonders in den südlichen Landesteilen, Tagestempera- turen um 15 Grad. Frühtemperaturen um 5 Grad. Ueberwiegend frostfrei, höchstens in den ungünstigsten Lagen von Odenwald und Bauland etwas Bodenfrost. bis mäßiger Wind zwischen Nord und Ost. Dehler bleibt an der Spitze N Fortsetzung von Seite!) dervereinigungsfrage, die er, wie schon ge- 5 meldet, am Freitag vorgetragen hatte, rückte der neugewählte Bundesvorstand in einer Pressekonferenz 1 Dessen außenpolitische Ansichten, so sagte Dehler, seien nicht mit der FDP abgestimmt Worden. Erich Mende fügte hinzu, Wieder- ereinigung und Europa müßten gleichzeitig Angestrebt werden und nicht— wie Schnei- der gefordert hatte— nacheinander. Satzungsänderung wegen der Rebellen Das Problem der Abspaltung von 16 Mit- gliedern der FDP-Bundestagsfraktion und hrer Konstituierung zur ‚Demokratischen Arbeitsgemeinschaft“ ließ auch am zweiten Und letzten Tag des Würzburger Parteitages keine Schwierigkeiten entstehen. liner Landesverband, von dem man in diesem Punkte Opposition hätte erwarten können, ließ erklären, er habe sich dazu durchgerun- gen,„den Parteitag nicht zu stören“, um die Möglichkeit zu schaffen, sich„wieder zu- sammenzuraufen“, Durch eine Satzungsände- rung wurde für die Zukunft festgelegt, daß ein FDP-Mitglied seine Mitgliedschaft ver- liert, wenn es aus einer parlamentarischen Ppe der Partei austritt, ohne sein Mandat derzulegen. Die„Demokratische Arbeits- e meinschaft“ versuchte indessen, wie bereits m Vortag, ihre Rechtfertigungsgründe durch Urzburg verteilte Flugblätter zu erläu- Furz vor Ende des Parteitages erreichte Ber ein Telegramm, worin die n anwesenden Mitglieder der„Demo- 7A en Arbeitsgemeinschaft“ ihren Aus- tritt aus der FDP erklärten, weil die Ergeb- nisse des Parteitags die Abkehr von der früheren Politik bestätigt hätten. Unter- schrieben ist das Telegramm unter anderem mit den Namen Blücher, von Manteuffel, Neumayer, Schäfer und Wellhausen. Rebellen wollen neue Partei gründen (Apa) Die aus der FDP ausgetretenen Bundestagsabgeordneten der schen Arbeits gemeinschaft“ DA) wollen— aus Bonn gemeldet wird— eine eigene Partei gründen. Die Rebellen wollen in einer genen Partei alle die vereinen,„die im zutschen Volk die Freiheit und die Einheit Alles setzen und nicht Verhetzung be- eiben, sondern Verständigung suchen, und die mit der Kraft der Wahrheit und der erantwortung den sozialen Frieden an- en.“ Wie verlautet, soll die neue Partei 1 icherweise den Namen„Volkspartei für Freiheit und Einheit“ tragen und eine„na- Dal-liberale Grundtendenz“ haben. „Demokrati- Europarat drängt auf Atom-Pool Die Regierungen sollen eine Straßburg, 22. April Die Beratende Versammlung des Europa- rates beendete am Samstag ihre einwöchige Sitzung. Die nächste Tagung wurde von Präsident Dehousse zum 15. Oktober ein- berufen. Auf der Herbsttagung soll die poli- tische Debatte über die Ost-West-Politik, die ohne Resolution abgeschlossen wurde, wieder aufgenommen werden. Die Beratende Versammlung hat sich in einer Resolution dafür ausgesprochen, daß die Regierungen bei der Errichtung einer europäischen Atomgemeinschaft eine Lösung auf der Grundlage des Brüsseler Euratom- Projektes suchen sollen. Die sechs Länder der Montan-Union sollen ohne Verzögerung im Rahmen eines gemeinsamen Marktes den Atom-Pool nach dem Brüsseler Plan ver- Wirklichen. Die Länder, die bisher nicht an den Vorarbeiten beteiligt sind, sollen zur Mitarbeit eingeladen werden. In der Resolu- tion wird festgestellt, daß der Plan der sechs Montanstaaten und der Plan der OEEC- Länder nicht unvereinbar sind. Die gemein- same Versammlung der Montan-Union wird sich bereits im Juni mit dem Euratom-Pro- jekt und dem Gemeinsamen Markt befassen. In einer anderen Resolution wurden die deutsche und die französische Regierung auf- gefordert, die Grenzformalitäten an der Rheinbrücke zwischen Kehl und Straßburg möglichst rasch zu vereinfachen.— Die Be- ratende Versammlung wählte mit großer Mehrheit den deutschen Staatsrat Gerhard Schlösser aus Stuttgart zum Direktor der Versammlung. Schlösser ist damit der höchste Beamte, den die Bundesrepublik im Europa- rat stellt. Die Delegationsleiter der Brüsseler Regierungs- Konferenz schlossen am Wochenende mit der Unterzeichnung der Berichte über die Schaffung der Eurapäischen Neuer Militärpakt im Nahen Osten Der Jemen schwenkte um/ Teilerfolg Hammarskjölds im Libanon Kairo, 22. April Während UNO- Generalsekretär Hammar- Skjöld bei seinen Bemühungen um eine Ent- spannung der Lage im Nahen Osten am Wo- chenende im Libanon einen weiteren Teil- erfolg verbuchen konnte, haben Aegypten, Saudi-Arabien und der Jemen am gleichen Tage überraschend einen Militärpakt unter- zeichnet und darüber hinaus den Austausch von kulturellen, wirtschaftlichen und wissen- schaftlichen Informationen beschlossen. Der Jemen gehört zwar der Arabischen Liga und den Vereinten Nationen an, hat jedoch den kollektiven Sicherheitspakt der arabischen Ligastaaten von 1949 nicht unterzeichnet und sich bisher fremden Einflüssen weitgehend entzogen. Der plötzliche Haltungsumschwung wird als Reaktion auf die britischen Bestre- bungen gewertet, die 19 Schutzstaaten von West-Aden und der Kamran- Insel., auf die der Jemen Besitzanspruch erhebt, in einer Föderation zusammenzuschließen. Hammarskjöld, der bereits die Zustim- mung Aegyptens und Israels zu einer bedin- gungslosen Feuereinstellung im Grenzgebiet hat, wird heute, Montag, mit syrischen Re- gierungsmitgliedern in Damaskus verhandeln und anschließend nach Jordanien weiter- reisen. Das sowjetische Regierungsblatt„Iswe⸗ stija“ ergreift in einem am Wochenende von Radio Moskau verbreiteten Kommentar zur sowjetischen Nahost-Erklärung vom Dienstag eindeutig Partei für die arabischen Staaten und gibt den Westmächten die Schuld an der kritischen Entwicklung.(AP) Bonn, 22. April Der Aussprache mit Bundeskanzler Dr. Adenauer, um die Bundesfinanzminister Fritz Schäffer für morgen, Dienstag, ge- beten hat, kommt entscheidende Bedeutung zu. Alles spricht dafür, daß Schäffer eigene Vorschläge zur Entlastung der Steuerzahler machen, gleichzeitig aber darauf dringen wird, daß die von den Koalitionsparteien, der SPD und der FDP beantragten weiter- gehenden Maßnahmen zurückgestellt wer- den. Nach Ansicht des Ministers kann ein Uebermaßg von Mehrausgaben und Steuer- Senkungen, wie es der Bundestag plane, um der Stabilität der Währung und der finan- ziellen Ordnung willen nicht vertreten werden. Dem Bundeskanzler dürfte somit die Ent- scheidung zufallen, ob die Bundesregierung dem Wunsch Schäffers folgen und einen Dag Hammarskjöld hat von der libanesi- schen Regierung die Zusicherung erhalten, daß der Libanon bereit ist, an einer Min- derung der Spannung im israelisch-arabi- schen Grenzgebiet mitzuwirken. Ein erster Versuch Hammarskjölds, eine politische Re- gelung des Palästina-Problems und die Er- richtung von Pufferzonen im Grenzgebiet zur Diskussion zu stellen, stieß nach Mitteilung eines libanesischen Regierungssprechers je- doch auf Ablehnung. Als Hammarskjöld diese Themen anschnitt, unterbrach ihn Außen- minister Lahoud mit der Erklärung, er könne diese Dinge nicht besprechen. Er zeigte sich jedoch bereit, die Vorschläge Hammarskjölds dem libanesischen Kabinett vorzulegen, und stellte für nächste Woche eine Antwort in Aussicht. tert . „Nicht gleich die Kripo rufen“ a Ulbricht und Grotewohl auf einer Zehnjahres-Feier der SED dummes Zeug reden oder Gerüchte verbrei- ten, so soll man sich auf der Stelle mit ihnen auseinandersetzen, ohne gleich die Kriminal- polizei zu rufen.“ Ministerpräsident Grotewohl bestritt in seiner Ansprache die Existenz von Konzen- trationslagern in Mitteldeutschland. Dahin- gehende Berichte bezeichnete er als Lügen des Klassenfeindes. Zu der vom Berliner SPD-Vorsitzenden Franz Neumann vorgeleg- ten Liste mit den Namen von hundert in der Sowjetzone verhafteten Sozialdemokraten sagte Grotewohl, ihm sei bis heute kein ein- ziger dieser Fälle bekannt. Grotewohl setzte sich für eine Neutrali- slerung Deutschlands ein. Dieser Gedanke werde von der DDR begrüßt. Die Wiederver- einigung könne nur durch eine„Politik der gegenseitigen Annäherung und Verständi- gung der Deutschen selbst“ erreicht werden. (dpa) Berlin, 22. April Der erste Sekretär des Zentralkomitees der SED, Walter Ulbricht, forderte am Sams- tag in Ostberlin die Sozialdemokratische Par- tei Deutschlands erneut zur Aktionseinheit mit der SED auf. Auf einer Kundgebung aus Anlaß des zehnten Jahrestages der Gründung der Sozialistischen Einheitspartei der Sowjet- zone sagte er, seine Partei sei bereit, alles zu tun, um die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die zwischen beiden Parteien stehen. Ulbricht warnte die SPD davor, in der Frage der Wiedervereinigung Hoffnung auf Anfra- gen bei den vier Großmächten zu setzen. Eine Wiedervereinigung Deutschlands könne nur durch die Verständigung der beiden Re- Sierungen und Parlamente erreicht werden. Ulbricht kündigte eine Aenderung der Parteiarbeit der ED und der Methoden des Staatsapparates der Sowjetzone an. Es müsse mehr Achtung vor den Rechten der Bevölkerung gehegt werden.„Wenn Leute Lösung auf der Grundlage des Brüsseler Euratom-Projektes suchen Schäffer wendet sich an Adenauer Die Steuersenkungs-Anträge machen dem Finanzminister große Sorgen eigenen Gesetzentwurf zur Steuersenkung ein allgemeines Herabsetzen des Einkom- mensteuertarifs konzentriert, auf sogenannte „gezielte Maßnahmen“ zugunsten einzelner Bevölkerungsgruppen aber Weitgehend ver- zichtet. Zu solchen von Schäffer Abgelehnten Maßnahmen wäre zum Beispiel die Umsatz- steuersenkung für mittelständische Betriebe zu rechnen, die gerade von Abgeordneten der Koalitionsparteien nachdrücklich gefor- dert wird. 5 Bundeskanzler gleich nach der Rückkehr aus seinem Urlaub haben soll, wird sich vor dem Hintergrund von Ueberlegungen Abspielen, daß der Finanzminister seinen Rücktritt er- wägen könnte, falls die Steuersenkungs- pläne der Parteien in vollem Umfang ver- Wirklicht würden. Freunde Schäffers in Krei- sen der Landesfinanzminister und der Bank deutscher Länder sollen ihm einen solchen Schritt bereits nahegelegt haben. stützung gefunden. Die Ländervertretung forderte— wie schon berichtet— ir Eifer Entschließung ausdrücklich, daß die Bundes- regierung einen eigenen Gesetzentwurf zur Steuersenkung vorlegt, um dem Bundesrat die Möglichkeit zu einer ausreichenden Stel- lungnahme zu geben. Eine Begrenzung der Steuersenkung dürfte von Schäffer schon deshalb für notwendig erachtet werden, weil sonst der Ausgleich des Bundeshaushaltes für das nächste Jahr gefährdet werden könnte oder die Reserven angegriffen wer- den müßten, die für den Aufbau der Bun- deswehr benötigt werden. Auch Gründe der Steuergerechtigkeit Meinung dafür, nur eine allgemeine Tarif- senkung, die allen zugute kommt, und keine neuen Sondervergünstigungen für Wenige vorzunehmen. In dieser Ueberlegung stimmt Schäffer sowohl mit dem Institut Finanzen und Steuern, das von den Spitzenverbänden der Wirtschaft getragen wird, als auch mit dem Deutschen Industrie- und Handelstag überein. SPD für große Koalition in der neuen Stuttgarter Regierung Lande Zirksvorstand der SPD Baden- Atomgemeinschaft„Euratom“ und des Ge- Württembergs, das oberste Gremium meinsamen Marktes die im Sommer des ver- südwestdeutschen Sozialdemokraten, gangenen Jahres begonnenen Beratungen ab. schäftigte sich am Sonntag in Stuttgan Die beiden Berichte werden den Montan- Regierungen übermittelt und dienen als Grundlage für die Außenminister-Konferenz im Mai. Der Bericht über das Euratom sieht die Schaffung einer europäischen Atomgemein- schaft der sechs Montanstaaten vor, der sich auch andere Staaten anschließen können. Nach einer Uebergangszeit von fünf Jahren Soll das Kernmaterial auch für militärische Zwecke verwendet werden können, Der bel- sische Außenminister Spaak erklä vor Pressevertretern in diesem Zusammenhang, daß eine„völlig neue Formel“ in bezug auf die mögliche militärische Verwendung der Atomenergie gefunden worden sei. Er lehnte es jedoch ab, irgendwelche Einzelheiten dar- über bekanntzugeben. Die Gemeinschaft soll das Recht über An- und Verkauf des Materials erhalten, sowie ein Optionsrecht auf alles in den sechs Staa- ten geförderte Uranium und die Kontrolle über die Verwendung des Materials.. Der Bericht über den Gemeinsamen Markt sieht die stufenweise Abschaffung der Zollgrenzen vor und bestimmt, daß eine einmal erreichte Etappe endgültig bleibt und daß keine Maßnahmen mehr rückgängig ge- macht werden können. Die gemeinsame Versammlung der Mon- tan-Union wird sich auf ihrer Sitzung im Juni mit dem Euratom und dem Gemein- samen Markt befassen.— Die nächste Sitzung des Ministerrats wurde auf den 29. Mai ver- schoben, um der französischen Regierung Gelegenheit zu geben, eine endgültige Stel- lungnahme zum Euratom bis zu diesem Zeit- Punkt auszuarbeiten.(dpa) nur 3 Gegenstimmen und zwei Enthaltung angenommenen Entschließung sprach Sich der Landesvorstand sowohl Koalition ohne die CDU als auch gegen eine handlungskommission und der Landtagsfrax. tion der SpD wird empfohlen, Grundlage dieser Resolution die Verhand. lungen zur Bildung einer neuen Landes. regierung fortzusetzen und auf ein Rege. rungsprogremm hinzuwirken,„das eine Wirksame sieht und die wesentlichen landespolitischen Forderungen der SPD berücksichtigt.“ Die SPD hat sich damit für eine größe Koalition ausgesprochen, ohne sich jedoch auf eine Allparteien-Regierung, wie Sie bisher bestand, festzulegen.— Die Verhand- lungskommissionen der vier im neuen Landtag vertretenen Parteien werden heufe Montag, ö nach entscheidenden Koalitionsverhand- lungen zusammentreten. Schwere Vorwürfe Schneiders gegen den Bonner Verfassungsschutz Landtagspräsident und Vorsitzende der De- Schneider, bleibt bei seinen vor dem Würz. burger Parteitag der FDP geäußerten Fest fassungsschutzamtes bei französischen Dienst. Diese Behauptung hatten sowohl Bundes. innenminister Schröder als auch der hessi. vorlegen soll, der sich im wesentlichen auf Lage sei, die Beweise dafür zu liefern, daß des Hessischen Landesamtes sungsschutz über den Aufenthalt von Saar- Dienststellen in Saarbrücken gelangt seien, Dr. Heinrich Schneider eröffnete am Sams. tag den Gemeinde- Wahlkampf der Demokratischen Partei Saar in Saarbrücken. Die Aussprache mit Schäffer, die der Herren wieder zu einer hochpolitischen Schicksals-Entscheidung geworden.“ Es müssen 18 Monate sein sagt die Regierung zur Wehrdienst-Zeit Der Minister hat beim Bundesrat Unter- desrgtes, die Wehrpflicht von 18 auf 12 M 18monatige Dienstzeit“. der Länder gegen die 18monatige Dienstzeit betont die Bundesregierung, ein möglicher Verteidigungskampf im atomaren Zeitalter verlange selbständiges Handeln des Kinzelnen Soldaten und sinnvolle Zusammenarbeit in der kleinsten Gruppe wie im großen Ver- band. Innerhalb einer zwölfmonatigen dungsziele nicht erreicht werden. Würde man eine einjährige Dienstzeit und häufigere Re- sprechen nach seiner sicht der Bundesregierung die Staatsbürger zu den Uebungen oft aus ihrer beruflichen und Persönlichen Umgebung herausgerissen, was auch eine erhebliche Unruhe in die Gesamt- Wirtschaft bringen würde. Gegen eine zwölf Wendigkeit, das Zusammenwirken aller Waf⸗ ken gerade in den hochtechnischen Verbänden (dpa) sicherzustellen. WIRTSCHAFT S-KABEL in neuer Auflage je 100 der 1955 erstellten 541 000 49 auf den sozialen Wohnungsbau gegen- über 54 in 1954, teilt der Gesamtverband Gemeinnütziger Wohnungsunternehmen mit. rend die beiden Stadtstaaten Bremen Fertigstellungen von 100 gegenüber 79 in in(95 gegenüber 95) einen über- Hnittlich hohen Anteil an öffentlich derten Wohnungen innerhalb ihrer Ge- Sstellung hatten, ist in den übrigen eine erhebliche Streuung festzu- Am niedrigsten liegt Rheinland- mit nur 28 öffentlich geförderten Woh- en auf 100 Fertigstellungen. Der Ge- tverband erklärt dazu, daß die alarmie- enden Durchschnittszahlen für den Bund in etzt von der DP-Fraktion einge- Gesetzentwurf sieht die Aufhebung che Werkswohnungen vor. Im Bun- werden schätzungsweise 530 000 Werkwohnungen 0„die nicht in der Land- aft arbeiten. die das Wohnungs- schlagartig in neuem Lichte er- 1 lassen. Es geht daraus hervor, daß Westdeutsche Wobhnungsproblem Atzlich gewandtelt Bat. andel, dem sich insbesonders die Wohnungsbau- Unternehmen nicht Passen wollen. Was werden diese utchen wohl einstens machen, wenn ohnungsbedarf nicht mehr größer sein das Angebot an freien Wohnungen? em gegenwärtigen Bauvolumen und lürkte dieser Zustand in einigen sicht werden. 5 t, wir sind noch sehr weit zwischen den diesem hier sind. Nutznießer des Umstandes, daß wieder einmal zuviel„gemeinnützig“ geplant wird. Zeilen— vorausgesagten Zustand der Sätti- Tex. gung auf dem Wohnungsmarkt. Bis dahin werden noch einige— sagen wir einmal pessimistisch— zehn Jahre vergehen. Der aus der zweiten Meldung hervorgehende Mangel an Landarbeiter wohnungen, die zweckfremde Verwendung finden, beweist ja, daß noch lange nicht genügend Wohnun- gen vorhanden sind. Aber wir sind über einen gewissen Tiefpunkt der Wohnungs- misere hinausgelangt. Langsam muß daran gedacht werden, daß wir auf Normalisie- rung dieses Zustandes auf dem Wohnungs- markt hinarbeiten. Schwedens Ringen mit der Inflation Sehr überraschend und im Gegensatz zu allen bisherigen Konjunkturprognosen hat die schwedische Reichsbank in Verhandlun- gen mit den Privatbanken eine neue und sehr scharfe Restriktion der Kredite vereinbart. In einem Kommuniqué wird ausgeführt, daß nach übereinstimmender Auffassung der Reichsbank und der Privatbanken eine „ernste Inflationsdrohung“ anhaltend weiter besteht, trotz der Kreditverknappung, die bereits vor etwa einem Jahre eingeführt wurde. Nach der neuen Vereinbarung sind die Privatbanken gehalten, vor Auslauf des August ihre Kredite für andere Zwecke als den Wohnungsbau auf ein Niveau zu redu- zieren, das um mindestens fünf Prozent unter dem Kreditvolumen vom Juli 1955 liegt. Da Ende März 1956 die Bankkredite ungefähr nur um ein Prozent unter dem Juliniveau des vorigen Jahres gelegen haben, werden sie bis zum August also um weitere drei bis vier Prozent reduziert werden. Dem absoluten Wert nach entspricht das einer Verringerung des Kreditvolumens um 300 bis 400 Millio- nen schwedische Kronen. Farbenprächtigkeit beherrscht Rauchwarenmesse Modisch gefärbte Felle sind der Trumpf der achten Frankfurter Rauchwarenmesse, die am 21. April auf dem Messegelände er- öflnet wurde. Es stellen insgesamt 170 der namhaftesten westdeutschen und westber⸗ Iiner Pelzfirmen während der vier Messetage ihre Kollektionen aus. Neben Nerzen aller Mutationen treten nun auch Biber und Persianer in vielfältigen Fär- bungen auf, in Pastell und kräftigen Farben von Bernstein über Saphir, Graphit, Rus- N Normal ist es nicht, mit Steuergeldern den Wohnbedarf zu subventionieren. Aus Staatsmitteln sollte und soll nur so lange zugeschossen werden, solange es dringende Not erheischt. Das ist immer noch der Fall, und wird noch— wie gesagt— etliche Jahre hindurch der Fall sein. Aber darüber zu klagen, daß diese ganz anormalen Zustände, die ja alle steuer zahlenden Menschen viel, sehr viel Geld kosten, allmählich, ja schritt- chenweise abgebaut werden, das ist doch eher begrüßenswert, denn zu beklagen. Es läßt sich gegen die Verminderung der Zuwendungen für den sozialen Wohnungs- bau vielleicht noch einwenden, daß sein Be- stehen Billigkeit der Wohnungen gewähr- leiste. Ja gewiß. Das gilt jedoch nur solange, als wir den Wohnungsmarkt vor jeder Kon- Kkurrenz schonen; solange, als wir gleichzei- tig den privaten Hausbesitz, nicht nur in seinen Mieteinnahmen zu wenig verdienen lassen, Während er steuerlich ausgequetscht Wird. N Mit anderen Worten gesagt,. Jeder Woh- nungsbau muß sich bezahlt machen. Ob die- ses„Sich-bezahlt- machen“ aus Staatsmitteln subventioniert, oder über den Mietpreis sisch-Grün bis zum dunklen Bordeaux-Rot sollen der Hen(Wirtschaftskommission für mit dem Sitz in München zu bilden. Zum er- erzielt wird, ist gleichgültig. Die sozial und Nachtschatten-Blau. Im Schnitt der Pelz- Europa) bis zum 1. Juli 1956 vorgelegt werden, sten Vorsitzenden wurde Direktor Hanns Schmacheren sollen ihre Hilfe haben und mäntel gilt, je nach Material und Verwen- Endlich UFA/Url- Verkauf Veen e en bekommen. Aber nur auf sie soll die Hilfs- dungszweck, die betont enge Linie für ebenso leistung beschränkt bleiben, damit nicht modern wie der klassisch weite bis über weite andere, die über bessere und höhere Ein- Mantel, während bei Jacken besonders die kommen verfügen zum Schlusse Nutznießer kurze, gerade Form an Beliebtheit gewinnt. in der Bundesrepublik wird in Kreisen der deutschen 5 steuerliche Begünstigung des Sparens für notwendig gehalten. Mit der Steuersenkung allein sei es nicht getan. Die Sparentwicklung sei in der letzten Zeit ruhiger geworden. Vor allem das Sparen als Altersvorsorge lasse zu wünschen übrig., während das Zwecksparen etwas zugenommen habe. daß die Steuervergünstigungen für Raten- sbarverträge am 31. Dezember 1956 und die Steuerbegünstigungen für allgemeine Spar- Verträge ein Jahr später auslaufen. Die Frist Wird als zu kurz bezeichnet. Eine Verlänge- Bierpreis mal gefährdet, mal nicht Nordrhein- Westfalen bestehe für die nächste Zeit nicht, Westfälischer Lohntarifvertrag könne erst zum 30. August 1956 gekündigt wer⸗ den, so daß im Laufe des September verhan- delt werden würde vorausgesetzt, daß die Gewerkschaft den Vertrag überhaupt kündigt. Als letzte große Kostensteigerung war erst von den Brauereien die seit dem I. April einge- trene Kohlepreiserhöhung ohne Bierpreisauf- schlag verkraftet worden. Augenblicklich lau- ken noch Verhandlungen über stellten-Manteltarifvertrag für die Brauereien und Mälzereilen in Nordrhein-Westfalen. Die ECE will es genau wissen und frug deshalb in Moskau an, wie sich die UdssR eigentlich Ausmaß und Art der von der sowjetische Plan könne erst erörtert wer- den, wenn Unterlagen vorlägen. Die Amgaben dationsausschuß den von langer Hand vorbe- reiteten und jahrelang umstrittenen Verkauf der UFA-Nachfolgegesellschaften Steuerbegünstigtes Sparen 8011 erhalten bleiben In Anbetracht der Wirtschaftsentwicklung dingungen der Sparer durch die Verlänge- auf zehn Jahre verschlechtert. Die Sparkas- Sparkassenorganisation eine der Sparverträge und der Einzahlungsver- Pflichtung auf fünf Jahre vor, wobei es dem Sparer freistehen soll, den Vertrag von sich auf die Sonderausgaben wünschen die Spar- kassen elastische Grenzen. Es wird angeregt, die zusätzlichen Höchstbeträge bis zur Hälfte Bemängelt wird, absetzbar zu machen. Wesentlich sei, daß die steuerbegünstigte Sparen stärker als bisher bezogen werde. K U RZ NACHRICHTEN UFA-Theater AG, Düsseldorf(Aktienkapital acht NIII. DM; Besitzerin von 48 Filmtheaterm); 1 Unfversum Film A8, Berlin(besteht noch nicht, soll erst mit dem 1. Juni 1956 gegründet werden), Die Gefahr einer Bierpreiserhöhung in erklärte der Verband Rheinisch- Brauereien, Düsseldorf. Der ührung 5 est i cle e ae der Führung der Deutschen Bank AG, West, und der Berliner Discontobank auf. Der Kauf- Preis beträgt 12,5 Mill. DM. Das Angebot der Gruppe Gloria-Film-verleih- Mosaik Film und CCC-Film wurde nicht berücksichtigt. So- mit kann sich die Oeffentlichkeit darauf lustig weitergehen wird. Blohm& Voss will Flugzeuge herstellen kündigte die Werksleitung der Presse an. Die Produktion soll noch im Jahre 1956 aufge- nommen werden, In erster Linie kämen Groß- raum-Transportflugzeuge in Frage, die in der Bundesrepublik abgesetzt würden. Hanns Schloß Vorsitzender der Flüssiggas- einen Ange- Moskau vorgeschlagenen gesaemteuropäischen vertriebe Zusammenarbeit vorstellt. In einer ECE-Sit- Die Arbeitsgemeinschaft der Energieversor- zung, die am 20. April stattfand, wurde betont, gurigsunternehmen für den Vertrieb von Flüssiggas beschloß auf ihrer Jahrestagung den Verband der Flüssiggas-Großvertriebe(VFG) Verband teilte mit, der Absatz von Propan- gas sei von 9900 Tonnen im Jahre 1950 auf 55 000 Tonnen im Jahre 1955 gestiegen. 