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Schneekloth; Kommunales: en Jah- AP Herausgeber: Mannnermer Morgen verlag, Druck: Mannheime: Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: w. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Hemzz Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: südd. Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 616, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschättsstellen: Mannhelm, fl 1. 4 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Halbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 0.1 zuzügl. 45 Pt Trägerl., Postbez, 3,25 DN zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Kreuzband bez. 3,25 DM zuzügl. 2,40 DM Porto. 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Molotow war seit 1939 das ausführende Organ der Außenpolitik Stalins und in letzter Zeit wurde mehr- fach die Auffassung geäußert, daß er unter den veränderten politischen Umständen eine Belastung der sowzetischen Außenpolitik geworden sei. Seine Ablösung erfolgte am Vorabend des Eintreffens Titos in Moskau. U Der neue sowjetische Außenminister ist 51 Jahre alt. Er gilt als einer der führenden partei-Ideologen der Sowjetunion und machte eine rasche Karriere im Gefolge des ersten Parteisekretärs Chrustschow. Er wurde seit einiger Zeit als persönlicher Be- rater Chrustschows in außenpolitischen Fra- gen angesehen, begleitete ihn und Bulganin 1954 nach Peking und im vergangenen Jahr nach Belgrad. Kurz danach bereitete er in Kairo die Waffenlieferungen des Ostblocks an Aegypten vor. Er ist Mitglied des Sekre- tariats der sowjetischen KP und Kandidat des Präsidiums des Zentralkomitees. Molotow ist einer der Letzten der alten bolschewistischen Ggyde, die in einer führen- den Stellung des Staates neuen Männern Platz machen. Er wurde am 9. März 1890 als Sohn eines kleinen Beamten in Nordrußgland geboren und hatte seit 1917 führende Aemter in der sowjetischen KP inne. 1939 ernannte ihn Stalin als Nachfolger Litwinows zum sowWjetischen Außenminister. Als solcher schloß er das deutsch- sowjetische Abkom- scheitert Saarvertrag am Warndtproblem? Diese Klippe steht nach wie vor einer Einigung im Wege Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In den letzten Sachverständigen Verhandlungen und in den Gesprächen der Staatssekretäre Hallstein und Faure in Venedig hat sich die Lösung des Warndt- Problems weiterhin als entscheidende Schwierigkeit einer deutsch- französischen Uebereinstimmung in der Saarfrage gezeigt. Infolgedessen konnten die Instruktionen, zuf Grund derer der Saar-Vertrag ausge- arbeitet werden muß, noch nicht abgeschlos- sen werden. Voraus-Schauen auf die Begegnung zwri- chen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Frankreichs Ministerpräsident Mollet, die am Montag in Luxemburg stattfindet, fallen sehr mrüchhaltend aus. Hinsichtlich des Mosel-Kanals und des Rhein- Seiten-Kanals technet man mit Fortschritten, bestreitet aber nicht, das die Gesamt-Vertragsver- handlungen an der Frage der Warndt- Kohle scheitern können. Die Begegnung zwischen Adenauer und Mollet und den beiden Außenministern von Brentano umd Pineau steht seit langem fest. Sie soll einem Meinungsaustausch über alle Fragen dienen, die zwischen den beiden Landern anstehen, und somit derjenigen Weltprobleme, denen sich die beiden Länder gemeinsam gegenübersehen. Mittelpunkt der Verhandlungen jedoch ist die Saar-Frage. Vier Bundestags-Ausschüsse bereiteten am Freitag auf einer gemeinsamen Sitzung dag Luxemburger Gespräch vor. Vor dem Außen politischen, dem Gesamtdeutschen, dem Wirtschaftspolitischen und dem Ver- kehrsausschuß legten die Experten der ver- schiedenen Ressorts den Gesamtkomplex der deutsch- französischen Beziehungen dar. Die Abgeordneten nahmen zur Kenntnis, daß be- sonders bei den Saarverhandlungen wichtige Fragen noch ungelöst sind. Es kam zum Ausdruck, daß, wenn keine Einigung über das Warndt-Problem erreicht werde, damit praktisch auch die bisherigen Vereinbarun- gen über die Moselkanalisierung hinfällig Würden. Forderungen des DGB. Saar Vertreter des DGB-Saar sprachen am Freitag vor der Bundespresse- Konferenz über ihre Forderungen zu den Saarverhand- lungen. Der DGB-Saar fordert grundsätz- lich die Aufhebung der französischen Schürf- rechte im Warndtgebiet. Diese dürften höch- stems noch bis zur Errüchtung der ersten Sasrländischen Schachtanlage im Warndt fortgeführt werden. Die Moselkanalisierung lehnte der DGB-Saar ebenfalls grundsatzlich ab, macht seine Zustimmung jedoch von den framzösischen Zugeständnissen in der Warndtfrage abhängig. Bundeskanzler Adenauer empfing am Freitag eine Delegation des Gesamtverban- des, der Christlichen Gewerk schaften Saar(CGS), wobei die Ge- Werkschaftler erklärten, daß die Warndt Kohle nicht der Preis für eine Rückkehr der Saar zu Deutschland sein dürfe. Erhard soll„eisern“ bleiben Verbraucher verbände bestärken ihn in seinem Zollsenkungs- Programm von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundesregierung will bis zum A. Juni eine Einigung über das Konjunktur- programm der Minister Erhard und Schäffer erzielen. Nach den vorläufigen Vereinbarun- zen im Aeltestenrat soll dann am 22. Juni im Bundestag eine Debatte über die gesamte konjunkturpolitische Situation stattfinden, die durch zwei große Anfragen der SpD und der FDP ausgelöst wird. Die SpD hat zu- Sätelſch beantragt, daß am 8. Juni ihre Zoll- senkungs-Vorschläge im Bundestag erörtert werden. Die Regierungsparteien sind jedoch entschlossen, dies nur zusammen mit dem Konjunkturprogramm der Regierung zu- Zulassen. Zunächst wird sich das Wirtschafts- kabinett unter Vorsitz von Vizekanzler Blü- cher mit den einzelnen Vorschlägen befassen. Pernstück der Konzeption Erhard-Schäffer bleibt die generelle Zollsenkung von 30 Pro- zent. Bei den Verhandlungen ist vor allem zu Hren, welche Positionen, besonders auf dem land wirtschaftlichen Sektor, ausgenommen werden sollen. Bundeswirtschaftsminister Erhard hat am Freitag die Arbeitsgemeinschaft der Ver- braucherverbände empfangen, die über die Schleichende Brotpreiserhöhung“ in der Pencdesrepublik klagen. Die Verbraucher- erbände haben den Minister darin be- dtärkt, von seinem Zollsenkungsprogramm 5 abzulassen, und vor allem gegenüber en Versuchen, land wirtschaftliche Produkte zuszunehmen,„eisern“ zu bleiben. Die Ver- raucherverbände erklärten:„Die neueste möolbreisentwicklung ist ein eklatantes Bei- l für die Nowendigkeit der Wiederein- hrung eines vernünftigen Preis-Treiberei- aragraphen zum Schutze der Verbraucher. er der 2 5 das 1 ei sollte man sich nicht scheuen, auch . 85 Mühlenkartell auf seine Berechtigung in eine tech. überprüfen.“(Siehe auch Wirtschafts- en Mo- b ines 1 Acht 8 Präsident der Bundesvereinigung wit das. leutschen Arbeitgeberverbände, Dr. ungern 8„stellte sich— laut AP— am * 8 died 8 bei einer Ansprache vor den Mit- len ge- 0 der Vereinigung mittelrheinischer leich- Ferit bmerverbände in Trier hinter die 1 1 A die Präsident Berg vom Bundesver- ig fols nd der Deutschen Industrie an den Maß- nahmen der Bank deutscher Länder und der Bundesregierung zur Dämpfung der„über- hitzten“ Konjunktur geübt hatte. „Blücher-Plan“ für unterentwickelte Gebiete (AP) Vizekanzler Blücher hat in seiner Eigenschaft als Bundesminister für wirt⸗ schaftliche Zusammenarbeit einen Plan zur Entwicklung wirtschaftlich rückständiger Länder ausgearbeitet und dem Bundeskabi- nett zur Stellungnahme zugeleitet. Wie be- kannt wurde, zielt dieser Plan auf eine Be- teiligung der Bundesrepublik an dem Hilfs- programm der westlichen Welt. men von 1939 mit Hitler und drei Jahre später die Kriegsbündnisse mit den USA und Großbritannien ab. Von 1949 bis 1953 machte er vorübergehend Wyschinski als Außenminister Platz. Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte am Freitagabend, mit dem Rücktritt Molotows sei seit längerer Zeit zu rechnen gewesen, da sein Einflug abgenommen hade. Der Presse- chef der SPD, Fritz Heine, sagte, daß der Rücktritt Molotows nicht überraschend komme. Der Rücktritt sei zweifellos eine Konserquenz der sowjetischen Politik in neuester Zeit. Höhere Zinsen für Sparguthaben vom zentralen Kreditausschuß beschlossen Bonn.(AP) Der Zentrale Kreditausschuß hat am Freitag in Bonn eine Erhöhung der Zinsen für Sparguthaben mit gesetzlicher Kündigungsfrist von 3 auf 3½ Prozent be- schlossen. Entsprechend sollen die Zinssätze für Einlagen mit sechsmonatiger Kündigungs- frist von 4 auf 4%½% und für Einlagen mit 2 wölfmonatiger Kündigungsfrist von 5 auf 5% Prozent erhöht werden. Die Postspar- anlagen werden künftig mit 3½ Prozent statt bisher 2 Prozent verzinst. Die Beschlüsse des Kreditausschusses, in dem alle Bank- und Sparkassen-Organisa- tionen verrteten sind, bedarf noch der Billigung der Bankenaufsichts- behörde, die am 7. und 8. Juni in Frank- furt am Main tagen wird. Die übrigen Habenzinsen sollen wie folgt erhöht werden: Sichteinlagen um ½ Prozent auf 1½ bzw. zwei Prozent. Ter- mineinlagen: Monatsgeld um 7 Prozent auf 4% Prozent für Einlagen unter 50 00 DM und auf 4½) Prozent für Einlagen über 50 000 DM. Vierteljahresgeld um/ auf 4% bzw. fünf Prozent. Halbijahresgeld um ein Prozent auf 5% bzw. 5½ Prozent. Jahresgeld auf 5½½ bzw. 5 Prozent. Bei Einlagen über eine Million DM soll der Zinssatz auf sechs Prozent steigen. Der Kreditausschuß hat ferner vorge- schlagen, den Zinssatz für Teilzah- Jung kredite von 0,7 auf 0,8 Prozent monatlich zu erhöhen. Damit soll im Sinne der Konjunkturdämpfung einer zu starken Ausweitung des Teilzahlungskredits entge- gengewirkt werden. Titos Fahrt nach Moskau gestaltet sich fast ⁊æu einem Triumphæug. Auf allen Bahnhöfen der Sowjetunion wird der jugoslawische Staatschef, den seine Gemahlin begleitet, stürmisch gefeiert. Heute wird Tito zn Moskau erwartet, während sich der Befehlshaber der sowjetischen Schwarzmeer-Flotte, Admiral Kasatonow, zu einem fünftügigen Besuch in Jugoslawien aufhält. Im übrigen wurde eben von Belgrad und Moskau ein Abkommen unterzeichnet, wonach Personen mit doppelter Staatsangekörigłeit frei entscheiden können, welcke Staatsangehörigkeit sie endgültig annehmen wollen. Das ist vor allem fur junge Jugoslawen von Vorteil, die bei dem Bruch des Rremlis mit Tito auf sowjetischen Kriegsschulen waren und später als „sowjetische Staatsbürger“ zuruckgehalten wurden. Bild: AP Mollet steht zwischen zwei Fronten Frankreichs Ministerpräsident hat im Parlament keinen leichten Stand von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris. Die große Debatte über die Nord- Afrika-Politik der französischen Regierung hat am Freitag in der Nationalversammlung Mren Fortgang genommen. Guy Mollet hat sich weiterhin in doppelter Frontstellung zu verteidigen. Die Rechtsparteien laufen, wie vorgesehen, gegen die Politik Savarys, des jungen Ministers für Tunis und Marokko, Sturm, während die Kommunisten weiter- hin scharf gegen die Haltung von Lacoste in Algerien vorgehen. Der Ministerpràsident wird sich— so war der gestrige Eindruck am Ende der Debatte, die bisher im großen und ganzen in sehr würdiger Form verlaufen ist, doch anstrengen müssen, eine Mehrheit zu finden, die sowohl die Politik seines Kabi- netts in Algerien wie in den beiden ehemali- gen Protektoraten Tunesien und Marokko Wieder Streit um Termine. Die CDU drängt auf Wehrpflicht-Debatte/ SPD bremst Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In Bonn gibt es wieder einmal einen Terminstreit, weil das Parlament we- gen der vielen bis zu den Ferien Anfang Juli) noch anstehenden Probleme in Zeitnot geraten ist. Im Aeltestenrat beantragten die Vertreter der CDU am Freitag eine Sitzung des Bundestages für den 19. Juni, auf der das Wehrpflichtgesetz in zweiter Lesung be- handelt werden soll. Die abschließende dritte Lesung soll auf Vorschlag der Union zwei Tage später, am 21. Juni, stattfinden. Die SPD hat diesen Vorschlägen wider- sprochen mit dem Argument, es dürfe keine neue Terminhetze— wie vor einem Jahr bei der Verabschiedung des Freiwilligen-Geset- 268 geben. Der Verteidigungsausschuß könne unmöglich bis zu diesem Zeitpunkt seine Beratungen abschließen. Auch würden die Gutachten über die Wehrpflicht die von hohen ehemaligen Militärs erstattet werden, erst am 20. Juni vorgelegt. Die SPD widersprach ferner einem An- trag der CDU, die einzige noch sitzungsfreie Woche für Ausschuß- Beratungen freizugeben. Die SPD argumentiert, daß bei der Beratung der Kriegsopfernovelle ebenfalls wegen einer sitzungsfreien Woche der zuständige Aus- schuß wegen des Einspruchs der CDU nicht ziisammentreten konnte. Weil nach der Ge- schäftsordnung der Bundestagspräsident Ausschuß-Sitzungen in einer freien Woche nicht zulassen darf, wenn eine Fraktion widerspricht, will die DU nunmehr eine Entscheidung im Plenum selbst herbeiführen. Zwiscen Gestern und Morgen In Tagesbefehlen an den Bundesgrenz- schutz haben Bundeskanzler Adenauer und Bundesinnenminister Schröder anläßlich des Inkrafttretens des zweiten Bundesgrenz- schutzgesetzes(Uebernahme in die Bundes- wehr) die bisherigen Leistungen des Grenz- schutzes gewürdigt und seine Verdienste um die Sicherung der Bundesrepublik hervor- gehoben. Die internationale Entwicklung sei an einem Punkt angelangt, der die Möglichkei- ten zu durchgreifenden Veränderungen des Weltbildes biete, sagte Erich Ollenhauer auf einer Sitzung des Parteivorstandes der SPD in Bonn. Auf Einladung der Regierung in Rom werden Bundeskanzler Adenauer und Bun- desaußenminister von Brentano vom 2. bis 4. Juli zu einem Staatsbesuch nach Italien reisen. 5 Das Bundespresseamt wird im Juni, inter- iminstisch- kommissarisch“ von dem Leiter der Abteilung Inland, Regierungsdirektor Dr. Glässer, geleitet. Der bisherige kommis- sdrische Bundespressechef, Edmund Forsch- bach, tritt am Wochenende eine„Dienstreise“ nach der Türkei an. Sein Stellvertreter Dr. Dvorak befindet sich bereits seit über einer Woche auf Urlaub. Der frühere Bundes- pressechef Felix von Eckardt, deutscher Bot- schafter bei der UNO, wird dann Ende Juni Wieder die Leitung des Bundespresseamtes übernehmen. Sowzetbotschafter Sorin hat jetzt eine eigene Konsularabteilung in seiner Botschaft in Rolandseck eröffnet. Die neue Abteilung Soll insbesondere für die Betreuung von Sowjetbürgern in der Bundesrepublik sowie für alle Paß angelegenheiten und Reisen in die Sowietunion zuständig sein. Generalmajor Joseph von Radowitz, der Leiter der Annahme- Organisation der neuen Bundeswehr, ist im Alter von 56 Jahren ver- storben. Eine Aenderung des Grundgesetzes zur Regelung finanzieller Ansprüche aus Besat- zungsmaßnahmen hat die SPD am Freitag im Bundestag beantragt. 250 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak soll künftig jeder Tourist zollfrei einl- und ausführen dürfen. Das sieht ein Abkommen über Zollerleichterun- gen im Touristenverkehr vor, das bereits von 32 Staaten unterzeichnet worden ist und dem Bundestag nun zur Ratifikation vor- liegt. Danach soll ferner eine Flasche Wein normaler Größe, ein Viertel Liter Spirituo- sen und„eine geringe Menge“ Parfüm zoll- frei sein, wenn der Tourist sie zu seinem per- sönlichen Verbrauch einführt. Geschenkpakete aus dem Ausland dürfen nach der Meldung einer Prager Zeitung vom 1. Juli an in die Tschechoslowakei einge- führt werden. Allerdings dürfe jede Person höchstens sechs Sendungen im Gesamtwert von 8000 Mark nach offiziellem Um- rechnungskurs empfangen. In der Türkei beschloß die Regierung eine zentrale Preiskontrollbehörde mit weit- gehenden Befugnissen zu errichten. Damit soll der Wirtschaftskrise gesteuert werden, deren Hauptsymptome die Passivität der Handels- und Zahlungsbilanz, Inflation, Teuerung und Warenknappheit sind. Die amerikanische Regierung werde sich, nach einer Erklärung vom Freitag, dafür ein- setzen, daß Wien zum Sitz der inter- nationalen Atomenergiebehörde bestimmt Wird. In Augenblick bewirbt sich außer Wien noch die Stadt Genf. Die Bestrafung der Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte, die für den Bau des kürzlich entdeckten Abbörtunnels in Berlin veranwortlich sind, forderte die So- Wjet-Regierung in einer Note an die USA. Washington zeigt sich allerdings sehr über- rascht darüber, daß Moskau in einer„ört⸗ lichen Angelegenheit“ den Weg eines diplo- matischen Protestes gewählt hat. Engste Zusammenarbeit auf der Basis eines Militärpaktes und einer Wirtschafts- union wollen Syrien und Jordanien in Zu- kunft pflegen. Dies beschlossen die Staats- oberhäupter beider Länder bei ihren soeben Abgeschlossenen viertägigen Besprechungen. Die Kommunisten in Nordvietnam hätten ihre Truppenstärke seit 1954 mit chinesischer Hilfe von sieben auf 20 Divisionen erhöht, erklärte der amerikanische Staatssekretär für Fernost- Angelegenheiten, Walter Robert- son, vor den„Amerikanischen Freunden Vietnams“, Dies bedeute einen eindeutigen Bruch des Waffenstillstands-Abkommens. Bei einem Flugzeugabsturz nahe Treviso in Italien kamen vier Menschen ums Leben. billigt. Es wird ihn vor allem deshalb einige Mühe kosten, weil er vermeiden will, seine politischen Ziele für Algerien vor dem Par- lament in aller Klarheit zu definieren. Guy Mollet ist nämlich der Meinung, daß ein zu klarer und deutlicher Hinweis auf die Mög- lichkeiten, die sich für eine eventuelle Ver- ständigung in Algerien bieten, die Aufstän- dischen in die Lage versetzen würde, jeder- zeit mit noch größeren Forderungen hervor- zutreten. Jugoslawien wird nicht vermitteln (dpa) Jugoslawien hat den Vorschlag algerischer Nationalisten abgelehnt, gemein- sam mit Aegypten und Italien eine Ver- mittlerrolle im Algerien- Konflikt zu über- nehmen. Wie am Freitag von unterrichteter Seite verlautete, verwarf Jugoslawien den Plan, weil es die zwischen Jugoslawien und Frankreich während des kürzlichen Besuchs Titos in Frankreich erneuerten engen Be- ziehungen nicht zu belasten wünscht. Kürz- lich hatte ein Vertreter des arabischen„Ko- mitees für die Befreiung Nordafrikas“ dem jugoslawischen Außenministerium ein Me- morandum überreicht, in dem eine Ver- mittlung im Algerien-Konflikt angeregt wurde. Französische Soldaten meutern Zu einer kurzen Meuterei kam es in einem französischen Truppensammellager bei Cler- mont-Ferrand, wo zum Einsatz in Algerien Wiedereinberufene Dienstpflichtige ihre Offi- ziere mit Steinen bewarfen und ihre Entlas- sung nach Hause forderten. Sechs der rebel- lischen Soldaten wurden festgenommen. Auch in Amiens ereigneten sich am Donners- tag Zusammenstöße zwischen Gegnern und Befürwortern der französischen Algerien- Politik. Drei algerische Rebellen sind wegen be- waffneten Ueberfalles auf eine französische Patrouille von einem französischen Militär- gericht in Algier zum Tode verurteilt wor- den. Die Vollstreckung einer beträchtlichen Zahl ähnlicher Urteile aus den letzten Mo- naten ist allerdings bisher unterblieben. „Eine Aufgabe des ganzen Volkes“ Bonn.(AP) Die Bundesregierung hat die Bevölkerung der Bundesrepublik in einein Aufruf aufgefordert, sich an einer Gesamt- erhebung der deutschen Bevölkerungsver- luste in den Vertreibungsgebieten zu betei- ligen. Durch die Erhebung sollen das Aus- maß und der Umfang der Flucht und Ver- treibung der deutschen Bevölkerung fest- Sestellt und das Schicksal und der Verbleib der deutschen Bevölkerung der Vertrei- bungsgebiete geklärt werden. Außerdem soll die Erhebung Voraussetzungen für Hilfsmaß- nahmen zu Gunsten der noch unter fremder Verwaltung oder in fremden Gewahrsam lebenden Deutschen schaffen. Die Bundesregierung wird bei der Durch- führung dieser Befragung von dem Deutschen Caritasverband, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Hilfswerk der evangelischen Kirche in Deutschland, dem Bund der vertriebenen Deutschen und dem Verband der Lands mannschaften unterstützt. Tausende ehren- amtliche Helfer dieser Verbände werden die Erhebungsbogen zustellen und bei der Aus- füllung behilflich sein. In ihrem Aufruf bittet die Bundesregierung die Bevölkerung, die Fragen schnell und sorgfältig zu be- Antworten. Es komme darauf an, das Wissen eines jeden Einzelnen zu erfahren. Die Ge- samterhebung sei„eine Aufgabe des ganzen Volkes“. , K eee ber ae eee., —— 57501 ette 2 MORGEN Samstag, 2. Juni 1956/ Nr. 1 f e N 1/ 1 VVV Stuttgarts Devise: Kommt Zeit- kommt Rat fe: n Samstag, 2. Juni 1956 Politische Wochenschau Etwas überrascht durch den Spruch des Zweiten Senats des Bundesverfassungsge- richts haben wir im Lande Baden die vom Heimatbund Badenerland ersehnte Erlaub- Nis erhalten, durch ein Volksbegehren noch einmal kundzutun, welche Landesform dem Wunsch der Bevölkerung entspricht. Abge- sehen von den Mitgliedern und Anhängern des Heimatbundes ist man zunächst geneigt, zu fragen, wozu ein solches Volksbegehren abgehalten werden soll, nachdem das Land Baden- Württemberg durch eine Abstim- mung entstanden und als eines der gesunde- sten und ausgewogensten Bundesländer recht hübsch gediehen ist. Aber das Bundes- verfassungsgericht hat eben nicht die Auf- gabe, Vor- oder Nachteile eines Zustandes zu beurteilen, sondern die davon ungbhän- gige Beachtung von Rechtssätzen zu wahren. Wie wichtig ein solch übergeordneter Stand- punkt ist, wird gerade dann, wenn er uns als sachlich überraschend oder sogar unprak- tisch erscheinen mag, am negativen Bild des Fehlens hoher und entscheidungsfreier Rechtsauslegungen im politischen Raum deutlich. Wie haben die Folgen politischer Willkür erlebt und beobachten sie mit Grau- sen in dem östlichen Teil unseres Vaterlan- des noch heute. Von Willkür war nun zwar bei der Gründung des Südweststaates nicht die Rede, wenn aber trotzdem die Berech- tigung zur Abhaltung eines Volksbegehrens besteht, wie sie das Bundesverfassungsge- richt dargelegt hat, dient es dem Ganzen zu Recht, sie auch da wirksam werden zu lassen, Wo in der Sache selbst kein dringen- des Bedürfnis zu bestehen scheint. * Derweil sind im Bundeskabinett die Sturmballone wieder eingezogen worden. Zwischen den Wolkenfetzen der aufeinander- Prallenden Amsichten haben immerhin einige Blitze die Landschaft der politischen Wirt- schaf tsbühne mehr erhellt, als es ohne dies Gewitter der Fall gewesen wäre. Gezielte Maßnahmen, so hat man erfahren, zielen Weit weniger auf die allgemein beste Wir- Kurig, als auf den lieben Wähler. Die Kon- junkturdämpfung, über deren Notwendig- Keit zalemliche Einmütigkeit besteht, sol!— Was aber nicht so gern laut gesagt wird— Raum schaffen für die Mehrausgaben und dadurch zu erwartende Beanspruchung der Wärtschaft im Wehrbereich. Zwar hieß es vor Tische, die Aufstellung der deutschen Bundeswehr werde von der Wirtschaft ohne jede Schwierigkeit neben der Erfül- jung des Privatbedarfes vor sich gehen, dem Scheint aber doch nicht ganz so zu sein. Man sägt es seinem Kinde nicht gern allzu deut- nich— in Bonn. So auch in der Strafrechts- Ergänzungsnovelle, für die der Bundesjustiz- minister so freundliche Worte zum Beweis rer Harmlosigkeit nach der einen und Notwendigkeit nach der anderen Richtung Farid. De steht nun wieder alles drin, von der Verletzung des Ansehens der Wehr- Macht, Hochverrat, Landesverrat und der Zersetzung des guten Geistes, der uns alle beseelen soll. Nehmen wir einmal an, es sei um Bundesland ein Streitgespräch geführt Worden, wie jüngst in den Vereinigten Staaten um die Vorteile oder Nachteile von Waffengattungen und deren Ausrüstung. Es Hüfte, wenn wir die Lust an der Geheimnis- Krämerei und die Angst vör der öffentlichen Meinung, die sich mit Mißachtung fröhlich Paart, in unserem Wunderland richtig be- Urteilen, Prozesse und Verfahren gehagelt. Briefe aus der Ostzone werden zum Schutze der Verfassung geöffnet und zensiert. Zei- tungen von drüben dürfen nicht eingeführt werden. Die freie Meinungsäußerung wird auf die brave Diskussion beschränkt und der Grad der Bravheit von den Staats- anwälten und den zuständigen Ministerien festgesetzt. So jedenfalls fassen wir die Er- Klärung des Bundesjustizministers auf, daß eine wohlgemeinte Diskussion durchaus zu- lässig bleibe. 5 ** Aber was ist wohlgemeint? In Hannover hat der SPD-Abgeordnete Dr. Greve die durchaus richtige Bemerkung gemacht, daß die Proklamierung unseres begründeten Anspruchs auf die Gebiete jenseits der Oder-Neige-Grenze politisch für die Wieder- Vereinigung Deutschlands schädlich sei. Das ist eine trübe und schlimme, aber leider Absolut richtige Feststellung. Soweit wir uns verlorene Burgenland den klugen Spruch, nie davon reden, immer daran denken. Bei uns liebt man es umgekehrt. Kein Mensch, außer denen, die aus ihrer Heimat vertrie- ben wurden, denkt daran, aber geredet, ge- redet wird reichlich. Und sobald einmal je- mand etwas sagt, was wahr, aber unbequem ist, wird nicht, wie im Fall des Dr. Greve, die Wahrheit diskutiert, sondern die Ma- sSchinerie der Zweckmäßigkeit setzt sich in Bewegung, der Zweckmäßigkeit, keine Wäh- ler zu verscheuchen. * Ein Lichtblick dagegen zeigte sich bei der Besprechung der Außenminister bzw. deren Stellvertreter in Venedig. Der Sachverstän- digen-Entwurf zu einer europäischen Markt- gemeinschaft und dem Euratom-Projekt wurde einstimmig gebilligt und eine Kom- mission unter dem Vorsitz des belgischen Außenministers Spaak zur Ausarbeitung von Staatsverträgen dieser Zielsetzung beauf- tragt. Der schwächste Punkt in der Kette der sechs zukunftsnahen Staaten der Mon- tanunion ist auch diesmal wieder Frank- reich. Hinter Frankreich aber steht England und es wird fast ebensosehr von London wie von Paris abhängen, ob die europäische Ent- wicklung zu einer neuen selbständigen Kraft von dort her unterstützt oder, wie seinerzeit die europäische Verteidigungsgemeinschaft, mit schönen Worten bekränzt und heimlich abgewürgt wird. Schon jetzt geben sich ein- sichtige Politiker und Journalisten in Eng- land alle Mühe, ihren Landsleuten und ihrer Regierung gut zuzureden, nicht wieder den Anschluß., der ihnen unbehaglich ist, zu ver- passen. Es ist aber keineswegs sicher, ob Großbritannien nicht ähnlich wie Frankreich So sehr an seinen Traditionen einer kostbaren Vergangenheit hängt, daß es die Chancen der Gegenwart ablehnt. Immerhin, die Zei- chen der Unrast und ihrer Folgen sind in- zwischen so deutlich geworden, daß viel- leicht wirklich Raum für neue Ueberlegun- gen entsteht. Wir gestehen gern zu, daß wir es darin leichter haben. E. F. v. Schilling Regierungserklärung des guten Willens im allgemeinen und des Fehlens konkreter Pläne im einzelnen Von unserem Korrespondenten Fritz Freffz- Hichhöfer Stuttgart, 1. Juni Wie erwartet, brachte das neue Regie- rungsprogramm des Stuttgarter Zwölfer- Kabinetts keinerlei Ueberraschung, sondern bestätigte die Vermutungen, daß es sich kaum von denen der vergangenen Jahre unterscheiden und eine Fortsetzung der 1953 begonnenen Arbeit aufzeigen würde. Nun ist das an sich kein Fehler. Aber die Regie- rungserklärung mußte sich, als Folge der in den Koalitionsverhandlungen getroffenen Absprachen, im großen und ganzen wieder- um auf die Herausstellung derjenigen Auf- gabenkomplexe beschränken, die gar keiner Kritik ausgesetzt sein können. Sie bestand aus einer geschickt dargereichten Aufzählung alles dessen, was als förderungs- und unter- stützungswert angesehen und als solches seit Jahren auch mehr oder weniger bevor- zugt und konsequent behandelt wird. Sie zeigte darüber hinaus, wie jede Regierungs- erklärung das tut, den Willen der Regierung zu Reformen in Verwaltung und Personal- wesen an, nicht ohne gleichzeitig auf die hier schlummernden Schwierigkeiten hinzuwei- sen und allzu optimistischer Betrachtungs- weise von vornherein einen Dämpfer auf- zusetzen. Das gleiche gilt auch für den weiten Katalog der Versprechungen auf allen Gebieten. Denn der um seine Rolle als Sprecher der zu langen Regierungsbank durchaus nicht zu beneidende Ministerprä- sident mußte unter den Augen seines ge- wichtig nickenden Finanzministers die Ab- geordneten gleich zu Beginn ihrer Parla- mentsarbeit darauf hinweisen, daß heute viel weniger Geld zur Durchführung Millio- nen verschlingender Vorhaben zur Verfü- gung steht, als vor Jahren, und daß sie das bei ihren künftigen Forderungen doch bitte berücksichtigen möchten. Ein Dämpfer also für die Ausgabefreudigen, der dann auch prompt zu einem SPD- Zwischenruf führte: „Hätten Sie diese Mahnung an den Anfang Tito hat höchst eigenwillige Pläne Eine„Dritte Kraft“ beflügeln des Belgrader Staatschefs Pläne für Moskau Von unserem Korrespondenten Karl Rau Belgrad, Ende Mai Tito, der„Diktater der Dritten Kraft“, ist in einem weltpolitisch äußerst interessanten Augenblick noch Moskau gefahren. Es gibt viele politische Beobachter diesseits und jen- seits des— nach wie vor bestehenden— Eisernen Vorhanges, welche die weltpoliti- schen Folgen dieses Ereignisses weit über die Bedeutung des genau vor Jahresfrist erfolg- ten, sensationellen Belgrad-Besuches der höchsten Sowietprominenz stellen. Seit je- nen Tagen sind sowohl innerhalb des Welt- kommunismus als auch in den west-östlichen Beziehungen manche entscheidende Dinge vor sich gegangen. Viele westliche Beobachter begehen bei der Beurteilung der derzeitigen Situation Jugoslawiens zwei entscheidende Fehler: die einen sagen ein umumschränktes Wieder- einschwenken Titos in den Ostblock voraus Und die àädern wollen in den Ereignissen der letzten 12 Monate nur eine Normalisie- rung zwischen den Kommunisten Moskaus und den Kommunisten Belgrads sehen. In Wirklichkeit denkt Tito, obwohl er bei je- der Gelegenheit den 20. Moskauer Partei- congreß als„historisches und die Weltsitua- tion veränderndes Ereignis“ preist, gar nicht daratmi, erneut unter die Fuchtel des Kreml zu treten. Und Moskau ist es gar nicht 80 sehr um die freundlichen Augen des Bel grader Marschalls zu tun. Man hat dort viel Weiter gesteckte Ziele, nämlich Titos eigen- artige Dritte-Kraft- Stellung so weit wie möglich in das eigene weltpolitische Konzept der Koexistenz und nicht zuletzt der För- derung jeder Art vom Volksfrontbewegung im Westen auszubauen. Was Tito den Sowjetführern an Prestige schenkte, als sie sich wohl oder übel wieder mit ihm versöhnen mußten, um den gefähr- lichen Dorn aus dem kommunistischen Fleisch zu ziehen, das wird der nüchterne Realpolitiker Tito in Moskau wieder ein- kassieren wollen und zwar auf dem Sektor der osteuropäischen Volksdemokratien, in denen— unbesehen des ideologisch- kommu- nistischen Gleichschrittes die reinen Machtinteressen Titos und Chrustschow7ys Hart aufeinanderstoben, Trotz aller freund- schaftlichen Worte, trotz aller Rehabilitie- rungen und trotz aller personellen Verände- rungen in Warschau, Prag, Budapest, Sofia und Bukarest ist Tito- Jugoslawien noch kei- neswegs zufrieden. Noch herrscht Rakosi in Ungarn und Georghiu Dej in Rumänien und beide waren 1948 führend beim Kominform- Ausschluß Titos beteiligt. Obwohl Titos gesamte Politik letzten En- des natürlich ebenfalls darauf abzielt, die Ausdehnung des Weltkommunismus zu för- dern— in diesem Punkt geht er innen- und auhßenpolitisch mit Moskau einig—, ist er andererseits doch gewillt, nicht zuletzt aus national- jugoslawischen Interessen, beson- ders im südosteuropaischen Raum, eine vom Kreml unabhängige eigene Machtpolitik zu treiben, Daß das alte jugoslawische Ziel einer von Belgrad geführten Balkanföderation heute noch nicht zu verwirklichen ist, hat Tito so- eben selbst zugegeben, derm einem solchen Verbande müßte auch das gesamte Maze donien angehören, dessen größter Teil beute jedoch bei Griechenland ist. Außerdem sind auch die slawischen Brüder Bulgariens heute noch keineswegs bereit, sich von Belgrad re- gieren zu lassen. Tito denkt vielmehr an ein anderes, ganz bestimmtes Nahziel, wie zum Beispiel Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Al- banien und vielleicht auch aus Griechenland bestehenden Verband von„Koexistenz-Staa- ten“ als Verbindungsbrücke zwischen West und Ost. Dazu aber müßten diese Staaten, soweit sie jetzt dem Ostblock angehören, von loskau völlig unabhängig werden. Ohne Zweifel hat auch Moskau den osteuropäi- schen Volksdemokratien eine gewisse Rolle in seinen Koexistenzplänen zugedacht, aber bis jetzt sprechen noch keine Anzeichen da- für, daß der Kreml von sich aus gewillt ist, diesen Staaten die gleiche Unabhängigkeit zu geben, wie sie sich Tito— und zwar gegen Moskau— erkämpft hat. Sicher wird diese Auseinandersetzung um die weitere prakti- sche Verwirklichung des Roexistenz- Pro gramms— entweder nach den Plänen Mos- kaus oder nach dem Unabhängigkeitsprinzip Belgrads— den politischen Kern des Tito- Besuches in Moskau bilden. Daß der Kreml! alles versucht, um Tito so eng. wie möglich bei der Stange zu halten, zeigt die soeben erfolgte Wiedergründung des„Panslawischen Komitees“, jener ebenfalls 1948 beim großen Tito-Stalin-Krach aufgelösten Allslawischen Organisation. Ihrer Rede gestellt, so hätten Sie sich viele Ihrer Worte sparen können.“ Immerhin: der gute Wille, weiter zu för- dern, zu investieren, zu meliorieren, zu ka- nalisieren, zu elektriflzieren, Unwetterschä- den, Rebläuse und Kartoffelkäfer zu be- kämpfen, ist da, und es wird auch seit Jah- ren entsprechend gehandelt. Der gute Wille, das Land mit Fleiß, Anstrengung und Ge- duld den Weg des gesunden Zusammen- Wachsens weiterzuführen. gewichtige oder Weniger gewichtige alte Landesrechte zu vereinheitlichen, ist ebenfalls vorhanden, und es kann weder der neuen, noch der al- ten Landesregierung(die sich ja fast glei- chen wie ein Ei dem anderen) nicht abge- sprochen werden, daß sie auf all diesen Ge- bieten ein gutes Stück vorangekommen sind. Der gute Wille,„in tunlichster Bälde“ die Verwaltung zu vereinfachen und das Land zweckmäßiger zu gliedern, ist wohl eben- falls vorhanden, aber hier hapert es seit Jahren an der Durchführung. Die Fehl- leistungen und der mangelnde Mut der letz- ten Jahre drängen nach Korrektur. Da aber die wichtigen Fragen des„Wie“ und„Wann“ von den Parteien verschieden beurteilt wer- den, konnte sie auch die Regierungserklä- rung der All-Parteien-Regierung nur schüch- tern ansprechen, ohne Wege zu ihrer Ver- Wirklichung aufzuzeigen. Die Verwaltungsgliederung und die damit eng zusammenhängenden Probleme der Staatsvereinfachung, die Schulgesetzgebung und bis zu einem gewissen Grade auch die Lehrerbildung— das alles sind Dinge, die als Preis für die umfassende Koalition mit einem Stillhalteabkommen bezahlt werden mußten, und über die das Regierungs- programm folglich nichts konkreteres aus- zusagen wußte, als daß man im Falle des Staatsaufbaues zunächst einmal bis Juli nächsten Jahres auf ein Sachverständigen- Gutachten und im Falle der Schulgesetz- gebung auf das Gutachten des Bundesver- kassungsgerichts über die Gültigkeit des Reichskonkordats warten wolle. Nun, wir sind mit Gutachten aller Art in den letzten Jahren reichlich gefüttert worden. Was übrig bleibt, ist, daß weder die Regierungserklä- rung noch die bevorstehende Aussprache unter den gegebenen Umständen Raum geben für eine offene, richtungweisende Ausage zu diesen Problemen. 5 5 Und die Bürger sehen in dem ständigen Ausweichen und Hinhalten die Hauptursache dafür, daß der Staat so kompliziert und 80 unbefriedigend in seiner Gesamtkonzeption aufgebaut bleibt und daß sein Schulwesen so uneinheitlich ist. Wie gesagt: dag dem so ist, liegt in der All-Parteien-EKoalition be- gründet, von der man für die Dauer ihrer Zusammenarbeit kaum mehr als mittel- mäßige hausbackene Arbeit verlangen kann. Landespolitisch weittragende Entscheidun- gen, die Eingriffe in wohlerworbene Kom- petenzen bedeuten, wird man von dieser Regierung nicht erwarten dürfen. Sie wird Paris dämpft europäischen Optimismus Das Ergebnis der Konferenz von Venedig wird sehr bescheiden ausgelegt Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 1. Juni Das Abkommen, das die sechs Außen- minister der Montan-Länder während ihres Kurzen anderthalbtägigen Treffens in Vene dig erzielt haben, erscheint in Paris in erster Linie als ein Fortschritt auf dem Gebiet des Verfahrens. Die entscheidenden Punkte, auf die in den Kreisen, die für das Verhalten der französischen Diplomatie verantwortlich sind. Wert gelegt wird, werden in der fran- zösischen Hauptstadt weiterhin als offen an- gesehen. In bezug auf die Airopäische Atom- behörde.(Euratom) beésteht innerhalb der französischen Regierung selbst noch immer keine Uebereinstimmung, ob und wann Fratfkreich oder ganz Westeuropa Atomwaf⸗ ken herstellen oder ob auf eine derartige Produktion überhaupt verzichtet. werden soll Auch bestehen die französischen Vertreter weiterhin auf ihrer Forderung nach weit⸗ gehenden Kompetenzen zugunsten der neu 2u schaffenden übernationalen Organismen Sowohl was den Besitz wie auch die Vertei- lung von den zur Herstellung der Atom- energie notwendigen Rohniaterialen anlangt,. Was die Verhandlungen über den Ge- meinsamen Markt betrüfft, hat Pineau zwar der Ausarbeitung weiterer Vorschläge und rer Beratung auf der nächsten Minister- nach der alten konservativen Devise handen müssen: kommt Zeit, kommt Rat. Und m dieser Devise wird sie noch manche Klippeg umschiffen verstehen, da ihr keinerlei Oppb. sition im Wege steht. Es sei denn, die Oppo. 15 en —— sition innerhalb der Koalition sähe eine Tages doch ihre Stunde zum Handeln ge. kommen. Soll m Ich W. u erschr einzi Viele le einzit bis zum Die Zypern-Frage nachen: im Mittelpunkt einer Rede Edens Norwich.(AP) Auf einer Versammlun der Konservativen Partei beschuldigte der britische Premierminister, Sir Anthony Eden am Freitag Griechenland, den Terror al Zypern mit„Rundfunkpropaganda schmuf. zigster Sorte“ aufzupeitschen. „Die Zypern-Frage“, erklärte Sir Au. thony,„ist und war niemals im Wesentlichen eine koloniale Frage oder eine Frage n gehen kannst di zugust ge Krank ie es Ur geringlüg Cedanken icht. Leben. Se ben reder Hoffnung zwischen uns und Griechenland. Sie hat viel 5 bt. Sie 8 größere Auswirkungen.“ Eden erklärte, er inder 8 Wolle die ganze Welt wissen lassen, dad en et! Großbritannien niemals auf einen wesent lichen Bestandteil der Verteidigung seiner legitimen und lebenswichtigen Interessen verzichten werde,„Das industrielle Leben unseres Landes und Westeuropas häng heute und noch für viele Jahre von den Oel. lieferungen aus dem Mittleren Osten 40 Wenn jemals unsere Oelquellen gefährde l werden sollten, wären wir gezwungen, sie 20 verteidigen. Die Anlagen, die wir in Zypem brauchen, sind Teil unserer Verteidigung“ Das Beharren Großbritanniens auf gel. ner Stellung in Zypern bedeute jedoch nich. daß Großbritannien von seinen Vorschlägen für konstitutionelle Fortschritte auf Zypern abgehen wolle. Es sei bedauerlich, daß dies Vorschläge abgelehnt worden seien, abet Großbritannien werde in seinen Bemühun. gen, eine Lösung zu finden, fortfahren. Ausschuß hörte Kirchenvertretet zum Thema Kriegsdienstverweigerung Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Der Verteidigung. ausschuß des Bundestages hat am Freitag d; Vertreter der Kirchen Militär-Bischof). Kunst, Prälat Böhler und Pater Dr. Hirsch. mann S. J. zur Frage der Kriegsdienstver. weigerung gehört. Die Vertreter beider gro- Ben Konfessionen haben sich in der Aus. sprache für das volle Recht auf Kriegsdienst Verweigerung aus Gewissengründen im Sinne des Grundgesetzes ausgesprochen. Sie er- klärten auch, daß die besonderen Tatbestände der gegenwärtigen politischen Situation ernsthaft zur Gewissensentscheidung bel tragen können. Im Verlauf der Diskussionen wurde all- seitig erklärt, daß die Fassung des Kriegs- dienstverweigerungs-Rechts in der Vorlage der Bundesregierung zu eng sei. In der kom- menden Woche wird der Ausschuß zu dem- selben Thema Vertreter der Kriegsdienst. verweigerer-Verbände hören. Konferenz Ende Juni zugestimmt, aber übet die Dauer der Uebergansperiode, die er zei- lich unbeschränkt lassen will, und die von Frankreich geforderte Angleichung der Sozlallasten, die von Anfang an mit der Senkung der Zollschranken parallel lau- ken soll, wurde keine Annäherung er zielt. Seinen Gedanken über die ver- müttelnde Rolle Frankreichs zwischen 08 und West getreu, hat Pineau die Einladung Weiterer europäischer Länder zur Jun Konferenz gefordert, ohne daß sich die Moselfahrt aus Kanalisierungskummer Die Meinung der Moselbevölkerung zu einem heißen Eisen, das Adenauer schmiedet Trier, Ende Mai „Liebeskummer“, so hat die Moselgemeinde Traben-Trarbach vor zwei Jahren ihren Kon- sumwein getauft. Und über den Wein herrscht eitel Freude. Doch kummervoll ist die Liebe, die dem Mosel- Wasser von den Uferstaaten geschenkt wird, von der Bundesrepublik, von Luxemburg, dem Saarland und Frank- reich, selbst vom abgelegenen Belgien. Seit acht Jahren kreisen die wirtschaftspoliti- schen Interessen dieser Länder um das Pro- jekt der Moselkanalisierung, das den Fluß für große Lastkähne schiffbar machen und sowohl an den Verkehrsstrom des Rheines wie an das ausgedehnte französische Kanal- netz anschließen soll. Die Verhandlungen um dieses Vorhaben haben nunmehr ein ent- scheidendes Stadium erreicht. Das Moseltal ist ein liebliches Dornrös- chen-Idyll, fast unberührt von Industriali- sierung und technischen Fortschritt. Kein Fabrikschlot qualmt, kein Industrielärm stört die friedliche Ruhe. Zeitlos wie der Weinbau ist die Romantik der hundert klei- nen, winzigen Weinerte, deren Häuser sich auf den spärlichen Raum zwischen Strom und Steilhängen drängen. Hier steht die Zeit Still. Auch das Wasser hat es nicht eilig; um- ständlich windet es sich um die Bergzungen. Die 100 Kilometer Luftentfernung zwischen Trier und Koblenz zu überwinden, legt die Mosel einen Wasserweg von 200 Kilometern zurück. Und die Eindrücke einer Moselfahrt von 1792 schildern durchaus aktuell das Flußtal von heute: „Oßbgleich das Wasser eigensinnig seinen Hauptlauf von Südwest nach Nordost richtet, so wird es doch, da es ein schikanöses gebir- gisches Terrain durchstreift, von beiden Sei- ten durch vorspringende Winkel bald rechts, bald links gedrängt, so daß es nur in weit- läufigen Schlangenwindungen fortwandeln kann... Die vielen Ortschaften zu beiden Seiten gaben den muntersten Anblick; der Weinbau überall sorgfältig gepflegt, ließ auf ein heiteres Volk schließen, das keine Mühe schont, den köstlichen Saft zu erzielen. Jeder sonnige Hügel war benutzt, bald aber be- wunderten wir schroffe Felsen am Strom, auf deren schmale vorragenden Kanten, wie auf zufälligen Naturterrassen, der Weinstock zum allerbesten gedien“ Solch enthusiastische Worte— Herr von Gosthe hat sle geschleben— stehen noch in modernen Reiseführern. Goethe ist damals auf der Mosel in einen bösen Sturm geraten und nach„‚erduldeten finstzren Gefährlich- keiten“ mit einem Kahn etwas unglücklich in Traben-Trarbach gelandet. Auch in die- sem Punkt ist noch alles beim alten: Die Ankunft eines noch so winzigen Schiffes ist bis in die jüngste Vergangenheit ein auf- sehenerregendes Beispiel geblieben. In Hezember 1951 wurde die zierliche„Anna“, ie nicht mehr als 200 Tonnen befördern kann, in Trier wie eine fürstliche Braut empfengen Hunderte Bürger eilten zum Woðoselufer, selbst die Honoratioren der Stedt gaben der „Anna“ die Ehre. Diese zärtliche Aufmerk- samkeit war allerdings frei von jeder Romantik. Die Trierer demonstrierten damit ihre Hoffnung auf eine neue Blütezeit ihrer längst verarmten Stadt, die sie wie Koblenz von der Erschließung der Mosel als Verkehrs- ader und Energielieferung erwarten. Kein Wunder, daß die reizende„Anna“ vor fünf Jahren berechtigte Hoffnungen erweckte Sie War, beladen mit Schladen und Schwemm- steinen aus dem Neuwieger Becken, zu einer Versuchsfahrt moselaufwärts ausgewählt worden, um die damaligen Möglichkeiten des Schiffsfrachtverkehrs bei günstigem Wasserstand der Mosel zu erproben. Damals, als das Projekt der Mokelkanalisierung noch ein Symbol gesamteuropäischer Wirtschafts- planung War und allseits befürwortet wurde. Vor Beginn der gegenwärtigen Verhand- lungen auf höchster diplomatischer Ebene gab es allerdings nur noch drei standhafte Verfechter des Kanalisierungsprojektes: Frankreich sowie die Industrie- und Han- delskammern Koblenz und Trier. Zuletzt verhielten sich selbst die Kammern ruhig. Der Sachverständige in Trier senkt stockend die Stimme, wenn er vom Moselkanal spricht. Er befürwortet die Kanalisierung, gewiß. Die Begründungen für diese Haltung hat er aktenbündelweise vorrätig. Nach all den bekannten Kontroversen jetzt noch etwas zu sagen, nein, ein solches Ansinnen lehnt er hastig, geradezu erschreckt ab. Es ist die gleiche Zurückhaltung, die sich selbst die Gegner des Projektes in den letz- ten Monaten auferlegten. Die Bundesbahn- Gewaltigen sind dagegen; sie haben ihre Argumente in Gutachten, in Protesten dar- gelegt. Jedoch, zum gegenwärtigen Stand der Dinge: Kein Kommentar! Vertreter des Landesverkehrsverbandes Rheinland-Pfalz sind dagegen, sozusagen inofflziell; fast im Verschwörerton folgt der Vorbehalt: Amtlich möchten wir nicht Stellung nebmen. Sie alle haben ihre Hände von einem heißen Eisen zurückgezogen, das nun der Bundeskanzler und Frankreichs Ministerpräsident Mollet am Montag in Luxemburg höchstpersönlich schmiedet. Für Feuer unter der Esse sorgen die französischen Diplomaten. In Lehmen, Müden, Fankel, St. Aldégund, Enkirch, Zeltingen, Wintrich, Detzem— in den Moseldörfchen, bei denen Staustufen er- stehen sollen— stellen Winzer und Wirte und all jene, die von der Touristik profitieren, immer wieder die bange Frage: Wird der Fremde noch auf„Moselfahrt aus Liebes- kummer“ gehen? Mit anderen Worten: Wird die Mosel nicht ihren verklärten und ver- klärenden Reiz verlieren, wenn die Betrieb- samkeit moderner Technik die Landschaft erfüllt, wenn für die nächsten fünf bis sieben Jahre Tausende von Arbeitern am Werk sind? Und später? Die Meinungen sind geteilt, zwiespältig wie das ganze Kanalisierungsproblem. Die Pessimisten befürchten das Schlimmste. Nun, das tun Pessimisten immer. Und die Opti- misten verweisen auf das Beispiel der mün- dungsnahen Moselgemeinde Winningen, deren Fremdenverkehrsbilanz sich nach Fer- tigstellung der Moselstaustufe bei Koblenz sprunghaft verbesserte. Winningen, das jetzt, auch mit größeren Personenschiffen erreich- bar ist, verzeichnet seit 1953 eine Zunahme des Fremdenverkehrs um 25 Prozent; die Zahl der Fremden-Uebernachtungen stieg gar um 100 Prozent. Ein Aufschwung, der den stromaufwärts gelegenen Gemeinden Hoffnung gibt. Doch werden einer künftigen Vergnügungs-Schiffahrt nicht beispielsweise ein halbes Dutzend Schleusen im Wege stehen? Wer kann sagen, ob die Rechnung mit dem Fremdenverkehr aufgeht? Hinter den Erwartungen der Städte Kob- lenz und Trier stehen weniger Fragezeichen. Sie können nicht nur eine wirtschaftliche — glauben. wider une eine Uns Mögen 81. 50 willig schwelt die wir 2 etzten N Hilfe. W. die Ange Er weiß follen i! darauf 8 genau, de körigen arum sc Ist es mu finder erschreck geblich„ Schon dzene aus indruck am Kreu⸗ gage dir, Paradiese au seine besser. 7 zeine Re dir selbst tus hät Schächer en Auge andere 8 versicht: dein Rei Verheigun Genüg erung 2. mit meir vor mein vielmehr das wich. lassen Zu was diese 1 was ihn k zondern aus noch enem St. Gewissen nach den Seite Jes Glaube unbeding wir es w. Haltung trauen a liches wi den Kin- Streichelr Schmerz es gibt Schmerz. Minister über die Namen der einzuladen J Traust den Länder oder ihre Rolle und Mission d Sol auf der Konferenz hätten einigen können] solltest e Der belgische Außenminister Spaak is dem Ster diesbezüglich müt einem heiklen Auftrag] regt dicl versehen worden, da er nun persönlich an du ihn die ihm interessiert erscheinenden Mächte] An Stelle Einladungen verschicken soll. Auch in bens getpstan: auf die etwaige Ausdehnung der neuen penn du europäischen Abkommen auf die, über- lichkeit 8. seelischen Gebiete Frankreichs, Belgiens schicke f. und Hollands sind nur vorläufige Ueberein. daß es il stimmungen erzielt worden, die auch hier Lyangelit eher die Prozedur als den Inhalt betreffen,] daß alle Alles in allem ist man in Paris der Ansich vom Tor daß in Venedig beschlossen worden ist- end. über die dort behandelten Themen weiter zu verhandeln. 5— Belebung durch die Frachtschiffahrt erho- 5 fen, sie dürfen gewiß auch mit der Ansled. 2 lung neuer Industrien rechnen. Der billige und bequeme Wasserweg lockt; die Wasser. kraft kann die erforderliche elektriscle Energie liefern. Doch selbst den Trierern erscheint das Zu- kunftsbild der kanalisierten Mosel nicht un. 5 getrübt. Etwa 7000 Arbeitsplätze bietet in Dafür Trierer Bezirk die Bundesbahn, die auf det öärmt, Moselstrecke jährlich etwa sjeben Millonen dumtas Tonnen Fracht befördert, Bei einem nac 4 der Kanalisierung erwarteten Einnahmen- 77 5 Schwund von 70 Millionen Mark pro Jaht* die kürchtet mancher Angestellte und Arbeite 980 der Bundesbahn um seine Arbeitsstelle. Un 25 kei an einem Berufswechsel ist keinem gelegen 2 80 künden die kanalfreundlichen Trierer Pe, ene gate hörden selbst innerhalb der Mauern ihret Ses Stadt heftige Kanalgegner. ber a 4 An den, 855 Seda Der Meinungsstreit ist müßig gewor aumer ge denn bel dem politischen Kompensation, geh mei geschäft mit Mosel und Saar dürfen solche d das! „technischen Argumente“ nicht mehr 9 Elise scheidend in die Waagschale fallen. Das Wi r 8 i sen die Moselanwohner, und sie finden 6 be. damit ab. Und nüchtern beurteilen sie au. Aeebeſ jene laute Sentimentalität, die eine i Pierlich Zerstörung des letzten deutschen Flug- Ich, Land befürchtet. Denn die Bevölkerung 158 Er cle Moseltals kennt auch die Kehrseite der ie s Lettzieht gepriesenen Romantik ihres Flusses. 