377 5 Mosik“ Friedrich dernahm, ach, dem beweisen. Oria und ster De. ditig aus. uchtigste ro Hoff. 3 mit dem eten und Sen, war n Messe- rein be. entstand abensten In den nämlich ei hinzu, Bau der ohe und ant Bach tündigen nt, um Alten zu Terk, daz man die möchte, ses groß. r Mann- u setzen. mdpunkt und dies kür alle ch heute Zudem Charak- derartige enmusik Grund- ler Kon- Bach in n Katho- aupt der en Leip- Züge der behalten räge des tte nach Wieder- die Ver- en und mheimer ge Auf- ren Ein- chor zur gemein- ehr aus- kes mit itensität, Hselnden Au und n Chöre it tertla im acht- mung der das Ge- im abge⸗ Solisten, sam teil und an strahlte, 200 Mit- Deffner kkührung 16 Inter- Als Leit- d sorgte barocke erfälscht bte man er Bach- den die Instru- ensinni- bei trö-⸗ ung des ppmann 6 ist aut ammlung on Holt⸗ r alljähr- vergeben — wir das Imschlag chittalter „ hinter Sommer- dunklen hört sie Stimme us.„lch er ist test du Steno⸗ in der ne gal in netter Uächelt Lippen. rmund⸗- hei dem nen ver- nat gal Mis nicht Leone. 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Es wird die Bildung eines ſusschusses angeregt, dem Vertreter der undes regierung, der Länderregierungen und er kommunalen Spitzenverbände angehören blen. Ihm sollen alle öffentlichen Hochbau- ſorhaben unterbreitet werden. 3. Beim ſteuerbegünstigten Sparen soll die Fest- egungskrist, die jetzt 10 bzw. 7 Jahre beträgt, uf drei Jahre herabgesetzt werden. Ein- ommensteuerpflichtige sollen bis zu fünf prozent ihres Einkommens(von der Steuer) ſbsetzen können, wenn sie zehn Prozent ihres inkommens sparen und mindestens auf drei fahre festlegen. 4. Die Bundesregierung hat Bonn. Die Bundesregierung wiederholte m Freitag in Bonn ihre Feststellung,„daß dle Sowꝗetunion entgegen ihren moralischen nd völkerrechtlichen Verpflichtungen die liedervereinigung Deutschlands absichtlich erhindert“. Diese Erklärung erfolgte im ahmen einer amtlichen Stellungnahme zu der am Donnerstag veröffentlichten Verlaut- barung der sowjetischen Agentur TASS über s Umstrittene Chrustschow-Zitat, ihm ien 20 Millionen Deutsche im Sowjetblock leber, als 70 Millionen in einem wieder- ſiereinigten und auch neutralisierten Deutsch- and. In ihrer Veröffentlichung weist die bundesregierung auf die Darstellung hin, die gußenminister Pineau am vergangenen Mitt- och vor der Presse in Washington abge- eben hat. Pineau sagte, Chrustschow habe aum wörtlich erklärt:„Ich ziehe vor, 20 Mil- onen Deutsche auf meiner Seite zu haben, is 70 Millionen gegen uns. Selbst wenn deutschland miltiärisch neutral wäre, ge- lügt uns das nicht. Wir wollen auch, daß die nalen und wirtschaftlichen Errungen- ſchakten Ost-Deutschlands beibehalten wer- en. Ostdeutschland auf unserer Seite zu lalten ist darüber hinaus auch eine Prestige- tage für uns“. Diese erneute Erklärung des französi- hen Außenministers stellt die Bundsregie- ung fest, entspreche dem, was in Anwesen- Nutting in Paris/ Eden kommt Paris.(dpa/ AP) Staatsminister Nutting om britischen Außenministerium ist am deitag zu einem eintägigen Besuch nach daris gekommen, um über europäische Fra- en und Abrüstungsprobleme zu sprechen. guttings erster Gesprächspartner war der kanzösische Staatssekretär Maurice Faure, er in der vergangenen Woche in London dune Erfolg versucht hatte, England für den anschluß an die Atomgemeinschaft zu ge- innen. Später traf Nutting mit dem fran- wsischen Abrüstungsdelegierten bei der NO, Jules Moch, zusammen, um die neue derie von Abrüstungsbesprechungen in Jeu Vork vorzubereiten. Als vorläufiges Datum für einen Besuch aon Sir Anthony Eden sowie dessen Außen- Anister, Selwyn Lloyd, in Paris, ist der . Juli vorgesehen. Frankreichs Außenminister, Pineau, ist on seiner Amerika-Reise wieder nach Paris uückgekehrt. Vor seinem Abflug in New lor betonte Pineau, daß die französische heglerung weder um amerikanische Unter- ſützung bei den Bemühungen um eine sung des Algerien- Problems nachsuche, och eine solche Hilfe wolle. Auf einer ssekonferenz zum Abschluß seines USA- desuchs sagte Pineau, das Algerien-Problem i ausschließlich eine inner französische An- legenheit, für die Frankreich selber eine lösung finden miisse. Ministerpräsident Mollet erklärte am eitag, bei einem offiziellen Anlaß erneut, dei Monate nach der von Frankreich wie- ſerholt angebotenen Waffenruhe würden in Agerien freie Wahlen stattfinden. Die üugoslawische Regierung bezeichnete de Initiative, die dreizehn arabische Länder Asrikken haben, um die Algerien-Frage vor den Sicherheitsrat der UNO zu bringen, als Mopportun.“ Die jugoslawische Regierung der Meinung, daß noch nicht alle Mög- chkeiten für eine schnelle und durchgrei- ende Lösung der Frage auf anderen Wegen Asgeschöpft seien. N Bei einem Essen, das der syrische Staats- Räsident, KRowatly, dem indischen Minister- Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Mit einer Regierungserklärung, die von Bundeswirtschaftsminister Erhard vorgetragen wurde, eröffnete der Bundestag am Freitag die große konjunkturpolitische Debatte. Ihr lagen auch zwei Interpellationen der SppD und der FDP zugrunde. Neben den Wirtschaftsexperten der Fraktionen meldeten sich der Bundeskanzler und Er- nährungsminister Lübke zu Wort. Wichtigstes Ergebnis der Debatte ist die Vorlage eines zweiten Konjunkturprogramms durch die Bundesregierung sowie die Annahme oder Verlängerung verschiedener Zollsenkungs- Vorschläge. die Absicht, dem Sparer eine Beteiligung an Bundes- Unternehmen durch die Ausgabe von kleingestückelten Investmentpapieren zu ermöglichen. 5. Die Regierung erbittet die Ermächtigung, bei Ratengeschäften pro- zentuale Mindestzahlungen und bestimmte Abzahlungsfristen festsetzen zu können. Außerdem sollen der Barpreis und der Ratenpreis kenntlich gemacht werden. 6. Die Bundesregierung will ferner die Importe (Einfuhren) großzügig fördern. Aus diesem Grunde hat sie eine Reihe von(bereits ver- 6ffentlichten) Zollsenkungs- Vorschlägen ge- macht. 7. Es sollen verstärkte Anstrengungen unternommen werden, ausländische Arbeiter zur Arbeit in der Bundesrepublik zu ver- anlassen. Bei der beabsichtigten Sozialreform sollen solche Arbeitnehmer begünstigt wer- den, die über die Altersgrenze hinaus beruf- lich tätig sein wollen. Bei den Beamten soll, mit deren Einverständnis, das Pensionsalter auf 68 Jahre erhöht werden. Bonn steht zu Mollets Chrustschow-Zitat Moskaus TASS-Erklärung förderte Kontroverse Regierung Opposition Von unserer Bonner Redaktion heit der gesamten deutschen und französi- schen Delegation die französischen Staats- männer in Luxemburg berichtet haben. Im übrigen bestätigte die TASS-Erklärung(vgl. MM vom Freitag) wieder, daß die Sowiet- union entgegen ihren Verpflichtungen die Wieder vereinigung verhindere. In ihr werde nämlich der bekannte Standpunkt wieder- holt, daß es keinen anderen Weg für die Wieder vereinigung, als direkte Verhandlun- gen zwischen der Bundesrepublik und der sogenannten DDR gebe. i Das TASS-Dementi und die Erklärungen der Bundesregierung lösten in Bonn eine neue Kontroverse aus, die die Meinungs- verschiedenheiten zwischen Koalition und Opposition deutlich macht. Die SPD wirft der Bundesregierung vor, sie sei ganz auf Polemik eingestellt und beweise, daß sie aus innen- und parteipolitischen Gründen eine vernünftige Aufklärung des Chrust- schow-Zitats nicht wolle. Eine derartige Haltung sei den Bemühungen um die Wie- dervereinigung abträglich. In diesem Zu- sammenhang wird von sozialdemokratischer Seite die Forderung erhoben, Botschafter Haas sollte in Moskau vorstellig werden und um Klarstellung ersuchen. Hierauf hat die Bundesregierung noch nicht geantwortet. Man hält es nicht für ausgeschlossen, daß ein derartiger Schritt erfolgt. Britisch- französische Gespräche im Juli/ Das Algerien- Problem präsidenten, Nehru, der sich auf dem Wege zur Commonwealth Konferenz in London befindet, bei einer Zwischenlandung in Damaskus gab, äußerte sich Nehru am Freitag enttäschut über die Ablehnung sei- nes Algerien- Vorschlages durch Frankreich. Inzwischen traf Nehru in Athen ein. Er ver- handelte mit dem griechischen Ministerprä- sidenten Karamanlis über das Zypern- Problem. Es wird angenommen, daß Grie- chenland sich die Unterstützung Indiens für den Fall sichern will, dag das Zypern- Problem in der UNO debattiert wird. Nehrus nächstes Reiseziel ist Rom. Konjunkturprogramm der Regierung Investitionen bremsen, Nachfrage dämpfen, Einfuhr fördern und Sparen begünstigen Bundeswirtschaftsminister E r had r d sprach die Hoffnung aus, daß dieses Pro- gramm möglicherweise die Notenbank in die Lage versetzen werde, die durch die Diskont- erhöhung angezogenen Zügel wieder locker zu lassen. Nach Erhards Ausführungen ist es das Ziel der Regierung, die Nachfrage zu verlangsamen und das Güterangebot zu ver- mehren, Auch Dr. Adenauer, der sich erneut gegen das andauernde Gerede von der In- flation wandte, versprach einen Beitrag zur Konjunkturpolitik und sagte, im Bundes- Kanzleramt würden Ueberlegungen ange- stellt, auf welche Weise man eine Verein- fachung der Steuergesetzgebung erreichen könne. Eines der Hauptargumente der Oppo- sitionsparteien, vorgetragen von dem SPD- Wirtschaftsexperten Dr. Deist, war: Man stehe vor der Grundsatzentscheidung, ob man Rentenerhöhungen und Steuersenkun- gen vornehmen oder die Aufrüstung bezah- jen Wolle. Beides zugleich gehe nicht, ohne Wirtschaft und Währung zu gefährden. Deist Warf dem Bundeskanzler vor, daß er gegen die Unabhängigkeit der Notenbank vorgehen wolle, und meinte weiter, das Konjunktur- programm kommentierend, die Bundesregie- rung habe nicht die Kraft zu echtem kon- junkturpolitischen Vorgehen.(Siehe auch Wirtschaftsteil). Zollsenkungen gebilligt (dpa) Der Bundestag stimmte dann einer Reihe von Zollsenkungs- Verordnungen der Bundesregierung zu. Kernstück aller Mag- nahmen ist(wie schon ausführlich berichtet), daß die Wertzölle für gewerbliche Güter er- heblich herabgesetzt werden. Die Zollsätze von einem bis 16 Prozent des Wertes sollen um 20 Prozent, von 17 bis 27 Prozent des Wertes um 25 Prozent herabgesetzt werden Waren, für die bisher ein Zollsatz von 28 Prozent und mehr galt, werden künftig all- gemein nur noch mit 21 Prozent des Wertes verzollt. Ausgenommen sind nur Montan- Produkte. Produktionsgüter, die bisher nur bis zu fünf Prozent verzollt wurden, sollen z0llfrei sein. Das Aufkommen an Zöllen aus der Ein- uhr gewerblicher Güter wird danach— konstante Importe vorausgesetzt— um 238,7 Prozent abnehmen. Die Zölle für Agrarpro- dukte sind wesentlich schwächer und nur in- dividuell herabgedrückt worden. Hier wird der Zollausfall auf nur 6,5 Prozent geschätzt. Alle der Marktordnung unterliegenden Waren wie Frischfleisch, Getreide und dessen (Fortsetzung Seite 2) Staatspräsident Sukarno in der Heidelberger Universität Begeisterung für Sukarno in Heidelberg Große Rede des indonesischen Präsidenten/ Staatsempfang und Feuerwerk Heidelberg.(Hpt.-Eig.-Ber.) Von einer winkenden, in die Hände klatschenden Menge wurde der indonesische Staatspräsi- dent, Sukarno, am Freitagnachmittag bei seinem Eintreffen im Heidelberger Haupt- bahnhof begrüßt. Ministerpräsident Dr. Geb- hard Müller und Wirtschaftsminister Veit hatten den hohen Gast im Sonderzug von Stuttgart kommend begleitet. Landtagspra- sident und Oberbürgermeister Dr. Nein- haus entbot den Willkommensgruß Heidel- bergs. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt und Schloßbesichtigung empfing Prorektor Professor Schlink den hohen Gast in der Universität. Vertrauensfrage im Montan- Parlament Schärfste Kritik der sozialistischen Fraktion Keine Abstimmung Straßburg.(dpa) Das Montan-Parlament hat der Hohen Behörde der Montan-Union am Freitagabend ohne formelle Abstimmung das Vertrauen ausgesprochen und damit seine künftägige Debatte über die Politik der Hohen Behörde im abgelaufenen Jahr ab- geschlossen. Kurz vor Schluß der Sitzung war es in der Versammlung allerdings zu einer über- raschenden Zuspitzung gekommen. Der Prä- sident der Hohen Behörde, René Mayer, Forderte nach einer überaus scharf formu- lierten Schlußerklärung der Sozialisten diese Fraktion auf, ihre Erklärung zum Miß trauensantrag zu erheben, weil die Hohe Behörde Konsequenzen ziehen müsse, wenn eine derartige Erklärung unbeantwortet bliebe. Damit hatte Mayer praktisch die Ver- trauensfrage gestellt. Die Sitzung wurde unterbrochen. Die Antwort auf die Ver- trauensfrage wurde nach der Unterbrechung ohne Abstimmung durch Erklärungen der christlich- demokratischen und der liberalen Fraktion gegeben, die der Hohen Behörde ausdrücklich das Vertrauen aussprachen. Beide Fraktionen haben im Montan-Parla- ment eine Mehrheit von 43 Stimmen gegen- über der Minderheit von 21 Sozialisten. Die Sozialisten hatten der Hohen Behörde in ihrer Erklärung Schwäche und Untätigkeit vorgeworfen. Das Montan-Parlament hat noch eine Reihe von Entschließungen angenommen. In einer Resolution zur Sozialpolitik verlangt die Versammlung, daß die Hohe Behörde in Zusammenarbeit mit den Regierungen alles tut, um dem immer größer werdenden Fach- arbeitermangel abzuhelfen. Insbesondere gegen die Abwanderung der Bergarbeiter Sollen wirksame Schritte unternommen wer- den. Das Montan-Parlament setzt sich weiter dafür ein, daß die Freizügigkeit der Arbei- ter endlich wirksam wird und schlägt vor, daß der Arbeiterwohnungsbau von der Hohen Behörde finanziell unterstützt wird. Zwischen Gesfern und Morgen Die Zusammenarbeit der Konfessionen nach dem Zusammenbruch Deutschlands, an der der verstorbene Bundestagspräsident großen Anteil gehabt habe, sei der vielleicht bedeutendste innenpolitische Vorgang seit Jahrhunderten, sagte Dr. Adenauer am Frei- tagabend vor der Hermann-Ehlers-Gesell- schaft in Düsseldorf. Sind an dem schlechten Wetter die Atom- bombenversuche schuld? So heißt es sinm- gemäß in einer kleinen Anfrage von Abge- ordneten der CSU, in der die Bundesregie- rung um Stellungnahme zu Meldungen er- sucht wird, wonach der in der letzten Zeit auf dem Bundesgebiet niedergegangene Regen Stark radioaktiv gewesen sein soll. Erleichterungen im Reiseverkehr zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone kündigte der Innenminister der Pankower Regierung, Karl Maron, an. Der Regierungsentwurf zum Wehrpflicht gesetz ist vom Rechtsausschuß des Bundes- tags mit einigen Aenderungen gegen die Stimmen der SPD angenommen worden. Deutsche Bauern in Rumänien erhalten zur Zeit, wie Radio Bukarest meldet, in feierlicher Form ihre nach dem Krieg ent- eigneten Häuser und Besitztümer zurück. Die Kirchen hat der Präsident der Sowret- zonen- Volkskammer, Johannes Dieckmann, aufgefordert, sich„um des Friedens Deutsch- lands und Europas willen“ für Verhandlun- gen zwischen den Regierungen der beiden Teile Deutschlands einzusetzen. 4,45 Milliarden Mark für Verteidigungs- zwecke wendet Italien im kommenden Haus- haltsjahr auf. Das sind 270 Millionen mehr als im vergangenen Jahr und bedeutet eine Rekordsumme in der Nachkriegszeit. Zu einem Besuch in Moskau trifft am Mittwoch der Generalsekretär der UNO, Hammarskjöld, ein. Weitere Reiseziele sind Warschau, Stockholm, Helsinki, Prag, Wien und Belgrad.. In diplomatischen Noten haben Jugosla- wien und die Sowjetunion einen freien In- formationsaustausch für die gegenseitige publizistische Unterrichtung vereinbart. Das französische Parlament wird am 5. Und 6. Juli über das Euratom-Projekt und den Gemeinsamen Europäischen Markt de- battieren. Der britische Generalstabschef, Sir Ge- rald Templer, wird am 2. Juli die Türkei besuchen. Möglicherweise wird er auch bri- tische Truppen auf Zypern inspirieren. Die 15 NATO-Mitgliedstaaten erhalten Fragebogen mit 30 Fragen politischen und Wirtschaftlichen Inhalts, deren Beantwor- tung den Außenministern Kanadas, Italiens und Norwegens, also dem„Rat der Weisen“, Aufschlüsse über die Möglichkeiten einer NATO-Aktivierung in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht geben soll. Der italienische Exweltmeister im Auto- rennsport, Nino Farina, ist beim Training um den Großen Preis von Monza auf Maserati schwer verunglückt. Der Wagen überschlug sich. Farina wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Außenminister Schepilow verließ am Freitag Kairo und reiste nach der syrischen Hauptstadt Damaskus weiter. Vorher gab der Moskauer Außenminister bekannt, daß Aegyptens Staatschef, Nasser, mit dem er in vier Tagen mehrere Besprechungen führte, im August Moskau besuchen werde. 5 7000 Kilogramm Rohgummi hat die Sow- jetunion in Indonesien bestellt. Die Volks- Tepublik China verhandelt mit Indonesien über die Lieferung von 20000 bis 30000 Tonnen Rohgummi. Durch verheerenden Hagelsturm wurden in Mittel- und Nordjapan Sach- und Ernte- schäden im Werte von 13 Millionen Mark verursacht. 65 Gebaude wurden zerstört, und 91 Personen verletzt. Die nationalen Revolutionen in Asien be- deuten für die Entwicklung unseres Zeit- alters mehr als die Erfindung der Atom- bombe. Die 1,6 Milliarden Menschen, die in Asien und auch in Afrika zu ihrem nationalen Selbstbewußtsein erwachen, geben der Welt ein neues Gesicht. Sie ändern die Welt. Sie machen mit ihrem festen Glauben an das Gute in der Welt die Welt wieder„rund“, auf dag sie getreu des alten indonesischen Dichterwortes und Wahlspruchs im Staats- Wappen der jungen indonesischen Nation „eine Einheit in der Verschiedenheit“ werde, Mit diesen Sätzen ist der Grundgedanke um- rissen, mit dem der Staatspräsident Sukarno in einer mitreißenden Rede(in fast makel- losem Deutsch) in der Aula der Neuen Uni- versität„Die geistigen Strömungen in Asien als eine moralische Kraft in der Welt“ dar- legte. Sukarno begann seine Darlegungen mit einem Dank für das Erlebnis seines Deutsch- land-Besuches. Den größten Teil des indo- nesischen Wissens um die grundlegenden Dinge dieser Welt seien deutschen Büchern zu verdanken. Er habe die Gewißheit, in seine geistige Heimat zurückgekehrt zu sein. Sukarno machte deutlich, daß 350 Jahre der Menschheitentwicklung weitgehend an der Inselwelt im Fernen Osten vorbeigegan- gen seien. Erst am 17. August 1945 habe Indonesien seine nationale, internationale und persönliche Integrität erhalten, und noch große Aufgaben ständen ihm bevor. Doch bei allen Schwächen besäßen die asiatischen und afrikanischen Völker„viel- leicht die größte Macht in der Welt“. In Asien und Afrika habe man eine moralische Kraft und Geschlossenheit, die das Bild der Geschichte und das Gesicht der Welt völlig verändern könnte. Diese Nationen hätten aber auch das Recht und die Pflicht, immer dann ihre Stimme zu erheben, wenn es um ihr Schicksal und ihre Zukunft gehe. „Neue Form der Außenpolitik“ Sukarno sagte weiter:„In dieser in sich abhängigen Welt gibt es keine isolierten Handlungen mehr“. Ein Krieg in Europa würde auch Tod in Asien bedeuten, Darum hätten die asiatischen Völker sich selbst gegenüber und gegenüber der Welt die Pflicht, alles zu tun, um Konfliktquellen aus- der Welt zu schaffen. Der Kolonialismus sei eine solche Quelle, unerfüllter Nationalismus und künstlich geteilte Nationen. Hier schlug Sukarno ein Beifallssturm entgegen. Der Staatspräsident legte dann dar, was er als eine„neue Form der Außenpolitik“ bezeich- met. Sie sei eine aktive und unabhängige Außenpolitik. Aktiv, weil sie an den Aus- einandersetzungen der Welt teilnehme, unabhängig beziehungsweise neutral, weil sie sich keinem der großen Machtblöcke an- schlösse.„Es ist unsere feste Ueberzeugung, daß die Teilung der Welt in zwei Lager nie- mals den Weg zur Einigung der Menschheit öffnen wird.“ Am Abend gab die Landesregierung zu Ehren Sukarnos einen Empfang im Hotel „Schwarzes Schiff“, Bei den Reden, die dabei gewechselt wurden, skizzierte Ministerpräsi- dent Dr. Gebhard Müller Baden-Württem⸗ berg als das Land einer gliicklichen Ergän- zung zwischen Industrie und Landwirtschaft. An Bord des Dampfers„Heimat“ nahmen die indonesischen Gäste schließlich an der Schloß beleuchtung und dem Feuerwerk teil, das ihnen zu Ehren veranstaltet wurde. 8 2 * 25 e N N Seite 2 MORGEN Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 143 Kommentar 1 Samstag, 23. Juni 1956 Politische Wochenschau Wie spielt man am besten Koexistenz? Das ist offenbar in Washington und in Moskau das Thema des Tages. Unser Bun- deskanzler hat in Amerika mit der Vertre- tung einer konservativen Arxbeitsthese ebenso großen Erfolg gehabt, wie Jugosla- Wiens Marschall Tito in Moskau mit der Entwicklung seiner elastischen Anpassung an die jeweilige Machtlage. Christian Pineau, der französische Außenminister, der erst in Moskau und anschließend soeben in Washington war, versucht beides auf ein- mal zu tun. In Moskau gab er sich konser- Vativ im Sinne der atlantisch- europäischen Gemeinschaft und in Washington setzte er sich fortschrittlich für die aktive Koexistenz ein. Dementsprechend hatte— von der ver- Schledenheit der Ausgangslage einmal abge- schen, die Tito mit der einmaligen Rolle des verlorenen Sohnes und des weisen Pro- Pheten stalinscher Götterdämmerung in einem auszeichnet— Pineau in Moskau und in Washington jeweils mehr Beifall in der Hauptstadt, in der er gerade nicht war. In seinem eigenen Lande blieb die Beurteilung seiner Reisen zurückhaltend, so wie ja auch die Oeffentlichkeit und die Presse in der Bundesrepublik durchaus nicht mit der sehr Viel positiveren Aufnahme des Bundes- Kanzlers und seiner Reden im Gastlande Amerika Übereinstimmte. Alles dies zeigt im Grunde, daß man nicht so recht weiß, Wo man dran ist, seit die Politiker der Sowjetunion angefangen haben, gute Miene zum alten Spiel zu machen. 2 Für die Amerikaner ist die Lage dadurch erschwert, daß in einem Wahljahr die gesamte Politik durch das mehr oder weniger ge- sunde Volksempfinden beeinflußt wird. Zwar Überwiegen bel dem Versuch, die mutmaßg- liche Stimmung des Wählers zu erfassen. die innerpolitischen Themen bei weitem, aber auf dem Umweg über flnanzielle Fragen des militärischen und zivilen Hilfsprogramms, Verteidigungsaufgaben mit ihren sehr hohen Lasten und allgemeinen Wirtschaftsproble- men, kommt auch die Außenpolitik immer Wieder in das Gespräch. Da sind nun die, Sagen wir„netten“ Sowjets viel unbequemer als die bisherigen„bösen“. Es liegt im Grunde der amerikanischen Lebensbetrachtung, dem gefallenen Engel bel passender Gelegenheit Und tätiger Reue eine neue Chance zu geben. Wir erinnern uns noch an die Bemühung um Unsere re-educatlon“, die demokratische Neuerziehung der politisch entarteten Deut- schen, Für Amerika stellt sich entsprechend jetzt die Frage, ob die entarteten Stalinisten jetzt in das Stadium rücken, in dem der Ver- such mit einer Neuerziehung zu verständi- gen und moralisch annehmbaren Menschen am Platze ist. Wie schwierig dies Problem sich darstellt, hat jüngst die Diskussion um die neutralen Staaten gezeigt. Damit ist matirlich nicht die Schweiz gemeint, die ein Verehrungswürdiges und kaum umstrittenes Kunstwerk der Neutralität im Völkerkunde- museum darstellt, sondern es geht um die neuen Neutralen, insbesondere um Indien, Als Wortführer der verbindlichen Unver- Pindlichkeit zu den Großmächten. Sonder- barer weise haben die Amerikaner, die bis auf den Zwischenfall des ersten Weltkrieges noch bis weit in den zweiten Weltkrieg hin- ein die Neutralität als politische Maxime vertraten, hren Standpunkt so radikal ver- andert, daß sie jetzt geneigt sind, die neu- trale Bindungslosigkeit als einen Charakter- Kehler anzusehen. Die Sowjets wiederum, die Aus ihrer revolutionären Wurzel kommuni- stischer Prägung her der Auffassung huldi- gen, daß wer nicht für sie ist, gegen sie ist, Haben auf dem polftisch weiteren Feld der internationalen Beziehungen eine volle Wen- dung vollzogen und ihre Liebe zu den Neu- tralen entdeckt. * Dabei ist der Begriff der Neutralität im Laufe der neueren Entwicklung in eine aktivere Wertgruppe gesetzt worden. Der indonesische Staatspräsident, Achmed Su- karno, hat sozusagen in der Hölle des west- chen Löwen, nämlich vor dem amerikani- schen Kongreß, mit großem Beifall eine Klarstellung seiner Auffassung gegeben. Die eigene Entscheidungsfreiheit unabhängig zu Halten von jeder Bindung, die gleich aus welcher Richtung und mit welchen Mitteln einen Einfluß auf die innere Entwicklung gewinnen könnte, ist der Sinn dieser Politik der Neutralität zwischen den Machtblocks. Dieser Wille zur Wahrung der vollen Hand- lungsfreiheit bezieht sich nicht allein auf die Ablehnung politischer Paktverpflichtungen (Wie etwa der SEATO in diesem Raum), son- dern ebenso auf die sehr sorgfältige Abwä⸗ gung der Aufnahme von Krediten und wirt- schaftlichen Hilfsangeboten, so sehr auch die Förderung des eigenen Wohlstandes der jellen Hilfe bedarf. Es versteht sich, de zwischen uns und den zu eigener ständigkeit wieder aufgestiegenen alten Völkern Asiens besonders verständnisvolle und freundschaftliche Beziehungen möglich und wünschenswert sind, die hoffentlich jetzt, durch den Besuch des Staatspräsiden- ten Dr. Sukarno, der gestern in Heidelberg weilte, einen weiteren Aufschwung nehmen Werden. * Eines allerdings sollte dabei nicht ver- wechselt werden. Wir können, so gern wir es vielleicht auch möchten, die Neutralitäts- Politik Indiens und Indonesiens nicht auf unser Verhalten übertragen. Abgesehen da- von, daß auch diese beiden grogen Staaten keineswegs ohne Soldaten und Waffen da- stehen, ihre Neutralität also ebensowenig wie etwa die Schweiz oder Schweden mit Wehrlosigkeit gleichstellen, erfordert schon unsere geographische Lage in der Mitte Europas eine Politik fester Anlehnung. Die Historischen Katastrophen der letzten fünf- 21g Jahre haben sich wesentlich daraus er- geben, daß diese Notwendigkeit unter- schätzt wurde. Das bedeutet keineswegs, daß wir dauernd gegen die eine oder an- dere Richtung stehen müßten, sondern, daß wir eine uns gemäße Bindung frei ent- Wickeln und dabei bleiben müssen. E. F. von Schilling Wochenende der Parteitage Frankfurt.(AP/dpa) Mehrere Parteitage sind für das Wochenende anberaumt. In Bochum wird die Freie Volkspartei zu rem Gründungsparteitag zusammenkommen. Der Gesamtdeutsche Block/BHE hält in Fulda sei- nen 4. Bundesparteitag ab, auf dem er seine Position für den kommenden Bundestags- wahlkampf umreißen will. Der Landespartei- tag der Berliner FDP wird sich mit der den Austritt Schwennickes verursachten Situation befassen. Großbrand in Heidelberg Heidelberg.(Eigenbericht) Am Freitag- abend brach in dem in Pfaffengrund bei Heidelberg gelegenen Fabrik grundstück von Stotzkontakt aus bisher noch unbe- bekannten Gründen ein Großfeuer aus, das eine Lagerhalle, in der Verpackungs- und Isoliermaterial gelagert war, vollständig einäscherte. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa eine Million, der Gebäudeschaden auf etwa 250 000 Mark. Personen kamen nicht zu Schaden. — Bonn und Pankow zahlen gemeinsam Vor Inspektor Bertram öffnen sich Schlagbäume/ Entwässerungsprojekt über die Zonengrenze hinweg Hannover, im Juni Für den Helmstedter Regierungs-Bau- inspektor Karl Bertram vom Wasserwirt- schaftsamt Braunschweig hat die Zonen- grenze ihre Schrecken fast verloren. Wenn er auf der Autobahn in den Kontrollbereich kommt, heben sich die Schlagbäume. Dies- seits des Eisernen Vorhanges nicken ihm freundlich die westdeutschen und west- alliierten Posten zu und jenseits davon grüßen kurz und zackig die Volkspolizisten. Keiner verlangt einen Ausweis, niemand Will kontrollieren, Dabei hat dieser west- deutsche Beamte, der so unbekümmert die deutsche Schicksalslinie passieren darf, mit der stillschweigenden Genehmigung von Bonn und Pankow große Vollmachten über Mil- lionenbeträge. Dleser Tage übergab der Inspektor bei Helmstedt mitten auf der Zonengrenze als erste fertige Arbeit im Rahmen eines Sechs- Millionen- Projektes ein kleines wasserwirt- schaftliches Bauwerk, einen sogenannten Düker, seiner Bestimmung. Karl Bertram stand im Kreise von sowjetzonalen Beamten, westdeutschen Unternehmern und Volks- polizei- Offizieren. Wie das der gute alte Brauch vorschreibt, reichte man hinterher Fast alle Deutschen Von unserem Korrespondenten Ernst Weger eine Erfrischung und wünschte dem Werk volles Gelingen und den Menschen alles Gute. Danach führte der Inspektor auf der soWjetzonalen Seite die westdeutschen Fach- leute am„Großen Graben“ entlang, den es jetzt auszubaggern gilt. Dieser Vorfluter dient zur Entwässerung auch des 1200 Hektar umfassenden, land wirtschaftlich wertvollen „Großen Bruches“, der zu Westdeutschland gehört. Das fragliche Gebiet selbst wird seit Jahren überschwemmt, weil die Zonengrenze mitten durch den„Großen Graben“ verläuft. Aus diesem Grunde konnten bisher weder West noch Ost den Fluter in Ordnung halten. Und das wird jetzt mit Hilfe der Helmstedter Kontaktstelle geandert. Der Inspektor handelt nicht etwa im Auf- trage Bonns, sondern gewissermaßen als westdeutscher Beamter auf eigene Verant- wortung. Und seine sowietzonalen Partner verhandeln nicht etwa im Auftrage Pan- kows, sondern auch auf ihre eigene Kappe. Was bei diesen Konferenzen, einmal im westdeutschen Helmstedt, das andere Mal in einer mitteldeutschen Stadt, vereinbart wird, bleibt zunächst für beide Seiten offiziell un- verbindlich; inoffiziell jedoch trägt die Ab- machung verbindlichen Charakter. Nach aus Rußland zurück Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes zieht Bilanz Berlin, 22. Juni Bis auf 165 Personen, deren Staatsange- hörigkeit den sowjetischen Behörden noch ungeklärt erscheine, seien alle Deutschen, die sich nach Unterlagen des Suchdienstes des DRK in sowjetischen Lagern und Gefäng- Nissen befanden, entsprechend den Mos- Kadler Vereinbarungen des Bundeskanzlers heimgekehrt. Diese Mitteilung machte der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Weitz, auf einer Pressekonferenz zu Be- ginn der dreitägigen Jahreshauptversamm- Jung des DRK am Freitag in Berlin. Nach Ansicht von Dr. Weitz dürften die noch in der Sowjetunion Befindlichen eben- falls zurückkommen, wenn von deutscher Seite hre deutsche Staatsangehörigkeit nach- gewiesen werde. Es dürfe ferner erwartet Werden, daß auch die Deutschen in der So- wWijetunion, die außerhalb von Lagern und Gefängnissen als freie Arbeiter lebten, auf Antrag die Ausreise- Genehmigung der sowjetischen Behörden erhalten würden. Seit 1954 seien bereits 2400 Deutsche dieses Per- sonenkreises heimgekehrt. Werm auch keine Ueberraschungen in der Frage der deutschen Gefangenen und Ver- mißten in der Sowjetunion mehr zu erwar- ten seien, so habe doch dle Befragung der Heimkehrer ergeben, daß 160 bisher als ver- Auch die britische KP kritisiert Moskau Sie fordert eine„Analyse der Entartung dex sowjetischen London, 22. Juni Nach Togliatti und der französischen KP hat am Freitag auch die britische kommuni- stische Partei eine kritische Stellungnahme zu Chrustschows Verurteilung Stalins ver- ökkentlicht. In einer Erklärung des politischen Komitees der Partei wird zunächst bedauert, daß das Zentralkomitee der sowjetischen KP die Rede Chrustschows vor dem 20. Mos- kauer Parteikongreß nicht veröffentlicht hat. Da es von sowjetischer Seite weder ein Dementi noch einen offiziellen Text gegeben habe, müsse, die amerikanische Version des Chrustschow- Berichtes über Stalin als „mehr oder weniger authentisch“ angesehen werden. In geheimer Sitzung sei auf dem Partelkongreß der britischen Kommunisten am 1. April eine Entschliebung angenommen und an die EP der Sowꝛjetunion weiter- geleitet worden„mit dem Bedauern, daß vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion keine öffentliche Er- klärung abgegeben worden War, die es den Mitgliedern aller kommunistischen Parteien und ergebenen Freunden der Sowjetunion ermöglicht haben könnte, den Ernst der Probleme voll zu verstehen. Das politische Komitee der britischen Kommunisten gibt dem Moskauer Partei- Kongreß recht, daß er den Persönlichkeits- kult verurteilt und die Rückkehr zu den e 5 8 8 0 VVV jeninistischen Priflziplen der kollektiven Führerschaft und der inneren Par feidemo⸗ Kratie unterstützt habe. Es fügt jedoch hin- zu, daß eine weitere Ueberprüfung und Dis- kussion der aufgeworfenen Probleme not- wendig sei,.„Wir stimmen mit den Bemer- kungen des Genossen Togliatti und der fran- z26sischen Kommunistischen Partei überein, daß es erforderlich sein wird, eine eingehende marxistische Analyse der Ursachen der Ent- artung in der Arbeitsweise der sowjetischen Demokratie und der Parteidemokratie vor- zunehmen; daß es nicht genügt, diese Ent- Wicklungen nur dem Charakter eines ein- zelnen zuzuschreiben und daß eine ange- messenere Einschätzung der Rolle Stalins, so- Wohl in ihren positiven wie negativen Aspekten, notwendig sein wird.“ Das britische Parteigremium rügt die wei- tere Anwendung der Todesstrafe in der Sowjetunion, Verantwortliche für frühere Verbrechen müßten zwar bestraft werden; dennoch sei es verständlich, daß die Anwen- dung der Todesstrafe in einem jüngsten Prozeß in der Sowjetunion(Aserbeidschan) Besorgnis ausgelöst habe. Im Lichte der jetzigen Weltsituation und der gestärkten Position des sozialistischen Lagers sollte es jetzt möglich sein, die Todesstrafe in Frie- denszeiten in allen Ländern abzuschaffen. (dpa) e eee e. schaftliche Zusammenarbeit mit dem sowiet- mißt geltende ehemalige deutsche Wehr- machtsangehörige noch in Zwangsaufent- haltsorten in der Sowjetunion lebten. Unter Hinweis auf die erfolgreichen Ver- handlungen mit dem polnischen und tsche- choslowakischen Roten Kreuz teilte der DRK- Präsident mit, daß sich noch 117 Kriegs- und Zivilgefangene in tschechoslowakischen und 554 in polnischen Gefängnissen befinden. Das Problem der Heimkehrer aus diesen Ländern in seiner Gesamtheit ist nach An- sicht von Dr. Weitz nur auf der politischen Ebene, ähnlich den Moskauer Vereinbarun- gen, zu lösen. Dr. Weitz gab deshalb der Hoffnung Ausdruck, daß es der Bundes- regierung gelingen möge, einen Weg zu finden, der die„gewiß schwerwiegenden Be- denken gegen eine solche Lösung über- windet“. Sowohl Dr. Weitz als auch der Leiter des DRRK-Suchdienstes, Dr. Wagner, vertraten die Ansicht, daß die Arbeiten des Such- dienstes auf dem Gebiet der Familien- zusammenführung vorbehaltlos weiterzu- führen seien. In den Suchdienstkarteien seien noch immer 90 000 Deutsche in Polen, 12 000 in der CSR, 13 000 in Rumänien und 3 600 in Ungarn eingetragen. Selbstverständlich müsse der Suchdienst auch die Nach- forschungen nach dem Schicksal von in der Bundesrepublik beheimateten und nach dem Kriege in der Sowjetzone verhafteten Deut- schen fortführen. Die bestehende kamerad- onalen Roten Rreuz lasse erhoffen, da 250 Flage bald gelöst werde. solchen Zusammenkünften befassen sich die unteren Behörden der beiden Partner mit dem Beratungsergebnis und informieren die bergeordnete Stelle, bis zum Schluß die Regierungsspitzen in West und Ost über alles genau im Bilde sind, ohne selbst direkte Entscheidungen getroffen zu haben oder reffen zu müssen. Das Ganze ist zwar ein schwieriges und langatmiges Verfahren, doch da der Inspektor kürzlich die Aufträge für die Melioration des„Großen Bruches“ ver- teilte und das Geld für den ersten großen Bauabschnitt bereitsteht, haben in der Praxis Ost und West zu dem Vorhaben Ja gesagt, So wird nun von westdeutschen Arbeitern und Firmen dies- und jenseits der Zonen- grenze auf einer Breite von rund 15 km der Vorfluter ausgebaggert und auf dem Bundesgebiet„Das Große Bruch“ innerhalb von fünf bis sechs Jahren trockengelegt. Auf sowietzonaler Seite besichtigen à0 und zu aus weiter Entfernung hohe Staats- funktionäre die Arbeiten am Bruch und auf wWestdeutschem Gebiet lassen sich Minister und Präsidenten ebenfalls„hinter der poli- tischen Schußglinie“ das Projekt in Ortsnähe erklären. Man ist auf beiden Seiten über die bisher vorgelegten Planungen zufrieden und gibt das offen zu. Von den 6 bis 7 MII onen DM, die vom Bundesgebiet her auf- zuwenden sind, zahlt die Oeffentliche Hand (Bonn und Hannover) weit über 60 Prozent, Die Sowjetzone jedoch, in die bald alles Wasser fließt, welches jetzt noch den west. deutschen„Großen Bruch“ überschwemmt. muß auch einen in die Millionen gehenden Betrag zusteuern. Allerdings nur für Wasser. bauarbeiten auf sowjetzonalem Boden, wo die Abflußgräben ausgebaggert und neue Fluter angelegt werden müssen, um jenseits der Demarkationslinie Ueberschwemmungen zu verhindern, Da beide Seiten, Bonn und Pankow, bereitweilig zahlen, erübrigt sich bei diesem Handel ein offizieller Vertrag denn wer jetzt Schulden macht, der geht wortwörtlich baden, weil die Wassermassen (aus dem Harz in Richtung Elbe) nicht mehr aufzuhalten sind.. Inspektor Bertram fiel dieser Erfolg nicht mühelos in den Schoß. Jahrelang hatte er vergebens versucht, mit den„Kollegen der gleichen Rangklasse“ in ein fachliches Ge- spräch zu kommen. Erst 1954 War es ihm ge. lungen, ein ernsthaftes Verhandeln in Helm. stedt einzuleiten und 1955 im sowietzonalen Wernigerode soweit abzuschließen, daß die Arbeiten am Bruch beginnen konnten. Und jetzt stehen, auf Wunsch der Sowjetzone, neue Projekte bevor, bei denen sich eben- alls zwängsläufig die Zonengrenze etwas „auklockert“, So wurde erst kürzlich still schweigend eine interzonale Vereinbarung südlich von Helmstedt getroffen, um die Arbeiten im Braunkohlenbergbau, den an dieser Stelle die Zonengrenze durchschnel- det, zu Vèereinfachen. Konjunkturprogramm der Regierung (Fortsetzung von Seite 1) Verarbeitungsprodukte, Butter, Käse und Eier sind von der Zollsenkung ausgenommen. Eine Zollermäßigung gilt im wesentlichen für Innereien, Geflügelleber, Schweinespeck und Schweinefette, Fische, Gemüse und Obst. Feinschmecker werden erfreut sein zu hören, daß; Austern künftig zollfrei sein werden. Auch der Zollsatz für Langusten, Hummern und Whisky wird herabgesetzt. Etat-Debatte fortgesetzt (AP) Der Bundestag hat am Freitagnach- mittag die zweite Lesung des Bundeshaus- halts fortgesetzt. Als erster Einzelplan würde der Etat des Bundesarbeitsministe- 5115 bei Stimmenthaltung der Spb ge- illigt. In der Beratung übte der SPD-Abgeord- nete Professor Preller scharfe Kritik an Arbeitsminister Storch. Es sei die„histori- sche Schwäche“ Storchs, daß die Bundes- regierung im Widerspruch zu allen ihren Segenteiligen Ankündigungen immer noch keinen umfassenden Sozialplan vorgelegt habe. Preller betonte, den Rentnern müsse noch vor diesem Winter geholfen werden. Dies sei dringender als Aufrüstung, Statlo- niérungskosten und Steuersenkungen. Die durchschnittliche Rente eines Arbeiters liege heute immer noch bei 100 Mark monatlich. Arbeiterwitwen müßten sogar mit 65 Mark Rente monatlich auskommen. Dies sei ein unmöglicher Zustand. Minister Storch Wies darauf hin, daß der Gesetzentwurf zur Erhöhung der Alters- und Invalidenrenten nun dem Bundestag vorliege. Er appellierte an alle Fraktionen, alles Trennende beiseite zu lassen und ungeachtet des Wahljahres 1957 in engem Zusammenwirken dafür zu sorgen, daß das Gesetz noch in diesem Jahre verabschiedet werden könne. Bei der Beratung über den Einzelplan des Bundesverkehrsministeriums unternahm die SPD einen neuen Vorstoß, mehr Mittel zur Sicherung der unbeschränkten Bahn- übergänge frei zu bekommen., Sie bean- tragte, statt der angesetzten rund 20 Mil- lionen über 50 Millionen Mark für diesen Zweck aufzuwenden. Der Einzelplan des Verkehrsministeriums wurde gebilligt. Ohne Debatte wurde auch dem Haushalt des Post ministeriums zugestimmt. — Eine Tagung des Evangelischen Jedes Ding hat zwei Seiten, das ist eine Alte Weisheit. Betrachtet man's genau, sind's sogar noch mehr: Die Dinge überschneiden sich, sind ineinander verzahnt und wohl nichts kann isoliert für sich betrachtet wer- den. Im fachlichen wie im menschlichen Be- reich. Doch wer hat noch Zeit, auch die andere Seite zu sehen, ja, selbst nur auf seine Nebenleute zu schauen?„Ich will meine Ruhe haben!“ ist eine weitverbreitete und ebenso Verständliche wie fragwürdige Einstellung. Die Begegnung findet nicht statt. Weil für sie kein Raum bleibt in unserer Zeit des Jagens Und des Gejagt-Werdens, heißt es. Freilich. Wie fruchtbar jedoch die Begegnung sein kann, zeigte sich auf einer Tagung des Evan- gelischen Arbeiterwerks Baden in Wilhelms Teld. Vierzig Arbeiter aus verschiedenen Be- trieben unseres Raumes, aus Mannheim, Aus Schwetzingen und Weinheim, sahen sich herausgelöst aus der Hast des Alltags, fanden Sich als Kollegen und als Menschen und wur- den— in dem herrlich gelegenen August- Winnig⸗Haus mitten im Odenwald— bei- nahe spielerisch herangeführt an Probleme ihres Lebenskreises, die ja auch die Pro- bleme anderer Schichten sind, gesehen durch die Brille der eigenen wie der anderen Seite. Durch die Brille des Unternehmers und des Gewerkschaftlers, des Wissenschaftlers und des Politikers, und nicht zuletzt durch die des Kirchenmannes. Und siehe da: Der Ver- Ständigung bahnte sich eine Gasse. Die Er- kenntnis gewann an Boden: eigentlich ziehen Wir ja alle am gleichen Strang. Als Fabrikant Hermann Freudenberg aus Weinheim darauf hinwies, man habe heute erkannt, dag die menschliche Qualifikation des Vorgesetzten mindestens ebenso wichtig ist wie die fachliche, kam die Diskussion in 8 „Ich will meine Ruhe haben“ Arbeiterwerks Baden in Wilhelmsfeld Schwung. Beispiele wurden genannt, gewon- nen aus eigener Anschauung. Wie etwa der Vorarbeiter, der Meister, der Abteilungsleiter entscheidender sein kann für das Betriebs- klima als wohlgemeinte Maßnahmen von oben. Wie ungeheuer wichtig der mensch- liche Kontakt ist, von der höchsten Instanz durch alle Stufen bis ganz nach unten; wie- viel böses Blut vermieden würde, könnten die„Radfahrer“-Typen ausgemerzt werden. Wie günstig es sich auswirkt, wenn die Fami- lienangehörigen den Arbeitsplatz des Man- nes, des Vaters kennenlernen; wenn die Betriebs angehörigen auch in den anderen Abteilungen„hineinriechen“ und den Pro- duktionsgang im ganzen Werk und damit die Bedeutung ihres eigenen Anteils ermessen Können. Kurzum, man war sich hier einig: Der Unternehmer und die Arbeiter. Und die Arbeiter vernahmen aus berufenem Munde von der anderen Seite, wie sehr auch ihr an einer guten Atmosphäre im Betrieb, an der Herstellung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Leitung und Belegschaft gelegen ist. Freilich, wie könnte es anders sein, stan- den besonders Lohnfragen im Brennpunkt. Es ging zum Teil recht hitzig zu. Verdienen die Unternehmer nicht zu viel? Warum so hohe Dividenden? Könnten die Löhne nicht höher sein, könnten nicht auch die Arbeit- nehmer am Ertrag des Betriebs gerecht“ be- teiligt werden? Daß die fachlichen Ausführ- ungen zu solchen Fragen verstanden, dag diese Dinge sachlich diskutiert werden konn- ten, war das Verdienst von Professor Dr. G. H. Schachtschabel von der Wirt- schaftshochschule Mannheim, der tags zuvor die Begriffe geklärt und die verwickelten Wirtschaftspolitischen Zusammenhänge samt ihren Entwicklungs möglichkeiten allgemein- Verständlich beleuchtet hatte. Gewerkschaftssekretär Heinrich Witt Kk a m p von der Id Holz in Mannheim kam als Sprecher aus eigenen Reihen. Doch wer deshalb erwartet hatte, er würde es den Un- ternehmern„ordentlich geben“, sah sich am Ende getäuscht. Gewiß, der Gewerkschaftler hielt nicht zurück mit scharfer Kritik.(Wie es ein Charakteristikum der ganzen Tagung war, daß niemand ein Blatt vor den Mund nahm). Andererseits aber gab er deutlich zu verstehen, es sei besser, im Guten auszukom- men mit der anderen Seite; was indes nicht heiße, auf kräftige Druckmittel zu verzich- ten. Denn ohne sie gehe es nicht. Die Ver- nunft erzwingen, nannte es der Redner. Wie? Nun ja, die Erfahrung lehre, die beste Situa- tion kür die Arbeitnelmer bestehe fünf Mi- nuten vor dem Streik. Im übrigen müßten dle Bezirkstarife abgeschafft und stattdessen betriebliche Tarifverträge vereinbart wer- den; müßten übermäßige Investitionen— da sie einseitig den Besitz des Unterneh- mers vergrößern— gebremst und Wege ge- kunden werden, den Ertrag(der Firmen) ge- rechter zu verteilen. Und besonders im menschlichen Bereich gäbe es noch genug zu tun für die Gewerkschaften: Sie sollten da- rauf dringen, so meinte Wittkamp, daß die Betriebe Empfangszimmer einrichten für die Neulinge, um ihnen gleich zu Beginn ihrer Arbeit den Produktinsvorgang des ganzen Werkes zu erklären und ihnen auch auf andere Weise die„Minderwertigkeitskom- plexe“ zu nehmen. Sie, die Gewerkschaften, sollten versuchen, Einfluß zu gewinnen auf die Wahl der Vorgesetzten, der Vorarbeiter etwa und der Meister. Und was tut die Kirche? Hierauf gab temperamentvoll Oberkir- chenrat Dr. Wolfgang Heidland aus Karlsruhe Antwort. Der Dienst der Kirche an der Arbeiterschaft, so sagte er, besteht zunächst nicht darin, sich für bestimmte Ta- rife einzusetzen. Ihre entscheidende Aufgabe sei vielmehr, nicht nur gegenüber dem Ar- beiter, sondern gegenüber allen Menschen, sie mit Jesus Christus zu verbinden. Und wenn das geschehe, wenn die Forderung: liebet einander, dienet einander, übet Näch- stenliebe— besonders auch im Betrieb und ohne Unterschied der Stellung— befolgt wird, liegen sich die Probleme leichter lösen. Natürlich werde sich die Kirche immer ge- gen das Unrecht wenden, gleich welcher Art, Werde sie für die soziale Gerechtigkeit ein- treten und immer dort mahnend ihre Stimme erheben, wo ein Schwächerer unterdrückt oder Wo Menschenrecht und Menschenwürde in Gefahr sind. Dr. Heidland verwies auf Beispiele aus dem Bereich der DDR sowie auf Fortschritte für die Arbeiterschaft der Bundesrepublik, an deren Zustandekommen die Evangelische Kirche maßgeblichen Anteil hatte(Mitbestimmung), Aber, und das dürfe nicht übersehen werden, der selbstlose Dienst der Kirche an der Welt gilt allen Menschen. Sie darf sich nicht mit einer Gruppe so stark liieren, daß die andere womöglich das Ver- trauen zu ihr verliert. Und sie könne nur dort erfolgreich wirken, wWwo Bereitschaft ist, auf sie zu hören. Dieser Kreis aber sei, lei- der, nur sehr klein. Weshalb man der Kirche auch nicht die Schuld geben könne für alles das, was nicht in Ordnung ist, und ihr vor- Werken, sie habe versagt. Pfarrer Walter Adler, Industrie- und Männerpfarrer in Mannheim, ergänzte diese Ausführungen durch ein Referat, das den grundsätzlichen Wandel der gesellschaftlichen Struktur vor Augen führte: Waren in der vorindustriellen Zeit Berufs- und Familien- Welt noch ein- und dasselbe, so sind sie heute zwel Welten für sich. Die Gemeinde von dazumals, in der sich Arbeit und Häus- lichkeit, Schule und Freizeit auf einem be- grenzten und von jedermann überschau- baren Felde abspielten, existiert kaum mehr. So hat auch die Kirchengemeinde, hat der Pfarrer seine„Schäflein“ nicht mehr bei⸗ sammen, Daraus ergeben sich Probleme, die noch gemeistert werden müssen, Die Kirche ist auf dem Wege dorthin. Sie hält es für notwendig, so führte Pfarrer Adler unter anderem aus, daß sich Arbeitswelt und Familienwelt wieder begegnen; daß der Sonntag als letzte Zufluchtsstätte, in der WI noch Familienleben haben können, bewahtt wird; daß die Formel„bete und arbeite“ in ihrer wahren Bedeutung erkannt und da- nach gehandelt werde. Auch die anderen Referate- Md Lud- Wig Krol! Gaden-Baden) sprach über poli- tische und Studiendirektor B. Meyer (Weinheim) über naturwissenschaftliche Fra- gen— Waren nicht minder interessant und anregend für lange Diskussionen. Fazit der vier Tage; eine Veranstaltung, die es„in sich“ hatte, wie von den Teilnehmern dankbar bestätigt wurde. Und wer von den vierzig je der Ansicht gehuldigt haben sollte:„Ich wil meine Ruhe haben“ oder„Was geht mich das an?“, der wurde eines besseren belehrt, Was Wohl deutlich in dem Wunsch zum Ausdruck kommt, sich bald wieder einmal zu ähnlichem Tun zusammenzufinden; worin zugleich die Anerkennung an den Veranstalter und an die Leiter der Tagung beschlossen liegt: Neben dem schon genannten Pfarrer Adler aus Mannheim Männerpfarrer Willi Müllet (Schwetzingen) und Sozlalsekretär Albert R6Ghrig(Mannheim), die sich als ge“ schickte und humorvolle Lenker der Dis- kussionen bzw. als gute Organisatoren er- Wiesen haben. Günter Weisbrod Vr. 14. 3 Geist! — Zu gehört den W christli größten prophé ufer und fü Seit Kirche voran Taufke man a Iser ki terraru des 88 wählte schlesi. hannes Kreuz? um,“ Zünfte Maure: der Jo der Fr Als kam, v Mittso! bunder bas S. feuer und„ Dem 1 nächtli Johann man man hang wenige Mehr lichen die sic denen liest. 