900 000 Hausbaltungen seien gegenwa tig in der Bun- desrepublik mit Propangas ausgerüstet. Am 21. April genehmigte der UFI-Liqui- Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der erweiterte d 5 be. erneut mit den Schwierigkeiten, die bei de Bildung einer neuen Landesregierung auf. Setreten sind. In einer mit 138 Stimmen be Segen eine Regierung allein mit der CDU aus. Der Vet. auf der“ Verwaltungsvereinfachung vor. 8 Vor. zu den aller Wahrscheinlichkeit Saarbrücken.(AP/ dpa) Der saarländisdt 1 mokratischen Partei Saar DPS), Dr. Heinrich stellen in Saarbrücken faufgetaucht seien sche Innenminister Heinrich Schneider(Sp) dementiert. Dr. Schneider erklärte dazu in Saarbrücken, ihm seien die Dementis unver- ständlich, da man in Saarbrücken in der Sowohl Berichte des Bundesamtes als auch für Verfas- Politikern im Bundesgebiet an französische Er sagte, diese Wahlen seien„durch eine Wenig glückliche Politik gewisser Bonner Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hat dem Bundestag die Wehrpflicht vorlage zur Beratung zugestellt. In der Vorlage er. klärt die Regierung zum Vorschlag des Bun- nate herabzusetzen, die Ausbildung des mo- dernen Soldaten erfordert„eine mindestens Zu den Einwänden Dienstzeit könnten die modernen Ausbil- serveübungen einführen, so würde nach An- monatige Dienstpflicht spreche auch die Not- rung sei erwünscht. Auch hätten sich die Be- rung der vertraglichen Bindungen von drei sen schlagen als Kompromiß eine Bindung 5 aus auf zehn Jahre zu verlängern. In bezug in konjunkturpolitische Ueberlegungen ein- Als Käufer treten zwei Konsortien unter kreuen, daß der Streit um das UFA-Erbe noch zusamm die v. ganz Stufe Erfole Regierun zent) une die Heim tordern. gehren i und Trie für einer eintruger Die zwe eines kür den Ans haben i Allerdine sondere Das E 168 512 (2 1.6 PI whrend des Vere Staat-An f 1 d 9,3 n nur knap doch 2zu 2 W Ei B Das schu stellungen, daß Berichte des deutschen Ver- fung, der ter Kam Bund Rb bestehen Es bleibt rechnet 1 auch in berechtig lösung traten. Offen ordentlic Volksbeg entscheid bezirke: nis im ü gehren 1 mußte 1. wandern, stand un die auflie der beide ben. Dal dem Lan allzu vie Einzelzal Ander großen S weise in Bergzabe sen, die 1 weit ent, Einzel Die Wal stadt Lu Landkrei: galt Fra landkrel. Stadt Sp. Landkrei: Stadt Nei Landkrei, Stack Lal Landkreit Stadt Ka Landkrei, 5 5 Stadt Pir Verbrauchsneigung nicht gefördert werde, Was am ehesten erreicht würde, wenn das E stadt Zu Landkrei. Landkrei Landkrei Landkrei Landkrei Landkrei deglerun 5 * Theat Arabelle Kauf); H. Die Zak heaterg Konze mit Stan Filme Hesselbe Son der 20 Uh „Alibiée, 1 On ing veiterte Baden-“ im c „ be. uttgen bei de 8 Aut. nen bel tungen m Sich 1 eine en eine er Ver. Ssfrak. uf der hand. andes. Regie. eine rhand- ders utz disch er De- einrich Würz. 1 Fest- n Ver- Dienst. seien. undes. hessi- ( SPD) azu in unver. in der n, daß 8 auch Verfas- Saar- sische seien. Sams. . der rücken. h eine Zonner tischen estens änden AStzeit licher italter zelnen eit in Ver- atigen usbil- e man e Re- h An- ger zu n und „ Was samt- Wölk Not- Waf⸗ anden acht nicht, rden). unter West, Lauf- t der Film . So- arauf noch Die ufge; Jroß- der rsor- von den FG) 1 er- anns Der pan- auf 0 000 Bun- 220 Ohr: 5„Alibi; Universum:„Symphonie in Gold“; Ka. Nr. 94/ Montag, 23. April 1956 MANNHEIM Seite 9 ee begehren, die gestern in den verschiedenen Stufe der Neugliederung des Bundesgebietes Erfolgreich waren die Begehren in den Regierungsbezirken Rheinhessen(20,3 Pro- zent) und Montabaur(25,4 Prozent), in denen die Heimatbünde einen Anschluß an Hessen fordern. Ebenfalls erfolgreich war das Be- gehren in den Regierungsbezirken Koblenz und Trier, wo sich 14,2 Prozent der Bürger für einen Anschluß an Nordrhein- Westfalen eintrugen(vgl. hierzu Bericht auf Seite J). Die zwei Volksbegehren in der Pfalz— eines für den Anschluß an Bayern, eines für den Anschluß an Baden- Württemberg haben ihr Ziel hingegen nicht erreicht. Allerdings war in der Pfalz eine ganz be- sondere Situation gegeben. Das Endresultat in der Pfalz lautet: Von 768 512 Wahlberechtigten trugen sich 58 212 ( 7,6 Prozent) in die Listen für Bayern ein, während sich 71 429 Berechtigte in die Listen des Verein Kurpfalz, der für den Südwest- Slaat-Anschluß warb, einzeichneten. Das Find 9,3 Prozent, womit dieses Begehren nur knapp sein Ziel verfehlte. Es bleibt je- doch zu berücksichtigen, daß in der Pfalz zW ei Begehren Sleichzeiti g liefen. Das schuf Verwirrung unter der Bevölke- rung, denn zugleich trat hier noch ein drit- ter Kampfbund sehr aktiv auf. Es War der Bund Rheinland-Pfalz, der für das Weiter- bestehen des jetzigen Landes agierte. Es bleibt jedoch zu berücksichtigen, daß rechnet man beide Begehren zusammen— auch in der Pfalz rund 17 Prozent der wahl berechtigten Bürger offen für eine Auf- lösung des Landes Rheinland-Pfalz ein- traten. 5 Otten eintreten— das war der außer- ordentlich gewichtige Hemmschuh dieser Volksbegehren, die als Vorstufe für Volks- entscheide der genannten Regierungs- bezirke zu gelten haben. Ein Wahlgeheim- nis im üblichen Sinne gab es bei diesen Be- gehren nicht. Wer sich eintragen wollte, mußte mit seiner Kennkarte aufs Rathaus wandern, Name, Geburtsdatum, Personen- stand und Beruf angeben, und sich dann in die aufliegende Liste— in der Pfalz in eine der beiden aufliegenden Listen— einschrei- ben. Daß dieses Verfahren vor allem auf dem Lande— wo jeder jeden kennt nicht allzu viel Liebhaber fand, beweisen die Einzelzahlen aus der Pfalz eindeutig. Anders allerdings war die Situation in den großen Städten und ihren Kreisen, beispiels- weise in Frankenthal, Landau, Pirmasens, Bergzabern, Germersheim u. a., Wo sich über zehn Prozent(bis 16,5 Prozent) der Wahl- berechtigten für einen Anschluß der Pfalz an den Südweststaat aussprachen. Selbst der Bund Bayern/ Pfalz konnte in einigen Krei- gen, die von der Rheingrenze allerdings recht weit entfernt sind(und um sie ging es in Einzelergebnisse: Die zwei Volksbegehren in der Pfalz Wahlberecht. f. Bayern f. Bad.-Württ. Stimmen% Stimmen% Stadt Ludwigshafen: 98 621 8513 8,6 2738 13,7 Landkreis Ludwigshafen: 5 713 1632 6,3 2776 10,8 Stadt Frankenthal: 19 938 1418 7,1 2738 13,7 Landkreis Frankenthal: 35 025 2786 8,0 3764 10,7 stadt Speyer: 23 610 2963 12,5 2853 12,1 Landkreis Speyer: ö 21 420 1286 6,0 964 4,5 Stadt Neustadt/ Weinstraße: 60 968 5874 9,6 5892 9,7 Landkreis Neustadt/ Weinstraße: 60 968 5874 9,6 5820 9,7 Stadt Landau: 18 008 1517 8,4 1846 10,3 Landkreis Landau: 40 061 3045 7,6 3382 8,4 Stadt Kaiserslautern: 53 023 3155 6,0 2790 5,3 Landkreis Kaiserslautern: 59 322 39 3139 5,3 Stadt Pirmasens: 32 969 2714 8,2 3564 10,8 Landkreis Pirmasens: 1 47 725 2364 4,95 3508 7,35 stadt Zweibrücken: 19 845 2500 12,6 1625 8,2 Landkreis Zweibrücken: 18 14² 1798 8 1039 5,7 Landkreis Bergzabern: 28 611 2136 7,5 4238 14,8 Landkreis Germersheim: 46 067 2043 4,4 7598 16,5 Landkreis Kirchheimbolanden: 22 806 1554 6,9 1818 8,1 Landkreis Kusel: 48 508 3686 7,6 3039 6,3 Landkreis Rockenhausen: 27 665 2332 8,4 2276 8,2 * Degierungsbezirk Pfalz: 768 512 58 212 7,6 71 429 9,3 Wohin gehen wir? Montag, 23. April Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: Arabella“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Ver- aut); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.15 Uhr: 5 ie Zähmung der Widerspenstigen“(Für die neatergemeinde). Konzert: Musensaal 19.00 Uhr: Jazz- Konzer! mit Stan Kenton und seiner Big Band. Filme: Planken: Das Horoskop der Familie Hesselpache; Alster:„Picknick“; Capitol:„Le. 15 der Hölle“; Palast:„Reiter ohne Gnade“ „Die nackte Geisel“; Alhambra Pre Die Herrin vom Sölderhof Kurbel — 5 mit dem Teufel“; Deutsch-Amerikani- es Institut 18.00 Uhr: The Film Hour. Ergebnis der fünf Volksbegehren: Das Ende des einst künstlich von der französischen Besatzungsmacht geschaffenen Landes Rheinland-Pfalz beginnt sich abzuzeichnen. So lautet das Fazit der fünf Volks- Regierungsbezirken dieses Landes zu Ende gingen und bestätigten, was die„Begehrer“ behauptet hatten: Rheinland-Pfalz ist in den Jahren seines Bestehens den Hessen, Rheinländern und Pfälzern, die in ihm bunt zusammengewürfelt sind, nieht Heimat geworden. Drei der fünf Volksbegehren haben die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Zehn- ganz erheblich uberschritten. Damit ist der Weg in diesen Landesteilen für die zweite Prozent- Klausel nicht nur erfüllt, sondern — den Volksentscheid— freigeworden. erster Linie), die Zehn-Prozent-Klausel über- springen. Im gesamten allerdings darf das 7,6-Prozent-Gesamtresultat als Absage der Pfälzer an die historischen Reminiszenzen ge- wertet werden, mit denen Bayern in der Pfalz für eine„Heimkehr der verlorenen Tochter“ ins bayerische„Mutterland“ warb. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, werden die pfälzischen Volksbegehrer— d. h. die das Auflösungsbegehren verfechtenden Bünde— Proteste einlegen. Die Begehren in der Pfalz Absage an Rheinland-Pfalz und Bayern Großes Interesse für Kurpfalzgedanken und Anschluß an Baden- Württemberg in der Vorderpfalz sollen angeblich von staatlicher Seite erheb- lich erschwert und behindert worden sein. Während sich unter den drei erfolgreichen Begehren Gemeinden befinden, in denen sich bis zu 50 Prozent der Wähler für eine Auf- lösung des Landes Rheinland-Pfalz und den Anschluß an ihre alten Stammländer ent- schieden, kommentierte der„Bund Rhein- land-Pfalz“é, der mit staatlicher Unterstüt- zung für die Erhaltung des derzeitigen Lan- des eintrat, gestern das Resultat ungerührt mit folgenden Worten:„Nach dem Ergebnis muß auch den erbitterten Gegnern des Lan- des Rheinland-Pfalz klar werden, daß eine wirkliche Chance für die Auflösung des Lan- des nicht besteht.“ Die Vorsitzenden der Verbände„Heimat- bund Hessen-Nassau“,„Rheinhessen-Bund“, „Bund für Nordrhein- Westfalen“ und„Verein Kurpfalz“ hingegen meinen, daß dies ein Irrtum sei.-kloth Amerikaner räumen Wohnungen Günstige Aussichten für die Freigabe von beschlagnahmtem Eigentum Nur noch 376 Wohnungen werden nach dem 5. Mai in Nordbaden beschlagnahmt bleiben, gab dieser Tage der Kommandeur des nordbadischen Befehlsbereiches Oberst Charles F. Mac Nair bekannt. Auch diese 376 Wohnungen werden a ndie deutschen Eigen- tümer zurückgegeben, sobald die Ersatz- bauten fertig sind. Bis zum 5. Mai werden in der Bundesrepublik mit Ausnahme von 3400 Wohnungen alle beschlagnahmten Häu- ser freigegeben.(Vgl. hierzu Bericht auf Seite J). Die Ersatzbauten für die 376 noch be- schlagnahmten Wohnungen sind schon be- gonnen und werden zum Teil schon im Som- mer fertig sein. Ob eine Beschlagnahme weiterhin noch gerechtfertigt ist, soll bei allen Häusern ständig überprüft werden. In Mannheim sind gegenwärtig noch 249, in Heidelberg 124 und in Karlsruhe drei Wohnungen von amerikanischen Familien belegt, in der Hauptsache von ranghohen Offlzieren. Eine Ausnahme bildet nur der „City-Block“ in Mannheim in der Nähe der Turley-Barracks. In diesem Block mit mehr als 120 Wohnungen wohnen auch Familien von Soldaten bis zum Oberfeldwebel. Im Juli 1951 hatte die Wohnungsbeschlag- nahme ihren Höhepunkt erreicht. Damals waren in der Bundesrepublik 27 500 und da- von in Nordbaden 1934 Wohnungen be- schlagnahmt. Die Beschleunigung des Woh- nungsbauprogrammes der amerikanischen Streitkräfte hat es dann ermöglicht, die Mehrzahl der beschlagnahmten Wohnungen freizugeben. Seit Juni 1955 wurden 38000, davon in Nordbaden 900 Wohnungen an ihre deutschen Eigentümer zurückgegeben. schen Eigentümer zurückgegeben. Auch die Gebàude der American Express Company(Reisebüro), der Militär- und Kriminalpolizei in der Augusta-Anlage 33, Sophienstraße 11 und Maximilianstraße sol- len geräumt werden. Diese Dienststellen sollen in die Turley-Barracks verlegt werden. „Zeit lassen! Zeit ausnützen! Ausklingen lassen Frühlingssonne ruft die Foto-Amateure auf den Plan 1% Psychologen-Tagung in Mannheim beendet/ Großer Widerhall in der Oeffentlichkeit Zeit lassen— Zeit ausnützen— ausklin- gen lassen! Als roter Faden zog sich diese Forderung durch die Vorträge der Psycholo- gen-Tagung im Rosengarten.„Ueberspan- nung— Spannung— Entspannung“ war die- ser Kongreß der Studiengesellschaft für praktische Psychologie überschrieben; be- kannte Vertreter der psychologischen For- schung gaben Beiträge zu dem aktuellen Pro- blem. „Von der angina temporis zur angina pec- toris“ hieß der erste Vortrag nach der Eröff- nung, über die wir bereits am Samstag be- richteten. Professor Hische(Hannover) gab Lokführer fordern geregelte Arbeitszeit Bezirkstagung in Mannheim/ Ein Referat des Vorsitzenden der Ge- werkschaft der Lokomotivführer(Gd), Ederer, stand im Mittelpunkt einer Bezirks- tagung der Gd. Karlsruhe, die in diesem Jahr in Mannheim stattfand. Delegierte aus dem gesamten Direktionsbereich von Offen- burg und Singen bis Mannheim und Heidel- berg beschäftigten sich während dieser Ta- gung mit Rechenschaftsberichten, Neuwah- len, Kassenprüfung, der Aussprache über ein- gegangene Anträge und mit den Ausführun- gen ihres Vorsitzenden. Ederer ging vor allem auf die Fragen des Nachwuchsmangels und der damit verbun- denen Arbeitsüberlastung der Lokführer ein. Bei dem jetzigen Personalbestand der Bun- desbahn ist es nicht mehr möglich, daß Ueberstunden innerhalb von drei Monaten abgegolten werden. Während die Arbeits- schicht auf den Loks— sieben Stunden für Schnellzüge, acht Stunden für Personen- und Güterzüge— nicht überschritten werden darf, werden die Pausen am Endbahnhof und an den Wendepunkten nicht mehr auf die Arbeitszeit angerechnet, so daß es prak- tisch zu einer Mehrarbeit kommt. Auch sind die Zeiten für die Uebernahme einer Lok und die Vorbereitung so knapp berechnet, daß sie den Lokführer zwingen, seine Arbeit früher anzutreten, um den Zug pünktlich übernehmen zu können. Die Gewerkschaft will sich jetzt mit allen Mitteln— durch Verhandlungen mit dem Bundesbahnvorstand, mit dem Verkehrsmi- nisterium und mit den Fraktionen des Bun- destages— für eine einwandfreie Regelung der Arbeitszeit einsetzen. Meinungsverschie- denheiten bestehen auch in der Frage, ob der Personalrat— nach dem neuen Personalver- tretungsgesetz vom 6. September 1955— be- rechtigt ist, über die Arbeitszeit mitzubestim- men. Die Bundesbahnverwaltung verneint dieses Mitbestimmungsrecht. Die Frage soll nötigenfalls auf dem Rechtsweg geklärt wer- den. Auch Besoldung ist zu gering Schließlich wurde festgestellt, daß die ge- ringe Besoldung— in der Endstufe erhält ein Lokführer etwa 500 Mark monatlich— kei- nesfalls der Arbeitsbelastung und Verant- wortung entspricht. Der Vorsitzende und die Delegierten waren sich darin einig, daß in Zu- kunft energisch eine Klärung all dieser Fra- gen herbeigeführt werden muß. Schie. Gemeinschaft für Wohnkultur Zeigt neue„WK- Möbel“ Einen geschlossenen Ueberblick über die neueste Entwicklung der„WK- Möbel“ zei- gen jetzt in einer Jahresschau die Möbel- künstler der„Neuen Gemeinschaft für Wohnkultur“. Dem Verband, beim Kultus- ministerium eingetragen, gehören vierzig Mitglieder an. In wohnfertigen Räumen zei- gen sie— in Mannheim die Firma Kling und Echterbecker, M I, 4— eine Fülle form- schöner, leichter und rationell gearbeiteter Möbel. Ein Hauptanliegen der Schöpfungen der Gemeinschaft für Wohnkultur ist es, alles in einem Zimmer aufeinander abzustimmen, anderseits aber auch durch eine Vielzahl von Verwandlungsmöglichkeiten den räum- lichen Verhältnissen der unterschiedlichsten Wohnungen und dem individuellen Ge- schmack des Käufers Rechnung zu tragen. Leichtigkeit in Form und Farbe dominiert dabei. Auch in der Industrie ist die Zeit massiver und erdrückender Büromöbel überwunden. Zweckmäßigkeit und Eleganz der Form geben den Ausschlag. Immer wieder wird durch Schrankkom- binationen die geschlossene Front betont. Oft wird neuerdings ein Möbelstück für verschiedene Zwecke entworfen. Großen Wert legt man auf Bewegungsfreiheit im Raum. In allen Stilen ist man modern, nie modisch. Die Ausstellung vermittelt Anregungen in reichem Maße. Die Christus-Kirche war überfüllt: Schie. in diesem grundlegenden Referat einen Ueberblick über die Lebenssituation des heu- tigen Menschen. Als Subjekt sei der Mensch verantwortlich für die„angina temporis“, für das Nicht-mehr-Zeit-Haben, und als Objekt sei er von der Rückwirkung, der„angina pectoris“, der Selbstzerstörung betroffen. Wie kann sich aber der Mensch seine Kraft in Ar- beits- und Lebensraum sinnvoll erhalten? Der Referent meinte, es sei vor allem ein Er- ziehungsproblem, dem sich Familie, Schule und Kirche in erster Linie anzunehmen hät- ten. Unter den Vorträgen des zweiten Tages War ein Referat des Präsidenten der Deut- schen Gesellschaft für Erziehung, Rektor Seelmann, München, über:„Zeit lassen, Zeit ausnützen, Ausklingen lassen!“ recht interes- sant. Die Zuhörer, die zu dieser Stunde den Mozartsaal fast restlos füllten, lernten in Rektor Seelmann einen ausgezeichneten Re- thoretiker(in überzeugend- eindringlicher, ruhiger Art) kennen und begegneten einem Psychologen, dessen aus eigener Praxis ge- wonnener Optimismus zu jeder Problem- lösung bei den Zuhörern starken Eindruck hinterließ. Für Samstagabend stand ein besonderes Experiment auf dem Tagungsprogramm: Im Rahmen eines geselligen Abends sprach der Chefchoreograph der Städtischen Bühnen Nürnberg Fürth, Professor Wosien, über die „Beherrschung in der klassischen Tanztech- nik“. Professor Wosien ergänzte seine Aus- führungen durch praktische Beispiele. Der Abend war ein interessanter Versuch, Wis- senschaft und Leben miteinander zu verbin- den. g Die Tagung klang am Sonntag mit zwei Fachvorträgen aus, darunter ein Referat des Tübinger Prorektors Professor Arnold über: „Der europäische Mensch in der sozialen Spannung zwischen Ost und West“. Aufgabe eines geeinten Europas sei es, zwischen der individuellen Freiheit des Westens und der sozialen Gerechtigkeit des Ostens einen Aus- gleich zu finden, eine Verbindung zu suchen zwischen den Extremen des personalen und des sozialen Aspektes.„Europas Zukunft liegt in der Verwirklichung dieses Aus- gleichs!“ Eine besondere Atmosphäre ist überall da, wWwo Psychologen zusammenkommen. Es wird dabei oft ein pessimistisches Bild der Zeit entworfen, aber nie kommt das Vorge- tragene in die Nähe leichthingesagter Pole- mik: Ernste Verantwortung stelit vielmehr hinter den Worten dieser Wissenschaftler, die sich mit Problemen unseres Daseins be- fassen. Es ist wohl gerade kennzeichnend, daß der Psychologe die Gefahren einer Ent- wicklung— die von anderen noch unbeach- tet sind— als erster erkennt und mahnend darauf hinweist. Ob dann Fehler vermieden werden, ist nicht mehr Aufgabe des Wissen- schacktlers. Seine Arbeit kann nur Hinweis sein— der Erfolg hängt jeweils von dem angesprochenen Menschen ab. Und das sind wir im Hinblick auf diese Mannheimer Tagung alle. reich Böser Winter auf dem Neumarkt verbrannt In der Neckarstadt: Schtrieh, schtrah, schtron Dank dem gemeinnützigen und volkstüm- lichen Verein„Die Neckargärtler“, daß er mit dem Sommertagszug einen alten Mann- heimer Brauch wahrte. Dank auch den vielen beteiligten Vereinen und der Geschäftswelt für ihre tatkräftige Mithilfe. Und Dank auch dem Wettergottt, der sich diesem Freuden- bag der Jugend gestern hold gesinnt zeigte. Fleißige Hände haben in opfer fordernder Kleinarbeit das Gelingen ermöglicht. Wenn wir als Beispiel nur den Frauenchor 08 mit Frau Berta Schick an der Spitze anführen, die in Tag- und Nachtarbeit viele Tausend Blumen für ihre entzückende Kindergruppe gebunden heben, so sei dies nur ein kleiner Beweis dafür, daß gerade in der Neckar- stadt noch der heute so oft vermißte Idea- lismus lebt. Wie in einem Bienenhaus wimmelte es am Sonmtagmittag an der Humboldtschule, als Vorsitzender Fritz Hassert und seine Hel- fer den Zug organisierten. Es war ein bun- tes Bild, und als der letzte Böllerschuß ge- kracht hatte, setzte sich der aus 328 ruppen Die Bergpredigt und ihre acht Seligpreisungen Landesbischof D. Dr. Lilje und Pastor Luethi sprachen zum Abschluß der„Geistlichen Woche“ Wir Menschen sind in den entscheidenden Dingen alle gleich, ohne Rücksicht darauf, ob wir Menschen christlicher Tradition sind oder solche, die dem Cristentum fern stehen. Wir sind denselben Anfechtungen und derselben Skepsis ausgesetzt, und wir haben den glei- chen Hang, Gott nicht ernst zu nehmen und so zu tun, als könnten wir das Leben allein meistern. Mit diesen Sätzen begann Lan- desbischof D. Dr. Lilje Hannover) den ersten seiner beiden Vorträge über„Die Gewalt der Seligpreisungen“, mit denen am Samstag- abend und am Sonntagnachmittag in der je- weils überfüllten Christuskirche die„Geist- liche Woche für Südwestdeutschland“ aus- klang. 5 Zuvor hatte am Freitagabend der Schwei- er Pfarrer D. Lüthi über das Thema Warum sind wir evangelisch?“ gesprochen. Der Pastor am Berner Münster charakteri- sierte gewisse Unterschiede zwischen den bei- den Konfessionen. Er redete zugleich seiner Gemeinde ins Gewissen, es mit den Ver- pflichtungen, die das evangelische Glaubens- bekenntnis auferlegt, ernst zu nehmen. Der Evangelische erkenne Jesus Christus als alleinigen Herrn an, der kein Statthalter im Diesseits entsprechen könne(... dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel“).„Wir sind evangelisch, weil wir unter nichts uns beugen als unter Gottes Wort“, sagte Pfar- rer Lüthi und stellte gleich darauf die Ge- genfrage:„Aber sind wir auch evangelisch? Welchen Raum nimmt die Bibel in unserem Leben ein? Wo bleibt unser Bekennermut?“ Abschließend definierte der Berner Pastor die Rolle der„guten Werke“, in den beiden Konfessionen. In seinen Vorträgen„Die Welt der Selig preisungen“ legte Landesbischof D. Dr. Lilje dann am Samstag die Bergpredigt— Worte klassischer Einfachheit— aus. Er erläuterte den äußeren und inneren Aufriß der Selig- preisungen. Ihr Inhalt könne vielleicht noch besser begriffen werden, wenn statt der deut- schen Uebersetzung„selig sind.. die fran- zösische„heureux“(glücklich sind..) auf all jene Menschen angewandt werde, von denen das gilt, was in den Seligpreisungen ausge- sagt wird: Der Mensch, der die Welt ohne Gott ansieht, sieht die Welt nicht richtig. Die Menschheit, so meinte der Bischof, müsse aus der pausbäckig- vordergründigen„Lebens- freude“ herauskommen. In einer packenden Rede, in der er jede einzelne der acht Seligpreisungen würdigte, gab der Bischof àm Sonntagnachmittag einen Ueberblick über diesen von Matthäus in kunstvoller und geschlossener Form überlie- kerten Teil der Bergpredigt. Damit klang die „Geistliche Woche“, zu der wiederum Be- sucher in großer Zahl aus allen Teilen Süd- Westdeutschlands nach Mannheim gekommen Waren, aus. Sie nahmen das Wort mit nach Hause, daß Gott in diesen Seligpreisungen achtmal„ja“ zum Verlangen des Menschen nach Glück sage. Er sage es, so schloß der Bi- schof, immer mit dem Wort:„Ich bin da.“ hk/ila bestehende Sommertagszug in Bewegung. Zackig rührten die Männer des Spielmanns- zuges der Freiwilligen Feuerwehr ihre Schlegel. Einen stolzen„Vorspann“ bildete die berittene Polizei. Einem riesigen Som- mertagsstecken- Wagen folgte die 08-Kinder- gruppe, die teilweise sogar ihre Puppen- wagen dabei hatte und herrliche Blumen- bogen trug. Originell in dem Zug ein erst- mals gezeigter Sommertags- Jahrgang von 1906 Frauenchor 08 und Rheinstolzquartett). Die Sommer- und Winterfiguren zogen dem reizenden Frühlingswagen(Stammtisch Bloomaul) voraus. Riesige Sommertags- stecken mit Brezel flankierten die Kapelle Kühner in ihren vier verschiedenen Abtei- lungen. Es gab außer den verschiedenen ver- sinnbildlichten Jahreszeiten noch farben- frohe Wagen und Gruppen, die sich unter dem Absingen von Frühlingsliedern durch die Kindergruppen und teilweise dichtes Menschenspalier bewegten. Unter den Klängen des Liedes„Winter ade“ wurde der böse Winter auf dem Neu- markt verbrannt und anschließend gab die Kapelle Kühner noch ein kurzes Stand- konzert und setzte damit einen netten Schlußpunkt unter die in allen Teilen wohl- gelungene Veranstaltung. Kr. Termine Club„Graf Folke Bernadotte“: 23. April, 20 Uhr, Nietzschestraßge 10, Vortrag von Dr. W. Dann:„Das Problem des Volkstums in Südtirol in historischer Sicht“. VDI/ ADB: 23. April, 19 Uhr, Gewerbeschule C 6, Saal 39. Vortrag von Prof. Dr. A. M. Friedrich, Braunschweig:„Die Bekämpfung der menschlichen Verlustquellen im Betrieb“. Abendakademie- Veranstaltungen am 23. April: Jugendheim Erlenhof, 20 Uhr,„Ist es wirklich so wichtig, was unsere Kinder lesen?