Nr. 136 — Per Staats. Finanz. Mittei- erklärt, 80 weit instlern esrepu- Bühnen dpa Dirigent nit eine en: er d Salz- ich sein, Nanziel- Konzes. um bis- egt nun nehr ist echt rein ind die anver- Hrliches drett zu H- olischen Verder- berliner rge Or- en Sinn. Hlüsgel. ven Ma. 1 reprä. schlie. Noma- och aut ivisten, ehungs. immer Wüsten⸗ nt nach en oder enn die Vorliebe en Uhr es ge- Ses: die mr, der Lenin tthront. te) Zar un auch Leben ind den fluß 20 IS weise ler Ma- malerei, tischem um Pa- die be- Kolcho. gehalten Ausstel- lebene“, nierten nt“ im verziger ollegen. Staats. z0rnige Augen en der enn sie enn Ze: Jadam. n blüht ben be- n, die erei ge- nensch· „ hinzu. türchen . Allzu rin, die alt ge- in den der In- len Be- r Aus- umt. reuther Wenvol ber, es Sal ich ideinem vorher 0 sI Soll cte Un- el n gußer auch bel Von rauchte „Ist er nst nie oll man be kann diesem 18 folgt — berausgeber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. 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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Leg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rü ckerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. euere 1. Jahrgang/ Nr. 137/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 16. Juni 1956 ee „Wegfall des Notopfers gerechter“ Bundesrat beharrt auf seinem Plan der Steuersenkung/ e zur Rentenreform Von unserer Bonner Redaktion B On n. Der Bundesrat vertrat am Freitag die Ansicht, daß ein Fortfall des Not- opfers Berlin in seinen Auswirkungen für die große Masse der Steuerzahler gerechter Wäre, als die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Steuersenkungs- Maßnahmen. Er billigte einen Initiativgesetzentwurf, das Notopfer Berlin für natürliche Personen künftig wegfallen zu lassen. Der hessische Finanzminister Tröger nannte in der Be- gründung den Entwurf der Bundesregierung„nicht glücklich“ und empfahl, auch auf eine Umsatzsteuersenkung und andere Steuerpräferenzen zu verzichten. Der Bundesrat behandelte am Freitag noch eine Reihe weiterer wichtiger Gesetze. Obwohl zu dem Gesetzentwurf über die So z ial reform 103 Abänderungsanträge vorlagen, ließ der Bundesrat die Regierungs- vorlage in ihren Grundzügen unverändert. Der wichtigste Vorschlag des Bundesrates iet, daß die Renten nicht, wie es die Regie- rungsvorlage wünscht, alle fünf Jahre, son- dern schon alle drei Jahre der wirtschaft- lichen Entwicklung angepaßt werden sollen. Erwartungsgemäß bezog der Bundesrat Stellung gegen die Steuersenkungs- Vorschläge der Koalition und nahm stattdessen einstimmig den angekündigten Iitiativentwurf über die Abschaffung des Adenauer wurde Ehrenindianer Großer Empfang in Chicago/ Gespräch mit Dag Hammarskjöld (dpa AP Chicago bereitete Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag einen überaus herzlichen Empfang. Er wurde, von New Vork kommend, auf dem Flugplatz unter anderem von dem Oberbür- germeister von Chicago Richard J. Daley und dem deutschen Generalkonsul Rnapp- stein begrüßt. In einem festlichen Zug Chicago. wurde Adenauer in die Innenstadt geleitet. In einer Rede vor dem„Executive Club“, emer Vereinigung von in der Wirtschaft führenden Persönlichkeiten, appellierte Dr. Adenauer an die freie Welt, in der politi- schen Ausein andersetzung mit den Sowjets Geduld zu zeigen.„Für die Russen“, 80 sagte er,„bedeutet Zeit nicht viel. Die freien Nationen verlieren zu leicht die Geduld gie möchten zu schnell Erfolge sehen. Nur derjenige, der warten kann, ist bei einer politischen Ausein andersetzung im Vorteil.“ Eine rechtzeitige Aufrüstung habe einen hei- gen Krieg mit Rußland vermieden,„und der kalte Krieg wird zu unseren Gunsten aus- gehen, wenn wir weise und geduldig sind. ES kanm kein Zweifel darüber bestehen, das die Russen ihr Ziel, die Vereinigten Staaten in die Knie zu zwingen, nur erreichen kön- nen, vrenn sie Westeuropa gewinnen.“ Allein Turopa habe die industrielle Stärke und das Kriegspotential, das die Sowjets brauchen, um die stärkste Nation der Welt zu werden, fügte Dr. Adenauer hinzu. Ein freies und wiedervereinigtes Deutschland sei„eine ab- solute Voraussetzung für den Sieg der freien Völker in dem großen Konflikt unserer Zeit.“ Mit einem echten Indianerkopfschmuck und der Ehren mitgliedschaft bei den„Ver- einigten Stämmen der amerikanischen India- ner“ in Milwaukee wurde der Bundeskanz- ler ausgezeichnet, als er ebenfalls am Frei- tag zur Entgegennahme seines zwölften Ehrendoktortitels in die Marquette- Univer- sität nach Milwaukee kam. Fünf Mitglieder der Milwaukee- Stämme haben unter Füh- rung ihres Häuptlings Adenauer und dem Universitätspräsidenten die„Blutsbrüder- schaft“ angetragen. Tags zuvor traf Adenauer in New Vork noch mit UNO- Generalsekretär Hammar- Skjöld zusammen. Im einzelnen erörterte der Bundeskanzler mit Generalsekretär Ham- marskjöld folgende Themen: I. Das Ost-West- Verhältnis und die Rolle der UN bei den Bemühungen zur Beseitigung der Spannun- gen. Der Kanzler sagte den Vereinten Na- tionen in diesem Zusammenhang die volle deutsche Unterstützung zu. 2. Die Lage in Europa und in der Bundesrepublik. 3. Die deutsche Rolle in der UNO. Hammarskjöld unterstrich die Bedeutung dieser Rolle und würdigte die„gleichberechtigte, wertvolle deutsche Mitarbeit“ in einer Reihe von Organisationen, die der UNO ee Sind. Hammarskjöld sagte, Botschafter von Eckardt habe dabei gute Dienste geleistet und bedauerte, daß von Eckardt nach Bonn zurückgeht. Zuvor hatte der Kanzler im Waldorf- Astoria-Hotel dem New LVorker Ober- bürgermeister Robert Wagner das Großkreuz des Bundesverdienstordens und dem New Vorker Beauftragten für Handel und öffent- liche Ereignisse, Richard Patterson, sowie dessen Stellvertreter, James O'Brien, nie- derere Stufen des Bundesverdienstordens überreicht. Später überreichte Adenauer der Frau des früheren Hohen Kommissars John MecCloy für ihre Fürsorgetätigkeit in der Bundesrepublik die Verdienstmedaille des Deutschen Roten Kreuzes. China stärkt weiter seine Militärkraft Haushaltsrede des Pekinger Finanzministers vor dem Volkskongreß Peking.(AP) Der dritte chinesische Volks- kongreß seit 1953, dem 1025 Abgeordnete aus allen Teilen des kommunistischen China an- gehören, wurde am Freitag in Peking eröff- net. Auf der Eröffnungssitzung erklärte der chinesische Finanzminister Li Hsien-Nien China werde weiterhin mit der Stärkung seiner Verteidigungskraft fortfahren, weil „die Imperialisten noch immer Formosa be- setzt halten und aggressive Militärblöcke bilden, die eine Waffenbeschränkung und eine Entspannung der Weltlage unmöglich machen“. Li Hsien-Nien, der über den kommenden Haushaltplan er Volksrepublik China sprach, kündigte vor den Kongregabgeord- neten an, daß die Regierung für Verteidi- sungsaufgaben ebenso wie im vergangenen Jahr rund sechs Milliarden Len aufzuwen-⸗ den beabsichtige(etwa 20 Prozent der ge- damten Haushaltsumme). Diese Ankündi- gung, die über den Pekinger Rundfunk ver- breitet wurde, läßt darauf schließen, daß Rotchina nicht dem Beispiel der Sowjetunion bezüglich einer Kürzung des Militärbudgets kolgen Will. Ebenso hat die kommunistische Regierung Chinas es bisher unterlassen, die Zahl der Soldaten herabzusetzen. Wie aus der Haushaltrede weiter hervor- geht, will China in erster Linie die Schwer- dustrie des Landes fördern, gleichzeitig aber auch die Mittel zur Intensivierung der Leichtindustrie um 86,14 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhen, um die steigende Nachfrage nach Konsumgütern besser decken zu können. Ferner sei vorgesehen, die An- leinen für die Landwirtschaft gegenüber dem vergangenen Jahr zu verdoppeln und fast 50 Prozent mehr Mittel für Aufforstung, ewässerung und land wirtschaftliche Be- une der verstaatlichten landwirtschaft- chen Betriebe auszugeben. Bis zum Vor- monat sollen sich bereits 90 Prozent der inesischen Bauern zu Kollektivs, allein 2 Prozent zu staatlichen Kollektivs verbun- den haben. Wie der chinesische Finanzminister ferner mitteilte, habe das 1955 ausgezeichnete Ern- en in einigen Teilen Chinas gebracht, wobei ein Gesamt- Ernteertrag von 184 Millionen onen erreicht wurde. In diesem Jahr verde mit einem Ertrag von 199 450 000 Tonnen gerechnet, womit die für 1957 ge- setzten Ziele um 6 650 000 Tonnen über- schritten würden. In der Seidenproduktion Wird mit einer Menge von 1 778 100 Tonnen gerechnet— 17,5 Prozent mehr als im Jahr 1955 erreicht wurde. Gleichzeitig sei eine Herabsetzung der Steuern für Bauern vor- gesehen, während die Löhne und Gehälter von Arbeitern, Angestellten, Wissenschaft- lern und technischem Personal erhöht wer- den sollen. Li gab jedoch zu, daß auf einigen Wichtigen industriellen Gebieten, wie der Stahl-, Kohle- und Rohölproduktion, die aufgestellten Quoten nicht immer erreicht wurden. Notopfer Berlin an. Minister Tröger meinte dazu, der Bund könne ohne weiteres die zu- sätzlich entstehende Belastung von 600 Mil- lionen DM verkraften. Die Länder seien aber notfalls zur Uebernahme von 200 Millionen DM bereit. Familienheimgesetz verabschiedet Das Familienheimgese tz, das aus dem Vermittlungsausschuß kam, ist vom Bundesrat am Freitag endgültig verabschie- det worden. Es kann nun zum vorgesehenen Termin am 1. Juli in Kraft treten. Die Richt- linien des Gesetzes werden schon für das am 1. Oktober beginnende neue Baujahr verbindlich sein. Das Gesetz bestimmt u. a., daß in Zukunft der Bau von Familienheimen den Vorrang hat. Bis zum Jahr 1962 sollen insgesamt 1,8 Millionen neue Wohnungen fertiggestellt werden. Die öffentlichen Mit- tel für den Wohnungsbau werden von 500 auf 700 Millionen DM im Jahr erhöht. Wei- ter wird bestimmt, daß Größe und Ausstat- tung der öffentlich finanzierten Wohnungen erheblich besser sein werden, als bisher., Der Unterhalt von Wohnungen oder von Eigen- heimen soll auch in Krisenzeiten dadurch möglich sein, daß Miet- und Lastenbeihilfen gezahlt werden, denen das Familieneinkom- men nach der Kopfzahl zugrunde gelegt Wird. Den sogenannten einkommensschwa- chen Bevölkerungskreisen bleiben die 1,6 Mil- lionen Wohnungen des bisherigen sogenan- ten sozialen Wohnungsbaus vorbehalten. Problem beschlagnahmte Wohnungen Beschlagnahmte Wohnungen und Grund- stücke können von den Alliierten vorerst auf Grund der bisherigen Bestimmungen aus der Besatzungszeit weiter in Anspruch genommen werden. Der Bundesrat billigte den Vorschlag des Vermittlungsausschusses zu dem In ans pruchnahmegese tz, das die Fortgeltung der alten Beschlag- nahme- Bestimmungen bis zum Inkrafttreten entsprechender deutscher Gesetze, jedoch bis spätestens Ende dieses Jahres, festlegt. Die ananspruchmahme privaten Besitzes soll dure das Bundesleistungsgesetz geregelt werden. Die Entwürfe dieser Gesetze wer den derzeit in den Bundestagsausschüssen beraten. Gebühren für Nummernschilder Der Bundesrat billigte auch die vom Bun- destag verabschiedete dritte Novelle zur Entschädigung der Opfer der nationalsozia- listischen Verfolgung. Eine Entscheidung über die verkaufsoffenen Sonntage vor Weihnachten hat der Bundesrat am Freitag verschoben, um noch einen von Hessen an- gekündigten Initiativantrag zu dem vom Bundestag behandelten Gesetzentwurf ab- zuwarten. Einstimmig beschloß der Bundes- rat, die vom Bundestag angeregte Verwal- tungsvereinfachung zu unterstützen und den Ländern zu empfehlen, für eine Sachver- ständigen- Kommission zu diesem Zweck Mit- glieder zur Verfügung zu stellen. Einer Ver- ordnung der Bundesregierung, bei der Ein- führung neuer Kraftfahrzeug- Nummern- schilder Gebühren zu erheben, stimmte der Bundesrat zu. Edingen in Oritsklasse B Der Bundesrat hat schließlich die zweite Aenderungs verordnung zum Ortsklassen- verzeichnis gebilligt. Durch sie sollen noch vor einer grundlegenden Neuordnung des Ortsklassenverzeichnisses eine Anzahl Orte in höhere Stufen kommen. In unserem Raum ergeben sich dadurch folgende Aenderungen: Die Gemeinden Edingen Krs. Mannheim) sowie Dossenheim und Eppelheim(Krs. Heidelberg) kommen von Ortsklasse C in die Ortsklasse B. 7 Die Bevölkerung der Bundesrepublik und Westberlins gedenut am Sonntag zum dritten Male der Volkserhebung in der Sowjetzone am 17. Juni 1953. In der Bundeshauptstadt findet am Sonntagvormittag eine Feierstunde statt, an der die Spitzen des politischen und diplomatischen Lebens und Lahlreiche prominente Gäste teilnehmen werden. Die Ansprache zur Feierstunde hüllt Bundestagspräsident Gersten: mater. Außerdem findet heute abend auf dem Bonner Marktplatz eine öffentliche Feier- stunde statt, eu der dieses Plakat an einer Bonner Plakatsäule einlädt. Bild: Keystone Nun verhandelt Pineau mit Dulles Auch Besprechungen bei der UNO/ Faure inzwischen in London New Vork.(dpa AP) Der französische Aubenminister, Christian Pineau, traf am Freitag zu seinem USA-Besuch in New Lork ein. Kurz vorher hatte Bundeskanzler Dr. Adenauer die Stadt in Richtung Chikago verlassen. Pineau trifft in New Lork mit dem framzösischen UNO-Delegierten und künftigen Botschafter in Washington, Herve Alphand, und mit UNO- Generalsekretär Hammarskjöld zusammen und bespricht mit ihnen die letzten Entwicklungen im Nahen Osten und— im Zusammenhang mit der Algerien-Frage— die geplemte Offensive der arabisch- asiatischen Staaten beim Sicher- heitsrat. Arabische Staaten haben übrigens die Vereinigten Staaten gestern noch ersucht, Maßnahmen 2 erwägen, die sie, die Araber, zur Wiederherstellung des Friedens in Algerien und zur Gewährleistung der Frei- heit für dieses Land erforderlich halten. Zu Beginn der kommenden Woche trifft Pineau in Washington mit Dulles und ande- ren prominenten Persönlichkeiten zusam- men. Pineau hofft auch, eine kurze Begeg- nung mit Eisenhower haben zu können. Als Zwischen Gesfern und Morgen Der Deutsche Mieterbund protestierte in einer der Bundesregierung und den Länder- regierungen zugesandtensStellungnahme gegen die geplante Aufhebung des Mieterschutzes. Die Verwirklichung dieser Absicht würde „angesichts der unvermindert fortbestehen- den Wohnungsnot zu katastrophalen Aus- wirkungen führen.“ Der Sechste Strafsenat des Bundesgerichts- Hofes verurteilte am Freitag einen ehemaligen freien Mitarbeiter des damaligen Amtes Blank, den 36jährigen Karl-Heinz Karner, Wegen versuchten Landesverrates zugunsten des sowietzonalen Staatssicherheitsdienstes zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus. 29 sowetische Staatsbürger, die in der Bundesrepublik wegen schwerer Verbrechen zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren und die sich freiwillig zur Repatriierung gemeldet haben, wurden am Freitag Beauftragten der sowjetischen Re- gierung übergeben. Das Wirtschaftskabinett hat am Freitag seine Beratungen über die konjunktur- politischen Maßnahmen abgeschlossen. Ein- zelheiten wurden nicht bekanntgegeben. Es wird erwartet, daß das Gesamtkabinett am Mittwoch die vom Wirschaftskabinett aus- gearbeiteten Empfehlungen beraten und entsprechende Beschlüsse fassen wird. Am 22. Juni findet im Bundestag die Konjunk- turdebatte statt. Der FDP beigetreten ist der Gründer des „Nauheimer Kreises“ und der„Freien Mitte“, der Würzburger Historiker Professor Ulrich Noack. Die FDP Würzburg wählte ihn be⸗ reits zum Delegierten für die nächste Lan- des versammlung der bayerischen FDP, die Bezirksverwaltung Unterfranken benannte ihn als Ersatzmann für den FDP-Landes- ausschuß. Professor Noack begründete seinen Eintritt in die FDP damit, daß es notwendig sei, auf eine„Koalition der Befreiung“ hin- zuwirken und„Dr. Adenauer als Bundes- kanzler abzuwählen, um Deutschland vor der Spaltung der Klerikalisierung und der Militarisierung zu retten“. Für eine gestaffelte Kriegsdienstverweige- rung setzte sich am Freitag der parlamen- tarische Sekretär der SPD-Bundestagsfrak- tion, Dr. Menzel, ein. Jeder, auch wer sich grundsätzlich zu einem Kriegsdienst bereit- erkläre, müsse das Recht haben, den Dienst an„besonders mörderischen Instrumenten der neuen Kriegstechnik“ zu verweigern. Eine sowjetische Parlamentsdelegation traf auf Einladung des Luxemburger Parla- ments zu einem mehrtägigen Besuch in Luxemburg ein. Eine Kabinettsumbildung wurde in Prag Unmittelbar nach Beendägung des KP- Kon- gresses(siehe auch Seite 2) im Zentralkomi- tee der Partei beschlossen. Landwirtschafts- minister Krutina wurde mit dem Posten des Sekretärs des Zentralkomitees betraut. Das neugebildete Ministerium für Landwirtschaft und Forsten erhielt Michal Bakula. Zusam- mengelegt wurden die Ministerien für Er- ziehung und Kultur und Neubesetzungen vorgenommen bei den Ministerien für Lebensmittelindustrie und Ankauf von land- für Leicht- für das wirtschaftlichen Erzeugnissen, industrie, für Verbrauchsgüter, Bauwesen und für Justiz. Die Abrüstungsvorschläge Marschall Bul- ganins, die er in Briefen westlichen Regie- rungen mitgeteilt hat, wurden von Italien zurückgewiesen. Man wies darauf hin, daß eine kontrollierte Abrüstung über die UNO erstrebenswert sei.— Jugoslawien hat die Schreiben Bulganins begrüßt. Nach Warschau zurückgekehrt ist der ehemalige Ministerpräsident der polnischen Exilregierung in London, Stanislwa Macküe- Wicz. Vor seiner Abreise in London hatte er erklärt, die polnischen Emigranten könnten micht mehr auf die Bereitwilligkeit der Westmächte bauen, Polen aus dem Ostblock herauszulösen. In der Türkei wurde der Generalsekretär der in Opposition stehenden Republikani- schen Volkspartei wegen Beleidigung der Nationalversammlung zu einem Jahr Kerker verurteilt. Er hatte gesagt:„Die Demokraten (die Sieger der Wahl) wissen selbst am besten, wWie sie die Wahl gewonnen haben“, Nach zwölftägiger Kabinettskrise gelang es in Syrien dem ehemaligen Ministerpräsi- denten Sabri Al-Assali eine neue Regierung zu bilden, der Vertreter aller Parteien und Parlamentsfraktionen angehören. Schwere Erdbeben, die Afghanistan vom letzten Sonntag bis zum gestrigen Freitag in Abständen erschütterten, haben über 100 Menschen das Leben gekostet. wichtigste Themen der Washingtoner Be- Sprechungen werden genannt: Die allgemeine Weltlage, die Wandlungen der sowjetischen Außenpolitik, die Erweiterung des Wir- kKkumgsbereichs der NATO auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet, die Fragen Ab- rüstung und Wieder vereinigung Deutsch- lamds sowie Nordafrika- Probleme. Der französische Außenminister Pineau erklärte vor seinem Abflug in Paris, er wolle bei seinen Besprechungen in Washüngton eime noch engere Koordinierung der Politik der Westmächte vor allem im Hinblick auf die aktuelle Entwieklung des Ost-West-Ver- hältnisses anstreben. Pineau betonte in einem vor seinem Abflug gewährten Interview für eine amerikanische Rundfunkgesellschaft, es Wäre sehr gefährlich für die Solidarität des Westens, falls dieser keine gemeinsame Poli- tik im Zeichen der Entspannung entwickeln könnte. Der„neue Kurs“ Moskaus müsse zwar mit Vorsicht weiter beobachtet werden, doch sei ein echter Wechsel in der Einstel- jung des Kremls nicht zu leugnen. Der britische Premierminister, Ede. Hat am Freitag eine Einladung des französischen Ministerpräsidenten, Mollet, zu einem Be- such in Paris amgenommen. Die Einladung wurde von dem französischen Staatssekretär Maurice Faure überbrachte, der zur Zeit in London Besprechungen führt. Ein Termin für die Reise Edens ist noch nicht festgelegt worden. Der britische Premierminister er- widert damit den Besuch, den ihm Mollet vor einigen Monaten in London abstattete. Faure erklärte bei seiner Ankunft in London, Thema der Besprechungen würden europäische Fragen sein. Unter anderem Würden der Euratom-Plan umd die Pläne für einen gemeinsamen europäischen Markt er- örtert werden. Inzwischen hatte Faure be- reits eine Unterredung mit Außenminister Lloyd. Die französische Presse berichtete unterdessen, daß die französische Regierung es als logisch betrachte, die Weltprobleme mit der britischen Regierung ebenso zu er- örtern, wie es der französische Außen- mimüster Pineau mit dem amerika ischen Außenminister Dulles in Washington tun werde. Von Sorin empfangen wurden die Spitzen der SFD Bonn,(AP). Der sowjetische Botschafter in Bonn, Sorin, empfing am Mittwoch führende Vertreter der SPD. An dem Emp- fang, der in der sowjetischen Botschaft statt- fand, nahmen der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer, der stellvertretende Vorsitzende Mellies und die Abgeordneten Herbert Weh ner und Carlo Schmid mit ihren Damen teil, wie am Freitag von seiten der SpD mit- geteilt wurde. 3 0 5 5 4 e MORGEN Samstag, 16. Juni 1956/ Nr. 157 Samstag, 16. Juni 1956 Politische Wochenschau In einem Augenblick, in dem offenbar Weite Kreise mannhafter Politiker bereit Sind. den lieben Sowjets, die sich von dem bösen Stalin abgewandt haben, Tür und Tor zu öffnen, ist der 17. Juni, der Tag des Auf- standes der Deutschen in der Sowjetzone, Mehr als nur ein Erinnerungstag. Denn wie, so müssen wir uns doch wohl fragen, würden heute die Sowjets und ihre deutschen Amts- träger reagieren, wenn der Ruf nach Recht und Freiheit in ihrem deutschen Macht- gebiet wieder so erschallen würde? Würden sie heute, sie auf der ganzen Welt mit vielen schönen Worten für die nationale Freiheit unterdrückter Völker ein- treten, ihrerseits etwas anderes tun, als sie damals am 17. Juni taten? Wer kann daran zweifeln? Kann aber der, der nicht daran zweifelt, daß sie ihre Macht in dem ihnen micht gehörenden Lande und über das ihnen nicht freiwillig folgende Volk mit allen Mitteln aufrecht erhalten würden, kann der in gutem Glauben und im gleichen Atemzug erklären, wir in der Bundesrepublik sollten auf unsere westlichen Freunde und auf mili- tärische Mithilfe nur ja und so schnell wie moglich verzichten, weil dann die lieben neuen(alten) Herren in Moskau unser Ver- trauen mit dem Geschenk der Wieder- Vereinigung belohnen würden? Da scheinen uns denn doch einige Gehirnwindungen in Verwirrung geraten zu sein. Der Rückschlag der Spannung oder Ueberspannung des Kalten Krieges in eine Entspannung, an der kein Zweifel zu nagen braucht, hat zu- nächst nur einen Zustand zwischenstaat- lichen Gleichgewichts hergestellt, wie er normalerweise im Frieden zwischen Staaten herrscht. Die Sowietregierung bemüht sich darum, den von Stalin entfachten Zustand offener Feindschaft mit ihren ehemaligen Verbündeten in einen solchen Gleichgewichts- Zustand hinüberzuführen. Das ist ein Fort- schritt. Das Gleichgewicht aber ist bekannt- lich keine einseitige Angelegenheit. Es be- ruht auf der Gewichtsverteilung. Das Ge- Wicht der Sowjetzone aber wird in Moskau nicht geringer, sondern umso höher einge- schätzt werden, je mehr Stimmen sentimen- taler Politiker der Bundesrepublik die Bereit- schaft bekunden, die Politik westeuro- Päischer und atlantischer Verbundenheit für ein russisches Lächeln hinzugben. Hinter der Kritik an der Politik des Bundeskanzlers Verbirgt sich ein sehr, sehr gefährliches Spiel mit der Großmacht des Ostens, die ge- Wig lächelnd und nur zu gern den Ehrgeiz und das Machtstreben dieser oder jener Gruppe in unserem Lande mit der heim lichen und für uns recht unheimlichen Zu- sage begütigt, wenn erst der Alte nicht mehr am Steuer sei, werde man den Kahn schon Schaukeln. So schaukeln, daß eine Wieder- Vereinigung zwar Frieden, aber nicht in Freiheit, sondern in Abhängigkeit von Mos- kau hineintreibt. Die Stärke der Bundes- republik besteht und bestand darin, daß“ micht geschaukelt würde und sie wird nur 86e Pesteben, wie wir nicht wieder an- fangen, den Westen für den Osten und den Osten kür den Westen zu verspielen, wie es schen zweimal geschah. * Das bedeutet nicht, daß wir nicht jede Möglichkeit benutzen sollten, die Beziehun- Sen zu Moskau und zu den europäischen Oststaaten zu verbessern. Es ist zwar ver- ständlich, wenn der Bundeskanzler und der amerikanische Außenminister Dulles, der Ansicht sind, die Offensive der sowjetischen Liebenswürdigkeit sei gefährlicher als die frühere brutale Ablehnung jeden Gesprächs, Aber es langt nicht hin, die Ohren, wie Weiland Odysseus, mit Wachs zu verschlie- Ben, um die Sirenenklänge nicht zu hören, wenn alle anderen die süßen Töne hören und darauf reagieren. Wir haben in diesem Blatt häufig genug betont, daß die westliche enge Zusammenarbeit auch dann unum- gänglich notwendig sei, wenn es keinen Stalin und keinen Kalten Krieg gegeben hätte. Durch Stalin und den Kalten Krieg hat die Zusammenarbeit des Westens leider einen falschen Akzent erhalten. Der Wegfall dieses Druckmomentes erweckt nun den falschen Eindruck, als sei das Ziel und der im zugrundeliegende Zweck nicht mehr gültig. Da aber liegt der große Irrtum, an dem wir und auch die Regierung kranken. Nicht weil die Politik der Bundesregierung kalsch War, erhebt sich heute eine so unbe- hagliche Kritik, sondern weil sie zu lange aus der Not der sowjetischen Feindschaft die Tugend des westlichen Verbundsystems machte und heute Schwierigkeiten hat, die eigentliche Begründung wieder zu beleben, die unabhängig von den USA oder UdSSR in der Notwendigkeit besteht, zwischen den Großmächten eine neue europäische Groß- macht zu schaffen, wenn die Kleinstaaten nicht aufgesogen werden sollen. * Diese Verwirrung des Themas trifft durchaus nicht nur die Bundesrepublik, son- dern zieht ihre Kreise in allen westlichen Ländern. Wir sollten aber nicht vergessen, daß die Aenderung der Lage auch in den Staaten des Ostens erhebliche Wirbel erzeugt hat und weiter erzeugt. Es ist mehr als nur eine neugierige Mene die Jugoslawiens Marschall Tito in Moskau und noch stärker in Stalingrad— dessen Namen übrigens jetzt geändert wird— umzjubelt. Es ist gewig nicht nur eine äußerliche Geste, wenn ein Mann wie Mackiewiecz bis gestern Mitglied der polnischen Exilregierung in London, bei der Heimkehr aus der Emigration in War- schau von Photographen und Journalisten uf dem Flugplatz empfangen und in den Zeltungen begrüßt wird. Es ist auch keine Helichelei, wenn maßgebende Politiker in Polen und in der Sowjetunion zugeben, daß die Lockerung der zentralen Leitung zu- gumsten der persönlichen Initiative der Fabrikleiter und Manager in ihren Be- reichen verbunden werde mit besseren Ver- dienstchancen. Man hat sich umgesehen und begriffen, daß das Zuckerbrot des persön- lichen Vorteils mehr Antrieb gibt als die Peitsche des Terrors. Mam hat erkannt, daß man Techniker und Ingenieure nicht zwim- gen kann, eigene Initiative zu entfalten und neue Gedanken zu entwickeln, wenn nichts als die Angst hinter ihnen steckt. Es wird innen und allen anderen eine Zukunft ge- boten werden. Das bedeutet aber nicht mehr. als die uralte Aufwärmung der Erkenntnis, daß Menschen Menschen bleiben, gleich welches staatliche System über sie gewölbt ist. Die Machtlage der Sowjetunion ändert sich nicht dadurch, daß ihre Arbeitsmethode anfängt, praktische soziologische Begriffe nzuerkennen und anzuwenden. Wir sollten ihr daher nicht verstockt gegenüberstehen, aber uns auch nicht dadurch unsicher machen und von unserem eigenen Weg abbringen lassen. E. F. von Schilling Großbritannien empfindet seine Schwäche Suezkanal-Zone vollends geräumt/ Verkauf der Trinidad Oil Company/ Atom-Abkommen mit USA London, 15. Juni Drei Ereignisse der letzten Tage in ver- schiedenen Weltgegenden haben eines ge- meinsam: sie werfen ein Schlaglicht auf die Schwächung der imperialen Position Groß- britanniens. Gemeint sind der sang- und Kklanglose Abzug der letzten britischen Sol- daten aus Aegypten, die Zustimmung der Regierung Eden zum Verkauf der Trinidad Oil Company an einen amerikanischen Kon- zern und das in Washington abgeschlossene britisch- amerikanische Abkommen über den Austausch von Atominformationen und Atom- rohstoffen. Was den britischen Abzug aus Aegypten anbetrifft, so bedeutet er nur die Erfüllung einer vertraglichen Verpflichtung. Aber er wird in konservativen Kreisen um 80 schmerzlicher empfunden, als die Lage in Zypern, das an Stelle der Kanalzone der Hauptstützpunkt für die britischen Mittelost- Interessen werden sollte, sich inzwischen 80 ungünstig entwickelt hat, daß selbst in der Regierung nahestehenden Kreisen auch dort ein Rückzug in absehbarer Zeit für unver- meidlich gehalten wird. Die Genehmigung zur Uebernahme der Trinidad Oil Company durch den amerika- nischen Texas Oil Concern wird die Regie- rung Eden am kommenden Mittwoch zum Gegenstand eines Vertrauensvotums machen, Wenn die Labour Party auf einer Abstim- mung über diese Frage bestehen sollte. Nachdem noch vorige Woche die konser- vative Unterhausfraktion sich gegen diesen Ausverkaufs von Kapitalwerten des Impe- riums zur Wehr gesetzt hatte, hat sich die Mehrzahl der konservativen Parlamentarier mittlerweile davon überzeugt, dag diese Kapitaltransaktion sowohl im Interesse der Kolonie Trinidad wie auch der britischen Zahlungsbilanz liegt. Nun ein kleines Fähn- jein eingefleischter Imperialisten sträubt sich noch, unterstützt von der Beaverbrock- Presse, gegen die Abtretung der Trinidad Oil an die Vereinigten Staaten, zumal diese Gesellschaft auch einen Anteil an den Erd- 61-Schürfrechten in Kanada besitzt, der nunmehr ebenfalls an die amerikanischen Erwerber des Trinidad-Kapitals fallen wird. Aber dieses Grüppchen dürfte das Abstim- mungsergebnis nicht zuungunsten der Regie- rung beeinflussen können. Die gegenwärtige Regierung, die ja grund- Sätzlich für freie Wirtschaft eintritt, kann Von unserem Korrespondenten K. H Abshagen sich weder die aus einem Verbot der Trans- aktion zwangsläufig folgende Abschreckung amerikanischen Investitionskapitals auf an- deren Gebieten leisten, noch will sie auf die rund 180 Millionen amerikanische Dollars verzichten, welche die Texas Oil als Kauf- preis angeboten hat und die eine wesentliche Stärkung der Dollarreserve bedeuten. Das Beunruhigende an dem ganzen Geschäft ist, Wie der„Daily Telegraph“ mit Recht fest- stellt, nicht der Verkauf der Trinidad- Aktien an sich, sondern die dem Geschäft zugrunde- liegende Schwäche des britischen Kapital- mäarktes, der offenbar t in der Lag die notwendigen Mittel für die wüns Werte Fortentwicklung der in der Tri Gesellschaft liegenden Möglichkeiten aufzu- bringen. Auch das soeben in Washington abge- schlossene Abkommen über den Austausch von Atominformationen und Atomrohstoffen schließt ein stillschweigendes Eingeständnis der britischen Schwäche ein. Zwar stellt das Abkommen den seit zehn Jahren auf Grund der amerikanischen Gesetzgebung einge- stellten Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Atomtechnik wieder her, doch nur auf einem eng umschriebenen Gebiet, nämlich Hinsichtlich der Herstellung von Reaktoren für die Fortbewegung zur See, in der Luft und auf dem Lande. Besonders wertvoll dürften für Großbritannien die amerikani- schen Erfahrungen mit atombetriebenen Unterseebooten sein, weil sie den Verzicht auf weitere kostspielige, Menschen und Ma- terial in Anspruch nehmende eigene eng- lische Versuche auf diesem Gebiet möglich machen werden. Insofern wird es das Ab- kommen der Regierung Eden erleichtern, ihren Rüstungsetat im Interesse der Export- Wirtschaft zu ermäßigen. Großbritannien wird außerdem durch das neue Abkommen hinsichtlich der Belieferung mit angereicher- tem Uran und Plutonium aus den USA in Zukunft den anderen europäischen Ländern gleichgestellt werden, was ihm den Bau bil- ligerer Reaktoren für die Erzeugung elek- trischer Energie möglich machen sollte. Das Abkommen sieht aber vor, daß Groß- britannien als Gegenleistung seine Erfah- rungen mit der Bändigung der Wasserstoff- Fusion, ein Gebiet auf dem man in Harwell den Amerikanern erheblich voraus zu sein Der neue Landtag ging mit Schwung ans Werk Mit Kritik an der Allparteien-Regierung wurde nicht gespart/ Schulprobleme haben Vorrang Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Stuttgart, 15. Juni Die Abgeordneten des Landtags von Baden- Württemberg hatten sich offensichtlich vorgenommen, keine Fensterreden zu halten, sondern das einige Wochen zuvor bekannt- gegebene Regierungsprogramm handfest zu kritisieren und darüber hinaus offen ihrem Unmut über die Entscheidung des Bundes- verfassungsgerichts in Sachen badisches Volksbegehren Ausdruck zu geben. Bei“ des ist ihnen in ihrer Debatte am Don- nerstag gelungen. Nicht nur das: sie haben mit ihren deutlichen an die Regierung gerichteten Worten einen ersten Beweis da- für geliefert, daß es ihnen trotz All-Parteien- Regierung ernst ist mit dem Willen, das Kontrollrecht des Parlaments streng auszu- üben und von der Regierung angestrengte Arbeit zu verlangen., Sie wollten zeigen das wurde vielfach ausgesprochen—, daß ein Landtag ohne althergebrachte Opposition durchaus imstande sein kann, heftige Oppo- sition in der Koalition zu treiben. Als Beweis dieses guten Vorsatzes wurde die Regierungserklärung des Ministerpräsi- denten von der ersten Rednergarnitur aller Fraktionen als das charakterisiert, was sie War: ein umfassender Katalog von Verspre- chungen allgemeiner Art, ohne einen Dring- lichkeitsplan aufzuzeigen. Dieses Versäum- nis der Planung kreideten die Abgeordneten der verdutzten Regierung heftig an und ver- suchten dann ihrerseits, zu den wesentlichen Aufgabenkomplexen der landespolitischen Vorhaben Ratschläge zu geben, Vorschläge zu machen und Forderungen aufzustellen. Sie kamen am Ende dann auch noch zu einem prächtigen Blumenstrauß von Wünschen, die zu erfüllen dem Finanzminister nicht leicht fallen dürfte. Aber immerhin versuchten sie doch, eine Linie in das Arbeitsprogramm zu bringen. Es zeigte sich dabei, daß im Mittelpunkt Aller Planungen— wie das bei der Kompe- tenzverteilung zwischen Bund und Ländern auch nicht anders sein sollte— die Landes- hilfe für die Förderung des Schulwesens jeder Art zu stehen hat, handele es sich nun um die Beseitigung des Schichtunterxichts, ur die Unterstützung der Volks- Und Hoch schulen sowie der Forschung, oder um die Verstärkung der Lehrkörper. Demgegenüber sollten alle anderen Vorhaben des Landes, so wichtig sie auch sein mögen, im Schwer- punktprogramm zurücktreten. Neben dieser Erkenntnis, die sich wie ein roter Faden durch die Debatte zog, kam deutlich der Unwille darüber, daß weder die Gutachterkommission zur Ueberprüfung des Verwaltungsaufbaues ins Leben gerufen, noch der verschiedentlich geforderte Staats- beauftragte für die Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung bestimmt worden ist, zum Aus- druck. Die Abgeordneten selbst, die nun schon seit vier Monaten gewählt sind, wollen endlich den Zustand der parlamentarischen Stagniation in der landespolitischen Arbeit beendet sehen. Viel Gelegenheit zu Taten bleibt ihnen in diesem Sommer sowieso nicht mehr, da der Landtag voraussichtlich bis zum Ende der Sommerpause, das heißt bis Mitte September, nur noch zwei- bis dreimal tagen wird. So ist es auch zu erklären, daß sie ihrer Initiative durch Einbringung von Anträgen meist regionaler Art Euft machen, von denen am Donnerstagabend allein 33 an die Ausschüsse überwiesen werden mußten. Diese wenigstens werden sich in den kom- menden Wochen über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen haben. So ist der neue Landtag also nunmehr nach einem recht unglücklichen Start seiner Regierung endlich in seine Arbeitsperiode eingetreten. Man darf gespannt sein, ob der heilige Ernst der neuartigen Opposition an- dauert oder ob sich das Plenum nicht doch in die Lethargie des ewigen Ja- Sagens gegenüber der umfassenden Regierungs- F e ener as Riecht zu tun, ist jedenfalls in der letzten Sitzung erfreulich deutlich geworden. Genau so deutlich war die Absage, die die Abgeordneten denen gaben, die mit Hilf stellung des Karlsruher Urteilsspruches ver- suchen wollen, den Staatsaufbau von innen heraus zu unterhöhlen. Die fruchtbare Auf- bauarbeit, die das finanzstarke Land in den letzten vier Jahren für alle Landesteile gleichmäßig geleistet hat, wurde von nie- mandem bestritten. Im Gegenteil, es war für die Situation kennzeichnend, daß ausgerech- net ein angesehener Freiburger CDU-Ab- geordneter, der Domkostus Dr. Franz Her- mann, ein sichtlich von Herzen kommendes Bekenntnis zu Baden- Württemberg ablegte und dem Lande für die vielfältige Förderung badischer Landesteile Dank aussprach. Be- zeichnend war auch, daß keiner der Ab- geordneten, die früher für die Trennung der Länder eingetreten waren, sich zu einer Gegenerklärung bereitfand.„Wenn das Bun- desverfassungsgericht ein Urteil gefällt hat und dadurch die Rechtsgrundlage des neuen Bundeslandes noch einmal zur Entscheidung gestellt werden soll, dann kann diese Ent- scheidung über Bestand oder Trennung nur von der politischen Ebene her gefälit wer- den“, sagte Dr. Hermann. Eine politische Antwort aber hat der Landtag jetzt gegeben, indem er eine Zerreißung Baden-Württem- bergs einmütig ablehnte. Slaubt, der amerikanischen Atomenergie. Kommission zur Verfügung stellt und den Vereinigten Staaten auch bevorzugten Zu- gang zu den reichen Thorium-Lagern im Commonwealth gewährt, die für die künf- tige Herstellung billiger Atomenergie von entscheidender Bedeutung sein dürften, In- sofern ist verständlich, daß in England Kritik und Bedauern darüber laut werden, daß die britische Regierung sich genötigt gesehen hat, wegen augenblicklicher Vorteile große Zukunftswirklichkeiten an Amerika preis- zugeben. Diplomatische Selbständigkeit erhielt Tunesien von Frankreich Paris,(dpa AP). Der tunesische Minister- äsident, Habib Bourguiba und der franzö. ische Hohe Kommissar Roger Seydoux, unter. zeichneten am Freitag in Tunis ein Abkom. men, in dem die Selbständigkeit Tunesieng auf diplomatischem Gebiet bekräftigt wird Wie verlautet, ist in diesen Vereinbarungen der Austausch von Botschaftern zwischen Frankreich und Tunesien vorgesehen. Ferner wird Tunesien das Recht zugestanden, auch mit anderen Staaten diplomatische Vertre- tungen auszutauschen. Wo dies zur Zeit noch nicht möglich ist, wird Frankreich weiter- hin die Interessen Tunesiens wahrnehmen. Dieses Abkommen muß noch vom Parlament ratifiziert werden, doch kann der Botschafter- austausch bereits vorher beginnen. Für 26. Juni sind neue französisch- tunesische Verhandlungen geplant, bei denen der künf- tige Freundschaftsvertrag zwischen den beiden Parteien festgelegt werden soll. Prager KP-Kongreß dauerte drei Tage lang Prag.(dpa AP) Die Nationalkonferenz der tschechoslowakischen Kommunistischen Par. tei wurde nach dreitägiger Dauer in Prag be. endet. Auf der Parteikonferenz waren vor allem zwei Themen behandelt worden: 1. Die gegenwärtige Lage und die Aufgaben der Partei und 2. die Direktiven des zweiten Fünfjahresplanes(1956-1960) zur Entwick⸗ lung der tschechoslowakischen Volkswirt schaft. Der tschechoslowakische Minister- Präsident, Siroky, erklärte vor dem Kon- greh, in den Reden über den Fünfjahresplau sei der tschechoslowakische Maschinenbau Kritisiert worden. Man müsse jedoch die Veränderungen in der Produktion von mili- tärischer Ausrüstung durch die schnelle Ent- Wicklung der militärischen Technik und die Notwendigkeit berücksichtigen, die tschecho- slowakische Armee mit der modernsten Aus- rüstung zu versehen. Siroky bemängelte, daß die für den Maschinenbau zuständigen Mi- nisterien diese Probleme nicht schnell genug 168en. Der kürzlich aus dem Politbüro und dem Zentralkomitee der tschechoslowakischen Kommunisten ausgeschlossene frühere stell- vertretende Ministerpräsident und Vertei- digungsminister, Alexis Cepicka, ist am Dorinerstag unerwartet wWwieder auf der poli- tischen Bühne erschienen. Laut Radio Prag bekannte der 46 Jahre alte Schwiegersohn des verstorbenen Staatspräsidenten Gottwald auf dem Kongreß der Kp die politischen Irrtümer“, die zu seiner Entlassung führten, Kriegsdienst- Verweigerung in der Sowjetzone nicht vorgesehen Berlin.(dpa) Sowietzonen-Volkskammer- präsident, Dr. Johannes Dieckmann, gab in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutsch- land, Bischof D. Dr. Otto Dibelius, zu er- kennen, daß die Sowjetzone nicht beabsich⸗ tigt, ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen verfassungsrechtlich zu verankern. Bischof Dibelius hatte vorge- schlagen, die Volkskammer möge ein Geseti beschließen, in dem— unabhängig davon, ob eine Wehrpflicht besteht oder nicht— ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung ver- fassungsrechtlich verankert wird. Dieckmann erklärt, die Verweigerung von Kriegsdiensten habe nur dann einen sitt- lichen Inhalt, wenn der Kriegsdienstverwei- gerer mit seiner Haltung Kriege verhindern wolle. Weitere politische Nachrichten Seite 9 Eine Grenze geht durch Dörfer und Herzen Am Abend des 17. Juni werden längs der Zonengrenze Mahnfeuer brennen Von unserem Korrespondenten Dr. Siegfried Löffler . An der Zonengrenze, 15. Juni Als im vergangenen Jahr ein Gastwirt am bundes republikanischen Bahnhof Groß- bürschla(Landkreis Eschwege) mit fünf Tip- freunden nahezu 600 000 Mark im Toto ge- Wann, wollte ihm sein im sowietzonalen Dorf gleichen Namens— wenige hundert Meter entfernt— wohnender Bruder dazu gratulieren. Das konnte er erst, nachdem er 110 Kilometer mit dem Zug gefahren war. Dieses Beispiel steht leider nicht allein da. In allen Dörfern längs der thüringisch-hes- sischen Grenze, die heute durch einen nicht zu übersehenden„Todesstreifen“ markiert ist, sehen sich Verwandte über die Grenze Hinweg bei der Arbeit, dürfen aber nicht Miteinander sprechen, obwohl sie sich aus- gezeichnet verstehen würden Vor Jahren noch kamen sie zu Sänger- testen und zur Kirmes— wenn es sein mußte, durch die Werra— in die hessischen Nachbardörfer. Bis Kriegsende gingen sie in Witzenhausen, Eschwege und Hersfeld ein- kaufen und die Hessen trieben Handel mit Heiligenstädter, Mühlhäuser und Eisenacher Geschäftsleuten, Heute sind geradezu diplo- matische Verhandlungen notwendig, wenn sich eine bundes republikanische Kuh oder ein volksdemokratisches Pferd in Unkennt- Mis der politischen Verhältnisse in der Rich- tung irrt und plötzlich auf der anderen Seite erscheint.. Beide Fälle traten unlängst im Zonen- grenzgebiet bei Witzenhausen ein. Eine Kuh War nach drüben, in die Sowjetzone gelau- en. Die hiesigen Grenzpolizisten wollten Mit ihren„Kollegen von der anderen Feld- Postnummer“ verhandeln und erklärten ihnen über den Grenzstreifen hinweg den Sachverhalt. Aber die stellten sich taub, denn ihnen ist die Unterhaltung mit Be- wohnern der Bundesrepublik untersagt. Da- ran kann auch ein Rind nichts ändern! Sie berichteten den„Vorgang“ ihrem nächst- höheren Offizier und der erschien nach einigen Tagen zur Klärung der Angelegen- heit an der Zonengrenze. Nach langen, für normale Menschen völlig unbegreiflichen, weil unnützen Verhandlungen und der Ver- sicherung, daß die Futterkosten, die durch den Aufenthalt der Kuh in der Sowietzone entstanden, übernommen würden, konnte diese wieder in den heimatlichen Stall tra- ben. * Wenn es schon solche Schwierigkeiten be- reitet, ein entlaufenes Tier an seinen Besitzer zurückzugeben, wie sollen dann eigentlich die Menschen beiderseits der Zonengrenze zusammengeführt werden? Diese Frage stellt sich die Bevölkerung zwischen Meißner und Rhön immer wieder. Sie stellt sie besonders am 17. Juni, wenn sich zum dritten Mal der Tag jährt, an dem die ostberliner und mittel- deutschen Arbeiter gegen das SED-Regime auf begehrten Durch die engen Bindungen über die Zonengrenze hinweg haben die Be- wohner der nordhessischen Grenzkreise ein viel stärkeres Interesse an einer baldigen Wieder vereinigung, als man es sonst im In- neren der Bundesrepublik beobachtet. Die Einstellung, dag die Verhältnisse in der Sowjetzone zwar bedauerlich seien, aber dag man nichts daran ändern könne, findet man in den Dörfern an der Werra nicht, wenn gleich— angesichts der neuen wirtschaft- lichen Verbindungen zum westdeutschen Hinterland und der Notstandsmaßnahmen von Bund und Land— dieses Gebiet nicht mit Berlin zu vergleichen ist, wo man durch die Insellage das bedrückende Gefühl der staatlichen Zerrissenheit viel deutlicher spürt. * Nachdem in den ersten Nachkriegsjahren die Amerikaner auf ihrer Fahrt nach Nord- deutschland regelmäßig auf dem Bahnhof MWerleshausen, der auf thüringischem Gebiet lag, von ihren sowjetischen Waffenbrüdern kontrolliert wurden, machten sie diesen kurz entschlossen ein Tauschangebot. Großzügig Wie sie sind, gaben sie den Russen fünf Ge- neinden und bekamen dafür neben Werles- Rausen noch ein Dorf. Seit dieser Zeit fahren die Reisenden nach Hannover und Hamburg über einstmals thüringisches Gebiet und seit dieser Zeit erinnert das Schild in der Dorf- gälte es, eine Liste über die Benutzung der Bundesstraße 27 zu führen. Auf der gegen- überliegenden Burg Ludwigstein— seit Jahr- zehnten der Treffpunkt der bündischen Ju- gend— ist man bei weitem nicht so neugierig — àber keineswegs weniger aktiv. Die„Ver- einigung Jugendburg Ludwigstein“ lädt deutsche Jugendgruppen und solche aus den europäischen Nachbarländern ein, um mit ihnen an Ort und Stelle über das dringendste Problem, das der deutschen Wiedervereini- gung, zu sprechen. Besonders gern sind Ber- liner Gruppen auf dem Ludwigstein gesehen und sie fühlen sich dort auch sehr wohl, denn in der Burg spricht man weniger vom west- deutschen Wirtschaftswunder und umsomehr von Berlin. Man bringt Gruppen verschie- dener Weltanschauung und Berufe bei Ge- sang, Vortrag und zwangloser Unterhaltung zusammen, um längst überholte Gegensätze mitte„Gemeinde Werleshausen, Kreis Hei-èzu überbrücken. Die Burg— die unter der ligenstadt, Regierungsbezirk Erfurt, Land- Wehr- Bezirk Mühlhausen i. Th.“ und die kleinen runden Plaketten der„Feuerver- sicherung der Provinz Sachsen“ an den Häu- sern daran, daß einstmals hier das„grüne Herz Deutschlands“ begann. Die Tatsache, daß diese Schilder langsam verrosten und die Schrift immer unleserlicher wird, zeigt dem Fremden, daß seitdem schon einige Jahre vergangen sind. 5 Wenn man die Bundesstraße 27 von Witzen hausen nach Süden fährt, den zierlichen Windungen der Werra folgend, lädt der Blick auf die gegenüberliegenden Burgen Ludwig- stein und Hanstein zur Rast ein. Die wenig- sten wissen, daß an fast jeder Fahrt über diesem Teil der Straße einige Unbekannte teilnehmen: die diensttuenden Volkspolizisten die auf den Türmen der Burg Hanstein hinter Scherenfernrohren stehen und jede Bewegung am westlichen Werraufer beobachten, als Schirmherrschaft des früheren Kasseler Re- gierungspräsidenten und Berliner Bürger- meisters Friedensburg steht— ist ein Boll Werk gegen den Osten geworden Der Landrat des Kreises Rotenburg, Dr. Seraphim, hat etwas ähnliches auf Kreis- ebene getan. Er lädt die Jugend seines Krei- ses in den von ihm geschaffenen„Jugendhof“ Rotenburg ein, um sie über die Probleme unserer Zeit aufzuklären. Es gibt Leute, die das nicht für richtig halten. Wenn man aber einmal in sowiet- zonalen Fibeln, Erdkunde-, Grammatik- und Mathematikbüchern blättert und fes'stellt, Wie systematisch dort die Jugend selbst in diesen unpolitischen Fächern einseitig beein- flußt wird, während in einer nordhessischen Schule in diesen Tagen von 13 Schülern nur vier sagen konnten was sich am 17. Juni 1933 in Berlin ereignete, und wenn immer wieder Westdeutsche Jugendliche auf die Frage ihrer soWjetzonalen Bekannten, was ihnen der Westen denn zu bieten habe, keine rechte Antwort wissen, dann wird man verstehen, daß diese Aufklärung dringend nötig ist, * Die Ruhe an der Zonengrenze kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß Menschen, die die gleiche Sprache sprechen und das gleiche kühlen, wie durch Welten getrennt sind. Bis- lang war es so, daß die einen zusehen mußb- ten, wenn es auf der anderen Seite brannte. Vielleicht wird sich daran bald etwas ändern, wenn— wie geplant— sich in Großbürschla die Feuerwehren des sowietzonalen Dorfes und des bundes republikanischen Bahnhofs zu einer gemeinsamen Uebung getroffen ha- ben werden. Die bisherigen Gespräche des Eschweger Landrates Kubitz mit dem Eise- nacher Landrat sind ein kleiner Lichtblick. Die Bevölkerung hofft, dag man sich bald auch auf anderen Gebieten einigt. Gerade die Grenzbevölkerung wünscht, daß. das in friedlicher Weise geschieht. * Wenn deshalb am Abend des 17. Juni ent- lang der Zonengrenze, von der Lübecker Bucht bis ins Fichtelgebirge, in Friedland und Herleshausen— jenen Orten, die so viel Leid und Freude, das Glück und die Not einer„Wiedervereinigung im Kleinen“ ge- sehen haben— die Gedenkfeuer brennen, wenn auf der Burg Ludwigstein über tau- send junge Menschen sich in Gedanken an den jenseits der Elbe gelegenen Teil unserer Heimat versammeln, wenn man an der Zo- nengrenze Fackelzüge veranstaltet und mit Lautsprechern die Ansprachen freier Men- schen nach drüben überträgt, dann soll die dortige Bevölkerung hören und sehen, daß sie nicht vergessen ist. Aber mit diesen dußzeren Zeichen der Verbundenheit ist es nicht getan. Es kommt wahrlich nicht auf die Lautstärke, sondern auf die innere An- teinahme an. — Nr. 137 — Geistlic — Chr 1900 und die noch tob Welt. K Was del schriebe er eine siehe es nicht al viel Alt Welt ni Man Folgeru neu ge gebliebe dab Wir ja nich plötzlicl worden, neuen V jemand Kreatur und Net Was Man sucht. M Ekstase fühlen. zückte waren die tags dann an Was deutlich wie sie wird: W Leben b für sich deren R eingeher schen he haben, i der and gesproch meinsch. Christus wie ein ander g. ander be Leben a von ihm ihm erh. machen. Die eher noc bensgerr schichte gebroche und ret schlag. V sein, als führt wi jedesma wenn er Retters Das e Christus anerken. ist, das Mensch er wirkl vergange Es 181 meinen ohne die gen. Mal lometern mehr vo nicht eil Lebensge gemeinsc wenn me diensten, mahl sic uns ist deiner IL Memand sehr un⸗ Grundzu Größe se da ist k halten. I gekehrt suchen, 1 doch neu Daß d tum nich niemals vom Chi Melmehi ten uns s Christus“ — ä De „Nach Die Stin duscht ge das Hadr „Nein habe ich nicht ker dach an Vater hie Sieber breiten S Jelkenst. Sestern 3 Sonderba nicht, es Stetten »ada“, 3 „ES K. Oyander er, und Lochter ehr.“ Und wümlich geigen 8e „Verze kruch, af alben 8 doch ger: „Sie ge dorbier v eehtür Fllaster. — 137/ Samstag, 16. Juni 1956 MORGEN Seite 3 4 Geistliches Wort hrist sein ohne Christus? . 