r. 11 5 nhel f ener 8 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Verlag, Druck: 755 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 48; Heidel- sleit 7. 8 5 g F 8 5 5 ö druckerel. 1 ü 5 N 0„ i berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Hdlbg. uch die*. e 5 5 1 g— a Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2. stellv.: Dr. K.* 8 5 8885 1 5 e 8 5 8 5 5 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DN en. Mi 1 MI. nrode; Wirtschaft: F. O. 1 deitet t c Bertz- Eichenrodes att: b. 0 zuzügl. 45 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DU eten per: Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; 55 5 e ei 1 80 zuzügl. 58 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- men kales: H. Schneekloth; Kommunales: 8 8 eliefert 25 stellgeb. Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. W. Koch; Sport: K. Grein; Land: ten 8 br, 5 N 2,40 DM Porto. Bei Abholung im verlag ich Ser; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: 0 „ Auber oder in den Abholstellen 3,23 DM. Ex- ö er Eimpinsky; Chef v. D.; O. Gentner; 5 5 d der. 11 scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt 75 8 tellv.: W. Kirches. Banken: Südd.. 0 16e de 8 3 Anzeigenprelsliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. bank, Rhein-lain Bank, städt. Spark. a es Hei- 0 Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- 2 8 Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samt!l. g 8 5 r diszi- 5 Postscheck- Kto.: Karisruh erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- Mannheim. Fo„ Karls 0 walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für igen( Un b h a N 9 1 8— 2 E 11 un 9 B! d Sens Un d d Ser 5 fa 1 2 unverlangte Manuskripte keine Gewähr. ur Ver- heimer— Moritz N f 1 f i delberg ll. Jahrgang/ Nr. 115/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 5 Samstag, 19. Mai 1956 HeidelCW— 25 k, dag wie be. 8 5 3 2 5 konnt d. P Hh t! 2 1 b . da ist Freiheit! Uviel Ceist! 8 Freiheit ist das Zauberwort, mit dem 5 Geistesleben, Geistes arbeit. G ärke, Stim. zusgesprochen oder unausgesprochen— in Geistesgröße, Geistesblitze nächtig ügmayr, allen Revolutionen die Massen mobilisiert ad geistesschwe f 802 d 1 20 Aution 1 5 i und seistesschwach und 8 Mei- wurden Rückblickend auf die Menschheits- geistesabwesend, g nd icht im geschichte wird man behaupten dürfen, daß geistreich und geiste em, geistig Getränke Zusätze beine Revolution das gebracht hat, was die und Geistliche, 5 zute nicht n unbe⸗ Schreier“ von ihr erwartet hatten. Wohl mehr àn Geister zu 5 en Pflegen, 8 ert es allenthalben in d Nieh einem Geist der Personen und ganzer Erdteile wird geredet: e Asiatischer, amerikanischer Gel kennen auch einen Geist der Ges Geist bestimmter Zeiten wie der Gs Barock, einen Geist der Kunst, der Dichtung, der Malerei. der Musik, einen Geist der Na- tur wissenschaften, auch der Technik, Offen- sichtlich soll„Geist“ dabei immer so etwas sein wie das Wesen der Dinge, ihr Kern und ihr Gehalt, ihr gestaltendes Prinzip, 8 318 ihr verborgener Urgrund, als ihre Tr Sie bildet, formt und prägt. Kein Wunder; da Fuhtsein sind Fesseln gesprengt worden; aber neue Mozart urden angelegt. Freiheit als Menschheits- „Lacry- ideal gibt es nicht erst seit der Erklärung om Tag ger Menschenrechte durch die Generalver- en, und J mmlung der Vereinten Nationen im Jahre n Sätze 104g, Der Ruf nach Freiheit ist so alt wie kizziert e Menschheit selbst. Aber Ideale sind anetuss, 9 Wunschbilder, die niemals so Wirklichkeit lende J gerden wie sie in der Vorstellung exi- sieren. Es sind Vollkommenheiten, die „die an egen der menschlichen Unzulänglichkeit li über. auf Erden nie erreicht werden. Sie bleiben rischem fedoch Hochziele, die wir anstreben und Klang- denen wir uns nähern sollen. 2 0 Geist bei uns eine solche Rolle spielt, ist. mal ge. Wir sind zwar sehr stolz auf unsere Frei- 85 ee des von be; d sche 1 voll Mitleid jelleicht auch„Begeisterung“ ein Wert an VVV worden: gleichgültig, durch was sie 3 wird, was sie zum Inhalt und zum 2 5 sie hebt uns über uns selbst hinaus, und Wir meinen in ihr einen Zipfel vom Saume der Ewigkeit erfassen zu können. astende gar Voll Verachtung— auf jene Völker her- r einen h, deren Staatsform die Freiheit des ein- ate den einen sehr beschneidet. Sklaverei ist uns kährden, ein Irrweg in dunkler Vergangenheit. Aber sonders] eukzen wir andererseits nicht selbst unter gerniger Fnkreiheiten? Haben Sie in dieser Zeitung eutsame gerade vor acht Tagen den Kommentar des renden] Steuerzahlers zur neuen Einkommensteuer- e CFFCCC Zuviel Geist?— Und doch auch zu wenig! Hat nicht die Inflation des Geistes, von der unsere Sprache ein beredtes Zeugnis àAblegt, 7 98 2 3 5 5 8 8 5 ach erklärung unter dem Titel„Im zwölften den Geist wertlos gemacht: in den Jahrhun- Idhafter 5 j 15 1 50 denten d 10 17 2 0 Höllenkreis der Bürokratie gelesen? erten, da nicht so viel von ihm gesprochen 1 Oder haben Sie schon etwas gehört von der wurde, galt er mehr. Jedenfalls War er eine 151„Schilderitis“, jener Krankheit, unter der 1 Macht: ganze Generationen bau A unser Straßenverkehr leidet? Oder ist dichteten, malten und musiziel ten in einem 855 Innen bekannt— vielleicht haben Sie es und demselben Stil: trotz aller persönlichen wohl. Verschiedenheit prägte sich den jeweiligen 8841815 Sogar erlebt! Wie lange es dauert, bis Line 78 dem Witwe, die bei dem Tode ihres Mannes einen 5 5 Rentenantrag gestellt hat, den fälligen Be- e scheid erhält? In den Tagen der Trauer „n muh sie von Amt zu Amt laufen; und wenn uhörer. ze nach einiger Zeit fragt, ob noch nichts entschieden und genehmigt sei, dann wird edüiem- ihr wũwohl geantwortet:„Die Sache läuft; Sie ler und] müssen sich gedulden!“ Nein, die Sache läuft Streich- nicht, sie kriecht höchstens von Schreibtisch gen, die zu Schreibtisch. Dieses Herumirren in einem m“ und immer größer werdenden endlosen Laby- bar ge- iini von Paragraphen und Verordnungen heit der und Aemtern ist ein furchtbarer Zwang, in ihrer in dem wir stecken. Die angeführten Bei- eit der diele beziehen sich zwar nur auf die Be- schende 1 Lrenzungen unserer äußeren Freiheit. Es morche- wäre leicht— wenn auch undankbar und von fast gefährlich— Beispiele für die Begrenzung part der J unserer inneren Freiheit anzuführen. Zeitgenossen ein gemeinsamer Geist ver- bindlich auf und verflocht sie zu innerer Ver- wandtschaft. Wie zerhackt kommen wir uns demgegenüber vor!„Verdammt zur Frei- heit“, hat ein besonders geschickter Formu- lierer die Situation des Menschen in dieser Zeit schlaglichtartig gedeutet. Wir haben keinen Mutterboden mehr, der uns gemein- sam tragen könnte. Jeder fühlt sich allein einer feindseligen Welt gegenüber. Aus Angst rettet er sich in ein Kollektiv. Das aber ist kein Mutterboden, höchstens ein Gerümpel haufen, in dem alles unterschiedslos nach bloßem Materialwert gewogen wird. Ja selbst in unserem persönlichen Leben gibt es nichts Kontinuierliches, Fortdauerndes, Beständiges, mehr: die Sucht nach Neuem, Nie-Dagewe⸗ senem, Unerhörtem, läßt uns das Herkömm- lich-Verpflichtende verachten. Einen Faden aufzugreifen und behutsam fortzuspinnen, ist a Der Völkerapostel Paulus schreibt im nicht unsere Art. Wir haben mehr Freude an 75 615 2. Briet an die Gemeinde von Korinth den Unterbrechungen, an den Sensationen, 1 die wie eine Schere in unser Leben hinein- 12, 11) das große Wort:„Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit!“ Wir könnten hin- zufügen:„Und wo der Menschengeist wirkt, da ist Unfreiheit!“ Das ist einer der auf- n Rund kallendsten Unterschiede zwischen dem wird im Jeiste Gottes und dem Menschengeist. Gott fahren und es in zusammenhängende Ab- schnätte zerstückeln. Amn Pfingsten ist von einem ganz anderen Geist die Rede: dem heiligen Geist. Damit Wird auf einmal die inhaltliche Bestimmung 1 8* 1 9 8 5 9 5 1 1 Unbekannter Meister(Schwäbisch fränkisch um 1500) Main fränkisches Museum Würzburg(Foto: Hans Metager, des Geistes bedeutungsvoll, Es kommt nicht Konzert 1 0 129 0 1 5 8 5 2 5 8 mehr nur an auf mehr oder weniger Geist: e eee Farter Ruf aus Vogelkehlen als ich meine Finger tunkte welcher Art er ist, wird wichtig. Der Geist, 3 ã ðͥL 8 trieb mich früh ans Fenſter heute in des Vachs geweihtes HMaſſer Di 5. 1 5 11 1A 8 90 0 5 1. 5 4 5 1 1 3 Urgrund und die Triebkraft unserer Existenz. 7 ĩ ðvͥ 8 Lichte Bläue war der Himmel. Cündlich ſchien mir die Gemeinde: bi (die B 0.„ Un 10 nemmte eigene Entfaltung. Er hält das für 2 3 zu schaffen, eine Ordnung frei- Nebenan der alte Nachbar Uberall das dottergelbe 5 sein Persönlichkeitsrecht, das nicht beein- an der 5 5 8„ ſchaffte ſchon in ſeinem Gärtchen. Kopftuch ſunger Bäuerinnen, trächtigt werden dürfe. Heiliger Geist da- Richter, namiert und gleichgeschaltet. Wo Men- Wie ein aufgeſchlagnes Schreibheft ab und an ein feines Veilchen. 8 1 e ee ee, 1 1 8 15 5. 5 lag es da: der Meg inmitten Aus dem Grün der Röcke lugte 55 verpflichtet zum Dienst. n— kei 8 mehr, 5 5 2 2 5 ie icht an ei Sache, ei hochge- b 2 7 5 über das Land streut, sondern teilte wie ein Falz die Seiten, ſelten nur ein Frauenſchuh. steckten Ziel de e 855 1 e herausrei- ſchnurgerade ſind die Feilen Spürlich wie in ſeder Kirche 1 3 1 da 8 8 5 855 5 8 8 2. iner gegenstandslosen, unwirklich abstrak- 2 ö e ne n kleiner Beete abgemeſſen, ließ ſich Männertreu erſpüren. ten Menschheit oder Menschlichkeit, sondern ind den dee ict nur sein Handeln, wird ese und in dieſe trügt er täglich Küſter der Fitronenfalter 8 e eee E. ce 3 3 7 7 7 4 2 7 7 n a 1 5 7 1 s weg⸗.. ſeiner ſiebzig Lenze Weisheit, trug rundum die Klingelbeutel chte en Nac 5 125. 15 3 Erziehungsperechtigte ſchreibt er zitternd: Frühling, Frühling. und kaſſierte Honiggroſch el. Daß jemand sich diesem Geist, dem heili- zenden ache ue es innen vorschwebt onne dle eee n en en ee F Werte aner lenz es, e ee 155 305 b abt ate jeder Person zu beachten. Es der mich allzu nüchtern dünkte, meiner Seele Soll und Haben; quemer und einleuchtender ist es, Sich Selbst 1 it neben der Gestaltung durch die Erzie- beinah wie ein Leitartikel. und der Specht am hohen Stamme zu leben und den Mitmenschen dem eigenen 5 auch eine Entfaltung durch die Natur, 2 1 5 5 7 Interesse unter zuordnen, ihn als Mittel zum en war, und i te l G 3 12008 1 hinaus für den Christen ein Büume blühten eings. Ins blanke pochte aut an mein Gewiſſen. Zweck zu gebrauchen und auszunutzen. Und JJͤ MWaſſer warf ſein Netz ein Fiſcher. Reuig kniet ich zu den andern, ae ˖ͤ Und ich ging, die alten Wege ließ die grüne Orgel brauſen; winden. Wodurch?— So seltsam es klingen bens a sich einmal die Helden des Glau- 1 6 mag: durch das Beispiel Gottes. Jesus Chri wer a ele Menken, anslent der wird immer neu zu ſehn im Licht des Rorgens. der Geſang der bunten Röcke, lag die een vel und( l be voll Staunen feststellen, daß Gott Aufwürts wies mein Meg, zum neuen ach, verzauberte die Seele. neue Botschaft, eine neue Moral, ein neues zin und 155 jedem Holz Heilige geschnitzt hat. Da- 4 1 7 1 Programm. Er besagt nichts anderes, als daß ch kam. er nicht etwa die Eigenarten der Haus, das ſie am Hügel bauen, Und gewillt, mich zu entſühnen, 4 ee allmächtige Gott 8 985. innen entspre- nebenan den Wald mit jungen tat ich bei mir das Gelöbnis, sich desselben Verhaltens befleißfigt, das er 10 5 5 5 1 1 1 1611 vom Menschen verlangt, und daß der Mensch 5 10 5 Paulus ruft den Galatern zu G, 13):„Zur Vuchen, die aus braunen Qüten ſeden Tag des ſungem Frühlings Sottahnlich wird in dem Maße, we er sein sichtig 9 seid ihr berufen!“ Von Anfang an Chlorophull zuhauf verſchwenden. Hohe Meſſe zu beſuchen— Leben 15 eine Resonanz. einen Widerhall, te sich Gesetz 1 ee D enn der Frühling liebt das Grüne. ſo nicht Regen mich verhindert.„„ re e 18 8 5 den neuen Geist gegenüber. So Viele Töne kennt die Orgel, Hheimwürts ging ich durch die Wieſen, d e e ar. batte sc 8. 5 5 2 4 1 lich weit un 1 eht, der aber 5 Farc nuegetads totes, 88 5 A die er ſpielt: er weiß, den Raſen hinter mir den Klang der Orgel. durch diese Hingabe 1 e 8185 i wels beeibeit ist nicht Zügellosigkeit. Es gibt Ge- abzuheben von den Saaten, Freundlich winkten mir die Fweige heren Wert erhält. mußte J bote. Aber sie soll icht bef d 2 1 6 ert,( zie auger zwang sondern zus innerer due Wien n ben bee,. ie ie eee ee , ae e rede bs Fele Silber büner das Grun der Caren. iedlos leit ich dann dem neuen e eee e Dann 1 5 hat uns nach seinem Bild geschaf- dunkel tönt dee Baß der Tannen, Haus dm Hang vorüber, dachte: f Konfession sie kommen, ist daher so kom- end die aug As ist nicht nur eine Tatsache, die wir unentſchieden ſchwankt die Kiefer Merd ich je ein Haus mir bauen? promitierend, daß ein Christ sich nicht ein- Atem. ern 85 Söttlichen Offenbarung wissen, son- 5 8 5 3 5 8 deutig genug davon distanzieren kann. Wo 3. Aus Waden bir Verpflichtung gottähnlich zu Im Gezweige= vor coeleſtis- Werd ich je aus einem Garten aber der Mut, dem anderen zu dienen, ob- 5 85 Unsere 2 8 8 4 3 1 a 8 3. i 1 enen Peli 155 1 aber ſchallts von tauſend Stimmen. gelinen Nutzen ziehn?-Ich werde siegt, dort ist 19 ebenfalls gleichgültig in lie Tür e wir nicht den Geist der Leiſe ſchwingt die Luft vom Summen.(dacht' ich) ſchöne Blumen ſetzen, velieer Cetst und Grriel Sinn. Wan e ren, ghae hakt, sondern den Geist der Kind- 1 1 f f 6 ö 5 e lieh es 5 empfangen haben.„Wo 5 n Und aus dreien cken riefen und Wie ehdem mit den Vögeln Geist kann die Welt niemals zuviel haben, sem 2( fen 1 5 Freiheit!“ Wenn unser Le- Kuckucks Glocken in den lichten will ich meine Meſſe ſingen= von ihm wird es niemals eine Inflation ge- g folg den Jas nicht bestatigt, dann sind wür Chri- ihlt i l 7 den. Im Gegenteil: er ist immer Mangel 55 one den Geist des Christentums, d. h. Buchendom zur Frühlingsmeſſe. bis ans te, miſſa eſt! ware, die Menschheit hungert und dürstet ede Leichname. K. Fuchis Alle waren ſchon verſammelt, Rudolf Hagelſtange nach ihm. Karl Stürmer 7 5 Umsiedlungsquote nicht Seite 2 MORGEN Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 118 A Bei einer Tasse Tee schlossen zwei Königshäuser Frieden Brüssel, 18. Mai Fast auf den Tag genau 16 Jahre lang hat der Zwist zwischen der britischen und der belgischen Königsfamilie gedauert, der durch die Kapitulation der belgischen Armee im Mai 1940 ausgelöst worden war. Damals War die Waffenniederlegung der belgischen Truppen, die unter dem Kommando Leo- pold III. standen und vergeblich versucht Hatten, den Vormarsch der deutschen Wehr- Macht über den Albert-Kanal an die fland- rische Küste aufzuhalten, in London als ein „Verrat an der Sache der Alliierten“ auf- gefaßt worden. König Georg soll bittere Worte gegenüber seinem Vetter Leopold ge- funden haben, Winston Churchill verurteilte Scharf das Vorgehen des belgischen Königs, das heute im Licht der Geschichte verständ- lich erscheint, da nur die Kapitulation Belgien vor der völligen Zerstörung retten konnte. Von diesem Tag an waren die Be- ziehungen zwischen dem Buckingham-Palast und dem Schloß von Laeken mehr als kühl. Der Tee- Besuch, den König Leopold Fömnigin Elisabeth dieser Tage abstattete, ist mehr als eine freundschaftliche Begeg- nung. Bei einer Tasse Tee wurde der Zwist zwischen den beiden Herrscherhäusern, die über ein Jahrhundert verwandtschaftlich und politisch eng miteinander verbunden sind, beendet. Belgiens erster König, Leo- pold I., War als Onkel Alberts, des Prinz- gemahls, der europäische Monarch, der wohl am meisten die ersten Schritte der jungen Königin Viktoria gelenkt hat, bis die Queen sich dann aus der Vormundschaft Leopolds befreite und ihre eigene britische Politik machte. Großbritannien war aber für Bel- gien immer der große Bruder gewesen, das Land, das schützend seine Hand über das junge Staatswesen hielt, das in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts gegen den Willen der Holländer gebildet wurde, das sich gegen den Landhunger der Franzosen wehren mußte und das schließlich zweimal im Lauf einer Generation von Deutschland überrannt wurde. Hartmut H. Stein(dpa) Sowjetische Atom-Anlage besichtigten westliche Wissenschaftler Moskau, 18. Mai. Die Sowjetunion hat den über ihrer Kernforschung liegenden Schleier des Un- gewissen gelüftet und westlichen Wissen- schaftlern ihre neuesten Anlagen gezeigt, von denen die Besucher stark beeindruckt Waren. Der amerikanische Professor Alvarez von der Universität Kalifornien meinte nach der Besichtigung des Synchro-Zyklotrons, 150 Kilometer nördlich von Moskau an der Mündung des Moskaukanals in die Wolga, jeder Wissenschaftler sei bei einer Besich- tigung der Anlage überwältigt.„Sie leisten absolut erstklassige Arbeit. Es war ein außerordentlich beeindruckender Besuch. Die Russen gingen nicht zu den Olympischen Spielen, bevor sie sicher waren, zu siegen. Und sie zeigten niemand diese Anlage, ehe sie nicht sicher waren, daß die Besucher sagen würden: Das ist toll!“ 5 Nach dem Synchro-Zyklotron wurde den an der zur Zeit in Moskau stattfindenden Atomkonferenz teilnehmenden Wissenschaft- lern eine Anlage gezeigt, die noch in diesem Jahre arbeitsfähig sein wird, zehn Milliar- den Elektronenvolt erzeugen wird und die nach Ansicht amerikanischer Forscher eben- 80 groß ist, wie der Atomspalter von Ber- keley(US), der eine Leistung von sechs Milliarden Elektronenvolt hat. Verschiedene Anzeichen deuten darauf Bin, daß die Sowjets ihre Geheimhaltungs- bestimmungen, die über der thermonuklea- ren Forschung liegen, lüften werden. In den Vereinigten Staaten von Amerika rangieren die thermonuklearen Forschungsergebnisse auch für Anwendung auf friedlichem Gebiet als streng geheimes und nicht zur Ver- ökkentlichung bestimmtes Material. AP) Eine„Völkerwanderung“ ist innerhalb Rotchinas im Gange Hongkong, 18. Mai Aus Peking wird bekannt, daß mehr als 50 Millionen Chinesen im Rahmen eines gigantischen Umsiedlungsplanes innerhalb Chinas umgesiedelt werden sollen. Die Dauer der Aktion ist auf 30 Jahre veran- schlagt. Es ist vorgesehen, die Bewohner übervölkerter Provinzen in weniger bevöl- kerte zu bringen. Die rotchinesische Presse begleitet den Plan mit einem Propaganda- feldzug und spricht von einer„revolutio- nären Umgestaltung Chinas“. Tatsächlich bedeutet die vorgesehene Aktion eine große „Völkerwanderung“. Die ersten Teilverschickungen haben be- reits begonnen. So werden zur Zeit eine Million Menschen aus den Provinzen Honan und Schantung in die relativ dünn bewohnte nordöstliche Provinz Heilungkiang verbracht. Ueber 200 000 Familien sind bereits regi- strlert und werden in etwa 500 Siedlungen Mmrer neuen Heimat untergebracht. Die Presse spricht allerdings davon, daß diese ausreichen wird, Weil allein in Nordostchina mehr als sechs Millionen Hektar Neu- und Brachland er- schlossen werden sollen. Die zweite Umsied- lungsaktion läuft in der Provinz Kansu an, wo eine Landneugewinnung von ungefähr 100 000 Hektar vorgesehen ist. Als Grund für die weitgespannten Pläne wird von Beobachtern angegeben, daß Rot- china ernährungspolitisch autark werden Wolle— ein Problem, das angesichts der enorm anwachsenden Bevölkerungszahl von großer Bedeutung ist. Zum anderen werden diese Pläne eine natürliche Kollektivierung der land wirtschaftlichen Produktion mit sich bringen, weil diese Bodenerschließung unter schwierigsten Umständen eine Eigentums- bildung nicht vorsieht. Drittens— und das scheint am interessantesten— werden im Rahmen der großen Besiedlung auch die Devölkerungsarmen Gebiete an den chine- sisch- sowjetischen Grenzen mit Menschen aufgefüllt, eine Entwicklung, die in Moskau keineswegs mit Behagen beobachtet 8 (dtd) Unsere nächste Ausgabe erscheint wegen der Pfingstfelertage erst am Dienstag. Südafrika an einem Scheideweg Das Ergebnis einer Parlamentsdebatte über die Rassenpolitik Windhuker Tischgespräche Kapstadt, 18. Mai Die südafrikanische Regierung ist bereit, den 8,6 Millionen Eingeborenen Südafrikas volle Entwicklungsmöglichkeiten in Reservatsgebieten zu gewähren, die 13 Prozent der Bodenfläche der Südafrikanischen Union umfassen. Später sollen diese Reservatsgebiete mit einem weitgehenden Selbstbestimmungsrecht ausgestattet werden. Mit diesem Ergebnis endete eine mehrtägige außerordentliche Parlamentsdebatte über die Grund- sätze der zukünftigen Rassenpolitik. Nach ihrer anfänglichen Ablehnung des„Zehn- jahresplans zur Entwicklung der Bantu- Gebiete“ ist die Regierung schließlich um- geschwenkt und hat den Vorschlag akzeptiert. Ein maßgebender Abgeordneter der Regierungspartei deutete an, daß man den Bewohnern der Reservatsgebiete auch die Möglichkeit in Aussicht stellen werde, eines Tages ihre Unabhängigkeit zu erklären. Der Schöpfer des Zehnjahresplans, Frederik Tomlinson, sagte vor Auslandsjourna- listen, die getrennte Entwicklung der verschiedenen Bevölkerungsteile Südafrikas habe nunmehr ihren Anfang genommen. Die große Bankecke im Hotel„Thüringer Hof“ und auch der Deutsche Club von Wind- huk, Hauptstadt der ehemaligen deutschen Kolonie Südwestafrika, haben während der letzten Wochen manches kritische Tisch- gespräch zwischen angesehenen einheimischen Deutschen der verschiedensten Berufe und zu Besuch gekommenen Gästen aus West- deutschland erlebt. Dabei bemühten sich die „Südwester“ leidenschaftlich um die Aus- räumung etwaiger Vorurteile über ihre Lage und sie warnten vor der Verbreitung schadenstiftender, fahrlässiger Herabsetzung der südafrikanischen Politik. Die Deutschen in Südwestafrika unter- stützten doch wohl die Nationale Partei der Südafrikanischen Union, sagte ein Gesprächs- partner in einem Ton, der vorwurfsvoll klang.„Sie scheinen zu übersehen“, meinte ein Windhuker Journalist,„daß ohne die Nationale Partei Südafrikas heute kaum noch Deutsche in Südwestafrika ansässig sein, sondern wie in den anderen ehemaligen deutschen Kolonien, fast alle das Schicksal der Enteignung und Ausweisung erlitten haben würden, So aber machen die Deut- schen immerhin wieder ein Drittel der weißen Bevölkerung aus, im Wirtschaftsleben haben sie eine starke Position und etwa jede dritte Farm befindet sich in deutschen Hän- den.“ Ein deutscher Farmer schilderte sodann, wie er sehr rasch nach Entlassung aus dem Lager sein Eigentum zurückbekam, wie recht bald) nach dem Zusammenbruch Deutsch- lands die terrorisierenden Maßnahmen gegen die Deutschen in Süd- und Südwestafrika aufgehoben wurden, und wie Ministerpräsi- dent Malan 1949 durch Verleihung des Stimmrechts ihnen Türen öffnete, die ihnen zuvor verschlossen waren. Gewiß habe er seiner Partei durch den Einzug der Vertreter der Südwestafrika-Deutschen ins Kapstädter Parlament die absolute Mehrheit gesichert, aber für die Situation der Deutschen in Süd- west bedeute die Entwicklung seit 1945 nun einmal Verbleib im Lande, Sicherung der Existenz, Erhöhung des allgemeinen An- sehens und wirtschaftlichen Fortschritt. Nachdem einige weitere Südwester die Darlegungen des Farmers durch Hinweise auf eigene Erfahrungen bestätigt hatten, Mollet in der Höhle des Bären Die Atmosphäre während seines Moskau-Besuchs bete eundsch e von unserem Korrespondenten Joseph Rovan 5 f Paris, 18. Mai zösischet Diplathatie letzten Endes chef mit „Wir wollten zu der Entspannung bei- tragen und dieses Ziel ist erreicht worden“, erklärte Frankreichs Ministerpräsident Guy Mollet am Freitagabend in Moskau nach einer gelockerten und freundschaftlichen Unterhaltung mit den russischen Regierungs- Vertretern. Die Verhandlungen zwischen den sozialistischen Ministern aus Frankreich und den kommunistischen russischen Gesprächs- partnern haben zwar ebensowenig wie der sowjetische Besuch in London überraschende konkrete Resultate auf kürzere Sicht ergeben, die Stimmung aber und das Klima, unter denen sich die Begegnung abspielte, waren bedeutend positiver als in London, ja sogar herzlich und von keinerlei Zwischenfällen von der Art des Zusammenstohßes Chrust- schows mit den Labourleuten oder wie die Angelegenheit des Froschmannes Crabb ge- trübt. In der Deutschlandfrage und auf dem Gebiet der Abrüstung haben beide Seiten ihre bekannten Thesen aufs neue entwickelt, wobei die Franzosen den Eindruck haben, sie hätten die Russen 72075 endgültig von der Ehrlichkeit ihrer Bemühungen, zwischen Ost und West vermittelnd und beruhigend zu Wirken, überzeugt. Wenn die Sowjets bis auf weiteres, das heißt wohl zunächst bis zu den in den Unterhaltungen oft erwähnten ame- rikanischen Wahlen im Herbst, in bezug auf die Abrüstung und die Sicherheitsfrage wahrscheinlich keine neuen Initiativen er- greifen werden, so haben die französischen, Unterhändler doch den Eindruck, daß sie durch ihre offenen und freundschaftlichen Aussprachen mit Engländern und Franzosen die Amerikaner allmählich moralisch iso- lieren wollen, um sie dann ihrerseits für direkte Verhandlungen und Abkommen reif zu machen— eine Aussicht, die von der fran- (Apa) wurde das heiße Eisen der„Apartheid“, der von der Regierung proklamierten vollstän- digen Rassentrennung, angepackt. Ein Gast aus der Bundesrepublik meinte, es sei doch bedauerlich, daß in Südafrika nicht gelungen sel, was die USA in so weitem Umfang fertig- gebracht hätten, nämlich die Neger auf eine möglichst hohe Kulturstufe emporzuführen. Die Südwester rangen nach Luft. Dann aber traf der Senior der Runde, ein Mann, der noch selbst die Herero- und Hottentotten- kriege mitgemacht hat, sachlich folgende Feststellung:„In Amerika lebten, als die ersten Europäer ins Land kamen, keine Ne- ger, sondern Indianer. Wo sind sie geblieben? Und auf welcher Kulturstufe stehen ihre wenigen, noch vorhandenen Nachfahren? Und es ist doch ein Unterschied, ob, wie in USA, 15 Weiße einem Neger gegenüber- stehen, oder ein Weißer acht Negern, wie hierzulande!“ Ein 1934 aus Deutschland emigrierter jüdischer Kaufmann meinte vermittelnd, über das Problem der Apartheid solle nur Urteile fällen, wer längere Zeit im Land ge- lebt habe. Nicht einmal die Kirchen sähen die Möglichkeit einer fest fixierten Haltung, zumal Malan selbst aktiver Priester gewesen sei, sondern gäben von einander abweichen den Meinungen Raum. Die Gespräche endeten mit der dringen- den Bitte, doch bei aller kritischen Einstel- lung, die unbestreitbaren Leistungen der Unionsregierung für die kulturelle und zivilisatorische Weiterentwicklung der Neger bis zur vollzogenen Gründung einer Ein- geborenenuniversität in Johannesburg, nicht zu ignorieren, nachdem sie bisher in der Auslandspresse fast stets verschwiegen wor- den seien. Dr. Alfred Detig Am Rande der Politik Mit einem Pistolenschuß versckaßte sich ein Mann auf der Zuhörertribüne des schwedischen Reichstages Gehör. Er rief den Abgeordneten zu:„Ich felage die Regierung wegen Falsch münzerei und Geldentwertungspolitißꝶ an, Pas Volk duldet das nicht länger. Seht zu, daß wir einen festen Währungsstandard bekommen Danach ließ sich der Zwischenrufer widerstands. los abführen. 3 Pistole war nur mit Platz. atronen geladen. 5 9 5 Ape) Achttausend Genfer Hundebesitzer haben gedroht, mit ihren Tieren das Genfer Stadthaus zu belagern, falls die Behörde nicht sofort einen Erlaß rückgũngig macht. Die Genfer Stadtvüter natten kürzlich im Interesse der Sauberkeit auf den Straßen und in den Parkanlagen abso⸗ laiten Leinenzwang angeordnet. Die Hunde- besitser sind außerdem gehalten, Abend- und Morgenspaziergang mit ren Schütslingen nur an Orten zu machen, an denen das Publikum nicht belästigt wird. Der Genfer Verband der Hundefreunde kat nun die Hundebesitzer au- gerufen, den Marsch auf das Stadthaus zu un- ternehmen und sich zu weigern, die demnächst fällige jährliche Hundesteuer zu zahlen. Die Organisation der Genfer Polizei habe sich zwar bei der Bewachung der Großen Vier bewahrt Es werde ihr aber nicht gelingen, alle ackttau- send Genfer Vierbeiner ständig an der Leine zu Ralten.(dpa) Geheimdienst-Mitglieder sind zu geschwätzig Das Verschwinden des Froschmannes Crabb und die Lehre für Premierminister Eden London, im Mai Seit Hitler und Goebbels dem englischen Geheimdienst alle möglichen und unmög- lichen Leistungen andichteten und durch das Prestige dieser Organisation ungewollt enorm stärkten, ist man in Deutschland ge- wohnt, leichthin von dem Secret Service zu sprechen, als handelte es sich um eine ein- heitliche, geschlossene Organisation. Aber gerade das Aufsehen, das in diesen Wochen der Fall des Fregattenkaptäns und„Frosch- mannes Crabb erregte, hat zugleich die Auf- merksamkeit darauf gelenkt, daß es in Eng- land eine ganze Reihe von Geheimdiensten Zibt, die allem Anschein nach sich gelegent- lich ins Gehege kommen. Noch eines hat der Fall Crabb gelehrt; nämlich daß zwar nomi- nell der Premierminister der oberste Chef der gesamten Geheimdienste ist und die poli- tische Verantwortung für ihn trägt, daß aber weder er im Ganzen, noch die einzelnen Res- sortmitglieder in ihren Ministerien über die innen angegliederten Sektionen des Secret Service eine effektive Kontrolle auszuüben vermögen. Der ehemalige labourparteiliche Kriegs- minister, Bellenger, sprach das in der Unter- hausdebatte ziemlich unverblümt aus, und meinte, die Minister für Heer, Marine und Luftwaffe müßten zwar die Geldanforderun- Beruhigung als mit Besorgnis betrachtet Wird. Von Algerien wurde nur privat und im Anschluß an einen Meinungsaustausch über den Mittleren Osten gesprochen, ein Gebiet, für das eine weitreichende Uebereinstim- mung zwischen der russischen und der fran- zösischen Haltung zum Bagdad-Pakt fest- gestellt werden konnte, ebenso wie in Bezug auf die Verantwortung, die den Vereinten Nationen in dieser Gegend zusteht. Die französischen Minister können natürlich von den Sowjets keine offene Stellungnahme zum Algerien-Konflikt erwarten, der sie ja offi- ziell auch gar nichts angeht; ob Chrustschow und Molotow sich zu einem gewissen Druck auf die arabischen Staaten bereit gezeigt haben, kann noch nicht beurteilt werden. Doch gibt sich, Mollet ganz optimistisch. Auch über die Haltung der französischen Kommunisten zu seiner Regierung hat Mollet offen mit den Russen gesprochen. Er scheint sich einige Wirkung von der Wärme zu er- hoffen, mit der Chrustschow ihn und Pineau Towarisch genannt hat. Pineaus Leitidee, die internationale Hilfsagentur für unterent- wickelte Gebiete, scheint den Russen gefal- jen zu haben, ohne daß sie schon eine bin- dende Haltung eingenommen hätten. Auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet sol- jen ziemlich weitgehende Abkommen auf mehrere Jahre hinaus unterzeichnet werden. Die wirklichen Ergebnisse der Bespre- chungen werden erst in einigen Tagen oder Wochen klar erscheinen, besonders die Er- folge für die französische Innenpolitik. Frankreich bleibt auch nach Moskau dem westlichen Bündnis treu, aber mehr denn je sind die französischen Minister überzeugt. dag der Atlantische Bund seinen Beziehun- gen zur Sowjetunion einen New Look geben müsse,(Siehe auch Seite 4.) Son/ Annerionen seit 1945 8 So, be Aamm Froans on seit 1945 1 5 225 e 86/ Fot koſopis 1795 Die Volksrepublik Chind ist bisker von etwa 25 der 76 Mitglieder der Vereinten Nationen anerkannt worden. Dock nachdem dieser Tage Aegypten Rotchinda anerkannt hat, wird in Washington befürchtet, daß auch die übrigen acht Staaten der Arabischen Liga dem Bei. spiel Kdiros folgen werden. Diese Entwicklung muß im Zusammenhang mit dem Eapan- sionsdrang des Kommunismus, dessen Hauuptuntriebskraft Moskau war und ist, gesehen werden.— Unsere Karte gibt einen Ueberblich über diesen wellpolitisch so wichtigen Vorgang der Nachkriegsjahre. in den letzten Jahrzehnten von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen gen der betreffenden Secret-Service-Organi- sationen gegenzeichnen, aber von dem, was im Secret Service vor sich gehe, er führen sie „auch nicht ein Jota.“ Das wurde ja auch durch den Fall Crabb bestätigt, bei dem der Marine-Minister offenbar der letzte Mann War, der erfuhr, was sich eigentlich zugetra- gen hatte. Das ganze Unternehmen Crabb Wurde, wie der Abgeordnete Dugdale in der Unterhausdebatte enthüllte, gegen den Wil- len des den Kriegshafen Portsmouth kom- mandierenden Admirals und damit wahr- scheinlich der Admiralität durchgeführt. Das Kriegshafenkommando weigerte sich, Crabb eine Tauchausrüstung zur Verfügung zu stel- len oder ihn in einem Dienstquartier unter- zubringen, Aber anscheinend fühlte sich eine Dienststelle des Secret Service stark genug, entgegen den Absichten des kommandieren- den Admirals und ohne die Genehmigung politischer Instanzen die Tauchexpedition, die Aufklärung über die Bauart der sowjeti- schen Schiffe erbringen sollte und müt dem Verschwinden Crabbs endete, durchzuführen. Der Secret Service war auch mächtig genug, um die Polizei von Portsmouth zu einer un- gesetzlichen Handlung, zum Entfernen meh- rerer Seiten des Hotel- Fremdenbuches zu bestimmen, auf denen sich Crabb und sein geheimnisvoller Begleiter, dessen Identität nicht bekannt geworden ist, eingetragen hatten. 7 Das Ver wunderliche an der Sache ist, daß so viele Einzelheiten über das Unternehmen an das Licht der Oeffentlichkeit gelangen konnten. Wenn heute sehr viel in der Presse Und in der Oeffentffehkeit vom secret service die Rede ist, so kann man die Schulg, wie das ein Köhlservativer Abgeordneter in der Unterhausdebatte tat, auf die Geschwätzig- keit vieler Mitglieder der verschiedenen Ge- heimdienste schieben, Früher, so meinte die- ser dem Vernehmen nach selbst in Geheim- dienstarbeit erfahrene Abgeordnete, sei es Als selbstverständliche Pflicht aller im Secret Service arbeitenden Personen angesehen worden, die Geheimnisse ihrer Abenteuer Und ihrer Erfolge mit ins Grab zu nehmen. Heutzutage aber machten viele dieser Leute ihre im Geheimdienst erworbenen Kennt- Nisse in der Form von Filmrechten, Zeitungs- artikeln und Büchern zu Geld. Man könne auch manchen hohen Funktionären des Se- „Lebenslänglich“ für cret Service in der Nachkriegszeit kaum den Vorwurf ersparen, daß sie einer gewissen Publizität für ihre Institutionen und ihre Person nicht gerade abhold waren, Besonderz die unter der Bezeichnung M. I.5(d. h. Mili⸗ tary Intelligence Nr. 5) bekannte Organisa- tion, die gemeinsam mit Scotland Vard für die innere Staatssicherheit und die Spionage. abwehr im engeren Sinne zuständig ist, taucht immer wieder in den Spalten der po- pulären Presse auf. In den Augen vieler Leute ist deshalb M. I.5 so ziemlich gleich- bedeutend mit dem Secret Service über- haupt. In der Tat handelt es sich, wie schon die Bezeichnung erkennen läßt, nur um eine Ab- téeilung des Militärischen Nachrichtendienstes, Der Secret Service im engeren Sinne, der sich mit der Beschaffung geheimer politi- scher Informationen aus dem Ausland be- kaßzt, untersteht dem beamteten Staatssekre. tär im Außenamt, zur Zeit Sir Ivone Kirk-⸗ patrick, der seinerseits direkt dem Premier- minister verantwortlich ist. Ebenso wie das Heer haben auch Luftwaffe und Marine ihre „Intelligence Services“, und es mag sein, daß innerhalb des Secret Service die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Rechnet man außerdem noch hinzu, daß auch das Handels- ministerium einen Informationsdienst hat und daß die britische Atombehörde dem Ver. nehmen nach einen eigenen Geheimdienst besitzt. Die Frage, die angesichts des Fiasko im Falle Crabb die Gemüter bewegt, ist: Wer Kontrolljert diese große, kostspielige und AMaclrtige Organisation? Nöminell der Pre- Hrierminister. Aber gibt es einen wirklich Alles Überblickenden Chef des gesamten Se. cret Service? Anscheinend nicht. Man spricht von einem Kollegium der Chefs, der sechs oder sieben wichtigsten Zweige des Geheim- dienstes, das den Premierminister berät und ihm die Quintessenz der anfallenden Nach- richten unterbreitet. Vielleicht wird der Fall- Crabb, der ja nicht der erste Mißerfolg des Secret Service in den letzten Jahren ist man denke nur an die flüchtigen Diplomaten Maclean und Burgess— Sir Anthony Eden zu einer strafferen Kontrolle und Zentrali- sierung des gesamten Geheimdienstes be- stimmen, die eine Gewähr gegen ähnliche Fehlschläge bietet. Mörder zu grausam? In Italien wird ein Kreuzzug der Menschlichkeit für Zuchthäusler geführt Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Rom, im Mai. Der Mailänder Cesare Beccaria(1738 bis 1794) war noch ein Jüngling, als er 1764 fast Über Nacht berühmt wurde, Damals erschien sein erstes und eigentlich bedeutendstes Werk:„Dei delitti e delle pene“(„Verbre- chen und Bestrafung“), das bald über die Grenzen Italiens hinaus Aufsehen erregte. Nicht lauter konnte das Echo des Eiferers gegen die Todesstrafe ertönen als in den 22 Sprachen, in die sein Werk übersetzt und so in der ganzen Welt bekannt wurde. Einfach, zu Herzen gehend und auch überzeugend war sein Vorstoß gegen die bis dahin geltenden Straftheorien, der sich mit seltsamem Mut gegen die Härten und Miß- bräuche der Kriminaljustiz richtete, Damals waren die Untertanen der von Fürstenwill- kür und fremder Herrschaft regierten Kleinstaaten noch von Tortur und Todes- strafe bedroht, nicht nur bei Vergehen und gemeinen Verbrechen, sondern auch bei nicht einmal schwerwiegenden politischen Delikten. Cesare Beccaria hatte mit seiner Aufrüttelung der Geister eine weit um sich greifende„öffentliche Meinung“ geschaffen und vor allem die Unwiderruflichkeit der Todesstrafe angeprangert. So tief war die Wirkung der Schrift von Beccaria in Ita- lien(aber auch in anderen Ländern), daß in dem nach jahrhundertelanger Fremdherr- schaft zur Unabhängigkeit sich durchkämp- fenden Italien die Abschaffung der Todes- strafe trotz noch so gewichtiger Bedenken zum Postulat der Streiter für Freiheit und Menschenwürde wurde. Als die italienische Einheit 1861 Wirklichkeit wurde und als 1865 das erste gesamtitalienische Straf- gesetzbuch erschien, war die Todesstrafe ab- geschafft, und alle übrigen Strafen waren vermenschlicht worden. In unseren Zeitläuften ist in Italien, Wieder unter Anrufung des Babhnbrechers Beccaria, eine neue, den Strafvollzug huma- nisierende Bewegung im Vorrücken, die nicht nur namhafte Juristen und Parlamen- tarier zu ihren Wortführern zählt, sondern auch zahlreiche Leute ohne Rang und Namen. Die nunmehr 90 Jahre hindurch ge- handhabte lebenslängliche Zuchthausstrafe, hier„ergastolo“(lateinisch: ergastolum Ar- beitshaus für Sklaven) genannt, war an die Stelle der Todesstrafe getreten und wurde in zunehmen- dem Umfang wegen ihrer„Ewigkeit“ als der„zivile Tod“ und deshalb als über die Maßen grausam empfunden. In Italien gibt es ein„Komitee für die Angelegenheiten des Zuchthauses und det Zuchthäusler“, bei dem alle Reformbestre- bungen zusammenlaufen. Viele bedeutende Männer des öffentlichen Lebens gehören ihm an, Neben dem Oberbürgermeister von Mailand, Ferrari, sind die vorder- gründigsten Verfechter der Strafmilderung und Strafverkürzung zwei angesehene Juri, sten, der römische Rechtsanwalt Ambrosin und der Direktor einer vorbildlich geleite- ten Strafanstalt in Santo Stefano Jen. totene(Insel bei Neapel), Perucatti. In einer jüngst abgehaltenen Sitzung forderte Fer, rari für die rund 900„Lebenslänslichen“ Italiens, die sich alle unter schwerwiegen“ den Umständen des Mordes schuldig 8, macht, eine nachträgliche Ueberprüfung ihrer Strafakten und vor allem eine Uebel. prüfung ihrer Führung während der Jaht ond Jahrzehnte der Strafverbüßung.„Hat der Sträfling seine Schuld tief erfühlt, hat er sich selbst schuldig gesprochen, nachdem ihn die Richter verurteilt hatten, dann möge ihm endlich, nach langer Buße, das ad menschlich empfundene Recht zuteil Wer- den, Barmherzigkeit und Verzeihung d finden“. Einfacher gesagt: der Reue empfindende und Buße tuende Uebeltäter von einst 80 nach langer Absonderung den Weg in die menschliche Gemeinschaft zurückfinden; der „Ewigkeitscharakter“ der Strafe soll àf diese Weise ausgelöscht werden. Wie weit diese humanitären Anschau ungen um sich gegriffen haben, ergibt auch daraus, daß von der italienischen Re- gierung eine Gesetzesinitiative ausgegangen ist, die eine vorzeitige, freilich bedingte En, lassung derjenigen lebenslänglich Verurteil ten vorsieht, wenn die verübten Mordtaten Gelegenheitsverbrechen waren und wenn der Sträfling sich während der langen Jahre der Sühne beispielhaft geführt hat. 1 Die Kreuzzugsidee der Menschlichkel hat die Gemüter erfaßt, und es 1 wundernehmen, daß dieses Mitleiden jus in einem Augenblick zur befreienden reift, da die Verbrechen gegen das 1 Gebot überhand zu nehmen scheinen, weitere politische Berichte auf den Seiten 4 und 23 V us 2 Ohne Selbstbe Aösische! prankre gtadt de hundert J E bs zur und in 4770) 4 Noir un herber! schen d nerren, Kloster ein Wei Herbst seine Fe Stadt, v strebun! ser Alls Cote d mit sei! dem KI seiner schliebli wohner! ist und siedlune Kilomet Stadt d. en- Prox alterlick Strahlk währen einer le den KO Doch diese kt Landsch nicht d Den we ladung eine„. Montéli sollte a Leben Ichen 1 und So! unseren aus gar hen. Ar die pol. das Vel wachse! geber 8 schaftle Städte mern à die An blieb i Anspra Empfar und die e Lettern Häuser Ablauf blem d entzüne Volkssc ib Auck wird— siertes hakt in und en men di Militar lieh we 9 der gle Diskus: ligt ur einer 8 stige A Sensche taten, zügiger Mr ve 20 000 J len sie scheint die Reg Zukunf ehrung bung“ Fordert — 108! Der Sehr kl wurde Schritte men hö bewegt ö Stufe, nerte i] Kah sic nismäg Oben Arbeits Schritte „Hier 10 Etwas eine Vollen weise.“ „Na, erste S. Lachen. Chut der Pre len, den dich an versuch ihm ser mische Dan e ũÜ+˙am f Jatsach der Sh kite, 1 . 118 r ich ein lischen dneten Falsch N. Dag aß wir men! stands. Platz. Ape) Raben dt haus t einen dt vãter ceit auſ abso- Hunde- d- und en nur blikum nd der er auf. Zu un⸗ nachst n. Die N zibar ewährt, chttau-⸗ Leine (dpa) um den Wissen id ihre sonders 1. Milli- ganisa- ard für ionage. lig ist, der po- vieler gleich- über non die ine Ab- jenstes. ne, der politi- nd be Ssekre- e Kirk⸗ remier- vie das me ihre in, daß e Hand et man andels- ast hat m Ver- dienst isko im st: Wer ge, und er Pre- Wirklich tert Se. Spricht r Sechs eheim rät und 1 Nach- er Fall- olg des n ist— lomaten 1 Eden entrali- tes be⸗ inliche im? ührt ber die! kür die ind der westre· eutende gehören meister vorder- derung 1e Juri- abrosini geleite- o Ven: In einer te Fer. glichen“ wiegen dig ge prükung Ueber- 1 Jahre g.„flat hlt, hal achdem m möge das abb i Wer- nung. a indende nst soll in dlie len; der oll aut nschal übt sich den Re- egangen gte Ent urteil „rdtaten wenn langen hat. lichkeit s mag en just en Tat fünkle 1. MORGEN Seite 3 1. us/ Samstag, 19. Mal 1959 — Ohne Pathos, aber doch mit einigem Fealbstbewusztsein kam dieses Wort aus fran- z0s8ischem Mund:„Paris ist nicht das ganze grankreich.“ In Dijon war's, der alten Haupt- gadt der Herzöge von Burgund., jener mäch- igen Herren aus dem Hause Valois, die gundert Jahre lang das Gebiet von Flandern 15 zur schweizerischen Grenze beherrschten Ind in deren Mitte Karl der Kühne(1433 bis ) als die strahlendste Erscheinung in die Geschichte einging. Eine reiche, gesegnete Landschaft ist dieses Burgund, das die Fran- zen Bourgogne nennen, auf weiten hüge- Igen Feldern wachsen berühmte Weine, der ite Cöte d'Or, der Beaujolais, der weiße chablis, der Cote de Nuits. der rote Pinot Voir und der weiße Chardonnay, Weine voll berber und doch auch milder Kraft. Pazwi- hen die Burgen der Grafen und Lehns- geren, das 800 Jahre Alte Zisterzienser- Alster von Clos Vougeot auch, das heute ein Weinmuseum ist, in dem allqährlich im ferbst der exklusive Orden der Weinbrüder eine Festdiners abhält. Cluny liegt hier, die stadt, von der einst die reformistischen Be- ztrebungen der benediktinischen Cluniazen- ber ausgingen; doch führt die Straße zur Cote d'Azur heute daran vorbei, nach Beaune mit seinem 500 Jahre alten„Hötel-Dieus, dem Krankenhaus, und nach Tournus mit seiner romanischen Basilika, nach Lyon cchlieblich, das mit seinen fast 680 000 Ein- wohnern die zweitgrößte Stadt Frankreichs it und seinen Ursprung auf römische An- gelungen zurückführt. Und dreihundert FHlometer weiter südlich liegt Avignon, die stadt der Päpste, liegen Nimes, Arles, Aix- en-Provence— ein Herzstück des mittel- aterlichen Abendlandes, von dessen geistiger Strahlkraft freilich nur noch Steine künden, wahrend Paris den Glanz und den Zauber einer lebendig bewegten Weltstadt noch über den Kontinent hinaus verströmt — Doch war es im Grunde auch gar nicht diese kulturelle Bedeutung der Rhöne-Alpen- Landschaft, die mit der Devise„Paris ist nicht das ganze Frankreich“ gemeint war. Den westdeutschen Journalisten, die auf Ein- zadung der Europäischen Jugendkampagne eine„Studienfahrt“ nach Lyon, Valence, Montélimar und Grenoble unternahmen, sollte anderes vor Augen geführt werden: leben und Arbeit der Menschen des südöst- lichen Frankreichs von heute, ihre Probleme und Sorgen, ihre Meinung zu Fragen, die in unseren Tagen über die Staatsgrenzen hin- aus ganz Europa umspannen und durchzie- hen. Aus der menschlichen Begegnung sollte die politische Diskussion, aus der Diskussion das Verständnis der spezifischen Belange er- wachsen. Dazu boten die französischen Gast- geher Studenten und Professoren, Gewerk- schaftler und Fabrikanten, Vertreter der Städte und der Industrie- und Handelskam- mern auf. Und so unterschiedlich auch hier die Ansichten gewesen sein mochten, gleich blieb in allen Fällen die Herzlichkeit der Ansprache(„Nos amis allemands“) und des Empfangs, die Bereitwilligkeit, zu antworten und die Begierde, selbst zu fragen. * „Algérie krangaise“ stand, in schwarzen Lettern auf rote Zettel gedruckt, an vielen Häuserwänden Lyons, im äußerlich ruhigen Ablauf des Alltags an das brennende Pro- blem des ganzen Landes gemahnend. Daran entzünden sich heftige Debatten in allen Volksschichten, angesichts dieses Problems ist auch die— wie bereitwillig zugestanden wird— bislang politisch nicht sehr interes- sierte Studentenschaft aktiv geworden. Leb- haft in Gebärde und Ausdruck, doch klar und entschieden in der Formulierung kom- men die Argumente(„Wir wollen nicht zum Militär eingezogen werden“, ist das mensch- lich wohl begreiflichste darunter). Und auf der sleichen Ebene bewegt sich eine andere Diskussion, die die Studentenschaft beschäf- ligt und in zwei Lager trennt, die Frage einer staatlichen Entlohnung.„Wir sind gei- stige Arbeiter, wie es die Beamten und Wis- denschaftler sind. Wir wollen keine ‚Wohl- taten, keine Stipendien, auch wenn sie groß- Aüglger verteilt werden als in Deutschland, Mir verlangen vom Staat regulären Lohn.“ 30 000 Frances im Monat(etwa 330 DM) stel- en sie sich dabei als Maximum vor, und es scheint einige Aussicht zu bestehen, daß sich die Regierung mit diesen Wünschen in naher Alkunkt ernsthaft beschäftigt. Von„Ent- ehrung“ und allzu„parteipolitischer Fär- dungs rechen wieder die Gegner dieser borderdg, und die Professoren fügen den Einwand hinzu, daß der Staat damit auch „Arbeitgeber“ werde und ihm niemand das Recht streitig machen könne, nur ebenso viele Juristen-, Ingenieur-, Physiker- oder Philologen-Gehälter auszuwerfen, wie ihm staatspolitisch oder volks wirtschaftlich not- wendig und nützlich erscheine. Ein schwie- riges Problem(das ja gerade eben auch in Deutschland angeschnitten wurde), zumal es an einem der ethisch höchsten Güter, des Lernens und Studierens, der effektiven Frei- heit, rüttelt und überdies die materielle Lage der französischen Studenten im Durchschnitt besser zu sein scheint als in der Bundesrepu- blik. Doch liegt wohl auch dieser Vorgang auf jener starken sozialpolitischen Unter- mauerung des allgemeinen Lebens, das für Frankreich kennzeichnend ist. * Die„Soziallasten“ spielten denn auch in den Gesprächen mit Lyoneser Unternehmern eine entscheidende Rolle.„Was halten Sie vom gemeinsamen Markt auf europäischer Basis“, war eine Gruppe von Textilfabrikan- ten gefragt worden. Wer darauf, je nach Temperament, spontane oder überlegte Zu- stimmung erwartet hatte(wie sie von eini- gen Großbindustriellen gegeben worden war), sah sich rasch enttäuscht, Lyon ist das Zen- trum der französischen Seidenindustrie, doch gehört eben diese Seiden- und Textil- industrie, die 45 000 Arbeitnehmer(darunter 83 Prozent Frauen) beschäftigt, zu den not- leidenden Wirtschaftszweigen. Der Grund: die 40-Stunden-Woche, die Gleichheit der Löhne für männliche und weibliche Arbeiter und die hohen Soziallasten(bis zu 40 Pro- zent der Lohnsumme).„Gleichen Sie sich in Deutschland dieser soziologischen Wirt- schaftsstruktur an, und wir sind schon eher bereit, in den freien Wettbewerb zu treten.“ Es zeigte sich hier wie auch bei den Studen- ten, daß das Bekenntnis zum vereinigten Europa zwar leicht von den Lippen geht, praktische Vorstellungen über die Verwirk- lichung des Europa- Gedankens aber recht rar Sind. * Sehr präzise Gedanken zu dieser Schick- salsfrage des Kontinents entwickelte dagegen ein Richter in Grenoble, ein ungewöhnlich kluger und sorgsam seine Thesen formulie- render Mann, der die europäische Einigung zuerst auf politischer Basis fordert und die Paris ist nicht das ganze Frankreich Impressionen und Notizen von einer Reise durch das Rhéne-Alpen-Gebiet/ Von Kurt Heinz wirtschaftliche Läberalisierung mit sanfter Gewalt auch gegen den Willen seiner Lands- leute und unter bewußtem Einschluß von Opfern im Kreis der Mittelbetriebe) herbei- geführt sehen möchte. Ein unpopuläres Vor- haben, das gab er zu, jedoch unausweichlich. Auch die Wiedervereinigung Deutschlands steht für ihn unter dem europäischen Aspekt. „Lösen Sie sich von Amerika, schaffen Sie mit Frankreich und den anderen euro- päischen Staaten eine dritte Macht, und die Russen werden bereit sein, die Wiederver- einigung Deutschlands auch unter Opfern zu- zulassen!“ Die deutsche Wiederbewaffnung ist ihm(und offensichtlich auch vielen an- deren) gefühlsmäßig unsympathisch, jedoch stimmt er ihr aus rationalen Ueberlegungen zu(Während Studenten wiederum der An- sicht waren, die wenigen deutschen Divisio- nen nützten im Ernstfall doch nichts). Ob nun der Richter oder die Studenten stellver- tretend für viele Mitbürger sprachen? * 180 Frances(rund zwei DM) sind der durchschnittliche Stundenlohn der Textil- arbeiter. Die Hälfte davon geben die Lyone- ser— doch wird es andernorts nicht anders sein— für das Essen aus. Eine Stunde Mit- tagspause bei Berliet, dem größten Last- Wäagen- und Omnibus-Produzenten in Frank- reich, zwei Stunden bei der Elektromotoren- fabrik CEM. Kantinen sind nicht sehr ge- fragt, man zieht es vor, zu Hause zu essen. Die Lebensmittel sind verhältnismäßig billig und werden zum Teil in malerischer Fülle auf den Märkten feilgeboten. Dagegen liegen die Preise für Textilien und Lederwaren um fast 40 Prozent höher als in der Bundes- republik. Die Lastwagenfahrer an den gro- Ben Kanalbauten der Rhône in Montélimar verdienen schon 60 000 bis 70 000 Francs im Monat, bei allerdings zehnstündiger Arbeits- zeit am Tag. Mit riesigen Kranen und Last- Wägen, die dreißig Tonnen Sand fassen kön- nen, wird dort ein imponierendes euro- päisches Wirtschaftsprogramm bewältigt. Das Ziel: der Rhöne- Schiffahrt von Lyon bis zum Meer gleichbleibende Wasserverhältnisse zu sichern und darüber hinaus die Elektrizitäts- versorgung Frankreichs auf breitere Basis zu stellen. So ist nach dem Kriege im Zuge des 28 Kilometer umspannenden Kanalbaus von Donzèere bis Mondragon in Bollene ein Kraft- Werk errichtet worden, das zwei Milliarden Straßenbild von Grenoble mit Blick auf die Bastille, der ehemaligen Befestigungsanlage. Kilowatt im Jahr produzieren kann. 26 Me- ter ist hier der Höhenunterschied der Was- serspiegel; in der Schiffsschleuse wird diese Differenz, die die größte in der ganzen Welt ist, in sieben Minuten bewältigt. * Von der Energieversorgung des Landes sprach auch in Grenoble— der Stadt, die Wie kaum eine andere an Innsbruck erinnert und in der der Dichter Henri Beyle, der sich Stendhal nannte, und der Musiker Hek- tor Berlioz geboren wurden— ein Physik- Professor, Monsieur L. Weil. Grenoble will Atomforschungszentrum Südostfrankreichs und Stätte eines Atommeilers werden. Frankreich habe, im Gegensatz zu Deutsch- and mit seinen großen Kohle vorkommen, in der Ausnützung der Atomenergie keine Zeit zu verlieren. Alle zehn Jahre verdoppelt sich der Stromverbrauch, und es sei leicht aus- zurechnen, wann die natürlichen Energie- quellen(Kohle und Wasser) nicht mehr aus- reichten. Daß die gesamte Atomforschung auf übernationaler Basis stehen müsse, sei allein schon aus technischen und finanziellen Er- wägungen heraus selbstverständlich. Da Klang also jene Saite wieder an, die àam Abend zuvor schon der Richter angeschlagen hatte, das war ein Stück jenes übernationa- len Denkens, deren Spuren in diesem Teil Frankreichs nachzugehen wohl doch einer der wesentlichen Aufgaben der Reise ge- Wesen war. * „Paris ist nicht das ganze Frankreich“— doch ist auch das Rhöne-Alpengebiet gewiß nicht mehr als eine Region. Ein schönes Land mit alten Städten, deren Kulturbauten er- halten blieben, mit Lyon als seiner Metro- pole, in deren Zentrum enge verkehrshin- dernde Gassen und weiträumige Plätze ein Wechselvoll belebtes Bild abgeben, das ge- krönt wird vom Croix rousse, einem steil aufragenden(und untertunnelten) Berg, auf dem neben der Basiliqua„Notre Dame“ ein kleiner Eiffelturm in wunderlichem Kontrast steht. Ein Land, das im Zuge der Dezentra- lisation über das Landsmannschaftliche hin- aus auch eine größere wirtschaftliche Eigen- ständigkeit sich erarbeiten möchte. So war denn diese Reise nicht nur eine Begegnung mit Menschen und Meinungen, sondern ebensosehr mit Projekten und Plänen, mit dem Impuls und der Arbeitsamkeit eines Volkes, das ungeachtet seiner bedrängenden politischen und wirtschaftlichen Sorgen doch den Sinn für eine gleichsam individualisti- sche Lebensauffasung und Lebensführung nicht aufgeben will. Foto: O Scholz Das Wetter Aussichten bis Dienstagfrüh: Heute noch wechselnd wolkig. Einzelne örtliche, gewitt- rige Schauer. Mäßig warm. Zum Sonntag aufheiternd und im wesentlichen trocken. Im Laufe des Montag von Nordwesten her wieder Wolkig und Niederschläge. Im ganzen Zeitraum Tagestemperaturen zwischen 15 und 18 Grad, Frühtemperaturen zwischen 5 und 8 Grad. Schwacher, zeitweise auch mä- Biger Wind zwischen Südwest und West. Ubersicht: Die Luftdruckgegensätze über Deutschland bleiben schwach; die eingeflos- sene Kaltluft ist damit zunächst wetterbe⸗ stimmend. Ein flaches Hoch bringt zum Sonntag kurze Beruhigung. Durch neue Atlantische Störungen tritt zum Montag wieder Wetterunbeständigkeit ein. Sonnenaufgang: 4.37 Uhr, Sonnenuntergang: 20.09 Uhr. Vorhersage-Horte För 19.8.1228 Uhr 855 9 Koltluff Pegelstand vom 18. Mai Rhein: Maxau 441(5); Mannheim 292 (6); Worms 216(—8); Caub 217(5). Neckar: Plochingen 125(2); Gundels- heim 169(I); Mannheim 298(6). „Wein des Anstoßes“ Staffelstein.„Mangelnde Bayerntreue“ der Pfälzer Bevölkerung ist daran schuld, daß die Bürger der unterfränkischen Stadt Staffelstein dieses Jahr keinen Pfälzer Wein trinken dürfen. Vor einigen Jahren hatte Staffelstein die Patenschaft für drei Pfälzer Weingemeinden übernommen und alljahr- lich ein Weinfest zu Beginn der Pfälzer Weinwerbewoche angesetzt, bei dem etliche Fässer guten Pfälzer Weins auf das Wohl der bayrischen Pfälzer geleert wurden. Als sich vor einigen Wochen beim Volksbegeh- ren in Rheinland-Pfalz weniger als zehn Prozent der Pfälzer Bevölkerung für eine Rückkehr der Pfalz nach Bayern ausgespro- chen hatte, erboste dies die Staffelsteiner Stadträte derart, daß sie nun das Pfälzer Weinfest für dieses Jahr absagten— eben mit der Begründung, die Bevölkerung der Pfalz habe„mangelnde Bayerntreue“ be- wiesen. Polizei- Großeinsatz zu Pfingsten München. Das bayerische Innenministe- rium kündigte zur Verhütung von Unfällen und zum reibungslosen Ablauf des erwar- teten Massenverkehrs zu Pfingsten Ver- kehrsüberwachungen an,„wie sie in ihrem Ausmaß bisher einmalig sind“. Die bayeri- sche Landespolizei wurde angewiesen, außer den Verkehrsstreifenzügen, den Inspektions- und Stationsstreifen alle Kräfte einzuset- zen, die unter Zurückstellung anderer Auf- gaben freigemacht werden könnten. Darüber hinaus wird die bayerische Bereitschafts- polizei zum ersten Male zur Verstärkung der Verkehrsüberwachungsorgane herange- zogen werden. 8 Des Tierhalters Soll Berlin. Der Minister für Land- und Forstwirtschaft der DDR hat angeordnet, daß eine Viehreserve durch verstärkte Käl- beraufzucht geschaffen wird. In der Anord- nung heißt es:„Die Kälber müssen gesund und ohne Mängel sein. Die Leistung des Muttertieres an Milch und Fett muß minde- stens der Durchschnittsleistung des Tierhal- ters entsprechen. Der Nachweis hierfür wird durch die Leistungsprüfung erbracht“, JOSEPH HAV ES: An einem Tag wie jeder andere Copyright by S. Fischer Verlag — 52. Fortsetzung Der hintere Korridor war dämmerig und sehr Klein. Chuck stand horchend still. Jetzt urde ihm der Atem knapp, als er schwere Schritte durch das Haus nach hinten kom- men hörte. Im Halbdunkel der Kellertreppe bewegte er sich sehr langsam, Stufe um 1 nach unten. Der Kellergeruch erin- derte inn daran, daß er hungrig war. Er zh sich hastig um— hier war es verhält- mismägzig hell. 5 Oben, etwa in der Nähe von Mr. Hilliards Abeitszinmer machten die schweren Kauuitte halt, und eine tiefe Stimme sagte: Hier ist die Luft rein, Griffin.“ Etwas entfernter rief eine hellere Stimme eme seltsam hohe Stimme—„Schon gut. 92 75 der Frau mal glauben. Ausnahms- yelse. % Net wer verliert die Nerven?“ schrie die 5 Stimme mit einem gemeinen, häßlichen en. 5 Chuck bezog seine Stellung direkt unter 15 Aebge. Hier Konnte er auf jeden zie- aich der die Stuken herunter kam. Er lehnte 1 8 die schimmelig riechende Wand und 100 chte, wieder ruhig zu atmen. Es kam 5 ganz natürlich vor, daß der japa- elle Revolver in seiner rechten Hand lag. 2 1 Hilliard brauchte nicht lange dazu, künk Minuten, um Jesse Webb die bel chen zu berichten; einige davon schob „ Sberitt mit einer Handbewegung bei- e um zu zeigen, daß er sie schon kannte; bei anderen beugte er sich vor und lauschte mit gespannter Aufmerksamkeit. Er unter- brach Dan Hilliard nur einmal, um ihn aus- kführlich nach seiner Tochter Cynthia zu fra- gen; er wollte genau wissen, wohin sie ge- gangen sei und was für ein Plan dahinter stecken könne. Am Ende seines Berichts sagte Dan:„Dieser Mann Flick soll Sie er- morden, Sheriff. Er soll es für die drei- tausend Dollar tun, die meine Tochter ihm eben jetzt aushändigt.“ „So war das also gedacht“, sagte Jesse Webb, rieb sich mit einer Hand über das dunkle, unrasierte Gesicht und sah sich ohne jeden Grund in Dan Hilliards Büro um.„So hat er sich also die Sache vorge- Stellt!“ „Wir hatten keine Wahl, Webb.“ „Wer behauptet das denn?“ Die Stimme des Sheriffs klang gereizt.„Mit Flick Wer- den wir fertig, Mr. Hilliard,. Es gibt Metho- den, mit solchem Gezücht fertig zu wer- den.“ Dann fegte er alles mit einer kurzen Handbewegung beiseite, aber er hörte, Was Dan FHilliard sagte.. „Diesen Brief habe ich vor einer Weile geschrieben! Noch einen anonymen Brief — aber diesmal hättet ihr rechtzeitig ge- Wußt, wer ihn schrieb, nachdem— er sprach den Satz nicht zu Ende, sondern schob den Brief über den Schreibtisch. Jesse Webb las ihn schnell, dann ließ er die Augen über Dan Hilliards abgehärm- tes, hageres Gesicht gleiten. „Danke, Mr. Hilliard,. Mit diesen beiden Namen— Flicks und meinem— hätten wir es vermutlich verhindern können. Gut aus- gedacht. Sogar jetzt— wie?“ Dann zerknüllte er das Papier in seiner Hand.„Sogar in sol- cher Stunde— wie?“ Jetzt war die Reihe an Dan Hilliard, un- geduldig zu werden.„Was hätte ich anders tun können? Sollte ich zulassen, daß der Mörder Ihnen eines Nachts eine Kugel in den Rücken schießt? Oder Ihnen eine Bombe in den Wagen legt?“ Jesse Webb mußte lächeln über den Zorn in Hilliards Stimme, doch das Lächeln war matt und ziemlich düster.„Nun, wenn Ihre Tochter zu Flick gegangen ist“, sagte er, „dann wird Flick verhaftet. Ein Stadtdetek- tiv folgt Miss Cynthia Hilliard— während Wir hier sprechen.“ Als Dan dies hörte, stand er auf— die Enie waren ihm weich.„Sie Narr!“ schrie er. „Sie verdammter Idiot!“ „Gut so, Mr. Hilliard, gut so— wenn es Sie erleichtert. Schmieren Sie mir einel Zwei Tage lang habe ich selbst mich geradezu da- nach gesehnt, mich mit jemandem zu prü- geln. Wie konnte ich alles wissen? Ich habe versucht, Ihre Tochter zu schützen. Wie konnte ich wissen, wohin diese Lumpen sie schicken?“ Dan Hilliard wurde etwas ruhiger, aber er setzte sich nicht. Jetzt sah er beschämt aus— hinter der neuen scharfen Spannung, die in seinem Gesicht aufsprang, schämte er sich seiner Heftigkeit.„Ich habe auf Sie gewartet— daher kommt es. Es ist spät. Und diese Hunde werden nervös werden, Webb. Sie wissen vielleicht nicht, was das bedeutet. Ich weiß es.“ Er fuhr in seinen Mantel,„Ich muß jetzt wieder zurück— dorthin. Ohne meine Tochter, nehme ich an.“ Mit einer harten Bewegung zog er den Hut tief ins Gesicht. „Ihr wird nichts passieren, Hilliard, Sor- gen Sie sich nicht um Ihre Tochter. Ich schwöre Ihnen, sie wird—“ „Schwören!“ sagte Dan. Es war ein leises, höhnisches Flüstern.„Was können Sie denn beschwören? Daß sie nicht Wind davon krie- gen, diese zwei, daß ihr Freund Flick ver- haftet worden ist? Daß sie nicht sofort auf den Gedanken fliegen, ich hätte es veranlaßt? Oder Cindy? Können Sie schwören, daß diese Mörder nicht meine Frau oder meinen Sohn niederschießen, weil sie denken, ich hätte sie verraten? Schwören! Was können Sie denn beschwören?“ „Das eine, Hilliard: wenn dort in Ihrem Haus einem Hilliard etwas zustößt, dann wird es in der nächsten Stunde eine weniger unschuldige Person mit dem Leben be- zahlen!“ Dan nahm die Aktentasche und ging zur Tür, wandte sich noch einmal um.„Danke, Webb. Es tut mir leid, dag ich so heftig wurde!“ „Warum soll es Ihnen leid tun? Sehen Sie, HHilliard—“ er machte zwei lange Schritte auf ihn zu—„sehen Sie, niemand kann Sie dafür verurteilen, Für nichts. Für gar nichts. Niemand, der seine fünf Sinne beisammen hat, kann seine Stimme gegen das erheben, was Sie getan haben. Dafür werde ich sorgen. Jawohl, ich werde dafür sorgen!“ Dan FHilliards Blick traf den des jungen Vizesheriffs. Eine kurze Weile herrschte Schweigen; in diesem Schweigen verstanden sich die beiden Männer, und das Verstehen machte die Beziehung zwischen ihnen warm und gut. Beiden war, als hätten sie einander lange Zeit gekannt. Es War ein seltsames, doch nicht beruhigendes Gefühl, weil es zu solch einer Stunde entstand— es war merk Würdig befriedigend. „Sie haben noch andere Sorgen, nicht Wahr?“ fragte Dan Hilliard. Er sah nach seiner Uhr. Sie zeigte sieben Minuten nach elf. Der andere nickte.„Das stimmt. Diese Geschichte von dem jungen Hank Griffin hätte heute morgen nicht in den Zeitungen stehen dürfen. Ich versuchte, es zu verhin- dern— aber der Reporter hatte eben auch seine Pflicht. Er hat sie getan. Nun, ich habe auch meine Pflicht, und Sie, Mr. Hilliard, ebenso. Nur ist meine etwas anders, verste- hen Sie? Meine Pflicht ist es nämlich, zu verhindern, daß die beiden entkommen, die Geiseln ermorden, die sie mitnehmen wür- den, und dann an anderen Orten andere Menschen umbringen.“ Dan sah wieder nach der Uhr.„Sie sagen, jetzt haben Sie die Kerle und würden es micht zulassen, daß sie entkommen, sleich- viel wie Sie es anfangen.“ „Nein— ich sage nur, ich wünsche eben sowenig wie Sie, dag jemand umkommt“, Fuhr Jesse in seinem brüchigen, trockenen Ton fort,„aber über die Möglichkeiten wer- den Sie und ich, wir beide, zu entscheiden haben, wenn es an der Zeit ist. Es läßt sich nichts voraussagen, gar nichts. Das ist alles.“ Dan FHilliards Schultern sanken herab, Aber er War gefaßter als vorher; er sagte: „Ich kann Sie auch nicht verurteilen, Webb!“ Nun räusperte sich Jesse Webb.„Wenn man sie irgendwie dazu bringen könnte, allein aus dem Haus zu kommen— dann natürlich... auf der Flucht—“ Er brach ab. „Soll ich Sie ein Stück fahren??“ „Ich... Soll mir eine Taxe nehmen.“ „Oh.“ Dann:„Wie wär's mit einem Re- volver?“ Dan faßte die Aktentasche fester und machte eine ablehnende Bewegung. „Man durchsucht Sie, wenn Sie hinein- kommen?“ Diesmal nickte Hilliard, aber als er schon die Hand auf den Türknopf legte, mitten in der Bewegung, wurde er plötzlich sehr still und vollkommen ruhig. Fortsetzung folgt) Seite 4 MORGEKN Die Länder haben Bedenken Familienheimgesetz an den Vermittlungsausschuß/ Gegen„Maulkorb- Paragraphen“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag auf seiner letzten Sitzung vor Pfingsten Zwei wichtigen vom Bundestag verabschiedeten Gesetzen, der Novelle zur Verbesse- rung der Kriegsopferversorgung und dem Gesetz über die Ueberführung des Bundes- Srenzschutzes in die Bundeswehr, seine Zustimmung gegeben. Sie können nunmehr verkündet werden. Dem zweiten Wohnungsbau- und Familienheimgesetz versagte er dagegen— trotz Bemühungen des Kanzlers und des Wohnungsbauministers— seine Zustimmung und rief den Vermittlungsausschuß an, mit dem Ziel, eine Reihe von Bestimmungen des Gesetzes zu ändern. ahren wird sich 1 vier Punkte konzentrieren: ehen in der ihnen durch das Gesetz auferlegten jährlichen Berichterstat- tung über den Wohnungsbedarf eine un- erträgliche Verwaltungsbelastung; 2. Die Länder fordern, daß die Mittel für Auszah- lung der Wobnungsbauprämien vom Bund Allein getragen werden. Der Bund hatte sich bereiterklärt. Beträge bis zur Höhe von 100 Millionen Mark auf sich zu nehmen. 3. Die Länder wollen die Miet- und Lasten- beihilfen nicht allein tragen, ndern mit dem Bund und Ausgleichsfond teilen. 4. Die Länder verlangen die Streichung einer Bestimmung über die manipulierte Kosten- miete, die zu einer Erhöhung der Mieten führen müsse. „Mieterhöhung nicht zu befürchten“ In der Aussprache wurde die Grund- Konzeption des Familienheimgesetzes durch die Länder nicht in Fr gestellt. Lediglic Bremen verlangte die Ablehnung in Bausch und Bogen.— Bundeswohnungsbauminister Preusker verteidigte vor der Abstim- mung die Vorlage, an der der Bundestag Zwei Jahre gearbeitet hatte. Er gab seiner Verärgerung und Enttäuschung darüber Ausdruck, daß die Länder noch ein Vermitt- Tungsverfahren für notwendig hielten, ob- Wohl alle Bestimmungen des Gesetzes in engster Zusammenarbeit mit Vertretern des Bundesrates formuliert worden seien. Preus- ker betonte noch einmal, daß eine Erhöhung der Mieten im sozialen Wohnungsbau nicht zu befürchten set. Germ Der Regierungsentwurf eines Gesetzes über den straflichen Schutz der Bundeswehr scheiterte am Freitag beim ersten Durchgang im Bundesrat. Die Län- der lehnten es ab, die„Untergrabung“ der pflichtmäßigen Bereitschaft zum Dienst für die Landes verteidigung unter Strafe zu stel- len, Der Bundesrat folgte hier einem Antrag des Landes Bremen Auf Antrag Hessens wurde auch die Vorschrift gestrichen, die denjenigen mit Gefängnisstrafe bedroht, der unwahre oder gröblich entstellte Behaup- tungen aufstellt oder verbreitet, um andere vom Wehrdienst abzuhalten. Hessen erin- nerte hierzu an das„Heimtückengesetz“. Schließlich folgte das Haus einem Antrag des Rechtsausschusses und strich die Be- stimmung, derzufolge Gefängnisstrafen auch für denjenigen vorzusehen sind, der die Bundeswehr beschimpft, oder böswillig verächtlich macht. Der Bundesrat meinte, es es unangebracht, eine einzige Einrichtung der Exekutive in dieser Weise zu privile- gieren. Sehr nachdrücklich wandte sich beson- ders der niedersächsische Ministerpräsident Heinrich Hellwege(DP) gegen die einzelnen Paragraphen, die der Bundesrat zu Fall brachte. Er sprach von einer ungebührlichen Einschränkung der Meinungsfreiheit und von einer psychologischen Belastung beim Aufbau der Bundeswehr. Da sich im Bun- destag auch bereits maßgebliche Rechts- experten der CDU/ CSU und der SPD sehr scharf gegen die Regierungsvorlage wand- ten, die mit dem Ausdruck„Maulkorb- gesetz“ belegt wurde, hofft man, daß der Bundeskanzler Anweisung zu einer völligen Ueberarbeitung gibt. Ueberführung des Grenzschutzes Der Bundesrat ließ das Gesetz über die Ueberführung des Bundesgrenzschutzes in die Bundeswehr, das der Bundestag bereits verabschiedet hat, passieren. Ein Versuch des Landes Hessen, die Auflösung des Bundesgrenzschutzes zu erreichen, wurde abgeschlagen, Bundesinnenminister Schröder kann den Grenzschutz in voller Stärke wie der aufbauen, sobald die Offiziere und Mannschaften, die sich freiwillig melden, zur Bundeswehr übergetreten sind. Rentenerhöhung für Kriegsopfer perfekt Die fünfte Novelle zum Bundesversor- gungsgesetz, die wesentliche Rentenverbes- serungen für über vier Millionen Kriegs- opfer und ihre Angehörigen rückwirkend vom 1. April an bringt, passierte ebenfalls den Bundesrat. Das Gesetz kann nunmehr durch den Bundespräsidenten verkündet werden. Als Berichterstatter des zuständigen Ausschusses erklärte Staatssekretär Weis- haupl(Bayern), die Länder hätten ihre Be- denken zurückgestellt, um ein schnelles In- krafttreten der Vorlage zu gewährleisten. Nach wie vor bleibe jedoch ein nicht un- erheblicher Teil der Kriegsopfer auf die öffentliche Fürsorge angewiesen, Das gelte besonders für Kriegereltern, Witwen und Waisen.