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Das christliche Volk sieht in Johannes eine der größten biblischen Gestalten, den letzten propheten des Alten Bundes und den Vor- ufer Christi, der ihm den Weg bereitet und kür ihn Zeugnis abgelegt hat. Seit dem 4. Jahrhundert wurden viele kirchen dem hl. Johannes geweiht, allen voran natürlich die alten Baptisterien, die Taufkapellen. Unter seinen Schutz stellte man auch die Lateranbasilika, die alte Er- löserkirche in Rom, die über ihrem Haupt- portal die ehrwürdige Inschrift trägt:„Caput et mater omnium ecclesiarum totius orbis errarum— Haupt und Mutter aller Kirchen des ganzen Erdkreises“, Auch viele Städte wählten ihn zum Patron; so trägt die alte schlesische Stadt Breslau das Haupt des Jo- hannes in ihrem Wappen. Im Zeitalter der Kreuzzüge nannte sich ein Ritterorden nach ihm, der Johanniterorden. Und von den zünften betrachteten ihn die Schneider und Maurer als ihren Schutzheiligen(so wurde der Johannistag auch zum größten Festtag der Freimaurer). Als das Christentum zu den Germanen kam, wurden die altheidnischen Bräuche der Mittsommerfeier mit dem Johannistag ver- bunden und mit christlichem Inhalt erfüllt. Das Sonnwendfeuer wurde zum Johannis- euer und auf Chistus,„das Licht der Welt“ und„die Sonne der Grechtigkeit“, bezogen. Dem Täufer Johannes zu Ehren hielt man nächtliche Waschungen in den Flüssen, die johannesbäder, und auf seinen Namen schlug man die brennenden Scheiben und rollte man die mächtigen Feuerräder den Berg- Heute sind nur noch an wenigen Orten die alten Bräuche lebendig. Mehr noch ist der Johannistag im bäuer- ichen Leben einer der Lostage geblieben, an die sich alte Wetterregeln knüpfen, und an denen man die Aussicht für die Ernte ab- liest. Zahlreich sind die Darstellungen des hl. Johannes in der christlichen Kunst. Im Alter- tum kommt sein Bild nur in Verbindung mit der Darstellung der Taufe Jesu im Jor- dan vor. Aber schon an der berühmten Maxi- g nicht latte er gen der es Ge- ihm ge- n Helm. Zonalen daß de en. Und jetzone, 1 eben- etwas n Still- abarung um die den an aschnel- 5 8 Werden. Statlo- en. Die ers liege dnatlich 5 Mark sei ein toreh vurf zur renten pellierte beiseite Hljahres lafür zu m Jahre nzelplan ternahm 1 Mittel Bahn- bean- 20 Mil- diesen lan des Zt. Ohne alt des 0 — d Häus-⸗ lem be- erschau- m mehr. hat der hr bei⸗ me, die Kirche t es für r Unter elt und aB der der Wir bewahrt beite“ in und da- IB Lud ber poli- Meyer che Fra- ant und azit der „in sich“ dankbar lerzig Je „Ich will mich das hrt. Was Lusdruck mlichem eich die d an die : Neben er aus Tüller Albert als ge- der Dis- ren ex- N K mianskathedra zu Ravenna steht er als Ein- zelfigur. Da ist er gestaltet als Bußprediger und Asket mit dem Gewand aus Kamel- haaren, wie in das Evangelium schildert. Bald gab man ihm den Kreuzstab in die Hand und zierte ihn mit einem Spruchband, zuf dem die Worte stehen:„Eede agnus Dei. Sehet das Lamm Gottes, das die zünden der Welt hinwegnimmt“, Das meint auch der große Finger des Johannes auf dem Isenheimer Altarbild des Meisters Nithard, nhindeutend auf den, der am Kreuz leidet und stirbt. Das Spätmittelalter schuf die so- genannte Johannesschüssel, das Haupt des johannes, das als Preis für den Tanz der salome auf das Fest des Herodes gebracht wurde. Und endlich kennt die Kunst die Darstellung des Johannesknaben auf den Bildern der heiligen Familie. Berühmte Meister schufen Bilderzyklen aus dem Leben des hl. Johannes, so Giotto in Santa Croce und Ghirlandaio an der Chorwand der Kirche Santa Maria Novella in Florenz und ein un- bekannter Künstler aus dem 13. Jahrhundert im Dom zu Braunschweig. Die kirchliche Feier des Festes, das reiche Brauchtum des Volkes und die Geschichte seiner Bilder in der christlichen Kunst zei- gen, welch große Bedeutung dem Ruf des Täufers zu allen Zeiten zuerkannt wurde. Dieser Ruf ist das Metanoeite— Denket um! Es führt kein anderer Weg zu Christus und zur christlichen Erneuerung der Welt als dies Umdenken, das In-sich-gehen. So hatte auch noch mal in dem großen Aufbruch der jugendbewegung in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts die christliche Jugend nicht bloß die sommerliche Freude der Jo- hannisfeuer neu belebt, sondern sie fühlte sich auch mächtig angezogen von der Gestalt des Täufers. Sie hat von ihm einen Anruf zur Gestaltung des eigenen Lebens empfan- gen in der Einfachheit, Wabrhaftigheit und Innerlichkeit. Was in dieser Bewegung mehr war als Romantik, was aus ihr heraus groß und dauerhaft wurde, hat hier seinen Ur- sprung, im Metanoeite des Johannes. Wenn Wir heute unserer Jugend etwas wünschen, dann müßte es dies sein: ein echtes Johannis- euer und einen neuen Johannistag. F. Graf Dresden im Lichte seiner 750-Jahr-Feier Fortsetzung und Schluß Natürlich ist es nicht zu leugnen, daß die Deutschen im Osten ökonomisch weit hin- ter uns liegen. Es fehlt ihnen ebensosehr an Rohstoffen und Devisen wie an privater Initiative. Was der Staat und die Stadt nicht plant, das wird eben nicht getan. Es ist ihre große augenblickliche Schwäche, zumal wenn ein Volk seit Jahrhunderten gewohnt ist, auf Anweisungen und Befehle zu warten. Die Männer, die wir daraufhin ansprachen, be- deuteten uns, daß sie das wüßten, daß es aber in Zukunft ihr Vorteil wäre, sie spar- ten sich Fehlanlagen und vermieden diesen Wüsten Rausch der Gründerjahre im Westen. Es passiere ihnen nicht, daß Dresden Wie Mannheim aufgebaut würde ohne Rück- sicht auf die Erfordernisse des Verkehrs und der Neuzeit und ohne Achtung vor den Er- fordernissen eines harmonischen Stadtbaues. Der Oberbürgermeister von Dresden war nämlich vor nicht allzulanger Zeit in Mann- heim gewesen und hatte vieles gründlich studiert. Er war voll des Lobes über viele Zweckmäßige Einzelheiten in unserer Stadt Wie beispielsweise die Einraumwohnung, die er daraufhin auch in Dresden für Jung- gesellen eingeführt hätte. Bei dieser Gele- genheit gab er uns auch sein sehr beschla- genes Wissen um den Wiederaufbau seiner Stadt kund. Meinte, daß auf die volkseigene Weise die Mieten kaum halb so teuer zu stehen kämen als bei uns. Tatsächlich kostet eine ganz moderne Wohnung mit Fernhei- zung und allem Komfort in einer der neuen Großgbauten am Altmarkt wenig über siebzig Ostmark. Im allgemeinen schwanken die Mieten zwischen vierzig und sechzig Mark. Immerhin, wandten wir ein, wenn die Pla- ner auch die sogenannten kapitalistischen Zinsen nicht rechneten, sie schüfen sich mit dieser Methode aber auch keine Reserven für verstärkten Wiederaufbau. Wenn die Dresdener nämlich im bisherigen Tempo fortführen, so würden sie bei aller Anerken- eee Neuer Wohnblock am Altmarkt in Dresden Von Dr. Karl Ackermann nung ihrer Leistung auch in hundert Jahren Dresden noch nicht wiederaufgebaut haben. Merkwürdigerweise wollten die Stadtväter Giese Rechnung nicht ganz anerkennen, son- dern schoben diesen immerhin sehr schwe- ren Mangel ihres Wiederaufbaus auf die wesentlich geringere Produktionstüchtigkeit ihrer Arbeitskräfte, ein Einwand, der für die angewandte Methodik eigentlich eine noch gefährlichere Kritik bedeutet. Wenn private Initiative und westliche Arbeitsauf- kassung so viel erfolgreicher sind, so wird den Männern in der DDR auf die Dauer eben nichts übrig bleiben als eine neue öko- nomische Politik einzuführen. Schließlich handelt es sich ja nicht darum, Prinzipien zu reiten, sondern den Menschen Mohnungen und Erholungsstätten zu geben. Was übrigens die Freizeitgestaltung an- betrifft, so können sich die Dresdener in dieser Beziehung nicht gerade beklagen. Sie haben wieder zwei Theaterstätten, eine ganze Anzahl Museen, Sportplätze und Parks. Auch die Gasthäuser florieren. Es gibt ausgezeich- nete Bibliotheken und sogar geschmackvoll ausgestattete Buchhandlungen. Ueberhaupt konnten wir feststellen, daß im allgemeinen die Versorgung jetzt offenbar ganz gut klappt. Wenn auch die Preise mancher Ar- tikel wie Bettücher, Damenunterwäsche, Schuhe von etwas gefälligerer Art unerhört hoch sind, im allgemeinen bewegen sich die Preise des täglichen Bedarfs nur etwa drei- Big Prozent über den unsrigen, wobei wie- derum zu berücksichtigen ist, daß die Steuer im Osten geringer ist, allerdings auch das Lohnniveau, das sich um dreihundert Mark herum bewegt, womit natürlich nicht die Spezialistenlöhne und Spitzengehälter ge- meint sind. In höchstem Maße verwundert waren wir aber über die Leistungen auf dem Gebiete des Hochschulwesens. Die Staatsplaner scheinen alles darauf angelegt zu haben, einmal Dresden zu einer Stätte nicht nur der Foto: Höhne-Pohl Kunst, sondern auch der Wissenschaften zu machen, andererseits die akademische Ju- gend für ihre Sache zu gewinnen. Dresden, das früher zwischen zwei- und dreitausend technische Studierende zählte, hat heute Hochschulen für über vier zehntausend. Was beispielsweise an Studentenwohnheimen ge- schaffen wurde, ist einfach hinreißend. Wir haben eines dieser Heime besichtigt. Es ist an Eleganz und Luxus unübertrefflich. In den Speisesälen und Spielzimmern die ge- schmackvollsten Hellerauer Möbel. Die Ar- chitektur modern, hell und luftig. Zimmer mit teilweise eigenen Duschräumen, sehr wohnlich und bequem, wenn auch mit sechs Bewohnern reichlich überbelegt. Wobei als kleines ironisches Schlaglicht bemerkt sein mag, daß die„kapitalistischen Freunde“— So nannte sie der Hausverwalter wörtlich— bevorzugte Einzelzimmer erhalten. Die Freunde stammten aus Afrika, Korea, Indo- nesien und anderen farbigen Ländern. Die Studenten der verschiedenen Hochschulen erhalten zu ihrem Lebensunterhalt staatliche Unterstützungen zwischen siebzig und vier- nundert Mark je nach Herkunft und Lei- stung. Eine Zulassungssperre für Jugend- liche bürgerlicher Herkunft scheint es nur insofern zu geben, als die Söhne und Töch- ter von Arbeitern bei gleicher Leistung auf jeden Fall bevorzugt werden. Das Vor- schlagsrecht für das Studium liegt bei den Gymnasien und Schulen. Wie weit die Jugend durch dieses System zur Sympathie mit der Volksdemokratie tat- sächlich erzogen wird, vermochten wir nicht festzustellen. Wir bemerkten aber, daß ge- rade die einfachere Bevölkerung, insbeson- dere Frauen, ein ziemliches Maß an Zufrie- denheit und vor allem Genügsamkeit an den Tag legten. Wir haben es jedenfalls nicht erlebt, daß selbst sehr kritisch eingestellte Personen, die uns begegneten und sie sprachen oft sehr unverblümt und gar nicht So, als ob ihnen eine Gestapo im nächsten Augenblick auf die Schulter tippen könnte— daß nicht auch diese freimütig anerkannten, daß sich vieles gebessert habe. Einer derer allerdings von der Menge, die immer wie- der unseren Mercedes bewundernd umlager- ten, meinte mit einem forschenden Seiten- blick:„Habe auch einmal einen Mercedes gefahren, aber jetzt, oh da wäre vieles zu sagen, aber man darf ja nicht reden.“ Nun wir fanden, daß in Dresden sehr viel geredet wurde von den Führern wie vom Volk. Uberhaupt vermerkten wir eine be- tonte Aufgeschlossenheit und entgegenkom- mende Freundlichkeit. Viele Jahre der Sorge und der Not haben diesen Menschen noch das belassen, was wir in unseren R-Mark- Jahren auch noch besaßen, Kameradschaft- lichkeit und gegenseitiges Verständnis. Viel- leicht ist es innen sogar Natur geworden Mit einem gewissen Gefühl des Neids dach- ten wir dabei an die schon sehr selbst- bewußte Versnobtheit unserer eigenen west- lichen Landsleute. Eigentlich hätten wir gar keinen Grund, denen im Osten wie armen Verwandten zu begegnen, denen man jovial auf die Schultern klopft und manchmal ein Päckchen schickt. Leider ist aber auch denen im Osten der Respekt vor unserem goldenen Westen etwas zu deutlich ins Gesicht ge- schrieben. Es sagt ihnen ja niemand, daß auch wir nicht glücklich sein können, solange wir so innerlich zerrissen sind, wie Deutsch- land und jeder Deutsche jetzt ist. Dresden war eine Offenbarung für uns und eine Mahnung. Wir dürfen die Dinge, die da drüben geschehen, nicht zu leicht nehmen und vor allem dürfen wir sie nicht So verzerrt sehen, wie unser schlechtes Ge- wissen uns vorschreibt. Es sind deutsche Menschen und Europäer. Sie wollen und können nicht abgeschrieben werden. Es könnte leicht geschehen, meinte einer der aufgeschlossenen Leute, die wir sprachen, daß schon binnen zwei Jahren Vorgänge von so psychologischer Tragweite geschehen, daß die Unnahbarkeit, die der Westen im Augen- blick dem Osten zeigt, sich jäh als falsch er- weist und dann lage der Trumpf auf der Gegenseite. Fünf oder zehn Jahre Verzug sind kein so entscheidendes Verhängnis für eine Stadt, die heute das siebenhundertfünf- zigste Jahr ihres Bestehens feiert und erst recht nicht für ein Volk wie das deutsche, das auf tausend Jahre und mehr zurück- blicken kann. Worin im Augenblick Trost- losigkeit liegen mag, darin kann Trost für die Zukunft zu finden sein. den Quadratmeter niedergegangen. Das Wetter Aussichten bis Sonntagabend: Wechselnd, meist stark bewölkt. Zeitweise Regen oder Regenschauer. Bei langsamem Temperatur- anstieg immer noch verhältnismäßig kühl. Tagestemperaturen 15 bis 20 Grad. Mit- Unter frischer Wind aus Nordwest bis Nord. Sonnenaufgang: 4.19 Uhr. Sonnenuntergang: 20.37 Uhr. Wasserwärme am Freitagvormittag: 16,8 Grad. Vorhersdge-Horte För 22.8. 1386-7 Uhr. 2 3 9 „ enen 222. Pegelstand vom 22. Juni i Rhein: Maxau 540(28); Mannheim 372 (+ 1); Worms 293(1); Caub 267(12). Neckar: Plochingen 139(4); Gundels- heim 179(10); Mannheim 368(2). Wintersportmöglichkeiten Garmisch- Partenkirchen. Ausgezeichnete „Wintersportmöglichkeit en“ meldet die Zug- spitze am ersten Sommertag, nachdem bei einer Temperatur von minus sechs Grad 25 em Neuschneu gemessen wurden. Die Gesamtschneehöhe beträgt damit auf dem Zugspitzplatt 3,50 m, während die Schnee- grenze bis auf 1500 m Höhe hinunterreicht. Durch diese ungewönhlichen Schneefälle hat sich nach Mitteilung des Wetterdienstes nochmals Lawinengefahr ergeben. Auch in den Gebirgstälern empfiehlt sich, statt eines Badeanzuges eher einen Pelzmantel zu tra- gen und den Regenschirm nicht zu verges- sen, denn innerhalb 24 Stunden ist bei nur acht Grad Wärme die außergewöhnliche Merge von 50 Litern an Niederschlägen auf Fahrzeuge für den Verkehrsunterricht Köln. 50 Lehrer nahmen in Köln freude- strahlend 50 nagelneue Personenwagen in Empfang. Sie wurden ihnen von einer gro- Ben Autofirma für ein Jahr zum 8 unterricht geliefert. 1 See- Unfälle 1955 Hamburg. Nach der Seeuntall-statistik des Bundesverkehrsministeriums waren 1955 insgesamt 190 deutsche Seeschiffe mit 203918 BRT(Vorjahr: 172 mit 200 270 BRT) und 30 Binnen-, Sport- und andere Schiffe in See- unfälle verwickelt. Es gab elf Totalverluste mit 14 616 BRT(1954: 9 mit 3 368 BRT) und 176 Seeamtsverhandlungen(1954: 159). Die meisten Unfälle(111) ereigneten sich an den Küsten, in den Häfen oder den Seeschiff- fahrtsstraßen der Bundesrepublik. Es gab 113 Kollisionen— häufigste Unfallart und 47 Grundberührungen oder See gen. 1 8 Bap kante Unterricht in 22 Landern 8 Köln. Nach einer Veröffentlichung der Abteilung für Forschung und Dokumentation der Universala Esperanto-Asocio ist im Schuljahr 1955/56 die Internationale Sprache an 142 Schulen(33 Elementarschulen, 99 Mit- tel- und Höheren Schulen und 10 Hoch- schulen)— teils obligatorisch, teils fakulta- tiv unterrichtet worden. Jugoslawien stand hier mit 53 Schulen an der Spitze vor Frankreich mit 17, England mit 16, Holland mit 11, Italien mit 9 und Deutschland mit 8 Schulen. 5 Das Her: fle. 42., n Käthe Lambert 5 20. Fortsetzung „Verzeih“, sagt Elisabeth schon im näch- sten Augenblick mit schmalen Lippen,„das Var geschmacklos von mir.“ Leone antwortet nicht. Sie sitzt da wie ein Bild aus Stein. Nein, wie eines aus Holz. denkt Elisabeth, aus altem, wurmstichigem oz, das niemals lebte.„Ich gebe das Haus cht her“, preßt sie hervor,„quäle mich nicht damit! Es Wird auch vielleicht gar nicht nötig sein. Ich werde einen Ausweg schaf- len, irgendeinen! Vielleicht.. können wir vermieten? Vielleicht geschieht etwas? Ja, vielleicht. 9 Wunder vielleicht?“ spottet die Holz- Sur.„Und was soll bis dahin werden? Wir and überschuldet, niemand gibt uns mehr eine Hypothek, wir haben die Uenlagen noch nicht bezahlt.. die Kohlen vom vori- Sen Jahr. das Dach muß neu gedeckt Werden, die Steuern, die Abgaben, Alles im unklaren! Dein Vater hat ja damals nicht einmal! daran gedacht, ein Testament zu machen!“ Elisabeth läßt das Kinn auf die Brust sinken. Es ist nichts mehr vom Glück der unbedingten Zuversicht in ihr, wie es noch vor einer Stunde in ihr lebte. Sie ist nur plötzlich müde, maßlos müde! Nein, aul ein Wunder warten wird sie nicht, das lohnt nicht, hier ist die Wirklich- keit. Ganz unerbittlich. Mit Zahlenreihen und einem harten. unerbittlichem Gesicht, das böse vor sich hinsieht. „Björnhuvud“, sagt sie leise vor sich hin. Leone hebt den Kopf:„Wie meintest du?“ Alle Rechte durch Ullstein-Feuilleton-Dienst Aber die Nichte hebt nur schwach die Hand: „Wir wollen bitte schlafen gehen. Ich bin den ganzen Tag gefahren. Mir ist der Kopf ganz wirr. Bis morgen brauche ich doch wohl micht raus, oder?“ Leone packt wortlos ihre Schreibereien eim. Aber Elisabeth wartet nicht mehr ab, sie schiebt sich auf trägen Knien aus dem Zimmer. Aber als sie in ihrem Bett liegt, kann sie nicht einschlafen. Vor ihrem offenen Fenster steht der Birnbaum Wache. Die Rosen aus dem Garten duften sommerschwer herauf. Elisabeth ist weh und klein zumute. Jetzt möchte sie doch an die Sterne glauben]! Viel- leicht haben diese Sterne der Weyda ihren Ruhm verschafft, vielleicht steht in ihnen der neue Sieg Sven Egwinds schon geschrieben. Und niemand sieht es, wie man ganz für sich allein unter der Bettdecke die Hände faltet. * Aber der andere Tag sieht wieder anders aus. Heller und sonniger. Egwind fährt wie- der Rernen.. man war sehr jung. sehr un- verbraucht, man wird das Leben schon an den Haaren schütteln! Falls einer der ge- ehrten Herren Häusermakler kommen sollte — man wird ihn rausschmeißen, und ohne väterliches Testament. Tagsüber macht man einen Sprung zur Ente, fährt einen älteren Herrn mit Hornbrille und Musterkoffer zur Kundschaft aus, trifft sich auf zehn Minuten mit einem äußerst vergnügten, eiligen Sven Egwind, trinkt sich an Freude in zehn Minu- ten kür den ganzen Tag satt— und abends sitzt mam tatsächlich brav und freundschaft- lich meben dem halb vergessenen Studenten Heinrich Stützli vor einem bescheidenen kleinen Podium. Joharma Karmann steht in einem bràutlich Weißen, geschlossenen Seidenkleidchen oben, ein kleines Silberdiadem im Haar. Sie ist Viel hübscher in diesem Augenblick, als sie es Selber weiß, und eigentlich weiß sie gar nichts, als daß sie singen muß und keinen Ton hervorbringen wird, keinen einzigen Ton! Das Lampenfieber jagt ihr das Blut in die Wangen, und während die majestätische Madame Costa am Klavier die paar einlei- tenden Takte bringt, fühlt Johanna ihre Hände eiskalt werden. Elisabeth kriegt Herz- klopfen vor Mitgefühl. Der Student Stützli Wartet mit vorgeneigtem Kopf. Johanna hat sich ziemlich frei gesungen. Im zweiten Teil singt sie ein paar Lieder von Hugo Wolf. Das Lampenfieber sieht man ihr noch immer an, und die Hände krampft sie fast ängstlich ineinander, als suche sie bei sich selber einen Halt. Nachher sitzen sie alle drei auf Elisabeths „Bude“ zusammen. Tante Leone schläft schon oder hat sich zum mindesten in ihr Zimmer zurückgezogen, aber sie hat Tee und Gebäck zurechtgestellt und den runden Tisch in Eli- sabeths Zimmer mit ein paar hübschen Tassen und einem großen Rosenstrauß ge- deckt. Elisabeth schiebt Tassen und Gebäck beiseite und holt aus dem Waschkrug eine Sektflasche hervor.„Trinken wir die“, sagt sie großartig und wickelt ein Handtuch um den Flaschenhals. „Aber den Tee hätten wir doch erst trin- ken können“, meint Johanna,„schon, damit wär deine Tante nicht beleidigen.“ „Meine Tante ist so und so beleidigt, und dir, Hänschen, würde ich dringend raten, das nächste Mal nicht erst nach dem Konzert Sekt zu trinken. Vorher! Vorher! Damit du nicht nur Noten singst, sondern Musik.“ Elisabeth bringt Gläser und stellt sie ein wenig feierlich auf den Tisch. „Bu hast ja vier gebracht“, bemerkt Jo- hanna und bleibt ohne Antwort. Elisabeth lehnt mit halbem Oberkörper aus dem Fen- ster. Von unten her, hinter dem Gartentor, klingt ein Pfiff auf, drei Takte der Stretta aus dem„Troubadour“. Es ist ein sehr takt- fester, musikalischer Pfiff, der viel Schwung Hat. „Das ist er“, ruft Elisabeth und ist schon wieder aus dem Zimmer. Die beiden Zurück- gebliebenen sehen sich an. „Verstehen Sie das?“ fragt Johanna. Stützli jächelt um eine Spur gescheiter:„Beim Skat nennt man's den vierten Mann!“ „Daß etwas bei ihr los ist, hab' ich schon gemerkt“, überlegt Johanna,„aber sie sagt So selten etwas— sie ist auch darin so be- sonders, die Elisabeth!“ Ein Nachtfalter torkelt mit plumpem Schwung ins Zimmer. Johanna schreit auf. Stützli schlägt den Falter mit dem Taschen- tuch und springt ihm bis ans Fenster nach, als jener längst davon ist. Unten im Garten sieht er die Schatten von zwei Menschen, die nücht sonderlich eilig auf das Haus Zu- kommen. „Entschuldigen Sie bitte, daß ich 80 schreckhaft bin“, flüstert Johanna.„Ich kann solche Nachttiere nicht leiden!“ „Zu Ihnen passen Schmetterlinge“, sagt er und macht das Fenster zu. Sie hebt den Kopf und lächelt. Dieses Lächeln schickt unver- mutet eine kleine Flamme in sein Herz. Die Flamme springt zurück. Es geht alles so ganz einfach. „Wir konnten nicht früher oben sein“, sagt Elisabeth oben an der Tür, Arm in Arm mit Egwind,„wir haben uns geküßt.“ Der Student erkennt den Herrn aus dem Theater. Johanna wird dann erst vorgestellt, es geht alles sehr schnell und lustig und fast ein wenig zu laut vor sich, dann drückt Elisabeth die Sektflasche in Egwünds Hand und schiebt die Gläser hin. N „Auf alles, was wir lieben“, ruft sie an- stoßend, und ihr Gesicht leuchtet von innen her,„was sagt ihr zu der Ueberraschung? Später Gast— über n kleinen Weg, ein blon- der Herr am Abend! Ist es nicht herrlich, daß er karn?“ Egwind nimmt ihren Arm und geht mit ihr ein paar Schritte durch das Zimmer.„ES Wäre vielleicht gesitteter gewesen, wenn ich das erstemal am Tage gekommen wäre.“ „Nacht muß es sein, wo Friedlands Sterne strahlen“, erklärt Elisabeth pathetisch.„Aber nun hört zu, wir wollen vernüftig sein] Die- ser Mann und ich, wir haben Großes vor den Großen Preis von Berlin auf der Avus 2¹ Sewinmen und zu heiraten! Und vorher feiern wir jetzt ein bißchen, ich habe auch noch Portwein da und Sherry-Brandyl“ Ach, Sherry-Brandy, denkt Johanna, und wird rot. „Wollen wir nicht doch Tante Leone Wecken?“ fragt sie. „Du bist verrückt“, tippt sie Elisabeth auf die Stirn.„Jetzt, wo es gemütlich ist. Wer Wach ist, bleibe es, geweckt Wird nicht,! meine Liebel“ Sie sitzen um den runden Tisch und haben auf Elisabeths Wunsch kein Licht. Nun scheint die helle, sternenüberglänzte S0 mernacht hinein, und aus dem Garten hört man das Gezirp von ein paar verliebten Grillen. Ab und zu tastet einer oder der. andere nach seinem Glas und sagt etwas Doch alles was sie zu einander sprechen, be- 5 kommt einen eigenen, wie von Nacht und Jugend verzauberten, geheimen Ton. Sven Egwind, der an seiner Schulter Elisabeths Stirn fühlt, denkt: Was hat sie? Aber da sagt Elisabeth schon schnell und fast hastig:„Hört zu, vielleicht interessiert es euch. Ich fahre Marianne Weyda an die See.“ Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 10 Der Ausgang des Rechtsstreites ist noch völlig offen: Hat die Stadt ihr Ermessen mißbraucht? Der ehemalige Fleischbeschau- Tierarzt des Schlachthofes prozessiert seit fast zwei Jahren gegen die Stadtverwaltung Am 15. Februar 1985 berichteten wir unter der Ueberschift„Was war vor zwei Jah- ren im Schlachthof los“ über die Eröffnung eines Rechtsstreites vor dem Verwaltungs- gerickt. Der Tierarzt Alfred Sokol war eineinviertel Jahr als Fleischbesckauer und stell- vertretender Direktor des Mannheimer Schlackthofes in Diensten der Stadt und im August 1953 wegen dienstwidrigen Verhaltens fristlos entlassen worden. Dr. Sofol hat diese Verfügung vor dem Verwaltungsgericht angefochten und klagt auf Wiedereinstel- Lung. Neben der arbeitsrecktlichen Seite haben in der Oeffentlichkeit vor allem auch Dr. Soxols Vorwürfe, die Stadtverwaltung habe un verantwortliche Zustände im Schlacht- hof nicht energisch genug beseitigt, Aufsehen erregt. Nach einer mehrmonatigen Be- Wweis aufnahme durck den Berichterstatter des Gerichtes, bei der über 20 Zeugen gehört wurden, und bei der die Presse nicht zugelassen war, trat jetzt das Richtergremium unter Vorsitz von Präsident Eisemann wieder zusammen, um seine Entscheidung ⁊u fällen und die Frage zu beantworten: Hat die Stadtverwaltung Mannkeim ihr Er- messen mißbraucht? Mit schon etwas gelichtetem schwarzen Haar und Bärtchen auf der Oberlippe, 80 Stand Tierarzt Dr. Sokol, 58 Jahre alt, vor dem Gericht und wies temperamentvoll und entschieden die Vorwürfe zurück, mit denen die Stadtverwaltung, vertreten durch Rechts- rat Dr. Ackermann, seine Entlassung be- gründete. Als herrschsüchtig, arrogant und anma hend, als Nörgler und beißender Kri- tiker War er von dieser Seite charakterisiert worden. Das Bild, das der Anwalt des Klä- gers, Dr. Zöller, zeichnete, war anders: Ein Pflichtgetreuer Beamter, der es mit seiner Arbeit, von der die Gesundheit der Bevöl- kerung abhängt, peinlich genau senommen habe, der an Mißständen Kritik geübt habe. ohne Rücksicht darauf, ob er damit bei sei- nen Dienstvorgesetzten oder dem Schlacht- hauspersonal angeeckt sei. Und der Betrof- kene selbst? Man habe ihm vorgeworfen, er Sei ein sturer Preuße. In Wirklichkeit jedoch sei er in Mährisch-Ostrau geboren.„Ein sturer Preuße mit österreichischem Charme, das ist doch eine ganz gute Mischung“, meinte Sokol von sich. In stundenlangen Plädoyers begründeten die beiden Parteien nochmals ihre Stand- punkte. Eine nach fast zwei Jahren Prozeß- kührung verständliche Verhärtung der Fron- ten zeichnete sich ab. Keiner wich auch nur einen Fußbreit zurück. Unzählige Vorkomm- nisse aus den Jahren 1952 und 1953 werden als Beweise für die gegenteiligen Stand- punkte angeführt. Weil Dr. Sokol behauptet, dag er sich nur wegen seines hartnäckigen Bestehens auf Einhaltung der hygienischen und Fleischbeschau- Vorschriften das Mig fallen seiner Vorgesetzten zugezogen habe, mußten alle diese Vorfälle vom Gericht nach- geprüft werden.„Nicht nur dem Gericht, auch der zuhörenden Oeffentlichkeit(ver- treten durch einen„MM.-Reporter) sind Wir verpflichtet, auf Details einzugehen“ Sagte Dr. Rckermann zu Beginn seiner Ausführun- gen, die er ablas, und die er anschließend als einen 52 Seiten umfassenden Schriftsatz dem Gericht übergab. Um dem Vorwurf der Stadtverwaltung vorzubeugen, durch einseitige Berichterstat- tung sei ein falsches Bild in der Oeffentlich- keit entstanden, sollen die einleitenden Worte Dr. Ackermanns vorausgeschickt werden: Circus Strassburger kommt am 28. Juni Zwei Zirkusunternehmen läßt Mannheim in jeder Saison zu Gastspielen zu. Nach dem bei uns beheimateten neuen„Sarrasani“ kommt jetzt Circus Strassburger nach Mann- heim auf den neuen Meßplatz. Der größte Zirkus Hollands, der seit 23 Jahren nicht mehr in Deutschland war, beginnt sein Gast- spiel am Donnerstag, 28. Juni. In seinem 21 Nummern- Programm sind zahlreiche Welt- attraktionen und das Programm weist so be- deutende Namen wie Elly Strassburger, Adolphe Strassburger, H. Althoff und Direk- tor Harry Belli auf. Belli, dieser Zirkusmann par excellence, den wir noch aus seiner glanzvollen Pferdearbeit kennen, führt in dieser Saison eine der besten Löwengruppen auf dem Kontinent vor. Im Circus Strassburger, dessen Geschichte schon über 300 Jahre alt ist, gibt es keinerlei Tingeltangel, Revue-Einlagen und andere Verfälschungen echter Zirkuskunst. Es wird pewußt ein Programm geboten, das in erster Linie auf artistische und Tierdressurleistun- gen abgestellt ist. N „Die Seele des Abendlandes“ Vortrag Professor Ellers Das größte Erlebnis, das einem Europäer zuteil werden kann, ist eine Begegnung mit Griechenland— sei es mit dem antiken, Sei es mit dem christlichen. Denn es ist eine Be- gegnung mit den beiden Wurzeln abendlän- discher Kultur. Beide Wurzeln in einer Syn- these zu vereinen— bis auf den heutigen Tag ist es nicht geschehen—, das muß die Forderung an unser Jahrhundert, sein. Das Abendland hat weder Ideen aus dem Osten, noch aus dem Westen nötig. Es besitzt ein hohes Erbe: Christus und Apollon. Diese Gedanken trug Professor Dr. Karl Eller(München) in der Mannheimer Kunst- Halle vor. Schon nach wenigen Worten spür- ten die Zuhörer— hier wird nicht im üb- lichen Sinne ein Vortrag gehalten“, hier steht ein von seinem Thema ergriffener Mensch, ergriffen in einem unsentimentalen, aber leidenschaftlichen Sinne. Er präsen- tierte seine Lichtbilder— Farbdias von un- gewöhnlicher Schönheit und Aussagekraft mit der gleichen Hingabe den Gästen der Mannheimer Gedok, mit der er in Griechen- land die„Welt der Schönbeit, der Wahrheit und der Liebe“ foto-künstlerisch gestaltete. Professor Eller beschloß seinen Vortrag mit auf Schallplatten übertragenen Chören jener Eremitenmönche, deren Leben in De- mut eine Synthese aus christlichem Glauben und Heiterkeit der Landschaft ist. Der Vor- tragende erntete starken Applaus. Hk „Der Schlachthof war 70 bis 80 Prozent kriegszerstört. Dann war er von den Ameri- kanern beschlagnahmt und wurde erst 1950 und 1951 an die Stadtverwaltung zurückge- geben. Im April 1952 übernahm Dr. Lämm- ler seine Leitung. Drei Monate später wurde Dr. Sokol angestellt. Der Schlachthof befand sich im ersten Stadium des Wiederaufbaus. Es hat noch manchen Notbehelf gegeben. Aber inzwischen wurden acht Millionen inve- stiert und die Anlage ist, mustergültig. Es gibt wenige Städte, die soviel in ihren Schlachthof hineingesteckt haben.“ Soweit Dr. Ackermann. Trotzdem, nach Anhören beider Parteien gewann man den Eindruck, daß auch mit den damaligen Mitteln manches besser hätte ge- macht werden können. Eine befriedigende Aufklärung haben jedoch auch die lang- wierigen Beweisaufnahmen nicht gebracht. Die Behauptungen Dr. Sokols wurden von dem Vertreter der Stadtverwaltung ent- weder bestritten, als aufgebauscht und über- trieben charakterisiert, oder als Einzelfälle bagatellisiert, wie sie überall vorkommen können, Daß auch jetzt noch Unklarheiten bestehen, hängt aber nicht zuletzt mit der schwierigen Materie zusammen. Es wurden Probleme erörtert, über die sich zum Teil die Fachgelehrten nicht einig sind. Die Stadtverwaltung, die zu Beginn des Prozesses die fachlichen Qualitäten des Tier- artes Dr. Sokol anerkannte, hat inzwischen ihre Taktik geändert und versucht sie in Zweifel zu ziehen. So etwa bei dem„Leber- wurstfall“. Aber ausgerechnet hier scheint es auch einem Laien einzuleuchten, daß Dr. Sokol recht hat. Um was handelte es sich? Ein Tierarzt des Schlachthofes hatte bei einem geschlachteten Kalb eine Lebererkran- kung festgestellt. Dr. Sokol nahm eine sereo- logische Untersuchung vor und stellte Gärt- ner-Bakterien(Fleischvergifter) in Organen u. Muskulatur fest. Nach dem Gesetz Bte der gesamte Tierkörper vernichtet werden. Der Metzger hatte jedoch bereits Kopf und Beine des Kalbs mit 14 anderen Köpfen und zugehörigen Beinen zu fünf Zentnern Leberwurst verarbeitet. Dr. Sokol ließ die ganze Wurst beschlagnahmen und meldete den Vorfall dem Regierungsveteri- närrat, in dessen Zuständigkeit die Wurst jetzt flel. Die Wurst gilt als Lebensmittel und kür sie ist nicht mehr der Fleischbeschauer, sondern die Lebensmittelpolizei verantwort- lich). Der Wurst wurden Proben entnommen. Bei zwei Proben hatte Dr. Sokol je einen positiven und einen negativen Befund. Zwei Weitere Proben, die zur Untersuchung nach Heidelberg gebracht wurden, hatken negati- ven Befund. Die Wurst wurde freigegeben. Damit wurde— nach Ansicht Dr. Sokols— eindeutig gegen das Gesetz verstoßen. Die Stadtverwaltung aber drehte den Spieß herum. Sie wirft Dr. Sokol vor, er habe nicht genau genug untersucht und unverantwort- lich die Beschlagnahme angeordnet. Wer hat recht? Fest steht, daß nur Dr. Sokol Fleischproben untersucht hat. Fest steht, daß Proben aus der Wurst, in die ja inzwischen noch 14 andere Köpfe verwur- stelt waren, negativ sein konnten, ohne daß damit die Unrichtigkeit der Untersuchung Dr. Sokols belegt ist. Fest steht, daß ein Münchener Universitätsprofessor Dr. Sokols Untersuchungsmethode als zuverlässig be- stätigt hat. Und fest steht, daß in solchen Fällen das Gesetz die Vernichtung verlangt. Ereignisse dieser Art, die zu Zusammen- stößen mit dem Schlachthofdirektor, dem Regierungsveterinärrat und Metzgern führ- ten wurden breit erörtert. Neben der fach- lichen Seite wird aber auch der Charakter Dr. Sokols von der Stadtverwaltung in einer nicht gerade schönen Art angezweifelt. Man behauptet, er/ habe dem Alkohol„gefrönt“. Man kann diese gewichtige Behauptung je- doch nur damit belegen, daß Dr. Sokol ein- mal(außer Dienst) mit Agenten auf den Dürkheimer Wurstmarkt gefahren ist.„Ich trink gern einen Wein“, sagte Dr. Sokol dazu in weanerischen Dialekt verfallend,„und der Wurstmarkt hat mich so an den Prater erin- nert, darf ich nicht auch mal lustig sein?“ Es wird Dr. Sokol vorgeworfen, er habe schon früher keine Sitzfleisch gehabt und auch an anderen Orten Schwierigkeiten ge- Habt(hat man seinen Lebenslauf nicht vor der Einstellung studieren können?), aber auch dafür wurden von der Stadtverwaltung keine sehr überzeugenden Beweise vorgelegt. Es scheint vielmehr, als habe sich die We- sensart Dr. Sokols nicht harmonisch in das Gefüge des Schlachthofes eingefügt. Aber das wären Gefühlsmomente. Ob sie aus- reichen, eine Beamtenanstellung zu wider- rufen muß das Gericht entscheiden. Nachdem das Gericht einen Tag lang die Parteien angehört hat, vertagte es sich auf Montag. Es sollen dann noch Schlachthof- direktor Dr. Lemmler und Regierungsvete- rinärrat Dr. Benz als Zeugen gehört werden. Wir werden über den Prozeg-Ausgang be- richten. MacBarchet Ein komfortables Heim für 96 Studenten Bis Ende 1956 ist das Studentenhochhaus in N 6 bezugsfertig Sechsundneunzig Studenten der Wirt- schaftshochschule werden bis Ende dieses Jahres ihrer Sorgen über unfreundliche Hauswirtinnen, enge oder zu teure„Buden“ und über das ganze Dasein des„möblierten Herrn“ ledig sein. Bis dahin soll nämlich das Studentenhochhaus in N 6 bezugsfertig sein, das hinter dem Scipio-Garten als wirk- same bauliche Dominante emporragt. Die Gemeinnützige Baugesellschaft, die das Haus im Auftrag des Studentenwerks baut, hofft, schon Ende dieses Monats das Richtfest feiern zu können. Die zehn Geschosse des Hauses„stehen“ schon. Zur Zeit wird noch an einem Aufbau gearbeitet, der den Gemeinschaftsraum mit einem verglasten Umgang in Art einer Ter- rasse tragen soll. In jedem Stockwerk wer- den eine Teeküche und zwei Brausen mit Toilettenräumen eingerichtet. Die 96 Wohn- einheiten sind jeweils etwa neun Quadrat- meter groß und sollen mit Bettliege, Tisch, Stühlen, Arbeitsplatte, Bücherregal, einem kleinen Schrank und Waschbecken möbliert Werden. Außerdem erhält jedes Zimmer einen eingebauten Schrank. Alle Räume werden tapeziert, die Böden mit Korklino- leum belegt. Im Kellergeschoß des Hauses, das— Wie das Frauen wohnheim— in Schüttbetonbau- Weise errichtet wird, befindet sich ein Foto- labor mit Dunkelkammer. Eine zentrale Oel- heizung und Aufzug sind ebenfalls geplant. Zur Bequemlichkeit der Studenten soll auch eine Wäscherei mit Trockenraum eingerichtet werden. Auch eine Telefonzelle wird vor- handen sein. Wie wir vom Studentenwerk erfuhren — einem eingetragenen Verein, der die soziale Betreuung der Studentenschaft bei der Wirt- schaftshochschule übernommen hat—, wird mit diesem Hochhaus die Unterkunftsnot der Studenten zwar gelindert, aber noch nicht behoben. Im Studentenbunker, der schon vor einiger Zeit geräumt werden mußte, lebten damals 150 Studierende, die heute privat zu einem in den meisten Fäl- len relativ hohen Mietsatz untergekommen sind. Von den 63 Betten des Scipio-Hauses wurden etwa zwei Drittel für Studierende der WH reserviert. Aber es wird damit ge- rechnet, daß nach der Fertigstellung des Hochhauses im Seipio-Haus mehr Studie- rende der Musikhochschule und anderer Mannheimer Bildungsstätten einquartiert werden. Etwa 830 000 Mark werden Bau und Ein- richtung des Studentenhochhauses kosten, eine Summe, von der auch die Studenten der nächsten Generationen voraussichtlich profi- tieren werden. 11 3 2 steht rechts, aber unser Herz schlägt links“, meinte Land- „Diese Regierung tagsabgeordneter Emil Henk unter Beifall bei der Sonnwend- feier der Gewerkschafts-, Naturfreunde- und Sogialistischen Jugend, der Falken und der Jungsozialisten. Bei naß kaltem Wetter umstanden im Schnickenloch etwa hundert kleine Mannheimer einen großen Holastoß und wärmten sich an den hockzüngelnden Flammen des Sonnwendfeuers. Gemeinsame Lieder und Vollestänze umrahmten die kleine Feier. Bild: Jacob Zum Richtfest am 30. Juni: Wochenendschlager der Theater- Tombola Konzerte— Bunter Abend— Ochse am Spieß— Bierbrunnen Drei Tage lang Hochbetrieb auf dem Paradeplatz! So lautet die Devise der Tom- bola zum Richtfest des Nationaltheaters am Wochenende— 29., 30. Juni und 1. Juli. Pausenlos werden Veranstaltungen abrollen. zu denen alle Mannheimer aus Stadt und Land, alle Freunde des Theaters aus Lud- wigshafen und der Pfalz heute schon ein- geladen werden. Das Richtfest eines Hauses gilt gemein- bin als Freudenfest für alle Beteiligten. Liegt es deshalb nicht auf der Hand— 80 meint Tombola-Boß Stolzenberg— gerade das Richtfest des neuen Theaters, an dessen Bau Unzählige, und nicht nur in Mannheim, lebhaften Anteil nehmen, durch eine bunte Veranstaltungsfolge auf dem Paradeplatz kestlich zu begehen. Der Paradeplatz ist Mittelpunkt der Stadt und der National- theater-Tombola; sie wird gleichzeitig mit diesem Drei-Tages-Fest ihren großen End- spurt beginnen, Die Planungen sind so ge- troffen worden, daß das Anspielen der Schluß und Hauptserie mit der Richtfestwoche zu- sammenfällt. Ueber die Ueberraschungen, die in dieser Schlußserie enthalten sind, werden wir in wenigen Tagen ausführlich berichten.(Zuerst, ihr braven Mannheimer, muß halt die 11. Serie ausverkauft sein) Zu einem Fest gehört auch eine kuli- narische Beigabe, deshalb wird am Freitag, 16 Uhr, ein am Spieß gebratener junger Ochse, qualitativ ein Spitzentier von fünf bis sechs Zentner Gewicht, als Delikatesse ver- kauft. Das Holzfeuer zum Braten des Fleisches wird schon morgens um vier Uhr angezündet. Im eigenen Saft schmort das Fleisch langsam zwölf Stunden durch, so dag es am Nachmittag gegen 16 Uhr weggeschnit- ten werden kann. Die Portionen werden mit einer pikanten Soße, die von Teilen des ge- bratenen Ochsens zubereitet wird, in Schalen verabreicht. Wen es nach diesem leckeren Mahl dür- stet, der kann einen kühlen Trunk aus einem Bierbrunnen— direkt vom Faß— schöpfen, der ebenfalls auf dem Paradeplatz aufgebaut Wird. Am Nachmittag beginnen die Veranstal- tungen mit einem Standkonzert(Straßen- bahner-Kapelle, Leitung Huber). Ab 20 Uhr ist bunter Abend, bei dem u. à. die bekann- ten Lokal-Humoristen Maurer und Ziegler mitwirken. Am Samstagnachmittag werden Mitglieder des Nationaltheater-Balletts einen Czardas und Can-Can tanzen, in der Pause kindet ein Quiz-Preisraten statt. Um 20 Uhr werden das Tanz- und Schauorchestet Rhythmik-Stars und die„Vier Musikas“ zu- gunsten der Nationaltheater-Tombola ein Konzert geben. Am Sonntagvormittag spielt der Deutsche Musikerverband unter Lei- tung von Max Maurer und auch am Nach- mittag ist eine große musikalische Veran- staltung mit oberbayerischen Volks- und Trachtentänzen unter Mitwirkung der Fa: pelle Kühner. Ein junger Gesangverein jubillerte in Neuhermsheim Der Männergesangverein Neubermsheim veranstaltete zur Feier seines vierjährigen Bestehens unter Mitwirkung der Liedertafel Seckenheim ein öffentliches Chorkonzert, Unter Leitung von W. Keller sangen die Chöre Volkslieder von Sicher, Zoll. Liss- mammn, Hansen und Franz Philipp. Die Zu- hörer spendeten begeistert Beifall. Als Ehrengast begrüßte R. Knerr, Vorsitzender des MGV Neuhermsheim, den Kreisvorsitzen- dem des Sängerkreises Mannheim, A. Franz. Die Darbietungen des Neuhermsheimer Ver- eines zeigten, mit welcher Liebe und Hingabe de Sänger bei der Sache sind. Gerade in dieser vom Verkehr abgelegenen Siedlung wird das Leben der Gemeinde durch solche Veranstaltungen bereichert. 9 Bei den Belegschaftsmitgliedern eines Industriebetriebes: Kunst: Picasso fiel durch- Franz Marc siegte Eine Mannheimer Gemäldegalerie bemüht sich, Werke moderner Maler populär zu machen Es ist noch nicht lange her, da ließ sich in Mannheim ein Industrie- Unternehmen nieder, das Kondensatoren und ähnliche Ge- räte dieser Branche herstellt. Die Fabrik- räume und die Büros sind nagelneu und hell. Alles ist sehr zweckmäßig eingerichtet. Und zweckmäßig heißt heute fast immer auch bequem und freundlich. In der neuen Fabrik trifkt das in vorbildlicher Weise zu. Der Tages- und Erfrischungsraum für die Beleg- schaft wurde nicht gerade verschwenderisch, aber sehr solide und behaglich und unter Zu- Hilfenahme von belebenden Farben und bunten Vorhängen ausgeschmückt. Ein Wandgitter aus dicken Rohrstäben, an denen Blumen und Ziergewächse drapiert sind, gliedert den Raum harmonisch auf. Nur die Wände waren noch leer Aber die Betriebsleitung hatte eine Idee. Sie lieb sich von einer Kunsthandlung be- raten und wählte dort Reproduktionen und Originale aus. Picasso und Franz Mare. Welt- Kraftfahrer- Gruß 1956 Zeichnung: Schneider bekannte Künstler, aber auch Maler aus unserem Raum. Kubistisches, Expressionisti- sches, Impressionistisches. Für jeden etwas. Da der Tagesraum für die Betriebsangehöri- gen bestimmt ist, wurde eine größere Zahl von Bildern mitgenommen als später gekauft werden sollte. Das„Sortiment“ wurde im Tagesraum in einer kleinen„Kunstausstel- lung“ zur Diskussion gestellt. Die Belegschaft Sollte bei der Auswahl mithelfen.„Wir haben keine Volksabstimmung mit Wahlurnen und Stimmzetteln gemacht“, sagte der Betriebs- leiter,„aber wir haben einen großen Teil unserer Leute befragt.“ Und siehe da: Das Ergebnis war ermutigend. Die meisten waren durchaus dem Modernen gegenüber auf- geschlossen, wenn sie auch allzu tiefspurige, nebulöse Seelenäußerungen ablehnten. Sie wollten sehen und verstehen können, was ab- gebildet war. Ein sehenswerter Picasso ver- fiel auf diese Weise zwar— unter der Devise „Negerkampf im Tunnel“— dem allgemeinen Spott der Belegschaft. Ein ebenfalls un- konventioneller und„unbequemer“ Franz Mare dagegen wurde akzeptiert. Alle aus- gewählten Bilder weisen keine Extravagan- zen, aber eine dem Modernen aufgeschlos- sene Tendenz auf. Schlußfolgerung: Kunst kann Kitsch be- siegen. Man muß ihr nur eine Chance geben. Man muß sie den Leuten zeigen. Und Wenn die Leute nicht zur Kunst kommen, sollte die Kunst zu den Leuten gehen. Auch in die Industriebetriebe und Lehrlingsheime. Auch in die qugenddörfer und Institute. Auch in die Vereine und vor allem in die Schulen, in denen eine Generation heranwächst, die sich mit den geistigen und künstlerischen Strömungen der Zeit auseinandersetzen will und muß. An den Wänden des Seminars für Sozial- berufe wird Zehnliches den künftigen Jugendpflegern seit einiger Zeit erfolgreich praktiziert. Kunstdrucke von bekannten Malern werden dort in bunter Reihe gezeigt und jeden Monat ausgetauscht. Auf breiter Basis können so Kenntnisse über die Kunst „am lebenden Objekt“ vermittelt werden. Das Seminar hat die Reproduktionen in det Kunsthandlung Lore Dauer geliehen. Zu einer erschwinglichen monatlichen Miete. Dis Bilder können jeden Monat ausgewechselt werden. Wird ein Kunstdruck oder ein be- liebiges Original erworben, wird die Leih- gebühr auf den Kaufpreis angerechnet. Ein halbes oder ein ganzes Dutzend Leihgebüh⸗ ren finanzieren bereits einen respektablen Kauf. Vor allem für Jugenderziehung bieten sich hier Wege an. Aber auch jungen Ehe- paaren, die mit der Ausgestaltung ihrer Wohnräume beschäftigt sind, steht auf diese Weise die Möglichkeit offen, sich während längerer Zeit und am(austauschbaren „Gegenstand“ über den Erwerb eines Kunst. Werkes schlüssig zu werden. Mit Muse zur Muse— so könnte man viel- leicht diese Bemühungen um eine Veranke: rung des künstlerischen Elementes in breiten Kreisen unserer Stadt nennen. 15 Wohin gehen wir? Samstag, 23. Juni Theater: Nationaltheater 11.00 bis 13.15 Uh „Kabale und Liebe“(Schülervorstellung); 19 bis 22.45 Uhr:„Macbeth“(Miete O, Th.-6 Gr. O, freier Verkauf). Filme: Planken:„Lügen haben hübsche Beine“; 23.15 Uhr:„Razzia in Paris“; Alstel „Carmen Jones“; 23.00 Uhr:„Der Idiot“ Capitol:„Gefangene des Stroms“; 23.00 Uhr, „Turm der sündigen Frauen“; Palast:„Die Tempelwürger von Bangkok“; 22.20 Uhr. „Cisco der Banditenschreck“; Alhambra: Liebe die den Kopf verliert“; 23.15:„Pariser Nächte Universum:„Vier Herzen in Rom“; Kamers. „El Alamein“; Kurbel:„Pantherkatze“. 5 Sonntag, 24. Juni Theater: Natioflaltheater 13.30 bis 15.45 Uhr „Martha“(Jugendbühne Reihe C); 20.00 bt 22.45 Uhr:„Turandot“ und„Giselle“(Miete 15 Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Freilichtbühne an der Waldpforte Gartenstadt 17.30 Uhr:„Ben Hur“(Dramatischer Club). 11 Filme: Planken 10.30 Uhr:„Don Giovanni! Alster 11.00 Uhr:„Der Idiot“; Palast 11.00 Uhr. „Lachen verboten“; Alhambra 11.00 Uhr:„Sks⸗ benga— Mörder des Dschungels“. a Zoo: Tiergarten Mannheim Gartenstadd über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. Spr 18 Uhi Arb Schöne Abfah! Mär 8. Ju: kalisch Ant 2 Uh Vortra Won Völker Wal Die Den Man Im Das Und Die In I and- end- der leine amen „ Jacob ola Fr. 143/ Samstag, 23. Juni 1956 MANNHEIM Acht geben— länger leben! Bild: Jacob Die Limburg- Serenade des Pfalzorchesters em Samstag, dem 23. Juni, fällt wegen 9 echlechter Witterung aus. Freireligiöse Gemeinde: 23. Juni, 19.30 Uhr, gonnwendfeier auf der Sellweide. Sprechstunden der CDU: 23. Juni, 16 bis 10 Uhr, N 5, 2, MdL Dr. Konrad und Stadtrat Arbeiterwohlfahrt, Bezirksstelle Mannheim- schönau: 24. Juni Pfalzfahrt für alte Leute. Abfahrt 7 Uhr, alte Schönau- Schule. Männergesangverein„Erholung“ 1875: Am . Juni, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau, musi- Urkunde kostet null bis 3000 DM Wieder begehrt: Die deutsche Staatsangehörigkeit Mannheim verzeichnete im vergangenen Jahr 142 Fälle/ Zwischen rechtlichem Anspruch und Ermessensfrage 142 Personen erhielten im letzten Jahr vom Mannheimer Polizeipräsidium Urkun- den, mit denen sie deutsche Staatsangehörige wurden. Im Jahr zuvor wurden 173 Personen Deutsche. Solche Urkunden wurden in Mann- heim nach dem Krieg erstmals 1949 aus- gestellt, damals waren es nur vier, 1950 dann sechs und 1951 bereits 39. Die Zahlen stie- gen mit dem Kurs der DM und mit dem Ansehen der Bundesrepublik in der Welt Dabei ist es keineswegs einfach, deutscher Staatsangehöriger zu werden. Wer zehn Jahre im Bundesgebiet lebt, sich und seine Familie durch ehrliche Arbeit versorgt hat, Deutsch sprechen und schreiben kann, auch einiges von seinem künftigen„Vaterland“ weiß, der kann einen Antrag stellen, der vom Polizeipräsidium über Regierungspräsi- dium und Innenministerium bis zum Bun- desinnenministerium wandern muß. Erhebt keine Stelle Bedenken, kommt, der Antrag nach acht bis zehn Monaten zum Polizei- präsidium zurück, bei dem stets die letzte Entscheidung liegt. Selbst bei Erfüllung aller Voraussetzungen besteht kein Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit. Schließlich Terminkalender unseres Sozialversicherungswesens“; Sprecher: MdB Josef Maier. Landsmannschaft Schlesien(VdL), Orts- gruppe Mannheim: 24. Juni. Familienausflug in den Ebertpark Ludwigshafen; Treffpunkt 15.30 Uhr am Tattersall. KPD: 24. Juni, 19 Uhr, Rosengarten, Ver- anstaltung mit Ansprache von Hermann Schir- mer und buntem Programm. Freundeskreis der Waldorfschul- Pädagogik Mannheim- Ludwigshafen: 26. Juni, 20 Uhr, Vortragssaal der Industrie- und Handelskam- mer, Vortrag von K. Rittersbacher:„Das päda- gogische Lebenswerk Rudolf Steiners und die Erziehungsaufgaben unserer Zeit“. CDU, Ortsbezirk Pfingstberg: Am 27. Juni, 20 Uhr, Kath. Gemeindesaal, Versammlung und Filmvorführung:„Böhmen und Mähren“, „Dresden, die verschwundene Stadt“,„Der große Irrtum“. Mannheimer Liedertafel: 30. Juni, 20 Uhr, Mannheimer Ruder-Club v. 1875 an der Rhein- Promenade, Bunter Abend mit Tombola und Tanz. Wir gratulieren! Luise Becker, Mannheim, Kleinfeldstraße 14-16(früher Lortzingstraße 9), wird 70 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begehen Amalie Weickel, Mannheim- Waldhof, Roggen- Platz 2, August Heckert, Mannheim-Rheinau, Relaisstraße 55, Anna Plettner, Mannheim, Ludwig-Frank- Straße 16. Das 80. Lebensjahr vollenden Rosina Müller, Mannheim, Thor- äckerstraße 7, und Karl Schaßberger, Mann- heim, Hafenstraße 24. Johann Valentin Heß, Mannheim, Augartenstraße 109, kann den 85. Ge- burtstag feiern. Die Eheleute Gottfried Karl Siebach und Marie geb. Soine, Mannheim, Holz- straße 7, haben silberne Hochzeit, Heinrich Elf- ner und Maria geb. Zöller, Mannheim-Käfer- goldenen Hochzeit. tal, Wormser Straße 30, begehen das Fest der ist noch eine Gebühr fällig, je nach Einkom- men bis zu 3000 Mark. In Mannheim kostete die teuerste Staatsangehörigkeitsurkunde bis jetzt nur 350 Mark, die denn auch stets feier- lich vom Polizeipräsidenten persönlich über- reicht wird 60 der 142 Einbürgerungen im letzten Jahr in Mannheim waren solche„Ermessensfälle“, alle übrigen hatten einen rechtmäßigen An- spruch, Deutsche zu werden. Da sind vor allem jene Flüchtlinge aus Südosteuropa, „Deutsche ohne deutsche Staatsangehörig- keit“. Sie erhalten die Urkunde nach einem 1955 ergangenen Gesetz umgehend und kostenlos, ohne Rücksicht auf den Leumund, sofern nicht die öffentliche Sicherheit gefähr- det wird. Die Ablehnung in letzter Instanz ist allerdings unwiderruflich und bringt auch den Verlust des„deutsch ohne deutsche Staatsangehörigkeit“. Anspruch auf die Ur- kunde haben auch„deutsche Volkszugehö- rige“, denen die Rückkehr in die Heimat nicht zugemutet werden kann oder die sonst dauernd im Bundesgebiet leben. Da„der Einbürgerungsanspruch eines Gatten den des anderen nach sich zieht“, wird auch jener Pole Deutscher, der hier eine volksdeutsche Frau heiratet. Eine Ausländerin, die einen Deutschen heiratet, kann nach dem Gesetz vom 1. April 1953 ihre Staatsangehörigkeit be- halten, aber auch Deutsche werden— die Gleichberechtigung ist in diesem Falle her- gestellt. Ein trübes Kapitel, das daran erinnert, Was zumindest mit der deutschen Staats- angehörigkeit auch schon getrieben wurde, umfaßt der Paragraph 13 dieses Gesetzes. Danach erhalten Personen, denen im Dritten Reich die deutsche Staatsangehörigkeit aus politischen, religiösen oder rassischen Grün- den entzogen wurde, auch wenn sie inzwi- schen Angehörige anderer Staaten geworden sind, auf Antrag sofort ihre Einbürgerungs- urkunde— selbst wenn sie seit ihrer Ver- treibung Deutschland nie mehr sahen, nie wieder sehen können oder mögen. Aus reiner Heimatliebe schickten ehemalige Mannheimer Juden, die jetzt in Israel oder Uruguay leben, an das Mannheimer Polizei- Präsidium ihre Anträge, wieder deutsche Staatsangehörige zu werden. Die Fälle sind freilich nicht zahlreich, aber sie sind dennoch erschütternd. Denn außer dem Umstand, im Bundesgebiet keine Aufenthaltsgenehmi- gung mehr zu benötigen, gibt es keine gesetz- lichen Vorteile, die an eine deutsche Staats- angehörigkeit gebunden sind. Aber es gibt Menschen, die stolz sind, Deutsche sein zu dürfen, zehn Jahre nach einer Zeit, in der mancher viel darum gege- ben hätte, kein Deutscher zu sein. S. Der Ural-Kosakenchor gibt am 30. Juni um 22.45 Uhr im„Universum“, N 7, 3, unter Leitung des Dirigenten Andrej Scholuch ein Konzert. Moderne Balkone— aus moderner Perspektive Bild: Jacob Aus dem Polizeibericht: Taube hat nichts zu lachen Polizei jagt Ruhestörer Seit längerer Zeit treiben in Neuostheim zwei Lachtauben ihr Unwesen. In früher Morgenstunde sitzen sie auf den Dächern und gurren so laut, daß sie die Leute aus dem Schlaf wecken. Ein um seine Nachtruhe ge- brachter Bürger zeigte die Tauben bei der Polizei wegen Ruhestörung an. Die Beamten müssen jetzt wohl oder übel Jagd auf die Tiere machen, damit die Neuostheimer wie- der in Frieden schlafen können. Bretter lösten sich vom Turmkran Bretter, die mit einem Turmdrehkran auf einer Baustelle an den Planken hochgehievt Rohöl: Vom Lippenstift zum Flugbenzin Dr. Max Ehrhard sprach beim KKV- Columbus über Oelgewinnung Das Katholische Jugendheim war gut be- setzt, als Dr. Max Ehrhardt von der ESSO AG Frankfurt vor den Mitgliedern des KRV Columbus einen tiefschürfenden Vortrag über Oelbohrung, Oelgewinnung und-raffi- nerie hielt. Das Thema hieß„Es geht um Oel, den wichtigsten Rohstoff der nächsten Jahre“, Der Sprecher hatte dazu eine Reihe vorzüglicher Lichtbilder und einen instruk- tiven Film über Erdöl mitgebracht. Der Redner hob eingangs auf den Struk- turwandel in der Energieversorgung ab, der durch die erste Oelbohrung 1859 in den USA ausgelöst wurde. Zwar würden immer noch 133 Millionen Tonnen Kohle gegenüber drei Millionen Tonnen Rohöl im Jahr bei uns verbraucht, doch sei in den nächsten Jahren Die Geigen waren seine Welt Ein bedeutender Mannheimer Arnold Schmidt, der von Fachleuten und Künstlern über die deutschen Grenzen hin- aus geschätzte Mannheimer Geigenbauer, lebt nicht mehr. Am 23. Mai ist er, kurz vor seinem 59. Geburtstag, gestorben, und seine Bescheidenheit und seine Zurückhaltung der Oeffentlichkeit gegenüber haben sich noch über seinen Tod hinaus bewahrt: Erst jetzt erhalten wir Kenntnis von seinem Hin- scheiden. „Dem Zauberer Arnold“, steht unter dem Bild eines international bekannten Violon- cell-Virtuosen, der dem Geigenbauer Arnold Schmidt auf seinem Porträt diese anerken- nenden Worte widmete, Im Arbeitszimmer des Verstorbenen hängen noch viele dieser ehrenden Dankesbeweise, von Künstlern ge- schenkt, die internationalen Ruf besitzen. Mit ihnen allen stand Arnold Schmidt in Verbindung, ihnen baute er eine Geige, eine Viola oder ein Cello, oder er befreite ihre Instrumente von kleinen Mängeln und Schäden.„Zur Erinnerung an meine nette Zeit in Mannheim 1920 bis 1923“ schrieb der Geiger und damalige Mannheimer Konzert- meister Liko Amar auf ein Foto, das ihn und drei weitere Musiker zeigt, die sich zum „Amar- Quartett“ vereinigt hatten. Einen Geigenbauer lebt nicht mehr von diesen Männern würde man nicht wie- dererkennen, wenn nicht die Unterschrift es schwarz auf weiß bestätigen würde: Es ist Paul Hindemith, der damals als Brat- schist dem Amar-Quartett angehörte. Arnold Schmidt kam 1919 nach Mann- heim, nachdem er in seinem Heimatort Markneukirchen(Sachsen), in dem er am 10. Juni 1897 geboren wurde, bei seinem Vater und auf der dortigen Fachschule das Geigenbauerhandwerk erlernt hatte. Die Familie Schmidt baute seit Generationen Geigen, das Handwerk vererbte sich jeweils vom Vater auf den Sohn, und auch der Bruder Arnold Schmidts wurde Geigen- bauer. 