nstle- tung unghaft en sich Künst. len von its wie- „ptische ndlagen Barock Lünstler Renais- Lebens- us. Sie ng und u aus- ꝛer Und ixe und n, ita⸗ aissance These. dualität gegen Dürer Rubens, rüheren n Klee as nicht oderne- nen hat Späten ler von ug der a einer ind da Goxas is voll randts: eg Ge- les Fa- enauer: Ueber. r jeder cklung, Wußtes a eben- Einfluß r Strö⸗ r Luft, 1d vom aufge- 1. Jaw- Bilder Seiner immer ligiöses inische Künst- odoxen ie sich zraque) schen n eige- einen Macke) Stufen (Fei- uyken ä in ent- halben ck. ie, und timmèe um. h, aber die du Schau- n ble- it nach 4 Wirft eizung Leute, mt be⸗ on das spieler 5 sien a, Sein 1a hält leisen en sein Arme in Ja, brauch er kür- e winkt tudent, dem rin Zu, nuf die dunkel mich folgt) ber: Mannheimer Morgen Ras, brues. Mannheimer Groß- aruckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. 105 Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- pichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säàmtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen)Rh. Nr. 26 743. Mammhei mer *— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 2 Geschäftsstellen Mannheim, E I, 4-8. Tel.-Sa.-Nr. 4 41 31 u.( 12 45; Heidel- erk, Hauptstr. 68, Tel. 2 22 i Hadlbg. As Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Sezugspr. Monatl. 3,25 DM l., Postbez. 3, 25 DM a„ l. 54 Pf Zu- ee, 11. Jahrgang/ Nr. 155/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz e Samstag, 7. Juli 1956 238 Abstimmung über die Wehrpflicht Der Bundestag debattierte in dritter Lesung noch einmal das Für und Wider Bon n. Der Bundestag hat am Freitag Adenauer den Entwurf des Von unserer Bonner Redaktion in Anwesenheit von Bundeskanzler Dr. Wehrpflichtgesetzes in dritter Lesung behandelt und dabei noch einmal grundsätzlich das Für und Wider der allgemeinen Wehrpflicht angesichts der deutschen Vertragsverpflichtungen, der weltpolitischen Situation und der Spaltung Deutschlands deutschen Männer von Dienstzeit soll ein besonderes Gese stunden dauerte de Aussprache über des Gesetzes noch an. 18 bis 45 Jahren die In der Aussprache am Freitag zeigten sich erneut jene Gegensätze, die seit sechs Jahren die Frage eines deutschen Vertei- digungsbeitrages bestimmen. Trotzdem lief die Debatte, wenn man von einigen Zwi- schenrufen absieht, sachlich und ruhig und ohne jene hektische Verbitterung. Welche die zweite Lesung am Mittwoch bestimmt hatte. Die SPD stellte kurz vor der Abstim- mung durch ihren Vorsitzenden Erich Ollen- nauer noch einmal nachdrücklich ihre ab- lehnende Haltung gegenüber der Wehrpflicht und dem Verteidigungsbeitrag im Rahmen Sowie der militärischen Entwicklung abgewogen. Das Gesetz sieht für alle allgemeine Wehrpflicht vor. Die Länge der Gesetz regeln. Bei Redaktionsschluß in den späten Abend- Abänderungsanträge zu einzelnen Bestimmungen der Pariser Verträge gegenüber heraus. Zu Beginn der Sitzung am Freitagvormit- tag versuchte die Opposition noch einmal, die Absetzung der Debatte von der Tages- ordnung zu streichen. Ihr Vorstoß wurde wiederum abgewiesen. Nach einer kurzen ersten Lesung der Entwürfe der CDU/CSU und der SpD über die Berufung eines Wehrbeauftragten, die an die zu- ständigen Ausschüsse überwiesen wurden, trat das Haus dann in die erneute Ausein- andersetzung darüber ein, ob Wehrpflicht oder nicht(dritte Lesung des Gesetzes). Adenauer: Die Weltlage realistisch sehen Bundeskanzler Dr. Adenauer, die Abge- ordneten Berendsen(CDU), Erler SPD), Mende FDP), Reichstein BHE), Manteuffel FDP) und Schneider OP) griffen in die Diskussion ein. Der Kanzler, der erst gegen Mitternacht aus Rom zurückgekehrt war, stellte sich auf Zwischenrufe der SPD un Fragen Erlers dem Plenum. Er betonte, auch er sei ein Gegner des Krieges, aber man müsse die Welt realistisch sehen.„Spüren Sie denn nicht, daß wir mitten in der er- regendsten Phase des Falten Krieges stecken“ rief Dr. Adenauer der SPD zu. Da- bei unterstrich er das Verhalten der UdSSR im Mittleren Osten. Die Sowjetunion ver- suche, von dort aus Europa Aufzu weichen, Während sie uns gegenüber die Friedens- schalmei blase. Mit großem Frnst abt, Dr. genauer, daß seine ganze Arbeit dem Ziele diene, unser Volk in Frieden und Frei- heit wiederzuvereinen. Argumente für die Wehrpflicht Die Notwendigkeit der Wehrpflicht be- gründeten die Sprecher der Regierungspar- eien mit der Aufrüstung in der Sowiet- zone und der Gefahr eines sowjetischen Präventiv-Schlages. Um derartige Möglich- keiten abzuwenden, seien 500 000 Mann notwendig. Auch im Zeitalter der Atom- bombe könne man nicht auf die konventio- nellen Streitkräfte verzichten. Die Koali- tionszwecke widersprächen der Auffassung, daß der deutsche Verteidigungsbeitrag die Bemühungen um eine kontrollierte welt- weite Abrüstung vereitele. Abgeordneter Berendsen(CDU):„Es soll kein Soldat und keine Mark mehr aufgewendet werden, als für die Sicherheit notwendig ist.“ Dem Hauptargument der Opposition gegenüber, die Aufrüstung vertiefe die Spaltung Deutschlands, erklärten die Koalitionspar- teien: Wir können, wenn die Bundeswehr steht, mehr für die Wiedervereinigung tun, weil das Wort der Bundesrepublik dann ge- wichtiger in die Waagschale fällt. Argumente gegen die Wehrpflicht Die Gegner der allgemeinen Wehrpflicht oder ihrer Einführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt warfen der Bundesregierung und den Regierungsparteien vor, daß die deut- schen militärischen Planungen von überalter- ten Vorstellungen des Jahres 1950 ausgingen. Die Argumente des Kalten Krieges hätten keine Geltung mehr. Der Kreuzzug findet nicht statt“, sagte der Abgeordnete Erler (SPD), eine Aggression sei in absehbarer Zeit ausgeschlossen. Anstatt aufzurüsten, sollte man sich auf die Frage konzentrieren, wie der Frieden bewahrt werden könne. Der Starrsinn der Bundesregierung habe das Ab- rüstungsgespräch bereits ungünstig beein- flußt. Zu einem heftigen Wortwechsel führte die Behauptung Erlers, die NATO-Planung sehe den sofortigen Einsatz der Atomwaffe Vor. Abgeordneter Kiesinger(CDU) fragte Erler, ob er nicht aus Gesprächen mit führenden NATO- Strategen wisse, daß diese der Ansicht seien, je mehr konventionelle Waffen, desto geringer die Gefahr eines Atomzkrieges. Gefahr einer Isolierung Für die FDP sagte Abgeordneter Mende, daß seine Partei zwar zu den Verpflichtun- gen der Pariser Verträge stehe, sie aber Leistungsgesetz und Nachtragshaushalt Weitere vom Bundestag verabschiedete wichtige Gesetze Bonn,(dpa AP) Nach der Annahme des Steuersenkungs- Programms hatte der Bun- destag am späten Ponnerstagabend gegen die Stimmen von SpD und BHE noch das vierte Nachtregs-Haushalts- Gesetz 1955 und nur gegen die Stimmen der SPD das sogenannte Bundesleistungsgesetz verab- schiedet. Nach diesel Gesetz können zur Abwendung einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes, für Zwecke der Verteidigung oder zur Erfüllung von Ver- pflichtungen, die sich aus der Stationierung ausländischer Streitkräfte im Bundesgebiet ergeben, gewisse Leistungen angefordert werden, Der öffentliche Bedarf soll in er- ster Linie auf dem freien Markt gedeckt werden; für die in Anspruch genommenen Leistungen ist eine angemessene Entschä- digung zu zahlen oder Ersatz zu leisten. Bei den Beratungen über den Nachtrags- haushalt bemängelte die SPD erneut das System der Vorwegbewilligungen von Aus- gaben kür das Verteidigungsministerium. Bundesfinanzminister Schäffer wies dem- gegenüber darauf hin, daß diese von den zuständigen Ausschüssen vorgenommenen Vorwegbewilligungen notwendig seien, um den Aufbau der Verteidigung nicht zu ver- 20 fern. 2,6 Milliarden DM für Blank Für den Aufpau der Bundeswehr haben der Haushalts- und der Verteidigungsaus- ausschußz des Bundestags 2,6 Milliarden DM Tür das Bundesverteidigungsministerium vor- Wegbewilligt. Von dieser Summe sind rund 15 Milliarden für den Kasernen- und Woh- nungsbau, 600 Millionen für die Bundes- Marine und das Flugzeugprogramm und rund 550 Millionen DM für Kampf- und Kraft- kahrzeuge vorgesehen. Außerdem hat das Verteidigungsministerium den zuständigen Ausschüssen ein Beschaffungsprogramm in Höhe von 11,4 Miliarden DM vorgelegt. Teil- beträge davon sind bereits bewilligt. Richterwahl- Kompromiß gebilligt Bei einigen Gegenstimmen und Enthaltun- 85 hat der Bundestag am Freitagvormittag aun compromig-Vorschlag des Vermittlungs- es zur Wahl der Bundesverfassungs- ichter zugestimmt. Danach werden— ent- gegen dem ursprünglichen Beschluß des Bun- destages auch in Zukunft die Verfassungs- richter nur mit qualifizierter Mehrheit ge- wählt. Im Wahlmännergremium des Bundes- tages ist jedoch jetzt an Stelle der bisherigen Dieiviertelmehrheit nur noch eine Zweidrit- telmehrheit erforderlich. Dadurch soll die von der Regierung und den Regierungsparteien gewünschte Erleichterung der Richter wahl er- reicht werden. Der Vermittlungsvorschlag bedarf noch der Zustimmung des Bundes- rates, die als sicher gilt. nicht als den Schlußakt einer Entwicklung ansehe. Da die Bundesregierung die politi- schen und militärischen Ereignisse der jüng- sten Zeit nicht genügend berücksichtige, be- schwöre sie die Gefahr einer Isolierung der Bundesrepublik herauf. Die Verabschiedung des Wehrpflichtgesetzes zum jetzigen Zeit- punkt ist nach Ansicht Mendes lediglich eine politische Demonstration, die nicht in die neue politische Weltentwicklung hinein- passe. Für ein Wehrpflichtgesetz fehlten heute die sachlichen, die psychologischen und die technischen Voraussetzungen. Mende un- terstrich, daß die FDP nach wie vor Ver- teidigungsstreitkräfte bejahe. Die Wehr- macht dürfe aber nicht auf den schmalen Schultern einer Partei lasten, sondern müsse auf den breiten Schultern der staatstragen- den Kräfte der Nation ruhen. Wer terrorisiert wen? Die Sprecher von FDPund BHE hiel- ten den Regierungsparteien besonders des- sen Haltung in der zweiten Lesung vor. Die Haltung der Koalition am Mittwoch habe den Eindruck erweckt, als sei die Automati- sation im Bundestag schon vollzogen. Wider besseres Wissen habe sich die Koalition nicht gescheut, allein aus taktischen Erwä⸗ gungen heraus sämtliche Anträge der Oppo- Ssitions-Parteien einfach abzulehnen, obwohl sie die Ernsthaftigkeit mancher Argumente — etwa im Hinblick auf die Sowjetzonen- Flüchtlinge— anerkennen mußte. Bekannt- lich verließen Oppositions- Fraktionen SPD und BHE— bei der zweiten Lesung am Mittwochabend aus Protest das Plenum, weil alle ihre Anträge niedergestimmt wurden.) Die Sprecher der Oppositionspar- teien warfen der Regierung vor, daß sie ihre Mehrheit schonungslos ausnutze. Umgekehrt (Fortsetzung Seite 2) Gemeinsame Verständigung der Regierungschefs des Commonwealth London.(dpa AP) Die neun Pre- mierminister des britischen Commonwealth bedauern, daß seit ihrem letzten Zusam- mentreffen im vergangenen Jahr kein Fort- schritt in der Frage der deutschen Wieder vereinigung gemacht wurde. Diese Feststellung wird in dem am Freitag veröffentlichten Abschluß-Rommuniqué der Londoner Konferenz der Ministerpräsiden- ten des Commonwealth getroffen. In der Erklärung wird ferner weiter betont, daß die Politik aller Commonwealth-Länder auf die Erhaltung des Weltfriedens gerichtet sei, und daß sie der ‚Suche nach einem umfassenden Abrüstungsübereinkom- men“ die größte Bedeutung beimessen. Das Kommuniqué unterstreicht, daß die Zusammenkunft in einem bedeutsamen Ab- schnitt der Entwicklung der internationalen Beziehungen stattfand.„Ein neues Element ist durch die wachsende Erkenntnis von der vernichtenden Gewalt der thermonuklären Waffen in Erscheinung getreten.“ Weitere bedeutsame Entwicklungen schlössen die Veränderungen in der Sowiet- union ein. Die Minister sind überzeugt, daß eine fortschreitende Verbesserung der Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den Westmächten zur Beseitigung der Kriegsfurcht beitragen und den Interessen des Weltfriedens dienen würde. Dem Kom- muniqué zufolge haben die neun Minister eine„gemeinsame Verständigung“ erreicht, die jeder Regierung bei der Formulierung und Verfolgung ihrer nationalen Politik von Nutzen sein werde. 8 Beschwörende Gesten begleiteten die Argumente wafrend der dritten Lesung des Wehrpflichig esetꝛes im Bundestag. Das ohere Bild zeigt den Bundesgumzler auf dem Redner podium. Derweil heriet sich Erich Ollenhituer(unteres Bild, mitte) mit seinen Parteifreunden Grebe(Iinſis) und Mellies(rechts). Foto: AP Mollet wagt eine Kraftprobe Nationalversammlung debattiert über Euratom und gemeinsamen Markt Paris. Eine neue französische Regierungs- krise wegen des heftig umstrittenen Euratomprojekts erscheint parlamentarischen Beobachtern in Paris nicht ganz aus- geschlossen. Man sagt dem Ministerpräsiden- ten Guy Mollet am Freitag die Absicht nach, im Namen des gesamten Kabinetts den Rück- tritt zu erklären, falls die Nationalversamm- lung am kommenden Mittwoch nicht die von der Regierung gewünschte europäische Ge- meinschaftsarbeit auf dem Gebiete einer— zu mindest für vier Jahre auf ausschließlich friedliche Zwecke beschränkten Aus- wertung der Atomenergie billigen sollte. Mollet will auf jeden Fall vermeiden, daß ähnlich wie bei der EVG ein Projekt von der französischen Regierung diskutiert und unter- Zischen Gesfern und Morgen Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des Bundestages wird der Abgeordnete Dr. Fritz Hellwig. Da die CDU ihn nominiert hat und da der Vorsitz dieses Ausschusses der CDU/CSU-Fraktion zusteht, erscheint seine Wahl als gesichert. Die SPD kommen- tierte, die Nominierung Hellwigs beweise, daß der Industriefſügel innerhalb der CDU der Oberhand gewonnen habe. Der Bund der Steuerzahler hat den Mi- nisterpräsidenten von Baden- Württemberg, Dr. Gebhard Müller, in einem Schreiben dringend empfohlen, die Landesregierung solle ohne weitere Verzögerung einen Lan- desbeauftragten für die Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung einsetzen und die Mitglieder des Sachverständigen-Ausschusses berufen, der bis zum 31. Juli 1957 Vorschläge zur Vereinfachung, Verbesserung und Verbilli- gung der Staatsverwaltung ausarbeiten soll. Der Aufbau der Bundeswehr war das Thema von Besprechungen, die der Ober- befehlshaber der NATO- Landstreitkräfte in Europa, der französische Marschall Juin, im Bonner Verteidigungsministerium mit Staats- sekretär Rust sowie den Generalen Heusin- ger und Speidel führte. Zuvor war der Mar- schall von Bundespräsident Heuss empfangen Worden. Der Einfluß der FDJ auf die Studenten in der Sowjetzone ist gering. Zu dieser Fest- stellung kam der Zentralrat der FDꝗi, der darüber klagte, daß die„kleinbürgerliche Ideologie“ in die Reihen der Studenten ein- gedrungen sei. Einen Appell,„größte Milde“ gegenüber den Teilnehmern an dem Aufstand in Posen Walten zu lassen, richtete Morgan Phillips an eee Thiedemann auf Platz drei und vier Die erste Prüfung für die Springreiter- Welt meisterschaft 1956 gewann am Freitag in Aachen Exweltmeister S. Goyoaga(Spanien) auf Fahnenkönig vor dem Olympiazweiten Oberleutnant Raimondo d'Inzeo(Italien) auf Merano, Die beiden nächsten Plätze besetzte der noch immer vom Hexenschuß geplagte Fritz Thiedemann(Elmshorn) mit Meteor und Finale. Nach dem Ausfall des Titelverteidigers Hans Günther Winkler(Warendorf) vertritt Thiede mann als einziger Reiter die deutschen Inter- essen. Auch Frankreich ist nur durch einen Rei- ter, den Olympiasieger von 1952, J. d'Oriola, vertreten. Lewis Hoad Wimbledonsieger Durch einen Viersatzsieg im Finale über seinen gleichaltrigen Landsmann Ken Rose- Wall wurde der 21jährige Australier Lewis Hoad am Freitag bei den all- englischen Ten- nismeisterschaften in Wimbledon Sieger im Herreneinzel. Hoad, der als Nummer 1 für dieses größte Tennisturnier der Welt„gesetzt“ War, siegte mit 6:2, 4:6, 7:5, 6:4. Debruyne gewann zweite Etappe Sieger auf der zweiten Etappe der„Tour de France“, die von Lüttich über 217 km nach Lille führte, wurde am Freitag der 26jährige Belgier Alfred Debruyne in 6:35:31 Stunden. Mit der gleichen Zeit folgten der Franzose Par- doen(Nord-Ost-Mittel- Frankreich), Mallejac (Frankreich) und der Luxemburger Jempy Schmitz auf den Plätzen. den polnischen Minister präsidenten, Cyran- Kkiewicz. Morgan Phillipps ist Vorsitzender der Sozialistischen Internationale und auch Generalsekretär der britischen Labour Party. Eine Verschwörung in der Tschechoslowa- kei ist von der Sicherheitspolizei vereitelt worden. Die Verschwörer planten, in Prag die Rundfunkstation und die Hauptpost zu besetzen und das Pankrac-Gefängnis in Brand zu stecken. Wie die Gewerkschafts- zeitung„Praca“ berichtet, sind die Ver- schwörer verhaftet und„am gleichen Tage liquidiert“ worden. Sechs Millionen Soldaten stehen in der Sowjetunion und ihren Satellitenstaaten, ein- schließlich der Sowjetzone, unter Waffen. Diese Zahl wurde aus dem Pariser NATO- Hauptquartier(SHAPE) bekannt. Die„grüne Streikfront“ hat sich in Ita- lien verhärtet. Die Landarbeiter traten zum dritten Male in wenigen Wochen im ganzen Land in einen 488tündigen Streik. In der Po-Ebene, wo der Ausstand der Reisarbeiter seit etwa einer Woche andauert, mehren sich die Fälle von Gewaltanwendung durch die Streikenden. Die Räumung der britischen Stützpunkte auf Ceylon, Trincomali und Katunayake, ist beschlossen worden. Wie die Londoner Re- gierung mitteilt, hat sich jedoch Ceylon ein- verstanden erklärt, den britischen Truppen auch weiterhin„gewisse Einrichtungen“ zur Verfügung zu stellen. Ein Kulturabkommen wurde in Moskau zwischen der Sowjetunion und der Volks- republik China unterzeichnet. zeichnet wird, das später jedoch die Billigung des Parlaments findet. Der Staatssekretär des geußeren, Maurice Faure, der an den Euratom-Ronferenzen von Venedig und Brüssel teilgenommen hat, führte den Abgeordneten während der Frei- tagsitzung der Euratom-Debatte die außer- ordentlichen Möglichkeiten des Euratom- Projektes vor Augen. Er betonte, obwohl Frankreich nach den USA, der Sowjetunion und Großbritannien den vierten Platz bei der Atomforschung inne habe, sei eine Zu- sammenarbeit mit seinen europäischen Part- nern im Hinblick auf die energie wirtschaft- liche Ausnützung der Atomenergie einfach eine technische Notwendigkeit. Faure machte darauf aufmerksam, daß französischerseits niemals offiziell auf das Recht Frankreichs zur Herstellung von Atomwaffen verzich- tet worden sei. Die letzte Entscheidung sei ausdrücklich der Regierung überlassen ge- blieben. Frankreich könne nach der Frist von vier Jahren seine Handlungsfreiheit im Hinblick auf die militärische Auswirkung der Atomenergie wiedergewinnen. Die Debatte wurde bis Dienstagvormit- tag vertagt. Moskau verteidigt das Einparteien- System in der UdssR London.(AP/dpa) Die parteiamtliche „Prawda“ erläuterte am Freitag in einem von Radio Moskeu verbreiteten Leitartikel die Gründe, warum es in der Sowjetunion nur eine Partei, die kommunistische, gebe. Das Blatt schreibt: Ein Mehrparteien- system gehört zwangsläufig zu einer Gesell- schaftsordnung, in der es verschiedene Klas- sen gibt, deren Interessen verschieden sind. Das gilt insbesondere für die bürgerliche Gesellschaftsordnung, in der es Hlassen- kämpfe gibt. Vor der Revolution gab es auch in Rußland viele Parteien. Doch die Rom- munistische Partei bewies durch ihren Sieg, daß sie und nur sie allein die Arbeiter- klasse repräsentiert und ihre Interessen verteidigt.“ Die„Prawda“ schreibt weiter: „Durch den Sieg des Sozialismus ist eine neue homogene Gesellschaft in der Sowjet- union geschaffen worden, die keine Klassen- Segensätze und keine Sonderinteressen ein- zelner Gruppen kennt. Es gibt daher in der Sowietunion für die Schaffung oder Existenz einer anderen Partei als der Kommunisti- schen Partei keinen Grund.“ 8 N n MORGEN ORGE Kom Samstag, 7. Juli 1956 8 Politische Wochenschau Am Abend vor der Ankunft unseres Ha- pPag-Dampfers in Singapur traf die Nachricht ein, daß Adolf Hitlers Reichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht ein- Kekührt habe. Da jedes Schiff auf See eine Nationalsozialistische Ortsgruppe darstellte, Veranstaltete der Ortsgruppenführer mit der dtenstfreien Mannschaft eine Freudenfeier, auf der der Kapitän eine feurige Ansprache Hielt und an der auch zahlreiche deutsche Passagiere teilnahmen. Gewiß, man verhielt Sich einigermaßen diskret, denn die Mehrheit der Mitreisenden stammte aus anderen Na- tionen, aber bis auf ein paar Zweifler um- hüllte eine mehr oder weniger deutliche Be- geisterung das stolze Schiff. Am nächsten Morgen aber, in Singapur und später in In- donesien, in Australien, Neuseeland und wo Wir nur anlegten, hatten wir eine Wand feindseligen Migtrauens zu durchbrechen. Die ganze Welt, so schien es uns und so war es ja auch später, fühlte die Bedrohung. Die Mehr- ahl der Deutschen auf dem Schiff und die Mehrheit des deutschen Volkes aber war von dem trutzigen Mut erfüllt, der blindlings ins Verderben führte. Das war 1938. Heute je- och, wo wir mit der halben Welt verbündet sind und unser Teil zur Verteidigung beitra- Sen sollen, gemeinsam mit den anderen freien Völkern des Westens, heute gibt es keinen trutzigen Mut, ja nicht einmal trutzigen Un- mut, sondern fast nur den Wunsch nach einer verbrämten Nichtbeteiligung. Die Verbrä- nung bieten je nach Geschmack das freund- che Gehabe in Moskau, die für alle Anlässe benutebare Frage des geteilten Deutschlands, e NATO oder die Konjunktur. Das alles ber soll im Grunde nur verbergen, daß wir lie Selbständigkeit, die Mitverantwortung im taatspolitischen Sinne, noch gar nicht ver- aut haben. Es ist ein Versteckspiel vor uns bst, was da getrieben wird. * Wir haben hier in dieser Zeitung seit lan- em die Ansicht vertreten, daß die Einfüh- ung der allgemeinen Wehrpflicht keine be- rledigende Lösung des bundesdeutschen Verteidigungsproblems darstellt. Wir haben aber ebenso deutlich zu machen versucht, dag me Bundeswehr im Bunde mit unseren stlichen Vertragspartnern eine unbedingte otwendigkeit ist. Es scheint uns angesichts der Debatte im Bundestag wichtig festzustel- en, daß auch die Partelen der Opposition, besondere die SPD, diesen Grundsatz nicht ſtreiten. Es gibt kein Land der Welt, das me eine Verteidigungsmacht dasteht und es t völlig unmöglich in diesem Schwerpunkt Opas, den Deutschland darstellt, das Bun- gebiet ohne eigenen Schutz zu lassen oder em Schutz fremder Mächte anzuvertrauen. Solcher Verzicht würde heißen, die Augen verschließen und sich vor sich selbst zu tecken. Zu lösen war nicht die Frage, ob militärischen Beitrag leisten wollen Müssen, denn darüber sind sich alle ver- kWwortlichen Menschen im Bundesgebiet ig, sondern wie wir die militärische Orga- sation einrichten. Die Koalitionsparteien d die Bundesregierung haben die allge- meine Wehrpflicht als die der Lage und den ertraglichen Bindungen gemäße Ordnung Angesehen und angenommen. Warum? Keine Regierung und keine Partei tut ja so gern tWas, Was offensichtlich unpopulär ist. Es Ussen also schon sehr wesentliche Gründe orhanden sein. Welche Gründe? * Zum Grundsatz der eigenen Verteidi- gungskfähigkeit wird heutzutage gern be- St, atomare Waffen machten militäri- heiten gewohnten Stils überflüssig. Wir in einem Atomkrieg sowieso nur ir geringe Chancen haben würden, zu rleben, könnten wir uns sparen, Sol- n einzuberufen. Diese Betrachtung hat einen großen Haken. Wenn nämlich ein An- mit normalen Truppen gegen uns ge- f ürde, dem keine eigenen Kräfte ent- Segengestellt werden könnten, müßten zur Abwehr gerade die Waffen nämlich Atom- domben und Geschosse, eingesetzt werden, ie für uns nicht mehr Abwehr des Fein- T erteidigung der Heimat, sondern emlich sicher totale Vernichtung bedeuten Die andere Alternative wäre nur so totale Kapitulation ohne jede r. Beides dürfte auch dem tief- isten unerwünscht sein. Es ist aber r mit normalen Truppen entspre- ide Kräfte mit normalen Waffen ent- len können., Selbst wenn wir ge- ind, zu hoffen, daß keine Macht 80 kesseln, so besteht doch wohl wenig An- lauben, daß nie mehr irgendjemand d keine Gegenwehr befürchten zu Das ist der eine Teil der Gründe, eigentlich nichts zu tun haben mit darteizugehörigkeit, auch wenn es mal * ere Teil, nämlich die Einführung gemeinen Wehrpflicht, hat seinen Hauptsächlich darin, daß eine Bun- aus Freiwilligen im Augenblick n nicht in genügender Stärke zusam- Zzukriegen ist. Das ist nicht weiter ver- ch, denn der deutsche Heroismus 939 bis 1945 80 gründlich verpulvert daß es jedem denkenden Menschen in den Knochen steckt. Wie aber n Berufsheer in ausreichender Stärke, irch äußere mehr als innere Bedingun- sstzt wird, aufgestellt werden, wenn ahl der Freiwilligen knapp für die igung Luxemburgs ausreichen würde? die gar gen zu tun haben, sondern jeden an- und von jedem klar abgewogen wer⸗ müssen. Wir sind weit davon entfernt, behaupten, die Sache gefiele uns. Aber ellen ebenso eindeutig fest, daß der 2 Gegenvorschlag, der laut geworden ind auch im Bundestag vertreten worden st, darauf hinausläuft, abzuwarten und nichts zu tun und uns zärtlich auf den guten len derer zu verlassen, die uns lächelnd 1 schilling er die Ohren ziehen wollen. Das Abstimmung über die Wehrpflicht Fortsetzung von Seite J) wandten sich Sprecher der CDU/CSU da- Segen, daß die Minderheit das Parlament terrorisſere und arbeitsunfähig machen wolle. Streit um die Intervention der Synode Kurz nach 18 Uhr schloß die Grundsatz- Aussprache, deren Höhepunkte nach der Mittagspause eine lebhafte Auseinanderset- zung zwischen Oberkirchenrat Cillien(CDU) und den Abgeordneten Mellies und Wehner (SPD) über die Synodalen- Delegation der Evangelischen Kirche und schließlich ein lebhaftes Rededuell zwischen Kiesinger (DO) und Erler(SPD) waren. Oberkirchenrat Cillien legte dem Haus Dokumente über die Stellungnahme der Gesamtdeutschen Synode der Evangelischen Kirche vor, welche die SpD zur Stützung ihres Standpunktes heranzuziehen versucht hatte. Cillien stellte fest, es liege kein Be- schluß der Synode gegen die Einführung der Wehrpflicht, sondern nur ein Bedenken von Synodalen vor. Eine private Unterschriften Sammlung sei nicht für den außersynodalen Gebrauch gedacht gewesen; gegenüber der Behauptung, das 62 von 120 Synodalen unterschrieben hätten, verwies Cillien auf die Erklärung des Präses von Dietze, wonach nichts darüber bekannt sei, Der CDU-Spre- cher teilte ferner mit, die Nachricht, daß sich Bischof Dibelius gegen die allgemeine Wehrpflicht ausgesprochen haben soll, sei objektiv unrichtig. Meldungen über Dibelius„objektiv unrichtig“ Cillien berief sich hierbei auf eine Mel- dung des Evangelischen Pressedienstes vom Freitag, die folgendermaßen lautet:„Bischof D. Dr. DPibelſus, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, wendet sich in einer Erklärung, zu der er den Bonner evollmächtigen des Rates, Prälat D. Kunst, ermächtigt hat, gegen Presse-Meldungen, wo- nach sich bei einer internen Umfrage unter den Teilnehmern an der Gesamtdeutschen Evangelischen Synode in Berlin ergeben habe, daß„auch Bischof PDibelius gegen die Wehrpflicht“ sei.„Der Ratsvorsitzende“, so heißt es in ger Erklärung,„hat nichts anderes Kein guter Weg, aber der einzige In der DDR hat die Rüstung Vorrang Amt für Technik: Bedeutender Faktor in der sowjetzonalen Wirtschaft Berlin, Ende Juni Pankows Rüstungsamt steht. Mit dem für Sowietzonen-Verhältnisse ungewöhnlich ho- hen Etat von 640 Millionen Ostmark jährlich hat es dieser Tage in Ostberlin die Arbeit auf- genommen. Die Leitung liegt in Händen des SED-Staatssekretärs Ernst Wolf, der nur dem Verteidigungsminister Willi Stoph verant- Wortlich ist. Als offizieller Name dieser neuen Institution, die in Kufbau und Gliederung dem alten Rüstungsamt der Wehrmacht Sleicht, wurde die Bezeichnung amt für Technik“ gewählt. Das neue Amt hat bisher acht Fachverwaltungen: Waffen und Ge- rät, Sprengstoffe, Textilien, Fernmeldetech- nik, Feinmechanik und Optik, Schiffsbau, Kfz- Wesen und Flugzeugbau. Ihm sind allein 30 Prozent aller sowietzonalen Rüstungsbe- triebe direkt unterstellt, während alle ande- ren nach ihren Plananweisungen produzieren. Damit ist das„Amt für Technik“ zu einem bedeutenden Faktor in der sowjetzonalen Wirtschaft geworden. Die bisher beherrschen den„zivilen“ Industrieministerien haben einen recht unangenehmen und machthungri- gen Rivalen erhalten. Ein Befehl des DDR- Verteidigungsministers genügt, um den Vor- rang der militärischen vor der zivilen Pro- duktion sicherzustellen. Das kann vor allem dann von entscheidender Wichtigkeit sein, wenn— wie ja oft in der sowjetzonalen Wirt- schaft— Engpässe an Rohstoffen und Mate- rialien entstehen. Selbst die dem Rüstungs- amt attachierten Funktionäre der bis jetzt all- mächtigen Staatlichen Plankommission haben hier nur ein geringes Wort mitzureden, wäh- rend sie in den anderen Ministerien immer noch entscheidende Kompetenzen besitzen. Der neue Chef der Abteilung für Waffen und Geräte, der ehemalige Wehrmachtoberst und Ritterkreuzträger Fritz Hermann, ge- hört zu den führenden Köpfen dieser Rü- stungszentrale. Riesige Anlagen von einst, wie das„Industriewerk Nord“ in Halle und die Waffenfabriken von Suhl, jetzt„Ernst Thälmann“, arbeiten nur für seine Abteilung. Zwei Automobilwerke, das Werk Ernst Grube“ in Werdau(früher die berühmten Werdauer Waggon-Fabriken) und das Kraft- Fahrzeug- Werk Chemnitz sind der Kfz-Ab- teilung des Rüstungsamtes unterstellt. Hinzu kommen die Reparaturwerke Neubranden- burg und Altenburg sowie das Motorenwerk Würzen und das Entwicklungsbüro in Hohen- stein-Ernstthal. Die bedeutendsten Werke der Zone also auf diesem Gebiet, Betriebe die frü- her die Namen Wanderer, Horch, DKW oder Audi trugen, arbeiten für die sowjetzonale Rüstung. Auch alles, was mit dem Flugzeug- bau oder der Konstruktion der Flugzeuge befaßt ist, plant unter Leitung des„Amtes für Technik“. a Die zentrale Zusammenfassung der So- Wjetzonen-Rüstung in einer Hand war erst nach langen Widerständen innerhalb des Zen- tralkomitees der SED durchgesetzt worden. Auch im Kabinett Grotewohl gab es seitens der Ministerien für Schwer- und Leichtindu- strie srebliche Einwand gegen diese Vor- machtstellung der Rüstung. Nicht allein, daß sie eine mögliche Erhöhung des zivilen Le- bensstandards auf ein normales Maß wieder um Jahre hinauszögert, Wwaren die anderen Minister auch nicht sonderlich erbaut, daß ihr Kollege von der Verteidigung so viel Macht in seinem Amt konzentriert.(dtd) gemeint als eine Unterstützung des Antrages auf Entsendung einer Delegation nach Bonn und Pan„. Er hat sich mit Entschiedenheit gegen je chlicher Instanzen in die Verantw. r Parlamente ausge- sprochen. Die Presse-Nachrichten, daß er sich grundsätzlich n die allgemeine Wehr- Pflicht erklärt he Sind objektiv unrichtig.“ 8 SS Wehner: Drüben fast alle gegen Wehrpflicht Abgeordneter Mellles(SPD), der an Empfang der Delegation der Synodalen in Bonn teilgenommen hatte, stellte fest, er könne die Erklärung Cilliens nur in„tiefster inmerer zur Kenntnis nehmen. Tei ran dem Empfang bei Bun- at Gerstenmaier hätten mehr appellierte an die evange- dag 5! Beratung tzes im Hinblick auf die Teilung Deutschlands eine besondere Ver- antwortung tragen. Abgeordneter Wehner (SPD) berichtete ergänzend über eine Unter- g mit Bischof Dibelius anläßlich der Sitzung des Ausschusses für Ge- utsche Fragen, wobei ihn Dibelius ärt habe, daß die Menschen in der Zone „kast alle gegen die Wehrpflicht“ seien. wüußt zu sein, e bei des Wehrpklich Rede-Duell Kiesinger— Erler Abgeordneter Kiesinger(CDU), der der Opposition vorwarf, aus parteipolitischer Taktik die Augen von der Wirklichkeit zu verschließen, appelllerte an die SPD, von ihrem Kampf gegen den Verteidigungsbei- trag abzulassen, Er habe immer noch die Hoffnung, daß ein gemeinsames Vorgehen erreicht werden könne, um das sich die CDU im Verteidigungsausschuß und bei anderen Gelegenheiten seit langem bemüht habe. Einen Wechsel auf die Zukunft könne niemand ausstellen, sagte Erler(SPD), aber der Bundestag sei sich wohl darin einig, daß alle Anstrengungen gemacht wer- den müßten, den dritten Weltkrieg zu ver- hindern. Nur über die Wege gingen die Mei- nungen auseinander. Erler bestätigte, daß die Sowjets heute viel gefährlicher seien, als zur Korea-Zeit. Gefährlicher vor allem darum, weil man sich in der Auseinander- setzung nicht auf die neuen Methoden ein- stelle, sondern starr bei dem bleibe, was man schon vor sechs Jahren plante.„In dem Feldzug der Sowjets, den sie auf politi- schem, sozialen und wirtschaftlichen Gebiet führen, fallen— besonders in den Entwick- lungsländern— wichtigere Würfel, als wenn wir die Wehrpflicht einführen“, betonte Er- ler. Blank: 50 000 Mann für Heimatverteidigung Die Frage Erlers nach den Kadertruppen beantwortete Bundesverteidigungsminister BIank mit der Feststellung, daß die 50000 Soldaten für die Heimatverteidigung Kader bilden sollen, die im Verteidigungsfall regional zu Vollverbänden aufgefüllt wür- den. Diese Verbände hätten die Kraft- Zentren der Bundesrepublik gegen Angriffe, besonders im rückwärtigen Geblet, zu Schützen. Der Schwerpunkt würde bei der Luftverteidigung und dem Schutz der Nach- richten- und Versorgungswege liegen. Im Rahmen des Gesamtkontingentes von 500 000 Mann, das die Bundesregierung nicht aus- Weiten wolle, würden der NATO 450 000 Mann zur Verfügung gestellt werden. 50 000 seien für die Heimatverteidigung. Alte Freundschaftsbande neu geknüpft In Italien findet Adenauers Staatsbesuch ein positives Echo Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich N Rom, im Juli Der Besuch des Bundeskanzlers und des Auhßenminister von Brentano in Rom ist in betont berzlicher Atmosphäre verlaufen. Wen auch keine Tagesordnung festgelegt war, Wurden dennoch alle auf eine Festigung der deutsch- italienischen Freundschaft spielen- den Probleme behandelt. Eine Art General- abstimmung der gemeinsamen Interessen Wurde vorgenommen. Es genügt, diese Probleme aufzuzählen, um den Willen zu enger Zusammenarbeit in Allen Bereichen zu verdeutlichen. An der Spitze steht die von beiden Seiten hervorge- hobene Solidarität in der Frage der Wieder- vereinigung Deutschlands; ferner das die be- deutenden Handelsbeziehungen krönende Freundschafts-, Handels- und Schiffahpts- abkommen, das in Kürze in Kraft treten Wird; die Aktivierung des Atlantikpaktes in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht durch die Anwendung des Artikels 2, dessen Nutzbarmachung von der NATO dem soge- nannten„Komitee der Weisen“ übertragen ist, und schließlich die europäische Integra- tion, die als Endziel europäischen Gemein- schaftsstrebens verfolgt werden soll. Daneben standen die für Italien vordring- lich werdenden Fragen einer engeren ökono- mischen Zusammenarbeit im unterentwickel- Abseits der(politischen) Autobahn Politisches Mißgeschick mag für die Betei- ligten dann erträglich werden, wenn andern- orts anderen Leuten Aehnlickes passiert. Man ist dann von dem Vorwurf persönlichen Ver- sagens nahezu gereinigt. Ein solcher Vorwurf ist Hans Ehard nicht erspart geblieben, als seine achtjährige Ministerprüsidentenschaft in Bayern im Dezember 1934 durch das Bündnis der„liberalsozialen“ Viererkoalition ein Ende fand. Inzwischen Rat sich der bayerische Mo- dellfall der Kabinettsbildung gegen die größte Partei Nordrhein- Westfalen und— in umge- ſeehrter Richtung— in Niedersachsen wieder- holt, und Ehard beginnt sich auf den geruh- sa meren Stunl eines Landtagspräsidenten grund- südtzliche Gedanken über solche„Sünden wider den heiligen Geist“ zu machen.„Der güte Arnold hat es bis zuletzt auch nicht geglaubt“, meinte er dieser Tage im engeren Kreise, und er verband mit dieser Feststellung die Be- fürchtung, daß nach den Bundestagswaklen im nächsten Jahre genau so„gesündigt“ werden ſcönne. Ehard sieht den Bundestagswahlen „nicht sorgenfrei“ entgegen, er fürchtet die bösen Früchte persönlicher Verärgerungen und ist überzeugt, daß man den Wahlkampf der CD/ esd nicht mehr nach dem Motto führen zweitens Adendauer und drittens Adenauer.“ kann:„Unser Programm ist erstens Adenauer, Ungeachtet der großen Erfolge, die er dem Bundeskanzler„und seiner starren Politik“ be- scheinigt, wünscht Ehard sick im jetzigen Sta- dium mehr Beweglichkeit. Er hat dafür einen vielsagenden Vergleich gefunden:„Es gibt ne- ben der Autobahn nock gute Straßen, die man auch einmal befahren sollte.“ Fhard wendet dieses Wort auch auf ein anderes Anliegen an, das ihn bewegt, nämlich die Kontaktpflege mit dem Osten Deutschlands, die er, der 1947 die erste und einzige gesamtdeutsche Minsterpräsi- denten- Konferenz zustande brachte, nunmehr durch das Rote Kreuz, durch caritative Ver- bände, Kulturinstitute und durch die Wirt- schaft ausgebaut wissen möchte. Ehard, der immer ein Anhänger der großen Koalition mit der Sp war, siekt sich durch eine Entwicklung bestätigt, die auch seinen Parteifreund Richard Jäger dazu geführt hat, im Umgang mit der Opposition im Vertei- digungsausschuß einen sachlichen und maßvol- len Ton zu finden—„derselbe Herr Jäger hat's mir damals so Übel genommen“. Dock gerne be- tont er keine politischen Aspirationen zu hegen. Er fühlt sich„außerhalb der Schußlintie“ und lat sich in diesen ruhigen Bereichen in seinen Grübeleien nicht„ 5 ten italienischen Süden, einschließlich der Inseln Sizilien und Sardinien, wo sich für deutsche Kapitalbeteiligung und technische Mitarbeit zur Behebung wirtschaftlicher und sozialer Notständen ein weites Feld bietet. Wie sehr es nunmehr der Bundesregierung mit diesen wirtschaftlich lohnenden und zur europäischen Solidarität beitragenden Ziel ernst ist, zeigte unter anderem der Stab von deutschen Experten, der an den betreffenden Verhandlungen teilnahm. Es ist bekannt, dag der auf zehnjährige Durchführung berech- nete, bislang kaum angelaufene Vanoni-Plan konkrete Richtlinien ausgearbeitet hat, die der vielbeklagten„Miseria“ im Süden den Garaus machen und mit der sozialen Herauf- führung der Kleinbauern und Tagelöhner auch die schwere Hypothek permanenter Ar- beitslosigkeit beseitigen soll. Als Prüfstein wird in Rom die Frage der Beschäftigung überschießender italienischer Arbeitskräfte in Deutschland bewertet. Die sich im letzten Halbjahr eingeschlichenen Mihverständnisse sollen behoben und der ita- lienische Arbeitseinsatz in Deutschland wo- möglich umfangreicher gestaltet werden. Auch wurde eine vergrößerte Vergebung deutscher Aufträge an die italienische Indu- strie erwogen. 8 Im Zeichen der freundschaftlichen Ge- sinnung stand sodann die endlich ihrer alten Bestimmung zurückzugebende Deutsche Aka- demie der schönen Künste, die in der von einem herrlichen Pinienhain, umgebenen, einst dem preußischen Staat geschenkten Villa Massimo untergebracht war. Zum 1. Oktober soll dieses Gebäude wieder in deutsche Hände übergehen. In der nach Abschluß der Besprechungen vor den zahlreichen deutschen und ausländi- schen Journalisten abgehaltenen Pressekon- ferenz betonte Bundeskanzler Adenauer die Herzlichkeit der beiderseitigen Beziehungen. Der Kanzler hat die italienischen Staats- männer über seinen letzten Besuch in den USA unterrichtet und die führenden Män- ner Italiens für die in Washington geprägte Formel hinsichtlich der deutschen Wieder- vereinigung gewonnen. Die Frage, ob die italienischen Pressestimmen zuträfen, die von der Absicht der Bundesregierung sprä- chen, den Rechtsanspruch auf die Wieder- vereinigung auf Grund des bei der Beset- zung Deutschlands durch die„Großen Vier“ getrofkenen Abkommens nachdrücklich gel- tend zu machen, beantwortete Pr. Aden auer bejahend. Dieses Abkommen habe die Rückführung des heute unter kommunisti- scher Herrschaft stehenden östlichen Deutsch- land durch freie Wahlen vorgesehen. Auch heute noch bestehe es zu Recht. Im Septem- ber 1955, während des deutschen Besuchs in Moskau, habe Bulganin den deutschen Rechtsanspruch anerkannt! 5 tigt habe. Samstag, 7. Juli 1956/ Nr. 15 AA Türkei vereitelt Zypern-Plan der britischen Regierung 8 London.(ab.-Eig.-Bericht) England Welcht vor der Türkei zurück. Der Plan für 16. eL. sung des Zypern- Problems, den man in lang. Wierigen Verhandlungen zwischen Anthony Eden, Kolonialminister Lennox. Boyd, Verteidigungsminister Sir Walter Monckton und dem Gouverneur der Insel Feldmarschall Sir John Harding, ausgearbel. tet hatte, und dessen Einzelheiten von Downing Street während der letzten beiden Wochen geflissentlich in die Presse laneſert Worden waren, wandert in den Papierkorb. zehn Er sah die Festsetzung einer Frist von Jahren vor, innerhalb der Zypern die volle Selbstbestimmung erlangen sollte. Ein Mill. tärstützpunkt sollte unter langfristigem Pachtvertrag der britischen Regierung auf der Insel verbleiben. Dieser Plan ist an dem geschlossenen Widerstand der türkischen Regierung gescheitert. Die Türkei hat ein- deutig erkennen lassen, daß sie auch yo extremen Maßnahmen nicht zurückschrecken würde, um den Uebergang Zyperns unter de Sriechische Souveränität zu verhindern. Das ganze Paktgebäude des Westens drohte al80 an der Nahtstelle von Nordatlantik-Pant men, und Bagdacd- Pakt ins Wanken zu kom Wenn Sir Anthony Eden auf seinem Zypern. Plan verharrt hätte. Da zog Eden es vor, seinerseits den Rückzug anzutreten. Viel. leicht wurde er dazu auch mitbestimmt die innerhalb seiner Dle durch die Revolte, eigenen Partei auszubrechen drohte. Gruppe der sogenannten„Suez- Rebellen“ schickte sich an, in offene Opposition zur Regierung zu treten, wenn diese an ihrem Zypern-Plan festhalten würde. Die Koalition in Wien bekräftigt Zusammenarbeit Wien.