(Ueber den Inhalt dieser Novelle haben wir in unserer gestrigen Ausgabe ausführlich berichtet.) Weitere Entscheidungen (AP) In der Freitagsitzung billigten die Länder ferner das erste und zweite Gesetz zur Aufhebung der Besatzungsrechte, die jetz ebenfalls in Kraft gesetzt werden kön- nen. Die Länder billigten schließlich mehrere internationale Vereinbarungen, darunter auch den Vertrag mit Jugoslawien über die Regelung von jugoslawischen Ansprüchen aus der kriegs- und Nachkriegszeit sowie über die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die Verträge bedürfen noch der Zustimmung des Bundestages. Mollets Moskauer Gespräche sind beendet Keine politisch weittragenden Vereinbarungen/ Lockerung der Embargo-Bestimmungen angestrebt Moskau.(dpa AP) Der französische Mi- nisterpräsident, Mollet, und Außenminister Pineau beendeten am Freitag ihre offlziel- len politischen Gespräche in Moskau. Wie erwartet, sind keine weittragenden politi- schen Vereinbarungen getroffen worden. In der Abrüstungsfrage und den damit zusam- menhängenden Problemen, wie der deut- schen Wieder vereinigung, wurde in mehre- Bonn weist Moskauer Vorwürfe zurück Neue Note wegen der Rückführung sowjetischer Bürger Bonn.(AP/dpa) Die Bundesregierung hat am Freitag Vorwürfe der Sowjetunion, daß sie die sowjetischen Stellen nicht bei der Heimführung sowjetischer Staatsbürger aus der Bundesrepublik in ihre Heimat unter- Stütze, als unrichtig zurückgewiesen. Die Be- schuldigung war in einer Note enthalten, die dem Auswärtigen Amt von der sowjetischen Botschaft in Bonn zugeleitet worden war. In einer Stellungnahme des Auswärtigen Amtes heißt es, daß die Bundesregierung alles in ihren Kräften stehende tun werde, um die Heimkehr von wirklich rückkehrwilligen Sowjietbürgern zu fördern. Das Auswärtige Amt weist darauf hin, daß in der Bundesrepublik— anders als in der Sowjetunion— jedem Ausländer, Staa- tenlosen oder Inländer jederzeit die freie Ausreise aus dem Bundesgebiet möglich ist. Ihr Entgegenkommen gegenüber den Wün- schen der Sowjetunion habe die Bundes- regierung allein schon dadurch bewiesen, daß sie der Heimschafftifig von 31 ordentlichen Gerichtsverfahren wegen Straf- taten nach dem gemeinen Strafrecht ver- Urteilten Personen, unbeachtet des noch nicht beendeten Strafvollzugs, zugestimmt habe. Weitere 20 Fälle dieser Art würden gegen- Wärtig noch geprüft. Darüber hinaus werde das Auswärtige Amt die sowjetische Botschaft auffordern, die Anschriften der 45 weiteren Sowietbürger bekanntzügeben, die sich angeblich ebenso wie die 31 Strafanstalts-Insassen„heim- schaffen lassen“ wollten. Die Bundesregie- rung werde bemüht sein, wo immer nur möglich, die Voraussetzungen für die Repa- triierung auch dieser 45 Sowijetbürger zu schaffen. Bedingung sei natürlich, dag sie chen den der Sagsten noch zant⸗ in einern auch wirklich aus freiem Willen in die So- Wjetunion zurückkehren wollten. In der sowjetischen Note war erklärt worden, daß die Sowietbotschaft in Bonn aubher den 31 Häftlingen noch wenigstens 45 Russen kenne, die in die Sowjetunion heim- kehren wollten. 5 Im einzelnen heißt es in der Note, die Bundesregierung habe Vereinbarungen über die Repatriierung der sowjetischen Staats- angehörigen nicht eingehalten, die während der Moskauer Verhandlungen zwischen der Regisrungsdelegation der Bundesrepublik Und der Sowjietregierung im September vergangenen Jahres getroffen worden seien. Zu den deutschen Vorstellungen wegen der noch in der Sowietunion zurückgehaltenen Deutschen erklärte die amtliche Nachrichten- Agentur Lass, es widerspricht den Tat- Teiche Deutsche leben, die gegen ihren Willen ag der Rückkehr gehindert werden Westliche Gewerkschaften fordern Auskunft Gewerkschaftstührer aus den USA, Groß- britannien, der Bundesrepublik, Griechen- land, Italien und Japan haben in einem Schreiben an die Sowietführer und andere So Wjetische Stellen Auskunft über das Schicksal von mehreren hundert Gewerk- schaf tsführern und Sozialisten gefordert, die in der Sowjetunion und in den Staaten des Sowietblocks inhaftiert wurden, umgekom- men sind oder vermißt werden., Dem Schrei- ben ist u. a. eine Liste von 330 sowjetischen Arbeiterführern beigefügt, die inhaftiert sind oder nach den Nachrichten, die in den Westen gedrungen sind, in Haftanstalten Und Arbeitslagern umgekommen sind. Warndt-Problem ist noch heißer Punkt Rückgliederung der Saar zum Jahresende„nicht mehr umstritten“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Eine gemeinsame deutsch-fran- zösische Regierungskommission und ein ge- mischtes Schiedsgericht sollen Anwendung und Durchführung des neuen Saarvertrags künftig über wachen. Wie am Freitag in Bonn bekannt wurde, werden die Experten beider Länder, auf Grund der zwischen den Staats- sekretären Hallstein und Faure in Paris er- zielten Ergebnisse, die Ausarbeitung ihrer Instruktionen nächstens in Bonn fortsetzen. Als heigester Punkt erweist sich weiter- hin das Problem der Warndt-Kohle. Die poli- tische Rückkehr der Saar bis zum Ende des Jahres sei in keiner Weise mehr umstritten. Auch in bezug auf die sogenannte„Ueber- gangszeit“ und die französischen Wünsche hinsichtlich der Saargruben sind die Mei- nungen der Verhandlungspartner angenähert. Veber die Dauer der Uebergangszeit, in der die saarländisch- französische Währungs- und Zollunion aufrechterhalten bleiben soll, gibt. man in Bonn keine bindende Auskunft, doch scheint die französische Forderung auf 10 Jahre zu lauten. Wie Staatssekretär Hallstein in Bonn vermerkte, finden alle Verhandlungen in strengster Uebereinstimmung mit der saar- ländischen Regierung statt. Auch bei den jüngsten Gesprächen in Paris hätten füh- rende Persönlichkeiten des Saarlandes stets in ständiger Fühlungnahme mit der deut- schen Delegation gestanden. Beunruhigung an der Saar (AP) Der Deutsche Saarbund erklärte zum gegenwärtigen Stand der Saarbesprechungen, daß das Beharren Frankreichs auf seinen Forderungen im Warndt die Saarbevölkerung „ernstlich beunruhigt“. Wenn die Verhand- jungen über die Verwirklichung des Volks- entscheids vom 23. Oktober 1955 an dieser Unnachgiebigkeit scheitern sollten,„dann werden sich Regierung und Landtag an der Saar gezwungen sehen, eigene Wege zu gehen, um die Lebensinteressen der Bevöl- kerung zu wahren und die Vereinigung mit Deutschland herbeizuführen“. Der saarländische Arbeits- und Sozial- minister, Kurt Conrad(SPD), hat an die Bundesrepublik und Frankreich appelliert, in der Frage der Warndt-Kohle zu einem tragbaren Kompromiß zu kommen und keine Gewaltlösung herbeizuführen, die für die Bevölkerung und Wirtschaft der Saar un- annehmbar wäre. Conrad stellte fest:„Für Frankreich ist die Warndtfrage nur ein Teil- problem, für die Saar ist sie jedoch die Exi- stenzfrage. Es ist bekannt, daß im Saarland in den nächsten Jahren mehrere Gruben stillgelegt werden müssen, da die Kohlen- Vorräte auslaufen.“ ren sehr offen geführten Aussprachen keine Annäherung erzielt. Heute, Samstag, soll ein Kommuniqué veröffentlicht werden. Poli- tische Beobachter in Moskau erwarten, daß es eine Uebereinstimmung in den grund- legenden politischen Zielen der beiden Re- gierungen betont und das Interesse bekräf- tigt wird, das beide Länder an den Kon- takten zur Lösung der Weltprobleme haben. Mollet und Pineau hatten am Freitag mehrere westliche Botschafter in Moskau, unter ihnen den Botschafter der Bundes- republik, Haas, zu Gast und unterrichteten sie über die Ergebnisse der Verhandlungen mit Bulganin und Chrustschow. Sie berich- teten, wie aus französischen Quellen ver- lautet, Angriffe, die Chrustschow am Vortage gegen die USA und Dulles gerichtet hatte. Mollet hatte Dulles in Schutz genommen und er- Klärt, er kenne ihn nur als einen„Mann des Friedens“. Chrustschow erwiderte dar- auf, er selbst sei auch ein Mann des Frie- dens. Mollet erklärte sich in der letzten Sit- zung am Freitagvormittag bereit, mit den USA und Großbritannien über eine Ein- schränkung der gegenwärtigen Embargo- Bestimmungen für den Osthandel mit Kriegswichtigen Gütern zu verhandeln. Frankreich sei seinen Alliierten gegenüber gebunden, wolle jedoch diesen Schritt tun, um einen Ausbau der französisch-sowjeti- schen Handelsbeziehungen zu ermöglichen. Sine Fasche Einigung über die zukünftige ulig des wirtschaftlichen und kultu- Fellen Austausches erzielt. Es wurden Aus- schüsse für wirtschaftliche und kulturelle unter anderem über die heftigen Von diesem Problem abgesehen wurde Fragen und für die Ausarbeitung des Schlußkommuniquès eingesetzt. Die Aus- schüsse werden heute, Samstagvormittag, ihre Berichte vorlegen. 0 Wie am Freitag in Moskau bekannt wurde, hatten die französischen Gäste am Vortage nach einer Diner in der französi- schen Botschaft eine Geheimkonferenz mit Bulganin und Chrustschow über das Nord- Afrika- Problem. Frankreich ist daran inter- essiert, zu erreichen, daß die gegen Frank- reich gerichteten Aufstandsbewegungen in Nordafrika nicht von kommunistischer Seite Unterstützt werden.(Siehe auch Seite 2.) Reaktion auf Mollets Embargo- Gespräche? Im Außenpolitischen Ausschuß des ame- rikanischen Repräsentantenhauses ist am Freitag ein erst am Vortage angenommener Zusatzantrag zum Auslandshilfeermäch- tigungsgesetz für 1956/57, den Empfangs- ländern der Auslandshilfe jegliche Lieferung kriegswichtiger Materialien nach den Ost- blockländern zu verbieten, wieder zurück- gezogen worden. Nach dem Abänderungs- antrag, der von der demokratischen Abge- ordneten Edna Kelly eingebracht worden War, sollte allen Ländern die amerikanische Unterstützung gesperrt werden, die Waren nach den Ostblockländern liefern, deren Ausfuhr in diese Lender in den Vereinigten Staaten verboten ist. Wie der Vorsitzende des Ausschusses, der demokratische Abgeordnete James Richards, Weiter mitteilte beabsichtigen die Mitglie- der des Ausschusses, von den von Präsident Eisenhower für die Auslandshilfe beantrag- ten 49 Milliarden Dollar eine Milliarde ab- zustreichen, Die Entscheidung soll am Diens- tag fallen. Gutermuth Vorsitzender der IG Bergbau Als Nachfolger Imigs/ Programm zur Erhöhung der Kohlenförderung Dortmund.(dpa) Eine außerordentliche Generalversammlung der 18 Bergbau wählte am Freitag in der Dortmunder Westfalen- halle Heinrich Gutermuth mit 278 von 298 Stimmen zum ersten Vorsitzenden der Ge- Werkschaft. Der bisherige zweite Vor- sitzende wurde damit Nachfolger des am 24. Februar verstorbenen Heinrich Imig. Zum zweiten Vorsitzenden wurde mit 242 Stimmen der bisherige Leiter der Tarik- Abteilung der Id Bergbau Fritz Dahlmann, gewählt. 5 f Gutermuth hatte vorher in einem fast dreistündigen Referat erneut die Ueber- führung des Steinkohlenbergbaus in gemein- Wirtschaftliche Ordnung gefordert. In seiner jetzigen privat wirtschaftlichen Form könne der Bergbau nicht zum Nutzen der Gesamt- wirtschaft weitergeführt werden. Die vom Staat gezahlten Bergarbeitęn-Schichtprämien verstoßen nach Ansicht Gutermuths nicht gegen den Montan- Vertrag, Scharfe Kritik übte Gutermuth an der Haltung eines Teils der Unternehmer, der Bundesregierung und des Bundestages in der Frage des Mitbe- stimmungsgesetzes für die Holdings. Die Gewerkschaften könnten nicht länger schwei⸗ gen und zusehen, wie sich hier Rückwärts Entwicklungen anbahnten und den sozialen Frieden gefährdeten. Gutermuth kündigte an. daß die Arbeitszeit- Verkürzung im Berg- bau, wenn notwendig, auch gegen den Wil- len der Unternehmer durchgesetzt werde. Gutermuth gab ein Sofortprogramm zur Erhöhung der Kohlenförderung im Ruhr- gebiet bekannt. Es sieht die Wiederinbetrieb- nahme eines großen Teils von Zechen vor, die 1925 stillgelegt wurden. Das Gesamt- Kkohlevorkommen in diesem Raum soll etwa eine Milliarde Tonnen abbauwürdiger Kohle betragen. In einer Entschließung forderten die Delegierten Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat auf, die Knappschaftsversiche- rung als Sonderversicherung des Bergman- nes bestehen zu lassen; die Altersgrenze für die knappschaftlich Versicherten solle au? 60 Jahre herabgesetzt werden. g Der neugewählte erste Vorsitzende Gu- termuth ist 57 Jahre alt und seit 1926 hauptberuflich in der Gewerkschaft tätig. Zwischen Gesfern und Morgen Der„Sudetendeutsche Tag 1936“, zu dem über Pfingsten 500 000 der im Bundesgebiet lebenden drei Millionen Sudetendeutschen erwartet werden, ist am Freitag in Nürnberg eingeleitet worden. Die Kongresse, Rund- gebungen und Veranstaltungen stehen unter dem Motto„Die Rückgewinnung des Sude- tenlandes muß eine Angelegenheit aller Deutschen sein“. Zu seiner vierten Amerika-Reise startet Bundeskanzler Dr. Adenauer am 8. Juni mit einem Sonderflugzeug der Deutschen Luft- hansa. Der Kanzler erhält in den USA zwei Ehrendoktorhüte und wird in Washington Politische Besprechungen mit Präsident Eisenhower und Außenminister Dulles füh- ren. Aegyptens Staatsminister Sadat ist ann Freitag von Bundeskanzler Adenauer emp- fangen worden; er erklärte nach dem Ge- spräch, er habe sich mit dem Kanzler über Alle politischen Fragen, die im Mittelpunkt des Interesses beider Länder stehen, unter- halten. Zuvor war Sadat von Staatssekretär Hallstein und Vizekanzler Blücher empfan- gen worden. In dem Gesprach mit Blücher wurde nach Mitteilung des Bundesministe- riums für wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiderseitige Wunsch nach intensiveren wirtschaftlichen Beziehungen und nach einem lebhafteren Kulturaustausch zwischen der Bundesrepublik und Aegypten zum Ausdruck gebracht. 5 Die ersten sowjetischen Einheiten, die auf Grund des neuen Abrüstungsbeschlus- ses der Sowietregierung aus der Sowjetzone abgezogen werden, haben nach einer ADN Meldung am Donnerstag die Heimreise in die UdSSR angetreten. Der geflüchtete Oberleutnant der neuen deutschen Luftwaffe, Kurt Geuther, wurde am Donnerstagabend in München gefaßt und der Polizei übergeben. Die Schriftsteller Rudolf Schneider- Schelde und Dr. Ernst Christian Lewalter sind am Freitag in München bzw. in Ham- burg gestorben. Schneider-Schelde War 66, Lewalter 64 Jahre alt. In einem Schreiben an Heuss hat sich Sowjetzonen-Präsident Pieck„für die un- verzügliche Freilassung aller politischen Ge- fangenen in Westdeutschland“ eingesetzt, meldet die sowjetzonale Agentur ADN. Pieck habe außerdem die Einstellung aller„Ver- folgungsmaßnahmen gegen Demokraten und Sozialisten sowie gegen deren Organisa- tionen und Vereinigungen“ in der Bundes- republik gefordert. Die amerikanische Armee soll im nächsten Fiskaljahr, das im Juli beginnt, um weitere fünf Prozent verringert werden. Die durch- schnittliche Stärke der Landstreitkräfte der USA soll sich danach auf etwa eine Million belaufen. Die Stärke der sowjetischen Streit- kräfte aller Waffengattungen wird zur Zeit auf 4,6 Millionen geschätzt. Endgültig gescheitert sind in London die Verhandlungen zwischen dem britischen Kolonialminister und dem Regierungschef von Singapur, Marshall. Durch heftige Mei- nungsverschiedenheiten über eine neue von Marshall konzipierte Gesprächsbasis inner- halb der Verhandlungsdelegation aus Singa- pur wurde die Wiederaufnahme der Gesprà- che in London vereitelt. Zu einem Staatsbesuch in Madrid ist König Feisal vom Irak von Staatschef Franco empfangen worden.— Unter Vorsitz Francos hat der Vorstand der Falange das geplante„Verfassungsgesetz“ erörtert, wel- ches künftig das Arbeitsrecht, das Gesetz über die Bildung des Parlaments, die Rechte des Staatsbürgers, das Gesetz über die Nach- folge des Staatchefs und das Gesetz über die Volksbefragung verfassungsmäßig neu regeln soll. Einen neuen Feldzug zur Rekrutierung von einer halben Million junger Russen als Arbeitskräfte für Sibirien und andere fern- östliche Gebiete haben die sowjetischen Machthaber gestartet. Diese Maßnahme be- stätigt den ernsten Mangel an Arbeitskräften in der Sowjetunion. Oeffentlich gestanden hat der erste Se- kretär der Kommunistischen Partei Ungarns, Matyas Rakosi, am Freitagabend auf einer Massenkundgebung der Partei in Budapest, daß er der Ausübung einer stalinähnlichen Diktatur schuldig und für ungerechtfertigte Säuberungsprozesse während der Zeit Sta- lins verantwortlich sei. Rakosi bedauerte diese Fehler und kündigte politische und Wirtschaftliche Reformen an, um ihre Wie derholung zu vermeiden. Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 11 . Diskontsatz jetzt 5,5 Prozent Um 1 Prozent erhöht Frankfurt.(Ap) Der Zentralbankrat der Bank deutscher Länder hat am Freitz den Diskontsatz der Landeszentralbanken um ein volles Prozent auf 574 Prozent her. aufgesetzt. Damit liegt der Diskontsatz nur noch um ein halbes Prozent unter dem bis. herigen Nachkriegs-Höchstsatz von 6 Pro- zent, der während des Korea- Booms 1950 bis 1952 Gültigkeit hatte. An der Sitzung dez Zentralbankrates nahmen auch Bundeswirt⸗ schaftsminister Erhard und Bundesfinanz. minister Schäffer teil. Leichte Enttäuschung über Heuss-Besuch in Griechenland Athen.(AP) Beobachter in Athen berichteten am Freitag über eine gewisse Enttäuschung darüber, daß Bundespräsident Heuss wäh⸗ rend seines offiziellen Besuches in Griechen. land nichts unternommen habe, um Grie. chenland in der Zypern-Frage zu unterstüt. zen. Man glaubt, daß die Außenpolitik det Bundesregierung viel mit der Großbritan- niens gemein habe und daß der griechische Außenminister Theotokis nicht mehr er. reichen konnte als ein Kulturabkommen. Die Athener Morgenzeitung„Eleftheria“ er. klärte am Freitag:„Das einzige konkrete Er. gebnis ist kulturell und nichts weiter Die Zeitung betonte, am Donnerstag habe Bundesaußenminister von Brentano eine an. gekündigte Pressekonferenz mit der Begrün. dung abgesagt, daß er zu sehr beschäftigt sel. Politische Beobachter vermuteten, daß dies nicht der wahre Grund gewesen sei, Son- dern deß Brentano antibritischen Fragen ausweichen wollte. r Soziales Absinken der Beamtenschaft verhindern Bad Godesberg.(dpa/ AP) Bundesinnen- minister Dr. Schröder forderte am Freitag Maßnahmen gegen ein soziales Absinken der Beamtenschaft. Ein qualitativ hochstehendes Beamtentum müsse Vorbild und Beispiel für das deutsche Volk sein. Schröder sprach zur Eröffnung des Bundesvertretertages des deut- schen Beamtenbundes in Bad Godesberg, an dem 500 Delegierte aus der Bundesrepublik und aus fünf westeuropäischen Ländern teil- nahmen. Vizekanzler Blücher bezeichnete es als die wichtigste Aufgabe des Beamten, die staatliche Gemeinschaft zu bejahen, Das Bekenntnis zum Berufsbeamtentum schließe nicht nur dessen Treue gegen den Staat, son- dern auch die Verpflichtung des Staates gegenüber seinen Beamten ein. Der Vorsitzende des Beamtenbundes, Angelo Kramel, kündigte konkrete Vor- schläge seiner Organisation zur Verwaltungs- Vereinfachung an. Heimatvertriebene protestieren gegen die Aeußerungen Dr. Greves Bonn.(dpa) Die Außerung des SPP-Bun- destagsabgeordneten Dr. Greve über den Vorrang der Wiedervereinigung vor einer Rückgewinnung der Ostgebiete hat bei den Heimatvertriebenen scharfe Proteste aus. gelöst. Die Landsmannschaft Schlesien be- zeichnete die Außerungen Greves als eine unerhörte Herausforderung für die berech- tigten Anliegen der Vertriebenen, Der Vor: wWufk gegen die Sudetendeutschen sei geradezu ungeheuerlich. Der Sprecher der Landsmannschaft, Dr. Rudolf Lodgman von Auen, sagte, die Vertriebenen hätten nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, sich Weiter um die Wiedergewinnung ihrer Hei- mat zu bemühen. Der ehemalige Vorsitzende der sudetendeutschen Sozialdemokraten, der Bundestagsabgeordnete Wenzel Jaksch, be- tonte, die von Greve befürwortete Preisgabe des Heimatanspruchs der Ost- und Sudeten- deutschen würde eine Stabilisierung der kommunistischen Herrschaft in Prag und Warschau bedeuten und liege in der Linie der SED- Politik- Dr. Greve hatte— wie berichtet— vor dem Königsteiner Kreis in Hannover u. 3. gesagt, daß die Wiedervereinigung Deutsch- lands vorerst nur zwischen der Bundes- republik und der Sowjetzone möglich sel. Wer darüber hinaus jetzt etwas durchsetzen wolle, mache den 18 Millionen Menschen der Sowjetzone die Rückkehr in den gesamt- deutschen Staatsverband von vornherein un- möglich. Greve hatte den Sudetendeutschen vorgeworfen,„auf Raub fremden Staats- gebietes“ ausziehen zu wollen. Lenin warnte vor Stall schreibt sowjetische Jugend-Zeſung Moskau.(dpa) Zum ersten Male seit Be- ginn der offenen Kritik an Stalin erklärte eine sowjetische Zeitung am Freitag, Lenin habe vor 33 Jahren vor Stalins Hang zum Machtmigbrauch gewarnt. Das Zentralorgan des sowjetischen Jugendverbandes„Komso- molskaja Prawda“ schreibt am Freitag, Lenin habe diese Warnung ein Jahr vor seinem Tode 1923 ausgesprochen, In der Stel- lungnahme heißt es:„Im letzten Jahr seines Lebens wies Lenin darauf hin, daß solche negative Züge von Stalins Charakter Wie Rohheit, Mangel an Achtung vor den Ge- nossen, Unberechenbarkeit und Neigung zum Machtmißgbrauch zur Verletzung der Grund. regeln von der kollektiven Führung führen könnten. Unglücklicher weise ist gerade dies eingetreten.“ 5 5 Westliche Beobachter weisen in diesem Zusammenhang auf Berichte über ein„pol“ tisches Testament“ Lenins hin, das Partei sekretär Chrustschow auf der Geheimsit- zung des Moskauer Parteikongresses den Delegierten bekanntgegeben Raben 80ll Westlichen Berichten zufolge soll Lenin in diesem Testament davor gewarnt haben, Stalin als seinen Nachfolger mit der Fün- rung der Sowjetunion zu betrauen. Schulraumnot beseitigen fordern die Kultusminister Hattenheim.(Ap) Die Konferenz 01 Kultusminister der Länder, die am Frei. f im Kloster Eberbach im Rheingau tagte, 8 die Bundesregierung aufgefordert, Mittel 10 Beseitigung der Schulraumnot zur Ver 05 gung zu stellen. Wie aus einem Kommunidue hervorgeht, fehlen im Bundesgebiet 5 mindestens 40 000 Klassenräume, zu 0 Bau etwa vier Milliarden DA erfordere. wären. Der Schichtunterricht könne 555 beseitigt werden, wenn der Schulbau Un 5 dingte Priorität erhalte. Baukon june, politische Gesichtspunkte dürften dabei kel Rolle spielen. sudetendeutschen —— Wirt gesandt Die K chärfer ger noch bedränge geben. aussen. Iton W gen als! sant, de dheldolm ute Re der-Inst Hximum lug. ls. Wichti. ſirtschaf ſerbindu gaukmann ach- un ſſer heut ein gem ſchartshoc u der A hrende Gesanc eicher Ve gerichtete prachker brderung r wußte ſeise— zegierune zande dei bete Abm. Vile 20 möglich g. rache bartners rechen“ Hun. Lehrm im„Ma or der kekichts I. leugen kugen 8 Prozeß he uspendie liege in axis ha en 30 Ja gechtsanv u veran arke An leichen Fe gemeinsch kührenübe and dem erner zur betrogen. ngstagel ber Any Mischen Die V. dache bre Geschäkt. Raxis de derten L Da Jun ſAunktig a1 ö ide Wett erker. Diplom at und be sich be ate Syne ker, H. H en und tn die dag dchungsins ad wie d Aderung; ſerkskam auch dies Füleabe — Die Konkurrenz im Außenhandel wird gärten und schärfer. In wahrscheinlich im- er noch wachsendem Maße wird es ein ränge auf den Exportmärkten der Welt eben. Wir Deutschen werden mitdrängeln gen, In dieser wirtschaftspolitischen Si- ation war daher das Thema„Fremdspra- den als Mittel der Exportförderung“ inter- dent, das Gesandter a. D. Schmidt, einst gekdolmetscher des Auswärtigen Amtes, gute Rektor des Sprachen- und Polmet- ſger-Instituts München, im Auditorium itz nur m bis. nd ſarimum der Wirtschaftshochschule vor- chteten ischun, Wichtig sei vor allem, daß zwischen ſtschaft und Fremdsprache eine enge bindung bestehe. Der rechte Export- zulmann sollte eine Kreuzung aus einem ach- und einem Sprachspezialisten sein. er heutzutage beides in sich vereine, sei itan- Jen gemachter Mann“. Gerade die Wirt- chische Jcgaktshochschule Mannheim sei geeignet, hr er der Ausbildung solcher Fachleute eine rende Rolle zu spielen. Gesandter Schmidt— am Abschluß zahl- eicher Verträge als Dolmetscher beteiligt richtete von vielen Erlebnissen, bei denen 1 prachkenntnis(als Instrument der Export- ſegrün. önterung) tauglich oder entscheidend war. tigt sel. ir wußte zu erzählen, daß es— beispiels- 8 dies fteise— bei Wirtschaftsverhandlungen auf 1, Son. fieglerungsebene Firmenvertretern am Fragen ande der Konferenz manchmal gelang, pri- bite Abmachungen von ungeheurer Wich- ligkeit zu treffen. Dies sei um so leichter glich gewesen, als der deutsche Vertreter Iprache und Mentalität des ausländischen partners beherrscht habe. Das„direkte An- drehen“ in der Muttersprache sei von innen ⸗ Freitag den der Mirtschaftler sollen Fremdsprachen lernen eandter a. D. Schmidt über Beziehungen zwischen Wirtschaft und Sprache einer Bedeutung, die nicht unterschätzt werden dürfe. Natürlich könne auch ein Dolmetscher eingesetzt werden, aber dabei mangele es doch ein wenig an der Unmittelbarkeit des Kontaktes. Es sei immer wieder aufgefallen, erklärte Schmidt, daß jene Firma, die einen Vertreter zur Stelle hatte, der firm in der jeweiligen Landessprache war, von vorn- herein ein Plus in der Verhandlung besaß. Der Vertreter habe es dabei gar nicht nö- tig, die Landessprache so vollendet zu be- herrschen wie der Einheimische.„Char- mante sprachliche Schwächen“ hätten sich mitunter als recht exportfördernd erwiesen. Zur Werbung(in der Fremdsprache) führte der Redner aus, daß die Reklame nicht lediglich aus dem Deutschen in die Sprache des fremden Landes übersetzt wer- den dürfe. Solche Propaganda sei weit- gehend wirkungslos.(In der Tat wurde in der Diskussion darauf hingewiesen, daß etwa die Hälfte der deutschen Werbung im Ausland Makulatur sei.) Die Propaganda müsse in allen Fällen neu redigiert und auf die Verhältnisse des umworbenen Landes abgestimmt werden. In einführenden Worten hatte der Rek- tor der Wirtschaftshochschule, Professor Dr. Brecht, das Problem„Dolmetscher-Institut“ berührt und darauf hingewiesen, daß die Schule Sorge tragen müsse, ihre Export- kaufleute auf andere Weise sprachlich aus- zubilden. Der— teilweise— Ausbau der sprachlichen Abteilung an der Schule ist vom Ministerium bereits zugesagt worden.) Der Präsident des Landesverbandes Baden- Württemberg der Dolmetscher und Ueber- setzer, Dr. Wünsch, behandelte kurz Fach- und Ausbildungsfragen. Hk ala lundertsechzig Zeugen im Juristenprozeß 9 lehrmädchen:„Finanzlage war nicht 5 N Im„Mannheimer Juristenprozeß“ wurden 2 or der Großen Strafkammer des Land- ichn geuichts Karlsruhe am Mittwoch die ersten zügen vernommen. Insgesamt sind 160 nugen geladen. In dem ungewöhnlichen chllele dozeß haben sich— wie berichtet— ein t, 0. npendierter Landgerichtsrat, der nach dem Staates riege in Heidelberg eine Rechtsanwalt- axis hatte, ein 35 Jahre alter Referendar, u 0 Jahre alter Bürovorsteher und ein r. echtsanwalt, der 1953 die Praxis übernahm, gu verantworten. Die nahezu 200 Seiten anke Anklageschrift wirft ihnen in zahl- leichen Fällen Unterschlagung, Parteiverrat, emeinschaftliche Untreue, Betrug und Ge- hhrenüberhöhung vor. Dem Referendar eren 5 uud dem suspendierten Landgerichtsrat wird D-Bun- mer zur Last gelegt, sie hätten den Fiskus er den ſrogen, Nach den ersten zwei Verhand- ngstagen wird angenommen, daß die in er Anwaltspraxis veruntreuten Gelder schen 20 000 und 30 000 Mark liegen. Die Vernehmung der Angeklagten zur rachte ein verworrenes Bild über tsgebaren“ ip der Rechtsanwalts- axis des Hauptangeklagten, des suspen- A, derten Landgerichtsrats. Nach den Aussa- Wenn ein Handwerksmeister täglich fanzehn Stunden in seinem Betrieb steht dad schlieglich seine Steuererklärung nicht Ordnung hat, dann hat er seine Arbeits- Sinnlos verschwendet.“ Mit diesem Bei- iel machte Diplom-Kaufmann Lehmann, r Leiter der Gewerbeförderungsstelle bei r Handwerkskammer Mannheim, in einem Jetrag vor der Junghandwerkerschaft im Vor auzlereck« den Begriff der Rationalisierung r u. 8, fler Rationalisieren habe nichts mit Tech- eren, Modernisieren, Mechanisieren zu und erfordere auch keinen besonderen ch sel. eeitslaufwand. Es bedeute lediglich, ver- setzen Anktis arbeiten, und dazu zwinge die heu- en der de Wettbewerbssituation auch den Hand- erker. ein un.. Diplom-Kaufmann Lehmann sprach über ischen fiele ung Aufgaben der Gewerbeförderung, ſbssich besonders mit der Aus- und Weiter- lung des Handwerks befaßt und ein wich- ies Aufgabengebiet in der Betriebsrationa- erung sieht. Die Gewerbeförderung wurde 1 der Selbstverwaltung des Handwerks im eit Be. de 1897 geboren. Ein Mannheimer, der 4 bebte Syndikus der hiesigen Handwerkskam- e H. Hauser, setzte sich besonders für sie zn und trug viel zu ihrer Entwicklung bei. die das 1919 in Baden gegründete For- lügsinstitut zur Betriebsrationalisierung reitag, ac wie die bald darauf folgenden Gewerbe- ar vor derungsstellen in den einzelnen Hand- r Stel⸗ lskammerbezirken, so sehen auch heute seines c diese Institutionen ihre vornehmste Solche ulgabe darin, dem Handwerk zur Weiter- r Wie n Ge- ig zun een Das große Spiel Hoehgespannt verfolgt ein jeder, o des Stürmers Stoß hingielt: augen kaängen starr am Leder Wenn die Fiedel mit der Feder Vebermorgen Fußball spielt. 4 aug um Auge, Zeh' um Zehe, Celli auf der Torschuß- Pirsch; Die Bassisten brummen„wehel“ n des Kesselpaukers Nähe: Margot und Anita Wirsch. Stein im Anstoß ist die kesse 1 ara Walbrönl. Lorbeer sprießt, 1 Vanrend Instrument und Presse Mit gebünrendem Interesse 2 der Ricken 1 reiß nach demselben schießt. 1 55 auf der Linienrichter Winke— verk. 9 0 der Schluß der Halbzeit naht e 155 melt dann Tinte kontra Schminke. 4* die ereielte Pinfte- Pinke ömmt zugut' der Tombola. 1 lie 1 10 Jeder Sport hat Blütegeiten, 1 1 485 ist Fufbullsensation. 25 s Reporterteum begleiten 1 ieses Spiel auf beiden Seiten Fott und Bec am Mikrofon. Mar NViæ besonders“/ 30 000 DM veruntreut gen des Referendars gab es in der Anwalts- praxis des 1953 in den Staatsdienst als Landgerichtsrat übergewechselten Rechts- anwaltes nur eine Angestellte, die ihren Lohn pünktlich und in voller Höhe ausbe- zahlt bekam: ein Lehrmädchen mit einem Monatsgehalt von 35 Mark. Der Referendar, der von 1947 bis 1953 im Anwaltsbüro tätig War, gab zu, daß man„Fremdgelder“— Be- träge, die den Mandanten zustanden—„las- sig“ verwaltet habe. Die Praxis des Haupt- angeklagten sei jedoch zur Zeit des Verkaufs an den mitangeklagten Rechtsanwalt bei einer Bilanz von 24 000 Mark nicht abge- führten Fremdgeldern und 56 000 Mark Außenständen ein„Bombengeschäft“ ge- Wesen. Die ersten Zeugen meinten, die Rechts- anwaltspraxis sei ein durch und durch ver- nachlässigter Betrieb gewesen. Nur, wenn gerade Geld dagewesen sei, hätten freie Mitarbeiter, Referendare und Angestellte, ihre Honorare und Löhne bekommen. Das ehemalige Lehrmädchen der Praxis antwor- tete auf die Frage nach der finanziellen Lage des Unternehmens:„Ich glaube, die war nicht besonders.“ e nicht stehenbleiben Aufgaben der Gewerbeförderung entwicklung zu helfen und es mit den An- forderungen unserer Zeit in Einklang zu bringen. Der Redner ging auf die verschiedenen praktischen Gebiete ein, auf denen der Hand- Werker eine gesunde Rationalisierung durch- kühren, damit seine Produktivität steigern und seine persönliche Existenz verbessern könne. ila Fahrplan mit neuen Linien bei der Straßenbahn Ab 22. Mai Dienstag) fahren die Straßen- bahn- und Omnibuslinien der Mannheimer Verkehrsbetriebe zum Teil nach neuen Fahr- plänen mit geringen Aenderungen in den Abfahrtszeiten und Zugabständen. Dieser Sommerfahrplan wirkt sich jedoch nur auf die Zeiten außerhalb des Hauptverkehrs aus. Die Abfahrtszeiten sind an den End- und anderen wichtigen Haltestellen ange- schlagen. Gleichzeitig wird der Linienplan wie folgt geändert: Die neue Straßenbahn Iinie 26 verkehrt an Werktagen in der Hauptverkehrszeit im 12-Minuten-Abstand zwischen Sandhofen— Paradeplatz— Was- serturm— Hauptbahnhof Mannheim. Die Straßenbahnlinie 12 verkehrt zu den gleichen Zeiten— ebenfalls im 12 Minuten-Turnus— auf der Strecke Haupt- bahnhof Mannheim— Friedrichsring— Mit- telstraße- E.-Werk. Die Straßenbahn linien 5 und 14 werden eingestellt und durch die Obus linien 55 und 79 ersetzt. Die neue Obuslinie 55 übernimmt den Verkehr zwischen Hauptfeuerwache nach Dammstraße— E.-Wrk— Kammer- schleuse— Luzenberg— Waldhof— Schönau(mit den neuen Haltestellen Lort- zingstraße und Jungbuschbrücke); und die ebenfalls neue Obus linie 79 verkehrt an allen Tagen im 12-Minuten-Turnus (Hauptverkehrszeiten) und im 24 oder 30- Minuten-Abstand(zu den anderen Zeiten) zwischen Rheinlust— Parkring— Rhein- straße— Güterhallenstraße und Neckar- vorlandstraße. Auf dieser Strecke werden die Haltestellen Schleusenweg, Hafenamt, Neckarspitze und Neckarvorlandstraßge neu eingeführt. 5 0 „Kanzlereck“ im neuen Gewand wird heute eröffnet „Wegen Umbauarbeiten geschlossen!“ Ein Schild mit dieser Aufschrift prangte in den letzten Tagen am„Kanzlereck“(S 6 am Ring). Architekt Erwin Geyer hatte die Leitung der Umbauarbeiten. Heute zeigt sich die Mann- heimer Gaststätte im neuen Gewand. Abge- teilt durch Holzgitter, schaffen Nischen im Licht von Tischlampen eine gemütlich- intime Atmosphäre. Freundlich-bunte Tapeten, zu- sammen mit Wandmalereien von H. Baum- garten, geben dem„Kanzlereck“ ein mo- dernes Gesicht. Bei einer kleinen Eröff- nungsfeier erklärte die Prinzengarde(„Feue- rio“) das umgebaute Lokal zu ihrer Stamm- burg. Mae Ein Feugnis Aer Fieundſcbaft N 16 Leichit MANNHEIM Samstag, 19. Mai 1956,/ Nr. 13 Der Entwur/ Volhard das muß zu seiner Ehrenrettung gesagt werden, hat zahlre iche Ja-Stimmen bekommen. Aber sie können in keiner Weise mit den Stimmen, die für einen Aufbau des Wasserturms in alter Form abgegeben werden, konkurrieren. Unsere Fotomontage die auch hier die Proportionen (soweit dies bei einer solchen Montage möglich ist) zu wahren versucht— zeigt das Bild, das sich ergeben würde, wenn dieser Turme 5 50 „MM“-Leser sagen ihre Wasserturm-NMeinung Ausschneiden und einsenden I. Ick hin mit der Entscheidung des Preis gerichtes Auszeichnung des Euttourfes Volhard- einverstanden 8 (Ihre Meinung bitte ankreuzen) 2. Ick hin anderer Meinung als das Preisgericht und gebe dem Entwurf BB den Vorzug Name: Wohnort: Straße: Anmerkung; Diesen Zettel bitte aus- de eschneiden und im Briefumschlag oder auf eine Postkarte aufgeklebt einsenden. Familienmitglieder Können sich nach obigem Muster auch selbst einen„Stimm- zettel“ anfertigen und einsenden. 1 Volkswagen: Nr. 531 282 Lose mit Autogrammen Gestern nachmittag drehte Caterina Valente die Lostrommel auf dem Parade- platz und verteilte auf neuen Tombola- Gewinnpapierchen großzügig Autogramme. Unter notarieller Aufsicht zog sie für den Volkswagen-Prämiengewinn der Serien 5 und 6 die Nummer 331 282 und als Ersatz- nummer 417 125. 0 Der Stadtsalat Die Diskussions- und Wasserwelle Leckt hoch am alten Turm empor, Um Skizzen, Form und Modelle Erhebt sich rauh der Bürger Chor. 0 Lehrlinge wurden losgesprochen, Ins Leben stolpern sie hinaus: Ma Kiemle, für Gebäch und Kochen, Trug stolz HOGAFA- Gold nach Huus. 5 1 Aufblühen prachtvoll die Vereine, Die man vergnügt gewähren läßt: Ein jeder schwingt beim Tanz die Beine Und zelebriert ein Frühlingsfest. * Wie Amis in Kasernen wohnen, Das wird am Army-Day beschaut, Nebst Panzerwagen und Kanonen, Die macht voll- friedlich aufgebaut. * Am Sonntag aber kämpft die Presse Mit dem Theater um den Sieg, Die Feder kratzt die Fiedelbüsse In einem harten Fußballkrieg. 4 f Umsũumt sind dicht des Stadions Wälle Von Zeugen dieses Super-Kicles; Dicht kinterm Tor verfolgt die Bälle Mit pfingstlichem Genuß. l Ma Nic ntwurf ausgeführt würde. Bilder(2): Jacob Einsendeschluß: 22. Mai Ausstellung verlängert über Pfingstfeiertage Zu Hunderten— nein, zu Tausenden sind die Mannheimer in den vergangenen fünf Tagen ins Landgericht(Eingang Schloßhof) gewandert, um die Ausstellung der Wasser- turm-Modelle zu besichtigen. Von Tag zu Tag stieg der Besucherstrom. Der in der gestrigen Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ aus- gesprochene Anregung, die Ausstellung des- halb zu verlängern, hat die Stadtverwaltung prompt entsprochen. Um auch den über 18 Uhr hinaus Berufstätigen den Besuch— und eine Meinungsäußerung— zu ermög- lichen, bleibt die Ausstellung über beide Pfingstfeiertage(von 10 bis 18 Uhr durch- gehend) geöffnet. Derweil ersticken die Was- serturm- Sachbearbeiter der Lokalredaktion in Stimmzetteln und Leserbriefen. Aber das macht nichts; sie werden sich wacker hin- durchwühlen. Letzter Termin für Einsen: dungen an die Redaktion— Meinungs- äußerungen und„Stimmzettel“— ist nun endgültig am Dienstag, 22. Mai, 17 Uhr. In der Mittwoch-Ausgabe werden wir dann das genaue Resultat der Umfrage veröffentlichen. Wenn auch das Gesamt-Endresultat praktisch schon vorweg genommen wurde— die Mann- heimer wollen ihren alten Wasserturm wieder haben—, so wird doch interessant sein, zu erfahren, wie sich die Stimmen im einzelnen verteilen. MM-Lokalredaktion Der Entwurf Münde Die Mannheimer sagen bereitwillig ihre Meinung: Der alte Wasserturm liegt meilenweit in Führung Besucherstrom zur Ausstellung hält an/ Vorerst Abschluß der Leserdiskussion/ Stadtrat hat jetzt das Wort An den Arxbeitsplätzen, auf den Straßen, in Straßenbahn und Omnibus— und vor allem natürlich an den Stammtischen haben die Mannheimer nur nock ein Thema: Was- serturm! Es ist fast wie vor einem Endspiel um die deutsche Fußball meisterschaft. Die Redaktion dankt allen, die bisher ihre Stimmzettel(es sind schon fast tausend) ab- gegeben haben. Gleich firmen oder wohnblocweise gebündelt wurden sie uns gestern nachmittag ins Haus getragen. Unter den Hunderten von Leserbriefen können auch Reute nur einzelne auszugsweise verößhentlicht werden. Damit wollen wir(vorerst) die Leserdiskussion beenden. Später kann sie werden. Aber zuerst hat ja nun einmal der „Wenn ein Mannheimer seinen alten Was- serturm nicht mehr sieht, ist er krank. Nun soll er wieder aufgebaut werden. Aber dann bitte nur, wie er war. Kitsch haben wir schon genug in Mannheim. Ueber dieses Projekt dürfen nur gebürtige Mannheimer abstim- men; kein Ausschuß: denn do hocke zu viel Zugereiste drin..“ E. St. * „Den alten schönen Turm einfach nieder- reißen und etwas Neues hinstellen wäre Luxus und zu kostspielig. Erhöhen wir den alten Turm und setzen wir einen schönen Abschluß drauf. E. L. * „Beiliegend Einverständniserklärung mit der Entscheidung des Preisgerichts, Da mir aber der untere Teil des Volhardschen Ent- Wurfes zu kurz geraten erscheint, möchte ich vorschlagen, das Café-Geschoß vier Meter höher, asg oberhalb des bestehenden Ringes E mit den Löwenköpfen aufsitzen zu lassen.“ W. St. * „Meines Wissens war in der Ausschreibung festgelegt, daß der vorhandene Baukörper Verwendung finden soll. Wie kann dann das Preisgericht u. a. Entwürfe auszeichnen und Auch ankaufen, die hundertprozentig von der Aufgabe abweichen? Was das Café im Turm anbelangt, so möchte ich für die leeren Plätze nicht die Verantwortung übernehmen. Ich dachte, die Stadt hätte da gewisse Erfah- rungen W. Sch. — gegebenenfalls— wieder aufgenommen Stadtrat das Wort D. Red. „Liewa Mannema Morsche!— Ich dät vor- schlache, an de Schtell vum Wassaturm e Kkolossales Schtandbild vun emme bedeitende Mannema Birger— so im Schtil vum Ham- burscha Bismarckdenkmal— uffzuschtelle. den Wassabehälta kennt ma leicht im Kopp unnabringe. So däte die iwwarachende Ver- dienschde von so em Mann am beschde ge- wirdichd werre.“ gez.„De Blumepeter“ * Für mich stehen nur zwei Entwürfe zur Entscheidung. Entweder das alte Wahr- zeichen, dann ist es Entwurf Nr. 90, oder ein neues Wahrzeichen, das dann zu den moder- nen Häusern der Planken paßt. Das wäre der Preisgekrönte Entwurf Volhards.“. * „Mir ist keine Stadt bekannt, die, so sie ein Wahrzeichen hatte, es nicht im alten Stil Wieder aufgebaut hat. Ich bin wirklich ge- spannt, ob wir Marintieimer Bürger diesmal Uriser Heimatrecht behaupten dürfen“ * „Der Entwurf Mündel ist der beste. 1. Er erhält das Wahrzeichen; 2. Finanziell er- fordert er ein Minimum; 3. Er steht in Har- monie mit der Umgebung; 4. Man sieht nicht gleich den technischen Zweck in Form eines aufgepfropften Wasserkopfes.“ H. B. * „Ein Architekt muß mit seiner Planung heute mindestens zehn Jahre voraussehen.“ Bis dahin wird das geplante Café ein belieb- ter Treffpunkt sein. Mit der Entscheidung des Preisgerichts bin ich einverstanden, zumal Volhard überflüssige Ornamentik ent- kernt und einen guten Uebergang zwischen alt und neu herstellt.“ W. S. * „Unmöglich, mitten in der Stadt auf einen Schmuckplatz einen Betonklotz zu setzen. Nachdem der Friedrichsplatz in sei- nem ursprünglichen Stil wieder aufgebaut Wurde, bleibt uns nur als einzige Lösung, den alten Wasserturm wieder herzustel- len W. D. 5 7 „Entweder im alten Stil oder ganz modern. Aber nicht ein modernes Oberteil auf dem alten Unterteil. Das sieht zusam- mengeflickt aus.“ f 5 85 * „Uff en alte Körper paßt kän Bobby- Kopp! Es gibt nur eins: den Entwurf des Mannheimer Architekten Mündel.“ E. Sch. * „Lieber MM!— Erschrick nicht, wenn heute eine wahre Invasion von Stimmzetteln auf deinen Schreibtisch niedergeht. Sie sind von Mannheimer Bürgern jeden Alters und jedes Geschlechts, Es kann nur ein Entwurf zur Ausführung kommen: Nr. 90 des Architekten Mündel.“ A. R. Anm. d. Red.: Leser A. R. hat unseren Stimmzettel kotokopiert und von fast 40 Bür- gern ausfüllen lassen. N 5 3 „Der alte Wasserturm war ein Monstrum, trotz der Liebe der Mannheimer zu ihm(ich bin selbst Mannemer). Leider besaß Mann- heim in den entscheidenden Jahren(1948 und folgende) keine fähige Architekturpla- nung. Letzter scheußlicher Schrei: Die Hauptpost. Vorherige Scheußlichkeiten: Mu- sensaal, Mozartsaal, Bierkeller. Eine Scheuß- lichkeit nach der anderen. Das Theater: Hoffentlich der einzige Lichtblick. Das alles müßte uns endlich bei den wenig noch ver- Polizeipräsident sein ist kein reines Vergnügen Dr. Rudolf Leiber feiert am Montag seinen 60. Geburtstag/ Seit 1928 ist er in Mannheim tätig Am Montag feiert ein Bürger Mann- besitzt. Dr. Leiber hat solche Eigenschaften rechtlich fundierten Ueberzeugungen treu. heims seinen 60, Geburtstag, der zwar nicht selbst, dessen Wirken aber um so mehr im Blickpunkt der Oeffentlichkeit steht. Es ist Polizeipräsident Dr. Rudolf Leiber, der am 21. Mai 1896 in Tauberbischofsheim geboren wurde, jedoch schon vor dem ersten Welt- krieg in Mannheim zur Schule ging, sein Abitur 1914 am traditionsreichen Karl- Friedrich- Gymnasium„baute“ und 1928 als Oberrechtsrat Abteilungsleiter im Mann- beimer Polizeipräsidium wurde. Wenig spä- ter, 1930, avancierte er— erst 34jährig bereits zum stellvertretenden Polizeipräsi- denten. Nachdem 1938 der unbequeme Jurist Leiber abgeschoben worden war, berief ihn Oberbürgermeister Braun 1945 an die Spitze des Polizeipräsidiums. Das war verdiente Rehabilitierung! Der oberste Chef der Polizei einer Groß- stadt: Dieser Mann und seine Maßnahmen werden zwangsläufig oft„kritisch gewür- digt“. Nicht nur von der Bevölkerung, auch von den Presseleuten. Weil dem so ist, wol- len wir es zum 60. Geburtstag des Präsiden- ten einmal aussprechen: Das stets verbind- liche, aber in der Verbindlichkeit immer zielbewußte Wesen Dr. Leibers hat die Zu- sammenarbeit zwischen Polizei und Presse so gestaltet, daß man sie nur erfreulich nennen kann. Das ist auch immer dann der Fall gewesen, wenn Polizeipräsident und Presse nicht sofort der gleichen Meinung Waren. g Von einem Manne in solcher Dienststel- lung Vorstehendes zu sagen, bedeutet, daß dieser Mann Charakterstärke und Festigkeit hinlänglich bewiesen. Erinnern wir nur daran, daß es nach 1933 seine Aufgabe war, die„Justizförmigkeit der Polizei zu gewähr- leisten“. Das war in einer Zeit falsch ver- standener Staatsraison nicht leicht. Der Jurist Leiber aber blieb auch damals seinen Hervorgehoben. Er hat Migßgriffe verhindert und migliebige Personen geschützt. Es kostete ihn eines Tages seine Stellung. Aber der„Eingriff“ hat die Karriere nicht aufhalten können. Auch andere Wesenszüge zeichnen diesen Polizeipräsidenten aus. Er hat vor allem Humor, und das gefällt den Mannheimern. Den Vogel beim berühmten„Wasserwerfer- fest“ schossen weder die Polizisten noch ihre Kritiker ab, sondern der Polizeipräsident höchst persönlich mit einem Mundartgedicht, das zum Schlager der Faschingssaison Wurde Glaube nun aber keiner, Polizeipräsident in Mannheim sein, sei ein reines Vergnügen. Ernst und Schwere der Aufgaben, die zu l6- sen sind, wurden von Dr. Leiber bislang in jeder Unterredung, die wir mit ihm führten, Ein Lieblingswunsch des Präsidenten betrifft die Bewältigung des Verkehrs in unserer Stadt. Ein besonderes Anliegen ist ihm auch der Ausbildungsstand seiner Beamtenschaft. Auf diesem Gebiet wurden in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt. Der Wunschtraum vom geregelten und bewältigten Verkehr aber Könnte sich eines Tages erfüllen. Dann, wenn die Stadtbauer und Planer jene Vorausset- zungen geschaffen haben, die der Polizei- präsident braucht. Bald drei Jahrzehnte ist Dr. Leiber jetzt in Mannheim tätig. Er hat sich bei der Be- völkerung viel Vertrauen erworben, Deshalb gelten ihm viele Glückwünsche, denen sich die Journalisten gerne anschließen. Kloth wurde vom Wasserturm- Preisgericht nicht ausgezeſch. net. Das aber focht die Mannheimer„nit“ an, Zu Hun. derten tragen sie ihre Stimmen fur inn in die„MMV Lokalreda tion. Dieser Entwurf stoch den alten Turm um die geforderten zehn Meter auf. Die reiche Ornamentik bleibt erhal. ten. Lediglich das Geschnörkel des früheren Daches hat der Architeht verein facht, Unzere Fotomontage zeigt einen Blick von den Planen auf den Turm, wie er sich den Augen gegebenenfalls darbieten würde. — bliebenen Möglichkeiten wie Ballo Vorplatz, Hadefa und Wasserturm neue. gehen lassen, Das Gesicht einer Stadt i, Baugesinnung, ist der Spiegel ihres ach ihrer Einwohner“ N. * „Man könnte meinen, es gäbe nur 10 alte Mannheimer in der Stadt. An die gere Generation denkt wohl keiner, Wag g len wir mit einem alten Schinken von serturm? Einer schrieb richtig:„Plüsch!“ bitte die Redaktion, nicht nur Zuschrite von alten Leuten zu veröffentlichen, Es gl auch Mannheimer, die nicht mehr mit d. Pferdebahn fahren wollen.“ 0.80 Aus dem Polizeibericht: 4 Zig Fahrrad ausgeliehen an. an einen Fahrraddieb 15 nN, Ein Mann der gerade mit Verputzarbeſ an seinem Haus auf dem Waldhof beschil tigt war, beauftragte einen jüngeren Arbei der gerade in der Nähe war, in einer Bel 0 gSroßhandlung Material zu besorgen. Er g ihm dafür Geld und überließ ihm ein Dame fahrrad, damit er bald wieder zurückkomm pfin sollte. Der junge Arbeiter blieb jedoch uf ire. F schwunden. Er ist ein der Polizei bekang 0 5 Fahrraddieb, der auch noch wegen ande 1 Straftaten gesucht wird. 10 del Vermißter als Leiche geländet 1 7 Am Rechen des Kraftwerkes Feu e. heim wurde um die Mittagszeit eine mat krer D liche Leiche angeschwemmt. Der' Tote Lebewe ein 62jähriger Mann aus Heddesheim, d ich vis seit 11. Mai vermißt wird. Er hat sich walt ins die scheinlich wegen eines langwierigen Leide, zach H in den Neckar gestürzt. Sein Fahrrad wulf fahrbar am Ufer gefunden. Ausflug Schaufenster eingeschlagen machen Die Schaufensterscheibe einer Gaststi Fri auf dem Waldhof wurde eingeschlagen, N Päter stieg in das Lokal ein und nahm! 5 einer unverschlossenen Schublade 100 M 80 und 700 Zigaretten mit. per R. Bei einer Kontrolle geschnappt bedistel Bei einer Kontrolle auf der Weinben vom A Straße wurde ein Personenwagen angel alen F ten, dessen Fahrer keine Fahrzeugpapff bahn v. vorzeigen konnte. Es stellte sich heraus c àuch in er den Wagen seinem Arbeitgeber in Mee mer, sp mingen gestohlen hatte. Auch das Reise) ktzten. hatte er seinem Chef weggenommen.! Krat Fahrzeug wurde sichergestellt, der Dieb er Gefängnis eingeliefert. 1 Rücksichtsloser Lastwagenfahrer J Folonn Auf der Scharhofer Straße überholtecf kunger! Fahrer eines Lastwagens trotz Gegen ernün! kehrs einen vor ihm fahrenden net änräun gegen Schwarz koten P die Un Optimis ere jährigen Jungen. Dabei wurde der dt angefahren und verletzt. Im Kranken wurde eine Gehirnerschütterung, eine 0 verletzung ein Schlüsselbeinbruch und! Armverletzung festgestellt. 10 000 Mark Schaden 7 Zwel Personenwagen stiegen aut“ Straßenkreuzung Wespin-/Bachstrabe sammen. Es gab drei Verletzte, rule eine Frau, die eine Gehirnerschütten einen Beckenring-, Schlüsselbein- und 1 terblattbruch erlitt. Die beiden Wagen 2 schwer beschädigt und wurden ab gesch 5 Sachschaden: 10 000 Mark. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein 1 6 spekt über EVI-Bur,„Elastische Tema der Firma Nicco-Werk, Beuel— Bon, 1 Wort und die Marke Nescafe sind geschützt. verlangen. Nescafe ist echt und rein und garantiert frei Die Markenbezeichnung Nescafe darf für kein anderes Erzeugnis in Anspruch ge: nommen werden. Achten Sie 10% /s. stets darauf, daß Sie Nescafe erhalten, wenn Sie Nescafe von Zusätzen. Nescafe bietet immer und überall 100% Kaffeegenuſs aus 100% Bohnenkaffee. Das 5 5/ Nr. 4 ——— 5 V. 115/ Samstag, 19. Mai 1956 MANNHEIM Sefa 7 8 Mannheimer Kabarett: Sprünge und Fingerfertigkeit in der„Roten Mühle“ Nichts ist sicher vor Dan Kelly, dem Mei- ster der Taschendiebe, der wohl wieder die Glanznummer des neuen Programmes der „Roten Mühle“ ist. An Uhren, Brieftaschen und Geldbeuteln, ja sogar Krawatten und Hosenträgern beweist Kelly seine Finger- fertigkeit. Wie gut, daß Kelly das alles nur zum Spaß macht. Es könnte einem unheim- lich zumute werden in seiner Nähe. Auch dann, wenn er seine Bauchrednerkunststück- chen mit Klein-Erna macht, und dabei eine verblüffend echte Kinderstimme erzeugt. Was Dan in den Fingern hat, das steckt bei den beiden Resings in den Füßen. Sie sprin- gen mit Komik auf dem Trampolin, wobei die Partnerin sogar einen doppelten Salto- mortale zeigt, gar nicht einfach in dem da- für doch recht kleinen Kabarettraum. Har- ras, der Boxer, ist ein gelehriger Vierbeiner. Auch er springt: sogar durch einen brennen- Unmittelbar nach dem Pfingstfest. . dentscheiden Stadtrat und Unmittelbar nach Pfingsten befaßt sich der Technische Ausschuß u. à. mit wichtigen Schulfragen. Es handelt sich um den Neu- bau der Kerschensteinerschule in der Schönau(zweiter Bauabschnitt) und den Neu- bau der Pfingstbergschule(erster Bau- Abschnitt), für die 1 487 500 DM und bisher 500 000 DM bewilligt sind. Außerdem um das erste Unterrichtsgebäude(„Bau“) des künf- tigen Gewerbeschulzentrums, für das bis- her 3,6 Millionen(von insgesamt 5,15 Mil- lionen) bewilligt sind. Ausschreibungen und Vergebungen sind so weit vorbereitet, daß mit der Arbeit wohl bald begonnen werden kan. Wenn dieses Gebäude steht, wird das Mollschulgebäude für die Liselotteschule frei. Nach bisherigen Erfahrungen ist damit frü- hestens im Herbst 1957 zu rechnen. Da es 1956 noch gelingt, Tullaschule und Lessing- schule mit Hilfe einer Ausweichmöglichkeit in Feudenheim vom Schichtunterricht zu be- Ausschüsse wichtige Fragen (wie vor 1933) einzuführen, nutzen soll. Die altvertraute Bürgerausschuß- Verfassung hat heute noch viele Freunde. Ob sie sich gegen die Verfechter der seit 1947 bestehenden Ge- meinderatsverfassung durchsetzen, ist am Mittwoch nach Pfingsten die Frage. Der Verwaltungsausschuß empfiehlt die Neuein- kührung des alten Bürgerausschusses nicht. Handelt er dabei etwa in Wahrung eigener Interessen? Und was sagen die Bürger da- 2zu72) F. W. Kk. aber ein Au ke muß es sein“ den Reif.„Nur damit Sie Bescheid wissen, freien, sind es Elisabethschule und Liselotte- 5 was es. e 5 55 8 schule, die die Last des Schichtunterrichts lassen sie sich vom fachhändler beraten: er er sagt mehr als das. Er ist ein lie- am 13 l 5 lsgezeich. benswürdiger Plauderer, von dem man sich 925 e e 75 Zu Hun. gern durchs Programm führen läßt. Für mu- Am Mittwoch nach Pfingsten liegt dem 8 urf stoch sikalische Unterhaltung sorgt die Kapelle Stadtrat die Entscheidung darüber vor, ob g bt erkal. „ Unsere Zingel, dazu„walzt“ Arabella über das Par- kett und das Duo Handloser überbrückt die Mannheim bei der jetzt bestehenden Ge- meinderatsverfassung bleiben will oder die Mannheim Auf den Planken, P 4, N Augen Pausen. Mac durch die neue Gemeindeordnung gegebene 5 a 5 Möglichkeit, wieder einen Bürgerausschug Klangvolle griechische Stimme Bahn Mario Greco im„Metropol!“ 0 0 eue Feu, Tombola-Spendenstrom fließt weiter Stadt ih schwer wie Südwein, so klingt die kultivierte 5 5. 5 5 5 res Gel Stimme des griechischen Sängers Mario Greco, Ferienreisen und Flugscheine/ Erhöhung der Losauflage erforderlich N. der im neuen Programm des„Metropol“ die ich viele von ihnen überlegen: Der Tieger Amur, eineinhalb Jahre alt, geboren irgendwo in Indien, ist eine Neuerwerbung des unter großen persönlichen Opfern seines Eigentümers immer noch aufrechterhaltenen Niergartens am Karlstern. Paul Bolich kaufte das wertvolle Tier kürzlich trotz seiner nicht gerade rosigen Finanzlage. Vielleicht machen die Mannheimer sich und ihren Kindern die Freude, sich über Pfingsten„Amur“ einmal aneusenen. Bild: Steiger . und Pfingsten oline tödlichen Unfall Stoßgebet der Vernunft/ Zurückdrehen heißt die Devise Pfingsten, das liebliche Fest steht vor der läre. Die Menschen hoffen auf gutes Wetter, ennen sich nach Erholung und Entspannung und denken in diesem Zusammenhang auch an eine Fahrt ins Grüne oder gar ins Blaue. Weil Feiertag ist, weil sie ihrem Büro oder rer Drehbank oder ihrem Haushalt einmal Lebewohl sagen wollen. Und doch werden „Wer gibt i ins die Garantie, daß wir gesund wieder der Ju 1 nach Hause kommen 2“ Tausende von fahrbaren Untersätzen werden aus diesem Ausflug wiieder eine wilde, verwegene Jagd machen Erinnern Sie sich noch an Ostern? Da brach der Sturm entfesselter Pferdestärken pünktlich am Karfreitagmorgen los: Scharen durzhelmbewehrter Motorradfahrer, salop- der„Rollerer“ und emsiger„Moped-Velozi- pedisten brachen auf in den Frühling, gefolgt Jom Aufgebot der blankgeputzten Pkw in ellen Klassen und Größen. Auf der Auto- bahn vor den Toren der Stadt gab es denn auch in den ersten Stunden mehrfach Trüm- per, splitterte Glas, floß das Blut von Ver- V letzten. Kraftfahrer pflegen sich im allgemeinen kbrer Pferdestärke bewußt zu sein. Der Jebenmann, der sich in die chromglitzernden Lolonnen einordnen möchte, kann glatt„ver- zungern“— wenn vielleicht nicht gerade ein Jernünftiger Ausländer ihm die Vorfahrt anräumt. Lj²w-Fahrer fahren— aus Protest gegen die neuen Verkehrsgesetze— unter dchwarzer Flagge, Kraftfahrer mit und ohne loten Punkt kümmern sich recht wenig um die Unfallverhütungsaktionen weltfremder Optimisten.„Unfallfreie Ostern“ oder 1 „Nimm dir Zeit und nicht das Leben“, hießen damals die Schlagworte. Auch von diesen Zeilen wird sich wohl keiner beeindrucken lassen, wenn er heute oder morgen ins Grüne losbraust. Obwohl es sehr schön wäre, wenn sich wenigstens kein tödlicher Unfall ereignen würde. Wir sind ja so bescheiden geworden. Auf der Autobahn— bei Wallstadt und bei Sandhofen— fanden in der vergangenen Woche vier Menschen den Tod. Auch sie traten aufs Gaspedal und drehten am rech- ten Griff ihrer Motorräder„uff bis hinne- wedder“, wie man in Mannheim so treffend Sagt. Zurückdrehen heißt die Pfingstdevise 1956. Zuhörer erfreut. Eines seiner schönsten Lie- der ist„olé Torero“, das von südländischem Temperament nur so sprüht. Aber auch im Norden ist Greco zu Hause, wenn er„Nimm mich mit Kapitän. singt. Dieser Grieche, der einmal Jurist war, ehe er im Krieg Zwangsverschleppt wurde, der später bei dem berühmten Kammersänger Tino Patiera in die Belcanto-Schule ging, ist ein Gewinn für das Kaberett. Ein solcher Gewinn kann auch Constanze noch werden, die charmante, blonde junge Zauberin, von der sich die Zu- schauer gern bezaubern lassen. Charlotte und René bieten ausgefeilte Akrobatik zu musi- kalischer Untermalung. Miabella tanzt, steppt und spielt Saxophon, alles schön nacheinan- der, und Karl-Otto Brocker, der graumelierte Diplomat der guten Laune, findet als ver- bindlicher Plauderer nach einiger„Anlauf- zeit“ guten Kontakt mit dem Publikum. Das Orchester Bernd Miller spielt Tanzmusik. Mac Stelldichein mit Lampions beim Jugendelub Ein Stelldichein wollen sich ausländische Jugendgruppen, Werkstudenten und Heidel- berger Studenten mit der Mannheimer Jugend bei einem internationalen Jugend- ball im Rosengarten geben. Für den 8. Juni von 19 bis 23 Uhr wird diese Veranstaltung für den Internationalen Jugendelub vom Deutsch- Amerikanischen Frauenarbeitskreis vorbereitet. Die Tanzschule Lamadé und das „Astoria“-Orchester wurden für diesen Abend verpflichtet, der mit einer Lampion- polonaise um den Friedrichsplatz ausklingen Soll.(Eintrittskarten gibt es bei den höheren Schulen.) 0 Termine Sprechstunden der SPD: 19. Mai, 15 bis 17 Uhr, R 3, 14, MdL Kurt Angstmann und Stadt- rat Willi Kirsch. Kleintierzuchtverein Rheinau: 19. Mai, 20.00 Uhr, Lokal Rheinauhafen(Flörsch) Versamm- lung. Deutscher Camping-Club, Ortsclub Mann- heim: 19. bis 21. Mai, Pfingsttreffen der Lan- desgruppe auf dem Campingplatz Kleinenzhof bei Calmbach. 1. DKW- Club: 19. bis 21. Mai, Zielfahrt nach West-Berlin. Club„Graf Folke Bernadotte“(Internatio- naler Kreis): 19. Mai, 20 Uhr, Centre d'Etudes Frangaises, L 5, 2, Dokumentarfilmabend über: „Frankreich in seinen Provinzen“. Heinkel-Rollerclub: 20. Mai(Pfingstsonntag) Tagesfahrt; Treffpunkt 8 Uhr,„Durlacher Hof“. — 30. Mai, Clubabend. SD„Die Falken“, Unterbezirk Mannheim: Pfingstfeiertage Wanderfahrten mit den Zie- len Seidelsgrund bei Hirschhorn, Natur- kreundehäuser Neustadt und Annweiler. Plaketten- Wanderfreunde Mannheim: 20. Mai, Wande rung: Gaimühle— Höllgrund— Strümpfelbrunn — Schollbrunn— Wolfsschlucht— Zwingen- berg. Abfahrt: 6.40 Uhr, Hauptbahnhof Mann- heim. Wir gratulieren! Albert Meyer, Mannheim- Käfertal, Fasanenstraße 4, wird 70, Wilhelmine Hirner, Mannheim-Sandhofe n, Krähenflügel, wird 78 Jahre alt. Lina Landwehr, Mannheim- Feudenheim, Neckarstraße 59(früher Rhein- häuserstraße 87), begeht den 380., Teobald Schmitt, Mannheim, Laurentiusheim, den 84., Anton Spänle, Mannheim, Bürgerhospital, E 6, 1, den 84., Michael Willscheid, Mannheim, Alphornstraße 45, den 86., Luise Benner, Mhm.- Neckarau, Holunderstraße 17, den 89. Geburts- tag. Margareta Schwarz, Mannheim C8, 16, und Katharina Weinert, z. Zt. Weinheim, Heine- straße 6, vollenden das 90. Lebensjahr. Silberne Hochzeit können die Eheleute Georg Hölzer und Tnia geb. Ludwig(Adresse leider nicht be- kannt), und Wilfried und Margarethe Dauth geb. Scherer, Mannheim-Neckarau, Morchfeld- straße 21, feiern. Die Spendenaktion für die Tombola wird noch immer fortgesetzt, da das Verkaufs- ergebnis mit 600 000 Losen in knapp drei Wochen eine Erhöhung der Losauflage er- forderlich macht. Durch die Spendenfreudig- keit der Mannheimer Wirtschaft und durch eine sorgfältige Planung der Organisations- leitung ist es möglich, mindestens 12 Los- Serien mit der unverändert hohen Gewinn- quote von 28 000 bis 30 000 DM je Serie auf- Zzustocken, einer Gewinnquote, die weit über 100 Prozent über das gesetzlich erforderliche Maß hinausgeht. Der große Verkaufserfolg der Tombola ist zum Teil auf diese günstige Gewinnausschüttung zurückzuführen. Um die Gewinnchancen noch weiter zu erhöhen und damit den örfolg der Tombola endgültig sicher zu stellen, ergeht daher der ist ein ehrlicher Taschen- dieb. Alles, was er stiehlt, gibt er wieder zurück. Trotzdem lebt er davon. Dan Kelly Der fingerfertige Künstler, der gegenwärtig in der„Roten Mükle“ engagiert ist, stahl dieses Mal für die Tombola. Bei musikalischer Unter- malung der Kapelle Edgar Zingel zeigte er auf dem Paradeplatz seine verblüffenden Kunst- stuclce. Die Armbanduhren und Schlipse blie- ben nur so an seinen Fingern„kleben“. Dann schnallte sich Dan den Loskasten vor die Brust. Bild: Steiger nochmalige Aufruf vor allem an diejenigen Firmen und Personen, die sich bisher an der Tombola noch nicht beteiligen konnten, Gut- scheine oder Sachwerte zur Verfügung zu stellen, die sich in den Preislagen von 2 bis 50 DM für die sogenannten mittleren Ge- winne bewegen. Erfreulicher weise gehen noch viele frei- willige Spenden ein, u. a. wurden durch die Vermittlung des Hapag-Lloyd- Reisebüros Zwei Gutscheine für je eine einwöchige Reise nach Ruhpolding und zurück mit Aufenthalt in Gruppe B im Rahmen des Sonderzugpro- gramms der Touropa von zusammen 232 DM als Gewinne gespendet und zwei Flugscheine nach München und Hamburg und zurück im Werte von zusammen 310 DM in Aussicht gestellt. An dem großen Chorkonzert am Samstag, 19 Uhr, auf dem Paradeplatz nimmt auch der Sängerbund Mannheim- Käfertal teil, so daß also insgesamt fünf Ver- eine unter Leitung von Musikdirektor Adam zugunsten der Nationaltheater-Tompola kon- zertieren werden. 0 Düsenjäger paradieren a m Ar my-Day Den„Höhepunkt“— im wahrsten Sinne des Wortes— der Ausstellung zum amerika- nischen Army-Forces-Day am Samstag auf dem Mannheimer Meßplatz wird eine 15 Mi- nuten dauernde Vorführung von vier 7-33. Düsenmjägern bilden, die um 11 Uhr vor- mittags beginnt. Die Maschinen werden von Offizieren des 7330. Piloten- Ausbildungs- Geschwaders geflogen, deren Hauptaufgabe es ist, Fluglehrer der neuen deutschen Luft- waffe auszubilden. Hauptattraktion auf dem Meßplatz selbst ist ein ferngelenktes Rake- tengeschoß vom Typ„Corporal“. Im Rahmen der auf dem Meßplatz vor- gesehenen Veranstaltungen wird neben einer amerikanischen Armeekapelle auch die Feuerwehrkapelle unter Leitung von Albert Wahl konzertieren. 0 Geschlossen ist das Herschelbad über Pfingsten. Der Badebetrieb beginnt wieder am Dienstag nach Pfingsten um 13 Uhr. Wegen Schwimmwettkämpfen der Wasser- schutzpolizei bleiben am Montag, 28. Mai, die Schwimmhallen im Herschelbad eben- falls geschlossen. Die Haltestellen Bunsenstraße und Dif- fenébrücke werden wegen der dortigen un- günstigen Verkehrsverhältnisse mit Einfüh- rung der Omnibuslinie 55 ab 22. Mai auf- gehoben. Es wird empfohlen, die Halte- stellen Elektr.-Werk und Luzenberg zu be- nützen. Weitere Lokalnachrichten S. 5 und 8 olange Kurven nichi gerade Sind . muß das Aufomobil des ſeisten, wos der Stregenbeu schulclig blieb. Automo- Fliehkreff. Hier berichten K hilkäufer haben Anrecht guf bewiesene Kurvensieherheitf. Besonelers in kurven het lie Sicherheit zu beweisen, daß sie stärker ist als dus physikelische Gesetz der une Kd Iber lsubelle- Tatscchen. Tatsachen der Sicherheit Fahren und erfahren Sie dies: Die Lenkung ist extrem leicht, der Drehkreis ungewõhn- Motors, der in der berühmten Carrera Pan- americana eine Sonderklasse in Härte und Leistung reprdseniierte, ist seiner Sparsam. keit ebenbürlig. Gesamtzeugnis: Wirtschait. schütten 18 lich klein lr das grohe Fahmeug, die Brem- lidileit hervoragendi und sen sind überdimensioniert und die Spur- Be e e ragen 15 halligkeit beim Bremsen verdient Bewun- 5 3. bgeschl ech 5 derung. Die Kurvenlage ist bestechend, die Fatsdchen des Komforts Uberholungsleistung, di h. dus Beschleuni. Sitzen Sie in ihr, dann besitzen Sie diese egt ein f. 13 gungs vermögen außerordentlich. Erfahrung: Im Uberſſuß hat Isabella Plulz Feinstel 5 Bonn, ö Gesamtzeugnis: Sicherheit hervorragend Beweis: Testberichte der Fachpresse. Tatsachen der Wirtschaftlichkeil Fragen und erfahren Sie dies: Isabella- Fah · rer sind stolz auf den niedrigen Verbrauch Es werden in der Praxis Werte genannt, die unter dem vom Werk angegebenen Norm- verbrauch liegen. Die Zuverlässigkeit des Mit URHHM Ann für Menschen und Dinge und spendet Be. haglickkeit in allen Deidils. Echter Komfori soll die Sicherheit einsciließen und verbie: tel daher, diesen Wagen nock weicker zu federn. Wir wollen behaglich und sicher reisen. Darum ist die Isabella weich, aber nicht zu weich gefedert: Der Fahrer behäli mit der Straße Kontakt. Beweis: Die Tests der Fachpresse. kommt man weite- Achtung! Bevor Sie Ihr wertvolles Geld in einen Wagen stecken, wenden Sie sich an den nächsten Borgward-Händler und verlangen Sie eine Probefahrt, verlangen Sie den Beweis für Tatsachen, die für hren Automobilkauf entscheidend sind. CARL F. W. BORGWARD G. M. B. H. BREMEN Seite 8 MANNHEIM Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 115 Blick auf die Leinwand Universum: „Dany, bitte schreiben Sie“ Eine filmische Nippsache deutscher Her- brecher“, der seine Freunde üblicherweise durch humorvolle Einfälle und eine leichte Selbstironſle erfreut, ist müde— vielleicht von den letzten Abenteuern noch nicht genug tistenrollen!“, heißt seine Devise. Das ist schön, aber nicht immer gut. Es fehlt dem Film die innere Geschlossenheit. Großartige darstellerische Leistungen und eine sauber kunft! Das Lustspiel-Drehbuch— mit stel- erholt. So bleibt die Handlung dickflüssig, fotograflerende Kamera stehen im Wider- lenweise hanebüchenen Dialogen— serviert der letzte Schmiß fehlt und das sicher gute spruch zu den Schwächen der Handlung. ein federleichtes Geplänkel um das nicht ganz neue Thema„Liebe zwischen Chef und Sekretärin“. Ort der Handlung: Modesalon. Bis die Liebe über die Libido des frauen- lüsternen Haute- Couture- Helden(Rudolf Prack) siegen kann, inszeniert Regisseur Eduard von Borsody— die Mängel des Drehbuchs geschickt überspielend— eine Reihe turbulenter Geschehnisse. Mittel- punkt und erfreulichste Erscheinung des Streifens: Sonja Ziemann, mit einer an- mutigen und frischen darstellerischen Lei- stung. hk Palast:„Das Schloß im Schatten“ Die gleiche atmosphärische Dichte und die gleiche, geradezu unwirkliche Spannung, die seine Kriminalfilme auszeichnen, hat der amerikanische Regisseur Fritz Lang auch in diesem Abenteuerfilm aus dem alten Eng- land gelegt. Dieser Film ist ein Beispiel da- für, wie der technische Fortschritt in der Kinematographie für künstlerische Zwecke genutzt werden kann. Die Cinemascope- Leinwand wurde hier zum Auffangen des Unbeimlichen, zum Kontrapunktieren der Handlung verwendet. Stewart Granger und der kleine John Whitely zeigen in den Haupt- rollen vortreffliche Leistungen. ila Kurbel: „Rote Lippen— blaue Bohnen“ Wenn der Film nicht ganz hält, was der Titel verspricht, nämlich eine Persiflage auf Vorhaben dieser französisch-italienischen Gemeinschaftsproduktion wird nur zu einer Variation über das Thema Eddie Constantine. Schie. Planken:„Die gestohlene Hose“ Geza von Cziffra inszenierte dieses Lust- spiel mit Verwechslungen. Gags und Kla- mauk nach bewährtem Muster, mit bewähr- ten Darstellern und bewährten Witzen. Heinz Ehrhardt hat zusammen mit Ruth Stephan die Hauptlast auf seinen massigen Schultern zu tragen und entledigt sich dieser Aufgabe mit hinreißender Komik. Ansonsten ist der Film wie die meisten seiner Vorgänger— nicht besser und nur wenig schlechter. Neben Susanne Cramer, einem neuen, sympathi- schen Filmgesicht, wurden Siegfried Breuer, Oskar Sima und Margarethe Haagen zum preuhisch- österreichischen Albern engagiert. 11a Kamera:„Napoleon“ Das ist eine bon- aparte Geschichte. Ob sie auch bon(gut) ist, ist eine andere Frage. Sascha Guitry führt(in der Gestalt des Tal- leyrand), mit souveräner Delikatesse, den Betrachter plaudernd durch Napoleons Le- ben— von Korsika bis Helena. Wer diese Distanz in anderthalb Stunden bewältigen will, bleibt— ob er will oder nicht— an der Oberfläche des Geschehens. So rollt die Ge- schichte zwar recht unterhaltsam, aber ein Wenig zu einfallslos, ein wenig zu brav und chronologisch ab. Das spürte auch der Regis- Dennoch: ein kurzweiliger Filmbilder-Korso um den großen Korsen. Hk Alhambra: „Ich und meine Schwiegersöhne“ Eine Meisterleistung ist dieses Filmlust- spiel, das unter der Regie von Georg Jacoby entstand, noch nicht. Aber man darf mit aus- giebigem Lachen eine Aufwärtsentwicklung quittieren, die sogar eine Menge neuer, ein- fallsreicher Gags zu bieten weiß. Allerdings bot das Aufgebot Grethe Weiser, Giller, Platte, Erhardt, Fink und anderen auch die beste Gewähr, daß die Möglichkeiten des Drehbuchs(Gustav Kampendonk) ausgenützt würden. Nur Michael Jary fiel diesmal, außer drei gängigen Schlagern nicht allzu Viel neues ein. Schie. Capitol:„Testpiloten“ Dies ist ein auf Spannung gemachter Dokumentarfilm über die systematische Erforschung des Weltraums. Versuche auf Raketenschlitten(1500 km /st), Fallschirm- absprünge aus 18 000 Meter Höhe und Ballon- aufstiege auf 35 000 Meter sollen der US- Luftwaffe die Vormachtstellung sichern. Neun Zehntel des Cinemascope-Films ge- Hören populärwissenschaftlichen Erörterun- Sen, ein Zehntel beschäftigt sich mit dem unausbleiblichen familiären Schmus: Die Frau des Ballonfahrers zersorgt sich; neben- her strickt sie einen Pullover. Robert Webb führte Regie, Guy Madison spielte den muti- —— Kriminalfilme mit mordlüsternen Banditen seur Guitry. Er mobilisierte daher— wie gen Fliegeroffizier. H-e oder Wildwester mit lassoschwingenden weiland Napoleon gegen die Russen— eine 5 5. Cowboys, so mag das an Eddie Constantine„groge Armee“— ein Riesenaufgebot an be- Sonntagsdienste Der größte Bahngenerator liegen. Dieser„Meisterdetektiv und Herzens- rühmten Schauspielern.