1900 Jahre wird nun Christus gepredigt, und die Welt ist dieselbe geblieben. Immer noch tobt Grausamkeit, Neid und Krieg in der Welt. Kann da wirklich noch gesagt werden, was der Apostel Paulus den Korinthern ge- schrieben hat: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe es ist alles neu geworden? Haben wir gie von nicht alle des Gefühl, daß uns noch reichlich ten, In- viel Altes anhaftet? Ist die Erneuerung der 1 d Kritik Welt nicht eine Illusion? daß die] Man könnte aber auch die umgekehrte Sesehen polgerung ziehen: Wenn in der Welt nichts e Sroge neu geworden ist, wenn wir selbst die alten Preis. geblieben sind, könnte das auch daher rühren, dab wir nicht„in Christus“ sind. Paulus sagt ja nicht, durch Christus sei die Welt ur- Ikeit plötzlich mit einem Donnerschlag verändert worden, und nun gehe alles automatisch auf 1 neuen Wegen. Er stellt eine Bedingung: Wenn linister- jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Franzh. Kreatur, dann nur ist das Alte vergangen, „Unter. Abkom. mesiens“ gt wird Wungen wischen und Neues ist geworden. Was heißt das:„in Christus“ sein?“ Man hat es mit Mystik zu erklären ver- sucht. Mystiker sind Menschen, die sich in der Ikstase oder in der Versenkung mit Gott eins fühlen. Paulus aber hat nicht solche Ver- Ferner mickte im Auge gehabt. Die„in Christus“ 15 auch waren ganz gewöhnliche Gemeindeglieder, 215 901 die tagsüber ihrer Arbeit nachgingen und 0 W dann am Sonntag zum Gottesdienst kamen. mein] was er meint, läßt sich am besten ver- deutlichen durch eine Lebensgemeinschaft, ie sie zum Beispiel in der Ehe verwirklicht ird: Wenn zwei Menschen ein gemeinsames pen beginnen, dann können sie nicht jeder für sich weiter leben, einer muß auf den an- deren Rücksicht nehmen, auf seine Wünsche eingehen, ja, je lieber er den anderen Men- schen hat, desto mehr wird er Freude daran haben, ihm etwas zuliebe zu tun, auch wenn der andere nicht direkt einen Wunsch aus- gesprochen hat. Um eine solche Lebensge- enz der meinschaft geht es„in Christus“. Wer an 0 P Christus glaubt, versinkt nicht in Christus rag 1 wie ein Mystiker. Christus und er stehen ein- 5„i ender gegenüber, und doch sind sie aufein- 15 10 ander bezogen.„In Christus sein“ heißt: sein 18 5 06 Leben auf ihn einstellen, und weil man Liebe e von ihm erfahren hat und weitere Liebe von ihm erhofft, auch ihm im Leben eine Freude „ machen. inister-] Die Verpflichtung Christus gegenüber ist 1 Kon- cher noch größer als die einer irdischen Le- resplan bensgemeinschaft. Kürzlich las ich eine Ge- nenbau schichte: Ein junger Bursche war im Eis ein- e gebrochen, ein Briefträger sprang ihm nach und rettete ihn, erlitt jedoch einen Herz- schlag. Was mag in dem Jungen vorgegangen ntwick⸗ und die Lein, als er an die Bahre seines Retters ge- checho- führt wurde: für dich gestorben] Muß er nicht en Aus- jedesmal ein schlechtes Gewissen haben, lte, dag wenn er der Frau und den Kindern seines Betters begegnet!? Das eben meint Paulus, wenn er sagt: in Christus sein. Wir sollen die Verpflichtung anerkennen, die in dem Gedanken enthalten ist, daß er für uns gestorben ist. Wo ein Mensch das tut, ist er wirklich in Christus, ist er Wirklich eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Es ist darum erstaunlich, wie Menschen meinen können, sie könnten Christen sein ohne diese Verbindung mit Christus zu pfle- gen. Mann und Frau, die hunderte von Ki- lometern von einander entfernt sind, nichts mehr von einander wissen wollen, ja sich nicht einmal mehr schreiben, haben keine Llebensgemeinschaft mehr. Die Lebens- temeinschaft in Christus hört auf, stirbt, 0 penn man nicht immer wieder in den Gottes- mmer diensten, in der Predigt, im Heiligen Abend- n mahl sich vergegenwärtigen läßt, was er für uns ist und bedeutet, und sich nicht von einer Liebe zur Gegenliebe anspornen läßt. Niemand bezweifelt, daß die Christen dies sehr unzulänglich tun. Ja, es ist sogar ein Grundzug christlicher Selbsterkenntnis, der Größe seiner Liebe unwürdig zu sein. Aber da ist kein Freibrief, sich von ihm fernzu- halten. Dies Bekenntnis drängt gerade um- gekehrt dazu, nach ihm zu fragen und zu nd dem kischen 2 Stell- Vertei- ist am r poli- 0 Prag gersohn ttwWald tischen ührten, gerung schtlich vorge- Gesetz von, ob — en uchen, um in ihm und durch ihn schließlich ver- doch neu zu werden. 5 Daß die Welt trotz 1900 Jahren Christen- ng von tum nicht anders geworden ist, kann daher n sitt- niemals eine Entschuldigung abgeben, sich erwei- vom Christenglauben zu dispensieren. Es ist ndern vielmehr eine Anklage gegen uns: wir müß⸗ ten uns sehr viel stärker darum mühen,„in Christus“ zu sein. Karl Stürmer e Herr Ober, bitte eine„Fleischrübe“! lick in das 21. Jahrhundert/ Amerikanische Gelehrte schildern die kommende Maschinen-Zivilisation Wollen Sie gerne wissen, wie die Welt im Jahre 2050 aussehen wird? Sie brauchen dazu weder in die Sterne noch in die Kristallkugel oder gar in den Kaffeesatz zu gucken, denn amerikanische Wissenschaftler und Techniker haben Ihnen diese anstrengende Arbeit be- reits abgenommen. Eine Reihe von berühm- ten Professoren der Technischen Hochschule von Kalifornien haben letzthin mit den füh- renden Industriegesellschaften Amerikas, 27 an der Zahl, monatelange Beratungen ab- gehalten und mit ihnen darüber diskutiert, Wie die Zivilisation des 21. Jahrhunderts be- schaffen sein wird. Das Resultat ihrer Ansich- ten und Voraussagen liegt in einem umfas- senden Bericht vor, der eine„spekulative Projektion“ genannt wird. Hören wir, wie uns diese Visionäre der Wissenschaft und Technik die Welt von mor- gen malen:„Der Mensch steht an den Toren einer neuen Aera der Zivilisation. In den nächsten 100 Jahren wird die Bevölkerung der Erde sich mindestens verdoppeln oder gar vervierfachen. Die Technik kann alle diese Menschen in adäquater Weise ernähren, kleiden und beherbergen. Es wird keine Knappheit an Mineralien, Metallen und Nah- rungsmitteln mehr geben. Die Maschinen- Zivilisation wird sich im 21. Jahrhundert über die ganze Erde ausbreiten. Sie kann für- alle Erdbewohner aus unerschöpflichen, aber ganz gewöhnlichen Substanzen sorgen: aus Luft, Meerwasser, Felsgestein und Sonnenlicht. Nur eine mögliche Rohstoffknappheit ist den Visionären voraussehbar: genügend geschulte menschliche Gehirne. Vorgebildete Männer „Auf die Erde nieder“ cam kürzlich in Milwaukee eine ganze Kirckturmspitze. Allerdings auf legalem Wege, denn sie wurde von einem mächtigen Kran aus ihren Fundamenten gehoben und„vorsichtigst“(unser dpa-Bild) zwischen Hãusern und Lichtleitungen aufge- setzt. Der 60 Jahre alte Holzuufbuu der evangelischrlutherischen Kirche war nämlich im Laufe der Zeit etwas baufällig geworden, 50 daß man ihn durch einen Steinbau ersetzen Wollte. Wohin aber mit der alten Kirchturmspitze? Man wußte sich zu kelfen: Sie wurde abgenoben, auf einen Wagen gesetzt und weggefahren. und Frauen sind erforderlich, um zu planen und zu entwerfen, zu bauen, zu betreiben und in Gang zu halten, wenn die Maschinen- Zivilisation entstehen soll, die für die Welt- bevölkerung des 21. Jahrhunderts, die sich so ungeheuer vermehrt haben wird, alle Bedürf- nisse decken muß.“ Leider hat diese wunderschöne Vision des künftigen Maschinenzeitalters nur einen kleinen Haken. Sie gilt nämlich nur unter der einen Voraussetzung, daß bis zum Jahre 2050 keine Katastrophe über die Welt herein bricht. Denn die Technik kann zwar das Los des Menschen bessern, nicht aber seine poli- tischen und wirtschaftlichen Probleme lösen. Je mehr die Weltbevölkerung wächst, ver- sichert Geochemiker Professor Brown, um 80 mehr wird die Maschinen-Zivilisation dazu übergehen müssen, die gewöhnlichsten und am reichlichsten vorkommenden Rohmate- rialien zu verwenden, nämlich Luft, Meer- Wasser, Granitgestein und Sonnenlicht. Im 21. Jahrhundert wird nach Brown etwa die Hälfte der Weltenergie aus nuclearen Reak- tionen herrühren. Unter der Annahme, daß um das Jahr 2050 die Erdbevölkerung die Zahl von sieben Milliarden Menschen erreicht hat, muß zu ihrer Versorgung eine Energie vorhanden sein, die der jährlichen Verbren- mung von 70 Milliarden Metertonnen Kohle gleichkommen, wenn diese sieben Milliarden in hundert Jahren auf dem heutigen ameri- kanischen Niveau ihr Leben führen wollen. Man wird also eine Hälfte der Energie aus atomaren Quellen beziehen, ein Viertel aus Sonnenenergie, ein weiteres Viertel aus syn- thetischen flüssigen Treibstoffen, gewonnen aus Felsgestein, Wasserkraft und Holz. Professor Brown sieht nun eine Zeit vor- aus, in der mächtige Fabriken in der ganzen Welt Felsgestein genau so verarbeiten wer- den wie heute die Raffinerien das Roh- petroleum. Aus dem Granit würde man ebenso die radioaktiven Materialen frei- setzen wie aus ihm einen ständigen Strom von Metallen und Chemikalien gewinnen. Dann ist da noch der Dr. James F. Bonner, am gleichen Institut Professor für Biologie, der in seinen Diskussionen mit der Industrie keinen Grund dafür zu erblicken vermochte, daß Nahrungsmittelknappheit das Wachsen der Erdbevölkerung beschränken würde. Nach Professor Bonner sieht die Ernährung der Menschheit in hundert Jahren etwa 80 Aus: Tiere werden weit weniger als heute zur Nahrung dienen. Eine Diät von pflanz- lichen Proteinen wird die tierischen Produkte weitgehend ergänzen. Ganz neue Arten von Ernten liegen durchaus im Bereich der Mög- lichkeit. Man könnte vielleicht eine„Fleisch- rübe“ oder eine„Fettpflanze“ züchten. Jeden- falls wird man in der Nahrung der Zukunft auch viel mehr von den Stengeln und Blät- tern der Pflanzen essen. Und die Zucht von Meerwasser-Algen eröffnet der Nah- rungsmittelproduktion der Zukunft nach Bonner ganz neue Perspektiven. Dr. R van Dyck. Alle Müllmänner werden im Jahre 2050 arbeitslos sein Trinkwasser nur noch aus Flaschen/ Keine Kanalisation mehr/ Architekt schaut in die Zukunft In England wird das Haus von Ubermor- gen eifrigst diskutiert. Ausgangspunkt des Gesprächs sind die revolutionierenden Vor- schläge des Architekten Ronald Bradbury dus Liverpool, der der Ueberzeugung ist, daß im Jahre 2056 die Menschen aus hygie- nischen Gründen nur noch in Flaschen ab- gefülltes Wasser trinken werden, daß die Fenster der Wohnungen nur noch von innen zu„durchschauen“ sind und daß die Wände der Zimmer von selbst hell leuchten und eine andere Lichtquelle überflüssig sein wird. Ronald Bradbury stützt seine Prophe- zeiungen, die in einer Denkschrift an die Abteilung für Wohnungs- und Stadtplanung der Britischen Königlichen Gesellschaft für Gesundheitswesen enthalten sind, auf die allen Baufachleuten bekannte Tatsache, daß der Wohnungsbau an der Schwelle eines neuen Zeitalters stehe und daß die neuen technischen Errungenschaften auf diesem Gebiet ähnlich revolutionierend wirken würden wie der Uebergang vom Holz zum Stahl im Schiffsbau oder die Ersetzung der Windkraft durch die Dampfmaschine zu Be- ginn des vorigen Jahrhunderts. Als bedeutende Zeichen dieser beginnen- den Revolution bezeichnet der englische Ar- chitekt die in den letzten Jahren zu einer schnellen Perfektion gelangten Methoden der Fertigbauweise, die es ermöglichten, daß nicht nur gewisse Zubehörteile des Hauses, sondern das innere Gerüst des Hauses selbst fern der Baustelle im Fabrikprozeß herge- stellt werden können. Diesem Vorgang pa- rallel läuft die Entwicklung einer ganzen Reihe von besonderen Techniken, bei denen Häuser an ihrem Standort in Schnellst- tempo„gegossen“ werden können, was be- sondere Misch- und andere Aufbereitungs- maschinen und eine Menge von Turmkrä- den und anderen mechanischen Hilfen er- fordert. Kanalisierung, meint Ronald Bradbury, wird es 2056 nicht mehr geben, ebenso wer- den Müllautos höchstens noch im Museum zu bewundern sein. Der gesamte Abfall und das, was wir Müll nennen, wird an Ort und Stelle in besonderen Maschinen unschädlich gemacht werden. Selbstverständlich wird es sein, daß einmal gebrauchtes Wasser, nach- dem es in sehr simplen chemischen oder mechanischen Filteranlagen gereinigt worden ist, immer wieder dem Haushalt zugeführt werden kann. Die Folge ist, dag auch Was- serleitungen wegfallen werden und daß der Wasserbedarf in Behälter gefüllt ins Haus geliefert wird, genau so wie es heute noch mit der Kohle geschieht. Besonders lebhaft und zukunftsbewußt sind die Ausführungen des englischen Ar- chitekten über die Inneneinrichtung des Hauses von Ubermorgen. Er prophezeit den ausschließlichen Gebrauch von undurchsich- tigem Fensterglas, das war Sonnenschein und überhaupt das Tageslicht ins Haus ein- lassen, den Hausbewohnern aber in jedem Falle das intime Untersichsein gewähr- leisten wird, da man von außen nicht durch die Scheiden hindurchsehen, dies aber von innen ohne weiteres tun kann. Die Wände der Häuser von 2056 werden mit Kunststoff bespannt sein, der gleich- zeitig als rekorativer Wandschmuck gelten kann. Natürlich werden solche Wände nie- mals„alt“— was den Anstreichern zumin- dest einige Kopfschmerzen bereiten wird, denn sie müssen sich bis 2056 einen anderen Beruf erwählen. (Copyrigth by Manchester Guardian) Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Heute noch wechselnd bewölkt, aber höchstens verein- zelte Schauer. Tageshöchstwerte 18 bis 20 Grad. Sonntag und Montag aufgeheitert, im wesentlichen trocken. Wärmer. Mittagstem- peraturen um, stellenweise auch etwas über 20 Grad, Frühtemperaturen von 10 auf nahe 15 Grad ansteigend. Schwacher Wind, an- fangs nördlicher, später wechselnder Rich- tung. 1 Ubersicht: Die alternde Kaltluft über Mitteleuropa fließt nur langsam ab, wird jedoch durch ein flaches Hochdruckgebiet, das sich von einem Keil des Azorenhochs ablöste, vorübergehend beruhigt. Die Bes- serung wird aber nicht von langem Bestand bleiben. 5 Sonnenaufgang: 4.18 Uhr, Sonnenuntergang: 20.35 Uhr. Wasserwärme am Freitagfrüh: 17,6 Grad. Vorhersage Narte 1 e För 15.4822 Uh 258 Pegelstand am 15. Juni Rhein: Maxau 517(-Z); Mannheim 383 (9); Worms 304(12); Caub 293(12). Neckar: Plochingen 132(unv.); Gundels- heim 169(—1); Mannheim 380(14). 5 Fernweh der Jug ent Detmold. Unter der wandernden Jugeneg aller Länder werden die Deutschen am stärksten vom Fernweh gepackt. Das geht aus einer Statistik des Deutschen Jugend- herbergswerkes hervor. Die ausländischen Herbergseltern in allen fünf Erdteilen regi- strierten 457 000 Uebernachtungen von Deut- schen. 8 Ein Jahr Lufthansa Köln. Die Deutsche Lufthansa hat in ihrem ersten Jahr im Europa- Luftverkehr insgesamt 2 105 924 Flug-km zurückgelegt. 84 991 Fluggäste, 573 122 kg Fracht und 259 044 kg Post sind zwischen Westdeut jand und Frankreich, Großbritannien, Spa- nien sowie Portugal befördert worden! Im ersten Jahr des Aflantikverkehrs mit den Endhäfen New Lork und Chikago bestritten die acht Flugzeuge der Lufthansa 612 Ge- samt- Ueberquerungen. 18 420 Personen, 335 650 kg Fracht und 262 470 kg Postsen- . dungen, das ist die Leistungsbilanz. Geschenk an Hiroshima München. Eine Kanzel für die Weltfrie-⸗ denskirche in Hiroshima wurde in München von Oberpürgermeister Wimmer an die deutsche Jesuitenmission im Fernen Osten übergeben. Die aus verschiedenen Gesteins- arten zusammengesetzte Kanzel, eine Spende der Stadt München, wurde von Prof, Karl Knappe geschaffen. Für die Weltfriedens- kirche am Ort der ersten Atombomben-Ex- Plosion in Japan hatten unter anderem die Stadt Köln die Orgel und der bayerische Staat das Kommunionsgitter gestiftet. Butter verbrannt Berlin. Auf der Autobahn Helmstedt Berlin geriet bei Michendorf ein Lastzug in Brand. Die gesamte Ladung— 13 Tonnen Butter im Werte von 60 00% DPM— wurde vernichtet. Ursache war ein Reifenbrand. rechts ö 5 8 stehen, 5 Das Herz a „ nicht 5 von Käthe Lambert 0 5 Alle Rechte durch Ullstein-Feuſlleton- Dienst gleiche 1 11 14. Fortsetzung Fruchthandlung drüben kommt der Duft e a frischer Walderdbeeren und aufgeschmittener ante“„Nach Mutter nicht:“ fragt Siebenlohr. Ananas herüber. Per rote Wagen steht schon ndern die Stunme ist ihm spröde. Sonnenspiel da, geputzt und lackglänzend. nen duscht golden über das Kastanienhaar, über„Vielleicht, oder ist das unbescheiden Vorte des Haar, wie es Marianne einmal hatte. fahren Sie mich auch einmal?“ anhofs.„Nein“, sagt das Mädchen,„meine Mutter habe ich nicht gekannt, oder sie wollte mich ncht kennen. Mein Vater, glaube ich, zer- ach am ihr. Soll ich Ihnen sagen, wie mein Vater hieß?“ 5 Siebenlohr steht auf. Er wirft einen brelten Schatten über den Tisch, über den Nelkenstrauſz. Er sieht viel älter aus als stern abend, und seine Stimme hat einen onderbaren Ton,„Nein, sagen Sie es mir nieht, es ist nicht nötig— Ihr Vater wird stekken Ovander gewesen sein!“ w»aaé, antwortet Elisabeth überrascht, Kannten Sie ihn denn?“ »Es kannten ihn viele Menschen, Fräulein Orander! Er war wirklich ein großer Künst- „ und ich freue mich, nun auch seine r tau- lochter zu kennen. Ich freue mich wirklich ten an ehr.. nserer] Und nachdem er einen langen, eigen- er Zo-ünlich schweren Blick zu ihr hinübergab, d mit eigen seine Schultern sich ein wenig. Men-„Verzeihen Sie mir den schmellen Auf- „u die bruch, aber man erwartet mich seit einer „ dab delden Stunde. Und vorher hätte ich Sie diesen boch gern an Ihren Wagen begleitet.“ „Sie gehen beide dicht nebeneinander am ortier vorbei, der höflich grüßt. Hinter der brehtür scheint die Sonne brennend auf das ilaster. Von der offenen Auslage der großen „Gern“, lacht Elisabeth,„sehr gern! Sie brauchen nur anzurufen, wollen Sie die Nummer?“ Und sie drückt ihm schon die kleine Firmenkarte Max Wollkirchers in die Hand. Siebenlohr wartet, bis der rote Wagen verschwunden ist. Dann dreht er sich mit einem Ruck um und geht zur Portierloge. „Falls die junge Dame, die eben fortfuhr, jemals nach mir fragen sollte— erinnern Sie sich nicht!“ Und eine Siebenlohrsche„ge- füllte“ Handbewegung unterstreicht den Wunsch und läßt den Portier tief und ver- Ständnisvoll den Rücken beugen. * am nächsten Tag geht Elisabeth ein Stündchen mit Egwind im Tiergarten, im Eriglischen Garten, spazieren. Die Bäume stehen in hellem, frischem Grün. Es ist eine sehr schöne und sehr warme Stunde. Und als sie voxüber ist, hat Elisabeth das Gefühl: So ganz allein ist sie doch nicht auf dieser Welt. Und außer der Ente ist vielleicht auch noch jemand da, der es gut mit einem meint. Sie treffen sich noch zwei- oder dreimal, einmal muß Elisabeth versprechen, ihn im „Roten Teufel“ abzuholen. ö „Würd es weh tun?“ fragt sie. Er schüttelt nur den Kopf und schlenkert mit der Rechten durch die Luft, und also hält sie Wirklich mit dem roten Wagen vor den Regia-Wer⸗ ken. Aber sie fährt nicht ganz ans Tor her- em, es könnte doch sein, einer oder der andere würde den Wagen erkennen, und es Wäre Egwünd nicht recht. Ueber eine Allee von Lindenbäumen sieht sie die Leute aus dem Tor kommen, Frauen und Kinder warten, es ist Feier- abend, die Luft ist heiß von Sonnenstaub und trockenem Frühlingswind. Draußen Warten Wasser und Wald und ein paar kleine Gärten für ein paar kurze Stunden, die vom Tag noch übrig sind. Sie haben es alle eilig, dort hinauszukommen. Mitten im Schwarm kommt Egwind, und er scheint es auch eilig zu haben. Ohne Hut, mit offenem Sporthemd, kommt er mit un- fehlbarer Sicherheit auf den verabredeten Treffpunkt zugesteuert. Ehe er einsteigt, gibt er der Kühlerfigur einen Nasenstüber. „Wer soll denn fahren?“ fragt Elisabeth ein bißchen unsicher. Aber er lacht ganz harmlos:„Natürlich der, dem er gehört. Also Sie!“ Und mut einem Satz hat er sich über den Schlag auf seimen Sitz geschwungen. „Nun wollen wir mal sehen, was ihr beide moch miteinamder rausholt!“ Elisabeth gesteht sich: seit ihrer Fahr- prüfung hat sie am Steuer kein Lampen- fleber mehr gehabt. Aber jetzt ist es plötz- lich da. Ein bißchen aufregend, etwas be- schämend und eigentlich nur ganz natürlich: So einfach ist es doch nicht, neben jemand das Steuer zu führen, der mit dem gleichen Wagen einmal Rennen fuhr. Da hilft man sich am besten, denkt sie, man wird ganz frech. Und sie legt ein Tempo vor, das sich in den Ruwven kaum vermindert und aus dem Wagen die letzten Reserven herausholt. Sie stieben mit brausendem Motor auf die große Heerstraße hinaus und biegen hinter Pichelsdorf nach Kladow ab. Ab und zu riskiert sie einen halben Blick zu ihrem Nachbarn hin. Sein Gesicht bleibt unbeweg- 7 lich.„Gut, gut“, sagte er ein paarmal, und ab umd zu lächelt er ein wenig, und Elisabeth Weiß nicht recht, ob man sich über dieses Lächeln nicht eigentlich ärgern solle. Der Abendwind umstreicht sie schon, und weiſze durchsichtige Sommernebel stehen über den Feldern. Sie lassen den Wagen am Sportplatz stehen und streifen durch die Straßen zum Uferweg. Schon von weitem hören sie die Frösche quaken. „Liebessommer“, sagt Egwind einmal leise vor sich hin. 3 Elisabeth bricht sich einen Zweig vom Strauch und trägt ihn in der Hand wie ein Florett.. „Es gibt Augenblicke“, meint sie,„da sieht man ihnen den Rennfahrer gar nicht an!“ „Ich bin auch keiner!“ Sie lacht verstohlen:„Wer sagt das?“ „Ich! Mein Pech! Das Schiksal!“ „Aber ich— ich sage anders!“ Und kampf lustig haut sie den Zweig einmal durch die Luft.„Bin ich nicht mehr als Ihr bißchen Pech? Uebrigens— wie bin ich gefahren?“ „Abscheulich“, sagt er trocken. 5 Sie bleibt mit einem Ruck stehen:„Das ist micht wahr!“ „Doch es ist wahr. Sie sind zu hart im Gasgeben, und die Kurven schneiden Sie viel zu sehr. Halsbrecherisch fahren heißt noch nicht gut fahren, auf die Art holen Sie aus der Kiste nicht mehr lange etwas heraus!“ Elisabeth biegt ihren Zweig zwischen den Fäusten:„Sie sind ein ekelhafter Mensch, verstehen sie mich.“ „Gut sagt er,„ausgezeichnet! Aber wol- len wir jetzt nicht etwas essen? Ich glaube, mein Hunger ist noch schlimmer als meine Schlechtigkeit.“ g Es geht auf Mitternacht, als sie heim- fahren. Das Dunkel ist von Sternen übersät. Die Frösche sind jetzt ruhig, die Luft ist feucht und still, vor den Scheinwerfern tan- zen verliebte Mückenschwärme. — Dieses Mal setzt er sich ans Steuer. Und sie kuschelt sich auf ihrem Sitz zurecht und sieht aus schweigsam großen Augen in die Nacht hinaus. 5 Der kleine rote Wagen rolk federnd über die Straßen, vor ihnen summt der Motor, Sleichmäßig leise im Takt., Sie reden nicht mehr viel. 5 5 Egwind spürt wieder seinen kleinen Wa⸗ gen unter sich, das gibt ein seltsames Ge fühl, mit keinem anderen vergleichbar. Sein Herz ist froh, sein Herz fährt mit. Es ist Wie Sire leise Vibration im Blut, eine aufgelok kerte, gelöste Spannung. 5 Oder kommt es daher, weil dieses Mäd- chen neben ihm sitzt, dieses junge, unbe- ärrte, tapfere kleine Mädchen, zu dem gut zu sein nicht einmal schwer sein mus? 6 Der Student Heinrich Stützli geht seit einer halben Stunde vor dem Cafe auf u f ab. Es ist ein kleines, verstecktes Café in einer Seitenstraße nahe seiner Wohnung. Es ist drei Uhr nachmittags, die Sonm brennt ihm auf den Schädel, ab und zu schiebt sich ein Gast durch die Prehtür, oder einer kommt heraus, es ist nicht viel los jetzt, die stillste Zeit am Tage.. Der Student wartet auf eine junge Dame, der er ein Manuskript vorlesen will, besser ein halbes Manuskript, die andere Hälfte ist noch nicht fertig. Aber er würd sie tertig- schreiben so schnell wie möglich. Er denkt ja am nichts anderes mehr. Er tut auch gar nichts anderes. Kaum, daß er die Briefe sei- ner Eltern überfliegt, eng beschriebene, ge- duldige Briefe, hinter deren Zeilen die Ent- täuschuung steht. Es ist ihm nicht immer wohl bei diesen Briefen; aber sie müssen ein- sehen, daß er dieses Mal nicht kommen Kann, daß zuviel für ihn auf dem Spiel steht, alles vielleicht. Wenn sein Stück Erfolg Hat, werden sie sich trösten. Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 16. Juni 1956/ Nr. 18 Künstlicher„Winterschlaf“: Organismus soll auf„Sparflamme“ brennen Städtisches Krankenhaus erzielte gute Erfolge durch Unterkühlung“/ Aber: Kein Allheilmittel gegen den Tod In der Behandlung schwerster und schein- bar verlorener Krankheitsfälle ist an den Mannheimer städtischen Krankenanstalten in der letzten Zeit ein völlig neuer Weg beschritten worden: Seit der Jahreswende 1953/54 wurden 120 Patienten in„künst- lichen Winterschlaf“ versetzt. Die Erfolge Waren hervorragend. Heute können Kranke, die noch vor einem Jahr„Todeskandidaten“ Waren, erfolgreich behandelt werden. Bei dem Ausdruck„Winterschlaf“ wird sich mencher an Igel, Murmeltier, Hamster oder Haselmäuse erinnern, die mit Anbruch der kälteren Jahreszeit den Winterschlaf an- treten. Ihre Lebensvorgänge werden dabei auf ein Minimum beschränkt, Da bei der in jüngster Zeit angewandten medizinischen Behandlungsmethode ähnliche Erscheinungen Auftreten, spricht man allgemein von einem „Künstlichen Winterschlaf“. Trotzdem be- stehen grundlegende Unterschiede: Vor allem bleibt beim natürlichen Winterschlaf die Reaktionfähigkeit des vegetativen Nerven- Systems erhalten. Man spricht deshalb kor- 922 kisckküf V 5 fel 57 reh Raf, * erhaulestelle D durch diese Fahne— Kenntlich fbr die Familie die preiswerte Houshaſis pockung rekter, statt von„künstlichem Winterschlaf“ von„Unterkühlung“. Bereits im napoleonischen Feldzug gegen Rußland wurde die lokale Unterkühlung an einzelnen Gliedern angewandt, um eine schmerzlose Amputation zu ermöglichen. Auch beute wird dieses Verfahren bei Menschen, denen man kein Narkotika geben kann, benutzt. Die neue Methode, die von den Franzosen Laborit und Huguenard ent- Wickelt wurde, beruht auf einer„allge- meinen Unterkühlung“; ihr Zweck ist die Senkung der Lebensvorgänge und des Stoff- Wechsels. Bisher wurde in der Medizin ge- fordert, die natürliche Abwehrregulation des Körpers gegen äußere Einflüsse soweit als möglich zu unterstützen. Laborit aber for- t das Gegenteil: nämlich die Unterwer- des Orgtnismus und die Drosselung der Lebensvorgänge. Der Organismus soll durch Unt kühlung— auf„Sparflamme“ brennen. Drei Stufen unterscheidet man bei der allgemeinen Unterkühlung: die geringgradige bis 32 Grad, die tiefe bis 25 Grad für Operationen mit Unterbrechung des Kreis- laufs und die sehr tiefe unter 25 Grad für Herzoperationen. Die Vorteile liegen hier vor allem in der Verringerung des Sauer- stoffverbrauchs, bedingt durch die herab- gesetzten Lebensvorgänge. Bei einer Unter- kühlung von 25 Grad beträgt er nur noch ein Viertel des Normalwertes. War es bisher Omnibuslinie 81 in zwei Linjen aufgeteilt Die städtische Straßenbahn Mannheim Ludwigshafen gibt bekannt, daß ab 18. Juni die Omnibuslinie 81 in zwei getrennte Linien Wie folgt aufgeteilt wird: Linie 81 verkehrt uf der Strecke Seckenheim-Pfingstberg- Rheinauhafen und Linie 85 auf der Strecke Rheinauhafen-Bahnhof Rheinau-Holländer Straße. Hierdurch beschränken sich die Ver- 26 gerungen am Bahnübergang Rheinau ledig- lich auf die Linie 85. Abfahrtszeiten sind auf dem neuen Fahrplan ersichtlich. 02 Zeichner Wils hatte sich die Eröffnung des Herzogenried- Bades anders vorgestellt, sein Werk nachträglich zu veröffentlichen. am Sprungstart: wir zögern nicht, möglich, bei normaler Temperatur die Blut- versorgung des Gehirns für höchstens drei Minuten zu unterbrechen, so kann man dem- nach bei einer Körpertemperatur von 25 Grad die Blutversorgung für zwölf bis fünfzehn Minuten„abschalten“. Am Mannheimer städtischen Kranken- haus wird vor allem die„langdauernde Unterkühlung“ angewandt. In jüngster Zeit wurde diese Methode in einem Krankheits- fall, der bisher immer tödlich verlief, auf zehn Tage ausgedehnt. Der Patient kam durch. Vor allem in der Behandlung von Schocks besitzt das Mannheimer Kranken- haus grundlegende Erfahrungen, wie uns Frau Dr. von Lüttichau versicherte. Unter Schock versteht man eine Reihe außergewöhnlich lebensbedrohlicher Zustände. Vor allem bei Verkehrsunfällen, bei denen es zu schweren Verletzungen des Gehirns und der inneren Organe kam, greift man zur allgemeinen Unterkühlung. Allerdings sind die Aerzte in der Regel machtlos, wenn es zu einem Blutablauf in die Lunge kommt. Eine For- derung lautet hier: Unfallwagen mit Saugern(die das Blut absaugen), einzurich- ten, und das Pflegepersonal im Kranken- haus in der Anwendung dieser Geräte und der Lagerung der Patienten gründlich zu schulen. Die Anwendungsmöglichkeiten der all- gemeinen Unterkühlung erstrecken sich neben der Unfallchirurgie und der Chirurgie überhaupt auch auf die Gebiete der inneren Medizin, der Neurologie, der Gynäkologie — ein hervorragender Erfolg wurde hier bei sonst tödlich verlaufenden Schwangerschafts- krämpfen erzielt— der Kinderheilkunde— hier wurde ein Kind gerettet, das zweimal kurz hintereinander in einen Kochtopf fiel und hochgradige Verbrennungen erlitt— und der Psychiatrie. Trotz der erzielten Erfolge darf man aber nicht außer acht lassen, daß es sich bei der allgemeinen Unterkühlung um eine völlig neue Methode handelt, in der der Laie kein Allheilmittel gegen jeden Tod sehen darf. Leider gilt außerdem die Tat- sache, daß gröbere finanzielle Mittel den städtischen Krankenanstalten noch weit größere Möglichkeiten erschließen würden. Horst-Dieter Schiele Das„brennende Interesse“ abkühlen lassen Schwarz von Liebermann sprach über die außenpolitische Lage Auf neue, noch wenig ins allgemeine Be- wußhtsein eingedrungene Veränderungen in der weltpolitischen Lage machte im Kolping- haus Bundestagsabgeordneter Dr. Schwarz von Liebermann aufmerksam. Der Geschäfts- führer des Arbeitskreises für auswärtige, gesamtdeutsche und Verteidigungsfragen der CDV/ CSU-Bundestagsfraktion bewährte wie- der bedeutende Fähigkeiten zur Klarlegung nöchst verwickelter Zusammenhänge. Man darf den Kurswechsel in der Sowiet- union nicht mit unseren Hoffnungen be- hängen. Auch die neuen Männer, einst wak- kere Konsorten Stalins, werden russische Politik machen, keine andere. Sie haben ihr stehendes Heer von vier Millionen auf 2,8 Millionen Mann vermindert. Ist das „Abrüstung“? In Genf waren die Russen zuerst für Aechtung der atomaren Waffen; auf der zweiten Konferenz nicht mehr, weil das„atomare Gleichgewicht“ mit der freien Welt hergestellt war. Jetzt brauchen sie ein so hohes Maß von„konventioneller Rüstung“ nicht mehr und können Arbeitskräfte frei- geben, zumal sie über 25 Millionen Mann ausgebildeter Reserven verfügen. Das„atomare Gleichgewicht“ zwischen Ost und West hat zur Folge, daß konven- tionelle Rüstung vorhanden sein muß in Räumen, die zu militärischen Spaziergängen einladen. Es genügt ihre Anwesenheit, aber das Nichtvorhandensein von Wehrkräften Wäre eine Verlockung. Die Bundesrepublik hat einen angemessenen Beitrag“ zu leisten. Wer Solidarität von andern erwartet und in hohem Maße genossen hat, muß auch Soli- darität üben. Direkt- Verhandlungen haben begrenzte Aussichten. Wenn das„brennende Interesse“ an der deutschen Frage abkühlen kann und zu einer Nebensächlichkeit im Weltgeschehen Wird, hätten wir bessere Aussichten auch für die Wiedervereinigung. Der Redner lieg keinen Zweifel darüber, daß wir in mora- lischen Zerreißproben stehen, die Aeußerstes an Standfestigkeit erforderlich machen. Es gibt wieder Stimmen und Stimmung für„Alleingang“ Deutschlands. Schwarz von Liebermann sagte dazu: Das langfristige Interesse, gemeinsam zu überleben, habe doch wohl Vorrang vor dem kurzfristigen Interesse, allein dem Untergang entgegen zu gehen. Schwierigkeiten wollen beute in richtigen Proportionen gesehen werden. Deutsch- französische Gegensätze sind keine Feindseligkeiten mehr. Ohne Deutschland kein Europa, keine Zukunft; diese Formel gelte auch für Frankreich. In der Saarfrage wurden vernünftige Opfer gebracht. Indem freie Meinungsbildung und freie Wahl des politischen Status ermöglicht wurden, ist für die Bereinigung der Ostfragen das Maß ge- geben, das nicht unterschritten werden kann. f. W. K. Das Vorkommando Freitag mit Zeltplanen,„Heringen“, dem Omnibus in Richtung Vierwaldstädter des Mannheimer Stadtjugendrings, ferien größere Lager in der Schweiz einrichtet, startete am Spielzeug und anderen Ausstattungsgegenständen mit — der für die Sommer- See. Stadtrat Fritz Esser, Bernd Flöck vom Stadtjugendring und ihre Mitarbeiter wollen dort die Erholung der Jugend vorbereiten, die Verpflegungs möglichkeiten erfunden und die Plätze inspizieren, an denen die Mang: heimer Kinder ihr Haupt zur wohlverdienten Zeltruhe niederlegen werden. 85 Am Sonntag, 16 Uhr: Bild: Steiger Fünf neue Glocken erhalten eine festliche Taufe St. Michael, St. Ignatius, St. Maria, St. Joseph und St. Nikolaus tönen von der Jesuitenkirche Ein freudiges Ereignis für die Jesuiten- kirche ist die„Taufe“ ihres neuen Geläutes, des dritten seit Bestehen des 200 Jahre alten Gotteshauses. Dr. Simon Hirt, Generalvikar der Erzdiözese Freiburg, nimmt am 17. Juni, 16 Uhr, die Weihe vor. Als 1756 der erste Gottesdienst in Jesuitenkirche gefeiert wurde, hörten Mannheimer zum erstenmal auch die ge- Waltige Melodie der fünf Glocken, die der Mannheimer Meister J. M. Steiger gegossen. Hatte. Sie waren ein fürstliches Geéschenk Karl Theodors im Werte von zirka 40 000 Goldmark und erhielten Namen aus dem kurpfälzischen Herrscherhaus. Als sechste Glocke verdient Erwähnung die kleine Wandlungsglocke,„Silberglöckchen“ genannt. Die ungefähren Gewichte betrugen 70, 30, 40, 30, 20 und ein Zentner. Sie„waren reich mit Bilddarstellungen, ausgesuchtem Zierwerk und Umschriften ausgestattet“, so daß man annimmt, Ver- schaffelt habe die Entwürfe geliefert. Die Jesuitenkirche mußte 1942 drei Glok- ken abliefern. Eine merkwürdige Fügung der die Der ASTA zum Fall des Korporals Moses „Dieser Student hat dem studentischen Ansehen geschadet“ Nachstehend veröffentlichen wir eine Stellungnahme des Allgemeinen Studenten- ausschusses der Mannheimer Wirtschafts- hochschule zu dem Vorfall, über den Wir am 6. Juni unter der Ueberschrift„Student be- leldigte farbigen Soldaten“ berichteten. Die Redaktion Der unangenehme Fall erregte unter den Professoren und Studenten der Wirtschafts- hochschule beträchtliches Aufsehen. Er war vor der Veröffentlichung des Zeitungsartikels „ 55 und Bürger- meister Trumpfheller mit den Sportfreunden Kuhn und Barber. nicht bekannt geworden. Der Allgemeine Studentenausschuß als offizielle Vertretung der Studentenschaft der Wirtschaftshoch- schule beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung eingehend mit dem Verhalten und den geäußerten Ansichten des Studenten Georg Libbert. Es wurde hierbei festgestellt, daß dieser Student das sonst ausgezeichnete Verhältnis zwischen der Mannheimer Bevöl- kerung und der Studentenschaft der Wirt- schaftshochschule leider getrübt und dem Ansehen des Studenten empfindlich gescha- det hat. Seine Ansichten in der Frage der Hautfarbe und die Provokation des farbigen Korporals Moses wurden scharf verurteilt. Stark betont wurde, daß der Student Georg Libbert mit seinem Alter von 40 Jahren und bei seiner Geisteshaltung ein Außenseiter unter den Studenten der Wirtschaftshoch- schule sei und daß die weit überwiegende Mehrheit der Studenten zum Rassenproblem eine völlig andere Stellung einnimmt. Der Allgemeine Studentenausschuß er- kannte in einstimmigem Beschluß dem Stu- denten Georg Libbert das studentische Wahl- recht ab. Der Student wohnt auch seit eini- gen Tagen nicht mehr wie bisher in einem Studenten wohnheim. Ferner steht zu erwar- ten, daß gegen Georg Ibbert in der nächsten Zeit von der Hochschule aus ein Disziplinar- Verfahren eingeleitet wird. Der ASTA der Wirtschaftshochschule Ein Chorkonzert zum Tag der deutschen Einheit am 17. Juni, 13 Uhr, auf dem Pa- radeplatz veranstaltet die Stadtverwaltung unter Mitwirkung der Chorgruppe Schu- macher des Badischen Sängerbundes, Kreis Mannheim, mit den Vereinen Erholung, Frohsinn 1857, Sängerhalle Germania Nek karau, Volkschor Liederkranz Neckarau und Sängerkreis Wallstadt. sie Namen von Feili wollte es, daß diese Opfer der Kriegswirt- schaft am 3. August 1947 unversehrt von Hamburg zurückgeführt werden koennten, während zwei von den drei in der Heimat verbliebenen Glocken am 5/6. September 1943 schwer beschädigt wurden. Aus ihren Metall- resten entstanden zusammen mit der 1939 umgegossenen„Friedericus“ drei neue Glok- ken in der Gießerei Kurtz, Stuttgart. An Stelle der einstigen Fürstennamen erhielten en: St. Ignatius, St. Franz Xaver und St. Joseph. Ihre Weihe er- folgte am 20 März 1949 durch den Heidel- berger Dekan Prälat August Ludwig Diet- rich. Am 19. Juni 1955 stürzte während des Läutens die„Elisabeth“-Glocke aus der Glockenstube und fiel ins Innere des Turmes. Wo sie schwer beschädigt im zerstörten Treppenaufgang stecken blieb. Man mußte sich zu einem Umguß entschließen, so daß nurmehr zwei Glocken in unsere Zeit ge- rettet werden konnten. Der Plan für ein neues Geläut konnte reifen, nachdem sich das„Komitee der För- derer des Wiederaufbaues der Jesuitenkirche“ unter dem Vorsitz von Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck, Ehrenbürger der Stadt Mannheim, konstituiert hatte, Als Ersatz für die ehemals größte Glocke entstand in der Glockengießerei Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg) am 3, Mai die etwa 100 Zent- ner schwere„St. Michael“-Glocke. Während der Glockengießer zum„Pater noster“ und „Ave Maria“ niederkniete und das glühende Metall aus dem Schmelzofen stürzte, sprach der Pfarrer der Jesuitenkirche den„Gesang der Jünglinge im Feuerofen“, Ebenso ent- standen St. Ignatius(zirka 55 Zentner; Ton B); St. Joseph(zirka 40 Zentner; Ton C); St. Michael, eine der fünf neuen Glocken der Jesuitenkirche. St. Maria(zirka 20 Zentner; Ton F) und St. Nikolaus(zirka 13 Zentner; Ton G'). Für die künstlerische Gestaltung wurde der aus Ludwigshafen gebürtige Graphiker Roland Peter Litzenburger in St. Märgen, Schwarzwald, berufen; als Umschriften Verse aus dem„Gesang der Jünglinge im Feuer- ofen“ gewählt. Zusätzliche Inschriften tragen die Glocken„St. Michael“ und„St. Joseph“, die die 200jährige Geschichte des Geläut Skizzieren. 4 Man kann sagen, daß die neuen Slocken Nicht nür für die Jesuitenkirche, sonderH Tür die ganze Stadt einen Gewinn bedeuten. H. L. Aus dem Polizeibericht: Rehbock am Bahnhof Neckarau von Polizei verhaftet Am frühen Morgen trieb sich in der Nähe des Bahnhofs Neckarau ein Rehbock herum. Bei weiterem Umherirren lief er in der Adlerstraßge einem Polizeibeamten in die Arme, Diesem gelang es, den Bock auf einem Ruinengrundstück einzufangen, festzuneh- men und mit einem Wagen zur Polizeiwache zu bringen. Das Einfangen bereitete dem Polizeibeamten große Schwierigkeiten, weil trotz früher Morgenstunde reger Verkehr auf der Straße herrschte und das Tier ver- Angstigt war. Auf der Wache wurde es dem Jagdpächter des Waldparks übergeben, vol Wo es Wahrscheinlich durch einen älteren Rehbock vertrieben worden war. Vermißter tot aufgefunden Seit 11. Juni war ein 46jährigef Man aus Feudenheim als vermißt gemeldet wor- den. Er wurde jetzt tot aufgefunden, An einer Starkstromleitung bei Ilvesheim hatte er sich das Leben genommen. Offenbar fürchtete er eine bevorstehende Operation, Im Kanalschacht verschüttet In der Pfauengasse in Sandhofen waren Arbeiter mit dem Verlegen einer Rohrlei- tung in einem dreieinhalb Meter tiefen frisch ausgehobenen, abgespriegten Schacht beschäftigt. Plötzlich stürzte der Schacht in einer Länge von etwa zwei Meter ein, Ein 40 jähriger Arbeiter aus Lampertheim wurde bis in Schulterhöhe verschüttet. Seine Ar- beitskameraden befreiten ihn sofort aus Sei- ner unglücklichen Lage und brachten ihn ins Krankenhaus, wo Quetschungen un Prellungen festgestellt wurden. Blindgänger im Hafenbecken Bei Baggerarbeiten im Binnenhafen(an- ges Becken) stiegen die Baggerschaufeln am südlichen Knie des Hafenbeckens etwa 20 m vom Ufer entfernt in 4,60 m Tiefe auf einen größeren harten Gegenstand, der im Schlamm versunken war. Es wird vermutet, daß es sich um eine Fliegerbombe aus dem letzten Krieg handelt. Die Baggerarbeiten wurden eingestellt und die Bergung des Fundes ein- geleitet. Gesuchte Dame Eine 33jährige, die bereits in Narlsrul Stuttgart und Augsburg der Gewerbeunzucht gehuldigt hatte, wollte jetzt Mannheim be glückten. Sie wurde auf der Jungbuschstrabe von Polizeibeamten erkannt und festgenom- men. 1 dind die magenempfindlich? Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Braten, zum Backen und zu Salaten JIACUB!s- Hl! Es ist ein natur- reines, pflanzliches prodult, im beschmacł vällig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- lichen Magen bekömmlich, deshalb auch für Diätküche empfohlen. 6E DURA JACOB, Mannfieim, fernruf 42115 Nr. 13 Eine Hajo F stehend Kkarauel wurde Musik Zimmei der Ri- Bauher Nocl mit et) — Wegen 4 Opta) 1 J. ix Adr. e Elektr. P Adr. e Gelegen! lack., 39,.—, 2 Möbel- Staubsa! Zimme verk. — I m. K neuwie 1 Drel 1 Ge Zylinc —— Einbett- (mit 1 Adr. e Radiogei verkau Schwet Gebr. N Telefol 5 60 en 5 Spei 220 Ve triebs Ade — Aus ein, bare 8 Zubeh Kleide tragen bote u —— Gebr. N — Kühlsch Wasch sauger dia, H Auswe Angeb — (gebr. Usw.) Müll Natio — Neuer 1 verk. — el Der Mess A. — MORGEN Der Richtbuaum über dem Coca-Cola-Bau Die Bauarbeiter„machten mal Pause“ Sie feierten das Richtfest der neuen Coca-Cola-Abfüllstation gläserne Fabrik jetzt schon vorstellen. Durch 4000 Quadratmeter Glas wird das Tageslicht in die hellen Arbeits- und Büroräume fallen, werden die Passanten das Geschehen in der Fabrik beobachten können. Die große Glas- front soll ein Sinnbild dafür sein, sagte Architekt Kratz, wie wir vor den Augen der Oeffentlichkeit arbeiten wollen. Jeder soll sehen können, wie in blitzblanken, gekachel- ten Arbeitsräumen die Coca-Cola-Flaschen gereinigt, abgefüllt und verschlossen werden, Eine„gröbere Fabrik“ nannte Architekt Hajo Kratz die nach seinen Plänen ent- stehende Coca-Cola-Abfüllstation Ecke Nek- karauer- und Niederfeldstraße. Dieser Tage wurde Richtfest gefeiert. Nach munterer Musik aus dem Lautsprecher sprach der zimmermann seinen Richtspruch, schwebte der Richtkranz zum Betonfirst, würdigten Bauherr und Baumeister das große Ereignis. Noch sind die Fensterrahmen leer. Aber mit etwas Phantasie kann man sich die ohne daß sie eine Menschenhand berührt. Hygiene sei in einem Lebensmittelbetrieb das oberste Prinzip. Die neue Coca-Cola-Abfüll- Station, die von Wilhelm Müller als selbständige Mann- heimer Firma betrieben wird, wurde in kür- zester Zeit auf einem 8000 Quadratmetei großen Gelände errichtet, von dem 4000 qm überbaut wurden. Am 19. September 1955 war der erste Spatenstich, am 21. Dezember wurde der Grundstein gelegt, am 17. Mai war das Treppenhaus betoniert und jetzt, nach 128 Arbeitstagen, wurde Richtfest gefeiert. Auf diese Leistung waren die Männer vom Bau stolz. Und für diese Leistung dankte ihnen auch der Bauherr Wilhelm Müller. Er dankte aber auch der Stadtverwaltung, die ihn bei der Planung unterstützt habe. Architekt Kratz, der als Coca-Cola-Haus- architekt schon den siebten Bau dieser Art in der Bundesrepublik gebaut hat und der mit Stolz darauf hinwies, daß Coca-Cola schon seit 70 Jahren produziert und seit 25 Jahren auf dem deutschen Markt verkauft wird, hat die Mannheimer Fabrik nach modernsten Erkenntnissen angelegt. Sie ist gegliedert in ein viergeschossiges Bürogebäude, in ein zweigeschossiges Abfüllgebäude, in einen Lagerraum(Kapazität eineinhalb Millionen Flaschen) und den Fuhrpark(60 Fahrzeuge) mit Werkstatt. Die Abfüllstation Wilhelm Müller wird 200 Personen beschäftigen. Nach Ende der Saison will sie von ihrer gegenwär- tigen Bleibe in der Düsseldorfer Straße in das neue Haus umziehen. Mae Der Gesangverein„Liederpalme“ Mannheim nahm am 10. Juni an dem Preissingen des Ge- sangvereins„Liedertafel 1846“ Ziegelhausen teil, wurde unter der Stabführung des Chor- leiters H. Held mit dem Prädikat„Sehr gut“ ausgezeichnet und erhielt einen Silberpokal. Schülertreffen des Jahrgangs 1891 der L 1- Schule und U 2-Schule: Zuschriften betr. Zu- sammenkunft an Amalie Hallstein, Mannheim, Chamissostraße 3. Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 und 8. Seite 3 Auch für Polizisten die 48-Stundewoche Mannheimer Schupo fühft einen probeweisen Vierschichtendienst ein Während die Gewerkschaften die 40- ktunden-Woche propagieren, muß in vielen Zerufen immer noch sechzig, siebzig und mehr Stunden in der Woche gearbeitet wer- den. Die Krankenschwestern gehören dazu, kür die in Mannheim in diesem Jahr wenig- stens die 54-Stunden-Woche erreicht werden Soll, und auch die Polizeibeamten. Bei der Vasserschutzpolizei sind die Beamten bei- spielsweise im Wochendurchschnitt bis zu achtzig Stunden im Dienst. Bei der städti- schen Schutzpolizei ist es kaum besser. Aber es soll bald besser werden, wenn sich der neue Dienstplan bewährt, det ab 1. Juli im 8. Polizeirevier Neckarstadt- West in Kraft treten wird. Polizeiderektor Glunk hat sich das 80 ausgedacht: Bisher haben seine Schutzpoli- zisten einen Drei-Schichten-Dienst, am ersten Tag also von 13 bis 20 Uhr, am zwei- ten Tag von 7 bis 13 und von 20 bis 7 Uhr am dritten Tag, der dann frei ist. Außer- dem werden die Beamten immer wieder bei Sonder veranstaltungen zum Dienst be- ordert— es sollte eigentlich dazu die ent- sprechende Freizeit gewährt werden, aber das ist einfach nicht möglich Ergebnis: sech- zig und mehr Stunden Dienst in einer Woche. * Jetzt soll ein Vierschichtendienst einge- richtet werden, der so aussieht: am ersten Tag von 7 bis 13 und von 21 bis 7 Uhr, am zweiten Tag frei, am dritten sechs Stunden zur Ausbildung, also praktisch in Reserve bei besonderen Anlässen, am vierten Tag Dienst von 13 bis 21 Uhr. Ergibt im Monat 192, im Wochendurchschnitt 48 Stunden und dazu einen gleichmäßigen Dienst; ferner jeden zweiten Sonntag frei und einmal im Monat sogar ein verlängertes Wochenende von samstags sieben bis montags 13 Uhr. Wer würde das einem Polizeibeamten nicht auch einmal gönnen? Allerdings wird der Vierschichtendienst kür die gesamte Schutzpolizei nur dann ohne Beeinträchtigung der Dienstleistung selbst möglich sein, wenn nach und nach verschie- dene, fertig geplante. Rationalisierungen vor- genommen werden. Dazu gehört die Zusam- menlegung verschiedener Reviere und Poli- zeiwachen zu„Großrevieren“ und die Aus- rüstung jedes dieser Reviere mit einem oder zwei Funkstreifen wagen. Aber dazu bedarf es viel Geld, der Zustimmung der Stadträte und auf jeden Fall mehrerer Jahre. S. Mannheims Fahrzeugbestand in fünf Jahren verdoppelt Am 1. Juni waren im Stadtgebiet von Mannbeim 36 715 Kraftfahrzeuge zugelassen. Nach der Statistik der Zulassungsstelle im Polizeipräsidium waren es im einzelnen 17505 Personenkraftwagen, 13 788 Motor- räder und Motorroller sowie 4584 Lastkraft- Wagen. Der Rest verteilt sich auf Omnibusse, Zugmaschinen, Sonderfahrzeuge. Nicht ent- halten sind in dieser Gesamtzahl 2572 An- hänger und die nicht genau bekannte Zahl von Möpeds, die ja nicht zulassungspflichtig sind. Davon abgesehen, hat sich die Zahl der im Stadtgebiet zugelassenen Kraftfahrzeuge in den letzten fünf Jahren glatt verdoppelt! Denn im Sommer 1951 waren insgesamt nur 18 025 Kraftfahrzeuge registriert, wobei übri- gens noch die Motorräder mit 7366 die Per- sonenkraftwagen um 132 Exemplare über- flügelten. Die Zahl der Zulassungen von Personen- kraftwagen nimmt weiterhin monatlich um rund eintausend zu, wobei allerdings nicht genau zu erkennen ist, wieviele Fahrzeuge tatsächlich neu und wieviele lediglich wieder zugelassen werden. S. ntinentel „ Guterh. Zwillings-Korbwagen preis- wert zu verkaufen. J. W., Mhm., Stamitzstraße 16. Komb., s. gt. Krefft-Elektro-Daver- brand-Herd mit Zubehör abzu- geben. Anzus, ab Samstag 13 Uhr. Rüger, Tullastraße 10. Couch, rep.-bed., 1, 10 x1, 90, u. eis Zimmerofen zu verkauf. Adresse einzusehen u. Nr. 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Juni 1956/ Nr. 197 Fr. 137 * Zwei Jahre nach dem Altrhein-Badeverbot: Schwimmverein eröffnet Bad am Stollenwörthweiher Selbsthilfe und Idealismus schufen eine prachtvolle Erholungs- und Sportstätte für 1500 Menschen Scho: Morgen, um 14,30 Uhr, wird der Schwimm- Regie“ erledigt werden. Der Sportausschuß Die Mannheimer aber, die vor einigen unglück verein Mannheim, der in diesem Jahr seinen der Stadt zweigte einen Betrag vom Sport- Tagen die Eröffnung des Sommerbades im auf dem 55. Geburtstag feiert, sein neues Sommer- groschenfonds ab, die Totogesellschaft unter- Herzogenriedpark erlebten, haben mit der pirksan bad am Stollenwörthweiher eröffnen. Ein stützte den Verein, ein Teil der Industrie Anlage des SVM ein neues Betätigungs- und fer de großer Clubkampf mit Schwimmvereinen gab Spenden und die Mitglieder gingen nach Erholungsfeld für heiße Tage gefunden. ſetztes! Zus Ssarbrücken, Offenbach, Pforzheim, Feierabend und zum Teil sogar in ihrem hw b 0 Prem Karlsruhe, Heilbronn, Heidelberg, Mann- Urlaub daran, die Kiesgrube in ein modernes Der Stadltsalat mersteir heim, Speyer. Neustadt und Frankenthal Bad zu verwandeln. h 4 5 und bra wird die Geschichte dieser unter zahllosen 5 8 8 5 as Großereignis dieser Tage: persönlichen Opfern zustande gekommenen Fritz Feinauer übernahm mit„ Das Stadtbad im Herzogenried r neuen Sportstätte einleiten. Der Schwimm- Bautrupp e N e Erwartet in gepflegter Lage, verein Mannheim, dem die Stadtverwaltung Wurde von März bis Mai 8 Mik i Daß es mal Juni-Sonne sieht. nach der durch die Verschmutzung des Was- 880 nach dem neuen Stemdort, A Trumpfheller nahm die Wasserweike Osca sers bedingten Schließung der Altrheinbäder Soldaten der 585. V Volkstümlich vor den Massen vor; zutor zusammen mit dem„Verein für volkstüm- übernahmen mit dern i ee een Als nachstes Bad in diese Reihe ein C den Transport der Pontons, Gaststätte und Schießt das des„Schwimmvereins“ empor. 20 Küche wurden fertiggestellt und am 12. Au- f a Tagen; gust 1955 bereits konnte Richtfest gefeiert Die Post scheint ab und au au schlafen, Georges eine neue Begegnung mit Dore Hoyer und ihrer charakterstarken eigenwilligen Tanz- werden. * Der Schwimmverein Mannheim hat seine sportliche Erfolgsbilanz, die 1925 seine Be- teiligung im Endspiel um die deutsche Wasserball-Meisterschaft verzeichnet und unterdrückt, war für den Beobachter doch sehr aufschlußreich. Bei dem ausgeprägten Soweit Ste Ortsverkehr enthält: Ein Brief von Lu nach Ludwigskafen Wird über Mannheim zugestellt Die Stolzenberg'sche Sammeldose Ruft zum grandiosen Endspurt jetzt, Denn ein Milliönchen hübscher Lose Der Tombola ist abgesetat. ein.. Ein lebhafter Gedankenaustausch mit orten Käfertal und Sandhofen, die in der Nähe der amerikanischen Kasernen liegen Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. allein im Jahre 1952 60 Siege resistrlert, pers preispruch“ sprengt die scheren Ketten Schwimmverein Mannheim: Kampfbahn am Stollenwörthweiher Bud: steizer I FN um eine großartige Leistung echten Gemein- Und lupft das Joch der Lehrlingsqual. jetzt lichen Wassersport“ das Gelände am Stollen- schaftssinnes bereichert. Erstèer Vorsitzender Und Mannheims kühle Fremdenbetten— Wörthweiher zur Verfügung stellte, darf Fritz Schönhütte, zweiter Vorsitzender Oskar Verdoppelten die Schlaferzuahb. F 7 3 cl 1 lich 1 b 5 ischlir Stolz sein auf ein Werk, das in über 5000 Keller, Fritz Feinauer mit seinem Bautrupp Stabsoffziere aller Ränge Jausw irts 1 b 1 E nteressen evorzugt a derungen aroitstunden an mit ger ktiits und die Trainer Günter Eberwein und Friedel Per neuen deutschen Bundeswehr Warum heiraten Amerikaner so gerne deutsche Mädchen? achtet von Stadt,. Totogesellschaft und Industrie Kretzschmar haben mit allen Mitgliedern Besichtigten in größ'rer Menge es als in weniger als zwei Jahren vollendet wurde. einen tatkräftigen Idealismus praktiziert, Sandhofens Us-Panzerheer.