1926 legte Arnold Schmidt die Mei- sterprüfung ab und machte sich in Mann- heim selbständig. Seine Wohnung und Ar- beitsstätte wechselte er verschiedentlich, im- mer aber blieb er in den Quadraten. Nach der Ausbombung fand er für fünf Jahre eine Notunterkunft in Heidelberg, seit 1950 wohnte er mit seiner Frau in N 7. Mit ibm ist ein großer Künstler eines alten Handwerks dahingegangen, der den Musen auf eine stille, unauffällige Art ge- dient hat.=tr- mit einem starken Anstieg des Oelbedarfs zu rechnen. Dr. Ehrhardt baute sein Referat systema- tisch von den Suchtrupps mit modernster Spezialeinrichtung über die vorteilhafteste Gewinnungsmöglichkeit zu der immensen Bedeutung der Oelvorkommen in der Welt auf. Alte Bohrfelder könnten heutzutage durch Gas- und Wasser, injektionen“ bis zu 80 Prozent noch einmal ausgewertet werden. Die Russen, so berichtete der Referent, hät- ten ein neues kraftsparendes Verfahren der Oelbohrung erfunden, das bereits in den USA nachgebaut werde. Besonders interessant wurden Dr. Ehr- hardts Ausführungen, als er über die Oel- tanker berichtete, die den kostbaren Rohstoff über die Weltmeere zu den Raffinerien bringen. Außerdem kündigte er an, daß sehr Wahrscheinlich von Wilhelmshaven aus eine große Rohrleitung für Rohöl ins Ruhrgebiet geführt würde, um eine rationellere Ver- wertung zu ermöglichen. Sein Vortrag endete mit dem Hinweis, daß aus Rohöl vom Lippen- stikt bis zum Flugbenzin heutzutage un- zählige Zwischenprodukte gewonnen werden könnten. Abschließend lief der lehrreiche Tonfilm„Erdöl— das Blut der Wirtschaft“. wurden, lösten sich und stürzten auf die Planken- Fahrbahn. Eine vorbeigehende 84 jährige Frau wurde am Kopf getroffen und mußte ärztlich behandelt werden. Wem wurde eine nasse Weste gestohlen? Auf einer Baustelle bot ein Ausländer für drei Mark eine vollkommen nasse Damen- strickjacke an. Der angesprochene Bauarbei- ter traute der Sache nicht und benachrichtigte die Kriminalpolizei. Der Ausländer be- hauptete, die Weste habe ihm ein Unbekann- ter am Bahnhof geschenkt. Er habe sie anschließend gewaschen. Es wird jedoch vermutet, daß er sie von einem Wäscheseil abgehängt und gestohlen hat. Ein Geschädig- ter hat sich allerdings bis jetzt noch nicht gemeldet. 5 Im Nachthemd geflohen Vor einigen Tagen ereigneten sich— wie bereits berichtet— im Ochsenpferchbunker Ausschreitungen. Ein 25 jähriges Mädchen, das dabei die Hauptrolle spielte und heftigen Widerstand gegen die Polizei leistete, War mit einer Verletzung ins Krankenhaus ge- bracht worden. Nach ihrer Entlassung sollte die„Bunkeramazone“ von der Kriminal- polizei in Empfang genommen werden. Das Mädchen ist jedoch rechtzeitig, nur mit einem dehnbate, verschloßlose una AMben 7 can,“n e ssen Ant e Ae Aces CMNETEC Nachthemd bekleidet, aus dem Krankenhaus geflohen. Die Kriminalpolizei bemüht sich, den„ausgeflogenen Vogel“ wieder einzu- fangen. 8 Kundengelder kassiert. Ein 30jähriger, der erst Anfang Juni wegen Betrügereien zu drei Monaten Ge- fängnis verurteilt worden war, wurde je erneut angezeigt. Schon am Verhandlungstag setzte er seine Verfehlungen fort., kassiert ohne Wissen seines Chefs Kundengelder und verbrauchte sie für sich.. Tombola- Veranstaltungen a m Wochenende Heute um 16 Uhr will die Theater-Tom- bola unter Leitung von Conferencier Max Schallon wieder ein lustiges Preisraten auf dem Paradeplatz veranstalten, bei dem Ein- kaufsgutscheine der Firma Gebrüder Braun zu gewinnen sind. Die Veranstaltung findet allerdings nur bei trockenem Wetter statt. Wolfgang Wagner, der mit seiner„Rhythmie- Stars-Combo“ auch beim diesjährigen Jazz- Festival in Frankfurt mit Erfolg beteiligt Wär, wird die Veranstaltung mit einem Kon- zert unterstützen. Am Sonntag ist um 11 Uhr ein Standkon- zert der Mannheimer Sportkapelle unter Lei- tung von Karl Senghas zugunsten der Tom- bola auf dem Paradeplatz vorgesehen, und am Nachmittag hat sich für den gleichen Zweck das Schauorchester Rolf Kaiser zu- sammen mit der Tanzschule Waelde zur Ver fügung gestellt. ö Pfarrer Rudolf Mayer tritt in den Ruhestand Von der Christuskirche scheidet Pfarrer Rudof Mayer, der dort seit 1930 wirkte. Der Meißenheimer Pfarrerssohn begann seinen Dienst als Vikar in Durlach, Lörrach und Freiburg, war später in Boxberg und wurde 1920 an die Mannheimer Johanniskirche be- rufen. Dann wirkte er als Nachfolger des Geheimen EKirchenrates D. Paul Klein an der Christuskirche. Pfarrer Rudolf Mayer ver- sah während seiner Amtszeit zahlreich Amter der Gesamtkirchengemeinde und w. Stellvertreter des Dekans. Er will sein Ruhestand in der Waldparkstraße verbringe Weitere Lokalnachrichten S. 7 8 N hl dür- kalische Abendunterhaltung. d einem Anthroposophische Gesellschaft: 23. Juni, öpfen; d Uhr, Wirtschaftshochschule, Hörsaal 135, gebaut Vortrag von Dr. Bruno Krüger, Stuttgart „von der sozialen Not der Menschen und der ranstel er trag t Wanderfreunde Mannheim: 24. Juni Wan- traben“ gerung Bad Dürkheim— Drei Eichen— Forst- 20 Uhr haus Kehrdichannichts— Hammelbrunnen bekann-— Wachenheimer Tal— Hexenstein— Dürk⸗ Ziegler heim. Abfahrt 7.40 Uhr mit Rhein-Haardt- Werden bahn ab OEG-Bahnhof, Stadtseite. ts einen Theaterverein„Dramatischer Club“: 24. Juni, r Pause 17.30 Uhr, Freilichtbühne an der Waldpforte, 20 Uhr auffünhrung des Schauspiels„Ben Hur“. Wie- rchester derholungen finden voraussichtlich jeden a8 2. sonntag im Monat Juli um 17.30 Uhr statt. ola ein Deutscher Naturkunde verein: 24. Juni, Wan- j derung durch den botanischen Schulgarten. 8 spielt kreffpunkt 9 Uhr am Eingang des Schulgartens er Leis oder 8.45 Uhr vor der Uhlandschule. n Nach- CDU, Ortsbezirk Sandhofen: 24. Juni, 20 Uhr, Verans gasthaus„Deutsches Haus“, Sandhofen, Krie- s- Und gerstr. 2, Versammlung. Thema:„Die Reform dex Ka- Ver Stadtsalat 818 die Sonne hat höchst seiten hinter Den Wolken unsre Haut gelabt. 1 Man Rat so einen milden Winter jährigen] Im letzten Sommer nicht gehabt. dertafel( 4 1 im Süden fällten Rechitsgelenrte 11 Liss- Den Spruch der Weisen vor Gericht, Die Zu- Das gültig Reschkes Wahl erklärte. All. Ag Und trotzdem kam wir ihn noch nicht. itzender* 5sitzen- Die Prominenten hier am Orte „ Fran Lud Steigenberger fron æu Gast, ner Ver- sie tranken Sekt und gold'ne Worte Hingabe In Mannkeims Star-Hotelpalast. erade in Siedlung 5 h solche Korrelet sieht man zum Endspurt starten Den Chef der Lose, Stolzenberg. Die Stadt begießt im Rosengarten Ein edles Strom- Versorgungswerk. * Schausteller raufen sich die Haare: „Die Mess“ ist ernstlich in Gefahr. Der VfR wird 60 Jahre Und kickt fortan als Jubilar. * in der In Sachen Schlachthof tobt indessen ien. zu] Ein Streit, der seit zwei Jahren Brauch jete. Dio Und klären soll, ob das Frmessen v Der Stadt ward(alkohol-) mißbraucht. ein be- Am Montag fällt die Schlacht- Entscheidung je Lein-] gent um die Wurst und auch um Geld— met. Ein] Mar Ni(in warmer Unterhleidung) ngebüh- Hat Rindfleisch sich zum Mahl bestellt. ektablen 1g bieten gen Ehe- 18 ihrer auf diese Während“ chbaren s Kunst- nan viel- Veranke. n breiten b. 13.15 1 i ing);% 5. Tb hübsche „ Alster. 13 Idiot“ 3.00 Uhr, last:„Die . 20 Uhr a:„Liebe, r Nächte Kamers 15.45 Uhr 20.00 bs (Miete lichtbühne Uhr:„Ben Jlovanni 11.00 Uh hr:„Ska. artenstadt Autobus. S Arscaaagt zr da cigane ns Deus UU ucuem ui eli? gutit Seite 6 MORGEN Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 149 Kraftfahrzeuge It HN AO S eine bestechende Straßenlage, hohe Reise geschwindigkeit und Wirt- gchaftlicbkeit haben den MESSERSCHMITT KR 200 zum fubrenden Fahrzeug seiner Klasse gemacht. Ein 2oo-c m- SACHS-MOfrOR mi: Merganggetriebe sorgt für rasante Beschleunigung, große Bergfreudigbeit und Zuverlässigkeit. DM 2245. Ausführliche Pros peßte bei den Handlern Messerschmitt- Spezialist, Ersatzteile— Kundendienst SACHS-MorOR- Vol Lenaustr. 43 Nähe Lange Rötterstr.) Tel. 5 17 13 Ihre Werksvertretung: W. ROTHE Telefon 5 20 09 Qu 3, 1 Freßgasse) NSU Zündapp bei kleiner N IOPED Ernst Trabold, Mannheim, Mittelstraße 91, Ruf 5 15 82 Dürkopp Kreidler Anzahlung Pritsche: 5500235070 mm zu verkaufen. 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Beding. 0 J W . ä , N 1 8 . N N . el. 4 2J0 behandeln. Margot Sch. sagt, daß mit Nr. 143/ Samstag, 23 Juni 1956 — MORGEN Oberstaatsanwalt:„Keine Staatsaktion!“ Wohin die privaten Streitereien von Fach- ſyerbänden führen können, zeigte diese Ver- zandlung vor dem Schöffengericht. Die Jour- palistin Margot Sch. war angeklagt, einen paragraphen des Pressegesetzes übertreten zu haben, der es zur Auflage macht, Berich- tigungen abzudrucken, wenn sie Tatsachen Oberstaatsanwalt von Mühlen- ſels sah in der ergangenen Strafanzeige zwar eine Staatsaktion, mußte aber trotzdem in diesen internen Streit eingreifen. Margot Sch., Redakteurin der Zeitschrift „Das Magazin der Küche“ hatte im vergange- nen Jahr einen Artikel der„Zeitung für Köche“(Organ des Verbands der Köche) ab- gedruckt, in dem schwere Vorwürfe gegen den Vorsitzenden des„Fachverbands der Ge- meinschaftsverpfleger“ erhoben wurden. Der Gemeinschaftsverpfleger- Vorsitzende D. ihm„nicht gut Kirschen essen“ sei— verfaßte eine Berich- tigung mit sieben Punkten und verlangte deren Abdruck. Die beiden betroffenen Fach- ö organe verweigerten die Veröffentlichungen mit dem Hinweis, es seien auch Behaup- gungen statt lauterer Tatsachen in dleser Berichtigung enthalten. Während die beiden Anwälte der gegneri- chen Verbände miteinander um einen akzep- ſablen Wortlaut rangen, erging gegen Margot sch. ein Strafbefehl über 30 Mark und die anweisung, die Berichtigung unter Aus- lassung der Punkte drei und sieben abzu- drucken. Margot Sch. dachte nicht daran und erhob Einspruch. Nun sollte Amtsgerichts- direktor Aichele klären, was hier rechtens, den Verbänden nützlich und der Fachpresse zumutbar sei. 8 Der als Zeuge berufene Verbandsvorsit- zende D. sagte treuherzig:„Es liegt mir voll- gommen fern, daß jemand bestraft werden zollte“, und„Ich wollte gar keine Strafanzeige erstatten!“ Gerade das aber hatte er gegen Margot Sch. getan, nicht aber gegen den eigentlichen Verfasser des schmähenden Ar- kels. Warum, wurde auch vor dem Schöffen- gericht nicht ersichtlich. Margot Sch. räumte Radfahrer erhielten Fahrverbot Sicher ist es nur ein Zufall, daß sowohl 4953 als auch 1954 und 1955 in Mannheim ſeweils knapp etwas mehr als 6400 Führer- scheine ausgestellt wurden. 6401 waren es im letzten Jahr, nachdem fünfzehn Prozent der Bewerber bei der Prüfung durchfielen und bei 15 Personen die Ausstellung eines Führer- cheins wegen Vorstrafen oder aus Unge- eignetheit von der Polizei verweigert worden Far. Unter den frischgebackenen Führer- heinbesitzern sind 747 Damen; 914 Führer- heine waren Zweitschriften. Führerscheine der Klasse vier werden immer weniger ge- ktagt, 171 waren im letzten Jahr gegenüber 80 im Jahre 1953. Ursache: das Umsatteln ü Mopeds, die ohne jeden Führerschein. bestiegen werden dürfen. Immerhin, 43 Moped- und sogar zehn Radfahrer mußten im letzten Jahr zumindest für längere Zeit absteigen. Ihnen wurde belbst die Benutzung dieser scheinbar„harm sen“ Fahrzeuge polizeilich untersagt, in Fällen wegen Trunkenheit am Lenker. hn Mopedfahrer wurden als körperlich Universum:„Vier Herzen in Rom“ Buber to Moravia, Autor italienischer Best- eller und Gianni Franciolini als Regisseur and die Väter dieser italienischen Spitz- dubenkomödie, die etwas zu schwer ist, um beschwingt zu sein und zu wenig Substanz lat, um schwer zu sein, Hervorragend ge- dücket ist die Schilderung italienischer Men- kalität und italienischen Milieus. Hervor- kagend sind die Aufnahmen Roms, die, ein- mal aus der Luft gesehen, sogar unbekannte derspektiven erschließen. Aber etwas zu weit sind die Dialoge, zu sehr liegt über den Geschehen südliches„dolce far niente“. Humor ist zu hintergründig, urn im Jordergrund des Zuschauerraums verstanden u werden und De Sicca und Toto nehmen u wWenlig am Geschehen teil, um es nach- daltig beeindrucken zu können. Der Süd- ander mag sich wie in einem Spiegel wieder kennen, der Nordländer steht etwas hilf- os daneben. Schie Alhambra: „Liebe, die den Kopf verliert“ Die österreichische Zuckerl-Zilluoid-Fa- ix hat ihrem neuesten Produkt einen er- kischenden Schuß bittersüßer und herb- pritziger Stümmungsalkohollka beigemixt, ane deshalb schmeckt das so kandierte rüchter! recht gut. Was Regisseur Thomas agel aus dem ohnehin filmnahen Thema leiratsschwindel gemacht und gegenüber em konzentrierten Aufbruch des Wiener bemüts durchgesetzt hat, ist erstaunlich: Die — Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken; Ab heute, 5 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- apotheke, Qu 1, 3(Tel. 52 775); Pestalozzi-Apo- kleke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40 614); Aagel-Kpotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52 088): mdustrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3 fel 48 183); Freya- Apotheke, Gartenstadt, inter den Birken 48(Tel. 59 060); Schönau- ſpotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 59 871); e Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4 fel. 47 232); Flora Apotheke, Feudenheim, zauptstraße 112(Tel. 71 815); Blumen-Apotheke, läkertal, Lindenstraße 22(Tel. 76 879). i ahnärzte: Heute, 15 bis 17 Uhr, Sonntag, U bis 13 Uhr, Dr. Hans Günder, Bachstraße 8 del 44 020). Heilpraktiker: 24. Juni, Josef Ruppert, F 2, 12 Tel. 32 313). Viele Köche verderben den Brei Journalistin muß umstrittene Berichtigung abdrucken ein, es hätte ihr nichts ausgemacht, eine Be- richtigung in vernünftigem Wortlaut zu bringen. Sie tat es nicht, weil ihr unerklär- licherweise der von den Punkten drei und sieben befreite Berichtigungstext nicht zu- geschickt worden war. 5 Der durch nichtige Anlässe ausgelöste Fall schien sich zu einem gordischen Knoten zu verwickeln. Oberstaatsanwalt von Mühlen- fels betonte, daß das Pressegesetz einen Rechtsschutz brauche, damit nicht— wie hier — der Zeuge D. schutzlos dastehe:„Bis heute ist die Berichtigung noch nicht veröffentlicht 75 Jahre Spar- und Kreditbank Seckenheim Die größte Raiffeisenkasse Badens am Rande der Großstadt Die Spar- und Kreditbank Seckenheim feiert im Anschluß an die Generalversamm- lung mit einem Festakt, zu dem auch Land- wirtschaftsminister Leibfried erwartet wird, ds 75 jährige Bestehen. Aus den kleinen An- fängen einer ländlichen Darlehenskasse hat sich das Bankunternehmen zur größten Raiffeisenkasse des Landes emporgearbeitet und verkörpert heute den wirtschaftlichen Mittelpunkt der Gemeinden Seckenheim und Friedrichsfeld, wo eine eigene Zahlstelle unterhalten wird. Auch die Gemeinde Jlves- heim ist seit 1925 stark mit dem Kredit- unternelmen der Nachbargemeinde ver- Wachsen. Während das Gründungsjahr des dama- ligen Ländlichen Kreditvereins 1881 mit einem Mitgliederstand von 93 und einer Bilanzsumme von 17577 Mark abschloß, be- läuft sich heute die Mitgliederzahl auf 1132, die im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von 107 Millionen bei einer Bilanz- summe von 7,1 Millionen DM erreichte. Das zunächst nur als reine Darlehenskasse tätige Institut erledigt seit 1925 alle bankmäßigen Geschäfte und hat sich bei Landwirtschaft, Gewerbe und Handel eine Vertrauensstel- lung geschaffen. Seit 1934 wird die von 1937 an als Spar- und Kreditbank firmierende genossenschaft- liche Einrichtung von Bankvorstand Wilhelm Rudolf geleitet, der wesentlichen Anteil an der Erfolgskurve des Unternehmens trägt. Besondere Förderung ließ die Bank dem Aufbau des Gewerbes und der Technisierung der Landwirtschaft zuteil werden und schal- tete sich durch eine umfangreiche Kreditie- Statistik der Mannheimer Führerscheine wegen Trunkenheit am Lenker oder geistig untauglich befunden und einer hat radfahrend 14 mal die Straßenverkehrs- ordung übertreten. Fahrrad oder Moped blieb hingegen jenen 238, denen im letzten Jahr der Füh- rerschein entzogen würde. Diese Führer- scheinentziehungen nehmen erschreckend zu. 91 waren es 1953, 191 im Jahr darauf. Und weitaus die meisten Fällen werden mit Trunkenheit am Steuer begründet. 64mal 1953, 143mal 1954 und im letzten Jahr 186 mal. Fünf verschuldeten tödliche, vier andere schwere Verkehrsunfälle, vier gingen nach Verkehrsunfällen sogar flüchtig. In acht Fäl- len genügte„Verkehrsgefährdung“ zum Ent- zug der Fahrerlaubnis, 20mal waren Vor- strafen der Grund und IImal wurden Füh- rerscheininhaber als körperlich oder geistig ungeeignet befunden. 48 Kraftfahrer kamen haarscharf davon, sie wurden verwarnt, weil worden.“ Er beantragte die Verurteilung der Margot Sch. und die Auflage einer Veröffent- lichung. Der Verteidiger plädierte sowohl in subjektiver als auch objektiver Hinsicht auf Freispruch, da seine Mandantin in gutem Glauben gehandelt habe. Zu- dem sei der Berichtigungszwang nur for- meller Natur. Nach eingehender Beratung fällte Amts- gerichtsdirektor Aichele das Urteil: 30 Mark Strafe, Kosten des Verfahrens zu Lasten der Margot Sch. und Auflage zum Abdruck der Berichtigung. Das Gericht glaubte nicht, daß die Angeklagte in gutem Glauben ge- handelt habe. Auch bei Zweitabdruck eines Artikels sei die Verantwortung des Ueber- nehmers nicht ausgeschaltet. Viele Köche verderben den Brei. Und den gordischen Knoten wird— wie zu hören war — die Berufungsinstanz zu zerhauen haben rung in den Wohnungsbau der drei Gemein- den am Rande der Großstadt ein. Die bisherigen Geschäftsräume in der Freiburger Straße 1 mußten wegen des ständig ansteigenden Geschäftsverkehrs erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde die alte Zehntscheuer abgerissen und ein Neubau erstellt, der dem Bankgebäude einen schlicht- repräsentativen Charakter an der Seckenheimer Hauptstraße gibt. M. Lokale Erinnerungen: Ein großes Hotel erzählt a us seiner Vergangenheit Soll sich die öffentliche Hand wirtschaft- lich betätigen? Auf den Gebieten und im Sinne der Privatwirtschaft soll sie das nicht. Warum nicht? Weil sie es nicht kann. Sie soll alles Erwerbs wirtschaftliche Privat- leuten überlassen, die sich auf Gewinn, Ver- lust und Risiko besser verstehen und Steuern zahlen.(Versorgungswirtschaft und Verkehrs- Wirtschaft gehören auf ein anderes Blatt.) Die Mannheimer Verwaltung hat sich dereinst einmal auf das Glatteis der Wirt- schaft begeben: Am 29. Juni 1926 beschloß der Bürgerausschuß in nicht öffentlicher Sitzung, um einem dringenden Bedürfnis ab- zuhelfen, den Bau eines erstklassigen Hotels. Am 15. Juni 1929 konnte es glanzvoll er- öffnet werden. Unter Verzicht auf hohlen Prunk war ein grohzügiges und vornehmes Hotel geschaffen worden, das hohen und höchsten Ansprüchen genügte und der Fach- Welt imponierte. Unter hervorragender Lei- tung gewann der Hotelbetrieb alsbald inter- nationalen Ruf. Die Anziehungskraft der Stadt wurde dadurch erhöht, aber aus Bau und Betrieb erwuchsen den Stadtfinanzen damals größte Sorgen. Der Gesamtaufwand war unter der Hand von 3,25 Millionen auf 4,8 Millionen angewachsen. 2,8 Millionen kamen aus der Fondskasse(so etwas hat es einmal gegeben), 750 000 RM. steuerte die Sparkasse bei, 1,25 Millionen Ru mußten aufgenommen werden. Kaum War die Zeit der ersten Bewährung (und Blüte) vorbei, setzte die verheerende Schrumpfung der Wirtschaft ein und brachte die Kekrseite der Medaille zum Vorschein. Die Folgen der„Jahre der Aufwendigkeit“ Waren nicht zu übersehen. Erhaltung und Unterhaltung des Geschaffenen verschlang enorme Opfer. Das 1930 an Kommerzienrat Georg Kossenhaschen und Direktor Karl Well verpachtete Hotel spielte in der Agita- tion jener Jahre eine große Rolle. Der Aus- druck„Ballast-Hotel“ bürgerte sich bei allen Parteien(zuletzt waren es 52) ein. In Zeiten zunehmender Arbeitslosigkeit und steigender Fürsorgelasten, sinkender Umsätze und einer Der Mannheimer Filmspiegel sje mehrfach gegen die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung verstießen— die Verkehrssünderkartei hält nämlich jede Strafanzeige unerbittlich fest. S. die Substanz angreifenden Schrumpfung des Wirtschaftsvolumens wurde die Existenz eines für hohe Ansprüche aus öffentlichen Mitteln eingerichteten Hotels als Heraus- forderung empfunden. Diese Stimmen kamen erst nach der NS- Machtübernahme allmählich zum Schweigen. Das Hotel sah in seinem Innern plötzlich neue Gäste, die bisher wacker schmähend draußen gestanden hatten(aber jetzt waren sie die„neuen Herren“! jedenfalls fühlten sie sich so)). Von der Ankurbelung der Wirt- schaft konnte das Hotel kaum profitieren. Die Vorbelastung war zu groß und der Reiz der Neuheit schon etwas verblaßt. 1945 verfügte die Besatzungsmacht über das Hotel, das im Laufe des Krieges erheb- liche Schäden erlitten hatte. Um die Frei- gabe wurde ein Jahrzehnt lang gerungen. Als es dann so weit war, mußte die Frage be- antwortet werden, wie das Hotel aufzubauen und wieder betriebsfähig zu machen sei. Es war auch durch unterlassene Pflege reichlich heruntergewirtschaftet. Bei dem durch den hohen Zerstörungsgrad verursachten Druck Auf die Finanzen der Stadt wäre es nicht zu verantworten gewesen, das Hotel für meh- rere Millionen wieder auf die Höhe zu brin- gen und wieder in städtischer Regie zu führen. Grohe Aufgaben(Brückenbau, Straßenbau, Theaterbau, Schulbau, Wohnbau) blockieren die finanzielle Beweglichkeit der Stadt so ausschließlich, daß daran nicht zu denken War. Das Beispiel der Vergangenheit konnte auch nur schrecken, Es kam nur die Ueber- lassung an die Privatinitiative in Frage. In den 16 Jahren von 1929 bis 1945 hatten die Belastungen aus dem Betrieb 7,8 Millionen Mark ausgemacht. Das Experiment eines Stadthotels hat also 12,6 Millionen Mark ge- kostet. Grob gerechnet: 800 C000 DM fehlten jährlich im Stadtsäckel. Wer sich über ge- wisse Unterlassungen in jenen Zeiten nach- träglich noch wundern sollte, fände in diesen Zahlen einen Schlüssel zu einigem Verständ- nis. Wer darüber des Trostes bedarf, mag sich sagen: Was unterlassen war, konnte auch nicht kaputtgemacht werden. Aber eine deutliche Lehre ist aus der Stadthotel- geschichte zu ziehen: Verwaltungsbehörden haben auf den Gebieten der aktiven Gastro- nomie so selten eine glückliche Hand, daß sie die Finger davon lassen sollten. Abgesehen davon war das Hotel(archi- tektonisch mit seinen ruhigen Linien) eine großartige Sache. Es roch allerdings ganz heimlich ein wenig nach einem Millionen- grab. Aber jetzt ist aus seinen Ruinen neues Leben glanzvoll aufgeblüht, und durch die alten Rechnungen macht eine selbstbewußte von stellenweise geradezu geistreichen Dia- logen und wirksamen Mikrogags unterstützte Ironie dominiert mit einer Menge hübscher Einfälle und deckt— das ist das Verdienst des sympathischen Paul Hubschmid und der charmanten Winnie Markus— gnädig den Kintopp, die unvermeidliche Wiener Staats- oper und den Filmnachwuchs(Nücole Hessters und Thomas Hörbiger) zu. „s is' nur schad', daß die reichen Hascher! die dem managerkranken Verführer ihr Geld aufhalsen, à bisserl arg viel deppert san. Aber sonst wär' der Fuim halt net abend- fülllend, bittesähr, und dös muß er jo sein. HW Palast: 5 „Die Tempelwürger von Bangkok“ Rührend naiv ist die Geschichte von dem Tigerjäger, der die Bewohner einer Insel von Meuchelmördern befreit, die mit ihren Opfern einer Göttin huldigen. Die Dialoge scheinen den„comic strips“ entnommen zu sein, die muskelstrotzenden Helden und ihre zahnlückige n Freunde sind ebenfalls aus dem „Schatzkästlein der Primitiven-Romantik“, und als Höhepunkte in diesem Film- Tief kann man höchstens die spärlichen Tier- aufnahmen ansehen. Regisseur ist Ralph Murphy, Hauptdarsteller Lex Barker. ila Kamera:„El Alamein“ Die Geschichte der in heißen Wüsten⸗ kämpfen aufgeriebenen italienischen Fall- schirmjägerdivision Folgore ist hier rea- Tistüsch abgedreht worden. Regisseur Duilio Colett kam es auf die menschlichen Schick- sale an, aber dabei bewegen sich die am- sonsten recht guten Darsteller etwas hölzern. Das alles wäre sehr nützlich, wenn die Be- ziehung zwischen Mensch und Krieg kraß herausgearbeitet worden wäre. So aber redet der Kommentator von Heldentum und Pflichterfüllung, ohne daß optisch die Tragik der Division Folgore offenbar wird. H-e Eugen Best, Mannheim, B 5, 7, Ehren- mitglied des Arion Mannheim„Isenmann- scher Männerchor“, Träger der goldenen Ehrennadel und der Goldmedaille des „Arion“ sowie der Ehrennadel für 50- und der goldenen Ehrennadel für 60jährige Zuge- hörigkeit zum Badischen Sängerbund, begeht seinen 80. Geburtstag. Gegenwart einen dicken Strich. F. w. K. 2 8 2 e 5 * 0 * * . 8 32 4er bademode! — Badecdnzug„Sylt“ Dieser besonders preiswerte Baden- zog aus féiner Baumwolle goronfiert eine tadellose Paßform durch die ein- , gewebten Gummifäden und den gut 37 5 2„ acousgeorbeitefen Böstenteil. Farben: rot, . schworz, blau. Alle Größen „60 Badeanzug„Mallored kin lostex- BOdedreß, dessen edles und elastisches Material fabelhoften Sitz verbürgt. Besonders sorgfältige Büsten- verorbeitung. Forben: schworz, korn, zyklam. Unglaublich fast 2 der Preis! 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Es war die einzige „deutsche Erstaufführung“ in der Kieler Schauspielstatistik dieser Spielzeit, eine Art Salut- und Startzeichen des neuen Intendan- ten Rudolf Meyer, der aus Heidelberg an die Ostsee gekommen ist und. wie gesagt wird, semen Posten als quasi neutraler, von Be- rufs wegen legitimierter Mann gegen andere, eher parteipolitische Kandidaturen bekam. zur„Kieler Woche“, Die dramatische Produktion des dänischer Autors Abell— als sein Geburtsjahr wird 1901 angegeben— ist in Deutschland ziem- lich unbekannt. Ob das nun so schlimm ist— diese Frage ist in Kiel nicht entschieden wor- den. Aber im Programmheft ist schon ein Streit im Gange, wie der Mann zu etikettie- ren sei. Gegen seinen Vorredner, der Abell einen„dänischen Giraudoux“ nannte, macht der Uebersetzer des Schauspiels, ein junger Berliner Journalist namens Kurt Habernoll, geltend, man könne Abell mit gleichem„oder sogar größerem Recht.. einen dänischen Ailler, Anduilh oder Tennessee Williams nennen“. Das ist recht verwirrend, und wir wollen lieber bei dem Namen Abell bleiben. Sein Schauspiel„Anna Sophie Hedwig“, 1939 ver- faßt und jedenfalls voller Bezüge auf die schwelenden Stimmungen dieses Jahres, be- Sinnt wie ein Kriminalstück, mit einem scheinbaren Mord, der dann aber keiner ist, und dennoch kommt später, bei einer recht ungemütlichen Party, ein wirklicher Mord zutage. Anna Sophie Hedwig, die stille, alt- jüngferliche Lehrerin hat eine offenbar bös- Willige, intrigante und gefährliche Kollegin umgebracht, die eben, als Direktorin der Schule,„die Macht ergreifen“ wollte. Die polemische Frage, auf die Abell hin- auswill, heißt: darf man Diktatoren beseiti- gen, bevor sie Unheil anrichten? Abell über- legt: muß Brutus wirklich warten, bis Cäsar die Freiheit aus der Welt getrommelt hat, ehe er zustechen darf? Anna Sophie hat nicht ge- Wartet. Das moralische Problem ist jedenfalls fes- selnder als Abells szenarischer Kommentar, zumal der Autor die Thesen, die wohl am ehe- sten seine eigenen sind, dem jungen Sohn der Familie anvertraut und dieser junge Mann wenig Brauchbares vorzutragen hat. Die Bondesfilmpreise Verleihung bei den Berliner Filmfestspielen Bundesinnenminister Gerhard Schröder hat am Freitag in der Eröffnungsveranstal- tung der 6. Internationalen Filmfestspiele in Berlin die Bundesfilmpreise für das Jahr 1956 den Preisträgern überreicht. Der durch die goldene Schale symbolisierte große Film- preis für den besten deutschen abendfüllen- den Spielfilm wurde nicht verliehen, da der Preisausschuß zu der Ueberzeugung gelangte, keiner der ihm vorgeführten Filme überrage durch seine Gesamtwirkung wie durch die in ihm summierten Einzelleistungen alle ande- ren so stark, daß die Zuerkennung dieses Preises und der damit verbundenen Prämie gerechtfertigt sei. Auch bei den abendfüllen- den Kulturfilmen konnte der Preis für eine Alles überragende Gesamtleistung nicht ver- geben werden, sagte Schröder. Als„hervorragende deutsche Spielfilme 1956, wurden mit dem Filmband in Gold und einer Prämie von je 150 000 DM aus- gezeichnet: Himmel ohne Sterne“ und „Teufel in Seide“, Als„überdurchschnittliche deutsche Spielfilme 1956“ wurden mit dem Filmband in Silber und einer Prämie von je 100 00 DM ausgezeichnet„Alibi“ und „Ich denke oft an Piroschka“. Die englische Schauspielerin Lili Palmer Wurde als„beste Hauptdarstellerin“ für die Hauptrolle in„Teufel in Seide“ mit dem Filmband in Silber ausgezeichnet. Zum„be- sten Hauptdarsteller“ wurde Wolfgang Preiss für die Hauptrolle in„Der 20. Juli“ gekürt. Er erhielt ebenfalls das Filmband in Silber. Eva Kotthaus wurde für ihre Rolle in„Him- mel ohne Sterne“ als„beste Nachwuchsschau- spielerin“, Horst Buchholz für seine Rolle in demselben Film als„bester Nachwuchs- schauspieler“ mit dem Filmband in Silber ausgezeichnet. Beide erhielten außerdem eine Prämie von je 10 C000 DM. ap Er attackiert unentwegt und auf eine recht unhöfliche Art seine Eltern und einen rei- chen, für die Geschäfte seines Vaters wich- tigen Herrn; es gelingt ihm endlich, das Ge- schäft seines Vaters zu ruinieren. Er fordert, unter vielem Zigarettenrauchen, seine Zu- hörer auf, sich zu beteiligen, nicht zu 1 cheln, nicht auf legale Weise unmoralisch zu sein— das ist wohlgemeint, aber recht wenig handgreiflich, sondern sehr phrasenhaft. Der Regisseur, Wolfgang Blum, hat es nicht leicht gehabt, Ordnung und Uebersicht zu halten, weil das Stück mit dem Schluß anfängt, dann zurückblendet, dann aus der Vergangenheit in noch weiter Vergangenes zurückgreift und sich am. Ende doch auch über den scheinbaren Schluß des Anfangs- bildes noch hinausentwickelt. Da ist gut auf- gepaßt worden, es gab keine Verwirrung, und eine dieser Rückblenden in der Rückblende eine Familienszene im Wohnzimmer des Schulpedells, machte sogar beim Publikum den größten Effekt; sie war ohne Zweifel auch dem Autor am besten geraten. Der All- tag, Wohlbeobachtet, hat noch immer die sichersten Pointen. Die Schauspieler, auf der von Rolf Chri- stiansen ökonomisch in mehrere Schichten zerlegten Bühne, waren allesamt von Beginn an ein wenig zu düster gestimmt sie sprachen schon über Hammelkoteletts, wie bei einer Hinrichtung, und so war es für die Zuschauer kein Wunder, daß hier eine problematische Missetat ans Licht kommen würde. Aber viel Beifall. W. R. Zum achten Male Dies ist nun die achte Große Münchener Kunstausstellung seit Kriegende, und, wäh- rend bisher nur deutsche Künstler hier ihre Werke zeigten, sind diesmal als Gäste die Franzosen dazugekommen, und es ist nun noch ein wenig schwieriger als bisher, das Gesicht dieser Ausstellung zu umreißen. Es war auch schon bisher schwierig genug. Da haben wir die drei Künstlergruppen, die aber keineswegs streng getrennte Richtun- gen vertreten, sondern sich nur generell durch ein Mehr oder Minder von Modernis- mus unterscheiden: die„Neue Gruppe“ gilt als die fortschrittlichste, gibt auch Gegen- standslosen und Surrealisten am meisten Raum; die„Sezession“ ist durchweg die konservativste, die„Neue Künstlergenossen- schaft“ steht zwischen beiden. Alle drei ha- ben sich zu einem Verein„Ausstellungs- leitung“ zusammengeschlossen, und, da es sich um eine Verkaufsausstellung handelt, also die große Chanec des Jahres für sehr viele Künstler, denken sie berechtigterweise in erster Linie an ihre Mitglieder. Gewiß, sie haben auch Mitglieder jenseits der blau- weißen Grenzpfähle— die meisten leben aber doch in Bayern. Dazu kommen dann die Einsendungen der in Bayern ansässigen Künstler, die ohne besondere Einladung er- folgen, und die Einladungen an Kollegen im Bundesgebiet, eventuell auch in der Ostzone (diesmal auffallend wenige) oder im Aus- lande. Zu dem Kriterium des künstlerischen Wertes, das bei der Jurierung die Haupt- rolle spielen soll und vielleicht wirklich spielt, kommen also eine ganze Reihe äuße- rer Faktoren, und diese sind immerhin ge- wichtig genug, um den Anspruch, ein gül- tiges Bild der künstlerischen Gegenwart Deutschlands zu vermittem, zumindest zwei- felhaft erscheinen lassen. Bisher war bei allen Diskussionen über die Zurückweisung von Künstlern das Argument des Platzman- gels in die Waagschale geworfen worden: solange die Amerikaner einen Teil des „Hauses der Kunst“ beschlagnahmt hatten, mußte man sich beschränken. In diesem Jahr nun ist die große Mittelhalle freigegeben worden, die auch für mehr als 100 Bilder— so viele hängen jetzt dort— Platz geboten hätte. Diese Halle nun hat man für die Franzosen reserviert. Und man will alljähr- lich eine andere Nation zu Gaste laden. München hat den Ehrgeiz, wieder eine in- ternational bedeutende Stadt auf dem Ge- biete der Kunst zu werden. Ob dies wirklich der Weg ist, einem solchen Ziele näher zu kommen? Die Pariser Galerie Charpentier hat die Sache so aufgefaßt, daß sie Bilder der sogenannten„Ecole de Paris“, die ja keine Schule in engerem Sinne ist, aus den letzten Jahrzehnten ausstellt, mit einer einzigen Ausnahme je ein Bild von 97 Künst- Hogo Högner: Das lesende Kind Ein Bild aus der VIII. Großen Münchener Kunstausstellung, die gestern im„Haus der Kunst“ in München durck den bayerischen Kultusminister, Professor Dr. August Rucker, eröſynet wurde und über die wir auf dieser Seite berichten. Foto: Felicitas „Srohe Mönchener Kunstausstellung“ 900 Werke deutscher Künstler und die„Ecole de paris“ als Gast lern; die Auswahl ist keineswegs immer ganz typisch, und das ist natürlich gerade bei jenen Künstlern, die hierzulande wenig bekannt sind, recht betrüblich. Immerhin, man lernt den sagenhaften jungen Maler- Millionär Bernard Busset mit einem Toten- Kkopfstilleben von eindrucksvoller Klarheit kennen— ein ähnliches Sujet von Georges Braque aber, und natürlich vergleicht man unwillkürlich, stammt aus dem Jahre 1938. So etwas ist schön und instruktiv bei einer historischen Gesamtschau, die dann auch verpflichtet ist, strenge Akzente zu setzen. (Und das geschieht hier keineswegs, denn auch die mittleren und kleineren Talente kommen ja in gleichem Umfange zu Wort.) Als Erweiterung der Deutschen Jahresaus- stellung hingegen scheint ein Ueberblick über mehrere Jahrzehnte, der mit van Don- ghen, Vlaminck, Utrillo beginnt— es ist ein ganz besonders herrlicher Utrillo—, nicht ganz am Platze. Es fehlt die Vergleichs- Basis. Die deutsche Ausstellung umfaßt 900 Werke, davon 600 Gemälde. Große Ueber- raschungen sind ebensowenig zu verzeich- nen wie große Enttäuschungen. Daß wir von Oscar Kokoschka oder Hans Purrmann nicht mehr die Meisterwerke erwarten dür- ken, die uns vor Jahr und Tag in Aufregung versetzten, wissen wir schon seit einiger Zeit. Unter den Gegenstandslosen hat der im Vorjahr verstorbene Willy Baumeister den Ehrenplatz, und zurecht; im übrigen machen sich neben den Konstruktivisten verschiedene Stilarten wie Tachisten reich- Kultur-Chronik Heinz Tietjen, der derzeitige Intendant der Hamburgischen Staatsoper, wird am 24. Juni 75 Jahre alt. Als Sohn eines Diplomaten in Tanger(Marokko) geboren, kam er erst, als Zehnjähriger nach Deutschland,. Zunächst wollte er Diplomat werden, wechselte aber zur Musik über und wurde Schüler von Arthur Nikisch. Er war zunächst in Holland und Eng- land als Kapellmeister tätig und wurde dann hintereinander Intendant in Trier, Saarbrücken und Breslau. Seit August 1925 wirkte Heinz Tietjen in Berlin, zunächst als Leiter der Städtischen Oper in Charlottenburg, dann als Generalintendant der Staatlichen Oper und nach der Fusion der Städtischen mit der Staat- lichen Oper als Intendant beider Kunststätten. Nach dem Rücktritt Leopold Jeßners wurde Tietjen 1920 die Verwaltung aller preußischen Staatstheater für Oper und Schauspiel(Berlin, Hannover, Kassel und Wiesbaden) übertragen. Im Juni 1945 wurde er, der auch nach 1933 im Amt geblieben war, von der sowietischen Be- satzungsmacht erneut mit der Leitung der Ber- liner Oper betraut. Im August 1948 wurde er zum künstlerischen Leiter der Städtischen Oper in Westberlin ernannt. Ab September 1956 ist er als Nachfolger des ausscheidenden Dr. Gün- 855 Rennert Intendant der hamburgischen per. lich breit: der Anfangsschock ist überwun- den, man sieht die Routine in der Verve. Es ist ja immer selten, daß ein gegenstands- loser Künstler über die Variation eines einmal angeschlagenen Themas hinausge- langt. Daß es möglich ist, zeigt beispiels- weise Rolf Cavael, der von beruhigt-harmo- nischen Rhythmen zu einer nervös wirbeln- den Intensität übergangen ist; die sehr ge- dämpften Farben bändigen die aufgeregten Linienspiele. Es ist nicht sehr sinnvoll— es ist außer- dem ungerecht— in einem kurzen Ueber- blick viele Namen zu nennen. Es gibt eine große Anzahl von Künstlern, die einfach Krackkt der Tradition alljährlich mit mehreren Werken in der„Großen Münchener“ ver- treten sind: im ersten Moment glaubt man oft, es seien die gleichen Bilder wie im Vor- jahr; man registriert und geht weiter. Es gibt andere, die mit Gewalt den Anschluß an die Moderne ohne innere Not suchen: man registriert auch dies und geht weiter. Und dann gibt es einige wenige, die immer mehr sie selbst zu werden scheinen, wie etwa Kurt Sohns, Hannover, odef Oswald Petersen aus Düsseldorf, wenn er sich nicht zu sehr an Werner Gilles anlehnt, oder Max Kaus, Berlin, der diesmal nur Stadtbilder und Landschaft, keine menschlichen Figuren zeigt. Das gehört ja übrigens auch zum Zug der Zeit, daß das Menschenbild immer mehr aus dem Darstellungsbereich verschwiridet, es sei denn, es handele sich um Porträts. Eben- so wie die Landschaftsmotive nur selten aus den atmosphärisch- differenzierten heimat- lichen Gegenden gewonnen werden, son- dern dem kontrastreichen Mittelmeerraum entnommen sind. Noch immer sucht sich der Formwille des Künstlers seinen Gegen- stand: das Interesse an der Natur ist ein Interesse an formalen Kunstproblemen. Zum Schluß noch ein Kuriosum: die Se- zession, die nicht nur die konservativste Künstlervereinigung ist, sondern deren Mit- glieder auch über die meisten Jahresringe verfügen, hat ihre Pforten relativ weit für die Jungen aufgemacht: unter etwa 100 Künstlern 16, die noch nicht das 30. Lebens- jahr erreicht haben; einige dieser ganz Jun- gen sind so bedachtsam wie die Alten, aber doch nur einige. Und, in Paranthese gesagt, bedeutet das natürlich, daß sie ihr Hand- Werk erstaunlich gut beherrschen. Der Ge- samteffekt aber ist der, daß der Abstand zwischen der Sezession und den anderen Gruppen sich beträchtlich vermindert hat: wer weiß, vielleicht wird es gerade von hier aus einmal wieder wirklich eine Sezession geben, einen Ausbruch aus dem Gewohnten? Denn haben wir uns nicht allmählich an die Moderne allzusehr gewöhnt? Susanne Carwin — pariser Hochsaison Sing Lollobrigido im Juilerlen-Sarten Nach einer alten französischen Bauern- legel wird es vierzig Tage weiterregneg wenn zu Sankt Medardus der Himmel Seite Schleusen geöffnet hat— falls es nicht Sanz Barnabas wieder gut macht. Aber auch am Kalendertag dieses Heiligen blieb der Wet. tergott ungnädig, und fröstelnd drängten sich die Premieregäste unter dem rot-weißen Baldachin vor dem„Chatelet“ zum ersten Auftritt der russischen Ballette des Mos kauer Stanislavsky-Theaters, die bis Jull. mitte in Paris gastieren werden. Die Russen, die mit 72 Tänzern und Tänzerinnen, sowie mit sechs Waggons voll Dekors gekommen Waren, brachten keine küsstlerische Repo. lution mit sich wie ihre Vorgänger unter Diaghilev vor bald 45 Jahren. Ihre— in- tegrale— Interpretierung von Tschaikoy. skys berühmten Schwanensee-Ballett ist en perfekt geregelter Präzisions-Mechanismuz in der universellen Sprache des klassischen Tanzes. Am Schluß gab es eine wahre Blu. menschlacht zwischen Bühne und Zuschauer. raum. Zur Junimitte fand das nächtliche Fes der Hochschule der schönen Künste stat, das diesmal unter dem Zeichen Mozarts und der Devise eines„Impromptu von Salzburg stand. Kein Rahmen hätte dafür besser pas. sen können als die weiten Säle voll antiker Statuen und unzähliger Kopien altitalieni. scher Meister des ehemaligen Palais Chima) mit seinen verschwiegenen Gärten und der prächtige Ehrenhof neben der Kapelle des krüheren Klosters der Eleinen Augustiner in dessen Mitte sich eine schlanke Säule aug rosa Marmor erhebt. Neben den republika. nischen Garden mit ihren Roßschweif-Hel. men standen perückentragende Diener in ier Tracht der Epoche mit Fackeln Spalies, aber auch diesmal erschien als unerbetener ast der Regen. Ein neunjähriges Wunder- kind, der kleine Pianist Jean Gribinsky, in- karnierte den jungen Mozart am Spinet, während in der Kapelle ein Orchester Vivaldi spielte. Natürlich fehlten auch die derberen Vergnügen nicht, wozu unter ande. rem ein Wiener Stüberl mit Zitherklang einlud. Indessen hat die Hauptwoche der Hoch. saison begonnen, die von zwei traditionellen Pferderennen eingerahmt ist— der„Großen Steeple-Chase von Paris“ am vergangenen Sonntag auf dem trotz des Regenwetter überfüllten Rennplatz von Auteuil, und dem „Grand Prix“ in Longchamps, mit einem Sweepstake der National-Lotterie, bei der über eine Milliarde Franken und ein großes Los von hundert Millionen zur Aus- zahlung gelangen wird. Noch ein drittes Rennen dieser Woche steht mit einem Stern im Festprogramm; es ist der historische„Preis der Drags“ zu dem, einer alten Sitte gemäß, eine Kollektion det schönsten Pariser Frauen unter dem Klang von Jagdtrompeten in Kaleschen aus der Zeit um die Jahrhundertwende auffahren. Die bedeutendsten Modehäuser delegieren hierzu ihre elegantesten Mannequins nach Auteuil, wo sie, wie die Vollblüter, auf dem Rasen defllieren. Hoffentlich werden sie nicht den Ragzenschirm aufspannen müssen. Die„Kirchwein der Stars“ it Puilstien⸗ Garten, die schon seit Jahrn mit der him lischen Nässe gesegnet ist, wurde dennoch zum üblichen Riesenrummel, denn auch das Volk von Paris läßt es sich nun einmal nich nehmen, für ein paar Groschen einen Blic“ auf seine Filmlieblinge zu tun und vielleich gar ein Autogramm oder ein liebenswürdli⸗ ges Lächeln zu erhaschen. Zwar war Mar- lene Dietrich, die den„Blauen Engel“ sin: gen sollte, nicht gekommen, aber daft Wurde das Publikum durch Gina Lollobri- gida entschädigt, die hinter dem Gittertof, in dem einst eine Königin auf dem Schaf- kott starb, Anlaß zu einer Art zweiten Stum auf dle Tuilerien gab. Zum festlichsten Höhepunkt dieser gro- sen Saisonwoche ist sicherlich der„Ball Fe: noir“ im„Moulin de la Galette“ auf dem Montmartregipfel geworden, dessen Erlös Gas Eintrittsgeld betrug nicht weniger 45 5000 Franken— dem Ankauf von Renoits Besitzung in Cagnes an der Cöôte d'Azur zu: gute kommt, wo in Zukunft ein Heim füt junge Künstler aller Nationen erstehen 80ll Eine der Hauptattraktionen des Abends wWar ein lebendes Bild des Treibens im„Moulin de la Galette“, so wie es der große Maler des Impressionismus auf der Leinwand ver, ewigt hat. Ein bekannter Dekorateur liel dazu sogar die Roben und Kleider seiner Modelle im impressionis schen Stil mi Licht- und Schatten-Reflexen 1 V. 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Te Grup ihr Birne durcł Der Kirch kirch zünde wöhn Die E gart e Wußt, en. geset, men. dings Nr. 143/ Samstag, 23 Juni 1956 BUND ES-LANVDER-SETTE 3 arten Bauern- erreg 5 regnen, mel seine cht Sankt Auch am“ der Wet. ngten sich Ot-Welßen m ex sten des Mos. bis Juli. e Russen, en, sowie kommen he Revo. ger unter re— in- schaikow. ett ist ein manismigz lassischen hre Blu- uschauer. liche Feg ste statt, zarts und Salzburg. esser pas- 11 antiker Ititalieni. s Chimay Und der pelle des Weif-Hel Diener in n Spalies, erbetenet Wunder- insky, in- 1 Spinett, Orchestel“ auch die ter ande. therklang ler Hoch fitionellen „Großen gangenen enwetters und dem er bunden Lotterie n und ein zur Aus- er Woche ramm: es zu dem, Kktion der m Klang aus det uf fahren, lelegieren Ains nach auf dem den ie müssen. Püilerien- ens würd. Var Mar- gel“ Sin- er dafür Lollobri⸗ Gittertot, m Schaf- ten Sturm eser gro- „Ball Be- auf dem 1 Exlös niger al 1 Renoirs Azur Au. 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Als die Kasse einem Zahnarzt einen Teil des„Goldes“ an- bieten wollte, stellte sich jedoch heraus, daß es sich lediglich auf Hochglanz polierten Rot- guß handelte. Neuer Ueberfall Heilbronn. In Heilbronn wurde eine 36 Jahre alte Frau, die von ihrer Arbeitsstelle nach Hause ging, von einem amerikanischen Soldaten angegriffen und erheblich verletzt, als sie sich weigerte mitzukommen. Der uni- formierte Soldat zerrte die Frau in ein Ruinengrundstück und schlug dort auf sie ein. Er ließ erst von ihr ab, als sein Opfer ihm zum Schein versprach, er könne mit nach Hause kommen. Der Ueberfallenen gelang es dann, in das Pförtnerhaus eines in der Nähe gelegenen Betriebes zu flüchten. Der Soldat suchte das Weite. Die Verletzte wurde von der Militärpolizei sofort in ärztliche Be- handlung gebracht. Kugelblitz im Omnibus Tettnang. Vor Schrecken starr war eine Gruppe von Tettnanger Wallfahrerinnen, als mr Omnibus vor der Klosterkirche in Birnau hielt und plötzlich ein Kugelblitz durch die Wagentüre in das Fahrzeug sauste. Der Blitz sprang dann durch das offene Kirchenportal in das Innere der Wallfahrts- kirche über und verschwand wieder, ohne zu zünden. Menschen kamen bei dem außerge- wöhnlichen Ereignis nicht zu Schaden. Elternprotest gegen Schulfotos Earlsruhe. Der Gesamtelternbeirat der Karlsruher Volksschulen hat gegen das Fotografieren von Kindern in den Karls- ruher Volkschulen durch die„Bildsammel- stelle Gelsenkirchen“ protestiert. Der Eltern- beirat wandte sich vor allem dagegen, daß das Karlsruher Stadtschulamt die Aktion ohne Zustimmung der Eltern genehmigt hatte. Wie eine Nachfrage ergeben habe, sei diese Bildsammelstelle beim Stadtschulamt Gelsenkirchen nicht bekannt. Die Aufnahmen der Bildsammelstelle sollen wissenschaft- lichen Zwecken dienen. Dem Protest hat sich auch der Landeselternbeirat Nordbaden an- geschlossen, 10. Die Tür zum Reich der Töne Die Handwerker auf der Großbaustelle„Stutt- garter Nedeèerhalle“ sind sich offensichtlich be- wußt, daß sie an einer Stätte der Musen schaf- en. Jedenfalls muß man dies der eben ein- gesetzten Glastür am Haupteingang entneh- men, Der linke Flügel der Glasture trägt aller- dings einen leicht„politischens Anstrich. dpa-Bild Das Goldstück- Sicherheit oder seien Seit dem 12. Juni dürfen Goldmünzen wieder nach Deutschland eingeführt werden Stuttgart. Es sind gerade acht Jahre ver- gangen, seit wir bei der Währungsreform die neuen DM- Banknoten in die Hand bekamen. Wer hätte damals zu hoffen gewagt, daß er mit diesen Scheinen nicht nur alles, was der Weltmarkt zu bieten hat, sondern dafür so bald schon echte Goldmünzen in beliebigen Mengen kaufen kann? Die Banken halten meist eine Auswahl der gängigen Goldmünzen aus aller Welt be- reit. Außer unseren alten Zehn- und Zwan- zigmarkstücken liegen da französische Na- poleondors, Schweizer 20-Frankenstücke, mexikanische 50-Pesostücke, österreich-un- garische Florins und Viererdukaten, ferner Türkenpfunde, russische Goldrubel, peruani- sche 50 Solstücke und USA-Goldmönzen. Goldmünzen waren immer teurer als Barrengold. Der Preis wird zunächst einmal vom Gewicht und vom Feingoldgehalt der Münze bestimmt. Darüber hinaus werden Aber die einzelnen Münzsorten noch mit einem sehr unterschiedlichen Preisaufschlag gehandelt. Am begehrtesten sind in Deutsch- land die Zehn- und Zwanzigmarkstücke. Mit seinem Feingoldgehalt von 7,1685 Gramm stellt das Zwanzigmarkstück bei einem Fein- goldpreis von etwa 4,90 DM per Gramm einen Goldwert von etwa 35 DM dar. Gehan- delt wird es aber mit etwa 44,50 DM bis 45,— DM, so daß der Käufer hier das Gramm Feingold mit einem Aufgeld von rund 25% bezahlt. 1916/17 wurden die Goldmünzen in Deutschland zum ersten Male eingezogen. Mit der Devisengesetzgebung bestand ab 1931 strikte Ablieferungspflicht für alle Goldmünzen. Goldhortung wurde schwer bestraft. Endlich erlieben auch die Besat- zungsmächte 1945 noch einmal ein Goldmün- zen-Ablieferungsdekret, durch das übrigens noch eine ganze Menge Gold zum Vorschein kam. Sollte es trotzdem viele Leute geben, die ihre Goldfüchse im Strumpf behalten haben und sie erst jetzt verkaufen? Das ist keineswegs so, abgesehen von wenigen Ein- zel fällen. Die heute gehandelten Goldmün- zen kommen vielmehr zum größten Teil aus dem Ausland. Wir dürfen nicht vergessen, daß mit den Reparationszahlungen nach dem ersten Weltkrieg der größte Teil des gemünz- ten Goldes der Reichsbank in andere Länder gewandert ist. Große Teile davon sind zwei- fellos in den Handelsverkehr gekommen. Andere bedeutende Teile werden aber auch jetzt noch von ausländischen Notenbanken gehortet. Bis vor kurzem konnten Goldmünzen nur illegal eingeführt werden. Sie wurden, schlicht gesagt, geschmuggelt— was ja kein großes Kunststück und deshalb ganz reiz- Voll war, weil ihr Preis im Ausland eine „Dr. Müller kaum eines Mordes fähig“ Kam Professor Dr. von Bayer, Heidelberg, als Gutachter zu diesem Schluß? Kaiserslautern. Am Freitag traten fast ausschließlich Ermittlungsbeamte von Gen- darmerie und Kriminalpolizei in den Zeugen- stand vor dem Schwurgericht Kaiserslautern. Die Zeugen berichteten von ihren Feststel- lungen, die sie beim zeitlich verschiedenen Eintreffen am Brandort gemacht hatten. Neue Gesichtspunkte ergaben sich dabei nicht. Oberförster Mitzler aus Trippstadt bei Kaiserslautern, ein Freund des Angeklagten, berichtete von einem Auftrag, um dessen Ausführung er wenige Stunden nach dem Autobrand von Dr. Müller gebeten worden War. Der Zeuge war auf Wunsch des Ange- klagten nach Mannheim gefahren. Dort Sollte er bei einem Bekannten Dr. Müllers eventuell eingelaufene Briefe der nach Eng- land verzogenen Tilly Höbel abfangen und außerdem Frl. Höbel telefonisch bitten, alle in ihrem Besitz befindlichen Briefe und Fotos von Dr. Müller zu vernichten. Nach seiner persönlichen Meinung be- fragt, erklärte der Zeuge, er halte Dr. Müller schon deshalb des ihm zur Last gelegten Verbrechens nicht für fähig, weil er nach seinen Beobachtungen„ein feiger Mensch“ Sei. Einen ähnlichen Tenor soll nach einer zuverlässigen Information das über 100 Sei- ten umfassende Gutachten von Prof. Dr. von Bayer haben. Der Chefarzt der neurologisch- Psychiatrischen Universitätsklinik in Heidel- berg, so wurde bekannt, hat auf Grund einer vierwöchigen Beobachtung des Angeklagten festgestellt, daß Dr. Müller zwar ein sehr labiler und zur schönfärberei neigender Mensch sel, daß man ihm jedoch einen Mord kaum zutrauen könne. Das Gutachten soll Wahrscheinlich in der kommenden Woche vorgetragen werden. ganze Zeitlang weit unter den hier gezahl- ten Preisen lag. Vor kurzem aber hat sich die Bank deutscher Länder entschlossen, die Einfuhr von Goldmünzen freizugeben, Seit 12. Juni dürfen deutsche Reisende Gold- münzen im Rahmen der DM-Beträge, die sie mit ins Ausland nehmen dürfen, nach Deutschland einführen. Selbst die offene Einfuhr wurde wenige Tage später gestat- tet. Damit dürfte auch das Preisgefälle Aus- land- Deutschland so gering werden, daß es sich nicht mehr lohnt, Goldstücke im Aus- land einzukaufen. Außer den Beständen werden Goldmünzen aber auch nachgeprägt. Verschiedentlich war in letzter Zeit in der Presse die Rede von neugeprägten englischen Goldsovereigns, die in jeder Beziehung„echt“ sind, nur daß sie eben nicht in der englischen Münze, sondern irgendwo privat geprägt wurden. Auch von den Zwanzigmarkstücken weig man mit Sicherheit, daß sie nachgeprägt werden. Die Prägestücke der deutschen Münzstätten sind durch den Versailler Vertrag nach Italien und dort in den Besitz von Privatleuten ge- langt. Diese prägen, wohlgemerkt unter Ver- wendung der Originallegierung mit genau dem gleichen Feingehalt und Gewicht, neue Goldstücke. Für den heutigen Käufer ist es ganz be- langlos, ob er alte, echte oder nachgeprägte, nicht minder„echte“ Goldmünzen kauft. Er kauft ja lediglich die Ware Gold in Münz- form. Er kauft sie, weil er Gold für sicher hült. In gewissem Umfang ist es das auch zweifellos. Wer etwa vor 20 Jahren sein Vermögen in Goldmünzen angelegt hat, der hat in allen Ländern die Abwertung der Währungen einigermaßen ausgeglichen. Die- sen Vorteil hat er allerdings teuer bezahlt, denn er hat ja auf jeden Zins verzichtet, von der allgemeinen Kaufkraftminderung des Geldes noch ganz abgesehen. Das große Flimmern 1956 Fernsehschau auf dem Killesberg/ Werbefernsehen scheint unvermeidlich Stuttgart. Der Süddeutsche Rundfunk hat nach Mitteilung von Intendant Dr. Fritz Eberhard noch keine Vorbereitungen für ein Werbefernsehen getroffen. Dr. Eberhard er- klärte jedoch, daß sich der Süddeutsche Rundfunk nicht vom Werbefernsehen aus- schließen könne, da sowohl der Bayrische Rundfunk als auch der Südwestfunk, zwi- schen deren Sendegebieten der Süddeutsche Rundfunk liegt, die Einführung des Werbe- fernsehens planten. 