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Mai 1956 Europäische Entscheidung in Venedig Verträge für Euratom und Gemeinsamen Markt werden umgehend ausgearbeitet Venedig.(dpa) In voller Einmütigkeit haben die Außenminister der Schuman- planländer am Dienstagabend in Venedig beschlossen, sofort mit der Ausarbeitung von Verträgen zur Schaffung des europäischen Atompools(Euratom) und zur Errichtung eines gemeinsamen Marktes der sechs Länder zu beginnen. Bereits am 26. Juni wird ein Sachverständigenausschuß unter Vorsitz des belgischen Außenministers Spaak in Brüssel die Arbeit aufnehmen. Durch diesen Beschluß kann die Konferenz als voller Erfolg angesehen werden. Da die künftigen Verträge auf der Grund- lage der Brüsseler Pläne ausgearbeitet wer- den, zeichnet sich der Vertragsinhalt bereits im wesentlichen ab. Der europäische Atom- pool wird alle Kräfte der sechs Länder zur Nutzung der Atomenergie zusammenfassen und die gleichmäßige Versorgung der Län- der mit spaltbarem Material sichern. Der gemeinsame Markt der sechs Länder soll innerhalb von zwölf bis fünfzehn Jahren er- richtet werden. Nach dieser Zeit soll es im Handelsverkehr zwischen ihnen weder Zölle noch Kontingente mehr geben. Bei den Brüsseler Beratungen werden auch die Fragen, inwieweit der Atompool für die militärische Nutzung der Atomenergie zuständig sein soll und welche Rolle die überseeischen Gebiete der Mitgliedsstaaten in dem Plan für einen gemeinsamen Markt spielen, eingehend erörtert werden. Von einigen Meinungsverschiedenheiten über weniger wichtige Fragen abgesehen, besteht Bonn sucht neue einheitliche Linie Zahlreiche Beratungen über Konjunktur- und Steuersenkungsprogramm Von unserer Bonner Redaktion Bonn, In zahlreichen Besprechungen ver- sucht man in Bonn, eine einheitliche Linie sowWOhl in Konjunkturfragen als auch bei der Diskussion um ein Steuersenkungs- Programm zu finden, die für Koalition und Regierung verbindlich sein soll. Die Minister sind in- zwischen gebeten worden, etwaigen Unmut über ein anderes Ressort oder über sach- liche Meinungsunterschiede nicht mehr in die Oeffentlichkeit zu tragen, sondern im Gesamfkabinett zu diskutieren. Das Bundeskabinett wird sich auf Ver- langen der CDU-Fraktion schon am heutigen Mittwoch mit dem Konjunkturprogramm der Minister Erhard und Schäffer befassen. In Anwesenheit des Bundeskanzlers beriet die Fraktion der CDU/ CSU eingehend die Lage, die durch die Streitigkeiten innerhalb des Bundeskabinetts entstanden ist. Dem Bundes- Kanzler wurde in der Diskussion„qugend- liche Heißspornigkeit“ vorgeworfen. Die Fraktion forderte, daß in Zukunft Fragen von großer Bedeutung im Kabinett aus- diskutiert werden, ehe Verlautbarungen darüber an die Oeffentlichkeit gelangen. Bei der Diskussion um konjunkturdämp- lende Maßnahmen ist der Beschluß der IG Metall sehr beachtet worden, die Lohn- und Gehaltstarife für die eisenschaffende Indu- strie in Nordrhein- Westfalen vorerst nicht zu kündigen. Dies wird allgemein als ein indirekter Erfolg Erhards gewertet. Er- höhung der Löhne in diesem Industriezweig hätte vermutlich automatisch den Arbeit- gebern das Argument in die Hand gegeben, daß dann auch die Stahlpreise erhöht wer- den müßten. Das Notopfer soll bleiben (Hi./ FOW.-Eig.-Ber.) Das Gespräch, das Bundesfinanzminister Schäffer am Dienstag mit einem Ausschuß der Regierungskoalition über das Steuersenkungs-Programm führte, hat weitere Klarheit hinsichtlich dieses Programms gebracht. Fest steht vor allem, daß die Regierungskoalition den Vorschlag der Länder, das Notopfer Berlin zu strei- chen, nicht übernehmen wird. Vielmehr will man im Grundsatz bei den bisher beabsich- tigten Maßnahmen bleiben, d. h. befristete Einkommensteuer-Senkung um 10 Prozent, gewisse Umsatzsteuer- Erleichterungen und neuartige, intensive Förderung des Sparens. Ebenfalls am Dienstag tagte der Zen- tralbankrat, der seine für den 31. Mai vorgesehene Zusammenkunft vorverlegt hatte, unter dem Vorsitz des Direktoriums- präsidenten, des Geheimen Finanzrates Vocke. Bei dieser Sitzung wurden die sicht- bar gewordenen Auswirkungen der am 18. Mai beschlossenen Diskonterhöhung so- wohl in politischer, als auch wirtschaftspoli- tischer und monetärer Hinsicht überprüft. Ein Ergebnis dieser Beratungen lag bei Redaktionsschluß noch nicht vor.(Vgl. auch Wirtschactsteil.) Große Anfrage der SPD (dpa) Die SPD wünscht in einer Großen Anfrage Auskunft darüber, was die Bun- desregierung zu tun gedenkt, um die drin- gend erforderliche Koordinierung aller wirt- schaftlichen Maßnahmen und in allen grund- sätzlichen Fragen eine regelmäßige Abstim- mung mit der Bank deutscher Länder zu sichern. Eine der Fragen lautet:„Ist der Bundesregierung bekannt, daß nicht nur der Bundeskanzler, sondern auch die einzelnen Bundesminister immer wieder Erklärungen zur Wirtschafts- und Finanzpolitik abgeben, die nicht miteinander im Einklang stehen?“ Die Bundesregierung wird um Bekanntgabe der konjunkturpolitischen Maßnahmen er- sucht, mit denen in Zukunft eine gleich- mähige Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft bei stabiler Währung gesichert werden soll. Regierungserklärung Grotewohls „Bonn wird um Verhandlungen mit Pankow nicht herumkommen“ von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin. Der Ministerpräsident der Sowijet- zone, Grotewohl, versuchte am Dienstag vor der Volkskammer in Ostberlin, die für heute Mittwoch, angekündigte Bundestags-Debatte über die Verhältnisse in Mitteldeutschland und Berlin mit einer Regierungserklärung zu beeinflussen. In einem Achtpunkte-Pro- gramm wiederholte Grotewohl die schon be- kannten Vorschläge der Pankower Regierung zu gemeinsamen Maßnahmen mit der Bun- desregierung, die zur Entspannung der Lage in Deutschland beitragen sollen. Er nannte unter anderem eine Verpflichtung beider Teile Deutschlands auf Verzicht der Wehr- pflicht, eine Begrenzung der Streitkräfte und ein Verbot der Stationierung von Atom- Waffen. Weiter forderte er einen gemein- samen Protest gegen die Existenz sogenann- ter ausländischer Spionagezentralen in Ber- Un. Beide Regierungen sollten sich ver- pklichten, wirtschaftliche, kulturelle und Wissenschaftliche Beziehungen zu fördern. Außerdem müßten die persönlichen Kontakte der Abgeordneten, der politischen Parteien und der Austausch von Parlamentsdelega- tionen gefördert werden. Diese Vorschläge müsse der Bundestag ernsthaft prüfen, und er müsse die Bundesregierung zu gemein- 5 Gesprächen mit der Zone verpflich- en. Lum Problem der politischen Gefangenen 15 Mitteldeutschland sagte Grotewohl, es seien„einige Tausend“ vorzeitig entlassen Jorden. Weitere Fälle befänden sich in der Veberprüfung, darum könne er den Volks- ammer-Abgeordneten keine Zahlen nennen. 5 Freilassung von Gefangenen sei aber kein Handelsobjekt. Mit der Präsentierung erdenannter Freilassungslisten könne nichts . werden. Der Strafvollzug beruhe auf eilen der Gerichte der Zone und unter- ede allein ihren Organen. Die schrittweise 8 beider Teile Deutschlands und Entlassuier Vereinigung könne nicht von der macht ung von„Elementen abhängig ge- werden, die den friedlichen Aufbau der Arbeiter- 535 wachten. rund Bauernmacht zu schädigen Grotewohl teilte schließlich mit, daß ein in amerikanischen Diensten stehender deut- scher Agent sich den Behörden der Zone ge- stellt und als Zeichen seiner Gesinnungs- änderung gleich einen amerikanischen Pan- zerschrank mit Geheimmaterial mitgebracht habe. Auf Grund dieses Materials seien be- reits 137„Agenten“ festgenommen worden, Weitere müßgten jeden Tag mit ihrer Er- greifung rechnen. zwischen allen sechs Regierungen im wesent- lichen Einigkeit darüber, daß die Verwal- tungsorganisation für den Atompool und den gemeinsamen Markt weniger starr sein soll als bei der Montan-Union. Besonders sorg- kältig soll dabei auch die Einordnung der Landwirtschaft in den gemeinsamen Markt geprüft werden. Die Außenminister werden heute, Mitt- woch, noch einmal in Venedig zusammen- treten, um die Einzelheiten ihres Beschlusses zu erörtern und den Beschluß in einem Kom- muniquè niederzulegen. Sprecher aller Delegationen versicherten nach Schluß der Konferenz vom Dienstag, daß die Entscheidung der Außenminister in voller Einmütigkeit gefallen sei. Auch der französische Außenminister Pineau habe dem Beschluß zugestimmt. Paul Henri Spaak zeigte sich vor Pressevertretern nach Schluß der Konferenz optimistisch.„Natürlich haben Wir noch nicht alle Schwierigkeiten über- wunden, aber der entscheidende Schritt ist doch getan“, sagte er. Ausdrücklich haben die sechs Außen- minister beschlossen, daß Länder, die nicht zum Block der sechs Schumanplanstaaten gehören, zu den Arbeiten an den Vertrags- entwürfen eingeladen werden können. Wie verlautet, wird erwogen, Großbritannien, den skandinavischen Ländern und Oester- reich ein entsprechendes Angebot zu machen. Heute große Bundestags-Debatte über das Verhältnis zur Sowjetzone Bonn,(gn.-Eig.-Ber.). Der Bundestag wird sich heute, Mittwoch, aufgrund einer großen Anfrage aller Fraktionen mit der Entwick- lung in der Sowjetzone und den Möglich- keiten engerer Verbindungen zwischen den beiden Teilen Deutschlands beschäftigen. Da es sich um Probleme handelt, die allen Deutschen besonders am Herzen liegen, wird die Sitzung direkt in Rundfunk und Fern- sehen übertragen werden. Es gilt als An- liegen des Bundestages und der Bundes- regierung, gemeinsam zu prüfen, ob sich Wandlungen in der Haltung des Pankower Regimes abzeichnen. Für die Bundesregie- rung gibt der Bundesminister für gesamt- deutsche Fragen, Jakob Kaiser, eine Erklä- rung ab. Auch Bundeskanzler Dr. Adenauer will das Wort ergreifen. Die Unterzeichnung eines Kulturabkommens bildete Höhepunkt und Abschluß des Besuches von Bundesaußen minister von Brentano in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Auf einer Pressekonferenz(unser Bild) erhlärte Bren- tano(Bildmitte mit Hornbrille), auch in zahlreichen anderen, bei seinen Besprechungen erörterten Fragen sei eine Einigung jedoch ohne konbhrete Beschlüsse erzielt worden. Außer der Weltlage seien die Frage eines Luftverkehrs-Abkommens, die einer Entschä- digung der fruheren norwegischen Kriegsgefangenen und Handelsfragen zur Sprache ge- kommen. Die Reparationsfrage kabe man nicht erörtert. Ein Hauptgesprächspunłt war die Zusummenarbeit auf nichtmilitäischem Gebiet im Rahmn der NATO. Brentano ist in- zwischen Reute nacht nach Bonn zurückgekehrt. Vier Hinrichtungen Bild: dpa in der Sowjetunion Man spricht von Helfershelfern Berijas/ Oberster Sowjet einberufen Moskau.(dpa) Wegen Hochverrats, ter- roristischer Tätigkeit und Mitarbeit in Se- gen revolutionären Organisationen sind in der Sowjetunion erneut vier Todesurteile an ehemals führende Regierungs- und Sicher- heitsfunktionäre durch Erschießen vollstreckt worden. Unter ihnen ist der ehemalige Mi- nisterpräsident und erste Parteisekretär der Sowjetrepublik Aserbeidschan M. D. Bagi- row. Auch die anderen drei Hingerichteten, T. M. Rokoschtschew, G. J. Grigorjan und R. A. Markarjan, hatten hohe Posten im Polizeiapparat dieser kaukasischen Sowijet- Reinhold Maiers müdes Lächeln Stellungnahme zu der Stuttgarter Kabinettsbildung Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die maßgebenden Landespoli- tiker der FDP/DVP-Landtagsfraktion er- läuterten am Vorabend der Regierungs- erklärung Gebhard Müllers in Stuttgart vor der Presse ihre Haltung während der Koali- tionsverhandlungen. Sie unterstrichen dabei die aus rein sachlichen Gründen er- folgte grundsätzliche Ablehnung der von CDU und SPD vorgeschlagenen Sechser Lösung(des Kabinetts). Dr. Reinhold Maier sagte, abgesehen davon, daß eine solche Lö- sung mit einem„FDP-Konzessionsschukzen“ für die FDP nicht zumutbar gewesen Sei, vertreète er aus der Erfahrung heraus die Ansicht, daß das Minimum einer Landes- regierung für 7,2 Millionen Einwohner sie- ben bis acht Minister sei. Für die Sechser- Lösung habe er von Anfang an nur ein müdes Lächeln gehabt, da es zum Beispiel auf die Dauer unmöglich sei, daß der Mini- sterpräsident das Justizministerium in Personalunion leite. Im übrigen vertrat Reinhold Maier die Ansicht, trotz des heuti- gen politischen Katzenjammers über die Zwölfer-Lösung, trotz der„halbstarken Oppositionsstellung“ einiger CDU-Abgeord- neter und trotz des„Verschwindibus-Spiels“ der 13 SPD-Abgeordneten werde die große Koalition im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen und, weil jede Partei etwas Angst vor der anderen habe, bestehen bleiben. Dr. Reinhold Maier stellte sich vor den im Zusammenhang mit der Regierungsbil- dung verschiedentlich angegriffenen Dr. Wolfgang Haußmann und erklärte, Hauß- mann, der in seinem Ministerium(Justiz) gute Arbeit leiste, sei in letzter Zeit in einer Weise als Prügelknabe benutzt worden, die von der Fraktion und von ihm scharf zu- rückgewiesen werden müsse. Ferner be- dauerte Dr. Maier, daß Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller wenige Tage, nachdem er auch mit allen Stimmen der FDP/DVP ge- wählt worden sei, diese Partei schon wie- der öffentlich angegriffen habe. Zwischen Gesfern und Morgen Die Verhandlungen über eine Verkürzung der Arbeitszeit in der Metallindustrie wer- den Anfang Juni fortgesetzt. Darauf einig- ten sich der Gesamtverband der metallindu- triellen Arbeitgeverbände und die IG Metall nach I1ö5stündiger Verhandlung am Dienstag- morgen in Frankfurt. In einem Kommuni- qué heißt es, neue Vorschläge von beiden Seiten hätten eine Annäherung der Stand- punkte ergeben. Der Vorschlag Dr. Dehlers, eine gesamt- deutsche Volksbefragung über das Bedürfnis eines Sicherheitsbündnisses mit den vier ehemaligen Besatzungsmächten zu veran- stalten, wurde in Kreisen der CDU/CSU als „völlig irreal“ abgelehnt. Jedermann wisse, daß die Bevölkerung in der Sowjetzone unter dem Pankower Regime nicht frei abstimmen könne. Die Marine der neuen Bundeswehr hat am Dienstag ihre ersten schwimmenden Einheiten in Dienst gestellt. Der Leiter der Abteilung Marine im Bundesverteidigungs- ministerium, Vizeadmirtl F. Ruge, übergab in Kiel drei Schnellboote ihrer Bestimmung. Der Ausschuß für Vertriebene und Kriegs- geschädigte beim SPD-Vorstand hat die Reden des SPD-Abgeordneten Greve vor dem Königsteiner Kreis in Hannover und im Bayerischen Rundfunk verurteilt, da diese der seit 1946 von der SPD verfolgten Politik widersprachen. Greve hatte unter anderem gesagt, daß es für ihn in der Wiedervereini- gungsfrage vordringlichere politische Auf- gaben gebe als die Durchsetzung der Forde- rung auf die Rückkehr Stettins, Breslaus und Königsbergs an Deutschland. Er hatte ferner erklärt, daß das Sudetengebiet kein deut- sches, sondern tschechoslowakisches Staats- gebiet ist und bleiben solle. Generalmusikdirektor Professor Hermann Abendroth ist am Dienstag im Alter von 73 Jahren an einem Schlaganfall gestorben. Er ist besonders als Leiter des Leipziger Gewandhaus-Orchesters und Dirigent der Kölner Gürzenich-Konzerte bekannt ge- Worden. Zuletzt leitete er die Weimarische Staatskapelle. Wiederherstellung der Einheit Deutsch- lands, Lösung der Zypern-Frage, Verbot von Atomwaffen- Experimenten, friedliche Ver- wendung der Atomenergie, die allgemeine Abrüstung sind einige Forderungen, die auf dem sechsten Kongreß des Weltfrontkämp- ferbundes in Brüssel zu Resolutionsentwür- fen erhoben wurden. Neuer Innenminister der USA wurde durch Ernennung Präsident Eisenhowers der frühere republikanische Senator für Ne- braska, Fred Seaton. Er ist Nachfolger von Douglas Mekay, der am 15. April sein Amt niederlegte, um für den Posten des Senators seines Heimatstaates Oregon zu kandidieren. Marschall Tito empfing am Dienstag zum zweiten Male den italienischen Kommu- nistenführer Togliatti zu geheimen Bespre- chungen. Man nimmt an, daß sie dem Plan Titos, eine Volksfront-Organisation aller kortschrittlichen Parteien der Welt einschließ- lich der Sozialdemokraten und der Gewerk- schaften zu schaffen, gewidmet waren. Eine solche Organisation würde der Politik Mos- kaus, das Tito nächstens besucht, entgegen- kommen. Indonesiens Präsident Sukarno wird, wie das jugoslawische Außenministerium be- kanntgab, auf Einladung Marschall Titos im September Jugoslawien besuchen. Auf Zypern lebten die Auseinander- setzungen zwischen Griechen und Türken wieder durch Gewalttätigkeiten auf.— Der Ausschuß für Menschenrechte des Europa- rates hat in Straßburg die Entscheidung, ob er für eine griechische Beschwerde über die britischen Maßnahmen auf Zypern zuständig ist, auf Freitag vertagt. 5 Tschechoslowakische Studenten übten, nach einem Bericht des Korrespondenten der „New Vork Times“ in Prag, scharfe Kritik am politischen Leben ihres Landes und for- derten eine Volkskontrolle über die Mitglie- der des Parlaments, eine wahrheitsgetreue und unabhängige Unterrichtung durch Presse, Funk und Film, die Einfuhr aus- ländischer Druckerzeugnisse, freie Reisen ins Ausland und eine Amnestie für politische Gefangene. Mendeès-France erklärte in einer Rede auf der Generalversammlung des Internatio- nalen Presse-Instituts in Zürich, das Gleich- gewicht der Welt und ihre weiter Entwick- lung hänge davon ab, wie der wirtschaft- liche Wettbewerb zwischen den freien und den kommunistischen Völkern um die wirt- schaftlich unterentwickelten Nationen aus- gehe. für Angaben über Sowjetbürger republik inne. Zusammen mit ihnen wurden zwei andere Angeklagte zu je 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Alle Verurteilten wurden als Helfershel- fer und Mitarbeiter des hingerichteten ehe- maligen sowietischen Innenministers und Chefs der Geheimpolizei Lawrentij Berija bezeichnet. Die Urteile wurden in der Haupt- stadt Aserbeidschans, Baku, bereits im April vollstreckt und erst am Dienstag durch Mit- teilung der örtlichen Presse dieser Sowjet- republik bekannt. Nach Mitteilung des Obersten sowieti- schen Gerichtshofs haben alle Verurteilten „schwere Staatsverbrechen“ begangen, ver- botene Untersuchungsmethoden angewandt, Personen zu Unrecht verhaftet und falsche Geständnisse erpregt. Aehnliche Beschuldi- gungen waren auch gegen Berija und die anderen nach ihm Verurteilten erhoben worden. Insgesamt wurden im Zusammen- hang mit dem„Fall Berija“ 21 Todesurteile vollstreckt. Bagirow ist neben dem ehemaligen so- Wjetischen Minister für die Staatssicherheit Abakumow, der im Dezember 1954 hinge- richtet wurde, der wichtigste hohe kommu- nistische Funktionär der Sowjijetunion ge- Wesen, der als Anhänger Berijas liquidiert wurde. Er war bereits kurz nach dem Sturz Berijas vou seinen Aerntern abgesetzt und aus dem Zentralkomitee der Partei ausge- stoßen worden. An der Verhandlung des Militärgerichts in Baku nahm der Oberste sowjetische Staatsanwalt Rudenko teil. Das Präsidium des Obersten Sowjets hat am Dienstag den Obersten Sowiet zu seiner fünften Tagung der vierten Legislaturpeniode zum 11. Juli einberufen. Eine Tagesordnung für die neue Sitzung des Parlaments ist noch nicht bekannt. Sowjetische Note an Bonn wegen zurückgehaltener Deutscher Moskau.(dpa) Der stellvertretende sowie- tische Außenminister, Semjonow, über- reichte am Dienstag dem Bonner Botschafter Haas eine Note mit Angaben über die ersten Ergebnisse der Ueberprüfung einer Liste mit Namen von deutschen Staatsangehörigen, die nach deutscher Mitteilung in der Sowjet- union leben. Diese Liste war vor kurzem deutscherseits in Moskau übergeben worden. In der Sowjetnote heißt es, in der deut- schen Namensliste seien aus„unerklärlichen Zwecken“ zahlreiche Personen aufgeführt, die sowjetische Staatsbürger sind. Das sowie- tische Außenministerium macht die Botschaft der Bundesrepublik darauf aufmerksam, dag sie in der letzten Zeit in zahlreichen Fällen mit sowjetischen Staats angehörigen über ihre Ausreise aus der Sowjetunion verhandelt und diesen sowjetischen Staatsbürgern, die die deutsche Botschaft aufgesucht hätten, Frage- bogen und andere Dokumente ausgehändigt habe. Im Mai dieses Jahres habe die deutsche Botschaft einem sowjetischen Staatsangehö- rigen namens Blesner(Jahrgang 1914) einen Paß ausgestellt. Das Außenministerium stellt fest, daß nach dem Sowjetgesetz die Ausreise sowjetischer Bürger ins Ausland nur von den entsprechenden sowjetischen Organen be- handelt werden dürfe. Wenn sich auslän- dische Vertretungen aus besonderen Gründen interes- sieren, so müßten sie sich an das sowjetische Außenministerium wenden. In der Note wird ferner darauf aufmerksam gemacht, daß die sowjetische Gesetzgebung eine doppelte Staatsbürgerschaft nicht vorsieht,. Seite 2 MORGEN MA ATEN Mittwoch, 30. Mai 1956 Gefährdete Autorität In den letzten Tagen entwickelte sich in der Bundesrepublik eine Situation, die man- cherlei bange Unsicherheit auslöste. Der un- befangene Betrachter legt sich die Frage vor, ob die innenpolitische Festigkeit nicht ge- kährdet ist. Man hört soviel von einer Ka- binettskrise in Bonn. Mitglieder des CDU-Fraktionsvorstandes und der Bundestagsfraktion der Christlichen Demokraten hielten nun deshalb auch mit ihrer Kritik nicht zurück. Sie brachten die Sanze Auseinandersetzung auf den richtigen Nenner. Ihre erste Forderung an den Regie- rungschef lautete: Die Bundesregierung selbst hat alles zu tun, um ihre Autorität zu Wahren. Die zweite hieß: es bleibt Sache aller an der Wirtschaftspolitik beteiligten Bundesminister in echter Zusammenarbeit Lösungen zu finden. Allgemein mißbilligten die Abgeordneten, daß in jüngster Zeit selbstverständliche Meinungsverschiedenhei- ten nicht im Wirtschaftskabinett ausdisku- tiert wurden, sondern als eine Art schmutziger Wäsche in die Oeffentlichkeit gerieten. Die Tendenz, sich in Kampagnen und wilden Vorwürfen auf dem Marktplatz gegenseitig den Schneid abzukaufen, wurde zurück- gewiesen und daran erinnert, daß nach Ar- tikel 65 des Grundgesetzes über Gegensätze zwischen den einzenen Ressortministern die Regierung in ihrer Gesamtheit zu entschei- den hat. Am Rande sei vermerkt: diese kri- tischen Hinweise bezogen sich nicht nur auf die Wirtschaftspolitik, Auch auf anderen Gebieten bemängelte man fehlendes Regie- ren und unzulängliche Koordinierung. Mit diesen Rügen legten die Abgeordneten der CDU/CSU den Finger auf eine Wunde, die seit einiger Zeit brennt. Vielleicht ließ der Kanzler durch Erkrankung, Urlaub und an- derweitige Ueberlastung die Zügel zulange schleifen. Den einzelnen Ministerien und mren kleinen und großen rrn bekam dieses jedenfalls nicht. Sehr bald begannen sie ihr eigenes Süppchen auf fremden Feuern zu kochen oder mancherlei Attacken 2u rei- ten. So war es dringend nötig, daß sich die stärkste Fraktion des Bundestages des Auf- trages erinnerte, den ihr die Wähler am 6. September 1953 erteilten und daß sie sich mit Nachdruck zur Wehr setzte. Dieser un- selige Streit um die Konjunktur rief in weiten Kreisen erhebliche Nervosität hervor. Eine größere wahrscheinlich als Dinge der Wieder- vereinigung oder der Außenpolitik. Die Vor- stellung eines dritten Währungssturzes muß bei Menschen, die die beiden ersten mit- erlebten, Panik hervorrufen. In Wirklichkeit gibt es keinen Grund zu solcher Unruhe. Nach wie vor bleibt die D-Mark hart und die Wirtschaftliche Situation gut. Man hat nur zu grobes Geschütz aufgefahren, um sich mit eigenen Plänen und eigenen Vorstellungen gegenüber anderen durchsetzen zu können. Das gilt für die Bundesminister, aber auch der Zentralbankrat löste durch seine Mag- nahmen und durch einige Reden seiner führenden Männer einen Schock aus, den man besser vermieden hätte. 5 Wägt man die Tatbestände, dann muß man der Bundesregierung den Vorwurf machen, daß sie allzu lange mit der Her- Ausarbeitung einer klaren wirtschaftspoliti- schen Konzeption gewartet hat. Sie, und sie allein, trägt die volle Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Stabilität. Verbände, Interessenten und Interessierte mögen ihre Standpunkte laut in aller Oeffentlichkeit darlegen. Das fördert die Meinungsbildung und dient der Diskussion. Es darf die Re- gierung aber nicht davon abhalten, jene Schritte und Maßnahmen zu ergreifen, die sie aus ihrer höheren politischen Verant- wortung heraus für notwendig hält. Hier ist der zuständige Mann der Bundeswirt- schaftsminister. Er kann ein grobes Ansehen in die Wagschale werfen, das ihm die Ziel- sicherheit, mit der er die soziale Marktwirt- schaft durchsetzte, verleiht. Voraussetzung zu einem neuerlichen Erfolg bleibt Klarheit und Durchschlagskraft seiner Vorschläge. Der Versuch, ein Konjunkturprogramm an den anderen Kabinettsmitgliedern vorüber- zusteuern und durch die Hintertüre einzu- schleusen, war ungeschickt. Tatsächlich reagieren Unternehmungen, Verbände und ökonomische Schulen auf die gegenwärtige Entwicklung sehr wider- spruchsvoll. Die einen plädieren auf den Verzicht von Neuanlagen und für niedrige Preise. Die anderen setzen sich für ständige Neuinvestitionen ein. Sie rufen damit den Eindruck des„Uberquellens“ und der Uber- hitzung hervor. In einzelnen Warengruppen steigen die Preise. Die Hausfrauen emp- finden das, besonders im landwirtschaft- lichen Bereich, beunruhigend. Da sich die Regierung entschloß, einiges für die Bauern Auszuschütten(der„Grüne“ Bericht spuckt kast eine Milliarde Mark aus), versagt hier das Rezept einer rigorosen Zollsenkung, die man als marktgerechtes Mittel bezeichnen Könnte. Auch die Lohnspirale zeigt eine ver- hängnisvolle Neigung, bei geringsten Schwankungen loszuspurten. Das kann nicht immer nur mit Preisbewegungen erklärt werden. Der Wunsch nach einem erhöhten Lebensstandard und nach immer stärkerer Beteiligung an dem goldenen Topf des Auf- schwungs wirken mit. Inwieweit die Pro- duktion Schritt hält. läßt sich schwer ab- lesen, Die Zahlen widersprechen sich, je nach dem Standort der Gruppe, die sie veröffent- licht. Die Experten möchten der Kaufkraft Zügel anlegen. Vielleicht ist der Plan der Christlichen Demokraten, durch ein bevor- Zugtes und steuerbegünstigtes Sparen, Gel- der auf fünf Jahre zu blockieren., schon eine Art Heilverfahren. Aber diese vielartigen Erscheinungen und Probleme bedürfen der Koordinierung, wenn sie nicht ins Uferlose wuchern sollen. Des- Halb haben diejenigen recht, die energisch verlangen, daß sich das Wirtschaftskabinett unter Vorsitz von Vizekanzler Blücher end- lich an die Erarbeitung eines hieb- und stich- testen Programms setzt. Dieses soll nicht Gruppeninteressen, sondern dem allgemeinen Wohl dienen. Man hat schon zulange ge- Wartet und dadurch einen Streit provoziert, der der Autorität der Bundesregierung scha- det. Es ist Sache der Regierung, den Verlust an Ansehen wett zu machen. 