(dpa) Sprecher der Osterreichlschen Volkspartei(OVP) und der Sozialisten(SB brachten am Freitag im Nationalrat zum Ausdruck, daß die seit 1945 bestehende Re. gierungskoalition beider Parteien trotz weit. gehender ideologischer Gegensätze auch im souveränen Oesterreich weiter müsse. In der Debatte über die Regierungs- erklärung der zweiten Regierung Raab- Schärf unterstrichen die Fraktionsführer der beiden Parteien, Dr. Pitterman(Spo) und Dr. Maleta(OVP), daß die Allein-Regierung einer der beiden großen Parteien solange un. zweckmäßig sei, wie die Erinnerungen an dis Zeit des Bürgerkrieges in Oesterreich noch nicht durch eine neue demokratische Tradi- tion ausgelöscht seien. Der sozialistische Fraktlonsführer deutete die Möglichkeit an, daß die österreichische Regierung ein neues Konkordat mit dem Va- tikan abschließen könnte. Oppositionsparteien—„Freiheitliche Partei“ und Kommunistische Partei— kritiserten den Koaltionspakt der beiden Regierungsparteien. Sie lehnten das am Mittwoch von Bundes- Kanzler Raab vorgelegte Regierungspro- gramm ab. Union mit Aegypten Strebt die syrische Regierung an Damaskus. Der syrische Ministerpräsl- dent, Sabri El-Assali, erntete lebhaften und anhaltenden Beifall der Perlamentsabgeord- neten und Kabinettsmitglieder, als er vor der Kammer die Bildung eines Regierungs- ausschusses bekanntgab, der Verhandlungen mit Aegypten über die Gründung einer Föderativen Union mit Syrien anbahnen Soll. Falls die Union zustandekomme, sagte Assali, werde es allen übrigen Araber staaten freistehen, sich ihr anzuschließen, Auch mehrere Parlamentsabgeordnete spra- chen sich lebhaft für einen engeren Zusam- menschlug mit Aegypten aus. Der ehemalige Außenminister Chalid El-Azm forderte de völlige Zusammenlegung der syrischen und ägyptischen bewaffneten Streitkräfte sowie eine gemeinsame Außen- und Wirtschafts- politik beider Länder. In Kairo begrüßte der ägyptische Staatspräsident Nasser den Be- schlug der syrischen Regierung. Die Ver- N Wirklichung dieser Union, sagte er, sei der Herzenswunsch jedes Arabers, der an den arabischen Nationalismus glaube. Keine Gewerkschaft ist der Beamtenschutzbund Kassel.(Lö.-Eig.-Ber.) Der Allgemeine Deutsche Beamtenschutzbund ist nicht al eine Gewerkschaft anzusehen. Er ist ledig- lich eine berufspolitische Vereinigung, deren Vertreter daher nur vor den Arbeitsgerich- ten, nicht aber vor den Landesarbeitsgerich- ten als Prozeßbevollmächtigte auftreten können. Das entschied der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts in einem Revisions- beschwerdeverfahren, Ein ehemaliger Mi. misterialrat, der nach 1945 wieder eingestellt worden War, klagte gegen das Land Baden- Württemberg auf höhere Einstufung, da ef seiner Meinung nach mit Gruppe III der 70A zu niedrig bezahlt werde. Vor dem Landesarbeitsgericht Stuttgart trat als E zegbevollmächtigter des Klägers ein Vertre- Sr“ bestehen Die Redner der ter des Allgemeinen Deutschen Beamten- schutzbundes auf. Das Gericht lehnte diese Vertretung ab, da der Beamtenschutzbun weder tarikfähig sei, noch die Bereitscha zum Arbeitskampf besitze.. Bonn ist zufrieden f mit dem Ergebnis des Staatsbesuches in Bom Bonn.(gn.-Eig.-Ber) Die wWiedervwere gung Deutschlands ist ein Hauptziel 1 italienischen Politik. Mit dieser Feststellung kalte Bundespressechef von Eckhard, der erstmals wieder vor der Bundespressekon 4 renz erschienen war, das Ergebnis 5 Rom geführten Géspräche des Bundeste lers zusammen. Nach italienischer Auf sung sei die Deutschlandfrage nicht nur eine nationale Angelegenheit, sondern ein Pro- blem, von dem die weitere Entwicklung Europa abhänge. Aus diesem Grunde vet trete die italienische Regierung die An 92 daß die westliche Politik gesenee 15 Osten immer von der Zielsetzung der de schen Wiederverelnigung ausgehen 19 Der Bundespressechef wies auch auf e große Bedeutung der Ansprache des Paps, Bin, der sich auch in der Privataudienz, de er dem Bundeskanzler weit über die sc 6 bei diesen Anlässen übliche Zeit inaus 1 währte, mit„nicht überbietbarer 8 e ais“ mi deutschen Problemen besck nis“ mit den sicht, Nr. 151 3 Geistli —— Im s Die der be und 2 schon muß n Landsc gesehen dies od derbar man, Barcele Speise artig b ach, da ist als Merkw⸗ nicht überha Reisebi Tageso Ich im H Madrid gen 10 War el Die a englisc Für die heftche waren bumme und 20 Morger der Ru da sie zurück nations gleich Ihr Ge wonnen Dan es ein zen iir Decke ist: W. blicken die bla Campa di San dem E schwin umsch! wir un rote C. deutsch Stille, läppisc Strauß dierte Schwie Und si⸗ digen Entset⸗ ner. D. Weist überze Geist, erahnt. Mar des Sc zeuge echten dessen jeder c Suche, oder u Leben reisen reisen, tet seit innere Ihre Se nicht g Ech den W. kittel schon die Me Werke das Er werder und al der ker Wort e gen ui alten finden der M Unruhe. Seres! Brandi und D. D. Elis die we im Au daß sie seitlich »Da sich di solange res?“ „Ne gepreg ungeste Die mere, der gr mert. dieser es nich Abe sich, v ahnlich Johan und vc Sanz ri das fie sollten Die Nr. 13 — Plan d welcht die 6. in lang. en Lennox. Walter r Insel, gearbei- en von beiden lanciert derkorb, on zehn lie volle un Mill. ristigem Alg aut an dem rkischen hat ein- uch vor chrecken inter die ern. Dag hte als0 tik-Pakt commen, Zypern. es vor, n. Viel. estimmt Seiner ite. 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Orte werden genadant, Landschaften erwähnt, die man selber schon gesehen hat. Mischt man sich ein und frägt dies oder das, erwähnt jenes abseitige wun- derbare Dorf, dieses kleine Heiligtum, frägt man, wohin der Columbus im Hafen von Barcelona blicke oder wie jene landesübliche Spelse bekommen sei und ob jener eigen- artig bittersüßze Landwein gut sewesen Sei, ach, da erlebt man seine baf fen Wunder. Es ist als beständen diese Schönheiten und Merkwürdigkeiten gar nicht. Sie wurden nicht gesehen, nicht erlebt, ja man Wel überhaupt nichts davon. Es hat eben dem Reisebüro nicht in den Kram und in die Tagesordnung gepagt. Ich erinnere mich an einen Augustabend im Hotel auf der Avenida San José in Madrid. Auf einmal war der Speisesaal ge- gen 10 Uhr überfüllt. Seine bisherige Ruhe war ertränkt in englischen Wortschwällen. Die all wöchentliche Wochenendtour eines englischen Reisebüros war eingetroffen. Aha, Für die waren beim Portier die Reklame- nektchen der Kabaretts aufgelegt. Später waren sie weg, da wir den letzten Abend- pbummel über die Prachtstraße zum Prado und zum Spanischen Platz machten. Gegen Morgen störte uns ihr Heimkehrerlärm in der Ruhe. So gings bis zum Sonntagmorgen, da sie in höchster Eile wieder nach London zurückkehrten. Sie sahen nur die inter- nationale Nachtseite von Madrid, die überall gleich ist, doch von Madrid sahen sie nichts. Ir Geist und ihre Seele hatte nichts ge- wonnen! Dann denke ich an Venedig. Wieder ist es ein bezaubernder Augustabend. Wir sit- zen im herrlichsten Saal der Welt, dessen Decke der sternenflimmernde Himmel selber ist: Wir sitzen auf dem Markusplatz. Wir plicken auf den Dom zur Linken, der in die blaue Nacht hinaufdämmert, schauen zum Campanile, zum Dogenpalast, zum Canale di San Marco und sinnen dem Glanz und dem Elend der Adriaherrscherin nach. Be- schwingte Weisen der Kaffeehauskapelle umschmeicheln unser Ohr. Schweigend geben wir uns der betörenden Stunde hin, die der rote Chianti noch seliger macht. Da schlagen deutsche Landsleute am Tische neben uns die Stille, den Zauber des Platzes mit ihrem läppischen Gelärm tot. Und es klingt der Straußsche Donauwalzer auf. Los! komman- dierte der mopsige Alte. Er packt seine Schwiegertochter, der Sohn seine Mutter und sie schwofen in die Mitte des ehrwür- digen Platzes, der Tanzen nie gekannt hat. Entsetzen liegt im Kopfschütteln der Kell- ner. Da kommt auch schon ein Polizist und weist sie zurecht. Wütend gehen sie fort, überzeugt, daß ihnen Unrecht geschieht. Geist, Geheimnis und Schönheit der Welt erahnten sie nicht. Man hat mit Recht gesagt:„Die Pfeife des Schaffners und das Gedröhn der Flug- zeuge kündigen nicht etwa die hohe Zeit dos echten Reisens an, sondern tönen eher wie dessen Totenglocke!(M. A. Michael). Denn jeder der wahrhaft reist, begibt sich auf die Suche, sagt Freya Stark. Er sucht bewußt oder unbewußt nach etwas, das in seinem Leben oder in ihm selbst fehlt. Wie viele reisen heute aus Mode oder Angeberei. Sie reisen, weil sie als reizvolle Ware verfrach- tet sein wollen. Dabei gewinnen sie nichts an innerem Reichtum, verarmen sogar noch. Ihre Seele lebt nicht mit, lebt nicht auf, wird nicht größer und weiter. Echtes Reisen ist ein Geisteszustand, der den Werktagskittel aus- und den Sonntags- kittel der Seele anzieht. In der Vorfreude schon wird man sich auf die Gottesschönheit, die Menschen und ihre Geschichte wie ihre Werke der Fremde vorbereiten. Dann wird das Erlebnis zur Erweiterung des Horizontes werden. Nichts Bedeutungsvolles wird platt und alltäglich sein. Dann wird in der Stille der fernen Kirchen das Herz das Jeremias- wort erfahren:„Haltet inne auf eueren We- gen und schauet um und fraget nach den alten Wegen— so werdet ihr Erquickung finden für eure Seele“(6, 16). Dann schaut der Mensch nach Innen und weiß, daß die Unruhe des Reisens zuletzt die Unruhe un- eres Herzens nach Gott ist.„Wir sind die Brandung, Du das Ufer, die Wandrung wir und Du die Ruh'!“(O. Miller). Dr. K. A. Straub Damals wie heute: objektive und korrekte Information „Dienstvorschrift für das Abfassen von Avvisi“, geschrieben im J ahre 1639 und noch immer aktuell Mit der„Agence Havas“(aus der 1831 von Börnstein in Paris gegründeten„Corre- spondance Garnier“ hervorgegangen), mit den 1848 entstandenen Nachrichten-Agen- turen„Wolffs Telegraphisches Bureau“ und „Reuters Telegraphenbureau“ beginnt nach Allgemeiner Auffassung das moderne Infor- mationms- und Nachrichtenwesen. An dieser Auffassung beginnt man allerdings zu zwei- feln, wenn man die vatikanische„Dienstvor- schrift für das Abfassen von Avvisi“ aus dem Jahre 1639 liest, die vor einiger Zeit von Konrad Repgen, Mitglied des deutschen Historischen Instituts in Rom beim Stöbern in den geheimen Vatikan-Archiven entdeckt wurde. Verglichen mit den Forderungen, die Presse-Agenturen und Zeitungsredaktionen heute an ihre Korrespondenten im Im- und Ausland stellen, finden wir dort in 16 Ge- boten alles, was noch heute einen guten und zuverlässigen Berichterstatter ausmacht. Freilich waren die„Avvisi“ nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt, sondern dienten der exakten, rechtzeitigen und fortlaufenden Unterrichtung des päpstlichen Staatssekre- tariats. Sie ergänzten die sorgfältig ausge- feilten amtlichen Berichte und Denkschriften der päpstlichen Diplomaten und die meist kommentarlosen Aufzeichnungen all jener Nachrichten, die dem Nuntiaturbeauftragten zu Ohren kamen. Als solche hatten sie große Aehnlichkeit mit heutigen Meldungen der Agenturen und Tageszeitungen. Sie sollten„bei aller Nüchternheit“ die „Stimmung“ am jeweiligen Hofe widerspie- geln, die dortige„öffentliche Meinung“ der Kurie nahebringen. Die Kurie legte größten Wert auf„objektive und korrekte“ Infor- mation: daher die Dienstvorschrift, die aus der Praxis für die Praxis geschrieben wurde und auf eindrucksvolle Weise zeigt, auf wel- cher Höhe die Nachrichtenübermittlung an die Kurie in redaktioneller und technischer Hinsicht schon Anfang des 17. Jahrhunderts stand. Damals, so sagte ein leitender Prälat, war der Heilige Stuhl, weil exklusiv, auch besser unterrichtet als heute, wo die großen Presseagenturen allen gleichzeitig wertvol- les Informationsmaterial an die Hand geben. „Nur die bessere Analyse des Weltnachrich- tenstroms verhilft heute noch zu einem Handlungsvorsprung gegenüber anderen Re- gierungen“, stellte der vatikanische Fach- mann fest. In der Dienstvorschrift der Kurie entdeckt mam tatsächlich alle wesentlichen Regeln für die Nachrichtengebung. Eingangs heißt es:„Kümmert euch nicht um Schönschrei- berei und die Kunst des Ausdrucks: das ist nicht eure Aufgabe. Wir verlangen nur, daß ihr auf alle Tatsachen eingeht, auch schein- bar banale Beobachtungen nicht außer Acht laßt, daß ihr euch gut unterrichten laßt und uns gut unterrichtet.“ Großes Gewicht wird auf das Herumhören in den Ministervorzim- mern gelegt, wW o„Regierungskreise“ und „politische Beobachter“ ein- und ausgehen, wo man mit„wohlunterrichteten Diplo- maten“ zusammentrifft und vertrauliche Dinge erfährt. Zuverlässigkeit, Nachrichtenwert, Aktuali- tät und Vollständigkeit der Meldungen waren bereits damals die Hauptforderungen. „Pünktlich und schnell unterrichten“, er- mahnt die Dienstvorschrift,„denn von einer Stunde auf die andere können die Dinge in der Welt sich ändern.“ Der Berichterstatter soll Richtigstellun- gen nicht scheuen, etwa in der Form:„Wenn ich letztes Mal mitteilte, dag., so muß ich heute schreiben, daß.. Er soll„an den Ereignissen dran bleiben“ und es auch Henker griff nach dem Erfinder des Papiers Das erste Blatt„handgeschöpft“/ Harun al Raschid schrieb schon auf Papier Sven Hedin, der Asienforscher, hat an dem geheimnisvollen Lopnor-See in Chi- nesisch-Turkestan einen einmaligen Fund gemacht: er entdeckte das älteste beschrie- bene Papier der Welt. Es muß aus der Zeit zwischen den Jahren 150 und 200 stammen. Auf dem Papier geschrieben war ein Bruch- stück des Werkes„Die Geschichte der strei- tenden Reiche“, es muß also wenigstens 1700 Jahre alt sein. Die Chinesen wußten damals nichts vom ägyptischen Papyrus; ihr Schreibpapier fer- tigten sie aus Streifen von Bambus und Seide, und dieses„Tschih“ war so teuer, daß es nur die großen Gelehrten und die Man- darine kaufen konnten. Bis Tsai-Lun das Papier erfand. Tsai-Lun war einst Gardist des Kaisers Tschien Tschu gewesen. Der Nachfolger die- ses Herrschers, Ho Ti, erkannte frühzeitig das Genie dieses jungen Mannes und er er- nannte ihn zu seinem Ratgeber. Denn es gab nichts, was dieser einfache Mann nicht ver- stand. Schlieglich wurde er Leiter der kai- serlichen Waffenschmiede, er gab auch Rat- schläge über den richtigen Feldanbau. So kam er auf den Gedanken, einmal Schreibpapier aus anderen Stoffen als Seide und Bambus herzustellen. In einem Mörser zerstampfte er die Rinde eines bestimmten Maulbeerbaumes, den man später den Papier-Maulbeer nannte, sowie Hanfabfälle der Seiler und Netzmacher unter Zugabe von Wasser. Nachdem sich die Masse in Wasser aufgelöst hatte, schöpfte er sie mit einem Sieb ab und trocknete sie auf einem Draht- rahmen. Das erste Blatt Papier war fertig, es War„handgeschöpft“. Der Erfinder bekam vom Kaiser einen hohen Titel und hätte in Würden alt werden körmen, wenn er nicht so rechtschaffen ge- Wesen wäre. Der Nachfolger dieses Kaisers versuchte nämlich eine Papierfälschung, um jemand zu schaden. Tsai-Lun weigerte sich, dabei mitzuhelfen, und er wurde vor Gericht zitiert. Ehe er dem Henker ausgeliefert wer- den konnte, nahm er Gift. Im Jahre 610 kam das Geheimnis der Papierherstellung über Korea nach Japan, und noch heute stellen die Japaner aus Bast- fasern das weichste Papier her, seidenartig glänzend und ungewöhnlich biegsam. Es eig- net sich nicht nur als Schreibpapier, sondern auch für die Herstellung von Landkarten und Brieftaschen. Durch einige Chinesen wurden im Jahre 751 auch die Araber auf die Papier fabrikation aufmerksam. Schon der berühmte Harun al Raschid schrieb Ende des 8. Jahrhunderts auf Papier. Die Araber stellten erstmals auch Papier aus Leinenlumpen her. Ueber Italien kam die„geheime Kunst“ auch nach Mittel- europa; in Ravensburg, Köln und München entstanden die ersten Papierfabriken, ge- nannt Papiermühlen. In Nürnberg gab es ab 1390 eine„Hadermühle, deren 18 Stampfer italienische Arbeiter bedienten. Den Rohstoff besorgten die Lumpensammler. Der Bütt- geselle schöpfte den Papierbrei mit einem Drahtsieb aus der Bütte, und der Gautscher trocknete je 181 Bogen zwischen Filz zu einem„Bausch“. Darum sagen wir heute noch: In Bausch und Bogen. Nach Glättung und Leimung des Bogens war das Papier schreibfertig. Die Chinesen machten auch Banknoten- papier und farbige Papiere. Papier aus Zellulose wurde erst in der Neuzeit erfunden. ausdrücklich mitteilen, falls zu einem aktuel- len Thema einmal nichts Neues vorliegt. Er soll unter allen Umständen objektiv bleiben und seine„Avvisi“ auf ihren Wahrheits- gehalt überprüfen, ehe er sie absendet. Ge- gebenenfalls soll er„zur Sicherung des Nun- tius“ die generelle Herkunft der Information durch ein„hier wird behauptet“,„von dort hören wir“,„man sagt“,„es wird darauf hin- gewiesen“ usw. kennzeichnen. Wenn irgend möglich, wollte die Kurie jedoch klare Be- züge auf die Quellen in den„Avvisi“ finden. Dabei ist es interessant, daß die Termino- logie von damals weitgehend mit der von heute übereinstimmt, bei der in Quellen- hinweisen politischer Art z. B.„zuverlässige Quellen“ mit gewissenhaften Nachrichten- zuträgern,„politische Beobachter“ mit be- kannten Politikern,„diplomatische Ereise“ mit Mitgliedern der diplomatischen Missio- nen, Regierungskreise“ mit Gewährsleuten der Regierung gleichzusetzen sind. Doch zurück zur Dienstvorschrift der päpstlichen Kurie von 1639.„Nicht weit- schweifige Darlegungen, sondern nur Infor- mationen“, heißt es in einem der 16 Gebote. Das deckt sich haargenau mit dem Wunsch der heutigen Presseagenturen:„Keine lamg- atmigen Darstellungen, kurze Sätze, ver- ständlich schreiben!“ Das Wort„Von nichts kommt nichts!“ galt auch schon damals für das taktische Vorgehen bei der Nachrichtenbeschaffung. So mahnt die Kurie, der Nuntius solle„nicht mit Spesen knausern“. Im letzten Teil der Dienstvorschrift heißt es:„Der Sekretär des Nuntius ist gut be- raten, wenn er die Landkarten genau stu- diert, um Lage und Entfernung der Orte, Grenzen, Straßen, Pässe zu kennen, die er in seinen Meldungen zitiert, weshalb zu sei- nem Handwerkszeug ein großer Atlas oder ein Geographiebuch gehört, wie man sie auf den Schreibtischen von Politikern, besonders in Deutschland, siegt“ Und weiter:„Die Namen von Provinzen, Städten, Orten, Feldherren, Beauftragten und Botschaftern jenseits der Alpen richtig zu schreiben ist gewiß schwierig; deshalb ist es zweckmäßig, sich hierin zu üben (Bei italienischen Journalisten von 1955 heißt Ollenhauer oft Hollenauer und aus Kessel- ring wird Kesserling.) Und eine letzte Analogie: Aus einer Anweisung an Presseleute vom Jahre 1955: „Korrespondenten sollen.. auf der Höhe der Technik sein. Es wird immer noch von Revolvern und Kugeln berichtet, ob- wohl mit Sicherheit anzunehmen ist, daß Geschosse aus Pistolen das Opfer nieder- streckten. Die Kurie im Jahre 1639: „Beim Schreiben der Nachrichten ist es notwendig, sich der technischen Ausdrücke und Vokabeln zu bedienen, die den Fach- leuten geläufig sind, vor allem auf militäri- schem Gebiet denn andernfalls könnten Nachrichten, die in Soldatenhand fallen, große Heiterkeit erregen.“ K. Klingler Bedürfnisanstalten für Hunde sind der letzte Schrei des Zür- cher Amtsschimmels. Das Hunde-WC ist ein großer freier Ra- senplatz, auf dem die Vierbeiner in Zukunft ihren Bedürfnissen nachgehen sollen. Der „geniale“ Einfall kam den Stadtvätern, als sie darüber debattier- ten, wie der Verunrei- nigung der Straßen u. Häuserecken Ein- halt geboten werden Könnte. Keystone-Bild Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Meist be- Wäölkt, aber auch einzelne Zwischenaufhei- terungen, nur vereinzelt gewittriger Regen. Warm und besonders heute schwül. Tages- temperaturen zwischen 22 bis 26 Grad, Frühtemperaturen 15 bis 17 Grad. Heute schwacher, sonst mäßiger Wind zwischen Südwest und West. Sonnenaufgang: 4.27 Uhr. Sonnenuntergang: 20.34 Uhr. Wasserwärme am Freitagmorgen: 17,6 Grad. Vorhersage Karte För Zz isse-Z Uhr. Pegelstand vom 6. Juli Rhein: Maxau 487(—5); Mannheim 352 (22); Worms 279(24%); Caub 276(23). Neckar: Plochingen 137(7); Gundels- heim 203(3); Mannheim 356(19). Polizei gegen„Halbstarke“ Berlin. Starke Streifen der Westberliner Polizei veranstalteten eine Großrazzia auf Banden von„Halbstarken“, die seit Wochen mit ihren Motorrädern die Afrikanische Straße im Bezirk Wedding unsicher machen. Die Polizeibeamten mußten wiederholt zum Knüppel greifen, um den Widerstand der Jugendlichen zu brechen. Etwa 50 Jugend- liche wurden bis zur Mitternachtsstunde wegen Widersetzlichkeit und überschreiten der Verkehrsregeln zwangsgestellt. Einer der Rädelsführer entpuppte sich bei der Ueber- prüfung der Personalien als Polizist, der vor einiger Zeit wegen seiner Verbindung zu straffälligen Jugendlichen vom Dienst sus- pendiert worden war. Unter den Zwangs- gestellten befanden sich zur Ueberraschung der Beamten außerdem vier Bereitschafts- polizisten. Während ihres Einsatzes wurden Polizeikommandos aus den Büschen des Volksparkes mit einem Steinhagel über- schüttet. Die Polizei war in der Afrikanischen Straße bereits wiederholt gegen die Jugend- lichen vorgegangen, die ähnlich wie in dem amerikanischen Film„Der Wilde“ in Horden auf ihren Maschinen ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsgren- zen mit größtmöglichem Lärmaufwand um- herzurasen pflegen. Jugend pflegt Soldatenfriedhof Köln. Mit einem internationalen Jugend- zeltlager in Bastogne(Belgien) beginnt am Sonntag die Instandsetzung des nahgelege- nen deutschen Soldatenfriedhofs. Junge Männer aus fast allen europaischen und vie- len überseeischen Staaten bauen den aus den Ardennen-Kämpfen des letzten Welt- krieges stammenden Friedhof aus. U 2365 wird Schulboot Bonn. Das vor kurzem von einer Ham- burger Bergungsfirma im Kattegatt geho- bene„U 2365“, eines der modernsten U-Boote der früheren deutschen Kriegsmarine, soll voraussichtlich noch in diesem Monat von der neuen Bundesmarine übernommen und als Schulboot in Dienst gestellt werden. Diese Information wurde im Bundesvertei- digungsministerium bekannt. Die bisherige Prüfung der Maschinenanlagen und der an- deren Teile des Bootes, das kurz vor dem Waffenstillstand im Mai 1945 von seiner Be- satzung versenkt worden war, sei zur Zu- friedenheit ausgefallen. Käthe Lambert Das Herz ade u. 32. Fortsetzung Elisabeth schiebt sich aus der Bankreihe, die weißen Kittel wenden sich nach ihr um, im Augenblick ist sie der Weyda dankbar, daß sie sie so schnell bemerkt und über den zeitlichen Laufsteg zu ihr hinunterhuscht. »Das ist aber nett, kleines Mädchen“, freut sich die Weyda impulsiv.„Wir haben uns 12 80 nicht gesehen! Ist's was Besonde- »Nein, nichts Besonderes“, sagt Elisabeth Zepregt,„Hur ein paar Worte, aber die bitte ungestört, wenn es angeht, gnädige Frau.“ Die Weyda führt sie in das„Fürstenzim- mers, ein kleines, fensterloses Oval hinter der großen Mittelloge. Elisabeths Herz häm- 1 5 Ganz einfach ist es ja nicht, was sie leser Frau da sagen will, ganz einfach ist es nicht . dann sieht sie Svens Gesicht vor ah ie sie es selbst nie gesehen hat, toten- 3 9 05 blaß, in Bandagen gewickelt, sie hört 15 annas kleines armes Lachen, höhnisch ind Voller Angst. Und da sagt sie es doch, 1 ruhig und klar, der anderen mitten in as höklich lächelnde Gesicht hinein:„Sie sollten das nicht tun, gnädige Frau!“ Die Weyda zuckt verständnislos die Ach- seln: Was nicht?“ 9 18 sollten nicht in schlechten Stücken 5 uicht mit Menschen spielen, gnädige Au. Das ist nicht gut, das macht unglück- ich Niemand ha 8 ech 58 at das Rec 5 1 5 glu Kli 5 1 12 85 den andern un Alle Rechte durch Ullstein-Feullleton-Dienst Die Weyda richtet sich mit einer brüsken Bewegung auf:„Ich verstehe Sie nicht, Fräu- lein Schmidt.“ „Ich glaube doch, daß Sie mich verstehen. Sie sagten einmal— in Travemünde war es — zu mir: Es gibt eine Liebe— die kaputt macht. Ihre Liebe macht auch kaputt, und Sie wissen das ganz gut.“ Die Weyda steht sehr steif da. Sie ist blaß geworden.„Was erlauben Sie sich?“ fragt sie mit schneidender Stimme. Aber Elisabeth hat ihren Mut wiederge- funden. Sie möchte gern diplomatisch vor- gehen, vorsichtig, aber es ist nicht ihre Art, diplomatisch oder in dringenden Sachen vor- sichtig zu sein. Sosagt sie halblaut, drängend, bestimmter als sie es sagen will:„Sie müs- sen den Studenten Stützli loslassen! Es ist eine andere da, und sie hat das größere Recht.“ Die Schauspielerin Marianne Weyda at- met nicht um eine Sekunde schneller. Die schönen Hände bleiben ruhig im Schoß. Jetzt lächelt die Weyda. Sie lächelt fast überlegen: „Aber mein liebes Fräulein!“ Das Lächeln soll Elisabeth vielleicht be- schämen, aber es treibt ihr nur die schnelle Röte ins Gesicht. „Das mag ja gar nicht an Ihnen liegen, gnädige Frau. Sie sehen einen an und lächeln und lassen sich die Hand küssen, es ist ja alles nichts Besonderes, es bekommt nur seinen besonderen Wert durch Sie, durch Ibre Person, weil Sie eben— Marianne Weyda sind! Und der Student Stützli ist ein dummer Junge, jawohl, das ist er, der nimmt das alles für bare Münze, es haben schon Klügere als er so etwas für Ernst genom- men, gnädige Frau. Und außerdem— Ihnen verdankt er, daß sein Stück gespielt wird; ob es gut oder schlecht oder mittelmäßig ist, das kann ich nicht beurteilen, das geht mich auch nichts an. Auf jeden Fall wird er grö- Ben wahnsinnig dabei und verliebt und un- zurechnungsfähig.“ Das Lächeln der Weyda wird humorvoll, Aber die Stimme eisig:„Sind Sie nun jene andere— oder seine Kinderfrau?“ „Keines von beiden, und er selbst geht mich auch gar nichts an, aber jene andere, die muß geschützt werden, die zerbricht, wenn sie ihn verliert. Niemals werden Sie das wollen, nicht wahr, niemals?“ Die Weyda steht auf, sieht gelassen auf Elisabeth hinunter und fragt teilnehmend, Wie man Kranke fragt:„Was wollen Sie eigentlich von mir, mein liebes Kind?“ Elisabeth denkt einen Augenblick daran, Johannas Geheimnis preiszugeben. Aber der nächste Augenblick schon hält sie davon ab. Sie kann Johanna nicht so wehrlos aus- liefern an eine fremde Frau; dabei wie selt- sam und ganz unbegreiflich: zu denken— fremde Frau, und nirgendwo zu fühlen— sie ist einem doch gar nicht fremd! „Der Student Stützli“, hört Elisabeth sich sagen,„hat Eltern, kleine Leute... ihr gan- zes Leben haben sie für ihn geschuftet, da- mit er etwas Rechtes werden sollte, und Jo- hanna wartet darauf, daß er sie heiratet, nein— eigentlich wartet sie gar nicht, aber es ist ganz selbstverständlich, daß er das tun muß. Er kommt aus einer anderen Welt wie Sie und muß auch in einer anderen bleiben, man darf ihm nicht den Weg dazu verbauen!“ „Verbaue ich ihm den Weg?“ fragt die Weyda spöttisch.„Ich habe dafür gesorgt, daß man sein Stück spielt mit mir in der Hauptrolle, Sie sehen doch, daß ich ihm helfen will!“ Elisabeth schüttelt den Kopf,„Sie helfen ihm ja gar nicht, Sie machen ihn verrückt, ja bitte, das ist wirklich so! Er hat sein Stück ja nur für Sie geschrieben. Und nun sprechen Sie seine Verse, und er steht dabei und betet Sie an. Was soll da für Johanna übrigblei- ben?“ „Sie sind ein sonderbares Mädchen!“ meint die Weyda gedankenvoll.„Sie kom- men einfach und betteln mir den Mann für Ihre Freundin ab! Eigentlich müßte ich das Alles reichlich unverschämt finden. Aber Sie können sich beruhigen, das ist nicht alles so, wie Sie sich das denken“ Von draußen her schellt die Inspizienten- klingel, jemand klopft an der Tür, zwei, dreimal, sehr energisch. „Ich muß auf die Bühne“, sagt die Weyda, „sie haben schon nach mir gesucht.“ Elisabeth steht auf. Was hat sie schon er- reicht? Gar nichts! Jene entgleitet ihr mit einem undurchsichtigen Gesicht, mit einem Lächeln, das noch nichts verspricht. Sie möchte noch schnell etwas sagen, sie möchte festhalten. „Machen Sie sich keine Sorgen“, sagt die Weyda leichthin,„ich will niemand unglück- lich machen, und— ich stehle nichts!“ Elisabeth, allein gelassen, horcht immer noch der Stimme nach, die ein schwerwie- gendes Versprechen so oberflächlich aus- sprach. Ich weiß nicht, wer sie ist, denkt Eli- sabeth. Ich weiß es noch immer nicht. Sie schillert. Soll man sie hassen oder lieben— und man weiß nicht einmal, wozu man sich entschließen soll. Unten am Ausgang des Theaters stößt sie auf einen Herrn, blondweißes Haar, hell- grauer Tuchanzug, den Staubmantel noch überm Arm.„Sie?“ fragt sie nur, maßlos er- staunt. Er lächelt mit einer kleinen, höflichen Verbeugung.„Wahrscheinlich ich! Wie geht es? Simd Sie jetzt etwa beim Theater?“ Ge- spanmt sieht er sie an. Sie schüttelt, immer noch benommen, den Kopf.„Ich— ich hatte nur zu tun hier— nichts Besonderes!“ „So, so“, sagt Siebenlohr und sieht sie scharf an. Er ist vor einer halben Stunde mit der Münchener Maschine angekommen. Kombiniert im Augenblick: Marianne probt doch jetzt— war sie etwa bei Marianne? Als habe sie seine Gedanken erraten, sagt Elisabeth gehorsam:„Ich war bei Frau „ Es handelte sich um eine Gefällig- eit.“ „Darf ich so unhöflich sein, Sie am ein Versprechen zu erinnern. Wollen Sie mich fahren? Zwei bis drei Tage? Hannover, Hamburg.. Vielleicht auch den Harz?“ Elisabeth weiß: es paßt nicht ganz, Eg- wind wollte über das Wochenende mit ihr an die See, ganz kurz und nur, um sich Nerven zum Start zu holen, noch ein paar Sachen sind auch angesagt, sie zögert, und Sieben lohr bemerkt dieses Zögern und sieht sie am: „Ich bitte Sie darum!“ Elisabeth fällt ein Braunschweiger Hotel- zimmer ein, ihre Angst, ein schmieriges Faungesicht über ihr— und nochmals Angst und Ekel und Hilflosigkeit! Nelken am an- dern Morgen „Ich werde pünktlich sein“, sagt sie. Siebenlohr verneigt sich nochmals.„Ich danke. Ich werde anrufen. Treffpunkt wahr- scheinlich Großer Stern.“ Elisabeth steigt in ihren Wagen. Warum denm Großer Stern? denkt sie, warum läßt er sich nirgends abholen? Und seinen Namen hat er noch immer nicht gesagt! Und Sven? Herrgott, Sven wird mir böse sein! Mit Recht! Es ist alles furchtbar schwer im Leben! Fortsetzung folgt) eee „ 8 eee eee ee MANNHEIM —— Freitag, 6. Juli 1956 Nr. 184 Das Bad im Spülstein Lokalkommentar: Das Pfingstbergforum im Rückspiegel Auf dem Pfingstberg- Forum am vergan- genen Wochenende ging es„rund“. Die De- batten(nicht nur die Zwischenrufe) gingen in teilweise erregter Atmosphäre vonstatten. So rund nun aber,„daß uns alle Zeitungs- berichterstatter mehr oder weniger scharf an- greifen mußten“, sei es auf dem Forum hin- wiederum nicht hergegangen, meint der Vor- sitzende des Gemeinnützigen Vereins Pfingst- berg-Hochstätt, H. Hemmers, mit dem wir uns dieser Tage noch einmal unterhielten (auch über den„MM“- Artikel). Die Vorstandschaft des Vereins selbst sagt: „Die Atmosphäre auf dem Bürgerforum war gewiß eine andere als bei dem am gleichen Tage gestarteten Tombola- Volksfest auf dem Paradeplatz. Aber Festtagsstimmung trifft man bestimmt auch bei allen Pfingstbergern an, wenn die Schule endlich einmal Wirklichkeit geworden ist.“ Die Betonung liegt hier eindeutig auf „endlich“, und damit haben— das muß sach- lich festgehalten werden— die Pfingstberger und ihr Verein recht. Allzu lange, sind es nicht gar schon einige Jahre, ist ihnen diese Schule, dazu noch„aus höchstem Munde“ versprochen worden. Aber es steht immer noch kein Stein auf dem anderen. Und nun das Bauvorhaben endgültig vom Stadtrat be- schlossen wurde, trägt die Vorlage den omi- nösen Zusatz, daß der Bau erst ausgeführt werden kann, wenn der Kapitalmarkt die Mittelbereitstellung erlaubt(und er erlaubt dies im Augenblick durchaus nicht). Daß sol- che Tatbestände nicht für lammfromme Atmosphäre auf einem Bürgerforum sorgen Können, ist sonnenklar. Und so sind denn Er- regung und Verärgerung vieler Pfingstber- ger psychologisch verständlich. Was den Bür- germeister und den Stadträten in etwa be- vorstand, hatte ja SPD- Fraktionschef Fischer in der letzten Gemeinderatssitzung vorweg- genommen, als er besorgt ausrief:„Wir kön- nen doch nicht hinaus auf das Bürgerforum und die Pfingstberger wieder vertrösten!“ Nun, die Mannen um Trumpfheller muß- ten hinaus und sie mußten vertrösten. Hof- tentlich nur noch für kurze Zeit. Was etliche Zwischenrufe angeht— unter anderem die Beleidigung gegen den Bürger- meister bei seinem Eintreten(„Wer war der junge Mann, der do ewe reikumme is?“), 80 hat sich die Vorstandschaft des Gemeinnüt- Zigen Vereins von ihnen ausdrücklich distan- ziert. Sie wünscht dies auch zu publizieren und verweist darauf, daß Versammlungslei- ter Hemmers etliche Zwischenrufer mehrfach zur Ordnung rief. Mit anderen Worten, der Gemeinnützige Verein ist selbst nicht so ganz zufrieden mit dem Forumverlauf(und mit der Bericht- erstattung darüber ist er es auch nicht). Aber nur langsam voran. Es wird bekanntlich nichts so heiß gegessen, wie es gekocht ist. Und was ist besser: Wenn 20 Bürger lamm- fromm um einen Tisch sitzen und atemlos und kopfnickend den Ausführungen einer Amtsperson lauschen, oder wenn einige Hun- dert zu einem Bürgerforum strömen und es einmal ein wenig erregt zugeht? Wir meinen, daß recht klar ist, wo der wertvollere Bür- gersinn liegt. Obwohl es natürlich Tatsache ist, daß ein solches Forum in die richtigen Wege zu lenken eine große Kunst ist: Nicht nur für den Herrn Versammlungsleiter, son- dern auch für die Herren der hohen Obrig- keit und des Stadtparlaments, die da zu ge- wichtigen Ausführungen anheben. Sie haben nämlich auf dem Pfingstberg-Forum mit den Seitenhieben, die sie sich untereinander ver- paßzten, auch kein Musterbeispiel gegeben. Sei dem allem nun wie ihm gewesen sein mag: Je schneller diese längst überfällige Schule gebaut wird, desto früher wird Fest- tagsstimmung auf dem Pfingstberg einziehen. -kloth Wo sollen berufstätige Mütter ihre Säuglinge lassen? Es fehlt an Krippen und Tagesstätten Provisorium in der Weidenstraße genügt nicht/ Dringliche Aufgabe für den Jugendwohlfahrtsausschuß Die erste Arbeitssitzung des neuen Ju- gendwohlfahrtsausschusses befaßte sich un- ter anderem auch mit den Zuständen in der städtischen Säuglingstagesstätte in der Wei- denstraße 14, die von rau Dr. Förster (Jugendamt) scharf kritisiert wurden. Diese Kritik war Anlaß zu unserer Reportage. Die Redaktion Große, runde Kinderaugen blicken in- teressiert die eintretenden Besucher an. Daumenlutschende Knirpse sitzen fröhlich und behäbig auf ihren Töpfchen und warten darauf, daß die Kinderschwester sie aus der internen„Sitzung“ befreit. Ein Steppke nach dem andern wird gebadet, frisch gewickelt, sauber verpackt und zum Spielen ins Ställ- chen gesetzt. Ist die arbeitsüberlastete Schwester mit dem letzten Kind fertig, war- tet schon wieder das erste auf Nahrung. Eine Schwester muß zehn Wickelkinder betreuen, manchmal noch mehr. Sie kommt nicht zum Verschnaufen, pausenlos wollen die kleinen Herren und Damen bedient werden. Die zwei ineinanderlaufenden Wohnun- gen im roten Klinkerblock in der Weiden- straße 14(Schwetzingerstadt) beherbergen tagsüber an die 30 Kinder von wenigen Monaten bis zu drei Jahren. Die Säuglings- tagesstätte und Krippe ist ein Provisorium. Die Vorteile: Freundliches Personal, helle Räume, Sauberkeit, guter Wille und viel Liebe. Die Nachteile: Zugig, unge- nügende, weil ungleichmäßige Ofenheizung, drangvolle Enge, Personalmangel und Zeit- druck.. Frau Dr. Förster führt uns ohne viel Worte durch die Räume. In der Besenkam- mer stapeln sich gebrauchte Windeln neben Kartoffeln, Gemüse und der Terpentinflasche. Im Vorratsraum steht eine Leiter neben Bettgestellen, Margarinekübeln und Gemüse in Dosen. Der Baderaum für die Kleinkinder mißt etwa 1,2 auf drei Meter. In der Toilette steht eine Galerie von Kindertöpfen an der Wand. Die eine Küche mißt 1,5 auf 2,5 Meter im Quadrat. Darin müssen sich Säuglings- schwester und Putzfrau teilen, wenn sie kochen. Eigentlich gehört in eine Krippe eine eigene Milchküche für Säuglingsnahrung und eine Gemüseküche für die älteren Kin- der. Eigentlich. Trotzdem herrscht hier ein guter, freund- licher Geist. Die vier Säuglingsschwestern und Kinderpflegerinnen lassen sich den Mut nicht nehmen. Ihre 30 Schützlinge— Kinder Erziehung zwischen Freiheit und Führung Gräfin Vitzthum sprach über das„mehrbelastete Kind“ „Ein Kind lernt, wo es liebt, und liebt, Wo es lernt“, erklärte Elisabeth Gräfin Vitz- thum, die innerhalb einer von der Abend- akademie veranstalteten Vortragsreihe über Probleme der modernen Familie das mehr- belastete Kind“ skizzierte. Die Rolle der natürlichen Wissensvermittler komme haupt- sächlich den Eltern zu, aber neben vielen anderen Funktionen habe die Familie auch die des Lehrens weitgehend verloren, vor ellech, weil der Vater— im Gegensatz zur Zeit der bäuerlichen Großfamilie— seiner Arbeit außerhalb des familiären Kreises nachgehe. Am frühesten habe, so führte die Redne- rin aus, die Familie die Aufgaben der Ge- richtsbarkeit, Polizei und Feuerwehr ver- joren. Allmählich gebe sie immer mehr von ihren Funktionen an die Allgmeinheit, die Oeffentlichkeit, ab so etwa auch die Sicherung und Fürsorge, die heute von Ver- sicherungen und Institutionen wie Kranken- der National- theater-Tombola Den letzten Schlager eine komplette Wohnungseinrichtung im Gesamtwert von 4000 DM- gewann die glück- liche Witwe Maria Lorenz, Mannheim, Speck weg 199. Frau Lorenz ist Mutter von vier Kin- dern. Bild: Steiger häusern übernommen werde, oder die Mitt- ler- und Bewahrerstellung zur Religion. Mit dieser„Entlastung“ Hand in Hand gehe jedoch eine Verkleinerung des Interessens- kreises, eine Verarmung des Lebens, die man heute wieder bewußt zu beheben suche. In dieser soziologisch gewandelten Fami- lie sei auch die Stellung des Kindes anders. Man betrachte das Kind in der modernen Gefährtenehe als Auftrag, als Lebensinhalt, und versuche es auf eine Art zu erziehen, die zwischen„ferngelenkter Freiheit“ und „Führung“ die Mitte halte, wobei„Freiheit“ nicht mit„laufen lassen“ und„Führung“ micht mit„Befemlen“ verwechselt werden dürfe. So erzogene Kinder seien allerdings „unbequem“ und verlangten reife Eltern. Sehr anschaulich und mit Beispielen aus ihrer Praxis in Kinder- und Eheberatung Mustriert schilderte Gräfin Vitzthum die Schwierigkeiten der modernen Erziehung, die nicht zuletzt durch äußere Umstände bedingt seien. Daß die Ehe praktisch vor den Kindern gelebt werde, daß sie Anteil an Allen Gesprächen der Erwachsenen haben, verpflichte zur Wahrung von Disziplin, zur Rücksichtnahme innerhalb der Vertrautheit. Vor allem verlangte Gräfin Vitzthum von den elterlichen Erziehern Sicherheit. Eine unsichere Konzeption der Erziehung über- trage sich auf die Kinder und wachse sich zu Angst und Aggression aus. 11 berufstätiger Frauen— haben es relativ gut. Auf jeden Fall besser, als bei der Nachbars- frau oder bei der Oma. „Dieses Provisorium ist besser als gar keins“, meint Frau Dr. Förster resignierend, „aber im Grunde brauchen wir in Schönau, Käfertal, Rheinau, Waldhof, Sandhofen und Neckarstadt je eine Kinderkrippe für Säug- linge ganz dringend.“ Aber die großen Be- triebe sagen:„Wir wollen es nicht noch unterstützen, daß die Kinder kurz nach der Geburt von zu Hause entwöhnt werden. Deshalb geben wir keine Zuschüsse für Be- triebskinderkrippen. Die Mütter sollen bei ren Kindern bleiben, denn ihre Männer verdienen genug.“ Diese Ansicht ist weitverbreitet und auch bedingt richtig. Frau Dr. Förster sieht es aber aus der Erfahrung doch etwas anders: Niemand kann junge Mütter davon abhalten, arbeiten zu gehen. Das ist ihr Recht, selbst wenn es moralisch nicht ganz zu billigen Wäre. Aber sollen nun die Säuglinge darun- ter leiden? Zumindest die Betriebe mit vielen Frauen müßten sich um Krippen kümmern, denn sie sind ja auf weibliche Arbeitskräfte angewiesen. Wie man aber das Problem auch dreht und wendet, für die kleinen Knirpse kommt wenig dabei heraus. In der städtischen Pla- nung sind drei Projekte für Krippen vorge- sehen: Im Volksbad Schwetzingerstadt, im Altersheim der Inneren Mission in F 7 und auf der Schönau. 