5 Dr. Eberhard machte seine Ausführungen auf einer Pressekonferenz über die„Deut- sche Fernsehschau 1956“, die vom 31. August Lügiger Straßenbau im Rheintal Autobahn-Teilstück bis Baden-Baden voraussichtlich Ende August benutzbar Baden-Baden. Die hofrequentierte Fern- verkehrs-Bundesstraße 3, für die schon vor Jahren im Raum Rastatt eine Tagesbelastung von rund 18 000 Fahrzeugen ermittelt wurde, erfährt ab Ende August dieses Jahres eine fühlbare Entlastung. In Weiterführung des seit Dezember 1954 fertiggestellten, nur 6,3 km langen Autobabn- Abschnitts von Karlsruhe-Rüppurr nach Bruchhausen wird nun seit Monaten der Bau der neuen Auto- bahnstrecke bis Baden-Baden mit besonde- rem Arbeitsaufwand und unter Einsatz modernster Straßenbaumaschinen derart vorangetrieben, daß die Freigabe dieses neuen Teilstücks für den allgemeinen Ver- kehr noch rechtzeitig zur„Baden-Badener Großen Woche“ am 24. August erfolgen kann. Dieses neue, knapp 24 km lange Strecken- stück, dessen Linienführung noch aus der Vorkriegszeit stammt, wobei schon seit 1942 etwa 60 Prozent der Erdarbeiten, also Auf- schüttungen, Planierungen und Wald-Aus- lichtungen, sowie 26 Prozent der Kunstbau- ten, wie Brückenpfeiler, Fundamente usw. auf der bereits bis Sandweiser bei Rastatt vorgetriebenen Trasse ausgeführt waren, er- forderte die Erstellung von insgesamt 45 Brückenbauten. Während die Zu- und Abfahrtsschleifen für die Anschlußstelle„Rastatt-Nord“ und zum nahegelegenen Murgtal, das man künf- tig über den Ort Rauental auf einer eben- falls neugebauten Verbindungsstraße er- reicht, bereits fertig betoniert sind, wird an dem sogenannten„Baden-Badener Kreuz“, einem großen Kleeblatt für die Zu- und Ab- fahrt in östlicher und westlicher Richtung zur Kurstadt an der Oos und nach Iffezheim, noch mit Hochdruck gearbeitet. Der Einsatz völlig neuartiger Betonstragen-Baumaschi- nen, die von einer Karlsruher Spezialfirma im vergangenen Winter entwickelt wurden, ermöglicht es neuerdings, bei fast amerika- nisch anmutendem Arbeitstempo täglich 160 Meter neue Fahrbahndecke herzustellen. bis 9. September im Höhenpark Killesberg stattfinden soll. Da in diesem Jahr keine „Große Deutsche Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Ausstellung“ veranstaltet werden Wird, komme der Stuttgarter Schau beson- dere Bedeutung zu. Fast alle deutschen Apparate- und Antennenbaufabriken haben sich bereits als Aussteller gemeldet. U. a. sol- len auch die Neuheiten der Rundfunk-Pro- duktion, die vom 1. Juli an auf den Markt kommen, in kleinem Umfang gezeigt werden. Die Deutsche Bundespost wird außer Fern- seh- und Tonrundfunkübertragungsgeräten sowie Apparaten für den Funkstörungs- mehdienst eine historische Schau des Fern- sehens aufbauen. Fernsehen und Rundfunk des SDR werden während der Ausstellung täglich umfangreiche Unterhaltungs-Pro- gramme senden. Nach Mitteilung des Radio- und Fernseh- fachhandels rechnet die Industrie im Jahre 1956 mit einer weiteren Steigerung der Nach- frage nach Fernsehgeräten und mit einer Produktionserhöhung um rund 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von 1954 auf 1955 sei die Produktion von Fernsehgeräten von 147 000 auf 350 000 angestiegen. Dr. Eberhard kündigte an, daß der Süddeutsche Rundfunk in Kürze die Resultate der neuesten demos- kKkopischen Befragung über das Fernsehen in Baden- Württemberg veröffentlichen werde. Nächtliche Autobahn war taghell beleuchtet Lastzug mit Schwefelladung geriet nach Zusammenstoß in Brand Darmstadt. Drei Stunden lang war in der Nacht die Autobahn Frankfurt Mannheim bei Erzhausen im Landkreis Darmstadt tag- hell beleuchtet, als ein Schwefellastzug aus Frankenthal bei einem schweren Verkehrs- unfall in Brand geriet. Auf den wegen eines Reifenschadens haltenden Lastzug war ein anderer, der mit Hohlblocksteinen beladen war, aufgefahren, obwohl Warnleuchten und ein Sperrschild aufgestellt waren. Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden Insassen des auffahren den Lastzuges, der über den Grünstreifen in einen Acker geriet, auf die Fahrbahn ge- schleudert. Während der Beifahrer, ein 23jähriger aus Boden im Allgäu getötet wurde, erlitt der Fahrer, ein 19 jähriger aus Ziegenbach im Allgäu, schwere Verletzungen. Fahrer und Beifahrer des anderen Lastzuges, der 15 Tonnen Schwefel in Papiersäcken ge- laden hatte, konnten sich mit knapper Not durch Beiseitespringen in Sicherheit bringen. Beide Fahrbahnen waren blockiert. Die Feuerwehren aus Darmstadt und Umgebung konnten sich wegen der Schwefelgase nur mit Mühe und mit Hilfe von Atemgeräten dem brennenden Lastzug nähern. 5 Erst in den Morgenstunden konnte eine Fahrbahn wieder für den Verkehr frei- gegeben werden. Nach Ansicht der Polizei hatte der Fahrer des Lastzuges aus dem All- gäu wegen Uebermüdung das Warnlicht übersehen. Der entstandene Schaden wird auf mehr als 40 000 Mark geschätzt. Gröhtes Gleisstellwerk Europas Bemerkenswerte Dimensionen hat das soeben fertiggestellte neue und modernste Zentral- stellwerk der Deutschen Bundesbahn im Frank- furter Hauptbahnhof. Von dieser Rommando- bruce aus wird in etwa einem Jakr. nach dem Einbau des komplizierten Mechanismus, der gesamte Eisenbahnbetrieb im Franfefurter Hauptbahnhof gesteuert werden. dpa- Bild BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Alter Brunnenschacht aufgebrochen Pirmasens. Die Pirmasenser Stadtverwal- tung hat die verkehrsreichste Straße in der Innenstadt auf einer Fläche von 30 qm auf- reißen lassen müssen. Anlaß dazu war die Entdeckung einer alten Brunnenstube aus der Zeit des Landgrafen Ludwig IX. von Darmstadt, die sich genau unter der Fahr- bahn hinzog. Ein Lastwagen war über diese Stelle gefahren und hatte mit den Hinter- rädern die Straßgendecke etwas eingedrückt. Bei den Instandsetzungsarbeiten flel die Decke plötzlich in sich zusammen, und es öffnete sich ein schmales Loch in die Brun- nenstube. Zusammenprall: Zwei Todesopfer Landau. Ein schwerer Verkehrsunfall, der zwei Todesopfer forderte, ereignete sich am Ortsausgang der Gemeinde Göcklingen bei Landau. Ein 22 Jahre alter Maurergeselle rammte mit seinem Motorrad in voller Fahrt einen mit dem Fahrrad entgegen kommenden 17 Jahre alten Landwirtssohn. 5 In Nervenklinik eingewiesen Landau. 3 Große Strafkammer Landau ordnete die Einweisung einer 55 Jahre alten Hausfrau aus Hauenstein im Kreis Pirma- sens auf unbestimmte Zeit in die pfälzische Nervenklinik Landeck in Klingenmünster an. Die Frau, die sich bereits seit dem 15. De- zember 1955 in Landeck befindet, hatte am 14. Dezember ihren dreijährigen Enkelsohn, ein uneheliches Kind ihrer Tochter, in einen Fischweiher gestoßen und so lange unter Wasser gehalten, bis das Kind tot war. Be- weggründe für ihre Handlungsweise konnte die Frau, die nach dem Gutachten der àrzt- lichen Sachverständigen an einer endogenen Depression leidet, nicht angeben.. Mord an Rentner nach vier Jahren aufgeklärt 8 Darmstadt. Nach fast vier Jahren ist jetzt der Mord an dem Rentner Keller in Mühlheim Main aufgeklärt worden. Nach Mitteilung des Darmstädter Oberstaatsan- Walts Dr. Erich Hofmann hat der jetzt 23. jährige Arbeiter Rudolf Lang aus dem be- nachbarten Dietesheim gestanden, den Rent- ner Adolf Keller am Abend des 27. August 1952 mit einem Vierkanteisen erschlagen zu haben.. Lang wurde gefaßt, nachdem er in der Nacht zum 2. Juni dieses Jahres auf einem Friedhof in Offenbach 80 Grabsteine um- geworfen und zahlreiche Gräber verwüstet sowie in der darauf folgenden Woche in der Nähe von Dietesheim einige Hühner bestia- isch abgeschlachtet hatte. Die Ueberlegun- gen der Polizei, daß ein Mensch, der eines derartigen Frevels fähig ist, möglicher- weise auch für den Mord an Keller in Frage kommen könne, erwiesen sich als richtig. Auf eindringliches Befragen gab Lang die Mordtat zu. J F N —— — 2b Mit Spannungsschaſter Du 68.— 5 eeinschlieglich Lederetui Es gibt keinen Ersatz für Qualität!— Gleiches Recht für jeden Bart! Mmngtun FOUR-M os! Soll es dem einen Bart schlechter gehen als dem anderen?- Nicht einzusehen! Heute kann jeder Bert l 1 schnell, senft und hautsympathisch verschwinden, denn die Zeit ist de, da jedermann sich remington- 8 rasieren kann! i in Leistung, Präzision und Qualität ist der FOUR MOST durch und durch eig echter Remington. Seine 408 diamantgeschliffenen Schneidkanten aus feinstem chirurgischen Stahl leisten fast 10 Millionen Schnitte in der Minute, die voll wirksam werden, weil die ganze gewölbte Resierfläche ständig auf der Haut liegt. Seine sinnvoll angeordneten Hasr- schlitze lassen kein Barthaar- ob lang. Kurz, borstig oder weich entwischen. verletzen. Wie oüngllene kieut 0 e die em est- 81 glsnrend be- er Bürste rasten er Flaum eines Pflr- der Frucht zu mington-T R- MO MORGEN Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 149 Nach kurzer schwerer Krankheit wurde am 16. Juni 1956 meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Jettehen Hofmann geb. Brandt für immer von uns genommen. Ein Leben voller Arbeit und Sorgen hat seine Erfüllung gefunden. Mannheim, den 22. Juni 1956 Eichelsheimerstraße 46 In tiefer Trauer: Friedrich Hofmann Adolf Baum u. Frau Emma geb. Hofmann Karl Pressmar u. Frau Margarethe geb. Hofmann und vier Enkelkinder Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen herz- lichen Dank. Plötzlich und unerwartet verschied am 21. Juni 1956, im Alter von fast 76 Jahren, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dr. Paul Eccard Ministerialrat a. D. Mannheim, München, Kelheim In tiefer Trauer: Siegfried Eecard und Angehörige Lisa Sickinger und Angehörige Beerdigung: Samstag, den 23. Juni 1956, 10 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Seelenmesse: Sonntag, den 24. Juni 1956, um 7.30 Uhr, kath. Kirche Feudenheim. Statt Karten in den frühen Morgenstunden des 21. Juni 1956 durfte mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, mein herzensguter Vater, Herr Eugen Kutzki Schlossermeister verloren. Am Aubuckel 56 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 64 Jah- Unser innigstgeliebtes, sonniges Kind Wolfgang ist durch einen tragischen Unglücksfall im Alter von 2½ Jah- ren von uns gegangen. Wer ihn gekannt, weiß, was Wir M hm.-Feudenheim, den 21. Juni 1956 In uns agbarem Leid: Werner Baumeister u. Frau Für die vielen aufrichtigen Beweise herzlicher Anteil- nahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines innigstgeliebten Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Herrn Otto Hofmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Walter für seine trost- reichen Worte, Herrn Direktor Wendel, den Vertretern der Angestellten und der Belegschaft der Firma Schiffs- und Maschinenbau AG, für den ehrenden Nachruf, dem MGV„Eintracht“ für den erhebenden Grabgesang, dem Kleingartenverein ‚Staudenweg“ und all denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.- Gartenstadt, den 23. Juni 1956 Langer Schlag 96 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Tieferschüttert von den vielen Beweisen herzlicher Anteil- nahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres her- zensguten Papas, Herrn Theodor Beck sagen wir all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben, unseren aufrichtigen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Degenhardt für seine trostreichen Worte, Herrn Direktor Krüger von der Mannheimer Milch- zentrale, Herrn Betriebsleiter Grau und den Arbeitskameraden der Flaschenmilch-Abteilung. Wer den Verstorbenen kannte, weiß, was wir verloren haben. Ladenburg, den 23. Juni 1956 Hohe Straße 2 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Elisabeth Beck und Kinder Günther Egon u. Gerda nebst Anverwandten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Braun sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses, Abt. 3 A, Herrn Pfarrer Rupp für seine trostreichen Worte, der Direktion, dem Betriebsrat u. der Belegschaft der Firma Strebel- werk sowie den Hausbewohnern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Waldhof, den 23. Juni 1956 Schienenstraße 19 Im Namen der Hinterbliebenen: Elise Braun geb. Balz Für die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Setzer erwiesene Teilnahme sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Guggolz für seine trostreichen Worte und der Firma Heinrich Lanz AG. — 2Oͤ— Mein guter Kamerad, unser lieber Vater, Herr Hans Volz ist nach schwerer Krankheit im 36. Lebensqahr für immer von uns gegangen. Mhm.-Seckenheim, den 22. Juni 1956 Hauptstraße 123 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ida Volz geb. Flik Dieter und Erich Volz Beerdigung: Montag, den 25. Juni 1956, 12 Uhr, im Friedhof Seckenheim. Am 21. Juni 1936 verstarb nach schwerer Krankheit unser hoch- verehrter Chef, Herr Hans Volz Baumeister im Alter von 55 Jahren. Wir betrauen den Verlust dieses Mannes sehr, der uns vor allem wegen seiner menschlichen Eigenschaften nahestand und werden ihm immer in Dankbarkeit verbunden bleiben. Die Belegschaft der Firma VOLZz Hoch-, Tief- und Eisenbetonbau * Bestattungen in Mannheim Samstag, 23. Juni 1956 Hauptfriedhof Zelt Dr. Eecard, Paul, Nadlerstraße 111 190.00 Martin, dien äE.̈glg]'.0i K Krematorium Stein, Philipp, Seckenheimer Straße 43. 11.00 Trautmann, Anneliese, J 5, 15 11.30 Friedhof Käfertal Rolli, Margarete, Waldfrieden 799. 1590.00 Friedhof Neckarau Unmann, Walter, Germaniastraße 3 190.30 Scherer, Katharina, Niederfeld, Wes I, 7. 11.00 Friedhof Seckenheim Keller, Katharina, Badener Straße 9 15.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr bietet NEUES N anwWa-fnes: 60,15 3.90 ein Strumpf für jeden Geldbeutel ARWA- jeunesse 66/ 20 ein Strumpf mit 3 Mil- lionen Maschen— ein von Millionen Frauen geschätzter Qualitäts- 4 90 strumpffnff 9 ARWA- 78/15 die stolze ARWA-Lei- stung ein Strumpf von 5 90 damenhafter Eleganz. 9 Das Wesentliche beim Strumpf. einkauf— wieviel gg stehen drauf!* 9e rung tschacdle halaute mit Ol! 1 MIT IAcoB's- Ut, DENN: Mit Ac OB! s- Hl geraten Salate, Huchen, Braten! 880 1 hibüchehe) das Spezialgeschäft f. Strümpfe EDRB ACO B, MANNREIN 7 MANNMEIN „ au 1. 16 4, ese Achten Sie bitte auf den Namen vr. 14: 10 ä Mh Stre 1 geben Mann ren, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit eingehen. Mannheim Otto-Beck-Straße 12 In tiefer Trauer Im Namen aller Angehörigen; Johanna Kutzki geb. Kunz und Tochter Marianne Beerdigung: Montag, den 28. Juni 1956, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim Erstes Seelenamt: Dienstag, den 26. Juni 1956, um 7 Uhr, St. Peter. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied mein Mann, unser treusorgender Vater, Opa, Schwieger vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Fritz Weiss Hausmeister bei der GBG im Alter von 55 Jahren. Mhm. Waldhof, den 22, Juni 1956 Luzenbergstraße 54 In stiller Trauer: Johanna Weiss geb. Schanz Ernst Weiss Fritz Weiss u. Frau Margarete Hans Weiss u. Frau Gisela Willi Weiss Ernst Weiss(Bruder) Enkelkind Hans- Udo nebst allen Angehörigen Feuerbestattung: Dienstag, den 26. Juni 1956, 13.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Emil Heinig das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Pfarrer Rupp für seine trostreichen Worte, der Betriebsführung und der Belegschaft der Firma Bopp& Reuther sowie dem Ge- sangverein„Sängerlust“ für mren Warmherzigen Nachruf. Frau Kath. Heinig und Familie Georg Heinig Ursula geb. Gabler und Brüderchen Hansjörg Beerdigung ist aus dem Bestattungskalender zu entnehmen. Bitte von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Was man am meisten liebt, Erkennt man beim Verlust. Mein inniggeliebter Mann und treuer Lebensgefährte, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Theo Hauss hat im gesegneten Alter von 77 Jahren plötzlich und unerwartet für immer die Augen geschlossen. Mh m. Käfertal, den 22. Juni 1956 Rüdesheimer Straße 2 In tiefer Trauer: Lydwina Hauss und Anverwandte Feuerbestattung: Dienstag, den 26. Juni 1956, 13 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. An den Folgen eines tragischen Unglücksfalles ist unsere Einkäuferin, Fräulein Anneliese Trauimann völlig unerwartet am 20. Juni 1956 gestorben. Wir verlieren in der Verstorbenen eine treue Mit- Arbeiterin und werden ihr stets ein ehrendes An- denken bewahren. Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma KAUFHAUS HANSA Mannheim, am Paradeplatz Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Frau Veronika Lenner geb. Knapp danken wir herzlich. Besonderen Dank H. H. Stadtpfarrer Dörfer sowie allen, die unsere teure Entschlafene auf dem letzten Weg begleiteten. Mhm.-Luzenberg, den 22. Juni 1956 Spiegelstrage 3 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rosa Müller u. Sohn, Famille Adam Arnold ELEKTRIs c. Mhm.-Feudenheim, 23. Juni 1956 Blücherstraße 21 Familie Adam Keßler und Familie Valentin Setzer Statt Karten. Für die vie- len Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Zlumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Rosa Matter geb. Grund sagen wir allen unseren innig sten Dank. Mannheim, den 23. Juni 1956 Alphornstraße 38 Die trauernden Hinterbliebenen Karoline Oberländer Mannheim: D 3, 8, An den Planken Heidelberg: Hauptstraße 121 NRASIEREN be. More, PROBIERENI M ANNA EIN plonken, B 4 „Strumpfschachtel“. Kabfgesbche Marken-Hiavier in gutem Zustand, aus Privathand gegen bar zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. PS 04347 a. d. Verl. Drehbank mit Leitspindel u. sämtl. Zube- hör, Drehlänge etwa 1000 mm, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. P 51449 an den Verlag. Eisern Turs und stark. Hollor zu kaufen gesucht. Angeb. an Postfach 1079 Mhm. 2 oder Tel. 4 02 65. Großraum- Ofen kür Saal(800 ebm) zu kf. ges. 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Möbelkqof ist Vertrauens- sache. in jedem Fall tichtig beraten ist man bei dem alteingesessenen Fachgeschäft Mennheim luzenbe fg Sondhofer Straße 22 8 Ver er 1 * och- nnes ten aden LZ . ieee ieee eit 9.00 9.30 1.00 1.30 3.90 4.90 3.90 Strumpf- g stehen E Abhlel Strümpfe Ster von reßgesse m Namen ch zu EIn. 1 d. Verl., erfahrrad. n Verlag. G 2. 2 Objektive, Kauft IId. Ikfurt/M. i An- und enständen straße 40, —— De el läßt en Jah- in sein cht an- Möbel zeigen längel. Is Lale g ist? qvens- richtig enen ft berg 22 Fr. 143/ Samstag, 23. Juni 1956 MORGEN 8— Seite 11 Familien- Nac htiehten 1 A IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Werner Sohn Cisela Sohn geb. Gaubatz Mhm.-Wallstadt, Römerstraße 76 23. Juni 1956 0— 7 A Wir beginnen heute unseren gemeinsamen Lebensweg: Hans Stäudle Christel Stäudle geb. Steidle Mannheim, Goegg straße 138, den 23. Juni 1986 Kirchliche Trauung: 12.30 Uhr Maria-Hilf-Kirche, Almenhof 0 2 * N ALS VERMAHLTEGRUS SEN: Serhard Clockæner Dipl.-Ing. Architekt Friedel Glockner geb. Peter Mh m.- KAfert al Weinheim Straßenhelmer Weg 47 Prankelstraße 72 23. Juni 1936 0 1 + IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Heinz Lorenz Ilse Lorenz geb. Schang Mh m. K Afertal, Speekweg 199, den 23. Jun 195 6 0* 5 N* 1 28 Auen Verwandten, Freunden und Bekannten sprechen wir 1 e mut au ner Auf diesem Wege unseren 27 herzlichen Dank aus für die Else Zäuner zahlreichen Glückwünsche und geb. Stlefel Geschenke anläßlich unserer 5 N Pele 1 Vermählung. geben ihre Vermählung bekann FI es helm, Mannheim, Rheinvillenstraße 26 Neue Schulstraße 38 24. Juni 1956 Manfred Conrad und 0 3 Frau Anna geb. Bitsch * 1 f ugen: 11 At verlente gens: bos melik- Wagner GSA FRANK Mannheim, Friedrichsplatz 1 K HEINZ DIETZC Telefon 4 02 97 Mannheim, 24. Juni 1936 Dauerhafte Straffung von r 14 Käfertaler Str. 2 2 erschlaffter Haut 5 M AN N H E I M FRlkDRICHSPIATZ TEL. 427 * * CIRTuS Sims, Hollands größter Circus 2 5 465 5 22 Aus Indien zurück- Erstmalig wieder in Deutschland! 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Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim Das Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim hat etwa 100 f Schiffs- Schrott, Grau-Guß- und Mischschrott gegen Höchstgebot abzugeben. Angebots- unterlagen werden während der Geschäftszeit beim WSA Mannheim, Parkring 39, abgegeben. Termin für die Abgabe der Angebote ist der 6. Juli 1956, 11 Uhr vormittags. Mannheim, den 19. Juni 1956 Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim Oeffentliche Ausschreibung. Lieferung von Wasserbausteinen. Die Lie- kerung folgender Wasserbausteine wird ausgeschrieben: 5 500 t Wasserbausteine I. Klasse 4 500 t Wasserbausteine II. Klasse 20000 t Wasserbausteine III. Klasse Die Ausscmeibungsunterlagen können ab 24. Juni 1956, vom Wasser- und Schiffahrtsamt Speyer bezogen werden. Frist für die Angebotsabgabe, 30. Juni 1956, 10 Uhr. Speyer a. Rh., den 20. Juni 1956 Wasser- und Schiffahrtsamt Speyer Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 148 Konjunktur-Wachstum Wuchert weiter (VWD) Die Bundesrepublik Industrieproduktion in der hat sich im Mai 1956 im jahreszeitlichen fhythmus weiter erhöht. Der vom Statistischen Bundesamt arbeits- täglich errechnete Produktionsindex für die gesamte Industrie(1936= 100) stieg von 213 im April um 8,6 v. H. auf 221 im Mai. Die Wachstumsrate der Produktion gegenüber Mai 1955 hat rund 10 v. H. betragen. Im Durchschnitt der Monate Januar bis Mai er- gab sich gegenüber der entsprechenden Zeit des Vorjahres eine Vergrößerung des Pro- duktionsausstoges um 11 v. H. Wirtschaftsakademie dient Nachwuchs förderung Ein wichtiger Arbeitsbereich der dieser Tage ins Leben gerufenen ‚Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Rhein- Neckar“ (gl. MM vom 22. Juni, Seite 2), ist gründ- liche Ausbildung von Nachwuchskräften für die mittlere Führung von Verwaltung und Wirtschaft. In dieser Akademie wird die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft dadurch betont, daß zum zweiten Vorsitzenden der Wirtschaftsakademie Dr. Konrad Schuster GBC Mannheim) berufen wurde. Diese Akademie soll— wie bereits er- Wähnt— eine gründliche Ausbildung von Nachwuchskräften für die mittlere Führung von Verwaltung und Wirtschaft ermöglichen. Es fällt ihr die Aufgabe zu, der beruflichen Fortbildung von Angehörigen öffentlich- rechtlicher Körperschaften und privatwirt- schaftlichen Unternehmen auf wissenschaft- licher Grundlage zu dienen. Sie veranstaltet sechssemestrige Lehrgänge, Vortragsreihen und Sonderkurse und hält Abschlugprüfun- gen ab. Für die Vorlesungen in Betriebs- wirtschaft, Volkswirtschaft und Rechts- wissenschaft sind Dozenten der Wirtschafts- hochschule Mannheim und der Universität Heidelberg gewonnen worden, die durch er- fahrene Herren aus der Praxis ergänzt wer⸗ den. Im Wirtschaftsraum Rhein-Neckar ist damit bereits berufstätigen strebsamen Nachwuchskräften die Möglichkeit geboten, in einem geschlossenen Studium, das in Abendlehrgängen vermittelt wird, das Rüst- zeug für den Aufstieg in höhere Positionen zu erwerben. Baupreise und Baukonjunktur (AP) Der für Mai 1956 vom Statistischen Bundesamt berechnete Preisindex für den Wohnungsbau liegt mit 256(1936= 100) um 2,3 v. H. höher als im Februar 1956 und um 3,7 V. H. höher als im Mai 1955. Die Preise der Bauleistungen für Wohn- gebäude stiegen von Februar bis einschließ- lich Mai um 2,3 v. H., die der Bauneben- leistungen um 2,8 v. H., da von den Städten Essen und Stuttgart eine Erhöhung des Zinssatzes für Bauzwischenkredite infolge der Diskonterhöhung gemeldet wurde. Die Entwicklung der Gruppenindizes zeigt, daß vor allem die Erhöhung des Bun- desecklohnes im Baugewerbe mit Wirkung vom 1. April dieses Jahres zu der Steige- rung des Gesamtindex beigetragen hat. Während sich die Löhne um 4,2 v. H. er- höhten, stiegen die Preise der Baustoffe und die Preise der Handwerkerarbeiter Fer- tige Einzelarbeiten) nur um 1.1 v. H. Die Preise für Erdabfuhr wiesen eine Steige- rung von 2,8 v. H. auf. Geirierfleisch-Einfuhren sind erforderlich (sw) Der Mangel an Rindfleisch werde in Kürze dazu zwingen, Gefrierfleisch ein- zuführen, das je Pfund 50 bis 60 Pf billiger sei, erklärte Regierungsdirektor Wittig vom Bundesernährungsministerium am 21. Juni auf der Jahresversammlung des Deutschen Viehhandelsbundes in Freudenstadt. Der Be- darf könne aus dem europäischen Raum nicht mehr gedeckt werden. Nach Mitteilung Wit- tigs entfällt ein Fünftel der gesamten euro- päischen Fleischproduktion auf Deutschland. Konjunkturpolitik darf nicht Flickwerk bleiben sondern erheischt wirtschaftliche Vernunft und Verständigung Bei der ganzen Konjunkturdebatte, par- don, bei der Unterhaltung über die über- hitzte Konjunktur, entstünde der Eindruck, in abwechslungsreicher Folge würden aus Mücken Elefanten und aus Elefanten Mük- ken gemacht. Diese zynische Bemerkung fiel in der Gaststätte des Bundeshauses wäh- rend der Mittagspause, die die große Kon- junkturdebatte unterbrach. Es ist ja auch in der Tat so. Jeder, der einen Vorschlag macht, unterschätzt die Aus- Wirkungen, die eine Durchführung gerade seines Vorschlages nach sich zöge. Ein jeder hält seine Einfälle für alleinseligmachend. Romantischer„Wechselritt“ eines Holzhändlers 800 OOO DM notleidend, Konkurse und Verhaftungen Die Staatsanwaltschaft Mannheim teilt mit:„In einem Mannheimer Kreditinstitut sind durch einen Angestellten im Zusam- Mmenwirken mit einem Mannheimer Ge- schäftsmann Veruntreuungen vorgekommen, die bei einer vor einigen Wochen über- raschend durchgeführten Revision dieses Institutes aufgedeckt wurden. Durch Sicher- stellung größerer Vermögenswerte und durch eine Versicherung wird der ver- Uursachte Schaden zum überwiegenden Teil gedeckt werden können. Die Schuldigen Sind weitgehend geständig und befinden sich seit Anfang dieses Monats in Untersuchungs- haft. Die Ermittlungen der Staatsanwalt- schaft sind noch im Gange, mit ihrem Ab- schluß dürfte in einem Monat zu rechnen sein.“ Kurze Vorgeschichte: Der FHolzhändler Peter Hauck aus Mannheim, der anschei- nend mit weniger Geld als mit Ideenreich- tum gesegnet war, tat sich vor einigen Jah- ren mit dem jungen Erben eines im Schwarz- Wald gelegenen Sägewerkes zusammen. Der Sägewerkserbe litt auch an Geldmangel, denn die Erbschaftssteuer hatte angeblich den Betrieb, in dem sich auch eine Kisten- Tabrik befindet, von baren Mitteln ent- löst. Außerdem hatte der kurz zuvor aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte Schwarzwälder vielleicht auch noch nicht die nötigen Geschäftserfahrungen. Peter Hauck versprach Geld, und so wurde denn— mit dem Sitze in Mannheim— eine offene Han- delsgesellschaft(oHG) gegründet, deren Teilhaber der Mann aus dem Schwarzwald und Peter Hauck waren. Peter Hauck machte sich die Geldbeschaffung sehr leicht. Mit nichtvorhandenen Vermögenswerten prunkend— die er als„Sicherheit“ anbot Hausierte er bei Mannheimer Banken kre- ditheischend herum. Mindestens zwei Insti- tute— darunter war auch die jetzt geschã- digte Bank— wiesen ihn ab. Es fand sich auch schwer ein Wirtschaftsprüfer, der das Vorhandensein nichtvorhandener Vermö- gens werte bestätigte. Eine andere Bank, die Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 italienische Lire 6,663 6,683 100 belgische Francs 8,389 8,409 100 französische Franes 100 Schweizer Franken 100 holländische Gulden 1,1900 1.1920 95,635 95,835 109,595 109,815 1 Kanadischer Dollar 4,268 4,275 1 englisches Pfund 11,671 11,691 100 schwedische Kronen 80,64 90,80 100 dänische Kronen 60,30 60,42 100 norwegische Kronen 58,365 58,48 100 Schweizer Franken(fr.) 97,98 98,13 1 US-Dollar 100 DM- W 4,1952 4,2052 410 DM-O; 100 DM-O= 25,90 DM- W. sich mit der oHG kurzfristig in Geschäfte einließ, war heilfroh, diese Verbindung „ungerupft“ abbrechen zu können. Schließlich landeten die Wechsel der OHG doch— sehr raffiniert auf undurch- sichtigen Wegen lanciert— als Inkasso- papiere in der Augusta-Anlage. Unkasso- Wechsel werden einem Kreditinstitut zur Einziehung vorgelegt und sind nicht zu ver- wechseln mit belehnten(diskontierten) Wechseln.) Die Badische Kommunale Lan- desbank, Mannheim, hätte sich— nach allem, was über Peter Hauck bekannt war— gehütet, diese Wechsel zu beleihen. Es ge- lang Hauck jedoch, einen ungetreuen Ange- stellten des Institutes dazu zu bewegen, die zum Inkasso vorgelegten Wechsel auch zu honorieren, ohne dag Hauck für die Wech- selschuld aufkam. Die Manipulationen wurden dem unge- treuen Bankbeamten durch den Umstand er- leichtert, daß dem Institut monatlich etwa 20 000 Wechsel zum Inkasso vorgelegt wer- den. Das entstehende Manko glich der Bank- beamte durch Buchungsmanipulationen aus. Eine spontan einsetzende interne Revision deckte schließlich den Schwindel auf. Aller- dings war bereits ein Schaden von 794 000 DM entstanden, von dem die eingangs erwähnte offizielle Verlautbarung besagt, er sei zum überwiegenden Teil durch Sicherstellungen und Versicherung gedeckt. Unabhängig davon scheint die oHG außer- dem noch ausgesprochene Wechselreitereien getrieben zu haben. Dies stellte sich im Zuge der anschließenden Ermittlungen heraus. Die OHC hatte einen Lieferanten im Bayerischen Wald, der Vorauskasse verlangte. Bezahlt wurde der Lieferant im vorhinein mit Wech- sel. Da er aber nicht gleich liefern konnte, erwiderte er die Vorauskasse mit Gegengabe eines sogenannten„Sicherungswechsels“. Wer wundert sich darüber, daß auch hier ein Schadensbetrag von zig-Tausend DM ent- stand, weil der Mann aus dem Bayerischen Wald nicht allen Lieferverpflichtungen nach- kommen konnte? Fazit: Beim Konkursgericht wurden An- träge auf Eröffnung von Konkursen a) gegen Peter Hauck, b) gegen die OHG, c) gegen den Schjwarzwälder, den Gesell- schafter von Peter Hauck, und d) gegen eine sich mit Schweißtechnik be- fassende Firma, die Peter Hauck als Einzelkaufmann betrieb, gestellt. Peter Hauck und der ungetreue Bank- angestellte wurden verhaftet. Schließlich lau- ken noch die eingangs erwähnten staatsan- Waältschaftlichen Ermittlungen. Pünktchen Da beantragte beispielsweise eine Partei zwecks Konjunkturdämpfung—, man möge doch endlich einmal mit dem Teil- Zahlungswesen aufräumen, die Höhe der Anzahlungen so festsetzen, daß leichtsin- nigem Schuldenmachen vorgebeugt würde, und ebenso möge man auch die Abzahlungs- fristen begrenzen. Der Vorschlag hat etwas für sich. Gewiß wird hie und da, besonders im unorganisierten Teilzahlungswesen, die Borg wirtschaft— sowohl seitens des Kre- ditgebers als auch seitens des Kreditneh- mers— etwas zu leichtfertig betrieben. Ueberschlägt man jedoch, daß die Gesamt- summe des organisierten Teilzahlungskre- dites sich auf rund 2,5 Md. DM beläuft und demgegenüber der Gesamtbetrag kreditge- schöpften Geldkapitals bei etwa 33 Md. DM liegt, dann wird einem gleich klar, daß durch solche Mahnahmen eine Konjunkturdäm- Pfung nicht erzielt werden kann. Es mögen zur Meidung von Auswüchsen im Teilzah- lungsgeschäft solche gesetzlichen Regelungen erforderlich sein. Dies wird nicht bestritten, Wenn auch bislang ein Ueberhandnehmen von Auswüchsen nicht zu verzeichnen ist. Aber konjunkturpolitisch wird hier mit Ka- nonen nach Spatzen geschossen. Aber nicht nur das. Es wird auch voll Bedauern davon gesprochen, daß die Dis- konterhöhung eine Verteuerung des Kun- denkredites nach sich zöge. Wem es wirk- lich ernst ist— bzw. ernst sein sollte— das Teilzahlungswesen zu beschränken, der dürfte daran nicht Anstoß nehmen. Ein zweiter Vorschlag mündet darauf hinaus, Preiskontrollen einzuführen; die Preiswucherparagraphen zu verschärfen. Das ist wohl sehr populär, denn wir haben Ja erlebt, wie erfolgreich mit Polizeimaß- nahmen das Dritte Reich und nach dem Zu- sammenbruch die Besatzungsmächte den „Schwarzen Markt“ förderten. Wir haben Aber auch erlebt, daß die Freiheit des Wett- bewerbes wirklich Preiskorrekturen herbei- führte. Es war in den ersten Monaten nach der Währungsreform, als mit Recht beklagt anzunehmen bereit sind. Dann will die Bun- würde, daß ein Ei wieder eine DM RGsfe. Da liegt der Angelpunkt, von dem àus wirksam eine sich ungüstig gestaltende Preisbildung bekämpft werden könnte. Doch Wir beobachten, daß allenthalben die Nei- Sung besteht, dem als lästig empfundenen Wettbewerb auszuweichen und mit organi- satorischen oder technischen Hilfsmitteln Preisstützen ein- und aufzubauen. Wer also in der Konjunkturdebatte die Dinge wirk- lich ernst nimmt, der muß bemüht sein, sol- chen Entwicklungen entgegenzuwirken, weil sie den preis beeinflussenden Wettbewerb behindern. Leider fehlt hier vielfach der Mut zur Courage. Man bedenke nur, welch umfangreiches Instrumentarium der Preis- stützung im Agrarsektor aufgebaut wurde. Hier gegen den Stachel zu löcken, fällt selbst der Sozialdemokratie schwer. Hat sie doch gerade in den letzten Wochen eine Kon- kurrenz des Bauerverbandes aufgemacht. Eine„Deutsche Bauernschaft“, der der SPD- Abgeordnete Schmidt versicherte, die bäuer- lichen Einkommen und Erlöse müßten ver- bessert werden. Sehr schwierig gestalten sich die Dinge auf lohnpolitischem Gebiet. Gegen Lohn- forderungen Stellung zu beziehen, gilt heut- zutage ebenso wie die Kritik an der Sozial- reform als Gotteslästerung. Und doch kann sich der nüchterne Betrachter des Eindrucks nicht erwehren, es würde auf lohnpolitischem Gebiet sehr viel Porzellan zerschlagen. Da sagen z. B. die Schriftsetzer es sei un- gerechtfertigt, daß sie mit ihrem Tarif an achte Stelle verdrängt worden sind, obwohl ihr Tarif ehedem immer unter den Spitzen- tarifen rangierte. Gewiß kam es nicht von ungefähr, daß die Schriftsetzer zu den best- bezahlten Berufen gehörten. Es ist zweifellos auf das Versagen der Tarifpolitik zurück- zuführen, daß dieser Wandel eintrat. Ein Versagen, das zweifellos damit zusammen- hängt, daß die Gewerkschaften in ihrer Lohnpolitik mehr und mehr den Weg des geringsten Widerstandes beschritten. Der geringste Widerstand war dort anzutreffen, wo mit dem Streik der zahlenmäßig größten Mitgliedschaft gedroht werden konnte. Auch hier ist ersichtlich, daß nicht mehr nach wirtschaftlichen Ueberlegungen der Preis(für die Arbeit) bestimmt wird, son- dern nach Gesichtspunkten der politischen Technik und Taktik. Wie die sich daraus nunmehr ergebenden Schwierigkeiten einmal überwunden werden sollen, ist vorläufig völlig ungeklärt. Unser Bonner Hi.- Korrespondent schreibt uns— anläßlich der Konjunkturdebatte im Bundestag— man sei auf lohnpolitischem Gebiet bemüht gewesen, radikale Schritte zu vermeiden. Es sei kein Zufall, daß der Bun- deskanzler kurz vor der Bekanntgabe des Konjunkturprogrammes die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände empfangen hat, weil der Staat eigentlich nicht länger zusehen kann, wie sich die Tarifpartner in der Lohnpolitik allzu oft auf Kosten der All- gemeinheit einigen. ES waren in Bonn Stim- men laut geworden, die deshalb einen staat- lichen Eingriff in die Tarifhoheit der Sozial- partner forderten. Die Bundesregierung hat davon in ihrem Konjunkturprogramm aus inner politischen Gründen abgesehen und sich lediglich zu der Formulierung entschlossen, die Sozialpartner möchten paritätisch be- setzte Schlichtungsstellen einsetzen, deren Spruch sie unter Ausschluß der Ablehnung desregierung prüfen, ob diese Sprüche in ihrem Inhalt dem Gesamtinteresse ent- sprechen. Man mag darin vielleicht den ersten weichen Schritt in Richtung auf einen Eingriff in die Tarifhoheit der Sozialpartner sehen, in Wirklichkeit bedeutet dieser Vor- schlag der Bundesregierung nichts mehr als eine sehr verbindliche Warnung. Auch hier also hat die Bundesregierung keine radikale Lösung beschlossen. Vielleicht bahnt sich hier eine Lösung an. Eine Lösung, die allerdings reichlich spät kommt, denn bereits beim ersten Aufflackern der Anzeichen von Konjunkturüberhitzung auf einzelnen Gebieten hätte man an diese Dinge herangehen sollen. Es ist bezeichnend, daß jetzt Leute— wie der Demag- Vorsitzende Dr. Reuther, aber auch Otto A. Friedrich und Carl Neumann — dafür eintreten, man müsse alles ver- meiden, um nicht noch mehr Porzellan zu zerschlagen. Man dürfe nicht nur die An- nehmlichkeiten und Bequemlichkeiten, die sich beim Wirtschaften oder durch das Wirt- schaften ergeben, begrüßen, sondern müsse auch mit hie und da auftretenden Schwie- rigkeiten fertig zu werden trachten, Opfer und Lasten auf sich nehmen. Das gelte so- wohl im Verhältnis der Wirtschaftenden untereinander, als auch der Wirtschaft zur Regierung, aber auch im Verhältnis der Unternehmer zu den Gewerkschaften. F. O. Weber Zum Umfang der steuerlichen Aufklärungspflicht Es kommt besonders bei Betriebsprü- kungen nicht selten vor, daß ein Vermögens- zu wachs innerhalb des Prüfungszeitraumes festgestellt wird, für den keine plausible Erklärung abgegeben werden kann. Das Finanzamt kann dann zu der Ueberzeugung gelangen, daß es sich um unversteuerte Ge- Winne handelt, die der Steuerpflichtige nach- zuversteuern hat. Mit der Frage, wie weit die Pflicht des Steuerpflichtigen zur Auf- klärung eines solchen ungeklärten Ver- mögenszuwachses reicht und welche Beweis- mittel die Steuerbehörde gegebenenfalls zu- Jassen kann, hat sich der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 17. April 1956 1 242/54 U befaßt. Vom Prüfer war ein un- geklärter Vermögenszuwachs von rund 87 000 RM für die Zeit vom 1. Januar 1946 bis 20. Juni 1948 fesgestellt worden. Im Wesentlichen beruhte er auf einem Bank- guthaben von rund 100 000 RM. Der An- nahme des Finanzamts, der Vermögens- zu wachs stelle unversteuerten Gewinn dar, hielt der Steuerpflichtige entgegen, rund 70 000 RM des Bankguthabens hätten dritten Personen gehört. Deren Namen könne er jedoch nicht angeben, weil er sich ehren- Wörtlich zum Stillschweigen gegenüber dem Finanzamt verpflichtet habe und bei Benen- nung der Geldgeber seine geschäftlichen Beziehungen gefährden würde. Zur Erhär- tung dieser Behauptung bot er dem FA eine eidesstattliche Versicherung an. Im übrigen erklärte er sich mit der Nachversteuerung der restlichen 30 000 RM, die ihm gehörten, einverstanden. Das Finanzamt hielt die Er- klärung des Steuerpflichtigen nicht für glaubhaft und bestand auf der Nach- Versteuerung der vollen 100 000 RM. Das Finanzgericht erkannte die Weige- rung des Steuerpflichtigen, die Namen seiner Geschäftsfreunde zu nennen, als berechtigt an und sah nur einen ungeklärten Vemögens- zuwachs von 30 000 RM als erwiesen an. Der BHF gab jedoch dem Finanzamt Recht. Ausgangspunkt der Entscheidung des BFH sind die 88 205 und 171 Abs. 1 A0. Danach hat der Steuerpflichtige auf Verlangen die Richtigkeit seiner Steuererklärung nachzu- weisen. In Zweifelsfällen hat er die sach- liche Aufklärungspflicht und muß im Rahmen des Zumutbaren seine Behauptungen auch beweisen. Die Annahme des Finanzgerichts, daß die Nennung der Namen der angeb- lichen vier Geldgeber nicht zumutbar sei, wurde vom BFH nicht gebilligt. Dem Steuer- pflichtign obliege vielmehr eine uneinge- schränkte Aufklärungspflicht. Eine Nach- weispflicht obliege ihm, soweit der Nachweis den Umständen nach zumutbar sei. Im Gegensatz zu Dritten, denen ein Auskunfts- verweigerungsrecht in sie nicht betreffenden steuerlichen Ermittlungsverfahren zustehe, könne ein Steuerpflichtiger im eigenen Steuerermittlungsverfahren die Mitwirkung an der Aufklärung eines unklaren Sach- verhalts nicht verweigern. Die Aufklärungs- pflicht nach 8 171 40 stehe lediglich unter dem Gebot von Recht und Billigkeit. Diese Ermessensvorschrift müsse unter Berücksich- tigung ihres Zweckes, der Verwirklichung des Rechts zu dienen, ausgelegt werden. Daraus ergeben sich ihre Grenzen. Eine solche Grenze der Aufklärungspflicht sei Zz. B. gegeben, wenn die Aufklärung eine un verhältnismäßig große Mehrarbeit ver- Ursache oder andere schwerwiegende Inter- essen des Steuerpflichtigen verletzt würden. Im übrigen dürfe aber die im öffentlichen Interesse auferlegte Aufklärungspflicht nicht ungebührlich eingeschränkt werden. Beson- ders bei Vorliegen ungewöhnlicher Verhält- nisse, die nur der Steuerpflichtige aufklären kann, kann aber auf die Mitwirkung des Steuerpflichtigen an der Aufklärung nicht verzichtet werden. Das gilt auch, wenn seine Behauptungen den Erfahrungen des täg- lichen Lebens widersprechen. Nach dem Urteil braucht das Finanzamt dem Steuer- pflichtigen auch in Unrichtigkeit seiner Be- hauptungen nicht nachzuweisen. Vor allem kann er sich bei Feststellung eines unge- klärten Vermögenszuwachses der Aufklärung nicht mit der Behauptung entziehen, das kestgestellte Vermögen gehöre nicht ihm, sondern anderen Personen; die Weigerung zur Nennung ihrer Namen schlägt dann nicht durch, auch wenn er sich den Geld- gebern gegenüber vertraglich oder ehren- Wörtlich zum Schweigen verpflichtet hat. Die Arbeit der Finanzbehörden würde sonst un- gebührlich erschwert und das öffentliche Interesse an einer gleichmäßigen Besteue- rung würde gefährdet. Der BFH weist auch den Einwand zurück, die Namhaftmachung der Geschäftsfreunde sei deshalb unzumut- bar, weil der Steuerpflichtige dadurch die Geschäftsfreunde einer Strafverfolgung aus- setzen könne und ihre eigenen geschäft- lichen Beziehungen belasten würde. Verweigert ein Steuerpflichtiger seine gesetzlich verankerte Mitwirkung an der Sachaufklärung, so können die Finazbehör- den nach S 202 AO Zwangsmittel anwenden. Nach dem Recht der freien Tatsachen- und Beweiswürdigung können sie aber statt des- sen auch aus der Weigerung des Steuer- pflichtigen die entsprechenden ungünstigen Folgerungen ziehen. Im Streitfall hebt der BFH noch darauf ab, daß gegen die Glaub- Würdigkeit der Angaben des Steuerpflich- tigen begründete Bedenken bestanden. So War z. B. ein als Zeuge angebotener Bank- beamter inzwischen verstorben, ferner war entgegen den Gepflogenheiten angeblich kein Beleg über die hingegebenen 100 000 RM er- teilt worden; außerdem wollte der Steuer- pflichtige die Anmeldung des Betrages bei der Altgeldumsetzung unterlassen haben und schließlich hatte er bei der Prüfung zunächst das Bankguthaben geleugnet. Angesichts des erheblichen Betrages gaben diese Feststel- lungen dem BFH zu schwerwiegenden Be- denken Anlaß. Die von ihm angebotene eidesstattliche Versicherung, daß es sich um fremde Gelder handle, ließ der BFH als taugliches Beweismittel nicht zu, da ein- fachere und überzeugendere Beweismittel, nämlich die Nennung der Namen der Geld- geber, schneller zum Ziel führen würden. Der Beweiswert einer eidesstattlichen Ver- sicherung erschien dem BFH überdies gering, weil sie in eigener Sache abgegeben würde. Abschließend weist der BFH noch darauf hin, daß auch im Rahmen des 8 205 4 0 die Berufung auf eine angebliche vertrag- liche Schweigepflicht eine Zurechnung nach Abs. 3 dieser Vorschrift nicht ausschliegße. Nach dieser Vorschrift werden steuerliche Abzüge nicht anerkannt, soweit der Steuer- pflichtige die vom Finanzamt verlangten Angaben nicht macht. Der BFH sieht offen- bar diesen Fall auch als gegeben an, wenn, wie im Streitfall, der Steuerpflichtige anstatt der gebotenen Namensnennung der Geld- geber lediglich eine eidesstattliche Ver- sicherung anbietet. Zusammenfassend ist festzuhalten, daß der BFH bei Abwägung der Interessen des Steuerpflichtigen und des Fiskus den Grund- satz der Verwirklichung einer gerechten und gleichmäßigen Besteuerung vor die geschäft- lichen Interessen der Steuerpflichtigen stellt, weil er diesen Grundsatz als ein schwer- wiegendes öffentliches Interesse ansieht. er ieee Bedenkzeitverlängerung Wegen Arbeitszeitverkürzung (AP) Der Vorstand des Gesamtverbandeg metallindustrieller Arbeitgeber verbände hat am 22. Juni im Düsseldorfer Industrie- Club eingehend das mit der Verhandlungskom- mission der 18 Metall in Bremen abgeschlos- senen Uebereinkommen über die Einführung der 45-Stunden-Woche und über Lohnerhö⸗ hungen in der Metallindustrie geprüft, ohne zu einem abschliegenden Ergebnis zu kom- men(vgl.„MM“ vom 16. Juqni„Balance- Schwierigkeit mit Arbeitszeit verkürzung). Aus einem Kommuniqué geht hervor, daß die Arbeitgeber der Industriegewerkschaft Metall vorschlagen, die bis zum 23. Juni rei- chende Erklärungsfrist zu verlängern. Zur Begründung wurde angegeben, daß gegen das Bremer Abkommen verschiedene Beden- ken bestehen und noch einige Punkte des Abkommens durch weitere Besprechungen der Arbeitgeber geklärt werden müßten. Der Vorstand der IG Metall hat die Bre- mer Vereinbarungen bereits gebilligt. Johannes Bahner feiert 75. Geburtstag Am 24. Juni feiert Johannes Bahner Senior der Louis-Bahner-ELBEO-) Werke sei- nen 75. Geburtstag. Für die wirtschaftliche Nachkriegsentwicklung Mannheims ist Johan- nes Bahner deswegen so bedeutungsvoll, weil die in Ober-Lungwitz gelegenen Strumpffabri- ken der Bahners in Mannheim wiedererrich⸗ tet worden sind. Ein eigenartiges Schicksal formte den Le. benslauf dieses Mannes. Aus bäuerlickem, hand- werklickhem Milieu war vor rund 210 Jahren die vdterliche Strumpffabrik entstanden, in die Johannes Bahner hineingeboren wurde. Die Gründerzeit war noch nicht vorbei, aber die Bahners waren nie sonderlich erpicht darauf, Gründung und Wachstum zu forcieren. Johan- nes Bahner wuchs auf in einer Familie, in der der Staatsphilosoph Friedrich Naumann(1860 bis 1919) oft zu Gast war. Die liberale Ethik in reinster Prägung wurde ihnen daher zum Fumiliengebot.„Gebt dem Verbraucher das Beste“, hieß die Parole, und die Banners de: muhten sich darum. Sie stiegen auch ein in den, von der Naumannschen Schule gepredigten Kampf gegen die Vermassung des Arbeiters im industrialisierten Betrieb. Dieser Kumpf ent- wickelte sich allerdings sehr friedlich. Man, sorgte einfach in Oberlungwitz dafür, daß jeder Arbeiter soweit wie möglich Handwerker war, nach ihm eigenem Rhythmus schaßhen konnte und somit— Frei blieb. In dieser Umgebung war Johannes Bahner aufgewachsen. sie bestimmte des heutigen Jubilars künftige Lebenshaltung. Zwei Kriege, Demontage des Besitzes und die Flucht vor dem östlichen Terror brachen die Kraft dieses Mannes nicht. Schweren Herzens hat sich Johannes Bahner dann Anfang des Jahres 1951 entschlossen, die sowjetisch besetzte Zone zu verlassen. Ohne Freiheit der Meinung und des Schaffens konnte er sein Bestes, was er zu geben vermochte— all sein Wissen, seine Er- fahrungen, seine Unternehmer- Initiative- nicht mehr vermitteln. Im März 1951 begann er seine Tätigkeit im westdeutschen Elbeo: Werk, welckes sein Bruder Ernst, seine Söhne und Neffen nach der Demontage aufbauen. Groß, schlanhe, elastisch blieb er Optimist und Verfechter der Qualität— des Anstüundigen- Wie sein langjähriger Freund, unser Bundes- präsident Prof. Heuss, den Begriff Qualität 80 treffend definierte. 75 Jahre alt zu werden ist kein Verdienst, müßte eine Last sein, wenn man so schwere Schicksulsschläge erlitt ue Johannes Bahnef, Daß er es verstand, diese Last zu tragen und daruber hinaus anderen— seinen Familien; angehörigen und 1000 Mitarbeitern— die Bürde des Lebens zu erleichtern, das ist das Verdienst des Mannes, dessen 75. Geburtstag wir begehen, ſflarginalien des Tintenfische Nicht Philosoph Dr. Hjalmar Schacht, Reichsbankpräsiden d. D. und ehemaliger Reichsminister, erklärte in Essen, er musse seinem Gewissen folgen und angesichts der ungünstigen Entwichelung der Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Bun- desrepubliłk eine öffentliche Rede hulten. Die Entnaziſizierung ist lange vorbei. Is soll Herrn Schacht eine gewisse Schwäche gegenüber der NS-Diktatur nicht weiter vor: geworfen werden. Auch die Frage, ob er aus reinem Gewissen an die Oeffentlichkeit trat oder aus einer gewissen innerlichen Unruhe, die längeres Beiseitestehen verursacht, soll nicht erörtert werden. Rein sachlich: Schacht sprach von den bei- den Juliusturmen. Er meint den des Bundes- finanzministers und bezeichnet als ⁊ibeiten Juliusturm die Devisenvorräte der Band deut- scher Länder. Diese beiden Juliustürme sollten nach Schachts Vorschlagen zu Gunsten einer Ef- port förderung eingesetzt werden. Verstärkte Tilgung deutscher Auslandsschulden, umfang: reiche Kredite für den Rokhstoffbezug, Unter. stützung industrieller Planungsarbeit im Aus- land, langfristrige Kredite für den Eæport von Fabrikationsunlagen und ähnliches schwebt Dr. Hjalmar Schacht vor. Wäre Schacht ein Philosoph, dann hätte ef besser geschwiegen. So nach dem Rezept: O& tacuisses, philosophus mansisses(Wenn du ge- schuiegen hättest, wärst du ein Philosoph ge- blieben! Doch Dr. Hjalmar Schacht ist kein Philosoph. Er ist ein Bankier, ehemaliget Reichsbankpräsident, der bereits einmal be: wies, daß ihm an der Wänrungsdechung nieht sonderlich gelegen war. Wollte Schacht noch einmal Notenbanyprũsident werden, dann häte er auch besser geschwiegen. Haus im Weg Es steht buchstäblich im Weg, dieses Haus, das— nach einem hokenzollernschen Prinzen benannt— einst eine Gastwirtschaft beheſ bergte, dann vom Reichsminister für Finanzen billig ersteigert wurde und nun dem örtlichen Finanzamt Obdach bot. Diese Behörde wuchs stärker als das Städtchen, in dem das Haus „Prinz Carl« im Wege steht. Füglich mubte das Finanzamt einen Neubau errichten, in del es in einigen Wochen übersiedelt.„Prins Cut steht aber der Städteplanung im Wege. Er be nindert den Zugang und die Zufahrt zum Bahn: hof, läßt Autobussen nicht genügend Park. raum. Das einfachste wäre jetzt, dieses schon etwas altersschwache, freiwerdende Gebäude einzureißen. Da stellte sich heraus, daß die Eigentumsrechte nicht geklärt seien. Das Land hat noch nicht das Erbe des Reichsfnanzmini- steriums angetreten. Und da ist noch der Bund, der auch Ansprüche erhebt. am Rande be- merkt: Die Sache wäre sehr leicht zu klären, aber man hat Hemmungen sowohl in der Ge- meinde- als auch in der Landes- und in der Bundesverwaltung. Es könnte nämlich sein, daß das Amt Blank die Sache spitz bekommt, und dann ist die Eigentumsfrage schnell ge. klärt. Das Huus stünde aber weiter im Wege, 1. 14 * f ((c) undes inen 2 chäktss a. D! M od. bud wäes che/ Fr anken ſheinle id 22 Wie ſervore ſuttelfr gegens ficclur er We 18 Mil ſe lang H. a nen ha ehr 19. ſestzust ebend. ſeutsch ener 2 ſchreite lpüosse ll. D Die löhte s Marr lefen d). L n zune Die Ze ler U frankf. Die lasse b der ang truck. Kredite litinsti 404,3 at »Die gung nit Bil enden folge us„D cäftig ſerriet els, d nter zor ꝗW) irtsch fut Erte lauptv. (VW. ndustr. ſersami palmer dle Jah- Vollbes ( mes MI Kongre eee — 9 o Oo rn Nr. 143 — 9 ung bandeg ade hat ie-Club gSkom- eSchlos- ührung anerhö- kt, ohne u kom- alance- zung). Vor, dag rKkschaft uni rei- n. Zur gegen Beden- Kte des hungen ten. die Bre- hner rke sei- aftliche Johan- oll, Weil apf fabri- ererrich· den Le. m, hand- ren die in die de. Die aber die darauf, „. Johan- e, in der nn(1800 le Ethik ner zum her das ners be. in in den bredligten eiters im mpf ent- ch. Man, Für, daß dwerker schaffen s Bahner heutigen Kriege, ucht vor ft dieses hat sich hRres 1951 Zone zu undd des as er 2 seine Er. ative— begann „ Elbeo⸗ ne Söhne uf bauten. mist un, ꝛdligen Bundes- nalität 80 ſerdienst, schwere Bahner, agen und milie: Ne Bürde Verdienst begehen, sche: präsident erklärte n folgen Wichelung der Bun- ten. bei. Es Schwäche iter vor.: b er aus keit trat Unruhe, cht, soll den bei- Bundes- zweiten ne deut- ve sollten einer Er. erstarkte umfang: J, Intel. im Aus- port von schwebt hätte el ept: O N n du ge- soph ge- ist Kein vemaliget nmal be: ung nicht cht noch ann hätte ses Haus, Prinzen t beheſ Finanzen örtlichen Je wuchs las Haus n mußte n, in den nz Carl“ e. Er be- im Baht: id Park- zes schoß Gebäude daß die Das Land anzmini⸗ ler Bund, Inde be- klären, der Ge- d in der ich sein, d eommt, ell ge n Wege, r 148/ Samstag, 23. Juni 1956 2 MORGEN Seite 13 Geschäftsvolumen der Volksbanken 3,8 Md. DM Zentralkasse der südwestdeutschen Volksbanken meldet Fortschritte (c) Die Entwicklung der Volksbanken im ſundesgebiet nahm im Geschäftsjahr 1955 enen zufriedenstellenden Verlauf. Ihr Ge- chärtsvolumen betrug Ende 1955 rund 3,8 ad. DM. Davon entfielen allein 1,389 Mͤd. Moder 36,1 v. H. auf die der Zentralkasse adwestdeutscher Volksbanken A. G., Karls- che Frankfurt, angeschlossenen 232 Volks- enken(87 in Baden, 88 in Hessen und 57 in ſbeinland-Pfalz) mit ihren 421 Geschäfts- nd Zahlstellen. Wie aus dem Geschäftsbericht für 1955 ervorgeht, ist das Eigenkapital der den Zen- kalkassen angeschlossenen Volksbanken um 2 Mill. DM oder 16,2 v. H.