19 pft. steinere Wahrzeichen einer weltberühmte Iich Weinlage, die Zeller„Schwarze Katz 11 muß zun hoch über dem Moselufer auf einem Seu wischen ihren Buckel drückt, ist erst beim letz 1 5 Hochwasser wieder naß geworden. Und eb iht. nach einer Kanalisierung des Flußde in le ict bräuchte sie sich nicht mehr vor jedem 1 55 1 ing, vor der Ueberschwemmung zu für N del nd 7 Ernst Rome 5 85 Nr. 12 — lens mmlunz ligte ger ny Eden, ff rror aut Schmut. Sir An. entlichen rage nur hat viel lärte, er sen, daß Wesent. 8 Seiner Ateressen e Leben s häng den Oel. sten ah gefährdet en, Sie zu n Zypem idigung auf zel. ch nicht schlägen Zypern laß diese en, aber s mühun. en,; Ttretet erung digung. eitag al; schof D. Hirsch ienstver- ider gro- ler Aus- gsdienst. im Sinne Sie er. bestände Situation ing bei. irde all. Kriegs- Vorlage ler kom- zu dem- Fsdienst- us legt ber über er eil die von ng der mit der lel lau- ung er⸗ ie ver- hen 08 inladung r Jum. sich de zuladen Mission können. baak 18 Auftrag lich an Mächte in bezug neuen „ über- Belgiens eberein · ach hier etreffen, Ansicht, n 1 1 Weiter — t erhol⸗ Ansled- r billige Wasser“ ktrische t das Zu- icht un. jetet in auf det Lillionen m nach ahmen 10 Jaht Arbeiter Ile. Und gelegen, rer Be- n ihrer worden, Sations- n solche hr ent- has Wis- zen sich sie auch völlige 10% 5 g des ler viel- es. Das ühmten 12% die zrunnen letzten Ind nur fußbelts kürch⸗ Römer I 125 Samstag, 2. Juni 1956 A MORGEN Seite 3 geistliches Wort doll man Sterbenden die Wahrheit sagen? jh werde mich hüten, einen Kranken 11 erschrecken oder gar mit Todesdrohun- einzuschüchtern. Und doch werde ich guch nicht die Unwahrheit sagen. gen 1 5 erachten es für ihre Pflicht, ja für ie einzig mögliche Möglichkeit, Kranken Jes zum letzten Augenblick etwas vorzu- machen:„Morgen wird es dir besser gehen bis zu deinem Geburtstag annst du wieder Bäume ausreißen. im August gehen wir zusammen in Urlaub.“ Kranke fühlen im allgemeinen sehr wohl, e es um sie steht. Läßt nicht schon eine Keringfügige Unpäßglichkeit in uns selbst Cedanken aufsteigen, es könnte viel- licht..: Natürlich hängen Kranke am leben. Selbst wenn sie einmal vom Ster- gen reden, wollen sie aus unserer Antwort fokknung schöpfen, daß nicht alles verloren t. Sie sind aber auch sehr feinfühlig. Wie linder spüren sie instinktiv, wenn wir men etwas sagen, was Wir selbst nicht glauben. Unsere Uebertreibungen zeugen ider uns. So wird zwischen uns und ihnen ene unsichtbare Trennwand aufgerichtet. Mögen sie uns die trügerischen Worte noch 80 willig ahpehmen, unter der Oberfläche schwelt die Angst weiter. Die IIlusionen, die wir anbieten, überwinden nicht. In der etzten Not lassen wir die Kranken ohne Hie. Wie oft habe ich schon erlebt, daß die Angehörigen eines Sterbenden meinten: Er weilz nicht, wie es um ihn steht, wir pollen ihn nicht erschrecken“, und kurz darauk sagte mir der Kranke, er wisse genau, daß er sterben müsse, seine Ange- ſörigen könnten es aber nicht ertragen, darum schweige er! Ist es denn wirklich so schwer, dem Weg u finden zwischen den beiden Extremen: erschreckender Rücksichitslosigkeit und an- geblich„frommem“ Betrug? Schon in meiner Jugend hat mir die dzene aus dem Evangelium unauslöschlichen zindruck gemacht, wie Jesus dem Schächer am Kreuz neben ihm verhieß: Wahrlich ich tage dir, heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein. Der zweite Schächer war. au seine Taten gesehen— wohl auch nicht besser. Aber er dachte nur an sich und zene Rettung:„Bist du Christus, so hilt dir selbst und uns!“ Gesetzt der Fall, Chri- stus hätte sich tatsächlich gerettet, den schächer aber nicht, wäre er dann in des- en Augen auch Christus gewesen?— Der andere aber faßte in der Todesangst Zu- versicht:„Herr, denke an mich, wenn du in dein Reich kommst!“ Und ihm wird die Verheißung zuteil. g Genügt es, aus dieser Geschichte die Fol- gerung zu ziehen: also habe ich noch Zeit mit meiner Bekehrung bis drei Minuten vor meinem Tod? Sollten wir daraus nicht vielmehr ablesen: für einen Sterbenden ist das wichtigste, Glauben und Vertrauen zu tassen zu dem, der am Kreuze hing? Alles, was diesem Glauben nützt, ist gut. Alles, Was ihn beeinträchtigt, ist nicht nur schlecht, zondern mehr noch verwerflich, Auch wer aus noch so krommen Erwägungen heraus enem Sterbenden Angst macht und sein Gewissen erschreckt mit Drohungen, was nach dem Tode folgt, steht nicht auf der deite Jesu Christi! Glaube, Vertrauen auf Gott heißt nicht unbedingt, daß alles so geschehen muß, wie wir es wünschen.— das war vielmehr die Haltung des Schächers zur Linken. Ver- auen auf Gott ist vielmehr etwas Aehn- ches wie eine Mutter, die ihrem weinen den Kinde über die Stirne streicht: dieses Streicheln über die Stirne beseitigt den Schmerz nicht, aber es gibt Geborgenheit, es gibt Frieden und überwindet den Schmerz. i ö Traust du es dir zu, solches Vertrauen und solchen Glauben zu wecken?— Du dolltest es dir zutrauen: es hilft nicht nur dem Sterbenden, es hilft auch dir, denn es zeigt dich heraus aus der Verlegenheit, ob du ihn erschrecken oder täuschen sollst. In Stelle dessen ist etwas weit Wichtigeres Lebostau: die Fürsorge für den Glauben!— enn du aber trotzdem für dich keine Mög- lekceit siehst, dann hole den Pfarrer und chice für ihn einen Seufzer zum Himmel, daß es ihm gelingt, deinem Sterbenden das Wangelium, die frohe Botschaft zu sagen, daß alle, die an Jesus Christus glauben, zum Tod zum Leben hindurchgedrungen and. Karl Stürmer . Bei den Sowjets: Wasser ersetzt Förderkörbe Eine Umwälzung im Kohlenbergbau?/ Kohle-Wassermischung fließt mit D-Zug-Geschwindigkeit nach Uebertage Ein Wunschtraum der Bergbaufachleute in aller Welt ist in Erfüllung gegangen: In einer neuerrichteten sowjetischen Grube im Kusnezk-Becken ist die sonst ruhelos sich drehende Seilscheibe auf dem Förderturm arbeitslos geworden. Nur bei Schichtwechsel rotieren dort die Scheiben für die Per- sonenförderung. Die Kohle selbst wird nicht mehr im Förderkorb nach schafft; Auf Uebertage ge- sie schwimmt vielmehr nach oben. fast allen Zechen der Welt stamp- ken immerzu die Pumpen, um das aus dem Gebirge eindringende Wasser zu bändigen und aus der Grube zu schaffen, Ruhten die Fumpen auch nur wenige Tage, würde der „Absaufen“. Grubenbau Zahlreiche Zechen müssen genau so viel Wasser aus der Grube schaffen, wie sie Kohle fördern. Im Kusnezk-Becken hat man nun aus dieser Not eine Tugend gemacht: Das Gru- benwasser wird an die Abbaustelle geleitet und von starken Pumpen unter dem Druck Dutzender Atmosphären als Strahl von gewaltiger Stärke gegen das Flöz geschleu- dert(Bild). Der Wasserstrom reißt die los- gelöste Kohle durch Rinnen zu einem Auf- nahmebunker. Der entstehende Kohle- Was- ser-Brei wird nicht etwa in Förderwagen geleitet, sondern fließt in ein Rohrleitungs- system, das erst über Tage mündet. Eigens konstruierte Kreiselpumpen sorgen dafür, daß die Kohle- Wasser-Mischung mit D-Zug- Geschwindigkeit durch die Leitungen fließt. Oben angelangt, wird das Gemisch über Filter geleitet und entwässert. Zurück bleibt die wertvolle Kohle. Da dieses neue Prinzip gleich„zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt“, nämlich Kohle und Grubenwasser gleichzeitig nach Uebertage schafft, arbeitet es natürlich sehr wirtschaftlich. Die sowie- tischen Bergbauingenieure haben errechnet, dog das neue hydrauliche Kohlenbeförde- rungssystem nur ein Fünftel der Arbeits- kräfte und Energiekosten erfordert. Im Ruhrrevier verfolgt man die sowie- tischen Experimente mit großem Interesse. Auf der Zeche Minister Achenbach z. B. werden bereits Vorbereitungen getroffen, die Kohlenförderung in Rohrleitungen zu erproben. Dort will man die Kohle mit Was- ser vermischt über eine mehrere Kilometer lange Leitung sogleich zum Großkraftwerk Lünen schaffen. KHF Bei den Amerikanern:„Brennstoffe“ aus Algen Wissenschaftler wollen zwei Verfahren erproben/ Aussichtsreiche Möglichkeiten Eine der aussichtsreichsten Möglichkeiten auf dem Gebiet der Brennstoffgewinnung besteht nach amerikanischer Ansicht in der Verwendung von Algen als Rohstoffquelle für die Brennstofferzeugung. Die technischen Schwierigkeiten, die dabei zu überwinden wären, sind nach der Ansicht von Fach- leuten unvergleichlich geringer als bei einer Verwendung von Algen als Volksnahrungs- mittel. Im wesentlichen, so sagte kürzlich Professor Richard Meier von der Universi- tät Chicago, müssen Algen in geeigneten Anlagen systematisch gezüchtet und dann einem Gärungsprozeß unterworfen werden. Die Gärungsprodukte werden dann durch Katalyse in Kohlenwasserstoffe umgewan- delt, die sich als Brennstoffe eignen. Zwei Verfahren stehen dabei im Mittel- punkt des wissenschaftlichen Interesses: Bei dem ersten Verfahren würden die Algen — vor allem Grünalgen der Gattung Chlo- rella und Scenedesmus, wie sie beispiels- weise auch in der Kohlenstoff biologischen Versuchsstation Essen als Versuchsobjekte dienen, zunächst unter Zusatz gewisser an- organischer Chemikalien in Teichen oder ähnlichen Anlagen gezüchtet werden, wobei nach amerikanischen Schätzungen mit einem Ertrag von 600 bis 1000 Kilo pro Hektar gerechnet wird. Die Algen würden dann naß geerntet und mit Wasser vermischt in eine Anlage gepumpt, wo unter Luftabschluß die Fermentation stattfindet. Nach amerika- nischen Angaben würden die bei der Zer- setzung auftretenden Gase zu 50 bis 70 Prozent aus Methan, zu 20 bis 30 Prozent aus Kohlenoxyd, zu 2 bis 10 Prozent aus Wasserstoff und zu 1 bis 3 Prozent aus Schwefel wasserstoff bestehen. Das Methan oder Sumpfgas könnte dann verflüssigt und in dieser Form als Brennstoff versandt werden. Die Kosten für diesen Brennstoff würden allerdings nicht unerheblich über den Preisen für aus Erdöl gewonnene Brenn- stoffe liegen, doch dürfte dieser Preisunter- schied wirtschaftlich tragbarer sein als die erwartete Verknappung der traditionellen Brennstoffe. Bei dem zweiten Verfahren ist die Ver- wendung von Algen vorgesehen, die nicht in Süßwasser, sondern in Brack- oder See- wasser gedeihen und dabei größere Mengen von Stickstoff aufnehmen und assimilieren. Dafür würden sich insbesondere die Küsten- gebiete tropischer und semitropischer Län- der eignen. Das Züchten von Algen in die- ser Form wäre erheblich komplizierter und kostspieliger als die Süßwasserzucht, und auch die Verarbeitung dieser Algen setzt recht umständliche und teuere Verfahren voraus. Der Ertrag an Brennstoff wäre etwa der gleiche, aber es würden sich wertvolle Nebenprodukte— vor allem Kunstdünger in größeren Mengen erzeugen lassen. Ver- suchsanlagen dieser Art sind in den Ver- einigten Staaten bereits gebaut worden. Der Preis für brennbare Kohlenwasser- stoffe aus Algen stellt sich bei beiden Ver- fahren auf etwa 140 bis 400 Dollar pro Tonne, während normales Benzin heute in den Vereinigten Staaten nur 40 bis 80 Dol- lar pro Tonne kostet und in anderen Län- dern 50 bis 120 Dollar. Trotzdem sind füh- rende amerikanische Fachleute der Ansicht, daß aus Algen gewonnene Brennstoffe frü- her oder später eine erhebliche Rolle in der Energiewirtschaft spielen werden. An der Ruhr: Ueberalterte Schächte sind gefährdet Rostfraß am Werk/ Alarmierende Untersuchungsergebnisse Ein ganzer Teil der fast 450 Schächte, die im Ruhrgebiet in die Erde dringen, stehen auf ziemlich wackligen Beinen, weil sie alar- mierende Alterserscheinungen zeigen. Das teilte vor kurzem der international aner- kannte Schachtbauexperte Professor Dr. Mohr der Fachwelt mit. Viele Schächte stammen nämlich aus dem vorigen Jahrhundert und haben bereits ein Alter von 70 bis 100 Jahren auf dem ver- ruten Buckel und sind völlig überaltert. In den mit Eisentübbings ausgekleideten Schachtröhren greift der Rost immer weiter um sich und die ausgemauerten Röhren, die oft sechs Meter breit sind und bis zu 800 Me- ter in die Tiefe dringen, zeigen starke Ver- witterungserscheinungen. Vor allem dort, Wo das menschliche Auge nicht hindringen kann, also an den Ausbauteilen, die dem Ge- birge zugewandt sind. Dort konnten sich im SID SCHOTT 9 MARIE OULFAN ers Laufe der Jahrzehnte Rost und Verwitterung ungehindert austoben. Immer wieder kommt es darum auf den älteren Schächten des Re- viers zu gefährlichen Brüchen im Schacht- ausbau. Nun kann man dank der Erfindung von Profesor Mohr sozusagen hinter die Schacht- wände blicken: Mithilfe eines Spezial- gerätes wird ein kleiner Materialkern aus der Schachtwand gebohrt und mit allen zu Gebote stehenden wissenschaftlichen Mitteln untersucht. Das Ganze ist oft eine sehr ge- fährliche Sache, denn trifft der Probebohrer im schwimmenden Gebirge auf Flieg, kann der Sand unter Umständen in den Schacht einbrechen, das Gebirge in Bewegung und den Schacht zum Einsturz bringen. Die bisherigen Untersuchungen an Schach- ten des Ruhrreviers zeigten teilweise bestür- zende Ergebnisse: Oft sind in den alten Schächten Baustoffe verwendet worden, die zum Beispiel hinsichtlich der Festigkeit den heutigen Anforderungen nicht mehr ent- sprechen.„Wenn die Ruhrkohleförderung weiterhin in vollem Umfange aufrecht er- halten werden soll, geht kein Weg mehr am Bau neuer Zechen- und Schachtanlagen vor- bei“, warnen die Fachleute.„Allein in den letzten 35 Jahren entstand durch Krieg, Nachkriegswirren und Wirtschaftskrisen im Revier ein Defizit von 20 bis 30 Schächten, die eigentlich hätten erbaut werden müssen.“ Bevor aber neue Schachtanlagen errichtet werden können, sind riesige fnanzielle Mit- tel notwendig. Allein der Neubau einer ein- zigen Schachtanlage verschlingt 300 Millio- nen DM. Derartig astronomische Summen hat der Bergbau nicht frei. Das ist der gor- dische Knoten, der vielleicht einst unsere Kohlenförderung abschnürt, wenn nicht die Vernunft siegt und sich bisher verschlossene Kreditquellen nicht öffnen. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde, mehr und mehr auflockernde Bewölkung. Im wesentlichen trocken, wieder wärmer. Höchstwerte von 20 auf 25 Grad ansteigend, Frühtenaperaturen 10 bis 15 Grad. Anfangs noch mäßiger Wind aus nördlichen Richtun- gen, später windschwach. Ubersicht: Ein Keil hohen Druckes schiebt sich aus Südwesten vom Azorenhoch aus- gehend nach Mitteleuropa vor, so daß die Atlantischen Störungen nur Norddeutsch- land streifen werden. Sonnemaufgang: 4.23 Uhr, Sonnenuntergang: 20.25 Uhr. Wasserwärme am Freitagfrüh: 16,5 Grad. Vorhersage- Karte För 2.61- Uhr. Pegelstand vom 1. Juni Rhein: Maxau 507(27); Mannheim 361 (+ 26); Worms 279(19); Caub 246(2). Neckar: Flochingen 180(57); Gundels- heim 179(2); Mannheim 360( 22). Glockentag Nürnberg. Der„Deutsche Glockentag“, der nur alle fünf Jahre stattfindet, hat in diesem Jahr für die Zeit vom 5. bis zum 8. Juni Nürnberg, als Tagungsort gewählt. Er steht unter deri Leitung des„Beratungsausschusses für das deutsche Glockenwesen“, in dem die Glockenreierenten sämtlicher evangelischer und katholischer Kirchenleitungen in West- und Mitteldeutschland, die staatlichen und kirchlicheli Glockensachverständigen und die Glockenrefterenten der Landesamter für Denkmalspflege in Deutschland zusammen- geschlossen sind. Der alte Mann und die Gerichtsvollzieher Berlin. Mit Pistole und Bohnerbesen ver- teidigte en 75 jähriger Büchsenmacher in Berlin-Tetnpelhof seine Wohnung gegen die gerichtlich angeordnete Zwangsräumung. Aller Widerstand half aber nichts, denn der wackere Cfreis wurde schließlich doch über- Wältigt. Alls ein Obergerichtsvollzieher mit drei Möbeelträgern zum ersten Male an der Wohnungstür erschien, um die Zwangsräu- mung vor zunehmen, drohte der Greis:„Kei- ner verläßt lebend meine Wohnung, wenn r nochmal wiederkommt.“ Darauf erbat der Gerichtsvollzieher Amtshilfe von der Polizei. Mlit zwei Polizisten an der Seite lieg er die Wolmnungstür aufbrechen, als ihm nicht geöffnet wurde. Da stürzte der Büchsen macher, nur mit einem Hemd bekleidet, in der Hand eine geladene Pistole, den Ein- dringlingen entgegen. Die Polizisten wichen zurück, der alte Mann wollte die Tür zu- schlagen, doch konnte jemand von außen einen Fuß dazwischenschieben. Als der Mann einer Aufforderung, die Pistole wegzuwer⸗ fen, nicht folgte, gab ein Polizist einen Schuß auf dessen Beine ab, der daneben- ging. Jetzt endlich warf der Greis die Pistols Weg, ergriff. aber einen Bohnerbesen und drang, diesen drohend über seinem Kopf schwingend, erneut auf die Vertreter der Staatsgewalt ein. In einem kurzen Hand- gemenge, bei dem er Hautabschürfungen da- vontrug, wurde der alte Mann überwältigt und vorläufig festgenommen. Dann konnte die zwangsweise Räumung der Wohnung ohne weitere Schwierigkeiten durchgeführt werden. 6 on Käthe Lambert Das Herz flir. 4. 2. Fortsetzung a Dafür schlafen sie kalt und trinken dnärmten Kaffee zu Mittag und sitzen duntag für Sonntag für sich in der halb- 1 7 Stube vom Eirchgang bis zum 1 d— und am Abend legt mein alter — die ungerauchte Zigarre zu den fünf naerem in den flachen Kasten zurück, die 5 kein Aroma mehr haben, und der 8 9 Schein eines zufriedenen Lächelns 5 S sich um seinen Mund: schon wieder de gespart! Und Mutter lächelt ihm zu. 8— ich bin gar nicht so, wie sie sich 5 Sedacht haben, und ich will auch nicht 8 Seschubst werden! Ich will ganz ein- 5 meinen eigenen Weg gehen. Verstehen s das Fräulein. Elisabeth Ovamder“, sagt sie. 05 Spricht den Namen nach, es ist ihm. als Ne er eine volle frische Frucht im Munde: abetn Ovander. Es klingt ein wenig lan cr. ein wenig nach Meer und weitem att ent zu, wie sie aufsteht, den Rock tient, die Bluse ſester in den Gürtel opt. zich schlage vor, wir brechen auf, ich 55 zum Dienst, wahrscheinlich haben Sie schendurch auch noch etwas zu tun?“ dabdd och Je, natürlich, ich studiere zal Pas N ieh habe Kollegs belegt; nachmittags 1 55 in der Bibliothek!“ a Wald— abends im Theater und danach im 8 War's doch wohl?“ Alle Rechte durch Ullstein-Feuilleton-Dienst Er lächelt mit. Die Wirtin kommt, und sie kramt im Handtäschchen. Hastig sucht er in seiner Tasche, er kommt sich vor wie einer, der, ohne schwimmen zu können, einen Kopfsprung wagt:„Ich kann ja für uns beide Fnergisch winkt sie ab.„Was für ein Un- sinn! Ich habe Sie ja mitgenommen!“ „Aber ich kann doch nicht— auf keinen FAE „Laden Sie mich nächstens zu einer Tasse Kaffee ein; ich gehe furchtbar gern Kaffee trinken. Dann erzählen Sie mir auch noch mehr von sich. Abgemacht?“ Sie gehen langsam nebeneinander durch den kleinen Vorgarten hinter das Haus zurück. Auf frisch gerichteten, mit Kieseln abgesteckten Beeten blühen in runden Büscheln Aurikeln und Stiefmütterchen. Der Flieder wartet mit geschlossenen Dolden. Die Sonne blitzt auf dem roten Wagen- lack. Er sieht erst jetzt, daß es eigentlich ein Rennwagen ist, ein kleiner, vielleicht ein pigchen umgebauter Rennwagen älteren Mo- dells. Sie schaukeln wieder durch die Fur- chen zurück auf die Chaussee. Sie gibt scharf Gas, ihr braunes Haar stiebt wie ein Helm zurück, es glänzt wie Kupfer in der prallen Sonne. Sie nimmt ihn bis Berlin mit, bis an den Bülowplatz, ganz wie er will. Die ersten großen Häuser tauchen auf, die nächsten Straßenzüge. Nach unwahr- scheinlich kurzer Zeit schon sind sie am Reichskanzlerplatz, in Berlin, in dieser großen, Überlauten, hellen Stadt, die ihm noch jüngst so voller Möglichkeiten schien. Aber es waren alles Möglichkeiten, die sich nicht erfüllten. Sie war schwer zu besiegen, diese selbstbewußte, starke Stadt, es war sehr schwer, sich in ihr einen Platz abzu- zwingen. Vielleicht mußte man dazu ein anderer Kerl sein, vielleicht durfte man nicht aus einer kleinen dunklen Ladenstube kommen, aus der Umgebung alter Leute und Sachen, mit dem demütigen Klingklang der Tür- Slocke im Ohr. Schwung müßte man haben, Energie, die alles umschmeißt, was im Wege steht! Dann war auch eine solche Stadt gut, dann war sie einem wahrscheinlich aufgetan Wie eine Pforte.. Sie brausen den Kaiserdamm hinunter, am Bahnhof Zoo vorüber, durch die Kleist- straße. Der kleine rote Wagen windet sich katzenschnell durch den Verkehr, ein junges Mädchen steuert ihn durch Berlin, es ist bei- des ein bißchen eigenartig, der Wagen und das Mädchen; der Morgen war es wohl auch, und die Nacht vorher, diese Nacht unter Stadtlichtern, Sternen nachher und Bäu- men.. dennoch glaubte er: die Nacht war gut! Sie hatte ihm gegeben, was er brauchte: die Idee zu einem Schauspiel. Und das Schauspiel wird er für die Weyda schreiben. Sie halten an der Bülow Ecke Potsdamer Straße, und sie kramt im Fach vom Arma- turenbrett und stopft ibm einen kleinen Zet- tel in die Hand mit einer Telefonnummer: „Da können Sie mich anrufen, los! Ich muß Weg hier, kostet sonst Strafe! Auf nächstens — Servus!“ 8 Und ehe er sich noch umsieht, im Bruch- teil einiger Augenblicke ist der kleine rote Wagen fort und im Verkehrsgewühl ver- schwunden. Heinrich Stützli steht, den klei- nen, verknüllten Zettel in der Hand, vom allzu schnellen Abschied noch verdattert, ein ——— bißchen ungewiß, ein wenig allzu schnell allein gelassen— und dann findet er sich langsam wieder zurecht, wartet, bis das grüne Licht den Stragenübergang freigibt, und eilt hinüber zur Haltestelle seiner Straßenbahn. 2 Elisabeth hat sich verspätet. Sie läuft durch das geöffnete Tor, am Pförtner vor- über, ohne den Fahrstuhl zu benutzen, der natürlich wieder oben ist, die steinernen Treppen hinauf. Unter ihr, neben ihr, durch das ganze Gebäude zittert das unterirdische Dröhnen der Rotationsmaschinen. Melodie und Herzschlag dieses riesigen, vielzimm- rigen Hauses und sein brausender Takt. In der Lokal- Redaktion klappert der dicke Hemmes in Hemdsàrmeln an der Schreibmaschine, die Zigarette im Mundwin- kel, mit schiefem Blick zu Elisabeth hin:„n bißchen früher hätte nicht geschadet, Fräu- lein Ovander, da liegt schon Zeugs für Sie!“ Elisabeth nimmt lässig ein paar für sie bereitgelegte Karten vom Tisch:„Moden- schau im Espanade. handwerkliche Aus- Stellung. nein, es ist wahrhaftig nichts Besonderes darunter für die Volontärin Eli- sabeth Ovander, die seit drei Wochen ihr Heil als Reporterin versucht. So versucht, Wie sie in den letzten zwei Jahren schon manches versucht hat, mit dem Willen unterzukommen, mit der Sehnsucht etwas Zzu leisten, mit wenig Aussicht auf Gelegen- heit dazu. Sie steckt die Karten ein und wird dafür Berichte schreiben, zwanzig bis drei- gig Zeilen lang,„feuilletonistisch gefärbt“, Wie Hemmes es wünscht. „Sonst nichts?“ fragt sie. „Nee, aber hier am Platz ist Arbeit ge- nugl! Und er schiebt ihr den grünen Kasten mit den Fahnen hinüber. Elisabeth Zieht ihren Stuhl an die Schmalseite des großen Schreibtisches, auf dem zwischen Zeitungen, Mamuskipten, beschriebenen und unbe- schriebenen Zetteln, zwischen Umschlägen, leeren Ziggarettenschachteln und bis über den Ramd gehäuften Aschenbechern auch keine Stecknadel mehr Platz hate. Sie nimmt die Fahnen vor und beginnt, den Tintenstift in der Hamd, sehr ordentlich und aufmerk- sam Korrektur zu lesen. Hemmeęs Klappert weiter, blaue Rauch- fahmen ziphen sich bis zu ihr hinüber, aber durch das Fenster kommt ein Streifen heller Frühlingsluft. Allmählich fällt ihr etwas auf, was sie Sonst in cliesem Zimmer nicht gewohnt war. Das Telefon ist stumm, die Türen bleiben geschlossem, niemand aus den amderen Ab- teilungen stürzt berein und schmeißt Zeitungen auf den Tisch, sucht auf Hemmes Schreibtisch nach verlegten Manuskipten, schmauzt mit Hemmes, raucht mit Hemmes, Kolpor tient ein paar niemals ganz stuben- Teine Witze mit einem unauffällig sein sollenden Blick zu Elisabeth hin, läßt sich von dem nächsten ablösen, der auch wieder sucht und liest und raucht. 5 „Was ist denn heute los bei uns?“ fragt Elisabeth,„sind die anderen Ressorts noch nicht da oder arbeiten sie am Ende?“ „Fräulein Ovander“, sagt Hemmes würde⸗ voll,„dieser Nachsatz steht den Zünftigen zu, und Sie sind.“ „Ein Stift, ich weiß! Eine Stiftinl Aber im Ernst, ich vermisse den bekannten Durchzug. Niemand kümmert sich um uns!“ „Dicke Luft“, sagt Hemmes,„Siebenlohr ist da!“ „Wer ist Siebenlohr?“ Hemmes dreht sich um. Er ist geradezu verblüfft.„Wer Siebenlohr ist?— Wie lange sind Sie schon bei uns?“ „Sechs und eine halbe Woche. Aber den- noch: wer ist dieser Siebenlohr?“ Fortsetzung folgt. MANNHEIM Samstag, 2. Juni 1986/ Nr. 10 Besuch im Maärtin-Bucer-Haus in Neckarau: Ein Säuglingsheim mit Familienatmosphäre Neben Dauergästen finden auch Ferienkinder Aufnahme/ Die Heimleitung hat kleine Finanzsorgen Müllers möchten gerne umziehen. Die Wohnung ist gefunden, der Baukosten- zuschuß bezahlt, der Spediteur bestellt, aber — wohin mit dem Baby? Soll Frau Müller zwischen Windelwaschen und Fläschchen- geben ihren Umzug bewerkstelligen? Ver- Wandte oder Bekannte, die den kleinen Schreihals für ein paar Tage in Kost und Logis nehmen, fehlen. Ja, ein Hotel für Kinder müßte es geben, seufzt Frau Müller Frau Müller weiß nicht, daß es so etwas in Mannheim gibt. Es hat sich nur noch nicht herumgesprochen, Dabei steht das Martin- Bucer-Haus in Neckarau, eine Gründung der evangelischen Kirche und der Inneren Mis- sion, schon seit Sommer 1952. Dort finden auch„Ferienkinder“ freundliche Aufnahme. Zunächst sollten in dem Säuglingsbeim nur zehn bis fünfzehn Betten aufgestellt werden. Aber bald meldeten sich 80 viele kleine Gäste von null bis zwei Jahren, daß die Kapazität auf 44 erweitert werden mußte. Etwa die Hälfte der untergebrachten Kinder sind„Dauergäste“ und bleiben im Martin-Bucer-Haus, bis sie zwei Jahre alt Lokalkommentar: In 14 Tagen sehen wir weiter in Sachen OB-Wahl Unter den prüfenden Augen der Richter des Verwaltungsgerichtshofs fiel am Dienstag in Karlsruhe vieles von dem auseinander, was man sich in stillen Kämmerlein über angebliche„Angriffsflächen“ der Mann- heimer Oberbürgermeisterwahl zurechtgelegt Hatte. Präsident Dr. Schoen betonte wieder- holt, daß das Gericht nur Interesse für das Gesetz und seine Anwendung habe, politische Beweggründe aber nicht bewücksichtigen könne. l Der seltsame Versuch eines Einspruchs- Klägers, die angebliche Meinung von Nicht- Wählern nachträglich noch zur Geltung zu bringen, schnitt der Präsident ab mit den Worten:„Wer nicht da war, war nicht da. Das ist der Sinn des Wahltags, daß die Wähler ihren Willen zum Ausdructt bringen.“ Aus dem Gewirr der seit Monaten hin und her schwebenden Fragen schälten sich drei im Lauf der Verhandlung heraus: Waren die fünf Einspruchkläger tatsächlich beim Verwaltungsgericht klageberechtigt? Können die Kläger behaupten, selbst den angeb- lichen Irreführungsversuchen zumſ Opfer ge- fallen zu sein? War das, was Dr. Reschke (und dem Wählerblock) vorgeworfen wird, überhaupt geeignet, das Ergebnis der Ober- bürgermeister wahl zu beeinflussen? Präsi- dent Schoen ließ Zweifel erkennen:„Und jetzt sollen fünf Richter sagen, was die Mehrheit in Mannheim am 11. Septem- ber 1935 gemacht hat, sei falsch gewesen!?“ Werm den Einspruchserheberni wohl ein Beschwerderecht, aber kein Klagerecht zu- kommt, wäre ihnen mit dem Zulassungs- beschluß des Stadtrats und der Entscheidung des Regierungspräsidiums Genüge getan. Die Einsprüche wurden geprüft, zu leicht befun- den und zurückgewiesen. ö Mit großer Beredtsamkeit wuorrde noch einmal dargetan, was alles im Verhalten Dr. Reschkes fehlerhaft gewesen sein soll, so daß sich dem Gericht die Gegen frage von selbst anbot, wie denn die einstweilige Ver- fügung gegen ein höchst irreführerides Flug- blatt hätten aussehen müssen, um nicht An- stoß bei den„zweiten Siegern“ dieses Wahl- gangs zu erregen? Sie hätten es füt richtiger erachtet, wenn gewisse wohlgezie lte Nieder- trächtigkeiten widerstandslos eingesteckt worden wären und ihr Ziel, den Erfolg an die eigene Fahne zu binden, erreicht hätten. Aber der Wortlaut der einstweiligen Ver- fügung stammte von einem Richter, der ab- zuwägen wußte, und ein massiver Angriff kann nicht damit sich Erfolg erschleichen, daß er über eine massive Ahwvehr weh- leidige Tränen vergießt. 1 Der wiederholt schon aufgewärmte Kohl hatte am Dienstag in Karlsruhe weder Kraft noch Saft mehr. Der Stuttgarter Rechts- anwalt wollte auf mündliche Verhandlung Wohlweislich verzichten. Auch die massiveste Anzapfung seines Kollegen mache ihn nicht munter; er überließ dem Nichtrmannheimer aus Mannheim das RBlachfeld Die demokratischen Einrichtungen haben mr Soll jetzt erfüllt. Die 40 Finsprecher und ihre Zulasser haben ihren Willen gehabt. Die fünf Einspruchskläger konnten bis zum Verwaltungsgerichtshof vordringen Sie kön- nen sich rühmen, gegen 59 748 Wähler ihren Willen nun schon acht Monate behauptet zu haben. An ihnen liegt es nicht, wenn der Instanzenzug zu Ende geht urd unser „Rechtsmittelstaat“ befragt wird, ob der Wille der Wählermehrheit nach diesen zeit- verzehrenden Umwegen jetzt zum ug kom- men kann. Die andere Seite demoltratischer Lebensformen wird sichtbar: Eine große Minderheit vergibt sich nichts, wenn sie eine kleine Mehrheit anerkenrtt. Carlo Schmid war es, der etwa vor eiriem Jahr sagte:„Gute Verlierer sind für das Gedeihen der Demokratie noch wichtiger als Gewin- ner.“ F. W. Kk. geworden sind. Zum Teil wurden sie vom Jugendamt gebracht, zum Teil sind es Kinder berufstätiger Mütter, die so lange bleiben, bis sie„aus dem Gröbsten heraus“ sind. Die andern, das sind die„Feriengäste“, die meist eine bis vier Wochen„logieren“. Da ist die kleine Sabine, die schon laufen kann und gerade mit beim Einholen war. Ihre Mutti ist mit den größeren Kindern in Urlaub ge- fahren und weiß Sabinchen in Neckarau in guter Obhut. Der kleine Michael im Neben- bettchen soll so lange bleiben, bis sein Schwesterchen angekommen ist. Und An- nette, zwei Betten weiter, ist im Heim, weil ihr Papa krank ist und Mutti mit seiner Pflege genug zu tun hat. Für diese„Ferienkinder“, die hier in Kleidern, die dem Heim gehören, herum- tollen, wird ein Pflegesatz von vier Mark pro Tag verlangt. Das ist bei weitem nicht „hotelmäsig“, und trotzdem ist der Vergleich mit dem„Kinderhotel“ angebracht. Denn hier braucht kein Gast auf seine häuslichen Bequemlichkeiten zu verzichten. Sogar ge- kocht wird nach seinen Wünschen: Jedes Kind erhält die gleiche Nahrung wie zu Hause. Wer weiß, welche Unzahl von Säug- Uings- Nahrungsmitteln es gibt, kann sich vor- stellen, wieviel Arbeit die Säuglings- schwester hat, die als Köchin fungiert. Ueberhaupt— Arbeit gibt es für die vier Säuglingsschwestern, die zwei Pflegerinnen und die fünf jungen Mädchen, die sich auf den Schwesternberuf hier vorbereiten, genug. Denn das Martin-Bucher-Haus soll, wie sein Leiter, der Neckarauer Pfarrer Kühn, Stont, Klinik und Familie zugleich sein. Alle hygienischen und medizinischen Erforder- nisse sind erfüllt: Der praktische Arzt aus Neckarau, der das Heim betreut; der Ober- Arzt von der Kinderklinik des Städtischen Krankenhauses, der alle vier Wochen seine Visiten macht; das geschulte Personal; die richtige Kost und Pflege. Daneben herrscht familiäre Atmosphäre. Während die Klein- sten im Garten liegen, aalen sich die Größe- ren auf der Terrasse, und die ganz„Großen“, die schon gehen können, machen einen Spaziergang. Eine ideale Einrichtung, wenn— ja, Wenn das liebe Geld nicht wäre.„Wir haben monatlich genau 997 Mark Defizit“, klagt Pfarrer Kühn. Personalkosten, Gebäude- Ammortisation, Ernährung, Kleidung für die Kinder— das alles ist von den Spenden der evangelischen Gemeindemitglieder und den Zuschüssen der Inneren Mission nicht zu be- zahlen.“„Mit Kleiderspenden wäre uns schon viel geholfen“, meint Oberschwester Ruth. Abgelegte Babyjäckchen und Hemdchen, Aneumcr. In der Ausgabe vom 30, Mai veröffent- lichte die Lokalredaktion einen Artikel („Warum wird im Grogkraftwerk so viel ge- hustet?“), der das Für und Wider um die Abgase der DD-Lacke(Isolations-AG.) in Form eines Informationsberichtes wiedergab. Der Artikel hat ein lebhaftes Echo in der Leserschaft ausgelòöst. D. Red. „Ich bin ein einziges Mal durch die blaue Dunstwolke in der Plinaustraße gegangen. Dabei wurde ich von Hustenreiz, Atemnot und Uebelkeit befallen, so daß ich die Straße seither melde. Ich bedauere die Menschen, die sich hier viele Stunden am Tag aufhalten müssen. Es ist höchste Zeit, daß diese Giftmühle polizeiliche Auflagen gemacht bekommt.“ A. Sp. * „Ich fahre täglich mit dem Motorrad zwischen Großkraftwerk und Isolation hindurch und habe mich schon oft gewundert, daß die Menschen in diesem blauen Gas überhaupt noch arbeiten können. Ich begrüße die Verfügung von Rechts- rat Demke, und bin erstaunt, daß sogenannte „Sachverständige über diesen Gestank noch Zweifel haben“ B. He. * „Wenn eine Hausfrau an einer öffentlichen Straße aus dem Fenster ihrer Wohnung ein Staubtuch ausschüttelt, hat sie u. U. eine Poli- zeistrafe zu gewärtigen. Ist es dann zu verant- worten, auf ein— vielleicht in ferner Zukunft liegendes— Verwaltungsgerichtsurteil zu war- ten, wenn nach sorgfältigen Untersuchungen feststeht, daß schon eine beachtliche Zahl Men- schen krank geworden sind? Wenn bei der Firma Isolation AG. gute Absaugvorrichtungen vorhanden sind, ist es wohl glaubhaft, dag bei ihr keine Personen erkranken, sondern nur dort, wo die Giftstoffe hingeblasen werden. Das Gutachten der Firma, Bayer'-Leverkusen kann man m. E. nicht neutral betrachten, da dies sicher die Herstellerfirma der Lacke ist und man keinen Händler übelnimmt, wenn er seine Ware lobt.“ G. Sch. * „Wie hoch werden Menschenleben im mo- dernen Industriestaat gewertet? Wie mir be- kannt, sind die abgeblasenen, umstrittenen Lackdämpfe zur Blausäuregruppe gehörige (Spezifisch schwerer als Luft), stellen also in etwa dasselbe dar wie im ersten Weltkrieg ab- geblasene Kampfgase. Da sie in knapp fünf Meter Höhe über Flur abgeblasen werden, ist auf hunderte Meter alles blau eingenebelt.“ H. * „Warum wird im Großkraftwerk so viel ge- hustet“, hieß es in der Ueberschrift Ihres Ar- tikels. Ja, wenn es nur wegen des Hustens wäre. Offenbar sind jedoch die Folgen vom Einatmen der Abgase àus der Isolation“ viel ernster. Es hilft alles nichts, die Produktion muß dort 80 lange eingestellt werden, bis eindeutig erwiesen ist, daß keine Gesundheitsschädigung mehr zu Strampelhöschen und Windeln werden gern angenommen.„Ein städtischer Zuschuß für „meine“ Babies“, heißt der Stoßseufzer von Pfarrer Kühn, der neben diesem Heim in Neckarau auch ein Altersheim und ein Wohnheim für berufstätige Mädchen grün- dete und leitet. Und wenn man bedenkt, daß mit einem Zuschuß von 12 000 Mark im Jahr den kleinen Leuten und ihren Müttern doch wirklich geholfen wäre, dann möchte man diesem Stoßseufzer ein nachdrückliches „Bitte, liebe Stadtväter“ hinzufügen.„Konse- quenzen“ dürfte es keine haben, wenn für dieses Haus(es werden nicht nur evange- lische Säuglinge aufgenommen) ein Zu- schuß gegeben würde. Es gibt in Mannheim nur noch zwei weitere Säuglingsheime: Das katholische St.-Anna-Heim und das Städti- sche(letzteres wird ohnehin„bezuschußt“). Man sollte auch bei diesen Kleinen(Kindern) nicht kleinlich sein. ila Verwaltungsakademie erst ab Herbst Die Verwaltungsakademie, die von der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar eingerichtet wird, kann erst mit Be- Sinn des Herbstsemesters ihren Unterricht aufnehmen. Ursprünglich sollte die Aka- demie schon im Mai eröffnet werden. Die„Verwaltungs- und Wirtschafts- akademie Rhein-Neckar“, wie sie offfziell heißt, soll satzungsgemäß„auf wissenschaft- licher Grundlage der beruflichen Fortbil- dung von Angehörigen öffentlich-rechtlicher Körperschaften mit abgeschlossener Berufs- ausbildung und solchen privatwirtschaft- licher Unternehmen aller Art dienen“. Die Akademie will dabei eng mit der Staat- lichen Wirtschaftshochschule Mannheim, der Universität Heidelberg und der Verwal- tungsakademie Speyer zusammenarbeiten. Es sind zwei Arbeitskreise, Mannheim-Lud- wigshafen und Heidelberg, vorgesehen. S. Arbeiter-Sängerbund Rheinau besteht 50 Jahre Vom 2. bis 4. Juni begeht der Arbeiter- Sängerbund Rheinau sein 50. Jubiläum. Die Feierlichkeiten sind verbunden mit Fahnen- weihe und Freundschaftssingen auf dem Platz des Gartenbauvereins Mannheim- Rheinau. Nach einer Totenehrüng am 27. Mai veranstaltet der Verein nun am kommenden Samstag, 19.30 Uhr, im Festzelt ein Fest- bankett. Das Ende der Veranstaltungen bil- det ein Volksfest mit buntem Programm am 4. Juni, 19 Uhr, bei dem die Kapelle Kühner mitwirkt. 052 fürchten ist. Auch wenn dies ein großer Ver- lust für die Firma bedeutet. Wie erinnerlich, wurden seinerzeit eine große Menge von Fleischkonserven vernichtet, weil der Verdacht bestand, daß sie vergiftet waren, Tatsächlich Waren damals nur ganz wenige von Tausenden von Konserven wirklich vergiftet. Wenn es aber um die Gesundheit oder gar um das Leben von Menschen geht, dann müssen alle anderen Er- wägungen zurückstehen. Hoffentlich verhält sich auch die Polizei so, daß ihr später keine Vorwürfe gemacht werden können.“ H. B. * „Es ist erstaunlich, daß, wenn das Staatliche Gesundheitsamt die Erkrankungen auf die Ab- gase der Isolation zurückführt, diese Firma den Mut aufbringt, es zu bestreiten. Sie hat sich Wohl auf das Gutachten von Dr. Ehrlicher, Bayer/ Leverkusen, gestützt. Aber ist das nicht die Herstellerfirma der Ausgangsstoffe? Wie kann da das Gutachten anders ausfallen? Wenn 47 Angestellte des Großkraftwerkes auf die Abgase mit Atemnot, Hustenreiz usw. reagieren, dürfte der Beweis erbracht sein, daß die Abgase nicht gerade gesundheitsfördernd' sind. Oder müssen es erst 100 und noch mehr Kranke sein?“ W. B. 2 Wichtig ist bei diesem Bilde Weder Luft- noch Wasserbad. Alte Kenner lächeln milde: Wichtig ist hier nur der Skat. Dramatischer Club bereitet„Ben-⸗Hur“ vol In der Freilichtbühne an der Waldpforte steckt viel Idealismus Wer die Entwicklung der Freilichtbühne „An der Waldpforte“ seit 1950 verfolgen konnte, wird den Erbauern der Anlage An- erkennung und Beifall zollen. In unermüd- licher Arbeit ist hier aus kleinsten Anfängen eine passable Bühne entstanden, die den Anforderungen des Freilichtspiels gerecht wird. Anstoß zum Bau der Freilichtbühne gab die leidige Saalfrage. Der Wunsch, un- abhängig von mehr oder weniger geeigneten Gasthaussälen zu sein, veranlaßte den „Dramatischen Club“, Waldhof, vor zehn Jahren Verhandlungen mit der Pflege Schö- nau/ Heidelberg aufzunehmen und das 9300 qm große Gelände an der Wealdpforte zu erwerben. 1947 wurde der erste Spaten- stich getan, amerikanische Räumgeräte waren die ersten Helfer und wohlgesinnte Spender halfen mit den verschiedensten Bau- materialien. Letztlich lag der Erfolg des Schon oft wurde in der Presse über Rauch und 0. auch über Verschmut⸗- zung der Flüsse durch industrielle Abwässer Seschrieben. Aber was wird sonst noch getan? Muß immer erst das Kind in den Brunnen ge- fallen sein, bevor er zugedeckt wird? Warum wird eigentlich nicht, bevor eine Firma eine Produktion aufnimmt, bei der eventuell ge- fährliche Abgase in die Luft abgeführt werden, vom Gewerbeaufsichtsamt eine Ueberprüfung der gesamten Anlage vorgenommen? Wenn die jetzigen Gesetze dies nicht erlauben, dann müs- sen sie eben geändert werden.“ L. P. „Zu Ihrem interessanten Artikel möchte ich äußern, daß auch wir zu den Leidtragenden ge- hören. Immer wenn ich mit meiner Frau auf dem Weg zum Strandbad an der Isolation vor- beigehe, wird es ihr sofort schlecht. Sie be- kommt Brechreiz und Kopfweh. Ich glaube, es würden sich bei genauer Untersuchung noch mehr Erkrankungen nachweisen lassen. Ich nde es unerhört, daß nun die polizeiliche ver- fügung mißachtet wird. Sonst läßt sich doeh die Polizei auch nicht auf der Nase herumtanzen O. A. In Karlsruhe geht man der Sache auf den Grund Zeichnung: W. Schneider Sandalenriemen. Hier ist Rudi Frank der Piꝶ drucht merklich auf die Tube, Und das Blatt schmecht nach Gewinn; Das Problem: Der erste Bube Liegt versteckt im„Blinden“ drin Max Nix/ Bild: Leppin Unternehmens in der Eigenarbeit, im Einsah aller Mitglieder. Wieviele Gelder sie au eigener Tasche in die Anlage hineinsteckten, wird wohl kaum mehr festzustellen Sein, von den Stunden geleisteter Arbeit ganz 2 schweigen. Es sind Idealisten. Immer trifft man sie draußen beim„Basteln“, Heuer mußten 200 junge Bäumchen frisch gepflanzt werden, um die Frostschäden des Winters Wettzumachen. In diesem Jahr werden zu den Auf- führungen zum ersten Male Sonderomni- busse aus Dürkheim, Lampertheim, Viern- heim und Bensheim kommen. Bis dahin igt jedoch noch manches zu tun. Zugunsten einer Vergrößerung der Bühne um fast zel Meter ließ man den vertieft liegenden Orchesterraum fallen. Ein schmaler Gang blieb und nimmt den Soufkfleurplatz auf, die Beleuchtungs- und Scheinwerferanlage sowie den Platz für den Inspizienten, der von bier aus über sechs Telefonleitungen seine Spiel- anweisungen gibt. Zur Zeit bauen ein Schlosser, ein Schweißer und ein Schreiner an den großen Bühnenaufbauten, Sieben Meter breit und siebeneinhalh Meter hoch ist das große Tor, das sich vor dem natür- chen Kulissenhintergrund erhebt,. Ben- Hur“ soll hier seinen Einzug erleben. Von Willy Rechner, dem Spielleiter der Freilichtbühne, wurde„Ben-Hur“ für die ge. gebenen Spielverhältnisse bearbeitet, Man bemühte sich auch diesmal wieder— wie im vergangenen Jahr bei der Inszenierung von Hebbels„Nibelungen“— um historisch ge- treue Kostüme und Requisiten, Selbstver- ständlich alles in Eigenarbeit, angefangen vom blitzenden römischen Helm bis zu den Meister, der mit seinen Helfern unermüdlich schafft; 65 Spieler müssen eingekleidet wer- den. Uebrigens werden vier Pferde und ein Kamel— aus dem Mannheimer Tiergarten — als Statisten bemüht. Es wird alles auf- geboten, um den„Ben-Hur“ zu einem Erfolgsstück werden zu lassen. Qu, Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen⸗ Apotheke, Am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 5 29 10, Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 436 60, Sonnen-Apotheke, Langerötterstr. 60(Tel. 5 27 70) Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 485 70), Stephanien-Apotheke Landteilstr, 14 (Tel. 4 38 960, Waldhof-Apotheke, Oppauer Str. (Tel. 5 94 79), Alte Apotheke Sandhofen, Sand- bofer Str. 319(Tel. 5 63 25), Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 4 73 94), Brunnen: Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 20, Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 4 94 00). Zahnärzte: Heute 13 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Heinz Gremm, Max- Josef Straße 15(Tel. 5 18 70). Heilpraktiker: 3. Juni, Lothar Hoff. F 5, 15 4 . in e 10 u. 3 1 Halme Turdes- Herault in, aufe gleich und ⁊alile in alen durch BKG-Teilzahlungskredite der Badischen Kunden- Kredit Gmb Belfortstraße 2(Freiburger Hof)- FREIBURGIMBREISSGAU- felefon 5445 Annahme von Kreditanträgen: Volksbank Mennheim embll.. C 4, ob ö Zweigstellen: Käfertal, Obere fiedstr. 9. Neckarau, Friedrichstr. 14 Kaufen Sie planvoll mit dem BKG-Teilzahlungs- Kredit, dann e rfüllen sich Ihre Wünsche! (Tel. 5 13 9). N Halli Hiades- Heil clrhi, . Or. 1. FC rende gereie erbost karte achim: des 8 straße Gegen alle E „Glau! Vers Schwarze Tudwigsh dieser gebende er Stad autern ichnete lappen tanatische ſusgesp! zuschaue gesessen, karten. Endspiel kommen 10000 Sit Arbeitska bn. 234 1052) Wa] plinierthe mann We sorisch 8 keine Zu Stehplatz 60 Zusalr später K war. Lud wi mann vel gonnene! größeren Gummik strophe geamten stützung Einhaltun seien. Ne trikkt die 1 issen di Die Ver chlos d Richtigke den Ver! der 15 0 emen, f. platz. De Der W. 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Jun! 1956 MANNHEIM Seite g 1 Tohuwabohu im Ludwigshafener Südwest- Stadion: alle Beteiligten Stellung nahmen. „Glauben Sie nicht meine Herren, daß ir versucht haben, einem von uns die Schwarze-Peter-Karte zuzuschieben“, sagte Tudwigshafens Stadtdirektor Erich Reimann in dieser Pressekonferenz, der eine ein- hende Besprechung zwischen Vertretern er Stadt, Polizei und des 1. FC Kaisers- autern voraufgegangen war. Reimann be- Aichnete als Hauptgründe für das„Nicht- gappen der Organisation“ die Hitze und die ganatische Einstellung des Publikums, das ausgesprochen schlecht“ gewesen sei. Die zuschauer hätten in den Kurven zum Teil gesessen, und es seien mit 65 000 Stehplatz- arten weniger verkauft worden als zum endspiel am 22. Juni 1952(67 663). zommen noch 5000 Schülerkarten und 10% Sitzplätze sowie einige Ehren- und Abeitskarten. Insgesamt Knapp 81 00⁰ Kar- en. 234 Ordner(gegenüber 114 beim Spiel 1052) waren eingesetzt. Aber die Undiszi- pliniertheit der Menge hätte, sagt E. Rei- mann weiter, deren Einsatz zum Teil iẽ- gorisch gemacht. Leider habe das Stadion zeine Zugänge von unten, so daß sich die stehplatzbesucher auf den oberen Reihen 80 zusammengeballt hätten, daß für die später Kommenden kein Durchgang mehr var. N Mrudwieshafens Polizeipräsident Dr. Hart- mann versicherte, daß es nur durch das be- zonnene Verhalten seiner Beamten zu keinen gröberen Zwischenfällen gekommen sei. Eine Gummiknüppel-Aktion“ hätte eine Kala- strophe heraufbeschwören können. Seine zeamten seien im Stadion nur zur Unter- stützung der Ordnung eingesetzt, für deren Einhaltung die Platzordner verantwortlich gelen. Nach Dr. Hartmanns Feststellungen trikkt die Hauptschuld an den Vorkomm- nissen die Rowdies unter den Zuschauern. ie Verhältnisse waren stärker als wir“, gchlos der Polizeipräsident, der für die Richtigkeit der Organisationsplanung auf den Verkehrssektor hinwies: Obwohl statt der 15 000 erwarteten Fahrzeuge 18 500 men, fanden alle reibungslos einen Park- platz. Das Stadtgebiet war um 19.30 Uhr Der Studtsalat Der Wettergott kat laut gepustet, Mit Schwüle, Blitz und Regenzeit. m Sroßrruftwerk wird laut gekustet Fazit:. Ein Giftegrperten- Streit. 0 Der Großflugtag zog ohne Störung Am wolkenlosen Himmel auf, Und nahm trotz Burdus Luftbeschwõrung Durchaus harmonischen Verlauf. * Der Schulbesuch in Doppelschichten Ist auf dem Almenhof vorbei. Man sah die Paare froh verrichten Das letzte Tanzturnier im Mai. * Lehrlinge wurden losgesprochen Und zu Gesellen frisch ernannt. Noch werden Spargel abgestochen. Die Postler tagten im Verband. Auf modischen Erziehungswegen Traf sich das Fröbelseminar Mit interessierten Fachkollegen (Was zweifellos von Vorteil war.) * „In 14 Tagen sieht man weiter“ Die Aßten wachsen okne Zahl Mannkeim erwartet still und heiter Das Urteil im OB- Skandal. Schön war— der Glaube scheint vermessen- Von„oben“ mal Bereinigung: Ma Wi besichtigt unterdessen Gefaßt die Luftscnhutz- Ausstellung 3 Hinzu. Organisations-Tohuwabohu im Südwest- Stadion beim großen Endrunden Schlager . Fe Kaiserslautern gegen Karlsruher Sport-Club: Es gab wüste Szenen vor und wäh- rend des Fußballspiels an den Eingängen und auf den Publikumsrängen. Es gab Schlä- gereien und Coca-Cola-Flascken flogen durch die Luft in den Innenraum, den Tausende erboster Zuschauer gestürmt hatten. 10 00 oder mehr Menschen, die eine Eintritts karte besaßen, die ihr gutes Geld bezahlt und oft weite Anreisewege gehabt katten, gchimpften wie die Rohrspatzen, weil sie vom Spiel nichts sehen konnten. Nach unde des Sportereignisses verstopften rund 18 000 Kraftfahrzeuge stundenlang die Ausfall straßen Ludwigshafens. Verkehrs- und Publikums- Dilemma waren gestern nachmittag Gegenstand einer Pressekonferenz im Ludwigshafener Hotel Viktoria, in deren Verlauf Wieder restlos frei; dabei mußte der Ver- kehr in Richtung Worms wegen der Wolken- brüche noch umgeleitet werden. Es gab ledig- lich vier leichte Verkehrsunfälle. Der Vorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Krabler, gab zu eipem großen Teil dem Deutschen Fubballbund die Schuld, der innerhalb von vier Tagen zwei Groß- veranstaltungen in das Südweststadion ge- legt und der Organisation eine kaum zu bewältigende Arbeit aufgebürdet habe. Die Zahl der verkauften Karten habe die zu- gelassene Höchstgrenze keinesfalls über- schritten.. Für das Spiel gegen Schalke, am kom- menden Sonntag, wird, da mit kleinerem Vorverkauf gerechnet wird, der äußere Sperrgürtel fortfallen, dafür werden mehr Beamte im unmittelbaren Stadionbereich eingesetzt. Zusätzliche Lautsprecher sollen auf weniger besetzte Blocks im Stadion hin- weisen. Es wird mit weniger Andrang ge- rechnet, das scheint die gute Seite an der 0:1-Niederlage des 1. FC Kaiserslautern zu sein. . So: Nun wissen wir also, warum, weshalb und wieso alles so kam, wie es gekommen ist. Die„Bestie Mensch“— 80 ähnlich fiel der Aus- druck im Verlauf der Pressekonferenz— hat sich wieder einmal wie wild gebärdet, hat„ver- Sagt“, weil sie„fanatisiert“ war(und weil die Sonne erbarmungslos herabbrannte). Welch Die Hauptschuld trägt das fanatische Publikum .. behauptet Stadtdirektor Reimann/ Neue Erkenntnis: Es fehlen Zugänge zu ebener Erde wunderbare und neue Erkenntnis! Als wenn wir micht seit Jahren und Jahrzehnten wüßten, daß sich geballte Menschenansammlungen nicht wie Chorknaben benehmen. Es ist die Frage, wie weit den Entschuldigungsgründen der Organi- satoren und Veranstalter hier gefolgt werden kann. Grandios ist es jedenfalls nicht, nach Jahren festzustellen, daß das Südwest-Stadion von ebener Erde her keine Zugangsmöglich- keiten zu den Publikumsrängen hat. Und recht bequem ist es, dem Publikum letztlich die Hauptschuld zuzuschieben(das Publikum be- dankt sich und ist da ganz anderer Meinung). 