„Weltstars in Sta- Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, Europas wurde von BBO Mannheim gebaut und ist für das Dampffraftwerk Stuttgart. Beklemmende Sanatoriums-Atmosphäre: Verloren im Netz derangierter emüter.. 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O3, 2(Tel. 5 00 54); Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04); Engel- Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 5 20 88); Stor- chen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. Munster der Technischen Werke Stuttgart(TWS) bestimmt. Von einer 25 OOO-KW- Dampf- turbine angetrieben, erzeugt er Bahnstrom von 16 Hz bei einer Leistung von 30 000 K für das sud westdeutsche Netz der Deutschen Bundesbahn. Unser Bild zeigt den 180 Tonnen schweren Stator des Generators am Laufkran beim Verladen im Käfertaler Werk. Der Generator, der 10,8 Meter lang und 5,3 Meter breit ist, wurde auf einem Spezialtieflade- 4 85 70); Stephanien-Apotheke, Landteilstr. 14 1 Zu Vincente Minellis„Die Verlorenen“ im Alster(Tel. 4 38 96); Waldhof-Apotheke, Gppauer wagen der Bundesbahn nach Stuttgart gebracht. Bild: Occasion Straße 6(Tel. 5 94 79); Alte Apotheke, Sand- rensanatorium treibt Dr. Die Verlorenen(gemeint sind Patienten, hofen, Sandhofer, Straße 319(Tel. 5 63 25): 8 2 Im feudalen N 5. N 4 S 8 Sali ge stellte en Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80 Ohnin 8e En Wir? Me ver(Richard Widmark) praktische Um- Aerz 5 5 1 5 1 2 5 19 1 n(rel. 4 73 94); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, weltstherapie, kommt aber in den entschei- orSestellt als rodußte einer Ubertechni- Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26); Am Markt-Apo- 5 0 925 5 50. . 3 5 1 Aber die Theorie ierten, von der Wasserstoffbombe bedrohten theke, Renas. 92(Tel. 492 705 Samstag, 19. Mai g 0 bee 410 Ui hinaus. Die hektisch-hysterische Atmosphäre und aus den geistigen Fugen geratenen Leit. Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 66 Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: Mörder des Dschungels“, 23.00 Uhr:„Pariser 3 8 N 8 5 Diese Konzeption wird dem Film trotz seiner(Tel. 7 65 56). 3 Pique Dame“(Miete O, Tn. G. Gr, O, freier Nächte“; Kurbel 13.00 Uhr:„Meine Lause.- unter Patienten und Doktoren explodiert Perfektion fast zum Verhängnis. Nirgends Ab 21. Mai, 8 Uhr, dienstbereit: Brückentor- Verke fünes 5. 5. l t 8 8 5 Verkauf). jungs“. durch eine Kleinigkeit: Die Anbringung ein ruhender Pol, alles verliert sich in Al 1 15 88* Filme: Planken:„Die gestohlene Hose“, Sonstiges: Stadion 11.00 Uhr:„Fiedel gegen neuer Vorhänge in der Bibliothek. Doch am Hintergründigkeiten, bis der reale Vorder- 119100 ee e 55(Tel. 5 21 5 23.15 Uhr: Im Banne des blonden Satans“ peder“ zugunsten der Nationaicheater-Tom- 8 Ende entwirren sich die verwickelten Fäden Srund nur noch aktages ist. Almenhof- Apotheke, Niederfeldstraßge 105(Tel. Alster: j 1 5 5 menschlicher Spannungen, entschärfen sich 5 0 5 a 4 23 34); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hu- füt Wass. 5 1 1 8 S 200: Tiergarten Mannheim: Gartenstadt über i 5 5 3 r Die darstellerische Leistung ist durchweg benstraße 20(Tel, 5 91 00); Linden-Apotheke, 2 Blutise Waser! Palast:»Das Schlob um Endstation Waldhof, Anschluß Autobus, die Minen hinterlistiger Intrige und machen 1 5 a 5 5 8 0 85 5 Schatten“, 22.20 Uhr:„Kreuzweg einer Liebe“; 2 3 erstklassig(Richard Widmark, Gloria Gra- Schönauer Straße 7a(Tel. 3 63 68); Alte Apo- J 8 21 5 einer allgemeinen Erschöpfung Platz. Der hame, Lauren Bacall, Charles Boyer und theke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 4 72.32); 55 755 8 Nee d 8 Montag, N41 1 95 Zuschauer atmet auf Lillian Gish). Extralorbeer gebührt John Flora apotheke, Feudenhemm, Hauptstraße 112 pitte N Sie Fee eee Theater: Nationaltheatar 13 20 bis 16.00 500 2 5 a 5 85 1 Kerr und Susan Strasberg. Die Verlorenen“(Tel. 7 18 15. 8 Kurbel:„Rote Lippen— blaue Bohnen“. 1 075 1 ee ee trat Regisseur Vincente Minelli schuf ein(der Film heißt im Original zutreffender Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 5 20.00 bis 22.45 5 zeitsnac 5 beklemmendes Milieu. Die Dialoge prasseln Spinnwebe“) sind im Netz ihrer derangier- 13 Uhr, Dr. Hermann Eckard, Kolpingstraße la Sonntag, 20. Mai dies“(Miete B, Th.-G. Gr. B, freler Verkauf. Daus wie Gewehrfeuer, die Schauspieler bew 1 6 7 1 II.(Tel. 423 93).— 21. Mai, 10 bis 13 Uhr, Dr. Theater: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Ur: Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: grup e W uer, die Auspieler bewegen ten Gemüter verstrickt. Was der Film schil- Kari Eger, Seckenheimer Str. 19(Tel. 4 14 97) 8 alder Zuber iet Madame Butterfly“; Alster 11.00 Uhr:„Kinder sche zich wie Marionetten an den Drähten der dert, ist die Ausweglosigkeit der geistig- Heilpraktiker; 20. Mal, Wilhelm Höftling⸗ e Pane 1100 Unr: Unserer Zeité; Palast 11 00, 13.50 Uhr;„ick pfell 1 1 1— 1 3 te 5 8 5 1— 5 2 1 7 NE: 2 5 5 5 55 „Biete rotem det dieter kum ſebencis seelischen Unruhe znermaler und„anoma- pefk“ Peudenheltg, Schützenstraße 3(Feleten Pfadante Butter kl, 29 18 Uhr: m Bühne des und Bool, Alhambra 11.00 Uhr. skabenes. es bis in die Fingerspizten. Aber er fordert sehr ler“ Menschen. Und das ist ihm, trotz aller 7 20 35).— 21. Mal, Henrich Sauer, Feuden- blonden Satans“; Alster 11.00, 23.00 Uhr: Mörder des Dschungels“; Kurbel 13.00 Uhr: Kön Viel Konzentration vom Betrachter. Uneinheitlichkeit, gelungen. J. Hesse heim, Ziethens 5 Kinder unserer Zeit“; Capitol 23.00 Uhr:„Meine Lausejungs“. i 8 8„Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95). 55 5 b das hine nahr 5 ö Bun Spar- und Kreditbank tcονανε, 8 f 7 f e 2 im- Sandhofen N Röchling'sche Eisen- und Stahlwerke Gmbh. Mannheim 80 5 Biionz zum 31. Dezember 19 1 VOSIKIINGEN/SAAR repu brolun. Bober 4 Cle Aengeselschal 1„%„ i 1 a 0 9 2 E K A N N 7 M A 5 H 0 N S 1 ee VVV 1 5 7„ kondeszentrafbankguthabee nns 5 5 Mannheim über die Auslosung der 4% Anleihe von 1943 se ef, 9 900 90051 5 2 4. Sothaben bei Kreditinstituten[Nostroguthoben) 9 in E Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der Zur Rückzahlung am J. Juli 1956 75 9%(( 8 125 600 nur am Dienstag, dem 5. Juni 1936, vormittags 11.30 Unr, Am 9. Mai 1956 sind gemäß 53 der Anleihebedingungen sieben Serien unserer Anleihe von 1943 75 Schatzwechse und unverzinsliche Schatzonweisungen 600 1 seie! in bannhelm, P 7, 11-15(taus süddeutsche Bank AG) ausgelost worden. e% 7% J kast In der von Herrn Notar Bohr in Völklingen Saar, Karl-Janssen- Straße Nr. 50 beurkundeten 5 a J 28,00 . Auslosung sind folgende Teilschuldverschreibungen gezogen worden: 90 ee ee 5 45 Ae Ge 1 5 105 6 We 1 ö 8 2 RM 55 e f,, 356 246% ö ordentlichen Hauptversammlung e.. 5 VVVVVVVVTDA 500 5 8 55 1251—1500 7501— 8000 1750118000 JJ 4000 ai 5 57512000 680— 9000 1050—10000 ff 8 n ene 1. Vorlage des Geschäftsberichts nebst Bilanz und Gewinn- und verlust. NM 27513000 1050111000 2050121000 15. Betriebs- und Geschöffsqussfatfung„„ 9 319, gen 8 Feat tür das Geschäftsjahr 1935. N. 1 08 n 1. Sonsfige AkTVVÄ“Unßn„ 100% N jetzt „Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. 2 250 50¹——2³ 17. Rechnd bgren ER 1 3. Bend kassung über die Entlastung 9. und des Auf. R 4001—4250 13001—13500 2300428500 5%% 8 ger e J 5523 670 85 sichtsrates. 4 1 1 4 1 5 umme der Aktiv e 4. Beschlußfassung über eine Erhöhung des Grundkapitals um S 5 e,, 4%, Zinsen 18. In den Aktiven upd in den Röckgriffsforderungen aus den erscl Berus 00— aut, Dun 44 000 ooo— unter Ausschlud des Sesetelicnhen tür die Zeit vom 1. April 1956 bis 30. Junf 1956 bel einer der folgenden Zahlstellen eingelöst: bossſen sink enthalten eine Bezugsrechts der Aktionäre, jedoch mit der Verpflichtung des die 35 8. 0) Forderungen nach g 14, Abs z I und π-¼ꝰꝰ/Zò/ls. 249000 und neuen Aktien übernehmenden Bankenkonsortiums, den Aktionären Rhein-Main Bank AG., Frankfurt a. N., l nen a St 50 Forderungen an Mitglieder 679 54060 diese im Verhältnis 5: 1 anzubieten. und deren Niederlassungen in Mannheim, München un uttgart, 0 Föckstanctige, 955 3 13720 Kas. . des Vorstands, die näheren Bedingungen der Kapital- 4 Rhein-Ruhr Bank AG., Düsseldorf, tor erhöhung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen,. Hamburger Kreditbank AG., Hamburg assi va üb 5 8 2 5 5„ 94 El 5 VTV Bank für Handel und Industrie Ad., Berlin, J. Eiplogen 8 ange § 5, Abs. 1(Mitglieder des Aufsichtsrats). Gebr. Röchling Bank, Zweibrücken. 90 5 e„% LAV» 8 1755 2 5 1633 6065 Ver! 3. Wahlen zum Aufsichtsrat. 4 Bafeſei egen 4 0 f 11 f 181 Nach der im Saarland geltenden Devisengesetzgebung kann die Zahlung von Tilgungsbeträgen 8. 8 gear 7. Wahl des Abschlugprüfers für das Geschäftsjahr 1936. an Obligationäre mit Wohnsitz außerhalb der Frankenzone nur gegen einen Besitznachweis, der 2 e Nos troverpflichtongen) 15 900 und Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- von Kreditinstituten auszustellen ist, erfolgen, Aus diesem Grunde bitten wir um baldige Ein- 4 Sch be 505 JJ 8 63 38271 kern rechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die re Aktien während der reichung der Berechtigungsnachweise bei einer der vorstehend aufgeführten Zahlstellen, damſt 5 Ppcklags nac 9 1% 45 404% 0 1 1 bei der Gesellschaftskasse oder bei einer der die Einlösung am 1. Juli 1956 anlaufen kann. 55 255 0 Rücklagen 3 10600 star nachverzeichnenden Banken bis spätestens 1. Juni 1956 hinterlegen und 7. Raeksſeſ 5e 3% 24.220. 1 1 8 5 Bel der Berechnung der Tilgungsbeträge wird die im Saargebiet gültige Verordnung vom e. 2500 vis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen: 20. November 1947 über das Umstellungsverhältnis RM I, ftrs. 20, zu Grunde gelegt. Dem- 5 e i„ 10 ö . Sonstige VVV„„ 1 77 in Mannheim: Rhein-Main Bank Aktiengesellschaft,) 10. Necſanese bers zungs posen%%% N 4960710 5 Sommerz- und Gredit-Bank Aktiengesellschaft, je nom. RM 500, Teilschuldverschreibungen kkrs. 10 000. IJ. geinge inn g 5 die FCC zuzüglich 4% Stückzinsen für die Zeit vom 1. April 1986 bis 30. Juni 1936 fktrs. 100, S ö 2% 50 5 in Berlin: Bank für Handel und Industrie Aktiengesellschaft. rs 10 100, d f. 5 55 Berliner Commerzbank Aktiengesellschaft,— Sms der ee alten Berliner Disconto Bank Aktiengesellschaft. a 5 5 e 5 00 eine in Bochum: Rhein-Ruhr Bank Aktien gesellschaft Die Zahlstellen sind auf Wunsch bereit, den ffrs.-Betrag zum jeweiligen Tageskurs in Deutsche 15 e e,. 5 1 300— vert 8. 8* 10 8„ 0. 2 Commerzbank-Bankverein Aktiengesellschaft, õ„œ Wee 55 55 5 15 5 5 V; 12 046% Jah! Deutsche Bank Aktiengesellschaft West. Die Verzinsung der ausgelosten Stücke endet am 30. Juni 19586. 4. Die Geschäffsgothaben haben sich im Geschäftsjahr 1 Kon: Westfalenbank Aktiengesellschaft, 1 Vermehrt um CTVVVVCVVV 3 15 389,87 ger in Düsseldorf: Rhein-Ruhr Bank Aktiengesellschaft.))%%%CUVV VCC 15.. haben sich im Seschäffsſahr 5 0 Ein Commerzbank-Bankverein Aktiengesellschaft. 22„%%ͤ˖; 1]]). ̃ ß ñ⁊ ęę ę dd d 7 15 Se e e e eee e Röchling'sche Eisen- und Stahlwerke Embli Mor o 9 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 50 i f 5 5 5 r Auf Wendungen DN Er Hr G in Frankfurt/M.: Rhein-Main Bank Aktiengesellschaft,. 19 5 Erträge Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft, 5 i 05.* e a 619,97 975 Deutsche Unlonbank Gmb. i 5 1 5 46 Frankfurter Bank provisionen 5 270,81 2. Erträge cus Zinsen 79 04% Geor 1 888* 80 · 3. persönliche und sachliche a 8. Erträge aus Provſsionen 29 2% 3 N Unkosten 3592574 4. Erträge gus hefeſſigungen 200, e 5 Aktiengesellschaft, 4. Stebern 7947,30 5, Lorsgewinne 6650 Metaligesellschaft Aktiengesellschaft. 5. Abschreib 13 872.25 0 200% B., Metzler seel. Sohn& Co., 6. Zuteſsungen 8h Wert 6. Sonsſige Erträge in Hamburg: Hamburger Kreditbank Aktiengesellschaft, 5 herichtigongsposten 1 084,%½7 Commerz. und Disconto-Bank Aktiengesellschaft II N 5 75 4 5 5 5 7. A an Köck 3 305, 1 e Norddeutsche Bank Aktiengesellschaft, 14 III 74 E. bei allen sportlichen kreig nissen g. deinge wenn 5 0 in Ludwigshafen/ Rh.:* Bank Aktiengesellschaft. e qus 57 Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft, ö em Vorfahr 617, 5 5 99* 8 5 5 Geyv/inn 19585 9240,98 9860.95 5 in Zürich: Schweizerische Kreditanstalt. Und deshalb sind guch Sit dabei, sehr geehrter leser, Somme d. Aufwendungen 12 388.73 Somme der Erträge 2 380 Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei einem deutschen 8 8 4. f Notar 5 855 einer Wertpapliersammelbank erfolgen, in diesem Falle ist eee e en den e de spr, n e gehen die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammelbank spätestens 5 nenn, 0 bis 2. Juni 1936 bei der Gesellschaft in Mannheim- Käfertal einzureichen e 8 806101 1. Kegler Bo HH an 5 8 r nor. 3 3 3 Die Hinterlegung ist auen dann ordnungsgemän erfolgt. wenn die— 5 Mirglieder bewegung im Geschäftsjahr 1933 Aktienmäntel mit Zustimmung einer der vorgenannten Hinterlegungs- Zahl der Mitglieder Anz. der Gesch.-Anteile Haftsumme in 000 stellen für diese bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigun Anfang 1955 2 436 000,— Sung fo 49 436 der Hauptversammlung in Sperrdepot gehalten werden. Zugang 1955 52 53 53 7 155 i Sbgang 1955 15 15 11 1 Mannheim, den 15. Mal 1956. Der Vorstand. Ekade 1955 40 47⁴ 4% 00% Ir. 115 eee garb⸗ pf. 4 nnen Der acle· Sion :„Dick nga Pariser Lause- gegen r-Tom- it über 0 Uhr: eihe C); Para- kauf). ) Uhr: Kinder „Dick ng 0 Uhr: z mbff ä 23 67506 — 24090300 79 540% 3.7702 D 33 699,55 1865, 4969,7 9 960 05 2.05 23 6765 J 300 12 04/0 1955 E 20 822,5 200, 688,0 20008,%0 7 580% FOmb. fen man e in D 0.— 0,.— 0.— 0. —— W —— — BUNDES . 1 LAN DER-SEITE Seite Nr. 115/ Samstag, 19. Mai 1956 Pfingstt it d Blanken Hans“ ngsttanz mit dem„Blanken Ans Ausfahrt der Mindener Heringsfänger/ Schneller gefüllte„Kantjes“ und kürzere Ausreisen Minden. Um die Pfingstzeit blähen sich Der alte Dorflehrer müht sich um Schön- Hans“ zum Tanz aufspielt, und überkom- Pfingsstimmung am Bodensee UMS CHAU IN BAD EN-WCURTTEMB ERG „Schon“ in 11 000 Jahren Konstanz. Der Senior der Bodenseefor- schung, Professor Dr. Auerbach vom Boden- seekorschungsinstitut Konstanz-Staad, ver- trat auf der am Dienstag nach zweitägiger Dauer beendeten Jahrestagung der Fach- gruppe Wasserchemie der Gesellschaft deut- scher Chemiker in Konstanz die Ansicht, daß Vlelleicht schon in 11 000 Jahren der Boden- ee berschwunden sein könne. Bis dahin Förme das Seebecken durch das Geschiebe, das der Rhein während dieser Jahrtausende hineintrage, aufgefüllt sein. An der Tagung nahmen rund 200 Wissenschaftler aus dem Bundesgebiet, der Sowjetzone und dem Aus- land teil. Noch 410 000 Menschen in Lagern Freiburg. 410 000 Menschen in der Bundes- republix müssen immer noch in Lagern leben. Wie der Deutsche Caritasverband am Freitag mitteilte, gibt es unter den rund 2300 Lagern noch viele Massenlager mit 400 bis 300 und mehr Bewohnern. 12 bis 16 Personen in einem Raum oder 50 Menschen in einer nur mit Stoff notdürftig unterteilten Halle seien nicht selten. Lärm, Massenkost und Un- rast seien die Begleiterscheinungen. Wegen Zapfenstreich-Ueberschreitung Eßlingen. Der am vergangenen Sonntag an der Wache des Militärflugplatzes Nellin- gen getötete amerikanische Gefreite ist, wie jetzt bekannt wurde, von einem Sergeanten wegen Ueberschreitens des Zapfenstreiches gerügt und dann im Verlaufe eines Streites erschossen worden. Der Gefreite kehrte nach elner Zechtour durch Stuttgarter Gasthäuser und Clubs mit zweistündiger Verspätung zur Kaserne zurück. Der Sergeant, der am Wach- tor stand, machte dem Gefreiten Vorwürfe über sein Zuspätkommen, worauf der leicht angetrunkene Soldat scharf antwortete. Im Verlauf der Auseinandersetzung riß der Ser- geant plötzlich sein Gewehr von der Schulter und schoß dem Soldaten auf kürzeste Ent- kernung in den Bauch. Der Schwerverletzte starb knapp eine Stunde später. Nach zehn Jahren aufgeklärt Freiburg. Nach zehn Jahren konnte durch die Kriminalhauptstelle Freiburg ein Mord zulseklärt werden, der an einer 40 Jahre Aten polnischen Staatsangehörigen auf emem Oderschleppkahn bei Greifenhagen verübt worden war. Der Haupttäter, ein 61 Jahre alter ehemaliger deutscher Schiffer, konnte an seinem Wohnsitz in Freiburg von 10 Kriminalpolizei festgenommen werden. zn Sohn des Festgenommenen, der an dem 1 10 1 Wär, befindet sich ebenfalls akt. 5 a im Mindener Flachlande die messinggelben Hörner der Blaskapellen vor der Wichtigkeit eines Ereignisses, das aus dem Veranstal- tungskalender ländlicher Feste herausragt. Dorf um Dorf, bis ins Bückeburgische, ins „Land der roten Röcke“, hinein, richtet mit frischem Maienlaub seinen„Heringsfänger- ball“ aus. Ehe die in Breughelscher Deftigkeit gefeierten„Heringsfängerbälle“ beginnen, schwitzen in der Windheimer Berufsschule angehende„Stürmänner“ in Examensnöten. Nirgends wird wohl die strukturelle Ver- schiedenartigkeit der in Fischer und Bauern aufgeteilten Bewohner des Grenzgebietes zwischen Westfalen und Niedersachsen deut- licher. Während auf dem Katheder des einen großräumigen„Hörsaales“ laubfroschgrüne Traktoren-Modelle stehen, trifft man in der Seefahrtsklasse gänzlich anders geartete Lehr- plan- Requisiten an: Seekarten, Zirkel und Kursdreiecke— dort ein vom Echolot-Steno- gramm schwärzlich gesichteter Herings- schwarm und hier wiederum das Relief eines maßstäblich genau nachgebildeten Ideal- hafenbeckens mit Schiffsmodellen, Ansteuer- baken und Leuchtfeuern, Sextanten, plani- metrische Globen und im Schulraum ausge- spannte Treib- und Grundschleppnetze. schrift, Rechnen und Bürgerkunde seiner „Jungs“, und manchmal liest er auch aus dem Roman„Wenn das Meer ruft!“ vor. Aber über Nautik, Seewetterfunksprüche und den „seegekehlten“, d. h. gleich an Bord mit dem Kehlmesser geschlachteten, in„Kantjes“ ein- gepökelten„DLH“ Deutschen Loggerhering) zu dozieren, überläßt er einem„richtigen“ seegewohnten„Käpt'n“. Von einer„westfälischen Erbfolge auf der Brücke“, wie sie über ein Jahrhundert lang auf den erst segelgeblähten, dann motor- tuckernden Heringsloggern fast„gesetzlich“ War, kann— das las man aus der Teilneh- merliste des letzten Steuermanns-Lehrgangs beraus— nicht mehr die Rede sein. Was die Schlußprüfungen der Bremer Seefahrtsschule schon bestätigen, daß 50 Prozent aller neuen Loggerkapitäne aus den okkupierten deut- schen Ostseeprovinzen gebürtig, also Pom- mern oder Ostpreußen sind, zeigte sich auch in Windheim/ Weser Nur: hier handelte es sich um junge Breslauer, Riesengebirgler oder Oberschlesier. Der traditionelle Mindener „Heringsfängerkreis“ stellte nur zwei Prüf- linge; alle übrigen waren vierzehnjährig mit dem Großen Treck hierhergekommen. In den pfingstlaubfrischen Tagen vertau- schen sie den Zeltboden gegen die schwan- kenden Schiffsplanken, denen der„Blanke Schwere Geburt der Atom- Gmb Die Beteiligten streiten um Machtpositionen/ Planung stockt Karlsruhe. Die Verhandlungen über die Gründung einer GmbH. für den Bau des ersten deutschen Atomreaktors in Karlsruhe sind erheblich in Verzug geraten. Ursprüng- lich sollte bereits am 20. April ein ent- sprechender Vertrag zwischen den Vertretern des Bundes, des Landes Baden- Württemberg und der von fünfzehn größeren deutschen Industriefirmen zu diesem Zweck gegrün- deten„Physikalischen Gesellschaft mbH“ (Göttingen) unterzeichnet werden. Zur Zeit sieht es nach Informationen aus Kreisen die- ser Gesellschaft nicht so aus, als ob die Grün- dung der GmbH. unmittelbar bevorstünde. Der geplante Bau des Reaktors erleidet durch diese Entwicklung ebenfalls Ver- Unfallchirurgen fordern Operationsautos Erste Hilfe ist oft lebensentscheidend/ Unfallexperten tagten Heidelberg. Den Einsatz von modern aus- gerüsteten Operationsautos bei schweren Verkehrsunfällen und Katastrophen forderte der Heidelberger Chirurg Professor K. H. Bauer auf der 20. Jahrestagung der„Deut- schen Gesellschaft für Unfallheilkunde, Ver- sicherungs- und Versorgungsmedizin“ in Heidelberg. Durch unmittelbar am Unfall- ort vorgenommene Hilfen und Operationen hätten viele Schwerverletzte noch die Chance, mit dem Leben davonzukommen. Auf dem Kongreß, an dem Unfällexper- ten aus Ost- und Westdeutschland und aus dem Ausland, darunter auch Japan, teil- nahmen, unterstrichen verschiedene Refe- renten die Wichtigkeit der Erstversorgung. Künstliche Atmung bei Verunglückten, die einen Schock erlitten haben und keine Le- benszeichen mehr geben, führt unmittelbar nach dem Unglück in den meisten Fällen zum vollen Erfolg. Nach fünf Minuten aber besteht nur noch bei 20 Prozent der Fälle die Hoffnung auf Wiederbelebung. Als„Sofort- mahßnahme“ forderten Referenten, schon jetzt jedem Rettungswagen einen Arzt bei- zugeben. Eine eindringliche Mahnung richtete Professor Bauer als Vorsitzender der Gesell- schaft an die Gesetzgeber, die Geschwindig- keitsbegrenzung wieder einzuführen. Er nannte Zahlen, aus denen die katastropha- len Folgen der Aufhebung hervorgingen. Während die Zahl der Unfalltoten in den Jahren 1951 und 1952 ungefähr auf gleicher Höhe blieben, starben 1953, also im Jahr der Geschwindigkeitslockerung, auf den Straßen des Bundesgebietes 2 254 Menschen mehr als im Vorjahr. Erschütternde und fast unglaubliche Fälle schilderte Professor W. Tönnis(Köln), den der Kongreß nahezu einstimmig zum näch- sten Vorsitzenden wählte, von Personen, die an regelmäßigen und unregelmäßigen An- fällen leiden und dennoch einen Führerschein besitzen. An zahlreichen Beispielen aus der Praxis zeigte der Referent die großen Gefah- ren auf, die der Leichtsinn der Kranken und die, Sorglösigkeit der Behörden heraufbe- schwören, zögerungen, die der Industrie zu starken Be- denken Anlaß geben. Man hatte ursprünglich damit gerechnet, daß der Reaktor bis zum Jahre 1961 spätestens stehen und in Betrieb sein könne. Bis zur Gründung der GmbH. ist jedoch niemand da, der einer bisher lediglich auf dem Papier stehenden Planer kommission verbindliche Aufträge geben könne. Das Hauptquartier der Gesellschaft in der Karls- ruher Weberstraße ist vorläufig noch mit einer Sekretärin besetzt. Die Schwierigkeiten, den GmbH.-Vertrag unter Fach zu bringen, liegen in dem Be- streben der Beteiligten, gleich beim ersten Objekt— dem Karlsruher Meiler— die Frage der Machtpositionen für die deutsche Atom-Zukunft zu klären. Es geht dabei weniger um die Finanzierung des Unter- nehmens, als um juristische Formulierungen, die die Einflußsphären der Beteiligten klären sollen. Die Drohung des Bundesministers für Atomfragen, Strauß, Bund und Länder wür- den im Mai allein an den Start gehen, wenn die Industrie sich mit der ihr zugewiesenen Sphäre nicht zufrieden gebe, zeigt etwa die Richtung dieser Ausein andersetzung. Unter diesen Umständen ist es nicht ver- wunderlich, wenn an Stelle der fehlenden Planung unkontrollierbare Gerüchte und Zweckmeldungen über Form und Ausmaß des Meilers, der einige hundert Meter von der großen Rheinbrücke zwischen der Pfalz und Baden gebaut werden soll „Mein Haus ist meine Burg“ Couragierte Witwe erinnert Engländer an englische Grundsätze Duisburg. Was im Rechtsstreit zwischen den alliierten Streitkräften in der Bundes- republik und besatzungsverdrängten Woh- nungsinhabern bisher niemand gelang, ohne Genehmigung in seine Wohnung zu kommen, schaffte die Witwe Luise Weigand in Duis- burg-Buchholz. Als die beschlagnahmte Wohnung von einer englischen Familie geräumt wurde, zog sie mit ihrem 16jährigen Jungen nachts heimlich in die Wohnung ein, schloß die Türen ab und verhandelte am nächsten Tag nur durch einen Spalt der Jalousie mit den Engländern. Mit ihr in der Wohnung war der Vorsitzende der Duisburger Notgemein- schaft der Besatzungsgeschädigten, der sie rechtlich bei ihren Verhandlungen beriet. Im Laufe des Tages erschienen mehrfach Abordnungen der britischen Armee, darunter sogar ein General, und forderten Frau Wei- gand auf, die Wohnung zu räumen. Inzwischen war die deutsche Polizei vom Innenministe- rium in Düsseldorf angewiesen worden, Frau Weigand und ihre Wohnung zu schützen, da die Engländer angedroht hatten, gewaltsam in die Wohnung einzudringen. In der nächsten Polizeiwache wurden 40 Deutsche Beamte zusammengezogen, um ge- gebenenfalls einzugreifen. Erst als die Eng- länder zusicherten, wenden, wurde die Bereitschaft aufgelöst. Seit Mittwochnachmittag wird nun das Haus ständig von deutschen Polizisten bewacht. Der stellvertretende Polizeipräsident von Duisburg und der Rechtsdezernent der Stadt haben erklärt, daß sie den Anspruch der Witwe Weigand auf ihre Wohnung und auf Polizeischutz für gerechtfertigt halten. In Duisburg sind gegenwärtig noch 36 Wohnungen von den Engländern beschlag- nahmt. Aus der Hessischen Nachbarschaft Zehn verletzte durch zwei Auto-Unfälle Viernheim. Zehn Personen wurden bei zwei Verkehrsunfällen auf der Autobahn Darmstadt Mannheim in der Gemarkung Viernheim zum Teil schwer verletzt. Der Sachschaden beträgt über 10 000 Mark. Den schwersten Unfall verursachte der platzende Hinterreifen eines von einer Frau gefahrenen Personenwagens, der mit zwei weiteren In- sassinnen über den Grünstreifen geschleu- dert wurde und sich überschlug. Ein auf der Gegenfahrbahn ankommender Fahrer rig seinen Personenwagen nach rechts, um einen Aufprall zu vermeiden. Die hohe Geschwin- digkeit ließ den Wagen jedoch über die Fahr- pahnböschung hinausschießen und sich beim Aufprall über den Kühler hinweg über- schlagen. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Wenig später prallte mit hoher Geschwindig- keit auf einem wegen Ausbesserungsarbeiten halbseitig gesperrten Fahrbahnstück eine Amerikanerin mit drei kleinen Kindern im Wagen auf einen vor ihr fahrenden Pkw aus Düsseldorf auf, deren Fahrerin und ihr Mit- fahrer schwere Kopfverletzungen erlitten. Noch während der Unfallaufnahme durch die Polizei fuhr ein auf die Unfallstelle blicken- der Pkw-Fahrer auf seinen Vordermann auf. Güterzug rammte Fernlastzug Fulda. Ein schweres Unglück ereignete sich am unbeschrankten Bahnübergang der Strecke Fulda— Gersfeld bei Löschenrod (Landkreis Fulda), als ein Fernlastzug auf der Bundesstraße 27 den durch Blinklichter gekennzeichneten Uebergang passieren wollte, wurde er von einem Güterzug erfaßt. Dabei überschlug sich die Lokomotive und stürzte den mehreren Meter tiefen Bahndamm hin- unter. Der Lokomotivführer und der Heizer wurden schwer verletzt. Vier Wagen des Güterzuges entgleisten. Der Anhänger des mit Holz beladenen Lastzuges wurde total zertrümmert. Holzgeschnitzter Christus gestohlen Wetzlar. Aus einer Seitenkapelle des Wetzlarer Domes ist ein holzgeschnitzter Christuskörper gestohlen werden, der einen Liebhaberwert von etwa 3 000 Mark haben dürfte. Der vermutlich kunstsachverständige Täter konnte bisher nicht ermittelt werden. Tot auf den Schienen Darmstadt. Tot aufgefunden auf den Schienen der Bahnlinie Bickenbach Darm- stadt Eberstadt wurde die 38 Jahre alte Therese Petrowski aus Bensheim mit einem zehn Monate alten Kind. Bei der Leiche der Mutter wurde ein Abschiedsbrief gefunden. Studenten-Benzin Darmstadt. Die motorisierten Studenten der Technischen Hochschule in Darmstadt können jetzt billiger tanken. Das Studenten- Werk der TH hat im Hochschulgelände eine Studententankstelle eingerichtet, die das Benzin zu einem um 6 Pfennig ermäßigten Preis abgibt. keine Gewalt anzu-“ mende Brecher den Tusch blasen. Die Saison hat begonnen! Mit allem„technischen Komfort“ sind die neuen Loggertypen ausgerüstet, mit steuer- schnellem„Aktivruder“ und„Cord-Düse“, die größere Wendigkeit und Manövrier- fähigkeit beim Einbhieven bewirkt. Von der bisher auf Motorloggern üblichen Ausschlieg- lichkeit der Fangmethode, mit dem nur bis zu 15 Meter Tiefe gehenden Treibnetz(Von treilich 3,5 Kilometer Länge) dem Hering SGe waschen und zu leicht befunden! Ist Ihr Haar nach dem Waschen auch immer so leicht, daß es sich nicht bändigen läßt? Dann nehmen Sie doch das nachste Mal, mein Herr, einfach etwas„fit“ (die Damen nehmen„ flot“) ins Haar- gleich sitzt es wieder tadellos! Dann können Sie ohne Angst vor der„fliegenden Mähne“ jede Woche Ihr Haar Waschen, wie das alle Menschen tun. die sich pflegen. nachstellen, den man auf diese Weise nur nachts„hanfen“ kann, haben sich die DLH- Reedereien zum erstenmal entfernt. Wenn auch das Prinzip des„seegekehlten“ DEH- Fisches wegen seiner besonderen Schmack- haftigkeit unangetastet bleibt. Man will, um die Loggerfischerei ren- tabler werden zu lassen, auch tagsüber den in bisher unerreichbare Wassertiefen stei- genden Fischschwärmen beikommen, und das läßt sich nur mit dem Grundschleppnetz erreichen, das bisher den Fischdampfern vorbehalten war. Ein Schleppnetz-Steert kann in zwei bis drei Stunden„pickepacke- vol!“ mit der silbrigen Beute über die Steuerbordseite eingeholt werden. Mag die der Hochseefischerei„abgeguckte“ Fang- methode weniger EKojenschlaf und noch mehr„Knochenarbeit“ bedeuten, so gewähr- leistet das zusätzlich an Bord der Logger übernommene Schleppnetz schneller gefüllte „Kantjes“(Bordfässer) und damit Verkür- zung der sonst drei- oder vierwöchigen Aus- reise auf zehn Tage. Das kommt dem bis- her auf wenige Stunden befristeten Land- urlaub zugute und— last not least— wächst vom Smutje bis zum sommersprossi- gen„Moses“ mit jedem mehr zugeschlage- nen„Kantjes“ ja auch der 30 Pfennig be- tragende Fanganteil. Das ist ein langher verbürgtes Privileg der Loggerfischer. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Ohne Eisenbahnschranken Ludwigshafen. Die Bundesbahn hat eine schienengleiche Kreuzung der Ludwigshafe- ner Autobahnzubringerstraße abgelehnt. Die Stadt will nunmehr eine Straßenüberfüh- rung bauen, durch die sich die Gesamtkosten für den Autobahnzubringer um 410 000 auf rund vier Millionen Mark erhöhen würden, wurde am Freitag in Ludwigshafen be- kannt. Der Autobahnzubringer kreuzt dielmflu- striebahn zwischen dem Ludwisshafener Vorort Oggersheim und der BASF. Der erste Abschnitt der neuen Straße, die 2,2 Kilo- meter lange Strecke zwischen der Auto- bahn und dem Vorort Edigheim, soll in wenigen Wochen seiner Bestimmung über- geben werden. Zur Zeit bereitet das Tief- bauamt der Stadt Ludwigshafen die Aus- schreibung für den zweiten Abschnitt vor, der rund drei Kilometer lang ist und bis Frühjahr 1957 fertiggestellt sein soll. Das rund 800 m lange Zwischenstück mit der Ueberführung kann erst 1957 in Angriff ge- nommen werden. Hauptbahnhof-Viadukt wird gehoben Ludwigshafen. Im Zuge der Elektrifizie- rung soll der 115 m lange Ludwigshafener Hauptbahnhof-Viadukt um 35 Zentimeter gehoben werden. Die Bundesbahn hat sich zu dieser Maßnahme entschlossen, weil sie billiger ist und schneller vonstatten geht, dls die ursprünglich geplante Senkung der elf Hauptbahnhofgeleise. Die Hebung wird 120 000 DM kosten urid soll 15 Tage dauern. Während dieser Zeit muß der Fahrzeugver- kehr über den Viadukt umgeleitet- werden. Die Straßenbahn richtet im nördlichen Stadtteil eilen Pendelverkehr ein. Wann mit den Arbeiten begonnen wird, steht noch nicht fest. Kübelwagen überschlug sich Ensheim. Auf der regennassen Bundes- straße 40 geriet vor Ensheim(Kreis Alzey) ein dreieinhalb Tonnen schwerer amerikani- scher Kübelwagen mit zwölf amerikanischen Soldaten ins Schleudern und überschlug sich. Dabei wurden zwei Soldaten leicht verletzt, die anderen kamen mit Hautabschürfungen davon. Feuer in US-Kaserne Wackernheim. In der Nacht zum Freitag wurde in der amerikanischen Meully- Kaserne in Wackernheim ein Gebäude, in dem sich Kirche, Meldehalle, Feldtheater und Clubräume befanden, durch einen Brand zer- stört. Deutsche und amerikanisde Feuerweh- ren aus Mainz, Bad Kreuznach, Ingelheim und Wackernheim konnten das Feuer, das vermutlich durch Kurzschluß entstanden ist, auf seinen Herd beschränken. —— gs 8 machts für Gag hnl) . Sea , 9 ee, , , Al, dll, mel ee. Lee, Cue,. Ein Popeline- Anzug von klassischer Schönheit, Eine flotte Popꝑeline: Kombination: Bequemer und leichter Sakko, eine Neu-Schöpfung aus Italien im Stil der inter- der in Form und Farbe die modischen Ansprüche 75 nationglen Mode. erfüllt. In Vollzwirn- Popeline nur 4 Seschaffen för den Herrn, der quch an heißen Sommertagen klimatisch richtig gekleidet sein Will. Sehr got paßt dazu die modische Hose in Changednt. Vollzwiirn- Loffdurchlässig. 50 Sabardine. Mit breitem Umschlag. 75⁵ 0 19 In effektvollen Webmustern ZZZ 8 Barkauf ist Doch vorteilhafter! H 99 b BIN.-CHARLOTTEN BURG. BIN.-NFUCOLLN. BOCHUM GSRAUNSCHWEIG. BREMEN. DORTMUND. DUSSEI DORF. DUISBURG. ESSEN. FRANKFURT. HAGEN HAMBURG HBO.-AUTONA. HBO. SARMBEK. HANNOVER. KARLSRUHE KOLN. MANNH EHM. M. GLAD BACH. MNCHEN- W. BARMEN. W.- ELBER FELD. WIESBADEN — Un. nä wWe me ma WO ha! Re . Nr. 115 Samstag, 19. Mai 1956 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 eure Im April stieg die Produktionstätigkeit Preis klima recht uneinheitlich Die Produktionstätigkeit der westdeut- schen Industrie war im April stärker als im Vormonat und zum Teil lebhafter als Saisonüblich. Nach der Konjunkturtestbefra- gung des Instituts für Wirtschaftsforschung (GF) konnte jedoch nur ein Teil der Fir- men ihre Produktionsvorhaben für April realisieren. Auch der Auftragseingang stieg nicht im erwarteten Umfang an. Zwar nah- men die Auftragsbestände weiter zu, jedoch war der Zuwachs, wie schon seit mehreren Monaten, geringer als zur gleichen Vor- Prrreise Stillgestanden! (FO W.) Ist es noch tragbar, was da der deutschen Hausfrau zugemutet wird? Der Bundeskanzler hat— bei Kuchen und Tee mit Journalisten plaudernd— selbst gesagt: „Die Hausfrauen mögen kritischer beim Ein- kauf sein. Sie sollen nicht bereitwillig höhere Preise gewähren.“ Ich habe herumgehorcht unter den Haus- frauen, wie sie diese Mahnung aufnehmen und nur Ablehnung vernommen. Es über- wog die Meinung:„Wozu haben wir denn eine Regierung? Die in Bonn sollen mal schauen, wie sie die Preise festhalten, damit sie— die Preise— uns nic davonlaufen. Preissteigerungen müssen verboten Werden.“ Also bitte, da haben wir den Salat Par- don, Salat ist ja zu teuer, also nehmen wir Wirsing, so wie vor der Währungsreform). A propos„Währungsreform“. Liebe Haus- trau, entsinnen Sie sich noch der Zeit, in der die Regierungen, die Besatzungsmächte und die Polizei dafür sorgten, daß die Preise Ihnen nicht davonliefen? Erinnern Sie sich? Ja Sie entsinnen sich und empfinden gleich- zeitig etwas peinliches Schamgefühl. Damals nämlich regten Sie sich darüber auf, daß Ihnen die Kartoffeln, die Eier, die Butter oder gar der Speck weggenommen wurden, weil es evident war, Sie hätten Schwarz- marktpreise dafür bezahlt. Damals, ja da- mals riefen Sie empört:„Wen bekümmert, was ich bezahlt habe. Zu essen will ich haben und damit basta. Das darf mir keine Regierung, keine Polizei verbieten.“ Sehen Sie, so schaut es aus, wenn die Regierungen„Preise stillgestanden!“ kom- mamdieren. Dann wandert nämlich die Ware unter die Theke. Schließlich bekommt man gar nichts mehr. Nur illegal wird verkauft (zu Schwarzmarktpreisen). An die Adresse der arbeitenden Bevölke- rung:„Falls es befohlene Preise gäbe, also einen Preisstopp, dann müßte auch ein Lohnstopp eingeführt werden. Wollt Ihr das? Nein, Ihr wollt doch— und nicht unbillig ist diese Forderung— daß die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit in den Löhnen, in den Einkommen ihren Nie- derschlag findet. Mitunter schiegen dabei Eure Wünsche über das Ausmaß des wirt- schaftlich Möglichen hinaus. Mitunter seit Ihr über das Ausmaß anderer Meinung als die Unternehmer die aber rerseits eher be- bpeitsind, das Mögliche zu unterschätzen. Dann wird mitunter gestreikt und zum. Schluß „rauft man sich doch zusammen“, Niemand wehrt Euch bei solchem Beginnen, es sei denn, Ihr wollt Verwehrung der Euch zu- stehenden Rechte selbst herbeiführen, indem Ihr von der Regierung verlangt, sie möge kommandieren:„Preise stillgestanden!“ Ich höre förmlich den Einwand des Lesers:„Der will uns jetzt einreden, es gibt keinen anderen Ausweg als„Maulhalten und weiterdienen“. Keineswegs soll im Vor- stehenden ausgedrückt werden, der Regie- rung falle keine Aufgabe der Wirtschafts- beeinflussung(sprich: Preisbeeinflussung) zu. Nein, das war nicht der Sinn dieser Aus- führungen. Hier sollte nur gesagt werden, das Rommando„ZPreise stillgestanden!“ führt in bereits über wundene, in überstan⸗ dene Notzeiten zurück. Andere Wege müssen gesucht und beschritten werden. Doch dar- über wird an anderer Stelle dieses Blattes geschrieben und der ehrlich interessierte Leser möge sich des Artikels„Wirtschafts- politik erheischt Widerwärtigkeiten zu be- gegnen“ annehmen. i jahreszeit. Der Preisauftrieb schwächte sich weiter ab. Von den befragten Firmen setzten 10 v. H. ihre Erzeugerpreise herauf, während 5 v. H. Preissenkungen vornahmen. Die Geschäftslage wird von den Unter- nehmern nach wie vor günstig beurteilt. was vor allem infolge der kräftigen Belebung in der Bauwirtschaft für den Grundstoff bereich gilt. Insgesamt rechnet etwa ein Viertel der Firmen mit einer noch günstige- ren Entwicklung als bisher. Die Grundstoff. und Investitionsgüterpreise lagen, soweit sie vom Konjunkturtest erfaßt werden, im Be- richtsmonat praktisch unverändert. Dagegen zogen die Verbrauchsgüterpreise weiter an. Im Großhandel hat sich, obwohl die Um- sätze insgesamt saisonal geringfügig zurück- gegangen sind, die kunjunkturelle Situation etwas verbessert. Umsätze, Wareneingang und Lagerhaltung lagen beträchtlich über dem Vorjahresstand. Der Preisauftrieb hielt im Gesamtdurchschnitt noch an, hat sich jedoch, wiie bereits in den Vormonaten, ab- geschwächt. Nur noch 13 v. H. der IFO-Test- firmen berichteten im April von erhöhten Verkaufspreisen(im Januar 20 v. H.), wäh- rend 5 v. H. der Berichtsfirmen(im Januar 3 V. H.) die Herabsetzung ihrer Verkaufs- Preise meldeten. Im Konsumgüter- und Roh- stoff großhandel rechnet man im Monat Mal weiterhin mit geringfügig steigenden Prei- Sen. Der Einzelhandel hatte im April nach dem außerordentlich guten Märzgeschäft mit einem spürbaren, jedoch nicht über das sai- sonübliche Ausmaß hinausgehenden Absatz- rückgang gerechnet,. Tatsächlich aber gingen die Umsätze so stark zurück, daß im Be- richtsmonat erstmals seit drei Jahren das Vorjahresniveau erheblich unterschritten wurde. Diese Entwicklung dürfte einmal auf den in diesem Jahre weit stärker aus- geprägten Reise- und Ausflugsverkehr an den Osterfeiertagen zurückzuführen sein. Auch die Zurücklegung von Einkommens- teilen für die beginnende Urlaubssaison dürfte sich entsprechend ausgewirkt haben. An der wenig günstigen Entwicklung Waren alle Zweige des Einzelhandels mit wenigen Ausnahmen nahezu gleichmäßig beteiligt. Die im Branchendurchschnitt seit Monaten kestzustellende leicht steigende Preistendenz setzte sich im April fort, dürfte sich aber allem Anschein nach nicht verstärkt haben. Während die Preise für Möbel weiter an- zogen, war für Eisenwaren und Hausrat sowie für Glas-, Porzellan- und Keramik- Erzeugnisse und besonders für Beleuchtungs- und Elektroartikel eine zunehmende Ab- kühlung des Preisklimas zu beobachten. Die seit März leicht nach oben gerichtete Ten- denz der Textilpreise hat sich infolge der ariziehenden Notierungen für Rohwolle ver- stärkt. Auch für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren sowie für Büromaschinen, Büromöbel und Organisationsmittel wurden wieder Preiserhöhungen gemeldet. Entwicklung der Obst- und Gemüse pre se Je größer der Anbau, desto stabiler die Preise (SWS) Die Lebenshaltung hatte sich in den letzten Monaten verteuert. Erstmalig im April verzeichnete der Lebenshaltungs- kostenindex einen leichten Rückgang um 0,3% von 176,9 auf 176,3(1938= 100). Diese Entwicklung wird insbesondere damit be- gründet, daß die in den vergangenen Mo- naten durch den Frosteinbruch stark gestie- genen Preise für Obst und Frischgemüse und Eier im April wieder um je 12% zurück- gegangen sind. Fast die Hälfte aller Ver- brauchsausgaben entfallen gemäß den Haus- haltrechnungen der Arbeitnehmerhaushalte auf die Ernährung. Für Obst und Gemüse Werden 6,8%% der Verbrauchsausgaben auf- gewendet. Dieser Anteil liegt in der Größen- ordnung zwischen den Ausgaben für Brot und Backwaren sowie für Fleisch und Fleischwaren. Noch im Februar war die Preissteigerung für Obst- und Gemüse recht stark und fiel deshalb bei den Gesamtlebenshaltungskosten erheblich ins Gewicht. Der Preisrückgang ist ziemlich plötzlich gekommen, und zwar vor allem durch Importgemüse aus den Mittel- meerländern. Das Institut für Südwestdeutsche Wirt- schaftsforschung hat den Markt für Obst und Gemüse gründlich untersucht. Die Preise für Obst und Gemüse sind Marktpreise und dem Einfluß des Staates nur indirekt und Wenig unterworfen. Deshalb sind die Schwan- kungen der Produktion wichtiger als die- jenigen des Verbrauchs, der fast nur der sehr viel stetigeren Einkommens- Entwicklung Homöopathie in der Währungspolitik Ursachen, Zweck und Folgen der Diskontsatz- Erhöhung Der Zentralbankrat der Bank deutscher Länder beschloß auf seiner Sitzung am 18. Mai, an der auch Bundeswirtschafts- minister Erhard und Bundesfinanzminister Schäffer teilnahmen, den Diskontsatz von 4¼ auf 5½ Prozent zu erhöhen. Die Diskonterhöhung ab 19. Mai 19586 um- faßt gleichermaßen auf Deutsche Mark oder auf eine fremde Währung lautende Inlands- und Auslandwechsel und Exporttratten sowie Schatzwechsel und Schecks. Der Lombard- satz der Landeszentralbanken wurde zum gleichen Termin von 5% auf 6% Prozent festgesetzt. Der Zinssatz der Bank deutscher Länder und der Landeszentralbanken für Kassenkredite wurde von 4½ auf 5½ Pro- zent erhöht. Der Zinssatz für Unterschreitung des Reservesolls bleibt unverändert 3 Prozent über dem Lombardsatz der Landeszentral- banken. Der Zentralbankrat hat ferner beschlos- sen, ab sofort alle neurediskontierten Wech- sel in die Rediskont- Kontinente einzube- ziehen mit Ausnahme der für die Finan- zierung mittelfristiger Exporte der„Ausfuhr- Kreditanstalt“ zugesagten Kredite und der kurzfristigen Vorratsstellenwechsel. Dies ist die dritte Diskonterhöhung seit dem Herbst 1955. Mit ihr hat die Notenbank ihren restriktiven Kurs un mißverständlich verschärft. Die Bankrate liegt nur noch um J Prozent unter ihrem Nachkriegshöchst- stand, den sie zur Zeit der Koreahausse hatte. Heftig und kräftig beteten in den letzten Tagen westdeutsche Wirtschaftler aller Sparten à la Couée!) Hier sagte es einer, Dort ließ man es verlautbaren:„Der Zentral- bankrat würde in seiner Sitzung vom 18. Mai darauf verzichten, eine Diskontsatzerhöhung zu beschließen.“ Nun kam es anders. Viel- leicht kam es deswegen anders, weil der Kanzler bei Kuchen und Tee mit Journalisten plaudernd die Meinung laut werden lieg, poltischer Taktik sei wirtschaftliche Not- wendigkeit unterzuordnen. Die Männer der Notenbank, die in letzter Zeit wiederholt warnend ihre Stimme er- hoben haben, befanden es jedoch für gut, gerade jetzt wirtschaftspolitische(lies: ) Oouéèé Emile, ein Apotheker aus Nancy(18357 bis 1926) wendete die Autosuggestion als Heilverfah- ren an. Wirtschaftspolitik bringt Widerwärtigkeiten Nicht einmal die Leute, die den Bundes- kanzler vorbehaltlos bewundern, sagen ihm nach, er sei mit besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten auf wirtschaftlichem Gebiete ausgestattet. Adenauers Kritiker stellen ihm noch weniger ein solch lobendes Zeugnis aus. Der SPP-Pressedienst schießt sogar ganz scharf, indem er sagt:„Die jüngste Auslassung des Kanzlers sei von keiner Sachkenntnis getrübt.“ Es geht dabei um die wenig glückliche Aeußerung, die Adenauer vor Journalisten ge- macht haben soll:„Die Hausfrauen müssen wieder lernen, mit Pfennigen zu rechnen. (Vergl. Ausgabe vom 18. Mal„Wirtschaftliche Vernunft kührt Adenauer aufs Eis.“) Wenn ein Regierungschef den verbängnisvollen Fehler Macht, an die volkswirtschaftliche Vernunft der Hausfrau zu appellieren, dann beweist dies schon hinlänglich, daß der Appellierende in ökonomischen Dingen nicht hinlänglich Bescheid Weis. Die Hausfrau nämlich, die Familienmutter schert es wenig, was volks- Wirtschaftlich vernünftig dünkt. Ihr obliegt lediglich die Aufgabe, die Familie bestens zu Versorgen. Andere Dinge fallen gar nicht in ihre Kompetenz, sollen auch gar nicht in ihre Kompetenz fallen. Der Fhemann und die Kin- der müssen erst„erfunden“ werden, die sich mit der Erklärung zufrieden geben:„Heute gibts bloß Pellkartoffeln, weil der Kanzler — 75 hat, wir sollen mit den Pfennigen rech- Nein, so geht es einfach nicht. Auch mit der rühmten„Auswahl des preiswürdigsten An- gebotes“ ist da nicht viel zu machen, Soll die Hausfrau z. B. alle Einkaufsangebote von Taschentüchern überprüfen, dann würde der Einkauf von Taschentüchern in einer Stadt von der Größe Mannheims etwa drei Tage dauern. Dr. Adenauer muß es sich schon gesagt sein lassen— es klingt vielleicht höflicher, als es der Spp-Pressedienst ausdrückt aß diese seine Aeußerung„an der Sache Vorbeiging“. Was wollte denn der Bundeskanzler aus- drücken? Etwa, daß„zuviel eingekauft— Gkonomisch ausgedrückt: zuviel verbraucht Würde. Nur scheinbar bestätigt unten stehendes Diagramm über erzielte Umsätze diese Mutmaßung. In Wirklichkeit verhält sich die Sache doch so, daß die ständig stei- gende Umsatz-, bzw. Absatzkurve volkswirt- schaftlichem Bedarf und Bedürfnis a) des Verbrauchers, b) des Erzeugers, c) des Verteilers(Händler) entsprach und entspricht. Bestünde namlich der Bedarf nicht, dann würde nicht gekauft werden. Bedürften Erzeuger und Händler dieses Umsatzes nicht, dann würden sie sich nicht anstrengen die Verbraucherwünsche zu erfüllen. Zu diesen Anstrengungen gehört auch der mit Erzeugung und Verteilung der Gü- ter und Waren zusammenhängende Aufwand in Geld. Dieser Aufwand muß über den Preis hereingewirtschaftet werden. Lohnt der Preis nicht; verheißt er nicht einmal soviel Ertrag, daß Erzeuger oder Verteiler davon ihr Leben fristen kennen, nun dann hört sich das Wirtschaften einfach auf. Niemand ver- mag nämlich auf die Dauer von geschäft- ichen Verlusten inmitten eines Meeres roter Zahlen zu existieren. Nun kommt der in je- dem Menschen ausnahmlos verankerte Be- quemlichkeitstrieb, der die Menschen heißt den Weg des geringsten Widerstandes zu be- schreiten. Solange Preise— wenn auch unter Meckern und Schelten— gewährt werden, neigt der Anbieter von Gütern, von Dienst- leistungen und von Arbeit dazu, seine For- derungen zu steigern. Das war seit eh und je 80, das wird auch immer so sein. Die Wirt- schaftspolitik der Bundesregierung hat dem seit der Währungsreform einen Riegel vor- geschoben.„Nur gemach, nur gemach, sagte man. Die Preise sollen sich ein- pendeln,. Da- für wird der Wettbewerb unter den Anbie- tern sorgen.“ Diese Konstruktion des Wettbewerbs hat auch— mit Ausnahme der Korea-Krise ziemlich gut funktioniert. Mit dem starken Koujunkturanstieg hat jedoch der Wettbe- werbsriegel an Wirksamkeit verloren. . Homöopathie anzuwen- en. Es wird nicht ausbleiben, daß lautes Klagen anhebt, darüber, daß die Zins- verteuerung, die der Diskontsatzerhöhung auf dem Fuße folgen dürfte, widersinnig sei, denn sie würde sich auf die Preise aus- wirken. Das ist leider nur zu wahr und leider aber auch widerwärtig. Widerwärtig wie etwa die Homöopathie, über die wir im Brockhaus nachlesen: Krankenbehandlung mit kleinen Gaben von Arzneimitteln, die in großen Gaben bei Ge- sunden der zu heilenden Krankheit ähnliche Erscheinungen hervorrufen. Beispiel: Be- handlung des Schnupfens durch sehr geringe Gaben Jod. Im Gegensatz hierzu nannte Samuel Hahnemann, der seit 1796 die Homöopathie schuf, die sonst übliche Be- handlungsweise Allopathie, weil ihre Arznei- mittel meist gegensätzliche Krankheits- erscheinungen hervorrufen. Natürlich werden jetzt nicht wenige Wäh- rungsexperten der Welt sagen, das Beispiel mit der Homöopathie sei falsch gewählt. Allopathie, das wäre der gegebenere Ver- gleich, denn wirtschaftlichen Erscheinungen, die den Eindruck erwecken, es vermindere sich die Kaufkraft des Geldes, würde durch Abriegelung des Seldflüsses Latgegen- Sewirkt. Die Abriegelung ges Seldflusses Aber bewerkstellige die erung des Kredites. 5 Das ist ein Streit um Begriffe, in den näher einzusteigen sinn- und zwecklos wäre. Vielleicht trifft auf die Diskontsatzerhöhung die Bezeichnung Homôopathie deswegen bes- ser zu, weil die Zinserhöhung, ja— ebenso Wie bei dieser ärztlichen Behandlungsweise — der zu heilenden Krankheit ähnliche Er- scheinungen hervorruft, nämlich Verteuerung. Die angestrebte Wirkung der Diskontsatz- erhöhung auf einen vereinfachten Nenner gebracht, ist folgende: Nehmen wir an, Herr Meyer, dem ein entsprechender Kredit ver- sprochen worden ist, beabsichtigt— obwohl dazu eigentlich kein wirtschaftliches Bedürf- nis vorliegt— ein zehnstöckiges Haus zu bauen, Jetzt nach der Diskontsatzerhöhung wird er sich die Sache gründlich überlegen. denn die Höhe des Zinses wird ihn ab- und er- schrecken. Braucht er wirklich den Bau, dann wird er sich mit dem Architekten zusammentun, wird beratschlagen und sich schließlich mit einem vierstöckigen Hause begnügen.(Womit hier nichts gegen Hoch- Häuser gesagt werden soll.) Auf den Ver- brauch im Allgemeinen übertragen, bedeutet die Diskontsatzerhöhung auch eine Ein- schränkung der bisherigen leichten Ein- kaufsweise auf Kredit. Kurz: Die so hoch- schlagende Konjunktur- Welle wird ab- gebremst. Es besteht Hoffnung, daß dadurch die Freudigkeit etwa unangemessene Preise zu fordern und die Bereitschaft ungeprüft Preise zuzubilligen, eingeschränkt wird. Natürlich die Kleinen, die Mittelständi- schen trifft es hart. Sie sind es, die diesen Schlag am meisten zu verspüren bekommen, obwohl er— nach ihrer Ansicht— eigentlich gegen die Großen geführt werden sollte. Es bleibe dahingestellt, ob diese an Egoismus gemahnende— Einstellung, ob diese Vor- Würfe berechtigt sind. Schließlich und endlich sitzen wir ja alle, ohne Unterschied der Rolle, die wir im Wirtschaftsleben spielen, in einem Boote. In einem Boote, das ehedem bei konjunkturellen Wellenschlägen stets von Krisenerscheinungen bedroht wurde, Weswegen die Wirtschaftenden sich vor- sahen, nicht allzuhoche Wellenspitzen anzu- peilen. Heute ist die Wirtschafts wissenschaft, ist die Wirtschaftspolitik etwas Weiter fortge- schritten. Es gibt Männer, sogar Minister, die da behaupten, sie hätten die Konjunktur i Das Klingt aber auch verdammt nach Couè, insbesonders deswegen, weil darin eine Prophezeiung unprophezeibarer Dinge enthalten ist. Man sollte da etwas beschei- dener sein. Das Modewort von den ständigen wirtschaftlichen Wachstum, das sämtliche Volks wirtschaftler derzeit beherrscht, kennt mindestens die Begrenzung, das kein Baum in den Himmel wachsen kann. Von diesem Standpunkt aus ist die von dem Zentralbankrat beschlossene Diskont- satzerhöhung zu werten. Es ist auf die an- deren Mittel und Mittelchen der Geld- und Währungspolitik, auf die Abschrürung der Kredite durch Erhöhung der Mindestreser- ven verzichtet worden, Kredit wird teuer. Das ist bedauerlich und erfreulich zugleich, denn jetzt Kredite aufzunehmen, bedarf Wirklich wirtschaftlicher Ueberlegung, be- darf vorher gesicherter Rentabilität der Geld- anlage. Tex unterliegt. Aus Untersuchungen des Statisti- schen Landesamtes Baden- Württemberg, die im vergangenen Herbst erstmalig für die Jahre 1949 bis 1954 durchgeführt. wurden, ergibt sich, daß Obst und Gemüse im Jah- resverlauf im September am billigsten ist. Der Preisindex liegt dann um rund 25 0% unter dem Jahresdurchschnitt. Nach zunächst langsamem Ansteigen erreicht der Saison- index seinen Höhepunkt dann im Juni mit fast 140% des Jahresmittels. Ab Juni sinken die Preise rasch. Dieser Saisonverlauf ist naturgemäß nicht in jedem Jahr gleich. Die Witterung sowohl im Inland wie auch in den Exportländern übt einen bedeutenden Ein- kluß aus. Die Kälteperiode im Februar verursachte u. à. auch erhebliche Schäden in den Winter- gemüsekulturen, die im Herbst gesät und im Frühjahr geerntet werden. Auch die Treib- kulturen sind zurückgeblieben und haben übermäßig hohe Kosten verursacht. Die in- zwischen eingetretene wärmere Witterung wird vielleicht noch einiges gutmachen kön- nen. Die Aussichten sind aber keineswegs rosig. Der Ausgleich am Inlandsmarkt ist zunächst nur aus Importen zu erwarten, über deren Umfang aber trotz Anbau- erweiterung in den Mittelmeerländern noch nicht viel gesagt werden kann, weil die Frostperiode auch dort umfangreiche Scha- den verursacht hat. Was das Obst angeht, so dürften die Früh- obstsorten die größten Schäden davongetra- gen haben, während spätere Aepfel- und Birnensorten weniger gelitten haben. Beeren- obst dürfte es kaum allzu reichlich und nicht übermäßig billig geben. Jedenfalls ist hier die Situation noch sehr unübersichtlich. Eine Ausnahme könnten die Erdbeeren machen, denn die ertragfähigen Bestände sind er- heblich angewachsen. Für Baden-Württem- berg werden sie nach der Februar-Statistik um fast 25% höher angegeben als im Vor- jahr. Der Gemüseanbau, der sich seit der Wäh⸗ rungsreform sehr schwankend entwickelt hatte, läßt nach den jetzt vorliegenden An- bauabsichten erstmals eine größere Stetigkeit erkennen, Während die Anbaufläche im Bundesgebiet etwas kleiner geworden ist, nahm sie in Baden- Württemberg dagegen um 1,2% zu. Wenn die Wachstumsverhält- nisse nicht allzu sehr vom normalen Verlauf abweichen, kann der Verbraucher deshalb mit einem ausreichenden Angebot bei ver- nünftigen Preisen rechnen. Der starke Preis- rückgang in den letzten Monaten zeigt, wie schnell gerade bei Gemüse der Markt àuf ein reichliches Angebot reagiert. Arbeitsminister bei der Arbeit Bundesarbeitsminister Storch demen- tierte auf einer Pressekonferenz in Schlan- genbad Berichte, wonach die Verschiebung der Kabinettsentscheidung über die Sozial- reform wegen Bedenken der Bank deutscher Länder(Bd) erfolgt sei. Wenn ein derartiger Einspruch erhoben worden wäre, hätte er zu- erst auf seinem Tisch liegen müssen, sagte Storch. Er habe bereits vor Wochen mit dem Präsidenten der Bd, Geheimrat Vocke, über die Rentenreform verhandelt. Storch sprach im Anschluß an eine Kon- ferenz der Arbeitsminister der Länder, die dabei übereingekommen sind, das Problem der Lohn- und Preissteigerungen im Sep- tember in Bremen einer gründlichen Prü- kung zu unterziehen. Storch teilte mit, daß die an der Lösung dieses Problems interes- 5 sierten Ministerien nach Pfingsten getrennte Verhandlungen mit den einzelnen Sozial- Partnern führen würden. Die Arbeitsminister waren sich einig dar- über, daß die Eingliederung der Sowietzonen- Flüchtlinge in den Arbeitsprozeß so schnell wie möglich erfolgen müsse. Die Aufnahme- quote für die Flüchtlinge in den einzelnen Ländern müsse der gegenwärtigen Arbeits- marktlage angepaßt werden. Dabei sollte auch die Frage geprüft werden, inwieweit die Arbeitgeber für die bei ihnen beschäftigten Flüchtlinge Wohnraum bereitstellen könnten. Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 12 Das liegt teils auch daran, daß die Kon- kurrenzfunktionen nicht allgegenwärtig sind. Innerhalb der Wirtschaft blieben weite Be- wirtschaftungsfelder übrig(Landwirtschaft, Kohle, Energie, Bankzinsen usw). Ueberal! dort wo die frei konkurrierende Wirtschaft mit Preisbindungen zusammenstößt, wird die von der Marktwirtschaft geforderte Aus- weichmöglichkeit geschwächt. Ein Erzeuger, der z. B. mit hohem Kohlen- oder Strom- anteil in seinem Fabrikationsbereich rech- nen muß, hat nicht mehr völlig freie Hand durch Kosteneinsparung in den Wettbewerb einzusteigen. Aehnlich ist es mit dem Lohn- kostenlanteil, dessen Höhe durch die jewei- ligen Tarifverträge bestimmt ist. Uebrigens behaupten die Wirtschafts- Statistiker ckaß die Preissteigerungen unwesentlich seien. Darüber gibt nachstehende Aufstellung Auskunft, die auf Angaben des Statistischen Bundesamtes beruhen, denen das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften nicht widerspricht: * III III Hegels 930 b e SCH fen, D Entwicklung der Preisindices (1950 100) 1952 1954 1956 Jahresdurchschn. März Lebenshaltungskosten 110 108 113 Einzelhandelspreise 109 104 107 Industrielle Erzeugerpreise 121 116 121 Beim Vergleich dieser Aufstellung mit dem untenstehenden Diagramm, das die Einzelhandels- Umsätze wiedergibt, lägt sich übrigens erkennen, dag die große Steigerung der Einzelhandels- umsätze nicht sehr viel von Preiserhöhungen be- einflußt ist. Dennoch: Wer wollte es abstreiten, daß Preissteigerungen eintraten. Preiserhöhun- gen, die des Verbrauchers neuralgischen Stellen treffen. Vorwiegend sind die Erzeug- nisse der Landwirtschaft(im gewogenen Durchschnitt mit 1 12 Prozent) im Preise gestiegen. Nun wird also die Regierung zum Ein- greifen aufgefordert. Dr. Adenauer versuchte den schwarzen Peter den Hausfrauen zuzu- schieben, teilweise aber weist er achselzuk- kend auf den Sündenbock Erhard, dessen Marktwirtschaft anscheinend doch nicht All- heilmittel sei. Dabei— und das ist das Verhängnisvolle an den Aeußerungen des Kanzlers— be- zeichnete Dr. Adenauer die auf Zollsenkun- gen hinzielenden Pläne des Bundeswirt- schaftsministers als— aus politischen Grün- den— undurchführbar. Auch mit der Bank deutscher Länder ist der Kanzler nicht ein- verstanden. Wohl um den politischen Ver- lauf des Gegenwartsgeschehens nicht durch wirtschaftliche Widerwärtigkeiten zu beein- trächtigen, erklärte der Kanzler sogar, er denke nicht daran, die Vorschläge des„Kon- junkturrates“ als das Kabinett bindende Un- terlagen anzusehen. Dabei wird es— das pfeifen bereits die Spatzen von den Dächern— ohne wirtschaft- liche Widerwärtigkeiten nicht abgehen, wenn nicht Gefahren für die gesamte Wirtschafts- und Sozialstruktur Westdeutschlands herauf- beschworen werden sollen. Da ist zunächst des Bundes wirtschafts- ministers sehr umstrittenes Vorhaben einer dreißigprozentigen Zollsenkung, dem der Bundeskanzler— aus purer Liebe zur bäuerlichen CDU/ CSU- Wählerschaft und zu — seinem Ernährungsminister— nicht zustim- men will; mit dem sich sogar die unter- nehmerische Wirtschaft abfände, sobald es auch ausnahmslos auf Agrargüter erstreckt Würde. Erhard verspricht sich davon eine preis- drückende Warenschwemme, die von der Auslendskonkurrenz über die westdeutschen Grenzen geschickt würde. Dann kommt die Diskontpolitik(verglei- che auch, Homòopathie inder Währungspolitik an anderer Stelle dieses Blattes). Jede Er- höhung der Zinssätze ist in einer kapital hungrigen Zeit wider wärtig. Trifft besonders schmerzhaft die Neuralgiker im Wirtschafts- leben, die an sich geschwächten Klein und Mittelständischen. Schließlich noch die Finanzpolitik: Natür- lich könnte durch eine die Abgabenlast er- leichternde Steuerpolitik dem Elend des Kapi- talmangels maßgeblich abgeholfen werden. Aber der(politischen) Ausgabefreudigkeit des Parlamentes und des Bundeskanzlers ist vielleicht selbst der Schäffersche Juliusturm micht gewachsen. Erstreckt sich diese Aus- gabefreudigkeit doch von— einzelne Bevöl- kerungsschichten begünstigten Steuer- maßnahmen, über die„dynamische“ Renten- gestaltung bis zur Bereitwilligkeit, Stationie- rungskosten weiterzubezahlen. Da ist der Punkt erreicht, an dem zu Recht und mit Billigkeit von der Regierung Einschreiten gefordert werden kann, gefor- dert werden muß. Die Zusammenhänge sind sehr schwierig, ja— für den normalen Sterblichen— unübersehbar. Das ist der Grund, warum oft an falscher Stelle Forderungen geltend gemacht werden. For- derungen, die sich letztlich als unerfüllbar erweisen. Unerfüllbar, weil die politische Taktik und die Politik nicht zum Schicksal der Wirtschaft gemacht werden kann. Wer Wollte wohl— weil ihm der Arzt frische Luft verschrieb— sein Haus einreigen, um der Unbequemlichkeit kilometerweit Spazie- rengehen zu müssen, auszuweichen. Niemand. Auch der nicht, dem Spazierengehen— weil mit Anstrengungen verbunden wider- wärtig dünkt. F. O. Weber Seite 12 INDUSTRIE. UND HAMWELSBLATT Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 110 Die Bundesregierung bedarf des Konjunkturrates (Hi) Zuständige Bonner Kreise betonen. die Stellungnahme des Bundeskanzlers 82 gen einen institutionellen Konjunkturrat“ Sowie gegen eine allgemeine Zollsenkung könne nicht den Schluß zulassen, daß die Bundesregierung von ihren Konjunkturpro- Sramm- Plänen abgegangen sei. Vielmehr Sollen möglichst noch in diesem Monat in einer Kabinettssitzung diejenigen Maßnah- men beschlossen werden, die unerläßlich er- scheinen. Diese Maßnahmen beziehen sich nach wie vor auf folgende Punkte: 1. Beibehaltung der restriktiven Geld- Kreditpolitik. 2. Findammung der Investitionstätigkeit der Oeffentlichen Hand. 8. Maßnahmen auf zollpolitischem Gebiet. 4. Zusdebnung der Importliberalisierung. 5. Sonstige Erleichterungen für die Einfuhr. 8. Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt. Diese Maßnahmen mit kontraktiver Wir- Kurig werden ergänzt durch die bekannten Steuersenkungspläne. Wie außerdem verlau- tet, wird der Bundeswirtschaftsminister in der kommenden Woche mit den Wirtschafts- ministern der Länder die konjunkturpoliti- schen Pläne mit dem Ziel abstimmen, dag such die Lander, soweit sie dafür zuständig Sind, dieses Programm gegen die Konjunk- turüberhitzung unterstützen. Zu den Aeußerungen des Bundeskanzlers am 16. Mai vor dem Presseclub in Bonn, daß eine allgemeine Zollsenkung für die Landwirtschaft nicht in Frage komme, wird uns von zuständiger Seite erklärt, dies be- deute nicht, daß die Landwirtschaft restlos von der Zollsenkung ausgenommen bleiben solle. Es habe aber keinen Sinn, der Land- Wirtschaft das zum Teil wieder wegzuneh- men, Was sie durch den„Grünen Bericht“ erhalten habe. Dies würde nämlich nur zur Folge haben, daß beim nächsten„Grünen Bericht“ weitere Forderungen damit begrün- det werden könnten. Auf dem Agrarsektor wolle man vielmehr von Fall zu Fall prüfen, bei welchen Gütern eine Zollsenkung auch preissenkende Wir- kungen habe. Wenn also auch eine lineare Zollsenkung um 30 v. H. hier nicht zur De- batte stehen könne, so würden bei nicht Preisgebundenen FErnährungsgütern doch Tarifermäßigungen allerdings ohne festen Imearen Satz erfolgen können. Nicht darun- und Verstärkung der Arbeitskräfte durch Aus- länder, sondern auch auf die Möglichkeit, das Pensionierungsalter in den Bundes- und Länderministerien heraufzusetzen und damit fähigen Beamten die Möglichkeit zu geben, über die 65-Jahres-Grenze hinaus weiter tätig zu sein. 1 Im Sinne einer stabilen Lohn- und Preis- politik wenden sich Kreise der Bundesregie- rung auch nach wie vor gegen eine even- tuelle Erhöhung der Eisenpreise, nicht nur, Weil man der Meinung ist, daß ein groger Teil der Eisenschaffenden Industrie einer solchen Erhöhung nicht bedürfe, sondern weil dann Lohnerhöhungsforderungen sei- tens der Industriegewerkschaft Metall nur schwer abzulenken wären. In zuständigen Bonner Kreisen wird in diesem Zusammen- hang ausdrücklich betont, daß bei allen ge- forderten Eisenpreiserhöhungen die Bundes- regierung sich gezwungen sehen könnte, einen offenen Nachweis über die gestiegenen Unkosten zu fordern. Baumwollpreis-Senkung hätte„verheerende Folgen Der Vorsitzende des Internationalen Baumwollrates, F. D. White, erklärte, daß eine voreilig vorgenommene Senkung der Baum- Wollpreise für die Erzeuger- wie für die Ver- braucherländer verheerende Folgen zeitigen könnte. Auf einer Tagung des Rates, an der Ver- treter von 62 Ländern und 9 internationalen Organisationen teilnahmen, wurden vor allem Probleme erörtert, die mit den wach- senden Ueberschußbeständen an Baumwolle und mit der von den USA verfolgten Politik in Zusammenhang stehen, diese Bestände be- dürftigen Ländern zur Verfügung zu stellen. Unfaire Handelspraktiken der USA und Frankreichs (WD) Der australische Handelsminister John Me Ewen will in Kürze auf höchster Ebene mit den Regierungen von Großbritan- nien, Frankreich und den USA über die „unfairen“ Handelspraktiken dieser Lander auf dem asiatischen Markt verhandeln. Die Auswirkungen dieser Praktiken auf den australischen Handel, so betonte Me Ewen, sei einer der Hauptgründe für seine Reise nach Europa und den USA, die er in Kürze antreten werde. Der Minister antwortete In der Rheinschiffahrt Gleiches Recht, gleiche Pflicht (VWD) Das Bundesverkehrsministerium hält unverändert an seiner Auffassung fest, daß sich ausländische Reedereien im inner- deutschen Rheinverkehr an die offiziellen deutschen Frachten halten müssen. Hieran andere auch die Tatsache nichts, daß ab 1. Mai 1956 der innerdeutsche Rheinverkehr freigegeben worden ist und von diesem Zeit- punkt ab keine Einzelgenehmigungen mehr beantragt zu werden brauchen. Ein Verzicht auf diese Voraussetzung zur Teilnahme am innerdeutschen Rheinverkehr ist, wie aus dem BVM h verlautet, nicht in Erwägung ge- 20gen. Es wird betont, daß ausländische Ree- dereien und Reeder mit„gleichen Rechten und Pflichten wie die deutschen Schiffs- unternehmen“ am innerdeutschen Rheinver- kehr teil nehmen können. Die in der Mann- heimer Akte verankerte„Gleichberechtigung der Nationen im Rhein verkehr“ sei im übri- gen vieldeutig. Nach Auffassung des BVM begründe auch die Mannheimer Akte keine vollständige Schiffahrtfreiheit auf dem Rhein. Der internationale Rheinverkehr müsse vielmehr den entsprechenden deut- schen Vorschriften unterliegen. Argentinische Nöte Schulden-Abbau (VWD). Die zweite Phase der Argentinien- verhandlungen über die Multilateralisierung des Zahlungsverkehrs mit diesem Land ist am 17. Mai beendet worden, ohne daß eine vollständige Uebereinstimmung erreicht wer- den konnte. Zwar wurde über die meisten in erster Linie technischen Fragen des in Aussicht genommenen multilateralen viel- seitigen Zahlungssystemes Einigung erzielt, ein solches Abkommen kann jedoch nicht in Kraft treten, bevor nicht das Problem der argentinischen Altschulden gegenüber den voraussichtlichen europäischen Partnern die- ses neuen Zahlungsklubs in für alle Teile Effektenbörse. Frankfurt a, M., 14. befriedigender Weise geregelt ist. In diesem letzteren Punkt bestehen jedoch noch gewisse Schwierigkeiten, die sich vor allem aus der besonderen Stellung Westdeutschlands als Hauptgläubiger Argentiniens ergeben.(Ver- gleiche auch„MM“ vom 10. Mai). Während nämlich die meisten Schulden Argentiniens gegenüber den anderen Län- dern Regierungsschulden sind, über deren Konsolidierung verhältnismäßig leicht eine Einigung gefunden werden kann, sind die Schulden Argentiniens gegenüber der Bun- desrepublik privater, kommerzioneller Natur, Was ein zwischenstaatliches Konsolidierungs- Abkommen ausschließt. Die Schwierigkeit liegt darin, diese verhältnismäßig hohe westdeutsche private Forderung gegenüber Argentinien in den Rahmen einer allge- meinen Schuldenkonsolidierungsaktion hin- einzubringen, durch die das Prinzip einer gleichmäßigen Behandlung der Gläubiger gewahrt wird. Man wird nun über diese Frage in Bonn und Frankfurt eine Entschei- dung zu treffen haben. Andererseits wird dep argentinische Unterstaatssekretär im Finanz ministerium, Dr. Verrier, in Buenos Aires seiner Regierung Bericht über die biherigen Ergebnisse der Verhandlung er- statten. Mar ginalie des Tiptenf lecke! Die Botschaft und der Glaube Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard sprach sick in Düsseldorf dafür aus, daß in Zu- kunft alle eingesparten Ausgaben des Staates un mittelbar dem Steuerzahler zugute kommen sollen. Bisher habe der Staat eine Reike von schweren finanziellen Belastungen tragen müs- sen, die sich nach und nach vermindern. Erhard sagte, er denke dabei an die Kriegsfolgelasten oder die Lasten für den Wohnungsbau. Wenn in den nächsten zehn Jahren nichts unvorher- gesekenes eintreffe, könne man mit einem An- wachsen des Volkseinkommens um jährlich fünj Prozent rechnen. Damit würde ein Volksein- kommen von etwa 250 Milliarden Mark er- reicht werden können. Professor Erhard be- tonte, er halte es nickt für richtig, daß der Staat UVeberschüsse anwachsen läßt und sich dann erst fragt, wie man sie am besten,„das neißt eigentlich am schlechtesten angesichts der konjunkturellen Lage“, wieder verteilen könne. Bravo Herr Erhard! Bravo Herr Bundes- wirtschafts minister! Sagen Sie das dock bitte bei der nächsten Kabinettssitzung Ihrem Kol- legen, Herrn Schäffer. Es steht zu befürchten, daß er Innen erwidert:„Die Botschaft hör ich nickt, denn mir fehlt der Glaube.“ Die Börsenwoche. 