5 Hugo Grüssen(Bonn) Gilt das Konkordat noch oder nicht? Heute Bundestags-Debatte, am 4. Juni Verhandlung in Karlsruhe über diesen innenpolitischen Streit Hannover, 29. Mai Nach einer Vorbereitungszeit von 14 Mona- ten beginnt am 4 Juni vor dem Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe die erste mündliche Verhandlung im Konkordatsprozeß. In dieser vom Bundes- kanzler Dr. Adenauer am 12. März 1955 eingereichten Klage stellt die Bundesregie- rung den Antrag, festzustellen,„dag das Niedersächsische Gesetz über das öffentliche Schulwesen vom 14. September 1954 gegen das Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 ver- stoße.“ Da sich inzwischen die Länder Bre- men und Hessen dem Standpunkt Hannovers anschlossen und maßgebende Persönlich- keiten der evangelischen Kirchen die Gültig- keit des Konkordats verneinten, steht ein folgenschwerer innenpolitischer Rechtsstreit bevor. Auch der Bundestag wird heute, Mittwoch, über dieses Thema debattieren. In der Klageschrift des Bundeskanzlers wird gegen Niedersachsen der Vorwurf er- hoben, die„Pflicht zur Bundestreue“ durch den Erlaß des fraglichen Schulgesetzes gröb- lichst verletzt zu haben. Das Schulgesetz hatte mit Wirkung vom 1. Oktober 1954 fast alle Konfessionsschulen in Niedersachsen in christliche Gemeinschaftschulen umgewan- delt, was nach Ansicht des Vatikans gegen die Bestimmungen des Reichskonkordats verstößt. Der Bundeskanzler fügte dann auch in seiner Eingabe an das Bundesverfassungs- gericht hinzu, durch das Vorgehen Hannovers sei der Bund dem Ausland gegenüber in den „Verdacht mangelnder Vertragswürdigkeit“ geraten, weil sich der Bund im Namen der Länder für die Einhaltung der Konkordats- bestimmungen verantwortlich fühle. Hinsichtlich der Frage, ob das Reichs- konkordat auch heute noch gültiges Recht sei, wird, beginnend seit 1946, mit zuneh- Von unserem Korrespondenten Ernst Weger mender Heftigkeit gestritten. Die Bundes- regierung hat wiederholt— am deutlichsten im Schriftwechsel mit dem Bundesverfas- sungsgericht— erklärt, an der Gültigkeit des Konkordats bestände nicht der geringste Zweifel. Gleicher Meinung sind CSU/ CDU, das Zentrum und die katholische Kirche mit ihren weltlichen Organisationen. Demgegen- über lehnt die FDP ganz un mißverständlich das Konkordat ab, FPD und BHE tendieren zu einer ablehnenden Haltung, wollen aber erst die höchstrichterliche Entscheidung ab- warten und die verschiedenen evangelischen Landeskirchen neigen ebenfalls zu einem Nein. Von dieser Seite liegt jedoch eine verbindliche Aeherung für alle Kirchen noch nicht vor; dafür gibt es viele ablehnende Stellungnahmen, wie die des konfessions- kundlichen Instituts in Bensheim bei Darm- stadt. Im Auftrag der Landeskirche Hessen- Nassau wurde von diesem Institut die Konkordatsfrage untersucht und Mitte April erklärt, das Konkordat sei rechtlich nicht mehr verpflichtend. Nicht klar formuliert erscheint die Mei- nung der Deutschen Partei, von der man aber annimmt, die Mehrheit würde die Kon- kordatsgültigkeit bezweifeln. Das ist bei diesem Prozeß deshalb interessant, weil für die Prozeßführung von Hannover aus der niedersächsische Ministerpräsident und DP- Bundesvorsitzende, Heinrich Hellwege, Syno- dale der Evang.-lutherischen Landeskirche Hannover, die Verwaltung trägt. Hellwege hat nun in die Expertengruppe, die vor Ge- richt in Karlsruhe erscheint, den Göttinger Staatsrechtler Professor Weber berufen. Dieser Gelehrte bejahte bereits kurz nach dem Inkrafttreten des Schulgesetzes die Gültigkeit des Konkordats, versuchte aber zugleich nachzuweisen, warum beide Gesetze nicht miteinander kollidieren. In seiner Verteidigung hat sich Nieder- sachsen ip vielen Punkten der Meinung Webers angeschlossen, mit dem deutlichen Bestreben, der Frage nach der Gültigkeit des Konkordats auszuweichen. Für Hannover geht es zunächst nur darum, dazulegen, daß zwischen Schulgesetz und Konkordat ein Widerspruch nicht besteht. Mit dieser tak- tischen Zielsetzung war der katholische Staatsekretär im Kultus ministerium zu Han- nover, Ignaz Jung, beauftragt worden, die Verteidigungs-Argumente vorzubereiten. Da Hellwege seit einem Jahr einen Kultus- minister sucht und in dieser Zeit das Ministe- rium meistens nur kommissarisch geführt Werden konnte, hatte Jung die Haupt- aufgabe bei der Prozegvorbereitung zu leisten. Von der evangelischen Seite wurde Mittwoch, 30. Mal 1936/ Nr. 125 — Hellwege deshalb mehrmals gefragt, ob er mit diesem Auftrag seinem Staatssekreter nicht zuviel abverlange. Hellwege selbst war bei seinen Be. sprechungen in Bonn mit dem Bundes. kanzler stets bemüht, noch vor dem Beginn der mündlichen Verhandlungen in Karlsruhe den Streitfall beizulegen. Auch der Kanzler zeigte großes Interesse an einer beide Par. teien zufriedenstellenden Regelung, 80 das in diesem Frühjahr mit der Zurücknahme der Klageschrift gerechnet wurde, Doch die neue Schulgesetz- Diskussion über die Ge- Wissensprüfung dissidentischer Lehrer, wie das FHellweges katholischer Innenminister Wegmann verlangt hatte, entfachte wieder den Konkordatsstreit, wodurch für beide Seiten eine außerordentliche Einigung un- möglich wurde. Da sich nach der Ansicht der Sachverständigen, der Prozeß über einen längeren Zeitraum erstrecken dürfte, wird sich trotzdem, wie man auch in Bonn und Hannover hofft, noch manche Gelegenheit kür einen gütigen Vergleich bieten. Saar ändert Betriebsverfassungsgesetz Angleichung an deutsche Bestimmungen/ Regelung für Verlagsvermögen Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken, 29. Mai Der saarländische Landtag hat am Diens- tag in erster Lesung einen Gesetzentwurf der Regierungsparteien(CDU, Demokratische Partei Saar und SPD) gebilligt, durch den in Abänderung des augenblicklich geltenden saarländischen Betriebsverfassungsgesetzes die bundesdeutschen Vorschriften über die wirtschaftliche Mitbestimmung der Arbeit- nehmer für die Saar übernommen werden sollen. Entsprechend der deutschen Regelung soll auch im Saargebiet in den Unternehmen der Montan-Industrie die paritätische Mit- bestimmung der Arbeitnehmer im Aufsichts- rat und die Institution des Sozialdirektors als eines vollberechtigten Mitgliedes des Die Regierung Eden ist in arger Bedrängnis Entscheidende Frage für England: Vermag Macmillan die wirtschaftliche Misere zu meistern? London, 29. Mai Das Unterhaus trat am Dienstag nach den Pfingstferien wieder zusammen. Die näch- sten zwei Monate bis zu den Sommerferien werden nach Auffassung vieler Politiker über das Schicksal der gegenwärtigen kon- servativen Regierung oder doch mindestens über die Zukunftsaussichten sowohl Sir An- thony Edens wie seines Schatzkanzlers Mac- millan entscheiden. Im Vordergrund des Interesses steht die wirtschaftliche Lage. Die Rede, die Schatz- kanzler Macmillan am Freitag in Neweastle hielt, wird auch in konservativen Kreisen Kritisiert. Die Kritiker glauben, daß Macmil- lans Versuch, die Gewerkschaften durch Be- schwörungen zu einem freiwilligen Lohn- stop zu bewegen, von vornherein zum Schei- tern verdammt sei. Auch seine Auffassung, dab sich die englische Wirtschaft auf einem „Plateau der Stabilität“ befinde und daß das Preisfiveau gehalten werden könne, wenn nur zwölf Monate lang keine größeren Lohn- bewegungen eintreten würden, hält man in weiten Kreisen von Politik und Wirtschaft für völlig unrealistisch. Die drei Tage nach der Rede des Schatzkanzlers bekanntgegebene Erhöhung der Preise für Kohlen, die zwei- fellos auch die Preise für Gas und Elektri- zität höhertreiben muß, und die für den Herbst angekündigte Erhöhung der Per- sonen- und Frachttarife der Eisenbahn zei- gen, daß nicht einmal im staatlichen Sektor die Regierung die inflationistische Preisent- wicklung anzuhalten vermag. Andererseits sind neue Lohnbewegungen im Maschinen- bau und der Werftindustrie, sowie im Bau- gewerbe bereits in vollem Gange, und im Kohlenbergbau und bei der Eisenbahn stehen beträchtliche Lohnforderungen nahe bevor. Es ist begreiflich, daß unter diesen Um- ständen der konservative„Daily Telegraph“, der bisher den Schatzkanzler gestützt hat, meint: Die Frage sei, ob der Schatzkanzler das wirtschaftliche Klima so zu ändern ver- möge, daß ein festes„Nein“ die zwangsläu- Von unserem Korresvdondenten K. H. Abshagen fige Antwort auf nicht durch höhere Produk- tion und Leistung gerechtfertigte Lohnfor- derungen sein werde. Damit deutet der „Daily Telegraph“ auf die gleiche Lösung hin, die schon vorher einige Zeitungen gefordert hatten, nämlich, daß die Regierung bereit sein müsse, es notfalls auch auf größere Streiks ankommen zu lassen, um die wirt- schaftliche Zukunft Großbritanniens zu ret- ten. Der„Economist“ hatte eine in wirt- schaftskreisen fast allgemein geteilte Auf- fassung ausgedrückt, wenn er meinte, daß eine neue Runde von Lohnerhöhungen ähn- licher Art wie die des letzten Winters eine neue Pfund-Abwertung wahrscheinlich un- vermeidlich machen werde. Neben den wirtschaftspolitischen Sorgen beschäftigt die meisten Parlamentarier vor allen Dingen das Zypern- Problem, Der „Manchester Guardian“ hat eine Umfrage bei seinen Auslandskorrespondenten veran- staltet, die ergibt, daß die Zypern-Politik der Regierung Eden überall, in Australien wie in Israel, in Schweden wie in Deutschland, in den USA, von Indien und den östlichen Län- dern ganz zu schweigen, Ablehnung findet und dem englischen Ansehen Abbruch tut. Der„Manchester Guardian“ stellt in seinem Leitartikel deshalb die Frage:„Was sollen wir tun? Sollen wir es auf jahrelange Kämpfe ankommen lassen? Oder machen Wir eine jener Kehrtwendungen in der Poli- tik, zu denen die Angelsachsen Gott sei Dank geneigt sind,— wo dann die„Mörder“ von heute die„Freunde“ von morgen sind?“ Der„Manchester Guardian“ tritt für die letztere Alternative ein. Alles in allem sieht es also nicht so aus, als ob die kommenden Wochen für die Regie- rung Eden leicht sein werden, zumal sich auch die Anzeichen dafür mehren, daß die Ende Juni in London zusammentretende Konferenz der Premierminister des Com- monwealth sowohl politisch wie wirtschaft- lich schwierige Probleme für Großbritannien aufwerfen wird. Vorstandes eingeführt werden. Für die übrige Wirtschaft soll die Bestimmung des deutschen Betriebsverfassungsgesetzes gel- ten, nach der ein Drittel der Aufsichtsrats. mitglieder Vertreter der Arbeitnehmer Sein müssen. Der Geltungsbereich des neuen Ge. setzes soll auch die noch unter Sequester stehenden Röchling-Werke und die Saar- bergwerke umfassen. Die Bestimmungen werden hier aber erst mit der Entlassung der Betriebe aus der Sequesterverwaltung und für die Saarbergwerke erst nach Klä- rung ihres weiteren Schicksals in den laufen- den Saar-Verhandlungen in Kraft treten können. Gegen die Stimmen der Christlichen Volkspartei nahm der Landtag ebenfalls in erster Lesung einen Gesetzesantrag der Re- gierungsparteien an, durch den die Vermögen der Presse- Verlag GmbH.(Saarbrücker Zei- tung) und der Union Verlag GmbH.,(Saar- ländische Volkszeitung) in treuhänderische Verwaltung der Regierung übergeführt wer- den sollen. Die Regierung Hoffmann hatte 1951 durch eine Anordnung das Vermögen der alten„Saarbrücker Zeitung“ und der„Saar. brücker Landeszeitung“ an diese beiden Ge- sellschaften übertragen. Die heutigen Regie- rungsparteien betrachten die damalige Uebertragung jedoch als„unrechtmäßig“, Weil die beiden Zeitungen zu den Per- mögenswerten der NSDAP zählten, die durch Beschluß des Kontrollrates auf die Länder übertragen worden waren. Die DPS hatte bereits im Januar dieses Jahres einen Gesetz- entwurf eingebracht, durch den die beiden Zeitungsvermögen in Treuhandverwaltung der Regierung kommen sollten. Auf Wunsch der Regierung war der Entwurf damals bis zur Klärung der Rechtslage zurückgestellt worden. Diè„Saarbrücker Zeitung“ ist heute die größte saarländische Tageszeitung, die „Saarländische Volkszeitung“ das Partei- organ der Christlichen Volkspartei. Der Wahlkampf lähmt die Politik der USA Kritische Stimmen beklagen die unentschiedene Haltung vor allem gegenüber sowjetischer Aktivität Washington, im Mai Präsident Eisenhower hat in seiner Rede in Texas, die er in der letzten Woche hielt und die vorher von den Propagandastellen der Regierung als eine bedeutsame außen- politische Kundgebung angekündigt worden War, mit keinem Wort zu der Frage Stellung genommen, wie sich die USA prinzipiell zu der neuen„Einladungsoffensive“ Moskaus stellen. Der Präsident hat auch zu vielen an- deren brennenden Problemen, die die Welt beschäftigen, keinerlei Stellung genommen, ja er hat sie überhaupt nicht erwähnt. Nur über die küaftigen Aufgaben der NATO verbreitete er sich in allgemeinen Ausdrük- ken, ohne etwas neues mitzuteilen. Um so artikulierter ist die Enttäuschung Neuer Algerien-Plan von Lacoste Mollet sucht Rückendeckung für die große Parlamentsdebatte Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 29. Mai Der Beginn der großen Debatte über die Gesamtpolitik der Regierung Mollet in der französischen Nationalversammlung ist nun auf den 5. Juni festgesetzt worden. Am 3. Juni wird sich der Ministerpräsident dem Nationalrat seiner eigenen sozialdemokra- tischen Partei stellen, in der weite Kreise über seine Algerienpolitik immer unzu- friedener sind Er wird versuchen, sich auf der Parteiebene vor der Debatte den Rücken zu decken. Am 4. Juni werden die Kommu- nisten tagen, um endgültig darüber zu be- schließen, ob sie weiterhin die Regierung unterstützen sollen. Die Vorbereitung der großen Debatte schlägt in Pariser politischen Kreisen immer größere Wellen. Dazu trägt ein neuer, weit vorstoßgender Vorschlag des Algerien-Mini- sters Lacoste bei. Lacoste hat sich anschei- nend darüber Rechenschaft gegeben, daß die Oeffentlichkeit immer stärker nach der Be- kanntgabe wirklicher französischer Kriegs- ziele verlangt, und daß in irgendeiner Weise dieser Forderung nachgegeben werden müßte. Die Ideen von Lacoste, die er in einer Direktive an alle höheren militärischen und zivilen Bamten in Algerien niedergelegt hat, sind ungefähr folgende: Das Algerien-Statut von 1947 ist heute überholt. Zwischen der europaischen und der arabischen Gemein- schaft hat sich ein immer tieferer Graben gezogen, der nur schwer überbrückt werden kann. Die Rechte der französischen Minder- heit sind manchmal zu Privilegien geworden gegenüber einer Masse, die zum grogen Teile „Unterentwickelt“,„unterverwaltet“ und „unterernährt“ ist. Von diesen Voraussetzun- gen ausgehend stellt Lacoste zwei Forderun- gen auf: 1. die Aufrechterhaltung der fran- z6sischen Kontrolle in Algerien und 2. die Notwendigkeit, ein neues Statut für Algerien und die Gesamtheit der französischen Repu- blik aufzustellen, das Algerien seine natio- nole Eigenart beläßt. Praktisch läuft diese darauf hinaus, daß der Algerien-Minister sich immer mehr derjenigen Lösung des Algerien- Problems nähert, die man in Paris die sizilianische nennt, in Anlehnung an die Autonomie, die die sizilianische Region heute im Rahmen der italienischen Republik ge- nießt. Die von Lacoste vorgeschlagene Lösung verzichtet auf die Abhaltung von allgemei- nen Wahlen in näherer Zukunft. Dieser Punkt, der bisher zum Regierungsprogramm des Kabinetts Mollet gehört, ist durch die Ent- wicklung in Algerien unmöglich gemacht worden. Trotzdem möchte Lacoste so schnell wie möglich mit Vertretern der mohamme- danischen Mehrheit in Algerien verhandeln, und er schlägt dafür die Einberufung einer Versammlung von Vertretern der Gemeinde- räte vor. Allerdings läßt er nicht erkennen, wann und wie die Gemeinderäte gewählt Werden sollen, Jedenfalls können sie nicht nach dem bisherigen Wahlrecht einberufen werden, das die europäische Bevölkeruns in ungebührlicher Weise bevorzugt. Weiterhin schlägt Lacoste vor, daß Algerien eine eigene französisch- algerische Regierung bekommen soll, deren Chef gleichzeitig Mitglied des Pariser Ministerrats sein soll. Seine Staats- sekretäre hingegen sollten von den beiden Kammern, die in Algier selbst sitzen sollen, ernannt werden. 5 Die weiterhin nicht gelöste Frage ist die: Sollen alle Einwohner Algeriens, sowohl die Europher wie die Mohammedaner, zusam- men wählen oder sollen die beiden Gemein- schaften weiterhin getrennt stimmen? Ge- rade dieser Punkt ist aber einer der wesent- lichsten, an dem derartige Vorschläge bei den Aufständischen und auch bei der arabischen Bevölkerung scheitern können. Von unserem Korrespondenten Heinz Pol hiesiger politischer Kreise innerhalb wie auberhalb der Regierung, daß der Präsident offensichtlich bemüht ist, nach wie vor einer offenen Stellungnahme aus dem Weg zu ge- hen. Aber wie lange kann er diese Taktik noch fortsetzen? Bis zum Wahltage im No- vember sind es immerhin noch vier volle Monate, in denen, wenn sich das Tempo der Ereignisse fortsetzt, viele überraschende Entwicklungen vor sich gehen können. Nach Ansicht nicht weniger Beobachter in Wa- shington zeigen diese Ereignisse bereits seit längerem eine für die USA durchaus ungün- stige Tendenz. Aber im Weißen Haus bleibt man heiter und schweigsam. Im Vertei- digungsministerium bekämpfen sich die Ge- nerale und Admirale nunmehr weniger järmvoll, nachdem sie von Eisenhower zur Ordnung gerufen worden sind. Und im Aus- wärtigen Amt ist man eifrig am Werke, Auhßenseitern wie Harold Stassen Fußangeln in den Weg zu legen und jede neue Propa- gandaoffensive Moskaus mit einer Fülle sich offen widersprechender Auslegungen für nicht existent zu erklären. Es ist wahrlich kein Vergnügen, diesen fast vollkommenen Stillstand von Initiative, Phantasie und Eatschlossenheit beobachten zu müssen. Man könnte versucht sein, zu glauben, es handle sich vielleicht um die be- kannte Stille vor dem Sturm. Aber der ein- zige Sturm, der Washington interessiert, ist der zum Wahltag im November heraufzie- hende. Alle anderen, aus welcher Richtung sie auch immer kommen mögen, werden ignoriert. Dabei bleibt die Rassenfrage im Süden des Landes heute genau so explosiv, wie gestern. Sie mag morgen eine unheilvolle Entwicklung nehmen, obwohl! Eisenhower sich standhaft weigert, die von vielen sach- verständigen Kreisen dringend geforderte neutrale Regierungskommission einzusetzen, die die Lage in den einzelnen Südstaaten studieren und neue Vorschläge unterbreiten soll. Ob alle Neger(und die radikalen Wei- zen im Süden) dem Präsidenten Eisenhower kür seine unterschiedliche Haltung Dank Wissen werden, wird sich spätestens bei den Wahlen herausstellen. Die russischen Einladungen an die ame- rikanische Generalität zur Moskauer Luft- parade kommen in einem Augenblick, wo innerhalb der Regierung selbst die Differen- zen, wie weit der Westen den freundlichen Gesten der Sowjets Glauben schenken und mit gleichem Verhalten beantworten solle. Formen angenommen zu haben scheinen, die eine baldige Entscheidung fast unmöglich machen. Eisenhower wäre natürlich in der Lage, ein letztes Wort zu sprechen und da- mit einen Kurs zu bestimmen, dem Auswär- tiges Amt, Verteidigungsministerium und andere hohe Regierungsbehörden zu folgen hätten. Bis zur Stunde gibt es aber keinen klaren Kurs. Es finden sich Leute hier in Washington, de meinen, selbst ein Kurs, der später revi- diert werden müsse, sei immer noch besser, als die Kurslosigkeit, die sich seit Wochen lähmend auf die Gemüter legt. Die Ein- ladung der Russen an die amerikanischen Generäle wird von der„New Vork Times“ als ein Schritt bezeichnet, der die ameri- kanische Regierung„in große Verlegenheit“ setzte. Es ist nicht das erstemal, daß man in Washington verlegen ist: man hat sich z. B. von der Verlegenheit noch nicht erholt, die die Russen dem verantwortlichen Leiter der amerikanischen Politik mit ihrer Ankündi⸗ gung der Truppenreduzierung bereitet haben- Verlegenheit ist keine empfehlenswerte diplomatische Haltung. Das weiß man hier sehr wohl. In der Presse und Oeffentlichkeit mehren sich denn auch die Stimmen, die sich mit dem Stand der Dinge unzufrieden zei- gen und verlangen, daß die Regierung zu- mindest auf dem Gebiete der Außenpolitik wieder ein wenig Aktivität zeige und sich nicht darauf beschränke, den Russen jeden nur möglichen Trumpf in die Hände zu spie- len und nachher betreten herumzustottern, Vielleicht lehren die gegenwärtigen Aktio- nen vor und hinter den Kulissen des großen Welttheaters die ein wenig gelangweilt um sich blickenden amerikanischen Zuschauer, daß selbst für sie die Novemberwahlen 1956 nicht das entscheidende Ereignis sind, das dieser Erdball je gesehen hat. Je schneller diese Lehre sich durchsetzt, desto besser für alle Beteiligten, innerhalb und außerhalb der USA. Zwanzig Kommunisten sitzen im Stadtrat von Rom Rom.(AP/ dpa) Bei den italienischen Kom- munalwahlen sind größere Kräfteverschie- bungen ausgeblieben. Nach Auszählung von einem Drittel der Stimmen für die Gemein- devertretungen und knapp der Hälfte der Stimmen für die Provinzialräte zeichneten sich am Dienstag jedoch deutlich Stimmen- gewinne des kommunistisch-linkssozialisti- schen Blocks ab. Er erhielt in den Gemein- den bisher 37.3 Prozent gegenüber 35,6 Pro- zent bei den letzten Kommunalwahlen 1951 52, während die Mittelparteien bisher nur 44,2 Prozent gegenüber 50,6 Prozent vor vier Jahren, errangen. Die Rechtsparteien ver- einigten auf sich 16,7 Prozent gegeniiber 11,3 Prozent. Die Hauptstadt Rom entschied sich für die Mittelparteien, die im Stadtrat zusammen 35 Sitze errangen, gegenüber 20 Sitzen— davon 20 kommunistische— für den Linksblock und 16 für die Rechte, von der die neofaschistische Sozialbewegung allein zehn stellt. Mienen Die nächste Ausgabe unserer Zeitung erscheint wegen des Fronleichnamsfestes erst am Freitag. n — — Nr. J. Geist — 1 Di. menm angen uns, U dringl heute schen zeigt sie W aber e Grunc Frage Wohl exakt. diese dern! entsc lichst getrag heit u zum bei Al! oder E Freihe annlic gen, a nen ve schwe Jed nicht Beten gen Ur ihre 20 zen. der C überal Verehi reich, weisen Altars Tage“ hat un jede V der eir schaft den di Mome! Gegen. Glaube religiö. nen ei ein O! Freude Folger rede h 10, 27): kündet wird, chen 0 Plattfo Herren alles, bekanr kündet kündig eine P. Zu die nen. Segen Immer dem 8. dann 8 erteilen auf de und an wart Altäre, wenn okkener Ger hat in die wie sungen zum J schließ Zur Se Ich abe eure Stre lichkeit 2 ko Lebens Wer d. keinen deinen betrem durch bat vo und ga zuerke Lag. — Kur Wer sächlick 80 peil! als wi deckt 2 lichen bernse! abendf ger Le Nun E C dendur licht n WIrd tungen merksa daß es lelbare micht u desond gebend N Art sei In schöne Vestde ö Vebert. zchnüt, Arche und Pr kirchen Gristlit ayeris Lack btogra Kepanis Lahrhu eine S eistige rvölt Nr. 12 2 —— gt, ob er ssekretär nen Be. 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E, VOR egung Aae n des ꝛitag — 1 — 2 — — 2 Nr. 123/ Mittwoch, 30. Mai 1956 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort A Altäre auf den Straßen Die Zeit der vielen Umzüge und„Flam- menmärsche“ haben wir noch in recht un- angenehmer Erinnerung. Es war so laut um uns, und dauernd wurden wir von einer auf- dringlichen Propaganda berieselt. Wenn heute im Film exakte Paraden aus soldati- schen Ländern oder soldatischen Zeiten ge- zeigt werden, dann juckt es zwar— so sagen sie wenigstens— manchen in den Beinen, aber es sind doch auch viele da, die sich auf Grund ihrer Erlebnise und Erfahrungen die Frage tellen: Wie viel Schliff und Drill war wohl nötig, bis dieses an sich schöne Bild exakter Bewegung zustande kam? Und durch diese Frage kann die Freude an solchen Bil- dern kaum wach werden. Wenn dazu noch entschlossen- fanatische“ Gesichter— mög- lüchst unter einem Stahlhelm— zur Schau getragen werden, um die Festigkeit und Stur- heit und Willensgleichheit der Marschierer zum Ausdruck zu bringen, dann tauchen wohl bei allen Zuschauern die Fragen auf:„Masse oder Persönlichkeit, Dressur oder Erziehung, Freiheit oder Zwang?“ Haben wir Grund zu ahnlichen Gedanken oder Fragen, wenn mor- gen, am Fronleichnamstag, lange Prozessio- nen von Gläubigen betend oder singend oder schweigend durch die Straßen ziehen? Jeder weiß die Antwort, auch wenn er sie nicht sokort in Worten begründen kann. Betende Menschen wollen nie andere änsti- gen und einschüchtern. Sie wollen auch nicht ihre zahlenmäßige Stärke unter Beweis stel- zen. Es geht ihnen zunächst um einen Akt der Gottesverehrung. Die Prozession gilt überall als eine der höchsten Formen der Verehrung— auch im außerreligiésen Be- reich, wie die Festzüge und Fackelzüge be- weisen. Wenn Christus im Sakrament des Altars seinem Wort„Ich bleibe bei euch alle Tage“ eine vollendete Wirklichkeit gegeben hat und dort bei uns ist, dann sind wir ihm jede Verehrung schuldig, und zwar nicht nur der einzelne, sondern auch die ganze Gemein- schalt derer, die diesen Glauben haben. Ne- den das Moment der Verehrung tritt das Moment des Bekennens, zumindest in den Gegenden, in denen nicht alle des gleichen Glaubens sind. Sicher ist das Beten und die teligiöse Betätigung überhaupt im allgemei- nen ein Akt der Stille und das Gotteshaus em Ort des Schweigens und der inneren Freude. Das darf uns aber nicht zu falschen Folgerungen verleiten. In der Aussendungs- rede hat der Herr den Seinen gesagt(Math. 10, 27):„Was ich euch im Finstern sage, das kündet im Licht! Was euch ins Ohr geflüstert wird, das predigt auf den Dächern!