34 Ordner und Hunderte von unterstützen- den Polizeibeamten! Wir haben keinen einzigen Ordner gesehen, der es einem erbosten Zu- schauer gewehrt hätte, sich unter den Holz-Not- tribünen Querlatten und Verstrebungen abzu- montieren zum Bau einer gefährlichen„Privat- MWelch Glück, daß keine der von Hun- derten besetzten Nottribünen dadurch zusam- menstürzte. Wer hätte dafür die Verantwortung getragen? Das sind unbequeme Fragen. Aber sie müssen gestellt werden. Die Bilanz des Ludwigshafener Spiels ist mit 150 vom Roten Kreuz versorgten Zuschauern(und einigen Krankenhauseinliefe- rungen) noch relativ günstig ausgefallen. Es kann aber auch einmal anders kommen. Und was die unglückseligen Ludwigshafener Ver- kehrsverhältnisse bei der Abfahrt der zigtau- send Personenwagen betrifft, so muß endlich einmal die Frage gestellt werden, was denn geschehen soll, wenn in einer solchen Stunde einmal Schwer- oder Todkranke ins Städtische oder Marien- Krankenhaus gebracht werden müssen. Die Großereignisse des Sports tragen zwar immer noch eine sportliche, neben ihr aber eine Wesentlich finanzielle Nofe. Leider! Im Verein mit dem Fanatismus moderner Sportbegeiste- rung ergibt sich für Veranstalter und Organisa- toren eine Gesamtkomponente, die es erforder- lich macht, alle Vorausdispositionen vom Stand- punkt der ungünstigsten Umstände, die möglich sind, zu treffen. Dieser Grundsatz ist am Fronleichnamstas in Ludwigshafen nicht voll berücksichtigt worden. Gewiß, Pannen dieser Art hat es auch schon in anderen Städten gegeben. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, vor unserer eigenen Haustür zu kehren. im/-kloth Auftrag für den Rheinbrücken- Neubau ... kann jetzt endgültig vergeben werden Der Ludwigshafener Stadtrat stimmte in öffentlicher Sitzung dem vom Mannheimer Tiefbauamt ausgearbeiteten Plan zu, den Auftrag zum Neubau der Rheinbrücke an die Firma DEMAG in Duisburg zu vergeben. Der Auftrag lautet über 5,59 Millionen Mark; bei der Stahllieferung müssen Mannheimer und Ludwigshafener Firmen beteiligt wer- den, ebenso beim Abbruch der alten Straßen- brücke. Mit dieser Entscheidung ist endgültig das Startzeichen gegeben worden. Zunächst werden jedoch die Wissenschaftler der DEMAG die statischen Berechnungen anstel- len, für die drei Monate notwendig sind Etw-Wa im April nächsten Jahres soll dann der erste Stahlträger für die neue Brücke mon- tiert werden. Der Mannheimer Stadtrat gab seine Zustimmung in nichtöffentlicher Sit- zung schon am 23. Mai. Bereits am 3. Mai War das Projekt des Brückenbaus vom Tief- bauamt Mannheim der Presse erläutert bedarf der Akzente. Bei dem neuen städtebaulichen Eindruche, der sich in Neuostheim durch die enge Nachbarschaft der Großbauten Schule und Kirche formte, sind solche Akzente gegeben. Der eigen- artige Turm der neuen Pius-Rireche(Hintergrund) erfülit über den in der das Lernen Freude macht. worden(„MM“ vom 4. Mai:„Die Würfel um die neue Rheinbrücke sind gefallen“). Wie dpa am Freitag meldet, haben sich Vertreter der Stadt Ludwigshafen nach Koblenz begeben, um dort mit dem Bundes- verkehrsministerium Finanzierungsverhand- lungen über den Ludwigshafener Rhein- brückenkopf zu führen. Die Kosten für das geplante Hochstraßgensystem belaufen sich auf 18 Millionen DM. Ludwigshafens Streben ist es, daß Bund und Land zusammen acht Millionen übernehmen. „Blütenzauber in L. 9, 9“ heißt ein vom Kulturausschuß der Badenialoge veranstal- tetes Blütenfest am 2. Juni, 20 Uhr, mit auher gewöhnlichen Gewinnchancen, das unter dem Motto„Charme und Jugend(auch der leicht Angereiften)“ steht. Programm: „Das was ihr wollt“; Bekleidung: Sommer- lich leicht. Bauen in der Ebene Der 2000 Omnibus vom Typ„O 321 H“ verließ dieser Tage das Band im Daimler- Ben- Werk Mannheim— sieben Monate, nachdem der 1000. Bus dieses Typs gemeldet worden war. Großes Fassungsvermögen, niedriges Eigengewicht und gün⸗ stiger Preis sind— nach Ansicht der Werksleitung— maßgeblich an dieser Erfolgszoahl beteiligt. Bild: Occasion Aus dem Polizeibericht: Taxifahrer überfallen von zwei Soldaten Ein Taxifahrer, der kurz nach Mitternacht zwei amerikanische Soldaten nach Sandhofen gefahren hatte, wurde überfallen und urn sein Fahrgeld betrogen. Beim Einbiegen von der Garn- in die Karlstraße forderten die beiden Fahrgäste den Fahrer auf, zu halten. Während er bremste, schlug ihm einer der Soldaten einen Stein auf den Kopf; der andere packte ihn am Hals. Der Fahrer konnte sich jedoch aus der gefährlichen Um- klammerung befreien. Die beiden Täter flüchteten über das freie Gelände. Der ver- letzte Taxifahrer meldete sich auf der Poli- zeiwache und wurde ins Krankenhaus ge- bracht, wo eine Kopfverletzung und Gehirn- erschütterung festgestellt wurden. Nach Be- handlung wurde er wieder entlassen. Blumen von Gräbern gestohlen und verkauft Ein 18jähriger, der vor zehn Tagen zu Hause weggelaufen war und sich ohne Arbeit herumtrieb, wurde jetzt festgenommen. Er hatte auf dem Hauptfriedhof an einem Tag Zwölf, am nächsten Tag zehn Blumensträuße, die gerade auf Gräber niedergelegt worden waren, gestohlen und in der Innenstadt ver- Kauft. Einige Sträuße, die er bei der Fest- nahme noch mit sich trug, mußte er auf die Gräber zurücktragen. Gegen Begrenzungsstein gerannt Auf der Weinheimer Straße fuhr ein Pkw-Fahrer mit so hoher Geschwindigkeit, daß er die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor und gegen einen Begrenzungsstein stieß. Der Stein wurde aus dem Boden ge- rissen, der Wagen überschlug sich. Der Fah- niedrigen Dächern des Stadtteils die Funktion eines belebenden und gliedernden Monuments. ihrer modernen, luftigen Bauform den Eindruck einer Lehrstätte, Die Schule im Vordergrund macht mit Bild: Jacob rer wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Sachschaden 2550 Mark. Im Hemd auf dem Neckarvorland Auf dem Neckarvorland, nahe der Kur- pfalzbrücke, wurde gegen 22 Uhr ein 33jäh- riger Mann schlafend angetroffen. Der Mann, der nur mit dem Hemd bekleidet war und seine anderen Bekleidungsstücke in der Um- Drogisten höndle- gebung verstreut hatte, war offenbar be- trunken. Er wurde zum Polizeigefängnis ge- bracht und nach seiner Ernüchterung wieder freigelassen. Fünf Hühner im Sack In Käfertal wurde mitten in der Nacht ein 15 jähriger Lehrling angetroffen, der auf dem Gepäckträger seines Fahrrades einen Sack mit fünf lebenden Hühnern verstaut hatte. Nach anfänglichem Leugnen gab er zu, die Hühner auf einer Farm bei Wallstadt ge- stohlen zu- haben. Betrüger mit Urlauberkarten In Mannheim löste ein Mann Urlauber karten im Wert von 500 Mark ein, die vor kurzem in Freiburg/ Breisgau bei einem Bau- unternehmen gestohlen wurden. Die Krimi- nalpolizei stellte den Namen des Mannes fest, bei dem es sich vermutlich um den Dieb handelt. 5 Wohin gehen wir? Samstag, 2. Juni Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: „Caàvalleria rusticana“,„Die Bajazzi“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf). Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Harmonika- Konzert Harmonika-Club„Kurpfalz“ 1932). Filme: Planken:„Die goldene Brücke“; 23.18 Uhr:„Nero, der Untergang Roms“; Alster:„Die tätowierte Rose“; 23.00 Uhr:„Vitelloni“; Capitol: „Der scharlachrote Rock“; 23.00 Uhr:„Harte Fäuste, heißes Blut“; Palast:„Des Königs Dieb“; 22.20 Uhr:„Alarm im Pazifik“; Alhambra: „Roman einer Sieb zehnjährigen“; Universum: „Eine Frau für schwache Stunden“; Kamera: „Das Schiff der gefährlichen Männer“; Kurbel: „Zwei blaue Auge“. Sonstiges: Kunsthalle 16.00 Uhr: der Werner-Gilles-Ausstellug Sonntag, 3. Juni Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.15 Uhr: „Turandot“ und„Giselle“(Jugendbühne Reihe C); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Madame Favart“(Miete O, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf). Filme: Aenderungen: Planken 10.30 Uhr: „Don Giovanni“; Alster 11.00 Uhr:„Vitelloni“; Palast 11.00 Uhr:„Der gelbe Ballon“. Sonstiges: Kunstverein Schloß 11.00 Uhr: Eröffnung der Willibald-Kramm- Ausstellung. Zoo: Tiergarten Mannheim- Gartenstadt über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 Eröffnung Gut besten Tagen wie in den e e 0 801% Die Tradition des guten Geschmacks hat die Kurmark so beliebt gemacht. Jetzt bietet sie sich auch mit Filter an fur diejenigen, die eine Filter Cigarette bevorzugen. Das Aroma der Kurmark aber bleibt: fein- mild aucli mit Filler MANNHEIM Samstag, 2. Juni 1956/ Nr. 10 Auch für ADAC-Nichtmitglieder: Straßenwacht— Mädchen für Alles auf der Autobahn Von der Ersten Hilfe bis zum Kühlwasser reichen die Hilfsmöglichkeiten der gelben Gespanne „Ihr könnt uns mal eben helfen, daß uns von hinten niemand drauffährt, wir wollen gerade weg.“ Vor uns auf der Autobahn nach Heidelberg, kurz vor dem Rasthaus Seckenbeim, steht ein Lkw, der nach einer kleinen Reparatur weiterfahren will. Das elbe Beiwagengespann der ADAC- Straßen- Wacht, mit dem wir gekommen sind, ist ein willkommener Helfer. Wer eine Panne hat, wem Benzin oder Wasser ausgegangen sind, wer die Kürzeste Verbindung zur nächsten Sehenswürdigkeit wissen will oder die Straßenverhältnisse in Jugoslawien— die geschulten Kraftfahrzeugmechaniker helfen in allen Fällen. „Vor einiger Zeit“, erzählt uns bei einer Tasse Kaffee im Rasthaus Seckenheim In- spektor Degen, fuhr ein Volkswagenfahrer gemächlich auf der Autobahn, als von einer Koppel plötzlich eine Kuh ausbrach, auf die Fahrbahn trottete und ein paar Meter vor dem VW in Angriffsstellung ging.“ Der Simplicissimus: Abschied von Joe Luga Auch Zum ersten Male— in diesem Sommer, wohlgemerkt ertönte die kultivierte Stimme eines Mannes namens Joe Luga baritonal oder im hohen Falsett, mexika- nisch, französisch, berlinerisch durch die „Festsäle“ des„Simplicissimus“. Zum letzten Male rutschten die Finger Georg Faßgmanns und die seines Begleiters Paul Stremmel über die Instrumente: Drei in Mannheim heimisch gewordene Künstler feierten Ab- schied in H 5, 4 und ließen ihre musikalisch literarischen Erfolge noch einmal vor den dichtgedrätigt sitzenden und stehenden Mas- sen Revue passieren. Sle schieden in Trauer und betrauert von denen, die sie in den vergangenen Monaten Hebgewonnen hatten und für die der auf Halbmast stehende Balbobart Ernst Seyf- ferths stachliches Symbol einer von ihren guten Geistern verlassenen Versammlung War. Rica Corells Lächeln versöhnte mit der Tatsache, daß die drei im Herbst, wenn die Blätter— und hoffentlich auch die Preise — kallen, wiederkehren. „Die alte Clofrau wischt zum letzten Male die Brille.“ Desgleichen ist Georg Faßmann — gerührt ob der Ovationen, die ihm in den Klimperkasten purzelten. In der Zwischen- zeit wird ein anderes Programm die Simpl- Gemeinde unterhalten. hwW¾/ das Simpl-Duo ging Seit Stadtpfarrer Wetzels Tod ist die Pfarrei St. Jakobus, Mannheim-Neckarau, verwaist. Sie wurde von Erzbischof Dr. Eugen Seiterich dem Pfarrer Dr. Heinrich Roth in Lahr-Dinglingen verliehen. Dr. Roth, Sebürtiger Mannheimer, Jahrgang 1904, tritt seie neue Pfarrstelle am 20, Junt an. 25 Jahre„ Rheinlandhaus“. Das Feinkost- geschäft„Rheinlandhaus“(Inhaber August Köppen) wurde am 2. Juni 1931 gegründet. Es feiert heute am Kaiserring in M 7 seinen Fahrer bremste, faßte schlieblich Mut, stieg aus und machte einen Schritt auf die Kuh Zu. Als diese die Hörner senkte und ihrer- seits einen Schritt auf den Wagen zuging. War es mit dem Mut schon wieder vorbei. Erst ein Fahrer der Straßenwacht fing die „Bestie“ schließlich ein und band sie unter allgemeinem Hallo erleichterter Fahrer an den nächsten Baum. „Madchen für alles“ sind die Männer der ADAcC-Straßenwacht also, die bei jedem Wetter auf Motorrädern ihre Strecken- abschnitte abfahren: Zwischen Heidelberg und Mannheim, nach Darmstadt, Frank- kurt, im Rheintal und seit kurzer Zeit auch im Saargebiet. Ungefähr 50 Kilometer ist ein Streckenabschnitt lang, der von acht Uhr bis 18.30 Uhr kontrolliert wird. Kleinere Reparaturen werden gleich— und kostenlos — ausgeführt; für größere werden Ersatz- teile herangeholt oder die nächste Repara- turwerkstätte benachrichtigt. Bei Unfällen sind es oft die gelben Gespanne, die zuerst an der Unfallstelle eintreffen und Erste Hilfe leisten. Denn auch für Erste Hilfe haben ihre Fahrer alles Notwendige dabei. „Und was sind Ihrer Ansicht nach die häufigsten Unfallursachen?“ fragten wir In- spektor Degen, der täglich Hunderte von Kilometern abfährt, um die einzelnen Ge- spanne zu überwachen.„In der Hauptsache der Leichtsinn beim Ueberholen. Die Fahrer schauen einfach nicht in den Rückspiegel, um sich zu überzeugen, daß der Ueberholungs- streifen frei ist.“ Hilfe wird nicht nur den Mitgliedern des ADAC, sondern allen Verkehrsteilnehmern gewährt. Irn Bundesgebiet sind heute 150 „Straßen wachten“ eingesetzt. Im Mannheimer Raum verkehren auf der Pfälzer Strecke acht Gespanne; andere nach Südbaden und Hessen Fünftausend Kilometer Autobahnen und Bundesstraßen werden ständig befahren. Auf tausend Fahrzeuge kommt ungefähr eine Hilfeleistung. Inspektor Degen brachte im Mannheimer Raum vom 1. April 1954 bis zum 31. Dezem- ber 1954 1550 Fahrzeugen Hilfe. Hinter die- sen nüchternen Zahlen verbirgt sich eine Ar- beitsleistung, die wohl nur der Autofahrer, dem eine solche Hilfe schon einmal zuteil wurde, ermessen kann. Kein Wunder, daß die gelben Gespanne so beliebt sind. Schie. Schnelle, fachmännische Hilfe bringen bei Pannen. und Unfällen die gelben Beiwagen. maschinen der Straßenwacht. Etwa 150 Gespanne kontrollieren aur Zeit insgesamt 5000 Em Autobahnen und Bundesstraßen. Mannheims Umgebung hat viele Wandermöglichkeiten Streifzug an einem Sommertag: Waldesstille vom Karlstern bis nach Lorsch Unsere Straßen gleichen an den Wochen- enden knatternden Fliegbändern der Auto- mobilindustrie— die Pfade abseits aber liegen verlassen und einsam. Es ist, als hätten die„Nichtmotorisierten“ keine Füße mehr zum Wandern. Das ist schade: denn von den Endhaltestellen der Mannheimer Straßenbahn lassen sich herrliche Wande rungen unternehmen; man braucht dazu gar nicht in den Odenwald oder in die Pfalz zu fahren. Die Rheinauer wissen, daß es einen abwechslungsreichen Weg durch den Unteren Dossenwald(am Ranneybrunnen vorbei) zum Grenzhof gibt, und die Wald- höfer kommen über den Sandhofer Wald und den„Schaftrieb“ zum Forsthaus Haide. Aber wer unter uns Grohbstadtmenschen kennt schon den weiten hessischen Wald, der trotz seiner erschreckenden Panzerschäden ein- malige Bilder bietet? Besonders in diesen Herbsttagen wartet er nur darauf, erwandert zu werden. Er erstreckt sich, nur von der Weschnitz-Niederung unterbrochen, bis auf die Höhe von Gernsheim, den Rest des ur- alten Königsforstes Forehahi. Durch eine von menschlichen Siedlungen nicht unterbrochene Stille kann man vom Karlsstern aus 15 km bis nach Lorsch wandern Gepflegt streicht die Poststraße vom Karl- stern nach Nordosten, schwingt sich über die Brücke der Autobahn, um dann als furchen- tiefe Panzerschneise weiterzuleiten. Hie „Churfürst Maintzis Jagt“, dort„Hochfürst Wormbsisch Jagt“: der Jagdgrenzstein mit Maimer Rad und Wormser Schlüssel aus dem Jahr 1721 sitzt schiefgefahren am Rand der Poststraße. Etwas mühsam sind die Kilo- meter bis zur Wildbahn, dem Kernstück des alten kurmainzischen und später grogherzog- lichen Jagdreviers. Wo der Grenzlacher Weg von der Alten Mannheimer Poststraße ab- zweigt, liegt das Viernheimer Jägerhaus, ein einstmals bezauberndes Waldidyll. Ludwig IV. ließ hier für sich und seine Gäste ein Z weizimmriges Häuschen erbauen und ein Absteigequartier für Jäger und Koch, das Viernheimer Jägerhaus, das nach 1918 be- wohnt und bis zu seiner amerikanischen Be- schlagnahme bewirtschaftet war. Seine In- standsetzung, um die seit einiger Zeit dis- kutiert wird, wünschen sich besonders die Gartenstädter Waldgänger. Eine Karte, die im Forstamt Viernheim aufbewahrt wird, verzeichnet 67 Edelhirsche, die von 1892 bis 1911 von den Großherzögen, von Prinz Heinrich von Preußen und einem indischen Maharadscha im Viernheim-Lam- pertheimer Wald erlegt wurden. Die Jahre mach 1918 und nach 1945 haben dem Rotwild böse mitgespielt. Die letzten Hirsche, die sich vor allem im Lorscher Wald aufhalten, stehen nur für zwei Jahre unter Schutz, nachdem noch vor einem Jahr durch einen freigegebe- nen Abschuß ein Sechzehnender erlegt wurde. Wer mit dem Fabrrad ans Jägerhaus kommt, kann, an Hand der vom Städtischen Vermessungsamt herausgegebenen Käferta- ler Waldkarte, einen Abstecher die Zam- minerschneise entlang machen, vorbei an einem unter Landschaftsschutz stehenden Waldstück(Abt, 22), einem alten Femel wald- rest. Einige zweihundertjährige Kiefern gel- ten Hier als Naturdenkmale. Bie Zammier- Schneise führt weiter zun ZBußwichel“, einem Sühnekreuz aus dem 13. Jahrhundert. „MI/ CDIVES/ LES“ ist in den roten Sand- stein des Querbalkens eingehauen, und dar- unter das Weinheimer Wappen, eine schräg- stehende Weinleiter: Der Ritter Konrad Reich wurde hier einst erschlagen. Wer kreuz und quer radfahrend, der Karte nach noch andere Steine feststellen Will, findet nicht mehr alle. Der Dietzstein, der daran erinnert, daß sich 1816 der Viern- heimer Jäger Dietz und ein Lampertheimer Wilderer gegenseitig erschossen haben, und der Wolfstein, zum Andenken an den letzten 1841 erlegten Wolf, sind zur Zeit in der Forstschule Hüttenfeld sichergestellt. Der Fuß wanderer kann sich die zeitrau- benden und im Panzergelände oft mühseli- gen Abschweifungen des Radfahrers nicht leisten. Er wird, nach einer Rucksackrast beim Jägerhaus, auf dem Grenzlacher Weg weiter- Wandern. Dies ist ein guter Weg durch den Lampertheimer Gemeindewald nach Lorsch. Eiligen Radfahrern sei noch gesagt, daß gerade die vom Sandhöfer Wald nach Hütten- feld leitende Beclterschneise als panzersiche- rer Holzabfuhrweg betoniert wird. Und ge- mütlicheren Fußwanderern sei noch ein wunderhübscher Pfad empfohlen: der Wald- randweg von Viernheim nach Hüttenfeld. Schutzhundeprüfung bei Ortsgruppe Rheinau Die große zweitägige Schutzhundeprü- kung, die vom Verein für Deutsche Schäfer hunde, Ortsgruppe Rheinau, angestzt wor- den War, fand mit fünfzehn Nennungen eine ausge zeichmete Besetzung Mußten auch drei Schakerhunde als Versager angesehen wer⸗ den, so überraschten die anderen dutch grogB- artige Spur- und Schutzdienstarbeit. Nur die Unterordnungsübungen waren noch nicht S0, Wie man sie sich gewünscht hätte. Bei der Anlegung eines strengen Maßstabes vergab 25. Geburtstag. 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Sprechs maitaxl(Besitzer: Wolf), Anja vom guten 8 9, 14, P Ruf(Besitzer: Kuhn), und Assie von Frund- Kirsch. borgstadt(Besitzer: Akos-USA). Den Sie. Fvange gern wurden wertvolle Ehrenpreise über. Mannheiin reicht.. e Heimattreffen nente der Sowjetzonen- Flüchtlinge Sport w. Ein Heimattreffen der Sowjetzonenflücit. n linge findet am Samstag, den 2. Juni. 1 85 1„ Mannb 20.00 Uhr in der„Landkutsche“ statt. Reichs. probesaal minister a. D. von Keudel und Dr. Eggert] zersamml! wollen zu aktuellen Themen und zum„Auf. Christli bruch der Landsmannschaften in Mittel.] 3 Juni, deutscher Sicht“ Stellung nehmen. Gleich. traße 1— eilig sollen Anläßlich dieses Treffens its,] dee Vereinigungen für die Städte Ludwigshafen, ic Neustadt und Kaiserslautern gegründet wer. Almenhof den. Mitteldeutsche Landsleute, die anf Wallfal persönlichen Kommen verhindert sind, Speyer an können ihre Adressen an den ersten Spre.] Maunheir cher, Zahnarzt Paul Heinrich, F 1, 4a, Wẽꝛeiter.“ Vallis, geben. e 8 Reichskre Fahrbarer Luftschutz Kamer: auf dem Meßplatz 1 Keine Paradeschau der Feuerpatschen und] Mannhe Einstellspritzen will die fahrbare Luftschütz.] Vanderun ausstellung sein, die vom 2. bis 4. Juni nach s Mannheim kommt. Täglich von 9 bis 13 Uhr Lalenspie! und von 15 bis 19 Uhr(Sonntag von 10 20.15 Uhr, bis 13 Uhr) soll auf dem Meßplatz auf die! Perein Notwendigkeit, aber auch die Möglichkeiten] Arbeitsgel eines wirksamen Luftschutzes hingewiesen kulsenpar werden. Die Ausstellung, die im September] Stragenba des vergangenen Jahres vom Bundesinnen- Abend⸗ minister übergeben wurde, steht unter dem Bad Wim! Titel:„Sicherheit auch im Atomzeitalter, Mir gra 20. J Frillenbe. terina v. straße 7, Brauch, N. endet das baben di Selma ge 4 . Ton 2⁴⁵ 155 Sciss We TNAMENDORFER STRAND f Am 8 er Nat. des Deut tung von Ferner Kräften zeigen( Frühlin. „Als der Am Kla Organist Fache gewinnu, ken 3 ur nicht ger Nr. 18 vagen. 0 km schlieg. in Birke un), Alt! An) und ler Note m Woll. n guten Frund- en Sie- e über. kr. inge nflücht. uni, um Reichs. Eggert n„Auf. Mittel. Gleich- 18 Orts. gshafen, det wer. die am t. sind, n Spre- Weiter. 0 hen und tschutz- mi nach 13 Uhr von 10 auf die keiten ewiesen tember sinnen- ter dem italter“, M. 125/ Samstag, 2. Juni 1956 MANNHEIM Seas eee „Mannheim, nicht nur dem Eingeborenen nen Fremdling ein bekannter heiterer Wohl- 15 lieblicher Name, sondern auch dem fer- laut, behauptet dicht an der Stufe von peutschlands Königsstädten einen achtungs- perten Rang“. Als überschwänglich beginnt Ein geschichtlich-lokal-topographisches Aus- zunftbüchlein kür Fremde und Einheimi- cle“, das vor 125 Jahren erschien. Damals zählte die Stadt 20 691 Einwohner (erunter 1513 Angehörige der Garnison). enn sich auch eine neue Entwicklung durch gandel und„Gewerbsfleig“ für Mannheim schon verheißungsvoll ankündigte, so waren ach, vier Jahre vor Gründung des Deut- schen Zollvereins, Verkehr und Wirtschaft 7 jammerlich beengt. Der Reisende wurde doch) nige Münzen los, bevor er die Quadrate getreten durfte An jedem Stadteingang gand ein Zollhaus,„an welchem der Fremde galten und seine etwa bei sich führenden Gegenstände verzollen“ mußte. Name und stand waren dem Wachhabenden Unteroffi- er genau anzugeben. Auhßerdem wurde — Iermine Veranstaltungen in Schönau: 2 Juni, 20 Uhr, giedlerheim, Tanzabend des Gesangvereins schönau.— 4. Juni, 20 Uhr, Siedlerheim, Ver- zammlung des Vdk Schönau. Sprechstunden der SPD: 2. Juni, 15 bis 17 Uhr, 5 3, 14, Md Kurt Angstmann, Stadtrat Willi Kirsch. biisches Arbeiterwerk Baden, Bezirk Mannheim: 2. Juni, 16 Uhr, Wartburg- Hospiz, Aussprache-Machmittag; Thema:„Jugend im geruf und Freizeit“; Sprecher: Franz Holzhauer, jugendpfarrer Fritz Lang. Sportwerbewoche der Jugend: Eröffnungs- bend am 2. Juni, 19.30 Uhr, in der Aula der hirtschaftshochschule. „Mannheimer Liedertafel“: 2. Juni, 20 Uhr, probesaal des Gesellschaftshauses, Jahreshaupt- versammlung. Christlicher Sängerbund, Kreis Mannheim: Juni, 19.30 Uhr, Erlöserkirche, Viktoria- gtrabe 1—3, Sing- Gottesdienst. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- Kuppe Neckarau: 3. Juni, Autobusfahrt nach fhaldmichelbach. Abfahrt 7 Uhr, Markuskirche lmenhof). 25 Wallfahrt der Mannheimer Männer nach speyer am 3. Juni, 8.45 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim. f „Vallisneria“, naturw. Aduarien- und Ter- karien-Verein: 3. Juni, 9 bis 12 Uhr, Lokal Reichskrone“, H 7, Fischbörse. Kameradschaft ehem. deutscher Schutztrup- pen: 3. Juni, 15 Uhr, Lokal„Badenia“, C 4, 10, zusammenkunft. 5 Mannheimer Turn- und Sportges. 1899: 3. Juni wanderung ins Neckartal; Abfahrt 8.30 Uhr Hbk. Mannheim. „Der Dorfteufel“, Lustspiel, aufgeführt vom Lalenspielkreis der Jungen Gemeinde, 3. Juni, 70.5 Uhr, Gemeindehaus Lutherstraße 4. h Verein kür Naturkunde— Ornithologische Arbeltsgereinschlaft: 3. Juni Exkursion zum bulsenpark; Treffpunkt 3 Uhr in der Frühe, Stragenbahnhaltestelle Renzstraße. 75 Abendakademie: 3. Juni, Omnibusfahrt nach dad Wimpfen; Abfahrt 8 Uhr ab Wasserturm. Wir gratulieren! Mina Vogel, Mhm.-Neckarau, grillenbergerstraße 3, wird 78 Jahre alt. Ka- ſerina Wörns, Mannheim-Neckarau, Fischer- straße 7, begeht den 80. Geburtstag. Julius Brauch, Mannheim, Käfertaler Straße 198, voll- endet das 32. Lebensjahr. Silberne Hochzeit gaben die Eheleute Hermann Machleb und Felma geb. Schütz, Mannheim, Qu 2, 13. Tombola-Veranstaltungen 1055 a m Wochenende Am Sonntag, 11 Uhr, findet zugunsten der Nationaltheater-Tombola ein Konzert des Deutschen Musikerverbandes unter Lei- kung von Kapellmeister Max Maurer statt. ferner wird die Tanzschule Wälde mit Näkten ihres Kinderballetts fünf Tänze zeigen(Froh und heiter“,„Spitzentanz,, Frühlingsstimmenwalzer“,„Akrobatik“, „As der Großvater die Großmutter nahm“). un Klavier begleitet Alfred Köhler, der Organist des„Universum“. Nachdem sich der Inhaber der Haupt- einnummer für den Lloyd-PKw der Se- den 3 und 4 bis zum 29. Mai, dem Stichtag, nicht gemeldet hat, ist der Besitzer des Er- käteloses mit der Nr. 343 122 glücklicher Hoyd-Gewinner geworden. Es ist Wilheln Scherer in Mannheim-Necarau, Morchfeld- trage 36. 0. 8 Mannheim Anno 1830: Pflastergeld an den Stadteingängen und Brückengeld an den Brücken erhoben. Der Aufgeschlossenheit der Bevölkerung, die den Fremden„mit Liebe und Freund- der er wohnt, für lärmendes Fuhrwerk ge- sperrt wird.“ „Aufenthaltskarte“ zu erhalten, mußte der Reisende im Kaufhausgebäude der Polizei seinen Paß abgeben Bestraft wurde,„wer einen Fremden über Nacht beherbergt und nicht längstens bis um 8 Uhr des andern Ta- ges der Polizei die Anzeige gemacht hat“. Für den damals noch idyllischen Straßen- Verkehr gibt das Auskunftsbüchlein nütz- liche Winke und Verhaltensregeln,„Wer mit einem Einspänner oder reitend über die Rheinbrücke kommt, muß absteigen und das Pferd am Zügel führen.“ Das Reiten und Fahren innerhalb der Stadt war nur„im mähigen Trab“ erlaubt, auf den Nebenstra- gen, dem Markt-, Parade- und Zeughaus- platz und auf den Fußpfaden der Umgebung War es überhaupt verboten. Herabstürzende Blumenstöcke, Dachziegel und schlagende Fensterläden schienen Leib und Leben des Bürgers an erster Stelle zu gefährden. Bei Strafen von 30 kr. für jeden Topf oder für jedes Gefäß mußten die Blumentöpfe„hin- länglich mit Latten oder eisernen Stangen“ befestigt sein. Auch die Ruhe des Bürgers wurde poli- zeilich geschützt.„Abends vor 11 Uhr auf ein „Wer reitend über die Rheinbrücke kommt.“ Was der Reisende in der Biedermeierzeit über die Rhein-Neckar-Stadt wissen mußte/ Gefährliche Blumentöpfe mit der Glocke gegebenes Zeichen werden alle Wirtshäuser geschlossen. Wer nach die- ser Zeit von einem Nachtwächter oder einer Patrouille angehalten wird, ist verbunden, über seine Person die geforderte Auskunft zu geben.“ Oder:„Wenn jemand an einer schweren Krankheit leidet, so kann bei der Polizei erwirkt werden, daß die Straße, in Ein modernes„‚Auskunftsbüchlein für Fremde“ sähe heute wesentlich anders aus. Leicht wurde der Fremde, über„eine an- ständige Bekanntschaft“, in den Zirkeln der Gesellschaft aufgenommen, in der„nicht mehr der gezierte Zwang überfeinerter Eti- kette“ herrschte;„doch findet man den freien Anstand einer wohlgebildeten Geselligkeit, in der auch das Herz mitredet und ein an- mutiges Lächeln der Jungfrau wohl ansteht“. Wichtig war für den Fremden, zu wissen, daß erstes Gesprächsthema die Kunst War, daß, wer eine Amtswürde bekleidet, seinen Titel auch in Gesellschaft mitzuführen pflegt, wobei„selbst Frauen teilnehmen an der Ti- tulatur ihres Mannes“; daß es keineswegs zum guten Ton gehörte,„mit der Tabak- pfeife einherzuschre iten“. Liebevoll und mit Stolz erklärt der kleine Fremdenführer die öffentlichen„Anstalten“, Wobei er bei Beschreibung der Friedhöfe keineswegs zu erwähnen vergißt, daß die Anatomie in Heidelberg„die sämtlichen Leichname der Selbstmörder und der etwa hier absterbenden unbekannten Personen bezieht“. „Lustorte“ außerhalb der Stadt, die noch nicht über die Quadrate hinausreichte, lock- ten mit weiter Aussicht, mit Tanz und Ke- gelbahn; so das Mühlauschlößchen, wo mar die beste Gesellschaft traf, das„Ludwigs- bad“, die„Kaiserhütte“, der„Lindenhof“. Rhein und Neckar waren damals noch nicht abwasserverseucht, trotzdem wurde, in Sorge um Sicherheit und Gesittung des Bürgers, das offene Baden nur an einer mit Pfählen abgesteckten Stelle auf der Mühlau erlaubt. Es müßte in jedem Fall eine genaue„Benut- zungsanweisung“ für die Breite Straße ent- halten, eine Lageskizzse des Reisegepäck- schalters am Hauptbahnof und anderes mehr Dr. Annemarie Knoll Straßen werden gebaut in den Außenbezirken Viele, seit langem diskutierte Wünsche will das Straßenbauamt in diesem sommer erfüllen. Das umfangreiche Programm sieht dabei in erster Linie den Ausbau sowie die Neuanlage von Straßen in den Außenbezirken vor; besonders im Gebiet von Käfertal und der Gartenstadt. In Käfertal sind es vor allem die neu- erschlossenen Industriesiedlungsgebiete, in deren der Straßenbau dem Hochbau folgen muß. Eines dieser Gebiete entsteht westlich der Weinheimer Straße. Dort haben sich be- reite drei Großunternehmen(Rovel-Schreib- maschinen- Gesellschaft. Canada-Dry und Druckereibetrieb Klemmer) angesiedelt. Zur Erschließung des eiendes wird neben der Bundesstraße 38 eine Anliegerstraße gebaut; Blick auf die Leinwand Alhambra: „Roman einer Siebzehnjährigen“ Einer der behutsamsten Regisseure des deutschen Films ist der inszenatorische Vater dieser„Sieb zehnjährigen“. Die verhaltene Handschrift Paul Verhövens ist auf jedem Filmmeter deutlich zu spüren. Mit einem Minimum an dramatischen Explosionen er- reicht dieser— mitunter ein wenig zu kon- ventionelle— Könner des filmischen Kam- merspiels ein Maximum an sensationloser, beinahe ruhig dahinfließender Spannung. Sein Thema: Ein Mädchen— im Kriege von seinen Eltern getrennt— muß sich zehn Jahse später entweder für seine Pflegeeltern oder für seine natürliche Eltern entscheiden. Die in diesem Konflikt stehenden Charaktere sind sauber, aber nicht frei von Typisierung gezeichnet. Da ist der barschholperige Vater mit einem dezent angedeuteten Herzen unter der Taxifahrerweste Paul Dahlke), da ist die einfache, wort- und bedingungslose Mütterlichkeit der Therese Giehse, und da sind die liebenswürdigen, gesellschaftlich- glatten Pflegeltern, die in der Feuerprobe mres Eltern-Seins versagen(Hans Nielsen, Alice Treff). Die entzückende Ingrid Andree wird von der Regie vor keine Aufgabe ge- stellt, die sie(noch) nicht bewältigen kann. Ein sehr solider Unterhaltungsfilm mit einem ernsten Anliegen. Hk Kamera: „Das Schiff der gefährlichen Männer“ Die Franzosen und Italiener haben sich mit dieser Gemeinschaftsarbeit einen Spaß mit der Grausamkeit erlaubt. Ihr„Cheri- Rückkehr zum guten Unterhaltungsfilm: Moralisches Dreiec mit glüdelichem Ausgang Verhoevens„Die goldene Brücke! in den Planken-Lichtspielen Dje goldene Brücke besteht aus den har- ten DM Stückchen, mit denen der männlich- magnetische Industriemagnat Curd Jürgens die unterbrochenen Karrieren eines Ehe- paares erneut zu pflastern bereit ist. Das Ehepaar besteht aus einer Sängerin und einem Rennfahrer; bei ersterer erfolgt der Brückenbau freiwillig, bei letzterem frei- willig-gezwungen. Konstruiert wird die Brücke jeweils mit überlegener Planung; Regie und Drehbuch haben außerdem das bewußte und filmisch ergiebige Dreiecksver- hältnis dazu konstruiert. Literarischer Vor- wurf war ein Roman von Lajos Zilahy, wes- halb in einer Nebenhandlung auch viel von ungarischer Küche geredet wird. 5 Ueberhaupt kommt in den diversen Ne- ben- und Rahmenhandlungen allerlei herbe — wenn auch sorgsam verpackte— Kritik zum Vorschein: Am Film(um wesen, am eis- kalten Manager, am gestrandeten Menschen und an manchen fragwürdigen Beziehungen dieser Welt. Das Hauptproblem ist die Alter- native zwischen Mitleid und Liebe. Die Lösung ist frappant: Das Mitleid für den ge- scheiterten und illusionslosen Gatten wird plötzlich wieder Liebe, weil er sich bewährt. Die Liebe zum beutegierigen Erfolgsmen- schen aus der Automobilindustrie aber ver- plagt im gleichen Verhältnis und hat dann weder Zeit noch Zelluloid für irgendwelches Mitleid. 4 Ein moralischer Dreiecksflim also mit glücklichem Ausgang und eindrucksvollem Abgang der drei Hauptfiguren. Die Treue siegt überzeugend im Wirrwarr der Gefühle — schlicht, ohne große Worte, fair und mit der soliden Ausgewogenheit konventioneller Regiekunst. Die reife Leistung der Darsteller versöhnt mit Mängeln der Exposition und ungleich verteilten Spannungselementen. * Baß erstaunt ist der deutsche Zuschauer, daß der aus der Uebung geratene Rennfahrer auf der Versuchsstrecke einmal nicht ver- unglückt, sondern anschließend sein Weib ernst und gesund in die Arme nehmen darf. Ein geradezu gewagter Umkehrschluß, der das überraschte Publikum durch seine Tradi- tionslosigkeit angenehm berührt. * Die Handlung erinnert stellenweise an Harald Brauns„Solange du da bist“. Curd Jürgens ist zwar nur ein„kleiner“(aber sehr profilierter Fischer, aber Ruthleuwerik hält in ihrer verinnerlicht- verhaltenen Dar- stellung den Vergleich mit Maria Schell sehr gut aus. Die Spiegelung seelischer Vorgänge gelingt. Sie gelingt auch ihrem von der Regie (Paul Verhoeven bleibt der Branche auch auf der Leinwand treu und spielt den Regisseur) etwas in den Hintergrund gedrängten Part- ner Paul Hubschmid, der für seine Schluß- szene donnernden Beifall verdient. * Eine kleine, saubere, handwerklich exzel- lente Auferstehungsfeier des deutschen Un- terhaltungsfilms für Anspruchsvollere: Die „Goldene Brücke“ möchte die Brücke zur einstmals gelobten Vergangenheit wieder schlagen. Mehr will sie nicht. Sollen wir dann mehr verlangen? H. W. Beck Bibi“, der in einer Romangestalt des fran- zqösischen Schriftstellers Gaston Leroux sein Vorbild hat, ist nicht ganz Persiflage, aber auch kein ernst zunehmendes„Räuberle“. Die Story entspricht einer blutrünstigen Abenteuergeschichte mit Leichenbergen, Ver- brecherjagd und Greueltaten, aber sie ist so absurd, daß sie sich schließlich selbst ad absurdum führt. Wer starke Nerven hat, kann sich an dieser Schauermär herzlich amiisieren. Hauptdarsteller Jean Richard bietet eine großartig überspitzte Verbrecher- studie; Regisseur Marcel Pagliero vermischte Scherz und Ernst zu sehr, als daß seine kümischen Absichten deutlich zu erkennen wären. 11 Palast:„Des Königs Dieb“ Monarchen, ihre Schwächen und Vor- züge, sind seit eh und je ein gefundenes Fressen der Drehbuchautoren gewesen. Fehlt einem von ihnen, ob Kaiser oder König, das geschichtliche Profil, so sind es unweigerlich die intrigierenden Ratgeber, die ihnen Gift in die Ohren träufeln. Daß diese Ohren- bläser nie zum Zug kommen, ist ein Privi- leg der historisierenden Filmschinken. Zu rechter Zeit naht dann ein Außenseiter, wird eingesperrt, befreit sich mit Hilfe einer wesenlos schönen Dame und— hoppla- hopp, flugs ist der Unhold vom Degen durchbohrt oder hängt am Galgen. Mehr ist auch nicht von des Königs Dieb zu vermel- den He zunächst ein erstes Teilstück von 430 Meter Lange mit einer sechs Meter breiten Fahr- bahn sowie einem 3,50 Meter breiten Geh- weg. Der Radweg ist bereits vorhanden. Zwischen der neuen Anlieger- und der Bun- desstraße 38(Weinheimer Straße) bleibt noch ein Grünstreifen bestehen. Ebenfalls zur Erschließung von Industrie- gelände werden in Käfertal westlich der Straße„Auf dem Sande“ drei Straßen aus- gebaut; und zwar die Turbinenstraße, dann eine parallel zu ihr verlaufende, zur Zeit noch namenlose Straße sowie die Marreoni- straße. Alle Vorhaben(auch die folgenden) sind bereits vom Stadtrat genehmigt. Ein drittes Projekt zur Erschließung von In- dustriegelände ist der Ausbau der Zielstraße. Sie verläuft parallel zur Riedbahn und wird vom schienengleichen Uebergang an der Kä- fertaler Straße bis zum Ulmenweg in einer Länge von rund 800 Meter in ganzer Fahr- bahnbreite und mit Fußgängerweg ausgebaut. Die Kosten betragen rund 140 000 Mark. Ein weiteres größeres Straßenbauvorha- ben(die Arbeiten sind bereits vergeben) ist Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünst. FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 76 u. 7 20 08 die Verlängerung der Hochuferstraße um rund 435 Meter. Zwischen der Friedr.-Ebert- Straße und der Straße„Am Herzogenried- park“ ist die Hochuferstraßge(früher Hoh- wiesenstraße) bereits seit längerem fertig- gestellt. Jetzt wird sie bis zur Grenadier- straße verlängert und dabei der Teil von der Grenadierstraße bis zum Ulmenweg umge- baut und begradigt. Zunächst soll jedoch nur eine der beien je 7,50 Meter breiten Fahr- bahnen angelegt werden. Für diesen ersten Bauabschnitt sind 200 000 Mark bereitgestellt. In der Gartenstadt werden im Laufe der Sommermonate der westliche Teil der Wal- kürenstraße(vom Haselweg bis zur Neu- eichwaldstraße), ferner der Dahlienweg (zwischen Walküren- und Donarstraße) und der restliche Teil der Donarstraße(vom Ha- selweg bis zum Langen Schlag) auf fünf bis sieben Meter Breite voll ausgebaut.— Auch in der Speckwegsiedlung beginnt das Tief- bauamt in diesem Sommer mit der Erfül- lung einer alten Forderung der Siedler. Nachdem der Haupfkanal für den Anschluß an das städtische Kanalnetz verlegt worden ist, wird jetzt auch die Straße(der Speck weg) zunächst zwischen Zäher Wille und Guter Fortschritt in einer Länge von 180 Me- tern ausgebaut. Die Fahrbahn, die auf elf Meter Breite geplant ist, wird jedoch erst dauf sieben Meter ausgebaut. Rad- und Geh- wege werden auf beiden Seiten mitangelegt. Am Fensterkreuz erhängt In Käfertal erhängte sich eine 51jährige Frau in ihrer Küche am Fensterkreuz. Als sie entdeckt wurde, war sie bereits tot. Wahrscheinlich hat sie im Zustand geistiger Umnachtung gehandelt. Die Frau war schon mehrere Jahre nervenkrank. Die Landessynode will Mannheim helfen Zinsbeihilfe und Darlehen für evangelische Einrichtungen Die Landessynode der badischen evan- gelischen Landeskirche hat bei ihrer vier- tägigen Frühjahrstagung in Herrenalb ein reiches Arbeitspensum bewältigt und unter anderem auch für das kirchliche Leben in Mannheim wichtige Entscheidungen getrof- fen. Einer der bedeutsamsten Punkte ist die Ausbildung für Gemeindehelfer im Freibur- ger Seminar für Wohlfahrtspflege. Zuge- lassen sind evangelische Männer im Mindest- alter von 18 Jahren, die die mittlere Reife erworben oder eine abgeschlossene Lehre naben. Die Gesamtausbildung beträgt drei Jahre; nach einem weiteren Jahr können die Seminaristen die staatliche Abschlußprüfung als Wohlfahrtspfleger ablegen. Ein weiteres Stück in der Grundordnung der Landeskirche ist das„Prälatengesetz“, das an die Stelle des Gesetzes über die Er- richtung von Kreisdekanaten tritt. Außer- dem begrüßte die Synode die Einführung eines Lehrpraktikums für die Kandidaten der Theologie zwischen dem ersten Examen und dem Eintritt in das praktisch-theolo- gische Seminar. Im Verlauf der Debatte War zu erfahren, daß von den 150 in Baden vor- handenen Vikarstellen zur Zeit nur 78 be- setzt sind. s Die Landessynode zeigte viel Verständnis für die Finanzierungsschwierigkeiten des Generalbebauungsplanes der Mannheimer Kirchengemeinde. Für das Baujahr 1956/57 soll die Kirchengemeinde eine Zinsbeihilfe bis zu 35 000 DM erhalten. Zwei Eingaben auf Gewährung von Zuschüssen zur Errich- tung je eines Arbeiterwobnheims in Mann- heim und Heidelberg, die vom evangelischen Arbeiterwerk und vom Verein„Herberge zur Heimat“ vorgelegt worden waren, wurden dem Oberkirchenrat überwiesen, damit ein Darlehen von je 50 000 DM gewährt werden kann. epd. Jehon gehn Minuten gind rauchend genossen ein glückliches Stundoben] Gluck muß der Mensch haben.. und eine SA LEM Ne 6* IL DERVHNIN NINA NINA NLATCIHDC * in der mildgrunen Packung Seite 8 MORGEN n 5 2 BAZTEN führt zahlreiche Kühlschranklabrikate: Bosch e Bauknecht e fFrigidaire usw. Die richtige Größe, beispiehafte Rabmeinteilung, unbber- ſroffene Kühlleistung durch gie r ekannten Spatwaſtmototre, in ollen Pastelſtönen sind z B. die geschdzten Vot zige von 22 e bee 125 Utr. 643, Ausf. S. 398. 280 Ltr. Weiß od. farbig 998. 286 Utr. 1350, Aust. S. 1275. 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P 44593 an den Verl. I Kit ehliche Nachrichten FFC C Evang. Kirche. Sonntag, den 3. Juni. Kollekte tür den Bau einer Kirche in Hardheim.— Wart- burg-Hospiz: 14.30 Gehörlosengd — Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., anschließend hl. Abendmahl, Wal- ter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Bassermannkranken- haus: 9.45 Gd. Fuchs.— Diakonis- senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Guggolz. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Quinke. Hafenkirche: 9.30 Früogd., 10.00 Hgd., Bender.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Eng.— Käfertal-Ssüd: 9.30 Hgd., Braun.— Konkordien- Kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abck.- mahl, Weigt.— Kreuzk 2: 8.00 ühgd.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Lic. Lehmann.— Markus Kirche: 8.00 Frühgd., Kaufmann; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Kaufmann; 138.00 Abdgd., Kauf- mann.— Martinskirche: 8.45 Hgd. Matthäuskirche: 8.30 Frühg.(Ro- senstraße 25) Landes; 9.30 Hgd., Landes; 8.30 Frühgd.(Mönchwörth- straße 14) Mühleisen.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd.— Michaels- Kirche: 10.00 Hgd.— Neumerms- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- kirche: 9.30 Hgd.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd.— Petrus- kirche: 3.30 Gd., Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Sandhofen: 8.00 Frühgd., Ullrich; 9.20 Hgd., Ullrich.— Seckenheim: 8.30 Chrl. u. Frühgd.„John; 9.30 Hgd., John.— Städt Kranken- haus: 10.00 Gd.— Theresien-Kran- kenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Tho- maskirche: 9.30 Hg., Blail.— Tri- nitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Abdgd., Roesinger. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wirtschaftsnhochschule(Aula): 11.15 Akadem. Gd. Gutes Fernglas zu kaufen gesucht. Advent- Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Pre- digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Mitt- woch: 20 Uhr Vortrag. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal. Rathenaustr. 5: 9.34 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 8. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag. 9.43 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19. 30 Wochengottesdlenst. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule 18 Uhr, Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini gung. Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- meinsch. Fortblldungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr; Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. Kath. Kirche. Sonntag, 3. Juni 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.15, 8.30, 9.30, 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.009 9.15, 10.30, 11.30 Uhr: Andacht 19.30, anschl. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen: 639, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00: And 19.00.— Hl. Geist: Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Ohr— Liebfrauen: Messen; 7.00, 8.00, 9 00, 10.15, 11.30; Andacht 19.30.— St Josef: Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.30— St. Peter: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 11.15; A. d. 19.30.— St. Pius: Messen 7.20, 10.00; And. 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 20.00.— Seckenheim: Messen 7. 00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Neckarau: Messen 6.00, 7.00, g. 00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30 Uhr. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 6.15, 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30.— Wallstadt: Messen 7. 00, 10.00; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr.— Marlen-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7. oo, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.35, 7.30, 8.48, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6. 30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesneim: Mes- sen 7.15, 9.30; Anda ht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 3.43, 8.15.— Krankenhaus Bassermann- straße: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß u. r- J6serkirche 9.30 hl. Amt mit Pre- migt u. allgemeiner Kommunion. Mittwoch 9 Uhr hl. Seelenamt für verst. Frau Ottilie Mall. Die Heilsarmee Mhm., C 1, 15. So. 9.30 Heiligungs versammlung, 11.00 Sonntagsschule, 17.30 Freigottes- dienst am Wasserturm, 19.30 Evan- gelisation. Mi. 19.30 Jugendliga. Do. 19.30 Heimbund(für Frauen. Fr. 19.30 Heiligungs versammlung (Bibelstunde). Neuapostolische Kirche, Moselstr. 8. Gottesdienst; Sonntag 9 u. 15 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr und 16 Uhr. Mittwoch 20 Uhr Jehovas Zeugen. Versammlg. Mann- neim-Stadt, Sickingerschule(U), Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Donnerstag 19 Uhr Predigt- dienstversammlung. Versammig. Mannheim-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedr.-Ebert-Str., Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freit. 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammlg. Mann- heim- Neckarstadt- Nord, Luzen- bergschule, Sonntag 19 Uhr Wacht- turm-Studium, Freitag 19 Uhr Pre- digtdienstversammlung. 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Jede Hausfrau weiß: Was auch immer im Herd gebacken, gebraten, gegrillt oder sterilisiert werden soll— alles verlangt verschiedene Temperaturen und Garungs- zeiten. In einem alten Gas- oder Elektroherd jedoch muß selbst die erfahrene Haus- frau für Backen und Braten viel Mühe und Umsicht aufwenden. Anders ist es, wenn ihr ein moderner Herd mit Thermostat zur Verfügung steht. Der Thermostat im Gasherd Der im Backofen des Gasherdes eingebaute Thermostat wirkt so auf dle Gaszufuhr ein, daß die Größe der Backofenbrennerflammen automatisch entsprechend der ge- wünschten Temperatur eingestellt wird. Acht verschiedene Temperaturen können durch den Temperaturregler mittels eines Knopfes oder Griffes an der Schalterblende her- gestellt werden. Wie funktionert nun der Temperaturregler? Auf dem Hahngriff sind Striche mar- klert, welche die Ziffern 0—8 aufweisen. Wenn der Hahngriff auf eine der Zahlen von 0-8 gedreht wird, öffnet sich der Gasdurchlaß und die Temperatur stellt sich ein; bei Stellung 8 etwa 280 bis 300 Grad, bei Stellung J etwa 260 bis 280 Grad usw. Ein Fühlrohr, das in den Backofen hineinreicht, kontrolliert die erwünschte Temperatur und regelt sie durch einen ausgeklügelten Mechanismus innerhalb des Thermostaten zuverlässig ein. Der Elektroherd mit Thermostat Aber nicht nur der Gasherd, scadern auch sämtliche modernen Elektroherde sind mit Thermostat ausgestattet. Ein Temperaturfühler sorgt für automatisches Ein- und Ausschalten des Stromes. Hierdurch wird die Wärme im Backofen automatisch und konstant auf der jeweils eingestellten Temperatur gehalten, Spannungsschwankungen werden ausgeglichen und jeder überflüssige Stromverbrauch vermieden, Von 50 Grad Celsius aukwärts kann jede Temperatur bis 300 Grad eingestellt werden. Die Hausfrau stellt nur den Hahngriff des Thermostaten auf die Ziffer ein, die der geforderten Temperatur entspricht. Sie schiebt ihr Gericht in den Backofen, schließt die Tür und braucht lediglich noch die vorgeschriebene Kochbuchzeit abzuwarten, bis sle das Gericht herausnemmen kann. Wird nun ein Braten in den Backofen eingeschoben, der mal gewendet und be- gossen werden soll, dann geht keine Wärme verloren; denn der Thermostat läßt beim Okknen der Backofentür sofort mehr Gas oder Strom zufließen, aber nur solange, bis die Bedarfstemperatur im Backofen wieder erreicht ist. Das geschieht ganz ohne Zutun der Hausfrau. Dauert die Backzeit z. B. eine Stunde, so kann die Hausfrau ohne Sorge fortgehen und ungestört woanders arbeiten. Bei einem alten Gas- oder Elek aufzupassen, könnte bei ihm leicht etwas daneben gehen. Fürwahr, der Temperaturregler ist geradezu ein Zauberstab. troberd wäre dies nicht möglich; denn ohne dauernd HERD HAUS bade 2 MANNHEIM b. 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Morgen“ kennen. 2 50 BO Kn tMGOeh ungen Arbeitsvergabe., Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. vergibt folgende Arbeiten:. a) Lieferung von inneren und äußeren Fensterbänken für dle wohn- bauten an der Waldstraße, 3. Bauabschnitt; b) Schlosserarbeiten(Geländer) für 54 Wohnungen en der verlängerten Kattowitzer Zeile in Mannheim- Schönau; c) Elektroarbeiten für das Punkthaus Z an der Lilienthalstraße. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Geschftta- stelle der Gemeinn. Baugesellschaft, Mannheim, Max-Joseph-Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Mannheim, den 1. Juni 1956 1 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. Einladung zur Mitgliederversammlung der Mannheimer Produktenbörse E. V. auf Montag, den 25. Juni 1956, 14 Uhr, im Börsensaal der Mannheimer Poduktenbörse. Tagesordnung: Vorlage des Tätigkeitsberichtes für das Jahr 1953. Genehmigung der Bilanz u. Gewinn- u. Verlustrechnung für das Jahr 1933 Genehmigung des Haushaltsplanes für das Jahr 1957(liegen im Sekre- tariat zur Einsichtnahme auf) Entlastung des Vorstandes und der Rechnungskommission zowie Neu- wahl der Rechnungskommission „Referat über aktuelle Fragen der Getreidewirtschaft Verschiedenes 5 „ Hüälftige Erneuerungswahl des Vorstandes, gemäß f 17 der Satzung. Es scheiden aus: 0 die Herren Jakob Graff, Karl Grimm, A. Hofmann, Karl Kramer, Gott- fried Schlichting, Otto Schock. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder sind wieder wählbar. Wahl- vorschläge sind, mit 10 Unterschriften versehen, 14 Tage vor dem Wahl- termin beim Sekreteriat der Mannheimer Produktenbörse, Mannheim, E 4, 12-16, einzureichen,. Die Wahl findet von 14 bis 16 Uhr im Börsen- sekretsriat statt. Mannheimer Produktenbörse E. V. Der Vorstand Fahrt ins Hohenloher Land nach SCHWABISCHH ALI. am 3. Juni 1956 Schwäbisch Hall, Mittelpunkt des Burgen- u. Schlösser landes Hohenlohe.— Historische Sehenswürdigkeiten (Komburg, St.- Michaels- Kirche mit der bekannten 53stufigen Treppe).— Waldreiche Umgebung. Hinf. durch das Neckartal; Rückf. über Sinsheim(Els.). Fahrpreis ab Mannheim DM 8,70 Fahrpreis ab Heidelbee ng DM 7.50 Fahrplan: Mannheim ab 6.33 Ur an 4 21.586 Uhr Heidelberg Hbf„ 8 0 21 Hdlbg.-Karlstor„. 21 Neckargemünd 5 1 4 1 Schwäbisch Hall an V 10.10„ u ab 16.50„ Fahrkarten in der Schalterhalle des„MANNHEIMER MoRGEN“ am Marktplatz. Schw, ginnen aus Anla Zur Stac St. Miche Die 1 lich er wi noch das der alter regia“( durch b zeugend die Mich ö gründun zundert, Die C deutende N nahe ve haus, W. Hall, bis die Stau zuerst de wohl es Unter ga. mancher alten W oe 3, bis Kostùme in verschiedenen 7 5 bee jehen v formen und farben, auch mit 58 foltenröcken. Einzelpreis. nur 5 Kostume, modisch im Schnitt, gediegen in Qualität und Verorbei- 7 5 tung, guch bis zu größten Weiten.. Einzelpreis e er Wech im Abla hatte st. 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Die Jahreszahl 1156 bleibt den- noch das wichtigste Datum in der Geschichte der alten Stadt, die von den Staufern„halle regia“(„Königliches Hall“) genannt wurde. durch baugeschichtlichen Befund ist über- eugend nachgewiesen, daß die Altstadt um die Michaeliskirche in der Zeit der Kirchen- gründung von 1156, also im Staufischen Jahr- zundert, entstanden ist. Die Grafen von Komburg,, eines der be- deutendsten fränkischen Fürstenhäuser, nahe verwandt mit dem salischen Kaiser- haus, waren zunächst die Stadtherren von fall, bis nach ihrem Aussterben um 1110/0 die Staufer ihr Erbe antraten. Damals kam erst der Name„Hall in Schwaben“ auf, ob- wohl es im Fränkischen liegt. Nach dem Untergang der Staufer hatte sich die Stadt mancher Mächtigen zu erwehren, so ihrer alten Widersacher, der Schenken von Lim- J purg, bis ihr 1276 das, jus non evocandi“, d. h. die Freiheit vom Würzburger Gericht, ver- liehen wurde. Damit war sie zur Freien Rgelchsstadt geworden. Dies blieb sie dann mach bis 1802. Wechselvoll war die Entwicklung von Hall im Ablauf der Jahrhunderte, aber der Name hatte stets guten Klang. Wie die Stadt den staufern ergeben war, so stand sie auch in Freue zu den deutschen Kaisern des Heiligen römischen Reichs deutscher Nation, die ihr die verbrieften Rechte immer wieder aufs Neue bestätigten, auch dann noch, als der mächtige Stadtadel im Rat abgelöst wurde vom Bürgertum, das sich inzwischen einen politischen Führungsanspruch erkämpft hatte.. Für das alte Hall sind außer der bis 1512 pährenden Adelsherrschaft noch kennzeich- nend das Aufblühen zur reichen Stadt durch das Auswerten der Salzquelle nach wohl- durchdachtem Plan(Siedwesen); die Münze, in der Jahrhundertelang der Heller eigentlich„Häller“ nach seinem Ferstel- lungsort Schwäbisch Hall— geprägt wurde, und das ausgedehnte Landgebiet, das vom et. W. den Stadtstaat besonders dokumentiert. 1822, in der Zeit der Re- 7 BIICK Nach RHEINLAND. PFALZ Kleinbahn wird stillgelegt Ludwigshafen. Die Kleinbahn Neustadt/ Weinstraße— Speyer wird am Montag end- gültig stillgelegt. Den Personenverkehr über- nehmen Omnibusse, den Güterverkehr Last- wagen. Ob die Pläne eines privaten Inter- essenten, die Kleinbahn weiter zu betreiben, realisierbar sind, steht noch nicht fest. Eine Entscheidung wird nicht vor Herbst er- Wartet. 4 Grober Unfug Alzey. Der Unfug eines Betrunkenen ist einem Motorradfahrer aus Erbes-Büdesheim im Kreis Alzey in seiner Heimatgemeinde zum Verhängnis geworden. Nach Angaben des Landratsamtes hatte der Betrunkene den Mistkarretmi eines Landwirts auf die Straße geschoben. Der Motorradfahrer bemerkte das Hindernis zu spät. Er prallte gegen den EFarren und wurde dabei schwer verletzt. ber Betrunkene wurde von der Gendarme- dle ermittelt. Gegen Baum gerast: 2 Tote Trier. Opfer eines schweren Verkehrs- unfalles im Avelar-Tal bei Trier wurden ein jähriger Hilfsarbeiter und ein 25jähriger Bauarbeiter. Sie rasten mit hoher Geschwin- digkeit mit einem Motorrad gegen einen Baum. Beide erlitten schwere Schädelver- letzungen. Sie waren auf der Stelle tot. Motorrad gegen Auto Kaiserslautern. Einen Toten gab es, als auf der Landstraße von Kaiserslautern nach Ichanniskreuz in der Nähe des Antonihofes bel Trippstadt ein mit zwei Personen be- zetztes Motorrad und ein amerikanischer Personenwagen bei etwa 70 Stundenkilo- meter Geschwindigkeit zusammenstießen. Der Anprall war so stark, daß der 22 Jahre dute Soziusfahrer 25 Meter weit über den amerikanischen Wagen hinweg aufs Stra- henpflaster geschleudert wurde. Er war so- bort tot. Sein Zwillingsbruder, der Fahrer des Motorrades, mußte mit lebensgefähr- lichen Verletzungen ins Krankenhaus nach Kaiserslautern eingeliefert werden. An dem amerikanischen Wagen entstand nur Sach- schaden. 5 30 neue Jugendherbergen Bingerbrück. Für das Land Rheinland- kalz sind 30 neue Jugendherbergen geplant, die mit 14 Millionen Mark Kosten errichtet Verden sollen, erklärte der erste Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz des deutschen Jugendherberge werkes, Dr. Faß- inder, auf einem Jugendleiterlehrgang in der Jugendherberge Bingerbrück. Bisher zelen in Rheinland-Pfalz die vorhandenen ugendherbergen instandgesetzt und zer- störte Jugendherbergen wieder aufgebaut Lorden. Den Ausbau von Burgen und chlössern zu Jugendherbergen lehne der ndesverband ab, weil dabei zu hohe Kosten entstünden. Alle Jugendherbergen müßten mindestens 100 Betten haben. 14. Jahrhundert ab mit einer„Landheeg“ Die Geburtsstadt des Hellers wird 800 Jahre alt Die ehemalige freie Reichsstadt Schwäbisch Hall entwickelt sich zur modernen Industriestadt formation, wurde Hall durch den Prediger an St. Michael, Johannes Brenz, in den Blickpunkt gerückt. Als 1802 mit dem Uebergang an Würt- temberg auch die Reichsstadtherrlichkeit zu Ende gegangen war, sank die Stadt zu einem kleinen Landstädtchen herab, das später nur noch als Oberamtsstadt einige Bedeutung hatte. Erst nach dem ersten Weltkrieg, Aus- gangs der 20er Jahre, trat die Stadt wieder stärker hervor. Heute ist sie Kreisstadt. Als Stadt der Freilichtspiele geht ihr ein be- sonderer Ruf voraus. Die durch den zweiten Weltkrieg unterbrochene Aufwärtsentwick⸗ lung hat aufs neue eingesetzt. Die Einwoh- nerzahl hat die 20 000 überschritten. Kennzeichnend ist heute auch für Schwä- bisch Hall eine lebhafte Wirtschaftsentfal- tung. Gut fundierte Industriebetriebe, die Man schläft nich zum Teil sehr exportintensiv sind, vermit- teln einer fleißigen Bevölkerung ebenso ein gutes Auskommen wie die zahlreichen Be- triebe des gewerblichen Mittelstandes. Als Sitz einer der größten Bausparkassen wurde Schwäbisch Hall überdies im ganzen Bun- desgebiet bekannt. Der Talgrund des Kochers und die Ufer- hänge reichen schon lange nicht mehr als Lebensraum für die Bevölkerung aus. Die Stadt ist hinaufgewachsen auf die Höhen, wo neuzeitliche Randsiedlungen in stürmischer Entwicklung sind. Mittelpunkt werden aber auch fürderhin bleiben: St. Michael über der grandiosen Freitreppe, dem Schauplatz der Freilichtspiele und zu Füßen des Münsters das historische Rathaus, das aus Brand und Trümmern neu erstanden und wieder der Stolz der Bürger ist. t mehr 1. Klasse .. bei der Bundesbahn/ Neue Bezeichnung für Schlafwagenabteile Frankfurt. Vom Sonntag an, mit der Ein- kührung des Zwei-Klassen- Systems bei der Deutschen Bundesbahn und fast allen euro- päischen Eisenbahnen, ändert sich auch die Klassenbezeichnung in den Schlafwagen. Nach Mitteilung der Deutschen Schlaf wagen- und Speisewagengesellschaft(DS) erhalten die bisherigen 1. Klasse-Abteile den Namen „Einbettklasse“, die 2. Klasse-Abteile den der„Doppelbettklasse“, während die 3. Klasse künftig„Touristenklasse“ heißt. Die von der DSG vor einigen Jahren eingeführten Einbettabteile zweiter Klasse werden in„Spezialklasse“ umbenannt. An der Betteinteilung der Abteile ändert sich jedoch nichts. Da von Sonntag an für die 1. Klasse die Eisenbahnfahrpreise der bis- herigen 2. Klasse gelten, kommt zu den Bett- preisen der„Einbettklasse“ ein Bahnzuschlag, der bis 500 Kilometer Entfernnung sechs, bis 700 Kilometer neun und über 700 Kilo- meter 12 DM beträgt. Für die„Doppelbett- klasse“ und die„Spezialklasse“ ist künftig ein Fahrschein 1. Klasse und für die „Touristenklasse“ ein solcher der 2. Klasse (bisherige 3. Klasse) erforderlich. Während der Geltungsdauer des Sommer- fahrplanes vom 3. Juni bis zum 29. Septem- ber hat die DSG Schlaf wagen verbindungen eingerichtet, darunter auch nach dem Aus- land und Berlin. So verkehren DSG-Schlaf- wagen zwischen Aachen und Salzburg, Frankfurt und Bern, Großenbrode und Chur, Emmerich und Luzern sowie Schlaf wagen- gliederzug„Komet“ zwischen Hamburg und Zürich. Je ein Schlaf wagenpaar der DSd mit „Einbettklasse“ und„Doppelbettklasse fährt auf der Interzonenstrecke München-Probst- zella-Berlin und Stutgart-Probstzella-Berlin. Während des Sommers bestehen auch zwei durchgehende Schlafwagen- Verbindungen zwischen Frankfurt und Westerland auf der Insel Sylt. St. Michael in Hall Die Erhebung der„Ort- schaft“ Hall zur Stadt und die Weine St. Michael vor 800 Jahren feiert die alte Salzsiederstadt am Ko- cher mit Festwochen. Da- dei wird die grandiose Freitreppe vor der Kirche St. Michael wieder Schau- platz mehrerer Freilicht- spiele sein. dpa-Bild Erkennungszeichen: Rotes Käppchen Das 100 000. Suchkind gefunden/ Elf Jahre lang verschollen Neumünster. Einem roten Käppchen hat es Frau Rohmann zu verdanken, daß sie ihre Tochter Edeltraut nach elf Jahren wieder in die Arme schließen konnte. Seit ihrer Flucht aus Ostpreußen hatte das jetzt 13jährige Mädchen bei einer Pflegemutter in Dassow in Mecklenburg gelebt. Dieser Tage konnte die Frau ihre Tochter in ihre zweite Heimat nach Neumünster holen. Das Kind war zu- gleich das 100 000., das der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes nach dem Kriege gefunden hat. Frau Gertrud Rohmann hatte ihre zwei- jährige Tochter im Januar 1945 in Ostpreußen Verwandten mitgegeben, die mit der Eisen- bahn nach Westen flüchteten. Sie selber ver- Verkehrsregelung durch Fernsehen Kameras überwachen die Straßen Hamburg. Als erste Großstadt der Bun- desrepublik hat Hamburg am Freitag mit Praktischen Versuchen für die Fimünung des Fernsehens bei der Verkehrsregelung begonnen. In Zusammenarbeit fit einem namhaften Unternehmen der Fernsehindu- strie und den Hamburger Elektrizitätswer- ken installierte die Polizei an zwei Ver- kehrsbrennpunkten Fernsehkameras, die aus Höhen von 15 bis 20 Metern auf das Ver- kehrsgeschehen gerichtet waren. Es handelt sich bei diesen Geräten um Sonderanfertigungen von Zigarrenkisten- größe, wie sie teilweise von der Industrie für eigene Zwecke verwendet werden. Die Verkehrs-Fernsehanlage muß eine Fläche von mindestens 85 Metern Durchmesser auf- nehmen, um den Verkehrsstau in sämtlichen auf eine Kreuzung zulaufenden Straßen übersehen zu können. Derartige Anlagen würden je Straßenkreuzung etwa 10 000 DM kosten. Ihre Bedienung erfolgt durch eine Zentrale, an deren Bildschirmen Verkehrs- beamte die Kreuzung beobachten und die rot- gelb- grünen Signalanlagen dem Verkehr entsprechend betätigen. Obwohl es sich erst um einen Versuch handelt, scheint die Hansestadt entschlossen zu sein, den immer stärker werdenden Ver- kehr mit Hilfe des Fernsehens in geordnete Bahnen zu lenken. Wie der Leiter der Ver- kehrspolizei, Oberrat Ebeling, im Verlauf des ersten Experiments sagte, sollen inner- halb einer Woche alle Brennpunkte des Ver- kehrs„unter die Lupe“ genommen werden. Praktische Versuche in Hamburg Die Kreuzungen mit dem größten Verkehr sollen dann in das polizeiliche„Fernsehpro- gramm“ aufgenommen werden. Die Hamburger Polizei verspricht sich von dieser modernen Art der Verkehrsrege- lung im Nebenzweck nicht nur eine leichtere Verkehrszählung, sondern auch einen ratio- nelleren Personaleinsatz bei Grogveranstal- tungen und Katastrophenfällen. ließ ihren Hof mit einem großen Treck. Diese Strapazen wollte sie ihrer kleinen Tochter ersparen. In Mitteldeutschland sollten Mut- ter und Kind wieder zusammentreffen. Edeltraut erkrankte jedoch während der Bahnfahrt und mußte in Kolberg in ein La- zarett gebracht werden. Nach ihrer Genesung kam sie auf ein Transportschiff, das aber in der Lübecker Bucht durch Bomben versenkt wurde. Sie wurde gerettet und von einer kinderlosen Frau in Dassow aufgenommen. Die Frau ließ das Kind beim Suchdienst registrieren und gab dabei ein rotes Käpp- chen als Erkennungsmerkmal an. Frau Rohmann war die Flucht aus Ost- preußen nicht geglückt. Die sowjetischen Truppen hatten ihren Treck überrollt. Sie verbrachte drei Jahre in Lagern und Gefäng- nissen in Ostpreußen, ehe sie nach West- deutschland reisen durfte. Hier lieg auch sie mre Tochter beim Suchdienst registrieren und gab ebenfalls das rote Käppchen als Er- kennungszeichen an. Vor einigen Wochen schrieb der Such- dienst Frau Rohmann, daß Edeltraut mit großer Wahrscheinlichkeit gefunden sei. Viele behördliche Hindernisse waren aber noch zu überwinden, ehe einwandfrei fest- stand, daß das Kind in Dassow ihres war und sie nach Mecklenburg reisen durfte, um es zu holen. Lehrerin gewann die erste Runde MP. Doppelposten wurde abberufen/ Erklärung erfolgte nicht Hanau. Die 39 jährige Gymnastiklehrerin Ursula Schmitz-Schlagroth, die, wie wir be- reits berichteten, von ihrem noch immer von den Amerikanern beschlagnahmten Haus in der Villensiedlung„Hohe Tanne“ bei Hanau Besitz ergriffen und sich seither im Keller eingeschlossen hatte, scheint die erste Runde im Kampf um das Haus gewon- nen zu haben. Am Donnerstagnachmittag wurde der Doppelposten der amerikanischen Militärpolizei, der das Haus seit Dienstag Tag und Nacht bewachte, überraschend ab- berufen. Eine Erklärung zu dieser Maß- nahme wurde nicht gegeben. Die Lehrerin hat inzwischen die Garten- tür ihres Anwesens, das seit längerer Zeit leerstand, abgeschlossen und daran ein gro- Bes Transparent mit der Inschrift„My home is my castle“(Mein Heim ist meine Burg) angebracht. Sie will auch weiterhin im Keller des Hauses bleiben, bis man ihr schriftlich einen endgültigen Freigabetermin zuge- sichert hat. In das Haus des Stadtbaumeisters Diwo, das ebenfalls von den Amerikanern be- schlagnahmt ist und seit längerer Zeit leer stand, ist inzwischen ein amerikanischer Unteroffizier mit Familie eingewiesen wor- den. Mit den Vorfällen in der„Hohen Tanne“ hat sich auch der Hanauer Kreistag befaßt. In Anträgen der SPD und KPD war auf die „große Unruhe der Bevölkerung wegen der Vorfälle“ hingewiesen worden. Der Kreis- ausschuß wurde beauftragt, bei den deut- schen und alliierten Dienststellen Schritte zu unternehmen,„damit durch klare Anwei- sungen die Rechtsunsicherheit unter der Be- völkerung endlich beseitigt wird.“ Taubeneigroße Hagelkörner prasselten vom Himmel Hitzerekord und Gewitter am letzten Maitag/ Umfangreiche Verwüstungen/ Schaden noch nicht zu übersehen Hamburg. Im norddeutschen Binnenland und in Berlin brachte der letzte Maitag mit Temperaturen über 30 Grad die bisher größte Hitze dieses Jahres. Die Hansestadt Hamburg hielt mit 30,2 Grad im Schatten den Rekord vor Berlin mit 30,1 und Hanno- ver mit 30 Grad. An der Nordseeküste war es dagegen beträchtlich kühler. In der Nacht zum Donnerstag waren über den ostfriesi- schen Inseln schwere Gewitter niederge- gangen. Durch große Temperaturunterschiede hatte sich dann über der See dichter Nebel gebildet. Die Temperaturen lagen bei zehn Grad. Die Meteorologen erwarten für die nächste Zeit ein etwas kühleres, veränder- liches Wetter. 5 Im übrigen Bundesgebiet kam es bei un- terschiedlichen Temperaturen zu Gewittern und Regenfällen. Im Ruhrgebiet kletterte die Quecksilbersäule auf 20 Grad, in Ost- Westfalen und in Frankfurt auf 25 Grad. In Bayern war es nicht besonders heiß. In Süd- bayern war es im allgemeinen schön, wäh- rend es in Nordbayern teilweise regnete. Südharz, Hannover und Nordhessen, hauptsächlich die Harzer Bergstadt Bad Grund wurden am Donnerstagnachmittag von einem schweren Unwetter heimgesucht. In wenigen Minuten standen die Straßen und Verkehrswege bis zu 40 Zentimeter unter Wasser. Taubeneigroge Hagelkörner prasselten vom Himmel. Der Schaden ist noch nicht zu übersehen, wird aber allein in Bad Grund auf mindestens 50 000 Mark ge- schätzt. Das Unwetter löste bei den Einwohnern des Kurortes zeitweise eine Katastrophen- stimmung aus. Keiner wagte sich ins Freie. Der Verkehr war völlig lahmgelegt. Auto- fahrer suchten in Gebäuden Schutz. Der Kurpark, der erst am Mittwoch mit Pflan- zen und Blumen im Werte von über 5000 Mark hergerichtet worden war, gleicht einem einzigen Schlammfeld. Besonders hart betroffen wurde die Unterstadt, wo fast alle Keller unter Wasser standen. In einer Straße wurden die Eiskörner zu meterhohen Halden zusammengepreßt. Die Pumpen der Feuer- wehr arbeiteten pausenlos. Auch Baden- Württemberg wurde schwer heimgesucht. Am späten Donnerstagnach- mittag richtete ein Unwetter im Blautal um- kangreiche Verwüstungen an. Besonders stark wurde die Stadt Blaubeuren betroffen. Von den benachbarten Höhen strömten Wassermassen in die Stadt und überfluteten die Hauptstraße teilweise bis zu eineinhalb Meter hoch. Zahlreiche Keller wurden unter Wasser gesetzt. Mehrere Häuser, gegen die die Wassermassen prallten, mußten provi- sorisch abgestützt werden. Von einem Wohn- haus wurde eine ganze Ecke mit dem Wohn- zimmer weggerissen. Polizei und Feuerwehr verbarrikadierten einige Nebenstraßen, um ein weiteres Eindringen des Wassers in die Stadt zu verhindern. Viele Ausflügler, die mit Kraftfahrzeugen in die Blaustadt ge- kommen waren, konnten nur mit großer Verzögerung und auf Umwegen Blaubeuren wieder verlassen. Mehrere kleinere Fahr- zeuge wurden auf der Straße von der Alb nach Blaubeuren vom Wasser erfaßt und gegen Häuser und Bäume geschleudert. Auch im mittleren Blautal zwischen Ulm und Blaubeuren riß das Wasser von den Hängen Gesteinsmassen herunter, die für mehrere Stunden die Straße blockierten. Der Land- wirtschaft des Blautals entstand durch star- ken Hagelschlag großer Schaden. Wolkenbrüche, verbunden mit heftigen Sturmböen und strichweisen Hagelschlag, verursachten im Gebiet nordöstlich von Bretten erheblichen Schaden. In Derdingen, Kreis Vaihingen, und Kürnbach, Kreis Sins- heim, glichen die Ortsstraßen reißenden Bächen. Selbst in den hochgelegenen Orts- teilen standen Keller unter Wasser. Die Viehställe mußten geräumt werden. Feuer- wehren und die Einwohnerschaft bemühten sich fleberhaft die Straßen, die bis zu 50 em hoch mit Schlamm bedeckt waren, wieder für den Verkehr freizumachen. Ueber Haigerloch, Bad Imnau und Trill- fingen im Kreis Hechingen gingen ebenfalls schwere Unwetter nieder, die großen Scha- den verursachten. Von den Bergen ergossen sich große Wassermassen, die Hauptver- kehrsstraße im Eyachtal zwischen Imnau und Haigerloch wurde an mehreren Stellen aufgerissen und mit Schlamm bedeckt. Der Verkehr mußte gesperrt werden. Bäume wurden von der Wucht des Stur- mes entwurzelt oder abgeknickt und auf die Straße geschleudert. Kleinvieh kam in den Fluten um. In einer Textilfabrik wurden Lagerräume überflutet. In Bad Imnau ist das Wasser in die Erdgeschosse von zehn Häusern eingedrungen. Hausgärten, Straßen, Wege und Brücken wurden im Wiesental stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Bür- germeister der drei vom Unwetter heimge- suchten Gemeinden schätzen den Schaden auf 60 000 bis 70 000 Mark. 1 Uns chu IN BAD EN-WURTTEM BERG Neues Baugelände Tauberbischofsheim. Ein neues Bauge- lände für rund 300 Wohnungen will die Stadt Tauberbischofsheim rechts der Tauber erschließen. In der Stadt suchen noch über 200 Familien eine Wohnung. Dazu kommen noch rund 1000 Pendler. Der Gemeinderat hat die Planung für das neue 12,5 Hektar große Gelände gutgeheigen und die Eintra- gung des Vorkaufsrechtes für die Stadt be- antragt, um Grundstücksspekulationen zu vermeiden. Die Stadtverwaltung will nach dem Kauf des Geländes die Kanalisation, die Wasserversorgungsleitungen und die Straßen anlegen, ehe die Bauplätze an In- teressenten verkauft werden. Die drei im Kreis Tauberbischofsheim ansässigen Bau- genossenschaften haben bereits Bauten mit über 100 Wohneinheiten angemeldet. In dem Gebiet sollen auch Ofkiziersfamilien unter- gebracht werden, falls Tauberbischofsheim, wie beantragt, Garnison wird. Mit dem Bau der ersten Hàuser hofft man, im kommen- den Frühjahr beginnen zu können. Ehepaar tödlich veru Vaihingen/Enz. Ein Ehep heim fand auf der Heimfahrt von einem Au. flug bei einem Verkehrsunfall den Tod. Wagen des Ehepaars kam in der Nähe 5 Hohenhaslach ins Schleudern und prallte auf einen Baum. Das Fahrzeug wurde zusam- mengedrückt und das Ehepaar fand auf der Stelle den Tod. Die drei Kinder der Verun- glückten erlitten Verletzungen und mußten ins Bietigheimer Krankenhaus gebracht Werden. 9 Nagel im Reifen: 2 Tote Tuttlingen. Ein Tuttlinger Ehepaar ver- unglückte auf einer Motorradfahrt an den Bodensee zwischen Liptingen und Windegg im Kreis Stockach tödlich. In den Reifen der Maschine, die erst vor kurzem zugelassen worden war, geriet bei hoher Geschwindig- keit ein Nagel. Durch das Entweichen der Luft kam das Motorrad ins Schleudern. Die 32 Jahre alte Frau stürzte auf die Straße und blieb mit einem schweren Schädelbasis- bruch tot liegen. Ihr 31jähriger Mann ver- suchte noch die Maschine aufzufangen, ge- riet dabei auf die linke Straßenseite und stürzte ebenfalls. Auf dem Transport ins Stockacher Kreiskrankenhaus erlag er seinen schweren Kopfverletzungen. 5 Urteil jetzt rechtskräftig Karlsruhe. Das Urteil des Lübecker Land- gerichts im Lübecker Bildfälscherprozeß ist rechtskräftig geworden. Der Zweite Straf- senat des Bundesgerichtshofs hat als letzte Instanz die Revision der verurteilten An- geklagten des Malers Lothar Malskat und des Restaurators Dietrich Fey, als offen- sichtlich unbegründet verworfen. Wegen Betrugs in Tateinheit mit Urkundenfälschung war Malskat im Januar 1955 vom Landge- richt Lübeck zu 18 Monaten Gefängnis, Fey War wegen der gleichen Delikte zu zwanzig Monaten Gefängnis verurteilt worden. Internationales Rotarier- Treffen Stuttgart. Die Rotary- Clubs von Lausanne, Lyon und Turin veranstalten auf Einladung des Stuttgarter Rotary-Clubs vom 1. bis 3. Juni in Stuttgart ein Städtetreffen. 185 Teil- nehmer haben sich zu dem Treffen ange meldet. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen eines besseren sozialen Betriebs- klimas besprochen. Die baden-württember- gische Landesregierung wird für die Teil- nehmer an dem Treffen ein Empfang in de Villa Reitzenstein geben. 5 Vorletztes Storchennest gefährdet Heilbronn. Nur noch zwei Storchennester gibt es in Nord württemberg, die regelmäßig von Storchenpaaren angeflogen werden, Das eine ist in Erligheim im Kreis Ludwigsburg und das andere in Willsbach. Nun ist die Existenz der Storchenfamilie im Willsbacher Nest gefährdet, weil der männliche Storch, der sein Nest regelmäßig im Frühjahr an- klog, nach der Berührung mit einer Strom- leitung verendet ist. Die Vogelschutzwarte will nun versuchen, das Weibchen, das das Nest mit den vier Jungen noch nicht ver- lassen hat, zur Futtersuche zu bewegen. e A eee e e eee., Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 2. Juni 1956/ Nr. 123 Mangel an Arbeitskräften Immer drückender Infolge der auf Hochtouren laufenden Wirtschaft wird der Mangel an Arbeits- kräften aller Art in Baden- Württemberg von Jahr zu Jahr größer. Das war das Fazit von Ausführunge Bundesverwaltungsdirek- tor Holz auf einer Pressekonferenz des Lan- desarbeitsamtes Baden- Württemberg über die Situation auf dem heimischen Arbeits- markt machte. Die anhaltend starke Zu- nahme der Beschäftigten, auch der weib- lichen Arbeitnehmer, hat dazu geführt, daß Ende April dieses Jahres den 2,6 Millionen Beschäftigten in unserem Lande nur noch 31 641 kurzfristig Arbeitslose gegenüberstan- den. Zur gleichen Zeit betrug die Zahl der offenen Stellen 52 815, das sind rund 10 000 offene Stellen mehr, als im Frühjahr 1955. Das Landesarbeitsamt rechnet damit, daß die Zahl der Restarbeitslosen noch in diesem Jahre auf ungefähr 20 000 fallen wird. Besonders groß ist der Bedarf an Arbeits- kräften nach wie vor in der gesamten Bau- und in der Landwirtschaft. Im April dieses Jahres fehlten allein 12 400 Baufachkräfte. 5500 Arbeitskräfte sucht die Landwirtschaft. Dieser Bedarf kann weder aus anderen Bun- desländern noch durch Sowjetzonenflücht- linge oder andere innerdeutsche Bemühun- gen gedeckt werden. Infolge eines kompli- zierten, zeitraubenden Ausleseverfahrens und wegen der konkurrierenden schweize- rischen, französischen, belgischen und hollän- dischen Werbung haben die deutschen Aktio- nen um ſtalienische Arbeitskräfte bisher nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Von den 1882 angeforderten italienischen Land- arbeitern sind erst 454, von 2800 angeforder- ten italienischen Bauarbeitern erst 636 in Baden- Württemberg eingetroffen. Holding- Gesellschaften bekommen Mitbestimmung (Hi.) Der Bundestag wird am 7. Juni das Mitbestimmungsgesetz in den Holding-Ge- sellschaften der Montanindustrie in 2. und 3. Lesung behandeln. In langwierigen Be- ratungen hat der Bundestagsausschuß für Arbeit einen Kompromiß vorgelegt, der den Streit um die Position des Arbeitsdirektors beenden soll. Danach soll dem Vorstand der Holding- Gesellschaften zwar ein Arbeits- direktor angehören, aber er bedarf zu seiner Wahl nicht der Mehrheit der Arbeitnehmer- stimmen im Aufsichtsrat. Zu dieser Lösung glaubt auch der Vorsitzende des Arbeitsaus- schusses, Sabel, die Zustimmung des Bun- destags zu finden. Der Arbeitsdirektor kann somit theoretisch mit den Stimmen der An- teilseigner und des unabhängigen 15. oder 21. Mannes gewählt werden. In der gesetzlichen Regelung über die Mitbestimmung ist die Aufsichtsratsbe- setzung mit ungerader Mitgliedszahl vorge- sehen, damit die paritätisch vertretenen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich in der Beschlußfassung nicht blockieren können. Die Stimme des ‚ungeraden Mannes“ gibt den Aüisschlag bei strittigen Entscheidungen. In Abänderung des ursprünglichen Re- gierüngsentwurfes ist die Zahl der Aufsichts- ratsmitglieder von 11 auf 15 und bei Unter- nehmen mit mehr als 50 Mill. DM Gesell- schaftskapital auf 21 Mitglieder erweitert worden. Die Arbeitnehmervertreter bei Holding- Gesellschaften sollen in indirekter Wahl be- stimmt werden, wobei auf 60 wahlberech- tigte Arbeitnehmer ein Wahlmann entfällt. Die gewählten Wahlmänner berufen nach dem Mehrheitswahl- Prinzip vier Arbeitneh- mer, nämlich drei Arbeiter und einen An- gestellten, in den Aufsichtsrat, während drei Arbeitnehmer-Vertreter von den Gewerk- schaften entsandt werden. Im Unterschied zum Mitbestimmungsgesetz entscheidet also nicht die Hauptversammlung. Brotpreise Wieder einmal wankend (VWD) Die neueste Brotpreisentwicklung ist nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände ein eklatantes Beispiel für die Notwendigkeit der Wiedereinführung eines vernünftigen Preistreibereiparagraphen zum Schutze der Verbraucher. Dabei sollte man sich auch nicht scheuen, das Mühlen- Kartell auf seine Berechtigung hin zu prüfen. Die Arbeitsgemeinschaft weist darauf hin, dag die„schleichende Brotpreiserhöhung“ nun auch auf den süddeutschen Raum über- gegriffen hat. So sei in München das Brot um fünf Dpf je kg teurer geworden und der Brötchenpreis von sechs auf sieben PDpf ge- stiegen. Auch in Frankfurt sei in Bäcker- Kreisen bereits von einer Ueberprüfung der Kalkulation für billiger Brotsorten die Rede. Die Preiserhöhungen werden, so wird fest- Sestellt, mit Lohnforderungen bzw. mit der kürzlich durchgeführten Kohlepreiserhöhung begründet. Diese Belastungen würden nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft keinesfalls so umfangreiche Preiserhöhungen recht- fertigen. Es sei nicht zu bestreiten, daß jetzt „Kostensteigerung und Preise in einem aus- gesprochenen Migverhältnis“ zueinander stehen. Werde dieser Entwicklung nicht Ein- Halt geboten, so sei nicht zu verhindern, daß der Brotpreis im gesamten Bundesgebiet ins Wanken gerate. Zollabbau fördert Ausfuhr (AP) Der nordrhein- westfälische Wirt- schafts- und Verkehrsminister, Dr. Hermann Kohlhase FDP), hat es am 1. Juni vor jun- gen Unternehmern in Essen scharf abge- lehnt, den konjunkturpolitisch notwendigen Abbau der Ausfuhrüberschüsse der Bundes- republik durch eine Drosselung der Exporte zu erreichen. Er empfehle stattdessen Im- portsteigerungen durch einen„selektiven Zollabbau“, der auch Lebensmitteteinfuhren einschließen müsse. Er fühle sich verpflichtet, so sagte der Minister, auf die Gefahren hinzuweisen, die allein schon aus der Erwägung einer Export- drosselung entstehen könnten. Maßnahmen, die den Export der Ruhrwirtschaft behin- derten, seien nach seiner Auffassung„unver- antwortlich und destruktiv“. Man würde dadurch die konjunkturellen Kräfte auf einem Gebiet schwächen, das zu den bedeu- tendsten Stützen der deutschen Wirtschafts- kraft geworden sei. Mutwillig würde Boden preisgegeben, der unter großen Opfern und mit Wagemut und Ausdauer in den zurück- liegenden Jahren gewonnen worden sei. Kohlhase wies nachdrücklich darauf hin, daß der Anteil der nordrhein- westfälischen Auslandslieferungen an der Ausfuhr des ge- samten Bundesgebietes von Jahr zu Jahr sinke. Von einer steilen Expansion könne daher im nordrhein- westfälischen Export keine Rede mehr sein. eee Wie der BASF- Generaldirektor die Wirtschaftslage betrachtet Wir veröffentlichen nachstehende Auszüge aus der Rede Generaldirektor Professor Dr. Wursters anläßlich der am 30. Mai abgehaltenen BASF- Hauptversammlung(vergl. MM vom 1. Juni„Muntere BASF- Hauptversammlung“). „Wir möchten an dieser Stelle nochmals mit allem Nachdruck unterstreichen, daß wir in der Zukunft auch bei Investierungen eine Slobale, alle Wirtschaftszweige gleichmäßig treffende sogenannte Konjunkturbremse für schädlich und gefährlich halten. Wenn in gewissen Zweigen der Wirtschaft sogenannte Ueberhitzungserscheinungen festzustellen sind, so soll man diese Erscheinungen mit Maßnahmen bekämpfen, die nur diese Wirt- schaftszweige treffen und nicht etwa einem Industriezweig wie der Chemie Hemmungen des natürlichen und notwendigen Wachs- tums auferlegen, die sich eines Tages bitter zum Nachteil der Volkswirtschaft auswir- ken können; denn unser Wirtschaftszweig zeigt im Inland von Ueberhitzung keine Spur... Wir stellen fest, daß in den Ver- einigten Staaten von Amerika in der chemi- schen Industrie in 1955 über eine Milliarde Dollar investiert wurden, davon 76% für Neuanlagen und 24% für Modernisierungen und Rationalisierungen, und daß für 1956 Investierungen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar geplant isnd, so mögen diese Zahlen Ihnen zeigen, mit welchen Größenordnungen man in der Chemie heute rechnen muß. Zwischengeschaltet Angaben über technische Neuentwicklungen: Umsatz der BASF pro Belegschaftsmitglied 1952 unter 25 000 DM 1955 fast 40 000 DM Die Zahlen in vergleichbaren USA-Betrie- ben liegen erheblich höher. * .. Es wird schon davon gesprochen, daß die Abschreibungssätze, insbesondere die Sätze der degressiven Abschreibung, redu- ziert werden sollten. Es mag sein, daß für manche Wirtschaftszweige eine solche Mag- nahme volks wirtschaftlich gesehen vertret- bar ist; für die Chemie werden wir uns mit Allen Mitteln dagegen wehren. Unserer Kon- kurrenz im Auslande, und zwar gerade der leistungsstärksten Konkurrenz, wird viel- fach vom Finanzminister ihres Landes eine Abschreibungsregelung zugestanden, die ganz erheblich günstiger ist, als das Gün- stigste, was wir je in Deutschland gehabt haben.“ ö „Wenn schon die Bundesrepublik glaubt, alle steuerlichen Exportvergünstigungen mit deutscher Gründlichkeit abbauen zu müs- sen, damit die Wettbewerber auf dem Welt- markt, wie es so schön heißt, gleiche Start- bedingungen haben, so müssen wir als ex- portintensives Unternehmen auf der ande- ren Seite auch verlangen, daß die gleichen Startbedingungen auch hinsichtlich der Ab- schreibungssätze durch deren Erhöhung für uns verwirklicht werden.“ * „... Wenn die Lohn- Preis-Spirale sich in Deutschland rascher dreht als in Ländern unserer ausländischen Konkurrenz, so ist bei gleichbleibendem Außenwert der DM die Folge, daß die bei uns relativ steigenden Kosten unsere Konkurrenzfähigkeit auf den Weltmärkten beeinträchtigen. Wir wollen aber nochmals ausdrücklich betonen, daß wir nicht nur theoretisch uns für die Stabi- lität des inländischen Preis-Niveaus ein- setzen, sondern daß wir auch danach han- deln. Unsere Verkaufspreise haben seit 1952 fast dauernd eine sinkende Tendenz gezeigt, und wir haben auch 1955 bei manchen Pro- dukten beträchtliche Preisermäßigungen durchgeführt und glauben, damit unseren Beitrag zu der Stabilität des Geldwertes ge- leistet zu haben „. Der Preisindex der chemischen In- dustrie ist im Jahre 1955 im Durchschnitt konstant geblieben, ja hat eher ein leichtes Absinken erfahren.„. Sie mögen an- gesichts dieser Tatsache auf Grund des Er- Konjunkturpolitik vermag nicht allen alles zu geben ve schneller die Hilfe, desto größer ihr Wert vn allemand un savant Ein Deutscher— ein Weiser deux allemands— une zwei Deutsche— ein organisation Verein trois allemands— drei Deutsche la guerre. cher Krieg An die etwas bösartig gemeinte, spöttische französische Sprachregel erinnert die gegen- Wärtige wirtschaftspolitische„Aufregerei“. Es ist keine Aufregung mehr, sondern ein Sich- Aufregen; eine richtige Aufregerei, ein Streit und ein Krieg Aller gegen Alle. Kein Treffen— an dem wirtschaftlich wenigstens halbwegs interessierte Persön- lichkeiten teilnehmen— geht vorüber ohne dag Konjunkturprobleme besprochen wer- den. Keine Hauptversammlung einer Aktien- gesellschaft wird abgehalten, ohne daß min- destens ein Sprecher erklärt:„Ich will diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen ohne zu erklären: 2) Es gibt keine überhitzte Konjunktur; b) die Steuern müßten gesenkt werden, damm wäre alles in Ordnung.“ Daß diese Aufregung augenblicklich so groß ist, das verschuldete die Bundesregie- rung, die sich bislang am Rande der Kon- junkturprobleme recht leise und behutsam bewegte, mit dem Wunsche,„schlafende Hunde ja nicht zu wecken“, und die mit einemmal in dem Konjunkturproblem die wichtigste Frage des Gegenwartslebens er- kennt. Da ist die Diskonterhöhung zum treiben- den Anlaß geworden. Sie wird in ihren Aus- wirkungen ziemlich dramatisiert. Die Bonner Ministerialbürokratie meint, der Steuerter- min vom 10. Juni würde noch unbeeinflußt bleiben. Erst in zwei bis drei Monaten dürfte das volle Gewicht dieser— auf Einschrän- kung des Umfanges der Kreditbeanspruchung Hinzielenden— Maßnahmen fühlbar werden. Hierbei ist man sich auch in der Wirtschaft darüber klar, daß bei Normalisierung der Steuerpolitik die Diskonterhöhung schmerz- los vertragen werden könnte. Wenn man bedenkt, daß all die wahn- Witzige konjunkturpolitische Unruhe, die momentan die Oeffentlichkeit erregt, darauf zurückzuführen ist, daß es uns ganz einfach zu gut geht, daß wir zuviel ausgeben, na, dann kann es nicht schaden, wenn wir es lernen, uns ein bißchen einzuschränken. Den Zwang dazu soll die Diskonterhöhung auslösen, nachdem die Bundesregierung sich offenbar scheute, solchen Zwang auszuüben. Dann die Zollsenkung Herrn Erhards. Auch sie wird so maßlos dramatisiert. Was Dog fordert Marktwirtschaft im Saargebiet Wirtschaftliche Entscheidungen fallen an der Preisfront (Hi.) Der Leiter der Abteilung Wirtschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes Saar, Dr. Helmut Wagner, sprach sich in Bonn Tür die baldige Einführung der Marktwirt- schaft an der Saar aus. Wenn eine solche Forderung gerade von einem DGB- Vertreter verkündet werde, so sei das keinesfalls paradox, denn die zukünftigen wirtschaft- lichen Entscheidungen an der Saar würden an der Preisfront fallen.„Die Neckermän- ner müssen kommen“, sagte Wagner wört- lich, denn die französische Wirtschaft sei Kartellistisch durchsetzt. Wagner verwies dabei auf das Wirtschafts- und Sozial-Pro- gramm des DGB Saar, in dem die baldige Befreiung der Saarwirtschaft vom fran- zösischen Dirigismus gefordert wird. Kartelle und Preisabsprachen seien zu verbieten. Dies treffe insbesondere auch die Kartelle zwi- schen saarländischen und französischen Fir- men in bestimmten Branchen zu, da diese Kartelle in besonderer Welse zur Stärkung der französischen Wirtschaftskontrolle an der Saar beitragen würden. In Durchsetzung einer aktiven Wettbewerbspolitik will der DGB-Saar jedoch an einer zu gründenden Rationalisierungskommission der Saarwirt- schaft paritätisch beteiligt werden. Wagner wandte sich auch gegen eine Ein- Führung der DM an der Saar erst zum 1. Januar 1960. Dies müsse deshalb abgelehnt werden, weil die französische Rediskontbank sonst den Fuß auf der Bremse der deutschen Saar wirtschaft“ halte. Die DPM müsse zwei Jahre nach der Volksabstimmung, also im Herbst 1957, eingeführt werden. Dabei dürfe der Umstellungskurs im ungünstigsten Falle bei der Kaufkraftparität 100 Francs gleich I.— DM liegen. Die Kreditversorgung der Saar wirtschaft sei möglichst noch vor der Umstellung auf die DM durch eine öffentliche Kreditbank „Saar-Aufbauwerk des deutschen Volkes“ zu regeln, weil die französischen Banken jetzt noch weniger Kredite zur Verfügung stellen würden als vorher. Zwei Drittel des Grund- kapitals sollen vom Bund, ein Drittel vom Saarland übernommen werden, wobei die Mittel in Höhe von zwei bis drei Md. DM aus Marshall-Plan-Gegenwert- Fonds, In- vestitionsmitteln der Montan-Union, Reser- ven der Arbeitslosen versicherung des Bun- des, Haushaltsmitteln und aus dem Auf- kommen einer Saaranleihe im Bundesgebiet genommen werden sollen. Es solle ein Investitionsprogramm für die Saar, auf fünf Jahre berechnet, ausgearbeitet werden. Neben der Ablehnung der Moselkanalisie- rung und der Forderung auf Ueberführung der Saarbergwerke in das Eigentum oder zumindest Miteigentum des Landes, forderte Wagner im Namen des DGB-Saar die zoll- freie Einfuhr nicht nur deutscher Investitions- sondern auch gehobener Verbauchsgüter und die Niederlassungsfreiheit an der Saar für bundesdeutsche Unternehmer. Der Geschäfts- führer des DGB-Saar, Dinges, erklärte, die Möglichkeit eines Generalstreiks an der Saar für den Fall, daß in der Warndt-Frage keine den Auffassungen des DGB-Saar gemäße Lösung gefunden würde, sei durchaus ernst Zu nehmen. kann denn da schon viel Unheil passieren, wenn z. B. ein Zollsatz von gegenwärtig 10% auf 7% gesenkt wird? Die geringfügige Ver- billigung wird oft im Verbraucherpreise kei- nen nennenswerten Niederschlag finden. Be- sonders wenn es sich um Waren von geringen Einzelwert handelt. Aber auf der anderen Seite wäre gerade diese originelle Idee Er- hards dazu angetan, unseren größten Teue- rungsfaktor, die Landwirtschaft, etwas abzu- bremsen in ihrem Trachten nach höheren Preisen. Die Landwirtschaft hat in der letzten Zeit Mehrerlöse erzielt, die auf Jahreszeit- raum verlegt rund 1,6 Md. DM. ausmachen würden. Rechnet man noch den berühmten „Grünen Plan“ mit 900 Millionen DM hinzu, dann bleiben die eventuellen Einbußen durch Zollermäßigungen(die insgesamt den Wert von 200 Millionen DM darstellen) geringfügig. Die Industrie verlangt jedoch noch etwas anderes: Nämlich Beibehaltung, wenn nicht sogar Ausbau der degressiven Abschreibun- gen. Das steuerliche Abschreibungswesen hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte eben- falls zu einer Wissenschaft entwickelt, mit deren Hilfe die Finanzminister stets mehr und mehr in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen. Die steuerliche Abschreibung diente nie- mals, sollte niemals der Bereicherung des Unternehmens dienen. Ihre Aufgabe ist Bi- lanzberichtigung, weil jeder Teil des Anlage- vermögens(Gebäude, Maschinen usw.) mit der Zeit durch Abnützung an Wert einbüßt. Die entstehende Differenz wird mit der Ab- schreibung abgefangen. Der normale Vorgang ist die gleich- bleibende Abschreibung, bei der die Lebens- dauer des betreffenden Teils vom Anlage- vermögen abgeschätzt wird; die anfallenden Reparaturkosten bzw. später fällige Ersatz- anschaffung wird auf die einzelnen Steuer- jahre aufgeteilt und— abgeschrieben. Nun wurde aus verschiedenen Gründen die de- gressive Abschreibung eingeführt. Das be- sonders bei Gütern, bei denen sich heraus- stellte, daß ihre Wertminderung in den ersten Jahren größer ist, z. B. bei Kraftfahrzeugen. Ein weiterer Grund für die degressive Ab- schreibung ist die fortschreitende technische Entwicklung, die auf manchen Gebieten vor- zeitige Abschaffung bestehender Einrich- tungen und Neuanschaffung modernerer Apparaturen nötig macht. Es wird also in den ersten Jahren stärker abgeschrieben. Der übermäßige Steuerdruck, der auf der westdeutschen Wirtschaft lastet, sowie die Notwendigkeit, Kapital bilden zu müssen, ließ die Abschreibungen zu einem wirt- schaftspolitischen Faktor werden. Im gleichen Maße jedoch, wie sich die Abschreibungen erhöhten, verminderten sich die Steuer- zahlungen. Das geht nun soweit, daß aus einigen Kreisen der Vorschlag gemacht wird, die Abschreibungsmethode zu normalisieren — also der echten Wertminderung anzupassen — und auf der anderen Seite dafür den Steuertarif zu senken. Auch in Gewerkschaftskreisen hat man die diesbezüglichen Forderungen Fritz Bergs sehr unwillig vermerkt. Das DGB-Organ RESERVE N DkR ue N ö OrFENTIUICHEN HAND in Milliarden Dh jeweils Johresepde „Welt der Arbeit“ erklärte in seiner letzten Ausgabe, daß die Verwirklichung der von Berg geforderten wirtschaftspolitischen Maß- nahmen unweigerlich zu einer Entwertung der Währung und damit in die Inflation führen würde. Es ist schrecklich, wie oft das Wort„In- flation“ in der letzten Zeit gebraucht wurde, obwohl wir eine äußerlich und innerlich ge- festigte Währung haben und von Inflation keine Spur vorhanden ist. 5 Damit soll nicht gesagt sein, daß keine Gefahr in dieser Hinsicht bestünde. Die Bank deutscher Länder hat es in ihren Monats- berichten der Oeffentlichkeit vorgerechnet, daß Aufrüstung, Sozialreform, Steuersenkun- gen und Subventionen(Zuschüsse für gewisse MWirtschaftskreise) zu gleigher Zeit nicht möglich seien, ohne die Währung zu gefährden. Und darin liegt die einzige Möglichkeit, aus der gegenwärtigen„Aufregerei“ einen Ausweg zu finden. Es muß eine wohl abge- wogene Mischform der Maßnahmen gefunden werden, mit denen die konjunkturellen Un- ausgewogenheiten zum Ausgleich gebracht Werden. Die einzelnen Beteiligten müssen sich dessen bewußt sein, daß ihre Vorschläge Höchstforderungen sind, deren völlige Ver- Wirklichung unmöglich ist. Es wird die Landwirtschaft von ihren Erlöswünschen etwas ablassen müssen, genau so wie die Industrie ihren Wunsch nach Ausbau oder Beibehaltung der degressiven Abschrei- bungen etwas einschränken muß. Schließlich und endlich ist es noch nicht gesagt, daß die letzte Diskonterhöhung in vollem Ausmaß und auf ewig beibehalten zu werden braucht. Je schneller sich die verschiedenen Kreise dazu bereitflnden, ihre Forderungen nicht zu übertreiben, desto eher und wirksamer ge- langen wir zu einer allseits befriedigenden Lösung. Steuervereinfachung nöt Nun verlautet aus Bonn, abseits von allen persönlichen Differenzen zwischen Kabinettsmitgliedern habe man sich„zu- sammengerauft“ und entwickle allerhand Allheilmittel unter der Bezeichnung„Kon- junktur programm“. Medizin Nr. 1 soll na- türlich die Senkung der Steuern sein(vergl. MIM vom 26. Mai„Steuersenkung gedeiht in groben Umrissen— Parteistrategie bremst Konjunkturpolitik“). Von einer Vereinfa- chung der Steuergesetzgebung ist leider nicht mehr viel die Rede. Beispiel: Im Jahre 1948 hat der Wirtschafts- rat— zum Zwecke der Finanzierung für die Luftbrücke und gegen die Blockade Berlins— ein auf drei Monate befristetes„Gesetz über die Erhebung einer Abgabe Notopfer Berlin“ erlassen. Obwohl die Blockade beendet ist und die Luftbrücke ihre Funktion nicht mehr aus- übt, hat das Notopfer nicht aufgehört. Im Ge- genteil. In der Zwischenzeit wurden 16 Not- opfer-Gesetze geboren; das 17.— zur Befrei- ung der Kleinsteinkommen von Notopfer-Ab- gaben— befindet sich in Vorbereitung. Diese Flut von Gesetzen ist begleitet von Durchfüh- rungsverordnungen, Notopfer-Tabellen und Mischtabellen, so daß sich durch den Wust der Aenderungen und Ergänzungen allein bei die- ser Steuer selbst Fachleute sich hindurchkämp- ken. Wie soll es dann dem normalen Steuer- zahler mit seinem Laienverstand möglich sein? Im Gegensatz zu allen anderen Steuer- plänen könnte die Notopfer-Beseitigung prak- tisch mit einem Federstrich erreicht werden. Der Gewinn: Jährliche Steuerersparnis für die Selbständigen 440 Mill. DM f. d. Lohn- u. Gehaltsempfänger 560 Mill. DM kür die Wirtschaftsunternehmen 250 Mill. DM Nun, dagegen wurden psychologische Be- denken geltend demacht, die den nüchternen Beobachter fast(psycho-) pathisch dünken. Selbst die Berliner spötteln darüber, daß sie als Bemäntelung flnanzministerieller Steuer- süchtigkeit ins Treffen geführt werden:„Wir brauchen keine psychologischen Steuerge- setze, welcher Art auch immer, sondern ganz einfach eine allgemeine Senkung und Ver- einfachung der Steuern“. Der„Kuchenausschuß“, der Bundes- Finanzminister und einige andere maßgeb- liche Stellen sind anderer Ansicht und wol- len weiter der Not des Juliusturms opfern. Dafür wird allerdings an anderweitiger Komplizierung bestehender Steuergesetze gebnisses des abgelaufenen Geschäftsjahrez mit Befriedigung feststellen, daß es uns ge. lungen ist, beachtliche Preiserhöhungen im Zukauf unserer Rohstoffe und Zwischen- produkte sowie unserer Hilfsmaterialien sowie Erhöhungen im Lohn- und Gehalts. Niveau ohne Preiserhöhungen unserer Ver. kaufsprodukte aufzufangen. Die BASF be. jaht ausdrücklich die Notwendigkeit, dag inländische Preis-Niveau stabil zu erhalten. Für die Deckung des künftigen Kapital. bedarfs der Industrie ist eine Wesentliche Voraussetzung die Erhaltung und weitere Ausbildung des Sparwillens der Bevölke. rung; dieser Sparwille kann nur erhalten werden, wenn der einzelne das Vertrauen in die Stabilität des Geldwertes behält und behalten kann. * „. Wir können allerdings die Sorge nicht unterdrücken, daß von der Produk- denden Maßnahmen der Notenbank nicht notwendig gewesen wären, wenn das Gebot des Maßhaltens, das der Industrie so ange. 6 0 ndονννuensle D. Hegleich zul jewelligen Hor. 1 Globus legentlich empfohlen wird, auch von den- jenigen Stellen beachtet würde, welche durch Ausgaben- Bewilligung über einen erheb- lichen Teil des Kaufkraftvolumens bestim- men. Wenn die öffentliche Hand, insbeson- dere mit öffentlichen Bauvorhaben, maß- halten und ihre Bautätigkeit auf das unbe- dingt Notwendigste beschränken würde, 80 wäre schon manches anders. Wir verstehen angesichts gewisser Ent- wicklungen, die zu einem Migverhältnis zwischen Güterangebot und Gelddecke zu führen drohen, daß die Notenbank sich ver pflichtet fühlte, den Diskont zu erhöhen, wir hätten es allerdings für sinnvoller gehalten, wenn die öffentliche Hand durch Maßhalten in ihrer Ausgabenfreudigkeit- auch bei dem Ausbau gewisser Hauptstädte— Wir haben ja derer viele— das Tempo des Zu- ges, in dem wir alle sitzen, so gemäßigt hätte, daß es einer so starken Abbremsung gar nicht bedurft hätte. Dr. jur. Ernst Deubert 7 Der am 9. September 1886 geborene eke. malige Gerichtsassessor d. D., Generaldirektor der Gebrüder Stumm Gmb, Neunkirchen Saar, Ernst Deubert, ist in den Sielen ver- schieden. Deubert trat 1913 in die Dienste der Gebruder Stumm und ist seit 1920 Mitglied der Geschufts führung dieses Hauses. Im Jahre 10⁴ wurde er allein vertretungsberechtigter Ge- schäftsführer mit dem Titel eines General- dirextors. Deubert galt im Ruhrbergbau als besonderer Kenner der saar wirtschaftlichen Verhältnisse. Er gehörte u, d. dem Aufsichtsrat der Dillinger Huttenwerke, der Hulberger Hütte mb, der Neunhirchener Eisenwerke, der Ruhrberg-Ad usw. an. 0 ig; Notopfer beibehalten gewerkt und gewirkt, wie bereits in der Aus- gabe vom 26. Mai gemeldet. Hier erschüttert weniger die EUmständlichkeit, mit der diese Steuersenkung geplant wird, als der Um- stand, daß die Steuersenkung erst ab 1. Januar 1957 in Kraft treten soll. Das erschüttert, denn zugegeben, die wesl- deutsche Wirtschaft hat jetzt so etwas wie Verdauungsbeschwerden. Nun sage man einen an solchen Verdauungsbeschwerden leidenden Patienten:„Natürlich sollst Du, weil es Dir not tut, Diätkost bekommen. Aber erst ab I. Januar 1957.