1 a1 (VWD) Die Aktienmärkte hatten, im großen und ganzen gesehen, keine einheitliche Tendenz aufzuweisen, und größtenteils vermigte man eine klare Linie. Die anfangs sehr schwache Haltung wurde hervorgerufen durch die anhaltend starke Versteifung am Geldmarkt. Ebenso verhielt sich die Kundschaft abwartend wegen der Ungewißheit über dle neuen kreditrestriktiven Magnahmen der Bd. Obwohl die Warnung Dr. Adenauers vor einer Dramatisierung der wirtschaftlichen Lage sowie die Stellungnahme gegen die Bildung eines Konjunkturrates in Börsenkreisen günstig auf- genommen wurden, kam es zu keiner fühlbaren Erwärmung. Gegen Wochenmitte konnte sich aller- dings vereinzelt wieder eine leichte Erholung durchsetzen, die jedoch wegen der bevorstehenden Feiertagsunterbrechung nur von kurzer Dauer War. Die Werte der Farbenindustrie konnten sich gegenüber der Vorwoche nach mehrfachen Schwan- kungen gut behaupten. Nur Cassella erfuhr einen starken Kurseinbruch. Nach vorübergehender Strichnotiz lautete cker Taxkurs etwa 50 Punkte unter Vorwochenschluß. Am Montanmarkt stand die Kursentwicklung in Gußstahl Witten eben- : Rhein-Main Bank AG in Mannheim Mannheim Mai bis 18. Mai 1956 falls im Vordergrund. Die Bezugsrechtsnotiz ent. täuschte allgemein, und die Unterbringung war äußerst schwierig. Die Aktien mußten gestrichen werden und wurden erst 40—50 niedriger taxiert, Nach der ersten Notiz mit 67½ gab das Bezugs- recht am zweiten Tag auf 60 nach und erlebte àm dritten Tag einen sensationellen Kurseinbruch von 21¼% Punkte auf 39. Ausgehend von dieser schwa⸗ chen Veranlagung tendierten die übrigen Werte der Bergbau- unc Stahlaktien allgemein eher rückläufig. Am Industriemarkt war die Tendenz geteilt. Einen starken Rückgang um 19 Punkte ver- buchten Württ. Zement Lauffen. Schwäb. Zellstoff und Kolb& Schüle wurden auch bis 8½ Punkte zurückgenommen. In einzelnen Fällen wurden dagegen auch Rückläufe getätigt, die zu Erholun- gen von 1 bis 3 führten. Banken gut behauptet. Die Notizen der deutschen Bank-Nachfolger ver- stehen sich ex Dividende. Am Rentenmarkt hielten zu Beginn der Woche die Abgaben unverändert stark an. Allgemein be- stand erst auf weiter rückläufiger Basis nur ge- ringe Aufnahmeeignung. Gegen Schluß ces Be- richtsabschnittes war ein Nachlassen der Verkäufe Testzustellen. Allem Anschein nach hofft man, ckaß die Abwärtsbewegung wieder zum Stillstand kommen wird. Am letzten Börsentag konnte sich trotz freund. licher Grundstimmung kein Geschäft entwickeln, Das wenige an den Markt kommende Material wurde zu wenig veränderten Notierungen auf- genommen. Etwas mehr beachtet lagen Montan- Werte. Unter Führung von Mannesmann, die auf eine von 7½ auf 9 v. H. erhöhte Dividendenankün- ter fallen könnten außer den preisgebunde- einer Abordnung australischer Mühlenbesit- Aktien 145. 18 85 n 3 e 5 2 1 5 33. muß. nen Gütern auch die Anschlußprodukte die- zer, die die USA und Frankreich unfairer 172 eh. GH: 1 515 7 5 e ser Güter wie Teigwaren und Milchprodukte Handelspraktiken auf dem asiatischen Mehl- Adferun! xera, 103 102% stel 4450 f a„ investmentfonds: Concentra 102, Fondak 311 5 1 8 Adlerw. Kleyur103¾ 102½ Metallges. 450 448 Hütten w. Oberh. 137 141 3 4 2„ und solche, die durch Importkontingentierun- markt, der vor 40 Jahren von Australien er- AE„ 207 211½[ Khein- Braun... Bergb. Neuefloffg. 128 13½ę Fondis 121½, Unifonds 58,10. gen geschützt seien. Andererseits aber lehnt schlossen worden sei, beschuldigten. Die Aschzel. 100 98 Rhein. Hlentr. 164 139 GHH Nürnberg 224 227 die Bundesregierung Forderungen des Müller wiesen darauf hin, daf Australien gaser upfotoren 131 1 R 204½ 200%½ Set. Ges. Ruhrort 2 ä 282 Marktberichte Bauernverbandes auf Preiserhöhungen etwa gegen die subventionierten Mehlverkäufe e 5 107 10⁰ Salzdetfurtn 231½ 234 vom 18. Mai bel Werksmilch, Butter, Fleisch und Zucker Frankreichs nach asiatischen Ländern und Berger Tiefbau 137 1358[ Schering„ 4207 274 eh. Hoesch AG. Mannheimer Eiergroßhandelspreise Ab. 5 gegen die unentgeltlichen Mehllieferungen 1 55 5 274 25 ee e 95 2 Hoeschwerke 146 152˙(Vw) Die Preise haben sich nach einem Rück. Die geplanten Maßnahmen auf dem Ar- der USA nach Ländern wie Indonesien Chem. Alber: 7 5 155 Schwartz Storch. 212 210 AltessenerBergw.“— 8 ang in dieser Woche stabilisiert. Die Verkaufs- beitsmarkt beziehen sich nicht nur auf die machtlos Sei. Con Summt. 272½ 280% Seilwein. is is industriewerte Va. e ae eee, Daimler-Benz. 30 72 Slemens& Halske 24 33% ien ir dene ac, eee e Degussa 238—. Sinner„„ 4 123½ 1 5 8 Sr 1 5 Demag 12357 Südzucker. 198½ en. 5 Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt .. KU RZNACHRI CHTEN Ot. Erdöl 8.— 5—5 VDM 55 4 5„192 125 Kloeckner-Werke 15½ 157¾(VWD) Für Freitag viel zu große Anlieferung, Tätigkeitsbilanz der Ortskrankenkassen schliegen und die Erzeugung in den ärmsten Bt. Steinzsug.. 24 241 e 5 286% Elockn. Hum. P 210,% besonders in Kopfsalat. Preisrückgang in Kopf. (A) Die Ortskrankenkassen in der Bundes- land wirtschaftlichen Giebieten des Landes an- 5 Ber Far r 3 l i 8 255 700 2 8 67 2 1650 salat, Markt hierin geräumt, sonstiger Absatz Wie republik zänlten am 1. März 1956 Über 18 Mill. zuregen, ohne einen zusätzlichen inflationären Eichbaum. Werger 2 2 Zeustogt Walenoi 136½ 44. Südwest. C ⁵ V itgli je di ini Impubdo 168„ rung zu schwach, daher stark anziehende Preise. Mitglieder(ohne Rentner). Wie die Vereinigung pubdozus zu lösen. W 6 El. Lächt& Kraft 120% T 136 5 Es erzielten: Winterkopfsalat 250300 g 1014; Som. der Ortskräankenkassenverbände am 18. Mai in 1 Eneinger Union. 180 193 Banken eh. Ver. Stahlw.: merkopfsglat 200—250 fg 10—13; Semmeérspinat eld Bonn bebahntgab, waren von den Versicherten CDH vermittelt Saarlandvertretungen Gebr. Fahr. 128 128 Badische Bank 20⁰ 197 8 5 5(Ueberstanch; Spargel AI 157/171, A II 136144, und n Mi Ptlientwitalieder und etwa drei(VWD) Zur Förderung der wirtschaftlichen 1 Seh) 3% 3%[ Sayr, Hypothek. Ot. Edelstahlwerk 189 f 192½ B 122—127, C 7018; Rhabarber 10(UGeberstanch! Mill. freiwillige Mitglieder. Gegenüber dem Beziehungen zwischen dem Saarland und der 11„ 207% 210% u. Wechsel- Bk. 213 210 Dortm. Hörder Hausgurken 350—500 f Stück 70—90; Kohlrabi Stück leichen Zeitpunkt des Vorjahres stieg die Bundesrepublik hat die Centralvereinigung Casella 00 330 67] Sommerzbank). 12 5. 8 3 5 8 5 5 5 i Zan der Pflichtmitelieder um 283 Oo0 und die Deutscher Hlandelsvertreter- und Handelsrak- Farben. Bayer: 206% 21 ½ Ser rent. Bank 2s Sugstablw. Boch. 148 150 FFFJJVCVVCCCCTCTCCC0CT0TTT Zahl der freiwilligen um 267 000. ler-Verbände zusammen mit dem Verband der Farbwerke Höchst 213 217% Deutsche Bank) 75 20 Gußstahlw. Witt 320 215 Weinheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt Der Krankenstand bei den Pflichtmitglie- Handelsvertreter des Saarlandes die Vermitt- Feldmünle 360 30³ Süddeutsche Bank 208 205%[Hamporn. Bergb.] 110 115(VWD) Bei sehr knapper Anfuhr flotter Absatz. 3 1 Ortskrankenkassen war im ersten lung von Vertretungen für das Saarland über- 9 5 5 8. 5 5 171 72 Dresdner Bank) 20 20 F 1 75 103% Es erzielten: Spargel A I 143148, A II 124130, Uartal dieses Jahres sehr hoch. Er betrug nommen. Oldschmidt Rhein-Main Bank 205 204 Phönix Rheinrohr 2 B 102109, C 60865. am 1. März durchschnittlich 6,37 v. H. und war Eritener Kayser. 190 180 Sfälz. Hyp.-Bank 200 200 Hütten w. Siegerl.“ 222½½ 224 NE-Metalle mit 9,49 V. H. in Hessen am höchsten. Es folgen Zollerhöhung in USA gefordert 3 3 7 5 1 5 Retchs nent„% 76% Nieder ne 15 8 435 Elektrolyt-Kupfer für Leitz wecke 41044 DN Württemberg-Baden mit 8,59, München mit(AP) Die amerikanische Zollkommission hat Held Zement„ 276 270 Wein ee e 5 Rhein-Westf. 5 Blei in Kaben 137136 P 8.58, Hamburg mit 7,78 und Baden mit 7.59 v. H. Präsident Eisenhower vorgeschlagen, den Ein- Holzmann 102 100 enn Eisen u. Stahl! 167 172 N kesitzwecke e Die regelmäßig starke finanzielle Beanspru- fuhrzoll für Handtuchdrell aus Flachs, Hanf Klein, Schanzlin 198 105 Nachfolger Ruhrst. Hatting 172 172 estdeutscher Einnpreis 920 D ung der Krankenkassen im Frühjahr wird und Ramie von 10 auf 40 v. H. zu erhöhen, Knorr. 200 208 eh. Els. u. Hütten Stahlw. Südwestf.] 174 176/ Freie Devisenkurse im Allgemeinen durch eine geringere Inan- weil der Import— insbesondere aus Japan— Lahme yer. 183 183 5 5 Aug. Thyssen-H. 161 164 Geld Brief Sbruchnahme in den Sommermonaten ausge- der einheimischen Industrie schade. Der Prä- Fanz— 5 220 5 115 121 Zeche Erin 250%½ T 1000 ftal. Lire 5 6859 lichen. sident muß innerhalb von 60 Tagen diesen Be- uw. Walz. 105 f 104, Stahlw. Bochum. 116 118 100 belg. Francs 8,391 3.411 5 5 Ri 2580 Gen ene ee Ludw. Walzem. W. um 100 franz. Francs 1,1901 1,1921 Brasilien erhöht Exportbonus Sehe kassen ocker 2 8 100 Schweizer Franken 95,33 95,78 warum er der Empfehlung nicht nachgekommen— 2 15 ö p) staatspräsident Kubitschek billigte ist 8 1333„ 5 100 noll. Sulden 109,70, 110,04 am 17. Mai die von der Devisenbehörde vorge- Züricher Devisennotierungen 1 kanad Dollar 42325 42525 schlage Erhöhung d 10 Us-Juliusturm in Sicht 1 engl. Pfund 11,727 11,747 gene rhohung es Exportbonus für 5 8 85 Pfunde und Dollar je Einheit. alle übrigen je 100 Einheiten 100 schwed. Kronen 60,635 80,795 eee f.(af) Das amerikanische Finanzministerium 14.3. 18. 5. 14.5, 18.5. 14 5, J 18.5. 4.5. J 18, 5. 100 dan. Kronen 60,34 50 50 1 in einer Erklärung des Finanzministers hat am 17. Mai vorausgesagt, daß das am ew Vork 4,282 4.283 Amsterd. 113,00 112.75[Kairo 10,75 10,70 kstanbul 0.42 0,42 100 norw. Kronen 33,595 58,715 igt es, im Hinblick auf die gegenwärtige 30. Juni endende Haushaltsjahr mit einem Toronto 4315 4.317 Stockoim 82,00 32,00[ Buen. Air. 11,30 11.40 Tel Aviv 1.95 1,05 100 Schweizer Fr.(frei) 98,155 998,355 Situation des brasilianischen Außenhandels Ueberschuß von 1 828 Mill. Dollar abschließen London 11.73 11,2 wien 10.52 10,50[ Kopenhag. 01.75 62,5] Rio de Jan.] 5,0] 5%¼5 1 US-Dollar. 4.2066 42166 855 die Devisenbehörde Maßnahmen be- werde. Insgesamt erwartet man Einnahmen Paris 44755 161 77 S 8 9 5 o 9 705 2 Sidney 25 3 10 QGU M-= 415, DM-O; 100 DU-O= 25,59 DM-W schlossen, um neue Exportmöglichkeiten für in Höhe von 67 700 Mill. Dollar und Ausgaben Frankfurt 101.. Madrid 7⁵„ Budapest 8 t Helsinki I.* 5— Produkte der heimischen Verarbeitung zu er- in Höhe von 65 872 Mill. Dollar. Brüssel! 3.585] 8.582 Lissabon. 15,00] 14,95] Zagreb.. 0,½0] 0,69] Algier. 1025]%% Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 11 ex 14% 2. Für die Schüler und Schülerinnen keen Be KMGOnntmachuagen 5 nicht mehr. Brisk- frisiert machen Sie den besten Eindruck Die Frisur sieht den ganzen Tag über tadellos aus. Mit Fett oder Leitungswasser erreichen Sie das nicht. Erst Brisk-Frisiercreme gibt dem Haar diesen lockeren und natürlichen Sitz ohne zu fetten, ohne zu kleben. BHISK hält Ihr Haar in Frisiercreme den Schulhof): a) kür Männer am b) für Frauen am Forr Beendigung der Trümmerbeseitigung. Gemäß 5 42 des Feuerwehrgesetezes vom 6. Februar 1956, veröffentlicht im Gesetzblatt für Baden-Württem- berg, Nr. 5 vom 1. März 1956, sind die die Trümmerbeseitigun delnden 58s 30 bis 33 des württembergisch-badischen Aufbaugesetzes vom 18. August 1948 aufgehoben. Etwaige Ansprüche auf Beseitigung noch vorhandener Trümmer(d. h. sowohl von liegendem Trümmerschutt als auch von kriegsbeschädigten Gebäudeteilen, die zwar mit dem Gebäude noch fest verbunden sind, jedoch abgetragen werden müssen, wenn das Gebäude wieder erstellt werden sol) bleiben bestehen, wenn sie bis zum 30. September 1956 vom Grundstückseigentümer geltend gemacht werden. Ein Anspruch auf Beseitigung gefahrdrohender Zustände mit Mitteln der öffentlichen Hand besteht jedoch gegenüber der Stadtverwaltung Anträge, die nach dem 30. September 1956 einlaufen, können nicht mehr kostenlos erledigt werden, Solche Arbeiten müssen dann vom Grundstückseigentümer selbst auf eigene Kosten ausgeführt werden. Mit der Entgegennahme der Anträge ist die Gemeinnützige Gesellschaft für Trümmerbeseitigung und-verwertung Mannheim m. b. H., Werder- straße 38, beauftragt. Für Auskünfte steht das Sekretariat dieser Gesell- schaft täglich zwischen 10 und 12 Uhr zur Verfügung. Mannheim, 17. Mai 1956 Der Ober bürgermeister der stadt Mannheim— Referat VII. Vergebung von Fuhrleistungen. Die Ausführung von Fuhrleistungen mit Pferdegespannen bei Straßenbau- und Straßenunterhaltungsarbeiten im Stadtgebiet Manheim, sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Eröffnungstermin: Mittwoch, den 23. Mai 1956, vormittags 10 Uhr. beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, K 7, Zimmer 325, erhältlich, wo auch Auskunft erteilt wird. Mannheim-Waldhof sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben wer- den. Eröffnungstermin: Donnerstag, den 24. Mai 1956, vormittag 10 Uhr, beim Stadt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Neubau, K 7, Zimmer 420, erhält- lich, Wwo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Durchführung von Röntgenreihenuntersuchungen in den Stadtteilen Schwetzingerstadt und Oststadt In Durchführung des Gesetzes über Röntgenreihen untersuchungen und Tuberkulinproben vom 19. Oktober 1953 werden in der Zeit vom 23. Mai bis 12. Juli 1956 die Röntgenreihen untersuchungen in den Stadtteilen Schwetzingerstadt und Oststadt vorgenommen. Im einzelnen werden die Untersuchungen wie folgt durchgeführt: 1. Für die in den Stadtteilen Schwetzingerstadt und Oststadt wohnenden Untersuchungspflichtigen in der Zeit von 11 bis 13 Uhr und von 15.30 bis 20 Uhr in der Pestalozzischule(Werkraum im Souterrain, Eingang durch 23., 25. und 28. 4. 7., 14., 19., 22. und 27. Juni 19586, 24., 29. und 30. Mai 1956 sowie 1., 5., 6., 11., 12., behan- Städt. Tiefbauamt Oeffentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung von rd. 320 lFfdm M Straßenkanäle verschiedener Lichtweiten mit sechs Einsteigschächten in der Straße am Kuckucksplatz, in der Lerchen- und Finkenstraße in Stadtverwaltung gestellt werden. Gründe nicht Folge leistet. der Pestalozzischule am g. und 15. Juni 1956, des Karl-Friedrich- Gymnasiums am 28. Juni 1956, der Gewerbeschule II am 3., 4. und 5. Juli 1956, der Haus wirtschaftlichen Berufsschule sowie der Staatl. Haushaltungsschule und der Frauenfachschule am 6., 9. und 10. Juli 1956, 5 des Lessing- Gymnasiums am 11. Juli 1956, des Tulla- Gymnasiums am 12. Juli 1956 * jeweils in den betreffenden Schulgebäuden. 1 Die in den Stadtteilen Schwetzingerstadt und Oststadt wohnenden über 16 Jahre alten Untersuchungspflichtigen erhalten noch eine besondere persönliche Einbestellungskarte, die zu den Untersuchungen mitzubringen ist und als Nachweis über die erfolgte Teilnahme an den Untersuchungen dient. Den schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen sowie den in den Stadtteilen Schwetzingerstadt und Oststadt Beschäftigten werden die Karten als Nachweis über die Teilnahme bei den Untersuchungen aus- gehändigt.. Es Wird noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch diejenigen Personen, die etwa keine schriftliche Aufforderung erhalten haben, sich an einem der vorgenannten Untersuchungstage zur Untersuchung einzu- finden haben. Untersuchungspflichtige, die innerhalb der letzten 12 Monate sich einer privat- ärztlichen Röntgenuntersuchung unterzogen haben oder in ihrem Betrieb geröntgt worden sind, können auf Antrag von der amt- lichen Röntgenreihen untersuchung durch Vorlage entsprechender Nach- weise(Attest, Kontrollkarte) befreit werden. Der Antrag auf Befreiung kann entweder während der vorgenannten Untersuchungstage in der Pestalozzischule, beim Staatl. Gesundheitsamt oder beim Referat III der Ebenso können nicht ausgangsfähige Kranke und gebrechliche Personen auf Antrag von der amtlichen Röntgen- reihenuntersuchung befreit werden. Nach den Bestimmungen des Gesetzes über Röntgenreihenuntersuchun- gen kann mit Geldstrafe bis zu 150 DM bestraft werden, wer der Ladung zur Teilnahme an einer Röntgenreihenuntersuchung ohne besondere Dies gilt auch für Sorgeberechtigte, die ihre Kinder oder Pflegebefohlenen zu diesen Untersuchungen nicht stellen. a nnheim, den 16. Mai 1956 Der Oberbürgermeister— Referat III Wenn solide Brautwäsche dann nur von Wäsche- Speck Kunststraße geebalin N 3, 12 N 3, 12 Bodenmeędizin STRUMPFE 2 rein Perlon, beste Mar- kenfabrik ate pulli 30 Baumwolle, V-Form, 1 Wels„ Schal- pulli reine Wolle in hübschen Färben * Damen- Strickwesten 105 reine Wolle ab 8 5 Städt. Tiefbauamt Anzeigen bringen den 115 Werbeerfolg Memmnelmer im M RAEN ITwinset 75 reines derne Kanne— Ein Große Auswahl in sämtlichen Strumpfwaren, Pullis, Strick; Mai 1956 sowie 13., 18., 20., 21., 25. und 26. Juni 19388. WEZENMK EIA KMo RAe VITA NE WEAZENMK EIN KMOoSTAUcH. VITATAANE Verlangen Sie kostenl. Prospekt bei ſhrem Apoth. od. in Drog. westen im Spezialgeschäft 2 S lbnoclei 11. 5 Mannheim, Breite Straße neben den Pall Lichtspielen Vr. 11 — 10⁰ 10 nd ad. In. rial uf⸗ an- auf un- 4B um 1/1, ick. 5. Ab- „ 5 15 nen ſck⸗ 8e en. y 118/ Samstag, 19. 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Mit der Entwicklung und den Geschicken unserer Gesellschaft war Herr Lindeck stets eng verbunden, da er auch als unser bewährter juristischer Berater uns nahestand. Wir bedauern den Heimgang dieses klugen und warmherzigen Ratgebers, dessen Wissen und Er- fahrungen wir stets geschätzt haben. Wir werden Herrn Lindeck als Mensch und Freund ein ehrendes und dankbares Andenken Enzinger-Union-Werke Aktien- Gesellschaft Aufsichtsrat und Vorstand der Mannheim Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Unsere herzensgute, geliebte Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Elisabeth Gromer geb. Wolf ist heute nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 70 Jah- ren für immer von uns gegangen. Sie ist unserem lieben Vater nach 7 Monaten nachgefolgt. Mhm.- Neckarau, den 18. Mai 19586 Angelstraße 128 In stiller Trauer: Gertrud Scheerle geb. Gromer Irma Gromer Hedi Gromer Hch. Scheerle u. Enkelkind 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Beerdigung: Dienstag, 22. Mai, Nach kurzer schwerer Krankheit entschlief heute unser guter un- vergessener Vater, Schwiegervater, Opa, Onkel und Schwager, Herr Karl Klumpp Im Alter von 63 Jahren. Mannheim, den 7. Mai 1956 Waldhofstraße 232 In tiefer Trauer: Familie Erich Eisengrein Familie Eugen Fassnacht Familie Karl Klumpp Familie Emil Klumpp Beerdigung: Dienstag, 22. Mai, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ent- schlief am 17. Mai 1956 mein lieber Mann, mein herzensguter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Julius Kraus im 75. Lebensjahr. Mhm.-Almenhof, den 19. Mai 1956 Ludwig-Frank-Straße 9 In stiller Trauer: Lina Kraus geb. Fries Hilde Beck geb. Kraus Karl Beck Beerdigung: Dienstag, 22. Mal, 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau. Nach langem schwerem Leiden starb heute mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Thiele Mannheim, den 7. Mai 1956 5 Krappmühlstraße 19 In stiller Trauer: Susanne Thiele geb Kaps und alle Angehörigen, Beerdigung: Dienstag, 22. Mal, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die uns beim Heim- Sang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Franz Baader Lokführer i, R. durch ort, Schrift, Kranz und Blumenspenden zuteil wurden und allen, die ihm das letzte Geleit gaben, sprechen wir hiermit unseren erzl. Dank aus. Besonderen Dank der Direktion der Bundesbahn sowie dem Gesangverein„Flügelrad“ für die tröstenden Worte am Grabe und für die Gesangsdarbietungen. Mannheim, den 19. Mai 1956 Eichelsheimerstraße 8 In stiller Trauer: Die Angehörigen Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Albert Deissler Oberpostamtmann a. 55. das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Dr. med. Helmut Dörr in Ludwigshafen sowie der Schwester Glod- viga von St. Lioba für die vorbildliche und aufopfernde Betreuung. Ferner danken wir dem Vorsteher des Postamts 1 Mannheim, Herrn Postrat Dr. Ernst Illinger, dem Vertreter der Postgewerk⸗ schaft, dem ersten Bundesvorsitzenden des Deutschen Kegler- bundes, Herrn Heinz Kropp, Essen, dem Vorsitzenden des Kreises Mannheim des Badischen Sportbundes, dem Badischen Kegler- verband nebst den darin angeschlossenen Vereinen und Klubs für die tröstenden Worte und ehrenden Nachrufe. Mannheim, den 18. Mai 1956 Lange Rötterstraße 23 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Bina Deissler geb. Fackelmann und alle Angehörigen. Für uns alle unfaßbar wurde heute morgen mein lieber Bruder, unser guter, treusorgender Onkel, Herr Jakob Schottmüller Postoberinspektor im Alter von nahezu 59 Jahren durch einen Herz- schlag für immer von uns genommen. Mhm.- Friedrichsfeld, den 18. Mai 1956 In tlefem Leid: Margarete Probst geb. Schottmüller und alle Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 22. Mai, 14.00 Uhr von der Friedhof- Kapelle Friedrichsfeld aus. Zum Tode meines geliebten, unvergessenen Mannes Joseph Gentil Rechtsanwalt ist mir von allen, die um 1 n trauerten, in teil- nehmenden Besuchen, Warmherzigen Briefen und herrlichen Blumenspenden ein Reichtum innigsten Mitgefühls geschenkt worden, der mich überwälti- gend empfinden lieg, wie tief der Heimgegangene in seinem Lebens- und Wirkungskreis als Freund, Helfer und Kollege geliebt und verehrt worden ist. Alle diese Wohltaten tröstlichen Beileids, die meinen Schmerz liebevoll zu mildern suchten, sind indes zu zahlreich, als daß meine Kraft ausreichte, jedem einzelnen schriftlich dafür zu danken. So darf ich bitten, diese Worte als Ausdruck meiner aufrichtigen Dankbarkeit entgegenzunehmen. Mannheim, Sophienstraße 14 im Mai 1956 Grete Gentil Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis all denen zu danken, die unsere liebe Mutti, Oma und Schwester Pauline Flick wwe. geb. Weidig zur letzten Ruhe geleitet und durch Kranz- und Blumenspenden ihre Anteilnahme erwiesen haben. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann für seine trostreichen Worte. Herzl. Dank auch dem Frauenchor„Lindonia“, dem Ev. Frauen- und Jungfrauenverein und dem Volksverein. All den Aerzten und Schwestern des Hein- rich-Lanz- Krankenhauses, die der lieben Verstorbenen gute Pflege und Behandlung erwiesen, herzlichen Dank. Mannheim, den 19. Mai 1956 Langstraße 83 Familie Willi schäfer Familie Paul Weidig, Heilbronn Wilhelm Weidig und Anverwandte Statt Karten Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen Otto Rihm Spenglermeister sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus, ins- besondere Herrn Dr. Hechler für seine aufopfernden Bemühungen, Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine trostreichen Worte, dem Ge- sangverein Harmonie und der Innung der Mannneimer Spengler und Installateure. Mannheim Uhlandstraße 44 den 17. Mai 1956 Im Namen aller Angehörigen Frau Paula Rihm Wwe. Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die überaus schönen Kranz- und Blumienspenden und Allen denen unseren innigssten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Josef Hechinger das letzte Geleit gaben. Mannheim Käfertal-Süd, den 19. Mai 1956 Ruppertsberger Straße 51 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Hechinger geb. Veith Rechtsanwalt Anton Lindeck Er hat durch viele Jahre dem Vorstand der Rechtsanwaltskammer an- gehört und war lange Zeit Vorsitzender des Mannheimer Anwaltsvereins, dessen Ehrenvorsitzender er seit 1946 gewesen ist. Bis zuletzt hat er dem Ehrengerichtshof bei der Rechtsanwaltskammer Nordbaden angehört. Der Heimgegangene war ein hervorragender Vertreter seines Standes und eine überragende Persönlichkeit, die sich auf vielen Gebieten des öffent- lichen und wirtschaftlichen Lebens verdienstvoll betätigt hat. Wir bedauern seinen Heimgang aufs Tiefste und werden sein Andenken in hohen Ehren halten. Karls Mannheim ruhe „den 18. Mai 1956 Der Vorstand der Rechtsanwaltskammer Nordbaden Der Vorstand des Mannheimer Anwaltsvereins 0 Am 17. Mai verschied im 85. Lebensjahr unser hochverehrter Kollege Vorsitzender, Rechtsanwalt nach 20jähriger segensreicher Tätigkeit aus unserer Mitte genommen. Sein Rat und seine Führung waren uns und unseren Mitgliedern bis zuletzt unentbehrlich. Er wird uns stets Vorbild und Verpflichtung sein. Mannheim den 19. Mai 1956 ARBETTSCEMEINScHAFT RHEIN ISscHER KASKROVERSICHERUNGSGESELLSCHAFTEN Schifferhülfsgesellschaft„Germania“ a. G. Duisburg-Ruhrort Hülfs- Gesellschaft„Gute Hoffnung“ a. G. Duisburg-Ruhrort „Harmonie“ Schiffsversicherungs- Gesellschaft a. G. Koblenz Schiffsversicherungs- Verein Hassmersheim a. G. Hassmersheim „Jus et Justitia“ Kasko Versicherungs- Gesellschaft a. G. Mannheim Schiffer-Hülfs- Gesellschaft„Vater Rhein“ Duisburg-Ruhrort Nur drei Wochen nach unserer letzten Sitzung wurde unser Gründer und Anton Lindeck sitzender, Herr Rechtsanwalt Anton Lindeck im 85. Lebensjahr in Bad Dürkheim. Der Verstorbene leitete unsere Gesellschaft als Vorsitzender von 1904 bis 1938 in vorbildlicher Weise und wurde im Jahr 1945 zum Ehrenvorsitzen- den gewählt. Mit seinen hervorragenden Kenntnissen im Binnenschiffahrtsrecht und seinem unermüdlichen Einsatz für die Belange der Partikulierschiffahrt stellte er sein großes Fachwissen immer bereitwillig zum Nutzen unserer Mitglieder auf dem Gebiet der Kaskoversicherung zur Verfügung. Wir verlieren in Herrn Rat Lindeck einen aufrichtigen Fürsprecher und Berater, dessen Wirken in unserem Kreise unvergessen bleiben wird und dem wir in dankbarer Verehrung gedenken. Mannheim, den 18. Mai 1956 Luisenring 15 Der Vorstand Am 17. Mai 1956 verschied völlig unerwartet für uns, unser Ehrenvor- JUS ET JUSTITIA Kasko-Versicherungs- Gesellschaft auf Gegenseitigkeit Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben Verstorbenen, Frau Elsa Happle geb. Holl sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die ärztliche Betreu- ung und liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Guggolz für seine trostreichen Worte sowie den Hausbe- wohnern. Mhm.-Feudenheim, den 18. Mai 1956 Andreas-Hofer-Straße 5 Karl Happle Kinder Geschwister u. Anverwandte Strümpfe als karten ö 9—7* 3 1 5 5 dunn— 0 00 Sta ur. und! sager Unse Kran Mar Auga Ha statt Für d. unsere! Trau Pau erwies nlerdu Dank. Mann Kobelle Hei 1 Dle C zelgen krnee. Oe ARWA Kunert- Gläser- phönix 5 on in unserer großen Auswahl 2500 Paar nenden sowie Kinder-Kniestrümie g 15 Söckchen finden Sie Preislage wWilnschte Quallität u. im spezlel geschäft ble Wunpbrurn Qu 1. 16 45 der Nersee, Mh Walls 7 Wa! Wall Augar ö serer I rrau bank. 1 g statt Karten II ror die beim Heimgang meiner lieben Frau, und schwiegermutter, Frau Margarete Heckmann erwiesene Anteilnahme, die schönen Kranz- und Blumenspenden f 5 Hauptfriedhof Paula Koblmiller erulesene Teilnahme, sagen wir nlerdurch unseren herzlichsten uannheim, den 19. Mal 1966 Fopellstrage 17 ö 1 GREEN Seite 18 Samsteg, 12. Mal 1956 Kannheim, den 19. Mai 1956 Heinrich-Lanz-Strage 44 Frau Charlotte Meßmer geb. Pitz und Angehörige. Friedrich Heckmann u. Angehörige pur die vlelen Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn August Meßmer agen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte, den Herren Aerzten und Pflegerinnen des Heinrich-Lanz- Krankenhauses für ihre unermüd- uche Pflege und dem HKleingärtnerverein Mhm.-Ost e. V. gilt unser I besonderer Pank. Lagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. 1 unseren besonderen Dank den Arzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses und Herrn Pfarrer Staudt für die trostreichen Worte. Mannheim, den 17. Mal 1956 tenstraße 109 Bestattungen in Mannheim Samstag, 19. Mai 1956 Leskau, Anna, Sandhofer Straße 242 Fütterer, Karl, Käfertaler Straße Bauer, Anna, Karlstraße 21. Herkel, Anna, Armbrustweg 12 Lindeck, Anton, Gluckstragße 35. 50 Krematorium Krug, Bruno, Max-Joseph-Straße 24 Beisel, Ludwig, Güterhallenstraße 2a Frledhof Käfertal Schumann, Oskar, Zäher Wille 16. I miedhot Sandhofen Nehls, Hermann, Jutekolonie 30 Schmelzer, Heinrich, Zwerchgasse 28 Friedhof Rheinau Brenk, Albert, Rhenanlastraße 154. eben Entschlafenen, geb. Wahl Die trauernden Hinterbliebenen n e * * 5 A ALSVERLORBRTEGRUS SEN: Als Verlobte grüssen: Heide Seidel Ingeborg Schöllkopf Adolf Wagenhals Willi Götzelmann Mhm.-Feudenheim Stgt.-Bad Cannstatt 81 5 Hauptstraße 23 Ruhrstraße 52* 3 . Untere Hanauer Ff Ingsten 19356 Mühlaustr. 100 Platz 3 5 4 7 Pfingsten 1956 7 8 5 —— IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT: 25 Ortrud Ulrich Ihre Verlobung geben bekannt: Hans Henry Osmer Gisela Heller Mannheim Bremen 5. Leibnizstraße 8 Arster Heerstraße 51 Werner Klumb unserer guten Mutter Pfingsten 195 6 Ilvesheim 5 b. Schloßgarten — 7 Seckenheim 7 N Oftenburger Straße ALSVERLOBTEGRUSSEN: Pfingsten 195 6 . Margaretha Kaul 5 7 77 Als Verlobte grüßen: Günter Lehmann Hella Gockel Mh m. Wallstadt, Pfingsten 1936 Heinrich Schuster . 7 Mannheim-schönau 5 Tarnowitzer Straße 75 A Mannheim-Neckarau Neugasse 4 Ihre Verlobung beehren sleh anzuzeigen:* 7 885 Magda Stockmaier N . 9.30 1 Als Verlobte grüssen: 900 Herbert Klöter 5 AdNES KAUZZ MANN 19.00 Mannheim-Rheinau Mölsheim-Zellertal WALDEMAR DETTMANN 10.30 Mülheimer Straße 4 Weingut Klöter Mhm.-Neckarau, Steubenstr. 111 5 PfIngsten 19586 PfIngZten 1936 100*.. 11.30 „10.80 1 10.50 „ 7 i Ultgetellt von der Friedhotverwaltung der stadt Mannheim 1 a ohne Gewähr 5 Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrieg Laudenklos sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn 0 Pfarrer Dr. Weber für die trost- reichen Worte am Grabe und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 19. Mai 1938 Seckenheimer Straßge 26 Im Namen der Hinterbliebenen: Elise Laudenklos 5 „1100 11.00 7 3 7 Für TENNIS aus Baumwolle: popeline, Gabardine! KLEIDER 32. 52. RUCKE 19.9% 22. SHORTS 6. 12. HEMDEN; 5. 7. puLLIS 4. 5.9 WOLL-PpPULLOVER 17. 19. 35. 49. alles 0 O, — — 5 U Mit Zohlen ſößt sich diese Frage nicht beontworten. Ein gepflegtes, gemòtſiches Heim, eingerichtet mit Unseren Möbeln, ist ein ewiger Obell det Katt. Wenn Sie uns besuchen, donn sehen Sie, Wie Wr dos meinen. Dobei erfohten Sie guch, daßb ein schõnes Wohnen gor nicht tever ist. Denn zustön- dig för ein behogliches Einrichten ist Ihr ö Heimspezialist. Das Möbelhaus mit 7 Stockwerken 7 Als Verlobte grüßen: Ursula Gramlich OGeschulte Fachkräfte ur Ausarbeitung mrer An- zeigen stehen zur Verfugung. Wilhelm Freymüller Verlangen Sie unverbindlichen Vertreterbesuch. 8e sparen Mannheim-Feudenheim Zelt. Arbeit und Kosten. 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Einige Tausender mußten gchon, nineingestecht werden, damit er den An- ſonderungen entspricht. Aber die Vereine sind deen nicht in der Lage. Und die Gemeinde? In Etat sind gange 400 Mark für den Sport gorgesenen. Aber es ist immerhin ein Gelände, auf dem port getrieben werden kann. Der einzige hyortplate in Schriesheim überhaupt. Er steht euch den Schulen zur Verfügung. Besitzer ist lie Evangelische Pflege Schönau. Pũchter die gemeinde Schriesheim und die beiden Sport- gereine haben es in Afterpacht übernommen. h mühevoller, jahrelanger Arbeit, unter gro- en persönlichen Opfern, legten sie nach dem liege den Sportplatz an. Vor wenigen Tagen un kam die Kündigung. Sie erwarten gar ten Wohlwollen mehr, die Schriesheimer Fyortler— zu oft schon wurden sie ent. ischt, aber sie wollen wenigstens geduldet 0 erden. Doch selbst dieser Wunsch acheint schon ber das Maß dessen hinauszugeken, was der ſemeinderat dem Sport zubilligt. Offenbar be- gchränket sich die ganze„Sportfreudigkeit“ dar- lf die Totoquoten zu lesen Wie cam es zu der Kündigung? Der Oden- baldelub— Ehrenmitglied ist Bürgermeister leeger— veranstaltet in diesem Jahr ein Fest ind beabsichtigte, das Biergelt duf dem Sport- Ratz Lu errichten. Selbstverständlich lehnten ge beiden Sportvereine dieses Ansinnen ab: gitere Erfanrungen mit Glasscherben ι dem ppielfeld betwogen sie dazu. Sie erklärten siche tber bereit, das große Nebengelände, das sich rekt an den Sportplatz anschließt, zur Ver- gung zu stellen. Man schied im besten Ein- gene men. Alle waren mit dieser Regelung verstanden. Alle?— Am 2. Mai beschloß ius Gemeindeparloment, den Vereinen den dportplatz zu fundigen. Einen Tag später tra- en sien Bürgermeister und Vereinsvertreter 1 einer Aussprache. Kein Wort von Bürger- geister Heeger über die beschlossene Eu ndli- gung. Am 4. Mai ftelen die Sportler aus allen Folken: Im Briefkasten lag die Kündigung. ie gesagt: Das war am 4. Mai, am Morgen en der Aussprache mit dem Bürgermeister. an gleichen Tage aber richtete die Gemeinde en Gesuch an das Regierungsprdsidium, in em sie um einen Zuschuß von 10 00 Mark littet, um das Spielfeld auszubessern, es ein- zeüu nen und Sprunggruben anzulegen. Ueber ſeses Gesuch unterrichtete Bürgermeister leeger den Gemeinderat in seiner letaten Sit. zung, in der er auch gegen den Vorwurf Stel- lung nam, die Gemeinde habe gegen den Bun ener geplanten Umgehungsstraße, die voraus- achtlien uber den Sportplatz führt, keinen Ein- pruch erhoben. Wey soll sien da noch zurechtfinden? Der portplat? wird den Vereinen gekündigt, gleichzeitig gent ein Gesuch an das Regie- ſungsprasidium um Mittel für eben diesen Sportplatz, der eventuell einer Umgebungs- aße zum Opfer fallen könnte. Mam wird den Verdacht nicht los, daß es der Gemeinde nur darum geft, das Verfügungs- ſecht über den Sportplatz zu erhalten. Um ihn au einem Rummelplatz zu machen, der— das ei ebenfalls nieht verschwiegen— in Schries- deim fehlt. Das sahe dann etwa so dus: Sollte Vanderprediger Seelenheil beabsicktigen, clie dchriesmeimer zu bekehren, bitte— auf dem ortplatz. Oder: Zirkus Sensqtioni will ein Gastspiel geben. Immer drauf auf den Sport- Hate. Und wenn die Feuerwehrkapelle qubi- ert— wozu haben wir einen Sportplatz! An einen geregelten Sportbetrieb wäre unter sol- chen Umständen naturlich nicht zu denken. Die Sorge und Bestürzung, ja, mehr noch: le Verbitterung, die bei den Schriesheimer Sportlern eingekehrt ist, ist verständlich. Ist dus der Dane für unsere Arbeit- so fragen aich die Vereinsvertreter. Eine Arbeit, die un- endlicege Hingabe erfordert, Hingabe an die gugend der Gemeinde, Sie erfüllten mii ihrer Abeit zugleicn doch eine hohe stuutspolitische kunktion. Denn: Sportliche Ideale sind duch die Grundelemente stuatsbürgerlichen Verhal- ens. Und die wachsenden Zivilisations- Schä- len? ist dieser Begriff in Schriesheim unbe- hannt? Die Jugend des Sports ist nicht gefähr- det. Gefährdet ist sie außerhalb dieser Ge- meinschaft. Ist das zu verantworten? Kurt Grein In der amerikanischen Leichtathletik: „Weiße gerne“ bedrohen egemonie de- flegersptinie: David Sime wurde über Nacht zur großen Hoffnung/ Big Three Meetings mit Spannung erwartet Bei den letzten vier Olympischen Spielen dominierten die Amerikaner ausnahmslos auf den beiden Sprintstrecken über 100 m und 200 m. Von 24 Medaillen fielen allein 17 an die Sprinter der USA. Namen wie Eddie Tolan, Ralph Metcalfe, Jesse Owens, Harrison Dillard, Norwood Ewell, Melvin Patton, Lindy Remigino und Andy Stand- tield wurden zu einem Begriff. Meist waren es die„schwarzen Diamanten“, die die Me- daillen mit über den großen Teich nahmen. Lediglich Patton und Remigino waren Weiße. Nun ist in Amerika der Kampf um die begehrten Olympiaplätze im Sprint aufs heftigste entbrannt. Fast sieht es so aus, als würden diesmal die Weißen den Vogel ab- schiehen, denen in den bisherigen Kämpfen der Saison erstaunliche Einbrüche in die schwarze Phalanx gelangen. Ein Beweiß, daß die weiße Rasse den explosiven Negern keineswegs von vornherein im Kurzstrek- kenlauf nachsteht. Gewiß, die Farbigen bringen schon von Natur aus einen Schug Temperament, Reaktionsschnelligkeit, Ner- Venstärke und ein ausgezeichnetes Gefühl für den Bewegungsablauf mit, und überdies „lieben“ sie die Sprintkämpfe. Es gehört in den Staaten für einen Neger zum guten Ton, sein Können zunächst im Sprint und Sprung zu erproben. Erst in den letzten 15 Jahren wagt man sich auch mit Erfolg auf die Mittelstrecken. Ueber Nacht hat sich nun aber der 19 jährige Rotschopf David Sime in den Vor- dergrund geschoben, denn er vollbrachte DOR- Prasident Hansen: Beste deuische ᷑quipe fut Stocelolm Paradestück: Springreiterteam Winkler, Thiedemann und Lütke-Westhues Im Anschluß an das Internationale Köl- ner Reitturnier stellte das Deutsche Olym- pia- Komitee für Reiterei die Mannschaft für die Olympischen Reiterspiele vom 10. bis 17. Juni in Stockholm auf. Nach den voraufgegangenen Ausscheidungen und Prü- kungen gab es eigentlich keine Ueber- raschungen. Das DOK ging kein Wagnis ein— denn Olympische Spiele haben ein besonderes Fluidum, und es wäre möglich, daß junge, international wenig erprobte Ta- jente im entscheidenden Moment die Nerven verlieren. Das kann man sich nicht lei- sten, zumal genügend erfahrene Kräfte zur Verfügung stehen.„Ich glaube, daß wir Unsere zur Zeit besten Reiter und Reiterin nen nach Stockholm schicken“, war die Ansicht des DOK- Präsidenten Wilhesm Hansen. Diese Worte dürften alle diejeni- gen beruhigen, die bisher anderer Ansicht Waren, Deutschlands Paradestück sind die Spring- reiter. Die großartigen Erfolge, die Welt- meister Hans Günther Winkler und Fritz Thiedemann in den letzten Jahren im In- und Ausland buchten, sind hinreichend be- kannt. Außerdem besitzen sie mit Halla bzw. Meteor zwei Pferde, die keine Par- cours-Aufbauer der Welt mehr bluffen kön- nen. Sie kennen alles— und sie springen alles! Dazu kommt, daß das„Weltmeister- Paar“ Winkler-„Halla“ augenblicklich S0 krisch wie nur möglich ist, ein Anzeichen, das bisher meist auf große Erfolge hin- deutete. Zu diesen beiden Reitern gesellt sich der 26 jährige Alfons Lütke-Westhues mit der stets ausgeglichenen Ala. Er überflügelte im Endspurt noch Magnus von Buchwaldt, der sich in Köln das Schlüsselbein brach, aber auch sonst wohl nicht zum Zuge gekommen Wäre, weil seine Pferde Tabitha und Na- dina nicht immer eine gleichbleibende Lei- stungskurve zeigten. Wäre sein Jaspis noch aktiv, hätte es wohl kaum eine Diskussion um seine Chance gegeben. Nach reiflicher Ueberlegung entschloß sich das DOK dazu, mit Lieselott Linsen hoff, Hannelore Weygand und Anneliese Küppers drei Reiterinnen zum„Grand Prix de Dressage“ in die schwedische Haupt- stadt zu entsenden. Unser begabtester Dres- surreiter, der 20jährige Rainer Klimke, kam etwas zu spät— er hatte erst vor einigen Monaten Anschluß an die Trainingszentrale von Willi Schultheis gefunden— um Dou- blette zur Olympiareife zu fördern. Alle Verantwortlichen sind sich jedoch darin einig, daß sich die Pferde Adular, Afrika und Chronist, die schon 1952 in Helsinki dabei waren, wesentlich verbessert haben. Das erleichterte die Entscheidung, drei Amazonen, die diese Pferde kennen, zu schicken und damit ein Novum in der Tur- niersport-Geschichte zu schaffen. Man ist sich beim DOK darüber im klaren, daß die deutsche Mannschaft für 1960 in Rom anders aussehen wird. Mit den beiden 19jährigen Alwin Schockemöhle (Mühlen) und Hermann Schridde(Verden) sind in den letzten Monaten zwei Reiter wie „Pilze aus der Erde“ in die deutsche Spit- zengruppe geschossen. Ihnen fehlt tatsäch- lich— 80 vermessen das klingen mag— nur noch wenig zur Extraklasse. Und da beide sehr vielseitig sind(GJagdspringen, Military) ist es nicht schwer, schon heute erfreuliche Prognosen für Rom zu stellen. Jedenfalls brauchen sich die Reiter um Nachwuchs keine Sorgen zu machen. Englands Presse übt harte Kritik: eine ähnliche Serie von Weltklasseleistun- gen wie einst Jesse Owens an seinem denk- würdigen 25. Mai 1935. Sime, 1,88 m groß und mit 84 kg für einen Sprinter recht schwer, lief 100 Vards in 9,4 und 220 Vards (gerade Distanz) in 20,1, womit er den Welt- rekord egalisierte. Außerdem verbesserte er die Weltrekorde über 220-Vards-Hürden bzw. 200-m-Hürden auf 22,2. Seine Start- schwäche gleicht er durch ein frappantes Finish wieder aus. Die Lankees loben be- sonders sein Stehvermögen und glauben, daß Sime schon in Kürze den 220-Vards- Weltrekord, den er nun mit Agostini(Trini- dad) teilt, ganz nach Amerika zurückholen wird. Agostini und der 20jährige Texasboy Bobby Morrow, der vorjährige US-Meister über 100 m, sind zur Zeit die großen Geg- mer von David Sime. Bobby Morrow, 1,84 m groß, 80 kg schwer, studiert am Christian College in Abilene(Texas) und war bis vor kurzem über 100 Vards seit drei Jahren ungeschlagen. Nun unterbrach Dave Sime seine stolze Siegesserie und man darf ge- spannt sein, ob sich Morrow, der bisher Wenig trainiert hat und dafür desto örters mit bestem Erfolg auf der Kaninchenjagd anzutreffen war, bei den Ende Juni statt- findenden Us- Meisterschaften revanchieren kann. Zu diesen weißen Assen muß man noch Bobby Whilden rechnen, dessen 100 Vards- Weltrekord mit 9,2 wegen zu star- ken Rückenwindes nicht anerkannt werden kann. Wird das weiße Trio David Sime Bobby Morrow— Bobby Whilden gegen die „Schwarzen“ Jim Galliday, Roy Richard, Andy Stanfield triumphieren? Mit Span- nung blickt heute schon alles auf die„Big- Three-Meetings“: 15/16. Juni US- Studen- tenmeisterschaften, 22/23. Juni US- Mei- sterschaften, 29./30. Juni US- Olympiaaus- scheidung. Nur wer diese harten Kraftpro- ben ohne Verletzung und physische Er- schöpfung übersteht, der wird in den Reihen der amerikanischen Olympiamannschaft zu kinden sein!— Einen Mann wird man auch noch im Auge behalten müssen: Den Düsen- jägerpiloten Thane Baker, der im Vorjahr Heinz Fütterer auf seiner Heimatbahn zwei schwere Niederlagen beibrachte und dessen brillantes Finish gefürchtet ist. Baker, gegenwärtig wieder in Amerika, ließ jüngst aufhorchen als er den Weltrekord über 300 Vards auf 29,4 drückte und 100 Vards, aller- dings bei Rückenwind, in 9,3 durcheilte. Ihn, Golliday, Richard und den kleinen Murchi- son, der soeben in Münster 100 m in 10,4 lief, kennt Heinz Fütterer bereits. Seine Aufgabe in Melbourne wird sehr schwer sein, denn nicht nur die Amerikaner, son- dern ebenso die Australier Hogan), Russen (Konowalow, Bastienjew) und Agostini (Trinidad) werden dem„Weißen Blitz“ das Leben sauer machen. „Diese, Fußball- E&xpori var eine gel schtechie Mate“ Die Korrespondenten nehmen kein Blatt vor den Mund/ Nur das Wort„shocking“ ist dieser Leistung angemessen Das 0:0 der englischen Fußball-National- elf gegen Schweden im ersten Treffen ihrer diesjährigen Kontinent-Tournee war— mit englischen Augen gesehen— eine Enttäu- schung, zumal man allgemein die Ansicht vertrat, daß nicht Schweden, sondern Deutschland der schwerste der drei Gegner dieser Reise sein würde. Die Korresponden- ten der großen Zeitungen, die die englische Elf nach Stockholm, Helsinki und Berlin begleiten, nahmen in ihrer Kritik kein Blatt vor den Mund. Besonders hart ging Desmond Hackett im Daily Express mit der englischen Elf ins Gericht. Es gibt nur ein Wort, das der Leistung dieser Mannschaft angemessen ist: shocking! Der Sturm würde dem Manager eines Klubs unserer dritten Division die Tränen in die Augen getrieben haben!“ Aus diesem Angriff hebt Hackett nur einen Mann hervor, den 21jährigen Halblinken Haynes:„Johnny Haynes rannte umher, bis er vor Erschöpfung grau im Ge- sicht wurde, und bemühte sich, Chancen herauszuarbeiten. Dann wurde er schließlich von den anderen angesteckt, und seine Pässe fingen an, fehl zu gehen“. Sicherlich, so fährt der Kritiker fort, waren die Be- dingungen mit einem unebenen harten Platz und starkem Wind nicht besonders günstig, aber„das konnte keine Entschul- digung sein, Dieser letzte Fußball-Export War eine sehr schlechte Ware! Gottseidank hielt Billy Wright eine nicht immer sichere und energische Deckung zusammen... Vie- len Dank auch für den Gummimann aus der dritten Division, Reg Matthews, der eine Torwartsvorstellung der 30 000-Pfund-Klasse bot. Aber keinen Dank den Stürmern.“ Etwas weniger scharf formuliert Roy Peskett in der„Daily Mail“ seinen Kom- mentar:„Englands Elf muß froh gewesen sein, als der Schlußpfiff eines Spieles er- tönte, das kast jedes Mitglied unserer Elf Wahrscheinlich gern vergessen möchte. Es war die Geschichte des Länderspiels gegen Schottland(1:1 im April in neuer Version. Gute Arbeit im Mittelfeld, aber viel zu we- nig Schüsse aufs Tor. Unsere Verteidigung stand ständig unter dem Druck der lebendi- gen schwedischen Stürmer, vor allem in der ersten Halbzeit.“ Besonderes Glück hatte England in der 19. Minute:„England kann von Glück reden, daß es bis zur Pause beim 0:0 blieb, vor allem, da der sonst so wach- sache Schiedsrichter Horn ein klares Hand- spiel von Duncan Edwards im Strafraum übersah.“ Ebenso wie die meisten seiner Kollegen sah Peskett in Edwards, Torwart Matthews, Haynes und Billy Wright die besten Spieler. Für Linksaußen Grainger bat er um Geduld:„Grainger machte kluge Sachen, wurde dann aber gelegentlich durch die Schweden verwirrt... Ganz entschieden 18 er ein Spieler, der weitere Chancen ver- jent!“ „Ich hoffe, daß die Königin von. Schwe- den, die gerade ihr erstes Fußballspiel sah, unserem Sport noch eine neue Chance gibt“, so beginnt George Follows im„Daily He- rald“ seinen Bericht. Das war kein Fußball von internationalem Format, Majestät! Als eine Vorstellung der schönen Fußballkünste hätte das Treffen nicht einmal beim dritt- klassigen Scunthorpe Beifall gefunden. Es War im wesentlichen Englands Fehler. Mit internationalem Maßstab gemessen, waren die Schweden schwach. Die Engländer aber waren erbärmlich. Die durchschnittliche Voraussage war ein englischer Sieg mit drei Toren Unterschied. Ein 3:0 für Schweden aber wäre das gerechte Ergebnis gewesen! Die Schweden hätten einen Elfmeter haben sollen. Sie trafen den Pfosten, und oben- drein gab Reg Matthews im Tor eine gera- dezu heroische Vorstellung.. Englands Stürmer ließen die Herzen der englischen Beobachter nur zweimal höher schlagen. Der Rest war Chaos und Verwirrung.“ Wie sie spielen Linienrichter: Mit Pfiff Edgar pfeift„Fiedel gegen Feder“ Schluß- Information zum Spiel der Fuß- ball-Elf des Nationaltheaterorchesters gegen die Sportpresse am Sonntag, 11 Uhr, im Sta- dion: In letzter Minute mußte eine der Haupt- rollen umbesetzt werden, da der vorgesehene Pfeifenmann, Emil Schmetzer, mit der Lei- tung des Spieles zwischen Hannover und dem 1. FC Kaiserslautern beauftragt wurde. An seine Stelle tritt Edgar Basel, der Europa- meister im Fliegengewicht. Damit ist die Ge- währ gegeben, daß jeder Zwist unter den Spielern bereits im Keime erstickt wird. Gut besten Tagen wie in den n Die Tradition des guten Geschmacks hat die Kurmark so beliebt gemacht. Jetzt bietet sie sich auch mit Filter an für diejenigen, die eine Filter-Cigarette bevorzugen. Das Aroma der Kurmark aber bleibt: fein-mild! , Seite 18 MORGEN Linoleum in großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Schleier 2 Fränze Sträuße Stumenhaus HMöte: Hauptpost, 0 2, Telefon Nr. 323 35 Paradeplatz und 8 04 12 up 4 hochglänzendes Universalpflegemittel für Fußböden, Möbel Türen, Schuhe usw. Frau J. A. aus Stuttgart schreibt: „dann probierte ich es aus und— war wirklich begeistert! Verkaufstelle: faulen- Hoger D 2,9 Hans Zak 9 2, 9 Beim Einkauf von Schuhwaren nehmen wir guterhaltene, ge- tragene Schuhe in Zahlung. Schuhhaus Hch. 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T. Elfriede.— Bittlinger Georg Arnold, Pfarrer, und Margarete Ilse geb, Baumann, Lud- wigsllafen, Arnulfstraßſe 23, e. S. Wolfgang Andreas Arnold.— von Goetz und Schwanenfließ Egon Wilhelm Kuno, Sozialgerichts- rat, Oberregierungsrat z. W., und Rosemarie Erdmuthe geo. Fitzau, Rennershofstr. 27, e. S. Johanes Albrecht Reiner,— Hula Heinrich, Buchhalter, und Rosemarie Antonie geb. Bordne, Rhein- Villenstr. 12, e. T. Petra Renate.— 9. Mai; Hoffmann Alfred Felix, Spengler- u. Installationsmeister, und Marla Resi geb. Brunner, Hafenstr. 10, e. S. Thomas Josef.— Meyn Johann Erich, kfm. Angest., und Charlotte Rußh geb. Kupfer, Mollstr. 38, ée. 8. Ste- phan Johannes.— Müller Alfred, Mechaniker, und Augusta geb: Hehn, W., Waldpforte 19, e. S. Manfred.— Früh Norbert Edgar, Fol,-Oberwachtmeister, und Anneliese geb. Dreher, Landteilstr. 7, e. T. Kristina Micaela.— Adler Josef Rudolf Heinrich, Werbeleiter, und Renate Wilhelmine geb. Volz, Ne,, Karl-Marx-Str. 13, e. S. Detlev Peter.— Vogt Alfred Josef Albert, Maurer, und Ottilia Elisabetha geb. Scherer, Ne., Friedhofstr. la, e. S. Norbert Georg Rudolf,— Baumann Hans, Schreiner, und Karoline Wilhelmine Augustine geb, Kohl, H 5, 9, e. S. Michael Kurt Rolf.— Ge- schwill Willi Herbert, Schmied, und Anna Else geb. Werner, Ne., Almenplatz 14, e. S. Roland Karl.— Kern Wilhelm Johann, Former, und Ruth Bella seb. Klank, G 4, 10, e. S. Bernd Wolf- gang.— Schumm Albert Theodor, Lagerarbeiter, und Emma Maria geb. Englert, J 2, 5, e. T. Angelika Elfriede.— Schmidt Bernhard Horst, Feinmechaniker, und Ingeborg Erika Elise geb. Ebert, Jungbuschstr. 14, e. S. Norbert Bernd.— 10. Mai: Peters Gerhard Wilhelm, Schmied, und Waltraud Eva Marga geb. Stöhr, Zellerstr. 5, e. S. Wolfgang Gerhard.— Decker Harry Emil, Di- rektionsassistent, Dipl.-Kfm., und Elisabeth geb. Laveuve, Land- teilstr. 10, e. T. Katharina Elisabeth Brigitte.— Kubik Zygmunt, Kraftfahrer, und Barbara geb. Kuliniez, Ludwig-Jolly-Str. 30 Nr. 26, e. S. Wasily.— Nikles Johann, Schreiner, und Elisabeth geb, Wagner, Eisenlohrplatz 3, e. T. Marion.— Koller Viktor, Arbeiter, und Gertrud geb. Heidenreich, Eisenlohrstr. 3, e. S. Rolf Dieter.— Sutter Franz Ludwig, Arbeiter, und Helga Renate Lise- lotte geb. Fink, W., Eschenhof 2, e. S. Klaus Melvin.— Klemm Werner Anton, Tiefbauingenieur, Dipl.-Ingenieur, und Eva Maria geb. Barck, Fullastr. 10, e. T. Ursula Ingrid.— 11. Mai: Schü- mann Hans August Hinrich, Ingenieur, und Sigrid geb. Erner, Torwiesenstr. 5, e. T. Jutta.— Mendel Horst Friedrich Welhelm, Spengler und Installateur, und Inge Else geb. Faltermann, Rh., Graßmannstr. 3, e, S. Werner.— Klein Ludwig Georg, Arbeiter, und Rosa Elisabeth geb. Kaufmann, Riedfeldstr. 117, e. T. Mar- got Ramona Maria.— Fabian Eugen Ludwig, Arbeiter, und Anna geb. Mühlhauser, W., Wachtstr. 31, e. S. Rudi Wolfgang,— Weber Gustav Ludwig, Straßenbahnschaffner, und Hedwig Erna Herta geb, Hannemann, Karl-Benz-Str. 92, e. S. Gerhard Willi— 12. 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Pany, C 8, 6, e. S. Reinhold. Verkündete: Fischer Ekkehard, Facharzt, Dr. d. Medizin und Zahnheilkunde, Sandhofer Str. 47, und Sczepanski Hedwig, M7, 2. — Daum Walter, Studien-Professor, Würzburg, Egleffsteinstr. 9, und Römer Elisabeth, Kornstr. 7.— Schiele Klaus, Heizungsing., Weiden, Oberpfalz, Domprediger-Dr.-Maier-Str. 44, und Kleis Ruthilde, Waldhofstr. 132.— Schneider Fugen, Bank-Bevollm., Landteilstr. 7, und Kuntz Lieselotte, Germaniastr. 47.— Preiß Ge- rold, Lehrer, Kirchenstr. 24, und Englert Mechtilde, L 4, 10.— Schandin Karl, Kfm., J 6, 7, und Schmitt Irmgard, Großsachsen, Honigstr. 9.— Heckel Wolfgang, Konditor, C 4, 10, und Gabriel Inge Rupprechtstr, 13.— Palm Kurt-Josef, Betriebs-Elektriker, Konrad-Witz-Str. 16, und Mai Elisabeth, Karl-Benz- Str. 126. Keith Manfred, Elektromonteur, Kätertaler Str. 91, und Hoff- mann IIse, Friedhofstr. 32,— Blümel Walter, Elektromonteur, E 7, 12, und Setzer Erna, K 4, 23.— Eiermann Walter, Elektro- schweißer, Gartenfeldstr. 13, und schwan Karin, Hainbuchen- weg 368.- Gyger Horst, Schlosser, Kl. Riedstr. 66, und Schiek Anfta, Pflügersgrundstr. 8.— Maier Alfred, Maschinenbauer, Gar- nisonstr. 3, und Schliesmann Inge, Windeckstr. 33.— Westrup Günther, Modellschreiner, Waldstr. 38a, und Becker Rosemarie, Am Herrschaftswald 33.— Hannich Ernst, Kraftfahrer, Lutherstr. 5, und Hanke Felicitas, Seckenheimer Str. 11-13.— Fritz Rolf, Dre her, Käfertaler Str. 81, und Bosch Ruth, Fflügersgrundstr. 22, Biener Florian, Metzger, H 5, 5, und Kupper Ida, Belfortstr. 38. Batsch Hermann, Schleifer, Lange Rötterstr, 54, und Küpper Mar- tha, Lenaustr. 40.— Seib Heinrich, Härter, Biblis. Mühlteich 3, und Klingel Edith, Waldhofstr. 140.— Traeger Walter, Spediteur, und Göbel Edith, beide schimperstr. 11.— Mimdörter Friedbert. kim. Angest., und Goßler Inge, beide Schafweide 76.— Graf Reinhard von Hardenberg, kfm. Angest., und Slenzendertf Lis- beth, beide Seckenbeimer Landstr. 3.— Macholeth Karl-Heinz, Glasbläser, und Beez Else, beide Eichendorffstr. 46.— Zimmer- mann Jakob, Maschinenbauer, und Poß Hildegard, beide Sylter Weg 19.— Silbernagel Karl, Arbeiter, und Hofmann Wilhelmme, beide Käfertaler Str. 194a. Getraute: 8. Mai: Dietz Horst, Maschinenschlesser, Sa., Gos- larer Weg 10, und Festel Erika, W., Roggenstr. 26.— Haus- ruckinger Karl, Hoteldiener, und Oettt Josefa, beide W., Welzen- straße 10.— Abel Karl, Industriefotograt, Neviges im Rheinland, Obensiebeneick 60, und Kanzler Maria, Lange Rötterstr. 5. Harmon Bonnie Dow, Specialist Third Class, Turley Barracks, u. Hedinger Gisela, H 4, 5.— 9. 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Mai: Harr Max, Modeschneider, Lausanne(Schweiz), Avenue de France 45, und Graßmück Ingeborg, Waldparkstr. 30.— Müller Slegfried, Maurer, Ne., Steubenstr. 96, und Bauer Anneliese, Zellerstr. 61.— Guckenmus Horst, Postfacharbeiter, Windmühl- straße 20, und Stein Ruth, Ne., Speverer Str. 19.— Wetzel Va- lentin, Maschinenschlosser, G 6, 4, und Klebes Hildegard, Werft- straße 35.— Hosse Kurt, kfm. Angest., und Tauber Gertraud geb. Meyer, beide Verbindungskanal, Linkes Ufer 18.— Pillich Hart- win, Vertreter, W., Waldpforte 112, und Benz Waltraud, Lang- straße 7.— Kunze Franz, Fliesenleger, Alphornstr. 46, und Un- gefug Elfriede, Glashütten, Kreis Büdingen, Schulstr. 26.— Menzel Manfred, Bauingenieur, Rethelstr. 15, und Thüß Adele, Baden- Baden, Schillerstr. 13.— Kilian Horst, kfm. Angest., Riedfeld- straße 9, und Pinkowski Olga geb. Beck, Zellerstr. 1.— Kemptner Willi, Arbeiter, und Seltenreich Hedwig, beide Kleine Wallstatt- straße 20.— Keller Heinz, Karosseriespengler, Windmühlstr. 25, und König IIse, Fahrlachstr. 11.— Keim Bruno, Bäckermeister, Qu 3, 8, und Mohr Brunhilde, Lambsheim-Pfalz, Hauptstr. 44.— Souza Harry, Brauereiarbeiter, Los Angeles, Kalifornien, 401, Co- rando Street, und Rechkemmer Lydia, Erzbergerstr. 10.— Petryn Demytro, Schweißer, Mühlfeldweg 1, und Flaxmeier Erika, Lud- Wigshafen, Hemshofstr. 3.— Zitzelsberger Emil, Maschinen- schlosser, W., Altrheinstr. 4, und Fischer Renate, W., Gerwig straße 20.— Strein Alfred, Gipser, W., Schlehenweg 7, und Waibel Marianne, W., Rottannenweg 12.— Rern Helmut, kfm. Angest., Fe., Nadlerstr. 2, und Gilsheuser Ingeborg, Wallstattsr. 62. Gestorbene: 30. April: Suckau Anna Friederike geb. Kuch, 10. 11. 1878, Grünewaldstr. 46.— 4. Mai: Schmitt Barbara Luise geb. Biereth, 18. 6. 16, Fe., Höhenstr. 3.— Gayer Eleonore, 24. 3. 56, Rh, Plankstadter Str. 9.— 5. Mal: Knehr Anna Marie geb. Baumann, 24. 2. 80, Lu-Mundenhelm, Maximilianstr. 20.— He Luise geb. Benz, 13. 2. 81, H 2, 9.— Seibert Johann Adam, fr. Maschinen- arbeiter, 7. 4. 89, Jungbuschstr. 7.— Augenstein Agnes Elisabeth geb. Behnke, 9, 12. 92, Renzstr. 3.— Presser Otto, fr. Hilfsmeister, 7. 10, 09, Ludwigshafen, Sternstr. g.— Laudenklos Karl Friedrich, r. Arbeiter, 7. 4. 01, Rh., Relaisstr. 169.— Kienitz Kurt Ernst William, fr. Betriebsführer, Oberstleutnant a. P., 14. 11. 60, L. 10, 4-6.— Paul Thekla Theresia Marianne geb. Brink, 29. 2. 28, Weylstr. 26.— Kleißner Ferdinand, fr. Former, 22. 5. 86, K 3, 9.— 6. Mai: Müller Johanna Christine geb. Kolb, 26. 9. 75, Große Merzelstr. 45.— Krieger Ludwig Conrad, Geschäftsführer, Doktor der Philosophie, 29. 8. 87, Augusta-Anlage 3.— Reiß Karoline geb. Wahl, 16, 10. 83, W., Kornstr. 23.— Heiden Otto, fr. Schreiner, 3. 6. 88, Karlsruher Str. 41.— 7. Mai: Zorn Frieda Philippine geb. Thum, 30. 5. 96, Gärtnerstr. 37.— Frohmüller Paula geb. Elleser, 5. 6. 986, W., Hanauer Platz 1.— Rüdebusch Uwe Wilhelm, 28. 2. 1956, Lu-Rheingönheim, Luitpoldstr. 14.— Eisele Christian Fried- rich, fr. Fabrikdirektor, 12. 8. 73, Fe., Hauptstr. 140.— Betzga Maike Irene, 29, 4. 56, Humboldtstr. 12.— Striehl Philipp, fr. Obermeister, 15. 8. 78, Ne,, Friedrichstr. 3.— Hoock Johannes Michael, Gipser, 13. 2. 12, Viernheim, Rathausstr. 22— Oden- Wälder Philipp, Gärtner, 17. 2. 98, Ludwigshafen a. Rh., Arnulf straße 37.— f. Mal: Deißgler Albert Richard, Post-Oberamtmann A. D., 14. 4. 84, Lange Rötterstr. 23.— Sohns Anna Maria geb. Bitsch, 19, 4. 88, Fe., Neckarstr. 39.— Beck Gerald, 17. 4. 1956, W., Staudenweg 13.— Waldau Monika Margareta, 14. 1. 36, Ulmen- weg 7-17.—-Laudenklos Heinrich, fr. Kalkulator, 3. 10, 85, Secken- heimer Str. 26.— Stetter Rosine Karoline geb. Humpfer, 10, 6. 88, Kä., Unionstr. 8.— Zitzmann Maria Hedwig, fr. kfm. Angestellte, 31. 5. 04, Se., Landstr. 11.— Köhler Emilie geb. Thurm, 26, 10. 77, Ne,, Niederfeldstr. 126.— 9. Mai: Maurer Reinhold Amandus, fr. Kaufmann, 17, 2. 1900, K 3, 10.— Hambrecht Richard, Prüfer, 28, 11. 1904, Soironstr. 17.— Lauer Ernst Heinrich, 7. 5. 56, Ludwigshafen, Hartmannstr. 44.— Schmitt Anna Maria geb. Wirth, 21. 9. 380, S 6, 34.— Brückelmayer Jakob, fr. Rohrleger, 18. 2. 82, Hum- boldtstr. 1.— Baader Franz, Lokomotivführer a. D., 22. 1. 62, Eichelsheimerstr. 3.— Heering Sophie Mathilde geb. Rinke, 28. 11. 1886, Ne., Lettestr. 6.— Mai Anna Mathilde geb. Nerpel, 15, 7. 85, Kä., Unionstr. 10.— Hör Karl Richard, Schlosser, 2. 10. 92, Rh., Karlsruher Str. 33.— Reu Albert, Gipser, 4. 1. 01, G 7, 8.— Fath Gerlinde, 27. 4. 356, Ludwigshafen, Bismarckstr. 9.— Fischer Elisa- betha geb. Oehlschläger, 22. 4. 78, Hohensalzaer Str. 30.— 10. Mai: Mayer Maria geb. Mai, fr. Artistin, 13. 12. 02, Hochuferstr. 74.— Hartmeyer Friedrich, Heizer, 27. 8. 94, Garnisonstr. 22.— Klee Jakob, fr. kfm. Angest., 18. 10, 83, Parkring 25a.— 11. Mai: Meß- mer August, fr. Kaufmann, 9. 9. 79, Heinrich-Lanz-Str. 44.— Stög- bauer Wolfgang Hans Jochem, II. 5. 56, Speyer a. Rh., Krum- Ackerstr. 6.— Heckmann Margareta geb, Markert, 8. 1. 35, Augar- tenstraße 109.— Schattmann Christian, Obermaschinist a. D,(Ober- deck-Offlzier), 20, 9. 72, L. 8, 6.— 13. Mai: Bihy Katharina Klara geb. Dietz, 10. 10. 09, Ludwigshafen, Hebelstr. 5. Mannheim sandhef enn Geborene: 5. Mai: Sonnabend Günter Otto Gustay, Landwirt, und Waltraud geb. Pepel, Luftschifferstf. 93, e. T. Begina Martha Elisabeth.— Sauer Philipp, Gipser, und Gisela geb, Schneller, Sch., Sohrauer Str. 25, e. T. Ursula Theresia.— 6. Mai: Müller Tobias Egon, Schreiner, und Marta Eleonore geb, Beck, Sch., Thorner Str. 12, e. T. Elvira Maria.— Offenloch Jakob, Maschi- nenschlosser, und Johanna Franziska geb. Kleber, Dorfstr. 30, e T. Erna.— 7. Mai; Spitz Ernst Josef, Maler und Tüncher, und Gisela Christine Doris geb. Schneider, Welfenweg 12, e. T. Ilona Gisela.— Noster Wilhelm Hubert, Arbeiter, und Olga geb. Kelm, Sch., Elbinger Weg 1, e. S. Werner Hubert.— 8. Mai; Langer Er- win Rudolf, Kriminalobersekretär, u. Elsa geb. Schmitt, Petersauer Straße 28, e. S. Michael Martin.— Bauer Wilhelm, Gießereiarbei- ter, und Renate Margarete geb, Schäfer, Sonnenstr. 21, e. T. Ros: Witha Monika.— 9. Mai: Deuser Helmut Anton, Sattler, und Anneliese Luise geb, Stockert, Ziegelgasse 19, e. S. Michael Paul. — Böh Friedrich Werner, Maschinenschlosser, und Elfriede Ella geb. Bopp, Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 51, e, S. Siegfried Kurt.— Schoch Walter Heinrich, Pipl.-Chemiker. Doktor der Natur wissenschaften, und Hanne Elisabeth geb. Leisemann, Dom- stiftstraße g, e. S. Dieter Georg.— 10. Mai; Brüning Rudolf Albert Julius, Arbeiter, und Renate Sofie geb, Schaake, Sch., Opitz straße 22, e. S. Rudi Albert. Verkündete: Steger Johann Karl, Steinmetz, und Blacha Bri- gitte Sofie, beide Sch., Insterburger Weg 9.— Konrad Heinz, Bäcker, Ludwigshafen, Rohrlachstr. 48, und Kratz Maria There- sia, Oberneugasse 18.— Kraft Willi Heinrich, Bäcker, Weinheim, Paulstr. 19, und Wagner Christa Ella, Sch., Thorner Str. 7.— Lieblang Dieter Nikolaus, Maschinenschlosser, Ludwigshafen, Fal- kenstraße 3, und Nagel Rosemarie Elfriede, Karlstr. 17.— Le Mire Leonard George, Private, Chathan, Massachusetts, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Frei Liselotte, Quedlinburger Weg 31.— Diller Karl Gottfried, Ingenieur, und Schmitt Irma Anneliese, beide Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 54.— Benz Johann Led, Mhm., Waldhofstr. 230, und Servatius Gerda, Sch., Posener Str. 43. SN Getraute: 12. Mal; lvey Dale Keith, Mastersergeant, Urbana, Illinois, USA, z. Z, Coleman Barpackes, und Wagner Edeltraud, Ludwigshafen, Wigmannstr. 23.— Heinle Siegfried, Betriebs- schlosser, und Titz Maria Magdalena, beide Leinpfad 119. Gestorbene: 7. Mai: Knott Kurt Paul Berthold, Bauingenieur, 3. 3. 1902, wohnhaft unbekannt.— 3. Mai: Fischer Erich, Holz- schäler, 29. 7. 1929, Zellstoff-Werke, Haus Brandenburg.— 9, Mai: Stahl Anna geb. Geißinger, 6. 10, 1905, Sch., Tarnowitzer Weg 64.— 10. Mai: Legleiter Barbara geb. Kremer, 29. 8. 1660, Luftschiffer- straße 28. Mannheim-Neckarau Geborene: 7. Mal: Arbeiter Peter Friedsam und Eva geb. Sie- fert, Steubenstr. 121, e. T. Monika Helga.— 8. Mai: Werkmeister Herbert Heinrich Franz Brune und Ingeborg geb. Dreisvogt, Dreesbachstr. 5, e. S. Peter Harry.— 10. Mai: Feindrahtzieher Karl Ernst Brenner und Ella Gisela geb. Mehler, Mhm., Holbein- Straße 18, e. S. Hans Peter.— 12. Mai: Maschinenschlosser Philipp Benz und Hilde Anni geb. Lehrbach, Rh., Frühlingstr. 1, e. S Peter Rudolf. Verkündete: Schneidermeister Otto Lutz, Lichtenau, Haus 68, und Brigitte Oppel, Fronäckerstr. 61.— Schlosser Kurt Bose, Lu.“ Oggersheim, Keltenstr, 29, und Marianne Faust, Speyerer Str. 41. — Buchhalter Günther Detzner, Rheingoldstr. 50, und Gertraud Striehl, Rosenstr. 26.— Bleilöter Otto Seibold, Rosenstr. 86, und Ilse Maisel, Rosenstr. 99.— Modelleur Edmund Lieb, Fronäcker- straße 55, und Leonore Janson, Fe., Scheffelstr. 67.— Arbeiter Walter Dressler und Margarete Zislinsky, beide Rheintalbahn- straße 19.— Ingenieur Robert van Sickler Laurel, Staat Florida, Us, und Gertrud Stecher, Germaniastr. 84.— Lager- verwalter Ferdinand Dewald, Geierstr. 5, und Anna Büttner, Herrlachstr, 9.— Maurer Max Hund, Casterfeldstr. 174, und Karo- Iina Habermeier geb. Gehring, St. Ingbert, Am Gütterwieschen 20. — Schreiner Willl Neumann, Steubenstr. 91, und Gerda Großkopf, Heinrich-Hertz-Str. 5.— Maurer Willy Burkhardt, Wörthstr. 1, und Anna Pribil, Wörthstr. 1a. Zetraute: 3. Mal: Werkzeugmacher Heinrich Valentin Bodo Habel, Ratschreibergasse 4-6, und Erika Getrost, Schulstr. 31.— 12. Mai: Kfm. Angest. Manfred Erwin Meier, Mhm., Akazien- straße 18, und Barbara Käthe Hersch, Casterfeldstr. 104.— Pro- Krist Dieter Karl Ernst Johann Binder, Kaiserslautern, Eisen- bahnstraße 67, und Margareta Maria Gaber, Kappesstr. 9. Maurer Alfred Krüger, Rosenstr. 41, und Irene Emilie Conrad, Friedrichstr. 87.— Schneidermeister Otto Richard Lutz. Lichtenau, Landkreis Ansbach, Haus Nr. 68, und Brigitte Oppel, Fronäcker⸗ straße 61.— Filmvorführer Hans Peter Alois Denefleh, Friedrich- straße 2, und Renate Ruppert, Heddesheim, Landkreis Mhm., Lissenstr, 26. Gestorbene: 9. Mal: Maria Theresia Peter geb. Mayer, 21. 12, 98, Angelstraße 30. Mannheim-Wallstadt Geborene: 2. Mal: Hartmann Johann, Hilfsarbeiter, und Maria 2 8 Mhm.-Straßenheim, Ortsstr. 2, e. S. Friedrich und S. 8, Josef. Getraute; 9. Mal: Wauschke Heinz Walter Hans, Maschinen- schlosser, und Freitag Wilma Katharina, beide Atzelbuckelstr. 5. — 12. Mali: Bentz Erich, Fransportunternehmer, Mhm., Narl⸗ Mathy-sStr. 7, und Burkardt Christa, Wertheimer Str. 8.— 16. Mai: Erkert Alfred Werner, Maschinenschlosser, Mosbacher Str. 43, und Neisigel En Magdalena Ruth, Römerstr. 16. Gestorbene: 11. Mai: Hubmann Karl Michael, Dipl. Ingenieur, 24. 9. 1922, Augsburg, Haunstetter Str. 141. Samstag, 19. Mai 1956/ Nr.. mit bunten perkalbezögen 70 5 lade N. b, 1 U, Moclerne eamrandungn in verschiedenen Quglitäten Ztellig 90. Ni- gu- U, — Der Wahn ist kurz. Die Hau 18t lang „Billige“ Möbel quf irgend. ein günstiges„Sonder. angebot“ hin zu kcufen, gst sehr gewagt. Wie ärgerlich, wenn diese Zeugen der falschen, schnel. len kntschlösse Jag für dag und Jahr för Jahr um Sie herumstehen und Sie vor- Wurfsvoll anblicken. 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Euro hard Rohr Boxs anter Schwe als 1 D 14 M Gren Italie die! Weite Wähl durc weile Rune gab er a heut Cop arzt! in de und infel ihn Jahr hinte r 115/ Samstag, 19. Mai 1956 MORGEN Seite 18 Zahlen aus der Bilanz der 2. Liga Süd: 1 Lolosen Eassierten 2 mat beide Punbie Freiburg und Hanau zu Hause unbesiegt/ 3800 Zuschauer pro Spiel Pprogrammgemäßg wurden die Punkte- spiele der zweiten Vertragsspielerliga Süd abgewickelt. Die 18 Vereine bestritten seit dem 28. August 1955 insgesamt 306 Spiele. Als Aufsteiger in die 1. Liga konnten sich mit dem Freiburger FC und Bayern München zwei ehemalige Deutsche Meister qualifizieren, denn der FFC gewann 1907 und Bayern 1932 die„Viktoria“. Während die Münchner Rot- hosen nach einjährigem Gastspiel im Unter- aus wieder den Weg nach oben antreten, Fußball im Südwestfunk Die wichtigsten Fußballspiele an den pfingstfeiertagen überträgt der SWF zu fol- genden Zeiten: Samstag, 19.15 bis 19.30 Uhr, im 1. Programm Amateur- Länderspiel eutschland gegen Frankreich in Freiburg; onntag, 17.15 bis 17.35 Uhr, im 1. Programm FB-Endrundenspiel Hannover 96— 1. FC Alserslautern, Schalke 04 gegen Karlsruher Sportelub und VfB Stuttgart— Borussia ortmund; 19.05 bis 19.25 Uhr, Gruppenspiel Hamburger Sportverein— Viktoria 89 Ber- d Auch Jenkins wird Profi ö Der Olympiasieger und mehrfache Welt- meister im Eiskunstlaufen, Hayes Alan Jen- ins, gab am Freitag bekannt, daß er mit der Eisrevue„Holiday on ice“ einen Vertrag irgend. Sonder. ofen, st N diese „schnel. für og um Sie e vor. gehen ö 2 als Berufsläufer abgeschlossen hat. Der 23= ſäbrige College- Student folgt damit seinem Erzrivalen und„ewigen“ Zweiten, Ronnie Robertson(USA), der bereits vor einigen Pochen seinen Uebertritt ins Profilager an- Fündigte. 1 3 Vertrag, der nach Auskunft eines Ver- teters der Eisrevue zunächst ein Jahr läuft, garantiert Jenkins etwa 1500 Dollar(6300 DM) pro Woche. Der Olympiasieger wird wahr- gcheinlich nur in den Sommermonaten dieses und des nächsten Jahres mit der Eisrevue auftreten. Sein Debut als Profi gibt Jenkins am 10. Juli in Minneapolis. Er will das Geld zur Finanzierung seines Rechtsstudiums an der Havard- Universität benutzen, in der er dich ab Herbst dieses Jahres immatrikuliert hat. EBU stellt sich hinter Neuhaus In Westberlin begann am Freitagvormittag der zweitägige Kongreß der Europäischen Box-Union(EBU). Zu Beginn der Tagung be- schäftigten sich die Delegierten mit dem immer wieder hinausgeschobenen Schwerge- Wichts-Europameisterschaftskampf Cavicchi egen Neuhaus. Dem italienischen Promoter Della Vida wurde zur Auflage gemacht, bis zum 31. führen. Als erster Herausforderer für den Mai die Veranstaltung durchzu- Furopameister im Halbschwergewicht, Ger- hard Hecht(Berlin), wurde der Engländer Ronnie Barton anerkannt. Falls der englische Boxer an einem Europatitelkampf nicht interessiert ist, wurde der deutsche Halb- Schwergewichtsmeister Hans Stretz GBerlin) als Ersatzmann nominiert. 92 5 ehm Der Sportausschuß der EBU wurde von 14 Mitgliedern auf sechs reduziert. In dem Gremium sind Großbritannſen, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien und zum erstenmal die Bundesrepublik vertreten. Präsident ist Weiterhin der Engländer J. Onslow Fane, während Deutschland in dem Sportausschuß durch den BDB- Präsidenten Hans Laufers- Veiler vertreten ist. Coppi startet beim Giro Der künfmalige Sieger der großen Italien- undfahrt der Straßenfahrer, Fausto Coppi, ab am Donnerstag in Tortona bekannt, daß er auch am diesjährigen Giro d'Italia, der eute in Mailand gestartet wird, teilnimmt. Joppi hatte sich zuvor einer eingehenden rztlichen Untersuchung unterzogen. Er war n der letzten Zeit mehrfach krank gewesen nd war insbesondere durch eine Typhus mfektion geschwächt. Die Aerzte erklärten ihn jedoch für völlig gesundet. Im letzten 1 22 Macht chaum üglich züttnelm mältlich. ben-und och weng 1 h Unpäl. bekämpft Schmerz · chblotung nellen kl⸗ hre guls Jahr war Coppi mit 13 Sekunden Abstand binter Fiorenzo Magni Zweiter geworden. benötigten die Freiburger„Bobbele“ einen sechsmaligen Anlauf. Seit der Einführung der II. Liga in der Saison 1950/1 belegten sie bis heute folgende Plätze: 14— 14 6 8— 11— 1. Nach sechsjähriger Zugehörigkeit zur II. Liga mußte der 1. FC Bamberg ab- steigen, während dieses Los bereits nach einem Jahr den FC Penzberg traf. Seit dem Bestehen der II. Liga haben in dieser Klasse 34 Vereine gespielt. Dabei wur- den insgesamt 7,149 Millionen Zuschauer ge- zählt, die 6460 Tore sahen. Bisher konnten über die begehrte 100-Tore-Grenze nur drei Mannschaften kommen: Stuttgarter Kickers 115(1950/51), Viktoria Aschaffenburg 113 (1954/55) und der BC Augsburg 106(1951/52). In der abgelaufenen Saison wurden in den 306 Spielen 1055 Tore geschossen, was einem Durchschnitt von 3,4 pro Spiel entspricht. Wie auch in den Oberligen war die Besucherzahl etwas rückläufig, doch konnten immer noch 1,142 Millionen Zuschauer gezählt werden. also pro Spiel rund 3800 Besucher. Daß der Vorteil des eigenen Platzes eine entscheidende Rolle spielt, beweist die Tatsache, dag die Heimmannschaften 193mal als Sieger ihren Platz verlassen konnten, während die reisen- den Clubs nur 50mal beide Punkte entführen konnten. 