„Was haben die Fräuleins, was wir nicht Mangels, anpassungsfähiger und eher ge- tachtet Ein Rundgang durch das neue Bad über- von dem man hoffen darf, daß er die Arbeit, In waffenbrüderlicher Runde haben?“ fragte vor einiger Zeit das ameri- neigt, mit einem Mann auch schwere Zeiten] Ich, wie zeugte am Donnerstag die Mannheimer die auf ihn verwendet wurde, mit weiteren Begrüßte man sich kreuz und quer— kanische Magazin„Coronet“ seine Leser und durchzustehen. Allgemein loben die ameri- Lokalpresse von der Zweckmäßigkeit und Erfolgen des heute wieder 900 Mitglieder Man Ni stand still im Hinterdrunde die amerikanischen Männer, die deutsche kanischen Ehemänner an ihren deutschen 5 Schönheit einer Anlage, die sowohl sport- zählenden Vereins lohnt. Und fand die Hosen naht nicht mehr Frauen geheiratet haben. Es drehte sich bei Frauen ihre haus wirtschaftlichen Fähigkel. 8 3 3 4 Nile* 8 or 781 1 75 111 4 1 lichen als auch Erholungszwecken dient: Das diesem Af tikel, der etwas vereweikelt Klang, ten und Interessen und ihren Familiensinn 1 50-m- Sportbecken mit acht Kampfbahnen it ˖ itt 1.. 25 nur 1 85 die W i Ram Wird allen Anforderungen gerecht. Dazu We berei er for schri licher Pa da 0 iKk ie eutsche rau überhaupt. Hier beklagten 4 5 kommt ein Planschbecken für Kinder, eine 8 8 55 Sich Amerikanerirmen darüber, daß sie von Wohin gehen Wir? Ein r 1 e Vor 50 Jahren starb Adolf Meuser, ein Mannheimer Schulmann h 8„ Saen e n ee 50 i ubhaus m dstaurant, das von gepfleg 88 Esbraut sitzeng„ mel rag Rasen und einer großen Liegefläche umgeben Um die Jahrhundertwende stand der entsprechenden Ausbildung zuzuführen, Es daß amerikanische Soldaten, von Europa Theater Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Un J gegend. ist. Wechselkabinen, Umkleideräume und Ruf Mannheims als Schulstadt im Zenit. Die. halt„nur“ zum Volksschullehrer. zurückgescchrt⸗ das Lob der deutschen Frau e 1 11 50 55 1 halb Ti hygienische Anlagen vervollständigen die Welt der Pädagogik orientierte sich am Aber Adolf Meuser arbeitete sich im in den höchsten Tönen sängen und àn ihren nr:„Bie Zänmung 885 Widerspenst gekocht „Einrichtung, die Platz für etwa 1500 Bade- Schulwesen der Rhein-Neckar-Stadt, und Selbststudium in die Standardwerke der Eandsmänninen kaum einen guten Faden(Miete H, Gr. I). I Dialoge: gäste bietet. neidlos schaute man allerorts auf die schönen Literatur und der Naturwissenschaf- ließen. Konzerte: Christuskirche 20.00 Uhr:„elt, eine d VTV„Mannheimer Schule“. Unter den Männern, ten ein. Er erlangte den Doktortitel an der Nun, ganz so schlimm wird es nun doch genössische Chormusik“(Bachchor); Paradepſat und en lange und beschwerlich gewesen: Nachdem die mithalfen, diesen Ruf zu gründen und Universität Leipzig, und mit einer solchen nicht gerade sein. So schlimm, daß die 15.30 Uhr: Standkonzert zugunsten der National. trappier am 8. August 1948 das wieder instand- zu festigen, nahm Adolf Meuser einen her-„Mitgift“ versehen hätte Meuser eigentlich r theater- Tombola(Straßenbahner-Kapelle). komisch ee Se 1 Diffenée- Vorragenden Platz ein. nun in das höhere Schulwesen einsteigen geutschen Gretchen machten, sich für keine Ellme: Planken: Das Mädchen Vom Pfarr. f in die Butz 5 ö 5 5 können. Doch er blieb den Kindern des„Vol 8 ger Bet 5 15 rinnen. ber,; 23.15 Uhr.„Razzia in Paris“; Alster J. derlings Brücke in Betrieb genommen war, verbot Wohl niemand hatte es dem am 11. Okto- 88 5 E 1 9 Marilyn oder Betty mehr begeistern können,„Carmen Jones“; Capitol:„Eine Stadt geht durch erling das Gesundheitsamt am 27. April 1954 wegen ber 1844 in Dörsderf in Nassau geborenen 88.. 1 0 b 1 8 3 Aber immerhin haben sich in letzter Zeit die Hölle“; 23.00 Uhr:„Wo der Wind stirbt“ nach 8 der bestehenden Seuchengefahr das Baden Lehrerssohn àn der Wiege gesungen, daß er. Mannheim an die F inmer mehr amerikanische Zeitschriften mit Palast:„Zirkus-Arena“; 22.20 Uhr:„Das Sclit!] Filmger im Altrhein. Nach langwierigen Verhand- einst nicht nur ein über die Grenzen Mann- Volksschule mit Ganztagsunterricht. Das diesem Problemchen befaßt, und immer der verlorenen Frauen“; alhambra:„Studenin] ins Oze. lungen bot die Stadtverwaltung den beiden heims geachteter Schulmann, sondern auch War 1871.. mehr amerikanische Mädchen sehen in ihren 1 e e ee vertriebenen“ Vereinen den Kiesweiher ein Wegbereiter fortschrittlicher Pädagogik Bald zählte er zu den tüchtigsten Schul- deutschen Geschlechtsgenossinnen pittere„ 7 e zwischen Almenhof und Neckarau an. Die werden sollte. Um beides zu sein, bedurfte männern Daneben fand der rastlose Pädar Feinde, die drohen, ihnen den Schwarm ihrer„Nachts auf dem Montmartre sg i a Stadt übernahm die Planierung und Ein- es großer Energie und Begabung. Schon in 13 noch 58 viel 15 15 A e Backfischträume zu nehmen. s„Die Saat des rund 7000 am grogen Geländes, die jungen Jahren bauten sich vor dem Gym- legen eine Fachzeitschrift, die„Neue Padi- 5 Sonntag, 17. Juni 10 Befestigung der Uferböschung, die Einfrie- nasiasten Meuser die ersten Hindernisse des sche Schulzeitung“, ins Leben zu rufen. Auch Ist die Zahl der deutschen 5 08 15 Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.00 Uhr: 1 dung und das Anpflanzen schattenspenden- Lebens auf. Dem Vater reichten die Mittel trat er mit jeidenschaftlicher Vehemenz für Amerikaner heiraten, Wirklich so groß! Wir pas verlorene Gesicht(Jugendbühne Reihe 5. Nöte de der Bäume, Alles andere mußte in„eigener nicht aus, den Schn einer seinem Talent die soziale Besserstellung seines Standes haben uns bei den Mannheimer Standes- freier Verkauf); 20,00 bis 22.30 Uhr: Die Ent.“ 5 9 5 ein, Was ihm seitens der Behörden mehrere ämtern erkundigt und erfuhren: Ja. Immer führung aus dem Serail“(Miete A, Th.-G, Gr, A, Asseur i i Disziplinaruntersuchungen und, die einst- mehr Frauen helpaten in letzter Zeit ameri- freier Verkauf). 5 555 10 83 Ei 2 1111 7. 1 ö 1 1 d. 4 4%%% ⁵²˙ T ene g 495 0 1175. 8 ere e 985 10 5 e 1 8 1 24 4 ö Sebrochenem Elan ünd Eifer ging Meuser Waren von, den. 194 annern, die vor dem der vereliigten Kirchenchöre(Bachchor); Pa.: 3 igen 182 anz Ku 8 St vor er Jugen nach seiner Rückkehr wieder an die Arbeit Standesbeamte in MWäfnhelin- Stadt„Ja“ radeplatz 18.00 Uhr: Chorkonzert. zum Ve Höre Hoyer gab einen Tanzabend beim Arbeitskreis Film und Jugend und brachte die„Geschichte der Mannhei- sagten, 350 Ausländer. Die Amerikaner stell- Filme:. genderungen. Planken 10.30 Uhr 5 5 mer Volksschule“ heraus, Außerdem grün- ten unter ihnen das bei weitem größte Kon- e 3 a 00 14.00 Uhr: 1. Der von den evangelischen und katho- zessionslosen Reintönigkeit einer Tanzkunst dete er den einheimischen Diesterwegverein, tingent, gefolgt von den„Staatenlosen“, die als Leibköche 9 55 8 ee a0 5 Uschen Jugendverbänden gebildete Mannhei- faszinieren ließ, die durchweg jenseits über- dessen Vorsitz er viele Jahre hindurch in amerikanischen Diensten stehen. Die„Skabenga— Mörder des Dachune. mer„Arbeitskreis Film und Jugend“ hatte kommener ästhetischer Normen liegt und führte, und setzte sich für die pädagogi- übrigen Ausländer kommen bei uns auf die- Sonstiges: Musensaal 11.00 Uhr: Feierstunde in Gemeinschaft mit der Vereinigung„Zeit- selbst pantomimische Tendenzen(mit Aus- sche und allgemein wissenschaftliche Weiter- sem Gebiet kaum in Betracht. Noch deut-(Tag der Deutschen Einheit). 5 genössisches Geistesleben“ im Mozartsaal nahme jenes„Törtchenbackens“) weitgehend bildung der badischen Volksschullehrerschaft licher aber sind die Zahlen aus den Vor- Zoo: Tiergarten Mannheim- Gartenstadt über 30 Jah Ge kunst vermittelt. Der Abend erhielt inso- kritischen Sinn junger Menschen will es be- den namhaftesten Pädagogen des Kontinents und daher besonders viel mit„internationa- i fern einen gewissen experimentellen Akzent, sonders viel heißen, wenn die Art Dore ließ ihn nie i ee ee e len“ Trauungen zu tun haben: 15 Sonntagsdienste 5 als die seit 1949 fast jedes Jahr in Mann- Hoyers, aus schöpferischer Wechselwirkung geschlossen und den fortschrittliche Strö⸗ 1 5 5 7 onntagsdienst der Apotheken, Ab heute Ein 1 heim auftretende Künstlerin zum ersten von Spannung und Entspannung Musik 9 8 RD Stets 1 Fuerte war bei 254 Ehen, 1 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst. Schwan,] pie zei Male vor einem ausschließlich aus Jugend- schaubar werden zu l ittelbar ver- zugete er Sei 2 1 indern Leschlossen Wurden, in 57 Fällen der Mann Apoltere, D, 8,„(rel, 3 01, Tatterel ö Hale v M 2 5 0 8 W zu lassen, unmit ar Ve zugetan war er seinen Mannheimer Kindern Amerikaner. In diesem Jahr haben sich vor Apotheke M 7, 14(Tel. 4 10 17), Neckar-Apothele mechani lichen im Alter von 16 bis 21 Jahren sich zu- standen Wird. Wie immer tanzte sie kleine ein väterlicher Freund und Helfer, Doch 4 ande n 46 Nins ian mit Läangstraßze 41(Tel. 527 02 Marien-Apotheke, ten noc sammensetzenden Publikum tanzte. Erstaun- und Kleinste musikalische Figuren genau aus allzu früh forderten Tatkraft und Einsatz Beuteln en er ratet Aren 1555 anzen Neckarau, am Marktplatz(Tel. 4 84 08), Neue] die dies lich zu schen, mit welcher Aufgeschlossen- oder setzte dem musikalischen Rythmus, be- ihren Tribut: Adolf Meuser mußte infolge 11 15. 1 8 5 155 0 1 3 Apotheke, Luzenberg, Luzenbergstraße 13(Tel heim w heit diese jungen Menschen den herb-agres- sonders wenn er sich in hämmernder Moto- geschwächter Gesundheit vorzeitig seinen 101 3 3 3 5 1 5 1 5 31 14), Brücken-Apotheke, Seckenheim, Haupt Jahre ld swen tänzerischen Ausdruckserlebnissen rik ergeht, den rhythmischen Kontrapunkt Hienst quittieren. Er starb am 16. Juni 1906. 195 5 3 0 0 1 5805 N 55 Ser stratze 80(Tel. 4 78 94), Brunnen-Apotheke, 00 über 250 Dore Hoyers gegenübertraten. In der Ein- des Tänzerischen entgegen, Wie immer sind„Kaum ist ein Schulmann über die Grenzen F e e ee oe e e 0 1 8 ging na Mütigkeit ihrer spontanen Zustimmung über- die Sprachgewalt und bildnerische Kraft der seiner engeren Heimat so bekannt gewor- Was schätzen die Amerikaner nun so sehr(rel. 7 63 56). 5 e neukirch traten sie sogar erheblich die Haltung der Arme und Hände, die oft exzessiv zuge- den wie Adolf Meuser: er hat das Mann- an den deutschen Frauen? Einer meinte, es Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bs geigenm zregulkren“ Besucher früherer Tanzabende spitzten Sprünge und Würfe die stärksten heimer Schulwesen auf Jahrzehnte hinaus gebe in den Staaten zu viele anspruchsvolle 13 Uhr, Dr. Ernst Gropp, U 3, 19(Tel. 4 05 20), Kurt He Dore Hoyers etwa aus den Jahren 1954 und Wirkungsmittel Dore Hoyers, und wenn auch geformt und geprägt— lautete der ehrende und verwöhnte Frauen. Eine Deutsche sei, Heilpraktiker: 17. Juni. Heinrich Sauer, Im 1955, deren an dieser Stelle mehrfach ge- diesmal wieder die nach Schallplattenauf- Nachruf. Ks vielleicht durch die Jahre der Not und des Feudenheim, Ziethenstr. 40(Tel. 7 18 95). Von des Würdigtes Programm mit dem Zyklus der „Süd amerikanischen Reise“, der„Indiani- schen Elegie, der parodistischen„Brasiliera“, der Tristezab, des grohartigen Drehtanzes nach Ravels„Bolero“, des Schautanzes vom „Törtchenbacken“, der Jazzmusiken Stan Kentons und einiger monologischer Aus- druckstänze hier wiederholt wurde. Die Unvoreingenommenheit, mit der diese Jugend sich von der anspruchsvollen kon- nahmen getanzten Jazzmusiken Stan Ken- tons ohne nähere Erläuterung doch sehr problematisch blieben(ihnen gegenüber ver- hielt sich auch das junge Publikum anschei- nend etwas reservierter), so darf Dore Hoyer doch das stolze Bewußtsein mit- nehmen, die begeisterungsfähige Jugend bei- derlei Geschlechts einmütig auf ihre Seite gebracht zu haben. C. O. E. Für zehn Kreuzer vom Schloß zum Rheintor: Herr Biedermeier fuhr mit der„Portechaise“ „Hallo, Sänfte!“ Taxi und Droschke hatten ihre Vorgänger im alten Mannheim Wär sind so verwöhnt, daß wir die tech- nischen Fortschritte unseres Jahrhunderts als selbstverständlich hinnehmen; es gibt z war deren einige, auf die man gerne ver- zichten könnte, aber was wären wir ohne Telefon, Auto, Kino und Radio! Vermutlich wären Wir Menschen mit besseren Nerven, mit mehr Zeit, Ruhe und Geduld. Dies einem jungen Menschen klarzumachen, der die rundfunklose, die schreckliche Zeit gar micht kennen lernte, ebensowereg wie den Stummfilm, ist ein vergebliches Unter- fangen Neulich fragte ein neugieriger Knirps, wie die Leute mal schnell so hinfuhren, als man noch nicht telefonisch ein Taxi vor's Haus zitieren konnte. Und da tauchte ein Bild aus der Jugendzeit auf: ein altes, wun- derlich gekleidetes Fräulein, das die Drosch- Kkenstandplätze in dem damals noch nicht so großstädtischen Mannheim täglich der Reihe nach besuchte und jedem müden Gaul nebst einem zärtlichen Streicheln ein Stück Zuk- ker verabreichte. Der Pferdedroschken wur- den dann immer weniger, bis die letzten Kutscher mit ihren runden Lackhüten das Mannheimer Schlobmuseum konnte man eine solche„Portechaise“, einen Tragstuhl, sehen; es war ein aufrechter Kasten mit Fenstern, der an zwei Stangen getragen wurde. Als der kurfürstliche Hof von Hei- vornehme Urmannkeimer: Mit Sanfte delberg nach Mannheim übersiedelte, kam dieses Verkehrsmittel auf und worde unter Kurfürst Karl Theodor richtig organisiert. Die Sesselträger wurden unter schwersten „Aydespflichten“ in Dienst genommen; an den 30 Kreuzer konnte man die Porte- chaise den ganzen Tag mieten,. Wie später die Droschken und Taxis hatten die Porte: chaisenträger einen festen Standplatz unter dem Rathaus, den sie vor elf Uhr nacht nicht verlassen durften, und auch dan mußten noch vier in Bereitschaft sein, So war das in der guten alten Zeit, meln Junge, als das Pfund Butter 13 Kreuzer, eln Pfund Fleisch 9 Kreuzer und eine gane Ente 32 Kreuzer kostete. Als Mozart un Schiller in Mannheim weilten, ließen sie sich in der Sänfte zum Theater tragen— das heißt, Schiller nur, wenn er Geld hatte. Und die biederen Bürger, wenn sie zum Bal und ins Konzert gingen, bedienten sich wobl vor hundert Jahren noch dieses Beförde- rungsmit tels. Jetzt sind wir, wie gesagt, 8 wöhnt. Wir wählen eine fünfstellige Zal! Zeitliche gesegnet hatten oder, wenn sie 8 5 5 5„wandt noch jung genug waren, mit Bentnkutschen ihrer Spitze stand ein Portechaisen-Meister. Wahlne — Modell 1906— bedächtig um die Ecke Die Taxe betrug laut Verordnung der Kunstst bogen. Die Hupe hatte den Peitschenknall„General- Landes Polizei-Ministerial-Ober- endgült⸗ abgelöst. direktion“ vom 1. Januar 1766 für einen Der 12 der neuen deutschen Bundesubehr kamen gestern aus Sont- Gang vom Schloß bis zu den Planken, zum Werpate 250 Stabsoffiziere hofen nach Sandhofen, um die ꝛweite Us- Panzerdivision„Und vorher?“ will der kleine Frager Rheintor oder Heidelberger Tor(jewells re „Hell on wheels“ in den Mannheimer Coleman Barrachs zu besichtigen. Die Kaserne war Wissen. Vorher? Ja, da müsen wir den Ur- etwa ein halber Kilometer) zehn Kreuzer, in vollen seit einer Woche auf Hochglanz poliert, von Zigarettenstummeln gesäubert: Rasen und großvater fragen, und der weiß von seinem entferntere Straßen 12 bis 14 Kreuzer. An. oe Brosche aum 1 cer 5 Haare würen geschnitten worden. Die deutschen Offiziere, an der Spitze die Generale Großvater, daß sich die Mannheimer Bür- Wartegeld bezahlte man im Sommer vier Zelchnungen: Schn welt b. Munzel und Reinhardt wurden vom US- Generalmajor Babeock begrüßt und anschließend ger mit Sänften ins Theater tragen ließen, Kreuzer, im Winter acht Kreuzer Pro 5 8 4. n der La von Brigadegeneral Johnsten über Organisation und Feuerkraft der amerikanischen Pan- Wenn es regnete. Ob die Sänften ihren Na- Stunde. Kinder unter sechs Jahren wurden wenige Minuien, sbäter sitzen wir im abe 9 zerdivision informiert. Die deutschen Gäste absolvierten in Sonthofen im Allgäu den er- men davon haben, daß man darin besonders frei mitgenommen. Nach zehn Uhr abends 41„ Wir Wollen. N.) die Ins ni ür zehn er a sten Lehrgang für die General- und Stabsoffiziere der Bundeswehr. Bild: Babies sanft ruhte, ist nicht bekannt. Aber im galten höhere Gebühren, und für einen Gul- Händen MORGEN 37/ Samstag, 16. Juni 1956 schon immer haben die Filmleute eine unglückliche Liebe zur Oper gehabt und ihr zuf dem Altar der sogenannten Publikums- Firksamkeit Opfer gebracht. Das Opern- fer des Georges Bizet(16381875) ist ihr tes Experiment: Der bekannte Regisseur Preminger zerschmetterte mit einem Ham- merstein den Wandschirm der Konventionen und brach mit Jitterbug-Tanzbein und hoch- gewachsenen Negern in den Naturschutzpark der europäischen Oper ein. * Oscar Hammerstein II. ist bekannt als zutor amerikanischer Broadway-Musicals. sein Carmen- Musical spielt in unseren Jagen; die Melodien sind, wie gesagt, von Georges Bizet. Daraus entstand ein negroides Ueber 30 Jahre Perser-Jeppiche-Brücken ſaufend Neueingänge— durch direkt, Import sehr preisgünst FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 76 u. 7 20 06 10 Steiger g Mischlingskind, das— wenn man es als Eifersuchtstragödie des 20. Jahrhunderts be- trachtet— zuviel Bizet, und— wenn man es als Opernstoff des 19. Jahrhunderts be- trachtet— zuviel Bizeps enthält: Dann näm- lich, wenn der in einen Preisboxer mutierte ugt Kamera:„Insel der Leidenschaft“ in Stück aus Amerikas bester Gesell- schaft, deren Ehrbegriffe steiler in den Him- mel ragen, als in der puritanischsten Quäker 2.45 Uhr gegend. Da hinein platzt Lvonne de Carlo, 5 3 halb Tugend von der Großstadt, halb aus- entf gekochte Barsängerin. Die mit ehrträchtigen-⸗ Dialogen vollgepfropfte Handlung hebt wie eine dünne Gesellschaftstragikomödie an und endet wie ein Gangsterstück. Diese frappierende Steigerung ist unfreiwillig lle). komisch, treibt sie doch die schöne Yvonne m Pfarr.(in die Arme eines reckenhaften Insel-Son- Sh derlings. Regisseur Edward Ludwig hielt sich 5 0 nach Kräften an prominente Vorbilder dieses ürht, 5 5„ as Sechitt] Filmgenres, tat aber einen kräftigen Schlag Studentin! ins Ozeanwasser. Die Insel der Leidenschaft Nächten wurde davon nur benetzt. H-e Dinwitz 5 Kurbel. Universum: „Die Ehe des Dr. med. Danwitz“ Es ist gewiß lobenswert, wenn sich der deutsche Film einmal der wirtschaftlichen Nöte des geistigen Arbeiters annimmt. Re- gisseur Arthur Maria Rabenalt richtete hier den filmischen Scheinwerfer auf die unter- e bezahlten und unbezahlten jungen Medi- a. ziner, die durch ihre finanziellen Sorgen zum Verbrechen geradezu gezwungen wer- den— ein Thema, das die kritischen Poin- 30 Uhr: „Wo der] ten en masse in sich trägt. Rabenalt hat sich und Dock] auch sehr um eine Anklage bemüht— aber Ihambra] sie blieb oberflächlich: Munterer Manne- ö 0 lerstunde“ zadt über] 20. Jahre in Mannheim: . Geigenbauer Kurt Hoyer nach S 2, II umgezogen heute Ein Beruf, ein Kunsthandwerk stirbt aus: e Die Zeiten, der Geigenbauer sind durch die potnele, meckanistierte Musik überholt worden und sel- potheke. ten noch tritt man heute einen der Männer, 3), Neue] die dieses Handwerk erlernt haben. In Mann- 13(Tel.] heim wonnt einer von innen jetzt schon 30 „ Haupt Janre lang; er kommt aus einer Familie, in der 1 5 8 über 250 Jahre lang Geigen gebaut wurden und 08% bing nach seiner Lehre beim Vater in Mark- I eufkirchen(Vogtland) beim Mannheimer Hof- 8 10 bi beigenmackher Heinrich Keßler in die Schule: 405 20 Kurt Hoher. Sauer] Im März 1929 machte er sich selbständig. 5). Von dem kleinen Geschäft in der Tattersall- Porte e später“ e Porte- tz unter! nachts h dann n. it, mein zer, ein e gane art a araße ging er 1930 auf die Planken, dann ndch 15 J, nach P 3, 12, und nach einem bexriegs- bedingten Zwangsaufenthalt im Odenwald be- bann er im Herbst 1946 wieder in der Fried- ich-Karl- Straße. Der vorletzte Umzug des bandernden Geigenbauers“ innerhalb seiner Wanlheimatstadt Mannheim führte ihn in die Kunststraße, und jetet hofft er, in 8 2, II eine endgültige Bleibe gefunden zu haben. Der hübsche Laden mit einer praſetischen Perkstätte, in der Kurt Hoher seine eigenen Tabrixate herstellt und der Handel mit wert- 0 vollen Meistergeigen, Lauten und Mandolinen, chneider] ind feleine besinnliche Ruhepunkte in einer VPelt brüllender Musikautomaten, schmettern- der Lautsprecher und pausenlos rotierender m Taxb. —— aber W. N. Instrumente aber, die aus kkunstfertigen nden nervorgeken, leben weiter f Anachronistisches Mischlingskind: Don Escamillo mit dem Liedchen„Auf in den Kampf... schlag ihn solang, bis er zu Boden geht“ auf den wulstigen Lippen in den Ring hüpft. * Opernlibretti sind— mit ganz wenigen Ausnahmen— nicht gerade Exponenten sprühenden Esprits, Wenn sie in die Um- gangssprache unserer Tage transponiert werden, erfüllen sie mit sanfter Traurigkeit. Wenn sie dann aber noch ins Deutsche über- setzt werden, dann sieht das so aus:„Du bist genau wie meine Ma Ich sprach auch so und geh' wie sie/ Und darum, Joe, liebst Du mich ja/ Weil Du so bist wie Dein Papa.“ Das ist das Duett José-Micaela aus„Carmen Jones“, Opernfreunden unter dem Stichwort „ich seh die Mutter dort“ bekannt. * Das ehrwürdige Stück von Liebe, Leiden- schaft und Tod spielt sich jetzt also zwischen Kaserne, Negerelub, Boxzelt und Hinterhof Ab. Carmen wickelt Fallschirme statt Zigar- ren und obliegt ansonsten rührig der Auf- gabe, die Männer mit ihrem wackelnden Sex- Popo zu bezaubern. Aber diese Modernisie- rung wäre nicht schlimm, sondern originell. Schlimm ist, daß die dynamische Entwick- lung der garandios fotografierten und mit meisterhaftem Realismus interpretierten Ge- schichte durch die un vergänglichen Melodien des Komponisten immer wieder im un- geeignetsten Moment abgestoppt wird: An der Gulaschkanone des Militärgefängnisses, am umklammerten Hals der ungetreuen Ge- duinrummel, atmosphärische Leckerbissen aus Operationssälen und Forschungslabors decken auf weiten Strecken das ernstere Anliegen zu. Es wird viel geredet über die innere Not unserer Zeit, in der der Lebens- standard Familien auffrißt, in der auf Ra- ten gelebt wird und das„Sich-etwas-lei- sten-können“ zum Ziel allen Strebens wird. Trotzdem bleibt das kritische Bemühen an- erkennenswert. Rabenalt arbeitete mit star- ken Effekten und schuf einen an den Pro- blemen zwar nur leise schürfenden, aber im ganzen doch ermutigenden Unterhal- tungsfilm. Mit Karlheinz Böhm, Marianne Koch und Heidemarie Hatheyer sind die Hauptrollen gut besetzt; Maximilian Schell stellt sich als vielversprechendes, eigenwil- liges Talent vor. ila Planken:„Das Mädchen vom Pfarrhof“ All jene Dinge, die die Heimatfolme so un- möglich gemacht haben, sind hier wie in einem Schulbeispiel von der Regie Alfred Lehners vereint worden. Eine junge und gut- aussehende Waise(Waltraud Haas) bringt dem Pfarrer, der sich ihrer annimmt, Un- gelegenheiten, ein Gutsbesitzer schnauzt herum und liebt Weibergeschichten, ein Pmichtgut wird schließlich bekehrt, Die Wiener Sängerknaben werden immer dann Das Weibchen Carmen zwischen Bizet und Bizeps Zu Oscar Hammersteins Opernverfilmung„Carmen Jones“ im Alster liebten, in der Kantine und vor der Feuer- schutzleiter. * Jammerschade! Bizet und Bizeps ver- tragen sich nicht; man hätte einem von beiden den Vorrang geben müssen. Dann wäre ent- weder ein akustisch- optisches Gemälde von bezwingendem Reiz oder eine leidenschaft- liche Gewaltstory von reißerischer Durch- schlagskraft daraus geworden. Das darstelle- rische Format der Dorothy Dandridge (Carmen) und des Harry Belafonte Don José alias Joe) hätten jeder dieser Arten einen Erfolg garantiert und die überdurchschnitt- liche Farbkamera(Sam Leavitt) ist 80 stark, dag sie sogar bestimmte peinliche Stellen im Hammerstein'schen Anachronis- mus überbrückt. Dazu noch die strahlenden Stimmen der Gesangspartien, das packend er- faßte Negermilieu, die erotisch hochexplosive Atmophäre— das alles hätte bei richtiger Abwägung der filmischen Komponenten zu einem überwältigenden Erlebnis führen Können. * So aber fügen sich diese Komponenten nicht zum harmonischen Ganzen zusammen — trotz der Harmonie der Melodien und der Körperformen. Die Liebe der Filmleute zur Oper ist weiterhin unglücklich geblieben und sie sollten diese Liebe vergessen. Sonst werden womöglich noch die„Meistersinger“ im Bierzelt eines Männerchors gedreht, wobei Hans Sachs die Rolle des Obermeisters der Schuhmacherinnung spielt. H. W. Beck Blick auf die Leinwand bemüht, wenn man es am wenigsten er- Wartet und die Kamera macht unwahr- scheinliche Ueberblendungen. Einzig sehens- Wert bleibt ein Lippizianergestüt. Da man in breitem bäuerlichem Dialekt spricht, dauert die Angelegenheit länger, als es dem künst- lerischen Niveau und dem Inhalt nach zu verantworten ist. Schie Alhambra:„Studentin Helen Willfüer“ So dürfen alle Unterhaltungsfilme sein! Er ist spannend und elegant inszeniert Rudolf Jugert). Die Schnitte sind„weich“ und un- auffällig und„sitzen“. Die Kamera(Werner Krien) fotografiert oft atmosphärisch und ist präzise in der Milieu-Zeichnung. Die Dialoge Klingen gescheit, die Rollen sind aufmerksam besetzt(Elma Karlowa, Ruth Niehaus, Hans Söhnker) und werden solide dargestellt. Ins- gesamt ein Willfüer-Team, das Mühe und Können in einem Film investierte, der kein Kunstwerk, aber anspruchsvolle Unterhal- tung sein möchte. Die Handlung ist in der Schilderung der Charaktere und Situationen genau und glaubwürdig, aber die Zusammen- ballung der Details in einem Film wirkt ein wenig gewollt und konstruiert. Vicky Baum lieferte mit ihrem bekannten Roman„stud. chem. Helene Willfüer“ die Drehbuchbasis für diesen geglückten deutschen Streifen. hk Ein guter Zirkus und ein schlechter Film g Zu dem Sowijetfilm„Zirkus-Arena“ Der erste russische Farbfilm in Deutsch- land: Das allein ist schon eine kleine Sen- sation. Aber auch den Russen fällt offenbar nichts in den Schoß. Zumindest als sie diesen Fihm drehten, wurden sie mit der Technik richt so ganz fertig. Sie waren so beschäf- tigt, möglichst alles, was ihnen vor die Linse kam, herunterzukurbeln, daß ihnen sonst wenig Einfälle übrig blieben. * Dieser Film wird als Dokumentarfilm deklarlert. Er zeigt eine Vorstellung im großen Zirkus von Moskau. Aber auch ein Dokumentarfilm kann einen roten Faden haben, eine— wenn nicht phantastische, danm eben reale Hendlung, die ibm zu- sammenhält. Dieser Film hat sie nicht. Ihn verbindet nur der Klebstoff, mit dem die einzelnen Szenen aneinandergereiht wurden. * 1 „Zirkus-Arena“ heißt der Film. Und die Arena ist aber auch alles, was man sieht. Fanfarenbläser kündigen den Beginn an. Der Sprecher sagt: Jetzt sehen sie den großen Künstler der Republik.. Gmaussprechlicher Name). Dann kommt er. Ihm folgen noch sehr viele Künstler der Republik. Die im Palast Kameralinse klebt an ihnen. Zwischendurch schwenkt sie auf die Zuschauer und zeigt zerfurchte Arbeitergesichter, kopftuchum- hüllte Bäuerinnen und ordensgeschmückte Soldaten, wie sie „Hationalen Akrobatik“ Fanfaren. Ende. begeistert von dieser klatschen. Wieder * Der Zirkus ist ganz große Klasse. Diese Volkskünstler der Republik zeigen Leistun- gen, wie man sie teilweise hierorts noch nicht sah. Tierdressuren, die atemberaubend sind und die oft die schlechte Qualität des Filmes vergessen lassen. Da schaukelt ein Löwe mit Dompteuse hoch über dem Käfig in der Zirkuskuppel, man erlebt phantastische Zirkusdressuren und vor allem eine viel- Tälltige Akrobatik, die einen noch größeren Raum eirmimmt als die Dressuren. Der Film mag geeignet sein, in abgele- genen Gegenden Rußlands, wo nie ein Zir- kus gastiert hat, etwas von seiner Atmo- sphäre zu vermitteln. An unseren Maßstäben gemessen: Ein schwacher Film. Aber er zeigt einen Zirkus, den man wirklich einmal auf dem Mannheimer Meßplatz erleben möchte. r MacBarchet Terminkalender Landsmannschaft Schlesien(i. d. Flüchtlings- Vereinigung): 16. Juni, 20 Uhr,„Morgenstern“, Sandhofen,„Sommervergnügen“. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am 16. Juni, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, F 4, 7-9, Monatsversammlung mit Vortrag von Stadtrat W. Bartsch:„Bürger und Gemeinde“. Elektro-Innung: 16. Juni, 20 Uhr, Musen- saal, Familienfeier und Unterhaltungsabend mit Tanz. CDU: 16. Juni, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Sprech- stunde, Stadträtin Lutz. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarau: 16. Juni, 20 Uhr, Volkshaus, Bunter Abend. Verein für Naturkunde: 16. Juni, geologisch- dendrologische Exkursion nach Weinheim. Ab- fahrt 14.45 Uhr(nicht 14.15 Uhr, wie ursprüng- lich vorgesehen) mit OEG; Treffpunkt: Wein- heim, OEG-Haltestelle Brücke, 15.20 Uhr. Sudetendeutsche Landsmannschaft: Für Kä- kertal am 16. Juni, 20 Uhr, Café Zorn, Mann- heimer Straße 42, Heimatabend. Tanzschule Lamadé: 16. Juni, 20.30 Uhr, Ab- schlußgball in der„Amicitia“. A. R. K. B.„Solidarität“, Abt. Neckarstadt: 16. Juni, 20 Uhr,„Zum Paradies“, Schimper- straße 16, Monatsversammlung und Anmeldung zur Ausfahrt. Odenwaldklub Ortsgruppe Mannheim: Am 17. Juni, Wanderung: Neckarhäuserhof Kreuzberg— Ober- Schönbrunn— Unter- Schönbrunn— Großer Wald-Steidelbrunnen Pleutersbach— Schweizerblick— Neckarwim- mersbach— Eberbach, Abfahrt 7 Uhr. Hbf. Mannheim. Naturfreundejugend— Gewerkschaftsjugend — Sozialistische Jugend„Die Falken“— Jung- Sozialisten: Gemeinsamer Besuch der Feier- stunde am 17. Juni, 11 Uhr, im Musensaal. Lutherkirche: 17. Juni, Gemeindeausflug nach Neckarsteinach. Abfahrt mit Schiff 7 Uhr Kur- pfalzbrücke. Im Neckartal Waldgottesdienst und ckallplatten. Ein Beruf stirbt langsam aus— geselliger Nachmittag. CVJM: 17. Juni Landeskonferenz der CVIM- hub Bäcker im Verein Ludwigshafen. Abendakademie: 17. Juni Studienfahrt nach Lorsch— Steinbach— Michelstadt. Abfahrt 8 Uhr, Wasserturm. Die Invalidenunterstützung der 16 Bau, Steine, Erden wird am 18. Juni, von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, im Gewerkschaftshaus Mannheim, ausgezahlt. Verein für Lebenshilfe: 18. Juni, 20 Uhr, Lichtbildervortrag von Professor Hellmut Wolff, Benningen:„Wunder der Menschen-Hand“. Das Seminar für Sozialberufe veranstaltet am 20. Juni, 16.30 Uhr, im Gelände des Semi- mars, Lindenhofplatz 7, ein Kinderfest. Kleingärtnerverein Mannheim-Neckarstadt: 20. Juni, 19.30 Uhr,„Kaisergarten“, Lichtbilder- Vortrag. Referent: Inspektor Kemmer vom Gartenbauamt. N Katholischer Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder: 20. und 21. Juni Feier an- läßglich des 50jährigen Bestehens des Vereins. Anthroposophische Gesellschaft: 22. Juni, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule, Hörsaal 135, Vortrag„Von der Seelennot der Menschen und Völker“.— 23. Juni, gleiche Zeit, gleicher Ort, Vortrag„Von der sozialen Not der Menschen und der Völker“. Sprecher: Dr. Bruno Krüger, Stuttgart. MGV„Erholung“, Mannheim: 23. Juni, 20.00 Uhr, Volkshaus Neckarau, musikalische Abend- Unterhaltung mit Tanz. Wir gratulieren! Luise Brauch, Mannheim, F 5, 2, wird 65 Jahre alt. Maria Lang, Mann- heim, H 1, 14, begeht den 70., Katharina Wacker, Mannheim-Neckarau, Friedensstraße 34, den 71., Ludwig Wächter, Mannheim, G 7, 6, den 74. Geburtstag. Elisabeth Göckler, Mannheim- Schönau, Kulmerstraße 30, vollendet das 77., Gottlob Seitter, Mannheim-Gartenstadt, Am Kiefernbühl 12, das 79., Heinrich Weis, Mann- heim-Feudenheim, Körnerstraße 23, das 80. Le- bensjahr. Goldene Hochzeit haben die Eheleute August Kraft und Elise geb. Fegbeutel, Mann- heim, Kobellstragße 7, und Fritz Lambe und Anna geb. Stein, Mannheim-Käfertal, Brau- straße 30. 658 DN 7 n fag ud „ enfzöckendes, sommerliches iageskleid für alle Gelegenheiten. Ein weit schwingender pſisseerock, der aparte Röckengörtel und die tief eingesetzte Taille sind Merk- male zeitgerechter Flegonz. in feiner Baumw-woll-Sqatin Quolität, sorgfältig verorbeitef, mit seit- lichem ßeißverschluß. 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I n Nach kurzer Krankheit verschied meine liebe Frau, meine her- 3 5 zensgute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau GSSchAFTIUERTEGOUNG Statt Karten 1 0 3 8a Pleferschüttert von den vielen aufrichtigen Beweisen herzlicher Anteilnahme beim Hin- Emma Mittmann 41 15 18. Juni 19 6 9 vorst⸗ scheiden unseres lieben Entschlafenen. geb. Knapp Uhren-Schmuck- Bestecke gon! 8 8 im 38. Lebens ahr. 3535 barun Wilhelm Schneider EV FI Gebe 8 15 . Strahlenbursstrage 59 5 7 eZ N Bunde sagen wir all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben, unseren 2 In tlefer Trauer: 8 Mannheim H3,! 8 Ueber aufrichtigen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Bühler für seine trost- Friedrich Mittmann 5 N e l 2 der S reichen Worte, Herrn Willy Seyfarth von der Kameradschaft der Alten im VfR, Herrn 25 Nähe Marktplatz feſe en 318 10 Zoll- Gregor Christe von den Altfußballern des Mainbezirks, den Firmen Chem. Weyl, Mhm., Familie Fnanke Meisterbettieb-eporaturwerkstqtte Damit Schwarz& Co, sowie den Hausbewohnern für die herrlichen Kranz- und Blumen- statut sbenden. Beisetzung: Montag, 18. Juni, um 14.00 Uhr im Friedhof Rheinau. 90 zur V Mannheim, den 16. Juni 1986 Bunde Eichelsheimerstrage 14 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: in die Frau Maria Schneider geb. Kelsch mit d Politi! ü 2 verein Statt Karten und 1 Ich danke von Herzen all denen, die meinem innigst- J zielle geliebten Mann Bu 2 als bi. Die arl Stau J e 5 bDeuts Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, un- Stadtsekretär in großer Auswahl werde seres guten Vaters, Herrn i 1 4 die letzte Ehre erwiesen haben.— Markenfubrikute— M artin Pul 8 e + Besonderen Dank für die ehrenden Nachrufe, dem Polizeipräsidium, Herrn Rechtsrat Demke, den Kame- raden des Gewerbeamtes Abtlg. 5, den Vertretern des Tellzehlong gut Wunsch sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und die rege Teilnahme seiner Ar- Bundes der Deutschen Polizeibeamten, den Kameraden von beitskollegen bei seinem letzten Gang sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank der Schutzpolizei Mannheim, der Stadtverwaltung— aus. Besonderen Dank dem Kerzte- und Pflegepersonal des Theresienkrankenhauses Untersuchungsamt, H. H. Kaplan Küchler, Herrn Dr. Mannheim, den Vertretern der Direktion und des Betriebsrates der OEG für ihre ehren- Schneider und den ehrw. Niederbronner Schwestern den Worte, sowie dem Vertreter der Gewerkschaft GTV. danke ich für ärztliche Hilfe und liebevolle Betreuung Edingen, den 16. Juni 1936 In stiller Trauer: Herzlichen Dank den Hausbewohnern für die Kranz- Mannheimer Straße 43 Frau Hilda Pulster und Söhne spenden. Herbert, Kurt u. Willi Pulster 5 nebst An verwandten Mannheim, den 15. Juni 1956 Rheinhäuserstraße 19a* Frau Christine Staudt Wwe. K. 8 — 5 8 85 3 Plötzlich und unerwartet ver- Durch einen tragischen Unglücksfall wurde plötzlich starb mein über alles geliebter a . 8 5 und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater Mann, unser herzensguter Papa Durch Gottes unerforschlichem Willen verschied Opa, Bruder und Schwager 5 heute nach schwerem Leiden meine innigstgeliebte, 8 Theodor Beck treusorgende, gute Schwester, Schwägerin, Tante Fr 12 Finzer. 1 2 5 5 7 im Alter von 44 Jahren. 4 und Großtante, Frau im 46. Lebensjahr mitten aus dem Leben gerissen. 5 . 5 Ladenburg, 18. Jun! 1056. f Mhm.-Feudenheim, den 14. Juni 1956 9 1 21 1 1 na Oren 2. Adolf-Damaschke-Ring 53 In tlefer Trauer:, Elisabeth Bech, f In tlefer Trauer:, Ihre Wwe. des Zahnarztes Dr. med. dent. Franz Lorenz Lina Finzer geb. Lang und Kinder, a Bernhard Ebert und Frau 5, geb. Coblitz Anita geb. Finzer Beerdigung: Montag, 18. Juni, 225 Günter und Horst Finzer 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mh. 8 N 4 5 Ursula, Enkel 8 Bruchsal, den 14. Juni 1956 und, Angehörige Kalserstraße 18 5 In tlefem Leid: Beerdigung: Montag, 18. Juni, 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Ge Elisabeth Coblitz — 8 55 Einäscherung: Montag, 18. Juni, 13.00 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Statt arten Allen, die unserer lieben Tante und Schwägerin, Frau 4. . ArO ne 4 l ö geb. Geisendörfer n Es war Gottes heiliger Wille, unseren lièben Vater, das Ie at 5 r Heli 5D Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel, Herrn erz it gaben, sagen wir herzlichen Dank. 8 5 1 5 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für die trost- deutsches Druck und Verlagshaus mbh 2 reichen Worte sowie den Schwestern und Insassen des ö 2,3 15. 1 3 kelefon 3107 Philipp Wellenreut her Ida-Seipio-Heimes für die schöne Kranzspende. Honnbeim, 2,3 im Alter von 78 Jahren nach langem schwerem Leiden, Mannheim, Marktbreit, den 16. Juni 1956 9 wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche, zu sich zu rufen. Mannheim, den 14. Juni 1956 Kleinfeldstraße 36 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Kinder und alle Angehörigen Im Namen der Hinterbliebenen: Familie J. 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Die SPD Saar sieht in diesem Erfolg ihrer in Uebereinstimmung mit der SPD der Bundesrepublik geführten Politik einen Hinweis dafür, daß die Wieder- vereinigung ganz Deutschlands in Frieden und Freiheit erreichbar sei, wenn die offl- zielle deutsche Politik in stärkerem Maße als bisher dieses höchste Ziel anstrebe. Die Eingliederung der Saar erfordere gchwere wirtschaftliche Opfer, die von allen Deutschen der Bundesrepublik mitgetragen werden müßten, heißt es in dem Beschluß Spb Saar will„verbindliche Zusagen“ Luxemburger Vereinbarungen über die Rückgliederung gebilligt des Vorstandes weiter. Befremdend sei, daß Frankreich den Vollzug des Volkswillens von harten Bedingungen abhängig gemacht habe. Es sei zu hoffen, daß damit die Kriegsfolgen endgültig abgegolten sind und ein freund- nachbarliches Verhältnis geschaffen wird. Die Regierung des Saarlandes wurde aufge- fordert, noch vor der Unterzeichnung des Vertrages„verbindliche Zusagen“ der Bun- desregierung für den Ausgleich der Schäden zu verlangen, die der Wirtschaft durch den Bau des Moselkanals entstehen werden. Die SPD erwarte, daß deutsche Wirtschaftshilfe in dem Umfange gewährt werde, daß die Umstellung ohne jede Erschütterung erfolgt. Ihre endgültige Entscheidung will die SPD Saar von der Gestaltung des Saarvertrages abhängig machen. Mainz hat keine Einwände gegen den Moselkanal Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat bei der Bundesregierung keinerlei Ein- wendungen gegen den Bau des Moselkanals erhoben, teilte Ministerpräsident Alt- meier am Freitag in Bonn mit. Altmeier hatte am Donnerstag eine mehrstündige Unterredung mit Bundesaußenminister von Brentano über den Moselkanal auf Grund des Artikels 32 des Grundgesetzes, der vorschreibt, daß das Land, dessen Verhält- nisse durch einen internationalen Vertrag besonders berührt werden, rechtzeitig zu hören ist. Altmeier sagte, Rheinland-Pfalz habe gegen den Moselkanal keine Einwen⸗ dungen erhoben, weil es sich um eine„poli- tische Frage“ handelt, die„längst entschie- den“ sei. Mißtrauensantrag in Hamburg soll Brauer an die Regierung bringen Hamburg.(dpa) Mit dem Ziel, Hamburg wieder eine sozialdemokratisch geführte Re- gierung zu geben, hat die SPD-Fraktion der Hamburger Bürgerschaft am Freitag einen Mißtrauensantrag gegen die sieben der CDU angehörenden Senatoren beschlossen. Gleichzeitig hat sie beantragt, acht Mitglie- der der SPD neu in den Hamburger Senat zu wählen. Die Hamburger Bürgerschaft wird sich mit diesem Antrag auf ihrer letzten Sitzung vor den Parlamentsferien am 26. und 27. Juni befassen. Der Oppositionsführer in der Bür- gerschaft und frühere zweite Bürgermeister, Dr. Paul Never mann, sagte, die SPD habe die Hoffnung, daß der Hamburger Se- nat am 27. Juni wieder unter sozialdemo- kratischer Führung stehen wird. Er fügte jedoch hinzu,„wie sich die Mehrheit für die- sen Mißtrauensantrag zusammensetzen wird, wissen wir noch nicht. Theoretisch kann die Sache noch schief gehen“. Der Hamburger Senat setzt sich gegen- wärtig aus sieben Mitgliedern der CDU, fünf Mitgliedern der FDP und zwei Mitglie- dern der Deutschen Partei zusammen. Von den 120 Abgeordneten der Hamburger Bür- gerschaft gehören 62 zum Hamburg-Block, in dem sich CDU, FDP, DP und BHE ver- einigt haben. Die SPD hat 58 Sitze. Unter den von der SPD zur Wahl zum Senator vorgeschlagenen Kandidaten ist auch Max Brauer, der von 1946 bis zum Dezember 1953 als erster Bürgermeister an der Spitze der Hamburger Regierung stand. Die SPD möchte den jetzigen ersten Bürger- meister, Dr. Sjeveking(CDU), durch Brauer ersetzen. Wenn sie mit diesem An- trag durchdringt, würde Brauer vom 1. Juli an zugleich Präsident des Bundesrates sein, da dieses Amt dann nach einer Ueberein- kunft der Länderchefs vom ersten Bürger- meister der Hansestadt zu übernehmen ist. Nordische Regierungscheis proklamieren verstärkte Zusammenarbeit Stockholm.(dpa) Die sozialdemokratischen Regierungschefs von Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland trafen sich in Upp- sala zu einer Kundgebung für eine engere Zusammenarbeit des Nordens im Zeichen der Entspannungspolitik. Um sich vor allem gegen die wachsende Konkurrenz der Groß- mächte auf dem Gebiet der Automatisierung behaupten zu können, sei eine weiter ver- stärkte Zusammenarbeit notwendig, erklärte der dänische Ministerpräsident H. C. Hansen. Der norwegische Minister präsident, Einar Gerhardsen, äußerte, die unmittelbare EKriegsgefahr sei ferner gerückt und die Iso- lierung weiche vermehrten Kontakten. In * der Sowjetunion habe der Tod Stalins zu. einer Aenderung der Außen- und Innenpoli- tik geführt, die ihren Ausdruck in veränder- ten Methoden und den Zielsetzungen auf kürzere Sicht finde. Das Gefühl der Be- freiung wäre noch größer, wenn die Ver- urteilung nicht bloß dem Diktator, sondern auch der Diktatur gelten würde. l engen Aus- Orten Be Uhr: ELLE UHLE u. 3. 0 Uhr: le, erkauf! Zu meinem 75. Geburtstage sind mir von lieben Freunden, von meinen Klienten und vielen Be- kannten so unzählig viele Glück wünsche zugegangen, daß ich mich veranlaßt sehe, auf diesem Wege meinen allerherzlichsten Dank auszusprechen. Rudolf Stober Ihre Verlobung geben bekannt: Maria Klein Sgt. Herman S. Daves Mannheim-Wallstadt, Wallstadter Str. 193 Georgla, zur Zeit Heilbronn Vermietungen 1, 2- u. 3- Zimmer-Wohnungen gegen Bkz u. 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Küppers Ouis- burg), deren Stute „Afrika“ durch einen durch das Stadion fahrenden Krankenwagen nervös gemacht worden war, erkämpfte sich mit 729 Punkten den fünften Platz hinter dem Schweizer Feldwebel Gustav Fischer 750) und dem Portugiesen d' Almeida(743). Ueberraschend stark waren auch in dieser Disziplin die Russen, die mit Alexander Wtorow(726) und Nikolai Sitko(700) den sechsten und achten Platz belegten. Der Oesterreicher Rob. Lettermann auf Danu- bia“ liegt mit 616 Punkten auf dem 15. Rang. Hannelore Weygand ging als Fünfte in die Bahn und berichtete später, sie sei sehr nervös gewesen. Dann sei aber„Perkunos“ Wundervoll gegangen und sie habe sich völ- lig beruhigt. Nur als eine Minute vor Schluß ihrer Aufgabe ein Uhr elf schlug, sei sie einen Augenblick unsicher geworden, weil sie glaubte, ihrè Zeit sei schon um. Als zweite deutsche Reiterin stellte Anne- liese Küppers Duisburg) am Freitagabend ihre Stute Afrika vor. Ihre Vorstellung war Nicht so eindrucksvoll wie die Hannelore Weygands am Vormittag auf Perkunos. Während der Schritt- und Trablektionen schlug die Stute viel mit dem Kopf, so daß deutliche Zügelhilfen der Reiterin erforder- ich waren, um das Pferd wieder zur Auf- merksamkeit zu zwingen. Ausgezeichnet ge- langen ihr lediglich die Galopp-Traversalen und die Galopp- Wechsel. In den übrigen Bewegungen gab es zwar keine Fehler, doch war die Ausführung nicht so, daß von den Richtern hohe Noten vergeben werden konnten. Die Ergebnisse des Freitags lassen noch nicht erkennen, wie das Endergebnis am Samstag aussehen wird, da die stärksten Vertreter von allen Nationen erst dann an der Reihe sind. Allg WIE S1 OSCKHOT+&N ZWEI SILBERMEDAILLEN gab es für Deutschland in der Military: August Lütke- Durchgang der ersten zweiundzwanzig Nach dem ersten Tag ergab sich folgender Stand: 1. Major Boltenstern(Schweden) auf Krest 795,0, 2. Hannelore Weygand Deutsch- land) auf Perkunos 785,0, 3. Feldwebel Fi- scher(Schweiz) auf Vasello 750,0, 4. d' Al- meida(Portugal) auf Foitico 743,0, 5. Anne- liese Küppers Deutschland) auf Afrika 729,0, 6. A. Wtorow(UdSSR) auf Repertoire 726, 0, 7. G. Geodorescu(Rumänien) auf Palatin 721,0, 8. N. Sitko(UdSSR) auf Skatschek 700, 0, 9. H. Zobel Dänemark) auf Monty 673,0, 10. L. R. Lafond(Kanada) auf Rath Patrick 657,0. Baden im Poensgen-Finale Mit einem klaren 5:1-Erfolg über die Vertretung von Rheinland-Pfalz(nur. Frl. Karten, Heidelberg, gab einen Punkt ab) qualifizierten sichi Badens Tennis- Spielerin- nen in Würzburg für die Vorschlußrunde des Wettbewerbs, wo sie gegen die kampfstarke Mannschaft Bayerns, die durch die Absage von Schleswig-Holstein eine Runde weiter gekommen war, anzutreten hatte. Eda Bu- ding mußte dabei im ersten Einzel gegen Frl. Dittmeyer zwar den ersten Satz mit 3:6 abgeben, steigerte sich dann aber immer mehr und gewann schließlich noch klar mit 6:3, 6:2. Ilse Buding schlug die routinierte Frau Burckhard(Müller-Hein) mit 6:4, 6:2, während Frl. Kuder, Heidelberg, gegen Frau Stöpel und Frau Prestinari, Heidelberg ge- gen Fr. Dr. Wimmer klar verloren. Fr. Mei- ster, Heidelberg, führte im zweiten Satz mit 5:2 gegen Frl. Wolfsteiner, konnte es dann aber doch nicht schaffen. Frl. Brummer, Mannheim, holte dann den wichtigen An- schlugpunkt damit, daß sie Frau Nahr mit 6:1, 6:4 besiegte. Nach den Einzeln stand damit die Partie 3:3, so daß die Doppel die Entscheidung bringen mußten. Die beiden Budings erran- gen dann auch gegen Dittmeyer/ Wimmer er- Wartungsgemäß einen Sieg, doch die beiden übrigen Doppel waren bis zum letzten Ball- wechsel offen. Zuletzt konnten aber Kuder/ Karten gegen Burckhard/ Milz und Brummer/ Prestinari gegen Stöpel/ Nahr jeweils in drei hartumkämpften Sätzen die Oberhand be- halten und damit den Endsieg mit 63 sicherstellen. Baden hat somit zum ersten Male die Endrunde erreicht. Die Ergebnisse(Baden zuerst genannt): Einzel: Frl. Eda Buding— Frl. Dittmeyer 3:6, 613, 6:2; Frl. Ilse Buding— Fr. Burck- hard 6:4, 6:2; Frl. Kuder— Fr. Stöpel 3:6, 4:6; Fr. Prestinari— Frl. Dr. Wimmer 0:6, 2:6; Frl. Brummer— Fr. Nahr 6:1, 6:4; Fr. Westhues belegte in der Einzelwertung den zweiten Platz und in der Mannschafts- Wertung wurde Deutschland ebenfalls Zweiter. Unser Bild zeigt das deutsche Team: Lütke-Westhues, Wagner und Rothe, dahinter die Engländer, die den ersten Platz belegten. 7 dpa-Bild Teilnehmer auf dem fünften Platz Meister— Frl. Wolfsteiner 3:6, 5:7. Doppel: Buding/ Buding— Dittmeyer/ Dr. Wimmer 6:2, 6:4; Kuder/ Karten— Burckhard/Milz 7:5, 5:7, 6:4, Brummer/ Prestinari— Stöpel/ Nahr 6:4, 2:6, 9:7. Sowjetunion kommt Der DEV hat für 1957 den Eishockey- weltmeister und Olympiasieger Sowjetunion zu zwei Länderspielen verpflichtet. Als Ter- min ist der Januar vorgesehen. Die Aus- tragungsorte sind noch nicht festgelegt, sie sollen aber in Süddeutschland und das zweite Mal in Westdeutschland sein. HANNELORE WET GAND erhielt auf dem 13jährigen Wallach„Perkunos“ 785 Punkte und wurde am ersten Tag der Großen Dres- surprüfung nur von dem schwedischen Major Boltenstern übertroffen. dpa-Bild Stockholm im Fernsehen Das deutsche Fernsehen überträgt am Sonntag in der Zeit von 17 bis 18.40 Uhr, nochmals alle Filmsonderberichte, die im Laufe dieser Woche von den Olympischen Reiterspielen in Stockholm gesendet wurden. Besonders eindrucksvoll waren dabei die Filmberichte vom Geländeritt der Military, die am Donnerstagabend über die Fernseh- sender gingen. Nach dem Abendprogramm am kommenden Sonntag sendet das Fern- sehen des Südwestfunks außhßerdem noch zwei Filmsonderberichte von den Gruppen- spielen um die Deutsche Fußballmeister- schaft Karlsruher Sc— Schalke 04 und 1. FC Kaiserslautern— Hannover 96. Beginn der Sendung gegen 22.05 Uhr. AUGUST LUTKE-WESTHUES, dem Zweiten in der Einzelwertung der Military, bot sich an Hindernis Nr. 22 eine heikle Lage, die ihn leicht um seinen Erfolg hätte brin- gen können. Kurz zuvor war der Finne Kuistila Nr. 6) im Graben gelandet. Westhues und sein Pferd„Truxa“ aber meisterten auch diese Situation. Keystone-Bild 1 Weltmeister im Rollschuhkunstlauf wechseln Verein: ſenake/ Koch starten künftig fu, Fanbus Eine„weitere sportliche Tätigkeit in Hannover ist aussichtslos“ Das Weltmeisterschaftspaar im Rollschuh- kunstlauf, Sigrid Knake und Günter Koch (Hannover) hat in Hannover schriftlich sei- nen Austritt aus der Roll- und Eissportge- meinschaft Hannover mitgeteilt. Gleichzeitig erklärten sie ihren Beitritt zum Frankfurter Roll- und Eissportelub. In einem Schreiben an den Vorstand der RESG Hannover teilten beide mit, sie hielten eine weitere sportliche Tätigkeit in Hannover für aussichtslos. Dies sei eine Folge des bis- herigen Verhaltens des niedersächsischen Rollsportverbandes und des Vorstandes der RESG Hannover. Trotz der Zusage des Deut- schen Rollsportverbandes sei ihnen vom RESG Hannover die Feilnahme an der Ver- pandsmeisterschaften am 10. Juli nicht ge- nehmigt worden. Die Teilnahme daran ist eine Voraussetzung für die Beteiligung bei den deutschen Meisterschaften. Freundschaftsspiele des VIR Der VfR Mannheim trägt am Wochenende zwei Freundschaftsspiele aus: In Eiserfeld trifft er heute auf- die Auswahl des Sieger- landes und am Sonntag spielt er in Krefeld gegen die dortige Union. Leichtathleten in Karlsruhe Keinen leichten Stand wird Mannheims Leichtathletikjugend am Sonntag Haben, wenn sie in Karlsruhe bei einem Drei- Städte-Kampf auf die Auswahlmannschaften von Heidelberg und Karlsruhe trifft, die vor allem in den technischen Disziplinen nicht zu schlagen sein dürften. Noch schwe- rer ist die Aufgabe die sich die Frauen ge- stellt haben, die ebenfalls in Karlsruhe bei einem Städtevergleichskampf ihre Kräfte messen.