“ Törichter kann es doch die Politik nicht machen als 80, Vielleicht ist der Patient bis dahin— auf gamz natürlichem Wege— zu ihm erleich⸗ ternden Abführen gekommen. Schlimm wäre es, wenn ihm dann ab 1. Januar 195 Rhabarber serviert würde. 5 Der Krach in Bonn war nicht nur erhei⸗ ternd, er war erfrischend. Ließ er doch hof, ken, daß nun endlich etwas geschähe, de nun endlich alles Zagen und Hinauszögern aufgegeben würde. Daß die Herren in Bonn gegenwärtig bereits einander in die Armé zu fallen scheinen, das ist weniger erfreu- lich, denn aus dieser Umarmung Könnten „Arme“ resultieren.„Arme“, die man des- wegen so bezeichnet, weil ihr Schicksal die Armut ist. Armut des Verbrauchers würde es nämlich bedeuten, wenn man in Bonn weiterhin tatenlos bliebe, oder aber die Steuersenkung nicht nur zu spät, sondern auch in einer ganz ungeeigneten Form ver- Wirklichen würde. a Schließlich handelt es sich doch— die Steuersenkung ist Kernpunkt der gamen Konjunkturprogramme— darum, daß bis- lang das Volk ärmer und der Staat reicher wurde. Daß das Volk bzw. seine Wirtschaft gezwungen war seine Armut durch Borgen zu überbrücken. Von Kapitalbildung keine Rede, die spielte sich nur im Staatssäckel à0. Konjunkturpolitik muß jedoch darauf ab- zielen alle wirtschaftlichen Kräfte zum Aut bau auf festen Fundamenten zu mobili- sieren. Borgen war noch nie festes Funda- ment. Auch dann nicht, wenn geborgt wurde weil der Finanzminister das Kapital 3 schöpfte. F. O. Weber — 0 N 7 f Nr. 125 — „In 6 zicherhe der Rub der Deu die Roll schaftsa 868„Elet bericht Sparkas daß sick auf eine gehalten von der Wenr nchtsjal der Spa erhöhte, des Vor. ist das d aus der ten Ent i 5 55. Sparer tionsentwicklung ber die letzten einschnei. 5 der Stet Hären. stigten 8 dem Vol 212 Md. Die 8 Bericht, gekührte und„U amtliche Währun; porden. Die nicht— die Bes tende Te (cx) mbH, Fi chenden scher Le onds U Wertpap der ers Wertpap faßt ann dische die seit a schütten gleichma des Kur den Fon verzinsli aufgenor Die Juni 195 Ausgabe Wird sick wert von kaufs-Sp sol! kün. werden. die Ante erfolgen. In die Direktior in einer die Rend lich 3 v. war dai blik nied tisaktien werden, sellschaf gegeben K api Die 1 Hoechst ning, Fi schäftsab gemäß ei zuschütte Von denvorsc auf den niedrig Ibis 12 fahr erhe lich erst von 120 Aktien k Vorste acker ur weiteren des Inve fuhr vor ener eee — Nr. 12 — et sjahrez Ins ge. Sen im ischen. rialien ehalts. r Ver. SF be. it, dag Balten. aapital- entliche weitere Völke⸗ rhalten trauen alt und Sorge roduk- Schnei- d nicht Gebot ange. ſenste 2 Dent 70 Clobas n den- durch erheb-⸗ bestim- beson- maß- unbe- rde, 80 r Ent- hältnis cke zu ch ver- en, wir Halten, zhalten ch bei — wir es Zu- mähigt msung e eke. 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Wenn der Spareinlagenzuwachs des Be- chtsjahres mit 2,51 Md. DM, durch den sich der Spareinlagenbestand auf 13,25 Md. DM erhöhte, auch nicht die Höhe des Zuwachses des Vorjahres von 3,4 Md. DM erreichte, so zt das dem Bericht zufolge zum großen Teil aus der in der Hauptsache 1954 abgewickel- ten Entschädigungsaktion für vertriebene Sparer und Altsparer und aus dem Fortfall er Steuerbegünstigung des Sparens zu er- klären. Der Zuwachs der nichtsteuerbegün- tigten Spareinlagen Privater ist gegenüber dem Vorjahr sogar noch um 22 Mill. DM auf e Md. DM gestiegen. Die Sparer seien also, so heißt es in dem Bericht, trotz der„nicht immer sehr überlegt geführten“ kKonjunkturpolitischen Diskussion und„manchmal negativer Erklärungen“ amtlicher Stellen über die Sicherheit der Währung im ganzen nicht kopfscheu ge- worden. 8 Die Sparkassenorganisation könne aber nicht— so heißt es weiter in dem Bericht— die Besorgnisse verhehlen, daß die anhal- tende Tendenz der Entwicklung von Löhnen Mehr Sparsamkeit und weniger Unruhe überwindet Stagnieren der Spartätigkeit und Preisen die Befürchtungen der Sparer auf die Dauer rechtfertigen könnte. Ein klares Programm und ein entschlosenes Han- deln der Regierung und der Sozialpartner sowie ein vernünftiges Verhalten der Ver- braucher seien notwendig, um Beruhigung zu schaffen und den Sparwillen von der Be- lastung mit Unsicherheitsmomenten zu be- freien. „Die Stabilität des Preisniveaus muß allen übrigen Teilproblemen der Wirtschaftsent- Wicklung, beispielsweise der weiteren Expan- sion und größeren Investitionen, vorange- stellt werden.“ In diesem Zusammenhang Wenden sich die Sparkassen gegen die von der Bundesregierung im Rahmen der Sozial- reform angestrebten Produktivitätsrente, weil sie„eine stetige Kaufkraftminderung unterstellt“. „Der grundlegende und für das Berichts- jahr charakteristische Tatbestand liegt darin, daß die private Spartätigkeit im absoluten Betrage etwa gleichgeblieben, also nicht Weiter gewachsen ist“, betont die Sparkassen- organisation. Das Kreditvolumen der Spar- kassen ist im Vorjahr um 2,8 auf 13,9 Md. DM gestiegen. Die Zuwachsrate betrug 25 v. H. gegen 29 v. H. im Jahre 1954. Der Hauptteil der neuen Ausleihungen, rund 2,1 Md. DM, entfalle auf langfristige Kredite. Die Hypothekenauszahlungen der Sparkas- sen für den Wohnungsbau beliefen sich im Berichtsjahr auf 1,25 Md. DM gegenüber 1,01 Md. DM im Jahre 1954. Die Sparkassen be- stritten damit 26 v. H. aller von Kapital- sammelstellen ausgezahlten Hypotheken. Mehr als eine Md. DM liehen die Sparkassen im Rahmen des Lübke-Planes zinsverbilligt an die Landwirtschaft aus. N Investmentsparen mit Auslands werten (ck) Die Union Investmentgesellschaft mb, Frankfurt/M., hat mit einer entspre- chenden Sondergenehmigung der Bank deut- scher Länder der ihren ersten Investment- konds US- amerikanischer und kanadischer Wertpapiere(USC A-Fonds) eröffnet. Es ist der erste Investmentfonds ausländischer Wertpapiere in der Bundesrepublik. Er um- faßt annähernd 33 amerikanische und kana- dische Aktienwerte solcher Unternehmen, die seit Jahren angemessene Dividenden aus- schütten und die ihrer Natur nach mit einem 1 9 4 das Kursrisiko abzuschwächen, werden in den Fonds auch in gewissem Umfang fest- verzinsliche Werte, sowie Geldmarktpapiere aufgenommen. Die ersten Kaufaufträge sollen am 19. 1 Juni 1956 gesammelt ausgeführt werden. Der Ausgabekurs für einen USCA-Fondsauteil Mrd sich an diesem Tag auf den DM-Gegen- bert von 25 US-Dollar, zuzüglich der An- kaufs-Spesen belaufen. Der Ausgabepreis zoll künftig zweimal wöchtenlich errechnet werden. Die Ausschüttung der Erträge an e soll jährlich am 1. April erfolgen. enn diesem Zusammenhang wurde von der Direktion der Union-Investmentgesellschaft in einer Pressekonferenz geschätzt, daß sich 1 die Rendite für den USCA-Fonds auf jähr- lich 3 v. H. belaufen dürfte. Die Rendite sei War damit im Verhältnis zur Bundesrepu- be niedriger, jedoch müßten auch die Gra- fsaktien oder Teilgratisaktien berücksichtigt werden, die von einem großen Teil der Ge- sellschaften neben der Bardividende aus- gegeben würden. Farbwerke Hoechst Kapitalerhöhung 77 MIiII. DM Die Hauptversammlung der Farbwerke Hoechst AG., vorm. Meister Lucius& Brü- ing, Frankfurt/M., genehmigte den Ge- chäftsabschluß 1955 und beschloß, antrags- gemäß eine Dividende von 9(i. V.) v. H. aus- Auschütten. Von Aktionärsseite wurde der Dividen- denvorschlag der Verwaltung im Hinblick aut den günstigen Jahresabschluß als zu niedrig bezeichnet und eine Dividende von bis 12 Prozent für das laufende Geschäfts- lahr erhofft. Außerdem wurde der bekannt- lich erst auf der HV mitgeteilte Bezugskurs Jen 120 Prozent für die neuen 77 Mill. DM Aktien kritisiert. Vorstandsvorsitzender Professor Dr. Winn- zcker unterstrich die Notwendigkeit einer peiteren Kapitalerhöhung. Die Fortsetzung des Investitionsprogramms mache eine Zu- uhr von neuem Eigenkapital erforderlich. gleichmäßigen Geschäft rechnen können. Um Nach sehr sorgfältigem Abwägen habe sich die Verwaltung zu der Kapitalerhöhung ent- schlossen, wobei die Ausgabe von Aktien in Teilbeträgen den Aktionären ermöglichen solle, mitzugehen. Die Sofortmaßnahme sieht vor, Erhöhung auf 462 Mill. DM(+ 77 Mill. DM) mit Dividendenrecht ab 1. Juli 1956, zu einem Kurs von 120 v. H. unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre vor, jedoch mit der Verpflichtung des die neuen Aktien übernehmenden Bankenkon- sortiums, den Aktionären die neuen Aktien im Verhältnis von 5:1 anzubieten. Bei einem Tageskurs(Börsenschluß am 1. Juni) von 216 DM ergibt sich ein Mischkurs von 200 DM(einschließlich der Jungaktien), so daß das Bezugsrecht mit rund 16 DM zu bewerten ist. 5 f Die Verwaltung glaubt, daß diese Bezugs- bedingungen günstig sind. Auch für das Jahr 1956 dürfe— auf das erhöhte Aktienkapital — wieder mit einer befriedigenden Dividende gerechnet werden. Die Maßnahmen sehen außerdem eine Ermächtigung des Vorstan- des vor, bis zum 31. Dezember 1960 weitere neue Aktien bis zu 100 Mill. DM gegen Geld- Und Sacheinlagen auszugeben. An Stelle von Karl Weigandt/ Bad Soden, der auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichts- rat ausgeschieden ist, wurde Dr. Hermann Richter/ Düsseldorf(Vorsitzender des Auf- sichtsrates der Rhein-Main Bank Ad) neu gewählt. Hypothekenbanken fordern Förderung des Wertpapierkaufs Vom Hauptausschuß des Verbandes pri- vater Hypothekenbanken wird uns mit- geteilt: 5 „In der am 1. Juni 1956 stattgefundenen Sitzung des Hauptausschusses des Verban- des privater Hypothekenbanken kam zum Ausdruck, daß die Verschärfung der restrik- tiven Linie durch die Beschlüsse des Zen- tralbankrats vom 18. Mai 1956 sich gerade gegen den Rentenmarkt in einer das wirt- schaftlich vertretbare Maß übersteigenden Form ausgewirkt habe. Nach Auffassung der Hypothekenbanken hätte diese Entwicklung durch rechtzeitig getroffene gezielte Mag- nahmen der allgemeinen Wirtschaftspolitik verhindert oder wenigstens werden können. Als Gebot der Stunde wurde stärkste geschäftliche Zurückhaltung an- gesehen, um zu einer Konsolidierung des Marktes beizutragen. Uebereinstimmung bestand darin, daß mit Rücksicht auf die derzeitige labile Lage des Rentenmarktes Ueberlegungen über eine Aenderung des Zinstyps für Neuemissionen unzeitgemäß erscheinen. Die Notwendigkeit sofortiger Wirksamer Steuerbegünstigungen für den Wertpapiererwerb wurde nochmals stark unterstrichen.“ Krupp verzichtet auf 6,4 M111. DM Gewinn ) Der Alleinaktionär der Hütten- und Bergwerke Rheinhausen AG., Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, hat wie in den Vorjahren auch für das Geschäftsjahr 1955 auf eine Entnahme des Gewinns der Gesell- schaft verzichtet. Dies sei, wie der Vor- sitzende des Vorstandes, Dr. Hardach, auf einer Pressekonfernz erklärte, besonders bedeutsam, als für diesen Krupp-Besitz immer noch die alliierte Verkaufsauflage in Kraft ist. Der Reingewinn der Gesellschaft in Höhe von 6,4 Mill. DM wurde daher den freien Rücklagen zugewiesen, um das Inve- stitionsprogramm zu erleichtern. Krupp be- gründete seinen Dividenden-Verzicht damit, er wolle die Gesellschaft bei der Abteufung eines neuen Schachtes auf den Grubenfeldern in Rossenray unterstützen. Nach Angabe Dr. Hardachs planen die Hüttenwerke für 1956 Investitionen in Höhe von rund 100 Mill. DM, gegenüber 93 Mill. DM im Vorjahr, insbesondere für neue Elektroöfen im Siemensmartin-Stahlwerk, Ausbau des Thomasstahlwerkes, weitere Tieföfen und eine kontinuierliche Halbzeug- straße im Walzwerk. Bis Mitte 1957 soll die monatliche Rohstahlerzeugung in Rhein- hausen auf 185 000 bis 190 000 t und die Roh- eisenerzeugung auf rund 175 000 t erhöht werden, nachdem im Vorjahr nur 154 000 bzw. 145 000 t monatlich produziert wurden. Bei der im Bau befindlichen neuen Schacht- anlage in Rossenray sei man bei einer Tiefe von 195 m angekommen und erwarte die erste Kohlenförderung für 1960. Das Tempo des weiteren Ausbaues hänge davon ab, ob der Bundesfinemzminister einer vom Lande Nordrhein-Westfalen beantragten und vom Bundeswirtschaftsminister befürworteten Vorwegabschreibung von Untertage-Inve- stitionen zustimme. K URZ NACHRICHTEN (VD) Eine Vorverlegung der Steuersenkung in das laufende Jahr sei ein Gebot der Stunde, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Gesamt- verbandes des deutschen Groß- und Außen- handels, Dr. Heinrich Dohrendorf. In einer Stellungnahme zu den Eonjankturgesprächen heißt es, mit einer vom 1. Januar 1957 datierten Steuersenkung sei der Wirtschaft nicht gedient, da diese sich erst 1958 auswirken könne. Die sich hinziehenden Verhandlungen über die Steuersenkung habe in Kreisen der mittelstän- dischen Wirtschaft die Sorge aufkommen lassen, daß die Termine für das Inkrafttreten einer steuerlichen Entlastung immer weiter hinaus- geschoben werden würden. Zeitplan für Rüstungswirtschaft (VD) Der Bundesverband der deutschen Industrie hat die in seinem Jahresbericht 1955/56 enthaltenen rüstungs wirtschaftlichen Forderun- gen in Form eines Memorandums dem Ver- teidigungsrat und den zuständigen Bundes- ministerien unterbreitet. Die Forderungen er- strecken sich insbesondere auf die Aufstellung eines„Katalogs mit Zeitplan“ für den Bedarf der Streitkräfte als Grundlage eines Bedarfs- deckungsprogramms für die Industrie sowie die Schaffung eines internationalen Auftragsaus- Sleichs dergestalt, daß jedes Land die gesamten Einfuhren von Rüstungsgütern durch entspre- chende Ausfuhren ausgleicht. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß die deutsche Industrie finanziell im Zusammenhang mit der Rüstungs- produktion keine neuen flnanziellen Verbind- lichkeiten eingehen könne. Flurbereinigung schreitet fort (VWD) Im Rahmen der Flurbereinigung der Westdeutschen Landwirtschaft wurden im Jahre Effektenbörse 1955 Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 195 133 ha, das sind rund 7,5 v. H. mehr als im Vorjahr, neu zugeteilt. Wie das Bundesernäh- rungsministerium mitteilt, wurde dadurch die Zahl der Besitzstücke von 450 980 im Berichts- jahr auf 127 658 verringert. Neu eingeleitet Wurden 562 Flurbereinigungsverfahren mit einer Fläche von 308 517 ha. 64 000 Km neue Autobahnen— aber in USA (VWD) Den Bau von 64 000 km modernster Straßen, meist mit zwei getrennten Fahrbahnen, planen die USA unter dem neuen Straßenbau- gesetz, das jetzt vom Senat gebilligt wurde. Das Programm umfaßt hauptsächlich Straßen zur Verbindung zwischen den Einzelstaaten sowie verteidigungswichtige Straßen und ist das größte Bauprogramm des Bundes, das bisher irn Friedenszeiten aufgestellt wurde. Es soll durch Steuererhöhungen, insbesondere der Mineralölsteuer, in der Größenordnung von 14 Md. Dollar finanziert werden. Deutsche Bank-Gruppe und das Investment- ö sparen (VWD) In Hamburg ist am 31. Mai die Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen m. b. H. in das Handelsregister eingetragen wor- den. Die neugegründete Gesellschaft soll die Bildung von Investmentfonds studieren, vor- bereiten und zu gegebener Zeit Anteile an Investmentfonds ausgeben. Die Gründer der Gesellschaft stehen, wie verlautet, dem Kreise der Gruppe Deutsche Bank nahe. Die Gruppe Deutsche Bank will sich an Investmentfonds erst beteiligen, wenn die bevorstehende gesetz- liche Regelung für) Kapitalanlagegesellschaften endgültig zu übersehen ist. Mitgeteilt: Rhein-Main Bank AG in Mannheim Mannheim Frankfurt a. M. vom 28. Mai bis 1. Juni 19356 5½ olige nur 100 bis 99 notieren. Satz: abgemildert Aktien 28. 5. 1. 6. Aktien 28 5. 1. 6. Aktien 28. 3. 1. 6. Accumulatore a 151— Mannesmann. 172 175% eh, GHE: Adler w. Kleyer 102 101 Metallges. 4350 4⁴ Hütten w. Obern. 142 147 AEG. 4207½ 209d] fthein-Braunk. 2604 T 25 Bergb. NeueHoffg. 129 132 Aschzell. 95% 97½%[Rhein. Elektr. 159 160 SH Nürnbere 225 228 Augsburg-Nürnb. 216 215 Rheinstahſ) 77 178 Bet. Ges. Ruhrort 283 282 Bayer. Motoren 179 178 RWE V J20% 202 ½ Bemberg 106 106 ⁰ Salzdetfurtng 220 226/ Berger Tiefbau 3 5 3— 5 25 205½ eh. Hoesch AG. BBC„ 0 schlogquellhrau. 215 217 2 Buderus 222½ 224%½ Schubert& Salz.) 172½[ 175 kloesch werke 2 12* 1 She. Albert 145 140 Schwartz Storch. 207 207 K ˙·— Conti Gummi 27½ 244 Seilw olf. 113 112 se erte Daimler-Benz 372(373 Siemens& Halske 24½ 240¼ Oegusss 244%¼ 247 Singen 121 120 ¼ SS 11% 759% Südzucker 18 5 eh. Kloecknerw.: Ot. Erd! 165%„2 94 C( 1 1 5 Dt. Linoleum 202½½ 205 1 Ver, Stahlwerke 5¼ 5¼ 1 1 3 275 Dt. Steinzeug. 240 240 Wintershall 222 ¾ 222 Sete ers 153. 152 , r.. Eichbaum-Werger 190 201 Zellstoff Waldhof 13/%½ 138½ 8 a 5 El. Licht& Kraft] 133 134½ Enzinger Union 180 178 Ban ken Gebr. Fahr 128 128 Badische Bank 195 105 eh. ver. Stahlw.: 18. Farben Liqu.“. Bayr. Hypothek.- Dt. Edelstahlwerk 190 193 8 2086 5 d. wechsel⸗BRK. 209 209 Dortm. Hörder 5 5 324 333 61 Commerzbank) 12 12 Gaben Bere 1 12215 122% 3 5 8 1 1 air er ee. 202 204% Gugstahlw. Boch. 149 5 155 5 Farbwerke Höchst] 214½ 215 Deutsche Bank) 19 10% Sußstahlw. Witt 208 218 beldmühle. 370 272 Süddeutsche Bank 201 202 Hamborn. Bersb 110% 111½ Felten& Guill. 227% 225 Dresdner Bank) 19% 195/ Handelssholding] 233 230½ Zoldschmidt 14 88 Rhein-Main BZahk 200 200 Phönix Rheinrohr 159 150 Gritzner Kayser 190 190 Sfälz. Hyp.-Bank 190 T 90 Huttenw Steger! 22½ 225½ Srün st Bilfinger 02 102 Reichsbank- Ant.. 64½[Niederrh. Hatte 134 100 Aa e 5 115 55 Rhein. Hyp.-Bank 200 104 Rheinst union 164 161 5 1 2— Rhein.-Westf Holzmann 190 T 166% Montan Eisen u. Stahl 167% 166% Klein, Schanzlin 195 T 195 Nachfolger Ruhtrst. Hatting 170 17⁰ Knorr]27½ f 274 eh. Eis. u. Hütten- Stahlw. Südwestf. 173 172 benz. 0% erke: Zeche Erin. 0 283 RV 7 J eche Erin 5 Linde's Eis. 200 250%[ Eis., u. Huttenw. 121 122 Ludw. Walzm. 101 101 Stahlw. Bochum 115 120. ) RM-Werte 8 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 28. 5. 1.6. 28. 5. 1.6. 28. 5. 1. 6. 28. 5. 1. 6. New Vork 4. 4.282 amsterd. 112% 11250[ Kairo 10,70 10,60 Tstanbul 0,420.41 Toronto 4,32 4.33 Stockoim 82.25 82,00 Siuen, Air.] 11,012.10 Tel Aviv 1001.90 London 11.68 11,65 Wien 10,2 10,9 Kopenhag. 02.25 62,25 Rio de Jan.] 5,15 5,10 Baris. 1.022%% Rom. 9.58 9.570 Oslo 39.7 39,55 Sidney, 9.059,00 Frankfurt 101.75 01, ⁶Madrid 9,75 9,725 Budapest 11,00 11,75 Helsinki 1.38 1.30 Brüssel 858[8.582] Lissabon 14,95 14,95] Zagreb. 0%] 0,68] Algier 103 104 Die Bôsenwoecne 1 tat- vun (KOW) Nach den Kurseinbrüchen zu Beginn vergangener Woche als Folge der Diskonterhöhung und Krediteinschränkung hat sich der Aktienmarkt wieder beruhigt. Schon zum letzten Wochenende konnten verschiedene Standardpapiere leichte Kurserholungen verzeichnen. Zu Beginn der neuen Woche bis zum Fronleichnamstag setzte sich die treundlichere Grundstimmung an dem Aktien- markt deutlicher durch. Die anhaltende Dividen- denerhöhungen trugen hierzu wesentlich bel, zu- mal die Rendite heute wieder beträchtlich höher liegt als noch vor wenigen Monaten. Am Renten- markt hat sich dagegen der Verkaufsdruck bei den öffentlichen Anleihen und vor allem bei den Pfandbriefen eher noch verstärkt, so daß es zu neuen Kursherabsetzungen kam. Kohle- und Stahlgesellschaften: Die Kursverände- rungen bei den Aktien hielten sich meist in engen Grenzen. Aus dem Ranmen fielen lediglich Guß- stahl Witten, die ihren Kursrückgang um 19 Punkte auf 211 fortsetzten. Noch leicht ermäßigt notier- ten Rhein. Westfäl. Eisen(—3 auf 163), wobei ein Divickendenabschlag von 3¼ zu berücksichtigen ist, so daß sich netto ein leichter Kursgewinn ergab. Rheinstahl ermäßigten sich um 2 auf 177, Handels- union um 3 auf 234 und Hamborner Bergbau um 2 auf 112. Neben vielen gehaltenen Kursen konn- ten sich verbessern um je 2 bis 3 Punkte: Fhönix- Rheinrohr auf 207, Edelstahlwerke auf 191. Guß- stahl Bochumer Verein auf 151. Gutehoffnungs- hütte auf 224, Klöckner auf 155, Essener Steinkohle auf 118 und Gelsenkirchener Bergwerk auf 135. Um je 5 Punkte stiegen Thyssenhütte auf 165.— der Interessenvertrag und Uebernahme der Mehr- heitsbeteiligung für Niederrh. Hütte wurde von der Montanbehörde genehmigt—, ferner Mannes- mann auf 173 und Bergbau Neue Hoffnung auf 131. Auch Hoesch-Werke erhöhten sich um 4 auf 148, Hütte Oberhausen sogar um 8 auf 144. Kali- und Erdölpapiere konnten sich nur z. T. tangen. So verbesserten sich Burbach Kali und Deutsche Erdöl um je 3 auf 168 and 166. Dagegen gaben Salzdetfurth weiter um 3 auf 225. Kali- chemie um 8 auf 255 und Wintershall um 9 auf 221 nach. Chemieaktien erholten sich von den IG-Farben- Nachfolgern Hoechster Farbwerke um 1 auf 214, Bayer um 2 auf 208 und Bad. Anilin um 3 auf 208. Cassella machte einen Sprung um 35 Punkte nach oben auf 350. Dynamit Nobel und Degussa konnten um je 5 auf 350 und 247 vorrücken. Motoren- und Maschinenbauaktien: Die Entvnck- lung war uneinheitlich. Es konnten sich verbes- sern um je 3 auf 238 und 259 Demag und Lindes Eis. Klöckner Humbold um 2 auf 210 und Daim- ler um 1 auf 371. Dagegen schwächten sich MAN um 1 auf 215, BMW um 2 auf 178 und Ford um 3 auf 160 und NSU um 4 auf 250 ab.. Elektromarkt: Die Veränderungen blieben sehr gering. AEG notierte mit 208 um 1 besser, Siemens unverändert 241. Bei den Bankaktien trat eben- falls eine Stabilisierung mit geringen Kursverbes serungen ein. 5 Rentenmarkt: Das Angebot hat sich Ende letzter Woche eher noch verschärft. Die Einführung der auf 6% heraufkonvertierten Lastenausgleichs-An- leihe von 1955 zum Emissionskurs(97) löste wieder sehr große Verkäufe aus, so daß über 80 Mill. DM bereits an den beiden ersten Tagen von den Emittenten aus dem Markt genommen werden mußten. Auch bei anderen öffentlichen Anleihen kam ständig Angebot heraus, so daß verschiedene Länderanleihen um 1% oder mehr nachgaben, Die Bundesanleihe ging um ½ auf 100 ½, die 6% Reichs- bahnanleinhe auf 101 zurück, die 3½% Bundes- bahnanleihe konnte sogar mangels Aufnahme des angebotenen Materials gar nicht mehr notiert werden(Taxe 96). Bei den steuerfreien Pfand- riefen hat das vermehrte Angebot allgemein zu Kursnerabsetzungen um 1 bis 3 Punkte geführt, so daß 3% ige Emissionen nur 98 bis 97 und Investmentfonds: Concentra 100, 75; Fondak 308,5; Fondis 120,25; Unifonds 4,70. Marktberichte vo m 1. Juni Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise für Basis B stellen sich auf 18½ bis 19 Pf je nach Herkunft. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Mittlere Anfuhr, Zzufriedenstellender Ab- Erdbeeren müssen ab sofort mi und netto(4 Pfund brutto) egalisiert werden, weiteren Weiß- und Wirsingkohl mit 30 netto und Kohlrabi zu 10 Stück gebündelt we. Es erzielten: Treibhaus- Weintrauben 2,50; Fre land-Erdbeeren 1,702, 20; Erdbeeren Handelsklass F 2,00— 2,80; Süßkirschen 70; Winterkopfsalat 9-11; Sommerkopfsalat 10—12; Spinat 8; Mangold unver- Käuflich; habarber 10; Spargel AI 131141, A H 118—126, B 103—111, C 55—61; Hausgurken 330 mm Durchm. 45—55, 500-700 mm 60—68; Weigkohl 24—26; Wirsing 25—26; Freiland-Blumenkohl Stück 150—200 mm Durchm. 4056, 200250 mm Durchm. 60—66, 250—300 mm Durchm. 7079; Blumenkohl B 12—25; Kohlrabi Stück 40—55 mm Durchm. 1012, 5570 mm Durchm. 15—18; Sellerie 60. N Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VoD) Wegen Regenwetter verminderte A fuhren, Absatz flott. Es erzielten: Spargel A T 131 bis 141, A II 115124, B 104110, C 51-60; Kirschen 5875; Aepfel 2127; Erdbeeren A 202251, B 130 bis 184. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 354—358 DM Blei in Kabeln 133—134 DM Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 898 DM Freie Devisenkurse 5 i Geld Brief 1000 ital. Lire 6,666 6,686 100 belg. Franes 8,39 8,41 100 franz. Franes 1,1901 1.1921 — 100 Schweizer Franken 9557 9577 100 holl. Gulden 109,665 109,885 1 kanad. Dollar 4,245 4.255 1 engl. Pfund 11,703 11,723 100 schwed. Kronen 80,615 80,775 100 dn. Kronen 60,325 60,443 100 norw. Kronen 58,475 38,595 100 Schweizer Fr.(frei) 98.01 98,21 1 US-Dollar 4, 20 4.21 100 DM-W 415,— DM-O; 100 DM-O= 25,59 DR 0 Lübeck „NATIONAL“ Allgemeine Versicherungs- A. G. gegründet 1845 Stand am 31. 12. 1954 vom 18. 5. 1956 auf Grund der Beschlüsse der Hauptversammlung 1. Grundkapital BM 3 750 000. 0 Davon eingezahlt DN 2550 000.— 2. Gesetzliche Rücklage DM 400 000.— 3. Freie Rücklage D. 1874 000.— 4 Vermögensanlagen DM 30 500 000. 5. Prämieneinnahme DM 37 500 000.— 6. Zahl der Versicherungs- verträge 450 000 7. Dividende 1984 8* 1 7976 ScHOKOLHDENHHUS RINDERSPICHER MANNHEIM, p 6, 22. Plonken JJ!!! 8 17555 Telefon 413 16 Beimedernrelnigung Desinfizieren mit der modernsten Anlage in mhrem Beisein. 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Hautz, Friedrichsring 42, im 0 9— MORGEN Seite 13 8 Nach schwerer Krankheit verschied mein geliebter Mann, unser guter Vater Arno Rostock Oberlehrer im Alter von 63 Jahren. In tiefer Trauer: Erna Rostock geb. Hierer Wolfgang Rostock(vermißt) und alle An verwandten Mannheim, den 1. Juni 1956 Langstraße 19 Einäscherung: Montag, 4. Juni 1958, 13.00 Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitte ich Abstand nehmen zu wollen. Von tiefer Trauer erfüllt, geben wir bekannt, daß der Vorsitzer unserer Gesellschafterversammlung, Herr Generaldirektor Dr. jur. Ernst Deubert wenige Monate vor Vollendung seines 70. Lebensjahres verschieden ist. Mit Dankbarkeit und großer Verehrung gedenken wir seines ausgepräg- ten Gerechtigkeitssinnes und seiner stets gleichbleibenden vornehmen Sachlichkeit. Seine unermüdliche Fürsorge und sein hervorragendes Verständnis für die Belange unserer Gesellschaft werden ihm immer ein herzliches und ehrendes Gedenken sichern. Mannheim, den 2. Juni 1956 Geschäftsführung und Mitarbeiter 5 der MONTAN GESELLSCHAFT SAAR MBH Mannheim— Karlsruhe— München e e und er Ver- jeten lag. 3 ) von zucht. züros, erlag 1 deten. N. ssage) beten. — —— zichst Mit tiefer Erschütterung nahmen wir Kenntnis von dem unerwarteten Ableben unseres hochverehrten r— Herrn Generaldirektor Dr. Ernst Deubert Der Verstorbene war fast 15 Jahre Vorsitzender des Aufsichtsrates unserer Firma, an der er regen Anteil genommen hat und der er mit seinem klugen kaufmännischen und persönlichen Rat stets zur Seite stand. Seine Persönlichkeit wird uns immer Vorbild und Ansporn sein. J LLOyD Schiffahrt und Spedition GmbH Mannheim erlag. — Mansarde l. d. Verl. alt, ver. 25 Land „2225 Nach einern Leben reich an Arbeit, echter Persönlichkeit und treuer Für- sorge für seine Mitarbeiter, verstarb im 70. Lebensjahr Herr Generaldirektor Dr. jur. Ernst Deubert In den 40 Jahren seines nimmermüden Schaffens hatte er als Vorstand unserer Hauptverwaltung und langjähriger alleiniger Geschäftsführer entscheidenden Anteil an dem Aufbau unserer Firma bis zur heutigen Entwicklung. In tiefer Trauer und aufrichtigem Schmerz nehmen wir Abschied. Mannheim, den 2. Juni 1956 Bachstraße 5/7 de Gruyter& Co. GmbH Reederei und Kohlengroßhandel Duisburg-Ruhrort, Essen, Hamburg Mannheim, München Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Tante und Schwägerin Frau Eva Kleiber Wwe. 1 geb. Langlotz eine Stunde nach Vollendung ihres 69. Lebensjahres, nach langem, still und tapfer ertragenem Leiden, für immer zu sich zu nehmen. Ihr Leben war nimmermüde Arbeit und sorgende Treue für uns. Mhm.-Almenhof Wilhelm-Blos- Straße 8 In stille er uner Erwin Kleiber u. Frau Liesel geb. Wirth Jakob Neubert u. Frau Irma geb. Kleiber und vier Enkelkinder Beerdigung: Montag, 4. Juni, 14.00 Uhr im Friedhof Neckarau Nach kurzer Krankheit ist am Mittwoch, dem 30. Mai 1956 mein lieber Mann, unser guter Onkel, Herr Bernhard Gutfleisch Lackierermeister im Alter von 69 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 2. Juni 1956 D 6, 1 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Elise Gutfleisch geb. Frank Feuerbestattung: Montag, den 4. Juni, um 13.30 Uhr im Haupt- friedhof Mannheim. Im Alter von 19 Jahren wurde am Mittwoch durch einen tragischen Verkehrsunfall unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Karlheinz Graff dem Leben entrissen. In tieter Trauer: Karl Graff und Frau Emma geb. Schenkel Geschwister Edith und Walter Familie Sassmann sowie alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 4. Juni, 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Unser Belegschaftsmitglied Karlheinz Graff Mannheim, Weylstraße 37 g 1 am 30. 5 Mai 1956 auf dem Heimweg tödlich ver- unglückt. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen tüchtigen Mitarbeiter und guten Kameraden. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken be- Wander Geschäftsleitung u. Belegschaft der Firma AUTO-EINIG GMRH Großhändler der Adam Opel AG Ludwigshafen a. Rh. Frankenthaler Straße 125—131 Dem Wunsche meiner lieben Frau und unserer guten Mutter, Frau Johanna Oestreicher sie nach dem Ableben in aller Stille beizusetzen, haben Wir entsprochen und sie am 1. Juni 1956 im engsten Familienkreise zur letzten Ruhe gebettet. Wir danken allen, die ihr in ihren schweren Stunden beigestanden haben, insbesondere Herrn Dr. Petith für die ärztlichen Bemühungen, Schwester Sophie für die Betreuung und Herrn Stadtpfarrer John für die Trauer- feier im Hause und die trostreichen Worte am Grabe unserer lieben Entschlafenen. Mhm.-Seckenheim, den 2. Juni 1956 Hauptstraße 106 Im Namen der Hinterbliebenen: Gottlieb Oestreicher Durch einen tragischen Unfall wurde mein lieber, herzensguter Mann, Herr Franz Wilhelm Hahn im Alter von 62 Jahren aus dem Leben gerissen. Mannheim, den 29. Mai 1956 Beethovenstraße 20 5 Im Namen aller Angehörigen: Paula Hahn geb. Huth Beerdigung: Montag, 4. Juni, um 9.00 Uhr im Haupt- friedhof Mannheim. Nach schwerer Krankheit ist an Fronleichnam mein treusorgender Lebenskamerad, mein guter Vater, Schwiegersohn und Bruder Otto Kling im Alter von 56 Jahren für gangen. Mhm.-Feudenheim, den 2. Juni 1956 Blücherstraße 29 immer von uns ge- In tlle fer Faun Mina Kling geb. Spatz Tochter Christa und Angehörige Beerdigung: Montag, 4. Juni, 14.30 Uhr Friedhof Feudenheim. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied unsere innigstgeliebte, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Schindlbeck geb. Schmitt im Alter von 76 Jahren. l Mannheim, den 1. Juni 1956 Karl-Benz-Straße 40 In tiefer Trauer: Die Kinder und Angehörigen Beerdigung: Montag, 4. Juni, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach einem arbeitsreichen und aufopferungsvollen Leben ent- schlief heute nach schwerem Leiden unsere liebe Mutter, Frau Anna Lechner wwe. a geb. Gruber im Alter von 66 Jahren. MR m. PHI SN den 1. Junt 1986 Strahlenburgstrs In 4 1 6 Jakob Lechner Herbert Lechner 5 Charlotte Burger geb. Lechner und Angehörige 45 1 Beerdigung: Montag, den 4. Juni, 15.00 Uhr Friedhof Rheinau. Bestattungen in Mannheim Samstag, 2. Juni 1956 Hauptfriedhof Zeit Hermannsdörfer, Jeanette, Böcklinstraße 80 9.30 Islinger Ernst, Leibnizstraße 2 1000 H re matorium Metzger, Elis, Spelzenstraße 100 8.00 Weiß, Marie, Renzstraßſe 3„ 8.30 Fischer, Aloys, Kätertaler Straße 57„ 9.00 Kuhn, Ludwig, Rheinau, Waldseestraße 27. 11.30 Friedhof Käfertal Heilig, Anna, Gewerbstraße 30 130.00 Friedhof Sandhofen 0 Beck, Anna, Karlstraße 11a„„ Keck, Magdalena, Lilienthalstraße 101 5 riedhof Friedrichsfeld Neher, Karl, Neu-Edingen, Platanenstraße 23 10.30 11.00 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 5 Herr Generaldirektor Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 2. Juni 1956 Bachstraße Nach einem arbeitsreichen Leben ist der Chef unserer Hauptverwaltung Dr. Ernst Deubert nach kurzer schwerer Krankheit am 30. Mai 1956 verstorben. Sein Tod erfüllt uns mit aufrichtigem Schmerz und tiefer Trauer. 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Mießgner, beide Apenrader Weg 6.— Lehmann Wolfgang Rudolf, Installateur, Sch., Graudenzer Linie 29 und Gnauert Minna Christa, Ne., Luisenstr. 64.— Wagenmann Frank Friedrich Karl, Orchestermusiker, Theodor-Kutzer-Ufer, und Stelter Ingeborg Anneliese Gisela, Birnbaumstr, 2.— Herbel Karl Philipp, Landwirt, Obergasse 17, und Herbel Hilde, Unter- gasse 25.— Striehl Karl Albert, Rundfunkmechaniker, quedlin- burger Weg 19, und Schuler Friederika, Fe,, Walter-Flex-Str. 14. — Wagner Theo Ernst Hermann, Schreiner, und Flaig Käte Doris, beide Sch., Gryphiusweg 70.— Weber Werner, Chemie- fachwerker, Ziegelgasse la, und Schnell Maria, Untergasse 23.— Haas Horst Hans, Maschinenschlosser, W., Guter Fortschritt 12, und Franke Elsa Emma, Sch., Dirschauer Weg 19.— Baumann Rudolf Bernhard, Dipl.-Ing., Mönchplatz 3, und Kaul Elisabeth- Charlotte, Ahlhorn, Oldenburg, Schule. 5 1 15 Getraute: 23, Mal: Stenson Joy Vernon, Special second elass, Osnäbrock, North Dakota, USA, z. Z. 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Mannheim- Neckarau Geborene: 18, Mai: Zimmermann Andreas Kinter und Anna geh. Hansmann, Neckarauer Str. 119, e. T. Helga.— 19. Mai: Werkzeugmacher Wilhelm Waldemar Pfeffer und Rosa geb. Müller, Katharinenstr. 7, e. S. Walter Wilhelm.— 20. Mai: Ver- bandsrevisor Wilhelm Otto Hellmut Stannigel und Hedwig Kli- sabeth Sophie geb. Fegler, Mhm., Beethovenstr. 12, e. T. Helga Margarethe.— 22. Mai: Elektromonteur Josef Rudi Karlein und Anna Maria geb. Henk, Rh., Schwabenheimer Str. 1, e, T. Liane Emma.— 23. Mai: Buchbinder Otto Werner und Lora Margareta Amalie geb. Kemmer, Mhm., Holbeinstr. 20, e. T. Marga Martha Franziska.— Bauhelfer Stanislaw Michalak und Marla geb. Seu- bert, Rosenstr. 115, e. S. Richard.— 24. Mali: Müller Adolf Kolle- frath und Johanna Maria geb, Büchele, Schulstr. 60. e. T. Elvira Sofie.— Generalvertreter Peter Lotha Zeißner und Nelly geb. Scheerle, Fr., Lilienstr. 13, e. T. Gabriele Maria. Getraute: 26. Mai: Arbeiter Walter Johann Dreßler und Mar- garete Dreßler geb. 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Male: „Sportgemeinschaft“ kein anderer Begriff könnte das schlechthin ideale Ver- hältnis zwischen Mitgliedern und Vorstand- schaft bei der Sd Mannheim besser charak- terisieren, als dieser Name, unter dem sich im Januar 1946 eine Handvoll Idealisten ins Vereinsregister eintrugen, um die große Tradition der„Vereinigten Freien Turner- Schaft E. V. von 1896“ fortzusetzen; um sich au n exwaren 8 1 nern! 1 b 3 LER 1. 4150 dende Elemente“ . 1 f 8 ittel öbel SW. iclelberg g ö del hal ind bin Wirklich 11 weiterhin der Aufgabe zu widmen, dem Werktätigen Menschen in seiner Freizeit Ge- legenheit zur Erholung durch sportliche Be- tätigung zu bieten. Es War kein leichter Weg, den die 1933 als Verein enteigneten und aufgelösten „Freien Turner“ zu gehen hatten. Sie, die schon in der Gründerzeit als„staatsgefähr- unter dem Druck der „Obrigkeit“ litten; noch größer aber waren die Sorgen und Nöte der SGler, die ver- suchten, als einer der ersten Vereine den Sport zu neuem Leben zu erwecken. Zehn Jahre sind seitdem vergangen und durch das 77 000 qm große Gelände draußen auf der Sellweide, wo damals die Brenn- nesseln wucherten und das Gras hinter verwilderten Weidenbüschen meterhoch stand, führt heute eine breite Fahrstraße zwischen zwei Hartplätzen zum geräumigen Klubhaus, finden wir eine 1200 Personen Platz bietende Tribüne, die im Winter zu- gleich als Trainingshalle verwendbar ist, entstanden Aschenbahn, Faustball-Feld, Kinderspielplatz und eine weite Rasen- fläche, die in den nächsten Tagen als drit- tes Spielfeld seiner Bestimmung übergeben werden soll. In der Tat: Auf das, was hier aus dem Nichts heraus geschaffen wurde, dürken Heinrich Hartmann und seine 600 Mitglieder stolz sein. Und um so mehr, als der Bau der gesamten Anlage, chne jede Unterstützung durch Stadt oder Sportbund, ausschließlich durch Spenden und Beiträge der SGler finanziert wurde. Bei der SG ist man es gewohnt, davon korinten wir uns überzeugen, gründlich und auf lange Sicht zu planen und dann erst zu handeln. Und mit der gleichen Gründlich- keit, mit der draußen am Kanaldamm im letzten Jahrzehnt eine vorbildliche Sportan- lage geplant und errichtet wurde, traf man in den letzten Monaten auch die Vorberei- tungen zu den Feierlichkeiten und Veranstal- tungen, mit denen der Verein im Jubi- jaumsjahr(am 22. Juli ist der 60. Grün- dungstag) in größerem Rahmen an die Oef- fentlichkeit treten will. Die Fußball-Abtei- lung, der der größte Teil der Mitglieder angehört, hat die Vereine des Kreises Mann- heim zu einem Turnier eingeladen, in des- sen Mittelpunkt am 14. Juni, 18.30 Uhr. ein Werbespiel der Vertragsspieler-Elf des SV Waldhof gegen den ASV Feudenheim steht. Nach dem Punktsystem werden im Zeit- raum von heute, Samstag, bis zum 17. Juni insgesamt 80 Spiele ausgetragen(davon 30 Begegnungen von Jugendmannschaften) Wobei dem Turniersieger wertvolle Sach- preise winken. Nach einem Handball- Werbe- spiel gegen die Mannschaft des SV Waldhof ist die Anlage auf der Sellweide am 10. Juni Schausplatz der Kreismeisterschaften der Leichtathleten und für Mitte August stehen die 6. Rhein-Neckar-Kampfspiele auf dem Veranstaltungsprogramm des Vereins. Ge- sellschaftlicher Höhepunkt der Jubiläums- feierlichkeiten ist ein Fesbankett, das für 17. November im Musensaal des Rosengar- tens geplant ist. Nach der am Dienstagabend erfolgten Auslosung zum Fußballturnier stehen sich heute abend, 19 Uhr, Käfertal und der SV Internationale Oberrheinische Ruder-Regatta: leldeer gebnis: 47 Vereine mii 203 Goolen Generalprobe für Zürich, Mannheim, Berlin und Frankfurt Das nächste Wochenende wird für den deutschen Rudersport von ganz besonderer Bedeutung sein, weil sich da im Mühlau- hafen erstmals die Anwärter der erstklassi- N gen Bootsgattungen treffen. Mannheim ist eine der ersten großen Regatten im Bun- desgebiet, die durch die Teilnahme der Ver- eine des Züricher Regatta- Verbandes sowie der Wiener und Linzer Ruderer internatio- nalen Charakter erhalten hat. Der Schwer- punkt der Regatta liegt in den erstklassigen Rennen des Vierers und des Einers. Das Meldeergebnis erbrachte die Teilnahme von 47 Vereinen, 813 Ruderern mit 203 Booten in 53 Rennen, die sich auf Samstag, den 9. und Sonntag, den 10. Juni, verteilen. Neben den genannten Städten kommen noch Mann- schaften aus Bamberg, Dresden, Leipzig, Düsseldorf, Deggendorf, Eberbach, Eßlingen, Gießen, Halle, Heilbronn, Karlsruhe, Kassel, Koblenz, Frankfurt, Mainz, Offenbach, Saar- brücken, Schweinfurt, Stuttgart, Trier, Ulm, Wertheim und Heidelberg. Die Vierer-Kon- kurrenz werden von Berlin, Halle, Heidel- berg, Thalwil, Gießen und Mannheim be- stritten, während sich im Einer die Skuller aus Gießen, Linz, Saarbrücken, Wertheim und Wien treffen. Der erste Achter sieht den„Club“ in Konkurrenz mit„Vorwärts“ Berlin und Gießen. Im Vierer interessiert vor allem das Abschneiden der Mannschaften der„Ami- eitis“, der RG Gießen und der RG Heidel- berg gegen„Vorwärts“ Berlin,„Chemie“ Halle-Leuna und„Einheit“ Berlin, sowie den Frankfurter Ruder-Club 1884. Als Ge- gengewicht zur starken Konkurrenz der SowWjetzonalen Vereine kann das Kontingent der Schweizer Vereine angesehen werden, die mit den Grasshoppers, dem Seeclub Zürich, dem Seeclub Zug, dem berühmten Re Thalwil, dem Seeclub Wädenswil und Aviron Roman Zürich in Erscheinung treten. Eine nicht minder scharfe Konkurrenz wird sich in den Rennen der Junioren, der Jung- 1 mannen und in den Rennen der zweiten Klasse ergeben. Die Nachwuchs-Rennen werden sehr stark von den Mannheimer Vereinen bestritten. Der zum“ Teil recht stattliche Nachwuchs wird sich hier die ersten Sporen dieser Saison verdienen wol- len. Man wird sich aber mit ziemlicher Sicherheit auf einige Ueberraschungen ge- faßt machen müssen, denn die württem- bergischen und die Main-Vereine sind schon immer harte Gegner für unsere Mannschaf- ten gewesen und gerade von diesem ersten Start hängt für so manches Boot ungemein viel ab. Die Leitung der Regatta liegt wieder bei den bewährten Männern des Mann- heimer Regatta- Vereins.—1¹. Spor ige meinschaft fflannheim feiert Geburtstag Umfangreiche Vorbereitungen für die Jubiläumsfeierlichkeiten/ Festakt am 17. November im Musensaal Rohrhof im ersten Spiel der Seniorenmaun- schaften, Gruppe I, gegenüber. Für mor- gen, Sonntag, stehen die Begegnungen Sy Waldhof(Amateure)— ASV Schönau und RW Rheinau Sc Neckarstadt(beide 16 Uhr) auf dem Programm. Die Gruppe II beginnt morgen mit den Spielen Polizeisportverein Mannheim gegen TSV Neckarau 1(15 Uhr) und TSV Neckar- au II— Fortuna Schönau(16 Uhr). Pie Begegnungen der Jugend: Gruppe I, Sams- tag: 07 Mannheim gegen SV Waldhof(18 Uhr); Phönix Mannheim— TSG Rheinau (17 Uhr); ASV Feudenheim— Sc Käfertal (18 Uhr); Amicitia Viernheim— AV Rohrhof (18 Uhr).— Sonntag: 07 Mannheim gegen ASV Feudenheim(10 Uhr);: SV Waldhof gegen Phönix Mannheim(11 Uhr). Gruppe II: Samstag: Straßenbahner SV— TSV Nek karau(17 Uhr), VfB Gartenstadt— Sc Neckarstadt(17 Uhr).— Sonntag: FV Brühl gegen Sc Neckarstadt(10 Uhr); VfB Gar- tenstadt Straßenbahner SV(11 Uhr); ASV Schönau— Postsportverein(10 Uhr). Schönau— Post-SV(10 Uhr). 1 Einzelmeisterschaft rückt näher Für die nordbadischen Kraftsportler be- Zinnt nun die Zeit der Einzelmeisterschaften. Die SpVgg. Germania Karlsruhe richtet für den Kreis Karlsruhe am ersten Juni- Wochenende das erste der insgesamt drei nordbadischen Kreisfeste aus, während Mannheim in Niederliebersbach und Heidel- berg in St. Ilgen eine Woche später folge werden. In Eppelheim finden am Sonntag die Jugendmeisterschaften des Kreises Heidelberg statt. Wie aus dem Melde- ergebnis zu entnehmen ist, darf mit einer Slanzvollen Veranstaltung gerechnet werden. In der Ringer- Aufstiegsrunde zur nord- badischen Oberliga ist für das Wochenende lediglich eine Begegnung vorgesehen. Dabei empfängt am Samstagabend der noch immer sieglose Tabellenletzte ASV Lampertheim den langjährigen Oberligisten KSV Kirrlach. Die Südhessen dürften auch diesmal einen schweren Stand haben, verloren sie doch den Vorkampf hoch mit 1:7 Punkten Ein Unent- scheiden wäre für die Gastgeber bereits ein Erfolg. SRC Viernheim setzt die Reihe seiner Ringer-Freundschaftskàämpfe am Samstag- abend fort. Die Viernheimer reisen zum AV Nackenheim, einem kampfstarken hessischen Landesligisten.. 11 Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag 1. R.: Markolf— Galathee; 2. R.: Manda- rin— Chrysantheme; 3. R.: Malte— Griselda; 4. R.: Würmtalerin— Wilfried; 5. R.: Al- kalde— Nemo; 6. R.: Siegried— Verus; 7. R.: Jagst— Erntedank; 8. R.: Somali Chiron; 9. R.: Morgensänger— Ila. Regatta in Heidelberg mit 25 Rennen: Erster prufstein für Mannheims Ruderer Auf der 24. Heidelberger Ruderregatta gehen am Sonntag 32 Vereine mit 360 Rude- rern an den Start. Der Mannheimer Regatta- verein ist mit seinen Vereinen dabei sehr stark vertreten. Im ersten Junior-Vierer haben es der Mannheimer Club, der Lud- Wigshafener Ruderverein und Germania Frankfurt mit dem Laufener RC, Offenbach- Bürgel und Alemannia Karlsruhe zu tun, Während die Skuller Rainer Münkel(Ami- citia) und Claus Lueder vom LRV auf die Vertreter von Undine Saarbrücken und Hel- las Offenbach stoßen. Ein sehr interessantes Rennen wird es im ersten Senior-Vierer geben, wo die MRC Amicitia mit der RG Heidelberg und dem Frankfurter Ruder- klub von 1884 die Riemen kreuzt. Im Junior- Einer startet Otto Heck von der MRG Baden gegen die Vertreter von Hellas Offenbach, Hassia Gießen, Wiking Karlsruhe, Stuttgar- ter RG, RV Wertheim und LRV. Der zweite Senior-Achter sieht„Amicitia“,„Club“, den Frankfurter Ruderklub und Germania Frankfurt am Start. Im Junior-Achter tref- ken der Frankfurter RV 1865, Ra Rheinau und MRG„Baden“ aufeinander. Mannhei- mer Ruderclub, Ludwigshafener Ruderver- ein und RG Rheinau sollten im Junior-Vierer o. St. den FC Frankfurt-Fechenheim auf einen der Plätze verweisen, während das Rennen im zweiten Jungmann-Achter zwi- schen der MRG„Baden“, Wiking Offenbach, Germania Frankfurt, Fechenheim 87 und dem Aschaffenburger RC offen erscheint. Die Heidelberger Regattastrecke läßt einen Vier- boote-Start zu, weshalb in einer ganzen Reihe von Rennen Vorläufe erforderlich sind. Die Mannheim-Ludwigshafener Vereine haben jedenfals in den Main- Vereinen eine sehr scharfe Gegnerschaft, welche sie zur Hergabe ihres ganzen Könnens zwingen wird. Die Heidelberger Regattastrecke, die zu den schönsten im Bundesgebiet zählt, ist am Sonntag zugleich der Prüfstein für dis acht Tage später stattfindende Internationale Oberrheinische Regatta. tz. ALS ZWEITER LAUF zur deutschen Meisterschaft wird am Sonntag das vierte kur- pfälzische Moto-Cross auf dem ehemaligen Panzerübungsgelände in Schwetzingen aus- getragen. Der ein Kilometer lange Kurs, der 18mal zu durchfahren ist, zählt zu den interessantesten Strecken Westdeutschlands. In zweitägigem Einsatz schuf eine ame- rikanische Pioniereinheit in dieser Woche mit mehreren Bulldozzern noch zusätz- liche Hindernisse, ein Stehtribüne und baggerte die Schlucht vor der Haupttrihüne auf zehn Meter Tiefe und drei Meter Länge aus. Nachdem es um Meisterschafts- punkte geht, ist die gesamte deutsche Moto-Cross-Elite am Start. In den fünf Klassen starten jeweils 20 Fahrer. Die hartnäckigsten Duelle zeichnen sich nach den Stutt- garter Feistungen in der Achtliterklasse zwischen den DRW.- Fahrern Herbert Ott Ingolstadt), Gerhard Bodmer Ungolstadt) und dem Schwetzinger Lokalmatador Karl Heinz Matthes ab. Auch in der Klasse bis 350 cem sind spannende Kämpfe zu er- Warten, da hier die Werksmannschaften von Maico und DKW Raufeinandertreffen. Der Ingoldstadter Josef Reiter wird alle Mühe haben, mit seiner DKW a gegen die Phalanx von Maico-Maschinen der favorisierten Willi Oesterle Efäffingen, Werner Wüstenhagen(Hückeswagen), Rolf Müller Pfäffingen und Otto Markus(Haage) er- folgreich zu bestehen. Beginn der Rennen: Sonntag 13.30 Uhr. Ab 9 Uhr Pflichttraining. De Spori am Wochenende Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga Nord- baden: Olympia Kirrlach— SpVgg 03 Ilvesheim, SV 98 Schwetzingen— VfR Pforzheim. A-Klasse Nord: SV Schriesheim— ASV 47 Schönau, DJK Sandhofen— SV Unterflocken- bach, VfR Mannheim(Amateure) SpVgg Wallstadt. FV Leutershausen- TSV Viernheim. A-Klasse Süd: Fortuna Edingen— FV Vik- toria Neckarhausen, FV 1911 Oftersheim gegen SpVgg 06 Ketsch, SV Rohrhof— SC 1910 Altluß- heim, SC Pfingstberg Hochstätt— SV 98 Secken- heim(Spiel in Seckenheim, da Pfingstberg mit Platzsperre belegt). 5 5 Badische Meisterschaft Junioren: Gruppe I: VfL Neckarau— Fc Freya Limbach(Sonntag, 17 Uhr, auf dem VfL-Platz). Gruppe II: Karlsruher Sc- VfR Mannheim. Staffelmeisterschaft der Junioren Gruppe I: TSG 62 Weinheim— SG Hemsbach, VfL Neckarau II— Spygg 03 Ilvesheim, SpVgg 7 Mannheim— FV 03 Ladenburg. Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— SV Waldhof(Samstag, 18.15 Uhr). i, Verbandsliga Nordbaden: Sd Leutershausen gegen VIL Neckarau. 1 0 Bezirksklasse, Staffel 1: TG Laudenbach ge- gen TV Edingen, SpVgg 03 Sandhofen— Polizei SV Mannheim, SG Hohensachsen— TSG 62 Weinheim, FV 09 Weinheim— TV 98 Secken- heim. Kreisklasse A: TSV Neckarau— Tus Einheit Weinheim, TV Sandhofen— TSV Badenia Feu- denheim, TSV Viernheim— TV 64 Schwetzin- gen. Schach Stadt meisterschaft: Zweite Runde, Samstag. 15 Uhr, Feudenheim(„Goldener Stern“). 8 8 Bayer Leverkusen beim SV 50 Nach dem 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC Berlin, VfR Mannheim, Phönix Lud- wügshafen und Rot-Weiß Oberhausen stellt sich am Sonmtagvormittag mit Bayer Lever- kusen eine weitere Oberliga- Mannschaft bein SV 30 Ladenburg vor. Die Elf der Gäste wird von dem bekannten Trainer Kretschmann betreut. Ihre bekanntesten Spieler sind Torwart Mutz, einer der besten der West-Oberliga, sowie die Feldspieler Bering, Schultz, Röhrig und Zesar. Ge- Glück. Nachdem die Mannschaft durch F spannt ist man auf das Stürmertalent Lat- tek, der in den letzten Monaten sehr gute Kritiken erhielt. Die Ladenburger werden am Sonntag komplett antreten, nachdem die Verbandsrunde doch verschiedene Ausfälle gefordert hatte. Im Vorbereitungsspiel ge- lang gegen TSG Rohrbach ein verdienter 4:1-Sieg. 5 Endrundenteilnehmer ermittelt im Turnier um den„Neckar-Pokal“ Für die Endrunde des Jugend- Fußball- Turniers in Neckarhausen haben sich bisher Sc Neckarstadt, VfR Mannheim, TSG Plankstadt und 03 Ladenburg qualifiziert. Die Begegnung SV Schriesheim— Fortuna Heddesheim fiel einem Wolkenbruch zum Opfer und wird nachgeholt. Der Sieger ist der letzte Teilnehmer die Endrunde. Die TSG Plankstadt 1 Runde weiter, weil 08 H trat. Der FV 03 Ladenburg hatte besonderes 8 los in die Zwischenrunde kam, wurde 8 nach unentschieden endendem Spiel gege den Lokalrivalen wiederum Lossieger. Wei tere ehrenvoll Unterlegene waren in dei Zwischenrunde: Amicitia Viernheim und ASV Feudenheim. Heute nachmittag begin die Vorschlußrunde und morgen steigen die beiden Endspiele um den I., 2., 3. und 4. Platz. Bei der Ausgeglichenheit der Mann- schaften läßt sich keine Vorhersage treffe Wie sie spielen Samstag, 18.15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Stiefvater, Schreck; Haberkorn, Keuerleber, Bender; Siegel, Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. SV Waldhof: Lennert; Rößling, Leut- wein; Kleber(Lipponer), Ratzel, Cornelius; Zeiß, Lehn, Lebefromm, Hohmann, Teigesser. Im Vorspiel treffen die vfR- Amateure auf den SV Wallstadt. Spielbeginn: 16.30 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 17 2 5 Groger Stern sticht. sengenden Strahlen der Sonne abzufangen. In Polynesien gibt es Eingeborene, die können nicht bis drei zählen. Sie zählen so: ein- 2e viele! Sie sagen auch nicht:„Die Sonne scheint“- sie sagen:„Großer Stern sticht.