8 Säuglingstagesstätten und Krippen sind teuer im Bau, kostspielig im Unterhalt und Wirtschaftlich gesehen unrentabel. Aber bei der heute sich abzeichnenden Entwicklung zum Sozialstaat stellen sie ein notwendiges kleines Rädchen in der gesamten sozialen Maschinerie dar. Ein Rädchen, das bisher in Mannheim„schlecht geölt“ wurde. Es wäre ein guter Start für den Jugendwohlfahrts- Ausschuß, wenn sich seine stadträtlichen Mit- glieder um eine Forcierung dieser dringen- den Fragen verdient machen würden. H-e Zeltmission auf dem Meßplatz begint am 8. Juli, 15,30 Uhr Die evangelische Allianz Mannheim-Lud- Wigshafen beginnt am Sonntag, dem 8. Juli, 15.30 Uhr, auf dem Meßplatz mit einer drei- wöchigen Zeltmission. Der erste Vortrag ist dem Thema„Einsamkeit in der Großstadt“ gewidmet. Die anderen Vorträge, die sich im Verlauf der kommenden Woche dann jeweils um 20 Uhr anschließen lauten:„Ueber den Völkerfrieden und warum er nicht kommt“, „Ueber den Antichrist und wann er kommt“,—„Verantwortliche Liebe in der Ehe“,— Das größte Ereignis der Zukunft und seine Erwartung“ und„Ueber den Glau- ben, der auf das Urteil der Leute pfeift“. O- Neuntes Schuljahr auf freiwilliger Basis Schulausschuß verneinte die praktische Durchführung für alle Mit der Frage, ob Mannheim das neunte Schuljahr einführen könne, beschäftigte sich em Donnerstag im Rathaus der Schulaus- schuß. Wie vor zwei Jahren, im Februar 1854, mußte man das neunte Schuljahr grundsätzlich bejahen, aber seine praktische Durchführbarkeit verneinen, weil die Stadt noch nicht in der Lage ist, die dafür erfor- derlichen 60 Klassenräume zu stellen und das Land nicht die entsprechende Zahl Leh- rer zuweisen kann. Das neunte Schuljahr existiert aber doch schon in Ansätzen: Auf freiwilliger Basis nehmen bisher 68 Kinder daran teil, die in zwei Klassen unterrichtet werden. Wie dringlich das Problem gewor- den ist, geht aus der Tatsache hervor, daß am Beginn des Schuljahres rund 500 Kinder nicht eingeschult werden. konnten, weil sie die Schulreife noch nicht hatten, obwohl sie dem Kalender nach an der Reihe gewesen Wären. Auch für diese Kinder erlischt die Schulpflicht mit dem vollendeten 14. Lebens- jahr, so daß sie nur sieben Jahre lang unter- richtet werden, wenn sie nicht freiwillig ein Jahr weiter machen. Es handelt sich zur Zeit um etwa ein Sechstel der einzuschulen- den Kinder. Der Schulausschuß appelliert an Landtag und Regierung, die personellen und räum- lichen Voraussetzungen für die Einführung des neunten Schuljahres zu schaffen und die Stadt Mannheim mit ihren übermäßigen Schulsorgen nicht allein zu lassen. Der Ausschuß nahm davon Kenntnis, daß für den Turn-, Hauswerk- und Handarbeits- unterricht an Volksschulen über die vorhan- denen 58 Lehrkräfte hinaus zwölf weitere tätig werden, da jetzt dieser Unterricht auf Grund des Neuzugangs an Schulräumen er- teilt werden kann, wie es den gesetzlichen Vorschriften entspricht.. W. k. Wurde der Schnaps„schwarz“ oder„weiß“ gebrannt? Kompliziertes Verfahren vor dem Mannheimer Landgericht/ Heute Urteilsverkündung Angeklagt wegen Vergehen gegen das Branntweinmonopolgesetz, stand vor der Ersten Strafkammer des Mannheimer Land- gerichts ein angesehener Geschäftsmann aus Schwetzingen. Neben ihm saß sein Stiefsohn, dem vorgeworfen wird, er habe bei den Taten mitgeholfen. Ein Aufgebot von 36 Zeugen, zwei Sachverständigen und zehn kommissa- risch vernommenen Zeugen sollte Licht in diese Angelegenheit bringen, in der als Ne- benkläger das Hauptzollamt Mannheim auf- trat. Das Verfahren war erschwert, weil die Vorgänge, auf die sich die Zeugen besinnen sollten, schon drei bis sieben Jahre zurück- liegen. Der Angeklagte— Besitzer einer Likör- und Fruchtsaftfabrik— betrieb innerhalb seines Unternehmens eine sogenannte Ab- Wasserschutzpolizei bald im„Eigenheim“ Richtfest für die Verwaltung„Rhein“ in der Innenstadt Ein bescheidenes Richtfest feierte am Donnerstagnachmittag die Wasseschutz- Polizei des Landes Baden-Württemberg mit Mrem Chef, Polizeirat Franz Drey. In L 6, 10-11 ist das Gebäude im Rohbau fertig, in dessen etwa 20 Räume noch in diesem Jahr die Direktion und die Verwaltung des Ab- schnittes Rhein einziehen wollen. Bisher war diese einzige in Mannheim seßhafte Landes- behörde in acht Räumen im Polizeipräsidium und einem Nachbarhaus untergebracht, Höchst unzweckmäßzig, ohne Lagerräume und u eng. Regierungsbaurat Hans Wingler vom Staatlichen Hochbauamt bewies bei diesem auf 230 000 Mark veranschlagten Neubau, daß er auch völlig sachlich und nur zweck- entsprechend planen kann. Der Bau hat vier Geschosse über einem massiven Keller; unterm Dach entsteht noch eine Hausmei- ster wohnung. Im neuen Haus werden auch Polizeifern- —— schreiber, Fernsprechzentrale und die UR W- Funkanlage, mit denen ständige Verbindung zu den Booten auf Rhein und Neckar gehal- ten wird, modern untergebracht. Nach eini- gen Tuwischenschaltungen ist es sogar mög- ter vor, daß sie sich bei Freunden und Be- lich, mit den fünf auf dem Bodensee statio- nierten Booten Funksprechverbindung auf- zunehmen. Die Wasserschutzpolizei Baden-Württem- berg umfaßt zur Zeit 134 Vollzugsbeamte und 15 männliche und weibliche Beamte und Angestellte in der Verwaltung. Das 18. Boot ist— für Meersburg bestimmt— im Bau. Vier Boote sind in Mannheim stationiert, drei in Karlsruhe, je eines in Heidelberg, Heilbronn und Eberbach. Mindestens acht weitere Boote sind nötig, um den Anforde- rungen gewachsen zu sein und unrentable reparaturfällige, über 30 Jahre alte Fahr- zeuge zu ersetzen. Songen hat also Franz Drey auch nach dem Richtfest noch genug. kindungsbrennerei. Dafür besaß er die Ge- nehmigung des Hauptzollamtes Mannheim. Er durfte in den Jahren 1946 bis 1953 650 Liter Obstschnaps auf sein Konto brennen. Die Anklage wirft ihm vor, daß er— nach Ver- brauch seines Kontingentes—„krumme Wege“ eingeschlagen habe. Er habe durch Monopolhinterziehnung und durch den Ver- Kauf von alkoholischen Erzeugnissen gegen das Gesetz verstoßen und das Staatssäckel geschädigt. Er habe 247 Liter Weingeist schwarz gebrannt. Er habe weiter 1896 Liter Weingeist„durch Abtrieb unangemeldeter Materialien“ gewonnen. „Ich habe alles versteuert! Und ich habe Beziehungen bis nach Bonn!“, soll der An- geklagte Leuten gegenüber geäußert haben, die munkelten, daß in seinem Betrieb schwarz gebrannnt werde. Doch keiner der 36 Zeugen konnte darüber Entscheidendes aussagen. Zwar soll das Hoftor manches Mal verschlossen gewesen sein. Aber die Vertei- digung wies darauf hin, daß es dem Beamten vom Zoll ohne weiteres möglich gewesen wäre, festzustellen, ob außerhalb der Brenn- zeit(Von 8 bis 20 Uhr) gebrannt wurde. Ein Brenngerät lasse sich nicht in wenigen Mi- nuten ausblasen. Die Anklage wirft dem Angeklagten wei⸗ kannten„Brennscheine“, zum Teil blanko, unterschreiben ließen und diese Scheine nach Belieben ausfüllten. Auf diese Weise er- schien gegenüber dem Zollamt nicht der An- geklagte als der Besitzer des Stoffes, der ge- brannt, werden sollte, sondern— fälsch- licherweise— ein anderer. Die Sachverständigen hatten errechnet, daß 1896 Liter Schnaps plus 247 Liter ord- nungswidrig gebrannt worden sein mußten. Die Berechnung war außerordentlich schwie- rig gewesen, da die Geschäftsführung des Schwetzinger Unternehmens— es war nach der Währungsreform rapide hochgeschossen — nicht den üblichen Gewohnheiten ent- S. sprach.. 7777 ⅛—ö᷑62Zg . ˙ ·ꝛi Es gelang der Verteidigung indessen, ge- stern nachmittag, teilweise mit Hilfe von Flaschenetiketten, nachzuweisen, daß die Rechnung, 1896 Liter seien schwarz gebrannt Worden, nicht stimmen könne. Staatsanwalt schaft und Nebenkläger beantragten für den Geschäftsmann sechs Monate Gefängnis we- gen Monopolhinterziehung in Tateinheit mit Urkundenfälschung, ferner 1000 DM Geld- strafe und Einziehung des Brenngerätes. Für den Stiefsohn als„Mittäter“ wurden fünf Mo- nate Gefängnis und 800 DM Geldstrafe bean- tragt. Der Vertreter des Hauptzollamtes be- alitragte, daß die beiden Angeklagten 54 000 DM ügesamtschuldnerisch als Wertersatz zah- len sollen. 8 In einem ausgezeichneten Plädoyer sah die Verteidigung den Tatbestand der Mono- polhinterziehung als nicht erwiesen an. Es liege nur eine Ordnungswidrigkeit vor. Ur- kundenfälschung könne den Angeklagten kaum vorgeworfen werden. Der Verteidiger bat, das Straffreiheitsgesetz von 1954 anzu- wenden. Hk . Säuglingsparkplatz Weidenstraße Aus dem Polizeibericht: Dieb zog sich zurück gegen Bezahlung von 20 Mark Bilder(2): Stelger Leitungen Während der Nacht montierte ein Einbre, cher an einer Gastwirtschaft der Schwetzin⸗ f gerstadt ein Fenstergitter ab und stieg ein. Während er in allen Schubladen und Kasten nach Geld suchte, wurde er von der Wirtin gestellt. Sie erschrak so sehr, als 81e den Einbrecher sah, daß sie ihm sofort die 20 Mark gab, die er von ihr forderte. Dann 20g er sich diskret zurück. Während der s- fort angesetzten Fahndung wurde er aus- findig gemacht und festgenommen. Es handelt sich um einen 30jährigen Arbeiter aus der Neckarstadt. 5 Bauunternehmer und Mieter betrogen Eine Frau schloß mit einem Bauunterneh- mer einen Vertrag, in dem sie sich bereit er- klärte, Geld für die Aufstockung seines An- wesens zur Verfügung zu stellen. Die Frau gab an, sie erwarte eine Erbschaft in Höhe Gewaschen und zu leich befunden! Ist Ihr Haar nach dem Waschen auch immer so leicht ö daß es sich nicht bändigen läßt? Dann nehmen Sie es wieder tadellos! Dann können Sie ohne An doch das nächste Mal, mein Herr, einfach etwas„fi. (die Damen nehmen„flot“) ins Haar— gleich 821 vor der„fliegenden Mähne jede Woche Ihr Har waschen, wie das alle Menschen tun, die sich pflegen, von 22 000 Mark. Zur Einlösung dieser Erb- schaft ließ sie sich von ihm nach und nach Geldbeträge von zusammen 1120 Mark geben, Auherdem wurde ihr schriftlich bestätigt, dad sie zusammen mit dem Bauherrn berechtigt sei, drei Wohnungen in dem noch nicht auf- gestockten Haus zu vermieten. Sie fand dafür sehr leicht zwei Interessenten, die ihr einen Vorschuß von 900 und 500 Mark zahlten, Die Frau, die offenbar die Geschichte von der Ekbschakt erkunden hat, würde es men. Einbrecher wurde überführt Ein 38 jähriger Arbeiter wurde jetzt von der Kriminalpolizei festgenommen, well es sich bei ihm wahrscheinlich um den Päter handelt, der— wie bereits berichtet Vor einigen Tagen im Verweltungsgebäude eines Mannheimer Werkes in den Kassenraum ein- gedrungen war und dort die Panzerschränke auf gemeißelt hatte. Dabei war es zu einem Handgemenge mit einem Wachmann gekom- men, in dessen Verlauf sich dieser an einer zerbrochenen Fensterscheibe verletzte und der Täter fliehen konnte. Der Festgenommene bestreitet, mit diesem Einbruch etwas zu tun zu haben. Durch Zeugenaussagen dürfte er jedoch als Täter überführt sein. Er ist außerdem wegen schweren Diebstahls in einer norddeutschen Stadt zur Festnahme ausgeschrieben. Sechs Radaubrüder In einer Gastwirtschaft in den E-Quadra- ten entpuppten sich sechs Männer als solche Radaubrüder, daß sie an die frische Luft ge- setzt werden mußten. Aus Rache warfen sie vor der Gastwirtschaft mit herbeigeholten Backsteinen ein Transparent in Trümmer. Bis die Polizei eintraf, waren die Täter ver- schwunden und wurden trotz eifrigen Su- chens nicht gefunden. Zahlreiche Nachbarn Waren durch den Vorfall aus dem Schlaf ge- Tissen worden und brachten beredt ihren Un- willen zum Ausdruck. Auf einer Baustelle abgestürzt Beim Reinigen eines Vordachs auf einer Baustelle in E 2 stürzte ein 18 jähriger Hilfs- arbeiter aus vier Meter Höhe ab. Er wurde verletzt und in die Unfallklinik der Oststadt gebracht. Unfall Waldhofstraßge: Zeugen gesucht Auf der Waldhofstraßge in Höhe des Blin- denheims ereignete sich— wie schon berich- tet— am 1. Juli(Sonntag) ein schwerer Ver- kehrsunfall, bei dem ein amerikanischer PR und ein Straßenbahnzug der Linie 25 zusam- menstiegen und bei dem die zwei Insassen des Personenwagens getötet wurden, Zeugen dieses Unfalls werden noch gesucht, vor allem der Fahrer eines deutschen Pkws neuerer Bauart, der zur Unfallzeit an der Unfallstelle in Richtung Waldhof-Sandhofen vorbeifuhr Meldungen an die Auswertungsabteilung der Friminalpolizei in L 6, Zimmer 86(Telefon 58041, Apparat 260). f Jubiläumsschützenfest auf der Blumenau Schützenverein Sandhofen feiert seinen 30. Geburtstag Der Schützenverein Sandhofen, der vor 30 Jahren von einigen begeisterten Anhän- gern des Sportschießens ins Leben gerufen wurde und sich aus kleinsten Anfängen zu einem der größten Vereine des Badischen Sportschützen- Verbandes entwickelt hat, be- geht am Wochenende die Feier seiner Grün- dung mit einem großen Schützenfest auf seinen Ständen am Zellstoffwasser werk im Käfertaler Wald. Der Verein hat nun seinen dritten Schießstand. Der erste Stand im Santorfer Bruch mußte wegen dem Druck- Wasser aufgegeben werden; der zweite Stand auf dem Gelände des späteren Fliegerhorstes fiel der Wehrmacht zum Opfer, so daß die Schützenbrüder gezwungen waren, sich den jetzigen Schießstand zu errichten. Alle An- lagen wurden von den Mitgliedern in ehren- amtlicher Arbeit erbaut. Das diesjährige Schützenfest ist verbun- den mit Meisterschaftskämpfen des Schüt⸗ zenkreises Kurpfalz Mannheim. Im Mittel- plinkt steht der Mannschaftskampf im Kleinkaliberschieben um den Jakob-Gar- recht-Gedächtnis-Wanderpreis, der dem An- denken des Mitgründers und langjährigen Oberschützenmeisters Garrecht gewidmet ist. Der gastgebende Verein hat neben dem um fangreichen sportlichen Programm auch für das leibliche Wohl seiner Gäste gesorgt. Ein gedecktes Festzelt schützt vor Witterungsun⸗ bilden und die Kapelle Mohr sorgt für schmissige Unterhaltungsmusik. 8 Kr. 155/ — Me auf An der lokalreda] nach Geha det. Es ist kanischen (rrans- Wo am Jahres nen schibe 31 stachelt . prücktiges Berner Ob Atken, Al Am 1. J zeugunglüc Fuper- Con stieß mit e der ersten Welt war e Der unwes Der Blie Kalenderb! diesen G. darunter gebildet, d verunglück steht„Tra Gesetz Soweit wi Canvon N00 Kalender Er wurde nahm mar unter dri schine. Ju zchine in ihr zeigt. zind ersch schauten. Die Er unterliegen zummentre scheinlich was mit a- lichkeit m. unwahrsch zuweilen. Neuer C Bundesbaf Leiter de heim. Er geboren, war zulet Dortmund E. N Am 8. Erkinder aus Span: jahr. Der begründe serbetriek Peter Scl nach Me Fabrikati versell ve wickelte, gang in Schäfer 2 vollkomm Schäfer wi mit seine im Ausla ere rell es Täter — vor Eines m ein- ränke einem kom- einer und mene zu tun te er r ist us in ahme ladra- solches Ft ge- en sie iolten mer. ver- 1 Su- abarn Af ge- n Un- einer Hilfs- vurde tstadlt t Blin- erich⸗ Ver- PRWN] Sam- Assen zugen allem Uerer Stelle fuhr. g der lefon 1 An- hren- bun- qchüt⸗ littel⸗ im Gar- An- rigen et ist. um- h für t. Ein gsun⸗ für 0 Ar. 155/ Samstag, 7. Juli 1956 MANNHEIM Seite 3 Pr Hlugzeugzusammenstof: Menetekel des Zufalls auf einem Kalenderblatt An der Wand über einem Schreibtisch der Lokalredalction nängt ein Kalender. Ein Tag nach Gehaltsempfang wird ein Blatt umgewen- det. Es ist ein Kalender einer großen ameri- kanischen Luftverkehrsgesellsckaft, der WA (cTrans-World- Airlines), wie er von Reisebüros am Jahresende verteilt wird. Nehen nückter- nen schwarzen Zahlen von I bis 30 oder 31 stachelt in jedem Monat ein neues farben- prücktiges Landschaftsbild das Fernwen an: Berner Oberland, San Franzisko, Parthenon in Atnen, Alkazar in Spanien * Am 1. Juli ereignete sich ein schweres Flug- zeugunglück, das 128 Todesopfer forderte. Eine guper- Constellation der Trans- World-Alrtines stieß mit einer UAL-Maschine zusammen. Auf der ersten Seite der Tageszeitungen aus aller pelt war das Bild der Unglücksstätte zu sehen: ber unwegsame„Grand Canyon“. Der Blict wandert von den Schlagzeilen der Zeitungen zu dem gerade umgewendeten Juli- Kalenderblatt. Es zeigt in satten Farben: Eben diesen Grand Canyon, die Unglücksstätte. darunter ist eine Super- Constellation ab- gebildet, der Typ des Flugzeugs, das am I. Juli verunglückte. Am Fuß des Kalenderblattes tent„Trans-World-Alrlines“. * Gesete— und Geheimnis— des Zufalls. soweit wir uns erinnern, ist über dem Grand Convon noch nie ein Flugzeug abgestü ret. Der kalender enthält zwölf Bilder aus aller Welt. Er wurde vor einem Jahr gedrucgt. Für Juti nahm man ein Grand-Canyon-Bild. Und dar- unter druckte man eine Constellation-Ma- achine. Just am 1. Juli fiel eine solche Ma- achine in die Felsenhelüfte, die das Bild über ir zeigt. Nur ein Kalenderblatt— aber wir ind erschrocken, als wir es am J. Juli an- schauten. * die Ereignisse, die hier zusammenſtelen, unterliegen so vielen Faktoren, daß ihr Zu- zummentreffen an der Grenze der Unwahr- gcheinlichkeit liegt. Unwahr scheinlichkeit ist, was mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- lichkeit nicht eintreten wird. Aber auch für unwahrscheinlich gehaltene Dinge geschehen zuweilen Mac Neuer Chef der Bundesbahn: Bundesbahnrat Gustav Köhler heißt der neue Leiter des Bundesbahnverkehrsamts Mann- heim. Er wurde am 10. April 1898 in Oldenburg geboren, arbeitet seit 1914 bei der Bahn und war zuletzt als Leiter des Verkehrsamtes in Dortmund tätig. 0 Erfinder Wilhelm Schäfer morgen 80 Jahre alt Am 8. Juli vollendet Wilhelm Schäfer, der Erkinder und Fabrikant der„Schäferplatten“ aus Spannpeton, in Rheinau sein 80. Lebens- Jahr. Der in Ludwigshafen geborene Jubilar begründete dort aus dem väterlichen Schlos- serbetrieb die bekannte Firma Stahlbau Peter Schäfer und siedelte vor 55 Jahren nach Mannheim über, wo er eine erste Fabrikationsanlage zur Herstellung von uni- versell verwendbaren Betonfertigteilen ent- Vickelte, die in den Zwanzigerjahren Ein- zang in die Bauwirtschaft fanden. Wilhelm Schäfer arbeitete lange Jahre an der Ver- Tollkommnung seines Verfahrens; sechs Schäkerwerke erzeugen heute in Deutschland mit seiner Anlage Betonplatten, und auch im Ausland sind weitere Betriebe geplant. Die Großstadt von morgen: Fußgänger-Reservate und unterirdische Parkplätze Der amerikanische Städtebau-Professor J. M. Miller sprach im Deutsch-Amerikanischen Institut Auf welche Weise können die immer schlimmer werdenden Verkehrsstörungen und Stockungen in den Zentren der Groß- städte Amerikas und Europas behoben wer- den? Um diese Frage ging es bei dem inter- essanten Lichtbildervortrag, den James Marshall Miller, Professor für Städtebau an der Columbia- Universität in New Lork, vor Verkehrs- und Städtebaufachleuten im Deutsch-Amerikanischen Institut hielt. Eine Reverenz auch der Uebersetzerin!) Die große Misere rühre vor allem auch daher, daß sich auf einer Verkehrsbahn alle Arten von Verkehrsteilnehmern(Fuß- gänger, Lastwagen, Personenwagen, Motor- räder, Busse, Fahrräder und Straßenbahnen) ein verwirrendes Stelldichein gäben. Außer- dem seien Ortsverkehr und Durchgangsver- kehr nicht voneinander getrennt, sondern miteinander vermischt. Von Tag zu Tag müsse der Wirrwarr größer werden. Denn: In dem gleichen Maße wie der Lebensstan- dard steige, vermehrten sich auch die Autos. In der Bundesrepublik seien 1950 knapp zwei Millionen Privatwagen gezählt worden. 1955 Wwaren es bereits über sechs Millionen. Schon in wenigen Jahren werde sich diese Zahl voraussichtlich verdoppelt bis verdrei- facht haben. Um die Großstadtzentren zu entlasten, schlägt J. M. Miller die Verringerung und den Abbau des Durchgangsverkehrs vor. (Darunter versteht er den Verkehr aus den Außenbezirken zum Zentrum.) Stattdessen befürwortet er den intensiven Ausbau der 6ffentlichen Verkehrsmittel. Sie sind billig und schnell und schaffen in den Zen- tren das Parkplatzproblem aus der Welt. So- weit der Durchgangsverkehr aber unum- gänglich ist, sollte er vom Ortsverkehr ge- trennt werden. In Los Angeles beispiels- weise— auf ein Auto kommen dort zwei Einwohner— wird der Straßenverkehr teil- weise auf vier Etagen abgewickelt. Das Stadtzentrum selbst sollte für die Fußgänger reserviert werden. Die Park- plätze könnten an den Rändern der Zentren angelegt werden. Wer zum Zentrum komme — ob mit Auto, Fahrrad oder Bahn— sollte dort automatisch wieder zum Fußgänger werden. Der Redner nannte als klassisches Beispiel dieses Systems Venedig. Und auch das Tivoli in Kopenhagen— ebenfalls ein Reservat für Fußgänger— ist mit Cafés, Grünanlagen und Konzerthalle zu einer Funktion der Gemeinschaftsbildung gewor- den. Im Rockefeller-Center in den USA ist die erste Etage über dem Erdboden für die Fußgänger und die Geschäfte bestimmt. Zwei Etagen unter der Erde rollt der Liefer- wagen verkehr. Auch der Wiederaufbau von Coventry sieht ein großes, für Fußgänger reserviertes Sperrgebiet vor. Rotterdam hat einen Teil der Gehwege überdacht. Auch in Bremen, Essen, Köln und anderen Städten kennt man Straßen, die allein den Fußggän- gern gehören. Wie denkt sich Professor Miller die Lösung des Parkplatzproblems?„Ich halte es für sehr bedauerlich, daß in Europa öffent- liche Plätze als Parkplätze benutzt werden, weil die Städte dadurch sehr an Reiz ver- lieren.“ Plätze, Park- und Grünanlagen soll- ten den Fußgängern erhalten bleiben. „Im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern denken wir Amerikaner nicht im raum daran, Grünanlagen und Parks in Parkplätze zu verwandeln. Wir bauen unsere Parkplätze unter die Grünflächen.“ J. M. Miller zeigte dazu im Lichtbild eine Grünanlage, unter der sich ein Parkplatz mit vier Etagen befindet. Parken sei in Amerika ein gutes Geschäft. Denn die Park- plätze lockten Autos an. Und den Autos ent- stiegen Käufer. Viele Warenhäuser in Amerika besäßen daher ein eigenes Park- platzgebäude, das mitunter fast halb 80 groß wie das Warenhaus selbst sei. Etwa 98 Pro- zent der Parkplätze(die nicht an Straßen liegen) würden von privater Seite finanziert. Eine— in europäischen Augen— mehr heitere als ernst zu nehmende Sache ist die mitunter geradezu groteske Verbundenheit des Amerikaners mit seinem Auto. So ist es ihm an manchen Orten möglich, im wahr- sten Sinne des Wortes bis an die Türe sei- nes Büros zu fahren— auch wenn dies im fünften Stockwerk untergebracht sein Sollte Hk Gegen Prügelexzesse und Körperverletzung Deutscher Kinderschutzbund mahnt:„Menschen, seid menschlich“ „Wenn dir dein Kind lieb ist, so hüte sein Lachen und die heilige Quelle desselben— seinen Frohsinn.“ Leider ist heute im kras- sen Gegensatz zu diesem Wort Pestalozzis das häufige und am seltensten aufgedeckte Verbrechen die Kindesmißghandlung. Kaum vergeht ein Tag, an dem die Tagespresse nicht Fälle von Kindesmighandlungen und Vernachlässigungen veröffentlicht. Von Prü- gelexzessen bis zum planmäßigen Mord rei- chen die Delikte. Um den Kindern zu helfen, bei schweren Verbrechen durch Erhöhung der Mindest- strafe eine Abschreckung zu erzielen, auf- klärend zu wirken und mit brutalen oder unverständigen Eltern Kontakt aufzuneh- men, gründete vor drei Jahren Professor Dr. Dr. Dr. Lejeune den deutschen Kinderschutz- bund. Heute arbeiten in fast achtzig Städten der Bundesrepublik rund 10 000 Helfer ehren- amtlich für diesen Bund. An den Bahnhöfen und in den Postämtern hängen seit einiger Zeit kleine grüne Plakate, die mit der Schlagzeile„Menschen seid menschlich“ zur Wachsamkeit und tätigen Mithilfe aufrufen. Vor allem wollen sie ein Appell an die ge- schrumpfte„Zivilcourage“ sein. Die Ortsverbände— in Mannheim Lau- rentiusstraße 9, Vorsitzender Ernst Basters — halten regelmäßig Sprechstunden ab, in denen in jedem Fall und völlig kostenlos Rat erteilt wird. Fast überall besteht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Schutzbund und den Behörden. Rengst- liche Nachbarn oder von brutalen Menschen bedrohte Familienmitglieder und Hausbe- wohner können sich an den Ortsverband wenden, ohne befürchten zu müssen, ver- raten zu werden. Der deutsche Kinderschutzbund wäre aber auch dankbar, wenn sich immer mehr erfahrene Menschen zur Verfügung stellen würden, damit noch schneller und erfolg- reicher geholfen werden kann. Auch Spen- den, die auf das Postscheckkonto Hamburg 196 666 eingezahlt werden können, helfen dem Bund bei seiner Arbeit zum Wohl der Kinder. 0 Kleine Chronik der großen Stadt Ueber drei Millionen Tonnen Umschlag im Hafen Nachdem der Juni mit 586 074 Tonnen Gesamtumschlag in den Mannheimer Hafen- anlagen nur ganz knapp hinter dem Rekord- ergebnis vom Mai zurückblieb, weist die Sta- tistik des Mannheimer Hafenamtes für die ersten sechs Monate bereits 3 054 774 Tonnen Gesamtumschlag aus— gegenüber 2 696 168 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres (Zunahme um 13 Prozent). Dazu kommen noch 208 354 Tonnen an Ortsverkehr und Leichterungen, die nach der Praxis der Hafenstatistiker jedoch erst am Jahresende dem Gesamtergebnis hinzugezählt werden. Paradoxerweise haben trotz des kleinen Rückgangs im Umschlag im Juni mehr Schiffe Mannheimer Häfen angelaufen als im Mai, nämlich 785 Schiffe„mit eigener TPriebkrafté“ und 434 Schleppkähne(771 Selbstfahrern und 406 Schleppkähnen im Mai). 1 Zwei Mannheimerinnen Delegierte in Amerika Die Präsidentin des Deutschen Verbandes der Clubs Berufstätiger Frauen E. V., die Mannheimer Aerztin Dr. Gisela Graeff, be- findet sich zur Zeit beim amerikanischen Verbandstreffen der„Business and Professio- nal Women Clubs“ in Miami, von wo aus sie sich als deutsche Delegierte zum Welt- treffen der Internationalen Föderation Be- rufstätiger Frauen begeben wird, das vom 7. bis 10. Juli 1956 in Montreal, Kanada, statt- findet. In Begleitung von Frau Dr. Graeff befindet sich ein weiteres Mannheimer Club- mitglied, Frau Erika Harre, die 1952 den Mannheimer Club Berufstätiger Frauen ins Leben rief. 0 Eingeschränkter Betrieb bei der Straßenbahn Wegen Personalmangel ist es erforderlich, den Straßenbahnbetrieb während der ver- kehrsschwächeren Sommermonate etwas einzuschränken. Ab Montag, den 9. Juli 1956 wird die Zugfolge zu den Hauptverkehrszei- ten bei den Linien 3 und 4 von 6 auf 7½ Mi- nuten und bei den übrigen Straßenbahn- linien von 12 auf 15 Minuten ausgedehnt. Außerdem verkehrt die Linie 10 montags bis freitags von 5.30 bis 8.00 Uhr und von 16.30 bis 24.00 Uhr, samstags von 5.30 bis 8.00 Uhr und von 12.00 bis 24.00 Uhr und sonntags von 13.00 bis 24.00 Uhr. Die ge- anderten Abfahrtszeiten sind aus den Fahr- Der Stadtsalut Mannheim Rat um das Gerippe Von vier Ochsen keiß gerauft. „Houghké, sprach rote Männer-Lippe. Tombola ist ausverhauft. * Mary kam. Und reiste weiter. Zirkus setzte sich in Trab. Colonel MeNair setæt heiter Sich in Richtung Staaten ab. * Die Berliner Kinder Kamen, Seit es Ferienplätze gibt. Perser Nusser muß sich schumen: Gut radiert ist schlecht getippt. * Flußbad wird diskret geschlossen. Heute trifft, beim Watscken-Step— Trachtwams sitzt wie angegossen— Dirndl sich mit Bier und Sepp. * Neuer Hochbetrieb im Hafen. Starces Urlaubs-Vorgefühl. Parfest ist in Ludwigshafen Und das Wetter warm und schwül. * Nebenbei: Die Jubilare Altern ab und zu recht fiæ: Der„MM ist heut' zehn Jahre! Darob freut sich sehr: Max Nix Weitere Lokalnachrichten Seite 7 plantafeln, die an den Endstellen und an wichtigen Haltestellen angebracht sind, zu ersehen. 0 Mannheimer Schulsportfest hat große Tradition Das große Sportfest der Mannheimer Schulen im Stadion, das wir bereits für Samstag, 16 Uhr, mit seinem umfassenden rogramm ankündigten, blickt auf eine alte Tradition zurück. Schon 1907 veranstalteten die Schulen anläßlich des 300. Stadtjubiläums auf den Rennwiesen ein großes Spielfest. Seit diesem Jahr gab es Wanderpreise für Knaben und Mädchen(Reiss- Schild), die die Geschwister Reiss, Ehrenbürger und Wohl- täter Mannheims, gestiftet hatten. Später hat dann Studienrat Franz Schweizer, ein vielseitiger Turner und Sportsmann, dessen Tod kürzlich zu beklagen war, die Mann- heimer Schulsportfeste zu hohem Niveau ge- führt. Seit 1928 werden sie im Stadion aus- getragen. Heuer wird um den Franz-Schwei- zer- und den Anton-Sickinger-Wanderpreis gestritten. Ueber 3000 Schülerinnen und Schüler wirken mit. Die musizierende Ka- pelle ist die der 33. Army-Band aus Heidel- berg.— Ein Festtag für die Volksschulen und die Elternschaft 0 Fußball und Wurstschnappen Feuerio- Familienausflug Mit drei Sonderwagen der Bundesbahn und mit Kind und Kegel starteten die Feue- rianer am Sonntag zu ihrem alljährlichen Familienausflug, der diesmal nach Mörlen- bach im Odenwald ging. Im verträumten Bonsweiler wurde Standquartier bezogen und nach dem Mittagessen spielten Elferrat und Offiziere der Prinzengarde gegen die mutigsten Mitglieder Fußball mit anschlie- Bendem Siegestrunk aus der Bierflasche. Die Jugend beschäftigte sich inzwischen unter der sachverständigen Leitung vom„Eichin- gers Heiner“ mit Sackhüpfen, Wurstschnap- pen und Tauziehen, bis Präside Jupp Tho- mas zum Rückzug pfiff. 0 Nichts passiert, aber .. Fälle von„Menschlichkeit“ sin dselten Kürzlich, auf der Hauptstraße in Feuden- heim: Ein Auto streift ein am Randstein ab- gestelltes Damenrad. Die Besitzerin commit aus einem Geschäft und hebt ihr Rad auf. Und dann passiert etwas Seltenes: Das Aulo hält an, der Fahrer steigt aus und geht bei drük- cender Mittagsschwüle zurücc.„Es war meine Schuld, bitte prüfen Sie alles, ich werde jeden Schaden ersetzen.“ Verwirrt schaut das Mäd⸗ chen sein Rad und den Autofahrer an, der mit einer höflichen Entschuldigung wieder zu sei- nem Wagen geht. Denn es ist nichts passiert. Oder ist nicht doch etwas passiert? 6 Kl ralich, auf der Straße zwischen& 3 und C 4. Ein Lłu fährt hart am Randstein, ein Fahrrad wird umgerissen und überfahren. Ein Lkw-Fahrer gibt dem Lastzugfahrer ein Zeichen, der hält, steigt aus, besient sieh den Schaden, stellt das Fahrrad an die Hauswand und fährt weiter. Aber der Fahrer des Per- sonenuagens notiert sich die Nummer des Last- zuges und sucht nacht dem Eigentümer des Fahrrads. Es ist ein Beinumputierter, der sich gerade eine neue Prothese anmessen läßt. Auch hier ist eigentlich nichts passiert- und es ist doch etwas passiert. * Zwei Fälle von„Menschlickkeité, einem heute so oft mißbrauchten und un verstandenen Begriff, sind passiert. Zwei Fälle, in denen die Gleichgültigkeit, die Hauptkranſcheit unse- rer Zeit, überwunden wurde. Zwei Fälle, die leider Seltenkeit und keine Selbstverständlich⸗ keiten sind hwyb Vom Zug erfaßt und tödlich verunglückt Gestern nachmittag gegen 14.42 Uhr ereig- nete sich auf dem OEG- Bahnhofsgelände am alten Meßplatz ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 23jähriger Angestellter der OEG wollte hinter einem zurückstoßenden OEG-Zug die Gleise überqueren. Er wurde vom Zug erfaßt und eine größere Strecke mitgeschleift. Die erlittenen Verletzungen waren tödlich. o- Dr. Franz Hirschler in Buenos Afres gestorben In Buenos Aires starb vor drei Wochen Rechtsanwalt Dr. Franz Hirschler aus Mann- heim. Er war Sozius des Rechtsanwalts und Reichstagsabgeordneten Dr. Ludwig Frank und führendes Mitglied der Sozialdemokra- tischen Partei Mannheim. Von 1919 bis 1933 gehörte er dem Bürgerausschuß an, Zuletzt stand er an der Spitze der SPD-Fraktion. Dr. Franz Hirschler war ein hervorragender Redner und schlagfertiger Debatter. Die vom Theater und Kunsthalle vor dem ersten Weltkrieg ausgegangenen Impulse trug Dr. Hirschler unter veränderten Vor- aussetzungen in die Nachkriegszeit; er wachte mit einigen anderen eifervoll dar- über, daß in Kleinmütigen Zeiten nichts preisgegeben wurde. Sein streitbarer Sinn war darauf gerichtet, die kulturellen Ein- richtungen nicht für privilegierte Schichten zu reservieren, sondern sie breitesten Volks- Verkaufsstelle durch diese Fahne kenntlich kreisen zugänglich zu machen. Er hatte einen ausgeprägten Sinn für reale Verhältnisse, aber die Banausen, die nur Realitäten ken- ner und sonst nichts, waren seinem be- schwingten Geist zuwider. Jahre hindurch wurde Dr. Hirschler maß- los beschimpft und attackiert. 1933 verließ er Deutschland und kam über Paris nach Argentinien, wo sich seine Söhne niederge- lassen hatten und wo er jetzt im 76. Lebens- jahr gestorben ist. Sein Wunsch, Mannheim noch einmal zu sehen, ging nicht mehr in Wer he, rauchen will möchte doch nicht quf feines Aroma verzichfen. Und gerade dieses zeichnet SUPRA besonders qus und erklärt ihre Beliebtheit bei anspruchsvollen Rauchern. Die Leichfiqkeif von SUPRA aber ist naturgegeben: ihre Mischung bilden ausgesuchte Tabaksorten, die duftige Würze mit bekömmlicher Milde vereinen. Dazu der„Akfiv-Filfer“, der die Läuterung des Rauches bewirkt. SUpRNH 5 . Mit dem„Aktiv-Filter“ Erfüllung. F. W. K. ist nur 5 U PRA ausgestattet. Seiner absorbierenden Wirkung vdemankt SUPRA inre hervorragende Reinſieit und Bełõmmlich keit. eee e eee Samstag, 7. Juli 1936/ Nr. 183 — Vermietungen Schöne Schlafstelle zu vermieten. Adr. einzuseh. u. A 05482 im Verl Freundl., möbl. Zim. 1 od. 2 Betten, fl. W., Heizg., Kochkü., Bad und Tel.-Benutzg.(auch an Amerik. mit WALDPARR Sehr gut ausgestattete 5-Ummer-Parf.-Wonnung mit Ztrhzg. und allem Zubehör, evtl. auch mit Garage und Lagerraum, kein Bkz per 1. 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Maas; Predigt Dr. Weber.— Dlako- nissennaus: 10.00 Gd., Dr. Banger. ter.— Emmau dene: 9.00 148d. EWald. Feudenheim ODiakonis- senstraße 6): 8.15 Gd.; 9.30 Hgd., Guggolz. Friedenskirene: 9.30 Hgd., Staudt, Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnaden- Kirche: 9.00 Hgd., Weber.— Hafen- kirche: 8.30 Frungd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 20.00 Agd.(Neckar- Spitze), Voges.— Johanniskirche: 8.00 Frühgd.; 9.30 Hg d., Bühler.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Merkel.— Kreuzkirche: 9.30 Hg d., Stobbies. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann, Paul-Ger- hadt-Haus: 9.00 Hgd., Rinne, Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 9.30 Hgd., Adler; 18.00 Agd., Adler. 4 8.45 Hauptgd. 8.30 Früngortesd. (Mönchw Be 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; Weder; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melan- chthonk.: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche: 10.00 Festgd. zur goldenen Konfirmation; anschl. ml. Abendmahl.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hd., Quincke.— Neue Kirche Luzenberg: 38.30 Gd.— Petrus Kirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Ulmrich; 9.20 Hg d., Ulmrich.— Seckenheim: Hgd. Hgd.(Suebenheim), 9.30 Hgd., John. Städt Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs.— Theresien krankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgck. Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hg d., Briun; 20.00 Geistl. Abendmusik. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 8. Juli, ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in der Mann- heimer Schloßkapelle. Es predigt Oberkirchenrat Dr. Günther. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastraße 1-3. Sonn- tag 9.30 Predigtgd.; 10.45 Sonntags- schule. Sonntag bis Freitag jeweils 15.30 Zeltmission, alter Meßgplatz. Sonntag bis Samstag jeweils 20.00 Zeltevangelisation, alter Meßplatz. Evangelisch- Freikirchl. Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Rehse; 11.00 Sonntagsschule; 15.30 Eröff- nungsversamml. Zeltmission, Meß- Platz; 20.00 Zeltmission. In der Woche jeden Abend 20.00 Zelt- ist seit Jahren ein Begriff für Söte und Sediegenhelt. Jqusende zoffledener KGufer bezeugen es und sagen es weiter. Diese unbeabsichtigte Propaganda von Mund zu Mund bringt stetig neue Kunden z0 Hinzu kommt die zuvorkommend Art der Bedſenung, die verantwortungsbewoßte Zefatung, die mon so angenehm empfindet. Und dann— man geht ja völlig zwanglos ein und aus bei Serade bei Möbeln gibt es ein großes, vetwirrendes Angebot, daß die Wahl oft recht schwer fällt, Ein wirklich guter Rat, Wenn mon sicher gehen und den vollen Gegenwert für sein Geld haben will: Man geht zo 8 N 8 8 C Mannheim, Qu 5, 14—19 u. Friedriehsplatꝰ — 3700 qm Absstellongsfläche! 8 Untericht ö mission, Megplatz. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Englisch schnellst psychoanalytisch, ENGLISH ohne Wörter u. Gramm. zu büf- Kath. Kirche. Sonntag, 8. Juli 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.15, 8.30 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15 und 12.00 Andacht 19.30, anschließ. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00. 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Chr— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.00 10.30, 11.30; MIRTSCHAFTSKORRESPONDENTENUAN Vorbereitung zur staafl. Ubersetzer- und Abendkurse f. Anfänger u. Fortgeschrittene Stuttgart N 1 8 5 in, rein durch Konversation: Britisn or Irish teacher Mantel kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: keln, zor conversation 9.30 Sales tente tec Spion College Master W. Ausk. B 5, 16 5 1 with single tagsschule; Montag: 20.0 Chor- 1 übung; Donnerstag: 20.00 Bibel. FR AN CAlIS stunde; Samstag: 20.00 Jugend- Protesseur frangalste), belge 0. stunde. ENGLIScHi— FRaNZOSIScH- SpANIsen suisse cherché(e) pour conversation individuelle. Zuschr. erb. u. Nr. P 56147 g, d. V DorHETScHERPRUF UN SeId verkehr a Semesterbeginn: 1. September 1956 Bausparvertrag in Höhe von 30 000, zu verk. Angeb. unt. P 05218 8, 300,— DM gegen, monatl. Rückzah. lung von Angestellte gesucht Angeb. u. Nr. P 05343 an den Verl Ausbildung in Tageskursen zum fremdsprachlichen PRIVATE Fachschule FUg das bornETScHERWE SEN Königstraße 73 And. 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.30— St. Peter: Messen 15 000 bis 20 00 DM bei gut, Sich, 1. Hd. gesucht. 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Juni 1956 die Zufuhrsätze für Brennstoffe neu festgesetzt, Sie be- tragen bei Lieferung von 5 1 bis 10 Ztr. frei Keller„ 11 bis 50 Ztr. frei Keller 5 über 50 Ztr. frei Keller., 40 DM je Ztr, über 50 Ztr. lose vor das Haus 55 DM Je tr, Bel Lieferung verschiedener Kohlenabten ist für die Anwendung der Mengenstaffel die Gesamtliefermenge maßgebend. Der Gesamtbetrag der Zufuhrkosten muß auf den Rechnungen geson- dert ausgewiesen werden. Mannheim, den 5. Juli 1956 —,50 DM je Ztr. 45 DM je Zt., Polizeipräsidium Mannheln bt. v)! 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; Andacht 19.30— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt; Messen 6.30, 3.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30— Uvesheim: Mes- sen 7.15, 9.30? Andacht 20.00. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. Alt-Kath,. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche hl. Amt mit Predigt Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbk vergibt folgende Arbeiten: 1. Fliesenarbeiten für das Studentenwohnheim N 8; 2. Betonwerksteinarbeiten Montagetreppen) für Mannheim-Sschönau-Nord-Block X. 3 e ODrahtzaun) für die Einfamilſenhäuser am Au- Uckel. 4. Lieferung von inneren und äußeren Fensterbänken für das Studen- ten wohnheim N 6. Angebots vordrucke können— solange vorrat reicht— bel der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Mas- Joseph- Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Mannheim, den 3. Juli 1956 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbl. die Wohnbauten u. allgemeiner Kommunion; Mitt- woch 9 Uhr hl. Seelenamt. Advent- Kirchengemeinde, Mann- heim, I 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag 9 Uhr Eibelschule, 10 Uhr Pre- digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr., 5: 9. Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- 1. August 1956 in Kraft tritt, neu geregelt worden. validen- oder Angestelltenversicherung bei der ersten Auszahlung der Rente nach dem Inkrafttreten des Gesetzes von der zuständigen Post. anstalt ein Merkblatt erhalten werden, das über das Meldeverfahren unterrichtet. Krankenkasse Mannheim ergibt, ist es infolge der Anzahl der Rentnef (Zur Zeit sind rund etwa 44 000 Rentner bei uns versichert) notwendig, besondere Tage(nach der Reihenfolge des Alphabets der Namen der Rentner geordnet) für die Abgabe der im Gesetz vorgeschriebenen schriftlichen Erklärungen und die Prüfung der Zuständigkeit festzu- setzen. Hierüber werden die Rentner demnächst durch eine Welters Bekanntmachung unterrichtet. Mannheim, den 2. Juli 1956 Bekanntmachung. betr.: Neuregelung der Krankenversicherung der Rentner. Die Krankenversſcherung der Rentner ist durch Bundesgesetz, das am Wir weisen deshalb höfl. darauf hin, daß sämtliche Rentner der In. Soweit sich nach dem Merkblatt die Zuständigkeit der Allg. Orts. Allg. orts krankenkasse Mannhelm — tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr, Bibelstunde, Mittwoch. 19.30 Uhr. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6 Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Mhm.- Sandhofen. Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr u. 19.30 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Kirche qesu Christi der Heiligen der letzten Tage; So., 10 Uhr, Sonntegsschule, 18 Uhr, Prediat, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini Sung. Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. E 7. 28. Die Heilsarmee Mhm., C 1, 15, So. verbandes altrhein auf Gemarkung Ketsch werden hiermit öffenflc ausgeschrieben. 5 und Errichtung der Bauwerke andererseſts bleibt vorbehalten. ausgegeben und zwar; Beim Vorstand des Abwasserverbandes Ain Bürgermeister Sehmid im Rathaus Ketsch oder bei der Gesellen 5 1 Winelm Kuhn Gmb.., in Mannheim, Akadem straße 13. DM 350,.—. 13 Juli 1956, 18,30 Uhr. Termin der Angebotsabgabe: Montag, 23. 1936, 10,00 Uhr, Rathaus Ketsch. Ausschreibung von Bauarbeiten. Die Arbeiten für den Bau der zentralen Kläranlage des Abwasser Die Vergabe in 2 Losen und zwar Kanalverlegungsarbelten einerselt Die Ausschreibungsunterlagen werden ab Montag, den 9. ul 1855 beträgt 8 ge Jull Der Unkostenbetrag für die Ausschreibungsunterlagen Es werden festgesetzt: Termin zur Ortsbegehung: Freita anschließend Angebotseröffnung.: Aveflpunkt für Ortsbegehung und Durchführung der Submisslon Abwasserverband Altrhein, Sitz Brühl gez. Seh mt d, vorstand. 9.30 Heiligungsversammlung, 11.00 Sonntagsschule, 17.30 Freſgottes- dienst am Wasserturm. 19.30 Evan- gelisation. Mi, 19.30 Jugendliga, Do. 19.39 Heimbund(für Frauen). Fr. 19.30 Heiligungs versammlung (Bibelstunde). Jehovas Zeugen, Versammig. Mann- beim- Stadt, Sickingerschule(U Y), Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Donnerstag 19 Uhr Predigt- dienstversammlung. Versammilg. Mannheim-Neckarstadt-Ost, Wohl. gelegenschule, Friedr.-Ebert-Str., Sonntag 19 Uhr Wachtturm- Stu. dium, Freit. 