— Verbunden mit den DIVM- Wett- bewerben ermitteln Mannheims Schüler und Schülerinnen unterdessen am Samstagnach- mittag auf dem MTG-Platz ihre Besten. Die Kreismeisterschaften der Männer und Frauen die am Vorsonntag den schlechten Witte rungsverhältnissen zum Opfer fielen, wur- den für 24. Juni, wiederum auf dem MTG- Platz neu angesetzt. „Tura“ verpflichtete Wiehler Der langjährige Südwest-Oberligist Tura Ludwigshafen, der nach Beendigung dieser Saison absteigen mußte, hat einen Trainer- wechsel vorgenommen. An Stelle von Trai- ner Börner wird Kurt Wiehler die Ludwigs- hafener Elf unter seine Fittiche nehmen. Wiehler hat den Vertrag mit der Tura am Donnerstag unterschrieben. Drei Nationalspieler zu Fortuna Bei dem westdeutschen Oberligisten For- tung Düsseldorf haben die Nationalspieler Harpers(SV Sodingen) und Dörner(I. FC Köln) Verträge für die neue Spielzeit unter- zeichnet. Als dritter Nationalspieler wird der Aschaffenburger Neuschäfer in Düsseldorf zur Ausfertigung eines Vertrages erwartet. Abendrennen in Oberhausen Steherrennen in Bürstadt Zehn Mannschaften hat der RV Edelweiß (Oberhausen) zum Samstagabendrennen Start 21 Uhr— verpflichtet. Mannheim ist durch die Altigs(Endspurt) und Hinschütz (RV 55 Neckarau) vertreten. Nawratil fähtt wieder mit dem Stuttgarter Hennesch. Die Mannheimer haben vor allem mit dem Win- terbahnfahrer Sigi Walter(Partner Leon- hard) aus Frankfurt zu rechnen. Auch die Gebrüder Weinerth Haßloch) sind bekannt für ihre Vorstöße. Das Feld vervollständi- gen Gabriel/ Guckes(Hagloch), Gebr. Merz, Köhler/ Lange und Borzner/ Weber(Frank- furt), sowie Dilger/ Betzler(Stuttgart). Höhe- punkt des Programms ist das 150 Runden Mannschaftsrennen, dem Flieger- und Aus- scheidungsfahren vorausgehen. Die RVg. Bürstadt ist Ausrichter eines Steher-Rennens am Sonntag um 15 Uhr, Veranstalter ist der Hessische Berufsrad- Sportverband Langen, der die Steher Wierstra und Stakenburg(Holland) und die Deutschen Intra, Holzmann und Badstübnetr zu den Rennen über 20 und 50 Kilometer (20 und 30 Kilometer je Lauf) hinter schweren Motoren benannt hat. Im Rahmen- programm tragen die Amateure Eckstein Gierka, Leonhard/ Walter und Seim für Frankfurt und Hoecker/ Denzer, Wolf und Diehl für Ludwigshafen einen Städtekampt aus. Alte Bekannte unter sich Im Rahmen des Phönix-Turniers um den MM-Pokal stehen sich heute, 18.00 Uhr, A8 Feudenheim und VfL Neckarau gegenüber, Für den ASV Feudenheim geht es darum, in diesem Spiel auf dem Phönixplatz den noch fehlenden Punkt zum Gruppensieg zu holen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 Brisk- frisiert machen Sie den besten Eindruck Die Frisur sieht den ganzen Tag über tadellos aus. Mit Fett oder Leitungswasser erreichen Sie das nicht. Erst Brisk-Frisiercreme gibt dem Haar diesen lockeren und natürlichen Sitz- ohne zu fetten, ohne zu kleben. EBRISR nält Ihr Haar in Frisiercreme BK 14% Original-Taritpreisen aufgeben: Almenhef: H. Schimpf, grentanostraße l? Neckarau: Anita Groß, vormals Söppinger, Fischerstroße! Rheinoo: Chr. Groll, inn. tuzio Dorler, Dänischer Tisch 21 Neckarstadt: Hans Portenkirchner, Waldhofstraße Neckarstadt-Ost: Heinz Baumann, Friedrich- Ebert- Straße 46 Waldhof: Ad. Heim, Oppaver Str. Kaftowitzer Zeile 18 Fsudlenheim: Frau Schdaf, Käfertal-süd: Albert Blatt, Dörkheimer Straße J Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagenauer Straße 22 Laden Naekarh g-Neckar ladenburg, Sievertstraße 3 Lampertheim: Emrich 8 Lindner Kaiserstraße 19 Schriesheim: Georg Knöpple, Ladenburger Str. 32, Tel. 319 Mö TEN Form Hier können Sies Anzelgen zu Sandhofen: Kirsch, Sandh. 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Im Zentrum von Freiburg, in einigen hundert Metern Entfernung vom Münster, dem Wahrzeichen der Stadt, hat zich in den letzten Monaten ein Verwaltungs- zochhaus hochgereckt, das bereits eine dra- gatische Geschichte hinter sich hat, obwohl es in diesen Tagen erst bis zum Richtfest ge- diehen ist. Mit zehn Stockwerken sind seine zusmaße nicht einmal außergewöhnlich. bennoch hat dieses Projekt, der Wahl seines standortes wegen, von der ersten Planung bis zum heutigen Tage in Freiburg hohe wellen geschlagen und Befürworter und idersacher in heftige Fehde verwickelt. Die Architekten der Staatlichen Hochbau- verwaltung wollten ursprünglich sogar ein Iöstöckiges Gebäude für die Forstdirektion südbaden und Teile des Regierungspräsi- diums in zentraler Lage der Stadt auf dem Trümmerplatz des früheren Berthold-Gym- — UMS cHAU IN BADEN. WURTTEMEB ERC 60 Jahre Faktorenbund Heidelberg. Der Deutsche Faktoren-Bund begeht am Wochenende in Heidelberg die feier seines 60jährigen Bestehens und ver- bindet damit seine dritte ordentliche Bundes- bauptversammlung. Der Faktoren-Bund will durch soziale, aus eigener Kraft geschaffene kinrichtungen seinen Mitgliedern Hort und Schutz sein und ist bestrebt, durch ein um- lassendes Bildungswerk seinen Mitgliedern ede nur denkbare Förderung in beruflicher Hinsicht zukommen zu lassen. Eine Fest- schrift, aus Anlaß des 60jährigen Bestehens herausgegeben, vereinigt auf glückliche Weise einen geschichtlichen Rückblick auf früheste organisatorische Bestrebungen der Buch- drucker mit dem Bericht über die Entwick- lung der Faktorenvereinigungen und dem 1950 erfolgten Zusammenschluß zur Inter- nationalen Faktoren- Union. Tot aus dem Rhein geborgen Säckingen. Die seit 4. Juni auf rätselhafte heise verschwundene 14jährige Karin Heidt aus Säckingen ist tot aus dem Rhein geborgen worden. Fischer sahen auf dem Strom eine leiche treiben, die dann mit Hilfe eines Bootes geborgen wurde. Die Tote wies äußer- lich keine erkennbaren Verletzungen auf. vach dem vermißten Mädchen wurde seit fast zwei Wochen geforscht, weil die Polizei die Möglichkeit eines Verbrechens nicht aus- schloß. Karin Heidt war am 4. Juni abends zu Hause weggegangen, um Blumen zu pflücken. Seither war sie verschwunden., Ihr Fahrrad wurde später beschädigt am Rhein- uker aufgefunden. Nur eine Speiche ragte aus dem Wasser. Die Gerichtsbehörden haben die Sektion der Leiche angeordnet, um zu er- mitteln, ob das junge Mädchen einem Un- glücksfall oder einem Verbrechen zum Opfer Aüch ein Vater Schwenningen. Ein Mordversuch an sei- nem 10 Wochen alten unehelichen Kind wird einem 23 Jahre alten Mann vorgeworfen, der on der Kriminalpolizei in Schwenningen ſerhaftet wurde. Der Verhaftete hat zu- gegeben, dem Säugling am 8. Juni die in Nasser aufgelöste Schreibpaste seines Kugel- ſchreipers eingeflößt zu haben, bestreitet aber die Tötungsabsicht. Er sagte, er habe lediglich der Mutter des Kindes einen Streich spielen Fllen, wWweil sie nichts von ihm wissen wollte. Die Polizei nimmt dagegen an, daß er das Und beseitigen wollte, um sich der Unter- laltspflicht zu entziehen. Strafverfahren eingestellt Ellwangen. Im Prozeß gegen den ehe- maligen SS-Obersturmbannführer und Regi- mentskommandeur Xaver Schnöller aus Essen lat das Ellwanger Schwurgericht das Ver- hren auf Grund des Straffreiheitsgesetzes Jon 1954 eingestellt. Schnöller war der vor- Atzlichen Tötung und Rechtsbeugung an- Leklagt. Er hatte im April 1945 bei Gründl- hardt im Kreis Crailsheim zwei 20jährige .- Soldaten hängen lassen, nachdem sie von anem Standgericht unter Vorsitz des An- Leklagten wegen Fahnenflucht zum Tode ver- urteilt worden waren. „Der Klügere gibt nach dagten sich Bauherr und Architelt, als sie den Bau eines Kinderheims in Karlsruhe ngen, Da man Kindern das Treppengeldnder- ichen weder verbieten noch abgewöhnen un, entschlossen sie sich, neben den Trep- eistufen durch alle drei Stockwerke hindurch 5 Rutsch bahn einzubauen. Seit Juni 1956 ai nun das Kinderwohnneim„Sonnensang“ n 75 Kindern im Alter von 2 bis 14 Jahren zuohnt. Alle sind sich darin einig: das Hönste an ihrem Heim ist die Rutschbahn! dpa-Bild nasiums gegenüber dem Stadttheater am inneren Stadtring errichten. Dies entfesselte die Grundsatzfrage, ob dem Münster und seinem schönen Turm eine so gefährliche „Höhenkonkurrenz“ erwachsen dürfe. Von Beginn an fehlte es nicht an namhaften Geg- nern des Projektes, die der Ansicht Waren, daß in einem Umkreis von 750 Metern um das Münster keine modernen Hochbauten und Glaspaläste erstellt werden dürften. Man befürchtete, daß ein Hochhaus am alten Platz des Berthold- Gymnasiums vom Westen der Stadt her die Sicht auf das Münster ver- decke und dem architektonischen und städte- baulichen Bild widerspreche, das die alten Baumeister der Freiburger Innenstadt geben haben. Zum großen Leidwesen der Gegner des Projekts ist der Stein des Anstoßes inzwi- schen ein„fait aacompli“ geworden. Um 40 Meter abgerückt von der früheren Häuser- front, steht bereits der moderne Stahlbeton- bau, noch leicht eingerüstet, am Rand der Innenstadt. Mit seiner Höhe von fast 31 Me- tern, einer Länge von 43 Metern und einer von 12 bis 19 Metern ausbuchtenden Breiten- ausdehnung hat dieses Verwaltungshochhaus die Form eines Schiffes. Dieser für ein Ge- bäude eigenartige Grundriß, der sich als ver- blüffend raumsparend erwies, ermöglicht es, in den 10 Stockwerken 200 Büroräume für 400 Bedienstete unterzubringen. Der Längsfront vorgebaut wird später ein zweistöckiger pavillonartiger Ladenbau mit modernen Läden und zwei Sitzungssälen des Regie- rungspräsidiums für 200 Personen. Die Staatliche Hochbauverwaltung hatte es nicht an gewichtigen Argumenten, bild- lichen Darstellungen und Modellproben feh- len lassen, um die ursprünglich dem Projekt ebenfalls abgeneigte Stadtverwaltung und den Stadtrat für das Hochhaus zu erwärmen. Anteil an diesem Umschwung hatte auch ein Gutachten der Technischen Hochschule Karls- ruhe, das zu der Auffassung gelangte, daß nicht einmal ein noch etwas höheres Hoch- haus die beherrschende Funktion des Mün- sters stören würde. Die Technische Hoch- schule meinte, dag 13 Stockwerke erst das richtige Maßverhältnis zum benachbarten 42 Meter hohen Theaterbau herbeiführen würde. Schon in seiner jetzigen Rohgestalt er- scheint das Hochhaus gegenüber dem monu- mentalen Theaterklotz als ein geradezu zier- 8e S8 Gefährliche Höhenkonkurrenz für Freiburger Münster .. erwies sich nicht als städtebaulicher Störenfried/ Modernes Hochhaus paßt sich gut ins Bild der Altstadt ein licher Bau. In Fotomontagen von einer großen Anzahl von Standpunkten in Freiburg aus hat die Hochbauverwaltung bei der Planung nachgewiesen, daß durch das Hochhaus dem Münster keine Gewalt angetan wird. Nach Einsicht der Pläne und Bilder gab auch der Freiburger Erzbischof kund, daß er in dem Projekt keine Beeinträchtigung des Münsters erkennen könne und es als echten Beitrag heutigen Bauschaffens ansehe. Eisenbahnbrücke eingestürzt Skandinavien-Expreß hatte gerade passiert Hamburg. Nur wenige Minuten, nachdem der Expreß am Freitagnachmittag eine Eisen- bahnbrücke über einem Hafenbeckén in Hamburg passiert hatte, stürzte ein Pfeiler der Brücke krachend zusammen. Unter dem Gewicht einer allein fahrenden Schnellzug- lokomotive hatte ein Widerlager der Brücke nachgegeben. Der Lokomotivführer rettete sich mit seiner schweren Maschine noch in letzter Sekunde auf den festen Bahndamm, als er das Schwanken der Brücke bei der Ueberfahrt bemerkte. Lediglich eine Lauf- chse der Lokomotive sprang aus den Schie- nen. Die Brücke ist offenbar durch frühere Bombentreffer schadhaft geworden. Mit ihrem Einsturz ist die Eisenbahn verbindung von Hamburg nach dem Süden unterbrochen. Meinungsstreit entschieden Einen keftigen Streit der Meinungen hatte der Neubau für die Forstdirektion und Teile des Regierungspräsidiums in Freiburg i. Br. ausgelöst, dessen Richtfest gestern gefeiert Wurde. Jett beweist der fertige Bau endgültig, daß keine Beeinträchtigung des Münsters eingetreten ist. Unser dpa-Bild zeigt das Modell des Neubaus in der Draufsicht, so daß die Innenaufteilung zu erkennen ist. Straßenschlacht mit Pflastersteinen .. Zwischen Amerikanern und Marokkanern/ Proteste gegen Uebergriffe Wetzlar. Wilden Kampflärm verursachte in der Nacht zum Donnerstag in der Wetz- larer Altstadt eine Straßenschlacht zwischen rund 40 amerikanischen und marokkanischen Soldaten. Die Kampfhähne gingen mit Pfla- stersteinen aufeinander los, wobei es blu- tige Köpfe gab. Nur kurze Zeit zeigten sich die Amerikaner überlegen, dann aber wuchs die Uebermacht der Marokkaner, da aus verschiedenen Gastwirtschaften Verstärkung kam. Schließlich zogen es die Amerikaner Vor, sich mit ihren Autos abzusetzen. Als die deutsche Polizei eintraf, waren auch die meisten Marokkaner verschwunden. Nur noch Vier marokkanische Soldaten konnten fest- genommen werden. Auch die Gastwirtschaft, in der die Auseinandersetzungen begannen, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Nasses Dreieck wird trockengelegt Westdeutsche Gemeinschaftsleistung zur Sicherung der Nordseeküste Emden. Das große Gemeinschaftswerk der westdeutschen Länder, der stürmflut- sichere Ausbau der Nordseeküste von Emden bis auf die Höhe von Hamburg, ist jetzt unter eine einheitliche Leitung gestellt worden. Die Bundesregierung hat mit der örtlich zu- ständigen niedersächsischen R ing ver- einbart, den hannoverschen Ministerialrat Wiedemann als gemeinsamen Beauftragten einzusetzen. Damit sind die Arbeiten für den Küstenplan, der weite Gebiete Norddeutsch- lands vor Ueberschwemmungen sichern soll, in ein neues Stadium getreten, da der Beauf- tragte die wichtigsten Finanz- und Baumaß- nahmen aufeinander abzustimmen und für eine beschleunigte Durchführung des Planes 2U sorgen hat. Durch den Küstenplan will der Bund mit der flnanziellen Unterstützung der Länder das„nasse Dreieck trockenlegen“, das ein Gebiet von über 600 000 Hektar Land um- faßt und von Emden über Cuxhaven und Hamburg bis weit südlich Bremens reicht. Außerdem sind die vielen bewohnten ost- friesischen Inseln in den Plan miteinbegrif- fen. Nachdem schon im letzten Jahr an- nähernd 50 Millionen DM für die Küsten- sicherung ausgegeben wurden, ist nun damit zu rechnen, daß jährlich etwa 70 Millionen DM für diese Aufgaben bereitstehen. Der Plan selbst basiert auf einer Kostenkalku- lation von 1,5 Milliarden DM, von denen in den nächsten zehn Jahren, als Gemein- schaftsleistung der westdeutschen Länder, etwa 700 Bis 800 Millionen DM aufgebracht Werden sollen. n 1 5 Die bereits eingeleiteten Arbeiten sehen unter anderem vor, die Schutzdeiche in einer Gesamtlänge von über 1000 km baulich zu überholen und davon etwa 600 km Deiche zu erhöhen und zu verstärken. Ursache der Schlägerei ist noch nicht ganz geklärt. Vermutlich entwickelte sie sich aus einem Streit um„leichte Mädchen“. In letzter Zeit ist es in Wetzlar mehrfach zu Uebergriffen marokkanischer Soldaten ge- BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Mord an Ferienkind gesühnt Bad Kreuznach. Die Große Strafkammer des Landgerichts Bad Kreuznach verurteilte den 29 Jahre alten land wirtschaftlichen Hilfsarbeiter Kurt Warner aus Körchow gen deutsche Frauen gekommen. Eine 21äh-(Mecklenburg) wegen versuchter Notzucht rige Hausgehilfin wurde vor kurzem in der und fahrlässiger Tötung zu 14 Jahren Zucht- Nähe ihrer Wohnung von einem Soldaten haus,. Warner hatte am 21. September 1954 überfallen, konnte sich aber seinem Zugriff in Brecht in der Eifel ein 14 Jahre altes Ber- entziehen, als ein Arzt zu Hilfe kam. In liner Ferienkind getötet, nachdem er vorher einem anderen Fall gelang es einem Polizei- beamten, zwei Marokkaner festzunehmen, die in einer Anlage abends eine Frau auf dem Heimweg bedrohten. Die Wetzlarer In- dustrie- und Handelskammer und die Be- Zirksgruppe des Arbeitgeberverbandes der hessischen Metallindustrie stellen in einem Protestschreiben an den französischen Ver- bindungsofflzier, Oberst Simonot, fest, daß sich nach den jüngsten Vorfällen Frauen abends in Wetzlar nicht mehr allein be- wegen kömnten. Es müsse dafür gesorgt wer- den, daß die tagsüber in den Betrieben ar- beitenden Frauen durch Spaziergänge in den Außbenbezirken Erholung und Entspannung finden könnten. Die Sicherheit der Frauen sei nur garantiert, wenn die Marokkaner endgültig von Wetzlar abgezogen würden. . Der Oberbürgermeister von Heilbronn, wird bis auf weiteres nicht an Veranstaltun- gen der amerikenischen Streitkrätte tenen r. men, Er er dem Ansicht, daß eine andere Haltung von der über die Ausschreitungen amerikanischer Soldaten erregten Bevölkerung sicher nicht verstanden werden könnte. Zuchthaus für brutalen„Erzieher“ Siebenjähriger mit Wäscheleinen und Lederriemen lahm geschlagen Hamburg. Noch verhältnismäßig milde Strafen wegen Kindesmißhandlung und ge- fährlicher Körperverletzung verhängte die Jugendschutzkammer des Hamburger Land- gerichts in einem Verfahren, in dem sich der 34 Jahre alte Klempner Kurt Dauksch, die Ehefrau Ursula König und ihr Mann zu ver- antworten hatten. Dauksch, der den damals siebenjährigen, Jürgen König auf unmensch- liche Weise mißghandelt hatte, erhielt vier Kinder verkamen in Schmutz und Lumpen Unglaubliche Zustände/ Gericht gewährte mildernde Umstände Hannover. Sie wollen es„künftig besser machen“, sagten die Eheleute Wilfried und Irene Giesecke aus Langenhagen bei Han- nover vor dem Schöffengericht. Das Bild, das sich hier vor den Zuhòrern entrollte, war ein„Tatbestand von erschütternder Traurig- keit“, wie der Gerichtsvorsitzende es nannte. Monatelang hatten die beiden ihre drei Kin- der in Schmutz und Lumpen verkommen lassen, Die zwei Zimmer des Behelfsheimes Waren angefüllt mit Unrat. Durch ein zer- brochenes Fenster pfiff der Wind., Das Bett- zeug war schwarz vor Schmutz und durch- näßt. Die beiden älteren Kinder liefen nackt umher. Den halben Tag über waren sie ohne Aufsicht und Nahrung. Die 23jährige Mutter zechte entweder mit anderen Männern oder lag rauchend und trinkend im Bett. Das Baby wurde von der Gemeindeschwester abgemagert und blauge- kroren in einer nassen Schürze eingewickelt aufgefunden. Zwar wurde es in einem Kran- kenhaus gesund gepflegt und den Eltern wieder zurückgegeben, allein nach zwei Mo- maten war die Situation die gleiche. Bevor den Eltern diesmal das Kind abgenommen werden konnte, flößten sie ihm aus Angst vor einer Bestrafung flüssige Butter ein. Es Sollte sich stärken, bevor es die Aerzte un- tersuchten, Das Ergebnis: nur eine Bluttrans- kusion konnte das Baby am Leben erhalten. Das Gericht gewährte den Eltern mil- dernde Umstände,„weil die Unreife der bei- den 23jährigen zu dieser Vernachlässigung geführt habe“. Wegen Vernachlässigung der Fürsorgepflicht wurde die Frau zu Sechs Monaten Gefängnis und der Ehemann zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Jahre und sechs Monate Zuchthaus. Die Mutter, die mit dem Hauptangeklagten ein Liebesverhältnis gehabt und die„Erzie- hungsmethoden“ ihres Geliebten geduldet hatte, wurde zu dreieinhalb Jahren Zucht- haus verurteilt. Ihr 39 Jahre alter Ehemann wurde freigesprochen. Dauksch hatte sich in die Ehe der Ursula König gedrängt. Als der Junge kurz vor Weihnachten 1955 von einem Erholungs- aufenthalt nach Hause zurückkehrte, wurde seine Anwesenheit von dem Hausfreund als lästig empfunden. Die Mutter überließ es ihm, den„widerspenstigen“ Jungen zu„er- ziehen“. Er schlug den Siebenjährigen mit Lederriemen und Wäscheleinen blutig. Ein Besenstiel, den er für die„Erziehung“ be- nutzte, zerbrach, als er auf den Jungen, der in einer dunklen Kammer festgebunden war, brutal einschlug. Das Kind wurde mitte Januar lebensgefährlich zugerichtet und mit eitrigen Wunden bedeckt nach dem Eingrei- fen der Nachbarn in ein Krankenhaus ein- geliefert. Es ist immer noch teilweise ge- lähmt und gehbehindert. *. Wegen besonders schwerer Kindesmißg- handlung verurteilte das Schöffengericht Kaufbeuren am Freitag die 37jährige Rosalia Christa aus Birnbaum(Landkreis Füssen) zu einem Jahr Zuchthaus. Die Angeklagte hatte die Hände ihres Pflegekindes in einen glühenden Kohlenofen gehalten, weil an- geblich andere Strafen nichts mehr genutzt hätten.. Aus der hessischen Nachbarscgaft Wenn zwei dasselbe tun Wiesbaden. Wer Zigaretten aus der Fabrik stiehlt, muß auch die zugehörigen Banderolen stehlen, oder die gestohlene Ware beim Zoll- amt ordnungsgemäß versteuern. Dies geht aus einem Urteil des Wiesbadener Schöffen- gerichtes hervor, das einen Zigarettendieb, der im Juni 1955 aus einer Tabakwaren- fabrik 1600 Zigaretten gestohlen hatte, wegen Diebstahls und Steuerhinterziehung zu zwei Monaten Gefängnis, 100 Mark Geldstrafe und 30,40 Mark Wertersatz verurteilte. Noch im vergangenen Jahr hatte das Wiesbadener Schöffengericht einen anderen Zigaretten- dieb von der Anklage der Steuerhinter- ziehung freigesprochen. Damals erklärte das Gericht, der Dieb sei nicht verpflichtet, mit seiner Beute zum Zollamt zu gehen. Das komme einer Selbstanzeige gleich, die man ihm nicht zumuten könne. Verputz fiel von der Decke Varmstadt. Während des Unterrichts bra- chen in der Diesterwegschule in Darmstadt plötzlich große Verputzstücke von der Decke. Ein achtjähriger Junge wurde am Kopf ge- trofken und leicht verletzt. Die anderen Schüler kamen mit dem Schrecken davon. Die Schulleitung ließ das Klassenzimmer so- fort räumen. Die Stadtbauverwaltung hat eine Untersuchung angeordnet. Schon vor drei Jahren bröckelte einmal in der Schule Verputz von der Decke. Damals waren als Ursache Kriegsschäden festgestellt worden. Billig davongekommen Darmstadt. Wegen Verkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluß, fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht verurteilte das Bezirks- Erneuter Wettersturz München. Ein erneuter Wettersturz in den bayerischen Alpen hat in der Nacht zum Freitag Schneefälle bis in Lagen von 1500 m gebracht. Im Zugspitzgebiet fielen zehn Zen- timeter Neuschnee und die Temperaturen sanken auf minus drei Grad. In den Alpen- tälern sank die Quecksilbersäule innerhalb von zwölf Stunden von plus 20 auf plus acht Grad. 5 schöffengericht Darmstadt in Rheinheim im Odenwald einen 28 Jahre alten Kraftfahrer zu einem Jahr Gefängnis und 4½ Jahren Führerscheinentzug. Er hatte im November vorigen Jahres angeheitert den Lastwagen seines Bruders durch Rheinheim gesteuert. Dabei wurde eine Frau, die vor einem Ge- schäft stand, erfaßt, an der Hauswand ent- lang geschleift und tödlich verletzt. Obwohl ihn ein Fußgänger auf den Unfall hingewie- sen hatte, setzte der Fahrer seine Fahrt fort. Kurz darauf wurde er in einer Gastwirtschaft festgenommen. SS-Kavalleriekorps klagt gegen Hessen Kassel. Der Suchdienstreferent des ehe- maligen SS-Kavalleriekorps der Waffen-SS, Herbert Scholtis, Bad Wildungen, hat beim Verwaltungsgericht Kassel gegen das Land Hessen wegen des Verbots eines Treffens von Angehörigen dieser Einheit Anfechtungs- klage erhoben. Wie mitgeteilt wurde, soll das für den 21. und 22. April auf Schloß Waldeck geplante Suchdiensttreffen, das von der hes- sischen Regierung untersagt wurde, sobald wie möglich nachgeholt werden. meinderat die Sreifen des Brandes auf das Kire auf einer Wiese ein Notzuchtverbrechen an ihm versucht hatte. Blitz schlug in Kirchturm Gumbsheim. Ein Blitz setzte am Freitag den Turm der evangelischen Kirche in Gumbsheim im Kreis Alzey in Brand. Der Freiwilligen Feuerwehr und den Wehren der Nachbargemeinden gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und ein Ueber- Erfreuliche Nuchricht. Der Burger-Stumpen wird jetzt schon zu 10 Pf in Ubersee-Qualität gebracht, Deckblatt und Einlage mildeste Import-Ubersee-Ta- bake. Burger ist dank seiner„Milde“ zum meistgerauchten Stumpen Deutschlands ge- worden. 8 Anzeige, und das Gebäude der Volksschule, die sich an die Kirche anschließt, zu verhindern. Der Sachschaden wird auf 20 000 Mark beziffert. Vorläufig keine Elektrifizierung Mainz. Die vielfach geforderte Elektri- fizierung der Bundesbahnstrecke zwischen Ludwigshafen und dem Saargebiet kommt vorläufig nicht in Frage. Wie am Freitag bei der Bundesbahn verlautete, geht man dabei von der Ueberlegung aus, daß das fran- 268ische Projekt der Elektrifizierung der Bahnstrecken im Saargebiet infolge der poli- tischen Entwicklung vorläufig„in der Luft hänge“. Zunächst müsse geklärt werden, ob dieser Plan überhaupt noch verfolgt wird. Dabei spielt auch die Klärung technischer Fragen eine erhebliche Rolle. Die Kosten der Elektrifizierung der Strecken im Saar- gebiet werden auf rund 300 Millionen Mark geschätzt. Wertvolles Geschenk Der Direktor des Amsterdamer Zoologischen Gartens, Dr. Jacobi, kat der Stuttgarter Wil- nelmad einen Gavial geschenkt, die seltenste Krokodilart, die in Europa gehalten wird. Der Zoo in Amsterdam besaß bisher als einziger Zoologischer Garten auf dem europäischen Festland zwei Eæemplare dieses in Indien kei- ligen Riesenſerokodils. 20 Jahre lung lebten die Tiere dort einträchtig beieinander, bis sie eines Tages so unverträglien wurden, daß es immer Wieder zu mörderischen Auseinandersetzungen kam. Man entschloß sich deshalb, die Streit- hähne zu trennen. Wohl verpackt und dicht verschnürt reiste eines der mächtigen Tiere in einer großen Kiste von Amsterdam nach Stuttgart. Der Eisenbahnwagen, den der unge- wöhnliche Fahrgast benutzte, wurde mit Ruck- sicht auf dessen Gefährlichkeit in Amsterdam plombiert und erst in Stuttgart wieder geöbßfnet. Mit dieser seltenen Panzerechse verfügt die Wilhelma jetzt über die reichhaltigste Panzer- echsensammlung in Deutschland. — Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 16. Juni 1956/ Nr. 19 Balance-Schwierigkeit mit Arbeitszeit verkürzung Die Arbeitszeitverkürzung um drei Stun- den, die in den langwierigen Bremer Ver- handlungen ausgehandelt worden ist(vgl. MM vom 15. Juni„Drei Arbeitsstunden Weniger“), entfacht in allen beteiligten Krei- sen eine bittere Diskussion. Müßzig zu sagen, daß einige radikale Ele- mente den Vertretern der IG Metall den Vorwurf machten, zu wenig durchgesetzt zu haben. Die an den Verhandlungen beteiligten Gewerkschaftler wissen genau, daß sie die äußerste Grenze des Entgegenkommens ihrer Verhandlungspartner abgetastet und er- reicht haben. Deswegen werden die radikalen kommunistischen Störfeuer in der 18 Metall eigentlich gering geachtet. Man macht sich aber andere Sorgen. Die Erklärungsfrist für beide Seiten läuft bis zum 23. Juni. Auf der Unternehmerseite wird den Arbeitgeber- Vertretern der Bremer Ver- handlungen vielfach der Vorwurf gemacht, mit den Zugeständnissen zu weit gegangen zu sein. Die Erklärungsfrist ist also keine bloße Formalität. Um die 45-Stundenwoche geht erst jetzt das interne Ringen los. Dabei wird von den Gegnern des Abkom- mens die vereinbarte Gleitklausel ins Treffen geführt,. Die Festlegung, daß bei einer Er- höhung der Lebenshaltungskosten um mehr Als 3,5 Punkte erneut verhandelt wird. Das bedeutet nichts anderes als eine weitere Lohnerhöhung für den Fall, daß im Früh- sommer 1957 unser Lebenshaltungskosten- index um mehr als 3,5 Punkte höher ist als im Oktober 1955. Diese Gleitklausel hat es selbstverständ- Ich besonders jenen Unternehmern angetan, die bislang im Schatten der Konjunktur lie- gen und daher knapp an der Ertragsgrenze manövrieren. Diese Kreise werten die Gleit- Kklausel umso kritischer, als mit einemmale eigentlich eine 10% ige Lohnkostenerhöhung eintritt. In der gegebenen Situation sei es völlig abwegig, anzunehmen, daß die Arbeits- zeit in der Metallindustrie gekürzt werden könne. In der Regel dürfte keine Stunde weniger gearbeitet werden als jetzt. Die Auf- tragslage zwingt dazu. Außerdem ist bei der Arbeitnehmerschaft ein ausgesprochener Wille zu hohen Stundenleistungen vorhanden. Damit entfalle auch das Argument, daß die Gewerkschaft jetzt dazu übergegangen sei, auf materielle Lohnverbesserungen zu Gunsten eines sozialen Fortschritts durch Verkürzung der Arbeitszeit zu verzichten. Wenn also die Arbeitszeitverkürzung in Form einer achtprozentigen Lohnerhöhung durchgeführt worden sei, dann müsse der zukünftige Ueberstundenaufwand hinzuge- zählt werden. Dadurch erhöhten sich aller- dings— wie bereits angedeutet— die Lohn- kosten um netto 9,7 v. H. Soweit diese Er- höhung nicht abgefangen werden könne, be- stünde die Gefahr, daß die mit 3,5 v. H. fest- gesetzte Grenze der Verteuerung der Le- benshaltungskosten zu niedrig gezogen sei. In diesem Zusammenhang werden als be- sonders schwerwiegend die Auswirkungen für den Bergbau angesehen. In dem jetzt die 458tündige Arbeitszeit gilt. Die Bergarbeiter- gewerkschaft dürfte nunmehr eine Verkür- zung auf 42 Stunden fordern. Diese Verkür- zung würde die Kohlenpreise erheblich be- einflussen, da es sich im Bergbau immer um eine effektive Arbeitszeitverkürzung handelt und Produktivitätsreserven nicht zur Ver- fügung stehen. Alle Befürchtungen kreisen also darum, daß neuerlich eine Lohn-Preis-Spirale in Bewegung gesetzt werden könnte; etwa in dem Sinne, wie ihre Auswirkungen vom Bundesfinanzminister auf dem Deutschen Sparkassentag 1956 in München laut Mel- dung unseres Münchener hjd-RKorrespon- denten umschrieben wurden: „Zur. Frage des Verhältnisses zwischen Löhnen und Preisen sagte der Bundesfinanz- minister, bisher seien die Lohnerhöhungen so ziemlich im Rahmen der Produktivitäts- steigerungen geblieben. Es könne aber die Zeit kommen, wo Lohnerhöhungen eine Stei- gerung der Preise zur Folge hätten, beson- ders dann, wenn der Wunsch nach einem hohen Lebensstandard die Altersvorsorge durch eigenes Sparen beeinträchtige und Wenn diese Altersvorsorge dem Sparer von der öffentlichen Hand abgenommen würde.“ Unter diesen Umständen ist es begreiflich, daß den in Bremen unterhandelnden Gewerk- schaftlern nicht ganz wohl ist, weil sie be- fürchten müssen, die Unternehmer würden nochmals auf ihren ursprünglichen Vorschlag zurückkommen, der darauf ausging, die wö⸗ chentliche Arbeitszeit Jahr für Jahr um ein- einhalb Stunden zu verkürzen. F. O. Weber K URZ NACHRICHTEN (Fo) Das britische Unterhaus billigte am 14. Juni das Antimonopolgesetz, das auf dem Prinzip der Unterbindung von Mißbräuchen 525. zulässigen Zusammenschlüsse eruht. Telegramm nach USA:„Gebt alles zurück“ (VWD) Der Deutsche Industrie- und Handels- tag hat den zuständigen UsS-Senatsausschuß telegrafisch namens der 81 westdeutschen In- dustrie- und Handelskammern dringend ge- beten, für die Rückgabe nicht nur der kleinen, sondern aller deutschen Vermögen in den Ver- einigten Staaten einzutreten. Er weist insbe- sondere darauf hin, daß eine Rückgabe das Vertrauen in den Gedanken der Auslands- inwestition stärken würde. Mehr Frachtraum für US-Kohle (Vo) Eine neue Gesellschaft für Kohle- verschiffungen nach Europa ist dieser Tage in New Vork mit einem Gesellschaftskapital von 50 Mill. Dollar unter dem Namen„American Coal Shipping incorporated“ gegründet worden. Wie ein Sprecher erklärte, wird die Gesell- schaft langfristige Kohleverschiffungsverträge Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 ital. Lire 6,666 6,686 100 belg. Francs 8,391 8,411 100 franz. Franes 1,1901 1,1921 100 Schweizer Franken 93,615 95,815 100 oll. Gulden 109,61 409,83 1 kKanad. Dollar 4,2614 4,2714 1 engl. Pfund 11,686 11,706 100 schwed. Kronen 90,62 80,78 100 dan. Kronen 60,36 60,48 100 norw. Kronen 38,39 58,15 100 Schweizer Fr.(frei) 97,95 98,15 1 US-Dollar 4,1965 4,2065 10 GUM-W 407,50 DM-O; 100 DM-O= 26, 6 DM-W NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 365, 25—369, 25 DM Blei in Kabeln 140—141 DM Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 924 DM —— über drei bis fünf Jahre abschließen und mit allen Mitteln und so schnell wie möglich an die Beschaffung von Schiffsraum herangehen. Ein Teil der benötigten Schiffe werde der „eingemotteten“ Handelsflotte entnommen und unter amerikanischer Flagge fahren. Außer- dem werde der Bau einer eigenen Flotte er- 5 Entschlüsse seien jedoch noch nicht ge- ahßt. Kanada sucht Bergarbeiter (AP) Die kanadischen Bergbauunternehmen wollen mit Unterstützung der Regierung Fach- arbeiter aus Europa einstellen, wie am 14. Juni vor dem kanadischen Parlament bekanntgege- ben wurde. Dabei sollen erfahrene Facharbeiter im Alter von 40 oder 50 Jahren den Vorzug vor B unerfahrenen Arbeitskräften genie- en. 5% Dividende für 1955 bei Seilwolff Die Hauptversammlung der Aktiengesell- schaft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff, Mannheim-Neckarau, am 15. Juni— ver- treten waren 1,37 Mill. DM von 2,12 Mill. DM Grundkapital— genehmigte den Abschluß für das Geschäftsjahr 1955 und beschloß antrags- gemäß 5(i. V. 0)% Dividende für 1955 auf 2,12 Mill. DM Grundkapital zu verteilen. Die Gesell- schaft schloß das Geschäftsjahr 1955 bei einem Rohüberschuß von 2,64(2,19) Mill. DM und 0, 15 (0,13) Mill. DM Abschreibungen mit einem Ge- winn von 0,12(0,03), der sich um den Vortrag aus 1954 auf 0,15 erhöht. Die Gesellschaft war mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr im großen und ganzen zufrieden. Der Umsatz in der Hanf- seil-Abteilung konnte gehalten werden. Die Riemen-Fabrik mußte weiter auf Kunststoffe übergehen, ohne daß hierdurch schon eine Er- höhung des Umsatzes erreicht werden konnte. Zum laufenden Geschäftsjahr sagte der Vor- sitzende des Aufsichtsrates, Bankdirektor Heinz Cammann, die bisherige Entwicklung sei trotz der erhöhten Löhne in der Textilindustrie nicht ungünstig gewesen, so daß die Gesellschaft für 1956, wenn keine unvorhergesehenen Ereig- nisse eintreten, wieder mit einem befriedigen den Ergebnis rechne. 5 Wilhelmshaven soll doch die Pipeline bekommen Bundeskabinett entschied umstrittenes Hafenprojekt Das Tauziehen um den Ausbau des See- Hafens Wilhelmshaven neigt sich allmählich dem Ende zu. Die zuständigen Ressortmini- ster haben in einer Besprechung über die geplante Rohölleitung von Wilhelmshaven laut Meldung unseres Bonner Hi.-Korrespon- denten das Bundeswirtschaftsministe- rium beauftragt, mit den Mineralölfirmen und dem Lande Niedersachsen sofort zu ver- handeln. Zwischengeschaltet: Am 20. März über- raschte ESSO- Generaldirektor Gerhard Geyer im Rahmen einer in Köln veranstal- teten Pressekonferenz die Oeffentlichkeit mit der Vorlage eines Milliardenprogramms der deutschen Raffineriewirtschaft. Es handelte sich um den geplanten Bau einer Mineralöl- raffinerie in Köln, die mit einer vorläufigen Jahreskapazität von drei Mill. Tonnen zum größten Verarbeitungswerk Deutschlands werden sollte. Bis zum Jahre 1965 sollten allerdings Vorbereitungen zur Erlangung einer Verarbeitungskapazität, die zwischen 8 und 16,6 Mill. Tonnen liegen würde, ge- troffen sein. Für die Errichtung ihrer Kölner Raffinerie veranschlagte die ESSO AG. rund 200 Mill. DM in der ersten Ausbaustufe. Die ESSO hatte vorgeschlagen, eine Rohölleitung (Pipeline) von der Nordsee nach Köln zu bauen. Hier war ein zusätzlicher Aufwand von 150 bis 160 Mill. DM in Aussicht ge- nommen. Strittig blieb allerdings bislang, in welches Hafengebiet die Pipeline führen sollte. Das von den Mineralölunternehmen in Vorschlag gebrachte Projekt Wilhelmshaven drohte anfänglich zu scheitern, weil nicht nur der Bundesfinanzminister die Mittel verweigerte, sondern auch Dr. Seebohm, der Bundesverkehrsminister, Einwände erhob. Schäffer sagte, er könne den zuerst auf 35 Mill. DM und jetzt auf 42 Mill. DM ge- schätzten Aufwand für den Ausbau(Aus- baggerung des Hafens Wilhelmshaven) nicht zur Verfügung stellen. Seebohm wandte ein, daß die Pipeline-Führung nach Wilhelms- haven unwirtschaftlich— weil übermäßig länglich— sei. Außerdem stünden den Hafenbauern nicht die nötigen Baggerschiffe zur Verfügung, um die technischen Voraus- setzungen dieses Projektes zu erfüllen. Ein- geweihte flüsterten sich jedoch zu, daß See- bohms Widerstand auf einen ihm dienenden Beschluß seines Parteivorstandes zurückzu- führen sei. Diese Unterstellung wehrt Dr. Seebohm energisch ab.„Mir liegt der Aus- bau der Autobahnen, der zweiten Schleuse des Neckarkanals, die Donau viel mehr am Deutscher Sparkassentag 1956 Der Sparer sei kein politisches Spielzeug Stabilität sichert Freiheit und Wohlstand „Eine Versammlung von Persönlichkeiten zur Förderung des Egoismus hat sich zu- sammengetan und will im Jahre 1882 einen Deutschen Sparkasesntag in Darmstadt ab- Halten“, spöttelte ein Witzblatt im Jahre 1881 über ein Komitee, das zur Vorbereitung des ersten Deutschen Sparkassentages in Berlin zusammengetreten war. Seither sind 75 Jahre vergangen. In München traten anläßlich des 20. Deut- schen Sparkassentages— den des Jahres 1956— am 14. und 15. Juni rund 2400 Dele- gierte der 856 westdeutschen Sparkassen zu- sammen. Niemand unter ihnen bestreitet, mit der von ihnen ausgeübten Treuhandverwaltung über 20,7 Millionen Sparkonten den„Egois- mus des Sparers zu fördern. Jenen Egois- mus, von dem Theodor Heuss einmal tref- fend sagte, er zeitige wohltuende Folgen und man möge den Egoist-Sparer deshalb ruhig gewähren lassen, ja ihn tunlichst fördern. Fritz Butschkau, der Vorsitzende des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, münzte in München diese Philosophie auf Tagesproblematik um. Er nannte in seiner Eröffnungsrede das Wohl des Sparers ein Wahrhaft unparteiisches Merkmal für das letzte Urteil, das über die Wirksamkeit nicht nur von Verbänden und Organisationen, Herzen als diese Wilhelmshavener Sache. Außerdem im Rahmen europäischen Ver- kehrsdenkens werfen Sie einen Blick auf die Landkarte und Sie sehen, die Führung der Pipeline nach Rotterdam ist weitaus wirt- schaftlicher.“ A propos Rotterdam: Die Holländer haben natürlich auch alle Bemühungen gemacht, bei diesem Geschäft zum Zuge zu kommen. Die Mineralölgesellschaften befürchteten allerdings, daß ihre Pankschiffe durch die Starke Beanspruchung des Hafens Rotterdam, aber auch infolge geographischer und geologi- scher Schwierigkeiten nicht gut umschlagen könnten. Indes haben die Holländer den Mineralölgesellschaften Zollkonzessionen zu- gesagt und andere Avancen gemacht, so daß Schäffer den auf 42 Mill. DM veranschlag- ten Kostenvoranschlag für Wilhelmshaven schlugßte. Seebohm grollt indes weiter, denn die Mehrheit des Bundeskabinetts hat sich hinter das Projekt gestellt. In Wil- helmshaven sind jetzt die Techniker am Werk, um die notwendigen Einzelheiten (Fahrwassertiefe etc.) auszuarbeiten, In Wil- helmshaven und in Hamburg, aber auch in Bonn herrscht eitel Frohlocken. Der Bau der Pipeline nach Wilhelmshaven scheint ge- sichert zu sein. Man nimmt an, daß nach Ingangsetzung der Pipeline jährlich 500 bis plpklIk ins RIH ROE BIE Projekt Projet Rottéerdamhihelmshaven BUNbks-RRP „OSD HU. oMuinster Roffinęrien Don hein und Ruh sondern vor allem von Parlamenten und Re- gierungen gefällt würde. Es sei nicht mög- lich, auf der einen Seite das Sparen und die Sparsamkeit fördern zu wollen, um auf der anderen Seite den konjunkturbremsenden Stellen zuzurufen:„Ihr seid drauf und dran, den Ast abzusägen, auf dem wir alle, auch unsere Arbeiter sitzen!“(Vergl.„Berg-Pre- digt gegen uneinheitliche Wirvschaftspolitik“ in der Ausgabe vom 24. Mai). Dieser Auffas- sung stellte Butschkau mit großem Ausdruck den Satz entgegen:„Wir sägen den Ast ab, auf dem wir sitzen, wenn wir einer expan- siven Preispolitik folgen!“ Butschkau forderte erneut und nachdrück- lich sofortige Maßnahmen der Regierung und aller anderen zuständigen Stellen zur Sta- bilisierung des Preisniveaus. In der Kon- junkturdiagnose komme es zur Zeit auf praktische Maßstäbe an; der wichtigste Mag- stab sei die Entwicklung des Preisniveaus, mit der das Sparen stehe und falle. Hier wiederum seien es vor allem diejenigen Preise, die von den Hausfrauen häufig ge- zahlt werden müssen. Es bestehe für ihn kein Zweifel, daß die Bremsmaßnahmen der Bank deutscher Länder eher zu spät als zu früh getroffen wurden; die Sparkassenorga- nisation habe nicht gezögert, der Notenbank als derjenigen Stelle, die endlich handelnd in die Entwicklung eingriff, ihre Zustim- mung zu erklären. Von einem„Zerreden“ Im angeblichen Paradies der Arbeiter- schaft, in der UdSSR, ist eine Verbesserung der Altersversorgung für Arbeiter, Ange- stellte usw. im Gange. Wir wissen von Rußland sehr wenig. Erst aufmerksame Lektüre der Prawda verrät Uns, daß über allen Lobpreisungen des so- Zalen Fortschrittes in der Union der Sozia- Iistischen Sowjetrepubliken anscheinend die Sozialen Errungenschaften der rückständi- gen Westlichen Länder noch nicht eingeholt werden konnten. Auf dem XX. Parteikongreß, der im Fe- bruar dieses Jahres abgehalten wurde, er- klärte nämlich Parteisekretär Chrustschow, die Zeit sei reif, die gesamte Rentenfrage zu lösen. Grund: Die Festsetzung der Ren- ten sei mit erheblichen Mängeln behaftet. Bei der Rentenzahlung würde durchaus willkürlich gehandelt, indem teilweise ungerechtfertigt niedrige, teilweise kohe Renten für noch nicht alte und arbeitsfähige Personen angesetzt würden. Partei und Regierung seien bestrebt, ein einheitliches Pensions- gesetz zu schaffen, um diesen Mißständen Abzuhelfen. Allerdings müsse in diesem Zu- sammenhange im ganzen Sowietvolk eine Weitere Erhöhung der Arbeitsleistung auf allen Gebieten gefordert werden. Eine ent- sprechende Verbesserung des Volkswohl- standes erheische nämlich anhaltende Stei- gerung der Produktion und der Produktivi- tät(Leistung). Chrustschow sagte auch, um die für die Durchführung des neuen einheit- lichen Pensionsgesetzes erforderlichen Be- träge aufzubringen, sei es nötig, einen Teil der Mittel, die bisher zur Deckung staatlich durchgeführter Senkung der Eirzelhandels- preise verwendet worden sind, abzuzweigen. (Prawda vom 15. 2. 1956:„Daher dürkte 28 im nächsten Jahr angebracht sein, die Sen- kung der Preise in geringerem Umfange als pisher durchzuführen, um einen Teil der Sozialreform auch in der UdSSR hierfür geplanten Mittel für soziale Zwecke zu verwenden.“) Das ist sehr aufschlußreich. Es beweist immerhin, daß es den westdeutschen Erfin- dern der dynamischen Rente vorbehalten blieb, Sozialreformpläne zu entwickeln, die der Grohzügigkeit im Geben halber die Ein- nahmenseite vergessen. Im Arbeiterparadies denkt man anders. Man sagt unverblümt, daß das, was eine Hand gibt, mit der ande- ren Hand genommen wird. Natürlich spielt sich das alles auf der Grundlage der„dik- tierten Freiwilligkeit“ ab, nach dem Rezept: „Und gibst du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.“ 5 Zwischengeschaltet: Ueber die Höhe des Durchschnittsarbeitereinkommens in der So- wjetunion stehen der westlichen Welt keine Unterlagen zur Verfügung. Mehr oder minder sorgfältige Schätzungen westlicher Journalisten — die ja jetzt haufiger in die UdSSR gelangen— liegt in sowjetischen Ländern die Kaufkraft eines Rubels zwischen 10 und 15 Pf. Ein solcher Kaufkraftvergleich hinkt natürlich demnach, denn es muß dabei auch die gebietliche Lebens- haltung berücksichtigt werden. Daß der Lebens- standard in Zentralasien, etwa in der Gegend von Taschkent— gemessen an europaischen Ver- hältnissen— unvergleichlich niedrig ist, wird selbst von den eifrigsten kommunistischen Pro- pagandisten nicht bestritten werden. Es ist aber wichtig sich diesen ungefäh- ren Maßstab vor Augen zu halten, wenn man betrachtet, was das neue Gesetz über die staatlichen Pensionen, das am 1. Oktober 1956 in Kraft treten soll, bestimmt. Nach diesem Gesetz sollen Anrecht auf staatliche Pensionen folgende Personenkreise haben: d) Arbeiter und Angestellte, b) Militärpersonen, c) Lernende in Hochschulen und mittleren Speziallehranstalten und anderen Schulen zur Vorbereitung von Kadern, d) Sonstige Staatsbürger im Falle der In- validität bei Frfüllung staatlicher oder gesell- schaftlicher Aufgaben, e) die Angehörigen der unter ad bezeich- neten Personen bei Verlust ihres Ernährers (ihrer Erndhrerin). Grundsätzliches Anrecht auf Altersrente haben männliche Arbeiter umd gestellte vom 60. Lebensjahr an und weibliche vom 55. Le- bensjahr an. Voraussetzung ist eine Mindest- arbeitslesitung bei Männern von 25 Jahren, bei Frauen von 20 Jahren, wobei folgende Festsetzung der Altersrente vorgesehen ist. (Gruppe a ind Arbeiter und Angestellte bei normalen Arbeitsbedingungen; Gruppe b solche Arbeiter und Angestellte, die in hei- gen Zechen oder unter besonders erschwer- ten Arbeitsbedingungen schaffen müssen.) Monatsverdienst Altersrente in/ des Verdienstes Rubel(= Ca. DM) Gruppe a Gruppe b bis 350 50 100 100 — 500 75 85 90 — 600 90 75 80 — 800 120 65 70 — 1000 140 12 5 60 über 1000— 50 55 Wenn ein Arbeiter oder Angestellter bei Erreichung der Altersgrenze nicht die nötige Anzahl von Arbeitsjahren(25/20 Jahre) auf- zuweisen hat, wird ihm eine der Arbeitszeit entsprechende Teilrente ausbezahlt, sofern wenigstens fünf Arbeitsjahre nachgewiesen werden. Arbeiter und Angestellte mit einer kürzeren Arbeitsdauer als fünf Jahre haben keinen Anspruch auf Alterssicherung. Jene Altersrentner, die noch weiter arbeiten(also nachdem 60./55. Lebensjahr) erhalten nicht die ihnen zustehende Rente, sondern bis zu einem Monatsverdienst von 1000 Rubel einen Betrag von 150 Rubel monatlich. Für die Invalidenrente sieht das Gesetz drei Rentengruppen vor: Invalidenrente + 10% des Gruppe in/ des Verdienstes Einkommens über 1 500 450 40⁰⁰ 90 65 II III Die Mindest-Invalidenrenten sind folgen- dermaßen eingeteilt: In Gruppe I mit. 360 Rubel in Gruppe II mit 285 Rubel in Gruppe III mit 210 Rubel Die Mindestrenten für Familienangehö- rige bei Verlust des Ernährers betragen nach dem Gesetz monatlich 8 für 1 Familien angehörige. 160 Rubel für 2 Familienangehörige 230 Rubel für 3 und mehr Familienangehörige 300 Rubel Bezeichnend für die derzeitigen sowjeti- schen Verhältnisse ist, daß nach Angaben Finanzministers A. Swerew durch das neue Gesetz die Invalidenrenten— verglichen mit den bisher gültigen Bestimmungen— im Durchschnitt um 50 bis 65 y. H. und die Altersrenten um mehr als 90 v. H. erhöht würden.(„Prawda“ vom 15. 5. 1956:„Für einzelne Gruppen von Pensionären werden die Renten sogar verdreifacht, ja sogar um das Zweieinhalbfache gesteigert.“) Der Gesamtbetrag der demnach nötigen zusätzlichen staatlichen Aufwendungen be- laufe sich auf jährlich 12,6 Md. Rubel. Das seien rund 2,2 v. H. der gesamten sowjeti- schen Staatsausgaben(569,6 Md. Rubel im Jahre 1956). Beim Vergleich dieses Gesetzes mit west- deutschen Reformplänen auf dem Sozial- gebiet fällt nicht nur ins Auge, daß— trotz inflationsdurchhöhlter Rubel- Kaufkraft mit keiner Silbe irgendwelcher„Dynamik“ der Rentenfestsetzung gedacht wird, die den Wert des Rubels anzweifelt. Außerdem fällt auf, daß dieses Pensionsgesetz nur Unselb- ständige, also Arbeiter und Angestellte usw. betrifft und weit davon entfernt ist, alle Bevölkerungsteile in einen einzigen grogen Versorgungstopf des Staates hineinzuziehen. Am Rande bemerkt: Es sind die wirklich wenig verdienenden Unselbständigen, für die gesorgt werden soll. Wenn auch der niedrigere Lebensstandard berücksichtigt wird, so ist doch ein Monatseinkommen, des- sen Kaufkraft 150 DM entspricht, kaum ver- gleichbar mit mitteleuropäischen Arbeiter- einkommen. Tex eee 800 Oeltanker anlegen werden. Da die O. kirmen jedoch ihren Steuersitz in Hamburg haben, hofft auch diese deutsche Hafenstadt auf künftige Profite. Außerdem herrscht auch sozialpolitische Freude. In Wilhelms. haven liegt nämlich die Arbeitslosigkeit wesentlich über dem Bundesdurchschnitt Deswegen wurde ja auch Wilhelmshaven ah künftiger Marinestützpunkt auserkoren. Aufruf zur Besinnung fordert„Diktatur leerer Kassen Die„Aktionsgemeinschaft Soziale Markt. wirtschaft“(ein von Regierung, Parteien und Gruppen unabhängiger Zusammenschluß von Wissenschaftlern und Angehörigen verschie. denster Berufe, der für Verbreiterung de sozialen Marktwirtschaft eintritt) trat ay 15. Juni in einer Pressekonferenz mit einen an die Bundesregierung gerichteten„Aufruf zur Besinnung! an die Oeffentlichkeit, Die Aktionsgemeinschaft verlangt, daß die wWikt. schaftspolitischen Maßnahmen zur Dämpfung der Konjunktur koordiniert werden, dam „die Rauferei auf der Kommandobrücke der deutschen Wirtschaftspolitik“ beendet wit Als Sprecher der Aktionsgemeinschah forderte der Kölner Professor Günther Schmölders eine Steuersenkung als Mittel zu Besänftigung der Konjunktur. Alle bisher. gen Maßnahmen seien nur geeignet, d Privat wirtschaftliche Konjunktur zu dämp- fen, während die„mindestens gleichwertige Investitionstätigkeit der öffentlichen Haut überhaupt nicht betroffen werde. Die öffent. liche Hand könne nur durch die„Diktatur der leeren Kassen“ zur Enthaltsamkeit ge· Zwungen werden. In einer Erklärung der Aktionsgeme. schaft heißt es dazu, daß gerade jetzt d Problem der Privatisierung aktuelle Bede. tung erlange. Es werde höchste Zeit, die all vielen Gebieten noch vorhandenen Reste dh behördlichen Wirtschaftslenkung durch ein markt wirtschaftliche Politik zu ersetzen. Dae zahlreichen offenen und versteckten Subyeg. Honen aus öffentlichen Haushalten müßte entschlossen abgebaut werden. Die Einste. lung der Zuschüsse für unrentable Betriete für deren Fortführung weder volkswir. schaftliche noch beschäftigungspolitisch Gründe bestünden und die Erlöse aus den Verkauf rentabler Betriebe würden eben falls zu einer Steuersenkung beitragen kö. nen. Die Aktionsgemeinschaft fordert eig lneare Steuersenkung, die die Kapitalbl, dung fördert und die Nachfrage nach Ves brauchsgütern nicht ausweitet. der Konjunktur zu sprechen, sei abwegg Das deutsche Volk wäre glücklich, wenn mal die Preiserhöhungen„zerreden“ könnte. B müsse gehandelt werden, und zwar nich nur von der Bank deutscher Länder, sog dern vor allem von der Regierung. Zur Sozialreform betonte der Redne, es könne keine Frage sein, daß die wit! schaftliche und soziale Lage der Rentner un. bedingt verbessert werden müsse. Die Stel hungnahme der Sparkassenorganisation be rühre nicht das Maß an Kaufkraft, das d. Gesamtheit ihren inaktiven Schichten ge. Währen will, sondern die Form, die daft gewählt werden soll. Mit Entschiedenhel lehne er Index- urid Produktivitätsmal stäbe ab, die nur dann einen Sinn hätten wenn man einen inneren Vorbehalt gegen über dem Geldwert mache. Die Konjunktur zu meistern und dadurd zu verlängern, ist, wie Präsident Butschkel es ausdrückte, eine Frage unseres Willen Dazu gehöre Preisstabilität, die wir sen Wohl erreichen können— denn wir 99 Frieden, einen Bundesfinanzminister, del man alles eher als„Deficit-Spending“ nach sagen könne, und wir haben eine Bevölke rung, die noch im Geiste der Sparsame erzogen ist uhd hoffentlich auch widerstand fähig genug äst, der Animierpropaganda d- Borg wirtschaft nicht zu erliegen. Für d Sparkassen als Träger des Vertrauens iht Mitmenschen sind es unabhängig von alla geschäftlichen Ueberlegungen Gewissensfis gen, um die es hier geht. Es sparen diejen gen, die Lohn und Gehalt beziehen und di Was sie für ihre spätere Freiheit und Vol Nr 13 1 (Al dem treidel 1956/5 treten. Du Minde striege Juli 19 jahren beiben Ver stimm über 0 schen gen de schaft! durch der lan werder Alls! de VN regieru 100 kg erkläre Augen der he mäbig Markte ist der öl, das chern e In die einem net un Die. (KON Krankhe tenmärk Grenzen Käufer auf alle junkturp laufende Gesamtn ben erli sturz 20. aktien 1 seh unr nur klein Die 1 chungen. Interesse eisen un Kloeckne fend sic! konnte. Neue Ho stahl une ebenso borner E tenunion Werk mi und Ho. auf 228 ½ Für E dußen in von 252 minder te fielen d. auf 225. Im Ak lich ruhi Für BAS. Tendenz Sturz um Hoechst ten Sieh unter er. Aub z 325 hegussa mit 170 U Am kräktigen den Kurs Interessei auf 32 gu 469, f auf 249,5. sorge zurücklegen, nur in Geld, das heißt, 1 Deutscher Mark zurücklegen können. Sie al und auch die Schichten, die ihre schon wonnene materielle Sicherheit erhalte möchten, wollen nicht für ihr Geld fürchte müssen. Aber auch die großen historische Aufgaben, die uns als Nation gestellt sin,, soziale und politische, verlangen das gleich Stabilität, Sammlung, Ruhe, Frieden. Bundesfnanzminister Dr. Fritz Schale appellierte— im Rahmen der gleichen de anstaltung zum Thema„Die Verantwortun des Staates gegenüber dem Sparer“ sprech — an die gesetzgebenden Organe des Bus des und der Länder. Es sei nötig, eine, nanzpolitik einzuschlagen, mit der den I, teressen des ganzen deutschen Volkes 5. dient werde. Der Sparer und das Volk langten mit Recht, daß die Kaufkraft seit gesparten DM auch im Inland erhalte bleibe. a „Koste es was es wolle“, die Finanzpol, tik müsse eine Stabilität der Preise erte chen, sowie Bund, den Ländern und den Gemeinde“ Schäffer verurteilte die Forderung des Bus desrates, Steuererleichterungen nur zu Last des Bundeshaushaltes gehen zu lassen, del „es gibt keinen Unterschied in der Verl Wortlichkeit gegenüber dem deutschen in Bund und Ländern“, Die Erhaltung cl Stabilität der DM sei eine Pflicht„vor di Wahlen, während der Wahlen und nach d Wahlen“. N 5 Schäffer, dessen Rednerpult unter eilt großen Dekoration mit dem Motto 4 Tagung„Stabilität sichert Freiheit Wohlstand“ stand, wies auf die Gefahr dd Kreditaufnahme und der Geldschöpfung b Die Deutsche Mark sei nach wie vor en der gesündesten und gesuchtesten Währe gen der Welt. Es gelte aber, ihre innen Kaufkraft zu verteidigen. ausgeglichene Haushalte Ai Ol ſergeste parkümi' balmoli: n 8 Tel WIIV treidepreisgesetz 137/ Samstag, 16. Juni 1936 MORGEN Seite 12 Getreidepreisgesetz kann in Kraft treten (AP) Der Bundesrat stimmte am 15. Juni dem vom Bundestag verabschiedeten Ge- für das Wirtschaftsjahr 1956/57 zu. Das Gesetz kann jetzt in Kraft die Oc. treten. 