“ Die fla- chen orientalischen Dächer sind eine ideale Plattform für eine Predigt ins Freiel In dem Herrenwort klingt die frohe Zuversicht, dag Ales, was damals nur einem kleinen Kreis bekannt war, dereinst in aller Welt ver- kündet würde. Es gibt nicht nur eine Ver- kündigung durch das Wort sondern auch eine Predigt durch die Tat und das Beispiel. Zu dieser letzteren Art gehört das Beken- nen. Als weiteres Moment ist noch der Segen durch die Prozession anzuführen. Immer wenn das Geheimnis der Altäre aus dem stillen Tabernakel herausgeholt wird, dann geschieht es, um den Segen Christi zu erteilen bzw. zu erfahren. Daher die Altäre auf den Straßen. Am Altar wird angebetet und am Altar wird gesegnet. Die Gegen- wart Christi unter uns, das Geheimnis der Altäre, bleibt freilich ein Geheimnis, auch enn wir es in offenem Gold durch die okkenen Straßen tragen. 5 Gertrud von le Fort, die große Dichterin, hat in ihren„Hymnen an die Kirche“ auch die wichtigsten Feste des Kirchenjahres be- zungen. Bezeichnenderweise ist die Hymne zum Pronleichsnamstag die kürzeste und schließt mit den Worten, welche die Kirche zur Seele spricht: Ich weiß viele Worte, ihr Menschen, aber heute müßt ihr knien eure Knie sind eure Flügel. Straßen und Plätze sind nicht nur Mög- üchkeiten, von einer Wohnung in die andere zu kommen; sie sind auch Stätten des lebens, des sogenannten öffentlichen Lebens. er da immer anerkennt, daß der Mensch keinen Grund hat, im öffentlichen Leben deinen Glauben zu verstecken, der ist nicht betremdet von dem Bild einer Prozession durch die Straßen. Wer aber keine Achtung vor der Ueberzeugung eines anderen und gar nicht willens ist, sie als möglich an- zuerkenmen, der hat morgen einen schweren Lag. K. Fuchs — Das Rätsel der Jupiter-Farben Neue Kenntnisse vom größten Planeten unseres Sonnensystems/ Chemische Hilfe für die Astronomen Mit Ausnahme der Sonne und des Mon- des ist kein Himmelskörper unseres Son- nensystems so sorgfältig und so ausdauernd beobachtet worden, wie der Planet Jupiter, dieser Riesenplanet unseres Sonnensystems, der größer als alle anderen Planeten zusam- men ist und der an seiner Oberfläche inter- essante Einzelheiten erkennen läßt. Er zeigt nämlich merkwürdige Zeichnungen und Streifen, die sich dauernd verändern, so dag die Oberfläche des Planeten in zwei aufein- anderfolgenden Näctiten kaum je das gleiche Aussehen hat. Noch interessanter aber sind gewisse Flecken auf der Jupiter-Oberfläche. die in eigenartiger Weise gefärbt sind. Einer davon, der sogenannte rote Fleck in der süd- lichen Halbkugel des Planeten ist über 40 000 Em lang und mehr als 14 000 km breit, er ist größer als die gesamte Oberfläche der Erde. Daneben gibt es blaue und gelbe Flecke auf dem Jupiter, und die Frage liegt nahe: woher stammen diese Flecke? Was sind sie? Auf diese Frage, die die Astronomen bis- her nicht beantworten konnten, hat jetzt die chemische Forschung eine Antwort gegeben, die viel Wahrscheinlichkeit für sich hat. Den Astronomen ist schon immer klar gewesen, daß das, was wir vom Jupiter sehen, nicht die Oberfläche eines festen Kernes ist, son- dern eine äußere atmosphärische Schicht, die die ganze Oberfläche des Planeten bedeckt und die wegen ihrer Mächtigkeit und Dichte das von der Sonne auftreffende Licht gro- Benteils verschluckt. Aus den Lichtstrahlen nun, die einerseits von der Jupiter-Atmo- sphäre verschluckt, andererseits ausgesandt werden, kann man Schlüsse daraus ziehen, Woraus diese Atmosphäre besteht. Es hat sich herausgestellt, daß sie in erster Linie aus Ammoniak, dem uns als wäßrige Lösung unter dem Namen Salmiakgeist bekannten stechend riechenden Gas, und auf dem Sumpf- oder Grubengas Methan besteht. Neues über den Planeten Pluto Seine Umdrehungszeit ist erheblich länger als die unserer Erde Der äußerste Planet unseres Sonnen- systems, Pluto, wurde im Jahre 1930 entdeckt. Bis heute wissen wir über ihn, der als win ziges Sternchen erscheint, nicht sehr viel. Selbst im gröberen Fernrohr lassen sich keinerlei Einzelheiten auf seiner Oberfläche erkennen, ja sein Durchmesser ist nicht ein- Wandfrei bekannt. Da sich alle Planeten und Monde des Sonnensystems um ihre eigene Achse dre- hen, war eine solche Rotation auch bei Pluto zu erwarten. Wegen der Kleinheit des Pla- netenbildes konnte diese Drehung aber nicht direkt beobachtet werden. Jetzt ist es aber amerikanischen Astronomen mit Hilfe der größten Teleskope der Welt gelungen, diese Frage zu klären: Mit empfindlichen Appara- turen haben sie über längere Zeit die Licht- menge gemessen, welche die von der Sonne beleuchtete Oberfläche des Planeten zurück- Wirft. Dabei zeigt sich, daß diese Lichtmenge sich periodisch ändert. Die Erklärung für diese Erscheinung ergibt sich einfach aus einer Rotation, wobei man annimmt, daß die verschiedenen Partien der Pluto-Ober- fläche das einfallende Sonnenlicht verschie- den stark zurückwerfen, wie es auch bei anderen Planéten beobachtet wird. Die Helligkeit des Pluto ändert sich so um etwa zehn Prozent. Die Umdrehungszeit beträgt hiernach sechs Tage neun Stunden 21 Minuten 36 Sekunden, ist also erheblich länger als bei unserer Erde. Wasserdampf ist in ihr kaum vorhanden. Das ist verständlich, wenn man bedenkt, daß die Jupiter-Oberfläche auf der Tagesseite eine Temperatur von minus 130 Grad hat. Damit ist über das Zustandekommen der beobachteten Jupiter-Farben nach nichts ge- sagt. Nun hat aber, wie die„Nachrichten für Chemie und Technik“ melden, der amerika- nische Chemieprofessor Rice neuerdings ge- wisse Stickstoff- Wasserstoff- Verbindungen, ähnlich dem Ammoniak, herstellen können, die, wenn man sie auf die Temperatur der Jupiter-Oberfläche abkühlt, blaue Aggregate hilden. Und es ist weiterhin gelungen, ge- visse andere, ebenfalls dem Ammoniak ähn- liche chemische Verbindungen zu syntheti- sieren, die eine gelbe Farbe haben. Es ist ferner bekannt, daß durch Einwirkung von elektrischen Entladungen oder ultraviolettem Licht auf organische Verbindungen, wie Methan eine rot gefärbte Substanz namens Cupren entsteht. Da es außer Zweifel steht, daß die Jupiter-Atmosphäre alle Elemente enthält, die zur Bildung dieser gefärbten Verbindungen notwendig sind, liegt es nahe die Jupiter-Farben auf solche chemischen Reaktionen in der Atmosphäre des Planeten zurückzuführen. Man hat früher vermutet, die Farbeffekte auf dem Jupiter seien möglicherweise durch rein physikalische Ursachen, ähnlich etwa der Rotfärbung des irdischen Himmels bei Sonnenuntergang, verursacht. Wenn das der Fall wäre, müßte man sie auch auf dem Planeten Saturn finden. Dieser Planet aber liegt darin, daß der Saturn kein Ammoniak, oder, allgemein gesprochen, keine Stickstoff- Wasserstoff- Verbindungen in seiner Gas- hülle enthält oder daß sie wenigstens hier sehr viel schwächer vertreten sind als auf dem Jupiter. Man sieht daraus, wie wertvoll für den Astronomen, der die Himmels- erscheinungen deuten will, heute die Hilfe des Chemikers ist und wie chemisch- synthe- tische Arbeiten, die uns die Welt der Materie immer besser kennen und verstehen lernen, auch dazu beitragen können, die offenen Fragen, die die Beobachtung des gestirnten Himmels wachruft, zu beantworten. Doch kein Leben auf dem Mars? Grüne Flecken werden nur bei schlechter Sicht wahrgenommen Die Frage nach dem Vorhandensein von Leben auf anderen Welkkörpern wird immer wieder gestellt.— Innerhalb unseres Son- nensystems schien bisher neben der Erde nur der Planet Mars als Träger lebender Wesen in Betracht zu kommen. Die Verhält- Der Sternenhimmel im Juni Am 21. Juni um 11 Uhr 24 Minuten erreicht die Sonne den Sonnenwend- punkt. Sie verläßt das Tierkreiszeichen Zwil- linge und tritt in das Zeichen Krebs. An den Fee! * Tagen um die Sommer- chατ= sonnenwende sind die ZUM E Fu, d Nächte so aufgehellt, daß 55 KREBS. nur noch die hellsten K BN. Sterne sichtbar werden.. 55 Je weiter man nach Nor-.. 3 den kommt, desto heller nd* RAR 1 5 werden die„weißen“ FFF 1 gSblus Nächte. Die Tageslänge 0„ Fer Htgtüls“ 6b.„SR Oe I. beträgt auf dem 50. 2— 8** Breitengrad am 21. Juni 1 Ron, 5 16 Stunden 22 Minuten.„.„ oofes 1 i 5 8 9 8 Merkur hält sich im l. AN anUruR N.. Seki 5 Sterngebiet des Bildes TreeR e CE bos ee, JNeF RAU Stier auf. Für aufmerk- e. same Beobachter ist er Vielleicht in der letzten Monatshälfte am Mor- genhimmel sichtbar. Die Venus ist immer noch Abendstern, allerdings verkürzt sich ihre Sicht- barkeit. Mitte des Mo- nats wird sie dann völlig unsichtbar, um wenige Tage später wieder am Morgenhim- mel aufzutauchen. Der Stern der Liebesgöt- tin hält sich im Bild Zwillinge auf. Der Mars gehört auch in diesen Wochen noch zum Bild Wassermann. Er kommt erst nach Mitter- 5 55 X. * 0 Sb* et 5 nacht zum Vorschein. Der Jupiter im Stern- bild des Löwen, in der Nähe des Löwen- Hauptsterns Regulus, beherrscht den Himmel in den Vormitternachtsstunden. Besonders günstig steht der Skorpion im Grenzgebiet des Bildes Skorpion. Der Ringplanet kann fast die ganze Nacht über gesehen werden. nisse auf seiner Oberfläche sind denen auf unserer Erde in gewisser Weise ähnlich: die Temperatur liegt insgesamt etwa 30 Grad niedriger als bei uns. Es ist eine Atmo- sphäre vorhanden, die in der Hauptsache aber aus Kohlendioxyd besteht und nur sehr wenig freien Sauerstoff enthält. Vor einigen Jahren wurde darüber hinaus festgestellt, daß es Eis beziehungsweise Schnee, also auch Wasser auf dem Mars gibt, jene Sub- stanz, die nach unserem Wissen für die Existenz von Leben unerläßlich ist. Nach diesen Befunden würden niedere Pflanzen, wie Moose und Flechten, nicht Aber höhere Lebewesen auf dem Mars ge- deihen können. Eine sehr wichtige Feststel- Jung War es deshalb, daß an einigen Stellen der Marsoberfläche grünlich gefärbte Ge- biete auftreten, die sich mit der Jahreszeit verändern und verfärben. Es lag nahe, diese Erscheinung auf eine vorhandene Vegetation zurückzuführen, Messungen der zurückge- worfenen Sonnenstrahlung zeigten aller- dings, daß es sich hier nicht um Pflanzen im uns gewohnten Sinne handeln kann. Das Blattgrün, das bei uns die grüne Farbe der lätter hervorruft, ist sicher nicht vorhan- den. Woher kommt aber dann die Grünfär- bung weiter Landflächen auf unserem Nach- barplaneten? Ganz unerwartet hat jetzt Dr. G. Kuiper vom Lerkes Observatorium mit Hilfe der größten Spiegelteleskope festgestellt, daß die Grünfärbung gewisser Marsgebiete gar keine reelle Erscheinung ist, sondern von den jeweiligen irdischen Sichtverhältnissen abhängt. Bei guter Sicht ist keinerlei Ver- färbung festzustellen, bei schlechter Sicht dagegen werden grünliche Flecken beob- achtet. Dieses Ergebnis soll in diesem Jahr, da uns Mars besonders nahe steht, noch ein- mal überprüft werden. Wird es bestätigt, dann ist eines der wichtigsten Argumente für das Vorhandensein pflanzlichen Lebens auf diesem Planeten hinfällig geworden. W. Hansen Das Wetter Aussichten bis Donnerstagabend: Wech- selnd wolkig mit Aufheiterungen. Besonders heute noch einzelne gewittrige Niederschläge. Etwas kühler. Tageshöchstwerte 20 bis 25 Grad. Frühwerte 10 bis 15 Grad. Schwacher Vind zwischen West und Nord. Sonnenaufgang: 4.25 Uhr, Sonnenuntergang: 20.22 Uhr. Wassertemperatur des Rheins: 155 Grad. J Vorhersuge- Karte För 32.8.1222- Uhr 1880.4 9 90 15 1 0 e 5 5 ü ſ lis; „ bon Pegelstand vom 29. Mai Rhein: Maxau 480(8); Mannheim 335 (17); Worms 260(12); Caub 248(5). Neckar: Plochingen 123(1); Gundels- heim 167(3); Mannheim 338(- 20). Mehr Berufsunfälle Berlin. Die Zahl der Berufsunfälle nimmt ständig zu. Den gewerblichen Berufsgenos- senschaften wurden im letzten Jahr fast 1,66 Millionen Arbeitsunfälle im Bundesgebiet und über 62 000 in Westberlin gemeldet. 210 000 Unfälle ereigneten sich auf dem Weg von und zur Arbeitsstelle. Dazu kommen an anerkannten Berufskrankheiten 47 150 Fälle im Bundesgebiet und 2000 Fälle in Westberlin. Nach einer Statistik des Hauptverbandes mußten die gewerblichen Berufsgenossen- schaften rund 715 Millionen Mark für Ent- schädigungen aufwenden. Für die Unfall- verhütung wurden über 20,7 Millionen Mark ausgegeben. Gegenüber 1954 hat sich die Zahl der Arbeitsunfälle im Bundesgebiet um rund 244 000 und in Westberlin um über 9000 erhöht. 1000 chemische Zusätze in der Nahrung Frankfurt. Die Wirkung der chemischen Zusätze an Nahrungsmitteln wird gegen- Wärtig von der Ernährungs- und Landwirt- schaftsor ganisation FAO) der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisa- tion(WHO) untersucht. Bisher wurde fest- gestellt, daß Westdeutschland dis meisten chemischen Zusätze, rund 1000, aufweist. Die USA folgen mit 800, Schweden kennt fünf hundert Zusätze. Im nächsten Jahr soll der abschließende Bericht veröffentlicht werden. Wieder Postkutschendienst Bad Neuenahr. Einen Postkutschendienst wird die Bundespost vom 3. Juni an 2⁊wi⸗ schen Bad Neuenahr und Altenahr aufneh- men. Damit wird Bad Neuenahr neben Kis- singen und Garmisch der dritte Badeort sein, der über eine derartige„Neuerung“ der Post verfügt. Gegen„Lärmsünder“ Berlin. Die Westberliner Verkehrspolizei erhält Lautstärke-Messer als neues Hilfs- mittel im Kampf gegen den Straßenlärm. Mit diesen Geräten von der Größe einer Thermosflasche können die Beamten kon- trollieren, ob der Lärm, den eine Geräusch- quelle verursacht, die polizeilich erlaubte Phon-Zahl überschreitet. Rationalisierung im Bäckerhandwerk Limburg. Ein Rationalisierungsausschuß des Deutschen Bäckerhandwerks hat sich in Limburg konstituiert. Der Ausschuß will Vorschläge zur Rationalisierung im Bäcker- handwerk ausarbeiten und sie an die In- 3 und Bäckergenossenschaften weiter eiten.. Mas wir sahen: — Kunst und Natur- große Themen in kleiner Form Wenn man einmal die scheinbaren Neben- bachlichkeiten des Programms betrachtet, die o beiläufig und unauffällig eingestreut sind, als wären sie nur Lückenbüßer, dann ent- leckt man darin oft mehr von den wesent- ichen Aufgaben und wichtigen Anliegen des ernsehens als bei den weit kostspieligeren abendfüllenden Attraktionen, deren geisti- der Leerlauf angeblich entspannend wirkt. dun gut, entspannen wir uns. Aber eine dendung, die Konzentration erfordert, die ncht nur unterhalten, sondern bilden will, lürd— trotz aller gegenteiligen Behaup- ungen— immer ein dankbares und auf- merksames Publikum finden, vorausgesetzt, daß es den Sprechern gelingt, einen unmit- lalbaren Kontakt herzustellen. Es kommt nicht unbedingt darauf an, ob die Materie so sonders neu und interessant ist, ausschlag- ebend für ihre Wirkung wird vor allem die rt sein, in der man die Dinge präsentiert. In letzter Zeit gab es hierfür ein paar ſhöne Beispiele. Ob nun der Nord- und estdeutsche Rundfunkverband in seiner edertragung aus dem wiedereröffneten zannütgen-Museum in der Kölner Cäcilien- arche„Unvergängliches Mittelalter“ zeigte und Professor Dr. Schnitzler und Dr. Feld- wchen die hier gesammelten Bildnisse dcristlicher Kunst erläuterten, oder ob der Verische Rundfunk unter dem Titel„Gold, c und Elfenbein“ einen hervorragend llograflerten Bericht über Meisterwerke des Abanischen Kunsthandwerks vom 17. bis 19. ahrhundert brachte— immer War darin ane Summe schöpferischer Leistungen und zeistiger Spannungen spürbar, die allen Kul- arvölkern gemeinsam ist. Aus dem Reich- tum künstlerischer Manifestationen wird je- weils ein kleiner Ausschnitt geboten, aber immer ist es, als ob man eine Tür auf- schließt, die den Blick für größere Zusam- menhänge und weitere Horizonte öffnet. Der Südwestfunk erzählte mit den naiven Bildern der„Grandma Moses“ die Lebens- geschichte jener weltberühmt gewordenen amerikanischen Farmersfrau Anna Mary Robertson Moses, die mit 70 Jahren zu malen begann, weil ihre gichtigen Finger nicht mehr gelenkig genug waren, um Bildstik- kereien zu machen. So zeichnete sie, eine geniale Autodidaktin, ihre Erinnerungen mit Pinsel und Farbe auf: eine bäuerliche Welt, hell und heiter, die„gute, alte Zeit“, ein ver- lorenes Paradies. Leider paßte die pompöse Begleitmusik ganz und gar nicht zum Wesen dieser Bilder, deren rührende Einfachheit den Klang vergessener Volkslieder herauf- beschwört, die Melodien ländlicher Feste und den kunstlosen Gesang der Kinder. Von einem anderen Paradies, das— trotz aller Bedrohung— immer noch erhalten blieb, berichtete Christian Diederich Hahn in seiner Sendereihe„Wege übers Land“ beim Nord- und Westdeutschen Rundfunk- verband. Er sprach von dem einzigen deut- schen Naturschutzpark, der Lüneburger Heide, und zeigte einen Dokumentarfilm von einer unserer letzten Urlandschaften, die der Mensch gegen den Menschen verteidigen muß, um wenigstens noch einen kleinen Raum zu bewahren, der ohne Motorenlärm und Benzingeruch, ohne Touristenrummel und Campingbetrieb den echten Naturfreun- den vorbehalten bleibt, den Wanderern, die sich in dieser weltabgeschiedenen Stille er- holen wollen. Aber es wurde auch von den Verwüstungen gesprochen, die englische Panzer anrichten, da sie dieses Naturschutz- gebiet nach wie vor als Manövergelände be- nutzen dürfen, und man fragt sich ange- sichts solcher Bilder— denen ähnliche von den Uebungszielen britischer Bomberver- bände auf den friesischen Inseln zur Seite zu stellen wären— wie lange unsere angeb- lich souveräne Regierung diese Zerstörun- gen noch dulden will? Wo haben unsere Alliierten bloß vor dem Krieg ihre Manöver abgehalten? Eine gutgemeinte Sendung des Bayeri- schen Rundfunks,„Das Tier in der Menschen- welt“, war leider in der Ausführung miß- lungen. In dem Bemühen, eine vernünftige Beziehung zwischen Mensch und Tier aufzu- zeigen und Auswüchse einer falsch verstan- denen Tierliebe zu bekämpfen, flel Dr. Alois Fink in das andere Extrem und attackierte die Tierschutzvereine und Tierschutzbestre- bungen in einer Form, die heftige Proteste auslösen dürfte. Das sehr umstrittene Pro- blem der wissenschaftlichen Tierversuche wurde ebenso oberflächlich abgetan wie die juristische oder ethische Seite dieses Themas, und den Gedanken des Tierschutzes deshalb zu diskreditieren, weil das Hitlerregime ihn besonders pflegte, ist doch wohl eine Beweis- führung, die nichts mehr mit sachlicher Kri- tik zu tun hat. Dementsprechend war auch das Bildmaterial zusammengestellt. Vermut- lich wollte Dr. Fink einige Ressentiments loswerden. Wenn man aber die Menschen zu einem richtigen Verhalten erziehen will, ist diese Holzhammermethode denkbar unge- eignet. 8 E. P. Modernes Gesundheitswesen Gemüseplatte in Dose Die amerikanische Konservenindustrie bringt neuerdings Ein- Kilogramm Dosen heraus, in denen, durch Zellglasrundscheiben getrennt, bis zu fünf Gemüse konserviert werden. Sowohl für die Gastronomie wie für die Hausfrau ist diese Neuerung inter- essant, da auf diese Weise Gemüseplatten rasch hergestellt werden können. Bisher kamen Dosen mit Lagen von Erbsen, Karot- ten, Bohnen, Spargel und Blumenkohl Auf den Markt. Das Zellglas ist in Wasser unlös- lich, so daß die Trennwirkung beim Sterili sationsvorgang nicht beeinträchtigt wird. Kinder zur Kur ins Gebirge? Nicht in jedem Falle ist eine Hochge⸗ birgskur für kranke und genesende Kinder zu empfehlen; vielmehr ist hierbei eine Reihe wesentlicher Punkte vorher 2 prüfen. So weist Dr. Odinet in der französischen Fachpresse darauf hin, daß einmal die Akkli- mation, die bei gesunden Kindern fast un- merklich eintritt, bei kranken Kindern oft längere Zeit dauert und oft gänzlich aus- bleibt. In diesem Falle ist die Kur sofort ab- zubrechen. Weiterhin sollten bei Erkran- kungen an Tbe nur stabilisierte, fleberfreie Fälle ins Gebirge geschickt werden. Ueber- haupt ist der Frage der Fieberfreiheit größte Wichtigkeit beizumessen; das Intervall zwi- schen Abklingen des Fiebers und Abreise muß um so länger sein, je länger das Fie- ber angehalten hat. Bei langdauernden Temperaturunregel- mbigkeiten ist eine Kur im Flachlande un nicht im Hochgebirge angezeigt. Bei Hilu; drüsen- und Rippenfellerkrankungen kön nen dagegen Kuren im Gebirge zweckmäßig sein. Kinder, die häufig an Bronchitis leiden schickt man am besten zuerst in ein Heil- bad und nachher ins Hochgebirge. Asthmatiker bessern sich im Hochgebirge, falls noch keine Herzkomplikation Besteht. Juckende Hauterkranknugen soll man in Höhen von 1800 m und mehr schicken und drei bis vier Monate dort lassen, wie auch in der Zeitschrift für Bäder- und Klimaheil- kunde festgestellt wird. Eine nachhaltige Wirkung ist nur dann von einem Kuraufenthalt im Hochgebirge zu erwarten, wenn dieser möglichst lange durchgeführt wird, d. h. bei akuten Prozes- sen zwei bis drei Monate, bei Tuberkulose noch sehr viel länger. Eisenmangel bei Dauer- Blutspendern Die sich sprunghaft steigernde Nachfrage nach Transfusionsblut bedingt es, daß z. B. in Oesterreich bei 80 Prozent der Blutban- ken Dauer- Blutspender in kurzen Zwischen- räumen von ein bis zwei Monaten heran- gezogen werden. Um genauere Ergebaisse hierbei mög- licherweise auftretende Schäden zu erhalten, wurden von Prof. Hans Bergmann(Linz/ Donau) Einzeluntersuchungen an 30 Blut- Spendern vorgenommen. Hierbei ergab sich, daß in allen Fällen ein latenter Eisenman- gelzustand zu beobachten war., der um s0 größer war, je öfter gespendet wurde. Zu forderm ist ein Mindestintervall zwi- schen den einzelnen Blutabnahmen von drei bis sechs Monaten, eine prophylaktische Eisenzufuhr sowie Eisenbelastungsprüfun- gen in längeren Zeitabständen. Die ganze Problematik der Spenderschä- zen würde nach Ansicht von Prof Bergmann lurch die allgemeine Einführung eines un- Hezahlten, freiwilligen Blutspendersystems unter Mitwirkung der gesamten Bevölke- rung gegenstandslos werden. MANNHEIM Mittwoch, 30. Mai 1956/ Nr. 12 Mündliche Verhandlung vor dem Verwaltungsgerichtshof: OB-Wahl: In 14 Tagen fällt die Entscheidung Präsident Schoen:„Jetzt sollen fünf Richter sagen, was die Mehrheit in Mannheim machte, sei falsch gewesen“ Der Dritte Senat des Verwaltungsge- richtshofs in Karlsruhe befaßte sich am Dienstag mit den Ergebnissen der Mann- heimer Oberbürgermeister- Wahl vom 11 September 1955. Wie noch erinnerlich, hatte das Regierungspräsidium Nordbaden die Gültigkeit der Wahl festgestellt und die 40 Einsprüche als unbegründet zurückge- wiesen. Fünf Einspruchserheber hatten An- kechtungsklage beim Verwaltungsgericht angestrengt, das zu Ergebnissen kam, die von der Auffassung des Regierungspräsi- diums und von mehreren eingebolten Rechtsgutachten abwichen. D. Red. An der Anschlagstafel im Gebäude des Verwaltungsgerichtshofes war gestern, zu Jesen, daß„gegen den Staat Baden-Würt- temberg, vertreten durch den Vertreter des öffentlichen Interesses“ geklagt würde. Bei Verhandlungsbeginn gab Senatspräsident Dr. Schoen bekannt, daß der Vertreter des ökkentlichen Interesses nicht da sein werde. Warum nicht, interessiere vielleicht das Kabinett, das Gericht begnüge sich mit der Tatsache seiner Abwesenheit. Von den fünf Anfechtungsklägern war Schlossermeister Straub erschienen. Sie wurden wieder ver- treten von Rechtsanwalt Dr. Staff(Mann- heim) und Rechtsanwalt Dr. Goeller(Stutt- gärt). Dr. Hans Reschke, dessen Berufungs- Klage auf der Tagesordnung stand, wurde Vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Florian Waldeck und Senatspräsident a. D. Walz. Im Publikum sah man aus Mannbeim die Stadträte Ott(SpD) und Weber(KPD) und Vertreter des Resierupssprösidiums Nord- baden. Der Pressetisch war dicht besetzt, als 10.15 Uhr die Verhandlung begann. Oberverwaltungsgerichtsrat Dr. Gützkow faßte den Sachverhalt zusammen und arbei- tete die Vorwürfe der Einspruchskläger gegen Dr. Reschke heraus. Ihrer Auffassung zufolge habe Reschke in bezug auf eine ge- tilgte Angelegenheit eine Offenbarungs- Pflicht gehabt. Rechtsanwalt Dr. Waldeck entgegnete, daß die nachträglich erhobenen Gutachten von Professor Peters(Köln) und Professor Schüle(Tübingen) übereinstim- mend mit bereits vorgelegten Gutachten und dem Entscheid des Regierungspräsidenten zu der Erkenntnis gekommen seien, daß eine gesetzwidrige Wahlbeeinflussung nicht vor- liege. Die Persönlichkeit des Kandidaten habe so viel Anklang gefunden, daß die Stimmenmehrheit für ihn ausfiel. Daß der Mannheimer Stadtrat, ein politisches Gre- mium, die 40 Einsprüche zuließ, sei noch verständlich, aber daß das Regierungspräsi- dium später seine eigene Entscheidung Termine DGB— Gewerkschaftsjugend: 30. Mai, 19.45 Uhr, Gewerkschaftshaus, Film„Meuterei auf der Bounty“. Deutscher Naturkundeverein: 30. Mai, 20.00 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Arbeits- abend den ikrobiologischen e nene 29 8 a EAagenne- Veranstaltungen am 30. Mai: Irtsch de e, 18.30 Uhr, Professor Dr. FH. G. Schachtschabel über „Volks wirtschaftliche Grundbegriffe“. Wegen Fronleichnam wurde der Kursabend auf Mitt- woch vorverlegt.— Volksbücherei, U 3, 1. 