19 Uhr Predigtdienst- versammlung. Versammilg. Mann- heim- Neckarstadt Nord. Luzen- bergschule Sonntag 19 Uhr Wacht⸗ sengartenstraße 34, Telefon 1 33 08. Bürozeit 9 bis 16 Uhr. —— ũ— 1 2 turm- Studium, Freitag 19 Uhr Pre- digtdienstversammlung. Offentliche Ausschreibung Das St.-Marien-Krankenhaus, Ludwigshafen, vergibt auf 2 Wege der öftfentlichen Ausschreibung nachstehende Leistungen: Steinhauerarbeiten, Treppenarbeiten, Blechnerarbeiten, Gipser- arbeiten, Estricharbeiten, Plattenarbeiten, Schreinerarbeiten, Schlosserarbeiten, Glaserarbeiten, Lieferung von stanlfenster- einheiten, Malerarbeiten, Lieferung von Boden-Belägen in Gummi und Pvc, Rolladenarbeiten, Blitzschutzanlagen und Isolierarbeiten. f Anforderungen von Teistungsbeschrieben sind schriftlich bel der Bauleitung St.-Mariefl-Krankenhaus, Ludwigshafen, Salzburger Straße 13, bis 12. Juli 1956 anzufordern. Nr. 155 Alhamk Weis autoren Revue“ pestimm nen des bis Gun daß erst wird Lir portiers erleben, k. O. sch wachen Die Idee die Film gefunden i Der J aber dan Ein Unte Kindersc drüsen d. liche Tön auf Spar Regie vo täten de daß die bleiben: — Kur Der „Edelwei am Sonn gesehen, — . fc — 0 ern di K 1 und Der weite Philip) jähriges E nerei Zur der am g gründete Firma be Glasdäche — Prof. Dr. innerung gänglich tisch-kosr hinterlass Heil viele Eine der Placental Fachl. halter Hans' 4 Nr. 180 r Wanted ngle belge on nversatlon 47, d. U. 7. on 30 bh, 05219 a, J Rülckzab. gesucht den Ver! „Sich. aud 05316 f. rkung ad t. Sie be. M je Ztr. M je tr, dung der en geson- lannheln im mbk unbauten am Au- Studen der Ge. Max. m, im mb. — U 15 „ das am der In. lung der en Post- erfahren ig. Orts- Rentner twendlg, men der riebenen festzu-; Welters annhelm — bwasszer, tfentlich nerseits ul 1885, altrhein, ellschalt cademie- beträgt tag, den 28. Jul mission! Brühl! — dem gen: ser- iten, ster- 1 in und der rger Nr. 155 Samstag, 7. Juli 1956 MANNHEIM Seite 7 Saen Blick auf die Leinwand Alhambra:„.. und wer küßt mich?“ Weiß der Himmel, wer die Drehbuch- zutoren und den Regisseur dieser„Komiker Revue“ geküßt hat— die Musen waren es bestimmt nicht. Hier haben die„Lachkano- nen des deutschen Films“ von Hans Moser bis Gunther Philipp Gelegenheit, sich dem daß erstaunten Publikum vorzuführen. Da wird Lingen in die Uniform eines Nacht- ktiers gesteckt, Heesters muß Gespenster erleben, Grethe Weiser einen Hochstapler K o, schlagen, Moser ein Liebespaar be- wachen und was des Klamauks mehr ist. Die Idee hätte reizend sein können, wenn die Fihmleute den Mut zur eigenen Parodie gefunden hätten. ila Universum: „Ein Herz schlägt für Erika“ Der Titel läßt Entsetzliches befürchten, aber dann ist es doch nur halb so schlimm. Ein Unterhaltungsfilm um Problemchen und Einderschicksale, der zwar auf die Tränen- drüsen drückt, aber doch auch echte mensch- liche Töne anschlägt. Es ist weniger der zwar zuf Spannungen und Kontraste bedachten Regie von Dr. Harald Reinl, als den Quali- taten der Hauptdarstellerin zu verdanken, daß die Sentimentalitäten im Hintergrund bleiben: Grethe Weiser, als angenehme Ver- Kurze MM'-Meldungen Der Gebirgstrachten- Erhaltungsverein Edelweiß“ teilt mit, daß sich der Festzug am Sonntag nicht, wie ursprünglich vor- gesehen, durch die Kurpfalzstraße, son- dehnbate, vetschloblese 5 lle UnRARMBAMOER trum dt S088% Al 18 FachegscENF Len dern durch die Einbahnstraße zwischen K 1 und K 2 bis zu den Planken bewegt. Der weitere Weg bleibt unverändert. Philipp Löbs kann am 7. Juli auf ein 25 jähriges Bestehen seiner Glaserei und Schrei- nerei zurückblicken. Der Geschäftsinhaber, der am gleichen Tag sechzig Jahre alt wird, gründete seine Firma 1931 in Neckarau. Die Finna baut vor allem Schiebefenster und Glasdächer. O0. birdurig von Herz und Schnauze, setzt dem dicksten Kitsch einen humorvollen Dämpfer auf und verkörpert die moderne Geschäfts- frau mit dem kinderlieben Herzen wirklich- keitsnah und glaubhaft. 11a Capitol:„Ein Mann allein“ Durch eine ansprechende Form zeichnet sich dieser Film im einschlägigen Wild-West⸗ Genre aus. Ray Milland kommt in der Haupt- rolle als Wes Steele mit sparsamen schau- spielerischen Mitteln aus und die übrigen Darsteller passen sich seiner zurückhalten- den, auf das wesentliche konzentrierten Ge- staltung an. Unter der Regie von R. Milland entstand so in ausgewogener Zusammen- arbeit mit Kameraführung Lionel Lindon), Musik(Victor Voung) und Darstellung ein straffer, sauber gearbeiteter Abenteuerfilm. Schie. Filmischer Dostojewskij: Kamera:„Gas- Oil“ Jean Gabin spielt die Hauptrolle in diesem französischen Kriminalreißer und seine über- legene Schauspielkunst beherrscht die Lein- Wand. Dieser Kriminalfilm bietet etwas ganz Besonderes: Er führt nämlich keineswegs hinter die Kulissen der Verbrecherwelt; Szenen dieser Art spielen nur am Rande. Im Mittelpunkt steht vielmehr das ganz simple, unkomplizierte Leben des ehrlichen, fried- fertigen Fernfahrers Jean Chape Gean Ga- bin), der durch einen seltsamen Zufall in die Intrigen von Verbrechern verwickelt wird und diese Störung seiner Arbeit tatkräftig aus dem Weg räumt.„Gas-Oil“, der Titel des Films, deutet, an, daß die großen Diesel- motoren der Fernlaster die Begleitmusik spielen. Hervorragende Fotografie, gute Dar- steller in den Nebenrollen, und ein Regisseur (Gilles Grangier), der ständig„Gas gibt“, machen diesen Film zu einer sauberen, ab- gerundeten Arbeit. Mac Magnetisches Thema mit Starbesetzung Z u Robert Siodmaks„Der Spieler“ in den Alster-Lichtspielen Zwischen Roulette, Epilepsie und Schul- den rollt ein Stück Schicksal ab: Fedor Do- stojewski(1821—1881) schrieb den autobio- graphischen Roman„Der Spieler“, Was er schrieb, verfilmte der amerikanische Regis- seur Robert Siodmak, und so entstand ein autobiographischer Film, dem vorwiegend eines fehlt: Die Geschlossenheit. ** Die fast wissenschaftliche Analyse des Seelischen, die Freude an der Qual, die Ba- lance zwischen nihilistischer Skepsis und gläubiger Erlösungs-Religiosität— kurz, die romantische Mystik Dostojewskijs hält tie- fen psychologisches Gericht über den Men- schen— aber ohne psychologische Folge- richtigkeit. Der Seelenknäuel voller Wider- sprüche wird nicht zerhauen. Und in diesem Sinne ist der Film durchaus Dostojewskij. Er überträgt die Wirrnis der unterbewußten Reaktionen auf die filmische Konzeption: Szenen beherrschender Faszination, schau- spielerische Offenbarungen und Kameraein- stellungen von bezwingender Originalität Wechseln mit Passagen pseudo- erhebenden Kitsches. Das Erhabene steht— wie bekannt — dicht neben dem Lächerlichen, neben dem falschen Pathos. Zum Glück vergrößern die Darsteller diesen Abstand. * „Der Spieler“ wäre seicht plätscherndes Routinespielchen— ohne Gregory Peck, der das Phänomen„Spiel“ mit der einsamen Meisterschaft des Hollywood-Außenseiters verkörpert. Die schier endlosen Roulettesze- nen würden die literarische Symphonie der Leidenschaft in Langerweile ertränken— ohne die souveräne Ava Gardner. Der Film Wäre— mit seiner selbst im Sinne des Dich- ters zu„linientreuen“ Regie— allenfalls ein Durchschnittsprodukt mit hauchzartem An- satz zur Gesellschaftskritik— ohne die aus- gezeichneten und dem Stil des 19. Jahrhun- derts gemäßen, hervorragend gekünstelten Chargenspieler Melvyn Douglas, Walter Hu- ston, Ethel Barrymore und Frank Morgan. Mit ihnen wird er stellenweise zum mitrei- Benden Chaos der Verlorenen, die immer verlieren und die rollende Kugel doch nicht lassen können. * Zum Teilgelingen tragen also der Magne- tismus und die Darsteller bei. Nicht die Re- gie, nicht der Roman, nicht der Dialog. Denn: Den Seelentiefseetaucher Dostojewskij zu verfilmen, ist ein Risiko. Er ist zu kompli- ziert für eine klare optische Aussage. Und die in Zelluloid gewickelten Großen der Weltliteratur schauen ungnädig auf die Ate- liers herab. * Ein filmischer Dostojewskij also, zu wirr, zu weit und zu breit gespannt. Und trotzdem sehenswert, weil er zeigt, wie die Leinwand am Stoff scheitern kann. Quintessenz: Man hat dem„Spieler“ bis zum bitter-süßen Happy-End nicht gerade übel, aber doch auch nicht gerade gut mitgespielt. H. W. Beck Terminkalender Technisches Hilfswerk: 7. Lokal„Zum Braustübl“, B 6, 12, Vorführung. Die Gesangsklasse Leni Neuenschwander der Städtischen Musikhochschule veranstaltet am 7. Juli, 20 Uhr, in der Kunsthalle, einen weite- ren öffentlichen Vortragsabend. „Dramatischer Club“ Waldhof: 7. Juli, 20 Uhr, „Der Meisterboxer“; 8. Juli, 17.30 Uhr,„Ben Hur“; beide Veranstaltungen auf der Freilicht- bühne an der Waldpforte. Landsmannschaft Ostpreußen: 7. Juli, 20 Uhr, Gewerkschaftshaus, O 4, Monatsversammlung. Sprechstunden der CDU: 7. Juli, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträtin Scherer und Stadtrat Dr. Kissel. Evang. Arbeiterwerk Baden: 7. Juli, 16 Uhr, Bühnensaal Wartburg-Hospiz, F 4, 7-8, Aus- sprache-Nachmittag. Thema:„Die Frau zwi- schen Menschen und Maschinen“; Sprecher: Hilde Baumann, DGB, Pfarrer Walter Adler. Heimatbund der Anhaltiner: 7. Juli, 20 Uhr, „Landkutsche“, D 5, 3, Heimatbund. Kleintierzuchtverein Rheinau: 7. Juli, 20 Uhr, Lokal„Rheinauhafen“, Versammlung. Modenschau und Abschluß der Nähkurse, 7. Juli, 20 Uhr, Jugendheim Erlenhof. „Grokageli“: 7. Juli, 20 Uhr, Ruderclub 1875 (Rheinpromenade), Sommerfest. Ehemalige Pioniere: 7. Juli, 20 Uhr,„Kanz- lereck“, Zusammenkunft. Ostpreußenvereinigung: 7. Juli, 20 Uhr, Hotel „Rheinhof“, Monatsversammlung. VdK, Ortsgruppe Rheinau: 7. Juli, 20 Uhr, Lokal Flörsch, Mitgliederversammlung. 8 Schachklub Feudenheim 1924: Am 7. Juli, ab 19.30 Uhr, im„Goldenen Stern“, Feuden- heim, Bunter Abend und Preisverteilung; 15 Uhr Entscheidung um die Mannheimer Blitzmeisterschaft. Sudetendeutsche Landsmannschaft: 7. Juli, 20 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15, Heimatabend. Gedenkgottesdienst für die Opfer der Er- eignisse in Posen am 8. Juli, 10.15 Uhr, in der Spitalkirche, E 6. ARRKB„Solidarität“, Neckarstadt: 8. Juli Ausfahrt in die Pfalz. Rad- und Motorradfah- rer treffen sich in Neustadt, Lokal„Zum bay- rischen Hiesel“, am Bahnhof. Abfahrt 8 Uhr, Lokal„Paradies“, Schimperstraße 16. Reichsbund, Ortsgruppe Rheinau: 8. Juli, Lokal„Zum Reichsadler“, Mitgliederversamm- lung. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“, Neckarau: 8. Juli, 17 Uhr, Festzelt, Aufeldweg 3, Teilnahme am Sommerfest des Kleintierzüch- tervereins. Deutsch- Baltische Landsmannschaft: 8. Juli, Ausflug nach Altenbach; Abfahrt 9.40 Uhr mit OEG nach Seckenheim. Sportangler vereinigung Mannheim-Süd: Am 8. Juli, Sportplatz des TSV Neckarau, Wurf- turnier. Beginn 7.30 Uhr. In der Unteren Pfarrei am Marktplatz am 8. Juli, 9.15 Uhr, Primizfeier mit Festpredigt und Orchestermesse von Haydn; 19.30 Uhr Priesterfeier. Wanderfreunde Mannheim: 8. Juli, Wande rung Weinheim— Juhöhe— Kreuzberg— Juli, 17.30 Uhr, THW-Film- Weinheim; Abfahrt ab OEG-Bahnhof Neckar- stadt, 8.15 Uhr. Wir gratulieren! Flora Gibis, Mannheim- Neckarau, Wingertstraße 36, wird 70, Albertine Schreyer, Mannheim, Stamitzstraße 1, wird 73 Jahre alt. Maria Stephan, Mannheim, U I, 21, begeht den 75., Margarete Kapler, Mannheim, Mittelstraße 101, den 80. Geburtstag. Georg Samstag, Mannbeim- Sandhofen, Falkenstraße 2, vollendet das 80., Kunigunde Kistner, Mann- heim, Eichendorffstraße 18, das 90. Lebensjahr. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3, 2(Tel. 50054); Hirsch-Apotheks, Seckenheimer Straße 35(Tel. 43204); Roland Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 53636); Almen- hof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42334); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20 (Tel. 59109); Linden Apotheke, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368); Alte Apotheke, Secken- heim, Kehler Straße 4(Tel. 47232); Flora-Apo- theke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815); Süd- Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 76556). Wohin gehen wir? Samstag J. Juli Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Kapitän Brassbounds Bekehrung“(Premieren- Miete, freier Verkauf); Freilichtbühne Wald- pforte 20.00 Uhr:„Der Meisterboxer“(„Drama- tischer Club“). Konzerte: Schloßkirche 20.00 Uhr: Festkon- zert(Stamitz-Orchester); Kunsthalle 20.00 Uhr: Vortragsabend der Gesangsklasse Leni Neuen- Schwander(Musikhochschule). Filme: Planken:„Tausend Melodien“, 23.15 Uhr:„Brot, Liebe und Fantasie“; Alster:„Der Spieler“; 23.00 Uhr:„Das Höllentor“; Capitol: „Ein Mann allein“; 2300 Uhr:„Drei dunkle Straßen“; Palast:„Geknechtet“; 22.20 Uhr:„Re- bellion der Gehenkten“; Alhambra:„.und wer küßt mich?“; 23.00 Uhr:„Pariser Nächte“; Universum:„Ein Herz schlägt für Erika“; Kamera:„Gas-Oil“; Kurbel:„Denn sie wissen nicht, was sie tun“. Sonstiges: Stadion 16.00 Uhr: Sportfest der Volksschulen. Sonntag, 8. Juli Theater: Nationaltheater 13.30, 16.15 Uhr: „Turandot“ und, Giselle“ Jugendbühne Reihe B); 19.45 bis 22.45 Uhr:„Die Zauberflöte“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf); Freilichtbühne Waldpforte 17.30 Uhr:„Ben Hur“(„Drama- tischer Club“). Filme: Planken: 10.30 Uhr:„Don Giovanni“; Alster 11.00 Uhr:„Höllentor“; Palast 11.00 Uhr: „Die Leibköche seiner Majestät“; Alhambra 1 Uhr:„Skabenga— Mörder des Dschun- gels“. 200: Tiergarten Mannheim-Gartenstadt über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. schaftl. nicht für Prof. Pr. Sauerbruch lebt in der Er- innerung seiner Patienten unver- gänglich weiter. In der pharmazeu- tisch- kosmetischen Industrie werden kinterlassene spezielle Rezepte zum Heil vieler noch ausgewertet. Teint. = be/juüngt und faltenlos!— Jugendlich und anziehend auch im reifen Alter zu bleiben, die- sen uralten Wunschtraum jeder Frau erfüllt heute das wissen- Placentar-Kosmetikum Hormocenta nach i Geheimrat Prof. Dr. Sauerbruch Hier bewirkt der Reichtum und die Vielfalt der Placenta- Wirkstoffe eine bisher biologische Hautverjüngung. 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Juli 1956/ N Frankfurt. Am 8. Juli, dem Geburtsdatum des Grafen Zeppelin, fat auch der„Flughafen Rhein-Main“ Geburtstag. Zwanzig Jahre wird er morgen alt, ein Jüngling im Vergleich zu anderen Pionierwerken der Fliegerei. Aber die Experten der Luftfahrt messen die Entwicklung nicht nach Lebensjahren, son- dern nach Leistungsdaten, und die nüchterne Statistik weist für die ersten beiden Jahr- zehnte einen unvergleichlichen Aufschwung Auf: 24 700 Personen und 80 Tonnen Fracht wurden nach der Einweihung des Flughafens am 8. Juli 1936 bis zum Ende des gleichen Jahres mit Flugzeugen von und nach Frank- Furt befördert. Im Jahre 1956 wird die Zahl der Fluggäste wahrscheinlich erstmals die Millionengrenze übersteigen. Diese Zahlen erzählen allerdings nichts von den wechselvollen Geschicken des Flug- hafens, nichts von seinem Werden aus einem riesigen Waldstück südwestlich Frankfurts, UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEMBERG Künstler sind selbst schuld Karlsruhe. Die Stadtverwaltung Karls- ruhe hat zu der Konkursanmeldung für das Künstlerhaus des„Vereins bildender Künstler Karlsruhe“ Stellung genommen. Sie erklärt, der Verein bildender Künstler sollte bei sich und seinem Vorstand die zur Konkursanmeldung hätten führen müssen. Die Stadtverwaltung habe bereits bei der Planvorlage auf das kinanzielle Risiko des Projekts hingewiesen und den Verein vor dem Wiederaufbau des im Kriege zerstörten Künstlerhauses ge- warnt. .* Gründe suchen, die 8 a Kritik an Studenten Freiburg. Der Ordinarius für wissenschaft- Ilche Politik an der Freiburger Universität, Professor Dr. Arnold Bergsträsser, kriti- sierte in Freiburg, daß der größte Teil der Studenten politische Grundfakten nicht klar zu erkennen vermöge. Auch besäßen die Studenten nicht immer die erforderliche Klarheit über die jüngste deutsche Ge- schichte. Professor Bergsträsser sprach in einem öffentlichen Forum über die all- gemeine Wehrpflicht, das vom allgemeinen Studentenausschuß der Universität veran- staltet wurde. Die Studenten, zu einem großen Teil Angehörige der politischen Hoch- schulgruppen, verzichteten auf eine gemein- Same Erklärung oder Entschließung zur Frage der Wehrpflicht. Die Diskussion ließ erkennen, daß die Studentenschaft in dieser Frage in zwei Lager gespalten ist. Sechzehn Freisprüche Hechingen. Die große Strafkammer des Landgerichts Hechingen het im Strapko- Prozeß 16 der 29 Mitangeklagten Frauen und Männer aus Mangel an Beweisen freige- sprochen und die übrigen 13 wegen Betrugs, Beihilfe zum Betrug, versuchten Betrugs nd Abgabe wissentlich falschen eidesstatt- cher Erklärungen zu Gefängnisstrafen von Zweieinhalb Monaten bis zu drei Wochen coder Geldstrafen zwischen 35 und 50 Mark verurteilt. Den zu Gefängnis Verurteilten würde eine Bewuhrungsfrist von drei Jahren gebilligt. Die Verurteilten müssen aller- unngs die nicht geringen Kosten des Ver- fahrens tragen. Mit einer Geldstrafe ker auch Maria Strapko, die Frau des Haupt- Arigeklagten, davon, die die falschen Be- scheinigungen in Kenntnis der Zusammen- hänge auf der Maschine tippte. Demokratie als Lebensstil Offenburg. Eine Kreisgruppe der„Ar- beitsgemeinschaft demokratischer Kreise“ ist in Offenburg gegründet worden. Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft in Südbaden, Dr. Erich Reisch, Freiburg, sagte in einem Ueber- blick über die Aufgaben und Ziele der Ar- beits gemeinschaft:„Es war unser Pech, daß amerikanische Sergeanten glaubten, sich nach 1945 unserer demokratischen Erziehung annehmen zu müssen und zwar teilweise mit Mitteln, die von diktatorischen Methoden nicht weit entfernt waren.“ Die Arbeitsge- meinschaft wolle die vorherrschende Nei- gung bekämpfen, die Demokratie nur als eine Staatsform anzusehen, statt sie als Lebensstil zu empfinden. Die Leitung der Offenburger Kreisgruppe hat der Offenbur- Ser Bürgermeister Dr. Schenkel übernommen. — nichts von seinem Wachsen von ursprüng- lich 500 Hektar Grundfläche bis zum heutigen Areal von nahezu 1000 Hektar, nichts von Zerstörungen, Plünderungen und Wie- deraufbau. Und die Zahlen sagen nichts aus über die glanzvollsten Jahre des Flughafens, von dem aus die weltberühmten„Zeppeline“ zu ihren planmäßigen Flügen nach Nord- und Südamerika starteten. Doch manche Bege- benheit jener Jahre wird in einem Interview mit einem Luftfahrt-Pionier lebendig, mit Luftschiffkapitän a. D. Max Pruß, dem ehe- maligen Kommandanten des Luftschiffes LZ 129„Hindenburg“. Max Pruß hat die Entwicklung der Luft- schiffahrt von Anfang an miterlebt, vom Start des ersten Luftschiffes im Jahre 1909 bis zum Jahre 1940, als die letzten Zeppeline auf dem Rhein-Main- Flughafen abgewrackt wurden. Ein faszinierender Mann, dessen Unternehmungsgeist auch die Katastrophe von Lakehurst nicht lähmte, jene myster Brandkatastrophe im Mai 1937, die das Luft- schiff„Hindenburg“ bei der Landung in den Vereinigten Staaten vernichtete, wobei 33 Menschen den Tod fanden. Max Pruß ist von diesem Unglück, dem einzigen in der Ge- schichte der deutschen Luftschiffahrt, ge- zeichnet: Die Flammen zerstörten sein Ge- sicht, die Chirurgen schufen ihm ein neues aus Fleisch- und Hautstücken, in starres Ge- sicht, in dem kein Muskel zuckt. Aber die Augen leuchten aus dieser Maske, wenn er von seinen Flugreisen spricht. Es waren Triumphfahrten ohnegleichen. In allen Ländern, über die LZ„Finden— flog, brach eine unbeschreibliche Begeiste rung aus, eine wahre„Zeppelin-Hysterie“, mit der sich sogar die Psychiater beschäftię ten. Nicht die Katastrophe von Lakehurst setzte diesen Reisen ein Ende; von 420 Passa- Sieren, die zu jenem Zeitpunkt Plätze für Spätere Fahrten gebucht hatten, sprangen nur acht ab. Es war der Krieg, der die Luftschiffe in den beiden gewaltigen Hallen auf dem Rhein-Main- Flughafen verbannte. Und im Mai 1940 wurden schließlich diese Hallen ge- sprengt, um auf dem Flugfeld Platz zu schaf- fen für die Flugzeuggeschwader, die sich zum Angriff sammelten. Inzwischen bemühen sich kapitalkräftige Interessenten wieder um den Bau von Luftschiffen; ernsthafte Verhand- lungen sind bereits im Gange. Kein phanta- stischer Plan; denn ein Luftschiff dürfte weniger kosten als ein Düsen-Passagier- Flugzeug. Ob„Rhein-Main“ noch einmal eine Rolle spielt als Heimatflughafen von Luftschiffen? Frankfurt bereitet sich auf andere Verkehrs- aufgaben vor. Gleich nach dem 20. Geburts- tag des Flughafens werden neue Bauvor- haben verwirklicht, die Frachthallen erwei- Morgen feiert der Frankfurter Flughafen Geburtstag Schon die Zeppeline starteten auf dem Rhein-Main-Flughafen, dem größten Flugplatz Deutschlands tert, das Abfertigungsgebäude mit einem Büroflügel ergänzt, der Neubau eines Kon- trollturmes vollendet, neue Abstellpositionen für Frachtflugzeuge geschaffen, und eine der beiden Startbahnen von 2150 Meter auf 2900 Meter verlängert: Frankfurt rüstet sich für den Düsenflugverkehr. Da bleibt wohl kein Luftraum für„Zeppeline“. Doch die Luft- Schiffer finden leicht eine neue Heimat. Der Kapitän a. D. formuliert es mit Ironie:„Wir brauchen als Flughafen nur einen Anker- mast, eine Wiese— und eine Schafherde, die das Gras abfrißt!“ Ernst Römer 36 Hunde vergiftet Sandhausen. In den letzten Wochen sind in Sandhausen nicht weniger als 36 Hunde, darunter eine Anzahl ausgezeichneter Wach- hunde, vergiftet aufgefunden worden. Bis jetzt konnte nur festgestellt werden, daß der mutmaßliche Täter vergiftete Wurststücke auslegte. Die Hunde, die diese wahrscheinlich mit einer starken Dosis Strychnin getränkte Wurst kraßen, verendeten innerhalb weniger Minuten. Da die vergiftete Wurst zum Teil auch in die Gehöfte geworfen wurde, sind auch Tiere getötet worden, die nicht einmal den Hof verlassen hatten. Wegen einer schlechten Note Weißenthurm. Eine 13jährige Schülerin aus Bonn wurde von der Gendarmerie in Weigenthurm im Kreis Koblenz aufgegrif- fen. Wegen einer schlechten Zensur in der Schule war das Mädchen von zu Hause aus- eckt und hatte sich per Anhalter an den telrhein mitnehmen lassen. Die Polizei ließ sie ins Elternhaus zurückbringen. Zwanzig Jahre Frankfurter Flughafen Der acht Kilometer südwestlich der Frankfurter Innenstadt liegende Frankfurter Flug. hafen„Rhein-Main“, inzwischen größter deutscher Verkehrsflughafen geworden, besteht am 8. Juli zwanzig Jahre. Auf dem zunächst 548 Heltar großen Gelände fanden auch die deutschen Zeppelin- Luftschiffe„Graf Zeppelin“ und„Hindenburg“ eine Heimat und starteten von hier aus zu ihren Reisen nach teren Ausbaues wurden auf der nun auf 990 Hektar erweiterten Fläche neben den Ver waltungs- und Werftgebäuden zwei Startbahnen von 1830 und 215 Meter und Rollbannen mit zusammen 7200 Meter Länge errichtet. An einem Tage landen und starten auf dieser „Drekscheibe“ des internationalen Verkehrs etwa 70 Verkehrsflugzeuge von 26 Fluggesel. schaften. Es wird erwartet, daß in diesem Jahr über eine Million Fluggäste hier abgefertigt werden. Lebenslänglich Zuchthaus beantragt Dr. Müller habe seine Frau heimtückisch und grausam ums Leben gebracht Raiserslautern. Die Staatsanwaltschaft hat im Gattenmordprozeß vor dem Schwurge- richt Kaiserslautern am Freitag für den 48 jährigen Otterberger Zahnarzt Dr. Müller die Höchststrafe, lebenslängliches Zuchthaus, beantragt. Nach Ansicht der Staatsanwalt schaft läßt die Beweisaufnahme nur eine Verurteilung„wegen grausamen, heimtücki- schen Gattenmordes aus niedrigen Beweg- gründen“ zu. i In Abwesenheit des Angeklagten führte die Anklagevertretung durch den ersten Staatsanwalt Dr. Gert Lenhard und Staats- anwalt Fritz Fischer in ihrem dreistündigen Plädoyer aus, die Kette von Beweismitteln ergebe eindeutig, daß Dr. Müller in der für Fieberhafte Jagd nach Phantasie-Spionen Brigitte nahm wochenlang die„Sicherungsgruppe Bonn“ auf den Arm Frankfurt. Wochenlang jagten Beamte der „Sicherungsgruppe Bonn“ des Bundeskrimi- malamtes hinter Agenten eines soW-W˖ietischen Spionageringes her, ohne sie zu finden. Wo- chenlang bemühten sich höchste Gerichte und Strafvollzugsbehörden der Bundesrepublik um den mysteriéòsen Agentenring„Oschers- leben“ vergeblich. Kein Wunder, denn die Agenten waren die Erfindung eines 25jähri- gen„leichten Mädchens“, das auf den eigent- lich harmlosen Namen Brigitte hört. Brigitte entfesselte die fieberhafte Jagd nach den Phantasiespionen, nachdem sie bei einer Razzia in einem Frankfurter Lokal ohne Papiere und ohne einen Pfennig Geld aufge- griffen wurde. Sie konnte nicht einmal die Tasse Kaffee bezahlen, die sie getrunken hatte. Aus Angst, in ein Arbeitshaus einge- wiesen zu werden, erfand Brigitte die Ge- schichte vom sowjetischen Spionagering „Oschersleben“. Sie erzählte, als Braut eines sowjetzonalen Volkspolizeioffiziers habe sie Berichte der in der Bundesrepublik eingesetz- ten Agenten über die Zonengrenze in die Hände des sowjetischen Geheimdienstes ge- schmuggelt und auf dem Rückweg neue Wei- zungen mitgenommen. In tagelangen Ver- hören bei der Sicherungsgruppe gab sie nach und nach die Namen der angeblichen Spione Vom Pech verfolgt Stuttgart. Von außer gewöhnlichem Pech wurde in Stuttgart eine Familie aus dem Industrievorort Sindelfingen verfolgt, die in zehn Tagen nach Kanada auswandern wollte. Nach Erledigung der letzten Formalitäten und der allerletzten Einkäufe stellten die beiden ihren Volkswagen im Stadtzentrum ab und gingen erleichtert ins Kino. Bei ihrer Rückkehr fanden sie den Wagen mit einem Nachschlüssel geöffnet und ausgeplündert vor. Es fehlten: drei Reisepässe, fünf inter- nationale Impfscheine, Fahrkarten Stuttgart- Hamburg, Schiffskarten nach Kanada, Fahr- karten vom kanadischen Hafen zum neuen Heimatort, 1000 DM Bargeld, eine Beschei- nigung zum Empfang von 9000 DM Devisen sowie neues Bettzeug im Werte von über 1000 DM. Aus der Glück bei den Frauen Frankfurt. In Eschhorn im Taunus wurde der 25 jährige Wolfgang Hofmiller aus Lin- dau festgenommen, der nach den Ermittlun- gen der Polizei in fünf Fällen Frauen und Mädchen, denen er die Ehe versprach, Geld- beträge bis zu 1000 Mark abgeschwindelt hat. Außerdem ließ er sich von den Geschä- digten, denen er sich als Pilot des Frank- kurter Flughafens und Schüler einer Flug- hochschule der US-Armee vorstellte, verpfle- Sen. Auf eine gestohlene amerikanische Uni- formjacke hatte er selbst Rangabzeichen ge- stickt. Die erforderlichen Papiere stellte er sich selbst aus. Tödliches Spiel mit Grashalm Dillenburg. Als Warnung für die Eltern gab das Gesundheitsamt des Dillkreises den Tod eines zweijährigen Kindes aus Schön- bach bekannt, das mit einem Grashalm ge- spielt hatte. Durch eine Grenne wurde in mem Luftröhrenast eine Eiterung hervor- gerufen, die über den Blutkreislauf bis ins preis. Die Abwehrleute, die vom Bundes- Anwalt den Auftrag hatten, den Spionagering zu zerschlagen, gingen auf Jagd. Jedesmal vergebens? 4 1 Als die Akte„Oschersleben“ schließlich schon zu einem stattlichen Band von nicht Weniger als 200 Seiten angewachsen war, als die Sicherheitsbeamten abgehetzt immer noch keinen dieser„Spione“ ergriffen hatten, be- quemte sich Brigitte endlich zu einem Ge- ständnis. Mit der Verurteilung zu einem halben Jahr Gefängnis wegen fortgesetzter Vortäu- schung einer Straftat wurde die Akte „Oschersleben“ von einem Frankfurter Schöf- kengericht endgültig geschlossen. Als der Richter Brigitte fragte, weshalb sie den Sicherheitsbeamten immer neue Lügen auf- getischt hatte, antwortete sie naiv:„Die 8 haben sich immer so darüber ge- Teut.“ das Gericht in den Einzelheiten unklar ge- bliebenen Zeit zwischen 21.45 und 22.15 Uhr des 18. Februar 1954 auf der für eine solches Verbrechen einmalig günstigen Landstraße im Otterberger Wald seine Ehefrau nach sorgsamer Planung heimtückisch und grau- sam ums Leben gebracht habe. Aus den technischen Gutachten gehe ein- Wandfrei hervor, daß im Personenkraftwa- gen Dr. Müllers einige Liter Benzin von Menschenhand ausgegossen und entzündet worden sein müßten, wofür nur der Ange- klagte in Frage kommen könne. Dr. Müller habe seinen Wagen außerdem so dicht an einem Baum geparkt, um seiner Frau die Fluchtmöglichkeit durch die rechte Wagen- tür abzuschneiden. Als Motiv für Dr. Müllers Verbrechen sei trotz gegeteiliger Aeußerungen des psy- chiatrischen Sachverständigen Prof. von Baeyer das sexuelle und seelische Hörigkeits- verhältnis zu Tilly Hoebel, der langjährigen Freundin des Zahnarztes, anzusehen. Zur Verschleierung seines Verbrechens habe Dr. Müller vor und unmittelbar nach der Tat ein Lügengebäude vorbereitet und in Ge- sprächen glaubhaft zu machen gesucht, das vorher sorgfältig durchdacht worden sein müßte. 0 Seine Vorkehrungen am Tage vor dem Autobrand, besonders die vielen Katalyt- benzin-Einkäufe, lieben darauf schließen, daß Dr. Müller nach einem festen Plan vor- ging. Die Selbstmordversuche des Angeklag- ten am 1. Februar und am Montag dieser Woche erklärte Staatsanwalt Schneider mit der Tatsache, dag Dr. Müller in seinem ent- larvten Lügengespinst nicht mehr ein noch aus gewußt habe. Die Verhandlung wird am Montagvormit- tag mit den Plädoyers der beiden Verteidi- ger fortgesetzt. Blinklichtanlagen sind sicherer An der deutschen Hochrheinstrecke sollen die Bahnschranken verschwinden Waldshut. An der deutschen Hochrhein strecke Basel Konstanz will die Bundes- bahn nach und nach an zwölf Bahnüber- gängen die Schranken durch Blinklicht- anlagen ersetzen. Zusammen mit dieser An- kündigung teilte die Bundesbahndirektion Karlsruhe jetzt mit, daß Störungen der modernen, durch den Zug gesteuerten Blink lichtanlagen viel seltener seien als die Fälle von nicht rechtzeitig geschlossenen Schran- ken. Bei Dunkelheit und Nebel sei außer- dem das Lichtsignal auf größere Entfernung viel besser zu erkennen als eine Schranke. Die Gefahr, daß Fahrzeuge in die nieder- gehenden Schranken hineinfahren, sei eben- falls beseitigt. Die bisherigen Versuche hät- ten auch bewiesen, daß die Sperrzeit für den Straßenverkehr bei Blinklichtanlagen auf ein Mindestmaß verkürzt werde, weil bei der handbedienten Schranke mit einem Wärter aus Sicherheitsgründen größere Zeitzuschläge gemacht werden müßten. Mit diesen Feststellungen wendet sich die Bundesbahndirektion Karlsruhe gegen Be- denken, die im Schweizer Grenzgebiet um Schaffhausen, durch das die deutsche Hoch- rheinstrecke führt, gegen die geplante Be- seitigung der Bahnschranken geäußert wur- den. Dabei ging es vor allem um den Bahn- übergang, der östlich von Neunkirch die stark befahrene Straße Schaffhausen Waldshut kreuzt. Nach Mitteilung der Bun- desbahndirektion Karlsruhe soll dieser Bahnübergang nach Beseitigung der Schran- ken Straßensignale erhalten, wie sie in der Schweiz üblich sind. Die Bundesbahn be- tont, die örtlichen Verhältnisse an diesem Bahnübergang seien so übersichtlich, daß es bei einiger Aufmerksamkeit der Straßen- verkehrsteilnehmer nach menschlichem Er- messen zu keinem Unfall kommen könne. Ein Grund zur Beunruhigung wegen der ge- planten Beseitigung der Bahnschranken sei daher nicht vorhanden. 0 Bessiscen Nachbarschaft i Gehirn drang. Zuerst war angenommen wor- den, daß das Kind an den Folgen einer Pockenschutzimpfung gestorben sei, was aber nach Mitteilung des Gesundheitsamtes einwandfrei widerlegt werden Kopnte. Geisteskranker erschlug Anstaltsgenossen Gießen. Mit einem Bohnerbesen erschlug ein in der Landesheil- und Pflegeanstalt Gie- Ben untergebrachter Geisteskranker einen Drei Kinder getötet Bremen. Drei Kinder im Alter von vier bis acht Jahren wurden bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 6 bei Bremerhaven getötet. Nach Angabe der Bre- mer Polizei war auf der regennassen Fahr- bahn der Anhänger eines Lastkraftwagens bei einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 Kilometern ins Schleudern geraten, erfaßte die abseits im Gras spielenden Kinder und wirbelte sie in hohem Bogen durch die Luft. Die Kinder wurden dabei so schwer verletzt, daß sie noch an der Unfallstelle starben. * anderen Anstaltsinsassen. Bei der Hausarbeit bekam der Kranke plötzlich einen Tobsuchts- anfall und schlug mit dem Besen auf den Kopf des anderen Kranken ein, der unter der Wucht der Schläge zusammenbrach und sofort tot war. Sechs wurden bis jetzt gefaßt Frankfurt. Fahrrad- und Mo eddiebstah und Zechbetrug werden einer N Diebesbande zur Last gelegt, von deren Mit- gliedern die Frankfurter Polizei bisher sechs Sefaßt hat. Einer von ihnen, ein 16jähriger Hilfsarbeiter und Berufsschüler, hatte in den letzten drei Monaten seinen Mitschülern fünf Fahrräder gestohlen. Außerdem Wurde ihm nachgewiesen, daß er im Herbst 1955 aus einer Garage ein Moped entwendet Hat. Zwei Weitere Lehrlinge, die sich der Gruppe zu- Sesellt hatten, haben ebenfalls einen Moped- diebstahl begangen. Im April überfielen mehrere Bandenmitglieder in Frankfurt ein fünfzennjähriges Mädchen, von dem sie nue —— 5. weil ein Mann mit einem Hund konnte. Nord- und Sudamerika. Im Verlauf des wei BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Wer läuft hier barfuß? Mainz. Nach Ansicht der Schuhproduzen ten tragen die Bewohner der Bundesrepu-.“ blik zu wenig Schuhe. Die Fabrikanten glauben dies mit dem Hinweis beweisen 2 können, daß die Schuhindustrie mit einem Produktionsindex von 117,5 innerhalb det wichtigsten Verbrauchsgüterindustrien mit an letzter Stelle steht. Die Schuhproduzen.“ ten setzen ihre Hoffnung für einen erhöh-“ ten Schuhverkauf auf die geplante Einkom- menssteuersenkung vor allem der unteren und mittleren Bevölkerungsschichten. f Aus dem dritten Stock gesprungen Trier. Aus dem dritten Stockwerk ihres Wohnhauses in der Stadtmitte von Trier hat sich in der Nacht eine 42jährige unverheira- tete Frau 13 Meter in die Tiefe gestürzt. Sie trug lebensgefährliche Verletzungen davon Die Frau litt nach Mitteilung der Polizei unte: Verfolgungswahn. Sie soll die Zwangsvor? stellung gehabt haben, von dem Mörder det Prostituierten Katharina Haardt, die vat zwei Monaten in der Toreinfahrt des Wohn.“ * hauses der Schwerverletzten erwürgt aufge. 5 funden wurde, verfolgt zu werden. Unbeabsichtigte Kraftprobe Offenbach am Glan. Bei einer unbeab- sichtigten„Kraftprobe“ zwischen Panzer der amerikanischen Panzerdivision „Hölle auf Rädern“ und einem Wohnhaus in Offenbach am Glan wurde das Haus in Gegensatz zu dem Panzerfahrzeug erheblich beschädigt. Glücklicherweise kam der Pan-“ zer, der gegen die Hausecke fuhr, vor einem Hauptträger zm Stehen, so daß das Gebäude nicht einstürzte.. Lastzug in der guten Stube Alzey. In der„guten Stube“ eines Bauern in Flomborn endete die Fahrt eines Last. zuganhängers aus Koblenz, der sich aus noch ungeklärter Ursache von seinem Motorwagen selbständig gemacht hat. Wie die Alzeyer Polizei berichtete, löste sich der Anhänger auf einer abschüssigen Strecke. Die Giebel wand des Hauses wurde bei dem heftigen Anprall eingedrückt, und der Wagen stand Plötzlich im Zimmer. Die Möbel wurden zum Teil auf die Straße geschleudert. Glücklicher: weise hielt sich niemand in dem Raum auf Der Sachschaden wird auf 12 000 bis 15 000 Mark geschätzt. 1 Schon wieder eingebrochen Rockenhausen. Unbekannten sind in det Nacht in Rockenhausen bei einem schweren Einbruch in ein Uhren- und Goldwarenfach. geschäft Uhren und Schmuckwaren im We von rund 6000 Mark in die Hände gefallen. Das Rockenhausener Geèschäft ist innerhalb von neun Monaten zum zweitenmal von Die- ben heimgesucht worden, ohne daß die Täter verwertbare Spuren hinterlassen hätten. „Bax-Boys“ bauen Wohnungen Kaiserslautern. Eine Siedlung mit rund 250 Wohnungen haben jetzt die seit drei Jahren in der Westpfalz im Arbeitseinsatt stehenden jungen amerikanischen Menne: niten in Enkenbach bei Kaiserslautern ff Ostklüchtlinge gebaut. Die„Bax-Boys“, ie man sie nennt, haben auf diese Weise dem Mennoniten-Siedlungswerk in Deutschlane allein für das Enkenbacher Projekt well über 100 000 Mark an Baukosten eingespart Die„Bax-Boys“ lehnen aus Glaubens- und 12 weltanschaulichen Gründen den Wehrdienst 5 mit der Waffe ab. Sie ziehen es vor, stalt dessen mit Hacke und Spaten oder mit de! Maurerkelle in der Hand einen Arbeit“. dienst abzuleisten, der in den USA dem Wehrdienst gleichgestellt ist. 5 Gaspistole half nichts Bitburg. Amerikanische Soldaten haben in Bitburg(Eifel) einen Taxifahrer schwer mißhandelt. Die Amerikaner griffen den Mann an, als er sie darauf hinwies, d sein, Wagen überbesetzt sei und sie des“ wegen aufsteigen müßten. Die Soldaten schlugen so heftig auf den Fahrer ein, dat er erhebliche Kopfverletzungen erlitt. 5 Deutsche versuchte vergeblich, sich m einer Gaspistole zu wehren. Dem Ueberfal lenen gelang es schließlich, in eine in det Nähe stehenden Baracke zu flüchten, 1 5 W õu aus er die Polizei benachrichtigen * 1 8 Na stellun Zürich gonne einem versui rufen zwar greift dem zum 3 1832 C und began Hochk tropis- des 4 losen les gr die E Schich von et der H 1532 N bianis techni Radio! nologi die 2e die W. Verga Die haupt unsere lieferv Jahrh. Funkt symbo darleg känge Dunke daß d zogen; Stamn auch, darste Reinhe wesen wohlts Bünde von L. zusage mit s) in den dürfni lionen Elite seolog schritt wäre. Mit Kunst! eine Gegen hat m Leben des K. auf d. nun h Schrän titel a die Ve ten m hervor Die weites dem e farben geome magisc Nasca- damon thische tigkeit tasie Auch In Dr. W Mann mittag mäldei örlnen Lands! Schule Halms ren 28 nation: gebran (in Le chen; Lands Hochsc sind Z. und de Schaffe Mannh ist. Dab auf de Geiger vor all Tolstoi sches, durch sind d. Greikb; stark e ligen E ben in einer schen imagin Sraphie Wältigt stische doch e Und eit dynam pressio zum F sind 2 zeugen. Nich Reihe Nr 18; — ö Flug. desteht „ duch al und 8 e * Ver- hafenen dieser gesell- fertigt LZ roduzen- desrepu- rikanten eisen 20 it einem nalb der dien mit roduzen- n erhöh- Einkom- Unteren n. ungen k ihres Trier hat yerheira- ürzt. Ste n davon. zel untet angsvor- der det die vor . Wohn- zt Age be unbeab · einen division nhaus in raus im erheblich ler Pan- r einem Gebäude be Bauern es Last- aus noch orwagen Alzeyer nhänger Giebel⸗ heftigen en stand den zum Klicher- um auf. is 15 000 n 1 in der chweren renfach · im Wert gefallen. nerhalb on Die- ie Täter ten. gen ut rund eit drei seinsatl Menno ern füt ys, Wie ise dem tschland kt welt gesparb ns- un hrdienst or, statt mit del Arbeits A dem 1 haben Schwer en den 88, dal zie des- soldaten ein, daß itt. Del ch mit eberfal- 111 def en, von ichtigen r. 155/ Samstag, 7. Juli 1956 — Die lnka sind noch zu entdecken Eine Ausstellung vorkolumbianischer Kunst aus Peru im Kunstmuseum Bern Nachdem vor eineinhalb Jahren die Aus- genannten Kurven- Stil der frühen Chavin- stellung„Kunst und Leben der Etrusker“ in Zeit mit ihren Plastisch- kraftvollen Schwün- Zürich ihren Weg durch halb Europa be- gen, wird immer leidenschaftlicher, irnmer gonnen hatte, ist nun zum zweiten Male von wilder auflodernd, je weiter man in die Ge- einem schweizerischen Museum aus eine schichte zurückkehrt. Aus der Chavin-Zeit, versunkene Kultur in das Bewußtsein zu lange vor Christi Geburt, stammen auch die rufen versucht worden. Der Sprung geht Reliefs auf großen Monolithen, Platten und zwar zeitlich nicht so weit zurück, aber er Stelen, auf denen der Jaguar in dämoni- greift dafür in einen fernen Kontinent, von scher Kraft und der Kondor, der Riesen- dem es scheinbar keine Verbindungslinie vogel der Anden, in packender Stilisierung zum abendländischen Kulturkreis gibt. Als dargestellt sind. Unter der schließlichen 1582 die spanischen Soldaten unter Pizarro Zwingherrschaft der Inka hat es anscheinend und Almagro die Eroberung des Inkastaates nur noch eine Platte und dumpfe Formen- begannen, zerstörten sie eine der seltsamsten welt für die Kollektiv-Arbeiter gegeben, die Hochkulturen unserer Erde. Zwischen dem selbst ihre Freizeit mit vorgeschriebenen tropisch-feuchten Urwaldklima am Ostrand Belustigungen zu gestalten hatten und die des Anden-Gebirgswalls und der regen- ihre Lehmhütten zur Straße hin nicht zu- josen Wüste im Westen zieht sich ein schma- mauern durften, um die stete Kontrolle les grünes Band fruchtbaren Bodens über ihres intimen Lebens nicht zu behindern, die Hochebene Perus. Hier sind in fünf und daneben eine aus dem Zwang der Schichten, beginnend mit der Chavin-Kultur materiellen Notdurft befreite Elite-Kunst von etwa 1200 bis 400 v. Chr. und endend mit für die herrschende Funktionärs-Schicht. der Hochblüte der Inkakultur von 1438 bis 1532 n. Chr., die Ueberreste des vorkolum- bianischen Lebens gelagert. Erst dank der technischen Möglichkeiten unserer Zeit, des Radiokarbon-Testes und der Dendro-Chro- nologie, kann die Forschung überhaupt an die zeitliche Fixierung der Stile und damit Als die Spanier das Land eroberten, fan- den sie nicht nur unerhörte Reichtümer in den Tempeln und Palästen, sondern sie stürzten auch das erste totalitäre Verskla- Vvungsregime der Geschichte unseres Jahr- tausends. Sieht man die Kunst abgelöst von 3 1 3 12 den gesellschaftlichen Voraussetzungen, so die F e sind die Porphyrschalen und Tongefäße, die Vergangenheit sehen. Vasen und die Porträtköpfe, die Schleier und Die Inka kannten keine Schrift und über- die Gobelins oft von kostbarer Schönheit. haupt keine schriftliche Ueberlieferung in Man hat das alles in Bern getreulich nach unserem Sinne; auch die mündliche Ueber- Stilen und Zeiten geordnet, und gerade da- lieferung hörte in den späteren spanischen raus wird die unfruchtbar-hölzerne Er- Jahrhunderten auf. Noch nicht einmal die starrung des reinen Inka-Stils so offenbar. Funktion und die Sinnzusammenhänge ihrer Selbst die gigantischen Bauten auf dem heu- symbolischen Kunst konnte man schlüssig tigen Ruinenfeld von Tiahuanaco sind ja aus darlegen, und auch historisch liegen die An- dem letzten Kulturkreis entstanden, der noch fänge der Inka-Herrschaft noch völlig im vor den Inkas das ganze damalige Peru zu Dunkeln. Nach alten Berichten weiß man, beherrschen vermochte. So wird aus dem daß die Goldarbeiten ganze Wände über- Vergleich mit der Kultur der später Besieg- zogen; aber über den untergegangenen ten Völker die Möglichkeit gegeben, nun das Stamm der indianischen Chibchas weiß man wirkliche Wesen des Inka-Staates an der auch, daß das Gold keinen materiellen Wert Verflachung seiner eigenen Kultur zu erken- darstellte, sondern nur ein Sinnbild der nen. Ulrich Seelmann-Eggebert Reinheit, der Würde und der Tugend ge- Koltur-Chronik wesen sein soll. Nach dem kürzlich in Ro- wohlts Deutscher Enzyklopädie erschienenen Bändchen„Der sozialistische Staat der Inka“ Mit einer Aufführug des Oratoriums„Israel von Louis Baudin hätten die Inka ein so- in Aesypten“ begannen am Donnerstag in der zusagen preußisch durchorganisiertes Reich. Johannis-Rirche die Händlel-Fest- N 3 5 8 9 piele 1956, die nach einer Pause von drei Jah- mit systematischer Planwirtschaft errichtet, ren wieder von der Göttinger Händel-Gesell- in dem ein methodisch unwissend und be- schaft veranstaltet werden. 