Stülpte n und blickte Leute engott „Lang d und chigen 5 wollen umme. 1 Stie· . Lilha. Tu die d dich Henge, r auch ttlinge S dem n. Sie Jeider unken l Otisch te. raus!“ — t, daß r. Das icht?“ Walter steckt, Augen Weißt ennen dinzu-⸗ trom- d und eigen. einem Mann et aut unde dern? zen in Ff ihn. kom- schen „er- kön- ie in feile bett, des ottes . 1 2 aden Er zum blies um- iner die Aden das rner men dem A ul, mit sten re end, fen mer Vor tirn der s- Wie mer cha. der. 50 KE mte orn auf 4 er.) Allgemeinwirtschaft Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag, Druck: Mannheimer Groß. druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. 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Mai 1936 CDU-Vorstand erweitert Adenauer einstimmig wiedergewählt/ Vier gleichberechtigte Stellvertreter Stuttgart. Bundeskanzler Dr. Konrad den Delegierten des sechsten Parteitages der zwei Jahre zum ersten Von unserer Stuttgarter Redaktion Adenauer wurde am Samstagabend von CDU in Stuttgart einstimmig für weitere Vorsitzenden der Partei wiedergewählt. Gleichzeitig aber wur- den in einer dramatischen Kampfabstimmung mit 239 gegen 227 Stimmen bei sieben Enthaltungen zwei evangelische und zwei katholische gleichberechtigte Stellvertreter in den Vorstand berufen, und zwar Ministerpräsident a. D. Kari Arnold, Düsseldorf, Bundesminister Jakob Kaiser, der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Kai Uwe von Hassel, und Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier. Vor dem Wahlakt hatte Minister Süster- henn als Tagungsleiter noch erklärt, alle in letzter Zeit lautgewordenen Spekulationen auf Bildung einer Art von Parteidirektorium seien abwegig. Die Statuten- Aenderungen seien rein formaler Art und ergäben sich aus den praktischen Erfahrungen der Vergangen- heit. Der Antrag der Landesverbände Rhein- land und Westfalen, die Zahl der Stellvertre- ter von zwei auf vier zu erhöhen, sei nach gründlichen Beratungen vom Parteiausschuß mit überwiegender Mehrheit abgelehnt wor- den. In den Reihen der Delegierten herrschte eine starke Nervosität, als nach den Aeuße- rungen Süsterhenns der Bochumer Rechts- anwalt PDufues, Mitglied des Bundestages, zur Begründung des rheinland- westfälischen Antrages vor das Mikrophon trat. Einzelne Delegierte, sagte Dufues, würden den Antrag als eine Störung des Parteitages empfinden. Der Parteitag aber sei nicht dazu da, ein einziges Bild der Geschlossenheit zu bieten. „Wir alle spüren in der Oeffentlichkeit eine leichte Unruhe, die durch die Vorgänge von Düsseldorf und durch die Hintergründe die- ser Vorgänge ausgelöst ist. Diese Unruhe muß auch in den Beschlüssen des Parteitages Wirksam werden, wenn er nicht an der Wirk- lichkeit vorbeigehen will. Mit àußerlichen Grotewohl stellt sich vor Ulbricht Das Problem des Personenkults wird für die Sowjetzone bestritten Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin. Der Ministerpräsident der Sowjet- zone, Srotewohl, hat mitgeteilt, daß die Freilassung der sogenannten Kriegsver- Urteilten, die aus der Sowjetunion gekom- men und in Bautzen wieder inhaftiert waren, auf sowjetischen Wunsch erfolgt sei. Grote- Wohl erklärte in der Ostberliner Humpoldt- Universität vor Studenten, die Sowjetunion habe die Regierung der Zone wissen lassen, sie wünsche nach der Entwicklung der Frage der Kriegsverurteilten in Westdeutschland nicht, daß sie Agitationsmaterial für Aden- auer liefere und der weiteren Hetze diene. Ausführlich beschäftigte sich Grotewohl mit den Schäden des stalin'schen Personen- kults. Für die Gewinnung der Sozialdemo- kraten in der ganzen Welt und die Erhaltung des Friedens sei es notwendig gewesen, die Barriere der Vorstellung von der bolsche- Wistischen Gewaltanwendung zu übersteigen. Grotewohl stellte sich schützend vor Ulbricht und erklärte, die Frage der kollektiven Parteiführung sei kein Problem, das mit dem Namen Ulbricht verbunden werden könne. in dem großen Führungskollektiv sei Ulbricht emer der aktivsten gewesen.„Und ich frage: Ist das ein Fehler für unsere Sache oder ein Vorteil?“ Grotewohl räumte den Studenten ein, daßz es für die zu Stalinisten erzogenen Jungen besonders schwer sei, über die plötz- lich auftauchenden Entscheidungen ruhig und gelassen zu urteilen. Er versprach, die Partei werde dafür sorgen,„daß alles in Ordnung kommt“. Das Politbüro der HD hat es am Sonntag kür notwendig erachtet, mit einem Aufsatz im Zentralorgan„Neues Deutschland“ in die Diskussion der Parteimitglieder über die Abkehr vom Stalinismus und die weitere Tragbarkeit Walter Ulbrichts einzugreifen. Der Artikel bestätigt die Absicht der SED, den neuen ideologischen Entwicklungsprozeg auf dem kontinuierlichen Wege der ver- stärkten Ueberzeugungsarbeit durchzuführen und auf einschneidende personelle Ver- änderungen in der Parteiführung sowie öffentliche Rehabilitierungen zu verzichten. Das Politbüro stellt fest, daß es in der SED keine Auswüchse des Personenkults gegeben habe. Bewußt sei die Rolle der leitenden Führer, wie Pieck, Grotewohl und Ulbricht, zur Förderung der Geschlossenheit der Partei hervorgehoben worden. Das Politbüro wendet sich gegen die Auf- fassung derjenigen Genossen, die wünschen, daß die SED bei der Korrektur von Fehl- Urteilen die Maßnahmen der volksdemokra- tischen Bruderparteien übernehmen soll. Die Partei habe bereits 1953 begonnen, gewisse Tendenzen der Sicherheitsorgane, sich über die Partei und die Staatsorgane zu erheben, zu korrigieren. Aus dem Artikel geht die Heftigkeit der Diskussion der Parteimit- glieder deutlich hervor. Das Politbüro spricht von„kämpferischer Ungeduld der Genossen“, von„kritischer Schärfe“,„aus der bürger- lichen Ideologie geborenen Kritiken“, „schwankenden Parteimitgliedern“, der„kri- tischen Atmosphäre“ und der„offenen Ver- urteilung von Fehlern“ und stellt fest:„Die Generallinie unserer Partei war und ist richtig“. „Der Verbraucher rebelliert zu wenig“ Bundeswirtschaftsminister Erhard Hannover(ow.- Eig. Ber.) Die zehnte Deutsche Industriemesse in Hannover wurde don Bundes wirtschaftsminister Erhard er- Ginet. Der Minister befaßte sich insbeson- dere mit dem gegenwärtigen, nach oben ge- lichteten Preistrend, räumte ein, daß eine, ändige Lohnerhöhungen bezweckende Lohnpolitik diesen Preistrend fördere und Soweit die Lohnsteigerungeii die Produk- kyitätserhöhung überschritten— die Anar- chie zum ökonomischen Postulat mache. Je- doch dürfe man die Lohnpolitik nicht isoliert betrachten. Es sei in vielen Einkommens- sruppen eine ähnliche Bewegung zu ver- merken, die natürlich ebenfalls die Preise nach oben treibe. Man streite sich zur Zeit nicht um das Ziel der Wirtschaftspolitik, denn in der Zielsetzung sei man sich einig: müsse mehr produziert werden, um die Beyölkerung besser zu versorgen. Es werde dur um die Grenzen des Möglichen gestritten. erbrauch und Investitionen müßten— die berücksichtigend ausgewogen und ausgeglichen werden. Der Minister ging sodann auf von ihm als überspannt bezeichnete Forderungen auf dem Gebiete der Kapitalbildung ein. Wer bei der Währungsreform erlittene Einbuße an Kapital allzu schnell wieder wettmachen Jolle, vergesse den Verbraucher. Es dürften dem Verbraucher nicht zu große Lasten auf- erlegt werden. Erhard sagte u. a., für seinen chmack rebelliere der Verbraucher zu wenig gegen die gegenwärtigen Preissteige- rungen. Auf die gegenwärtige Steuer- und Finanz- Politik eingehend, appellierte Erhard wieder an alle Kreise der Wirtschaft, selbst zur Möglichkeit der Steuersenkung beizutragen, indem darauf verzichtet würde, den Staat dets zu Hilfe zu rufen, wenn irgendwo schwierigkeiten aufträten. Er selbst— Er- zärd— trete für eine allgemeine Steuer- beform ein und lehne es ab, einzelne Wirt- cchakts- und Gesellschaftskreise durch euerliche Spenden und Gaben zu bevor- laden. Aber man müsse doch in der Oeffent- ichkeit einsehen, daß es nötig war, im duke der letzten sieben Jahre rund 38 bis 40 Milliarden Mark Vermögen der öffent- chen Hand zu bilden,„denn wo wäre der eröffnete Deutsche Industriemesse Wohnungsbau geblieben, der Straßenbau und die bisher erreichte Instandsetzung des deutschen Sozialgefüges?“ Mit Bewältigung Aller dieser Aufgaben würden allmählich die Anforderungen der öffentlichen Hand ge- Tiriger werden und Platz machen für die Steuersenkung— immer vorausgesetzt, daß diese öffentliche Hand nicht neuerdings mit Forderungen aus der Privatwirtschaft überschwemmt würde.(Siehe auch Wirt- schaftskabel Seite 2.) Deklamationen ist dem Bundeskanzler am Wenigsten gedient. Der Kanzler muß erwar- ten, daß natürliche Spannungen zum Aus- druck kommen und zum Wohle der CDU in gemeinsamer Verantwortung gelöst werden. Wir verfolgen mit dem Antrag das Ziel, das evangelische Element im Vorstand zu ver- stärken. Dann ging Dufues auf die Vorgänge des Düsseldorfer Regierungssturzes ein. Er sagte: „Im Mittelpunkt der Düsseldorfer Ausein- andersetzung stand Karl Arnold, sichtbar für In- und Ausland. Seine Wahl in den Kreis der stell vertretenden Vorstandsmitglieder würde nach außen hin für Deutschland und die Welt bezeugen, daß die CDU nicht ge- wWillt ist, die Kräfte von gestern wieder er- starken zu lassen.“ Die Abstimmung ergab dann einen knappen Sieg für die Erweite- rung des Parteivorstandes auf fünf Männer. Die Wiedervereinigung stand im Mittel- punkt der Schlußansprache des Bundeskanz- lers. Er sagte, in dieser Frage müsse klug, maßvoll und stetig gehandelt werden, In manchen Ländern— er denke dabei gar nicht an Sowietrußland selbst— gebe es starke Minderheiten, die mit der Fortdauer des Segenwärtigen deutschen Zustandes zufrieden Wären. Ohne die tatkräftige Mitwirkung der freien Völker der Welt werde die Zustim- mung der Sowjetunion zu freien Wahlen und zur Wiedervereinigung nicht durchgesetzt werden. Es sei ganz falsch, wenn von ande- ren Parteien der Bundesregierung der Vor- Wurf gemacht werde, sie habe aàuf diesem Gebiet ihre Pflicht nicht erfüllt. So tapfer und kräftig manche Politiker in der Bundes- republik auch über die Wieder vereinigung sprächen, so schadeten sie doch der Sache damit. Sie erweckten bei den freien Völkern Furcht, daß bei uns der Nationalismus über- hand nehme und legten den Russen geradezu nahe, uns an diesem Bande festzuhalten“. Der frühere französische Außenminister, Robert Schuman, àußerte am Samstag vor dem ODU- Parteitag in Stuttgart den Wünsch semer Partei und seines Volkes, daß die Wiedervereinigung Deutschlands in kürze ster Zeit verwirklicht werden könne. Dieses Ziel dürfe nicht von der Erreichung anderer Ziele abhängig gemacht werden, sondern es müsse als Vorfrage zur Lösung der übrigen Fragen betrachtet werden(siehe auch Seite 2). Kundgebungen und erholungsuchende Menschen sind heutzutage die charakteristischen Merkmale des 1. Mai. Während die einen, dem Aufruf auf zahlreichen Plakaten folgend, sich auf Plützen oder in Werkshallen ver- sammeln, um den wohlverdienten Rechten der Arbeiterschaft Aus- und Nachdruck zu ver- le hen, wandern andere zu früner Morgenstunde dem Wonnemonat in der Natur entgegen und suchen auf diese Art Kraft zu neuer Arbeit. Bild: Häusser Die Zeit bildete den„Arbeitsbürger“ Ein Artikel des Bulletins der Bonn.(dpa) Das Bulletin der Bundes- reglerung würdigte am Sonntag in einem Artikel zum 1. Mai den Kampf der Arbeiter- bewegung eser Bewegung seien Staatspräsic en, Minister und andere be- deutende Träger der öffentlichen Gewalt Hervorgegangen, die für das Staats- und Volksganze Hervorragendes geleistet haben. Mit der Zeit habe sich der Begriff des Arbeitspürgers gebildet schreibt das Bulle- tin, der für das deutsche Volk charakte- ristisch geworden sei, das sich durch eine Gesamtanstrengung aller Schichten aus Brentano nach London und Paris Fühlungnahme mit den Außenministern/ Anschließend NATO-Rat * Bonn.(dpa) Bundesaußenminister von Brentano fliegt heute, Montag, zu einem drei- tägigen Besuch nach London. Er wird von einer zehnköpfigen Delegation begleitet, der auch Staatssekretär Hallstein und der Leiter der Länderabteilung im Auswärtigen Ant, Freiherr von Welck, angehören. Auf dem Programm Brentanos stehen eingehende Be- sprechungen mit seinem britischen Kollegen, Selwyn Lloyd. Er wird auch Gelegenheit haben, sich bei Premierminister Eden über den Verlauf der englisch- sowjetischen Be- sprechungen zu unterrichten. Wie am Wochen- ende in Bonn verlautete, werden alle aktuel- len Fragen der internationalen Politik er- örtert werden, wobei die mit den Fragen Wiedervereinigung, Sicherheit und Ab- rüstung zusammenhängenden Probleme eine Wichtige Rolle spielen. Brentano wird auch Besprechungen mit Schatzkanzler Macmillan, Wahrscheinlich wegen der Stationierungs- kosten, und mit Handelsminister Thorney- eroft führen. Nach seinen Londoner Besprechungen wird Brentano mit seinem französischen Kol- legen Pineau in Paris zusammentreffen. Nach in Bonn vorliegenden Informationen wird es bei diesen Besprechungen zu einer inten- siveren Erörterung der Probleme kommen, die das deutsch- französische Verhältnis be- rühren, Die Saarfrage wird jedoch nicht der Kernpunkt der Verhandlungen sein. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Staatssekre- tär Hallstein und Faure nach einer Verein- barung erst Mitte Mai die Saarverhandlungen fortsetzen und damit die zur Zeit stattfinden- den Expertenbesprechungen zu einem vor- läufigen Abschluß bringen sollen. Unmittelbar nach den Besprechungen mit Pineau wird Brentano an einer ebenfalls in Paris stattfindenden Tagung des NATO-Rates teilnehmen. Auf dieser Tagung werden die einzelnen Regierungen Vorschläge über einen Ausbau der NATO auf wirtschaftlichem, kul- turellem und sozialem Gebiet unterbreiten. Den Besprechungen wird in Bonn erhebliche Bedeutung beigemessen. Politische Kreise verweisen in diesem Zusammenhang auf ent- sprechende Anregungen von Bundeskanzler Adenauer. Zischen Gesfern und Morgen Der Landesverband Baden- Württemberg der Gesamtdeutschen Volkspartei hat auf seinem Parteitag in Ludwigsburg beschlos- sen, sich an den Bundestagswahlen 1957 zu beteiligen. Drei Kreisverbände der FDP— und zwar der hessischen Kreise Büdingen, Wolfhagen und Alsfeld— haben ihren Uebertritt zu der von den FDP- Rebellen gegründeten Freien Volkspartei beschlossen. Der Kreisverband Rotenburg/ Fulda will diesen Uebertritt am 8. Mai vollziehen. 43 amnestierte Häftlinge aus Strafanstal- ten der Sowjetzone, die in die Bundesrepu- blik entlassen worden sind, trafen am Sonn- tagmorgen in Friedland ein. Unter ihnen war der ehemalige persönliche Adjutant Hitlers, Otto Günsche. Wieder auf freiem Fuß befinden sich alle vori! Sowjetzonen-Behörden vor einigen Wochen verhafteten Mitarbeiter der evange- lischen Bahnhofsmission in Berlin. Die letz- ten fünf Mitglieder der Bahnhofsmission wurden am Wochenende freigelassen. Die Festnahme erfolgte wegen Spionageverdachts. Sowietbotschafter Sorin besuchte am Wo- chenende Hannover und wurde dort vom niedersächsischen Ministerpräsidenten, Hein- rich Hellwege, empfangen. Sorin besuchte auch die Deutsche Industriemesse. Admiral Radford, der amerikanische Generalstabschef, ist in der Bundesrepublik eingetroffen und wird heute, Montag, zu Be- sprechungen in Bonn erwartet. Im 96. Lebensjahr ist der frühere preu- Bische Kultusminister, Dr. Friedrich Schmidt- Ott, Gründer und langjähriger Präsident der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft und Ehrenpräsident der deutschen For- schungsgemeinschaft, in Berlin gestorben. Die CVP-Fraktion des saarländischen Landtags hat durch ihren Fraktionsführer mitteilen lassen, daß sie der Regierungs- erklärung Neys zur Warndt-Frage und zur Frage der Röchling-Werke uneingeschränkt zustimme. Die Fraktion hatte am Freitag die Parlamentssitzung aus Protest gegen das Hausverbot für ihren Parteivorsitzenden Johannes Hoffmann verlassen. „Himmel ohne Sterne“, Käutners Film über das Problem der deutschen Zonen- grenze, wurde auf den Filmfestspielen in Cannes nicht zur Aufführung zugelassen. Wie es heißt, soll das Verbot auf sowjetischen Einspruch zurückgehen, weil die Sowjets eine entehrende Darstellung eines Rotarmisten in diesem Film zu beanstanden hätten. Die deutsche Delegation beabsichtigt, den Film dennoch außerhalb der Festspielräume in den nächsten Tagen Pressevertretern vorzu- führen, sich aber dann von den Festspielen zurückzuziehen. Eine Abordnung französischer Sozialisten ist am Wochenende zur Teilnahme an den Moskauer Maifeiern in der Sowjetunion ein- getroffen. Das französische Kabinett hat den Bericht von Sachverständigen der Montan-Union über die Euratom- Vorschläge und die Schaf- kung eines Gemeinsamen Marktes gebilligt. — 500 Delegierte des„Europäischen Kongres- ses der Arbeit“ sollen sich inzwischen in Paris ebenfalls für Spaaks Pläne ausgesprochen haben. Marschall Tito wird im Juni der Sowjet- union einen offiziellen Besuch abstatten, wie in Belgrad bekanntgegeben wurde. Acht Todesurteile wurden in Damaskus über führende Mitglieder der verbotenen Syrisch- völkischen Partei verhängt. Sie sollen an der Ermordung des stellvertretenden syrischen Generalstabschefs im April 1955 beteiligt gewesen sein. Das Politbüro der Kommunistischen Partei Frankreichs richtete an die Regierung Mollet eine ultimative Forderung, sofort mit dem„autorisierten Vertreter des algerischen Volkes“ Verhandlungen aufzunehmen. Da- mit stellt sich die stärkste Fraktion der Nationalversammlung in klare Opposition zum französischen Ministerpräsidenten. Auf Zypern verübten Angehörige der Untergrundbewegung am Wochenende wie- der mehrere blutige Ueberfälle. Zwei Zy- Prioten griechischer Volkszugehörigkeit wur- den erschossen und zwei weitere verletzt. Die deutsche Kriegerehrenstätte in Tell El-Eyssa bei El Alamein wird noch in die- sem Jahre im Rohbau fertiggestellt sein, gab der Volkesbund deutsche Kriegsgräberfür- sorge bekannt. Die Einweihung dieser zen- tralen Ruhestätte für alle Deutschen, die auf ägyptischem Boden während des Afrika- Feldzuges fielen, ist für Frühjahr nächsten Jahres vorgesehen. Bundesregierung zum 1. Mai einem totalen Zusammenbruch nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer beispielhaften wirtschaftlichen und sozialen Lebenshöhe entwickeln konnte. Unausweichlich sei bei dieser Entwicklung das Gebot des Maßhal- tens in den Ansprüchen an einen Lebens Standard, der in Einklang mit den jeweiligen Möglichkeiten und Ergebnissen des Wirt schaftlichen Fortschrittes stehen müsse. Sonst würde die Gefahr heraufbeschworen, daß die soliden Grundlagen allen wirt- schaftens gefährdet werden. Neben der mili- tärischen Bereitschaft zum Schutze unseres Lebens steht der Wille zu einer Sozial reform, die den Bedürfnissen unseres Vol kes in schöpferisch gewandelter, neuen Sozialen Notwendigkeiten voll aufgeschlos- Sener Form entspricht. Damit wird der Sinn des 1. Mai weiter erfüllt.“ Es trennt nichts Grundsätzliches Der Präsident der Bundes vereinigung der Deutschen Arbeitgeber verbände, Dr. Hans Constantin Paulssen, erklärte in einem dpa- Interview zum I. Mai, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten die sie ge- meinsam berührenden Fragen gemein- sam lösen. Die Arbeitgeber hätten wieder- holt erklärt, daß auch sie die Forderun- Sen der Gewerkschaften auf Verkürzung der Arbeitszeit, Erhöhung der Löhne und Verbesserung der Leistungen der Sozial- versicherung für wünschenswert halten. „Wir wollen diese sozialpolitischen Aufgaben in gemeinsamer Arbeit mit den Arbeit- nehmern lösen. Es trennt uns in diesen Fra- Sen nichts Grundsätzliches. Verbinden aber Sollte uns die gemeinsame Sorge um die Erhaltung der Kaufkraft unseres Geldes, um die Erhaltung der Grundlagen unserer Währung und der Beschäftigungsmöglich- keiten.“(Siehe auch Seite 3.) Deutsche Wiedervereinigung fordern Frankreich und Italien Paris.,(dpa) In einem französisch-italieni- schen Kommuniqué zum Abschluß der Ver- handlungen des italienischen Staatspräsiden- den Gronchi in Paris wird die Wiederver- einigung Deutschlands in Freiheit als ein dringendes Problem bezeichnet, dessen Lösung zu einer Annzherung zwischen Ost und West beitragen würde. Eine solche An- näherung würde auch durch Schaffung der Grundlagen für die europäische Sicherheit erleichtert. Erfolge bei den Abrüstungsver- handlungen(siehe auch Seite 2) würden die gesamte interntionale Lage positiv beein- flussen, heißt es in dem Kommuniqué weiter, und beide Länder wollten alles tun, damit solche Erfolge zustande kommen.(Zum Thema Wiedervereinigung siehe auch Seite 2.) Die Atlantikpakt- Organisation NATO sollte nach Ansicht Frankreichs und Italiens auf wirtschaftlichem, sozialem und kul- aurellem Geleit weiterentwickelt und die Bindungen zwischen den westeuropäischen Nationen sollten noch enger gestaltet werden. Italien und Frankreich bekennen sich zur europäischen Integration und wollen dem Europarat alle Handlungsmöglichkeiten ge- ben, damit er seine Initiativ- und Führungs- rolle in vollem Umfang ausüben kann. In der Nahost-Frage wollen Frankreich und Italien in enger Konsultation eine Politik des Friedens, der Stabilität und des Gleich- gewichts fördern. Die wirtschaftliche Zu- sammenarbeit zwischen beiden Ländern soll intensiviert werden. Ssite 2 MORGEN Montag, 30. April/ I. Mai 1956 Nr. 100 Sowjietnote an Bonn zur Rückführungsfrage Moskau.(Ap) Die sowjetische Regierung Hat in einer Note an die Bundesregierung den Empfang der von Botschafter Dr. Haas über- reichten Liste mit 1000 Namen von Deut- schen, die sich noch in der Sowjetunion be- finden, bestätigt und zugesagt, daß die Ge- NHannten, falls sie gefunden werden und zur Rückkehr nach Deutschland bereit sind, nach der Bundesrepublik repatriiert werden sollen. Abschließend heißt es in der Note, die So- Wjetunion benutze diese Gelegenheit, um auf die Anwesenheit zahlreicher„verschleppter“ Personen sowjetischer Staatsangehörigkeit in Deutschland hinzuweisen und an das wäh- rend des Moskauer Besuchs des Bundeskanz- lers gegebene Versprechen zu erinnern, daß die Bundesregierung die Repatriierung dieser sowjetischen Staatsbürger unterstützen werde. Berliner Begegnung am Brandenburger Tor Berlin,(a, E.-Eig.-Ber.) Am Brandenbur- ger Tor traten am Samstag Vertreter des Westberliner Abgeordnetenhauses erstmals seit der Spaltung Berlins mit Mitgliedern der Ostberliner Verwaltung zusammen, Der Begegnung War eine Einladung des Ostber- liner Oberbürgermeisters, Ebert, an den Westberliner Parlamentspräsidenten Brandt, zum Besuch des kürzlich entdeckten ameri- kanischen Abhörtunnels vorausgegangen. Brandt hatte die Einladung mit der Bedin- gung beantwortet, von vier in der Zone in- Haftlerten Personen begleitet zu werden. Während Brandt nun auf der Westberliner Seite des Brandenburger Tors wartete, be- gab sich der Direktor des Westberliner Ab- geordnetenhauses, Dr. Gries, auf das Ost- berliner Gebiet und fragte den Leiter der Kanzlei Eberts, Dr. Bürger, ob die vier Häktlinge anwesend seien, Bürger über- reichte ihm einen Brief Eberts an Brandt, in dem dieser erklärte, daß der Ostmasistrat für die Freilassung politischer Gefangener nicht zuständig sei und die Angelegenheit im übrigen nichts mit der Tunnelbesichtigung zu tun habe. Brandt stellte Ebert in seiner Antwort eine Frist von 48 Stunden, Wenn die vier genannten Häftlinge heute, Montag, in zeinem Büro erscheinen würden, sei er zur Tunnelbesichtigung bereit. Der Regierende Büngermeister von West- berlin, Dr. Suhr, der ebenfalls von Ebert zur Tunnelbesichtigung eingeladen worden war, lehnte den Besuch mit der Begründung ab, die Frage des Abhörtunnels müsse von den vier Mächten geregelt werden. John bleibt in Haft und wird auf Geisteszustand untersucht Karlsruhe.(schm.-Eig.-Ber.) Der Sechste Stratsenat des Bundesgerichtshofes hat am Samstag entschieden, daß Dr. Otto John auch Weiterhin in Haft bleiben muß. Nach Auf- assung des Senats hat die bisherige Vor- untersuchung den Verdacht nicht wesentlich vermindert, daß John in Ostberlin Staats- geheimnisse verraten und damit Landesver- Tat begangen hat. Auch ist der Verdacht nicht ausgeräumt, dag John im Falle seiner Frei- Lassung die Flucht in das westliche Ausland ergreifen würde. Dagegen glaubt man jedoch nicht, daß im Falle der Freilassung Verdun- kelungsgefahr bestünde, da die bisherigen Vernehmungen in der Voruntersuchung die Umstände des Falles hinreichend erhellt naben. Entgegen der beharrlichen Behaup- tung Johns, er sei verschleppt worden, ist der Senat der Auffassung, daß John freiwillig in den Osten gegangen ist. Um einer Unter- brechung der Hauptverhandlung gegen John vorzubeugen, daß heißt dem möglichen Ein- wand, John sei strafrechtlich nicht voll ver- antwortlich für seine Aussagen, soll der An- geschuldigte zur psychiatrischen Unter- suchung für sechs Wochen aus der Unter- suchungshaft in eine Klinik überführt wer- den, Eine bereits beendete psychiatrische Untersuchung hat keinen Anhaltspunkt da- Für ergeben, daß bei John eine geistige Stö- rung vorliegt. Der nächste Haftprüfungster- min soll in drei Monaten stattfinden. Schwedische Empfehlungen zur Wiedervereinigung Es wird mit einer Verwundbarkeit der sowjetischen Position in dieser Frage gerechnet Stockholm, 29, April In politisch verantwortlichen Kreisen Schwedens ist man zu der Auffassung ge- langt, daß gerade jetzt das Problem der Wiedervereinigung Deutschlands zum Fron- talangriff reif sei, weil die sowietische Posi- tion in dieser Frage verwundbar sei. Die mitiative müsse aber von der Bundesregie- rung ausgehen, die damit der westlichen Welt vorangehen müsse. Von der Absicht der Bundesregierung, ein Memorandum über den deutschen Stand- punkt in der Wiedervereinigungsfrage nach Moskau zu senden, hält man in Stockholm wenig. Den richtigen Weg sieht man vielmehr darin, daß die Bundesrepublik in jeder er- denklichen Weise versuchen sollte, die Deutsche Demokratische Republik der Sowjet- zone zu Verhandlungen Über die Wieder- vereinigung zu veranlassen. Man glaubt nümlich zu wissen, daß die Sowjets eben dies in Wirklichkeit fürchten, weil sie noch nicht dereit seien, die Wieder vereinigung zu ge- statten und damit ihren Brückenkopf in Westeuropa aufzugeben, aber unter solchen Umständen gezwungen wären, hemmend ein- zuschreiten und sich damit als die wahren Gegner der Wiedervereinigung zu entlarven. Ein schwedischer Gewährsmann in maß- gebender Position erläuterte dazu:„Die Rus- sen haben seit Jahren die Initiative und wis- sen, daß sie diese über Nacht verlieren können. Die einzige Möglichkeit, dies herbei- zuführen, besteht darin, daß die Westdeut- schen mit zunehmendem Nachdruck auf Fühlung mit den Mitteldeutschen wegen der Wiedervereinigung drängen, So weit wir Unterrichtet sind, sind die Sowjets darauf nicht eingerichtet und wären genötigt, einzu- greifen und nein zu sagen. In diesem Augen- blick hätten sie die Offensive in Deutschland wie auch in den anderen europäischen Län- dern, wo sie bisher einigen Propaganda- Erfolg gehabt haben, verloren. Es wäre Warschauer Parlamentsstil gelockert Fünf Abgeordnete stimmen bei„Lockerungsübungen“ gegen Regierung Warschau, 29. April Im polnischen Parlament machten sich am Wochenende zum ersten Male Zeichen einer gewissen Auflockerung des Verfahrens bemerkbar. Gedrängt von den offiziellen Presseorganen begannen Abgeordnete in frelerer Form Kritik zu üben, und in War- schau geschah, was seit vielen Jahren nicht mehr verzeichnet worden war: Fünf Abge- ordnete stimmten„aus Gründen ihrer katho- ischen Weltanschauung“ gegen eine Regie- rungsvorlage. Politische Beobachter hatten jedoch den Eindruck, daß die Regierungen den Prozeß der Auflockerung keineswegs ihrer Kontrolle entgleiten lassen werden. Diese Entwicklung war in Warschau von umfangreichen Veränderungen in der Regie- rung begleitet. Das Parlament bestätigte am Wochenende die Ablösung einer Reihe von Ministern. Gleichzeitig wurden Neubeset- zungen bekanntgegeben. Im Verlauf dieser Regierungsumbildung wurden unter ande- rem folgende Maßnahmen getroffen: Der Justizminister Swiatkowski und sein Stell- vertreter Henryk Kiesluk wurden abgesetzt, weil sie Rechtsbrüche zugelassen hatten. Der gleiche Vorwurf wurde gegen die General- staatsanwälte für die Strafjustiz und die Militärstrafjustiz Kalinowski und Zara- kowski erhoben, die ebenfalls ihre Posten verloren. Der Chef des Sicherheitswesens W. Dworakowski ist durch den früheren Landwirtschaftsminister Pszcolkowsky ab- gelöst worden. Für das Ausscheiden Dwora- kowskys wurden„gesundheitliche Gründe“ angegeben. Der frühere stellvertretende Sicherheitschef Romkowski und einer seiner Mitarbeiter sind dagegen in der vergangenen Woche verhaftet worden, weil sie sich Ge- setzesverletzunge zuschulden kommen ließen. 5 N Neuer Justizminister wurde die bisherige ihren Rechten und forderte sie auf, in öffent- lichen Sitzungen Interpellationen an die Minister zu richten. Die ersten oben schon erwähnten Gegen- stimmen im kommunistisch beherrschten Parlament Polens wurden in der Debatte über die Regierungsvorlage zur Erleichte- rung der Schwangerschaftsunterbrechungen abgegeben. Nach der mit Mehrheit schließ- lich angenommenen Vorlage können Schwan- gerschaftsunterbrechungen schon auf Emp- fehlung eines Arztes, außerdem bei, schwie- rigen Lebensverhältnissen“ der Mutter und bei bloßem Verdacht vorgenommen werden, daß die Schwangerschaft durch ein Verbre- chen entstanden ist. Einige katholische Ab- geordnete erklärten in der Debatte, sie könnten eine Zustimmung zu diesem Gesetz nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren. denkbar, daß sie in eine so unentrinnbare Zwangslage gebracht würden, daß die deut- sche Wiedervereinigung beinahe von selber käme.“ Man ist sich in diplomatischen Kreisen Schwedens klar darüber, daß von der Bon- ner Regierung ein solches Herantreten an das kommunistische Regime der Sowjetzone vorerst nicht zu erwarten ist und hält dies für bedauerlich. Ein Informant begründete das mit den Worten:„Nach unserer Meinung ist die westliche Lebensform stark genug, sich zu behaupten und die Oberhand zu be- halten. Darauf beruht unsere ganze Lebens- auffassung. Man müßte sich in Westdeutsch- land von dieser Angst befreien, sich mit Kommunisten zusammenzusetzen, weil man der kommunistischen Disziplin eine solche Durchschlagskraft zuschreibt. Die gleichen schwedischen Gewährsleute sagten, die Russen seien 1952 zu einer Ost- West-Verständigung über Deutschland ge- neigt gewesen, hätten aber den rechten An- satz dazu nicht finden können.„Sie haben sogar bei uns hier sich erkundigt, was wohl den Vorstellungen des Westens hinsichtlich einer Entspannung entsprechen würde, und wir haben ihnen nach bestem Gewissen ge- raten. Hätten die westlichen Alliierten da- mals die Wiedervereinigung Deutschlands verlangt, so hätten sie sie wohl bekommen können. Damals fürchteten die Russen noch die Wiederbewaffnung Deutschlands. Aber die Gelegenheit wurde versäumt, weil die westliche Haltung zu starr war. Heute macht die deutsche Wiederbewaffnung den Russen keine Sorge mehr. Das Zeitalter der Wasser- stoffbombe hat das alles anders werden las- sen. Sie haben sich umgestellt, der Westen dagegen nicht. Es gibt immer noch zuviel Leute die befürchten, daß ein wiederver- einigtes Deutschland ein kommunistisches bedeuten würde. Es sind dieselben Leute, denen das Vertrauen zur westlichen Lebens- korm fehlt.