5 el. Durch das Gesetz werden Höchst- und Hamburg Mindestpreise für Brot-, Futter- und Indu- arenste striegetreide festgelegt. Die Preise gelten von herrscht Juli 1956 bis Ende Juni 1957. Die in den Vor- Vunelms. jahren gewährte Roggenlieferprämie wird slosigkeit beleben chschnitt! Verkündet werden kann nach der Zu- naven aß Oren. gtimmung des Bundesrates auch das Gesetz über die Liquidation der ehemaligen deut- schen Rentenbank. Die Schuldverschreibun- gen der deutschen Rentenbank zur landwirt- as sene] schaftlichen Entschuldung sollen danach e Markt. durch vierprozentige Schuldverschreibungen teien uni der land wirtschaftlichen Rentenbank abgelöst lug von. * Werden. Ausnahmsweise Einverständnis der Konkurrenten mit 2011 Senkung VWD) Zu dem Beschluß der Bundes- egierung, den Heizölzoll von 1,50 DM je 100 kg vom 1. Juli an fortfallen zu lassen, erklären Fachkreise des Ruhrreviers, daß im Augenblick durch eine solche Maßnahme bei er herrschenden Energieknappheit Absatz- mäbig für Kohle weder eine Erlös- noch eine Markteinbuße zu befürchten sei. Bedeutsam der Wegfall vor allem für schweres Heiz- das vorwiegend von Industrieverbrau- chern eingesetzt wird. im dlesem Jahr wird in der Bundesrepublik mit emem Verbrauch von über 4 Mill. t Beizöl gerech- et im Vergleich zu etwa 2,65 Mill. t 1955. Der Wegfall des Heizölzolles dürfte in erster Linie die in den letzten Monaten er- heblich anngestiegenen Frachtraten kompen- sieren, denn der Heizölpreis zeigt seit etwa Mitte 1955 langsam aber stetig steigende Tendenz. Im Ruhrrevier wird angenommen, daß durch den Fortfall des Zolles der Heizöl- . Zumindest um einige DM je t fallen Wir. Zu jedem Verbot mindestens eine Ausnahme (Hi.) Der Gesamtverband des deutschen Groß- und Außenhandels hat gegen eine ge- setzliche Bevorzugung einer bestimmten Unternehmensform innerhalb der gleichen Wirtschaftsstufe, wie sie der Kartellgesetz- entwurf in§ 75 enthält, gegenüber dem Landwirtschafts-Ausschuß des Bundestages Stellung genommen. Bedenken gegen die neue Formulierung des Landwirtschaftsaus- schusses hat außerdem auch der Fachverband der Groß- Schlachter und Fleischgroßhänd- ler in Frankfurt geäußert. Auch das Bundes- Wirtschaftsministerium wendet sich gegen die durch die Beschlüsse des Ausschusses geplanten Sonderrechte. Der Ausschuß hat vorgeschlagen, die Re- gierungsvorlage in drei Punkten bedeutend auszuweiten: Danach sollen die Kartellbestimmungen nicht nur für Ortsgenossenschaften, sondern auch für Zentralgenossenschaften nicht an- gewendet werden. Ferner sollen die Ausnahmen nach 8 75 sich nicht nur auf land wirtschaftliche Urer- zeugnisse, sondern auch auf be- und verar- beitete land wirtschaftliche Erzeugnisse be- ziehen. e Hör senwoche»om 18. vun! (KOW) Die befürchteten Auswirkungen der Krankheit Eisenhowers an den deutschen Effek- tenmärkten blieben Überraschenderweise in engen renzen. Dagegen führte die lustlose Haltung der Käuter zu weiteren beachtlichen Kurseinbrüchen le Bedeh] auf allen Märkten. Unsicherheit über die Kon- 1 nkturpolitik der Bundesregierung sowie die tenden Kapitalerhöhungen drückten auf das Gesamtniveau. Bayer, BasF und Hoechster Far- urch eig ben erlitten Einbußen. Der letzte Daimler-Kurs- l Sturz 20g auch die übrigen Auto- und Maschinen- tien mit nach unten. Der Montarmarkt verhielt nh unregelmäßig. Bei den Bankenaktien gab es r kleinere Schwankungen von 1 bis 2 Prozent. Einsteh]! bie meisten Montanwerte erlitten Abschwä⸗ Betrieb ee. Bei Kohle- und Stahlaktien hielt das 5olkSwir. teresse für Mannesmann an(174, Rheinwest⸗ 2 elsen und Buderus blieben stabil auf 1686 bzw. 226. Politisch Kloeckner schlossen mit 156% unverändert, Wäh- Aus dem] rend sich Ilseder Hütte leicht auf 184 verbessern unte. Bei den Kohlewerten waren Bergbau Neue Hoffnung lebhaft mit 131½ bis 132½᷑. Rhein- stan! und Ruhrstahl fielen auf 174 und 167 zurück, ebenso Phoenix Rheinrohr auf 155,5 und Ham- nunjon gaben mit 127¼, Gelsenkirchener Berg- werk mit 129, Gußstahl Bochumer Verein mit 145 und Hoesch 144 nach. Hüttenwerk Siegerland auf 228¼ stabil. Für Kali- und Erdölpapiere blieben die Ein- dußen in kleinerem Rahmen. Kali- Chemie fielen von 252 auf 246 Punkte ab. Deutsche Erdöl ver- minderten sich leicht von 168 auf 167. Wintershall flelen dagegen auf 220 ab, ebenso Salzdetfurth auf 225. Im Aktienverkehr lagen die Chemiewerte ziem- lich ruhig bei Abschwächungen um 1—3 Punkte. Für BASF und Farben Bayer hielt die rückläufige abwegig Lendenz an: von 202 auf 196 und 196 ¾8. Nach dem Sturz um 10 in der Vorwoche fielen Farbwerke enn man dechzt nur um 2 Weiter auf 202.— Casella konn- önnte. E ten sen nach dem vorherigen starken Abfall var nich unter erneuten Interessenkäufen wieder von 306 Für Elektro- und Versorgungspapiere blieben die Verluste klein. Nach dem Kursrückschlag der Vorwoche um 11 Punkte konnten Felten sich wie- der auf 220 erholen(2). Accumulatoren gaben leicht von 146 auf 142½ nach, ebenso siemens von 241 auf 239 und Conti Gas von 262 auf 259 /. Nach- dem sich Bekula in der Vorwoche schon gut be- nauptete, stieg das Papier in der Berichtszeit von 156 auf 165¼ an. RWE und BBC dagegen gaben von 206 auf 202 und von 269 auf 262 nach. Einen ganz geringen Verlust von einem ½ Punkt er- Utten AEG(207¼). Am Bankenmarkt lagen die Großbankaktien leicht erholt und konnten sich bis 1½ Punkte verbessern. Gegen Ende der Berichtszeit lebhafte Nachfrage nach Restquoten(1%. Bei den fest- verzinslichen Werten waren hochverzinsliche In- dustrieobligationen besonders vom Ausland ge- fragt: Befestigungen um bis zu 1¾ Punkten. Auch für Anleihen der öffentlichen Hand und deutsche Auslandsbonds verzeichnete man größtenteils Be- festigungen. Marktberichte vom 15. Juni Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei mittlerer Anfuhr gute Nachfrage nach Erdbeeren, besonders nach Erdbeeren guter Qualität, sonstiger Absatz normal. Es erzielten: Erdbeeren in Schalen 170-198, A 125155, B 105 bis 123; Walderbeeren 250; Kirschen Ta 70—69, A 45—63, B 30—40, 2030; Pfirsiche 240; Kopfsalat Stück 7—9; Spinat 185 Rhabarber 10; Spargel A1 153—167, A 140—144, B 124—127, C 67-178; Gurken Stück 350 bis 500 gr 4050, 500700 gr 52705 Erbsen 33—36; Weigkohl 15—17; Wirsing 23; Blumenkohl Stück 150-200 mm Durchm. 39—57, 200250 mm 6574, 250—.300 mm 7036, über 300 mm 30—88, B 15—45; Kohlrabi A 15—18, B 1114. Mannheimer Eiergroßhandelspreise 7 Der Absatz ist nach wie vor ut. 118 Pre Für die 3 S. 18½% Pf tt Bilanz der westdeutschen Sparsamkeit Beachtliche Säule der Kapitalbildung Zu den dem Sparen anhaftenden wonni- gen Vorteilen gehört auch folgendes: Da ist Z. B. Herr Schulze— er mag Buchhalter bei einem Kaufmann, Geselle bei einem Hand- Werker, oder Arbeiter in einer Fabrik sein— sehr ergrimmt auf Herrn Mayer, seinen an- geblich knauserigen Chef(den Kaufmann, den Handwerker oder Industriellen). Herr Schulze selbst ist auch ein sparsamer Mann, denn er trägt allmontlich einen kleinen Be- trag in die Sparkasse. Er weiß mitunter gar nicht, daß er dadurch irgendwie seines Brot- gebers Finanzier wird, denn Herr Mayer ist in Geldverlegenheit und holt sich— auf dem Kreditwege— seines Angestellten Schul- zes Spargroschen von der Sparkasse. Auf einmal ist Herr Schulze zufrieden, denn an Stelle der von ihm als Schrott bezeichneten Maschine wird ihm modernes neues Werkzeug, eine neue Maschine in die Hand gedrückt, mit der sich doppelt soviel arbeiten läßt, oder Wenn Herr Mayer Kaufmann ist— wird die Ladenausstattung erneuert. Das alles erfreut Schulze. Das Spargeschäft ist immer auch ein Borg- geschäft. Anläßlich des Deutschen Sparkas- sentages 1956, der zur Zeit in München ab- Effektenbörse Frankfurt a. M. vom 11. Aktien 15, 6. Ak tlen gehalten wird, wird auch der Umfang dieses Geschäftes bekannt. Bei der Betrachtung des Sparkapitals wird tunlichst zunächst von den Krediten gesprochen; erst dann von den Einlagen. Das hat sich deswegen so eingebürgert, weil die Kredite ja neue wirtschaftliche Werte schaf- fendes Element sind. Nach Mitteilung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes entwickelte sich das Kreditgeschäft der Spar- kassen bei breiter Streuung an mehr als 3,3 Millionen Kreditnehmer wie folgt. Vor- nehmlich wurden kleine und mittlere Be- träge ausgeliehen. Dies kommt darin zum Ausdruck, daß der Durchschnittsbetrag aller Kredite und Darlehen Ende 1954 bei rund 4600 DM liegt. EKreclitnehmer Ende 1950 Ende 1955 Wirtschaft u. Private ftentl.-Rechtl. Körper- schaften 1 501,9 Kreditinstitute 431,5 Zusammen 3 888, 3 15 503,8 Nach dem Verwendungszweck aufgeteilt, ergibt sich folgende Gliederung der Kredit- nehmer.(Es ist dabei beachtlich, daß sich die Betriebskredite seit dem Jahre 1950 um etwas mehr als verdoppelt haben, während die Investitionskredite auf das Sechseinhalb- fache des damaligen Bestandes an wuchsen.) 13 570,5 Mitgeteilt: Süddeutsche Bank AG., Filiale Mannheim Juni bis 15. Juni 1956 11. 6. 15. 6. Aktien Mannesmann Metallges Rhein-Braunk. Rhein. Elektr. Rheinstahl) RC · Salzdetfurtn Schering Schlogqueilbrau. Accumulatoren Adlerw. Kleyer AEG 3 Aschzell Augsburg- Nürn b. Bayer. Motoren Bemberg 5 Berger Tletbau 5 BBC 5 3 5 25 208 ⁰½ 174½ 100 131 26 eh. GH: Hüttenw. Obern. Bergb. Neue Hoffg. GHH Nürnberg Bet. Ges. Ruhrort eh. Hoesch AG. Buderuass Chem. albert Conti Gummi Oaimler-Benz. Oeg usa Demag Ot. Erdöl! Ot. Linoleum Dt. Steinzeug. Durlacher Hof Eichbaum-Werger El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr. 18. Farben Liqu. Ant.-Sch.) FCC Casells* 85 Farbenf. Bayer 5 Farbwerke Höchst Lelaimahſe Felten& Gulll. Goldschmidt Gritzner Kayser Grün& Bilfinger Harp. Bergbau Hdlb Zement Holzmann Klein, Schanzlin Knorr 8 Lahme yer Lanz 5—* Linde's Eis 3 Ludw. Walzm. 5— RAA Werte 220 148½ 275½ 371 T 245 238½ 168 200 20 195 T 190 134 180½ 128 33½¼ 200½ 317 199%½ 205¼ 372 220 190 150¼ T7 11⁰0 274 180 195 279 181 111 252 Schubert& Salz.) Schwartz Storch. Seilwolftf Siemens& Halske Sinner 3 Südzucker VDM 5 Ver. Stahlwerke. Wintershall Zeis- Ikon Zellstoff waldhoi Ban Ken Badische Bank Bayr. Hypothek. u. Wechsel-Bk. Commerzbank) Commerz- u Credit-Bank Deutsche Bank) Süddeutsche Bank Dresdner Bank) Rhein Main Bank Pfälz. Hyp.-Bank Reichsbank-Ant. Rhein. Hyp.-Bank Montan Nachfolger eh. Eis. u. Hütten · werke: Eis.- u. Hüttenw. Stahlw. Bochum 200 12 205¼ 21 122[ 119%½ 123 12⁰ Hoeschwerke AltessenerBergw. Industriewerte eh. Kloecknerw.: Kloeckner-Werke Klöckn. Humb. D. Kloeckner-Bergb. Stahlw. Südwestf. eh. ver. Stahlw.: Dt. Edelstahlwerk Dortm. Hörder Hüttenunion Gelsenk. Bergw. Gußstahlw. Boch. Gußstahlw. Witt Hamporn. Bergb. Handelssholding Phönix Rheinrohr Hütten w. Sieger!. Niederrh. Hütte Rheinst Union Rhein.-Westf Eisen u. Stahl! Ruhrst,. Hatting Stahlw. Südwestf. Aug. Thyssen-H. Zeche Erin 157½½ 210 153 170 178 128 131½ 147 216 110½ 229 150 2²³ 158 158 167 17⁰ 17⁰ 160 252 Ende 1950 Ende 1938 (in Mill. DP) 460,3 809,8 983,0 167.5 47.2 358,9 606,1 261,3 1647½ Handwerk Handel Gewerbe Landwiutschaft Fremdenverkehr Sonstige Private Wohnungsbau Sttentliche Körperschaften Ubrige Kreditnehmer 274,2 553,8 Die Entwicklung der Spareinlagen bei den westdeutschen Sparkassen ist von ste- tiger Zunahme— ein Beweis, daß Sparen nicht unmodern ist— zekennzelchnet Die Spareinlagen betrugen 5 Ende 1930 2,78 Md. D 55 Ende 1955 13,25 Md. DM April 1956 14,10 Md. DM Die jährliche Zuwachsrate) wird vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. Wie folgt ausgewiesen: Mill. DM +% des Bestandes am Jahresanfang 41.0 2 J Jahresence 1953 1979 1954 2 909 1955 2 613 Von den zuletzt Ende April 1956) ausge-. wiesenen Spareinlagen stammen 1,4 Md. DM, oder 10,2 v. H. des Gesamtbestandes von der öftentlichen Hand. Es handelt sich hierbei um Rücklagen von Gemeinden, Gemeinde- verbänden, Kirchen, karitativen Verbänden und Stiftungen. Die 24 200 Gemeinden untern-- halten(rechnerisch) etwa je zwei Spar- konten mit einem Durchschnittsguthaben von etwas über 28 000 DM. Auf diesen Spar- konten werden im wesentlichen gesetzliche Rücklagen gemäß der Rücklagen verordnung für Investititionsvorhaben angesammelt, die sich über mehrere Haushaltsjahre erstrecken (Schulneubauten, Erneuerungs- und Erwei- terungsanlagen der verschiedensten Art). Kirchen, karitative Verbände und Stiftungen unterhalten gleichfalls überwiegend kleine a Einzelfonds für ähnliche Zwecke. 8 Der Anteil der öffentlichen Einlagen an den gesamten Spareinlagen bewegt sich mit einer großen Regelmäßigkeit(auch vor dem Eriege) bei etwa 10 v. H. Volks wirtschaftlich handelt es sich um echte Spareinlagen, weil sie der langfristigen Anlage dienen. Auf die Person des Einlegers kommt es bei dieser Seite der volk wirtschaftlichen Fapitalbidung nicht an. Die Einlagen von Wirtschaftsunternehmen haben mit einem Anteil von etwa 2 v. H. an den Spareinlagen bei den Sparkassen über- haupt keine praktische Bedeutung. Die Tat- sache, daß mehr als 88 v. H. der Sparer Privatpersonen sind, unterstreicht den un- verändert dominierenden persönlichen und sozialen Charakter der Spareinlagen bei den Sparkassen. 5 Nun interessiert noch die Größenklassen- gliederung der Spareinlagen. Eingangs dieses Artikels wurde bereits flüchtig erwähnt, daß die Gesamtzahl der Sparkonten bei den Sparkassen Ende 1955 20,7 Mill. DM betrug. Hiervon entfallen auf Sparbeträge Mill. Konten bis 300 DM 14,7 5 3011000 D 2,9 14 100110 00 PM 3,0 15 Diese Zahlen, bei denen es sich— nach Angabe des Deutschen Sparkassen- und Giro- Verbandes— jeweils nur um die Privaten Prozent 71 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit alle übrigen je 100 Einheiten 11. 6. 15. 6. 11. 6.15. 6. Sparer handelt(Offentliche Rörper N und Wirtschaftsunternehmen sind also 2. geschaltet), belegen die breite Streuung d Sparer in allen Volkskreisen und n in den unteren Einkommensgruppen. D kommt auch in dem Durchschnittsbetrag 8 privaten Sparguthaben bei den Sparkassen zum Ausdruck, der 550 DM beträgt. 328 9 Kaum abgeschwächt notierten der, Son. se är mit 243, Goldschmidt stand mit 170 um 4 niedriger als in der Vorwoche. am Maschinen- und Motorenmarkt kam es zu ligen Einbußen infolge des eingangs erwWähn- ten Kurseinbruches bel Daimler, in denen die 3 Auf- bzW C F Apechlägen zur obere. 5 5 bzw. kleinere Sorten gefortlert. r Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 11.6. (V êWD) Normale Anfuhr, flotter Absatz bei sta. New Vork 1 bilen Preisen für gute, einwandfreie Ware. Es Toronto 11.58 erzielten: Spargel Ia 153159, A 129140, B 121 bis Hondon 1 126, C 5060; Erdbeeren Auslese 150175, A 112 Paris 1045 75 bis 149, B 70110; Kirschen A 4566, B 30—44 C 20 brenkfurt 8.577 bis 29; Erbsen 2632; Blumenkohl 3662. Brüssel 0 Seld verkehr N Bausparvertrag über 15 000,- DM für 3 600, DM zu Verk. Angeb. u. Nr. P 49138 a. d. 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Juni 1956 veröffentlichten Wortlaut des Prospektes. im Juni 1956 Ut gegen d dadus Mannheim 5 Der Vorstand 5 . Tiermarkt b 1 Paar siames. Katzen(bildschön) zu verkaufen, Strupies, Heddesheim, Verl. Triebstraße Nr. 26. Hunde aller Rassen kauft laufend(auch ganze Würfe): Tier-Agentur Klein, Hanau a. M., Leipziger Straße 61. Cocker-Spaniel, Rüde, blau schimm., Ja Stammb., 13 Wochen, zu verk. Brehm, Viernheim, Jahnstraße 38. Einige Riesen- u. Zwergschnauzer ½= bis 2½Jührig, aus erstklassi- ger Zucht mit Stammbaum,, Niesensechnauzer zum Teil abgerichtet und hohe Preisträger, hach Wahl in nur gute Hände zu verkaufen. Adresse einzusehen unter Nr. A 49159 im Verlag. Bausparvertrag 23 00 PM geg, etwa 1100 DM günstig zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. AL 0354 im Verl. 3000, DM geg. hoh. Zins u. Sicherh. evtl. tät. Beteil. sofort von Privat ges. Ang. u. Nr. 03954 an d. Verl. 100 DM geg. hohen Zins für kurze Zeit gesucht, Sicherheit vorhand. Angeb. u. P 49429 an den verlag. 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Juni 1956 MORGEN Seite 17 — König August von Sachsen und der Schiedsrichter: Als die erste deutsche Fußballmeister- schaft im Jahre 1903 in Kassel ausgetragen werden sollte, sperrte die Stadtverwaltung prompt dem ausrichtenden Verein den Platz. Als Ausweichgelände wurde die Reitbahn der ehemaligen Kasseler Trainkaserne ge- funden. Wie sträubten sich den Mitgliedern der DFB- Kommission die Haare, als sie drei Wochen vor dem Kampf diesen„Platz“ in Augenschein nahmen! Er bestand aus reinem Riesboden. Der DFB verzichtete auf Kassel und verlegte das Spiel nach Hamburg, wo der VfB Leipzig mit 7:2 über den Deutschen Prag gewann.„Ueber 300 Interessenten 58 hatten sich zu diesem Ereignis eingefun- dene, bemerkt stolz das Jahrbuch 1904 des Deutschen Fußball-Bundes * Die Leipziger spielten beim Trening vor dem RKampfbeginn nicht mit dem runden Lederball, sondern dem eiförmigen Rugby- Leder. Sie schworen danauf, dag man durch das Freten dieses„Eierballes“ besseres Ball- gefühl bekomme. Auch in späteren Jahren pflegten sie diese Training methode. Mit drei deutschen Meisterschaften war der VIB Leip- Ag bis 1914 der erfolgreichste deutsche Fuß- ball- Verein. Wahrscheinlich war ais doch etwas an dieser Trainingsmethode! . Als Pfingsten 1905 in Köln„über 500 In- teressenten“ dem Endspiel Union Berlin ge- sen Karlsruher FV(2:0) beiwohnten, Sprach man von einem„außergewöhnlichen Anstieg des Publikumsinteresses“. Der VIB Leipzig als mitteldeutscher Meister hatte übrigens an den Endspielen nicht teilgenommen,„da die Spieler nicht das Geld für die vielen Reisen hatten!“, lautet die lapidare Fest- stellung in den Annalen. Da konnte man noch von Amateurgeist sprechen. * Zuschauermäßig war die Meisterschaft 1906 in Nürnberg aber wieder eine Pleite, als sich der VfB Leipzig und der 1. Fe Pforzheim(2:1) gegenüberstanden. Obwohl man die heute noch in der Uebung befind- liche Regelung getroffen hatte, innerhalb des Austragungsortes alle anderen Spiele zu verbieten, kamen kaum 200 Zuschauer.„Die Jugend geht lieber pfeifenrauchend und das Spazierstöckchen schwingend in Röhrchen- hose auf den Bummel!“, klagte der Chronist. 5 Die Schiedsrichterkalamitäten drohten in jenen Tagen den Endspielbetrieb überhaupt lahmzulegen. Deshalb griff der DFB-Präsi- dent Gottfried Hinze Muisburg) den Stier bei den Hörnern und leitete in Breslau das Spiel Phönix Karlsruhe— Viktoria Berlin (4:2) höchtspersönlich. Er unterließ es auch nicht, zwischendurch„Kunstpausen“ einzu- schalten, um die Spieler zu belehren. Das Spiel ging glatt über die Bühne und ver- fehlte nicht seine Wirkung auf spätere End- kämpfe. * Wiederum Pfingsten 1910 standen sich in Köln der Karlsruher FV und Holstein Kiel gegenüber. Karlsruhe gewenn nach Verlängerung 1:0 durch einen von Max Breu- nig geschossenen Elfmeter, dessen Präzision und Wucht in der deutschen Fußballge- schichte geradezu legendär geworden ist. Beide Vereine bestritten wiederum das End- spiel 1912 in Hamburg. Diesmal gewann Hol- stein Kiel mit 1:0, und zwar(ein Akt histo- rischer ausgleichender Gerechtigkeit) durch Elfmeter! * Inzwischen hatte sich beim Endspiel 1911 in Dresden(Vikt. Berlin— VfB Leipzig 3:1) ein Ereignis von größter Tragweite ergeben: Auf der Tribüne saßen der deutsche Kron- prinz und König August von Sachsen. Der sächsische Monarch hatte seine helle Freude an diesem erstmals erlebten Spiel, aber er empfand großen Aerger darüber, daß der Schiedsrichter immer appfiff, wenn der Kampf besonders interessant war.„Nähmd dem Gerl doch bloß die Flöde ab!“, rief er schließlich in seiner volkstümlichen Art— zum Entsetzen der Hofschranzen und auch der DFB- Prominenz. König August befahl wenig später die obligatorische Einführung des Fußballspiels in die sächsische Armee.„S. M.“(Kaiser Wil- helm II.) konnte nun natürlich nicht(um es sportlich auszudrücken)„abseits stehen“ und „Hahmd dem gert doch bloß die Flöde ab“ Heitere Anekdoten und dramatische Szenen aus der„Steinzeit“ der deutschen Fußball-Meisterschaften gab denselben Befehl für„seine“ kaiserliche Marine. Der bis dahin über die Schulter an- gesehene Fußballsport war mit einem Schlage gesellschaftsfähig geworden! * Im Jahre 1922, als sich im Berliner Sta- dion der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV im ersten Endspiel nach 185 Minuten ausen nicht eingerechnet) mit 2:2 trennten, wurde ebenso wie bei der im heißen Monat August in Leipzig wiederholten Entscheidung „der größte sportliche Niedergang aller Zei- ten“ registriert. Der heutige DFB- Prasident Dr. Bauwens, der beide Spiele leitete, mußte auch das zweite Spiel beim unentschiedenen Stand von 1:1 abbrechen. Als er nämlich den vierten Nürnberger Spieler des Feldes ver- weisen mußte, war den Regeln nach keine reguläre Durchführung mehr möglich. HSV wurde am grünen Tisch zum Meister erklärt, verzichtete aber in ritterlicher Weise auf den Titel, den er sich dafür im nächsten Jahre in glänzendem Stil gegen Union Oberschöne- Weide Berlin mit 3:0 holte. * Die Entgleisungen von 1922 wurden zwei Jahre später wieder wettgemacht. Wiederum spielten Hamburger Sportverein und 1. FC Nürnberg gegeneinander. Nach fairem Spiel- verlauf blieb Nürnberg mit 2:0 Sieger. In diesem Endspiel wurden weit über 50 000 Zuschauer gezählt. ö Aus den„300 Interessenten“ von ehede War Volkssport Fußball geworden. Die Stein- zeit war überwunden. DER ERFOLG VoN OSLO wird zwar von niemand überschätzt, aber das 3:1 gegen einen Gegner, der Deutschland immer Schwierigkeiten bereitete, gibt uns neben der Tatsache, daß streckenweise wieder echt gespielt wurde, doch eine gewisse Zuversicht. Zum Abschluß der Saison spielt Deutschland in zwei Wochen gegen Schweden, Her- berger wird die Mannschaft nicht viel ändern. Wahrscheinlich bleibt die gesamte Hintermannschaft und Läuferreihe von Oslo beisammen. Nur die Frage der Flügel- stürmer ist noch nicht geklärt. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel gegen Nor- wegen: Der deutsche Stürmer Willy Schröder beim Schuß. Vor ihm Norwegens Mit- telläufer Svenssen. dpa-Bild Hoch die Amateurfahne— hoch die Kasse: Nm Jußbalt hang! ⁊um Fußball drangi doch alles Die Vereine bringen jetzt ihren„Sommerhafer“ ein/ Warum das Publikum oft so sauer reagiert Seufzte da jemand:„Oh, wir Armen“? Das war bestimmt kein Vereinskassierer, kein Fußball-Vereinskassierer. Jedenfalls keiner von den„Großen“, die seit langem den Tanz um den goldenen Fußball ange- treten haben. Und der Tanz wird immer wil der, immer hemmungsloser. Nach Schluß der Verbandsspiele, die doch eigentlich die be- ginnende Sommerpause ankündigen sollen, geht es erst richtig los: Totorundenspiele und Freundschaftsspiele, Tag- und Nachtspiele zweimal, dreimal in der Woche. Mit allen Mannschaften, die man dafür auf die Beine stellen kann, mit der„Ersten“ und mit der Reserve, mit kombinierten(bis zur Jugend hinunter) und mit sogenannten Reisemann- Nationale Tennismeisterschaften: flachuuelis setel alte: garde“ selwer Lu Nach Ernst Buchholz mit Engelbert Kock der zweite„Gesetzte“ ausgeschieden Nach der Niederlage Buchholz gegen Jo- Sef Baco(Bielefeld) gab es am Donnerstag bei den nationalen Tennismeisterschaften in Braunschweig eine weitere Ueberraschung, als auch Engelbert Koch(Köln), der jahre- lang mit Ernst Buchholz die Schlußrunde besträtt, von dem jungen Wolfsburger Die- ter Gerloff mit 6:1, 4:6, 6:4 ausgeschaltet Wurde. Gerloff hatte bereits im Vorjahr das Viertelfinale bei der Meisterschaft erreicht. Auch bei den Damen scheint sich diesmal die Jugend durchzusetzen. Bärbel Ahlert (Gütersloh) siege über Ulla Eilemann(Köln) Zum Endrunden-Ausklang: Senate, J. Ic und Beim letzten Spieltag der Gruppenrunde zur deutschen Fußball- Meisterschaft spricht Mieles dafür, daß der Westzweite Schalke 04 als Gast des Karlsruher Sc im wichtigen Spiel der Gruppe 1, der I. FC Kaiserslautern l Gastgeber von Hannover 96 im Ludwigs- hafener Südwest- Stadion und der VIB Stutt- art bei Borussia Dortmund ihre stärksten Besetzungen zur Verfügung haben. Bei den lestlichen Vereinen ist noch nicht alles klar, de zum Teil noch Stammspieler auf der Ver- letztenliste stehen. In Karlsruher Wildpark- Stadion kann der süddeutsche Meister Karlsruher Sc geben Schalke 04— dem Westzweiten ge- nügt ein Unentschieden zum Gruppensieg Fahrscheinlich wieder auf Verteidiger Bau- leis Zurückgreifen. Die endgültige Entschei- dung ist allerdings noch nicht gefallen. Nach dem Donnerstag- Training reiste die RSC- Mannschaft ins Albtal. Schalke 04 befindet dich bereits in der badischen Sportschule Schöneck. Der Westzweite hat keine Sorgen. Nur pei einer Schalker Niederlage und Lleichzeitig hohem Sieg gegen Hannover 96 n Luchwigshafen) hat der 1. Fe Kaisers- zaubern noch eine Chance auf den Gruppen- deg. Die Aufstellung der Pfälzer ist Zwar doch nicht klar, aber dem Südwestmeister denen die zuletzt verletzten Scheffler, Wam- der und Render wieder ur Verfügung. Ham- dover 96 reiste am Freitag nach der Sport- ſchule Edenkoben. Der Nordzweite will Zwar der Besetzung des letzten Sonntags(mit ner als Verteidiger) bleiben, aber es ist möglich, daß für Paetz der Amateur Schott as Halbrechter eingesetzt wird.— Die Mann- schaften der Gruppe 1: Karlsruher SC: R. Fischer; M. Fischer, Baureis(Knobloch); Ruppenstein, Geesmann, imenmeier; Traub, Sommerlatt. Beck, Funkel, Termath. Schalke 04: OGrzessek; retschmarm, Brocker; Borutta, Matzkowski, Harkener; Klodt, Laszig, Sadlowski, Jaglelski, behner. 1. FG Kaiserslautern: Hölz; agler, Schmidt; Eckel, Liebrich, Render ahrens); Scheffler(Schroer), F. Walter, O. Valter, Wenzel, Schroer(Wanger). Han- dover 96: Krämer; Geruschke, Elzner; Veurcke. Bothe, Hundertmark; Wewetzer, dete(Schott), Tiotz, Zielinski, Kellermann. „Borussia Dortmund hat Screen um Nie- deko. Sollte der angeschlagene Halblinke %s sind kompleii KSC wieder mit Baureis?/ Fragezeichen um Niepieklo und Seeler nicht einsatzfähig sein, würde Kapitulski in die Verbindung rücken und Flügel auf Linksaußen stürmen. Der VfB Stuttgart reist heute nach Dortmund. Die Mammnschaft des Südzweiten ist komplett. Beim Hamburger SV bleibt die Aufstellung Uwe Seelers nach noch nicht überstandener Angina fraglich, Allerdings hat der Nationalspieler bereits wieder trainiert. Meinke dagegen fehlt mit Sicherheit. Viktoria 89 Berlin als Gastgeber des HSV will umbauen. Die Läuferreihe steht mit Jonas— Schmidt— Henning. Die Mannschaften der Gruppe 2: Borussia Dortmund: Kwiatkowski; Burgsmüller, Sandmann; Schlebrowski, Mi- challek, Bracht; Peters, Preißler, Kelbassa, Niepieklo(Kapitulski), Kapitulski(Flüge). VfB Stuttgart: Bögelein; Retter, Lieb- schwager; Dornhecker, Schlienz, Simon; Wal- dat, Waldner, Tagliaferri, Blessing, Stroh- meier, Viktoria 89 Berlin: Riethof; Kuley, Strehlow); Jonas, Schmidt, Henning; Niedzwiadek, Baumanm, FHorter, Wagner, Nocht. Hamburger SV: Schmoor; Sche- mel, Klepacz; Werner, Posipal, Liese; Krug Stürmer, Uwe Seeler, Schlegel, Reuter, Sieeſi⸗ M esc 5 uu 2 ct e mit 6:2, 3:0, da Frau Eilemann bei diesem Stande wegen einer Fußverletzung aufgab. In das Viertelfinale kamen außerdem IIse Buding, Inge Vogler, Erika Vollmer, Edda Buding, Margot Dittmeyer, Gertrud Zehden und Inge Pohmann. Im Herren- und im ge- mischten Doppel gab es am Freitag folgende Ergebnisse: Herrendoppel: Scholl/ Feldbausch Duisburg)— Bauer/ Busold(Nürnberg/ München) 6:4, 6:1; Gerloff/ Saß(Wolfsburg/ Göttingen)— Baums/ Dahlmann Wuppertal/ Hagen). 62, 6:0; Koch/ Schöpp(Köln)— Brentlein/ Schröder(München) 6:3, 6:1; Hu- ber/ Helmrich Nürnberg/ Mannheim)— Bie- derlack/ Große(Greven/ Köln) 6:3, 6:2. Ge- mischtes Doppel: Zehden/ Branovie(Stutt- gart/ Nürnberg)— Eilemann Koch(Köln) 6:1, 6:4; Pohmann/ Saß Müsseldorf/ Göttingen) Ahlert/ Potaß(Gütersloh/ Freiburg) 6:3, 6.4; List/ Dahlmann Essen/ Hagen)— Warmke/ Pöttinger Hamburg/ München) 6:8, 6:3, 6:0. Amicitia- Jugend technisch besser Durch das Ausscheiden des Sportclubs Käfertal wurden am Donnerstag bei den Senioren keine Turnierspiele ausgetragen. In einem technisch hochstehenden Spiel be- siegte die Jugendmannschaft der Amicitia Viernheim den 80 Neckarstadt mit 3:1. Heute, Samstag, spielen: Jugend Gruppe I: SV Waldhof— Fortuna Schönau(17.30 Uhr); ASV Feudenheim— Amicitia Viernheim (18.30 Uhr). Senioren Gruppe I: Rot-Weiß Rheinau— SV Rohrhof(18.30 Uhr); ASV Schönau— Sc Neckarstadt(17.30 Uhr); SV Waldhof(Amateure)— Rot-Weiß Rheinau (16.30 Uhr). Senioren Gruppe II: Polizei-SV gegen DARK Sandhofen(17.30 Uhr). Privat- spiel: Sd II— Polizei-SV II(17.30 Uhr). Für Sonntag sind folgende Spiele vor- gesehen: Jugend Gruppe I: Phönix Mann- heim— Fortuna Schönau(9.30 Uhr). Jugend Gruppe II: Straßenbabhner-SVY— Post SG. (10.30 Uhr). Nach dem Handballwerbespiel zwischen dem SV Waldhof und Ketsch um 15 Uhr, werden die Entscheidungsspiele der Gruppensieger ausgetragen. e. Cher 9/5 Keie uA ee — Zeitgemäßer Mathematik Unterricht schaften. Alles, was nach dem Ball treten kann, wird kurz vor Toresschluß noch ein- mal auf die Beine gestellt, warum? Um den „Sommerhafer“ in die Scheuer bzw. die Scheine in die immer leere Vereinskasse zu bringen. Und dann wundert man sich, oder ist so- gar böse darüber, wenn die zu erwartende Reaktion des pp. Publikums eintritt. Die Leute werden übersättigt mit Fußball. Sie werden ärgerlich, weil sie sich an der Nase herumgeführt fühlen, wenn zwei der Spieler von der„Ersten“ wegen Verletzung, zwei wegen Krankheit, zwei wegen Urlaubs- schwierigkeiten und drei aus unerfindlichen anderen Gründen fehlen, so daß schließlich der Tormann und der linke Verteidiger von der Oberligaelf übrig bleiben. Die dann natürlich auch keine Wunderdinge fertig bringen, weil sie einfach überspielt, weil sie grenzenlos müde und fertig sind. Es wird also herausgequetscht aus den Spielern, was nur irgendwie drin ist, und das Publikum wird gemolken wie eine Kuh. Dabei aber haben wir beileibe keinen Profifußball. Oh nein, dagegen wehrt sich alles mit Händen und Füßen und sehr mora- lischen Argumenten.„Wir spielen doch nicht um des Geldes willen. Unsere Spieler sollen einen festen Beruf haben und den Fußball nur als Ausgleichssport(bestenfalls als kleine Nebeneinnahme) betrachten!“ Dabei aber werden die„Ausgleichssportler“ in diesen Wochen von Spiel zu Spiel gehetzt. Sind sie „verdächtig“ für die Nationalelf, dann kom- men Lehrgänge und Auswahlspiele und Län- derspiele hinzu. Für die Nationalelf, für die B- Mannschaft und für die Amateure extra. Denn die dürfen ja nach Melbourne fahren. Das Kapitel Melbourne im deutschen Fußball ist ohnehin ein Kapitel für sich. Die Qualifikationsspiele gegen die Türken be- deuteten eine handfeste Hürde. Wenn unsere Jurgen die hätten nehmen können, in über- zeugendem Stil nehmen, na schön, dann hät- ten sie bewiesen, daß sie ihre Chancen wahr- zunehmen verstehen. Aber jetzt, wo diese Hürde Türkei gefallen ist, wo wir ohne weiteres die lange Reise nach dem fünften Erdteil antreten können, sofern nur das „bißchen“ Geld vorhanden ist, wo bleibt da Unsere Bewährung? Und daß die Kleinigkeit von runden 10 000 Mark pro Nase für die Fußball-Expedition totsicher vorhanden ist, daran ist nicht zu zweifeln. Was macht dem DFB eine Viertelmillion(oder etliches dar- über) schon aus? Gar nichts! Natürlich, wenn wir im deutschen Fuß- ball eine Profispitze hätten und der Verband dem Rechnung tragen müßte, dann würde Wohl schärfer kalkuliert werden. Dann würde man sich fragen— wie dies auch andere Länder tun:„Hat der Flug nach Melbourne überhaupt einen Sinn? Wenn wir uns von vornherein keine Chancen ausrechnen kön- nen, täten wir nicht besser daran, die Vier- telmillion für Jugendlehrgänge oder zu Gun- sten verletzter oder berufsunfähig geworde- ner Fußballspieler auszu werfen?“ Wir sind ja Amateure(oder bestenfalls Vertrags- Spieler). Daß die Vereine hinter jedem Spiel und hinter jedem Hundertmarkschein her sind, daß der DFB aus dem unmöglichen Endspielmodus seine fette Jahresrente be- zieht, daß jetzt schlieglich auch die Som- merpause zweigeteilt wird wegen der Zu- schüsse aus dem Toto, das alles spielt keine Rolle. Mit der rechten Hand wird die Ama- teurfahne hochgehalten, mit der linken wird kassiert. Für die Handball- Weltmeistermannschaft: /- Heschenk:„ aumteise“ nach dapan Fünfzehn Spieler im Aufgebot/ Zwei Länder- und sechs Werbespiele Der Deutsche Handball-Bund gab sein Aufgebot für die mehrwöchige qapanreise im September wie folgt bekannt: Tor: Heinz Singer Golizei Hamburg) und Gerd Nellen(Tus Rheinhausen); Deckung: Markus Bernhardt Gayern München), Hans Ruff(Tura Ludwigshafen), Karl Günnemann (Tus Lintfort), Werner Tiemann Gayer Le- verkusen) und Horst Käsler Berliner SV 92); Sturm: Horst Singer FA Göppingen), Her- mann Will RSV Mülheim), Bernhard Kempa (FA Göppingen), Hein Dahlinger(TV Hassee Winterbek), Walter Schädlich Hamborn 07), Robert Will Bayer Leverkusen), Hinrich Schwenker(ATS Habenhausen) und Hans Stahler(TSG Haßloch). Mit Ausnahme von Karl Günnemann, der 1952 bei der Weltmeisterschaft dabei War, W. Thiemann, R. Will und H. Schwenker zählten die Spieler der fünfzehnköpfigen DHB-Auswahl zur Weltmeister mannschaft 1955. Auf der bisher größten Reise, die eine Handballmannschaft unternahm, wird das. Aufgebot von drei führenden Männern des Deutschen Handball-Bundes begleitet. Hier- bei wird sicher DHB-Trainer Werner Vick berücksichtigt, der 1952 und 1955 Spielführer der Weltmeistermannschaften war. Die Japanreise sieht am 23. September in Osaka und am 30. September in Tokio offl- zielle Länderspiele vor, Dazu gibt es sechs Begegnungen zwischen regionalen japani- schen Mannschaften und der deutschen Elf und zwar in Lokohama(16.), Nagoya(18), Toyama(20.), Lamaguchi(24.), Lahata(26. und Mito(28.). Der Deutsche Handball-Bund will mit dieser Reise nach Japan zur interkontinen- talen Ausbreitung des Handballs beitragen. Gleichzeitig wird die Flugreise zum Fernen Osten für die Spieler der Weltmeistermann- schaften von 1952 und 1955 der Dank für die vorbildlichen Leistungen der letzten Jahre sein. Pennig leitet Amateur-Endspiel Schiedsrichter des deutschen Fußball- Endspiels der Amateure am 24. Juni im Ber- liner Olympiastadion zwischen VfB Spel- dorf und SpVgg Neu-Isenburg ist Pennig (Mannheim). g Für die Fußball-Endrundenspiele des 17. Juni wurden folgende Schiedsrichter an- gesetzt: Karlsruher Sc— Schalke 04: Sku- balla Hamburg); 1. FC Kaiserslautern Hannover 96: Machenbach(Solingen); Bo- russia Dortmund— VfB Stuttgart: Fritz (Tudwigshafen); Viktoria 89 Berlin— Ham- burger SV: Schreiber(Eschweiler). Badeinweihung beim SVM Einweihung des neuen Sommerbades am Stollenwörthweiher und ein großer Klub kampf stehen auf dem Geburtstagsprogramm des Schwimmverein Mannheim anläßlich seines 55. Stiftungsfestes. Mit den Gästen vom S Saarbrücken 08, Offenbacher SC, 1. BSC Pforzheim, KTV 46 Karlsruhe, SV Heilbronn, Nikar Heidelberg sowie der kom- binierten Mannschaft der Lokalrivalen TSV 46 und VW Mannheim messen sich eine ganze Reihe von erstklassiger Schwimmer mit der Elite des SVM. Wir nennen nur Rekordschwimmer Ekkehard Miersch(Ni- kar), Altmeister Heinz Dollinger(I. BSc), Doppelmeister Schillo(Saarbrücken), den schnellen Hans Link(KTV 46) die den ba- dischen Meistern Manfred Machill, Horst Scheufler, Herbert Obermayer, Peter No- woczyn vom SVM als Inhaber des Landes- rekords in der 4x 100 Meter Kraulstaffel den Sieg nicht leicht machen werden. Bei den Damen ist man besonders auf das Abschneiden der Frankenthaler Deutschen Meisterin und Olympiakandidatin Frigga Thime und der Rückenmeisterin R. Herzer. (WSV Speyer) gespannt. Ausgetragen werden am Sonntagvormittag(10 Uhr) sieben Ein- zelrennen und am Nachmittag(14.30 Uhr) ebensoviel Staffeln. Das Bad ist mit Bus (bis Speyerer Straße) oder Strandbadbus(bis Stollenwörth) zu erreichen. Für Parkmöglich- keiten ist gesorgt. Kr Weitere Sportnachrichten Seite 10 und 19 Seite 18 MORGEN Samstag, 16. 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Juni: Müller Kurt Willi, Arbeiter, und Aenne Luise geb. Staß, Ehemann wohnhaft Bochum, Theoderichstr. 10 und Sch., Hohensalzaer Str. 24, e. T. Heike Elisabeth.— 4. Juni: Jungwirth Wilhelm Paul, Schlosser, und Anneliese geb. Alhorn. Sch., Gondelstr. 27, e. S. Jürgen Hans.— 8. Juni: Honecker Egon Harald, Kfz-Handwerker, und Ottliie Ilse geb. Reinhardt, Lilien- thalstr. 93, e. S. Harald Egon. Verkündete: Breit Rudolf, Schuhmacher, Scharhof, Kirsch- gartshäuser Str. 76, und Buchmann Helga, Scharhof, Kirsch- Sartshäuser Str. 80.— Hör Herbert Kurt, Schlosser, Sch., Katto- Witzer Zeile 60, und Kühner Gerda Hermine, Goslarer Weg 16.— Schmolke Hans, Automechaniker, und Haut Anna Maria geb. Wenzel, beide Sch., Logauweg 4.— Remiszko Michal. Auto- mechaniker, und Bauer Anita Catharina Henny, beide Sch., Lilienthalstraße Bau 4, 1. 5. Juni: Wagenmann Frank Friedrich Karl, Orche- Theodor-Kutzer-Ufer, und Stelter Ingeborg Anne: liese Gisela, Birnbaumstr. 2.— Bißdorf Josef, Matrose, Hirsch- horn a. N., Untere Gasse 3, und Schneider Hilda, Sch., Grau- denzer Linie 81.— 7. Juni: Herbel Karl Philipp, Landwirt, Ober- gasse 17, und Herbel Hilde, Untergasse 25.— 9. Juni: Koch Werner Hermann, Bohrer, Karlstr. 66, und Hennerbichler Ger- trud, Neurottstr. 10.— Weber Werner, Chemiefachwerker, Ziegel- gasse la, und Schnell Maria, Untergasse 23.— Wolfinger May- nard Duane, Special third class, Elkhart, Indiana, USA, z. Z. Barragkeg, sa Irene, Sternengasse 13a. Gliv ank Ga e ce e Heights, Caltfornis, VSA, Z. Z. Coleman Barracks, und Gerard Luise, Sandhofer Str. 273. Striehl Karl Albert, Rundfunkme echaniker, Quedlinburger Weg 19 Walter“ Flex- Str. 14. 555 Getraute: stermusiker, Gestorbene: 2. Juni: Pfohl Franziska, 7. 3. 1872, Jute- Kolonie 10a,— 6. Juni: Zahnleiter Aloisia geb. Walter, 4. 8. 1380, Birnbaumstr. 10.— 7. Juni: Streibert Frieda geb. Schäfer, 5. 1. 1895, Scharfhofer Str. 25.— 9. Juni: Schimmig Walter Franz, fr. Kraft- fahrer, 2. 7. 1920, Lorscher Str. 7. Mannheim-Neckarau Geborene: 3. Juni: Spengler und Installateur Johann Günter Schmidt und Rosa Maria geb. Selwitschka, Friedrichstr. 80, e. S. Wolfgang Otto.— 5. Juni: Dreher Friedrich Bleiholder und Erika Doris geb. Fesenbeck, Rheintalbahnstr. g, e. T. Monika. 6. Juni: Strumpfwirker Wimelm Georg Helfmann und Wanda Berta Sofie geb. Meyer, Mönchwörthstr. 24, e. T. Brigitte Hanne lore.— 7. Juni: Postfacharbeiter Heini Wilhelm Frey und Anne- lore Nelli geb. Jakob, Brühl, Kreis Mannheim, Uhlandstr. 2, e. S. Dietmar Kurt.— Autolackierer Willi Rudolf Stöckbauer und Edith Ilse geb. Baumbusch, Rheingärtenstr. 1, e. T. Monika Ma- rianne.— 68. Juni: Bäcker Wolfgang Winnelm Lück und Juliana Magdalena geb. Jung, Rh., Stengelhofstr. 23, e. T. Gabriele Bri- Sitte. Verkündete: Musikstudent Horst Bamberger, Rottfeldstr. 3, und Doris Kürschner, Schwetzingen, Karlsruher Str. 29.— Installateur Erich Kurz, Neckarauer Str. 37, und Ilse Gärtner, Morchfeld- straße 94.— Elektromechanker Werner Pfeffermann, Schul- straße 34. und Ingeborg Meyer, Kappesstr. 19.— Corporal Carrol Gaines, Sa., Coleman Barracks, und Helga Hirsch, Geierstr. 5.— Techniker Horst Henne, Aufeidstr. 6, und Erika Kupferschmitt, Traubenstr. 8.— Transportarbeiter Herbert Mitsch und Lore Grün, beide Luisenstr, 54. Getraute: 9. Juni: Gipser Rolf Geier, Herrlachstr. 5, und Marianne Martha Knauf, Maxstr. 19.— Lagerverwalter Ferdinand Friedrich Gerd 5 Geierstr. 5, und Anna Maria Margarete Büttner, Herrlachstr. Gestorbene: 4. 8 Fr. Schlosser Jakob Wirth, 27. 11. 18865, Rosenstr. 76.— 5. Juni: Elisabetha Meny geb. Hummel, II. 5. 1876, Rangierbahnhof 3. Medizinalkaſſe Mannheim Use nee 0 TEL 32420 SkEITI 1822 1 Die vorteithafte eee Kranken kaste Hohe Vergütung bei Zennbehendlung. 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Ar Begegn Mannh sehen. ten sic der let kämpfe beugen immer Die Be Mannse kampf! kenhei! und ni. n riten v nufig P stand Verlän. entsche das ga hatte, kampf! die El. schien. hafen knapps ten Sc Tura d zum Sc Wallste spielen harten ten Se Feuder Grund der er. die Ma das 8! Können „Für angese . 250. om ter großen Lonate 3. DN = D 7 D e An- swahl. äherel N 4 40 80. toffen. 18 schen. ER 6 2 N Paltstadie- Jurniet ohne ebetraschungen N S 50 Ladenburg durch Losentscheid, FV 03 kampflos eine Runde weiter hafen MORGEN Bei den A-Jugendspielen: Zum vorgesehenen Beginn des Jugend- furniers der SpVgg. Wallstadt machten starke Regenfälle den Platz unbespielbar, so 1 daß die für Samstag angesetzten vier Spiele ausfallen mußten. Am Sonntag wurde dann f jedoch das Turnier gestartet, das den zahl- feich erschienenen Zuschauern bisher sehr guten Sport bot. 1 In der C-qugendklasse(Schüler) gewann ß Seckenheim gegen Fortuna Schönau durch Los, nachdem das Spiel auch nach der Ver- längerung noch 1:1 stand. Die Platzherren gewannen gegen die 2. Schülermannschaft des ASV Feudenheim 8.0, Phönix Mann- beim II wurde kampflos Sieger, da Amicitia Fviernheim nicht antrat und der FV 03 La- denburg schlug in einem sehr schönen Spiel die Mannschaft von Olympia Lampertheim 20, obwohl die Hessen technisch etwas bes- ger Wirkten. In der Gemischten Jugend errang For- una Heddesheim einen hohen Sieg gegen die Elf der SpVgg. Sandhofen(9:3). BSC Oppau schlug die Mannschaft der Gastgeber 30. Am Montagabend gab es dann bei der Begegnung ASV Hochfeld gegen Phönix Mannheim ein ausgezeichnetes Spiel zu sehen. Nach spannendem Spielverlauf mußg- ten sich die Grünweißen aus Mannheim in der letzten Minute der Verlängerung der kämpferischen Ueberlegenheit der Pfälzer beugen, obwohl sie bis zum Stande von 3:3 jmmer ein Tor den Gästen voraus hatten. Die Begegnung endete 5:3 für Hochfeld. Die Mannschaft von VfB Gartenstadt kam kampflos eine Runde weiter, da SV 07 Sek- genheim Aufstellungsschwierigkeiten hatte und nicht antrat. In der A-Jugendklasse sind die Favo- riten nach wie vor im Rennen. Die Begeg- nufig Fortuna Edingen— SV 50 Ladenburg stand nach regulärem Spielverlauf 1:1. Die Verlängerung ergab ein 2:2 und durch Los- entscheid errang der SV 50 Ladenburg, der das ganze Spiel mit zehn Mann bestritten hatte, den Sieg. FV 03 Ladenburg wurde kampflos Sieger, da auch in dieser Klasse die Elf von Amicitia Viernheim nicht er- schien. Bei der Begegnung Tura Ludwigs- Phönix Mannheim gab es das knappste der Resultate. Durch einen plazier- ten Schuß in der 22. Spielminute erzielte Tura die 1:0-Führung und verteidigte sie bis zum e Die Mannschaft der SpVgg. Pallstadt hatte gegen die mit nur zehn Mann spielende Elf von VfR Friesenheim einen harten Stand und gewann erst in den letz- ten Sekunden der Verlängerung 3:4. ASV Feudenheim besiegte VfB Lampertheim auf Grund einer guten zweiten Halbzeit 2:0. In der ersten Viertelstunde des Spieles hätte die Mannschaft aus der Spargelstadt jedoch das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden önnen. 5 an 4 1 2 „Für heute, Samstag, sind folgende Spiele, gesetzt: C-Jugend: Fortuna Heddesheim ASV Hochfeld(15 Uhr), Phönix Mann- heim J— SC Neckarstadt(16 Uhr). Gemischte Jugend: TV 92 Friedrichsfeld— TSV Viern- heim 1(17 Uhr). A-Jugend: ASV Hochfeld VfR Mannheim(18.30 Uhr). Gemischte Jugend: ASV Feudenheim— 98 Seckenheim (19.30 Uhr).— Am Sonntag finden folgende Spiele statt: A-Jugend: VfB Gartenstadt SV 50 Ladenburg(9 Uhr), Olympia Lam- pertheim— TSG 62 Weinheim(10.30 Uhr), Fortuna Heddesheim— Sc Neckarstadt(14 Uhr), Gemischte Jugend: Sc Pfingstberg TSV Viernheim II(15.45 Uhr). A-Jugend: FV 03 Ladenburg— Tura Ludwigshafen (17.30 Uhr). Gemischte Jugend: Viktoria Neckarhausen— Fortuna Schönau(19 Uhr). Das für Samstag, 16. Juni, angesetzte C-Jugendspiel ASV Feudenheim 1— BSC Oppau wurde auf Mittwoch, 20. Juni, um 19.15 Uhr verlegt. 8 Ringerturniere beim KSV Mit der Ausrichtung der Ringerturniere im Bantam- und Mittelgewicht, die der Auf- stellung einer nordbadischen Kernmann- schaft dienen, bietet der KSV 84 Mannheim den Mannheimer Kraftsportanhängern am Sonntag(Beginn vormittags 10 Uhr) einen besonderen Leckerbissen. Besonders hart dürfte es in den Auseinandersetzungen der Bantamgewichtler hergehen, wo der Mann- heimer Hettel alles daransetzen muß, wenn er seine schlechte Plaiceruzg bei den Kreis- meisterschaften in Niederliebersbach korri- gieren und auch seine knappe Niederlage gegen den jungen Beck, Laudenbach, wett- machen will. Diese Klasse wird in der Hauptsache von jungen ehrgeizigen Ringern besetzt, die den erfahrenen Kämpen das Siegen nicht leicht machen dürften. Im Mit- telgewicht hat sich Dybowski(Oftersheim) in Niederliebersbach überlegen die Kreis- meisterschaft geholt und so bekannte Ringer wie Benz(Ketsch) oder Mayer(Viernheim) auf die Plätze verwiesen. Man darf gespannt seim, ob er auch gegen das Klassefeld(unter anderem Ignor und Weber, Sandhofen und den guten Vertretungen aus Mittelbaden) bestehen kann. Für jeden etwas: abfahren, Hürden- und Flachtennen Buntes Programm beim Renntag des Heddesheimer Pferdezuchtvereins Neben Frankfurt, das mit dem Arthur-v.- Weinberg-Rennen sein wertvollstes Dreijäh- rigen-Rennen bringt, sieht der südwest- deutsche Raum am Sonntag auch eine klei- nere pferdesportliche Veranstaltung: Der Pferdezuchtverein Heddesheim veranstaltet einen Renntag, der mit einem Trabfahren, Zwei Hürdenrennen und vier Flachrennen ein buntes Programm aufweist. Zwei Ren- Den sind für Vollblutpferde ausgeschrieben, die sich sowohl auf der Flachen wie über Hürden messen werden. Im Landwirtschaftsrennen, Wo der Nach- wuchs in den Sattel steigt, wird viel davon abhängen, wie die jugendlichen Reiter mit ihren Pferden fertig werden. Weit über- sichtlicher ist die Situation im„Preis der Bergstraße“, ein Hürdenrennen über 2400 m für Warmblutpferde. Stall Trauth sollte hier mit Atje und Tango, die auch über Hürden schon ihr Können bewiesen, zum Erfolg kommen, zumal beide Pferde über gutes Gallopier vermögen verfügen.— Für den „Preis der Gemeinde Heddesheim“ über 1600 m stehen Ella, Prinzeg, Wachtel, Lotte Hans, Lore und Bento bereit. Wir halten zu Prinzeß vor Wachtel und Lotte. Hauptereignis ist das Dr.-Rolli-Gedächt- nis-Rennen, ein Hürden-Rennen über 2800 m1, das von Vollblutpferden bestritten wird. Hier könnte der Schimmel Aravera seinen Vorjährigen Erfolg wiederholen, doch ist sein Stall auch mit Trentino gut gerüstet. Ebenfalls an das Vollblut wendet sich der „Preis der Neuwiesen“ über 1600 m, der mit 20 Nennungen am besten abgeschnitten hat. Trentino könnte auch hier laufen, doch sehen wir in Trägheit, Augsburg, Winzen- stolz und Osmia die aussichtsreicheren Teil- nehmer. Unter den Konkurrenten beim„Preis von Muckensturm“, einem Trabfahren, soll- ten Rudi und Prinz nach bisheriger Form immer noch die besten sein. Wenig über- sichtlich ist die Situation im„Preis der Land- Wirtschaft“ über 1600 m, da hier Pferde ein- geschrieben sind, die auch in anderen Ren- nen eine Nennung besitzen, so daß erst am Platze selbst eine Entscheidung getroffen werden kann. Da beabsichtigt ist, im nächsten Jahre auf dieser Bahn auch Windhund-Rennem zu ver- anstalten, erwarten die Besucher zur Vor- bereitung auf dieses Ereignis als weitere Attraktion drei Trainingsläufe von Hunden des Greyhound-Zwingers„vom Mühlenwei- her“ im Besitz des Heddesheimers Peter Schmitt. Unsere Turftips Heddesheim, Sonntag 1. Eröffnungsrennen: Prinzeß— Hans; 2. Preis der Neuwiesen: Trägheit— Augsburg Viruna; 3. Preis der Bergstraße: Atje— Tango— Ilona; 4. Preis von Heddesheim: Ella— Prinzeß— Wachtel; 5. Preis von Muckensturm: Onkel Fritz— Rudi— Prinz; 6. Preis der Landwirtschaft: Madonna— Ilona— Schneesturm; 7. Dr.-Rolli-Gedächt- nisrennen: Aravera— Trentino— Galathee. Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Chrysantheme— Grauvogel; II. R.: Tantis— Constanze; III. R.: Agrippa— Vah- renwälderin; IV. R.: Fauxpas— Phönix: V. R.: Arganier— Hades; VI. R.: Landlord Lorbass; VII. R.: Jla— Taufel; VIII. R.: Osterknabe— Monika. Sepp Stalder dürfte es heute abend nicht leicht fallen, sich beim Turn-Vergleichs- kampf seiner Mann- schaft, dem BTV Luzern, gegen eine Kombination TSV 46/ Rastatt in der TSV- Turnhalle gegen den stark nach vorn drängenden Nachwuchs in seiner eigenen Riege und gegen Rastatts jun- ges Talent Herbert Schmitt durchzusetzen. Aus Zeitnot wird der pferdsprung dem offi- ziellen Wettkampf(Be- ginn 20 Uhr) vorwegge- nommen; Interessenten haben Gelegenheit, die Mannschaften bereits um 19 Uhr bei der Absolvie- rung dieser Disziplin zu sehen(Saalöffnung 18.30 Uhr). Die kombinierte Mannschaft bilden: Adler, Hauser, Marcks, Patera (alle TSV 46), Veith, Wei- ler, Karg, Schmitt(Ra- statt). BTV Luzern: Lei- ninger, Vanza, Fitze, Krieg, Fivian, Schwar- zentruber, Bühler, Stal- der. Der Sport am Wochenende Fußball Endrundenspiel zur deutschen Meisterschaft: Gruppe I: Karlsruher Sc— Schalke 04; 1. FC Kaiserslautern— Hannover 96. Gruppe II: Borussia Dortmund— VIB Stutt- gart; Viktoria 89 Berlin— Hamburger SV. Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga Nord- baden: FV Mosbach— Spygg 03 Ilvesheim; SV 98 Schwetzingen— Olympia Kirrlach. A-Klasse Nord: FV Leutershausen SV Schriesheim(Samstag). A-Klasse Süd: FV Fortuna Edingen— FV 98 Seckenheim. B-Klasse Nord: TSV Sulzbach— Straßen- bahn-SV Mannheim. Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der B-Klasse: TSV 1891 Lützelsachsen— SG Union Mannheim(Samstag, Naturinplatz Weinheim). Freundschaftsspiele: FV Altrip DJK Rhein-Neckar(Sa., 18.30 Uhr, in Rohrhof); SV Rohrhof— SG Astoria Walldorf(So., 16.30 Uhr in Rohrhof); TSV Wieblingen— FV Rot- Weiß Rheinau(So., 18 Uhr, in Rohrhof). Handball Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft: Sd Leutershausen— Polizei-SV Hamburg(So., Naturinplatz Weinheim). Bezirksklasse, Staffel 1: FV 09 Weinheim gegen Polizei-SV Mannheim: TG Laudenbach gegen Spygg 03 Ilvesheim; Sd Hohensachsen gegen SpVgg 03 Sandhofen; TV Großsachsen gegen TV 98 Seckenheim. Turnen Vergleichskampf: TSV 46 Mannheim TV Ra- statt Bürgerturnverein Luzern(Samstag, 19 Uhr, TSV-Halle in der Stresemannstraße). Schach Mannheimer Stadtmeisterschaft: Runde am Sonntag, 9 Uhr, im Stern“, Feudenheim. Pokalendspiele der Frauen Die Handball- Bezirksklasse bringt dies- mal einige interessante Begegnungen, wobei jeweils die reisenden Mannschaften vor schwierigen Aufgaben stehen. Vor allem der Polizei SV(in Weinheim) und Uvesheim(in Laudenbach) werden kaum Punkteinbußen vermeiden können. Einen Sieg erwartet man dagegen von 98 Seckenheim in Großsachsen. SpVgg Sandhofen ist in Hohensachsen für ein Unentschieden gut. Die Frauen tragen die Pokalendspiele aus. Hierbei trifft in der A-Klasse TSV 1846 auf die SpVgg. Sandhofen, während sich in der B-Klasse die 1b des TSV 1846 und die Re- serve des VfR gegenüberstehen.— Der TSV Oftersheim steht im Endspiel um die ba- dische Meisterschaft der Jugend und trifft in Kronau auf den TSV Rintheim. Weitere Sportnachrichten Sei 1 Fünfte „Goldenen Abt 1 ts sein EE RAEINMELEK TRA N ANNMEIM, P 7. 25 7 Mennheim-Käfertal 25 flohre N e N I N Heinrich Abend Zylinder- und Kurbehellenschleiferei Motoren- Instandsetzungen Austausch-Motore Fernrof 7 68 34 Galvanis trage 16 r . S Zahnarzt 25]. Kfm., kath., Geschäft, Wagen. 28]. Techniker, Haus u. Vermögen. Dame, 49 J., vermögend, Dame, Vollbommenes Glück Auch Sie sollten sich beim Möbelkauf davon überzeugen, daß ihnen beim Fachmann große Vorteile ge- boten werden cñſerdiadangen mit den grägten Mödeltmen Leutschlandz O diinabech üsse bel der Warenbeschaffang i e fichſige Dlsponserung der Gesamfleitung 5 sind unsere Leistungsfähigkeit. Dies beweisen folgende Beispiele: durch bel-öst Heiraten 5 Lehrerin, im Dienst, Mitte 40, ut. Aeuß., eig. Wohng., Ge- schäftstochter, Anf. 30, m. Barv., selbst. Untern., Mitte 30, kath., 0 verm., suchen durch mich pass. Partner. Bitte um Ihren unver- bindl. Besuch, auch sonntags. 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Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART SONNTAG 8˙00 Hafenkorzert 8.00 Nachr.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Deutschlands Dunkelheit; Hörfolge 12.00 Feier des Tages der deutschen Einheit 13.00 Nachrichten— Alte Instrumentalstücke 18.45 Olympische Reiterspiele in Stockholm Kinderfunk: Die Biene Maja; Hörspiel Opernmelodien Der Sportfunk berichtet aus Stockholm Reportage von Fußball-Endrundenspielen Olympische Reiterspiele in Stockholm; Siegerehrung und Schlußfeier Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Werke von Händel „Stresemann“; Bildnis eines Europàers Nachrichten— Sport aus nah und fern Orchesterkonzert Nachrichten— Mitternachtsmelodie UKW 12.00 Feierstunde zum 17. Jun! 13.15 Aus Konzert und Oper Besuch aus der Sowietzone; Bericht Wiederholung der Südfunklotterie Folge bunter Musik „Antigonae“; Trauerspfel mit Musik 15.00 16.00 18.30 20.25 vom 17. bis 25. Juni SADEN- BADEN SONNTAC 70 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.30 Universitätsstunde: Montesquieu; Vortrag 12.00 Feierstunde 2z. Tag der Deutschen Einheit 13.15 Nachrichten— Mittagskonzert 15.00 Kinderfunk: Echo auf Reisen 15.30 Unterhaltungskonzert 16.30 Und vergib uns unsere Schuld; Hörfolge 17.30 Mehr Verständnis für Flüchtlinge! 19.00 Sportreportage— Musik zu zweien 18.45 Kulturpolitische Glosse— Sportecho 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert: Brahms. Beethoven 21.15 R. Hagelstange spricht zum„Tag der Deutschen Einheit“— Kammermusik von Schubert und Mozart N Nachrichten— Kommentar— Sport Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.00 23.00 24.00 Uke 13.00 Musik nach Tisch 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport Neues für den Jazzfreund Paul Laven erzählt „Die Zauberflöte“; Oper von Mozart Volkspolizei marschiert; Hörfolge 17.45 19.30 20.30 23.20 DER WocHE FRANKFURT SONNTAG 5.00 Nachrichten— Musik 6.00 Hafenkonzert 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Carl Zuckmayer liest eigene Gedichte 9.45 Zauber der Musik 12.00 Feierstunde aus Bonn zum Tag der Einheit 13.30 Kinder funk: Meisje und Jochie(III)) 14.00 Frauenfunk: Berliner Frauen heute 14.15 Der gemeinsame Weg— Kammermusik 15.00 In diesen Tagen 15.30 Singende, klingende Heimat 16.15 Musik zur Kaffeestunde 17.15 Sportreportage 18.00 Buch der Woche 18.15 Opern- und sinfonische Musik 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Das Gewandhausorchester Leipzig spielt Werke von Mozart „Romeo und Julia“; Hörspiel Nachrichten— Sportberichte Unterhaltungsmusik— Nachrichten 20.50 22.00 22.30 UKW 13.30 Musik nach Tisch 15.00 Sport und Musik 18.15„Ahasver“; Hörspiel von Walter Jens 21.00 Nordische Rhapsodien MoN TAC%% Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Pu, der Bär 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Friedrich Schnack erzählt 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Frauenfunk: Eheglück 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 21.00„Peter und Elisabeth“; heiteres Spiel 22.00 Nachr.— Kommentar„Für und Wider“ 22.20 Musik unserer Zeit 23.00„Apollon, Spur eines Gottes“; Hörfolge 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Uk W 18.48 Leichte Musix 20.00 Jugendfunk: Verbraucher sind müde MONTAG 5.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.05 Welt und Wissen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachr.— Aus Literatur und Wissenschaft 17.15 Unterhaltungsmusik 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Streichquartet F-Dur(KV 590) von Mozart 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Bilsenkraut und Mescalin 23.00 Europäische Schlager und Chansons 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio: Vom Manager bis zum Rentner; Skizze 18.00 Orchesterkonzert 20.30 Broadway-Musik M 0 NTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Main(Y) 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Was du nicht willst, das man e 5 Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Schweden, Land der Mitternachtssonne; Reiseerinnerungen Werke slavischer Meister Nachrichten— Aktuelles vom Tage Unterhaltungskonzert Musik zum Tanzen Nachrichten UkwW 21.00 Unternehmen Ferienglück; Hörfolge 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 D 1 E 10 8 A6 6½¼12 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk DIENS 7 A6 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik DIENSTA6 6˙0 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Main(II) 10.15 Schulfunk: In Oberschwaben 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Die Fabel 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00 Musik der Landschaft 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Unterhaltungskonzert 17.00 Grüße aus der alten Heimat: Danzig 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenbummel 16.50 Nachrichten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 3 17.30 Heimatpost: Hohenlohisches Wörterbuch 17.00 Kinder funk: Opa Zeisig,. Gartenstraße 5 18.45 Frauenf.: Unternehmerinnen- Organisation 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.20 Jugendfunk: Aktuelle Zeitschriften 19.00 Musik zur Erholung 18.45 Sportspiegel 18.20 Glück und Unglück der Sicherheit; Vortr. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Oskar Straus und seine Musik; Hörfolge 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 21.15 Wie ich ein einsamer Mensch wurde; eine 20,00 Musik zur Abendstunde 20.45„Das Dunkel“; Hörspiel von Altendorf Wirklich nur heiter gemeinte Sendung 20.45 Gespräch über die Grenze:„Situation des 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.45 Lebendiges Wissen: Darf der Arzt die alternden Menschen“— Kammermusik 22.30„Die nach Freude dürsten“; Hörfolge Krankheit verschweigen? 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 23.00 Nachtstudio: Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.40 Bemerkungen zum Ich des Menschen 24.00 Nachrichten 22,20 Abendstudio: Texte zu Masereel-Holz- 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik schnitten von Rudolf Hagelstange 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.10 Volkstümliche Melodien 23.20 Musik von Bach und Mozart— Nachrichten 16.15 Höhlen auf d. Schwäb. Alb; Rerport. 3 1 5 UKW 20.15 Zeitgensssische Musik 17.45 Großes Unterhaltungskonzert UKW 21.00„So weit die Füße tragen“; Hörspiel 21.20 Jazzeocktail 20.30 Die bunte Palette 23.00 Musik zur guten Nacht M Iwo ch 0 Musik— Nachrichten MITTWOCH 6.0 Morgengymnastik MIT TWOocH 60 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 20 Frauenfunk: Polizeiliche Ratschläge Kinderfunk: Onkel Florian(IJ) Konzertstunde— Erzählung von Ph. Wiebe Musik zur fröhlichen Sommerszeit Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Blick von der Brücke“; Hörspiel Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frün 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Bodenschätze der Heimat Neues vom Büchermarkt— Intermezzo Lerne schweigen ohne zu klagen; Gespr. Nachrichten— Unterhaltungsmusik Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Lustige Dorfmusik Ricarda Huch: Breslau, Bild einer Stadt „Cavalleria Rusticana“; Oper von Mascagni Nachrichten— Sport Lieder aus dem Elsaß nach Goethes Volks- liedersammlung 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime 9.30 12.45 14.45 15.30 16.15 16.50 18.20 19.00 20.00 20.30 20.45 22.00 22.20 UKW 10.15 Berühmte Tenöre singen 15.00 Operettenklänge 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00, Schulfunk: Der Main(II) a 125 Musik zur Mittagspause 5 Rundschau— Nacfirichten Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Chorlieder von Hindemith, Marx v. Knorr Hoppla, die Purzel sind da! Kurkonzert aus Bad Orb Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Fröhliches musikalisches Spiel „Wovon wir leben, woran wir sterben“; Hörspiel von H. Eisenreich- Konzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik zum Tanzen 25 Unterhaltungsmusik Nachrichten UKW 19.30 Tonfim-Melodien 17.15 Nachmittagskonzert UKW 21.00 Lieder aus Rußland 21.20 Sinfoniekonzert 23.00 Stunde der Melodie 22.00 Operettenmelodien 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachr.— Musik D 0 85 10 k fe 8 14 0 8.00 Nachr.—Frauenf. 0 0 N N E RS 7 A 0 7.00 Nachr.— Musik. 0*. N E N 8 7A 0 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 9.00 Schulfunk: Der Main(IV) 10.15 Schulfunk: Geschichte 15.15 Nachmittagskonzert 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 16.00 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 16.50 Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.00 Ein norwegisches Reiseerlebnis 16.00 Nachmittagskonzert 8 16.43 Aus Wissenschaft und Forschung 17.15 Die klingende Drehscheibe. 16.45 Jugendfunk: So sehen wir die andern 17.30 Heimatpost: vom Postillon Konrad 18.20 Fugendfunk: Dame werden ist nicht leicht 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Melodien von Herz zu Herz 18.45 Wirtschaftsfunk Musik zum Feierabend 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30 Aus Forschung und Technik: Indonesien 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde 21.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Fröhliche Melodien zum Sommeranfang 20.45 L. Besch:„Notizen über das Verreisen“ 21.30„Komm, holder Lärm“; ein Kabarett 21.00 Polf Sternberger spricht 21.00 Sinfoniekonzert: Pfitzner, Brahms 22.00 Nachrichten— Sport 21.15 Konzert für Orchester von Bela Bartok 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Jazz 1956: Ueber den Sound 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Lieder von Schumann 23.00 E. G. Geyl: Vom Schreibstil 22.20 Das Frankfurter Nachtkabarett für Kenner 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten und Liebhaber: Die 10. Muse 5 23.00 Für unsere Jazz freunde 23.00 Studio für Neue Musik:„Die glorreiche 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.4 Leichte Musik 5 20.15 Junge Preisträger musizieren UKW 18.30 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Die Wiener Philharmoniker spielen 21.00 Wir erfüllen Hörerwünsche 23.00 Unterhaltungsmusik Unterlassung. Funkballade— Nachr. UKW 21.00 Abendstudio: Ein Selbstbildnis 22.00 Aus böhmischen Opern 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Musik von Debussy Klingendes Tagebuch Nachrichten Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Musik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma— Konzertstunde Heimatpost: Allgäuer Leinen 5 8 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde 8 Bedrohung unserer Gesundheit(10. Folge) Ludwigsburger Schloßkonzert Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik Im Radioessay:„Mit einem blinden— einem wilden Auge“: Studio-Hörspiel! Musik von Mimaud— Nachrichten FREITAG 8.20 19.15 11.30 12.30 15.30 15.45 16.4 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.30 23.30 UKW 18.45 Leichte Musik 20.00„Der grüne Daumen“; Hörspiel FE R EI 1 A 6.50 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 1 Die halbe stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Heinrich Heine Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert Prof. E. Gürster:„Religion in Amerika“ Nachrichten— Volksmusik Das Frauenbhuch Zeitftunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Die Wandlung des Frauenbildes; Hörbild Musik der Welt: Schütz, Honegger Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Möglichkeiten und Grenzen der Selbstaussage; Vortrag Kennen Sie diese Stimme? Nachrichten 9.00 12.45 14.45 15.15 16.30 16.50 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.30 24.00 UKW 16.30 Aus Forschung und Technik: Viren 18.00 Opern- Konzert 19.30 Serenade in Bad Bertrich 2 21.00 Aus der Schublade des„Kom(tmpöödchens“ 6.30 Nachrichten— Musik F N E11A 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Main(d) 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 19.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik v. Dvorak, Lieder v. Mahler Was Frauen interessiert Volkstümliche Klänge aus der Heimat Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus 8A Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Jenufa“; Oper von Janacek Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Der Jazzelub: Erroll Garner 23.00 Musik zum Träumen 5 24. Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 19.15 Das sozialpolitische Forum 19.30 Feierabendklänge 21.00 Das Frankfurter Funkkarussell 23.00 Studio für Neue Musik 8 A MS TA G 6.13 Musik— Nachrichten 800 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 3 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.20 Unterhaltungskonzert 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Jugendfunk: Ferientips 16.00 Tanztee der Jugend 17.00 Musik von der schönen blauen Donau 18.00 Nachr.— Politischer Wochenbericht 18.30 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport 5 Tanzmusik aus aller Welt Tücke des Objekts: heitere Sendung Nachrichten— Nachtkonzert: Chopin UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 19.00 Klingendes Wochenende 20.00 Opernmelodien 22.20 Schwetzinger Serenade . 16.00 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Heinrich Heine Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Jugend von heute Aus romantischen Opern Wochenende am Bodensee; Reportage Allotria und Schabernack in Wort und Ton Neues vom Büchermarkt Menschen am Feierabend: Judo- Sport Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Gute Ratschläge in Noten Tanz, Spiegel der Zeiten; die Tanzstunde durch vier Generationen Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik. UKW 15.30 Musikalisches Logbuch 17.00 Zwei Jugendsinfonien von Mozart Josef Magnus Wehner: Ueber die Treue Bunter Abend aus Bodenheim am mein „Das Dunkel“; Hörspiel von Altendorf Nachtkonzert: R. Strauß, Roussel SAMSTAG 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.40 17.40 18.00 19.00 19.15 20.00 20.45 22.00 18.45 19.30 20.45 23.00 8 A N 817A G 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Petrus 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 13.50 Pressestimmen 14.20 Feste der Heimat: Erdbeerfest in Erbach 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Die Färöer-Inseln; Bericht 16.00 Hörerwünsche werden erfüllt 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20,00 Zwei bunte Stunden 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22,30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 15.00 Frauenf.: Die zweite Lebenshälfte 15.15 Alte Melodien in neuem Gewande Lebendiges Wissen: Welt der Insekten Der Jugendfunk besucht den Robinson- spielplatz in Mannheim-Kätertal Konzert: Schubert, Schumann, Brahms 17.45 19.00 21.00 Samstag, 16. Juni 1956/ Nr. 137 — FUR DIE FUNR PAUSE RAT5EIL Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Sammlung altnordi- scher Dichtungen, 4. Geliebte des Zeus, 9. Berg im FHimalajagebirge, 11. landwirt- schaftlicher Besitz, 12. persönliches Fürwort. 13. Magenferment, 15. ägyptische Gottheit, 16. Farbe(französisch), 19. Sonnengott, 20. Stadt in Rußland, 21. Lebensende, 22. Ge- stalt aus„Rigoletto“, 25. Gesellschaftsschicht. 26. Aschengef ag. Senkrecht: 2. europäischer Staat, 3. Tongeschlecht, 5. Hausflur, 6. Erklärung, 7. land wirtschaftliches Gerät, 8. Hinterlassen schaft, 10. Oberflächenbearbeitung, 14. An- erkennung, 15. alkoholisches Getränk, 17. Feuerstelle, 18. Blutbahn, 20.„unter an- derem“(Abk.) 23. Segelkommando, 24. Metall. Silbenrätsel Aus den Silben: a— a— al bant — be— da— dat der— drei— e— ein — em— ga- ge gen— gis— go hoch — kae— la— la— le— le— le— ler— li— lil— men— mo— mus— muz— na — na— na— nie— nie— o- O- ra ras— re— re— re— ret— rie— se— se— sti— ta— tät— tel— ti— ti— tra trieb— tung— ve— Wa— war— ze— sollen 19 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und vierten Buchstaben ergeben eine Les bens weisheit. Bedeutung der Wörter: 1. Knirps, 2. Gesuch, 3. Blume, 4. Kampfplatz, 5. Schwei. zer Dichter, 6. feierliche Handlung, 7. Leib. wächter, 8. Gleichnis, 9. französ. Stadt, 10. gesetzgebende Versammlung, II. berühmter Humanist, 12. Nothilfe, 18. Filiale, 14, italien Stadt, 15. Verkehrsmittel, 16 Hautwuche⸗ rung, 17. Käsesorte, 18. Staatszugehörigkeit, 19. Südfrucht. Mit tierischem Ernst 1. Gehören die Schweine zu den Paar- hufern? 2. Was ist ein„falscher Hase“? 3. Welches Tier erreicht das höchste Alter? 4. Welcher krummbeinige Hund wird von Jägern bevorzugt? 5. Welches Tier leckt gern Honig? 6. Welches ist das älteste Haustier? Lösungen punH g Agd g feed Gade Oe) pes e eee r ann ns 41K Zz fp Ist ſeqsg es fpushou dente z 40— feed 61 gnleuoged 81 Jefezusumug IT r eee der ese e eee N ef Sunhen sf sausen II aAnefsfse T 901 II 6 roset g Zuse, z ofuouie ez h nen et een e eppes d ee Mouses Af les Agaus gifs 40 pe don 88 e n o ap 1 Se e nner er le eee er ee! 8 e onen g uad And puefcosanedg e geanu— gung 93 ep 8d ollonfetedg ss po le f 0s JoS 61 Anelnog gf en gf dre e f and er aenuesfaned 6 pe d eppg I indeed eM IS STRAITITZOAZnSANA 7 N Erziehung mit angebrannten Bohnen Sopyrient dy suaverütß, 935 0 Sonntag 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.20 Wer hat recht; Szenen 11.0% Internationaler Frühschoppen 20.50 Geschichte vom Deutschen Derby; 12.00 Feierstunde der Bundesregierung Reportage f zum Tag der deutschen Finheit 21.43 Xenia Prochorowa spielt Tschaikowsky 20.00„Der Verrat von Ottawa“; Fernsehspiel und Chopin 21.20 Sondersendung zum 17. Juni aus Berlin . Donnerstag Montog 14.45 Aus England: Der„Royal Ascot“; 16.30 Kinderstunde: Spuk im Eulenschloßg dle klassische Rennwoche; Reportagen 17.00 Wochenspiegel 168 Jußendstunde 5 20.00 Der Strom, unsere Heimat; Filmbericht 17.25 Vermißtensuchdienst 3 3 el 1 20.30„Wie führe ich eine Ehe“; Fernsehspie 19.00 Sport im Südwesten 21.30 J ne 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 5 az gehört und gesehen GV) 20.25 Ein Münchner erlebt Wien 21.00 Moderne Astronomie: Unser kosmischer Freitag Kontinent; Vortrag von Dr. R. Kühn 16.30 Gebackenes Eis aus der Wiener Küche e 16.50 NMeln Freund Schlüsselchen 22,15 Olympische Reiterspiele in Stockholm o Geheimnis. Apenteuer n der Keile 20.00 Tagesschau— Wetterkarte Dienstog 32500. Filmfestspiele in Berlin „ 22.0 n 1 iger 16.30 Kinderstunde: Familie Teddybär e„ ͤ́ 16.50 Jugendstunde: Berliner Jungen 17.10 Für die Frau; Angst vor der Brille Somstag 6 20,00„Iphigenie auf Tauris“; Fernsehspiel 16.30 Kinderstunde: Spuk im Eulenschloß 113 5 Fernsehzoo: Bei Hagenbeck 5 13 Programmvorschau 4 Mittwoch 1000 Von Rhein, Maln ung Neckar 8 16.30 Jugendstunde: Unsere Modelleisenbahn 20.00 Mit Musik geht vieles besser; Ubertr. 17.00 Europäisches Jugendmagazin aus dem Deutschen Museum München 17.30 Vermistensuchdienst 22.05 Wochenspiegel— Wort zum Sonntag 5 5 3 f vr. 137 1 Was Im S Tagen 8 ie bei elle Lie ab ein geben pegen e gondert as den futter 1 leben. D nter po erden. gen, aus neue„ ganisatie gerigen gehören. Grögtme aller K. vampfui chen. Di die Inte Bei sind Ar über 200 zchen 8 wurde i Kolonisi nach de Archäole Apollo- eines St! Das schen Sc im Haf. versenk. ist nach Schiff se per abg Seit fung in beitsfäll des Sch um 200 Amtes strophal daß die polizeib. Fälle vo eg 1 4 Alt⸗Kath. Erlöserk Gottesd — Nang. K Kollekte stände erstehur tra „ ersten le Le- Tnirps, chwel. Leib- dt, 10, ihmt er talien. vuch E- igkeit, Paar. zöchste rd von 1 55 981 N 5 7 qe Led 275 N IN et 1 i deu IIS P 1 I g 11 98 1 05 0 0 of 4A — ö ö verlas — pp 8 VSk agen richt spiel üche zunst er tr. chen 8 u 137/ Samstag, 16. Juni 1956 . MORGEN Seite 21 as sonst noch geschah. im Straßburger Zoo sind in den letzten lagen acht Damhirsche Plötzlich verendet. ie bei einer Sektion festgestellt wurde, sind alle Tiere vergiftet worden. Man vermutet, daß ein Zoobesucher den Tieren das Gift ge- geben hat. Lediglich eine Hirschkuh, die egen einer Operation von dem Rudel abge- bondert war, und ein Hirsch, der im Gehege aas den Tieren vom Publikum zugeworfene futter nie angenommen hatte, blieben am n. lebe. Die Internationale Polizeiorganisation ter pol) soll künftig straffer organisiert erden. Auf einem Kongreß in Wien, der am 13. Juni zu Ende ging, wurde beschlos- zen, aus der bisherigen Organisation eine geue„Internationale Kriminalpolizei-Or- ganisation“(OlPOC) zu bilden, der alle bis- gerigen 56 Mitgliedstaaten der Interpol an- gehören. Die Ziele bleiben unverändert: Größtmögliche gegenseitige Unterstützung Jaller Kriminalpolizeibebhörden bei der Be- kämpfung und Verhinderung von Verbre- chen. Die neue Organisation hat wie bisher die Interpol ihren Sitz in Paris. * Bei Ausgrabungsarbeiten auf Sizilien end Archäologen auf Ueberreste der vor über 2000 Jahren untergegangenen griechi- chen Stadt Kasmene gestoßen. Die Stadt wurde in den Berichten über die griechische Kolonisierung Siziliens erwähnt, später aber, nach dem Aufstieg Roms, aufgegeben. Die Archäologen haben bisher Säulen eines Apollo-Tempels, sowie Gräber und Spuren eines Straßennetzes freigelegt. *. Das Wrack des 10 000 BRT großen deut- schen Schiffes„Roda“, das am 9. April 1940 jim Hafen von Stavanger(Westnorwegen) persenkt und vor einiger Zeit gehoben wurde, ist nach Bremerhaven verkauft worden. Das Schiff soll von einem holländischen Schlep- per abgeholt werden. 7* Seit der Aufhebung der Alkoholrationie- rung in Schweden ist die Zahl der Trunken- heitsfälle in Stockholm nach einer Mitteilung des Schwedischen statistischen Amtes rapide um 200 Prozent gestiegen. Ein Sprecher des Antes bezeichnete die Situation als„kata- strophal“, nachdem sich herausgestellt hat, daß diese Prozentzahl, die auf Grund der Polizeiberichte errechnet worden ist, nur Fälle von Volltrunkenheit erfaßt. Die Polizei sistiert nämlich nur noch solche Zecher, die lach auf der Straße liegen, jemand der le- diglich schwankt, wird von der Polizei über- haupt nicht beachtet. * Drei polnische Landarbeiter haben laut Radio Warschau bei der Explosion eines Ballons, der àamtipolnische Flugblätter nach Polen gebracht habe, ernste Verbrennungen erlitten. Die Flugblätter stammten vom „Komitee freies Europa“, einer privaten anti- kommunistischen Organisation. * 14 Sträklinge, die sich freiwillig zu medi- zinischen Versuchen bereit erklärt haben. wurden, wie aus Columbus(USA) berichtet wird, mit Krebszellen injiziert, die Aerzte der Staatsuniversität von Ohio Wollen er- forschen, wie ein gesunder Körper auf fremde Krebszellen reagiert. * Hans Loskill, ein 30 Jahre alter deutscher Auswanderer, entschuldigte sich vor einem Kanadischen Gericht in Montreal wegen eines von ihm begangenen Autodiebstahls damit, er habe sich den Wagen nur„ausgeborgt“ und ihn gerade zurückbringen wollen, als ihn die Polizei erwischte. Wegen seiner Herzkrankheit habe er den äunwidersteh- lichen Drang“ verspürt, auf dem Land frische Luft zu schnappen.„War das Ihre ganze Ver- teidigung?“, fragte ihn der Richter darauf. Als Loskill bejahte, meinte der Richter: „Macht sechs Monate Sefängnis“. Das Repräsentantenhaus des amerikani- schen Südstaates Luisiana hat einstimmig Gesetze verabschiedet, die die gemeinsame Teilnahme Weißer und Farbiger bei Sport- veranstaltungen und Vergnügen verbieten sowie die Entlassung von Lehrern verlan- gen, welche die gemeinsame Unterrichtung Weißer und Farbiger befürworten. Der Se- nat muß noch über die Gesetze beschließen. 8 Die letzte holländische Kuh mit Tuber- Kelbazillen wurde vor kurzem geschlachtet. Damit ist der 1918 begonnene Kampf gegen die Rindertuberkulose in den Niederlanden Abgeschlossen worden. Vom damaligen Rinderbestand war etwa ein Drittel teil- weise bis zu 40 Prozent tuberkuloseverseucht. Noch 1951 gab es 400 000 tuberkulose Kühe. * Riesenschwärme marokkanischer Heu- schrecken sind in den jugoslawischen Bun- desstaat Mazedonien eingefallen. Die Ernte auf mehr als 20 000 Hektar Ackerland ist in Gefahr, vernichtet zu werden. Ein Baum erobert den Westen Europa ist regenärmer und wärmer geworden Die Akazie dringt vor In allen Gebieten der nördlichen Erd- halbkugel wird seit Jahrzehnten ein allmäh- liches aber stetiges Ansteigen der Tempera- tur und damit gleichzeitig ein Rückgang des Grundwasserspiegels beobachtet, eine Er- scheinung, die den Meteorologen vorläufig noch viele Rätsel aufgibt. Zahlreiche Wissen- schaftler sind der Meinung, daß die Verän- derungen des Golfstromes die Ursache des Klimawechsels sein könnten. Andere Ex- perten wieder verwerfen diese Theorie und führen die Erwärmung der Erdatmosphäre auf Einflüsse aus dem planetarischen Welt- system zurück. Wie dem auch sei, das Phänomen der Temperaturerhöhung und der Austrock- nung ist eine Tatsache, die gerade jetzt wie- der durch eine europaweite Naturbeobach- tung, durch den sogenannten„Akazien-Test“, erneut bestätigt wurde. Gewiß, die Akazie wächst schon viele Jahrzehnte im westlichen Europa, aber niemand kannte bis m die jüngste Zeit ohne menschliches Zutun wild Wachsende Akazienwälder, wie sie im öst- lichen Europa schon Jahrhunderte heimisch sind. Seit einiger Zeit aber beginnt nun dieser Baum des Ostens— wie eine soeben ah geschlossene gesamteuropäische Unter- suchung zeigt,— immer stärker und unge- stümer nach dem Westen zu wandern. Ein wirres und dorniges Akaziengestrüpp mit meterlangen Schößlingen wuchert auf ein- mal zwischen wilden Rosen, Weißdorn und Forschungsgemeinschaſt Braunschweig. Senat und Hauptausschuß der Deutschen Forschungsgemeinschaft be- wWilligten aus dem im laufenden Jahr zur Verfügung stehenden Fonds von 30 Millio- nen Mark 1,225 Millionen Mark für die Ein- zelanträge deutscher Forscher sowie 3.5 Mil- lionen Mark, zur Erfüllung eines Forschungs- Schwerpunktprogrammes. Auf der turnus- mäßigen Arbeitstagung wurden die Atom- Physik, die Fotochemie, Thermodynamik, Biochemie und die Virus- und Holzforschung als die wichtigsten Gebiete des Programmes genannt. Darin einbezogen ist ferner die Vorbereitung für eine internationale Grön- Jand- Expedition und das geophysikalische Jahr. 4 Schlehen. Auf lange Strecken bedeckt es die Bahndämme und nistet sich an Waldrändergn und Gartenzäunen ein. Man sieht die Aka- zien auf einmal viel häufiger in Süddeutsch- land, sie überquerten den Rhein und stoßen ins östliche Frankreich vor. Durch die ganze Schweiz kann man sie verfolgen und über die friaulsche Landbrücke haben sie vom Balkan kommend bereits von der oberitalie- nischen Tiefebene Besitz ergriffen. In Spa- nien, wo sie vielleicht schon früher waren, klimmen sie als vereinzelte Pioniere aus den Tälern in die Hochebene hinauf. Bislang kümmerte man sich— mit Ausnahme der Imker und Tischler— nicht sonderlich um die Akazien. Nur die Gärtner sind wegen der gewalttätigen Lebenskraft des Baumes geschworene Feinde. Europas Westen steht also im Zeichen einer leisen und heimlichen Akazieninvasion, einer jener Pflanzenwanderungen, die stän- dig über alle Kontinente und alle Inseln gehen. Pflanzen lügen nicht. Die Akazie hat, seit sie ihre östliche Heimat verließ,— die Steppenenklave beim Wiener Marchfeld bil- dete das erste Einfallstor— ihre Lebens- weise im großen und ganzen nicht geändert. Es ist regenärmer und wärmer geworden. Die große Austrocknung unseres Kontinents, zuerst verheimlicht, dann von den Einge- Weihten besorgt beobachtet, vom Publikum Vorerst nur als„besseres Ferienwetter“ wahrgenommen, aber in ihren letzten Kon- sequenzen noch gar nicht ganz erfaßt, macht Fortschritte. Europa hat sich seither ge- ändert, nicht die Akazie, denn sie nahm ausschließlich dort von Europa Besitz, wo sie sich nicht neu anzupassen brauchte. Mit un- beirrbarer Sicherheit handelt der fremde Baum so, als ob er sich im klaren darüber wäre, daß er jetzt seinen biologischen Le- bensraum erweitern kann. Das ist der aufschlußreiche Akazien- Test. Für die Akazie höchst willkommen, denn sie hat nur Vorteile vom veränderten Klima; für die Europäer aber höchst un- willkommen, denn er bedeutet, daß wir noch viel mehr Milliohen für den Bau von Stau- seen und Stauwerken ausgeben müssen, daß uns die Errichtung von Kanälen und künst- lichen Bewässerungsanlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen im aller weitesten Aus- maß nicht erspart bleiben wird, und daß Wir in einem zeitlich ziemlich beschränkten Raum gezwungen sind, unsere gesamte „Naturbewirtschaftung“ im Prinzip zu ändern und umzugestalten. Es bleibt für uns nur ein schwacher Trost, wenn wir erfahren, daß auch in Kanada Tannen und Birken in wenigen Jahren über 200 Kilometer nord- Wärts wanderten, daß sich in Sibirien die Grenze des beständig festgefrorenen Bodens jährlich um rund hundert Meter nach Nor- den verschiebt und daß der Kabeljau, der besonders gegen Temperaturveränderungen empfindliche Fisch seine Spur seit dem Jahre 1920 etwa 800 Kilometer nach Norden aus- weitete. Für Europa ist der Akazien-Test eine neue Warnung. Es ist für uns empfehlens- wert, seine Zeichen zu beachten. Letzten Endes bringt es die tiefe Verbundenheit der irdischen Dinge mit sich, daß viele Sprachen am Ende dasselbe meinen. Dr. Karl Rau Kostbarkeiten aus Deutschlands Postgeschichte Wertvolle Dokumente aus der Entwick- lung des Postwesens in Deutschland hat die Landespostdirektion Berlin im Postamt WI5 in der Lietzenburger Straße in einer post- geschichtlichen Sammlung zusammengetra- gen, die kürzlich erstmals Pressevertretern gezeigt wurde. Zu den Kostbarkeiten dieser Sammlung gehört ein Brief des schwedi- schen Reichskanzlers Graf Axel von Oxen- stierna an den Feldmarschall Johann Ban- ner, den der Kanzler während des 30jähri- gen Krieges im Jahre 1636 in Wismar ge- schrieben hatte. Auch vom Großen Kurfür- sten, von Kaiser Ferdinand III. und ande- ren geschichtlichen Persönlichkeiten befin- den sich Briefe und Dokumente in der Sammlung. Von der Postkutschenzeit kün- den neben alten Uniformen und Posthörnern u. à. 38 Quittungen über bezahlte Gebühren für eine Reise mit Extrapost von Berlin nach Wiesbaden. Die Reise dauerte damals zwei Tage und kostete 213 Taler, 29 Silber- groschen und fünf Pfennig. Einen erheb- lichen Raum nehmen auch Briefmarken- sammlungen und ältere Apparaturen aus der Nachrichtenübermittlung der Post ein, Weshalb diese Schau das Motto„Post und Technik“ erhalten hat. 8 5 Gar nicht so schwer, gesund zu bleiben: 1 8 man nurtäglichWertdar- auf, aus dem gesamten Blut- kreislauf den Schlackengift- stoff zu vertreiben! Verstopft zu sein ist niemals gut! Was aber sorgt für reines Blut, der Seele und dem Leib zum Wohle Man nimmt DARM OL. Ab DM 1.28 in Apoth. u. Drog. kirchliche Nechriehten Rath. Kirche. Sonntag, 16. Juni 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.15, 8.30 9.30, 11.00 Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 9.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.30, anschlieg. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00. And 19 00.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Ohr— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00. 9 00, 10.15, 11.30; And. 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 9.00, 9.30, 10.10, 11.00; And. 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30: And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.20— St. Peter: Messen 1000, 8.00, 9.15, 11.15; And. 19.30.— St. Pius: Messen 7.50, 10.00; And. 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 1.30, 8.30, 9.30, 10.30. 11.30; Andacht 29.00.— Seckenheim: Messen 7. 00, 9.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00 und 11.15; Andacht 20.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 9.00, 9.15, 11.00; Andaent 19.30 Uhr. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, I. 00; Andacht 19.30— Waldhof: Messen 6.15, 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 49.30 Uhr.— Marien-Kapelle: Messe 0.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7. 00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; Andacht 19.30— Käfertal- ud: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 600, 9.30, 10.30 Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30— Ilvesheim: Mes- den 7.15, 9.30? Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 3.45, 9.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. Alt. Kath. Kirche. In Schloß und Frlöserkirche: 9.30 hl. Amt mit Predigt. Bis zur Einweihung der Schloflkapelle entfällt Mittwoch Gottesdienst. . Kirche. Sonntag, 17. Juni 1956. Rollekte für gesamtkirchliche Not- stange und Aufgaben.— Auf- erstehungskirche: 9.30 Hgd., Lang. 2 Bassermannkrankenhaus: 9.45 75 Fuchs.— Christuskirche: 9.30 9e Dr. Weber.— Emmauskirche: 50 Hecd, Albrecht.— Feudlenbeim Diakonissenstr. 8): 3.15 Gd., Kam- . Racer: 9.30 Hgd., Kammerer. kledenskirche: 9.30 Hgd., anschl. f 1 Abendmahl, Staudt.— Fried- nichsteld: 9.30 EHgd., Birkholz. Wadenkirche: 9.30 Hgd., Weber. 5 Häfenkirche: 9.30 Frühgd., 1527 10.00 Hgd., anschlieg. hl. 1 endmahl, Voges.— Johannis- 10 9.30 Hgd., Bühler.— Käfer- Kor d, 9.0 Hgd., Staubitz. onkordienkirche: g. 00 Frühgd., erkel; 9.30 Hgd., Merkel. Aühtschränte nach Ihrer Wahl zu günstigen Teilzahlungsbedingungen WHV J. Karl otto, Mannheim 1 Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Giese. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Bender. — Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Rinne.— Markuskirche: 8.00 Früh- gd., Kaufmann; 10.00 Hgd., Kauf- mann; 18.00 Agd., Kaufmann. Martinskirche: 8.45 Hgd.— Mat- thäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönch- Wörthstr. 14), Landes; 8.30 Frühgd. (Rosenstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Visitationsgd., anschl. Gemeinde- versammlung, Wöllner.- Michaels- kirche: 10.00 Hgd.— Neuherms- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- Kirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd., Rupp. — Petruskirche: 9.30 Hgd. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Sandhofen: 8.00 Frühgd., Ulmrich;: 9.20 Hgd., Ulmrich.— Seckenheim: 8.20 Frühgd., John;: 9.30 Hgd., John. — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich.—. Theresien krankenhaus: 9.45 Sd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger.— Union- Kirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wirt- schaftshochschule(Aula): 11.15 Aka- demischer Gottesdienst. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag ist um 15.00 Uhr Predigt- gottesdienst in der Schloßkapelle. Roensch, Pfarrverwalter. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten) Mannheim, Max-Joseph- Straße 12. Sonntag: 9.30 Predigt, P. Hornischer, Worms; 11.00 Sonn- tagschule; 16.30 Jugendstunde.— Mittwoch: 18.00 Religionsunterricht, 19.30 Bibelstunde, P. Borkowski. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, I 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Pre- digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht.. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 3: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mi: Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mͤittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule; Montag: 20.00 Chor- Übung; Donnerstag: 20.00 Bibel- stunde; Samstag: 20.00 Jugend- stunde. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 8. Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr u. 19.30 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini. gung, Bonnerstag, 19.30 Uhr. Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ler- sammlungshaus. H 7. 28. Die Heilsarmee Mhm., C 1, 15. S0. 9.30 Heiligungsversammlung, 11.00 Sonntagsschule, 17,30 Freigottes- dienst am Wasserturm. 19.30 Evan- gelisation. Mi. 19.30 Jugendliga. Po. 19.30 Heimbund(für Frauen). Fr. 19.30 Heiligungsversammlung (Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Mann- heim-Stadt, Sickingerschule(U), Sonntag 19 Unr Wachtturm-Stu- dium, Donnerstag 19 Uhr Predigt- dienstversammlung. Versammig. Manmneim-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedr.-Ebert- Str., Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freit. 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammig. Mann- heim- Neckarstadt- Nord, Luzen- bergschule, Sonntag 19 Uhr Wacht- turm-Studium, Freitag 19 Uhr Pre- digtdienstversammlung. ccc ie⸗/⸗///x// x c e e,/ e cc——̃— e; . 7 ,b. 7575 eee Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wãsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wäsche nur zum Kochen, N , e e e , ccc;, e,, 1, eg N N N J Y e , 9 J J N V 8 * Es übertrifft alle meine Erwartungen lasse sie 10 Minuten ziehen fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind mmer weiß, ja strahlend weiß. Einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda, ohne Chlor. Ja, und darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwãsche mit dem milden Sunil. Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! . N n N N 8 N , 5 AJ Y N . . e —— Seite 22 MORGEN Samstag, 16. Juni Kraftfoa hrzeoge KFZ-FINAN Z IERODRNRGEN NE U UNO GEBRAUCH verm. UTTO AHREN D Ari. O 7, 4 fel. 4 41 44 Verkauf 1 Borgward LKW. 1½ t, Kasten 3 Goliath GP 700, Mod. 55/6 2 Goliath Kombi, Bj. 36 1 Goliath Expreß, Tieflader 3 Goliath Dreirad-Pritschenwag. 2 Lloyd LP 400 1 Tempo Matador, 1400 1 Tempo Dreirad Kasten 2 Tempo Dreirad Pritschenwag. 1 Ford Taunus Kombi, general überholt 1 Triumph 175 cem, Motorrad in bestem Zustand. Sämtl. Fahrzeuge mit, Garantie, Finanzierung n. Vereinbarung. 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Es ist automatisch mit dem Grund- ger des Films verbunden. Der Raster des Farbfilters hat eine Feinheit von wahlweise 100 bis 160 farbigen Linien pro Millimeter- eite, das heißt, die Komplementärfarben dot, Blau, Grün und wahlweise dazu Gelb egen in haarscharf begrenzten Linien von loo bis 1/160 mm Breite nebeneinander. Das Farbfilter fällt aus der Maschine in einer breite von 60 em an, das dann je nach Be- darf auf die erforderlichen Breiten geschnit- en werden kann. Es wird entweder bei der Herstellung des Rohträgers direkt auf desen oder später auf einen Schwarz- Weiß-Negativ-Film kaschiert, der dadurch zutomatisch zu einem Farbfilm wird. Die Vorteile gegenüber dem bisherigen Farb- verkahren sind: Er wird wie ein gewöhn- cher Schwarz- Weiß-Panfilm entwickelt, und es sind keine wechselnden Farbpäder erforderlich; außerdem verweisen die Pro- duzenten auf die bedeutend raschere Her- stellung des Farbfilms. Zeitprobleme spielen insbesondere bei Fulturfilmen und Wochenschauen eine Rolle. Die Vorteile des neuen Farbfilter- Verfahrens erlauben jetzt aber auch eine tarbige Wiedergabe der Wochenschauen Fbenfalls wird die Entwicklung des Farb- Die Kamera war dabei Ja, das ist wirklich der längst schon sagen- hafte Präsident Lincoln Uncle Sam, wie er leibte und lebte, nicht gemalt, nicht gezeich- net, sondern photographiept! Und solches ge- schah während des amerikanischen Sezes- sionskrieges auf dem Schlachtfelde von Antietam am 17. September 1862. Bei der Betrachtung dieser Bilder ergeht Prũsident Lincoln im Kreise seiner Offiziere, aufgenommen im Jahre 1862. Plastische Photos „Eine Minute mit Ultraviolettlicht be- lichten, dann in Heißluft oder durch Infra- rotstrahlen bei 160 Grad entwickeln.“ Das ist das Rezept, nach dem man neuerdings von photographischen Negativen positive es uns wie der alten Dame, die 1923 zum erstenmal eine Rundfunksendung aus Berlin im Kopfhörer vernahm, das Ding mit allen Anzeichen der Unzufriedenheit herunterriß und die unwirsche Frage stellte:„Na— und Stuttgart kann ma nit höre?“ Auch wir möchten, da sich uns nun einmal ein so wun- dersarner Einblick in vergangene Zeiten er- öffnet, noch mehr davon zu sehen bekommen. Napoleon nach der Schlacht von Waterloo Wie wäre es damit? Der junge Goethe mit Lobte in Wetzlar; der alte Fritz im Gespräch füt dem Müller von Sanssouci. Leider ist die erste Photographie nach- weislich erst 1822 aufgenommen worden. Leider dauerte es dann weitere 40 Jahre, ehe die Photographie zur Momentphoto- graphie wurde, ehe sie sich von der Malerei z68te und wirkliches Leben festhalten konnte. Wir sagen leider— obwohl es doch ein ge- nügend großes Wunder ist, daß die Kamera damals schon„dabei“ war. Wir müßen leider sagen— Weil wir jetzt zu ahnen beginnen, daß die photographische Augenzeugenschaft die Vergangenheit, die sie zu erfassen ver- mag, buchstäblich vergegenwärtigt. Die frühen Vorläufer unserer Bildreporter und unserer„kein Erlebnis verlierenden“ Amateure waren sich dessen nicht bewußt, daß sie eine neue Aera der Geschichtsbe- trachtung einleiteten. Man darf es ihnen nücht verübeln, daß sie ihre ersten Schnapp- schüsse dort auslösten, wo ansonsten scharf geschossen wurde. Die Welt liebte damals wie heute die Sensation, und nur mit sen- sationellen Aufnahmen konnte man das Geld verdienen, das für eine so kostspielige Leidenschaft vonnöten war. Der Krieg wurde SO zum Vater auch dieser Dinge. Man konnte es sich einfach nicht leisten, lediglich persönlichen Neigungen zu folgen. Man knipste einen Attentäter auf dem Wege zum Galgen und lieg andere Menschen und Dinge ungeknipst, obwohl sie auch schon damals Die Kamerad war dabei: Militärzug der Nordstaaten überquert im amerikanischen Bürger- krieg eine von Pionieren errichtete Notbrüche. Aufnahme aus den Jakren 1861/62 auf „nasser Platte“, deren lichtempfindliche Schicht an Ort und Stelle gegossen werden mußte — was das Mitführen einer transportablen Dunkelkammer und umständlicher Apparatur erforderte. Von berühmten Leuten. Zweierlei Maß Jean Cocteau war kürzlich bei Somerset Maugham in dessen Villa an der Reviera wie gewöhnlich salopp gekleidet. Beim Ab- schied meinte der Mann:„Herr Professor, Ihr Regenmantel ist aber schon ziemlich ab- getragen! Was sollen hier die Leute von Bilder gewinnen kann, die nahezu drei- von manchen Zeigenossen lieber gesehen eingeladen und verbrachte dort einen äußerst 15.. di 51011 irt 5 jchten worden wären. anregenden Nachmittag. Nachher berichtete Ihnen denken?“—„Aber hier kennt mich I ümenftonal wirken Wie die„Nachrichten 80 1 irklien doch niemand!“ antwortete Einstein ge- für Chemie und Technik“ melden, ist es Aber alles das, was uns vor und nach der er seinen Freunden:„Maugham ist wirklieh 1 Berate. amerikanischen Chemikern gelungen, Kunst- Erfindung der Momentphotographie auf ein ungemein reizender Plauderer. Er er- 5 1 in allen stoff-Folien mit einem lichtempfindli- solche Weise für immer entgangen ist, be- zählte die ganze Zeit mit solcher Begeiste- Drei Jahre später stattete der New Lorker FOTO NM KA chen Farbstoff zu beladen, der die ganze weist, da es nun entbehrt wird, Wie sehr uns rung, daß ich gar keine Gelegenheit fand, Professor seinen Gegenbesuch in Einsteins tes& Photo- M AN N H E IM Schicht gleichmäßig durchdringt. Legt man das„Festhalten des Augenblicks“ zum selbst auch nur ein einziges Wort zu sagen!“ Wohnort, dem kleinen Universitäts-Städt- ofmann hagen!„ DEN PLANKEN auf eine solche lichtempfindliche Folie ein inneren Bedürfnis wurde. Ueber die gleiche Begegnung berichtete chen Princeton, ab. Einstein holte seinen Fel. den eee ee Negativ und verfährt man nach obigem was für die Historie gilt, der die Photo- der Gastseber folgendermaben bes für ein Gast vom Bahnhof ab, und der Besuch traufe Rezept, so entsteht das positive Bild in 8 e„ Slänzender Geist, dieser Cocteau! Er spru- e Pie 5 0: n graphie ein unvergängliches Leben bewahrt, redet seinen Augen kaum, denn Einstein trug noch EIn flensehens dadurch wesentlich gefördert einem warmen braunen Farbton. Da es die gilt ungleich mehr noch für unser eigenes delte, nur so von Einfällen und redete un 8 leichen alten Mantel. Kaum ton 4h kerden, zumal die neue Erfindung bei Sen- ganze Folie durchsetzt, ist es ebenso bestän-„Gestern“. Was wir heute nicht„aufnehmen“ aufhörlich. Als ich schließlich selbst ein Wort duns gen 1 5 2 d i — ſoungen, die erst„auf Band“ aufgenommen dig wie diese und hat eine eigenartige kann niemals wieder aufgenommen werden. agen wollte, mußte ich feststellen, daß er santen die beiden in Wen es, Ip-Gersge f herden, wirtschaftlicher arbeitet als ame- Tiefenwirkung, wie man sie mit den üb- Das ist der tiefere Grund für die Ausbrei- eben gegangen war!“„Aber Herr Professor, kur Mantel iet ee I. 6 20 66 kanische Verfahren. Die Bildübertragung lichen photographischen Emulsionen nicht tung der Photographie, dafür, daß sie neben wirklich schäbig. Was sollen denn die N t. Stu. n. Jüber Drante, das sogenannte Tele- oder erreichen kann. Man wendet das Verfahren der Kunst des Schreibens die einzige Kunst Der Regenmantel hier von Ihnen denken?“—„Ach“, winkte ffunkbild, wird gleichfalls in Farbe erfolgen bereits für dekorative Zwecke, für wissen- wurde, die Allgemeingut aller oder doch fast Albert Einstein besuchte einmal einen Einstein ab,„hier ist das doch ganz gleich, 199109 Können. Werner Felderer schaftliche Photographie und dergleichen an. aller Menschen ist. bekannten Gelehrten in New Vork und kam hier kennt mich ja jeder!“ 0 6 438 21. 7%%%%%%%%%%%%%%%% 0 — 2— 2 2 Jetzt täglich. g an glic T. T. 48653 peinliches bn* S, üb 22 2 U 9.* e bermäßgiges LONDON Freßgasse)— in 15 Mino it d nfahrten. 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Lichtbild erbeten an National Registrier Kassen Augsburg GmbH Abteilung Buchungsmaschinen A Infolge Ablaufs der Wahlzeit des derzeitigen in den Ruhestand tretenden Amtsinhabers ist die Stelle des hauptamtlichen B URGERMEISTERS der rund 5700 Einwohner zählenden Gemeinde Heddesheim auf 8 Jahre neu zu besetzen. Besoldung nach Gruppe A 2c 2 RBO (Gesetz zur vorläufigen Angleichung der Vorschriften über die Dienstbezüge und die Versorgung der Bürgermeister vom 25. 7. 1955). Tag der Wahl 19. August; evtl. erforderliche Neuwahl 2. September 1956. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis spätestens 4. August 1956 beim Bürgermeisteramt Heddesheim einzureichen. Heddesheim, den 16. Juni 1956 Der Bürgermeister . Buchhalter 9) für Ruf- Buchhaltung für sofort gesucht. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf unter Nr. P 04072 an den Verlag erbeten. VERKRUFER(N) für unser modernstes Feinkost-Geschäft für die Abtlg. 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Bis jetzt haben sich alle jene, die auf Grund des überstrengen Win- ters mit„Atomkulisse“ von entsprechender „Bullenhitze“ munkelten, als falsche Pro- f 1 pheten erwiesen. Leicht frierend sieht man dem Wachsen des Unkrautes zu und über- legt, ob zum Betreten des Gemüsegartens nicht besser Gummistiefel anzuziehen seien * Es wächst schließlich nicht nur das Un- kraut. Auch die Tomaten sind inzwischen o hoch geworden, daß sie zum zweiten Male aufgebunden und ausgegeizt werden müssen. Bitte diese Austriebe in den Blattachseln nie schneiden— nur ohne Berührung der 1 Bruchstelle mit zwei Fingern ausbrechen. auch Austriebe aus dem Wurzelbereich ohne Schneiden entfernen. Es ist eine drin- gend notwendige Vorsichtsmagnahme zur Ferhütung gefährlicher Infektionen. Nicht nur die Kartoffeln, sondern auch viele Gemüse brauchen zu ihrem Gedeihen mit ndi- ben nen, ten. 1 ten- im) lon- A Fi 98 nt) erl., Ver-] pater Kohlweißling) Spritzen bekämpfen. Jor- ann, cht. lag. 1 — nderlos. dingun- ner mit jeizung. d. Verl. — se von 1 Zuschr. Verlag. pfangs- gebote lag. virklich h., Kost geb. u. 460 02. Haush., nt. An- n Verl. Sk ges. tr. 1 bort ge- * t unter aushalt, 16 zum ackitorei 3e 4. 