5 dürfnislos gehaltenes Kollektiv von 16 Mil- Der Mannheimer Kunstverein zeigt vom lionen Sklavenarbeitern durch eine Kleine g. Juli bis 5. August in seinen Ausstellungsräu- Elite der— man darf die moderne Phra- men im Schloß Bilder von Theo Kerg, Paris. seologie hier ruhig gebrauchen—„fort- Der Künstler wird bei der Eröffnung am Sonn- schrittlichen Intelligenz“ beherrscht worden tag, 8. Juli, 11 Uhr, anwesend sein. wäre. l Zum 100. Todestag des englischen Dichters 0 8 5 5 5 gas Bernard Shaw bringt das Mannheimer National- n eranstanet da, meater am Seingtag, f, Jul, 20 Unt die rst Kunstmuseum Bern jetzt bis zum 29. Juli aufführung der Komödie„Kapitän Brassbounds eine Ausstellung„Die Kunst der Inka“. Im Bekehrung“, Das Werk erscheint in der In- Gegensatz zu der Zürcher Etrusker-Schau szenierung von Heinz Joachim Klein mit den hat man auf den Doppeltitel„Kunst und Bühnenbildern Paul Walters. Die Hauptrollen Leben“ verzichtet und sich, da das„Leben“ spielen; Elisabeth Vehlbehr, Walter Kiesler des Kollektivs der Bauern und Handwerker und 8 Peter Thielen. 3 auk das Lebensminimum beschränkt war, 1 Eine F 75 der 3 3 1 9— 5 880— 5 5 Ischen Ichaels-Rirche in Annheim- einau nun hier entsprechend auf die Kunst be bringt am Sonntag, g. Juli, 20 Uhr, Vokal- und ehrsnbt. Zusleich ſrikkt der Ausstellungs- Instrumentalmusik Von David, Micheslsen, titel aber überhaupt nicht ganz, denn auch Lehmann, Hängel, Bruhns, Bach und Reger. EE die Vor-Inka-Kulturen und gerade sie tres wirken mit: der Evangelische Kircherfchôr und ten mit einer breiten Fülle der Beispiele als Solistin Marianne Berger(Violine), Wilfried hervor. Neuer(Flöte), Peter Ullrich(Cello) und Hans f 3 8 Bissels und Gerhard Hägele(Alt-Flöte). Ge- Die Webkunst scheint im frühen Peru am samtleitung sowie am 9 und 5 der weitesten entwickelt gewesen zu sein: Aus Orgel: Andreas Lehmann. dem eigentlichen Inka- Stil sind große und pie Mannheimer Pianistin Hildegard Hau- farbenprächtige Gewebe mit vorwiegend bold spielt am Sonntag, 8. Juli, von 14.10 bis geometrischen Mustern erhalten, aber die 14.30 Uhr, über Radio Saarbrücken die Phan⸗ magischen Totentücher des vorangegangenen tasiestücke von Robert Schumann. Nasca- und Chimu- Stils mit den Stickereien Die Pfälzische Sezession lädt für Samstag, damonisch gezüngelter Schlangen und my- 7. Juli. 11 Uhr, in den Räumen des Stadt- thischer Tiere haben in technischer Kunstfer- museums Ludwigshafen(Rottstraße 17) zur Er- 5 5 öknun iner A tigkeit und zauberisch-berauschender Phan- 1 N Bee 50 tasie wohl nirgendwo mehr ihresgleichen. Schweden“ ein, die bis zum 5. August geöffnet Auch bei der Keramik, am schönsten im so- bleibt. Das Abgröndige bei Willi Geiger Zu einer neuen Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Mannheim In der Mannheimer Kunsthalle wird Kopf inmitten dämonischer Gestalten. Gei- Dr. Wilhelm Bergdolt, der Vorsitzende des Ser verläßt selten die Gegenständlichkeit, Mannheimer Kunstvereins, heute nach- er erlebt und gestaltet das Natürlich-Krea- mittag, 16 Uhr, eine Ausstellung von Ge- türliche auf seine subjektive Weise. Vor maälden und Graphiken Willi Geigers er- allem Spanien und der Stierkampf haben örknen. Der 78 Jährige, in Schönbrunn bei es ihm angetan: der Torero, der Stier, die Landshut geborene Künstler, ist durch die Attribute des Kampfes, der Degen, der rote Schule Franz von Stucks und Friedrich Mantel, der Kopfputz tauchen immer wie- Halms gegangen, hat in den zwanziger Jah- der auf. In der Farbgebung und der forma- ren zahlreiche Preise erhalten, wurde vom len Komposition wirken diese Bilder nicht nationalsozialistischen Regime als„entartet“ immer ganz überzeugend, manches scheint gebrandmarkt und aus seinen Lehrämtern künstlerisch aufgesetzt und auch als Bild- lin Leipzig) entfernt und lebt nun in Mün- idee— wie das Gemälde„Um ein antikes chen; die Ehrenpürgerschaft der Stadt Vorbild“— nicht zwingend genug. Doch Landshut und die Ehrenmitgliedschaft der steht auch hier der schöpferische Impuls, Hochschule für bildende Künste in München die Schattenseiten der menschlichen Seele sind Zeichen der persönlichen Wertschätzung sichtpar zu machen, außer Frage. zZ= und der Achtung vor seinem künstlerischen 2 Schaffen, das nun— zum ersten Male für Cello und Klavier Mannheim— in der Kunsthalle ausgebreitet 8. Doc-Abend in der Mannheimer Kunsthalle Dabei liegt das Schwergewicht zweifellos Karl Heinz Altmann, ein junger Cellist, aul dem graphischen Werk. Hier beschwört der gegenwärtig im Pfalzorchester tätig ist, Geiger eine Welt, die ihren Ausgangspunkt spielte in einer Veranstaltung der Mann- vor allem in den Erzählungen und Romanen heimer Hochschule für Musik und Theater Tolstois und Dostojewskijs hat. Gespensti- in der Kunsthalle ein umfangreiches Pro- sches, Uebersinnliches, Traumhaftes spukt gramm, das von Barockwerken über Bocche. durch diese Blätter, dämonisch und bizarr rini und Schubert bis zu dem tschechischen ind die Gestalten, jenseits des Realistisch- Gegenwartskomponisten Bohuslav Martinu Greitbaren, doch spürbar innerhalb eines reichte. Es wurde damit reiche Gelegenheit lark empfundenen und ausstrahlungsmäch- geboten, die Möglichkeiten dieses Nach- ligen Erlebnisbereiches., Geistervögel“ schwe- wuchskünstlers zu sondieren, der noch ent- en in einer surrealistischen Landschaft, in wicklungsfähig ist, aber doch schon über ein emer Dantesken Höllenfahrt stürzen Men- beachtliches und fundiertes Können verfügt. chen kaum noch kenntlich— in einen Seine Tongebung War sehr ausgeglichen, und maginären Abgrund. Das Wird, auf Litho- auch in den höchsten Lagen, mit denen Luigi aphien und Monotypien, mit Mitteln be- Boccherini in der A-Duf-Scnate spielerisch Valtigt, in denen einige Male das Moderni- virtuos prunkt, war Karl Heinz Altmann stische zur Akribie Wird, die im ganzen aber seiner Sache weitgehend sicher. Vielleicht doch eine eminente technische Meisterschaft fehlte dem Vortrag noch ein wenig Weite Und eine durchaus echte Anlehnung an den und Gröhße, ohne die Telemann und Bach aynamischen Ausweitungswillen der Ex- doch ziemlich tot und blaß wirken, und Pressionisten verraten. Das„Selbstporträt“ Schuberts melodiöse Arpeggione-Sonate liebt zum Beispiel und auch„Der junge Faun“ eine umspannende und großzügige Geste, die ind meisterliche, in jedem Zuge über- sich die Technik untertan gemacht hat. zeugende Blätter. Boccherini und die wohlgefälligen Arabesken Nicht ganz 80 geschlossen wirkt die von Bohuslav Martinu gefielen besonders Reine der Oelbilder. Da werden nun man- durch ihre sorgsame und exakte Ausfüh- cherlei Anklänge sichtbar: an Carl Hofer rung, und hier gelang es dem Cellisten auch, eW²3 3 im„Ruinengespenst“, an Kirchner in den spezifischen Umkreis in seine Wieder- migen Blautönen, an Weißgerber in den gabe einzubeziehen, in dem der verhalten- rünen Arbeiten. Auch hier ist der visionäre galante Italiener und der kraftvolle und ge- Cründzug unübersehbar. Das Thema der ge- sunde Martinu leben. Am Flügel begleitete eunnisvollen Vögel wird malerisch in den Katja Beckenbach, Sie spielte zurückhaltend Oppelköpfigen„Gespenstervögeln“ variiert, und war dennoch spürbar an der Gestaltung s„Ernster Zuruf“ erscheint ein skelettierter und Stützung der Vorträge beteiligt. tr Seer, % f Schlafzimmer„Rheinland“ Die moderne und doch zeitlos göltige Form dieses aparten Schlaf- zimmers wird auch Ihnen gefallen. Sämtliche Fronten in echt Birke. antik patiniert. ln Oberkrunz und Deckleiste sind doppelte Messing- Zierleisten eingelassen. Der 180 cm breite Schrank trägt wertvolle Beschläge. Alle Teile- Schrank. Doppelbett(200 X 200 em). Nachttische und Frisierkommode Sd = 9 sind aufs feinste aufeinander abgestimmt. Weitere Preislagen: 718, 877, bis 1694. 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I ähnliche scheidun rem I. toffe sind vor hohem Frostsch zelbstäne ohne 4 od. stil Sparnis Zunels Zuschfr, dipl.-Dol m inte Seriös, gebild. D 868 Seite 11 Nr. 155/ Samstag, 7. Juli 1956 MoR GEN „% Fr. 183 0 0 linge. Wählen Sie eine Triebspitze, lassen Sie HAC 74 I gere do U 2 5. 1 diese abtrocknen und stecken Sie die Trieb- 5C 0 U. 0 spitze mit drei bis vier Blättern in eine was- So War Altmeister Mieses 20.. Les(I), 21. dâxeß, Dh4(9). ES sergefüllte Flasche. Da das Wasser verdunstet, De e N 1 At- droht Del. 22. Tg3, Dxhz g, 23. Kkl, 1 beste issen, einfachsten ist de muß öfter nachgefüllt werden. Holzkohle hält Der vor Een Jahren erstorbend a rea 1 Kg(). Hier zieht es unte werden nuch 5 5 55 o 8 die Flüssigkeit frisch Nach etwa sechs Wochen meister Mieses zählte viele Jahrzehnte zu%% Vers . 8— 2 5 c A—4—— 18 1— doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Trockenbeizmittel zusammen in einen gut schließenden Behälter— Blechbüchse mit Dek- kel oder Marmeladenglas mit Schraubverschluß — getan und tüchtig durcheinander geschüttelt. werden Sie die Bildung der winzigen Wurzeln sehen können. Landwirt G. in B. Drei meiner besten Hüh- ner leiden unter Legenot. Wie kann man diese den deutschen Schachgrößen, die im inter- nationalen Schach eine bedeutende Rolle spielten. Zahlreiche schöne Erfolge gegen be- kannte Meister zeugen von seinem grogen denn durch Springerschach auf es geht die weiße Dame im nächsten Zug ebenfalls ver- loren, dazu dann noch ein Bauer, und damit ist die Lage für Weiß hoffnungslos. Hätte j W. in U. Mein Bruder hatte kurz Auf 1 kg Saatgut rechnet man 5 Gramm Trok- beseitigen. Ich würde die Tiere ungern schlach- Können. Nachstehend bringen wir das 1 5 F es, aber vor der Währungsreform kenbelze. Zum Nachbeizen, das eine noch grö- ten, da es sich um wertvolle Rassehühner han- Schlußspiel einer Partie 115 Mieses schon Weiß im 22. Zug aber haha gezogen, dann 2 äterlichen Hof übernommen und mich als Bere Sicherheit der Desinfektion bietet, braucht delt.— Die Ursache der Legenot kann ver- 1909 bei d Fer r. Legen Wäre Sefolst 22 Del, den v man vor allem ein ordentliches Gefäß zur Auf- schiedenartig sein. Es können Eileiterkrankhei- 9(J, 24. Kefl, Id!!! zeine Schwester in RM ausbezahlt. Inzwischen sind die Eltern verstorben und haben noch eine Reihe Ackergrundstücke außerhalb des Hofes hinterlassen. Ich stehe nun auf dem Stand- unkt, daß diese Sachwerte mir überlassen Miiten müßten, nachdem mein Bruder den überwiegenden Teil des Nachlasses noch in RM-Zeiten übernommen und mich in RM hat abfinden können. Mein Bruder dagegen ver- langt die Hälfte der hinterlassenen Acker- grundstücke.— Was in Ihrem Familienkreis der Währungsreform vertraglich abgeschlos- nahme des Wassers, um die in der Gebrauchs- anweisung angegebene Menge des Beizmittels darin aufzulösen. Am besten setzt man die Beizlösung in Porzellan oder Glas an, damit jede Möglichkeit einer chemischen Verbindung zwischen Beizmittel und Beizbehälter ausge- schlossen ist. Die Temperatur der Beizlösung soll 15 bis 18 Grad Celsius betragen, also von so neutraler Kühle sein, daß die Samen nicht etwa vorzeitig zum Keimen angeregt werden. Werner M. in U. Ich habe vor einigen Jahren ten vorliegen, durch welche die Zusammen- zlehungsfähigkeit der Eileiterwandungen in hohem Grade beeinträchtigt wird. Aber auch bei ganz gesunder Beschaffenheit des Eileiters kann durch ein zu großes Ei Legenot entstehen. Ferner zeigen überzüchtete Hühnerrassen in- folge von Erkältungen auch mitunter Legenot. Sie tritt häufig bei naßkalter Witterung ein. In der Hauptsache haben junge Hennen dar- unter zu leiden. Derartig erkrankte Tiere sind an ihrer Unruhe, an dem Verkriechen in die Schlechter spielte. In einer skandinavischen Eröffnung war Mieses schon frühzeitig zur langen Rochade gekommen und versuchte jetzt, den gegnerischen Königsflügel zu er- stürmen. Im 19. Zuge hatte er gerade den schwarzen Läufer von fa nach ds gezogen und damit eine weitere Figur auf die be- drohte Königsburg gebracht. Statt mit h3 den gefährlichen Springer anzugreifen, ent- schloß sich Schlechter, mit e4— es die Lau- Ses und gewinnt. Auf 22... Dfä gewinnt Del. 0 Schwarz in der Falle Der schwarze König ist zwar von seinen Steinen wie durch eine Mauer geschützt. In Wirklichkeit aber steckt er in der Falle, in der ihn der Gegner in sechs Zügen fängt. P. A. Orlimont Deutsch. Wochenschach 1920 — vor 5 5 NP ö 5 5 5 5 Streu oder in die Legenester und besonders an ferdiagonale„erstell(siehe Diag sen ung vollzosen worden ist, ist erledigt“ mein Ruinengrundstück verkauft. U. a. war es dem häufigen vergeblichen Drängen auf den 3 zu Verstellen(siene Diagramm), e, 7 e,. s heißt Sie können keine nachträgliche„Auf- noch mit einer Umstellungsgrundschuld be- 85 2 8 itte dg aber jetzt sah Mieses den entscheidenden, e, e, . Ihrer Abfindungssumme mehr ver- lastet, welche vom Käufer„in Anrechnung auf e 5. 2288 bete Mittel sind Augenblick zum Zuschlagen gekommen. e,,, 8 484 4 We Are g 5 4 e 8 wiederholte Einspritzungen von lauwarmem 8 1 e, eee, e 1 5 langen. Hinsichtlich der noch vorhandenen den Kaufpreis“ übernommen worden ist. In- Wasser, dem guf das Liter ein Teelöffel lain.;, 1 Ackergrundstüce haben Sie kein besonderes zwiscnen habe ich festgestellt, daß der Käufer zugefügt wird. Ferner Kann man versuchen, mit Schlechter— Mieses ,.. i 99, 84 Vorrecht. Die Eltern hätten Ihnen zum Aus- die inzwischen in eine Hypothekengewinnab- dem eingeölten Finger 8 b l Petersburg 1909; 5, 5 g tr. 177, leich eben diese Grundstücke im voraus ohne gabe umgewandelte Umstellungsgrundschuld 7. 4e Her—,,, 6 Haupt. Anrechnung auf den Erbante l vermachen müs- äbgelöst hat und dabei nur noch etwa die holen. Die Henne muß hierbei auf den Rücken Ss,, 8,. u. Vers. sen, um die Besserstellung Ihres Bruders aus- Hälkte des ursprünglichen Betrags der Um- gelegt und von einem Gehilfen. e ß, A,,. 5 — zugleichen. Dieser ist deshalb hälftig an den stellungsgrundschuld an das Finanzamt hat be- de 3— 1.. 8 3 5 5 7 5 1 5. en. In besonders schweren Fällen führt man 7 ch, LEl Grundstücken beteiligt wie Sie, was natürlich zahlen müssen. Auf diese Weise bekam der jjber und unter dem festgeklemmten Ei je eine e 4 . 0 nicht ausschließt, daß 5 1. 1 755 e 8 1 DM billi- jange Haarnadel mit der Krümmung vorsichtig 6 ee,, Union et u 1 N„„ 8 1 1 Jen 41 2 7 8 ein, so daß beim gleichzeitigen Drücken durch e N 3 . 8 b Jeider e Pruch 8esen den Naäuker— Richtig ist. dab die Bauchdecken hindurch das Ei wie auf einer e, ee, 23 81 gleich zu Aire W e. 155 1 27 i e Um- Schlittenbahn herausgleiten kann. Außerge-,, 5 2 4 Entgegenkommen im Geschwisterkreis stellungsgrundschu in eine ypothekenge- Ahn 18 1 1 el. 3. ,,.. solches 5 5 5 Uelsen a wöhnlich große Eier, die nicht gelegt werden e, 2= ehr selten. Allerdings müssen Sie berücksi winnabgabe umgewandelt worden ist und letz- Ez 15 5 a 1,, 8 2 JJ. e.„ f Str. 10 eich zu tragen hat, während Sie bei Erha at. Weiter ist zutreffend, daß bei Ablösung 13 5 3 12885. cc 2 e f. 3 5 125 Gleichstellungsgeldes in DM ebenfalls der Hypothekengewinnabgabe der Ablösende 115. r 8 2 0, 3 2 5 20 02 lastenausgleichspflichtig geworden wären, den sogenannten Ablösungsgewinn hat und da- Pinzette r.„ 9 J 8 Bh — Franz G. Ich habe im August einen Urlaubs- bei mit einer Minderung der HGA bis zu 30% 5— 5 5 7., K 72 3 8 anspruch von 16 Arbeitstagen. Von der Be- und noch mehr rechnen kann. In Höhe des Frau Käthe R. Ich habe einige Kristalluäsen— e,, Matt in sechs Zügen 2065 trlebsleltung wird verlangt, dag vor Urlaubs- Unterschiedsbetrags zwischen Umstellungs- und EKristallschalen, die mit den Jahren, 8, e, J. e 1 Lösung: tr. 227 antritt die schriftliche Erklärung abgegeben grundschuld und Hypothekengewinnabgabe unansehnlich ee 1 8 80 8 115 5 ,, e ,., isurgspe-f ejuuones pun sgsqnes eus . wird, daß eine o während 455 steht Ihnen in jedem Fall gegen den Käufer eln.. e a eur Cexg 9 Fexz() 819 181 8p 5 7 1 1 arf. Kan er F. ti— 2* 5 5 0 d 5 J n elteeber eigen Pinfus darauf ausüben, Wie reicherung zu. Was der Käufer nicht an das scharfem Hssie oder verdinnter Salaszure ab- 5 CC 3 man seinen Urlaub ausnützt?— Nach den gel- Finanzamt, wie ursprünglich vorgesehen, zu reiben und anschließend polieren. Schwarz zieht und gewinnt Tu gd. I gu uf IO Sg SFR iebed., tenden Regelungen des Urlaubsrechtes ist Er- zahlen hat, das haben Sie zu beanspruchen;. T. 3 40 werbsarbeit während 1 r denn an dem vereinbarten Kaufpreis ändert 0 5 unzulässig, da der Arbeitnehmer den Urlaub sich ja nichts. Anders verhält es sich mit dem D 5 N II B 7 gasse) ausschließlich zu seiner r soll. Ablösungsgewinn. Wenn hier der Käufer mit 1e 0 OVeę E Zum un Esversorgungsgese 2. ahrten. rbeit in der eigenen Landwirtschaft, in eige- eigenen Mitteln die Hypothekengewinnabgabe 2 1 5 2 5 5 3 2 355 Garten oder sonstige, nicht dem Erwerb ablöst, dann ist dies sein Risiko und sein Ge- Die wesentlichsten Gesetzesänderungen/ Die Abwicklung durch die Versorgungsämter dienende Tätigkeit wird jedoch von dem Ver- winn, da Sie unmittelbar mit dieser nachträg- a 1 8 1 5 5 464 46 g 5 a 8 1 8 Nachdem nun die 5. Novelle zum BVG An Ganz besonders ist auf den 8 30 hinzuweisen, Musterung erhobene Gesundh heimer era. K. Ich bin Mutter eines un- 0 3 1 haben. 1 fang Mai 1956 ihren Abschluß fand, ist es wich- in dem die Höhe für die Minderung der Er- dem Wehrpflichtigen Aenne, 11 ehelichen Kindes. Da ich alleinstehend und be-„ 1 e 91585 11 3 N e Fa 8 der e Beein- Damit sollen Schwierigkeiten, die bei evtl. spä- 1 ulstätig bin, blieb mir nichts anderes übrig, Unterschl 1 7 5 1 über die Wicklung und über die wesen rächtisung im allgemeinen Er wer sleben zu teren Versorgungsanträgen auftreten könnten, g. T ind in Pfi 2 geben. Die Pflege. Unt fzchleguns eu gen Monaten Gefängnis ver- lichsten Gesetzes-HRenderungen aufzuklären. Im beurtellen ist, dabei sind seelische Begleit- weitgehend behoben werden noch als das Kind in 5. i 5 urteilt worden ist. Wie durch die Gerichtsver- Bereich des Versorgungsamtes Heidelberg sind erscheinungen und Schmerzen in ihrer Aus- 5 5 terung, tern haben nunmehr das Kind adoptiert. Der a 5 Sung 8. 8 .. der bisher monatlich 45 D für handlung bekannt ist, hat der betreffende Miet nach der 5. Novelle etwa 80 000 Rentenfälle zu wirkung zu berücksichtigen. Großhändler darf auch an be das Kind zahlte, steht nunmehr auf dem Stand- ter 1 6 55 1 785 e 3 5 bearbeiten. Damit eine reibungslose Ab wick Die Minderung der Erwerbsfähigkeit ist 5 5 elsg. t, das ine Zahlungen einstellen könne eine Strate erhalten. Nun drängen mich meine lung gewährleistet ist, bittet das Versorgungs- höher zu bewerten, wenn der Beschädigte durch Letztverbraucher liefern punkt, dal er seine Zahlungen hat anderen Mieter, ich solle dem Mieter kündigen. amt, von Anfragen nach Möglichkeit abzusehen. di 5 l ö N 1 f 8. 8 die Art d da die Adoptiveltern jetzt für den Unterhalt N N J f 86 1 2 1e Ar er Schädigungskolgen in seinem vor K Verstoß batt be Kindes e Hatten, Ist die Ein- Dieser genießt aber Mieterschute weil es alen alle Beschädlisten, Witwen unde Waisen ert der Schädigung ausgeübten, begonnenen oder ein Verstoß zesen Rabstissnets 4 ztellung des Kindesvaters eichtig?— Die An- Hatte 0„. halten ab August 1086 erstmalig die erhöhte nachweislich angestrebten Beruf besonders be- Das Landgericht Hamburg hat in einem 5 nahme an Kindesstatt hat hinsichtlich der Un- da gich meine i belästigt nen 1. 1 5 Grundrente und gleichzeitig die zustehende troffen wird. Durch diese Aenderung dürfte Prozeß um das Rabattgesetz eine Entscheidung „ terheltspflicht nur bei einem chelichen Kind Tandgericht Stuttsart hat E 335*VUV»ün 5 1 e eine Klarstellung in der sozialgerichtlichen gefällt, die gleichermaßen in Großhandels- wie N zur Folge, daß die 5 9 05 3 lie an e eee e ee, e ee e. de Rechtsprechung erfolgt 11985 in Kleinhändelskreisen Aufsehen erregt, 4 45 0 lichen Eltern hinter 8 Unterhaltspflic 5 taten gegenüber dem Vermieter oder anderen zustehende Alterszulage für Beschädigte über. erm nun N Zter der Auffassung Ein Hamburger Radiogroßhändler hatte . Annehmenden zurücktreten. Bei einem unehe- 8 5 r 5. 85 ist, daß diese wirtschaft Schädigung sowie„ 5„ 5 chen Kind verliert die Kingesmutter das Für- klausbewohnern können stete als Belästgun- 6s Jahre zur Auszahlung kommen. seelischen Begleiterscheinungen und Schmer- Rundfunkempfänger an Letztverbraucher zum 3 85 6. recht und auch ihre Fürsorgepflicht Un gen“ angesehen werden, nicht dagegen Straf- Eine Benachrichtigung der Versorgungsbe-„ent e 1275 3 N 1578 85 5 Großhandelspreis verkauft. Das Landgericht dme, bendhrt bleibt aber die Zahlungspflicht des taten gegenüber anderen Personen. im letzte- rechtigten über die Neufestsetzung der Grund- bist ind, 50 muß hier ein entschied, daß der Verkauf zu dem billigeren „4360 Klndesvaters eleler rechtlich in keinem ver- fem Fall seien die Straftaten nur dann„Be- renten erfolgt nicht. Mit dem Beginn der Neu- 7 5 1 Großhandelspreis kein unzulässiger Preisnach- dtschaftlichen Verhältni Kind steht. lästigungen“, wenn sie zwar nicht gegen Haus- berechnung der Ausgleichsrenten kann erst im 5„„ 5 laß im Sinne des Rabattgesetzes ist.„Der Ver- 5 50 15 5 2 01 3 57 5 andert trotz bewohner, aber im Hause verübt wurden. August 1956 gerechnet werden. Kriegsbeschädigte und Kriegerwitwen, deren kauf zum Großhandelspreis an Letztverbrau- Deshalb hat der Kindesvater unver Außerdem müssen die Hausbewohner dadurch Grundrente kapitalisiert wurde, erhalten den cher stellt keinen Verstoß gegen das Rabatt- W der Adoption des Kindes seine Unterhalts- zente wie, bisher bis zum 16. Lebensjahr des beeinträchtigt worden sein oder die verletzten Von Amts wegen werden vom Versorgungs- amt Heidelberg etwa 45 000 Fälle bearbeitet. Unterschiedsbetrag zu dem neuen Grundrenten- betrag und der kapitalisierten Grundrente als gesetz dar“, heißt es wörtlich im Urteil(15 8 6/56).„Es handelt sich insofern nicht um einen 0 5 11735 Persone Angehörige bzw. Besucher Die Versorgungsbepechtigten, welche bisher 5 5 0 nich F Ener gewesen sein. Wenn die noc keine Ausleichsrenfe erhielten und auf mionaflicke Leistung ab J. April 1956 von Amts Preisnachlaß im Sinne des Paragraphen 1 des 155 Sache and Verpflicrtung betrachtem des Str ieters zu wẽederholten Haus- Grund der 5. Novelle einen Anspruch auf eine sen. Es besteht aber auch die Möglichkeit Rabattgesetzes, sondern um einen allgemein 3 süchü! solche haben, müssen ihre Ansprüche bis spä- diner Nachkapitelisierung der höheren Leistung, geforderten Preis, den der Großhändler grund- angenommene Kind zu erziehen und allein zu unterhalten, schon deswegen, weil sie mit dem Kindesvater nichts zu tun haben wollen. In diesem Umstand liegt wohl die Ursache für die weitverbreitete Auffassung, daß mit der Kin- desannahme der Vater des Kindes keine Zah- lungsverpflichtungen mehr habe. Kleingärtner W. Meine Kirsch- und Pfirsich- bäume leiden sehr unter dem Gummifluß. Wor- aut ist diese Erkrankung zurückzuführen, und SEn, häufigen Polizeibesuchen oder ähn- lichen„Störungen des Hausfriedens“ geführt haben, könne der Vermieter ebenfalls auf Auf- hebung des Mietverhältnisses klagen. Wörtlich heißt es dann aber in dieser bedeutsamen Grundsatzentscheidung:„Abzulehnen ist die Auffassung, es sei dem Vermieter nicht zuzu- muten, weiter mit einem Menschen unter einem Dache zu wohnen, der sich strafbar ge- macht habe oder zu Verbrechen neige.“ R. Sch. Meine Tochter heiratet demnächst, testens 11. Dezember 1956 geltend machen. An- träge nach diesem Termin berechtigen für keine rückwirkende Rentenzahlung ab 1. April 1956. Das gleiche gilt für den Personenkreis, welcher infolge Erhöhung der Einkommensgrenze oder der Freibeträge nach der 5. Novelle Rente zu beanspruchen haben. Wird nach diesem Termin ein Antrag gestellt, so wird erst vom Tag der Antragstellung Rente gezahlt. Die Umstellung der Ausgleichsrente erfolgt nach der sozialen diese muß jedoch beantragt werden. Erstmals genießt auch das Einkommen aus selbständiger Arbeit(Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb usw.) einen zusätzlichen Freibetrag von 10 des Einkom- mens, Bei Ausgleichsrentenempfäager, bei wel- chen in den letzten Monaten eine Neubescheid- erteilung erfolgte und in den nächsten Monaten nicht anzunehmen ist, daß eine Aenderung in ihren Einkommensverhältnissen eintreten wird., sätzlich seinen Wiederverkäufern(Einzelhänd- lern) berechnet und deshalb, ohne dem Rabatt- gesetz zuwiderzuhandeln, auch dem Letztver- braucher einzuräumen berechtigt ist; denn Sinn und Zweck des Rabattgesetzes ist es, den Unternehmer an seinen Preis zu binden, niclit aber, allgemein gebundene Preise herbeizu- führen.“ Der Großhändler habe die Rund- — wie kann man sie bekämpfen?— Der Gummi- f. 1 5 5 a f ö 5 8 775 F 5 1 7 1 1 und ich muß sie deshalb aussteuern. Hätte ich Bedürftigkeit und wird wie folgt vorgenommen: Wird keine Neuerhebung für die Berechnung 2 5 ind Store eche ran the, de weder aaf Piſe- mit eimem antrag au Steuerermäßieumg Er-. Pente ger einer Pllegesdleee gore be bel estende n. dh faut bingen.„Milde“ ist heute gefragt! Aeger noch Zul Insektenbefall zurückzutüün- folg Muß ich die Ausgaben im einzelnen nach- 2. Berechtigte mit ungescürzter Ausgleichs- norden. Pe sel besonders darauf nünsentseen, ½ K 5 ren sst. Nur gelegentlich kann der Gummiflug weisen?— Beantragt ein Steuerzahler eine bzw. Elternrente. dal diese Berechnung unter Vorbehalt erfolgt. Der Raucher hat sick; damit in Zusammenhang gebracht werden. Die Steuerermäßigung wegen seiner Aufwendungen 3. Berechtigte mit Teilausgleichsrente oder Durch die Anhebung der Rente bestand in Burger. enitschfeden bes ei Erkrankung wirkt sehr sch wächend auf den für die Aussteuer seiner Tochter anläßlich der Teilelternrente. den Beschädigtenkreisen eine gewisse Beäng- ger 5 t- Ude 5515 Gezundheitszustand des Baunles und gibt den Theschließung, so hat er seine Ausgaben für dle Bei den Beschädisten erfolgt die Umstellung stigung, daß nun eine Nachuntersuchunssaktian und Einlage rein Import. ersee-Tabak. Tropfstellen am Holz oft 5 krebsartiges Aus- Aussteuer unter Beifügung einer Aufstellung von 100 Prozent abwärts. i einsetzen Würde. Diese Annahme ist aber nicht Burger ist dank seiner Milde zum meist- oon Bümen abgesonderte gummi- und der Unterlagen nach Zeit, Art und Höhe Wesentlich erscheint es darauf hinzuweisen, gerechtfertigt. Im Jahre 1855 erfolgten im gerauchten Stumpen Deutschlands geworden. ähnliche Flüssigkeit ist eine krankhafte Aus- einzeln nachzuweisen. Das Finanzamt muß daß jetzt aueh Witwen Ausgleichsrente er- Arbeitsbereich des Versorgungsamtes Helden Burger-Stumpen 10 bis 20 Pfennig. 210 scheidung, denn gesunde Bäume bringen in prüfen, ob und inwieweit dem Steuerzahler halten können, wenn sie das 45. Lebensjahr Bes etwa 4000 Nachuntersuchungen und nur in b 3 rem Innern normalerweise keine derartigen wegen der Aussteuerbeschaffung eine Steuer- vollendet haben. Ist nach der Wiederverheira- 15% Fällen mußten Aenderungen des. — Stokke hervor. Die Ursachen der Erkrankung ermäßigung zusteht. Aufwendungen bleiben tung der Ehemann gestorben, so wird jetzt auf minderungsgrades vorgenommen werden. Es 5 eind vorwiegend in schwerer und feuchter Lage, außer Betracht, soweit sie aus dem Vermögen Grund der 5. Novelle eine Beihilfe in Höhe der soll also keine Aktion der Rentenherabsetzung tunkgeräte zu s e in n Pre hohem Gründwasserstand, Kalkmangel oder der Tochter bestritten werden können, wenn witwenrente gewährt(& 44). Beim Tod eines erfolgen. i 551 ih üblichen Grobhande Rei 8 1 1 8 f f Vermögen von min- tenberechtigten Beschädigten wird ab 1. April Die gesamte Rentenumstellung wird erfah- bei inm dbl Preis ve. VVV desters 10 000 DM hat, oder wenn die Aussteuer 1956 ein Bestattüngsgeld in Höne von 300 DI rungsgemäß etwa ein Jahr dauern da die Viel. Ein Verstoß gegen dae Rabattsesetz mürde gut sen im Vorfrühling, auf alle Fälle aber no e 9: b 8 1 85 itigkeit und Neuartigkeit der Gesetzesände- dann vorliegen, wenn der Unternehmer bei währen jonsr is 1 sunde àus einer fälligen Aussteuerversicherung be- gezahlt, wenn der Tod die Folge einer Schädi- seitigkeit un euartigkeit de 5 2 5 en, Holz— 5 ee schafft werden kann. Das Finanzamt hat auch gung ist, sonst die Hälfte dieses Betrages(8 36). rungen die Versorgungsbehörden vor eine er- cen 3 8 18 e handelt werden zu prüfen, inwieweit die geltend gemachten In Falle der Wiederverheiratung erhält die hebſich größere und schwierigere Aulgape stellt, 1 i 995 an W. k. in D. Ich möchte mir in diesem Jahre Ausgaben berücksichtigungsfähig, d. h. ange- Witwe an Stelle des Anspruches auf Rente eine als bei der Durchführung der 3. Novelle. aber einen 1 555 1 2 5 3 aus el 5 Enten 1 Gart selbst messen sind. Abfindung in Höhe von 1980 U(S 44/1). Der Vdk fordert, daß von der Wehrpflicht spanne sewa rt ha te. Much unlauterer Wett nnn mem enten 8 1 i je man zin Altersrentenzuschuß wird nach Vollen- befreit werden! alle rentenberechtigten Kriegs- bewerb liege grundsätzlich in einem solchen date ür das nächste Jahr schalten. Zu ade, uren ume warmehrt: n Pie Vermehrung dun des 65. Lebensbahres in Höhe von 10 Dil beschädigten unc die Kriegerwaisen sowie die Fall des Verkaufs au Grognendelspreisen an .... 125 e e Wassersteck- 1 1 1 Kinder Schwerkriegsbeschädigter. Der bei der Letztverbraucher nicht vor. 1 dd Wo findet solide, kinderlose Witwe Hübsche Dame, 22/1,68, hellbl., nordd. N Anf. 50, ev., natürl. u. warmherz. Typ m. südd. Charme, Lehrerin . gute Hausfrau, gepfl. Heim, nicht Wohng. 1. elterl. Haus. 3 82 4 unvermög., Harmonie u. Vertrauen lliebensw., intellig., lebenstücht. N t in idealer Zweitehe? Vermögen Partner Zw. sp. 3 Zuschr. 8 v e 4 unwichtig, Hauptsache: zuverläss. unt. Nr. P 05104 a. d. Verlag. 25 0 8 0 1 iE. Charakter, sich. Position od. aus-. er hrter 8 (Ping] Kömmliche Rente.— Zuschr, unter Meine nachwelsl. 25 jährig. Er- 852 ele 26 14 Nr. P 05426 an den Verlag. folge sprechen für sich! 6 2 noc Arbeiter, 48/1,80, einsam u. allein, Einheirat in Gastw. biet. 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Auf diese Großbetriebe entflelen 44,1 v. H. der Gesamtzahl der in der Indu- strie Beschäftigten. Da die Anteilsquote im September 1952 erst 39,5 v. H. betrug, kommt das Institut für Südwestdeutsche Wirt- schafts forschung in einer neuen Untersu- chung zu der Feststellung, daß die indu- Striellen Großbetriebe mit 500 und mehr Be- schäftigten in unserem Land in den letzten 8 Jahren weiter an Boden gewonnen haben. Nach den Angaben des Instituts für Süd- Westdeutsche Wirtschaftsforschung sind auch die Voraussetzungen für die Entwicklung von Grohbetrieben in den einzelnen Indu- striezweigen ungleich gegeben. Die meisten Großbetriebe sind in der Textilindustrie mit 74 anzutreffen, sodann folgt der Maschinen- bau mit 66. 8 Auf die Regierungsbezirke verteilen sich die Großbetriebe mit 500 und mehr Beschäf- tigten wie folgt: Ford württemberg 178 Südbaden 89 Nordbaden 80 Südwürttemberg- 5 Hohenzollern 55 Gleichzeitig weist das Institut daraufhin, daß in Nordrhein-Westfalen im September 1955 rund 57 v. H. der in der Industrie be- schäftigten Personen in Großbetrieben tätig Waren. Wenn in Baden- Württemberg der auf die Großbetriebe entfallende Anteil erheb- Ucch niedriger sei, so seien die auf die indu- Striellen Klein- und Mittelbetriebe entfal- lenden Anteilsquoten in unserem Lande ent- sprechend höher. Dies berechtigte dazu, die Mischung nach Groß-, Mittel- und Klein- betrieben in der baden-württembergischen ustrie nach wie vor als verhältnismäßig ustig zu bezeichnen. Steuersenkungs-Einmaleins mit Ter minschwierigkeiten Rund 48 Md. DM betrugen die in West- deutschland im Jahre 1955 erzielten Steuer- einnahmen von Bund, Ländern und Ge- meinden. Grob über den Daumen gepeilt hat Iso jeder Bundesbürger— egal ob Greis oder Wickelkind— im Durchschnitt 1000 DM an Steuern abgeführt. Nun sollen die westdeutschen Steuerzah- ler— wenn der Bundesfinanzminister sich ücht wieder verrechnet— um 2,8 Md. DM steuerlich entlastet werden. Das Bundes- finanz ministerium sagt nämlich: Der Steuer- Zahler wird durch das Steuersenkungspro- gramm des Bundestages um 2,81 Md. DM entlastet. Der Steuerausfall hat sich durch . Beschlüsse, die während der dritten des Steuerprogramms gefaßt wur- „um weitere 225 Mill. DM erhöht. So hat dss Bundesfinanz ministerium die Gesamt- entlastung durch steuerbegünstigtes Sparen Ursprünglich auf 125 Mill. DM festgesetzt, Während jetzt mit 240 Mill. DM gerechnet werden muß. Der höhere Freibetrag für das zweite Kind bedeutet einen zusätzlichen teuerausfall von 100 Mill. DM 1,13 Md. DM les Steuerausfalls würde zu Lasten des Bundes gehen; 1,3 Md. DM zu Lasten der Länder und 387 Mill. DM auf Kosten der Gemeinden(Gewerbesteuer). Allerdings verhehlt sich niemand— am wenigsten wahrscheinlich der wohl ob dieses mstandes nicht unglückliche Bundesfinanz- ainister— daß die ganzen Steuersengungs- eschlüsse ziemlich in den Wind beschlossen. on gesprochen worden sind. Die Länder- nzminister werden sich nämlich zur Wehr en. 1,3 Md. DM Einbuße an Steuereinnah- en und evtl. noch um 1d. 400 Mill. DM er- te Zuschüsse an die Gemeinden— von gen Gewerbesteuersenkung— nein, das Bt sich kein ehrbarer Landesfinanzminister Deswegen haben die tapferen Ver- er der Staatshauptkassen in Wiesbaden. Stuttgart, in München usw. auch gleich die rsenkungsfront aufgespalten und die— einfachere und bequemere— Beseitigung „Notopfers Berlin“ gefordert. Diese Be- lng ginge nur zu Lasten des Bundes- mzministers, ließe die Ministerien-freudi- n Landesverwaltungen ungeschoren und lagerte die ganze Verantwortung für die ähgige steuerliche Belastung der Bun- rger einfach nur auf die Bundes- rung. Natürlich kann man die Dinge stets von lerer Warte aus auch betrachten. Pie völ- Streichung des Notopfers würde Schäf- icht mehr kosten als die bisherigen tagsbeschlüsse. Aber auf der anderen ürden diese 1,3 Md. DM weder den ungen der Parlamentarier ent- och könnten bei der Steuerein- 5 zwischen Bund und Ländern e Steuersenkungen gefunden wer- dann nur zu Lasten der Länder und uch zu Lasten des Bundes gingen. estag hat dem Finanzminister aufs geglaubt, daß Schäffer nicht mehr als Md. DM entraten kann. Wir wollen es glauben, wenn auch der sehr ige Bund der Steuerzahler jetzt wort- erklärt, der Beschluß des Bundestages, pfer nicht zu streichen, habe Steuer- PFPreie Devisenkurse Gelid Brief 6,598 6,716 belgische Franes 8.339 3,409 100 französische Franes 1,1920 1,1940 100 Schweizer Franken 95,83 96,03 100 holländische Gulden 199,81 110,03 1 kanadischer Dollar 4,279 4,289 1 englisches Pfund 11,663 11,683 100 schwedische Kronen 80,98 81,12 100 danische Kronen 60,32 60,44 100 norwegische Kronen 58,33 58,45 100 Schweizer Franken(fr.) 97,79 97,99 15 4,1893 4,1993 DM-O; 100 DM-O 27, 0 DM-NM NE-Metalle Kupfer für Leitzwecke n 336,50 339.50 DM 137,00 138,0 DM 240,00—242,00 DM 5 904,0 DM r Leitz wecke kämpfe heraufbeschworen, deren Dauer noch nicht abzusehen ist. Es bestehe die Gefahr, daß man sich nach langwierigen Verhand- lungen im Vermittlungsausschuß zuletzt auf Kosten der Steuerzahler einige. In der Erklärung wird außerdem be- dauert, daß wiedèrum die Chance einer end- gültigen Regelung der Ehegatten-Besteue- rung verpaßt worden sei. Der Bund fordert eine Inkraftsetzung der Steuersenkung zum 1. Oktober— notfalls rückwirkend— falls das Tauziehen zwischen Bund und Ländern bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet sein sollte. Erhard gegen, Ein Der Eisenpreis ist zur Diskussion gestellt, d. h. er wird schon seit geraumer Zeit dis- kutiert, wobei vorsichtshalber von einer nötigen„Anpassung an die Kostensteige- rung“ gesprochen wird. Der Bundeswirt- schaftsminister ist nicht entzückt von die- sen Projekten und versucht, der eisenschaf- fenden Industrie ihre Pläne auszureden. Auf der anderen Seite— nämlich der der Unternehmer— steht Erhards großer Gegenspieler, der SpD-Bundestagsabgeord- nete Dr. Heinrich Deist. Der Wahrheit die Ehre. Dr. Deist spricht nur indirekt von der Notwendigkeit der Eisenpreisanpassung. Bei der Hauptver- sammlung des Bochumer Vereins, bezie- hungsweise in einer Pressekonferenz, die an- läßlich dieser HV veranstaltet wurde, be- tonte Deist lediglich, daß man nicht einem Industriezweig allein zumuten könne, die Kostenerhöhung der Vormaterialien aufzu- fangen. Beim Bochumer Verein sähen die Dinge wie folgt aus: Monatliche Mehrbelastung für Erze 1 300 O0 PN für Schrott 500 000 DM für Kohle und Koks 300 O0 DM für Lohnerhöhungen 500 000 DM zusammen also 2 600 000 DM Bißchen verschämt wurde in diesem Zu- sammenhang erklärt, die Kostensteigerung durch Lohnerhöhungen(ausgerechnet diese) seien durch Rationalisierungsmaßnahmen aufgefangen worden. Dabei ist es doch völlig egal, welche Kostenerhöhung den Rationali- sierungsnutzen verschluckte. Nun ist das Beispiel Bochumer Verein auch deshalb ungünstig, weil dieser sehr eif- rig„mitbestimmte“ Betrieb in der deut- schen eisenschaffenden Industrie sehr kosten- ungünstig liegt. Aufschlugreicher ist schon, was im Geschäftsbericht der Thyssenhütte ausgesagt wurde, nämlich daß die Vorkriegs- leistung je Kopf der Belegschaft noch lange nicht erreicht worden ist. Diese Leistung be- tpug im Jahre monatlich 19383 15 t 1955 15,5 t 1. Quartal 1956 16,3 t Um eine etwa an die amerikanische Pro- duktivität heranreichende Leistung zu er- Zielen, bedarf es gewaltiger, in die Milliarden gehender Investitionen. Die Thyssenhütte Frohgemuter behandelt das Handwerk die Bundestagsbeschlüsse. Der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, Joseph Wild, hat Bundeskanzler Adenauer und Bundesfinanzmünister Schäffer aufge- fordert, sich mit allen Mitteln für die Bei- behaltung der am Vortage vom Bundestag beschlossenen Steuersenkungen einzusetzten. Auf einer Pressekonferenz teilte Wild müt, er habe in den beiden Schreiben die Ansicht vertreten, das Handwerk würde eher eine Verzögerung der Steuersenkungen in „Kauf nehmen als eine Verwässerung der verabschiedeten Gesetzentwürfe durch den gemeinsamen Vermittlungsausschuß des Bun- destages und Bundesrates. Die Bundesländer die eine Abschaffung des Notopfers Berlin anstelle verschiedener Steuererleichterungen befürworten, da nach ihrer Ansicht der Bund und nicht die Länder die Belastungen durch die Steuersenkungen tragen muß, haben be- reits angekündigt, daß sie den Vermittlungs- ausschuß anrufen würden. Ein Sprecher des Handwerks vertrat vor der Presse die Ansicht, daß die vom Bundes- tag beschlossenen Maßnahmen die„erste größere mittelstandspolitische Tat“ der Bonner Koalitionsparteien überhaupt sei. Dr. Deist für„Stahlpreisanpassung“ schweres Ringen um Preisstabilität hofft, nach vollendetem Wiederaufbau(etwa im Jahre 1958) auf eine Kopfleistung von etwa 20 to zu kommen. Das all beeindruckt den Bundeswirt- schaftsminister nächt so sehr. Als Erhard am 4. Juli in Bonn ein längeres Gespräch mit den Vertretern der Eisen- und Stahlindu- strie führte, wurde ein Kommuniqué ver- ökkentlicht, in dem lediglich mitgeteilt wor- den ist, die Besprechungen würden fortge- setzt. Es war nicht schwer, daraus zu schließen, daß eine Einigung nicht zustande- kam. Im Gegenteil. Man scheint sich sehr stark auseinandergeredet zu haben, denn ein neuer Termin für die angekündigte Fort- setzung der Besprechung ist nicht festgesetzt worden. Erst in den Abendstunden des 5. Juli erfuhr VWD: „Die Eisenpreisgespräche zwischen Vertre- tern der eisenschaffenden Industrie und dem Bundeswirtschaftsministerium werden, wie in Düsseldorf bekannt wird, am 7. Juli fortge- setzt. Von dem Ausgang der Besprechungen wird es abhängen, ob sich die Vertreter der eisenschaffenden und eisen verarbeitenden In- dustrie, wie ursprünglich vorgesehen, am 9. Juli treffen werden.