20.00 Uhr: Vortrag von Pr. Kosselek, Heidelberg, über„Staatsformen des 18. Jahrhunderts“. Club„Graf Folke Bernadotte“(Kadetten- gruppe); 30. Mai, 18.30 Uhr, Nietzschestraße 10, Vortrag von Pfarrer H. Weigt:„Bibelarbeit einmal anders“. l 5 SD„Die Falken“, Unterbezirk Mannheim: 31. Mai, Wanderung: Rheinau Schwetzingen (Schloßgarten)— Talhaus. Treffpunkt 743 Uhr, Endstation der Linje 16(Rheinau); Radfahrer treffen sich um 8.45 Uhr am Haupteingang des Schlosses. Verein für Naturkunde: 31. Mai, Exkursion zum Eberstadter Naturpfad. Abfahrt, 7.20 Uhr, Hbf. Mannheim. GVIM: 31. Mai, 20 Uhr, G4, 1. Clubabend unter dem Motto„Wir lernen uns kennen“. Wir gratulieren! Anna Völker, Mannheim- Gartenstadt, Waldmeisterhof 3. wird 75 Jahre alt. Georg Hahl, Mannheim-Neckarau, Obst- gartenweg 2; vollendet das 81. Lebensjahr. Sil- berne Hochzeit haben die Eheleute Fritz Ehr- ler- und Maria geb. Falter, Mhm.-Feudenheim, Talstraße 3. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Hermann Seegert und Anna geb. Becker, Mhm.-Feudenheim, Brunnenpfad 44. Bundesbahnobersekretär Karl Bäuerle, Mann- heim, Rheintalbahnstraße 29, kann auf eine 40 jährige Tätigkeit bei der Bundesbahn zurück- blicken. Sonntagsdienste Sountagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn- Apotheke, Am Marktplatz, R1(Tel. 5 38 83); Zlefanten-Kpotheke, Lameystraße 19(Telefon 4 13 10); Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71 (Tel. 5 11 43); Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3(Tel. 48183); Freya-Apo- theke, Gartenstadt, Unter den Birken 48(Tel. 5 90 60); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 4 72 32); Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Telefon 5 93 7); Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 56). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, 31. Mai, 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Karl-Heinz Gerber, Dalberg- straße 3(Tel. 3 16 95). Heilpraktiker: 31. Mai(Fronleichnam), Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3 (Tel. 7 20 35). 15 Vortrag Ven- 5 preisgab, sei unbegreiflich— aber ein- deutig. Wenn unter dem Begriff„gesetz- widrig“ alles zusammengefaßt werden könnte, was dem jeweiligen Gegner nicht gefällt, sei der willkürlichen Auslegung der Gesetze Tür und Tor geöffnet. Rechtsanwalt Staff meinte demgegen- über, Gutachten über Rechtsfragen seien eine Kritik an der Fähigkeit der Richter. Wolle man dem Gutachten von Professor Peters folgen, so gerate man in das Fahr- Wasser der NS- Rechtspolitik. Es liege im Bereich des Möglichen, dag das Wahlergeb- nis nicht zugunsten von Dr. Reschke gelautet hätte, wenn sein Spruchgerichtsurteil im vollen Umfang bekannt gemacht worden wäre. Präsident Dr. Schoen ging dann auf den Wortlaut der einschlägigen Gesetze ein: Jeder Wahlberechtigte kann Einspruch er- heben. Wenn aber nur der„Beschwerde- führer“ das Recht zur Klage hat, so dürfe unterstellt werden, daß sich der Gesetz- geber etwas dabei dachte. Eine„gesetz- Widrige“ Beeinflussung der Wahl müsse „verübt“ worden sein im Sinne einer straf- baren Handlung. Präsident Dr. Schoen mit deutlicher Wendung zu RA Staff: Der Wort- aut der Gesetze kann nicht deutlich genug beachtet werden. Präsident Dr. Schoen kührte weiter aus, daß die Kunde von der getilgten Geldstrafe Dr. Reschkes auf dem Mannheimer Rathaus Ende August 1955 be- kannt war, so daß es der Lücke im Abdruck des Spruchgerichtsurteils nicht bedurfte, die Leser und Wähler aufmerksam zu machen. Präsident Dr. Schoen:„Wenn die Wahl- rumdschau die Auslassung der Worte kennt- lich gemacht hätte, wäre dann auch für Sie alles in Ordnung gewesen?“ Dr. Staff:„Dann ja; da sich Dr. Reschke aber auf die Diskussion eingelassen hatte, durfte er nichts auslassen.“ Dr. Schoen:„Ein Wähler hat sich als irregeführt bekannt, einer von über 190 000. Jetzt sollen fünf Richter kommen, und sa- gen, was die Mehrheit in Mannheim ge- macht hat, sei falsch gewesen“ Schlossermeister Straub, Mannheim, will hingegen von„vielen Nichtwählern“ gehört haben, daß sie zur Wahl gegangen wären, wenn sie Dr. Reschkes Vergangenheit ge- kannt hätten.. Präsident Schoen meinte dazu, die Nichtwähler hätten eben kommen sollen. Die für Einleitung und Durchführung der Wahl Zuständigen hätten keine Veran- lassung gehabt, die politische Vergangenheit der Kandidaten weiter zu prüfen. Hierzu sagte Dr. Reschke, sein Kategorisierungs- bescheid sei seit 1951 der Stadtverwaltung Mannheim bekannt gewesen. Es sei außer- ordentlich umständlich, alle Zusammenhänge gleichzeitig und leichtfaßlich darzulegen. Gar zu leicht werde eine Einzelheit von der Ge- genseite ausgeschlachtet. Die Erörterungen wandten sich schließlich der Klärung der Frage der Klageberechti- gung zu und der Frage, ob einer, der nicht getäuscht wurde, Veranlassung habe zu kla- gen über Täuschungsabsichten des Gegners. — In etwa 14 Tagen ergeht Urteil, sagte Präsident Dr. Schoen nach zweieinhalb Stunden, bis„dahin werden wir das alles durchgebügelt haben. Dr. F. W. Koch Blitz schlug in Heilig-Geist-Kirche Türmchen stürzten auf die Straße/ Kein Personenschaden Während des heftigen Gewitters schlug gestern abend der Blitz in den Turm der Heiliggeist-Kirche ein. Obwohl ein Blitz- Ableiter vorhanden ist, wurden durch den Einschlag mehrere Türmchen vom Hauptturm auf die Straße geworfen. Auch das Geläute funktionierte nicht mehr. Feuerwehr und Polizei sperrte die Gefahrenstelle ab. Ein zweiter Blitzeinschlag wurde aus der Apotheke Ecke Lange Rötter-/ Friedrich- Ebert-Straße gemeldet. Auch dort gab es keinen Personenschaden. Der Blitz fuhr in den Schornstein und unterbrach die elek- trische Installation des Hauses. Die Feuer- Wehr wurde außerdem von einigen Familien in Käfertal und Käfertal-Süd alarmiert, wo Keller überflutet waren. 0 Indischer Abend mit Liedern und Tänzen Europäisch gekleidete Inder im Zu- schauerraum(Aula des Karl-Friedrich-Gym- mae und indisch Se wenclenf Inder es Kleine Chronik der gröben Silk Zum Spiel 1. FCK— KSC gibtes noch Karten In Mannheim geht das Gerücht um, das große Fußballspiel 1. FC Kaiserslautern gegen Karlsruher Sportelub am Fronleichnamstag in Ludwigshafen sei bereits ausverkauft. Das ist nicht wahr. Ausverkauft sind lediglich die Sitzkarten, was in Anbetracht ihrer geringen Zahl verständlich ist. Stehplatzkarten gibt es noch bei den Mannheimer Verkaufsstellen Schleicher(Tattersall, Tel. 4 20 55) und Karl Vetter; dessen Geschäft sich nach dem Um- zug in der Passage, P 7, 16(4 27 02), neben der Süddeutschen Bank, befindet. Ex-Schüler trafen sich in Rheinau Aus allen Himmelsrichtungen waren ehe- malige Schüler und Schülerinnen des Rheinauer Jahrgangs 1906/07 zusammen- gekommen, um für ein paar Stunden lieb- gewordene Erinnerungen wieder aufleben zu lassen. Es gab manches zu erzählen bei den „alten Kameraden“, die sich über 20 Jahre lang nicht mehr gesehen hatten. Nach einer kurzen Ansprache für die 23 toten Schul- freunde unterhielt man sich angeregt und zwanglos im Freundeskreis. Das nächste Wiedersehen ist für 1960 geplant. 0 40 Jahre Rinderspacher Altes„süßes“ Fachgeschäft Heute darf eines der ältesten Mannhei- mer Spezialgeschäfte, die am 1. Juli 1916 in der Kunststraße gegründete Firma Rudolf Rinderspacher, ihr 40jähriges Bestehen teiern. 1933 zog das Fachgeschäft für Süß- waren und Konfitüren nach O 7, 4 an den Planken um und wurde— nach der durch den Krieg bedingten Schließung— im Jahre 1943 zerstört. Nach 1945 ging Rudolf Rinder- spacher mit seiner Gattin Luise(beide feiern auch ihr 40. Ehejubiläum) an den Wieder- der Bühne bestimmten das Bild des von innen improvisierten„Indischen Abends“, der unter den Fittichen des„Clubs Graf Folke Bernadotte“ stand. Der internationale Kreis des Clubs gab seiner zahlreichen mdlischen Gemeinde Gelegenheit, deutschen Freunden Sitten und Gebräuche, Tänze und Volkslieder nahezubringen. Nach Texten von Rabindranath Tagore wurde gesungen und getanzt. Frau Laugs begleitete die Lieder am Flügel, ein Tonbandgerät mit indischer Originalmusik diente den Tänzern als Be- Sleitorchester. Nach der Pause führten die Inder zur optischen Illustration Filme über Indien vor:„Das Tal von Kashmir“,„Trom- meln von Manipur“,„Indische Frauenmode“, „Tigerjagd“ und„Shanti Niketan“. Das Publikum nahm die Darbietungen freundlich Auf. H-e Das Volksbad Sandhofen ist wegen Instandsetzungsarbeiten in der Zeit vom 4, Juni bis 21. Juni, Beschlossen. aufbau am alten Platz und übersiedelten vor Zwei Jahren nach P 6, 22. Dieses alte Mannheimer Geschäft ist ein Vorbild für den mittelständischen Einzel- handelsbetrieb. In zehn Jahren sind gol- dene Hochzeit und Goldenes Firmenjubi- läum dieses Mannheimer Ehepaars 8 a HwW.I Internationaler Zusammenstoß mit Wagen aus vier Ländern Auf der Autobahn nahe der Friedrichs- felder Brücke ereignete sich gestern nach- mittag ein Zusammenstoß, bei dem vier Wagen aus vier verschiedenen Ländern beteiligt waren. Ein französischer Pxw fuhr auf einen deutschen auf und schob diesen in das Heck eines amerikanischen Straßen- kreuzers. Ein nachfolgender holländischer Wagen konnte nicht mehr rechtzeitig ab- bremsen und drückte den„Klüngel“ noch weiter zusammen. Sachschaden: 1500 DM. Christliche Missionsarbeit ein brennendes Anliegen Der Bekenntnissonntag der deutschen katholischen Jugend am 27. Mai stand dies- mal im Zeichen der Weltmission. Jugend- pfarrer Klein, Freiburg, sprach in der über- füllten Heiliggeistkirche zum diesjährigen Leitsatz:„Ihr sollt mir Zeugen sein bis an der Erde Grenzen“. In einer Zeit, in der der Dialektische Materialismus sich die ganze Welt zum Ziel gesetzt habe, sei die christ- liche Missionsarbeit ein brennendes Anliegen geworden, betonte der Redner. Dabei gehe es allerdings nicht so sehr um die christliche Kultur oder gar um die europäische Zivili- sation, sondern in erster Linie um die Ehre und das Reich Gottes und um das Heil des einzelnen wie das der Völker. Die abendlän- dische Sendung habe in dem Augenblick ein Ende, wenn Europa„nicht mehr Sauerteig der heidnischen Welt zu sein vermag“. Seien die Bekenntnisfeiern der katholi- schen Jugend im Dritten Reich Höhepunkte jugendlicher Begeisterung für ein vom Die Prozession eee am Fronleichnamstag ist die nach außen am stärksten hervor- tretende Feier des Kirchenjahres. Die katholischen Gemeinden in aller Welt sagen Christus Dank und huldigen ihm zur Erinnerung an die Einsetzung des Altar-Sakramentes. Dieser Dank- Gottesdienst geht zurück auf Visionen der Heiligen Juliana von Lüttich. Dort wurde Fronleichnam 1246 eingeführt. 1264 erfolgte durch Papst Urban IV. die Ausdehnung auf die ganze katholische Kirche. Bild: Fiedler Aus dem Polizeibericht: Hinter dem Schornstein sa B der Motorraddieb Eine Polizeistreife wollte einen jungen Mann kontrollieren, der auf der Straße zwischen H 1 und J 1 versuchte, ein Motor- rad in Gang zu setzen. Der junge Mann warf das Motorrad hin und entfloh. Die Beamten verfolgen ihn durch mehrere Straßen der Innenstadt. In einem unbewohnten Neubau wurde der Ausreißer schließlich auf dem höchsten Teil des W Hinter einem Ka- Christentum durchdrungenes Leben gewesen, so müßte jetzt von diesen Veranstaltungen „eine ungeheuere Kraft ausgehen an die Brennpunkte des Reiches Christi“: in die verfolgte Kirche und in die Missionsgebiete an allen Teilen des Erdballs. Hdt. Messerstecher verhaftet 21 jähriger Schreiner Ungefähr 24 Stunden nach der Tat ver- haftete die Kriminalpolizei Wiesbaden am Montag den 21jährigen Schreinergesellen Siegfried Spatzier. Er hatte wie wir bereits meldeten— vor einer Baukantine bei Wiesbaden den ebenfalls 21jährigen Bauarbeiter Willi Baum aus Mannheim bei einer Ausein andersetzung mit dem Taschen- messer erstochen. 0 min entdeckt und festgenommen. Das von ihm benutzte Motorrad war gestohlen. Der junge war erst vor zwei Wochen nach Verbüßung einer zehnmonatigen Gefängnisstrafe wegen Motorraddiebstahls entlassen worden. Auf leisen Sohlen Auf der Schönau wollte ein Einbrecher auf leisen Sohlen durch das Fenster eines im zweiten Stock gelegenen Schlafzimmers in eine Wohnung eindringen. Schuhe und Hemd hatte er zuvor ausgezogen. Der Wohnungsbesitzer wachte jedoch auf und der Eindringling floh unter Zurücklassung seines Hemdes und seiner Schuhe. Dreijähriger angefahren Auf der Straße„Sandgewann“ in Wald- hof wurde ein dreijähriger Junge, der un- vorsichtig über die Fahrbahn lief, von einem Lastwagen angefahren. Das Kind erlitt eine Gehirnerschütterung, eine Kopfverletzung und Schürfwunden im Gesicht. Ertrunkener Soldat geländet In der Nähe der Kammerschleuse wurde jetzt ein ertrunkener amerikanischer Soldat geländet, dessen Kleider wie bereits berichtet— auf dem Neckarvorland in der Nähe der Esso-Tankstelle gefunden worden waren. Der Soldat kam wahrscheinlich beim Baden ums Leben. Illegale Grenzgänger Ein Oesterreicher und ein Holländer, die illegal ins Bundesgebiet eingereist waren, wurden festgenommen. Der Holländer hatte 1954 schon einmal von der Polizei Aufent- haltsverbot erhalten. Die beiden Ausländer müssen eine Strafe absitzen und werden dann ausgewiesen. Schulmädchen wurden Gärtnerinnen Die besten Blumenpfleger werden vom Gartenbauverband ausgezeichnet In behutsamen Händen trugen kürzlich 800 Schulmädchen der obersten Volksschul- klassen kleine Blumenstöcke aus der Stadt- gärtnerei nach Hause. Wie sie nun diese Jungpflanzen über den Sommer hegen und pflegen, das entscheidet über den Blumen- preis, den sie, nach einer fachmännischen Begutachtung im September, als Auszeich- nung vom Kreisgartenbauverband erhalten sollen. Der Vorsitzende des Kreisgartenbauverban- des, Walter Kocher, begrüßte in der Orangerie der Stadtgärtnerei die„Damen und Herren“ (es waren auch einige Jungen in Vertretung ihrer Schwestern erschienen) und erzählte ihnen von der Arbeit des Gärtners, die ständig durch die Unregelmäßigkeiten des Wetters bedroht ist und die ohne Idealismus und Liebe nicht geleistet werden kann. Gartenbauinspektor Kemmer gab einige Rat- schläge für die Pflege der Pflanzen; wie oft gegossen oder gedüngt werden soll, sei allerdings eine Frage des Gespürs, dafiir gebe es kein genaues Rezept. Dann brach ein wilder Sturm los, den Gartenbaudirektor Bußjäger, feldherrlich er- höht stehend, mit bayrischen Direktiven 2 lenken versuchte. Er war es auch, der al erster entdeckte, daß einige besonders Schlaue sich im Handumdrehen zwei Pflan- zen zu verschaffen wußten. Gröhere Blumen- töpfe voll Erde zum Umpflanzen und Hand- zettel über die Pflege der Fuchsien, Gerä- nien und Pelargonien wurden ebenfalls aus- gehändigt. Das Großstadtkind wieder liebend und verstehend der Natur näher zu bringen mu eines der ersten pädagogischen Anliegen unserer technisierten Zeit sein,. Die Mann- heimer Blumenprämiierung, die das Schul kind in einen verantwortungsvollen Bezug zu seinem pflanzlichen Pflegekind seta geht einen guten Schritt auf diesem 55 — „Mer recht f Sehnen teffee in polverfotm, gusfeſchend be 5 reset ele 22 Unsere Imbiß- che 5 zur erholsamen kinkdgufspause TesEnsMiElnaitE Erdgeschoß Tel. Bestellungen: Nr. 317 34 e 788 Shweinebedken gekocht F Edamer Käse 309% Fett i. J. „ Sild-Heringe in Ol, Dose Inhalt 100 g, 75 . 2 Dosen Feitheringe in Senf, Sahne v. Tomatensoße, Dose Inh. 100 g, 3 Dosen 1. Hawydii-Andnds in ganzen Scheiben, Junge Soppenhöühner holländischer Import. 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Der und der Ng seines n Wald- der un- on einem rlitt eine erletzung t ze wurde r Soldat bereits d in der Worden ich beim nder, die t waren, ler hatte Aufent- Ausländer den dann 1 hnet 8, daflr 108, den rrlich er- tiven 2u „der als desonders ei Pflan- Blumen- d Hand- n, Gera alls aus- end und gen mu Anliegen e Mann- 8 Schul · n Bezug id stb em Weg, ak —— —— Ar. 123/ Mittwoch, 30. Mai 1936 MANNHEIM Seite 3 ene 47 Angestellte im Verwaltungsgebäude sind erkrankt: Warum wird im Großkraftwerk so viel gehustet? Polizeiverfügung gegen Abgase der Isolation AG./ BBC-Tochter- Gesellschaft bestreitet jedoch giftige Wirkung Was ist schuld daran, daß 47 Angestellte im Bürogebäude des Mannheimer Groß- kraftwerks krank geworden sind? Seit drei Jahren wird in diesem Gebäude viel ge- hustet. Das soll auf Industrie-Abgase der benachbarten Isolations-AG Zzurüczuführen sein. Angeblich. Die Isolations-AG weist eine ausschließliche Schuld von sich. Unser Bericht gibt nachstehend alle Gründe wieder, die von beiden Seiten für und gegen einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Abgasen und zum Teil schweren Erkran- ungen der rigkeiten zu schildern, gesetzt sind, selbst wenn sie guten Willen Raben. Chefsekretärin L. kann ihren Beruf nicht mehr ausüben. Sobald sie sich im Großkraft- werk an ihre Schreibmaschine setzt, muß sie kast bei jedem Atemzug husten. Dann stellt sich Atemnot ein; mitunter leidet sie an Er- stickungsanfällen. Genau so geht es zwölf Kollegen im Verwaltungsgebäude des Groß- kraftwerks. 34 andere Angestellte sind leich- ter erkrankt. Die Krankheitssymptome hat Werkarzt Dr. Eder miteinander verglichen. sie sind übereinstimmend: Hustenreiz, Atemnot, Erstickungsanfälle, starker Aus- wurf, vornehmlich nachts. Der Mediziner diagnostiziert:„Den Lungen der Betroffenen 72 auf der anderen Seite der Straße, Drüben, stehen drei der Schornsteinstut- zen der Isolations-AG, dus denen die Abgase der DD-Lacke quellen. Hüben, diesseits der Straße, ist das Großraftwerk. Die Abgase ziehen in Richtung Verwaltungsgebäude. Dort zind, 47 Angestellte erkrankt. Tragen die Ab- gase schuld daran? Das Großraftwerſe be- hauptet es, wahrend das die Isolations-AG be- streitet(vergl. unsere Reportage„Warum wird im Großeraftwerk so viel gehustet?“.) Bild: Steiger fehlt Sauerstoff, die Bronchien verengen sich, die Schleimhäute schwellen an und Sekrete verstopfen die Luftwege“ Diese„toxisch-asthmatoiden Bronchitis“ soll durch industrielle Abgase hervorgerufen worden sein, die täglich von den niedrigen Schornsteinstutzen(etwa zehn Meter hoch) der„Isolation AdG“ in Richtung Verwaltungs- gebäude Großkraftwerk herüber wehen. An den hohen Mauern des Großkraftwerks bil- det sich eine Wirbelluftzone, die die Abgase (Abdämpfe) direkt in die Fenster der Büro- raume drückt. Einmal stärker, einmal schwä- cher.. Schuld an den 47 Erkrankungen sind angeblich die Dämpfe sogenannter DD- Lacke, mit denen Isolierdrähte lackiert wer- den. Großgkraftwerksarzt Dr. Eder meint, daß auf die Dauer schwere Schäden an Bronchien und Lungengeweben zurückbleiben, wenn die Abgase nicht bald gefahrlos abgeleitet werden. * Seit 1949 steht die Lackabteilung der Iso- lation AG direkt gegenüber dem Bürogebäude des Großgkraftwerks. 1952 traten bei den Angestellten des Großkraftwerks die ersten Beschwerden und Erkrankungen auf. Nie- mand wußte zunächst einen Grund. Dann verdichtete sich der Verdacht der Betroffe- nen;„Wir haben diese Atemnot immer, wenn die blauen Gase herüberziehen.“ Die Luftwege angegeben werden. Er versucht darüber hinaus, denen die beteiligten Stellen— amtliche und private— aus- alle Schwie- D. Red. Geschäftsleitung blieb noch skeptisch. Als aber alle üblichen Behandlungsmethoden gegen Bronchitis und Asthma versagten, als sich nach scheinbarer Ausheilung eines An- gestellten in einem Kurort die Anfälle im Züro wieder zeigten, nahm sich das Groß- kraftwerk der Sache an. Einige der von den Folgeerscheinungen betroffenen Angestell- ten reichten bei der Staatsanwaltschaft außerdem Strafanzeigen ein. Die Staatsan- waltschaft mußte die Anzeigen an das Ge- werbeaufsichtsamt weiterleiten, da es sich um rein wissenschaftlich-medizinisch-chemi- sche Probleme handelte. Im Juli 1955 wurde erstmals zwischen Großkraftwerk und Isolation AG verhaudelt. Im September 1955 nannte Gewerbearzt Dr. Mainx(Karlsruhe) einen„ursächlichen Zu- sammenhang mit den Abgasen sehr wahr- scheinlich“. Am 22. März 1956 hieß es in einem kleinen Gutachten des staatlichen Ge- werbeaufsichtsamts. daß theroretisch die Abgabe an den Erkrankungen Schuld sein konnten, daß jedoch ein sehlüs- siger Beweis für einen ursächlichen Zu- sammenhang nicht erbracht sei. Mittler- weile hatte sich das Großkraftwerk ein pro- minentes Gutachten vom Wiesbadener Ge- werbemedizinalrat Dr. Schürmann(Landes- gewerbearzt im hessischen Ministerium für Arbeit) anfertigen lassen. Darin heißt es u. à.:„Die Geruchsgrenze der Abgase ist schon gefährlich.. DD-Lackabgase sind in ihrer Wirkung mit Kampfgasen vergleich- PH * Nachdem sich Großkraftwerk und Isola- tion Ad nicht einigen konnten, trafen sich Vertreter beider Firmen bei Rechtsrat Demke im Polizeipräsidium(Gewerbeamt). Das Staatliche Gesundheitsamt war von Dr. Frank vertreten. Vom Baden-Württembergischen Arbeitsministerium erschien ein Regierungs- rat. Ferner waren das Gewerbeaufsichtsamt und leitende Herren von der Firma Brown, Boveri& Cie. beteiligt(die Isolation AG ist eine Tochtergesellschaft von BBC). In die- ser langen Sitzung vom 9. Mai 1956 Prallten die Meinungen hart aufeinander. Das Groß- Kraftwerk legte das Gutachten von Dr. Schürmann vor; die Isolation AG konterte mit einem Gutachten von Dr. Ehrlicher Bayer“ Leverkusen), der sich die Mühe gemacht hatte, auf dem Dach der Isolation Ad die Abgas-Teilchen in der Luft zu mes- sen. Sein Urteil: Die MAK-Werte(MAK: Maximale Arbeitsplatz- Konzentration, d. h. Konzentration schädlicher Abgase in der Luft) werden nicht überschritten. * Die Sitzung blieb ergebnislos. Aber Rechtsrat Demke erließ am 22. Mai 1956 eine Polizeiverordnung, deren Schlußgabsatz lautet:„Der Firma Isolation AG wird mit sofortiger Wirkung untersagt, DD-Lacke und ihre Lösungsmittel zu verwenden, bis sie ein wirksames Beseitigungsmittel für die bei der Produktion entstehenden Abgase, Abdämpfe usw. nachweisen kann und eine entspre- chende Anlage in ihrem Werk eingerichtet hat(z. B. Auswaschanlage, hoher Abzugs- kamin usw.). Es wird der Firma aufgegeben, die noch zu entwickelnden Anlagen bzw. Verfahren vor der Inbetriebnahme durch das Gewerbeaufsichtsamt und Gesundheits- amt Mannheim begutachten zu lassen. Das weitere Gesundheitsschädigungen jederzeit eintreten können, ist der sofortige Vollzug dieser Verfügung erforderlich. Einem ein- gelegten Rechtsmittel wird daher die auf- schiebende Wirkung versagt“. Inzwischen hat die Isolations-Ad gegen diese Verord- nung in Karlsruhe Beschwerde eingelegt. Die Auffassung des Rechtsrates Demke geht aus seinem Entschluß hervor. Er will, treten weitere Erkranknugen bösartiger Natur auf, die Lackabteilung der Isolations- AG schließen lassen.(„Die Gesundheit der Angestellten ist gegenüber Produktionsaus- fällen vordringlicher.) Medizinalrat Dr. Franke(Staatliches Gesundheitsamt) äußerte: Es ist nicht zu prüfen, ob die Abgase toxisch (d. h. giftig) oder allergisch(Anfälligkeit ge- „Lichtorgel“ übertönt die dunkle Zeit Wiederaufbau des Mannheimer Osram-Hauses ist abgeschlossen „Lichtorgel“, so tauften die Fachleute den Aufbau im Musterraum für Leuchtstoff- röhren im neuen Osram-Haus an der Schwet- zinger Straße. In 36 Lichtfarben sind die Röhren wie Orgelpfeifen nebeneinander an- gebracht und glühen in tiefem Rot bis Rosa, in Orange und Gelb, in sattem Grün und Blau und in angenehmen Pastellfarben. Nach jahrelangen Umbauten in mehreren Ab- schnitten stellte sich gestern def Betrieb den geladenen Gästen, Dr. Fehsenbecker von der Stadtverwaltung, Professor Dr. Heimerich und Paul Riedel(die während ihrer Amtszeit bei der Stadtverwaltung diese Industrie- ansiedlung gefördert hatten), Vertretern der Industrie- und Handelskammer und der Presse vor. Die Firma Osram stand 1945 vor dem Nichts, kommentierten Filialleiter Wilhelm Kriele und Direktor Seeger, Berlin, den Aufbau. Die früheren Werke im Osten waren enteignet, die Werke im Westen bis auf die letzte Maschine demontiert. So waren die ersten Monate nach dem Krieg für West- deutschland eine„dunkle Zeit“, denn Osram ist der größte deutsche Lampenhersteller, der vor dem Krieg 70 Prozent des deutschen Bedarfs deckte. Am 25. August 1945 wurde schon wieder die erste Glühlampe nach dem Zusammenbruch hergestellt. Die größte zur Zeit hergestellte Glühlampe hat 20 000 Watt. Bis 1954 war der Wiederaufbau der Fabrika- tionsstätten abgeschlossen und man ging daran, auch die Filialen und die Verkaufs- organisation wieder aufzubauen. Die Mannheimer Niederlassung in der Schwetzinger Straße ist mehr als nur ein Auslieferungslager von Lampen und Leucht- stoffröhren für ganz Süddeutschland. Dort ist auch ein Herstellungsbetrieb für Leucht- reklamen untergebracht. Die Buchstaben und Figuren, die in allen Regenbogenfarben auf den Hauptgeschäftsstraßen erstrahlen, haben die kunstvoll geschmiedeten Aushänge schilder der guten alten Zeit abgelöst und den Straßen ihr großstädtisches Gepräge gegeben. Diese modernen Leuchtreklamen werden in der Schwetzinger Straße ent- worfen und in Handarbeit von Glasbläsern ausgeführt.„Vorsicht Hochspannung“ steht vor den Prüfständen, wo die seltsam ge- formten Schlangen rot und giftgrün auf- leuchten, wo„Gasflöten“ rauschen und die Männer vor heißen Flammen sitzen und wie Schlangenbeschwörer die Rohre in die rich- tige Fasson bringen. „Wir wünschen Ihnen alles Gute“, sagte Dr. Fehsenbecker zu dem Leiter dieses Be- triebs, dessen 110 Angestellte und Arbeiter es mit ihren Produkten der Sonne gleich tun wollen. Mac genüber Reizstoffen) sind.„Zu prüfen ist hingegen, ob diese Abgase eine wesentliche Ursache(für die Krankheiten) sind. Ich möchte dies eindeutig bejahen Solchen Argumentationen stehen die Ausführungen der Isolations-AG entgegen. Abgesehen von dem enormen Produktions- ausfall räumt Direktor Dr. Preußler zwar ein, daß die Abgase seiner Lackabteilung „belästigen“, aber er bestreitet energisch jegliche toxische(giftige) Wirkung.„Wie kommt es, daß bei uns nicht ein einziger Angestellter oder Arbeiter erkrankt ist und im Großkraftwerk gleich so viele?