“, Ge- spräch mit den Eltern, Gräfin Vitzthum und Ursula Schultz in Verbindung mit einer Ju- gendbuch-Ausstellung.— Jugendheim Rheinau, 20 Uhr,„Jugendbücher— Jugendhefte“, Ge- spräch für die Jugend mit Dr. Günter Schulz. Wir gratulieren! Helene Kriege, Mörlenbach Odenwald(früher Mannheim, Tunnelstraße), wird 83 Jahre alt. Klara Fendt, Mannbeim- Neckarau, Friedrichstraße 68, vollendet das 95. Lebensjahr. Lichttechnische Gesellschaft, Bezirksgruppe Baden-Pfalz: 24. April, 17.30 Uhr. Wirtschafts- hochschule, Vortrag von Prof. Dr. phil. Dr. med. H. Schober, Hamburg:„Die Wirkung des Leuchtstofflichtes auf den Menschen“. Weitere Lokalnachrichten Seite 9 r 8 rr rr Seite 4 DER SPORT VOM WOCHENENDE 8 Montag, 23. April 1956/ Nr. 9 Srogßen Antei durch. 3 am 4.2-Sieg des VfR Mannheim über die Münchener„Löwen“ hatte Mittelstürmer Otti Meyer, der im letzten Heimspiel der Saison wieder an seine besten Leistungen als Torjùger anxnupfte und zwei schöne Treffer für seine Mannschaft schoß. Hier setzt sich Meyer im Kopfballduell gegen zwei gegner Bild: Steiger Im letzten Heimspiel der Saison: KSC und VIB vertreten den Su Die Würfel sind gefallen: nn len Weitere Sportereignisse: Torloses Unentschieden im Länderspiel Tschechoslowakei— Brasilien/ 2:0-Sieg Waldhofs in Penzberg/ Ueberraschung bei der deutschen Waldlauf-Meisterschaft: Höger verwies Lüpfert und Hünecke auf die Plätze/ Basel und Roth im DABV-Aufgebot für den Länder- kampf gegen Finnland/ Leutershausen vor der süddeutschen Handballmeisterschaft Der eine Punkt genügte Karlsruhe zur Meisterschaft: Die ersten Gtalulanien waten die Spiele- des Uf Ausgleich erst in der 86. Minute durch einen Kopfball Becks/ Karlsruher Sc— VfB Stuttgart 2:2(1:1) machen können, lagen die Stuttgarter bis In einem hochdramatischen Kampf wurde der Karlsruher SC am Sonntag süd- deutscher Fußballmeister. Im entscheidenden Spiel gegen den Tabellenzweiten VfB Stuttgart, der durch einen Sieg des KS die Meisterschaft noch hätte streitig mußten aber dann noch den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Damit wurde der Karls- ruher S0 erstmals süddeutscher Fußballmeister, während der VfB Stuttgart seine Anwartschaft auf Platz 2 untermauerte und jetzt einen Punkt Vorsprung vor dem VfR Mannheim hat, der zu Hause den Absteiger 1860 München mit 4:2 besiegte. Da die Mannheimer am kommenden Sonntag zu den„Schwaben“ nach Augsburg reisen müssen, der VfB aber sein letztes Spiel zu Hause(gegen BCA) bestreiten kann, dürfte der Kampf um den zweiten Platz so gut wie entschieden sein, denn den Stuttgartern genügt bereits ein Unentschieden, um selbst bei einem Mann- heimer Sieg dank des besseren Torverhältnisses Zweiter zu bleiben. fünf Minuten vor Schluß mit 2:1 in Front, Der KSC hat es geschafft. Mit einem 2:2 wurde die Elf zum ersten Male seit Beste- hen der Süddeutschen Oberliga Meister und reihte damit ihrem schönen Pokalsieg vom vorigen Jahr einen weiteren großen Erfolg an. Die Meisterschaft, das kann ohne Zwei- fel gesagt werden, geht an die ausgeglichen ste Mannschaft Süddeutschlands, die damit hinter dem VfB Stuttgart, dem 1. FC Nürn- berg, der Spielvereinigung Fürth, den Kik- kers Offenbach und der Frankfurter Ein- tracht als sechster Verein die süddeutsche Meisterschaft holen konnte. Etwa 50 000 Zuschauer feierten nach dem Spiel im Karlsruher Wildparkstadion den ſflegers Jore bersbhnten mit mäßiger U. Leistung Tapfere„Löwen“ erlagen erst dem VfR-Endspurt/ VfR Mannheim— 1860 München 4:2(2:1) Das letzte Heimspiel gegen 1860 München War keine besonders schöne Abschiedsvor- Stellung des VfR für diese Saison. Aus einem 0:2-Rückstand machten die unbeschwert spie- lenden Münchener sogar ein 2:2 und gaben sich erst nach einem starken Endspurt des VfB, der noch zwei Tore einbrachte, geschla- Sen. Den Ausfall der beiden Halbstürmer Langlotz und Laumann(Verletzung) machte Meyers ansteigende Form in etwa wett, als er durch schöne Einzelleistungen die ersten beiden Tore erzielte. Es dauerte einige Zeit, bis sich der VfR gegen die von starkem Wind unterstützten Münchener gefunden hatte, deren elanvoller Start nicht auf eine zum Abstieg verurteilte Mannschaft schließen lieg. Nachdem Gtti Meyer nach Steilvorlage Laumanns eine große Chance ausgelassen, dafür aber für einen direkten Schuß nach einer Ecke ver- dienten Beifall kassiert hatte, liefen die War Ihr Tip richtig? West- Süd- Block Pr. Münster Bor. Dortmund 2.0 Karlsruher Sc VfB Stuttgart 2.2 1. F. C. K lautern- FK Pirmasens 3.1 Fort. Düsseldorf 1. FC Köln] 210 1. FC Nürnberg Eintr. Frankf. 0.2 Tura Ludwigsh.- Tus Neuendorf] 0:1 1 0 1 1 2 2 1 0 2 2 10 Bayer Leverkusen RW Essen BCO Augsburg Kickers Oftenb. 121 Pr. Dellbrück Duisburger SV 12 Spas Andernach 1. FC Saarbr. 0:8 Stuttg. Kickers Schwab. Augsb. 3.1 Schalke 04 SV Sodingen 2.0 1 Fsy Frankf. Schweinfurt 05 501 Schwarz-Weiß Essen Hamb. 07 4.1 1 Nord-Süd- Toto: 2 1 2— 0 21— 0 5 Kombinationen gegen die hart einsteigen de„Löwen!-Abwehr besser. Laumann mußte für Minuten an der Außenlinie behandelt werden und humpelte dann angeschlagen herum. 5 In dem„neuen Außenläufer- Gespann Haberkornz-de la Vigne glänzte„Bella“ durch überlegten Spielaufbau. Aber vor allem Siegel, der für seinè Hilflosigkeit Pfeikkonzerte erntete, konnte daraus kein Kapital schlagen. Dafür setzte sich Diehl auf Linksaußen wesentlich stärker und pro- duktiver ein. Doch dann zeigte sich Oetti Meyer zwei- mal wie in besten Tagen: In der 18. Minute köpfte er mit raffiniertem Drehball einen Freistoß von Keuerleber zum 1:0 ein, und in der 27. Minute donnerte er ein Zuspiel von Langlotz unhaltbar zum 2:0 ins Netz. Trotz Feldüberlegenheit der Rasenspieler holte sich Weitz für einige großartige Paraden Bei- fall, ein Zeichen, daß das Spiel nie einseitig wurde. Einmal mußten die 8000 Zuschauer sogar eine Schrecksekunde überstehen, als Heitmann— nach Fehler von Schreck Auernhammer im Strafraum regelwidrig bremste, (Ebingen) entschied nur auf einen„Indirek- ten“. In der 43. Minute dribbelte Laumann doch Schriedsrichter Neumeyer unnötig in der eigenen Hälfte und verlor den Ball an Hartl, der ein Mißverständnis zwischen Keuerleber und Weitz zu einem „Pilligen“ Anschlußtor ausnutzte. Nach der Pause hatte der VfR zwar den besseren Start, aber die Münchener Angriffe waren gefährlicher, Vor allem weil auch Lang- j0tZ— nach Laumanis Auskall— viel 2u wenig torstrebig war und den Sturm nicht zu einer Einheit verbinden konnte. Die meisten Abschläge des ausgezeichneten Heitmann und des nur streckenweise sicheren Schreck wurden eine Beute der Münchener Saum- weber und Gerum. Lediglich ein Zusammen- Spiel zwischen Langlotz und Meyer brachte dem VfR eine klare Torgelegnheit. Und so kam es, was kommen mußte: In der 61. Mi- nute knallte Hornauer einen Querpaß un- haltbar zum 2:2 unter die Latte. Ein Pfeif- konzert war die Folge. Endlich Umstellung: Siegel tauschte mit Dickl den Außenstürmer- posten, aber besser wurde auch jetzt nichts. Nach der 14. Ecke wieder ein großes Ge- dränge vor dem Münchener Tor. Pilz verlor den Ball, der von Keuerleber zu Langlotz kam, dessen Schuß zum vielbejubelten 3:2 einschlug. Trotz der Freude auch Bedauern für die wackeren„Löwen“. In der 85. Minute krönte Diehl seine gute Leistung mit einem prächtigen Schuß, der das 4:2 ergab. Torloses Unentschieden gegen die CSR: SStasilien weiterhin ungeschlagen In Prag scheiterten die Gäste aber an der harten technischen Deckung Mit einem torlosen Unentschieden endete am Samstag in Prag vor 50 000 Zuschauern der Fußballänderkampf Tschechoslowakei gegen Brasilien. Die Südamerikaner traten im Prager Armeestadion mit derselben Mann- schaft an, mit der sie Oesterreich am Sonn- tag in Wien 32 geschlagen hatten. Brasilien blieb auch im vierten Länderspiel auf euro- püischem Boden ungeschlagen. Die Gastgeber stützten sich auf eine Elf, für die die Armee- mannschaft UDA die meisten Spieler stellte. Die Gäste waren im Spielfeld technisch besser und holten durch ihre Schnelligkeit eine klare Ueberlegenheit heraus. Die klug Und hart spielende Deckung der Gastgeber ließ aber keine Treffer zu. Bei den wenigen 1. Liga Süd: Karlsruher SC— VfB Stuttgart 2˙2 VfR Mannheim— 1860 München 42 BOC Augsburg— Kickers Offenbach 11 Viktoria Aschaffenburg— Spygg Fürth 7:1 FSV Frankfurt— Schweinfurt 05 5·0 1. FC Nürnberg— Eintracht Frankfurt 0:2 Ss Reutlingen— Jahn Regensburg 3:0 Kickers Stuttgart— Schwaben Augsburg 3:0 Karlsruher SC 29 17 7 5 63:37 41:17 VB Stuttgart 29 14 9 6 5229 37:21 VfR Mannheim 29 17 2 10 73:44 3622 Kick. Offenbach 29 15 4 10/6551 34.24 Vikt. Aschaffenburg 29 12 9 8 58:45 33:25 Schweinfurt 05 29 13 4 12 53:50 30:28 1. FC Nürnberg 29 12 6 11 41:40 30:28 Eintr. Frankfurt 29 12 5 12 52:49 29:29 FSV Frankfurt 29 12 3 14 49.42 27:31 Jahn Regensburg 29 11 5 13 40:50 2731 SpVgg. Fürth 29 11 4 14 47:67 26:32 BC Augsburg 29 9 7 13 48:53 25.33 Stuttg. Kickers 29 11 2 16 33:42 24734 Schwab. Augsburg 29 9 6 14 42:57 24:34 SSV Reutlingen 29 10 4 15 49.77 24:34 1860 München 29 7 3 19 42.74 17.41 Mainz 05— VfR Kaiserslautern I. Liga Südwest: 1 FC Kaiserslautern— FK Pirmasens 3 Tura Ludwigshafen— Tus Neuendorf 0 Spygg Andernach— 1. FO Saarbrücken 0 VfR Frankenthal— Bor. Neunkirchen 2 1 1 2 3 FV FESers— Phönix Ludwigshafen Saar Saarbrücken— Eintr. Kreuznach 1 1 28 0 48 3 Eintr. Trier— Wormatia Worms 1 1. FC Kaiserslaut. 30 25 3 2 108:41 33:7 Tus Neuendorf 30 20 3 7 74:36 43:17 1. FC Saarbrücken 30 17 5 8 88:53 39:21 FK Pirmasens 30 15 7 8 65:42 37:23 VfR Frankenthal 30 14 6 10 47:37 34:26 Phönix Ludwigsh. 30 15 4 11 49:43 34:26 Bor. Neunkirchen 29 13 6 10 56:47 32:26 Eintr. Kreuznach 30 14 4 12 59.75 32.28 Saar 05 Saarbr. 29 13 2 14 62.54 28730 Mainz 05 30 11 514 35264 2733 Wormatia Worms 30 9 8 13 65:66 26:34 Eintracht Trier 30 9 7 14 47:57 25:35 VfR Kaiserlautern 30 9 2 19 47:76 20:40 SV Andernach 30 7 5 18 43:87 19:41 FV Engers 30 6 3 21 32:99 15:45 Tura Ludwigsh. 30 5 4 21 31:68 14:46 scharfen Schüssen war Torwart Dolejsi auf dem Posten. Die CSR-Mannschaft verfügte inn Angriff über die beiden schnellen und durchschlagskräftigen Außenstürmer Morav- cik und Pesek, aber der Innensturm ver- mochte die herausgearbeiteten Gelegenheiten nicht verwerten. In der ersten Hälfte muß- ten die Gastgeber über eine Viertelstunde mit zehn Mann spielen, da der Verteidiger Novak vorübergehend verletzt ausschied. Vor 45 000 Zuschauern unterlag Jugosla- wiens Fußball- Nationalelf am Sonntag im Belgrader Armee- Stadion im 22. Fußball- Länderspiel gegen Rumänien nach torloser erster Hälfte überraschend mit 0:1. ZAHLENSPIEGEEI 1. Liga West: Preußen Münster— Bor. Dortmund 2:0 Alem. Aachen— Bor. M.-Gladbach 221 Schalke 04— SV Sodingen 2:0 Bayern Leverkusen— RW Essen 0 1 Preußen Dellbrück— Duisburger Sv 122 Fortuna Düsseldorf— 1. FC Köln 2˙0 Westf. Herne— Wuppertaler Sv 1:0 SW Essen— Hamborn 07 4:1 Bor. Dortmund 29 19 8 5 76.36 23115 Alem. Aachen 29 17 6 6 70:55 40:18 Schalke 04 r es Rot-Weiß Essen 29 15 6 8 58:40 36:22 Duisburger SV 29 12 10 7 46-35 34.24 Fort. Düsseldorf 29 13 8 8 53:48 34.24 1. FC Köln 29 12 6 11 54:47 30:28 SV Sodingen 29 10 7 12 44:47 27131 Wuppertaler SV is e Bor. M.-Gladbach 29 10 6 13 61:68 26:32 Preußen Münster 29 11 4 14 51.63 26:32 SchwW.-W. Essen 29 8 9 12 41745 2533 Preuß. Dellbrück 29 9 6 14 49:66 24734 Westfalia Herne 29 7 9 13 31:60 23:35 Bayer Leverkusen 29 7 3 19 37:63 17:41 Hamborn 07 29 6 3 20 44:68 15:43 RSC. Die ersten Gratulanten waren die Stuttgarter selbst, die ihrem großen Gegner, der die letzten Wochentage vor dem Spiel in einem ruhigen Albtal-Ort verbracht hatte, neidlos die Hand schüttelten. Trainer Patek und Spielausschußvorsitzende Hodel strahl ten über das ganze Gesicht und in den Mie- nen der völlig abgekämpften Spieler lag ein glückliches Lächeln. Der KSC hat nun gleich zwei Trümpfe in der Hand, einmal kann die Elf nach den Spielen um die Viktoria teil- nehmen und greift gerade im Jahr ihres 60- jährigen Bestehens erneut nach dem Titel, den 1909 der im heutigen Karlsruher Groß- verein verankerte Sc Phönix zum bisher einzigen Mal holte, und zum anderen vertei- digt die Mannschaft ihren letztjährigen Po- Kalsieg. Nach durchweg ausgeglichenem Spielver- lauf endete die erste Hälfte des mit Spannung erwarteten Karlsruher Großkampfes mit einem gerechten 1:1. Die Karlsruher be- stimmten zunächst das Geschehen, doch Wurden ihre Angriffe immer rechtzeitig von der geschickt gestarteten und gut deckenden Stuttgarter Abwehr abgefangen. Nach etwas zaghaftem Beginn kamen die Stuttgarter ah der 9. Minute besser ins Spiel und bereits in der 11. Minute nach einem Mißverständnis zwischen dem Karlsruher linken Läufer und dem Stopper, die sich gegenseitig bei der Ab- wehr behinderten, durch den dazwischen spurtenden Waldner zum Führungstreffer, Dieser Erfolg gab dem VfB mächtigen Auf- trieb. Seine Kombinationen klappten nun- mehr vorzüglich und es bedurfte aller An- strengungen der Karlsruher, daß sie keine weiteren Gegentreffer hinnehmen mußten. Erst nach viertelstündiger Spieldauer fand sich der KSC wieder und als Termath gegen Schlienz Sieger blieb, hieß es durch einen unhaltbaren Schuß des Karlsruher Links. außen 1:1. Hin und her wogte das Geschehen, wobel in der 25. Minute der Stuttgarter Hüter ge. rade noch einen Flachschuß von Traub un. schädlich machen konnte. In der Folge mußte er dann zwei Schüsse zur Ecke abwehren, 80 daß bei Halbzeit das Eckenverhältnis 60 stand. In der 39. Minute schien das 221 fertig zu sein, als Bögelein eine Flanke von Max Fischer falsch berechnete, doch Becks Schuß landete neben dem Tor. Auch Tagliafern hatte auf der Gegenseite kein Glück mit sel. nem Scharfschuß. Mit einem Freistoß von Thermath begann die 2. Halbzeit, der jedoch an der vom VfB gebildeten Abwehrmauer abprallte. Auf der Gegenseite schloß Blessing eine Aktion mit einem Schuß über das Netz ab. In der 56. Mi- nute flankte Sommerlatt präzise zur Mitte, Traub stoppte den Ball, schoß aber zum Ent- setzen der Zuschauer aus sechs Metern vor- bei. In der 62. Minute war der KSC-Sturm wiederum gefährlich durchgekommen. Böge- lein meisterte nicht nur den Schuß von Traub, sondern auch dessen Nachschuß. Immer wie- der leiteten die Karlsruher Flügelstürmer Termath und Traub gefährliche Vorstöße ein, während sich der VfB-Angriff augen- scheinlich schonte. In der 69. Minute schien der VfB die Initiative endgültig zu über- nehmen, nachdem ein Flankenball Waldners durch Wallat nur knapp vorbeigeköpft wor- den war. Augenscheinlich litten jetzt beide Mannschaften aber unter dem bislang vor- gelegten scharfen Tempo, der VfB schien je- doch die bessere Kondition zu haben und erspielte sich ein klares Uebergewicht. Als in der 81. Minute Waldner nach einer Ecke zum 1:2 für Stuttgart einschoß, schien die Begegnung entschieden zu sein, doch etwas überraschend kam der ESC noch in der 86. Minute nach einer Flanke von Thermath, die Beck einköpfte, zum stark umjubelten 2:2- Unentschieden. 1. Fck im Südwest-Stadion Der Südwest-Fußbalfmeistef- I, FC Kal. serlautern teilte am Sonntag mit, daß er seine Gruppenspiele um die Deutsche Fuß- ballmeisterschaft nicht auf eigenem Platz am Betzenberg, sondern im Ludwigshafener Südwest-Stadion, austragen wird. Auch der Nordmeister Hamburger Sy wird seine DFB-Spiele nicht auf eigenem Gelände am Rothenbaum, sondern im Alto- naer Volksparkstadion bestreiten. Zielstrebig im Angriff Punftspiel gegen Tabellenführer Viernheim. Unser Bild zeigt Harter, den gefährlichen Halblinſcen der Gastgeber, wie er versucht, und konsequent in der Verteidigung, so präsentierte zich am Samstagnack mittag der Me Phöniæ beim den Ball über den Amicitia-Schlußmann zu Neben.(Spielszene aus Phönite Mannkeim— Amicitia Viernkeim 21 Foto: Gayer 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Hannover 96— Werder Bremen 4:1 Fo Penzberg— SV Waldhof 0˙² Holstein Kiel— Göttingen 05 0:1 VfL Neustadt— Freiburger FC 0˙¹ Eimsbüttel— vfn Neumünster 1.1 Baxern München— Hessen Kassel 75 ve Oldenburg— Altona 93 31 Fs Uim 46— Singen 04 13 St. Pauli— Arminia Hannover 0¹3 5 5 ham 11 VfL Osnabrück— Hamburger Sv FCC 11 Bremerhaven 93— Eintracht Nordhorn 4:0 SV Wiesbaden Bayern Hof 10 1 Braunschweig— VfL Wolfsburg 4:2 Vfn Helmbrechts— I. FC Pforzheim 11 Hamburger Sx 29 17 6 6 36:32 40:18 1 5 1 Hannover 96 JJ; CCVCCNL Arminia Hannover 29 13 10 6 4639 36.22 Singen 04 31 18 3 10 72:51 39.23 Holstein Kiel 29 13 8 8 49:35 34:24 Hanau 93 31 15 6 10 68:45 36.25 VfR Neumünster 29 13 6 10 49.45 32726 5 1 99555 970 Werder Bremen 30 14 4 12 74:54 3228 Vaäkellio 12 125 9 Bremerhaven 93 28 10 9 9 48744 29.27 Parns tant 0h„ Göttingen 05 29 13 3 13 55.59 29.29 TSV Straubing 31 15 4 12 57753 34.20 Altona 93 30 11 7 12 43:52 29:31 SV Wiesbaden 31 13 6 12 46:47 32.30 Eintr. Braunschw. 29 12 3 14 68:66 27:31 1. Fœ Pforzheim 3111 8 12 44.55 30.32 FC St. Pauli 30 9 9 12 36:47 27:33 Hessen Kassel 31 13 3 15 44.50 1 8 Eintt Nordhorn 30 6 11 11 46.60 27.33 um 184% 25 NöXi Vl. Osnabrück 29 10 6 13 44.62 26.32 Karferunee p 3330 VII. Woltsburz 29 8 9 12 53.58 25.33 Pe Penzberg 2K VfB Oldenburg 30 6 9 15 37:60 21:39 y Helmbrechts 31 6 7 18 33•88 19.43 TSV Eimsbüttel 29 4 9 16 41:78 17:41 1. Fœ Bamberg 31 5 7 19 37.72 17745 stadtlig Viktoria Minerva spandaue Hertha 2 Wacker 0 Blau- Wei 1. Amat ASV Feu phönix N. ASV Dur SpVgg B y 08 Ho 186 Plan TSG Roh V og We V Dax! Amic. Vie 08 Hocke. DSC Heic VfB Lein ISG Plan SV Birke VIL Neck Phönix N ASV Dur Spfr. For. A8V Feu od Wein VIB Bret Germ. F. 1. FC Nei ISG Roh 2. Amat Waldhof 86 Kircl 07 Seckel 03 Laden TSV Har SV IIves! J Doss. SVIIVesk 0 Laden SC Käfer 07 Secker Fort. Hed 8G Kirch C Dosse 7 Mann! SG Hems SpVgg Se 62 Weinh TSV Han 788 Zies Union He Waldhof 2. Ama 98 Schwye VfB Ebe TSG Rhe Ol. Neul VB Wie RW Pfal 98 Schwe SV Sand ASV Epp 50 Laden R.-W. Pf. 188 Rhe VfB Ebe VfB Wie VIB Rau Eintr. Pl SV Sinsb Ol. Neul. 1. FC We SG Waik Englan Birming Burnley Charltor Everton Luton T. Manches Neweast Preston Sheffiel. Tottenh. West Br Manches Blackpo- Wolverh Birming Manches Arsenal Bolton v Sunderl. Burnley Luton T7. Portsmo West Br Newoeast Charltoi Everton Cardiff. Chelsea Preston Tottenh Aston V Hudder: Sheffiel Amate Englanc 3 Viktoria 89— Union 06 2:4 Minerva 93— Tennis Borussia 2:5 Spandauer SV— Alemannia 90 2 Hertha Zehlendorf— Berliner SV 92 151 packer 04— Tasmania 1900 1:2 Blau-Weiß 90— Hertha BSC 120 98174 ger 1. Amateurliga: ler- sv Feudenheim— Germ. Friedrichsfeld 1:0 phönix Mannheim— Amicitia Viernheim 1:1 ASV Durlach— FC Neureut 4:4 Spvgg Birkenfeld— VfL. Neckarau 1:2 y os Hockenheim— VfB Bretten 3˙0 186 Plankstadt— VfB Leimen 1˙1 ISG Rohrbach— FC Daxlanden 0:3 FV og Weinheim— Spfr. Forchheim 4:0 V Daxlanden 3119 7 5 33737 4517 mic. Viernheim 31 19 7 5 33.44 45.17 08 Hockenheim VVS Links, DSC Heidelberg 31 16 5 10 47.37 37.25 i Leimen 29 15 4 10 65:56 34.24 wobel 180 Plankstadt 31 14 5 12 51.54 33.20 er ge. 8 Birkenfeld 29 12 6 11 44:47 30:28 ib Un. VII. Neckarau 30 13 4 13 52:49 30730 mußte Phönix Mannheim 29 13 3 13 61:56 29.29 ven, 80 8 V Durlach 29 12 8 12 37:50 2929 is 60 Spfr. Forchheim 31 11 7. 13 41:64 29.33 kertig A8 Feudenheim 30 10 8 12 53.52 28732 1 Max 09 Weinheim 30 10 6 14 57˙68 26.34 Schuh Vis Bretten 3111 416 43:60 28636 jafern Germ. Friedrichsf 30 9 5 16 4647 23:37 Ut sel. I. FC Neureut 29 7 6 16 37:58 20.38 sd Rohrbach 32 3„ 2 h begann 11 2. Amateurliga, Staffel 1 on mit paldhof Res. a. K.— FSG Ziegelhausen 5:3 6, Mi. 86 Kirchheim— SC Käfertal 6•1 1 11 or Seckenheim— S6 Hemsbach 4.3 n vor- bs Ladenburg— 62 Weinheim. 4:1 Sturm TSV Handschuhsheim 07 Mannheim 3:2 Böge-⸗ 8 Ilvesheim— Union Heidelberg 0:1 Traub, Fe Dossenheim Spygg Sandhofen 221 . Wie, sy lvesheim 24 18 5 3 4716 3711 Urmer gz Ladenburg 23 13 5 5 50.42 31.15 rstöle 80 Käfertal 24 10 9 5 56:40 2919 sen,. g Seckenheim 23 13 1 9 59-49 27.19 schien port Heddesheim 23 10 5 8 52.40 25.21 lber, 8c Kirchheim 21 10 4 1 8144 545 bauen ke possenheim 23 9 6 6 49143 2472 Wort e Mannheim 23 12 0 11 30.39 24.22 beide 80 Hemsbach 23 3 5 10 43.54 2125 Vor. spygg Sandhofen 24 8 3 13 48.52 19.29 en de. bz Weinheim 22 6 6 10 40˙60 18.26 n und 28 Handschuhsh. 24 6 6 12 39.47 18.30 88 Ziegelhausen 22 6 3 13 48:54 15:29 nach Union Heidelberg 23 3 4 16 20:59 10:36 schoß, Waldhof Res. a. K. 24 10 8 6 47:31 28.20 1 sein, 5 1 2. Amateurliga, Staffel 2 N 98 Schwetzingen— Sy Sandhausen 43 vf Eberbach— 50 Ladenburg 11 on sd Rheinau— 1. FC Walldorf 221 „Kale Ol, Neulußheim— VfB Rauenberg 01 aß er VfB Wiesloch— SG Waibstadt 2 Fuß- RW Pfaffengrund— Eintr. Plankstadt 1:1 itz am gg Schwetzingen 24 21 2 1 104.30 44.74 afener Sy Sandhausen 23 17 2 4 68:35 36:10 ASV Eppelheim 23 11 6 6 46:39 28.18 r SV 50 Ladenburg 23 9 8 6 68:54 26˙20 zenem R.-W. Pfaffengrund 24 11 3 10 48:50 2523 Alto- 18d Rheinau 24 10 5 9 47.49 25.23 Ff Eberbach 23 10 4 9 48•45 24.22 VB Wiesloch 24 8 6 10 55:59 22.26 VB Rauenberg 22 8 4 10 40.51 20.24 Eintr. Plankstadt 23 7 6 10 53.51 20.26 SV Sinsheim 23 5 7 11 46:68 17:29 Ol. Neulußheim 24 6 4 14 40:48 16:32 1. FC Walldorf 24 7 215 4171 1632 Sd Waibstadt 24 2 5 17 38:92 9.39 erte deim en „ 2 auer f 9 3233 = K MORGEN Seite 5 r 94/ Montag, 23. April 1936 1 Weitere ᷑r gebnisse: Stadtliga Berlin England, I. Division: f 8 52 Birmingham City— Bolton Wanderers Burnley— Wolverhampton Wanderers 1:2 Charlton Athletic— Cardiff City 0:0 Everton— Blackpool 1:0 Luton Town— Manchester City 3:2 Manchester United— Portsmouth 1:0 Neweastle United— Chelsea 1:1 Preston North End— Aston Villa 0:1 Shekkield United— Sunderland 2:3 Tottenham Hotspur— Huddersfield T. 1:2 West Bromwich Albion— Arsenal 221 Manchester United 42 25 10 7 83:51 60:24 Blackpool 41 20 9 12 85:60 49:33 Wolverh. Wanderers 40 19 8 13 83:61 46:34 Birmingham City 42 18 9 15 75:57 45:39 Manchester City 41 17 10 14 78:67 44:38 Arsenal 41 17 10 14 58:60 44:38 Bolton Wanderers 41 18 7 16 70:55 43:39 Sunderland 41 17 9 15 79:92 43:39 Burnley 41 17 8 16 61:52 42:40 Luton Town 41 17 8 16 64:61 42:40 Portsmouth 41 16 9 16 76:81 41:41 West Bromw. Albion 41 18 5 18 58:67 41:41 Newcastle United 42 17 7 18 85:70 41:43 Charlton Athletic 42 17 6 19 75:81 40:44 Everton 42 15 10 17 55:69 40:44 Cardiff City 40 15 8 17 54767 38:42 Chelsea 41 13 11 17 62:76 37:45 Preston North End 42 14 8 20 73.72 36:48 Tottenham Hotspur 40 14 6 20 5870 34.46 Aston Villa 41 10 13 18 49:69 33:49 Huddersfield Town 41 13 7 21 51:82 33:49 Sheffield United 40 12 8 20 59:71 32:48 Amateur-Länderspiel: England Frankreich 1 Penzberg wieder in Bedrängnis: SV Waldhof brachte aus Bahern beide punleie mii Die Gäste zeigten das gepflegtere Spiel/ Hohmann und Zeiß schossen die Tore/ FC Penzberg— SVW 02(0:0) Es gibt keinen Zweifel, daß die Gäste verdient gewannen. Während die„Knappen“ kast ständig im Angriff lagen, verstanden es die Waldhöfer glänzend, den Strafraum ab- zuriegeln und aus zwei Durchbrüchen zu Er- kolgen zu kommen. Beide Tore fielen zu einer Zeit, als die Einheimischen das Ge- häuse der Gäste belagerten. Mit einem gerechten 0:0 gingen beide Mannschaften zur Pause in die Kabinen. Während die Gäste das gepflegtere Spiel vor- führten, operierten die Gastgeber mit Steil- vorlagen und waren im Angriff gefährlicher als ihr Gegner. Aber erst nach 45 Minuten hatte Penzberg die erste Torchance durch Speckmeier, die jedoch nichts einbrachte. Fünf Minuten später schien der Führungs- treffer dann unvermeidlich. Ertl hatte sich gegen Leutwein mit letztem Einsatz durch- gesetzt. Der Schuß des Penzberger Rechts- außen verfehlte aber knapp das Ziel. Die leicht überlegen spielenden Waldhöfer kreuz- ten in der 35. Minute gefährlich vor dem Penzberger Tor auf. Ledergerber war plötz- lich freigelaufen und lieg einen scharfen Schuß von Stapel. Im letzten Moment konnte der einheimische Schlußmann das Leder wegfausten. Bis zum Halbzeitpfiff verlief die Begegnung ausgeglichen. Beide Hintermann- schaften konnten sich gegen die etwas ver- spielt wirkenden Angriffsreihen durchsetzen. Nach der Pause beherrschte der SV Penz- berg 20 Minuten lang das Spielgeschehen. Die Waldhöfer Abwehr mußte bange Mi- nuten überstehen. Penzbergs FHalblinker Meier verfehlte innerhalb weniger Minuten Vorrunde zur Gruppenmeisterschaft: flalchom scheiterte an ans Kampfkraft Schneller K. o.