“ Ueber den Verlauf der Besprechungen selbst wird strenges Stillschweigen gewahrt. Es ist lediglich bekannt, daß in einer Ausein- andersetzung Bergassessor à. D. Hans-Günther Sohl, dem Vorsitzenden der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie, letzterer die Be- Wegen des Streiks der rund 650 000 ameri- kanischen Stahlarbeiter sperrte die USA-Regie- rung am 5. Juli zugunsten der Rüstungsproduk- tion die Lieferung von bestimmten Stahlsorten an private Bezieher. Die Maßnahme ist bis auf weiteres gültig und soll verhindern, daß nicht- rüstungswichtige Bezieher Stahl bekommen, der für die Produktion von Flugzeugen, fern- gelenkten Geschossen und für Projekte der Atomenergie- Kommission benötigt wird. In dem jetzt sechs Tage dauernden Streik haben die Bundesschlichter am 5. Juli mit den Sozialpartnern getrennt verhandelt. Sie haben danach mitgeteilt, daß die Sachlage jetzt von innen überprüft werde und daß sie Anfang nächster Woche wieder mit den streitenden Parteien Fühlung nehmen würden. Ueber et- waige weitergehende Absichten der Regierung bei der Schlichtung des Arbeitskonfliktes, in dem es hauptsächlich um das Ausmaß sofortiger Lohnerhöhungen und die Laufzeit eines neuen Tarifvertrages geht, wurde nichts bekannt. zwischen Erhard und dem weis führung des Bundeswirtschaftsministers ablehnte. Der besondere Streit kreist um die Festsetzung des sogenannten Basisjahres für die Entwicklung von Investitionen und Pro- duktion. Erhard geht von dem im Jahre 1950 gehabten Stand aus und knüpft daran seinen, die eisenschaffende Industrie betreffenden Konjunkturvergleich. Kohl ist der Ansicht, daß dies abwegig sei, weil im Jahre 1950 die deutsche Stahlindustrie noch starken Be- schränkungen unterworfen war. Bei einem Vergleich müsse man von den Vorkriegsjah- ren 1936 bis 1938 ausgehen. Andererseits müsse man bei einem Vergleich der Eisen- preisentwicklung in der Nachkriegszeit das Jahr 1952 zur Grundlage nehmen, denn vor- her sei der deutsche Eisenpreis amtlich ge- stoppt gewesen. Auch im Bundeswirtschafts- ministerium könne man nicht bestreiten, daß die Stahlindustrie bei den Preisforderungen sehr maßvoll gewesen sei. Die Stahlerzeuger seien sich der Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit völlig bewußt. Die Stahlindu- strie sei aber nicht dazu da, falsche Wechsel- kurse zu korrigieren. Bergassessor Sohl gab schließlich noch die Versicherung ab, daß die Stahlindustrie bei den von ihr gewünschten Preiskorrekturen nicht daran denke, die ge- samten Mehrkosten für Rohstoffe und Brenn- stoffe auf die Abnehmer abzuwälzen. In den letzten Verhandlungen, die geführt wurden, wurde von der eisenschaffenden In- dustrie behauptet, die Kostenmehrbelastun- gen betrügen rund 250 Mill. DM jährlich. Deshalb müsse ein echter Marktpreis ge- schaffen werden. Erhard befürchtete jedoch Rückwirkungen auf das gesamte Preisgefüge und weist auf den nicht unbeträchtlichen Rückgang der Seefrachten für den Transport von UsS-Kchle hin. Dadurch werden die Kosten der westdeutschen Hüttenwerke beim Bezug amerikanischer Kohlen verringert. In diesem Zusammenhange wird auch die von amerikanischer Seite angekündigte Wieder- ingangsetzung bisher stilliegender Läberty- Schiffe ins Treffen geführt, weil dadurch die Kohlenfrachten erneut ermäßigt werden Können. Allerdings ist der gegenwärtige Zeitpunkt zur Diskussion des Eisenpreises denkbar un- günstig. In Amerika streiken 650 000 Stahl- Arbeiter und der dort verursachte Produk- tionsausfall verschlechtert das Stahlpreis- klima. Pünktchen Konjunkturpolitische und revolutionäre Lohnbetrachtung Paulssen mahnt vergebens; Rosenberg lockt erfolgreicher Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände(BDA), Dr. Hans-Constantin Paulssen, bezweifelt, daß bei dem Mangel an Arbeitskräften die für die Metallindustrie vereinbarte Arbeitszeit- verkürzung auf 45 Stunden sofort ver wirk- licht werden kann. In der neuesten Nummer der Werkzeitung seiner Aluminiumbetriebe in Südwestdeutschland schreibt Paulssen, daß wohl viele Belegschaften und Betriebs- leitungen übereinkommen werden, die bis- herige Arbeitszeit gegen Zahlung von Ueber- stundenzuschlägen aufrecht zu erhalten. Das würde aber nicht dem gemeinsamen Wollen von Arbeitgebern und Gewerkschaften ent- sprechen, da der ideale Zweck der Arbeits- zeitverkürzung, der Schutz der Arbeitskraft, dabei verlorengehe. Nach Ansicht von Prä- sident Paulssen hätte eine stufenweise Ar- beitszeitverkürzung von zunächst eineinhalb Stunden und von weiteren eineinhalb Stun- den in zwölf Monaten den Betrieben es er- möglicht, sich in der Uebergangsfrist auf die 45-Stunden-Woche einzurichten. Der Präsident der Bundesvereinigung be- fürchtet, daß sich die in der Metallindustrie vereinbarten Lohnerhöhungen auf die allge- meine Preissituation auswirken werden, da die meisten Metallbetriebe erklärt hätten, daß sie höhere Löhne nicht ohne entspre- chende Preiserhöhungen zahlen könnten. Paulssen wirft in seinem Artikel die Frage auf, ob die erneute Forderung des Bundes- wirtschaftsministers nach Mäßigung im Ver- langen und Bewilligen höherer Preise und Löhne bzw. kürzerer Arbeitszeit nicht brüs- kiert wurde durch das weitgehende Entge- genkommen der Metallindustrie. Würden nämlich auf Grund des Abkommens in der Metallindustrie Lohnzuschläge von acht und zehn v. H. gezahlt, so steige dadurch die Kaufkraft der arbeitenden Bevölkerung um etwa eine Md. DM an. Schlössen sich auch noch die übrigen Industrien der Lohnbewe- gung an, so müßte sich die Kaufkraft um mehr als sechs Md. DM erhöhen, ohne daß eine entsprechende Mehrproduktion gesichert sei. Eine allgemeine Preiserhöhung sei dann zu befürchten und die Besonnenen müßten sich fragen, ob die sich daraus ergebende Kaufkraftminderung den Arbeitnehmern, den Arbeitgebern und der Gemeinschaft des Volkes diene. Dr. Paulssen schlägt mit diesen Ausfüh- rungen in dieselbe Kerbe wie der Presse- dienst der Deutschen Arbeitgeberverbände (BD), der in seiner Ausgabe vom 5. Juli da- von spricht, für den Preisauftrieb seien über- steigerte Lohnerhöhungen entscheidend mit- verantwortlich. Der BDA rügt, daß von gewerkschaftlicher Seite diese Zusammenhänge immer wieder beiseitegeschoben wurden. Insbesondere hat der DGB vor kurzem offiziell die Auffassung vertreten, daß die Lohn- und Gehalts- erhöhungen die gegenwärtigen Preissteige- rungen nicht verursacht hätten.„Rücksichts- lose Ausnutzung der bestehenden Marktlage“ habe vielmehr— so behauptet der DGB zur bedenklichen Entwicklung des Preis- niveaus geführt. Demgegenüber stellt der BDA fest, daß in einer markt wirtschaftlichen 8 Wirtschaftsordnung stets der Preis verlangt, aber auch bezahlt würde, der dem Verhältnis zwischen vorhandener geldlicher Nachfrage (Kaufkraftmenge) und verfügbarem Waren- angebot entspräche. Gerade hier aber habe sich ein offensicht- liches Migverhältnis herausgebildet, worauf schon seit geraumer Zeit von verschiedenen Wirtschaftswis senschaftlichen Forschungs- instituten nachdrücklich hingewiesen wird. Die unverhältnismäßig starke Ausdehnung der Kaufkraftseite erhalte einen entscheiden- den Auftrieb von der Lohnentwicklung, die die Produktivitätszunahme— vor allem seit dem vergangenen Jahr— eindeutig über- träfe und dadurch die Arbeitnehmer mit höheren— nominellen— Ansprüchen an den verteilbaren Gütervorrat ausstattet, als dies der Zunahme der Gesamtproduktivität(wirt- schaftliche Leistungsfähigkeit) entspräche. Zwischengeschaltet: Nach den jüngsten Er- gebnissen der amtlichen Statistik über indu- strielle Arbeiterverdienste läßt sich rück- schauend ein fortgesetzter Anstieg der prozen- tualen Erhöhung der Bruttoverdienste in den einzelnen Erhebungsmonaten gegenüber der je- weiligen Vorjahreszeit beobachten. Diese Ent- wicklung beginnt bereits Mitte 1954 und setzt sich über das ganze Jahr 1955 hinweg fort. Während im Februar 1955 der Anstieg der Bruttostundenverdienste gegenüber dem glei- chen Monat des Vorjahres noch 5,6 v. H. be- trug, machte er im Februar dieses Jahres be- reits etwa 8 v. H. aus. Demgegenüber sind naturgemäß in der Pro- duktion selbst die Schwierigkeiten größer ge- worden. Man bedenke nur den sich stets ver- mehrenden Mangel an Arbeitskräften, Die Voll- beschäftigung hat übrigens noch eine unwirt- schaftliche Nebenwirkung hervorgerufen. Je mehr bei der Erhöhung der Beschäftigungszah- len auf minderqualiflzierte Arbeitskräfte zu- rückgegriffen werden muß, desto schwieriger wird es, die sich mangels Fachkenntnis ergebende— Minderleistung pro Arbeitskraft mit Hilfe des technischen Fortschrittes aufzu- wiegen. Mit anderen Worten gesagt: Die durch- schnittliche Produktionsleistung der Beschäf- tigten vermindert sich. Der BDA beruft sich darauf, daß alle diese Zusammenhänge jüngst noch einmal mit aller Deutlichkeit von der Bank deutscher Länder bestätigt worden sind. Die Notenbank hat. darauf aufmerksam gemacht, daß die Ge- samtnachfrage trotz gelegentlicher Abschwä⸗ chungen praktisch mit unverminderter Hef- tigkeit zunehme. Die Bd verwies dabei dar- auf, daß Lohnerhöhungen den Hauptfaktor in dieser Entwicklung darstellen. Einen weiteren Wirkungsfaktor sieht die BdL auch in den er- höhten Unterstützungszahlungen durch die öffentliche Hand vor allem auf Grund der sich anbahnenden Erhöhung der Sozialausgaben. Vielleicht ficht die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände ihre mit Windmüh- lenflügeln, wenn sie ihre Beweisführung nach den Gesetzen der wirtschaftlichen Logik aus- richtet. Man muß diese Dinge schon politisch sehen und bei solcher Betrachtung sich dessen ent- sinnen, was das DGB-Vorstandsmitglied Lud- wig Rosenberg im Informationsdienst des DGB am 9. April 1956 erklärte: „Es ist bekannt, daß auch ohne Produk- tivitätssteigerung noch Lohnerhöhungen möglich und notwendig sind, da der Lohn und das Gehalt den Anteil des Arbeitnehmers am Sozialprodukt darstellen und es keineswegs so ist, daß die gegenwärtige Verteilung des Sozialproduktes dem entspricht, was als der den Arbeitnehmern zustehende Anteil be- zeichnet wer den kann. Dieser Anteil ist un- Abhängig von der Produktivität, da siè auf Kosten anderer Wirtschaftsgruppen bei gleichbleibender Produktivität erhöht wer- den kann.“ Rosenbergs Ausführungen sind schwer- lich anders zu deuten als:„Wir pfeifen auf Wirtschaftliche Zusammenhänge und be- kümmern uns deswegen nicht um die wirt- schaftliche Vernunft. weil wir dem Grund- satz der Sozialisierung weiter huldigen, wenn such von Sozialisierung selbst nicht mehr gesprochen wird.“ F. O. Weber Marginalie 4e Tiste s fieses Vergehßlich Scharfe Kritik ubt der Spb. Pressedienst 7 der Konjunhturpolititꝭ der Bank deutscher Lander, Der Bd L wird vorgeworfen, Sie habe sich:„,’ Seite der därkeren Bataillone“ geschlagen. De 5D begielit zich auf den letsten Monatsbericht der Bank, in dem sie erneut vor Lohnsteigerungen gewarnt hatte. Diese Einseitigteit der Betrach. tung, die von Interessenten der Wirtschaſt noh verstandlich ist, wird in Publikationen der doc angeblici neutralen Bd IL schlechterdings unertrüg. lich, schreibt der Pressedienst. Die kon juntimeſf Uberhitzung sei nicht eine Folge der Lol. steigerumgen, sonderm das Ergebnis der Hause im Investitionsgüterbereich. Ohne weiteres gei e moglich, durdi Importe die Nachfrage der Lon. emnpbfünger auch bei erhiöliten Lölinen zu decken „MWarum stapeln wir jetzl Devisen und Gold und lassen zugleich die innerę Rauffraſt der Mart un mangelnden Guterangebot verkümmern, anstal das hiereinzunehmen, um dessentwillen wir au. geblich o viel eæhortieren?, fragt der Prene. dienst. Niemand brauche sic ai, wundern, uem die innere Unabhangigkeit und Neutralität der N Ban deutscher Lunder bei einer solchen Fin. gtellung in Zweifel gezogen werde. Es igt mere. re g/ oß im politischen Bereiche dię Fergeßlichheit ist. Noch vor Jahr ung Tag stand in einem Bd L-Bericht geschrieben 2 lesen. daß gewisse Lolinerhiöungen sofern e die Produflivitat nichit uibersteigen— am Plae waren. Hei, wie jubelte damals die SD und de Wirt echaſtswisgenschaſllichè Institut der Gewerb. chaſten. Bei jeder Lolinforderung auch wenn ie die durci wwirtschafllicie Fernunſt gebotene Begrenzung überschritt- wurde dieser Bdl. Bericht gewissermaßen als Kronzeuge angeshro. chen. Ein schöner Rronzeuge, dem man bei ver. anderter Sachlage vorwirſt, er sei nicht neulral genug. NSU contra NSU Ein Streit um Namen (Iswy) Ein Rechtsstreit um die Firmenbe. zeichnung„NSU“ für Automobile wird zur Zeit zwischen den NSU-Werken A0. Neckarsulm und der zur Fiat-Automobil-AG Heilbronn gehörenden NSU-Automobil A Heilbronn vor der Kammer für Handels. sachen des Landgerichtes Heilbronn ausge- kochten. Die Neckarsulmer haben beantragt, daß es den beiden Heil- bronner Firmen untersagt werde, sich beim Vertrieb ihrer Erzeugnisse und der Wer- bung des Firmennamens„NSU“ zu bedienen. NSU-Werke Aegypten Argentin Brasilien. Bulgarler Chile Ecuadors Tran Japan Tugoslaw. Paraguay Polen Tschechos Ungarn Urugua; — ) Wegen kam e Y krei ko h beschr⸗ Es 18 (der Zw. trag, de stehen werden bedeutet der be dessen 9 Dollar U Die Heilbronner Werke erhoben Gegenklage und forderten, daß es dem Neckarsulmer Werk untersagt werde, unter der Bezeich- einen Kraftwagen auf den Markt zu bringen. Der Prozeß begegnet sehr nung„NSU“ großem Interesse, weil die Neckarsulmer NSU-Werke im kommenden Jahr ein Klein- auto herausbringen wollen. 5 Die Vertreter der NSU-Werke Neckar- sulm behaupteten vor der Kammer für Han. delssachen, daß das Zeichen„NSU“, das seit 1918 eingetragen ist, auch als Warenzeichen geschützt sei. Wettbewerbswidriger bleiben. Selbst wenn das Warenzeichen „NSU“ durch ein Schreiben der Neckar- sulmer Werke im Jahre 1929 Iizenzartig ab- getreten worden sei, so habe diese Zessicn nur bis zur Beendigung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen gelten können. Das Zeichen besitze Weltgeltung und müsse 10 dem Neckarsulmer Werk erhalten bleiben. Der Rechtsvertreter der Werke machte geltend, daß das erwähnte Schreiben eindeutig sei. habe sich verpflichtet, weder fertige Auto- mobile noch Automobilteile unter der Marke „NSU“ zu verkaufen. Es bestehe auch keiner- lei Täuschungsgefahr, denn Motorfahrzeuge seien kein Massengut und der Kunde stelle beim Kauf genaue Ueberlegungen an. Die Heilbronner Werke seien auf Grund der Dauerübertragung zum Namen„NSU“ über- gegangen, damit die Neckarsulmer Werke nicht später einen NSU- Kraftwagen auf den Markt bringen könnten. Die Kammer will ihre Entscheidung in etwa drei Wochen verkünden. Balke will 4,8 Milliarden D-Mark investieren Niemand sage: Denn bei der (Hi.) Rund 4,8 Md. DM will die Bundes- post bis einschließlich 1960, nach dem heuti- gen Preisstand berechnet, investieren, um mit den Mitteln der modernen Technik noch schneller und zuverlässiger zu werden. Da- von sollen allein 3,4 Md. DM für den wei- teren Ausbau des Fernmeldewesens, rund 1,2 Md. DM für die Modernisierung des Post- zustellungsdienstes verwendet werden. Rationalisieren, Modernisieren, Automati- sieren, so lautet die Parole der Bundespost für die nächsten Jahre. Mit der Automati- sierung des Briefverteilerdienstes ist mit einem ersten Versuch in Dortmund begon- nen worden. Sie soll fortgesetzt werden durch die Anwendung elektronischer Mög- lichkeiten. Im nächsten Jahr sollen ganz moderne Maschinen angeschafft werden, mit denen, zunächst einmal der Postscheckdienst mit diesem modernsten System des Elek- tronenverfahrens rationalisiert werden soll. Dann sollen neue Maschinen zunächst einen Teil der sechs Md. Briefe, die die Post jähr- lich zu befördern hat, automatisch nach Zu- Stellbezirken in den Städten steuern. Es Sol- sen noch mehr„stumme Postämter“ in Form von Automaten aufgestellt und die Schalter- technik durch Einführung von Buchungs- maschinen wesentlich verbessert werden. Bundespostminister Dr. Balke, der aus der Wirtschaft kommt, erklärte, die Post dürfe keine„Behörde“ sein, denn zu 70 v. H. bestehe die Kundschaft der Post aus der Wirtschaft. Obwohl der Postbetrieb her- kömmlicherweise subventionsbedürftig sei, könne er eine positive Ertragsrechnung vor- legen, die subventionierten Arbeitsgänge müßten mit Hilfe der modernsten Technik rentabel gestaltet werden. Die Finanzpolitik der Bundespost dürfe nicht nach fiskalischen, sondern müsse nach privat wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt werden. Balke fügte hinzu, wenn die öffentliche Hand eine offene Hand wäre, dann wäre dieses Pro- blem leichter zu lösen. Eine Finanzierung über den Preis lehnte Balke nicht nur ab, sondern er fügt hinzu, man habe die Ab- sicht, so bald wie möglich mit den Gebüh- ren herunterzugehen. a g Post geht's nicht so schnell Bei anhaltend guter Konjunktur konnten die Erträge 1955 gegenüber dem Vorjahr um 8 v. H. auf 3,5 Md. DM ü gesteigert werden. Ihnen ste- hen Aufwendungen von 3,4 Md. DM gegenüber, darunter allein 2,4 Md. DM für Personalkosten, Die sachlichen Kosten betrugen 330 Mill. DM einschließlich Abschreibungen in Höhe Jon 290 Mill. DM. An den Bund sind 240 Mill. DM abgeführt worden, seit der Währungsreform insgesamt 800 Mill. DM.(je 6¾ v. H. der Be- triebseinnahmen), der Reingewinn für 1955 be- trägt rund 160 NMiII. DM. Für 1956 werden die Erträge auf 3,8 Md. DM geschätzt, die Aufwen dungen auf 3,6 Md. DM. Es wird ein Reinge- winn von 150 Mill. DM erwartet. Die Aufwen- dungen für Betriebsanlagen betrugen 1955 fun 800 Mill. DI, für die Schuldentilgung 411 Mi, DM, für den gesamten Geldbedarf von 1285 Mil DhMe'standen aus Eigenmitteln nur 368 Mill. PI oder 30 v. H. zur Verfügung. Der Geldbedert für 1956 wird auf rund 1300 NiIl. Dal geschätzt, wobei allein die Schuldentiigung auf 500 Mil. DM ansteigt, während für Betriebsanlagen 730 Mill. DM verbleiben. Nur ein Drittel kann aus Eigenmitteln gedeckt werden. Der Fremd mittelbedarf in Höhe von 850 Mill. DXM ist 4 emem beträchtlichen Teil noch nicht sicherge- stellt. Immerhin hat seit der Währungsumstel- lung das Eigenkapital von rund 1.3 auf 2.2 Md. DM oder um fast 70 v. H. zugenommen. Gleich. ö zeitig aber hat sich das Fremdkapital von füt 0,4 auf 2,7 Md. DM erhöht. Der 0 Eigenkapitals ist aber von 77 auf 45 v. H. 10 rückgegangen, wobei 1,3 Md. DM des Fremd- kapitals in den nächsten drei Jahren fällig werden. Eine Verbesserung der Kapitalstruktuf erscheint also dringend notwendig. Nachdem aber die Bundespost mit ihrer leine in Höhe von 125 Mill. DA schlechte Fi- fahrungen machen mußte, weil nur 75 M DM mühsam untergebracht werden konnten. ist der Anleineweg auf absehbare Zeit u gesichts der Kapitalmarktlage so gut Wie 5 5 schlossen. Der Vorschlag Balkes, das Kapits um 750 Mill. DM durch den Bund aufzustoke ken(diese Summe würde dem entsprechen wWas die Post an den Bund in den nächsten drei Jahren abführen muß), ist jedoch vom Bundesfinanzminister abgelehnt worden. (Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 13) 2 Das Publikum müsse vor Täuschung bewahrt Heilbronner NSU-Neckarsuum Anteil des letzten Au- Stahlwer Die 8 Rheinau, einem a Rohüber gen mit Vortrag war ein sich um 9000 PD dach der bexrechtie Dividend der Bila bbs) Zu 3 3 gen gest open dert 1.4 seits Vet lagen be Uleerrenm Die! Frormals berg bes Jahr 1955 len, Die bei 0,90 (00,110 Mi dem Vo von 25 0 Portrag Vor war. J sicherhei Zuge wies Ache de In de 5 das Anl. eee lienst an Länder, »aduf die gen. Die at sbericht gerungen Belrach. aſt noch der doc „ nerlrüg. nxeturell „ Lohn- * Halgte ves gei ei er Lohn. 1 decken, Gold und Mark am 2, anstatt 10 an- Presie. n, weng lität der hen Ein. olilischen ahi und rie ben 21 o fern die m Platze ) und das Gewer uc wenn gebotene ger BL. angeshro. hei ver. neutral 8 rmenbe-· vird zur n 4. obil-AG obil A8 Tandels- 1 ausge- J-Werke mn Heil- ch beim r Wer- edienen. genklage rsulmer Bezeich· auf den net sehr u rsulmer n Klein. Neckar. ür Han. das seit zeichen sse vor bewahrt zeichen Neckar- tig ab- Zession enarbeit können. 1 müsse eiben. bronner rwähnte karsulm e Auto- r Marke keiner- hrzeuge le stelle an. Die ind der J üher· Werke auf den aer will Wochen en 11 nten die 18 v. H. nen ste- genüber, kosten, lil. DM he von Lill. DBM sreform der Be- 1955 be⸗ den die Aufwen- Reinge· Aufwen⸗ 55 rund 411 Mill, 255 Mill Lill. DM Idbedart eschätzt, 500 Mill. zanlagen el kann Fremd- H ist 20 icherge⸗ truktut achdem en Au- te Er- 75 Mill onnten. eit an- vie ver- Kapital . zustok- rechen, ächsten ch vom en. MORGEN Seite 13 Nr. 158 Samstag, J. Juli 1956 —— Zahlungsverkehr mit bilateralen Partnern nerhalb des internationalen Zahlungs- verkehrs der Bundesrepublik werden ver- ene Währungsgebiete unterschieden. Neben der Europäischen Zahlungs-Union (20) wies die Bank deutscher Länder All- lich die Kontostände mit„sonstigen Ver- rechnungslämdern“ aus. Hier handelte 2 sich meist um Länder, mit denen zweiseitige Zahlumgsabkormmer bestanden.. Irn Laufe der Zeit war die Bundesrepublik bestrebt, von dem Gegenseitigkeitsabkommen auf viel- zeitigen Zahlungsverkehr hinzuarbeiten. Es schieden somit inmerhalb eines Jahres aus der Tabelle„Soristige Verrechnungsländer“ einige Staaten aus, weil der Zahlungsverkehr mit ihnen multilateralisiert vielseitig Se macht) worden ist. Uebrig bleiben lediglich die pilateralen(zweiseitigen) Verrechmungs- konten, deren Gesamtstand auch rückläufig ist, wie aus nachstehender Uebersicht her- n 21. 5 30. 6 8885 1 555 5 42 466 86 610 17— 72 230 63 678 Aufgegliedert auf die einzelnen Länder ergeben sich im Vergleich zum Vorjahr fol- gende Veränderungen(in 1000 US-Dollar): Land 51. 21 55 30. 6. 30. 6. 0 2000 419 297 14 85 444 500 n 7+12 069 19 297 414 335 kutentinten 11 887 710 763—10 891 710 223 Brasilien:) +28 377 +7 29 218 Bulgarien 2ͤͤ Chile— 1084 7 2 778 82 1 107 + 3 894 euadors) + 692 5 Tran + 5 857 + 2 601* 6 300 + 4124 Japan +12 422 712 005 7/12 077/ 8 014 Jugoslawien +12 821 + 9049 411902 4 9 104 paraguay“) + 2342 + 2 084 Polen + 6 946 7 4869 7208 7 5 096 Tschechoslow-. + 2 904/ 2 611 + 2 522 4 2 976 Ungarn + 6 063 + 5 174 Uruguay + 4281 7 7388 7 4 524 4 4402 ) Wegen Argentiniens Zahlungsschwierigkeiten kam es zur Gründung des Argentinien-Klubs (vgl.„MM. vom 25. Juni„Westdeutschland und der Argentinien- Klub“). 8 5 Auf ähnlicher Basis wie mit Argentinien kam es mit Brasilien zu einer Vereinbarung, die Vielseitigkeit des Zahlungsverkehrs begründete. y frei konvertierbar. beschränkt konvertierbar. Es ist dabei zu beachten, daß die Swings (der zwischen zwei Ländern bestimmte Be- trag, der im gegenseitigen Verkehr offen- stehen darf, bevor ein Ausgleich gefordert werden kann) sich im Laufe des Jahres auch pedeutend verändert haben. Abgesehen von der bekannten Regelung mit Argentinien, dessen Swing im Jahre 1955 noch 35 Mill. Dollar betrug und jetzt mit 12 Mill. Dollar ausgewiesen ist, ist infolge der Freizügig- keit bei Ecuador die Swingfestsetzung weg- gefallen. Irans Swing ist von acht Mill. auf vier Mill. Dollar ermäßigt worden und er- mähßigt sich bis auf weiteres monatlich um 0,5 Mill. US-Dollar. Im japanischen Zah- lungsverkehr bestand im Vorjahr ein Swing von 12 Mill. Dollar. Der Zahlungsverkehr ist hier ab 1. Oktober 1955 auf beschränkt konvertierbare DM und Pfund Sterling um- gestellt worden. Ein Swing wird daher nicht mehr ausgewiesen, Aehnlich verhält es sich mit Paraguay. Der Polen-Swing ist von 7,5 Mill. Dollar im Jahre 1955 auf 6 Mill. Dollar im Jahre 1956 ermäßigt worden. Mit Uruguay besteht ab 10. April 1956— mit Ausnahme von Zahlungen für bestimmte Einfuhren Uruguays an die Bundesrepublik— ein Zah- lungsverkehr auf der Grundlage beschränkt konvertierbarer DM. Nachsicht möglich bei Anträgen auf Veranlagung 5 Die Finanzgerichte müssen sich immer wieder mit der Frage befassen, ob die Be- kristung der Anträge auf Veranlagung wegen berechtigten Interesses gesetzlich zulässig ist. K URZ NACHRICHTEN Exportvermehrung um 138,3 v. H. bzw. 280 Mill. DM weist die amtliche Statistik für Baden- Württemberg aus. Der Ausfuhrerlös, der in dem Zeitraum von Januar bis Mai 1956 ausgeführten Waren betrug 1,81 Md. DM. Die entsprechende Zuwachsrate im Bundesgebiet beläuft sich auf 16,2 v. H. Allerdings ist der Wert der im Mai aus Baden- Württemberg aus- geführten Waren nach den vorläufigen Ermitt- lungen mit 381,12 Mill. DM um 30,85 Mill. DM, oder 7,5 v. H. unter dem bisherigen Höchststand von April dieses Jahres gelegen. Steigende Nachfrage hielt an, berichtet das Wirtschaftsministerium Baden- Württembergs hinsichtlich der Industrieerzeug- nisse des Landes. Der arbeitstäglich berechnete Index bei den von der Auftragseingangsstatistik erfaßten Industriezweigen stieg von 180 im April auf 191 im Mai(1951 100) oder um 6 v. H. an. Der Wert der im Mai 1955 herein- genommenen Aufträge wurde um fast ein Fünftel(19 v. H.) übertroffen. Im Gegensatz zu der Entwicklung in den vorangegangenen vier Monaten stieg im Mai die Inlandsnachfrage erstmals wieder stärker an(7 v. H.) als die Nachfrage aus dem Ausland( 1 v. H.). Im Zeitraum Januar bis Mai 1956 war der Gesamt- wert der hereingenommenen Bestellungen um 10 v. H. höher als in der gleichen Zeit des Vor- jahres. Zollsenkung verbilligt Pkw, denn auf Grund der letzten Zollsenkungen ha- ben die Kölner Ford-Werke jetzt die Preise für die von ihnen aus Frankreich eingeführ- ten Pkw- Typen„Versailles“ und„Regence“ um 340 bzw. 310 DM auf 9650 bzw. 11 140 DM. ge- senkt. Mehr als eine Million Fernsehgeräte will die deutsche Fernsehindustrie im Jahre 1958 produzieren. Diese Produktionszahl soll auf 1,4 Mill. im Jahre 1960 gesteigert werden. Der Absatz an Fernsehgeräten in der Bundes- republik hat im ersten Halbjahr 1956 im gro- BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Stshlwerk Mannheim AG zahlt Dividende Die Stahlwerk Mannheim AG, Mannheim- Rheinau, schloß das Geschäftsjahr 1955 bei einem auf 5,87(4,65)— in Mill. DM— erhöhtem Rohüberschuß und nach 0,53(0,36) Abschreibun- gen mit einem Gewinn von 0,6, der sich um den Vortrag aus 1954 auf 0,07 erhöht. Im Vorjahr war ein Gewinn von 0,37 erzielt worden, der zich um den Verlustvortrag aus 1953 auf 900 DT verringerte. Für 1955 wird erstmals nach dem Kriege mit 5 v. H. auf das gewinn- berechtigte Grundkapital von 1,10 Mill. DM die Diyidendenzahlung wieder aufgenommen. Aus der Bilanz zum 31. Dezember 1955: Nach 0,50 (0,66) Zugängen und den bereits Abschreibun- gen Anlagevermögen 2,32(2,89). Umlaufvermö- Zen gestiegen auf 3.56(2,74), darunter fast ver- doppelt 450(0,84) Vorräte und wenig verän- dert 1,46(1,49) Warenforderungen, Anderer- seits Verbindlichkeiten 3,70(3,26), Rückstellun- gen 0,64(0,56) für Pensionen sowie 0,44(0,42) für ungewisse Schulden und 0,23(0,21) Rück- lagen bei 2,0 Grundkapital. Herrenmühle AG Heidelberg: 4 v. H. Dividende Die Hauptversammlung der Herrenmühle, vormals C. Genz Aktiengesellschaft, in Heidel- berg beschloß antragsgemäß, für das Geschäfts- zähr 1955 eine Dividende von 4 v. H. zu vertei- len, Die Gesellschaft erzielte im Berichtsjahr dei 0,90(0,67) Mill. DM Rohertrag und 0,12 (0,110 Mill. DM Abschreibungen einen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelten Gewinn von 25 046,.—(12 082,.—) DM, der sich um den Vortrag aus 1954 auf 0,61 Mill. DM erhöht. Zu- vor wẽwaren der freien Rücklage wegen der Un- sicherheit in der Mühlenwirtschaft 75 000. DM zugewiesen worden, womit die Rücklagen die Höhe des Grundkapitals erreichen. In der Bilanz zum 31. Dezember 1955 steht das Anlagevermögen— in Mill. DM— nach 0,12(0,02) Zugängen und 0, 12(0,11) Abschrei- bungen mit 1,11(1,12) zu Buch. Das Umlaufver- mögen ist mit 3,11(3,72) ausgewiesen, darunter 1,27(1,84) Vorräte mit 1,39(1,36) Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistun- gen. Andererseits Verbindlichkeiten zurückge- gangen auf 2,32(2,96), Rückstellungen auf 0,28 (0,22) und Rücklagen auf 0,75(0,68) erhöht bei unverändert 0,75 Grundkapital. Die Gesellschaft war im Berichtsjahr gut be- schäftigt. Im laufenden Geschäftsjahr 1956 hat sich— wie im Vorstand erklärt wurde— das Migverhältnis zwischen den Getreide- und Mehlpreisen weiter verschlechtert. Bei der Neuwahl zum Aufsichtsrat wurde der Vorsitzer Bapkdirektor, Wilhelm Hazer, Frankfurt A. Ma für vier Jahre wiedergewählt. Dividenden- Vorschläge Krauss-Maffei Ad, München-Allach— 6% CI“!,, Vereinigte Glanzstoffabriken AG, Wuppertal- Elberfeld— 10%(HV 16. 7.) i. V. 9%, Dividenden- Ausschüttungen Tonwarenindustrie Wiesloch AG, Wiesloch/ Ba- den— 7%(HV 5. 7) i. V. 6%. Frankenthaler Volksbank AG, Frankenthal/ Pfalz — 8%. Deutsche Erdöl AG(DEA), Hamburg— 8% (HV 4.). Dillinger Hüttenwerke AG, Dillingen/ Saar— 4%(HV 30. 6.). Dynamit AG vorm. Alfred Nobel& Co., Trois- dorf— 10%(HV 4. 7.) i. V. 9%. Elektrizitätswerk Rheinhessen AG, Worms— 6% I. V. 5%, Chemische Werke Albert AG, Wiesbaden— 7% (HV. 5. 7.) i. V. 6%, Ben und ganzen den Erwartungen der Indu- strie entsprochen. Während 1955 von Januar bis Mai die Monatsproduktion bei 25 000 Geräten lag, erreichte sie bisher n der gleichen Zeit einen monatlichen Durchschnitt von etwa 40 000 Einheiten. Insgesamt ist für 1956 mit einer Pro- duktion von 550 000 Fernsehgeräten zu rechnen. Us-Stahlarbeiterstreik treibt Preise (VWD) Die westdeutschen Exportpreise für Schiffsbleche und Breitflanschstah! wurden rückwirkend ab 29. Juni von 150 auf 156 Dollar je t heraufgesetzt. Auch die Preise für Schiffs- 45 25 wurden um 11 auf 146 Dollar je t er- öht. Um 3,19 Mill. Automobile weniger produziert haben die USA-Automobilfabriken im ersten Halbjahr 1956 gegenüber dem gleichen Vorjah- reszeitraum. Dieser Produktionsrückgang ent- spricht 25 v. H. der Automobilerzeugung des ersten Halbjahres 1955. Kolumbien fördert Einfuhren und will über die kolumbianische Staatsbank den Importeuren zur Liquidierung ihrer Schulden bei ausländischen Lieferanten Kredite zu einem Zinssatz von 6 v. H. zur Verfügung stellen. Vor kurzem war bereits bekanntgegeben worden, daß die Importeure die Hälfte der Einfuhr- summe zum offiziellen Kurs von 2,50 Pesos zum Dollar einwechseln können. Für den Rest müs- sen sie Dollars zum Freiverkehrskurs von 4,70 Pesos einkaufen. Effektenbörse Entgegen der im„MM“ vom 9. April 1955 Nr. 82 wiedergegebenen Auffassung eines Finanzgerichts hat nun der Bundesfinanzhof (BFE) in seinem Urteil vom 15. März 1956 IV 637554 U entschieden, daß die in 8 57 Abs. 1 EStDV 1951 festgesetzte Frist doch rechtsgültig sei, bei entschuldbarer Versäu- mung der Antragsfrist könne jedoch Nach- sicht nach 8 86 A0 gewährt werden. Im Streitfalle handelte es sich wie meist wieder um die Veranlagung eines Lohnempfängers mit negativen Einkünften aus Vermietung durch Inanspruchnahme des 8 7b EStG. Der Antragsteller hatte die Entschuldbarkeit der Verzögerung seines Antrages damit erklärt, daß er den Einheitswert der Wohnung nicht gekannt habe. Der Schriftsatz war aber von seinem Sohn gezeichnet, der bei der Finanz- verwaltung Betriebsprüfer ist. Das Finanz- amt lehnte eine Nachsichtgewährung ab. Bei einer Fristüberschreitung von etwa sieben Wochen seien Gründe für die Gewährung von Nachsicht nicht gegeben. Auch das Finanzgericht trat dem bei. Es hielt die Nachsichtgewährung aus rechtlichen Grün- den für unzulässig. Bei der Frist für den Antrag auf Veranlagung handle es sich nicht um eine Ausschlußfrist, wie etwa bei Rechts- mittelfristen. Nur bei diesen oder bei Fristen für rechtsmittelähnliche Rechtsbehelfe (Z. B. den Lohnsteuerjahresausgleich— BFH vom 11. Juli 1951, BStBl. 1951 III S. 161), komme eine Nachsichtgewährung in Betracht. Anders jedoch für den Antrag auf Ver- anlagung wegen berechtigten Interesses, da dabei nicht die lohnsteuerlichen Verhältnisse nochmals nachzuprüfen, sondern gerade die anderen Einkünfte durch Veranlagung zu berücksichtigen seien. Der BFH erklärte die in 8 57 Abs. 1 EStDV 1951 festgelegte Frist für rechtsgültig. Sie stelle keine unzulässige Verschlechterung der Rechtsstellung des Steuerpflichtigen dar, werde vielmehr durch die gesetzliche Er- mächtigung des 8 51 Abs. 1 Ziff. 16 EstG 1951 gedeckt. Mitgeteilt: Bankhaus Bens el& Co. Mannheim Frankfurt a. M. vom 2. Juli bis 6. Juli 1938 Aktien 27 6. 7. Aktien 2 6. 7. Aktien 2 6. 7. a 14⁵— N. 181¼ 170% eh. GH: Adler w. Kleyer etallges 44107 41 Hütten w. Oberh. 145% 143½ AEG 55 5 207. 1244 227 Bergb. NeueHoffg. 137 13⁰ Aschzell! 8 5 Rhein. leis tr. 167 163 GHH Nürnberg 220 225 Augsburg-Nürnb. f 214 211½ Rheinstahl) 183 182[[ Set. Ges. Ruhrortl 284 281 Bayer. Motoren 165½ 164 RWE„ 166 8 5 Bemberg 10 10 Salzdetfurth 215 12 e 206 242 eee„5. erase e ß ee e Znem. Albert 151 147 Schwartz Storch 205 205 i r eee 5 Conti Gummi 263 262 Zeil wolff 0 100% J Industriewerte— Daimler-Benz.— 55 3& Halske 242 242½ Oegus a 7 inner 5 119 Demag 4.228 228 Südzucker 105½ 190 eh. Kloecknerw.: 1 B. i/ Bt. Steinen 2 235 Wintershall N 7 0 lockn Humb 0 21½ 208 Durlacher 7 195— Zeiß-I korn 8 7 Elosccner-Bergb. 152 15⁵ Fichbaum- Werger 198½ 197% Zellstoff waldhof 138 130 Stahlw Südwestf.] 176 173 El. Licht& Kraft] 139% 137 Enzinger Union 182 184½ Ban Ren„ 8 Gebr. Fahr. 128— Badische Bank 190 185 Ver. W.: 1 13825 Liqu. 3% 3% 8 kxpotgsk. Dt. Edelstanlwerk] 180 182 B 5„ 5 2 197% u. Wechsel-Bk. 20 202 Dortm. Hörder 5. 307 303 Commerzbank) 12½ 125% Hüttenunion 129 120 nk Bayer 5 2010¼ 200% Sommekz. Gelsenk. Bergw. 132 130¼ e 25 25 1a 1 4 u Sredit- Bang, 219 230 Sußstahlw. Boch. 138¾ 137 25 3355 Höchst 22 19 Deutsche Bank) 20/8 2¹ Sußgstahlw. Witt 188 195 3„ 37% 375 Süddeutsche Bank 190½ 190 Hamporn Bergs 10 107½ 5& Quill. 215 201 Dresdner Bank) 20 20 Handelssholäfns 220 248 zold schmidt 170 100 ¾%[ Rhein Main Bank 200 190 Phönix Rheinrohr 101 03 3 Kayser 15* bfaIz. Hyp.-Bank 187 187 Hüttenw Siegerl. 230% 232 5 8. Bilfinger 157 107 Reichsbank- Apt. 60 60% Niederrh. Hatte 160%½ 160½ 11% 4 268/258 Rhein. Hyp.-Bank 187 184„ 150 150 . ein.-Westf. 5 3—— 201 Montan- Eisen u. Stahl! 170 166 2 anzlin. 275 275 Nachfolger Ruhist. Hatting 173 173 n 12 462% 135 eh. Els. u. Hütten- Stahlw. Südwestf. 170 173½ Lanz„ 10% 10% werke: 8. 2280 25 Linde's is 21% 27%] Eis.. u. Huttenw 122 122½ N 1 Ludw. Walzm. 101 101 Stahlw. Bochum 127¼ 125½ 1)„ RM-Werte 2222 3 3 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 2. 6. 7. 2. 7. 6. 7. 2. J. 6. 7. New Vork 4.282 4.282 Amsterd. 111,75 11.75 Kairo 10,50 10,45 fstanbul 8 5 951 5 Toronto 15 9 55 Stockoim 83/00 83,0] Buen. Air.] 12.0 13.20 Tel Aviv 190 1,0 London 1755 1 Wien 10,49 10.52] Kopenhag. 02.50 J 62.50 Rio de Jan.] 35,10 5,10 EAN 85 1 Rom 9.681] 9.582 Oslo 60.00 60,00 Sidneÿʒß 9,00 9.00 Frankfurt 45 5 Madrid 9,75 9,72 Budapest 1180 12,50 Helsinki 137137 Brüssel 5. 8,577 Lissabon 14.0 14,90 Zagreb. 0,68 0,7] Algier 1,04 1.04 Die o- senwoche on 2. bs 7. Jul! (KON) Die freundliche Stimmung, die in den vergangenen Wochen an den westdeutschen Aktien- börsen vorgeherrscht hatte, war nicht von langer Dauer. Schon zum letzten Wochenende zeigten sich bei einigen Standardaktien wieder Gewinnmitnah- men und Geldbeschaffungsverkäufe, die sich zu Be- ginn der neuen Woche feèstsetzten, so daß bei aus- bleibenden Kaufaufträgen die Kurse überwiegend leicht abbröckelten. Indessen war die Entwicklung nicht einheitlich; Spezialpapiere mit besonderen Anregungen konnten sich sogar z. T. beträchtlich befestigen, während andere Papiere sich als Wider- standsfähig erwiesen. Per Saldo hielten sich die Kurs veränderungen nach beiden Seiten etwa die Waage, so daß der Kursdurchschnitt sich Wenig verändert haben dürfte. Am Montan-Markt waren einige Sonderbewe- gungen zu verzeichnen. So befestigten sich Handels- union gegenüber dem Vergleichskurs von Mitte der Vorwoche um 15 auf 240, wobei Aufkäufe von in- teresslerter Seite maßgebend sein sollen. Auch Rheinstahl konnten um 7 auf 181 anziehen, ebenso die zum gleichen Konzern gehörenden Rhein-West- fälische Eisen um 4 auf 170. Dagegen mußten Ruhr- stahl ihren Gewinn der Vorwoche wieder hergeben (—3 auf 167), Gefragt waren auch Thyssenhütte, die um 4 auf 164 stiegen, sowie Niederrh. Hütte und Edelstahlwerke, dle um je 6 auf 159 und 183 an- zogen. Ebenfalls geringfügig höher oder unverän- dert notierten Phönix Rheinrohr mit 160, Dort- mund-Hörder mit 129, Ilseder Hütte mit 178, Hoesch mit 145, Klöckner mit 161 und um 2 höher Gute- hoffnungshütte und Hütte Oberhausen mit 222 und 142. Dagegen fielen Mamesmann nach Abgang der Dividende(e) geringfügig auf 171 zurück. Bu- der us gaben nach Aufhören der Interessenkäufe um 7 auf 219 nach und Gußstahl glitten um 9 auf 185. Bei den Kohlewerten fielen Essener Steinkohle um 5 auf 112 und Rhein. Braunkohlen um 9 auf 230 zu- rück, wänrend Gelsenberg und Neue Hoffnung un- verändert 130 und 135 behaupteten. Von den Kali- und Erdölpapieren gaben Salzdetfurth nach dem Dividendenabschlag noch um weitere 3 Punkte auf 211 nach, während sich Wintershall nach Abgang von 7 Prozent für Dividende mit 211 behaupteten. Bei den Chemiepapieren lagen Bad. Anilin und Farben Bayer nach mehrfachen Schwankungen zu- letzt wieder auf dem Vorwochenstand von 186 und 200. Hoechster Farbwerke notierten trotz Abgang des Bezugsrechtes von 14 zuletzt nur um 10 niedri- ger, hatten sich also bereits wieder um 4 Punkte erholt. Von den sonstigen Chemieakten mußten vor allem Degussa um 5 auf 235 und Rütgers um 4 auf 149 zurückgesetzt werden. Am Elektro- und Versorgungsmarkt wurde das Bezugsrecht für Brown-Boveri-Aktien erstmals am 29. 6. mit 25, also beträchtlich über der Vortagspari- tät von 21½, gehandelt, wobei die Aufträge nur rationiert ausgeführt werden konnten. Die alten Aktien holten den Bezugsrechtabschlag von 25 Pro- zent bis auf 12 Punkte wieder auf. Auch Siemens waren gefragt(1 auf 241), zumal zuletzt Gerüchte über den Plan einer Kapitalerhöhung Ende des Jahres mit einem Bezugsrecht von 5:3 auftauchten. Felten gaben nach 6% p Prozent Dividendenabschlag um weitere 5 Punkte auf 201 nach. Verbesserungen um 3 bis 4 Punkte erzielten dagegen Hackethal auf 230, Kabel Rheydt auf 2983 und HEW auf 150. AEG notierten mit 207, RWE mit 204, Lahmeyer mit 162 und Conti Gas mit 250. Maschinen- und Motorenmarkt: NSU— 11 auf 225. Rheinmetall und Schubert um je 5 auf 153 und 185, Lindes Eis um 3 auf 216. Bankenmarkt: Kommerz und Kredit 4 14 auf 223, commerzbank um 5 auf 201, Disconto-Bank. 4 auf 246 Dresdner Bank-Nachfolger 4 3 auf 199 bis 200 erholt. Deutsche Bank-Nachfolger 4 2 auf 199. Am Rentenmarkt nahm das Angebot an Pfand- briefen wieder etwas zu, so daß einige Serien um einen halben Punkt zurückgenommen wurden. Offentliche Anleihen hielten sich oder konnten klei- nere Gewinne erzielen. Industrieobligationen leicht erholt. Investmentfonds Soncentra 997⁰ Fondak 308 76 Fondis 120/ Fondra 2005/8 Unifonds 47,735 1 SCA 112,50 Marktberichte vom 6. Ju bi Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VVWD) Preise gegenüber der Vorwoche unver- ändert. Verkaufspreis an den Einzelhandel für Basis B 20 Pf je Stück mit den entsprechenden Auf- bzw. Abschlägen für größere bzw. Kleinere Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (op) Anfuhr und Absatz mittelmäßig, Nach- krage nach Obst gut, Gemüse vernachlässigt, be- sonders Kopfsalat und Weißkohl. Es erzielten: Erdbeeren Ia 115—125; A 70100; B 6070; Johannis- beeren rot 32—40; dto. schwarz 142146; Stachel⸗ beeren hartreif 3540; dto. rot 40; Himbeeren Ta 80—100; A 65—75; Industrieware 60-63; Schatten morellen 60-76; Sauerkirschen 40-50; Süßkirschen Ja 50—65; A 35—48; B 28—34; Kopfsalat Stück 78 Weberstand); Gurken Stück 350—500 g 30-38; 500 bis 700 g 40—52; Erbsen 25; Weißgkohl 13; Rotkohl 20—22; Wirsing 20-25; Blumenkohl Stück 130 bis 200 am Durchmesser 20—40; 200250 mm 4536; 250-300 mm 60-68; B 10-32; Kohlrabi Stück 1214. Weinheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (D) Anlieferung und Absatz normal. ES erzielten: Erdbeeren A 70-80; B 5069; Kirschen& 55—71; B 35—34: C 20—34; Zuckerkirschen 38—57; Sauerkirschen 35—42; Schattenmorellen 60; Johan- nisbeeren rot 36—40; dto. schwarz 140; Stachel- beeren 20—38; Heidelbeeren 60-65; Himbeeren A 90—124; B 70-89; C 5069. (Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 12) Asckuuss 1955 33 Danz summa e Sewinnreserve der Verslcheten Versſcherungsbestund Ende Junl 1956. 200 Auszug aus unserer Bilanz Deckungsrüdestellg. v. Behragsübefträge 37,6„„ 1,8„ 8,8„ Alle Uberschösse för unsere Versicherten! S tas r Erich Umzüge u. Eiltransporte bis 2 t. „TAKE, Tel. 3 36 07, c, Bentz, Karl-Mathy- Str. 7. EITITRANSPeRTE Theuwissen. Telefon 8 14 62. führt Aüterschnelverkehr Transporte von 1 bis 10 Tonnen Aus: K. Wagner, Tel. 5 08 91. flialra ERTEI, R 3, Ba, fel. 4077 werden aufgearbeitet und neu angefertigt. Lon ein- Transporte bis 6 t führt aus Tel. 52510 u. 41797 SETTROSTE repariert Rosenzweig, Kobellstr. 13. Tel. 5 00 40 BIes Damenschneiderin empflehlt sich für Neuanfertigung und Aenderung. s ing, Waldparkstraße 263. cellulo Fries: Tür- und Tapetenschoener idplatten alle Gr. u. Farben nur Tattersallstraße 17 WANZ EN Ml, Gl, l, l, Ul, l, Experten betreuen jeden Fluggost! E Gπ, νꝭ̃εẽẽLjlj9 cut Wr TV.AEtMSGHAHUH·OũwA f Der Sat för die laufende Gewinnbetelligung — bel hoher Schluß dividende— wurde bereits zweimal erhöht. Ab 1957 schötten wir in der Sroßlebensversicherung wieder aus: 7 DM för je 1000, DM Versiche- rungssumme zuzüglich 1,5 Prozent der ab 1949 gezehlten Jahresbeiträge. Lipzigerkerein armenis Lebens vefslehetüng auf begeßseifſgken HobpNerwo tung Hamburg⸗Vokksgot Geschäfts- Anzelgen mit Brut vernichtet 100 ½ig in 3 Stunden ohne Verklebung Last-Hxpreß, L 8, 6 Tel. 3 2156, Umzüge, aulkR aller Art. Telefon 4 34 55 Malerarbeiten Transporte Otto Bender, Intern. Möb Mödbelfernverkehr Mannheim, D 4, 6, Telefon 3 11 75. Tel. 3 18 12 Heck laufen f Nadio kaufen Mannheim, 0 7. 