“(P) CDU lehnt Experimente ab Die Resolutionen des Bundesparteitages in Stuttgart von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 29. April. Mit einem einmütigen Bekenntnis zur Wiedervereinigung Deutschlands und der bisherigen Außenpolitik der Bundesregie- rung wurde der Parteitag am Sonntagabend abgeéschlossen. In einer Entschließung drück- ten die Delegierten ihre Ueberzeugung aus, daß die Bundesregierung auch weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen und jede Gelegen- heit ergreifen werde, die sich für eine wirk- same Fortsetzung der Politik der Wieder- vereinigung böten, Es sei die einmütige Auf- fassung der Delegierten, daß die Fortsetzung der Politik der europäischen Einigung und der atlantischen Solidarität hierfür eine wesentliche Voraussetzung sei N bekennt sich nachgrückli 1 ei des Friede ic cer 2 Verhältnis zur Sowietunion. die die Freiheit und Sicherheit des geutschen Volkes Sefährden, lehnt sie ab“, heißt es. Bundeskanzler Dr. Adenauer forderte die Delegierten in einem Schlußwort auf, die Sekretärin des Generalrats der polnischen Organisation der CDU so auszubauen, daß Gewerkschaften, Zofia Wasilkowsks. Sie ist die Partei von einer Wählerpartei zu l die erste Frau in der polnischen Regierung. echten Mitgliederpartei werde. Das Wahl- Außenminister Skrzeszewski wurde durch jahr 1957 müsse die CDU bei der Regie- den früheren Minister für Hochschulbildung rungsbildung wieder an kührender Stelle Adam Rapacki abgelöst. Neuer Minister für sehen. Scharfe Kriktik übte Adenauer wie- Hochschulbildung wurde der Professor an derum an den„mehr oder weniger geschick- der Warschauer Universität Zolkiewski. ten, gefühlsbetonten Redensarten“ der Ver- Neuer Generalstaatsanwalt ist Marian Ry- treter anderer Parteien zur Wiedervereini- bicki, neuer Landwirtschaftsminister Antoni Sung. Es sei grundfalsch, wenn immer wie- Kuligowski. Der Minister für Stagtsgüter der behauptet werde, die Bundesregierung Radkiewicz ist„wegen Versagens“ abgesetzt erfülle auf diesem Gebiet nicht ihre Pflicht. und durch Mieczyslaw Moczar ersetzt Durch Dreschen nationalistischer Phrasen Wordlen, bekomme man Deutschland nicht wieder zusammen. Das Prager Gewerkschaftsorgan„Prace“ In einer Pressekonferenz äußerte sich warf den tschechischen Abgeordneten vor, Adenauer zur Erweiterung des Parteivor- sie machten keinen vollen Gebrauch von stands. Er sagte, in der Bestellung von zwei weiteren Stellvertretern sehe er weder eine Stärkung noch eine Schwächung seiner eige- nen Stellung. Als Vorsitzender des Bundes- ausschusses habe er volles Verständnis dafür, daß die Mehrheit der Mitglieder über das Vorgehen der Landesverbände Rheinland und Westfalen verärgert sei. Ferner kriti- sierte der Kanzler die Bonner„Bundesrats- pürokratie der Länder“, die zu einer Er- schwerung der Gesetzgebungsarbeit bei- trage. Außerdem kündigte er für Anfang die- ser Woche die Veröffentlichung einer Denk- schrift an, in der zu allen Fragen der Wehr- gesetzgebung Stellung genommen werde. Die Referate und Diskussionen der Ar- beitskreise, vor denen im Laufe des Partei- tages führende Politiker der ODU gesprochen 4 tten, kanden ihren Niederschlag in zahl- reichen Resolutionen, in denen unter ande- ell die Urngebhende Verabschiedung der Sozialgesetze und eine Gleichstellung von Arbeitern und Angestellten auf diesem Ge- biet gefordert wird. Die Bedenken Schäffers gegen eine Steuersenkung wurden von den Delegierten nicht geteilt, sondern die von der Bundestagsfraktion vorgeschlagenen steuer- lichen Entlastungsmaßnahmen einmütig ge- billigt. In wirtschaftspolitischer Hinsicht wird eine kräftige Senkung der Einfuhrzölle auf den meisten Gebieten und eine weitere Aus- dehnung der Liberalisierung gefordert. Auf land wirtschaftlichem Gebiete muß nach An- sicht des Parteitages jetzt alles getan werden, um die im Grünen Plan vorgesehenen Maß- nahmen schnell in die Tat umzusetzen. Bei allen Maßnahmen der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik soll die Stabilität der Wäh- rung oberstes Gebot sein. Ein Arbeitskreis soll die Mittelstandspolitik der CDU akti- vieren. Neue Strafbestimmungen zum Schutz der Landesverteidigung geplant Bonn.(AP) Zum Schutz der Landesver- teidigung sollen neue Strafbestimmungen eingeführt werden. Die entsprechenden Vor- schriften zur Ergänzung des Strafgesetzbu- ches enthält ein Entwurf für ein viertes Strafrechtsänderungsgesetz, den die Bundes- regierung jetzt dem Bundesrat zugeleitet hat. Wer einen Soldaten zur Fahnenflucht oder zur Befehlsverweigerung verleitet oder Spionage betreibt, soll künftig mit Gefäng- nis bestraft werden. Mit Gefängnis soll fer- ner bestraft werden, wer unwahre oder gröblich entstellte Behauptungen aufstellt oder verbreitet, um andere vom Wehrdienst Abzuhalten oder die Bundeswehr in der Er- küllung ihrer Aufgaben zu behindern. Mit Geldstrafen bis zu 150 DM oder mit Haft soll bestraft werden, wer einem Verbot der zuständigen Dienststelle zuwider eine mili- tärische Einrichtung oder Anlage oder eine Oertlichkeit betritt, die aus Sicherheits- gründen zur Erfüllung dienstlicher Aufgaben der Bundeswehr gesperrt ist. Durch die neuen Vorschriften soll zulgeich den auf deutschem Boden stehenden NATO-Trup- pen derselbe Schutz gewährt werden wie der Bundeswehr. Ueber einen Attentatsplan berichten britische Zeitungen London.(Ap) Eine kleine, aber entschlos- sene Gruppe osteuropäischer Emigranten war entschlossen, Bulganin und Chrust- schow während ihres Londoner Besuches zu ermorden, ist aber durch die strengen Sicherheitsmaßnahmen Scotland Vards daran gehindert worden, berichten in großer Auf- machung englische Zeitungen. In britischen Reglerungskreisen wurde dazu bestätigt, daß Scotland vard vor dem Attentat gewarnt worden sei und darauf hin seine Sicherungs- maßnahmen noch weiter verschärft habe. Wie aus den von einander teilweise abwei- chenden Berichten der Zeitungen hervor- geht, hatten Agentenberichte aus verschie- denen westeuropäischen Ländern vorgelegen, Wonach das Attentat von einem durch Los bestimmten Angehörigen einer Emigranten- Organisation— über die Näheres nicht zu erfahren war— durchgeführt werden sollte. dies, weil man glaubte, daß ein einzelner eher die Sicherheitsmaßnahmen umgehen und an seine Opfer herankommen könne als eine Gruppe. Wieder Zwischenfälle im Nahen Osten Jerusalem.(dpa/ AP) Im israelisch-Agyp- tischen Grenzgebiet von Gaza ereigneten sich am Wochenende zwei Zwischenfälle, bel denen nach Mitteilung eines Sprechers der israelischen Armee ein Soldat getötet, zwel Israelis verwundet und ein israelischer Bauer verschleppt wurden. Die beiden Zwischenfälle waren die ersten seit Beginn der Friedensbemühungen des UNO-General- sekretärs Hammarskjöld im Nahen Osten. Auch an der israelisch- jordanischen Grenze kam es am Wochenende zu einem Zwischen- fall, wie der israelische Armeesprecher be- kanntgab. Hammarskjöld hat am Samstag mit ägyp- tischen Behörden in Kairo Besprechungen über Einzelmaßnahmen zur Sicherung des Waffenstillstandes in Palästina aufgenom- men, zu dessen Einhaltung sich Aegypten und Israel neuerlich verpflichtet haben. Der syrische Finanzminister erklärte am Samstag auf einer Pressekonferena, die arabischen Staaten sollten„die Gelegenheit ergreifen und die west-östlichen Gegensätze in Fragen des Nahen Ostens so weit als möglich ausnützen“, Der Minister betonte, da die westliche Welt sich immer gegen die arabischen Staaten gestellt habe, scheine es heute so, als stimmten die Interessen des Ostblocks und der arabischen Länder über- ein. ue Unsere nächste Ausgabe erscheint wegen des Mai-Feiertages am Mittwoch zur gewohnten Stunde. 2.— Am 29. April wurde die Hannoversche Messe eröffnet. Das ganze Zauberwerk der Technik, die sich bemüht, die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, wird vor dem Besucher ausgeworfen. Soweit Unter- lagen vorliegen, sollen nachstehende Dar- stellungen dem Zwecke dienen, anschaulich darzutun, wie die Mannheimer Wirtschaft und mit welchen Erzeugnissen sie in Hanno- ver an die Auslandskundschaft herantritt. Da spricht 2. B. einer der Anbieter von der krisenfesten Heizquelle, der Oelfeuerung Allegro, Gesellschaft für Oelfeuerung und Wärmetechnik, und beginnt in seinem Pro- spekt gleich davon zu sprechen:„Neue Kohlepreiserhöhung, Schulen wegen Koh- lenmangel geschlossen, Kohlenförderung nicht mehr zu steigern Nun das ist sehr Wirkungsvoll, mutet fast amerikanisch an. Es sind auch amerikanische Erzeugnisse, die hier von einem Mannheimer Unternehmen vertrieben werden. Oelbrenner verschiede- ner Größen und Typen für Haushalt, Be- hörde, Schulen und Fabriken. Für Oelfeuerungen wirbt auch die Mann- heimer Ausstellerfirma Adolf Baum GmbH. Es handelt sich um den in eigener Erzeugung hergestellten vollauto- matischen ‚„Calor-Oelbrenner“, der sowohl für Leicht-, Mittel- als auch Schweröl, aber auch für Abfall und Auto-Altöl gebaut ist. Außerdem wird für Glüh- und Härteöfen geworben. i Für Niederspannungs- Schaltgeräte aus eigener Erzeugung wirbt in Hannover die Firma Wilhelm Berg, Mannheim-Käfertal. Es han- delt sich hierbei um leistungsfähige Geräte, die den höchsten Anforderungen der moder- nen Technik genügen. „Kein Leben ohne Wasser“ ist auch dies- mal wieder Ausstellungsmotto der Firma Bopp& Reuther GmbH., Armaturen- und Mebßgerätefabrik. Der bisherige Aufbau des Messestandes, auf dem eine Vielzahl von Armaturen und Meßgeräten gezeigt wurden, wird durch eine neue Art der informativen — Mannheim auf der Hannoverschen Messe beispielhaft ist ein Kühlschrank mit Speiseeisbereiter, 3 die e und Mixer interessant. 4 raiswerke GmbH, Spezialmaschinenfabrik, CCC den Fachleuten und Interessenten die Mög- ee ren Fabri Retionsprokramm: Spazial- Achteit einer eingehenden Beratung und maschinen für die chemische Farben-, Kunst- 7 15 stoff-, Nahrungs- und Genußmittel-Industrie; nformation über das viellältise B&R-Fer- in Sonderheit Mischmaschinen, Knetmaschi- tigungsprogramm geboten. In lebendiger Art nen, Dreiwalzenmaschinen, Einwalzenmaschi- werden in Farbfotos verschiedene Ferti- nen. An den ausgestellten Maschinen ist für gungsstufen von Wasserzählern gezeigt. Mit den Fachmann der technische Fortschritt graphischen Mitteln wird das Weltproblem durch interessante Neuerungen erkennbar. „Wasser“ beleuchtet. Angefangen bei der Mit Nähmaschinen-Motoren und Näh- Quelle über die künstliche Wassererschlie- maschinen-Leuchten„Efka“ tritt Bung bis zum industriellen Wasserverbrauch Frankl& Kirchner, Mannheim, an die kauf- werden den Naturkräften die Anwendungs- lustigen Ausläufer heran, Auch auf diesem gebiete von B&R- Armaturen und Meß- für Haushalt, Handwerk und(Bekleidungs-) geräten in Form von Großfotos gegenüber- Industrie wichtigen Gebiet wurden Fort- gestellt. schritte erzielt. Mit dem BINO-Schalungssystem tritt die Industrieöfenbau Fulmina, Friedrich Pfeil, Bino-Bau-Bedarf Dr.-Ing. Kreis& Co), stellt vollautomatische Oelfeuerungen, Oel- Manmheim, auf, Es werden Neuentwicklungen druckzerstäuberbrerner, Glüh-Härte und von Schalungstafeln mit hoher Festigkeit Einsatzöfen mit Oel- oder Gasfeuerung(gas- (keine Brette- Tafeln) und verschiedenartiger beheizte) Durchlauf-Ketten-Band- Oefen aus. Helterung gezeigt. Die vollautomatische Oelfeuerung wird auf Brown, Boveri& Cie, AG, Mannheim, be- der Messe in Betrieb vorgeführt. teiligt sich mit einer besonders interessanten Fulminawerke KG, Franz Müller, Mannheim- und eindrucksvollen Schau. Sieben Aus- Friedrichsfeld, stellt gemeinsam mit der Deut- stellungsstände vermitteln einen Einblick schen Perrotbremse mbH. Perrot-Bremsen in das weite Arbeitsfeld einer Industrie, und Fulmina-Lenkungen aus. Es handelt sich die in der modernen Wirtschaft eine um FHochleistungsbremsen mit hydraulicher wichtige Schlüsselstellung einnimmt. Da- oder mechanischer Betätigung. Perrot-Brem- bei kann das umfangreiche Produktions- sen werden von Kraftfahrzeug-, Schlepper- programm von BBC in Hannover nur fabriken, aber auch von Baumaschinenerzeu- angedeutet werden, da die gern in ihre Fabrikate eingebaut. Ebenso imponierendsten Erzeugnisse der Eelektro- ist es mit der Verwendung der Fulmina- technik wegen ihrer Größe gar nicht gezeigt Lenkung in Spindelbauart. werden können. Für die am Kraftwerkbau Eine vollautomatisch gesteuerte, selbst- interessierte Industrie ist wohl das Schnitt- fahrende Hängebahn wird von modell einer 150 C000-kW- Turbine und des Rudolf Geisel, Maschinenfabrik Mannheim, dazugehörigen wassergekühlten 187500-KVA- ausgestellt. Diese Hängebahn erlaubt es, Generators am interessantesten. Es wird ähnlich wie bei der Bundesbahn im großen aber auch von BBC ein neuartiges Fahr- üblich, Züge zusammenzustellen und mit stuhlmodell ausgestellt, bei dem verschie- Hängebahn-Lokomotiven durch komplizier- dene Geschwindigkeiten eingestellt werden teste und ausgedehnteste Förderstrangnetze können, Außerdem kann das Fahrprogramm zu schieben. Außerdem ist es möglich, aus unabhängig von Last, Netzspannung und dem fahrenden Zug Wagen an den Weichen Erwärmung der Maschinen eingehalten Wer- ausscheren zu lassen, 80 daß größte Förder- den. Es würde den Rahmen dieser Ausfüh- leistungen erzielt werden Können, da die runger sprengen, wollten alle von BBC in Zugbildung und auflösung ebenfalls voll- Hannover ausgestellten Erzeugnisse ange- automatisch geschieht. An jedem Einzelwa- kührt werden. Für den Normalverbraucher gen sind Zlelkennzeichen angebracht, so daß z. B. ein Wagen, an dem der Arbeiter mit- tels eines einfachen Drehschalters eine be- stimmte Nummer wählt, automatisch diese gewählte Nummer anläuft. Johannes Hildebrandt, ein Mannheimer Unternehmen, das bereits seit 1908 besteht, stellt diesesmal besonders Neuentwicklungen auf elektrotechnischem Gebiet heraus. Es handelt sich um Hima-Vertikal-Quecksilber- Relais Type 15 E/x, einpolige Arbeitsstrom- ausführung, Hima-Vertikal-QGuecksilber-Re- lais Type R 15 E/ x, einpolige Ruhestromaus- führung. Diese Relais bringen eine wesent- liche Vereinfachung für alle Steueraufgaben in explosionsgefährdeten Betrieben. Durch Verwendung dieser Relais ist es ohne weis teres möglich, einfache, ungeschützte Kon- taktgeber(Kontaktmanometer, Kontaktther- mometer usw.) in explosionsgefährdeten Be- trieben zu verwenden. Der repräsentative Stand der Motoren-Werke Mannheim 28. soll die Messebesucher insbesondere über das neu- patentierte MWM-Gleichdruck-Vorkammer- Verfahren als eine umwälzende Neuerung Unterrichten. MWM wartet nämlich hierbei mit einem neuartigen Verbrennungsverfah- ren auf, das bei allen MWM-Kleindieselmo- toren anwendbar ist. Es wird dadurch eine beträchtliche Geräuschverminderung und ge- ringere Beanspruchung der Triebwerkteile erzielt. Adolf Pfeiffer GmbH, Mannheim, tritt wie- der mit den von ihr erzeugten Parallel- Pendelsägen an die messebesuchende Oef- fentlichkeit. Wer aus Holz etwas formen will, muß zunächst einmal die Bretter und Bohlen ablängen. Um diese Arbeit bei geringem Platzbedarf so rationell wie möglich zu ge- stalten, hat die Maschinenfabrik A. Pfeiffer mbH, die Parallel-Pendelsäge Piccolo“ entwickelt. Pollux GmbH, Wassermesser- und Armatu- renfabrik beschickt mit Wasserzählern für verschiedene Zwecke, Meßgeräten und Gas- dichteschreiber, sowie Gasprüfer und Wärme- zähler die Industriemesse. Dr. F. Raschig GmbH, Chemische Fabrik Ludwigshafen, stellt die bekannten Edel- Kunstharze Dekorit), ihre Preßmassen(Resi- Vorteile mit sich bringt. noh, technische Kunstharze(Resinol, Vigorol, Imprenal usw.) aus. Auf dem Gebiet der Kunstharze für die Gießerei zeigt der Raschig-Stand zahlreiche Hohlkerne und Formmasken, die unter Verwendung der von Raschig entwickelten Resinol-Harze nach dem Eroning- Verfahren hergestellt wur- den. Die Süddeutschen Kabelwerke, Zweigniederlas- sung der Vereinigten Deutschen Metallwerke AG, Mannheim, zeigen auf der Industrie- Messe in Hannover eine Uebersicht ihrer Er- zeugnisse der modernen Kabel- und Lei- tungstechnik und schließen in diese Aus- stellung auch das sogenannte Garnituren- gebiet an. Im Zeichen der Automatikon steht in die- sem Jahre der Ausstellungsstand der Firma Gustav Spangenberg, Maschinenfabrik GmbfI, Mannheim. Heute bestimmen hydrauliche Farbenfabrikationsmaschinen das Bild der modernen Lack- und Farbenfabriken. Auch in der Kunststoff- und in der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie werden die von Hand bedienten Reib- und Misch- maschinen immer mehr von hydraulichen Typen abgelöst. Joseh Vögele AG hat die Hannoversche Messe von Anfang an im Freigelände mit ihren Baumaschinen und in den entspre; chenden Hallen mit ihren Erzeugnissen für die Farben-, Lack- und Kunststoffherstel- lung, sowie mit ihren Hochdruck,, Oel- und Fetfschmieranlagen beschickt, Es werden die Walzwerke der Super-Reihe dieses Unter: nehmens, die infolge ihrer modernen un stabilen Bauart für den gesamten Farb- Walz werkbau maßgebend geworden sind, aus- gestellt. Dazu kommen noch Mischmaschi- nen, wie sie in der Ferben-, chemischen: pharmazeutischen- und Kunststoff-Industrie benztigt werden. Nachdem Vögele vor Jah- ren als erste Firma die Hydraulik im Walz: Werksbau eingeführt und damit hochwertige Modelle ausgerüstet hatten, werden diesmal die kleineren, preisgünstigeren Modelle m. einer hydraulichen Ausrüstung gezeigt, die bel gleicher Zuverlässigkeit, wie die bisher gebauten Einrichtungen. gegenüber einer mechanischen Maschine kaum einen Mehr. preis bedingt und trotzdem die gleichen Pünktchen J * ö Be Theat italier brach Perso sie 1. werde Die schrift daß i! Wickel Meter fläche könne Ein schen! im St: tages paket mann, packu Schwe! die de Wollte. Vo! tag de Küste Schiff, (Südaf hatte haben Bord Leber! 4 Gol von 22 hagene gebore Ridel s Wege den. D. 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April/ 1. Mai 1956 MORGEN Seite 3. — Was sonst noch geschah Bei einer Parteikundgebung in einem Theater Roms, in deren Mittelpunkt der italienische Finanzminister Ahdreotti stand, brach am Sonntag die Bühne ein, wobei zehn Personen so erheblich verletzt wurden, dag sie in Krankenhausbehandlung gebracht werden mußten. * Die amerikanische flugtechnische Fachzeit- schrift„Aero Digest“ berichtet am Samstag, daß in der Sowjetunion ein Geschoß ent- wickelt worden sei, mit dem ein hundert Meter tief getauchtes Unterseeboot ein Ober- flächenziel bis auf 225 km Entfernung treffen könne. *. Eine Höllenmaschine war unter den Ge- schenkpäckchen, die ein Brautpaar in Dayton im Staat Ohio am Morgen ihres Hochzeits- tages vor der Haustür fand. Das Sprengstoff- paket explodierte, als der angehende Ehe- mann, ein 27 Jahre alter Student, die Ver- packung öffnen wollte. Dabei wurde er selbst schwer, seine Schwester und zwei Tanten— die dem Auspacken der Geschenke zusehen Wollten— leichter verletzt. * Vor der Küste Südafrikas ist am Sams- tag der 1877 Tonnen große portugiesische Küstendampfer„ILuabo“ gesunken. Das Schiff, das sich auf der Fahrt von Durban (Südafrika) nach Lourenco Marques befand, hatte 44 Personen an Bord. Suchflugzeuge haben bisher ein Floß mit acht Personen an Bord und zwei Rettungsboote mit weiteren Ueberlebenden gesichtet. * Goldbarren mit einem Gesamtgewicht von 22 Kilogramm wurden auf dem Kopen- hagener Flugplatz bei dem in Oesterreich geborenen schwedischen Staatsbürger Israel Ridel gefunden. Ridel gab an, sich auf dem Wege von Zürich nach Stockholm zu befin- den. Da er jedoch nur eine Flugkarte für die Strecke Zürich- Kopenhagen besaß, vermutet die dänische Polizei, daß er das in einem Geheimfach seines Koffers verborgene Gold in Dänemark absetzen wollte. Ridel wurde unter Schmuggelverdacht verhaftet. * In einem Untertagebergwerk in Zongul- dek kamen am Donnerstag bei einem Auf- zugunglück fünf Bergleute ums Leben. Die Türen des Aufzugs, der die Kumpels ans Tageslicht befördern sollte, öffneten sich aus unbekannten Gründen plötzlich während der Fahrt, so daß die fünf fast 60 Meter in die Tiefe stürzten und sich das Genick brachen. * Auf dem von britischen Sicherheitsorga- nen scharf bewachten Flughafen der zypri- schen Hauptstadt Nikosia ist am Freitag- abend eine unbemannte Dakotamaschine nach einer Explosion ausgebrannt. Nach Aeuße- rungen von offizieller Seite rührte die Explo- sion mit Sicherheit von einer Bombe Her, die neben dem Flugzeug ausgelöst worden sein muß. Die Maschine war zu einer routine- mäßigen Betriebssicherheitsprüfung aus dem Hangar gerollt worden. Die 9000 Einwohner zählende Stadt Pu- laski im amerikanischen Bundesstaat Vir- ginia wurde durch eine schwere Gasexplosion erschüttert, die ein dreigeschossiges Ge- schäfts- und Wohnhaus in eine drei Stunden lang lodernde Riesenfackel verwandelte. Zehn der im Unglückshause vermutlich an- wesenden 16 Bewohner gelten als tot, doch wurde erst eine nicht identifizierte Leiche gefunden. Vier der Ueberlebenden sind Schwer verletzt. Ausgelöst hat die Explosion der Besitzer der Gaststätte, der sich unter den Schwerverletzten befindet. Er hat nach eigener Aussage den Gasboiler mit einem Streichholz angezündet, obwohl er bereits starken Geruch von ausgeströmtem Gas wahrgenommen hatte. * Magnetische Störungen, die nach Ansicht der Wissenschaftler auf Sonnenflecken zu- rückzuführen sind, verursachten am Freitag in der ganzen Welt Unterbrechungen von Funk- und Radioverbindungen. Gegen Mittag War so gut wie keine Funkverbindung zwi- schen Europa und dem amerikanischen Kon- tinent herzustellen. Aehnliche Berichte ka- men später aus anderen Teilen der Welt. Uinige Fachleute in New Vork sagten, sie hätten derartige Auswirkungen der Sonnen- lleckentätigkeit seit 25 Jahren nicht erlebt. Ein Leben zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Joseph Scanlons Plan vereinigte alle Mitarbeiter in ihren Anstrengungen auf ein gemeinsames Ziel Als der gesuchteste Spezialist für Arbeits- fragen in den Vereinigten Staaten galt Joe Scanlon, der ehemalige Preisringer, Hoch- ofenarbeiter, Kalkulationsbuchhalter in einem Stahlwerk, Gewerkschaftsboß, Dozent für Arbeitsbeziehungen am„Massachusetts Insti- tute of Technology“ und glühenden Prediger für gegenseitige Beziehungen von Gewerk- schaft und Management, der es verstanden hat, beiden Sozialpartnern die Idee zu„ver- kaufen“. Die Idee war der„Scanlon-Plan“, der folgendes beabsichtigt: I. Dem Arbeiter die Möglichkeit zu geben, sich an den Risiken, Entscheidungen und Gewinnen zu beteiligen, die sich aus erhöhter Produktion ergeben und 2. der Betriebsführung zu helfen, die Erfin- dungsgabe der Arbeiter und Angestellten zu- gunsten einer Produktions verbesserung zu Wecken und zu fördern. Scanlons Methode ist weniger ein for- meller Plan als eine Annäherungsmethode, der drei feststehende Komponenten Zu- grundeliegen. Erstens: Gewerkschafts- und Betriebs- führung legen eine Produktivitäts, norm“ fest, und die Arbeiterschaft erhält eine Prä- mie aus den Einsparungen, die durch nie- drigere Produktionskosten pro Einheit erzielt werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Lohnanreizplänen basiert der Scanlon-Plan nicht auf dem Wettbewerbsprinzip, sondern vereinigt, ohne daß die Lohnstruktur aus dem Gleichgewicht gebracht wird, alle Mit- arbeiter in ihren Anstrengungen auf ein ge- meinsames Ziel. Die zweite Komponente ist ein System von Produktionsausschüssen, in denen Gewerk- schaftsfunktionäre und Betriebsführung ge- meinsam über die Herabsetzung der Produk- tionskosten beraten. Die dritte und wichtigste Komponente ist jedoch Joe Scanlon selbst gewesen, der das ABC der höheren Produktivität von Grund auf beherrschte. Der Sohn irischer Einwanderer, Joe Scan- jon, trat Anfang der zwanziger Jahre nach seiner Dienstzeit in der amerikanischen Marine als Kalkulationsbuchhalter in die „Ohio Steel Company“ ein, die später von der„Republic Steel“ übernommen wurde. Diese Stellung vertauschte er später mit der Arbeiter eines amerikanischen Stahlwerks in Pittburgk in feuersickerer Schutzkleidung und mit Feuerschutæmasken beim Abschâumen von Schlachce. eines Hochofenwartes, während er sich gleichzeitig seine gewerkschaftlichen Sporen als Organisator verdiente, als die der CIO angehörende Stahlarbeiter gewerkschaft im Jahre 1936 ein Organisationskomitee bildete. Schon damals war er der Ansicht, daß die Arbeiter von sich aus zur Erhöhung der Pro- duktion beitragen würden, wenn ihnen ein entsprechender Anreiz gegeben würde. Diese Ueberlegung ließ sich im Jahre 1938 in die Tat umsetzen. Damals war Scanlon Vor- sitzender einer Stahlarbeiter-Ortsgewerk⸗ schaft, als die Betriebführung ihm erklärte, daß das Unternehmen schließen müßte, wenn es nicht gelänge, die Rentabilität zu erhöhen. Scanlon fuhr daraufhin mit den leitenden Angestellten des Unternehmens zur Haupt- verwaltung der ClIO-Stahlarbeitergewerk- schaft nach Pittsburgh und arbeitete hier mit ihnen zusammen einen Pröduktivitätsplan aus, durch den die Firma nicht nur gerettet wurde, sondern auch eine solide und rentable Basis erhielt. Dabei mußten beispielsweise für einen vom gemeinsamen Produktionsaus- schuß gemachten Verbesserungsvorschlag rund 8000 Dollar für Neuausrüstungen auf- gewendet werden, aber die Firma erzielte dadurch eine jährliche Einsparung von 150 000 Dollar. Nach dieser eindrucksvollen Leistung holte Philip Murray, damals Vor- sitzender der Stahlarbeitergewerkschaft, Scanlon in die Hauptverwaltung nach Pitts- burgh, um ihn von hier aus in andere, eben- alls in Schwierigkeiten geratene Firmen zu schicken. Im Jahre 1945 konnte Scanlon seine in- zwischen in zahlreichen Unternehmen gesam- melten Erfahrungen auch bei der„Adamson Company of East Palestine“, die geschweißte Stahltanks produziert, nutzbringend anwen- den. Der Firmeninhaber klagte Scanlon:„Ich habe den Gewerkschaften sämtliche gestell- ten Forderungen erfüllt. Trotzdem aber arbeitet das Werk nicht zufriedenstellend, tun wir uns zusammen und arbeiten wir einen Plan aus, der uns beiden zum Vorteil gereicht.“ Scanlon nahm daraufhin die Firma unter die Lupe, prüfte sämtliche Bücher und setzte für jede Produktionseinheit eine Arbeits- kostennorm fest. Dann führte er ein System AD-Bild ein, wonach die Arbeiter und das Manage- ment je 50 Prozent der Einsparungen erhiel- ten, die durch niedrigere Produktionskosten erzielt wurden. Schon bald wurde der neue gemeinsame Gewerkschafts- und Betriebsführungsaus- schuß mit Verbesserungsvorschlägen der Arbeiter überhäuft. Schweißer, die bisher untätig herumstanden, weil sie auf Material Warteten, halfen jetzt beim Ausladen. Arbei- ter, die sich früher dem unterdurchschnitt- lichen Leistungsniveau der„Faulpelze“ ge- genüber gleichgültig verhalten hatten, prote- stierten jetzt dagegen:„Dadurch werden unsere Prämien herabgesetzt“. Arbeiter und leitende Angestellte bildeten eine Einheit, die für ein gemeinsames Ziel arbeitete. Schon nach einem Jahr lag die Rentabilitätsrate der Firma Adamson um das Fünffache höher. Wie würde sich der Scanlon-Plan nun aber in einem erfolgreichen Betrieb auswir- ken, nachdem er sich bereits in schwierigen Unternehmen bewährte? Die Antwort hier- auf gab die„Parker Pen Company“ in Janes- ville(Wisconsin). Dieses fortschrittlich ein- gestellte Unternehmen verfügte nicht nur über eine tüchtige Betriebsführung und Ge- wWerkschaftsvertretung, sondern auch über einen Lohnanreiz- und einen neuen Renten- plan; das Werk selbst war mit Klimaanlagen und modernsten Produktionshilfsmitteln, wie Rundfunkanlagen für die Arbeiter, aus- gerüstet. Dennoch war die Firma der Ansicht, daß selbst ein guter Anreizplan Schwierig- keiten bereite. Scanlon, den man in diesem Fall um Hilfe gebeten hatte, schaffte das alte Lohnreizsystem Ab, nachdem die An- strengungen des einzelnen auf Kosten der Gruppe belohnt wurden. Tagelang ver- handelte er mit Finanzsachbearbeitern und Buchhalfern und setzte schließlich eine Produktivitätsnorm für das Rechnungsjahr (März) 1953(Februar) 1954 fest. Er Setzte durch, daß die eingesparten Produktions- kosten(die Beträge also, die unter den auf Jahresbasis festgelegten Produktionskosten lagen— am Verkaufswert gemessen) in einem Prämienfonds anzusammeln sind. Ein Viertel dieser Gelder wurde als Reserve für diejenigen Monate abgesetzt, in denen sich die Kosten mit der„Norm“ deckten oder in denen sogar ein Defizit zu verzeichnen war und in denen daher auch keine Prämien verdient wurden. Der Rest der im Fonds be- findlichen Summe wurde aufgeteilt; die Arbeitnehmer erhielten davon 75 Prozent, die Betriebsführung 25 Prozent. Die Prämie des ersten Monats, die im September 1954 gezahlt wurde und sich auf insgesamt 43 199 Dollar belief, entsprach einer Lohnerhöhung von 13,8 Prozent. Im Januar, in dem in der Füllfeder- und Bleistiftindustrie gewöhnlich eine Flaute herrscht, erzielten die Arbeiter keine Prämie, allerdings war dies auch der einzige Monat, in dem es nicht Se- lang(Zahlungen aus dem Reservefonds er- folgen nur am Jahresende). Im September des nächsten Jahres dagegen war bereits eine Lohnerhöhung von 27,1 Prozent zu ver- zeichnen. Nach dem Scanlon-Plan wird jetzt in StWẽa 60 amerikanischen Betrieben gearbeitet, gleichgültig, ob es sich um Möbel oder Stahlfabrikation handelt, um mit Gewinn oder Verlust arbeitende Firmen, um Unter- nehmen, in denen die Arbeitsbeziehungen gut oder schlecht waren oder wo die Arbeits- Produktivität leicht oder praktisch über- haupt nicht zu messen war. Der Scanlon- Plan läßt sich allerdings nicht ohne die auf- richtige Zustimmung sowohl der Betriebs- führung als auch der Gewerkschafts- vertretung durchführen. Er verlangt eine starke Gewerkschaft, die sich für ihre Mit- Slieder einsetzen kann. Außerdem setzt er Voraus, daß eine Betriebsführung bereit iSt, der Gewerkschaft Einblick in ihre Bücher zu gewähren und ihre Produktionsgeheim- nisse zu lüften. Weiter wird ein Gefühl für gute Zusammenarbeit zwischen Betriebs- führung und Gewerkschaft Verlangt, das am häufigsten denjenigen Firmen abgeht, die Scanlons Hilfe am nötigsten hätten. Scanlon scheute sich nie, etwaige Mig Stände ohne Umschweife zu kritisieren. Dies freilich hielt niemand davon ab, an seinem einmal für gut erkannten Plan festzuhalten. Der Vizepräsident einer Firma in IIIinois Sprach für alle Unternehmer, die den Scanlon-Plan eingeführt haben, als er Sagte:„Scanlon ist richtungweisend für die Zukunft des freien Unternehmertums Amerikas.“ Copyright„Time Inc.“ 1955 Das Wetter Aussichten bis Dienstagfrüh: Langsamer Bewölkungsrückgang, abklingende Nieder- schlagstätigkeit, Temperaturen nachts wie- der unter 5, tags um 15 Grad; schwache Nordwinde. 5 Ubersicht: Der Schwerpunkt des über Mitteleuropa und Südeuropa liegenden Tief- drucksystems verlagert sich langsam ost- wärts. Deutschland bleibt auf seiner küh- leren Westseite. a eee eee ee e 1 Neue Rheinbrücke für Köln Köln. Die sofortige Vergebung der Bau- aufträge für eine neue, hochmoderne Rhein- straßenbrücke, die mit einem Aufwand von rund 40 Millionen DM in Köln errichtet werden und die überbeanspruchte bisher einzige Straßenbrücke zwischen der links- rheinischen Innenstadt und dem rechtsrhei- nischen Stadtteil Deutz entlasten soll, hat das Kölner Stadtparlament beschlossen. Massengrab entdeckt Berlin. Ein Massengrab, in dem sich die sterblichen Ueberreste von etwa 300 er- mordeten deutschen Soldaten befinden sol- len, wurde nach Angaben der„Märkischen Volksstimme“(SED) im Randgebiet von Berlin aufgefunden. Einwohner aus den Ge- meinden Seeburg und Groß-Glienicke hätten bestätigt, daß die Soldaten von SS-Angehö⸗ rigen wegen„Zersetzung der Wehrkraft“ erschossen worden seien, obwohl die s0= Wjetische Armee bereits vor den Toren Ber- lins stand. Bei den Ermordeten seien weder Erkennungsmarken noch sonstige Kenn- zeichen, die zu einer Identifizierung führen könnten, gefunden worden. Todesopfer bei Raubüberfall Braunschweig. Bei einem Raubüberfall wurde am Sonntagvormittag in Braun- schweig der 40jährige Bauingenieur Heinz Krüger erschossen. Ein Unbekannter, etwa 20 Jahre alter Mann betrat das Geschäft Krügers und forderte die Herausgabe von Geld. Ehe sich der Ueberfallene versah, schoß ihn der Täter mit einer Pistole fle der. Krüger war sofort tot. Seine hinzu- Kommende 36jährige Frau und sein I jaAh= riger Sohn wurden schwer verletzt. Der Täter flüchtete dann ohne Beute in einem grauen Volkswagen, der vor der Tür mit laufendem Motor stand. Die Kriminalpolizei leitete sofort eine Fahndungsaktion ein. Vom Schnellzug erfaßt Düsseldorf. Ein Schnellzug tötete am Samstag in Düsseldorf zwei Jungen im Alter Von elf und zwölf Jahren. Der Zug erfaßte die Jungen, als sie die Gleise überquerten. Die Jungen befanden sich auf dem Weg zu ihrem Sportverein auf der anderen Seite des Bahnkörpers. Sie wollten an einem Spiel teilnehmen. Da sie immer sehr pünktlich Waren, wird vermutet, daß sie Zeit ge- winnen und den kleinen Umweg durch die wenige Meter entfernte Unterführung ver- meiden wollten. So liefen sie in den Tod. Fünf Tote bei Erdarbeiten Berlin. Bei Erdarbeiten in der Nahe von Leipzig wurden am Samstag durch einen Erdrutsch fünf Arbeiter getötet. Nach einem Bericht der Sowjetzonen-Agentur ADN be. tanden sich die Arbeiter auf einer Feldbahn, die über aufgeschüttetes Erdreich fuhr. Die Baustelle gehört zu einem größeren Bau- vorhaben, bei dem der Flußlauf der Pleisse verlegt wird. — „Arbeiter in aller Welt!