-Sieg Ritters/ Vier Mit fast durchweg spannenden Kämpfen starteten die Amateurboxer des Kreises Mannheim ihre Gruppenmeisterschaften in der überfüllten Sporthalle des KSV 84. Und das, obwohl zahlreiche Nachwuchsboxer im Ring standen, die diesmal zu zeigen hatten, wie sie sich gegen die erste Garnitur des Kreises zu behaupten verstehen. Erfreulich, daß die Technik dominierte, was den Trai- nern der Vereine ein gutes Zeugnis aus- stellt. Mit einer Ausnahme setzten sich die Fa- voriten für die Endkämpfe durch. Nur der Weinheimer Bantamgewichtler Malchow mußte sich, wie im Vorjahr, der Kampfkraft von Hans beugen. Der Waldhöfer brachte eine hervorragende Kondition mit, der es ihm erlaubte, ein solches Tempo vorzulegen, daß Malchow zum Schluß nicht mehr mit kam. Der verdiente Erfolg von Hans war eine Energieleistung, die die besseren boxe- rischen Mittel des Gegners nicht zum Zuge kommen ließ. Nur in fünf Gewichtsklassen waren Aus- scheidungen notwendig. Im Federgewicht schlug Germis(KSV 84) Hartnagel(BC Waldhof) nach Punkten, während Hertlein (Schwetzingen) Hussong(SV Waldhof) durch pausenlose Angriffe noch knapp abfertigen konnte. Bierbauer(KSV 84) unterlag im Leichtgewicht Späth(Weinheim). Einen span- nenden Kampf lieferten sich Mohr(Wein- heim) und der junge Hockenheimer Bublies. Der Weinheimer hatte zwar bis zur zwei- ten Runde Vorteile, aber der körperlich weit überlegene Bublies wehrte sich tapfer sei- ner Haut. Kurz vor der Pause zur dritten Runde fing er Mohr mit einem knallharten Rechtshaken so schwer ab, daß nur der Gong den Weinheimer rettete. Die dritte Runde gehörte wieder dem gut erholten Mohr, der sich damit den Punktsieg sicherte. Im Weltergewicht hatte es Fritz Müller (Weinheim) nicht schwer, über Herold(VfR) und den unfertigen Lagrin(BC Waldhof) in Waldhof-Boxer in der Endrunde die Endrunde vorzudringen. Dort trifft er auf Keller(KSV 84), der im besten Kampf des Abends den guten Nehmet(SV Waldhof) dank seiner schnelleren Reaktion und klare- ren Treffer nach Punkten schlug. Zwei schnelle K. o.-Siege gab es im Schwergewicht durch Ritter(SV Waldhof) und Weiss(Hok- kenbeim), die ihre Gegner Kromm(BC Waldhof) und Ebbe(SV Waldhof) nicht über die Runden kommen ließen. In den Endkämpfen der Senioren stehen damit: Fliegengewicht: Basel(SV Waldhof) gegen Klingmann(Kirchheim); Bantamge- wicht: Hans(SV Waldhof)— Kolm(KSV 84); Federgewicht: Germis(KSV 84)— Hert- lein(Schwetzingen); Leichtgewicht: Späth Mohr(beide Weinheim); Weltergewicht: Fritz Müller(Weinheim)— Keller(KSV 84); Halb- mittelgewicht: Klahm(KSV 84)— Dluzak (SV Waldhof); Mittelgewicht: Schwab(Wein- heim)— Göhrig(Hockenheim); Schwerge- wicht: Ritter(SV Waldhof)— Weiss(Hok- kenheim). Dazu kommen sieben Junioren- begegnungen. in bester Schußposition zweimal das Leder. In der 67. Minute allerdings konnte Penz- berg von Glück reden, daß der freistehende Lebefromm so unplaciert schoß, daß Koll- musz sicher abwehrte. Meier vergab in der 75. Minute eine nie wiederkehrende Chance, als er allein auf weiter Flur 10 Meter vor dem Waldhof-Tor stehend nicht einsenden konnte. Auf der Gegenseite ließ sich der plötzlich in der Mitte durchgebrochene Hoh- mann die Chance, für seine Mannschaft die Führung zu erzielen, nicht entgehen. In der 84. Minute schoß er unhaltbar zum 0:1 ein. Drei Minuten später entschied Rechtsaußen Zeig mit einem präzisen Schuß aus vollem Lauf das Spiel verdient für Waldhof. R. M. Wieder zwei Porsche vorn Sieger in der Internationalen Rallye Solitude wurden am Sonntag Nathan/ Gastell (Mainz) auf Porsche. Mit der gleichen Zahl von 250 Gutpunkten kamen ihre Marken- gefährten Graf/ Wahl(Schwäbisch-Gmünd) auf den zweiten Platz, da sie in den Sonder- prüfungen nicht so günstig abschnitten. Die Ueberraschung brachten die Belgier But- jens/ Gosselin, die in der Dieselklasse star- teten und im Gesamtergebnis den vierten Platz erreichten.— Die Ergebnisse: Grand- Tourismo-Serienwagen bis 1600 cem: Nathan/ Gastell(Mainz) auf Porsche; Grand-Touris- mo-Serienwagen bis 1300 cem und Serien- Tourenwagen bis 2000 cem: Graf/ Wahl (Schwäbisch-Gmünd) auf Porsche. Serien- tourenwagen bis 1600 cem: von Regius /Sprin- ger(Köln) auf Ford 15 M. Dieselfahrzeuge: Butjjens/ Gosselin Belgien) auf Mercedes. Seltsam siegte in Innsbruck Marianne Seltsam(Tegernsee) siegte am Samstag beim Gurgler-Gletscherrennen im Riesentorlauf über 1,8 Kilometer bei einem Höhenunterschied von 600 Metern in 228,0 Minuten vor der Schweizerin Gisela Can- towa(228,8). Sieben Damen und 45 Her- ren hatten bei diesem Wettbewerb 45 Tore zu durchfahren. Bei den Herren war Anderl Molterer(Oesterreich) überlegen. Er gewann in 224,6 Minuten vor seinem Landsmann Hinterseer(2:27,9). Der Deutsche Benno Frank wurde in 2:36,22 Minuten Fünfter. Sensation in Haßloch: Hans loge Deulsehe. Waldtauleiste- Sein Vorsprung vor dem Favoriten Lüpfert betrug 200 Meter Die 29. Deutschen Waldlaufmeisterschaf- ten endete am Sonntag vor 4000 Zuschauern auf der Haßlocher Galopprennbahn mit einem sensationellen Sieg des 24 Jahre alten Xaver Höger(TV Grünenbach/ Württemberg), der die 7200 Meter lange schwere Strecke in 22:44,2 Minuten zurücklegte und mit über 200 Metern Vorsprung vor dem hohen Fa- voriten Stephan Lüpfert(VB Stuttgart) Slegte.. Sofort nach dem Start des 72 Läufer um- fassenden Feldes setzte sich der Berliner Günter Dohrow an die Spitze. Er mußte Nach der Pflicht lag Dr. Ota noch in Front: telmul Banz deuische/ Kunstturnmeiste- Theo Wied belegte den zweiten, der Japaner Ota den dritten Platz Bei den am Wochenende in der Freiheits- halle in Hof ausgetragenen Deutschen Kunst- turnmeisterschaften verteidigte Helmuth Bantz(Turnerschaft Köln) seinen Titel im Olympischen Dreikampf mit Erfolg. Den zweiten Platz belegte Theo Wied(Stuttgart) vor Dr. Masani Ota, der für die Kölner Tur- nerschaft startende Japaner. i Die größere Routine von Helmuth Bantz gab den Ausschlag für seinen Erfolg. Nach der Pflicht lag der Japaner Dr. Ota noch knapp mit 56,50 Punkten vor Bantz(56,45). Der Stuttgarter verbesserte sich dann in der Kür außerordentlich und kam so noch zu einem verdienten Platz. Die 7000 Zuschauer gingen begeistert mit und umjubelten besonders den jungen Japa- ner, dessen Körperbeherrschung von keinem anderen erreicht wurde. Interessierter Be- obachter war eine Delegation der Sektion Turnen und Gymnastik der Sowietzone un- ter Führung von Erich Riedeberger(Leipzig). Nach Ansicht der Verantwortlichen des Deutschen Turnerbundes waren die Vertre- ter der deutschen Spitzenklasse noch nicht in Hochform, zeigten aber ansprechende Lei- stungen. Vor Melbourne werde noch viel trainiert werden müssen. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ bei den Junioren der Zwölfkampfsieger Lyhs (Turnklub Gelsenkirchen), der von Beginn an in Führung lag und mit fast drei Punk- ten Vorsprung vor dem Münchner Lechner siegte. 5 f Olympischer Zwölfkampf Olympia- klasse: 1. Bantz 114,15 Punkte, 2. Theo Wied 112,45, 3. Dr. Ota 112,25, 4. Adalbert Dickhut (Kölner Tschaft.) 111,35, 5. Jakob Kiefer(Bad Kreuznach) 110,75, 6. Erich Wied(Stuttgart) 110,65, 7. Hans Pfann Neuötting) 110,20, 8. Robert Klein(Gladbach) 109,60, 9. Friedel Overwien(Tsd Steele-Essen) 108,75, 10. Karl Bohnenstengel Bruchhausen) 108,35. Die Meister an den Geräten: Pferdsprung: Bantz 19,90; Barren: Theo, Wied 19,30; Ringe: Helmuth Bantz 19.30; Seitpferd: Bohnensten- gel 18,75; Boden: Dr. Ota 19,30; Reck: Erich Wied 19,40; Olympischer Zwölfkampf— Bundesklasse: 1. Robert Kister(TV Essen) 11,40, 2. Mader (Turnkreis Duisburg) 110,20, 3. Landenberger (MTV Stuttgart) 108,85. Olympischer Zwölfkampf— Junioren: 1. Lyhs(Gelsenkirchen) 111,35, 2. Lechner (München 60) 108,55, 3. Schlenker Neustadt/ Schwarzwald) 108, 40. seine Führung jedoch schon nach wenigen hundert Metern mit mehreren anderen Läu- fern teilen. Nachdem die erste Runde(1800 Meter) in 5:37,0 Min. zurückgelegt war, schob sich in der zweiten Runde Lüpfert in die Spitzengruppe. Zu diesem Zeitpunkt war das Rennen noch völlig offen. Ueber- raschend ging dann in der dritten Runde Höger nach vorn und lief einen Vorsprung von rund 300 Metern heraus, von dem er sich in der vierten Runde nur etwa 100 Me- ter wieder nehmen ließ. Hinter ihm gab es erbitterte Positionskämpfe, bei denen sich Lüpfert vor Hans Hünecke(OSV Hörde) und Gustav Disse(Sc Dahlhausen) auf den zwei- ten Platz schob. Mannschaftssieger wurde der OSV Hörde mit den Läufern Hübecke, Baum und Korte vor dem Titelverteidiger Sc Charlottenburg mit Brecht, Dohrow und Lerch. Den Frauen- lauf über 1065 Meter gewann die deutsche 800-Meter-Meisterin Edith Schiller(Grün- Weiß Paderborn) in 334,0 Minuten vor Christa Miklavic(TSV Hüls) in 3:38,6 und Anneliese Schäfer(Armsheim) in 3:41, 2 Mi- nuten. Ergebnis: 1. Xaver Höger(TV Grünen- bach) 22:44, Min.; 2. Stephan Lüpfert(VfB Stuttgart) 23:06,6; 3. Hans Hünecke(OSV Hörde) 23:07, 2; 4. Gustav Disse(SC Dahlhau- sen) 23:14, 2; 5. Hermann Brecht Sc Char- lottenburg) 23:19,4; 6. Günther Dohrow SC Charlottenburg) 23:24, 2. Läufergespann Erhardt-Harpers: Das B-Aufgebet für Essen Vor dem Spiel der DFB-Auswahl A ge- gen Rotweiß Essen am 25. April wird am Essener Uhlenkrug ein zweites Aufgebot, in dem vor allem die in den Vordergrund ge- rückten jungen Kräfte stehen, auf die Ama- teur-Nationalelf treffen. Die Amateure wer- den dabei auf ihre kommenden Aufgaben ge- gen Schweiz B, Frankreich und Schottland Weiter vorbereitet. Das B-Aufgebot lautet: Sawitzki; Stru- zina, Konopezynski; Erhardt, Koll, Harpers; Waldner, Neuschäfer, Biesinger, Pfaff, Ter- math. Weiter eingeladen sind Torwart Kubsch (FK Pirmasens), bei dem abzuwarten bleibt, wie Weit er die Verletzung überstanden hat. Nuber(Offenbacher Kickers) und Dörner Ein Angriff mit Kraus, Stürmer, Seeler Lau- mann und Pfaff könnte für die zweite Halb- zeit ungemein reizvoll sein. In der Amateur-Auswahl hat es nach dem Bottroper Probespiel eine Aenderung des Ab- wehrblocks gegeben. Der Aschaffenburger Rudi Hoffmann, der in Bottrop nicht den An- sprüchen genügte, die man an ihn stellen muß, nach dem im letzten Jahre mehrfach Berufungen in den engsten Anwärter-Kreis der Nationalmannschaft A gegeben waren, fehlt. Er hat Banderer Bayern München) Platz machen müssen, der deutlich nachwies, wie stark er an sich gearbeitet hat. Die vor- gesehene Mannschaft: Eglin; Jäger, Höfer; Wirth, Landerer, Kusch; Mauritz, Grandt, Kastel, Schäfer, Schneider. (1. FC Köln) als Läufer, Kraus(Ofkenbacher Kickers), Laumann(VfR Mannheim), Overdieck(Westfalia Herne), Stürmer(beide Hamburger SW) für den Sturm. Ob es möglich sein wird, Stürmer und Seeler einzusetzen, steht noch nicht fest. Ihre Berufung soll aufzeigen, daß sie nach wie vor zum engen Kreis der Spieler zählen, deren Förderung im Hinblick auf die Welt- meisterschaft von 1958 größte Bedeutung hat. Seeler und B-Sowjetzonenelf verlor 1:0 Vor 35 000 Zuschauern verlor die B-Fuß- ballauswahl der Sowjetzone am Sonntag in Chemnitz mit 0:1(0:1) gegen die gleiche Ver- tretung der Tschechoslowakei. Jakubozik schoß in der 33. Minute das einzige Tor gegen die im Sturm enttäuschende Elf der Gast- geber. 5 Morlock kam nicht zum Zuge 1. FC Nürnberg— Eintr. Frankfurt 0:2(0:0) Der Clubsturm wirkte beinahe so matt, als käme er von einem Faschingsball. Die Außenstürmer Glomb und Herbolsheimer waren krasse Versager, Schade konnte sich trotz aller Mühe, die er sich gab, gegen Wloka nicht durchsetzen und auch Morlock kam gegen den zähen Höfer, der sich Wie eine Klette an ihn hängte, nicht zum Zuge. Unter diesen Umständen hatte Frankfurts Abwehr leichtes Spiel, die Läufer konnten sich ungestört dem Spielaufbau widmen. Schymik und Fösel stachen dabei besonders hervor. Vorne waren Kreß und der glänzend aufgelegte Pfaff in ihrem Element. Nur weil Ucko und Baumann immer wieder in die Bresche sprangen, kam der Club zunächst mit dem Schrecken davon. 5 Nach der Pause konnten die Frankfurter nur noch mit 10 Mann antreten, da Links- außen Jakobi durch seine Verletzung nicht mehr weiterspielen konnte. Bei den Nürn- bergern war der Läufer Bergner verletzt und humpelte als Statist auf Linksaußen herum. Die Eintracht zeigte das wesentlich ge- fälligere Spiel, überließ jedoch dem Club meist das Mittelfeld, baute aus der Tiefe heraus die Angriffe so schnell auf, daß die Nürnberger Deckung mehrmals in Gefahr kam. In der 72. Minute gelang es dem schnel- len Rechtsaußen Bäumler auf Zuspiel des Pfaff das Führungstor zu schießen. Zwei Minuten vor Schluß war es dann der beste Stürmer, Pfaff, der einen Freistoß zum 2:0 auswertete. G. Wich 200-m-Brustrekord jetzt 2:51, 0 Auf der 25-Meter-Bahn des Bielefelder Hallenbades gab es am Sonntag drei neue deutsche Rekorde. In einem Vorlauf des 200-Meter-Brustschwimmens der Frauen stellte die Europameisterin Ursel Happe Krez Dortmund) nach langer Wettkampf- pause zunächst mit 2:53,9 Minuten einen neuen deutschen Rekord auf, den sie jedoch im Endlauf mit hervorragenden 2:51,00 Min. noch beträchtlich verbesserte. Die 30jährige Dortmunderin setzte sich damit in der „ewigen“ Weltbestenliste hinter der Ungarin Novak und den beiden Holländerinnen van Vliet und de Haan auf den vierten Platz. Wenig später gab es einen dritten Rekord, als die 16jährige deutsche Meisterin Birgit Klomp Düsseldorf) über 100 Meter Kraul 1:04,7 Minuten erreichte und damit ihren Rekord um 0,9 Sekunden verbesserte. SVW hund ISV 46 im Endspiel Vorrunde zur Handballmeisterschaft der Frauen Die Vorrunde um die Badische Handball- Meisterschaft der Frauen im ESC-Stadion brachte den beiden Mannheimer Vereinen schöne und verdiente Erfolge. Im ersten Spiel standen sich die Mannheimer Turne- rinnen und die Karlsruher Kreismannschaft KTV 46 gegenüber. Zunächst Hatten die Karlsruher Mädels leichte Vorteile, d.. scheiterten sie an der Wurfunsicherhe Stürmerinnen. Auf der Gegenseite fand sich die Turnerinnen immer besser Zusan men und konnten durch Müller, Lauer un Haustein(2) bis zur Pause auf 4:0 davo ziehen. 5 8 Nach dem Wechsel gelang Künzler, de besten Spielerin der Karlsruher Mannschaft, der erste Gegentreffer. Lauer stellte dureh Zwei weitere Treffer den Mannheimer Sieg sicher. Kurz vor Spielschluß verkürzten die Karlsruherinnen auf 3:7. Im zweiten Spiel tat sich zunächst der SV Waldhof gegen den KSC Karlsruhe etwas schwer. Nach dem Wechsel konnte sich dann aber die Waldhof-Mädels imm mehr durchsetzen; besonders gefiel ihr raumgreifendes Stürmerspiel. Linderer und Ihrig erzielten bis zum Schlußpfiff einen sicheren 4:0-Sieg. Die beiden 14-Meter, die Karlsruhe zugesprochen wurden, konnte die Mannheimer Torhüterin Riehle sicher meistern. 5 Abwehrreihen unüberwindlich Nürnberger HTC— HO Heidelberg 0:0 n. V. Der bayerische Meister Nürnberger HTC und der badische Titelträger HC Heidelberg trennten sich am Sonntag im Vorrundenspiel um die deutsche Hockeymeisterschaft der Herren nach zweimaliger Verlängerung mit einem torlosen Unentschieden. Das Spiel muß damit am Sonntag in Heidelberg wiederholt Werden. Beide Mannschaften lieferten sich einen technisch hochstehenden, verbissene Kampf, der im Zeichen vorbildlicher Fairne stand. Die Nürnberger waren bis Spielende tonangebend, kamen auch zu einem halben Dutzend klarster Chancen, von denen aber keine verwertet werden konnte. Heidelbergs Plus lag in der elastischen Abwehr, die ihrer Sturm mit Steilpässen geschickt einzusetzen verstand. Im Angriff liefen die Fäden von Herbstried aus. Beim HTC überragte die Hintermannschaft mit Mittelläufer Hart- mann. Im Sturm dirigierte Dr. Breitkop- Linksaußen Leis war der gefährlichste Stür- mer. Er wurde jedoch zu wenig eingesetz Erstaunlicherweise hielt der Gastgeber d scharfe Tempo durch und behielt auch die Initiative, obwohl die jüngeren Heidelberger Vor allem in der ersten Halbzeit der zweiten Verlängerung alles nach vorn warfen, um eine Entscheidung zu erzwingen. EcKsrEiNs d 1e neu Immer E Freude eee re Seite 6 MORGEN Montag, 23. April 1956/ Nr. Nr. 9 * 1 Die Spiele d Verdientes 5:3 in Freiburg-St. Georgen: 0 10 zoni 9 er unteren Klassen 8 2 Dämpfer für FA Göppingen A-Klasse. Nord: 2 46 ᷣ» 8 A Schönau— F Leutershausen 323 E gamib ad. cle 181 E. e Dix Sandhofen— SV Wallstadt 20* E aum 0 2 30 e men l i a 5 Das vorentscheidende Spiel um die sd 80 Neckarstadt— SV Unterflockenbach 10:3 f 3 1 5 5 5 5 Süg. 7 Waldhof Amat.— Polizei- Sv 3:2 Punkteteilung im Rückkampf reicht den Mannheimern zum Titelgewinn/ KSV- und VfL- Gewichtheber erfolgreich.. wan TSV Viernheim— VfB Gartenstadt 2·2 5. 3 1 1 1 Dran VfR Amateure 17 13 2 2 59.23 286 Dem gesamtbadischen Meistertitel im Rin- mit Seitaufreißer zum Fallsieg zu kommen. vorbereitet, bestritt beim VfL. Neckarau Insiehuneskraft nicht verfehlt. Mit ud SV Wallstadt 17 10 4 3 4325 2210 gen kam der nordbadische Vertreter RSC Gebrüder- Siege auf der einen und Gebrüder- einen Freundschaftskampf, bei dem zwar die ane e ene e 8 sPortgelünme b Gut o FV Leutershausen 16 8 5 3 31.20 21:11 Eiche Sandhofen beim J. Entscheidungskampf Siege auf der anderen Seite, denn nach der Schwetzinger mit 3610:3750 Pfund im Ge- aß 58 A ee tun 2 Flausherm kußerst Waldhof Amat 19 9 2 8 4240 20•18 inFreiburg- St.Georgen gegendie, Germania“ Sandhofener 2:0-Führung erfolgte das über- samtergebnis unterlagen, dennoch aber eine ae ee e eee und] Schlachte SV Unterflockenb. 17 9 3 1 3428 10115 Acht ein schönes Stück näher, denn die Sand- raschende 2.2 durch die beiden Freiburger Menge lernten. In allen drei olympischen e Aktionen. Nas Spiel bielt jedoch gachmitt 4 8 5 5 1 hotfener kamen zu einem gerechtfertigten 5:3- Seeger. Maslack(S) mußte im Federgewicht Disziplinen behielt i carauer F ein e e sprochen bhlandse SV Schönau 18 7 5 6 43•38 1917 5.. 8 a 8 D elten die Neckarauer Schild hatte, da der große Gegner der Bergst Dak Sandhofen 16 7 3 6 23.20 17.15 Erfolg. Praktisch dürkte für die Mannheimer Seeger II den 3:0-Punktsieg überlassen, wäh-(520), Gysser(480), Seiler(505), Götz(530), 4 die 1 3 57 tet 15 räbler setzung. 80 Neckarstadt 19 7 3 9 49.46 1721 Vorstädter nunmehr nichts mehr schiefge- rend Seeger 1 im Leichtgewicht nur wenig Huser(536), W. Maier(580) und Kotter(600 57 988 een 1 125 8 eistung im Mitte VfB Gartenste 47% hen“, denn beim Rückkampf am 10. Mai auf Mühe hatte, Hansche nach 2:50 Minuten mit Pfund i uck i 25:1085 FF„„ Jartenstadt 18 5 4 9 31:47 14:22 ene Cͥe f! 3 5 kund) beim Drücken mit 1125: 1085 Pfund, Tor nicht der überragende Mann, wie mau] Strafra SV Viernheim 19 4 53 10 27.44 13:25 Lisener Matte benötigt die»Eiche lediglich Kopkzug zu besiegen. Wiederum sahen sich beim Reifen mit 1160:1085 Pfund und beim inn von den Hallenspielen her Ban 1 Strafraui SV Schriesheim 16 3 49 22.42 10.22 noch eine 4½4-Punkteteilung gegen den Süd- die Südbadener nach dem Weltergewicht im Stoßen mit 1465:1440 Pfund die Oberhand. der Gegenseite zeigte sich Lochbühler 15 5——— Pol.-SV Mannheim 20 4 2 14 34.59 10.30 badenmeister. 5 5 a a Rückstand, als Peter Weber(S) nach 11:20 Kotter(Neckarau) war mit 600 Pfund vor ges S l stärker ung a Man War aut eine heftige Auseinander- Minuten Ehret mit einem Ausheber auf die seinem Mannschaftskameraden W. Maier mit neben 1 Kern 8915 Hoffmann 50 agen? A-Klasse Sud: setzung gefaßt und trat im Freiburger Vor- Schultern gelegt hatte. Als dann Ignor im 580 Pfund Tagesbester. Hauptanteil 3751 Erfolg 0 Spvgg Ketsch— 1846 Mannheim 450 ort mit der derzeit besten Besetzung an, denn Mittelgewicht über Böhler(F) einen 3:0-. J 8 8 8 · Necharau— Vikt. Neckarhausen 071 selbst unter ungünstigsten Umständen woll- Punktsieg landete, war mit vier Siegpunkten Beim Ac Altrip stete sich ebenfalls 9 85 Das Spiel begann mit einem frühen Viet. FV Brühl— Sc Pfingstberg e Sen 41 ten die Sandhofener zumindest zu einer 4:4 das mindeste Ziel der Sandhofener erreicht. Samstagabend der KSV 1884 Mannheim in zehnmeter für die Württemberger, den dies; os Mannheim— SV Altlußheim 8 022 Punkteteilung kommen. Eher sah es jedoch Herbstritt C) und Benz(S) im Halbschwer- einem Gewichtheberkampf vor. Die Mann- aber nicht verwandeln konnten. Hoffman Mi liti nach einem 6:2-Sieg, als nach einem Remis gewicht waren sich ebenbürtig. Das Kampf- heimer Habich(535), Schlafhäuser(510), erzielte den ersten Treffer, den Singer aus.] Auch in K Spvsg. Ketscm 17 11 4 2 30.25 2658 aus, denn Sandhofens Akteure erwiesen sich gericht unter Mattenleiter Ried(Base) gab Münch(515), T. Gärtner(505), Freitag(565), flelchen konnte. Auch dieser Nationalspieler 1 Neckarhausen 17 11 3 3 35:18 25.9 durchweg als tonangebend. Den Grundstein den 2.:1- Punktsieg an Herbstritt. Helmut Kieser(565) und Heil(710 Pfund) hatten konnte in Leutershausen den an inn gestel.“ 77 8 Rohrhof 171 85 4 38:26 2113 zum Erfolg legten wieder einmal die Ge- Rupp gab jedoch im Schwergewicht Duffner keine Mühe, diese Begegnung für sich zu ten Aufgaben nicht 2 serecht werden, di enseite 80 Miu 4 18 3 8 7 43.35 19.17 brüder Feth. Fliege“ Helmut war im Stand(F) eindeutig mit 310 Punkten das Nachse- entscheiden. Im Drücken mit 1210.1145 Pfund,, einmal auf sich allein gestellt zu sehr Über. ener 0 1 5 5 1 34.44 19.19 und in der Bodenlage nicht beizukommen. hen, und sicherte damit seiner Staffel den im Reißen mit 1160. 1060 Pfund und im Sto- lastet war und dann auch in seinen Aktionen zu durch 1 arau 5 5 f 8 3727 13 Er wurde überlegener 3:0-Punktsieger. Sein Gesamtsieg. Ben mit 1535:1460 Pfund erwiesen sie sich sehr elbensinni Finut 8 88 5 Stadler Bolleyer/ y. 5 5 3 13 Bruder Adolf gab sich im Bantamgewicht AV 1 Schwetzingen, dessen Gewichtheber- durchweg klar überlegen und kamen da- 15. eine 3:1- Führung] deims, d. Sc Pfingstberg 16 4 6 6 22.28 14.18 5 2 n nicht Staffel sich intensiv auf die Endkämpfe um durch mit 3905:3685 Pfund zum ungefährde- 8 95 9 5 e e beitende: 5 22.29 18 zufrieden. 3: inuten benötigte b, l 18 sliga-Mel. 2 W a„ dle an. pf 1846 Mannheim 15 8 4 9 1 1425 85 gte er nur, um die nordbadische Landesliga-Meisterschaft ten Gesamterfolg. 311 schließend erzielt wurden, brachten dam t Fort. Edingen 17 3 6 8 26.47 12.22 5 aber die Hausherren auf die Siegerstraße ter in Fi 98 Seckenheim 16 2 4 10 18:37 824 2. Amateurliga, Staffel 1: Singer konnte zwar bis zum Wechsel noch 5 Das abgebrochene Spiel Brühl— Pfingstberg 8 5 20575 weitere Treffer für den württemberg! ist nicht gewertet. schen Meister anbringen, aber wiederum wat * Hach dem Wechsel wurde Kätertal ausgesviet! tenen, Klasse Nord: e 5 5 8 5 f 8 a 2 5 5 5 5 5 Die zweite Hälfte begann wiederum mit ö Post- Sd— Sv Laudenbach 3:0 Kirchheims Abseitsfalle funktionierte prächtig/ Ehrentor in der Schlußminute/ Kirchheim— SC Käfertal 6:1(1:0) einem 14-Meter, diesmal für Leutershausen 7 Spfr Waldhof— Straßenbahn-SGd 01 Ob g 8 5.. 5 der aber wegen Uebertritts nicht gegeben 9 TLützelsachsen— 09 Weinheim Ib„ WOhl die Gäste zu Beginn des Spieles jährigen Verbandsrunde, denn es gelang gang auf 2:0. Bei einer schwachen Abwehr werden konnte. Gunst erhöhte anschließend Gut Eintracht Weinheim— Sc Blumenau 221 stark in die Devensive gedrängt Wurden, ihrer Elf nicht einmal, den für die Erringung der Handschuhsheimer Hintermannschaft ge- auf 7:4, doch gelang wiederum Singer der 5 überraschten sie durch großen Kampfeseifer. der Meisterschaft notwendigen Punkt gegen lang dem Halblinken Ostrowski der An- fünfte Gegentreffer. Mit diesem fünften Tor„Wie B.