23, Kunststraße. Saul moedllne-cflinen MARLENE BAUM elspedition, Betten-Fliege U 4, 20, Daunendecken-Fachmann Föllh.-Spezialgeschäff- Planken Teppiche Tel. 5 18 00 mit Brut vernicht LEHMANN WANZEN in 8 Stunden ohne Verklebung. 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Er hat über 30 Jahre lang in unseren Unternehmen während guter und schlechter Zeiten wichtigste Interessen „ mit Geschick und Energie vertreten und das in ihn gesetzte Vertrauen in vollstem Umfange erfüllt. Allen seinen Mitarbeitern stand er nahe und war ihnen ein gütiger Berater. Uns allen wird er unver- Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Mannheim, den 6. Juli 1956 Inhaber, Gesellschafter und Beamte der Firmen Gebr. Röchling und Gebr. Röchling, Eisenhandelsgesellschaft Feuerbachstraße 8 Mannheim statt. im Alter von fast 72 Jahren. Mannheim den 6. Juli 1956 Nach Gottes heiligem Willen starb in der Frühe des heutigen Tages nach vorbildlich erduldetem Krankenlager mein über alles geliebter Mann, unser treusorgender, guter Vater, Schwager und Onkel, der Regierungs- assessor à. D. und Syndikus Walter von Dannenberg Rittmeister d. R. im Husarenregiment von Zieten Brandenburgisches) Nr. 3 Inhaber des EK I und II des ersten Weltkrieges Er war der Mittelpunkt der Familie. Helene von Dannenberg 0 geb, von der Wense Karl von Dannenberg, Rechtsanwalt Martina von Dannenberg Die Beisetzung findet am Dienstag, dem 10. Juli 1956, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof In tiefer Trauer für alle verwandten: Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutti, Frau Elsa Mahler sagen wir allen unseren innig- sten Dank. 5 Mannheim, den 5. Juli 1956 Alphornstrage 25 5 Gisela Hahn geb. Mahler Traudel Mahler Trauerblusen in allen Größen stets vorrätig bei Trudel-Moden vrebz Freßgasse e ee Pros tate- Leiden (Beschwerden b. Wasserlassen) werden ohne Operation mit Erfolg behandelt im Sanatorium Brundu Zürich(Schweiz), Bellerivestr. 45 — Trotz Umbau geht der Verkauf weiter Wäsche- Speck N 3, 12 Kunststraße N 3, 12 Ia. Java-Kapok, 3teilig, mit Kell, ee Jacquarddrell 5 Polstermöbel MN eHNIle Qu 3,5 Eig. Herstellung du 3, 3 — der und Onkel, Herr kriedhof Mannheim. 85 im Alter von nahezu 18 Jahren. Mannheim, den 8. Juli 1936 Onkel. Herrn Mannheim, den 8. Juli 1936. Herzogenriedstr. 117 Bruchsal. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bru- Jakob Bode Rangiermeister a. D. ist nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren in die Ewigkeit abberufen worden. Mannheim, München, den 7. Juli 1956 Die trauernden Hinterbliebenen: Direktor Helmut Bode u. Frau 5 Gudrun geb. Ackermann 5 nebst Kindern Irmela u. Angelika sowie alle Angehörigen Frau Elise Hoffmann 8 Beerdigung: Samstag, den 7. Juli 1956, 10 Uhr, im Haupt- Nach langem, schwerem Leiden entschlief mein lieber Mann, unser Suter Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager, Herr Heinrich Bogen 0 8 Oberzugführer a. D. Der Herr über Leben und Tod hat meinen über alles geliebten Mann, unseren herzensguten Papa, Opa, Bruder, Schwager und Franz Lang Betriebsleiter a. D. im Alter von 65 Jahren zu sich gerufen. 5 Alle, die ihn in seiner unermüdlichen Tätigkeit kennengelernt haben, wissen, daß ihm die Erfüllung seiner beruflichen Pflichten und die Sorge um die Seinen ein Leben lang erstes Gebot waren. 1 Beerdigung: Sonntag, den 8. Juli 1956, 14 Uhr, in Weiher bei In stiller Trauer: Anna Bogen geb. Otto Hch. Bogen Lore Ringer geb. Bogen Lydia Lorene geb. Bogen und Angehörige Reer rauer Franziska Lang geb. Becker und alle Anverwandten. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Leopold Amann durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank den Herren Aerzten und schwestern vom Theresienkrankenhaus, Abteilung ab, für ihre ärztlichen Be- mühungen und die liebevolle Pflege, Herrn Oberbaurat Knäble und der Kollegenschaft des Wasser- und Schiffahrtsamtes sowie der Hausgemeinschaft für die ehrenden Nachrufe. Mannheim, den 5. Juli 1958 Haardtstraße 9-11 Im Namen der Angehörigen: Rosel Amann 5 Am 5. Juli 1936 ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater und Bruder, Herr Gustav Hochwarth im Alter von 82% Jahren sanft entschlafen. Mhm.- Neckarau Rheingoldstraßge 68 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Karl Hochwarth, USA Familie Fritz Hacker Familie Hans Hochwarth Familie Hermann Sturm, USA Beerdigung: Samstag, 7. Juli 1956, 10.30 Uhr, Friedhof Neckarau Ein gutes, treusorgendes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen, Unsere liebe Oma, Frau Emilie Schmid wwe. geb. Brixner ist von uns gegangen. Mannheim, den 6. Juli 1956 85„ört 8 Mönchwörthstraße 50 Instlller Trauer: Emmy Wieder geb. Schmid Clemens Wieder, Schwiegersohn Hannelore Wieder, Enkelkind nebst Anverwandten Beerdigung: Montag, den 9. Juli 1956, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 9 2 8 Statt Karten Tante, Frau ren, sanft entschlafen. Birnbaumstraße 38 Beerdigung: Montag, Sandhofen. Mhm.- Waldhof, den hof Käfertal. ist heute früh im Alter von Mhm.-Scharhof, den Sandhofen. Stille statt. Insbesondere gilt unser Dank Mannheim, den 7. Juli 1956 Waldparkstrage 6 Bestattungen Hauptfriedhof Laroche, Paulina, Bode, Jakob, K 2, 16 Krematorium Friedhof Käfertal Bauer, Rosina, Gartenstadt, Friedhof Neckarau Nach langer schwerer Krankheit, jedoch unerwartet rasch, ist meine liebe Frau und gute Mutter, Groß- mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Magdalena Krüger geb. Schuhmacher gestern in den Abendstunden, im Alter von 54 Jah- Mhm.- Sandhofen, den 6. Juli 1956 In tiefem Leid: Emil Krüger, Metzgermeister Kurt Wernz u, Frau Lore geb. Krüger und Enkelkind Werner den 9. Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, meinen treuen Lebensgefährten, unseren Bru- der, Schwager und Onkel. Tobias Treusch von seinem mit großer Geduld ertragenen Leiden im Alter von 64 Jahren erlöst. Siebseeweg 21(früher Augartenstr. 8) Beerdigung: Montag, den 9. Juli 1956, 13.30 Uhr, im Fried- Mein lieber Mann und mein guter Vater, Herr Hans Schuhmacher In tiefer Trauer: Elisabeth Schuhmacher geb. Sponagel und Tochter Helga Beerdigung: Montag, den 9. Juli 1936, 13.30 Uhr, im Friedhof Mein lieber, pflichtgetreuer Mann, unser guter Vater, Groß- vater, Urgroßvater, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Soldner Maßschneider i. R. ist nach langem, zuletzt qualvollem Leiden im Städt. Kranken- haus am 1. Juli 1956, 22.40 Uhr, still heimgegangen. Die Beerdigung fand wunschgemäß am 3. Juli 1956 in aller ihre vorbildliche ärztliche Betreuung und die große Anhäng- lichkeit, Herrn Prediger Willer für seine tröstenden Worte, den Herren Rudolf und Georg Engelhorn im Namen der Geschäfts- leitung der Firma Engelhorn& Sturm für ihre stete Hilfsbereit- schaft und den ehrenden Nachruf, Herrn Betriebsrat Martus im Namen der Mitarbeiter, Herrn Klier(Gewerkschaft Textil und Bekleidung) für die ergreifenden Abschiedsworte, sowie all denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren innigsten Dank. In stiller Trauer: Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Magdalene Soldner Samstag, 7. Juli 1956 , Biedermann, Else, Feudenheim, Hauptstraße Rathgeber, Barbara, Alphornstrage 32 Voigt, Wilhelm, Feudenheim, Ziethenstraße Hochwarth, Gustav, Rathausstraße a Schuhmacher, Georg, Ratschreibergasse 10 5 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Kobfges uche Juli 1956, 14 Uhr, Friedhof Herrn 6. Juli 1958 In tlefer Trauer! Luise Treusch geb. Fuchs und Angehörige 47 Jahren sanft entschlafen. 6. Juli 1956 Frl. Dr. Elisabeth Steffan für in Mannheim Zelt 10.00 10.30 1 W 3 11.00 112 11.30 Waldstraße 57 14.00 1 10.30 8 5 1„11.00 Gebrauchtes Angebote unter Baldmöglichst zu kaufen gesucht EISEN ROHR in größerer Menge für Umzäunung benötigt. Nr. P 56106 an den Verlag. od. zu leihen gesucht. Tel. 3 22 25. 1 gebr. Waage, Tragkr. 1 Ztr., kaufen gesucht. K 4, 25(Laden). Schreibmasch., gebr., einf., z. Lern. ges. Ang. u. P 05314 an den verl. Nähmaschine zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. XS 448 an den Verl. Gepäckträger für DKW 3/5 zu kauf. Gebr. 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Und darum waren wir alle etwas traurig, und es war so eine gewisse Leere in uns Piloten, als wũir uns zum letzten Male die Hände schüttelten auf dem Flughafen Stutt- gart- Echterdingen nach der Uebergabe des Burdapreises der Lüfte. 85 Ueber den Deutschlandflug 1956 selbst könnte ich ohne Schwierigkeiten ein kleines Buch schreiben, angefangen mit diesem so- genannten Sommerwetter, das sich was schämen sollte, bis zu meiner verlorenen Flasche Sekt, weil ich als alte Hannoverane- rin den Harz nicht als solchen— ich hatte zm Steuer eine Weile vor mich hin- gedöst— anerkennen wollte. Er war es dann aber doch, wie mein Begleiter Ger- hard Maier sofort richtig erkannt hatte Wer wandert wohin? Seit die 18-Monate- Sperrklausel im deut- schen Fußball bei Nichtfreigabe eines Spie- lers eingeführt wurde, ist die Zahl der Fuß- baller, die Wandergelüste verspüren, zurück- gegangen. Dennoch versucht, alle Jahre Wie- der, eine recht stattliche Anzahl Spieler in einer anderen Stadt, bei einem anderen Ver- ein, die Zelte aufzuschlagen. Bis zum 15. Juli dürken noch neue Verträge abgeschlossen werden. Wie die Situation augenblicklich aussieht, zeigt die nachstehende Uebersicht: 1. Liga Süd: Karlsruher SC: Zugänge: Siedl(I. FC Saarbrücken), Hesse(Westfalia Herne). Ab- gänge: Göhringer zum Freiburger FC), Lin- der(zu Loung Boys Bern) und Knobloch um 1 FC Pforzheim). VfB Stuttgart: Sawitzki(SV Sodin- gen)— damit hat der VfB mit Bögelein und Sawitzki zwei Nationaltorhüter in seinen Reinen.— Abgänge: Kronenbitter(zu Ulm 40), Kraus(zum VfR Heilbronn). Eintracht Frankfurt: Meyer Breidenbach). g VfR Mannheim: Zugänge: Heinzel- becker FV 09 Weinheim).— Abgänge: Evtl. Laumann. J. FC Nürnberg: Zugänge: Katie Metallac Agram) als Amateur.— Abgänge: Bergner zu Mainz 05), Wagner(zum SSV. Reutlingen), Herbolsheimer(zu Vikt. Aschaf- fenburg), Baumann und Schade, die Trainer Wurden. Stuttgarter Kickers: Lampert(zu Schwaben Augsburg), nach Hamburg). Jahn Regensburg: Zugänge: Dir- rig!(Schwarzenfelch, Ipfelkofer(Kelheim). Abgänge: Winterstein(zum VfL Neustadt), Bahlke(zu Herford), Sippel(Eu Fürth). Schweinfurt 05: Abgänge: K. Kup- fer, Geyer I, Fischer und Meinhardt(vom Verein gekündigt). BC Augsburg: Abgänge: Platzer pielt nicht mehr), Müller wird Trainer. Schwaben Augsburg: Zugänge: Lampert(Stuttgarter Kickers).— Abgänge: Matanovic(zum FK Pirmasens). Klekers Offenbach: Zugänge: Na- zarenus II.— Abgänge: Emberger und Kem- merer(nicht mehr aktiv). FSV Frankfurt: Zugänge: Bonaven- Klemm(aum I F Köln), Strittmatter um FC Singen). Viktoria Aschaffenburg: Zu- gänge: Ertl(Eimsbüttel), Herbolsheimer (, Fe Nürnberg).— Abgänge: Neuschäfer will zu Fortuna Düsseldorf). Freiburger FC: Zugänge: Göhringer (KSc), Kastel HFC Daxlanden), die Brüder Cramminger werden von Fortuna Düsseldorf nicht freigegeben und bleiben in Düsseldorf. Bayern München: Zugänge: Man- ey FC Bamberg), Schönhöfft(VfL Osna- brück), Nocht(Viktoria Berlin). 1. Liga West: RW ESssen: Zugänge: Fottner FC Zü- rich). Rahn bleibt. SV Sodingen: Abgänge: Harpers(zu 855 Düsseldorf), Sawitzki(Z. VfB Stutt- gart). Fortuna Düsseldorf: Zugänge: Harpers(SV Sodingen), Neuschäfer(Viktoria Aschaffenburg), Dörner(1. FC Köln).— Ab- gange: Borkenhagen. Preußen Münster: Zugang: Krieger (l. KC Saarbrücken). Schalke 04: Abgänge: Wilmovius Zu Werder Bremen), Krämer u Hamborn 07). I. FC Köln: Zugänge: Klemm(FSV Frankfurt), evtl. Laumann(VfR Mannheim). Abgänge: Dörner(zu Fort. Düsseldorf). Wuppertaler SV: Zugänge: Probst Gapid Wien). BOr. Mönchen- Gladbach: Zang: Turek Fortuna Düsseldorf). Westfalia Herne: Zugänge: Burk- dardt(Sw Essen), Diegel(Wanne-Eickel).— Abgang: Hesse(zum Karlsruher S0). 1. Liga Nord: Hamburger SV: Abgänge: Laband u Hannover 96), Harden und Woitkowiak nicht mehr aktiv).— Zugänge: aus dem eige- den Nachwuchs(Krug, Werner, Reuter). Hannover 96: Zugänge: Laband(HSV), Vöstler Braunschweig), Schicks(Bor. Mön chen-Gladbach), Güse(VIB Bielefeld).— Ab- bang: Fiebach(zu Tasmania Berlin). Fest. Pauli: Zugänge: Feldmann(Al- ma 93), Schildt(HSV). 1 erder Bremen: Zugänge: Czaij- e II(Agram), Wilmovius(Schalke 04), Ane(Horst Emscher).— Abgang: Zim- rs(au Tus Neuendorf). Eintracht Braunschweig: Zu- zange: Gorges(Brauschweig), Jäckler(1. FC Abgänge: Oberländer(zurück in die , Pisarski(ausgeschlossen), Senftleben, uppel(Ziele unbekannt). i Osnabrück: Zugänge: Borcher- ins(Saar 05), Schrebb Detmold), Paschke eb Oldenburg), Abgänge: Fienig, Knobloch. 0 VL. Wolfsburg: Abgänge: Kircher eu Tennis Borussia Berlin). 1. Liga Südwest: 5 FC Kaiserslautern: Liebrich gekündigt, will aber jetzt doch bleiben. 10 Saarbrücken: Abgänge: Siedl un KSO), Krieger Gu Preußen Münster). 5 1 15 as ens: Zugang: Matanovic aden Augsburg).— Abgang: Dembski Eu Vikt. Berlin. 5 885 f Mainz 0 5: Nürnberg). Zugänge: Abgänge: Barth Zu- Zugang: Bergner(I. FC aber Sie hätten sein Gesicht sehen sollen, wie ich dann auf der nächsten Etappe„aus der Luft“ eine eisgekühlte Flasche Sekt hervor zauberte! Er ahnte natürlich nicht, daß mir sie in Kassel Frau Gerhard Fiese- ler(unser Exkunstflug- Weltmeister) unter ihrem Mantel versteckt, in die Kabine gelegt hatte. Und so könnte man stundenlang ernst und heiter durcheinandererzählen. Aber hier nur ein paar Stichworte: die Flugzeuge wur- den, wie es unter uns Piloten hieß, zum gro- hen Teil nur noch von dem Idealismus der Piloten zusammengehalten— aber, wie ge- sagt, nur zum Teil. Es gab auch ausgespro- chene„beautèes“ unter den Maschinen und die ersten deutschen Nachkriegskonstruk- tionen wie Heini Dittmars Möwe, den Mo- torraab und den Scheibe- Sperling. Eine große erfreuliche Ueberraschung war die Bewährung der Motoren. Es gab so gut wie keine Ausfälle durch Motor- störung! Während früher bei solchen An- lässen die Wiesen entlang der Strecke man- chen unfreiwilligen Besucher von oben be- kamen. Also auch die ängstlichen Gemüter können heute mit viel Vertrauen an die Sportfliegerei herangehen. Bewundernswert war die Organisation. Mir ist jetzt noch nicht klar, wie man das— erst auf dem Papier und später in der Wirk- lichkeit— hinkriegt, daß alle Starts und Landungen der verschiedenen Gruppen auf den verschiedenen Plätzen nicht ein fürch- terliches Durcheinander ergeben. Aber es scheint sich langsam herumgesprochen zu haben, daß ich im Rechnen ein hoffnungs- loser Fall bin. Darum hat mir auch die be- rühmte Segelfliegerfamilie Dittmar als Son- derpreis eine Kinder- Rechenmaschine über- reicht. Morgen werde ich anfangen, daran zu üben. Die haarscharf sitzenden, zackigen Pilo- tenbesprechungen leiteten jeden Tag nach meist recht kurzen Nächten heiter ein und kamen auch bei uns weiblichen Teilneh- mern prächtig an. Heinz Bär und Wilhelm Sachsenberg standen durch das blödsinnige Wetter täglich vor neuen Ueberraschungen, die sie— auch fliegerisch mit gutem Bei- spiel voraneilend, bestens meisterten. Das Wetter war streckenweise so schau- derhaft, daß wir Aelteren die zahlreichen Jungflieger unter den Teilnehmern nur restlos bewundern konnten. Maier und ich sind ganz hübsch in den Tälern des ber- gischen Landes entlanggeschlichen und stell- ten traurig fest, daß die Berge wieder ein- mal viel höher und die Wolken viel nie- driger waren, als erlaubt. Die Kameradschaft war vorbildlich. In unserer Gruppe(III— die Kleinen) war je- der für jeden da, wenn es nötig war. Und auf der Schlußetappe, als noch niemand wußte, wie die endgültige Placierung aus- sehen würde, ordneten sich wie von selbst die verschiedenen Flugzeugtypen zu Ver- bänden, die dann in geschlossener Forma- tion über dem Zielflughafen Stuttgart ein- trafen. Manche„Hasen“ fanden die Wettbewerbs- Bedingungen reichlich leicht— aber ich tinde das nur bedingt richtig. Schließlich soll in einem nationalen Wettbewerb der „Normalpilot“ eine gute Chance haben. Die „Kanonen“ können sich auf internationalen Flügen austoben.— Für uns alle wird die- ser Nachkriegs-Deutschlandflug unvergeßlich bleiben, und die Begeisterung der Menschen entlang der ganzen Strecke bewies, daß die Liebe der Deutschen eben doch uns Sport- fliegern gehört, wenn die anderen auch viel Srößzer und schneller sind. Hochsprungtalent Inge Kilian: Lin Zentimele- fenli noch ii Hfletbourne Debüt 1949 in selbstgenähten„Schlappen“— 1956 neuer Rekord mit 1, 65 m Die Braunschweigerin Inge Kilian löschte beim Internationalen Sportfest in Berlin, das als Olympia-Ueberprüfung der deut- schen Leichtathleten galt, den seit 18 Jahren bestehenden Hochsprung-Rekord der Gräfin Feodora Solms aus, als sie mit 1,65 m die bisherige Bestleistung um einen Zentimeter überbot. Die 21jährige technische Zeichnerin, die täglich acht Stunden vor dem Reißbrett steht, hat damit eine echte Chance auf eine Melbourne- Fahrkarte.„Ich möchte eines Tages meine eigene Größe von 1,70 m über- springen,“ das ist der Wunschtraum des na- türlichen, sympathischen Mädels nach Berlin. Zunächst konzentriert sich Inge Kilians Training auf die olympische Qulifikations- grenze, die vom Deutschen Leichtathletik- Verband mit 1,66 m festgesetzt ist. Am 29. Juli startet sie bei den nächsten Olym- pia-Prüfungskämpfen in Köln. Vielleicht ge- Iingt es dann schon, den eigenen Rekord zu überbieten Zuzutrauen wäre es der schlan- ken Braunschweigerin; nicht umsonst ge- hört neben der Handarbeit und dem Foto- grafieren das— Reisen zu ihrem besonderen Vergnügen. Und es wäre schade, würde ihr groger Wunsch an einem simplen Zentime- ter, scheitern! Inge Kilian ist 1935 in Geisenheim bei Rüdesheim geboren. 1940 zog ihre Familie nach Braunschweig. Zu Hause spricht man heute noch den Heimat-Dialekt.„Wenn ich im Frankfurt starte, versage ich auf keinen Fall, weil mich die bekannten Laute so froh und zufrieden machen.“ Ihr Debüt als Leichtathletin gab Inge 1949, als sie in Selbstgenähten Turnschuhen gleich 1,35 m übersprang. Sechs Wochen später war diese Leistung bereits um zehn Zentimeter ver- bessert. Frau Gerschler, die Gattin des DLV- Trainers, damals für Eintracht startend, wurde zum Vorbild. Von ihr lernte sie auch den„Rollstil“, der zu der steilen Erfolgs- kurve führte: 1951: Vierte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften(1,46 m). 1952: Zweite bei den Jugend-Titelkämpfen(1,52 m). 1953: Deutsche Jugendmeisterin(1,57 m). 1954: Erster Versuch bei den Deutschen Frauen- Meisterschaften, Sechste mit 1,57 m. 1955: Deutsche Meisterin(1,60 m), Bestleistung beim Länderkampf gegen England in Lon- don mit 1,625 m. 1956: Deutsche Hallenmei- sterin(1,58 m) und am 30. Juni neuer deut- scher Rekord mit 1,65 m! Fünfmal in der Woche trifft sich das schlanke Mädel mit seinem Sportlehrer Ger- hard Bode auf dem Sportplatz. In einem Kurztraining bis zu einer Stunde werden Konditionsübungen und Sprünge„gepaukt“. Selbst bei 24 Grad Kälte fiel das Training im Freien nicht aus.„Einen Zentimeter muß Inge noch schaffen“, sagte Bode,„dann kann sie Tausende von Kilometern fliegen, nach Melbourne, und ihr großer Wunsch wäre erfüllt.“ Zuversichtlich fährt er fort:„Sie schafft es, so wahr ich Bode heiße.“ Kurze Sportnotizen Rund 200 000 DM Einnahmen brachten die beiden„Länderspiele“ zwischen den ins Ausland abgewanderten Fußball-Professio- nals Dänemarks und Schwedens, die in Kopenhagen und Göteborg zugunsten des erblindeten schwedischen Nationaltor warts Sigge Lindberg ausgetragen wurden. Mit 82 000 lag die Gesamtzuschauerzahl um 4000 höher als bei den Spielen Schweden— Deutschland und Dänemark— UdSSR. In Hollands Fußball-Meisterschaft über- nahm NAC Breda durch ein 5:2 über Elink- wijk mit 8:2 Punkten die alleinige Führung in der Endrundentabelle vor Rapid(6:4), das gegen Sparta Rotterdam mit 1:2 die zweite Niederlage erlitt. Elinkwijk und Sparta haben je 3:7 Punkte. Europapokalsieger Real Madrid schlug in Venezuelas Hauptstadt Caracas den brasilia- nischen Fußball-Exmeister Vasco da Gama Rio mit 5:2(3:2). Für die Rekord-Transfersumme von 21 Millionen Francs(rund 190 000 DMW) gab der französische Absteiger Olympia Lille seinen National-Linksaußen Vincent an Exmeister Stade Reims àb. Seinen eigenen britischen Rekord im 10 000-m-Lauf aus dem Jahre 1953 stellte 5000-m-Weltrekordann Gordon Pirie in Croydon mit 29:17,2 Min. ein. Bei schlechtem Wetter verfehlte der Engländer Emil Zato- peks Weltrekord, den er am 21. Juli in Lon- don gemeinsam mit dem Olympiasieger an- greifen will, um 23 Sekunden. Bei ihrem ersten Europastart errangen künf USA-Leichtathleten in Göteborg sechs Siege. Die einzige Niederlage gab es im Hochsprung, den Europameister Nilsson mit 2,05 m gegen Allard(2,00 m) gewann. Den Meilenlauf gewann der Ungar Roszavölgyi in 4:01,4 vor dem überraschend starken Schweden Waern(4:03, 2). Speerwurf-Weltrekordmann Janusz Sidlo Will beim Länderkampf Polen Ungarn am Wochenende in Posen seine Bestleistung von 83,66 m angreifen, mit der er sich am 30. Juni den Weltrekord von Nikkinen(Finnland) zurückholte. Gewichtheber- Weltmeister Stogow(UdSSR) überbot in Moskau seinen eigenen Bantam- gewichts- Weltrekord im Drücken um 500 Gramm auf 107,5 kg. EINEN NEUEN DEUTSCHEN RERKORD stellte die 21jährige Braunschweigerin Inge Kilian beim Leichtathletik- Sportfest in Berlin auf, als sie die auf 1,65 liegende Latte glatt übersprang. Noch ein Zentimeter fehlt zu der vom DLV festgesetzten Mindesthöhe, dann hat sie ihr großes Ziel, die Reise nach Melbourne, erreicht. Trainer Bode ist über- zeugt, daß sein Schützling„es schaffen wird“,(Vgl. auch Artikel„Ein Zentimeter fehlt noch für Melbourne“. Foto: AP DIE ROBUSTE UND KONDITIONS STARKE ABWEHR der ungarischen Elf stellte die deutschen Stürmerinnen am Donnerstagabend beim entscheidenden Spiel um den Einzug ins Finale der Handball-Weltmeisterschaft vor eine schwere Aufgabe. Auf unserem Bild wirft Mina Steiner, von zwei Ungarinnen hart bedrängt, zum 2:1 für Deutschland ein. Foto: AP IN LETZTER MINUTE erkämpfte sich am Donnerstagabend die deutsche National- mannschaft den Einzug ins Endspiel um die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen, als es Lisa Müller gelang, den Ausgleich zum 4:4 zu erzielen. Bei je 3:1 Punkten qualifizierte sich die Mannschaft damit durch das bessere Torverhältnis als Final- gegner der rumänischen Mädel. Unser Bild zeigt das erste Tor für Deutschland, das ebenfalls Lisa Müller durch placierten Schuß in die rechte Ecke erzielte. Foto: dpa Drei Brüder im Boxring: Dee Meisterlitel bleibt in de/ Familie Ein einmaliger Fall bei den Endkämpfen der Berliner Amateur-Boxer Hand aufs Herz: Wer hat es schon einmal erlebt, daß zwei Brüder sich im ernsthaften Boxkampf gegenüberstehen und daß ein dritter Bruder als Sekundant in der Ecke fungiert? Dieser wohl einmalige Fall ereig- nete sich bei den Endkämpfen der Berliner Amateurboxmeisterschaften. Gerhard Dieter, genannt Dieter II, gehört seit etwa zwei Jahren zur Elite der Berliner Amateurboxer. Zur Meisterschaft hatte er es bisher noch nicht gebracht, aber immer- hin stand er wiederholt in der Auswahlstaf- fel der Viersektoren-Stadt. Auch vor ein paar Monaten, als Berlins Vertretung gegen die komplette Nationalstaffel Ungarns an- trat, sollte im Halbweltergewicht Dieter II die Farben Berlins repräsentieren. Eine plötz- liche Erkrankung verhinderte jedoch seinen Start, und so erhielt urplötzlich der jüngere Bruder, Hans- Heinz, genannt Dieter III, seine groge Chance. Er nahm sie glänzend Wahr, lieferte dem weit über die Grenzen seines Landes hinaus bekannten Ungarn Bu- dai einen hervorragenden Kampf und unter- lag nur denkbar knapp nach Punkten. Von diesem Zeitpunkt an war bei„Heini“, wie ihn seine Freunde nennen, der Knoten ge- platzt, und der knapp 20jährige Rechtsaus- leger avancierte neben seinem in Normal- auslage boxenden 22jährigen Bruder zum Favoriten der diesjährigen Berliner Titel- kämpfe. Es kam, wie es kommen mußte: Beide Brüder überstanden die Ausscheidun- gen, beide erreichten das Finale in der glei- chen Gewichtsklasse. i 5 Nun besitzt Hans-Heinz einen Motorrol- ler, mit dem die Brüder regelmäßig gemein- sam wegfahren. Auch zu ihrem Entschei- dungskampf kamen sie auf Heinis Fahrzeug. Dieter I, ebenfals ein Amateurboxer und Mitglied des Spandauer BC 26, trat als Se- kundant in Aktion und gab dem jüngeren Bruder den Vorzug. Leider mußte der Kampf mit ungleichen Waffen ausgetragen werden. Während Gerhard nämlich top-fit zwischen die Seile klettern konnte, laborierte Heini, der jüngere, an einer Ellenbogenverletzung. Nicht zuletzt diese Tatsache entschied den Kampf. Heini wehrte sich zwar nach besten Kräften gegen seinen routinierteren und unverletzten Bruder, aber in der dritten Runde mußte er, nach Punkten im Rückstand liegend, wegen allzu großer Schmerzen den Kampf aufgeben. Eine Sonderprämie des Verbandes tröstete ihn wenigstens teilweise über sein Mißgeschick hinweg. f „Ich wollte Gerhard zeigen, daß ich nicht nur im Sparring, sondern auch im ernsthaf- ten Kampf keine Angst vor ihm habe, wenn er auch älter ist“, meinte Heini nach dem Ellbogen einen bösen Streich gespielt. Aber ich hoffe, daß sich bald mal eine Gelegenheit zur Revanche bietet.“ 5 Gerhard war seines Sieges selbst nicht froh.„Ieh habe es selbst am meisten be- dauert, daß Heini nicht ganz auf der Höhe War. Der Kampf wäre sonst bestimmt härter und ausgeglichener gewesen. Wer weiß, wie lange ich noch der bessere bin, denn Heini hat sich schon prima herausgemacht, und seinen linken Haken möchte ich nicht voll nehmen.“ Daß die Brüder außerhalb des Boxringes ein Herz und eine Seele sind, sei am Ende noch erwähnt. H. E. Sebes endgültig ausgeschaltet Ausztav Sebes, Ungarns Sepp Herberger, ist jetzt endgültig ausgeschaltet worden, nachdem die ungarische Oeffentlichkeit ihm schon lange ein Mitverschulden am Nieder- gang der einst von Sieg zu Sieg eilenden ungarischen Fußball- Nationalelf vorgeworfen hatte. Auf einer Vorstandssitzung des unga- rischen Fußball- Verbandes am Donnerstag in Budapest wurde festgestellt, daß Sebes für verschiedene Fehler verantwortlich ist. Um diese Fehler künftig auszuschließen, wurde beschlossen, alle Aufgaben im Zu- samenhang mit der Aufstelung und Vorbe- reitung der ungarischen Fußball-Auswahl- mannschaften in Zukunft einer fünfköpfigen Kommission anzuvertrauen. Die Mitglieder dieser Kommission sind: Der Verbandska- pitän Maton Bukovi, der Trainer der A- Mannschaft Karoly Sos, der Trainer der B- Mannschaft Lajos Baroti, der Trainer der Nachwuchsmannschaft Karoly Lakat und der Trainer der Juniorenauswahl Jenoe Vince. Hahnekamm verstärkt SVW Mit dem Stürmer Hahnekamm, der bis- her beim VfB Leimen spielte und als einer der erfolgreichsten Torjäger gefürchtet ist, hat die Fünferreihe der Blau-Schwarzen für die kommende Saison erhebliche Verstär- kung erhalten. Wie wir weiter erfahren, wurde außerdem auch Außenläufer Hessler (bisher Wormatia Worms) unter Vertrag ge- nommen. Schiedsrichter-Neulingskurs Obmann Schmetzers Aufruf an Mann- heims Sportfreunde, sich als Schiedsrichter Ausbilden zu lassen, fand ein erfreuliches Echo. Freilich ist die Zahl derer, die sich zum Neulingskursus gemeldet im Vergleich zur Größe des Kreises Mannheim noch recht bescheiden. Es sei deshalb noch einmal da- rauf hingewiesen, daß sich jeder, der ein- mal das verantwortungsvolle Amt eines Spielleiters übernehmen will, am Dienstag- Aberid, 19 Uhr, in den Räumen des Badischen Sportbundes, Tattersallstraße 39, zur Teil- Bruderkampf.„Leider hat mir der verletzte nahme am Neulingskurs anmelden kann. Die Ausbildung erfolgt kostenlos. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Seſte 18 MORGEN Samstag, 7. Juli 1936/ Nr. 155 — Tapeten m großer Auswahl MANNHEIM P 3.3 Ruf 31884 Das Fachgeschaft seit 1912 Mattatzen- Burk Lu hafen, BISMaRCRSTR. 6 das große Bettenhaus mit der denkenden Tür Aab aan AüT tr aus reiner Kautschukmilch 90 n.. 1747, 100 hn. 163, MABü- Ho Hürde beste Au rung 1&2 m, 3“ teil. I Falbleinendrell, 30 Pfd. la JAv po 173, leinere Matratzen weniger Welntegntt- Nos. 5s, Bitte auf Firma achten. Schallplatten in großer Auswahl bei ELEKTRO-SeNMSTeRER Waldparkstz. 28, Telefon 4 40 80. ASN ASE Mannheim Pods 5 SNaeses Adler-Nahmaschinen Rundschiff 1. 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Juni: Wössner Heinz Rudolf Josef, Kraftfahrer, und Elsa Franziska geb. Fischer, Eisenlohrstr. 21, e. T. EIK e Irene. Michel Walter, Schlosser, und Anna Maria geb. Müller, Sa, Unter- neugasse 13, e. T. Monika Brigitte.— Danelewitz Erich, Arb., und Anneliese ged. Baumgardt, Landwehrstr. 22, e. T. Ingeborg. Büchner Erwin, Fabrikarbeiter, und Anna geb. Maag, Edingen, Landkr. Mh., Neckarhäuser Str. 46, e. S. Kurt Norbert.— Klug Kurt, Fuhrunternehmer, und Ilse Frieda geb. Reber, Rh, Neuhofer Str. 46, e. S. Gerd Karl.— Beil Norbert Georg, Kürschnermeister, und Lucie geb. Brand, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 45-47, e. S. Andre Michael Alfons.— Eisenacke Wolfgang Gustav, Tierarzt, Doktor der Veterinärmedizin, und Herrad geb. Henning, Doktor der Zahnheilkunde, Grünewald 3, e. T. Herrad-Barbara.— 28. Juni: Freyer Wolfgang, Bau-Ing., und Rosemarie Ingrid Waltraud geb. Weber, Uvesheim, Wein- heimer Str. 67, e. S. Andreas.— Rechkemmer Georg Wihehn, Maschienschlosser, und Erika Maria geb. Rihm, H 6, 4, e. S. Gerald Heinz.— Ullrich Franz, Vers.-Angest., und Emma Elisabeth Emille geb. Diel, Fe, Talstr. 119, e. T. Gabriele.— Kolb Gerhard Otto, Dreher, und Emilie geb. Karl, W. Große Ausdauer Nr. 80, e. S. Jürgen.— Weigand Theophil Christian wilhelm, kfm. Angest., und Christa Helena geb. Müller, Mittelstr.&, e. T. Gabriele Helene Elisabeth.— Nepsen Eugen Theodor, Be- triebselektriker, und Ellen Ruth geb. Setzer, Thorner Str. 15, e. S. Uwe Theodor.— Haas Gerhard Anton, Wirtschaftsprüfer, Doktor der Staats wissenschaften, Dipl.-Kim., und Helga Katha- rIma Amalia geb. Maier, P 3, 11, e. T. Stephanie Alice.— Muller Stefan, Gipser, und Therese geb. Keller, W, Fuchsienweg Nr. 2. e. T. Christine.— Votteler Frich, Bauschlosser, und Magdalena Frieda geb. Gerber, Haardtstr. 8, e. S. Klaus.— 28. Juni: Urban Georg Faul, Architekt, und Emma Anna geb. Volk, Se, Zähringerstr. 48, e. S. Werner Georg.— Rückert Karl, Linoleumleser, und Frna Wuheimme geb. Kohler, w. Eichenhorstr. 7, e. T. Sonja.— Wieprich Ernst Otto, Zahntech- nikermeister, und Rut Helene Ella geb. Hasenhever, Emil- Heckel-Str. 6a, e. T. Christine Dora Luise.— Zott Erich Heinrich, Zimmermann, und Heidi Sigrid geb. Hoffmann, B 5, 7, e. T. Ohrista Rke.— Annweiler Karl Bodo, Bankangestellter, und Irene Babette geb. Sauer, W. Dahllenweg 17, e. T. Claudia. — Weis Walter Ernst August, Rem., Doktor der Rechte, und Anneliese geb. Tugendhat, Lucas-Cranach-Str. 14, e. T. Claudia Ingeborg.— Volz Günter Otto, kfm. Angest., und Ingeborg Herta geb. Tietsch, Se, Breisacher Str. 2, e. S. Martin Ludwig.— Rihm Norbert Otto, Feinblechner, und Lore Gisela geb. Riesinger, Kä, Mußbacher Str. 3, e. T. Renate Luitgard Emma.— 27. Juni: Eichler Wimem Adolf Ludwig, Friseur, und Doris Erna geb. Lai- ninger, Ulmenwegs 8, e. S. Matthias Ludwig.— Beck Rolf Alkred, Ankerwickler, und Wimeimine Hermine geb. Dick, Ka, Neues Leben 68, e. S. Gerd.— Volk Albert Jakob, Maschinen- Schlosser, und Margareta geb. Stein, Se, Bonndorfer Str. 13, e. T. Hildegard Maria.— Schwarzbach Richard, Maschinen- Schlosser, und Elfriede Anna geb. Probst, Ladenburg, Nheingau- Straße 19, e. P. Oharlotte Silvia.— Edelmann Philipp, Arb., und Helene Erna geb. Weyrauch, Se, Rloppenheimer Str. 68, e. S. Rudi Hans.—. 28. Juni: Bobenrieth Alfred, Bauhelfer, und Ellen Maria geb. Heller, Ulmenweg 7-17, e. T. Silvia Ellen. Verkündete: Scheuermann Ernst, Anwaltsassessor, Stuttgart- Möhringen, Bühlstr. 1a, und Schneidel Gisela, D 6, 16.— Fessler Norbert, Bäckermeister, Eisenstr. 11-13, und Tunnat Christa, Kobellstr. 7.— Hennig Christian, Techniker, K 1, 17b, und Schwab Elisabeth, H 3, 12.— Dürrsteimn Walter, Vertreter, Landsknechts- Weg 2, und Mock Margarete, Landsknethtsweg 49.— Baunert Rudolf, kfm. Angest., Faulhaberstr. 13, und Orth Ursula, Weizen- Straße 11.— Herweck Peter, kfm. Angest., M 2, 17, und Bäuerle Sonja, K 4, 25.— Sahner Klaus, kfm. Angest., Luftschifferstr. 39, und Schnetzer Doris, Rottannenweg' 36.— Hülstrunk Werner, techn. Angest., Neckarauer Str. 24, und Ziegelbauer Luzia, Wald- frieden 62.— Swievck Antoni, Installateur, Seckenheimer Str. 68, und Bernard Sofle, Stockhornstr. 3.— Neu Stefan, Spengler und Installateur, Ginsterweg 3, und Bolz Lina, Schlehenweg 4. Hechler Willi, Elektro-Techn., Kappesstr. 24, und Sanhüter Elisa- beth, Große Merzelstr. 49.— Holler Friedrich, Elektriker, An den Kasernen 19, und Rottmann Leonie, Roggenstr. 17.— Weber Hans, Elektriker, Zellstoffstr. 16a, und Weiss Helene, Oppauer Str. 16. — Kunz Wimelm, Elektriker, Langstr. 39, und Finkbeiner Erna, Alphornstr. 45.— Fischer Egon, Elektromonteur, Bäckerweg 7, und Irig Elisabeth, Käfertaler Str. 258.- Grog Friedrich, Rundfunk- mechaniker, Lenaustr. 36, und Hinkel Henny, Hambacher Str. 21. — Breunig Heinz, Kraftfahrer, Uhlandstr. 29a, und Schneider Wal- traud, Bäckerweg 13.— Kozica Walter, Kratftfahrzeugschlosser, Landzungenstr. 7-9, und Schneider Lieselotte, Kirchenstr. 19.— Spahn Gerhard, Mechaniker, Schienenstr. 23, und Nuber Ingeborg, Fuchsienweg 36.— Hartmann Udo, Bauschlosser, Fahrlachstr. 164a, und Schütt Christel, Heinrich-Lanz-Str. 3.— Scheid Werner, Schlosser, Heidestr. 1, und Heck Renate, Itzsteinstr. 1. Ludwig Heinz, Schlosser, Osterstr. 7, und Abendschön Antonie, Stolberger Straße 8.—. Krocker Theodor, Maschinenschlosser, Dalbergstr. 223, und Emig Margareta, Lutherstr. 1.— Schwahn Johann, Landwirt, Westhofen, Ohligstr. 1g, und Münch Urte, P 5, 1-4.— Heimann Werner, Bäcker, Mannfleimer Str. 9, und Krause Brunhilde, Kin- Zisstragße 2.— Längle Valentin, Bäcker, Käfertaler Str. 81, und Rosenlôcher Inge, Tattersallstr. 2.— Meyer Karl, Dreher, Fichte- trage 18, und Geißler Emma, Freyastr. 12.— Krause Hans, Dre- ner, Soldatenweg 103, und Straus Elfriede, Soldatenweg 97. Moritz Walter, Follerith-Tabeilierer, Käfertaler Str. 210, und Schneider Ruth, Lu, Am Megplatz 9.— Schwind Walter, Maschi- nenbauer, Oppauer Str. 36, und Straub Margareta, Lu, Raschig- straße 96.—. Walter Heinz, Kranführer, Inselstr. ba, und Töpel Gertrud, Hebelstr. 9.— Bauer Heini, Fliesenleger, Lortzingstr. 12, und Werner Erika, Lange Rötterstr. 23.— Bissantz Werner, Maler, Waldstr. 32, und Grimbs Hilde, Föhrenweg 1.— Thiessen Klaus, Maurer, Seckenheimer Anlage 58, und Neff Sonja, Alphornstr. 39. — Reiser Rudolf, Postfacharbeiter, Schleusenweg 3, und FHalusa Hermine, Leibnizstr. 5.— Kelke Herbert, Arbeiter, Kinzigstr. 4, und Guhl Elisabeth, U 2, 1.— Bernhard Wilhelm, Dreher, Lu, Bismarckstr. 10, und Nolte Edelheid, Bellenstr. 52.— Walz Werner, Modellschreiner, Hafenstr. 24, und Ruch Dora, Hubenstr. 21.— Julozak Piotr, Arbeiter, Sonderburger Str. 32, u. Renz Hildegard Föhrenhof 6.— Weber Albert, Kfm., und Lischka Gisela, beide J 2, 16.— Nhades Klaus, Monteur, und Marquardt Nelke, beide Nieteschestr. 10.— Mettlach Günther, Elektriker, und schork Hlldegard, beide Cannabichstr. 13.— Scholz Erich, Arbeiter, und Mossig Ingeborg, beide G 7, 6.— Frieß Georg, Schreiner, und Schulz Lore, beide T 6, 14. Getraute: 28. Juni: Opolka Willi, Expedient, K 2, 31, und Lauer Lieselotte geb. Dietz, Rheindammstr. 562.— Richter Her- mann, Kontrolleur, und Kühnel Erna, beide Untere Riedstr. 48. — Kercher Herbert, Stadtsekretär, Kä, Wormser Str. 26, und Har- dung, Brigitte, Käfertaler Str. 25.— Eichmann Rolf, Straßenbahn- schaffner, Glasstr. 19, und Keller Gertrud, W. Rindenweg 19. 30. Juni: Halfmann, Leonhard, Schreiner, und Gutting Gisela, beide Ulmenweg 2.— Krayer Bieter, Maler, K 2, 24, und Braun Ingeborg, Pfalzplatz 27.— Becker Curt, Maler, Donnersbergstr. 29, und Koch Eveline, Schwetzinger Str. 20.— Hering Helmut, Schuh- macher, J 3, 12, und Hegel Margarethe, Theodor-Kutzer-Ufer, Städt. Krankenhaus.— Ehret Gerhard, Kfm. Angest., Riedfeld- straße 50, und Wagner Erika, Leiblstr. 9.— Winkler Rudolf, kfm. Angest., J 1, 18, und Bowitz Inge, J 1, 16.— Wagner August, Fliesenleger, H 3, 13, und Uder Luise, Steinwenden, Kr. Land- stuhl, Moorstr. 21.— Hartmann Kurt, Steuerinspektor, T 3, 24, und Kost Alwme, Wallstattstr. 62.— Bachmann Horst, Dipl.-Kfm., Eim. Angest., Frankfurt Mam, Niederrad, Breubergstr. 3, und Dröll Christa, Rathenaustr. 9.— Schmitt Karl, Maschmenfünrer, und Germann Hedwig, beide W, Hinterer Riedweg 88.— Fischer Erwin, Radiotechniker, Speyerer Str. 63, und Conrad Gun- dula, Haardtstr. 3.— Christ Lothar, km. Angest., Frankfurt/Main, Habsburger Allee 40, und Reinwald Susanna, Aiphornstr. 37.— Köllner Walter, Arbeiter, und Müller Ruth, beide W, Hinterer Riedweg 90.— Weiß Siegfried, Kim. Angest., Kä, Kometenweg 5, und Fasold Helga, Pumpwerkstr. 43.— Bruder Kurt, Glasschnei- der, W, Spiegelfabrik 87, und Kolb Liane, W, Spiegelfabrik 60.— Rothacker Karl, Kellner, Weidenstr. 10, und Sorg Margot, Lud- Wigshafen a. Rh., Rottstr. g.— Waldmann Ernst, Handelsvertreter, Sontardstr. 2, und Steinert Ingeborg, Ludwigshafen a. Rh., Sieg- Triedstrage 9.— Falkner Ernst, Schlosser, W, Frohe Arbeit 2, und Moftf Anita, Kä, Mußbacher Str. 3.— Hübner Gerhard, Elektro- Wiekler, Untermühnlaustr. 53, und Graf Marianne, Dammstr. 51. Geiger Heinrich, Spengler, W., Am Herrschaftswald 47, und Linder Edith, F 8, 12.— Ludwig Faul, Maler, Herzogenriedstr. 123, und Schack Gerda, Weylstr. 28.— Kaufmann wilhelm, Metzger, Lud- Wigshafen a, Rh., Spatenstr. 38, und Denz Marianne, D 4, 11. Riegrat Helmut, kfm. Angest., Spelzenstr. 5, und Schroff Doris, TLlebigstr. 7.— Hanauer Karl, Tankwart, Mittelstr. 117, und IIg Liselotte, W; Westring 69.— Haug Johann, Sergant, se, Hammond Barracks, und Götz Imgard, Collinistr. 8.— Brocks Willie, Ser- geant First Class, Turley Barracks, und Schöne Ruth geb. Römer, Eisenlohrstr. 17.— Riebel Manfred, Arbeiter, und Laubensdôrfer, MANNHEIM F 2. 8-9 RUF 31463 aunge MO Del brechtvolle Au allt àten Küchen Schlafzimmer- Wohnschränke- Beitceuckes Schöne Sonderangebote. Teilz. Mödbel- Zimmermann, N 4. 19 Adam Ammann Schwesternkleider, schürzen und häubchen, eigene Anfertigung 8 1, 10 fel. 52373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER. RI. 7 Am Marktplatz neben MM Telefon 3 22 21 Gegr. 1872 Paß-, Kinder-, Industrie- und Schaufensteraufnahmen Fotoadl ae, K 1, 7— Breite Straße. Frauen, die ein J. Kind erwarten, empfehlen wir unsere reichhaltige Auswahl in possender Kleidung. In Spezialkabinen bedienen wir Sie dis- kret und sorgföltig. eee . 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Juni: Bracher Peter Wilhelm, Postassistent a. D., 13. 10. 68, Seckenheimer Str. 78.— Amann Leopold, Verw.-Angest., 22. 1. 03, Haardtstr. 9.— Jatter Ursula Luise, 3. 12. 54, Ludwigshafen 3. Rh., Kreuzzstr. 40.— Schreiter Anna Margareta geb. Hiles, 20. 12. 73, Gartenfeldstr. Nr. 12-14.— 1 Juli; Adler Hannelore Katharina, 29. 6. 56, Viern- heim, Kirchenstr. 10.— Haas Cäcilla geb. Gutperle, 28. 8. 1, Viernheim, Lampertheimer Str. 23.— Soldner Jehann Friedrich, Fr. Schneidermeister, 3. 11. 74, Waldparkstr. 6.— Müller Günther Heinz Peter, 3. 4. 36, Kà, Poststr. 9. Mannheim-Feudenheim. Verkündete: 20. Juni: Kaufmann Karl-Günther Wilhelm, Büh- nenbildner, Wilhelmstr. 21, und König Emmi Lina, Hauptstr, 130. D 22. Juni: Ewald Herbert Jakob, Schlosser, Wartburgstr. 33, und Freudenberger Gisela Gerta, Feudenheimer Grün 3.— 26. Juni: Gramlich Günther Karl Heinz, kfm. Angest., Kä, Deidesheimer Straße 40, und Alsdorf Karla Edith Emilie, Hauptstr. 129.— 27. Juni: Hillenbrand Günther Karl, Stadtsekretär, Mhm., J 7, 29, und Wittemann, Gisela Ingrid, Liebfrauenstr. 35.— Kühn Albert Paul, Metzgermeister, W, Oppauer Str. 16, und Schmidt Margareta, Hauptstr. 38.— 30. Juni; Schmitt Horst Dieter, Maurer, und Eckard Ruth Rosa, beide Wingertsbuckel 30.— Bauer Gerhard Karl, Bau- Ing., Scharnhorststr. 7, und Seyfried Elfriede Ger- trud, Feldstr. 3.— Birner Georg, Maschinist, W, Frexyastr. 30, und Herzog Erika Maria, Lederwarenstepperin, Höhenstr. 132. 3. Jull: Distefano Mario, Arbeiter, und Rupp Ellen Emma Paula, beide Talstr. 87. Getraute: 28. Juni; Schmidt Erich, Techniker, Neckarstr. 44, und Bender Brunhilde Else, Schwanenstr. 49.— Kaufmann Karl-Gün- ther Wilhelm, Bühnenbildner, Wilhelmstr. 21, und König Emmi Lina, Hauptstr. 130.— Gestorbene: 21. Juni: Ecard Johann Baptist Faul, Doktor, Ministerialrat a. D., geb. 28. 8. 1880, Nadlerstr. 11. Mannheim-Käfertal Geborene: 1. Juli: Laeina Zdenek, Tischler, und Gisela geb. Schmidt, Starke Hoffnung 25, e. T. Helga Gisela. Verkündete: Scholz Friedrich Kurt Hans, Oberförster, Wasser- Werk, und Gärtner Efriede Maria, Viernheim, Lorscher Str. 27 110. — Melm Hermann Adolf, Arbeiter, Vorderer Scharpfad, und Krause Martha, Sonnenschein 34.— Nelson Grady Wilson, Private Second Class, Sullivan Barracks, und Koob Doris, Viernheim, Friedrichstr. 10.— Rudolph Hans, Maschinenschlosser, und Daub geb. Held, Rosa Maria, beide Obere Riedstr. 