(im Vorjahr 11 an. DW) auf 86 Mill. DM gestiegen. Die mlagen erhöhten sich um 158 auf 956 Mill. M. worin Spareinlagen in Höhe von 512 al. DM(Zunahme von 24,5 v. H.) enthal- en sind. Die Ausweitung der kurz- und nittelfristigen Ausleihungen erreichte im ſegensatz zu der sonst festzustellenden Ent- 1956 auf 230,6 Mill. DM erhöht. Bei den Kre- diten an die Kreditgenossenschaften haben sich bemerkenswerte Umschichtungen erge- ben. So verringerten sich die Wechselkredite in der Berichtszeit von 91,2 auf 74,7, bzw. 72,9 Mill. DM am 31. Mai 1956, während die langfristigen Kredite von 28,7 auf 45,7 bzw. 48,7 Mill. DM zunahmen,. Die fast durchweg wiederbeschafften langfristigen Kredite an Kreditinstitute, Warengenossenschaften und sonstigen Schuldner verzeichnen mit 50,4 (31. 5. 1956: 54,2) Mill. DM gegen das Vorjah- resende eine Zuwachsrate von 72 v. H., die weit über die Erhöhung bei den angeschlos- senen Volksbanken hinausgingen und die erfolgreichen Bemühungen um die Konsoli- dierung kurzfristiger Kredite der Volksban- ken an ihre mittelständischen Kreditnehmer aufzeigt. Die Einlagen von Kreditgenossenschaften bei der Zentralkasse sind um 23 v. H. auf 57. Mill. DM, davon 42,6 Mill. DM befristete mit der Zentralkasse geführte Garantie- genossenschaft Südwestdeutscher Volksban- ken eGmbfH., Karlsruhe, deren Aufgabe die Uebernahme von Bürgschaften zugunsten angeschlossener Volksbanken ist, will aus ihrem 1955 erzielten Gewinn von 379 716 DM ebenfalls eine Dividende von fünf v. H. aus- schütten und den Rücklagen 60 000 DM zu- weisen. Grünzweig& Hartmann AG HV ohne Ueberraschungen Die Hauptversammlung der Grünzweig& Hartmann AG., Ludwigshafen, am 22. Juni, in der 38,76 Mill. DM von neun Mill. DM Grundkapital vertreten waren, genehmigte den Jahresabschluß für 1955 und den Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Es wurde einstimmig beschlossen, dem Vor- standsvorschlag Folge leistend, aus dem im Geschäftsjahr 1955 erzielten Gewinn von DM). Der Vorstand betont, daß es oberster Grundsatz der Bankleitung gewesen sei, der Liquidität gegenüber der Rentabilität den Vorzug zu geben. Dies dokumentiere sich dadurch, daß die Gesamtheit der liquiden Mittel ersten und zweiten Grades sich auf 1,37 Mill. DM belaufe und somit rund 24 v. H. der Gesamteinlagen decke. Uebrigens haben die Einlagen folgende erfreuliche Steigerung erfahren: 31. 12. 1954 31. 12. 1955 971 607,61 1242 574.44 3 700 136,41 4 553 681.06 4 671 744,02 5 796 435,50 à) Sichteinlagen b) Spareinlagen Zusammen Ueber die gute Fundierung des Institutes gibt die Zusammenstellung des eigenhaften- den Kapitals Auskunft. Es betrugen am 31. Dezember 1955 a) Geschäftsguthaben der Mitglieder bp) Rücklagen nach 8 11 KWG Zusammen 366 294.33 120 000,00 486 294,33 Der in der Bilanz ausgewiesene Reinge- wWünm vom 47 572,08 DM soll laut Vorstand- und Aufsichtsratsvorschlag zur Ausschüttung einer 8 prozentigen Dividende(25 600,28 DM), zur Zuweisung an Reservefonds und Be- triebsrücklagen(19 843,30 DM) verwendet weden. Der Rest ist auf neue Rechnung vor- keien Schweizer Montan-Anleihe mur für Eis en- und Stahlerzeuger (VWD). Die Hohe Behörde hat am 22. Juni in Straßburg grundsätzlich beschlossen, die in der Schwreiz aufgenommene Montan amleihe von 50 Mill. strs der Eisen- und Stahlindustrie vorzubehalten. Die Mittel sol- len insbesondere zur Erhöhung der Roh- eisenkapazitäten, zu Inves Stitionen in Koke- und Erzanrei cherungs- Anlagen Ver- ndung finden. Ueber die Einzelaufteilung rde noch nichts beschlossen, jedoch ist 2u en, daß zahlreiche Kreditgesuche Ita- nens, der deutschen Bundesrepublik, Frank- reichs Und auch Belgiens vorliegen, die die zur Verfügung stehenden Anleihemittel über- steigen. Die Gö-senuoöche 1 bie 2% run! (KOM) Vorsichtige ausländische Käufe, die vor wenigen Tagen einsetzten, bestimmten wieder mehr als bisher das Tendenzbild an den west- deutschen Wertpapierbörsen., Vermutlich wirk- ten die Besprechungen des Bundeskanzlers in Washington und seine Ankündigung einer Vier- mächtenote in der deutschen Zusammenschlußfrage anregend auf die Nachbarländer. Papiere mit ame- rikanischen Interessen stahden im Vordergrund. icklung bei nur geringfügiger Zunahme 0,72(i. V. 0, 42) Mill. DM, der sich um den zutragen. tor Besonders auffällig war die kräftige Belebung der er Wechselkredite mit einem Anstieg auf 125. 31. 1 Weiter auf 73,3 Mill. Vortrag aus 1954 auf 0,73 Mill. DM erhöht, 5 Bilanz 10 karven laute auen die duo, un denne 8 Win. DRA etwas über 10 v. H., während Festiesen während die Einlagen anderer eine auf 8(i. V. 7) v. H. erhöhte Dividende auf Aktiva alctien zeigen kreundliene Tendenz, die uren den 10 3 5 Kreditinstitute im Hinblick auf die stark 1 f DNN neuen Daimler-Kurssprung bestimmt wurde., Eben le langfristigen Ausleihungen um rund 4,2 geidmarktgebund 2 das neun Mill. DM betragende Grundkapital piussige Buittel 521011 80 am Elektromarkt steigende Kurse. H. auf 106 Mill. DM erheblich zugenom- 5 5 275 10 un 61. 5 e bewußt ver- zu verteilen. Wechsel 305 714 Im Vordergrund stand der chemiemarkt. Für nen haben. Allerdings war im zweiten Halb- 30 wurden(31. Dezember 19552 34 Mill. Forderungen: Wader ugs dere cue elan ae . 1 1 3 0 N an Kreditinstitute 300 000 ue chering wurde wieder gekauft. Cas ahr 0 Kaum. 4 i 5 Spar- U. Kreditbank Seckenheim an Schuldner 3 580 322 sanken wieder von 325 auf 323 ab. Dagegen stiegen estzustellen. Der für die Volksbanken maß- Das Grundkapital der Zentralkasse wurde langfr. Forderungen 940 646 Badische Anilin von 196 auf 199½, Hoechster Far- gebende Liquiditätsrichtsatz II der Bank it Wirk Erfolgs bericht für 1956 Treuhand 162 799 ben um 3 auf 205 und Bayer von 196% auf 199 ½, tscher Länder zeigte mit 49 v. H. bei 2 l n 31. Dezember 1955 aut Wertpapiere 243 527 sowie Goldschmidt um 3 auf 173. Degussa dagegen ſeu sechs Md. DM erhöht. Es ist voll eingezahlt 75 jähriges Jubiläum feiert die Spar- und Ausgleichs-Forderungen 379 066 erlitten Einbußen und fielen bis aus 239½. er zulässigen Norm von 70 v. H. die fort- 6. g a g Jahrg Dar- u 85 g 8 ener 1„ und liegt mit 96 v. H. im wesentlichen bei Kreditbank Seckenheim eambfH. Dieses Um- Anlagevermögen 169 442 Das Geschäft am Montanmarkt verlief angeregt. ſchreitende Liquiditätsentlastung an. Die den angeschlossenen Volksbanken. Nach einer standes wird in dem dieser Tage der Offent- Sonstige Aktiva 31 117 Mannesmann konnten von 174 auf 178 ansteigen. ndossamentsverbindlichkeiten sind um 14 Zuweisung von 300 000 DN 55. l 3 5 Passig Auch Klöcknerwerke verbesserten sich auf 159½, ll. DM auf 100 Mill. DM zurückgegangen. 1 85 zu Lasten der lichkeit vorgelegten Geschäftsbericht gedacht. in! 796 455 Sbenso Ilseder Hütte um 3 auf 167, Bergbau Neue Gewinn- und Verlustrechnung betragen die(Ueber das Bankjubiläum bericht der aden 5 55 Hoffnung von 132½ auf 133½, Ruhrstahl von 167 off. Rück drei Mi U 1 1 1 5 Verbulenkelten; auf 169, Dortmund Hörder Hüttenunion leicht auf Die Bilanzsumme der Zentralkasse er- Offenen Riicklagen drei Mill. DM. Darüber Lokalteil dieser Zeitung) aufgenommene Gelder 100 305 55 5 15 5 3 hinaus erfolgte eine Stärkung d till kristi 386 941 128, Hoesch auf 144 und Gelsenberg auf 132½. hte sich von 194,8 Mill. DM auf 234,8 Mill. 8 ne Stärkung der stillen ö j 5 8 langfristige 25 Rheinwesteisen behaupteten sich auf 168. Buderus . 8 Reserven. Der Umschichtungsprozeß in den Es sei dem Institut im verlaufenen Ge Treuhand 162 799 litten Kursruckschla on 226 und 223. Auch Mam 31. Dezember 1955. Die Umsätze be- a g 5 75 Häftsjan 1 eine für den lokalen Geschäftsguthaben 360 2 5 6 1 4 Debitoren durch Umschuldung kurzfristiger schaftslahr Se ungen, seine fur den 10 5 Rheinstahl und Bochumer Verein sanken auf 172 letken sich auf 23,5 Md. DM(i. V. 20,6 Md.; 3 f 8 2 f f i 0 Rücklagen 103 157 1 te dagegen 5 5 5 in langfristige Kredite mit sehr geringer Einflußbereich entscheidende Stellung zu Rückstell 20 020 und 14 ab. Phönix Rheinrohr kletterte dageg De). Die Börsenabteilung in Frankfurt war N. 5 20 it 128 Tatsächlich ei teln auf 1617¼ Zinsspanne und die erhebliche Anspannung festigen und Weiter auszubauen. Tatsüchleh Woertberſchtigungen 161 703 zunehmendem Maße beansprucht worden. flüssi j ö 1 8 hat sich die Bilanzsumme um 5,73 Mill. DM Sonstige Pesstus 20 760 Kall. und Erdslwerte lagen leicht unterschled- e Zentralkasse hat sich 1956 Kapital flüssiger Mittel, besonders in der ersten 5 5 18K Rechn.- Abgrenzung 47 3846 lich. Während Deutsche Erdöl von 167½ auf 171¾ bie Zentralkasse hat si am Kapital Halbjahreshälfte, führten zu einer Ver- rund 25 v. H. auf 7,13 Mill. DM erhöht. Die Gewinnvortrag(aus dem Vorjahr) 1397 anstiegen, erlitten Kalichemie Kursabschläge um ler Klurt b F m b H., ringerung des Zinsüberschusses um 12 v. H. Umsatzsteigerung beläuft sich auch auf 25 Fahresreingewinn(a. d. laufenden Jahr) 86 175 auf 245. VV 225 àuf 215 frankfurt, beteilig v. H.(1954: 86,27 Mill. DN; 1985: 107,76 Mill. Bilanzsumme 7133 648 und Wintershall von 220 auf 215 4 8 Aus den nach den Rücklage 1 8 Maschinen- und Motorenmarkt: Der letzte Kurs- Die Entwicklung der Kredite der Zentral- von 300 000 DM und auß* 2 22 N a f sprung von Daimler(von 325 auf 357) zog die No- f bringt die Liguiditz Institut und außerhalb der Gewinn- Erf. 4 25 Mitgeteilt: Badische Bank tierungen wieder nach oben, so daß die Tendenz asse bringt die Liquidität des Institutes und und Verlustrechnung verbuchten zusätzlichen 2 En Srse Filiale Mannheim freundlich verlief. BMW Ustiegen infolgedessen von der angeschlossenen Volksbanken zum Aus- Abschreibungen verbleibt für 1955 ein Rein- 5 155 1177777 1609 auf 174% Nsb sanken leicht auf 239, ebenso kuck. So hat sich das Kreditvolumen an die gewinn von 159 722 DM, woraus eine un- i Tan eee von 1 kreditgenossenschaften und sonstigen Kre- veränderte Dividende von fünf v. H. auf das Aktien 18 6. 22.6. Aktien 18.6. 22. 6. Aktien r e 5% e ſitinstitute, sowie sonstige Schuldner von dividendenberechtigte Aktienkapital aus- 1 555 rechtsabschlag höher gesucht(214¼). g 1 1 1 1 8 3 1 Accumulatorea 14% 150 Mannesmann 170% 17 eh. 5 Bei den Elektro- und Versorgungspapieren hat- och auf 215,1 Mill. DM und bis zum 31. Mai geschüttet werden soll. Die in Personalunion Adler. Kley 7205 155 Metallges. 1 422 415 Hütten 8 141 tei Feels teren güte Notie ringe 5 9 AEB. 7. 5 Rhein-Braunk.— e. Bergb. Neue Hoffg. 131 130¼ nen(142½ auf 153%). Auch Siemens stiegen von Aschzell 90%¼ 90% J Rhein. Elektr. 167 170 b 222 220 239 auf 240¼, Bekula und Azad um je 1 auf 166½ KURZ NACHRICHTEN Augsburg Nürnb 285 207 f Sheinstahh.. 17½ J 18%] Set Ges Ruprert 22 83 bew. 208% und RW von 202 auf 206, Pelten da- 5 Sayer. Motoren 160½ 169. 204 gegen abgeschwächt von 220 auf 215½. BBC sanken „Die Daimler-Benz AG weist Vollbeschäf- troit, die Beschäftigtenzahl in den Vereinigten Bemberg 105% 105½ J Salzdetfurtn. 217 216 leicht um 1 auf 261. zung aus“, sollte die Ueberschrift des sich Staaten werde in den nächsten beiden Monaten Berger Tiefbau 13½ 131 Schering. 27⁰ 27⁰ eh. Hoesch AG. am Bankenmarkt stellten sich in Frankfurt t Bilanz und Geschäftsbericht 1955 befas- mit 66 Mill.— 500 000 mehr als vor einem Jahr 8800 260 257 Schlogcueiiprau. 21⁴4 214 9 143½% 144 Commerz und Credit auf 203, Rhein-Main Bank enden Artikels vom 22. Juni 1956 heißen.— einen absoluten Höchststand erreichen, Viele Buderus 222 227 Schubert& Salz.) 104 BT altessener Bergw. 4 5 auf 197 und Süddeutsche Bank auf 199. Die Ten- ſlolge eines UVebertragungsfehlers wurde dar- Tausende neue Arbeitsplätze würden durch das Shem. Albert 140½ 170.. 704, industriewerte 41 8 denz war allgemein ruhig bei wenig veränder- us„Die Daimler-Benz Ad weicht Vollbe- Programm der Regierung zum Bau von 68 000 5 5 5 348 8 S Halske 5 5 15 ten Notierungen. ſchäftig ung aus“. Daß das nicht der Fall ist, km Autobahnen geschaffen werden. 8 32 235 Sinn 7 5 119. Auch am Rentenmarkt waren die Kurse meist fiele der ac falsch Ubereiisiepen arües Ar- 360 Millonen DN-Anleihe an Rhodeslen Bens., 10 Saucer. 10% 1s. Wieck. lr Pe ung In ee, els, der so falsch überschrieben war. Ot. Erdl. 109% 109 VDM 184 18⁵ Kloeckner-Werke 158%½ 158% 5 1 N 1 MIII.— 2 2 lterzonenhandel droht Stockung 50 e e e 55 l g 220 8 855 9 5 21½ 255 5 3 2 755 icht W) Beim Bundesamt für gewerbliche Abschnittes des Kariba-Projektes in der Föde- Durlacher Hof 195 T 195 f Zeig- kon 235 233 Stahlw. Südwestf 159 107 Marktberichte ſlürtschaft liegen zur Zeit unerledigte Anträge ration Rhodesien—Nyassaland bewilligt. Es ist Eichbaum-Werger 197 134%] Tellstott walahot 13% 137% vom 22. Jun! Erteilung von Warenbegleitscheinen für den die größte Anleihe, die die Welfbank bisher für heiten rien. 18% 182“ 55. erzenenhandel in einer Größenordnung von ein einzelnes Projekt gegeben hat. Die Anleihe Sag pafrp 128 127 15 5 45 eh. ver. Stahlw.t ue 5 e 5 5 N S011 i 78 Pfun Sterling un Ar are e 8 85 2 5(VW 15 reis b 8 sich lerdir Nen j); ĩ?;„„—,—— 9815 74 f 7 5 Artsch.)% i, u. wechsel-Bk. 201 203 Dortm. Hörder Wird 16 bis 18 Pl beim Verkauf an den Einzel nie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilt, Das Kariba- Wasserkraftwerk am Sambesi BASF. 15 19⁵ Commerzbank) 2 120 Hüttenunſon 120½ 120% handel gefordert. f davon ab, wie sich die Lieferungen der Sowjet- soll die Energie- Versorgung des wachsenden Sasells. 4320 3¹⁰ ne 5 Gelsenk. Bergw. 131½ 130½ 8 une in den nächsten drei Monaten entwickeln Strombedarfs im rhodesischen Kupfergürtel Farbent. Bayer 105½ 105 u. Credit-BenE 204 205 Gußstahlw. Boch. 139 139 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt erden. Sie sind seit zwei Monaten ständig zu- sicherstellen, Das gesamte Projekt wird auf narb werte Höchst 1 203 deutsche Bank) 20%½ 21 gußstablw. Witt 189 wo) Lebhafte Nachfrage fur alle Erzeugnisse ückgegangen und betrugen im Mai 23 Mill. VE. rund 120 Mill. Pfund Sterling veranschlagt. Die Felamühle u 1 20½ Süddeutsche Bank 199 198¼%[Hamporn. Bergb. 105 10⁵ bei anziehenden Preisen, Markt geräumt, Es de Verschuldung der Sowjetzone auf den Ver- Kapazität des Werkes wird nach Fertigstellung e 3 3 210 Dresdner Bank) 20½ 20% Handelssholdins. 22⁵ 22⁵ erzielten: Erdbeeren 1A 160-182; A 120147; B 80 echnungskonten zwei und drei bewegt sich seit bei einer halben Mill. kW liegen. Foldschmdt 167 Rhein-Main Bank 196 197 Phönix Rheinrohr 138 101 bis 115; Stachelbeeren 3039; Kirschen 1 A 5080; ſenaten ständig zwischen 40 und 45 Mill. VE. 5 Arttener Renser: 55 1225 Pfalz. Hyp.-Bank 187 187 Huttenw Sieger.“ 229 220/ A 3548; B 25—33; Sauerkirschen 42—53; Kopfsalat r ere Goldener Pfeil mit 975 km /st Grün& Bilfinger 55 57½[ Reichsbank- Ant. 50 50 Niederrh. Hütte 13½ 147% Stück 710; Rhabarber 78; Spargel A 1 185-193; lig räge 4 i 5 Harp. Bergbau. 14 2 Rhein. Hyp.-Bank 189 189 Rheinst. Union 150 150% A II 160166; B 140144: C 80—86; Gurken Stück 350 em ersten Quartal der Reihenfolge nach be-(Af) Die amerikanische Flugzeugfirma Con- Hdib. zement. 270 207 Rhein- Westf. bis 500 g 4043; 500—700 fg 50—64; Erbsen 3540; beitet werden. Den zuständigen Organen der vair hat die Produktion eines neuen Düsenver- Holzmann 193 196 2 Elsen u. Stahl 167 104 Weigkohf 10-11; Rotkohl 33-37; Wirsingkohl 28 bis dowjetzone ist nahegelegt worden, durch Bar- kehrsflugzeuges für mittlere Entfernungen mit Klein, Schanzlin. 187 187 Nachfolger Ruhrst. Hatting 167 100 30; Blumenkohl 150-200 mm Durchmesser 3063; zahlung von DM. West oder Beko-Mark auf das einer Geschwindigkeit von 975 kmist angekün- Knorr„ 282 Stahlw. Südwestf.] 169 167 200—250 mm 80-95; 250300 mm 8090; B 1545; 8 8 f 5 g f eh. Eis. u. Hütten- a 5 i Unterkonto zwei die Lage zu verbessern. Eine digt. Die Maschine, deren Außenhaut Goldfarbe 5 2 6„ 275 10% werkes 5 Thyssen-H.— 5— Kohlrabi Stück 12—16; Karotten Bund 12. 8 1 5 f 3 1 0 f 5 8. 2 4 1 Erin 777.. ̃ ̃. ̃ ᷑ͤ,.. Weinheimer Obst- und Gemüse- Grofmarnt 8 bereits 30 und die Delta Airlines zehn Maschi- Ludw. Waizm.. 10½. 101 Stahiwm. Bochum. 121 1 13 7 WD) Geringere Anfuhren als an den Vor- flauptversammlung der Liduis-Besitzer nen dieses T bestellt tagen, flotter Absatz bei festen Preisen. Es erziel- wp) Die Liduldatoren der 16-Farben n dieses TypSG I.) RM-Werte ten: Spargel A I 162178; A II 144150; B 128131; 5— 80 C6871; Erdbeeren Auslese 135—153; A 105-134; industrie AG in Abwicklung haben die Haupt- Dividenden. 4 Züricher Devisennotierungen B 86104; C 6585 Kirschen 1 A 6571 K 25623 ſersammlung zum 27. Juli nach Frankfurt/M. Wayss& Freitag 405 Frankfurt/ Main— 10% Pfunde und Dollar je Einheit. alle Übrigen je 100 Einheiten B 32-44; C 2530; Brennkirschen 2024; Sauer- palmengarten) einberufen, die Abschlüsse für(HV 28. 7.) 1. V. 8%. 4 18. 6. 22. 6. 18. 6. J 22. 6. 18. 6. J 22. 6 18.6. J 22. 6. Kirschen 21—32; Stachelbeeren 1 25—313 Kopf- dle Jahre 1952 bis 1955 feststellen soll. 3 eee eee eee Sen 1255 Sirsteie: 400 33500 Serre. 1250 250 beindu,. 0 780 salat 13; Erbsen 36—43. 15 5 8 ron 5 5. olm 0„ Buen. Air.„ 50] Tel Aviv. 1.901,90 NE-Metall Jollbeschäftigung in den USA Berlin— 8%(HV 20. 8. 5 London 11,68 115 i 10,48 16.405 62.25 62.24 Ki i 5 (A) Der amerikanische Arbeitsminister Ja- Ilseder Bütle, Peine.— 5%(HV 20. 6.) 1. V. 7%. Paris 1060 1970 Rom. 0681 0.81 n 60.0060,. 900 9005 R für Leitzwecke 5 DM nes Mitchell erklärte in einer Rede auf einem Continental Gummi-Werke AG, Hannover— a 4 5 10377 Madrid 8 105 Budapest 1378 1— Helsinki 138 1.375 Ann! 1 Ar 1 3 8 Kongreß des Gewerkschaftsbundes AFL in De- 12%(HV 21. 6.) i. V. 10%. Br 8, Lissabon. 14. 90 Zagreb. I 0, 68 Algler.. 10 1 Westdeutscher Zinn-Preis 914,00 DR aller Art.* 5. Malerarbeiten Tefezen 1 54 85 u, c, al, wl,, l,, SMraaNs ORTE Experten betreuen ſedden Fluggeisf Frankfurt am Main vertraglichen Leistungen uber eine Verslcherungssumme von IJ r Tripfipei AESEMsVER SICHER Un cSCESEUScHAFr Auf OEM m Ergebnisse des 125. Geschöffsjahres 28,8 Mill. DM Bilanzsumme 3,3 Mill. DM Beitragseinnahmen Unsere Mitglieder erhielten im Jahre 1955 gußer den 14,8 Mill. DM Versichertendividende Das sind fast 50% der Jahresbeitragseinnahme! Die Gevyinnröcklagen der Versicherten beſcufen sich nach 7,3 Mill. DM Zuweisungen duf 22,5 Mill. DM. För unsere Versſcherten wirkt sich das z. B. wie folgt aus: Bel einer 3 Jahre bestehenden Kapitolversicherung mit dem Eintrittsalter 30 und mit 35fäöhriger Laufzeit erfolgt zur Zeit durch unser Bonussystem elne Erhöhung des Versicherungsschutzes 15 000 DM Geschäfts- Anzelgen Theuwissen. Telefon 6 14 62 werden aufgearbeitet Halratze und neu angefertigt. ERTEL,* 3, 3a, Tel. 4077 Transporte-Umzüge billig Tel. 59026. MARLENE BAUM Fölſh.-Spezialgeschäff— Planken Talduuen chueldtendt auf- und abmontieren sowie waschen- reinigen spannen „Auf Neu“ Auf Wunsch innerhalb 48 Std. Für erstkl. Arbeit wird garant. Anfragen: Telefon 5 33 30 bis 6 t führt aus leln-Lauspote el. 52570 u. 47757 s ETTROSTE repariert Rosengzweig. Kobellstr. 13. Tel. 5 08 40 Riesen-Auswahl Kombischrünke 19 200 DM Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Mannheim, D 4, 6. Telefon 3 11 75. „AST- TARE, Tel. 3 36 07 Umzüge u. Eiltransporte bis 2 t. Erich Bentz. Kari-Mathy-Str. 7. 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Beschränkungen des Luft- Verkehrs in Westaustralien, die am Mitt- Woch wegen der Annäherung der Wolke verfügt worden waren, wurden am Donners- tag wieder aufgehoben. * Die beiden kanadischen Gewerkschafts- verbände TLC und CCL haben sich, dem USA-Beispiel solgend, zu einem Einheits- verband„Canadian Labor Congress“ zusam- Mengeschlossen, Ihm gehören rund 1 Million Mitglieder an. * Der amerikanische Arbeitsminister James Mitchell erklärte in einer Rede auf einem Kongreß des Gewerkschaftsbundes AFL in Detroit, die Beschäftigtenzahl in den Ver- einigten Staaten werde in den nächsten bei- den Monaten mit 66 Millionen— 500 000 mehr als vor einem Jahr— einen neuen ab- soluten Höchststand erreichen. Viele tausende neue Arbeitsplätze würden durch das Pro- gramm der Regierung zum Bau von 68 000 Kilometer Autobahnen geschaffen werden. * Das indische Verteidigungsministerium hat bestätigt, daß in Paris ein Vertrag über die Lieferung von französischen„Mystere“- Düsenjägern für die indischen Luftstreit- kräfte abgeschlossen worden sei. Berichte Aus Paris sprachen über den Kauf von 110 Jägern. Die Verhandlungen, die jetzt zum Abschluß des Vertrages führten, zogen sich kast ein Jahr hin. Zeitweise hatte es den Anschein, als ob Indien seine Kaufabsichten rückgängig machen und an Stelle der fran- zösischen lieber sowjetische Mig-Maschinen bestellen wollte. 4 Die Sowjetunion sendet Pakistan 20 000 f Reis und 20 000 t Weizen zur Linde- rung einer durch Ueberschwemmungen und Insektenplage hervorgerufenen Lebensmit- telknappheit, wie der Moskauer Rundfunk berichtete. 8 In Brixton, einer südlichen Vorstadt von London, starb vor kurzem der alleinstehende Kunstmaler Austin Osman Spare, der es zu seinen Lebzeiten keineswegs zu einem Was sonst noch geschah. großen Namen gebracht hat. Er wäre viel- leicht schon früher berühmt geworden, hätte er sich dazu verstehen können, Porträts zu malen. So aber ging er seine eigenen Wege und malte zeit seines Lebens armselige Hin- terhöfe und Straßen dieses von Fremden selten besuchten Teiles von London, der als durchaus nicht„fein“ gilt. In seinem Nach- laß bestimmte er, daß die besten seiner über 200 Oelbilder und Pastellzeichnungen Miss Millicent Pain zufallen sollen, die eine der wenigen Bewunderer seiner Kunst war und ihm bis zu seinem Tod gepflegt hat. Das In- teresse für die Bilder dieses Sonderlings ist gleich nach seinem Tode recht lebhaft ge- worden. Man rechnet damit, daß die Preise bald erheblich ansteigen, nachdem er nun endlich„entdeckt“ wurde. * Aus einem Bulletin der, Union Européenne de Radiodiffusion“, in dem die Rundfunk- Genehmigungen der europäischen und be- nachbarten Länder zusammengestellt wur- den, geht hervor, daß Westberlin mit einer Hörerdichte von 35,77 Prozent an erster Stelle liegt. Es folgen Schweden mit 33,77 und Dänemark mit 30,46 Prozent. Die Bun- desrepublik liegt mit 13 324551 Lizenzen (25,44 Prozent) an neunter Stelle. * Unter der Bezeichnung„La Teélévision et Enfant“(Fernsehen und Kind) wurde in Frankreich eine Vereinigung von Erziehern, Aerzten, Psychologen, Technikern, Produ- zenten und Kritikern ins Leben gerufen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Eltern bei der sachgemäßen Verwendung des Fern- sehens zu unterstützen, die Produktion und Verbreitung geeigneter Erziehungspro- gramme zu fördern und die entsprechenden Sendungen zu überwachen. * Eine Delegation amerikanischer Bau- unternehmer ist zur Zeit in der Sowjetunion, um, die dortigen Hausbau-Methoden zu stu- dieren. * Die französische Karakorum-Expedition, die den 7140 Meter hohen Mustagh-Turm im Karakorum bezwingen will, hat bei der Er- richtung ihres Ausgangslagers in etwa 5000 Meter Höhe große Schwierigkeiten gehabt. Wie in Rawalpindi eingegangene Nachrich- ten besagen, mußte das ursprünglich für das Ausgangslager vorgesehene Gebiet wegen Lawinengefahr aufgegeben werden. Beim Ueberqueren eines reißenden Gebirgsflusses kamen mehrere Träger ums Leben. Ein Teil der Vorräte ging verloren. Mehrere Träger mußten vor Erreichen des Ausgangslagers zurückgeschickt werden, da sie den Strapa- zen in Schnee, Eis und Sturm nicht gewach- sen Waren. * Mehrere Wespenschwärme wurden dieser Tage von Indien nach den Inseln des süd- lichen Pazifik versandt, um die für die dor- tigen Kokosmuß-Plantagen immer bedroh- licher werdenden Rhinozeros-Käfer be- kämpfen zu helfen. 1 Die reichen Sslzvorkommen des Toten Meeres sollen auf Beschluß des Rates der Araberliga von sechs arabischen Staaten ge- meinsarn nutzbar gemacht werden. Vertre- ter Jordaniens, Aegyptens, Syriens, des Irak, des Libanon und Saudi-Arabiens unter- zeichneten einen Vertrag über den Bau eines gemeinsamen Pottasche- Werkes am Toten Meer. Schon während der britischen Man- datszeit von 1925 bis 1948 wurden am West- ufer des Toten Meeres mehrere kleinere Werke zur Gewinnung von Pottasche errich- tet, aber während des Palästinakrieges zum Teil zerstört. Seither stehen Araber und Israelis— ein Teil des Westufers des Toten Meeres gehört zu Israel— im harten Kon- kKkurrenzkampf um die Gewinnung von Pot- tasche, Brom und Magnesium aus Meeres- Salzen. * Die Deviseneinnahmen Italiens aus dem Fremdenverkehr haben sich im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um 35 Prozent von 655,62 auf 888,3 Millionen DM erhöht, wie die Bank von Italien bekanntgab. Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt 10,8 Millionen ausländische Touristen Italien, im Jahre 1954 waren es 9,3 Millionen. Allerlei Unglaubliches Ungeeignetes Tierfutter Im New Vorker Zoologischen Garten kann man am Raubtierkäfig folgende Warnung lesen: ‚Gehen Sie nicht zu nahe heran! Es ist untersagt, sich selbst an die Tiere zu verfüttern!“ Klage um Gallensteine Eine Frau in Los Angeles hat einen Ge- schäftsmann auf Herausgabe ihrer 49 Gal- lensteine verklagt, welche dieser dazu be- nutzte, um seiner Kundschaft die schäd- lichen Folgen vor Augen zu führen, die ein- treten würden, falls sie ein von ihm ver- triebenes Wasserenthärtungsmittel nicht kaufen wollen. Gegen einen solchen Miß- brauch eines Bestandteils ihres Körpers erhebt die Dame als rechtmäßige Besitzerin der Gallensteine Einspruch. Schwergeprüfter Prüfender Während der Abschlußprüfung eines Col- leges in Karachi ertappte ein Professor einen Studenten dabei, wie er aus einem heimlich mitgebrachten Buch abschrieb, und schloß ihn deshalb von der Prüfung aus. Am nächsten Morgen wurde der Professor von einigen 30 Studenten, den Kollegen des Ausgeschlossenen, auf der Straße überfallen, entführt, in einen engen Raum eingesperrt und dort beschimpft und mißghandelt. Bei der Untersuchung des Falles stellte es sich heraus, daß die meisten zur Ueberwachung der Prüfungen bestellten Professoren lieber beide Augen zudrückten, wenn sie eine Mogelei bemerkten, weil sie solche oder ähnliche Vergeltungsmaßnahmen befürchten. Der Fluch des Himmels Als er mit drei seiner Gemeindemit- glieder in einem Cate von Nikosia fried lich Karten spielte, wurde ein Geistlicher der orthodoxen Kirche von Zypern von einer britischen Militärpatrouille überrascht und nach Waffen durchsucht. Empört über diese Mißachtung seiner geistlichen Würde rief er mit erhobenen Armen den Fluch des Himmels über die Missetäter herab., Bei dieser eindrucksvollen Geste entfielen dem Aufschlag seines Aermels zwar keine Waf- fen, oder zwei zusätzliche Asse. Die Eng- länder entschuldigten sich und überließen den Rest der Auseinandersetzung den Mit- Spielern. Selbst erprobt Ein Vikar in Sussex bedient sich neuer- dings eines Bandaufnahmegeräts, um seine Predigten aufzunehmen und auswendig zu lernen. Kürzlich fand ihn seine Frau fried- lich schlummernd. Er hatte seine eigene Predigt angehört. AU. Eine Zehn-Pfennig- Marke wird am 10. Juli als zweite Marke in der Reihe„Berliner Stadt- bilder“ von der Landespostdirektion Berlin herausgegeben. Die Briefmarke zeigt auf grü⸗ nem Grund die Gedächtniskirche. Keystone-Bild Die Postverwaltung des Saarlandes gibt am 25. Juli zu den Olympischen Spielen in Melbourne zwei Sonderpostwertzeichen her- aus. Das Markenbild ist eine Zeichnung „Jünglingskopf von der Statue eines Sie- 1 mit Ang BR. gers von Benevent“. Es werden zwei Werte zu zwölf und fünfzehn Franken mit einem Zuschlag von drei und fünf Franken ausge- geben. Die Auflagenhöhe beträgt je 1,3 Mil- lionen Stück. Die Marken sind gültig bis zum 31. Juli 1958. 5 Zur Förderung des Jugendherbergswerkz bereitet die Bundespost die Ausgabe von zwei Sonderpostmarken mit Zuschlägen vor. Als Motive werden für den Wert 7½3 Pfen- nig ein Knabe mit Taube und astronomisch- geometrischen Zeichen, für den Wert 10½ Pfennig eine Flötenspielerin, Sonne und Pflanzen verwendet. Neues ö 1 * Möbelgeschöft und elte Gaststätte Ausstellungs- und Verkats noch leistungstälige. 8 noch preiswerie: Wir sind nun in der loge, in eigenen, größeren Räumen eine Auswahl formschöner, neuzeitlicher Ouaſitäts möbel anzubieten. MANNHEIM am Marktplatz Telefon 534 20 6 2. 1920 jetet im Zentrum det Stadi Heute, Sems teig, 23. Juni 1956, eröfnen wir unsere neuen und medemen ZU einem unverbindlichen Besuch laden Wir Sie herzlich ein. rd ume. AUF WON SCH ZAHLUNSGSFERNLEICHTERNRUN GO WIEDERERGFFNUNG der „MARCARE TIE“ MANNHEIM G2, 19-20 Inhaber: OTTO LUTZ und FRAU(träher„Speisehaus Ernst“ M 2, 2 Gutbürgerliche Küche* Qualitäts- Weine Schlachtfest. 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MAURER Zentralheizungen Telefon 315 15 Aus einem Notbehelf des Jahres 1948 entstand in den letzten Monaten ein solides. emsiges Möbelgeschäft, dessen Inhaber großen Wert auf individuelle Kundenberatung legt: Möbel-Eichele in G 2, 19-20. Straßenpassanten können ungehindert durch sechs große Schaufensterscheiben die elegant geformten Gebrauchsmöbel betrachten, die dort ausgestellt sind, Reizt den Kunden ein Möbelstück„so hat er Gelegenheit, im Keller weitere Möbel anzuschauen. Jahrelang hatte Berthold Eichele, der seit zehn Jahren in der Möbelbranche tätig ist und sich vom Neuling zum kenntnisreichen Fachmann entwickelt Hat, seine Ver- kaUfs- und Ausstellungsräume provisorisch im Meßplatzbunker unterbringen müssen. Diese Zeiten sind nun vorbei. Das neue Haus„Möbel-Eichele“— auf dem Grundstück der Schlossquell-Brauerei Heidelberg erstellt— ist ein Fachgeschäft, das dem beschau- lichen Kunden ohne Hast wertbeständige Ware zu bieten hat. Damit dem Besitzer nicht der Nachschub an Möbeln ausgeht, hat er nebenher noch den Bunker als Lager- Berthold Eichele baute aber nicht nur sein neues Geschäft auf, er sorgte auch dafür, daß der Wohnungsnot gesteuert wird. Ueber den hellen und luftigen Geschäftsräumen sind bereits vier Dreizimmer-, zehn Zweizimmer- und zwei Eimimmer wohnungen ver- mietet. Die Einrichtung des Geschäfts besorgte— wie auch den Gesamtbau— die Architektenfirma W. und H. Hettinger aus Mannheim. Hettinger jun. erkannte die Notwendigkeiten eines Möbelfachgeschäfts und stattete die Firma„Möbel-Eichele“ mit schallschluckenden Dämmplatten, Linoleum- Fußboden und versetzbaren Wänden Raum eine Minute vom Marktplatz entfernt, wird„Möbel-Eichele“ zweifellos einen kesten Kundenstamm bedienen können. Trotz der günstigen zentralen Lage ist der beinahe private Charakter erhalten geblieben. Im gleichen Haus, gleich nebenan, öktnet die Gaststätte„Margarete“ ebenfalls am heutigen Tag ihre Türen. Die Schlossquell-Brauerei fand einen hervorragenden Päch- ter: den ehemaligen Wirt des bekannten Speisehauses Ernst in M 2, 2. Otto Lutz und seine Frau haben in ihren eiche-getäfelten Räumen Platz für 70 bis 80 Gäste. Sie knüpfen an die alte Tradition des Lokals„Zur Margarete“, in der 50 Jahre lang mor- gens die Marktfrauen Kaffee tranken und nach vollendetem Markttag bei einem kräf- tigen Essen von den Strapazen ausruhten, an. Otto Lutz und seine Frau werden gutbürgerlich kochen und den Spezialausschank des Heidelberger Schlossquell-Bieres pflegen. An Marktagen will der Wirt bereits um 6 Uhr morgens öffnen. Er sagt:„Morgenstund' hat Gold im Mund.“ lieferte die Büfettanlage für die Gaststätte deneravertretung Malter 8 Steubad Ausstellung und Kundendienst MANNHEIM, Neckarvorlandstr. Telefon 3 15 79 — Ausführung der Elektroinstallationen August Brehm Fr. Wettig Lange Rötterstraße 7 8 6, 16 Telefon 5 38 41 Telefon 4 19 28 A. 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Borussia Dortmund allein stellte 7000 Karten wieder zur Verfügung, da insgesamt nicht mehr als 3000 Anhänger Zweimal im Finale: Sud geqen Test Jahren deutscher Fußball- In den 33 Endspielgeschichte erlebten wir 44 offizielle Endspiele. Es gibt 21 Vereine, deren Namen teilweise auf der fast in Vergessenheit ge- zatenen„Viktoria“, der alten Meisterschafts- trophäe, verewigt sind, aber alle mehr oder weniger oft auf dem Silberteller stehen, den der deutsche Fußball alljährlich seinem Meister als„ewigen Wanderpreis“ überreicht. Kommt Borussia Dortmund als Endspiel gegner des Karlsruher Sc im Duell der Meister von West- und Süddeutschland zum 3 mhaus hst mit be von bauten unter Sieg, auf den der Fußballwesten schwört, dann ist die Mannschaft aus Westfalen der 2. Meisterklub. Der Karlsruher Sc steht war roch nicht in der Meister-Chronik des deutschen Fußballs, aber zu der Vereinigung gehören der VfB Mühlburg und der deutsche Titelträger von 1909, Phönix Karlsruhe. Der Rekord des 1. FC Nürnberg wäre in Gefahr gewesen, wenn Schalke 04 das Finale erreicht hätte, so wie es bis zum sechsten Spieltag der Endrunde möglich war. Dann hätte die Mannschaft bei einem Endspiel- erkolg ebenso ihren siebenten deutschen Litel erreicht, wie es dem berühmten Nürn- berger„Club“ 1948 mit dem 2:1-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern gelang. Das erwartete westdeutsche Endspiel Borussia Dortmund Schalke 04) durch- kreuzte der Karlsruher Sc, der in einer gahezu aussichtslosen Lage einen schwer- Jpiegenden Fehler des Schalker Torhüters Orzessek zum 3:2-Sieg ausnutzte. Der Schal- ger Protest wurde vom DFR in zwei Instan- zen abgelehnt. Seit 1949— Borussia Dort- mund VfR Mannheim in Stuttgart— gibt es Also erstmals wũieder ein Endspiel Süd gegen West. Us terminlichen Gründen wurde das Wie schiede · erkaufen. 22780 mieten. Keller, ad, mit voraus- 1. 7. 56. ulweg 7 dpelddorf ebenfalls nach Berlin vergeben. Der dem Vertragsspieler-Endspiel vorausgehende kampf steht unter den gleichen Vorzeichen: auch hier treffen die Meister von Süd und 0 3 in der Entscheidung aufeinander. Vielleicht ist das Vertragsspieler-End- 1 iel nicht einmal so ausgesprochen volks- Itümlich wie etwa das letztjährige Finale Rot-Weigß Essen— 1. FC Kaiserslautern. Das hat seine Ursache nicht auf der leistungs- mäßigen Ebene der beiden Mannschaften, über deren Können es keine Diskussion gibt. Aber damals war Rot-Weiß Essen, ein „ Bad, en und andels- durch 3 45 25) . „ Zu verk. 14 000, DI, 50 000, Dil len Verlag er gesucht, Mannheim e Aussicht. Ar, ft ufen. Alb. t Panthen n. denwald u an d. Vell —— S. lahr nach der mit Helmut Rahn erzielten Weltmeisterschaft durch Deutschland, nach einer großen Serie bester Auslandserfolge eine ungemein populäre Mannschaft im gan- zen Bundesgebiet. Ueber den 1. FC Kaisers- ſutern braucht man kaum zu sprechen; denn die Walter-Elf ist seit 1948 in allen Jahren, In denen sie— bisher fünfmal— ins End- iel vorstieg, trotz mancher Kritik, Idol der Massen gewesen. Borussia Dortmund ist eine Mannschaft, die alles beherrscht. Sie kann nüchtern zweckmäßig wie eine englische Profi-Manns chaft sein. Sie besitzt aber ebenso die Quali- täten auch vom Spielerischen her die Zu- schauer zu begeistern. Die 18 Tore, die der vestdeutsche Meister in den Gruppenspielen erzielt hat, sprechen— trotz der 1:2 Nieder- age von Hamburg— für die Gefährlichkeit des Angriffs. Rückhalt ist die Läuferreihe mit dem erfahrenen, wenn auch manchmal etwas leichtsinnigen Max Michallek, dem der berechenbare, schlanke Karlsruher Tor- iger Beck zu einem nicht leichten Gegen- meler werden dürfte. Die Abwehr mit Nationaltorwart Kwiatkowski wird auch 5 dom letztjährigen Pokalgewinner KSC sehr iel kordern. Man sagt dem Karlsruher Sc nach, daß er de Kunst beherrscht, ein Spiel gerade dann u gewinnen, wenn es niemand mehr von Ihm erwartet. Das war auch beim 3:2 gegen Ike 04 der Fall. Mittelstürmer Beck, der femmige Mittelläufer Geesmann, die beiden kischer im Schlußdreieck, aber auch der dendige Rechtsaußen Traub sind Spieler, die Borussia Dortmund sehr schwer machen men. Uebrigens hat der Karlsruher Sc eine malige Chance: Deutsche Meisterschaft ö dieler-Meisterschaft— ind Pokalgewinn; denn das zweite Endspiel lesen den Hamburger SV) hat die Mann- 19 hakt ebenfalls erreicht. Seit 1951 gibt es— neben der Vertrags- einen deutschen Jettbewerb für den Amateur-Fufball. Bre- den 1860(1951), VeR Schwenningen, Ber- isch-Gladbach 09, TSW Hüls und Sport- zeunde Siegen in den nachfolgenden Jahren ben sich bisher den„Carl-Riegel- Wander- 3 geholt. Das diesjährige Amateur- adspiel VfB Speldorf— SpVgg. Neu-Isen- fürs bietet dem Westen eine weitere Chance, er man muß sagen, daß Hessen in seinem zngeizigen Amateurmeister ein gutes Eisen Feuer hat. Speldorf stützt sich auf eine ausgezeich- dete Läuferreihe, im Angriff auf Klöckner, ler ein starker und schußgewaltiger Links- Alen ist. Neu-Isenburg wird ein technisch alter Fußball nachgesagt, alles in allem: Das iel verspricht zu einem guten Auftakt für ndspiel zu werden. atsur-Einale SpVgg. Neu-Isenburg VfB Sind die Preise zu hoch? der Dortmunder die Reise auf sich nehmen Wollen. Ueber 3000 Karten fliegen aus dem niedersächsischen Gebiet nach Berlin zurück. Die anderen Vereine kündigten ebenfalls teilweise beträchtliche Restbestände an, die keinen Absatz fanden. In Berlin sieht man sich dadurch vor ein neues Problem gestellt. Sollte das Olym- piastadion diesmal nicht die große Kulisse bilden, die man bei den bisherigen drei Ber- liner Nachkriegsendspielen erlebte? Die Or- ganisationsstellen werden alles unterneh- men, um durch forcierten Verkauf vor dem Finale noch eine Aenderung herbeizufüh- ren. Viel Hoffnung auf ein volles Haus aber scheint man in Berlin nicht zu haben. Eine Klage läßt sich nicht überhören:„Die Preise sind zu hoch!“ Borussia Dortmund hat sich seit dem Eintreffen am Mittwoch(die Mannschaft reiste per Flugzeug von Düsseldorf an) be- reits gut an die Berliner Luft gewöhnt, ob- wohl es einige Zeit dauerte, bis die Dort- munder zur Ruhe kamen. Ursprünglich war für ihre Expedition das Kasino-Hotel am Wannsee reèserviert. Private Verbindungen führten dazu, daß man statt dessen eine Unterkunft auf der Insel Lindenwerder wählte. Schließlich aber entschied mati sich endgültig für das Hotel Nezler im Villen- viertel Zehlendorf, weil man— so wird ge- Fußball- Endspiele sind noch nichl ausverkauft Borussia gab 7000 Karten zurück/ Auch Karlsruhe nur mit kleinem Anhang/ Isenburg fliegt Speldorf fährt sagt— die allzu betonte Abgeschlossenheit auch nicht für gut hielt. Im Kasino am Wannsee wohnt nun der Karlsruher SC, der, ebenso wie die Dortmunder, beim Endspiel nur ein kleines Kontingent von rund 3000 Schlachtenbummlern zur stimmlichen Unter- stützung auf jeden Fall hinter sich haben dürfte. Die Stadt Dortmund, die beim End- spiel durch Oberbürgermeister Keunig und Oberstadtdirektor Kliemt vertreten sein wird, hat bereits für Montagabend einen offiziellen Empfang ihrer Mannschaft vor- bereitet, der auf jeden Fall stattfindet, gleichgültig, ob Borussia Meister wird oder nicht. Dasselbe gilt auch für Karlsruhe. Von den Teilnehmern am Amateur-Finale bringt Westmeister Speldorf den größeren Anhang mit. Von 2000 zugeteilten Karten waren innerhalb zwölf Stunden bereits über die Hälfte verkauft. Die Mannschaft reiste am Freitag per Bus nach Helmstedt, über- nachtete dort und fuhr heute weiter nach Berlin. Neu-Isenburg hat sich im Gegensatz zu den Speldorfern für die bequemere Flug- reise entschieden. Das Charterflugzeug, das mit seinen 60 Plätzen auch noch einigen Schlachtenbummlern Raum bietet, ist längst ausverkauft. Der Rest der Anhänger, die in Berlin unbedingt dabei sein wollen, hat Ge- legenheit, in den Karlsruher Sonderzug zu steigen, der in Neu-Isenburg hält. Darauf ist Patek stolz: eSC-Prunbsilick: Offensibe Tauf erteile Innerhalb zwei Jahren gelang Südmeister Durchbruch zur Spitzenklasse Der Karlsruher Sportelub repräsentiert beste süddeutsche Klasse, auch wenn er in diesem Jahr erstmals an den Endrunden- spielen zur Deutschen Meisterschaft beteiligt ist. Der KSC entstand aus dem Zusammen- schluß des VfB Mühlburg 1905 und des FC Phönix Karlsruhe 1894. Der Phönix brachte neben der schönen Anlage des Wildparkes die größere Tradition mit(bereits im Jahre 1909 war Phönix Deutscher Meister), aber die Mühlburger stellten den größten Teil der ersten Mannschaft. Seit dem Aufstieg zur Oberliga waren die Mühlburger immer in der oberen Tabellenhälfte der Südliga zu finden. Das will bei der Stuttgart, Mannbeim, Nürnberg, München und Frankfurt schon etwas heißen. Auf jeden Fall erfreuten sich die Mühlburger stets höchster Wertschätzung, denn der früher von Karl Rittberger und jetzt Dr. Vida ge- führte Verein verstand es stets, eine kampf starke Mannschaft zu stellen. Auch wurden keine Mittel gescheut, um den VfB(später KSc) immer mehr an die oberste Spitze heranzuführen. Unter Trainer Pateks Be- treuung ist dies nun gelungen, denn im Vor- jahr wurden die Karlsruher deutscher Pokal sieger(3.2 gegen Schalke) und auch in die- ser Saison stehen den Karlsruhern alle Türen offen. Neben dem Finale der Meisterschaft Wartet auf sie auch noch das Finale des Deutschen Vereinspokals(gegen HSV). Die Karlsruher werden im Olympia- stadion zu ihrem ersten Endspiel wahrschein- lich in folgender Besetzung antreten: Konkurrenz von Torwart: Rudi Fischer 1925 Schlosser 1. Verteidiger: Max Fischer 1927 Kaufmann J. Verteidiger: Baureis 1930 Angestellt. r. Läufer: Ruppenstein 1930 Angestellt. Mittelläufer Geesmann 1926 Angestellt. 1. Läufer: Dannenmaier 1926 Angestellt. Rechtsaußen: Traub 1926 Angestellt. Halbrechts: Sommerlatt 1928 Angestellt. Mittelstürmer: Beck 1928 Angestellt. Halblinks: Kunkel 1925 Dreher Linksaußen: Thermatt 1928 Pächter Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt bei 28 Jahren. Außer dem früheren Rot-Weiß- Spieler Termath stand noch kein Karlsruher Spieler in der Nationalmann- schaft. Sommerlatt war dagegen in der Ama- teurelf nicht weniger als siebenmal, wobei er beim olympischen Fußballturnier als einer der besten deutschen Spieler galt. Das Schwergewicht der Mannschaft liegt in der sehr zuverlässigen Läuferreihe und der stabilen Abwehr. Neben dem Stopper Gees- mann sind Baureis und auch die beiden Fischers über durchschnittlich begabt, wobei die elastischen Läufer Ruppenstein und Dannenmaier gleichermaßen in Abwehr und Aligriff nützlich sind. Das magische Viersck Ruppenstein—Dannenmaier Sommerlatt- Kunkel hat schon manches Spiel zugunsten der Karlsruher aus der Defensive heraus entschieden, wenn sich der Gegner feldüber- legen glaubte. Die schnellen Flügel mit Ter- math und Traub können jedem Gegner ein Schnippchen schlagen. Der ganze Westen steht hinter Dortmund: Borussia uerſtaui auf schuß freudigen Sturm Innentrio dürfte KSc-Abwehr manches Kopfzerbrechen machen Die Dortmunder Borussia zählt seit Grün- dung der Oberliga zu den stärksten west- deutschen Mannschaften. Früher standen die Dortmunder im Schatten der Schalker Knap- pen. Nach dem Kriege verlagerte sich aber dann das Schwergewicht von der Glückauf- Kampfbahn nach der Kampfbahn Rote Erde. Die Dortmunder zählten mit einem Male zur deutschen Spitzenklasse, nachdem sie 1949 bis ins deutsche Finale vorstießen und dabei dem VfR Mannheim 2:3 unterlagen. Nicht zuletzt wurde die Elf dadurch populär, daß Sie stets von qualiflzierten Trainern betreut wurde, damals von Bumbas Schmidt und heute von Helmut Schneider, und außerdem mit dem unverwüstlichen Erich Schanko ein prominentes Mitglied der deutschen Natio- nalelf stellte. Wenn Schanko auch im letzten Jahr seine aktive Laufbahn einstellte, so ge- hört dieser I5Sfache Nationale doch mit zu jenen Männern, die den Dortmunder 7 am besten verkörpern. Zäh und ausdauernd, bis zur letzten Minute kämpfend, mit einem klei- nen Schuß spielerischer Eleganz, ist die Mannschaft auf eine Gangart geeicht, die allein erfolgversprechend ist. Diese kämpfe- rische Einstellung hat den Dortmundern un- begrenztes Vertrauen eingebracht. Nach dem Länderspiel Deutschland— Holland mein- ten westdeutsche Beobachter:„Diese hollän- dische Mannschaft hätte Borussia Dortmund ganz allein besiegt, vielleicht ergänzt durch ein oder zwei Mann von Rot-Weiß!“ Wenn das nichts besagen soll! Wer sind nun Dortmunds Spieler? Torwart: Kwiatkowski 1926 Angestellt. 1. Verteidiger: Burgsmüller 1932 Schreiner 1. Verteidiger: Sandmann 1928 Kaufmann r. Läufer: Schlebrowski 1925 Angestellt. Mittelläufer: Michallek 1922 Angestellt. 1. Läufer Bracht 1929 Vertreter Rechtsaußen: Peters 1929 Angestellt. Halbrechts: Preißler 1921 Angestellt. Mittelstürmer: Kelbassa 1925 Sportlehrer Halblinks: Niepieklo 1927 Angestellt. Linksaußen: Kapitulski 1934 Schlosser Die Mannschaft hat ein Durchschnittsalter von knapp 29 Jahren. Hier stehen nun alten Routiniers, wie Michallek, Addy Preißler und Heini Kwiatkowski sehr ehrgeizige und tatenfreudige junge Leute zur Seite. Nie- pieklo erwies sich als der beste Torschütze der Gruppenkämpfe und mit ihm bilden Kel- bassa und Preißler ein nInentrio, das auch dem Karlsruher Bollwerk gefährlich werden kann. Das Läuferpaar Schlebrowski— Bracht besitzt gewiß dieselbe Qualität wie Ruppen- stein und Dannenmaier(oder Roth) und 8 die Abwehr dürfte ebenso stark sein wie die der Karlsruher. Dortmunds Plus bildet der vermutlich bessere Angriff. Der Sport im Funk Deutsches Fernsehen: Sonntag: 14.50 bis 18.15 Uhr:„Ballgespräche“, eine Diskussion mit dem DFB, anschließend Fußball-Endspiel (Amateure) VfB Speldorf— Spygg Neu- isenburg, 15.50: Deutsches Derby in Hamburg, 16.25: Fußball-Endspiel(Vertragsspieler) Bo- russia Dortmund— Karlsruher Sc im Ber- liner Olympia- Stadion. Südwestfunk: 16.20— 18.15: Fußballend- spiel Borussia Dortmund— Karlsruher SC. 18.15—18.30: Deutsches Derby, Toto-Ergeb- nisse. Süddeutscher Rundfunk: 16.20 18.15 Uhr: Fußball Endspiel Borussia Dortmund Karlsruher SC in Berlin. Vik-Liga erhielt Zuwachs Langlotz und de la Vigne haben als Lehr- meister im VfR-Angriff in den nächsten Wo- chen ein weiteres hoffnungsvolles Sturm- talent unter ihre Fittiche zu nehmen: Den Weinheimer Heinzelbecker, im abgelaufenen Spieljahr einer der erfolgreichsten Torjäger in der 1. Amateurliga, der jetzt von den Rot- Weißen unter Vertrag genommen worden ist. Man darf auf das Debut des auch tech- nisch versierten Spielers in der Fünferreihe der Mannheimer gespannt sein. BEREICH DER OSERLIGEN 8—— III S000 A wWes7 1 5 Nogp N D SdüöbwkEsr Lei l 087 i N oi Ns N 1020. 1928 8 8 EIIIIIII e 8 8 100 8 Sl 0 F ROI-NEISS ESSEN 1 FöRTURA 5 N 19500150 IFC KaisERSTAUTERN e , G. I (050 Ft TIU Rel 2 00 e e 2 5 8 e e 225 1 AUF EINEN BLICK finden Sie die deutschen Fußball-Meister von 1903 bis 1955 auf dieser Darstellung. Nicht berücksichtigt ist die Meisterschaft des Jahres 1941, als sich Rapid Wien den Titel sicherte. Im Jahre 1904 gab es keinen Meister, da der Bundes- tag die Absetzung des Endspieles VfB Leipzig gegen Britannia Berlin beschlossen hatte. Auch in den Kriegs- und Nachkriegsjahren 1915 bis 1919 sowie von 1945 bis 1947 wurden keine Meisterschaften ausgetragen. 1922 trennten sich der Hamburger SV und der 1. FC Nürnberg 2:2 Unentschieden und auch im Wiederholungsspiel gab es trotz Verlängerung erneut ein Remis(I:). ster erklärt, verzichtete aber auf den Titel. Der HSV wurde zwar vom DFR zum Mei- Karte: Spelz Wir stellen vor: Speldo // die, Hünweißen oom Hötteueg“ Der westdeutsche Amateurmeister sieht Endspiel zuversichtlich entgegen Der Name des VfB Speldorf(Mülheim) Hatte Ende der Zwanziger jahre einen guten Rüf. Dies wurde Weniger durch überdurch- schnittliche Leistungen hervorgerufen, son- dern war einem Manne zu verdanken, der 17mal das Tor der deutschen National- mannschaft hütete: Fritz Buchloh. Gefürch- tet war zu dieser Zeit im Westen das Schluß- dreieck mit Buchloh und den Brüdern Fritz und Heinz Ortmann. Der VfB Speldorf, der 1919 aus den verschiedenen Vereinen Spel- dorfs gegründet wurde, spielte in seinen besten Jahren in der zweithöchsten west- deutschen Klasse. Als er im Jahre 1946 die Chance hatte, in die neugegründete Oberliga aufgenommen zu werden, machte ihm Rot- Weiß Oberhausen einen Strich durch die Rechnung. Doch die Elf vom Blötterweg ließ sich nicht entmutigen. Es spricht für die Grün- Weißen, die für sich in Anspruch neh- men können, der bekannteste und erfolg- reichste Fußballverein der 170 000 Einwohner zählenden Stadt Mülheim zu sein, daß sie immer auf dem Posten waren, wenn es dar- auf ankam. Dafür sorgten die Trainer Höger, Hochgesang und Ernst Kuzorra, die aus den zur Verfügung stehenden Spielern Mann- schaften zu formen wußten, die von ihren Gegnern gefürchtet waren. Glücklich ist Vereinsvorsitzender Heinz Otten darüber, daß seine Fußballer nach Er- ringung der Niederrhein- Meisterschaft auch Westdeutscher Meister wurden, und sich durch einen 3:1-Sieg über Eintracht Braun- schweig den Einzug erkämpften ins Finale um die Deutsche Amateurmeisterschaft. Schmunzeln sieht man den Trainer Biesen- kamp, wenn man von den Erfolgen seiner Schützlinge spricht. Er lobt keinen besonders, sondern spricht voller Hochachtung von der Kameradschaft und dem Fleiß, der die Mannschaft beflügelt. Bei den Grün-Weißen geht man voller Zuversicht in den schweren Kampf im Berliner Olympiastadion. Hier einmal spielen zu dürfen, war schon oft der Wunsch der Spieler um Fußballobmann Haubold. Wenn der 34jährige Spielführer und Mittelstürmer Kurt Zimmermann wie- der durch seine Uebersicht, seine Ruhe und sein Können seine Kameraden anzukurbeln versteht, dann dürften sie ein großes Spiel liefern. Voraussichtlich wird der VfB Spel- dorf mit folgender Mannschaft antreten: Hirnstein; Riepe, Stross; Bösebeck, Hansel mann, Riemenschneider; Reichel, Kröggel, Zimmermann, Brans, Klöckner. In Reserve stehen Weiß und Hötger. Zweiter Anlauf zur Erringung des Titels: „Main- Fürther vor neue: Htütezeil? Auch Neu-Isenburg rechnet sich für Berlin gute Chancen aus Voller Hochachtung sprach man schon in früheren Jahren von der Spielvereinigung Neu-Isenburg und noch heute haben die Main-Fürther aus dieser Zeit einen guten Ruf. Nach dem Kriege konnte die Elf vom Buchenbusch zunächst keine Bäume aus- reißen, doch langsam aber sicher wurde der Weg nach oben genommen. Erstmals 1954 rückte der Name SpVgg Neu-Isenburg wie- der in den Vordergrund, als es der Elf ge- lang, sich ins Finale der Amateurmeister- schaft durchzuspielen. Doch gegen den west- deutschen Vertreter TSV Marl Hüls mußte man eine schwere 1:6-Niederlage einstecken. Man nahm dies aber ruhig hin, denn schließ- lich war ja erst ein Jahr vergangen, daß man Acht kleine Negerlein War'n anfangs noch dabei, Sechs ließen zuviel Tore rein- Drum sind's jetzt nur noch zwei! aus der Bezirksklasse in die 1. Amateurliga kam. Der Trainer, der vierfache National- spieler Erwin Schädler, wußte, welchen Weg er mit seiner Elf gehen mußte. Es wurde 5 tüchtig gearbeitet und schließlich wurden die sieben Kilometer von Frankfurt weg be- heimateten Isenburger Hessenmeister und reihten sich bei den Aufstiegsspielen zur 2. Liga Süd ungeschlagen in die zweithöchste Spielklasse ein. Schließlich wurde im Kampf um die Deutsche Amateur meisterschaft gegen Südring Berlin das Finale erreicht. Trainer Schädler wird die Elf vom Buchenbusch in Berlin letztmals betreuen. Sein Nachfolger, der ehemalige Offenbacher Spieler Schreiner findet eine Mannschaft vor, die es in der 2. Liga sicher verstehen wird, Kräftig mitzumischen. Daß man sich gute Chancen ausrechnet, geht schon daraus her- vor, daß die Anlage am Isenburger Wald ausgebaut und eine größere Tribüne erstellt wird. Die guten Vorsätze und die Tatkraft des Vorsitzenden Hölzer wollen die Spieler unn am Sonntag untermauern und unter- stützen. Der Name der SpVgg Neu-Isenburg soll wieder zu alter Wertschätzung kommen. Die Elf dürfte wie folgt antreten: Wehner; Herth, Bilz; Tilke, Kundermann, (Mannschaftskapitän); Stamer, Müller, Fuchs, Schmitt. Aendert Liebrich seinen plan? Vom 1. FC Kaiserslautern wurde am 505 nerstag bestätigt, daß außer Werner Liebrich kein Spieler des mehrfachen deutschen und Südwestmeisters seinen Vertrag kündigte. Ergänzend verlautete, daß es noch keines- wegs endgültig keststehe, ob Liebrich seinen alten Club tatsächlich verlassen wird. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Nee seinen Entschluß revidiert. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Rraft Kabatzki, * Seite 18 MORGEN Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 19 Tapeten in großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Matratzen-Burk Lu'hafen, BISMARCKSTR. 45 das große Bettenhaus mit der denkenden Tür Miau Schübnd-MATaA TIR aus reiner Kautschukmilch 90 190 W 147, 100%% 0% Wm.. 1863, Masd-Mupot-MHraA Tk beste Ausführung 1&2 m, à3⸗ teil. 1a Halbleinendrell, 30 Pfd. Ia JAVA-Kapok 773, Kleinere Matratzen weniger pklldtbadg- Nos. es, Bitte auf Firma achten. Ns, aue, eee, Sonderangebot 3 neue ADLER- ZICKZZACK- NAHMASCHINEN in Versenkmöbeln zum 460 1 Stückpreis von je DM 7 Abzugeben. ADLER- VERTRETUNG Rosenberger& Sohn, N 7, 16 (Nähe Tattersall) 5 N lelzt auch die Betten erneuern! Das macht sachgemäß . schnell und preiswert BETTEN DOBLER „Nannnenn, S 3, ba, Tel. 415 79 * SRU MYF ESE FSR DAMEN MNS SHE Mannheim Po Die Preise toll Mosen · Mloll Meinnheim D 4, 6 gegenüber der Börse MADEIRA sückerei auf feinstem Baum- woll- Batist gibt diesem char- maren B.-H. auch bei einer volleren Figur die zeuberhaft jugendliche Linie. 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Jerhard.— Farnkopf Kurt, Arbeiter, und Martha Hildegard geb. Jakob, Itzsteinstr. 1-3, Nr. 11, e. T. Gabriele Wilna.— Bran- denburger Kurt, Ofensetzermeister, und Berta geb. Ziegler, Meer- keldstraße 21, e. S. Hans Jörg.— Sensbach Fred Hugo, techn, Zeichner, und Hilde Magdalena geb. Wallas, Sa, Mönchstr. 22, e. T. Angelika.— Bockelmann Karl Borries, kfm. Aligest., und Doris Käthe geb. Huther, Rh, Neuhofer Str. 33, e. T. Moni k a Karin.— 10. Juni: Schweikert Hugo Peter Antonius, kfm. Angest., und Hildegard Theresia geb. Brinkmeier, Seckenheimer Land- straße 131, e. T. Gabriele Marla.— Heintz Valentin Hans Helmut, Stadtsekretär, und Anna Hedwig geb. Baumann, B I, 7b, Se. T. Susanna Maria Rita.— Eger Alfred Helmut, Arbeiter, und Maria Lieselotte geb, Schwarz, Jungbuschstr. 22, e. S. Hans- Jürgen.— Grein Friedrich Heinz, Arbeiter, und Hedwig geb. Gäckle, Alphornstr. 23, e. T. SyIVIia Hedy.— Mosbacher Karl Heinz, Maurerhilfspolier, und Juliana geb., Mahl, Schafweide 51, e. T. 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Harry Jakob Karl.— Ebinger Hans Christian Gotthilf, Rundschleifer, und Ingeborg geb. Häfner, Ne, Niederfeld, Weg III, Nr. 4, e. T. Elke.— Imhof Werner Karl, Dreher, und Eva Anna Maria geb. Herbold, Stockhornstr. 56, — Link Friedrich Wilhelm, Maurer, und Eva Maria Alfonsine Johanna geb, Paul, Mollstr. 33, e. T. BAT bel Ute.— Franke Hans Hermann Arno, Heizer, und Johanna Elisa- betha geb. Diehl, Jungbuschstr. 28, e. T. Annerose Siglinde. Verkündete: Schwarz Reinhard, prakt. Arzt, Dr. der Medizin, Uhlandstr. 21, und Holderbach Hilda, A 3, 3a.— Kurbjuweit Hans- Georg, Arzt, Dr. der Medizin, Langer Schlag 86, und Kuhlmann Else, Malvenweg 25.— Morche Klaus, Physiker, Dipl.-Physiker, Eberbacher Platz 11, und Allstädt Hanne-Lorg, Wupperstr. 3. Schneider Walter, Ing., K I, 14% lick Herweh kngeberg, Lampert⸗ neim, Hagenstr. 3. Meier Gustav, Elektroelng., H 4, 23, und Diehl qohanna, Verl. Ausgasse— Schwarz Ludwig, Berechnungs- Ing., Dipl.-Ing., Baumstr. 6, unc Grab Gerlinde, Meerwfesenstr. 37. — Steidler Walter, Ing., Ilvesheim, Feudenheimer Str. 38, und Bleil Ingrid, Augusta-Anlage 39.— Becker Siegfried, kfm. Ang., Wallstadt, Boxberger Weg 7, und Fritsch Ingrid, D 4, 8.— Fahrer Manfred, kfm. Angest., Untermühlaustr. 82, und Wipfler Anne- liese, Alphornstr. 46.— Ehret Gerhard, kfm., Angest., Riedfeld- straße 50, und Wagner Erika, Leiblstr. 9.— Glanzner Hans, Kin. Angest., Eisenstr. 11-13, und Blum Ingeborg, Keplerstr. 5.— Weber Helmut, kfm. Angest., Windeckstr. 35-37, und Reis Doris, Schwarz- Waldstraße 3.— Haltenhoff Ottfried, kfm. Angest., Waldhofstr. 133, und Norkus Margarete, Unterliederbach bei Frankfurt, Cherusker- weg 74.— Sütterle Horst, Verw.-Angest., Lenaustr. 9, und Wolf Editha, Güterhallenstr. 2.— Karallus Walter, Handelsvertreter, Garmisch- Partenkirchen, Breitenaustr. 2, und Ziepa Waltraud, Zellerstr. 13.— Dorst Willi, Oberjsger im Bundesgrenzschutz, Lübeck, Walderseestr. 8-10, und Wurz Ruth, Zellerstr. 70.— Her- Wehe Ernst, Elektriker, Karlstr. 49, und Rhein Hildegard, Bürger- meister-Fuchs-Str. 7.— Bangert Rudolf, Maschinist, Hemsbach, und Vogt Maria, Spelzenstr. 9a.— Eichmann Rolf, Straßenbahn- schaffner, Glasstr. 19, und Keller Gertrud, Rindenweg 19.— Geiger Heinrich, Spengler, Am Herrschaftswald 47, und Linder Edith, F 5, 12.— Scherb Walter, Konstruktlons- Schlosser, Rot- tannenweg 64, und Gagg Lotte, Langer Schlag 121.— Krauß Man- fred, Maschinenschlosser, Friesenheimer Str. 14, und Meßner Margaretha, Lu, Schreberstr. 83.— Vater Horst, Motorenschlosser, Lu, Karl-Theodor-Str. 15, und. Marggraff, Rosemarie, Chamisso- straße 3.— Bruder Kurt, Slasschneider, Spiegelfabrik 87, und Kolb Liane, Spiegelfabrik 60.— Reber Heinz, Schriftsetzer, Fich- tenstrage 16, und Beck Margot, Oppauer Str. 20.— Kaufmann Wilhelm, Metzger, Lu, Spatenstr. 38, und Denz Marianne, D 4, 11. — Krämer Gerhard, Metzger, Waldhofstr. 76, und Konert Doro- thea, Weinheim-Wachenburg.— Geißinger Manfred, Maler, J 2, 20, und Dittes Helga, Eichendorffstr. 14.— Becker Curt, Maler, Don- nersbergstraße 29, und Koch Eveline, Schwetzinger Str. 20.— Pfeifer Helmut, Modellbauer, Pestalozzistr. 10, und Gerber Ruth, Alphornstr. 28.— Sperling Hermann, Arbeiter, Ginsterweg 11, und Beißwenger Elfriede, D 6, 17.— Meſßner Ralf, Arbeiter, Eschenhof 3, und Anzmann Erika, Kasseler Str. 138.— Teike Hel- mut, Tiefbau- Ing., und Exner Christa, beide Krappmühlstr. 21.— Kadow Emil, Elektriker, und Kadow Charlotte, beide Ludwig- Jolly-Straße 32, Block 56.— Köllner Walter, Arbeiter, und Müller Ruth, beide Hinterer Riedweg 90. Getraute: 14. Juni: Jung Helmut, Registrator, Untermühlaustr. Nr. 110, und Götz Maria, Untermühlaustr. 152.— Scheubel Fritz, kfm. Angest., Halbergstr. 33, und Herrmann Margareta, Böck- straße 4.— Kraft Walter, Automechaniker, Rh, Essener Str. 2, und Gerken Eike, Zellerstr. 5.— Köpp Friedrich, Schreiner, Lang- straße 536, und Schultheis Lotte geb. Mühlhäuser, H 5, 3. 16. Juni: Wippler Theodor, kfm. Angest., Friedrich-Ebert-Str. 4, und Raunser Anneliese, KRäfertaler Str. 49.— Ritter Manfred, Straßenbahn-Wagenführer, Karl-Ludwig-Str. 17, und Schmitt Sig- linde, Fe, Wilhelmstr. 19.— Popiuk Michael, Kraftfahrer, T 2, 3, und Boulanger Katharina, K 2, 30.— Kaske Gerhard, Maschinen- schlosser, J 2, 4, und Fritz Mathilde, Ne, Streuberstr. 16.— Wegerle Waldemar, Spengler und Installateur, Lampertheiin, Santorfer Str. 73, und Kunkel Ella, Kobellstr. 11.— Schäfer Johannes, Arbeiter, Kattowitzer Zeile 57, und Dauven Gertrude geb. Bönsch, Waldhofstr. 4.— Haag Hans Günter, Arzt, Dr. der Medizin, Kantstr. 24, und Renz Dorothee, Dipl.-Kfm., Basser- mannstraße 33.— Lauer August, Maschinenschlosser, W, Gerwig- straße 14, und Kreuzwieser Paula geb. Stemper, Heidelberg, Kra- nichweg 2.— Jonas Herbert, Postfacharbeiter, Hemer-Westig, Nordrhein- Westfalen, Am Roland 21, und Hein Helga, Arbeiterin, Kleestr. 6.— Arnold Erich, Kraftfahrer, Ackerstr. 6, und Niemz Ilse, Meerfeldstr. 69-75.— Siegmann Eduard, Friseur, W. Fichten- weg 10, und Württemberger Adolfine, Lampertheim, Mathilden- straße 3, und Schneider Eugen, Bankbevollmächtigter, Landteil- straße 7, und Kuntz Liselotte, Ne, Germäniastr. 47.— Groß Hein- rich, Labor- Angest., und Wahl Pauline, beide Frifelsstr. 6.— Klose Werner, Dreher, Windeckstr. 67, und Haupt Jutta, Ne, Neckarauer Straße 209.— Korn Hans, Arbeiter, W, Kasseler Str. 89, und Jung Maria geb. Münch, H 5, 5.— Müller Werner, Arbeiter, J 4, la, und Thomas Christa, H 7, 30.— Wallner Heinz, Elektrotechniker, Käfertaler Str. 13, und Püthe Berta, Schleiermacherstr. 3.— Jähde Horst, Schweißer, W, Westring 47, und Keller Ingelore, W, Hasel weg 12.— Geberth Rudi, Stadtinspektor, Möhlstr. 16, und Marg- gra Lucie, Schwarzwaldstr. 44.— Proll Karl, Postfacharbeiter, Ne, Katharinenstr 80, und Längle Maria, Rheinhäuserstr. 6.— Stötzer Walter, Zimmerer, Langstr. 39, und Stark Lieselotte, Hausgehilfin, T 3, 4.— Kaiser Philipp, Arbeiter, J 5, 4, und Westendorff Ruth, W. Sandgewann 76.— Straub Gerhard, Maschi- nenschlosser, Eichendorffstr. 18, und Heß Ottilie, Lameystr. 2.— Hemberger Heinz, Maschinenschlosser, W, Wotanstr. 3, und Reim- ling Ruth, W., Blütenweg 37.— Juhre Wolfgang, kfm. Lehrling, C 3, 3-6, und Heidermanns Leonie, Moselstr. 25.— Büker Karl, Schremer, Seckenheimer Str. 31, und Ehrenpreis Ilse, Fruchtbahn- hofstraße 23.— Klahs Gregor, Elektriker, und Kowalewski IIse, beide Schimperstr. 9.— 19. Juni: Einsiedel Werner, Schreiner, Haardtstr. 6, und Poley Sonja geb. Zimmermann, Haardtstr. 6.— Kampfrath Herbert, Feuerungsmaurer, Draisstr. 28-30, und Butz Elisabeth, Kà, Königsbacher Str. 5.— Rohrmann Willl, Arbeiter, und Staudingen Rosa geb. Filsinger, beide W. Sandgewann 72.— Petzschke Heinz, Chemiefachwerker, und Langmantel Lore, beide Langstr. 41a.— Mahler Reinhold Johannes, Taxfünternehmer, Lutherstr. 23, und Page Christa, Heustr. 12.— Luczak Günther, Maler, Gärtnerstr. 33, und Neuhof Hedwig, Städt. Krankenhaus, Grenadierstr. 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Amend, 6. 4. 88, Hum- boldtstraße 7.— Mosbacher Eva geb. Einberger, 28. 1. 02, Holz- straße 18.— Jung Mathias, fr. Packer, 3. 2. 76, G 7, 34.— 13. Juni: Wetterich Adam, fr. Tapeziermeister, 27. 11, 73, W, Guter Fortschritt 26.— Weber Katharina geb. Frisch, 29. 12. 73.— Meerwiesenstr. 36.— Jeglinger Peter, 7. 6. 56, Lu, Friedrichstr. 74. — Schmurr Luzia geb. Weber, 12. 5. 83, G 7, 8.— Löffler Otto Ferdinand, Betriebsberater, Dipl.-Kfm., Dr. der Staatswissen- schaften, 10. 8. 08, Mittelstr. 37.— 14. Juni: Schneekloth Uwe, 24. 5. 56, Lu, Hohenzollernstr. 75.— Wellenreuther Philipp, kr. Arbeiter, 15. 5. 78, Kleinfeldstr. 36.— Finzer Fritz, Spengler und Installateur, 10. 9. 10, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 53.— Wagner Maria, 13. 6. 56, H 7, 33.— 15. Juni: Ohnesorg Ludwig, fr. Lager- ver walter, 5. 10. 83, B 7, 1.— Gérard Friedrich Andreas, fr. Glas- Schleifer, 5. 2. 85, W, Gerwigstr. 12.— Hofmann Adolf, fr. Tank- wart, 19. 12. 77, Elfenstr. 13a.— Müsch Conrad, fr. Kranführer, 4. 1. 74, Huthorstweg, Reihe 5.— 16. Juni: Gerlinger Helene Auguste geb. Spahn, 11. 1. 98, Stamnitzstr. 15.— Setzer Ludwig, fr. Former, 13. 9. 81, Fe, Blücherstr. 21.— Röhrig Walter, kfm. Angest., 15. 2. 24, Kä, Dürkheimer Str. 23.— Ihlau Wilhelm, Lagerarbeiter, 4. 6. 06, Luisenring 27.— Hofmann Jetty geb. Brandt, 2. 1. 84, Eichelsheimerstr. 46.— Matter Rosa geb. Grund, 11. 10. 38, Alphornstr. 38.— Mosbacher Ludwig, fr. Magazinier, 23. 9. 74, Heinrich-Lanz-Str. 9-11.— Braun Friedrich Wilhelm, fr. Arbeiter, 22, 3. 78, W, Schienenstr. 19.— 17. Juni: Heinig Emil, fr. Eisendreher, 28. 11. 75, W. Waldstr. 40d.— Trabold Pauline geb. Walter, 28. 6. 75, M 6, 13.— Hauk Jakob, fr. Eisendreher, 3. 6. 76, Altrip i. d. Pfalz, Wilhelmstr. 43.— Hofmann Otto, kfm. Angest., 17. 9. 92, W, Langer Schlag 96.— Heiss Christina geb. Schlein- kofer, 31. 8. 73, Ne, Freiheitsplatz 5.— Lenner Karolina Veronika geb. Knapp, 11. 4. 82, W, Spiegelstr. 3.— 18. Juni: Mages Kurt Rudolf, kfm. Angest., 30. 8. 19, Fe, Ziethenstr. 31.— Weber Anna Maria geb. Brauch, 16. 8. 91, W, Soldatenweg 138.— Weisbrod Gregor August, Kfm., 9. 7. 77, Lu, Seydlitzstr. 12. Mannheim-Feudenheim Geborene: 12. Juni: Ecker Heinz August, Kraftfahrer und Ida Irma geb. Münig, Gewann Augasse, e. S. Klaus Peter. Verkündete: 6. Juni: Brox Paul Horst, Schlosser, Waldhof, Eisenstraße 4-6 und Hoock Lisa Gisela Anna, Adolf-Damaschke- Ring 73.— 13. Juni: Orth Ehrenfried Gerd Stephan, Justizassistent, Seckenheim, Heckweg 19 und Wörner Elvira Annemarie, Haupt- straße 144. l Getraute: 9. Juni: Meyer Hermann Karl Willy Kurt, Schlosser- meister und Schenkenberger Doris, beide Adolf-Damaschke-Ring 47. — Wieser Richard Robert, Ingenieur und Weichelt Alma Maria, beide Eintrachtstraße 8.— 15. Juni: Rupp Egbert, Betriebswirt, Blücherstraße 36 und Kirchhof Maria Susanne Elfriede, Wilhelm- straße 86.— 16. Juni: Brox Paul Horst, Schlosser, Waldhof, Eisen- straße 4-6 und Hoock Lisa Gisela Anna, Adolf-Damaschke-Ring 73. Gestorbene: 9. Juni: Krämer Lydia Karoline geb. Dollinger, 22. 1. 1882, Weiherstraße 17.— 16. Juni: Höfling Sebastian, Renten- empfänger, 13. 5. 1881, Kastanienstrage 9.— 17. Juni: Kramm Hein- rich Eugen, kfm. Angest. u. Gastwirt, 20. 9. 1913, Löwenstraße 19. Mannheim-Käfertal Verkündete: Rambach Dieter, Elektriker, Obere Riedstraße 11 und Schäfer Inge Klara, Mannheimer Straße 127.— Deckert Adolf Gustav, Maschmenschlosser, Innere Wingertstraße 7 und Seib Magdalena Doris Luise, Reiherstraße 40.— Stähle Hans Karl, Feuer- wehrmann, Ludwigshafen/ Rh., Mottstraße 9 und Rettig Margot Elisabeth Rosa, Rüdesheimer Straße 73.— Bolvin Robert Joseph, Private first class, Kaiserslautern, Kapaun Barracks und Müller Elsa Erika geb. Böttger, Rebenstraße 2.— Taylor Clarence Ben- jamine, Sergeant, Taylor Barracks und Felder Anna Theresia, Viernheim, Kriemhildstraße 41.— Timmonds George David, Special third class, Taylor Barracks und Perkmann Hildegard, Viernheim, Am Sonnigen Hang 11. N Getraute: 9. Juni: Vik Dennis Bernett, Master Sergeant, Taylor Barracks und Czichon Helene Gertrud, Waldhof, Fuchsienweg 15.— Holifield Donald Bilbo, Special second class, Taylor Barracks und Botz Eriks Maria Hildegard, Lu.- Oggersheim, Niedererstraßze 27.— 4 3 Julian Ellis, Private firstgelass, Taylor Barracks 3 5 —Shermaz Emilia, Priest(Italien Keuk m, Wallstadter Straße 39.— 12, Juni: Smith Gordon, Leo, Private flrst class, Tevlor Barracks und Meintzschel Büith Christe, Ludwigshafen Rhem, Waltraudensträaßge 22.— 19. Juni: De Golyer Lauren George, ctaliem, z. Zu Feudenh Special second class, Spinelli Barracks und Konetzny Renate Ger- linde, Feudenbeim, Talstraße 90.— Pairis Arnold, Special third class, Taylor Barracks und Riedinger Katharina geb. Egner, Viern- heim, Am Tambourwäldchen 1. Gestorbene: 17. Juni: Seidel Oskar Walther, Bürobote, 30. 7. 1893, Mußbacher Straße 7.— 19. Juni: Hartmann Daniel, Arbeiter, 25. 4. 1378, Bäcker weg 20. Mannheim- Sandhofen Geborene: 10. Juni: Malchow Rudi Ziska, Werkzeugdreher und Ingeborg Ruth geb. Köhler, Karlstraße 23, e. T. Ingrid Vera.— Antosch Bruno, Schlosser und Liese Lilli geb. Breyer, Mönch- straße 22, e. T. Roswitha.— 14. Juni: Riegel Gerhard Albert, Bäcker und Ella geb. Herbert, Karlstraße 119, e. T. Ursula Elli Erna.— Piasecki Aleksander, Wachmann und Anna geb. Jablowsky, Sch., Liljentnhalstraße, Ostbau 6, e. T. Christa Marianne. Verkündete: 11. Juni: Mohr Walter Franz, Waffenmeister, Nor- den, Ostfriesland, Tidofeld,/ und Schmidt Ilse Albertine, Viern- heimer Weg 5.— Stumpf Franz Johann, Metzger und Szalanski Käte Margarete geb. Reineck, beide Schönau, Kattowitzer Zeile 27. — 12. Juni: Stelter Werner, Möbelschreiner und Pfenning anna Maria, beide Neurottstraße 10.— 13. Juni: Molitor Reinhold, Matrose und Emmert Sophie Rosa, beide Schönau, Posener Straße 3. 14. Juni: Rendel Kurt Horst, Schreiner, Kriegerstraße 24 und Zimmermann Erna Monika, Mondgasse 19.— Todorowie Bogoljub, Schuhmacher, Mannheim, Mühlfeldweg 1 und Schneider Renate Frika, Schönau, Sohrauer Straße 43.— Weiß Friedrich, Spengler u. Installateur, Schönau, Posener Platz 3 und Lange Gudrun Wil- Triede, Schönau, Kulmer Streße 36.— Schwarz Georg, Schweiger und Werther Margarethe, beide Schönau, Osteroder Weg 14. Getraute: 16. Juni: Konrad, Heinz, Bäcker, Lu, Rohrlach- straße 45 und Kratz Maria Theresia, Oberneugasse 18.— Haas Horst Haris, Maschinenschlosser, Waldhof, Guter Fortschritt 12 und Franke Elsa Emma, Schönau, Dirschauer Weg 19.— 18. Juni: Kraft Willi Heinrich, Bäcker, Weinheim/ Bergstr., Paulstraße 19 und Wagner Christa Ella, Schönau, Thorner Straße 7.— Schmolke Hans, Automechaniker und Haut Anna Maria geb. Wenzel, beide Schönau, Logauweg 4.— Geier Hans, Chemiefachwerker und Oehlschläger Eleonore Regine, beide Schönau, Sohrauer Straße 27 u. 19. Remiszko Michal, Automechaniker und Bauer Anita Catharine Henny, beide Schönau, Lilienthalstrage, Bau 4, 1. Gestorbene: 9. Juni: Schweidler Alfred, Kontrolleur, 20. 11. 1914, Schönau, Sohrauer Straße 43.— 15. Juni: Riedel Herbert Oskar, Postfacharbeiter, 2. 9. 1921, Schönau, Tarnowitzer Weg 29. Mannheim-Neckarau Geborene: 10, Juni: Gerbert Edgar, Arbeiter und Maria geb. Brand, Rheinau, Gustav-Nachtigal-Sstraße 14, e. 8. Jürgen.— 11. Juni: Weidmenn Franz Joseph, Pförtner und Erika Elisabeth geb. Merlini, Rheinau, Sportwörthstraße 26, e. T. Doris Isabella.— 12. Jun: Weitz Matthias Hermann, Volontär und Anna Marie geb. Leucht, Mannheim, Eichelsheimerstraße 9, e. S. Uwe.— Obert Heinz Günter Philipp, kfm. Angest. und Barbara geb. Böhm, Mannheim, Rheinhäuserstraße 110, e. T. Annette Sophia.— 14. Juni: Hüneke Gerd Heinz, Isolierer und Martha Magdalena Ida geb. Demmig, Altriper Str. 7, e. S. Wolfgang Gerd.— Steffan Heinz, Heizer und Gertrud geb. Kaub, Mannheim, Rheinaustraße 3, e. S. Helmut.— 15. Juni: Grimm Alois Johann, Maler und Elisabeth Irmgard geb gner, Angelstrage 108, e. S. Wolfgang Wilhelm Arnold.— Lammers Hans Jörgen, kfm. Angest. und Brigitte Erna Martha geb. Fritz, Rheinau, Karlsruher Straße 33, e. T. Sabina Ursula. Verkündete: 11. Juni: Hackl Manfred. Kraftfahrer, Neckar- auer Straße 35 und Fuhrmann Elisabetha, Hemsbach, Bachgasse 104. — 12. Juni: Tahedl Karl, Werkzeugmacher und Bender Exikca, Speyerer Straße 23.— 13. Juni: Viertler Hans, Kfz.-Elektriker, Rleinau, Stengelhofstraße 12 und Schmidt Doris, Rosenstraße 116. — 15. Juni: Knaup Rudolf, kfm. Angest., Katharinenstraße 43 und Fleck Renate, Wilhelm-Wundt-Platz 3.— Recker Josef. Kaufmann, Edingen, Neckarhauser Straße und Kistner Margrit. Schulstraße 63. Getraute: 16. Juni: Appel Julius. Fabrikant und Dauer Wanda, beide Ohmweg 11.— Gaines Carroll Dean, Corporal, Doerum im Staate Georgia in Amerika, z. Z. Sandhofen, Coleman Barracks und Hirsch Helga Gisela Gertrud, Geierstraße 5.— Bamberger Horst, Musikstudent, Rottfeldstraße 3 und Kürschner Doris Schwetzingen, Karlsruher Straße 29.— Günter. Helmut Adolf, Maler, Im Sennteich 17 und Selz Gerda Renate, Wilh.-Wundt-Str. 18. Gestorbene: 10. Jani: Storz Karoline Franziska geb. Meßmer, 4.1. 1876, Speyerer Straße 113.— 11. Jun: Keitel Jakob, fr. Dreher, 16. 6. 1882, Neckarauer Waldweg 60.— 15. Juni: Bordne Maria geb. Keller. 11. 1. 1881, Plinaustraße 28.— 16. Juni: König Anna Emma geb. Kles, 27. 7. 1907, Friedrichstraße 110. Mannheim- Rheinau Geborene: 7. Juni: Dobiasch Johann Karl Hermann, Chemie- Werker und Maria Theresia geb. Ambros, Posthornweg 1, e. T. Marianne. 5 Verkündete: 11. Juni: Hornischer Karl, Arbeiter und Brandner Therese, beide Stengelhofstrage 15.— Ackermann Helmut, Bäcker- meister, Sporwörthstraße 1 und Wagner Gertrud, Fronäckerstr. 1a. — 15. Juni: Stope Horst Siegfried Lothar, kfm. Angest. und Rehn Thea Luise, beide Dänischer Tisch 44. Getraute: 9. Juni: Jagnow Gerhard Richard Heinz, Schlosser, Brühl, Brucknerstraße 15 und Stope Brunhilde Susanna Lydia, Dänischer Tisch 44. Gestorbene; 7. Juni: Kirsch Karl, fr. Former, 22. 9. 1875, Mann- Heim, Augartenstraße 13.— 12. Jun: Steiskal Marie geb. Teltschik, 11. 2. 1902, Im Wirbel 115.— 14. Juni: Stierle Georg, fr. Arbeiter, 16. 6. 1897, Stengelhofstraße 49.— 15. Juni: Mittmann Emma Helene geb. Knapp, 27.8. 1898, Strahlenburgstraße 59. Emma, Schlaf. Ist dle beste Medlzin! Unverbindliche Vorführung der forkschrittlichen Dunlopillo Matratze hel: Adle-Nahmaschinen Rundschiff i. eee 5 ab Fo 90, Rundschiffi Schrank ab 2 ͤĩð»-K N 995, Rosenberger à Sohn N 7, 16(Nälle Tattersalh dem Fachmann, seit über 30 Jahren in Mannheim. Reparaturen und Bezüge in eigener Werkstatt. Daunendechen für den verwöhnten Geschmack große Auswahl eleganter Stoffe Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim U 4, 20. 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Insgesamt deutsche Sportflieger beteiligen sich an dem vom Deutschen Aero Club veranstalte. ten dreitägigen Flug, der kreuz und quer über das Bundesgebiet führt und am Sonn- ag in Stuttgart endet. In kurzen Abständen erhoben sich die kleinen einmotorigen Ma- schinen bei wolkenverhangenem Himmel in die Luft. Dem Start wohnte auch der Staats- ekretär im nordrhein- westfälischen Ver- kehrs ministerium, Prof. Brandt, bei. Der Flug soll, wie die Veranstalter auf einer Pressekonferenz betonten, kein Luft- ennen, sondern eine Zuverlässigkeitsprü- fung sein. Die Teilnehmer wurden vom Aero Club in drei Geschwindigkeitsgruppen ein- ö geteilt. Die schnellsten Maschinen(über i100 Kn/ h) fliegen am ersten Tag die Strecke ann— Borkum Hannover— Kiel— Ham- burg— Bremen— Bielefeld— Braunschweig insgesamt 1208 Km), am zweiten Tag geht es von Braunschweig über Kassel— Karlsruhe Nürnberg— Konstanz— München-Prien nach Nürnberg(1300 km) und am dritten von Nürnberg über Augsburg nach Stuttgart 259 Kn). Die langsameren Flugzeuge der zweiten Gruppe fliegen an den drei Tagen folgende Strecke: Bonn— Hannover— Kiel— Itze- oe— Bremen— Bielefeld— Braunschweig Hildesheim— Koblenz— Karlsruhe— Oflenburg— Nürnberg— Augsburg— Stutt- gart(2000 Km). Für Flugzeuge, die langsamer als 175 km/h liegen, wurde folgende Strecke festgelegt: Zonn— Bielefeld— Celle— Bremen— Jugendturnier Seebohm gab das Startzeichen lusgesamt 71 Sportflieger beteiligen sich an dieser Zuverlässigkeitsprüfung Braunschweig— Kassel— Koblenz— Egels- bach— Karlsruhe— Nürnberg— München — Stuttgart(1600 Km). Auf den Strecken sind jeweils Zuverlässigkeitsprüfungen, Kontroll. abwürfe und Ziellandeprüfungen vorgese- hen. Die Etappenzeiten sind genau festgelegt. Die Teilnehmer kommen aus allen Teilen der Bundesrepublik. Zumeist sind es Luft- Sportvereine, nur vereinzelt Privatflugzeug- balter. Zu den prominenten Teilnehmern ge- hören der ehemalige Kunstflugweltmeister Albert Falderbaum, Frau Elly Beinhorn und der Luftwaffen-Oberst Steinhoff aus dem Bundesverteidigungsministerium. Der älteste Teilnehmer ist der 62jährige Pour-le-mèrite- Flieger des ersten Weltkrieges, Julius Buck- ler. 80 Prozent der Flugzeugtypen wurden bereits vor 15 bis 20 Jahren konstruiert. Die schnellste Maschine ist eine amerikanische „Bonanza“, die etwa 300 kmyh erreicht. Das langsamste Flugzeug dürfte mit etwa 120 km/h die„Motorraab“ sein, ein mit einem Porsche- Motor ausgerüstetes Segelflugzeug. Der erste Ausfall beim Deutschlandflug wurde bereits kurz nach dem Start in Bonn- Hangelar gemeldet. Eine Maschine vom Typ „Motor-Raab“, eine Weiterentwicklung des Segelflugzeugs„Doppelraab“, mußte gleich nach dem Start in der Nähe von Siegburg notlanden. Die Maschine war vom Luftsport- verein Altena gemeldet und wurde von Bruno Werner/ Helmut Halfmann geflogen. Einen noch glimpflichen Verlauf nahm ein Zwischenfall, der sich im Sauerland bei der Ortschaft Wiblingwerde ereignete. Hier ge- riet die„Tiger Moth“ des Luftsportelubs Euskirchen Hans Caro/ Th. Flohsdorf) bei Nebel in eine Hochspannungsleitung. Sie ver- fing sich in den Drähten und stürzte dann zu Boden. Der Pilot blieb unverletzt, der Mit- flieger erlitt leichtere Verletzungen. * in Wallstadt: Beim Jugendturnier in Wallstadt wurde in dieser Woche die Vorrunde abgeschlossen und auch die Zwischenrunde nahezu zu Ende geführt. Die Zuschauer bekamen auch in die- er Woche durchweg schöne und technisch bochstehende Spiele zu sehen. Im Wettbewerb der C-Jugend besiegte AV Hochfeld die Mannschaft von Fortuna Heddesheim klar 4:1; Phönix Mannheim I hatte gegen die Elf von SC Neckarstadt einen chweren Stand, bevor sie die spielentschei- denden Tore erzielen konnten(4:0). In zwei veiteren Spielen der Vorrunde besiegte der BSC Oppau den ASV Feudenheim I 5:0 nd TSV Viernheim bezwang VfB Gar- ſenstadt 321. In der Zwischenrunde standen ch VfR Mannheim und ASV Hochfeld gegenüber. Die Pfälzer Elf hatte leichte Vor- ele und verließ mit einem knappen 3:2 als er den Platz. Phönix Mannheim I machte it 98 Sectenheim nicht viel Federlesens und mit wenig Anstrengung 7:0. Bie jüngste Elf der Platzherren schlug Phönix Nannheim II 7:1. In der gemischten Jugend schlug ASV geudenheim 98 Seckenheim in einem kampf betonten Spiel knapp 1:0. Fortuna Schönau bezwang die ersatzgeschwächte Viktoria Neckarhausen 4:0. Sc Neckarstadt und FV Leutershausen lieferten sich einen harten kampf und erst in der Schlußphase konnten dich die Mannheimer Vorstädter einen 3:1 dieg sichern. Da die Elf der TG 92 Friedrichs- ſeld nicht antrat, kam TSV Viernheim I gampflos eine Runde weiter. TSV Viern- heim II hatte es gegen den SC Pfingstberg- Hochstätt nicht leicht und mußte mit ganzer Kraft kämpfen, bevor der 3:1-Erfolg fest- Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag 1. R.: Hera— Bacchant: 2. R.: Sorgen- brecher— Otaniemi; 3. R.: Tulpenwald Aller; 4. R.: Sturmwolke— Vahrenwälderin; 5. R.: Ariston— Treffer; 6. R.: Turma Wahrsagerin; 7. R.: Matrose— Wastl; 8. R.: domali— Ila. garſenstadi sorge für erste lleberraschung Gemischte Jugend des VfB bezwang Hochfeld in der Zwischenrunde mit 3:1 stand. ASV Feudenheim hatte gegen die ab- gekämpfte Elf von Fortuna Schönau keinen Allzuschweren Stand, um zu einem 6:1-Sieg zu kommen. Das härteste Spiel des Turniers lieferten sich BSC Oppau und Fortuna Hed- desheim. Die Ludwigshafener Vorstädter gingen zweimal in Führung, doch liegen die verbissen kämpfenden Heddesheimer nicht locker und beide Male gelang ihnen der Aus- gleich. Oppau erzielte nahezu mit dem Schlußpfiff des Schiedsrichters den Sieges treffer zum 3:2. Und dann kam die erste Ueberraschung des Turniers. Der Außenseiter VfB Gartenstadt errang gegen die Mann- schaft des ASV Hochfeld einen verdienten 3:1-Sieg und warf damit einen Favoriten aus dem Rennen. Im technisch schönsten und schnellsten Spiel der A-Jugend standen sich ASV Hoch- feld und VfR Mannheim gegenüber. Hoch- feld behielt das bessere Ende für, sich und gewann 2:0. Olympia Lampertheim schlug TSG 62 Weinheim 2:1, Sc Neckarstadt warf Fortuna Heddesheim mit einem 3:1-Sieg aus dem Rennen, VfB Gartenstadt besiegte 50 La- denburg 4:3 und Tura Ludwigshafen machte mit 03 Ladenburg kurzen Prozeß und gewann hoch 9:1. Heute, Samstag, spielen: C- Jugend: BSC Oppau— ASV Hochfeld(16 Uhr); Gemischte Jugend: Sc Neckarstadt gegen TSV Viernheim 1(17 Uhr).— Sonntag: A-qugend, 9.00 Uhr, Sc Neckarstadt gegen VIB Gartenstadt; 10.30 Uhr, Tura Ludwigs- hafen gegen Sieger aus ASV Feudenheim gegen SpVgg. Wallstadt.— Montag: C-Ju- gend, 18.00 Uhr, Phönix Mannheim I gegen SpVgg. Wallstadt; Gemischte Jugend, 19.00 Uhr, TSV Viernheim II— ASV Feudenheim. — Dienstag: Gemischte Jugend, 19.00 Uhr, BSC Oppau- VfB Gartenstadt.— Mittwoch: A-Jugend, 19.00 Uhr, ASV Hochfeld gegen Olympia Lampertheim. Im Rahmen des Jugendturniers trägt die erste Seniorenmannschaft der SpVgg. Wall- stadt arm Donnerstag um 19.00 Uhr gegen den 2. Amateurligisten FV 03 Ladenburg ein Freundschaftsspiel aus. Das Vorspiel hierzu bestreiten voraussichtlich die Schülermann- schaften beider Vereine. er Seite 19 NACH ACHTZEHNJAHRIGER PAUsE findet in diesen Tagen wieder der traditio- 2 nelle Deutschlandflug statt. In drei Klassen starteten gestern von Bonn aus 71 Flug- zeuge zu drei Tagesetappen, wobei die erste über Norddeutschland, die zweite und dritte über Westdeutschland und Süddeutschland zum Ziel nach Stuttgart führt. Unsere Bilder: Oben: Die erste nordbayerische Eigenbaumaschine vom Typ„Jodel“ mit einem 65-PS-Motor wird von ihrem Bauherrn Walter Wolfrum- Schwabach ge- steuert. Unten: Der Ansbacher Steinmann startete zum Deutschlandflug mit einem alten„Drachen“, wie man ihn in der Fliegersprache nennt. Es handelt sich um ein englisches Schulflugzeug„Tiger-Motte“. dpa- Bilder Der Spor am Wochenende Fußball Endspiel zur Deutschen Meisterschaft der Amateure: VfB Speldorf— Spygg. Neu-Isen- burg(14 Uhr, Berliner Olympiastadion). Endspiel zur Deutschen Meisterschaft der Vertragsspieler: Karlsruher SC Borussia Dortmnud(16.30 Uhr, Berliner Olympiastadion). Aufstiegsspiel zur 1. Amateurliga: FC Olym- pia Kirrlach— FV Mosbach. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— TSV Viernheim(Sa.) A-Klasse Süd: FV Fortuna Edingen— Vik- toria Neckarhausen(Sa,, 18.30 Uhr); TSV Oftersheim— TSV 1846 Mannheim(So., 14.30 Uhr); Sy Altlußheim— Se Pfingstberg Hoch- stätt(So., 14.30 Uhr). Badische Meisterschaft der Junioren: VfR Mannheim— Karlsruher SC(Sa., 18.00 Uhr, VfR-Platz). Badische Jugendmeisterschaft auf dem Platz des VfB Bruchsal: B-Jugend: VfL Neckarau gegen Fc Untergrombach(12.30 Uhr); C-Jugend: VfL Neckarau FC Germania Brötzingen (13.30 Uhr); A-Jugend: SV Waldhof— 1. FC Pforzheim(14.30 Uhr). VfR- Jubiläums woche: Samstag, 16.30 Uhr, VfR-Platz: 2. AH— IIa VfR; 18 Uhr, VfR- Platz: VfR- Junioren— KSc; 18 Uhr, KSV- Platz: oder Halle: Boxturnier für Anfänger und Erstlinge.— Sonntag, 11 Uhr, Mozartsaal: Akademische Feierstunde. Internationales A-Jugend-Turnier in IIves- heim: Samstag, Feld I: Sc Karlsruhe— FC Baden(15 Uhr); Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim(15.35 Uhr); SpVgg Fürth— FSV Frankfurt(16.10 Uhr); FC Basel— 1. FC Kai- serslautern(16.45 Uhr); FC Baden— 03 Ilves- heim(17.20 Uhr); 1. FC Kaiserslautern— VfR Mannheim(17.55 Uhr); Sc Karlsruhe— Kickers Stuttgart(18.30 Uhr); Eintracht Frankfurt gegen FC Basel(19.05 Uhr).— Feld II: Phönix Lud- wigshafen— ASV Durlach(15 Uhr); SV Wald- bof— SV 98 Darmstadt(15.35 Uhr); Kickers Stuttgart— 03 Ilvesheim(16.10 Uhr); AS Straß- burg— DSscœ Heidelberg(16.45); Fhönix Lud- wigshafen— FSV Frankfurt(17.20 Uhr); SV Waldhof— DSC Heidelberg(17.55 Uhr); SpVgg Fürth— ASV Durlach(18.30 Uhr); As Straß- burg— SV 98 Darmstadt(19.05 Uhr).— Sonn- tag, Feld I: FSV Frankfurt— ASV Durlach (9 Uhr); SpVgg Fürth— Phönix Ludwigshafen (9.35 Uhr); SV Waldhof— As Straßburg(10.10 Uhr); SV98s Darmstadt— DSC Heidelberg(10.45 Uhr).— Feld II: Sc Karlsruhe— 03 Ilvesheim (9 Uhr); Eintracht Frankfurt— I. FC Kaisers- lautern(9.35 Uhr); Kickers Stuttgart— FC Ba- den(10,10 Uhr); FC Basel— VfR Mannheim (10.45 Uhr). Endspiel: 18.15 bis 18.45 Uhr. An- schließend Siegerehrung. Zwischenrunde der Gruppensieger: 13.30 bis 16 Uhr. Fußballturnier beim SV Rohrhof: SG Altrip gegen DJK Rhein-Neckar(Sa., 18.30 Uhr); SV Rohrhof— 1. FC Walldorf(So., 15 Uhr); TSV Wieblingen— Rot-Weiß Rheinau(So., 18 Uhr). Freundschaftsspiel: Phönix Mannheim— 07 Mannheim(Samstag, 18.30 Uhr, Phönixplatz hinter der Uhlandschule). Handball Vorschlußrunde zur Deutschen Handball- meisterschaft: SG Leutershausen— VfL Gum- mersbach(13.30 Uhr, auf dem Naturinplatz in Weinheim); Frischauf Göppingen— Bayer Le- verkusen(11.00 Uhr, im Stuttgarter Neckar- stadion). Entscheidungsspiel um den Verbleib in der Verbandsliga Nord: TSV Oftersheim— SV Waldhof(11.00 Uhr, auf dem Platz des Tus Neckarau). Bezirksklasse Nordbaden, Staffel I: Polizei SV Mannheim— SG Hohensachsen; SpVgg. 03 Sandhofen— TV 98 Seckenheim; TB Jahn 99 Seckenheim— TV Großsachsen; ATB Heddes- heim— TG Laudenbach. Schach Mannheimer Stadtmeisterschaft: 7. Runde (Sonntag, 9.00 Uhr,„Goldener Stern“, Feuden- heim). Kurze Sportnotizen UdssR- Fußballmeister Dynamo Moskau jel nach der O:2-Niederlage gegen Dynamo Kiew weiter ins Mittelfeld zurück. Spartak Moskau baute mit dem 4:2-Sieg über Dynamo Tiflis seine Führung auf vier Punkte Vor- sprung aus. Die Tabellenspitze: Spartak Moskau 19:7 P., Torpedo Moskau 15:7, Bure- westnik Kischinew 15:9, Dynamo Kiew 14:10 Punkte. Belgiens Nationalstürmer Henri Coppens wurde in Antwerpen am linken Oberschenkel operiert und wird voraussichtlich im Sep- tember wieder mit dem Training beginnen können. Stabhochsprung Europameister Land- ström, der zur Zeit in den USA studiert, kehrt im Juli in seine finnische Heimat zu- rück, um seinen Wehrdienst abzuleisten. Der neue 5000-m-Weltrekordmann Gor- don Pirie trifft bei seinem ersten Start nach dem großen Lauf von Bergen am Sonntag in Amsterdam über 3000 m u. a. auf den deut- schen Rekordhalter Fritz Janke(Ostberlin) und Ungarns Hindernis- Europameister San- dor Rozsnyoi. Die kalifornische Box- Kommission verbot den vorgesehenen Kampf des Weltergewicht⸗ lers Art Artagon gegen Mittelgewichts- Welt- meister Ray Robinson. Nach Ansicht der Kommission wäre in dieser Begegnung die Gesundheit des mindestens zwölf Pfund leichteren Artagon gefährdet. Neuer Weltrekord im Gehen Der Tschechoslowake Ladislaw Moc hat einen neuen Weltrekord im Gehen über 50 Kilometer und eine neue Weltbestleistung im Gehen über 30 Meilen aufgestellt, gab Radio Prag am Freitag bekannt. Danach hat Moc seinen eigenen, im vergangenen November aufgestellten Rekord von 4:27,28 Stunden auf 4:21,07 Stunden verbessert. Für 30 Meilen brauchte Moc 4:12,37 Stunden. Deutscher Wasserballsieg Im internationalen Wasserballturnier von Neapel besiegte am Freitag eine Auswahl der Bundesrepublik die Vertretung Ruma- niens mit 3:2 Toren. Am Donnerstag unter- lagen die Deutschen einer ungarischen Mannschaft mit 2:5(1:2) Toren. Um Einer-Straßen meisterschaft Die Strecke für die nordbadische Einer- Straßen meisterschaft der Rad- Amateure kührt von Linkenheim über Hochstetten- Liedolsheim— Rusheim— Graben— Fried- richstal— Spöck— Buchenau— Untergrom- bach— Obergrombach— Gondelsheim Jöhlingen— Weingarten— Blankenloch Friedrichstal zurück nach Einkenheim. Die 65 km müssen die Junioren, deren Start auf Sonntag 5.45 Uhr festgesetzt ist, zweimal durchfahren, während die eine halbe Stunde später startende Jugend nur eine Runde zu- rücklegen muß. Bei der Jugend ist Mannheim mit Man- gold gut vertreten. Bei den Aktiven aber fällt eine Vorhersage schwer, da unsere Ver- tretung auf ihre Spitzenfahrer, die Gebr. Hinschütz und Altig, verzichten muß, die ihre Vorbereitungen für die großen Bahn- rennen des Jahres nicht unterbrechen wol- len. Eine Verstärkung ist durch den Ueber- tritt einiger Fahrer von ARKB„Solidarität“ zum RV Waldhof zu verzeichnen, von denen Hoffmann am letzten Sonntag in der Klasse C in Bellheim siegte. Jakobi siegte in Nymwegen Der Nürnberger Heinz Jakobi gewann am Donnerstagabend auf der Radrennbahn von Nymwegen(Holland) ein internationales Steherrennen über insgesamt 80 km vor den Holländern Wim van Est(78,446 km) und Wierstra(75,960 km) und dem Frankfurter Theo Intra(75,190 km). Jakobi hatte beide Einzelläufe über 30 und 50 km überlegen ge- wonnen und fuhr dabei über 50 km mit 39,48 Minuten einen neuen Bahnrekord. SpVgg 07 beim Phönix Eine reizvolle Ausein andersetzung ver- spricht es heute abend auf dem Phönixplatz hinter der Uhlandschule zu geben, wo der MFC Phönix die SpVgg 07 Mannheim zu einem Freundschaftsspiel erwartet. Der Ver- treter der zweiten Amateurliga dürfte dem Gastgeber ein gleichwertiges Spiel liefern, dessen Ausgang völlig offen ist. Anstoß: 18.30 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Wers uU h νανν²αον 2 peinliches üöbermägiges Schwitzen Wer übermäßig unter den Achseln hwitzt, macht keinen gepflegten Eindruck, beleidigt fremde Augen und. Nasen. Anti Svet hilft! Es sorgt für trockene Achselhöhlen und wirkt gleichzeitig geruchstilgend. Unbedenklich können Sie Anti vet anwenden. Es wurde von Der · matologen entwickelt und in Haut- kliniken erprobt. Es ist für normale Haut unschädlich. Anwendung: Durch leichten Druck auf die Plastik- Flasche sprü- hen Sie etwas Anti Svet unter den Arm. Die Wirkung hält Stunden und Tage vor. Anweisung bitte ge- nau beachten. Anti Svet Plastik- Flasche DM 2,83 Anti Svet- Nörperpuder DMM 2,35 KEINE TRANSPIRAT ION KEIN KGRPERGERUCN 889998809 rühmte Chirurg schuf zur Ha die allein im Hormocen Fachliche Berofung und Gratispros , HORMOCENTA nach Geheimrat Prof. Dr. Sauerbruch in Apotheken, Drogerien und Parfümerien. bie neue plecentare Hormon-Komposition, eine ideale Verbindung tiefenwirksemster Frischplacenta- Fxtrakte. Der wellbe⸗ uterneuerung diese placentare Wirkstoff. 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Norgenstunde 8.00 Nachr.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenieier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10,0 Untversitätsstunde: Kultur und Religion 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 13.20 Heimatfunk: Hörfolge um Heidenheim 14.30 Kinderfunk: Kasperle-Hörspiel 15.00 Evang. Festgottesdienst aus Karlsruhe 16.20 Endspiel um die Fußballmeisterschaft 18.15 Unterhaltungskonzert 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 Sinfoniekonzert 21,15„Die Balten“; ein Hörbild 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Schallplattenplauderei: In Paris 23.00 Musikalische Träumereien 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 13.10 Musik für alle 16.00 Wunschkonzert 17.00 Sport und Musik 19,30 Unternhaltungskonzert 2115 Musik, die Willy Birgel gern hört 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber 24. bis 30. Joni SADEN- BADEN SON NTA 7.00 Nachrichten— Musik 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Vergessenes und Unvergessenes 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100 13.10 Mittagskonzert 5 14.00 Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch 16.20 Endspiel um die Fußdballmeisterschaft 18.15 Reportage vom Deutschen Derby 19.05 Sportecho der Landesstudios 19.25 Kleine Abendmusik 19,40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Unterhaltungsmusik 20,5 Hans Himmelheber: Negerkinder 20.30„Don Giovanni“; Oper von Mozart 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.20 Sport vom Sonntag 22.35 Don Giovanni“ 2. Akt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 Kunst des Müßiggangs; Hörbild 16.10„Besucher unerwünscht“; Hörspiel. 20.30 Musik im Rhythmus der Freude 23.00 Nachtkonzert: Messiaen, Martin SONNTAG 8.30 9.15 11.00 12.40 13.00 13.30 14.00 1415 14.30 15.00 16.25 18.15 19.20 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 FRANKFURT 5.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier „Knulp“; eine Erzählung— Musik Frankfurter Gespräch— Mittagskonzert Rundschau— Nachrichten Mittagskonzert Kinderfunk: Hörspiel Frauenfunk: Mahnbuch für mein Alter Der gemeinsame Weg Walter Gieseking spielt: Mozart, Debussy Unterhaltung mit Musik Fndspfiel um die Fußballmeisterschaft Opern- und symphonische Musik Sport- und Toto-Ergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Orchesterkonzert: Haydn Das RIAS- Kabarett; Die Insulaner Nachrichten— Sportberichte Berühmte Chöre singen Tanzmusik— Nachrichten UKW 13.30 Musik nach Tisch 17.00 16.05 15.45 Lebendiges Wissen: Freizeit „Philemon und Baueis“; Hörspiel Sport und Musik MONTAG 6½0 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen—Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Einderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Frauenfunk: Die Krankenschwester Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde G. Neumann und seine Insulaner Unterhaltungsmusik Nachrichten— Aus d. Residenz des Rechts Musik unserer Zeit „Salut Balzac“; Begegnung im Zwielicht Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.15 Orchesterkonzert MONTAG 6 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.05 Welt und Wissen 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Martin Buber 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachr.— Aus Literatur und Wissenschaft 17.15 Unterhaltungskonzert 18.20 Aus der Weit des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 21.10 Probleme der Zeit— Musikal. Divertimento 22.00 Nachrichten— Klaviermusik: Bartok 22.30 Nachtstudio: Umgang mit der Sprache 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio: Rückkehr in die Freiheit 18.00 Orchesterkonzert 20.30 Tausend Jahre abendländische Musik N 0 NAG 6.20 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 16.00 18.15 19.45 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.20 22.50 24.00 6.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Erdbeben an der Werra Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Opernmusik Siamesische Geschichte; Erzählung Rhythmische Klänge Nachrichten aus Deutschland Zeit im Funk Stimme der Jugend Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik „Draußen vor der Tür“; Hörspiel Nachrichten— Aktuelles vom Tage Zigeunermusik Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten UKW 21.00 Reiseerinnerungen aus Schweden 22.20 Internationale Rundfunkuniversität D 1 E 0 8 1A G 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 8 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik von Milhaud und Ibert 17.30 Zum 3000. Male: Die Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sportspiegel— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20,00 Musik zur Abendstunde 20,45 Vortrag vop Martin Buber:„Der Chassi- dismus und der abendländische Mensch“ Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik „Bürger des Nirgends“; Hörbild 28.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in dle Früh UKW 20.15 Opernmelodien 5 21.20 Jazz- Cocktail 22.00 22.40 D U E N 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Tlere der Tropen 15.00 Bei den Wetterfunkern auf Jan Mayen 15.15 Unternaltungsmusik 16.20 Stefan Andres zum 50. Geburtstag 16.50 Nachrichten— Kinderfunk 17.20 Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben 18.20 Lebendige Familie: Der Vater 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Melodien zum Mitsingen 20.30„Schmutzige Hände“; Hörspiel nach Sartre 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Ausschnitte einer Kabarettveranstaltung 23.00 Nachtstudio:„Double trouble“; Oper 24.00 Nachrichten UKW 16.15 Reportage: Moderne Markt- und Meinungsforschung 20.30 Die bunte Palette 23.00 Klingende Grüße aus Bremen DIENSTAG 6=80 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.15 21.45 22.00 22.20 23.20 24.00 9.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die automatische Fabrik Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schule und Elternhaus: Bibl. Geschichten Nachrichten— Zelt im Funk Das schreib' ich mal dem Rundfunk; Gedanken über Hörerbriefe Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik aus Operette und Film Ordnung muß sein(5): Wir singen gern Lebendiges Wissen: Bericht aus Marokko Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Die Beziehungen von Mensch zu Mensch Musik von Hindemith und Prokofieff Nachrichten UKW 20.00 Bildungswerte der Physik; Vortrag 21:00 Flug über den Ozean; Hörfolge MIT TWocn 10 Must— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10,15 Schulfunk: Natur und Technik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Frauenfunk: Die Familie— heute 15.30 Kinderfunk 16.45 Erzählung— Volksmusik 17.30 Ostdeutscher Bücherspiegel 17.50 Die Bundesreglerung antwortet 19.00 Nachrichten— Musſk macht gute Laune 18.45 Jugendforum: Die Pressefreiheit 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30„Romulus der Große“; historische Komòödie 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.30 Die klingende Leinwand 21.20 Sinfonlekonz.: Haydn, Strawinsky NM 1 J 1 0 6 N30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Länder im hohen Norden 15.30 Neues vom Büchermarkt— Intermezzo 16.15 Dreimal Schwarzer Kater; vom Aber- glauben in Haus und Garten Nachrienten— Volksmusik Das badische Frankenland: Lauda; Hörbild Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Schwetzinger Festspiele 1956: Orchester- konzert? Musik von Mozart 5 Nachrichten— Sport Volksmusik vom Rhein 23.00 Unter galtungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Tonflmmelodien 17.15 Nachmittagskonzert 21.00 Aus Forschung und Technik 21.15 Meine Frau und ich; heitere Hörfolge 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 22.00 22.20 MIIIWO CH 590 e 1 9.00 11.30 12.35 13.50 15.00 16.00 16.20 17.00 18.00 18545 UK W 19.15 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Pressestimmen Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder von Haas und Reger Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk 8 Das sozialpolitische Forum Musik zur Erh 8 Kn ten— Kommentar Aus Oper und Konzert Musik aus Enetand und. Rußland Nachrichten— Aktuelles vom Tage Platten- Picknick Traum einer Sommernacht; Musik Nachrichten Recht für jedermann 21.00 Jazz aus Frankfurt DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Geschſchte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 13.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 17.30 Heimatpost: Segler hart am Wind 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.45 Kunstblennale 1956 in Venedig; Ueberblick 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Lleder und Tänze der Völker: Frankreich 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Für den Jazzfreund 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Heitere Melodien 21.20 Das RIAS-Kabarett DONNERSTAG 0 Symnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Nachmittagskonzert 16.00 Kinderfunk: Märchen 16.50 Nachrichten— Erzählung der Woche 17.20 Die klingende Drehscheibe 10.20 Jugendf.: Junge Menschen hier und dort 19.00 Zeltfunk— Pribüne der Zeit 20.00 Ein Musikerporträt: Oskar Reisinger 21.00 Gefährdung der Kinder unserer Zeit; Ber. 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1956 23.00 Sprache nach Maß und Sprache von cker Stange; Vortrag 23.15 Nachtstudto: Neue Musik 24.00 Nachrichten KW 15.20 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Berühmte Opernmelodien 21.00 Viel Musik und wenig Worte 23.00 Tanzmusik aus Köln DONNERSTAG 6.30 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22,00 22.20 23.00 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Nach der Zeitenwende Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachmittagskonzert Für unsere Studierenden Lachendes Leben; Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Virtuosen ihres Fachs musizieren Probleme der deutschen Politik; Vortrag Symphonie Nr. 4 e- Moll von Brahms Nachrichten— Aktuelles vom Tage Aus fremden Töpfen(3): Vom Cognac bis zur Fettammer. Stuclio für Neue Musik— Nachrichten UK 21.00 Abendstudio: Funkspiel 22.00 Opernkonzert F REITAG 6¼10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachrichten Frauenfunk 9.00 Pontifikalamt im Kloster Weingarten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Kinderfunk: Der Kinderchor singt 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma— Volksmusik 17.30 Helmatpost: Ottheinrich in Bretten 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstuncte „Mein Flug über den Ozean“; ein Bericht nach dem Buch von Charles Lindbergh Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: Der Esel und der Hlefant“; amerikan. Parteiwesen im Brennspiegel 24.00 Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Peter u. Elisabeth; heiteres Spiel 16.50 * 2 E 1 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 5 9.00 Pontifikalamt im Kloster Weingarte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.43 Schulfunk: Große Musiker schreiben 15.15 Weltwirtschaftschronik 15,30 Unterhaltungskonzert 16.00 Jazz- Intermezzo Nachrichten— Unterhaltungsmusik Frauenf.: Umgesattelt und nun erfolgreich Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen Die Flüchtlingsjugend; Vortrag 5 Musik der Welt: Brahms, Mendelssohn Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudlo: Gefährdung des Menschen 23.00 Gäste aus Frankfurt musizieren— Nachr. UKW 16.30 Aus Forschung und Technik 21.00„Der glühende Robert“; Funkspiel 23.00„Die Frösche wollen einen König“ und „Meister Pedros Puppenspiel“; Opern 18.20 19.00 20.00 20.43 21.00 22.00 FNEITA 6 6˙½0 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 UK 21.00 23.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Erich KAstner Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Heimatfunk: Durch den Spessart Was Frauen interessſert Hörbild aus der alten Helmat: Rübezahl Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphonſekonzert Opernkonzert Nachrichten— Aktuelles vom Page Der Jazzelub: Die Big Band heute Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Frun 18.15 Symphonische Tanzrhythmen 19.15 Sozial politisches Forum „Hochzeit in Samarkand“; Operette Studio für Neue Mustk 6.13 Musik— Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Der Oedbauer Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Mit Volksmusik ins Land hinaus Recht im Alltag: Wichtige Paragraphen Musikalischer Start ins Wochenende Deutsches Mozartfest in Ludwigsburg Lieder und Tänze v. d. Heidenheimer Alb Fußballspiel Schweden— Deutschland Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Bunter Abend aus Heidelberg 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22,30 Musik zur Unterhaltung 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Brahms UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik fur jedermann 19,00 Klingendes Wochenende 20.00 Benediktiner-Abtei Weingarten; Hörfolge 22.20 Bruchsaler Schloßkonzert 5 e 90.10 Mitternachtscocktall SAMSTAG 8.20 10.13 10.45 11.30 12.30 14.00 15.00 15.40 S A* 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Kurznachrichten 1 5 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Große Musfker schreiben 12.45 Nachricmten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Vom Sammeln 15.00 Opernmelodien von Verdi 16.00 Begegnung in Seeshaupt; Besuch beim Schriftsteller Johannes von Güntner „Gute Laune zum Wochenende; Musik Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Großes Unterhaltungskonzert Einladung in die weinfrohe Pfalz Nachrichten— Sportrundschau Musk zum Tanzen 8 Nachrichten— Unterhaltungsmusi UKW 14.00 Zeitfunkmagazin 15.00 Jugendfunk: Mein Lieblingslehrer 16.10 Jazztime 17.45 Fußballspiel Deutschland— Schweden 20.30„Schmutzige Hände“; Hörspiel 23.00 Nachtkonzert: Hindemith, Brahms 16.30 17.40 21.30 22.00 22.40 24.00 s a MST G 0 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 15.15 13.30 16,00 18,00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 24.