- Klasse Süd: e ee der Mannschaft lag in der den Tabellenletzten auf eigenem Gelände zu schlußtreffer. 5 des Gastes sollte es aber bewendet bleiben, Renn wie Unlon Mannheim— Blau-Weiß ihm. 120 85. a 9055 den Kirchheimer erringen. Während die Gäste ein einsatzfreu- In der zweiten Halbzeit drückten die denn nun spielte sich Leutershausens Angrift dle Seck Rot-Weig Rhein 2 5 turm zunächst wirksam bremsen konnte. diges und ungekünsteltes Spiel lieferten, Handschuhsheimer stark auf das Tempo. In wieder in großartiger Manier durch. Hoff. letzten 8 —— 85 8 5 8 einau 42 Filzinger schoß in der 25. Spielminute einen übertrafen sich die Ilvesheimer gegenseitig der 65. Minute erhöhte Genthner für Hand, mann(3), Kern und Schrédersbrucker erhöh. des Mar ITSV Neckarau— 92 Priearasteld 5 harmlosen Ball auf das gegnerische Tor, den an Hilflosigkeit und Unvermégen. Die Gäste schuhsheim. Erst in der 87. Minute kam 07 ten bis zum Schlußpfiff zum sensationellen sänzer 1s der Güstetorhüter überraschenderweise pas- standen dem 0:2 näner, als die Ilvesneimer nach einem Preistog wiederum durch 13:8 für den badischen Meister. Mit diesem des Erol 5 sieren ließ. Die Gästestürmer hatten gegen dem Ausgleichstreffer. Selbst einen Handelf- Ostrowski zum 3:2. SR Kapp, Schriesheim, Erfolg sind die Aussichten für eu; Handball-Ergebnisse die aufmerksame Kirchheimer Hintermann- meter konnten die Platzherren nicht verwan- hatte es nicht schwer. dieses Spiel bei der gen, süddeutscher Meister zu werden, stark Pressebe 5 8 schaft einen schweren Stand und rannten deln. Den einzigen Treffer erzielte Raab nach fairen Spielweise über die Zeit zu bringen. gestiegen. l heimer 1 Süddeutsche Meisterschaft: sich immer wieder in der Abseitsfalle fest. einer schlechten Rückgabe des Ilvesheimer SV Waldhof Res.— Ziegelh 5:3 Gruppe 1: Der Torhüter der Gäste zeigte sich als Mei- Verteidigers. e s 8 5 9 5 ster seines Fachs. Lange Zeit mußten die Gastgeber um 85 5 Leutershausen— Göppingen 13:5 Nach Seitenwechsel wurde das Zusam- 03 Ladenburg— Weinheim 4:1 ren Sieg bangen. Als Leskau in der 18. und 05 deen een eee Zirndorf— Hofweiher 20:5 menspiel der Gäste wesentlich besser. Im Bei anfänglich ausgeglichenem Spielver- 28. Minute zwei Tore für Waldhof erzielt f„ 3 n kunft d Gruppe II: Gegenzug konnte jedoch Gauth in der 55. lauf konnte Ladenburg in der 22. Minute hatte, schien es einen klaren Sieg der Blau-* 0 1 1 3 en 4 stellt. D. n 3 Spielminute zum 2:0 einschieſzen und Filzin- durch Klumb in Führung gehen. Schwarzen zu geben. Aber noch vor der. 555 3 3 W f 11 115 a 8 Zuffenhausen— Rintheim 1318 52 erhöhte einige Minuten später durch zwei Nach Wiederbeginn glichen die Gäste in Pause ergab ein Eigentor das 2:1. 7 Ni e—— 8 eberraschungstore auf 4:0. In den Schluß 8 NIA! a 1 Acht Minuten nach dem Wechsel erhöhte l. a er a f 5 8 5„ der 47. Minute durch Wiegand aus. Nach die- 1 5 ier i Seckenheim aus. Ein Foul-Elfmeter brachte d Badische Frauen-Meisterschaf minuten erhöhten abermals Filzinger und. 8 3 5 Rudi auf 3:1. Dann aber gelang den eifrigen 3. 8 8 8 ange de 1 8 7 8 8 sem Ausgleichstor wachten die Einheimischen g 5 die Gäste erneut in Führung. i run TSV 46 M 1„ Löschmann auf 6:0. Das Ehrentor der Gäste auf und Mittelstürmer Bäuerle stellte inne Gästen in der 50. und 55. Minute durch Her- lesen 5„ Mennheim 3:7 fiel in der Schlußzminute. elsturmer Fauskie eue mer mann der Ausgleich. Zwanzis Minuten Im zweiten Durchgang verbesserte Sek- Seckenhe KSC Aiman— S Waldhof 0˙4 03 Ilvesheim— Union Heidelberg 0:1 1 1 mit drei Toren den ver- dauerte es, ehe Rudi nochmals den Ball über kenheim nach Hemsbachs drittem Treffer in Erobzügi Freundschaftsspiel:. Die Ilvesheimer Fußballanhänger erleb- denten Sies sicher. die Torlinie brachte. Leskau sicherte den Sieg der 47. Minute auf 213, und in den Schluß. sel in Se TSV 46 Mannheim— Kickers Stuttgart 8:3 ten wohl die größte Enttäuschung der dies- S Dossenheim— Spvgg Sandhofen 2:1(0:1) für seine Farben durch einen weiteren Tref- minuten konnte der Platzbesitzer noch zwel menarbe Dire ier de Dee fer in der 86. Minute. weitere Tore erzielen. 110 nan — e Fußball A-Klasse Nord: heimer Torhüters kamen die Gäste bereits in a 5—— 3 5„„ der 10, 8 durch Scheid zum Führung. a Fuß ball-A-Klasse Süd: teresse 5 F 8 3 n 2 tor. Diesen Vorsprung konnte Sandhofen bis e 15*— 1 Zwei Jalbne-Jose fellelen 777 ems in die zweite Halbzeit halten. Als die ein- 1 8* 1 Hetze 5 r heimische Verteidigung durchbrach und àus 1 4 e 7 N 2 4 4 4 ungen! Punkteteilung entsprach Spielverlauf/ Schönau— FV Leutershausen 3:3 5 3 1 be- 1 b ch Itlußheim 0— 5 5 3 5. urkte es aller Anstrengungen der Gäste, um 08-Sturm im gegnerischen Strafraum zu unentschieden/ 08— Altlußheim 072 Zu einem fairen Spiel kam es zwischen ball durch Doerr in Führung gingen. Heisel- wenigstens das Unentschieden zu halten. Im geg 3 den zwei alten Rivalen. Schönau hatte in den betz erhöhte in der 76. Minute auf 2:0. Anschluß an einen Einwurf kam eine Flanke Ein Spiel, das sich vor allem durch seine wurde zum 2:0 verwandelt. Nun endlich be- 1 ersten 45 Minuten durch schnelle Kombina- Neckarstadt Düter needed aan 1028 zu Hoffmann, der dann den Treffer für den faire Gangart auszeichnete. Die erste Halb- sann sich 08 und drückte Altlußheim in seine 3 8 tionszüge etwas mehr vom Spiel und konnte 5 8 Se Dossenheim einschoß. zeit brachte trotz Gegenwind für die etwas Hälfte, doch Torerfolge blieben den Linden. n i 1 1 rg schon nach zehn Minuten durch Katzmarek in In einem schnellen Spiel kamen die kampfstärkeren Lindenhöfer leichte Vorteile. höfern versagt. Der Sieg von Altlußheim wer Raßerer Führung gehen. Die Gäste kämpften um den Säste aus dem Odenwald völlig unter die Handschuhsheim— 07 Mannheim 3:2 Vor dem Tor ließen sie jedoch die nötige vollauf verdient. obe Ausgleich, der aber erst in der 40. Minute Räder. Den Sies verdanken die Neckarstad- Bel diesem Verbandsspiel hatten die Entschlossenheit vermissen. Nach dem Wech- zukünrer durch den Mittelstürmer erreicht wurde. ter den gut aufgelegten Stürmern, von de- Handschuhsheimer bereits in der ersten sel verflachte das Spiel zusehends und die Ketsch— 1846 Mannheim 4:0 Beim Nach Seitenwechsel ging Leutershausen nen der Linksaußen allein sechs Tore schoß. Halbzeit leichte Vorteile. In der 29. Minute eifrigen Gäste kamen zum ersten Treffer. Beide Mannschaften lieferten einen span- insgesan durch zwei weitere Tore in Führung. Falk- In die restlichen Tore teilten sich Mittelstür- erzielte Knapp ein herrliches Kopfballtor zur Gleich anschließend wurde die weit auf- enen f Die 5 2 Präsider ner verbesserte auf 2:3. In der 70. Minute mer und Rechtsaußen. Das Spiel verlief an- Führung für den TSV. Bereits fünf Minuten gerückte 08-Deckung überlaufen und der linke 12185.„ bekannt. . t i Spielanfang an das Treffen sehr ernst und gelang wiederum durch Falkner der Gleich- ständig und fair. später erhöhte wiederum Knapp im Allein- Läufer zog die„Notbremse“. Der Elfmeter n i f 0 rung urr stand. Mit dem Abpfiff des Schiedsrichters i gener in der arten ninute stan ee ee bet endete eine faire, dem Resultat entspre- 8 ion. 2 en 5. n der 2. Amateurliga, Staffel I: nute verwandelte wiederum der Ketscher ende Begegnung— Halbrechte einen Handelfmeter zum 210. 8 Waldhof(Amat.)— PSV Mannheim 3:2(0:1) 2 8 2 0 0 1 + 1 2 75 7 0 1 U In der zweiten Hälfte hatten die Gäste 9 8 3 a l 1 gramm 3. 25 5 zahl 1 dings ene e ane ubes Negie sicherte Schuelzingen den Jie ee Amateure des aldhof das sal des 1 1. MI. . a 80 5 8 5 1 Linksaußen schoß in der 65. Minute das 3:0, e. 3 In einer temperamentvollen Auseinandersetzung mußte sich Verfolger Sandhausen mit 3:4 Toren beugen Wenige Minuten später hieß es durch den 3 1 a 5 f 5. 8 5 ink 95 die in der ersten Halbzeit, mit dem Wind im Im entscheidenden Spiel um die Meister- placierten Kopfstoß das 4:3 und damit das einige Vorteile hatte und auch die größere„ Rücken, wesentlich mehr vom Spiel hatten. schaft behielt Schwetzingen das bessere Ende Endresultat erzielte. 0 Anzahl an Torchamcen aufwies. Die Gäste Kurpfalz— Neckarhausen 0:1 Sle kamen auch in der 40. Minute durch Früh fur sich. In einer temperamentvollen Aus- glichen dies durch größere Erfahrung aus. zum verdienten Führungstreffer. 5 1 18 zum. 85 Rheinau— Walldorf 2:1(l: 0) Nach torloser erster Halbzeit konnte Schild 1„ 1 3 und. 1 85 esucher in Bann hielt, f 1 3 5 1 in der 56. Minute den VfB in Führung brin- Besonders gefiel die junge Stürmerreihe, Zwei Minuten nach dem Wechsel erhöhte 81 i a 5 d Man sah in der ersten Hälfte ein gleich- 5 1 8 255 N 1. Denk nach schwacher Abwehr auf 0:2. Dann n 1 8 mäßig verteiltes Spiel ohne besondere Höhe. G4 585 5 e. 8 es N 4 1 55 15 10 war es aber mit der Kunst der Gäste zu Tabellenzweit en enormen Fampkselkt des punleke in der 44. Minute Fonnte feuer Süäste Verhalt den Ererpachern eu mebreren außen eine genaue Vot e d 0 8 5 5 abellenzweiten durch. Wieder einmal pro- einen Eckball von rechts zum 0:1 für Rheinau klaren Torchancen, doch versagten die Eber- außen eine genaue Vorlage von rechts un Ende. In der 53. Minute knallte Bickel einen fitierte die Schwetzinger Mannschaft von gingen; ö 1% F317 ei it bacher Stür Als dann Kreis aàus kl überwand mit einem schönen Schuß den aus- 20-Meter-Freistoß an der Mauer vorbei zum dem Können des alten Routiniers Rube, der einschlegen. Pie zweite Halbzeit begann mit Abseitspositlon e 51 5 ezeichneten Nenninger im Kurpfalz- Tor. Es 3 85 1 5 3 l. 1 einem überraschenden Lattenschuß von Denk. Abseitsposition den Ausgleich erzielte, muß- e 112 ein und bereits drei Minuten später schob unermüdlich arbeitete und selbst zwei Tore Apęr jetzt setzte Walfdorf alles auf eine ten die Einheimischen sogar noch froh sein, blieb das einzige Tor des Tages, obwohl die Müller einen von Alter getretenen Eckball schoß. In der elften Spielminute bezwang er Karte i 7 5 renn 1138 konnte den Endspurt der Gäste ohne ein weiteres Neckarauer Hintermannschaft auch im wei- zum Ausgleich ins Gästetor. Vier Minuten mit einem Flachschuß zum erstenmal den dadurch eine leicht 75% Gegentor zu überstehen. teren Verlauf des Spieles keine genaue. vor dem Abpfiff erzielte Kränzler aus einem gegnerischen Schlußmann Machmajer, den ares us wicht Up meren Manndeck durchführt 5 3 8 85 Siegestreff besten Spieler seiner Mannschaft. Ein Kopf- spielen. So War es nicht überraschend, als RW Pfaffengrund— Eintr. Plankstadt 1:1 HF VC stoß von Bauder ins kurze Eck ergab f En nach einem schweren Fehler von Schnecken- 8 f 5 f In der zweiten Halbzeit kamen dann die 5 5 gab in der be der Halbli„on Walldorf lei j ag tschi Gastgeber meh k und es hätte bei etwas Dik Sandhofen— SV wallstadt 2.0 25. Minute das 2:0. Ein von Rudolf getrete- erger der Halblinke von Walldorf ausglei- Zu einem mageren Unen 80 jeden kamen istgeber mehr auf und es hätte bei b *** 5 425 5 2. 2 11 41. 1— 8 8* 2 D* 80 Wallstadt die ner Strafstoß führte kurz vor dem Halbzeit chen konnte. In der Folge war es der die Platzbesitzer gegen die Gäste aus Plank- Glück vielleicht zum Ausgleich gereicht. B ee en an— a mitt zum Anschlußtreffer für die Gäste Rheinauer Tormann, der den Gästen den Sieg stadt. Mit dem Wind im Rücken begannen sie sonders zu loben ist die rechte Flügelseite erste Hälfte ziemlich ausgeglichen gestalten. 1 ste. verwehrte. Man hatte sich schon mit einem sofort stark zu drängen und in der 15. Min, der Gäste sowie Kurpfalz-Mittelläufer und Konni waren die Platzherren im zweiten In der zweiten Spielhälfte bestimmten 2; 1 1 1. 5 i onnten 0 l a Senat in über weite Strecken die Gäste das Gesche- Unentschieden abgefunden, als es Heuer in gelang ihnen das 1:0. In der Folgezeit hatten Torhüter Nenninger. Durchgang klar die besßere Mannschaft. n ben, mußten aber durch Rube in der 52. Mi- der 83. Minute gelang, aus 16 Meter Entfer- beide Mannschaften Gelegenheit, das Ergeb- een F Aale n ten e 8 8 einen Schuß im oberen Toreck unter- nis zu verbessern, doch Tore blieben bis zur 107 steher 1 5 r. 8 8 elt Zübringen, 43. Minute aus, eh Plankstadt gelang Zur Eishockey- Weltmeisterschaft 19 1 5. 8 1 Fandelfmeter, von Rudolf verwandelt, Minute, 2 2 ES b 8. a. 5 Wenige Minuten später konnte ein Abwehr- bret e gleichzuziehen. Im zweiten Durchgang hatten Moskau werden die USA bestimmt eine. spieler auf der Torlinie klären... VIB Eberbach- SV 50 Ladenburg 1:1(0:00 gie Platzbesi inden meh Spiel- schaft entsenden. Mit der Vorbereitung de ö aber Bauder stellte mit einem herrlichen le Platzbesitzer e Piel- Teams wurde vom Amateur-Eishockeyverband Im zweiten Durchgang, wie bereits er- Schuß auf Vorlage des Rechtsaußen die alte Beide Mannschaften waren sich gleichwer- geschehen und drückten die Gäste zeitweise der frünere Nationalspieler Al Tourkewicz be- wähnt, dominierten die Platzbesitzer, die in Tordifferenz wieder her. In den Schlußminu- tig. Der Spielausgang erscheint deshalb auch in ihre Hälfte zurück, doch zu einem Erfolg auftragt, der bereits in den letzten Jahren der 79. Minute im Anschluß an einen Eck- ten war es wiederum Rudolf, der mit einem gerecht, wenn auch der VfB im Feldspiel konnten sie nicht mehr kommen. Coach der Nationalauswahl war. g 5 MEIST ERTITEIL IM MOTORSPORT 5 ond die ersten sechs plötze det Deutschen ſourenwoagen- Meisterschaft Wurden 1955 mit VEEDOL MOTO Olk errurgen- eig öberzeugendet ö geweis doföf, daß VEED OIL quch bei höchster Beqnspruchung dem Motor volle Sicherheit bietet. in der Rennsqison 1050 ist VEEDOL das von den deutschen Renn- und i a 1 Spott-Assen melstbevorzugte Motoröl. Wir betrachten dies als Anerkenfung unserer VEEDBOI· Erzeugnisse, der gleſchen Motoröle, die auch ihnen bei tem VEEDOL-W²iedewerkäufer zur Verfügung stehen.. 7* 1 NMOfrOR Ol. VEEDOI SMAH HAMUAG 5 Niedeflessung der lige Water Assocleted Oi. Come Ne Lek: Sen Ffanelsge ——— 2 — 1——— 2—— TTT—T—T—T—T—T—T—T—T—T—T————————— Nr. 9 — 3:5 ie süd. hand. n seigg t über ide U herren ge unt jedoch vrocheg trähler eistung aler im e man te. Aut im Tor d hatte n den n Vier. n diegg mann er aus. lspielet gestell. den, da r über. rtionen Stadler ührunz ringern die an- dann straße, e noch berg. im wWat Stellte. um mit zausen, egeben ießend er der en Tor leiben, Angriff Hoff. erhöh- nellen diesem rshau- „Stark 4:3 n Füh⸗ g glich Nr. 94/ Montag, 23. April 1956 MORGEN Seite 7 ————— Viernheim spielte schön— aber zu unproduktiv: lim ein aaf dre de, Jabeltentünte- gestraucheli Dramatische Auseinandersetzung hinter der Uhlandschule: Phönix Mannheim— Amieitia Viernheim 1:1(1:0) Gut dreitausend Zuschauer, darunter ein lußerst starkes Aufgebot Viernheimer Scnlachtenbummler, erlebten am Samstag- nachmittag auf dem Phönixplatz hinter der Mlandschule eine dramatische Auseinander- getzung. Der Tabellenführer gefiel vor allem im Mittelfeld durch überzeugende Leistun- gen, operierte allerdings im Mannheimer Strafraum zu unentschlossen. Auf der Ge- Lane eie becac Vinn BOLS RECE PIT NR. Mi utile fllblbiliereiastutii nie: Aueh in Kleinflaschen(Inhelt 20 g) erheltlich genseite waren die Angriffe der Phönix-Elf zeltener, dafür aber weit gefährlicher als das zu durchsichtig und in der Hauptsache auf Bolleyer/ Busch zugeschnittene Spiel Viern- heims, das immer wieder an der tadellos ar- beitenden Abwehr des Gastgebers scheiterte. Die Mannheimer hatten schon nach einer Viertelstunde die große Chance, durch Har- ter in Führung zu gehen, doch die Amicitia- Abwehr konnte den Ball gerade noch auf der Linie wegschlagen. 15 Minuten später wer es dann aber doch so weit: Harter brachte Phö- nix mit 1:0 in Führung, die den Mannhei- mern erheblich Auftrieb gab und die Amiei- tia-Elf sichtlich etwas nervös machte. Den- noch kamen die Gäste nach der Pause durch Außenläufer Alter, der einen Abpraller ent- schlossen und für den ausgezeichneten Lieb- bach unhaltbar verwandelte, zum Ausgleich. Bei der massierten Deckung der Platzherren gelang es der Amicitia jedoch nicht mehr, mit weiteren Treffern auch den zweiten Punkt mit nach Hause zu nehmen. Schiedsrichter Vogt(Kehl) hatte nicht seinen besten Tag. Feudenheim— Friedrichsfeld 1:0 Das Spiel auf dem Polizeisportplatz stand eindeutig im Zeichen eines überragenden Spielers: des Friedrichsfelder Torstehers Brümmer, der einen Glanztag hatte und mit tollkühnen Paraden und einem phantasti- schen Stellungsspiel mehrere todsichere Chancen des Feudenheimer Sturms zunichte machte. Pech, daß ihm bei dem von Nau- mann in der 78. Minute erzielten Treffer die Sicht versperrt war und der Ball noch durch einen Verteidiger abgefälscht wurde. Feudenheim war vom Anpfiff an ständig Seckenheims Waldrennbahn: Nælioposten ſflannleime Jurflradilion Gutes Programm für den 1. Mai/ Insgesamt acht Rennen vorgesehen „Wie sich das Schicksal der Mannheimer Rennwiesen auch immer gestalten wird— die Seckenheimer Waldrennbahn war in den letzten sechs Jahren der große Aktivposten des Mannheimer Turfsports und wird mit ganzer Kraft die Bemühungen fortsetzen, das große Erbe weiterzutragen“— mit die- zen Worten umriß Carl Hetzel in einer Pressebesprechung die Haltung des Secken- heimer Pferdezucht- und Rennvereins. Hetzel steckte auch den Rahmen ab, in deem bisher die Rennen in Seckenheim ge- ttartet wurden und wie man sich in Zu- thweln tarken lag die drachte Sek- kfer in schluß. h Zwel N m 072 ch be. 1 Seine inden. m war span- a von st und durch 0. Mi- tscher Gäste rdings scher as 310. h den ritzig. 1e, die n der Links- s und n aus- or. ES bl die wei- enaue in die etwas t. Be- elseite r und 57 in Mann- g. des rband ez be- Jahren — — 0 1 ö kunft die Renntage in Seckenheim vor- stellt. Der Referent war sich klar darüber, daß dieser Rahmen im Augenblick noch dicht dem entspricht, der der großen Mann- heimer Turftradition gerecht wird. Aber so- lange das Schicksal der Mannheimer Renn- wesen nicht endgültig geklärt ist, kann Seckenheim den schon lange beabsichtigten großzügigen Ausbau nicht fortsetzen. Man sei in Seckenheim bisher immer zur Zusam- menarbeit bereit gewesen. Daß es nicht so- weit kam, sei nicht die Schuld des Secken- heimer Vereins, der mit seinen Rennen be- deutend mehr geleistet habe, als andere Interessengruppen. Hetzel kam weiterhin auf die Verhand- lungen mit der Stadt Mannheim zu spre- chen, die dem Verein noch unter der Aera von OB Dr. Heimerich ziemlich weitgehende Versprechungen gemacht habe. Durch den OB-Wechsel sei auch hier eine Stagnation eingetreten. Seckenheim werde also die Hoffknung nie aufgeben, einmal auf einem größeren und gut ausgebauten Gelände die große Mannheimer Turftradition weiter- zuführen. 5 Beim diesjährigen Renntag am 1. Mai sind insgesamt acht Felder am Start, wie der Präsident der Rennleitung, Carl Lochbühler, bekanntgab. Durch die Erhöhung der Dotie- rung um rund 3000 DM gegenüber dem Vor- jahr konnte ein verstärkter Anreiz zur Be- schickung geboten werden. Vier Vollblut- rennen, davon eines in der Klasse A, drei in der Klasse B sind vorgesehen. Das Pro- tramm wird ergänzt durch vier Halbblut- und Warmblutkonkurrenzen., Die bisherigen Nennungen für die Vollblutrennen sind zu- kriedenstellend, man rechnet bis zum Nen- nungsschluß noch mit einer Steigerung. Die Halbblut- und Warmhlutrennen versprechen nach den bisherigen Meldungen ein sehr gutes Ergebnis. Im Rahmen der Rennvor- schau wurde auch die Platzfrage eingehend diskutiert. Eindeutig wurde zum Aus- druck gebracht, daß die Bahn dringend er- weitert werden muß. überlegen, ohne allerdings restlos überzeu- gen zu können, da der Sturm sich zu sehr in Einzelaktionen verlor und so der Friedrichs- felder Abwehr keine unlösbaren Aufgaben stellte. Auch Friedrichsfeld hatte bei sporadi- schen Durchbrüchen gute Gelegenheiten, aber selbst der routinierte Kallen verstand es nicht, vier Meter frei vor Ries den Ball hin- ter die Linie zu bringen. Höhepunkte des schnellen Treffens waren immer wieder die ausgezeichneten Paraden von Brümmer, der selbst Schüsse auf fünf Metern 6ntfernung mit hervorragender Faustabwehr klärte. Während in der ersten Halbzeit Feuden- beim etwas verhalten spielte, setzte dann in allen Teil- nehmern forder- ten Geröll, Schlammstrecken und schwierige Steilabfahrten bei der DMV-Zuei-Tagefahrt. Unser Bild zeigt Werner Kritter(Heilbronn) mit Rolf Kreuzer im Seitenwagen auf Zündapp beim Durchqueren einer Wasserdurchfahrt. von Höchsten Einsctz Tag des deutschen Rudersports: der zweiten Hälfte die Läuferreihe und Ver- teidigung mehr Druck hinter die Aktionen des eigenen Sturms und daraus resultierte schließlich das einzige Tor des Tages, nach- dem kurz zuvor Heß auf der Linie für den geschlagenen Brümmer retten konnte. SpVgg Birkenfeld— VfL Neckarau 1:2 Birkenfeld ist nach den vergeblichen An- strengungen, im Endspurt in die Führungs- kämpfe eingreifen zu können, völlig aus- gebrannt. Das zeigte sich bei diesem Spiel recht deutlich, denn die Elf erreichte nicht einmal die Normalform. Die hinteren Reihen wehrten sich zwar zähe ihrer Haut, aber im Angriff mußte man jeglichen Druck vermis- sen, so daß die klug gestaffelte VfL- Abwehr die vielen Kombinationen im Keim zunichte machen konnte. In der 23. Minute konnte Breunig für Neckarau den Führungstreffer erzielen. Vor der Pause waren die sympathi- schen Gäste, die in Stopper Jennewein den besten Mann hatten, leicht tonangebend, 80 daß die knappe Führung verdient war. Nach der Pause drehte Birkenfeld auf und nach Klings Ausgleich in der 62. Minute brandete Angriff auf Angriff gegen das Nek- karauer Gehäuse. Sogar Hans Spankowsky, der Mann mit dem größten Laufpensum aller Spieler, schaltete sich ein. Nichts wollte aber gelingen, da der nötige Elan fehlte. In der 92. Minute schließlich fiel völlig über- raschend vom linken Flügel her der uner- wartete Gästesiegestreffer durch Wöhr. war der Sieg des jungen Xaver Höger vom 1 Grünenbach(Württemberg) bei den 29. Deut-; schen Waldlaufmeisterschaften auf der Haß- Sensdtionell locker Galopprennbahn. Der 24jdhrige Läufer legte die 7200 m lange Strecke in 22.44, Min. zuruck und siegte mit 200 m Vorsprung. Traditionsverein kämpft um seinen alten Platz: Sportyeteral und, Phönix an einem Jisch Verliert der MFC seinen Platz, Das war die beste Lösung, um den Kampf um den neuen Sportplatz des MFC„Phönix“ zu einem vorläufigen Ende zu führen: Bei- geordneter Walter Krause als Sportreferent der Stadt Mannheim setzte sich mit der Füh- rung des„Phönix“ an einem Tisch, um alle technischen und sportlichen Möglichkeiten zu bereden. Wie ernst man die Angelegenheit nahm, beweist die Anwesenheit von fünf Vertretern des Badischen Fußball- Verbandes und des Sportkreisvorsitzenden Emil Schmet- zer. Wohl zum letzten Male stand dieses Gre- mium auf dem Platz, der seit nahezu 50 Jah- ren die Heimat des verdienten Vereins ist. Es ist verständlich, daß die Führung des Jeierlienes Siattęommando aus Saarbrücken Der Präsident des DRV startete die 300 Rudervereine der Bundesrepublik/ Auch in Mannheim großes Anrudern Am Sonntagnachmittag um 4.12 Uhr gab der Präsident des Deutschen Ruderver- bandes, Dr. Walter Wülfing, vom Ruderhaus in Saarbrücken über alle deutsche Sender das Startkommando für die 300 Rudervereine in der Bundesrepublik und in Westberlin. In Saarbrücken ging als erster der zweifache Deutsche Einermeister Günter Schütt auf das Kommando„seit ihr bereit? Los“ mit seinem Skiff zu Wasser. Dee den Anxudern Au der Saar mit einer gro 25 Auffahrt be- teiligten sich auch die Boote des Moselgaues. In seiner kurzen Ansprache hob Dr. Wül- fing hervor, daß das Jahr 1956, dessen ruder- sportliche Arbeit in diesem Augenblick be- ginne, mit den Olympischen Spielen bedeu- tungsvolle Aufgaben bringe.„Erstmals hof- fen wir, den Kurs auf Melbourne wieder zu- sammen mit unseren Ruderkameraden von der Saar und aus der Ostzone ansteuern zu können.