“ Ihr Mittel gegen das Stechen des großen Sternes: der winzige Bambusschurz. Standardkleidung aller standesbewoßter Södsee-Polynesier. i Sehen Sie, dieselbe Aufgabe, nämlich gegen das Stechen des, großen Sterns“ zu schötzen, die fällt in unseren Breitengraden mir zu, dem sommerlichen Anzug aus Popeline. Mit dem Bambus- schurz habe ich allerdings nur eines gemeinsam: daß mein Stoff aus einer pflanzlichen Faser besteht— aus feinster ägyptischer Baumwolle, die die Eigenschaft hat, 20 Köhlen und die Sehe ich nicht so aus, als ob sich jedermann in mir gut angezogen fühlt? Wie leicht und luftig Wird ihnen zumute sein, wenn Sie mich an heißen Sommertagen tragen. Und im Verein mit den Camping: lacken, den Titiclub-Hemden und den Shorts haben wir Popelineanzöge uns vorgenommen, Ihnen die heißen Tage angenehmer als bisher zu machen. Darf ich Sie einladen, uns zu besuchen? Es grüßt Sie der Repräsentant der Abfeiſung für semmer- liche Herren- und Knabenkleidung, der leichte Popeline · Anzug von Eigenes Kreditbüre im Hause oder Zahlungserleichterung durch Süddeutsche Kunden- Kredit Gmb i und Badische Beamtenbank 5 MANNHEIM. OE, 7 PIANKEN UNO STUTTSART. MUNcHEN Seite 20 MORGEN Samstag, 2. Juni 1956/ Nr. 125 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART SONNTAG t. Hafenkonzert 8.00 8.30 9.00 9.20 10.00 11.00 2.30 13.20 13.80 15.00 16 80 17.30 18.30 19.30 20 00 23.00 24.00 7.10 Volksmusik Nachrichten— Landfunk mit volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Hermine Körner liest Hamsun u. Th. Wolfe renzen des Wohlfahrtsstaates; vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter Heimatfunk: Bräuche und Ordnungen FKinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Backenstreiche“, heiteres Hörspiel Sport am Sonntag— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Schwetzinger Festspiele 1986:„Cosi fan tutte“; Oper von Mozart— dazw. Nachr. Mustkalisches Allerlei Nachrichten— Heitere Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 16.00 17.80 19.30 21.15 13.10 Musik für alle Südtfunklotterie: Raten und Reisen Sport und Musik Unterhaltungsmusik Musik, die Noucha Doina gerne hört Vom 3. bis 9. Juni SADEN- BADEN SONNTAG 70 Nachrichten— Musik 6.30 9.15 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 17.00 18.00 18.50 19.05 19.25 19.40 20.00 21.30 22.00 23.00 24.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Orchesterkonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Zwei Plaudereien Kinderfunk: Rätselhörspiel Unterhaltungskonzert Buch der Woche— Musik von Brahms Sportreportage Unsere kulturpolitische Glosse Sportecho der Landesstudios Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpol. Wochenschau „Missa solemnis“ von Beethoven Shaws letztes Vermächtnis; Hörfolge Nachrichten— Kommentar— Sport Beschwingte Tanzweisen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 Erich Ponto liest Matth. Claudius 15.15 17.45 20.30 23.00 14.45 Unterhaltungskonzert Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Für den Jazzfreund „André Chénier“; musikalisches Drama Nachtkonzert DbkR Woch FRANKFURT SONNTAG 8.00 Nachrichten 8.30 9.15 11.30 12.40 13.30 14.00 15.00 15.30 17.15 16.00 19.20 19.30 20500 21.00 22.00 22.30 23.00 UKW 10.15 Kinderfunk: 15.00 17.00 18.00 20.00 Katholische Morgenfeier Mozarts Leben: Konflikt mit dem Vater Mittagskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenf.: Hochzeitsbräuche in Jugoslawien In diesen Tagen Wir unterhalten mit Musik Die Sportreportage a Buch der Woche— Opern- und sinf. Musik Sportergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Reigen schöner Melodien Musik zum Tanzen Nachrichten— Sportberichte Chansons aus aller Welt 5 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Musik des Impressionismus 14.00 Ballettmusik Sport und Musik Lebendiges Wissen 2. „Das Streichholz unterm Bett“; Hörspiel „Cosi fan tutte“ aus Schwetzingen FUR DII FUNR PAUSE RAT5E1 ZwWei Flüsse 5.00 Nachrichten— Musik 6.00 Hafenkonzert 1 3 4 Ratespiel MoNTA6G 610 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 23.30 UKW 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten Kulturumschau— Musik Kinderfunk Wirtschaftstunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Frauenfunk: Berufstätigkeit der Frau Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Das Ferienkind“; lust. Spiel— Musik Nachrichten— Kommentar: Für und wider Musik unserer Zeit Musikstudio: Kritische Uebersicht Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 19.00 Leichte Musik. 20.00 Kammerkonzert aus Schwetzingen MONTAG% Morgengymnastik 9.10 12 15 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.15 18.20 19.00 29.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 24⁰⁰ 7.00 Nachrichten Kleine Geschichte des Tees Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Erklärung d. Menschenrechte Wirtschaftstunk— Orchesterkonzert Rechtsspiegel Nachrichten— Berliner Kulturberichte Unterhaltungskonzert Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik So lebt man im Osten Orchesterkonzert: Musik von Mozart Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Die guten alten Zeiten Beliebte Melodien von Wien um die Welt Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.20 Literarisches Studio: Bildnisse deut- 20.30 3.00 scher Schauspieler in ihren Stimmen Tausend Jahre abendländ. Musik: Dufay Beliebte Melodien Mora 25 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenunk 1. Stufe, In die Figur sollen senkrecht Begriffe nachstehender Bedeutung eingetragen wer- den. Nach richtiger Lösung nennt jede der getönten Waagerechten einen großen euro- päischen Strom. Rang, 2. Männerkurzname, 9.00 Schulfunk: Energiequelle Wasser 3. europäische Hauptstadt, 4. Bündnis, 5. 11.30 Musik zur Mittagspause reifen. 12.35 Rundschau 3 1 Autorei 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen„ 16.00 Konzert am n. Magisches Quoc drat 17.00 Leichte musikalische Kos— 55 2 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk O Straßenkrümmuns 18.45 Jugendfunk: Schleier und Militärdienst 0 0 0 0 0 2. Erzengel 19.00 Musik zur Erholung 0 0 O 0 o 3. Uebermensch 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar% 20.00 Beschwingte Musik zum Wochenanfang„ Schüle 20.30 Trilogie preisgekrönter Hörspiele(5) 0 0 0 0 0 5 Schiler 20.40„Ahasver“; Hörspiel von Walter Jens 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Ständchen und Serenaden Alles neu 23.00 Jazzmusik— Nachrichten IN Uk W 20.00 Land der Rebellen: Großbritannien Nervenschmerz 5 21.00 Musik zum Tanzen 2. NEU- 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 23.00 Musik für Kammerorchester DIENSTAG 6¼11 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10,15 Schulfunk: Kreuz und quer dureh London 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Wirtschaftsfunk— Operettenbummel Heime für die Jugend: Die Jugenddörfer Heimatp.: H. Missenharter zum Geburtstag Nachrichten— Musik macht gute Laune Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Karlsruher Gespräch: Uber die Preise Opernmelodien Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik Der griech. Dichter A. Sikelianos; Hörb. Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18 45 Leichte Musik 21,20 Jazzeocktail DIENSTAG 8.30 12.45 14.45 15.00 15.45 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 2. 00 22.30 23.00 24.00 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Fischer und Schiffer Musik der Landschaft g Orchesterkonzert Nachrichten— Kinderfunk Für die Studenten: Lang ist der Weg Die Frauen und die Politik; Hörfolge Zeittunk— Tribüne der Zeit Viel Musik und wenig Worte H. von Hofmannsthal: Rede auf Beethoven Aus Opern von Lortzing Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Heitere Vorträge: Fr und sie Nachtstudlo: Musik Nachrichten UKW 16.15 In einer großen Stadt; Reportage 20.30 23.00 17.45 Unterhaltungskonzert Die bunte Palette Stunde der Melodie Stadt am Rhein 8.— NE UN Lufteinblasung 9. NE U 5 Erneuerin der dtsch. Schauspielkunst N bayerisches Königsschloßg Frisch geschöftelt 1. Lodi, 2. Dorn, 3. Hand, 4. Seine, 5. Eber, 6. Schwiele, 7. Rune, 8. Gant, 9. Gurt, 10. Dur, 11. Altar, 12. Ton, 13. Rain, 14. Serbe, 15. Atem, 16. Nora, 17. Eton, 18. Urd, 19. Rang, 20. Luna, 21. Bart. Durch Umstellen der Buchstaben ist aus jedem Wort ein anderes zu bilden. Die An- fangsbuchstaben der neuen Begriffe ergeben ein Sprichwort. Kleines Mosdik ubek— enzuentz— lagen— esistb elheitz— igstel Swinz berdunk ämpech— ssiehü— esserda— ündenal. In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- geben die vorstehenden Satzbruchstücke einen Ausspruch von Konfuzius. Lösungen uss ene nz feufegund dsqg tors sie uspunzius nz usqhdurg=f esSz ud sep Assssd sf SAH: JTE SOM SOU Tei izns puteutefu in ina 4p ul— qu, f el 08 ue 61 und 81 oN zT ou er mee ne een er nur er al t Tele II pal of na 6 Sue ig Suan Scree M g sqs seu id uued g pro 8 loop I ilegznudsses gos fag esu she N Of ufeqneN 6 Ro -Ouneud g umneunoqae g z useuonneN g 3.— NE 1 3 Zuniensuag g uoumeuchr h Aneumeug Gummibereifung 2 88K. Oslenne d f:neu 89 DIENSTAG 30 Nachrichten— Musi„%%% 8 II 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8 leichkat AAA 9.00 Schulfunk: Energiequelle Kohle Schleichkatze ALIS) TA 11.30 Musik zur Mittagspause 5.—— NEU————— 44881121 12.35 Rundschau— Nachrichten Renovierung d 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen rc IAI 16.45 Schule und Elternhaus 8 3 5 JE DpD˙·n SO UOS FES N 17.00 Lieder, Volkstänze und Histörchen kleinste el. Teilchen 5 8„ 18.00 Nachrichten— Zeit 18 Funk VVT N 5 neuod ufeug— neud g 8 18.45 Frauenfunk: Ueber me 8 1 Udo g o„ pen Is 8 n 18 M 19.00 Musik zur Erholung Imprägnierungsmittel A sue ee pen Id! 2 19.30 Rundschau— Nachrichten— 20,00 Unterhaltungs- und Tanzmus 21.15 Eine nur heiter gemeinte Sendung: E. O. P LA L E N: VAI 5 R U N D 80 H N Ordnung muß sein(1) 2145 Lebendiges Wissen: Milch und Brot 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Wie soll man heute Kirchen bauen; ein Gespräch. 23 20 Klaviermusik von Brahms— Nachrichten UKW 2100 S0 weit die Füße tragen“; Hörspiel 23.00 Melodien vor Mitternacnt MIT TwWwocn 6 Musk— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.20 15.30 16.45 17.50 3.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Frauenfunk: Geburtstagsauf wendungen Kinderfunk: Auflösung des Preisrätseis Erzählung von H. Rohde— Volksmusik * U TrTWwo ch 6 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk MirTrwoch z Nachrichten— Musil 9.00 Schulfunk: Energiequelle Oel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau- Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16,20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Kurkonzert aus Bad Soden am Taunus 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Das sozlalpolſtische Forum 8.00 Nachr.— Frauenfunk Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Jugendzeitschriftenschau u. Nachrichten Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde. a „Der Biberpelzl; Komödie v. G. Hauptmann Nachrichten— Kommentar— Zwischenspiel Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 19.30 Die klingende Leinwand 20.30 Orchesterkonzert aus Schwetzingen 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.30 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bodenschätze der Heimat 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 16.45 Frauen im Warenhaus 16.50 Nachrichten— Die Schwarzwaldmusikanten 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30 Gedenkworte des Intendanten Prof. Bischoff zum Todestag Gerhart Hauptmanns g. der derzug!; Hörspiel von E. Kuby e bene e ert f 10 ten— Sport 5 22.20 Sang und Klang im Vvolkston 2800 Musikalische Vergleiche 24.00 Nachrichten— Jazztime W 15.00 Operettenklänge 16.00 Nachmittagskonzert 21.30 Musikalische Zaubereien 23.00 Unterhaltungskonzert 19.00 Musik zur Erholung 19,30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20,0 Melodien aus Fulmen 2200 wende e e eee e le 22.20 Musik zus Hollang 23.10 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten IKW 19.15 Die Bundesbehörden antworten 21.00 Musikal. illustr. Reisenotizen 21.45 Das politische Interview 22.00 Zauberhafte Stimmen in schönen Melodien DoNNERSTA6 3 Musik— Nachr. Nachr.- Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15,45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 17.30 Heimatpost: Holder und Hasel 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19,30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Heiterer Hymnus auf Hall; aus Anlaß der 800-Jahr-Feier— anschl. Lieder Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder u. Tänze des Todes v. Moussorgsky Ein Buch und eine Meinung Für die Jazzfreunde 5 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.48 Leichte Musik 20.00 Jugend hört Neue Musik D e N N E N 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.35 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Nachmittagskonzert 16.00 Kinderfunk— Solistenkonzert 16.80 Nachrichten„ 17.00 Trägt der Wille zur Gesundung bei?; Betr. 17.13 Die klingende Drehscheibe 13.20 Jugendfunk: Machen wir einen Hausball! 19.00 Zeitftunk— Tribüne der Zeit 90 20.00 Beliebte Melodien 21.00 Parteiengesprach 21.45 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Neues vom Jazz 23.00 E. Przywara: Rätsel Israel 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten Uk W 17.00 Tübinger Musiktage 1956: Konzert des Südwestfunk- Orchesters 20.30 Kammermusik 21.00 Wir erfüllen musikalische Hörerwünsche 22.20 DOoNNER 8S1A6 6,30 Nachr.— Musik 9.00 11.20 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.30 21.00 21.15 22.00 Schulfunk: Eus in Konstanz Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Konzert am Nachmittag Jugendfunk: Die Prügelstrafe Musik über Berg und Tal Nachrichten— Zeit im Funk Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie In froher Runde Dolf Sternberger spricht Russische Musik Nachrichten— Aktuelles vom Tage Nachtkabarett: Die 10. Muse 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Abendst.: Erasmus von Rotterdam 22.00 Opernkonzert FNEIT A6 ½0 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik Einderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma— Konzertstunde Heimatp.: Markt in einem alten Städtchen Nachrichten— Musik, die Hörer wünschen Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Heidelberger Studio: Krank durch Arznei? Aus Schwetzingen: Schwetzinger Serenade Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik „Professor Taranne“; Radio-Essay Musik von Bela Bartok— Nachrichten 18.45 Leichte Musik 20.00„Backenstreiche“; Hörspiel 22.50 UKW EREITASE% Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Seistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Stefan Andres 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.30 Gerhart Hauptmann zum 10. Todestag 16.50 Nachrichten— Sang und Klang im Volkston 18.20 Zu Gast in Aegypten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Frauenfunk: Die ältere Witwe 21.00 Musik der Welt: Hindemith, Brahms 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Zeugnisse und Szenen der modernen Literatur 23.30 Musik zur Juninacht— Nachrichten Uk 16.30 Aus Forschung und Technik 18.00 Aus der Welt der Oper 21.00 Kabarettistische Betrachtungen 23.00 Nachtkonzert: Werke von K. A. Hartmann + N E 1 TA 8 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Deutsche Romantik II 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 1 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Franz Schubert 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Merkwürdiges und Schnurriges in Wort und Ton um fröhliche Dorfmusikanten Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Konzert: Schubert, Schumann, Brahms Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub: Ausschnitte aus dem IV. Deutschen Jazz-Festival 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 21.00 Schöne Melodien von R. Stolz 23.00 Studio für Neue Musik 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 s AMS Ta G 4% Nacht— Nechiepueg 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Das taube Korn 10.45 Opernmelodien 5 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Ferientips des Jugendfunks: Die Eifel 16.00 Tanztee der Jugend 17.00„Unternehmen Kukistan“; Schlußkapitel 19,00 Nachrichten— Polit. Wochenbericht 18.20 Geistliche Abendmusik— Wort z. Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Alte und neue Schlagermelodien 21.00 Hörbild: Portugal, Garten am Atlantik 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Wir tanzen in den Sonntag 23.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 16.15 Schöne Stimmen Politik für jedermann Klingendes Wochenende Gäste aus Saarbrücken musizieren Aus Schwetzingen: Schwetzinger Serenade 17.30 19.00 21.15 22.20 SAM 8 A6 620 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 9.05 Stimmen von draußen 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Stefan Andres 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15 00 Berühmte Opernmelodien 16.00 Höhlen auf der Schwäb. Alb; Reportage 16.30 Mit Musik ins Wochenende 17.40 Neues vom Büchermarkt 18.00 Angler erzählen von ihrem Hobby 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UW 14.00 Zeitfunkmagazin 15.30 Musik für Liebhaber 17.00 Mozarts geistige Welt: Figaro u. Almaviva; zwei dramatische Charaktere 20.30„Der Sonderzug“; Hörspiel 5 23.00 Nachtkonzert: Beethoven, Hindemitn 21.00 6.30 Nachrichten— Musik 8 A MS Ta 8 9.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Kleine Stilkunde II 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 14.20 Feste der Heimat: Lamboy-Fest in Hanau 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportage vom Kongo 16.00 Hanna Pfeil und Kurt Vongehr erfüllen Hörerwünsche aller Art Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Hochzeit in Samarkand“, Operette Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Frauenfunk: So wie das veilchen 16.00 Nachmittagskonzert 8.30 Neues und Interessantes vom Film 19.00 Junge Menschen auf Wohnungssuche, Hörb. Orchesterkonzert in Schwetzingen Kleine Charakterbilder von E. Heimeran 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 22.30 8.00 Nachr.— Frauenf. Wirtschaftsfunk— Musik zum Feierabend Die Erfindung Zopyright by Suqveriag. 12.00 15.00 20.00 21.00 16.30 17.00 17.25 19.00 20.00 20.25 21.00 16.30 16.45 17.05 20.00 20.40 21.10 21.40 16.30 DAS FEERVSEH PROGRAMM Sonntag Internationaler Frühschoppen Flugtag der Nationen; Reportage vom Flughafen Butzweilerhof bei Köln Was bin ich?; psycholog. Extemporale Gastspiel des Wiener„Ssimpl“ Montog EKinderstunde: Wir basteln Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der neuen Welt; Filmber. „Der Verräter“; Fernsehspiel Dienstog Kinderstunde: Ein Zeichenfim Die Träger des Friedens-Nobelpreises Für die Frau: Die Krankenschwester Sommerbesuch bei Tieren in Hellabrunn Zum 10. Todestag von Leo Slezak Von Beirut nach Kuweit; Fümbericht Vico Torriani erzählt sein Leben Mittwoch EKinderstunde:„Die chinesische Nach- tigall“, Märchen 17.15 17.30 20.00 20.25 Unser kleiner Steuertyp: Steuerbegün- stigte Kuren Vermißtensuchdienst Tagesschau— Wetterkarte „Die schlaue Witwe“; Fernsehkomödie Donnetstog Kinderstunde Paul Eipper und ein Tierliebhaber Blick über den Zaun— Programm- vorschau Eine Nonstop-Artisten-Parade „Das Präludium“; Fernsehspiel Inselfestung Malta; Filmbericht Fteitog Für die Jugend: Geschichte des Films Für die Frau: Eine Filmreise Tageschau— Wetterkarte Neue Filme ferngesehen Varieté-Revue aus Travemünde Somstiog Kinderstunde: Lustiges Tanzspiel Im Fernsehzoo: Tiefseebewohner Programmvorschau Die neugegründete Universität Mainz „Sl und Champagner“, heit. Geschichte Forschungsreisen nach Afrika, Filmber. 16.30 16.50 17.15 20.00 20.45 21.30 16.30 17.00 20.00 20.25 21.00 16.30 17.00 17.15 19.00 20.00 20.30 21.20 Chansons— Wort zum Sonntag. 7 Decebſarris cinſage or,. e, e,, ,,,, 5 2 , * — unst Eber, rt, 10. Serbe, d, 19. st aus 2 An- geben B AR 8 n, er- stücke L Aq Zuid 1A IL IE oν N 21 al prioN 1 4 HO N 9 undug IV * 37 5 2 * 2 0 D ö . ee verlag. Da steht er nun mitten im Zimmer, mit weit geöffnetem, hungrigem Deckel-Maul: Der Reisekoffer, der nun all' die guten praktischen Sachen bergen soll, die uns den Aufenthalt am Ferienort angenehm machen! Ja— solch ein Koffer wirft ganz neue, un- geahnte Probleme auf: Was soll man nun hineinlegen und was soll man von dem, was man hineintun möchte, lieber wieder heraus- nehmen, damit er sich am Ende schließen läßt? Aber herrlich ist's natürlich, das Koffer- packen— die ganze Vorfreude auf die Ur- laubszeit ist auf einmal da! Und dann beginnt's— das Uberlegen, Ein- packen, wieder Auspacken— und wenn man Jett werden diie Koen Um NVrluub gepuchet! AUSGABE JUNI 1956 dann glaubt, nun sei aber wirklich alles „drin“, was gebraucht wird— dann fällt einem erst all' das ein, was man vergessen hat! Nur gut, wenn's noch nicht zu spät ist, und das Vergessene nicht erst am Ferienziel sein Fehlen bemerkbar macht! e Viele kluge Leute gehen übrigens am Tage vor dem Beginn des Kofferpackens durch die verschiedenen Abteilungen bei VETTER denn Wo könnte man sich eine umfassendere Ubersicht über Reisebedarf und Reise-Be- quemlichkeiten denken als dort? Und leicht ist bei VETTER ja auch manches Fehlende Zu ergänzen— die niedrigen Preise erlauben sogar noch manche Extra-Reiseanschaffung! Mit jugendlichem Elan steht unser Herr Holzapfel der Sportabteilung und der Spiel warenabteilung vor. Einkauf und Verkauf leitet er mit frischer Sicherheit und eleganter Gewandtheit. Kein Wun- der, daß seine verbindlichen Formen und sein reiches fachliches Wissen ihn zum idealen Berater der Kunden ma- chen, ganz gleich, ob es sich um den Kauf von praktischer Kleidung oder gutem Sportgerät handelt. Dem Sport steht Herr Holzapfel als ausübender Sportler nahe, und vielen Mannheimer Vereinen dürfte er kein Unbekannter sein— allein schon auf Grund der Tatsache, daß er an der Organisation der Jugend-Fußballkämpfe um den „Vetter-Pokal“ wesentlich beteiligt war. Besonders verdient gemacht hat sich Herr Holzapfel bei der vorbildlichen Camping-Schau, die zur Zeit im Kauf- haus Vetter gezeigt wird und die allen Campingfreunden interessante Tips und Ratschläge geben kann. Herr Holzapfel Sollten Sie, lieber Leser, irgendeine Frage über zweckmäßige Campingaus- rüstung, Sportgeräte usw. auf dem Her- zen haben, so wenden Sie sich ver- trauensvoll an ihn. Seine Facherfahrung und seine Marktkenntnisse garantieren die bestmögliche Lösung. ui Bulleou uu, Uernute Kein Plätzchen ist so leicht herzurichten und heimelig auszugestalten wie der Sonnen- und Freisitz Ihrer Wohnung, der Balkon oder die Terrasse! Kein Plätzchen dankt Ihnen Ihre Phantasie und bescheidenen Auf wendungen mit so viel Freude und Behagen! Denn mit ganz geringen Mitteln schon läßt sich ein Erholungsplatz für die ganze Familie schaffen, wo sich alle wohlfühlen und in Ruhe und Behag- lichkeit frische Luft und Sonne„tan- ken“ können! Bequeme Sitzmöbel, ein bunter, lustiger Sonnenschirm geben die„südliche“ At- mosphäre. Blumenständer, kübel und Wanddekorationen nehmen die Pflan- zen auf, die uns ja erst das Gefühl ge- ben, wirklich draußen zu sein. Herrlich läßt sich's sitzen und liegen in der Sonne— und nirgends kann man eine kleine Gesellschaft netter arrangieren als um eine gute Bowle (mit nicht zuviel Zucker!) und unter ein paar bunten Lampions abends auf Balkon und Terrasse! Acktung! Wichtige Meldung! Internationales A- Jugendturnier! Am 22/23. Juni findet jeweils um 14.30 Uhr die zweite Ausspielung des Kaufhaus-Vetter-Wanderpokals auf den Plätzen der Spielvereini- gung 03 in Ilvesheim statt. Die spannenden Kämpfe im vorigen Jahr werden den Fußballfreunden in Stadt und Land gewiß noch in bester Erinnerung sein! 16 Verei- ne des In- und Auslandes nehmen mit ihren Jugendmannschaften teil! Auch Sie sind herzlich eingeladen! ier gewinnt Wer sich besinnt!“ 432050 ist die Telefonnummer des O VeffER- Kundendienstes be „Pfingstwünsche bei Vetter erfüllen“, lautete die richtige Lösung des Preis- rätsels in der Mai-Ausgabe der„Illu- strierten Vetterseite“. Das Los mußte unter den vielen richtigen Einsendun- gen die glücklichen Gewinner bestim- men: 1. Preis: Eine Kordel-Wanduhr, Frau Luise Schüssler, Heidelberg, Bergstraße Nr. 57. 2. Preis: Ein Flechtsessel, Herr Rudolf Hafenmayer, Ludwigshafen- Friesenheim, Eschenbachstr. 36. 3. Preis: Eine Laufgewichtswaage, Fräulein Pa- tronella Wiksch, Mannbeim-Rheinau, Dänischer Tisch 44. Weitere 25 Gewin- ner erhielten Gutscheine über je DM 3.—. Den Vetter-Rätselfreunden, die im Mai kein Glück hatten, wünschen wir im Juni mehr Erfolg und danken allen kür die Beteiligung! 85 & gehebti l. NT TINIT KI Sr 2.[Pe If öde 3.[BI T Jöf SRT IT 4. PIR LINIE 5. W Nö NI 6. NINT 1 5 E 7. G THIN 5 8. 5 9. 10. 11. 12.8 N A 13.[SIR IB KE 14. WI IRB R5 15. ZIL ISL IE. 16. CVI IR AE ö Dieses Rätsel lösen Sie zweckmäßiger weise, bevor Sie Ihre Urlaubsfahrt antreten: Einmal versäumen Sie dann nicht den Einsendeschluß: 16. Juni— und dann enthält die Lösung unseres Rätsels auch einen wichtigen Hinweis für alle, die jetzt in die Ferien fahren. Für richtige Lösungen hat Vetter wie- der besonders schöne Preise ausgesetzt, die eine kleine geistige Ubung lohnend machen. 1. Preis: 1 bunter Gartenschirm, 2. Preis: formschöner Garten- Klappsessel, 3. Preis: 1 hübsche Limonaden-Garni- tur. Außerdem 25 Gutscheine im Werte von je DM 3.—. Gehen mehrere richtige Lösungen ein, so entscheidet das Los. Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluß des Rechts- Weges. Schreiben Sie bitte Ihre Lösung auf eine Postkarte und senden Sie diese bis zum 16. 6. an: Kaufhaus Vetter, Mannheim, Abteilung Kundendienst. 1. Diät. 2. Kakaoerzeugnis(alte Schreib- weise). 3. Letzte Mahlzeit des Tages. 4. Examens-Kandidat. 5. Ausflug zu Fuß. 6. Mädchenname. 7. Was niemand wissen soll. 8. Kühlmöbel. 9. Vit⸗ aminreiches Fischfett. 10. Nordischer Schwimmvogel. 11. Prinzip. 12. Ge- fiederter Sänger. 13. Großvaters Bru- der. 14. Reklame-Reim. 15. Tabak- Ware. 16. Jemand, der anderer Leute Gut betreut. Wir wünschen Ihnen Glück und Erfolg beim Raten! WI ti U Alle Einsender richtiger(lösungen unsere monotlichen Rätsel- 10 9 cdufgoben nehmen im Dezember an der Jahresduslosung teil. D J 1 N N n 9 8 K N AJ N 8 45 för cdlie Reise und erholsame Stunden zu Hause Zelte für 2 Personen, 180 em lang, 120 em breit, bringen wir besonders 58 50 günstig! 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Juni 1956/ Nr. 123 Originell in der Aus)H gediegen in der Quqlität großzügig im Kundendienst Stellenangebote IBM Läglich gewinnen die vollelektrischen IBM- Schreibmaschinen mehr Freunde— und mit der steigenden Nachfrage steigt auch der Bedarf an öberdurchschnittlich guten Vertretern. Junge Kaufleute mit Initiative, Schwung und Nivequ, die vor den Verkouf die obiektive Beratung unserer Kunden setzen können, finden deshalb bel uns ein interessantes Tätigkeſtsfeld im Außendienst. Wir bieten: Gehalt, sorgfältige Ausbildung, hohe Provision und gote soziale Leistungen. Wer macht mit? Eintritt: J. Oktober 1956. Legen Sie Ihrer Bewerbung bitte einen handgeschrisbenen lebensſauf, Zeugnisabschriften und ein neues IBM DEUTSCHLAND INTERNATIONALE ZURO-MAScHNEN OESEIUIscHAFT M. B. H. Lichtbild bei. Sindelfingen bel Stutgert suchen laufend tüchtige Kfz-Hand Werker und zwar sowohl Spitzenkräfte als guten Nachwuchs ſektrił Auto-Elektriker mit Diesel- und Radio-Erfahrung. 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Es kommt u. a. auch darauf an, wel Gegenstände sonst im Keller aufbewahrt w den, insbesondere keine leicht brennbaren Stoffe oder Abfälle. Wenn polizeiliche Beden- ken nicht erhoben werden, erst dann kommt die mietvertragliche Regelung zum Zug sich wird der Vermieter das Unterstelle Mopeds im Keller des Miete teres verbieten können, da im Rahmen der Verkehrssitte und nach Treu und Glauben das Unterstellen allein noch keinen vertragswidri- gen Gebrauch der Mietsache dars setzung für diese Duldungsplflicht ist natürlich daß das Moped durch Hausgang und Kellerflur getragen wird und keine Benzin- oder Oel- flecken hinterlasssen werden. Wenn also der Mieter diese erforderliche Sorgfalt aufbrir dann macht er sich keiner Verletzu vertrags schuldig, zumal das Moped nach Größe und Bauart sich nicht wesentlich vom einfachen Fahrrad unterscheidet. Führt die Unterstellung aber zu Schmutzflecken im Hausgang usw., dann kann der Vermieter mit Recht die Un- terstellung verbieten. G. H. in K. Ich wurde von meiner Firma aus dem Rheinland nach hier versetzt. Meine drei schulpflichtigen Kinder, die die höhere Schule besuchen, kommen jetzt in ihren Klassen nicht mit, obwohl sie gute Durchschnittsschüler wa- ren, weil der Lehrplan ein anderer ist. Es bleibt mir gar nichts anderes übrig als den Kindern Nachhilfeunterricht erteilen zu lassen, wenn sie das Klassenziel erreichen sollen. Besteht die Mögl it, vom Finanzamt diese finan- ziellen Belastungen steuerlich berücksichtigt zu erhalten?— Wenn die Eltern durch Ortswech- sel gezwungen werden., ihren Kindern pri- N achhilfeunterricht erteilen zu lassen, se Aufwendungen bei der Lohn- steuer bzw. der E ommensteuer auf Antrag egen außergewöhnlicher Belastung berück- rden. In der Regel sind alle Auf- en des Steuerzahlers für die Berufs- ausbildung, wozu auch der Schulbesuch gehört, durch die Kinderermäßigung abgegolten. In be- sonderen Fällen wird die Steuerermäßigung je- doch neben der Kinderermäßigung sewährt. Ein solch besonderer Fall liegt nach unserer sung bei Ihnen vor. Es ist also nicht so, alle Eltern, die ihren Kindern Nachhilfe- rricht erteilen lassen müssen, die Aufwen- dungen hierfür steuerlich berücksichtigen las- Sen können. Es müssen schon besondere Gründe für den Nachhilfeunterricht bestehen, damit das Finanzamt die Ausgaben hierfür als außer- gewöhnliche Steuerbelastung ansehen und be- rücksichtigen kann. Unter Angestellten. Ich bin kaufmännischer Angestellter. In Zeiten vermehrten Arbeits- anfalles müssen einzelne Angestellte Ueber- stunden machen und erhalten für diese Mehr- leistung die Ueberstunden bezahlt. Ein Be- kannter von uns ist Beamter des Bundes. Er behauptete, daß er zwar in erheblichem Grade Heberstunden leisten müsse, aber trotzdem kei- nen Anspruch auf Sondervergütung habe. Obrigkeitsnützliche Denunzianten unter Anklage Gerichte verwerfen fiskalisches Spitzelunwesen Kein anständiger Bürger hat für die fiskali- sche Unsitte Verständnis, daß Spitzel amtlich gefördert und geschützt werden. Eine Heraus- forderung aller Steuerbürger ist es aber, wenn Denunzianten erwiesene Verleumdungen un- schuldiger Bürger begehen und dann noch vom Steuerfiskus gedeckt werden. Ein solcher Fall stand in Bremen zur gerichtlichen Entschei- dung. Eine Germutlich aus dem Führerreich übriggebliebene) Schattenfigur hatte einen Gastwirt wegen Steuer- und Monopolvergehens angezeigt. Die Prüfung des Zollfahndungs- dienstes ergab die Unschuld des verleumdeten Gastwirts, der daraufhin Anzeige gegen Un- bekannt erstattete. Die Staatsanwaltschaft forderte daher die Zollakten an, deren Her- ausgabe jedoch verweigert wurde. Das Amts- gericht ordnete die Beschlagnahme der Zoll- akten an. Gegen diesen Beschluß legte die Oberfinanzdirektion Bremen auf Anweisung des Bundesflnanzministers Beschwerde ein, die das Landgericht Bremen rechtskräftig ver wor- fen hat. Der Steuerfiskus berief sich auf die untrag- bare Anordnung des Bundesfinanzministers vom 15. Juni 1951. Danach soll die Aktenaus- lieferung an die Staatsanwaltschaft unzulässig sein, weil die Preisgabe des Namens eines Vertrauensmannes dem Bund zum Nachteil gereichen könne. Die unbedingte Geheimhal- tung der Namen von Personen, die den Zoll- oder Steuerbehörden vertrauliche Mitteilungen eine wesentſiche Voraussetzung für eine Wirk game Bekämpfung der Steuer- und Zollver- gehen sein. Die Bevölkerung ist darüber genau entgegengesetzter Ansicht und lehnt solche „Vertrauensleute“ ab. Diese fiskalische Fehl- n Bürgern machen, sollen, ansicht hatte bereits das Oberverwaltungs- gericht Berlin als ‚unhaltbar“ zurückgewiesen. Im vorliegenden Falle lag nun aber eine fal- sche Anzeige, also eine strafbare Handlung der falschen Anschuldigung nach 5 164 Str vor, die die Staatsanwaltschaft von Amts wegen verfolgen muß. Daher betont das Landgericht Bremen auch, daß diese Bestimmung gerade den Zweck verfolge, das Spitzel- und Denun- zianten-Unwesen im öffentlichen Interesse zu bekämpfen. Eine Verwaltung, die solche straf- baren Täter schützt, gibt den Staatsbürger der üblen Nachrede und schließlich auch der De- nunziation schutzlos preis. Sie tastet da- mit nicht nur die Würde der Person an, die zu achten und zu schützen Art. 1 des Grund- gesetzes zur Verpflichtung aller staatlichen Ge- Walt erhoben hat, sondern rüttelt auch an dem Prinzip des Rechtsstaates, der jedem den Schutz seiner Ehre gewährleistet. Mit diesen Urteilen haben wieder einmal unabhängige Richter uns Steuerbürger vor Amtswillkür und Entrechtung schützen müs- sen. Hier bestand nämlich gar kein Steuer- geheimnis, sondern ein Spitzelschutzgeheimnis. Ebenso wird das Steuergeheimnis übertrieben, wenn strafbare und unsittliche Geschäfte zwar besteuert werden sollen, aber niemals ange- zeigt werden dürfen. Dagegen ist das Steuer- geheimnis preiszugeben, wenn sich staatliche Interesssen konstruieren lassen, um dem fls- Elischen Eigennutz zu dienen. Wenn die Be- völkerung daker heute schon wieder meint, daß Recht das sei, was der Obrigkeit nützt, dann sind unsere Gerichte wahelich schon die letzte Zufluchtstätte der Steuerbürger. 2 Dr. jur. Manfred Mielke Stimmt diese Behauptung oder ist der betref- fende Beamte nur zu bescheiden, um seine An- sprüche geltend zu machen?— Maßgebend für die Beantwortung Ihrer Frage ist der 8 7 der Verordnung über die Arbeitszeit der Bundes- beamten vom 15. Juni 1954. Danach ist der Be- amte verpflichtet, ohne besondere Entschädi- gung über die reguläre Arbeitszeit hinaus Dienst zu leisten, wenn dies die dienstlichen Verhältnisse erfordern Nach dieser Verord- nung soll jedoch der durch diese Ueberstunden erheblich mehr belastete Beamte nach Mög- lichkeit zu anderen Zeiten Dienstbefreiung er- halten. Auch darf die Mehrarbeit nicht zur Re- gel werden, sondern muß sich immer auf Aus- nahmen beschränken. Elfriede G. in U. Ich habe den Kauf eines Wohnhauses, welches mein Ehemann auf sei- nen Namen kaufte, mitfinanziert. Da unsere Ehe kinderlos ist, will mein Ehemann das Haus seiner erstehelichen Tochter vermachen, was ich jedoch als ungerecht empfinde, da ich mich finanziell zur Hälfte am Hauserwerb beteiligt habe. Welcher Ausweg st denkbar?— Die Hauptursache Ihrer Sie benachteiligenden Si- tuation liegt darin, daß Sie nicht von vorn- herein das Haus zusammen zu hälftigem Mit- eigentum erworben haben, wie es der finanziel- len Beteiligung beider Eheteile entsprechen würde. Wenn Ihr Ehemann nicht noch zu Ihren Lebzeiten Ihnen die Hälfte des Hauses über- eignen will, dann könnten sie— was allerdings zum Bruch in der Ehe führen würde— im Prozeßweg die Darlehensforderung gegen Ihren Mann feststellen lassen und dementsprechend eine Zwangshypothek zur Eintragung bringen. Sie könnten aber auch ein gemeinschaftliches Testament errichten, wonach Sie Vorerbin Ihres Mannes und dessen Tochter Nacherbin wird. Auf diese Weise wäre dem Wunsch Ihres Man- nes Rechnung getragen, daß seine Tochter ein- mal das Haus erhält. Als Vorerbin können Sie das Grundstück dann weder verkaufen noch belasten. Sie können auch keine anderweitige letztwillige Verfügung darüber treffen, so daß die Tochter Ihres Mannes hinreichend gesichert wäre. Es wäre auch daran zu denken, daß beim Tod Ihres Mannes die Tochter sofort das Haus zu Eigentum erhält, während Sie auf Lebens- zeit den unentgeltlichen Nießbrauch am Hause vermacht bekommen. Bei gutem Willen auf beiden Seiten läßt sich schon ein friedlicher Ausweg finden. Werner und Günter L. Können Sie uns sa- gen, ob es auf unserer Erde— ausgenommen die Pole— noch größere Gebiete gibt, die noch nicht erforscht wurden?— Es gibt auch heute noch riesige Länder, die unerforscht sind. In Südamerika sind z B. die gewaltigen urwald- bedeckten Amazonas-Gebiete von der Ausdeh- nung europäischer Staaten noch nie von einem Weißen betreten worden. Zwar ist der gewal- tige Fluß selbst von einem bis zum anderen Ende befahren worden, ebenso sind Forscher und Händler die Nebenflüsse weit hinauf ge- fahren, aber was zwischen den Strömen liegt, ist nach wie vor unbekanntes Land. Nicht un- erwähnt soll bleiben, daß einige der Amazonas- Nebenflüsse länger als der Rhein oder die Do- nau sind. Das gesamte Flußgebiet ist 14mal so groß als Deutschland vor 1933. Südlich des Amazonas liegt die zweitgrößte brasilianische Provinz Matto Grosso. Ueber die Hälfte des Landes ist unerforscht, wenigstens für unsere Begriffe. Unerforscht ist ferner der größte Teil Neuguineas, obwohl der Goldhunger Abenteu- rer tiefer in das Innere der unwirtlichen In- sel eindringen ließ. Die Salomon-Inseln und die Neuen Hebriden sind immer noch ein- gehenderen Untersuchungen verschlossen ge- blieben. Im Inneren Australiens und Asiens liegen völlig unerforschte wasserlose Wüsten- länder, ebenso in Arabien. Große Teile Si- biriens werden erst heute langsam erforscht. Das nördliche Kanada, das Innere Alaskas und Grönlands sind ebenso fremde Gebiete wie Teile der Südspitze Amerikas. Ein sechster Kontinent in der Antarktis, von einer unge- fähren Ausdehnung von acht Millionen Qua- dratkilometern, harrt noch seiner Erschließung. Josef L. in H. Ich bin schwerhörig und aus diesem Grund gezwungen, ein Hörgerät zu tra- gen. Das ist nicht angenehm, da der körper- liche Mangel durch das Tragen dieses Gerätes für alle sichtbar ist. Nun habe ich gehört, daß derartige Hörgeräte in Brillen eingearbeitet werden können. Ist Ihnen von dieser neuen Erfindung schon etwas bekannt geworden?— Neue winzige Bauelemente, besonders die Transistoren, haben es ermöglicht, die Schwer- hörigengeräte außerordentlich klein zu halten. Bei dem Gerät, von dem Sie schreiben, han- delt es sich um eine sogenannte„Hörbrille“, bei der die Bauelemente des dreistufigen Hör- gerätes mit Mkrophon und Kleinhörer, von dem ein unsichtbares Röhrchen ins Ohr führt, in dem Brillenbügel untergebracht sind. Ver- wendet werden zwei Subminiaturröhren und ein Transistor Das Gerät wird mit einer 15 Volt-Anodenbatterje und einem Heizakku in Kleinstausführung gespeist. Die Bügel, deren Dicke gegenüber den modernen Brillen nur wenig verstärkt ist, besitzen Scharniere mit SCHACH Wenn der Zugzwang nicht Wzäte! Endspiele haben ihre Tücken. Hat man es nach stundenlangem Kampfe so weit ge- bracht, daß bei gleicher„Holz“-Zahl ein Remis in greifbarer Nähe erscheint, dann tritt der Endspielkünstler auf den Plan. Ein unscheinbarer Zug kann jetzt alles gewin- nen oder verlieren, wenn der Gegner die Absicht des Spielers nicht erkennt und die Tücke eines feindlichen Zuges unterschätzt. Nachstehend bringen wir eine Endspiel studie, bei der man nachher, wenn man die Lösung kennt, sagen kann: Natürlich, das ist ja so einfach! T. Gorgiew 6564“, 1930) , „ , F, 1 — 8 ,, g, do K] K 1 00 . 2 a 5 e,, ß,. 2„ N Weiß zieht und gewinnt Was sagt das Stellungsbild? Es droht Generalabtausch und Remis. Aber Weiß hat ja das Schachgebot mit dem Turm auf ba und kann dann den schwarzen Turm auf f6 beruhigt vereinnahmen. Also 1. Tba. Den Turm mit dem Läufer schlagen lassen be- deutet sicherer Verlust. Aber ihn auf bs dazwischen setzen gibt Schwarz noch eine Chance. Also 1. 156, 2. T6. Nach 2. Kc sind jetzt beide weißen Figuren angegriffen. Tes scheitert an Kd7. Aber Weiß hat noch einen kleinen Scherz in Re- Serve! 3. Ldg r(i) Kd, 4. Tb, Ke7. b Und jetzt ein ganz stiller Zug von Weiß: 5. K 6(), Sehwarz ist in Zügzwang und der schwarze Läufer nicht mehr zu retten. Ja, so etwas muß, oder müßte man in einer Turnierpartie finden! federnden Kontakten, die beim Zusamm klappen der Brille die Abschaltung bewirke Außerdem kann mit Hilfe des Laut stärkere lers abgeschaltet werden. Es ist anzunehm daz auch Nichtbrillenträger, die gar bel Augengläser benötigen, dieses moderne Schupe⸗ hörigengerät verwenden oder sich diess Sonnenschutzbrillen einsetzen lassen, um 80, unauffällig ein Hörgerät tragen zu können Willi K. Ich las kürzlich in der Zeitung in einem Tierpark ein Elefant deshalb eing „ gangen ist, weil er vom Publikum zu sehr z Sübigkeiten gefüttert worden war. Er 50 unter großen Schmerzen an einer Kolik bei tauchte die Frage auf, ob man auch be noch nicht weiß, wo die in Freiheit sterben Elefanten bleiben. Früher War es doch 80% nie die Ueberreste von Elefanten von dee Forschungsreisenden aukgefunden werden kom ten?— Die Frage wWo die in Freiheit ver benden Elefanten verbleiben, ist auch he 8 amen for ges dp RS ny uspuspnzjus qsuos 4p fed defteegg eee eee ee eee e epo en Uolltugu uonlsgut fend ufs one pas 28 Apfpe Ufelle op ofs Uspuff ep 2 Ae ufads uep epo dd. utep qu d EI sep used wanp uessunffegs ae, rp ou use er aunque d 98 c Uuurp fad k gez ue aut pud e 18lorf uuep gqdd: I wanp; -Ufads usp pun eng uep ↄguted esp n eee ee mee een e es e pd ane guted og op sued ap Jö S8 unnu. t Reut gp cheu gofstoh Wanp 4eneg-p ep zes uunp ug. g= ofeuoS ufd deep ne emp ep Jetz osfe e uecdeunt Sumfessmeag e eur ge- pd c 28er se pun per a Aofu pred sssefp sf uu pb I ng dp Uors quez rug uss eſcs nz Rut 90 zune Jonge usp gured ap n Snzfess IDS up bN. fuugs Pinped sνπνν αν U ο˖˙Bααrf nm u Ugfuſeeg pun ussungſueſqv Sans ple use neuen usufezufe ep ue e Ses en een een wee 8 Juoru uur 4% PFodr Js Snzrsss mis e Matt zum Aussdchen E. Baumgarten Deutsche Schachzeitung 1924) 15 — , b. „ , ,, ,, 2 ,, Ein Zweizüger, der mit Recht bei d Turnier des 1924 mit dem 1. Preis ausgezeichnet t Es wimmelt geradezu von Verstellung und Ablenkungen. Man braucht sie 9 zu fimden! „„ Matt in 2 Zügen Sächsischen Schachbu lösung Neu god I n 0 MAeelee 222 ll col cl. LIEGESOFA alla cler Kiſei- Lecie DAS ZEICHEN FUR HOCHWERTI eK Selten vereinigt ein Polstermöbel so viele Vorzüge in sich. Die Resisto-Doppelfederung mit zusätzlicher Schaumpolsterung ermöglicht einen unöbertfroffenen Sitz- und Liegekomfort. Mit einem einzigen Hand- griff Wird die Lifa zu einem bequemen Bett. Man sieht es ihr nicht an, daß sie ein Schlofsofo mit ge- rövmigem Bettkasten ist. Wir zeigen lhnen hier die Lifa DOK 75, eines der formschönen und geräumigen Modelle aus der Lifa- Serie. 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Er 830 Kolik Ds 1 auch be t sterben doch 80, en von aa verden zam heit verztez auch geg 85 2 * 9K N I e L ee ich alle Jahre Schaden durch Hornissen, die das anze Frühobst aussaugen, Leider habe ich das lest der Hornissen noch nicht finden können. „enn die re Faut! Nachts die rosa Tokalon- staunlich Hautnahrung, morgens die weiße 5 aßescreme. Beide wirken verblüf⸗ erfrischt] feng! 11 plleg. eden Fachgeſchaß, fuhr: Creme 4 Tclabn. Croſe Tuben Dll 1,5. gen Sie ung Wit erste. l „ Hambotg — Seld verkehr — N— atekcasten 5 ze 16. 1 HFz-BEIEIHUuN GEEK tung babies 5% een. Orro ARE ND „Da.- u. nasch. ab Friedrichs ö 9 lernseierg , e rank dellos eln ines gro 00 n. Tel, WS 0 15 neige es. für b alben 1 bei? 9. aomindest aber nach leicht auszu waschen. Blusen sollten manchmal 00 als Darlehen gesucht, Günstige Nr. 125 Samstag, 2. Juni 1956 MORGEN Seite N noch ungeklärt. Forscher haben versucht, der Fährte altersschwacher Elefanten zu folgen, doch ist das nie ganz geglückt. Die Tiere be- egen sich trotz ihrer Massigkeit schnell und tast unhörbar durch den Urwald. Lautlos schlie- gen sich die Zweige der Bäume hinter ihnen. Obwoh! die Srauen Riesen nicht gut sehen können, verfügen sie über eine ausgezeichnete Witterung. Ueber 600 m bemerken sie die An- wesenheit eines Menschen. Es ist auch nicht leicht, einer alten Fährte eines Elefanten zu kolgen, denn die Sechs- Tonnen-Kolosse treten jefe Löcher in das weiche Erdreich, die sich in der Regenzeit mit Wasser füllen und zu meter- ſieten Sumpftümpeln werden. Rechts und links der Fährte rankt aber undurchdringliches Ur- waldgestrüpp. Elefanten entfernen sich nie weit vom Wasser fort, es ist ihr Lebenselement. Daher mag es häufig vorkommen, daß sie im Wasser verenden. Vielleicht liegt hierin die Ursache, daß man verendete Elefanten nie ge- unden hat, obwohl nach Schätzungen jährlich etwa 2000 Elefanten in der Freiheit eines na- türlichen Todes sterben. 5 Karl R. Wie hoch ist der Benzinverbrauch bel einem Verkehrsflugzeug pro Motor? In wel- cher Höhe vermindert sich der Verbrauch?— zin Flugzeugmotor verbraucht in 2000 m Höhe o Gramm pro PS und pro Stunde. Bei gedros- zeltem Flug vermindern sich die PS-Zahl und der Benzinverbrauch, Die jeweilig angegebenen bS-Zahlen bei den Flugzeugtypen bedeuten Maximalleistung, die im allgemeinen nur beim start beansprucht wird. Der Grad der Drosse- ung der Motoren im Steigflug und Geradeaus- lug ist unterschiedlich. Frau Liesel R. Ich kaufte mir im vorigen Jahr eine weiße Perlon-Bluse. Ich habe sie mehrfach gewaschen und nun ist sie so grau, daß ich sie nicht mehr tragen kann. Jetzt habe ch mir eine neue Perlon-Bluse gekauft und möchte natürlich verhindern, daß es mir so gent wie mit der ersten Bluse. Ich habe zwei- fellos Fehler beim Waschen gemacht und möchte deshalb von Ihnen wissen, wie man perlon richtig wäscht.— Perlon-Blusen drückt man in einer halbwarmen Seifenlauge, zu der nan ein gutes Waschmittel verwendet hat, leicht aus, spült nach und kann die Stücke nach Ibis 2 Stunden trocken von der Leine nehmen. s empfiehlt sich, Perlon-Kleider und Blusen, ebenso wie Wäsche-Stücke, nach jedem Tragen, jedem zweiten Tragen doch noch mit dem Bügeleisen auf Hochglanz gebracht werden. Dazu nimmt man am besten en warmes— auf keinen Fall heißes— Eisen, nieht den Stecker aus und bügelt die Klei- dungsstücke rasch glatt. Gartenbesitzer R. In meinem Garten erleide Was kann ich gegen diese Schädlinge unterneh- men?— Hornissen werden— im Gegensatz zu Wespen im Obstbau allgemein nicht als Schädlinge angesehen, da sie meist nur ganz vereinzelt auftreten. Die beste und wirksamste Bekämpfung ist die Vernichtung der Nester, die sich bei Hornissen meist in hohlen Bäumen befinden, Die Vernichtung der Nester erfolgt durch Ausbrennen oder noch besser Ausschwe⸗ feln, Es gibt natürlich auch noch andere Mit- tel zur Bekämpfung, die jedoch nicht so wirk- sam wie die angeführte Methode sind. Frau H. in D. Wir haben in unserem Ort ungewöhnlich hartes Wasser. Gibt es eine un- schädliche Methode, das zum Kochen und Trin- ken verwandte Wasser zu enthärten? Kann man eingefangenes Regenwasser zu Genubzweclcen verwenden? Die Härte des Wassers wird durch Abkochen gemildert, da die Karbonate ausfallen, während die Sulfate, Nitrate usw. gelöst zurückbleiben. Hartes Wasser, das wohl unserem Geschmack besser zusagt, eignet sich Weniger gut zum Waschen, da es die Seife durch Bindung der Fettsäuren zum Teil unwirksam macht und deshalb Schmutzstoffe schlechter löst. Beim Kochen setzt es viel Kesselstein an den Töpfen ab. Auch vermag es aus manchen Nahrungsmitteln die Nährstoffe nicht so gut zu erschließen,. Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen, werden in hartem Wasser nicht Weich. Zum Weichmachen des Wassers ist in diesem Fall der Zusatz von Borax oder doppel- kohlensaurem Natron erforderlich. Regenwas- ser hat alle Vorzüge eines weichen Wassers, schmeckt jedoch fade und ist allein aus diesem Grunde für den menschlichen Genuß nicht zu empfehlen. Es enthält aus der Luft Spuren von Ammoniak, Staub und etwas Kohlensäure. Eine Infektionsgefahr besteht nur bei Verschmut- zung von Dächern oder auf dem Boden. Das weiche Regenwasser eignet sich besonders gut zum Begießen von Topfblumen und als Moto- renkühlwasser. W. L. und R. D. Können Sie uns mitteilen, ob auch nach dem Tode des angeblichen Täters die Revision eines Strafverfahrens möglich ist, auch wenn der verstorbene angebliche Täter die Strafe verbüßt hat?