“ Maiaufruf des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften Der 55 Millionen Mitglieder umfassende Internationale Bund Freier Gewerkschaften erlieg folgenden Maiaufruf: Der 1. Mai ist ein Erinnerungs- und Festtag für alle Schaffenden. Es ist der Tag, an dem sie ehrfürchtig ihr Haupt im Ge- denken an die zahllosen Pioniere neigen, deren selbstlose Opfer die heutigen Errun- senschaften der Gewerkschaftsbewegung erst ermöglichten. Es ist aber auch der Tag, an dem die Arbeiter mutig in die Zukunft blicken und ihre Forderungen für ein noch Slücklicheres und besseres Leben für sich und ihre Kinder zum Ausdruck bringen. Im Namen ihrer 53 Millionen Mitglieder n allen fünf Kontinenten unterbreitet der G der Weltöffentlichkeit folgende Ziele und versichert die Arbeſter aller Länder zemer vollen Unterstützung in der Er- zeichung dieser Ziele: Die Verfolgung einer konsequenten und Wirksamen Vollbeschäftigungspolitik. Eine Verbesserung der Löhne und Ar- beitsdedingungen in allen Ländern, ganz be- danders aber in den Wirtschaftlich unter- entwickelten, in denen die Löhne noch er- schreckend niedrig sind. a Die Verkürzung der Arbeitszeit, be- sonders in den Industriestaaten, jedoch auch zur Plantagen, wo die Arbeitskräfte in arkem Maze ausgebeutet werden. 175 Verbesserung der sozialen Sicher- leitssysteme beziehungsweise ihre Ein- zultung dort, wo noch keine existieren. bie Verstärkung der Bemühungen auf aationaler und internationaler Ebene für men schnellen wirtschaftlichen und sozialen dulstieg der unterentwickelten Länder. Interstützung abhängiger Länder zur Er- reichung ihrer Selbstverwaltung und Selbst- bestimmung. Die Ausdehnung der politischen Demo- kratie auf wirtschaftliche und soziale Be- reiche, denn nicht nur in den politischen Be- ziehungen der Menschen, sondern auch in mren wirtschaftlichen und sozialen Be- ziehungen müssen Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit voll wirksam sein. Frieden und allgemeine, kontrollierte Ab- rüstung, denn nur in einer Atmosphäre des Friedens und der internationalen Verstän- digung— die die Diktatoren ständig zu ver- hindern suchen— können die Ziele der Ar- beiter ganz erreicht werden. Arbeiter der freien Welt! Ihr habt das Recht zu fordern, daß schnelle Maßnahmen zur Befriedigung Eurer Ansprüche getroffen werden. In Notzeiten habt Ihr schwere Lasten auf Euch genommen und Ihr habt Eure Ent- schlossenheit unter Beweis gestellt, alles, Was in unserer freien und demokratischen Gesellschaft gut ist, zu verteidigen. Eure Erfolge werden für Eure Brüder hinter dem Eisernen Vorhang und in anderen dikta- torisch beherrschten Ländern, die aus- gebeutet werden und ihrer menschlichen Würde beraubt sind, richtungsweisend sein. Die feste Front der freien Arbeiter hat die Kommunisten jetzt dazu veranlaßt, den Rückzug anzutreten und ihre Taktik und Sprache zu ändern. Statt brutale Drohungen auszustohßen, proklamieren sie jetzt die Ge- meinsamkeit des Handelns; aber ihre Ziele sind die gleichen geblieben: die Zerstörung der Demokratie, der Freiheit und der Errun- genschaften der Arbeiter. Arbeiter in von der Diktatur beherrschten Ländern! An diesem I. Mai 1956 versichern wir Euch erneut der unerschütterlichen Solidarität der Arbeiterschaft der freien Welt in Euren Kämpfen und Bestrebungen. Die Diktatoren befinden sich bereits auf dem Rückzug. Angesichts der wachsenden Opposition seitens der Bevölkerung haben sie Sündenböcke der Schuld bezichtigt, die bereits im Grabe ruhen: jetzt machen sie Stalin und Berija für die Schrecken der Zwangsarbeitslager verantwortlich. Aber auch die Chrustschows und Bulganins sind nur Götter mit tönernen Füßen. Ihr Sturz ist nur eine Frage der Zeit. Arbeiter der freien Welt! Die vergan- genen Jahre haben für die Arbeiter be- deutende Erfolge gebracht. Die ameri- kanischen Arbeiter haben die gewerkschaft- liche Einheit zustandegebracht und die Durchsetzung des garantierten Jahreslohnes in Angriff genommen. Die Arbeiter West- europas haben ihren Lebensstandard und ihre Arbeitsbedingungen verbessern können und gesehen, wie ihre starken Bemühungen kür politische und wirtschaftliche Integration Früchte getragen haben. In verschiedenen afrikanischen Ländern ist die von den Arbeitern angestrebte Un- Gemeinschaft stärkt Französische Kleinbetrie Ein Teil der französischen Kleinbetriebe ist gegenwärtig bemüht, durch Bildung von Gemeinschaftsorganisationen ihre wirtschaft- liche Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und die Rationalisierung im Interesse einer An- passung an die moderne Wirtschaftsentwick- lung sicherzustellen. Als Beispiel kann man eine zwischenberufliche industrielle Vereini- Sung des östlichen Bezirkes von Paris, die GlREP, nennen. In ihrem Bereich von 22 Pariser Vororten arbeiten rund 3 000 Indu- abhängigkeit schon erreicht worden oder wird bald erreicht werden. Wirtschafts- planung und Entwicklungsprogramme auf lange Sicht haben den asiatischen Ländern neuen Auftrieb gegeben. Die südameri- kanischen Arbeiter jubelten gemeinsam mit den Demokraten der ganzen Welt über den Sturz der Peronschen Diktaturherrschaft in Argentinien. und die daran beteiligten Unternehmer besichtigen Segenseitig ihre Fabriken, tauschen ihre technischen Ideen aus oder unterhalten sich über ihre Verwaltungs- methoden. Die Mitglieder der GIREP erhal- ten monatlich eine Zeitschrift, die sie über Soziale Fragen, Organisation der Arbeit und Produktionstechnik unterrichtet. Ein weiteres Arbeitsgebiet betrifft den Export. Eine Gemeinschaftsgesellschaft tritt als Exportagent der Mitglieder in Erschei- Dung. Sie verfügt über Vertreter in 16 Län- dern Europas, Südamerika und Afrika. Außerdem wurde ein Exporthilfsdienst für die Unternehmen mit selbständigem Aus- fuhrgeschäft eingerichtet. Kollektiv nahmen die GIREP-Betriebe sogar an internationalen Ausstellungen teil, zum Beispiel in Izmir 1953 und in New Vork 1954. Für die Zukunft beabsichtigt die Ver- einigung die Ausarbeitung eines umfang- reichen regionalen Entwicklungsprogrammes unter Hinzuziehung geeigneter Spezialisten und mit der Schaffung von gemeinschaft- lichen Laboratorien, Studienbüros und Ver- Waltungsdiensten. Man denkt unter anderem an die Anschaffung von elektronischen Rechen- und Lochkartenmaschinen, die normalerweise für Kleinbetriebe uner- schwinglich sind, jedoch einer Gruppe von 30 bis 50 Unternehmen wertvolle Dienste zu 3 leisten vermögen.(EP) Striebetriebe, von denen nur 1 000 mehr als 1. 5 25 Arbeiter beschäftigen. Die GIREP zählt Vertriebsleiter tagen 1 200 Mitglieder und wurde bereits im Jahre Eine internationale Konferenz für Ver- 1915 gegründet. triebsleiter wird von der Europaischen Pro- Bis in die jüngste Vergangenheit beschäf- duktivitätszentrale(EPZ) in Zusammen- tigte sie sich jedoch vorwiegend mit sozialen arbeit mit der Internationalen Handelskam- Fragen wie Arbeitsmedizin, gemeinsame So- mer und der Fédération nationale des direc- zialassistentinnen, Kantinen, Betriebsgenos- teurs commerciaux de France vom 2. bis 4. Mai in Paris veranstaltet. Aus der Bundes- senschaften. Inzwischen entstand aber ein Sonderausschuß für Zusammenarbeit und republik sind Prof. Vershofen, Dr. Kapferer und Dr. Seitz als Referenten vorgesehen. Mit diesen Erfolgen können wir uns jedoch nicht zufrieden geben. Es gibt noch zu viele Länder, in denen die Menschen unter dem Joch einer Diktaturherrschaft leben und andere, in denen der Vormarsch zur Selbstverwaltung nur mühsam und lang- sam vonstatten geht. Zwei Drittel der Welt- bevölkerung leben noch in Armut und Elend. Arbeiter in aller Welt! Es gibt nichts, was uns auf unserem Weg zu einer freieren und glücklicheren Welt hindern könnte. Wir rufen die Arbeiter auf, sich um den Internationalen Bund Freier Gewerkschaften zu scharen, der sich überall mit ganzer Kraft für die angestammten Rechte der Männer und Frauen auf Brot, Frieden und Freiheit einsetzt. a be arbeiten zusammen Produktivität. Er tritt monatlich zusammen Selte 4 DER SPORT VOM WVOCHENENDE Montag, 30. April/ 1. Mai 1956/ Nr. 100 eee Uber Cornelius, Faltermeiers, die der zum Glüch aber auch über Lennerts Gehäuse ging diese Flanke Münchener Halbreckhte Hahn(links vorn) im Fallen in Richtung Mannheimer Tor abfälschkte. Im Spiel gegen den SY Waldhof hatte der Tabellenzweite Bayern München zwar im Mittelfeld leichte Vorteile, dock arbei- teten die Platzherren die besseren Torchancen heraus, so daß das 3:3- Unentschieden gerechtfertigt ist. Foto: Steiger Nach böse aussehender erster Halbzeit: Reutlingen begleitet Münchener Löwen in die zweite Liga Süd Die Runde der Iweiten ist komplett Weitere Sportereignisse: 3:3- Unentschieden des SV Waldhof im Heimspiel gegen Bayern München Gute Leistungen der deutschen Hockey-Auswahl beim 4:0 gegen Spanien/ 22:7-Erfolg der ver- jüngten Handball-Nationalelf im zweiten Länderspiel gegen Portugal Ungarns Ringer fertigten deutsche Staffel unerwartet hoch mit 6:2 ab/ Amerikas Box weltmeister im Schwergewicht, Rocky Marciano, gab aktive Laufbahn auf/ Parker schlug Neuhaus in der 3. Runde k. o. Vom Ut- Anhang erhoffte Sensation blieb aus Rasenspieler mußten beide Punkte bei den„F Schwaben“ lassen Augsburg— VfR Mannheim 1:0(1:0) Jahr, nur dank der besseren Torquoten Ludwigshafen gegen Hannover 96. Am letzten Spieltag fielen die letzten Entscheidungen: Der VfB Stuttgart ist endgültig Zweiter und konnte sich mit einem 0:0 gegen den BC Augsburg für die Qualifikationsspiele um die deutsche Fußballmeisterschaft durchsetzen. Am Tabel- lenende muß der SsV Reutlingen nach seiner 4:0-Niederlage bei der Frankfurter Eintracht den schon feststehenden Absteiger 1860 München als zweiter Verein in die II. Liga Süd begleiten. Die Stuttgarter Kickers verloren zwar ebenfalls 1:0 bei den Münchener„Löwen“, haben aber gegenüber den Reutlingern das bessere Torverhältnis. Damit konnten sich die Stuttgarter Kickers, wie schon im letzten letzten Jahr gab ein Torverhältnis von/ oostel den Ausschlag für den Oberligaver- bleib der Kickers.— Mit vfB Stuttgart, Tus Neuendorf, Schalke 04 und Hanno- ver 96 stehen nun alle vier Teilnehmer an der Qualiflkationsrunde zur Deutschen Fußball-Meisterschaft fest. Schalke 04 spielt am 5. Mai(evtl. Wiederholung 6.) in den Verbleib im Oberhaus sichern. In Es ging um sehr viel bei diesem Spiel: Der VfR wollte seinen Anspruch auf den zweiten Platz geltend machen und die Augsburger Schwaben sich noch im letzten Augenblick vor dem Abstieg retten. Die erste Spielhälfte war für den VfR kein Ruhmesblatt. Die Schwaben dominierten während der ersten etemelterlor gab dem Waldhof Selbstoertrauen ⁊utlick Trotz unterlegenen Feldspiels klarere Torchancen/ Ratzel fehlte /S Waldhof— Bayern München 3:3(1:2) Zwei Auswärtssiege des Waldhof und das Erscheinen des alten Oberliga-Rivalen aus München, der berechtigte Aussichten auf den Aufstieg hat, hatten immerhin 4000 Zu- schauer angelockt. Die Münchener begannen mit großartigem Start und bis sich die mit dem unerfahrenen Stopper Grimbs besetzte Waldhof-Deckung einigermaßen gefunden hatte, lagen die Gäste schon mit 1:0 vorn. Nachdem Grimbs durch groben Stellungsfehler Lindner schon krei hatte zum Schuß kommen lassen, ließ er bei dem folgenden Eckball Mittelstürmer Velhorn völlig ungedeckt, so daß dieser sich für seinen Kopfball noch die Ecke aussuchen konnte. War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block Kick. Offenbach- Karlsruher SC 10 11 1. FC Köln- Rot-Weiß Essen 55111 Schwab. Augsburg Vin Mannh. 1.0 1 Preußen Münster- Schalke 04 01 2 Regensburg- 1. FC Nürnberg 1-140 SV Sodingen- Bor. Dortmund 0˙² 2 Schweinfurt Vikt. Aschaffenburg 0.32 Hamborn d7- Duisburger Sv 122 2 München 1860- Stuttgarter Kick. 1.01 Leverkusen- Fort. Düsseldorf 0 2 VrB Stuttgart- BO Augsburg 00 0 Spandauer SV- FK Pirmasens 0.112 Alem. Aachen- Westfalia Herne 00 0 SpVeg. Fürth FSV Frankfurt 12 2 Nord-Süd- Toto: 0— 1— 1— 2— 0— 1— 0— 2— 1—1— 2. Nun flel die blau- schwarze Elf vorüber gehend noch mehr auseinander. Der Sturm nahm keinen einzigen Abschlag der Ab- wehr auf. Lehn und Ledergerber ließen sich von den harten Außenläufern der Bayern Knauer und Mayer völlig ausschalten, Hoh- mann schien im Gras festgewachsen zu sein und Faltermeier versetzte Leutwein wie er wollte. Nachdem die Münchener noch am Tor- kreis des Waldhofs kombiniert hatten, stießen die Gastgeber überraschend durch, gefährdeten das Bayern-Tor mit einem schar- fen Kopfball Klebers und einem abge- klatschten Schuß Lehns. Wenig später hatte Lehn mehr Glück und holte nach einem Eckball von Zei den vielbejubelten Aus- gleich, als er vom Elfmeterpunkt aus àn Freund und Feind vorbei unhaltbar ein- schoß. Vorher hatte Lennert mit einigen Faustparaden das 0:2 und nachher Kleber auf der Torlinie das 1:2 verhüten müssen. Aber als Grimbs Velhorn wiederholt ohne Aufsicht ließ, schoß der eine Vorlage Lettls in der 37. Minute unhaltbar doch zum 1:2 ein. Schneller als erwartet kam der Waldhof nach dem Wechsel zum Ausgleich. Ein Foul Brandmeiers an Hohmann ahndete Sparing mit einem Elfmeter, den Hohmann placiert einschoß. Dann folgten zwei große Tor- gelegenheiten für den Gastgeber, aber weder Lebefromm noch Ledergerber konnten sich gegen die zeitweilig schwankende Abwehr der Münchener entscheidend durchsetzen. Da rig Hohmann, der sich zusehends stei- gerte, mit einem Prachtschuß, auf Vorlage von Zeig, das Steuer entscheidend herum, als er in der 60. Minute das 3:2 herausholte. Doch ausgerechnet Lennert„schenkte“ bei einem harmlosen Roller Faltermeiers den Münchenern das 3:3. Aber noch schlimmer, daß bei dieser Aktion Hohmann, der zum besten Mann, seiner Elf geworden war, 50 Stark angeschlagen wurde, daß er mit der Tragbahre hinausgetragen werden mußte. Aber die zehn Waldhöfer stemmten sich ver- bissen der drohenden Niederlage entgegen und bekamen neuen Auftrieb, als Hohmann später wieder ins Feld humpelte. Trotzdem imponierte das präzise Zuspiel der Gäste, wenn auch der Waldhof genau soviele Tor- chancen herausholte, die aber dus 3:3 nicht mehr veränderten. H. Kimpinsky Die fünf ersten Plätze für Ferrari: fflilte fliglia forderte fünt Jodesopfe- Sieger Castelotti blieb weit über der von Moss aufgestellten Rekordzeit Die 23. Mille Miglia wurde am Sonntag ein großer Erfolg für Ferrari, das mit dem jungen Italiener Castelotti, dem Engländer Peter Collins, dem Italiener Musso, Welt- meister Fangio und dem Belgier Gendebien die ersten fünf Plätze belegte, während die beiden Asse der Konkurrenz, die Maserati- Fahrer Stirling Moss, der im vorigen Jahr auf Mercedes gewann, und Taruffi, auf der 1597 Kilometer langen regennassen Strecke blie- ben. Ueberschattet wurde dieser Triumph für Ferrari durch die schweren Unfälle, die fünf Tote, darunter der deutsche Fahrer Wolfgang Piwko, und mindestens 16 Ver- Nach krachender Linken auf ungedecktes Kinn: fleulaus in de- dritten Runde ausgeht. Der Dortmunder fiel auf die Bluffs des gerissenen Kanadiers Parker herein Der kanadische Schwergewichtler James Parker besiegte am Sonntagabend vor 14 000 Zuschauern in der fast ausverkauften Dort- munder Westfalenhalle den deutschen Ex- Europameister Heinz Neuhaus in der dritten Runde des auf zehn Runden angesetzten Kampfes durch K. o. Beide Boxer brachten 99,4 kg in den Ring. Sofort nach dem Eröffnungsgong ging Neuhaus, mit beiden Fäusten schlagend, auf den langsam wirkenden Kanadier los, der die wütenden Attacken des Dortmunders nur mühsam abwehren konnte und stets den Infight suchte. Auch in der zweiten Runde war Neuhaus der schnellere und bessere Mann im Ring und verzog nur zweimal schmerzhaft das Gesicht, als ihn der an Körpergröße und Reichweite überlegene Ka- nadier in die Nierenpartie traf. Neuhaus wähnte sich sehr sicher, baute sich anfangs der dritten Runde seinen Gegner am Seil auf und schlug wuchtige linke Haken und rechte Uppercuts in ihn hinein. Als Neuhaus gerade wieder eine Linke abgefeuert hatte, krachte ein urplötzlich nach oben gerissener linker Haken auf sein ungedecktes Kinn und Neuhaus stürzte schwer zu Boden. Als der holländische Ringrichter Barend Bergstroem mit dem Zählen fertig war, stand Neuhaus zwar wieder auf den Beinen, war aber noch nicht wieder Herr seiner Sinne und taumelte benommen in die Ecke. Der bärenstarke Ka- nadier hatte Neuhaus offenbar geblufft und nur auf seine Chance gewartet, die dann bereits in der dritten Runde kam. Im Mittelpunkt des Einleitungsprogramms stand der Acht-Runden-Mittelgewichtskampf zwischen dem deutschen Exmeister Peter Müller, Köln(73 kg), und dem Belgier Jo- seph Janssens(69 kg). Nach erbittertem Rampf wurde Müller knapper, aber ver- dienter Punktsieger. letzte forderten. Es war die unfallreichste Mille Miglia seit 1938. Mit seiner Zeit von 11 Stunden 37 Minuten und 10 Sekunden und einem Schnitt von 137,442 blieb der von Anbeginn führende Castelotti weit unter dem im Vorjahr von Stirling Moss mit seinem Mercedes 300 SL. aufgestellten Rekord von 157,650. Der Verlauf des Rennens war nicht so spannend wie in früheren Jahren, was nicht zuletzt auf das Ausbleiben von Mercedes zu- rückzuführen ist. Das Duell zwischen Ferrari und Maserati, den traditionellen Konkurren- ten der Mille Miglia, endete, kaum begonnen, mit dem Ausscheiden von Moss und Taruffi. Fangio konnte seinen Wagen wegen eines Maschinenschadens nicht voll ausfahren und kam damit zum dritten Male um die Chance, dieses große Straßenrennen zu gewinnen. Den einzigen dramatischen Effekt lieferten die von Privatfahrern gefahrenen Mercedes 300 SL, von denen zwei mit Graf Berge von Tripps und Fritz Riess-Hermann Eger im ersten Drittel des Rennens ohne Unter- brechung an zweiter und dritter Stelle lagen. Bei Ancona hatte Berge von Tripps jedoch einen Unfall nach dem er, obwohl unverletzt, ausscheiden mußte. Riess-Eger fielen kurz darauf ebenfalls zurück und kamen in der Gesamtwertung mit 13:06:31 nur auf den 10. Platz, Vor 100 000 Zuschauern im Nep-Stadion: dugoslawien erküimpſle Unenischieden vier Minuten vor Schluß Ausgleich der Gäste/ Ungarn— Jugoslawien 2:2 Die ungarische Fußball-Nationalmann- schaft konnte am Sonntag vor 100 000 Zu- schauern im Budapester Volksstadion mit Mühe und Not ein 2:2(1:1) im Länderkampf gegen Jugoslawien behaupten. Es hätte nicht Viel gefehlt und der seit 14 Jahren aufrecht- erhaltene Nimbus der Unbesiegbarkeit auf eigenem Boden wäre verlorengegangen. Das zum Europa-Cup zählende Spiel war zwar schnell, entsprach aber in Technik und Spiel- anlage nicht den Erwartungen der Zu- schauer. Der holländische Schiedsrichter van Houtten hatte jedoch ein leichtes Amt. In dem lebhaften Spiel beherrschten die Jugoslawen in der ersten Halbzeit das Feld. Der Halblinke Vukas schoß das erste Tor in der 5. Minute. Zwei weitere Tore der Gäste wurden von Schiedsrichter van Hout- ten wegen abseits nicht anerkannt. In der 43. Minute glich Fenyvesi für Ungarn aus. Nach der Pause wechselten die Ungarn zwei Spieler aus und wurden damit gefährlicher. Sie waren ständig im Angriff und kamen in der 56. Minute durch ihren rechten Läufer Boznik zum zweiten Tor. Ungarns Hoffnung auf einen Sieg wurde jedoch zunichte, als der jugoslawische Halbrechte Veselinovic das Leder in der 86. Minute ins Netz köpfte und damit den Endstand herstellte. halben Stunde haushoch. Mit feinen An- griffen eröffneten die Mannheimer das Ge- kecht, der rechte Flügel mit de la Vigne und Langlotz spielte sich einige Male gut durch. Beinahe ohne Unterbrechung wechselten die VfR-Stürmer ihre Positionen. Kaum war Diehl einmal am rechten Flügel zu sehen, da tauchte er auch schon an der linken Out- Linie auf. Etwas bequem agierte nur Oetty Mayer, der freilich von zwei Augsburgern, von Kneitel und wenn nötig auch von Schmuttmair genau markiert wurde. Nach 10 Minuten ließ sich Laumann an der Seiten- linie eine Knöchelstütze anlegen; seine Ver- letzung schien ihm nämlich zu schaffen zu machen. Kaum war Laumann wieder im Spiel, da kamen die Platzherren zur 1:0- Führung. Harlacher jagte im Drehschuß die Kugel haargenau in die rechte obere Ecke. Weitz konnte den glashart getretenen Ball nur mit den Fingerspitzen berühren. Irgend- Motto: Tu mir nichts, wie kam jetzt in die, Reihen der Mannheimer viel Leerlauf. Die Platzherren bestimmten mit unheimlichem Ehrgeiz und mit Einsatz- freude das Spielgeschehen. Die Schwaben- Abwehr war jetzt weit in die Mannheimer Hälfte aufgerückt. Unverständlich, daß der VfR alle verfügbaren Kräfte in die Abwehr beorderte, denn Oetti Mayer allein konnte gegen die massierte Augsburger Deckung nichts ausrichten, zumal er sehr langsam wirkte und keiner Vorlage nacheilte, sondern wartete, bis er selbst genau angespielt wurde. Unverständlich auch, daß der bis dahin beste Stürmer Langlotz als Ausputzer in die Dek- kung ging. Gewiß. Kunzmann spielte offensiv, aber er war kein Ersatz für Langlotz. Sechs Minuten vor der Pause hatte Laumann eine große Chance, aber er vermochte das Leder in Höhe der Elfmetermarke nur kraftlos auf das Augsburger Tor zu schlenzen, wo Süß mann das Leder leicht aufnehmen konnte. Zwei hundertprozentige Chancen ließ der VIR gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte aus. In der 30. Minute schoß Laumann, der Unglücksrabe, am leeren Augsburger Tor vorbei und wenig später verstolperte Rechts- außen Diehl in aussichtsreicher Position vor dem Augsburger Tor. Freilich, die Mannhei- mer hatten auch Pech. Nun, Otti Meyer hätte wenig später doch den Ausgleich er- zielen können, aber er verstolperte das Leder. Die Augsburger Verteidigung konnte 80 mühelos retten. Die letzten 20 Minuten stan- den zwar deutlich im Zeichen der Mann- heimer Angriffe, aber es war zu spät, um das Spiel herumzureißen. Einige Paraden von Süßmann retteten das knappe 1:0. A. Lanke ich tu dir auch nichts Wie erwartel: Seide mil Remis Zufrieden Torloses Unentschieden sicherte VfB zweiten Platz und BCA Klassenerhalt Gegen den mit Bühler an Stelle des ver- letzten Verteidigers Liebschwager antreten- 2 VfB 8 sich die e. ei denen 5 p und Niklasch immer noch fehlten Font e e auf Torsicherung. Was nach ihrer Situation wohl erwartet wer- den konnte. Dem VfB behagte diese Beton- Taktik gar nicht. Er kam zwar schon in der ersten Viertelstunde zu fünf Ecken, aber doch nicht zu einer dominierenden Rolle. Die aus Nürnberg, Frankfurt und Mün- chen durchgesickerten Halbzeitergebnisse schienen bewirkt zu haben, dag der BCA sofort nach der Pause mächtig loslegte. Schuller verfehlte zweimal knapp das Tor, Biesinger jagte einen Bombenschuß über die Latte. Nach diesem Furioso ging das Spiel ins Piano über und man hatte den Eindruck, als würde man sich beiderseits mit dem 0:0 zufrieden geben, das für den VfB dann noch zum zweiten Platz und dem BCA zum Klassenerhalt reichte. Was in den letzten 30 Minuten von beiden Mannschaften dann geboten wurde, bestätigte diese Vermutung. Die 22 ließen sich auch durch laut vernehm- bare Schieberrufe und anhaltendes Pfeif- konzert nicht in ihrem Sommerfußball stö- ren und so war alles— bis auf die 21 000 Zuschauer!— befriedigt, als die 90. Minute vorbei war. J. Stokinger Niederlage des Meisters Kickers Offenbach— S0 Karlsruhe 1:0(1:0) Die Offenbacher hätten es natürlich gern gesehen, wenn der KSC am vergangenen Sonntag gegen den VfB Stuttgart verloren hätte, denn was wäre das für ein Schlager- Spiel geworden, wenn auf dem Bieberer Berg Erfreulichste Feststellung Unser Bild zeigt den Münchener Linksaußen Colomer(links). die Vergebung der Süddeutschen Meister- schaft stattgefunden hätte. Trotzdem waren 20 000 Zuschauer gekommen, obwohl se Wußten, daß der KSC ohne Beck, Sommer- Jatt und Ruppenstein antreten Würde. Mit Bertie Krauss fehlte auch den Offenbachern ein wichtiger Mann(Krauss hatte am Freitag einen Betriebsunfall). Beide Mannschaften brauchten einige Zeit, um ihre Nervosſtät abzulegen. Bei Ofkenbach schaltete sich Krauss- Vertreter Nothnick verständig in das Spielgeschehen ein, der Regisseur im Offenbacher Preh hieß jedoch Kaufhold. Er machte die Angriffe der Platzherren gefährlicher als die der Karls- ruher. Bei den Gästen war Linksaußen Termath in der ersten Halbzeit überraschend schwach. Auch in der Abwehr der Karls- ruher setzten sich Geesmann und Co, lange nicht so ein, wie sie es wohl bei einem nor- malen Spielverlauf getan hätten. Der Füh- rungstreffer für die Offenbacher fiel in der 33. Minute, als Mittelstürmer Preisendörfer den herauslaufenden KSC-Torwart Fischer überspielte, Nuber mit dem Kopf den Ball über die Linie brachte. Nach der Pause stürmten zwar meistens die Offenbacher, aber nur bei einem Pfosten- schuß von Kaufhold in der 74. Minute kam das Gästetor ernstlich in Gefahr. Das lag vor allem an dem wolkenbruchartigen Regen, der den Rasen auf dem Bieberer Berg glatt machte und die Ballkontrolle sehr er- schwerte. Die Karlsruher versuchten gegen Schluß mit einer von der Läuferreihe gut unterstützten Offensive, wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen, aber der Offen- bacher Torhüter Zimmermann zeigte sich nicht nur bei einem überraschenden Weit- schuß von Dippels auf dem Posten. beim Hoceylunderspiel gegen Spanien: Die . deutsche Hintermannschaft, von Ullexich gut organisiert, scheint zu einer Einheit geworden sein. Jedenfalls arbeitete sie gegen die schnellen und ehrgeigigen, in der Stochtechnik allerdings hlar unterlegenen Gäste fehler- frei und katte an dem nie gefährdeten Sieg der deutschen Elf maßgeblichen Anteil.— Ros enbuum im Zweikampf mit Rechtsläufer Keystone-Bild . 1. Liga Kickers vfB Stu Schwabe Schwein Jahn Re Eintr. F SpVgg. 1860 Mi Karlsrul VIB Stu VIR Ma Kickers Vikt. As Eintr. Fi 1. FC Ni Schwein FSV Fre Jahn Re BC Auges Schwab. SpVgg.! Stuttg. 1 SSV Rel 1660 Mü 1. Liga Saar Sa: J. FC Ka Tus Neu 1. FC Sa- FK Piri VfR Fra Bor. Neu Phönix! Eintr. K. Saar 05 8 Mainz 0s Wormat. Eintrach VfR Kai SV Ande FV Enge Tura Lu J. Liga SV Sodii Preußen Alemann 1. FC Kö Hambori Bayer L Wuppert Schwarz Bor. Dor Schalke Alem. As Rot-Wei Duisburse Fort. Düs I. FC Kö Schw.-W SV Sodir Wuppert Bor. M.- Preußen Westfali“ Preußen Bayer Le Hamborr 1. Liga Hambur; Hannove VfR Neu Göttinge VfL Osn. Hambur; Hannove Arm. Ha Holstein VR Neu Werder! Cöttinge. Bremerh Altona 9 VL Osr Eintr. Br I St. P Eintr. No VfL Wol VfB Olde ISV Ein stadtlig Minerva Fokalsp Spandau- I. Amat VL Neus ESV Schi West Kai Spvgg In 98 Oberst eee nten atz- ben imer der vehr unte gung sam dern Ide. beste Dek- nsiv, zechs elne eder auf Süß- der mei- exer er- der. 4 ban ann- um von anke * alt ster · aren sle mer. Mit ern eitag inige Bei reter ehen hieß der arls- ußen hend arls- ange nor- Füh⸗ der örfer scher stent zten⸗ kam lag agen, egen MORGEN Seite 3 Nr. 100/ Montag, 30. April/ 1. Mai 1956 8 Zahlenspiegel 1. Liga Süd: Kickers Offenbach— Karlsruher Sc 1:0 Vi Stuttgart— BC Augsburg 0:0 Schwaben Augsburg— VfR Mannheim 1:0 Schweinfurt 05— Vikt. Aschaffenburg 0:3 jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg 11 Eintr. Frankfurt— SSV Reutlingen 4:0 SpVgg. Fürth— FSV Frankfurt 1:2 1860 München— Kickers Stuttgart 1-0 Karlsruher SC 30 17 7 6 63:38 41:19 VB Stuttgart 30 14 10 6 52:29 38:22 VR Mannheim 30 17 2 11 73:45 36:24 Kickers Offenbach 30 16 4 10 66:51 36:24 Fikt. Aschaffenb. 30 13 9 8 61:45 35:25 Eintr. Frankfurt 30 13 5 12 56:49 31:29 J. FC Nürnberg 30 12 7 11 42:41 31:29 Schweinfurt 05 30 13ͤ 030 FSV Frankfurt 30 13 3 14 51:43 29:31 Jahn Regensburg 30 11 6 13 41:51 28:32 BC Augsburg 30 9 8 13 438.53 2634 Schwab. Augsburg 30 10 6 14 43:57 26:34 SpVgg. Fürth 30 11 4 15 48:69 26:34 Stuttg. Kickers 30 11 2 17 33:43 24:36 SSV Reutlingen 30 10 4 16 49:81 24.36 1860 München 30 8 3 19 43:74 19:41 1. Liga Südwest: gaar Saarbrücken— Bor. Neunkirchen 0:1 1 FC Kaiserslaut. 30 25 3 2 108:41 3327 us Neuendorf 30 20 3 7 74:36 43:17 J FC Saarbrücken 30 17 5 8 88:53 39121 FK Pirmasens 30 15 7 8 65.42 37723 VfR Frankenthal 30 14 6 10 47:37 34:26 Bor. Neunkirchen 30 14 6 10 57:47 34:26 Phönix Ludwigsh. 30 15 4 11 49:43 34:26 Eintr. Kreuznach 30 14 4 12 59:75 32:28 Saar 05 Saarbr. 30 13 2 15 62:55 2832 Mainz 05 30 11 5 14 52:64 27:33 Wormatia Worms 30 9 8 13 65:66 2634 Eintracht Trier 30 9 7 14 47:57 25:35 VfR Kaiserslaut. 30 9 2 19 4776 20.40 SV Andernach 30 7 5 18 43:87 19:41 FV Engers 30 6 3 21 32˙99 15:45 Tura Ludwigsh. 30 5 4 21 31:68 14:46 J. Liga West: sy Sodingen— Borussia Dortmund 0˙2 Preußen Münster— Schalke 04 0:1 Alemannia Aachen— Westfalia Herne 0:0 1. FC Köln— Rot-Weiß Essen 21 Hamborn 07— Duisburger SV 12 Bayer Leverkusen— Fort. Düsseldorf 0:2 Wuppertaler SV— Borussia M.-Gladbach 3:0 Schwarz-Weiß Essen— Preuß. Dellbrück 3:0 Bor. Dortmund 30 20 5 5 78:36 45:15 Schalke 04 30 18 5 7 67:38 41:19 Alem. Aachen 30 17 7 6 70:55 41:19 Rot-Weiß Essen 30 15 6 9 59§45 3624 Duisburger SV 30 13 10 7 47:37 36:24 Fort. Düsseldorf 30 14 8 8 55:48 36:24 J. FC Köln 30 13 6 11 59:48 32:28 Schwi.- W-. Essen 30 9 9 12 44:45 27:33 SV Sodingen 30 10 7 13 44:49 27:33 Wuppertaler SV 30 12 38 15 4362 2733 Bor. M.-Gladbach 30 10 6 14 61:71 26:34 Preußen Münster 30 11 4 15 51:64 26:34 Westfalia Herne 30 7 10 13 51:60 24:36 Preußen Dellbrück 30 9 6 15 49:69 24:36 Bayer Leverkusen 30 7 3 20 37:65 17.43 Hamborn 07 30 6 3 21 45:70 15:45 1. Liga Nord: Hamburger SV- Bremerhaven 93 3:3 Hannover 96— Holstein Kiel 2:2 VfR Neumünster— Arminia Hannover 0:0 Göttingen 05— Eintr. Braunschweig 3:0 VL Osnabrück— VfL Wolfsburg 4:2 Hamburger SV 30 17 7 6 39:35 41:19 Hannover 96 30 16 6 8 5739 38.22 Arm. Hannover 30 13 11 6 46:39 37:23 Holstein Kiel 3013 9 8 51˙375 3525 UR Neumünster 30 13 7 10 49:45 33:27 Werder Bremen 30 14 4 12 74:54 32:28 Göttingen 05 30 14 3 13 58:59 31:29 Bremerhaven 93 29 10 10 9 51:47 30.28 Altona 93 30 11 712 4352 2931 VL Osnabrück 30 11 6 13 48:64 28.32 Eintr. Braunschw. 30 12 3 15 68:71 27.33 10 St. Pauli 30 9 9 12 36:47 2738 Eintr. Nordhorn 30 8 11 11 46:60 27:33 VII. Wolfsburg 30 8 9 13 3562 35 VfB Oldenburg 30 6 9 1 1760 219 ISV Eimsbüttel 29 4 9 16 41:78 17:41 Stadtliga Berlin: Minerva 93— Wacker 04 5˙1 Pokalspiele. Spandauer SV— Fk Pirmasens 0·1 I. Amateurliga Südwest: L. Neustadt— VfL Neuhofen 10 IV Schifferstadt— Alemannia Worms 01 Vest Kaiserslaut.