“ Die Ruderer des Bundesgebietes und der Saar seien durch all die Jahre immer eng verbunden gewesen, betonte Dr. Wülfing. Für sie sei keine Rückgliederung notwendig. „Wir Sportler sind beweglicher als die Poli- tiker. Wir würden uns bei der offlziellen Rückgliederung des Saargebietes aber gern von den Politikern überrunden lassen.“ Zuvor hatte der saarländische Minister- präsident Dr. Hubert Ney auf die Bedeutung des Tages für den gesamten Rudersport hin- g wiesen. Dr. Ney erinnerte daran, daß schon einmal, im Jahre 1935, kurz nach der Rück- Sliederung des Saargebietes das Startkom- mando für alle deutschen Ruderer von den Ufern der Saar aus gegeben worden sei. Auch bei RV Amicitia gingen gestern früh die Boote zum traditionellen„Anrudern“ aufs Wasser. An der Riedbahnbrücke star- tete der Ruder-Reigen mit den Damenboo- ten voran, zur Wendemarke, Richtung qung- buschbrücke. In gleicher Manier trat die stattliche Flottille(104 Ruderer und Rude- rinnen in 21 Booten) ihren Rückweg zum Bootshaus an. Am Nachmittag fand in An- wesenheit zahlreicher Vereinsmitglieder die Einweihung der drei neuen Boote statt. Ein Vierer und zwei Zweier wurden auf die Na- men„Schlesien“,„Danzig“ und„Königs- berg“ getauft. Auch ein neues Motorboot, einem portugiesischen Spender zu verdan- ken, lief unter dessen Namen„Manuel Hen- riques und unter Portugals Flagge vom Stapel. Die MRG 1880 hatte ebenfalls hren gro- Ben Tag. Nach neunmonatiger Bauzeit war die Bootshalle am neuen Heimatplatz, Ein- gang zum Neckar-Kanal, soweit fertigge- stellt, daß die beim Mannheimer Regatta- verein untergebrachten Gig-Boote zum end- gültigen Standort überführt werden konn- ten. In der flaggengeschmückten Halle fand Carl Schäfer Dankesworte für alle, die zu dieser Stunde beigetragen hatten. Dann wurde der„Tag des deutschen Rudersports“ mit der Auffahrt von zwölf Booten eröffnet. Draußen am Altrhein hatten sich viele Freunde beim Volkstümlichen Wassersport Verein Mannheim eingefunden, um mit den Kanuten das Anpaddeln zu erleben. Es war ein eindrucksvolles Bild, als die zahlreichen Kanadier und Kajaks, sowie ein Zehner- Kanadier mit ihren großen Brüdern von der Ruder-Fakultät in Richtung der Sandhofe- ner Wendemarke aufbrachen und damit die Wassersport-Saison 1936 einleiteten. An der Rheinpromenade herrschte beim MRC von 1875 Hochbetrieb. Fritz Beiß wen- ger und seine Helfer schickten den gesam- ten Bootspark auf Reisen, wobei die Schluß- bilanz eine Beteiligung von 135 Ruderern ergab. Die weiteste Fahrt führte über eine Strecke von 50 km(Speyer und zurück). Im Südzipfel Mannheims trugen die durch ihren Vierer bekannten Vertreter der RG Rheinau ihre Boote zu Wasser, um auch hier in würdevoller Weise ins neue Ruder- jahr zu starten. ohne ein neues Feld zu haben? „Phönix“ alles versucht, um auf dem alten Gelände zu bleiben. Dieser Wunsch ver- stärkte sich, als bekannt wurde, daß in aller- nächster Nähe auf der neuen Anlage Tennis- felder errichtet werden sollen. Man hoffte durch Drehung der Längsachse des jetzigen Spielfeldes hinter der Uhlandschule bleiben zu können und hätte sich gerne in den Kranz von Spielfeldern, die das neue Herzogenried- bad umgeben, eingegliedert. Die Planungen scheinen aber schon so weit gediehen zu sein, daß das nur mit Schwierigkeiten verbunden wäre. Beigeordneter Krause will jedenfalls die Dinge prüfen, ohne allerdings auch nur die geringste Hoffnung auf den Verbleib machen zu können. Eine anschließende Besichtigung des neuen Geländes an der Hochuferstraßge, das in 800 m Entfernung vom alten Platz liegt, ergab, daß die Lage des neuen Platzes sehr günstig ist und auch eine Verbreiterung der Anlage ermöglicht. Vorausgesetzt natürlich, daß die dort noch ansässigen„Landfahrer“ alsbald von dem ihnen zugewiesenen neuen Gelände auf dem Morchfeld bei Neckarau Be- sitz ergreifen können. Die Schwierigkeit der Lösung des ganzen Problems liegt in der Koordinierung der Arbeiten am alten Platz (Straßenverbreiterung), der Arbeiten am neuen Platz Planierung des Geländes) und der Herrichtung des Morschfeldes(Zu- und Ableitungen) durch die verschiedenen stãd- tischen Aemter. Diese müssen hier schon sehr gut zusammenwirken, wenn es keine Veber- schneidungen geben soll. l Die Sorge des„Phönix“ ist, daß er seinen alten Platz unter Umständen schon recht bald verliert, ohne ein neues Feld zu haben. Er nimmt dabei gerne in Kauf, daß er schon in nächster Zeit in stark eingeengten Verhält- nissen leben muß, will aber ein weiteres Ri- siko für seine 20 aktiven Fußballmannschaf- ten nicht eingehen. Er weiß nur zu genau, daß die Herrichtung des neuen Platzes im Winkel der verbreiterten Hochuferstraßge (30 m) und der neuerstehenden Rheingau- straß(35 m) sehr viel Zeit in Anspruch neh- men wird. Da er bei dem Tausch einen klei- nen Geländegewinn zu verzeichnen hätte, ist ihm der neue Plan nicht mehr so unsym- pathisch. Und doch hofft er, daß der Beige- ordnete Krause als Sportreferent alle Mög- lichkeiten erschöpft, die ein Verbleiben am alten Platz ermöglichen. tz. IOO JAHRE GUMMI WE RRE Firestone PHOENIX COMFORT NACH MASS Mit eisernem Griff langte anno dazumal der Automobilist aus der Karosserie nach den Schalthebeln— heule bewegt in jahrzehntelanger Arbeit verfeinert und verbessert. Verfeinert und verbessert bis zur Höchstleistung wurden auch die Reifen. Der Reiſen von heute ist das Ergebnis jahrzehntelanger Versuche und Forschungsarbeiten. PHOENIX war immer mit in der vorderen Reihe, wenn es um die Fortentwicklung des Reiſens und damit des Automobils ging. Und als sich nun PHOENIX mit FIRESTONE zu gemeinsamer Leistung verband, entstand der Reifen mit doppelter Qualitätsgarantie. N e PPP Karl Lepp u. Frau Maria geb. Lacombe Enkel und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, den 25. April 1956, um 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. 5 Schmerzerfüllt teilen wir mit, daß meine liebe Frau, meine herzensgute Mutti, Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Anni Disam geb. Götz nach kurzem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 48 Jahren, heute unerwartet von uns gegangen ist. Mhm.- Käfertal Enzianstraße 48a Heilbronn/ N. Weststraße 47 5 „den 21. April 1956 In stiller Frauer: Joseph Disam und Tochter Melitta und alle Anverwandten Beerdigung: Dienstag, Friedhof Käfertal. den 24. April 1956, um 15 Uhr, im Nach längerer Krankheit entschlief mein lieber Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilhelm Kräger im Alter von 74 Jahren. Mhm.-Almenhof, den 21. April 1956 Almenstraße 39 Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Therese Kräger Beerdigung: Dienstag, 24. April, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß Frau Luise Diem geb. Dünkel am 15. März 1956 nach kurzer schwerer Krankheit in Kork ver- storben ist. In stiller Trauer: Die Hinterbliebenen Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 25. April 1956, um 9 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim im Familiengrab Diem statt. Unser Pensionär und langjähriger Mitarbeiter, Herr Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr ist im 78. Lebensjahr verstorben. Wir werden ihm stets ein ehrendes Angedenken be- wahren. Geschäftsleitung Betriebsrat und Belegschaft der MARGARINE- UNION AG Werk Mannheim Industriehafen Leber- Galle- Beschwerden? Nicht verzegenl Wirksame Hilfe dei: Verdauungsbeschwerden Spannungen, Unbehagen [Druck- und yôllegeföh, Fettunverträglichkei: [Appetitlosigkeit LEBRIT e. N Frischkräuter- Lebertropfen dus der Schweiz 9. P. 1.95 Df i. Apothek. Verlangen Sie Prospełſ Zirkulono-Imnon, Lörracg /gader LeBRTHTON wirkt mit volle: NATUR KRAFT Am 20. April, abends, entschlief sanft nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, unser Mütterchen und Omi, Frau Heinrich Lander Elisabeth Kreyssig geb. Voetsch im Alter von 67 Jahren. Sie folgte unserem vater an seinem Geburtstag in die Ewigkeit nach. Mhm.- Rheinau, den 20. April 1956 D 8 staatl. geprüft das leistungsfähige Fachgeschäft an den Planken D 7, 16.17 eb. sudd. Banb) Lieferant all. Kassen N Im Wirbel 200 In tiefer Trauer: Frau Hildegard Propfe-Kreyssig Marga Kreyssig Trauerfeier: Dienstag, 24. April 1936, im Krematorium Haupt- Friedhof Mannheim. 1 Von Beileidsbesuchen und Kranzspenden bitten wir abzusehen. Völlig unerwartet ist am 18. April 1936 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Anna Hugger. uche nach einem Leben rastloser Arbeit in die Ewigkeit abberufen worden. Mhm.- Gartenstadt, den 21. April 1956 Philipp-Brunnemer-Weg 8 Familie Karl Hugger Familie Karl Heinzelmann 5 Familie Jakob Fuchs Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Allen, die der Verstorbenen gedachten und ihr das letzte Geleit gaben, sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Am 21. April 1956 entschlief, kurz nach ihrem 785. Geburtstag, meine Uebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Berta Pfeffer geb. Roßnagel Es ist erstaunlich „Es ist erstaunlich, Wie nehme ich ein halbes schöfte etwas Kukident hinzu, rühre um und ſege mein könstliches Sebi ich es blitzsquber herqbs. Es ist dann quch frisch und geruchfrei, und d als meine früheren Naturzähne.“ So schreiben uns viele Zahnprothesenträger. Millionen, Zahnprothesenträger haben das echte Kukident zur größten Zufriedenheit benutzt, Weil es ohne Börste und ohne Mühe reinigt. Solſten Sie dus Kukident. Reinigungs- pulver noch nicht kennen, so kaufen Sie noch heute eine probepagł reicht eine die große Weinheim(Bergstr. 2,50 DM. 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Mannheim, den 23. April 1956 1 H 7, 19 9 Bekanntmach ungen Daniel Pfeffer Versteigerung der verfallenen Pfänder 2955 bis 15. Oktober 1955 am Mittwoch, d im Namen aller Angehörigen Gasthauses„Zähringer Löwen“, Uhr, Beerdigung: Dienstag, den 24. friedhof Mannheim. April 1956, 8.30 Uhr, im Haupt- — P termin für die Pfandscheine B Nr. 20 073 Sis 32 364, Monta Näheres zu erfragen beim Städt. Leihamt. Mannheim, den 20. April 1956 aus der Zeit vom 16. September Schwetzinger Straße 103. Beginn 9.30 Saalöffnung 9.15 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungs- Gruppe A Nr. 54 333 bis 35 377, Gruppe g, 7. Mai 1956. 5 em 9. Mai 1956, im Saale des HERDHAUS ScHINDLER Elektro-, Gas- u. Kohlenherde N 7, 11, Kaiserring, Tel. 3 18 67 DFHFF- Nähmaschinen N 1, 7 Dielengarnituren de, deen im Spezialhaus J08 7, 8 2,( Ainder- Dirndl in reicher Auswahl bel Wäsche- Speck. N 3.1 Gardinenleisten Vorhangschienen u. Zubehör Hulablagen 6—Höpelpeschlähe Pilz wg. i trag . EN cutaeine ze“ Hach, 3, Gebr. 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April 1956/ Nr. 1 Ur. 94 Seite 8 MORGEN 8— FVerspe 7 DANK SAGUNG Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater und Schwager 5 Für die wohltuende Anteilnahme sowie die überaus schönen und zahlreichen Kranz- und Blumenspen- picht den, anläßlich des Hinscheidens unseres lieben, unvergessenen Verstorbenen, Herrn H Ko zelmann guklelde Er mann L adretten E t W Schuhmacher er . rns SErner C im ist nach kurzem Leiden im Alter von 78 Jahren, am Samstag, dem 21. April 1956, 25 ; ö j J sanft entschlafen. sprechen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank aus. sanf O la der Schr 2 8* Besonders danken wir Herrn Pfarrer Kühn für die trostreichen Worte am Sarge. Frau Wellenreuther Mhm.- Käfertal, den 23. April 1956 Noto d und Herrn Professor Karl Rinn sowie dem Roßnagel-Streichquartett für die musikalische Umrahmung Reiherstraße 30. f eleickte der Trauerfeier, ebenso Herrn Wowereit vom VfL Neckarau, Herrn Dr. Kinzler, 1. Vorsitzender der In tiefer Trauer: der Rei Tennisabteilung des VfL Neckarau, Herrn Luksch von der Grokageli Lindenhof, Herrn Rechtsanwalt Bie Hinte ble benen aufriede Weidner, Präsident der Narrengilde„Die Pilwe“, Herrn Rudi Reithoffer vom Schachklub Neckarau ten“ I. und Herrn Kopetz vom Personal des Modehauses Schuhmacher für die warmherzigen Worte am Grabe. ſormoni j hr Ganz besonderen Dank gilt Herrn Professor Lurz, Herrn Dr. Sigel, den Herren Aerzten und Schwe- en stern für die aufopfernde Pflege, ebenso Herrn Pfarrer Dr. Bangerter— Diakonissenhaus— für die Beerdigung: Dienstag, den 24. April 1986, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. en Kraftgebenden Worte sowie allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. ö In ge 5 2 a. ereinte Mhm.- Neckarau, den 23. April 1956 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 2 80 57 7 riedrichstrage 3—5 8 F Frau Else Schuhmacher wagen, N lere Ger und Verwandte Für die vielen Beweise herz. ledigten In den frühen Morgenstunden ist mein über alles geliebter 5 Venter Anteilnahme sowie die stand i Mann, unser guter Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwager zahlreichen Kranz- und Blu- und nec und Onkel menspenden beim Heimgang. fach. Di Wilhelm V ogel meines lieben Mannes, Herrn emerche 5 3 ſeigelon Otto Dittke Sulatkor 5 5 810 ich: UDe im Alter von 72 Jahren verstorben. danke ich auf diesem Wege 1 1155 Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief heute, Nach langem Leiden verstarb mein lieber Mann, unser Mannheim, J 4a, 1 8 5 recht innigst. gchwam kür uns alle unerwartet, meine liebe, e F Schwiegervater, Opa, Schwager 3 5— 5 F 5 N ,erge 1 Ur nk err 5 7 8 5 unsere treusorgende un N 1 F 85 8 Frau Gertrud Zell geb. Vogel Karlstraße 17 un Schwester, Schwägerin und Tante, Frau C 2 11 1 1 N 1 Frau Brunhilde Dittne II d im h Frau Mizzi geb. Voge 7 rau Brunhilde Dittke r —— K IS Ian Ac 3 Enkelkinder 9 geb, Raste. 5 3 1 Urenkel 1 b Friedericke App oper-Lokfährer l. f. e 5 öhri 1 g Beerdigung: Dienstag en 8 pri 56, 7 aupt- n N geb. Röhrig im Alter von 74 Jahren. e 55 1 5. 8 5 9 SrRKAau 8 im 80. Lebensjahr. Mhm.-Feudenheim, den 20. April 1956 Bier abs Scheffelstraße 36 7 8 5 hatten Mannheim, den 20. April 1956 In tiefer Trauer: e Wende, innen. Tlaardtstraße 16 zu verkaufen. naustr., Schrbe Therese Lack geb. Frey Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, oma, schwester und 8. A e 8 1 a1 2 5 5 5 Fam. Adolf Zangmeister u. Frau Tante 25 ein Gasherd, znam. mit Abdel Jakob App Elisabeth geb. Lack Ann 2 Zöller platte bei Rothermel. Fritz Ritter u. Frau Rosa geb. App Frau Erna Dietrich geb. Lack 5 5 in Ren 9 i. ist am Freitag im 71. Lebensjahr von uns gegangen. SplE GEIL 121 Der Karl App u. Frau Emmy geb. Hillebrecht Fam. Fr. Trump 5 85 1 en 8 5 Spezialhaus Jost, 82. inri 1 f ann heim. rernsengeräte, neu eingetroffen. g Heinrich App u. Frau, geb.. und 5 Enkelkinder dieerwiesenstr. 12, Weyistr. 0„„ Kleine nzahlg., Kleine Raten 9 l 1 0 1 5 0 n 8 5 7 5 Rahm Rudel App u. Frau Hermine Ee Beerdigung: Montag, den 23. April 1956, 15 Uhr, im Friedhof 1 i. mit Wöllmers Sparautomaten. Be. Enkel und Urenkel Feudenheim 5 Irma Binder geb. Zöller Automatensparen keine Anzahlg, Gewer. a 8 Leopold Binder Radio- Wöllmer, hm., Schwetzin heim, s 1 Gunter Binder, Enkel ger Platz I u. Feudenheim, Haupt- und Ma Feuerbestattung: Dienstag, den 24. April 1956, um 13 Uhr, im und Verwandte straße 41, Telefon 4 23 37. eto T Beerdigung: Dienstag, den 24. April 1956, 10.30 Uhr, im Haupt- Aulablagen mod. Formen in allen friedhof Mannheim. Preislagen. Jost, 82, Unsere liebe Mutter, Frau a Badeeinrichtungen in gr. 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Kr Bauer Johann, Wallstadt, Langgewann 3 13.00 ger Platz 1 u. Feudenheim, Haupt] pen? Gottfried Langenstein Schneider, Karoline, Speckweg 255 14.00 Straze 41, Telefon 4 2837. Abergla Mm.- Waldhof, den 22. April 1956 Familie Franz Ziegelbaur Friedhof Käfertal 5—— der die ö Beerdigung: Dienstag, 24. April 1036, 14.20 Uhr, Friedhof Kätertal. J))! 86 daa derobensfänger- zchirmgtänm, dag me In stiller Prauer: Erstes Seelenamt, Mittwoch, 25. April 1956, 6.30 Uhr, St. Elisabeth, Friedhof Neckarau im Spezialhaus 3108 T, 8 2, Gartenstadt. Theil, Paul, Rhbeingoldstrage?? 1 ee Joseph Lacombe u. Frau b Weinkötz, Luise, Karpfenstraße 114. 144.00 * 8 2* 5* ee ee eee Triednet Sandhofen Herdkauf leicht gemacht!! . 55 8 Fra 5 Kreutz Herbert, Allensteiner Weg 4 V1 00 Bel Anschaffung eines neuen J 55 Kat 1. b Friedhof Feudenheim Herdes nehmen wir Ihr altes Oskar Bauer u. Frau Käthe geb. Lacombe Lack, Christian, Scheffelstraße 3863 15.00 Gerät z. 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In einem dis- armonischen Chorus traten die abgestiegenen Radfahrer letztmals in die Pedale und vor die Heffentlickkeit, um die Tafel ihrer und anderer gunden gnädig und für immer abzurädumen. in geradezu mustergültger„Klassenzucht“ bereinten sich Eltern und Schüler bei Besen- e tune, Walzer, Boogie- Woogie, Büttenrede und ungenfuͤllendem Ballonblasen, und die„mitt- lere Generation“, wie die der Sorgenbürde ent- se herz: ledigten Eltern ritterlich genannt wurden, wie die stand ihren Sprößlingen bei Tanabeinarbeit nd Blu- und neckischen Unterhaltungsspielen in nichts leimgang 5, Herrn Le n Wege pril 1956 e Dittke Tasterke 1 ler, UK, ., 400, Dx. enaustr. 6 DM ü kostet it Abdeck⸗ swahl Jost, 82 ngetroffen, Raten od. maten. Bel nach. Die Presse saß— ein rinnendes Sand- amerchen mit der sinnigen Aufschrift„dief geigelongt“ und einem frischgrünen(Stadt). galatcopf vor sich— dazwischen und freute gien: Ueber die tätige Reue der Klasse, über den gemütlichen Abend und natürlich uber den gchwamm, der einen feuchten Schlußpunkt letꝛte. i Nun werden sie in alle Winde davonradeln, und im Rüclespiegel, den heutzutage jedes moderne Fahrrad besitzt, wird die Schule im- mer kleiner. Bald wird sie ganz verschwunden gein und nur leurz wieder aufleben, wenn spä- ter einmal zwei oder drei der O la Velozipe- disten zu kurzer Rast vor einem Eimerchen gier absteigen und das geheiligte Thema„Wir hatten einen. ſfeunstvoll zu variieren be- ginnen. dehwamm drüber DGB-Kundgebung auf dem Marktplatz Der badisch- württembergische Arbeits- minister Hohlwegler wird am 1. Mai um 10 Uhr auf dem Mannheimer Marktplatz im Rahmen einer Kundgebung des Deutschen Ma Nic Anzahl, Cewerkschaftsbundes, Ortausschuß Mann- Schwetzin, heim, sprechen. Die Gewerkschaftsjugend z Haube und Mannheimer Gesangvereine werden die 5 Feierstunde musikalisch ausschmücken. en in allen — Filmspiegel Auswahl, rötterstr. 51 ne 7 2, 3 per UKW. 369,.— DM. „ Schwetein. im, Haupt- 7.. tanie Planken:„Das Horoskop der Familie Hesselbach“ Kritik zu wiederholen, die schon den Vor- gängern dieser„Hesselbach- Trilogie“ zuteil wurde, erübrigt sich. Denn in diesem von Aberglauben aller Art wimmelnden Gesche- hen ist ebenso viel„Dilletantismus und Kla- mauk aus der untersten Schublade der Mot- tenkiste“ dabei wie im ersten Teil, und die Aguren sind genau so„hysterische Karika- tren“ vrie im zweiten Teil,. Das Anliegen, Aberglauben zu karikieren, mag gut sein, aber die Ausführung ist dennoch so primitiv, dag man nur gähnen kann. Schie. Westflügel des Bahnhofs dem Publikumsverkehr übergeben: Eine der modernsten Fahrkarten-Ausgaben Während die Mannheimer das Gebäude besichtigten, sprach Bundesbahnpräsident Stroebe schon über neue Aufgaben „Achten Sie bitte auf folgende Durchsage: Ab sofort befindet sich die Fahrkartenaus- gabe im Westflügel des Bahnhofsgebäudes.“ Mit dieser„historischen“ Meldung wurde am Wochenende gegen zwölf Uhr der Neubau des Hauptbahnhofs dem Publikumsverkehr übergeben. In der nach modernen Gesichtspunkten eingerichteten Schalterhalle rief die neue Unterkunft der Auskunft, des Zimmernach- weises und der Filiale der Verkehrs-Kredit- Bank die meisten bewundernden„Ahs“ her- vor. Hinter einer Art Riesenbar befinden sich die farbigen Sessel und formschönen Schreib- tische für die Beamten. Eine frei aufgehängte Beleuchtungsbrücke mit einer Vielzahl von Leuchten sorgt auch bei Nacht für strahlende Helligkeit. Ein Mosaik, das die Dreiheit von Straße, Schiene und Wasser symbolisieren soll, wurde von der Stadt Mannheim gestiftet. Neu für Mannheim sind die Schließfächer für Handgepick, wie sie bereits von Heidel- berg bekannt sein dürften. Das große Viereck wird an der Westseite von der Gepäck- abfertigung begrenzt. Dem Auskunftsraum gegenüber befinden sich acht große und über- sichtliche Fahrkartenschalter eine der modernsten und formschönsten Fahrkarten- ausgaben des Bundesgebietes. Geschmack- volle Glasvitrinen dienen Mannheimer Ge- schäften zu Ausstellungszwecken und unter- brechen in angenehmer Weise die bei aller Formschönheit waltende Zweckmäßigkeit. Bundesbahn- Oberrat Dutschmann von der Bundesbabhndirektion Karlsruhe leitete als verantwortlicher Architekt die Arbeiten, die bei einem Gesamtaufwand von 1,175 Mil- lionen Mark den Aufbau des Hauptbahnhofs nun endgültig abschlossen. Baurat Schweig- hart als örtlicher Bauleiter, Oberinspektor Uber 900 Jahre Dienst am Nächsten Zehn Kursteilnehmer der Johanniter-Unfallhilfe wurden geprüft Stöhnend wurde der Verunglückte auf der Bahre hereingebracht. Ein Junge in blauer Pfadfinderbluse untersuchte fachmän- nisch den mit Schminke aufgemalten Blut- fleck am Brustkasten und stellte fest:„Rip- penfellverletzung. Patient atmet noch. Ich lege einen keimfreien Dachziegelverband an und lasse ihn sofort zum Arzt tragen.“ Diese Szene spielte sich kürzlich im Ge- meindesaal der Konkordienkirche ab, wo die ersten vollausgebildeten Helfer der Johan- miter-Unfall-Hilfe ihre praktische Prüfung ablegten. Wie H. von Stülpnagel, Landes- beauftragter von Baden- Württemberg, in einer einleitenden Ansprache sagte, bildete die Johanniter-Unfall-Hilfe in den neun Monaten ihres Bestehens in Mannheim außer den zehn Jungen, die gerade als perfekte Helfer geprüft wurden, 300 Laien aus. Der Johanniterorden(„ritterlicher Orden St. Johannis vom Spital zu Jerusalem“ heißt er mit vollem Titel), der 1070 in Jerusalem ge- gründet und 1113 vom Papst bestätigt wurde, War vor allem zur Zeit der Kreuzrüge als „Sanitäterdienst“ von großer Bedeutung und widmete sich stets der Krankenpflege. Vor dem Krieg besaß er in Deutschland 160 Krankenhäuser, die nach der Abtrennung der östlichen Gebiete auf zwölf zusammen- schrumpften. Die zehn Kursteilnehmer zeigten unter mrem Ausbilder und Prüfer Dr. Koch, daß sie das Rüstzeug zur Erste-Hilfe-Leistung beherrschen: Sie brachten einen Schein- toten, der in eine Starkstrom-Leitung ge- raten war, wieder auf die Beine, wußten über Symptome und erste Behandlung von Gehirnerschütterung Bescheid, schienten ge- brochene Arme und Beine und pumpten einem Ertrunkenen das ifnaginäre Rhein- Wasser aus dem Magen. Die„eingebildeten Kranken“, die sich zu diesen Samariter- diensten zur Verfügung gestellt hatten, wurden sanft und fachmännisch behandelt. Nachdem Landesarzt Dr. Hochstetter den Jungen ihre Ausweise überreicht hatte und ein Film über die Arbeit der Johanniter- Unfall-Hilfe gezeigt worden war, entließ von Stülpnagel die Gäste, unter denen Orts- beauftragter Grambitter zu Beginn der Ver- anstaltung Vertreter von Aerzteschaft und Geistlichkeit begrüßt hatte. 11 Geyer(Bauaufsicht) und Oberrat Ballert (Vorstand des Verkehrsamtes) leiteten die örtlichen Geschicke des Aufbaues. Während die Mannheimer mit beträcht- lichem Bürgerstolz den Neubau besichtigten, sprach am Samstag bei einem Empfang, den die Bundesbahn im Bahnhofshotel gab, Prä- sident Stroebe. Er dankte allen, die am Wiederaufbau des Mannheimer Bahnhofs mitgewirkt haben, besonders Dr. Heimerich und seinem Finanzexperten Spuler für die Unterstützung, die die Stadt dem Projekt zu- teil werden ließ. Präsident Stroebe skizzierte auch die Aufgaben, die nun in naher Zu- kunft— ebenfalls von Bahn und Stadt ge- meinsam— gelöst werden müssen. Auf dem Bauprogramm steht hier die Erneuerung der Bahnsteigdächer— mit dem Abbruch der alten wurde bereits begonnen—, die Er- neuerung der Bahnsteige, die Verlängerung der Gleise, die Abdichtung der Bahnsteig- unterführungen und der Abschluß der Er- neuerungen durch die Elektrifizierung im Herbst 1957. Mannheim wird dann dem elektrischen Netz von Basel Karlsruhe und Stuttgart Heidelberg auf der einen und zum Ruhr- gebiet auf der anderen Seite angehören. Bürgermeister Trumpfheller dankte der Bundesbahn im Namen der Stadt und ver- sprach, alle Bemühungen, den Mannheimer Bahnhof der steigenden wirtschaftlichen Be- deutung anzupassen, zu unterstützen. Dr. Uhlig von der Industrie- und Handels- kammer brachte den Dank der Industrie und Kaufmannschaft zum Ausdruck. Schie. Bei der„Fröhlich Pfalz“ stimmt die Kasse Carl Blepp wurde einstimmig als „Unsere Jahreshauptversammlung ist keine karnevalistische Veranstaltung, sie soll jedoch von einem Geist des guten Willens und der fröhlichen Stimmung getragen sein“, sagte Carl Blepp zur Eröffnung und hatte damit wieder, wie so oft, den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Generalversammlung im Saal des„Feldschlöß'!