— Sie meinen offensicht- lich die Wiederaufnahme eines durch rechts- kräftiges Urteil abgeschlossenen Verfahrens. Ein solches ist z. B. möglich, wenn eine Ur- kunde unecht oder verfälscht war, ein Zeuge oder Sachverständiger sich eines Meineides schuldig gemacht hat oder ein Richter, Schöffe oder Geschworener bei dem Urteil mitgewirkt hat, der sich in Beziehung auf die Sache der Verletzung einer Amtspflicht schuldig gemacht hat(8 359 StPO). Nach 5 361 der StPO wird der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens durch den Tod des Verurteilten nicht ausge- schlossen. Frau L. Wwe. Ich habe eine Wohnung bezo- gen, die völlig von Knoblauchgeruch verpestet ist. Meine Vorgänger müssen die Knollen in hen Mengen genossen haben, sonst wäre Geruch durch das viele Lüften der Räume durch mich schon beseitigt. Wie kann ich den Gestank beseitigen?— Knoblauchgeruch läßt sich nur schwer entfernen, Das beste Mittel be- steht immer noch im Ausräuchern der Räume mit Wacholderbeeren. Bewährt hat sich auch anschließend an das Ausräuchern das Aufstel- len von flachen Schalen mit Fichtennadel- extrakt. Frau W. in K. Stimmt es, daß Gefrierfleisch weniger Nährwert hat wie frisches Fleisch?— Gefrierfleisch verliert weder an Nährwert noch an Bekömmlichkeit. Nach dem Auftauen muß es jedoch sofort verwendet werden. Tunigunde G. Ich habe von meiner Mutter Elfenbeinschmuck erhalten, den ich sehr gerne tragen würde, der aber recht verschmutzt ist. Können Sie mir angeben, wie ich ihn reinigen kann?— Man reinigt Elfenbein mit Milch oder lauwarmem Seifenwasser. Zum Bleichen von Elfenbein benutzt man zunächst Benzin, dann Wasserstoffsuperoxyd und legt es nachher in die Sonne. W. M. in H. Ein mir bekannter junger Mann trägt den Namen eines alten Adelsgeschlechtes. Wie man hört, soll er beabsichtigen, eine weit ältere sehr reiche Ausländerin zu heiraten, um sich wirtschaftlich zu sanieren und dann bald wieder scheiden zu lassen. Der Sinn dieser Ehe soll lediglich darin bestehen, daß dann die ge- schiedene Frau den Adelsnamen weitertragen darf. Ist eine solche Ehe, die doch gar nicht den Namen„Ehe“ verdient, nach deutschem Recht gültig?— Das Ehegesetz bestimmt in 5 19, daß eine Ehe nichtig ist, wenn sie aus- schließlich oder vorwiegend zu dem Zweck ge- schlossen ist, der Frau die Führung des Fami- liennamens des Mannes zu ermöglichen, ohne daß die eheliche Lebensgemeinschaft gegründet werden soll. Eine solche Ehe ist jedoch dann als von Anfang an gültig anzusehen, wenn die Ehegatten nach der Eheschließung fünf Jahre als Ehegatten miteinander gelebt haben, 2s sei denn, daß bei Ablauf der fünf Jahre die Nich- tigkeitsklage erhoben worden ist. Die Haftung auf dem Camping-Platz Wie ist die Rechtslage, wenn wir zelten? Der zunehmende Bedarf an Campingplätzen hat dazu geführt, daß immer mehr private Unternehmer glauben, sich durch die Herrich- tung eines zum Zelten geeigneten Geländes für die Sommermonate eine zusätzliche Ein- nahmequelle verschaffen zu können. Eine Wiese, die für andere Zwecke recht verwend- bar ist und von der erwartet werden kann, daß sich infolge der Nähe eines Badeplatzes, einer vorbeiführenden Autostraße oder land- schaftlicher Reize Zeltfreunde niederlassen werden, wird provisorisch eingezäunt, mit einem entsprechenden Hinweisschild versehen, eine Platzordnung wird ausgearbeitet und fer- tig ist der Campingplatz. Das wichtigste an der Platzordnung ist, daß in ihr auch eine Ge- bührenordnung enthalten ist, die dem Zelt- oder Wohnwagengast angibt, was er zur Be- nutzung des Platzes zu bezahlen hat. Bei näherem Zusehen sind derartige Platzordnun- gen oftmals rechtlich sehr bedenklich und auch über manche andere Frage besteht bei den Campinggästen in rechtlicher Hinsicht oftmals Unklarheit. Wenn der Benutzer des Campingplatzes meist erst nach Zahlung der Platzgebühr oder nach Entrichtung einer Anzahlung die Platz- ordnung ausgehändigt erhält, so kommt damit rechtlich zwischen Benutzer und Besitzer des Platzes ein Mietvertrag zustande, für den das Mietrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches maßgebend ist. Die Vorlage eines Personal- ausweises ist unbedenklich, aber auf keinen Fall ist es zulässig, daß eine Platzordnung vorschreibt, daß für die Dauer des Aufent- halts der Personalausweis beim Platzwart zu hinterlegen ist. Dem Touristen darf niemals die Möglichkeit genommen werden, sich jeder- zeit innerhalb und außerhalb des Platzes aus- weisen zu können. Schon wegen derartiger Glatter Fußboden— glatter Prozeß Auch ein Schalterraum muß„verkehrssicher“ sein Eine 74jährige Frau, die in der Schalter- halle einer Sparkasse gestürzt war, verlangte von der Sparkasse rund 2200 DM Heilungs- kosten und ein angemessenes Schmerzensgeld als Schadenersatz, weil der Fußboden ,‚unge- wöhnlich glatt gebohnert“ gewesen sei. Der Bundesgerichtshof, der sich mit diesem Fall in der letzten Instanz zu beschäftigen hatte, bestätigte die Verurteilung der Spar- kasse. In der Begründung seines Urteils führt das höchste deutsche Gericht aus, die Spar- kasse habe die Verpflichtung gehabt, dafür zu sorgen, daß der Boden des Schalterraumes nicht übermäßig glatt und damit für die Be- sucher gefährlich werden konnte. Zeugen hät- ten bestätigt, daß der Boden der Schalterhalle „den Eindruck einer besonderen Glätte“ ge- macht habe. Die Sparkasse könne sich nicht mit dem Hinweis entlasten, während eines halben Jahres hätten zahlreiche Besucher den neueingerichteten Schalteraum benutzt, ohne einen Unfall zu erleiden. Vielmehr hätte die Sparkasse die„Verkehrssicherheit des Fuß- bodens“ überprüfen müssen. Sie hätte sich auch nicht darauf verlassen dürfen, daß das Publikum von sich aus die bei dieser Glätte erforderliche Sorgfalt walten lassen werde. unhaltbarer Bestimmungen, wie sie in zahl- reichen Platzordnungen enthalten sind, emp- fiehlt es sich, die Platzordnung vor Zahlung irgendeines Betrages durchzulesen und Rechts- widrigkeiten wie die Einbehaltung des Aus- weises abzulehnen. Wie ist es nun bei einem geschlossenen, unter Aufsicht stehenden Campingplatzes mit der Haftung des Platzbesitzers bei Unfällen und für gestohlenes oder beschädigtes Eigen- tum des Benutzers? Meist wird der Besitzer durch Aufnahme eines entsprechenden Passus in der Platzordnung jede Haftung von vorn- herein ablehnen. Das ist in soweit unwirksam, als die Haftung für Vorsatz, auch für beding- ten Vorsatz nicht im voraus erlassen werden kann. Der Platz muß natürlich in Ordnung sein und darf keine besonderen Gefahren- punkte, z. B. Erdrutsch oder Steinschlag, auf- weisen. Unterläßt es der Besitzer, auf solche Gelahren hinzuweisen, so ist er dennoch ge- sichert, wenn die Platzordnung ausdrücklich bestimmt, daß in keinem Falle eine Haftung übernommen wird. Bricht sich ein Zeltgast auf dem Gelände beispielsweise ein Bein, 80 kommt eine Haftung des Besitzers nicht in Frage. Wird dem Gast auf dem beaufsichtig- ten Platz etwas gestohlen, wird ihm z. B. sein Zelt oder sein Kraftwagen beschädigt, 80 ist es zweifelhaft, ob hier der Besitzer grund- sätzlich haften muß. Die rechtliche Stellung des Besitzers ist hier mit derjenigen eines Castwirts gleichgestellt, der gewerbsmäßige Fremde zur Beherbergung aufnimmt und der kür die eingebrachten, ihnen abhanden gekom- menen oder beschädigten Sachen zu haften hat. Wird also dem Campinggast etwas gestohlen, so wird der Besitzer des Platzes die Haftung übernehmen müssen. Voraussetzung ist, daß ein Diebstahl oder eine Beschädigung am Gut des Gastes auch unverzüglich gemeldet wird. Von besonderer Bedeutung ist die Frage des Brandschutzes. Verfügt der Platz über eine besondere Feuerstelle zum Abkochen, kann der Besitzer nicht für außerhalb der Feuerstelle entstehende Brandschäden haftbar gemacht werden. Es obliegt aber seiner Aufsichtspflicht, das Kochen nur an den dafür vorgesehenen Stellen zuzulassen. Besteht eine derartige un- gefährliche Feuerstelle nicht und duldet der Besitzer das Feuern vor dem Zelt, so ist er neben dem abkochenden Gast haftbar, da es zu seinen Pflichten gehört, daß jeder Gast sei- nen Platz ungefährdet benutzen kann, Die Frage, ob der Besitzer eine Versicherung für seine Gäste abschließen muß, bleibt ihm über- lassen, es ist für den Gast unwesentlich, wie er das Risiko seiner Haft tragen oder abwäl⸗ zen will. 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Juni 1956 Nr. 13 Als die Nacht zUum Tage wurde Von Professor Dr. Richard Alewyn Der Kölner Ordinarius für Neuere deut- sche Literaturgeschichte, Professor Dr. Ri- chard Alewyn, veröffentlicht in der Karl- Arnold- Festschrift einen Beitrag mit dem Titel„Das weltliche Fest des Barock— Ver- such einer Morphologie“. Nachstehend brin- gen wir den Schlußteil dieser Deutung. Behaglichkeit und Intimität sind bürger iche Bedürfnisse, die erst im 18. Jahrhundert von unten herauf- oder von England und Holland herüberdringen. Es unterscheidet die bürgerliche von der höfischen Gesinnung, daß im Bürgerhaus auch der Festraum noch Wohnlich, im Schloß selbst der Wohnraum noch festlich ist. Und wirklich entwickelt Sich seit Versailles das königliche Schlafzim- mer zu einem zweiten Brennpunkt der Schloßanlage. Findet man hier nun das Bett aufgeschlagen wie eine Schaubühne auf er- Höhter Estrade, ein Thron zum liegen, durch eine Schranke von dem Raum für die Zu- Schauer getrennt, so ist ja in der Tat dieser Raum der tägliche Schauplatz der Zere- monien des Levers und Couchers, die das Intirmste zur öffentlichen Bedeutsamkeit er- heben. So entsteht überall dort, wo die Etikette Ludwig XIV. sich ausgebreitet hat, um Schlafzimmer dem großen Festsaal ein Gegenpol. Darüber wäre noch mancher Auf- schluß zu gewärtigen, wenn nicht(wie bei den Kirchen der sakrale Grundriß) bei der Analyse von Schloßbauten die sozialen Be- dingungen gegenüber den ästhetischen 8 sträflich vernachlässigt würden. So wie man den Kirchenbau nicht verstehen kann ohne Kenntnis der Liturgie, so wenig kann man den Schloßbau verstehen ohne Kenntnis von Etikette und Festpraxis. Unbeschränkt herrscht der festliche Zweck über den barocken Schloßbau. Die Wohn- und Wirtschaftsräume sind in die Flügel, Nebengebäude oder in das Erd- geschoß verwiesen. Denn das Barock gibt die Gleichwertigkeit der Geschosse auf. Die Renaissance hat drei bis vier Stockwerke übereinander geschichtet und gleichmäßig benutzt. Das Barock bevorzugt das erste Obergeschoß, in dem die große Treppe mün- det. Dieses Stockwerk ist der„piano nobile“, das einzige für Personen von Stand bewohn- bare. Das bringt freilich eine Verlegenheit mit sich: Da man es unerträglich fände, daß eine Person niederen Standes über einer solchen höheren Standes wohnte, sind die höheren Stockwerke praktisch unbenutzbar, und darum entstehen um das fürstliche Schloß herum die Kavalierhäuser für die Herren des Hofes. Das bürgerliche Zeitalter hat dieses Vorurteil aufgegeben, aber an dem Vorrang der„Bel Etage“ hat es bis in das zwanzigste Jahrhundert im städtischen Mietshaus mit Zähigkeit festgehalten. Erst als nit dem barocken Schloßbau zum ersten Male große weltliche Pracht- räume enstanden, und als man gelernt hatte, diese Räume entsprechend zu erhellen, wurde die folgenschwere Entwicklung mög- lich, durch die die Festzeit vom Tag in die Nacht verlegt wurde.„Die Hofleute ver- ändern die Ordnung der Natur, indem sie aus dem Tage Nacht und aus der Nacht Tag machen, wenn sie nämlich zur Ausübung ihrer Lustbarkeiten wachen, da andere Menschen schlafen, und zur Wiedererlan- gung ihrer durch die Wollüste verlorenen Kräfte schlafen, da die anderen Menschen wachen und die Geschätfe ihres Berufes verrichten“, stellt Ludwig Ernst von Fara- mond 1739 fest. Erst nach Sormenuntergang beginnt das höfische Fest. Um acht oder neun Uhr ist Theater, um Mitternacht ein Souper(das davon seinen spanischen Namen„media- noche“ hat), und danach ist Tanz bis zum Morgengrauen. Und wenn in der Dämmerung die Karossen vom Hof heimkehren, begeg- nen sie in den Gassen den Bürgern, die sich an ihre Arbeit begeben. Denn die Gerichte beispielsweise begannen in Frankreich som- mers um fünf und winters um sechs ihren Dienst, und um die Sleiche Zeit öffneten sich Läden und Kontore. Auch dem geist- lichen Stundenplan der Erbauungsbücher und den Polizeiverordnungen entnehmen Wir, daß der Bürger etwa um fünf sich erhebt und abends um neun sich schlafen legt. Es ist nicht, wie heute, die berufs- tätige Bevölkerung, die die Verlegung der Unterhaltung in die Zeit nach Feierabend verlangt hat. Das Volk nahm k einerlei Anstand, um ein oder zwei Uhr die Arbeit hinzulegen und ins Theater zu gehen. Aller- orten spielen die Theater des Volkes an den Nachmittagen und schließlich spätestens bei Einbruch der Dämmerung. Nur die Opern- häuser und die höfischen Bühnen spielen in der Nacht. Und ebenso finden alle öffent- lichen Feste, die Turniere, Einzüge und Prozessionen bei Tage statt. Die einzigen Ausnahmen bilden die Illuminationen und Feuerwerke, die den nächtlichen Hinter- grund nicht entbehren können, die aber, wenn wir nicht ͤrren, erst im Barock zu monumentalen Dimensionen ausgebaut wer- den, und die kirchlichen Feste, deren Sinn die Geburt des Lichtes im Dunkel ist, wie die Feiern der Geburt oder der Auferstehung Christi. Im ursprünglichen Menschen weckt die Nacht durchaus keine Sympathie, eher Furcht und Grauen. Denn die Nacht ist der Schauplatz realer oder dämonischer Ge- fahren, die Stunde der Mörder und Geister. Heute hält nur der Bauer noch an dem natürlichen Tageslauf fest. Wir anderen gehen erst zur Ruhe, wenn längst die Nacht,. und erheben uns erst, wenn längst der Tag angebrochen ist— um den Abend zu ge- Winnen. Wir haben den Schauer in einen Zauber verwandelt. Denn was wäre unser Leben ohne das, was wir der Nacht ver- danken: den Rausch des Festes, die Er- regung des Gesprächs und die einsame Ver- Senkung? Wann, wo, in welchen Phasen und For- men hat sich diese Wandlung vollzogen? Wir vermöchten es nicht anzugeben. Wir sehen sie nur in der höfischen Welt schon bis zur völligen Verkehrung des natürlichen Tageslaufes vorgeschritten, Die Nacht wird der Schauplatz eines zweiten symbolischen Lebens.„Le jour est le temps de la glorie, la nuit est celui des plaisirs“, heißt es in dem ersten Ballett des grogen Campra. Und zwischen Geschäften und Festen ist der Tageslauf des Königs geteilt wie sein Leben zwischen den beiden sozialen Hemisphären, die er in seiner Person vereinigt: dem Staat und dem Hof. Was sonst noch geschab. Jeden Tag erhöht sich die Zahl der Welt- bevölkerung um rund 100 000 Menschen. Nach den Ermittlungen des Statistischen Amtes für Bevölkerung in Washington sind in diesem Jahr etwa 40 Millionen mehr Ge- burten als Todesfälle zu erwarten. Der schnellste Bevölkerungszuwachs ist in La- tein-Amerika festzustellen. Europa steht am Ende der Liste. * Der 82jährige amerikanische Ingenieur Lee de Forest, der 1906 durch seine Erfin- dung der Dreielektrodenröhre mit Gitter den Grund für die gewaltige Entwicklung der modernen Radiotechnik gelegt hat, übergab dieser Tage der Kongreßbibliothek in Washington seine Tagebücher und zahlreiche andere Papiere. Die Tagebücher beginnen im Jahr 1891 und enthalten eine Menge von Angaben, die als Dokumente zur Geschichte des Radiowesens gelten können. Lee de Forest, der im Verlauf seines Lebens über 300 Patente erwarb, veröffentlichte bereits im Jahre 1950 eine Selbstbiographie Unter dem Titel„Father of Radio“(Vater des Radios). * Neunzig Prozent aller Bergunfälle in Oesterreich sind auf schlechte Ausrüstung der Touristen, Ueberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und grenzenlose Verant- Wortungslosigkeit zurückzuführen, wie gie österreichische Bergrettungsgesellschaft fes. stellt. Im vergangenen Jahr wurden von den Mitgliedern der Gesellschaft neunzig Tote ge. borgen und über 2400 meist schwer verletzte Touristen gerettet. Im Gegensatz zu früher ereigneten sich in den letzten Jahren mehr Unfälle im Winter als im Sommer. Alkoholmißbrauch schließt Unfall- versicherungsschutz aus Kassel. Das Bundesarbeitsgericht hat be. stätigt, daß Trunkenheit den Schutz der Un. fallversicherung ausschließt. Dieser Ent- scheid gilt dann, wenn der Versicherte der. artig betrunken war, daß er die bisherigen Arbeiten nicht mehr verrichten konnte, die den Tätigkeiten entsprechen, deretwegen er versichert war. Der Unfallversicherungs- schutz müsse ferner verneint werden, wenn der Versicherte aus betriebsfremden Grün- den sich selbst durch Alkohol in einen Zu- stand versetzt, auf Grund dessen er nicht mehr in der Lage war, die für ihn in Be- tracht kommende Betriebsfähigkeit auszu- üben. Mit dieser grundsätzlichen Entschel. dung wies der Zweite Senat des Bundes- Sozialgerichts in Kassel die Revision einer Witwe aus Forchheim gegen ein Urteil dez Landessozialgerichts Bayern zurück. Ihr Ehe. mann, ein Fleischer und Viehhändler, War auf einer Geschäftsfahrt mit seinem Motor- rad an einem unbeschrankten Bahnübergang von einem Zug erfaßt und getötet worden. Die Blutuntersuchung ergab einen Blut. alkohol von 1,78 pro Mille. haben, wie die Sunil-Lauge wird und die Wäsche weißer, Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtüngs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wsche nur zum „So was hab' ich noch nicht erlebt.. Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen dunkler und dunkler immer, immer weißer. Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen— fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiß. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Fein wäsche mit dem milden Sunil. 0 Vas ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! Becchte den Zentroſpressrahmen und den berühmten Markennamen,; und schnell gefasst ist dete Heschluss: Nur ein Moped aus eine m Gus Wohl dem, der eine a1 Quickly hat! Der Zentrolpresstohmen ist einer det grossen Schlager von NSU. Ständig vt er kopiert, aber so einfach ist das aich mit dem Abkopfern. Der NSU-Zenttol pressrohmen worde von Schwingung forschern Punkt for Punkt durchgemesen, Dos sieht man ihm zwor nicht von dust! an, ober nach langer Laufzelt merkt mol s Der Quickly-Rahmen ist nicht uml, bringen. Und noch etws: Bei det Quſch Motor und Fahrgestell haatschel passen inondet. Sie se auch dul elnem Werk, nämlich von Ns. Quickly DM 465% Quickly-S DOM 345, (Kleine Anz ahlung Hier können Sie Anzeigen z Original-Iorifpreisen qufgeben: Almenhof: H. Schimpf, grentanostraße 7 Neckureu: Anita Groß, vormals Göppinger, Fischersfraße Rheinou: Chr. Groll, Inn. Lozia Durler, Dänischer Tisch 2 Neckarstadt: Hans portenkirchner, Woldhofstraße! Neckarstad-Ost: Heinz ghaumonn, Friedrich- Ebert. Straße 46 Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323.325 Schöngusiedlung: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 WSI Ott 1s Feudenheim: Gertrude Bayer, 5 Hauptstraße 67(Schorpp · filiale kätertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Köfertal-Süd: Albert Blatt, Dörkheimer Straße l! Seckenheim: Wilhelm Hortmann, Hauptstraße 80 Friedrichsfeld: Volentin Ihrig, Hogengber Straße 22 ladenburg, Sievertstraße 3 lampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstraße 19 lorsch: Erich Horn, Am Marktplatz Schriesheim: Georg Knäpple, ladenburger Str. 32, el. 319 Heidelberg: Heidelberger ſageblaff, Brunnengasse 18-24 Heidibg.-Rohrbach: Fritz Bollmeyef, Karlsruher Straße 51 mmer MäeEN * — 2 Vr. 125 der neue Nach Pause ni mabhän schaft in auf. Der Dr. Har Vebersic planung. Program sierung varia Si. wie vor stellen. und Kos spiel bi schaftsfi! vom Sto setzung Interesse Zehn zind sie Weig-Fi! Gruppen Linie y. leben. und vie leichtere Grup h Königin Dr. Har werden! Drehzeit Weihnad wird. De merspiel Problem enthüller König wi die Rolle ten fran Marie m einer mung. 1 nicht als als eine nen, die Wischen Wird wa! Curd in dem leichten Azur, 4 wird. N rümen? mödiante Impath. amera ladenburg · Neckarhausen: Hans Schmieg, — Nr. 125 — e unter ter dez in rüstung eigenen Verant- wie die akt kes. von den Tote ge. verletzte 1 krüger n mehr all- hat be. der Un. E rte der- sherigen te, die vegen er nerungs- , Wenn n Grün. nen Zu- er nicht in Be- auszu- ntschel. 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Juni Leo Slezaks Todestag, und in diesem Jahr wird sein Sohn Walter, als Film- und Fernsehstar in USA und durch seine neue- sten Broadwayerfolge bekannt, sich in Wien damit beschäftigen, das Leben seines Vaters zu verfilmen; er selbst wird Leo Slezak spie- len. Um den glanzvollen Tenor des ehemaligen k. k.-Hofsängers und Kammersängers wieder erklingen zu lassen, greift man auf Slezaks Schallplatten zurück. Sein ganzes Leben war ein Film. Alle Romantik, die sich ein Künstler für seine Biographie nur wünschen kann, wurde ihm zuteil. Von dem jungen Leo Slezak, der von der Hofoper Berlin ans Breslauer Theater ausgeliehen wurde, weil er sich nicht für unbestimmte Zeit auf Eis legen lassen wollte, schreibt Erich Freund in einer Kritik: „Unter den diesjährigen Neuanwerbungen für das Solopersonal befand sich ein ein- ziger, aber dafür recht beträchtlicher Treffer. — Herr Leo Slezak ist persönlich wie künst⸗ lerisch eine auffallende Erscheinung. Auf einem Körper von herkulischen Maßen sitzt ein freundlicher, in den Zügen fast knaben- hafter Jünglingskopf. In dieser Recken gestalt vermutet man unwillkürlich eine dunkle Wagnerstimme von baritonaler Farbe. Statt dessen fängt der Tenor Slezaks dort an, wo andere Heldentenöre aàuf- hören Da haben wir alles beisammen, Erschei- nung und Stimme. Nur vom Humor steht noch nichts da; er war eine Zugabe, die Leo Slezak im Leben kräftig vorangeholfen hat. Seinen Mitmenschen aber gelangte sie kei- neswegs immer zur reinen Freude Schon die Lehrer fanden, daß die vergnüglichen Einfälle des Jungen den Unterricht erheblich störten, und so kam es, daß Leo Slezak der humorlosen Schule frühzeitig den Rücken kehrte. Er erlernte ein Handwerk. Daß er beim Hofgärtner in Brünn seine Zeit nicht nur mit Narrenpossen ver- trieben hat, bewies später sein eigenes „Blumenschloß“ am Tegernsee, wie er es nannte; es war eingebettet in Blumen und Pflanzen, deren Einkauf und Auswahl Leo Slezak selbst besorgte. Seine Vorliebe für Gärtnerei hat er bis zu seinem Tode be- Wahrt. Es lag nicht so sehr an ihm, daß aus dem Gärtnerberuf nichts wurde. Neuer Start als Maschinenschlosser, und gleichzeitig durfte der theaterbegeisterte Jüngling als Statist auftreten. Er träumte sich mühelos in die Heldenrollen hinein, während er als „Volk murmelte“; und wenn der Chor sang, machte der stumme Statist temperamentvoll mit; seine Stimme fiel auf. Ausbildung. Lyrischer Tenor. Der Direktor des Brünner Vom„Favorit der Königin“ bis„Schloß Gripsholm“ Die Bavarig- Filmkunst legt ihre erste Preduktions-Stoffel vor O. W. Fischer, Maria Schell, Curd Jür- gens, Eva Bartok, Caterina Valente, Lilly Palmer und Dieter Borsche sind die Stars der neuen Bavaria- Produktion. Nach kast zwölkjähriger, unfreiwilliger Hause nimmt die Bavaria-Filmkunst Ad als mabhängiges Unternehmen der Privatwirt⸗ schaft in Kürze die Eigenproduktion wieder aul. Der Leiter des Produktionsausschusses, Dr. Harald Braun, gab dazu eine erste Vebersicht über die diesjährige Produktions- planung, Obwohl die Zusammenstellung des Programms durch die verspätete Reprivati- serung unter Zeitdruck stand, hat die Ba- Varia sich bemüht, ein ebenso sorgfältiges ie vorsichtiges Programm zusammenzu- stellen. So geht der Bogen vom Problem- und Kostümfilm bis zur Komödie, vom Lust- spiel bis zum heimatgebundenen Land- schaftsfiim. Einige Filme dürften nicht nur Jom Stoff her, sondern auch durch die Be- setzung der Hauptrollen auf besonderes Interesse stoßen. Lehn Filme umfaßt die erste Staffel. Es and sieben Farbfilme und drei Schwarz- Weig-Filme. Das Programm läßt sich in drei Sruppen aufteilen: Vier Filme, die in erster ame von ihrer prominenten Besetzung leben. Zwei betont folkloristische Stoffe und vier Projekte, die ausschließlich das leichtere Milieu bevorzugen. Gruppe 1: Ein O. W. PFischer-Film Struenseef(Arbeitstitel:„Der Favorit der Königin“), ein Farbfilm unter der Regie von Dr. Harald Braun. Die Außenaufnahmen Jerden in Kopenhagen gedreht. Die Atelier- brehreit ist so terminiert, daß der Film Veinnachten seine Uraufführung finden wird. Der Film ist als Psychologisches Kam- merspiel vor dem Hintergrund menschlicher robleme gedacht, die mehr verdecken als enthüllen. Den geisteskranken dänischen Fönig wird Horst Buchholz spielen, während die Rolle der Königin mit einer prominen- ten kranzösischen Darstellerin besetzt wird. Maria Schell erscheint als„Rose Bernd“ m einer neuen Gerhart-Hauptmann-Verfil- mung. In diesem Film wird Maria Schell icht als Zarte, seelenvolle Gestalt, sondern ass eine vitale, erdgebundene Frau erschei- den die in einer sommerlichen Landschaft Aschen drei Männern lebt. Dieser Film Wird während der Erntezeit gedreht werden. Curd Jürgens und Eva Bartok erscheinen 5 dem Farbfilm„Geliebter Gauner“, einer eichten Hochstapler-Komödie von der Cöte teur, die von Kurt Hoffmann inszeniert 115 Nach den zahlreichen dramatischen ümen soll Jürgens wieder einmal als Ko- mödianten-Darstfeller von Charme und mit Caterina Valente erscheint in der Auf- phischer Film mit dem Kern einer zarten tragsproduktion der Bavaria für den Film Liebesgeschichte, der Löns den Roman„Das der im en Original- „Casino de Paris“, ein Farbfilm, Winter gedreht wird und d Aufnahmen in Paris die französischen Revue-Theater Casino de Tris, Follies Bergèeres, Moulin Rouge, usw. einfangen soll. Drehbuch und Regie liegen in französischen Händen. Gruppe 2: Zum Gedenken an Hermann Löns! 90. Geburtstag entsteht ein biogra- 1 Marlene Dlefrich in Europ Auf dem Weg nach Monte Carlo, wo sie mit dem italienischen Filmschauspieler und Re- gisseur Vittorio De Sica in dem neuen Film „Monte Carlo Story“ eine Hauptrolle spielen zweite Gesicht“ gewidmet hat. Der Farbfilm entsteht unter der Regie von Karl Hartl, d Drehbuch schreiben Jacob Geis und P Francke. In Anlehnung an eines der be- kannten Löns-Lieder wird der Film wahr- scheinlich„Heiß ist die Liebe. heißen. „Salz und Brot“ ist der vorläufige Titel eines Films unter der Regie von Franz Cap, dessen Handlung in Jugoslawien spielt und der seine Spannung aus dem heißen Milieu der Salzfelder an der adriatischen Küste bezieht. Männliche Hauptrolle: Adrian Hoven. 8 18 Gruppe 3: Die weiteren geplanten Filme spielen ausschließlich im leichten Milieu: „Meine schöne Mama“ nach dem gleichnami- gen, viel beachteten Roman einer geheim nisumwitterten Autorin,„Vater unser bestes Stück“, eine deutsche, trotz Leichtigkeit und Amüsement fundierte Familiengeschichte eines väterlichen Mannes, der zunächst ver- kannt wird und sich später als souveräne Persönlichkeit herausstellt. Ein Lustspiel- fim, der ganz aus der beschwingten, som- merlichen Atmosphäre Handlung und Span- nung bezieht„Große Liebe, kleines Zelt“ und der einer Widerspenstigen Zähmung durch einen liebenden Mann zum Inhalt hat. Der Farbfilm entsteht mit Susanne Cramer und Claus Biederstaedt in den Hauptrollen unter der Regie des Nachwuchsregisseurs Rainer Geis. Als einziges Remake erscheint als Farb- fim„Wenn wir alle Engel wären“ mit Pie- ter Borsche in der Hauptrolle. Regie führt zum erstenmal Günther Lüders. g Auf weitere Sicht sind in Planung ein z weiter O. W. Fischer-Film, der das deutsche Forscherleben Heinrich Schliemanns be- inhaltet. In Planung ist für dieses oder nächstes Jahr ein Musical-Film mit Lilli Palmer. Marianne Koch wird in dem Film „Die Prinzessin auf der Bombe“ erscheinen. Tucholskys„Schloß Gripsholm“ und ein Karl- May- Film schließen die länger befri- steten Planungen ab. Außer den genannten Regisseuren hat die Bavaria feste Absprachen mit Helmut Käutner, der Anfang des nächsten Jahres einen Film für die Bavaria drehen wird, mit Wolfgang Staudte, der einen Abenteurer- film mit Expeditionscharakter vorbereitet, mit Leopold Lindtberg, der an einem pro- blematischen Jugendstoff arbeitet, und mit Rudolf Jugert, der in einer Komödie mit Theaters schwitzte Angst bei dem Debüt als Lohengrin, aber es war ein Erfolg, das Sprungbrett zur großen Premiere. Ueber 30 Jahre sang Leo Slezak die großen Partien an der Wiener Oper, das an- spruchsvolle Publikum der Metropolitan- oper in New Lork jubelte ihm zu. Aber die große Karriere ließ ihm dennoch Zeit für seine Familie, für seine Blumen, für seine humorgesättigten Bücher:„Meine sämtlichen Werke“ und„Der Wortbruch“; 1954 erschien „Mein Lebensmärchen“, Jede spielfreie Zeit verbrachte er in dem 250 Jahre alten Bauernsitz am Tegernsee Ludwig Thoma, Ganghofer, Richard Strauß Waren seine Stammtischbrüder. Sein vielbelachter Humor ist besonders in den späteren Jahren nicht frei von Bitter- nis:„Daß ich der panikartigen Flucht der Menschen vor ernster Musik Rechnung tragend, mich umgestellt habe, einer der ge- feiertsten Idiotendarsteller geworden bin. und die Trottelfiguren, die ich darzustellen habe, mit künstlerischer Gewissenhaftigkeit. bis ins Tiefste schürfend, gestalte.“ Mit die- sen harten Worten geißelte er seine Kar- riere als Operetten- und Filmkomiker; an anderer Stelle bekennt er:„Ich torkle von einem Film zum anderen“, vergeblich lehnte er sich gegen die Typisierung auf. 6 Schwester Angeſikao Leo Joannon, der den Film„Der Abtrünnige“ drehte, führt Regie in einem neuen religiösen Stoff:„Das Geheimnis der Schwester Angelika“; hier wird die Geschichte einer jungen Novizin erzählt, die einen aus tragischer Schiclesalsverłettung ⁊um Mörder gewordenen jun- gen Menschen wieder auf den echten Weg, zum Be- kenntnis und zur Buße seiner Tat, bringt. Diese Rolle spielt Sophie Des- marest, ihr Partner ist Raf Vallone Foto: Regina-Filmsonor-Cino del Duca/ Deutsche London Die pietätvolle Liebe seiner Tochter wan delte das„Blumenhaus“, in dem er, 71 Jahre alt, starb, zum Slezak-Museum, aber nach ihrem Tode kam es zu Erbschaftsstreitig- keiten. Ein Dachstuhlbrand beschädigte das Haus, die Bürokratie war ziemlich ratlos, und das Slezak-Museum, einst die Zierde des Ortes, verwahrloste. In diesem Jahr, hat man beschlossen, soll alles wieder anders werden. Ge waschen und zu leicht befunden! Ist Ihr Haar nach dem Waschen auch immer so leicht, daſß es sich nicht bändigen läſzt? Dann nehmen Sie doch das nächste Mal, mein Herr, einfach etwas„fit (die Damen nehmen„flot“) ins Haar- gleich sitzt es wieder tadellos! Dann können Sie ohne Angst vor der„fliegenden Mähne“ jede Woche Ihr Haar waschen, wie das alle Menschen tun, die sich pflegen, Das Leben schrieb einen Film, der jetzt ge- dreht werden soll; viele Menschen, die Sle- zak nicht mehr gehört haben, ud viele, denen der Riese in Schlapphut und Vater- mörderkragen sich ins Herz gesungen hat, sollen zehn Jahre nach seinem Tode wieder durch ihn zum Lachen und Weinen bewegt werden. Albert Droste Film-Notfizen Die österreichischen Filmkritiker haben den amerikanischen Film„Jenseits von Eden“ zum besten Film des Jahres 1955 ge- Wählt und dem Regisseur Elia Kazan die „Goldene Feder“ zuerkannt. Dem amerika- nischen Botschafter in Oesterreich, Thomp- Som, wurde der Preis für Kazan in einer Feier überreicht. * Als beste deutsche Nachwuchsstars des Jahres wurden in der Umfrage eines Fach- organs der Filmwirtschaft bei 1000 Kino- besitzern Claus Biederstädt. Walter Giller und Marianne Koch bezeichnet. Für die besten Nachwuchsdarsteller wurden Liese- lotte Pulver, Joachim, Fuchsberger, Gerhard Riedmann und Horst Buchholz gehalten. * Noch vor Ablauf der Anmeldefrist haben 32 Nationen ihre Teilnahme an den VI. In- ternationalen Filmfestspielen in Berlin (22. Juni bis 3. Juli) zugesagt. Im vergan- genen Jahr nahmen 29 Nationen an den Filmfestspielen teil. Nach dem bisherigen Stand werden in diesem Jahr in Berlin ver- treten sein: Aegypten, Argentinien, Belgien, Belgisch- Kongo, Ceylon, Dänemark, Finn- land, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Israel, Italien, Japan, Jugosla- wien, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Nieder- lande, Oesterreich, Pakistan, Peru, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrikanische Union, Türkei, Uruguay, USA, Venezuela und Deutschland. An prominenten Darstel- lern haben unter anderem bereits ihre Teil- nahe angekündigt: June Allyson, Ginger Rogers, Bob Hope, Dick Powell, Gary Coo- per, Silvana Pampanini. Rossana Podesta. Anita Bjoerk und Mai Zetterling. Während der Filmfestspiele werden in der Waldbühne zwei große Veranstaltungen stattfinden. * Ihren ersten Revuefilm bereitet die staat- liche sowjetzonale Filmgesellschaft DEFA Segenwärtig vor. Drehbuch und Regie: Kurt Mätzig. Auf einem„Filmforum“ in Ostber- Iin wurde weiter mitgeteilt, daß demnächst „Das Beil von Wandsbek“ nach dem Roman war bereits vor Jahren fertiggestellt, aber Wegen politischer„Fehler“ nie aufgeführt Worden. Das FDꝗa-Organ„Junge Welt“ be- richtet über das Filmforum, daß der Renn- fahrer Manfred von Brauchitsch für die DEFA ein Drehbuch„Das große Rennen“ geschrieben hat. * — In Wien werden Anfang Juni Verhand- lungen zwischen Oesterreich und der Bun- desrepublik zur Verlängerung des Film- abkommens zwischen den beiden Ländern beginnen. Das derzeitige Abkommen endet am 31. August. * 5 Marianne Koch wird Partnerin des ita- lienischen Filmschauspielers Rossano Brazzi in dem Film Intermezzo“ sein, teilte die Iniversal- Fi mgesellschaft in Hollywood mit. Der Film wird in München gedreht. Der erste FHollywood- Film Marianne Kochs Vier lachende Mädchen“ wurde abgedreht. * Die Filmschauspielerin Rita Hayworth ist an Bord der„Queen Elisabeth“ in New Vork eingetroffen. Sie befindet sich auf dem Wege nach Trinidad(Britisch- Westindien), Wo sie seit drei Jahren zum ersten Male Wieder filmen wird. Amerikas Filmschauspielerin Marilyn Monroe wird während ihres viermonatigen Aufenthalts in England zu den im Juli be- ginnenden Dreharbeiten an dem Film„The sleeping prince“ mit Sir Laurence Olivier in »„strengster Zurückgezogenheit leben“, Zu diesem Zweck mietete sie sich in Ascot bei London das Landhaus eines englischen Rechtsanwalts, das allerdings„für alle Fälle“ auch eine Reihe großer Empfangsräume, neun Schlafzimmer und vier Baderäume enthält. Wie die Eigentümerin des Land- hauses Reportern erzählte, ist sogar die Po- lizei um eine Untersuchung gebeten worden, ob das Haus mit seinem riesigen Park dem Filmstar auch ja Zurückgezogenheit und Ruhe geben könnte. Die Polizisten hätten N. a 175 3 i itsti 0 egi i i i 5 51 a l klärt:„Hier hat Impathis 8* er bird, traf Marlene Dietrich dieser Tage mit dem Arbeitstitel„Fremde Federn“ Regie von Arnold Zweig„in einer verbesserten sich Alles angesehen und erklä 1 8 8 5 CCC dem e in Paris ein. AP-Foto führen wird. B-a Form“ herausgebracht werden soll. Der Film sie Ruhe, falls sie sie tatsächlich will“, 1 JMARUHr.. wirkt buer flüssig. .. nachts tief schläft, ist stärker am Tage. Morgens frisch sein, heißt nachts gut schlafen! Ner- ven beruhigend wirkt buer Lecithin flüssig. Mittags sinkt die Spann- kraft. Stärkend wirkt buer Lecithin Das ist die Wirkung des Leeithins: Es wirkt echt und zuverlässig auf Herz und Kreislauf— Nerven und Organe— Blut und Atmung jeder einzelnen Körpers. Wiehtig! Ein Lecithin- präparat sollte nachwei- reines Lecithin anbietet.. Diese Forderung erfüllt uneingeschränkt und un- übertroffen: Lecithin flüssig. Abends genießt der den Feierabend, der noch Zelle des geschwächten Lerithin flssi0 Kraft hat. Kräftigend 77 Scham braucht kramt allen sen, daß es täglich 3—6 f Apoth Drog. 51 Seite 30 MORGEN Samstag, 2. Juni 1956/ Nr. 123 . A 0 KONZERTE DER STADT HEIDELBERO Sonntag, den 10. Juni 1956, Beginn 20.30 Uhr im Schloßhof zu Heidelberg (bei ungünstiger Witterung in der Stadthalle) SONDER-SVMPHONIE-KONZERI des Städtischen Orchesters Heidelberg verstärkt durch das Pfalzorchester Ludwigshafen. LUDWIG VAN BEETHOVEN Leonoren-Ouvertüre III. Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlußchor über Schillers Ode„An die Freude“ Dirigent: Generalmusikdirektor Karl Rucht Solisten: Agnes Giebel(Sopran), Ruth Siewert(Alt) Frz. Fehringer(Tenor), Eug. Ramponi(Baß) Cbere: Beethoven-Chor Ludwigshafen/ Bachverein Heidelberg/ Liederkranz Heidelberg Orchester: Städtisches Orchester Heidelberg, verstärkt durch das Pfalzorchester Ludwigshafen. Karten zu 3,.— DM in der Städt. Konzertzentrale, Friedrich- Ebert-Anlage 2(Tel. 2 01 76), bei K. Hochstein, Hauptstraße 86, E. Pfeiffer, Hauptstr. 85%, Neuenheimer Musikhaus, Brücken- straße 51, A. Zimmermann, Bahnhofstr. 15, sowie eine Stunde 1 vor Beginn des Konzertes an den Kassen des Schlosses. . Serendden quf der Klosterruine Limburg PFPALZORCHESTER Samstag, den 2. Juni 1956, um 20.00 Uhr— Ende gegen 22.00 Uhr KARL RUCHT ULF HOELSCHER. Turmmusik Variationen u. Fuge über ein roman- tisches Thema für großes Orchester Konzert für Violine und Orchester A Dur, K.-V. 219 Symphonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“ Festliche Ouvertüre — Violine Hans Kummer Albert Jung Wolfgang A. Mozart Joseph Haydn Rudolf Fetse g Eintrittskarten zum Preis von 3,.—, 2,50 u. 1,50 DM a. d. Abendkasse Autobusverbindung Bahnhofsplatz Bad Dürkheim ab 19.15 Uhr NHTINGUIn RIS 9 Tage„alles eingeschlossen“ an die Italienische Riviera ALASSsIO— LAIGdUECGLIa— VARAZZZZE— LAVAGNA usw). ab DM „ 5— 5„„„„ 5 52 7 Tage„alles eingeschlossen“ in den Schwarzwald: TRIBERG— ScHöNwaLlDp— NUSSsS BACH— FURT- JJ 7 Tage„alles eingeschlossen“ nach oberbayern: TEGERNSEE- ROTTACH—- SCHLIERSEE- BAYRISCH- ZELL FISCHBACHAU JJC. Unsere neuen„TIN- FERIENREISEN“ nach Oberbayern: 13 Tage einschl. Fahrt, Uebernachtung mit Frühstück FIS CHBACHAU— ELBACH-HUNDHAM— MIESBACH ab DM „„ 8„„„—„ 5 Diese Preise verstehen sich ab Mannheim Prospekte und Anmeldung bei: Südeuropäisches Reisebüro Mannheim, P 7, 17 Wasserturm-Passage, Tel. 4 39 83 Columbus Reisebüro Mannheim, N 7 Columbushaus, Tel. 5 16 56 Reisebüro Ludwigshafen/ Rh., Inh. H. Boschert Bismarckstraße 118, Tel. 6 32 12 Verein deutscher Oelfabriken Mannheim Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Donnerstag, dem 28. Juni 1956, 10.00 Uhr im Sitzungssaal der Süddeutschen Bank A8, Filiale Mannheim, P 7, 11-15, stattfindenden 67. ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung: Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftssahr 1955 mit dem Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Zahlung einer Vergütung an den Aufsichtsrat. 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Jahr 1956. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis spätestens Montag, 25. Juni 1956, die auf Deutsche Mark lautenden Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank, bei der Süddeutschen Bank AG, Filiale Mannheim, Stuttgart und Frankfurt oder Bremer Bank, Bremen, während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegen. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung spätestens am Dienstag, 26. Juni 1956 bei der Gesell- schaftskasse einzureichen. Mannheim, den 2. Jun 1956. Ur T Z80 feinnenmer ihr Vertrauen bei — * 0 1 Der Vorstand schenkten uns unseren Oster- Sonder- zügen 1956 an die Riviera.— Lassen auch Sie sich entführen: SONNE— STRAND— MEER- BERGE— PALMEN— WEIN 88915 . i 8* 8 1 2 M* Mannheim, O 7, 11, am Wassert., F 1, 3, am Marktpl. Tel. 40011 Jede Woche im Liegewagen Sonderzug 9 Tage„alles eingeschlossen“: RIVIERA Alassio, Varazze, Laiqueglia., ab 159. und jede Woche Gelegenheit zum Ausflug nach NIZ ZA, MONTE CARLO, MONACO, SAN REMO. AD RIA Cattolica, Gabicce, Venedig. ab 175.— LUGANO Tesserete, Muzzano. ab 166.— Wochenweise Verlängerung möglich. Samtweicher Sandstrand an allen Riviera- und Adria-Orten! Ausführliche Prospekte, Beratung, Anmeldung: Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche 9 Dienstag, den 3. Juni 1956, findet im großen Saal des „Wartburg- Hospiz, F 4, 7-8(part.) um 19.30 Uhr die Hauptversammlung des Haus- und Grundbesitzer-Vereins E. U. Mannheim statt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht und Geschäftsbericht. 2. Rechnungslegung. 3. Ent- lastung des Vorstandes und der Geschäftsführung. 4. Neuwahl des Vorstandes. 5. Satzungsänderung. 6. Verschiedenes. Referat: Aktuelle Probleme des Hausbesitzes Da es sich um die Hauptversammlung handelt, ist die Mitglieds- karte am Eingang vorzuzeigen. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Der Vorstand: G. Vögele 2 Hau! S NNMVEA- Creme för ollmdh-. liche Gewöhnung on die Sonne, die vernönftige und notörliche Art des longsomen Bröunens. DOM-.45 bis 275 Jobe. 90 . 6K 16 SO NIVEFA-· Ultro-· O mi beson- derem Lichtschutz för alle, die lange in der Sonne liegen und schnell braun werden wollen. OM 7s bis 2.50 Nheinische Rypothekenbank, Mannheim Zahlen des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 1955 Aktiva DTH Langfristige Ausleihungen 181 266 431,74 29 649 627,21 33 606 429,42 Hypotheken 8 Kommunaldarlehen und kommunalverbürgte Darlehen 5 Deckungsforderung nach 8 19 Altsp. Ges. 9 17 031 290,.— Wertpapiere 8 34 404 361,15 Kassenbestand einschl Landeszentralbank- und Post- scheckguthaben 5 3 ͥͤ 722 021,87 Guthaben bei Kreditinstituten 575 C 50 105 370,21 Eigene Emissionspaplere SS 6 524 483,14 Kurz- und mittelfristige Forderungen„„ 7 319 629,08 Zinsen von langfristigen N 35 ò 368 582,05 Durchlaufende Kredite.„ 1 5 143 760,.— Beteiligungen 5%%; ͥ ̃ ̃ œâ 53 2.— Grundstücke und Gebaude 8„„ 4 3 489 902,.— Betriebs- und Ges chäftsausstattung„%%— Solistige Aktiva 23 10 684 745,06 Rechnüngsabgrenzungsposten 00 927 541,45 5 381 244 177,38 Passiva DM Schuldverschreibungen im Umlauf„„ 302 490 541,50 Aufgenommene langfristige Darlehen 553 23 799 800,60 Kurz- und mittelfristige Verbindlich keiten 8 418 750,.— Einlagen 5 3 800 307,01 Zinsen von Schuldverschreibungen im Umlauf und auf- genommenen langfristiger Darlenen. 9 247 263,54 Durchlaufende Kredite%) 0 5 143 760,.— Grundkapital 5 7 000 000,.— Rücklagen nach 8 11 des KWG und 8 7 HBG 7 300 000,.— Sonstige Rücklagen) 600 000,.— Wertberichtigungen J 2 336 321,19 Rückstellungen„%%% 5 6 249 333,73 Sonstige Passiva 5 9 A 3 042 554,91 Rechnungsabgr enzungsposten 1322 982,95 Reingewinn einschl. Gewinnvortrag aus 1954 492 361,95 381 244 177,38 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1935 Aufwendungen M Gehälter und Löhne 0 1 204 939,06 Soziale Abgaben und Leistungen 4 290 223,98 Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen 1 598 232,90 Zinsen von Schuldverschreibungen im Umlauf und auf- genommenen Darlehen„j) 16 364 883,60 Steuern 5 3 1 040 694,96 Außerordentliche Aufwendungen„CC 1 192 567,97 Alle übrigen Aufwendungen 2 289 294,08 Zütühtung zu den Rücklag gs 8 1401 130,.— Gewinn des Geschäftsaahre s 476 701,51 Musikhaus Ehret 0HG R 1, 7— Marktplatz Teppiche kcfen Sie gut und 5 bei Au 7, 13 Röckseite Breite Str.) WKV- Kredit u. Bad. Beamten- Bank Labohmatratze e 2 l mit Keu, Jacquarddrell Polstermöbel uke NNI 5 N Qu 3,5 Eig. Herstellung Qu 3, 5 Heck laufen Nadio aufen Mannheim, o 7, 23, Kunststraße. Cöſmping-sport Bech, f 3,7 dir. ab Fabrik, 100 Silb.- Aufl., gatig. 195, DM, 24t Ig. 58,75 PM, 10 gleiche Monatsrat. Katal. gratis. A. PASCH u. Co., Besteckfabrik, Solingen 34. 100 GEMATLDE IOO Erster akad. Künstler(Ratenzahlg.) Kunsthandlung et 1255 seit 1923 Herzogenriedstraße 16, Tel. 5 24 22 Straßenbahnhaltestelle 3, 10 u. 23. Einbeficouch Länge 200 em, Schlafbreite 95 2 formschönes Modell Günstige Teilzahlung. ſfibbeinaus Heinzmann Mannheim, au 5, 1 Freßgasse) 1 120. celluloidplatten in jeder Größe Tür- und Tapetenschoner Gehr, U 5, 14(Eing. Kinderladen). Wandklappbetten Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 5 18 00 Vetstleiget ungen Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notarlat am Don- nerstag, dem 12. Juli 1956, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück der un- geteilten Erbengemeinschaft zwischen Friedrich Michael Wittner, Apo- theker in Dortmund u. and., auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 20. Januar 1955 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Wa- ren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Er- 168vertellung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den Übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; 6 sonst tritt für des Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Grundstückswert wurde gemäß 5 74a Zvd auf 92 000, DM ß fest- gesetzt. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden ö Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach hier einzureichen. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 154, Blatt 7, Lgb.-Nr. 17 165g, 5 Ar, 45 am Hofreite mit Gebäuden, Max-Joseph- Straße 16. Schätzwert: 92 000,— DM; Zubehör:— Mannheim, den 27. April 1956 Notariat V als Vollstreckungsgericht Hiemand ha 25 856 668,06 Erträge DM Zinsen von Hypotheken, Kommunaldarlehen, 4%½% Aus- gleichs forderungen, Deckungsforderungen nach e Altsparergesetz und Ersatzdeckungswerten 33 18 811 773,45 Andere Zinsen 1 785 066,67 Darlehensprovisionen und andere einmalige Einnahmen 8 aus dem Darlehensgeschäft„ 5 5 2 452 356,74 Erträge aus Beteiligungen 3 ¾ Ei 1 120,.— Außerordentliche Erträge) 8 2 788 649,40 Sonstige Erträge J!! 1 020 699,80 25 858 668,06 Der vollständige Jahresabschluß wird demnächst im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die ordentliche Hauptversammlung vom 29. Mai 1956 beschloß für das Geschäftsjahr 1955 die Verteilung einer Dividende von 3%, und zwar auf DM 4 200 000,— Grundkapital für 12 Monate und auf DM 2 800 000,.— Grundkapital für 6 Monate. Die Auszahlung erfolgt ab 1. Juni 1956 unter Abzug von 25% Kapital- ertragssteuer gegen Einreichung des Gewinnanteilscheins Nr. 5. Mannheim, den 29. Mai 1956. Der Vorstand zu allen Kreisen unserer Stadt als die Kleinanzeige im MANN Fe MORGEN. Mit arm und reich ist sie befreundet. Jedem hilft sie schnell. Sie ein Anliegen haben, brau- chen Sie nur ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Sie wird Innen den Beweis der univer- sellen Hilfe rasch bringen. Wenn Wenn Wunsch und Sorge Dich bedrückt- als Kleinanzeige eingerückt! feilt 5 die neue Koll: 8 fertiggesie 5 heltiges 75 Feinste e Einen i unsere 8 vesuchen de queme Zahlun 25 8 pl Tk kaufen f der Pteise wegen 8 23 — 2 8 — soeben gsweise 1 eee. uaolefl u Großes Festzelt Vergnügungspark Besucht das SeHIFFERSTADTE 1 RETTIeHEE vom 9. mit 12. Juni 1956 Rlesen feuerwerk 51 . 