“ Außer- dem macht er Werksarzt Dr. Eder zum Vor- wurf, nicht seinen Kollegen von der Iso- lation AG eingeladen zu haben, als er die Diagnosen der 47 Erkrankten stellte. Ferner sei niemals eine neutrale medizinische Steile mit der Ermittlung der Krankheitsursachen beauftragt worden. Ferner betont Dr. Preuß- ler:„Es ist nicht erwiesen, daß nicht auch die Rauchschwaden des Großkraftwerks an den Erkrankungen schuld sind.“ * Betriebsleiter Barthold von der Isolation Ad zeigte dem Berichterstatter auf dem Dach der Lackabteilung eine neue Abzugs- Vorrichtung für die Abgase, die von zwei Schornsteinst. utzen demnachst einen Teil der Abdämpfe über einen Auswaschturm leiten sollen. Außerdem wird der Großteil der Abgase bald in einen 60 Meter hoben Kamin geleitet. Alles dies sind jedoch erst Versuche. „Wir wollen ja alles tun, um eventuelle schädliche Wirkungen auszuschließen. Aber die Kosten für die Abzugsvorrichtungen sind immens hoch“, sagte er abschließend. * Der komplizierte Streitfall wird wohl auf dem Wege eines Verwaltungsgerichtsverfah- rens entschieden werden müssen. J. Hesse Filmspiegel Kamera:„Seine Tochter ist der Peter“ Das war einmal eine Art Lustspielstoff. mit einer durchweg heiteren Tendenz. Wenn zuch mit leichten Eintrübungen. Diese Hin- weise scheinen nötig, weil die Neuverfilmung so melancholisch macht. Nur der Regisseur ist fröhlich. Und er auch nur dem Namen nach. Die Regie(Gustav Fröhlich), das Dreh- buch und die Kamera reichen sich in trauter Harmonie die Hände zu einem bravourösen Mißgriff. Heiteres und Leichtes wird bei ihnen— nicht selten— Weinerliches und Seichtes Die Dialoge der Kinder(Sabine Eggerth spielt sympathisch) klingen unkind- lich erwachsen, und die Dialoge der Erwach- senen mitunter kindlich. Der Filmvorgänger mit Traudl Stark wer stärker. Die Handlung rollt nach Edith Zellweckers Roman ab. Die Bearbeitung: ein wenig Rührseligkeit und Klamauk, ein wenig Spaß und Kindersehn- sucht, ein wenig Zeller See und„Gegend“— dann eine Blende. Ende. Alhambra:„Zwei blaue Augen“ Die Geschichte einer Blinden, von Gustav Ucicky als etwas sentimentaler, aber hand- fester und sauberer Unterhaltungsfllm mit Happy-End gedreht. Daß zwischen den vie- len Techtelmechteln um liebe, Eifersucht, Karriere und Berufskampf der Hauptkon- flikt nicht untergeht, ist vor allem dem in- tensiven und überzeugenden Spiel Marianne Kochs zu verdanken, die wie ein tapferer kleiner Soldat die Schwülstigkeiten aus dem Feld schlägt, die sich ihr auf Befehl des Drehbuchautors entgegenstellen. Claus Holm ist ihr sympathischer Partner; Camilla Spira und Richard Romanowsky Profilierte Chargen. Michael Jary schrieb eine auf- regende, mit Ausnahme des Titelschlagers schnulzenfreie Filmmusik. ila Dem Tod zum Trutz, dem Leben zum Schutz Mannheim siegte bei den Schwimmwettkämpfen der Wasserschutzpolizei In der mit den Fahnen des Bundes, des Landes und der Stadt sowie mit Wimpeln festlich geschmückten Halle 3 des Herschel- bades wurden dieser Tage die schon tradi- tionellen, alljährlichen Schwimmwettkämpfe der badisch- württembergischen Wasser- schutzpolizei ausgetragen. Nach den örtlichen Vorentscheidungen traten die 37 besten Schwimmer an; sie kamen vom Bodensee, vom Neckar und vom ganzen Oberrhein. Polizeirat Franz Drey, Mannheim, begrüßte zu Beginn der Wettkämpfe auch die Ver- treter der Stadt— Beigeordneten Krause und Amtmann Adler— sowie Dr. von Person (MdL), Freiburg, Regierungsoberbaurat Knäble und den DLRG-Vorsitzenden Krimi- naldirektor Riester. Mit den Wettkämpfen, die nur einen Ausschnitt aus der Breitenarbeit der Wasser- schutzpolizei dastellen, solle der Bevölkerung gezeigt werden, wie ernst es der Wasser- schutzpolizei mit der Bekämpfung der Was- sernot sei.„Dem Tod zum Trutz, dem Leben zum Schutz, dem Volk zum Nutz!“, dieses DLRG-Wort stellte Polizeirat Drey als Motto über die Veranstaltung, die gleichzeitig die Endausscheidung für die Teilnahme zu der allgemeinen Polizei-Landesmeisterschaft und zur deutschen Polizei-Meisterschaft war. Im Vordergrund stand ein Rettungs- mannschafts- und Einzelmehrkampf, der aus 25 Meter Streckentauchen, 50 Meter Kleider- „Ein großes Wagnis war größer geglückt“ Lotte Albrecht-Potonié schilderte die Bayreuther Festspiele 1955 Ein Stückchen Lebensgeschichte der Familie Wagner, ein Blick hinter die Kulis- sen des Bayreuther Festspielhauses, eine Würdigung des Werkes und seiner Künstler schließlich, das alles gab dem Bericht über „Die Bayreuther Festspiele 1955“, den die Bundesvorsitzende des Richard-Wagner-Ver- bandes, Lotte Albrecht-Potoniè in der Kunst- halle hielt, Leben und Farbe. Aber vor allen Dingen war es doch ein glühendes Be- kenntnis zum Werk Richard Wagners und seiner Erben Wolfgang und Wieland. „Meine eigensten Eindrücke will ich ihnen schildern“, meinte die Rednerin ein- leitend und es war nur natürlich, daß ihr, die ständig mit dem Haus Bayreuth und den Festspielen in Verbindung steht, eigene Ein- blicke und Gedanken erwachsen sind. Um so mehr hätte man sich gewünscht, daß über die enthusiastischen Worte hinaus, die Lotte Albrecht-Potonié für den äußeren Rahmen der Festspiele fand, ihren Ausführungen mehr Raum für die Inszenierung, die Probe- arbeit, die Uebertragung des Wagnerschen Werkes in eine uns angemessene Form zur Verfügung gestanden hätte. Daß„das Wagnis“, die Bayreuther Fest- spiele in einem neuen Gewande erstehen zu lassen,„gröber glückte“, ist ja erst das Ergebnis eines Zusammenwirkens aller künstlerischen Kräfte. Die Erläuterungen zu Lichtbildern aus dem Ring, dem Holländer, dem Parsifal und dem Tannhäuser waren hier am ehesten dazu angetan, auch dem unbeteiligten Besucher— oder doch zumin- dest Jenn Unwissenden— einen Eindruck der geleisteten Arbeit zu vermitteln. „Man kann die Bayreuther Festspiele nicht einfach hinnehmen, meinte Lotte Albrecht-Potonié abschließend,„man muß Stellung dazu nehmen“. Gerade hier aber zeigte der Vortrag bei aller Begeisterungs- fähigkeit der Vortrgenden keinen Weg. Viel- leicht vermag man diesen Weg aber auch nur aus eigenem Erleben zu finden. Dazu allerdings hat der Vortrag die Zuhörer gewiß in weitestem Maße angeregt. Schie. schwimmen, Tieftauchen, 50 Meter Retten und Kleidersprung vom Drei-Meterbrett mit anschließendem Entkleiden im Wasser be- stand. Die Mannheimer Polizisten, bereits 1953 und 1954 Sieger, konnten auch ihren Start 1956 mit der Mannschaft W. Lederer, Fr. Pregler, G. Schweiker, H. Alscher, H. Wagner zu einem überzeugenden Sieg gestalten und wurden endgültiger Gewinner des vom nord- badischen Regierungspräsidenten gestifteten Wanderpreises. Im Einzelkampf siegte der Mannheimer Polizeimeister Willi Lederer mit 366 Punk- ten vor Friedrich Pregler(319) und Gustav Schweiker(304), alle Mannheim. Im Rahmen des Festes beigeisterten die süddeutsche Meisterin Bärbel Urban und Polizeihaupt- Wachtmeister Lange durch ein exaktes Schauspringen. S/Kkr Wohin gehen wir? Mittwoch, 30. Mai Theater: Nationaltheater 20,00 bis 22.30 Uhr: „Andre Chenier“(Th.-G. Nrn. 1 bis 925), Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.15 Uhr:„Die Zäh- För die Familie die preis werte Haushalts- pockung mung der Widerspenstigen“(Miete M, Gr. I, freier Verkauf). Filme: Planken:„Nur Du allein“, 23.15 Uhr: „Die Tochter der Mata Hari“; Alster: ‚Die tätowierte Rose“; Capitol:„Der scharlachrote Rock“; Palast:„Tarantula“, 22.20 Uhr:„Lohn der Sünde“; Alhambra:„Zwei blaue Augen“; Universum:„Nachts auf dem Montmartre“; Kamera:„Seine Tochter ist der Peter“; Kurbel: „Die purpurrote Maske“. Donnerstag, 31. Maj Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: „Macbeth“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Ver- kauf). Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Madame Butterfly“; Palast 11.00, 13.50 Uhr: „Der gelbe Ballon“. „„ alsächlich- ein Kraftstoff für den guten on ber gute ſon klingt aus den beherrschten Regeln des täglichen lebens. 5 Er ist nicht laut und liebt die Unguffälligkeit. Auch ein guter Motor ist nicht laut. Er zeichnet sich aus durch ruhigen Lauf. Besonders denn, Wenn er mit Shell Kraftstoffen gefahren wird. Denn Shell Benzin und Super Shell entheilten als einzige Kraftstoffe den Wirkstoff I. C. A. nach dem Deutschen Bundespatent Nr. 855 480. l. C. A. steuert die Kraftstoffenergie zu höchster Leistung und bringt einen runden und weichen Motorlauf. Shell und Super Shell mit ICA heiben deshalb einen guten ſon als un- üöbertroffene Kraftstoffe für alle Benzinmotoren. L tank S N 40 Shell. V, 2 Seite 8 BUNDES-LANDER-SETITE Mittwoch, 30. Mal 1956/ Nr. 1 UMS CHAU IN RAD EN-WURTTEMB ERG Der erste„Tropentag“ Stuttgart. In Südwestdeutschland wurden am Montag die bisher höchsten Tempera- turen in diesem Jahr gemessen. In Stuttgart und Mannheim kletterte die Quecksilber- säule auf 30,6 Grad. in Karlsruhe erreichte die Temperatur 31.3 Grad, in Baden-Baden 31 Grad, in Freiburg 28 Grad. In Oberbaden und in der Baseler Rheinbucht wurden 30,7 Grad gemessen. Damit hat Südwestdeutsch- land am Montag seinen ersten sogenannten Tropentag mit Temperaturen über 30 Grad gehabt, der sich normalerweise erst im ersten Junidrittel einzustellen pflegt. Ohne Führerschein: zwei Tote Ulm. Zwei Podesopfer forderte ein Verkehrs- unfall in der Nähe von Albeck. Ein Personen- Wagen, dessen Fahrer nicht im Besitze eines Führerscheines war, überholte ein anderes Auto mit hoher Geschwindigkeit, wurde aber unsicher, als ein Mopedfahrer entgegenkam. Der Fahrer lenkte daraufhin scharf nach rechts und fuhr gegen einen Baum. Während Seim Beifahrer auf der Stelle tot war, starb 25 Fahrer kurze Zeit später im Kranken- Aus. Krach um ein Zigeunermädchen Mühlacker. Kratzend und beißend wehrte sich ein 20jähriges Zigeunermädchen, als es in der Nacht zum Dienstag wegen ungebühr- lichen Verhaltens von einem Gastwirt in Mühlacker vor die Tür gesetzt wurde. Zigeu- ner griffen daraufhin den Wirt tätlich an, dem die einheimischen Gäste zu Hilfe kamen. Vor der Gaststätte tobte bald eine regel- rechte Schlacht; man schlug mit Spaten, Spitzhauen und Prügeln aufeinander los. Eine Anzahl Beteiligter wurde verletzt. Erst das Eingreifen eines Polizeiaufgebotes setzte der wilden Schlägerei ein Ende. Folgenschwere Schlägerei Veberlingen. Einen Toten und einen Schwerverletzten gab es bei einer Schlägerei in Ueberlingen zwischen vier angetrunkenen Männern und einem Wachmann. Der Wach- mann mahnte die gröhlend durch die Straße ziehenden Männer zur Ruhe, wurde von die- sen angegriffen und gab in Notwehr einige Warnschüsse ab. Einer der Betrunkenen ver- suchte daraufhin, dem Wachmann die Pistole zu entreißen. Dabei löste sich ein Schuß, der den Angreifer tödlich ins Herz traf. Danach stürzten sich die übrigen drei Betrunkenen auf den Wachmann und mißhandelten inn so schwer, daß er einen Schädelbruch und andere Verletzungen davontrug und ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Die drei Männer wurden festgenommen. Reichenau in fünf Jahrhunderten Reichenau, Auf der Bodenseeinsel Rei- chenau würde die Rülsstellüng„Reichenau in Tünk kanrnümgerten abendlaändischer Kultur“ Srökfnst. Sie zeigt in Triginalen und Repro“ duktionen der Reichenauer Schriffkünstler, Goldschmiede und Buchmaler das bedeut- same kulturelle Schaffen der einstigen Reichsabtei seit ihrer Gründung im achten Jahrhundert bis zum Niedergang am Ende des zwölften Jahrhunderts. In seiner Fest- rede wies Generalvikar Dr. Simon Hirt Freiburg) in Anwesenheit von Besuchern aus Deutschland, der Schweiz und Oester- reich darauf hin, daß die Reichenau einer der bedeutsamsten Ausgangspunkte der abendländischen Kultur gewesen sei. Zimmernot der Studenten Freiburg. Obwohl das Semester schon vor nahezu vier Wochen begonnen hat, müssen in Freiburg etwa 200 Studenten in der Ju- gendherberge und in einer anderen Mas- semmterkunft hausen. Eine grobe Anzahl von Studierenden, darunter viele Ausländer, haben Freiburg wieder verlassen, weil sie keine Zimmer für sich auftreiben konnten. Die Zimmervermittlung des Studentenwerks sah sich außerstande, auch nur die Hälfte der nachfragenden Studenten unterzubrin- gen, Der Allgemeine Studentenausschuß tellte am Samstag mit, daß auf seinen Auf- ruf hin die Freiburger Bevölkerung eine er- kreuliche Bereitschaft zur Vermietung von Zimmern gezeigt habe. Während im Winter okt tagelang kein Angebot vorlag, würden jetzt täglich bis zu zehn freie Zimmer ge- meldet. Trotz dieser guten Anzeichen könne jedoch die studentische Wohnungsnot noch lange nicht als behoben gelten. „Was nicht verboten ist, wird beigemengt“ Bundeslebensmittelgesetz nach Schweizer Muster? Stuttgart. Bundèesernährungsminister Dr. Heinrich Lübke eröffnete am Dienstag in den mit den Flaggen der teilnehmenden 33 Natlo- nen festlich geschmückten Stuttgarter Kil- lesberghallen den IV. Internationalen Frucht- saftkongreß, der unter dem Motto„Frucht- säkte für die Gesundheit in aller Welt“ steht. Die gesundheitsfördernde Wirkung natur- reiner Fruchtsäfte, so erklärte der Minister, stehe außer jedem Zweifel. Im Interesse der Volksgesundheit werde die Bundesregierung daher auch weiterhin bemüht sein, dem deutschen Obstbau und den Fruchtsafther- stellern jede nur mögliche Unterstützung allgedeihen zu lassen. Lübke würdigte die wachsende Bedeutung der Fruchtsaftindu- strie, die schon heute eine der größten Ab- nehmerinnen des heimischen Obstbaus ge- worden sei und den gesamten Obstbau auf eine viel sichere Grundlage gestellt habe. Der Bundesernährungsminister kündigte im Verlauf seiner Ausführung die Verab- schiedung eines neuen Lebensmittelgesetzes an, das den Verbraucher vor unerwünschten Beimengungen in Lebensmittel schützen und Täuschungen über die Zusammensetzung eines Nahrungsmittels unterbinden soll. Lübke begrüßte in diesem Zusammenhang vor allem die Gesetzgebungsarbeit der Schweiz auf diesem Gebiet, die jede Bei- mischung grundsätzlich verbietet und nur in Einzelfällen Ausnahmen zuläßt, während in der Bundesrepublik heute„noch alles, was nicht ausdrücklich verboten sei, den Lebens- mitteln zugesetzt werden dürfe.“ Außerdem sprach sich der Minister erneut für einen allmählichen Abbau der Zollschranken auch für land wirtschaftliche Produkte im Verlauf der nächsten zwölf Jahre aus. Der Präsident der Internationalen Frucht- saftunion, in der die Hersteller von 17 euro- päischen und außereuropäischen Ländern zusammengeschlossen sind, der Schweizer H. Eggenberger, bezeichnete es als die Haupt- ziele des Kongresses, eine noch engere Ver- bindung zwischen den Fruchtsaftherstellern inn aller Welt herzustellen, um durch regel- mäßigen technischen und wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch die Qualität der Frucht- säfte weiter zu verbessern, den seit Jahren wachsenden Verbrauch an Fruchtsäften noch weiter zu steigern und damit eine zweck. mäßige und gesicherte Verwendung der Obsternten zu gewährleisten. Der Landwirtschaftsminister von Baden- Württemberg, Eugen Leibfried, der die Grüße der Landesregierung überbrachte, würdigte die Bedeutung der Fruchtsaftindu- strie für den südwestdeutschen Obstbau, der ein Viertel der gesamten deutschen Obst- und über ein Drittel der deutschen Apfel- ernte bestreite. Mit 200 Süßmost- und Fruchtsaftbetrieben stehe Baden-Württem- berg an der Spitze aller Länder der Bundes- republik. Der dreitägige internationale Kongreß wird sich mit über fünfzig technischen und wissenschaftlichen Spezialreferaten beschäf- tigen und versuchen, einheitliche und ver- bindliche Qualitätsrichtlinien festzulegen. Ausschnitte aus musischer Arbeit Stuttgart. Das christliche Jugenddorfwerk Deutschland veranstaltete im Großen Haus der Württembergischen Staatstheater eine Matinee, die einen repräsentativen, leben- digen Ausschnitt aus der musischen Arbeit dieses gemeinnützigen Verbandes vermit- telte. Junge Arbeiter, Lehrlinge und Schü- ler aus 21 Jugenddörfern der Bundesrepu- blik, die sich beim diesjährigen musischen Wettbewerb des Verbandes ausgezeichnet hatten, zeigten ein vielseitiges Programm, bei dem Tradition und Gegenwart, zum Teil gesellschaftskritisch und humorvoll, ange- sprochen wurden. Die Darbietungen reichten vom Boogie bis zur Mozartarie, vom Schuh- plattler bis zum Menuett in stilgetreuen Trachten und Kostümen, vom Goethe-Sinn- spruch bis zum Zitat aus Hermann Hesses Roman„Glasperlenspiel“. Das Eisenbahnunglück in Bielefeld Am Vormittag des 28. Mai ereignete sich— wie wir bereits berichteten— auf dem Biele. felder Hauptbahnhof ein Zusammenstoß zwischen einem Friebwagenzug und einer Rangier. lokomotive, bei dem 78 Fahrgäste verletzt wurden. 34 von ihnen, darunter einige Schwer. verletzte, mußten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Das Unglüche geschah, als eine auf dem Nebengleis fahrende Rangierlokomotive die Gleissperre überfuhr und, obwohl sie entgleiste, dem Triebwagen auf einer Ueberführung in die Flanke rollte. Die ersten beiden Wagen des Triebwagenzuges wurden abgerissen, schoben sich ineinander und stürzten um, Motor und Chassis des Motorwagens felen auf die darunterliegende Bielefelder Haupt- verkehrsstraße.— Unser dpa-Telebild zeigt Aufräumungsarbeiten an der Unglüchesstelle, Moderne Schule für die Landwirtschaft g In Ladenburg eingeweiht/ Architekten dachten an alles Ladenburg, die Stadt mit 2000 jäh- riger Vergangenheit hat zu ihren vielen Kostbarkeiten ein neues Kleinod hinzu- bekommen, das allerdings nicht aus der Erde gegraben wurde. Vor einigen Tagen wurde hier eine der modernsten Landwirtschafts- schulen des Bundesgebietes eingeweiht. Ge- nau vor einem Jahre wurde der Grundstein zu dem Gebäudekomplex gelegt, und wenn man bedenkt, daß der strenge Winter einen Arbeitsausfall von etwa sechs Wochen ver- ursachte, so haben Architekt, Bauleitung und Handwerker Erstaunliches geleistet. Die Gebäude sind so angelegt, daß sie sich harmonisch in das Straßenbild einpassen: Die Vorderfront ist eingeschossig, während Größter Schwindler der Nachkriegszeit In Frankfurt verhaftet/ Weltbekannte Werke um Riesensummen geprellt Nürnberg. Die Nürnberger Staatsanwalt schaft gab bekannt, daß es gelungen ist, „einen der größten Schwindler der Nach- Kriegszeit“ festzunehmen n Nach Mitteilung der Staatssnwaltschaft sol es sie Um den 43 jährigen ägyptischen Staatsangehörigen Mohammed FEI Seoud handeln, der im Sommer 1955 nach West- deutschland kam. El Seoud soll der Sohn eines ehemaligen Vize- Premierministers von Aegypten sein. Er wurde am 22. Februar in einem Frankfurter Hotel verhaftet und nach Nürnberg gebracht, wo die Staatsanwalt- schaft Anklage wegen Betrugs vorbereitet. El Seoud, der etwa 15 westdeutsche Grog firmen geschädigt haben soll, befindet sich im Nürnberger Gefängnis, seine Kaution wurde auf 300 000 DPM festgesetzt. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft soll sich El Seoud die Exportbestrebungen dieser Firmen nach einem nahöstlichen Staat zunutze gemacht und sich als Exportfinan- zier angeboten haben, indem er vorgab, die zwei bis drei Jahre bei der Staatsbank die- ses Landes festliegenden Akkreditive für deutsche Exportlieferungen mit Hilfe einiger englischer Banken bevorschussen zu können. Insgesamt seien derartige Geschäfte in Höhe von etwa 100 Millionen US-Dollars verein- bart worden, die von den einzelnen Firmen zu zahlenden Provisſonen schwanken nach Angabe der Staatsanwaltschaft zwischen 40 000 und 1,2 Millionen Dollar pro Export- auftrag. Durch geschickte Manipulationen soll er es verstanden haben, zwei Firmen zur Zahlung von Provisionen bereits vor Eröffnung des Bankakkreditives zu bewegen. So habe eine Firma in der Nähe von Nürn- berg 49 000 Dollar gezahlt, während der Scheck eines weltbekannten Werkes im Rheinland in Höhe von 150 000 Dollar auf eine Londoner Bank im letzten Augenblick gesperrt werden konnte. Den Schwindeleien kam man auf die Spur nachdert sich ei N Urnberger Geschäkts“ mann, dem die Sache nicht ganz geheuer schten, am die Polizei gewandt Hatte. In Zu- sammenarbeit mit Interpol und Scotland Vard soll die Nürnberger Kriminalpolizei ermittelt haben, daß sich El Seoud in fast allen westeuropäischen Ländern Betrüge- reien zuschulden kommen ließ. In Aegypten sollen drei Haftbefehle wegen Betrugs gegen ihn vorliegen. die Rückseite zwei Stockwerken Platz bietet. Große Fensterscheiben, unterbrochen von Mauerwerk aus weißem Kalksandstein, ver- mitteln einen modernen, freundlichen Ein- druck, den die gelungene Innenarchitektur der Schule noch verstärkt. Die Land wirtschaftliche Berufsschule und die Landwirtschaftsschule sind in hellen gro- Ben Klassenräumen untergebracht. Zu den Mädchenabteilungen gehören vorzüglich aus- gestattete Küchen mit Gas- und Elektro- herden, Speisekammern und Vorratsräumen, in denen das Lernen ein Vergnügen sein kann. Näh- und EBZzZimmer lassen sich durch eine geschickt angebrachte Faltwand in einen großen Festsaal verwandeln, Eine ebensolche Falttür verbindet auch die Werk- statt der Knabenabteilung mit dem Hof. Im Bedarfsfalle können also alle landwirtschaft- lichen Maschinen zu Lehr- und Demonstra- tionszwecken direkt in den Unterrichtsraum gefahren werden. Für alle Schüler gibt es vorbildlich eingerichtete Duschanlagen, eine Waschküche, wo die zukünftigen Hausfrauen mit modernen Wasch- und Schleèeuder- maschinen arbeiten, Besondere Sorgfalt würde auf che weiträumige Pausenhalle ver- Wendet, die direkt ins Freie führt und unter den Schulräumen liegt. 525 5 Alle Räume haben schallschluckende Dek- ken, große Schwingflügelfenster und neuzeit- liche Leuchtstofſbeleuchtung. Die Schule wurde nach dem preisgekrönten Entwurf der Karlsruher Architekten Dr. Rösinger und Dipl-Ing. Seemann errichtet. mit der Bau- leitung war Dipl.-Ing. Grimm beauftragt. Ein Mulltuch blieb im Körper Patientin starb/ Nur Operationsschwester der fahrlässigen Tötung angeklagt Offenbach. Der fahrlässigen Tötung ist die 34jährige Operationskrankenschwester Maria N. angeklagt, gegen die vor dem Schöffengericht Offenbach der Prozeß be- gann. Am 24. März 1954 hatte die Schwester bei einem Kaiserschnitt assistiert. Sie zählte 13 Bauchtücher, die zum Ausdichten ver- wendet wurden, 13 Tücher wurden auch später wieder entfernt. Aber es befand sich noch ein 14. Tuch im Leib der Patientin, das man vergessen hatte. Nach einigen Wochen mußte die 29jährige Frau nochmals operiert werden. Man fand ein verwachsenes Tuch in ihrem Leib. Die Patientin starb am 11. Mai an den Folgen. In der Verhandlung wurde von Sachver- ständigen und Juristen heftig über die Ge- wohnheiten bei Operationen diskutiert. Bei jener Operation waren nämlich zehn mit Bändern markierte Tücher und vier unmar- klerte verwendet worden. Auch wurde hier beim Zureichen der Tücher nicht laut ge- zählt, wie es in manchen anderen Kranken- häusern üblich ist. Die Staatsanwaltschaft, die auch Anklage gegen den operierenden Arzt erheben wollte, ließ diese Anklage fallen, als sie 25 Gutachten aus verschiede- nen Kliniken erhalten hatte, in denen von jedem Krankenhaus über eine andere Pra- xis bei der Mull- und Bauchtücher-Zurei- chung berichtet wurde. Der Staatsanwalt meinte, wenn in Offen- bach schon die ganze Verantwortung für das Zählen und Zureichen der Tücher bei der Operationsschwester gelegen habe, dann sei sie auch darüber verantwortlich, wenn ein Tuch zuviel gereicht wurde. Der Staatsanwalt beantragte 150 Mark Geldstrafe, der Verteidiger Freispruch. Der Anwalt der Schwester sagte, wenn man schon nach einer Schuld im juristischen Sinne suche, dann müsse das ganze damalige Operationsteam auf die Anklagebank. Das Urteil wird heute verkündet. eee BLICK NA Cx RHEINLAND-PFALZ Elektrifizierung an der Lorelei Mainz. Am Freitag wird nunmehr auch am Mittelrhein gegenüber der Lorelei mit dem Setzen der Masten für die Elektriflzie. rung der Bahnstrecke Ludwigshafen-Mainz. Koblenz-Remagen begonnen werden. Sprecher der Bundesbahndirektion teil- ten hierzu mit, daß mit der Inbetriebnahme der Strecke Mainz-Remagen für den elek- trischen Zugverkehr mit Beginn des Sommer- fahrplans 1957 gerechnet werden könne, In Kürze soll die Sohle der drei Rheintunnels bei St. Goar und Oberwesel für die Elektr. flzierung der linksrheinischen Bahnstrecke gesenkt werden. Schadenfeuer durch Lausbuben Wörrstadt, In einer Gemarkung bei Wörr. stadt(Kreis Alzey) hat ein Feuer innerhalb von wenigen Minuten etwa 200 Quadrat- meter wertvoller Baumbestände und Hecken vernichtet. Die Schäden sind in einem erst vor einigen Jahren von der Gemeinde Wörr⸗ stadt neu aufgeforsteten Gebiet entstanden, das in der Nachkriegszeit total abgehclit Worden war. Die Gendarmerie Wörrstadt glaubt, daß das Schadenfeuer von Lausbuben Angelegt wurde. f Polizei muß rückwärts reiten Mainz. Die Aufforderung an die berſt- tenen Mainzer Poltzisten, im nächsten Mo- nat an jedem zweiten Tag rückwärts zu rei. ten, könnte man aus dem Monatsdienstplan der Reiterstaffel beim Mainzer Polizei. präsidium entnehmen, in dem es wörtlich heißt:„An Wochentagen mit geraden Tagen werden die Staffeln eins bis drei vorwärts und an den Tagen mit ungeraden Daten rückwärts geritten.“ Nur Eingeweihte wis. sen, daß diese Anordnung besagt, an den un- geraden Daten die übliche Runde in ent- gegengesetzter Richtung zurückzulegen, J Fahnenfrevler Landau. Zwei französische Soldaten, die in der vergangenen Woche einen Fahnen: mast umgerissen und die daran befestigte deutsche Bundesfahne zerschnitten haben, sind nach Mitleilung des Präsidenten de französischen Militärgerichts für Rheinland. Pfalz und West-Berlin ins Landauer Mil- tär gefängnis eingellefert worden. Von Betonplatte erschlagen Baumholder. Bei Straßenbauarbeiten aul dem Truppenübungsplatz Baumholder ist ein 48 jähriger Arbeiter tödlich verunglückt. E. war damit beschäftigt, Betonplatten dur einen Kran heben zu lassen, als sich eine der schweren Platten aus dem Greifer de Krans löste. Der darunter stehende Arbeiter wurde von der fallenden Platte erschlagen. das Fruchtsaftgetränk Sinalco 1 Freie Berufe zu dliek 1 7 N ele schon in Khree aufen Fhüg-Ieg Süddeutscher Krenkenversicherungsverein 8. G. 5 den wohl schmeckenden 5 85 8 Praxis- Verlegung Orig.