— Spygg Mundenheim 4:0 dpygg Ingelheim— SpVgg Idar 6˙0 8 Oberstein— SV Gonsenheim 1:2 n Obwohl Spaniens Hockey-Auswahl nur bedingt als Wertmesser gelten kann: Beachtlicher Formanstieg des Kölner Auf dem durch den Regen der voraus- gegangenen Tage weichen Rasen der Anlage von Wacker München erreichte Deutschlands Hockey-Nationalmannschaft in ihrem drit- ten Länderspiel dieses Jahres nach dem 2:4 gegen Großbritannien und dem Kölner 53:4 gegen Belgien mit 4:0(2:0) gegen Spanien den erwartet klaren Sieg. Die ehrgeizigen Spanier, deren größtes Plus vor 3000 Zuschauern die Schnelligkeit war, erwiesen sich nicht als der große Prüfstein der deutschen Mannschaft. Trotzdem ist es als ein erfreuliches Vor- zeichen zu werten, daß die mit drei Neulingen — Torwart Dieser, der Halblinke Nikodem (beide Köln) und der Münchner Außenläufer Ferstl— angetretene deutsche Elf diesmal keinen Gegentreffer zuließ. Der Mülheimer Mittelstürmer Wolfgang Nonn(6. Min.), Ni- kodem(25.), Mannschaftskapitän Hugo Bu- dinger(45.) und wiederum Wolfgang Nonn (65.) erzielten die Tore zum fünften deutschen Sieg im sechsten Länderspiel gegen Spanien. Der deutschen Mannschaft, in der Hugo Budinger in seinem 25. Länderspiel diesmal auf Halbrechts stürmte, flel der Sieg nicht schwer. Im Gegensatz zu 1953 in Vigo(2:3) und 1954 beim Brüsseler Länderturnier(2:1) setzte sich die weitaus reifere Stocktechnik eindrucksvoll durch. Die erfreulichste Er- kenntnis dieser dritten deutschen Station auf dem Weg nach Melbourne blieb der Form- anstieg von Günther Ullerich. Der Kölner— mit 24 Länderspielen der nach Budinger am meisten eingesetzte Nationalspieler in der Nachkriegszeit— trug nicht zuletzt zu einer guten Staffelung der deutschen Abwehr bei. In der Läuferreihe gab der Münchner Eber- hard Ferstl ein gelungenes Debut. Er blieb in der Abwehr nahezu fehlerfrei und verstand sich besonders mit seinem Vereinskameraden Rosenbaum sehr gut. Brennecke war zuver- lässig wie immer. Seine beste Szene hatte der Goslarer in der 45. Minute, als sein Muster- paß Budinger Gelegenheit zu einem unhalt- baren, halbhohen Schuß gab. Insgesamt ge- sehen konnte die Abwehr nach acht Gegen- toren in den beiden vorausgegangenen Län- derspielen überzeugen, obwohl Spanien nur bedingt als Wertmesser gelten kann. Dieser im Tor wurde kaum ernsthaft geprüft. Hugo Dollheiser mit seinen gefährlichen Flankenläufen und den präzisen Vorlagen ragte diesmal aus dem deutschen Angriff heraus. Wolfgang Nonn unterstrich seine Ge- fährlichkeit mit zwei schönen Treffern, die für den Torinstinkt des zukunftsreichen Mül- heimers sprechen. Als Neuling führte sich Nikodem vielversprechend ein, während Ro- senbaum bei seiner Schnelligkeit noch mehr Wirkung erzielen könnte, wenn er früher abspielen würde. ul organisierte Nbueli ließ heinen Wunsch often Verteidigers Ullerich/ Mit drei Neulingen: Deutschland— Spanien 4:0(2:0) Ueberragender Spieler in der spanischen Elf war Torwart Urzanqui, der allerdings auch bei einigen Pfostenschüssen Glück hatte. Ansonsten gefielen noch beide Verteidiger Arnan und A. Fuentes, so daß die Abwehr die Hauptlast dieses Spiels bei einem Eckenver- hältnis von 9:3 für Deutschland trug. Auch Llongueas und die Außenstürmer Macaya und Urquijo hatten einige gute Szenen. Mit 2:0(0:0) gewann am Sonntag in Düsseldorf die B-Nationalmannschaft der deutschen Hockeydamen ihr Länderspiel gegen Holland. Die deutschen Spielerinnen, fast durchweg unter 20 Jahre alt, zeigten gegen die kräftigeren und energischen Hol- länderinnen das flüssigere und gefälligere Spiel und gewannen durch Tore von Diegel (Eintracht Wiesbaden) und Hartung(UHC Hamburg) verdient. Die holländische Hockey-B- National- mannschaft der Herren siegte am Sonntag in Nymwegen gegen eine westdeutsche Hockey-Auswahl mit 2:1(1:1) Toren. Am 1. Mai in Karlsruhe: Nordbaden— Südwest Im Mittelpunkt des sportlichen Gesche- hens am 1. Mai steht in Baden- Württemberg das Repräsentativspiel Nordbaden— Süd- West, das aus Anlaß des 10jährigen Bestehens des Badischen Fußballverbandes im Karls- ruher Wildparkstadion ausgetragen wird. Während die badische Mannschaft aus Spie- lern der Vereine KSC und VfR Mannheim zusammengestellt wird, greift Südwest auf die Akteure des 1. FC Kaiserslautern, FK Pirmasens und Phönix Ludwigshafen zurück. Südwest nominierte: Eberhardt Ghönix Ludwigshafen)— Ertel(FK Pirmasens), Kohlmeyer— Eckel(beide 1. FC Kaisers- lautern), Laag(FK Pirmasens), Schmidt (1. FC Kaiserslautern)— Dächert Phönix Ludwigshafen), Fritz und Ottmar Walter, Wenzel(alle 1. FC Kaiserslautern), Oster (Fhönix Ludwigshafen). Die badische Elf wird erst nach einem Training am Montag, das der ESC-Trainer Adolf Patek abhält, zusammen- gestellt. Folgende Spieler wurden eingeladen: Tor: Rudi Fischer(KSC), Weitz VfR Mann- heim), Schreck(VfR Mannheim), Baureis, Ruppenstein, Geesmann, Roth(alle KSC), Heckmann(VfR), Stürmer: Termath, Som- merlatt(alle KSC), Langlotz, O. Meyer, Lau- mann, de la Vigne(alle VfR Mannheim). Nur Schmittner und Dietrich siegten: täcte und Erfahrung gaben den Ausschlag Deutschland verlor den Ringerländerkampf gegen Ungarn mit 2:6 Punkten Die ungarische Ringernationalmannschaft Sewann am Samstagabend in der Göppinger Stadthalle vor 2 000 Zuschauern den ersten Nachkriegsländerkampf im griechisch-römi- schen Stil gegen die deutsche Nationalstaffel höher als erwartet mit 6:2 Punkten. Die Länderkampf-Bilanz der beiden Nationen weist nun sieben ungarische gegen vier deutsche Siege auf. In der Gesamtbilanz der deutschen Ringerstaffel stehen 40 Siegen 27 Niederlagen gegenüber. Im Fliegengewicht mußte der neunfache deutsche Meister Heine Weber(Aalen) dem ungarischen Nachwuchsmann Istvan Baranya einen 3:0-Punktsieg überlassen, obwohl der Ungar zwei Verwarnungen einstecken mußte. Im Bantamgewicht unterlag Fischer(Thal- eischweiler) dem Olympiasieger und Vize- weltmeister Hodos nach 9:10 Minuten in der Bodenrunde durch Ueberwurf. Häßler(Tutt- lingen) konnte im Federgewicht trotz einer Sroßen Abwehrleistung den 3:0-Punktsieg von Weltmeister Polyak nicht verhindern. Regenfälle behindern Spiele um den Daviscup: Durch einen 3:0-Sieg über die Türkei in Ankara erreichte Holland am Samstag als erste Nation die zweite Runde des Davis- Dokal- Wettbewerbs der Europazone, in der es auf Chile trifft. Nach dem Gewinn der er- sten beiden Einzel am Freitag holten Deh- ert/ van Dalsum mit einem 7:5, 6:2, 6:3 Sieg über Nazmi Bari /Sefik Fenmen(Türkei im Doppel den dritten Punkt für Holland. In Dublin gewann die Iren Hackett/Jack- son mit 6:3, 12:10, 3:6, 6:3 das Doppel gegen die Finnen Salo/ Nyssonen. Irland führt da- mit 2:1. Der Sieger dieser Begegnung trifft in der zweiten Runde auf Deutschland.— Mit einer Ueberraschung endete die Be- Segnung Oesterreich— Polen in Wien. Nach- dem die Oesterreicher an den ersten beiden Spieltagen eine 2:1-Führung erkämpft hat- ten, verloren sie am Sonntag die beiden rest- lichen Einzel, so daß Polen mit 3:2 in die zweite Runde einzog. Polen trifft nunmehr auf den vorjährigen Europasieger Italien. Beim Treffen CSR— Pakistan in Prag fiel am Sonntag die Entscheidung für die CSR. Nachdem die Gastgeber bereits am Freitag die ersten beiden Einzel gewonnen hatten, siegten sie am Sonntag im Doppel durch Javorsky/Zabrodsky mit 6:3, 10:8, 5:7, 6:2 und holten damit den dritten Punkt. Nächster Gegner der CSR ist Dänemark.— Die jugoslawischen Tennisspieler erkämpften in Belgrad gegen Aegypten die 3:0-Führung und haben nunmehr in der zweiten Runde gegen Großbritannien zu spielen. Das am Freitag durch Regen unterbrochene Einzel in Monte-Carlo gewann am Samstag der Monegasse Pasquier 3:6, 6:4, 116, 6.2, 6:4 tand erste: egnet des deuischen Jeams? In Dublin steht es 2:1/ Doppelsieg brachte Holland in die 2. Runde gegen Draper(Spanien). Durch den Gewinn des Doppels Martinez/ Olozaga gegen Pas- quier/ Borghini 8:6, 6:3, 6:0— sicherte sich Spanien eine 2:1-Führung gegen Monaco. In Luxemburg führt die Schweiz nach dem ersten Tag mit 1:0 gegen Luxemburg. Blondel siegte leicht mit 6:4, 6:3, 6:3 über Wertheim. Im zweiten Einzel führte der Luxemburger Wampach 6:4, 6:4, 5:7 gegen Dupont, als das Spiel wegen Regen abge- brochen werden mußte. Im Leichtgewicht gab es ein großes Pfeif- konzert durch die Zuschauer, als der Ungar Tarr beim Versuch, den Aschaffenburger Schmittner durch Ueberwurf auf die Schul- tern zu legen, selbst zweimal auf die Schul- tern kam. Der ungarische Kampfleiter er- kannte jedoch eine angebliche Regelwidrig- keit des Deutschen, so daß weitergekämpft wurde. Dennoch fiel der Punktsieg mit 2:1 Richterstimmen an den Aschaffenburger. Im Weltergewicht gab es einen 3:0- Punktsieg des ungarischen Olympiasiegers Szilvassi über den Lichtenfelser Hofmann. Etwas enttäuschend verlief der Mittel- gewichtskampf zwischen dem Weltmeister- schaftszweiten Guries(Ungarn) und dem Dortmunder Heß, dem Dritten der Welt- meisterschaft. Eine einzige Wertung in der Bodenrunde verhalf dem Ungarn zum 2.1 Punktsieg über Heß, der damit seine erste Niederlage seit den Weltmeisterschaften er- litt. In Karlsruhe war Heß dem Ungar im Finale durch Selbstwurf unterlegen. Im Halbschwergewicht gab Dirscherl!(Kehlheim) nach 8:50 Minuten wegen einer Armverlet- zung gegen den 39jährigen Kowaes(Ungarn) auf, der 28 ungarische Meistertitel besitzt. Im Schwergewicht wurde Dietrich nach 10:50 Minuten Aufgabesieger gegen den Ungar Noevenyi, der eine Armverletzung erlitt. Gefahr für Viernheim In den Aufstiegsspielen zur 2. Liga Süd, die gleichzeitig für die Süddeutsche Amateur- meisterschaft gewertet werden, gab es gleich am ersten Spieltag eine Sensation. Der VfB Bayreuth distanzierte den Südbadischen Meister FV Villingen mit 7:2 und gilt damit als hoher Favorit für die Gruppen-Meister- schaft. Auch der seit über einem Jahr auf eigenem Platz unbesiegte Hessenmeister Neu- Vsenburg setzte sich gegen Württem- bergs Meister VfR Heilbronn mit 2:0 durch. Den Bitten der Familie entsprochen: Weltmeister Rocky Mareiano trat ab Unbesiegt in 49 Profikämpfen und nach 3% jähriger„Regierung“ als Weltmeister aller Klassen trat nunmehr Schwergewichts- Titelhalter Rocky Marciano im Alter von 32 Jahren auf Veranlassung seiner Familie von seiner aktiven Laufbahn als Berufsboxer zurück. Der am 21. September 1924 in Brock- ton(Massachusetts) als Sohn italienischer Eltern geborene Rocco Marchegiano teilte diesen Beschluß, der nach einer Reihe von Gerüchten in den letzten Wochen nicht über- raschend kommt, auf einer hastig einberu- fenen Pressekonferenz mit und erklärte, er habe den Bitten seiner Frau, seiner Mutter und vor allem seines kleinen Töchterchens Mary-Ann, dem er sich bisher kaum widmen konnte, nachgeben müssen und gehe nun in die Industrie oder arbeite auf seiner Farm. Die Erklärung traf, nachdem bisher noch jeder Weltmeister sein Wort brach und doch — vergeblich— sein come- back versuchte, auf erhebliche Skepsis. So meinte Halb- schwergewichts- Weltmeister Archie Moore, er halte alles nur für einen Bluff und er- warte zuversichtlich, Rocky Marciano nach einer schöpferischen Pause wieder in den Ringen zu sehen. Marciano, dessen Laufbahn als Berufs- boxer nach dem Scheitern einer Reihe von anderen Berufen am 12. Juli 1948 mit einem K. O.-Sieg in der ersten Runde über Harry Balzerian begann und in 49 Kämpfen keine Niederlage brachte, hatte ihren Höhepunkt, als der„Brockton-Buster“ im Oktober 1951 endgültig Joe Louis“ Karriere beendete und ein Jahr später, am 23. September 1952, durch einen K.o.-Erfolg in der 13. Runde über Jersey Joe Walcott erster weißer„Welt- meister aller Klassen“ nach 15 Jahren wurde. 2. Liga Süd: FC Singen— Bayern Hof Darmstadt 98— Ulm 46 Freiburger FC 32 Bayern München 32 Singen 04 32 Hanau 93 32 Darmstadt 98 32 SV Waldhof 32 ASV Cham 32 VfL Neustadt 32 TSV Straubing 32 SV Wiesbaden 32 1. FC Pforzheim 32 Hessen Kassel 32 Ulm 13846 32 Karlsruher FV 32 Bayern Hof 32 VfB Helmbrechts 32 FC Penzberg 32 1. FC Bamberg 32 Hessen Kassel— Hanau 93 VfB Helmbrechts— VfL Neustadt 20 20 19 15 13 15 13 15 15 12 14 10 9 9 7 7 5 ASV Cham— Freiburger FC SV Waldhof— Bayern München FSV Straubing— SV Wiesbaden 1. FC Pforzheim— FC Bamberg Karlsruher FV— FC Penzberg 6 6 3 9 10 11 9 64.57 5 AO A e 0 76:38 83˙38 74:51 69:47 53158 40.33 58.44 57:55 49.55 46:51 55:68 15 30757 32:55 57:90 46:78 37777 48.47 Zahlenspiegel dd= 2 ee Laaacl Mun BOIS RfC Ep N= Nr utile falbbilſereſlagvutii nie. Auch in Kleinflaschen(Inhalt 20g) erhöltlich 1. Amateurliga: Amic. Viernheim 32 20 FV Daxlanden 32 19 DSC Heidelberg 32 16 08 Hockenheim 31 16 VIB Leimen 30 15 TSG Plankstadt 31 14 SV Birkenfeld 30 13 ASV Feudenheim 31 11 VfL Neckarau 3 Phönix Mannheim 30 13 ASV Durlach 30 12 Spfr. Forchheim 3 0g Weinheim 31 11 VfB Bretten 31 11 Germ. Friedrichsf. 31 10 1. FCC Neureut 30 7 TSG Rohrbach 82 3 SV Ilvesheim 25 17 03 Ladenburg 24 14 SC Käfertal 24 10 Fort. Heddesheim 24 11 07 Seckenheim 24 13 S Kirchheim 2 07 Mannheim 24 13 FC Dossenheim 24 9 Sg Hemsbach 24 8 SpVgg. Sandhofen 24 8 62 Weinheim 23 6 TSV Handschuhsh. 25 6 TSG Ziegelhausen 23 7 Union Heidelberg 24 3 Waldhof Res. a. K. 24 10 98 Schwetzingen 25 21 SV Sandhausen 2417 ASV Eppelheim 24 12 50 Ladenburg 24 9 TSG Rheinau 25 11 Rot-W. Pfaffengrd. 25 11 VfB Eberbach 24 10 VfB Wiesloch 25 8 VfB Rauenberg 23 9 Eintr. Plankstadt 24 7 SV Sinsheim 24 5 Ol. Neulußheim 25 8 1. FC Walldorf 24 7 Sd Waibstadt 24 2 2. Liga Südwest: n n S co o n en f n o A 5 5 10 10 11 12 11 12 14 14 13 13 14 16 16 1 22 2. Amateurliga, Staffel 1 TSG Ziegelhausen— S6 Hemsbach Fort. Heddesheim— 07 Seckenheim 62 Weinheim— SV NMvesheim 07 Mannheim— Union Heidelberg SG Kirchheim— Handschuhsheim 03 Ladenburg— FC Dossenheim FV Daxlanden— DSC Heidelberg SpVgg. Birkenfeld- FC Neureut Phönix Mannheim— ASV Feudenheim Germania Friedrichsfeld— ASV Durlach VfL Neckarau— Amicitia Viernheim 9 Weinheim— VfB Leimen 88:46 89:38 48:38 57:38 66:60 51:54 47:47 56:53 54.54 62:59 5 41:64 61:69 43:60 48:47 37:61 41:86 . d e d 5 2 5 3 52.17 3911 5 5 55:46 33715 nd i οο n A c O co o N c d c D- —— — 2 22— es ee ie d S 2. Amateurliga, Staffel 2 50 Ladenburg— SV Sinsheim SV Sandhausen— VfB Wiesloch ASV Eppelheim— VfB Eberbach VfB Rauenberg— 98 Schwetzingen TSG Rheinau— RW Pfaffengrund Eintr. Plankstadt— Ol. Neulußheim 2 104.31 4 6 9 11 10 10 10 10 11 14 15 17 VfR Kirn— Spfr. Saarbrücken a Spfr. Herdorf— SG Weisenau 6936 49:39 1 49:50 49:52 48:48 56:60 41:51 54.52 49:71 41:49 41:71 37:92 ETKSTEI immer neue Freud Ein ungehünstelter Genuß, ein Vollgenußß, das ist es, zur immer neuen Freude dem Raucher gibt. was die ECM STEIN mit ihren echten und reinen Tabaken Seite 6 MOVUNGEN Montag, 30. April/ 1. Mai 1986 Ny. 10 Leutershausen siegt weiter Tn Hofweier— S Leutershausen 11:16 Durch gekonnte und zügige Angriffe konnte Leutershausen in kurzer Zeit bis auf 175 davonziehen. Die Einheimischen resig- mierten aber nicht und starteten in der End- Phase der ersten Halbzeit Angriff auf An- Sriff und kamen bis auf 5:6 heran. Zu Beginn der zweiten Hälfte legte Leu- tershausen einen mächtigen Zwischenspurt ein und erhöhte in wenigen Minuten auf 514. Dann kam Hofweier kurz auf und konnte auf 7:14 verkürzen. In der Folgezeit konnte der Gastgeber das Spiel völlig offen gestalten, konnte aber nicht verhindern, daß Leutershausen auf 7:15 erhöhte. Nun 208 Hofweier alle Register und kämpfte mit letztem Einsatz. In herrlicher Kombinatio- nen trug der Gastgeber seine Angriffe vor und konnte in kurzer Zeit auf 11:15 verkür- zen, ehe die Gäste ihr 16. und letztes Tor unterbringen konnten. Süddeutsche Meisterschaft: Gruppe II: ISV Rintheim— TSV Ansbach 4:14 ITSV Zuffenhausen— Tus Schutterwald 10:6 Der Einsatz hat sich gelohnt Amicitia Viernheim ſfleiste- def J. Amateure Kondition und Eifer entschieden das Spiel/ VfL Neckarau— Amicitia Viernheim 2:5(1:2) Mit einer erstaunlichen Kondition und einem hervorragenden kämpferischen Ein- Satz sowie einer klugen Taktik entschieden die Hessen gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit das Treffen in einer Schwäche- periode der Neckarauer Abwehr eindeutig zu ihren Gunsten.— Lange Gesichter auf den Rängen, als Ganter bereits in der vierten Minute einen hohen Flankenball mit dem Knie ins eigene Netz zur Viernheimer Füh- rung einlenkte. In der 14. Minute kamen die mit gefährlichen Steilangriffen konternden Viernheimer zum zweiten Tor, als Busch Mit- telstürmer Stein freispielte, gegen dessen Bombe aus sieben Meter Entfernung kein Kraut gewachsen war. Der verstärkte Nek karauer Druck brachte zunächst eine klare Chance, aber Breunig und Arnold verstanden es nicht, drei Meter vor dem Tore Klein zu überwinden. Erst in der 38. Minute flel dann der längst verdiente Anschlußtreffer, als Richard Arnold mit einer schönen Flanke seinen Namensvetter Helmut Arnold ein- setzte, der mit einem herrlichen Flachschußg Klein schlagen konnte. Mit einem Blitzstart legte Viernheim in der zweiten Halbzeit gegen die überraschte Neckarauer Abwehr los und kam durch sei- nen ungeheuren Druck zu den zwei spiel- entscheidenden Treffern. Zunächst aber ver- schoß Rein völlig freistehend, dann aber ver- Wandelte in der 57. Minute Busch mit dem Kopf eine Flanke von Rein und in der 60. Minute schlug Stein mit einem Bombenschuß den falsch postierten Rennig. Mit einem Kopfball auf einen indirekten Strafstoß von Ehmann verkürzte Huber in der 69. Minute auf 2:4. Allerdings hätte hier der sonst sehr aufmerksam leitende Schiedsrichter auf Elf- meter entscheiden müssen. Es war verständ- Vierzig Jahre Kreis-Schiedsrichter vereinigung Mannheim: Die Hesellschaft de-, gerechten Leute“ jubitierie Emil Schmetzer erhielt den goldenen Ring des Verbandes und die Siegerplakette der Stadt Mannheim Das Bonmot von den„gerechten Leuten“ stammt von Walter Krause, dem Sport- dezernent der Stadt Mannheim, der den Schiedsrichtern in der Turnhalle des TSV 46 am Samstagabend nicht nur einen sogenann- ten offiziellen, sondern auch herzlichen Glückwunsch im Auftrag der Stadt Mann- heim überbrachte. Wie die meisten der Gra- tulanten fand er nette Worte für die selbst- lose und von reinem Idealismus getragene Arbeit der Fußballschiedsrichter, die nicht unwesentlich zum Fußballruhm der Stadt Mannheim beigetragen haben. Einer unter den nahezu 700 Anwesenden bei der wohl- gelungenen Jubiläumsfeier schlug„alle Re- korde“. Gottfried Albrecht von der SpVgg. 07 Mannheim, der im Jahr 1916, also wäh- rend des ersten Weltkrieges bei der Grün- dungsversammlung anwesend war und bis heute noch aktiv ist. Er bekam seinen wohl- verdienten Sessel, von dem er schon einmal spaßhalber sprach, wenn er sich zur Ruhe setzen wollte. Mit Gottfried Albrecht und auch mit der Erinnerung an seine Grün- dungskameraden Georg Hauck(98 Secken- heim), Seppl Hof(SV Waldhof), Eduard Reinhard und Christian Schuhmacher Ehön. Mannheim) stehen die Zeiten der zweiten Glanzperiode Mannheimer Fußballs wieder auf. Und wenn man von diesen Zeiten spricht dann dürfen auch die Namen Julius Ries, Oskar Bohn, Dr. Götzl, Blauth, Laier, Böhnig, Rischert, Höhn, Nagel, De Lank, Strein, Hannack, Lauer, Stay, Ziegler, Mohr, Hauck micht vergessen werden. Fritz Mein zer, der Vorsitzende des Badischen Fußball- Verbandes, packte alle seine guten Wünsche in eine recht launige Rede und vergaß dabei nicht zu erwähnen, daß der BFV stolz auf die Mannheimer Schiedsrichterkameraden ist, deren Vereinigung zu den ältesten und auch stärksten im ganzen Bundesgebiet zählt. Was heute Emil Schmetzer in der Führung der Schiedsrichter- Vereinigung an Lehr- und Fortbildungsarbeit leistet, das hatte in der Tätigkeit der Schiedsrichter Bohn, Götzl, Pfosch und vielen anderen vor vielen Jahren einen für damalige Verhältnisse recht be- achtlichen Vorgänger und in ganz Süd- deutschland spielten die Mannheimer Schieds- richter in Konkurrenzen zu den Münchner, Stuttgarter, Freiburger und Frankfurter Un- parteiischen schon eine sehr gewichtige Rolle. Die Arbeit dieser Männer war die beste Vorbereitung für die alsdann ein- setzende Blütezeit des Mannheimer Schieds- richterwesens, das der jüngeren Generation mit Schmetzer, Pennig, und den heute in der Vereinigung amtierenden Schiedsrich- tern Gräber, Handwerker, Schürle, Dechant, Goldschmidt, Männer gegeben hat, die eine sehr gute Tradition fortzusetzen bemüht sind und das vor 40 Jahren begonnene Werk im Sinne der Alten weiterführen. Viele Namen verdienter Unparteiischer können an dieser Stelle nicht genannt wer- den. Sie stehen aber in den Annalen der Mannheimer Vereine, die vor mehr als 40 Jahren schon als Union, Mrd 96 und Vik- toria den Vereinen aus Pforzheim, Kaisers- lautern, Stuttgart, Nürnberg, Fürth, Frank- furt und Offenbach harte Kämpfe lieferten und als Spielleiter Männer hatten, die weit über ihren Wirkungskreis hinaus bekannt und geschätzt waren. Fritz Meinzer über- reichte Emil Schmetzer, der jetzt seit 15 Jah- ren die Mannheimer Schiedsrichtergilde führt, den goldenen Ehrenring des Badischen Fußball-Verbandes und ehrte damit alle, die vor ihm und mit ihm am großen Werk ge- arbeitet haben. Der Verbandsvorsitzende vergaß aber auch nicht auf die großen Schwierigkeiten hinzuweisen, denen das ge- samte Schiedsrichterwesen gegenübergestellt ist. Es gibt nicht viele, die sich dieser un- dankbaren Aufgabe unterziehen und nur wenige sind es, die auf ihrem Posten aus- harren und noch weniger dürften es sein, die als Schiedsrichter den steilen Weg zu ehrenvollen Berufungen gehen können. Es liegt deshalb sehr viel Anerkennung darin, daß die Stadt Mannheim dem derzeit amtie- renden Vorsitzenden Emil Schmetzer als erstem die von Prof. Drummer, Karlsruhe, geschaffene Siegerplakette der Stadt über- reichte. Die Schiedsrichter- Vereinigungen von Bruchsal, Pforzheim, Heidelberg und Karlsruhe waren auch unter den Gratulan- ten des Abends und im Kreise der alten Fußballer sah man so manchen, der vor Jahrzehnten auf den Mannheimer Spiel- feldern seinen Mann gestanden hat. In wohl- tuender Kürze sagten alle, was sie bewegt und viele von denen, die so manches zu sagen gehabt hätten, schwiegen und freuten sich der Stunden, die sie im Kreise der Schiedsrichter verbringen konnten. Für zwei Stunden frohe Laune sorgte alsdann Max Paulsen mit einem Ensemble, das nicht nur sehr aufmerksame, sondern auch dankbar applaudierende Zuhörer hatte. Freude strahlte aus den Gesichtern der Schiedsrichter, die mit schönen Majolika- Plastiken beschenkt und mit kleinen Gaben seitens der Vereinigung und des Verbandes bedacht wurden. ES war ein kleiner, aber um so herzlicher gemeinter Dank an die Schiedsrichter. Und das mag den weitge- reisten und oft so geplagten Männern im schwarzen Dreß eine recht schöne Genug- tuung gewesen sein. 2. Amateurliga, Staffel 1: i lich, daß Viernheim nach diesem beruhigen- den Vorsprung etwas verhalten spielte, aber Neckaraus Sturm verstand es nicht, aus einer Ueberlegenheit Kaptital zu schlagen. Drei Minuten vor Spielende kam dann Viernheim bei einem schnellen Steilangriff durch den Läufer Weidner auf Vorlage von Rein zum 5. Treffer.(Zur Erringung der Meisterschaft herzlichen Glückwunsch. Die Sportredaktion.) Phönix Mannheim— As Feudenheim 1:3 Die stark favorisierten Phönixler berei- teten nach den starken Spielen der letzten Wochen ihrem diesmal spärlich vertretenen Anhang eine Ueberraschung. In keiner Phase des Spieles gegen die befreundeten Männer aus Feudenheim hatten die Schwarz- Grünen Chancen zum Gewinnen. Mit dem aufgeweichten Boden?sanden sich die Gäste weit besser ab, als die Einheimischen. Eine rühmliche Ausnahme war einmal mehr der Halblinke Harter, der sich unermüdlich ab- rackerte und neben Bauersfeld vielleicht der einzige seiner Elf war, dessen Stärke zum Drang nach vorn imponierte. Hinten tat man, was möglich war, so weit es sich um die Tordeckung handelte, eine aufbauende Läuferreihe flel ganz aus. Ueberragend War wieder Libbach im Tor, der eine höhere Niederlage der Platzherren verhinderte. Feudenheims unüberwindliche Deckung hatte einen eminent schnellen Sturm vor sich, der lediglich das Schießen im rechten Augenblick vergaß. Die spielerische Ueber- legenheit der Gäste rechtfertigt ihren uner- warteten Erfolg. Das 0:1 in der 30. Minute SV Waldhof — schoß Linksaußen Schleupner; der Ball hart am Torpfosten vorbei ins Eck. Als in der zweiten Hälfte ein Wolken, bruchartiger Regen das Spielfeld noch mebh⸗ mitnahm und die völlig durchnäßten Spieler nur mehr auf Abwehr ihr Augenmerk rich. teten, glaubte man an den knappen Als. Sang. Da ließ man den durchgebrocheneg Stezycki an der nicht mehr vorhandenen Strafraumgrenze, über die Klinge“ springen der Unparteiische deutete trotz Widerspruch der Phönixler auf die Elfmetermarke Scheid knallte an die Innenkante. Noch it der gleichen Minute gabs einen Knäuel vor dem Tor der Platzherren, der durch einen erneuten Pfiff und Fingerzeig auf die Omi. nöse Marke gelöst wurde; diesmal vol. streckte Wittemaier. Das verdiente Ehrentq markierte schon im nächsten Gegenstol Harter nach Alleingang. Friedrichsfeld— ASV Durlach 2:0 Ihre im Vorspiel erlittene Niederlag machten die Germanen nach einem unge. mein schnellen und besonders betont fire Kampf wieder wett. Es sah anfänglich nicht allzu rosig für die Platzelf aus, da die Gäst mit schnellem Steilpaß und geschickten Ab. gaben manches voraus hatten und die An- griffsreihe Friedrichsfelds an der Stärksten Gästewaffe, der ausgezeichneten Läuferreihe immer wieder scheiterte. Erst als Jung Friedrichsfeld, seinen Stammplatz als Mit. telstürmer einnahm und Paul Hofmann aut rechts wechselte, wurde es zusehends besser Zwei Lattentreffer gingen dem ersten Tot voraus. Dann flankte Hartmann genau zd. Mitte und Kallen besorgte dann den Rest Eine Minute später, aus der gleichen Situation heraus, flel der entscheidende Treffer, 2“ Jung im Nachschuß nochmals den Gegne. anschoß. Das scharf getretene Leder spram aber vom Bein des Abwehrspielers zum 20 ins Netz. Wohl hatte die Platzelf nach dem Wechsel bei meist drückender Veberlegen- heit noch mehrfach klarste Chancen. Sing unterlag 0:3 JU% Fauen-Mandbatt- Heisler Die Turnerinnen boten ein ausgezeichnetes Stürmerspiel Bei zunächst verteiltem Spiel verschaffte sich der TSV durch sein vielseitiges Angriff- spiel bald einen leichten Vorteil. Lauer ge- lang der erste Einwurf, dem Ursula Beeth nach der Pause zwei weitere folgen ließ. Der Sieg der Turnerinnen muß als verdient angesehen werden. Die Elf spielte in folgen- der Aufstellung: Zubrod; Rehmant, König; Kuckes, Haferstroh, Petzold; Schulz, Hau- stein, Schmidts, Lauer und Beeth. Richter, Schwetzingen, war dem Spiel ein aufmerk- samer Leiter. Der FHerzogenriedpark war an diesem verregnetem Wochenende nicht gerade das ideale Spielgelände für dieses wichtige Frauenspiel um die badische Handballmei- eidelbergs Schicksal end gulli besiegelf 07 Mannheim war eindeutig die bessere Mannschaft/ 07 Mannheim Union Heidelberg 2:0 07 Mannheim hatte die abstiegsbedrohten Heidelberger zu Gast, die sich gleich zu Be- sinn ganz auf defensive Spielweise ein- stellten. 07 wWwar somit ständig in der Heidel- berger Hälfte versammelt, doch konnten in 555 ersten Halbzeit keine Tore erzielt wer- en. In der zweiten Halbzeit zunächst das gleiche Bild. In der 80. Minute glückte dem rechten Läufer Karst das erste Tor. In der letzten Minute konnte dann das Ergebnis Auf 2:0 verbessert werden. 03 Ladenburg— FC Dossenheim 5:4 Bei schlechten Platzverhältnissen ent- wickelte sich ein etwas hartes Spiel, das La- denburg bis in die Schlußminuten überlegen gestalten konnte. Klumb brachte die Gast- Fußball A-Klasse Nord: Waldlio-Nmaieuie Trotz einer 2:0-Führung nur ein Die Schriesheimer kamen bei diesem Heimspiel über ein Unentschieden nicht hin- aus, obwohl sie 2:0 in Führung lagen. Ra- Kowski 44 Minute und Liboner 48. Minute brachten die Schriesheimer mit 2:0 in Füh- rung. In der 54. Minute hieß es dann nach glän- zender Kombination durch Kopfball 2:1 und 5 Minuten vor Schluß kam der verdiente Ausgleich zustande. Folizei-SVy Mannheim— DIRK Sandhofen 2:2 Wenigstens einen Punkt blieb in diesem Zweitletzten Verbandsspiel bei den Gast- gebern, nachdem die in der ersten Halbzeit überlegen spielenden Gäste bereits 0:2 ge- führt hatten. In der 19. Minute verwandelte Kind eine Flanke von Zahnleitner scharf am Pfosten vorbei zum 0:1 ins Polizeitor. Dabei blieb es bis zum Wechsel. In der 53. Minute schoß Rockiky aus 30 m Entfernung scharf zum 0:2 ein. Damit war Aber auch das Pulver der Gäste verschossen. In der 64. Minute erzielte Denk den An- schlußtreffer, der den Gastgebern starken Auftrieb gab, aber Münch im DꝗkK-For zeichnete sich als Meister seines Fachs aus und hielt die schärfsten Schüsse; nur in der 69. Minute konnte er einen Eckball nicht abwehren und E. Schwöbel drückte das Leder zum verdienten Ausgleich ein. VfB Gartenstadt— SV Wallstadt 3:1 In den ersten zehn Minuten hatte Wall- stadt etwas mehr vom Spiel, dann war der Spielverlauf ausgeglichen und Leidig konnte in der 25. Minute das 1:0 für Gartenstadt er- zielen. Wallstadts Linksaußen schoß in der 35. Minute anschließend an einen Eckball den Ausgleich. Noch vor dem Seitenwechsel ver- lor Gartenstadt seinen Halbrechten durch Platzverweis. In der zweiten Halbzeit schoß abermals Leidig das 2:1 für Gartenstadt, indem er den Ball über den Torwächter hob. Eine halbe Stunde vor Spielende wurde auch von Wall- stadt ein Spieler vom Platz gestellt. Jetzt noten einen Punki Unentschieden für Schriesheim spielte Gartenstadt fast nur noch auf ein Tor und in der 75. Minute konnte Ulmer durch Elfmeter den Endstand von 3:1 herstellen. TSV Viernheim— 80 Neckarstadt 4:1 Bereits in der 7. Minute verwandelte Weidner einen Foul-Elfmeter zum 1:0. In der 26. Minute konnten die Gäste durch Hepp, der eine Rückgabe der Verteidigung entschlossen ausnutzte, den Ausgleich er- zielen. Nach dem Wechsel waren die Platzherren klar überlegen und Rihm sorgte in der 70. Minute durch indikreten Freistoß für die 2:1-Führung. In gleichmäßigen Abständen stellten Kempf und Vogel das Endergebnis her. geber durch zwei verwandelte Elfmeter in Führung, die Dossenheim durch Fehler der Ladenburger Hintermannschaft sofort aus- gleichen konnte, Katzenmeier verwandelte noch vor Halbzeit einen Bombenschuß zur abermaligen Führung. Nach Seitenwechsel war es wiederum Katzenmeier, der trotz der verbissenen Gegenwehr der Gäste den vierten Treffer erzielte. Drei Minuten vor Schluß stellte Bäuerle den Sieg des Tabellenzweiten sicher. SG Rheinau— Pfaffengrund 2:1 Die Rheinauer verabschiedeten sich mit ihrem letzten Heimspiel der Verbandsrunde mit einem sehr schönen, kampfbetonten Treffen, das sie verdient mit 2:1 gewannen. Hätte Mittelstürmer Bunke etwas mehr Schußglück gehabt, so hätte das Treffen noch höher ausfallen können, aber so trennte man sich bei Halbzeit mit 0:0. Die zweite Halbzeit begann mit einer Ueberraschung. Der Rheinauer Tormann konnte einen hohen Ball nicht festhalten und der Mittelstürmer von Pfaffengrund konnte ihn mit der Brust zum 0:1 eindrük- ken. Denk konnte in der 34. Minute einen Freistoß sehr schön zum 1:1 verwandeln. Franz blieb es vorbehalten, in der 64, Minute mit einem unhaltbaren Schuß das 2:1 herzu- stellen. SV 50 Ladenburg— Sinsheim 3:3 Die Gastgeber gestalteten das Spiel tech- nisch überlegen, jedoch wirkten die verein- zelten Steilangriffe der Gäste gefährlicher. So kam es auch, daß der Halblinke Croiher in der 25. Minute für die Gaste das Führungs- tor erzielte. Schon im Gegenzug stellte Sander den Gleichstand wieder her. In der 38. Minute Fugball- A-Klasse Süd: kamen die Gaste durch Sabel überraschend Zur abermaligen Führung. Nach Seitenwechsel drückten die Gast- geber noch mehr aufs Tempo und konnten auch durch Hohrein und einen Elfmeter, den Schreckenberger sicher verwandelte, in Füh- rung gehen. Man hatte sich mit diesem Er- gebnis schon abgefunden. Als der gefähr- lichste Gästestürmer Sabel zwei Minuten vor Schluß noch den Ausgleich erzielen konnte, herrschte große Freude bei den Gästen, denn durch diesen Punktgewinn dürfte der Klas- senverbleib gesichert sein. Gute Leistungen in allen Wettbewerben: sterschaft. Die Turnerinnen mußten zu die. sem wichtigen Treffen mit Ersatz antreten, der sich aber sehr gut bewährte. Die Mann- schaft hinterließ einen prächtigen Eindruct und imponierte wiederum mit einem ge konnten Stürmerspiel, daß auch den Aus- schlag für den Enderfolg gab. Der SV Wald. hof hatte seine Stärke in der Hintermann- schaft, die sich glänzend schlug, dafür War aber der Angriff in seinen Aktionen zu lang- sam und ließ vor allem den gefährlichen Torschuß vermissen. TV Friedrichsfeld Staffelsieger Vor einer ansehnlichen Zuschauermenge standen sich in Seckenheim auf dem pper Platz der TV Rheinau und der TV Fried- richsfeld zum fälligen Spiel um den Staffel sieg der Staffel II in der Kreisklasse gegen- über. Das Spiel begann ziemlieh nervös“ Auf beiden Seiten wurde ein Vierzehnmeter ver- geben, ehe Friedrichsfeld zur 1:0-Führung einwerfen konmte, die aber Rheinau noch vor der Pause egalisieren konnte., Ein Straf- ball, diesmal aber verwandelt, ergab die 2:1-Führung Friedrichsfelds, die bald auf 3 erhöht werden konnte. Rheinau scheiterte immer wieder an der aufmerksamen gegnerischen Deckung, die sehr aufopfernd spielte,. Nachdem die Fried- richsfelder ihre Führung auf 5:1 ausgebaut hatten, war die Partie entschieden,. Zwar kam nun Rheinau zu seinem zweiten Ge- gentor, doch kam auch Friedrichsfeld noch 2u einem Erfolg, so daß die Partie mit 6:2 den Friedrichsfeldern doch noch den Staffelsieg brachte. Keller, Waldhof, leitete das faite Spiel aufmerksam und sicher.. Nuftabi bei den Leichialhiteten Moray warf den Hammer 51,78 Meter/ Allen Widerwärtigkeiten zum Trotz ver- anstalteten die Mannheimer Leichtathleten zusammen mit dem Kreis Ludwigshafen die Bahneröffnung. Der Samstagnachmittag ver- regnete zwar, so daß diese Kämpfe auf den Sonntagnachmittag verlegt werden mußten. Obwohl auch am Sonntagvormittag nicht ge- rade ideales Leichtathletikwetter herrschte, wurden die Wettbewerbe der Senioren flott und reibungslos abgewickelt. In allen Disziplinen gab es gute Ergeb- nisse, So sprang bei den Männern der Böhler Grohs 1.85 m hoch; Schmidt, Oftersheim, er- reichte bei nur drei Versuchen im Weitsprung 6.78 m. Der Phönixler Moray schleuderte den Hammer über 50 m. Heiselbetz war beim Speerwurf durch die glatte Ablaufbahn stark behindert, doch gewann er sicher. In den Läufen mußte sich der VfRler Helfrich dem Ludwigshafener Grawitz beugen, während MIG, 9,53 m; 2. Greinig, Mundenheim, 9,45 mi Forluna Edingen gab das Nennen àu fru aut Der FV Oftersheim gewann gegen Edingen ungefährdet 3:0 In diesem recht einseitigen Spiel über- nahm Oftersheim gleich zu Beginn des Spie- les die Initiative. Nur größtes Schußpech verhinderte es, daß es in der ersten Hälfte nur bei zwei Toren blieb. In der 20. Minute erzielte dann endlich Vogi das 1:0, dem kurz darauf das 2:0 durch Luksch folgte. 