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interesstert die Jugend Teste der Heimat: Heinerfest in Darmstadt und Bergsträßer Weinmarkt. Informatlonen für Ost und West Bericht aus Finnland Zwel bunte stunden aus Dexbach Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung i Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musfkalische Unterhaltung mit Szenen, Geschichten und Glossen Nachrichten— Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Frauenfunk: Margarethe Luther 17.45 19.00 19.00 21.00 16.00 Nachmtttagskonzert Lebendiges Wissen 5 Melodien aus Filmen Jugendfunk: Im Club berufstätiger Frauen Symphonſekonzert: Berg, Mahler FUR DIE FUNRKPA USE RAT 5E Silbenträtsel Aus den Silben: a— be— big bug— chas— dan— de— de— der— dom — drei— fre— gat— glo— gram— hum — im— kind— lan— lauf— len— na ni— nie— nus— ny— 0— xrat ris— rund— se— ser— si— si— sis— ste ta— taet— te— te— te— te— ter— tri— trot— u— u— um— ver— ward — We, sollen 19 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben eine Lebensweisheit(ch gilt als ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Schiffs- art, 2. Hochschule, 3. Sportgerät, 4. Teil des Autos, 5. Starrkrampf, 6. Ostsee- Insel, J. chemisches Element, 8. amerikanischer Ro- mamceier, 9. Stadt in Jugoslawien, 10. Nage- tier, 11. Weltenbummler, 12. deutscher Dich- ter, 13. ägyptischer Sonnengott, 14. Schwindel, 15. synthetische Gespinstfaser, 16. Schiffs- Kellner, 17. Nahrungsaufnahme, 18. euro- päischer Staat, 19. italienischer Dichter. in welchem Jahr? Es war das Jahr, in dem in mehreren Ländern Europas Revolutionen tobten und Marx mit Engels das„Kommunistische Manifest“ veröffentlichte. Es starben An- nette von Droste-Hülshoff, Joseph Görres und Gaetano Donizetti; geboren wurden Paul Gauguin und Otto Lilienthal. Während im Wilden Westen wegen der Goldfunde von Kalifornien die Massen in Bewegung gerieten, erfand man in Europa die Sicher- heits-Zündhölzer. Dumas schrieb die„Ka- meliendame“, Thackeray den„Jahrmarkt der Eitelkeiten“ und Gerstäcker„Die Fluß- piraten vom Mississippi“. Daumier schuf seine aktuellen satirischen Blättez, zu denen die Zeitgeschichte Stoff in Hülle und Fülle bot. Schumann komponierte seine Oper „Genoveva“. Der achte Saturnmond wurde entdeckt; in England gab man die erste telegrafische Wettermeldung durch; Seba- stian Kneipp begann in Bad Wörishofen mit seinem Wasserheilverfahren. In welchem Jahr geschah dies alles? 1842— 1848— 1852— 1859. Geschichte schwach? Folgende vier Geschichtszahlen ergeben zusammengerechnet die Zahl 7233. 1. Ende des Dreißigjährigen Kriegs. 2. Ausbruch der Französischen Revolution 3. Deutsche Katastrophe von Stalingrad. Was geschah im Jahr der vierten Zahl:? Hot ap. vor dem, der alles weiß! 1. Hut— war ein berühmter Humanist. 2. Hut— nennt man in Gemeindebesitz befindliches Weideland, hauptsächlich für Schafe. 3. Hut— ist ein süddeutsches Gebäck aus Hefeteig mit gedörrten Früchten. 4. Hut— ist ein Zwerg, der in einem Buch Mörikes die Hauptrolle spielt. 5. Hut— nennt man das Gebäude, in dem sich die Bergleute auf die Einfahrt vor- bereiten. 6. Hut— ist eine bekannte Porzellan- fabrik. Lösungen eines Snemn f g ufefuugureznH d Jonglez nes Sun e enn gde ann 8881 sseſtg 8561 8 68-2 :% Us Muos ouofuds 99 I Aus uesudfeaA uf use U po Jegegs ure pus udo pun qονjůj&u4 rue 6er peel er eee r ee eh or ur er anden er fafsO ef Pepe e eee er en f CCC Snus g stss ed i zneſpund e gensted eee e ene eser -Urfa A Sep qonaqsny 991 1 KLEINE GESCHICHTEN Der alte Landarzt wurde zum Waldbauern gerufen, im letzten Hof ganz oben am Berg. Der Doktor mußte den Wagen unten stehen lassen und fast eine Stunde lang den Berg emporsteigen, Todmüde kam er bei dem Kranken an. Da er kein handfestes Sym- ptom einer Krankheit fliriden konnte, legte er sein Ohr auf die Brust des Kranken und sagte:„Nun, Waldbauer, zähle einmal!“ Der Waldbauer zählte:„Eins— zwei— drei— vier— fünf“ Plötzlich schreckte der Doktor hoch. Der Tag graute durch die Fenster, die fast er- löschende Stimme des Kranken zählte ge- rade:„10 251— 10 252— 10 253—“ * „Heute war der Steuermann betrunken!“ trug der Kapitän ins Logbuch ein. Der Steuermann beschwor den Kapitän, den Eintrag doch zu löschen, aber der blieb hart und meinte:„Das ist wahr und deswegen bleibt der Eintrag!“— Eine Woche später führte der Steuermann das Logbuch und schrieb hinein:„Heute war der Kapitän nüchtern!“ * „Wenn ich dich heirate, Liebste, wird Papa sehr böse auf mich sein.“—„Könnten wir die Ehe nicht geheimhalten?“—„Schon, aber wenn wir ein Baby bekommen?“ „Dem müßten wir es natürlich sagen!“ * Brolle ist auf dem Heimweg vom Wirts- haus hingefallen. Vor dem hohen Wand- spiegel zu Hause beklebt er mit Heftpflaster die Schrammen am unteren Teil seines Rückens. Am anderen Morgen fragt seine Frau:„Kannst du mir erklären, wie all das Heftpflaster an den Spiegel gekommen ist?“ E „Weshalb mögen Sie denn Hunde nicht?“ —„Weil ich Besitzer eines Eckhauses bin!“ * Der Vertreter kehrt abends müde in einem kleinen Landgasthof ein. Um sich zu erholen, bestellt er sich Hasenbraten, Die kleine Tochter des Wirtes sieht ihm beim Essen zu. Leutselig fragt er:„Hat dein Vater den Hasen selbst geschossen?“— Ja“, sagt die Kleine,„weil er unseren Kanarienvogel gefressen hat.“ * „Denk dir mal, Bobby, ich habe soeben zwei Flaschen Sekt für meine kranke Frau bekommen.“—„Ahl Das ist aber ein guter Tausch!“ meint Graf Bobby. * Baron Rudi ist bei Graf Bobby zu Besuch du, Bobby, ich bin ja in Wien geboren und in Graz zur Schule gegangen.“—„Ja, ja“, meinte Bobby,„ein verflixt weiter Schul- Weg.“ * „Hans, du willst heute abend schon wie- der ausgehen, wo du doch weißt, daß nächste Woche die Miete fällig ist?“—„Aber Kindchen, bis dahin bin ich doch längst zu- rück!“ 0 * Otto lädt seinen Freund Emil zum Ge- burtstag ein und setzt ihm ein delikates Essen vor. Als sie nach dem Mahle behag- lich zum Kaffee eine Zigarette rauchen, er- klärt Otto lächelnd:„Alles, was du gegessen hast, war vom Pferd.“ Da springt Emil ent- setzt hoch und ruft:„Was? Das Apfelmus auch?!“ 1 * Der französische Dichter Balzac beklagte sch bitter über seine treulose Frau. Gläübe mir“, meinte er zu seinem Freunde,„cle Hörner, die nun bei mir herauskommen, schmerzen furchtbar! Wie soll das enden?“ Der andere erwiderte vergnügt und weise Wie Sokrates:„Mit den Hörnern geht es wie mit den Zähnen Wenn sie durch sind, schmerzen sie nicht mehr!“ G. Sch. * 5 Der Bürgermeister einer kleinen ameri- kanischen Stadt litt an heftigen Halsschmer- zen, und als verschiedene Mittel nichts ge- Holfen hatten, riet ihm sein Arzt, es doch einmal mit einem richtigen steifen Grog 2 versuchen. i Empört erwiderte das Oberhaupt der Stadt, daß er Vorsitzender des Mähigkelts- vereins sei und der Gemeinde stets Enthalt- samkeit gepredigt hätte. Er könne doch jetat kein so schlechtes Beispiel geben. „Ach was!“ unterbrach ihn der Doktor. „Verlangen Sie doch einfach heißes Wasser zum Rasieren. Den Rum können Sie ja vor Ihrer Haushälterin versteckt halten.“. Seufzend schickte sich unser Bürgermei- ster in das Unvermeidliche. Nach einiger Zeit kam der Arzt wieder em Hause des Bürgermeisters vorüber und sah die Haushälterin mit kummervollem Gesicht in der Tür stehen. „Nun, wie geht's denn Ihrem Herrn?“ fragte er. 1 5 „Ach, Herr Doktor“, sagte sie betrübt, „ich glaube, der ist verrückt geworden!“ „Wieso?“ fragte jener bestürzt. 5 „Ja, denken Sie sich— er rasiert sich und erzählt aus seinem Leben:„Ja weißt jetzt täglich fünf- bis sechsmal!“ W. St. * N Sonntag Mittwoch 12.00 Internationaler Frühschoppen 17.00 Aus Berlin: Filme aus aller Welt 15.00 Endspiel um die Deutsche Fugball- 20.00 Tagesschau— Wetterkarte ö Meisterschaft der Amateure 20.20 Patzigs kleiner Pannentip 15,50 Aus Hamburg: Deutsches Derby 1936 20.30 Unsere Nachbarn: Der ehrliche Finder 16.25 Endspiel um die Deutsche Fußball- 21.30 Land der verlorenen Horizonte; meisterschaft der Vertragsspieler Filmbericht 20.00 Von der Kunst des Hellsehens; verblüffende Versuche Donnerstag 23.35 Deutschland-Rundflug 1956 Reportage 17.00 Aus Berlin: Filme aus aller Welt 22.05 Aus Berlin: Internat. Fümfestspiele 20.00 Sommernachtsfest am Bodensee 22.05 Aus Berlin: Internat. Filmfestspiele Montag 5 17.00 Aus Berlin: Filme a Uer Welt n i 17.00 Aus Berlin: Filme aus aller Welt 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 39 25. 5 i 100 20.20 Kleler Woche 1956; eine Fumrückscha B 20.49„Die letzte Patrouflie r“; Fernsehsbel 21.00„Das Abschledsgeschenle-; Schauspiel 21.15 Das Programmheft l 2120„Die letzte Patrouille“ pernsehsplel Samstag 16.30 Programmvorschau Dlenstag 17.00 Aus Berlin: Filme aus aller Welt 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 17.00 Aus Berlin: Filme aus aller Welt 20.00 Ubertragung einer Veranstaltung 19.30„Einen Jux will er sich machen“; Posse aus der Berliner Waldbübne 4 von Nestroy a, d. Wiener Burgtheater 21.30 Ein neuer Film: Kameras in Afrika 22.05 Sonderbericht von den VI. Inter- 22.00 Aus Berlin: Bericht von den Internat. nationalen Filmfestspielen in Berlin Fllmfestspielen— Wort zum Sonntag — Mam aducheſilohben Für sein quies Geld bekommt mam etwas Wirklich Gutes, wenn mem Deufschlomds meist: etrunkenen Morkenkaffse wählt. Mit Recht sagt man überall und immer wieder: nens KRF E 17 143 . 1427 We Geist tionen e fremd, 3 überstan dert zu funden. fechnisc schuf De eine Ins Wiege gemeins: einstiger gegründ. ung die Nach der alle mitialzuũ genschaf der Wir dung 2 zustande Ländern quellen drohten drohung Selbsthi! Unter d. storbene 2. D. Di „Notgem schaft“. fmanziel Lehre i! jen und zu exsck trat die chaftlic band d Wissens Siemens damalig. an die S Der, der De Jahre 19 lich ver derer gel bis 1945 Der krieg fe tagen un stimmte tionsstät übertraf — vor grund rr lung die Evang. Auferst Walter. schieds! senhaus Emmau hl. Abe heim( 20.00 A8 Johann nl. Abe tal-Süd Konkor — Frei del.— Heinzel Haus: 8 Markus 10.00 Hg Martins Matthä! (Mönch Frühgd 9.30 Hg thonkir mer.— 19.00 hl. heim: kirche: Kirche Petrus! bergkir hofen: sienkra Thoma: Trinita 20.00 A Unionk 10,30 hl Ev.-luth. Sonnta. ein Om Mission Heidel- Kurpfa verwal! Evang.-F tisten) Sonnta. Sonnta- Stuttga tag: 15.0 woch, 19.30 B. Evangeli. kirche) 9.30 Pre tagssch übung; stunde. stunde. Kath. Ki Jesuite 9.30, 1. St. Se 9.00, 9 19.30, Herz-. — 1 viele au 1 Sc Sche shofen i Geist und Geld 0 früheren Genera- leistung bewerten, die neben der wiederge- dies tionen als zwei Bereiche gesehen, die sich gründeten„Notgemeinschaft der Deutschen 1 tremd, ja oft genug mit Abneigung Segen- Wissenschaft“ den„Stifterverband für die überstanden 85 haben sich im 20. Jahrhun- Deutsche Wissenschaft“ ins Leben rief(1949). dert zu 5 85 Partnerschaft zusammenge- Ueber die Sorgen um das tägliche Brot und junden. Mit der Gründung der Physikalisch- um das Dach über dem Kopf hinaus, sehen rseben rechnischen Reichsanstalt im Jahre 1872 die Wenigen, die den Anstoß zur Gründung schuf Deutschland als erstes Land der Welt des Stifterverbandes gegeben, in die Zu- eme Institution der Wissenschaft, an deren kunft. lutio Wiege Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt Wie Sollte sie gemeistert, wie sollte der 1 f gemeinsam Pate standen. In der Gestalt der Wiederaufbau der zerstörten Städte und an einstigen Kaiser- Wilhelm- Gesellschaft, 1911 Dörfer, der in Trümmer liegenden Verkehrs- 1 gegründet, folgte ihr eine zweite Einrich- wege, Verkehrsmittel, Fabriken und Werk- ung dieser Art. stätten gelingen, wenn man über der Not Nach dem ersten Weltkrieg aber wurde der Zeit vergäßze, die gleichfalls darnieder- der allgemeine Notstand zur besonderen liegende Wissenschaft wieder aufzurichten? nanist. Initialzündung jener Partnerschaft von Wis- Daß der Staat allein die der Wissenschaft ebesitz genschaft und Wirtschaft. Unter dem Druck segenüber bestehende Verpflichtung nicht in h für der Wirtschaftsdepression kam die Verbin- ausreichendem Maße erfüllen konnte, wðãar 2 dung zwischen Geist und Geld spontaner kein Geheimnis. Wer die Wirtschaft wieder Jebäck zustande als es in anderen, glücklicheren in Gang bringen wollte, mußte es als vor- Ländern geschah. Die ehedem reichen Geld- dringliche Aufgabe ansehen, ihrer Blut- einem quellen der Wissenschaft in Deutschland Spenderin— der Wissenschaft— zu hel- Jerohten vollständig zu versiegen. Diese Be- fen, Niemand dachte etwa daran, den Staat ide, in drochung löste im Jahre 1920 einen Akt der in seiner natürlichen Verpflichtung zur Ob- rt vor. selbsthilfe der deutschen Wissenschaft aus. sorge für Forschung, Lehre und wissen- Unter der Präsidentschaft des kürzlich ver- schaftliche Nachwuchsausbildung zu er- zellan-. Kgl. Preußischen Staatsministers setzen. Es ging darum, die staatliche Für- 2. D. Dr. Schmitt-Ott entstand damals die Sorge zu ergänzen. Diese Aufgabe übernahm „Notgemeinschaft der Deutschen Wissen- der Stikterverband als Gemeinschaftsaktion cchaft« Ihr Ziel war es, sich der weiteren der gewerblichen Wirtschaft. Seinem Wir- unte nanziellen Schwächung der Forschung und ken lag die nüchterne Erkenntnis zugrunde, Jonge: lehre in allen Disziplinen entgegenzustel- dag Wirtschaft und Wissenschaft eine vitale ni; ien und darüber hinaus neue Finanzquellen Gemeinschaft bilden, die mit dem Phäno- s Sofa zu erschließen. Im darauffolgenden Jahre men kommunizierender Gefäße verglichen 8 d trat dieser Selbsthilfeaktion der wissen- werden Kann. 8 schaftlichen Institutionen der„Stifterver- Der Leitspruch des Stifterverbandes 41 dand der Notgemeinschaft der Deutschen„Maecenates voco“(Wir rufen die Gönner) 1% ur wissenschaft“ unter dem Vorsitz C. F. von ist kein anachronistischer Appell. Gewiß, N Siemens als Patenschaftseinrichtung der das Mäzenatentum aus Liebhaberei oder baren damaligen großen wirtschaftlichen Verbände Leidenschaft, Gönner, die aus mehr oder 0 e an die Seite. weniger romantischem Antrieb Mäzene der 8 0 Der„Stifterverband der Notgemeinschaft Kunst oder der Wissenschaft waren, sind 11 der Deutschen Wissenschaft“ erlosch im mit der gegliederten Gesellschaft unterge- 5 4 Jahre 1942. Seine Arbeit wurde auf wesent- Zangen. Allein— ein anderes. unleugbar 118 lich verbreiterter Grundlage von der För- zeitgemäßes Mäzenatentum entstand allen- derergemeinschaft der Deutschen Industrie“ halben. Seine Wurzeln sind die kühle Ver- bis 1945 fortgesetzt. nunft und das Verantwortungsbewußtsein Per Notstand, der dem zweiten Welt⸗ des modernen Wirtschaftsbürgers gegenüber n und kr 5. der Allgemeinheit. Nur wenn die Wissen- . kries kolste, der zu allem durch Demon- schaft in all ihren Zweigen nicht vernach- a, ja“, tagen und Betätigungsverbote, die man be- 1 58 ire Kann 955 Wirt elaft Kön Schul- stimmten Forschungszweigen und Produk- 110 8 Handel 8 Wandel ellen tionsstätten auferlegte, vergrößert ward, 5 a 5 8 8 übertraf alle Not der zwanziger Jahre. Und In sieben Jahren unermüdlicher Klein- n wie-— vor diesem zeitgeschichtlichen Hinter- arbeit hat der Stifterverband die Mauern t, dag grund mag eine spätere historische Beurtei- des blickverengenden, nackten Nützlichkeits- 8 jung die geradezu lebenssichernde Pionier- denkens an manchen Stellen durchstoßen gst zu- m Ge. 8 g 5 likates Kitchliche Nochtichten behag- a en, er- pvang. Kirche. Sonntag, 24. Juni.] 9.30, 11.00: And 19.00.— Hl. Geist: 8. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; gessen 8 Ul ent- Walter.— Christuskirche: 9.30 Ab- Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: schiedspredigt, Mayer.— Diakonis-“ Messen: 7.00, 8.00, 9.00 10.30, 11.30; elmus senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter: And. 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, Emmauskirche: 9.00 Hgd., anschl. 3.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— nl. Abendmahl, Ewald.— Feuden- St. Bonifatius: Messen 7 00, g. 00, 9.15, heim Diakonissenstr. 8): 8.15 Gd., 190.30, 11.30; Ang. 19.30.— St. Niko- klagte Susgolz; 9.30 Hgd., Guggolz.—] laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- leude„Kiscdlenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. dacht 19.20— St. Peter: Messen 3 41 L Friedrichsfeld: 9.30 Hgd, Birk- 1.00, g. 00, 9.15. 11.15; And. 19.30.— e,„die] Folz, Gnadenkirche: 9.30 Hgd. St. Pius: Messen 70, 10,0 and. mmen, Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh-] 19.30.— Feudlenheime pfessen 6.80, ene gottesd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 4.80, 8.30, 9.30, 10.30. 11.30 Andacht nden? 2 0 20.00.— Seckenheim: Messen 7.00 . 00 Agd.(Neckarspitze), Voges. 95 8. welse] zochanniskirche: 9.30 fig d., anschl. 3.30, 10.00: Andaent 20.00,— Pon- zent e e Abendmahl, Bünler— Käfer: dose Fapene des g n e N d, J tel-süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00 h sind, e 5 und 11.15; Andacht 20.00.— Sand- ch Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt. 3 1 5 G. Sch. f 8 hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Schen- Agent! Käfertal: 8 III a Heinzelmann.— Paul-Gerhardt- 3.003 9.18, 11.00 Andagnt 19.30 Uhr. Ameri- EEE Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, chmer⸗ V n.] 11.00; Andacht 19.30— Waldhof: In Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 2 5 4 Messen: 7.00, 9.00. 10.30; Andacht Ats ge⸗ 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Kgd., Adler. 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00 8 doch Martinskirche: 3.45 Hauptgd.— 10 50 Andacht 19 30 Rhein 0 Matthäuskirche: 8.30 Frühgottesd.“ M. 7.00, 9.0, 10.30; Aach JJ JV 2 5 5 7 19.30 Uhr.— Marien-Kapelle: Messe Früngd.(Rosenstr. 25), Mühleisen; 6.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe pt der 930 Bed., Mühleisen.— Melanch- 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, igkelts⸗ tonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stür- 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen- f mer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd.; hof: M Uthalt- nof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, ntha 19.00 hl. Abendmahl.— Neuherms- 11.00; Andacht 19.30— Käfertal- ch jetzt heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 5 kirche: 9.30 Hgd., Quincke.— Neue] 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, Doktor Kirche Luzenberg: 8.30 Gd.—[ 3.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— OKlor. Petruskirche: 9.30 Hgd.— Pfingst-“ Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Wasser bergkirche: 10.00 Hgd.— Sand-] Andacht 19.30— Ilvesheim: Mes- 3a vor hofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 sen 7.15, 9.30? Andacht 20.00.— 4 Agd., Pöritz.— Seckenheim: 8.00] Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 5 Gd. in Suebenheim, John;: 9.30 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser germei-. John.— Städt. Kranken- mannstraße: Messe 10.00. . aus: 10.00 Gck., Fuchs.— There- 5 weder zienkrankenhaus: 8.45 Gd. Fuchs. Alt-Kath. Kirche: In Schloß. und W. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Erlöserkirche 9.30 hl. Amt mit er und C 85„ e Predigt.— Bis Einweihung der Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Braun; Schloßkirch tall IN vollem 20.00 Agd. kand. theol. koch.- Coftesdlen e.. Wirten . Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser; N. lerrn?“ 10.30 hl. Abendmahl. Advent Kirchengemeinde, Mann- 5 5 2 5 heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- 8 v.-luth. Gemeinde Mannheim. Am] tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Pre- betrübt, Sonntag, 24. Juni fährt um 7 Uhr] digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: n!“, ein Omnibus von Mannheim zum 10 Uhr Religionsunterricht. 9 2 Missionsfest nach Oberursel ab a 8 5 Heidelberger OEG-Bahnhof an der bie Christengemeinschaft. Sonntag. rt sich] Kurpfalzbrücke. Roensch, Pfarr- SGoethesaal. Rathenaustr. 5. 8d W. St ver walter. Uhr Menschen weihehandlung mit . 1 1118 Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung Fre 8— b sten hm., Ila. Joseph Str. 12. Christl. Wissenschart(Christian Sei. 9 Sonntag: 0 1 5 ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 nntag: 9.30 Predigtgd.; 11.00 8 Sonntagsschule; Busfahrt nach Uhr u. ged. 1. Mittwoch im Monat Stuttgart zur Konferenz. Diens- v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- tag: 15.00 Frauendienststunde. Mitt. Schule, U 2. 5. * 18.00 Religions-Unterricht, Methodistenkirehe.— Evang. Frei- 9.30 Bibelstunde, P. Rehse. kirche, Augartenstraße 26. Sonn- 3 tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 kfangeliscne Semeinschaft gerlöser. Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 irche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: Wochengottesdienst ider 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- 5 tagsschule; Montag: 20.00 Chor- Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. übung; Donnerstag: 20.00 Bibel-“ Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr. 1 8 Samstag: 20.00 Jugend- Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. unde. 5 Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Kath. Kirche. Sonntag, 24. Juni 1956. Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 19.30 Uhr. Jesuitenkirche: Messen 7.15, 8.30 Mittwochs 20.00 Uhr.— Mm.- e 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30.—] Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 1 5 Sebastian: Messen 6.00, 7.00. Uhr u. 19.30 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. 19.30, e 55 Kirche desu Christi der Heiligen Herz. Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, der letzten rage So, 1 hr. 4 8 5 5 Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt. f Dienstsg. 19.30 Frauenhilfsvereini- el— 4 gung, Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- ö Elegante Garnituren meinsch. Fortbildungsver. Ver- 0 sammlungshaus. E 7. 28. 9 2 5 1 Die Heilsarmee Mhm., C 1, 15. S0. N f 9.30 Heiligungsversammlung, 11.00 Sonntagsschule, 17.30 Freigottes-. 9 dienst am Wasserturm. 19.30 Evan- 1 5 gelisation. Mi. 19.30 Jugendlige. viele Formen, schöne Bezüge, Do. 19.30 Heimbund(für Frauen). auch mit Schaumpolster. Fr. 19.30 Heiligungsversammlung a(Bibelstunde). Preisbeispiel: Jehovas Zeugen. Versammig. Mann- 1 Schlafcouch, 2 Sessel mit heim-Stadt, Sickingerschule(U 2), Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- Schaumstoff zus. OM 272. dium, Donnerstag 19 Uhr Predigt- dienstversammlung. Versammlg. Möbelhaus Mannheim-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedr.-Ebert-Str., Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Freit. 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammig. Mann- heim- Neckarstadt- Nord, Luzen- bergschule, Sonntag 19 Uhr Wacht- turm-Studium, Freitag 19 Uhr Pre- digtdienstversammlung. 143/ Samstag, 28. Junf 1956 MORGEN Seite 21 Wenige sahen über die Tagessorgen hinaus in die Zukunft „Wir rufen die Gönner“/ Aus der Geschichte des Stifter verbandes für Deutsche Wissenschaft können. Die Einsicht, daß jede Art von Ziel-, Zweck- oder angewandter Forschung zwangsläufig zum Erliegen käme, sobald Geistes wissenschaften und Grundlagenfor- schung verödeten, beginnt sich allmählich durchzusetzen In führenden Wirtschafts- kreisen ist man mehr und mehr von der Gültigkeit des Grundgesetzes im Geistes- leben, daß die„Wissenschaft eine Einheit“ ist, überzeugt. Man beginnt zu erkennen, daß derjenige, der nur bereit ist, bestimmte, seinem Betrieb nützlich scheinende For- schungszweige zu fördern, gegen jenes Grundgesetz handelt, sich gewissermaßen an der Zerschlagung jener„Einheit Wissen- schaft“ mitschuldig macht. Von Anfang fiel dem Stifterverband eine Doppelrolle zu. Er war und ist der wer- bende Anwalt der Wissen haft und er ist gleichzeitig der Treuhänder für die Verwal- tung und die sinnvolle Verteilung der auf- gebrachten Spenden. Ueber diese doppel- polige Aufgabe hinausgehend, wuchs dem Verband ein weiterer Auftrag von selbst zu, ein Auftrag, der in den zeitgenössischen, geistigen Bereich der Nation hineinreicht. Es ist, wie Bundesinnenminister Dr. Ger- hard Schröder es auf der Wiesbadener Jah- resversammlung 1956 des Stifterverbandes nannte, das Wissenschafts- Mäzenatentum im staatsfreien Raum, das kraft seiner, Lei- stung zum Wächter über Freiheit und Un- abhängigkeit von Forschung und Lehre ge- worden ist. Solange Mäzenatentum besteht, wird es der Staatsomnipotenz verwehrt sein, die Unabhängigkeit der Wissenschaft anzu- tasten. Es war vor kurzem erst Bundesprä- sident Heuss, der die materielle wie die ideelle Aufgabenstellung des Stifterverban- des und seine institutionelle Bedeutung in den Worten zusammenfaßte: Im Stifter- verband aber sehe ich eine der gesellschaft- lichen Formgebungen, die im staatsfreien Raum der Volksgeschichte dienen und zu dienen bereit bleiben. Lassen Sie dies als die letzte Sinndeutung der gemeinsamen Mühen betrachten.“ „ Wohnungen werden vieder„Oasen der Stille“ Häuser werden in Kunstschaumstoff gepackt/ Glas aus Harz Architekten werden künftig in noch grö- gzerem Umfang Kunststoffe in ihre Pla- nungen einbeziehen. Reizvolle Möglichkeiten, ein Haus freundlicher, farbenfroher und lich- ter zu erbauen, eröffnen die neuen glasfaser- verstärkten Kunststoffplatten auf der Grund- lage von Polyester-Harzen, die 80 Prozent des Tageslichts durchlassen. Sie finden Verwen- dung als Dachbekleidung für Terrassen, zur Auskleidung von Wandelgängen, Garagen und Fabrikhallen, Sie dienen als Sonnen- schutzdächer für Balkone und Wochenend- häuser, auch als Trennwände und Licht- decken in Kaufhäusern haben sie sich be- Währt. Schliehlich werden Gewächshäuser mit Kunststoff verglast. Kunststoff-Glas wird in verschiedenen Farben hergestellt und hat die Eigenschaft, grelles Licht zu zerstreuen, so daß man sich unter Kunststoff- dächern sehr wohl fühlt. Kunststoffglas kann zersägt, genagelt und durchbohrt werden. Als besonderer Vorteil wird die Chemikalienbeständigkeit hervor- gehoben. Die Temperaturfestigkeit umschließt die tiefsten Kältegrade bis zu 110 Grad Wärme. Die Polarhütten der Arktisforscher wie die Bungalows am Aquator können also mit künstlichem Glas gedeckt werden, des- sen Gewicht nur ein Dreifünftel von dem des Aluminiums beträgt. Die Glasfaserharze haben auch auf ande- ren Gebieten ihre Bewährungsprobe bestan- den. Dank ihres niedrigen spezifischen Gewichts, ihrer Korrosionsbeständigkeit und leichten Verformbarkeit werden sie oft schon an Stelle von Stahlblech oder Aluminium verwandt. Die Autoindustrie prüft unter- dessen den Einsatz von Glasfaserharze im Karosseriebau. Ebenso faszinierende technische Möglich- keiten bieten neue federleichte Kunstschaum- stoffe, die insbesondere auf dem Bausektor eine große Zukunft haben. Schaumstoffe werden, so versichern wenigstens die Fach- leute, unsere Wohnungen wieder in„Oasen der Stille“ verwandeln. Wahre Wunder ver- sprechen sich die Kunststoffexperten von diesem neuen Isolierstoff, der kein Wasser annimmt, keine Wärme- oder Kältebrücken bildet und schwimmfähig ist. Die Wärme- leitzahl von 0, 025 KZal/ mh Grad Celsius bei einer mittleren Temperatur von 0 Grad Cel- sius- soll von keinem anderen Material bisher erreicht worden sein. Die Trittschallminde- rung beträgt bis zu 52 Dezibel. Da der Stoff gegen Zementschlemme und Baufeuchtigkeit unempfindlich ist, können Häuser in der Tat gleichsam in Watte, oder korrekter formu- liert, in Kunstschaumstoff gepackt werden. Werner Felderer Neue Erkenntnisse und Ertindungen Neuartige Versuchs kaninchen (df) Im Kampfe gegen Pflanzenkrankhei- ten, die von Viren verursacht werden, ver- wenden Forscher des amerikanischen Land- wirtschaftsministeriums neuerdings eine „Kaninchenbank“. Virushaltiger Saft der erkrankten Pflanzen wird den Tieren inji- ziert. Die Pflanzenviren führen zur Bildung von Antikörpern im Blut der Kaninchen, und das die Antikörper enthaltene Blut- serum kann dann isoliert und verwendet werden. Eine Bekämpfung der Pflanzen- krankheiten mit diesem Serum ist nicht möglich, doch eignet sich der Stoff ausge- zeichnet zur schnellen Identifizierung der Erreger, die mit anderen Mitteln nur viel umständlicher identifiziert werden können. Auf diesem Wege lassen sich verseuchte Pflanzen frühzeitig feststellen. Uns in kbare Schwimmweste (Sd) Eine unsinkbare Schwimmweste wurde von Kunststofftechnikern entwickelt. Die Weste hält den Seemann in voller Aus- rüstung oder den Passagier in schwerster Kleidung in liegender oder stehender Lage bis zur Brust aus dem Wasser. Eine Hals- krause verhindert, daß der Kopf untertaucht. Die Schwimmweste besteht aus einem doppelten Perlon-Gewebe, das eine Reiß- festigkeit von 120 Kilogramm auf fünf Zenti- meter Breite hat. In das Gewebe sind mikro- poröse Voll-Runststoff- Körper eingesteppt. Selbst bei eventuellen Beschädigungen bleibt dadurch die Weste schwimmfähig und erhält durch die Voll-Kunststoff-Körper einen un- Swöhnlich starken Auftrieb. Perlon-Gewebe als auch die Voll- Kunststoff- Körper werden von Salz- oder Süßwasser nicht angegriffen. Sie sind auch gegen den ständigen Einfluß von feuchter Luft völlig unempfindlich Die Schwimmweste wurde inzwischen von der Seeberufsgenossenschaft für die deutsche Seeschiffahrt zugelassen. Webfehler- Detektiv (Sd) Ein neues Gerät zur Prüfung von Nylonstrümpfen auf Webfehler wurde von einer britischen Textilfirma entwickelt. Es handelt sich um ein künstliches Bein, das automatisch sô weit gedehnt werden kann, daß Webfehler vor einem dunklen Hinter- grund sofort sichtbar werden. Eine Saug- vorrichtung zieht den Strumpf dann von dem Prüfkörper, aus dem die Luft zuvor abge- lassen wird. Eine photoelektrische Zelle zählt außerdem die einwandfreien Strümpfe. Kapazität des Webfehler- Detektivs: 9000 Paar Strümpfe in 45 Stunden. Mein ganzer Stolz st er nicht reizend · so gesund und munter! Ihm gilt all' meine Liebel In Sauberkeit und Frische soll er gedeihen- volſendet gepflegt muß seine Wäsche sein natürlich- duftend, hygienisch und makellos Weiß: das ist mein ganzer Stolz Aus Liebe zur Wäsche wollen Millionen Hausfrauen vollendete pflege und bleiben daher bei Persil! Auch för Woschmeschinen ist Persil das Richtige. ——— SSS ä Nichts wüs cht weißer, nichts pflegt besser ls Persil Sowohl das 2 — 3 . r g 8 8 3 8 *. Selte 22 MORGEN Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 143 Stellenangebote Vir suchen für sofort oder später junge gofstrebende INDOUSTRIE⸗ KAUFIEUTE mit guten Allgemeinkenntnissen und tadel- losem Auftreten für unsere Abteilungen Ver- kauf Inland, Export sowie Rechnungsabteilung. Bewerber aus der Armaturenbranche erhalten den Vorzug. Ausführliche Bewerbungsunterlagen mit hand- Lichtbild, Zeug- Gehalts- ansprüche sind direkt an uns einzureichen. Ibauges rhaud H. Waddenmaier Erben SUDD EUTSCHE ARMATURENFABRIK HEI DEN HEIM Y BRENZ geschriebenem Lebenslauf, nisabschriften, unter Angabe der ducken Sie eine nelle ntbei? Wollen Sie gut verdienen? Sind Sie an einer sicheren Existenz interessiert? Können Sie sich mit Begeisterung und Liebe für eine Arbeit einsetzen? Sind Sie zwischen 25 und 45 Jahren alt? Wollen Sie besucht werden, um Näheres zu erfahren? 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Ihm gehören die meisten pfälzischen kreisfreien Städte an. Bewerbungsschreiben sind mit hand- geschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- sen und Lichtbild bis 15. Juli 1956 zu richten an: Stadtverwaltung Ludwigshafen/ Rh. — Hauptamt Fabrikations- u. Großhandels- betrieb sucht in Dauerstellung Mlanzsscheren Buchhalter mit Kenntnissen in der Maschi- nen buchhaltung, der auch mit allen anderen Buchhaltungs- arbeiten vertraut ist. Bew. mit üblichen Unterlagen und Ge- haltsansprüchen u. 6 51424 a. V. — mit Erfahrung in Montage und Reparatur von gewerbl. Klein- Kälteanlagen und Haushalts- Generalvertretung sof. gesucht. — kühlschränken von namhafter Anlernling für Musikalienhandlung, mögl. mit etwas Vorkenntnissen, ges. Angeb. unt. L 71 an den Verl. Eflergische. lüngere bertretef bei Höchstprovision werden von einem führenden Unternehmen der Schadensverhütung angestellt. Ang. unt. Nr. P 51429 a. d. Verl. Ang. mit den üblichen Unterlagen unt. P 51681 an den Verlag. 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Als wir unserem Sohn wäh- rend des Krieges unser Hausgrundstück über- gaben, wurde zu unseren Gunsten ein lebens- ſüngliches unentgeltliches Wohnungsrecht, be- 3-Zimmer-Wohnung, im Grundbuch eingetragen, Bald danach wurde dann das Hausgrundstück total ausgebombt, so daß wir heute noch evakufert sind, Inzwischen gat unser Sohn das Haus wieder aufgebaut und an Stelle der bisherigen 3- und 2-Zimmer-Woh- nungen pro Stock im Stockwerk je zwei 2-Zim- mer-Wohnungen und eine 1-Zimmer-Wohnung gebaut. Unser Sohn steht auf dem Standpunkt, dab er an das Wohnungsrecht nicht mehr ge- punden sei.— Ihr Sohn hat offensichtlich das Haus ohne erstrangige Hypothekenaufnahme leder aufgebaut; denn sonst wäre der Rang- rücktritt mit Ihrem Wohnungsrecht notwendig geworden. Bei dieser Gelegenheit hätte not- falls im Prozeßweg die Frage entschieden werden müssen. Zusammenfassend kann ge- gagt werden, daß das Gesetz selbst hierzu keine unmittelbare Regelung vorsieht und sich eine allgemein geltende Rechtsauffassung noch nicht herausgebildet hat. Man wird im allge- meinen jedoch davon ausgehen müssen, daß bel der kriegsbedingten Totalzerstörung eines Hauses auch die mit diesem verbundenen Wohnrechte untergehen; denn es wäre eine für den Grundstückselgentümer nicht zumutbare Belastung, wenn er auch noch auf seine Kosten die Wohnung des Wohnungsberechtigten finan- l 155 müßte, nachdem ihm ohne sein Ver- 2 schulden die Gewährung des Wohnungsrechtes — unmöglich gemacht worden ist. Anders wäre es, wenn das Haus in Friedenszeiten abbrennt 155 mit den Geldern der Feuerversicherung wieder aufgebaut wird. Hier würde dann das Rolle splelen. Es kommen also verschiedene Umstände zusammen, die Ihre Entscheidung für den linken Platz durchaus rechtfertigen. Sie können Ihre Bekannten sicher durch einen Versuch belehren, daß Sie im Recht sind, wenn Sie den linken Platz vorziehen. Bei einem solchen Versuch ist zu berücksſchtigen, daß ein mit beiden Augen Sehender, dem nur des Ver- suches wegen ein Auge verdeckt ist, auch ein- äugig plastischer sieht, da ja seine„Erfahrun- A Bierfür noch unmittelbarer sind als bei nen. Werner L. in H. Wir haben zwar in der Schule einiges über die Gewitterbildung ge- lernt, aber doch ist mir vieles über den physi- kalischen Vorgang unklar. Ich wäre Ihnen des- halb für eine Aufklärung recht dankbar. Was ist der Unterschied zwischen Wärme- und Frontgewittern? Unsere physikalischen Kenntnisse von den luftelektrischen Vorgängen während eines Gewitters lassen auch heute noch zu wünschen übrig. Die meteorologische Unterscheidung zwischen Wärme- und Front- ge wittern hat nur formalen Charakter. Wärme- gewitter treten nur im Sommer auf, Front- gewitter dagegen entstehen zu allen Jahres- zeiten, vor allem beim Durchgang von Kalt- fronten. Voraussetzung für die Wärmegewitter sind feuchtwarme Luftmassen mit hohem Dampfdruck und aufsteigende Luftbewegung. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, quellen die Gewittertürme der Kumulonimben bis 10 Em hoch auf. Die Entstehung der hochgespannten bipolaren elektrischen Aufladungen ist offen- bar an Wolkenteilchen und vertikale Winde in der Wolke gebunden, Man nimmt an, daß die Wassertropfen zunächst bei starken Aufwinden zu UÜbernormaler Größe anwachsen können und dann zerblasen werden. Dabei sammeln sich die gröberen Tropfen mit positiver Ladung im unteren, die kleineren Tröpfchen mit negativer Ladung im oberen Teil der Wolke. Hat das elektrische Feld die nötige Spannung erreicht, so entladen sich die Blitze der benachbarten 15 11 Pohnungsrecht bis zum Wiederaufbau nur Wolken, in der Wolke selbst oder von der Sen ruhen. Rein menschlich gesehen wäre es bel Wolke zur Erde. Stromstärken von 10 000 bis ma guten familiären Beziehungen zwischen Ihnen und Ihrem Sohn wohl möglich gewesen, daß dle auch wieder im Neubau Ihres Sohnes ein nterkommen finden, ohne daß Ihr Sohn auf dem Rechtsstand verharrt. 20 000 Ampeère erzeugen in der Blitzbahn Gas- temperaturen von etwa 30 000 Grad Celsius. Das explosionsartige Ausdehnen der Luft in- folge der hohen Temperaturen und das Zurück- schlagen verursacht den Donner. achten i 5 4 enten- H. L, Ich bin kaufmännischer Angestellter H. R. Unter mehreren Kleingärtnern ent- Nr. P(Buchhalter) und habe eine Nebenbeschäftigung spann sich eine Diskussion über gärtnerische für Buchhaltungsarbeiten in einem größeren Fragen. Einer meiner Gartennachbarn stellt die — Handwerksbetrieb nach Feierabend angenom- Behauptung auf, er pflanze srumdsätalich — nnen. Ich habe um 5 Uhr Dienstschluß, kann keinen Mohn an, weil dieser die Pflanzen in aber die Nebenarbeit erst ab 7 Uhr abends be- seiner Nachbarschaft schädige. Ist Ihnen dar- ginnen, wWweil der Handwerksbetrieb dies erfor- über etwas bekannt?— Wir sind der Natur dert. Da ich in einem Vorort wohne, also einen recht fremd geworden, denn sonst wiäßten wWir, langen Heimweg habe, esse ich zwel- bis drei- Warum der Mohn im Garten die Pflanzenum- mal in der Woche zwischen Haupt- und Neben- welt schädigt. Die Behauptung Ihres Garten- beschäftigung in einem Restaurant. Dadurch nachbarn ist zutreffend. Wir wissen manches stan. entstehen mir nicht unerhebliche Mehraufwen- nicht, und suchen vergeblich nach einer Er- verm. dungen. Kann ich diese steuerlich berücksichti- klärung. Bekannt ist z. B., daß drei Birken, gen lassen?— Erhöhte Aufwendungen für Ver- auf einen Fleck gesetzt, unendlich besser und ann pflegung können steuerlich als„Werbungs- kräftiger wachsen als wenn man nur ein einzi- kosten“ abgesetzt werden. Voraussetzung für ges Bäumchen setzt. Niemand kann Ihnen ing 24. diese steuerliche Vergünstigung ist jedoch, daß Sagen, warum Gemüse besser gedeiht, wenn . e umern, ein Arbeitnehmer mehr als 12 Stunden von sei- ner Wohnung abwesend und diese Abwesenheit als„betriebsbedingt“ anzusehen ist. In einem ähnlich gelagerten Fall erkannte das Finanz- gericht München die Aufwendungen für das Abendessen nicht als Werbungskosten an (FG 1 418/58). Es sei zwar anzuerkennen, daß man Blumen zwischen die Gemüsereihen pflanzt. Auch der Gartenbaufachmann wird Ihnen nicht sagen können, warum die Ergeb- nisse so verblüffend besser sind, wenn man zwischen Obst- und Blumenkulturen Gewürz- kräuter wie Dill, Thymian, Petersilie, Pfeffer- minze, Majoran, Lavendel, Salbei oder Fenchel Auto. es kür den Lohnsteuerpflichtigen vorteilhafter systemlos daruntersetzt. Wir wissen nur, daß ne wäre, wenn er an den Abenden, an denen er es 80 ist. alkräf-Nebenarbeit leiste, gleich im Stadtinnern ver- Frau W. Ich beziehe eine Neubauwohnung, achten. bleiben und dort sein Abendessen einnehmen die zwar ein Badezimmer enthält, das aber . Verl. Fürdle. Es könne ihm jedoch nicht zugestanden nicht eingerichtet ist. Nach vertraglicher Ver- alon Angeb. Jerlag. aufähiger evtl. mit .d. Verl. internen · auden zu gesucht. n Verlag. sucht. n. Verleg. ——ñ—I werden, daß er sich die damit verbundenen Poerteile auf Kosten der Allgemeinheit durch N Steuerermäßigung verschaffe.„Die weite räumliene Ausdehnung der Großstadt ae den überwiegenden Teil der Arbeitfle fühlbare Nachteile mit sich, die jeder selbst tragen muß, soweit er ihnen nicht ausschließ- lich durch den Zwang des Betriebsgeschehens ausgesetzt ist“, heißt es wörtlich in der Ent- scheldung. P. H. Von Freunden werde ich öfter zu einer Autotour eingeladen. Leider bin ich in der Be- trachtung der Landschaft stark behindert, well ich auf dem linken Auge völlig erblindet bin. Meine Freunde versichern mir, ich würde am besten sehen, wenn ich den hinteren rechten Platz im Wagen einnehmen würde. Ich bin der Meinung, daß ich vom linken Platz aus besser sehe. Welche Meinung ist wohl die richtige?— Durch den Abstand der beiden Augen ist der Mensch in der Lage, räumlich zu sehen, da beide Augen ein, wenn auch nur wenig ver- schiedenes, Bild liefern. Das einäugige Sehen ist deshalb immer unplastisch und nur die Er- fahrung lehrt den so zu sehen Gezwungenen, das Bild sich räumlich vorzustellen. Sitzen Sie nun nur rechts sehend auf der rechten Seite, 80 sehen Sle nach rechts die Umgebung in einem wesentlich spitzeren Winkel als nach links. Sitzen Sie dagegen links, so sehen Sie nach belden Seiten zwar nicht völlig, aber doch im wesentlichen unter gleichen Winkeln, Sie müs- sen also Ihr sehendes Auge nicht immer auf andere Blickwinkel umstellen, haben also von belden Seiten etwa den gleichen Eindruck, Das Ermüdende dürfte diese dauernde Umstellung auf andere Blickwinkel sein, wozu selbstver- ständlich noch die dauernde Bewegung des Kopfes infolge des geringeren, von Ihnen er- laßten Blickfeldes kommt, die ja auch ermü- dend wirkt. Sie müssen ferner, wenn Sie rechts sitzen, Ihr sehendes Auge dauernd auf andere untkernungen eben des verschiedenen Blick Winkels wegen einstellen, Auch das ist sehr ermüdend. Je nach Anordnung der Scheiben des benutzten Wagens entstehen Reflexe ut den Scheiben und zwar bei sehr schrägem Durchsehen mehr und störender als bei etwa senkrechtem Durchsehen. Auch das mag eine Kür mer einbarung muß ich das Badezimmer selbst ein- richten. Nun entstand die Frage, ob Gas- oder Kohlebadeofen billiger in der Wartung ist? Ein Wannenvollbad mit-ca- 100-Litern Inhalt 5 Kostet 2 Gasgutomaten Durchlauferhitzer) ca. 0,45 DM, während das gleiche Bad im Kohle- badeofen nur ca. 0,25 DM kostet. Bei Einrich- tung mit einem Gasautomaten muß— min- destens im Winter— noch eine zusätzliche Gas- oder Elektroheizung verwendet werden, da der Gasautomat allein eine Erwärmung des Badezimmers nicht ermöglicht, während bei emnem Kcohlebadeofen ohne weiteres die erfor- derliche Erwärmung des Badezimmers erreicht Wird. 5 Gottlieb L. in Kl.-M. Ich besitze ein größe- res Stück Gartenland, das in der Hauptsache mit roten Johannisbeersträuchern angepflanzt ist. Nun ist mir bekannt, daß in vielen Gast- stätten Saft von schwarzen Johannisbeeren als Getränk verlangt wird. Da rote Johannisbeeren in den letzten Jahren sehr schlecht bezahlt wurden, trage ich mich mit dem Gedanken, die alten Sträucher zu entfernen und statt dessen schwarze Johannisbeersträucher anzupflanzen. Welche Meinung vertreten Sle?— Es ist zu- treffend, daß der Satt, aber auch Marmeladen von schwarzen Johannisbeeren in den letzten Jahren von der Bevölkerung stark gefragt sind. Das Interesse der Verbraucher für diese Frucht nimmt in der Hauptsache deshalb zu, weil man den Gesundheitswert und den hohen Gehalt an Vitamin C in den schwarzen Johannisbeeren erkannt hat, Die starke Nachfrage nach schwar- zen Johannisbeeren hat entsprechend die Preise stelgen lassen. Wir empfehlen Ihnen, wenn Sle schwarze Johannisbeeren pflanzen wollen, sich die Sträucher nur von einer zuverlässigen Baumschule zu beschaffen. D. St. in U. Meine Tochter ist die Mutter eines unehelichen Kindes, das jetzt zu Ostern auf die Oberschule kam. Der Vater des Kindes, der selbst in guten Vermögensverhältnissen lebt, Weigert sich, für die Kosten der Ober- schulbildung aufzukommen., Meine Tochter selbst hat die höhere Mädchenschule besucht und ist als Direktlonssekretärin tätig, Muß sich meine Tochter mit der Weigerung des Kindes- vaters abfinden?— 8 9 1708 BOB ist für Aus unserer Sozial- Nedaklion die Höhe des Unterhaltsanspruchs die Lebens- stellung der Mutter entscheidend, da der Unter- halt„entsprechend der Lebensstellung der Mutter“ zu gewähren ist. Dieser Vorschrift liegt der Gedanke zugrunde, daß es der un- ehelichen Mutter ermöglicht werden soll, ihrem Kind die gleiche Erziehung und Ausbildung zu- kommen zu lassen, die sie selbst genossen hat. Das Kind soll in den Lebenskreis der mütter- lichen Verwandten auch in sozialer und wirt- schaftlicher Hinsicht hinein wachsen können, ohne dort als Fremdkörper zu wirken. Die Lebensstellung der Mutter bestimmt sich auch nach ihrer eigenen Ausbildung und Erziehung, nicht nur nach ihrer beruflichen Tätigkeit und der Höhe ihres Einkommens. Nach Ihren An- gaben bestehen keine Bedenken, daß das Kind Ihrer Tochter von seinem Vater auch die Kosten der Oberschulbildung verlangen kann, um 80 mehr als der Vater selbst in guten Vermögens- verhältnissen lebt; denn der Unterhaltsanspruch des unehelichen Kindes ist mehr als der An- spruch auf den notdürftigen Unterhalt. J. K. in H. Ich bin Inhaber eines Lebens- mittelgeschäftes und führe auch Obst und Ge- müse. Nun ist es wiederholt passiert, daß streunende Hunde an meinem Geschäft— Eck- laden— Halt machen und sich„verewigen“. Wissen Sie kein Mittel, um das Uebel abzu- stellen?— Es gibt ein sehr einfaches Mittel: Streuen Sie auf den Boden vor den Auslagen Streifen von Clorkalk. Die Hunde meiden dann diese Stellen, da sie mit ihren empfindlichen Nasen durch den Geruch erheblich beleidigt werden. Die Maßnahmen müssen in regelmäßi- gen Abständen wiederholt werden. R. D. in S. Ist ein uneheliches Kind, dessen Vater nicht die Kindesmutter, sondern eine andere Frau heiratet, ebenso erbberechtigt wie die Kinder, die später aus der Ehe hervorge- hen? Bei welcher Stelle muß beim Ableben des EKindesvaters das Erbrecht geltend gemacht werden?— Das uneheliche Kind hat nur im Verhältnis zur Mutter und deren Verwandten die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes (8 1705), mit dem Vater gilt es als nicht ver- wandt(8 1589 BGB). Es hat deshalb nur bezüg- lich seiner Mutter, nicht aber hinsichtlich des Vaters ein gesetzliches Erbrecht. Hinsichtlich der Mutter steht es den aus der späteren Ehe hervorgegangenen ehelichen Kindern gleich, während die späteren ehelichen Kinder des Vaters allein(neben der Ehefrau) zu gesetz- lichen Erben berufen sind. Wilhelm K. Können Sie mir erklären, was man eigentlich unter Kalocie versteht?— Das Wort Kalorie kommt von dem lateinischen Wort calor(Wärme). Man versteht darunter die Einheit zur Bezeichnung der Wärmemenge. Es gibt kleine und große Kalorien. Die letzteren werden Kilokalorien genannt. Eine Kilokalorie umfaßt 1000 kleine Kalorien, Eine Kalorie ent- spricht der Wärmemenge, die erforderlich ist, um die Temperatur eines Grammes Wasser um einen Grad zu erhöhen. In Kalorien werden auch die Brennwerte der Nahrung ausgedrückt. Die Berechnung dieser Werte hat besonders im Kriege und in der Nachkriegszeit besondere Bedeutung gehabt. Jeder Nährstoff verfügt über eine bestimmte Kalorlenzahl. So liefert Eiweiß rund vier Kalorien, Fett etwa neun, Kohlenhydrate wie 2z. B. Brot vier Kalorien. Jeder Mensch verbraucht innerhalb einer Stunde eine bestimmte Zahl von Kalorien, die sich je nach der Tätigkeit erhöht. Als absolute Ruhezahl an Kalorien, d. h. wenn der betref- fende Mensch im Bett liegt, müssen etwa 70 Kalorien angenommen werden. Schon beim Stehen erhöht sich die Ruhekalorienzahl um über 10 Prozent, beim einfachen Gehen ver- dreifacht sie sich, beim Bergsteigen schnellt sie auf das Slebenfache hinauf, und beim Schwim- men sogar auf das Zehnfache, Aus diesen An- gaben ist. leicht, zu ersehen, welche, gewaltige Bedeutung der Kalorienwert der Nahrung hat. Gerda L. Mein Verlobter ist für eine deutsche Firma als Vertreter in Stoccholm tätig. Es ist verständlich, daß ich gern in seiner Nähe sein möchte. Aus diesem Grunde würde ich mir gerne selbst eine Arbeit in Stockholm direkt oder in der Nähe der schwedischen Hauptstadt suchen. Ich bin als Kinderschwester ausgebildet und noch tätig.— Es ist uns bekannt, daß Schweden Bedarf an Hausangestellten hat. Wir empfehlen Ihnen, sich an das Zentralarbeits- amt in Stockholm zu wenden, das ein Merk- blatt über die Beschäftigung von Hausange- stellten in Schweden herausgegeben hat. Die Vermittlung einer Stelle Übernimmt dann das zuständige Arbeitsamt. H. Sch. in D. Mein Sohn, jetzt 15 Jahre alt, erhält nächste Ostern die mittlere Reife. Aus gesundheitlichen Gründen hat mir der Arzt dringend angeraten, den Jungen nicht zum Abitur oder gar zum Studium zu führen, son- dern ihn einen Beruf ergreifen zu lassen, der ein Arbeiten in frischer Luft ermöglicht, Tech- nisches Interesse hat der Junge nicht, doch Wäre er selbst nicht abgeneigt, einen gärtne- rischen Beruf zu ergreifen. Welche Ausbildung ist hier vorgeschrieben und welche Weiterbil- dung wäre evtl. möglich?— Für alle gärtne- rischen Berufe ist eine meist dreijährige Lehr- zeit in einem anerkannten Lehrbetrieb zu ab- solvieren, die mit der Gärtnergehilfenprüfung abgeschlossen wird. Nach einer Gehilfenzeit von zwei bis drei Jahren müßte überlegt wer- den, ob Ihr Sohn daran interessiert ist, in der Praxis zu bleiben, oder ob eine weitere theo- retische Ausbildung erfolgen soll. Im ersten Fall kann nach sechs Gehilfenjahren die Mei- sterprüfung abgelegt und dann die Leitung eines Betriebes übernommen werden. Vor Ab- legung der Meisterprüfung ist der Besuch einer niederen Gartenbauschule angebracht. Im zwei- ten Fall ist eine vlersemestrige höhere Lehr- anstalt zu besuchen. Nach erfolgreichem Ab- schluß besteht die Möglichkeit, als„staatlich geprüfter Gartenbautechniker“ eine Stelle als Betriebsführer, Fachberater, Gartenarchitekt oder mit weiterer pädagogischer Ausbildung als Berufsschullehrer zu erhalten. Nach zwel⸗ bis dreijähriger Tätigkeit als Gartenbautechni- ker kann das zweite Staatsexamen als Garten- bauinspektor abgelegt werden. Bestehen wis- senschaftliche Neigungen und Fähigkeiten, kann nach gutem Abschlußexamen an einer viersemestrigen Lehranstalt eine Gartenbau- hochschule besucht werden. Diplom-Gärtner finden Anstellung bei Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel-Industriefirmen, als Lehrer an Fachschulen, an Instituten, im öffentlichen Dienst, können aber auch als freischaffende Gartenarchitekten tätig sein. Radiobastler F. In einer Rundfunkzeitschrift las ich kürzlich von der sogenannten„toten Zone“ einer Sendestation. In diesen Ausfüh- rungen wurde eine„Heaviside-Schicht“ er- wähnt, ohne daß dieser Begriff erläutert wurde. Bitte klären Sie mich auf.— Der eng- lische Physiker Oliver Heaviside entdeckte im Jahre 1900 die schon vorher vermutete elek- trisch leitende Schicht, die die Erde allseitig umgibt. Diese Schicht wirft elektrische Wel- len, die von der Erdoberfläche kommen, dort- hin wieder zurück. Sie entstehen durch die elektrische und ultraviolette Strahlung der Sonne, die beim Durchlaufen der äußersten Atmosphärenschichten von der Luft absorbiert werden und ihre Energie dabei an die Luft- molekel abgeben, wobei diese elektrisch auf- gespaltet(ionisiert) werden. Dadurch erlangt die Luft die Fähigkeit, die Elektrizität zu leiten. Aus photometrischen Messungen der Polarlichter, die ebenfalls in der Heaviside- Schicht erzeugt werden, ergibt sich die mittlere Höhe der Schicht mit 104 km. Neuere Forschun- gen ergaben, daß auch noch eine zweite und dritte Schicht in 180 bzw. 250 Km Höhe bestehen. Diese Schichthöhen variieren mit den Tages- und Jahreszeiten sowie der Sonnenflecken- tätigkeit und erklären weitgehend Ausbreitung, Beugung und Reflektion von Radiowellen. Vater R. Ich bin ein 74 Jahre alter Rentner. Meine Rente reicht jedoch nicht aus, um mich durchzubringen. Ich könnte in ein Altersheim kommen, doch langt auch hierfür meine Rente nicht. Nun habe ich drei Söhne und eine verhei- ratete Tochter. Meine Söhne sind alle in guten Stellungen, und meine Tochter ist gut verhei- ratet, besitzt aber kein eigenes Einkommen. Nun lehnen die Söhne eine Unterstützung an mich ab, solange ihre Schwester nicht den gleichen Betrag aufbringt. Meine Tochter be- hauptet aber, sie brauche sich nicht an der Unterhaltsleistung für mich zu beteiligen. Stimmt das?— Verwandte in gerader Linie sind gemäß 8 1601 BGB verpflichtet, einander Un- terhalt zu gewähren. Voraussetzung ist, daß der Berechtigte außerstande ist, sich selbst zu unterhalten und der Verpflichtete zur Unter- haltgewährung ohne Gefährdung seines eige- nen Unterhaltes in der Lage ist. An sich sind also Söhne und Töchter gleichermaßen zur Unterhaltszahlung verpflichtet, doch kann die Tochter keinen Unterhalt leisten, wenn sie über kein eigenes Einkommen oder Vermögen verfügt. Der Ehemann Ihrer Tochter ist nicht verpflichtet, zu Ihrem Unterhalt beizutragen. Frieda S. Ich bin als Hausgehilfin tätig und muß durchschnittlich 13 bis 15 Stunden am Tage arbeiten. Gibt es nicht auch für Haus- angestellte eine Arbeitszeitregelung?