1. engl. ) Ses. gebote ag erb. t. Vor- abenem riften a Ring. Wolf 5. Hof. t. Evtl. ei... Verlag. t, auch 5 „ Unte!? rbeten. das Anhäufeln. Dies gilt für die Kohl- gemüse ebenso wie für Busch- und Stan- bgenbohnen, den in Furchen gesetzten Lauch, Gurken und Zuckermais. Anhäufeln fördert Ausätzliche Wurzelbildung und dadurch die allgemeine Wüchsigkeit der Pflanzen. Bis ins letzte Monatsdrittel hinein kann man noch später Wirsing setzen. Außer- dem ist es höchste Zeit für das Setzen des Rosen kKkohls. Er eignet sich als Nach- kultur auf die vom Spinat geräumten Beete, auch hinter Kopfsalat und Frühkchlrabi, als Zwischenkultur mit Busch bohnen, von denen man bekanntlich noch rund vier Wochen lang Folgesaaten machen kann, so- Wie zur Einrahmung von Gurkenbeeten. Rosenkohl, der seinem Namen Ehre machen Soll, braucht viel Platz. Zu enges Pflanzen ist Sparsamkeit am falschen Platz, mit der man weder„Hild's Ideal“ noch„Fest und Viel“ erreicht. Entweder allseitiger Abstand mindestens 60 em, oder Reihenabstand 70 m und Abstand von einer Pflanze zur andern in der Reihe 60 em— sonst kann man zwi- schen den ja auch größer werdenden Pflan- zen nicht ordentlich hacken, und die Rös- chen bleiben weit hinter dem Normalmaß zurück. Beim Setzen auf gesundes Pflanzgut achten! Keine wurzelkranken Setzlinge neh- men(knotenartige Verdickungen sind Gal len des Kohlgallenrüßlers, Geschwülste im Gebiet des Wurzelhalses Anzeichen für die noch weit gefährlichere Kohlhernie), Insek- tenbefall(Blattläuse, Kohldrehherzmücke, durch rechtzeitiges Rhabarberernte allmählich einstel- len, dafür nun Rhabarberstauden gut pfle- gen: Boden vorsichtig flach lockern, bei Trockenheit geben. Im Obstgarten fängt das„Putzen“ der Bäume an: sie entledigen sich freiwillig der unerwünschten Fruchtansätze Der Mensch soll— soweit notwendig— diese natürliche Auslese durch Aus pflücken unterstützen. In diesem Jahr übrigens nicht nur zur Qualitätssteigerung, sondern weil doch recht viele Obstbäume nach dem stren- gen Winter doppelt der Schonung und pfleg- lichen Behandlung bedürfen. Alles Fallobst ständig aufsammeln und verbrennen oder tief vergraben, um jeder Weiter verbreitung von Pilzinfektionen und Schädlingsbefall vorzubeugen. Zweite Nachblütebespritzung des Kernobstes(Obstmadenspritzung) nicht vergessen. Sie ist um die Monatsmitte fällig. Gegen Pilzkrankheiten(Mehltau, Schorf) das vorzüglich neue organische Fungizid Kara- thane oder Pomarsol oder bei nicht schwefelempfindlichen Sorten— Netzschwe⸗ fel zusetzen. wässern, Kopfdüngungen Im Ziergarten Verblühtes laufend abschneiden. Wildlingstriebe der Edel- rosen an der Wurzel wegnehmen, keine Stammaustriebe dulden. Abgeblühten Rit- ters porn(einschließlich aller Blätter) handhoch über dem Boden zurückschnei- den— bringt schöne zweite Blüte im Sep- tember. Lang ausgetriebene Gladiolen an Stäben aufbinden. Zu dicht stehende Sonnenblumen ausdünnen, Abstand der großen Sorten soll mindestens 70 bis 80 em betragen. Sonnenblumen sind schlecht zu verpflanzen. Es gelingt nur bei Entnahme mit sehr großem Wurzelballen und sofor- tigem Verbringen an den neuen Standort, mehrere Tage reichlich wässern und— bei Sonnenschein— schattieren(hierfür genügt, bei Windstille, mit Wäscheklammern an Stäben befestigtes Zeitungspapier!) Bal kon- un d Fensterkästen nicht nur gießen, sondern auch regelmäßig Kopfdüngungen geben(z. B. Hakaphos nach Vorschrift). Wöchentlich einmal genügt. Am Zimmerfenster jetzt gute Ver- mehrungszeit für alle Bromelien(„Kin- del“, die halb so groß wie die Mutterpflanze geworden sind, mit möglichst großem, be- wurzeltem Verbindungsstück dicht am Stamm der alten im Boden abschneiden, in kleine Töpfchen mit sehr grober, sehr durchlässi- ger Erde setzen, nur in die Blattrosette gie- Ben, bis zum Agwurzeln schattig halten.) Gute Vermehrungszeit auch für Myrte (Stecklinge in kleine Töpfchen mit sehr san- diger Erde setzen, bewurzeln besser als im Wasserfläschchen) und Zimrerlinde (vom Stamm oder Hauptästen gebrochene Nebentriebe bewurzeln leichter als geschnit- tene Kopktriebe! Eintopfen wie Myrten- stecklinge, aber bis zum Anwurzeln Glas überstülpen, warm, feucht, schattig halten). Wachsblumen vor und während der Blüte möglichst wenig bewegen, nicht drehen— sie reagieren so empfindlich wie Kamellien. M. S. Leser fragen- wir antworten Erdbeeren, Tulpenzwiebeln, Ranunkeln Frau L. S., Altrip: I. Soll man Erd- beerstauden nach zwei oder nach drei Ernten abbauen? Meine im August 1953 angelegte Kultur einer großfruchtigen Sorte ist sehr schlecht über den letzten Winter gekommen. Dagegen stehen die ein- und zweijährigen Kulturen prachtvoll da. Wird Senga Sengana genau wie die anderen Sorten behandelt?— 2. Die Hälfte meiner Tulpen wurde vermut- lich von Mäusen bis zu den Spitzen in die Erde gezogen und abgefressen. Ich habe viele Löcher und Wühlspuren beobachtet. Was kann ich dagegen tun?— 3. Soll man Ranunſceln und Anemonen im Herbst aus der Erde neh- men? Beide sind bei mir auch nicht gut über den Winter gekommen. Antwort: 1. Im allgemeinen räumt man im Hausgarten die Erdbeeranlagen nach drei Ernten. Zwar gibt es Sorten, bei denen die Räumung schon nach der zweiten (der eigentlichen Vollernte) rentabler er- scheint, doch kann man vor allem im Lieb- haber-Gartenbau die Ertragsfähigkeit kei- nesfalls allein nach der Sorte beurteilen, Weil hier mehr noch als im Erwerbsgarten- bau die örtlichen Gegebenheiten, richtige Pflege usw. für den Ertrag eine große Rolle spielen. Ebenso müssen bei einem Versagen in diesem Jahr der vorangegangene, extrem kalte Winter und die dadurch bewirkten Schädigungen in Betracht gezogen werden. Senga Sengana wird nicht anders als andere Hochzuchtsorten behandelt, zumal sie als misgesprochen robust gilt.— 2. Bei dem leidigen Mäusefraß an Tulpenzwiebeln han- delt es sich um Schäden durch die Feldmaus, seltener durch die Waldmaus. Als Abwehr- mittel mit mehr oder weniger Aussicht auf Erfolg werden empfohlen: das Einbringen von engem Maschendraht in den Boden— ist insofern illusorisch, als man die Mäuse kaum am Ueberklettern von oben hindern kann. Einstäuben der Zwiebeln vor dem Legen mit Eisenmennige. Im übrigen die auch im allgemeinen Gartenbau gängigen Mittel wie Giftgetreide, Giftbrocken, Gift- Pasten, die genau nach Vorschrift anzuwen- den sind.— 3. Anemonen und Ranunkeln brauchen schon in normalen Wintern unbe- dingt etwas Schutz durch Abdecken. Erst recht haben sie deshalb trotz Winterschutz in diesem Jahr gelitten Ohne solchen sind sie großenteils überhaupt weggeblieben. Ranunkeln sind noch etwas kältempfind- licher als Anemonen. Trotzdem werden beide Zwiebelblumen bei uns im Herbst nicht aus dem Boden genommen, da sie sich erst bei mehrjährigem Stand richtig schen ausbrei- tern und reich blühen. Zimmerlinde hat kranke Blätter Frau M. B., Viernheim: Meine Zim- merlinde kat schon seit einigen Wochen viele eranke Blätter und viele sind abgefallen. Ich lege zuei Stuck bei. Vielleicht können Sie mir einen Rat geben? Antwort: Aus dem Zustand der Blät- ter läßt sich die Ursache leider nicht klar erkennen. Wir sagen Ihnen, was eine Zim- merlinde mit Sicherheit nicht verträgt, so daß dadurch die Flecken auf den Blättern und der Blattfall verursacht sein können. Prallsonne— macht Blattverbrennungen (sieht sehr danach aus). Dauerfußbäder im Untersetzer durch zu viel Gießen— macht Wurzelerkrankungen und dadurch Blatt- schäden. Ballentrockenheit durch vorüber- gehend mal zu wenig Gießen mit nachfol- gendem reichlichem Wässern— bringt den ganzen Ernährungshaushalt der Pflanze durcheinander, kann Blattschäden nach sich ziehen. Stellen Sie auf jeden Fall die jetzt ohnehin sehr geschwächte Pflanze schattig bis höchstens halbschattig, gießen Sie regel- mäßig weder zu viel noch zu wenig, schnei- den Sie alle kahl gewordenen oder noch mit schlechten Blättern besetzten Zweige stark zurück. Wenn Sie aus den oben ge- nannten Gründen eine Wurzelerkrankung vermuten, so topfen Sie die Pflanze unver- zügich in frische Erde um(Mischung: Laub-, Kompost- urid lehmige Rasenerde, dazu für kranke Pflanze etwas mehr Sand als man sonst beigibt); faulige und nicht ge- sunde Wurzelteile ebenfalls wegschneiden. Bevor die Zimmerlinde neuen Austrieb zeigt, darf keinesfalls gedüngt werden. Brikettasche zur Boden verbesserung? F. K., Mu m. Neckarau: Ist es richtig, Asche von Union und Eierbriketts in den Gartenboden einzubringen? Manche Garten- freunde sagen, daß lettige, leicht werkrust en: der Boden dadurch locheter Antwort: Lettiger Boden ist star tonhaltiger, deshalb kalter und nasser Bo- den, da seine dichte Struktur jede Durch- lüftung und Erwärmung erschwert. Als üb- liche Verbesserungsmittel gelten hier hitzige Dünger(z. B. Pferdedünger, Schaf- und Zie- genmist, jede Art von Geflügelmist, nicht aber Rinder- oder Schweinedung), Sand, Branntkalk(auch Aetzkalk genannt) und gu- ter Kompost. Alle diese Stoffe zusammen erst vermögen einen lettigen Boden wirk- Wird, Andere sind gegenteiliger Meinung 8 lich mürbe und für gärtnerische Nutzung brauchbar zu machen. Steinkohlen-, Braun- kohlen und Brikettasche können in abge- agertem(keinesfalls im frischen) Zustand zusätzlich als Verbesserungsmittel Anwen- dung finden, Es empfiehlt sich, die abge- lagerte Asche vor Gebrauch zu sieben, dann fingerhoch auf das zähe, kittige Land auszu- breiten und denn unterzuschoren. Wo die oben genannten hitzigen organischen Dünge- mittel nicht zu beschaffen sind, wird ein Torfhumusdünger annähernd gleich gute Dienste tun. Unter Bezugnahme auf die vorangegan- gene Frage sei festgestellt, daß lettige Böden für jeglichen Obstbau denkbar ungeeignet sind. Blumentöpfe— außen Dr. F. S., Feudenhei m: Ist es richtig, zur Erhaltung der schönen rotbraunen Farbe Blumentöpfe außen mit Oel oder mit Speck schwarte abzureiben? Wo bleibt da die bisher immer verlangte Porosität? Antwort: Ihre Frage ist vollauf be- rechtigt. Abreiben mit Oel oder Speck Schwarte verhindert zwar— meist nur für kurze Zeit— das Austreten bestimmter, vor allem durch Gießen mit zu hartem Wasser bewirkter Ablagerungen ud Algen- oder Schimmelbildung, macht aber seinerseits das Problem Blumentopf noch problematischer, weil das Fett die Poren im Tonscherben verstopft. Verhüten Sie die Ablagerungen durch Gießen nur mit abgestandenem, ab- gekochtem oder Regenwasser, und wo sich trotzdem Belag bildet, bürsten Sie ihn mit warmem Seifenwasser ab. Noch besser: Lassen Sie ihre Blumentöpfe nicht„nackt“ herumstehen, sondern gehen Sie zu Kästen aus Holz oder Eternit über, in denen die Töpfe in feuchten Torfmull“ eingesenkt werden können. Das enthebt Sie aller Sor- gen um den Außbenzustand, ist den Pflanzen Wesentlich Sesander, Vereinfacht die Pflege Und sieht— st meinen wir— auch besser Alis. Wenn Sies Ihre Zimmerpflanzen unbe- dingt beweglich halten müssen, so nehmen Sie reichlich groge Uebertöpfe und senken selbstverständlich ohne Untersetzer— die Blumentöpfe hier mit Torfmull ein. Aller- dings verlangt diese Methode einige Erfah- rung beim Gießen, denn obzwar der Torf viel überschüssiges Wasser aufnimmt, darf man des Guten doch nicht zuviel tun und ein Sumpfgebiet hervorrufen, das seiner- seits schädigend auf die Wurzeln im Blumentopf zurückwirkt. Aus der Gartenwelt Fernsehen für Bauern und Gärtner Der„Wetterfrosch“, die Wetterkarten sendung des Deutschen Fernseh- Programms, Wird in den Monaten Juni bis August an jedem Montag, Mittwoch und Freitag im Anschluß an die Tagesschau um 20 Uhr ge- sendet werden. Wegen ihrer hervorragenden Anschaulichkeit erfreut sie sich auch bei den Gartenfreunden besonderer Beliebtheit. Internationaler Pflanzenschutz-Kongreß in Hamburg a Der 4. Internationale Pflanzenschutz- Kongreß findet vom 8. bis 15. September 1957 in Hamburg statt. Veranstalter ist die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig Diese Kon- gresse bezwecken eine wirksame internatio- nale Zusammenarbeit der Wissenschaftler, um die in allen Ländern gesammelten Er- fahrungen in der Bekämpfung pflanzlicher und tierischer Schädlinge auszutauschen und daraus entsprechende Folgerungen für die Praxis zu ziehen.. 8 Vorsicht beim i Umgang mit giftigen Pflanzenschutzmitteln Die zahlreichen, oft mit tödlichem Aus- gang verbundenen Unglücksfälle im fahrläs- sigen Umgang mit giftigen Pflanzenschutz- mitteln beschäftigen die Oeffentlichkeit im- mer wieder. Deshalb sei eindringlich auf die aufgedruckten Vorsichtsmaßregeln auf Pak- kungen oder Flaschen verwiesen. Die Pflan- zenschutzmittel sind unter Verschluß, streng getrennt von Lebensmitteln oder Futtermit- teln aufzubewahren Beim Ansetzen der Spritzbrühe oder Herstellen von Giftködern sind nur solche Geräte und Gefäße zu be- nutzen, die ausschließlich diesen Zwecken dienen. 5 Beim Spritzen, Sprühen oder Stäuben soll eine wasserdichte Kleidung, eine Kopfbe- deckung, möglichst auch eine Gesichtsmaske getragen werden. Nach Beendigung der Ar- beit wird alles gründlich in einem heißen Sodawasser gereinigt. Vor jeder Essens- pause sind Gesicht und Hände sorgfältig zu waschen. Bei der Arbeit darf nicht geraucht oder Alkohol genossen werden. Der Betriebs- leiter haftet bekanntlich für alle Schäden, die durch ihn oder seine Mitarbeiter ver- ursacht werden. Er kann sogar nach den all- gemeinen Vorschriften des Strafgesetzbuches wegen Körperverletzung aus Fahrlässigkeit belangt werden. 5 verziehen nur bei feuchtem Wetter oder hach dem Gießen 3 Es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem schon in den früheren Frühlingswochen vorgenommene Aussaaten verzogen werden müssen, damit die einzelnen Pflänzchen einen kreieren Stand und einen solchen Abstand voneinander bekommen, wie sie zu ihrer Ausbildung brauchen., Dabei ist an Möhren, Schwarzwurzeln, Radieschen, Rettiche, Peter- silie u. a. zu denken. Dieses sogenannte„Ver- ziehen“ soll aber nur bei feuchtem Boden vorgenommen werden, weil es dan Sehr Fiel leichter zu machen ist und weil 1 bleibenden Pflanzen dadurch nicht so star in Mitleidenschaft gezogen, beschädigt oder hochgehoben werden. Edelwicken nachsäen! Man vergesse nicht, daß sich Wicken sehr schnell verausgaben und daß sie dann ein wenig blühfaul werden. Es ist immer richtig, Folgesaaten davon vorzunehmen, um bis tief in den Herbst hinein ständig Vorräte an diesen begehrten Straußblumen zu haben, . fordern Sie beim Einkauf 9 Herzogenriedstraße 16, seit Tel. Straßenbahnhaltestelle 3. 10 100 GEMALDE IOO Erster akad. Künstler(Ratenzahlg.) Otto Klein 5 2 3 Ihr alfer Radio 5 Wird bis zu eiwa 150, DN 5 0 beim Kauf eines neuen Radio, Fernseher oder Musikschrankes in Zahlung genommen und mit der Anzahlung verrechnet 7.2 MRZ à cO. 07, Nutzen Sie die günstige Gelegenheit bis 8 t führt aus lein Amme Tel. 62510 u. 41797 Celluloldplatten in jeder Gröge Tür- und Tapetenschoner Gehr, U 5, 14(Eing. Kinderladen). 1923 5 24 22 u. 25. g 1 EO i aldinen chmee 69 2 auf- und abmontieren sowie 2 0 12„Ou S 1 2 waschen e spannen Auf Wunsch innerhalb 46 Std. ö Seschöts- Anzeigen ö tas T- Tax, Tel. 5 36 07 Umzüge u. Eiltransporte bis 2 t. Erich Bentz, Karl-Mathy-Str. 7. Für erstkl. Arbeit wird garant. 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Diese beiden Menschen bringt der ame- rikanische Dramatiker Eugene ONeill in Seinem letzten, kurz vor dem Tode ver- öffentlichten Stück unter dem mild leuchten- den Mond eimes Septemberabends zusammen. „Moon for the Misbegotten“, nannte ONeill das Stück, und es wurde unter dem nicht ganz korrekten Titel„Ein Mond für die Be- ladenen“ vor zwei Jahren auch in Deutsch- dand bekannt.„Misbegotten“, mißgezeugt sind diese beiden Gestalten, die unter dem Sep- tembermond ihre Seele offenbaren und zu- eimander kommen möchten. Sie sitzen stell- vertretend für die Menschheit auf den Stein- stufen und erhoffen etwas Glück und Er- lösung von der Urschuld. Aber bei ONeill wird diese Hoffnung enttäuscht. Jim schläft vom Whisky-Rausch überwältigt in den Armen Josies ein, und morgen wird er wie- der zu den leichten Mädchen fahren. Und Josie, die eine Nacht lang auf den Steinen Sitzt und den Schlafenden stützt. wird mor- gen wieder ihr liebendes Herz mit Härte Pamzern und mit ihrem ungeschlachten Mundwerk und den starken Fäusten die Männer in Schach halten. Es gibt keine Er- 168urng. l Das interessante Stück, das sich keines- Wegs 80 Abstrakt gibt, wie es sein gedank- cher Kern befürchten lassen könmte, sondern „Junge Liebe auf Besuch“ Urcoffüöhrong im Thalig-Theqater Hamburg Das, immerhin, können jüngere deutsche Stückeschreiber wieder— oder wenigstens einer kann es: eine Komödie, ein Gesell- schaftslustspiel so ausrechnen, daß aus den Zwischenfällen im ersten Bild die Pointen im dritten werden, daß eines ins andere greift, und zwar genau, und daß die Leute auf der Bühne komische Reden miteinander führen. Der Autor Karl Wittlinger, geboren 1922, ist einer von denen, die sich um die recht zahlreichen Preise beworben haben, mit de- nen junge deutsche Dramatiker ans Licht ge- lockt werden sollen, und er hat auch einen bekommen, keinen ersten, aber tausend Mark als Anerkennung, vor Jahresfrist von der Berliner Volksbühne. Sein Stück ist dann nicht aufgeführt worden, doch hat das Tha- lia- Theater in Hamburg aufgepaßt und die Sache nachgeholt. Es hat zwar nicht das preisgekrönte Stück gespielt— es hieß„Ken- nen Sie die Milchstraße?“—, sondern ein anderes, aber es wird schon wissen warum. Natürlich ist dieses andere Stück—„Jun- ge Lisbe auf Besuch“— nichts Gravierendes, nichts Ernstes, und will es auch wohl nicht sein. Ein Ulk, aufgespannt über Irrtümern, etwas Spaß über junge Boheme und seit sie- ben Jahren verheiratete Eheleute und alte Tanten, da ist es schon wieder zu Ende. Aber wenn einer das kann wie Wittlinger, einen Theaterabend lang, ohne daß es peinlich wird, vielmehr alles leicht und lustig bleibt: was Will man mehr? Man ist längst auf viel we- niger gefaßt, und solange wir noch vergebens Suf einen jungen Brecht warten, solange ist ein halber Priestley schon sehr viel. Im Tha- lia-Theater wurde das Stück, unter Ilo von Jankos Regie, so gespielt, daß die Zuschauer ihr Vergnügen hatten. W. R. eme abwechslungsreiche Handlung mit einem kräftigen Dialog verbindet, präsentierten un vier Hamburger Schauspieler in einem Leseabend des Mannheimer Deutsch-Ameri- kanischen Institutes. Die fünf Rollen(drei Haupt- und zwei Chargenrollen) liegen sich bequem auf drei Rezitatoren aufteilen, wo- bei dann noch eine Person für die Bühnen- anweisungen und Zwischentexte übrig blieb. im Leseabend ist immer ein Notbehelf, besonders bei einem trotz aller gedanklichen Feinheiten so robusten und theater wirksamen Stück. Wenn dennoch O Neills Tragödie von den Menschen, die wie Vagabunden durch ein Leben ohne Hoffnung und Ziel gehen, die Mannheimer Zuhörer fesseln konnte, danm durch den Eifer und das Bemühen um Plastische Darbietung, mit denen die Rezi- tatoren ihre schwierige Aufgabe anfaßten. Die Lesumg hielt die Mitte zwischen Vortrag und mimischer Verdeutlichung, und dies S0 geschickt, daß es nicht einmal sonderbar wirkte, als sich Helga Bammert und Udo Wulff in den Partien des Liebespaares Jim und Josie an ihren nüchternen Lesetischen umschlungen hielten. Wobei man dann aller- dings wieder vor soviel rezitatorischem Re- alismus nicht wußte, ob man die mangelnde Identität der Helga Bammert mit der von r„verkörperten“ massigen, primitiv- sinn- lichen und auch wieder mütterlichen Josie nun bedauern dürfe oder nicht. Den Vater der Josie, einen groben Klotz, der den rauhen Sitten seiner Tochter um nichts nachsteht., gerne ein wenig intrigiert, randaliert und Selbstverständlich auch Whisky trinkt, gab Egon Busch, der außerdem die Lesung ins- zemierte. Karen Huettmann sprach die Zwi- schenbemerkungen des Autors. 3 GSoethes„Iphigenie“ in Recklinghausen Als erste ensemble-eigene Inszenierung der diesjäh- rigen Ruhrfestspiele in Recklinghausen, über de- ren Eröffnung durch Bun- des präsident Heuss wir bereits berichteten, kam Goethes„Iphigenie“ mit Maria Wimmer in der Titelrolle und Rolf Hen- niger als Orest(unser Bild) heraus. Regie führte Gustav Rudolf Sellner der Intendant des Lan- destheaters Darmstadt. Keystone- Bild 5000 Kunstwerke dus 32 Ländern Die 28. Internationale Kunst-Bienngle in den Giardini von Venedig wird eröffnet In den Giardini von Venedig, den auf Ge- heiß Napoleons I. angelegten öffentlichen Gärten am Rande der Lagune, wird am Dienstag, 19. Juni, die 28. Internationale Biennale der Bildenden Künste eröffnet und bleibt bis zum 21. Oktober zu sehen. Bei der Begründung im Jahre 1895 gab es 15 teilnehmende Nationen, 1942 war infolge der politischen Verhältnisse die Zahl bis auf 11 abgesunken, und heute sind es 32 Länder aus aller Welt, die sich an diesem größten Kunstwettbewerb wieder beteiligen. Iran, Luxemburg und Türkei sind zum überhaupt ersten Male vertreten, und im Zeichen des neuen Kurses und der so gern propagierten Koexistenz sind auch die Sowjets, die seit 1934, und die Tschechen, die gar seit 1920 fehlten, endlich wieder dabei. Auch der Italiener Giorgio De Chirico, der der Bien- nale lange Zeit grollte und stattdessen seine Bilder gleichzeitig in einem ausgeräumten Kaffeehaus bei San Marco zu zeigen pflegte, hat sich der allgemeinen Versöhnung ange- schlossen und wird dafür gleich mit einem umfassenden Querschnitt durch sein Lebens- werk geehrt. Die großen Retrospektiven, die zugleich jeweils das geistige Thema einer Biennale anschlagen sollen, sind auch heuer dreien unter den Wegbereitern der moder- nen Kunst gewidmet: dem Spanier Juan Gris, dem Niederländer Piet Mondrian und dem Italiener Arturo Tosi. Und in einer Sonderausstellung im Napoleonflügel am Markus-Platz sind 76 der wesentlichsten Werke von Eugene Delacroix, darunter das großartige frühe Oelbild„Der Tod des Sardanapal“ und das späte„Christus am Oelberg“, zu sehen. La Vernice, die Firnissung, werden nach altem Brauch jene drei Tage genannt, wäh- rend derer die Kunstkritiker schon vor der offlziellen Eröffnung die Ausstellung besich- tigen können. Was man sonst eigentlich von keiner italienischen Ausstellung gewohnt ist: hier waren, von wenigen Ausnahmen wie Polen und Argentinien abgesehen, alle Säle und alle nationalen Pavillons schon fertig aufgebaut. Nur die Kanadier hatten Unglück, denn alle vier Gips- und Terracotta-Figuren von Louis Archambault sind auf dem Trans- port in Trümmer gegangen, und es bleibt fraglich, ob sie noch restauriert werden kön- nen. Aber 5000 Kunstwerke hängen schon an den Wänden oder stehen auf ihren Sockeln — und es gibt doch eine erfreulich groge Anzahl darunter, die mehr als ein bloßes Registriert-Werden verdient. Auffallend vor allem ist es, wie sich— eigentlich abgesehen von Deutschland und der Schweiz— eine Allgemeine Abwendung von der Abstraktion ankündigt, wie der Neorealismus oder zu- mindest eine sich stark dem Gegenstand zu- wendende Gestaltung an Boden gewinnt, und wie sich besonders in der jüngeren Generation beinahe aller Länder eine neu erlebte Wirklichkeit kundtut. Bei den jungen Italienern und den jungen Engländern scheint der Bruch mit jeder Abstraktion am vollständigsten vollzogen zu sein. Aber auch Frankreich hat hier nun Ber- nard Buffet mit seinem todestraurigen Still- leben, Landschaften und Zirkusbildern zur Diskussion gestellt, daneben aber auch noch Jacques Villon aus der Fauves-Generation und den Abstrakten Pierre Tal Coat. Den wohl interessantesten Pavillon haben heuer die Amerikaner aufgebaut: sie stellen ihn unter das Motto„Maler sehen die Stadt“ und fassen dann von dem neuen Realismus Ben Shahns und Bernard Perlins über die Ex- pressivität Herbert Katzmans und die Bau- haus- Traditionen von Lyonel Feininger bis zum Tachismus Jackson Pollocks alle Rich- tungen zusammen. Interessant in seiner konsequenten Einseitigkeit ist nicht minder der schweizerische Pavillon, der diesmal nur nichtgegenständliche Plastiken umfaßt und im Anschluß an die verstorbene Sophie Täuber-Arp noch 15 weitere Künstler dieser neuen Richtung vorstellt. Es wird zwar nur ein kleiner Ausschnitt aus der schweizeri- schen Gegenwartskunst geboten, aber in die- sen gewinnt man einen guten und aus- reichenden Einblick. Die Auswahl sehr vieler Länder leidet unter dem allzu bunten Durcheinander, das dann bestenfalls abgelöste Einzeleindrücke zuläßt. Nachdem Deutschland sich auf die Abstrakte beschränkte, hätte sich bei den Malern vielleicht doch noch Ueberzeugende- res finden lassen als die Ostereier-Serie von E. W. Nay(neben der zwei ältere Bilder von ihm geradezu überragend wirken) und der allzu gleichförmige Fritz Winter; die Bild- Hauer sind mit Karl Hartung und Bernhard Heiliger wesentlich stärker vertreten. Bei einem Rundgang durch den Sowjet-Pavillon, den der Vize- Direktor der Moskauer Tre- tiakow- Galerie zusammengestellt hat, fühlt man sich in Hitlers Haus der Deutschen Kunst versetzt; da hier nur eine Lenin- Büste und versteckt in der Ecke eines Oel- bildes ein einziges Stalin-Portrait dabei sind, ist der Unterschied in, diesem biederen photographischen Realismus wahrlich nicht groß. Um so fesselnder wirken dagegen die Tschechen, die fast nur Buch-Illustrationen zeigen und bei denen der durch seine Puppenfilme bekannte Jiri Trnka die stärkste künstlerische Kraft ist. Ueber- raschend sind die Leistungen einiger über- sseischer Länder, die sich wieder von den lange beherrschenden westlichen Vorbildern 168 en und vornehmlich aus Japan, Ceylon, Indien und Venezuela beachtenswerte Bei- träge bringen. Ulrich Seelmann-Eggebert Unbekannte Schönheit Auftakt bei den Zöfcher Jonifestspielen Die diesjährige große Sommer-Ausstel. lung des Kunsthauses Zürich, die dieser Tage eröffnet wurde und bis Ende Juli 20 sehen sein wird, steht unter dem Titel„Un. bekannte Schönheit“. Sie sammelt bedeu- tende Werke aus fünf Jahrhunderten, mei in Privatbesitz oder in entlegenen Museen verborgen, die es wert sind, von neuem ent. deckt und neben die altbekannten Meister- werke gestellt zu werden. In gewissem Sinne läßt sich unter dies Motto auch das Fest. programm des Schauspielhauses Zürich stel. len, das auch die wenig oder bei uns über- haupt nicht gespielten Werke großer Dichter ans Licht holt. Shakespeares„König Hein. rich V.“, diese bilderbogenhafte Hymne aut Englands Herrscherhaus und Englands fu- gend, machte als eigener Beitrag der Züri. cher den Anfang. Oskar Waelterlins Inszenie. rung hat pomphafte Genrebilder aneinander gereiht; da dem Werk die großen dramati. schen Konflikte fehlen, hat Waelterlin sich bewußt an die Einzelheiten verloren, Daz Bühnenbild von Teo Otto und die Kostüme von Charles Bardet gewannen fast stärkere Bedeutung und erreichten fesselndere ff. fekte, als es das Spiel von Wolfgang Sten⸗ dar in der Titelrolle vermochte. Daß die Chargenrolle von Werner Hinz am plastisch. sten zur Wirkung kam, mag auch für den Stil dieser Aufführung bezeichnend sein, Das erste Gastspiel kam mit der erst seit kurzem bestehenden Truppe des Teatro di Venezia, einer Filiale des Mailänder Piccolo Teatro, aus Italien. Man spielte die wenig beachtete Komödie„Die brillante Kammer- zofe“ von Carlo Goldoni, die noch die Com. media dell'arte-Typen des reichen und 3. ten Pantalone, des Dieners Brighella und des Dieners Traccagnino bewahrt, die in einer persiflierten Liebesszene auch noch den alten Pantalone den in der Commedia für Liebesdialoge üblichen toskanischen Dia. lekt sprechen läßt, und die daneben doch schon Platz für die Entwicklung und Um- kormung der Charaktere und für zauberhaft verhaltene Gespräche der Liebenden hat. Daß die Venezianer hier die beiden Diener nach Commedia-Art noch in Masken auftre. ten ließen, betonte schon die Stilechtheit des Abends. Die Inszenierung von Carlo Lodo- vici hat nicht nur zwischen dem entfesselt Komödiantischen und dem heiter Besinn. lichen schön auszuwägen verstanden, son- dern auch besonderen Wert auf das fast plastische Herausarbeiten der Sprachmelodie gelegt. Als Kammerzofe war Elsa Vazuoler auch schauspielerisch so brillant, wie es det Stücktitel verhieß, und den eigentlichen, den stiller als bei uns üblich gespielten Goldonl setzte vor allem die liebliche Anmut von Graziella Galvani ins rechte Rampenlicht. Als nächstes Gastspiel bringt das Thédtte National Populaire aus Paris unter der Re- gie Jean Vilars den„Don quan“ von Molière, den es in Deutschland bereits in Stuttgatt und in Berlin gezeigt hat. Den Abschluß im Schauspiel bildet die Bristol Old Vic Com- pany, die„The Rivals“ von Richard B. She. ridan(mit Moira Shearer) auf dem Pro- gramm hat. In der Oper wird das Stadt- theater Zürich einen Gedenkabend für den verstorbenen Schweizer Arthur Honegger veranstalten, der des selten gegebene Bal. let„Amphion“ mit der Oper„Antigone“ ver- eint. Hans Rosbaud dirigiert den„Parsifal, und eine besondere Woche der modernen Oper bringt noch Alban Bergs„Wozzeck, Busonis„Doktor Faust“, Mihalovicis„Heim. kehr“ und des jungen Armin Schibler„Füße im Feuer“. Aus dem Konzertprogramm schließlich sind zwei Uraufführungen her- vorzuheben: Heinrich Sutermeisters Cello. konzert 1955 unter Hans Rosbaud, für das Ludwig Hoelscher als Solist gewonnen wurde, und ein Klavierkonzert von K. Lei- mer unter Leopold Stokowski. nn von Jahr zu Jahr? Warum steigt die Zahl der Kun- den von Möbel-Rothermel Warum 50100 0 dau. 5 Ankisklerosin Bei hohem Blutdruck, nervöôsem Herz, Schwindelgefühl, Adernyerkalkung, Kreislqufstörungen, quslendem Kopfdruck, Ohrenscosen dc, sich self vielen Jahren das Speziolmittel Antisklerosln hervorragend bewäfft. 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Erwerb entspre werden fallen! zuf ih! eigener kann n werden ausglei. sen nel cher I tigt wer Witwe genübe. dingte Vortel innerhe nicht v ist ein der eh Hausha mit ein kann 8. jenige, tend m. ist, 2ur dens be The eir dann k zugemu das Ein dle Ren Han wieder habe ic übung dag bei hungen mer nic Handels zwische Unterne Handels nicht g. ist dem mern, n nis st. Uebung Teilnah nungsüb tragsve! Unterne nachden treters einer E oder w vermute Teilnah: chen wo wenn d des Ges beabsich übung 8 Währen auf Pro so Wie feste Ve mäßiger wendun Anschlu ger Sole Vertrage übung. Mäkte Mochen beabsich delsvert züglich len. Set übung i 80 endet vier Mo Theo- Seeschif obwohl angehör sich das auch Ho zu den mehr S. lich hat einer F ren. M Gründe. kostenlo außerde Haggen lichen v die Möge kriegeri tralen! Reeder, eis, Übe einheite Ubeo-Le werden. Schiffe! ren lass. Fran dag es diese be das bek. Pappeln Befriedi den Hol belanba- ges Bau die Pap As and Uk mu kundert land eir von Pap drosselt Rosa! emem ir Haushäl Jahren kahig w. treuen lien au; dürfe, 8 unkähig den Sta anginge Hellen der Star Won a Zusage ein Sche Form be Versprec mederge um ein kägliche Die Erk nen 0 krägliche men eir auberge Uische T dorgung eine gen Pflege 0 Vährun! ane ge leser zeit da, ingen Lekläru Nr. 11 ——— heit spielen Ausstel- 1e dieser Nr. 137/ Samstag, 16. Juni 1956 MORGEN Seite 29 — Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben., Sprechstunden e Juli zu der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- 1 8„Un- gerstag 17 Uhr. u Edith W. Wwe. in U. Ich beziehe auf Grund 5 11 eist eines tödlichen Verkehrsunfalls meines Ehe- Useen mannes von der Haftpflichtversicherung eine Uem ent- gente. Nachdem ich als Witwe nunmehr einer Meister, Erwerbstätigkeit nachgehe, soll mir die Rente em Sinne entsprechend dem eigenen Erwerb gekürzt das Fest. werden. Muß ich mir eine solche Kürzung ge- rich stel. fallen lassen?— Die Frage, ob sich eine Witwe ins übe zu ihre Schadensersatzrente Einnahmen aus 5 Di 18 eigener Erwerbsarbeit anrechnen lassen muß, 5 ichter kann nicht einheitlich für alle Fälle beurteilt lig Hein. werden. Unter dem Gesichtspunkt der Vorteils- Vmme auf ausgleichung bei der Schadenserrechnung müs- ands Tu- zen neben den Nachteilen in vermögensrecht: der Züri. licher Beziehung auch die Vorteile berücksich- Inszenie ligt werden, In keinem Fall kann aber bei einer neinander Witwe der Wegfall der häuslichen Pflichten ge- 5 r genüber dem Ehemann und das dadurch be- amal. aingte Freiwerden ihrer Arbeitskraft als ein erlin sich Vorteil“ bezeichnet werden, da és sich hierbei ren, Das innerhalb der Schadensberechnung um einen Kostüme nicht vergleichbaren Posten handelt; denn es t stärkere] st ein Unterschied. ob eine Frau in Erfüllung idere Ef der ehelichen Lebensgemeinschaft sich dem ang St Haushalt widmet oder ein Arbeitsverhältnis 8 eh mit einem Dritten eingeht. Der Ersatzpflichtige Das die kann sich höchstens darauf berufen, daß der- Plastisch. jenige, der einen Schadensersatzanspruch gel- für den tend macht, nach Treu und Glauben verpflichtet 1 sein, ist, zur Minderung oder Abwendung des Scha- dens beizutragen, Selbst wenn Sie während der erst seit] the einer Beschäftigung nachgegangen wären, Teatro di dam kann Ihnen nicht ohne weiteres wieder er Picedlo] zugemutet werden, in Arbeit zu gehen bzw. die Wenig das Einkommen aus der Erwerbsarbeit sich auf Kammer- dle Rente anrechnen zu lassen. die Com- Handelsvertreter K. Ich habe die Absicht, 1 und al. ieder Berufssoldat zu werden. Bekanntlich nella und habe ich mich zu diesem Zweck einer Eignungs- . übung zu unterziehen. Es ist mir bekannt, t, die in daß bei Angestellten die vertraglichen Bezie- uch noch hungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh- Jommedia] mer nicht gelöst werden. Wie ist es aber bei chen Dia. Handelsvertretern?— Das Vertragsverhältnis ben doch] wWäschen einem Handelsvertreter und einem und Um. Unternehmer wird durch die Teilnahme des auberhat Handelsvertreters an einer Eignungsübung Thal] nicht gelöst. Der Beginn der Eignungsübung aden hat ist dem Einzuberufenden und den Unterneh- en Diener] mern, mit denen er in einem vertragsverhält- en àuftre. nis steht, mindestens vier Wochen vor htheit des Uebungsbeginn mitzuteilen. Aus Anlaß der lo Lodo. feilnahme des Handelsvertreters an einer Eig- entfeszel nungsübung darf der Unternehmer das Ver- Bes tragsverhältnis nicht kündigen. Kündigt der 5 Sinn.] Unternehmer innerhalb von sechs Monaten, den, son.] nachdem er von der Meldung des Handelsver- das fast treters bei den Streitkräften zur Teilnahme an ch melodie einer Eignungsübung Kenntnis erhalten hat, Vazzoler oder während der Eignungsübung, so wird rie es der kermutet, daß die Kündigung aus Anlaß der ichen, den Teilnahme an einer Eignungsübung ausgespro- 8 10 chen worden ist. Diese Vorschriften gelten auch, 1 Golden wenn der Unternehmer vor Inkrafttreten die- mut dan zes Gesetzes dem Handelsvertreter wegen einer denlicht, J beabsichtigten Teinnahme an einer Eignungs- Thést übung gekündigt hat. Der Handelsvertreter hat s Thee] wänrend der Eignungsübung keinen Anspruch r der Re. zuf Provision nach g 87 Absatz 2 Satz 1 HGB, 1 Moliere soWwie keinen Anspruch auf eine vereinbarte Stuttgart] teste Vergütung oder auf Ersatz der im regel- schluß im] mäßigen Geschäftsbetrieb entstandenen Auf- Vie Com-] wendungen. Bleibt der Handelsvertreter im d B. She· Anschluß an die Eignungsübung als freiwilli- f p ger Soldat in den Streitkräften, so endet das em pig Fergsgs verhältnis mit Ablauf der Eignungs- a8 Stadt ung, Die zuständige Dienststelle, der Streit- 1 für den Mäfte hat den Unternehmern spätestens zwei Honegget Moechen vor dem Ende der Eignungsübung die hene Bal] beabsichtigte weitere Verwendung des Han- one“ ver. delsvertreters in den Streitkräften und unver- Parsifal züglich das Ende der Eignungsübung mitzutei- 8 len. Setzt der Handelsvertreter die Eignungs- modernen] übung über vier Monate hinaus freiwillig fort, Wozzeck, so endet das Vertragsverhältnis mit Ablauf der is„Heim.] vier Monate. ler„Für] rneodor R. in H. Man liest so häufig, dasz rogramm] seeschifte unter der Flagge Panamas fahren, gen her- obwohl die Schiffseigentümer gar nicht Staats- rs Cello: angehörige Panamas sind. Wie erklären Sie „ für das] zich das?— Ihre Feststellung ist richtig. Aber gewonnen zuch Honduras, Liberia und Costa Rica gehören 0 Lei. zu den Ländern, unter deren Flagge immer . mehr Schiffe die Weltmeere befahren. Natür- i lich hat es eine Ursache, wenn Reeder unter tieiner Flagge der aufgeführten Länder fah- jefühl, nscosen bal id bewähft. zgemſsche dufern, daf dernwände, erttausendg icht länget de Dragees. heken. iin ton 3 10 1 hmenen LIN ohne 15 in Apo- von Phar- ä rad AtZ. den Verl. — ren. Maßgebend sind insbesondere finanzielle Gründe. So haben Schiffe panamesischer Flagge kostenlose Durchfahrt durch den Panamakaflal, außerdem erweisen die„Länder der billigen Haggen“ den Schiffseigentümern alle nur mög- chen Vergünstigungen, und schließlich besteht die Möglichkeit, daß die Schiffe bei Ausbruch kriegerischer Verwicklungen unter einer neu: tralen Flagge laufen. Vor allem griechische Reeder, an ihrer Spitze der Tankerkönig Onas- ils, übertragen ihre neuerworbenen Schiffs- einheiten auf die Schiffsregister der„Panho- Ubeo-Länder“, wie die vier Staaten genannt Verden. Es gibt auch deutsche Reeder, die Schikke unter einer dieser billigen Flaggen fah- ven lassen. Franz H. in G. Ich habe wiederholt gelesen, daß es ratsam ist, Pappeln anzupflanzen, weil diess besonders wirtschaftlich seien. Ist ihnen das bekahnt? Warum soll die Anpflanzung von 8 besonders ratsam sein?— Für die Be rledigung der von Jahr zu Jahr wachsen den Holznachfrage ist die Entwicklung des Pap- belanbaues wegen der Schnellwüchsigkeit die- des Baumes von besonderer Bedeutung, denn die Pappel wächst vier- bis fünfmal so schnell as andere Faserholzbäume, Die Bundesrepu- muß auch jetzt noch jährlich für einige kundert Millionen DM Faserholz aus dem Aus- land einführen, Durch den verstärkten Anbau von Pappeln könnte die Einfuhr erheblich ge- drosselt werden. Rosalinde St. in U. Ich war seit 20 Jahren bei mem inzwischen verstorbenen Fabrikanten als Haushälterin beschäftigt. Als ich in den letzten Jahren vor seinem Tod nicht mehr voll arbeits- ahig war, versprach er mir, daß ich für meine treuen Pflegedienste in seinem Haus unentgelt- lich aul Lebenszeit mein Zimmer behalten dürke, selbst für den Fall, daß ich arbeits- unkänig werde. Die Erben stellen sich aber auf den Standpunkt, daß diese Zusage sie nichts auginge und als Schenkung mangels der nota- nellen Form ohnehin unwirksam sei. Ist die- ger Standpunkt richtig?— In Ihrem Fall muß Won ausgegangen werden, daß es sich bei der usage Ihres früheren Arbeitgebers weder um en schenkungsversprechen, das der notariellen korm bedurkt hätte, noch um ein Leibrenten- ſersprechen, das in schriftlicher Form hätte medergelegt werden müssen, handelt, vielmehr um eine entgeltliche Zuwendung als nach- kägliche Entlohnung für Ihre Pflegedienste. Die Erklärung des Erblassers, die zu beweisen men obliegt, hat den Charakter einer nach- käglichen Und zusätzlichen Vergütung im Rah- en eines Dienstverhältnisses,. Dies ist nichts auher gewöhnliches, zumal sich Ihre haushälte- niche Tätigkeit nicht ausschließlich in der Ver- dorgung des Haushalts erschöpfte, sondern auch dne gewisse menschliche Anteilnahme bei der lege voraussetzte, die eben durch die Ge- daehrung des Wohnenlassens auf Lebenszeit ame gewisse Erwiderung fand. Die Erfüllung leser Zusage, welche eine Nachlaßverbindlich- eit darsteſft, können Sie im Prozeßweg er- bangen, Allerdings sind Sie für die mündlſche klärung des Erblassers beweispflichtig. Viel- leicht hat sich der Erblasser auch anderen Per- sonen gegenüber in dieser Richtung geäußert, so daß Sie dann Zeugen anführen können. Streitfrage zwischen L. und H. Gibt es auch heute noch den Vogel Phönix, oder gehört er zu den ausgestorbenen Tieren?— Den Vogel Fhönix gibt es nicht und hat es nie gegeben. Er ist vielmehr ein sagenhafter Wundervogel, der nach den von der antiken Sage überlie- fexten Beschreibungen und Bildern einem Adler oder Reiher shnlich sieht, mit goldglän- zendem Gefieder am Hals, purpurrotem Leib und Flügeln und kronengeschmücktem Haupt. Myrrhen und Weihrauch sind seine Speisen. Er zebt in Arabien und immer gibt es nur einen Vogel Phönix auf der Erde. Ist er 500 Jahre alt geworden, so baut er mit Hilfe anderer Vögel ein Nest aus Zimmetholz und anderen edlen Gewürzen. In dem Nest sitzend, schwingt er die Flügel, bis das Nest in Brand gerät und das Feuer ihn selbst verschlingt. In der Asche aber bildet sich ein Wurm, der sich schnell zu einem neuen Vogel Phönix entwik- kelt, und der nun wieder 300 Jahre lebt. Da- her 18 der Vogel Phönix das Symbol der Un- Sterblichkeit, in der frühchristlichen Kunst auch der Auferstehung des Fleisches. Hans L. In einem Reisebericht schrieb der Verfasser, daß der Hafen, den er mit seinem Schift angelaufen habe, mit pneumatischem Wellenschutz ausgestattet sei. Was versteht man darunter?— Wenn ein Naturhafen den Schiffen keinen genügenden Schutz vor Wellen- schlag und Brandung bietet, mußten bisher mit erheblichem Aufwand an Kosten Molen gebaut und unterhalten werden. Der pneumatische Wel- lenschutz, von dem in dem Reisebericht die Rede ist, ersetzt solche Molen durch eine Luft- Wand. Es werden in der Linie der sonst nöti- gen Molen auf dem Meeresgrund perforierte Rohre verlegt, in die vom Lande her Druck luft geleitet wird. Diese strömt aus und bildet dabei einen Luftschleier, der den störenden Wellenschlag so stark dämpft, daß die Schiffe die gewünschte Sicherheit haben. Frau Ellen S. Als jungverheiratete Frau möchte ich mir auch meine Wohnung und mein Gärtchen mit recht schönen Pflanzen ausstatten. Da ich insbesondere Blattpflanzen schätze, möchte ich mir auch einige Agaven zulegen. Diese sollen, wie ich erfuhr, sehr alt werden. Die Pflege soll jedoch sehr schwierig sein. Kön- nen Sie mir einige Angaben machen?— Die Agave ist ein mexikanisches Narzissengewächs, das in seiner Heimat acht und mehr Meter hoch werden kann. Sie enthält einen Saft, den Pulque, der in vergorenem Zustand stark alko- holisch wirkt und zum Nationalgetränk der Mexikaner geworden ist. Bei uns werden aber die Agaven nicht groß, Sie werden aber bei richtiger Pflege, die nicht schwierig ist, bis zu 60 Jahre alt. Man gibt der Agave nahrhafte Erde mit Lehm- und Sandbeimischungen, frost- freien Winterstand bei 5 bis 8 Grad C und wenig Wasser. Sommersüber liebt die Agave sonnige Freilandstellung. Faulende Blätter müssen abgeschnitten werden. Die Schnittstel- len werden mit Holzkohle überpudert. Man muß schon ganz besonders Glück haben, wenn man die Agave in Blüte sieht, denn diese zeigt sich erst nach 20, 30 bis 60 Jahren. Mit ihr stirbt die alte Pflanze. Sie hat jedoch schon Nachkom- men gebildet, die als neue Pflanzen aus den Wurzeln sprossen. Die Agave eignet sich vor- züglich für helle Räume, helle Gänge und Trep- Aus unserer Sozial- Redaktion penhäuser, sommersüber für den Garten. Ihr Schmuck sind die lanzenähnlichen Dickblätter, last alle mit einem Endstachel an der Blatt- spitze. Einige Agavenarten tragen hübsche, regelmäßig zueinander geordnete Zeichnungen. Fr. G. Ich wurde nach kurzer Wiederver- heiratung geschieden und habe meiner Frau monatlich 57 PM Unterhalt zu leisten, Ich zahle jedoch freiwillig monatlich 80 DM. Die Unter- lagen habe ich dem Finanzamt eingereicht, um Steuerermäßigung zu erhalten, Vom Finanzamt wurde mir erklärt, daß ich keine Steuerermäßi- gung erhalten könne, wenn meine geschiedene Frau mehr als 100 DM monatlich verdienen würde. Können Sie mir Auskunft geben, ob die Meinung des Finanzamtes den gesetzlichen Be- stimmungen entspricht?— Nach 8 33a Absatz 1 des Einkommensteuergesetzes 1955 dürfen die Aufwendungen für Unterhaltsleistungen an eine geschiedene Frau höchstens bis zu 720 DM im Jahr als steuerfrei anerkannt werden. Zwangsläufig betragen Ihre Unterhaltsleistun- gen an die geschiedene Ehefrau jährlich (I2& 57 DM=) 684 DM. Besitzt Ihre geschiedene Ehefrau eigenes Vermögen von 10 000 DM oder mehr, so steht Ihnen wegen Ihrer Unterhalts- leistung keine Steuerermäßigung zu. Hat Ihre geschiedene Ehefrau neben Ihrer Unterhalts- leistung andere Einkünfte oder Bezüge, die zur Bestreitung des Lebensunterhaltes bestimmt oder geeignet sind, so wird der Ermäßigungs- betfag von 720 DM um den Betrag gekürzt, um den die Einkünfte und Bezüge den Jahres- betrag von 480 DM übersteigen. Beispiel: Ihre geschiedene Ehefrau arbeitet halbtagsweise, Sie verdient monatlich brutto 90 DM, mithin jähr- lich 1080 DM. Nach Abzug des Pauschbetrages für Werbungskosten in Höhe von 312 DM betra- gen deren Jahreseinkünfte 768 DM. Von diesem Betrag werden 400 DM abgezogen; mithin blei- ben 288 DM. Wegen der Unterhaltsleistungen an Ihre geschiedene Ehefrau können Sie in die- sem Falle höchstens einen Jahresfreibetrag von (720— 288 DM)= 432 DM erhalten, obwohl Sie durch Gerichtsurteil verpflichtet sind, jährlich 684 DM zu zahlen. Um den Ihnen zustehenden steuerfreien Lohnbetrag errechen zu können, muß das Finanzamt die Höhe des Vermögens und die Höhe der Einkünfte Ihrer geschiede- nen Ehefrau ermitteln. Frau Luise B. in W. In unserer Familie gibt es jeden Freitag ein Seefischgericht. Im Sommer macht sich leider der Geruch des Fisches besonders unangenehm bemerkbar, denn auch durch gutes Durchlüften der Räume läßt er sich nicht vertreiben. Wie kann man Abhilfe schaffen?— Der unangenehme Fisch- geruch wird vermieden, wenn man den Fisch vor dem Braten oder Kochen mit Zitronensaft einreibt, mit Essigwasser wäscht oder dem Kochwasser einen Schuß Milch beifügt. Der Fischgeruch an Messern und Gabeln wird be- seitigt, wenn man diese mit Salz- oder Zitro- nensaft abreibt. B. W. Im Freundeskreis wurde von einem der Anwesenden ein Zitat verwendet„Die Backen- zähne schenkt' ich schon den Mäusen“. Ich kenne zwar diese Worte, wußte aber nicht von wem sie stammen. Auf meine Frage bei dem betreffenden Herrn. wer der Verfasser sei, nannte er mir Wilhelm Busch, Ich besitze selbst die Werke des großen Humoristen, kann aber in diesen das Zitat nicht finden. Wie ist das möglich?— Die von Ihrem Bekannten richtig Zzitlerte Verszeile von Wilhelm Busch. die Sie in den Werken des Humoristen nicht wiederfinden können, ist nur in elner aus Anlaß des 75. Ge- burtstages des Dichters im Jahre 1907 erschie- nenen Festausgabe der„Frommen Helene“ ent- halten. Wilhelm Busch schrieb damals für diese Aufgabe ein besonderes Vorwort, in das ein humoriges Epigramm eingeflochten ist, mit dem der greise Dichter wie in Vorahnung seines baldigen Todes halb übermütig und halb weh⸗ mütig von seiner„Frommen Helene“ und sei- nen Lesern Abschied nahm: Mir selbst ist so, als müßt ich bald verreisen, Die Backenzähne schenkt' ich schon den Mäusen, Als müßt ich endlich mal den Ort verändern Und weiterzieh'n nach unbekannten Ländern Mein Bündel ist geschnürt, ich geh zur See, Und somit, Lenchen, sag ich dir ade! Kaum ein Jahr später, am 9. Januar 1908, hat Wilhelm Busch die angekündigte„Reise nach den unbekannten Ländern“ angetreten. Drei aus der Obersekunda. Wir drei sind be- geisterte Anhänger des Federballspiels. Nun möchten wir gern nach den vermutlich doch wie beim Tennisspiel bestehenden Regeln han- deln. Wir haben schon herumgefragt, ob es diese Regeln in Broschürenform zu kaufen gibt, doch leider vergeblich. Können Sie uns behilflich sein?— Es gibt auch für dieses in den letzten Jahren sehr volkstümlich gewor- dene Spiel internationale Regeln: Die Gesamt- länge des Feldes beträgt 13,42 m, die Breite 6,10 m. Das Netz soll bis zur Kante 1,52 m mes- sen. Links und rechts vom Netz soll ein Feld von je 1,98 m Länge frei bleiben. Beim Ein- zelspielen soll außerdem noch rechts und links vom Spielfeld ein Rand von 45 em und hinten von 75 em in Wegfall kommen. Im übrigen decken sich die Spielregeln mit denen des Tischtennis. Jedoch darf beim Federballspiel der Ball vor dem Zurückschlagen den Boden nicht, berühren. Der Aufschlag erfolgt wie beim normalen Tennis und muß unter Hüft- höhe erfolgen. Im übrigen wird Ihnen das Fe- derballspiel auch dann Freude machen, wenn Sie die Maße nicht ganz so genau nehmen, wie sie die Regeln vorschreiben. G. Sch. in D. Ich bin 24 Jahre alt und des- halb sehr daran interessiert, ob und wie lange ich Soldat werden muß. Gibt es Personengrup- pen, die grundsätzlich von der Wehrpflicht ent- bunden werden? Was besagt hierüber der Re- gierungsentwurf?