63mal wurde ein Remis verzeichnet. Ohne Heimniederlage konnten der Meister Freiburger FC und Hanau 93 die Runde ab- schließen. Die meisten Siege verbuchte Bayern München mit 21, während der Frei- burger FC die wenigsten Niederlagen(6) auf- Weist. Mit 89 Toren waren die Münchner ebenfalls am stärksten. Dank seines aus- gezeichneten Torhüters Adolph konnte sich der FC Freiburg mit 38 Gegentoren hinter dem ASV Cham mit nur 33 an zweiter Stelle plazieren. Am schwächsten erwies sich Bayern Hof, das nur 35 Tore erzielte. Die meisten Treffer kassierte der VfB Helm- brechts, dessen Torhüter Hoffmann 91mal hinter sich greifen mußte. Die höchste Tor- ausbeute kam beim 7:6 zwischen Ulm 1846 und dem FC Penzberg zustande. Die höchsten Siege ohne Gegentreffer gab es bei den 8:0 Partien zwischen dem Freiburger FC gegen SV Waldhof und dem Karlsruher FV gegen Bayern Hof. Heute abend, 20.30 Uhr: Waldhof in stärkster Besetzung beim Boxvergleichskampf gegen Augsburg Falls Petrus keinen Strich durch die Rechnung macht,„steigt“ heute, 20.30 Uhr, vor der Tribüne im Waldhofstadion die erste Freiluftveranstaltung der Basel-Staf- tel in diesem Jahre. Die Mannheimer haben dabei gegen die durch zwei Münchener Boxer verstärkte Augsburger Stadtauswahl eine harte Nuß zu knacken. Außer zwei Rahmenkämpfen stehen folgende Begeg- nungen auf dem Programm: Fliegengewicht: Basel— Hack(mehrfacher Schwabenmei- ster), Bantamgewicht: Hans— Frank(baye- rischer Ex meister); Federgewicht: Steinhei- Ber— Lebold(bayerischer Meister); Leicht- gewicht: Kohr— Sick; Halbweltergewicht: Roth G. Sick(deutscher Vizemeister); Weltergewicht: Nemeth— Drexel(südbaye- rischer Meister); Halbmittelgewicht: Müller gegen Koriska; Mittelgewicht: Dluzak gegen Bischoff; Halbschwergewicht: Riegi— Joas (bayerischer Meister); Schwergewicht: Ulli Ritter— Hörauf. Am kommenden Freitag: - Elf mii Laumann gegen Berlin Gawlicek nominierte Amateur mannschaften für Freiburg und München Für das Fußballspiel der deutschen B- Nationalmannschaft gegen die Berliner Stadtauswahl am 25. Mai in Berlin nomi- nierte der Deutsche Fußball-Bund in Frank- kurt folgende Spieler: Peper(Holstein Kie)), Sawitzki(SV Sodingen), Harpers(SV Sodin- gen), Sattler(Kickers Offenbach), Szymaniak (Wuppertaler SV), Grewer(Rot-Weiß Essen), Kaufhold(Kickers Offenbach), Neuschäfer (Vikt. Aschaffenburg), Biesinger BC Augs- burg), Haase(Werder Bremen), Laumann (VfR Mannheim), Schönböfft(VfL. Osna- brück), Laband(Hamburger SV. Zu dem Lehrgang der A-Mannschaft für die Vorbereitung zum Länderspiel gegen England wurden für den 21. bis zum 25. Mai noch Erhard(SpVgg. Fürth), Wewers(Rot- Weiß Essen) und Schröder(Werder Bremen) nach Berlin eingeladen. Gawlicek, Trainer der deutschen Amateur- nationalspieler, nominierte in Karlsruhe die Mannschaften, die am Samstag in Freiburg und am Montag in München gegen die Ama- teurvertretungen von Frankreich und Schott- land spielen. 1 In Freiburg kommen Görtz, Jager(beide Fort. Düsseldorf), Höfer Eintr. Frankfurt), Hoffmann(Fortuna Düsseldorf), Hoffmann (Aschaffenburg), Schwall Daxlanden), Mau- ritz(Fortuna Düsseldorf), Schäfer(Siegen), Grandt(Westfalia Herne), Kreß(SW Essen) und Schneider(Coburg) zum Einsatz. Für München stellte Gawlicek die Elf wie folgt auf: Eglin(KfV), Hoffmann(Aschaffen- burg), Höfer(Eintracht Frankfurt), Wirth (Helmbrechts), Landerer(Bayern München), Semmelmann(SpVgg. Bayreuth), Mauritz ODüsseld.), Schäfer(Siegen), Grandt Herne), Kreß(SW Essen), Schneider(Coburg). Falls einer der Stürmer verletzt werden sollte, stehen Harbig(Rapid Köln), Kästel Daxlan- den) und Dehn(Blankenese) in Reserve. Ocwirk zieht's nach dem Süden Der österreichische Fußball-Nationalspie- ler Ernst Ocwirk(Austria Wien) hat ein An- gebot eines italienischen Vereins erhalten. Sein Vereinsvorstand zeigte sich auf einer Sit- zung in Wien einer Freigabe nicht abgeneigt. Die Wiener„Weltpresse“ hatte bereits am Donnerstag gemeldet, daß Austria für Ocwirk eine Ablösesumme von einer Million Schil- ling(etwa 170 000 DMW) erhalten würde. Der- selbe Betrag solle Ocwirk als Handgeld be- zahlt werden. Auf der Vorstandssitzung Wurde bekannt, daß ein italienischer Unter- händler in den nächsten Tagen in Wien die Transferverhandlungen führen wolle. Der österreichische Fußballbund ist daran interessiert, Ocwirk bis zur Weltmeisterschaft 1959 in Oesterreich zu halten und will dem Spieler bei der Gründung einer Existenz hel- ken. Wenn der Spielführer der Nationalmann- schaft allerdings auf seinem Vorhaben beste- hen bleibt, will ihm der Verband keine Schwierigkeiten in den Weg legen. Def 5. Fußball Aufstiegsspiele zur 2. Liga Süd: Spygg Neu- Isenburg— FC Villingen; Amicitia Viernheim— VIB Bayreuth Heide So.). Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga: Olympia Kirrlach— SV 98 Schwetzingen; SpVgg 03 Ilves- heim— FV Mosbach. 5 Zugunsten der Nationaltheater- Tombola: „Fiedel gegen Feder“(Nationaltheater-Orchester gegen Sportpresse Mannheim). Boxen Freundschaftskampf: SV Waldhof— Stadt- auswahl Augsburg(Samstag, 20.30 Uhr, Wald- hof-Stadion). Handball Süddeutsche Meisterschaft: Um den Einzug ins Endspiel: S Leutershausen— Frischauf Göp- pingen. 8 Bezirksklasse Staffel 1: TV Edingen— Poli- zeisV Mannheim; FV 09 Weinheim— Sd Ho- hensachsen; TG Laudenbach— TV 98 Secken- heim; SpVgg 03 Ilvesheim— SpVgg 03 Sand- hofen; TB Jahn 99 Seckenheim— TSG 62 Wein- heim. HSV hofft auf Posipal: Endrundenblubs haben ufstellungssorgen 5 Spielt Kohlmeyer beim 1. FCK Flügelstürmer?/ VfB und KSC unverändert Mehrere Teilnehmer an den DFB-Grup- penspielen haben für den ersten vollen Spieltag der Endrunde am Pfingstsonntag infolge Verletzungen und Erkrankungen Be- setzungsschwierigkeiten. Lediglich die bei- den Süd- Vertreter Karlsruher Sc und VfB Stuttgart sowie Westmeister Borussia Dort- mund hoffen nach dem letzten Training am Donnerstagabend auf jeden Fall die stärkste Mannschaft aufbieten zu können. Einige Ver- eine haben ihre Spieler aus dem Alltags- leben herausgezogen und sind zur besonde- ren Vorbereitung, teilweise mit unbekann- tem Ziel, ins Trainingsquartier gefahren. Schalke 04, am Donnerstag nach Kaiserau abgereist, hofft im zweiten Heimspiel gegen Karlsruher Sc wieder auf den Verteidiger Brocker. Dadurch würde Siebert für den Sturm frei, wWwo er den durch einen Muskel- riß ausfallenden Klodt als Rechtsaußen er- setzen könnte. Der Südmeister, der am Frei- tag mit dem Omnibus anreist, tritt in unver- anderter Aufstellung an.— Im zweiten Spiel der Gruppe I zwischen Hannover 96 und 1. FC Kaiserslautern ist sich der Nordzweite, der sich am Donnerstagmorgen in die Nähe von Hildesheim zurückzog, noch nicht über düe Sturmbesetzung klar, denn Paetz und Tkotz sind erkrankt. Trainer Kronsbem möchte das Innentrio mit Paetz—Tkotz—Zie- Iinski nominieren, andererseits will man aber auch nicht auf Fiebach in der Sturm- mitte verzichten. Die Walter-Elf kann eben- falls noch keine endgültige Besetzung nen- nen, da Scheffler und Wanger verletzt sind. Mit Scheffler rechnet man noch, dagegen wird Wanger voraussichtlich durch Schroer ersetzt. Bei einem Ausfall von Scheffler müßte eine Umbesetzung erfolgen. Evtl. käme dann Werner Kchlmeyer zum Zuge. Die voraussichtlichen Aufstellungen: Schalke 04: Orzessek; Kretschmann, Brocker; Borutta, Matzkowski, Harkener; EKlodt(Siebert), Laszig, Sadlowski, Jagielski, Krämer. Karlsruher SC: R. Fischer; M. Fischer, Baureis; Roth, Geesmann, Dan- nenmeier; Traub, Sommierlatt, Beck, Rup- penstein, Termath.— Hannover 96: Kr mer, Geruschke, Kirk; Gehrke, Bothe, Hun- dertmark; Wewetzer, Paetz Fiebach), Fie- bach(Tkotz), Zielinski, Tkotz(Kellermann). — 1. FC Kaiserslautern: Hölz; Bas- ler, Schmidt; Eckel, Liebrich, Wenzel; Scheff- ler(2), Fritz Walter, Otmar Walter, Wanger (Schroer), Schroer(Kohlmeyer). Zum FHaupttreffen der Gruppe II kann der VfB Stuttgart die gleiche Elf aufbieten, die beim HSV O:0 spielte. Gut ausgeruht kommt Borussia Dortmund nach Stuttgart, denn seit dem letzten Punktekampf am 29. April(2:0 in Sodingen) wurde nicht mehr gespielt. Da der Hamburger SV nun doch erst am Sonntag gegen Viktoria 89 Berlin antritt, hat Posipal für die Ausheilung sei- on am Wochenende Ringen Repräsentativkampf: Mannheim— Karlsruhe (Pfingstmontag, 15 Uhr, Festzelt„Am Bruch“, Ketsch). Freundschaftskampf: RSC Eiche Sandhofen— AK Tors Aalborg(Sa. 20 Uhr,„Morgenstern“). Aufstiegskämpfe: Germania Karlsruhe— SG Kirchheim, KSV Kirrlach— ASV Lampertheim. Wie sie spielen Samstag, 18.15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Stiefvater, Heitmann(Schreck): Kunzmann, Bender, Haberkorn(Kreis); Diehl(Wirthwein), Lang- lotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Unsere Turftips. Frankfurt, Pfingstmontag 1. R.: Caranina—Hera— Mirabeau; 2. R.: Helote- Verus—Otaniemi; 3. R.: Phönix Gotin—Bacchant; 4. R.: Erntedank—Tref- fer- Gambe; 5. R.: Erieson—Athlet— Christof; 6. R.: Full Sail— Constance—Lorbass; 7. R.: Don Camillo Matrose— Pippa. ner Verletzung weitere 24 Stunden gewon- nen, so daß sein Einsatz durchaus möglich ist. Schlegels Leistenverletzung ist fast be- hoben, Auch Stürmer und Uwe Seeler, die sich im Training Schonung auferlegten, ste- hen zur Verfügung.— Die voraussichtlichen Aufstellungen: VfB Stuttgart: Bögelein; Retter, Liebschwager; Dornhecker, Schlienz, Simon; Wallat, Waldner, Tagliaferri, Blessing, Stroh- meier.— Borussia Dortmund: Rwiat- kowski; Wieschner, Sandmann; Bracht, Michallek, Schanko; Peters, Schlebrowski, Kelbassa, Niepieklo, Kapitulski.— Ham- burger SV: Schnoor: Schemel, Slepacz; Meinke, Posipal, Liese; Dieter Seeler, Stür- mer, Uwe Seeler, Schlegel, Börner.— Vik- toria 89 Berlin: Riethof; Kuhley, Stren- low; Jonas Schmidt, Henning; Niedzwiadek, Stange, Horter, Wagner, Nocht. Handball- Bezirksklasse: Wächst Edingens Vorsprung! Da die Vereine der Handball-Bezirks- klasse noch vier Punktspiele zu absolvieren haben, mußten auch die Pfingstfeiertage her- angezogen werden, um die Runde termin- gerecht beenden zu können. Das Programm kür Pfingstmontag bringt dabei einige inter- essante Spiele. Allen voran die Begegnung TG Laudenbach— 98 Seckenheim, bei der die Gäste an der Bergstraße beide Punkte holen müssen, um den Vorsprung des TV Edingen nicht größer werden zu lassen. Leichter scheint die Aufgabe des Tabellen- kührers zu sein, der auf eigenem Platz die Elf des Polizei-SV erwartet. In den Spielen Ilvesheim— Sandhofen und 99 Seckenheim gegen Weinheim sollten sich die Platzherren knapp behaupten können. An der Bergstraße ist man auf die Ausein andersetzung 09 Wein- heim— S Hohensachsen gespannt. 1 Harte Nuß für Schwetzingen Der ungeschlagene Spitzenreiter SV Schwetzingen steht bei den Aufstiegsspielen zur ersten nordbadischen Fußball- Amateur- liga am Sonntag vor einer sehr schweren Aufgabe. Es gilt für den gastgebenden Olympia Eirrlach, durch einen Sieg den An- schluß an die vier anderen Mitbewerber zu gewinnen. Mosbach dürfte in Ilvesheim kaum um seine erste Niederlage herum- kommen. 5 Bahnrennen in Dudenhofen Am Pfingstmontag, 14.30 Uhr, messen sich auf der 250-Meter-Zementbahn des RV Speyer-Dudenhofen die Pfälzer und Mann- heimer Spitzenfahrer mit den Schweizern Helbling und Rüdlinger, den Franzosen La- haise und Colzi und den Luxemburgern Guy Kirsch und Raimond Rramp. 1 Deutsches Rollhockey-Auigebot Adolf Walker, der deutsche Rollhockey- Obmannn, nominierte jetzt die Spieler, die vom 26. Mai bis zum 3. Juni in Oporto Por- tugal) an den Weltmeisterschaften im Roll- hockey teilnehmen. Im Tor spielen Müller (Herten) und Maier(Walsum), Verteidiger: Ligge und Buschhausen(beide Herten), Ver- binder: Ruck und Grob(SSRC Stuttgart), G. Theyssen(Walsum). Als achter Spieler ist Kron(Walsum) oder Gerlach(Stuttg in Aussicht genommen. Nach den Weltm sterschaften ist das deutsche Aufgebot 31 4./5. Juni noch zu einem Turnier in Lissa bon eingeladen. Die deutsche Mannschaft wird am 24. Mai vom Rhein-Main-Flug- hafen in Frankfurt nach Portugal abfliegen. Mit den deutschen Rollhockeyspielern fliege auch die Rollschuhweltmeister Helen Kienzle, Stuttgart) und Franz Ningel Frank- kurt) nach Oporto. 5 Weitere Sportnachrichten Seite 17 1 5 e „„ e he Liebe Eigenes Kkreditböre im Hause oder Zahlungserleichterung qdurch Süddeutsche Kunden-Kredit GmbH und Sadische Beamienbank AN MEINE ROIILIERIAcNK E Jetzt bist Du gend ein Jahr aft. Als ich Dich zum ersten Mal sah, war ich etwas knapp bei Kasse. Ich konnte es mir nicht leisten, mehr als 27. für Dich dquszugeben. Für so wenig Geld habe ich Dich bei Knagge& Peitz erstanden- und dann wurde es Fröhling, ich machte die Lambretta flott und merkte schon bei der ersten Fahrt, wie praktisch und unersetzlich Du bist. Dann begegnete mir Maria: wir machten so manche schöne Sonntagstour zusammen, und immer warst Du dabei. Auch wenn wir durch die Stadt bummelten, wenn ich zur Arbeit oder auf den Sportplatz ging, immer wieder fielst Du wegen Deines Schickes und Deines guten Zuschnittes angenehm aguf. letzt ist Maria meine Frau. Morgen wollen wir zusammen zu Knagge& Peitz gehen und eine neue Rollerjacke kaufen. Doch glaube mir: ich bleibe Dir noch lange, lange treb! Weil Du eben immer noch gut aussiehst, weil ich in Dir viel Schönes erlebt habe- weil Du von Knagge& Peitz bist. Ubrigens: Maria hat sich schon erkundigt, Was Rollerjacken bei K& F kosten. Die Preise liegen je nach der verschiedenartigen Ausstattung bes 24.50 27. 29. 33. 37.- 41.- 48.- 53. MANNHEIM. Oe. PLANKEN UNO STUTTGART. MGNHEN Seite 20 MORGEN Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 116 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUrTrGART SONNTAC 60 volksmusik 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 9.00 Geistliche Musik 10.30 Katholische Morgenfeier 11.00 Festtagsklänge 12.30 Nachrichten— Streiflichter Chorgesang 18.20 Heimatfunk: Pfingstspaziergang 14.30 Kinderfunk: Russisches Volksmärchen 15.15 Schallplatten-Cocktail 16.00 Unterhalt konzert— Sportfunk 17.0„Zum goldenen Anker“; Hörspiel(11) 18.30 Sportfunk— Lustige Geigen 19.30 Nachrichten Sehwetzir Festspiele 1936 20.00 Aus Schwetzingen:„Das schlaue Maàd- chen“; komische Oper von Mozart r ten— Sport Atungsmusik Von Melodie zu Melodie Nachrichten— Musik zum Tagesauskleng 22.15 22.30 23.00 24.00 UKW 16.00 17.00 21,15 22.00 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Bunte Blätter; Unterhaltungsmusik Wiederholung der Südfunklotterie Allerlei aus Alt-Wien Heiteres von Gelehrten und Gelehrtem Musik zum Tanzef 6.00 Hafenkonzert 8.00 Nachrichten— Musik 9.25 Rilke gesprochen von Hermine Körner 10,30 Evan che Morgenfeier 11.00 Festtagsklänge 12.30 Nachrichten— Festtagsklänge(I)) 14,00 Heiteres über dle Dorfmusikanten 14.30 Kinderfunk: Märchenhörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.55 Totoergebnisse 17,00„Schnurrdiburr oder die Bienen“ mit Musik 18.30 Der Sport an den Pfingstfeiertagen 19.00 Schöne Stimmen in Opern von R. Wagner 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 20.00 Zwei Stunden gute Laune 22,00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 15.0600 Heiterer Pfingstmontagsausflug 17.00 Sport und Musik 19.30 Folge bunter Musik 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber MONTAG Vom 20. bis 26. Mai BADEN- BAUEN SONNTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.15 Kammermusik 9.00 Katholische Morgenfeier 9.30 Evang scher Gottesdienst 10.30 Pro and Verse mit Musik 15 Unterhaltungskonzert 45 ten— Mittagskonzert Die tze, die allein spazieren ging: Erz. Kinderfunk: Die Biene Maja; Hörspiel Unterhaltungskonzert „Die Nürnberger Puppe“ burleskes Singsp H. von Cube; Pfingststräußchen Orchesterkonzert Besucher unerwünscht“; Hörspiel Sport vom Sonntag— Abendmusik Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Kommentar Rhythmus und Schwung für alt und jung Nachrichten— Musik bis in die Früh 2 8 4.15 Stimme der Heimat 5.15 Französische Opernmelodien Nur dle Zeit war gegen sie; Erzählung 16.30 Lieder und Tänze aus aller Welt 19.30 Stimmen der Dichter 21.00„Hochzeit des Figaro“; Oper von Mozart DER WOCHE FRANKFURT 80 NNTA GS 300 Nachrichten— Musik 9.00 Nachrichten 8.15 Schöne Melodien 9.30 Pfingstbotschaft des Okumenischen Rates 9.35 Evangelischer Gottesdienst 10.45 Beethoven: Symphonie Nr. 6 Pastorale) 12.00 Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachr.— Mittagskonzert 13.30 Kinderfunk: Sängerwettstreit 14.15 Berühmte Sonaten, berühmte Lieder 15.00 Reporter berichten 15.30 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Die Sportreportage 18.00 Dank an eine Landschaft; Lesung 19.20 Sportergebnisse Rundschau— Nachr.— Betrachtung Melodien, die die Welt eroberten Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik aus Frankfurt; dazwischen Nachrichten UKW 11.30 Kammerorchester-Konzert 14.15 Musik nach Tisch Musik und Lieder von Beethoven Konzert: Beethoven, Gluck, Haydn, Schubert Erinnerungen an d. Wiener Operettenhaus „Der Bürger als Edelmann“; Hörspiel 15.30 17.00 18.15 21.00 MONTAG 700 Nachrichten— Musik 6.00 Nachr.— Musik von Bach 8.30 Nvangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Eiterarisch-musikalische Hörfolge 10.30 Universitätsstunde: Geist u Freiheit; Vortr. 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 14.15„Die Amsel“; Erzählung— Kammermusik 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.15 Melodien aus Opern von Verdi 18.00 Sportreportage— Unterhaltungsmusik 18.50 Kulturpolitische Glosse 19.05 Sportecho der Landesstudios— Musik 19.55 Nachrichten 20.00 Orchesterkonzert 21.30 Schule der Schlagfertigkeit in Anekdoten 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 23.00 Tanzmusik für Verliebte 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport 20.30 Im Rhythmus der Freude W ON A6 5'000 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.15 Frauenfunk: Pfingstbräuche 8.30 Hochamt aus St. Justinus in Höchst 9.45 Frohe Klänge 11.45 Mittagskonzert 12,40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Berichte von Heimattreffen 15.00 Jugend im Zonengrenzgebiet; Bericht 15.50 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Sportreportage 16,00 Buch der Woche: Werfels„Jeremias“ 18.15 Opern- und sinfonische Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Sport 20.00„Die Zauberflöte“; Oper von Mozart 22.35 Nachrichten— Sportberichte 23.00 Tanz bis Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 14.45 Lebendiges Wissen 15.00 Sport und Musik 18.30 Operettenklänge 21.00 Großer Tanzabend D 1 E N 8 A6 6˙13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Die Bienensprache 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenmusik 16.45 Christentum und Gegenwart; Hörfolge 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeittunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Gespräch über die Grenze 21.30 Opernmelodien 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.40„Mönchszelle mit Schaumgummi“; Innen- architektur zw. Gesinnung u. Bequemlichk. 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 5 20.00 Kammerkonzert aus Schwetzingen DIENSTAG 60 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Nach dem Großen Kriege 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Rätsel und Parabeln 15.00 Lieder eines Junggesellen 15,45 Unterhaltungskonzert 16.50 Nachrichten 17.00 Einderfunk: Opa Zeisig 17.20 Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Die Tochter des Brunnenmachers“; Hörsp. 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Tänzerische Musik 23.00 Nachtstudio: Strawinskys„Messe“ 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Sinfonie Nr. 5 von Bruckner 17.45 Unterhaltungskonzert 20.30 Die bunte Palette 23.00 Eine musikalische Reise im Orient-Expreß DIENSTA e 5.00 Nachrichten— Musik 6.30 Nachrichten— Musik 8.05 Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15,00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Fröhliche Musik; dazwischen Berichte vom Frankfurter Wäldchestag Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Die Frankfurter Familie am Wäldchestag Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tanzmusik für alt und jung Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 21.00 22.00 23.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 „so weit die Füße tragen“; spiel in acht Folgen(IV) Musik aus England und Rußland Melodien vor Mitternacht Hör- V U woc 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10,15 Schulfunk: Märchen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Kinderfunk: Hörspiel 16.00 Konzertstunde 17.50 Die Bundesregierung antwortet 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Jugendfunk: Aufgespießt u. frisch gebraten 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30„Die Wildente“; Funkspiel von Ibsen 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.483 Leichte Musik. 21.20 Sinfoniekonz.: Brahms, Strawinsky M 1 7 17 0 e C II 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.,— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Entstehung eines Weltbildes 15,30 Neues vom Büchermarkt— Intermezzo 16.15 Von Kochbüchern und Kochbuchverfassern 16.50 Nachrichten— Volksmusik 17.30 Zum 70. Geburtstag von Max Herrmann- Neisse: Die einsame Stimme 1820 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik vom Broadway und aus Hollywood 20.45 Wozu Kunst da ist; Hörfolge 21.00„Herzog Blaubarts Burg“; Oper v. Bartok 22.00 Nachrichten— Sport— Volksmusik 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime UKW 15.00 Operettenklänge 15.45 Geschichten um ostdeutsche Dichter 16.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Miniaturen von Anton Schnack a 6.30 Nachrichten— Musik MITITIWocn 8.00 Nach.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 5 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 8 19.30 Rundschau— Nachr. Kommentar 20.00 Misik aus Filmen 20.40„Der Bund der Jugend“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 leder aus Paris 23.00 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten UK 13.15 Barockmusik 19.15 Die Buftdesbehörden antworten 20.00 Aus Oper und Konzert 23.10 Musik von Liadow und Mohaupt boudkERS TAG 5 3 Musik— Nachr. 00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk; Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert 16.45 Studenten haben das Wort 17,30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19,00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Unterhaltung 21.15 Europas Kampf um die Straßensicherheit 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Hugo Wolf Ein Buch und eine Meinung Treffpunkt Jazz Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 18.45 Leichte Musik 20.00„Das schlaue Mädchen“; Oper D Le. N 285 E N 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 3.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Nachmittagskonzert 16.00 Kinderfunk: Lesen macht Spaß 16.50 Nachrichten 17.15 Die klingende Drehscheibe 5 18.20 Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Richard Tauber singt verliebte Lieder 20.30 Aus Forschung und Technik— Musik 21.30„Der glühende Robert“; heiteres Funksplel 22,00 Nachrichten— Sport 5 22.20 JazZ 1956: In memoriam Wardell Gray 23.00 Physik und Metaphysik; Vortrag 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.600 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Orchesterkonzert 21.00 Wir erfüllen Hörerwünsche 23.00 Unterhaltungsmusik pod N ERS TAG 6.30 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Der Traktor 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Jugendfunk: Was soll ich werden? 17.00 Vorwiegend heitere Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Beliebte Ouvertüren und Intermezzi 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Karl Böhm dirigiert Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22,20 Aus fremden Töpfen; Kulinarisches 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 19.30 Musik zum Feierabend 21.00 Abendstudio: Henrik Ibsen 22.00 Aus Verdi-Opern 23.00 Musik zum Tanzen 6.10 Musik— Nachrichten F R b f 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Der Kinderchor singt 15,45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma Volksmusik 17.30 Heimatpost: St. Urban 18.00 Nachr.— Musikwünsche unsereß Hörer 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Heidelberger Studſo:„Macht Lärm krank?“ 21.15 Erste Schwetzinger Serenade 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Radio-Essay: Kritik am Musikante 24.00 Nachrichten UKW 18.43 Leichte Musik 20,00„Zum goldenen Anker“; Funkspiel FREITAG 60 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.30 Seistliche Musik 9,0 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Der Hessische Landbote 15.15 Weltwirtschaftschronik— Musik 16.00 Jazz- Intermezzo 16.50 Nachrichten— Sang u. Klang im Volkston 18.20 Das geht uns alle an! 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20,00 Operettenklänge 20.45 Die alleinstehende Frau; Hörbild 21.00 Musik der Welt: R. Strauß, Roussel 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 ⸗Nachtstudio: vom Manager zum Rentner; Skizze unserer neuen Gesellschaft Musik für Verliebte— Nachrichten UK 16.30 Aus Forschung und Technik 5 18.00 Operetten konzert 21.00 Unsterbliches Bretti; Kabarett 23.00 Nachtkonzert 23.30 6.30 Nachrichten— Musik FREI 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00. Schulfunk: Gespickte Kalbsmilch 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Bundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik und Lieder 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Die Schwalm, Trachten- und Sprachinsel 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Madame Pompadour“; Operette 21.45 Musik von Johann Strauß 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Deutsches Jazz-Festival l 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.30 Musik zum Feierabend 21.00 Geschichte der Schallplatte(II) Musikalische Bagatellen Studio für Neue Musik 22.30 23.00 * 6.13 Musik— Nachrichten SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.13 Schulfunk: Alle machen mit! 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.20 Leichte musikalische Kost 15,00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Für junge Mädchen: Die Aussteuerkiste 16.00 Tanztee der Jugend 17.00 Unternehmen Kukistan(11. Folge) 17.30 Unterhaltungsmusik 18.15 Fußballspiel Deutschland— England 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Dies für den und das für jenen 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Tanz- und Unterhaltungsmusik 23.30 Kleine verbogene Kulturgeschichte; Satire 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Dvorak UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 18.30 Klingendes Wochenende 20.00 Orchesterkonzert aus Schwetzingen 22,15 Gäste aus Berlin musizieren SAMSTAG 0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Dichter in ihrer Zeit Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Jugend von heute Aus der Welt der Oper Zurück von großer Fahrt; Reportage Gute Laune zum Wochenende Fußballspiel Deutschland— England Innenpolitischer Kommentar Tribüne der Zeit Lustiger Rhythmus „Der Bumerang“; Hörszene Kleiner Melodienreigen Nachrichten Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 14.00 Für den Fotoamateur 15.00 Jugendfunk: Zeitschriftenschau Sückamerikanische Rhythmen Sinfonie in D-Dur(KV 504) von Mozart „Der jüngste Tag“; Hörspiel Nachtkonzert: Bach 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 18.15 19.15 19.30 20.00 20.20 20.40 22.00 22.15 15.30 17.00 20.45 23.00 SAMSTAG 630 Nachrichten— Konzert 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 13.50 Pressestimmen 14.20 Volkslied und Volksmusik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportage aus Macao 16.00 Hörer wünsche aller Art 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.15 Fußballspiel Deutschland— England 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Das Frankfurter Monatsmagazin 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 23 15 Sport vom Samstag 22.30 Mitternachts- Cocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Frauenf.: Monatseinkommen 300 DM 16.00 Nachmittagskonzert Lebendiges Wissen: Betriebsklima Neues und Interessantes vom Film Jugendfunk: Bei der Bundesverkehrswacht Symphoniekonzert: Reger, Mahler 17.45 18.00 19.00 21.00 — FUR DIE FUNRPAUSE N A155 Kre uzworträtse 8 7 11 12 4 8 7 s 20 2 22 23 24 2 26 82 Waagerecht: 1. Raubvogel, 4. Diele, 7. Saum, 8. Waschmittel, 9. sudetendeutsche Stadt, 11. unheilbringende griech. Göttin, 13. Schweizer Kanton, 14. tropische Kultur- pflanze, 16. Tagebuch, 18. amerikanischer Dichter, 20. Nebenfluß der Weichsel, 22. Ne- benfluß der Maas, 24. Urkundsbeamter, 25. Staatshaushalt, 26. Intelligenzprüfung, 27. Gliederband. Senkrecht: 1. Mädchenname, 2. italie- nischer Dichter, 3. griechischer Buchstabe, 4. Pelzart, 5. Gewässerrand, 6. unentschie- den, 8. Schuft, 10. Ehrentitel, 12. Planet, 13. Brauch(lateinisch), 15. Schiffsrippe, 17. französischer Revolutionsheld, 19. Blasinstru- ment, 21. diplomatisches Schriftstück, 22. Ti- tel, 23. Schiffskommando. Silbenrätsel Aus Gen ien a ar— bo- bu- cli— da— de— de— deich — dich— dicht—- e- e- e— ei— el— el — er— fel— ge— ge— gel— hen— ho ho i in ka le lern i — lon— lung— ma— me mie- mus na— nun— on— po- xe res rin— rot- rud- q — sel— sel— sel— ta— te— te ter 1 — ti— ti— un— us— vi— weich— 40ü. sollen 25 Wörter gebildet werden, deren erste und dritte Buchstaben einen Stoßseuf. zer ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. Mad. chenname, 2 Sohn Jakobs, 3 osteuropäischer Fluß, 4. geographischer Begriff, 5. gelbe lume, 6. Künstler, 7 Ausspannung, 8. Welt- anschauung, 9. päpstlicher Gesandter, 10. altes Maß, 11. deutsche Dichterin, 12. heim. tückischer Anschlag, 13. Kriegsgott, 14. Stadt in Westfalen, 15. Vulkanausbruch, 16. Teil des Baumstamms, 17 lyrisches Werk, 8. deutsches Mittelgebirge, 19. fixe Idee, 20. Erdteil, 21. Operette von Dostal, 22, deut- sches Fürstenhaus, 23, italienischer Maler, 24. Teil des Wagens, 25. Schlagader. Lösungen feufead bun uses uetpggg sep gubgules dens uten papa sg— Sen 8 esche be oled, ge uae flo zue oH ee ae le een e eee Lee g eee e pu er undi erf uu er ee be eos el lese t H or sngun d 6'snutsflespl g Sunfohhig „ eee essen lesuf d Lesben uolnges& ess Ir lesigaus gts en e gen de oN le 800 61 ger N I gueds gf sans SI pad T aoguusg O ano' suse g zen g e d ei F se ge fein ge eo be Jon s urg 0 od 81 tunfrefd gt gnupad pl ian erf ey IT bs 6 oles 8 deN 2 Ann i Jelpy I eee lesen E. O. PLAUEN: VATER UND SoHN 2 1 0 2 Die Rache des Daheimgeblſiebenen Copyright by Süaveriag. Sonntag Internationaler Frühschoppen Internat. Tennisturnier in Berlin Flümbericht über Meisterwerke des japan. Kunsthandwerks vom 17. bis 19. Jahrhundert „Oberst Chabert“; Fernsehspiel 12.00 15.15 20.00 20.35 Montag Internat. Reitturnier in Wiesbaden „Bitte, recht freundlich“; Gesellschafts- spiel mit Peter Frankenfeld 15.30 20.00 Dienstag Kinderstunde— Jugendstunde Für die Frau: Kosmetische Tips Wege Übers Land; Gesehenes u. Erlebtes „Grausame Richter“; ein Spielfilm Mittwoch EKinderstunde: Scherenschnittfilm Jugendst.: Film zur Völkerverständig. Für die Frau: Die Krankenschwester Tagesschau Unsere Nachbarn: Sülbern. Polterabend Im Einbaum über den Atlantik; die abenteuerliche Reise eines Arztes Künstlerporträt: Greta Garbo 16.30 17.10 20.00 20.30 16.30 16.45 17.05 20.00 20.20 20.50 21.20 DAS FERNSEH PROEGRANHMN 5 Dopnetstog Jugendst.: Verlemung d. Europaprelses Für die Frau: Balkonkästen néu be- pflanzt— Etwas Zeit zum Turnen f Volksbegehren zur Länderneuordnung: ein Fernsehbericht Europäische Schlager u. Chansons: Ent- scheidung um d. Grand Prix in Lugano 16.30 17.00 20.00 21.00 Fteſtag Unsere Bastelfamilie Mein Freund Schlüsselchen; Lamu. die Insel direkt unter dem Aequator Franz Ruhm mit pikant gefüllten Eiern Neues aus unserem Fernsehgarten Tagesschau— Wetterkarte t Ereignisse d. verg. Wochen- gezeichne Das Tier in d. Menschenwelt; Betrachtg. Flimmernde Leinwand 16.30 16.45 17.00 17.15 20.00 20.25 20.40 21.15 Somstog Willdpferde im Merfelder Bruch; Re- portage v. Einfangen der ein. Hengste Programmvorschau Fußballspiel Deutschland— England, 1 „Fahrt ins Blaue“; heiteres Fernsehsp 2 Roulette, Modenschau und Elsie Atten, hofer; anschl.„Das Wort zum Sonntag 1 — 14.50 16.00 17.25 20.00 21.00 — Wenn Ihr Here KAFFEE wollt, nehmt nur immer * . — O= nus— 122 — 80 r— 1 20. 1 deren Bseuf. KLE De Mäd- lischer gelbe Welt- , 10. heim- Stadt 5. Teil K, 18. e deut- Maler, gg Nagy zue M 61 4 I IN. II Mouig A K N 18 1 61 fler Nuudg 5 eld 9A L 8 05 ö La 5 elpy 1A Eine besondere leistung: Jogendliches Kleid qus Chintz in dem beliebten Streifendessin. W'aeit schwingt der Stufenrock Ganz reizend, das damenhofte. Sommerkleid aus federleichtem Nylon. Mit aparter Sattelportie. Sröße 40-48 n HERREN. TEENWACER. mit Weizer Blende. Größe 6-10. nur 1 1 NO ö Disch DaMENM. 2 2 verlag. „ ses be · ng: nt- n 5 die ern kin entzückendes, frauliches Chintz- Sommerkleid mit durchgeknöpftem Oberteil 15 und kleinem Armel. Größe 42·52 el en- nur net tg. Eine sommerliche Harmonie: der ſiefangesetzte Faltenrock und das ärmellose Oberteil zwei Eigenschoften, die dieses Kleid so beliebt machen. Stoßde 8 d 8 Barkauf ist Joch vorteilhafter! 199 a HUM. BRAUN SCH WEH BREMEN DORTMUND- OUsSSELD ORF DUISBURG ESSEN- FRANKFURT HAGEN M-. M. GLADBACH-· MUNCHEHN- W.-BARMEN- W.-ELBERFELD: WIESBADEN — BIN. CHARLOTTENBURG- BLN.-NFUE OLLI N: BOC HAMBURG HRSEAUHTONA- HBGOUBARM REE. HANNOVER. KARLSRUHE; KOLN; MANNHE! 4 1 3 0 Seite 22 Was sonst noch geschah. Im Straßburger Vorort Schiltigheim ex- Plodierte bei Reparaturarbeiten mit dem Schneidbrenner eine Gasleitung. Eine 56jäh- rige Frau wurde von Steinen, die durch die Explosion hochgeschleudert worden waren, So schwer verletzt, daß sie nach der Einlie- kerung ins Krankenhaus starb. * Die skandinavische Luftverkehrsgesell- schaft Sas hat in Zusammenarbeit mit der Sowjetischen Fluggesellschaft Aeroflot eine direkte Flugverbindung Rom Moskau ein- Serichtet. Es sind acht Flüge in der Woche vorgesehen. * Ein Munitionslager ist am Mittwoch bei Takoradi(Goldküste) in die Luft geflogen. Elf Personen fanden bei dem Unglück den Tod, dreizehn weitere wurden schwer ver- letzt. Tarkoradi, das 200 km westlich von Acera liegt, war während des Krieges ein Wichtiger Transithafen für britische und Alliierte Nahosttruppen. * Achttausend Genfer Hundebesitzer haben gedroht, mit ihren Tieren das Genfer Stadt- haus zu belagern, falls die Behörde nicht sofort einen Erlaß rückgängig macht. Die Genter Stadtväter hatten kürzlich im Inter- esse der Sauberkeit auf den Straßen und in den Parkanlagen absoluten Leinenzwang angedroht. Die Hundebesitzer sind außer- dem gehalten, Abend- und Morgenspazier- gang mit ihren Schützlingen nur an Orte zu machen, an denen das Publikum nicht belästigt wird. Der Genfer Verband der Hundefreunde hat nun die Hundebesitzer aufgerufen, den Marsch auf das Stadthaus zu unternehmen und sich zu weigern, die demnächst fällige jährliche Hundesteuer zu zahlen. Die Organisation der Genfer Polizei habe sich zwar bei der Bewachung der großen Vier bewährt. Es werde ihr aber nicht gelingen, alle achttausend Genfer Vierbeiner ständig an der Leine zu halten. * Nach amtlichen Mitteilungen wird die argentinische Kinderlähmungs Epidemie, die das Land seit Anfang dieses Jahres schwer heimsuchte, praktisch als überwun- den betrachtet. Insgesamt wurden zwischen dem 1. Juli 1955 und dem 3. Mai 1956 in Argentinien 3346 Krankheits- und 271 Todesfälle durch Kinderlähmung verzeichnet. * „Im Baugewerbe gibt es viel zu viel ver- meidbare Unfälle.“ Diesen Schluß zieht das internationale Arbeitsamt in Genf aus einer Studie der Arbeitsverhältnisse dieses Be- rufes. In den europäischen Ländern finden jeden Tag im Durchschnitt zwei Bauarbeiter MORGEN den Tod. Von 10 000 Arbeitern, die mit 18 Jahren ins Erwerbsleben eintreten, haben 300 durch einen Arbeitsunfall ihr Leben ver- loren, bevor sie in den Ruhestand treten. 188 Arbeiter haben im gleichen Zeitraum ein Glied oder ein Auge verloren. Mit der Ar- beitskraft, die jedes Jahr in Europa durch Anfälle im Baugewerbe verloren geht, könn- ten 616 Wohnungen gebaut werden. Als Ab- hilfe gegen die hohen Unfallziffern empflehlt das Arbeitsamt die Einführung einer Be- stimmung in die Arbeitsverträge, nach der ein Arbeiter sich weigern kann, eine Arbeit auszuführen, wenn er das Gefühl hat, daß nicht alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden sind. * Unerwartet kamen die Berner zu einem Amphitheater aus dem ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung, als das bernische Historische Museum auf einem Areal der Engehalbinsel, das überbaut werden soll, eine größere Grabung durchführte. Man wußte allerdings, daß das Gelände eine groge runde Anlage aus römischer Zeit enthalte. Aber bei früheren Untersuchungen war man zum Schluß gekommen, es handle sich dabei um einen Wasserspeicher. Nunmehr steht aber fest, daß kein Reservoir, sondern eine Arena gefunden wurde, auf deren Südseite die guterhaltenen Reste eines trapezförmigen Anbaus sichtbar sind, der wahrscheinlich bei Tierkämpfen dem Hilfspersonal als Schutz- raum diente. Bei dem Fund in Bern handelt es sich um das fünfte römische Amphitheater auf Schweizer Boden. Von berühmten Leuten Kant und Pasteur. Der Vater der Psy „Lieben Sie das analyse protestierte heftig:„Sie schmeie Geld?“ antwortete der amerikanische Dich- mir. Ich bin zwar keineswegs bescheiden u ter John Steinbeck:„re Frage ist wirklich habe von meinen Entdeckungen eine eh verfänglich. Sie wird die Menschheit in zwei hohe Meinung— aber nicht von meitez unversöhnliche Lager entzweien: die ehr- eigenen Person. Großze Entdeckungen Werden f 8 ö a ten, und die nicht notwendig auch von großen Geiste lichen Leute, die mit Ja antworten, un ie gemacht Welche Baden Gel der Erde mehr verändert als die des Colut. bus? Und trotzdem, wer war Columbus h Bei einem Bankett kam Agatha Christie einfacher Abenteurer Verfängliche Frage Auf eine Rundfrage Lügner, die Nein sagen!“ Anspruchsvolles Publikum kürzlich neben den bekannten Major Bunt von Scotland Vard zu sitzen und war bald in eine angeregte Unterhaltung über allerlei Wohnung seines Opfers hinterlassen!“ primitiver Mittel bedienen können. An uns Schriftsteller stellt das Publikum weit höhere Ansprüche: Kombinationskraft, psychologi- sche Einfühlung, geniale Einfälle! Wie viel leichter wäre es, wenn ich mit Ihnen den Platz tauschen könnte!“ Sigmund Freud im Freundeskreis Der mit Freud eng befreundete Berl Kriminalfälle verwickelt. Dabei fragte die Arzt Wilhelm Fliess, der sich mit aller Schriftstellerin, wie es der Polizei gelungen Geheim wissenschaften beschäftigte, erklärt sei, vor einiger Zeit einen Mädchenmörder diesem eines Tages, daß er nach Seinem im Verlauf von nur 24 Stunden festzuneh- Horoskop im Alter von 51 Jahren sterben men.„Oh“, antwortete der Kriminalist,„er werde. Als Freud dann bei bester Gesund. hatte Fingerabdrücke auf einem Glas in der heit seinen 52. Geburtstag beging, Kündigt ihm Fliess als sein unvermeidliches Ende den Da lachte Agatha Christie fröhlich:„sie Februar 1916 an. Aber auch dieser Term haben es wirklich gut, daß sie sich noch so Sing vorüber, und Freud schrieb an Flies „Das alles beweist nur, daß man sich auf die übernatürlichen Dinge besser nicht vertit und bei den Natur wissenschaften bleibt!“ Erfolge beweisen nichts Trotz seiner großen finanziellen Erfolge läßt sich der junge französische Maler Ber. nard Buffet vom Geld nicht blenden. I. Im Uberschwang ihrer Begeisterung ver- folge beweisen in der Kunst nichts“, erklärte glich Marie Bonaparte, eine der glühendsten er.„Van Gogh hat zeit seines Lebens nit Verehrerinnen Freuds, diesen einmal mit ein einziges Samstag, 19. Mai 1956 Nr. 10 G0. bel — * iner Bild verkauft!“ Wunderbar, ich bin begeistert Noch nĩe hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wãsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs · und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wäsche nut zum Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind immer weiß, ja strahlend weiß. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja weich wie- Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. Vas ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! 51 130197 K Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SUNII ist um 10 Uhr Predigtgottesdienst in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44. Roensch, Pfarrverwalter. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Pfingstsonntag 9.30 Pre- digt P. Borkowski, 11.00 Sonntags- schule. Dienstag 15.00 Frauen- dienststunde, Mittwoch 17.30 Re- ligionsunterricht, 19.30 Bibelstunde P. Borkowski, Samstag 15.00 Uhr Mädchenjungschar. Kath. Kirche. Sonntag, 20. Mai 1956. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.00, 11.30 Uhr; Andacht 19.30, anschl. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen: 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.15; And. 19.00.— HI. Geist: Messen: 7.00, 9.00, 9.30, 11.30; An- dacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.13, 11.30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.18, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; And. 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10,00; And. 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00. 8.30, 10.00; Andacht 20,00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Neckarau: Messen 7.00, 6.00, 10.00 und 11.18; Andacht 20.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00. 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30 Uhr. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Uhr. Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; An- dacht 19.30.— Bheinsu: Messen 700, 9.00, 10.30 Andacht 19.30 Uhr. Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00. Pfingstherg: Messen 7.00, 9.00 und 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30. Jartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30, Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 6.30, 10.30: Andacht 19.30.— Ulvesheim: Messen 7.16, 9.30 Andacht 20.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.45. 8.15; Andacht 20.30.— Krankenhaus Bassermann- straße: Messe 10.00. Kath. Kirche, Montag, 21. Mai 1956. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 5.30, 9.30, 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Uhr; Andacht 19.30, anschl. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen: 6.30, 7.05, 3.00, 9.30, 11.00; And. 19.00.— Hl. Geist: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.30 Uhr; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.18, 11.30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30:— St. Bonifatius: Messen 7.00, f. 00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. NIko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; And. 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; And. 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10 00 und 11.15; Andacht 20.00.— Sand- ofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00, An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 11.00; And. 19.30 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Uhr. Walstadt: Messen 7.00, 10.00; An- dacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Andacht 19.30 Uhr. Marien-Kapelle: Messe 8.380 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00 und 11.00 Wallfahrt 15.00.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.43, 7.45, 9.00, 11.00; And. 19.30.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30. Cartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— Schönau! Messen 7.00, 3.30, 10.30 Andecht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.43, 8.15: Andacht 20.30.— Krankenhaus Bassermann- straße: Messe 10,00. Alt-Kath. Kirche: In Schloß und Erlöserkirche 9.30 Uhr Hochamt m. Festpredigt u. allgemeiner Kom- munſon; Pkingstmontag 9.30 in Schloßgkapelle Gottesdienst. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Preé- digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: — Petruskirche: 8.30 d., Straßen-“ Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 bergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 10 Uhr Religionsunterricht. Mitt- heim, Gscheidlen; 9.30 Hauptgd., Gd. Staubitz.— Emmauskirche: 3.00 Frühgd., Ulmrich; 9.20 Hgd., woch: 20 Uhr Vortrag. 7 1 3 Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 9.00 Hgd.— Feudenheim: 9.30 Hgd.; Ulmrich; Seckenheim: 9.30 Hgd., pie Christe 8 Kitehliche Noc briebhien 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Cuggolz.— Friedenskirche: 930 John.— Städt. Krankenhaus: 10.00„%%§˙ð.. Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; E 3—. 1 4 0. Uhr Menscnenwefnehandlung 9510 „ Pfingstsonntag, 20.] hl. Abendm.; Staubitz.— Konkor- 9.20 Hgd., Pöritz; 10.30 hl. Abend- d.: Hoffmann.— Gnadenkirche: 3 gd., kinitstis- Predigt, 10 40 Uhr Sonnt b* Se dienkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl.] mahl.—.— Seckenheim: 3.00 Gd, 9.30 Hgd.; Weber. Hafenkirche: Kirche: 9.30 Hgd., Braun.— Union- für 0 Uhr Sonntagshandluns erstehungskirche: 9.30 Hgd., anschl. Abendm.; Weigt.— Kreuzkirche: Suebenneim, John: 9.00 Hgd., an- 10.00 kid. Bender.— Johannis- kirche: 9.30 Egd., Leiser. Bl. Abendmahl; Walter.— Christus- Kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl; Dekan Schmidt.— Diako- nissenhaus: 10.00 Gd.; Dr. Banger- ter.— Emmauskirche: 9.00 Hg d., Anschl. hl. Abendm.— Feuden- Heim: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl; Kammerer.— Friedenskirche: 9.30 Hgd.; anschl. hl. Abendmahl (Kirchenchor); Staudt.— Friedrichs- feld: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.; Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm. Kirchen- chor); Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges. 10.00 Festgd., an- schließend hl. Abendm.; Voges. Johanniskirche: 3.00 Frühgd., 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.;: Bühler. — Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., anschl. 9.30 Hgd.; Stobbles.— Luther- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl(Kirchenchor); Heinzelmann. — Paul-Gerhardt-Halis: 9.00 Hgd., anschl. hl. Abendm.; Lie. Lehmann. — Markuskirche: 8.90 Frühgottesd., Adler; 10.00 Hgd., anschl. Hl. Abend- mahl, Adler; 18.00 Agd., Adler. Martinskirche: 8.485 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Matthäuskirche: 6.30 Frühgd.(Kirche), Kühn; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Kühn.— Me- lanchthonkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Michaelskirche: 10.00 Hg d., anschl. hl. Abendm. Neuhermsheim: 8.30 Hgd.; Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Neue Kirche Luzen: berg: 8.30 Gd., anschl. hl. Abendm. schließend hl. Abendm,. John. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail; 10.30 hl. Abendm.— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd., anschl. hl. Abendm.; Fuchs.— Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd., anschl. hl. Abendm.; Fuchs.— Trinitatis- kirche: 9.30 Festgd., anschl. hl. Abendm., Scharnberger; 20.00 Agd., anschl. hl. Abendm., Roesinger.— Unionkirche: 9.30 Hgd.(Kirchen- chor), Leiser; 10.30 hl. Abendm. Evang. Kirche. Pfingstmontag, 21. Mai 1956. Auferstehungskirche; 9.30 Hgd.; Leiser.— Bassermannkrau- kenhaus: 9.45 Gottesd., anschl. Hl. Abendm,; Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.; Dr. Kirche: 9.30 Hgd.; Eng.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd.; Dr. Bangerter.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd.; Mer- kel.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd.; Schendel. Lutherkirche: 9.30 Hgd.; Simon.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd.; Lie. Benrath.— Markus- Kirche: 10.00 Hgd.; Kaufmann.— Martinskirche: 3.45 Hauptgd.— Matthäuskirche: 8.30 Frühgottesd. (Mönchwörthstraße 1), Mühleisen: 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Külm; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd.— Michaels Kirche: 10.00 Hgd.— Neuberms- heim: 10.00 Hgd.; Dr. Faulhaber. Pauluskirche: 9.30 Hgd. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd. Petruskirche: 9.30 Hgd.— Pfingst- Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Viktoriastr. 1-3. Pfingstsonntag: 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonntags- schule; Pfingstmontag kein Gottes- dienst; Dienstag, 22. Mai, Chor- übung, Max-Joseph-Str. 12; Mitt- woch keine Jugendstunde; Don- nerstag 20.00 Bibelstunde; Samstag 14.00 Unterricht; 17.00 Männerge- betskreis. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am 1. Pfingstfeiertag, 20. Mai, ist um 15.30 Uhr Festgottesdienst in Ger Schloßkapelle in Mannheim mit Feiler des hl. Abendmahls. Die Beichte beginnt bereits um 15 Uhr. Am 2. Pfingsttag, 21. Mai. Christl. wissenschaft(christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 8. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Kirche desu Christi der Heillgen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereint- gung. Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, E 7, 28. Neuapostolische Kirche, Moselstr. t Gottesdienst; Sonntag 9 u. 18 Uh Mittwochs 2000 Uhr.— Mum. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr Gemeinde Christi, Karl-Benz-Stte h Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Bibelstunde,. Mittwoch. 19.30 Unt. Freireligiöse Gemeinde Mannheim Pfingstsonntag, 20. Mai, vorm, Uhr, im Carl-Scholl-Saal, L 10, 4 Morgenfeier von Landesprediger Dr. Schlötermann. 5 Jehovas Zeugen. Versammig. Mang. heim- Stadt, Sickingerschule(09 Sonntag 19 Uhr Wachtturm- sti. dium, Donnerstag 19 Uhr Predigt, dienstversammlung. Versammig Mannheim-Neckarstadt-Ost, Woll. gelegenschule, Friedr. Ebert-Stt, Sonntag 19 Uhr Wachtturm Stu. dium, Freit. 19 Uhr Predigtdlengt. versammlung. Versammlig. Mann. neim- Neckarstadt- Nord, Puzen. bergschule, Sonntag 19 Uhr Wackt⸗ turm- Studium, Freitag 19 Uhr Pre. digtdienstversammlung. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, l. So Efingstsonntag) 9.30 Heiligung. versammlung; 11.00 Sonntagschüle, 17.30 Freigottesdienst am Wasser. turm; 19.30 Evangelisation. Pie Ver sammlungen des ersten Pfingst. tages Werden geleitet vom Veſtet des Südwestbezirks, Obermajor E. Wilderoder(Frankfurt a. M).= Mi. 19.30 Jugendliga; Do. 19.30 Heim- bund für Frauen; Fr. 19.30 Heil gungs versammlung. 0 Webaengzts Biete schöne 2 Zimmer, Kü.,; suche ebensolche mit Bad ohne Bl Lindenhof bè verz.(Kindel Ehep). 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Der undes führer“ der Volksbewegung Kaiser nd Reich, Diplom- Kaufmann Wilhelm Werth, dreißig Jahre alt und ehemals Be- kiebprüfer bei der Oberfinanzdirektion jesbaden, erläuterte in Bonn, welche Ziele eine Bewegung erreichen möchte. mi 2 Moselstr. u. 18 0 despredigeg] flannemann(Minden). curpfalzbr, allem, ohne 1 5 5 Am treffendsten sind sie umschrieben in dem Untertitel des Presseorgans der deut- chen Royalisten:„Erste Zeitung für die Er- 0 geuerung der Monarchie in einem Vereinig- ten Europa“— vor allem in Deutschland, mübte man ergänzen. Den Angaben des undesführers Werth folgend, hat die onarchistische Bewegung in der Bundes- pepublik bisher folgende Entwicklung ge- nommen: Mitgliederstand etwa 6000, ständige Abonennten 5000, verkaufte Auflage von Fr. 4„Kaiser und Reich“ ungefähr 55 000. 0 Prozent der Mitglieder bis zu 30 Jahre alt. Zahlreiche Anhänger und begeisterte Zu- cchrikten aus dem Ausland. Kontakte mit gen Monarchisten Dänemarks, Schwedens, Hollands, Belgiens, Großbritanniens, Irlands nd besonders in den ehemaligen deutschen Kolonien. Ausländische Freunde gründeten am 18. Januar dieses Jahres den„Bund der reunde Deutschlands im Ausland“.„Volks- bewegung Kaiser und Reich“ besteht seit dem 18. Januar 1955, Gründer: Bundesführer perth(Wetter) und Bundesführer Walter „Unser oberstes Ziel ist die Wieder- ereinigung“, sagt Wilhelm Werth, der das bzeichen der Bewegung, eine vergoldete igskrone zum Preis von einer Mark am lnken Revers trägt.„Die Monarchie ist ein emeinsames staatliches Symbol, das eine riedliche Wiedervereinigung ohne innere Wistigkeiten am ehesten ermöglicht.“ Der egrift Thron und Altar sollte im Wesen er- euert werden, meint Werth,„ich kann ihnen allerdings keine Versprechungen machen, pie wir das schaffen, weiß ich noch nicht.“ Der rundgesichtige Mann mit der rand- sen Brille bekennt sich zur konstitutionel- len Form der Monarchie. Als Kronprätendent „nennt er den Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Louis Ferdinand. Allerdings habe seine Bewegung darauf weniger Einfluß, zunächst komme es darauf an, das Symbol der Krone herauszustellen und das monarchische Ge- dankengut zu wecken. Am richtigsten sei es Vielleicht, sagt der Bundesführer, die ehemals regierenden Häuser, die Hohenzollern, die Habsburger und die Wittelbacher, setzten sich einmal zusammen und erörterten das Problem. Also Monarchen an einen Tisch. Ob er bestimmte Angaben machen könne, aus welchen Kreisen die Verfechter einer neuen Monarchie kommen, lautet eine Frage. Werth wird nicht verlegen:„Zum Beispiel SPD-Mitglieder aus dem Raum Schaumburg- Lippe, und sogar Bundesminister sind Abo- nennten unserer Zeitung.“ Natürlich, wer könnte die Zeitung ver- essen. Da sind zwei Exemplare, Einzelpreis 40 Pfennig. Numero 2, Deutschland— Aus- gabe für August-September 1955, zeigt links oben auf der Titelseite den Kronprinzen Wilhelm, daneben den Schenkendorfschen Kernsatz: Wir woll'n das Wort nicht brechen/ nicht Buben werden gleich/ woll'n predigen und sprechen/ von Kaiser und von Reich. Numero 4, soeben erschienen. Schlagzeile auf dem Titelblatt:„.. im Blickpunkt der Welt. Ausländer gründen Deutschlands“. Reichsgraf v. Thun, Landes- leiter in Bayern.“(In Bayern heißt die Zei- tung:„Königreich Bayern“) unten rechts die Preußenfahne. Seite 8: Sonderbericht aus Stuttgart:„Tragen Monarchisten Nacht- hemden.“ Der Stuttgarter Korrespondent von „Kaiser und Reich“ veranstaltete eine Volks- befragung. Einführender Satz:„Vielleicht sind wir ein Sammelbecken der konservati- Das Marine- Bauprogramm Die Torpedo-Boote werden den Kern der Bundesmarine bilden Bonn, im Mai Die ersten Schiffe der Bundesmarine können auf Kiel gelegt werden. Eine Summe von 1,93 Milliarden Mark ist für das Ma- rinebauprogramm genehmigt worden. Es handelt sich zunächst um acht Zerstörer, 30 Schnellboote, sechs Geleitboote, zwei Ha- fenschutzboote, sechs Hochsee-Minensuch- boote, 18 Küsten-Minensuchboote, 30 schnelle Minensuchboote, elf Begleitschiffe, neun Tanker, acht große und acht kleine Schlep- per, zwölf Torpedofangboote, ein Ausbil- dungsschiff, ein Schulschiff und drei Torpe- dotaucherboote, die zum Bergen abgeschos- sener Uebungstorpedos dienen. Diese und weitere Schiffe sollen etwa bis 1960 in Dienst gestellt sein. „Deutsche Renaissance“ in Japan Doch für die Errichtung deutscher Kulturinstitute fehlt das Geld Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, im Mai Nimnehte einne deutsche Oper in Tokio und eine deutsche Universität,„mit Was Deutschland an Geistes- und aturwissenschaften hervorgebracht hat!“ on Luther, Kant und Clausewitz bis zu den tomphysikern der Gegenwart und dem deutschen Existentialismus“—„und natür- lich die klassischen deutschen Dichter und benker“(zu denen man auch Thomas Mann rechnet). Der Mann, der das äußerte, hat in Amerika studiert und weiß nur ein paar deut- sche Fachausdrücke, und ebenso steht es mit fielen, die seiner Meinung sind; kaum einer von innen gehört der„Japanisch-Deutschen Pereinigung“ an. Aber gerade das hat die- ben Aeußerungen ihre besondere Bedeutung ferliehen. Sie sind durchaus kein Einzelfall und beweisen, wie sehr das Pendel der„Um- erziehung“ durch die Besatzung umgeschla- ben hat. 5 Vor dem Kriege lernten Mediziner und Chemiker aus deutschen Lehrbüchern und die angehenden Studenten plagten sich mit 1 1 990 Hegel und Schopenhauer. Manche jungen ja- den F panischen Akademiker wußten mehr von deutscher klassischer Bildung als viele deutsche. Die Besatzung hat dem ein Ende ane 15 gemacht. Aber, was wir qetzt in Japan er- Maren beben, hat man häufig eine ‚deutsche Re- laissance“ genannt. b nnung n isentlieh ohne sichtbaren Anlaß: Von Neubau amtlicher deutscher Seite konnte bisher nur mene venig beigetragen werden. Deutsch ist wie- e Innenstach der zweite Fremdsprache an allen Universi- kbten und Hochschulen. Japanische Germa- Austen, die 1950 sich noch mühsam mit kaum wölk Schülern durchschlagen mußten, sahen ich gezwungen, mehrere Parallelkurse täg- ih mit Hunderten von Deutsch- Schülern mzurichten. Ueber 50 000 Rundfunkhörer 5. 9 7 1 2*+— 5 2 2 i eg bestellten sich die Lehrbücher für die — Deutsch-Stunden in grauer Morgenfrühe. len Ver 2 Balkone 1 Sehr zögernd Übernahm die deutsche Schule das Wagnis, Kurse für Japaner einzurichten. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen; 5 b kehlt es an Lehrkräften und Räumlich- eiten. Dasselbe trifktt zu für die Veranstaltun- en der Japanisch-Deutschen Vereinigung“, e dem Gedenken von Heinrich Heine sowie kobert Schumann und Thomas Mann galten der kür die Mozart-Feiern dieses Jahres i kür die Musik überhaupt. Das Stuttgarter ammer-Orchester und die Wiener Philhar- 1 1 75 begeisterten ebenso wie im vorigen aht Kempf und Backhaus, Gieseking, Lud- Wiespaan dis Hölscher und Gerhard Fisch. Fast Alle hein. fi 2 1 0 Veil uübrenden Stellen im japanischen Musik- em vor allem im Unterrichtswesen, sind 05 3 Deutschen besetzt. Das führte zu dem 1 1 hier eine deutsche Oper einzu- 3 1 55 unter Manfred Gurlitt als Dirigen- 1 teider scheiterte der Plan am Mangel n Mitteln. Das gleiche gilt vorläufig noch i die deutsche Universität. 8 Die seit 73 Jahren bestehende„Dokyo“— 5 für die deutschen Wissenschaften“, 1 n Rektor der frühere Erziehungsmini- „ Amando ist, hat jetzt wieder tausend unter, Der Vorstand“ der Schule, Ma- ewier 8 die Zahl würde sich mühelos 1 58 fachen lassen, wenn man mehr Räum- 9350 eit(vor allem modernere) und mehr e hätte. Die Bundesregierung hat 1 dieser Schule durch Botschafter Dr. 12 0 Scheck über eine Million Len Dh) üperreichen lassen. Aber das ist lich nur ein Tropfen auf den heißen 35 Millionen würden für den Ausbau der Schule und das Doppelte für die Grund- lage einer deutschen„Universität“ benötigt. So muß man vorläufig mit Bedauern diesen Plan fallen lassen. Die Amerikaner haben in Japan mehrere, mit allen Erfordernissen der Gegenwart ausgestattete Schulen, die auch von Japanern und Angehörigen anderer Na- tionalitäten besucht werden. Eine Million Mark— so viel wird benötigt werden—, das ist eine groge Summe; aber der Aufwand würde sich lohnen. Immerhin sind durch die Wiedereröffnung der„OAG“— der deutschen„Ostasiatischen Gesellschaft“(sie gibt auch den Deutschen Tokios einen neuen Mittelpunkt) und des Japanisch-Deutschen Kulturinstituts in Kyoto dem deutschen kulturellen Einfluß neue, wenn auch begrenzte Möglichkeiten eröffnet worden. Noch fehlt der deutsche Film— Hollywood triumphiert mit 80 Prozent und in die restlichen 20 Prozent teilen, sich Eng- jand, Frankreich und Italien. Trotzdem diese„deutsche Renaissance“. Japan liegt auf der anderen Seite der Erd- kugel, und über 14 000 Kilometer von Deutschland entfernt. Und der Dollar domi- niert hier. Aber stark ist hier das Gefühl der Freundschaft für Deutschland. Frostiger Empfang der Sowjet-Delegation Die Schweden sind noch wegen des Moskau- Besuches Erlanders verärgert Von unserem Korrespondenten Walter Hanf 5 Stockholm, im Mai Nicht einmal die Pressephotographen zeigten die gewohnte Aufregung, als die Moskau- Maschine der SAS mit dem hohen sowjetischen Staatsbesuch an Bord den Stockholmer Flugplatz Bromma anflog. Auf der Terrasse des Flugplatzes, die bei Stipp- Visiten von Filmstars oder Schlagersängern stets bis zum Bersten gefüllt ist, standen nur die routinemäßigen Zaungäste herum. Die Schweden nahmen den Besuch der 18 sowje- tischen„Parlamentarier“ nebst journalisti- schem Gefolge ziemlich gleichgültig, ja widerwillig zur Kenntnis. 0 Sie standen offensichtlich unter dem Ein- druck der Zeitungskommentare, die den so- wijetischen Besuch nicht gerade hymnisch empfingen. Die größte schwedische Tageszei- tung Dagens Nyheter“ überschrieb ihren Willkommensgruß mit den Worten„Tücki- sche Gästebotschaft“. Nach ihrer Meinung ist„die offizielle Verlogenheit“ das wesent- lichste Merkmal des Besuches, Die Zeitung druckt in großer Aufmachung einen offenen Brief der„Freien Balten“, Sie vergrößerte gewiß das allgemeine Unbehagen an dem Besuch der Parlamentarier mit einer Na- mensliste von 32 ehemaligen estländischen Reichstagsabgeordneten schwedischer Ab- kunft, die seit 1938 von Estland aus in Ge- kängnissen und Konzentrationslagern der Sowjetunion verschwunden sind. Die Abgesandten des Kremls, an deren Spitze der Präsident des Obersten Sowzjet, Wolkow, reist, müssen schon ein gerüttelt Maß östlicher Gelassenheit aufbringen, um nicht die Nerven zu verlieren. Aber sie wer den sich hüten, eine Fanfare zu blasen, wie das Chrustschow in England tat. re Mis- sion ist seit einem Jahr vorbereitet. Sie ha- ben zu lächeln und die sorgfältig geplante Friedensoffensive in Skandinavien um einen Schritt weiterzutreiben. Nachdem Dänemark und Norwegen nicht von ihrer NATO-Politik abzubringen waren, legten die Sowjets das Schwergewicht ihrer „Bund der Freunde ven Schleicher im Nachthemd? Sind wir eine Rotte von Darmol-Männchen, die mit dem Licht in der Hand vor den Trägern moderner Ansichten, den politischen Pyjama-Trägern, ein Loch suchen?.. unser Korrespondent stellte fest, das 90 Prozent aller Stuttgarter Bezieher unserer Zeitung nach 1920 geboren sind. Wahllos griff er sich die zuletzt ab- bonierenden Bezieher heraus, und stellte ihnen zwei Fragen: 1. Warum haben Sie unsere Zeitung bestellt. 2. Tragen Sie Nacht- hemden?“ Von den Antworten sei nur eine auf- geführt. Die 22jährige Krankenhausange- stellte Waltraud Sch. erklärte dem Inter- viewer:„Meine Eltern haben mir immer er- zählt, daß es unter dem Kaiser viel besser und billiger war. Instinktiv fühle ich, daß meine Eltern recht hatten. Deshalb lese ich ihre Zeitung. Zu zwei: ich habe drei Schlaf- anzüge und zwei Nachthemden. Selten trage ich letztere“. Quintessenz der Umfrage in„Kaiser und Reich“:„Zufällig tragen die Befragten nachts keine Hemden, sondern Pyjamas. Würden sie Nachthemden vorziehen, wären sie auch unsere Freunde.“ Was aber sagt der am meisten betroffene Prinz Louis Ferdinand zu den Bemühungen der monarchistischen Volksbewegung? Bun- desführer Werth berichtete:„Der Prinz hält sich von allen Bestrebungen noch zurück. Es ist nicht im Sinne des Königtums, sich auf die Barrikaden zu stellen. Ich schicke von Zeit zu Zeit Berichte an Louis Ferdinand. Die werden dann bestätigt— mit den üblichen Höflichkeitsfloskeln.“ Den Kern der Bundesmarine werden die Zerstörer darstellen. Es ist an einen Typ mit 2200 Tonnen Wasserverdrängung ge- dacht, der eine Besatzung von 250 bis 280 Mann aufnimmt. Die Einheiten sollen mit Torpedoausstoßrohren sowie mit vier Flak- geschützen, die auch gegen Seeziele ver- wendbar sind, ausgerüstet werden, Die Minenboote werden aus Holz gebaut und enthalten keinerlei magnetische Stoffe. Für die Minenleger ist ein Typ von 2500 Ton- nen vorgesehen, während die Minensucher in drei Größenklassen— nämlich 200, 400 und 700 Tonnen— gebaut werden. Man will das alte deutsche Räumboot, das schneller und besser bewaffnet sein soll als die zur Zeit verwendeten NATO-Beote, für den Ge- brauch in der Ostsee weiterentwickeln. Vornehmlich für Aufklärungsdienste ist das neue deutsche Unterseeboot gedacht, das eine Wasserverdrängung von 300 Tonnen haben wird. Da es mit Schnorchelteleskop versehen sein wird und die bisher gebrauch- lichen Aufbauten am Oberdeck— wie der Kommandoturm— fortfallen werden, soll es mit seiner Besatzung von 18 Mann zehn Tage lang unter Wasser bleiben können. Ausgestattet mit drei insgesamt 9000 PS wird das 40 Meter lange neue Schnellboot 40 Knoten erreichen, Die Wasservedrängung dieser Fahrzeuge beträgt etwa 150 Tonnen. Die Bewaffnung besteht aus vier Geschützen, von denen zwei zu- gleich als Flakgeschütze dienen. Als Landefahrzeuge sind Boote von 350 Tonnen vorgesehen, die zum Transport von Panzern, Geschützen und Truppen dienen. Eine Wasserverdrängung bis zu 1200 Ton- nen werden die Geleitschiffe haben. Sie sind mit drei Geschützen zur Bekämpfung von See- und Luftzielen armiert. Das größte Fahrzeug der Bundesmarine wird ein Schul- schiff von 4500 Tonnen sein. Neben den See-Einheiten soll die Ma- rinèe aber auch zwei eigene Flugzeuggrup- pen erhalten, die zur U-Bootbekämpfung, zur Aufklärung und zur Unterstützung der Seestreitkräfte eingesetzt werden. 1(dt nordischen Entspannungspolitik auf das neutrale Schweden. Sie wissen sehr wohl, daß Schweden keineskalls in dem Sinne neu- tral ist, wie es die Völkerrechtstheorien alter Prägung vorsehen, was oft verkannt wird. Schweden behielt sich für den eventuellen Kriegsfall die militärische Zusammenarbeit mit dem Westen vor. Es gibt keinen Zweifel darüber, daß die kleine, aber schlagkräftige schwedische Armee auch weiterhin als stiller Verbündeter an der Nordflanke der NATO steht. Auch aus einem anderen Grunde verhal- ten sich die Schweden dem sowjetischen Liebeswerben gegenüber zur Zeit recht re- Serviert. Als Staatsminister Erlander vor einiger Zeit von seinem Rußland- Besuch zu- rückkam, wurde er in Stockholm von gehäs- sigen Pressekommentaren empfangen. Aber schon kurze Zeit darauf wurde der Aerger der schwedischen Journalisten von der So- Wjetpresse bestätigt. Staatsminister Erlan- der war in Moskau einer Propagandakam- pagne aufgesessen. Pressephotographen und Wochenschauleute waren der schwedischen Delegation auf Schritt und Tritt gefolgt, und jeden Augenblick sahen sich die Schweden vor ein anderes Mikrofon gestellt. Selbst der Zwölfjährige Sohn des schwedischen Bot- schafters in Moskau hatte als Radiosprecher Propagandawert, und die westlichen Be- obachter in Moskau konstatierten, daß von allen gehäuften Ausländerbesuchen im Mekka des Weltkommunismus der schwedische Be- such den höchsten„Propaganda-Index“ auf- weisen konnte. Die sowjetische Presse wurde nicht müde, den schwedischen Staatsbesuch in Zusammenhang mit der Vortrefflichkeit des Regimes zu bringen. 5 Die unangenehmen Folgen dieser sowie- tischen Agitationskampagne haben die so- wjetischen„Parlamentarier“ zu tragen, die gegenwärtig Schwedens Gaue bereisen. 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DAS GROSSE FACHGESCHAFHT FUR TAPETEN-LIINOLEUM- STRAGULA- ACELLA E U E E 4 0 eite 28 MORGEN Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 118 A Nus unsere, Sozial- Pedaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- Bnerstag 17 Uhr. Wochenendhaus n dabei auch den Grund mein Freund den Platz kaufen möchte. Kann ich — Sie müssen beachten, hen Sachenrecht ein ge- gentum am Baugrund und an dem richteten Gebäude nicht gibt. Der- 2, der auf fremdem Boden baut und da- t ein mit dem Boden fest verbundenes ide errichtet, baut in Wirklichkeit für den üch ntümer. Ihr Ziel können Sie auch rechtlich sicheren Weise n, daß Sie sich ein Erbbaurecht kreundes ein bestellen lassen, Gegenstand ts ist dann das von Ihnen er- richtete Gebäude, welches selbständig veräußert und belastet werden kann. Die„Erbpacht“ braucht uk 99 Jahre bestellt zu werden, wie man lan ufig meint. Sie können sich das Erbbaurecht auch auf fünf bis zehn Jahre ein- räumen lassen. Auf den Zeitpunkt des Ablaufs des Erbbaurechtes muß dann eine Vereinba- rung getroffen werden, daß Sie das Recht ha- ben, den Grund und Boden zu dem dann fest- zustell Schätzungswert zu erwerben. önnen Sie auch mit dem Erbbau- Vorkaufsrecht am Grund und sen. Wenn Ihr Geschäftsfreund dann während der Dauer der Erbpacht den md und Boden verkauft, dann wären Sie Vertr Sicherung für Sie bedeuten. Der Erbbau- 8 ist notariell beurkundungspflichtig. Die UHung des Erbbaurechts zieht keine Grund- steuerpflicht nach sich. P. R. in D. Seit wann sind bei kriegerischen Verwicklungen Tanks als Kampfmittel einge- Sstet worden?