-Packg. 2 DM in all. Apoth. u München 5 Drog. Ebus-Tee entschlackt den Kör- Bezirksdirektion Mannheim Il 2* per, macht elastisch und verleiht Dr. vo Sr rt krisches Aussehen! 5 5 5 1 1 2 d Korl Fl 5 a Die Privalktankenversicherung für jeden Kari Flohber Männer-Leaderhosen Ab 1. Juni 1956 N Rechtsanwälte e e befinden sich unsere Geschäftsräume in 1 5 f Ser— det T. 2 Ab 1. 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Ver! chlank, wb 2 W. 1 ati), Spi. ften un 1 MORGEN Seite) Ar 123/ Mittwoch, 30. Mai 1936 Zu volksnahen Streitgesprächen bereit Vorbereitungen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in vollem Gange Frankfurt., Gottes größtes Kolleg auf dem Globus“ nannte der Generalsekretär des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Pastor Giesen Fulda), das große Treffen der Gläubigen aus Mittel- und Westdeutsch- land vom 8. bis zum 12 August in Frank- furt, das unter der Losung steht:„Lasset euch versshnen mit Gott!“ Er erklärte, daß bisher kein Kirchentag unter einer so zeit- nahen, skeptischen Losung gestanden habe, aus der sehr viel Seistliche Besorgnis spreche. Denn, nach Giesens Worten, ist es der Kirche Klar, daß„wir in Wirklichkeit in der Solidarität der zur Unversöhnlichkeit Bereiten“ leben. a Nicht in einem akademischen Disput, sondern in volksnahen Streitgesprächen und Arbeitsgemeinschaften will man in Frank- Todesnester in der Heide beit Beginn der ntseuchungsarbeiten auf dem fruppenübungsplatz Munster-Nord, die im Mürz aufgenommen wurden, sind bereits über 50 großkalibrige Geschosse, Bomben und prühkanister gefunden worden, die mit lebens gefährlichen Kampfstoffen gefüllt sind. Die Annahme der Kumpfstofferperten, die nur geringe Giftgas vorkommen vermutet hatten, it damit widerlegt worden, Der mit den Intseuchungsmaßnanmen vom Bundesvertei- dgungs ministerium beauftragte Major Scholz ist der Ansicht, daß auf den Schieß- und Ver- zuchsächen„Barbara“ und„Sorgenlos“, die ein Gebiet von zusammen sieben qkm umfas- den, noch wesentlich mehr Gas munition gefun- den ud, Es wird auch damit gerechnet, daß ine gen„Tod esnestenn der Heide“ noch Behäl- ter mit Zäh-Lost verborgen sind. Die Männer des Entgiftungscommandos sind mit modernen pürgerůäten ausgerustet worden. Der Bund stellte für die Entseuchung des Platzes, der pater der Bundeswehr für Manöver zur Ver- fügung gestellt werden soll, rund 630 00 DM zur Verfügung.— Unser dpa-Bild zeigt einen Intgifter bei der Beseitigung von Lost- Behältern. furt dieses Thema erarbeiten; ein Ergebnis soll die Erkenntnis sein, daß niemand allein leben und arbeiten kann. Ein typisches Bild des Kirchentags, zu dem 50 000 Besucher er- wartet werden, soll der Gläubige sein, der in der linken Hand die Bibel und in der rechten ein Notizbuch hält, ein Symbol da- für, daß hier, Menschen im ehrlichen, suchen- den Gespräch beieinander sind. Allerdings haben die Verantwortlichen des Kirchentags nicht nur geistliche Sorgen. Von den 50 000 benötigten Freiplätzen ste- hen gegenwärtig erst 17 000 zur Verfügung, und man wird in einer großen zweiten Werbekampagne im Juni versuchen, unter Einbeziehung der benachbarten Räume Darmstadt und Wiesbaden die klaffende Quartier-Lücke zu schließen. Eine zweite Sorge ist inzwischen den Verantwortlichen genommen; denn die Teil- nahme der 15 000 Delegierten aus den Kir- chengemeinden der Ostzone ist zur Gewiß- heit geworden. In Gesprächen mit dem stell- vertretenden Ministerpräsidenten Nuschke und dem Staatssekretär Hegel vom Panko- wer Innenministerium hat Präsident Dr. von Thadden-Trieglaff die Zusage erreicht, daſz die zonalem Regierungsstellen den Be- suchern des KEirchentags keine Schwierig- keiten bereiten werden. Sie haben viel- mehr erklärt, daß man in Ostberlin die Er- wartung hegt, auch dieser Kirchentag werde zur Förderung friedlicher Lösungen in der deutschen Frage beitragen. Unter den 5000 Gästen, die aus dem Aus- land zum Kirchentag erwartet werden, be- finden sich höchste kirchliche Würdenträger, Di Stadt Frankfurt trifft zum Evange- lischen Kirchentag einige beachtenswerte bauliche Vorbereitungen. Das ausgedehnte, bisher liegengebliebene Trümmergelände zwischen Römerberg und Dom wird für einen großen Gottesdienst freigeräumt. Auf den größten Plätzen Frankfurts sollen Ge- rüste mit Glocken aufgestellt werden. Das Waldstadion mit seinem Fassungsvermögen von rund 90 000 Menschen und das ehemalige Flugplatzgelände„Rebstock“ stehen für Großkundgebungen zur Verfügung. Oe. 40000 DM Vabgestaubt“ ... im wahrsten Sinne des Wortes/ Versuchung war zu groß Hamburg. Dicke Bündel von 50- und 100-Mark- Scheinen quollen aus einem alten, mit Schnittmustern vollgestopften Stadt- koffer hervor, den eine 46jährige Putzfrau beim Saubermachen in der Wohnung ihrer Chefin abstaubte. Die überraschte Putzfrau konnte der Versuchung nicht widerstehen und steckte sich einen 100-Mark-Schein ein. Da dies niemand bemerkte, verschaffte sie sich heimlich einen zweiten Wohnungs- schlüssel, kam an ihre Arbeitsstätte zurück, als sie ihre Chefin abwesend wußte, und räumte den Koffer bis auf die Schnittmuster ganz aus. Ein Hamburger Einzelrichter verurteilte sie jetzt wegen Diebstahls von insgesamt 4800 DM zu neun Monaten Gefängnis mit Bewährung. Der Verteidiger wies in seinem Plädoyer darauf hin, daß die Versuchung für die Angeklagte besonders groß gewesen sei, da ihre silberne Hochzeit bevorstand und ein Koffer mit Schnittmustern nun einmal nicht der richtige Aufbewahrungsort für so große Summen sei. Die Schuhe verloren. Lörrach. Noch am Tatort konnte die Po- lizei einen 27 jährigen Mann aus Weil fest- nehmen, der in der Nacht zum Montag am Stadtrand von Lörrach ein Notzuchtverbre- chen an einem jungen Mädchen verüben wollte. Das junge Mädchen, das allein auf dem Heimwege war, wehrte sich mit allen Kräften gegen den Unhold, der die Flucht ergriff, als ein vorbeifahrender Kraftfahrer auf den nächtlichen Kampf aufmerksam wurde. Die Polizei, die von dem Kraftfahrer benachrichtigt wurde, konnte den Burschen später überraschend festnehmen. Er hatte beim Kampf mit seinem sich heftig wehren- den Opfer seine Slipperschuhe verloren und kam später an den Tatort zurück, um die vermißte Schuhbekleidung zu suchen. Angriff mit Froschmännern Wiesbaden. Bei den NATO-Manövern alliierter Streitkräfte, die seit Freitag auf dem Rhein stattfinden, wurden holländische Kommandoabteilungen mit Froschmännern gegen den amerikanischen Marinestützpunkt im Schiersteiner Hafen eingesetzt. Die An- greifer wurden jedoch zurückgeschlagen. Auch Angriffe auf amerikanische Patrouil- lenboote vor Mainz mißlangen. Den Uebun- gen wohnten Marineoffiziere des Bundes- verteidigungsministeriums als Beobachter bei. Nobelpreisträger aus neun Nationen Sechste Lindauer Tagung mit achtundzwanzig Elite- Wissenschaftlern Lindau. Angehörige von neun Nationen werden unter den 26 Nobelpreisträgern sein, die sich für die sechste Lindauer Tagung— die zweite Tagung der Preisträger der Phy- sik— vom 25. bis zum 29. Juni angemeldet haben. Aus Deutschland werden zehn Nobel- Preisträger, davon neun aus der Bundes- republik und einer aus der Sowjetzone, aus Großbritannien fünf, aus der Schweiz vier, aus Schweden zwei und aus den USA, In- dien, Belgien, den Niederlanden und Japan je einer der hervorragendsten Vertreter der Wissenschaft an dieser Tagung teilnehmen. Prof. Max von Laue, der Nestor der deut- schen Nobelpreisträger, wird einen geschicht- lichen Ueberblick„von Kopernikus bis Ein- stein“ geben. Prof. Patrick M. S. Blackett (London) behandelt das erdphysikalisch Wichtige Gebiet des„Gesteins-Magnetismus und die Bewegung der Kontinente. Prof. Max Born(Bad Pyrmont) spricht über die „Grundlagen der kinetischen Gastheorie“. Prof. Gustav L. Hertz(Leipzig) referiert über„Physikalische Verfahren zur Isotopen- Trennung“. Prof. Sir C. V. Raman(Banga- lore/ Indien) spricht über die Physik der Kri- stalle und Prof. Dr. F. Zernike(Groningen) über physikalische Optik. Zebroiden in der Dressur Der gegenwärtig in Frankfurt gastierende Cireus„Krone“ macht den Versuch, eine Gruppe von Zebroiden, eine Kreuzung zwischen Zebras und Araberpferden, für den Zirkus zu dyressieren. Die Dessur der Tiere, die störriscker als Zebras, aber intelligenter als Pferde sind, verlangt von dem Dompteur größte Geduld und feines Einfühlungsvermögen. Die Mischrasse hat ein braunes Fell mit den ty pisckhen schwarzen Streifen der Zebras. Unser da- Bild zeigt den Dompteur Maurice Hoch bei der Dressurarbeit. Bedürfnis nach echter und guter Bildung Freiburger Rektor mahnt zur Einheit der Wissenschaft Freiburg. Die 500-Jahr-Feier der Univer- sität Freiburg im Jahre 1957 soll unter das Thema„Die Problematik des Universalen in der modernen Wissenschaft“ gestellt wer- den. Dies gab der neue Rektor der Univer- sität, Professor Dr. Ernst von Cämmerer, am Dienstag in der akademischen Feier für die neu immatrikulierten Studenten be- kannt. Der Rektor sagte, daß die Universi- täten die Einheit der Wissenschaft neu zu ge- Deutschland. Es wäre unheilvoll, meinte von Cämmerer, in diesem großen Zuwachs den Zug zum sozialen Privileg oder Prestige des Akademikerstandes zu sehen. Das würde der sozialen Realität der heutigen Zeit wider- sprechen. Es sei eher ein Bedürfnis nach echter und guter Bildung, das die Menschen in solchen Massen auf die Hochschule führe. Nach seiner Ansprache verpflichtete der Rektor die neu immatrikulierten Studenten auf ihre neuen Aufgaben. winnen versuchen müßten. Jeder Student müsse dieses Problem aber auch für sich persönlich bewältigen. Die Fähigkeit, sich ein eigenes begründetes Urteil zu bilden, müsse den Studenten immer als Ziel vor- schweben. Das klinge nach sehr wenig, sei aber sehr viel und das allerschwerste. Die Hochschulen seien nicht dazu da, fachlich vollausgebildete Chemiker oder Juristen zu liefern. Die Praxis des Lebens verlange im- mer nach gut ausgebildeten Menschen, die ur- teilen und denken können. g Der Rektor ermahnte die neuen Studen- ten, das Studium in diesem Sinne zu nutzen. Das eigene Spezialwesen komme später früh- zeitig genug. Auch müsse der Student ler- nen, von der Freiheit des Studierens frucht- baren Gebrauch zu machen. Der Rektor hob hervor, daß in der Bundesrepublik in die- sem Jahr über 120 000 Studenten die west- deutschen Hochschulen besuchen, gegenüber nur 55 000 im Jahre 1939 in dem größeren Sehr glücklicher Gedanke Freiburg. Das amerikanische Hauptquar- tier in Heidelberg hat der Schutzgemein- schaft Deutscher Wald zugesagt, die amerika nischen Soldaten auf die Notwendigkeit des deutschen Waldes aufmerksam zu machen und mit der Schutzgemeinschaft eng zusam- menzuarbeiten. So soll die Soldatenzeitung „Stars and Stripes“ bis zum Herbst ständig Kurznachrichten über den Schutz des Waldes und die Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden bringen. Das Taschenbuch „A pocket guide to Germany“, das die ameri- Kansiche Armee allen Soldaten während der Ueberfahrt zur Orientierung über Deutsch- land überreicht, wird in seinem Neudruck auf den Wert des deutschen Waldes und die Notwendigkeit seines Schutzes hinweisen. Ferner will der Sender AFN die amerika nischen Soldaten durch Reportagen und Fragestunden auf den deutschen Wald und seine Erholungsmöglichkeiten für die in Deutschland lebenden amerikanischen Fami- lien aufmerksam machen. 5 7 Schmerzhaftes Rheuma Muskel- und Gelenkschmerzen, Ischias, Neuralgien und Kreuz- schmerzen werden seit vielen Jahren durch das hochwertige Spezialmittel ROMIGAL, selbst n hartnäckigen Fällen mit her- vorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. ROMIGAL ist ein polyvalentes(Smehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren fichtungen her wirksam an. 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Mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Großvater, Schwieger- vater, Schwager und Onkel, Herr Adolf Hornung Faktor i. R. ist heute im Alter von 76 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim Feudenheim, den 29. Mai 1956 Liebfrauenstraße 13 rüher: Augusta-Anlage 7 In tiefer Trauer: Elise Hornung geb. Hehn. g Marta Gerth geb. Hornung und Tochter Ursula Karl Rösch und Frau Johanna geb. Hornung Beerdigung am Freitag, dem 1. Juni 1956, um 14.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Unsere liebe, gute Elise Edelmann ist nach einem tapferen Leben in die Ewigkeit abberufen worden. Nach gerin und Tante, Frau Sie lebte fast vier Jahrzehnte als treue Helferin im Hause meiner Eltern und hat sich die größte Hochachtung all derer erworben, die ihr be- gegnet sind. München, den 30. Mal 1956 In aufrichtiger Trauer: Dr.-Ing. Kurt Pfletschinger und Frau Liesel Leinpfad 124 Beerdigung: Freitag, den 1. Juni, um 11.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. hof Sandhofen. Nach langem Krankenlager verstarb unser lieber Vater und Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Krämer Stadtoberinspektor i. R. im 72. Lebensjahr. Luisenstraße 6: W f Mannheim/ Hannover, den 27. Mai 1956 In stiller Trauer: Erich Kuner u. Frau Anneliese geb. Gläser Peter Zahnleiter u. Frau Elise geb. Krämer Renate, Evelin und Andrea als Enkelkinder T. 40053 3 vorab u. 1½.Zʃ. ochnische, Bad. An- d. Verlag. . Ier- Pass. P. 40053 — merikanet on 433 70. — nnheim Räume bierbar alkräft. gesucht. d. Verl. und An verwandte W. erktstraße 11 Karl Schwan und Frau mit Tochter Vera bel Rheoma, Gicht, Ischios die Schmerzen einfach 2u betäbben- se kommen wie- def. Richtiget ist es, Melobon 20 nehmen, Weil es die Ge- fäßKkrömpfe in don Muskeln löst unde Nerven berohigt. packung 75 Pf. in Apotheken. vertreibt den Schmerz e, Melabon z Sratisprobe vermittelt germ br. 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Mal, 14.00 Uhr Friedhof Feudenheim Hauptfriedhof Zeit Rheingans, Martin, Bibienastraße 10 11.30 Blend, Sone, Ulmen. 12.0 5 Osterode, Emil, Aufstieg 2 114.00 Krematorium Ihrig, Elisabeth, Haydnstraße 6s 1800 muse die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang Friedhof Feudenheim serer lieben, treusorgenden Mutter, Frau Krämer, Georg, Wilhelmstraße 12. 14.00 Mayer, Jakob, Ziethenstraqße 3 114.30 Anna Schwan woe e g 8 Mangold, Pauline, Ne., Rheingoldstraße i ernene..„„ 0 precnen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. 5 Friedhof Friedrichsfeld Wannheim, den 29. Mai 1956 Lenz, Bernhard, Metzer Straße 499999. 1325.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Ohne Gewähr Jesuitenkirche: Messen 6.00, 7.00, 3.00, 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 11.30 Uhr; Andacht 19.30, anschl. Abendmesse.— Herz-Jesu: Messen 6.00, 6.43, 8.00, 11.00; And. 19.00 Uhr. Hl. Geist: Messen 6.00, 7,15, 11.30; Andacht 19.30 Uhr. — Liebfrauen: Messen 6.00, 11.30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 10.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.45; And. 19.30.— St. Nikolaus: Messen 6.30, 8.00, 11.15; Andacht 19.30.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.00, 7.46, 8.30, 11.15; Andacht 19.30.— Nek- karau: Messen 7.00, 8.00, 10.15; An- Käfertal: Messen 6.00, 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 6.00, 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Wald- hof: Messen 6.30, 8.00, 10.30 Uhr.— Wallstadt: Messen 6.30, 9.00; An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.00, And. 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 10.30 And. 19.80. Marien-Kapelle: Messe 110 Uhr. — Pfingstberg: Messen 7.00, 8.30, 11.00; Alidacht 19.30.— Almenhof: Messen 6.00, 6.30, 7.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Gartenstadt: Messen 6,50, 3.00, 10.30; Andacht 19.30.— Schönau: Messen 6.30, 8.00, 3.45, 11.00; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.15; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 3.45, 8.15; Andacht 20.30.— Kranken- haus Bassermannstr.: Messe 10.00. schwerer Krankheit verstarb heute un- erwartet meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwa- In stiller Trauer: Emma Schwarz geb. Federle und Kind Brigitte sowie alle Angehörigen Feuerehrung am Freitag, 1. Juni, um 13.00 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mannheim Sanz verkehrt ist es 90 f Kirchliene Machriehten g i Kath. Kirche. Donnerst., 31. Mai 1966 7.00, Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Katharina Knab geb. Hoffmann im Alter von nahezu 75 Jahren. Mh m.- Waldhof, den 28. Mai 1936 Waldstraße 400 In stiller Trauer: Die Kinder u. Anverwandten Beerdigung: Freitag, 1. Juni, 13.30 Uhr im Friedhof Käfertal. Mannheimer Photo-Freunde! Was bietet Ihnen Mannheims großes Photo-Kino-Haus? Größte Auswahl von Agta bis Teiss können Sie alle bekannten Markenkameras sehen und in Ruhe abwägen, welches das richtige Modell für Sie ist. Persönliche Beratung (Nicht nur beim Kauf, sondern auch in allen späteren Fragen) Bequeme ſeilzahlung 1/5 Anzahlung— 10 Monatsraten oder in kleineren Wochenraten Kamera-Tausch Ihre jetzige Kamera wird bei Kauf eines anderen Apparates gern in Zahlung genommen. Der ver- gütungsbetrag wird auf die Anzahlung verrechnet. Erstklassige Photo-Arbeiten Kostenlose Photo-Kurse und- Vortrage Bitte besuchen Sie uns unverbindlich. Auch Sie werden sich in unseren modernen freundlichen Räumen wohlfühlen N Mannheims großes Speriulhous für Wir zeigen dankbar die Geburt unseres Stammhalters We Schneekloih An. 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Wẽeim ö dutsche een Grup Aallmeiste berichtet datzerslat MDR vo mburge ter Südv iel 1. F 27 Schv dei ide über am Stutt; r Deuts a 1 Kr. mächtiger Anstliche nell zu Kapaller henden Fprungsck s Schn enen die eutschlar len Pu pannend. Linen s ad hatt. er deuts chres K . DK. nter de nd Bodn legte, A ſellung, Lauf 2 hakt in keütschen r das dambenbe ümpfen warten. Der 1. m Burg 5 Maico de Maic eee „„ Sal Nehm decke! duch degelt zem U Koles f Glen u schn Neckaral MORGEN Seite 11 1 128 Mittwoch, 30. Mai 1958 1 ek mit stärkster Besetzung ber 1. FC Kaiserslautern wird sein Grup- bespiel um die Deutsche Fußballmeister- t am Donnerstag im Ludwigshafener dweststadion gegen den Süddeutschen ester Karlsruher Sc in stärkster Beset- bestreiten können. Eckel, Liebrich und 2 Walter haben ihre Verletzungen aus- ert und sind voll einsatzfähig. Fraglich nur noch, ob Scheffler bereits wieder gelen kann. Endgültig soll die Mannschaft am Donnerstag aufgestellt werden, doch net man mit folgender Besetzung: Hölz, ler, Kohlmeyer, Eckel, Liebrich, Schmidt, ſdekkler(Mangold), Fritz Walter, Ottmar ſalter, Wenzel. Schrör. per Karlsruher Sc wird möglicherweise Ankel an Stelle von Ruppenstein in der bünken Verbindung stürmen lassen. Rup- aötein wird dann wahrscheinlich rechter luer spielen oder pausieren. Demnach ann der KSC mit R. Fischer— M. Fischer, reis— Ruppenstein(Roth), Geesmann, i Dannenmaier) Traub, Sommerlatt, e Kunkel Guppenstein) und Termath ſaertet werden. 8 3 Der Sport im Funk der Süddeutsche Rundfunk berichtet am woch von 19 bis 19.40 Uhr in seinem ten Programm original über die zweite albzeit des Fußballendrundenspiels Vikto- a9 Berlin— VfB Stuttgart. Am Donners- g wird, ebenfalls im ersten Programm, von 5 bis 17.20 Uhr das Fußballendrunden- gel 1. FC Kaiserslautern— Karlsruher Sc Ichertragen. wWeimal in dieser Woche sendet das gutsche Fernsehen Filmsonderberichte von in Gruppenspielen um die Deutsche Fuß- meisterschaft. Am Donnerstag, 22 Uhr, gerichtet der Südwestfunk vom Spiel 1. FC lazerslautern— Karlsruher Sc und der MDR vom Spiel Borussia Dortmund gegen hamburger SV. Am Sonntag, 22 Uhr, bringt ter Südwestfunk einen Filmbericht vom del 1. FC Kaiserslautern— Schalke 04. 1. FCK rechnet für Ludwigshafen wieder mit Liebrich und Eckel: Lösen„Note Jeufel“ den KSC als Spitzenteiter ab! In Dortmund geht es heute abend zwischen Borussia und HSV um alleinige Führung in Gruppe II In der deutschen Fußballmeisterschaft haben in beiden Gruppen die unentschiede- nen Spiele des vergangenen Sonntags(Karls- ruher SC— Hannover 96 0:0, Borussia Dort- mund— Viktoria 89 Berlin 1:1) eine neue Lage herbeigeführt. Der 1. FC Kaisers lautern kann morgen durch einen Sieg über den Karlsruher Sc in Ludwigshafen den in Gruppe I führenden süddeutschen Meister von der Spitze verdrängen. Der Sieger der Dortmunder Begegnung zwischen Borussia und dem Hamburger SV wird mit zwei Punkten Vorsprung in die am 3. Juni be- gimmende Rückspielrunde gehen. Dag Schalke 04 in Hannover gegen„96“ vor einer sehr schweren Aufgabe steht, ist sicher. Ge- spannt darf man auf Viktoria 89 sein. Viel- leicht erreicht der Berliner Meister sogar das, was der Mannschaft in zwei Spielen bei etwas Glück durchaus möglich gewesen Wäre: Seinen ersten Endrundensieg. Aller- dings ist der abwehrstarke VIB Stuttgart der Gegner. Der Angriff des Karlsruher Sc hat gegen Hannover 96 enttäuscht. Vor allem der linke Flügel Ruppenstein/ Termath zeigte Schwa- chen, die für die weiteren Spiele unange- nehm ins Gewicht fallen können. Wahr- scheinlich wird Werner Liebrich in Ludwigs hafen wieder für die Walter-Elf spielen, ebenso rechnet man mit Horst Eckel. und danm wäre die in Harmover erfolgreiche Be- setzung der Lauterner wieder zur Stelle. Das defensive Spiel von Hannover 96 ist für Schalke 04 eine Gefahr. Man rechnet mit Berni Klodt, weiß aber nicht, ob Jagielski dabei sein kann. Das Ludwigshafener Qualiflkationsspiel zeigte schon, wie schwer sich der zu sehr in die Breite spielende Schalker Angriff gegen die Hannoveraner tat.— Die Spiele der Gruppe I: 1. FC Kai- serslautern— Karlsruher Sc in Ludwigs- Erster Lauf— Triumph für Maico: zei idealem Wetter verfolgten am Sonn- über 20 000 begeisterte Zuschauer auf en Stuttgarter Burgholzhof den ersten Lauf e Deutschen Moto-Cross-Meisterschaft, Die a! kin lange Strecke präsentierte sich in hächtiger Verfassung, doch schien sie trotz Anstlicher Sprunghügel und Fallen noch zu nell zu sein. In tollem Tempo bolzten die Kapalleristen auf dem Motorrad“ in mit- ahendem Fahrstil über die Bodenwellen. dprungscharnzen, durch das Karussell oder s Schnakenloch. Alle fünf Rennen, in tenen die Moto-Cross-Asse Süd- und West- ſeutschlands zum Auftakt um die wert len Punkte kämpften, verliefen überaus ſpannend. a Linen sehr guten Start in diesem Klasse: ed hatte zum Meisterschaftsauftekt auch er deutsche Moto-Cross-Meister des Vor- ſechres Karl-Heinz Mattes(Schwetzingen) DKW, der im Rennen der 125er Klasse nter den Ingolstädter Klassefahrern Ott ud Bodmer einen beachtlichen dritten Platz legte. Allein diese Tatsache und die Fest- ſelung, daß am kommenden Sonntag beim Lauf zur Deutschen Moto-Cross-Meister- akt in Schwetzingen ausnahmslos alle feutschen Asse am Start sein werden, läßt ar das 4. Kurpfälzische Moto-Cross eine umbenbesetzung mit erbitterten Positions- ampfen um wertvolle Meisterschaftspunkte warten. ber 1. deutsche Meisterschaftslauf auf . Burgholzhof endete mit einem Triumph r Maico: In den fünf Rennen zeigten sich de Maicokahrer bei drei Distanzen klar n „ Nuft,. ur. Holo- Cross- leisterschafl Schwetzingen erlebt am kommenden Sonntag spannende Neuauflage überlegen. Durch den jungen Pfäffinger Rolf Müller gab es sogar in der 175-αẽ,jõf4(- und der 350-œ-Klasse einen Doppelsieg, während die 250-c m-Klasse der Pfäffinger Willi Oesterle für das schwäbische Werk gewin- nen konnte. Hier wie auch in der 355- α,f Rn- Klasse konnte Maico die drei ersten Plätze belegen. Bis 125 cem siegte nach dramati- schem Kampf Herbert Ott Ungeolstadt) auf DRW vor seinem Stallgefährten Gerhard Bodmer. In der Klasse über 350 cem(bis 500) be- haupteten sich die westdeutschen Fahrer. Hier war Hermann Krüger, Düsseldorf, vor Udo Rademacher, Fröndenberg, erfolgreich. Beide führen aul Einer englischen BSA Aurchs Ziel, 5 315 er Schvye 1 1 Matenllesstahrer Horst Kolb Konntée sich sechs Runden lang an der Spitze einer fünfköpfigen Führungsgruppe, die manchmal hart Rad an Rad fuhr, be- haupten, flel dann aber nach Balsbrecheri- scher Fahrt auf den 5. Platz zurück und schied schließlich ganz aus, weil er seiner Maschine doch zuviel zugemutet hatte. Da- nach übernahm der Düsseldorfer Krüger auf BSA-Goldstar die Führung und gab sie nicht mehr ab. Wie werden die Schwetzinger Fahrer, die sich beim 1. deutschen Meisterschaftslauf schon so wacker schlugen, erst am kommen- den Sonntag auf ihrer„Hausstrecke“, die inzwischen mit allen„Schikanen“ versehen wurde, auftrumpfen? Vor heimischem Publi- kum und in vertrauter Umgebung? hafen(311 Mai, 15 Uhr); Hannover 96 gegen Schalke 04(31. Mai, 18 Uhr). Beide Mittwoch-Spiele der Gruppe II können der Tabelle ein neues Gesicht geben. Warum solte der HSV aus Dortmund nicht einen Punkt mitnehmen? Wenn seine Ab- wehr gegen den Borussila- Angriff zurecht kommt, wird es Niepieklo, Preißler und Kel- bassa nicht leicht fallen, Tore zu schießen. Ein Unentschieden aber wäre dazu angetan, die Dortmunder Aussichten, die nach dem 2:0-Start in Stuttgart so gut waren, wesent- ch zu verringern. Viktoria 89 Berlin hat bewiesen, daß der Berliner Fußball ein gutes Stück besser ist als sein Ruf. Die Mannschaft würd im Olympia-Stadion dem VfB Stuttgart nichts schenken. Die Frage ist allerdings,. ob der Angriff sich gegen so erfahrene Angriffs- spieler wie Retter und Schlienz durchzuset- zen vermag. Kommt der Sturm des VfB ins Spiel, kann er für jede Mannschaft gefähr- lich werden. Allerdings fehlt den jungen Leuten viel an Erfahrung, und das kann in Berlin durchaus den Verlust von einem Punkt nach sich ziehen.