— Eine gesetzliche Regelung ist vorgesehen, doch noch nicht durchgeführt. Nach den Richtlinien des Bundesarbeitsministers Arbeitsbedingungen der Hausgehilfinnen im Bundesgebiet vom 22. Mai 1952 soll die tägliche Arbeitszeit in der Regel 10 Stunden nicht über- steigen und in der Doppelwoche höchstens eine Stundenzahl von 120 erreicht werden. Für Haus- gehilfinnen unter 18 Jahren sol! jedoch die ſägliche Arbeitszeit in der Regel nicht mehr als 9, und für solche unter 16 Jahren nicht mehr als 8 Stunden betragen. Muß ausnahms- weise über die Arbeitszeit hinaus gearbeitet werden, so ist hierfür an den darauffolgenden Erstaunliche leistung Burger-Stumpen zu 10 Pf jetzt Deckblatt und Einlage mildeste Import- Uebersee- Tabake. Aus beständigem Fortschritt heraus wurde Burger zum meistgerauchten Stumpen Deutschlands. „Anzeige. Tagen ein Ausgleich zu geben. Aber wie schon eingangs ausgeführt, handelt es sich um Richt- linien, nicht um eine gesetzliche Regelung. Wenn von Ihnen eine unzumutbare Leistung verlangt wird, so besteht für Sie ja die Mög- lichkeit, den Arbeitsplatz zu wechseln. Schwie- rigkeiten dürfte ein solcher Wechsel nicht ver- ursachen, denn der Bedarf an Hausgehilfinnen ist groß. Zwei Naturfreunde. Es würde uns interes- sieren, was eigentlich nach dem Naturschutz- gesetz geschützt ist. Auf unseren Wanderungen trafen wir des öfteren auf Schilder mit dem Aufdruck„Naturschutzgebiet“.— Das Reichs- naturschutzgesetz dient, wie es in& 1 des Ge- setzes heißt, dem Schutze und der Pflege der heimatlichen Natur in all hren Erscheinungs- formen. Der Naturschutz im Sinne dieses Ge- setzes erstreckt sich auf Pflanzen und nicht- jagdbare Tiere, Naturdenkmäler und ihre Um- gebung, Naturschutzgebiete sowie sonstige Landschaftsteile in der freien Natur, deren Erhaltung wegen ihrer Seltenheit, Schönheit, Eigenart oder wegen ihrer wissenschaftlichen, heimatlichen, forst- oder jagdlichen Bedeutung im allgemeinen Interesse liegt. 5 Frau K. in H. Ich habe eine Neubauwoh, nung bezogen. Leider sind die Kellerräume feucht. Gibt es eine Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen?— Feuchte Kellerräume kann man durch Aufstellen von ungelöschtem Kalk trok- ken halten. Sobald aber der Kalk zu Pulver zerfallen ist, muß er erneuert werden. SCHACH Ein kleiner Schritt vom Sieg zur Niederlage Wie oft werden in stundenlangem Kampfe Vorteile herausgearbeitet, die dann zum Schluß durch eine kleine Unachtsam- keit wieder zunichte gemacht werden. Zu- meist geschieht dies dann, wenn ein Spieler nicht erkannt hat, was der Gegner eigentlich mit seinen Zügen bezweckt. Daß diese oft als sinnlos erscheinen, erhöht das Gefühl der vermeintlichen eigenen Sicherheit und um so schlimmer ist dann das Erwachen. Bei einem Simultanwettkampf hatte Dr. Emanuel Lasker einen Turm und vier Frei- bauern herausgespielt. Aber trotzdem War auf hl. Schade! Ein Sies gesen den Wel die Partie verloren, denn inzwischen hatte sein Gegner einen Bauern auf h7 gebracht, dessen Einlauf zur Dame nur noch eine Frage der Zeit sein konnte und nicht mehr zu verhindern war. Oder glauben Sie, daß gabe, an die sich auch unsere Anfänger, die der weiße Bauer h7 noch aufzuhalten ist? Sehen Sie sich einmal das Diagramm an: ,,, x, Kurt Richter, Berli c ß. 7 2 5 ii. 7777 ,, 70 ee, ,,. ,, ee e, 5 1 ,,,„.,, e, q. 2,,, e, 5 ec,, e,, 8 „%„ 2 ß, e. ,, Schwarz zieht und gewinnt,,,, 1 8 (mit Gegners Hilfe) F E 5 Schwarz 208 Tos L. Hätte jetzt Weiß sich mit seinem König auf der zweiten und drit- Lösung: Meut zed s mut 91 v2 108 ost ist ern zaozos àsuos 4 dp deus r Sunsger ep sis use ze pun g „ec“ suf Sſugz usufes isuos ds p uus uegeltps„ſursssd us“ zou koneg dzaschos, ap Jzief gep Jaefugen 5 8 f. ten Linie an den schwarzen Turm herange- arbeitet, so wäre es bald mit der schwarzen Herrlichkeit aus gewesen. Er zog aber ver- gnügt Kg und auf das zweite Turmschach mit Tea folgte Kg5. So, jetzt ist es aus mit den Turmschachs, dachte schmunzelnd der Weiße, flel aber aus allen Himmeln, als Schwarz 3. Tha zog. Wollte Weiß seinen wertvollen Bauern schlagen lassen, mußte er sich auf den Turm stürzen. Also 3. K N h4d. Mit g5 ½ öffnet Schwarz aber seinem 1 König das Feld g7 und erreicht dadurch im jetzten Augenblick den weiſſen Freipauer meister wäre so schön gewesen!. Springeropfer entscheidet. 5 Nachstehend noch eine kleine, nette A Geschmack am Problemschach gewonnen haben, wagen können. Weiß zieht und setzt in drei Zügen matt uus suspunzes Mogan solle uotpos et gsf fas ds qe ui Jepfeuoszus lerfdonssufads 1 Unsere coNSTRUcTA-VvoRfUHRUNG Garentlert rolner Blenenhonſg Leber- u. Gal z. Geuucheude dureh Grenracher Heſſw. * für die Regelung der meine feinsten Sorten! Franko Nachn. H. WIEHIL, s:. Georgen /schwarzw. 6 Nebeinföh rung: Jeden Dienstag WASCH TAG Heiiungsdesiker! Wir föhren för jeden Hausholt die richtige Waschmaschine] pie Betrlebssicherhelt fhrer 5 1 5 1 Helzkessel für die kommende Seien Sie rohig mißtrauisch 5 Heizperiode N muß schon jetzt hergestellt werden, damit durch min, Verbrauch die max. Lei- stung erreicht wird. Deshalb rufen Sie, unverbind- lich zur Besichtigung und Be- gutachtung, den Heizkessel- Kundendienst: Geiger'scher Spezialbetrieb für wärme wirtschaftliche Rationali- sierung, Ludwigshafen Rh., Taubenstr. 45 bnd bringen Sie sehr schmofzige Wäsche mit. ond daz sehen Sie den SIEMENS- Heimbögler! 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MORGEN Samstag, 23. Juni 1956 Nr, 143 Ein Filmfestival Wie nie zuvor? Filmkunst und Filmgeschäft e streiten um die internationale Biennale in Venedig Der Entschluß der Motion Picture As- sociation of America, sich nicht offiziell an der diesjährigen Film-Biennale von Venedig zu beteiligen, hat zu einer Anzahl sich wider- sprechender Gerüchte und Nachrichten ge- führt. Die eine Seite behauptet, daß die Venezianer damit endgültig erledigt seien, und von an Seite hört man wieder, nun gegangene Renommee der wieder gerettet. Ein Be- b Gelegenheit, mit füh- renden Persönlichkeiten der Biennale Rück- sprache zu nehmen, die Hintergründe des bedauerlichen amerikanischen Entschlusses zu klären und leich schon die wesent- lichen Regelungen für die bevorstehende, Gewoeschen undd zu leicht befunden! Ist Ihr Haar nach dem Waschen auch immer so leicht, daß es sich nicht bändigen läßt? Dann nehmen Sie doch das nächste Mal, mein Herr, einfach etwas, fit“ (die Damen nehmen„ flot“) ins Haar- gleich sitzt es wieder tadellos! Dann können Sie ohne Angst vor der„fliegenden Mähne“ jede Woche Ihr Haar waschen, wie das alle Menschen tun, die sich pflegen. nunmehr an Haupt und Gliedern reformierte Biennale zu erfahren. Schon vor längerer Zeit hatte der inter- nationale Produzenten- Verband von Venedig ein neues Reglement gefordert, durch das sich die Biennale grundsätzlich von Cannes unterscheiden solle. Die zunächst gewünschte Trennung des Filmwettbewerbes von der großen Biennale hat man in Venedig freilich verweigert; nach wie vor ist die Mostra d' Arte Cinematografica ein unablösbarer Bestandteil der großen Biennale di Venezia, die Bildende Künste, Musik, Theater und eben Film zu einer Gesamtheit der künst- lerischen Ausdrucksformen unserer Zeit zu vereinen versucht. Aus dieser Grundsatz- lichen Verpflichtung heraus, allein der Kunst zu dienen, wurden die neuen Regeln für den Filmwettbewerb aufgestellt. Sie bedeuten So etwas wie einen Wendepunkt in der reich- lich fragwürdigen Geschichte des inter- nationalen Festival-Betriebes, und sie haben scharfen Widerspruch in allen Kreisen eines nur kommerziellen Filmwesens gefunden. Nicht nur die Regierungen der mit Italien diplomatische Beziehungen unter- haltenden Länder, sondern zugleich auch die Produzentenverbände aller filmherstellenden Nationen und sogar die unabhängigen Produ- zenten werden zur Teilnahme eingeladen. So wäre es theoretisch auch möglich, daß die jeutsche Sowjetzone oder die Volksrepublik Zhina an der Film-Biennale teilnehmen zönnten. Alle eingeladenen Stellen haben doch nur ein Melderecht, aber keinen An- pruch auf Zulassung ihrer Filme. Die Aus- wahl wird von einer italienischen Kommis- sion getroffen, die im Höchstfalle insgesamt 12 Filme in den Wettbewerb aufnimmt. Diese Kommission ist allein verantwortlich für die Wahl: es gibt kein Einspruchsrecht wegen angeblich verletzter nationaler Gefühle mehr, es gibt zugleich auch keine zahlen- mäßige Begrenzung für ein einzelnes Land. Es können also unter Umständen nur 12 amerikanische Filme laufen, falls diese die künstlerisch wertvollsten sind, und es könnte auch kein einziger amerikanischer Film da- Nach Emil Jannings nun Hans Albers In der neuen Verfilmung von Gerhart Hauptmanns„Vor Sonnenuntergang“ spielt jetzt Hans Albers den Geheimrat Clausen, eine Rolle, die vor ihm Emil Jannings in dem Film „Der Herrscher“ übernommen hatte. Als Inken Peters, die von einer echten Zuneigung zu dem um Jahrzehnte älteren Gekeimrat erfüllt ist, wird Annemarie Düringer zu sehen sein. Keystone-Bild Film-Notizen Marilyn Monroe wird in Kürze zum dritten Male heiraten. Der amerikanische Dramatiker Arthur Miller bestätigte am Donnerstag in Washington, was schon seit einiger Zeit vermutet wurde: er wird noch vor der Abreise der 30jährigen Hollywood Schauspielerin nach London mit ihr die Ehe schliegen. Während Arthur Miller erst kürz- lich im Scheidungsparadies Reno von seiner ersten Frau geschieden wurde, liegt die Schei- dung Marilyn Monroes von ihrem zweiten Mann, dem Baseball-Spieler Joe di Maggio, schon einige Zeit zurück. Der jetzt 40 jährige Arthur Miller entstammt einer österreichi- schen Familie, die vor dem ersten Weltkrieg in die USA ein wanderte. Er wurde in Deutschland vor allem durch seine Zeitstücke „Alle meine Söhne“,„Tod des Handlungs- reisenden“ und„Die Hexenjagd“ bekannt. Die Verfilmung vom„Tod des Handlurigs- reisenden“ mit Frederic Mareh wurde mit Er- olg gespielt. Die Ankündigung seiner Heirat mit Marilyn Monroe machte Arthur Miller in einer kurzen Pause zwischen Vernehmun- gen durch den amerikanischen Kongreß- Ausschuß zur Bekämpfung un amerikanischer Tätigkeit. Sein Erscheinen vor dem Ausschuß Steht im Zusammenhang mit Untersuchungen über einen angeblichen Mißbrauch von ame- rikanischen Reisepässen zur Unterstützung des internationalen Kommunismus. Miller betonte, er habe niemals kommunistischer Disziplin unterstanden, gab jedoch zu, daß er Ende der vierziger Jahre kommunistische Auschaungen unterstützt habe, weil dies „seiner damaligen Stimmung entsprach“. * Unter dem Titel„Die geheimen Verbre- chen Josef Stalins“ will der amerikanische Filmproduzent Darryl Zanuck einen Film über das Leben des roten Diktators drehen, wurde am Mittwoch in Hollywood bekannt- gegeben. Der Film soll in halbdokumentari- Scher Form Tatsachen behandeln, die der Parteisekretär der sowjetischen KP, Nikita Chrustschow, kürzlich enthüllt hatte. Auf Breitwand und in Farben soll Stalin auch als„bezahlter Mörder und Bankräuber“ ge- zeigt werden. Auch die Beschuldigung, dag der Diktator seine zweite Frau ermordet habe, soll nicht vergesen werden. Zanuck, so wurde mitgeteilt, habe bereits an den sowjetischen Minister für Kultur, Nikolai Michailow, geschrieben, um Informations- material für den Film zu erhalten. Wer die Hauptrollen des Films spielen soll, sei noch nicht beschlossen. 8 Der westdeutsche Film„Herz der Welt“ ist nach einer Meldung der Sowijetzonen- Nachrichtenagentur ADN dieser Tage in Peking erstaufgeführt worden. Der Film wurde im Schaughaier Studio synchronisiert. * In Malente in Holstein begannen Mitte Juni die Außenaufnahmen zu dem Farbfilm „Hochzeit auf Immenhof“ nach dem Roman von Ursula Bruns. Der Film ist eine Fort- setzung des vor einem Jahr erschienenen Streifens„Die Mädels vom Immenhof“ und Wird mit der gleichen Besetzung gedreht. Unter der Regie von Volker von Collande spielen u. à. Paul Klinger, Margarethe Hagen, Angelika Meissner, Heidi Bröhl, Mathias Fuchs, H. Nielsen, Josef Sieber und Paul Henkels. Ende Juni beginnen in Palma di Mallorca die Außenaufnahmen zu dem großen Gloria- Farb-Film„Du bist Musik“. Die Regie liegt in den Handen von Paul Martin. Die Haupt- rolle spielt, singt und tanzt Caterina Valente. Die Liedertexte stammen von Kurt Feltz. Als weitere Hauptdarsteller werden genantit Paul Hubschmid, Grethe Weiser, Rudolf Platte, E. Waldow und Caterinas Bruder Sil- vio Francesco. * Die Nachwuchs- Schauspielerin Sabine Bethmann wurde für die weibliche Haupt- rolle des Farbfilms„Meine Tante— Deine Tante“ verpflichtet, dessen Aufnahmen so- eben in Geiselgasteig begannen. Unter der Regie von Carl Böse spielen Theo Lingen, Hans Moser, Georg Thomalla, Oskar Sima, Fritz Imhoff, Harry Fuß, Ethel Reschke, Paul Heidemann und Hermann Speelmanns. bei sein, wenn die Jury alle für unzurei- chend erklärt. Es wird für jeden dieser allein schon eine Auszeichnung sein, in Venedig zu laufen, und jeder zugelassene Film erhält darum ein Diplom, auf dem die Zulassungs-Begründung der Jurv vermerkt ist. Sonst gibt es nur noch einen einzigen Preis, den Goldenen Löwen von San Marco, der dem absolut besten Film zugesprochen werden soll. Daneben werden bloß die bei- den traditionellen Volpi-Pokale für die beste weibliche und männliche Darstellung überreicht. Während jeder der 12 Filme an einem Abend der diesmal nur noch zwölf⸗ tägigen Mostra(28. August bis 8. September) gezeigt wird, sind die Nachmittagsvorstel- lungen für Retrospektiven des gesamten filmischen Lebenswerkes von Charlie Chap- lin und von Carl Theodor Dreyer reserviert. Sollte allerdings die Zahl von 12 vorführ- würdigen Filmen nicht erreicht werden kön- nen, behält die Biennale-Leitung sich vor die Dauer des Festivals noch um die ent- sprechende Anzahl von Tagen zu kürzen. Am 31. Mai ist die Anmeldefrist für die Filme abgelaufen, und bis zum 30. Juni müssen die Filme der Jury vorliegen. Dann wird diese entscheiden, welche davon die besten sind und welche darum zur Vor- kührung gelangen. Da dieser Jury-Entscheid jede der üblichen Kartell-Absprachen unter den amerikanischen Produzenten aufhebt und die MPAA keinen Einfluß auf die Pro- grammwahl mehr hat, wird sie keine offi- zielle Vertretung mehr nach Venedig ent- senden. Doch steht es den einzelnen Firmen trozdem frei, von sich aus am Wettbewerb teilzunehmen, und es soll auch schon eine erkleckliche Anzahl amerikanischer Filme zwölf Filme gemeldet sein. Das von der Mailänder Zei- tung„II Giorno“ aufgebrachte und schon weit verbreitete Gerücht, der Fall des Filmes „Fragil Foxes“ von Robert Aldrich soll der Anlaß jenes Entschlusses der MPAA sein, trifft nicht zu. Der 37jährige Aldrich, der auf der vorjährigen Biennale für seine„Holly- wood-Story“ als einziger Amerikaner preis- gekrönt wurde, hat hier einen antimilita- ristisch-pazifistishen Streifen aus dem Krieg von 1944 gedreht. Der Film liegt zwar der Auswahlkommission vor, doch ist über seine Annahme oder Ablehnung bisher eben- so wenig entschieden wie über die aller anderen. Und jedes politische Argument soll ja nunmehr unberücksichtigt bleiben. Von amerikanischer Seite wurden aller- dings schon Zweifel an der Objektivität der Biennale-Leitung geäußert. Nun hat die Film- Biennale in diesem Jahr einen neuen Direktor erhalten: Floris Luigi Amman- Nati, der von der katholischen Filmarbeit herkommt und dem selbst seine politischen Gegner eine welt aufgeschlossene Haltung, die absolute Integrität und die filmkünst- lerische Sicherheit des Blicks nachrühmen. Was ihm fehlen soll, ist freilich jegliche Rücksichtnahme auf filmkommerzielle Inter- essen. Und an seiner Konzessionslosigkeit wird es nun liegen, ob die Biennale die nun- mehr begonnene Entscheidungsschlacht um das Prestige der Festivals gewinnt oder nicht. Hält man die Paragraphen des Reglements mit unerbittlicher Härte ein, so kann Vene- dig 1956 wirklich ein Festival werden wie noch keines zuvor. Weicht man aber unter dem Druck der Filmkaufleute(und sei es auch der eigenen italienischen) auch nur einen Schritt breit zurück, so kann es sehr leicht ein Festival werden, dem zumindest in Venedig kein weiteres mehr folgt. Das kommerziellste aller Festivals, das von Lo- carno, das niemals mehr als eine Trade- Show der schweizerischen Verleihfirmen War, ist bereits auf der Strecke geblieben. Und um geschäftliche Mustermessen, wie diese es eine war, mag sie auch mit aller- hand Star-Rummel garniert worden sein, ist es letztlich nicht einmal schade. Ulrich Seelmann-Eggebert „Setvaise“ nach Zola mit Maria Schell Fur die kommenden Film-Festspiele in Venedig ist auch der französische Film„Gervaise“ nach dem Roman„L'Assommoir“ von Emile Zola, mit Marid Schell in der, Hauptrolle, an- gemeldet worden. Ob er dort freilich nach den auf dieser Seite berichten, angenommen wird, neuen Festival- Bestimmungen, über die wir ist noch fraglich. Keystone-Bild „Ein König in New Vork“ ber neue Chaplin- Film wird unter Ausschluß Ganz in der Stille wurde in den Sheper- ton- Ateliers bei London mit den Aufnahmen zu dem neuen Chaplin- Film,„Ein König in New Vork“ begonnen. Die englische Presse ist höflichst gebeten worden, nicht zu ver- suchen, den Dreharbeiten beiwohnen zu wol- len. Diese Geheimnistuerei wird respektiert und hat zwei Gründe. Erstens steht der Autor, Regisseur, Komponist und Haupt- darsteller auf dem Standpunkt, daß es nicht gut ist, beiteinem Lustspiel vorher zuviel zu verraten; zweitens aber spielt neben Charlie Chaplin ein zehnjähriger Junge eine wich- tige Rolle, und nach englischen Gesetzen ist es eigentlich nicht erlaubt, Jugendliche im Film zu beschäftigen. Die Behörden drük- ken in der Praxis natürlich beide Augen zu, solange sie nicht durch die Zeitungen auf diese Tatsache aufmerksam gemacht werden. Es besteht daher ein stillschweigendes Ab- kommen zwischen Filmindustrie und den Beschützern der Minderjährigen, das offene Geheimnis niemals drucken zu lassen, Wenn der Film fertig ist, kümmert sich keiner mehr darum, daß im Grunde gegen die Ge- setze verstoßen wurde. Trotz dieser Geheimhaltung ist jedoch die Handlung des neuen Chaplin-Films, des ersten, der übrigens außerhalb Hollywoods gedreht wird, bekannt geworden. Charlie „Hevte heirctet mein Mann“ Nach Annemarie Selinkos Roman„Heute heiratet mein Mann“(den der „Mannkeime Morgen“ vor Jahresfrist veröffentlichte), ist nun unter der Regie von Kurt Hoffmann der gleichnamige Fim entstanden, aus dem wir hier ein Foto mit Liselotte Pulver und Jo- nannes Heesters in den beiden Hauptrollen bringen. Liselotte Pulver ist übrigens dieser Tage in Belgien für ihre Darstellung in den Filmen„Der letzte Sommer“ und„Ich dene oft an Piroschkus mit dem„Pri femind belge du cinema“ ausgezeichnet worden. Als bester männlicher Schauspieler wurde dabei der Amerikaner Frederic March preisgehrönt. Foto: Witt/ Constantin/ Rotzinger Dawn Adams, der Oeffentlichkeit in London gedreht spielt den König eines europäischen Landes, der sich auf einer Besuchsreise in New Vork befindet. Er ist mit einem zehnjährigen Jun. gen befreundet, dessen Eltern in dem Ver- dacht stehen, einmal Kommunisten gewesen zu sein. Dieser Verdacht genügt vollauf, um den König vor ein amerikanisches Unter- suchungs- Komitee zu bringen, vor einen MedCarthy-Ausschuß etwa, der ihn extremer Tendenzen anklagt. Chaplins Partnerin ist stellt. Diese Schauspielerin ist es auch, sicherlich mit Genehmigung ihres Regisseurs der Oeffentlichkeit verriet, was im„König in New Vork“ vorgeht. Sie hatte schon für Chaplins letzten Film„Rampenlicht“ Probe- aufnahmen gemacht; aber die Rolle bekam dann ja Claire Bloom. Daum Adams ist mit einem italienischen Aristokraten verheiratet und Chaplin war bei ihrer Hochzeit bereits Ehrengast. Neben ihr spielen noch einige englische Schauspielerinnen mit, zum Bei- spiel Shani Wallis, die in dem Musical me Madame“ Ruhm erlangte. Sonst man über die Besetzung jedoch wenig. Man achtet die Bitte des großen Komikers um so mehr, als man sich darüber im klaren ist, welches heiße Eisen mit dem Thema dieses Films angerührt wird. Chaplin wird in den Vereinigten Staaten boykottiert, weil man ihm Sympathien für den Kommunismus vorwirft und niemals verziehen hat, daß er in all den Jahrzehnten in Hollywood seine britische Staatsbürgerschaft beibehalten hat. Der Künstler hat oft seine Zugehörigkeit zur Kommunistischen Partei abgeleugnel, nicht aber seine Gefühle für alle Unterdrück- ten und„under-dogs“. Als er vor ein paar Jahren seine Ateliers in Kalifornien ver- kaufte und mit seinem gesamten Vermögen, das sich auf mehrere Millionen beläuft, nach Europa übersiedelte, wurde er wie ein König in London empfangen. Man grüßte ihn wie einen verlorenen und wiedergefundenen Sohn in der Heimat, obwohl er sich in der Schweiz, in der Nähe von Genf niederließ. In London leben die Chaplins im„Savoy Hotel“, aus dessen Fenstern sie auf den Stadtteil jenseits der Themse blicken kön- nen, in dem Chaplin einst aufgewachsen ist, und wo es ihm so schlecht ging, daß man einen Widerschein dieser seiner Jugend noch in jedem Filmmeter sehen und erkennen kann, den er dreht Sein letzter Film„Ram: derlicht“ spielte in London und wurde in Hollywood produziert;„Ein König in New Vork“ spielt in Amerika und wird in Eng- and gedreht— ein Beweis dafür, daß sich Chaplin nicht um Lebensnähe in seinen Ar. beiten bemüht, sondern eine Scheinwelt auf die Leinwand zaubern möchte. So ist denn auch anzunehmen, daß Chaplin keineswegs einen politischen Film schaffen will, sondern nur nach einem aktuellen Anlaß für seine Satire gesucht hat. Seine neue Arbeit, die man in den Vereinigten Staaten nicht goutieren wird, wurde mit seinen eigenen Mitteln fnanziert: er brauchte also keinerlei Rücksichten nehmen, als er das Drehbuch schrieb. Chaplin ist reich genug, um un- abhängig zu bleiben; es ist sein Geld, das ef riskiert. weiß Pem.(London) — Sein Name deutet auf die blitzschnelle Zubereitung, aber er betont auch: es ist ein HAC Erzeugnis. Und das läßt erwarten: hier ist etwas Besonderes. in der Tat ist mit HAG Blitz ein großer Wurf gelungen! Nichts trübt den feinen, reinen Kaffeegeschmack, den ihm edle Kaffeesorten und 50 Jahre Kaffee- HA Erfahrung verleihen.— Natürlich hat HAC-Blitz auch alle e gesundheitlichen Vorzüge wie jeder Aufgußß von HAG- Bohnenkaffee. die eine Journalistin 9 1 „Call . 143/ Se —— plANRKE Doris R „Lügen rs TE! „Carmer in deut. ——5ðiE ̃ ea pl 10 V. John „Gefang pal As 18.10, 20. Breitwa Fbf. m. Die Ter Tägl. 22 Breit „CIS co Telefon PA J1, 6, Br Telefon LI 78 Telefon 85 — 2 Am Me Telefon Täglich Sonnte MEI Die Ge ee e bak LIN DI Telefo LU) Zeppel EN k R E“ 8 AA SAA A MEck Telefo 10 K A F Telefo ———ů 1 EBE SAM SON . Eintri W er t andes, J Vork n Jun. 1 Ver- Wesen uf, um Unter- einen tremer rin ist 1 9 eh, die isseurs „König on für Probe- bekam ist mit eiratet bereits einige n Bei- 1„Call t Weiß 1 . 1 A0 EAR TE NSI8 188 Klaren 18 klo 0 Thema 8 n wird Der große Heimatfarbfilm 2 22 D b wen ds den ire zen Die Försterbuben nismus Täglich: 16.00, 18.18, 20.30 Uhr I Täggl.. 18.20. 18.00. 20.30 Jgdfr. daß er Sonntag 14.00 Uhr Für unsere Jugend Sonntag 13.30 Uhr 4 0 MEIN FREUND FLICA Ina, Peter und die Rasselbande 0 Die Geschichte ein. Jungpferdes J Lustige Streiche ein Kinderschar en hat. 3 i e— e 5 zrigkeit 2 25 3 i Bis Montag 15.30, 17.30 und 20.10 Uhr Aamainds 5 edrück⸗ ö. i Cinemascope 1 N 1 1 1 5 in paar LIN DENH OF Farbfilm 87 Ongre A2 F n ver- relefon 3 13 90 ö r Sen, 85 5 mögen Samstag 22.30, Sonntag 13.30„Tolle Texas-Girls Kinder Je-Ra-Mi * kt, nach 1 U* 0 N 18.30 und 20.45 Uhr, Sonntag auch 16.1 Uhr 5 5 König bie Bettlerin von Notre-Dame F hn wie Zeppelinstr. 22 Sonntag 14 Uhr die Sensation:„Froschmänner“ siker, Sprecher(Gedichte) ndenen 8 0 45 121755— sind m. ihren Hltern freundl. 0 9 FREY IA ae 10.4 Homan einer Stebzehnfanrlgen e rließ.. FER ENA Hleute 23.00 S0. 14.00 007 2 Sonntag „Savoy[. SAA au Heute 22.3 80.1245 Die Burg der Verräter aku 16.00 Uhr uf den 19.00, 20.30 Curd Fürgens J; 7 Tanztee n kön- SAAL BAA S0. à. 15.45: Ruth Leuwerik Die gold. Brücke sen ist, 65 130 FARA Bis einschließlich Montag 1d noch Täglich 20.30 Uhr kennen NECKARRU sa. u. so. 18.00 u. 20.30 1 10 Telefon 48667 Ein sensationeller Film, der alle angeht! 5 5 1 Sa. 22.30 Uhr:„Verhängnisvolle Spuren? FLUGREISEN aß sich Sonntag Igdvst.„Die Tochter des Kalifen“ nach PAIL MA len Ax. 5 tag 18.30 und 21.00 Heute 15.00 Jgd. u. i 1 5 elt aut[OLYMP 8 188 auch 16.30 Uhr: 23.15 Sowie S0. 23.15 mit& motorigen Maschinen st denn„Fluch des Blutes“ 157 b OM 4435 F DlE MID E 106 Ile Abenteuerim mit age. 5 sondern Telefon 7 66 56 Robert Taylor Wir beraten Sie gern! . seine Sonntag 14.00 fugend:„JAGD STAFFEL. z. b. 9 78 Mo. bis Sd. 8.30 Bis 18.00 eit, dis 5 en 5—— n— 1 nicht eigenen TANZ M vorksNaus NECKARaU einerlei ö 8 1 195: f 5 11 Beginn 13 hr: mit der Imelignt combo f im un- 5 Effektvolle Beleuchtung! Moderne Rhythmen! ö e akisksUgO, MANNUEIEIM, London) 7 1 Columbushaus, Telef. 5 16 56 e eee gd EBERTPARK LUDWIGSHAFEN RIH. S AMS T A G, den 23. Juni 1936, um 20.00 Uhr. 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Juni, Abf. 13.30 Uhr Marktplatz: Schwetzingen, Gai- berg, Waldhilspach, Königsstuhl, Heidelberg Dienstag, 28. Juni, Abf. 13.30 Uhr; steinach, Hirschhorn, Eberbach, Haag, Dilsberg Mittwoch, 27, Juni, Abf. 8.30 Uhr Marktplatz: Frankfurt- Palmen- garten, Zoo, Flughafen DM 6,.— 0 Marktplatz: Odenwald- Hirsch- bHonnerst., 28. Zuni, Abt 13.30 Ohrx ab R 1, 15: Pfälzer Wald- Eim- steiner Tal, Kalmithöhenstrage, aikammer, Ruppertsberg 4,0 Marktplatz: Frankfurt- Palmen- Marktplatz: Odenwald Bens- heim, Juhöhe, Weiher Sonntag, 8. Juli. Abf. 6.30 Uhr Marktplatz: Rothenburg/ Tauber, Weikersheim, Creglingen Beachten sie bitte, an Markt- tagen ist 8 5 R I, 15, an den übrigen Tagen 1 Omnibusverkehr Jul. Mannheim, R 1, 15 Tel. Hlomm mii oOmnibus-Reisen KORNMANN, . NAG 8.—13. August 6 Tage, einschl. Vollpension OM 234, Weiterreise Karlsbad, Brünn oder andere Orte möglich. Meldeschluß: 14. Juli. 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O und freier Verkau Für die Mannheimer Jugendbühne, Reihe 0 „Martha“, romantisch-komische Oper von Friedrich Flotow Geschlossene Vorstellung! „Turandot“, Ballett v. Gottfried von Einem hierauf: „Giselle“ Ballett von Adolphe Adam Miete J. Th.-G. Gr. J und freier Verkauf „Das verlorne Gesicht“ Die Ballade vom lachenden Mann von Günther Weisenborn Miete N. Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Für Schüler höherer Lehranstalten! „Das verlorne Gesicht“ Geschlossene Vorstellung! „Wald“, Komödie von A. N. Ostrowskij Miete K. Th.-G. Gr. K und freier Verkauf „Hochzeitsnacht im Paradies“ Operette von Friedrich Schröder Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf „Das Leben ist Traum“ Schauspiel von Calderon Miete D und freier Verkauf „Das verlorne Gesicht“ Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf Zum letzten Male! „Das Leben ist Traum“ Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf „Martha“ Für die Mannheimer qugendbühne Reihe D u. freier Verkauf zu ermäßigten Preisen! „Turandot“ hierauf:„Giselle“ Miete L, Th.-G. Gr. L. und freier Verkauf „Wald“ Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf In neuer Inszenierung! „Orpheus“, Musikalisches Drama von Claudio Monteverdi in freier Neuge- staltung von Carl Orff:— hierauf: „Oedipus Rex“ Oratorische Oper von Igor Strawinsky Premieren-Miete und freier Verkauf 8 eee e MORGEN Samstag, 23. Juni 1956/ Nr. 143 Meno mit Ortsraffer/ Von Mes Krel Sechs silbergraue Maschinen standen startbereit in Ciampino, dem Flughafen von Rom; zwölf Minuten vor 8.00 Uhr, morgens. Die eine sollte über den Apennin nach Nor- den fliegen und am zeitigen Nachmittag in Berlin landen, die zweite nach Paris mit An- Schluß nach London, die dritte über Madrid. Lissabon erreichen, die anderen waren nach Sizilien und Bengashi, nach Kairo und Abes- sinien, die letzte nach Athen und Konstan- tinopel bestimmt. Sternfahrt über Europa. Noch waren die Türen nicht geschlossen, und neden jeder wartete die Stewardeß auf die IStzten Gäste, die, ihrer Uhren sicher, heran- trödelten. Ich hatte in Berlin zu tun. Meine Strecke kannte ich bereits, die in kühner Volte zwei Weltstädte und zwei Klimata aneinander- rückt. Der Apparat hatte sechzehn Plätze, der meine trug die Nummer 10, ein Fenster- platz, ich konnte auf das Rollfeld hinaus- Sehen. An der linken Flanke hielt das Flug- zeug für Lissabon. Zwischen ihm und uns stand ein junges Paar. Junge Paare auf Reisen zu beobachten, ist immer interessant. Noch war nicht zu erkennen, wer mit wel- chem Apparat flog oder wer eytl. zurück- blieb. Selbstverständlich wünschte ich, die junge Damę führe nach Berlin; alleine, denn sie War reizend, apart, geschmackvoll, und Platz 9 neben mir noch unbesetzt. Der Mann interessierte mich weniger. Ich schätzte die Frau, die zwischen Ber- Un und Lissabon stand, auf fünfundzwanzig. Sie hatte eine feine kleine Nase und dunkel- blondes Gelock, das sich unter der Kappe Hervorringelte; eigentlich bevorzuge ich Schwarz. Das graue Reisekleid verriet den guten Schneider. Sie trug ein gelbes Leder- Köfferchen mit bunten FHoteletiketts; er übrigens auch. Ihre Haltung markierte Festigkeit, doch zitterten die Wimpern, sie versuchte krampfhaft, den schweigenden Blick des Mannes einzufangen. Man kennt das. Es würde nicht mehr lange dauern— der Abfahrt wegen keine zehn Minuten—, bis ein zarter Augenregen das sorgfältige Make up der Wangen überrieselte. Ich tastete instinktiv nach meinem Taschentuch. Man sollte wegblicken. Um ihren Mund bildeten sich Falten. Ein vergnügter Satz müßte sie ausbügeln. Die Kabine hatte sich gefüllt. Ich zählte in rascher Umschau vierzehn Personen. Der junge Mann draußen hatte den rechten Fuß auf die Lauftreppe nach„Lissabon“ gesetzt. Ich hatte nichts dagegen, wenn er nach Por- tugal abbrauste, auch wenn ich selber gerne einmal wieder in Cintra gewesen wäre. Er War ein Apollo mit viel südlicher Brillantine imm Haar. Wie scheußlich, wenn sie ver- suchen sollte, ihm zum Abschied durch die geölten Locken zu fahren; glücklicherweise tat sie es nicht. Jetzt waren die Tränen da. Es war kei- neswegs ein milder Regen, es war ein Sturz- bach, der schnell zwei Rinnen in die kunst- voll geröteten Wangenhügel grub. Das kann Bähglich aussehen, aber auch rührend: mich rührte er. Apollo runzelte die Brauen. Da die Scheibe noch offen war, hörte ich:„Mein Gott, Lissabon—Berlin ist doch nicht die Welt!“ Männer hassen Sentimentalitäten, ich auch, sie vertragen nicht, daß ihre Frauen weinen, Das ergreift nur den Dritten. Ich tastete wieder nach dem Taschentuch, war- tend wie das Kind auf das Offnen des Weih- nachtszimmers. Die Propeller wurden angeworfen. Platz 9 war immer noch leer. Gut. Sie kam herein, ich War einen Augenblick lang unaufmerk- sam gewesen und hatte den definitiven Ab- schied verpaßt. Unwillkürlich zog sie den Kopf etwas zwischen die Schultern, obwohl der Kabinenraum hoch genug war. Es gab eine Enttäuschung: Ich wartete vergebens auf das leichte Vorüberstreifen eines Armels von Platz 9 her. Sie hatte 6, eine Reihe vor mir. Ich konnte die Nackenhaare unter der Kappe hervor sehen. Gerade als ich die Form des Ohrs studierte, wurde das Fenster ge- schlossen. Sie erhob sich noch einmal zu einem Blick auf„Lissabon“— ein neuer Sturzbach verwüstete die lieblichen Augen mres Gesichts. Drüben preßte der geölte Apollo, der auch eingestiegen war, seine Nase gegen die Scheibe. Ich konnte mich nicht ent- Halten, ihr vorsichtig, wortlos mein Taschen- tuch in die Hand zu schieben. Sie nahm es mechanisch, ohne mich zu bemerken. Gerade wollte die Stewardeß die Türe zuwerken, als sich noch eine Gestalt schwarz in die Kabine zwängte, ein Priester mit run- dem Tellerhut und goldgeränderter Brille. Sanft versank er in den Platz neben mir und dann in sein Brevier. Die Reisenden nahmen keine Notiz von ihm und er nicht von ihnen, Was mir in Anbetracht des Gewissens, das er repräsentierte, nicht unangenehm War. Dann stiegen wir auf. Das Rollfeld wich zurück, die Häuser Roms verschwanden und die fünf Apparate, inbegriffen„Lissabon“. Gute Reise! Seuf- zend lehnte die Dunkelblonde sich in das Lederpolster, für eine kleine Weile dem Ab- schiedsschmerz hingegeben. Schließlich mel- dete sich der ästhetische Instinkt, sie holte Mmre Schönheitsapotheke hervor, um die Verwüstung des Gesichts zu beseitigen. Da- bei wurde sie sich des fremden Taschen- tuchs in ihrer Hand bewußt, es war ein gutes seidenes, für die Brusttasche bestimm- tes mit gesticktem Monogramm in der Ecke. Sie stutzte, drehte sich nach rechts, nach links, und als sie mein vergnügtes Gesicht bemerkte, reichte sie es mir über die Lehne mit dem Zeichen zwar des Dankes, aber auch der kühlen Uberlegenheit zurück. „Bescheidener Beistand in der Trauer- stunde“, sagte ich. „Kann ich eine Tasse Kaffee haben?“ fragte sie die Stewardeß. Wir stürmten durch unfreundliche Regen- böen, der Wind nahm uns auf seine kräf- tigen Schwingen. Wir stiegen höher, bald lichtete sich das Gewölk, wir durften auf eine blaue Himmelsstille hoffen. Es trat je- doch eine Störung ein. Mir war, als taktiere ein Motor unregelmäßig; auch wer kein Flugexperte ist, wird hellhörig. Das Flug- zeug lag durchaus in ruhiger Fahrt. Der zweite Pilot war nach vorne gegangen. Als er zurückkehrte, fragte ich, ob etwas nicht in Ordnung sei. Er zuckte die Achseln „Nicht daß ich wüßte. Wir bereiten uns nur auf eine Zwischenlandung in Florenz vor.“ Natürlich, die Burschen müssen immer in Optimismus machen. Florenz steht gar nicht im Fahrplan. Dann meldete die Stewardeß daß es wegen eines kleinen Schadens an der elektrischen Apparatur keinen Kaffee gäbe. Ich beugte mich zu Nummer 6 vor:„Sie werden in Florenz Kaffee trinken.“ Sie dankte freundlich, ich akzeptierte es, als sei ich die Ursache der unverhofften Gelegen- heit. Der Kellner auf dem Flugplatz in Flo- renz hatte keinen Kaffee, dafür Bouillon. „Ausgezeichnet“, bemerkte ich,„beginnen wir ein Menu. Die Bouillon hier, den näch- sten Gang in Venedig, in anderthalb Stun- den.“ Sie ging auf den Scherz ein.„Voraus- gesetzt, daß es dort einen guten Fleischgang gibt.“ Das Gesicht fing an, sich freundlich aufzuklären. „Aber wie können Sie nur! Zuerst einen Fischgang. Venedig ist nicht umsonst eine Seestadt. Sgambi zum Beispiel, zart geröstet, oder Triglie, die einen sehr aparten Ge- schmack haben.“ „Werden wir in Venedig genügend Auf- enthalt haben?“ Es ist immer hübsch, wenn eine weibliche Zufallsbekanntschaft wir“ sagt, selbst in ganz allgemeiner Bedeutung. Unsere Unterhaltung war bereits eine Selbst- verständlichkeit. Die Stewardeß bezweifelte jedoch, daß nach dem unfreiwilligen Aufent- halt in Florenz mehr als zehn Minuten für Venedig abflelen. „Zehn Minuten sind ein halbes König- reich“, sagte ich.„Sie können der Dame nicht zumuten, Italien zu verlassen, ohne in Ve- nedig noch einen Teller Sgambi gegessen zu haben.“ Die Stewardeß hatte Verständnis, sie setzte ihr bestes Keep smiling auf, aber auf den Kurs war sie ohne Einfluß. Inzwischen hatte man an der Maschine herumgehäm- mert. Nach einer guten halben Stunde stie- gen wir auf, der Motor funktionierte tadel- 108. Ich steckte der Stewardeß einen schnell bekritzelten Zettel zu. Sie nickte, diese Mädchen sind Engel. Nummer 6 war in einen leichten Schlaf gesunken, der sie vielleicht nach Lissabon trug. Ich hatte nichts dagegen, Träume schlie- Ben Erlebnisse ab, taucht man daraus her- vor, beginnt ein neues Kapitel. Würde ich eine nette Rolle darin spielen? Kurz vor der Landung auf dem Lido— eine etwas komp- lizierte Landung, denn der Flugplatz ist schmal, man glaubt, direkt ins Wasser zu stürzen— fuhr sie empor in jener hold- seligen Verwirrung, in der wir gerne eine Frau erwachen sehen. Zwei Fahrgäste rüste- ten zum Aussteigen. Ich sagte:„Darf ich zum zweiten Gang bitten?“ Der Apparat rollte aus. An der Treppe wartete ein Kellner, der auf säuberlich weißgedecktem Tablett zwei Portionen der herrlichen roten Krabben bereit hielt, dazu einen halben Liter Wein und frische Bröt- chen. Mit einem Funkspruch kann man zaubern. Die Stewardeßg weigerte sich, ein Trinkgeld anzunehmen, auch ihr machte es Freude, daß ich für die Dunkelblonde ge- zaubert hatte. Ich konnte, leider, eine kleine Prahlerei nicht unterdrücken.„Auf dem Flug nach Lissabon wären Sie wahrscheinlich ver- hungert und verdurstet.“ „Reisende nach Lissabon sorgen recht- zeitig für Proviant“, sagte sie, während sie mit Behagen die kleinen Schalentiere auf- brach. 5 N „Werden Sie dringend in Berlin erwar- tet?“ Ich ignorierte entschlossen meinen gefüllten Stundenplan. Die Sgambi hinder- ten sie am Antworten.„Andernfalls könnten wir in München als nächsten Gang ein saf- tiges Lendenstück verspeisen. Wir dürften gegen teins an der Isar sein. Der Flugplatz liegt allerdings weit ab, und ich bin nicht sicher, daß sein Restaurant selbst auf einen freundlichen Marconiruf den dritten Gang in wünschenswerter Güte bereithält.“ „Versuchen Sie es immerhin“, sagte sie. Vergnügen und Uebermut hatten auf sie übergegriffen. Ich wagte einige Vorschläge, die nicht unbedingt der Schnelligkeit einer Flugreise entsprachen. Es gäbe reizende kleine Restaurants, die Fränkische Wein- stube zum Beispiel. Man könnte am Nach- mittag im Hofgarten sitzen und abends in die Oper gehen. Die leergegessenen Krabben- teller waren hinausgereicht, der neue Start kührte uns über die Paläste der Dogenstadt weg, den Alpen entgegen. Sie blickte mich bei meinen kühnen Ent- würfen belustigt an.„Wenn wir das täten, käme das etappenweise Menu völlig in Un- ordnung. Wo bliebe das Dessert, das fahr- planmäßig in Berlin genommen werden müßte?“ Also funkte der Marconimann nach München: Zwei besonders zarte Lenden- steaks mit Pommes frites und Chicorèe- Salat. Aus eigenem bestellte er Worchester- sauce und natürlich Bier. Der Flug über die Alpen war schön wie nie, wenn ich auch von der Landschaft wenig sah. Ich widmete mich eingehend dem Studium von Ohr, Nackenlinie, Haar, Na- senansatz bei Nummer 6 und verlieh meiner Bewunderung mit steigender Intensität, wenn auch geflüstert, Ausdruck, was in den Linien amüsierte Verwirrung anrichtete. Monsignore konnte nicht zuhören, er war eingeschlafen. Das Brevier, das zu fallen drohte, legte ich vorsichtig auf die Polster- lehne. Meine Pläne für künftige Begeg- nungen ging nun ins Große, ich projektierte gemeinsame Luftreisen. Das verwirrende Lächeln, das um die Ecke kam, sagte nicht nein, nicht ja. Den Apollo hoffte ich wenig- sten knock out geschlagen zu haben. Das Lendenstück in München war vorzüglich, der Salat frisch, die Pommes frites knusprig, das Bier herrlich gekühlt. Auf die Worchester- sauce verzichteten wir beide in schöner Har- monie. Auch der Marconimann weigerte sich, ein Trinkgeld anzunehmen.„Es war mir ein Vergnügen!“ sagte er. Wie nett doch diese Flieger sind. „Das Dessert also in Berlin“, bemerkte ich später.„Dafür müssen wir kein Radio- gramm aufgeben. Wir können in den beiden nächsten Stunden überlegen, wo wir es neh- men, Käse, Früchte, Eis oder alles zusammen. Und Mokka und Cognac.“ „Das wäre zuviel für eine Station. Um das zu absolvieren, müßten wir bis Kopen- hagen weiterfliegen.“ „Ausgezeichneter Gedanke“, sagte ich Lieben Sie dänischen Aquavit? Da gibt es n der Nygade eine Bar—! Wie finden Sie überhaupt dieses Reisen und Essen mit Ortsraffer? Nicht nur die Städte reihen sich link aneinander, wir schmecken auch die ortseigenen Genüsse als Gänge einer leicht- gedehnten Mahlzeit. Wir leben rascher und — entschlossener.“ Was nun Käse, Obst, Eis, Mokka, Cognac anlangte, so hatte ich im Stillen meine Wah getroffen. Jedoch es wurde eine Tüte bit- terer Mandeln. Wir kreisten über dem Flugplatz Tem- pelhof. Das Wetter war dem bei der Ab- kahrt in Rom ähnlich, nieseliger Regen, frische Böen. Nummer 6 hatte mit allen Mitteln der Kosmetik ihr Gesicht in An- kunftsglanz versetzt. Ich war restlos ent- zückt. Die Tasche war geschlossen, die Kap- pe rechts schräg über das Ohr gerückt, lustiger, kecker als in Rom. Das Auge War klar und fern von allen Abschiedstränen. Die Hand ruhte verführerisch auf der Ses- sellehne. „Es War reizend, wie Sie für mich gesorgt haben“, sagte sie.„Schade, daß aus dem Dessert nichts werden kann.“ „Wieso nicht?“ Mein Mund wollte nicht wieder zugehen. Ihr Lächeln war einiger- maßen undeutlich. Das Brevier neben mir platschte dumpf auf den Boden. Monsignore rieb sich die schlaftrunkenen Augen. „Und wie schnell verflog die Reise“, sagte sie. Ich fühlte einen leichten Händedruck — schon war mir die Hand entschlüpft und Nummer 6 bei der Kabinentüre. Andere Fahrgäste schoben sich zwischen uns, Mon- signore vor allem beanspruchte viel Platz und viel Respekt. Als ich selber den Lauf- steg hinunterkletterte, war die Dame mit dem dunkelblonden Haar bereits voraus und einem Herrn in die Arme gestürzt. Es War eine stürmische Begrüßung, wie sie keinem Vater oder Onkel zuteil wird. Kein Apollo mit geöltem Haar, sondern ein breitschul- triger Athlef nordischen Typs und minde- stens um zehn Jahre jünger als ich. Er wurde mir sofort unsympathisch. Da stand ich nun mit meiner imaginären Tüte bitterer Mandeln: Weder wußte ich, wer sie war, noch wo unter den Millionen Berlinern sie zu finden sein würde, noch zu wem sie wirklich gehörte, zu dem Apollo, der nach Lissabon gebraust War, oder zu dem nordischen Herkules, Schwergewichts⸗ Meisterklasse. Vielleicht wußte sie es selber nicht ganz genau; ich jedenfalls war es nicht, in diesem Punkt hatte der Ortsraffer nicht funktioniert. Eine Frau schlägt die Brücke über Städte und Länder, über Schmerz und Freude und zuweilen über die Männer noch viel schneller als ein Flugzeug. Vom Dessert nahm ich nur den Cognac, und zwar sofort im Restaurant des Flug- Hafens. ln der Eisenbahn Foto: Fiedler Weyerswyl als Symptom // ven Welten Hidesbeimer Vor wenigen Jahren noch erwarb ich in dem einzigen Kaufhaus von Gritzbüchau, wo ich mich im Sommer gern aufhielt, meine letzte Kuckucksuhr; als ich das nächste Jahr wieder dorthin kam, war der Laden ver- schwunden: an seiner Stelle stand ein Fest- spielhaus, in welchem soeben— es War abends— ein englisches Orchester unter einem italienischen Dirigenten die fünfte Symphonie von Beethoven spielte.„Ein Zeichen der Zeit“, sagt der Leser und nimmt mir das Wort aus dem Munde. Von einem Besuch des Konzertes sah ich Ab. Ich hatte die Fünfte in der selben Woche, wenn auch allerdings in anderen Kombina- tionen, mehrmals gehört. Am nächsten Mor- gen reiste ich ab, recht verstimmt, nicht etwa wegen der Kuckucksuhr als Objekt— an sich bin ich kein Freund von Kuckucksuhren — nein, es war das Verschwinden dieses Gegenstandes als Symptom, welches meinen Gedanken zu schaffen machte.— Wie dem auch sei, dies war für mich das Ende von Gritzbüchau als Ort der Ent- spannung. Noch in demselben Monat fuhr ich nach Weyerswyl an der Murthe, denn hier, dachte ich, sei man vor jeglicher Fest- spielgefahr sicher. Nun, ich hatte mich ge- irrt: die Entwicklung von Weyerswyl an der Murthe zur Festspielstadt hat gewissermaßen vor meinen Augen stattgefunden. Deshalb spreche ich in den folgenden Zeilen mit Autorität. Weyerswyl ist idyllisch gelegen; die Mur- the tritt hier aus dem Alpenvorland und bildet ein breites Flußbecken mit reich be- wachsenen Ufern. Das Städtchen zeichnet sich dadurch aus, daß es keinerlei Tradition hat, hier also verhältnismäßig wenig Brauchtum gepflogen wird. Andererseits ge- hört es nicht in die Kategorie der unver- fälschten Orte, die durch einen solchen Um- stand von Fremden dermaßen heimgesucht werden, daß die Unverfälschtheit sozusagen gefriert. Kurz, es war ein Platz, der zu müßi- gem Aufenthalt verlockte, und solche, die das Hochgebirge als beklemmend und das Meer als zu flach und öde empfinden, sich aber in Badeorten auch nicht heimisch fühlen — und nun bleibt ja nur noch wenig übrig , besuchten im Sommer gern Weyerswyl an der Murthe. Um so empörter war dieses Häuflein Habituéès— unter die ich mich auch bald rechnete—, als eines Augusttages die Absicht des Gemeinderates bekannt wurde, ERKENNTNIS8SE Platonische Liebe— das ist, als wenn man jemanden auf ein Glas Schnaps in einen Weinkeller einlädt. * Frauen tragen Pullover, um das Positive zu betonen, und Gürtel, um das Negative auszuschalten. * Habe da neulich eine Dame kennen- gelernt. Nein, sowas von Magerkeit! Als sie Tomatensaft trank, sah sie aus wie ein Thermometer. * Was das Wort Monotonie bedeutet? Se- hen Sie, unser bürgerliches Gesetzbuch ge- stattet uns nur eine einzige Ehegattin. Und das ist Monotonie. 5 8 In Wirklichkeit sind es schon ein paar Jahre— aber es scheint, als sei es nur ein flüchtiger Augenblick: nämlich der Zeitraum zwischen den Tagen, wo man seinem kleinen Sohn das Radfahren beibringt, und dem Moment, wo einen dieser Sohn belehrt, wie man sein Auto zu fahren hat. in Zukunft auch hier Festspiele zu veran- stalten. Vergebens machten wir ihn auf die Tatsache aufmerksam, daß Weyerswyl nun einmal des Nimbus' eines Festspielortes ent- pehre, daß überdies kein Klassiker, welcher Art immer, jemals hier geweilt habe, ge- schweige denn hier geboren sei(obgleich sich eine solche Behauptung schwer beweisen IägZt). Vergebens führten wir die Voraussage ins Feld, daß gerade das Umsichgreifen des Festspielgedankens eines Tages Weyerswyl gleichsam als„Normalort“ zugute kommen könnte: es würde, so plädierten wir groß- spurig,„le dernier cri“ Werden, einen fest- spiellosen Ort zu besuchen; der Gemeinde- rat wollte von diesen Argumenten nichts wissen( er wußte auch gar nicht, was ein „dernier cri“ ist—), kurz, wir hatten in den Wind geredet. Betreten verließen wir das Amt: im Geiste sahen wir uns bei einer Freilichtaufführung des„Lohengrin“ am Ufer der Murthe sitzen. Diese Befürchtungen waren nun allerdings verfrüht gewesen, denn etwas von dem Sinn unseres Anliegens war dem Gemeinde- rat trotz seiner Hartnäckigkeit nicht ent- gangen. Er hatte wohl eingesehen, daß sich Tradition nicht aus dem Boden stampfen läßt. Er besann sich auf die einzige wirkliche Eigenart, die der Ort zu bieten hatte, Welche eine recht ungewöhnliche Basis für den Auf- bau von Festspielen darstellt: den Murr. Der Murr ist ein vorzüglicher, forellen- ähnlicher Flußfisch, welcher außer in dem südlichen Jugoslawien, dem IIlyrien des Altertums— es handelt sich hier um eine zähere Variante, die aber auch schon im Aussterben begriffen ist— nur in der Mur- the vorkommt und welchen der Gastwirt des Ortes, ein gewisser Kaspar Spieß, wirk- lich äußerst schmackhaft zuzubereiten ver- stand. Die Tätigkeit des Festspielkomitees, bestehend aus Bürgermeister, Schullehrer und besagtem Spieß, beschränkte sich also zunächst auf den Umbau der Gaststube in eine Art Banketthalle und den Pruck und Versand von Plakaten mit der Aufschrift: „Besucht die Weyerswyler Murrwochen“. Dieser Wortlaut wirft nicht nur ein selt- sames Licht auf die sprachlichen Fähigkeiten des Schullehrers, sondern ist auch ein Symp- tom für die Ungeschicklichkeit, mit der man anfangs dieser Angelegenheit zu Leibe ging. „Dann war es ja gar nicht so schlimm!“ höre ich den Leser rufen. Aber warten Sie ab, es ist im Laufe der Zeit so gekommen, daß es manchen von uns nach Salzburg oder Edinburgh getrieben hat.— Denn beim Murr blieb es natürlich nicht: selbst dieses hinter weltliche Triumvirat hatte bald ein- gesehen, daß man den Gästen nicht zumuten konnte, Tag für Tag, mittags und abends, des gleichen Murrgerichtes froh zu werden. Zum Fisch gehört das Fleisch. Man engagierte also einen französischen Koch namens Grieux, einen Meister auf dem Gebiete des proven- zalischen Tournedo, und so war— wenn auch zunächst noch in beschränkter Weise — für eine gewisse Abwechslung gesorgt. Diese beiden Männer also, Spieß und Grieux, bildeten den Kern des sich ständig erwei- ternden Kreises der Festspielinterpreten, dieser ein— fast möchte man sagen, etwas zu routinierter— Virtuose(ich will keines- wegs bösartig sein, aber es ist vorgekommen, dag seine Marinade Tomatenmark anstatt frischer Tomaten enthielt), jener ein ur- Wüchsiger Könner, sozusagen eine Natur- begabung. Es versteht sich, daß man in inter- nationalen Gourmetkreisen auf diese Dar- hietung bald aufmerksam wurde. Schließlich 208 man einen Festspieldirek- tor zu, und damit rückte Weyerswyl im Laufe von zwei Jahren in die Reihe der bedeu- tendsten Festspielorte, in welcher es sich heute behauptet. Aus den Murrwochen“ wurden die Kochfestspiele“. „Weyerswyler „Weyerswyler Ein prunkvolles Festspielhaus wurde er- richtet, und jedermann, der die Spiele be- sucht hat, muß eingestehen, daß die feierliche Atmosphäre den Umstand, daß die Gelegen- heit nicht dem Andenken klassischer Meister gilt, vergessen 1a8t. gehobene Stimmung: schen Divertimento im Foyer lustwandelt, gerausgeber erlag, Dr gucke rei. befredakte dellv.: Dr. Hertz-Eic geber; Feul lckales: H. . Koch; err; Sozi Kimpinsk gellv.: W. ank, Rhein ad. Kom. La annheim.! r. 80 016, L. E l Jahrgai e Bu BO c! offiziell halb der ster Dr. tigten St den frül Vizekanz wählt, 0 Die Fre . ahzler Bli er, Dr. Sc n ist. Im ch über 1 e Abgeo leses Jah chen Lini clitik dei ſekanzle Sowohl liederholt er Bunde Fulda. amtdeutsc einen Arn N Einver. r Disku pietzone lssetzung nd Hilde eres Zeicl res polit. Mittelp onen sta! Es herrscht durchaus en Wied Wenn man wäkrend a eine der Egpausen zu den Klängen eines Mozart⸗ uhenpoli, rteivorst die Darstellung berühmter Eßgelage der verein Mythologie und Geschichte an den Wänden betrachtet(unter welchen„Belsazars Fest“ die eindrucksvollste ist), so kann man im nicht versagen. Flir unseren kleinen Kreis Erholungs- suchender kommt selbstverständlich Weyers- W5yl nicht mehr in Betracht. Aber zu ihnen gehöre ich ohnehin nicht mehr, denn die Umstände der Zeit, die von jedem von uns einen gewissen Einsatz verlangen, haben mich zum Festspielkritiker gemacht. Es Ver- steht sich, daß ich in solcher Eigenschaft mein eigenes Wohl der Wißbegier meiner Leser opfern muß und ich daher diesen Ort als Schauplatz aktueller Ereignisse betrachte. mein Aufenthalt hier beschränkt sich all- jährlich auf ein paar Premierentage zwischen den Luzerner Festwochen und den Salz- burger Festspielen. Letzten Sommer war das weitaus stärk ste Erlebnis das Fricandeau à la Pateliere von Leclerd(geb. 1898), welches auch gleich- zeitig der größte Publikumserfolg war: der Applaus war nur dem eines wirklich berühm. ten Dirigenten nach der Aufführung del Pathétique vergleichbar, und als die da- capo-Rufe nicht enden wollten, gab der Meister ein kleines encore in Form ven Käseplätzchen. Ein liebevoller Einfall, mit welchem er sich die Herzen der Esser vol lends eroberte. Eindrucksvoll war auch eine Zuppa alla Pavese des noch recht jungen Paolini.(Ein Kollege vom„Manchester Guar- dian“ hat die Sherry-Zugabe als zu star angegriffen— wie alle Dogmatiker beharrte er auf dem klassischen„soupœon“ welcher Meinung ich mich nach reiflicher Selbstprü⸗ kung nicht anschließe. Es ist letzten Endes eine Geschmacksfrage.) Wirklich Neues wurde nicht geboten. Auch diese Festspiele standen im Zeichen des Altbewährten, manchmal ge. lockert durch gekonnten Eklektizismus. Das Niveau der Interpretation war jedoch übel jegliche Kritik erhaben. Leider habe ich das Gastspiel des Engländers Fosberry versäumt dessen Schildkrötensuppe sehr stark 92 wesen sein soll; aber ich mußte zum Fidelio nach Salzburg. Der persönliche Vorzug mufte einmal wieder schweigen. 1956, so reich es auch an anderen Er. eignissen sein mag, ist in erster Linie eil Festspieljahr. Ieh muß also die Londonet Saison vor dem„Rigoletto“ verlassen, um dem Zürcher„Rigoletto“ beiwohnen zu Kön nen. Nach den Zürcher Festwochen muß! zu den Luzerner Festwochen. Danach werde ich es so einzurichten wissen, daß ich in Weyerswyl die Premiere der Bertorxellischen Fassung von Spaghetti alla Milanese el, wische, um noch vor Salzburg einen Aben in Gritzbüchau zu verbringen.(Man spiel die Siebente Beethovens in einer neuen Kom- bination) Dann nach Edinburgh, Stoke Newington, usw.. Das heißt natürlich, dab ich weder Wilhelm-Tell-Spiele in der Schweiz noch Andreas-Hofer- Spiele in Tir besprechen kann, aber ich muß dieses Jan von meinem Publikum ein wenig Nachsicht verlangen. Es ist ein hartes Brot, aber die Zeit verlangt Opfer von uns allen. 8— 2 amtdeu er Bunde a5 die Gi en und e 25 1 ickgängie * Ostpo etzungen derem kehrstühle en deutsc 925 Frankf. er Eisenk ſägt, die er Bunde ohnerhöh erreich. schäftsfi bea aun auptvors aft vyol der Beire ugust en Der Lo er ist bis amten dert di en von rundgeh! 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