5 Edingen gab jetzt anscheinend das Spiel verloren und beschränkte sich nur noch auf das Verteidigen. Aber auch dies konnte nicht verhindern, daß Luksch noch ein drittes Tor erzielte. 98 Seckenheim— Ketsch 1:2 Der Tabellenführer Ketsch stieß diesmal in Seckenheim auf einen Gegner, der ihm alles abverlangte. Obwohl durch einen Platz- verweis in der 16. Minute stark geschwächt, kämpften die 98er mit letztem Einsatz. Die Platzherren konnten sogar im Anschluß an eine Ecke in der 32. Minute durch Baumer 28 1:0 in Führung gehen. Jedoch wahrte Ketsch Als Spitzenreiter seinen Ruf und legte nun ein unerhörtes Tempo vor. Schließlich war es Jung, der die Drangperiode der Gäste mit dem Ausgleichstreffer abschloßg. Nach Seitenwechsel war es Seckenheim, das lange das Gästetor belagerte. Ein plötz- licher Durchbruch der Gäste konnte mit der 1:2-Führung der Ketscher durch Mendo ab- geschlossen werden. Mit diesem Tor War auch der spannende Kampf beendet. Vikt. Neckarhausen— SC Pfingstberg 6:1 Das Ergebnis bringt bereits zum Aus- druck, daß für die Gäste in dieser Begeg- nung nichts zu holen war. Dem zwingenden Kombinationsspiel der Gastgeber mußten sie sehr früh Tribut zollen. Es waren sechs herrlich herausgespielte Tore, die bewiesen, daß bei produktiver Spielweise der Erfolg nicht ausbleibt. Mit zunehmender Dauer verflachte das Spiel immer mehr. Die Gäste sahen ihre Mühe durch ein in der letzten Minute ge- schossenes Tor belohnt, 8 F Rohrhof— T8 V 1846 Mannheim 3.1 Nach einer guten Abwehr des Gästetor- Warts erzielte Dorschner durch kurz ent- schlossenes Nachsetzen in der 7. Minute den Führungstreffer für Rohrhof, Erst in der 60, Minute konnte Fasske auf 2:0 erhöhen und drei Minuten später sorgte der einheimische Torwart mit einer lässigen Fußabwehr für den billigen Anschlußtreffer der Gäste. In der 67. Minute konnten die Platzherren einen Eckball aus dem Gedränge vor dem Gästetor verwerten und damit den Schlußg- stand von 3:1 herstellen. 228390,(alle Phönix Ludwigshafen— PX, 3000 Groß(Böhl) sprang 1,85 Meter hoch über 4100 m sowohl Phönix als auch Vff mit ihrer ersten Staffel distanziert wurden, Wickersheimer gewann ebenso sicher die 3000 in 9:17, wie Schober den 1000-m-Lauf in be- achtlichen 2:30, 6.. Bei den Frauen überragte Greinig im Diskuswurf. Es ist ein Genuß, dieser Athletin bei ihrer Spezialübung zuzusehen. 44, 02 m weit schleuderte sie das Gerät. Finsterle, MTG, holte sich das Kugelstoßen, während die Postlerin Dörr im Speerwurf dominierte Beeth, VfR, schaffte einen Doppelsieg im Hoch- und Weitsprung, wobei besonders die 1.48 m im Hochsprung ansprachen. Nitsch, SS, gewann nach Kampf die 100 m vor der Ludwigshafenerin Wagner. Die Ergebnisse Frauen: 100 m: 1. Nitsch, SG, 13,7; 2. Wagner, PX, 13,8; 3. Dörr, Post, 14,4. Weitsprung: J. Beeth, VfR, 4,79 m; 2. Wagner, PX, 4,66 m; 3. Zuppke, VfR, 4,63 m. Hochsprung: 1. Beth, VIER, 1,48 m; 2. Zuppke, VfR, 1,30 m; 3. Greinis, Mundenbeim, 1,20 m. Kugelstoß: 1. Finsterle, N 7 f 3. Wagner, PX 8,22 m. Diskuswurf: 1. Greinig, Mundenheim, 44,02 m; 2. Orth, Post, 27,20 m. 3 Finsterle, MTG, 25,9 m. Speerwurf: 1. Dörte Post, 28,67 m; 2. Kästner, MTG, 27,69 mi 3. Krebs, PX, 22,37 m. 1 Männer: 100 m: 1. Grawitz, PX, 11,4; 2. Hel. rich, VfR, 11,5; 3. Löllbach, VfR, 11,6. 1000 m. 1. Schober, 2:30,6; 2. Ries, 233,2; 3. Schneider, Meter: 1. Wickersheimer, MTG, 9.17, 2.. SW Ludwigshafen, 9133.4; 3, Stoye, TSG 1 terstadt, 9:41,38. 110 m Hürden: 1. Böckstiege! TSV 1846, 17,1; 2. Keser, PX, 17,4; 3. Bremicte PX, 168,2. 4K 100 m: 1. Phönix Lu. II. 4664 MTG, 47,0; 3. VfR II., 48,3.(Phönix Lu. 110 VfR I distanziert). Weitsprung: 1. Schm! 50 TSV Ottersheim, 6,78 m; 2, Grawitz, PX, 6.0 Meter; 3. Bingemann, PX, 6,33 m. Hochsprung 1. Grehs, TV Böhl, 185 m; 2. Jung, ATG, 1.00 Meter; 3. Richter, MG, 1,70 m. Stabhochsprung 1. Otto, PX, 3,15 m; 2. Müller, MTG, 3,05 8 Hoffmann, MTG, 3,05 m. Kugelstoß: 1. Mä PX, 12,63 m; 2. Bremicker, PX, 12,48 m; 3. 1 0 PR. 12,14 m. Speerwurf: J. Heiselbetz, 4 40400 mi Sottmann, TS V 1846, 45.40 mi& Erapx VfR, 42,87 m. Diskuswurf: 1. Bremicker, 1112 41,42 m; 2. Tücking, VfR, 37,87 m; 3. Mpritz, SG Käfertal, 35,77 m. Hammerwurf: 1. W 5 PX, 51,78 m; 2. Brunner, VfR, 48,17 mi 5 Fischer, PX, 41,69 m. N — Vers melsbac gen un Rennwoi am Doi ffla Ströbe Das ökknune Mannhe das Fe Altig u Verban „Rund waren, Bein Mangole rigen St ten We. zur Geg es ging nicht m Kolleck hätte. versteue fünften streifte Bruder das Ren Gschwir renzen eine Ru auf. Da Mannhe die Fav stürzte konnte Ende fa dem Mü ernstzun eee ka Star Wege sen beg vorgeseh len Phö. tagmitta Schönau gende, 2 SpVgg. Gegner. Tagen u gegen S! heim fur Don segen S gegen Ss gesehen: und Vik heim II. senprogr 15 Uhr; werden egen Sp heim— gegen P der Ausg wegen ih eee MORGEN Seite 9 Gutes Reitturnier auf zu engem Raum: Auf berschtammiem Pareouis übe den Walt Ludwigshafener Diehl auf Ada gewann beide Jagdspringen gegen vierzig Konkurrenten Der Wettergott war dem Reiter völkchen auf dem Gelände bei den Rennwiesen nicht gerade hold, als am Sonntag die erste Frel- lukt-Veranstaltung des Reitervereins Mann- heim vom Stapel ging Trotz der Ungunst der Witterung— in der Frühe mußten Rie- senpfützen mit Feuerwehrschläuchen aus- gepumpt werden siegte der reiterliche Unternehmungsgeist über die Tücken des Geländes. Auch das über Erwarten zahl- reiche Publikum bewies das Mannheimer Interesse am Turniersport und ging bei den kühnen Eskapaden von Mann und Roß auf dem stark verschlammten Parcours begei- stert mit. Ein besonderes Lob gebührt den jungen Amazonen, die in ihren Leistungen den Reitern keineswegs nachstanden. Mit über 70 Reitern und Pferden aus der näheren und weiteren Umgebung Mann- heims waren die einzelnen Konkurrenzen stark beschickt. Auffallend der vielverspre- chende Nachwuchs, wobei allerdings das weibliche Geschlecht dominierte. Bereits um 8 Uhr früh wurden die Qualifikationskämpfe der Jugend und der Junioren in Reiterprü- fung und Dressur der verschiedenen Alters- stufen und Klassen abgewickelt. Der Nach- mittag brachte dann die Höhepunkte. Zur Eröffnung stellte Reitlehrer Thiede vom Ohne die Altigs und Nawratil: flannleims Nadsponer gingen lee, aus Ströbel beim Eröffnungsrennen in Oberhausen gestürzt/ Mangold Zweiter Frankfurter Sechstage- Winterbahnsieger Walter. Gebrüder Weinerth Haßloch) konn- ten das Tempo zwar mithalten, aber keine ersten Placierungen in den Wertungen er- spurten, die sich Bachof und Walter teilten. Der 1000-Meter-Fliegerpreis war dem Du- denhofener nicht zu nehmen, da sich kein ernsthafter Gegner zum Endlauf placiert hatte. H. Weinerth(Haßloch) sicherte sich das Punktefahren zwar mit klarem vor- Sprung vor dem zweiten Leonhard Frank- kurt), hatte aber um jeden Punkt schwer zu kämpfen. Ergebnisse: 150-Runden-Mannschaftsfah- ren: 1. Leonhard/ Walter Frankfurt), 22 P., 2. Backof/ Spiegel Oudenhofen/ München), 18 P., 3. Gebrüder Weinerth(Haßloch) 14 P., 4. Dilger/Betzler(Stuttgart) 7. P.— 1000- Meter-Flieger fahren: 1. Backof OMudenhofen), 2. Zipp(Iggelheim).— Punktefahren: 1. H. Weinerth Haßloch) 18 Punkte, 2. Leonhard Frankfurt) 10 P., 3. Walter Frankfurt) 9 P.; Jugendpunktefahren: I. Kollek Ouden- hofen) 20 Punkte, 2. Mangold(Mannheim) 20 Punkte. „Rund um Frankfurt“ jür Petry Der Wiesbadener Valentin Petry gewann in 6:46 Stunden am Sonntag das 240 km lange Berufsstraßenrennen„Rund um Frankfurt“ mit acht Sekunden Vorsprung vor Emil Rein- ecke(Jestetten). Alle Fahrer bis zum zehnten Platz kamen innerhalb von neun Minuten in der Reihenfolge Debusmann(Saarbrücken), Scholl Erankfurt), Becker(Schweinfurt), Müller(Köln), Gret, Traxel, Schellenberg (alle Schweiz), einzeln ins Ziel. Erst dann gab es einen Spurt einer kleinen Gruppe, den der junge Ostheider(Bielefeld) gewann. Petry und Reinecke bildeten schon nach zehn Kilo- metern mit dem Dortmunder Marsell eine Spitzengruppe, die sich zwar zeitweise ver- größerte, in den Taunusbergen aber wieder völlig auseinanderriß. Ueberraschend fand eine Verfolgergruppe mit Junkermann und Reitz keinen Anschluß und beide konnten sich auch am Ende nur schlecht placieren. In der Endphase konnte auch Walter Becker den davonstürmenden Petry nicht mehr halten, der einen Kilometer vor dem Ziel auch den letzten Gegner, Emil Reinecke, noch versetzte. In 7:22 Stunden gewann auf gleichem Kurs mit mehr als fünf Minuten Vorsprung der Berliner Klaus Bugdahl das Auswahl- rennen der Amateure, nachdem er in Allein- fahrt eine mit zehn Minuten Vorsprung führende Spitzengruppe eingeholt und über- rollt hatte. Sehr spät setzte sich aus dem Feld der Olympiadritte Edi Ziegler(Schweinfurt) ab, der vor Pommer(Schweinfurt), Blümmel (Offenbach), Altweg(München) und Landau (Frankfurt) Zweiter wurde. Auf Grund des Ergebnisses wurden die sechs Erstplacierten in die Nationalmannschaft berufen. RVM die besten seiner jungen Garde in der Reiterprüfung vor. In zwei Altersstufen(bis 14 und bis 18 Jahre) wurde in den verschie- denen Gangarten Schritt, Trab und Galopp Sitz und Haltung der jungen Reiter einer gründlichen Prüfung unterzogen. In den an- schließenden Dressurprüfungen der Klas- sen A und L wurden höhere Anforderungen gestellt und schnell wechselnde Gangarten sowie schwierige Hufgaloppfiguren unter die Lupe genommen. Die Mannheimer do- minierten hier durchweg, vor allem in der A-Klases mit H. U. Brezmann auf„Frigga“. Die Dressur für ländliche Reitervereine ge- wann der Schwetzinger Dr. Döhner auf „Astor“. Es war erstaunlich, was gerade diese Pferde, die sonst am Pflug und Wagen gehen, leisteten. Auch der Ehrgeiz der jun- gen ländlichen Reiter war bemerkenswert. Zum ersten Höhepunkt wurde das Junioren-Jagdspringen über elf Hindernisse, das der Frankenthaler Bodo Gaschott auf „Freya“ mit 0 Fehlern vor der Mannheimer Amazone Christiane Wollf auf„Mikosch“ ge- Wann.(Richtverfahren nach Fehler und Stil.) Im nachfolgenden Jagdspringen der Klasse A wurde ohne Hilfszügel und auf Zeit geritten. Die mit über 40 Teilnehmern am stärksten beschickte Konkurrenz wurde zu einem spannenden Ringen, das der Ludwigshafener Erich Diehl auf„Ada“ vor Michael Himmels- bach auf„Cirano“(RV) überraschend zu seinen Gunsten entscheiden konnte(0 Feh- jer, 51 Sek.). Das schwierigere Jagdspringen der Klasse L gewann ebenfalls Erich Diehl (4 Fehler, 66 Sek.), der auch bei den um 10 em erhöhten Hindernissen schnell und sicher über den Parcours ging. Die letzte Konkurrenz war das Rekord Hochspringen, das bei 165 em Höhe wegen der hereinbrechenden Dämmerung abgebro- chen werden mußte. Sieger wurde Helmut Bretz(Flomborn) auf„Abendstern“ vor dem Mannheimer A. v. Sadhy auf„Cirano“. Den Sonderpreis für die beste Tagesleistung der Amazonen gewann Frau Schwenkow vom RVM.— Die Siegerehrung fand einen wür- digen Abschluß durch die Verleihung des goldenen Pferdeabzeichens an Hans Müller (RVMW) für 50j᷑lirige treue Dienste in Pferde. zucht und Haltung. Die ganze Veranstaltung bewies erneut, daß in Mannheim und seiner Umgebung der Turniersport im Aufblühen ist und ins- besondere die Jugend nachdrängt. Gute Vor- aussetzungen für das Jubiläumsjahr der Stadt Mannheim, in dem der Reiterverein auf einem größeren Gelände sein erstes großes internationales Turnier abhalten Will. Caso Siegl gewann„Goldene Traube“ Gewinner der„Goldenen Traube der Pfalz“ wurde am Sonntag beim 8. Inter- nationalen Grasbahnrennen in Haßloch vor 10 000 Zuschauern Alwin Siegl(Gröbenzell) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit vori 102,1 km/st. Der österreichische Staatsmei- ster Josef Kamper(Wien) kam trotz der schnellsten Zeit des Tages von 105,4 km /st nur auf den zweiten Platz, da er zu früh gestartet war. Trotz der schweren und regen- massen Bahn wurden in allen Rennen recht gute Zeiten gefahren. Außer Kamper gelang aber nur noch dem erstmals in Hahloch star- tenden Ausweisfahrer Dötterbeck aus Frei- sing in der Klasse bis 250 cem mit 85,2 km /st ein neuer Bahnrekord. Erfolgreichster Teil- nehmer bei den Lizenzfahrern war der Wie- ner Josef Kamper, der seinen Vorlauf in der 350-œ œm-Klasse mit einem Schnitt von 97.2 km/st, den Endlauf in dieser Klasse mit 99,1 kmy/st und das Rennen um die Verbes- serung des Bahnrekords mit 105,4 kmist ge- Wann. Dritter Großer Preis des Saarlandes: Jahre aus vierzehn Hationen am Stari Ernst Riedelbauch auf BMW in der Halbliter-Klasse erst an siebenter Stelle Bei trübem Wetter, auf regennasser Straße wurde am Sonntag das Motorradrennen um den„Großen Preis des Saarlandes“ auf dem 3,6 km langen Stadtkurs von St. Wendel aus- getragen. Das einleitende Rennen der 125 cem-Klasse über 20 Runden= 75 km, ge- wann der Schweizer Privatfahrer Luigi Taveri auf MV-Augusta in 47:09,7 Min. 96,39 km /st vor John Grace(Gibraltar) auf Montesa mit 94,2 km/st. Der Lauf der 350 cem-Maschinen über 30 Runden= 113,6 km wurde ein eindeutiger Erfolg für die Norton- fahrer. Der Australier Eric Hinton belegte in 1:02:42, Std.= 108,3 kmist den ersten Platz vor seinen Stallkameraden Eddi Grant (Südafrika) mit 107,8 km /st und Keith Camp- bell(Australien) mit 107,03 kKm)/st. Einen italienischen Sieg gab es in der 250-C m-Klasse über 94,7 km. Enrico Loren zetti auf Motoguzzi siegte in 52:59,3 Min. 107,23 kmist sehr sicher vor dem Frei- burger Fritz Kläger auf NSU mit 106.18 km/st. Eine Runde zurück belegte Adelmo Mandolini(Italien) auf Motoguzzi den drit- ten Platz vor dem Schweizer Camathias und Knopf(Hockenheim) beide auf NSU- Sport- max. Einen spannenden Verlauf nahm das gleichfalls über 94,7 km führende Rennen der Seitenwagen maschinen bis 500 cem. Beim Start war der Platz eins zum Gedenken an das vor einigen Tagen in Hockenheim ver- unglückte Weltmeisterpaar Faust/ Remmert freigehalten. Von der sechsten der insgesamt 25 Runden ab entwickelte sich zwischen vier Maschinen in der Spitzengruppe ein erbit- terter Kampf, den schließlich unter dem Jubel der rund 40 000 Zuschauer Hillebrand/ Grunwald auf BMW in 54:01,6 Minuten— 105,19 Kkm/st vor Noll/ Cron auf BMW mit 105,08 km/st gewannen. Den dritten Platz belegten Schneider/ Strauß auf BMW mit einem Selmitt von 103,7 km/st vor den Australiern Mitchel/ Bliss auf Norton mit 103,4 km /st. In der Halbliterklasse lieferten sich Keith Campbell(Australien) und der Engländer John Storr, beide auf Norton, über 35 Run- den— 132,6 km einen erbitterten Rad- an- Rad-Kampf, den der Australier schließlich mit etwa vier Metern Vorsprung gewann. Beide wurden in 1:08,22 Stunden 116,39 km /st gestoppt. Den dritten Platz belegte Lorenz Aislabie(England), gleichfalls auf Norton, mit 115,34 km/st vor dem Australier Erie Hinton, Norton, 115,28 km /st. Als bester Deutscher kam Ernst Riedelbauch auf BMW auf den siebenten Platz. Zum Auftakt: Sieben Tore in sieben Minuten Hegeisternde/ Nngriſt des Welimeisters Portugiesen enttäuschten/ Handball-Länderspiel Deutschland-Portugal 22:7 Im 75. Länderspiel besiegte Deutschland am Sonntag vor fast 50 000 Zuschauern im Niedersachsen-Stadion in Hannover die Ver- tretung Portugals überlegen mit 22:7(11:6) Toren. Das Spiel der deutschen Elf lief weltmei- sterlich. Innerhalb von sieben Minuten stand es 770, ehe die auch körperlich unterlegenen Gäste ihren ersten Treffer anbringen konn- ten. Daßz bis zur Halbzeit durch die Deut- schen nur noch vier Tore fielen, die Portu- giesen aber noch fünfmal erfolgreich waren, War darauf zurückzuführen, daß die Gast- geber in der Folge sichtlich nur mit halber Kraft spielten. Nach dem Seitenwechsel ging dann das Schützenfest los. Die Portugiesen, die dem deutschen Angriffswirbel mitunter hilflos zusehen mußten, vermochten die schußfreu- digen deutschen Stürmer nicht mehr zu bremsen. Hein Dahlinger, der sein 19. Län- derspiel absolvierte, schoß sein 100. und 101. Länderspieltor, während der ganzen 60 Min. schossen die deutschen Stürmer nur fünfmal vorbei und erzielten einen Eckball. Alle an- deren Schüsse saßen im Netz. Die Torschüt- zen Robert Will(8), Singer(J), Hermann Will(3), Stahler(3), Dahlinger(2). Ruff und Teimann. Die Spiele der unteren Nassen A-Klasse Süd: Vikt. Neckarhausen— SC Pfingstberg 621 98 Seckenheim— Spygg. Ketsch 1:2 SV Rohrhof— 1846 Mannheim 31 FV Oftersheim— Fort. Edingen 3:0 SpVgg. Ketsch 18 12 4 2 5226 L Vikt. Neckarhaus. 18 12 3 3 41:19 2779 SV Rohrhof 18 9 5 4 41:27 23213 FV Brühl 18 8 3 3 SV Altlußheim 19 7 5 7 34:44 19:19 Kurpfalz Neckarau 18 8 2 8 37:27 18:18 08 Mannheim 19 41 3 11 0 FV Oftersheim 19 6 7 3 SC Pfingstberg 17 1. 3 1846 Mannheim 19 5 4 10 23:38 14:24 Fort. Edingen 18 3 6 9 26.50 1224 98 Seckenheim 17 2 4 1 A-Klasse Nord: SV Unterflockenbach— VfR Amateure 1:3 TSV Viernheim— SC Neckarstadt 41 SV Schriesheim— Waldhof Amateure 2:2 Polizei-SV— DIRK Sandhofen 3 VfB Gartenstadt— SV Wallstadt 3:1 VfR Amateure 18 14 2 2 62:24 30:6 SV Wallstadt 18 10 4 4 27:30 24:12 FV Leutershausen 16 8 5 3 31:20 21:11 Waldhof Amateure 20 9 3 8 44:42 21:19 ASV Schönau 8 6 SV Unterflockenb. 18 8 3 7 33:39 19:17 DꝗiK Sandhofen 171 7 1 CCW(Nö SC Neckarstadt 20 7 23 10 N VfB Gartenstadt 19 6 4 9 34:48 16.22 TSV Viernheim 20 5 5 10 11 SV Schriesheim 17 3 5 9 4 Polizei SV Mhm. 21 4 3 14 3661 1 Bei Leber- und Galle-, Nieren- und Blasen- erkrankungen bringen Hilfe die in jahrzehnte- langer Praxis hervorragend bewährten Heilmittel, Biocholangen spezial- Schirmer“(Leber, Galle, Steine, Koliken). Packung 3,30 und„Biorenin- Schirmer“(Niere, Blase). Packung 2,50, das die Organe kräftigt und wieder zu normaler Arbeit anregt. Nur in Apotheken! Kostenlos: Interessante Broschüre„Heilkräfte der Natur“ durch Bio- Schirmer, Kempten/ Allg. „Anzeige B-Klasse Nord: 09 Lützelsachsen— 91 Lützelsachsen 14 09 Weinheim Ib— Spfr. Waldhof ausgef. SC Blumenau— SV Laudenbach 6:2 Straßenbahn SG— Fort. Schönau 00 Einheit Weinheim— Post-SGd 3:1 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Union Mannheim 4:2 Rot-Weiß Rheinau— VfL Hockenheim 221 Alem. Rheinau— Blau-Weiß Mannheim 1:4 Handball-Ergebnisse Bezirksklasse: SG Hohensachsen— ATB Heddesheim 3826 SV Ilvesheim— TV Großsachsen 4:3 98 Seckenheim— Polizei- Sv 113 99 Seckenheim— TG Laudenbach 8:6 Edingen— 62 Weinheim 22 Kreisklasse A: TSV 1846 Mannheim— TSV Neckarau 10.1 07 Seckenheim— TV Oberflockenbach 4:4 Badenia Feudenheim— Tus Sandhofen 4:3 Kreisklasse B: e TV Rheinau— TV Friedrichsfeld SG Mannheim II— TV Waldhof 2·˙6 6˙1 Ladenburg Tischtennismeister Am Sonntag holte sich die erste Mann- schaft gegen den Sportclub Eintracht Plank stadt mit 9:0 den Sieg. Die Mannschaft spielte während des Spieljahres in der Besetzung: Podleitzki, Emmerich, Niegel, Blass, Göttlicher, Scherer,. Durch intensives Training von Podleitzki ge- lang nach sechs Jahren Aufbauarbeit dieser Erfolg. HTV-Frauen Basketballmeister Im Endspiel um die süddeutsche Basket- ball meisterschaft standen sich die Frauen- Mannschaften von TV 46 Heidelberg und dem Universitätssportklub Heidelberg zum 5. Male in dieser Saison gegenüber. Die Titel- Verteidigerinnen von HTV 46 behielten auch diesmal mit 41:31(22:16) die Oberhand. Im Kampf um den dritten Platz schlug Viktoria Augsburg Jahn München mit 37:21(13:11). Unsere Turi-Tips Dienstag, Seckenheimer Waldrennbahn 1. R.: 1. Ella, 2. Lotte, 3. Prinzeß; 2. R.: 1. Damara, 2. Godiva, 3. Osmia; 3. R.: 1. Ilona, 2. Tango, 3. Atje; 4. R.: Trentino, 2. Regula, 3. Le Charme; 5. R.: 1. Sarina, 2. Ha. vanna, 3. Würmchen; 6. R.: I. Damara, 2. Hallo, 3. Fanatik; 7. R.: 1. Festa, 2. Ilona, 3. Tatjana; 8. R.: 1. Ella, 2. Regina, 3. Wach- tel. Nr. 10 Nr. 100/ Montag, 30. April/ 1. Mai 1956 —— zall Sing Wolken. ch mehr Spiele rk rich. en Aus. ochenen andeneg Pringen spruch marke, woch u. Auel vor h einen e omi. voll. hrentor genstog 270 derlage unge. t fairen ich nicht e Gäste ten Ab. ue An. ärkxsten erreihe, 5 Jung, war der Parcours, als Is Mik. Verschlammt der junge Kurt Him- inn aut melsbach auf Bero(RVMͤ) tollxünn uber Stan- besser] gen und Hürden beim Reitturnier auf den ten Tor Rennwiesen ging. Unser Bild zeigt den Reiter au zur am Doppelsprung, wo er beinah zu Fall kam. n Rest, Foto: Steiger tuation ker, au f. Gegne.) Sprang um 20 ch dem regen en. Das zum nordbadischen Bahnsaison-Er- ökknungsrennen in Oberhausen abgestellte Mannheimer Aufgebot war nicht nur durch das Fehlen der Spitzenfahrer Gebrüder Altig und Nawratil geschwächt, die vom Verband zum Gruppenwertungsrennen „Rund um Frankfurt“ umgemeldet worden u dle. Paren, sondern auch vom Pech verfolgt. treten, Beim Jugendpunktefahren kam Hans Mann-“ Mangold zum erstenmal bei seinen diesjäh- ndruc rigen Starts nicht als Sieger ein. In der letz- m ge. ten Wertungsrunde streift er in der Kurve Aus. zur Gegengeraden mit dem Pedal die Bahn; Wald. es ging zwar glimpfilch ab, es reichte jedoch mann. nicht mehr zu jenem Punkt, den er gegen ir war Kolleck Dudenhofen) zum Sieg benötigt lang. hätte. Im 150-Runden-Mannschaftsfahren rlichen versteuerte sich Werner Ströbel schon in der künkten Runde ausgangs der Zielkurve, streikte den zur Ablösung bereitstehenden ger Bruder Hans und stürzte S0 schwer, daß er das Rennen nicht wieder aufnehmen konnte. i Gschwind /Krimme hatten persönliche Diffe- n Uher renzen und als sie wegen Ablösens auf Sicht 12 eine Runde zurückgesetzt wurden, gaben sie taktel] auf, Das letzte noch im Rennen liegende 18 Mannheimer Paar Freund /Rohr kam gegen a die Favoriten zu keinem Punktgewinn und Vel] stürzte inn der 97. Runde beim Ablösen, hrung] konnte aber das Rennen wenigstens noch zu 8 Ende fahren. Der Dudenhofener Backof mit 8 dem Münchener Spiegel hatte diesmal einen zt 35 ernstzunehmenden Spurtgegner in dem n der 22 2 de Start zum 11. Schülerturnier 3 Wegen anderer sportlicher Veranstaltun- el gen beginnt das ursprünglich für Montag 1 de vorgesehene Eröffnungsspiel des traditionel- 905 1 len Phönix-Schülerturniers erst am Diens- 2 den] teemittag um 16 Uhr; hierbei trifft Fortuna tekdieg Schönau auf Olympia Lampertheim. Das fol- tire Sende, zweite Treffen sieht die Jungen der Spvgg. Wallstadt und Olympia Lorsch als Feener. Am Mitwoch(wie an den folgenden lagen um 17.30 Uhr) spielen SV Waldhof egen SpVgg. Sandhofen und SpVgg. Ives eim— VfR Friesenheim I. Die Paarungen für Donnerstag lauten SV 07 Seckenheim egen Sc Neckarstadt und VfL Neckarau segen SV Waldhof II, für Freitag sind vor- gesehen: 07 Mannheim— TSG Weinheim ch und Viktoria Neckarhausen— VfR Friesen- vin heim II. Die Woche schließt mit einem Rie- 8 denprogramm am Samstagnachmittag; ab 105 15 Uhr geht's los. In folgender Reihenfolge 3000 werden dabei antreten: Phönix Mannheim 1 n be. egen Spygg. Mundenheim, Amicitia Viern- 1 heim— Tura Ludwigshafen, 03 Ladenburg „ im egen Phönix Ludwigshafen und Feuden- nletin] heim— Friedrichsfeld. Der Pokalverteidiger zom uin Mannheim greift erst in der nächsten terle oche ein. Offen wie in jedem Jahr ist zend der Ausgang der Spiele, die aber gerade des- 1 wegen ihr Publikum finden werden. es die itsch, T 1 der 1 agner, ng:. m; 3. Zeeth, einig, sterle, 45 m. einig, 20 m; Dörr, mi 8 2 Gut 00 m: eider . 1 5 1 d Adel, 0 wie in den 125 icker, 83 2 5 besten midt, „ 6.50 i 85 Tagen surat, Matt, 18 anke, Px, 8 priti, ora, n 3 . 60 Die Tradition des guten Geschmacks hat die Kurmark so beliebt gemacht. Jetzt bietet sie sich auch mit Filter an für diejenigen, die eine Filter-Cigarette bevorzugen. Das Aroma der Kurmark aber bleibt: fein-mild! Seite 8 MANNHEIM Montag, 30. April/ 1. Mai 1956/ Nr. 100 .— 8 der Durlacher-Hof-Brauerei den Meg Mit wuchtigem Holzhammer Beigeordnete Leopold Graf im schlacithöflichen Festzelt dem Maibier „e merlte“ am Samstagabend der ins Freie und damit in die 5 Kehlen der Maimarktbesucher, Schlachthof-Boss Dr. Lümmler, RPæStadi- rat Locherer und Amtmann Grabenstein begleiteten diese inofftxielle Maimarꝶt- Eröffnung Lacheln.— Prämienhungrige Ochsen und quiekende Huchtsdus ließen mit durstigem und daler Trotz regenverhangenen Himmels am ersten Tag: Ueber 15000 besuchten den Maimarkt. Das traditionelle Volksfest läuft auf vollen Touren/ Beigeordneter Graf stach das Maibier an Tanzende Regentropfen platschten am Samstag in ausgedehnte Festpfützen vor dem blau- weißen Zelt der Brauerei„Durlacher Hof“, als der für den städtischen Schlacht- und Viehhof mit zuständige Beigeordnete der Stadt Mannheim, Leopold Graf— in Stellvertretung für den vom Tombola- Rummel erschöpften Bürgermeister Trumpf- heller— den Zapfen in das erste Maibier- Faß schlug.„Erst prob's, dann lob's“ zitierte Graf, bevor er einen handlichen Zweiliter- Krug ansetzte und einen humorigen Vergleich zwischen dem ersten Mannheimer Maimarkt im Jahre 1613 und den gegenwärtigen Ge- bräuchen beim traditionellen Volksfest der Rhein-Neckar-Stadt in Kurzfassung zum Besten gab. Dann aber strömte der Gerstensaft(pro Liter 1,50 DN), die Kapelle Maurer intonierte stimmungsvolle Weisen, Schlachthofdirektor Dr. Lämmler blickte durch eine Zeltritze be- schwörend zum strömenden Himmel auf und ein Bürger, dem versehentlich angetragen worden war, als offlzieller Festgast zahllose Steine Bieres zu leeren, verschwand angstvoll vor der ihn drückenden Verantwortung aus dem mit einem pompösen Kronleuchter aus- gestatteten Maimarkt- Palast. * Sonntag, gegen 12 Uhr:„Jetz sin schun mehner Leit do, wie heit frih“, meinte eine Landwirtsgattin optimistisch zu ihrem, mit einem grünen Hut bewaffneten Ehemann, der prüfend zwischen wohlbeleibten Rindern patrouillierte und kritischen Blicks die mit blauer oder roter Farbe auf die Hinter- backen aufgemalten Preisbezeichnungen musterte. Ein Viehhändler im weißen Man- tel„rasierte“ mit einer kleinen Schere die überstehenden Haare an der Brust eines mit einem grünen Tannenkranz um den faltigen Hals versehenen Bullen ab, und der duftige Geruch sich suhlender Preisschweine breitete Der Gedanke des 1. Mai ist noch lebendig Dad. Maifeier im Rosengarten mit buntem Programm „Ideale, für die es sich lohnt zu kämpfen“, nannte in einer Mairede bei der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft der zweite Vor- Sitzende und Bundestagsabgeordnete Georg Schneider die Ziele seiner Organisation, die jährlich in besonderem Rahmen bei den Maifeiern zum Ausdruck kommen. Der Gedanke des 1. Mai sei geblieben, wenn auch eine Wandlung in der Zielsetzung erfolgt sei. Früher sei der Sinngehalt des Maifeiertages auf das Proletariat beschränkt gewesen. die anderen Bevölkerungsschichten Hätten sich von diesem Tag distanziert. Ziel War damals die Begrenzung der Arbeitszeit und der Schutz für Alter und Krankheit. Diese Hauptforderungen seien inzwischen Weitgehend erfüllt, trotzdem seien noch viele Wünsche offen, die von der Gewerkschaft verfochten würden. Der Redner wies unter anderem darauf hin, daß das Sozialprodukt nicht gerecht verteilt werde, daß man einen sozialen Ge- danken bei der Steuergesetzgebung vermisse und daß das Gehalt der Angestellten ihrer Arbeit nach nicht angemessen sei. Als letztes Ziel strebe man ein Miteigentum der breiten Schichten der Arbeitnehmer am volkswirt- schaftlichen Vermögen an. Durch größere Rationalisierung der Arbeitsvorgänge, durch „noch zweckmäßbßigeres“ Arbeiten könne man hier stufenweise viel erreichen.„Wir wol- len uns einsetzen“, schloß der Redner,„für die Freiheit und Würde des Menschen, für die Gleichberechtigung und ein gerechtes Sozialprodukt, für die Wiedervereinigung Deutschlands und für eine staatliche Europa- Gemeinschaft“. Im Anschluß an die mit Beifall aufge- nommene Rede rollte ein buntes Künstler- programm ab. Conferencier Heinz Hammann kam gut in Kontakt mit dem Publikum und erwies sich als charmanter Plauderer und Chansonnier. Heinz Scheffers vollbrachte erstaunliche Kunststücke auf dem Fahrrad und„Alex“ geflel mit seiner Geige. Als jong- lierender Reporter stellte sich Bob Barton vor, dessen Nummer beim Publikum ins Schwarze traf. Nach Beendigung des Pro- gramms tanzte man mit den Kapellen „Rhythmik Stars“ und„Ilonas“ in den etwas „vorverlegten“ Monat Mai. reich- Motto:„Freundschaft der Verständigung“ Zur deutsch- amerikanischen Freundschaftswoche vom 29. April bis 5. Mai Als gestern nachmittag die 33. US-Army- Band lustig musizierend durch Mannheims Straßen zog, trugen diese„Botschafter mit Musik“ nicht nur ihr Scherflein zur Mann- heimer Theater-Tombola bei, sondern er- öffneten gleichzeitig die deutsch- amerikani- sche Freundschaftswoche vom 29. April bis 5. Mai. Woche des Baumes, Woche des Buches, Woche der Blume, Woche für Verkehrs- erziehung, Kulturfiim- Woche, Fuß gesund- eitswoche Wochen, Wochen, Wochen. Manchmal möchte man meinen, daß es des Guten zu viel und deshalb schlecht sei. Auf der anderen Seite dürfen derartige Ver- anstaltungen nicht gering geachtet werden. Ist es doch meist lediglich ihr Ziel, Ver- bindungen amubahnen, Anregungen zu geben. Wirken diese dann über die eigent- iche Woche hinaus, kann der Zweck sehr Wohl erreicht werden. Besonders der einer echten deutsch- amerikanischen Verstän- digung, die nicht nur reglementierte oder gesteuerte Veranstaltungswochen benötigt, Sondern viel Arbeit im Kleinen. Aber gerade auf diesem Gebiet ist schon einiges erreicht worden. Auch die neue Freundschaftswoche kann geeignet sein, eine Vertiefung der be- reits bestenenden Beziehung herbeizuführen. Die Woche— unter dem Motto„Freund- schaft durch Verständigung“— bringt zahl- reiche Veranstaltungen. Bereits gestern wur- den in deutschen und amerikanischen Kirchen gemeinsame Gottesdienste abgehal- ten, deren größter und feierlichster in der Christuskirche anläßlich der Einweihung der fünf neuen Glocken war. Das neue Geläut die schwerste Glocke wiegt sechs Tonnen— Wurde vor einiger Zeit von Soldaten des 77. IUS-Pionier-Bataillons mit Spezial- fahrzeugen von der Karlsruher Gießerei nach Mannheim transportiert. Träger der Freundschaftswoche sind die deutsch- amerikanischen Frauenclubs von Mannheim und Heidelberg. Sie haben den Plan, am 4. Mai vor der amerikanischen Schule in Benjamin Franklin-Village ein Freundschaftsbäumchen— zusammen mit den Stadtvätern— einzupflanzen. Eine sym- bolische Handlung. Aber man möchte wün- schen, daß das Bäumchen zu einem Baum heranwächst, der immer grünt und blüht. Erfreulich, daß der Heidelberger Club am 3. Mai im Pfaffengrund einen neuen Kinderspielplatz, für den er die Aus- rüstungsgegenstände gestiftet hat, der Oeffentlichkeit übergibt. Zahlreiche gemein- same Mittagessen und Teestunden der ver- schiedensten Vereinigungen und Clubs, die sich im Raum Heidelberg und Mannheim um Verständigung bemühen, stehen noch auf dem Programm. Recht lustig könnte es am letzten Tag der Badischen Haus wirtschaft- lichen Ausstellung in Heidelberg werden. Am 6. Mai, 11 Uhr, wird dort ein Kochwett- streit deutscher und amerikanischer Männer ausgetragen. Die Teilnehmer sollen jeweils Spezialitäten ihrer Länder„zurechtbrutzeln“. Weitere Veranstaltungen sind Lehrer- und Schüleraustausch in Mannheim und Heidel- berg und ein deutsch- amerikanischer Abend in einem Club in den Coleman-Baracks, der jedoch nichts zu tun hat mit den allwöchent- lichen Mittwoch-Clubabenden im Enlisted Men's Club, die seit einiger Zeit regelmäßig veranstaltet werden.