— Die Spiele der Gruppe II: Borussia Dortmund— Ham- burger SV(30. Mai, 18 Uhr); Viktoria 89 Berlin— VfB Stuttgart(30. Mai, 18 Uhr). Klar für Mannheims Polizisten Zum dritten Male kämpften die Beamten der Wasserschutzpolizei von Baden- Würt⸗ temberg im Mannheimer Herschelbad am Montag in Schwimmwettkämpfen um den Sieg. Die Bewerber hatten insbesondere ihre Fertigkeit im Strecken- und Tieftauchen, Kleider- und Rettungsschwimmen zu bewei- sen. Der Sieg flel mit 1571 Punkten auch die- ses Jahr wieder an die Mannheimer, die bereits 1953 und 1954 erfolgreich waren. Siegerehrung der„Solidarität“ Im Mittelpunkt eines gemütlichen Bei- sammenseins der rührigen„Solidarität“ Neckarau im Lokal„Stadt Mannheim“ stand die Siegerehrung der neuen Bezirksmeister im Rollschuhlauf und Kunstradfahren, so- wie die Verleihung der silbernen Ehren- nadel an die Mitglieder Arthur Henne, Pe- ter Gutting und Hugo Luft, die 25 Jahre der „Solidarität“ angehören. Kleine Anerken- nung für die unermüdliche Leiterin der Rollschuh-Abteilung, Frau Imhof, war ein prächtiger Blumenkorb, den ihr die Aktiven überreichten. Im unterhaltenden Teil des Abends sorgten der Humorist Willi Kehr, Bruno Feist(Zither) und H. Hoffmann (Bandoneon) für gute Laune. Die Vorstand- schaft ließ es sich unterdessen nicht nehmen, in Muttis weißer Schürze den Gästen Kaffee und Kuchen zu servieren. NSU- Versuchsfahrten Auf dem Hockenheim-Ring veranstalteten die NSU-Werke am Dienstagvormittag mit einem Baummschen„Liegestuhl“, der mit einem 125- αꝙ,jꝗꝗ Fox-Motor ausgerüstet War, Versuchsfahrten, die der Vorbereitung der Weltrekordversuche von NSU im Sommer in den USA dienten. Gleichzeitig sollte be- wiesen werden, daß durch vollverkleidete Fahrzeuge der Brennstoffverbrauch gesenkt werden kann. H. P. Müller legte in dem Fahrzeug 65 Runden 502,12 km mit einem Stunden- mittel von 100,33 km/st zurück und ver- brauchte dabei insgesamt nur 5,68 Liter Brennstoff. Der Durchschnittsverbrauch be- lief sich auf 1,13 Liter pro 100 km. Bei den Versuchen, die ohne Unfälle verliefen, fuhr zum Vergleich auch eine unverkleidete NSU-Max(250 cem), die bei einer Durch- schnittsgeschwindigkeit von 104 km/st 3,224 Liter pro 100 km verbrauchte. Phönix gründet Club der Alten Wie es bei vielen anderen Großvereinen schon geschah, hat nun auch der Fußball- pionier Phönix Mannheim seine Getreuesten in einem Club der Alten zusammengefaßt. Das gute Vereinsgefüge erfuhr damit eine weitere Festigung und bietet die Gewähr dafür, daß man nun erst recht aller Schwie- rigkeiten Herr wird. Die Altigs vor schwerer Aufgabe Der RSV Feudenheim hat für die Mann- heimer Radsportanhänger am Donnerstag um 15 Uhr auf seiner Bahn an der neuen Kanalbrückè ein Programm aufgestellt, das beinahe einer deutschen Meisterschaft vor- greift. Außer den Frankfurtern, die ihre Bezirksmeisterschaft austragen, sind die schärfsten Konkurrenten der Altigs am Start. Im Städtekampf geben wir den Mann- heimern im Verfolgungsfahren die größere Chance, vorausgesetzt, daß Willi nicht un- ter seinem Sturz in Rudenhofen zu leiden hat. Am 200-Runden-Mannschaftsrennen nehmen weitere acht Mannschaften teil, die vorher ein Ausscheidungsfahren bestreiten. Ob die Altigs hier in ihrer bewährten Art durch Ueberrundung siegen, ist nicht gesagt, denn Kappler/ Hennesch ließen sich schon in Friesenheim nicht abschütteln. Zweites Carl-Benz-Turnier Das rege Interesse, das die Vereine des Kreises Mannheim dem ersten Dr.-Carl- Benz-Gedöchtnisturnier entgegenbrachten, veranlaßte den FV 03 Ladenburg, auch in diesem Jahr zu einem Turnier um den Wan- derpreis der Stadt einzuladen. Insgesamt 15 Vereine gaben dazu ihre Meldung ab und zwar Leutershausen, 07 und 98 Seckenheim, Wallstadt, Neckarstadt, Dossenheim, Edin- gen, Friedrichsfeld, Plankstadt, DJK Sand- hofen, Hemsbach, Heddesheim, Ilvesheim, Union Mannheim und SV 50 Ladenburg. Das Turnier beginnt heute abend, 18.30 Uhr, auf dem Städtischen Sportplatz am Wasserturm mit den Begegnungen Leutershausen gegen 03 Ladenburg und 07 Seckenheim— Wall- stadt. Das umfangreiche Programm für Fron- leichnam sieht(ab 13 Uhr) alle übrigen Kon- kurenten, mit Ausnahme von Ilvesheim und Union Mannheim, als Gegner. Die Spiele der Vorschlußrunde sind für Sonntagnachmittag angesetzt; das Finale„steigt“ dann am Mon- tagabend. Trotz Schweikerts Tagesbestleistung von 610 Pfund: ſenapp fu: Hachuwuchsheber des K SU 84 Fünfzehn Pfund gaben Ausschlag für Mit einer Doppelveranstaltung wartete der KSV 1884 Mannheim am Sonntagabend in seiner Halle hinter der Uhlandschule auf: AC 23 Altrip war für einen Gewichtheber- Mannschaftskampf gewonnen worden. Die Linksrheiner lieferten den„84““ern schon WEST. SUVo- stock L. Z. Or DER.MGRGEN(⸗HOHO Nr Platzverein Lean Fame P. be enn ausw.. Gastverein a b 0 1.1. FO Kaisersl. 1 0 1%/% 121112%/ 111 Schalke 04 1 0 1 1 1 1 2 Hannover 96 1 0 2/2 0 1[11 0/22 1 Karlsruher S0 1 2 2 1 0 2 in Stuttgart 1 0 2/ 0 1 0.00 1/1 20 Hamburger SY I 0 1 0 0 0 Viet. 89 Bern 1 0 2/2 0 202 1/2 1 1 Bor. Dortmund 2 U 2 0 2 2 5 FK Pirmasens 1 01/2 2 2211/ 2 1 2 Eintr. Frankfurt 1 1 1 1 1 0 6 Arm. Hannover 1 0 1/1 0 21 0 1% 2 2 Tus Neuendorf 1 1 0 0 0 1 7 Vikt. Aschaffenb. 1 11/1 1210 1%2 12 Alem. Aachen 1 1 11 11 8 Werder Bremen 112% 2 22121%2 2 2 Sy Sodingen 1 0 11 11 9 Eintr. Kreuznach 0 0 2/2 1 1111/2 21 BO Augsburg 0 1 0 1 0 0 10 Preuß. Dellbrück 1 2 2/2 2 21 1 1/0 1 2 Bremerhaven 53 2 0 1 1 0 1 11 Mainz 05 011 0 12111/2221 Stuttg. Kickers 0 1 0 1 2 1 12 Hamborn 07 121/2221111/ 0 0 2 Wormat. Worms 0 2 0 1 1 2 13[ss Reutlingen 1 1 2/2 2 12 1 2/2 2 2 Eintr. Nordhorn I 1 1 1 1 1 14 J München 1860 111%2 2 2110% 1 02 Freiburger FC 0 1 0 1 11 8) Tip nach der MM-Tabelle b) Rudi de la Vigne, VfR Mannheim o) Reportertip Sieg über Altrip/ Ringer unterlagen manches interessante Gefecht und blieben den Mannheimern auch diesmal nichts schul- dig. Die KSV-Nachwuchssieben mit Habich (545 Pfund), Groß(510), Schlafhäuser(510), Münch(515), Weber(540), Freitag(560) und Böhler(605) ging beim einleitenden, beid- armigen Drücken mit 1170:1145 Pfund in Führung und sicherten sich dadurch bereits den entscheidenden Vorsprung für den spä- teren Gesamtsieg. Altrip erreichte mit 1130 Pfund beim Reißen durch Weller(insgesamt 490 Pfund), Müller(495), Hans Hook(530), Heinz Hock(545), Heid(540), Schneider(560), Schweikert(610) die gleiche Pfundzahl wie die Einheimischen und entschied das beidarmige Stoßen sogar mit 1495:1485 Pfund für sich. Der Gesamterfolg(3785:3770 Pfund) fiel damit wesentlich knapper aus, als man allgemein erwartete. Die Pfälzer stellten in Schweikert mit 610 Pfund den Tagesbesten vor Heinrich Böhler(KSV 84) der„nur“ 605 Pfund zur Hochstrecke brachte. Beim anschließenden Freundschaftskampf im Ringen erwies sich der Vizemeister der nordbadischen Landesliga, Gruppe Süd, SV Germania Weingarten, als äußerst zäher Gegner. Die Germanen waren bereits am Sonntagvormittag bei der Sd Niederliebers- bach mit 5:3 Punkten siegreich und behielten mit dem gleichen Ergebnis auch in der KSV- Halle das bessere Ende für sich. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Tipschein des Württemberg- Badischen Totos im West-Süd-Block für den 45. Wettbewerb am 2. und 3. Juni 1956, bei. duch ein Zeichen för drohenden Hacrausfall. Schuppen kleiden nur den Fisch Nehmen Sie es nicht leicht, wenn Sſe Schuppen bei sich ent. decken. Schuppen Wirken unoppefitlich und abstoßend, sind degeſmaͤßige kopfmoszage mit kolestrel · S befreit Sie von dis · zem Ubel; denn die hautfreundlichen Schwefelverbindungen im bolestrol. 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UND HANDELSBLATT Mittwoch, 30. Mai 1956/ Nr. 12 Realkreditwesen mit Krücken ausstatten (Fi.) Das Bundeskabinett hat dem Bun- desrat einen Gesetzentwurf„über Maß- nahmen auf dem Gebiete des Realkredits“ übersandt, der von der Bundesregierung wie kolgt begründet wird: Nachdem die bis- herigen Gesetze auf diesem Gebiet den Charakter von bloßen Uebergangsvorschrif- ten erhalten hätten, ergebe sich die Not- Wendigkeit, diese Vorschriften zu ergänzen und den wirtschaftlichen Verhältnissen an- zupassen. Dies sei insbesondere nötig, Weil der außergewöhnlich hohe Bedarf an lang- fristigen Mitteln für Zwecke des Wohnungs- und Schiffsbaues fortbestehe und weil die Lage am Kapitalmarkt die Bildung eines ausreichenden Eigenkapitals der Realkredit- Institute weiter verzögere. Der Gesetzent- wurf ändert das Schiffsbankgesetz. Nachdem für die deutsche Schiffahrt die Möglichkeit für die Aufnahme von Geldern nach 8 7d des Einkommensteuergesetzes weggefallen ist, ist vorgesehen, eine Kreditgewährung durch die Schiffsbanken auch bei Gestellung nachstelliger Hypotheken oder sogar obne hypothekarische Sicherung gegen Ueber- nahme der vollen Gewährleistung durch den Bund, ein Land oder eine andere inländische Körperschaft des öffentlichen Rechts zu gestatten. Der Gesetzentwurf sieht außerdem vor, daß für eine Uebergangszeit bis Ende 1960 Ersatzdeckung, auch wenn die Vorausset- zungen der Vorschriften des Hypotheken- bemkgesetzes, des Schiffsbankgesetzes und des Gesetzes Über die Pfandbriefe und ver- wandten Schuldverschreibungen öffentlich- rechtlicher Kreditanstalten nicht vorliegen, bis zur Höhe 20 v. H. des gesamten Pfand- Die am 29. Mai abgehaltene Hauptver- sammlung der„Rheinischen Hypotheken- bank, Mannheim“ verlief programmgemä ß. Der Geschäftsbericht(gl. MM vom 5. Mai) wurde einspruchslos genehmigt, die vorge- schlagene Dividendenausschüttung gebilligt. An Stelle des verstorbenen Aufsichtsratsmit, gliedes Graf Douglas Langenstein wurde Fürst Max Egon von Fürstenberg; an Stelle des aus Gesundheitsrücksichten ausgeschie- denen Dr. Schellenbergs, der Direktor der Badischen Bank Karlsruhe, W. Staiger, in den Aufsichtsrat gewählt. Aus den— beson- ders in der Zeit überhitzter Diskussionen über Konjunkturpolitik— beachtlichen Aus- kührungen des Vorstandsmitgliedes Dr. Schmölder verdienen folgende Stellen einer breiteren Oeffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden: „Ohne auf die konjunkturpolitischen Aus- einandersetzungen im einzelnen eingehen zu Steuern senken, Aber Wie? Diese Frage erregt jetzt die in Bonn versammelten Gei- ster außerordentlich. Hierbei setzten sich nicht immer nur Gesichtspunkte konjunktur- politischer Zweckmäßigkeit durch. Leider dient oft die größere Popularität verheigende Parteistrategie als Leitstern.(Vergl. auch politischen Teil der heutigen Ausgabe.) Im Einzelnen sieht das Steuerprogramm — in seiner bisherigen, groben Umrisse dar- stellenden Fassung— folgendes vor: Einkommensteuersenkung: 1. Es ist eine durchschnittlich 10prozentige Ermäßigung der Einkommensteuer bei Ein- kommen, die jährlich nicht 25 000 DM über- schreiten, vorgesehen. Nach Ueberschreitung des 25 O00-DM- Einkommens sollte die Ein- kommensteuersenkung abgeflacht werden und bei Jahreseinkommen von 50 000 DM auslaufen. Für den Fall, daß dieser Aus- fall an Steueraufkommen sich als nicht durchführbar er wiese, ist geplant, die un- tere Einkommensgrenze der durchschnittlich zehnprozentigen Ermäßigung mit 15 000 DM jährlich festzusetzen und nach einer be- stimmten Staffel diese Steuersenkung bei 30 000 bzw. 36 00 DM Jahreseinkommen auslaufen zu lassen. 2. Der Freibetrag für die Ehefrau soll um 250 oder 300 DM jährlich erhöht werden, 3. Der Steuerfreibetrag für das zweite Kind von 720 auf 1080 Mark pro Jahr her- aufgesetzt, 4. Die Werbungskostenpauschale für Ar- beitnehmer um jährlich 250 DM erhöht, 5. Die Steuerfreigrenze für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit soll von 7500 auf 9000 DM angehoben werden. Alle Steuer- ermäßigungen sollen ab 1. Januar 1957 in Kraft treten. Der Sparanreiz: Es ist die Wiedereinführung des 8 10a des Einkommensteuergesetzes vorgesehen. Da- nach soll bis zu 7,5 Prozent seiner Einkünfte auf die Dauer von drei Jahren steuerlich Absetzen können, wer den doppelten Betrag Efiektenbörse (VWD) Börsenverlauf: Wegen des süd- und Westdeutschland zeigte sich 2 ruhigem Geschäft blieb der freundliche Grundton unterlag zwar kleinen Schwankungen, ben-Nachfolger wurden im allgemeinen vis zu 2 kräftige Erholungsentwicklung mi tenteils behauptete oder bis zu 1 Pun neten Auf- und Abschläge bis leicht nachgebend. An den Rentenmà leihen, die bisher überwiegend gehalten werden Mitgeteilt gaben sich teilweise Kursrückgänge bis zu 1 Punkt. briefumlaufes verwendet werden darf. Eine Ueberschreitung dieser Grenzen soll die Aufsichtsbehörde im Einzelfalle zulassen können. Die Frist für die Aufnahme so- genannter Globaldarlehen durch Hypo- theken und Schiffspfandbriefbanken wird über Ende 1956 hinaus bis Ende 1960 ver- längert. Hirsch-Konzern gesundet Geschäftsführer psychiatrisiert (Wp) Die Sanierung und Schulden- bereinigung des Hirsch-Konzerns wird vor- aussichtlich in den nächsten zwei Monaten abgeschlossen sein, erklärte der General- bevollmächtigte des Konzerns, Staatssekretär A. D. Dr. Ringelmann. Die Hauptschulden bei der Süddeutschen Bank in Höhe von 26 Mill. DM seien bis auf drei Mill. DM be- zahlt. Von den umstrittenen acht Mill. DM Steuerschulden, deren endgültige Höhe noch durch einen Buch- und Betriebsprüfungs- bericht festgestellt werdeii muß, seien rund 5,6 Mill. DM durch Barzahlungen und Sicher- heiten gedeckt. Weitere Zahlungen und Sicherheiten bis zu rund 8,8 Mill. DM sollen außerdem in den nächsten Tagen an die Finanzbehörden geleistet werden. Im übrigen werden weitgehende organisatorische Ver- änderungen im Hirsch-Konzern vorbereitet. Wie von der Generalstaatsanwaltschaft München verlautet, werden die Ermittlun- gen der Staatsanwaltschaft kaum vor Ende Juni 1956 abgeschlossen sein. Man warte noch aus das Prüfungsergebnis der Finanz- behörden und auf ein ärztliches Gutachten über den erkrankten früheren Geschäfts- führer des Hirsch-Konzerns, Diederich, dem bekanntlich Steuermanipulationen zur Last gelegt werden. wollen, möchte ich zur kapitalmarktpoliti- schen Seite des Gesamtproblems einige grundsätzliche Bemerkungen machen. Die vom Zentralbankrat am 18. Mai ds. Js. be- schlossene Verschärfung der restriktiven Linie schlägt wegen der unbestreitbar vor- handenen erheblichen Geldmarktempfind- lichkeit des Kapitalmarktes— ich entnehme dieses Wort aus dem BdL.- Jahresbericht für 1955— gerade auf den Rentenmarkt in er- heblichem Maße durch. Dadurch werden die Pfandbriefinstitute, die bisher im Interesse ihrer Emissionspapiere mit zum Teil empfind- lichen Liquiditäts- und Rentabilitätsopfern eine zielbewußte Kurspflege betrieben haben, in wachsendem Maße gezwungen, die Kurse ihrer Werte herunterzusetzen, weil ihre Liquidität und ihre finanzielle Potenz nicht immer ausreichen, das durch die scharfe Kontraktion des Geldmarktes ausgelöste er- hebliche Angebot zu hohen Kursen aus dem Steuersenkung gedeiht in groben Umrissen Parteistrategie bremst Konjunkturpolitik Hit einer Sperrfrist von fünf Jahren spart. Dabei soll auch für Personalgesellschaften der 8 10a wieder wirksam werden, wenn der nicht entnommene Gewinn im Betrieb ver- bleibt. Bedenken Schäffers, daß bei der Fünf-Jahres-Sperrfrist Mißbrauch getrieben Werden könnte, werden von den Koalitions- experten nicht geteilt. In diesem Zusammenhang wurde außer- dem ein neuer Vorschlag des CSU-Abgeord- neten Stücklen diskutiert, wonach in den § 10 des Einkommensteuergesetzes ein neuer Absatz eingebaut werden soll. Danach soll für Betriebe mit einem Einkommen bis zu 30 000 Mark der nicht entnommene Gewinn abzugsfähig sein. Umsatzsteuer- Erleichterung soll sein, daß die Umsatzsteuer sich— bei den ersten 36 00 DM— von vier auf drei Prozent ermäßigt. Voraussetzung ist, daß der Vorjahresumsatz den Betrag von 250 000 DM jährlich nicht überschreitet. Notopfer nicht opfern Die allseits gewünschte Streichung des „Notopfer Berlin“ wurde abgelehnt. Dafür waren politische Gründe ausschlaggebend. Die Bundestagsabgeordneten befürchten näm- lich das Gesicht gegenüber Westberlin zu verlieren, wenn diese Steuer abgeschafft würde, die unsere Verbundenheit an Berlin (allein durch ihren Namen) dokumentiert. Daß ein Großteil des Notopfers indes in den Juliusturm abgezweigt worden ist, dünkt den Politikern unerheblich. Tex Marktberichte Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei guter Anfuhr zufriedenstellender Absatz, vereinzelt Ueberstand. Es erzielten: Blu- menkohl 50—110; Erbsen ital. 50—60; Salatgurken Stück 830110; Karotten 35—45; Kartoffeln alt 11, dto. neu Korb 13—17; Kohlrabi Stück 20-25; Lauch 40—50; Meerrettich 60—80; Petersilie Bd. 10—12; Radieschen Bd. 8-10; Rettiche Stück 10—12, dto. Bd. 15—25; Rhabarber 12—18; Lattich 30—40; Kopf- salat deutsch 14—24; Schnittlauch 1012; Spargel 1 150—160, II 125—135, III 105—120. IV 80—90; Spinat 10—12; Tomaten holl. 200-220; Frühwirsing 30—35; : Rhein-Main Bank AG in Mannheim Mannheim Frankfurt a. M, 29. Mai 1956 Ultimos und der bevorstehenden Feiertagsunterbrechung in n den Aktienmärkten nur geringe Unternehmungslust, Bei des Vortages jedoch erhalten. Das Kursniveau wobei jedoch kleine Kursbesserungen überwogen. IG-Far- Punkten höher aufgenommen, Cassella setzten ihre t etwa 10 Punkte fort. Montane- u. Bergbauaktien erzielten größ- kt festere Kurse. Elektro- u. Versorgungspapiere verzeich- zu 1 Punkt. Bankaktien zumeist gut behauptet, Bankenreste dagegen Tkten hat das Angebot erneut zugenommen. Oeffentliche An- konnten, gaben leicht nach. In Pfandbriefen er- n RM- Werte Aktien 28 2 ak tien 28 5. 209.5 Aktlen 28.5. 209 5. . ö klarpener Bergbau 113 114%½ Dresdner Sk.) 10% 10 3 2 5 Heidelb Zement 270 275 Rhein-Main Bank 200 200 BMW ͤũ ĩͥ ͥ 178 3— 15 55 75 Reichsb.-Ant Sa.] 61 62 274 N 8 8 112 ½ S e 8 1 22 5 Mannesmann 172¾ 173% Montan- , /// 3. Degusss. 22244% 247% Rheinelektra 150 100% Bergb. Neue Hoffg 20 131 Demag. 237½ 237% RWE„ 4201 201½ Ot. Edelstahl 190 102 ee,“ Sortm. Herd RHutt. 128% 28¼ Burlacher Hof 190 10 1 Stemens& Halske 24% 240d Selsenberg 134% 134% Eichbaum- Wergei 190 108 Südzucker 109 202 GHH Nürnberg 225 225% Enzinger Unjon) 180 178 Ver. Stahlwerke)“% 5% Hoesch 5440 148 IG-Farben Liquis Zellstoff Waldhof 1 137% Klöckn.-Humb. D. 208% 207 Ant.-Sch.) 33 33% Badische Bank 114 195 Klocknerwerke 154% 155 ASF 08 208% Commerzbank) 1 12 Phönix Rheinronr 150 100 Farben. Baver 207% 208 Commerz: Rhein Röhrenw Farbwerke Höchst 214% 214½ u. Credit-Bank 202 202 Rheinst Union 104 103 Felten& Guill. 22% 22% Deutsche Bank) 10 10 gStahlw, sudwestt. 73 174 zrün& Bilfinger 12 161 ½ Süddeutsche Bank 201 201 Thyssenhütte,. 01 10⁴ — Britische Kohlenpreise wurden erhöht (VWD) Mit Wirkung vom 1. Juni Werde in Großbritannien sämtliche Kohlenprelg um 8 v. H., im Durchschnitt also um etz 6 sh(= 3,60 DU) je Tonne, erhöht. Dies gl das Nationale Kohlenamt am 28. Mai bekangt Durch die Preisheraufsetzungen werden au. sätzliche Einnahmen im laufenden Jahr n etwa 35 Mill. Pfund Sterling(= 420 Mill. 111 und für 1957 von 61 Mill. Pfund(= 732 Mil DM) Sterling erwartet. 5 US-Agrarprotektionismus ganz groß geschrieben (AP) Präsident Eisenhower hat am 20. Na das neue amerikanische Landwirtschaftzge. setz unterzeichnet, dessen wichtigste Bestim. mung die Errichtung einer Bodenbank 1005 sieht, aus der jährlich insgesamt bis 2 1, Md. Dollar an Bauern gezahlt Werden können, die sich bereiterklären, den Anbal von Ueberschuß-Nahrungsmitteln einzu- stellen. Das Gesetz sieht ferner die Beibehaltun der von der Regierung gewünschten beweg, lichen Preisstützungsaktion vor und be. stimmt, daß jährlich bis zu fünf Mill. Ballet Baumwolle aus Regierungs-Ueberschußbe. ständen auf dem Weltmarkt zu Konkurrent fähigen Preisen verkauft werden können. Juliustürmchen der Bundesanstalt (AP) Die Bundesanstalt für Arbeit vermittlung und Arbeitslosenversicherun in Nürnberg hat im Rechnungsjahr 1955 a0 den Mitteln der Arbeitslosenversicherun einen Ueberschuß von rund 400 Mill. Di erzielt. Jede Behinderung der Sparsamkeit erhöht den Verbrauch Wo bleibt die wirtschafts politische kKonjunkturbremse? Markt zu nehmen und weil auch ein Fes, halten an hohen gestützten Kursen nur u unerwünschten Tauschoperationen anreiie würde. Dieser sich hiernach zwangsläufig g. gebende Einbruch in das Kursgefüge de kestverzinslichen Werte wird, wenn er lil, gere Zeit anhalten sollte, dem Wertpapiek sparen und damit dem Spargedanken i; Ganzen erheblichen Abbruch tun. Jede N. einträchtigung des Spargedankens fü aber im Sektor der privaten Ersparnisbl, dung mit einem hohen Grad von Wahrschel., lichkeit zu einem gesteigerten Konsum un damit zu einem nicht gewollten Ergebnis, Man kann eben nicht den... 80 wichtige Sparprozeß in Gang halten und fördern vd. len, wenn man auf der anderen Seite be. wußt in Kauf nimmt, daß er in einer vic, tigen Sparte, nämlich in der Sparte der fes. verzinslichen Wertpapiere, erhebliche Ei, bußen erfährt. Angesichts dieser Entwicklung wäre es fl den Rentenmarkt und die Ersparnisbildun im Ganzen sicher vorteilhafter gewesen, Wel die Dämpfung der Ueberhitzungserscheinin gen in den bekannten Investitionsbereich nicht nur mit monetären, sondern ins besondere mit gezielten Maßnahmen de 11 Bauj. du vel LI 0 Lu'haf N in aller stattg. günst. Nuitsst allgemeinen Wirtschaftspolitik erfolgt win Welche gezielten Maßnahmen der allge- meinen Wirtschaftspolitik an Stelle od neben monetären Maßnahmen in Frage kon men, soll hier im einzelnen nicht erörte werden. In keinem Fall sollte aber auf el zielbewußte Förderung des Sparens dab verzichtet werden. Wenn ich diese Forde erhebe, so schweben mir nicht etwa Nel. auflagen von Ertragsteuerbegünstigungend Lösungen vor. An lange wirkenden Ver zerrungen des Zinsgefüges durch solche Aab. nahmen kann im Grunde nach den schleä. ten Erfahrungen, die insoweit mit dem I. pitalmarktförderungsgesetz gemacht Worten sind, niemand mehr interessiert sein, Sinz voll und durchaus im Einklang mit eint marktwirtschaftlich richtig dosierten 25 mechanismus erscheint eine massive stel liche Förderung des ETwerbs von Spel titeln, sei es in der Form des Erwerbs 90 Wertpapieren, sei es in der Form N Kapitalansammlungsverträgen. Erfreuliche“ weise haben sämtliche im Bundestag Steuerreform vorliegenden Anträge die] wendigkeit solcher auf eine Verbessert des 8 10 EstG hinauslaufenden Reformen 4 erkannt. Auch die Bank deutscher Länder- niemals bestritten, daß eine solche Fördert des Spargedankens am besten geeignet! dem Konsumenten das Sparen so schmae, haft zu machen, daß er sein Geld lieber 5 die hohe Kante legt als ausgibt.“ Pünktche vom 2 9. Mai Zwiebeln ausl. 2632; Aepfel 20-45, dto, aus bis 70; Apfelsinen 6080; Bananen 1920 beeren 180-200; Kirschen 145-160; Zitronen K 34—38, dto. Stück 15—18. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Grobfma (VWD) Anfuhr und Absatz normal, in e salat Haupternte überschritten, dagegen steige Zufunren in Blumenkohl, Heute, Mittwoch, Versteigerung, dafür Donnerstag, den 1 1 (Fronleichnam) Versteigerung um 11.00 und 10 14.30 Uhr. Es erzielten: Treiphaus-Erdbeeten bis 350; Freiland-Erdbeeren 220300 W. Kopfsalat Stück 200250 8 6—8, 250—300, 6% sommerkopfsalat Stüc 200—250 f 6—6, 25070 910; Sommerspinat 5—8, Ueberstand; Man, 7-10, Ueberstand; Spargel A 1 126133, 0 1 0 126, B 105—112, D 60-75; Hausgurken Stiick h. 500 8 50—58, 500—700 g 60—75; Freiland-Blümeng Stücke 150—200 mm Durchm. 3033, 200 l Durchm. 5372, 250300 mm Durchm. 9005 land-Blumenkohi B 1520; Kohlrabi Stück mm Durchm. 1616, 5570 mm Durchm, 15 Sellerie ohne Laub 9—12. 75 weinheimer Obst- und Gemüse- Großmartt (VWD) Zufuhren in Spargel gleichbleibend Bei gutem Absatz wenig veränderte Preisl“ Anfubren in Erdbeeren allmählich zunehst Nachfrage zufriedenstellend. Es erzielten. gel AI 127-134, A II 119—121, B 101-108, 05 Rhabarber 1012 Erdbeeren A 215203, B lit NE-Metalle Elektrolyt-Kupter für Leitzwecke 37081 Blei in Kabeln 1010 5 Aluminium für Leitzwecke 240215 Westdeutscher Zinnpreis N Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 ital. Lire 6,665 6665 100 belg. Francs 100 franz. Franes —— 100 dan. Kronen 60,32 60.4 100 norw. Kronen 100 Schweizer Fr.(frei) 5 Us. Dollar 4,202 1 p 100 DNA-W= 422,50 DM-O; 100 DAO= 25“ — — 9,391 6,1 1.1921 402 100 Schweizer Franken 95.525 95, 100 moll. Gulden 100,66 1099s kanacf. Dollar 4,25 4.26 engl. Pfund 11.703 115 100 schwed. Kronen 80.62 00,0% N — I. 123/ Mittwoch, 30. Mal 1956 A DKW Type F 8 700 cem, in sehr MORGEN Seite 13 Tausch 6/ Nr. 120 8 gutem u. gepfl. Zustand, vers. u. NSH. OsL, 280 ce Tel.-Fdg 0 Schwyes er IL verst., von Privathand zu verk. 8 2„ 25 m, m.* 5 — 5 2 rgrü eg. Moped zu tausch. ges.(Ger. 8 FTF N Adr. einz. u 4 060 1 U verwenclet zur Diätkost Lloyd L 300, Bi. 1931, sehr gut: e* dise die ungefärbten und erhalten, zuverlässig, fahrber., für uni Werden ohlenppes wunderbor leicht verdau · ſienen„Birkel 7 Hüöhn⸗ ehen Eiernudeln mit dem ohen kigehalt. 1000, DM. geg. bar zu verkaufen. Adr. einzus. unt. A 02721 1. Verlag. Gelegenheitskauf. Horex-Regina III, B). 53, 24 000 km, 900, DM., zu verk.(Finanzierung). A. 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FL ähmaschinen werden einstellen lassen; sonst tritt für das Rechf der Versteigerungserlös an Offentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung der Saimen-, 5 Wahrschel. 25 22 C. die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Hecht- und Waldhornstraße sowie Teilherstellung der Wilhelm-Wundt- 24 Tonsum un Hit 4. Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Gemäß 8s 74 Straße und Schwingstraße in Neckarau sollen in öffentlicher Aus- 88 Ergebnis 1 Lo 1 LP 300 PFA FFPEN NUBER Zyd wurde der Grundstückswert auf 27 000,— Pi festgesetzt. Es ist Schreibung vergeben werden. 