— Nach dem von der Regie- Tung verabschiedeten Gesetzentwurf wird sich die allgemeine Wehrpflicht auf alle Männer im Alter zwischen 18 und 45 Jahren erstrecken, bei Offizieren bis zu 60 Jahren. In dieser Zeit ist jeder Mann verpflichtet, den Grundwehr- dienst zu erfüllen und Wehrübungen zu leisten. Der Grundwehrdienst soll 18 Monate dauern. Wer das 25. Lebensjahr überschritten hat, soll nur noch sechs Monate dienen. Ehemalige Sol- aten, die bereits militärisch ausgebildet sind und mindestens vier Monate Wehrdienst gelei- stet haben, werden nur noch zu Wehrübungen herangezogen. Ausgenommen von der Einbe- rufung werden nur Männer, die körperlich oder geistig untauglich sind, Entmündigte, Schwer- verbrecher, ferner Geistliche und solche Perso- nen, die aus häuslichen, wirtschaftlichen oder ausbildungsmäßigen Gründen(persönliche Här- ten) befreit werden können. Auch Männer, die im öffentlichen Interesse in der Wirtschaft nicht 3 werden können, dürfen befreit wer- en. M. H. in Ne. Wir können Ihnen nur drin- N gend raten, auf das Kaufangebot in der vorge- schlagenen Form nicht einzugehen. Die Rechtsprechung in Verkehrsfragen Visitenkarten unterm Scheibenwischer genügen nicht 22 wenn ein Kavaller- am Steuer“ einen Wagen angefahren hat, pflegt er auszusteigen und seine Visitenkarte an dem beschädigten Wagen anzubringen, falls dessen Fahrer nicht in der Nähe ist. Diese allgemein geübte Praxis hatte auch ein langjähriger Fahrer, Vorstands- mitglied eines angesehenen Automobilelubs in der Gegend von Celle, angewandt. Er mußte sich nun vom Strafsenat des Oberlandesgerich- tes Celle(Urteil 1 Ss 381/55) Sagen lassen, daß er zumindest„objektiv“ eine Verkehrsunfall- flucht begangen hatte, Er habe sich durch sein Wegfahren nach dem Verkehrsunfall zwar nicht der Feststellung seiner Person, wohl aber der Feststellung des von ihm benutzten Fahrzeuges und der Feststellung der Art seiner Beteiligung am Unfall entzogen. Denn Unfallflucht begehe auch, wer sich den Untersuchungen über ein etwaiges Bestehen von Trunkenheit, also einer Blutprobe, oder der Feststellung einer Ueber- müdung entziehe, Schließlich könnten auch der Sicherheitszustand des Fahrzeuges(Beleuch- tung, Bereifung, Bremsen) und die Art seiner Beschädigung sowie der Stand des Fahrzeuges nach dem Unfall von Bedeutung sein. Wer Untersuchungen zu diesen Fragen verhindere, begehe ebenfalls Unfallflucht, selbst wenn er die Feststellung seiner Person in vollem Um- Lange ermöglicht habe. Ob jedoch das so unversehens vor die Schranken des Strafrichters gelangte Vor- standsmitglied des Automobilelubs sich gerade in diesem Fall durch sein objektiv rechtswid- riges Verhalten auch strafbar gemacht habe, nat das Oberlandesgericht Celle nicht endgültig entschieden, sondern den Fall insoweit zur er- neuten Aburteilung an das zuständige Land- gericht zurückverwiesen. Die Richter des Land- gerichts müssen nun noch einmal prüfen, ob der Täter„bei gehöriger, ihm zumutbarer Ge- wissensanspannung“ nicht doch habe erkennen können, daß das Zurücklassen der Visitenkarte am Scheibenwischer nicht genüge, um den Vor- wurf der Unfallflucht auszuschließen. Bei 1,2 Promille braucht die Versicherung nicht bezahlen Trunkenheit am Steuer ist für den Kraft- fahrer nicht nur wegen der allgemein bekann- ten strafrechtlichen Konsequenzen gefährlich. Ein alkoholisierter Kraftfahrer riskiert dar- über hinaus den Verlust etwaiger Versiche- rungsansprüche, So hat das Oberlandesgericht Hamm in einem Zivilprozeß entschieden, daß die Unfallversicherungssumme von einer Le- bensversicherungsgesellschaft nicht ausgezahlt zu werden braucht, wenn der Versicherte in angetrunkenem Zustand bei einem Verkehrs- unfall ums Leben gekommen ist. Das Bemerkenswerte an dem Urteil J U 199/55) ist vor allem, daß nach Auffassung des Gerichts bereits 1,2 Promille Blutalkohol unter bestimmten Voraussetzungen genügen, um die Lebensversicherung von der Auszahlung der Unfallsumme zu entbinden. Der Bundesgerichts- hof hatte bekanntlich als untere Grenze für das Vorliegen von„Fahruntüchtigkeit“ 1,5 Pro- mille festgelegt. Die wichtige Entscheidung stützt sich auf eine in fast allen Unfallversiche- rungsbedingungen enthaltene Klausel, wonach bei Unfällen infolge von Geistes- oder Bewußt- seinsstörungen die Unfallversicherungssumme nicht fällig wird. Diese Bedingungen der Unfallversicherung, so entschied das Ober- landesgericht, habe das klar erkennbare Ziel, den Versicherungsunfall immer dann auszu- schließen, wenn der Tod oder die Verletzung des Versicherten nicht eigentlich auf den Un- fall, sondern letzten Endes auf den vorher be- reits vorhandenen abnormen Zustand des Verletzten zurückzuführen sei. Jeder Kraftfahrer, der bei plötzlich auf- tauchenden Gefahren infolge von Alkohol- genuß nicht in Sekundenbruchteilen reagieren könne, sei im Sinne der Versicherungsbedin- gungen„bewußtseinsgestört“, Bei den heutigen hohen Geschwindigkeiten könne eine Störung des Reaktionsvermögens schon durch geringen Alkoholgenuß herbeigeführt werden, Auch dann liege eine Bewußtseinsstörung vor. Pie Unter- schreitung der vom Bundesgerichtshof als untere Grenze für die Fahruntüchtigkeit auf- gestellten Blutalkohol konzentration von 1,5 Promille begründet das Oberlandesgericht Hamm folgendermaßen:„Bei einer Nachtfahrt ist die Grenze der auf eine gestörte Reaktions- kählgkeit zurückzuführenden Fahruntüchtigkeit im günstigsten Falle bereits bei 1,2 Promille Blutalkoholgehalt anzunehmen.“ Um den Minderwert des Unfallwagens Das Problem des„Unfallwagens“ ist jedem geläufig, der einen gebrauchten Wagen kaufen Oder verkaufen will. Es geht darum, daß ein unfallbeschädigtes Fahrzeug auch nach seiner völligen Instandsetzung wegen etwaiger noch versteckter Unfallschäden einen niedrigeren Verkaufswert hat als ein unfallfreies Fahrzeug. Das Landgericht Lübeck hat nun in einem Urteil(1 8 19/55) diesen in der Praxis des Ge- brauchtwagenhandels aufgetauchten Erwägun- gen Rechnung getragen. Es hat den Ersatz- Pflichtigen nicht nur zum Ersatz der Repara- turkosten, sondern auch zum Ersatz des„Min- derwertes“ des Unfallwagens verurteilt. In der Entscheidung heißt es, der Schädiger müsse allen Schaden ersetzen, der auf Grund des von ihm verschuldeten Unfalls entstanden 5 sei. Der Geschädigte habe bewiesen, daß ihm ein weiterer Schaden entstanden sei, als er ihn mit der Bezahlung der Reparaturkosten ersetzt erhalten habe. Dieser bestehe darin, daß der Wagen zu der Zeit, zu der ihn der Geschädigte seinen üblichen Geschäftsgepflogenheiten ent- sprechend verkauft oder in Zahlung gegeben hätte, einen geringeren Preis erbringen würde, als er ohne Unfall erzielt hätte. Das Gericht sah es auf Grund von Zeugen- aussagen als erwiesen an, daß ein Wagen, der einmal einen schweren Unfall gehabt hatte, nicht mehr ohne einen entsprechenden Abzug verkauft werden könne. Es komme dabei gar nicht darauf an, ob ein solcher Abzug im Hin- blick auf eine gut durchgeführte Reparatur sachlich noch gerechtfertigt sei, sondern allein darauf, daß beim„üblichen Verlauf der Dinge“ ein Käufer normalerweise einen Abzug wegen des Unfalls fordern werde. Von dem Geschä- digten könne man nicht verlangen, daß er be- sondere Anstrengungen mache, um trotzdem einen günstigeren Verkauf des Unfallwagens zu erreichen, Mit dieser Begründung verurteilte das Landgericht Lükeck den Schädiger zur Zahlung einer Ausgleichssumme für den„Min- derwert“ des Unfallwagens. scha Gewitter guf der q-Linie Der nachstehende Dreizüger ist ein echter „Kipping“. Manchem mag vielleicht der erste Zug nicht besonders gefallen. Der König bil- det jedoch in dem wunderschönen Aufbau eine wichtige strategische Figur und die spä- teren vielseitigen Entwicklungen werden mit dem Schlüsselzug bestimmt wieder ver- Söhnen. C. S. Kipping (Chess Amateur 1921) S 2.,, 4 e. 3 2. A, , 1 a BFF 3 Weiß zieht und setzt in drei Zügen matt Lostiges Damen-Karussell Wir haben schon wiederholt gezeigt, wie ein unachtsamer Zug eine ganze Partie ent- scheiden kann, Diesmal ist es ein Turmzug des materiell klar überlegenen Spielers der schwarzen Steine, der Weiß Gelegenheit zu einem Opfer mit zwingendem Matt gibt. Schwarz hatte Th4— e gezogen, um den Gegner mit Te7 den Fangstoß zu geben. Skobeleff— Strympelin(Schweden) (Schach-Echo 1954) 1 * e f AAA N ee ,, 2 . W n . 5 „%%§öÜO ꝛ8ö Weiß setzt in vier Zügen matt 1. Lxd5 g, Kxd5, Jetzt beginnt die Dame ihr lustiges Kreiselspiel, einmal links und einmal rechts herum. 2. Dgs g, Des; 3. Das g, Kea; 4. Daz matt. Geht aber auf 2. Dg8 nicht die schwarze Dame, sondern der Turm auf es dazwischen, dann geht es nach der anderen Seite! 3. Dgacs, und wie auch der schwarze König zieht, die weiße Dame setzt immer in nächsten Zug mit 4. Daz matt. 2 5 lösung 5 edc e l CC! e en pee pusu Met sep esp S suse Isdfes Anuingseg 4889; 4p 3p u ed e nz d reef used(0) Z 9s ee ef natess nic ed usssef og le gsugu sene as esun x uep ita drs Zune tors ss gep Illessesaep sfuoutaeu os e ee ene elle es ep en a Jod urep nz undi Szaepο-e Jap Usus A Uussfufs uf pun jasfgaed seu 80 sep Sosse uesfires fefa dp fp NM M ueuugg nz uezjes Heut en utang rep A ngenees um ustumozgeg nz fell druplze ep Sunuqeg pun Sunumgausfuf- Panp 4s ouepsspungd asd: Suns g mee dee eee Zu beziehen öber 4 Fachhandel und in den Lebensmittel- Geschäften Seite 30 MORGEN Samstag, 16. Juni 1956/ Nr. 187 „Lögen haben höbsche Beine“ Ein neuer Lustspielflm,„Lügen haben kübsche Beine“ betitelt, in dem Doris Kirchner die Rolle einer jungen, stellungslosen Aerztin spielt, die, als Mann verkleidet, Ski-Lehrkurse gibt, doch bald von dem liebenswerten Arzt des Wintersportplatzes(Adrian Hoven) durch- schaut und am Ende zum Traualtar geführt wird. Außerdem wirken in diesem von Erie Ode gedrehten Film, aus dem wir Doris Kirchner in einer Pose zeigen, die doch wohl den Titel des Spiels rechtfertigt, mit Gunther Philipp, Oskar Sima, Paul Hörbiger, Annie Rosar, Rudolf Carl, Susi Nicoletti und neben vielen anderen auch Senta Wengraf. Foto: Hajek Film-Notizen Der französische Schauspieler und Re- gisseur Gerard Philippe wird nach Ostberli- ner Pressemeldungen in den nächsten Tagen in der Sowjetzone erwartet. In Dessau an der Mulde will er ab 20. Juni für den fast vollendeten Spielflm„Till Ulenspiegel“., an dem französische Produzenten gemeinsam mit der staatlichen Sowietzonenfilmgesell- schaft Defa“ unter Mitwirkung französi- Scher Schauspieler arbeiten, eine Schlacht ischen Geusen und Spaniern drehen. * Ufa-Wochenschauen werden nach mehr Als elf jähriger Pause voraussichtlich mit der am 3. August beginnenden Programmwoche Wieder in westdeutschen und Westberliner Kinos gezeigt werden. Die inzwischen von der Ufa erworbene Herzog-Film soll nach den Informationen den Verleih dieser neuen Wochenschau Produzent: Deutsche Wochen- schau GmbH) übernehmen. Gleichzeitig wird die Wochenschau„Welt im Bild“(Allianz- GmbH) ihr Erscheinen einstellen und ihre Einrichtungen der Ufa- Wochenschau, deren Sitz Hamburg sein soll, zur Verfügung stel- len. * Die Neubach Film GmbH., München, hat in Meersburg mit den Außenaufnahmen für den Spielfilm„Die Fischerin vom Bodensee“ begonnen, der unter der Regie von Dr. Harald Reinl gedreht wird. Die Hauptrollen spielen Marianne Hold und Gerhard Riedmann. Weitere Darsteller sind Joe Stöckel, Annie Rosar und die„Doppelten Lottchen“, Lisa und Jutta Günther. Dem Drehbuch liegt das Lied Die Fischerin vom Bodensee“ von Franz Winkler zugrunde. * Mit dem Farbfilm„Die Priesterweihe“ unternimmt das Münchener„Institut für Film und Bild, für Wissenschaft und Un- terricht“ zum erstenmal in Deutschland den Versuch, den Ablauf dieser Zeremonie für den katholischen Religionsunterricht doku- mentarisch festzuhalten Nach Mitteilung des Instituts überwacht der Erzbischof von München-Freising, Kardinal Wendel, per- sönlich die Dreharbeiten im Dom zu Frei- sing.„Mitwirkende“ sind außer ihm der Regens des Freisinger Erzbischöflichen Kle- rikalseminars, Monsignore Michael Höck, und die Priesterkandidaten und Alumnen des Seminars. Für den Film mußte die Weihe- handlung von einem wirklichen dreistündi- gen Ablauf auf zwanzig Minuten zusammen- gedrängt werden. Gezeigt werden infolge: dessen nur die wichtigsten Teile der Ze- remonie. Der Film, der im Herbst fertig- gestellt sein soll, wird über die deutsche Bildstellenor ganisation zusammen mit einem illustrierten Beiheft zur Unterweisung der Katecheten ausgeliefert. * Im Rahmen der Internationalen Theater- kfestspiele von Paris wurde ein„Internatio- naler Film-Monat“ mit dem indischen, vor einem Monat in Cannes ausgezeichneten Film„Pather Panchali“ eröffnet. Für den 19. Juni ist die Uraufführung des Films von Madeleine und Jacques Guillon„Mozart in Paris“ vorgesehen. Aus der deutschen Bun- desrepublik kommt Helmut Käutners„Lud wig II.“. * Die Sowjietzonen-Filmgesellschaft Defa beabsichtigt, im kommenden Jahr die Ko- produktion mit ausländischen Filmgesell- schaften zu verstärken und auch Produzen- ten aus der Bundesrepublik für Gemein- schaftsproduktionen zu gewinnen. Auf einer Festveranstaltung am Wochenende aus An- laß des zehnjährigen Bestehens der Defa forderte der stellvertretende Kulturmini- ster der Sowjetzone, Alexander Abusch, die Filmschaffenden der Sowjetzone auf, von „den Errungenschaften der Filmkunst in den befreundeten Ländern“, aber auch von den künstlerischen Leistungen in Ländern wie Italien und Frankreich zu lernen. Er kündigte an, daß die Zahl der jährlich ge- drehten Spielfllme von jetzt 20 auf 32 im Jahre 1960 gesteigert werden soll. Außer- dem soll der Uebergang zur Breitwand und zum Vier-Kanal-Magnetton- System vollzo- gen werden. In jedem Dorf mit einer Spiel- stätte sollen in Zukunft zweimal! in der Woche Filmvorführungen stattfinden. Abusch gab zu, daß„der neue Weg der Filmkunst“ der Defa neben Erfolgen auch„tiefe schöp- terische Krisen“ mit bitteren Erfahrungen und Lehren gebracht habe. Ziel der Defa sei: die Filmkunst des ersten sozialistischen Staates Deutschlands zu schaffen. — Sofio Loren als spanische Freiheitskämpferin „the pride and the passion“, ein Film mit amerikanischen Schauspielern Nach Robert Rossen, der seinen Alexan- der-Film in Spanien drehte und die Schlacht am Granicus an den Ufern des Jarama schlug, ist jetzt Stanley Kramer mit Techni- color und Vistavision über die Gefilde Ka- Sstiljens hereingebrochen. Das Bündnis Fran- cos mit den Vereinigten Staaten läßt die martialischen Früchte reifen, wo man es am wenigsten vermutet. Es trägt sie nicht nur in der Bewaffnung der Divisionen, die kürz- lich vor dem Generalissimo und dem jungen König des Irak paradierten. Auch FHolly- wood hat aufgerüstet und heißt einer ver- wegen anzuschauenden Statisterie, die es preisgünstig in den Dörfern um Madrid rekrutiert, gleich tausendfach auf di pauke zu hauen. Vor etwas mehr als trist kam das Schwertgeklirr noch anti Aber der Heroismus, der jetzt über die Breitleinwand gewalzt wird, ist dem Herzen der Spanier näher. Er ist es schon deshalb, weil es dabei auf Kosten der Franzosen geht. Kisch. Mit einer Wachsamkeit, die von der weltpolitisch umwölkten Stirn des spanien- freundlichen Mr. Dulles die Gedanken ab- liest, bevor sie noch ausgesprochen sind, hat die amerikanische Filmgesellschaft Uni- ted Artists schon vor geraumer Zeit die Ro- mantik und den ‚ human touch“ der Gue- rillakämpfer entdeckt. die vor 145 Jahren Napoleons Truppen über die Pyrenäen zu- rücktrieben. Freiheitskrieg das ist ein Thema, das den Behörden des Regimes glatt eingeht. Da öffnen sich die Türen der Aemter und selbst die Pforten des Escorials, dessen Kirche zum ersten Male für Filmauf- nahmen freigegeben wurde. Franz Planer, der einst für die Ufa„Maskerade“ und die „Drei von der Tankstelle“ fotografierte, dark seine Kameras sogar auf eine der größ- ten Sehenswürdigkeiten Spaniens richten— die Stadtmauer von Avila. Sie gehört zwar zu den komplettesten Stadtmauern des Mittelalters, aber keine Wirklichkeit ist komplett genug für den Film. So mußten ihr die Architekten noch ein weiteres Stück täuschend imitierter Mauer hinzufügen, das in die Luft fliegt, sobald die große Kanone —„The Gun“ nach der Novelle Foresters— in Aktion tritt. Das drei Tonnen schwere Ungetüm ist die Hauptperson in„The pride and the pas- sion“, Star einer Starbesetzung, zu der Frank Sinatra, Gary Grent und Sofia Loren zählen. Man hat die Kanone gleich in vierfacher Auflage angefertigt, denn die Transportschwierigkeiten sind auch für heutige Verhältnisse noch so beträchtlich, daß man sich die Ueberführung zwischen den weit auseinander liegenden Aufnahme- plätzen sparen will. Dabei schildert der Film gerade den Transport der Kanone, die von Maultierkolonnen gezogen und von Frei- heitskämpfern die steinigen Pässe hinauf- gezerrt, in einem patriotischen Treck Sanz Spanien durchquert. Eine der Stellen, die Kramer ausgewählt hat, liegt 40 Kilometer vor Madrid bei dem Städtchen Torrelaguna, dessen Bewohner beinahe vollzählig aufge- Lili Palmer: Anqstasiq Um das Schichsal der jüng- sten Zarentochter Andsla- sia, die nach den letz- ten Publikationen und Prozessen angeblich ficht mit der Zarenfamilie er- schossen worden sein soll, sondern in Paris lebe, wird nun auch ein Film gedreht. Dabei spielt Lili Palmer die Rolle der Ana- stusid, ihr Partner ist Ivan Desny. Regi: führt Falſe Harnack. Keystone-Bild boten sind, um das Monstrum zu begleiten. Sie brauchen keine Maske zu machen. Sie seben in ihrem Alltag bereits so verwegen aus, daß man ihnen die Guerrilleros ohne Anstrengung glaubt. Um die Kanone in die Schlucht zu schaffen, in der gedreht wird, War es nötig, eine Straße zu bauen. In einer ihrer Kurven sind am Rande des steilen Abhanges die Wohnwagen geparkt, die als Garderoben dienen. Wenn das Zeichen zur Aufnahme gegeben wird, öffnet sich die fahrbare Kabine mit der Aufschrift„Mr. Grant“ und Cary, der Held längst vergan- gener Leinwandschlachten, noch immer ank und schlank, im Original beinahe bes- 8 aussehend als im Film, steigt im blau- goldenen Frack einer englischen Haupt- mannsuniform mit langen Stulpenstiefeln leichtfüßig über die Felsen herunter. Die knapp sitzenden weißen Kniehosen haben die Kletterpartie nicht überstanden— sie sind auf der Innenseite aufgeplatzt. Se „Kein Wunder, daß sie mit solchen Ho- sen jeden Krieg verlieren“, lächelt Grant und begibt sich in die Hände des Gardero- biers. Sein Partner und Gegenspieler als spanischer Guerillaführer ist Frank Sinatra, der am Mittagtisch im Starzelt, wo die Kell- ner in weißen Leinenjacken servieren, zu manchen filmkollegialen Späßen aufgelegt ist, sonst aber meist einsam und von un- sichtbaren Schatten verdüstert gegen einen der grauen Granitblöcke lehnt. Es ist nicht ratsam, ihn auf das Thema anzusprechen, das gerade hier am nächsten läge auf Ava Gardner, die ehemalige Mrs. Sinatra, die sich so vortrefflich an Spanien und seine vor nichts zurückschreckenden Toreros ge- Wöhnt hat, daß sie den größten Teil des Jahres in Madrid verbringt, wo sie längst ein eigenes Haus hat und zu den Einheimi- schen gezählt wird. An der Mittagstafel be- schäftigt sich die Unterhaltung meist mit der Sonne Spaniens, die ihrem Ruf diesmal allerlei schuldig bleibt. Während sie sich hinter den Wolken verkriecht, werden die Gesichter der Produktion immer länger, denn für den übernächsten Tag sind nicht weniger als 5000 Statisten vor die Tore von Avila bestellt. Nach Avila sind es fast 200 Kilometer. aber Entfernungen spielen kaum noch eine Rolle. Da die Stadt über kein ausreichen- des Hotel verfügt, ziehen Kramer und sein Stab von Madrid nach dem Escorial um. Von dort sind es immerhin noch 80 Kilo- meter bis Avila, die nicht so schlimm wären. wenn man auf dem Hin- und Rückweg nicht einen der schwierigsten Pässe Spaniens zu überwinden hätte. Das Filmen, folgert dar- aus der berufserfahrene Franz Planer in fließendem Hollywood- Wienerisch, sei hier gar nicht so billig wie es den Anschein habe. Zwar kosten die Massenszenen weit weni- ger als in Amerika, obwohl die spanischen Statisten das Doppelte der üblichen Sätze erhalten, aber was dabei gespart wird, geht andererseits durch technische Schwierigkei- ten, große Entfernungen und bürokratische und spanischen Komparsen Hindernisse wieder verloren. Dabei ist die Zusammenarbeit zwischen Spaniern und Amerikanern vor der Kamera so gut, dag die Politiker und Militärs der Neid packen könnte. Das Volk von Torrelaguna legt sich mit Feuereifer in die Zugseile, um die Kanone den Berg hinaufzuschaffen, während rechts und links die Granaten einschlagen, Die Aufschläge werden elektrisch ausgelöst, in- dem man Sprengkapseln in vorbereiteten Erdlöchern zündet, die mit Korkstücken gefüllt und mit Ginster bedeckt worden sind. Wenn die Explosionen verstummen und die Scheinwerfer verlöschen, klatschen die kastilischen Bauern sich selbst und der Aufnahmeleitung zum Abschluß der Szene spontanen Beifall. Doch in den langen Pau- sen, in denen man auf die Sonne warten muß, vertreiben sich Prominente und gänz- lich Unbekannte, internationale Stars und spanische Schafhirten, die kaum ihren Na- men schreiben können, mit kindlichen Spie- len die Zeit— sie bewerfen sich munter mit Ge waschen und zu leicht befunden! Ist Ihr Haar nach dem Waschen auch immer so leicht, daß es sich nicht bändigen läßt? Dann nehmen Sie doch das nächste Mal, mein Herr, einfach etwas„fit“ (die Damen nehmen„flot“) ins Haar- gleich sitzt es wieder tadellos! Dann können Sie ohne Angst vor der„fliegenden Mähne“ jede Woche Ihr Haar waschen, wie das alle Menschen tun, die sich pflegen, clen Korkbrocken, die überall herumliegen. Selbst Sofia Loren, die im Film eine zu den Guerilleros übergelaufene Aristokratin glaubhaft machen soll, greift nach einigem Zaudern in die Feindseligkeiten ein, um den Kampfplatz aber bald wieder, kreischend vie ein Schulmädchen zu räumen, als ein RKorkstück gegen die weltberühmten Run- dungen einen Volltreffer erzielt. Indessen ist ihr Manager, in eine Lorca- Uebersetzung vertieft, angestrengt bemüht, das intellek- tuelle Niveau des Aufnahmestabes zu heben, Zwischen Sofia Loren und der anderen Hauptdarstellerin, der mächtigen Kanone, besteht, wenn man genau hinschaut, eine wWahlverwandtschaftliche Aehnlichkeit. Wie diese läßt auch der vorderlastige Star unentwegt seine Unterlippe herunterhän- gen. In bemerkenswert verbessertem Eng- lisch bekommt man von daß sie bis 1959 bei den Amerikanern für insgesamt sechs Filme unter Kontrakt ist. Wenn Anfang September die Arbeit an „The pride and the passion“ zu Ende geht, wird sie für den unter die Produzenten ge- gangenen Burt Lancaster zwei Stoffe dre: hen und zwar als nächsten nach der No- velle von Coronel Williams„Elephant Bill“, einen Indienfilm, dessen Außenaufnahmen in Ceylon stattfinden. Drei weitere Rollen bei der Päfamount sollen sien anschliegen. Vorerst kommt sie uns freilich, noch eine Weile auf Spanisch. Man läßt es Sich in Hollywood etwas kosten, auf die kriegeri- schen Tugenden der Spanier hinzuweisen, die schon in den Tagen Napoleons sozusagen der letzte Graben Europas gegen einen alles überrollenden Eroberer waren, Ob da- mit eine aktuelle Anspielung beabsichtigt ist? Man könnte es fast glauben. Der Film wird immerhin auf fünf Millionen Dollar geschätzt— kein billiges Anhängsel für den Pakt, der vor drei Jahren Franco zum Bun- desgenossen der Amerikaner machte. Heinz Barth „Filmstadt“ Breslau Stagtliche Studios und Ateliers Die Leitung der volkspolnischen staat- lichen Filmproduktion will Breslau zu einer „Filmstadt“ machen, teilte der Göttinger Ar- beitskreis ostdeutscher Wissenschaftler in Göttingen mit. Seit 1953 bestehe in Breslau ein volkspolnisches Filmstudio, dessen Ka- pazität bisher nicht voll ausgenutzt worden Sei. In diesem Studio sollen nach den neuen Plänen jährlich über 20 Spielfilme gedreht werden. Aus den Informationen geht auch hervor, daß jetzt zum ersten Male ein pol- nischer Film gedreht werden soll, der das Problem der Liebe eines jungen Polen 2d einem deutschen Mädchen behandeln sol Er wird den Titel„Die zwei vom großen Strom“ tragen. Dem Studio soll eine besen dere Abteilung für Kurzfilme angegliedert werden, die sich größtenteils mit den unter polnischer Verwaltung stehenden Gebieten jenseits der Oder-Neiße-Linie beschäftigen 80ll. Durch diese Filme soll das Interesse des polnischen Filmpublikums für die Gebiete verstärkt werden. — DER KAFEFEE-EXTRAKT Aus 100% KAFFEE HAC Sein Name deutet auf die blitzschnelle Zubereitung, aber er betont auch: es ist ein HAC. Erzeugnis. Und das läſzt erwarten: hier ist etwas Besonderes, hier ist nicht noch ein Kaffee · Extrakt mehr, nicht irgendeiner von vielen. In der Tat ist mit HAG· Blitz ein großer Wurf gelungen! inwiefern?— Das werden Sie selbst feststellen, wenn Sie HAC- Blitz probieren. Was ein Kaffee · Extrakt überhaupt an Aroma haben kann, das hat HAG Blitz. Nichts trübt den feinen, reinen Kaffeegeschmacke, den ihm edle Kaffeesorten und 50 Jahre Kaffee · HAG Erfahrung verleihen. BIZ pROBEBEUTEL DM 0,30/ TUBE DM 0,60/ HOSE DM 5,70 BEI IHREN KAUFMANN Natürlich hat HIAC-Blitz auch alle gesundheitlichen Vorzüge wie jeder Aufguſz von HAG. Bohnenkaffee. Mit HAC Blitz hat die Herstellung von Kaffee · Extrakt eine neue Stufe erreicht. 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Sprache) Die Ehe des Dr. med. Dan witz x gut geeignet 2.50 Kissen 3 1 rechts I i 1 iBe l Am Meßgpl., T. 5 11 86 Die rassigsten Revue- Halbweiße Federn Halbweiße Krättige n. Die capi TOI 12, 18.30, 18, 21 Unr DiE KARHAER 1 stars in weltbekannten üllierägtis ud Hatt. 6,50 Federn, pesenders 10,50 öst, in- Eine stadt geht durch d. Hölle& vonne de Carlo in Nachtbars! bar, für Kopfkissen 8 50 geeignet f. das gute 12 50 reiteten Ghenix-City-Story)„INSEL, der LEIDENSCHAP TL x 5 Num. Plätze 3 5 und Oberbetten 0, Kopfkissen U 1— 5„ Halbweiße Gänse- Fedrige Daunen für 0 Aas 5 U Telefon 3 10 95 N— Am MONTAG, dem 18. Juni 1956, 20.00 Unr, spricht federn, besonders 14, 50 5 für 19.50 worden 0 J fle 1.56 fu ura, DiE KURBEI 35355 Herr Professor HelI mut WOLFF, Benningen, Über: füllkräftig, eine ute i, 50 Lute Pederoperpet- 29.50 1 16.10, 20, r.— Jugendfrei. Ein F in Ci 41 Telefon 5 00 80 5 gatschen terte inneren ar went, aht 2. dem Menmarhrer. 5 f Dunder der Menschenhand e 3 ind der 21K K U 2 5 8 11.00 5 im„Kanzlereck, Mannheim, 8 6, 20(Nebenzimmer) Daunen in verschiedenen Preislagen r Szene Tägl. 22.20 Spätv.: Wild entfess. SONNT 48 Lichtbilder— Experimente Große Auswahl in Garantie- Inlett n Pau- N 1* nicht jugendfrei! 6. Wiederholg. 2. Ionat! Neueste Forschung auf Grund der Papillarstruktur im Handbiid. in den bekannten Farben und Qualitäten! warten der verlorenen Frauen“, 5 Eine Jagd-Expedition ins Eintritt frei. Es laden Verein für Lebenshilfe E. V. Nähen und Füllen in Ihrem Beisein: d N Herz Afrikas, in herrl. Farben Freiw. 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BACH 9. g DZzUsagen Sonnt. 14.00 u. 22.45:„Zorro, sein wahres Gesicht“ Samstag 7 a nz 1 Ho e Messe in h-Moll 0 n 5.05 OIVuP Bis Montag 16.30 u. 21.00 Sa. 23,15, So. 1 gd. 210 9 h ö 30 O* Sonntag auch 16.30 Uhr und 23.15 Uhr: 5 5 10-Gaststätten 555 85 8 5 5 4 3 bsichitie„SIERRA Mhm.-Pfingstberg, Tel. 4 91 14 für 4 bis 8stimmigen Chor, Solisten, Orchester und Orgel. 5 0 155„ RO 5 EN ARUE e e wüma wessel(Sopran) Lotte Wolf-Matthäus(Alt) 5 N Har pelefon 7 66 86 Cinemascope- Aufschlag in Technicolor mit wilnelm Kaiser(Tenor) Erich Wenk(Baß) * DO 5 20. Ekennig D MR H 1 6 e R U Renate Noll(Cembalo) Dr. Herbert Haag(Orgeh R 1 Heute 15 Uhr Jgd:„Die Stadt der toten Seelen“ 1 E 8 N Der Bachcho n Das Pfalzorenester um Fun: 8 Leitung: Dr. Oskar Deffner nh PAL MA 8 5 5 th 27FCCCCCCCCC 0. ̃˙ m a. 5 Eintrittskarten zu 2.50 DM(Schiff), 3.— DM 8 1 Bart 5 0 7 1. f f 1 a Mum. 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Juni 1936 tler 1„Die Abenteuer Verflixte Rangen Antang Etide Breslau 1* 55 1 g K Samstag, 16. 6 20.00— 22.45„Madame Favart“ Sen Pa Ein farbiges Jugendprogramm Ein echter, humorv. Jugendfilm Larp rale Hlete e 1„ 7 worden ete E, G. Gr. U rei 0 en neuen— ee. Samstag, 18. 6. 20.00— 22.15„Die Zähmung 75* 9 5 555 Oluomboshaos, Set. 4 Fl F rt Friedrichsplatz Lustspiel von William Akespeare f 86 80. 5. ASfiugsfanmen und 95 Miete H, Gr. 1. ae f eU 5 dene. g ei Sonntag, 17. 6. 13.30— 16.00„Das verlorne Ges 1 ein pol 7 5 1 e Die Ballade vom lachenden Mann der das 5 2 Jerien- eisen von Günther Weisenborn f polen 2 1 s en„ 1 0 1„ h, de e e ee e en,. ee, 1* Homm 7. Für die Mannheimer Jugendpünne Reihe D lein soll Sonntag, 17. Juni, Abf. 9.00 Uhr ab Mannheim— Bismarckplatz—(1 Minute vom Hauptbahnhof) und freier Verkauf zu Srmenisten Preisen! e N. Marletblstz: Frankfurt Plug- Sonntag. 17. 6. 20.00— 22.30„Die Entführung aus dem Serail“ e broben Rothenberg /Odw. hafen, Palmeng., E00. DBI ü Morgen, Sonntag, 13.30 Uhr: PFALZ- RUN DFTAHRT Kurpfalzstraßze Singspiel von W. A. Mozart je beson- Erholung u. gute Verpflegung Sonntag, 1“. Juni, Abf. 13.00 Uhr Eistal- Carlsberg Altleiningen DM 4, 50 Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf gliedert] inden Sie in Privathaus. Pen- Marktplatz: Pfäzer Hochwald 5 Montag, 18.6. 139.30— 22.30„Der kaukasische Kreidekreis“ en unter sionspreis 7,50 DRM. 5 finden sie im schönen schüpfer- 5* 5 Mo., 18. 6., 13.30: ODEN WALD Waldhilsbach- Gaiberg DM 3, 50 Kurpfalzstraße„ 1 dn N 1 önen Ber- FV 5 iete G. 8 Gebieten Metzgerei Gg. Blum e B 6. 8.00: SchRwARZZwaIl D Rurgtal H 16 8 en u. Wäldern in Oberschüpf 3.30 Uhr Di., 19. 6., 8.00: HW W urgta errena 5 8 5 5 9 Telefon 25 Rothenberg Baden, Nähe Bad Mergentheim. eee de e ne Turmberg Durlaaqß DM 3,50 3. 20.90— 22.45 e 1—928 resse des Zuschriften an Frau Emma mühle, Deidesheim. 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DNN Telefon Grassau 343. bach„ DN 3,80 Hechingen Sigmaringen/ Donau Meers- Kurpfalzstraße„André Chenier“ 5 Gaststätte- P fe Abf. 6.30 Uhr burg Ueberlingen Schramberg DM 30,.— a Oper von Umberto Giordano e Den gemütlich. Sonntagsausflug 2. 0. e 8 Geschlossene Vorstellung! „Haßbach tat“ AEN NMof⸗ Stadtrundfahrt aß od. Kenn- 8.00: FRANKFURT= Zoo Flughafen. DM 6,— Donnerst., 21. 6. 20.00— 22.15„Die Zähmung der Widerspenstigen“ 6„Nems Sener Karte erforderlich) DR 14,— VVV Friedrichsplatz Niete H Gr. II N 1 ——„Gras-Ellenbach/o. Hemsbach/ Bergstraße. Gute küche. Beachten Sie bitte: An Nun— 3 22. 8 11.00— 13.15. der Mannheimer 8 1 bfahrtstelle urpfalzstrage olksschulen! 8 18 3 1 8 Tagen SchwaRZwalp 2 Wochen Volpension DRU 135.—.„Kabale und Liebe“ EBERT IGSHAFEN/YRH 25 stets Marktplatz. Abreise jeden Donnerstag 1. Woche Vollpension DM 75,— Geschlossene Vorstellung! 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Die Leute wollten einfach nicht glauben, daß eine Intelligenz bis zu einem solchen Grade brach liegen konnte. Pamelas Verstand war scharf ge- nug, um zu bemerken, daß an diesem Abend iygend etwas nicht stimmte. Aber sie konnte nicht wissen, daß ihr eigener Mann, der so verführerische Gilles, seit einem halben Jahre der Geliebte ihrer Freundin Anna War und dieser zwei Tage vorher seinen Entschluß, mit ihr zu brechen, mitgeteilt Hatte. Ebenso wußte sie nicht, daß Anna diese Absicht sehr übel aufnahm, daß André Brassen über das Verhältnis bereits seit zwei Monaten unterrichtet war und dieser Kermtnis sein bitteres Lächeln und öfteres Schweigen verdankte. Eine Vergnügungs- reise hatte sie und ihren Mann nach Vene- dig geführt. Sie wohnten im komfortablen Gritti, und alles ließ sich gut an. Gilles be- trachtete sie mit zärtlichem und dankbarem Blick. Die Vergnüglichkeit und die heitere Lebensfreude seiner Frau halfen ihm, sich endlich von Anna und der stürmischen Lei- denschaft, die ihn an sie gefesselt hatte, zu lösen. „Wir haben gestern schon dem Alkohol gehörig zugesprochen, meine liebe Pamela“, 2 4 N N N 5 1 — Illostrafion: Bruno Kröll 2 Andre zu bedenken.„Das viele Trin- en schadet der Gesundheit.“ Er Warf einen besorgten Blick auf seine Frau. Anna war bleich und schweigsam. Ungewöhnlich bleich. Zwischen Gilles und ihr hatte es Wohl ein Zerwürfnis gegeben. „Trinken wir trotzdem einen Dry“, schlug Gilles vor. Er brauchte jetzt das Getränk. Die letzte Ausein andersetzung mit Anna War mehr als peinvoll gewesen.„Ich lasse es nicht zu, daß du mich verläßt.“ Er war ihrer überdrüssig. Verstchlen warf er einen Blick auf das gramvolle Gesicht und fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. „Ein guter Gedanke“, sagte Anna. Sie faßte ihre Handtasche, fühlte darin den Kleinen harten Gegenstand, und ihr Herz schlug ein wenig schneller. Der Schwarzglänzende kleine Revolver, der da an der Handtasche wie ein vertrautes Haus- tier schlummerte, würde nachher zum Leben erwachen und in ihrer Hand wie ein Reptil Bervorstoßen; Pamela würde ganz erstaunt dreinplicken, Andrée würde versuchen, ihr in den Arm zu fallen, und Gilles“ Antlitz einen Augenblick lang vor Angst verzerrt sein. Dann würde er schwer über den Tisch nach vorn sinken. Vielleicht bliebe ihr, be- vor die Menge herbeistürzte, noch die Zeit, dieses so schöne Gesicht aufzurichten und das Blut aus dem so schönen Körper rinnen zu sehen. Plötzlich fühlte sie eine unend- liche Liebe für den toten Gilles. „Ich habe heute abend großen Appetit Auf venezianische Ente“, meinte Pamela. „Hoffentlich werden sie nicht in den Kanä- len hier großgezogen. André, Sie wissen doch über alles Bescheid; schwören Sie mir, dag es Wirkliche Süß wasserenten sind.“ „Ich schwöre es“, beteuerte André. „André würde alles beschwören, was du von ihm verlangst“, sagte Gilles und lachte Schallend.„Dabei weiß niemand so wenig Bescheid wie er.“ „Und du“, dachte Anna bei sich,, du hast mir geschworen, daß du mich liebtest, dag du mich ewig lieben würdest. Deine Schwüre, dein Lachen, deine Hande“ Sie senkte den Blick auf Gilles“ Hände. Sie waren breit und lang, etwas gedrungen. Bei weitem nicht so schön wie Andres Hände. Aber sie waren ihr notwendig: diese Hände und keine andern! Seit zwei Mona- ten wußte sie, daß ihre leidenschaftliche Liebe zu Gilles schicksalhaft war „Ich schlage vor, wir gehen jetzt zu Tisch“, meinte Gilles,„Ich habe nämlich einen Mordshunger.“ „Vielleicht ist es ein normaler Zustand, daß er nach diesem Bruch Hunger hat“, dachte Anna.„Wenn er aber wüßte, was ihn bei Tisch erwartet. Sie begann zu lachen und dachte, sie werde vielleicht in diesem Augenblick verrückt. Pamela warf ihr einen erstaunten Blick zu und lachte dann auch. Sobald jemand ohne ersichtlichen Grund lachte, lachte Pamela freimütig mit. Arma erhob sich, die Handtasche unter den Arm geklemmt, und betrat unter den bewun- dernden Blicken der anwesenden Gäste den Speisesaal. Die Vorgerichte „Was wählen Sie?“ fragte Gilles sehr aufmerksam. Er versuchte sich schon in der Rolle des guten Freundes, die er ihr zwei Tage zuvor vorgeschlagen hatte. Sie hörte bereits jetzt dieses„die liebe Anna“ und, in einigen Jah- ren, das gerührte„Liebe Anna, wenn man zurückdenkt“... Nun ja, es war schon gut, daß im allgemeinen diese Dinge einen sol- chen Abschluß fanden. Doch der arme Gilles hatte nicht dieses Glück: sie liebte ihn. Sie liebte ihn leidenschaftlich. Einen Augenblick jamg schloß sie die Augen. Es war nicht der richtige Augenblick, in ein Weinen auszu- brechen. „Arma wird wie immer eine Pampelmuse nehmen“, sagte Pamela.„Und ich eine Terrine.“ Ueber Pamelas riesrgen Appetit waren sie stets erstaunt. „Eine Terrine am Abend?“ meinte Gilles entrüstet. „Aber es ist doch kem Knoblauch drin“, meinte Pamela harmlos.„Was kann es dir denn ausmachen?“ André lachte hellauf. Gilles warf einen verstohlenen Blick auf Anna. Ihre Augen waren halb geschlossen, und ein seltsames Lächeln lag auf ihren Lippen. Ein starres und etwas erschreckendes Lächeln. Sie schien mit den Gedanken anderswo und zu- gleich doch ungeheuer gespannt und gegen- Wärtig zu sein.„Hoffentlich macht sie keine Szene“, fuhr es Gilles plötzlich durch den Kopf.„Aber das liegt nicht in Annas Art. Zumindest nicht in der Oeffentlichkeit.“ Denn ihr war allzusehr an der Meinung der Umwelt gelegen, und sie war auch viel zu snobistisch, um vor den Ohren eines Drit- ten einzugestehen, daß sie in ihn verliebt War. Es ergriff ihn eine leise Regung be- kriedigter Eitelkeit, und stolz warf er sich in die Brust. Anna starrte ihn an, und von neuem überzog das Lächeln ihre Züge. Ihr Vorsatz, ihn zu töten, stand fest. Sie wußte jetzt, daß sie ihn töten werde. Zwei oder drei Schüsse. Dieses grausamen Lächelns Wegen, und auch des zärtlichen Lächelns Wegen, das jetzt der Vergangenheit an- gehörte. „Für Anna also eine Pampelmuse“, be- stellte Andrée.„Ind was nehmen Sie, Gilles?“ Anna zeichnete mit ihrem Messer einen Kreis auf das Tischtuch. Genau so einen Kreis wie der, in dem sie sich seit Zwei Tagen wie ein wundes Tier bewegte. Sie legte das Messer nieder, als die Pampel- muse kam. Die Pampelmuse schmeckte eigenartig; aber sie liebte diesen Ge- schmack.„Ob es im Gefängnis auch Pam- pelmusen gibt?“ Bestimmt war dies die letzte, die sie aß. „Was mir an Venedig so sehr gefällt., sagte André. Aber sie hörte nicht hin. Dennoch hatte sie bisher stets seinen Worten gelauscht. André zeigte viel Geschmack, und es war sehr angenehm, einen Mann von gutem Ge- schmack zu haben. Doch seine Bemerkung hatte sie an so manche andere erinnert, die geflüstert und zugleich hervorgeschrien wor- den waren:„Was mir an dir so sehr ge- fällt“, sagte Gilles stets,„was ich an dir 80 liebe. Ein plötzliches Erröten verjüngte sie. War es denn überhaupt möglich? Dieser Mensch, der ihr ausgeliefert war, und dieser ruhige Mensch, abweisend wie ein Unbe- kannter— war es das gleiche Wesen? „.. Gilles!“ entfuhr es ihr laut. André allein hatte ihren Ruf gehört. Seine Hand machte unwillkürlich eine Be- wegung zu ihr hin, sank dann aber wieder Aufs Tischtuch zurück. Gilles“ Kopf war ab- gewandt, und Pamela schien sie nicht ver- nommen zu haben.„Ich spreche laut“, dachte Anna,„ich darf mich nicht gehen lassen.“ Dann begann sie, über reale Einzel- heiten nachzudenken. Wie konnte sie es anstellen, den Revolver aus der Handtasche her vorzunehmen, ohne daß die andern es bemerkten? In ihren Augen waren sie auf einmal Polizisten, Fremde, Spione. Diese Merischen, die sie geliebt hatte, mit denen sie so vertraut gewesen war, gehörten jetzt einer anderen Welt an, waren plötzlich feindliche Wesen, Sie War allein, und dieser Gedanke war grauenhaft. „Wenn Gilles in einer Gondel ist“, er- zählte Pamela,„dann ist er einfach herr- lich. Dauernd steht er auf, setzt sich wieder und fühlt sich wie ein Fisch auf dem Trockenen. Er meint, es bedrohe ihn eine Gefahr. Ist das nicht komisch?“ Vor Antritt der Reise hatte Anna von diesen Gondelfahrten geträumt. Damals liebte Gilles sie noch; unzählige Male hatten sie hin und her überlegt, wie sie es anstel- len könnten, um einmal allein zu sein, um zu entfliehen. Sie hatte zu ihm gesagt:„Mit dir allein in einer Gondel. Du erweckst ja in mir Jungmädchenträume.“ Sie hatte sich alles ausgemalt: Das Wasser war dun- kelgrün, sie ließ ihre Hand hineingleiten, und Gilles“ Hand fischte sie wie eine selt- same Alge wieder heraus. Ihre Hand duftete nach Schlamm, nach Tod, nach altem Ge- mäuer. Gilles sagte, er liebe diesen faden Geruch, und seine Augen leuchteten auf. Die Wirklichkeit aber war anders: Die Gondeln lagen viel zu hoch über dem Wasserspiegel, als daß die Hand ihn erreichen konnte. Und Gilles war nicht in der gleichen Gondel. Das Hauptgericht „Was halten Sie von dieser Eate?“ fragte Pamela.„War meine Idee nicht gut?“ „Sie haben nur gute Ideen“, antwortete André.„Ausgezeichnet, diese Ente. Zwar werden wir diese Nacht kein Auge zu- machen, aber mir soll's gleich sein!“ „Bestimmt werdet ihr kein Auge zu- machen“, dachte Anna, insgeheim lächelnd. „Die Polizei wird kommen, in ihrem Polizei- boot mit Sirenengeheul. Welch ein absurder Gedanke! Wo bin ich? Sie werden unge- heure Schwierigkeiten bekommen, vor allem wegen der Pässe. Und wie werden sie Gilles“ Leichmam nach Paris transportie- ren?“ Was sie selbst betraf, so war die Sache einfach. Die Polizei, die Gerichts- behörden würden ihr die Sorge um sich selbst abnehmen. Diese Organisation klappte, sie brauchte nur alles über sich er- gehen zu lassen. „.. Anna, koste einmal von dieser Ente“, sagte André. Er schaute sie zärtlich an, sein Blick war ein wenig bekümmert.„Er leidet“, dachte sie,„und er wird durch rich noch viel mehr leiden.“ Etwas in ihr wurde unschlüssig. „Ich werde sie zerlegen“, schlug Gilles vor.„Mit dem Tranchieren von Geflügel bin ich vertraut.“ Er nahm Messer und Gabel und begann lächelnd die Ente vorzuschneiden. Pamela lächelte ebenfalls hingebungsvoll. André hatte einen Augenblick lang seine Hand auf die ihre gelegt. Sie alle liebten sie, waren ihr zugetan. Und sie plante ihrer aller Un- glück, täuschte sie.„Welch ein entsetzlicher Alptraum!“ dachte sie.„Niemals werde ich es können Sie seufzte; es überkam sie ein Gefühl plötzlicher Entspannung. Ja, sie Sab es auf, verzichtete auf ihren Plan. Zwar würde sie noch ein wenig leiden; aber André würde ihr helfen. Er war ein guter Mensch. Sie betrachtete die drei, und ein leichtes Lächeln überflog ihre Züge. „So, das wäre geschafft“, sagte Gilles. „Seid nur vorsichtig beim Kauen, wegen der EFnöchelchen.“ Lächelnd reichte er ihr den Teller. Sie schaute ihn einen Augenblick sanft an. „Liebling, mein armer Liebling, ich ver- zichte auf dich, auf deinen Tod, auf ufisere In der Baur Ein Foto von Franz Hubmann, das dem Heft Nummer 9 der Zeitschrift„Magnum“(im Magnum Verlag Dr. K. Gassner, Franhefurt) entnommen ist, die in Aufsätzen, Fotos und Bildgegenuberstellungen das moderne Leben auf eine eigene, zugleich anschauliche und hinter die Oberfläche dringende Weise zu spiegeln sich bemüht. Liebe. Mein armer Liebling, sei glücklich.“ Die Ente hatte einen seltsamen Geschmack. „Es scheint doch eine Kanal-Ente zu sein“, sagte sie lächelnd. Pamela schrie erschreckt auf, worauf alle in ein Lachen ausbrachen. Anna kühlte sich matt und innerlich ruhig; es drängte sie, auf ihr Zimmer hinaufzusteigen, sich an Andrés Schulter auszustrecken und an sei- ner Schulter Schutz zu suchen. „Endlich die Kapelle!“ rief Pamela be- geistert, auf ihrem Sitz sich schon wie im Tanze wiegerid. Die Musiker stimmten ihre Instrumente. Dann begann das Orchester zu spielen. Eine sehr gedämpfte Klarinette setzte darauf mit der Melodie von„I'm confessing“ ein und das Klavier nahm sie auf. Gilles wandte den Kopf ab. Nach dieser Melodie hatte Anna überall mit ihm getanzt. Diese Melodie war das Zeichen ihrer Verbundenheit. Sie hatten Dutzende Orchester gebeten, sie zu spielen: sie hatten sie gemeinsam vor sich hinge- summt; sie gehörte ihnen. In Anna stieg plötzlich die Erinnerung an so manche Abende mit Gilles auf; sie lehnte sich leicht zurück und fühlte in ihrem Rücken die Sie dachten sichs anders/ Von Andte Bu ebecu Der sympathische junge Olivier hat einen sogenannten„freien“ Beruf, das heißt, er verdient nicht viel. Obendrein ist er ver- heiratet, und dazu noch mit einer Frau, die er liebt: das heißt, die hat kein Geld. Kurz- um, die beiden können keine großen Sprünge machen. Von„Gelegenheitskäufen“ dürfen sie sich nicht verlocken lassen, und ein Taxi nehmen sie sich nur dann, wenn sie genau ausgerechnet haben, dag dieser Leichtsinn sich nicht am Monatsende rächen wird. Denn Olivier und Martine gehören durch- aus nicht zu jenen oberflächlichen Menschen, die sich um Zahlungstermine nicht küm- mern. Bei dem Wort„Schulden! sträuben sich ihnen die Haare, und das Wort„Kredit“ bereitet innen Angst. Dabei— wir müssen uns richtig verstehen— sind die beiden durchaus nicht kleinlich oder geizig. Viel- mehr sind sie beide ganz reizend— nur eben vernünftig. Oliviers Einnahmen aus seiner literari- schen Arbeit werden sofort systematisch auf das sorgfältigste eingeteilt. So viel für den Haushalt, soviel für Miete, Steuern usw. Auch eine„Zigarettenkasse“ ist vorgesehen, und eine Kasse für„Perlonstrümpfe“., Sogar eine für„Unvorhergesehenes“. Technisch ge- sehen besteht dieses System aus lauter Ku- verts, auf die Olivier mit grogen Buchstaben vermerkt hat:„Für den geldgierigen Haus- herrn“,„Für alte Tage“,„Ich habe nichts mehr anzuziehen“ Denn auch wenn man vernünftig ist, dart man Phantasie ent- wickeln. 5 Ich habe schon erwähnt, daß Olivier seine Frau liebt. Deshalb hatte er auch, als ihm in letzter Zeit sein„freier“ Beruf etwas mehr eintrug, den Vorschlag gemacht, dieses Mehr in den Umschlag„Ich habe nichts anzu- ziehen“ zu legen. Aber Martine schüttelte den Kopf.„Nein, nein, ich möchte. aber das ist ja Wahnsinn“ „Ja, was denn 2“ „Ich möchte einmal in ein elegantes Re- staurant ausgehen.. aber in ein ganz feines. Olivier hatte für Martines Wunsch um 80 mehr Verständnis, als er sich selbst schon mit einem solchen Gedanken getragen hatte. Einmal wieder die Illusion der großen Welt! Das Vorfahren in einem schönen Auto.. es gibt jetzt so wunderhübsche Taxis... Dann die lässige Wahl eines Tischs und des Menüs, das aus lauter komplizierten Gängen mit noch komplizierteren Namen besteht. Der stocksteife Maitre d'Hôtel, der sich über einen lustig zu machen scheint. Im Eiskübel eine Flasche Champagner, der man den Hals mit einer Serviette umwickelt hat wie einem kleinen Kind, der diskret beleuchtete Raum, die glanzvolle Menge, das riesige Trink- geld... Ach, wie verlockend... nur ein ein- Zziges Mal! Olivier ist einverstanden. Aber das Drum und Dran! Martines Vergnügen konnte nur dann echt sein, wenn sie so angezogen war, daß die Eleganz der anderen Frauen sie nicht in den Schatten stellte. Und auch Olivier mußte tadellos aussehen: Sein Smoking aber war mindestens acht Jahre alt.. Der Krieg war noch kaum zu Ende gewesen, als er sich ihn hatte machen lassen. Mit einem Wort, man müßte ein hübsches Sümmchen in Vor- schlag bringen. Wenn Olivier und Martine auch Wunder an Sparsamkeit vollbrachten, die Kasse „Unvorhergesehenes“ restlos plünderten, „Für alte Tage“ nicht mehr viel übrig ließen, und auch das ihnen sonst so liebwerte Ku- vert„Sommerurlaub“ ganz vernachlässig- ten.. verging doch der ganze Winter, ehe ihr Traum verwirklicht werden konnte. Der Winter brachte trotzdem viele Freu- den: Die Wahl des Restaurants und des Menüs vor allem. Man konnte halbe Abende davon sprechen. Martine legte besonderen Wert auf„Hummer à Pamericaine“, und Olivier schwärmte von einem„Baron de Pauillac“— etwas, wWas er in seinem Leben noch nicht gegessen, von dem er jedoch in der Zeitung gelesen hatte, als anläßlich eines Empfangs im Auswärtigen Amt das Menü erwähnt gewesen war. Was das Restaurant betrifft, so flel ihnen die Wahl nicht leicht. Aber inzwischen war es Frühling geworden, und sie entschieden sich für das„Pré Cate- jan“ am Bois de Boulogne. Martine hatte jetzt ein so schönes Kleid. wie nur irgendeine Dame mit zweifelhaftem Lebenswandel. Und Olivier steckte in einem Smoking, in dem er so vornehm aussah wie der Herzog von Windsor. Und nun war der große Abend gekom- men! Olivier und Martine bereuten ihren Leichtsinn keinen Augenblick. Es war wun- dervoll! Martine, die sonst die Bescheiden- heit und Schlichtheit in Person war, betrat das Restaurant sehr wirkungsvoll, und Oli- vier blickte über sämtliche Gäste auf das Arroganteste hinweg. Das Menü war eine kleine Enttäuschung: kein„Baron de Pauillac“. Dafür aber„Hum mer à laméèricaine“, auch Schinkenröllchen 3 1a russe, getrüffelte Ente in Aspik.. Nun näherte sich mit seinem Augurenlächeln der Oberkellner. Bringen Sie uns, begann Olivier mit der entsprechenden Nonchalance. Aber auf dem Gesicht des Kellners erstarb plötzlich das süffisante Lächeln.„Mein Gott! Olivier... Alter Freund!... Mein alter Kamerad!“ „Ach!.“ Olivier hob den! Kopf.„Va- cheux!“ Und zu Martine gewandt, erklärte er freudig erregt:„Das ist Vacheux, weißt du, von dem ich dir so oft erzählt habe. Mein alter Vacheux, wie ich mich freue, dich Wwiederzusehen!“ Vacheux! Natürlich kannte Martine die- sen Namen., Er war es ja, dem Olivier da- mals in Indochina das Leben gerettet hatte, wobei er selbst Gefahr lief, erschossen zu werden. Diese Geschichte kannte sie genau. Und deshalb streckte sie Vacheux mit echter Herzlichkeit die Hand entgegen. „Wartet mal“, sagte Vacheux,„jetzt werde ich euch bedienen!“ Und er ließ sie einen Augenblick allein. Noch immer in bester Stimmung und vergnügt blickten die beiden um sich. Doch sie merkten, daß man sie musterte. Aber nicht so, wie sie es sich ge- Wiinscht hätten, Vacheux, von dessen beruf- lichem Leichenbitterlächeln nichts mehr übrig war, warf ihnen freundliche verständnis- innige. Blicke zu. Bald darauf stand er wie- der neben ihnen und war auch schon mitten in alten Erinnerungen:„Weißt du noch..“ Er war um sie bemüht, freundlich und sympathisch. Olivier und Martine fühlten sich wie zu Hause. Das War reizend, gewißg, aber deshalb waren sie doch wahrhaftig nicht hergekommen. Und so sehr sie sich freuten, Vacheux wiedergefunden zu haben, 50 neiderfüllt blickten sie zu den Nachbar- tischen hinüber, wWwo ein reizender Kellner arrogant die Bestellungen eines gelangweil- ten Paares entgegennanm. „Habt keine Angst, Kinder“, sagte Va- cheux,„ich werde euch als meine Freunde doch nicht solch gepantschtes Zeug essen lassen! Keinen Hummer à l'amèricaine, keine Timbale Robespierre, keine Suprème de Vo- laille und Aspik aus dem Laboratorium! Ich werde euch ein kleines gepflegtes Menü zu- sammenstellen: Juliannesuppe, Rumsteak mit Strohkartoffeln, Käse und Obst. „Wie. riefen Olivier und Martine wie aus einem Munde. l „Ja, lauter gesunde, vernünftige Sachen! Es wird vielleicht etwas teuerer sein, ein- fache Sachen kosten bei uns immer mehr, aber ihr werdet zufrieden sein.., Ein Glück, daß ihr mich getroffen habt... An dieses Essen werdet ihr noch lange denken!“ harte Berührung des Revolvers. Es Wurde ihr jäh bewußt, daß sie all dies nicht mehr ertragen konnte: Venedig, das heitere Lachen, Gilles Gegenwart, diese Melodie Sie wußte jetzt, daß sie handeln mußte. Der Nachtisch „Vier Kaffee“, bestellte Gilles. „Pamela“, sagte André lächelnd,„möch⸗ ten Sie tanzen?“ Pamela sprang auf. Sie tanzte sehr gut ihr blondes Haar schimmerte unter de Kronleuchter. Gilles lächelte ein wenig un Wandte sich dann mit gezwungenem Lächeln 2u Anna. „Willst du tanzen, Anna?“ „Nein“, sagte sie zunächst. Dann dachte sie:„Der letzte Tanz, dieser einzige; ble ben wir theatralisch bis zum Schluß!“ Sie erhob sich, ging zur Tanzfläche und wand sich um zu Gilles, der seinen Arm um ge legte. Ihre Hand ruhte auf seiner kräftigen Schulter, ihr Kopf lehnte an seinem heißen Kopf. Sie fühlte, wie sie in eine grenzen. lose Verzweiflung versank. „Der Sänger ist ausgezeichnet“, Gilles mit gemessener Stimme. „Ein Sänger? Sang denn jemand?“ „IL am confessing that I love you.“ „I am confessing that I need you.“ Aber die Zeit der Geständnisse War vol. bei. Zudem war Gilles nicht der Mensch der eine leidenschaftliche Liebe gestand, sondern verkündete. Wie siegesbewußt hatte er beim ersten Male, damals bei den Reue beim Tanzen zu ihr gesagt:„Anna, id fürchte, ich bin in Sie verliebt.“ „Welch eine Idee, mein lieber Gilles hatte sie aufgelacht. Und nach einer Weil „Uebrigens, welch gute Idee!“ Sagle Er hatte sie fest an sich gedrückt, und ihr war der Gedanke gekommen:„Ein neues Abenteuer.“ Gilles“ Wange lag an de mren; die Platte war entzückend; sie hief „IJ am confessing.“ Eine Woche darauf t sie mit Gilles in dem Hotel am Quai Volta zusammen gewesen. Die Klarinette klang aufreizend. Gill sprach kein Wort; unmerklich straffte sid sein Körper. Er schien zu fürchten,. könne sich an ihn klammern. Anna fübel⸗ kam auf einmal ein Gefühl ungeheurer Vel achtung; plötzlich hatte sie Verlangen nad der Berührung mit dem eisigen, harten Re volver, nach dem Hall der Detonationen. Hl unbändiges Verlangen nach etwas Gewal, samer. „Wir wollen uns wieder setzen. Ber Ta nimmt ja kein Ende.“ 1 Er geleitete sie an den Tisch zurüch sichtlich erleichtert. André und Pane folgten sogleich. Anna fühlte sich schon a“ Fremde; ihre Ohren summten. „Ich fühle mich gehörig in Form“, sac Pamela.„Ind André tanzt schon wie besser. Er hat mich ganz selten auf meine Tanzschuhe getreten.“ 5 „Undankbarel“ protestierte André. 5. haben mich richtig herumge wirbelt. Wu dern Sie sich daher nicht..“ l Anna war am Ende ihrer Kraft. Etwas! ihr gefror immer mehr, während sie inte Handtasche ergriff und öffnete. In ihre! Schläfen hämmerte das Blut. Die Beweg gen ihrer Hände waren ruhig und präzis In ihr war bereits etwas tot; ihr bisheriges Leben, ihre Kindheit, all das war zu Ende, „. Anna“ schrie André auf. Pamela schaute sie ganz verwundert el Gilles“ Gesicht verzerrte sich einen Augel blick vor Angst. Sie schoß, und er fiel vort über auf den Tisch. Dann gab es sogleich ein entsetzliches Durcheinander; Menschel schrien auf, fremde Hände rissen sie 4d rück, und sie fand nicht einmal die letztes Mal zu betrachten. Berechtigte Uebertragung l Wilhelm Maria Lüsberg, Zeit das geliebte Antlitz aufzurichten und el flerausg e perlag, druckerei chefreda stellv.: . Hertz- eber; F. Lokales: Koch 1. Jahr, gehen, deutsch! dagte B. feierstu der Kar wölE N- pereinig I Ihre Bonn Er Dr. dag nach ausländi Amerike vollen B Besprecł Foster I Ausführ entgeger deshaup westlich. derverei des Som renz der sischen Soll zwe in Mos Deutschl Kobrdin. 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