-kloth Fußgänger überfahren star ban den Folgen Auf der Augusta-Anlage, an der Kreu- zung Werderstraße wurde eine 59jährige Fußgängerin von einem Lastkraftwagen er- faßt und so schwer verletzt, daß sie an den Folgen auf dem Weg ins Krankenhaus Starb. sich durchdringend über dem großen Aus- stellungsgelände aus. * Die neue Großvieh-Markthalle, die— in 60 Boxen zu je 20 Tieren eine überdachte Unterbringung aller vierbeinigen Pracht- stücke garantiert und gestern zum ersten Male in Betrieb genommen wurde— war der Treffpunkt eines stark interessierten Land- Publikums. Die bäuerliche Bevölke- rung strebte trotz des trüben Sonntagshim- mels mit schwarzem Kapotthütchen und dunklen Lodenmänteln zum Vieh, um dana, nach erfolgtem Geschäftsabschluß, genüßlich Bratwürste aus der„kriegsstark“ besetzten Modell- Wurstküche der Mannheimer Metz- ger entgegenzunehmen. Fleischer-Obermeister Heinrich Selzer hatte es sich nicht nehmen lassen, in höchst eigener Person im duften- den Zelt zu stehen und weise Ratschläge zu erteilen. 8 Bis 12 Uhr hatten rund 7000 Besucher das Eingangstor passiert; gegen 17 Uhr waren es Stwa 15 000 Menschen, die das 20 0% am Umfassende Ausstellungsgelände frequen- tierten, Stadträte pilgerten mit Kind und Kegel zwischen Festzelt und Ausstellungs- hallen hin und her; Landmaschinen rotier- ten,„jede Jacke kostet 35 Mark“, Krug's Tombola spuckte als Gewinne Teddybären, Drops und Kämme aus, und sehnsuchtsvolle Schallplatten brüllten gemütvolle Seemanns- w Ohν%ulendem lieder außerhalb jeder Zimmerlautstärke über den Platz * Im Festzelt, wo schwitzende Bedienungen ausschließlich Literkrüge kredenzten, herrschte Hochbetrieb. Eine Blaskapelle schleuderte stimmungsvolle Schunkellieder unters dicht sitzende Volk. Die Standver- käufer, die während des ganzen Vormittags bei der Ausstellungsleitung Standkarten und Durchfahrtsscheine geholt hatten, priesen be- redt ihre Staubsauger, Damenstrümpfe, Kleinmöbel, Wurstmaschinen, Waschhilfen, Krawatten und Fleischerei-Bedarfsartikel an. * Beim internen Frühstück saßen und aßen die Mitglieder des Preisrichterkollegiums und der Maimarktkommission bei Bergen von Meerrettich und anderen würzigen Kost- barkeiten zusammen, Die Polizei-Reiterstaf- fel ritt hre erste Quadrille, das Bierzelt war gegen Abend knallvoll, und der Pferdepfle- ger des Mannheimer Reitervereins, Hans Müller, wurde für 50jährige Tätigkeit mit der goldenen Pferdepflegernadel ausgezeich- net, die bisher nur dreimal im Bundesge- biet verliehen wurde. * Mannheimer Maimarkt— ein Volksfest, eine herzliche und trinkfreudige Begegnung zwischen Stadt und Land, der auch schlech- tes Wetter nicht viel anhaben kann. Heute, Montag, 8 Uhr, wird schaugeschlachtet, und kür morgen brennen berelts die mit Kraft zen und Farbstrichen dekorierten Vierfüß⸗ ler auf die offizielle Prämiierung vor der Prominenten-Tribüne. Möge eine gnädige Sonne auf des Schlachthofdirektors breiten Scheitel fallen, auf daß dem Feste noch mehr Erfolg be- schieden sei H. W. Beck Ein großer Tag für die Army: sich willig die gewonnenen Preise auf's pralle Hinterteil malen, und den Bürgern aus nah und ferm schmeckten die ebenso prallen Mürsle aus der S heꝛtalkuiche der Fleischerinnung ausgezeichnet.. Bilder: Steiger, Jacob Verdienstkreuz am Band für Hans Schreiber Dem Geschäftsführer der Firma Johann Schreiber GmbH, dem 70jährigen Seniorchef Hans Schreiber, verlieh der Bundespräsident auf Vorschlag des Ministerpräsidenten von Baden- Württemberg das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens. Am Samstag überbrachte Oberregierungsrat Dr. Sturm diese Ehrung. Er gratulierte im Namen von Landesregierung und Regierungspräsidium und würdigte die Verdienste des Ausge- zeichneten, der als Leiter eines so großen Unternehmens nicht nur die Interessen sei- nes Geschäftes, sondern auch der Gesamtheit in Gremien der Kammer und in Bundes- organisationen vertreten habe. Besondere Anerkennung verdienten seine Bemühungen um die Versorgung der Mannheimer Bevöl- kerung nach dem Zusammenbruch. Im Namen des Bürgermeisters, des Stadtrates und der Bürgerschaft beglück⸗ wünschte Beigeordneter Graf, der mit Poli- zeipräsident Dr. Leiber gekommen war, den Geehrten. Auch Stadtrat Barber gratulierte für den Einzelhandelsverband und den Ver- kehrsverein und Dr. Stoll für das Präsi- dium und die Geschäftsführung der Indu- strie- und Handelskammer. Hans Schreiber, seine Wanderjahre in England, Frankreich, Speer tin ktallen streifen, erzählte, wie er nach einem kleinen„Seitensprung“ in die Landwirtschaft vor 33 Jahren den vater lichen Betrieb übernommen habe. Die An- erkennung seiner Verdienste gelte jedoch vor allem auch seinen Mitarbeitern, die ihn auch in schwerster Zeit nie im Stich gelas- sen hätten. Mac Abschiedsparade für General MeAuliffe im Stadion Militärische Prominenz aus Europa und den USA/ Halder als ziviler Zuschauer/ Sowjets standen abseits Seit Mittwoch standen die Panzer schon im Stadion, um für den„großen Tag“ auf Hochglanz gebracht zu werden. Wie Ameisen krochen Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere aller Rangstufen zwischen den Panzerungetümen herum. Die große Holz- tribüne für die militärische Prominenz Euro- pas war mit den Mannheimer Stadtfarben Blau-Weiß-Rot verziert. Am Samstag vor- mittag war der große Augenblick gekom- men: Zwischen amerikanischen Soldaten, ihren Familien und deutschen Zuschauern rollten die schweren Wagen der Militärs heran und entließen ihre„gestirnte Pracht“ zur grogen Abschiedsparade im Mann- heimer Stadion. Zu verabschieden war General Anthony C. MeaAuliffe, Oberbefehlshaber der amerika- nischen Armee- Streitkräfte in Europa. Zu seinen Ehren hatten sich NATO-Oberbefehls- haber General Alfred M. Gruenther, die deutschen Generale Heusinger und Laegeler, US-Botschafter Dr. James B. Conant, Mini- sterpräsident Dr. Gebhard Müller, Bürger- meister Trumpfheller, General Lauris Nor- stad(der Nachfolger Gruenthers) und einige f f vom Oberbefehlshaber der ameriganischen Abschied Armee in Europa, General Anthony C. Me Auliſfe, nahmen am Samstag vier US- Bataillone und zalil- reiche auslùndischæ und deutsche Prominente bei einer glanz: vollen Parade im Mannheimer Stadion. französische Generale eingefunden. Als ziviler Zuschauer saß(in der ersten Reihe auf der Tribüne) der ehemalige General- stabschef der deutschen Wehrmacht, Franz Halder, unter seinen uniformierten Kol- legen. Auf die Minute genau begannen die mili- tärischen Paradespiele auf dem weiten Feld des Stadions. Fahnen aller Regimenter, Ab- ordnungen aller Truppenformationen und eine lautstarke Armeekapelle boten den Rahmen für die Abschiedsehrung General Meauliffes. 17 Kanonenschüsse kündigten sein Eintreffen an. In einem geschmückten Jeep stehend fuhr Meauliffe zwischen sei- nen wie Statuen dastehenden Formationen hindurch. Fotografen und Kameramänner liefen wie aufgescheuchte Hühner zwischen den Kolonnen hin und her, bis sie ein Presseoffizier auf ihre Plätze verwies. General Gruenthers Ansprache vermied jeglichen martialischen Ton. Er plauderte aus seiner Kadettenzeit in West-Point(der berühmten Militärakademie in USA), wo er vor 39 Jahren MeAuliffe bereits begegnet Unsere Bilder zꝛcigen Trumpfheller. sel.„Er war der bestaussehende Kadett unserer Klasse“, rühmte Gruenther;„seine Kampf- Karriere ist in der ganzen Welt be- kannt“, Der so Geehrte dankte bewegt sei- nem alten Freund. Dann begann die Parade: Im Normalschritt stampften die langen Rei- hen der Fahnenträger und Soldaten an der Tribüne vorbei. 5 Ueber die Köpfe der etwa 5000 Zuschauer heulten 16 Düsenjäger. Damit war die Trup⸗ penparade beendet, die Militärs fuhren, streng nach Rangordnung, wieder ab; die deutschen Generale Heusinger und Laegeler in einem hellgrünen Opel-Kapitän mit zivilem Chauffeur und ohne Standarte. Als Delegation für die russischen Streit- kräfte war der Chef der sowjetischen Militär- mission in Frankfurt, Oberst Stephan V. Chornaoosov, mit zwei Kollegen in Gala er- schienen. Er stand nicht auf der Prominen- ten-Tribüne, weil— wie ein U8S-Presse- offlzier betonte— sein„Rang nicht hoch genug“ sei. Allerdings sah man auf der Generalstribüne zahlreiche Obersten, Majore und Hauptleute der US-Armee J. Hesse eine der 87 Fahnenträgergruppen und auf der Ehrentribiiné (v. I. n. r.) Minister präsident Dr. Gebhard Müller, Mrs. und Mr. James B. Conant, General Megluliſſe, NATO-Oberbefelils- haber General Gruenther mit Gattin und Bürgermeister Bilder: Steiger, Bables . 100 I — Mi. Wenn echt po! zu dem cumple 80 ernst. Ind sie 5 bereit sin e ihnen durch die agnachm flatz mit Dieser orten B als gegel de Tomb ein Theat n der Theater, 0 ton WIC gevölkert ds Richt gann.“ D. pourri ar orchester unter Lei geblasen IStimmun; käuferinn Dicht bei(Vvore! dem Pal chmackv harrten gie lieger zen eines den turk Musik di- um den podium mierte St ltischge w dringend tenweiſze Als erste Jrumpfhe der Freu: chen. Die stein für perde de Beifall ge brautpaa bühne tre mit Schle ler mit d. fe zule . 18 nn nef ent on am tag rm on um ge- zen ei- „eit es- ere gen 51. des ck· li- en rte er- isi- u- er, ich, Wie die er- In- och ihn as- Lae lett ine be- ei- de: ei- der uer p- en, die ler mit eit⸗ är⸗ V. er- en- 8E- der ore 88e 1 100/ Montag, 30. April/ 1. Mai 1956 MANNHEIM Seſte 9 5 Jakob Trumpfheller:„Auf, in den Kampf. Wenn auch die Mannheimer manchmal cht polternd über die mit dem Bau a dem Goetheplatz wachsenden Kosten umpken, so meinen sie es damit nicht p ernst, Das Theater ist„ihr Theater“ and sie sind so stolz darauf, daß sie auch bereit sind, es zu bezahlen. Vor allem, wenn c innen 80 schmackhaft gemacht wird, wie urch die Theater- Tombola, die am Sams- agnachmittag um 14 Uhr auf dem Parade- getz mit viel Trubel eröffnet wurde. Dieser ehrliche Lokalstolz sprach aus den Forten Bürgermeister Trumpfhellers, als er is gegenwärtig erster Bürger der Stadt de Tombola eröffnete:„Wir wissen, daß es en Theater sein wird, wie es schöner keines u der ganzen Bundesrepublik gibt; ein Theater, das der Mannheimer Theatertradi- don würdig ist und den Beifall der ganzen gevölkerung finden wird. Hoffen wir, daß das Richtfest Ende Juni gefeiert werden kann!“ Der Bürgermeister auf das Pot- burri aus„Carmen“ anspielend, das vom orchester des deutschen Musikerverbandes unter Leitung von Max Maurer einleitend geblasen worden war— schnallte den Bauch- gen vor die Brust und rief:„Auf in den kampf.« Wenn alle„aëẽnf in den Kampf“ igen, Lose kaufend und Lose verkaufend, enn werde diese zweite Tombola einen zock größeren Erfolg bringen als die erste. er zuletzt werde die„Auf- in-den-Kampf- Simmung“ durch die 25 schönen Losver- käuferinnen gefördert. Dicht gedrängt standen die Mannheimer bei Corerst noch) hellem Sonnenschein auf em Paradeplatz, bewunderten die ge- chmackvoll dekorierten Schaufenster und darrten geduldig der Tombola-Eröffnung. die ließen sich weder von den dünnen Wit gen eines Ansagers noch von manchmal für den turbulenten Anlaß zu konzertanter Musik die gute Laune verderben. Aus dem m den Paradeplatzbrunnen aufgebauten podium gruppierten sich malerisch kostü- mierte Statisten des Nationaltheaters, sechs krischgewaschene Schornsteinfeger in glück- dringend verrußter Montur und zwei blü- tenweige Konditoren mit kunstvoller Torte. Als erste Redner hatte vor Bürgermeister rumpfheller Dr. Kober von der Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters gespro- chen. Die erste Tombola habe den Grund- ſtein für den Neubau gelegt, die zweite perde den Schlußstein bilden, sagte er. Viel Beifall gab es, als das jüngste Mannheimer Brautpaar direkt vom Standesamt auf die dünne trat: Ingrid Kapfer, geborene Fischer, mit Schleier und Schleppe und Alfred Kap- ler mit dem Zylinder in der Hand. Sie emp- ingen die Kossenhaschen-Torte, Wachen heimer Sekt, eine Braun- Baby-Ausstattung und„zum Ueben“ eine Puppe. Inzwischen hatten die Mannheimer schon ihr Kleingeld abgezählt. Als die Mädchen mit dem vierblättrigen Klee in den Locken, weißen Pullis, roten Westen und grünen Röcken losgelassen wurden, waren sie im Nu umringt. Was die Mädchen mit ihrem Bürgermeister- Los verkäufer Trumpfheller und Alt- Bürgermeister Böttger:„Auf in den Kampf mit dem Bauchladen. Bürgermeister mit dem Los-Bauchladen Mit klingendem Spiel und optimistischen Reden wurde auf dem Paradeplatz die Theater-Tombola eröffnet Charme erreichten, machte der Bürgermei- ster mit seiner Beliebtheit. Die ersten vier Lose hatte sich seine achtzigjährige Freun- din Elisabeth Trippmacher aus Ladenburg schon bestellt. Auf in den Kampf— der Himmel schoß ganz unvorhergesehen einige Gewitterböller ab, von denen ein Platzregen ausgelöst wurde, der die mehrere tausend Mannheimer überstürzt flüchten ließ. Schade bei diesem schwungvollen Beginn. Aber es wurden auch schon die ersten„dicken“ Gewinne abgeholt. Und bei soviel Begeisterung werden die 900 000 Lose schnell verkauft sein. MacBarchet Witz und Schabernack in der Laurentiuspfarrei „Frohsinn, Geselligkeit, Witz und Scha- bernack bei der Frauenjugend“ war das Motto einer Veranstaltung, zu der die katho- lische, weibliche Jugend der St.-Laurentius- Pfarrei in Käfertal die Gemeinde eingeladen hatte. Lieder, einige stumme Stücke, der Einakter„Das Kräutlein in der Hühner- brühe“ und andere heitere Darbietungen be- geisterten die Zuhörer. In humorvollen Worten sprach der Präses der weiblichen Jugend, Stadtpfarrer Mönch, seine Anerken- nung und seinen Dank aus, der überdies durch lebhaften Beifall nach jeder Darbie- tung zum Ausdruck kam. E- Ferienkarten von der OEG als Kundendienst Vom 1. Mai bis 31. Oktober gewährt die OEG ihren Fahrgästen wieder die Ver- günstigung von Ferienkarten. Mit diesem Kundendienst ermöglicht die OEG— wie schon in früheren Jahren— allen, die keine größere Ferienreise unternehmen, verbilligte Fahrten an die idyllische Bergstraße. O. 300 Musiker bliesen aus voller Lunge Sternmarsch der Nationaltheater-Tombola mit dem Paradeplatz als Ziel „Das ist ja schlimmer als beim Fasching!“ Dieser leicht bissig hingesagte Kommentar war öfters am Sonntagnachmittag auf und um den Paradeplatz zu hören. Halb Mann- heim war auf den Beinen, um bei wolken verhangenen Himmel den Sternmarsch der zehn Kapellen zugunsten der Nationalthea- ter-Tombola mitzuerleben Um den Grupello-Brunnen hatten Hand- werker einen Holzstand errichtet. Tombola- Cheforganisator Stolzenberg leitete von die- sem strategischen Punkt aus den Einmarsch der Musiker, die aus allen Himmelsrichtun- Zehn Kapellen stießen gestern heftig in die Posaunen gen wacker spielend ankamen. Es klappte wie am Schnürchen. Keine Kapelle brauchte zu Warten. Die Polizei hatte an die 60 Be- amte aufgeboten, um für Ruhe, Ordnung und Absperrung zu sorgen. Kräfte des Nationaltheaters waren in historische Kostüme aus allen Jahrhunder- ten gehüllt und schritten den eintreffenden Kapellen voran. Die Massen der Zuschauer wogten hin und her, viele versuchten den Kopf zu recken, um den Sternmarsch— den ersten seiner Art in Mannheim besser sehen zu können. Pünktlich um 15.15 Uhr standen alle 300 Musiker auf dem Parade platz. Das Standkonzedt begann: eine Kapelle wechselte mit der anderen ab. Rund um den Paradeplatz waren alle Fenster der Kaufhäuser, Privatwohnungen Und der neuen Hauptpost mit Zuhörern und Zuschauern besetzt. Aus dem obersten Fen- ster des städtischen Instituts für Erziehung und Unterricht blickte Bürgermeister Trumpfheller gütig auf das frohe Bild zu seinen Füßen. Als ihm H. Stolzenberg und Dr. Vogel vom Verkehrsverein zu winkten, klatschte er rhythmisch die Hände über dem Kopf zusammen H-e Folgenschwerer Unfall Verkehr unterbrochen Ein von Sandhofen in Richtung Luzen- berg fahrender, mit drei Personen besetzter amerikanischer Pkw rannte in der Nacht zum Sonntag gegen 23.30 Uhr in der Sand- hofer Straße auf der Höhe der Jutespinnerei gegen den Pfeiler einer dort über die Straße führenden Kranbrücke, riß außerdem einen Gaskandelaber um und beschädigte schließ- lich noch ein Eisengitter. Es gab einen Schwer- und zwei Leichtverletzte. Der Ver- kehr war drei Stunden lang gestört, da die Kranhrücke sich gesenkt hatte Die Berufs- feuerwehr hatte unter Leitung von Brand- direktor Dr. Magnus ein hartes Stück Arbeit zu leisten, um die Brücke abzustützen. Der Straßenverkehr wurde später umgeleitet, der unterbrochene Straßenbahnverkehr durch Einsatz von Bussen wieder aufgenommen. „Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik gibt 40 Unser Nationaltheater wird ein Bau, wie es keinen schöneren Bilder:(2): Steiger Aus dem Polizeibericht: Soldat überfiel 15jährige Entführt und vergewaltigt In Käfertal erschien auf der Polizeiwache ein 15 jähriges Mädchen und gab an, von einem amerikanischen Soldaten auf der Rollbühlstraße in einem Personenkraftwagen entführt und später vergewaltigt worden zu sein. Der Soldat habe angehalten und sie nach einer Adresse gefragt. Plötzlich habe er sie gepackt und in den Wagen hineingezerrt, die Tür von innen verriegelt und sei mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Lampertheimer Weg/ Käfertaler Wald/ Wasserwerk davonge- fahren. Im Käfertaler Wald habe er sich an ihr vergangen. Das Mädchen sagte, es habe sich verzweifelt gewehrt, es sei jedoch nie- mand in der Nähe gewesen, der ihm hätte helfen können. Der Soldat habe sie dann allein im Wald zurückgelassen. Nach hilf- losem Umherirren im Wald meldete sich das Mädchen um 1.15 Uhr bei der Polizei. Die Fahndung nach dem Täter blieb bis jetzt ohne Erfolg. Betrunkener Eindringling Die Polizei erfuhr kurz nach Mitternacht, daß ein Unbekannter in einem Büro in den L-Auadraten eine Scheibe eingeschlagen habe und eingestiegen sei. Die Beamten fan- den hinter einigen umgeworfenen Möbel- stücken einen Mann liegen, der partout nicht aufstehen wollte. Als ein Polizist nachhelfen wollte, leistete der Mann Widerstand und brach dem Beamten einen Finger. Der Ein- Kleine Chronik In den Tod auf der Autobahn mit gestohlenem Wagen Am Freitagabend, 21.40 Uhr, kam ein Personenkraftwagen aus ungeklärter Ur- Sache auf der Autobahn Mannheim Heidel- berg bei Kilometer 3,3(Abzweigung Frank- furt) auf der Fahrbahn nach links ab. Der Wagen prallte gegen einen Baum auf dem Mittelstreifen. Der Fahrer wurde tödlich verletzt. Die Ermittlungen ergaben, daß der Wagen in Mannheim gestohlen worden war. Der Fahrer wurde als 21jähr. Mannheimer identifiziert.— Am Samstagnachmittag er- eigneten sich auf der Autobahn sieben leichte Unfälle. Bei vier Unfällen wurde— neben geringfügigem Sachschaden— je eine Person verletzt. 0 Pkw contra Omnibus auf der Sandhofer Straße Auf der Sandhofer Straße bei der Ein- mündung der Zellstoffstraße(wã?a die Stra- Benbahn vom Bahnkörper auf die Fahrbahn überwechselt), stieß ein verkehrswidrig über- holender, mit sechs Personen besetzter PW dringling, der aus Rheinau stammt, wurde festgenommen. Er war betrunken. Arbeitsscheue Tunichtgute Bei einer Personenkontrolle in der Augusta-Anlage wurden zwei arbeitsscheue Tunichtgute aufgegriffen. Die Beiden, im Alter von 15 und 17 Jahren, waren im Dezem- ber aus der Sowjetzone gekommen und bei einem Landwirt in Württemberg unterge- pracht worden. Dort stahlen sie zwei Fahr- räder und rissen aus. In Heilbronn wollten sie bei einem Zirkus anheuern. Aber auch dort schmeckte ihnen die Arbeit nicht. Des- halb wanderten sie nach Mannheim weiter. Alarmklingel schreckte Dieb In Sandhofen drang ein Dieb in einen Büroraum ein. Als er eine Schublade nach Geld durchsuchen wollte, ertönte eine Alarmklingel. Der Dieb flüchtete überstürzt und ließ seine Jacke mit Brieftasche und Ausweispapieren zurück. Er wurde festge- aber ein muß es sein! nommen. Wahrscheinlich ist er der Täter, der kurz zuvor ebenfalls in Sandhofen in der Karlstraße einen Warenautomat aufbrach und eine größere Menge Zigaretten heraus- Holte. a der großen Stadt mit einem entgegenkommenden Omnibus der städtischen Verkehrsbetriebe zusammen, Da- bei wurden die Insassen des Personenwagens, eine Familie aus Bürstadt, verletzt. Sach- schaden 6000 Mark. 0 Urlaubsfreuden schildert Eugen Göbel Zwei erlebnisreiche Urlaubsfahrten waren für den Vorsitzenden des Harmonika-Klub „Kurpfalz“, Eugen Göbel, der Ausgangs- punkt für eine unterhaltsame Plauderei. Die Schönheiten Italiens, der Stadt Bern, des österreichischen Rhätikongebietes, der hoch- alpinen Gletscherwelt und der Fauna des Hochgebirges wurden durch schöne Farbdias lebendig. Göbel, der ein passionierter Hoch- tourist ist, wußte in seinem Vortrag die Eigenheiten der verschiedensten Landschaf- ten und die Besonderheiten seiner Ferien- erlebnisse packend zu berichten und seinen Klubmitgliedern einen nachhaltigen Ein- druck zu vermitteln. Kr. Weitere Lokalnachrichten S. 15 N.. Benommenheit, kophweh, Nerven-, NE Ze Fus Senat RZENT sel den ersten Anzeichen von oder Tahnsch orxielt in Apolbeken in Oblaten, Pulvem oder Toble fen. CIO NUIIULEE nimm! Immobilien men schnell Schimerzfrelheit durch des rasch witkencde CITROVANIL LE. Schmerzen! 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Mödchens, jeder Frau. Deshalb ist FRAUENG OGL 9 den und Bekannten herzlichen 1 5 1 8 28 f auf die Ganzheit des fraulichen Organismus dus. Fuß 8 f f E AS 1an 0 2 Dank. richtet. Als snezielles Frauentonikum wurde es zum Kreftspendder der Frau jeden Alters. Die kritischen Tage Architekt i. R Mannheim, 30. April 1956 8 und Jahre sind mit Frauengold kein Problem mehr. Le im Alter von 82 Jahren. wird spring. Gartenfeldstraße 35 lebendig. Fußgerechte Familie Joh. Ley Im Namen der Trauernden: Form, naturgemäß 7 le — 2** Mannheim, Schwarzwaldstr. 25 Richard Gölz u. Frau Irmgard geb. Gerich Lenkung. Kein Druch W 5 8 Alexander Hartmann, Studienrat, u. Frau kein Zwang. Alle, und fur Kinder von heute zur gesunden Zahnentwicklung 1 Lotte 855 G61¹z e KALK-- ZA N- Fl UORID I Proben und Prospekte in Fachgeschäften. Dr. med. vet. Heinrich Bachmann u. Frau. a Else geb. Gölz 5. und die Enkelkinder 2 7 Ab 6 5 ALS VERLOBTE GRUSS SEN: Feuerbestattung: Montag, den 30. 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Mai 1956/ Nr. 100 „Hogafa“- eine Hilfe im schweren Existenzkampf Bundesvorsitzender Pauly kritisierte Sondersteuer und beklagte Facharbeitermangel Feierliche Eröffnung Ludwigshafen. Wenn wir einmal auf einen roten Knopf drücken können, und ein Schnitzel wird automatisch gebraten und Auf Tisch 17 serviert, und bei einem Druck auf den schwarzen Knopf bruzelt selbsttätig ett in der Pfanne, dann wird auch nalmangel im Hotel- und Gaststät- tengewerbe behoben sein.“ Mit diesen Wor- ten stellte der Bundesvorsitzende des Ge- Werbes, W. Pauly, bei der Eröffnung der Hogafa im Ludwigshafener Pfalzbau her- Aus, daß die nahezu unbeschränkt mögliche Rationalisierung in der Industrie keinesfalls Auf das Hotel- und Gaststättengewerbe zu übertragen sei. Denn zu 90 Prozent müßten in diesem Wirtschaftszweig persönliche Dienstleistungen gewährt werden. Das aller- dings mache innerhalb der Gastronomie die sprichwörtliche deutsche Gastlichkeit aus, die 80 viele ausländische Touristen angezogen habe. Der Personalmangel, sagte Pauly weiter, bedrohe die Grundfesten der Existenz. Rund UMSCHAU IN BADEN-WURTTEMB ERG Haus wirtschaftliche Landesausstellung Heidelberg. Die Badische Hauswirt- schaftliche Landesausstellung ist am Samstag in Heidelberg eröffnet worden. Die Ausstel- jung bietet einen umfassenden Ueberblick über die Fortschritte auf den verschiedenen Gebieten der Hauswirtschaft. Wir werden darüber noch ausführlich berichten. Schloßhotel wieder eröffnet Heidelberg. Das bekannte Heidelberger Schloßhotel ist am Freitag in Anwesenheit von Vertretern des nordbadischen Regie- rungspräsidiums, der Stadt Heidelberg, der Industrie- und Handelskammer und des Hotel- und Gaststättengewerbes feierlich wieder eröffnet worden. Das Hotel war seit 1945 vom Hauptquartier der amerikanischen Armee in Europa als Gästehaus beschlag- nahmt und wurde im Juli letzten Jahres frei- gegeben. Problematisches Obdachlosenheim Ravensburg. In einer Kreisratssitzung in Ravensburg wurde ein Meinungsaustausch zwischen den südwürttembergischen Städten und Kreisen über das Problem der Obdach- losenheime angeregt. Eine Umfrage des Landratsamts Ravensburg habe ergeben, dag sich in den wenigsten Kreisen Südwürttem- bergs Obdachlosenheime befinden, wogegen die Stadt Ravensburg für das ihre jährlich etwa 13 000 Mark ausgebe. Es bestehe der Eindruck, dag Ravensburg durch sein Ob- dachlosenheim eine gewisse„Sogwirkung“ auf asoziale Elemente ausübe. Der Kreisrat habe seinerseits eben wegen dieser Gefahr die Errichtung eines Obdachlosenheims ab- gelehnt, mit der ausdrücklichen Begründung, daß dadurch der Strom unerwünschter Wan- derer nach dem Bodensee verhindert werden solle. Fluglinie Stuttgart— Berlin Stuttgart. Eine direkte Flugverbindung zwischen Stuttgart und Berlin ist am Sonntag von der amerikanischen Luftverkehrsgesell- schaft PAA zusätzlich zu ihrem bisherigen Flugprogramm zwischen den Städten des Bundesgebietes und Berlin aufgenommen worden. Bisher mußten Fluggäste, die von Stuttgart nach Berlin oder von Berlin nach Stuttgart fliegen wollten, zwischenlanden. Karlsruher Briefmarken-Ausstellung Karlsruhe. Eine Fülle von erlesenen Brief- marken bietet die Landesverbands-Brief- markenausstellung Südwest, die am Freitag in Karlsruhe eröffnet wurde. Die über sieb- zig ausgelegten Ausstellungsobjekte zeigen alle Gebiete der Philatelie. Eine ausgespro- chen klassische Sammlung„Die 100 jährigen Briefmarken Europas“ hat das badische Lan- desmuseum in Karlsruhe den Ausstellern zur Verfügung gestellt. In ihr werden alle Briefmarken gezeigt, die vor 1856 in Europa erschienen sind. 2 Schwerverletzte in Lebensgefahr Schwäbisch Hall. Nach einer Mitteilung der amerikanischen Militärpolizei in Schwa- bisch Hall treffen Gerüchte, wonach sich die Zahl der Toten bei dem schweren Unglück n der Cröffelbacher Steige am Donners- tag erhöht habe, nicht zu. Es sei bis jetzt bei sechs Toten geblieben. Allerdings schwebten zwei von den zehn im amerikanischen Militärlazarett Stuttgart-Bad Cannstatt lie- genden Schwerverletzten noch in Lebens- efahr. Ursprünglich war von acht Schwer- verletzten die Rede gewesen. 30 000 Facharbeiter würden gesucht, und die Abwanderung zur Industrie wegen der we- sentlich besseren Bezahlung halte an. Der Versuch, z. B. italienische Arbeitskräfte zu bekommen, sei sehr problematisch, denn Whrend in Deutschland für eine Küchen- hilfe bei freier Station 110 bis 120 Mark ge- zahlt würden, könnte sie in Rom 190 Mark verdienen. Der deutsche Gastronom oder Hotelier müsse aber genau kalkulieren. Zum Teil gebe es sogar noch Preise auf dem Vor- kriegsniveau. Hinzu komme, daß das sehr hohe investierte Kapital in einem Jahr nicht einmal umgesetzt werde, im Gegensatz zur Industrie, die mit Zahlen bis zu hundertmal aufwarten könne. In diesem Zusammenhang lobte der Sprecher das Land Baden-Würt- temberg, das in der Gewährung verbilligter und langfristiger Kredite vorbildlich sei. All- gemein habe aber der Staat wenig Verständ- nis für das Hotel- und Gaststättengewerbe und ließe in der Getränkesteuer noch Son- derbelastungen dieses schwer um seine Exi- stenz ringenden Wirtschaftszweiges zu. Aus allen diesen Gründen müsse das Gewerbe immer bemüht sein, sich soweit wie möglich zu rationalisieren. Ueber das wie könne er sich gerade in den regionalen Ausstellungen informieren. Deshalb begrüßte Pauly vor allem auch die„Hogafa Rheinland-Pfalz“, der er einen guten Start und viel Erfolg wünschte. Auch Jakob Selzer, der Verbandsvorsit- zende von Rheinland-Pfalz, kritisierte die nicht mehr vertretbaren Sondersteuern sei- nes Gewerbes und bezeichnete das Vergnü- gungssteuergesetz in Rheinland-Pfalz als das schlechteste im Bundesgebiet. Selzer bat die Landesregierung um Unterstützung der Lan- desberufsschule in Bad Kreuznach, die für die Berufsausbildung seines Wirtschaftszwei- ges besonders wichtig sei.— Dr. Kikisch von der Ausstellungsleitung widmete vor allem der Begründung, daß regionale Ausstellungen notwendig seien, einen brei- ten Raum. Die Aussteller dürften sich nicht auf eine Bundesfachschau beschränken, die von den entfernt gelegenen Klein- und Mit- telbetrieben doch nicht erreicht werden könnte, sondern sie müßten in deren Gebiet kommen. Dr. Kikisch bedankte sich bei allen um die Hogafa Rheinland-Pfalz bemühten Stellen für die Unterstützung. Besonders dankbar erkannte er die Leistung des Stadt- gartenamtes an. Die Grüße des erkrankten Ministerprä- sidenten Altmeier, Schirmherr der Ausstel- lung, überbrachte Staatssekretär Dr. Stein- lein, der die Wichtigkeit der Mußestunden, die in besonderem Maße von der gepflegten Gastlichkeit gestaltet werden könnten, in einer„Zeit der Angst und Hast“ besonders unterstrich. Einleitend hatte Oberbürgermeister Bok- kelmann auf die Geschichte der Stadt Lud- wigshafen als Ausstellungsstätte hingewie- sen. Die Bestrebungen, Ludwigshafen zu einer bedeutenden Ausstellungsstadt zu machen, gewannen 1925 mit der Anlage des Ebertparks für die Süddeutsche Gartenbau- und Pfälzi- sche Landwirtschafts ausstellung greifbare Formen. Aber schlechtes Wetter und man- gelnde Organisation setzten den ersten Be- mühungen einen erheblichen Dämpfer auf. Mit der Hygieneausstellung(1927) und der „Drufa schwarz-weiß“(1928) erlebte die Idee noch zwei Höhepunkte, aber mit der Zerstö- rung der großen Festhalle im Krieg wurde die Entwicklung jäh beendet. Zwar besitzt Ludwigshafen nach dem Wiederaufbau mehr Uebernachtungsmöglichkeiten als je zuvor, aber es hat nicht den falschen Ehrgeiz, in Konkurrenz mit den großen Ausstellungs- städten treten zu wollen. Oertlich begrenzte Ausstellungen, in wohlabgewogenen Abstän- den, sagte der OB weiter, seien das Richtige. Die Hogafa sei eine solche Ausstellung, deren sehr gutes Beschickungsergebnis ihre Bedeu- tung unterstreiche.— Besonderen Beifall holte sich das Pfalzorchester, das unter Erwin Baltzers Leitung mit zwei klassischen Ouver- türen den festlichen Charakter der Hogafa- Eröffnung unterstrich. kim. Hier werden tote Zum 10. Male ößhhnete am 29. April 1936 die Deutsche Indu- styie-Messe in Hannover ihre Pforten. Rund 4000 Aussteller aus dem In- und Auslande sind mit ihren Erzeugnissen vertre- ten.