“ verlief denn auch wohltuend sachlich und schnell. Trotzdem wurden alle Probleme des Vereins, auch wenn sie nicht erfreulich sind, offen ange- schnitten. Wer Kritik äußern wollte, hatte bei dieser Mitgliederversammlung Gelegen- heit dazu. In seinem Tätigkeitsbericht wies Carl Blepp auf die Schließung des Stammhauses „Eichbaum“ hin, was zur Folge hatte, daß sich viele Mitglieder der„Fröhlich Pfalz“ über's Jahr ein wenig zerstreuten. Das neue Eichbaum- Stammhaus sei wieder im Ent- stehen und werde hoffentlich dann wieder die Fröhlichen Pfälzer unter seinem Dach vereinen. 5 Blepp gab einen Rückblick auf die Ver- eins veranstaltungen, angefangen mit dem erster Vorsitzender wiedergewählt Herrenausflug, Teilnahme an der Sternfahrt der badisch- pfälzischen Karnevalsvereine bis zur Er- öfflnungssitzung der Saison am 12. 11. in der „Flora“. Er erinnerte noch einmal an die vielen gelungenen Fastnachtsveranstaltun- gen des Vereins, an den Eheabend im Kanz lereck mit der Vorstellung der lange gesuch- ten Prinzessin, an die Sitzungen in Sand- hofen, im Rosengarten und im Kossen- haschen und an die„Freiluft“- Veranstaltun- gen bei bissiger Kälte. All diese Veranstal- tungen hatten auch von der finanziellen Seite eine wenn auch nicht große, so doch positive Bilanz, die den Grundstock für die kommende Saison bilden wird. Nach der Entlastung des Vorstandes wurde eine Satzungsänderung beschlossen, nach der aus Gründen der Gebührenein- sparung der Vorstand auf unbestimmte Dauer-gewählt gilt und Neuwahlen nur auf Antrag der Mitglieder ausgeschrieben wer- den sollen, Car! Blepp wurde von der Ver- sammlung einstimmig als erster Vorsitzen- der wiedergewählt. Als Schriftführer erhielt Helmut Hartmann das Vertrauen. Mac einem Familienabend, der Aus des Polizeibericht: Knobeln mit Holz Anzeige wegen Glücksspiels In einer Gastwirtschaft wurden acht Per- sonen bei dem Glücksspiel„Knobeln mit Holz“ überrascht. Bei dem Spiel wurden grö- Bere Einsätze eingelegt. Ein Mitspieler hatte im Verlaufe des Spieles beispielsweise 70 Mark verloren. Die Beteiligten wurden an- gezeigt. Metzgergeld gestohlen Auf unbekannte Art ist es einem Dieb ge- lungen, in eine Metzgerei in Käfertal einzu- dringen und die Geldkassette mit 1500 Mark Inhalt mitzunehmen. Freche Diebin In einem Kaufhaus wollte eine Frau einen angeblich vor einiger Zeit gekauften Rock umtauschen. Die Verkäuferin stellte jedoch fest, daß dieser Rock im gleichen Kaufhaus vor einigen Wochen gestohlen worden war. Die Diebin roch Lunte und verschwand, ehe sie der Polizei übergeben werden konnte. Selbstmord durch Erhängen In ihrer Wohnung in der Innenstadt er- hängte sich eine 69 jährige Frau. Sie hat ihrem Leben wahrscheinlich in einem Anfall von Schwermut ein Ende gemacht. 5 Mopedfahrer stieß gegen Pkw. In den Abendstunden fuhr ein 26 jähriger Mopedfahrer aus Unvorsichtigkeit auf einen am Straßenrand abgestellten Personenkraft- wagen auf. Er erlitt dabei eine Gehirn- erschütterung, eine Zungenspaltung und möglicherweise auch einen Schädelbruch. Kind lief gegen Motorrad Ein 13jähriges Mädchen, das die Fahrbahn der Dammstrahe überqueren wollte, lief aus Unvorsichtigkeit gegen ein Motorrad, das in Richtung Meßplatz fuhr. Das Find erlitt einen Unterschenkelbruch. Auch der Motor- radfahrer stürzte, kam jedoch mit Körper- Prellungen davon. Lebensmüde Gegen 4.30 Uhr wurde auf der Tattersall- straße eine junge Frau aus der Pfalz völlig erschöpft angetroffen. Ihre Kleidung War durchnäßt und sie àußerte Selbstmordabsich- ten. Offenbar hatte sie schon versucht, sich zu ertränken. Sie wurde zu ihrer eigenen Sicherheit vorläufig festgenommen und spa- ter ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ange- hörigen wurden benachrichtigt. „Tanz in den Frühling“ beim GV Aurelia Mannheim Mit viel Schwung tanzten die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde des GV „Aurelia“ Mannheim im Gemeindesaal Boni- fatius in den Frühling. Der unter dem Motto „Tanz in den Frühling“ stehende Abend lieg auch die Sänger mit Liedvorträgen zu ihrem Recht kommen. Einen Höhepunkt bot der Tanzkreis Geisert mit einer reizenden Tanz- schau; die musikalischen Rhythmen lieferte das Tanzorchester Urban. Er Frauenchor 08 Mannheim ehrte Bertha Schiek Mit dem goldenen Sängerring ehrte der Frauenchor 08 Mannheim in seiner Jahres- bauptversammlung Bertha Schick. Berthg Schick, die seit 20 Jahren den Frauencho erfolgreich führt, wurde erneut zur erstes Vorsitzenden gewählt. Zweite Vorsitzende wurde Emilie Kühner. Kr. 9030 28 schmeckt mit unk mit Z u behoör Mietgesuche Motorräder t lieferbar BJ. 51, Schiebedach, Radio, zu ver- Heidelberg 2 69 44. Zeisss Schwärze G 7, 20-22, Mannheim, Ruf 32284 schen Anlasser Ford-FK 1000, 8000 Km, preisg. P 0279 an den Verl. ab ECK aRaUfR- USERS Isabella BJ. 34 Sämtliche Fahrzeuge sehr gut er- Halten, billig z. verkaufen. Finan- Hochufer- Lloyd 400, Bi. 55, günst. abzg.. Evtl. Teilzhig. Adr. einz. unt. A 0287 j. V. DKW 700, Bi. 39, vers., 580, Z. vk. Adr. einzus, unt. A 0265 im Verl. 4-Takt-Motor, 10 PS 2 Erwachsene, 2 Kinder Wippfreiheit durch breite Spur und großem Radstand Kurzfristig lieferbar A. 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Von Weizsäcker, ein geborener Stuttgarter, war Schüler des Freibur- ger Physiologen von Kxies. Dann arbeitete er in der Klinix Ludolf von Krehls in Heidelberg über Ener- getik und Thermo- Dyna- mik des Herz- und Ske- lett-Muskels. Bis 1941 war von Weizsäcker weiter in Heidelberg als Arzt und Lehrer tätig. 1941 wurde er Ordinarius fur Neuro- logie in Breslau, wo er bis zum Januar 1945 blieb. Während des Krieges wid mete er sich besonders der Behandlung von Hirn- verletzten. 1946 kehrte er nach Heidelberg zurück, wo er das Ordinariat für allgemeine klinische Medi- zin leitete und 1952 emeri- tierte. Iotospiel auf Staatskosten Buchhalter veruntreute 45 00 DM/ 34 Monate Gefängnis Freiburg. Im überfüllten Sitzungssaal des Landgerichts Freiburg verurteilte die Große Strafkammer am Freitagabend einen 54 Jahre alten Buchhalter des Versorgungsamts Frei- burg wegen Amtsunterschlagung, Betrugs, Urkundenfälschung und Urkundenvernich- tung zu viereinhalb Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust. Fünf Monate der Untersuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet. Der Buchhalter war im September ver- gangenen Jahres verhaftet worden, weil sich herausgestellt hatte, daß er Jahre hindurch die Gehälter von vier Angestellten des Amtes für sich behalten hatte, nachdem die An- gestellten zu einer anderen Behörde versetzt worden waren. Außerdem hatte sich der An- geklagte seit 1951 durch falsche Addition, überhöhte Berechnung der Lohnsteuerrück- zahlungen, Scheckdiebstähle und Ueberzie- hung der Konten seiner drei Kinder einen Kosmische Strahlung Mehrgewinn von rund 45 000 Mark zu ver- schaffen gewußt. Das Gericht errechnete, daß sich der un- getreue Angestellte dadurch ein Monatsein- kommen von 2500 Mark erschwindeln konnte. Den Großteil der unterschlagenen Gelder setzte er im Totospiel mit wöchentlichen Ein- sätzen bis über 500 Mark um und erzielte auch Gewinne von rund 20 000 Mark. Es ist ungewiß, wohin die veruntreuten Summen verschwunden sind. Die Unterschlagungen waren nur dadurch möglich gewesen, daß der Angeklagte sowohl die Gehaltsberechnungen wie auch die An- Weisung und Auszahlung der Gelder größten- teils in bar— selbst vornehmen konnte. Diese sonst nicht gebräuchliche Regelung war 1948 bei der Ernennung des Buchhalters wegen Personalmangels eingeführt worden. Die Veruntreuungen wurden aufgedeckt, als die Gehaltsberechnungen im Frühjahr 1955 auf die Regierungsoberkasse übergingen. war dreimal so stark Physiker werteten Ergebnisse der Sonnen-Eruption von 23. Februar 1956 aus Freiburg Die von der Sonne ausgesandten elsktrisch geladenen Teilchen, die Pei Erup- tienen auf der Sonne den Anstieg der kosmi- schen Ultrastrahlung verursachen, kommen teils direkt, teils auf Umwegen auf die Erde. Diese Beobachtung wurde bei der letzten Sroßen Eruption auf der Sonne am 23. Febr. 1956 gemacht, über die von mehreren Son- nenkontrollstationen in der ganzen Welt jetzt die Ergebnisse vorliegen. Die kosmische Strahlungskraft erreichte bei diesem Ereignis vorübergehend das drei- fache ihres normalen Wertes. Auf der dies- jährigen Frühjahrtagung der Physikalischen Gesellschaft Württemberg-Baden—Pfalz, die am Freitag in Freiburg begann, teilte der Wissenschaftler G. Pfotzer vom Max-Planck- Institut für die Physik der Stratosphäre in Weißenau mit, daß die durch Umwege auf die Erde gelangenden elektrisch geladenen Teilchen vermutlich durch Plasmawolken oder durch interplanetarische Magnetfelder abgelenkt werden. Nach Pfotzers Bericht erreichte der Aus- bruch auf der Sonne am 23. Februar in kur- zer Zeit Intensitäten, wie sie bisher nicht vor- kamen. Das zeitliche Abklingen der Intensi- tät am Erdboden verlief in Weißenau nach einem Potenzgesetz. Es konnte bei den aus- gesendeten Mesonen über zwei Stunden, bei den Neutronen sogar über fünf Stunden lang verfolgt werden. K. O. Münich vom Physikalischen Institut der Universität Heidelberg und Dr. Sittkus, der Leiter einer Meßstelle des Physikalischen Institutes der Universität Freiburg auf dem Schauinsland, ergänzten diese Angaben durch eigene Beobachtungen über die Zunahme der kosmischen Ultrastrahlung am 23. Februar. Die Tagung, zu der etwa 150 Physiker, namentlich aus Südwestdeutschland, aber auch Gäste aus dem übrigen Deutschland und alis dem Ausland erschienen sind, befaßt sich in dreitägiger Aussprache mit Problemen der Ultrastrahlung, des Ultraschalls, der Kern- und Elektronenphysik. Sie wird von Profes- sor Dr. Rothe, Ulm, dem derzeitigen Vorsit- zenden der Gesellschaft, geleitet. Was Die Suchaktion auf dem Hornkees in der Nähe der Berliner Hütte im Zillertal hach den sechs österreichischen und zwei deut- schen vermißten Touristen dauert chne Un- terbrechung an. Insgesamt standen am Sonntag 80 Mann von Gendarmerie, Bun- desheer und Bergrettungsdienst im Einsatz. Das Wetter verschlechterte sich wieder. Das Rettungsflugzeug des Innenministeriums Warf am Samstag neun Lebensmittelpakete von je zehn Kilogramm in der Umgebung der Berliner Hütte ab. Einer österreichischen Bergrettungsmann- schaft ist es am Sonntag gelungen, an der Kreuzspitze im Oetztal zwei der insgesamt zehn österreichischen und deutschen Ski- läufer, zu bergen. 0 Nach fünftägiger Verhandlung vor einem Schwurgericht wurde am Freitagabend das Urteil im Doppelmordprozeß gegen den Oesterreicher Johann Langbauer(43) und seine geschiedene Gattin Charlotte Emmerich (46) gefällt. Die Geschworenen bejahten ein- Stimmig die Schuld Johann Langbauers am Tode des Landwirtes Rosenträger und seines 11 jährigen Sohnes 1949 in Söllingen(Braun- schweig). Langbauer wurde daraufhin zu lebenslänglichem schweren Kerker verur- Erdbeben— Taifun— Schneefall/ Die Zahl der Opfer, die das Erdbeben in der spanischen Provinz Granada am Donners- tagabend forderte, hat sich im Laufe des Frei- tags ständig erhöht. Freitagabend wurde be- kannt, daß sechs Menschen ums Leben kamen und: über 100 Verletzungen erlitten. Die Dör- fer Atarfe und Albolote in der Nähe von Granada wurden zum großen Teil zerstört. Die 4000 Einwohner der betroffenen Orte verbrachten die letzte Nacht um Feuer sitzend im Freien. Für die Kinder und die Großfeuer Nürnberg. Bei einem Großfeuer, dessen Ursache noch nicht geklärt ist, sind am Frei- tag eine kleine Schuhfabrik, eine Auto- lackiererei und eine mechanische Weberei in Windsheim in Mittelfranken den Flam- men zum Opfer gefallen. Bei dem rasend um sich greifenden Brand sind keine Bere sonen zu Schaden gekommen. Die 60 Be- triebsangehörigen der Schuhfabrik, meistens Frauen, konnten sich durch die zu ebener Erde liegenden Fenster in Sicherheit brin- gen. Deutsche und amerikanische Feuer- wehren konnten den Brand nach zwei Stun- den lokalisieren und ein Uebergreifen auf eine angrenzende Barackensiedlung ver- hindern, deren 50 Bewohner ihre Habe be- reits in Sicherheit gebracht hatten. „Feuerwerker“ verurteilt Berlin. Ein böses Nachspiel hatte am Frei- tag der„Silvesterscherz“ des 27 jährigen Ost- berliners Joachim Fromm, der in der Sil vesternacht in einer Westberliner Straße zwei Sprengkörper zur Explosion gebracht und damit 130 Fensterscheiben zertrümmert, Haustüren eingedrückt und zwei Personen Verletzt hatte. Das Ostberliner Stadtgericht verurteilte Fromm wegen unbefugten Waf- kenbesitzes, Herstellung von Sprengkörpern und fahrlässiger Körperverletzung zu fünf- einhalb Jahren Zuchthaus. 150 000 Mark Brandschaden Horb. In einer Strumpffabrik in Dornhan brach am Sonntagmorgen ein Brand aus, der nach vorläufigen Schätzungen einen Schaden von rund 150 000 Mark anrichtete. Vermutlich durch Kurzschluß entzündete sich der Boden des Maschinensaals, in dem zahlreiche wert- volle, teilweise erst vor wenigen Wochen aufgestellte Maschinen standen. Der Brand dehnte sich auch auf den Lagerraum aus, in dem Rohwolle und Halbfertigfabrikate lager- ten. Der Gebaudeschaden ist verhältnismäßig gering, da die Fabrik in moderner Stahl- Beton- Weise erbaut ist. Dagegen ist der Schaden an Waren und Maschinen be- trächtlich. Erstes deutsches Nachkriegsflugzeug Bremen. Die Bremer Focke-Wulf-Werke haben das erste seit Kriegsende in der Bun- desrepublik gebaute Flugzeug, eine neu- ent- Wickelte viersitzige Sport- und Uebungs- maschine vom Typ BL-500, fertiggestellt, teilte die Werksleitung am Samstag in Bre- men mit. Der Neubau ist ein Versuchsmodell. das in den nächsten Tagen zur deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt gebracht und dort eingehenden Sicherheitsprüfungen un- terworfen werden soll. Dabei wird die Flug- zeugzelle zertrümmert werden, um die höchstmögliche Belastung festzustellen. Über, wie Prosta Kranken wurden Betten herangeschafft und auf den Boden gelegt. Das Wetter war warm und trocken. Eine Zigeunerfamilie, Eltern und drei Kinder, wurden am Samstag in der Höhle, in der sie am Ufer des Veiro lebten, verschüttet. Bergungsmannschaften waren bisher nicht in der Lage, sich bis zu den Verunglückten vor- zuarbeiten, die unter den Erdmassen begra- ben sind. Erste Berichte hatten von 20 ver- schütteten Personen gesprochen, doch stellte sich später heraus, daß eine zweite, eben- falls eingebrochene Höhle, zur Zeit des Un- glücks leer war. Der Einsturz der Höhlen ist wahrscheinlich durch das Erdbeben ver- Ursacht worden. Die Bewohner von 20 ande- ren Uferhöhlen flüchteten in panischem Schrecken, als die Erdmassen in Bewegung kamen. Ein Taifun, von den Meteorologen „Thelma“ genannt, bedrohte am Wochenende die Philippinen und die Küste Südchinas. Die Sen Aerzte und Wissenschaftler Bonn.„Schach dem Lärm“ forderten Aerzte und Wissenschaftler am Wochen- ende in Bad Godesberg. Sie setzten sich für die Einrichtung von lärmfreien Zonen und Nationalparks ein, in denen der motori- sierte Kraftverkehr eingeschränkt werden und der notwendige öffentliche Personen- verkehr durch lärmarme Fahrzeuge abge- Wickelt werden sollte. Von den Waldwegen sollten Kofferradios, von den Seen und Flüssen Boote mit Außenbordmotor ver- schwinden. Der Leiter der Bundesanstalt für Natur- schutz, Oberregierungsrat Kragh, teilte mit, dag der Naturschutzring alle angeschlos- senen Verbände gebeten habe, sich in den Dienst der Lärmbekämpfung zu stellen. Die Schutzgemeinschaft deutscher Wald habe in einer Eingabe an die Polizeibehörden gefor- dert, daß die Polizeiverordnung über Lärm- bekämpfung vom Januar 1955 in stärkerem Maße angewendet und der Motorverkehr auf Waldwegen unterbunden wird. Der Leiter des Medizinischen Informa- tionsdienstes, Dr. von Tischendorf, hielt Bisher 6 Tote, 100 Verletzte in Spanien Taifungefahr für Philippinen 9 — forderten lärmfreie Zonen ur. 94 * Philippinische Wetterwarte meldete, daß dit Ausläufer des Taifuns am Samstag den Nord. III teil der Insel Luzon erreichten. Auch 1„Das Hongkong wurde Sturmwarnung gegeben Hess Der Mittelpunkt des Taifuns soll sich m einer Geschwindigkeit von etwa 24 km) st As! Richtung auf Hongkong zu bewegen. Cine In einigen Teilen des Staates New Vork„PI flelen 15 Zentimeter Neuschnee. Tempera“ turen unter Null Grad Celsius wurden ge.(Apl messen. Kriir Nachtfröste, anhaltende Trockenheit und„LE scharfe kalte Winde verursachten, daß d Tulpenfrühling“ in den Niederlanden noch p AL! immer auf sich warten läßt. Die Seplanten 18.10 Blumenkorsos und Volksfeste, die jährlich Aut Hunderttausende von Touristen und Blume. 1 97 freunde in die blühenden Tulpenfelder 2 WI. 22.20 schen Den Haag und Haarlem führen, mußten OHa — bereits zum drittenmal verschoben Wer. ben: den. Man hofft, am 5. Mai das Blumenfes veranstalten zu können. pan 55 0 L— em Lärm 1 e 1 einen Vortrag über die Gesundheitsschädi. Sungen durch den Lärm. Die ständige Ueberflutung des Menschen mit akustischen 0 8 Reizen führe zu nervösen Ueberlastungs. Prosr schäden, zu Herz- und Kreislauferkran. fand. kungen und auch zu Magen- und Gallen- leiden. Viele Menschen schläefen Aus Angst vor dem Lärm mit Watte in den Ohren oder nähmen Schlafmittel, was Vom! gesundheitlichen Standpunkt bedenklich sei“ Diesen Menschen könne kein Arzt wirklich helfen. Das einzige, was sie brauchten, 84— Stille. Aus der Haft entlassen Frankfurt. Der wegen Mordes verurteilte ehemalige Oberleutnant J osef Kleine willing höfer aus Frankfurt ist am Freitag gegen eine Kaution von 10 000 Mark aus der Haft entlassen worden. Die Haftentlassung wurde damit begründet, daß Kleinewillinghöfer kein Krimineller im üblichen Sinne sei Und außerdem kein Fluchtverdacht bestehe. Fr muß sich jedoch an jedem zweiten Tag bel der Polizei melden. Wie entstehen Frostaufbrüche? Versuchsstrecke soll ungeklärte Stuttgart. Eine Straßenbau- Versuchs- strecke von sieben Kilometern Länge wird 2zur Zeit als Teilstück der im Bau befindlichen Umgehungsstraße der Bundesstraße 29 im Remstal in der Nähe von Grunbach und Heb- Sack im Kreis Waiblingen angelegt. An die- ser Versuchsstrecke wollen das Land Baden- Württemberg und die Forschungsgesellschaft kür das Straßenwesen in Köln im Einver- nehmen mit dem Bundesverkehrsministerium neuartige Tests vornehmen, die im Straßen- bau noch offene Fragen beantworten sollen. Man erhofft sich vox allem Aufschluß dar- rüchle entstehen und welchen Einffuß der Achsdruck der Fahr- zeuge bei bestimmten Geschwindigkeiten auf die Straßendecke hat.. Wie der Staatsanzeiger von Baden-Würt⸗ temberg am Wochenende mitteilte, wird das sieben Kilometer lange Teilstück der neuen sonst noch geschah. teilt. Für ihre entfernte Mithilfe an dem Verbrechen, das den beiden Angeklagten 4000 DM Beute einbrachte, erhielt Charlotte Emmerich zehn Jahre schweren Kerker. * Elf Personen wurden verletzt, als am Samstag berittene Polizei in Panama gegen Demonstranten vorging, die nach einer poli- tischen Versammlung Schaufenster einwar- ken und Autos in Brand steckten. * Bei einem Zusammenstoß des Vorort- zuges mit einem Omnibus sind am Samstag in Lyngby bei Kopenhagen mindestens 18 Personen verletzt worden. * Ein folgenschweres Unglück ereignete sich am Samstag im Norden Chiles, 50 km von Calama entfernt. Ein mit Arbeitern voll besetzter Lastkraftwagen stürzte von Chiles höchster Brücke 200 Meter tief in einen Fluß. 30 Menschen wurden getötet. * Die Lockheed- Flugzeugwerke haben einen neuen Düsenjäger entwickelt, dem phantasti- sche Leistungen nachgesagt werden. Die neue Maschine„Starfighter F-104“ kann im Steig- flug die Schallmauer durchbrechen und im Waagerechtflug zweimal so schnell wie der Schall sein. Die genaue Geschwindigkeit des „Wunderflugzeuges“, von dem die amerika- nische Luftwaffe bereits eine größere Zahl bestellt hat, wird geheim gehalten. * Margaret Truman, die 32jährige Tochter des früheren USA- Präsidenten Harry Tru- man, wurde am Samstag mit dem 43jährigen Redakteur der„New Vork Times“, Clifton Daniel, vermählt. * Als freier Mann kehrte Aldo Icardi am Freitag in seine Heimatstadt Pittsburgh zu- rück. Ein amerikanisches Bundesgericht hat ihn von der Anklage des Meineides bei der Untersuchung des mysteriösen Falles Holo- han freigesprochen. * Dreihunderttausend Thailänder entboten der am 17. Dezember letzten Jahres im Al- ter von 93 Jahren gestorbenen Königin Großmutter Semdet Phra Sawarin Parama- raj-Thewi Phra Phanwassa Ayika Chao die letzte Ehre, deren sterbliche Ueberreste am Sonntag in Bangkok in einer prunkvollen orientalischen Zeremonie durch die Straßen der Stadt gefahren und auf einem drei Stockwerk hohen Scheiterhaufen verbrannt wurden. Straßenbaufragen beantworten Umgehungsstraße 28 verschiedene Arten des Unterbaus erhalten. Je zur Hälfte wird die Strecke mit einer Beton- und einer Beton- asphaltdecke versehen. Ausgeklügelte Metho- den sind ausgearbeitet worden, um festzu- stellen, wie sich der jeweilige Unterbau ge· genüber den verschiedenartigsten Beanspru- chungen verhält. Erstmals im Bundesgebiet Wird an diesem Straßenstück der dynamische Achsdruck gemessen werden. Diesem Zweck dient eine in die Straße eingebaute Waage, die über eine Elektronensteuerung den Pruck jedes die Straße passjerenden Fahrzeugs aul einen Oszillographen überträgt, dessen Auf. zeichnungen von Zeit zu Zeit ausgewertet Werden. In den Untergrund eingebaute Meß- dosen werden außerdem die Druckfortpflan- zung in verschiedenen Tiefen festhalten. Schließlich wird es auch möglich sein, genaue Angaben über die Temperatur- und Feuch- tigkeitsverteilung im Unterbau zu bekom- men. 0 5 Eine schon seit 1951 bestehende Ver- suchsstrecke, ein vier Kilometer langes Teil- stück der Bundesstraße 36 bei Lahr, Soll mehr als bisher ausgenutzt werden. Die bis- herigen Test-Ergebnisse befriedigten deshalb nicht, weil die Straße zu wenig befahren Wird. Nach dem Bericht des Staatsamzeigers Will ein Unterausschuß der Forschungsgesell- schaft für das Straßenwesen nun in Verhand- lungen mit der Automobilindustrie erreichen daß die Strecke bei Lahr künftig von Fahr- zeugen der Industrie stärker benutzt wird, damit man auch hier möglichst bald zu er- folgreichen Testergebnissen kommt. S- Bahnführer verurteilt Hamburg. Der S-Bahnführer und sein Begleiter, die für das Unglück vom 18. August vorigen Jahres im Hamburger Hauptbahn- hof verantwortlich sind, wurden am Freitag von einem erweiterten Schöffengericht zu sechs und vier Monaten Gefängnis verurteilt. Sie erhielten Bewährungsfrist. Den Beiden Wird fahrlässige Eisenbahntransportgefähr- dung und fahrlässige Körperverletzung vor- geworfen. Das Unglück forderte damals 179 Verletzte. Das Gericht vertrat die Auffas- sung, daß es nicht zu dem Unglück gekom- men wäre, wenn die Angeklagten ihre Dienstvorschriften beachtet hätten. Das Sicherungssystem der S-Bahn sei in jeder Hinsicht vollkommen. meistgekaufte Klinge der Welt: Gillette Die ihr dreifocher Schliff gibt ihr die besondere Schörfe Geschäfts- Anzeigen F nah und fern Um 29 auch Beiladungen Helvetia Telefon 5 38 49. 8 22 82. Spedition u. Lagerhaus Waldhofstr. 23-27 Matratze ERTEL, R 3, Sa, fel. 40771 werden aufgearbeitet und neu angefertigt. Schnelltransporte Juälende Bronchitis hartnäckiger Husten, ch 9, Luſtröhren- katarrh sowie Bronchialasthma werden seit vielen Jahren auch in schweren und vernachlässigten Fällen durch die Rräuterhaltigen Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekämpft. Diese hochwirksame Hleilpflanzenkompoti- tion wirkt stark schleimlõsend, beseitigt den quilenden Hustenteit gane miai Se ee kocht Küch ca. 7 Auch ExpO Kon! bei g Versa Besuc Wäscl Resta Leitun age B Polster kl. Rundk. Se 8 Sie Man Zal Damen- der, Twins Herren- züge, lelos, In unse tigen w. 