— Der fahrbare gepanzerte Tank hat als Kampffahrzeug erst in der jüngsten Kriegsgeschichte eine Rolle gespielt. Kurz vor dem ersten Weltkrieg im Jahre 1912 hatte ein österreichisch- ungarischer Oberleutnant namens Burstyn dem Kriegsministerium seiner Regie- rung Entwürfe zu einem von ihm konstruierten motorisch angetriebenen gepanzerten Kampf- Wagen vorgelegt, der zur Unterstützung von Sturmangriffen in offener Feldschlacht dienen Sollte. Die Idee wurde in der österreichischen Armee damals nicht verwirklicht. Erst 1916 und Iso im zweiten und dritten Jahr des Weltkrieges, tauchten auf dem fran- schen Kriegsschauplatz plötzlich die unför- igen Kolosse englischer Tanks mit mehr oder Weniger Erfolg auf. Die ersten Großschlachten der Weltgeschichte mit massiertem Tankeinsatz Waren die vom 20. bis 29. November 1917 bei Cambrai und die von der 4. englischen Armee entfesselte vom 8. August 1918, die tiefe Ein- brüche in die deutschen Linien verursachten. Im zweiten Weltkrieg erlangte dann die aus den Tanks entwickelte motorisierte Panzer- Waffe auf allen Fronten große Bedeutung.— Als interessante historische Kuriosität mag in diesem Zusammenhang an die wenig bekannte Patsache erinnert werden, daß Leonardo da Vinci(1452-1519), das künstlerische und tech- nische Universalgenie seiner Zeit, der eigent- liche Vater des modernen Tanks ist, wie aus einem von dem englischen Kunst wissenschaft- ler Edward Mae Curdy im Jahre 1920 veröffent- lichten Brief Leonardos an den Fürsten Ludo- vico Sforza in Mailand hervorgeht. In diesem Brief macht der erfinderische Künstler seinem fürstlichen Freunde die für uns erstaunliche Mitteilung, daß er imstande sei,„armierte Fahr- zeuge herzustellen, die sicher und vor Angrif- fen frei sind“. Weiter heißt es:„Die Wagen können mit Artillerie eine Passage durch den Feind bahnen und, mag die Menge des Feindes noch so groß sein, die Wagen können durch- brechen. Hinter ihnen können dann die Fuß- soldaten in voller Sicherheit und ohne Hinder- ais folgen.“ Hier ist also schon die 400 Jahre später praktisch verwirklichte Idee des Kriegs- tanks bis ins einzelne vorgezeichnet. Eine von Leonardos Hand angefertigte Konstruktions- zeichnung des von ihm erdachten Kampfwagens befindet sich in den Sammlungen des Britischen Museums. W. R. und F. H. in H. Es interessiert uns die Frage, wann Fahrtkosten über 40 km zur Ar- beitsstätte als Werbungskosten abzugsfähig sind.— Seit dem 1. Januar d. J. können Auf- wendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei Entfernungen bis zu 40 km stets als Werbungskosten anerkannt werden. Demnach bleiben die Aufwendungen für Fahrt- kosten, die über 40 km für eine Strecke hinaus- gehen, unbeachtet, Von dieser Regelung be- Steht jedoch eine Ausnahme: Auch Fahrtkosten ür größere Entfernungen werden voll be- rücksichtigt, wenn der Arbeitnehmer aus zwingenden persönlichen Gründen weiter vom Arbeitsort entfernt wohnt als 40 km. Als zwin- genden persönlichen Grund führt die Ober- finanzdirektion Frankfurt in ihrer Verwal- tungsanordnung vom 23. Juni 1955 als Beispiel den Fall an, daß z. B. der Gesundheitszustand das Wohnen in einer klimatisch günstigeren Gegend zwingend erforderlich machen könne. Es kommt also immer auf den Einzelfall an, wann zwingende persönliche Gründe für das Wohnen über 40 km von der Arbeitstätte ent- fernt vorliegen. Sind solche zwingenden per- sönlichen Gründe nicht gegeben— solche zwin- genden Gründe können nicht nur in der Per- son des Steuerpflichtigen selbst, sondern auch bei Familien angehörigen, z. B. bei der Ehe- frau, gegeben sein—, dann werden die Auf- wendungen für die Entfernungen, die über die 40-Km-Grenze hinaus entstehen, nicht mehr als äabzugsfähige Kosten der Lebensführung angesehen. W. Sch. Mein 22jähriger Neffe ist ein Tau- genichts. Sein Vater ist gefallen und darin ist wohl in der Hauptsache die Ursache zu suchen, warum er auf Abwege geraten ist. Vor einigen Wochen hat er in den Abendstunden versucht, einer alleingehenden Frau die Handtasche zu entreißen. Nach dem Gesetz ist das ja ein Raubüberfall. Er behauptet, unter Hypnose eines ihm nicht Bekannten gestanden zu haben, sonst wäre dieses Verbrechen nicht passiert. Ich selbst glaube nicht daran, dagegen seine Mutter. Wie ist Ihre Auffas- sung?— Niemand kann veranlaßt werden, in der Hypnose oder im nachhypnotischen Zustand etwas zu tun, was seiner sittlichen Ueberzeu- gung widerspricht. Er kann nicht dazu gebracht werden, ein Verbrechen zu begehen, wenn nicht eine kriminelle Veranlagung vorliegt. Oft vor Gericht geübte Entschuldigungen von Angeklag- ten, sie hätten unter hypnotischem Zwang ge- handelt, sind deshalb nicht glaubwürdig. Die Kriminalgeschichte kennt zwar auch Fälle von in Hypnose ausgeführten Verbrechen, immer aber waren die psychischen Vorbedingungen gegeben, war also die Bereitschaft zum Ver- brechen vorhanden. W. K. in U. Ich habe einer Einzelfirma eine Dezimalwaage geliefert, welche in acht Raten bezahlt werden sollte. Auf der Rechnung stand ausdrücklich der Vermerk„Die Lieferung bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Verkäufers“. Nach Zahlung von erst zwei Ra- ten wurde die Waage von dritter Seite gepfän- det und mein Eigentum an der Waage für nich- tig erklärt. Bitte äußern Sie sich zu dem Fall. — Der von Ibnen auf der Rechnung vorge- druckte Vermerk genügt allein nicht, um einen wirksamen Eigentumsvorbehalt zu begründen. Im Geschäftsleben dienen Rechnungen nur zur Aufnahme des gelieferten Gegenstandes und des Rechnungsbetrages, nicht aber zur Auf- nahme von rechtsgeschäftlichen Vereinbarun- gen oder Mitteilungen. Ein Eigentumsvorbehalt muß deshalb bei Abschluß des Kaufvertrages vereinbart werden, wie auch der Gegenstand der Lieferung und der Kaufpreis bei Vertrags- abschluß festgelegt werden. Wird über den Ver- kauf ein Bestätigungsschreiben erteilt, dann muß darauf der Eigentumsvorbehalt klar und deutlich zum Ausdruck gebracht werden. Der Eigentumsvorbehalt bedeutet eine so wichtige Einschränkung, daß er nicht gleichsam still- schweigend auf der Rechnung„untergebracht“ werden kann. Was nicht Gegenstand des Lie- kerungs- bzw. Kaufvertrages war, kann nicht über ein Rechnungsformular dem Käufer auf- gezwungen werden. Vermerke auf der Rech- nung können deshalb nur bereits vereinbarte Klauseln wiedergeben. Quartettvereinigung in W. Bei einem in un- serer Quartettvereinigung geführten Gespräch über die unveröffentlichten Streichquartette des französischen Opernkomponisten Francois Au- ber, dessen 88. Todestag auf den 13. Mai dieses Jahres flel, Außerte unser in der Musikgeschichte gut bewanderter Cellist die Meinung, Auber sei als überzeugter Anhänger der Pariser Kom- mune gestorben. Können Sie uns sagen, ob dies den Tatsachen entspricht?— Die durchaus irrige Annahme, Auber, der Komponist anmutiger französischer Spielopern wie Fra Diavolo“ und „Maurer und Schlosser“ sei Kommunist gewe- sen, ist vielleicht auf die entstellt überlieferte Erinnerung an einen grotesken Vorfall zurück- zuführen, der sich beim Tode des Musikers in Paris ereignete. Auber starb hochbetagt am 13. Mai 1871 in einem Augenblick, da die politi- schen Wogen in der französischen Hauptstadt gewaltig hoch gingen Die Kommune hatte nach dem verlorenen Krieg gegen Deutschland ihr Schreckenshaupt erhoben und erbitterte Stra- Benkämpfe um die Macht entfesselt. Die dröh- nenden Schläge der Festungskanonen und das Knattern der Gewehrsalven bildeten die Be- gleitmusik zum schweren Todeskampf des da- mals von allen vergötterten Musikers. Als die Kunde von seinem Tod bekannt wurde, ge- schah etwas Unerwartetes: Eine Abordnung der kommunistischen Gewalthaber erschien feier- lichst im Sterbehaus um anzukündigen, daß die „Sonderregierung“ sich verpflichtet fühle,„ih- rem großen Patrioten Auber“ ein würdiges kommunistisches Leichenbegängnis mit pomp- haftem Zeremoniell zu bereiten. Das Ansinnen der Kommune setzte die Umgebung Aubers um so mehr. in Staunen, als es keinerlei Ge- heimnis war, daß der Komponist als entschie- dener Gegner der kommunistischen Welt- anschauung galt und seine antikommunistische Ueberzeugung angesichts der Straßentumulte noch wenige Tage vor seinem Tode mit aller Deutlichkeit bekundet hatte. Welche Gründe die Kommune veranlaßt haben mögen, den to- ten Auber für sich in Anspruch zu nehmen, ist nie aufgeklärt worden. Jedenfalls gelang es den Freunden des Komponisten nur unter Aufbie- tung aller Beredsamkeit, den Kommunisten bei- zubringen, daß die Angehörigen des Verstorbe- nen selbst für ein würdiges Leichenbegängnis sorgen würden. In Anbetracht der tobenden Kämpfe wurde Auber dann zunächst proviso- risch und ohne jede Feierlichkeit in der Pariser Dreifaltigkeitskirche beigesetzt, bis ihn im Juli 1871, als das Kommune-Regime seinerseits be- reits begraben war, eine großartige Leichen- feier bereitet wurde. W. L. Ich bin als freier Handelsvertreter ta- tig. Bei der letzten Abrechnung entstanden bei mir Zweifel über die Richtigkeit meiner Um- sätze. Hat ein Handelsvertreter das Recht, die Bücher des Arbeitgebers einzusehen oder Aus- züge zu verlangen?— Handelsvertreter ist, so definiert 8 84 HGB, wer als selbständiger Ge- werbetreibender ständig damit betraut ist, für einen anderen Unternehmer Geschäfte zu ver- mitteln oder in dessen Namen abzuschließen. Selbständig ist, wer im wesentlichen seine Tä- tigkeit frei gestalten und seine Arbeitszeit be- stimmen kann. 8 87e HGB gibt dem Handels- vertreter das Recht, bei der Abrechnung einen Buchauszug über alle Geschäfte zu verlangen, für die ihm Provision zustehen. Wenn der Buchauszug verweigert wird oder begründete Zweifel an der Richtigkeit bestehen, so kann der Handelsvertreter verlangen, daß nach Wahl des Unternehmers entweder ihm oder einem von ihm zu bestimmenden Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchsachverständigen Einsicht in die Geschäftsbücher so weit gewährt wird, wie dies zur Feststellung der Richtigkeit oder Vollständigkeit der Abrechnung erforderlich ist. Frau W. Eine Verwandte, die in Amerika lebt, ist seit Jahren erkrankt. Die Art des Lei- dens ist mir aber unbekannt. Jetzt wurde mir geschrieben, daß eine schwierige Operation vorgenommen werden muß. In diesem Brief ist Zwei Spitzenmodelle der Felina Welt- PDrodulltion 1956 Felina Vision bieser oporte PERI O- Büstenformer mit einge- arbeitetem Schaumgummi betont dezent die kleine Böste 75 DM 6. 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Abbröe für eine Erkrankung handelt es sich?— Uns ber rö Leukotomie versteht man die operative Du masse trennung der vom Stirnhirn zu anderen Hirn, I nt ein teilen ziehenden Nervenbahnen. Der Eingtſt ſonnen wird ein- oder doppelseitig von einem oder J Hal wu zwei in den Schädelknochen gebohrten Löchen I um N. aus mit einem besonderen Messer, dem L bearbei tom, ausgeführt. Das Verfahren wird del geusend schwer erregten Kranken(Zz. B. bei Schizophre. zogen nie), bei Zwangskranken und bei unheilbaren umso! Schmerzzuständen angewandt und hat beson- Aal da ders in den Vereinigten Staaten eine sehr gün⸗ 75 B2 stige Aufnahme gefunden, während die deut. beuten schen Psychiater noch zurückhaltend sind, weill auf sie die Persönlichkeit des Kranken durch den Ein. en abe griff verändert wird: Pie Intelligenz bleibt er. nechan halten, aber das Gefühlsleben verflacht. emal Frau R. in Hockenheim. In einer Ecke mel. 5 nes Schlafzimmers habe ich an den Tapeten llon, Schimmelstellen festgestellt. Das immer ame wurde erst im vorigen Jahr tapeziert. Wie Eintau kann man den Schimmel entfernen, ohne dad nürde man die Tapeten gefährdet und wie verhindert undes man, daß sich erneut Schimmel ansetzt?— Wir Lohnsul empfehlen Ihnen, die befallenen Stellen mit it der einer fünfprozentigen Salizyl-Lösung zu be- Tunekal streichen. Die Lösung muß gut antrocknen und 1155 wird dann mit einem Tuch entfernt. zus erk K. R. Bei Einkäufen in einem Warenhaus een Gi benutzte meine Frau die Rolltreppe und stürzte bes ist! derartig unglücklich, daß sie neben Prellungen eeichne eine Verstauchung des rechten Armes erlitt, 80 Frau daß sie an den Folgen heute noch leidet. Kann chenkt meine Frau das Warenhaus für den Unfall ver- beid 1 antwortlich machen?— In einem ähnlich ge. 15. 0b lagerten Fall entschied das Landgericht Nürn- in das berg-Fürth(8 OH 94/55), daß der Kunde nicht beit pri auf die Benutzung der Rolltreppe angewiesen 0 ein Sei, wie üblich, genügend Treppen und gookkres Fahrstühle vorhanden gewesen seien. Für die zucht! normalen Gefahren, die von einer Rolltreppe) fickt, ausgingen, hafte die Warenhausgesellschaft mals m nicht, da sie den Kunden bekannt seien und 5 sie sich auf diese Gefahren einstellen müßten. Werner H. Von einem Unternehmen für Ur. laubsreisen erhielt ich wie alljährlich Pro- spekte übermittelt, und in einer dieser Druck- schriften wird eine Reise nach Aegypten angebo- ten. U. a. ist die Besichtigung der Cheopspyra- Die mide von Gizeh vorgesehen, und die Pyramide n gan wird als das erste Weltwunder bezeichnet, geben Kann man im Zeitalter unserer hochentwickel-] Srgung ten Technik bei diesem Bauwerk noch von J r 194 einem Weltwunder sprechen? Wir haben doch g im so viele Riesenbauten, die eine Pyramide nicht berg de mehr in diesem Maße sehenswert machen, auch n Me wenn man berücksichtigt, daß z. Z. der Erbau-] fit, n. ung der Pyramiden von Technik noch nicht ge. iigte, d sprochen werden konnte.— Auch für die mo-. fermin derne Technik mit ihren multiplizierten Mit- ung in teln, mit Sprengstoffen, motorisch angetriebe- ungsle nen Steinbearbeitungsmaschinen, Hebezeugen enbezü und vielem anderem würde das Erbauen einer zhres solchen Riesenpyramide wie der von Gizeh in 105 der Gegenwart eine Riesenaufgabe bedeuten. 0258 a Bedenken Sie: Die Cheopspyramide bedeckt versorg ein Quadrat, dessen Seite 233 m mißt. 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Inzwischen ist a Rlesendenkmal durch Verwitterung und ibbröckelung freilich 12 m niedriger geworden. er räumliche Inhalt der gewaltigen Stein- nasse betrug damals 2,7 Millionen Kubikmeter nit einem ungefähren Gewicht von 8 Millionen ſonnen. Diese ungeheueren Mengen Baumate- nal wurden blockweise aus den Bergen östlich zum Nil herausgehauen und an Ort und Stelle bearbeitet. Herodot berichtet:„Zehn mal zehn- eusend Mann im Dienste des Königs Cheops aogen drei Monate lang die Steine vom Gewin- nungsort zum Nil, während eine gleiche An- aal das über den Fluß gebrachte Baumaterial um Bauplatz schaffte. Und diese Sklavenheere bauten vorerst zehn Jahre an dem Wege, Wor- zul sie die Steine zogen.“ Die Aegpter verfüg- en aber damals nur über die allereinfachsten gechanischen Hilfen. Wissenschaftler haben einma! versucht, auszurechnen, wieviel die Er- uchtung der Chopspyramide heute wohl kosten gürde. Sie haben die Materialkosten auf 160 Allonen Dollar veranschlagt. Bei der An- ame, das mit modernsten Hilfsmitteln und hntausend Menschen am Bau Searbeitet fürde, käme man auf eine Arbeitszeit von mdestens 200 Tagen. Sie können sich nun die Lohnsumme selbst ausrechnen und haben dann at den Kosten für dle Baumaterialien einen Iugekähren Begriff von den ungewöhnlichen ausmaßen der Gesamtkosten. Sie Können dar- zus erkennen, daß nach wie vor die Pyramide ion Gizeh eine Sehenswürdigkeit ersten Ran- ec ist und auch heute noch als Weltwunder be- geichnet werden muß. Frau K. Ich habe vor Jahren einen Stoff ge- ſchenkt bekommen, den ich jetzt zu einem Kleid verarbeiten will. Ich habe nun Beden- den, ob dieser Stoff auch farbecht ist, Wie kann n das feststellen? Kann man auch Lichtecht- beit prüfen?— Man kann sehr leicht ermitteln, ob ein Stofft farbecht ist, wenn man einen gokkrest in eine warme Seifenwasserlösung kucht und ihn in einem weißen Tuch fest aus- drückt. Gibt der Stoff Farbe ab, so darf er nie- dels mit anderen Sachen zusammen einge- Die Zahl der Versorgungsberechtigten zeigt m ganzen rückläufige Tendenz, wie aus dem zbeben herausgegebenen Jahresbericht des Ver- zürgungsamts Heidelberg für das Rechnungs- r 1955 hervorgeht. Sie betrug am 30. März 16 im Bereich des Versorgungsamts Heidel- erg, das die nordbadischen Kreise und Städte ien Mannheim bis Tauberbischofsheim um- Abt, noch 76 496; davon 31 002 Kriegsbeschä- ügte, der Rest Witwen, Waisen und Eltern. Die ſerminderung ist hauptsächlich durch den Ab- lang infolge Tod oder Besserung des Schädi- kungsleidens und durch den Wegfall von Wai- ſenbezügen infolge Vollendung des 18. Lebens- ares bedingt. 1955 hat das Versorgungsamt 155 Bescheide erlassen, darunter allein 0258 aut Grund der 3. Novelle zum Bundes- Fersorgungsgesetz. Gegen diese Bescheide ha- ben nur 5,5 Prozent der Betreffenden Ein- pruch erhoben, 18 Prozent dieser Einsprüche konnten in Wege der Abhilfe oder der Rück- gahme erledigt werden. Der Rest ging an die gechtsmittelabteilung des Landesversorgungs- amtes. Für Renten, Heilbehandlung einschließlich kuren und Heilstättenbehandlung sowie für Kapitalabfindungen hat das Versorgungsamt m Rechmumgsjahr 1955 insgesamt 57 425 138 DM dusgegeben, kür einmalige Unterstützungen ö DM, die sich auf 3823 Notstandsfälle verteilen. Im ärztlichen Dienst des Versorgungsamtes wurden 1935 insgesamt 16.554 Gutachten er- Kattety das Laboratorium des Amtes hat durch- chniftlienn monatlich 2791 Untersuchungen durchgeführt. 5 Das Personal ist nach wie vor äußerst knapp bemessen, Die außerordentliche Belastung des weicht werden. Auch muß er dann stets kalt oder höchstens lauwarm gewaschen werden. Dem letzten Spülwasser ist etwas Essig oder Salmiakgeist beizusetzen, damit die Farben ihre Leuchtkraft behalten. Man kann auch prü- fen ob Stoffarben lichtecht sind: Man nimmt einen Stoffrest oder einige ausgezogene Fäden, hüllt die eine Hälfte in schwarzes Papier und setzt die andere Hälfte einige Zeit dem Tages- licht aus. Dann vergleicht man die beiden Stoff- oder Garnhälften miteinander und wird sehr leicht feststellen können, ob Lichtechtheit be- steht oder nicht. G. Sch. in K. Vor einigen Wochen verstarb meine 70 Jahre alte Tante und setzte mich zu ihrem Alleinerben ein. Die verstorbene Tante besaß einen kleinen Hund, der ihr kurz vor ihrem Tode abhanden kam. Da sie an dem Tier sehr hing, setzte sie durch Inserat in der Zei- tung für den Wiederbringer des Hundes einen Finderlohn von 100 DM aus. Jetzt wurde nun der Hund von einem Finder bei mir abgelie- fert, und ich soll den Finderlohn auszahlen. ſch habe gar kein Interesse an dem Tier. Bin ich verpflichtet, diesen Finderlohn zu zahlen?— Die Aussetzung der 100 DM Belohnung für die Beischaffung des Hundes stellt sich rechtlich als Auslobung dar. Nach 8 657 BGB ist der- jenige, der durch öffentliche Bekanntmachung eine Belohnung für die Vornahme einer Hand- lung aussetzt, verpflichtet, demjenigen, der die Handlung vornimmt, die Belohnung zu zahlen. Ein Widerruf der Auslobung ist nur bis zur Vornahme der Handlung möglich und muß in derselben Weise wie die Auslobung bekannt gemacht werden. Daß, wie in Ihrem Fall, die Eigentümerin des Hundes verstorben ist, ist ohne Einfluß, da Sie als Erbe an Stelle der Erb- lasserin in die Verpflichtung eingetreten sind. A. D. Ich erhalte eine Witwenrente aus der Invalidenversicherung und eine Rente aus mei- ner eigenen Invalidenversicherung. Da ich mich wiederverheiraten möchte, würde es mich in- teressieren, ob ich durch die Wiederverheira- tung nicht nur die Witwenrente, sondern auch meine eigene Rente verlieren würde. Ist eine Weniger versorgungsberechtigte Kriegsopfer Trotzdem sind die Aufwendungen gestiegen Amtes, die sich in den hier mitgeteilten Zah- len spiegelt, erklärt auch, weshalb nicht im- mer alle Fälle mit der wünschenswerten Be- schleunigung bearbeitet werden können. Allein für die Durchführung der 3. Novelle zum BVG neben den anderen laufenden Arbeiten be- nötigt das Amt nahezu ein Jahr. In kaum kür- zerer Zeit wird der letzte Rentenberechtigte seinen Bescheid nach der jetzt beschlossenen 5. Novelle zum BVG erhalten können, da wie- derum etwa 40 000 neue Bescheide hiernach zu erteilen sind. Die Reihenfolge richtet sich nach dem sozialen Bedürfnis des Einzelfalles. Staat haftet für Impf-Schäden An den Folgen einer Schutzimpfung war der Ernährer einer größeren Familie verstorben. Die Unterhaltsberechtigten verklagten daraui- hin den Staat auf Schadenersatz. Die Klage, die bis zum Bundesgerichtshof in Karlsruhe gelangte(Urteil III ZR 94/54), hatte vollen Er- folg. Begründung: Unsere Rechtsordnung sei weithin von dem Grundsatz beherrscht, dag im Falle der Tötung den Unterhaltsberechtig- ten für die Entziehung des Rechts auf Unter- halt Schadenersatz gewährt werden müsse. Dieser Grundsatz sei zwar nicht ohne weiteres auf alle Fälle anwendbar, wenn man jedoch überhaupt einen Aufopferungsanspruch bei Eingriffen in die körperliche Unversehrtheit von„hoher Hand“ gewähre, dann sei im Falle der Tötung zufolge einer Schutzimpfung dieser Anspruch unnabweislich. Es wäre nämlich hier, Wo der Betroffene im Interesse des Gemein- wohles das denkbar größte Opfer gebracht habe, mit den Prinzipien des sozialen Rechts- staats unvereinbar, wenn die unterhaltsberech- tigten Angehörigen leer ausgehen müßten. MORGEN Rente aus der Invaliden versicherung oder aus der Angestelltenversicherung höher?— Mit der Wiederverheiratung kommt die eigene Rente nicht in Wegfall. Dagegen wird die Witwen- rente mit dem Monat eingestellt, in dem sich die Witwe wieder verheiratet. Sie erhält statt dessen den dreifachen Jahresbetrag der Rente als Abfindung. In der Regel ist das Ruhegeld aus der Angestellten versicherung in jungen Jahren höher als die Invalidenrente, weil der Grundbetrag aus der Angestellten versicherung jährlich 444 DM beträgt und in der Invaliden- versicherung nur 156 DM. Bei einer längeren Versicherungsdauer ist jedoch die Invaliden- rente höher als das Ruhegeld aus der Ange- stelltenversicherung, weil bei der Invaliden- versicherung die Steigerungsbeträge höher sind als in der Angestellten versicherung. An der Tischrunde im„Löwen“ in R. Wel- che Weine sind die besten, die von der Mosel, vom Rhein, aus dem Frankenland oder aus der Rheinpfalz?— Das kommt ganz auf den indivi- duellen Geschmack an. Gewöhnlich wird der Weinfreudige den Wein seiner engeren Heimat für den besten halten. Im allgemeinen wachsen die besten Weine dort, wo die Sonnenstrahlen am Mittag senkrecht den Boden treffen, stei- nige oder schiefrige Böden vorhanden sind, der Flußspiegel die Sonnenstrahlen reflektiert und Nebel des Nachts die Sonnenwärme am Boden halten. N H. K. Ich wohne in einer Neubauwohnung, die zugegebenermaßen nur schwache Wände hat. Die Räume im Nachbarhaus sind von einem Messerschmied bewohnt, der durch seine Frau und Tochter Messer und Scheren von Haus zu Haus zum Schleifen einsammelt und nun bis in die Nacht hinein schleift und hämmert. Kann gegen diesen sehr lästigen Lärm mit Erfolg ein- Zeschritten werden?— Es kommt auf das Aus- maß des störenden Lärmes an. Nach 8 906 BGB kann der Hauseigentümer die vom Nachbar- grundstück kommenden Geräusche insoweit nicht verbieten, als die Einwirkung nur unwe- sentlich beeinträchtigt oder bei Grundstücken dieser Lage gewöhnlich ist. Nach der von Ihnen gegebenen Darstellung des Sachverhaltes ist jedoch anzunehmen, daß die Geräusche weder unwesentlich noch ortsüblich sind. Infolgedessen können Sie auf Grund des Mietvertrages vom Vermieter verlangen, daß er dagegen vorgeht. Walter Sch. Nach einem Vortrag hörte ich von einem Besucher, daß der Redner immer pro domo gesprochen habe. Ich kenne diesen Aus- druck nicht. Was bedeutet das?— Der Ausdruck pro domo kommt aus dem Lateinischen und bedeutet für das(eigene) Haus, d. h. für sich selbst, zu seinen Gunsten. Frau Loni K. in D. Ich besitze zwei Palmen, die nicht recht gedeihen wollen. Sie weisen 2 B. gelbe Flecke auf, die verunstaltend wir- ken. Was mache ich falsch?— Da die Palme ein tropisches Gewächs ist, kann sie nur gedeihen, wenn sie viel Licht, Luft und eine gewisse Feuchtigkeit hat. Nur grelle Sonne verträgt sie nicht, denn dann bekommen die Blätter die gelben Brandflecken, wie Sie sie an Ihren Pal- men festgestellt haben. Im Sommer kann man eine gewisse Luftfeuchtigkeit schaffen, indem man den Topf auf ein umgekehrtes Schüssel chen stellt, das in eine etwas größere Schüssel mit Wasser kommt. Im Sommer sollte man die Pflanze auch ab und zu in den Regen stellen; ebenso müssen die Blätter regelmäßig entstaubt werden. Die Palmen sind, da ihnen das Gießen nicht bekommt, öfter in ein Wasserbad zu set- zen, so daß sich der Erdballen tüchtig vollsau- gen kann. Man muß aber darauf achten, daß das Wasser Zimmertemperatur hat. Dann erst wieder gießen, wenn der Erdballen trocken ist, also hellfarbig aussieht. Während der Som- merzeit erhält die Palme alle vierzehn Tage bis drei Wochen Kunstdünger. Von Oktober bis Februar hat die Palme ihre Ruhezeit und be- nötigt keinen Dünger und nur Wenig 3 Die beste Ueberwinterungstemperatur lieg zwischen 12 und 16 e Die Palm- blätter sind sehr empfindlich, weshalb die Pflanze einen Platz erhalten sollte, an dem die Blattspitzen nirgends anstoßen können, da sie sonst sofort braun werden, Der Platz soll möglichst wenig gewechselt werden. G. K. in R. Meine Frau und ich leben in recht glücklicher Ehe. Kommt aber ein Wetter- umschlag, wird meine Frau unerträglich und schikaniert jeden, der in dieser Zeit mit ihr zu tun hat. Ist der Wetterumschlag herum, wird sie Wieder sehr friedlich und behauptet, sie könne für ihr Verhalten nichts,. Läßt sich gegen diese unsere Ehe belastenden Zustände etwas tun?— Es gibt Menschen, die ein besonders fein aus- gebildetes Empfindungsvermögen für Witte- rungsumschläge haben. Der Zusammenhang zwischen Wetterlage und körperlichen Wirkun- gen ist eine Erscheinung, die die Wissenschaft immer mehr beschäftigt. Auf keinen Fall kann man diese Fähigkeit mit Empfindlichkeit abtun oder sie als Krankheit bezeichnen. Am besten verstehen läßt sich die Eigenart durch Einwir- kung des Luftdruckes. Da die meisten Witte rungsumstürze im Frühjahr und Herbst statt- finden, klagen in dieser Jahreszeit auch die „Wetterfühler“ am meisten. Es tritt bei ihnen eine unerklärliche Unruhe auf, sie sind exreg- barer als sonst und klagen mitunter auch über Schmerzen an allen Gliedern. Von besonderem Einfluß ist insbesondere der Föhnwind, der Menschen für ein paar Tage geradezu krank machen kann. Im Zusammenhang mit dem Wet⸗ ter fühlen steht sicher, daß gewisse Krankheiten bei einem Wettersturz gehäuft auftreten. Mittel, derartige kritische Tage leichter zu überwin- den, können wir Ihnen nicht nennen. SCHACH Et Was zum Zähnedusbeißen Heute bringen wir eine Kostprobe, an der sich auch erfahrene Spieler die Zähne aus- beißen können. Den Anfängern bleibt es vorbehalten, sich mit Hilfe des Textes an den Schönheiten der nachstehenden Aufgabe zu erfreuen, mit der dem Komponisten ein Werk gelang, vor dem viele erfahrene Mei- ster der Problemkunst kapitulierten. Es ist ein Vierzüger mit vielen Verführungen und einem Schlüsselzug, der in seiner Einfachheit verblüfft, wenn man ihn schließlich gefun- den hat. Dr. E. Zepler Wiener Schachzeitung 1931 2 e ,; , „ 2 2 cc, e e. e N i, 2 2, c, 7. , e e, c, c,, , 5 e N b d g h Weiß setzt in vier Zügen matt Der Grundgedanke, mit dem Läufer 32 matt zu sagen, drängt sich natürlich direkt auf. Aber wie den Läufer ins Feld zu führen, ohne daß er sofort geschlagen wird? Die Deckung durch Sei nützt nichts, denn die schwarze Dame verspeist den Läufer hohn- lächelnd und damit hat Weiß keine Chancen mehr zu einem vierzügigen Matt. Also muß mit dem Springerabzug gleichzeitig eine Dro- hung verknüpft werden, um aus dem Schla- gen des Läufers neues Kapital zu erlangen. Also Sxdz, um über ea auf fs matt zu sagen. 1. Sxdz, Dxà2, 2. Sed. Aber jetzt hat Schwarz das teuflische Zwischenschach auf h und es ist aus mit der weißen Kombination. Durch das Schlagen des Turmes auf dz hat Weiß selbst der schwarzen Dame die entscheidende Linie frei gemacht. Alsd muß der schwarze Turm Wohl erhalten bleiben? Aber wie? Welchen Zweck hat eigentlich der Bauer auf à6? Ver- suchen wir einmal sofort im 1. Zug 371 Schwarz hat jetzt nur noch eine Chance, den M N J V N 8 . 2 0 5 entfesselten und zur Dame einrückenden Bauer mit der eigenen Dame auf g2 zu brem: sen. Um dorthin zu gelangen, ist 1. notwendig, und auf 2. à8D folgt dann der Weiß hat sich ja jetzt mit seinem Turm das Feld h2 selbst verstellt und jetzt kann man ja nochmals Sd versuchen, Es droht sofor- tiges Matt durch Lxes. Holt sich die schwarze Dame aber den Läufer auf az, dann folgt Sed und das Matt auf fé im nächsten Zug ist nicht mehr zu verhindern! Jetzt fehlt das rettende Damenschach auf hal Aber Schwarz bleibt noch ein einziger Zug, der die Pläne des Weißen durchkreuzt. Der Zug ist 80 großartig, dag nach ihm selbst kleinen und großen„Kanonen“ die Haare zu Berg stan- den. Schwarz zog 2. Db! Mit dem Läufer schlagen, hat keinen Zweck, da sich Schwarz dann durch hé oder h5 rettet. Se mit der Mattdrohung auf f6 scheitert aber an düxcs mit Abzugsschach! Jetzt ist guter Rat teuer. Aber überlegen Sie einmal, was Weiß Wohl mit dem ersten Zug machen muß. Finden Sie die Lösung, ehe Sie weiterlesen? Natürlich! Weiß muß mit dem König ziehen!! I. Ke. Das ist der geheimnisvolle Schlüsselzug, der alles enträtselt. Es droht a7 und à8D und dies ist jetzt der Untergang für Schwarz. Auf 1. Th2 entscheidet jetzt Sd, weil Db keine Drohung mehr ist und der Sprin- ger ungehindert über e4 nach f6 gelangt. Falls 1.... Dxbs, dann nicht mit dem Läufer schlagen, weil hö rettet. Es folgt vielmehr 2. 47, Dd5, 3. 8D, Dxag, 4. Lxes matt. Und schließlich 1.... h5, 2. 47, Kh7, 3. Leb, Khö6, 4. Lf4 matt! Ein Springer genügt T. Salthouse Cork Weekly News 1915 . . „ ee, e , , 2 2 J W . , 2 d 2 2. — a b e Matt in zwei Zügen Lösung 8 meu gs apO i ne uusp Th jzies 4egufdg egen 185 pun U tel2 nut 1 Stufadg dp ds ufd SueMzenz uf gsf ZS rettende Zug Dgal Aber halt! Warum 2. a8 D? pun gn snuss zs Sufads ug WX KAEEEE ſeixt ouch in größerer Packung Arterlenverkalkung, hoher Blutdrude, Kreislauistörungen mit ihren unerfreulichen Folgeerscheinungen wie nervöse Herzbeschwerden, Schwindelgefühl, Ohrensausen, Kopfschmerzen, Vergeßlichkeit, merkliches Nachlassen der Leistungsfähigkeit, machen das Leben oft zur Qual. Dagegen hat sich seit vielen Jahren das Spezialmittel Antiskleros in hervor- ragend bewährt. Antisklerosin ist die sinnvolle Vereinigung eines erprobten Blutsalzgemisches mit hochwirksamen blutdrucksenkenden und herzstärkenden Arzneikräutern, darüber hinaus enthält es Medorutin gegen das Brüchigwerden der Adernwände. 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Noch vor wenigen schen Kontinents, der die Größe von Europa und den USA hat, zu sichern. Kurz nachdem Byrd diesen sensationellen Plan bekanntgegeben hatte, erschien in einer technischen Zeitschrift ein eingehender Aufsatz, wonach die sowjetischen Antarktis- dem Pariser Zoologischen Garten Vincennez ihre Ferien genießen können. Tierärzte haben festgestellt, daß zahlreiche vierbeinig Bewohner dringend eine Luftveränderun nötig haben, und man wird sie daher Wäk. rend der Sommermonate für einige Zeit in den Park eines großen Landguts bei Rouen verbringen, wo die Luft besser ist als in der * schlafen. Andere Mächte haben uns über- Jahren Inbegriff der verwegenster expedionen im ewigen Eis bereits großan- 2 Inbe zegensten Aben- 2 8555 rundet!“ Voll Grimm geht Byrd nun daran, tèurer der Welt, ist der Südpol heute bereits Seleste Atom-Schmelzversuche 1 Grohstadt.. seine neue Südpolexpedition vorzubereiten, das Rohstoffreservoir der Zukunft. Byrd Ae 1 9888 5 ·„„ Reicher Fischfang 0 Aber auch das britische Kabinett bewilligte spricht von märchenhaften Bodenschätzen. abesfene raten über 1200 Grad Celsius Den Preis für den srößten Fischfang Mittel für eine neue Südpolexpedition und Diese Reichtümer allerdings ruhen zum.. e 5 rechte einem Wettbewerb eines Fischerel 95 der australische Arktisforscher Sir Hubert größten Teil unter einer oft 800 Meter heiß ist, haben die Forscher senkrechte Suffolk erhielt desen See ubs in 86 Wilkins ist ebenfalls für eine neue Polar- dicken Eiskappe Schäente von 1000 Metern Tiefe in die Eis- Elubnitslied berausgefischt, das 1 8 5 1 8 8 i gappe des 8 N ö ubmitg rausgefischt, de 5 expedition startbereit. Auch Frankreich und Admiral Byrd, zweifellos einer der besten 78 0 5.. 85: gefallen War. 5 a ans Watte 50 Argentinien kündigen neue Forschungs- Kenner der Antarktis vertritt darum allen 4 111 5 55 2 8 1 1 5 90 adungen auf den Grund der tisstolten 8e“ Kinder zum Betteln gestohlen fahrten an. Der Wettlauf zum Südpol ist in Ernstes den Gedanken, daß es mit Hilfe von bracht. Die Stollen selbst wurden nachher Dörfern Anatoliens Kinder stahl und diese vollem Gange. Man spricht von„wissen- Atomkräften möglich sein werde, weite 5. 5 Der Polizei von Istanbul gelang 180 schaftlichen“ Expeditionen, im Hintergrund Flächen des Südpols„aufzuschmelzené, um%% e Tage i ee Gan U 5 5 8. 8 1 Ant 7 Hei 3 1 8 3 Ar Aus 8 3 mtlernung 7 8 0 9 25„ be— 0 aber steht das Wort Uran! Byrd allein sich die reichen Bodenschätze des antarti e e ee eee nisation das Handwerk zu legen, die in den INDIA Die Atomladungen reagierten wohlweis- nach Istanbul brachte, um sie als Bettler ab- 2 2 6 5 J 22 5 FrMMitte Mai 1926: Der Nordpol erstmals überflogen d wicht in Sekundenbruchteilen, wie bei zurlenten. Das Haupt dieser Bande en g. e 5 der A-Bombe, wild verpuffend, sondern wisser Chaban Peakdjan, verdiente auf diese Polarforscher Byrd kam der„Norge“ zuvor langsam und gesteuert wie in einem Atom- Art monatlich 30 000 türkische Pfund und 1 5. 5 5 5 5 5 meiler. Bei dieser„glimmenden Explosion“, hielt sicl in ei 5 Noch war in der zweiten Hälfte des vori- Erst im Jahre 1914 wurde das Flugzeug dem langsamen Zerfall von Bra den 1 9. 4 Luxuswohnung gen Jahrhunderts jeder Versuch, mit dem bei einem Hilfsunternehmen im Polargebiet jm 1 Mehren Nena gewaltige Ener- 5 5 0 Schiff zum Nordpol zu gelangen, geschei- Nowaja Semlja) verwandt. Dann versuchte giemengen frei, die den Eispanzer stellen- Seltsame Erlebnisse unterwegs Je tert, als schon der Gedanke auftauchte, die- Amundsen, der Entdecker des Südpols, im 1 5 0 5 Seinnelzen Drachten un ie Haufe N 3 5 ses Ziel auf dem Luftwege zu erreichen. Im Mai des Jahres 1923 von Alaska aus mit„ 1 Chauffeure von Lastwagen, die sich mit“ Kuck Jahres 1897, trieb der lange erwartete Süd- der Maschine zu Bruch. Ohne den Nordpol kraft vom Eis befreiten Teile des Südpols Schließlich beschlagnahmte di 5 r 5 J 5 8 5 5. 8 5 85 5 aft vom 8 er 8 a Sn ie Polizei diese Lee S8 Gan OS wind den Luftballon mit Andrée und seinen überflogen zu haben, mußten sie nach schweigen sich die Berichterstatter jedoch Wunderpillen, weil ihr Genuß Bewußtseins. g 5 Begleitern, von Spitzbergen aus dem Nord- wochenlanger Arbeit an einer Startbahn aus. K. H. Fonck störungen hervorrief. Zum 2500. Todestag Buddhas gibt die indische pol entgegen. Man weiß heute aus den erst nach Spitzbergen zurückkehren. 5 Post diese beiden Briefmarken im Werte von 1930 aufgefundenen Tagebüchern, daß der Scl e Ae 4 5 2 und 14 Annas heraus. Beide Briefmarken zei- Ballon nach 65% stündiger Fahrt bei fast 83 chon Während der beiten an der gen den heiligen Feigenbaum, unter dem Grad nördlicher Breite notlanden mußte. Der 55 85 5 75 12 5 W eltverlassene Inseln gewinnen an Bedeutung Buddha meditierte. Die Feierlichkeiten zum N echtbar apazen angetretene e. Pie 0 f 3 iet f 2500. Todestag, die am 24. Mai 1056 beginnen 5 e Seeder Hekmen finanziert hatte und mitsetlosen wer F e i werden, werden sick über ein ganzes Jahr er- strecken. Mehr als 12 Mitlionen Mark hat die indische Regierung für die Festlichkeiten ver- anschlagt. AP-Bild Jahre 1893 war der Schwede Andrée mit sei- nem Luftballon vom Wind in die finnischen Schären getrieben worden. Dieses Ereignis ließ in ihm den Plan wach werden, sich vom Winde mit einem Luftballon zum Nordpol treiben zu lassen. Endlich, am 11. Juli des Insel Vitö, wo die Polarforscher vermutlich infolge des Genusses trichinösen Eisbären- fleisches kurz vor dem Ziel vom Tode er- eilt wurden. Radioaktivität des ewigen Eises Sowjetischer Bericht löst amerikanische Untersuchungen aus Amerikanische Wissenschaftler untersu- chen zur Zeit Informationen aus der Sowiet- union, nach denen russische Atomforscher eine zunehmende Radioaktivität des ewigen Eises in der Arktis und Antarktis festge- Stellt haben wollen. Der sowjetische Atom- forscher Propow, der an Forschungsexpedi- tionen zum Südpol und ins Nördliche Eis- meer teilnahm, kehrte mit dem Ergebnis nach Leningrad zurück, daß sich in den Eis- barrieren und der Ureisdecke eine megbare Radioaktivität niedergeschlagen habe, die die Folge von Atomversuchen in den ver- schiedensten Gebieten der Erde sein müsse. nung müßten die Atomversuche— voraus- Italia“ unter de Befehl des nunmehrigen gruppe nach den Kerguelen entsandt, jener lichen Bekanntmachung der nepalesischen Gleichzeitig veröffentlichten Fachblätter der gesetzt, daß die russischen. stim- a e 5— 5 1 Al 8 ZWis eglierung 1. 51 peddliti i e Wis senschaftliche Ana men 2 e c Generals n 2 e. Polarflug; Made F e. dem F lungen darüber, das sich der Atomstaub der Radioktivffät des eigen Eises eine es strandete auf der Rückkehr bei Spitzber- gelegenen Inselgruppe, auf der nur etwa 14 mittelt. Sie hat danach zweimal, am vergan- sich leicht ausrechnen, daß im Laufe der Jahrhunderte dort eine gefährliche radio- Aktive Eisdecke entstehen würde. ES wäre möglich, nach einer gewissen Anhäufung der Radioaktivität am Nord- und Südpol von sogenannten Strahlungspolen zu spre- chen.“ Von amerikanischer Seite soll nun unter- sucht werden, wie stark die Radioaktivität des ewigen Eises schon ist und ob sich im Laufe der Zeit durch den gefrorenen Atom- staub eine Gefahr für die bewohnten Gegen- den ergeben könne. Nach der ersten Berech- einem Flugzeug den Nordpol zu erreichen, Was miglang. Am 21. Mai 1925 starteten zwei Flugzeuge erneut zum Pol; in einem befand sich wieder der zähe Amundsen. Nach acht- stündigem Flug landeten sie unter 87 Grad 44 nördlicher Breite, doch dabei ging eine darüber einig geworden, daß für die nächste Nordpolfahrt nur ein Luftschiff in Frage komme. Ein der italienischen Regierung ge- hörendes Luftschiff wurde erworben und auf den Namen„Norge“ getauft. Wieder sollte von Spitzbergen aus gestartet werden, und zwar wollte außer Amundsen und Ellsworth auch der Konstrukteur dieses Luftschiffes, Oberst Nobile, mitfliegen. Als man gerade dabei war, die Motoren des Luftschiffes zu überholen, landeten in den spitzbergischen Gewässer i amerikanische Flugzeuge unter Führung des Polarforschers Byrd, der den Ehrgeiz hatte, noch vor der„Norge“ den Nordpol zu überfliegen; es gelang ihm auch. Am 9. Mai 1926 flog Byrd von Spitzbergen ab und kehrte nach fünfzehnstündigem Flug zurück. Zwei Tage später stieg das Luft- schiff„Norge“ mit Amundsen, Ellsworth und Nobile auf und überflog in den frühen Mor- genstunden des 12. Mai den Nordpol. Nach dreitägigem Flug landeten sie in Alaska. Zwei Jahre später startete das Luftschiff gen. Der zur Rettung Nobiles mit einem Erdkruste mit ihren begehrten Bodenschät- zen freilegten, betont der Bericht. Die Tem- eratur auf 600 Quadratkilometern Südpol- kläche im Laufe mehrerer Wochen als Folge dieser Experimente um durchschnitt- lich 24 Grad angestiegen. Uber das Maß der radioaktiven Verseuchung der durch Atom- Sei Durch das zunehmende Interesse an der Erschliebung der Südpolargebiete, deren itze wahrscheinlich für die Welt- wirtschaft früher oder später gewaltige Be- deutung erlangen werden und deren Aus- beutung von den verschiedensten Ländern Vorbereitet wird, sind die wenigen weltver- lassenen Inseln im südlichen Eismeer plötz- lich wichtig geworden. Bisher führten diese, in der Zeit der Kolonialisierung von den Großmächten an- nektierten Inseln ein unbeachtetes Dasein, da sie wegen ihres un wirtschaftlichen Kli- mas keinen Wert als Wirtschafts- oder Sied- lungsgebiet besaßen und allenfalls als Stütz- punkt für die Schiffahrt Bedeutung hatten. Nunmehr werden jedoch Anstrengungen unternommen, um die vorhandenen Möglich- keiten zu nutzen und sie als Ausgangspunkt für die Antarktisforschung auszubauen. So hat Frankreich kürzlich eine Forscher- Jahr keine Stürme wehen. Die Hilfe von einer bestimmten Art von Pillen bei nächtlichen Fahrten wachzuhalten pfleg. ten, berichteten in Columbus(US) neuer. dings von selsamen nächtlichen Erlebnissen. Einige hatten Schlangen in ihrem Wagen 8 sehen, anderen war der Weg durch eine lange Reihe von Tanks versperrt worden. und einigen Shetland-Ponys besteht, die vor Jahren dort akklimatisiert wurden, soll um Forellen und Lachse vermehrt weyden. Zu diesem Zweck wurden je 25 Kilogramm tief. gekühlte Eier beider Fischarten aus Oregon bzw. Neuseeland auf dem Luftwege nach den Kerguelen verbracht, um in den dorti- gen Flüssen ausgesetzt zu werden, die bisher keine Süßwasserfische aufweisen. 0 Eine Gefahr für die Ernährung der aus- gesetzten Landtiere bilden jedoch die Wild- kaninchen, die vor Jahrzehnten versehent- lich aus Australien eingeschleppt wurden und sich auf rund 80 000 vermehrt haben. Die Versuche, ihnen mit der Kaninchenpest Myxomatose zu Leibe zu gehen, sind bisher Allerdings erfolglos geblieben. Einer japanischen Expedition ist es ge- lungen, den 8 126 Meter hohen Manaslu im Himalaja zu bezwingen, wie aus einer amt- genen Freitag und am Mittwoch dieser 1 1 1 1 ach circa viermonatigem Schweben in der solche Strahlungsfähigkeit zu verleihen, daß Tage im Atmosphäre in der Nähe der Pole nieder- dies zu ernsthaften Bedenken Anlaß geben Flugzeug aufgestiegene Amundsen erreichte Fauna dieser Inseln, die bereits aus sechs Woche, diesen dritthöchsten der bisher nilt' geschlagen habe. Propow h erklärte:„Es läßt könnte. sein Ziel nicht und blieb verschollen. Rentieren, einer Schafherde von 80 Köpfen bezwungenen Gipfel der Erde bestiegen. K Has Teu cli ces 2 flarh nerliggber 6 Geschäfte 5 Gute Existenz f. Fahrrad- oder Mo- torradmechaniker zu verkauf. Erf. 1500,— bis 2000,— DM. Einarbeitg. gebot. Ang. u. Nr. 02194 an d. V. Wer hat Interesse an Uebernahme einer Steuerberatungspraxis? Angeb. u. Nr. 02105 ͤ an den Verlag. Industrie- od. Handwerksunterneh- men der Eisenbr. m. Gebäuden zu HORMOCENTA 5 nach Geheimrat Prof. Dr. Sauerbruch bie neue placentare Hormon- Komposition, eine idegle Verbindung tiefen wirksumster Frischplacenia-Fctrakte. Der wellbe⸗ röhmte Chirurg schuf zur Hauterneverung diese placentare Wirkstoff-Komposition, g die allein im Hormocenta enthalten ist und einen bisher unsrreichien aleli⸗ vierenden, hautstraffenden Effekt, also eine wirkliche Verjüngung, natürliche 7 Schönheit und Farbfrische der Haut duch im Alter bewirkt. seriösen und solv. 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Nur einige wenige seiner insgesamt 22 Bühnenstücke können sich heute noch be- haupten:„Nora“,„Gespenster“,„Die Wild- ente“,„Ein Volksfeind“ sind die bekannte Sten und vornehmlich„Peer Gynt“, jene nor- dische Faustdtichtung, die sich auch als fes- selnder Opernstoff erwiesen hat. Aber auch diese Werke verdanken ihre heutige Wir- kung weniger ihrer Thematik, Sprache und dichterischen Form, als vielmehr der Dar- stellung durch hervorragende Schauspieler- persönlichkeiten, denen es gelingt, die zeit- liche Distanz zu überbrücken und Ibsens verstaubte Prosa aus eigener Kraft zum Leben zu erwecken. Freilich werden diese souveränen Komödiantennaturen vom For- mat eines Bassermann, Jannings oder Wege- ner immer seltener, und fast hat es den An- schein, als ob mit ihnen auch die Fähigkeit, Ibsen zu spielen, verloren geht. Mit dem modernen, von Funk und Film her inspi- rierten Stil des Untertreibens oder einfachen Sagens ist den oftmals trocken und erklügelt Karikatur: Albert Engström scheinenden Texten Ibsens nicht beizukom- men. Hier läßt sich nichts abstrahieren und reduzieren; die Dialoge verlangen die psy- chologische Ausdeutung dessen, was zwischen den Zeilen steht, sie bedürfen der naturge- gebenen Suggestivkraft der Persönlichkeit, um die Patina einer vergangenen Epoche zum künstlerischen Reiz werden zu lassen. Der Schauspieler, der heute Ibsen spielt, wird nicht mehr vom stofflichen Interesse des Publikums getragen, er kann sich nicht mit der Umgangssprache von heute verstän- digen, sondern ist ganz auf das Wie seiner künstlerischen Mittel angewiesen. Nur eine Ibsen-Aufführung von höchstem darstelle- rischem Niveau kann deshalb noch zu einem Wirklichen Ereignis werden. Versuche, Ibsen zu àktualisieren, die Stücke in modernem Kostüm, quasi in unserer Zeit, spielen zu lassen, sind in der Regel gescheitert; dabei ist Ibsens Werk erfüllt von Gegenwartsbe- zügen, heute wie immer möglichen Situatio- nen und Entscheidungen. Es kommt auf den Interpreten an, der sie in der Welt des fin de siècle transparent zu machen versteht. Ibsen, dessen Todestag sich am 23. Mai zum fünfzigsten Male jährt, hat es über- raschend schwer, Klassiker zu werden. Das liegt gewiß zunächst an dem überhitzten Kulturkonsum unserer Zeit, der die Siche- rung und Bestätigung des Bleibenden unge- mein erschwert; an der Beschleunigung der Stilkolge, die inzwischen ein solches Tempo angenommen hat, daß ein neuer Ansatz zu Zum Gastspiel des Kaum fünf Minuten vom San-Marco- Platz entfernt, inmitten der engen Gassen und drangvoll umsäumt von Häuserfassaden steht Venedigs berühmtestes Theater, ein weniger auf prunkvolle Repräsentation als auf schlichte Würde gestellter Bau: das Teatro La Fenice. Es führt seine Geschichte bis auf das Jahr 1637 zurück, gilt, wenn auch früher unter anderem Namen, als das erste öffentliche, jedermann zugängliche Opernhaus Italiens, und hat seine heutige, dem alten Vorbild entsprechende Eorm 1837 erhalten, nachdem das Gebäude zuvor bis auf die Grundmauern abgebrannt war. Das Teatro La Fenice ist seit rund einem Vier- teljahrhundert Schauplatz der veneziani- schen Musik- Biennale, und aus diesem Haus kam nun auch ein Ensemble nach Schwet- zingen, um hier, im Zierlich anmutigen Ro- kokotheater des pfälzischen Kurfürsten Carl Theodor, die neuen Festspiele zu er- öffknen. Und wie stets um diese Zeit blüht draußen im Park der Flieder in dichten Bü- schen, stehen die Tulpen kerzengerade aus den Beeten, rauscht der Wind(und am er- sten Tag auch der Regen) durch die alten Bäume; verbindet sich natürlich Gewachse- nes und vom menschlichen Geist Ersonne- nes auf glückhafte Weise zu vollendeter Einheit; wird die Vergangenheit lebendig im Bewußtsein der Gegenwart 5 Dem Zeitgeist, der dies alles erschuf, den höfischen Glanz Schwetzingens, den urbanen künstlerischen Impuls Venedigs, erweisen die diesjährigen Schwetzinger Festspiele eine stilvolle Reverenz. Im Zeichen Mozarts, dessen zweihundertsten Geburtstag die ganze Welt feiert, findet das Programm auch wie- der jene einheitliche und wohlüberlegte Linie, die in den vergangenen Jahren durch- aus nicht immer erkennbar war.„Mozart in seiner geistig-künstlerischen Umwelt“ ist das Motto der 26 Abende, zu denen der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart und mit ihm der Landkreis Mannheim und die Stadt Schwetzingen als Veranstalter ein- Jaden. Diesem Konzept entsprach denn auch die Wahl des ersten Stückes, des dramma giocoso in drei Akten„L'Amante di Tutte“ Mein Amt ist fragen../ Gedenten zum 50 einer Stilbildung schon überholt ist, bevor er noch Schule machen kann. Alfred Kerr zitiert einmal das Wort eines Amerikaners, dals in Amerika eine Generation nur noch drei Jahre dauert. Wie viele„Generationen“ haben demnach Ibsen in unserem Bewußt- sein verdrängt!— Es mag aber auch daran liegen, dag das Hauptwerk Ibsens an die Umgangssprache seiner Zeit gebunden ist und mit dieser Umgangssprache dahinwelkt. Ibsen ist der erste„moderne“ Dichter, der sich nicht seine„poetische“ Sprache geschaf- ken, sondern sich dem Vokabular seiner Zeit gegenüber vorwiegend rezeptiv verhalten hat. Sein Realismus ist an das soziologische Milieu der dargestellten Personen gebunden, seine Charakterisierungskunst lebt vom Jar- gon der Zeit. Ibsen teilt das Schicksal aller noch so erfolgreichen Dramatiker, die nicht zugleich Sprachschöpfer sind: ihr Material ist nicht widerstandsfähig genug gegenüber dem ständigen Wandlungsprozeß der Zeit. Ihre Wirkung kulminiert in ihrer Gegen- Wart, sie gehen zwar in die Literaturge- schichte mit drei Sternchen ein, der klassische Lorbeer jedoch wird ihnen nicht Zuteil. Im Falle Ibsen mag dies besonders tragisch erscheinen, da seine dichterischen Intentionen weit über das hinausgehen, was man„Zeitstücke“ zu nennen pflegt. Wer seine Bedeutung nur in der Gestaltung von Zeit- problemen sucht, wird Ibsen nicht gerecht. Wenn er zum Beispiel in der„Nora“ das Problem der Frauenemanzipation aufgreift, die Theorien von Milieu und Vererbung an- Wendet oder Konjunkturerscheinungen der Gründerjahre anprangert, so sind das nicht Todestag von Henrik Ibsen Tendenzen, derentwillen diese Stücke ge- schrieben wurden, sondern Anl.„Gas Menschliche in typischen Konfliktssituatio- nen seiner Zeit aufzuspüren. Ibsen ist kein Freiheitsapostel, politischer Umstürzler oder gar Anarchist. Er verwahrt sich ausdrücklich dagegen, mit den Meinungen seiner Gestal- ten identifiziert zu werden. Er gibt keine Lösungen oder fertige Antworten, sondern zeichnet Menschenschicksale, die nicht ver- allgemeinert werden sollen. Dabei bleibt auch bei ihm, der dem Kausalitätsglauben seines Jahrhunderts verschworen ist, ein Geheimnis, das sich nicht enträtseln läßt und mit poetischer Symbolik ins Metaphy- siche hinüberdeutet.„Mein Amt ist fragen, nicht Bescheid zu geben“ heißt es in einem frühen Gedicht; freilich sind seine Fragen unbequem, entlarvend; es sind Fragen auf Leben und Tod. Man wird Ibsen in seinen Stücken weder als Christen noch als Auf- klärer, weder als Konservativen noch als Liberalen festlegen können. Der Verherr- lichung der Herrenmoral und des Ueber- menschen steht das Gebot der Bergpredigt gegenüber. Ibsens einzige Konfession ist die Wahrheit. Aber diejenigen, die in seinen Stücken die Wahrheit verkünden, sind meist verbohrte Narren, die Unheil und Tod über ihre Mitmenschen bringen. Die„ideale For- derung“ scheint nicht für alle bestimmt, ebensowenig wie die„Lebenslüge“. Was gut und richtig ist, entscheidet sich von Fall zu Fall. Alfred Kerr hat in seiner berühmten Ibsen-Rede aus dem Jahre 1898 den prophe- Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 118 —— tischen Ausspruch getan:„Ibsen ist Luzifer Sein Werk ist im Grunde das eines Entgötte. rers.“ Er hat die säkulare Wirkung Tbsens vorausgesehen. Er war der erste in einer Kette von Autoren, der die Frage über die Antwort stellte. Der deutsche Idealismus ist damit endgültig zusammengebrochen; die Relativierung der Werte hat so überhand. genommen, daß der Dichter sich der Kompe- tenz entzieht. Er stellt nur Fragen, die Be. antwortung bleibt dem einzelnen überlassen. Es sind Fragen, die weder Moral noch Rel Sion verschonen, die Gesellschaft und Nation herausfordern, die die Grundfesten des Staates erschüttern und den einzelnen vor die Entscheidung seiner Existenz stellen. Die dramatische Literatur von Ibsen, Strindperg Wedekind bis hin zu Jean-Paul Sartre i im Grunde eine Literatur des Fragezeichens Mit Ibsen hat die Desillusionierung begon- nen, die heute in der Philosophie des Ab. surden endet. f Ibsen ist nicht mehr der Frager unserer Zeit; seine Probleme sind vergilbt, in seine Psychologie sind die Motten gekommen aber seine Haltung zur Welt hat sich fort- geerbt. Er ist Lehrmeister und Studienopjekt zugleich für zahlreiche— vor allem angel- sächsische— Autoren der Gegenwart, Wo könnte man die Technik des Dramas besser studieren als bei ihm, dem großen Mathe- matiker der Intrigen? Aber sind seine Re- zepte noch gültig für die Bühne der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts? An Ibsen muß sich der Dramatiker heute entscheiden. Wird er sich mit der Frage be. gnügen? Heidelbergs neder Theqter-Spielplon Intendant Paul Hager hat Robert Ditimann als Oberspielleiter des Schauspiels engagiert Vier Wochen nach seiner Wahl legt der neue Intendant der Städtischen Bühne Hei- delberg, Paul Hager, nun schon seinen Spiel- plan-Entwurf für die kommende Saison der Oeffentlichkeit vor. Er erfüllt damit das Ver- sprechen, das er gegeben hatte, und antwor- tet zugleich auf die in der Zwischenzeit laut gewordenen Befürchtungen über das Schick- Sal des Heidelberger Schauspiels: Paul Ha- ger, der ja in erster Linie der Oper ver- schrieben ist, hat Robert Dittmann von den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld- Mönchen-Gladbach als Oberspielleiter des Schauspiels und Schauspieler nach Heidei- berg engagiert; im Frühjahr soll Dittmann, sofern man allseits mit ihm zufrieden ist, zum Schauspieldirektor ernannt werden. Die früheren Stationen seiner Laufbahn sind Hamburg, Freiburg, Bremen, Lübeck(unter ans Schüler und Friedrich Siems) und Aachen. In den Kreis der Vorstände ist außerdem aus Nürnberg, wo auch Hager bis- lang tätig war, Frank Schultes als Kkünstle- rischer Beirat und Bühnenbildner eben Heinz Lahaye) berufen worden. Als wichtigste Neuerung in der Heidel- berger Spielplan- Konzeption ist die Einrich- tung eines„Kleinen Theaters“ anzusehen, das jewells sarnstagnachts in kammerspiel- artiger Form Werke aufführen soll,„die durch ihre künstlerische Gestalt oder welt- anschauliche Aussage wert sind, bekannt ge- macht zu werden, und eine Erganzung und Vertiefung des allgemeinen Spielplanes dar- stellen sollen“. So ist in diesem Kreis an folgende Werke gedacht:„Zinngeschrei“ von Eich,„Mein Herz ist im Hochland“ von Sa- royan,„Mittagswende“ von Claudel,„Apollo von Bellac“ von Giraudoux, an ein Werk von Sartre,„Liebe und wie man sie heilt“ von Wilder, an ein Werk von Lorca und an einen eigens darauf zugeschnittenen Tanz- Abend. Der„normale“ Schauspiel-Spielplan sieht siebzehn Werke vor, von denen elf bis zwölf aufgeführt werden sollen. Da steht nun „Klassisches“ und„Modernes“ in recht glück- licher Ausgewogenheit, stehen zwei Werke Schillers(„Maria Stuart“ und„Fiesco“) neben Brechts„Mutter Courage“, die Namen Goethe/ Voltaire, Shakespeare, Molière, Hauptmann, Tschechow neben Lorca(„Blui- hochzeit“), Camus(„Belagerungszustand'), ONeill, Miller, Shaw, Valery(„Mein Faust“). Hellwig und Ambesser. Die Oper wird voraussichtlich mit der deutschen Erstaufführung der Scarlatti- Oper„II Mitridate Eupatore“ ihre Spielzeit eröffnen. Weiter sind vorgesehen: Puccini („Boheme“), Mozart(„Figaro“), Strawinsky („Geschichte vom Soldaten“ und„Oedipus Rex“), Verdi, Lortzing, Richard Strauß und Honegger(„Johanna auf dem Scheiterhau- fen“). Die Operette bringt Offenbachs„Or- pheus in der Unterwelt“, Benatzkys„Meine Schwester und ich“, Heubergers„Opern- ball“, Suppés„Boccaccio“, Dostals„Dr. Eisenbart“ und ein Musical. Für die Schloßhof-Spiele hat Paul Hager von Carl Orff„Die Bernauerin“ und von Aristophanes/ Giraudoux„Lysistratal ge- Wählt. Außerdem plant der Heidelberger Intendant für Ende der nächsten Spielzeit eine„Heidelberger Woche des zeitgenössi- schen Theaters“, die aus dem Kreis der im Spielplan angeführten„modernen“ Werke bestritten werden soll. Auch Karl Rucht, der Heidelberger Gene- ralmusikdirektor und musikalische Chef der Oper, legt den Programm-Entwurf seiner Sinfonie-Konzerte vor. An neun Abenden werden in der Heidelberger Stadthalle Werke von Brahms, Bruckner, Ravel, Hin- demith, Tschaikowsky, Strawinsky, Weber, Bartok, Borris, Dvorak und Beethoven dar- geboten. Für den 30. November ist ein Furt- Wängler-Gedächtnis-Konzert angesetzt, das von Beethoven die 5. Sinfonie, das Klavier- konzert Es-Dur und die Egmont-Ouverture bringt. Das vierte Konzert ist Mozart vor- behalten; dafür soll ein Gastdirigent ver- pflichtet werden(Voraussichtlich Fritz Rie- ger aus München, mit dem die Verhandlun- gen jedoch noch nicht abgeschlossen sind). Verdis„Requiem“ wird das Programm eines weiteren Abends füllen.- eW. * 5 Shelderodes„Barabbas“ enttäuschte die Pariser Beginn der diesjährigen Theqter-Olympiq Nach dem mit so brillantem Auftakt be- gonnenen Zyklus der musikalischen Veran- staltungen, haben nun, zur Mai-Mitte, die dritten Dramatischen Festspiele von Paris, bei denen sich Schauspiel-Truppen aus zwanzig Nationen miteinander messen wer- den, im für diesen internationalen Wett- bewerb schon traditionell wordenen Thea- ter„Sarah- Bernhardt“ ihren feierlichen An- fang genommen. Als erstes ausländisches Ensemble kam diesmal das Nationaltheater von Belgien zum Zuge, im Rahmen eines Gala-Abends, dem der belgische Botschafter präsidierte und wobei der unermüdliche Animator der Bühnen- Olympiade, Monsieur Julien, der künftige Leiter des Theaters der Nationen, vor dem Aufgehen des Vorhangs herzliche Begrüßungsworte sprach. Die Brüsseler hatten mit dem Volks- drama„Barabbas“ den umstrittensten und seltsamsten Autor ihrer Heimatstadt mit- gebracht, Michel de Ghelderode, dessen Name einer mittelalterlichen Chronik zu Venezianer eröffneten die Schwetzinger Festspiele Teqtro La Fenice mit Baldasscre Sqloppis„L'Amente di fJotte“ Der Liebhaber für alle) des Venezianers Baldassare Galuppi. * Es ist das eine im Grunde nicht son- derlich originelle Geschichte und kaum ver- gleichbar mit da Pontes oder Schikaneders Mozart-Libretti. Ein eifersüchtiger Ehemann gübt vor zu verreisen, versteckt sich jedoch in seinem eigenen Haus und muß nun tat- sächlich erleben, daß seine um etliche Jahre jüngere Gattin alle Anstalten macht, ihn zu betrügen. Und zwar vor allem mit einem jungen Grafen, der vor lauter Lieb' zum ganzen Geschlecht sich zuerst für keine der anwesenden Damen entscheiden kann. Dag er am Ende aber doch ein noch lediges junges Mädchen in die Arme schließt und besagter Ehemann kein Hahnrei wird, das ist Schuld oder Verdienst(je nach Laune) des Dieners, der alles belauscht und seinen Herrn stets im richtigen(oder falschen) Augenblick her- beizitiert. So kann das glückliche Ende nicht Ausbleiben; genug des frivolen Spiels, ge- nug der Komödie—„Was gewesen, ist ge- Wesen; das Vergangene kehrt nicht wieder.“ * Baldassare Galuppi, der Komponist die- ser kleinen Oper, ist 1706, fünfzig Jahre vor Mozart, auf der Insel Burano bei Venedig zur Welt gekommen und sechs Jahre vor dem Tod des Salzburger Meisters— 1785— in seiner Heimatstadt gestorben. Zu seiner Zeit war er ein in ganz Europa und beson- ders bei der Zarin Katharina II. von Ruß- land hochgeschätzter Mann. Mit einem wah- ren Bienenfleiß hat er die in Hochblüte ste- hende Kunstgattung Oper bereichert, und „L'Amante di Tutte“ ist nur eines unter vie- len Werken. Mit Grazie und feinem Form- gefühl erfüllt es die Forderungen seiner Zeit: die Lust am komödiantischen Spiel, die Freude am melodiösen musikalischen Plau- derton in Arien und Ensembles, am gefällig- liebreizenden Stil eines galanten Jahrhun- derts. Es geht angenehm ins Ohr, was Si- gnor Galuppi mit musikantischer Laune und liebenswerter Erfindungsgabe zu sagen hat. Im Festspielrahmen und dabei so hinreißend dargeboten— wie es nun in Schwetzingen geschah— ist dieser„Amante di Tutte“, der seit einer Aufführung am Braunschweiger Hof(1782) in Deutschland angeblich nicht mehr gespielt worden ist, durchaus wert, der Vergessenheit entrissen zu werden. * Von meisterlicher Hand zugeschliffen, präsentierte sich das Steinchen als ein Ju- Wel. Was ein Regisseur zu tun vermag, um dem ihm anvertrauten Werk Atem einzu- hauchen und die Bühne mit Farbe, Anmut, leichtem Sinn, mit tänzerischer Bewegungs- freude und heiterem Charme zu füllen, das haben die beiden Verantwortlichen dieser eigens für Schwetzingen eingerichteten In- Szenierung in bewundernswertem Einfalls- reichtum getan. Carlo Piceinato, dem Regis- seur, und Veniero Colassanti, der die Büh- nenbilder entwarf, ist ein Kabinettstück Szenischer Gestaltung gelungen, das als ein festspielwürdiges Vorbild in die Annalen des Rokokotheaters eingehen sollte. * Dazu das Septett der Solisten: der zauber- haft schwingende, von Süße und adeliger Reinheit gleichermaßen beseelte Sopran von Ilva Ligabue, die das junge Mädchen spielt; der wohlfundierte Mezzosopran Anna Ma- ria Rotas in der Gestalt der leichtfertigen Gattin des eifersücht'gen Ehemanns; Ma- riella Adani, lustig-behende als Zofe im Spiel wie in der Stimme; und schließlich die Männer, Paolo Pedanis hager-gebeugter Gatte, Marios Spinas liebestrunkener junger Graf (L Amante di tutte), Leo Pudis bramarba- sierender Marchese und Florindos Andreollis quicklebendiger Diener, Sänger von beacht- lichem Rang auch sie, Solisten von beglük- kendem Ensemblegeist. Am Dirigentenpult des Sinfonieorchesters des Süddeutschen Rundfunks steht Virgilio Mortari, der Di- rektor des Teatro La Fenice; die feinglied- rige, ganz dem melodiösen Gesangston sich anschmiegende Orchesterpartitur Galuppis fand in ihm einen sorgsam abwägenden, dem Zier werk mit Noblesse dienenden In- terpreten. * Das Schwetzinger Festspielpublikum dankte den venezianischen Gästen denn auch mit überaus herzlichem Applaus für diesen Abend, in dem es so viel Köstliches zu sehen und zu hören gab. Kurt Heinz Sprache der Niederlande in entstammen scheint. Man hatte sich von die- ser Aufführung in Paris sehr viel erwaärtet, denn der asthmatische Sonderling, der ein- sam und gleichsam außerhalb unserer Epoche stehend, in nächtlicher Halluzination Gestalten, wie aus dem Pinsel eines Breughel oder Hieronymus Bosch erfindet dieser, manchmal an einen verspäteten Elisabethaner erinnernde Theater-Alchimist ist hier längst kein Unbekannter mehr. Um 1947 haben zwei junge französische Büh- nen- Pioniere, André Reybaz und Chateérine Toth, das von Teufels-Speiern bevölkerte, bilderreiche, blasphemische und poetische Werk des Eigenbrödlers aus Brüssel ent- deckt und müt einer seiner diabolischen Farcen:„Fastes d Enfer“— höllische An- nalen— zwei Jahre später den großen Preis der Jungen Theatergruppe gewonnen. Ghelderode hatte mit 50 Jahren in der Retorte seiner überhitzten Phantasie schon über fünkzig Stücke geboren, die, ihrer gan- zen Anlage nach, mehr für Wanderbühnen oder, gleich alten„Mysterien“, für Freiluft- spiele auf flandrischen Jahrmärkten gedacht schienen. Die vielen apokalyptischen Dramen und Grotesk-Komödien des so tief in der flämischen Tradition wurzelnden Autors, die seither in Paris gespielt worden sind— wie jetzt gerade wieder seine Geiz-Farce Role Magie“—, alle diese Ghelderode-Aufführun- gen hatten kleine Bühnen zum Schauplatz. Vielleicht war der riesige Raum des Sarah. Bernhardt-Theaters, der ganze Rahmen und auch das Publikum eines offiziellen Festspiels dem Erfolg des schon 1929 verfaßten„ Barab- bas“ abträglich.(In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß eine deutsche Erst- aufführung 1951 in Pforzheim erfolgte.) Barabbas ist jener Aufrührer und Ver- brecher, dessen Freilassung aus Anlaß des Osterfestes das Volk von Jerusalem, von Pon tius Pilatus zur Wahl gestellt, der Befreiung Jesu vorzug. In Ghelderodescher Sicht wird das Schicksal des Anarchisten Barabbas 2 einer„Passion der Revolte“ und ihr Held, nach der Begegnung mit dem stummen lei- denden Heiland im Kerker-Verliel, zul Volksaufwiegler gegen die Ungerechtigkeit dem ein Dolchstoß das Leben nimmt. Maris, die vom Kalvarienberg zurückkommt, neigt sich über seinen Leichnam und sagt 20 18 hannes, der sie begleitet:„Schließ ihm die Augen, vielleicht ist er ein Christ“, Und da- mit fällt der Vorhang. 0 Vorher haben wir in saftigen, aber auch in farblosen Bildern die Bekanntschaft aller jämmerlichen oder finsteren Komparsen der Tragödie gemacht, von Judas bis Kaiphas vom wie eine Kurtisane parfümierten Hero“ des bis zu den zwischen der 0 Gewissenspflicht hin- und hergerissenen Aposteln— dies alles in einer oft kraftvollen Sprache, die leider manchmal recht deklame torisch, ja hohl klingt.„Barabbas“ spielt n Flandrischen in einer zeitlosen Epoche,. der Anachronismus ist hin und wieder 155 8 lich zu weit getrieben, so wenn die 1 garde des Pilatus mit Maschinenpistolen àu tritt. icht Aber wir sind mit Ghelderode noch nie 0 fertig: auch eine holländische Truppe ie Haagsche Comedie“ aus dem Haag, 1 5 nebenbei gesagt, den Versuch Wagt,. „Cäcilie oder die Schule der Väter in 1 Paris vorzuste! Festspiele m. len, hat die Dramatischen Barab- einem andern Stück des Autors Von bas“, dem Drama„Escurial“ beschickt, 1 Claus Helmut Dress Furcht und ihrer — dene! zeiten! dem verb! einm ohne geste 18 U merh klar bour men elne habe Jr. 118 — Luzifer Mgötte. Ibseng a einer ber die mus ist n; die erhand- Lompe- die Be- rlassen. h Re- Nation en des den vor len, Die ndberg, rtre ist eichens. begon- es Ab- Unserer n seine men h fort- nobjekt Angel- t. Wo besser Mathe- ne Re- Zweiten r heute age be- i Drese enössl- der im Werke Gene- hef der Seiner benden thalle 1, Hin- Weber, en dar- n Furt- zt, das avier- verture rt vor- at ver- b Rie- indlun⸗ 1 inch. m eines e W. 8e on die- Wartet, er Ein- unserer zination eines indet päteten chimist hr. Um e Büh⸗ latérine ölkerte, oetische el ent- olischen 1e An- n Preis 1. in der e schon er gan- bühnen xeiluft⸗ gedacht Dramen in der ors, die — Wie e„Rote kührun⸗ auplatz. Sarah- den und stspiels Barab- zenhang e Erst- 550 1d Ver- laß des on Pon- freiung ht wird bas 2 r Held, gen lei- B, zum atigkeit g Maria, tt, neigt zu Jo- ihm die Ind da- auch in kt aller sen der Laiphas, n Hero- ad ihrer rissenen ktvollen eklama- pielt im 5 jedoch + wirk⸗ „Miliz len auf- ch 51 e„De 5 die ouilhs in der zustel- ele mit Barab- 05 H. v. R. . MORGEN Ir. 115/ Samstag, 19. Mai 1958 Melbourne die Stadt des Obympiq 1956/ Ven Rudelt Om Australien steht in diesem Jahr mehr im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit als je zu- vor. Ueber 5000 Sportler aus 71 verschie- denen Ländern werden am 22. November im Melbourne Cricket Ground“ vor 110 000 Zu- chauern den olympischen Eid sprechen. Und Millionen von Menschen werden dann die Wettkämpfe der XVI. Olympiade durch die zeitungen, den Rundfunk, das Fernsehen und den Film miterleben. Die Olympiagäste aus aller Welt werden in der 1½-Millionen-Stadt Melbourne die ge- 1 gen prominenteste der sechs Staats- hauptstädte Australiens kennenlernen. Keine von ihnen wird so viel gerühmt und so viel kritisiert Wie Melbourne. Doch auch die vie- len nicht eben schmeichelhaften Geschichten zeigen wohl, ähnlich wie die Witze über die gen Schotten“, daß Melbourne ein eige- Melbourne— so kann man da hören— ist die Stadt, in der das Wetter nie der Jahres- zeit entspricht, mit Ausnahme der Tage., an denen sie gleich das Wetter aller vier Jahres- zeiten auf einmal erlebt— die Stadt mit dem Sonntag, den man am besten schlafend verbringt— die Stadt, in der man sich nicht einmal nach der Uhrzeit erkundigen kann, ohne dem Betreffenden in aller Form vor- gestellt zu sein— die Stadt, in der man ab 10 Uhr kein Bier mehr trinken darf. Man soll nun aber solche Erzählungen iber Melbourne nicht immer als„bare N ihre riesige Ausdehnung. In Australien, dem am dünnsten bevölkerten aller Erdteile, gibt es Viel Platz. Doch ist das nicht der einzige Grund für die Größe der Städte. Die Austra- lier können es sich auf Grund ihres durch- weg wirklich sehr hohen Lebensstandards auch leisten, in ihrem eigenen Haus, anstatt in einem Mietshaus, zu wohnen. Melbourne ist— nach der Statistik der Bankguthaben — von allen australischen idten die reich- ste und nur vier Prozent ner Einwohner leben in Mietswohnungen. Um die Geschäfts- hochhäuser der City erstrecken sich die Vor- orte in— selbst vom Flugzeug aus gesehen — geradezu unendliche Fernen. An ihren von Bäumen und Rasenstreifen umrahmten Straßen reiht sich ein einstöckiges Einfami- lienhaus an das andere. Kein Wunder, dag Melbourne mit seinen 550 Quadratkilometern Ausdehnung nahe an die Grenze New Vorks (700 Quadratkilometer) herankommt, das ein Mehrfaches an Einwohnern zählt. Doch noch etwas macht für die Melbour- ner den Besitz eines eigenen Hauses ge- radezu zum wichtigsten Lebensziel: ihr dauerndes Streben nach„Privacy“. Um die Berührung mit den Nachbarn auf ein Mini- mum zu beschränken, umgeben sie ihren Be- sitz dann auch häufig mit einem hohen Zaun — und zeigen damit, daß die alte englische Redensart„My Home is my Castle“ erst recht für sie gilt. Dabei muß man sich daran erinnern, daß Melbourne etwa so weit vom Aequator entfernt ist wie Neapel. Doch das Leben in Melbourne spielt sich nicht— wie Melbourne im November, zu einer Jakreszeit also, in der die diesjährigen Olympischen Spiele statt inden. Münze“ nehmen, vor allem nicht, wenn sie Jon den Syaneyern, den großen australischen Rivalen der Melbourner, in Umlauf gesetzt Wurden. Die Kritiklust der Sydneyer gegen- über den Melbournern ähnelt in mancher Beziehung der der Münchner gegenüber den Berlinern(beziehungsweise umgekehrt) und hab ähnlich amüsante Aspekte. Einen ganz besonderen Trumpf glauben die Sydneyer bei dieser Kritiklust im„Mel bourner Wetter“ zu besitzen, womit sie— geradezu sprichwörtlich— etwas bezeichnen, Was unserem„sauwetter“ entspricht. Typisch ist die Geschichte von dem Melbourner, der bei einem total verregneten Besuch Sydneys einem Einheimischen höhnisch entgegen- Rleudert:„Und da wagt ihr, immer über as Melbourner Wetter herzuziehen!