125 8 1 0 Gast George ther jen heaters, geit in v nen. Max eo d' Ar 5 Sei er london le beLeinwe ſulgereckt er wie ei euer des leib eines perde Zul gerde 8 dende, k un Giov: erkallen. chicksa! t schon 1— wie ben ez Von die london je guance in ig schö, gionsreic galisch die zart ih en Wun durch me! london he jahren ge nd gesu chez fürttem b tierte, 25 noch halben Ja daatsoper premiere miner 80 an diese Nun. lest der cas bislan rlebnis dokokothe Custav N stimmkra lusammer des Kom ustav N. Höllenfah. kalischen nd Dran und auch leit gab mierschröt! dem man Mill, die anderen S Donna Ar der Stimm Gestalt, M leicht her mitunter der Leuch Friederike Vesens 1 ockenhe Traxel in lextbuch Oper: ein eee ee ee VN . bbe Scl Wer über 7 Khwitzt,! Eindruck, und.. N⸗ Anti Sve krockene gleichzeit Unbeden dyet an we ſatologer ſliniken e aut unsc Anwend Druck aul hen Sie el Arm. Die und Tage nau beac. Anti s Anti S: 1 KEIN E KEIN 990 —— terne Ladio Vorb id g Runststr 8 MORGEN Seite 31 u 125/ Samstag, 2. Juni 1958 1 George London als Don Giovanni: das ist er jener glückhaften Augenblicke des cheaters, da Idealvorstellung und Wirklich- t in vollkommener Weise übereinstim- chen. Max Slevogt hat den Portugiesen Fran- beo d' Andrade in dieser Rolle gemalt g sei er dem Bild entstiegen, führt George don leibhaftig vor, was der Maler auf e Leinwand batte. Es ist die gleiche hoch- ſulgereckte, schlanke Gestalt, ein Körper, er wie eine Feder gespannt ist, in dem das euer des nie ganz Befriedigtseins lodert, der leib eines Menschen, den es von der Be- erde zum Genuß, vom Genuß zur Be- erde treibt. Dabei ein Herr, ein spanischer ande, kein niedriger Dämon; wer diesen m Giovanni ansieht, ist ihm auch schon erkallen. Dieser Mann muß der Frau zum chicksal werden, und während ihn die Un- t schon wieder zur nächsten zieht, bleibt J wie die Dame Elvira— für's ganze ben gezeichnet zurück. — — . unser be. Von dieser Faszination zeugt bei George Iandon jeder Blick, jede Geste, jede Ton- ſuance in der Stimme. Mit seinem einzig- alig schönen, kraftvollen und doch modu- zlonsreichen Bariton füllt er auch musi- dalsch die Rolle in allen Regungen aus, die lhart ihr verliehen hat. Auch hier bleibt en Wunsch offen, hält die Verzauberung auch mehr als drei Stunden an. George london hat den Don Giovanni in den letzten garen gewiß schon unzählige Male gespielt ind gesungen; und doch war nun in awetzingen, wo er mit dem Ensemble der fürttembergischen Staatstheater Stuttgart gslierte, der Bann seiner Gestaltungs- alt noch so stark, wie er sich vor einem kalden Jahr bei der Eröffnung der Wiener gaatsoper offenb t hatte(deren zweite premiere„Don ovanni“ war, und noch mer so neu und sinnenhaft, als begegnete nan diesem Künstler zum ersten Male. Nun war freilich der ganze Abend ein gest der schönen Stimmen und von daher das bislang wohl zwingendste musikalische knlebnis der diesjährigen Festspiele im dokokotheater Schwetzingen. Denn auch custav Neidlinger stand als Leporello an düummkraft dem berühmten Gast nicht nach. usammen mit Otto von Rohr in der Rolle les Komturs und George London erhob bustay Neidlinger das grausige Finale, die Höllenfahrt Don Giovannis, zu einem musi- Ilschen Schauspiel von hinreißender Größe nd Dramatik. Fern jeder Possenreißerei nd auch der sonst üblichen Unterwürfig- leit gab er dem Diener den Umriß eines ierschrötigen und selbstbewußten Kerls, em man die Feigheit nicht ganz glauben nil, die sein Herr ihm andichtet. Auf der anderen Seite die Damen: Lore Wissmanns Donna Anna, ganz warm und rein getönt in der Stimme, von frauenhafter Würde in der Gestalt, Maria Kinas, eine Donna Elvira mit leicht heroischem Akzent, ein bißchen hart mitunter im Tonansatz, doch bezaubernd in der Leuchtkraft ihres Soprans, und endlich Friederike Sailers Zerlina, voll liebreizenden Fesens und anmutiger Lebendigkeit, in gockenheller Schönheit singend. Dazu Josef Traxel in der Rolle Don Octavios, der vom lextbuch her unglücklichsten Figur der oper: ein prachtvoller Mozart-Tenor, der n am Don- umen in der un- ler, Apo- undbuch Agen Wa⸗ ung zum bhaft zu der Er- aach den eigerung istweilen ingserlös Seorge London als Don Giovanni Gastspiel der Wörttembergischen Staqtsoper im Schwetzinger Rokokothegter alle Fährnisse und Schwierigkeiten seiner Partie mit bewundernswerter Musikalität meisterte. Selbst für den Masetto hatten die Stuttgarter noch einen ungemein kultivier- ten Sänger bereit: Gustav Grefe. Diesem gesanglichen Niveau entsprach auch die orchestrale Begleitung; von Ferdi- nand Leitner, dem Chefdirigenten der Würt- tembergischen Staatsoper, geleitet, musizierte das Sinfonie-Orchester des Süddeutschen Rundfunks mit erlesener Delikatesse und gab der Partitur Mozarts jene geistigen und see- lischen Spannungen, die den„Don Giovanni“ in so genialer Weise auszeichnen. Dagegen bereitete die Inszenierung Kurt Puhlmanns (in den Bühnenbildern und mit den Kostü- men Leni Bauer-Escys) eine herbe Enttäu- schung. Da war im szenischen Gewand kaum etwas von der knisternden Elektrizität zu spüren, die um die Gestalt und die Abenteuer dieses südländischen Faust herrscht. Das Fi- nale des ersten Aktes blieb, ohne zwingende dramatische Ballung, ein für alle Beteiligten Uunliebsamer, aber irgendwie nicht sonderlich gefährlicher Zwischenfall, die Vernichtung des Helden vollzog sich als eine gemächliche Abfahrt in die Tiefe der Versenkung.„Am Hut die weiße Feder“ gibt Don Giovanni als entscheidendes Kennzeichen seines Kostüms im zweiten Akt an; hier in Schwetzingen aber War die Feder schwarz. Ein Beispiel nur für so manches andere, das bei Puhlmanns Inszenierung einfach nicht„stimmte“ oder in bloße Spielerei ausartete, wo der volle und unter Umständen auch primitiv auszuspie- lende Ernst am Platze war. Das Schwetzinger Festspiel- Publikum aber hielt sich mit Recht an die Sänger und bereitete ihnen allen eine Dankkundgebung von überwältigender Spontaneität und Herz- lichkeit. Kurt Heinz Rubens, Vermeer, Hals, Terborch, Ruis- dael und die anderen Meister der niederlän- dischen und flämischen Schule haben ihre Plätze im ersten Stockwerk des Museums in Berlin-Dahlem für fünf Wochen einem anderen Maler, dem größten wohl von allen, räumen müssen: Rembrandt Har- mensz van Rijn, dem Sohn des Müllers Har- men Gerritsz und der Bäckerstochter Neelt- gen Willemsdochter van Zuytbrouck, beide zu Leiden in den Niederlanden. Am 15. Juli 1956 feiert die Welt den 350. Geburtstag des Malers. Es traf sich gut, daß Bundespräsi- dent Theodor Heuss während der Eröff- nung der Berliner Rembrandt-Ausstellung gerade in Berlin weilte und so der Feier den politischen und gesellschaftlichen Glanz geben konnte, der ihr gebührte. Er gebührte ihr deshalb, weil die Ber- liner Rembrandt-Sammlung mit ihren 26 großen Oelbildern, ihren rund 150 Zeich- nungen und 250 Radierungen nur noch von den New Vorker und Leningrader Samm- lungen erreicht beziehungsweise übertrof- ken wird. Die Berliner haben dies dem Sammlergenie und dem Kunstverständnis Wilhelm von Bodes und Friedrich Lipp- Nach gelassener O'Neill in Frankfurt Hans Lietzuu vom Berliner Schiller-Meater, dessen Berliner Inszenierung von Günther Weisenborns neuestem Stück„Das verlorne Gesicht“ zu einer heftigen Kontroverse zwi- schen Autor und Regisseur führte, hat auf Einladung der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main dort über dreißig Jahre nach seiner Entstenung Eugene O' Neills Schauspiel„Die Marco-Millionen“ als deutsche Erstaufführung inszeniert. Das Stüc, auf das wir noch ausfuhrlich zurucſchommen werden, behandelt die abenteuerliche Asienreise des veneziani- schen Kaufmanns Marco Polo und ist besonders durch seine auch keute noch alctuellen Bezuge interessant. In den Hauptrollen waren Hanns Ernst Jäger als Marco Polo und Elisabetn Wiedemann als Prinzessin Kokachin beschäftigt, die unser Bild während der Probenarbeit mit dem Regisseur Lietzuu(rechts) zeigt. Das Stuch wird auck bei den Ruhr- festspielen und während des Evangelischen Kirchentages gezeigt werden. Zu einer Ausstellung in Berlin-Dahlem manns zu danken, denn die wichtigsten Stücke wurden unter der Museums-Aera dieser beiden Männer aufgespürt und er- Worben:„Susanna mit den beiden Alten“, „Joseph und Potiphars Weib“, die„Vision Daniels“, die„Predigt Johannes des Täu- fers“ wären für die Oelbilder zu nennen; das berühmte„Hunderguldenblatt“ und die „Große Auferstehung des Lazarus“ geben einen Begriff von der Radierkunst Rem- brandts. Unter den Zeichnungen schließlich verdienen das Blatt„Saskia als Braut“ und die Spezialzeichnung„Abendmahl nach Leonardo“— eine Huldigung des Nieder- länders an die Kunst des großen Ita- lieners— einen Ehrenplatz. Ueberschattet, genauer: überstrahlt wird dies alles jedoch von dem„Mann mit dem Goldhelm“ und dem unvergleichlichen Bild- nis der Hendrickje Stoffels; beide Bilder sind Gipfelpunkt der abendländischen Ma- lerei. Das mystische Hell-Dunkel dieser Bil- der und das„Rembrandt- Braun“, auf dem Oswald Spéngler und def„Rembrandt- Deutsche“ Carl Langbehn fast so etwas wie eine eigenständige Philosophie gründen zu können geglaubt haben, ist von der For- dpa-Bild Rembrandt, Heuss und ein Professor schung zwar unterdessen als das Resultat eines Nachdunkelungsprozesses entlarvt wor- den. Aber wer vor diesen Bildern steht, kann sich des Eindrucks dennoch nicht im- mer erwehren, als habe der Maler diese Bilder so dunkel gemeint, oder als mani- festiere sich hier eine Art höherer Weisheit der Kunstgeschichte. Während Professor Winkler, der Leiter des Dahlemer Kupferstichkabinetts, über die Geschichte der Berliner Rembrandt- Sammlung referierte, drängte sich dem einen oder anderen Gast ein ketzerischer Gedanke auf: wie wohl, wenn die Rollen vertauscht wären, wenn Heuss über Rem- brandt gesprochen und den Redner in die Rolle des schweigenden Zuhörers verbannt hätte? Das hätte der Feierstunde zweifel- los nicht übel angestanden. Denn der Bun- despräsident, der den Ausführungen des Professors in legerer Haltung lauschte, zählt zu den Politikern, die selbst noch einen Museumsspezialisten zwar nicht Details des kunstwissenschaftlichen Metiers, wohl aber das Gefühl für kultur geschichtliche Zusam- menhänge lehren könnten. Hellmut Kotschenreuther Das neue Goethe- Handbuch Ein internationgles Gemeinschoftswerk Im Herbst 1955 hat das neue Goethe- Handbuch(bei Metzler in Stuttgart) zu er- scheinen begonnen, zu dessen Mitarbeiter- kreis über 80 namhafte Fachgelehrte aus verschiedenen Fakultäten, Wissenschaftsge- bieten und Forschungsrichtungen zählen. Die ersten drei Textlieferungen, 480 Lexi- kon- Spalten mit 397 ausführlichen Stich- Wort-Artikeln sind in der internationalen Germanistik überaus freudig aufgenommen worden. Dieser Tage wird mit dem komplet- ten vierten Band als Unicum und Novum der Goethe-Forschung ein Kartenwerk vor- gelegt, erstmals ein vollständiges, schema- tisch-kartographisch registrierendes Itinerar aller rund zweitausend, 1763-1831 von Goethe selbst unmittelbar oder mittelbar nachgewiesenen Reisen, Fahrten, Ritte und Wanderungen. Daß ein solches Goethe- Reisebuch bisher fehlte, ist seit Generatio- nen immer wieder von denjenigen beklagt worden, die sich um ein tieferes Verständ- nis Goethescher Welt-Erfahrung und Aus- sage bemühten; oft vermittelt ja genaue Kenntnis der örtlichen und zeitlichen Ent- stehungszusammenhänge letzte und tiefste Aufschlüsse. Die hochentwickelte Gegenwartslage unserer Wissenschaft verlangt aber nicht nur aus solchen Gründen nach einem optimal zu- verlässigen Hilfsmittel. Die. bibliographisch immer schwerer zu erfassende Fülle von Pu- blikationen der in- und ausländischen Goethe- Forschung bedarf dringend eines exakten Konzentrats ihrer Probleme und Perspek- tiven. Außerdem ist es wohl wieder einmal so weit, daß auch die Geschichte Goethes und der Goethe-Zeit umgeschrieben werden muß, weniger— um es mit einem Goethe- Wort zu sagen—„weil viel Geschehenes nachentdeckt worden, sondern weil neue An- sichten gegeben werden, weil der Genosse einer fortschreitenden Zeit auf Standpunkte geführt wird, von welchen sich das Vergan- gene auf eine neue Weise überschauen und beurteilen läßt“. So übernimmt das neue Goethe-Handbuch die Doppeltaufgabe, durch eine Kompression aller wissenschaftlich ge- sicherten Fakten, Resultate und Aspekte zu- gleich der Ueberlieferung und dem Fortgang der internationalen Goethe-Forschung als ehrlicher, um Kontinuität besorgter Makler zu dienen. Im Zuge dieser Bemühung wurde es zu einem Handbuch der Goethe-Zeit. Der Aufbau des Werks vereint die geistes- wis senschaftlichen, die natur wissenschaft- lichen und die amtlich-tätigen Problem- kreise des Goetheschen Daseins methodisch und systematisch zu wechselseitiger Durch- dringung. Diese drei Wirkungsbereiche wer- den in fast zweihundert Sachgebieten(Ab- stammungslehre, Aesthetik, Alchemie, Alt- deutsche Kunst, Altersdichtung, Altertums- wissenschaft, Amtstätigkeit, Anatomie, An- tike Kunst, Arabistik, Astrologie, Astrono- mie, Aufsätze, Aufzüge und so weiter) in ihrer jeweiligen Verschlungenheit von Rela- tiwem und Absolutem aufgewiesen und alle ihre Einzelzeugnisse sowie deren Zusammen- hänge in mehr als zehntausend lexikalischen Stichwort-Artikeln sachgetreu verarbeitet. Den dadurch zu unerhörter Spannweite und Inhaltsfülle gediehenen Textbänden treten ein Ergänzungsband und das Kartenwerke en die Seite. Dr. G. M. dermann M. 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Das schlaue Föchslein Janaceks Oper in Berlin Samstag, 2. Juni 1956/ N— i ö 5 a f 5 b 5 Zum ersten Male ging in Berlin die Tier pl AN Werm es nach Herbert Eimert singe, dem schinengewehrknattern einmal kurz ver- sich, und es ist ein Unterschied, ob eine Wie sehr die selbst innerhalb des West- oper„Das schlaue Füchslein“ von I. Fropagandisten der„Elektronischen Musik“. zogen hatte, rief jemand:„Das kann sich Tonreihe auf dem Klavier oder auf Band deutschen Rundfunks bespöttelten, Aber doch Jenäcek in Szene. Ein einzigarſi— 5 sähe der Konzertsaal der Zukunft so aus, doch kein vernünftiger Mensch anhören!“ rückwärts gespielt wird. Sind auf diese geduldeten Experimente mit künstlichen——* Tönen und Geräuschen schon die Gemüter Triumph für das Werk, für das Ensemd 85 8 5 0 05 8 5 Wie ihn die Besucher eines Konzertes mit Die Komponisten, die hier zum Stein des Weise alle Töne und Klanggruppen auf 1 0 1 5 der Komischen Oper und für Walter 5g A157 dieser Absonderlichen Neuerung im großen Anstoßes wurden, haben sich natürlich etwas Tonband gewonnen, die der Komponist verwirrt haben. zeigten die Ausführungen, senstein, der inszenierte. Mit den ente 3 Senderaum des Kölner Funkhauses erleb- gedacht, als sie ihr sadistisches Lautgetüm- braucht, daun werden die Teile nach der die der Musikschriftsteller und Professor àn Takten dieser genialen Musik, die der„DIE ten. Auf dem Podium, sonst dem ange- mel zusammenbrauten, und warteten mit Partitur“, einem Gebilde von Strichen, Zah- der Berliner Technischen Hochschule, Hans vorragende Vaclav Neumann aus Prag du Skammten Plata des Kölner Rundfunk- wortreichen Erklärungen ihrer infernali- len und Zeichen, zusammengeklebt, und die Heinz Stuckenschmidt, in einer öffentlichen gierte mit dem Aufblenden des ersten B CApl! Sinfonie- Orchesters, standen vier Lautspre- schen Erzeugnisse auf. So verbreitete Her-„Komposition“ ist fertig. Diskussion anschließend an die Vorführun- des begann eine unbeschreibliche be er w cher, die Seiten wätide des Saales waren mit bert Eimert, der ebenfalls mit, allerdings Na ren en Len elektronischer Musik in Köln machte. berung! Ein Rauschen des Entzücken„Der Tautsprechern tapesiert, und selbst an der sanktmütigeren,„Kompositionen“ vertreten 3izglichkeften der technischen Klangerzetl. Er sagte, der Mensch stehe in der Tat am durch das Publikum, als kleine Käter( A Rückwand hingen noch ein paar. Alle„Kom- war, eine emsige publizistische Aufklärungs- gung zu benutzen, aber warum, u 8 Him- Beginn einer dritten Epoche: Nach der vo- zige„Ausgaben“ des Kinderballett) 1 II Positionen“ des Abends, es waren ausschließ- tätigkeit. Er hat eine Broschüre über die 0 willen 8 3 dara 97 1 kalen und instrumentalen folge nun die Zeit, steifen Gliederbeinchen und harten Flügel 19.10, lich Uraufführungen, wurden durch diese„Elektronische Musik“ herausgegeben(,die pros 5 VFC Band musiziert werde und decken durch die Gräser des durchsomfel l Binnen Apparaturen zu Gehör gebracht, übertra- Reihe“, Informationen über serielle Musik 35 kenbsruns machen. J 8 1 Waldes krochen, als das U a 0 voller 5 8 8 7* eriel wie die Kölner es tun?! Warum zieht man die den Menschen weitgehend aus dem Auf 8 e Füchslein u. Ed gen durch Tonbänder, die in langwierigen 1. Heft, Universal-Edition), in der man die thafte R ist 5 5 8 5 55 8 einem erstaunten, etwas kläglichen Pie Dieb“ und raffinierten technischen Prozessen zu- schönen Sätze lesen kann: Wie der Pianist nsmakte Fomponisten wie Hermann Heiß führungsprozeß ausschließen möchte. Ob 1 Baen de ds Tägl. f* Pianist und Ernst Krenek auf den Teufelsweg der irkli l en men der wen e rechtgeschnitten worden waren. Klavier spielt, so muß der Komponist sozu- Anthumsnislerungf Eine Korp sition für man wirklich schon nach einem Jahrzehnt kleiner Laubfrosch zum ersten Male l Während der Vorführungen wollten oft Sasen Magnetofon spielen. Und Magneto- fünf Lautsprecher“, wie ein 5 Tonbandtechnik, das ein Nichts ist gemessen ner kindlichen Welt auftaucht. Die Opf²⁴ die Pfiffe und Proteste(neben demonstra- fonspielen in der dissoziierten Zeit ist einer Sammelsurium Deelehner Winde e nd den Jahrhunderten mit vokaler und in- ist erfahrungsgemäß ein Inszenierungsp! twem Beifall) kein Ende nehmen, doch sie der wunderbarsten musikalischen Produk- leibt doch nun im Vorhaben 3 8 8 strumentaler Musik, eine solche kühne Be- blem. Felsenstein ist es in wahrhaft Ro 5 galten weniger diesem wunderlichen Arran- tionsakte“. Um Magnetofon spielen zu kon- Ausführung eine Verirrung, auch wenn hauptung aufstellen kann? Senialer Weise gelungen, die Lieblichte gement eines avantgardistischen Konzert- 3 nat Herbert 1 sich im 3 man solches und ähnliches Beginnen noch Im übrigen waren das die einzigen Sätze, e den Natur einzufangen, dd f mn Fe sales, als dem seltsamen Ohrenschmaus, Funkhaus ein kostspieliges Studio einrich- so tiefgründig theoretisch zu untermauern die uf 41 J 35 j je schmerzlich-süße Gleichnis von Tier- u den die Lautsprecher lieferten. Da vernahm ten lassen, in dem allerlei abenteuerliche und als autonomes Kunstwerk anzupreisen je auf dieser Diskussion, bei der es um die Menschenfiguren sinnfällig zu macken. man etwa eine Musik“ von Giselher Klebe, Maschinen stehen: Ein»Monochord“ urid versucht. r Neue Musik und das Interesse des Publi- wurde zauberhaft gespielt, jede Bewegüg anheim geboren wurde und ein„Melochord“, auf denen sich Töne sämt- Aut den Darmsisdter Perlen kums Sing, über die elektronische Musik der Tiere war genau erfühlt. Pie unen jetzt in Berlin lebt. Aus den Lautsprechern licher Höhen und Klangfarben elektrisch FF 11 KI 1 gefallen waren. Um so heftiger ging es wäh- schöpfliche Phantasie Felsensteins schütte Aschte und spuckte es, trillerten und rausch Herstellen lassen, dann einen„RBauschgene- Versdelie iner en 8 rend der privaten Pausengespräche zu, und ein wahres Füllhorn beglückender Einfalt ten die Laute, mal leise, mal heftig, und zu- rator“, r n e e geführt worden. Von dieser Zeit an b da fiel dann in einer debattierenden Gruppe aus. e een ee e weilen derart schrill, daß sich ein Teil der e 2 65 8 die 5 auch das Nachtprogramm des 0 der Ausspruch:„Es hat ja jeder der maß- eine der intensivsten, faszinierendsten Sn. Hörer die Finger an die Ohren hielt. Das e eee e Eauf⸗ Nordwestdeutschen Rundfunks für das Un- gebenden Musikfachleute Angst, vor der Ku- Ser Darstellerinnen, die 8 Sibt. Sie wut f 1 l 85 5 85 J 1 3 denn auch mit Beifall überschüttet. Ih waren nicht nur Töne, wie man sie von N 5 N ternehmen, und auf dem Kölner Musikfest lisse des allmächtigen Westdeutschen Rund- p t den Fuchs(Georg 5 Dampfpfeifen, vom Räderknirschen oder von Mit diesen Maschinen basteln die Elek- von 1953 gelangten schließlich erste elektro. funks seine J 8(Georg Baumgart mer scharf singenden Kreissäge her kennt. troniker“ ihre Laute, die sie auf Magneto- nische„Kompositionen“ von Herbert Eimert Tat konnt kei 735 8 ein Vorzüglicher Sänger) hatte man ele Es Wurde gefaucht und gekratzt in allen Tie, fonbänder fixieren, und fabrizieren aus die- VTV onnte man von keinem der anwesen- aus Prag geholt. Die wunderschönen Bü ken, Höhen und Stärkegraden, und dies mit sen Bändern wieder neue Töne, indem sie Diesmal! beherrschte die Elektronik 42 den Komponisten verlangen, daß er die nenbilder und Kostüme— Realismus, 9. Stereoton- Wirkung, so daß der Hörer ein- etwa das Band einfach rückwärts laufen ganze Programm. Sogar die Singstimme 7JJJVVVVVVVVVVTVCVFCTPCVPCCCCVVTT Sekesselt war und von allen Seiten mit lassen, die Laufgeschwindiskeit ändern, mußte jetzt als„Material“ herhalten. Aus ad absurdum führte, und von den Übrigen schuf Rudolf Heinrich. Man braucht el den absurdesten Lauten bombardiert wurde. mehrere Bänder übereinanderkopieren oder der Stimme eines Knaben schnitt Kariheinz Fachleuten war auch niemand zu bewegen, rophet zu sein. um vorauszusagen, di Das ganze trug den Titel„Interferenzen“, dynamische und rhythmische Varianten ein- Stoclchausen Wort- und Tonfetzen, die er seine Meinung, die er draußen verfocht n en eee ene ein Wort. dessen Bedeutung man im Phy- bauen. Sie rechtfertigen inr Unternehmen meist technisch derart verwandelte, daß in drinnen in der Diskussion auf das n sikbuch nachschlagen kann, und war nur ein mit den Gesetzen der seriellen Musik, bei ihnen kein menschlicher Atem mehr zu er- sprechen, das während der Unterhalt ,, e bescheidenes Vorspiel zu dem Hexensabbat, der ja in ihrer strengen Form eine aufge- kennen war, und schickte das also mißhan- schnurrte Und e N 5 den der gleichaltrige Gottfried Michael Kö- stellte zwölftönige„Reihe“ in den verschie- delte Instrument Gottes als Gesang der di 35 7978 e 1 5 5 5 nig mit seinen„Klangfiguren II“ entfesselte. densten Veränderungen verwandt wird, in Jünglinge“ durch die verschiedensten Laut- d„„ Aiskutiert, sondern. Aja Galsworthy, die Witwe des englische* „ful--Rufe wurden laut, Fotografen, die der Umkehrung, krebsgängig oder in der sprecher. Ernst Krenek behielt in seinem über die simple Frage, ob die Neue Musik 0 dad o g K. 0 bschaf 59 Mre Apparate neben den Stühlen aufgebaut Umkehrung des Krebses, schnell oder lang- 2 Efingstoratoriumé, das jetzt ebenfalls in in Publikum habe oder beanspruchen 4188. ter 1 n 8 88 de hatten, esriffen die Gelegenheit, um Stu- sam gesetzt, stark oder schwach rhythmi- Köln dargeboten wurde, wenigstens den könne, ein Thema also, von dem dann Ernst das Vorbild für die Irene in dem Roman D dien schmerzverzerrter Gesichter auf ihren siert. Nur gibt das Tonband natürlich bei originalen Klang der menschlichen Stimme Erenek glücklicherweise sagte, sie sei doch Forsyte Saga“, dem Hauptwerk des Dichten Finn zu bannen. Und als sich das Brum- solchen Experimenten Sanz andere, nur für bei, die er mit elektronischen Klängen und schon lange„durchgekaut“ John Galsworthy starb im Januar 1933, un meln, Brodeln. Gewitterdonnern und Ma- den Tonphysiker kontrollierbare Laute von Geräuschen umgab. Die Technik war aber 8 Treppmann 9915 der Auszeichnung mit dem Literatur- g 0 elpreis. BK 14%56 Des Arztes erste frage gilt der Verduuungslage! Und mit Recht! Wer gut verdaut, baut guf normalen, wohltuenden Wegen Krancheitskeime ab! Wer gut verdaut, sorgt für eine makellose Haufl Wer ur verdeven will, hält sich an DRIX. RAS EEs, bleibt damit körperlich und geistig steis„in Form“, beugt Kopf. Schmerzen und so manchen anderen Sratisprobe: HERMES, Munchen-Sroshesssſohe K wirkende DDD. Haulmiſlel bewahrt ouch ei FH emen u. Flechlen. flasche ab 195 ey Zur pflege gesunder ukrunker Neu, wirlet desocdoriererd und aufsauqend gehen Huuljucken, Picke und ihnliche KraHEHHEiteH de HGE i sei Uber 40 qahren das flussige lief · mixen 4 J 1 rühren schlagen quirlen pürieren dies alles macht füt Sie spielend leicht im Brisk-frislert machen Sie den besten Eindruck 0 10 A mit dem Extrakt aus 2 l Dr. Ernst Richters Frühstücks · Kräutertee Drog. Ludwig& Schütthelm KG. 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K und freier Verkauf Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe G „Turandot“, Ballett von Gottfr. von Einem; hierauf:„Giselle“, Ballett v. Adolphe Adam Geschlossene Vorstellung Samstag, 2. 6. Kurpfalzstraße Sonntag, 3. 6. 13.30— 16.15 Kurpfalzstraße Sonntag, 3. 6 20.00— 22.45„Madame Favart“ Kurpfalzstraße Operette von Jacques Offenbach Miete O, Th.-G. Gr. o und freier Verkauf Montag, 4. 6. 19.30— 22.30 Erstaufführung: Kurpfalzstraße„Wald“, Komödie von A. N. Ostrowski Premieren-Miete und freier Verkauf Dienstag, 5. 6. 19.30— 22.30„Wald“ Rupee Miete N. Th.-G. Gr. N und ęreier verkaut Mittwoch, 6. 6. 11.00— 18.30 Für Schüler höherer Lehranstalten! Kurpfalzstraßge„Die Entführung aus dem Serail“ Singspiel von W. A. Mozart Geschlossene Vorstellung Mittwoch, 6. 6. 20 00— 22.45„Turandot“; hierauf:„Giselle“ Kurpfalzstraße Miete M und freier Verkauf Donnerst., 7. 6. 20.00— 22.45„Madame Favart“ Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf Freitag, 8. 6. 20.00— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 37901-4625 Kurpfalzstraße„Tiefland“, Oper von Eugen d' Albert Geschlossene Vorstellung 9. 6. 11.00— 13.30 Für Schüler höherer Lehranstalten! e„Die Entführung aus dem Serail“ Geschlossene Vorstellung Samstag, 9. 6. 20.00— 22.45„Pique Dame“, Oper von P. Tschaikowsky Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Sonntag, 10. 6. 13.30— 16.00 Für die Mannheimer Jugendbühne Rehe D Kurpfalzstraße und freier Verkauf zu ermäßigten Preisen! *„Die Entführung aus dem Serail“ Sonntag, 10. 6. 20.00— 22.45„Turandot“; hierauf:„Giselle“ Kurpfalzstraße Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Sonntag, 10. 6. 20.00— 22.15„Die Zähmung der Widerspenstigen“ Friedrichsplatz Lustspiel von William Shakespeare Für die Theatergemeinde Montag, 11. 6. 20.00— 22.30„Das verlorne Gesicht“ Kurpfalzstraße Die Ballade vom lachenden Mann von Günther Weisenborn Miete J. Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Montag, 11. 6. 20.00— 22.00 Opern-Konzert Friedrichsplatz zugunsten der Nationaltheater-Tombola Musensaal Dirigent: Herbert Albert Solisten: Irma Handler, Edith Jaeger, Hans Günth. Grimm, Heinz Sauerbaum, National- theater-Orchester mit verstärkt. Opernchor Eintrittspreise 2, bis 7, DM Karten sind erhältlich: an der Theaterkasse, Musikal. Akademie, Rosengartenkasse und an den bekannten Vorverkaufstellen. Seite 34 MORGEN Samstag, 2. Juni 1956/ Nr. 1 — Begegnou Trene legte die Zeituns den Kellner rufen, als ihr jungen Mann fiel, der an ein der Eingangstüre saß. Er von Zeitungen auf dem liegen und starrte trübsint! Wenn er wirklich hat, muß er schon legte Irene Sein machte einen etwas nicht mehr gesunden E Plötzlich, daß er die Zeche nicht bezahlen konnte. Einen Augenblick dachte sie nach- dann griff sie in ihre Tasche, stand auf und ging auf den jungen Mann zu. „Guten Tag“, und streckte ihm die Hand entgegen. ‚Das ist aber ein Zufall. gelesen über- er Ich habe Sie ja eine Ewigkeit nicht ge- sehen.“ Der junge Mann blickte sie fremd an, dann faßte er verwirrt nach der ihm dar- gebotenen Hand; als er sie drückte, spürte er ein zusammengefaltetes Papier. Erstaunt sah er die Frau an— die sieht doch gar nicht danach aus, dachte er, daß sie auf dies Art Männerbekanntschaften sucht. Als er das Papier in seiner Hand ansah, übergoß dunkle Röte sein Gesicht. Es war ein Geld- schein. „Darf ich einen Augenblick an Ihrem Tisch Platz nehmen?“ sprach sie unbefan- gen weiter. „Bitte, natürlich“, murmelte er. Sie unterhielten sich über gemeinsame Bekannte, die keiner von beiden je gesehen hatte. Nach fünf Minuten erklärte Irene, daß sie nun wirklich gehen müsse. „Darf ich Sie ein Stück begleiten?“ fragte er, und sie nickte. Der Mann rief den Kellner, fragte höflich:„Was haben Sie gehabt?“—„Kommt gar nicht in Frage.“ Dabei erinnerte sie sich, daß sie vergessen hatte, ihre Zeche zu begleichen. „Aber lächerlich.“ Er zahlte für beide und sie verließen zusammen das Lokal. Der junge Mann blieb an Irenes Seite, ohne ein Wort zu sagen. Sie sah ihn an und merkte, daß er in Gedanken versunken war und sie nicht beachtete. Doch fühlte er ihren Blick. „Sie haben mir sehr geholfen. Ich habe keinen Groschen Geld bei mir. Das war sehr anständig von Ihnen. Wenn Sie mir Ihre Adresse geben wollten“ Irene sah ihn nochmals an. Was für ein hübsches Gesicht er hatte.„Wo wohnen Sie denn?“, fragte sie. „Sie meinen wohl, wo ich schlafe? Woh- nen kann man das kaum nennen.“ Er ist mindestens zehn Jahre jünger als ich, dachte Irene, aber die Männer, die zu mir passen, sind ja alle tot oder verheiratet. „Ich habe eine recht nette Wohnung. Wenn Sie bei mir noch eine Tasse Tee trinken Wollen. Also doch, dachte er müde und wollte ablehnen, aber dann sah er das kalte unge- mütliche Zimmer mit den zerschlissenen Decken auf dem Bett vor sich.„Es ist schon spät“, sagte er. Irene errötete.„Wir sind gleich da.“ Irene wußte genau, daß er sie durchschaute. Das War peinlich, aber sie dachte an ihr einsames Leben, an die zwei Abende, die sie jede Woche mit einem verheirateten Freund verbrachte. Dieser da war allein, der würde ihr ge- hören. 0 Irenes Wohnung war peinlich nett, ja behaglich eingerichtet; dennoch wirkte sie, wie alle Räume, die tagsüber unbenützt bleiben, ein wenig kahl.„Nehmen Sie Platz, ich stelle nur das Teewasser auf.“ Fritz setzte sich in einen Lehnsessel und betrachtete die Bilder, Sehr guter Ge- schmack, urteilte er. Was sie wohl für einen Beruf hatte? Sehr wahrscheinlich irgendwo Sekretärin. Er wurde in seinen Gedanken durch Irene unterbrochen, die belegte Bröt- chen und eine Flasche Wein brachte. „Ein üppiger Tee“, sagte Fritz lächelnd. „Ich dachte mir, Sie hätten noch nicht zu Abend gegessen.“ Irene hatte ihre Sicherheit wiedergefunden. „Das trifft zu.“ „Bedienen Sie sich, bitte.“ Er griff sogleich zu, nicht nur weil er hungrig war, sondern weil er vor ihr nichts mehr zu verbergen hatte. Er fand das sehr angenehm. Sie versuchte, die Flasche zu öffnen; nahm ihr die Arbeit ab. Sie tranken. „Wieso sind Sie eigentlich so unten durch?“ fragte Irene. Fritz begann, zögernd und nach Worten suchend.„Ja, sehen Sie, man sollte es nicht für möglich halten! Junger oder doch noch junger Mann in einem sozialen Staat, größte Konjunktur; wo man hinschaut, werden Arbeiter gesucht. Und da sitzt einer mit ge- raden Gliedern und ist unten durch.“ Irene unterbrach mit keinem Wort.„Als ich nach dem Krieg nach Hause kam, da waren die Eltern tot, die Wohnung zerbombt. Der Ver- lust meiner Angehörigen traf mich schwer, aber das Materielle beachtete ich kaum. Ich hatte keine Angst, im Gegenteil, ich war hungrig nach Arbeit. Ich arbeitete auf einem Bau, ich verkaufte Zeitungen, ich schrieb mich auf der Hochschule ein. Ich machte Prüfungen, natürlich nicht zu den Terminen; aber wer tat das schon? Ich hungerte oft, ich litt unter Kälte, aber ich war eigentlich, wenn ich es heute überlege, recht glücklich. Dann hatte ich endlich mein Diplom in der Tasche.“ Fritz griff nach dem Glas und leerte es auf einen Zug. ‚ Dann klappte ich zusammen. Schon während der letzten Woche vor der Prüfung hatte ich gegen eine merk- Würdige Müdigkeit angekämpft, aber alles der übermäßigen Arbeit zugeschrieben. Jetzt Sing es plötzlich nicht mehr. Du mußt dich richtig ausschlafen, sagte ich mir, aber ich wurde nie richtig munter, und als ich eines Tages auf der Straße zusammenbrach, brachte man mich ins Krankenhaus. Haben Sie einmal Gelbsucht gehabt? Natürlich hatte ich sie irgendwann während des Krieges gehabt. Ich lag also im Kranken- haus. Ich lag da, man kümmerte sich um mich, man pflegte mich, und ich dachte nach. Ich hatte so viel Zeit nachzudenken. Da hast du dich also wie ein Hund ge- schunden, sagte ich zu mir, jetzt hast du 28 erreicht, jetzt hast du dein Diplom. Du Wirst eine Stelle bekommen, du wirst es mit den Jahren zu einem gewissen Ansehen bringen Na und, dachte ich, was wei- ter? Es machte mir keine rechte Freude, mir das alles vorzustellen. Es fehlte etwas, es fehlte der Sinn! Ich wurde als gesund S 88 aS suchen in bin bin etw Jetzt hätte ic aber ich tat n mehr eir Sin kein vom Ur r Schuld, ich V. haben Sie Irene. Its 3 1 ich denn studiert?“ unter- Tiefbau.“ ische Zeichnerin 1 und 1 völlig gleichmütig, ei danke. Wie 8 er es mit „Vielleicht es kein„daß ich Sle heute kenns 5 Vielleicht ar keine Frau, sondern ein ver- Kl ter Engel.“ Er spürte den ungewohn- ten Genuß des Weines. Auch Irene hatte rote Flecken auf den Wangen. Brauchen Sie einen Schutzengel nötiger als eine Frau?“ Fritz sah sie an. Einen Engel, wollte er en, aber er bemerkte in ihrem Gesicht n solchen Hunger, eine solche Gequält- heit, und er wußte, daß er sie von beiden defrejen konnte. Monatelang hatte er nur genommen, das Wissen der Aerzte im Kran- enhaus, die Pflege der Schwestern, das litleid der Bekannten,. Da war ein Mensch, r etwas geben konnte, der nach ihm langte. Er hatte nicht das geringste Ver- nach einer Frau, aber ein dringendes zu geben, schenken zu können. Er in ine Arme. Sie wehrte sich N nicht, sie drängte selbst zu ihm. Als War er am nächsten Morgen erwachte, allein. Sein Anzug— es war sei r— war geputzt und gebügelt, ein Hemd lag da. Wann hat sie das ge- macht, dachte er und zum ersten Male nach Jahren hatte er das Gefühl von Geborgen- heit. Irene ließ Fritz Zeit, sich zu erholen. Er fühlte sich wie in den Tagen seiner Kindheit und brachte der Frau dasselbe Ge- fühl entgegen, wie nach den Masern seiner Mutter. Dann verschaffte sie ihm eine Stellung. Ein wenig ängstlich begann er zu arbeiten, aber dann fand er sich ziemlich rasch zu- recht Bald hatte er den Anschluß an das bürgerliche Leben gefunden. Keiner von den beiden dachte an die Zukunft: Er nicht, weil ihm die Gegenwart noch zu schaffen machte, sie nicht, weil sie endlich jemand hatte, für den sie sorgen konnte und der ihr gehörte. Außerdem war er froh, ein war- mes Nest gefunden zu haben. Manchmal sagte er sich, daß er Schluß machen müsse, 85 . 0 2 daß er ihr ein schönes Geschenk machen sollte— ohne sie wäre ich vor die Hunde gegangen— und sein wirkliches Leben be- Aber es war so bequem, daß um alle die kleinen Dinge nen müßte. jemand sich kümmerte Wenn sie abends beisammen saßen, spra- chen sie über alltägliche Ereignisse, über Aerger oder Erfolg im Beruf, dann nahm er die Zeitung zur Hand, und sie ging in die Küche und erledigte ihre kleinen häuslichen Dinge. Als er eines Abends nach Hause kam, fand er den Tisch festlich gedeckt. „Was willst du feiern, Irene, dein Ge- burtstag ist doch erst im nächsten Monat?“ „Ich muß dir etwas sagen, Fritz.“ 5 „Ich war beim Arzt.“ „Bist du krank?“ „Wir werden ein Kind haben, Fritz.“ Er war erstarrt. „Freust du dich denn nicht?“ „Ich habe nie daran gedacht“, stammelte er. Er stand da und brachte kein Wort mehr hervor. Er sah sich in der Wohnung um, als ob er sie zum ersten Male betreten hätte. Aut einmal haßte er die überpedan- tische Sauberkeit dieser Wohnung, haßte die Gläser mit eingekochtem Obst, die auf den Bordbrettern standen. Dumpf kam ihm das Bewußtsein, daß das Kind das Ende seiner Freiheit bedeute. Mit schmerzlicher Der Der Mann stand am Fenster und rasierte sich. Er hatte den Spiegel am Fensterrahmen Zuf gehängt, um mehr Licht zu haben; in der linken Hand hielt er eine Schale mit Seifen- schaum und versuchte, einen Platz auf dem Fensterbrett für sie zu finden. Das Kind kauerte auf der zerrissenen Strohmatte und beobachtete ihn dabei. Aus dem Radio leierte eine unendlich gelangweilte Stimme den abgedroschenen Text irgendeines Schla- gers. Der Mann spitzte die Lippen und ver- suchte, ein paar Töne mitzupfeifen, aber an seinem Rücken sah man, daß er zornig war. Das Kind ließ langsam seine Augen wan- dern, zum Schrank, zu dem schmierigen Ka- lender auf der gestreiften Tapete, zu dem Bild auf der gegenüberliegenden Wand, auf dem eine Windmühle zu sehen war. Es sah den Sessel an, auf dessen abgeschabtem, grünem Polster es schwarze blanke Stellen gab, seine Blicke schweiften über den Fuß- boden, streiften die schmutzige Matte, schauten, unter das Bett, wo sich der Staub in wolligen Flocken abgelagert hatte und kehrten endlich zu dem Manne zurück, der dabei war, sich die Stoppeln herunterzu- Schaben. „Starr mich nicht so an, du Balg!“ Der Mann hörte auf in den Spiegel zu blicken, unangenehm berührt von der Anwesenheit des Kindes. „Laß doch den Jungen, er tut ja gar nichts“, sagte eine Stimme von der Tür her. Unbemerkt war sie eingetreten, die Fremde, wie das Kind sie heimlich immer noch nannte, obwohl sie mit Bitten, Versprechen und schließlich mit ein paar Ohrfeigen ihm beigebracht hatte, daß er„Mutter“ sagen Sollte, Ihr nachlässig zugeknöpfter Morgen- rock schlampte hinter ihr her, das dunkle Haar hing ihr unordentlich gekämmt um den Kopf. „Stell doch das Radio ab, man versteht ja sein eigenes Wort nicht!“ sagte sie, und: „Hast du eine Zigarette, Liebling?“ „Laß mich in Ruhe!“ knurrte er, meine Zigaretten rauche ich selbst.“ „Oh, schlechte Laune“, sagte sie achsel- zuckend,„na, wie du willst!“ Werd“ nicht frech, du g „Niemand wird frech— du bist immer gleich so gereizt!“ 99 im leben. Von Christine Schreit! Deutlichkeit sah er das Blockhaus vor sich. in dem er mit einem Freund hauste, sah das Boot, das ihn den Strom hinuntertrug. Und er legte an, und da stand die Frau, die er noch nicht kannte, aber die irgendwo seil. mußte und die er liebte Er würde sie heiraten müssen, er würde sein ganzes Le- ben lang alle Abende neben ihr sitzen, be- deutungslose Dinge sagen und hören. Er ver- suchte, sich sein Kind vorzustellen, denn er liebte Kinder. Aber der Gedanke, daß sein Kind von ihr kommen sollte, erfüllte ihn mit Abscheu. Eine schreckliche Verzweiflung stieg in ihm hoch. Seit man ihn aus der Hafenstadt, in die er als Vier zehnjähriger durchgebrannt war, um als Matrose in die Welt zu fahren, zurückgeholt hatte, war er nicht so, verzweifelt gewesen.. Nicht ein- mal nach seiner Krankheit, nicht einmal im Schützengraben Es gab keinen Ausweg. Jetzt hieß es bezahlen. „Wir werden selbstverständlich heira- ten“, sagte er und hoffte, sie werde end- lich sagen, es sei nur ein Scherz gewesen und sie habe nur seine Reaktion sehen wollen. „Ja, Liebling, ich freue mich so auf das Kleine.“ Irene lehnte sich zärtlich an ihn. Das war mehr, als er ertragen konnte. Er schlob sie beiseite, setzte sich, legte den Kopf auf seine Arme. Aus, alles aus. Das hat sie gewollt, diese egoistische alte Hexe, dachte er haßerfüllt und zornig. Aber sein Uungerechter Zorn verrauchte bald— nichts blieb als eine große Hoffnungslosigkeit, und als sie ihn erschreckt fragte:„Was hast du denn, Fritz, du sagst ja gar nichts?“ ant- Wortete er nur:,„Ich denke an das Kind!“ Und er hob sein Gesicht, über das die Trä- nen liefen. Sie spürte, daß er log; sie wußte, daß er sie nicht liebte, aber sie hatte nicht die Kraft, ihn freizugeben. Das Glück, das sie empfunden hatte, wich müder Re- signation. Und Mann und Frau hatten den gleichen Wunsch; nicht denken müssen, alles ver- gessen können. Und er nahm sie in seine Arme. An Sie standen an der Ecke, die vorletzte Straßenbahn entglitt eben in der Biegung Der Kaufmann Flamm fluchte nicht, er unterließ es, auf und ab zu eilen, und er zündete sich auch keine Zigarette an, um sich die Zeit zu vertreiben. Wie nur ganz Wenigen Bürgern von besonderem Gleich- maß war ihm die Fähigkeit verliehen, nichts zu tun. a Seine Frau indessen beklagte sich. Der Wind, rief sie, blass ihr in die Löckchen, auch Würden ihre Strümpfe bespritzt. Wenn man eher heimgegs Färe, hätte all dies nicht Passieren können. D Mann schwieg und blickte liebevoll auf sie hinunter. Sie war blond und füllig, das blauseidene Kleid stand ihr gut. Man war mit Freunden des Kaufmannes im„Fröhlichen Grenadier“ gesessen, Seit einer Stunde allerdings hatte Flamm zum Aufbruch gemahnt, ohne daß die Frau dar- auf hören wollte. Jetzt war ihr Lächeln er- loschen und das scherzhafte Gespräch ver- stummt, sie verzog nur noch den Mund auf eine übellaunige und zugleich reizvolle Weise. Ein stürmischer Lufthauch ließ die Bogenlalapen schwingen und wühlte die Pfützen k. Die Frau lehnte sich an den Pfeiler, Flamms ruhiges Gesicht vermehrte ihren Zorn. In diesem Augenblick kam, seinen zer- knüllten Hut mit beiden Händen festhal- tend, ein schmöchtiger Mann auf sie zu. Ueber dem dunklen Anzug trug er ein kur- zes Mäntelchen, das ärmlich im Winde flatterte. Während er den Kaufmann Flamm um Feuer bat, sprang das Licht der Lampe auf ihn. Die Frau stieg einen kleinen Schrei aus Er drehte sich um. „Helene! Du?“ 2 8 grüne Wagen/ Von lone „Ach was, gereizt! Ich kann nicht haben, daß das Balg einem immerzu anglotzt! Blöde Idee von dir, den Bengel von den Leuten Wegzuholen!“ „Immerhin bin ich seine Mutter!“ „Mutter, daß ich nicht lache! Weshalb hast du ihn dann weggegeben? Aber plötz- lich fällt dir ein, daß du ihn wiederhaben mußt!“ „Ja, du. Dir ist das gleichgültig, das weiß ich. Oh, laß mich doch in Ruhe mit deinem Geschimpfe, mach, daß du rauskommst, du!“ Das Kind duckt sich. Es hat keine Angst, es kennt diese Auftritte und weiß, daß man sich am besten dabei möglichst ruhig ver- hält. Nur der Lärm stört. Es beginnt vor sich hinzuträumen, das Geschrei wird leiser und leiser, der monotone Singsang des Radios verliert sich in der Ferne, und die zwei Ge- stalten, deren erregte Gebärden das Zim- mer mit Aufruhr füllen, bedeuten nicht mehr als das mechanische Gezappel eines Hampelmannes oder einer Kreiselpumpe. Sauberkeit, Kühle. Der Geruch frischen Brotes. Der lustige Manb, den man Papa nennt und die Geschichten, die er beim Ein- schlafen erzählt. Der Teddybär mit seinen goldgelben Glasaugen,. Die karierte Tisch- decke und das Honigbrötchen zum Früh- stück. Der Junge von gegenüber, mit dem man Murmeln spielt und der einen auf sei- nem Roller fahren läßt, und das Beste von allen, Mama, deren Gegenwart einen erst ganz glücklich macht Ihre gütigen Augen, ihre Stimme beim Gute-Nacht-Sagen Das Geschrei wird lauter und lauter. Die grellen Stimmen der beiden Fremden span- nen den spinnwebedünnen Faden der Erin- nerung bis zum Zerreihen, wie böse Kobolde durchbrechen Schimpfworte die schützenden Wände des Traumes. „Nimm deine Sachen und verschwinde!“ „Nicht eher, bis du mir das Geld zurück- gezahlt hast, das du mir schuldest. Wenn du denkst, daß du mich so ohne weiteres los Wirst, hast du dich geirrt!“ „Betrüger, Lügner!“ Der Faden des Traumes, abgerissen, flat- tert unsicher hierhin und dorthin, streift an Unsägliches. Das Kind schluchzt ein we- nig vor sich hin, niemand achtet darauf, Wer in aller Welt sollte auch darauf achten! Das Kind ist ein Gegenstand, sonst nichts. Friedrich von Amerling: Junge Frau der Haltestelle/ Ven Hide Spie Die Frau war tief errötet, so tief, daß der Kaufmann es im halben Dunkel noch gewährte. 5 „Ja“, erwiderte sie hilflos,„Und das ist mein Mann.“ Man reichte einander die Hand. Flamm murmelte:„Sehr erfreut.“ Der andere 20g die linke Braue hoch, etwa in der Art eines Provinzschauspielers, der den Bonvivant zu mimen hat. „Dein Mann— sieh da!“ sagte er. Aber hier hatte Flamm schon begriffen. Wen der Nachtwind zu ihm geweht hatte gegen Mitternacht, an einem gewöhnlichen Donnerstag, elf Jahre zu spät. Es war der erste Liebhaber seiner Frau. Flamm entsann sich, wie er sie kennen- gelernt hatte, im tadtpark nach Büro- schluß, auf einer Bank. Helene war schwei⸗ gend dagesessen und hatte vor sich hinge- starrt, ihre Hand hielt ein, feuchtes, Ta- schentuch umklammert. Sie war nicht 80 hübsch zu jener Zeit, daß man es sofort be- merkt hätte. Erst wenn der Blick, der zu- källig auf sie gefallen war, aus Gleichmut oder Trägheit ein wenig länger auf ihrem Antlitz verweilte, fand er in ihren Zügen eine traurige Lieblichkeit. Ueberdies weinte sie. Aber sie weinte in einer so lautlosen Art, daß es dem Verkäufer Flamm erst nach einiger Zeit auffiel. Ja nichts weiter! Er begleitete sie heim. Auf dem Weg durch dämmerige Vor- stadtgassen erzählte sie von ihrem Schick- sal, das alltäglich war wie ihre Trauer und doch auf unbegreifliche Art einmalig schien. Ein Mann, ein Künstler, hatte sie geliebt Und verlassen. Seinen Namen nannte sie nicht. Aber er war ein echter Künstler— Flamm verstand ihren Schmerz. godden Das Kind versucht wieder ins Unwirk- liche zu entfliehen. Es kramt sein Spiel- zeug hervor, letzte Erinnerung an die Ver- gangenheit. Es ist ein Wagen mit einem Pferd davor. Ein grüner Wagen mit einem Holzpferd, einem Apfelschimmel. Der Papa hat ihn für das Kind geschnitzt— zum Ge- burtstag sollte es ihn haben, aber nun hat es ihn schon vorher gekriegt als Ab- schiedsgeschenk. Die beiden zanken sich noch immer. Ge- polter, ein Stuhl fällt zu Boden. Aergerliche Nachbarn klopfen an die Wand, aber das Kind merkt nichts. Liebevoll betrachtet es den grünen Wagen Es ist ein Wagen mit einem Pferd davor Er fährt richtig. Man kann damit fahren Das Kind wird damit fahren, zurück zu Mama und Papa, zu dem Teddybär, zu dem Jungen von gegenüber, zurück zu Sauberkeit, Kühle, Nachtgebet und Geschichten beim Einschlafen Krach. Ein Splittern von Holz. Ein pan- toffelbekleideter Fuß schiebt ärgerlich ein Häufchen grüner Splitter beiseite, die da- vongleiten unter das Bett, in die wolkigen Flocken Staub hinein Das Kind hält einen Augenblick den Atem an. Es dauert ein paar Sekunden, bis die Wirklichkeit den grünen Wagen einge- holt hat. Dann beginnt es zu weinen, lautlos, fast ohne zu wissen, warum. Türenschlagen. Ein Fluch. Eine wüste Stimme schreit Verwünschungen. In dem halbdunklen Korridor beginnen sich die Männer zu prügeln; die Frau, erschöpft ge- gen eine Wand gelehnt, schaut zu. Das Kind rührt sich nicht von seiner Strohmatte. Irgend etwas ist zerbrochen. Sein Bewußtsein löst sich auf in einen Wir- bel sonderbarer und schrecklicher Pinge, es ist ein merkwürdiges Gefühl, fast so wie das, was man hat, wenn einem der Hals wehtut.„Fieber“, sagte die freundliche Frau dazu.. Die Frau. Das war doch Mama Sauberkeit. Kühle die karierte Tisch- decke Abends liegt das Kind mit offenen Augen im Gitterbett. In der Hand hält es ein paar grüne Splitter, die Trümmer eines Wagens. Ein grüner Wagen, Ein Wagen mit einem Pferd davor. Ein Wagen, mit dem man da- vonfahren konnte. 5 Elf Jahre, dachte Flamm, sind eine lange Zeit, Helene hatte sich verändert. Es War der Aufschwung seines Radiogeschäftes, der ihre Wangen sich röten und ihre Tränen anspruchsvoller werden lieg. Auch verklare die Größe des Entschwundenen ihre Liebe nicht mehr. Ward seiner noch Erwähnung getan, so geschah es nur, um Flamms nach. trägliche Eifersucht neu zu entfachen. Helene, wenn dies oder jenes ihr Mizbkallen erregte, hattè eine eigentümlich auf reizende Art, zu verstummen und schmerzlich vor Sich hinzublicken. Dem anderen, bedeutete dies. jenem anderen wäre dergleichen un- möglich gewesen. Flamm warf ihr niemals noch, dieser Berger“, Dann traten sie ein gerausge be verlag, ö uuckerel. bhetredak! tell v. D. . Hertz- Feber; Fe lokales: H ot. 0 Serr; 50 J Kimpin- stellv.: W nk, Rhe ad. Kom. I Mannheim. ur. 89 016, 0 Koch; — 1. Jahrg: eee l Pa! tägigen trauens am Die In dei lution, vo deines Ka 68.„Die l der Regie Politik rortschrit der Harr lunesien der Durcl und erne gegierun, In pol Hauptsta⸗ seine Res tauensfr. präsident geordnete rung bet über hir Volksrep. der Fra! rechnen. munisten narten M In de hauptsäck Algerien für Alge nahmen Landes Mann, die stehen h Sow. vor, daß der andere sie schließlich verlassen* hatte. Mosk⸗ Indessen kührte der schmächtige Mann eine Dez ein mühsames Gespräch mit Helene. Seine perschiec Braue war des öfteren hochgezuckt, er hatte waltunge auch spöttisch den Mund verzogen und seine gie Sowie Zigarette auf dem Handrücken glattgeklopft. am Wock Nein, trotz allem machte er keine gute Die Figur, Sein dünnes Mäntelchen zuckte im Binnensc Wind, der zerbeulte Hut drohte mehrmals Bekugnis davonzufliegen, so daß er eilig nach ihm] übertrag greifen mußte, und in seinen Schultern lag] nichten. eine solche Schwäche und ergreifende Arm- minister seligkeit, daß Flamm seinen Blick sogleich] eine zen von ihm wieder wandte. dem sow „Viel im Ausland gelebt“, warf der Mann dem we hin und drehte seine kalte Zigarette in den] sorgungs Fingern.„Man besieht sich Land und Leute] gelegt oc und kommt wieder zurück. Schließlich ist leitender das mein Beruf—“ kriebe el „a, gewiß—, rief Helene rasch, as einzelner fürchte sie, der Mann könne sich verraten) Wie e „Gewig, bei deinem Beruf— und jetat fa Maß fährst du wieder fort?“ wunistis „Kann sein“, sagte er. Nach Paris- Lerwaltt oder gar nach Amerika Somſetre Hier geschah es, daß Flamm in großer] Aräume Verlegenheit auffällig nach seinen Zünd- Republik hölzuern zu suchen begann und alle Taschen durchwühlte, bis er sie fand. M. „Dal“ sagte er behutsam, als spräche er mit einem Kind. Er zündete dem kleinen 1 Mann die Zigarette an, vermied es ängstlich ihm auf die Schulter zu klopfen, und Mosk wandte sich sogleich wieder ab. Zugleich sowjetis kam die Straßenbahn heran, ihre Lichter Nachfolge zuckten bläulich auf dem nassen Boden, ein“ tagabenc Paar Leute stiegen aus und liefen vorbei. italienisc „Also— leb wohlé, sagte Helene. Der des zehr Mann zog sein Hütchen, schwang es und] Republi! verbeugte sich mit mißglückter Ironie, Dann] seinen D waren sie eingestiegen. Der Wagen fuhr neue Al Hinter ihnen entschwand die schmale Ge- verwanc stalt im Dunkel. Sonst au Sie saßen einander schweigend gegen, Froßer über. Helene überaus unruhig. Flamm mit keit gev einem kleinen Lächeln der Unbeholfenheib] weilend' Nach einer Weile sagte sie: noch nie „Was glaubst du, wer das war?“ groge J Flamm zuckte die Achseln, als ahnte ei men es nicht. Sie wartete einen Augenblick.„Der schaftlie Bruder von der Steffi“, sagte sie dann, Auch „Von der Berger- Stephanie, meiner Schul- minister kollegin.“ überrase Er erwiderte nichts. Sie preßte das Ge- J teilweis⸗ sicht an die Scheibe und blickte hinaus, s verstehe einstere Straßen vorüberzogen und fahle] sellscha⸗ nächtliche Fenster Solange sie fuhren, tischen sprach keiner ein Wort. Als sie ausgestie- Die gen waren, schob Flamm seinen Arm in den] Wartet der Frau. Stumm eilten sie ihrer Wohnung] en zu, aber mit einem Male versuchte Helene keinen ein ängstliches Lachen. 1 politik. „Hast du vielleicht gemeint, es ist der“ 0 FD. In diesem Augenblick sah Flamm ihrel n beiden Leben bis zum Ende. Er sah, we sewiets von Helene alle Kraft gewichen war un 1 alle Laune, er sah sie ohne jeden Rückhalt 15 O g. altern und ihre Ehe nach Gesetzen weiterlau- 10 d ken. die gleichgültig und alltäglich waren wie] Iito in die aller anderen Menschen, Noch war ein Die letzter Glanz, ein kleines Licht zu retten] dentur Wenn er es nicht versäumte. Und er blickte mentar, Helene in einer scheinbar fassungslosen Mit ein Verwunderung an. 5 15 jun „Was källt dir ein?«, sagte er.„Wie n des fo aller Welt könnte ich auf einen solchen Ge- munisti danken kommen!“ 5. Sie nickte getröstet. Er sperrte das 8 Haustor auf.„Armer Kerl“, sagte Flamm. der We