— Auf unserem AP- Bild, das auf dem 350 000 am großen Ausstellungs- gelände aufgenommen wurde, ist ein Schalungs- träger für Brückenbauten zu sehen. Im Hinter- grund der 73 Meter hohe Hermes-Turm, auf dessen Spitze sich ein Kaffee für 40 Personen befindet. Tiere ausgestopft In München soll höhere Lehranstalt für Präparatoren errichtet werden München. Es gibt kaum ein Lebewesen. das die modernen Dermoplastiker und Prä- paratoren nicht in verblüffend naturgetreuer Form wiederauferstehen lassen könnten. Leider aber sind diese Spezialisten Ange- börige eines aussterbenden Berufs, der in Westdeutschland heute nur noch durch etwa tausend Fachleute vertreten ist. Aus diesem Grunde will man jetzt in München eine staatliche höhere Lehranstalt errichten, an der junge Dermoplastiker und Präparatoren für wissenschaftliche Institute, Museen, Schulen und Sammlungen herangebildet werden sollen. Die Zeiten sind allerdings vorbei, da man Blumenstrauß aus Fingernägeln Geschmacksverirrungen aus Gips und Porzellan im Stuttgarter Kitschmuseum Stuttgart. Die schönsten Scheußlichkeiten aus Gips, Porzellan, Pappe, Steingut, Men- schenhaaren— ja selbst aus abgeschnittenen Fingernägeln ruhen in einem Lagerraum des baden-Württembergischen Landesge- Werbemüssums in Stuttgart, umhaucht von einem leichten Moderduft. Da liegt ein lumenstrauß, in mühevoller Kleinarbeit aus Tausenden von abgeschnittenen Finger- nägeln zusammengebastelt— wenn sowas nicht das Herz erfreut! Kitsch hat es wohl schon immer gegeben — in Mengen aber und serienmäßig produ- ziert kam er im 19. Jahrhundert auf, als der Rausch der Maschine einsetzte, der Mensch jedoch noch kein sicheres Urteil über die Maschinenprodukte zu fällen wußte. In jener Zeit warf die Industrie den billigen Ramsch auf den Markt, der den größten Teil der Sammlung des Stuttgarter Kitschmuseums ausmacht. Verstöße gegen die Zweckform, gegen das Material, gegen die Forderungen des Schmucks und der Technik waren an der Tagesordnung. Die Dinge wurden produziert, um Geld damit zu verdienen. Die Hersteller wußten um die Minderwertigkeit ihre Ware, und sie versuchten, diese Minderwertigkeit zu übertünchen. Da wird ein Bierkrug in der Form des Bismarck-Kopfes gezeigt. Zweckmäßig ist ein solches Gemäß bestimmt nicht, wenn man sich nur vorstellt, wie schwer solch ein Monstrum zu reinigen geht. Und ein Bild von Schillers Geburtshaus auf einer ver- schnörkelten Staffelei hat absolut keinen anderen Zweck zu erfüllen, als im Wege zu stehen. Aus Ton nachgeahmte spätrömische „Silber“-Krüge werden nie einen prak- ischen Sinn haben, höchstens dem eines Staubfängers. Eineri Schrank des Museums füllen die Kitscherzeugnisse des ersten Weltkrieges. Schuherem- Schachteln mit der patriotischen Aufschrift:„Deutsche Helden-Creme“, Hin- denburgbilder auf Kaffeetassen und ein empört blickender, kauernder Soldat, dessen untere Körperhälfte als— Nadelkissen be- nutzt wird. Und noch einmal feiert der patriotische Kitsch eine würdige Auferste- hung. Ein anderer Schrank birgt den Beweis: Zu Beginn des Dritten Reiches überstürzten sich die Fabrikanten mit der Herstellung von FHakenkreuz-Bonbons, Hakenkreuz- Schlipsen, Hakenkreuz: Hosenträgern, Ziga- rettendosen mit Hoheitsadlern und Puppen als Sa-Leute. Mit diesem Zeitabschnitt endet zunächst die Stuttgarter Sammlung— sicher endet damit nicht die Geschichte des Eitsches. Vieles hat sich zwar gebessert— aber man werfe nur einmal einen Blick in einen An- denkenkiosk oder beachte die neuerdings in Paris ausgebrochene Kitschwelle: Damen- schuhe als Aschenbecher, Blumenvasen mit Selbstbinder oder locker gebundener Schleife, Egbestecke mit Rehfüßen als Griffe. einem angehenden FHilfspräparator seine Kunst zunächst an einigen toten Spatzen versuchen ließ, bevor man ihm größere Tiere anvertraute. Einfaches„Ausstopfen“ gilt heute als überholt. Die modernen Präpara- toren arbeiten mit scharfen Chemikalien und Kunststoffen. Sie müssen nicht nur handwerklich, modellistisch und zeichnerisch begabt sein, sondern auch über naturwissen- schaftliche Kenntnisse verfügen. Ob es sich um den vom lebenden Vorbild abgegossenen Kopf eines Indianers oder Negers, um Teile menschlicher oder tieri- scher Organe, um das RKRnochengerüst eines gigantischen Dinosauriers, einen Gorilla, einen mächtigen Grönlandwal oder einen Menschenfloh aus Plastillin in tausendfacher Vergrößerung handelt— stets wissen Gie geschickten Kunsthandwerker ihren Schöp- fungen eine Gestalt zu verleihen, die sich von den Originalen kaum unterscheidet. Bei kleinsten Lebewesen, wie vor allem bei den Insekten, müssen natürlich mit Pinzette, Millimetermaß und Mikroskop eingehende Vorstudien unternommen werden. Den Großtieren dagegen rückt man mit Falz- eisen, Drahtgaze, Spachtel und Oelfarbe zu Leibe. 8 1 Manche Modelle erfordern einen enormen MateriaWerbrauch. Bei einem großen See- Elefanten müssen beispielsweise nicht weni- ger als 50 Zentner Ton verarbeitet werden. Der Körper wird stückweise zusammenge- setzt und mit Oelfarbe überzogen, damit die Feuchtigkeit der natürlichen, sorgfältig ge- gerbten Tierhaut keinen Schaden anrichten kann. Die Augen werden originalgetreu in Glas nachgebildet. Selbstverständlich wer- den auch der Borstenschnurrbart, das Gebiß oder die mächtigen Stoßzähne nicht verges- sen, die das Tier bei Lebzeiten zierten. Aktion gegen die Schilderitis In Kassel hat seit 24. März grundsätzlich der von rechts Kommende Vorfahrt Kassel. Seit Ende März dieses Jahres gilt in Kassel überall der Grundsatz, daß der von rechts Kommende Vorfahrt hat. Ausge- nommen sind lediglich zwei Hauptstraßen und die durch die Stadt führenden Bundes- straßen. Die Kasseler Polizeiver waltung er- hofft von dieser Maßnahme ein wesentliches Absinken der Verkehrsunfallziffer. Ueber Nacht ließ der 34jährige Kasseler Polizei- präsident Dr. Wetzel rund 300 Verkehrs- schilder in der Stadt abbauen. Durch Trans- parente wurden die Kraftfahrer darauf hin- gewiesen, daß in Kassel künftig der von rechts Kommende Vorfahrt habe. Nach einer Statistik ereigneten sich in Hessen bisher 31 Prozent aller Unfälle auf Vorfahrtstra- Ben, aber nur 7 Prozent an gleichberechtig- ten Kreuzungen und Einmündungen. Die Kasseler Polizeiver waltung zog daraus die Konsequenz und sagte sich, daß man den Kraftfahrern anstatt der vielen Schilder einige Faustregeln geben müsse. Der bisherige Erfolg dieser Maßnahme gab dem Kasseler Polizeipräsidenten recht. Obwohl sich die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge um 25 Prozent erhöhte, wur- den im März dieses Jahres in Kassel 32 und in der ersten Aprilhälfte 14 Unfälle weniger registriert als im gleichen Zeitraum des ver- gangenen Jahres. Wenn man die Unfallzif- ker in Kassel von der Einführung der Rechts- vor fahrt am 24. März bis zum 22. April 1956 mit der zur gleichen Zeit des vergangenen Jahres vergleicht, ergibt sich ein Rückgang von 216 auf 167 oder um 23 Prozent. Die Unfälle, die durch Verstöße gegen die Vor- fahrt verursacht wurden, sind sogar um rund 50 Prozent zurückgegangen. Mit diesen Zahlen ist natürlich noch nicht endgültig bewiesen, daß das Experiment gelungen ist. Auf alle Fälle kann man aber sagen, daß die Umstellung außerordentlich günstig verlau- fen ist. eee Der Welt de 8t Dabe pres Kom (Mon türe L des FRI Rhein Straß Ruf: Sa BLICK NACH 1 RHEINLAND-PFALZ Unfallrekord Kaiserslautern. Zum Abschluß der deutsch- amerikanischen Verkehrserziehungswoche leisteten sich die Kaiserslauterer Kraftfah- rer einen traurigen Rekord. Ueber das 1100 Wochenende ereigneten sich im Stadtgebiet unnheim innerhalb 24 Stunden 22 Verkehrsunfälle, bel rüten, F. denen mehrere Beteiligte verletzt wurden 1 und erheblicher Sachschaden entstand. Kaum e 0 8 eine der Hauptverkehrsstraßen in Kaisers. 12 153 M lautern blieb am Samstag und in der Nad dsen in fe zum Sonmtag ohne Unfall. In zwei Fallen huber 18 flüchteten amerikanische Fahrer, nachdem 8 sie einen Unfall verursacht und zwei Kinder gheinnäuse! verletzt hatten. An einer anderen Stelle an l. Janua verunglückte ein Motorradfahrer eine Stunde 5 nachdem er ein Fahrzeug entwendet hatte 5 Da er schwere Verletzungen erlitt, mußte et b ins Krankenhaus eingeliefert werden. kabrikant ir ſerlegt. Die 2 5. 5 5 lr Konden- Siebzehnjähriger überfiel Taxifahrer nung arbeitung Lauterecken. Der 27 jährige Taxifahrer und Appare Götz Budewitz aus Nockental bei Birkenfeld ben wurde am Freitagnachmittag während der“ 1 Fahrt nach Lauterecken, Kreis Kusel, von peten, Herd seinem Fahrgast, einen 17 jährigen aus Ida aushaltunt überfallen und durch Messerstiche in Schill 11 82 ter und Hals schwer verletzt. Als der Fab ud Günthe rer auf Veranlassung des Täters hinter der] 8 90 Ortschaft Oberreidenuach hielt, stach der altuns in Jugendliche mit einem 30 Zentimeter langen d Ahegter Messer auf ihn ein und ergriff die Flucht desig Jah! als der Verwundete den Wagen noch ein e Der Bet. Stuck weiter in einen Acker lenkte. Ze p 551. Stunden später gelang es der Gendarmerie ud Wilheln den Flüchtigen unter Mithilfe der Bevölke- Unrer vert! rung festzunehmen.. enzeiger er! 8 22 4 290— 2 E 576 Im Glück Prokura von Trier. Großes Glück hatten in der Nad 4 308—: 1 7 1 87 l zum Samstag die Reisenden des Eilzuges 5. von Westerland nach Trier. Bei der Durch- fiellehte E fahrt durch den Bahnhof Ehrang im Kress fima. Trier entgleisten vier Wagen, aber nur Sechs 39300— Personen wurden leicht verletzt. Sie kon. let Ber ten wenig später mit einem anderen Zug proeist in B mre Fahrt fortsetzen. Der an Fahrzeugen] A 2032— Gleisanlagen und Weichen entstandene Sach. unn en schaden ist beträchtlich. Zwei Unfallhilfszügt urg. 5 waren schon bald zur Stelle. 4 3099— wage 21). erer in! Mit Postgeldern getippt A 106— rage 8). D. Kaiserslautern. Wegen Amtsunterschla. dtellschaft gung, Untreue und Urkundenbeseitigunz holeezek s verurteilte ein Kaiserslauterer Schöffen. 55 haft gericht am Wochenende einen 23 Jahre altel gb. Kösen außerplanmäßigen Postassistenten zu neu B 222— 2 Monaten Gefängnis und 150 Merk Gel: dete peut strafe. Der junge Mann hatte das Glück een zwüngeri versucht und in der Zeit von J. le Beschlu, nuar bis 27. März 1956 in der Poststell züten im Olsbrücken im Kreise Kaiserslautern lf lg det Mark unterschlagen, die er im Toto Vel: fapftal 953 tippte. Er unterschlug beim Postamt eing. atanntgem zahlte Gelder und vernichtete die dazugeie% Pr d hörigen Postanweisungen und Zahlkarten 8 — Maln 1 Sms zenden und müden Füßen an geschwollenen u. brennen- den Ffögenhilft rasch ein Efasit- Fußbad mit Rein- Chloro- phyllinl Efasit- Fußbad rei- nigt und desinfiziert, er- frischt und kräftigt Ihre Füße und regt die Blut- zirkulctien an. 8 Bäder DM 1.50. in Apo- theken u. Drogerien. 0 Geldverkehr I: Bausparbriel zuteilungsreif, bis zu 20 000,— DM zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. Ps 34967 an den Verlag. eines Mun dwessers liegt zunöchst darin, daß mon nach dem Gebrauch reinen Atem verspört. „Nur ein Tropfen“— ONE DbRof oN ILV- leistet aber noch mehr, es bekämpft und verhötet zoverlössig Paradentose- Erscheinungen, beugtals Gurgelwasser Hals- und Mendelentzön dungen vor und hölt die Mundhöhle gesund. Diese Tatsache allein Vermietungen Das desinfizierende Mundfluidum 2½.-Z. W., Neuosth., abw. BKZ /125,—. Van Loosen, Schwetzinger Str. 5. 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A 3291— 23, 4. 1956 Mannheimer Honig-Spezlalgeschäft Inh. Hildegard lerter in Mannheim(Einzelhandel mit Bienenhonig, Süßwaren und Spiri luozen in festen Gebinden, sowie der Einzelhandel mit Wein, P 6, 6-7). inhaber ist Hildegard Herter geb. Hust, Kaufmann in Mannheim. 4 3292— 23. 4. 1956 Fritz Schmenger oHG, Güterkraftverkehr- spedition n Mannheim(Transportgüternah- und-fernverkehr sowie Spedition, ſheinhäuserstr. 90-94). Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1936 begonnen. Persönlich haftende Gesellschafter sind: Fritz dchmenger, Transportunternehmer und Helene Schmenger geb. Islinger, daufmann, beide in Mannheim. 4 3293— 23. 4. 1936 Wimelm Westermann, Kondensatorenfabrik in Mannheim(Neckarau, Wattstraße 6-9). Inhaber ist Wilhelm Westermann, kabrikant in Mannheim. Die Niederlassung ist von Unna nach Mannheim erlegt, Die Firma ist geändert in: Wilhelm Westermann, Spezialfabrik lr Kondensatoren. a A 3204— 24. 4. 1956 Rohrleitungs-Apparatebau Georg Mohr— Blech- bearbeitung— in Mannheim(Herstellung und Montage von Rohrleitungen ind Apparaten sowie die Bearbeitung von Blechen und Edelstählen, Falstadt, Mosbacher Straße 102-104). Inhaber ist Georg Mohr, Kaufmann Mannheim-Wallstadt. 5 A 3295— 26. 4. 1936 Eckert& Bretzke in Mannheim(Einzelhandel mit ten, Herden, sanitären Einrichtungen, Radio- und Fernsehgeräten sowie lalshaltungsgegenständen, Waldhof, Speckweg 34). Offene Handelsgesell- alte Die S am 1. Januar 1956 7 7 Persönlich haf- fe Geselfschafter sind: Alfred Eckert, Raufffan a Günther Bretzke, Kaufmann in Mannbheim- Gartenstadt. 5 8 999— 21. 4. 1956 Cinema-Filmtheater Gesellschaft init beschränkter tung in Mannheim(P 4. 1). Der Gesellschaftsvertrag ist am 3. Januar ß errichtet. Die Dauer der Gesellschaft ist auf die Dauer der Pachtung ds Theaters, die in einem besonderen Vertrag geregelt und vorerst auf elßig Jahre festgesetzt ist, beschränkt. Gegenstand des Unternehmens l Der Betrieb des von dem Gesellschafter Oskar Bassler zu errichtenden im- Theaters in Mannheim, P 4, 4-5 und P 4, 6. Das Stammkapital beträgt oo, DM. Geschäftsführer sind: Oskar Bassler, Kaufmann in Karlsruhe and Wilhelm(Willy) Knörzer, Kaufmann in Stuttgart. ge zwei Geschäfts- führer vertreten die Gesellschaft gemeinsam, Als nicht eingetragen wird lekanntgemacht: Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im Bundes- imeiger erlassen, Ie, bei Wurden Kaum aisers- Nacht Fällen achdem Kinder Stelle Stunde, batte. ußte et ahrer tifahrer kenfeld nd der el. von Veränderungen: 4 290— 23. 4. 1956 Hermann Hörr& Co. in Mannheim(L 12, 15-16). Die kokura von Willi Schnurr ist erloschen. A 308— 24. 4. 1936 K. Ferd. Heckel in Mannheim(0 3, 9). Ina Maas ist au der Gesellschaft ausgeschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die bisherige persönlich haftende Gesellschafterin Luise Lorösch, jetzt ver- ſhelichke Engel, Kaufmann in Mannheim ist alleinige Inhaberin der Firma. Nacht iges 500 Durch- Kei Ir Sechs 4 1337— 23. 4. 1986 Leonhard Treusch in Mannheim(0 2, Hauptpost- Konh⸗ fehaude). 1 Fommandltist ist ausgeschieden. Die Gesellschaft ist auf- 8 3 Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Heinz Treusch, en Lug brogist in Mannheim ist alleiniger Inhaber der Firma. zeugen] A 2032— 26. 4. 1956 Fritz Stöckler Spezialhaus für Wäsche und Aus- e Sach. attungen in Mannheim(qu 1, 7). Inhaber ist Friedrich Tenckhoff, Kauf- Iuszüg 1 Mannheim. Johanna Tenckhoff geb. Schmidt in Mannheim hat ra. 5 A 3099— 25. 4. 1956 Jakob Gärtner& Söhne in Mannheim(Gutenberg- wage 21). 1 Kommanditist ist in die Gesellschaft eingetreten. Manfred rtner in Mannheim hat Prokura. 4 8108— 23. 4. 1956 Adolf Kölsch KG in Mannheim(Käfertal, Marconi- rage 8). Der persönlich haftende Gesellschafter Adolf Kölsch ist aus der Cesellschaft ausgeschieden. 1 Kommanditist ist ausgeschieden. Emma Rolleczek geb. Kölsch, Kaufmann in Mannheim-Wallstadt ist als per- 1750 haftende Gesellschafterin in die Gesellschaft eingetreten. Die Ein- ße einer Kommanditistin ist erhöht. Die Prokura von Emma Folleczek bed, Kölsch ist erloschen.: 11— 24. 4. 1956 Süddeutsche Kabelwerke Zweigniederlassung der Ver- anigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft in Mannheim, Hauptsitz: lück 1 591 am Main unter der Firma vereinigte Deutsche Metallwerke 7on Ja- fe engesellschaft. Bei Ende des Geschäftsjahres 1954/5 sind auf Grund 1 Alen dchlussss der Hauptversammlung vom 21. Dezember 1951 Umtausch- stste 0 zen im Nennbetrag von 2 230 000, DM ausgegeben worden. Das Grund- n 2000 N ist damit um 2 250 000, DM auf 38 250 000, PM erhöht. Durch Be- 10 105 des Aufsichtsrats vom 29, Februar 1956 ist die Satzung in 8 4(Grund- 5 al und Aktien) entsprechend geändert, Als nicht eingetragen wird anntgemacht: Das Grundkapital besteht nunmehr aus 57 0/0 Aktien en Pi 4s von je 1000 DIA und 11 800 Aktien zum Nennbetrag von irten 5 — Main ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 6%86 bekanntgemacht. 2— 24. 4. 1956 Justus Arnold Gesellschaft mit beschränkter Haftung eisniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz: urg. Justus Eckardt ist nicht mehr Geschäftsführer, Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg ist ö 9 79 5 und im Bundesanzeiger Nr. 63/6 bekanntgemacht. . 1 0 2 20. 4. 1956 H. Römmier Gesellschaft mit beschränkter Haftung ludereun heim. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem mil en Prokuristen haben Eduard Casper in Heidelberg und Dr. phil. 5 Hey in Groß-Umstadt. ) f. fiat. 4. 1956 Hansen, Neuerburg& Co. Gesellschaft mit beschränk- hung uns; Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweignieder- Wenge ume„Hansen, Neuerburg& Co. Gesellschaft mit beschränk- r ei ung“ mit Sitz in Essen. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer Mag laden anderen Prokuristen unfer Beschränkung auf die Zweig- Die bunt in Mannheim hat Werner Ottmann in Mannheim, ie Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Essen ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 63/56 bekanntgemacht. Exrloschen: 5 face 23. 4. 1956 Gotthold Gerbert in Mannheim. Die Firma ist er- 10 5 z. Z. el. 40 15 9 28. 4. 1956 Friedrich Barniske in Mannheim. Die Firma ist erschle. iitigunz Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am VZ. r Str. A 1116— 23. 4. 1956 Jakob Pister in Mannheim. Die Firma ist erloschen. m n 25. 4. 1956 Wilnelm Rehm Christliche Kunst— Deutsche Werk- kagen n Mannheim. Die Firma ist erloschen.(Von Amts wegen einge- ch 1 auk Grund 8 31 Abs. 2 HGB). 15 L 23. 4. 1956 Ludwig Zietsch in Mannheim. Die Niederlassung ist irschhorn verlegt. A 8 3 5 5 r Str.* 25. 4. 1956„Herza“ Alfred Herzer in Mannheim. Die Firma ist 5 4— e eim. 2. 23, 4. 1956„Fema“ Fertig& Co. Import- Großhandel in Mann- etzunge 8 Firma ist erloschen. 2 Suche Imi Fiege, 28. 4. 1956 Schwarzwald-Oberbayern-Bodensee Reisebüro(S0B) denstel 4 9011 in Mannheim. Die Firma ist erloschen. Vell weigni de 23. 4. 1956 H. P. Müller, Kommanditgesellschaft in Mannheim, 0 5 ederlassung, Sitz: Ludwigshafen a. Rh. Die Zweigniederlassung Oststed 0 gehoben. Spee lung in Mane 1956 Scnimming. Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf. bis 1 5 Al annheim. Die Gesellschaft ist auf Grund s 2 des Gesetzes über . mi vom g. 97 5555 und Löschung von Gesellschaften und Genossenschaften 5„Oktober 1934 von Amts wegen gelöscht. Augu 1 — — — 2 2 in Mannheim-Waldhof das sehr. Unsere Riesen-Auswahl in hochwertigen Woll-, Seiden- und Waschstoffen kõnnen vir nicht in Schaufenstern zeigen. Wir bedavern Wir können nur immer wieder sagen: „Kommen Sie in unsere imposante Etage- sehen Sie sich darin um- und urteilen Sie selbst“] Es ist schon so: Jede kluge Frau orientiert sich zuerst in Mannheims großer Stoff-Etage bevor sie sich zum Stoff-Einkaof entschließt! MXNNNEIMS GROSSE STOFF ETAOGFE MANNHEIM. P 4, 1. Planken Stellenangebote Es wird viel gesprochen über das versicherungswesen, und leichtfertig) werden die„Ver- sicherungspaläste“ kritistiert. Die Leistungen des ganzen Versicherungs- wesens sind aber groß und über alle Kritik erhaben. Täglich gibt die Versicherung Millionen für Leistungen aller Art aus; 1, Milliarden wur- den in verschiedenen Anlageformen allein von der Lebensversicherung der Wirtschaft zur Verfügung gestellt. 25 Es darf mit Freude und Berufsstolz erfüllen, für die Versicherung mitzuarbeiten. 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Kirk Douglas, Elsa Martinelli „Zwischen zwei Feuern“. Telefon 5 18 95 14.30, 16.30, 18.45, 21 Carol-Reed-Fbf. auf Breitwand „Voller Wunder ist das Leben“ gl. 9.40, 11.50 Jg dfr., 22.20 Sptv. John Wayne i. d. Abenteuerfilm »Unternehmen Tigersprung“ x 2 nicht jugendfrei! J 1, 6, Breite Str. Telefon 5 02 76 die eschichte Di FRECHSTE KOMODIE DES KRIE GES Dieser Film spielt im letzten Kriegsjohr— ohne ein Kriegsfilm zu sein. Heiter und ernst, dramatisch und spannend tritt uns des Leben gegen- ö ober; das leben mit Haß, Liebe, Mißgunst, Humor und Leidenschaften. Neben dem starken Stoff verleiht eine überragende Besetzung- quch der kleinsten Nebenrolle— diesem Film sein besonderes profil. Prädi hat ꝛwert voll Sies SonderKOHmaan des? das der Wehrmachtsbericht verschwieg UNTERNEHNIEN — CHARLES EEONIER. GISELA mit PAUL AELHEINZ BOHM Ein Film von TANTAU NG NEUSS. WILVY MILOWIHT SCH. JU HOSSELS Drehbuch: K. E. Walter, nach einem Romem voff Ff Nogly EVA-INGEBORG ScHOTLZ KLINGER ARTHUR MARIA NABENALT mit NENATE MANN. HAT. KURT MEISEl. OESULA HER KING BUMM KNOER DORO THEN WIECK BEPPO BRE OSCAR SMA ERNST WATDO WW KAI FISCHER WIILI OSE FRANZ MO ENFD ER. JOSFF DAH MEN, WOlF. 1. Mai: 13.30 15.50 18.0 20.50 Vorverkquf;: 13.00, I. Mai 11.00 Tel. 5005] Jgd. ab 10 Jhr. Nur noch heule und morgen, I. Mai 2 Paul Westermeier— Beppo Brem Gunther Philipp— Lucie Englisch Täglich: . „2 Stunden lachen“ 1 * * * 8 Oberbapem Ein Farbfilm-Lustspiel mit der Parole: Ab Mittwoch:„Ich suche Dich“ Telefon 5 00 30 1 Jugendverbot! von u. mit O. W. Fischer NUR NOFCH SIS EIN SCH. MT WOCH 32 FTF 8 2 8 Anfangszei * EU 2 Sig r ab heute Montag drei Könnern ihres Fachs: HUMPHREY BO GART PETER USTINO AL DO RA und Joon Bennett in nach dem französischen Böhnenerfolg „LA CUls INE DES ANGSES“ Michal cugfZ im Unmenschen— und umgekehrt 15.45 16.00 (Telefon 446 4% ten: 18.15 FIT ETF eine köstlich freche Sgonergeschichte, qusgeheckt ven Ein Farbfilm in VISTA VIS ON unter der Regie des mehrfach preisgekrönten Regisseurs Ein herzhaffer, handfester Spaß über den Menschen 20.45 — O. W. FISCHE R Heute letzter Tag! USSEN FELMIHEA LER Ac rk Nerds TetE FON 310% INGRID ANDRE Inn TEISRZEINMEN T Renate Mannhardt DiE GROSSES SN DES BERGMNOF BAUER Ein herrlicher Heimatfilm aus den Bergen Täglich: 16.00, HEIOI UND 18.15, 20.30 Uhr Täglich: 15.30, Lab Nlenstag I. Mal e W. Birgel, T. Lingen PETER HEIDI II. Teil. Ein Farbfilm voller Herz, Humor und Gemüt im Zauber der märchenhaften Schweizer Landschaft 18.00, 20.30 Uhr Dienstag, I. 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Die monat 3 liche Rate— beginnend einen Monat nach Lieferung— beträs 1/16 des Kaufpreises(Geräte mit kleinem Kaufpreis auf 10 Mo- nätsraten, Rate 1/11 des Betrages). Der Kaufahschluß bei Teilzalillungskäufen erfolgt ohne jegliche Formalitäten und kann bei Ehepaaren auch von der Frau allen vorgenommen werden. Keine Laufereien, keine Vorlage von Be. scheinigungen oder sonstigen Unterlagen! Die Raten werden im Geschäft und nicht an dritte Stellen bezahlt. In begründeten Notfällen— Krankheit, Arbeitslosigkeit usw. besteht nach Vereinbarung die Möglichkeit, mit der Ratenzahluns Tür eine befristete Zeit auszusetzen. Für Käufer, die nach dem Krieg bereits schon einmal einen 5 zahlungskauf bei mir getätigt haben, ist die Vorauszahlung de Teilzahlungszuschlages nicht erforderlich. Auf Wunsch kann diesen Fällen die Abzahlung bis auf 20 Monate ausgedehnt 55 N der Zeitpunkt für die erste Zahlung einige Monate später Vel, einbart werden. 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Mai 1986 MORGEN Seite 15 Der 29 jährige Franz Schnopp ist von use aus ein Handwerker. Wäre er auf goldenen Boden des erlernten Hand- aks geblieben, hätte er sich und anderen 1 Leid ersparen können. So aber grün- lb er ein Textilgeschäft nach gänzlich un- umännischen Gesichtspunkten: er betrog le die das Pech hatten, seinen Weg zu enen. Dann und wann suchte er Teil- ber stille Teilhaber nach Möglichkeit, die ſchts zu tun hatten als ihr Geld in das Ge- hilt zu stecken. Er bekam auch Geld— es restlos zu verpulvern. Im Verlauf von bb anderthalb Jahren stellte er rund 0% DM, fast ausschließlich ergaunertes eld, auf den Kopf. Viermal wechselte er DM her genannten Zeit seine Wohnung, vier- die Marke seines PKW. Nobel bis zum 10 Jabte teren Ende. Wenden Von falschen Zwanzigmarkscheinen ver- bach er sich merkliche Geschäftsbelebung. 5 chlverstanden, er machte sie nicht selbst DM nter streng verschlossenen Türen, sondern d b sie bei einem Drucker in aller Form in DR trag. Die Scheine zeigten auf der Vor- - und Hinterseite das gleiche Bild und ) ren auch sonst nicht auf strenge Original- ge angelegt. Dem Drucker wurde erklärt, aulknechſ een„Gutscheine“, und er hielt sie auch u bg, Mit diesen„Blüten“ sollten amerika- che Soldaten angeschmiert werden. Aber daraus wurde nichts; nicht ein ame- anischer Soldat ließ sich bluffen. Voller aber auch in einiger Sorge, warf — AGH Herger, 527 8 die Serie ins Feuer. Besser fuhr er — 2 E dem Vermieten von Wohnungen. Die dere echs Jahre Zuchthaus für falsche Banknoten Mit Textilien fing es an/ Auch die Ehefrau war beteiligt zahlreichen Interessenten wurden ihr Geld los und sahen niemals eine Wohnung. Schließlich zog er noch im Lande herum, um Schreibmaschinen zu kaufen. Er kaufte massenhaft Schreibmaschinen, gegen eine bescheidene Anzahlung, um sie sofort zu veräußern oder in Pfand zu geben. Nach einer Verhandlung von mehr als drei Tagen, erschwert durch die seltsamen Verteidigungsmethoden Schnopps und seine Tendenz, auch die letzten Klarheiten zu be- seitigen, verurteilte ihn die Strafkammer zu einer Zuchthausstrafe von sechs Jahren. Seine mitangeklagte Frau, gleichfalls kein Musterbild von Einsicht, bekam drei Jahre Gefängnis. Außerdem waren noch ein„Kum pel“ und dessen Frau mit von der fragwür- digen Partie. Für ihn gab es ein Jahr und sechs Monate; für sie zehn Monate Gefäng- nis. Mit Textilien fing es an F. S. Für vierzig Jahre unfallfreies Fahren ver- lieh die Bundesverkehrswacht den Mannhei- mer Fahrern Heinrich Schweyer, Fritz Dürr 3 Dönneweg die Auszeichnung in Old. Die Pflanzenschauhäuser der Stadtgärt- nerei sind am 1. Mai zum letzten Male ge- öffnet. Aus betrieblichen Gründen müssen sie Während der Sommermonate geschlossen bleiben. Das Strandbad und die Flußbäder am Stephanienufer werden ab Sonntag, dem 6. Mai 1956, zur Benutzung freigegeben. Wohin gehen wir? Montag, 30. April Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr: „Der kaukasische Kreidekreis“(Miete O, Th.-G. Gruppe O, freier Verkauf). Filme: Planken:„Liebe unter heißem Him- mel“; Alster:„Wohnung mit allem Komfort“; Capitol:„Draußen wartet der Tod“; Palast: „Zwischen zwei Feuern“, 9.40. 11.50, 22.20 Uhr: „Unternehmen Tigersprung“; Alhambra:„I A in Oberbayern“; Universum:„Unternehmen Schlafsack“; Kamera:„Der Turm der sündigen Frauen“; Kurbel; Voller Wunder ist das Leben“; Deutsch- Amerikanisches Institut 18.00 Uhr: The Film Hour. Sonstiges: Musensaal 20 00 Uhr: Frühlings- fest der CDU. Dienstag, I. Mai Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr: „Der kaukasische Kreidekreis(Th.-G. Nrn. 1851 bis 2775). Z00; Tiergarten Mannheim- Gartenstadt über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. — Wieder Wasserspiele am Friedrichsplatz. Ab 1. Mai sind für den Springbrunnen am Friedrichsplatz folgende Laufzeiten vorge- sehen: Sonn- und Feiertag 10 bis 20 Uhr Dauereinstellung, 11 bis 12 Uhr und 17 bis 20 Uhr Wasserspiele; samstags 12 bis 20 Uhr Dauereinstellung, 17 bis 18 Uhr Wasserspiele; werktags 12 bis 14 Uhr Dauereinstellung, 17 bis 18 Uhr Wasserspiele, 18 bis 19 Uhr Dauereinstellung; an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen wird die Leuchtfontäne bei Einbruch der Dunkelheit für eine Stunde in Betrieb gesetzt. Termin-Kalender Das Herschelbad ist am Montag, 30. April, und Dienstag, 1. Mai, geschlossen. Landsmannschaft Sudetenland: 30. April, 20 Uhr,„Durlacher Hof“. Käfertaler Straße 168, Maitanz. Sport-Club 1910, Käfertal: 30. April, 20 Uhr, Lokal„Zum Löwen“, Käfertal, Tanzabend un- ter dem Motto„Mit dem Sport-Club in den Mai“, Veranstaltungen in Schönau: Am 30. April, 20 Uhr, Siedlerheim, Maifeier der Schönauer Vereine, anschließend Tanz. Veranstalter: Kul- tur- und Interessengemeinschaft Schönau. Gesangverein„Aurelia“ 1889, Sandhofen: 30. April, Volksliederabend mit Tanz. Landsmannschaft Ostpreußen: 30. April, 17 bis 18.30 Uhr, U 4, 5, Sprechstunde es Sozial- referenten. Club„Graf Folke Bernadotte“(Internatio- naler Kreis): 30. April, 20 Uhr, Nietzsche- straße 10, Vortrag von H. Alter:„Unsterblicher Mozart“. BASF- Siedlergemeinschaft, Rheinau: Am 30. April, 20 Uhr, Feierabendhaus der BASF- Siedlergemeinschaft, Lüderitzstraße 42, Tanz in den Mai. Haus wirtschaftliche Ausstellung in Heidel- berg mit Lehrschauen des Landfrauenverban- des, der oberrheinischen Kchlenunion Mann- beim und der Landwirtschaftsschule Wiesloch vom 28. April bis 6. Mai. Gewerkschaftsjugend— Jungsozialisten Sozialistische Jugend„Die Falken“— ARRKB „Solidarität“— Sportgemeinschaft Mannheim Naturfreundejugend und freireligiöse Ju- gend: 1. Mai, 15 Uhr, Sellweide(Sportplatz der S Mannheim),„Jugend feiert den 1. Mai“. Gottesdienst am 1. Mai für Berufstätige um 9.00 Uhr in der Spitalkirche mit Ansprache fur das katholische Werkvolk und sonstige berufs- tätige Männer und Frauen der Stadt. Adventgemeinde: 2. Mai, 20 Uhr, JI, 14, Vortrag:„Offenbarungswege Gottes“. Filmclub Mannheim Ludwigshafen: 2. Mal, m 20.00 Uhr, Deutsch- Amerikanisches Institut, „O Cangaceiro“, Schwerhörigenverein: 2. Mai, 16 bis 18 Uhr, Uhlandschule Lange Rötterstraße) Hörmittel- beratung.— Gleicher Tag, ab 18.30 Uhr, D 1. Film und Ablesekurs. Wir gratulieren! Carl Rennig, Mannheim- Feudenheim, Ziethenstraße 40, wird 65, Katha- rine Biedermann, Mhm.-Feudenheim, Löwen- straße 22, wird 70 Jahre alt. Heinrich Scholl, Mannheim, Stamitzstraße 77, begeht den 77., Marie Steurer, Mannheim, U 6, 19, den 179. Ge- burtstag. Marie Krinner, Mhm.-Sandhofen, Taubenstraße 4, vollendet das 90. Lebensjahr. Die Eheleute Friedrich Brecht und Anna geb. Peschl, Mannheim, Landteilstraße 5, können silberne Hochzeit feiern. Die Zwillingsbrüder Friedrich Sinn, Mannheim. Heinrich-Lanz- Straße 43, und Oskar Sinn, Mannheim, Hafen- straße 5, werden 70 Jahre alt. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 3 13 84), Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16-17(Tel. 5 05 10), Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 511 43), Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 4 85 70), Stephanien-Apotheke, Landteil- straße 14(Tel. 4 38 96), Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79), Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 63 25), Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80 (Tel. 4 73 94), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26), Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 4 94 03), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 7 68 79). Zahnärzte: 1. Mai, 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Hellmut Burkard, Georg-Lechleiter-Platz 4 (Tel. 4 05 65). Heilpraktiker: 1. Mai, Heinrich Sauer, Feu- denheim, Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95). vpm; ¹ͥdꝛA..̃ di!!! ö Radium-Sol-Bad Heidelberg Rheuma, Sicht, Neurelgien, Arthrosis, Ficuenleiden, Alters krankheiten 2 en AAA — Ganz-: Iell- und Blad Die Bäderkasse ist geöffnet! Montag bis Freitag 8 bis le Uhr, Samstag geschlossen Auskunft: Bad Heidelberg AG, Heidelberg, vangerowstr. 2, Tel. 2 29 16. OEG-Haltestelle: Römerstr. DI 5 f 1 Küdt. Hochschule für KHusik und Iheater. Mannheim 5 1155 Sonntag, den 6. Mal 1936, um 11.00 Uhr u. 146 im Musensaal des Städt. Rosengartens 0 Ausführende: Der Mannheimer Jugendchor Leitung: Günther Wilke oeder, Das Konser vatoriumsorchester Leitung: Martin Schulze 5 e, Haag studierende und Schüler der Hochschul- und Konservatoriums- Arnoll Abteilungen Europäische Volkslieder, Chöre, Spielmusiken latte für Orchester u. a. DMan l karten für Erwachsene: 1 DM.(erhältlich nur im Musikhaus Heckel, O 3); Jugendliche und Schüler:, 30 DM(Bestellung dureh DMMen ale Schulen) Verwaltung des Städt. Rosengartens sowie Musik- hochschule, R 3, 6, Ruf 41477. Die Karten sind nicht numeriert. 20 chen Bekannt gute Küche WIEDEREROFFNUNG GS AS TSTATTE „ZUR HUT TE Mannheim, Schwetzinger Straße 156 eröffnet Dienstag, den l. Mal 1956 Die vorzüglichen HABERETKL-BIERE Frau Luise Fess- Senft Dienstag, 1. Mai, 15.00 Uhr Gepflegte Weine an der neuen Kanalbrücke(Straßenbahnlinien 10 u. 16) Croße Saison-Eröffnungsrennen 200 Runden Mannschaftsfahren nach 6-Tageart Fliegerrennen und Punktefahren Am Start: Jakob/ Sonntag München), Kappeler/ Hennisch(Stutt- gart), Baumann/ Kettemann(Reilingem), Gebr. Altig Mannheim), Sauer/ Nawratil Frankfurt/ Mannheim), u. a. Radrennbahn Feudenheim See 11 I OFF NUN Donnerstag, 3. Mai Ausschank nur naturreiner Weine bbc 90 ö aN Ne p, 16 f CLAN N)- gör 4.30 93 e bas FEINE EXPORTBIER ffliiiwoch, den 2. Hai 1956 übernehmen wir die Gaststöäfte Zum Verblndungskanal. ds Beste qus Köche und Keller zo bieten. Adolf Gabler und Frau Gertrud MANNHEIM, am Verbindungskandl linkes Ufer 2 Wir Werden uns bemühen, unseren verehrten Gästen am 10. Mai am 3. Juni MM Eröffnungsfahrt nach BERGZzABERN am 6. Mai Fröhliche Fahrt an den Mittelrhein nach BINGEN u. RUDpESHEIM Stadtbesuch in FRANRFTURT Au MAIN am 13. Mal Besuch des Weltbades BADEN-BADEN am 27. Mat Fahrt ins Hohenloher-Land nach SscHwWARBISCH-HALL. Ausflugsfahrt ins Murgtal nach ScHUNMMUNZZACH am 10, Juni Sonderfahrten 1956 mit der Bundesbahn „rs, An dle Rivlerrana. ab D 149. 