“ Der aber antwortet gelassen:„Dies ist ja gerade Melbourner Wetter!“ Die Melbourner werden den Sydneyern diese Wetter propaganda nie i deren Folgen sich nun in der nzen olympischen Sportwelt be- bar machen. Die Statistik steht jedoch klar auf der Seite der Melbourner: Mel- bourne hat eine jährliche Niederschlags- menge von 625 Millimetern, Sydney hingegen eine von 1125 Millimetern Paris und Berlin haben, vergleichsweise, etwa 600 Millimeter). Der Krieg zwischen den Sydneyern und den Melbournern geht teilweise darauf zu- Tück, dag sich die Sydneyer gerne als aus- gesprochen fortschrittlich bezeichnen, wäh- dend sich die Melbourner zu einer mehr kon- Serpativen Lebensauffassung bekennen. Die Melbourner Widersprechen nicht einmal, wenn man sie für„englischer als die Englän- dere hält, zumal sie ohnehin zu 85 Prozent britischer Abstammung sind. Zwar bezeich- nen sie die Behauptung der Sydneyer(die übrigens zu demselben Prozentsatz von den britischen Inseln stammen), daß man sie nur nach der Uhrzeit fragen könne, wenn man Persönlich miteinander bekannt sei, als über- trieben, doch geben sie zu, daß ihre Um- Sangskormen von einer gewissen kühlen For- malität und abgeklärten Würde bestimmt den. Sie sind deswegen jedoch keines- Wegs schroff. Sie distanzieren sich nur gerne von der forschen, robusten Rücksichtslosig- keit der„amerikanisierten“ Sydneyer. ö Manchmal haben die Melbourner gewiß zecht, wenn sie in der Sydneyer Kritiklust so etwas wie Neid auf ihre schöne Stadt er- blicken. Sydneys winkelige, verbaute City kann sich mit den breiten, eleganten Straßen der Melbourner Innenstadt gewiß nicht mes- den. Dafür haben die Melbourner aber nichts, bas den riesigen natürlichen Hafen und den dreiten, goldgelben Ozeanstrand Sydneys an Schönheit überträfe. Die Rivalenstädte haben aber auch man- Ges gemeinsam. Dazu gehört zum Beispiel — Foto: R. Grimm so weitgehend in den Mittelmeerländern— Auf der Straße ab, sondern eben im Haus be- zlehungsweise hinter dem Gartenzaun, und zwar ohne daß dieser Drang nach„Privacy“ durch die zum Beispiel auf dem europäischen Kontinent so verbreitete Sitte, sich gegen- seitig zu besuchen, gemildert wird. Fremden gegenüber können die Melbourner jedoch sehr gastfreundlich sein. Die Melbourner sind sehr vorurteilslose Menschen.„‚Snobismus“ und Dünkel sind ihnen fremd. Auch in Melbourne regiert Australiens klassenlose Gesellschaft. Die Frage, ob jene Häuslichkeit der Mel- bourner darauf zurückzuführen ist, daß in der Stadt so wenig„los“ ist oder— um- gekehrt— der Mangel an Vergnügungen in Melbourne auf jene Häuslichkeit zurückgeht, haben selbst die schlauen Sydneyer noch nicht beantwortet. Tatsache ist jedenfalls, daß Melbourne eine Stadt ohne„Nachtleben“ ist. Dieses absolvieren die Melbourner näm- lich bereits zwischen 17 und 18 Uhr, das heißt auf dem Nachhausewege von der Arbeit. Der Ansturm auf die Theken der„Pubs“, der Stehbierbars der Hotels, um 17 Uhr und der dann folgende erbitterte Kampf um die Hellen“ ist geradezu zu einem Charakte- ristikum des Melbourner„Way of Life“(Le- bensstil) geworden. Schlag 18 Uhr werden die Bierhähne laut Gesetz abgedreht, womit die selbst von vielen Melbournern heftig kritisierte„Massentränke“ beendet ist. Nach- dem dann gegen 21 Uhr auch die am stärk- sten mitgenommenen Zecher langsam— aber nicht immer sicher— den Weg nach Hause gefunden haben, mutet die Stadt wie ausge- storben an. Viele einsichtige Melbourner sehen in die- ser Teilprohibition das Haupthindernis bei den Bemühungen der Stadt, Touristen anzu- locken. Die Bevölkerung hatte kürzlich Ge- legenheit, bei einer Volksabstimmung eine gerung der„Trinkstunden“ auf 22 Uhr Sizuführen. Doch erstaunlicherweise stimmten 60 von den 66 Wahlbezirken für eine Beibehaltung der alten Regelung. Die konservativen Melbourner haben sich an- scheinend ganz damit abgefunden, ihr „Nachtleben“ um 18 Uhr zu beenden. Das „Olympic Civic Committee“ war bitter ent- täuscht und versprach, die Regierung um Ge- Währung„besonderer Freiheiten“ für die Zeit der Olympiade zu ersuchen. Doch der Premier von Victoria(deren Hauptstadt Mel- bourne ist), Mister Bolte, winkte gleich ab. Mit einem Abendschoppen für die Olympia- gäste ist es also nichts! Sie können aber in der Bar des Hotels, in dem sie wohnen, bis Mitternacht Alkohol bekommen— allerdings nur dort! Auch Melbournes Sonntag steht ganz im Zeichen des Puritanismus. Auch hier sind die Melbourner wieder englischer als die Eng- länder, die ihrem Puritanismus längst we- niger radikale Ausdrucksformen gegeben haben. Alle Kinos, Konzertsäle, Theater, Stadien und so weiter sind geschlossen, und Alkohol gibt es am Sonntag überhaupt nicht. Auch die Olympiade wird sonntags unter- brochen werden. Was machen also die Melbourner an die- sem Tag? Bei schlechtem Wetter sieht man sonnt: eigentlich nur Kirchgänger und die Kolonnen der Heilsarmee auf den Straßen. Bei schönem Wetter ziehen die Melbourner an den Strand von St. Kilda und in die Um- gebung der Stadt. Auch ihre riesigen Parks, von denen übrigens der schönste— die Bo- tanic Gardens— im vorigen Jahrhundert von dem deutschen Botaniker Baron Fer- dinand von Müller angelegt wurde, sind sonntags ein beliebtes Ausflugsziel. Da das Betreten von Rasenflächen in Australien Acht 5 ist. kochen sich hier dann Tausende von Familien ihren geliebten Tee Ind verzehren ihre Sandwiches. An einem Sonntag im Monat wartet das staatliche Symphonieorchester in den Botanic Gardens mit„Music for the People“ auf— manchmal für über 10 000 mehr oder weniger andäch- tige Zuhörer. Auch in der Kleidung ähnelt der Ge- schmack der Melbourner mehr dem der Lon- doner als dem der Menschen um das Mittel- meer. Sogar im Januar, wo die Temperatu- St.-Patrices-Rathedrale kervorragen. turen nicht selten über 40 Grad Celsius im Schatten steigen, würde man Aufsehen er- regen, wenn man in einem weißen Anzug durch die Stadt spazierte. Trotz des warmen Klimas sind die n ten Australier den grauen und dunkelblauen Tuchanzügen und den schwarzen S rer lichen Vorfahren treu geb Die Melbourner sind dabei jedoch auffallend gut angezogen, was man von den Bewohnern anderer australischer Städte nicht immer sagen kann. Am fortschrittlichsten sind natürlich die jungen Melbournerinnen, obwohl auch sie in den Modeströmungen der Welt bedeutend langsamer mitschwimmen als ihre Schwestern in Amerika und Europa. 2 Manches von dieser Gesetztheit beginnt sich nun allerdings im Zuge der Massenein- Wanderung aus Europa aufzulockern. Victoria hat seit Kriegsende von den sechs austra- lischen Staaten am meisten Einwanderer aufgenommen. Und da viele von ihnen an ein weniger zurückgezogenes Dasein als die Melbourner gewöhnt sind, muten Melbournes Straßen zuweilen wie ein europäisches Ba- bylon an. Uebrigens wurde etwa jeder sie- bente in Melbourne Ansässige in Europa ge- boxen. Luftaufnahme von Melbourne, der Hauptstadt des australischen Bundeslandes Victoria im Südwesten des Kontinents. Im Hintergrund lings das olympiscke Stadion, der Schauplats der großen Wetthämpfe. Foto: R. Grimm rend der Mittagszeit zeigt, stent das Landtagsgebäude, hinter dem die Seite 33 Foto: British Mehr und mehr Geschäf rants stellen sich auf den päischen Geschmack ein, In de Delicatessen“ sind die Spezial Länder des Abendlandes zu habe Restaurants bieten dem Gast neb- lichen britischen Gerichten 3 von Budapest, Hamburg, Paris oder Rom her gewöhnt sein mag. Wie sehr man auch an der à Begeisterungsfähigkeit der Melbourner feln mag, so wird ihre Bege Sport selbst von den unversöhn neyern nicht bestritten. Ihre allerdings Sportarten, die bei uns un f l 5 lich dem Australian Rules nen. Auch hier zeigt sich wieder ihr Hang, an Traditionen festzuhalten, denn Cricket ist ja ein altes englisches Spiel(das für Laien von geradezu aufreizender Ereignislosigkeit ist). Australian Rules ist eine Mischung von Handball und Fußball, die im vorigen Jahr- hundert auf den südostaustralischen Goldfel- dern erfunden wurde. Doch in diesem Jahr wird die Hauptauf- merksamkeit den olympischen Sportarten gelten, vor allem der Leichtathletik und dem Schwimmen. Schon jetzt kämpfen die M bourner um Eintrittskarten für den Tag, an dem der 26jährige College-Lehr John Landy, der gegenwärtig gewiß berühmteste Sohn der Stadt, gegen die besten Läufer Europas antritt. Kaum weniger große setzen die Melbourner auf ihren kleinen trek Dave Stephens, einen der besten Lan; kenläufer der Welt. Ueberall in Melbourne wire für das Hochfest des Weltsports gerü olympische Haupfkampfstätte im Zen der Stadt, deren Fassungsvermögen den Bau einer neuen dreistöckigen Ri tribüne auf 110 000 Menschen erhöht soll im Juli fertig sein. 400 Meter von ihr entfernt werden weitere Anlagen t: Ei Fußballstadion, ein Trainingspla rennstadion und ein ganz besonder nes chwimmstadion. Weitere I Wettkämpfe werden in verschieden der Stadt stattfinden. Die Segel wettbewerbe Werden auf der 2000 Quadratki Swrerb Kkilomet Ben Port-Phillip-Bucht ausgetragen, die Ruderer und Kanufahrer ihre te auf dem Wendouree-See, bei der 120 Kilo- meter von Melbourne entfernten alten Gold- gräberstadt Ballarat, messen werden. Zwölf Kilometer von der Wettkampfstätte im Zentrum der Stadt entfernt entstehen im Vorort Heidelberg die 850 Kleinhäuser und Etagen wohnungen des Olympischen Dorfes. Mit dem malerischen deutschen Heidelberg hat dieser eintönige Großstadtvorort übri- gens nur den Namen gemein. Der Welt- berühmte Leichtathletiktrainer Franz Stampfl erklärte immerhin hier kürzlich, das Dorf werde den Olympiakämpfern die be Un- terkunft bieten, die jemals Olympiateilnel mern geboten worden ist. Stampfl muß es wissen, denn er war in Los Angeles, Berlin, London und Helsinki. Kaum jemand bezweifelt nun noch, die Stadt an der Bass Strait im ko australischen Frühling eine Olym anstalten wird, die der Geschichte d 91 würdig ist. Generalleutnant Bridgeford, de Organisator der Spiele, erklärt, daß sie da grogartigste Ereignis sein werden, das der fünfte Erdteil jemals erlebt hat. Er dürfte wohl recht haben. das die zu riedener funden hat! 13,5 Agfa Silette lelnbildkame ra, schon hunderttausende Besitzer Schnellaufzug Anzahlung.. DM 20. Moncitsrate b.. DM 10.— 9e U Grö le Auswahl ven gts bis Zeiss Kamera- Iausc5 Bequeme ITeilgaßlung % Sämfliche Phofſoarbeiſen s ch nel uon d erstklassig Seite 34 MORGEN Dein Pfingslerlebnis ein Besuch der Oil liel ua Stulfgart 75 92„%„090 tönung de: Bacchus-Bar 9 Bad Dürkheim 3 Räume in modernster Ausstattung ertöſlen auch den verwöhntesten Sästen alle Wönsche.— Zur Unterhaltung spielt för Ste das f Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 118 5 Walaalate Lu Daage 7 Die gemütliche Linrichlung Oroßer TANZ UND UNTERHALTUNG Ss- Duo H. FORSTER 5 5 3 Ausschank obggeselos ener Nnasgg, PETER GURTNER UD FRAU Geanneeer el Priegt Parkplatz 4 WEINGUT BAD DOEKHE&M. TETFFON 687 50% 2 . 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Pfingstsamstag Beginn 20 Uhr. Endstation Linie 3 u. 10 Speises gaststätte „Kanzler-Eek“ S 6, 20 Meinen Gästen zur Kenntnisnahme, daß unsere Gaststätte nach gründlicher Renovierung ab heute wieder geöffnet ist. Erich Walter u. Frau ANMleiris Pfingstmontag, 21. Mai 1956, 19.00 Uh cNapa-DoRV- BAL 5 W HI. DER CANADA-DRNY-KGNIEIN 1956“ Fersmeruns: 1., 2. u. 3. Preis— Je-ka-mi— Ballonschlacht 8 IM ELICHT- COMBO“ Leitung: Tanzlehrer A. W. Baek Vorv.: Tanz-Schule Geisert, RI, 1 u. a. d. Abendk. Eintr. 1, 50. e Ilugreisen begeisterten in diesem Jahr schon über 2000 Gäste Trũume fur viele: AERO PA. Ziele f licher Frisch Mallerea s e e 45985 Palm— Söller— Puerto de Söller— Puerto de Pollensa 15 Vertrogshotels„ Eig. Betrevungsbüro„ Großes Ausffugsprogrumm Ia 9 f 2 Erstklassig e N Ala 2 E Amalf— Ischia— Capri ab 650.„Costa del 80!“ db 870. 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Foto: Allianz-Film Mit Ehrfurcht und Stolz Eine Betrachtung des Filmregisseurs Geza von Bolvary über den Schauspieler Wer als Kind seine Zeit damit verbrachte, den Kleiderschrank seiner Eltern zu plün- ern und für sich selbst oder vor seinen Ge- spielen in immer neuen Verkleidungen auf- zutreten, der hat Theaterblut geleckt, noch ehe das wirkliche Theater in sein Bewußt- sein gedrungen ist. Wir wollen die Bedeu- tung der kindlichen Spiele für das Vorhan- densein eines echten Talentes nicht über- schätzen. Der Drang, sich zu maskieren, zu verändern, zu verwandeln, in immer neuen Gestalten zu erscheinen, sei es nachahmend, karikierend oder freierfindend, ist echte schauspielerische Substanz. Er verrät Phan- tasie und Einfühlungsgabe. Beide sind Vor- stufen jenes Phänomens, das wir Einbil- dungskraft nennen. Es ist, im wahrsten Wortsinn, die Kraft, sich etwas einzubilden. das heißt, sich ein Bild zu machen. Ein Bild von dieser oder jener Gestalt, von diesem oder jenem Charakter. Freilich ist es dann immer noch ein weiter Weg, dieses„Bild“ auch nach außen hin sichtbar zu machen. Man sagt oft abschätzig von einem Men- schen, daß er sich„produziert“. Alle Schau- spielerei ist ein solches Sich-Produzieren, eine Selbstentäußerung., die bis zur Scham- losigkeit gehen kann. Das ist ein hartes Wort, aber es soll auch nur den extremen Fall dieses Dranges anzeigen. Nun ist es aller- dings mit der bloßen Selbstentäußerung nicht getan. Der Schauspieler soll ja nicht sein Innenleben aufdecken, sondern das Bild sei- ner Phantasie wiedergeben, für das der Autor ihm den Rohstoff geliefert hat. Dazu gehört vor allem eine geistige Kontrolle, ihr gesellen sich Sprech- und Bewegungstechnik zu. Alle großen Schauspieler sind geistige Schauspieler, zum Beispiel Krauss, Gründ- gens, sowie Jouvet. Keiner der Genannten wird je auch nur eine Sekunde sich auf der Bühne verlieren. Sie stehen immer gewisser- maßen als die eigenen Beobachter neben rer Rolle. 5 Der Engländer Ernest Thesiger hat ein- mal die Aufgabe des Schauspielers so um- rissen:„Aufgabe des Schauspielers ist es, au: dem vom Autor gelieferten Material einen Charakter zu formen, der in den Augen und Hirnen der Zuschauer lebt und dabei den unverkennbaren Stempel des Schauspielers trägt. Denn man darf nicht glauben, daß der Autor der Schöpfer dieses Charakters ist— niemand würde davon Notiz nehmen. Vom Schauspieler aber spricht man von seiner Gestaltung der Rolle: Die Figur eines Stük- kes hat also zwei Eltern. Die Tatsache, daß der Schauspieler aus einer guten eine schlechte Rolle machen kann, ist der Beweis dafür, daß der Schau- spieler das letzte Wort in dieser Sache zu sprechen hat. Da also dem Schauspieler die wichtige Aufgabe zufällt, die Absichten des Autors Cord Jürgens vor und neben der Kamero Der Schauspieler führt auch Vor und zugleich neben der Kamera zu gehen, das heißt als Hauptdarsteller sein eigener Regisseur zu sein, fordert nicht nur eine ungeheure Arbeitsleistung und ein un- gewöhnliches Ausmaß an geistiger Konzen- tration, es ist immer auch ein Wagnis, dem die Fachwelt zum Teil recht kritisch ge- genübersteht. Jede„Personalunion“ hat ihre Vorteile und ihre Nachteile. Das Posi- lire ergibt sich dort auf den ersten Blick, vo eine klar geprägte künstlerische Persön- lichkeit jene innere Uebereinstimmung von Stork, Regie und Darstellung erreicht, die als beglückendes Ganzes auf den Betrachter einzuwirken vermag. Es ist eine bemerkens- werte Erscheinung in der Entwicklung des heutigen Filmbetriebs, daß sich große Dar- eller mehr und mehr zur Regie drängen. Leider tun sie es nicht immer aus künst- lerischer Verantwortung heraus. Um es gleich zu sagen: Curd Jürgens hat eich nicht auf den Regiestuhl gedrängt. Wenn er jetzt in den Göttinger Ateliers in dem Film„Ohne dich wird es Nacht“ zu- Reich vor und neben der Kamera steht, so 1 dies das Resultat nüchterner Ueber- gungen der Produktion, nachdem sich in monatelangen sorgsamen Vorbereitungen lerausstellte, daß niemand sich mit dem stokk so intensiv beschäftigt hatte wie ge⸗ dae der Schauspieler Curd Jürgens. Ueber die laszinierende Rolle des morphiumsüch- len Verteidigers Dr. Robert Keßler, der, chgleich zwischen Euphorie und Depression hin und her geworfen, sein ichbezogenes eben bis zu dem Augenblick ohne größere Lonflikte führt, da eine Frau fordernd an 10 herantritt, ist Jürgens der ganze Film uud sein erregendes Thema besonders ans Herz gewachsen. Er hatte vom ersten Augen- Regie in dem neuen deutschen Problemfiſm blick an, als er dem Originalstoff begegnete, eine sehr bestimmte Vorstellung, wie das Thema angepackt werden und wie der Film aussehen müsse. Und es zeigte sich, daß diese Vorstellung mit der des Produzenten übereinstimmte. Im übrigen ist dies nicht einmal das Debüt des Regisseurs Curt Jürgens. Bereits am Wiener Burgtheater hat er Regie geführt und später noch den Film„Prämien auf den Tod“ inszeniert. In der Regiearbeit zu dem Film„Ohne dich wird es Nacht“ zeigt er sich als ein schneller, planmäßiger Inszenator, der nicht leicht zufrieden zu stellen ist, sich gründlich vorbereitet hat und jede Szene fassungsgemäß und in der Kameraeinstel- lung bereits fest im Kopf hat, wenn er das Atelier betritt. Diese Sicherheit teilt sich dem Ensemble wie dem ganzen Stab mit, sie befähigt Jürgens, seine Mitarbeiter un- mittelbar zu überzeugen. Stilistisch strebt Curd Jürgens so etwas wie einen romantischen Realismus an. Rea- lismus als innere Wahrhaftigkeit. So sieht er auch seinen Stoff. Die Helden seines Films sind keine Ausnahmemenschen. Die- ser Dr. Kegler ist kein berühmter Strafver- teidiger, sondern ein Rechtsanwalt wie tau- send andere auch. Zugleich aber eine tra- gische Figur, weil er eines Tages, um seine Sprachhemmungen zu überwinden, die für ihn vor den Schranken des Gerichts zur Zwangsvorstellung werden, zur Morphium- spritze gegriffen hat. Auch das Mädchen Gina, das ihm schicksalhaft begegnet, ist keine Heilige und kein rührendes Seelchen, sondern ein ziemlich angekränkeltes Pro- dukt der Nachkriegsjahre, eine Frau, die ihre Schönheit und ihre Jugend sehr bewußt „Ohne dich wird es Nacht“ als Kapitalanlage ins Geschäft wirft, und die erst im Augenblick, de sie spürt, daß ein anderer Mensch sie braucht, und ihr mütter- licher Instinkt geweckt wird. zum guter Kern ihres Wesens zurückfindet. Dies ist das eigentliche Thema des Films der sich nicht der reißerischen Kinodramatik des Rauschgiftes zuwendet, sondern seine erregende Dramatik aus dem Abgründigen der Menschenseele zu holen versucht.„Der Idealfall für einen Regisseur wäre es“, 80 meint Curd Jürgens,„wenn es uns gelingt, aus dem Produkt von Filmtechnik und Film- kunst für das Publikum eine Selbstverständ- lichkeit zu machen, wie das Bücherlesen eine Selbstverständlichkeit ist. Wobei es natür- lich darauf ankommt, daß der Phantasie des Beschauers ein Spielraum bleibt, daß er ge- packt wird und damit— wohlgemerkt un- bewußt— beginnt, mitzudenken, mitzuar- beiten. Filmregie muß Brücken schlagen, das heißt, sie muß die bewegenden Impulse geben, die das Publikum dazu verführen, sich die Hintergründe der Geschichte und ihrer Menschen auszumalen, sich all das vor- zustellen, was wir nicht zeigen können“. Auch in seinen Bemühungen um das Fil- mische beweist Jürgens, daß er— was be- greiflich wäre dem Schauspielerischen nicht etwa ein Uebergewicht zuerkennt, ob- gleich bei einem Ensemble, wie es Eva Bar- tok, René Deltgen, Carl Wery, Hedwig Wan- gel, Ursula Grabley, Karin Evans und Ernst Schröder darstellen, die Versuchung dazu stark sein könnte. Zusammen mit Friedel Behn-Grund an der Kamera strebt Jürgens eine Magie der Bildsprache an, die im At- mosphärischen aus dem Milieu und aus den Gesichtern das Hintergründige hervorholen möchte. D- ck. ezlemt es ihm, sich seiner urcht zu nähern(im Bewußt- antwortung) und mit Stolz i Jacht). Er muß mit vertraut sein— wenn viel intimer— wie der Autor selbst. Er muß von der Erscheinung und Mentalität der darzustellenden Figur eine unabweichbare und vollkommene Vorstel- jung haben. Dann wird er die Rolle so rest- los in sich aufnehmen, daß die Wiedergabe — die erforderliche technische Beherrschung vorausgesetzt— automatisch erfolgt. Rolle mit E sein sein (im Bewuß der Figur nicht sogar Stimme, Bewegung und Modulation sind dann nicht mehr das Resultat eines ober- flächlichen Studiums, sondern einer unter- bewußten Vertrautheit mit dem Wesen, das er sich zu eigen gemacht hat Der echte Künstler unterliegt einer 80 starken Selbsthypnose, daß er für kurze Zeit des Spieles ein anderes, zweites Wesen an- nimmt, das der Phantasie des Autors ent- sbrang, dem aber seine Kunst erst den Aus- druck verleiht. Doch muß er gleichzeitig dar- auf achten, daß er sich in der Rolle nicht verliert und ihn die Gemütsbewegungen sei- ner Gestalt nicht fortreigen. Er— Oder wenigstens eine Hälfte seines Ichs— muß völlig losgelöst bleiben, ein Zu- schauer im Schauspieler, Denn Spielen be- deutet: Wiedergabe der Effekte einer ein- gebildeten Gemütsbewegung und nicht das Erleiden der Gemütsbewegung selbst. Der Schauspieler, der sich von Gefühlen fortreigßen läßt, wird die Zuschauer niemals aufrütteln. Sie vermuten vielleicht, daß er erschüttert ist, merken, daß er wirklich weint, bleiben aber selbst unbewegt.“ Soweit Ernest Thesiger. Ich möchte dem nur noch hinzufügen, daß es ein Fehler aller Anfänger ist, ihren„Gefühlen“ allzu große Bedeutung beizulegen. Die Gefahr dabei ist. daß Darstellung leicht zur Verstellung wird. Denn das Publikum hat für echte Gefühle ein feineres Ohr, als manche„Gefühlsspie- ler“ glauben wollen. „Ohne dich wird kes Nacht“ Evd Bartok und Curd Jürgens spielen in dem in Göttingen entstehenden neuen deutschen Film„Okne dich wird es Nacht“ die Hauptrollen. Curd Jürgens ist gleichzeitig auch der Regisseur.(Siehe auch unseren Aufsats auf dieser Seite.) * Foto: Starpress Film-Notizen Eine japanische Farbfilmversion von Shakespeares„Macbeth“ wird in diesem Jahre gedreht, wie die japanische Zeitung „Asahi“ berichtet. Es handelt sich um eine freie Bearbeitung des Stoffes, der auf japa- nische Verhältnisse zugeschnitten wird. Der Breitwand-Bildstreifen an dem tausende Personen mitwirken, dürfte etwa 3,3 Millio- nen Dollar(ast 14 Millionen DMW) kosten, Was laut„Asahi“ für den japanischen Film eine Rekudsumme darstellt. Der Regisseur des Erfolgsfilms„Rashomon“, Akira Kuro- sa wWag, Wirkte bei der Gestaltung des Dreh- buches mit. Die Hauptrolle spielt der eben- falls aus„Rashomon“ bekannte Toschiro Mifune. * Der mit dem Bundesfilmpreis 1955 aus- gezeichnete Film„Canaris“ wurde bisher in 58 Ländern verkauft, darunter als erster deutscher Film nach Israel. Auch der Iran und Libanon haben Verträge abgeschlossen. In Tokio wird die Erstaufführung vorberei- tet. Die„Associated Artists“ in Hollywood haben sich nunmehr auch entschlossen, den von Alfred Weidemann inszenierten Film für alle englisch sprechenden Länder zu syn- chronisieren.„Canaris“ soll am Broadway gestartet werden. Eine französische und eine italienische Synchronfassung sind seit län- gerer Zeit erforderlich im Einsatz. * Außer den bereits fest verpflichteten Re- gisseuren Dr. Harald Braun, Helmut Käutner und Leopold Lindtberg verhandelt die Ba- varia auch mit Wolfgang Staudte über die Regie eines Bavaria-Filmes. Caterina Valente wurde von der Bavaria für die Hauptrolle eines musikalischen Unterhaltungsfilms ver- pflichtet. 5 4 40 0 0 0 N A n . Becchten Sie bitte unsere 33 Schaufenster! Druckdes sings 992772 N n 8 8 Popeline · Duck reine Baumwolle, neuzeitliche Leinen-mital- Druck für Garten, Strand und Camping Shanluna- Druck ca. 90 em breit, für Kleider u. Tail- leurs, entzück. Druckmuster Mtr. 4,90 Neuheiten in Indanthren Stoffen e W i * . K toffe- einer schöner als der andere und in märchenhafter Fülle: Honanelle 7.95 Mtr. 2,95 Perlon- Dtuck 2.75 Mtr. 3,45 Blusen, 3.25 das mod. Gewebe für Kleider Blusen, aparte Unifarben die große Sommermode f. 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Der Frühling blühte in den hohen Ufer- Wiesen, die Birken dufteten kühl, und die Pfingstglocken läuteten fröhlich im Morgen- Wind: da starteten La be- staunt von der Bevé Stadt, das erste Mal 2„ver- juden die Dauerwurst, die wollenen Unter- hemden, den Spirituskocher und den Radic Apparat, riefen„Ahoi!“ und begaben 8s vorsichtig balancierend, an Bord. L hatten sie die Ruder vergessen, als sie Fuhren. Hardy beschuldigte Laurel, Hardy. Inzwischen trieben sie leise, doch un- Aufhaltsam stromab. Hardy suchte mit sei- nen dicken Händen dagegenzupaddeln— vergebens. Da erschien auf der Brücke, der sie zusteuerten, der Metzger Johnson: mit den Rudern. Er hatte den Irrtum bemerkt und mit raschem Entschluß eingegriffen. Laurel langte hinauf, Johnson hinab. „Hast du es?“ fragte Johnson. „Ja“, sagte Laurel. „Wie?“ fragte Johnson, der schwerhörig War. „Ich habe es“, schrie Laurel, der, an das Ruder geklammert, bereits frei über dem Wasser schwebte, da Hardy und das Boot Weitergeglitten waren. Johnson ließ das Ru- der los, und Laurel flel klatschend ins Was- Ser, das über ihm zusammenschlug. Doch sehen wir von diesem unbedeuten- den Zwischenfall ab! Heiter und, was Laurel betraf, frisch getrocknet ging es den Flug Illustrationen: Bruno Kröll hinunter, zwiscnen Aeckern, Wiesen, Dör- kern und kleinen Wäldern hin. Laurel und Hardy amüsierten sich glänzend. Mit stein- gefaßten Ufern, blühenden Gärten und dis- Kret aus dichtem Grün lugenden Villen nahte am Nachmittag die große Stadt. Alles War ins Freie gefahren an diesem schönen Pfingstsonntag, Villen und Gärten lagen Der Engel Ich wohne im Asyl für Obdachlose. Das ist nicht wörtlich zu nehmen. Es kommt mir nur so vor, weil die kleine Wohnung über- läuft von Menschen, die kommen und gehen. Meine Wirtin ist ein verhinderter Engel. Um sie ist eine Woge von Liebe und Güte. Sie strahlt sichtbar das Christen wort aus: Kom- met her zu mir alle. Und sie kommen alle. Mit liebender Gebärde umfangen von ihr. Sie bricht das Brot und verteilt die Fische. Und erwartet keinen Dank. Den bekommt sie Auch nicht. Sie wird sogar häufig bestohlen. Das ficht sie nicht an. Außerdem ist es, ma- teriell gesehen, wertlos. Nur fehlt es hr oder ihrem Kind. Das Kind ist das Kind seiner Mutter. Auch és verschenkt und verschwen- det. Selbst magere Margarinebrote Im Augenblick ist es vom Schularzt verschickt worden. Die leere Stelle im schmalen Bett der Mutter ist ausgefüllt durch ein dickes, ge- sundes Kind, das nicht dem gleichen Prinzip huldigt. Darum fällt der Engel des Nachts oft aus dem Bett. Darüber muß er lachen. Humor hat er auch noch. Die Güter sind nicht richtig verteilt. Die Wohnung besteht aus drei Räumen. Wenn man die Besatzung sieht, glaubt man an Hexerei, Ständige Mieter gibt es sechs. Was nicht gleichbedeutend ist mit zahlenden Mietern. Eigentlich zahlt niemand. Zumin- dest nicht regelmäßig. Um den Ersten durch- Went eine merkwürdig dünne Luft die Räume. Sie verhindert das Atmen und laute Geräusche. Der Engel geht umflort und hält Rücksprachen. Meist kommt auf wunderbare Weise das Mietgeld zusammen. Irgendjemand Fällt von irgendwoher Geld in den Schoß. Oder sündige Mieter legen zusammen. Oder ein bußfertiger Vergessener sühnt. Der Engel lächelt überirdisch. Der Glaube an die Menschheit ist wieder gerettet. Die ständigen Mieter verstehen sich aus- gezeichnet. Sie sehen sich selten. Der eine ist Reisender. Wenn er auf Reisen ist, schickt er seinen Freund. Der ist Maler. Aber er malt nicht. Weil ihn diese Stadt nicht in- spiriert. Und weil er hungrig ist und lieber Schläft. Auch er teilt. Wir wohnen parterre. Okt kratzt es nachts leise ans Fenster. Ruf dieses Geräusch reagiert der Maler auch im Schlaf. Schlaftrunken taumelt er zum Fen- ster und zieht jemand hinein. Eine verlorene Seele sucht eine Heimstatt, und sei es nur Für eine Nacht. Brüderlich teilt der müde Maler sein geliehenes Lager mit dem Leid- genossen. menschenleer, verlassen, und nur an einem Mansardenfenster gewahrte man Leben: ein Dienstmädchen, das rund und rosig dem Faltboot nachblickte unnd der Radiomusik lauschte, die ihm entstieg. „Ahoi!“ rief der dicke Hardy, der zu- vorderst im Boote saß, und warf dem Mäd- chen kühn eine Kußhand zu. Als das Dienstmädchen rund und rosig die Hand hob und winkte, wußte sich der dicke 5 nicht zu fa a vor Glück. Wie Vor Ken gestochen rückte er auf seinem Sitze hin und her, warf Dutzende von Kuß händchen und wurde immer ausgelassener, bis— das Faltboot still zusammenklappte und unter seinen Insassen wegsackte. aube, ich laufe“, bemerkte, bis lse im Wasser, der groge dicke n Muc * . Hilfe! Ich ertrinke!“ schrie Laurel und sing gurgelnd unter. Was Hardy be- traf, der Laurel in nichts nachstehen wollte bei diesem ergreifenden Unglück, so mußte er sich setzen, um ertrinken zu können Worauf das Dienstmädchen an dem Mansar- denfenster erbleichte und in Ohnmacht fülel. Auf Laurels gellende Hilferufe eilte aus einer der Villen ein Herr in dunklem Anzug und halbhartem Hut herbei, entledigte sich, ohne den Hut abzusetzen, der Oberkleider und stürzte sich mit Todesverachtung in die Fluten, wo Laurel und Hardy mit den spär- lichen Wellen kämpften, die sie selber ver- ursachten, indem sie wechselnd auf- und niedertauchten. Der Fremde packte die Strampelnden energisch im Genick und zog sie, mit wahren Riesenkräften, an Land. „Mein Herr!“ begann Hardy, nicht nur von Dankbarkeit triefend. „Mein Herr!“ begann Laurel. „Still!“ rief Hardy.„Laß mich es sagen!“ „Vielleicht bemühen Sie sich vorerst ins Haus“, sagte der Fremde. Er erwies sich als ein Menschenfreund von nicht alltäglichen Ausmaß und ruhte nicht eher, als bis er die Schiffbrüchigen mit Filzschuhen, Wollschals, warmen Kleidern und heißem Grog versehen hatte. „Ich bedaure unendlich“, erklärte er be- wegt,„mich Ihnen nicht eingehender wid meti zu können, aber wie Sie mich sehen, muß ich eilends zum Bahnhof. Ich stehe im Begriff, eine Vortragsreise anzutreten. Pro- fessor Holm ist mein Name.“ „Oliver Hardy“, sagte Hardy und ver- beugte sich. „Stan Laurel“, sagte Laurel beugte sich ebenfalls. „Aber vielleicht machen Sie mir das Ver- gnügen, für ein paar Tage in meinem be- scheidenen Heim zu wohnen. Wir können dann nach meiner Rückkehr.“ Professor Holm türmte mit der Geschick- lichkeit eines Zauberkünstlers einen Berg Konserven und Flaschen im Speisezimmer auf und sagte mit verbindlichem Lächeln: „Bitte, bedienen Sie sich! Meine Frau ist leider verreist und das Personal in den Ferien. Doch—“ Er blickte zur Uhr, 26gerte einen Augenblick und wendete sich sodann wie in plötzlichem Entschluß an seine Gäste:„Darf ich Sie um eine kleine gefäl- ligkeit bitten? In wenigen Minuten seht mein Zug. Oben stehen meine Koffer: kaum zur Hälfte gepackt. Würden Sie mir helfen, sie fertig zu packen?“ Laurel und Hardy überboten sich vor Eifer. Hardy packte einen Frack, Laurel sechs seidene Damenhemden und ein silber- nes Kaffeeservice ein. Professor Holm schleppte allerlei Kistchen, Päckchen und Schatullen heran. „Mit den Modellen recht vorsichtig um- gehen!“ bat er.„Ich benötige sie bei meinen Vorträgen!“ Endlich war man fertig. Während Profes- sor Holm und der dicke Hardy sich auf die übervollen Koffer setzten, damit sie zugin- gen, telefonierte Laurel mit vor Eifer über- schnappender timme nach einem Taxi. und ver- Hupend fuhr es vor, donnernd polterten die Koffer hinunter, freundlich rollte es mit Professor Holm davon, und Laurel und Hardy blieben allein zurück, allein in der eleganten Villa. Schüchtern begaben sie sich in all dem Luxus zur Ruhe, legten sich, todmüde nach den Fährnissen und Anstrengungen des Ta- ges, in Ehepaar Holms weiches Doppelbett und sanken alsbald in Schlaf. Dem ereignisreichen ersten Pfingstfeier- tag folgte ein zweiter voll tiefen Friedens. Laurel und Hardy suchten am Fluß nach den Ueberresten des Faltboots, schlückerten und schlemmten die Weine und Konserven, die ihnen Professor Holm hingestellt hatte, und Als die Sonne im Westen sank, legten sie sich, ohne etwas von ihrem Boote gefunden zu haben, satt und selig abermals schlafen. Nicht lange, da wurden sie, ziemlich un- sanft, geweckt. Jemand rief dröhnend in ihre Träume: „Hände hoch, oder ich schieße!“ Sie fuhren auf, und mit Entsetzen sahen sie im Licht, das jemand angeschaltet hatte, einen Mann in einem rostfarbenen Leder- mantel stehen, der einen Revolver auf sie gerichtet hielt. Im ersten Augenblick dachten sie, es sei eine Filmaufnahme. Dann aber dämmerte innen: Einbrecher! Und blöd und schläfrig streckten sie die Hände in die Luft. Der Mann im Ledermantel war erregt. Er fragte rauh: „Was suchen Sie hier?“ „Mein Herr!“ entgegnete Hardy, und fortzufahren schwebte ihm ungefähr vor: „Diese Frage wären eher wir an Sie zu stel- len berechtigt.“ Aber da Laurel: „Wir sind hier zu Besuch.“ „Schöner Besuch!“ herrschte der Unbe- antwortete kläglich schon Die Stadt der braven Leute/ Von Resemolie koch Die Einwohner von Villerose waren wirk- lich ungewöhnlich gutherzige Leute. Sie zankten sich kaum, halfen einander wo sie nur konnten, kannten keine ernstzunehmen- den Laster, kurz: das Städtchen war muster- haft. So wie es da stand, hätte man es in eine große Schachtel packen und zu den armen Heiden schicken können, um den be- dauernswerten Kreaturen dieses vortreffliche Beispiel eines wahrhaft christlichen Gemein- wesens vorzuführen. So nimmt es auch nicht Wunder, daß dem Antrag Herrn Bellardis auf Zuzug ohne weiteres stattgegeben wurde. Nicht jede Gemeinde hätte diesen Menschen aufgenommen, denn in der Rubrik des An- trages, in der man seinen Beruf anzugeben hat, hieß es in diesem Fall schlicht: Mörder im Ruhestand. Vorsichtshalber fragte man höflich bei Herrn Bellardi nach, ob er sich etwa verschrieben habe und das erste Wort nicht„Maurer“ heißen solle. Mit einem ebenso verbindlichen Brief bestätigte der Befragte jedoch seine ursprüngliche Angabe — es stand fest: Herr Bellardi hatte das ebenso gefährliche wie gottlose Handwerk des Mordes ausgeübt. Nach einer kurzen Be, ratung War sich der Rat der Stadt darüber einig, daß es Christenpflicht sei, das ver- lorene Schaf aufzunehmen, um so mehr, da der interessante Bewerber um die Bürger- schaft Villeroses seiner Tätigkeit nicht mehr nachzugehen schien. Man lieg daher Herrn Bellardi wissen, daß er willkommen sei und bat ihn, Tag und Stunde seiner Ankunft mit- zuteilen. Inzwischen rüstete Villerose zu seinem Empfang. Als der groge Augenblick nahte, War sozusagen die ganze Stadt auf den Bei- nen, Spruchbänder spannten sich über die Hauptstraße— mit erbaulichen und ermuti- genden Inschriften wie:„Nichts Menschliches ist uns fremd“ oder„Wahre Reue findet ihren Lohn“, Leider hatte sich der Zyniker des Ortes, der Apotheker, den man in Vil- E chelt Uöberirdisch von klfrid Zimmermann Der andere ist Friseur zur See und un- aufhörlich seekrank. Wenn er zu Hause ist Von Likör. Er ist zart und blond, mit betont weiblichen Akzenten. Sein Geselligkeits- trieb ist abnorm. In seinem Zimmer kichert er wie in einem Mädchenpensionat. Es duftet nach den Wundern Arabiens. Zur Nacht ge- hen nicht alle nach Hause. Auch er teilt brü- derlich das Bett. Sein sporadisches Erschei- nen macht alles verzeihlich. Wenn der seekranke Friseur zur See muß, hinterläßt er einen Freund als Pfand. Der ist schwarzhaarig und dämonisch und wäscht jeden Tag sein Hemd. Die Nacht ist sein Element. Vielleicht aber muß er nur den Tag scheuen. Abends jedoch wird er lebendig. Er singt und pfeift und spielt Guitarre, daß es eine Lust ist. Für ihn und seine Freunde. Wenn jemand an die Wand klopft, bringt er Entschuldigungen oder Ständchen so char- mant dar, daß der müde Rechtschaffene sich beschämt als Banause fühlt. Und weiter durch die Nacht leidet, bis der letzte Freund gegangen ist. Dann brät der Dämon Kar- toffeln. Er hat einen Straußenmagen. Blaue Rauchwolken ranzigen Oeles durchziehen die Winkel. Schlafende Seelen röcheln leise wie Erstickende. Als Abschluß folgt die nächt- liche Dusche, Dann ist es Morgen. Und der Rechtschaffene steht müde und zerschlagen Auf. Dann wohnt ein alter Musiker da. Ex ist Halbblind und bläst harmonisch mit Dämp- fer auf dem Horn. Sein Lebensrhythmus rollt ab wie der eines Bürokraten. Er lebt mit der Uhr in der Hand. Nicht alle Musiker sind genial. Im Sommer bläst er an der See. Dann Wird sein Bett an Onkel Max vermietet. Der hat eine Drehorgel und predigt. Als Laie, aber sehr überzeugend. Wenn es ihn über- kommt, geht er auf die Straße. Bald sam- meln sich viele Menschen um ihn. Seine Be- redsamkeit wächst, Er predigt mit Händen und Füßen Manchmal wird er übel bewor- ken. Nicht nur mit häßlichen Worten. Er lächelt milde und verzeihend. Seine Devise ist Demut. Manchmal wird er eingesteckt. Wegen Erregung öffentlichen Aergernisses. Das macht ihn glücklich. Er will leiden. Durch Leiden hofft er zu überzeugen und zu bessern. Er ist sehr liebenswert. Nur etwas schmutzig. Das ist seinem Charakter nicht abträglich. Und es zieht Mäuse an. Onkel Max dressiert sie. Sein Traum ist ein Mäuse- zirkus. Wenn der Zufall es will, daß Reisender und Friseur, Maler und Dämon, Musiker und Onkel Max zusammentreffen und andere Waidwunde dazukommen, tritt die Luft- matratze in Aktion. Sie ist schon sehr mitge- nommen, Man braucht gute Lungen, sie auf- zublasen. Manchmal geht ihr in der Nacht seufzend die Luft aus. Routinierte Besiedler greifen beherzt zum Blasebalg und blasen, dag man meint, es platzen Mensch und Matratze. Unter den Nutznießgern gibt es meist Streit um den besten Platz. Gut ist keiner. Dazu ist der Vorraum zu winzig. Wer kommt, tritt auf Kopf oder Füße. Und wird ächzend getreten. Der Engel tritt auf und beschwichtigt. Um ihren lahmen Enten Raum zu machen, hat sich der Engel mit Kind in die Küche zurückgezogen, Diese Küche ist weithin be- rühmt. Nicht wegen der Kochkunst. Gekocht vrird kaum. Dafür reicht das Geld nicht, und nicht die Zeit. Die wird wesentlicher ver- Wendet. Der Dienst am Menschen hält den Engel in Atem. Profane Dinge wie Kochen oder Putzen werden ignoriert. Diese Küche ist ein Labyrinth. Die Träume der Kinder kreisen darum. Man kindet hinein, aber schwer heraus. Möbel türmen sich auf Möbel. Kisten und Koffer und Säcke warten geduldig. Obstkörbe und Waschkörbe laden zum Spiele. Nichts ist ver- boten. Hier darf man alles. Nirgendwo hört man so jauchzendes Lachen. Aber heut ist man traurig. Wir alle gehen zur Beerdigung. Stinchen hat eine rote Nase und Tränen in den Augen. Alle Kinder der Straße haben sich eingefunden, Sie tragen kleine Kränze in den Händen und benehmen sich würdig. Der Engel formiert die Trauer- gemeinde wie ein geübter Organisator. Ge- ordnet ziehen wir dahin. Voran Maler und Dämon mit künstlerischem Transparent. Der zarte Friseur mit gesenktem Haupt. Onkel Max hat'der Drehorgel einen Trauerflor um- gehängt. Er spielt eine gemessene Weise. Der Hornist begleitet feierlich. Unter der Linde ist das kleine Grab aus- gehoben, Zwei qungen walten ihres traurigen Amtes. An schwarzen Samtbändern senken sie das Kästchen in die Erde. Ulla tritt vor mit schloh weißem Sand im Körbchen und nachtschwarzer Kinderschaufel. Schluchzen Wird laut. Florence ist tot. Die Attraktion von Onkel Max. Eine begabte Künstlerin ging zur Ruhe. Die weiße Tanzmaus von all- gemeiner Beliebtheit. Langsam versinkt das Kästchen unter Sand und Blumen. Kannte ihn an, steckte verächtlich den Hausschlüssel ein, mit dem er die beiden in Schach gehalten hatte, und erklärte:„Das Haus, in dem Sie sich befinden, gehört mir. Ich kann mich nicht erinnern, Sie eingeladen zu haben. Vielleicht irrten Sie sich in der Haustür. Mein Name steht unten am Tore. Ich bin Professor Holm.“ Da verschwand Laurel, Lachen, unter der Bettdecke. „Das hätten Sie nicht sagen dürfen“, be- merkte Hardy sarkastisch. „Wir kennen nämlich Professor Holm“, rief Laurel, vor Heiterkeit berstend, unter der Bettdecke hervor. Aber eine in Tränen aufgelöste Dame, ein blasses Dienstmädchen mit Brille(dem Laurel und Hardy nie zugewinkt hätten), zwei Kinder und ein Hund, die nach und nach in das Schlafzimmer zu dringen wag- ten, àassisierten dem Unbekannten, der hart- näckig bei seiner Meinung blieb. Jede Partei drohte der anderen, die Polizei zu Hilfe zu rufen, und als das den in der Ueberzahl be- findlichen schließlich gelang, wurden Laurel und Hardy kurzerhand vom Ueberfallkom- mando aus dem Bett geholt und zur Polizei- direktion gebracht. Das Schicksal, das ver- sehentlich einen Tag Glück und Unbeküm- mertheit in ihr Leben gewoben hatte, trennte ihn sorgfältig wieder heraus und nahm den Faden an der Stelle auf, wo sie ins Wasser gefallen waren. Traurig und erkältet sitzen sie nun, an- statt, wie sie es geplant hatten, zwischen Wiesen und Hügeln den Fluß hinunterzu- gleiten, in einer kahlen Zelle und sind die Helden endloser Verhöre. Daß der erste Pro- fessor Holm, der ihnen das Leben rettete und den sie in schwarzem Anzug und halb- harten Hut antrafen, weil er gerade die Klei- der des anderen, des groben und unumgäng- lichen Professors Holm mit dem Lederman- tel probierte, der falsche und— kenne sich einer aus! bei aller Menschenfreundlichkeit platzend vor lerose nur duldete, weil man keinen besseren finden konnte, auf eine geradezu schamlose Weise an den Vorbereitungen beteiligt, in- dem er sein Schaufenster mit einer Tonne, auf der mit Riesenbuchstaben„Arsen“ stand, dekoriert und überdies höchst geschmacklose Anpreisungen von Rattengift und Insekten- vertilgungsmitteln an den Scheiben befestigt hatte. Glücklicherweise entdeckte der Bür- germeister rechtzeitig das verfängliche Ar- rangement und dem Apotheker blieb nichts anderes übrig, als seine Auslage zähneknir- schend zu räumen. Sonst verlief alles ohne nennenswerte Zwischenfälle. Der Rat der Stadt begab sich zum Bahnhof, wo schon die Zöglinge des Waisenhauses und die Schü- lerinnen der Handarbeitsklasse des Fräuleins Cascalade Aufstellung genommen hatten. Als der Zug einfuhr, schmetterte der Po- saunenchor los, Fräulein Cascalade ließ den Leibwärmer wie ein Banner wehen, die Mäd- chen sangen, die Waisenkinder trampelten und der Bürgermeister ergriff den Arm des Pfarrers, um den Mörder im Ruhestand im Namen Villeroses zu begrüßen, Ein paar Marktkrauen entstiegen dem Zug, ein alter. ziemlich verwahrlost aussehender Mann und schlieBlich ein etwas fundlicher Herr ini den allerbesten Jahren. Der Pfarrer wechselte mit dem Bürgermeister einen Blick, dann schritten beide gemessen auf den Alten zu, um ihm die Hand zu reichen.„Trotz allem“, sagte der Geistliche milde,„trotz allem was war, von Herzen willkommen!“ Diese Worte hatten lediglich den Erfolg, daß sich der Alte mit dem schmutzigen Zeigefinger gegen die Stirn tippte. Wie lange er dieses Spiel noch fortgesetzt hätte, läßt sich nicht sagen, da der freund- liche Herr, der die Szene aus gemessener Entfernung beobachtet hatte, auf den Bür- germeister zutrat, gewandt seinen Hut lüf- tete und mit angenehmer Stimme sagte: „Erlauben Sie. Bellardi. Octave Bellardi.“ Er War es. Die traurigen Spuren, die Kerker- haft und Gewissensqualen auf einem Antlitz zu hinterlassen pflegen, suchte man auf dem rosigen Gesicht Bellardis vergebens. Buße und Läuterung hatten es aufs vorteilhafteste geglättet. Nicht nur Fräulein Cascalade, nicht nur die Mädchen waren sich einig, daß Bel- lardi ein reizender Mensch sei, ganz Vil- lerose, einschließlich der Geistlichkeit, war der Meinung, daß man keinen präsentable- ren Zuwachs hätte finden können. Auch in den folgenden Tagen kam jeder auf seine Kosten: der neue Bürger und die ihn betreuende Gemeinde. Es verging kein Morgen, an dem nicht irgendein verschämt lächelndes Mädchen einen Blumenstrauß bei Fräulein Cascalade, in deren Häuschen Herr Bellardi zunächst Unterkunft gefunden, ab- gab, gegen zehn Uhr pflegte der Pfarrer seine Aufwartung zu machen und dann nahte die mittägliche Erbauungsstunde des Fräulein Cascalade. Mit beschlagenem Zwik- ker, ihr Gebetbuch auf den Knien, saß sie da, um Herrn Bellardis Seele von den letzten Schlacken der Sünde zu befreien und somit endgültig dem Himmel zu gewinnen. Mit Be- friedigung lauschte sie seinen Seufzern und überließ ihm— nicht ohne leisen Schauder — ihre Hand, wenn er mit einiger Bitterkeit sagte:„O Fräulein Cascalade, das grausame Leben hatte mir bisher eine wahre Freundin Sersstas 15. Nel 1556 N. 1 1 Am keuchte che 9 . Foger dessen über unter indisch den zuddh pichter stattfil Bedeu Beken größte Nense welter Im ungen Museu ein gewiegter Verbrecher war, scheint ihnen 180 unbegreiflich. Daß sie selber Beihilfe beim 3 Einbruch leisteten, nicht minder.. Wird ein einsichtiger Untersuchungsrich⸗ en b ter sie auf Grund ihrer Harmlosigkeit wie. 5 8 der in Freiheit setzen? Wird eine durch- 10 gehende Dampfwalze(durchgehende Dampf. 00 walzen spielten von jeher eine bedeutende 5 Rolle in ihrem Leben) die Mauern ihres 9 0 Kerkers sprengen? Laurel und Hardys Wege 5 sind wunderbar, und wer weiß, ob nicht, 1 5 während sie noch grübeln, die Dampfwale digen schon irgendwo unweit dem Polizeigefang- 0 nis steht, um Laurel und Hardys Befreiung 155 5 und das Happy-End auszulösen? 6 zundel vorenthalten, aber nun. nein, kein Wort U mehr! Ich bin ein Verlorener.“ 180 Ja, das waren schöne Zeiten, nicht nur für die brave Lehrerin, sondern auch für alle A ehrenwerten Familien der Stadt, denen Bel. bend lardi sich widmete. Er wurde heimisch. Geld- ble sorgen hatte er keine, denn jeder, unser kagen Apotheker ausgenommen, rechnete es sich] ken zur Ehre an, dem Armen ein wenig aufzu- ken helfen. ede Soweit ging alles gut und es Wäre zwei- aus all kellos auch weiter gutgegangen, hätte dieser de ert kürchterliche Apotheker nicht Besuch aus in de Grenoble bekommen in Gestalt einer nichit mung“ mehr ganz jugendlichen, aber noch ansehn- legen lichen Cousine, die er sonntags über den lalten Marktplatz führte. Der Teufel Wollte es, dal der dit Bellardi dem Paar begegnete, denn kaum ster war die Dame seiner ànsichtig geworden,] eruns stieß sie einen ebenso unmelodischen wie wir- ver. kungs vollen Schrei aus, um danach halb ohn. Schluß mächtig an die Brust ihres Begleiters zu sin: Jertra ken. Als sie wieder zu sich kam, war Bel- ls ar lardi verschwunden. Das ereignete sich am Jene Sonntag. Am Montagfrüh fuhr der Apotheker Ueber unter Mitnahme einer Aktentasche ufd sei- en ner Cousine in die Bezirkshauptstadt und bie Herr Bellardi war krank— 80 Krank, daß er Ssstalt dem fassungslosen, eifrig um ihn bemühten nigen Fräulein Cascalade nur mit Blicken(aber ind e was kür Blicken) danken konnte. Auch am doch nächsten Tag hatte sich sein Zustand nicht ard k gebessert. Der Arzt, der Pfarrer, der Bür-] Beeiter germeister, der Feuer wehrhauptmann und licht seine Töchter standen betrübt an seinem ak de Schmerzenslager.„Solche Krisen“, sagte der Arzt und schüttelte Fräulein Cascalade tel“! nehmend die Hand,„sind nach all dem, was unser armer Bellardi erlebt hat, nur natür- lich. Mut, meine Herrschaften!“ Er ging. nicht ohne zu versprechen, in Kürze wieder- zukommen. Als er, etwas später als vorgesehen, noch- mals das Haus betrat, war das Krankenbett leer, der Besuch in alle Winde verstreut lediglich Fräulein Cascalade saß starr wie eine Bildsäule auf einem Stuhl. Auf die Frage des Arztes, wo um Christi willen denn der Kranke sei, antwortete sie mit einer Flut von Tränen. Erst nach Minuten War sie in der Lage, über die schrecklichen Dinge, die sich in der letzten halben Stunde abgespielb zu berichten. Plötzlich sei der Apotheker ge. kommen mit zwei Herren. Sie habe sie nicht herein lassen wollen, doch der Apotheker hätte den Fuß zwischen die Tür geklemmt. Inzwischen habe Bellardi versucht, aus dem senträger am Riegel hängengeblieben. Dann hätten die Männer Bellardi die Hand auf die Schulter gelegt und ihn gefragt, ob er 20. gäbe, Marcel Meyer zu heißen. Bellardi habe gezittert und gesagt, das ließe er sich nicht bieten, er stünde unter dem Schutz des Bür- germeisters, der sei aber schon in der Dt gewesen. Dann hätte der Pfarrer Wissel wollen, ob Bellardi etwa wieder jemand er, mordet hätte und die Männer hätten gelacit und gesagt Der ist sein Lebtag zu feige be- Wesen, um auch nur einen lahmen Hund um, zubringen. Er sel einfach ein Schnorrer un Bauernfänger, der immer wieder Dumme suche und auch fände. Bedauerlicher wels wäre auch die achtbare Verwandte des Apothekers vor einiger Zeit auf seine Trichs hereingefallen, Sie habe ihn bei ihrem letz-. Fenster zu springen, sei aber mit dem Ho- ö ten Besuch in Villerose wiedererkannt, un I der Umsicht ihres Vetters sei es zu n ken, daß der Bursche endlich hinter Schl und Riegel käme. Dann sei sle— Fräulein Cascalade umgefallen und der Herr Pfarrer habe eins Blumenvase über ihr ausgegossen. Und in übrigen hätte Bellardi sich vorgestern m ihr verlobt und ihr einen Ring mit einem kleinen goldenen Herzen geschenkt. 0 Wer es Fräulein Cascalade gesagt hate ist nicht zu ermitteln, jedenfalls ging de eine Rose in der Hand, bei Anbruch Dunkelheit auf den Bahnhof, um das. schlossene Coupé zu suchen, in dem sie Bel. lardi mit seiner Leibwache vermutete. 1 dem Abstellgleis entdeckte sie einen 9 der ihrer Vorstellung einigermaßen entspré 1 Eine Weile stand sie da, dann warf sie 5 Rose auf die Schienen und es hatte den 5 5 schein, als wolle sie den Ring mit dem 1555 denen Herzen der Rose folgen lassen. 9035 sie schob ihn doch wieder auf den 750 lobungsfinger zurück und ging nach 1 Kurze Zeit darauf wurde sie versetzt, 155 eigenen Wunsch, wie es hieß. Es Kam 85 g junge hübsche Lehrerin ohne Zwicker 157 0 ohne Katze. Nach einem halben Jahr sie verheiratet. Nr. 113 — at innen grundsteinlegung zu einem buddhistischen He beim kinnerungsmal in Neu Delhi gehören, ist zuch in Deutschland, in Frankenau, einem ingsrich. seinen hessischen Städtchen unweit von eit wie. gad Wildungen, eine Ausstellung„2500 durch. ſahre Buddha und Buddhismus“ eröffnet Dampf. gorden, die der Verleger Walter Exner, ein leutende donn des Wiener Kunsthändlers und Ost- n ihres zensachverständigen Anton Exner, dort er- ys Wege g. ötnet hat. Er hat nach dem Kriege in Fran- 0 e genau, der Heimatstadt seiner Frau, seinen Pfwalze gebenberg-Verlag wieder aufgebaut und igefäng. dach dem Tod des Vaters auch Teile von ekreung ſeszen großen Bücher- und Kunstsammlun- gen ſoweit er sie nicht dem Wiener Völker- undemuseum geschenkt hat) dorthin ge- n en lieder von Hugo Wolf Isolde Riehl sang in der Kunsthalle 1 5 a1. Aus Wien stellte sich in einem Lieder- i 9. abend der Mannheimer Gedok in der Kunst- cn Geld belle Isolde Riehl vor, die eine große und r, unser] lazende Stimme besitzt und endlose Kanti- 85 sich] ken ohne Ermüdung und bis zuletzt in dif- 12 kerenziertem und fesselndem Vortrag zu bie- 8 aukzu. ten vermag. Das Programm enthieſt Lieder re zwei- zus allen Schaffensperioden Hugo Wolfs. und te dieser de erklangen in jeder Phase gepflegt und uch aus in denkbarer Vollendung.„Morgenstim- ler nicht mung“ und„Alle gingen, Herz, zur Ruh ansehn- leben die Stimme der Sängerin sich in ver- iber den haltener Fülle entfalten, wobei immer wie- e es, dad der die vollkommene Beherrschung der Re- m kaum ester in den zweckmäßig angesetzten Stei- eworden, berungen begeisterte. Bei Höhepunkten wie wie wir. i verlöschenden, gerade noch vernehmbaren lalb ohn-] chlußformeln mancher Lieder blieb der 8 2u Sin. Jortrag gleich sauber, tonschön und keinsin- war Bel- lig artikuliert, und nie vergaß Isolde Riehl sich am zue spezifische Melancholie, die leichte potheker Leberschattung, die den Liedern Hugo Wolfs Ulid sei. ien ist.. 8 tadt und Hie fesselnden und ausgewogenen Lied- K dab er bestaltungen stießen bei den leider nur we- „emünhten] ngen Zuhörern auf dankbare Anerkennung, en(aber ind Isolde Riehl dankte für den Beifall mit Auch am doch weiteren Hugo-Wolf-Liedern. In Hilde- ind nicht J ard Haubold hatte sie eine verläßliche Be- der Bür- Leiterin, die ihre wichtigen und manchmal ann und licht einfachen Klavierparte mit Geschick 1 seinem zul den Vokalvortrag abzustimmen wußte. sagte der h lade teil- dem, wWas ir natür- Er ging, wieder- en, noch. nkenbett n streut— starr wie Auf die len denn einer Flut ar sie in inge, die bgespielt, leker ge- sie nicht potheker eklemmt. aus dem dem Ho- en. Dann ö d auf die b er Zu. ardi habe zich nicht des Bür- der Tür r wissen mand er. n gelacht feige ge- lund um. rer un Dumm: HILDESHEIM e e ne kit BRAUN SCHWEH IG rem letz. nn u MANNHEIM 1 verdan. r Schloß alade labe eine Und im stern mt nit einem ö . igt hatte 9 ging sie ruch der des ge. sie Bel. tete. Aul . Wagen, ntsprach rk sie die den Al- dem gol. sen. Abe jen Vel Hause, zetat, aul am eln cker un fahr wat MORGEN Seite Fr. 115 Samstag, 19. Mai 1956 —— Nicht wer zehnhunderttausend Mann Am Schlachtfeld überwältigt hat: Wer einzig nur sich selbst besiegt, Der, wahrlich, ist der stärkste Held. Buddha Am 24. Mai, dem Geburtstag des Er- guchteten, beginnt das Heilige Buddhisti- sche Jahr, das buddhistische Gelehrte und fürdenträger aus aller Welt in Indien zu oben Feierlichkeiten zusammenführt und dessen geistiger Höhepunkt ein„Symposion über Buddhismus“ sein wird, das im Herbst ter den Auspizien der UNESCO und der dischen Regierung in Neu Delhi stattfin- den wird. Man mißt diesem„heiligen pucdhistischen Jahr“, das im Zeitalter ver- nichtender Kernwaffen und Weltbedrohung dattkindet, besonders in Asien die größte zedeutung bei und hofft, daß es— in dem Bekenntnis von Millionen zu einem der grögten Apostel des Friedens unter den lenschen— mit zur Weltbesinnung und ſpeltentsdannung Beeren wird. Im Zusammenhang mit diesen Veranstal- ungen, zu denen auch die Eröffnung eines Auseums für buddhistische Altertümer in ler Nähe des Bodh Gaya Tempels und die unbestritten sei. Keinesfalls sei holt. Inzwischen haben ihm die Stadt Fran- kenau und die hessische Landesregierung zu einer Ausstellungshalle verholfen, die später einmal der Mittelpunkt eines bereits im Aufbau begriffenen Asien-Instituts wer- den soll, das mit Lehrgängen und Semi- naren über asiatische Probleme östliches N und Handeln verständlich machen Soll. * Der Hauptgedanke der Ausstellung„2500 Jahre Buddha und Buddhismus“ ist im Sinne der Aufklärung über asiatisches We- sen daher weniger die Schaustellung von Kunstschätzen als vielmehr eine Erklärung und Darstellung der buddhistischen Lehre, die als eine Erkermtnisreligion nur Richt- linien kennt und keine Gebote. Ihr Schõöp- fer war der Prinz Siddharta, der, im Ueber- fluß erzogen, mit 29 Jahren das Vaterhaus verließ und, Erlösung suchend, die Heimat durchwanderte und seinen Leib kasteite. Da führte ihn die Erinnerung an ein glückliches Erlebnis seiner Jugend auf den rechten, den „mittleren“ Weg, den er in der Aufgabe des Wünschens und Wollens erkannte.„Die vier edlen Wahrheiten“ fassen diese Lehre von der Aufhebung des Leidens zusammen: „Alles Leben ist Leiden: Geburt, Alter, Krankheit, Sterben, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram, Verzweiflung, was man be- gehrt, nicht erlangen. Die offenbare Lei- densverkettung ist das Elend des Begeh- Der achtfache Pfad der Leidensqcuflösung Zu einer Ausstellung„2500 Jahre Budcha und BOUddhismus“ in Frankenqu rens— durch Begehren entstanden, durch Begehren erhalten, durch Begehren gefügt, von Begehren getrieben, von Begehren ge- reizt, von Begehren bewogen, eben nur aus eitel Begehren nach immer höherem Genie- ghen im Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen— ist der Geschlechtsdurst, der Da- seinsdurst, der Wohlseinsdurst. Was aber ist Leidensauflösung? Es ist eben dieses Be- gehrens vollkommen restlose Auflösung, es abstoßen, austreiben, fällen, vertilgen“— auf den mit- und ineinanderverwobenen Stufen des„heiligen achtfachen Pfades“ auf dem Weg nach Innen:„Rechte Erkenntnisse, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Tun, rechte Lebensführung, rechte Anstrengung. rechte Achtsamkeit, rechte Sammlung“. * Diese Einführung in die Grundzüge der buddhistischen Philosophie steht im Mittel- punkt einer Ausstellung buddhistischer Kunstwerke aus den verschiedensten Kul- turkreisen; denn die Lehre Buddhas, der seine Anhänger zunächst in Vorderindien fand, verbreitete sich über ganz Asien, ver- mischte sich mit anderen Religionen und fand in den verschiedenen Ländern ihre eigene Prägung. Am reinsten hat sich die ursprüngliche Lehre im Süden(in Ceylon, Siam, Burma) im Theravada-Buddhismus erhalten, hat sich im Lamaismus mit Dämo- nen- und Zaubenglauben vermischt, fand im Mahayana neue Formen(Bodhisattwas, An- Wärter auf die Buddhaschaft, verzichten auf das Eingehen ins Nirwana, um den nach Er- jösung Trachtenden den Weg zur Erkennt- Eis zu erleichtern), wurde durch den Vajrayana mit seinen magischen Praktiken und seinem Liebeskult in ihr Gegenteil ver- kehrt und entwickelte in der hauptsächlich in Japan verbreiteten Schule des Zen eine Lehre, deren Hauptinhalt die Versenkung ist und die unter anderem begreiflich zu machen versucht, daß menschliche Logik keineswegs das Letzte und Höchste ist, son- dern ihre Grenzen hat und deshalb über- wunden werden muß. All diesen Richtun- gen sind eigene Abteilungen der Ausstel- lung gewidmet, in der die unterschiedlichen Formen der Darstellung Buddhas und sei- ner Symbole in immer abgewandelter Form einen Begriff von der Verschiedenheit der Auffassungen geben. Natürlich konnte es nicht ausbleiben, daß sich um die Gestalt des Buddha im Laufe der Jahre Legenden bildeten und daß sich Menschen fanden, die sein überragendes Menschentum zur Gott- heit erhoben, doch sind alle diese Darstel- lungen nicht„Götzenbilder“, die angebetet werden, sondern wie im christlichen Glaubenskult etwa eine Marienstatue oder eine Heiligendarstellung— Ausdruck der Verehrung und Ergebenheit. * Wie immer man diese Ausstellung(die bis Ende Oktober geöffnet bleibt) betrach- ten will, ob man ihren künstlerischen oder ihren gedanklichen Inhalt in den Vorder- grund zieht, man kann eine Fülle der An- regungen mitnehmen aus ihrem Reichtum an Schönheit und Geist. gi. Koltosminister antwortet der Universität Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer hat am Donnerstag den Vorwurf zurückge- Wiesen, daß durch Erlasse des Kultusmini- steriums in„zunehmendem Maße die Selbst- verwaltung der Universität Heidelberg“ ein- geschränkt werde. Der Beirat der Univer- sität Heidelberg hatte in einer Entschlie- Bung am 5. Mai erklärt, verschiedene An- ordnungen des Kultusministeriums seien ge- eignet, die laufende Verwaltungsarbeit bei der Universität zu erschweren, die rasche Erfüllung von Universitätsbedürfnissen zu hemmen oder den örtlich und zeitlich wech- selnden Gegebenheiten nicht gerecht 20 werden. Der Kultusminister stellt dazu fest, daß alle vom Beirat beanstandeten Anord- nungen nicht die Selbstverwaltung der Uni- versität beträfen, sondern verwaltungstech- nische Fragen aus dem Bereich der Auf- tragsverwaltung seien, in denen die Anord- nmungsbefugnis des Ministeriums rechtlich es Zutref- fend, daß das Kultusministerium die Ver- Waltungsaufsicht an sich ziehe. Es seien im Gegenteil in den letzten Jahren gerade im Bereich des alten Landes Baden eine Reihe von Zuständigkeiten vom Ministerium an die Rektorate delegiert worden. Die Ueber- tragung weiterer Zuständigkeiten werde gegenwärtig überprüft. Der Minister weist ferner darauf hin, daß letzten Endes das Ministerium die Verant- Wortung für die sachgemäße Bewirtschaf- tung der nach dem Haushaltsplan den Hoch- schulen zufließenden beträchtlichen Steuer- gelder trage. Das Kultusministerium könne diese Verantwortung aber nicht übernen⸗ men, ohne über die hierfür unerläßlichen Unterlagen zu verfügen. Mit pedantischer Bürckratie habe das nichts zu tun. In einer weiteren Mitteilung, die am Donnerstag der Presse übergeben wurde, Selbstverwaltung wird nicht eingeschränkt wendet sich das Staatsministerium gegen eine Beschwerde der Heidelberger Studen- tenschaft. Die Studenten hatten am 15. Mai gegen die Absicht des Finanz ministeriums protestiert, für das Marstallgebäude, in dem die Heidelberger Mensa untergebracht ist, künftig eine Miete von 25 000 Mark zu er- heben, während bisher keinerlei Miete ver- langt worden sei. Es sei richtig, so erklärt das Staatsministerium, daß das Finanz- ministerium beabsichtige, vom Rechnungs- jahr 1957 ab vom Studentenwerk eine echte Miete zu verlangen. Es wolle aber dafür die Zuschüsse an das Studentenwerk um den Betrag der Miete erhöhen. Die entscheidende Tatsache, von der das Hochbauamt Heidel- berg das Studentenwerk schon vor längerer Zeit unterrichtet habe, sei von den Vertre- tern der Studentenschaft verschwiegen worden. Das Studentenwerk habe bisher für die Mensa nur 60 Mark im Jahr als Aner- kennungsgebühr entrichten müssen. Die Er- hebung einer Miete, deren Höhe noch nicht feststehe, erfolge aus Gründen des Haus- haltsrechts, sei im übrigen aber eine haus- haltstechnische Maßnahme und habe finan- ziell für das Studentenwerk keine Auswir- kungen, da sie die Staatshilfe für die sozialen Einrichtungen der Studentenschaft nicht schmälere. ISwWV. Die andere Seite Heidelberger Asta Weist Vorwurf der Demagogie zurück Von der Pressestelle des Staatsministe- riums ist im Zusammenhang mit der Pro- testaktion der Heidelberger Studentenschaft eine Erklärung veröffentlicht worden(ver- gleiche„Morgen“ vom 8. Mai). Der Allge- meine Studentenausschuß der Universität Heidelberg stellt hierzu fest:„Es ist außer- ordentlich bedauerlich, daß sich die Erklä- rung der Pressestelle lediglich mit dem als Aufruf der Studentenschaft zur Demonstra- tion gedachten Flugblatt beschäftigt, nicht aber mit der Petition, die am Dienstag, dem 15. Mai in der Staatskanzlei in Stuttgart übergeben wurde, ebenso nicht mit den Re- den, die auf der Protestversammlung gehal- ten worden sind. Es ist natürlich, daß in einem Flugblatt, das zu einer Aktion auffor- dert, keine ins einzelne gehende Ausein- andersetzung stattfinden kann, sondern daß notwendigerweise die Dinge summarisch in pointierter Form beleuchtet werden müssen. Es sei hier lediglich festgestellt, daß es nicht im Sinne unserer Aktion liegt, in der Frage der Zuwendungen die Hochschulen des Landes gegeneinander auszuspielen. Wir legen vielmehr größten Wert darauf, daß dem vom Ministerium selbst festgestellten Nachholbedarf von Jahrzehnten gebührend entsprochen wird.— Im Bewußtsein unserer zukünftigen Aufgaben ist uns unser Anlie- gen zu ernst, als daß wir es nunmehr durch ein Eingehen auf die Anwürfe der Presse- stelle zersetzen wollten.— Wir weisen die Vorwürfe demagogischen Verhaltens und der Verleumdung entschieden zurück und glauben, durch unser Gesamtverhalten bei der Demonstration und mit unserer Petition, die allein Gegenstand einer Auseinanderset- zung sein kann, bewiesen zu haben, daß es uns an sachlichen Argumenten nicht fehlt. Das ist wohl auch am Dienstag bei dem Be- such unserer Delegation in der Staatskanzlei genügend zum Ausdruck gekommen.“ Franz Zöchbaver Eine Dichtetlesung in Mannheim ch Franz Zöchbauer ist weiteren Leserkreisen bekannt geworden durch sein Buch„Der Traum von Gestern“. Der Erfolg dieses in der Reihe„Die Bücher der Neunzehn“ erschienenen Werkes hat auch den bereits vor Jahren erschienenen Roman„Wegsteine und Bildstöcke“ erneut ins Blickfeld gerückt. Der in Darmstadt als Hochschullehrer Wirkende Autor war in einer Veranstaltung der Mannheimer Volkshochschule ein glück- licher Vermittler seines Schaffens. Er las leise und charmant— mit jener selbstver- stäncdlichen Natürlichkeit, die keine einzelne Maßnahme seiner sehr sorgfältigen Interpre- tation als solche hervortreten ließ. Alle Stücke entnahm er„der Jugend, in der der Mensch doch eigentlich zu Hause ist.“ Darin erweist er sich als ein hervorragender Aus- schöpfer und Durchdringer des scheinbar Alltäglichen, dem er feinen Humor, aber auch srandiose familiäre Tragödien abge- Winnt, wie sie besonders in dem ungleichen Gespann von Großmutter und Großvater sichtbar gemacht wurden. Zöchbauers Erzählkunst weist weder Stromlinienform noch modernen Hochglanz auf, aber seine feingliederige und erlesene Sprache behauptete in jeder Zeit, ob modern oder unmodern, hohen Rang. Sie gewinnt dem Unscheinbaren ufd Unauffälligen 80 erstaunlich viel ab, daß die im angenehmsten Sinne an Stifter, Schaukal und Carossa GDonau- Schule“) erinnerten Hörer Zöch- bauers wWohl dosierte Prosa-Vorlesung in der Kunsthalle als ein Geschenk entgegen- nahmen. In dem Verfasser der wundervoll transparenten Verse„Mein Ball“ lernten sie auch einen wertvollen Dichter kennen, f. W. k. Koltur-Chronik Die gesamtdeutsche Goethe- Gesellschaft wird zum zweitenmal nach dem Kriege ihre Hauptversammlung in Weimar am 25. und 26. Mai abhalten. Rund 750 Teilnehmer aus bei- den Teilen Deutschlands sind gemeldet. Den Festvortrag hält der Münchener Physiker Prof. Walter Gerlach über„Aufgabe und Wert der Natur wissenschaft im Urteil Goethes“, Auf dem Programm stehen unter anderem eine Diskus- sion über das Thema„Goethes Begriff der Re- alität“ zu der Professor Wolfgang Schadewaldt (Tübingen) und Professor Hans Mayer(Leip- zig) sprechen werden, eine Festvorstellung im Nationaltheater mit Schillers„Wilhelm Tell“, ein Mozart-Konzert der Weimarer Staats- kapelle und Rezitationen des Ostberliner Thea- terintendanten Wolfgang Langhoff unter dem Motto„Goethe über die Welt der Arbeit“. Die Hauptversammlung der Goethegesellschaft fin- det alle zwei Jahre statt. 1957 soll aus Anlaß von Goethes 125. Todestag eine außerordent- liche Mitgliederversammlung nach Weimar einberufen werden. In der kleinen Unterländer Gemeinde Cle- versulzbach, in der Eduard Mörike neun Jahre lang als Pfarrer wirkte, wird jetzt zum Ge- denken an den Dichter eine Mörike-Stube ein- gerichtet, in der wertvolle Erinnerungsstücke gesammelt werden. Die Gegenstände, darunter verschiedene Briefe Mörikes, waren bisher in einer kleinen Kammer von Privatleuten auf- bewahrt worden. Der Historische Verein Heil- bronn und der Schwäbische Heimatbund haben sich intensiv um die Einrichtung der Mörike tube bemüht, die von den zuständigen Be- hörden inzwischen als förderungswürdig be- zeichnet worden ist. Das Regierungspräsidium und der Landkreis sowie Organisationen der Heimatpflege haben bereits Zuschüsse gewährt. Im Mannheimer Nationaltheater wird die Neubearbeitung der Jacques-Offenbach-Ope- rette„Madame Favart“ von Heinrich Vogt am Montag, 28. Mai, erstaufgeführt. Die Inszenie- rung besorgt als Gast Heinrich Sauer; die mu- sikalische Leitung liegt in Händen von Eugen Hesse; Bühnenbilder: Paul Walter. 5 Uberraschend weit spannt sich der Abscitz-Kreis von MGBEI-BOEHME. Drei große Ausstellungshäuser in Nord uncl Süd keufen zentral mit vielen Millionen D-Mark Jjehres- Umschlag. Und deis ver- pflichtet die befreundeten Fabriken zu besonders niedrigen Preisen, die wir Ihnen weitestens zugute kommen lassen ANGEBOTE zum sOfoRTISEN zueREIEEN Kleinste Anzeihlung genügt Frist für Abzehlung bis einuncleinhalb Jahre. Sofortige, kostenfreie lieferung durch freundliche Fechleute' in lhre Wohnung! 5 Moderne Formschöne 8 7777... 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Immerhin: unter den Einjahrsblumen mit Vorkultur haben wir, eben weil es durchweg Abkömmlinge südlicherer Zonen sind, ganz Wunderbare und farbenprächtige Pflanzen, die es mit jeder Zwiebelblume und jeder blütenreichen Staude aufnehmen. Die größte „Einjahrsblume“ ist zweifellos der RI Zi- nus, auch Palma Christa oder Wunderbaum von Zanzibar genannt: einjährig übrigens nur bei uns und nur deshalb, weil er halt dem ersten herbstlichen Nachtfrost zum Opfer fällt. Wer ihn spaßeshalber mal im Kübel zieht und im mähig warmen Zimmer überwintern kann, wird sich ebenso von sei- ner Dauerhaftigkeit überzeugen können wie ja auch Cobaea scandens, die herrliche Glockenrebe, in Wahrheit keine„ein- jährige Kletterpflanze mit Vorkultur“, son- dern ein ausgezeichnet überwinterndes Ge- Wächs ist, oder wie man die nur 30 em hohe, zauberhaft bunte, orchideenhaft prächtige Gauklerblume(Mimulus) unter einer guten Schutzdecke über milde Winter sogar im Freien hinwegbringt. Im Steingarten läßt sich dieses farbverändernde Blütenwunder freilich nicht ansiedeln, weil es lichten Halb- schatten und viel Bodenfeuchtigkeit(aber ohne stehende Nässe!) verlangt. 