175 5 9 FRANZ ISL N GER zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berech- Umfang der Leistung: 4000 qm Planum, Sauberkeits- und Frostschutz- 80 wichtige ördern pol. Bauj. 52, in sehr gut. Zustand u verkaufen. 1750, DM. 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AX NMNEIN, Freßgasse, du 5. 1-2 Seite 18 MORGEN Semälde unter dem Röntgenschirm „Rembrandt durchleuchtet“— eine Ausstellung in Köln Daß Röntgenstrahlen bei Menschen, Tie- ren, Pflanzen einen Blick unter die Haut Sestatten, ist dem Laien zwar immer noch verwunderlich, aber allgemein bekannt. Zu- weilen hörte er auch von Laboratoriumsver- suchen, bei denen Gemälde durchleuchtet wurden aber aus solchen Meldungen rormte sich ihm keine Vorstellung. Die kann er jetzt gewinnen, wenn er sich die Ausstellung„Rembrandt durchleuchtet“ im Kölner Wallraf-Richartz-Museum ansieht. Bis Ende Juni hängen dort Photos, Rönt- gen- und Infrarotaufnahmen von 28 dem Louvre in Paris gehörenden Rembrandt-Ge- mälden. Sie wurden vom Chefkonservator des Louvre, Germain Bazin, und der Labo- ratoriumsleiterin dieses Museums, Made- leine Hours, systematisch angefertigt und ausgewertet. Das Ergebnis ist in einigen Fällen frappierend. Man sieht nämlich Gemälde, Zeichnun- gen und Skizzen Rembrandts, die norma- lerweise unsichtbar sind— Bilder, die der Maler einst selbst übermalt hat. Die größ- ten Ueberraschungen gab es bei der welt- berühmten„Bathseba im Bade“ von 1654 und dem fast noch prominenteren„Bild- nis eines jungen Mannes“(wahrscheinlich Rembrandts Sohn Titus darstellend) von 1658. Bei Bathseba korrigierte der Maler Kopfhaltung und Blick: die Röntgenauf- nahme zeigt eine steilere Stellung des Kop- kes und einen offen dem Betrachter zuge- Wandten Blick, während das endgültig dar- über gemalte, dreihundert Jahre lang allein in Erscheinung getretene Bild das Modell mit gesenktem Kopf und niedergeschlagenen Augen darstellt. Unter dem„Bildnis eines jungen Mannes“ aber entdeckten die Rönt- genstrahlen ein ganz anderes, aus unbe- kannten Gründen von Rembrandt nicht voll- endetes Gemälde: eine Frau, die sich über eine Wiege beugt. Andere Aufnahmen zei- gen geringfügigere Korrekturen: die Ver- nderung des Gesichtsausdrucks im Portrait der Cornelia Pronck zum Beispiel läßt den Schluß zu, daß die Dame sich zunächst nicht „schön“ genug abgebildet fand— Augen, Nase, Mund der ersten Fassung sind fast expressiv gemalt und bilden ein vermut- lich allzu wirklichkeitsgetreues Konterfei. Es wurde mit einem etwas schmeichelhaf- teren Gesichtsausdruck, der Cornelia Pronck zwar nicht zur Schönheit machte, übermalt und ging damit in die Kunstgeschichte ein. Aber nicht nur Rembrandts Ringen um den besten künstlerischen Ausdruck oder sein Bemühen um Präzision oder was sonst seine bisher verborgen gebliebenen Korrek- turen ausgelöst haben mag, wird von den unbarmherzigen Röntgen- und Infrarot- strahlen zutage gefördert. Man sieht außer- dem die einzelnen Farbschichten, die Grun- dierung, die Art des Pinselstrichs, natürlich auch die ersten Skizzen, die Gewebeart der Leinwand, Zustand und Zahl der später auf- getragenen Firnisschichten und andere Ein- zelheiten, die das Bild bisher verbarg. Das hat zum Teil sensationelle Folgen. Der Louvre zum Beispiel besitzt plötz- lich zwei Rembrandt-Werke weniger: die Röntgenstrahlen bewiesen, daß„Der barm- BHerzige Samariter“ im Untergrund eine Mal- Weise, eine künstlerische Manier, eine„Hand- schrift“ besitzt, die überhaupt nicht von Rembrandt stammen kann. Nun schreibt man das Bild dem Holländer Fabritius zu. Und auf dem Untergrund des„Philosophen mit dem offenen Buch“ entdeckte man eine dilettantische Zeichnung, die bestenfalls ein Rembrandt-Schüler gemacht haben kann. Der Fachmann erkennt aus dem verwir- renden Schwarzweiß der Röntgen- und In- frarotaufnahmen von Gemälden die Manier des Malers. Einzelnes aber sieht auch der durch den Rundgang durch die Kölner Aus- stellung„geschulte“ Laie: daß Rembrandt sich zum Beispiel in den qugendwerken einer ausgeglichenen Pinselführung befleigigte und daß er sich, je älter er wurde, von der mit- telalterlichen, glatten Malweise abwandte und immer mehr den breiten Pinselstrich und bewegten, vielschichtigen Farbauf- trag bevorzugte. Die„Spur des Pinsels“ brachte er nicht mehr, wie noch Lionardo da Vinci es forderte,„zum Verschwinden“, son- dern erreichte gerade mit ihrer Sichtbarkeit seinen persönlichen Malstil. Und— sicherte sich gegen Fälschungen. Denn die sind mit Hilfe der Röntgenauf- nahmen leicht zu entlarven. Die äußerlich vom Original kaum zu unterscheidende Kopie eines Rembrandt-Portraits der Hen- drickje Stoffels sieht in der Durchleuchtung ganz anders aus: der Kopist hat nur die Oberfläche getreulich nachahmen können, nicht aber den Untergrund. Der nämlich ist flach, während das Original Tiefe und Bewegung durch zahlreiche vibrierend auf- getragene Farbschichten hat— die Vibra- tion im Farbauftrag eines Genies. Die mei- sten Fälschungen und Kopien haben im Maluntergrund keine Skizze, immer zeigen sie unter der Oberfläche eine andere als Rembrandts unnachahmliche„Handschrift“, oft finden sich unter ihnen abgekratzte Bil- der aus späteren Jahrhunderten In wenigen Wochen wird das Kölner Wallraf-Richartz-Museum sein neues Haus beziehen(die Ausstellung„Rembrandt durchleuchtet“ ist noch in der Behelfsunter- kunft in Köln-Deutz, in der Ruine des Rhei- nischen Museums zu sehen). Dann wird es selbst seinen Restaurierungsateliers mo- dernste Laboratorien angliedern. So gibt die Ausstellung, die außer in Köln sonst in Deutschland nicht gezeigt wird, eine Art Vorgeschmack auf die Untersuchungsmetho- den, deren sich die Kölner Museumsleute demnächst ebenfalls bedienen können. Auhßerdem ist sie mit der Sichtbarmachung an sich unsichtbarer Arbeiten Rembrandts eine ebenso ungewöhnliche wie aufschluß- reiche Ehrung zu des Malers 350. Geburts- tag, der 1956 zum Ruhm des„Rembrandt- jahres“ verhalf. Sonja Luyken „Madame Favart“ im Nationalthegter In der Neubearbeitung von Heinrich Voigt und Conny Odd brachte das Mannheimer National- theater Jacques Offen- bachs Operette„Madame Favart“ als Erstauffük- rung heraus. Unser Bild zeigt aus Heinrich Sauers Inszenierung Petrina Kruse in der Titelrolle und Kurt Albrecht als Marquis von Pontsablé. Foto: Falk Ausgegrobener Offenbach macht Publikumsfurore erneberten„Madame Favort“ im Mannheimer Nationqſtheqter Erstgufföhrung der Im Kleinen groß, das ist das Geheimnis Offenbachs. Alle diese leicht hingeworfenen spielerischen Belanglosigkeiten, diese komö- dialen Segmente aus der Sphäre des Klein- bürgers wie der Hochgeborenen— in Un- zahl sind sie durch Offenbachs fleißige Hände gegangen, auf daß sie mit klingen- dem Geist erfüllt würden. Unerschöpflich die Quelle seines musikalischen Witzes, un- nachahmlich diese Art, in Tönen zu persi- klieren, unerreicht seine Meisterschaft, die Frechheit der Grazie zu vermählen. Es sprüht Esprit! * Im vorliegenden Fall der„Madame Fa- vart“ allerdings mit Maßen. Denn die Par- titur der in einer textlichen und dramatur- gischen Neufassung von Heinrich Voigt wie- dererweckten und vom Mannheimer Na- tionaltheater in Erstaufführung heraus- gebrachten Operette, hat nicht ganz jenes unmittelbar zwingende Fluidum, das man als spezifisch Offenbachisch kennt. Das liegt aber zum großen Teil am Libretto, das zwar voll harmlos- heiterer Situationskomik steckt, aber doch im Gegenstand und Ab- lauf der Handlung dem ungezogenen Lieb- ling der Musen nur wenig Handhabe bot für die Anwendung jenes brillierenden satirischen Scharfschliffs etwa des„Orpheus in der Unterwelt“. Dennoch ist auch diese Musik durchaus eigenständiger Offenbach. Ihr rhythmisch- melodischer Fluß birgt für den, der zu hören und zu deuten versteht, ungezählte prickelnde Feinheiten, manchen amüsanten Augenblickreiz, viel schlagkräftig Humori- ges und Burleskes. Die für Offenbach typi- sche sanfte Cello-Arabeske rankt auch hier sich empor, und das Sgluckernde Gelächter dunkeltönigen Holzes vermählt sich voll Pikanterie den spitzig kichernden Flöten- stakkati. Seht euch die flüssige Eleganz die- ses mit so wenig instrumentalen Mitteln hingezeichneten Vorspiels an! Wie das spricht und schweigt und pfiffig mit den Augen Zzwinkert! Wie lustig überhaupt diese Musik Situatiönchen malt und Charakterchen kon- terkeit! Wie flott, kurzweilig, blüettenhaft aufblitzend und vieldeutsam auch das Vo- kale in Form und Erfindung: diese reizen- den Chansons und gutgeschnittenen Ku- plets, wie selbstverständlich untermischt mit fast arios anmutender leicht persi- flierter Opernlyrik. O ja, dieser vielge- lästerte Kölner Kantorssohn, in seiner Art war er eben doch ein ganzer Meister. „Musiquette“ hieß die Kosevokabel, mit der die Pariser einst Offenbachs schmetterlings- leichte Kunst zu charakterisieren beliebten. Musiquette! Ein ganz klein wenig Gering- schätzung zwar, aber auch viel Zärtlichkeit liegt in dem Wort. Und wo wäre unter den Operetten- und Schlagerscharlatanen unse- rer Tage der Mann, der vom bezaubernden Duft dieser Musiquetten des seligen Offen- bachs auch nur einen Hauch verspürt hätte?— * Das Interessanteste an der Handlung ist die Tatsache, daß es Madame Favart und ihren Ehemann Charles-Simon Favart, die beiden Helden der Operette, wirklich ge- geben hat. Sie war eine charmante Sing- spieldarstellerin, er ein gesuchter Librettist und Komponist, der unter anderem auch den Text zu Mozarts„Bastien und Ba- stienne“ schrieb und als Theaterdirektor die Pariser Opera comique mitgegründet hat. Durch Offenbachs Operette marschie- ren die beiden als ein allen Stürmen und Versuchungen zum Trotz in unerschütter- licher Liebe und ehelicher Treue verbun- denes Paar. Beinahe ein ins Heitere umge- bogener Fidelio-Stoff.(Wie es in Wahrheit um die viel umschwärmte und in Liebes- händel verwickelte Madame Favart bestellt war— darüber gehen die Meinungen der Chronisten auseinander.) Hier in der Opè- rette wird sie vom Marschall Moritz von Sachsen, einem gewaltigen Schürzenjäger vor dem Herrn, liebeslüstern aufs Korn ge- nommen. Durch ihre Standhaftigkeit erbost, schickt sie der Marschall ins Kloster und droht ihrem Mann die Verhaftung an. Es gelingt jedoch beiden, zu entfliehen. Um den Nachforschungen des Marschalls zu ent- gehen, sind sie, insbesondere Madame Fa- vart gezwungen, eine Verkleidungs- und Verwechslungskomödie zu inszenieren, die den eigentlichen Inhalt des Stückes aus- macht und die Situationskomik bedingt. Es kommt zu heitersten Verwirrungen und Ver- legenheiten. Die Häscher erwischen in der Braut eines jungen Offiziers die falsche Madame Favart und transportieren sie zu- sammen mit Monsieur Favart ins Kriegs- lager des Marschalls, wo die Entführte vor dem König spielen soll. Die echte Madame Favart jedoch tut sich mit dem seiner Braut beraubten Offizier zusammen. Sie verklei- den sich als wandernde Tiroler Händler, schleichen sich ins Lager, wo Madame Fa- vart sich dem König selbst offenbart, der sie vor weiteren Nachstellungen des Marschalls schützt und, begeistert von ihrem Theater- spiel, ihren Mann zum Leiter der Opera comique bestellt. Selbstverständlich erhält auch der junge Offizier Prédault sein Bräutchen unbescholten zurück und über- dies als Pflaster für die ausgestandenen Aengste den Posten eine Polizeileutnants von Douai. * Eine vor etwa 25 Jahren von Siegfried Anheißer unternommene Neubearbeitung der„Madame Favart“ hat sich nicht durch- setzen können. Ob Heinrich Voigt und Conny Odd(der die musikalische Neuein- richtung besorgte) mehr Erfolg haben wer- den, muß die Zukunft erweisen. Gewiß ist, daß Heinrich Sauer als Gastregisseur in Ge- meinschaft mit Paul Walter, dem excellen- ten Mannheimer Bühnenbildner, und Liese- lotte Klein, die die Kostüme schuf, eine ganz reizende, mit Geschmack und Geist geformte Inszenierung zustande gebracht hat. Ja, man darf sagen, daß die inszenierungstechnisch blitzsaubere Arbeit, ihre erstaunliche, opti- sche Bildkraft und der harmonische Zusam- menklang von Licht und Farbe für den un- bestrittenen Erfolg der Ausgrabung ent- scheidend gewesen ist. Man erlebte einen von unzähligen liebevoll ersonnenen Regie- scherzen angefüllten und einer überaus auf- geräumten Spielfreudigkeit der Darsteller angetriebenen leckeren komödialen Spaß. Manchmal gibt es zwar infolge reichlich um- ständlicher Dialogisierung kleine Flauten, aber die feinfühlige und sehr exakte musi- kalische Arbeit Eugen Hesses am Dirigenten- Pult, vor allem aber die gesangliche und darstellerische Kabinettleistung der begab- ten Petrina Kruse als Madame Favart regte die vergnügliche Stimmung des Publikums immer wieder kräftig an. Die Musikalität und die komödiantische Wandlungsfähigkeit der Sängerin, ihr untrügliches Fingerspitzen gefühl selbst für verborgene humoristische Wirkungs möglichkeiten förderten munterste Kapriolen zutage und wirkten durchaus als treibende Kraft des Ganzen. Sehr geschmei- dig, liebenswürdig und geschmackvoll sang und spielte an ihrer Seite Hans Günther Grimm als Monsieur Favart, und als zweites Paar machten Hertha Schmidt und Karl Bernhöft beste Operettenfigur. In seinem Tiroler Duett mit Petrina Kruse im letzten Akt, zeigte Bernhöft wie seine Partnerin ausgesprochenen Sinn für buffoneske Komik. Kurt Albrecht sicherte sich in der Rolle des tapert-lüsternen Marquis von Pontsablé manchen Lach-Erfolg. Kurt Schneider stand als ehrsamer Gastwirt mit kommentierenden Allüren auf der Szene, und Peter Nüsser, Hans Köppen und Ernst-Eduard Steller waren mit episodischen Aufgaben betraut. Die Chöre Goachim Popelka) zeigten sich taktfest und sicher in ihrer oft behenden Deklamation, und so gab es denn für alle wohlverdienten heitersten Premierenbeifall. Ein rechtes Sommergaudium, das man sich nicht entgehen lassen sollte. C. O. E. Mittwoch, 30. Mai 1956/ Nr. N Aktuelle Funkballade Hermann-Heiss- Uraufführung in Frankfun Eine ungewöhnliche Uraufführung der vom Hessischen Rundfunk in Frankfurt ver. anstalteten Tage für Neue Musik war 0 Premiere der Funkballade„Die glorreiche Unterlassung des Fliegerhauptmanns K. von Hermann Heiss. Die Komposition, die im Auftrag des Senders entstand, fußt au einem Text von Heinz Winfried Sabai, 8e wurde wegen der Schwierigkeiten, die duct durch Tonmontagen entstehen, vom Ton. band gespielt. Der 1897 geborene Komponist, der der Zwölftonmusik zuzurechnen ist, schildert 1 seiner Funkballade einen Fliegerhauptmang der den Befehl, eine Wasserstoffpombe 20 zuwerfen, nicht ausführt, sondern sich nit Maschine und Bombe in das Eis der Arktis. stürzt. In einer posthumen Gerichtsverhand. lung wird der Freund des Fliegers, zugleich sein Kommandeur, wegen angeblicher Mi wisserschaft zum Tode verurteilt. Die drs. matische Wirkung des Themas wird unter“ strichen durch Sprecher, Sänger und eine: Chor nach Art einer griechischen 10 Es wirkten mit das Orchester des Hessische! Rundfunks unter Otto Matzerath sowie de Rundfunkchor unter Edmund von Michnah Regie führte Irmfried Wilimzig. Als G. sangssolisten waren verpflichtet: vom Manz. heimer Nationaltheater Carla Henius(, pran), ferner Sibylle Ursula Fuchs(Soprau Vera Derkum(Alt), Franz Fehringer(i. nor) und Hans Herbert Fiedler(Bariton, Besondere Beachtung fand während de drei Konzerte, die das Programm der Fra. furter„Tage für Neue Musik“ füllten de Uraufführung der„Fünf neapolitanisch Lieder für eine Singstimme und Orchester von Hans Werner Henze, eines Kompos tionsauftrags des Hessischen Rundfunt dessen Solopart Dietrich Fischer-Diestel mit bestrickend schöner Baritonstimme sant Weiterhin wurden, unter der Leitung ds Komponisten, die acht„Sshakespeare-Liech kür eine Singstimme, vier Instrumente un Schlagzeug! von Wilhelm Eillmayer zun ersten Male dargeboten. Die Lieder heide „Ständchen“,„Sturmlied“,„Sommerlies, „Komm herbei, Tod“,„Liebeslied“,„Krämes lied“,„Ariels Lied“ und„Regenlied“, Sol War Franz Fehringer, Tenor. Das Orchesterkonzert, das am Sonne die beiden„Tage für Neue Musik“ apsch wurde von Werner Egk geleitet. Es brach zunächst als deutsche Erstaufführung d „Vierte Konzert für Streichorchester“ 0 Goffredo Petrassi. Das Werk wurde im Au“ trag des italienischen Fernsehens geschrie ben. Von Heimo Erbse wurde die S. konietta Giocosa“ uraufgeführt. Der 100 geborene Komponist, der von Boris Blache ausgebildet wurde, lebt in Berlin, wo er diesem Jahr den Internationalen Preis dt europaischen Kulturstiftung erhielt, Schlieb lich wurde das„Konzert für zwei Klaviet und Kammerorchester“ von Wolfgang Tel scher uraufgeführt. Solisten waren Hei Bung und Kurt Bauer. Das Konzert beste! aus drei Sätzen„Oedipus“,„Orest“ und„0, pheus“ und ist dem in München lebende Komponisten Werner Egk gewidmet, der dt schliegend mit Lilian Benningsen als 800 stin seinen eigenen Liederzyklus„La Ten tation de St. Antoine“ dirigierte. e Koltur-Chronik Zwischen Herbert von Karajan und d Wiener Staatsoper ist für die kommende Spi zeit nicht mehr mit einem Vertragsabschluß Operndirektor zu rechnen. Dies teilte geschäftsführende Direktor Dr. Egon Seefel ner mit. Möglicherweise wird Herbert Karajan eine Neuinszenierung übernehme während Joseph Krips, Mario Rossi, Andi Cluytens und Karl Böhm, der bisherige Die, tor, jeweils kürzere Gastspiele geben werden Die diesjährigen Bregenzer Festspiele cn 19. Juli bis 15. August) werden mit der Ur führung der dramatischen Dichtung„Jeans d'Arc von Max Mell eröffnet. Das Werk g. in erster Besetzung des Wiener Burgtheater“ der Inszenierung von Josef Gielen aufgefih werden. Das Landesgewerbeamt Baden-Württembel eröffnete am Montag eine Sonderschau I Kunst des Emails“. Gezeigt werden nel Arbeiten europäischer Emailkünstler vor aller ee e der Schweiz und auch Deutsch and. Der Mannheimer Pianist Helmut og Lehrer an der Städtischen Hochschule 1 Musik und Theater, spielt im ersten Program des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart 4 Freitag, 1. Juni, von 17.15 bis 17.30 Uhr, Wer von Borodin und Balakirew. Es ist dies d 100. Rundfunksendung Helmut Vogels. 3 Das Herz faber. 2. n Käthe Lambert 1 Der Morgen beginnt mit einem Zwischen- fall: der Student Heinrich Stützli läuft ohne Hut, in schwarzem Abendanzug und hellem Sommermantel einem Auto mitten in den Weg; auf offener Chaussee, in aller Herr- gottsfrühe. Das Auto kommt mit 70 oder 80 Kilometer Geschwindigkeit herangejagt: ein ziegelroter, offener Sportsitzer mit langer Kühlerschnauze. Zehn Schritte vor dem Stu- denten Heinrich Stützli knirschen die Brem- Sen auf. „Idiot!“, sagt die Frau hinter dem Steuer in aufgeregtem Ton, die Rechte an der Hand- bremse,„sind Sie denn ganz und gar ver- rückt geworden?“ 5 Der Student Heinrich Stützli steht da und lächelt nur verlegen. Fast hätte er mit dem einen Fuß ein wenig den Asphalt gescharrt Wie ein verstörtes Huhn, er weiß nicht, was er sagen soll, er weiß nicht, wie es kam, er hat nicht einmal einen Schreck vorhin ver- spürt, das Auto hat er wie in einem Husch vor sich gesehen, wie im Sprung aus irgend- einem Nebel, der nicht da ist. „Entschuldigen Sie bitte!“ sagt er unge- lenk. Die Frau am Steuer sieht ihn an und streicht sich eine braune Strähne aus der Stirn. Sie hat gar keine Kappe auf, denkt er, das ist überhaupt keine Frau, so sieht gar keine Frau aus! Das ist ein Mädchen, ein junges, fremdes Mädchen, das im Augenblick sehr böse ist. Alle Rechte durch Ullstein-Feuilleton-Dienst „Na und?“ fragt das Mädchen,„sind Sie nun wieder bei sich?“ Der Student lächelt:„Gewissermaßen— 1 „Wenn Sie selbstmorden wollen“, sagt sie und löst die Bremse wieder,„dann bitte unter einem anderen Wagen, oder— es sind ja auch Bäume da zum Aussuchen!“ Und sie beschreibt mit der Hand einen unwirschen Bogen zu den beiden Seiten Wald Hinüber, durch den die Morgensonne goldene Strähnen flicht. „Ich wollte mich gar nicht umbringen“, sagt der Student und fühlt sich rot werden, „ich ging nur so.“ Er fühlt ihren Blick auf seinem Anzug auf den Lackschuhen, er fühlt sich plötzlich unbehaglich unter diesem Blick, ein kleiner, beschämter Aerger steigt in ihm hoch:„Ich habe ja nicht gewußt, daß ich Sie treffen werde!“ »„Ihretwegen bin ich ja wohl bestimmt nicht hierher herausgekommen, aber wenn Sie jetzt die Güte hätten, nur so weit Platz zu machen, daß ich wenigstens an die Seite fahren kann!“ Er tritt hastig zurück; sie gibt kurz Gas, fährt hart an den Straßenrand und kuppelt aus. Der Motor verstummt mit einem klei- nen, schnurrenden Laut. Sie klopft sich die Zigarette aus dem nußbraunen Etui auf dem Handrücken fest. Der Student sucht krampf- haft in seinen Taschen, und sie wartet ge- lassen, bis er ihr das Streichholz gibt.„Na?“ fragt sie, gönnerhaft besänftigend,„wollen Sie auch eine auf den Schreck?“ Er greift in der Verlegenheit um eine Spur zu schnell zu und gibt sich mit dem gleichen Streichholz Feuer.. „Es tut mir leid, daß ich vorhin so un- geschickt war, Fräulein Die linke Hand des Mädchens beklopft das Steuerrad wie einen Pferdehals:„Wenn ich mir nicht erst gestern die Bremse hätte nachsehen lassen, junger Mann, dann wäre jetzt wohl jede weitere Unterhaltung über- flüssig! Gerade von da links her sind Sie Tausgeludert!“ „Ja, aus dem Wald“, bestätigt er und sieht hinüber und sieht erst jetzt, dort drü- ben, neben dem Stamm der hohen Kiefer, liegt noch sein Hut. Sein neuer grauer Hut, auf den er stolz ist. „Ich bin Ihnen zu großem Dank verpflich- 1 Sie bläst den Rauch zwischen den Lippen vor:„Von mir aus! Ich bin mir selber, offen gestanden, dankbar.“ „Ich meine jetzt nicht für mein Leben oder dag Sie mir kein Bein abgefahren haben Ich meine für den Hut da— der dort liegt!“ Er weist mit der Hand zum Kiefernstamm hinüber; sie blinzelt ungewiß:„Ein bißchen komisch sind Sie allerdings!“ 5 „Wenn das mit Ihrem Wagen nicht ge- kommen wäre, hätte ich meinen Hut im Wald vergessen! Ich bin so— ich vergesse furchtbar leicht etwas, und nachher tut's mir leid, weil es doch ein ganz neuer Hut ist, wie Sie sehen. Uebrigens, Verzeihung, wenn ich das auch vergaß: Heinrich Stützli, stud. phil. Stützli.“ 5 3 Das Mädchen neigt ganz kurz den Kopf: „Reichlich vergeßlich; wenn Sie öfters solche Scherze machen wie vorhin, vergessen Sie am Ende noch, dag Sie am Leben waren. 9055 solche Kleinigkeiten paßt man lieber auf!“ Er raucht vor sich hin.„Nein“, sagt er plötzlich ganz ernsthaft, fast kummervoll, „das Leben ist nun wieder keine Kleinigkeit, gar nicht!“ 5.. „Und um das festzustellen, rennen Sie um sieben Uhr morgens, hochzeitlich ge- schmückt, hier draußen rum?“ Er schnippt ein wenig Asche ab:„Ach, es geht mir oft so: wenn mich etwas stark be- Wegt, dann kann ich nicht nach Hause gehen! Ich kann ganz einfach nicht, ich lauf' lieber die ganze Nacht so draußen rum!“ „Wo ist denn Ihr Zuhause?“ „Schöneberg.“ 5 Sie wiegt anerkennend den Kopf:„Aus Schöneberg bis hier raus? Sie haben keinen schlechten Schritt!“ Er sieht auf seine Schuhe. Sie sind nicht mehr ganz neu, Staub hat sich in den Kniffen des spröde gewordenen Lackes festgesetzt, sie sind nicht festlicher auf diesem Marsch geworden, man kann keinen Staat mit ihnen machen. „Tja!“ sagt er und schlägt eine müßige Handbewegung durch die Luft,„dann werd' ich jetzt also wieder nach Hause geh'n.“ Sie drückt ihre Zigarette aus:„Wissen Sie Was, Sie Wanderer in den Morgen, ich nehme Sie ein Stück mit— bis zum nächsten Bahn- hof vielleicht? Sie können dann wenigstens keinen weiteren Fahrer schrecken!“ „Ja... wenn das geht!“ zögert der Stu- dent. Er fühlt sich der Situation nicht ganz gewachsen 5 i „Aber holen Sie sich erst einmal ihr Hüt- chen von da drüben, sonst bleipt er doch liegen, und Mutti schimpft!“ Sie sieht ihm nach, wiie er davongeht: ein Schlanker junger Mann in schlechter Hal- tung. Wenn er ein bißchen Sport triebe, denkt sie, äber so sieht er gar nicht aus! Mit un wahrscheinlicher Schnelligkeit komm Sein volles dunkles Haar, breit in die Stig gewellt, gefällt ihr, aber sein leise schlef pender, ein wenig zu bequemer Gang fa dert sie heraus— der Mensch geht ch Rückgrat, viel zuviel Wachs in den Knochel Er hebt seinen Hut auf und Komm zurück und lächelt, wie Kinder lächeln, wed Erwachsene sie beobachten. 1 „Los!“ sagt sie nur und wirft den Sch auf, vorsichfig klettert er auf seinen 5. der Wagen auf Touren und liegt spitzschni zig und behend auf der morgenüberstro ten Straße. e „Fahren Sie oft so früh am Morgel. fragt er. Sie zuckt nur mit der Schulter, ohne de Blick von der Straße zu nehmen:„Zupweltt wenn mich auch etwas— bewegt!“. Na ja, denkt er, schon besser, wenn me seine Sorgen spazierenfahren kann. Ich 7 sie mir aus den Gedenken laufen— und“ bleiben doch darin. a „Uebrigens“, fragt sie,„haben Sie leicht Hunger?“ 7% „Wieso?“ fragt er zurück und fn gehaßte, bubenhafte Rot wieder im 70 „Gar nicht wieso, entweder— oder habe nämlich welchen, großartigen, 5085 7 Wollen wir hier draußen frühstücken! Der Student Stützli hat nur noch e Mark in der Tasche. 155 „len weig nicht., zögert er welt gend und liberlegt, ob er in diesem Fell sie wird mitbezahlen müssen. Natürlich 5 er müssen! Schon wegen der Fahrt und a. Schrecks von vorhin. Jetzt absagen sieht auch schlecht aus. Ach, Wäre er lle gar nicht zu ihr eingestiegen! 6h „Ich kenne hier ein kleines Restaurant der Nähe, unmittelbar an der Havel, hübsch und gar nicht teuer. Wollen mal?“ Fortsetzung iclf 10 Viel 110 fera us verlag, drucke! Chefrec stellv.: W. Her Weber; Lokale: br, Ee b. Serr H. Kim stellv.: Bank, die Verwendung elektronischer Klänge 4 Bad. Ko Mannhe Nr. 80 0 berzaasdcu II. Jal — G 1 grol War z0n. 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