5 5 I 10 Tg. Cavi di Lavagna- Celle Ligure- Loano, ab DM 223.— 1 Hotelunterkunft mit Vollpension 169.— 5 ri— 16 78. Lido di Jesolo— Cattollcaa. ab DM 249. Hotelunterkunft mit Vollpension 5 1 Tg. Ins Stubaital(Telfes 1007 m). DH 99 15 Pg. incl. Unterkunft und Halbpension DM 142. 15 78. Kanzelnöne am Osstachersee Kärnten. DM 147 ung. mel, Hotelunterkunft u. Vollpension.. D 219. 10 0 Wöchentliche Busreisen in modernen Reiseomnibussen: 5 n. 1 9 5g. Inzell Gerchtesgadner Land) Dy 86. 10 b rg. mel. Unterkunft und Vollpension DM 135.- beträgt 1s. Gstadt am chlemsee(Oberbayern) DM 89. 10 10 5 78. mel. Unterkunft und Vollpension DM 140.— jegliche Flugreisen zu lfd. Terminen 5 1 Allen 15 7g. palma de Mallorca(Spanien) inel. Pensions- 0 von Be. unterkunft u. Vollpension, ab Stuttgart. DM 445, den im 15 Pg. Golf von Neapel 5 Capri— Sorrent— Ischia— Positano 464. usw. mel, Hotelunterk. Halbpension, ab München DM 1 0 3 8 2 8 zahlunt Großer Ferienführer eingetroffen 5 en Tell 5 ing des ann 1 nt und er ver- 355 1 7 N 1 1 N 7 euen 15 9„ 15 präsentiert ab Dienstag, 1. Mai das 100. Programm intern. Klasse MAKOWA UND BERESOFF YVETTE ET FLORENTINO Das unvergleichliche Tanzpaar Mod., Clownerien aus Dänemark HEIN RIESS, HANS PAROGE und LISA MUHLENRBRUCH Funk u. Schallplatte v. Nordd. Rundfunk bringen gute Laune CABVAND couRTI KAPELLE EDGAR ZINGEL. Tägl. 205 Uhr früh. Eintr. frei. Intim. Nachtprogr. schön, Frauen 15 25 5 7 5 e e Das TANZ: NACHT EAHRRET TEAM SOCKEISMAR ET. c hinen 1 i. e e AMICITIA«&-GASTSTATTEI „tz dienstag, 1. Nai, AsTroRla- orchester us unserem Sommerprogramm: Wöchentliche Bahnreisen in BB-Sonderzügen oder Sonderwagen mit Platzkarten 18.00 Uhr: verstärkt- 1,50 DM. 1. Rheinfahrt nach BIN GEN und BACHARACH am 17. Juni Pfalzfahrt nach WALDFISCHBACH am 24. Juni Bekanntmachungen Große Bodensee-Zweitagesfahrt nach koNSTANZ am 30. Juni/1. Juli Sonntagsausflug nach WIESBADEN am 135. Juli Besuch von LUDWIGSBURd und SrurrGART am 22, Juli Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH ver- gibt folgende Arbeiten: 1. Anstricharbeiten(Außenanstrich) für die Einfamillenreihenhäuser an der Korbangel 2. BA. 2. Anstricharbeiten(Außenanstrich) bezirk 6, Käfertaler Straße. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Geschäfts- für den Gebäudeunterhaltungs- Straße 0 FSoiori Bargeld& für Altpapier, Lumpen, Alteisen usw. A. Hoffmann, Sandhofen, Petersauer Abholung auch kleinster Mengen! Fahrt ins Nagoldtal nach BAD LIERBENZZELL am 29. Juli 3. Rheinfahrt nach BINGEN und ST. GoAR am 12. August Ausflug nach WILDBAD am 19. August 4. Rheinfahrt nach BINGEN ZUM WINZERFEST am 9. September 2. Fahrt nach FRANKFURT AM MAIN am 16. September 5, Tel. 5 6183.— Sofortige stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Mannheim, den 28. April 1936 4 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt die Ausführung von Oberflächen- nachbehandlungen auf Bundesstraßen, Landstraßen I. Ordnung und Landstraßen II. Ordnung. Gebrauchte ſteiseschreibmaschine geg, bar ges. Ang. u. PS 33642 a. V. Fahrt über die Grenze nach STrRASSBURG(Elsaß) am 23. Sept. 2. Fahrt zum Weltbad BADEN-BADEN am 30. September Herbstfahrt an den Mittelrhein nach Sr. GAR u. OBERWESEL am 7. Oktober PROSPERKRTIE mit näheren Angaben dieser Reisen mit ermäßigten Bundesstraßen 70 000 qm Landstraßen I. Ordnung 115 000 qm Landstraßen II. Ordnung, Landkreis Heidelberg 110 O0 m Landstraßen II. Ordnung, Landkreis Mannheim 80 000 am 375 000 qm Fahrpreisen usw. sind am Schalterraum des„Mannheimer Mor- gen“ am Marktplatz erhältlich. Die Ausschreibungsunterlagen sind beim Straßenbauamt Heidelberg, Treitschkestraße 4, ab sofort gegen eine Gebühr von 2, DM erhältlich. Abgabe der Angebote bis zum Eröffnungstermin am 11. Mai 1956 um 11 Uhr beim Straßenbauamt Heidelberg. Heidelberg, den 27. April 1956. Straßenbauamt Heidelberg Gaststätte mit Whg., beste Lage, an tüchtig. Fachmann zu verpachten. Van Loosen, Schwetzinger Str. 5. Oeffentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird hiermit erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. nach RelgBek) und Ab- Freie Betufe f gabe Notopfer Berlin für April 1956(Monatszahler) unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldun fällig: 10. Mai 1936. staatl. geprüft MRAI-TAN 88 2. Umsatzsteuer für April 1956(Monatszahler) unter Abgabe einer Vor- 3 1 3 2 te 43 3 g 15 Wal 1336. z Un beR das leistungsfähige Fachgeschäft an den Planken 3. Vermögensteuer(Rate) auf Grun er zugestellten Bescheide S tallig: 10. Plal 1956. 5 1 D 7, 16-17 ep süudd. Bank) Lieferant all. Kassen 1 4. Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz in Höhe der bisher 8 5 als Soforthilfe zu leistenden Raten oder ir zwischen durch Bescheid er- A 8. 7 folgter anderweitigen Festsetzung fällig: 10. Mai 1956. 0 Urese 85 5. Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. 3 6. Kraftfahrzeugsteuer. Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuerkarten., Fachärztin Ich eröffne meine Praxis am 2. Mai 1956 als vor Ablauf der Gültigkeitsdauer unaufgefordert erneuert werden für innere Krankheiten müssen. Ein Wechsel des bisherigen Steuerzeitraumes ist nur zulässig, 92 2 2 wenn der Fahrzeughalter dies spätestens einen Monat vor Beginn der Rathenaustr. 9 Tel. 4 33 00 Facharzt für Chirurgie und Gültigkeitsdauer der neuen Steuerkarte beim Finanzamt beantragt hat. Nr. der Kraftst-Liste und polizeiliches Kennzeichen bitte stets angeben! 22 7 22 Mit Einzelmahnungen kann nicht gerechnet werden. Rückstände werden A Durchgangsdrzt för Betriebsunfälle unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Voll- 1 streckungsverfahren eingezogen. 0 0 ht Mannheim- Waldhof Es wird gebeten, bei Schriftsätzen an das Finanzamt oder bei Zahlungen 251C 7 Luzenbergstraße 54 an die Finanzkasse stets die Steuernummer anzugeben. Baer 3 Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tage der Fälligkeit 0 F Säumniszuschläge erhoben werden. II— U p ege Dr. Mme 0 H. Kienap 8 Briefe, die Schecke oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, bitte an die 1. e e Finanzkasse und nicht an das Finanzamt senden! Die Finanzkasse gibt für Erste Fachkräfte Sprechstunden: Tägl. von 9. 1 1 1 Sendungen Formblätter und Briefumschläge in rosa Farbe kosten- Voranmeldungen erbeten 7 98 5. 0 eee Uhr os ab. 3 8 5 Mannheim, den 28. April 1986 voLIuER-- Kosmetiksalon vur Unfalle jederzeit. Die Finanzämter: a 8 O 7, 4(Eckhaus) Tel. 3 10 09 Mannheim- stadt, Mannheim-Neckarstadt, Schwetzingen, Weinheim. 1 Seite 16 MORGEN 0 Montag, 30. April/ 1. Mai 1936 Vr Ankloge und Mahnung „Die letzten ſage der Menschheit“ Der sprachgewaltige Karl Kraus, den Georg Trakl einen„Hohepriester der Wahr- heit“ genannt hat, schrieb in den Jahren des ersten Weltkriegs und danach ein umfang- reiches Traktat gegen den Krieg, einer abendländischen Apokalypse gleich, das er »Die letzten Tage der Menschheit“ nanmte. Is iSt ein„Drama“ aus losen Szenen gefügt, in Pandämonium zwielichtiger Erscheinuu- en, ein Manifest in Dialogen, in dem die „Srellsten Erfindungen“ Zitate sind. Ueber 300 Personen treten darin auf: Lebende, Tote und Verwundete, Bettler und Aristokraten. Preußen, Oesterreicher und Patrioten, Sol- daten, Offiziere und Gefangene, Kellner und Kaffeehausgäste, Spaziergänger und Neu- Sierige, Rowdies, Schieber und Schneppen, Zeitungsleser und Journalisten, Priester und Professoren, Skeptiker und Nörgler, Staats- znwälte, Reisende und Animierdamen, ein bunter, immer wechelnder Kreis, wie er in Wochen und Monaten am Wiener Ring- strahgenkorso vorbeiflaniert. E 2 8 3 „Die Aufführung des Dramas, dessen Um- fang nach irdischem Zeitmaß etwa zehn Abende umfassen würde, ist einem Mars theater zugedacht“, sagt Karl Kraus in einem Vorwort zu dieser Monstretragödie.„Thea- tergänger dieser Welt vermöchten ihm nicht standzuhalten. Denn es ist Blut von ihrem Blute, und der Inhalt ist von dem Inhalt der unwirklichen, undenkbaren, keinem wachen Sinn erreichbaren, keiner Erinnerung zugäng- UHichen und nur in blutigem Traum ver wahr- ten Jahre, da Operettenfiguren die Tragödie der Menschheit spielten. Die Handlung, in hundert Szenen und Höllen führend, ist un- möglich, zerklüftet, heldenlos wie jene. Der Humor ist nur der Selbstvorwurf eines, der nicht wahnsinnig wurde bei dem Gedanken, mit heilem Hirn die Zeugenschaft dieser Zeit- dinge bestanden zu haben“ * So ist das„Drama“ Anklage und Mah nung, leidenschaftliche Predigt gegen den Haß, beigende Satyre gegen Lüge und Phrase, Enthüllung der Scheinheiligkeit, der Un- Fähigkeit und des Opportunismus, Angriff gegen Intoleranz und Rechtlosigkeit, erbar- mungslose Kampfansage gegen die Schinder und Schänder der Menschheit, ist das virtuos gezeichnete Panorama einer Wirklichkeit, das von seiner prophetischen Wahrheit noch keinen Gran verloren hat. Und das ist mit das Faszinierendste an diesen Gesprächs- Tetzen und Dialogen: sie treffen die Phraseo- 10gie der großen Zeiten so haarscharf, dag man oft meint, sie noch von gestern her im Ohr zu haben. Und es fehlt nichts vom blö- den Geschnärre der Militärs bis zum Deutsch- tumskampf gegen das Fremdwort, von der schimmernden Wehr bis zum vaterlandslosen Gesellen, von der Romantik des Heldentods bis zum Durchhalten, vom Immer-feste-druff bis zum Gott-strafe-England! Und die Schie- ber bringen ihr Schäfchen ins Trockene und Stabsoffiziere trinken auf das Wohl ihres obersten Kriegsherrn, Muschkoten verrecken vor Hunger und Kälte und das Liebesgebot Jesu ist aufgehoben:„Das Gebot der Feindes- Uebe hat für uns auf dem Schlachtfeld gar keine Bedeutung mehr. Das Töten ist in die- Sem Falle keine Sünde, sondern Dienst am Vaterland!“ * Karl Kraus bleibt mit seinen Wahrhei- ten nicht hinterm Berge, und es sind bittere Wahrheiten, die niemanden auslassen und alle angehen. Drum sollte man Claus Hel- mut Drese, der die unaufführbare Tragödie des österreichischen Friedenskämpfers jetzt für die Lesebühne des Mannheimer Natio- naltheaters einrichtete, einen Orden verlei- hen, ein Verdienstkreuz und eine Tapfer- Kkeitsmedaille. Denn es gehört schon Mut dazu, sich zum Verkünder warnender Weis heit zu machen, insbesondere in einer Zeit Wie der unseren mit ihren restaurativen Tendenzen, und es ist ein Verdienst, auf Karl Kraus und seinen Friedensappell wie- der einmal hingewiesen zu haben. Natürlich konnte er nur Ausschnitte und Streiflichter aus dem Riesenwerk geben(wobei er sich auf die Einrichtung von Leopold Lindtberg für eine Lesung im Schauspielhaus Zürich 1945 stützte), doch gelang ihm geradezu spannende Veranschaulichung des aggressi- ven Geistes von Karl Kraus. Mit Bildern von Karl Kraus im Nationaltheqter von Ernst Barlach, Otto Dix, George Grosz und Max Liebermann, die er auf eine Lein- Wand über der Spielfläche projizieren ließ, und einer musikalischen Umrahmung, die von der Wacht am Rhein, über das sieg- reich geschlagene Frankreich bis in das kühle Grab reichte, unterstrich er die Atmo- sphäre des„wortgewordenen Grauens“, das Karl Kraus verbreiten wollte:„Denn über alle Schmach des Krieges geht die der Men- schen, von ihm nichts mehr wissen zu wol- len, indem sie zwar ertragen, daß er ist, aber nicht, daß er war. Die ihn überlebt haben, ihnen hat er sich überlebt, und gehen Zwar die Masken durch den Aschermittwoch, so wollen sie doch nicht aneinander erinnert sein!“ * An der Lesung beteiligt waren: Hans Peter Thielen, Jörg Schleicher, Kar! Marx, Ernst Langheinz, Aldona Ehret, Lucy Va- lenta, Wolfgang Amerbacher, Horst Boll- mmm, Claus Leininger, Karl-Heinz Martell, Erich Musil, Walter Pott, Hans Simshäuser und Franz-Joseph Steffens. Das leider nicht sehr zahlreiche Publi- kum konnte sich der leidenschaftlichen Bot- schaft Karl! Kraus“ nicht entziehen und dankte allen Beteiligten spürbar angerührt für die Vermittlung. Man möchte dem Abend zahlreiche Wiederholungen, besonders àuch vor der Jugend wünschen, Werner Gilles „Thomas Chatterton“ Im Deutschen Schauspiel- haus Hamburg wurde, von Gustaf Gründgens insze- niert, Hans Henny Jahnns Tragödie„Thomas Chat- terton“ uraufgeführt. Unser Bild zeigt Szene mit Heinz Reinke als Titelheld und Ilse Bally als Frau Angel. (Siehe auch unseren Be- richt auf dieser Seite.) dpa-Foto eine „Wer ist verantwortlich?“ Urgufföhrung von Hans Henny Jahnns Tragödie„Thomas Chatterton“ im Hamburger Deutschen Schauspielhaus Der Name Hans Henny Jahnn wird zu- weilen, wenn— melancholisch— vom Zu- stand der deutschen Literatur die Rede ist, als eine Art von stiller Reserve genannt, als ein Aktivposten, der das Bild verändern, mindestens beeinflussen könnte— wenn sich einer nur entschließen mochte, diesen ver- schwiegenen Vorrat zu untersuchen. Tatsäch- lich hat kaum einer dazu Lust; die chaoti- schen Dramen— mit eingesprengten Genie- splittern—, die vielbändigen Romane, tau- sende von Seiten lang, die der Hamburger Dichter, Pferdezüchter, Orgelbauer, Hormon- forscher zu Papier brachte, haben etwas ent- mutigendes. Nun hat Gustaf Gründgens für Jahnn pla- diert und dessen Tragödie„Thomas Chatter- ton“ uraufgeführt, aber die Kogfrontation hat die Lage nicht erhellt, den Fall nicht auf- klären können, im Gegenteil. Das ist schon kein Verdacht mehr, sondern fast so etwas wie Gewißheit: wenn dieses Schauspiel nicht an einen erstklassigen Regisseur geraten wäre, müßte es für verloren gelten— nicht an einen erstklassigen, das bedeutet, daß nicht nur zweitklassige Regisseure dem Autor nicht hätten helfen können, auch gute hätten es nicht geschafft. Konnte nur Gründgens das Stück in- Szenieren? Vielleicht, obgleich es nicht wahr- scheinlich ist. Aber wenn auch nur ein ein- ziger Regisseur es bewerkstelligte, so, muß doch etwas daran sein— oder wir treiben unseren Regisseurkult zu recht. Wirklich aber War an diesem Abend nicht nur bemerkens- Wert, wie hier gesprochen wurde, sondern auch, was gesagt wurde, mindestens zuweilen. Gründgens verzauberte die Schauspieler zu Sprechern; zunächst, mögliches Unbehagen beim Publikum unterkühlend, überspielend, zu Textaufsagern, zu kalten, eiligen Rezi- tatoren, aber unmerklich türmten sich, wie auch das Stück dramatischer wurde, darauf deklamatorische, rhetorische Glanzleistungen, die dann, als sie da waren, allerdings auch bemerkt wurden: es gab mehrmals Beifall vor offener Szene. Er galt Heinz Reincke, der den Chatterton spielte, Ludwig Linkmann, der einen juristischen Streitfall so vortrug, daß allein die Exaktheit dieses Berichts zu einem Bravourstück wurde, Joseph Offen- bach, dem Totengräber mit einem so stein- weiß geschminkten Gesicht, als könnte es ihm beim nächtlichen Graben das Mondlicht ersetzen. Zwischen Anwaltskanzlei und Totenacker liegt auch die Welt des englischen Dichters Thomas Chatterton, der— weil ihm niemand zugehört hätte— sein Werk in altertümlicher Schrift auf Pergamente schrieb, diese Per- samente als das Werk eines verschollenen Historikers entdecken ließ und der sich, 1770, im Alter von 18 Jahren in London vergiftete. Das ist ein paradigmatisches Poetenschicksal, an dessen verzweifelter Konsequenz und greller Märtyrerpointe die Dichter, auch die gutgenährten, gerne partizipieren. Aber wo im Roman von Ernst Penzoldt, bei aller Genauigkeit, auch immer noch 80 etwas wie der Heiß wasserdunst von Kind- bettstuben, das Flackern von wärmendem Kaminfeuer, das Aroma eines tüchtigen Punsches zu spüren ist, blieb bei Jahnn nur der heftige Protest, der konvulsivische, schmerzende Befreiungsdrang, die Verirrung übrig, die Qualen eines lodernden Stolzes, der Schmerz des Todes„Wer ist verantwort- lich?“, schreit dieser Chatterton gellend, ehe er zusammenbricht, und brüllt es noch ein- mal:„Wer ist verantwortlich?“. Da hatte denn Jahnn sein Thema, Jahnn, dessen Vorräte an Dichtung noch immer nicht untersucht sind. Und er lieh es auch beim Tode seines Helden noch nicht los: noch ein- mal trat Aburiel vors Publikum, jene mysti- sche Gestalt, mit der sich Chatterton zuvor mehrmals unterhalten hatte, und definierte sich als der„machtlose Engel, der den Be- rufenen beigegeben ist“, Was hätte er tun können, fragte er ins Publikum, etwa die Reichen bestehlen oder umbringen, um seinen Dichter zu sättigen? So und ähnlich sprach er noch einiges, und für einen Augenblick sah es so aus, als wollte der Engel auch noch einige Ausführungen über die materielle Not und die steuerliche Benachteiligung der freien Berufe machen. Aber da fiel der Vorhang. Es gab vielen, langen Beifall. W. R. „Die Umwelt ist ein Spinnennetz“ „Nemprandt“ von Hans Rehberg in Duisburg urcufgeföhrt Im Duisburger Stadttheater wurde Hans Rehbergs Schauspiel„Rembrandt“ urauf- geführt. Man sah einen simplen Bilder- bogen, bemalt mit aufgeblasenen Figuren, die so geschwollen daherredeten, wie sich der kleine Moritz das ‚Dichterische“ vor- stellt. Schlimmer; Die Erzählung von Glück und Niedergang des„Malersmannes“ Rem- brandt, die sich mit einem Zitat aus dem Stück„Vom Reichenhaus ins Armengrab“ umreißen läßt, formulierte genau die Vor- stellungen, die sich Lieschen Müller, angeregt durch sentimentale Kinostücke und Heft- romane, vom Leben eines künstlerischen Genies macht. Lassen wir weitere Zitate aus Rehbergs Stück für sich sprechen:„Die Um- Welt ist ein Spinnennetz“, und deshalb muß Rembrandt,„ein Maler, wie Gott Gott 185 sich in ihr verfangen. Da nützt es auch nichts daß„am Abgrund die Götter stehen“, um zu retten, und auch Rembrandts Tisch- Sebet„Herr, der du Farben gibst und Brot, schaff uns vom Halse alle Not“ kann nicht verhindern, daß des Malers Hab und Gut versteigert wird. Auch des„Unsterblichen“ Wunsch,„man müßte eine Trinität sein, sein eigener Vorfahr, Nachfahr und man selbst“ bleibt unerhört. So muß sich der alte Rem- brandt in einer Dachkammer mit den Mäu- sen unterhalten, und weil er schon sehr ver- Wirrt ist, tut er das grammatikalisch falsch: „Die Maus sind Möwen ohne Flügel, ein Traum, ein silbergrauer“. Aber bevor er sich endgültig in die„Erde grinsen“ darf, kom- men noch die guten Juden und bringen zu essen und zu trinken. Das Ensemble des Düsseldorfer Schau- spielhauses, von dem Duisburgs Theater regelmäßig„bespielt“ wird, gab sich unter Lothar Müthels breitausladender Regie un- terschiedliche Mühe: Kaspar Brüninghaus als Gast aus Köln tat, was er tun konnte, aber es Selang nicht, diesen Rembrandt aus der billigen Buntdruckmanier herauszuspielen. Ingeborg Weirichs Hendrickje des Malers Seliebte Magd, sah reizend aus, hatte einmal ohnmächtig zu werden und einmal schlafzu- wandeln. Rembrandts Sohn Titus(Friedrich Siemers) mußte dagegen schwindsüchtig er- scheinen; offenbar hatte sich der Darsteller so in seine Rolle hineingelebt, daß er auch nur noch schwindsüchtig hauchen konnte, was der Verständlichkeit seiner Worte äußerst ab- träglich war. Bernhard Minetti traf das Los, einen wohlwollenden Bürgermeister zu spie- len, der von Amts wegen sein Wohlwollen nicht zeigen darf. Herta Böhms Bühnenbil- der versuchten, rembrandtsches Helldunkel in die Kulissen zu zaubern und endeten bei Spitzweg. Die dramaturgische Bearbeitung war ziemlich rigoros, aber nicht rigoros genug, sonst wären einem Weisheiten wie diese er- Spart geblieben: Es gibt ein Schweigen, das schweigt, um nicht zu reden!“ Obwohl etliche Duisburger ihren„dich- tenden“ Mitbürger Rehberg, der früher einmal handwerklich gute und sprachlich saubere Theaterstücke geschrieben hat, wie- derholt mit den Schauspielern an die Rampe klatschten, sei fernerhin über dieses Stück geschwiegen,„um nicht zu reden“ Sonja Luyken ö Seläuterte Alters- Vital 075 Otto Die im Mannheimer Kunstveteſ ae Die letzte große Kollektiv- Schau mit 3 en von Otto Dix Wurde vor fünf Jahren Stellv.: der Mannheimer Städtischen Kunsthalle) w. Hert anstaltet. Als eine in mancher Hing weber; interessante Ergänzung hierzu zeigt nun Lokales: nach Ablauf eines weiteren Jahrfünftz J br, Ko Mannheimer Kunstverein in Auswall J 0, Serr; Zwischen 1951 und 1956 entstandenen 9 H. Kimp gemälde, Aquarelle, Lithographien und Ze stellv.: nungen des Künstlers, der in diesem Jau Bank, R augenscheinlich ungeminderter Schaftes Bad. Kon kraft die Fünfundsechzig erreicht. Mannhei Das, was für den durch so mancherle Ar. 80 01 Wandlungen der letzten 35 Jahre hindi gegangenen Maler in seinen nach dem 5 krieg entstandenen Werken Wesel bleibt auch für die im Kunstverein ausge, II. Jahr ten jüngsten Arbeiten charakteristisch— Bekenntnis zur Form und farbigen Expr sion. Von jenem unbarmherzig anklägz schen Rebell, Zeit- und Sittenkritiker g sen radierte Kriegsblätter voll Srausig Realismus in den zwanziger Jahren die 0 schockierten, ist hier nichts mehr zu bil Die ungeheure Agressivität jenes früh Verismus hat inzwischen einer geläuter Vitalität Platz gemacht. Der Motor geistig-sinnlichen Vehemenz dieses Malen 1 heute nicht mehr wie einst das gras d unerbittliche und sinnlose Schicksal, Seni 8 eher das ewig bunte Spiel des Seins. Trot: Eine vielleicht aus der Sicht und Reife 5. Alters heraus gewonnene Wandlung der 15 2 matik und Motivik zum„Freundlichen“ 1 80 in diesen jüngsten Bildern unverkenng 858 Die soziale Anklage ist verstummt. Aber stimr ist viel junges und frisches Leben: King Sebie gesund und pauspbäckig, mit Schaukelg Uchte und Spielzeug; vielerlei Getier(Hähneg„Die Hennen, Schwäne, Hund und Katze); Blut haben f in herbstlich leuchtender Farbenpracht t bauarbe als Stilleben, teils in sehr expressiv beleh zum V Verbindung mit Mensch und Tier(be Wirtsch und Schmetterlinge“,„Kind mit Sonne liegende blumen“,„Mädchen in rotem Mohn, b fordert mit Herbstblumen'). Und da sind feine le viel an schaftsstimmungen: ein dunkel hingeduc allen Ei Dorf mit blühenden Obstbäumen, ein gi werden auf besonnte Weinberge, unter den Aq als das rellen ein prächtiges Blatt der, Dresdner ii zeichner kirche“ und ein winterlicher See. nämlich Die farbige Leuchtkraft dieser kün diesen lerischen Späternte scheint an Intenz tende B Segen früher gewonnen zu haben. Auer] werksch der schmerzhaft-fahlen Grau- Rosa-Misch abend e der auch in der künstlerischen Behandll pfalz problematisch erscheinenden religiösen! einer tive(„Hiob“ und„Ecce homo“) treten d Lohn- stumpfen Töne meist zugunsten el In d. freundlichen, gelegentlich sogar(Wie enn dem Litho„Hemmenhofen“) zu heite Rundkut Buntheit gesteigerten Helle zurück. Aater zeichnerischen Umrisse— in dem einen d. anderen Frauenporträt von zarter 0 döhung zilität— sind oft mit kraftvoll impetuo 58 0 Farbstrich geführt, wie in dem großform 59 Wie tigen Bildnis des Bichters Wilhelm v. Sa andes Ger sich breit und behäbig in altfräntteg fan Sessel mit reichgeschnitzter Hochragent 55 175 5 Rückenlehne präsentiert), in den schrechht 5 1 85 grotesken„Alemannischen Masken“ und d 5 55 von zuckender Erregung erfüllten Bild en end. Oe Jazzkapelle. In der Unterströmung mand der ausgestellten Stücke werden verges geglaubte expressionistische Stileleme wieder spürbar, und vielleicht ist es n Die zuletzt dieser immanente Bewegungsimp lands der den Alterswerken von Otto Dix i. Schickse unmittelbare Sinnfälligkeit verleiht. Bundes Die am Sonntagvormittag mit einfüluel Saarbri den Worten von Kunsthallendirektor Stück d Walter Passarge eröffnete Ausstellung ble! er bis zum 27. Mai dem Publikum Zugänge 10 800 . 5 00 tärparae Koltur-Chronik zerrisse Die Berliner schauspielern Lucie Hill' Preubbis- erlitt am Freitag in Iserlohn einen Herzau schritt 0 und mußte in ein Iserlohner Krankenhaus e àn Piec geliefert werden. Die 14 Jahre alte Sc Karabir Spielerin gehört zum Gastspielensemble& nach M. Berliner Schlogparktheaters, das am Donnel tung ge tag und Freitag während der Sauerland-R 8 tur-Wochen in Iserlohn die„Elektra.. Wäh. Siraudoux aufführte. Nach Mitteilung d verlas 0 Städtischen Kulturamtes Iserlohn war Lu Scharno Höflich am Samstag noch nicht transportfal Bundes! Die von der Stadt Gelsenkirchen veransiſ in das t teten„Belgischen Kulturtage“, die am 8. A0 die Zub begannen, wurden am Freitag mit einem Raf mermusikabend des Brüsseler Haydnquarte. abgeschlossen. Die belgischen Gäste spiel Werke von Mozart, Chevreuille und Debus Viel beachtet wurden im Rahmen der Kulte tage die Ausstellung„Belgische Bildhauerkut und Graphik“ und die Schau belgisch JOSEPH HAT ES: An einem Iq wie jeder andere Copyright by S. Fischer verlag 37. Fortsetzung „Wir kaufen Ihnen ab, was von Ihrem Kaffee noch übrig ist. Und Winston versucht es wieder mit der schlanken Linie, also wird er ein Zuckerbrötchen nehmen, damit er bei Kräften bleibt. Ich auch eins, Joe. Und Sie löschen die Lampen vor der Tür aus.“ „Was tut man nicht für die Polizei?“ Sagte Joe.„Bedienen Sie sich, Sheriff. Im Eisschrank ist Fleisch. Joe hätte gern bei Ihnen einen Stein im Brett. Entschuldigen Sie, Sheriff!“ „Also“, sagte Jesse, als er mit Kaffee und Brötchen auf seinen Platz zurückkehrte, „Was ist so verdächtig, Tom? Ein junger Mann fährt in einem Kabriolett hier in der Nachbarschaft herum. Ist das etwa ungesetz- lich?“ „Warum fährt er rundum und rundum, alle erdenklichen Kreise? Tom Winston nahm ein blitzendes Messer und zerlegte das Brötchen in appetitliche Scheiben.„Hier, und heute abend?“ Er spießte eine Scheibe auf und führte sie zum Munde.„Das ist immer- Hin eine Frage wert.“ „Tom“, sagte Jesse Webb, und schlang seine langen Beine wieder um das Tisch- bein,„warum lassen sich unsere Frauen nicht von uns scheiden?“ „Meine droht immer damit, jedesmal. wenn wir so nen Fall haben. Ich wünschte blog, sie machte mal Ernst.“ Jesse überhörte die Anspielung auf Toms Unglückliches Familienleben. Während er aß, dachte er an seinen Gutenacht-Anruf bei Kathleen, die jetzt hoffentlich schlief, im Haus seiner Mutter. Vermutlich waren diese Vorsichtsmaßregeln nun sinnlos. Aber warum etwas riskieren? Gegen einen Men- schen wie Glenn Griffin! Er hoffte nur, daß der Mann, der den Brief geschrieben hatte, die Gesinnung solcher Leute begriff. Und dieser Gedanke warf ihn zurück in die zer- mürbende Anteilnahme— es war beinahe ein persönliches Verantwortungsgefühl—. die er immer stärker für diesen Mann und seine Familie empfand. Wieder wurde es Jesse mit aller Schärfe bewußt, in welch einer Falle er saß, hilflos, während irgend- Wo, vielleicht in einem dieser Häuser, keinen Steinwurf entfernt „Hier ist er, Jesse.“ Jesse Webb sah in ein junges Gesicht: Mitte zwanzig. Graue, fragende, aber furcht- lose Augen, fest, kühn, vielleicht sogar etwas trotzig. Twedmantel, teuer. Dunkelgrauer Flanellanzug. Kein Hut. „Gut amüsiert?“ fragte Jesse lakonis „Wie meinen Sie das?“ „Was getrunken?“ „Nein.“ „Sie wundern sich, daß ich frage?“ „Natürlich.“ „Keine Ahnung, warum?“ „Nein.“ Jesse seufzte.„Ihren Führerschein bitte.“ Ohne Zögern und Unsicherheit zog der junge Mann seinen Führerschein aus der Brieftasche und legte ihn vor Jesse auf den fleckigen Hackblock. „Charles Wright“, las dieser laut.„Beruf?“ „Rechtsanwalt. Hepburn und Higgins. Guaranty Building.“ „Sonst noch etwas?“ „Was bitte?“ In einer raschen, sinnlosen Anwandlung von Gereiztheit löste Jesse seine langen Beine vom Tischbein und erhob sich.„Hören Sie, Herr Wright, wir sind hier nicht bei Gericht. Lassen wir das Versteckspiel. Sonst werde ich nur mißtrauisch. Ich muß gewisse Dinge herauskriegen. Spielen Sie mit! Ich bin sicher, daß Sie keine Unannehmlichkei- ten davon haben werden— es sei denn, Sie haben etwas zu verbergen. Bitte, was haben Sie letzte Stunde vorgehabt? Ich bitte um Auskunft.“ „Gut, Sheriff, ich werde mitspielen“, sagte Charles Wright.„Aber ich will nicht der Spielball sein. Ich habe nichts zu verbergen; aber ich muß wissen, um was dies alles geht.“ „Es ist nicht Ihre Sache, um was— Jesse hörte, wie Tom Winston sich räusperte. Er brach ab und sprach dann mit gesenkter Stimme: „Schon gut, schon gut. Uebernimmt Ihre Firma Kriminalfälle, Herr Wright?“ „Nein. Ausschließlich Zivilsachen. Sie haben meine Frage nicht beantwortet, Sheriff.“ „Werden Sie nicht üppig“, mischte sich Tom Winston milde ein.„Vizesheriff Webb kragt Sie lediglich, ob Sie auch einen Kri- minalfall übernehmen— vielleicht um für ein Phantasiehonorar einer Ratte aus der Falle zu helfen?“ „Auf welche Ratte spielen Sie an?“ Jesse Webb nahm wieder das Wort. Er prach gleichmäßig, und seine Stimme klang jetzt heiser.„Wir spielen auf drei Ratten an, die gestern morgen aus dem Staatsge- fkängnis in Terre Haute ausgebrochen sind. Lesen Sie keine Zeitung, Mann? Hören Sie kein Radio?“ Als Charles Wright den Kopf schüttelte, bemerkte Jesse eine gewisse Wachsamkeit in den grauen Augen. Aber er war seiner Sache nicht sicher.„Nun, wir haben Grund zu der Annahme, daß diese Männer hier in der Stadt sind, oder ver- dammt dicht daran. Tatsache ist, Herr Wright—“ und Jesse beugte sich vor, auf seine Fäuste gestützt,„wir haben guten Grund zu der Annahme, daß sie hier in der Nachbarschaft sind, vielleicht in einem der Häuser hier herum. Wenn also jemand wie- derholt durch diese Straßen fährt—“ Doch dann brach er ab, denn er sah wieder, und diesmal war kein Irrtum möglich, wie das Gesicht vor ihm sich veränderte,„Wes ist los, Junge?“ fragte er kurz. Es verschlug ihm fast den Atem. „Nichts.“ „Sie wissen etwas!“ „Aber nein— wie sollte ſch?“ „Sie vermuten etwas?“ „Nein.“ „Belügen Sie mich nicht, zum Teufel!“ schrie Webb.„Sie machen ein Gesicht, als hätte ich Sie geschlagen!“ „Nun, das ist wohl eine Art Schock, ver- mute ich. Weil ich nämlich niemals— an so etwas gedacht hätte.“ „Was haben Sie in Ihrem Wagen getan, Herr Wright?“ Charles Wright lächelte, ein spärliches Lächeln, das nicht bis zu den grauen Augen kam.„Nun, zufällig wohnt meine Freundin in dieser Gegend, das ist alles. Und eben, als Sie das sagten, kam mir die verrückte Idee“ 0 „Wie heißt Ihre Freundin, Wright?“ Dann entstand eine kleine Pause— eine Bause, die Jesse Webb nicht gefiel. „Ihr Name ist Allen“, sagte Chuck Wright dann, sehr sicher und überzeugend.„Con- Schrifttums. Bonn republi! stance Allen. Aber ich sah sie vor eint verkehr Weile in ihr Haus gehen. Ich bin überzen Zulassur sie hat keine Unannehmlichkeiten, Sher en „Sie sahen sie hineingehen? Hatten 8 r sie nach Hause gebracht“. Aber nein. Sehen Sie, da liegt der Huf fahrver begraben, Ich kann Ihnen schließplich au fir 1 die Wahrheit sagen. Sie war nämlich he, streifen abend mit einem andern Mann aus. D ęänger wegen trieb ich mich hier herum. Com Sitz auf und ich sind beinahe verlobt. Zumind boten. dachte ich—“ Er schüttelte den Kopf uf die Fuß sein Lächeln kam wieder, doch die fest Gehweg grauen Augen blieben immer noch er] zu den „Nun ja— es ist eben.. ich glaube, richt me müßte mich schämen. Meiner Eifersuc für der meine ich.“ drei w. „Wie ist Fräulein Allens Adresse, He auf blat Wright?“ fragte Jesse müde, als er sich Wie derunge der hinsetzte. As wick „Ich sehe nicht ein, was das mit— Die Kre „Wo wohnt sie, Herr Wright?“ frag en weiß Jesse gedehnt. „Ich weiß die Hausnummer nicht“, S8 Charles Wright. Sein Lächeln war e schwunden.„Aber sie arbeitet in der Ste f in unserem Büro— und ihr Haus kenne! natürlich. Ich kann die Nummer heraus Bad suchen, wenn Sie wünschen.“ Monate „Am Boulevard?“. „Dicht daran. Oxfordstraße.“ ch „Gut“, sagte Jesse langsam, stieß ein“ destagu Seufzer aus und griff nach seinem Kate für ein Ich glaube, wir werden selbst nachsehel fahl al Gehen Sie jetzt nach Hause, junger lan Entsche legen Sie sich schlafen. Vergessen Sie 00 5 sen Vorfall hier, hören Sie? Vergessen?“ erforde ihn.“ Charles Wright wandte sich zur Hinte, Der tür, aber die Stimme des Sheriffs hie nach ihn an. Vorsitz Gortsetaung fal, ner Op desregi- nach Al Vorstan