00 Auch die Cos me a, zu deutsch Schmuck- 8 2 örbchen, bei bis 1,30 m Höhe große Büsche dend und über dem feingefiederten Laub viele Wochen lang immer neue Dutzende eizenden, meist violetten Blütenkörb- entwickelnd, nimmt es mit der Vor- r so ernst. Kommen nämlich er besonders wohl angebrach- Mahnung zum Abschneiden aller ver- en Blüten doch ein paar Samenstände ke, so sorgt die Cosmea ohne weiteres durch Aussamen für ihren Nachwuchs, der ganz ohne Vorkultur oder Unterglasbehütung nächsten Frühjahr auf dem Beet im Freien auskeimt. Im übrigen kauft man sie natürlich jetzt in diesen Wochen alle miteinander beim Gärtner: Löwenmäulchen und Som- merastern; Bals amin en und Petu- nien; den zur Zwischenpflanzung im Stau- denbeet so gut geeigneten, bis 80 em hohen Zlerta bak(Nicotiniana), dessen meist ins Bläuliche spielende rote Blüten sich beson- ders in Verbindung mit gelben oder blau- blühenden Blumen sehr schön ausnehmen. Hohe und niedere Sommerphloxe aller Farbschattierungen auch mit Auge entwik- keln sich freilich nur in warmen, sonnenrei- chen Sommern zu voller Schönheit. Der Ein- jahrs- Sonnenhut Gudbeckia hirta) blüht goldgelb mit dunkler Mitte im August/ September, Höhe um 80 em, ebenfalls zur Zwischenpflanzung im Staudenbeet oder auch als größerer Horst zur Einzelpflanzung. ten blüh Ir 1 Salpiglossis, die Trompetenzunge oder Brokatblume, einer unserer leider noch im- mer viel zu wenig bekannten eigenartigsten Sommerblüher, 60—80 em hoch, den ganzen Sommer über ihre weiß, gelblich, rosa bis dunkelrot leuchtenden, mit buntfarbigen Adern durchzogenen, samtartig schimmern- den Blüten entfaltend, kommt bei geringem Wasserbedarf in jedem einigermaßen guten und nahrhaften Gartenboden fort. Das gleiche gilt von der Zin nie, einer gebür- tigen Mexikanerin, deren Rlesensorten ebenso wie die neueren Zwergzüchtungen sozusagen zum„Stammpersonal“ unserer Blumenbeete zählen. Bei den niedrigeren Pflanzen, die sich vor allem zur Flächenbepflanzung eignen, sei an den feuerroten Salbei(Salvia splen- dens), an die farbenreiche, lieblich duftende Verbene, an den niedlichen blauvioletten oder weißen Leberbals am(Ageratum) erinnert,— letzterer dank seiner Genügsam- keit für Teppichbeete ebenso geeignet wle zur Belebung des Steingartens oder zur Grabbepflanzung, was mit gleichem Recht auch von der je nach Sorte blau, rot oder weiß blühenden Lobelie gesagt werden kann. Wer bei den Lobelien Abgeblühtes immer wegschneidet, kann ihren Flor bis zum Früh- frost halten, Und magerer Boden sagt ihnen mehr zu als guter. Was will man mehr? Daß die Hängelobelie(Lobelia hybrida pen- dula) mit bis 60 em langen Ranken, vom Juli bis Frosteintritt blau oder rot mit weißem Auge blühend, sich als Ampelpflanze ebenso reizend ausnimmt wie auf einer Trocken- mauer oder im Fensterkasten, steht leider in keinem Verhältnis zur Schwierigkeit, hier Jungpflänzchen beim Gärtner zu bekommen. Wer scharbe Farben und eine mehr selt- same als schöne Blüten schätzt, vergesse in seinem Sommerblumensortiment schließlich nicht den um 30 em hohen Hahnenkamm (Celosia), dessen barocke Formen sich freilich nur in sehr gutem Pflanzgrund und bei voll sonnigem Stand entwickeln. Uebrigens auch r elne gute Balkon- und Fensterkasten- pflanze für sonnige Lagen, und ein Gegen- stück zu dem ihm nah verwandten Fuchs- schwanz oder Amarant, bei dem es nicht nur um die seltsam wie Fahnen wehenden starkfarbigen Blütenähren, sondern auch um das je nach Sorte sehr schön gefärbte Laub- werk geht(Höhe je nach Sorte 60-80 em und mehr); Setzlinge bis zum Anwurzeln gut feucht halten, später immer reichliche Kopf- düngungen geben)): übrigens eine unserer ältesten Gartenpflanzen, die schon zur Zeit Karls des Groben als solche bekannt war. Man sieht: auch bei den Einjahrsblumen mit Vorkultur ist die Auswahl wahrlich groß genug, denn hier wurden ja nur Beispiele für vlele genannt. Und wenn der Gärtner die eine nicht hat, finden sich gleich zwei, drei andere hübsche Pflanzen, die alle vom Frost gerissenen Lücken schließen helfen. Margot Schubert Arbeits-Vorschau für den Gemüsegarten Die Gestrengen Herren nebst ihrer Ge- fährtin Sophie haben ein mildes Regiment geführt. Keinem Blatt geschah ein Leid, und auch keinem Maikäfer wurde ein Haar ge- krümmt. Di Frühzeitigkeits-Apostel triumphieren, weil ihre Prophezeiung über S todsicher ausbleibende Spätfröste ausnahms- weise einmal richtig waren, und die Normal- Gartenfreunde werden mit doppeltem Eifer weitermachen, um den„mit Angscht“ erkauf- ten kleinen Vorsprung der anderen ohne Risiko einzuholen. Schauen wir uns drum heute vor allem einmal im Gemüse- garten um. Tomaten werden nach den alten, be- währten Grundregeln gesetzt: 1. Möglichst hochwertige, aus gebeiztem Saatgut sorgfältig vorgetriebene und pikierte Setzpflanzen kaufen. Sie sollen kurz und ge- drungen im Wuchs sein, keine langen, flatterigen Stengel, keine Blüten, aber eine schöne, sattgrüne Farbe haben. 2. Pflanzbeete ordentlich vorbereiten. Reihenabstand für eintriebige Kultur min- destens 80 Zentimeter; Abstand in der Reihe, von einer Pflanze zur andern 60—70 Zenti- meter. Boden vor dem Setzen tiefgründig lockern(Tomaten sind Vielfresser und Tief- wWurzler!), Tomatenstecken unbedingt vorher einschlagen Holzpfähle bei Wiederver- wendung unbedingt erst desinflzieren. Mindesthöhe 1.50 Meter. Sehr praktisch sind Welldraht-Stangen. 3. Pflanzlöcher spatenstichtief ausheben, kleine Unterlage von feuchtem Torf-Humus- dünger einbringen, mit Komposterde ab- decken oder im Bereich jedes Pflanzloches etwa 50 Gramm Volldünger streuen, beim Pflanzen in die umgebende Erde einarbei- ten. Jungpflanzen ziemlich tief setzen— je länger aufgeschossen sie sind, desto tiefer!— sie treiben alsbald auch aus dem Stamm- teil Haltewurzeln nach. Pflanzen gut an- drücken, Giegrand machen. gründlich ein- Wässern. Dann wird das Trauern höchstens zwei Tage dauern. Erstes Aufbinden etwa nach einer Woche. Merken: Topftomaten mit festem Wurzelballen sind wohl etwas teurer, aber wesentlich wüchsiger. Tiefsetzen heißt nicht etwa unmittelbar auf die Volldünger-Unter- lage bringen: das gäbe leicht Wurzelverbren- nungen! Innerhalb jeder Reihe alle Pflan- zen in gleicher Richtung, 2. B. an die Süd- seite des Stützpfahls, setzen. Erstens: wegen der Ordnung; zweitens: wegen der Beson- nung; drittens: wegen der leichteren Boden- bearbeitung und aller sonstigen Kulturmaß- nahmen. Vor allem merken: Tomaten sind Kinder des Südens. Sie wollen den sonnigsten Platz, wo es nicht nur warm, sondern auch windgeschützt ist. Je mehr Licht und Wärme, desto besser die Ernte. Deshalb auch bei ge- schlossener Anbauweise möglichst nicht mehr als zwei Reihen nebeneinander pflanzen. Einreihiger Anbau, wobei die Beetmitte von den Tomaten besetzt, beiderseits aber ein niederes Gemüse wie Kohlrabi, Spinat oder Kopfsalat gezogen wird, ist zwar für eine Qualitätsernte an Tomaten sehr vielver- sprechend, macht aber in der Praxis doch manche Schwierigkeit, zumal die genannten Gemüse ja bereits als Vorkultur stehen müßten. Ich halte nach wie vor am zwei- reihigen Anbau ohne Zwischenfruchtkombi- nationen fest. Es f an den gröger auch kür das Hantieren am einfachsten. Einzelpflanzen kann man natürlich überall dazwischensetzen, wo im Garten ein Platz der geforderten Art mit viel Sonne und Windschutz frei ist. Sogar im Staudenbeet oder in den Zwischen- räumen der heuer so dezimierten Brombeer- hecke oder dort, wo sonst, vor schirmenden Rohrmatten, die Fülle der Kletterrosen blühte Vier Worte vom Sellerie: Nicht zu tief setzen! Vielmehr: ganz hoch— am allerhöchsten von allen Gemüsen setzen. So, daß die Setzlinge zunächst schier umkippen. Sonst gibt es später keine Knol- jen. Und natürlich vor dem Setzen die lan- gen Wurzeln mit der Schere einküren. Wer dazu förmlich einen„Pflanzschnitt“ ausführt und durch Wegnahme der äußeren Laubblät- ter den Pflänzchen die Kraftprobe des An- Würzelns erleichtert, wird für seine freund- liche Sorgfalt durch um so größere Erträg- nisse belohnt werden. Womöglich verlässige man sich, daß die Setzpflänzchen aus gebeiztem Saatgut ge- zogen und mindestens zweimal pikiert wur- den. Sellerie ist bekanntlich sehr durch Pilz- krankheiten gefährdet, die bereits das Saat- gut infizieren und später kaum mehr zu be- kämpfen sind. Sellerie liebt einen neutralen, also nor- mal kalkhaltigen Boden, hat ein sehr hohes Stickstoffbedürfnis und verträgt oder ver- langt sogar ausnahmsweise Chlor. Gießen mit gechlortem Leitungswasser ist ihm förm- lich ein Genuß. Aber abgestanden und nicht eiskalt soll es trotzdem sein! Kopfdüngungen zunächst in größeren Abständen. Hauptnähr- Kautgahme setzt ab quli ein, von da an Samstag, 19. Mai 1956/ Nr. 11 — sollte also besonders nachhaltig gedüngt, zu reichlich gewässe rt werden. I die Reihen von Zeit zu Zeit durchha unkrautfrei halten. HA der starkwüchsige Sorten wie 60 Zentimeter angemessen. * Kopfsalat jetzt nur noch in Sommer. m übri Pflanzabstang: ohne Rücksicht auf das spätere Wachstum wird Sellerie oft viel zu dicht gesetzt. Mn. destabstand sei 45& 90 Zentimeter. Püb f Wie Magdeburger Markt ist sogar ein allseitiger Abstand 605 sorten setzen, z. B. Butterkopf, Trotzkopt Wunder von Stuttgart; seitigen Abstand erfordern Zentimeter! * Rote Bete(bitte nicht„Beete“ kommt vom lateinischen Beta und nicht vom deutschen Beet!) in Folgesaaten für Som. mer- und Herbstbedarf. Reihenabstand 3 bis 35 Zentimeter; nach dem Vereinzeln S0ll ö der Abstand von Pflanze zu Pflanze 8 bis 0 Zentimeter betragen. Ausgedünnte Pflagz. chen neu zu setzen ist wenig lohnend, da 84e im Geschmack leiden. * Rosenkohl eigner Anzucht sollte an sich schon in der zweiten Aprilhälfte aut ein Freiland-Saatbeet gesät worden Sein Allenfalls kann man's jetzt noch nachholen, zumal Rosenkohl bis zum spätestens Ende Juni/ Anfang Juli fälligen Auspflanzen un- verändert im Saatbeet bleibt— also nicht pikiert zu werden braucht. Um so wichtiger ist dünn säen— immer noch dünner! Und nahrhaften, guten Boden in warmer, ge⸗ schützter Lage nehmen. Aber das versteht sich für ein Freiland-Saatbeet ja eigentich von selbst. * Gurken, die jetzt nach Vorkultur unter Glas mit vollem, unverletztem Wurzelballen und gut abgehärtet ins Freiland verpflanzt werden, brauchen einen besonders reich vor. gedüngten Boden(Komposterde mit Voll. lauter großgköpfßgs Sorten, die mindestens 30 Zentines — besser 40 7 dünger, Torfschnellkompost— am besten 8 und bleibt natürlich immer die leider kaum mehr erreichbare wärmende Unterlage au gut verrottetem kurzem Mist). Sehr empfehlenswert ist hier Zwischen- kultur mit Buschbohnen, die bei dem lang- samen Jugendwachstum der Gurken recht. zeitig das Feld räumen. Schema: außen je eine Reihe Gurken mit 30—40 Zentimeter Abstand von einer Ballenpflanze zur andern Abstand der beiden Gurkenreihen vonein- dazwischen 3 Reihen Buschbohnen. Später nehmen die nach innen gelenkten Gurkenranken dann das ganze ander: 1.20 Meter; Beet ein. Das Auspflanzen der Gurken hat übrigen gut und gern bis ins letzte Monatsdritte hinein Zeit. Ebenso das Pflanzen anderen noch wärmebedürftigerer Fruchtgemüse wie Freilandmelonen, Paprika oder Artischocken — falls sich jemand daran versuchen möchte Der Erfolg hängt hier vor allem vom Wetter ab. Ein kalter, regnerischer Sommer macht MS. alle Mühe vergebens. N Verkehrssichere 2 Kinder Schon im kindlichen Splel mit Vickylein dos Gesell schaffsspiel vom Verkehr zu lernen, ist för unsere Kinder lebenswichtig. Zo- 8 5 Kinder. dem verschafft es gesunde Bew/egung. Wir schicken Ibnen ern Prospekte. ickylein das Fahrrad * fröhlicher VvIcTORIA WERKE A.-G. NURNBERE 2 Um vermag machen. das beschriftungen für Innen- u. Außenmontage in Metall, Aluguß, Zement- guß. in allen Größen, Far- Den u. Ausführungen, rasch u. preisw.-Reklamebeschrif- tungen.-Alle Werbeartikel Transparente— Tages- und Nacht-Leuchtschilder REKLAIHAE-NHiN Sen Mannheim, E 7, 24, Tel. 3 12 71 a Jahre verjüngt! 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Winkel u. a. m g pienstag, 22. 35. 20.00— 22.15 Für die Theatergemeinde Nrn. 13 00013 925 Ab Ffinsst- Mo. 10.80, No. 14.00 Jgd. u. 23.15 Uhr Verlängerüngswochs ab B 48. vefschlub les„Martha“ romantisch-komische Oper 18.30 und 21.00 Uhr: 1 N E 8 U e f 5 von Friedrich Flotow NorkETI ablon. Murph Land Salzburg 8 Tage ob D 97.— 5 K 8 5 Geschlossene Vorstellung! Zarbf. m. Sudx Murg 1 Fuschl g. See, St. Wied Goldegg, Abtenqv, Moftsee u. G. m. 1 Mittwoch, 23. J. 20.00— 22.30„André Chenier“ An bed. Felertagen Vorm. 11 Uhr Jean Cocteau's Verſängerungswoche ab UM 41.— 5 Kurpfalzstrage Oper von Umberto Giordano 1 hée“ mit J. Marais Jgdverb.) 8 (fr ²˙ A Tirol 8 Tage ab DM 87.— 398% ö 8, Steinoch, Fieberunn, St. Johonn Ehrwald, Sistrans, Sulf gen — Verlängerungswoche ab UM 47. 1—* 7 2* N in den preisen ist„alles inbegriffen“. Miete M und freier Verkauf Mittwoch, 23. 8. 20.00— 22.15„Nickel und die 36 Gerechten“ Friedrichsplatz Komödie von Hans J. Rehfisch Miete G Gr. I und Th.-G. Gr. G Donnerst., 24. 5. 20.00— 22.30„Das verlorne Gesicht“ 0. 4 1. Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf dompfes· 1 2 N 4 5 2 5 5 5 1 flugreisen nach Palma mit 4. mot. Meschinen, Is Tage, ab Nn 448. Freitag, 25. 5. 20.00— 22.43„Turandot, Ballett von Gotifried v. Einem; btobch. 0 5 Wir bergten Sſe gern! Mo-8d 8,018.00 Uhr e. 5 e 8 g 5 Freitag, 25. 5. 20.00— 22.15„Die Zähmung der Widerspenstigen“ orfohten SCHwARZwALD 2 Wochen Vollpension. 135, l 10 10 2 U Reisebüro, Monnheim Friedrichsplatz Lustspiel von William Shakespeare WAN Abreise jeden Donnerstag 1. Woche Vollpension. 75,— N7, Coſumbusbaus, ſel. 516 56/7 Für die Theatergemeinde . 5 or alle Linien in alle Well Samstag, 26. 5. 20.00— 22.30„Die Entführung aus dem Serail“ . BoDEN SRE 2 Wochen Vollpension 144. FLUG. und ScHiFFSKARTEN für alle Linien in alle We Kurpralzstraße Singspiel on,. 5 val Abreise jed. Sonntag(ab 17. 6.) 1. Woche Vollpension. 87, Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf 5 0 0 b 70. Sonntag, 27. 5. 13.30— 16.00 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B oll. Bi ALRV 17.23. 6: 7 Tage 1 Kurpfalzstraße„Das verlorne Gesicht oe 4 Geschlossene Vorstellung an den? frari ger 17.23. 6.: 1 Woche Halbpension. 148. e ee-dessad- Gttdisee- Bb 80 2 e ee i e ee Schwzrz 12.—14. 6: 3 Tage Tellpension. 65,— 5 7 3 Sonntag, 27. 5. 11.00— 12.30 Kammer-Konzert mit werken von Ernst 1g, Stall. Zürich Vierwaldtstättersee- Sustenpaß- Luzern Friedrichsplatz EKrenek, Hans Werner Henze, Herm. Heiß, b, ledig spe,— Mozartsaal Serge Prokofleff peng pen OBERBA VER N 26.28. 6: 3 Tage Teilpensſon. 34, Dirigent: Herbert Albert 1 bene Füssen Lermoos Garmisch Ettal Linderhof 0 2 3 Laugs, Wolfgang Bartels 5 0 un erner ner. 32 42. RIVIxRA-ApRIA/ 24. 810. 9.: 2 Wochen Vollpension. 355, STIUBEN Außer Miete! Eintrittspreise 1.- u. 2, DM — 24. 6.—3. 9. und 31. 8.10. 9.:: 1 Woche Vollpension.. 233,— 8.. Schüler u. 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Wie oft begegnet uns ein Wagen, der am Ende ren Biegung weit über die Mittellinie der Straße auf die Gehbahn hinauskommt, nicht Leichtsinn oder Uebermut, sondern einfach weil es der Fah- rer nicht besser kann. Er schneidet die Kurve Falsch an, fährt auf der schen Linie durch, gibt zuviel oder zuwenig Gas, schaltet nicht rechtzeitig zurück oder fängt mitten in der Kurve an zu bremsen, was man bekanntlich Stets vor einer Biegung tun soll. 3 ner schärfe Aus man soll durch fahren, Es gibt da wohl die Regel. sine Kurve immer nur so schnell daß man ein gehöriges Maß unterhalb der Haftgrenze des Wagens bleibt. Aber was nützt die Regel, wenn der Fahrer diese Haft- grenze gar nicht oder nur bei trockenem Wetter kennt und nicht bei Regen, bei Laub suf der Straße oder bei leichtem Schneefall. Es ist ein lautes Geheimnis, daß von zehn Kraftfahrern acht die Grenze ihres Wagens — das, was man gerade noch machen kann, und das, was eben nicht mehr geht und zu einem Unfall führt nicht in jeder Lage genau kennen. Auch bei den Ueberhol-Un- fällen handelt es sich ja zumeist um ein Ver- schätzen in irgendeinem Grenzbereich. Man hat weder für die eigene Beschleunigung noch für die Fahrleistung und den Brems- Weg der anderen Automobile das rechte Maß. Von diesen 20 Prozent, denen man ein Erfühlen der Grenzen ihres Wagens zuge- stehen kann, ist wiederum nur ein Teil in der Lage, das Fahrzeug auch dann noch zu beherrschen, wenn es aus manchmal wirk- lich unvorhersehbaren Gründen über die Haftgrenze um weniges hinausgeht. Auch dann kann man ja unter Umständen ein Fahrzeug wieder einfangen— sei es durch richtiges Gegensteuern, sei es durch richtig dosiertes Gasgeben oder Gaswegnehmen, durch plötzliches Schalten, durch eine leichte Sägebewegung am Lenkrad. Um dieses Kapitel Kurventechnik über- haupt richtig zu würdigen, sollte man sich klarmachen, welche Titanenkräfte in den Kurven auf unseren Wagen einwirken. Hier kommen zu den Antriebskräften der Hinter- Für„schnelle“ Hunde ist dliese absolut strö- mungsgünstige Schutz- byelle entwickeit worden. Diesem Pudel stemt sie ausgesprochen gut zur Schnause. Keystone-Bild Elektrohirn sorgt für Autoschmierung Oel fließt auf Kommando/ Alle 100 km eine„Oelspritze“ Berliner Ingenieure haben in langer Ent- Wicklungsarbeit eine Neuerung für das Kraftfahrwesen herausgebracht, die zentral- geschmierten Fahrzeugen noch längere Le- bensdauer verschaffen dürfte: Kom- mandogerät, daß die Oelzufuhr zu den zahl- reichen Schmierstellen lenkt und regelt. Es „denkt“ z. B. alle 100 km daran, einen Oel- stoß durch das Zentralschmiersystem zu trei- ben! Durch eine kluge Koppelung mit dem Kilometerzähler kann man bei hochbean- Spruchten Wagen natürlich auch die Distanz der einzelnen Schmierprozesse verringern, da Zz. B. alle 80 oder 50 km ein Stromimpuls Ein die ung auslöst. der Steue- rung chmiervorganges hat das Kom- mandog t aber auch die Aufgabe, in den nden eine Kon- verschiedenen Betriebszu trolle der gesamten Anlage durchzuführen. Unmittelbar nach dem Stecken Zünd- Schlüssels leuchtet die Lampe der Schmier- kontrolle auf. Damit wird die Betriebs- bereitschaft der Anlage gekennzeichnet. Beim Laufen des Motors erlischt die Lampe (ähnlich der Ladekontroll-Lampe). Kommt. Während der Fahrt vom Kilometerzähler ein Impuls, so wird durch das Kommandogerät die Schmierpumpe eingeschaltet, die den Oeldruck für die Zentralschmierung erzeugt. Ges 2 „Fahrender Regenschirm“ bei NSU Dieser Tage lüfteten die NSU-Werke in Neckarsulm das Geheimnis einer Ergänzung der Zweiradproduktion durch einen Klein- Wagen. Damit ist vorausschauend der Ent- Wicklung Rechnung getragen, nach der die Blütezeit des Motorrads im Abklingen be- griffen ist. Noch experimentiert man bei NSU ernsthaft mit verschiedenen Lösungen für den neuen„Fahrenden Regenschirm“, so daß mit seinem Erscheinen in diesem Jahr nicht zu rechnen ist. Fest steht, daß es sich dabei um ein vierrädriges Fahrzeug mit keinem Zweitaktmotor handeln wird. Vom Stand- punkt der optimalen Leistung könnte man sich die Uebernahme des 125 qο, x, Superfox in einem Vierzylindermotor vorstellen, so daß sich ein 600-œc οm-Viertakter ergibt. im Ba u Im Zusammenhang mit diesem Projekt sei darauf hingewiesen, daß die NSU- Werke in Neckarsulm nicht mit der NSU-Auto- mobil AG in Heilbronn zu verwechseln sind. die den NSU-Neckar herstellt und mit Fiat zusammenhängt. Die beiden lediglich namensähnlichen Werke sind selbständige Unternehmen. Ist der gewünschte Druck erreicht, so wird automatisch der Pumpvorgang abgeschaltet; Während dieses Vorganges leuchtet die er- Wähnte Kontrollampe auf. Erlischt die Kon- trollampe nicht nach 5 bis 15 Sekunden, 80 wird dadurch Oelmangel angezeigt, d. h. im Oelbehälter ist nicht mehr ausreichend Oel vorhanden, um eine Schmierung durchzu- führen. Die für diese Steuerung verwende- ten neuartigen Kleinrelais sind seibt härte- sten Strapazen gewachsen, sie sind schüttel- fest und so ausgebildet, daß sie auch ihre Schaltstellung behalten, wenn die Anlage zum, Beispiel durch Abziehen des Zünd- schlüssels stromlos wird. Hierdurch verhin- dert man, daß bei noch geschlossenem Im- pulskontakt und erneutem Einschalten des elektrischen Stromes ein neuer, überflüssi- ger Schmiervorg i leitet wird. 2 räder ja auch noch die Führungskräfte der Reifen, die das Wegrutschen aus der Kurve verhindern müssen. Wie oft sind Sie schon mit 40 km/st um eine rechtwinklige Kurve gefahren, daß die Reifen gequietscht haben? Hand aufs Herz— unzählige Male. Wir wol- len einmal annehmen, Sie seien auf einem Kreisbogen von 15 Metern Radius gefahren und allein im Wagen gewesen, so daß des- sen Gewicht vielleicht 950 kg betrug. Dann errechnet sich eine Fliehkraft von nicht weni- ger als 800 kg, und das Ganze geht selbst bei trockener Straße und guten Reifen knapp am Schleudern vorbei. Pro Rad zerren im betrachteten Beispiel 200 kg an den Reifen, Wenigstens theoretisch. Dazu kommt bei den kurvenäußeren Rädern die zusätzliche Be- lastung durch den sich auswärts neigenden Wagenkörper. Zwar wird diese Seitenneigung durch möglichst tiefe Lage des Schwerpunkts und durch Kunstkniffe, wie raffinierte Ab- stimmung der Lenkerlängen an der Vorder- achse, Stabilisator usw., stark reduziert— Sie ist aber bei so scharfer Kurvenfahrt, wie geschildert, nicht ganz zu verhüten. Sie soll- ten einmal einen so gequälten Reifen in der Kurve beobachten können; gewiß hätten Sie Angst, er springe aus der Felge. Den Or- ganen der Radführung— vorn der Quer- lenker, hinten die langen Blattfedern— geht es im Grunde genommen um kein Haar bes- ser; auch sie unterliegen einer Beanspru- chung, für die sie eigentlich gar nicht be- stimmt sind. Wenn eine solche Fahrweise lange gut geht, dann nur deshalb, weil die Konstrukteure auch diesen Fall einkalkuliert haben. Das soll aber nicht heißen, daß die Fahrwerksteile auf die Dauer nicht darauf reagieren: im günstigsten Fall durch vor- schnellen Verschleiß, im ungünstigsten Falle durch Bruch mit Unfallfolge. Dreitage-Visum reicht nicht für Jugoslawien Von der deutschen Botschaft in Belgrad erfährt der ADAC, daß die jugoslawischen Auslandsvertretungen grundsätzlich Durch- reisevisen für die meist nicht ausreichende Dauer von drei Tagen ausstellen. Während das Visum für Eisenbahnreisende genügt, die ohne Unterbrechung Jugoslawien durch- queren, erreichen Motortouristen die Grenze in dieser Zeit nur knapp oder gar nicht. Des- halb sollte jeder Kraftfahrer den Durch- reisesichtvermerk für mindestens fünf, wenn nicht für die Höchstdauer von zehn Tagen beantragen. Die jugoslawischen Inlandsbe- hörden verlängern ungern die Gültigkeits- dauer der Visa und die Reisenden müssen mit Schwierigkeiten rechnen. In einigen Fäl- len verweigerten sogar Hotels Reisenden mit Durchreisevisen die Unterbringung. XP-500 frißt alles! Eine Neuheit auf dem Gebiet des Automobilbaus ist nach dreijäkrigen Versucken den amerikanischen General Motors mit der Entwicklung eines„Freiſolben-Motors“ gelungen. Der Motor hat weder eine Kurbelwelle von Pleuel nock irgendwelche umlaufenden Teile, wie sie vom normalen Automobilmotor bekannt sind. Im Prinzip arbeiten die Kolben etua wie eine Fahrradpumpe. Durch ein Rohr werden heiße Gase in eine Turb die die Kraft auf die Hinterräder des Fahrzeugs überträgt. Als Kraftstoß ann neben Benzin auch Dieselöl, Bunkceröle, ja sogar Walöl und pflanzliches Oel verwendet werden. dpa-Bild Akustische oder optische Warnzeichen? Die Situation nach den neuen Bestimmungen Nach dem neuen 8 12 Abs. 4 der Straßen- verkehrsordnung darf innerhalb geschlosse- ner Ortschaften die Absicht des Ueberholens am Tage überhaupt nicht mehr, vom Her- einbrechen der Dunkelheit an nur durch Leuchtzeichen—- also durch die Lichthupe— kundgegeben werden.. So wünschenswert es wäre, für Städte ein grundsätzliches Hupverbot einzuführen, Wie z. B. in Rom und Paris, so gibt es aber doch Fälle, in denen auf ein Warnsignal kaum verzichtet werden kann. Der Miß- brauch liegt vor, wenn man die Hupe zum braucht liegt vor, wenn man die Hupe zum Zwecke des eigenen rücksichtslosen Fahrens betätigt. Hierzu rechnet nach den neuesten Bestimmungen, die die Lärmbekämpfung zum Ziele haben, der Gebrauch der Hupe innerhalb geschlossener Ortschaften, um die Absicht des Ueberholens anzuzeigen. Die Verwendung der Lichthupe am Tage ist aber nicht nur innerhalb geschlossener Kraftfahrzeug- Mosaik Der Schweizer Kleinwagen Soletta besitzt als Prototyp einge Pontonkarosserie aus Kunststoff. Der 3 Meter lange und 1,33 Meter breite Wagen trägt den Motor unter dem Riäicksitz. 2 Guter Start, rasche Beschleunigung, hohe Leistung und trotzdem möglichst niedriger Kraftstoffverbrauch hängen auch weitgehend vom Zustand der Zündkerzen ab. Ihnen Ein neuer Polizei-Einsatzwagen Es handelt sich um einen Kombi vom Typ Goliath-Eæpreß, der mit seinem 900-C m-Einspritz- motor und Frontantrieb sicherlich alle Wünsche der Polizei hinsichtlich Schnelligkeit und Fahrsicherheit erfüllt. Günstige Raumverhältnisse gestatten die Unterbringung aller not- wendigen Geräte(Unfallauf nahme, Funksprechanlage, Erste Hilfe usb.). Außerdem besitzt dieses Fahrzeug eine Pluttform auf dem Dach des Wagens, die es gestattet, die Unfallstelle dus der Vogelperspektive zu übersehen, zu sk zieren und zu fotografieren. sollte man darum gerade jetzt im Frühjahr, Wo es auf lange Strecken geht, besondere Beachtung schenken. Neue Kerzen wirken oft Wunder, denn die alten verlieren durch die starke mechanische, thermische, chemische und elektrische Beanspruchung an Leistungs- kraft. Besonders hoch ist diese Beanspru- chung beim Zweitakt-Motor, der eine genau doppelt so hohe Verbrennungsfolge wie der Viertakter hat und deshalb außerordentlich widerstandsfähige Zündkerzen- Elektroden erfordert. Hinzu kommt noch, daß das Kraft- stoff-Ol-Gemisch mit Zweitaktern eine er- höhte Gefahr der Verölung oder Ver- schmutzung mit sich bringt. KHF * Wenn Schlamm oder Sand für Kraftfahr- zeuge schlechte Wegverhältnisse schaffen, helfen die von einer deutschen Firma ent- wickelten neuen Bodenbelagbleche aus Alu- minium weiter. Das geringe Gewicht und die handlichen Größen dieser Bleche ermög- lichen, sie jederzeit im Auto mitzuführen. Auch für Lastwagen ergeben sich Situatio- nen, bei denen derartige Bodenbelagbleche wertvolle Dienste leisten, z. B. auf Bau- stellen. * Selbst das beste und teuerste Motorenöl verbrennt nicht ohne Rückstände. Die Rück- stände setzen sich am Zylinderkopf, auf dem Kolbenboden, beim Zweitakter(der eher zum Verrußen neigt als der Viertakter) auch in den Zylinderschlitzen ab. Auspuff und Auspufftopf setzen sich durch Ablagerungen ebenfalls zu. Die Folge ist ein schließlich stark spürbarer Leistungsabfall der Ma- schine. Spätestens nach 10 000 Kilometer müssen die Verbrennungsrückstände daher entfernt werden, eine Arbeit, die man zwar selbst machen kann, vorteilhafter aber einer Werkstatt überläßt. Fahrer unter leichtem Alkoholeinfluß Werden in Bogota, der Hauptstadt Kolum- biens, drei Stunden lang von der Polizei festgehalten. Neben Belehrungen gibt es schwarzen Kaffee und Aspirin. Die Rech- nung beläuft sich in Form einer Strafe auf 1550 DM. Wer nicht bezahlt, erhält fünf Tage aft. Ortschaften, sondern auch auf freier Strecke verboten, da der Gesetzgeber den& 12 Abs. 3 nicht geändert hat, wonach an Stelle von Schallzeichen als Warnzeichen bei Dunkel- heit Leuchtzeichen durch kurzes Aufblenden der Scheinwerfer abgegeben werden Können, sofern diese Zeichen deutlich wahrgenom- men und andere Verkehrsteilnehmer dadurch nicht geblendet werden können. In der Praxis hatte sich die Uebung eingebürgert, auch am Tage anstatt der normalen Hupe die Lichthupe zu verwenden. Dieser Mig brauch der Lichthupe— wie oft sieht man Das Nebelauge Eine Nürnberg- Fürther Erfindergruppe hat ein neues Gerät entwickelt, das Sichthindernisse Wie Nebel, Staub und Dunkelheit durchdringen und den Lenkern von Kraftfahrzeugen, Flug: zeugen und Schiffen eine wertvolle Hilfe leisten soll. Mit Hilfe eines Strahlenwerfefs besonderer Art erscheint ein naturgetreues Ab- bild der unsichtbar angestrahlten Umgebung auf einem bildschirmäahnlichen Gerät. Wie die Erfinder erhlären, basiert inre Entdeckung auf der Ausnutzung bestimmter elextromagneti scher Wellen und der Eigenschaften einiger fester Stoſfe, unter Einwirkung ultraviolette, Strahlen aufꝛzuleuckten. Unser dpa- Bild zeigt das Gerät„Nebelauge“. verhinderte Rennfahrer, die sogar am Tage mre Scheinwerfer dauernd aufgeblendet haben, um selbst irn dichten Verkehr sich Renngeschwindigkeiten zu erzwingen— und die Zweifel des Gesetzgebers über eine wirk- same Warnmöglichkeit mittels der Lichthupe am Tage haben dazu geführt, daß die Licht- huperei verboten bleibt. Das erste französische Moped aus Kunst. stoff verfügt über einen Himomotor von“ Kubikzentimeter für Geschwindigkeiten bib 60 km/st. Durch einen Reservetank von 7 Liter steigt der Aktionsradius der Ondinę auf 400 Kilometer. 650 Schlafzimmer 6dteilig 2100 Polstermöbel Dus große süddeutf b DM 335. 300 Wohnzimmer 6-teilig ab DM 386. 310 Köchenschränke/ Böfelts ab DM 195. Sönstige feilzuhlungsbedingungen- Lieferung frei Haus Bettzubehör 1200 ſeppiche 300 Brücken Gardinen 293. Wohnböfent 180 em br., nußbaumfurh., seidenglunz, eingeb. Hausbar u. Besteckschubkasten . 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Alches gep ener Rati. korschung Angstechni Aus ein lution der immer eng mk lies P der Entwie Teil durch Melspreise geahlen Leh Könnte Ferner He der zwei p gleichzeitig telt werde irkungsg belativität; dituation bebergäng d Metap Nicht: Probiere nachhalt lich duft. die nich angebrat eee eee bito Bender Mannhein — ö ſchaumg Betten-Fli Den last-E el. 3 211 e ee beluofdpf Tür. ur Lehr, U 5 — Ir. 118 . den gen. eile, e sen, eben den. Bild Strecke Abs. 3 le von unkel- lenden önnen, genom- adurch in der ürgert, Hupe Mit- it man Hat ein ermisze Jxingen Flug- Hilfe verfers les Ab- gebung Vie die ing auf agneli⸗ einiger jolette/ 1 Zeigt Tage endet 1. sich — und wirk⸗ hupe Licht- Lunst⸗ von en bis von )ndine Seite 41 . 115/ Samstag, 19. Mai 1956 —— Atomenergie,„Automation“, Bedeutung er Verfahrenstechnik als Grundlagenfach, die Metaphysik als neues Grenzland der Natur wissenschaften, eine kommende„Bio- echnik“, Humanisierung der Fließfertigung, die Technik als Beherrscherin oder Diene- rin des Menschen, das waren die großen themen auf der Hundertjahrfeier des Ver- eius Deutscher Ingenieure(VD) in Berlin zom 12. bis 15. Mai. Sie wurden leiden- ichaktlich, aber doch mit großer Sachlich- keit und in einer Sprache diskutiert, die glle innerhalb und außerhalb der Fach- gebiele verstanden. bie Atomenergie als zur rechten Zeit ge- genkte Gabe wird die Menschheit vor Aschaktlichem, sozialem und politischem ſedergang bewahren, dem sie sonst nach den Verbrauch der Vorräte an Kohle, Erd- und Erdgas ausgeliefert werden würde. Joch nie hat es einer so vielfältig zusam- Inengesetzten Mannschaft bedurft wie bei er Atomtechnik. Zum Planen, Bauen und Aehelben eines Reaktors für die Gewin- zung von Atomenergie aus spaltbarem Ma- aal einschließlich der Verfahren zu seiner Aülbereitung gehören Neutronenexperten, fernmegtechniker, Regelingenieure, Kor- wionskachleute, Metallurgen, Thermodyna- ner, Verfahrens ingenieure, Chemiker, Hektrotechniker, Bauingenieure und Ma- anenbauer, aber auch Biologen und Me- korologen. Noch nie zuvor ist es so sehr z die um- und einsichtige Zusammen- abeit aller angekommen wie hier, wo wir nt einer Vielzahl von Spezialisten allein ncht mehr auskommen. Wir brauchen als gelen Typ„Generalisten“, die den Zusam- nechang der Entwicklung überschauen. — professor Dr. W. Finkelnburg wies in gezem Sinn ein neues Ausbildungsziel für den naturwissenschaftlich- technischen Nach- kuchs, nicht nur auf dem Gebiet der gomenergie, und Professor Dr.-Ing. e. h. J. Rieß legte die grundlegende Bedeutung der vielfach noch als Spezialfach mißgver- gandenen Verfahrenstechnik dar, auf der de gesamte Verbrauchsgüterindustrie mit em Hauptsektor, der Großchemie, beruht. fler vollzieht sich heute die wissenschaft- ie Durchdringung einst nur empirisch ge- zandhabter Verfahren, wobei in scheinbar geit voneinander entfernten Technologien, die zum Beispiel auf dem Wege vom Korn um Brot und vom Erz bis zu einer Metall- leglerung, erstaunliche Uebereinstimmun- gen der Grundvorgänge erkannt wurden. bie Verfahrenstechnik ist also ein Grund- agenfach und muß auf breitester Basis als ches gepflegt werden, wenn die Chance eher Rationalisierung der technologischen korschung und darauf begründeten Herstel- Ingstechnik genutzt werden soll. Aus einem knappen Abriß über die Evo- uon der Natur wissenschaften und deren mmer engere Verpflechtung mit der Tech- n lies Professor Dr. R. Vieweg Grenzen der Entwicklung erkennen. Sie sind zum Lell durch die Meßprinzipien gegeben, bei- Fiels weise in der Wellenlänge der Licht- Aiallen oder in den Molekularsehwingun⸗ ze Können aber auch absolut bedingt sein, Ferner Heisenbergs Unschärferelation, nach der zwei paarweise wirkende Größen nicht gleichzeitig mit gleicher Genauigkeit ermit- elt werden können, hat mit Max Plancks kungsduanten und Albert Einsteins lelativitätstheorie zu einer neuen geistigen Atuation geführt. Damit sind„gleitende bebergange zwischen Natur wissenschaft nd Metaphysik entstanden. Hier fügen sich auch die neuen biologi- schen Erkenntnisse über die Entstehung des Lebens auf der Erde zu einer wissenschaft- lichen Offenbarung ein, die gerade den For- scher zur Demut führen müssen. Es ist be- merkenswert, daß der hierüber vortragende Biologe, Professor Dr. S. Strugger, von allen Rednern auf dem Jubiläumsfest der In- genieure den größten Beifall erntete. Unsere Technik wird sich in vielerlei Hinsicht an der Biologie orientieren müs- sen, wie das schon heute mit dem Umbau und Aufbau von Großmolekülen zu Kunst- stokten oder in der Heranziehung von Mikroorganismen für Zwecke der organisch- chemischen Industrie geschieht. Schließlich ist die lebende Zelle das vollendetste kyber- netische System, sie reproduziert ihre Strukturchiffre und gewährleistet die poten- tielle Unsterblichkeit der organischen Na- tur, in deren„Bauplanidee“ der Mensch mit seiner Technik einzugreifen droht. Um MORGEN Atomenergie- Biotechnik- Automation Besinnung und Ausblick auf der Hundertjahrfeier des Vereins Deutscher Ingenieure in Berlin solche Gefahren abzuwenden, werden wir „Biotechnik“ und den„Industriebiologen“ kultivieren müssen. Von mehreren Seiten wurde auf diesem VDl- Kongreß durch sachliche Aufklärung die Angst vor der Automation als einem neuen Dämon mit. noch unübersehbaren Konsequenzen ausgeräumt. Da wir uns in der Fertigungstechnik den Grenzen der Produktivität und Präzision nähern, die mit Hand bedienten Maschinen erreichbar ist, mußten Wissenschaft und Technik neue Möglichkeiten finden. Mit der Entwicklung der Automatisierung hat der Mensch, wie Betriebsdirektor A. Steeger sagte, das Lei- stungsvermögen seines Gehirns potenziert und damit die Voraussetzung zu wei- teren Produktionssteigerungen geschaffen. Die Automatisierung kann in einzelnen Fäl- len zu automatischer Fertigung führen. Zum Bau ihrer Anlagen und deren Ingangset- zung, Ueberwachung, Instandhaltung wer- Geiährdet Auto-Radio die Fahrsicherheit? Untersuchungen und Tests brachten völlig unterschiedliche Ergebnisse Dem englischen Tankstellen-König An- thony Boyld hatte kürzlich auf einer Ge- schäftsreise ein Unbekannter über der rück- wärtigen Nummer seines Wagens ein Schild angebracht:„Vorsicht! Bremsen! Fahrer mit Autoradio!“ Dieser harmlose, aber ungemein Wirkungsvolle Scherz beleuchtet die zur Zeit in Großbritannien und auch in Frankreich viel diskutierte Streitfrage, ob Radiohören im Auto ablenkt und die Verkehrssicherheit beeinflußt. Man hat bereits statistische Un- tersuchungen und Reaktions-Tests angestellt, die jedoch zu völlig unterschiedlichen Ergeb- nissen geführt haben. Der französische Fahrlehrer und Ingenieur Vicente Vochacque erklärte in einer Fach- zeitschrift:„Besonders musikalische Darbie- tungen beruhigen den Automobilisten und geben ihm ein sicheres Gefühl. Er läuft nicht Gefahr, von der Monotonität der Fernstraßen erdrückt und in seiner Konzentration ge- schwächt zu werden. Auch das gesprochene Wort wirkt eher günstig auf die Fahrsicher- heit. Die Ueberprüfung von hundert Fahr- zeugen mit Autoradio ergab, daß alle völlig sicher gesteuert werden, selbst wenn das Gerät einmal etwas laut eingestellt ist. Es scheint, daß die akustische Unterhaltung die „Optische Arbeit des Auges“ unterstützt. Das Ergebnis: Autofahrer mit Radio fahren se- nauso sicher wie jeder andere verantwor- tungsvolle Automobilist!“ Der englische Fahrlehrer Dan Hoppers vertritt genau den entgegengesetzten Stand- punkt. Er veröffentlichte mehrfach Ausfüh- rungen, die sich gegen die Autofahrer mit Radio wenden und die viel Freunde gefun- den haben. So stützt er sich auf das angeb- liche Gutachten eines Nervenarztes, in dem es U. i heißt:„Dureh Tanzmusik im Auto Kann z. B. eine Geschwindigkeitshypnose ausbrechen. Je nach Art der Musik wird der Fahrer gereizt, schneller und unberechen- barer zu fahren. Musik wie gesprochenes Wort verdoppeln die Schrecksekunde; er vergißt die Instrumente und läßt den Wagen dahinschiegen. Besonders bei Boogie ver- doppelt sich das Sicherheitsgefühl bei über 120 Stundenkilometern. All das besagt aber nicht, daß jeder Autofahrer für die Ge- schwindigkeitshypnose durch Radiohören anfällig ist!“ Noch ist das letzte Wort zu dieser Frage nicht gesprochen. Immerhin darf man skep- tisch sein, wenn in England behauptet wird, daß 65 Prozent der Autofahrer mit Radio gefährlich führen und daß das Schild des Witzbolds am Wagen von Mister Boyld be- rechtigt gewesen sei. Fest steht bisher wohl nur, daß sich nur der ein Autoradio zulegen sollte, der seinen Wagen beherrscht und ge- nau weiß, wann, was und wie laut er hören darf, um sicher zu bleiben den mehr hochqualifizierte Facharbeiter be- nötigt werden, die eine weit größere Ver- antwortung als bisher zu tragen haben. Die Automatisierung wird eine„Aufwertung“ der Arbeitskraft bewirken und den Men- schen vom Maschinenbediener und Hebel- drücker zum Beherrscher der Maschine auf- steigen lassen. Automatische Fertigung kann in einer Zeit, in der Arbeitskräfte und in Deutschland 40 000 Ingenieure fehlen, nicht zur Arbeitslosigkeit führen. Technische Entwicklungen hatten bisher immer einen erhöhten Beschäftigungsgrad und höheren Lebensstandard zur Folge. In seinem Festvortrag setzte sich Profes- sor Dr.-Ing. M. Pfender mit dem Problem „Der Mensch und seine Technik“ auseinan- der. Ein spezifisches Merkmal der Technik ist ihre innere Notwendigkeit zur Perfek- tion. Wenn wir uns selbst aber im Gebrauch der Technik in einen Drang zur Perfektion verstricken lassen, können wir an Leib, Geist und Seele Schaden nehmen. Die Tech- nik soll dem unvollkommenen Menschen das Leben erleichtern, ihm also dienen. Während sie diesen Zweck immer vollkom- mener erfüllt, erschwert sie zugleich dem einzelnen das Leben und allen das Zu- sammenleben. Aber auch schon allein das Angebot der Technik steigert, wie ein schlei- chendes Gift wirkend, unablässig die Be- gehrlichkeit des Menschen, so daß häufig Seine Wünsche schneller wachsen als sein Einkommen. Wer diesem Sog erliegt, ver- liert sein Gleichgewicht sowie den Sinn für Maß und echte Werte. Doch wo der Keim der Krankheit auch steckt— die Diagnose ist Voraussetzung für eine Therapie. An Vorschlägen zur Heilung von mancherlei Krankheiten unserer Gene- ration, die bisweilen, wie es scheint, mehr von der Technik beherrscht wird, als daß sie sie beherrscht, hat es in der Rückschau und Ausschau auf der Feier zur Jahrhun- dertwende im Leben des Vereins Deutscher Ingenieure nicht gefehlt. Hellmut Droscha Aus dem Tierreich Haben Sie wirklich gewußt, das . die Affen sich nicht etwa gegenseitig das Ungeziefer absuchen, sondern daß sie bei dieser von den Besuchern der Zoologischen Gärten immer wieder gern beobachteten Tä- tigkeit auf kleine Hautstücke Jagd machen, die vom Körperschweiß durchtränkt und da- her salzhaltig sind? Denn Salz ist für die Affen ein ausgesprochener Leckerbissen. .. die sonst nur beim Menschen anzu- treffende Schadenfreude im Tierreich einzig bei den Raben festgestellt werden konnte? Diese Vögel machen sich gern einen Spaß daraus, schlafende Hunde durch überfall- artiges Geschrei aufzuwecken, und es wurde sogar ein Fall beobachtet, daß ein zahmer Rabe ein deutliches Freudengeschrei ausstieß, Als er ein spielendes Kind von einer Schau- kel fallen sah. Mit diesem wenig schönen Zug vereint ist eine ausgesprochene Klug heit: Raben sind imstande, einen Menschen mit einem Gewehr sicher von einem solchen mit einem harmlosen Stock zu unterscheiden. . der Tausendfüßler höchstens 200 Füße besitzt? Die in den Häusern anzutreffenden Tiere haben meist nur 15, die in den Gärten und Feldern 21 Paare von Füßen. . der Fuchs— im Gegensatz zu den meisten anderen höheren Tieren— ein vor- bildliches Familienleben führt und ein Mu- ster ehelicher Treue ist? Ein Fuchspaar bleibt zusammen, bis daß der Tod es scheidet. Der Vater entfernt sich nie weit vom Heim der Familie und sorgt rührend für die Ernährung von Weib und Kindern. Am nächsten kom- men ihm in dieser Fürsorge Luchs, Wolf und Puma. die Elefanten ihren Rüssel keineswegs zum Trinken benutzen, sondern damit nur das Wasser einsaugen, um es sich dann ins Maul zu spritzen? Elefanten-Babys säugen bei ihrer Mutter direkt, ohne ihre Rüssel zu Hilfe zu nehmen. Mehr Pausen- bester Schutz bei Hitzearbeit Der Körper muß genügend Wärme abgeben können „Vergessen wir nicht den Schutz des arbeitenden Menschen! Was nützt uns der Anschluß an die Weltwirtschaft, wenn wir den körperlich und geistig Schaffenden über- anstrengen? Für uns ist das Stachanow- System kein Ziel“— mit diesen Worten lei- tete der nordrhein- westfälische Minister- präsident Fritz Steinhoff den Festvortrag anläßlich der 6. Jahresfeier der„Arbeitsge- meinschaft für Forschung“ von Nordrhein- Westfalen ein. In diesem Vortrag wies Pro- fessor Dr. Gunther Lehmann vom Max- Planck- Institut für Arbeitsphysiologie in Dortmund darauf hin, daß es besser sei, bei Hitzearbeiten Erholungs möglichkeiten durch Zwischenpausen zu gewähren, statt die Ar- beitszeit zu beschneiden. Für den Menschen als ein Lebewesen mit konstanter Innentemperatur sei die Auf- rechterhaltung der Wärmebilanz eine zwin- gende Notwendigkeit. Bei Schwerarbeit kann zehnmal soviel Wärme im Körper frei wer- den; Wie bei Völliger Körperruhe entsteht. Gleichzeitig muß aber auch die zehnfache Wärmemenge wieder vom Körper abgegeben werden. Zusätzlich muß noch die von außen bei hohen Temperaturen in den Körper ein- dringende Wärme„beseitigt“ werden. Dies ist nur möglich durch Abstrahlung an die Um- gebung sowie durch die Verdunstung des Ab gesonderten Schweißes, Da bei Hitzearbeit die überschüssige Körperwärme kaum an die Luft und die benachbarten Gegenstände ab- gegeben werden kann, kommt der Schweiß- absonderung besondere Bedeutung zu. Sie ist eine aktive Leistung des Körpers, die nicht beliebig gesteigert werden kann. Allerdings können stündlich vom Körper durch Schweiß- verdunstung 600 und auch für begrenzte Zeit mehr Kilokalorien abgegeben werden. Wenn die den arbeitenden Menschen umgebende Luft feucht und unbewegt ist, wird die Schweißabgabe erheblich erschwert. Bisher ist es nach den Ausführungen von Professor Lehmann noch nicht gelungen, einen einheit- lichen, den physiologischen Verhältnissen entsprechenden Klimawert zu schaffen. In Experimenten hat es sich gezeigt, daß eine Kühlung oder Erwärmung der Haut die Leistungsfähigkeit der darunterliegenden Muskeln in überraschend hohem Maße be- einflußt. Bei solchen Messungen in einer Elimakammer zeigte es sich, daß oft ein leistungsmäßiges Versagen eines mensch- lichen Körpers eintritt, selbst wenn die Kör- pertemperatur noch normal ist und wenn die gebildeten Schweißmengen noch weit unter dem möglichen Maximum liegen. Das Auf- treten derartiger Zustände muß nach Pro- fessors Lehmann durch eine sinnvolle Rege- lung der Arbeitsweise vermieden werden. Für Hitzearbeiter ist eine von mehreren kurzen Pausen unterbrochene Arbeit günsti- ger als eine kontinuierlich ausgeführte Ar- beitsleistung. Die Gesamtleistung ist in beiden Fällen gleich. Bei der von Pausen unterbrochenen Arbeit wird immer wieder ein Anstieg der Hauttemperatur und damit eine erleichterte Wärmeabgabe beim arbeitenden Menschen erreicht. Mit dem Einsetzen der Pause hört der Blutbedarf der arbeitenden Muskeln fast auf. Dadurch kann eine größere Blutmenge in die Haut und inneren Organe strömen. Die bessere Durchblutung führt zu einer bes- seren Funktion der Nieren, die wiederum durch die günstigere Sauerstoffversorgung in der Lage sind, einen weniger salzhaltigen Harn zu bilden und damit der bei starker Schweißbildung drohenden Salzverarmung des Körpers entgegenzuarbeiten. Bei der von mehreren Pausen unterbrochenen Hitzearbeit werden auch weniger Phosphate aus dem Körper ausgeschieden als bei kontinuier- licher Arbeit. Bei der Verwendung von Schutzkleidung, die gegen Hautverbrennungen durch strah- lende Wärme schützt, muß nach Professor Lehmann die einstrahlende Wärme vollstän- dig reflektiert werden, ohne daß es zu einer zusätzlichen Aufwärmung des Körpers kommt. Gleichzeitig muß die Haut zu einem möglichst großen Teil von bewegter Luft be- rührt werden, damit überhaupt eine Schweiß- Absonderung stattfinden kann. Die Frage der richtigen Schutzkleidung sowie das optimale Verhältnis zwischen Pausen und Arbeits- phasen bei Hitzearbeit sollen vom Max- Planck-Institut für Arbeitsphysiologie in der nächsten Zeit weiter untersucht werden. — — — licht zufrieden? Geld zurück! brobieren Sie diese erstaunlich preiswerte Seife, die so lachhaltig für Körperfrische sorgt(Wirkstoff D28) so herr- ich dultet und die Haut so gut pflegt(Lanolin)! 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Nun wehte bereits seit zwei Monaten an Stelle der spanischen Flagge dort oben der Halb- mond. Und daß dem so war, das war sein, Don Gonzales“, Werk. Das Pferd scheute plötzlich. Eine graue Gestalt stand, wie aus der Erde geschossen, vor dem Statthalter der neuen maurischen Provinz— langes verwirrtes graues Haar flatterte im Abendwind, eine knochige Frauenhand drohte mit geballter Faust, aus dem Munde des zerlumpten Weibes kamen dauerliche Flüche gegen Don Gonzales und sein ganzes Geschlecht. Der Statthalter beugte sich vor, die Reitpeitsche mit dem Soldenen, edelsteinverzierten Knauf zum Schlag erhoben. Aber schon war der graue Schatten verschwunden; der Schlag traf zischend in die leere Luft, das Pferd steilte erschrocken, und Don Gonzales riß es nur mit Mühe nieder und zwang es zu einem langsamen Prab. Das leise Murmeln hinter seinem Rücken berührte ihn peinlich. Was flüsterte die Leib- garde? Er wandte den Kopf. Ihm am näch- sten ritt, hager, kostbar gekleidet, mit blitzenden Edelsteinen, wo immer Edel- steine anzubringen waren, der junge Alonso. Auf dem graublassen Gesicht, das nicht ein- mal die Sommerhitze zu bräunen vermochte, das ewig gleiche Lächeln, das eher einem Grinsen glich. Mit diesem Grinsen auf dem starren Gesicht mochte der junge Alonso be- reits geboren worden sein. Es hatte seine grauen Züge verzogen, als er, der Sohn eines Alten Geschlechts, noch der Vertraute des früheren Statthalters gewesen war. Es war das gleiche geblieben, als Don Gonzales zum erstenmal die Fühler nach ihm ausgestreckt, und es hatte sich nicht geändert, als er, seinen früheren Herrn und Freund ver- ratend, sich zu Don Gonzales, den von den Mauren gekauften Feind der Stadt, geschla- gen hatte. Und war auch das gleiche ge- blieben, als Don Fernando, der einstige Statthalter, von den Seinen, an die er un“ erschütterlich geglaubt hatte, überrumpelt, in den Kerker geworfen worden war, und die Mauren, ohne Schwertstreich, die Stadt besetzt hatten. Ja, Don Alonso vermochte das Drohen einer Frau, der die Feinde Mann, Sohn und Enkel erschlagen hatten, nicht zu erschüttern. Neben Alonso, einige Schritte weiter zurück, ritt Don Gomez, das breite, etwas törichte Gesicht rot von Hitze und vielleicht auch vom Wein, von dem er nie genug be- kommen konnte. Auch er schien ungerührt von der grauen Erscheinung, und dennoch Wohl zum hundertstenmal fragte Don Gon- zales sich, ob Don Gomez offen zur Schau getragene Dummheit echt sei. Konnte ein Dummkopf zwei Jahre lang so gut lügen, so gut den ehrlichen, von Liebe zu seiner Stadt und deren Statthalter erfüllten Dumm- kopf spielen? Einerlei, er hatte es getan, und nun war er durch einen hohen Posten, durch Rang und Ehren, dem neuen Herrn unlös- bar verbunden. Und die andern— Don Gonzales zuckte unwillkürlich die Achseln. Diese andern zählten nicht, diese jungen, teils von Neid, teils von Ehrgeiz zerfressenen Menschen gingen immer mit dem Sieger, mit dem Er- folg, mit dem Stärkeren— und all dies, Don Gonzales lächelte grimmig, verkörperte er, und nur er. Seine Blicke schweiften umher. Waren die Straßen früher nicht bevölkerter gewesen? Heiterer? Die Stadt war unter allen spa- nischen Städten wegen ihrer Lebenslust, ihrem Frohsinn bekannt gewesen. Nun je- doch waren die Gesichter ernst, traurig oder Verstockt. Nur die Mauren schritten frei ein- her, mit mächtigen Schritten, wie Sieger schreiten, stießen die Menschen, die ihnen im Weg standen, roh fort, in die Gosse, gegen die alten grauen Häusermauern. Und die spanische Menge duckte sich stumm, wußte sie ch, wie leicht so ein Maurensäbel zu- schlug, konnte sie doch von dieser Straße aus den Richtplatz erblicken, wo allzu ge- treue Spanier und gläubige Christen ihr Leben lassen mußten. Die Schatten wurden länger. Durch die Baume leuchtete in der Ferne schneeweiß der Sommerpalast, in dem nun Don Gon- Zzales wohnte und um den er schon imer seinen nun eingekerkerten Vorgänger be- neidet hatte. Ein zufriedenes Lächeln erschien auf Don Gonzales Gesicht. Wahrlich, er hat es mit seinen sechsundvierzig Jahren weit gebracht. Ohne seine Hilfe hätten die Mauren, die seit langem die Stadt bedroht, nie ihren Einzug halten können. Er war es gewesen, der mit innen geheime Botschaften getauscht, sie über alles unterrichtet und dann, in einem Augenblick, da, von seinen listigen Worten irregeführt, der frühere Statthalter, auf- atmend nach langer Beklemmung, alle Vor- sicht vergaß, die Feinde in einer dunklen Märznacht eingelassen hatte, durch alle fünf Tore der Stadt, so daß sie, wie ein aus dem Ufer getretener Fluß, alles überschwemmt hatten. Sie hatten es ihm gelohnt, hatten ihm die höchste Würde verliehen. Er, der arm- selige kleine Edelmann, war mit einemmal groß und mächtig, und alle zitterten vor ihm. Alle fügten sich seinem Willen. Auch die Kirche. Don Gonzales hatte einen einzigen Feind gefürchtet, den Bischof. Der hätte, selbst nach der Einkerkerung des früheren Statthalters, aufrufen können zum Heiligen Krieg, und, das wußte Don Gonzales genau, zwei Drittel der Bevölkerung, wenn nicht noch mehr, hätten seinem Ruf Folge ge- leistet. Doch hatte der Bischof sich ergeben, von der ersten Stunde an, hatte Don Gonzales den Treueid geleistet und geduldet, daß von der uralten, durch Gottes Gegenwart und die frommen Gebete der Gläubigen geheilig- ten Kathedrale das Kreuz entfernt und an seine Stelle der Halbmond angebracht wurde. Und nun war er einer der eifrigsten Ver- folger der Gott und der Stadt treu gebliebe- nen Priester Der Sommerpalast war erreicht. Don Alonso sprang vom Pferd und hielt dem Statthalter ehrfurchtsvoll den Steigbügel, auf seinem hageren, grauen Gesicht das starre Lächeln, das eher einem Grinsen glich Don Gonzales verabschiedete sich, er- innerte die Leibgarde, daß sie am Abend zu einem Fest im Palast befohlen sei, übergab den Schimmel einem Diener und schritt langsam durch die gepflasterten Alleen dem Palast zu. In der Abendkühle dufteten Nelken und Lilien mit fast betäubender Süße. Im Rosen- garten glühten die roten und gelben Blüten. Don Gonzales atmete tief. Er fühlte sich glücklich. Vor dem Palast lag das Windspiel, das Don Gonzales vor zehn Jahren von dem krüheren Statthalter zum Geschenk erhalten hatte. Don Gonzales liebte den alten Hund, der von einer rührenden Treue und An- hänglichkeit war und sich nur von seinem Herrn anrühren ließ. Nicht einmal die Frau des Statthalters, Donna Isabella, durfte es wagen, das Windspiel zu streicheln. Sie hatte es einmal versucht und war gebissen wor- den; auf ihrer schmalen, bräunlichen Hand schimmerte noch heute die Narbe als weißer Fleck. Don Gonzales trat zu dem Tier, streckte die Hand aus, um es zu liebkosen. Die Lip- pen der schmalen Schnauze schoben sich zurück, weiße, spitze Zähne blinkten auf, schlugen sich in Don Gonzales Hand, ver- bissen sich. Er riß die Hand zurück, rotes Blut sickerte auf den Weg, das Tier drohend vor ihm, mit gesträubtem Fell und mit fletschen- den Zähnen. Dann drehte es sich um und raste in langen Sprüngen davon. Don Gonzales stand wie erstarrt. Der Hund, sein Hund, der Treueste der Treuen, hatte ihn gebissen! Er hätte es kaum zu glauben vermocht, wären nicht die roten Bluttropfen gewesen, die von seiner Hand niedersickerten. Er eilte ins Haus, ließ von einem Diener die Wunde auswaschen, eine Salbe darauf schmieren, einen Verband anlegen. Die Wunde brannte. „Der Hund muß getötet werden!“ befahl Don Gonzales.„Ein Hund, der seinen Herrn beißt, ein Hund, der nicht treu ist, verdient den Tod.“ Er schritt durch die hohe Halle. Das Haus erschien ihm leer, wie ausgestorben. „Wo ist Donna Isabella?“ herrschte er einen Diener an.„Hat man ihr nicht mit- geteilt, daß ich wieder zu Hause bin?“ Der Diener verbeugte sich unter würfig, doch schien es Don Gonzales, als husche, gleich einem Schatten, ein spöttisches Lächeln über das Gesicht des Mannes. „Donna Isabella ist mit ihren Frauen in der Kirche, Herr“, erwiderte der Diener. „In welcher Kirche?“ „In der Kirche der Mater dolorosa, Herr.“ Don Gonzales runzelte die Stirn. Die Kirche der Mater dolorosa war ein kleines, armseliges Gotteshaus, in das nur das ge- meine Volk zu gehen pflegte. Und der Pfar- rer der Kirche gehörte zu jenen, die den Bischof haßten. Hätte der Dominikaner nicht beim Volke einen so großen Anhang gehabt, er wäre schon, längst, wie so viele andere Priester, nicht mehr im Art. Und, Isabella ist mit ihren Frauen in der Kirche der Mater dolorosa! Don Gonzales fühlte im Rücken ein leises Frösteln.. Er wird es ihr verbieten. Aber freilich, die Frauen, selbst die besten, sind eigensinnig und verschlagen. Sie verstehen es, mit un- schuldigem Lächeln zu lügen Don Gonzales warf sich auf ein Ruhe- bett und fluchte leise. Die Wunde brannte.—— * Vom Meer her wehte der Nachtwind; bis- weilen verirrte er sich in die langgestreckte offene Säulenhalle, und die Kerzenflammen begannen zu zittern und zu zucken. Auf dem großen Tisch aus edlem Eben- holz standen die Becher, golden und silbern; sie waren bereits mehr als einmal geleert worden, und der schwere, süße Wein ließ im Kerzenschimmer die Gesichter der Zecher erglühen, löste ihre Gebärden, ihr Lachen, aber nicht— dies fiel Don Gonzales auf, der trotz dem vielen Trinken heute nüchtern geblieben war— nicht ihre Zunge. Aus dem Nebenraum, wo Donna Isabella mit ihren Frauen saß und die nächtliche Kühle genoß, tönten bisweilen leise Worte herüber, unter den vielen hellen und dunklen Frauenstimmen auch eine harte, schartige Männerstimme. 5 Don Gonzales zog die Brauen zusammen; die beiden Falten, die sich von seiner Nase zum Mund hinabzogen, vertieften sich. Na- türlich, der Alte, Don Dosèé, war bei den Frauen. Er konnte ihn nicht mit einem Be- fehl zurückrufen, war er doch Donna Isa- bellas Vater und hatte, kurz vor dem Gast- mahl, mit ihm einen Streit gehabt. Wegen nichts: ein paar erschlagene Städter, einige geplünderte Häuser, ein— Gott, wie lächer- lich! zum Krüppel geschlagenes Judenkind. „Daß die Feinde so hausen“, hatte der Alte mit zornbebender Stimme gesagt, daran kannst du wohl nichts ändern. Aber daß du von den Unsern die Letzten der Letzten, die Räuber, die Brandschatzer, die Mörder ein- reihst in dein Heer, sie über Wehrlose her- fallen läßt, das widerspricht aller Ehre und Allen ritterlichen Sitten.“ „Auch du hast dich zu uns geschlagen“, hatte Don Gonzales mit spöttischem Lächeln erwidert und hatte befriedigt gesehen, wie dunkle Röte in das verwitterte alte Sol- datengesicht geschossen war, und daß die harten Hände, die in vielen Kämpfen das Schwert zu Ehren Gottes und Spaniens ge- schwungen hatten, zu zittern begannen. Don Gonzales wußte nur zu genau, was Don José in seine Reihen getrieben hatte. Ein Streit m dem früheren Statthalter, eine von diesem vielleicht ganz unbewußt dem leicht aufbrausenden Alten zugefügte Kränkung. Nachher, als es zu spät war, als die Feinde die Stadt überfluteten, hatte Don Josè erkannt, was er getan hatte. Und nun gab es zwischen ihm und dem Eidam ewigen Hader, ewige Vorwürfe. Tag und Nacht lag der Alte ihm in den Ohren, er solle Don Fernando in ritterlichem Gewahrsam halten und nicht im Kerker, zusammen mit den ge- meinen Verbrechern, er solle von der Kathe- drale den verfluchten Halbmond entfernen lassen und wieder das heilige Kreuz an seine Stelle setzen, er solle das wüste Gesindel, das er ins Heer aufgenommen, aus der Stadt treiben und nicht länger dulden, daß es— fast ärger als die Feinde— die hilflosen Stadtbewohner bedränge. „Ein alter Narr!“ dachte Don Gonzales ungeduldig.„Aber was tut er bei den Frauen? Wenn er ihnen mit seinen verrück- ten Ideen kommt... Frauen sind leichtgläu- big. Und sie sind auch gefährlich. Verstehen es, die Männer auf ihre Seite zu ziehen. Und Isabella war heute in der Kirche der Mater dolorosa. Gott allein weiß, was dieser ver- wünschte Dominikanerpater, der von der Kanzel mich und die Meinen anzugreifen Wagt, ihr im Beichtstuhl zugeflüstert hat. Vielleicht eine Botschaft für Don José und die anderen Unzufriedenen. Allzu groß ist noch die Macht der Priester. Auch der Alte geht täglich zur Messe— und nicht in die Kathedrale!“ Zorn kam ihn an. Er schlug mit der Rech- ten wild auf die Tischplatte nieder und ver- spürte einen heftigen Schmerz. Seine Heim- kehr fiel ihm ein, das Windspiel, der plötz- liche Biß des treuen Hundes. Treu.., nein, der Hund, dessen toter Körper nun bereits irgendwo verscharrt lag, war nicht treu ge- Wesen. Treu— Was war Treue— wer war treu? Er horchte hinüber in den Saal, wo die Frauen saßen, die Frauen und Don José. Wer konnte wissen, ob nicht dort der Ver- rat spinnwebfeine Fäden spann? Man konnte solche Fäden spinnen, die, unsichtbar für einen vertrauensvollen Menschen, sich immer dichter um ihn zogen, immer stärker wur- den, bis er verloren war. Wer wußte das besser als Don Gonzales? Und plötzlich sah er Don Fernandos ver- ständnislos schmerzlichen Blick vor sich, da der einstige Statthalter die Wahrheit er- kannt hatte. Auch der alte Narr, Don Jose, hatte diesen Blick gesehen, er mochte ihn verfolgen. antreiben, bis. Auf Don Jose, das wußte Don Gonzales plötzlich, durfte er sich nicht mehr verlassen. Und auch nicht auf Isabella, seine eigene Frau, die seit jener Märznacht so häufig verweinte Augen hatte, die ihn floh und ihn des Nachts, unter dem Vorwand, sie habe, um von Gott ein Kind zu erbitten, das Gelübde einer halb- jährigen Keuschheit abgelegt, allein auf sei- nem Lager schlafen lieg. Don Gonzales unterdrückte einen Fluch und winkte einem Diener, er möge von neuem seinen Becher füllen. Die Wunde brannte. Verrat, ein seltsames Wort, aber doch nur ein Wort, um Kinder und Narren zu schrek- ken. Hatten nicht alle, die hier am Tisch saßen, Verrat geübt, an der Heimat, am Glauben, an Don Fernando? Und kein Blitz- strahl war niedergezuckt, die Erde hatte sich nicht aufgetan und sie nicht verschlungen! Jetzt jedoch zuckte ein Blitzstrahl aus hei- term Himmel, freilich nur durch Don Gon- zales Kopf, ein Satz, vor langen Zeiten ein- mal vernommen, der sich wie eine schwarze Drohung aus der Vergangenheit erhob:„Ein- mal ein Verräter, immer ein Verräter“ Don Gonzales ließ langsam den Blick über seine Gäste schweifen. Welcher wird es sein?. Welcher zuerst? Der junge Alonso stellte eben den Becher nieder, Er hatte ebenso stark gezecht wie die andern, doch war sein graubleiches Ge- sicht nicht um einen Hauch röter geworden, und auch das Lächeln, das eher einem Grin- sen glich, lag unverändert auf seinen Zügen. Im flackernden Kerzenlicht funkelten auf seinem Gewand Edelsteine. Und Don Gon- zales erinnerte sich daran, daß Don Alonsos Gattin, Donna Inez, die nun bei den Frauen Sag, fast erdrückt wurde von der Last des Schmuckes, den ihr zarter kleiner Körper kaum zu tragen vermochte. Edelsteine, Gold, Reichtum, dafür hatte Don Alonso Verrat geübt, dafür die Heimat verkauft. Er wird treu sein, solange man ihm die Hände mit Gold füllt. Ein ungefährlicher Mensch, den man nicht beobachten lassen muß. Das peter Paul Robens: Die Söhne des Könsflers Aus dem Besitz der Liechtenstein- Galerie, Vadus heißt... Wenn einer kommt, der ihm mehr Geld bietet? Die unbotmäßigen Klöster sind noch reich, haben sicherlich in der Erde Schätze vergraben. Und Don Alonso ist sein, Don Gonzales, gelehriger Schüler ge- wesen, hat gelernt, Wahrheit und Lüge der- art zu vermengen, daß man sie nicht aus- einanderkennt, versteht es, Treue zu heu- cheln, Anhänglichkeit, Liebe. Nein, selbst er ist gefährlich, es gibt nicht Gold genug, um kür immer seine Treue zu erkaufen. Don Gonzales leerte den Becher; der Wein schmeckte schal. Er winkte dem Diener um neuen Wein. Die Wunde brannte. Auf dem Ehrenplatz, zur Rechten des Statthalters, saß der Bischof. Don Gonzales wandte nach ihm den Kopf. Seltsam, daß dieser viel ältere Mann jünger wirkte als der junge Alonso. In einem runden, fast kindlichen Gesicht ein heiteres, gütiges Lächeln; leichte Gebärden, die nicht recht zu der priesterlichen Kleidung paßten. Ein gut- mütiger, harmloser Mensch, hätte einer ge- sagt, der ihn zum erstenmal sah. Und dennoch lief Don Gonzales, während er den Bischof betrachtete, plötzlich ein kalter Schauder über den Rücken. Don Alonso hatte die Stadt verraten, die Heimat, Don Fer- nando, der ihm vertraut— dieser lächelnde Mann da aber hatte Gott verraten, hatte den Gekreuzigten verkauft, war zum Ver- räter geworden an allen heiligen Märtyrern, die um ihres Glaubens willen ihr Leben hin- gegeben hatten. Täglich entweihte er bei der Messe das Sakrament, sein Segen war zum Fluch, sein Gebet zur Lästerung geworden. Gefährlich war der M mit dem Kinder- lächeln, denn wie sollte, wer Gott verrät, einem Menschen die Treue halten? Don Gonzales fühlte, daß ihn Ekel in der Kehle würgte beim Anblick des glatten, von keiner Reue, keiner Leidenschaft gefurchten Gesichtes. Wenn spanische Heere die Stadt belagern, dachte er, wenn sie siegen, so wird der Bischof auf der Kathedrale den Halb- mond wieder durch das Kreuz ersetzen las- sen und wird in vollem Ornat den Siegern entgegenziehen. Wahrlich, vor ihm muß ich Höchster, allmͤchtiger, guter Herr, Dir gehören sie, Höchster, allein. Kein Mensch ist wert Dich zu nennen. Und der Schwester Sonne besonders, Von Dir, o Höchster, bringt sie Kunde. Mit ihnen hegst Du Deine Kinder. Dein sind das Lob, der Ruhm, die Ehr und aller Segen. Gelobt seist Du, mein Herr, samt all Deinen Kindern Gelobt seist Du, mein Herr, für Bruder, Mond und Sterne Am Himmel hast Du sie geformt, klar, köstlich und hell. Gelobt seist Du, mein Herr, für Bruder Wind Und Luft und Wolken, freundliches und jedes Wetter! Gelobt seist Du, mein Herr, um Wassers Willen! Das ist so nützlich, schmiegsam, ccöstlich und keusch. LOBGE AAN Gelobt seist Du, mein Herr, für Bruder Feuer! Die Nacht erhellst Du uns mit inm Und schön ist er und munter und gewaltig und stark. 5 Gelobt seist Du, mein Herr, für unsre Mutter Erde! Die hegt und trägt uns Und vielerlei Frucht und farbige Blumen treibt sie und Gras. Denn am Tage zündet Du für uns sie an. Schon ist sie und st, ahlt in großem Glanze. Gelobt seist Du, mein Herr, für alle, die verzeihen Und Kranſcheit dulden und Mühsal Dir zu lieb. Selig, wer es in Frieden erduldet, Denn von Dir, Höchster, wird er gekrönt. Gelobt seist Du, mein Herr, für unsern Bruder, den fleischlichen Dem kann kein lebender Mensch entgehen. Weh denen, die in Todessünden sterben! Doch selig, wen Du kältst in Deinem heiligen Willen, Ihm tut der zweite Tod kein Leid. 5 l 5 Tod, Franz von Assisi mich hüten, noch mehr als vor den anderen, Sein Blick traf den des Bischofs, der auch jetzt lächelte, sanft, ein wenig Salbungsvoll. Don Gonzales sah plötzlich vor sich das Windspiel, das ihn noch heute früh, da er von daheim fortgeritten, wedelnd umtanzt um eine Liebkosung bettelnd, und das am Abend die spitzen Zähne in sein Fleisch ge. schlagen hatte. Er wandte hastig den Kopf nach der anderen Seite. Die Wunde brannte. Seine Augen suchten Don Gomez. Der dicke Mann schien zu viel getrunken 2 haben, er hatte sich nicht mehr recht in der Gewalt. Und so kam es, daß Don Gonzales auf Don Gomez Antlitz nicht den üblichen törichten Ausdruck sah: das Gesicht schien magerer, gezogen, und aus den Augen, die zu dem Statthalter hinüberblickten, schrie! Haß und Neid. Ja, Don Gonzales füllte es zutiefst, dieser Mann da, den er erhöht dem er vertraut hatte, haßte ihn, begehrte mit wilder, vor nichts zurückschreckender Leidenschaft die höchste Würde im Staat die Statthalterschaft. Um diese Würde zu er. langen, hatte er Don Fernando verraten und würde auch ihn, Don Gonzales, verraten! Diese drei, auf die er sich stützte, diese drei, die er für Freunde gehalten hatte, wie es der unselige Fernando bei ihm getan lagen auf der Lauer, warteten nur den Augenblick ab, ihn zu stürzen, ihn in den Kerker werfen zu lassen, mit Hilfe der Mauren, mit Hilfe der Spanier— das Wal ihnen einerlei, wenn es nur ihnen zugute kam. Und auch die andern niedrigeren Wül. denträger, die den Tisch umsaßen, Waren heimliche Verräter. Und draußen die Menge die ihm, wenn er durch die Stadt ritt, 2 jubelte, würde von ihm abfallen, wWie Im Herbst die dürren Blätter von den Bäumen wenn diese anderen, wenn wer immer ihnen mehr versprach als er. 5 ö Don Gonzales sah den windigen März tag, sah Don Fernando durch die See reiten und hörte die Masse ihm zujuben genau wie sie einen Tag später ihm, Don Gonzales, zugejubelt hatte. Und auch del Mauren, den Feinden Gottes und des N Verräter— Wohin er blickte, sah er Vel, räter. Vor seinen Augen nahm der Wen Gestalt an, er glaubte ihn zu sehen, e meinte seinen widerlichen Gestank ein atmen, an ihm ersticken zu müssen. der Verräter— solang er lebt, Wird er, o selbst ein Verräter ist, von Verrätern 1 geben sein. Hinfer jedem Lächeln, bine, jedem Wort wird er den lauernden 2 ahnen. Jeder Bissen, den er ißt, kann 0 giftet, seine Leibgarde kann gekauft 9 5 hinter jedem Gestrüpp, an dem er 9 den/ kommt, kann die Waffe blitzen, die ihm Tod bringt 1 Der Wind, der vom Meer herwehte, dat zum Sturm geworden. Er warf sich mit 5 gestüimer Wucht in die Säulenhalle. Die Ke i zenflammen zitterten, kämpften um. de Lehen. Dann erloschen alle bis auf n geschützt nahe dem Frauensaal standen, e saßen im FHalbdunkel seltsam 1 Schatten um den Tisch aus edlem i Schatten ohne Gesicht, ohne Augen, ben ten, deren Gedanken man nicht err konnte. tar Und zu Häupten des Tisches saß, 9 5 Wie ein Toter, Don Gonzales, Stattha 55 von Gnaden der Mauren, und suchte chen Schwärze vergeblich nach der tröstli 8 Güte eines Menschenantlitzes. Dachte, Don Fernando im Verlies und an das 1 scharrte Windspiel, fühlte eisige Kälte sein Leib durchdringen, Kälte des Hasses, Aligst. Und die Wunde brannte. a ferausg. Verlag, aruckere chefrede stellv.: W. Hert⸗ weber; Lokales: Dr. Koc d., Serr; H. K imp! stellv.: Bank, R Bad. Kon Mannhel. Nr. 80 010 eee 11. Jahr e Bunde telte det in Köln Mittlerc lichen N mit den stadt ib erküllen Ollen gramm mern u! uch in um dur. Freiheit Heimat Als detende verkehr dem Su als Vore der He Deutsch land ur den I Ungarn stischen vor der die Sou Augenb Todessc Kaiser erklärt, wenn di Recht u Der V männsel Szoege, einen B tano das Hei Brentar Boden Fe Biki einem schen des Mo abend! am Non Südsee B.52-D. worfen tern au 14 in 3 Schiffen 10 Jour dern de tion, e dessen sie Selb zeschüt Augen In Peuerb: 4500 M. delte si tarbene lich in Sion h. eine H. Die ausgelö Seword und fo Beobac genau mit ih Marshe geräum Eine teradm Operat, fungsfl Sen ko Abwur. det zur metern Senbom der BO der um r Zie nomme meter Lplos Die Lerstoff des Sp. Luft a als di. 1. Mär dem B und de Tonne Die mehrm stellen, Inseln hisge 8 Gefahr War ei tassen