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Hugos kolportagehafter Roman, wie alles, was er geschrieben hat, Manifestation und Kundgebung, Gesell- schaftskritik und soziale Anklage, zeichnete in glühenden Farben und mit Kkleinmeister- licher Liebe für das Abnorme und Phan- tastische das ungemein dichte Zustandsbild einer Epoche absolutistischer Rechtlosigkeit in England, in der ein paar Dutzend Mäch- tige das Schicksal der Masse willkürlich und nach ihrem Gutdünken lenkten. Victor Hugo hat ein Stück englischer Geschichte geschildert, seine Anklage aber galt seinem Widersacher Napoleon und der immer gleich gebliebenen Ungerechtigkeit einer Welt, in der die Macht vor das Recht, die Gewalt über die Vernunft gesetzt sind. * So war es denn wohl auch weniger die Anekdote vom„lachenden Mann“ als der dunkle Hintergrund seiner Tragödie, was Günther Weisenborn zu einer Dramatisie- rung verlockte, und es ist nur zu verständ- lich, daß er über der Arbeit immer mehr Alfred Cortot Ein Chopin-Abend im Mosenscol „Viele können gut Klavierspielen lernen, eim großer Pianist zu sein aber ist eine Kon- stitutionsfrage“— dieser merkwürdige Aus- Spruch stammt von Alfred Cortot, dem Heute fast achtzigjährigen Meisterpianisten, der, schlank und hager von Statur, zwar ein wenig altersmüde an den Flügel tritt, doch, sobald er Platz genommen hat, die schmalen sehnigen Hände wie von Jugend- kraft beflügelt in den Tasten wühlen und das erste der 24 Preludes von Chopin im Agitato-Tempo schwerelos vorüberflattern lat, ehe man sichs versehen hat. Diese wie riesige Spinnen über die Tastatur hinweg- huschenden Hände, in denen stark konzen- trierte, doch nie in wilde Tastenstürmerei aAusartende Energie und poetische Zärtlich- keit einander durchdringen, lassen das hohe biblische Alter dessen, der sich ihrer be- dient, nicht entfernt ahnen. Seit Jahrzehnten sozusagen auf Chopin spezialisiert, dessen reizsamer Künstlerseele er sich offensichtlich verwandt fühlt, spielt Cortot mit bewunderungswürdiger äußerer Ruhe sämtliche 24 Preludes, deren jedes ein- zelne er in seinem faszinierenden, oft jäh umschlagenden Stimmungsgehalt aus indi- vidueller inneren Sicht vergeistigt und zum Plastisch erschauten Klangbild entwickelt. Es gibt heute unter den jüngeren Pianisten nach n hin temperamentvoller sich gebär- dende Chopinspieler als Cortot, aber gerade Jene kür ihn charakteristische Bändigung im Ausbruch dämonischer Leidenschaft(die da- mit keineswegs kraftlos wird) empfindet man in Cortots Spiel als besonders Chopin- echt. Nie gerät der Künstler in süßlich-sentimen- tale Chopin- Trunkenheit. Er bleibt immer Meister auch des Gefühls, weiß durch In- Anspruchnahme gewisser dynamischer Vor- tragsfreiheiten starke innere Spannungen zu erzeugen, und seine untrügliche nachschöp- kerische Intuition läßt ihn tief in die farbige Vielfältigkeit der Ausdrucks- und Empfin- dungswelt Chopins eindringen. Das wurde außer in den Preludes auch in der Wieder- gabe der genial- poetischen Gebilde der bei- den grogen Etüden-Reihen(op. 10 und op. 25) offenbar. Warum allerdings Alfred Cortot sich mit einem derartigen Mammut- Programm be- lastete, ist nicht recht verständlich. Vielleicht hätte er besser die eine der beiden Etüden- Reihen weggelassen. Bei aller Faszination seines einzigartigen Spiels muß noch gesagt Werden, daß die Aufnahmefähigkeit der Hörer durch das Zwei-Stunden- Programm er- Beblich strapaziert wurde und auch der Künstler selbst gegen Ende des zweiten Teils Alle Energie aufwenden mußte, um der sich Selbst zugemuteten geistigen und physischen Ueberbelastung bis zuletzt standzuhalten. . in eine eigene Konzeption hineingeriet, in der das Thema des„verlorenen Gesichtes“ zum Symbol wird für die Unterdrückung der Menschheit, für die Gefährlichkeit der Mächtigen.„Unwissenheit ist der Wächter der Staatsmoral. Wer liest denkt. Wer denkt, nähert sich der Revolution“, steht irgendwo in seinem Stück. Es, ruft die„gesichtlose Masse“ zum Nachdenken auf, zum Wider- stand gegen jene Autoritäten, die der Menschheit mit Erfolg einreden oder ein- bläuen, ihrer Sache zu dienen, diene dem Allgemeinwohl. * Dabei hat Günther Weisenborn, der seine Dramatisierung„Das verlorne Gesicht, die Ballade vom lachenden Mann“ genannt hat, Romantik und Abenteuer durchaus nicht ver- bannt aus seinem Stück, das Komödie und Tragödie vereinigt, volksliedhaft-balladesk lyrische und epische Elemente nebeneinan- der stellt und ein ganzes Panoptikum der seltsamsten und verschiedenartigsten Gottes- geschöpfe zusammenführt: Arme und Reiche, Mächtige und Hilflose, Verführer und Ver- führte, Weise und Kretins. Weisenborn kämpft mit allen Mitteln des Theaters, seine moralische Anstalt scheut weder Bänkel- Sang(à la Dessauer von Theo Greß) noch Kapuzinerpredigt und seine Lehre weder Jahrmarktsgeschrei noch Poesie, und ihm gelingt ein packendes Theaterstück, ein faszinierendes Schauspiel, dessen Wirkung man sich schwerlich entziehen kann:„Mit meinen Liedern werde ich den Zuschauern einheizen. * „Die Ballade vom lachenden Mann“ ist die Geschichte Lofters, des ältesten Schns des Lord Clancherly, der mit fünf Jahren entführt und von Comprachicos entstellt Wurde. Comprachicos, das waren jene Leute, die den Höfen und Jahrmärkten die„Spaß- macher“ und„Narren“ lieferten, die Kinder entführten und zu Krüppeln machten, zu schauerlichen Mißgestalten und wider wär tigen Schauobjekten, die Gesichter entstell- ten und zu Fratzen formten,„weil die Höfe Fratzen bezahiten- Lofter hat man ein ewiges Lachen ins Gesicht geschnitten; er tritt in der„Green Box“ auf, einer Kuriositätenschau, in der eine blinde Tän- Zzerin, ein einfältiger Kraftmensch und ein Philosophischer Zauberer,„ewig verjagd“ und„bitter kostümiert“, das Volk belustigen und das Unrecht der Armen und der Kleinen singen. Sein Chef ist Sangfaz mit dem reinen Herzen und den sanften Händen. Er hat eine Schuld abzubüßen, ein Verbrechen,„vielleicht einen Mord“, und er hat geschworen, tausend Bäume zu pflanzen.. Er selbst ist nämlich, ohne daß der es ahnt, der Räuber und Ver- Unstalter Lofters! 8 So hebt Weisenborns Stück an: daß eine Flaschenpost die Herkunft des lachenden Lof ter enthüllt und daß die Königin Anna be- stimmt, er sei alsbald in alle seine Rechte als Lord und Pair von Clancherly einzusetzen. Es entbehrt nicht effektvoller Delikatesse, daß er sein Erbe der perversen Herzogin 14 Lines eine Szene aus der Mannheimer Inszenierung des neuen Stüches von Günther Weisenborn mit Aldona Fnret als Angelina und Erngt „Das verlorne Gesicht“ in Mannheim und Berlin Urqufgefüöhrt Ronnecker als Lofter,„der lachende Mann“. Josiane entreigßen muß, die ihm nachstellt und um seine Liebe bettelt, und nicht weniger delikat ist es, daß der Pairsmantel des Clan- cherly ihn zum Herr über Leben und Tod sei- nes Prinzipals gesetzt hat. Dies ist eine der erregendsten Szenen in Weisenborns Stück, Wenn Lofter Gericht hält über den Schänder seines Gesichts, wenn er(„Gerechtigkeit ist ein angenehmeres Wort für Rachel“) der Ver- suchung der Macht zu erliegen droht und Sangfaz am Ende doch laufen läßt:„Die einen tun das eine aus Reichtum, die anderen tun das andere aus Armut... Der mißhandelte Mensch geht sein Leben lang durch lauter Grausamkeiten. Am Ende begegnet ihm einer, einer, der ihm den letzten Stoß gibt. Aber ist die letzte Hand schuldiger als die erste?“ * Und Lofter empfängt das Pairspatent und die Bestätigung als Marquis, die Urkunden über seine Baronien und die Zulassung zum Haus der Lords, das ihm endlich zum Ver- hängnis wird. Denn dort überkommt ihn zum zweitenmal„die Kameradie des Karrens, die Brüderschaft der Landstraße“ und er, der seine Häglichkeit unter einer Maske ver- birgt, reißt die, Welche die Machthaber — Reckts eine Szene aus der Berliner Aufführung im Schloßpark Theater mit Curl Raddatz al Lofter, Friedrich Maurer als Sangfaz(mit der Augenbinde) und Erhard Siedel(rechts) als Kilt. Aufnahmen: Adolf Falk und Associated Press mit„Schlössern, Parks und goldenen Gie- beln“ über Schmutz und Blut gezogen haben, in einer glanzvollen Rede herunter, so daß „die bös funkelnden Geschwüre“ Grausam- keit, Schmerzen, Wunden und Narben sicht- bar werden. Und die Pairs und die Königin, entsetzt über diesen Angriff auf ihre Stel- lungen, schicken ihn zurück in die Welt der Erniedrigten und Geschändeten:„Laßt das Ungeheuer laufen!“ Und Lofter kehrt heim in sein gekränktes Schicksal, zu seiner Truppe, zu Sangfaz und zu der Kerzentän- zerin Angelina, die ihn liebt: Wer unter uns hat sein eigenes Gesicht? Ich und du vielleicht, doch wir alle nicht. Unter den Masken ist unser Antlitz zerstört. Keiner weiß, ob ihm sein eigenes gehört. Doch eines Tages ist es nicht mehr entstellt, meins nicht und deins nicht und das nicht [der Welt! Die Mannheimer Uraufführung unter der Regie von Heinz Joachim Klein freute sich an den komödiantischen Elementen von Weisen borns Ballade und betonte eher das Aeußer- liche der Handlung und ihre geschickt ge- Sstzten Pointen als den scharfen, lehrhaften Kern. Immerhin gelang eine Aufführung von Vier Böcher werden prämiiert Bundespräsident Prof. Heuss verleiht am Donnerstag in Mannheim den„Deutschen Jugendbuchpreis 1956“ Den„Deutschen Jugendbuchpreis 1956“ wird Bundespräsident Professor Theodor Heuss am Donnerstag, 26. April, um 16.30 Uhr, im Mannheimer Musensaal verleihen. Es wird der Höhepunkt einer Reihe von Ver- anstaltungen sein, die in dieser Woche zur Förderung des guten qugendbuches in Mann- heim veranstaltet werden. Der Jugendbuch- Preis 1956 wird in der Sparte Jugendbücher an das im Westermann-Verlag(Braun- schweig) veröffentlichte Buch„Kein Winter für Wölfe“ von Kurt Lütgen verliehen. Nach einer wahren Begebenheit erzählt der Ver- fasser die Geschichte zweier Menschen, die den Kampf mit den Schwierigkeiten eines Alaska- Winters aufnehmen, um einer vom Eis eingeschlossenen Besatzung von sieben Walfangschiffen Rettung zu bringen. 1500 Meilen schlagen sich die beiden durch das vereiste Land, begeistern andere Menschen für ihren Plan und erreichen nach wochen langen Anstrengungen und Entbehrungen mit einer Rentierherde und mit Medika- menten die erschöpften Seeleute. Das Buch, das auch für Erwachsene eine fesselnde Lek türe ist, beschränkt sich nicht auf eine bloße Reportage der Geschehnisse, sondern ver- webt menschliche Schicksale und Erkennt- nisse von ewigen Gesetzen zu einem erregen- den und nachdenklich stimmenden Gemälde. Den Preis in der Sparte Kinderbücher, der wie der Jugendbuch-Preis mit 3000 DM dotiert ist, erhält das im Herder- Verlag (Freiburg) erschienene Buch„Der glückliche Löwe“ von Louise Fatio mit Zeichnungen von Roger Duvoisin. Diese reizende Ge- schichte von dem Zoobewohner, der eines Tages seinen Freunden in der Stadt einen Besuch abstattet, ist von seinen Verfassern in England ausgeheckt worden. Inzwischen liegt auch die Fortsetzung in einer deutschen Ausgabe unter dem Titel„Der glückliche Löwe in Afrika“ vor. Außer diesen Bänden werden zwei Mäd- chenbücher mit Prämien ausgezeichnet. Das eine ist von Helga Strätling- Tölle geschrie- ben und trägt den Titel„Ganz einfach Doko“ (Paulus-Verlag Recklinghausen). Es erzählt Leid und Freud, Traumwelt und Wirklich- keit im Leben der heranwachsenden Doro- thea, die als Lehrling in einem Geschäft zum erstenmal in die Welt der Erwachsenen und in die Probleme des Lebens gestellt wird. Durch Gespräche und Erlebnisse reift Doro- thea zu der Erkenntnis, daß die Liebe, nach der sich ihr junges Herz sehnt, Geschenk und Gnade ist. Das andere prämiierte Mädchen- buch ist von Alberta Rommel verfaßt und unter dem Titel„Der goldene Schleier“ im Gundert-Verlag(Stuttgart) erschienen. Auch hier wird die Geschichte eines heranwachsen den Mädchens erzählt. Marianne, das Kind dus armen Verhältnissen, sehr verschlossen und gehemmt in seinem Wesen, lernt in sei- nen Ferien bei einer Freundin und ihrer Fa- milie, der Welt und ihren Problemen frei und unvoreingenommen entgegenzutreten. Sie gibt den für sie fruchtlosen Schulbesuch und ihren Plan, zu studieren, auf und tritt als Fotolaborantin in das praktische Berufs- leben ein. Beide Mädchenbücher erstreben Unterhaltung und Menschenbildung zugleich — Und das ist ja wohl auch das Ziel eines jeden guten qugendbuches. 1 — Heraus! verlag, drucker Chetred stellv.: W. Her! weber; Lokales Dr. K C. Serr H. Kim! Stellv.: Bank, 1 Bad. Ko. Mannhe Nr. 80 0. — 11. Jah eee I B Arbe abge orde reitu Akti. Mini künd Part. Wie Presse Schritt, leicht 2 ordnete den, ha gültiger eine al außer gewöhnlicher Dichte und Geschlossen. heit, deren Rahmen kaum sinnfälliger zu Illu Strieren war als durch das blutigrote Bac steingemäuer, das den Hintergrund zu Fal Walters ausgezeichneten Bühnenbildern dar stellte. Ernst Ronnecker, den wir Kürzi noch in Verdacht hatten, einer gewissen Routiniertheit zu verfallen, schien hier bi zur Selbstaufgabe in die Gestalt des ge schändeten Lofter aufgegangen. In Seine Interpretation des lachenden Mannes gab e keinen falschen Ton; sie enthüllte zum an. deren Male ein schauspielerisches Talent vol einer Ausdruckskraft, die mitreißt und nich Wieder loslägt, und dazu eine Schärfe de Geistes verrät, die blitzartig zu reagiere Versteht, doch dem Gefühl nicht im Wege ist Gute, ausgewogene Leistungen sah mal ferner bei Jörg Schleicher, der den bedächt. gen Büßer Sangfaz spielt, bei Walter Pott, de den schmierigen, schleimigen Kilt darstell („Eine Ratte, die Saures kaut..), bei Han Peter Thielen, dem schlagfertigen Lord David mit dem Hirschgeweih, bei Horst Bollmann dem tumben Schwerathleten Bottel, be Aldona Ehret auch der traumverlorenel Kerzentänzerin, bei Thessy Kuhls, der jung. fräulichen Lilian und bei Lucy Valenta, dit ordinären Herzogin Josiane. Hilde Willer wal die löwenhäuptige Kassiererin der„Greef. Box“, Hans Simshäuser der menschliche Wirt von Tadeaster-Inn, Georg Zimmermann ein Obsthändler, Walter Vits-Mühlen der schnel- dig arrogante Lord Ingram, Peter Folkens ein Buckliger und Ernst Eduard Steller ein Bür- ger. Karl Marx schien aus einer anderen Welt in diese Aufführung gelangt. B geisterte mit pompösem Pathos als eine At Polizeihauptmann durch die Szenen, ab Wapentake, was— wie die Britische Enzy- Kklopädie lehrt— ein aus dem Skandinavi schen übernommener Begriff ist und wörtlich übersetzt das„Waffenklirren“ bedeutet(mi dem das Volk bei Gericht dem Urteil sein Zustimmung erteilte). 1. Die Mannheimer Uraufführung zog da Publikum schnell in den Bann des Theaters es folgte Günther Weisenborns komödianti- scher Anklage mit wachsender Aufmerksam- keit. Der starke Schlugapplaus galt offen- sichtlich besonders auch dem Autor und seinem Anliegen. Er wurde im Kreise 90 Darsteller immer wieder auf die Bühne ge- rufen. Einigermaßen gespannt sein darf mal auf die Aufnahme des Stückes in Dresden Wo es anläßlich der 750-Jahr-Feier im Juni dieses Jahres gespielt werden soll. Werner Gille JoSEPE HAYES. An einem Taq wie jeder andere Copyright by S. Fischer Verlag 31. Fortsetzung Oh, sicher, man hatte Hinweise und einige Spuren— die Wagennummer, die ein alter Mann in seiner ungelenken Schrift hinge- Krützelt hatte, ehe er erschossen wurde, einen sorgsam abgefaßten anonymen Brief eines Anigstvollen Gatten und Vaters. Doch auch Wenn man das beides zusammenfügte, blieb die Verbindung schwach— wirklich ver- dammt schwach. Dennoch war es alles, was er hatte, und das kostete ihn wieder den Schlaf einer guten Nacht. a Diesen bitteren Geschmack hatte Jesse Webb gespürt, seit die Liste mit den Tele- formummern sich als unnütz erwiesen hatte; jetzt war er ein Gift geworden, das ihm durch den ganzen Körper rann. Er war miide, aber das war gleichgültig. Das einzig Wichtige war, daß er eine schwache Chance — aber immerhin eine Chance Hatte, Glenn Griffin vor dem Morgen zu fassen. Der Haß, der an ihm fraß, wenn er an den kraftlos hängenden Arm Onkel Franks dachte, schwoll weiter an, jedesmal, wenn ihm das tote Gesicht des harmlosen kleinen Mr. Patterson erschien; jetzt, da er den ver- zwelfelten unterschriftslosen Brief in der Tasche hatte, fühlte er, wie der Hag 80 Wuchs, daß er ihn fast erstickte und ihm den Atem verschlug. Nur das eine war wichtig: daß er Glenn Griffin, seinen Bruder und den anderen Mann namens Robish fand und die Erde von rem Schlamm reinigte. Nur das— und nichts anderes. Dieselbe Notwendigkeit mehr ein schmerzender Hunger als wilde Wut — drängte sich Dan Hilliard immer wieder auf, Während er nach Hause ging. Sie lag wie ein schwerer Druck auf seinem Geist, lenkte seine Gedanken immer wieder ab von der Entscheidung, die er vor dem Morgen zu treffen hatte— wie er Griffin die Hände binden konnte, wenn der junge Lump ver- suchte, jemanden auf seine Flucht mitzuneh- men. Dan kreuzte die Brücke und kehrte zu Fuß den Weg zurück, den er vor einer Stunde mit der grauen Limousine gefahren war. Er entschloß sich, nicht eimmal versuchsweise die Meilen abzuschätzen, die er gegangen war und die noch vor ihm lagen. Er war jedoch nicht sicher, daß er sie schaffen würde Griffin hatte gegrinst und war grau- sam deutlich gewesen:„Keine Taxe, Alter! Lauf nur zu Fuß! Tut dir gut!“ Von Anfang an, in den ersten paar Minu- ten, als Glenn Griffin den Kolben seines Re- volvers auf seine Schulter sausen ließ, hatte Dan den sadistischen Hang des jungen Stràf- Ungs bemerkt. Diese häßliche Sucht saß tief in dem Mann, war stärker als sein Urteil, Als die Notwendigkeit, zu fliehen. Er wollte seine Rache. Er wollte einen Mord anstiften und mit dem Geld bezahlen, das mit der Post unterwegs zu Dans Büro War. Das hielt ihn fest in der Stadt, im FHilliardhaus. Irgendein Polizeibeamter, der wahrscheinlich Glenn Griffins Aufenthalt nicht kannte, der vielleicht Glenn Griffin vollkommen verges- Sen hatte, war als Todesopfer gezeichnet durch den alten, krankhaften, süchtigen Haß im Herzen des jungen Verbrechers. Dan Filliard war der Begriff„Rache“ fremd, war nie ein Teil seiner Natur gewe- sen, Bis jetzt. Jetzt begriff er— obwohl er ihn verabscheute— diesen Hang in Glenn Griffin. Er begriff ihn, weil er selbst den leichen dunklen Drang zu spüren begann. Während es doch nur wichtig war, diese Männer aus dem Haus zu bringen, fort von seiner Familie, wurde sich Dan Hiiliard zum erstenmal bewußt— dabei tat ihm die Brust weh, und jeder Schritt trieb Ströme von Schmerz an seinen Beinen hinauf bis in die Leisten—, zum erstenmal scharf bewußt, daß er Glenn Griffin tot sehen wollte, daß sein Tod, abgesehen von der Sicherheit sei- ner Familie, für ihn zum Selbstzweck wurde. Dies war Dans Erkenntnis, während er ein Bein vorwärtszwang, aufsetzte, das an- dere hob; eine Erkenntnis, die den unwirk- lichen wachsenden Alptraum vollends er- stickend machte. Ob es in einer Stunde ge- schähe oder in zehn Jahren— er wollte Glenn Griffin tot sehen Dann also... warum nicht jetzt? Warum nicht heute nacht. und mach ein Ende. Verschaff dir einen Revolver, Dan, versteck inn, tritt in dein Haus, zieh ihn aus der Tasche und schieße. Wieder trieb Eleanors bleiches Gesicht in der Dunkelheit auf ihn zu. Dan, ich flehe dich an. Versprich mir's, Dan, Liebling, ver- Sprich mir's. Er sank gegen einen steinernen Brücken- Pfeiler und sah vor sich hin, dachte an die dunklen nassen zehn Meilen, die vor ihm lagen, und fragte flüsternd:„Was kann ich tun, Ellje? Ich versprach es dir— aber du Weißt ja nichts, Liebste. Du siehst nicht, Was ich sehe.“ Er stand unter einer grellen Straßen- lampe, die seinen Schatten vor ihn hinwarf. Er warf einen Blick auf die Gestalt mit den schweren, hängenden Schultern die sich klein und verzerrt dunkel auf dem nassen Pflaster abzeichnete. Er verzog die S irn und Wandte mit großer Anstrengung den Kopf, um sich zu versichern, daß er auf seinen eigenen Schatten herabstarrte. Er War es. Er War allein auf der Brücke. Er richtete sich auf, sein Atem war eine schneidende Klinge in seiner Brust, und er lief wieder weiter. In diesem Augenblick feg- ten ein paar Scheinwerfer von hinten an ihn heran. Ein Wagen fuhr rasch vorbei, und im Rlickfenster erschien das Gesicht eines jun- gen Mädchens, und eine knabenhafte Stimme Tief ihm zu, während der Wagen schneller fuhr und sich rasch entfernte:„Trink nur Weiter, alter Herr!“ Dans Schritte stockten. Sie dachten, er sei betrunken. Er nahm es ihnen nicht übel. Er hätte gern gelächelt. Er beneidete dieses junge Volk; er liebte es sogar. All diese Menschen in Sicherheit, ohne Furcht, die ihr unwissendes Leben lebten. Er nahm seinen Rhythmus wieder auf: erst den einen Fuß, dann den andern. Er bemerkte: wenn er die Füße vorwärts schwang und dadurch eine gewisse Balance bekam, trieb er die Strah- len brennender Schmerzen nicht so hoch in seinen Körper. Ohne Signal— er sah nicht einmal das Aufblitzen der Scheinwerfer— kam ein Wa- gen kreischend auf dem dunklen Glanz des Pflasters zum Halten. Er kam Dan irgendwie unklar vor, als er hinstarrte. Die Polizei? Ein Schwindel faßte ihn. Sie konnten ihn als einen Betrunkenen einsperren. Betrunken! Doch als die Tür aufging und ein Mann aus- stieg und auf ihn zukam, dachte er nur an Flucht. Er hatte weder Kraft noch Atem dazu, aber er wußte: er mußte kehrt machen und rennen— die Straßen, die Hintergassen hinunter, hinter die Garagen, irgendwie nur daß dieser Mann ihn nicht faßte. Er konnte sich nicht bewegen. „Mr. Filliard. Darf ich Sie nicht nach Hause bringen?“ Dan erkannte die Stimme. Er spähte durch die drei Fuß Dunkelheit, die sie jetat trennten, und fand endlich das Gesicht zu dieser Stimme. Chuck Wright. Das Unglaubliche lähmte ihn; er wurd hohl und lèer und starrte den andern an. „Steigen Sie ein, Sir, ich möchte Sie nad Hause fahren.“ Dan antwortete nicht. Die Unmöglichkel dieser Begegnung hielt ihn in Bann, und e War ohne Willen, als er über das nasse Pfl. ster zum Wagen ging, die Tür öffnete uf sich in den Sitz schob. Das Leder war Kalb und die Kälte drang durch bis zu dem Pie: berfrost in ihm; aber der Sitz war weich, unglaublich weich und bequem; er ließ sei- nen Körper hineinsinken, und das Gefühl det Dankbarkeit mischte sich mit dem Bewußt sein, daß er auf irgendwelche Art einen schrecklichen Fehler beging oder begangen hafte.. 5 Dann schloß er die Augen, und lange Ze — er hatte keinen Begriff wie lange— gal er sich dem Wohlgefühl der Weichheit un Wärme des Wagens hin. Leere. Nichts. Die Stimme des jungen Mannes riß ibn heraus.„Sehen Sie— jetzt muß ich es wä- sent, sagte Chuck Wright. 1 Dan öffnete zögernd die Augen. Chuc Wright fuhr gewöhnlich einen winzigen Sportwagen— eine ausländische Marke. Die- ser Wagen war größer. „Ieh werde Sie nach Hause bringen mit hinein schen, Nur, Hilliard. Und einer Ihnen— Sie oder Cindy— wird mir erke ng ren, wWas los ist.“ 0 U Hinter der gleichgültigen Flachheit de ver jungen Stimme spürte Dan, schon als er 0 Worte hörte, eine andere, irgendwie vitale Frage, die in ihm selbst hochstieg. „Ich will alles tun, um Ihnen zu bellen 5 Sir. Sie sind in.. einer unglücklichen Lase nicht- wahr?“ 1 Sodann nahm die Frage eine zwiespaltis Gestalt an. Warum fuhr Chuck diesen 1 5 gen, und wo hatte Dan ihn zuvor gesehen (Fortsetzung folę J 9 und 1 zu eine Ausein- folgten Wirklicl politisc Notwen ders au * Stut glerung konnter Schlosse Ministe außerte er Ve am Son Landes, „Schwal und SP werden. zuminde DP/DN ligung offen, d nachdrö gierung ten Zu benenm lehne d Die fortgese sich dal Landes! berechti ob sach! tige Re der Reg Dr. N druck, durch d wesentl. 2g Bonn lich hat Verfassu ein bald werde.! minister schriftlie Schriktse in dem der jün ein die 1 bgewie em Sch ten grö lichen durch d rung ve unseres Notwene Intschei Minis das al des Ver Herbst bisher e nandlun Abgeschl So Sagt der Beh icht de dem We stets W. Arbeit 8 Zu d deraufn.