32. Kunkel Eduard Heinz, Spengler, Ludwigshafen /Rh., Westendstr. 10, und Hang Lia Helga, Schwalbenstr. za.— Vorwergk Paul Willy, Strumpf- Wirker, und Sturm geb. Freund Luise, beide Weinheimer Str. 55. Getraute: 27. Juni: Pokora Zygmunt, Special Third Class, Hei- delberg, Patton Barracks und Schmauß Eugenie Else, Poststr. 1a. — 30. Juni; Schenk Egon Friedrich, Modellschreiner, W, Alsenweg Nr. 24, und Hertenstein Helga, Bäckerweg 7.— Hofmann Richard, techn. Angest. Neudrossenfeld Kr. Kulmbach, und Böhme Inge- borg Brunhilde, Bäckerweg 8.— Swain Kyle Eugene, Special Second Class, Sulllvan Barracks, und Lauth Pia Suse, Mannheim, Fahrlachstr. 51. Gestorbene: 26. Juni: Müller August Ludwig, Kaufmann, geb. 14. 6. 1885, Obere Riedstr. 44.— Uebach geb. Beisel Luise Katha- rina, geb. 6. 2. 1887, Rüdesheimer Str. 77.— 30. Juni: Kirchner geb. Philipp Bertha, geb. 2. 4. 1991, Ruppertsberger Str. 15. Mannheim- Sandhofen Geborene: 27. Juni: Gellert Alexander, Hauptlehrer, und Irene Irma geb. von Bloch, Sa, Mönchstr. 12, e. T. Sibylle Renate. 1. Juli: Herwehe Willi Ernst, Packer, und Frieda Margarete geb. Völker, Sa, Karlstr. 49, e. S. Günther.— Jäger Willi Franz, Arb., und Hannelore geb. Geier, Sch, Kattowitzer Zeile 89, e. S. Hans- peter. Verkündete: Morgan Norval La Verne, Special Third Class, Slinton, IowaſusA, z. Z. Sandhofen, Coleman Barraches, und Kammerer Kreszentia, Mhm., Waldhofstr. 181.— Garcia Natalio, Special Third Class, Verdi, NevadaſusA, z. Z. Sandhofen, Cole- man Barracks, und Aigner Ida Johanna, Sa, quedlinburger Weg 8. 28. Juni: König Heinrich, Abteilungsleiter, Mhm., Laurentius- straße 22, und Maurer Rita Marie, Sa, Leinpfad 19.— 28. Juni: Kadel Karl Edgar, Verkäufer, und Schmidt Gisela Inge, beide Sch, Snesener Str. 6,— 29. Juni: Hamann Friedrich Hermann Heinrich, Modellschlosser, Sa, Leinpfad 12, und Jung Anneliese, Sch, Opitz- straße 24.— 30. Juni: Fuchs Karlheinz Jakob, Werkzeugmacher, W, Levkojenweg 39, und Hofmeister Inge Hella, Sa, Aschers- lebener Weg 8. Getraute: 28. Juni: Mohr Walter Franz, Waffenmeister, Norden/ Ostfriesland, Tidofeld /, und Schmidt Ilse Albertine, Sa, Viern- heimer weg 5.— 30. Juni: Rendel Kurt Horst, Schreiner, Sa, EKrlegerstr. 24, und Zimmermann Erna Monika, Sa, Mondgasse 19. — Sreier Walter, Zimmermann, Sch, Lissaer Weg 12, und Böhler Theresle Brigitte, Sch, Kattowitzer Zeile 76.— Garcia Natalio, Special Third Class, Verdi, Nevada/us A, z. Z. Sandhofen, Cole- mann Barracks, und Aigner Ida Johanna, Sa, Quedlinburger Weg 8.— Lambert Charles Elwood, Boatsmate First Class, Ash- land, Kentucky USA, z. Z. Sandhofen, Rhine River Patrol, und Komarek geb. Lenk, Brigitte Apollonia, Sa, qute-Kolonie 14. Gomillion James Oddis, Special Second Class, Mac Kenzile Ala- bamaſuUsA, z. Z. Käfertal, Sullivan Barracks, und Schober Hed- wig Henriette Luise, Sa, Leinpfad 91. Mannbheim-Neckarau Geborene: 24. Juni: Arbeiter Günter Werner, und Elfriede Dorothea Wilhelmine geb. Senftleber, Germanlastr. 20, e. 8. Karlheinz August.— 25. Juni: Elektroschweiger Helmut Franz Geier, und Gerda Maria geb. Binz, Rh, Zwischenstr. 12, S S. Matthlas Richard.— Kfm. Angest. Walter Dürrbeck, und Christa Elisabeth Hildegard geb. Freiin quadt-Wykradt-Hüchten- bruck, Mh., Heinrich-Lanz-Str. 41, e. T. Ulrike Elisabeth.— 28. Juni: Arbeiter Erich Hern, und Erna geb. Vettel, Neckarauer Waldweg 81, e. S. Dieter Erich.— Mechaniker Josef Weidner, und Theresia geb. Preussner, Dorfgärtenstr. 2, e. S. Rol an d WIIII.— 29. Juni: Kraftfahrer Dietmar Kornheisl, und Annemarie geb. Kniehl, Rh, Hornbergstr. 4, e. F. Elke. Verkündete: 25. Juni; Schlosser Josef Hildebrand, Rh, Mutter- stadter Str. 34, und Renate Quick, Almenstr. 23.— Arbeiter Hel- mut Hloiber, Karpfenstr 10, und Ursula Schmidt, Ranglerbahn- hof 8.— 27. Juni: Elektriker Manfred Heck, Wilhelm-Wundt- Str. Nr. 11, und Gertrud Tritschler, Neckarauer Str. 181-183.— Auto- Schlosser Herbert Zeilfelder, Friedrichstr. 50, und Inge Kiefer, Friedrichstr. 58.— 29. Juni: Bau-Ing. Erwin Arnold, Fischerstr. 38, und IIise Remp, Friedrichstr. 4. Getraute: 28. Juni: Kraftfahrer Manfred Josef Hackl, Nek- Karauer Str. 55, und Elisabetha Fuhrmann, Hemsbach A. d. Berg- Straße, Bachgasse 104.— Maschinenformer Hans Fberhard Emil Schneider, Maxstr. 8, und Irmgard Franziska Schuhmacher, win Zertstraße 66.— 30. Juni: Maurer Willy Heinrich Burkhardt, Woörthstr. 1, und Anna Pribil, Wörthstr. 13.— Maschinenschlesser Horst Theodor Weisheit, W., Waldfrieden 35, und Anneliese Irene Schork, Karpfenstr. 10.— Flektromechaniker Franz werner Pfeffermann, Schulstr. 54, und Ingeborg Maria Meyer, Kappesstr. Nr. 19.— Schreiner Franz Xayer Traumer, Friedrichstr. 24, und Walburga Anna Gramlich, Rangierbahnhof 6. 3 3 Mannheim Rheinau ehorene:; 13. Juni: Bautechniker Kurt Karl Hermann Dom- nick, und Kätchen Eva geb. Grashiller, Gustav-Nachtigal-Str. 44, e. S. Bernd Kurt Martin.— 20. Juni: Bauarbeiter Josef Straß- ner, und Katharina geb. Spreitzenbarth, Plankstadter Str. 9, e. S. Helmut.— 29. Juni: Gleßerelarbeiter Adolf Dehn, und Franziska geb. Mohr, Sporwörthstr. am Weiher, e. S. Hans-Dieter. Verkcündete: 20. Juni: Modellschreiner Helmut Friedrich Tho- mas, Neuhofer Str. 16, und Irmgard Nüsgen, Waldseestr. 12. 22. Jun: Mechaniker Ernst Walter Heuft, Neckarau, Zypressen- straße 18, und Waltraud Keck, Fronäckerstr. 19.— Kaufmann Rudi Hans Röhrborn, Wachenburgstr. 12, und Rosemarie Doris Nagel, Stengelhofstr. 61.— 25. Juni: Kim. Angest. Heinz Robert August Henninger, Seckenheim, Hochstätt 51, und Ilse Irma Carle, Dänischer Tisch 19.— 286. Juni: Specialist Third Class Helmut Hans Kurt Hörig, Milwaukee/ USA, z. Z. Käfertal, und Marianne Margarete Ottille Hart, Otterstadter Str. 12.— 27. Juni: Polizei- aberwachtmeister Horst Karl Josef Hofmann, Stengelhofstr. 14, und Elfriede Mathilde Emma König, Mannheim, Jungbuschstr. 12. Getraute: 23. Juni: Kfm. Angest. Siegfried Horst Lothar Stope, und Thea Luise Rehn, beide Dänischer Tisch 44.— Arbeiter Karl Hornischer, und Therese Brandner, beide Stengelhofstr. 15. 28. 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M. teren B mit 5:4 dem Fr Beifahr Karte ö Boxmeis 28. Juli teilt, an Odenwya. preise k 1.— bis Im/ Feri Auf Luft Heiz von Stro — Das Wal mühle! Weinst Räume Klass.! güterr Pensio —— K de Im De un Nr. 155/ Samstag, 7. Juli 1956 MORGEN Seite 19 — Bei den„Badischen“ der Schwimmer: Hannheims HofHnungen: Scheuf ler, Hlachitt Reicht es Bärbel Urban zum Doppelerfolg im Turm- und Kunstspringen? Schwache Hamburger Besetzung Eine Woche vor der ersten Saison-Haupt- regatta des DRV in Essen hat das Ruderpro- gramm nur in der Groben Alster-Regatta in Hamburg einen Höhepunkt. Aber selten war die Hamburger Regatta in den erstklassigen Rennen so schwach besetzt wie diesmal. Mit- Ack Bei den badischen Meisterschaften im rechnen. Das gleiche gilt für die 200 Meter, ö 11 13,9 Schwimmen und Kunstspringen erwartet der wo Horst Scheufler(SVM) für eine Ueber- telpunkt dürfte nach dem Ausfall des Schiff- 96 7 SVW als ausrichtender Verein vollbesetzte raschung gut ist. Bei 400 Meter ist mit einem fahrts-Achters, der für Samstag vorgesehen — Ränge im neuen Herzogenriedbad, das am scharfen Duell Scheufler-Machill(SVM) und War, das sonntägliche Achter-Rennen um den — Wochenende mit dieser Großveranstaltung- dem Karlsruher Zippelius zu rechnen, wo- Senats-Preis werden. Dabei ist die Studen- 1 der ersten in Mannheim seit mehr als 20 bei sich Scheufler als Titelverteidiger mäch- tenmannschaft von Ditmarsia Kiel als Ge- alls Jahren— seine sportliche Weihe erhält. In tig strecken muß. Ueber 1500 Meter sollte winner des Deutsch-Nordischen Studenten- — den durchweg sehr stark besetzten Diszipli- Scheufler(SVII) den Karlsruher Hubert achters der beiden letzten Janre ehrgeizig ge- 8 nen ist die gesamte Elite 98 Landes am Franken in Schach halten können. In der 1 e 5 1 275 7 1 daß man spannende Kämpfe um bust N f f 1 uisburg/ Wesel/ Mülheim un er 5 8 5 Eo Favorite Hammonia zu gewinnen. Internatio- die insgesamt 26 Meistertitel erwarten darf. Rekordhalter Ekkehard Miersch(Nikar Heidelberg), gleichzeitig Deutscher Meister, dürkte es durch seinen raumgreifenden Stil nicht allzu schwer fallen, in der Rückenlage seinen Titel erfolgreich vor Engelmann(1. B80 Pforzheim) und seinem Vereinskame- (KSN) vor Zippelius und dem Mannheimer H. Obermeyer, während im orthodoxen Stil Europameister Klaus Bodinger(KS N) nicht zu schlagen sein dürfte. Bei den Staffeln sind erbitterte Kämpfe zwischen Nikar Heidel- berg, KSN 99 und vor allem dem 1. BSC Pforzheim zu erwarten, wobei auch ein Sieg durch den SVM im Krxraulen nicht über- nalen Charakter erhält nur der Zweier-mit, bei dem mit den Vegesackern Manchen/ Hein- hold die Olympiazweiten auf die dänischen Bronzemedaillen-Gewinner von 1952, die Mannschaft von Frederiksvaerd, und den Lü- becker RR treffen. Im Skiff-Alsterpokal hat der deutsche Meister Klaus von Fersen seinen Vereinskameraden Manfred „Tobe, raden Burkhardt verteidigen.— Zu harten. Ratzeburger 0 Auseinandersetzungen dürfte die Krauldiszi- raschen würde. Rulffs zum Gegner. ö Neun Schweizer Vereine sowie einige pinen werden; über 100 Meter muß Titel- halter Hans Link(KTV 46) mit dem Mann- heimer M. Machill sowie Vulpes(KTV 46) — Duke Trainingsschnellster Bei den Damen ist Nikar Heidelberg im Kraulen durch seine sprunghaft verbesser- ten Ursel Brunner und Ute Peter nur schwer zu schlagen; im übrigen ist der Ausgang der Rennen völlig offen. Der KSN vertraut auf Bärbel Gosciniak sowie Helga Wobst und DIE 43.„TOUR DE FRANCE“, mit 4509 km bei 22 Etappen, die größte und schwerste Radrundfahrt der Welt, wurde vorgestern in Reims gestartet. Unser Bild zeigt einen Teil der Fahrer— insgesamt bewerben sich 120 Teilnehmer aus sieben Nationen um die Boote aus Oesterreich sind in Konstanz ver- treten. Besonderes Interesse verdient der Einer, in dem Thomas Schneider(Gießen 77) auf seinen Partner im Doppelzweier, den Konstanzer Kurt Hipper, sowie auf den Skul- ler des Rowing-Club Bern trifft. nn, 5 die Geschwister Besoke.— Im Kunstsprin- Na f N 3 .. 8 8 8 g chfolge Louison Bobets— auf der Fahrt durch die Straß R ie„ 2 1 en aerrader 40. Hermtag aut der Sen schlieglicn vll Bannheim durch die sud. der Leiden“ rolt. e Pfälzer Heber beim KSV 84 e An- in den Ardenen liegenden Rundstrecke von 3 VV. Urban(TSV 46) Im Rahmen seiner Freundschaftskämpfe wahl. der Weltmeister Geoff im Turm- wie auch im Kunstspringen zu 5 ist heute abend die Gewichtheberstaffel des Francorchamps war der We 0 s 1 8 er Duke(Großbritannien), der seit seiner Kalt- einem Doppelerfolg kommen, während bei Zum Cedenken an Pieter Zeller:. A Grünstadt Gast des ESV 84 Mannheim. merel stellung im W 5 1. den Herren Hans Sachs(1. BSC Pforzheim) a e 13 W. 5 5 5 a N 11— 5 5 a 5 a n de Alz, sodaß es den 3800 9. 1 als Sieger erwartet wird. Die Kämpfe be- Rundstreckenrennen LI Luzenberg Mannheimern S fallen dürfte, zum Brau nimmt, i be 4 Min ait en ginnen am Samstag um 16 Uhr, am Sonn- 5 Sieg 21 kommen. Begnn: 20 Uhr. Am Sonn- — 500 cem Gi 41 Min. n tag um 10 bzw. 14 Uhr. Am Sonntag um 14 Uhr(Start und Ziel gegen 17 Uhr mit der Siegerehrung. Ge, tag peteiligen sich die RSV. Heber und die Stundenmittel von 180,896 km über den 14,12 2 5 g 0 5 in der Unteren Riedstraße, Strecke: Untere spielt wird um den Wanderpokal des TSV Ri. 4 18 1 1—— Ellometer langen Rundkurs und war damit Riedstraße— Stationsstraße— Hafenbahn- 46, d TSC Roßd 141 ö Ringer-Acht bei den Turnieren in Schustzl N um zehn Sekunden schneller als sein Lands- NSU-Aufgebot startet am 23. Juli e 84185 der RV Wald. 5 oßdorf verteidigt wird. gen, die der AV I Schwetzingen anläßlich a mann John Surtees auf MV-Agusta. Vier bis sechs Maschinen, Motore, Ersatz- hof zum Gedenken an seinen im letzten Jahr SpVgg Sandhofen beim Phönix e e „. Der Deutsche Walter Zeller hielt sich auf teile und 18 Passagiere(unter ihnen die Fah- während des Trainings tödlich verunglück- Der Phönixplatz hinter der Uhlandschule Kraftsport-Jubiläen Post seiner BMW ausgezeichnet und blieb Dritt- schnellster mit 4:54 Min. und einem Schnitt von 172,987 Km /st. In der 350-c e m-Klasse waren Ken Kava- rer bis auf Herz ‚der am 8. Juli Genua per Schiff verläßt, Angehörige der NSU-For- schungs- bzw. Versuchsabteilung sowie fünf Jouralisten) bilden am 23. Juli das erste ten Jugendfahrer Dieter Zeller ein Rund- streckenrennen. Der RV Waldhof selbst ver- fügt 2. Z. über keinen Jugendfahrer der Altersklasse B mehr, welcher der Verun- ist am Samstagabend Schauplatz eines wei- teren Freundschaftsspiels des MFC. Als Geg- ner wurde die Spielvereinigung Sandhofen, in früheren Jahren einer der schärfsten Kon- Während der mit großer Spannung er- wartete letzte Ringer-Aufstiegskampf zur nordbadischen Oberliga zwischen ASV Lam- pertheim und SpVgg. Germania Karlsruhe weitere Woche verlegt werden .. NSU-Aufgebot für die großen Weltrekord- glückte angehörte. Um den gestifteten Pokal 8 5 1 naßn(Australien) und Enrico Lorenzetti versuche 1 Neckarsulmer auf den Bonne- bewerben 55 u. A.* aus Mühl- kurrenten der Phönixler, verpflichtet. An- u 8 71111 b 15. Juli ſtellen) in 5101 lin. sowie Bill omas Eng- ville Salt Flats im Usgstaat Utah. Die burg, Ellmendingen, Darmstadt usw. Unter stef: 4.30 Uhr. i land) in 5:01 auf ihren schnellen Guzzis mit KLM-chartermaschine mit dieser wertvol- den 16 eine Vorhersage treffen zu wollen ausgetragen wird, besenen an g . Wochenende zwei rührige nordbadische einem Schnitt von über 168 Km/st allen an- deren voraus, doch Karl Hofmann Oeutsch- land) auf DKW blieb ihnen mit 5:03 Min. und einem Stundenmittel von 167,762 km dicht auf den Fersen. Sein Markengefährte August Hobl folgte auf dem siebenten Platz mit 508 zusammen mit Dickie Dale(England) auf Guzzi. Bei den Seitenwagenmaschinen war das BMW- Gespann Noll-Cron mit 5:31 Min. und einem Schnitt von 153,570 km/ st schnellstes vor Smith-Dibben(England) auf Norton mit 5.32. Mit Abstand dahinter folgten die wei- teren BM W- Gespanne Hillebrand-Grunwald mit 5:43 und Schneider-Strauss mit 5:45 vor dem Franzosen Drion und seiner deutschen Beifahrerin Inge Stoll BMW) mit 5:48 Min. Kärtenwünsche für die deutschen Amateurs (hHosmeisterschakten ini Karlsruhe vom 23. bis 28. Juli sind, wie der BABV-Worsitzende mit- len Fracht verläßt den Stuttgarter Flughafen Echterdingen um 14.25 Uhr und landet nach kurzen Stationen in Amsterdam, Shannon und Gander am Mittag des 24. Juli in New Vork Idlewild. Der Weiterflug nach Salt Lake City erfolgt um 17 Uhr, und da die Mormonen-Hauptstadt nachts um 1.00 Uhr angeflogen wird, dauert der Trip rund 35 Stunden. Fritz Blum Dritter Bei den deutschen Kegler-Meisterschaf- ten in München kamen die württembergi- schen Teilnehmer auf der Bowlingbahn am Freitag zu einem Doppelsieg. Franz Härle (Feuerbach) sicherte sich mit 1519 Punkten über acht Durchgänge den Meistertitel vor Altmeister Eugen Maier(Stuttgart). Der bayerische Favorit Franz Schwarz kam nur auf den siebenten Platz. Ergebnisse: 1. Franz Härle(Feuerbach) 1519; 2. Eugen Maier(Stuttgart) 1495; 3. Fritz fällt schwer, da in dieser Klasse immer mit Ueberraschungen zu rechnen ist. Auf den 16 Kilometèrn wird die Tagesform die ent- scheidende Rolle spielen. In der Jugendklasse A muß der badische Jugendbeste Hans Mangold von den 25 Fah- rern besonders auf Sievertsen und Bellin aus Frankfurt achten, wenn er den von der Stadt Mannheim gestifteten Ehrenpreis als Sieger nach 36 km in Empfang nehmen will. — Das Rennen der Junioren C dürfte zu einem aufschlußreichen Kräftevergleich der Fahrer des RV Waldhof und des RRC End- spurt werden. Wir halten die Waldhöfer für stärker und auf der Straße auch befähigter, so daß einer von ihnen Sieger werden sollte. Basketball-Turnier des TSV 46 Der TSV 46 veranstaltet am Sonntag in seiner Halle der Stresemannstraße das all- jährliche Basketballturnier, das im Jubi- jäumsjahr eine besonders gute Besetzung Der Sport am Wochenende Fußball Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga: VfR Pforzheim— Olympia Kirrlach; FV Mosbach gegen SV 98 Schwetzingen. Freundschaftsspiele: Union Mannheim gegen FV 03 Ladenburg(Sa., 18.30 Uhr, Erlenhofplatz); Phönix Mannheim— SpVgg. Sandhofen(Sa., 18.30 Uhr, Phönixplatz hinter der Uhland- schule). Boxen Vergleichskampf: SV Waldhof— Mainaus- wahl(Sa., 20.00 Uhr, Waldhofstadion). Schwimmen Badische Meisterschaften(Sa., 16.00 Uhr, So., 10.00 Uhr, Entscheidungen ab 14.00 Uhr). Radsport Dieter-Zeller-Gedächtnisrennen am Luzen- berg(So., 14.00 Uhr); Aschenbahnrennen des RC 55 Neckarau im VfL-Stadion(Sa., 17 Uhr). Schach Mannheimer Blitzmeisterschaft(Sa., 15 Uhr, „Goldener Stern“, Feudenheim). 5 Schwerathletik-Vereine ihre Jubiläumsfeste. Der AV I Schwetzingen feiert seinen 70. Ge- burtstag und veransaltet aus diesem Grunde am Sonntag ab 10 Uhr an der Forsthaus- straße mehrere Mannschaftsturniere. Die ge- meldeten Ringerstaffeln mußten in drei Klassen eingeteilt werden(Ober- und Lan- desliga, sowie Kreisklasse), während die Ge- wichtheber in der Ober- und Landesliga- Gruppe um den Turniersieg kämpfen.— Ein weiteres Jubiläum ist beim SV Brötzingen fällig, der aus diesem Grunde ebenfalls am Sonntag ein Pokalringen im K. o.- System austrägt, an dem sich mehrere Spitzenstaf- keln beteiligen. Die Brötzinger stellen eine der stärksten Staffeln nicht nur innerhalb Nordbadens, so daß es für eine auswärtige Mannschaft schwer sein wird, den Gast- gebern den Turniersieg streitig zu machen. Unsere Turftips Sonntag Frankfurt-Niederrad teilt, an Ernst Gassert, Heidelberg-Kirchheim, 1 i i Odenwaldstraße 36. zu richten. Die Eintritts. Blum Mannheim) 1482; 4. Alfons Allerisch aufzuweisen hat. Neben dem Zweiten in der Gewichtheben 1. R.: Sorgenbrecher— Sarina; 2. R.: N. utritts 1 Freundschaftskampf des KSV 84 gegen AC 8 8 Deutschen Baskettballmeisterschaft, dem Grünstadt(Sa., 20.00 Uhr, KSV.-Halle). Chrysantheme— Hera; 3. R.: Malte— preise betragen für Vor- und Zwischenrunde 1— bis 3— DM, für die Vorschlußrunde 2,50 bis 6,.— DM und für die Endkämpfe 2,50 bis 6.— DM. Die Karten werden sofort per Nach- nahme zugestellt. (Bremerhaven) 1427; 5. Dr. Karl Delfs(Kiel) 1415; 6. Hans Lemser Frankfurt) 1415; 7. Franz Schwarz München) 1388; 8. Karl Schä- ker(Karlsruhe); 9. Alfred Schmidt Ungol- stadt) 1374; 10. Alfred Pechaty(Berlin) 1374. Usc Heidelberg, nehmen die TSG 78 Hei- delberg, Sc Karlsruhe, der TV 1817 Mainz, der TSC Roßdorf und der TSV 46 teil. Das Turnier beginnt vormittags 9 Uhr und endet Leichtathletik 5 Badische Meisterschaften in Heidelberg(Sa., 16.00 Uhr, So., 9.30 Uhr, Entscheidungen ab 14.00 Uhr, Universitätssportplatz). Marco Polo; 4. R.: Matrose— Sascha; 5. R.: Kaliber— Zobel; 6. R.: Lorbass— Bapo; 7. R.: Tulpenwald— Capella; 8. R.: Teufel Mare Anton. im Stubaital das lieblichste Tal Tirols Telfs bbpl 00 e 23 N Ne, 5 l ArleE fd)-f 4. 30 83 8 Tage DM 99,.— 15 Tage DM 142, inkl, Fahrt im Reise-B.-Sonderzug, Halbpens., Ausflugs- CRU 18 nur Butterküche. 2 Tage Schweiz/ Bodensee jeweils Samstag u. Sonntag den 21. u. 22. 28. u. 29. Juli über Freiburg, Basel, Zürichsee, Siehlsee(900 m ü. M.), daselbst Abendessen, Uebernachtung u. Frühstück in gutem Hotel. Rück- fkanrt: Rheinfall, Steckborn, Kreuzlingen, Konstanz, Singen, Schwarzwald, Mannheim, 5 Bei obiger Fahrt kann auch 8 und 16 Tage Erholungsaufenthalt genommen werden. Badegelegenheit, Mittel- u. Hochalm vor der Türe. Hochgebirge(3000 Mtr.) etwa 1 Stunde; und dann im Hotel Grimsel-Paßg, Guttannen, Innertkirchen, Aareschlucht, Sarner 42 Weingeim M möslichkeiten nach Meran, Gardasee, Dolomiten und 5 Tage Schweiz u. Frankreich ins Montblanc-Gebiet 23.—27. Juli: N 1 Venedig.— Vollpension möglich. Freiburg, Basel, Liestal, Solothurn, Friebourg, Vevey, Montreur, 6 Lausanne, Genf, franz. Seebad Evian Les Bains, Rhonetal auf- Wärts üb. Martigniy, Visp, Sass Fee(Matterhorngebiet) Gletsch. f 1 See, Luzern, Schwyz, Zürich, Rheinfall, Konstanz, Singen 200 8 9 über Schwarz w., Mannheim, Weinheim kompl. DM 7 4 f i Bei dieser Fahrt Reisepaß erforderlich. i Nach vollständiger henovierong 4 Tage Salzkammergut vom 16. bis 19. Juli: eee Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Königsee, n Wolf- 0 22 7 1 85 erer gangsee, Fuschelsee Salzburg, München, einschl. Unter 0 ee Wiederetonung kunft und Vollpension 5 5„5 85,0 1 — 4 Tage Berchtesgadener Land mit Großglockner 1 e 5 5 8 8 München, Anger, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, önigsee, der Gastsfäfte Zell am See, Großglockner— Hochalpenstraße bis Hoch- 99,50 Sporthemden Helm 5 tor(2500 m) und zurück einschl. Unterk. u. Vollpens. DM 2 p 1 5 335 59 e 1 25. 8. 1 30 9 6 Tage Dolomiten— Gardasee 23.—28. 7. und 6.—11. 8. und 20.—25. 8.: aus Popeline 13 g bie Innsbruck, Brenner, Ortisei(1200 m hoch) in erstkl. Hotel Stand- g P a 3 13. 2 ö quartier, der Gardesana entlang bis Limone, Meran, Reschen 4 Us Vollzwirn 21. 28. 27. 99 n paß, Finstermünzpaß, Fernpaß, Lermoos, Garmisch, Oberammer- Hafenstraße 66 gau, Wieskirche, Neuschwanstein, Füssen. Fahrt einschl. Ueber-. nachtung, Abendessen u. Frühstück vom 1. Reisetag bis 142 1 Kr tt Im Ausschonk das bekannte„, HAB fERECKIU“ zur Rückreise JJ„ Krawatten — 5 4 Tage Alpenquerfahrt m. Besuch von Innsbruck 30. 7.—2. 8.: Um Ihren geschätzten Besuch bittet: Oberammergau, Garmisch, Mittenwald, Innsbruck, Walchensee. in Crobßauswahl 7 85 3 i 2 cd F Kochelsee, Königschlösser, Neuschwanstein, Füssen 76 50 19 5 2. 3. 4. Alfred Thirion und Frau. einschl. Unterkunft und Vollpension.„„ N Aus reiner Seide 6. 7. 8.0 CCCfã ͤ dd. Autoverkehr ScHUMACHER KG, Weinheim. 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Jacques“; Funkspiel Sport am Sonntag— Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Kammerkonzert aus Schloß Ludwigsburg Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 17.00 Sport und Musik 19.30 Unterhaltungskonzert Vom 8. bis 14. Juli SADEN- BADEN SONNTAG 70 Nachrichten— Musik 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Lod der Bäume in der Dichtung 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.15 Wendelin Ueberzwerch: Reisen ins Blaue 13.00 Kinderfunk: Hörspiel„Der Unfallteufel“ 15.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche— Kammermusik 18.00 Sportreportage 18.50 Unsere kulturpolitische Glosse 19.05 Sportecho der Landestudios 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00„Turandot“; Iyrisches Drama von Puccini 22.10 Nachrichten— Kommentar 22.30 Sport und Musik 23.00 Nhythmus zum Tanzen und Zuhören 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 1.15 Deutsche Lyrik nach Rilke 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.45 Für den Jazzfreund 19.00 Michail Sostschenko: In hundert Jahren AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WZoO CHE FRANKFURT SONNTAG 8.30 5.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Tonio Kröger; Novelle von Thomas Mann Unterhaltungskonzert 2 Frankfurter Gespräch— Musik Rundschau— Nachrichten— Mittagskonzert Kinderfunk: Hörspiel Frauenfunk: Die zweite Lebenshälfte Wiederholung der Hess. Funklotterie Wir unterhalten mit Musik Die Sportreportage 5 Buch d. Woche— Opern- u. symph. Musik Sportergebnisse mit Toto Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Kleines Symphoniekonzert Wir bitten zum Tanz Nachrichten— Sportberichte Fritz Rémond erzählt— Musik Nachrichten UKW 13.30 Musik nach Tisch 15.00 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Migräne Orchesterkonzert 17.00 17.15 21.15 Heidelberger Palette 20.15 Sport vom Sonntag— Unterhaltungsmusik 18.15„Oberst Chabert“: Hörspiel 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Nachtkonzert: Ravel, Prokofieff 21.00 Musik von Bela Bartok * 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik 1 NO N as—*— Frauenfunk* 0 NAG 7.00 Nachrichten N 0 NTA 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 5 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Fremdenverkehr 10.15 Schulfunk: Geschichte 12,45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Christliche Denker 12.35 Rundschau— Nachrichten. 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunkx 15.15 Wirtschaftsfunk— Orenesterkonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 16.40 Der Rechtsspiegel 16.00 Musik der Romantik 15.30 Kinderfunk: Fröhliches Turnen 16.50 Nachrichten— Berliner RKulturberichte 17.00 Rhythmische Klänge 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Karlsruher Theatererinnerungen— Musik 18.20 Aus der Welt des Sports 18.45 Jugend und Sport: Reiten 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musze zur Frholung 18.45 Frauen ohne Hausschlüssel; Hörbild 20.00 Im musikalischen Ferien-Expreß 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitkunk und Musik 21.15 Probleme der Zeit 20.00 Musik im Volkston 8 a 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Streichquartett G-Dur KV 387 von Mozart 20.30 Eady Frederick“; Hörspiel nach Maugham 20.00 Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.30 Muslkalisches Intermezzo 21.00 Rückblick auf Berlins„Scala“ 22.30 Nachtstudio: Thomas Mann 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.00 Nachrichten— Bericht 23.00 Semmernachtsmelodie 22.20 Xves Montand und seine Lieder a 22.20 Musica viva aus Heidelberg 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.10 Tanzmusik v. Schallplatten— Nachrichten f 8 zähl 1 2 2 Nusik um Fagesausl lang— Nasichten uw 180 Literarisches Studie unw 18.15 Berühmte Sonaten und Lieder Uk W 18.43 Leichte Musik 20.00 Vier Wochen Amerika: Hörhericht 18.00 Orchesterkonzert 20.00 Parkfest in Ludwigshafen 20.30 Tausend Jahre abendländische Musik 21.00 Gefeierte Stimmen von einst 22.00 Suite Italienne von Strawinsky 22.20 Internationale Rundfunk-Universität 6.13 Musik— Nachrichten D IENS TAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Heimatpost: Lebende Mundartdichter Nachrichten— Musik macht gute Laune Sportspiegel a Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Radioessay: Impressionen und Musik aus der ewigen Stadt Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik „Das Spiel als Kulturelement“; Diskuss. 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Opernmelodien 21.20 Jazzcocktail 22.00 22.45 D 1 E N 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die Sache mit dem Speicher- schlüssel; etwas zum Nachdenken Heimische Komponisten musizieren Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kinderfunk: Tier-Abe Jugendfunk: Jugend von heute Lebendige Familie: Mutter versteht alles Zeitfunk— Tribüne der Zeit Verklungene Stimmen „Das Lied der Lieder“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Framösische Chansonniers Nachtstudio: Schönberg und die Musik im Georgekreis; Vortrag— Nachrichten UkW 16.15 Zigeuner werden seßhaft; Reportage 17.45 Unterhaltungskonzert 20.30 Die bunte Palette 23.00 Stunde der Melodie 15.00 15.30 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 20.00 DIENSTAG 8.30. Nachrichten— Musik 8 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Taschengeld 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Mozart, Chopin und Turina 16.45 Schule und Elternhaus: Ferien 17.00 Grüße aus der alten Heimat 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Zwel in einer großen Stadt: London Musik für Streicher Lebenck. Wissen: Eisenbahn nach Labrador Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio:„Das Einhorn von den Sternen“; tragisches Spiel 23.20 Musik von Reger und Nielsen— Nachr. UKW 20.00 Wissenschaftlicher Vortrag 21,00 Neapolitanische Volkslieder 21.00 21.45 22.40 22.20 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Natur und Technik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk EKinderfunk: Onkel Florian Volksweisen aus aller Welt Die Deutschen in der Bukowina; Hörfolge Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht Zeitfunk und Musik 2 2 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Jane; Funkkomödie— Musik ö Nachrichten— Kommentar— Musik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert: Elgar, Willlams Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.48 Leichte Musik 21.20 Sinfoniekonzert Mirtwocn ee 8.20 16.50 gute Laune MIT woch 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.15 Morgengymnastik Nachrichten 5 Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Indonesien Kammermusik. Neues vom Büchermarkt— Intermezzo Lukullische Reise durch die USA Nachrichten— Blasmusik Max Kommerell zum ehrenden Gedächtnis Probleme der Zeit Seitfunk;— Tribüne der Zeit Siovedi Musicali di Lugano 19586: Orchesterkonzert Nachrichten— Sport Sang und Klang im Volkston 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Tonfimmelodien 17.15 Nachmittagskonzert 20.30 Unterhaltungsmusik 21.15 Aus Forschung und Technik 17.20 18.20 19.00 20.00 22.00 22.20 11.30 MiTWwoc h 0 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sport aus aller Welt Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Kurkonzert aus Bad Schlangenbad Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalischer Baedecker Höhenforschung mit Raketen, aus einem Traum wird Wirklichkeit; Hörfolge Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Plattenpieknick mit John Paris 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nechrichten UKW 22.00 Fröhliche Melodien 23.10 Musik von Heinrich Kaminski 12.35 13.00 15.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 2 6.13 Musik— Nachr. DON N E R 5 TAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik J 2 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 7.30 Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk unck Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde 8 Zeitgenöss. Musik; eine Buchbesprechung Sinfoniekonzert: Schubert. Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder und Tänze der Völker Ein Buch und eine Meinung Für die Jazzfreunde Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.43 Leichte Musik 8.30 Morgengymnastik DONN ERS TAG 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Nachwuchs musiziert 15.15 Nachmittagskonzert 16.00 Kinderfunk: Märchenspiel 16.30 Solistenkonzert: Musik von Mozart 16.50 Nachrichten 17.15 Die klingende Drehscheibe 18.20 Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Melodien, die jeder gern hört 21.00 Die treuen Geschwister Clemens und Bettina von Brentano; Hörfolge Nachrichten— Sport— Jazz 1956 23.00 W. Bergengruen: Flug nach Athen 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.30 Klingendes Kaleidoskop 17.45„Cavalleria Rusticana“; oper 21.00 Viel Musik und wenig Worte 23.00 Tanzmusik aus Köln 22.00 DONNERSTAG 6.30 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Am Reichskammergericht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Kleine Melo-Diebereien 20.30 Schrammeln spielt's auf! 21.00 Probleme der deutschen Politik 21.15„Bilder einer Ausstellung“ v. Moussorgsky 22.00 Nachrichten 22.20 Aus fremd. Töpfen: vom Fondue b. z. Raki 23.00 Studio fur Neue Musik— Nachrichten UKW 21.00 Abendst.: Fug u. Umug d. Existenz 22.00 Opernkonzert 21.20 Berlins berühmtestes Varieté 5 6.10 Musik— Nachrichten F R E 1 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen N Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen EKinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Fumprisma e 8 Heimatpost: Seegras Nachrichten— Erfüllte Hörerwünsche Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Einführung in die Biologie; Vortrag Kammermusik aus Schloß Ludwigsburg Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Gerd Westphal liest: Nichts in Sicht Musik von Arnold Schönberg— Nachr. 20.00„Lauter Engel um M. Jacques“) UKW * 18.45 Leichte Musik Morgengymnastik Nachrichten Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Mittelhochdeutsche Dichtung Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Jazz- Intermezzo Nachrichten— Klingende schwedenplatte Familienfest in anderen Ländern: Beschneidungsfest in der Türkei Zeitkunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen Ein Problem: Die Flüchtlingsjugend Musik der Welt Nachrichten— Sport— Kleine Melocie 22.30 Nachtstudio: Verfall des großen Namens 23.00 Operettenmelodien— Nachrichten UKW 16.30 Aus Forschung und Technik 18.00 Russische Opernmelodien 21.00„Komm, holder Lärm“; ein Kabarett 24.00 Nachtkonzert: Reutter, Raphael FREITAG 70 8.20 9.00 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 6.0 Nachrichten— Musik F R 5 1 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Amerikanische Operette 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik von schumann und Pauels 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Dorfbilder aus der Wetterau 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Freitag, der 13.; Sendung für alle Glücks- pilze und Pechvögel 5 21.00 Orchesterkonzert: Werke von Mendelssohn 22.00 Nact richten— Aktuelles vom Tage 22.20 Der Jazzelub: Neu- Entdeckungen 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.b6ů Zwei bunte stunden 23.00 Studio für Neue Musik 6.13 Musik— Nachrichten 5 8 NS TA 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Thüringen Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten Mit Volksmusik ins Land hinaus Ferientip des Jugendfunks: Ostfriesland Musikalischer Start ins Wochenende 0 Operettenmelodien Nachrichten— Polit. Wochenbericht Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Hochsaison am Badestrand; musik. Bummel Nachrichten— Berichte— Sport Musik zum Tanzen Kabarett zu zweien 4 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 8 16.15 Opernmelodien 17.30 Politik für jedermann 19.00 Klingendes Wochenende 20.00 Die bitteren Wasser von Lappland; Hörf. 21.00 Mozartfest Ludwigsburg: Nachtmusik 24.00 Morgengymnastik Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Mittelhochdeutsche Dichtung Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Das Kaleidoskop Operettenkonzert Fremdenverkehr ohne Gastlichkeit?; Kritisch betrachtet Rummelplatz-Melodien Lachende Klassiker Neues vom Büchermarkt Zeitgenöss. schlesische Dichtung Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Hochsaison am Badestrand; musik. Bummel Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 15.30 Schlager-Karussell 16.15 Jazztime 17.00 Orchesterkonzert: Mozart 19.30 Auslese pfälzischer Mundartdichtung 20.45 Das Lied der Lieder“; Hörspiel 23.00 Nachtkonzert: Musik von Schönberg saMsTa G 75 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.00 17.40 18.00 19.00 19.15 20.00 22.00 22.30 6.30 Nachrichten— Musik S AMS 74 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Polyphone Musik 9.40 Erich Ponto liest Matthias Claudius 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 14.20 Feste der Heimat: Königsteiner Burgfest 15.15 mformationen für Ost und West 15.30 Ferne Welt heute: Flüchtlinge in Kalkutta; ein Gespräch Hörerwünsche werden erfüllt Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalischer Bummel am Badestrand Nachrichten— Sport vom Samstag 22 20 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 15.00 Gedanken über Hörerbriefe 15.15 Unterhaltungskonzert 17.45 Lebendiges Wissen: Der Floh 18.00 Neues und Interessantes vom Film 19.00 Jugendfragen kritisch betrachtet 21.00 Symphoniekonzert 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 zu Hause!“ FUR DIE FURRKR PAUSE RAITS5EIT Kreuzworträtsel Kolbenbewegung, 8. Gelände- Waagerecht: 1. 3. Alpenflug, 5. Gleichtracht, 0 einschnitt, 9. geographischer Punkt, 10. dün- nes Blatt, 12. sommerliche Erfrischung, 13. Küchengerät, 14. Singvogel, 15. flüssiges Fett, 17. Kehrreim, 18. Hafenmauer, 19. Stammutter, 21. Fabeltier, 22. selten, 23. Ein- gang. 5 Senkrecht: 1. Kopfbedeckung, 2. Hunderasse, 3. unausstehlich, 4. afrikanischer Strom, 6. Insekt, 7. Stadt in Schlesien, 11. Haushaltgerät, 15. Heizkörper, 16. italie- nisch: See, 18. Gebirgsschlucht, 20. Wappen- Vogel. Denksportaufgabe „Sie beschämen mich, mein Fräulein“, sagte der freundliche Herr und errötete für eine Sekunde.„Aber ganz so alt, wie Sie mich schätzen, bin ich nun doch noch nicht!“ O Jammer, dachte das Fräulein, jetzt habe ich aber wieder einmal etwas Dummes ge- Sagt. Sie stammelte ein paar unpassende Worte.„Ist schon gut!“ sagte der freundliche Herr. Ich will Ihnen eine Chance geben, nicht nur mein Geburtsjahr, sondern mein genaues Alter zu ermitteln. Ich bin nämlich so etwas wie ein kalendarisches Kuriosum: mein Geburtsdatum hat die allerhöchste Quersumme, welche die Zahlen von Geburts- tag, Monat und-Jahr eines heute noch lebenden Menschen überhaupt haben können Nun, wann bin ich geboren?“ Kleines Moscik uchee— cht— uet— ssu— sbe— Wask — wennd— luge— ina— chsts. In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- geben die vorstehenden Satzbruchstücke einen Ausspruch von Epimarchos. Magische Figur 2 23 4 222 11 22 232222222 388883833 888888 1. mittelalterlicher Kampf, 2. Feinheit, 3. griechische Buhlerin, 4. erhöhter Tritt, 5. Flachland. Lösungen Senn penn e ene essen -I s pues Ans fd Suess eN b N fed se sqns stb s N Sr U? uu AfeSsoMSSGufefA 669 1 6 6--: SZneiaodsAuesd AEN 0E A gf oe uso er ee er sse„ eier et l e eee e eee Ung e mH If benues— Jo. 88 A our be ea r fen gf uren 10 g es b gers 8 sr E Srleut 8101 Jod 6 Leg ulaofugl g uuf e nn I dene ee M Is 4E TIZZOAZ nA KLEINE GESCHICHTEN „Also“, stützt Frau Brummer die Fäuste beim Mittagessen in die Hüften und funkelt ihren Mann an,„Montag hast du gesagt, die dicken Bohnen magst du gern! Dienstag hast du sie gern gegessen! Mittwoch waren sie dir recht! Und jetzt auf einmal am Donners- tag magst du keine dicken Bohnen!“ * „Halloh, Herr Nachbar— was ich Ihnen sagen wollte: Sie ziehen besser Ihre Vor- hänge zu, wenn Sie Ihre Frau küssen. Ge- stern nacht kam ich nach Hause und habe Sie dabei beobachtet.“-„Sie sind ein Spaß- vogel. Gestern nacht war ich ja gar nicht * Benita war sehr schwach in Geschichte. Das Abitur stand bevor und ihr Geschichts- lehrer rief sie in den Konferenzraum, um sie zu ermahnen.„Ach“, stöhnte die hübsche Benita,„Herr Studienrat, ich will ja alles tun, wern ich in Geschichte durchkomme alles!“„Alles, wirklich?“ lächelte der junge Studienrat.—„Mein Ehrenwort, Herr Stu- dienrat: alles!“—„Haben Sie heute abend Zeit?“—„Ja, heute abend habe ich Zeit.“ „Gut. Dann setzen Sie sich heute abend mal hin und lernen Sie etwas!“ * Peter:„Meine Frau lügt, das Luder!“ Paul:„Wieso?“— Peter:„Sie hat mir er- Zählt, sie war gestern nacht mit Mizzi aus.“ — Paul:„Na, und?“— Peter:„Ich war ge- stern nacht mit Mizzi aus.“ * „Meine Frau sagt, wenn ich nicht zu bummeln aufhöre, verläßt sie mich.“ Das ist aber dumm.“—„Ja, finde ich auch. Ich werde sie doch manchmal vermissen.“ 8 Tief im Zentrum des weiten Landes Texas fand zu später Nacht ein Reisender ein kleines Landgasthaus. Er fragte nach einem Zimmer.„Schwierige Geschichte“, sagte man ihm.„Aber auf Zimmer 6 wohnt eine Frau. Sie liegt schon zu Bett. Aber sie hat einen gesunden Schlaf und außerdem die Anwesenheit der Frau also nichts aus- macht, könnten Sie dort schlafen.“ Der Rei- sende nahm erleichtert an. Aber, kaum eine Viertelstunde, nachdem er auf das Zimmer gegangen war, kam er mit allen Zeichen des Schreckens wieder herunter.„Um Himmels- willen!“ schrie er.„Die Frau in dem an- deren Bett ist ja tot!“—„Ich weiß, ich weiß“, erwiderte der Portier.„Aber sagen Sie mal, wie zum Teufel haben Sie das her: ausgefunden?“ 4 8 „Sag mall“, fragte die Mutter— und sie hatte Grund dazu— ihren fünfjährigen Klaus,„würdest du lieber ein Brüderchen oder ein Schwesterchen haben?“—„Wenn's dir nichts ausmacht, Mammi, hätte ich am liebsten ein Pony.“ b Unterhielten sich zwei über die seltsame Passion vieler Mädchen für weit ältere Her- ren.„Mein Großvater war ein Beispiel da- für“, sagte der eine.„Nach dem waren die Weiber ganz verrückt.“—„Und er?“— „Hm, er machte sich gar nicht so viel aus innen. Aber mit der Zeit war er doch stolz auf seine Eroberungen. Er kaufte sich einen hübschen Spazierstock. Und für jede Erobe- rung schnitt er eine Kerbe in den Stock!“ „Tolle Idee!“—„Allerdings. Aber gerade an dieser Idee ist er schließlich gestorben.“ —„Was?“—„Ja. Eines Tages machte er den Fehler, sich auf den Stock zu stützen.“ * 1 Max und Pauline waren schon eine ganze, ganze Weile verheiratet. Eines Tages sagte Pauline zu Max:„‚Du, heute abend wollen wir mal ausgehen und uns richtig gut amü- sieren.“ Antwortete Max:„Das ist eine Idee. Ich lege den Schlüssel unter den Abstreifer, wenn ich als erster nach Haus komme.“ . Saß einer im Flugzeug. Sah zum Fenster heraus. Auf einmal flog vor ihm ein Fall- schirmspringer vorbei und rief:„Wollen Sie auch springen?“„Um Himmels willen, nein!“—„Na schön“, rief der andere zurück. ist ein Paravant vor ihrem Bett. Es steht„Wie Sie wollen. Uebrigens, ich bin der ein zweites Bett im Zimmer. Wenn Ihnen Flugzeugführer.“ A. v. d. B. 2 5 f Sonntag 20.25 Wir erfüllen sieben Wünsche; Unter- . Internationaler Frühschoppen haltunssabend aus Göppingen 00 Aus Aachen: Internationales Reit- 20.00. 2 5 8 g 16.30 3 5 usikwochen im Schloß L. ö 5. „Bericht ucwissburg: 16.45 Mein Freund Schlüsselchen; Jugendst. 20.20„Schmutzige Hände“; Fernsehspiel 17.05 Feuerland; ein Ausschnitt aus dem 22.05 Wochenspiegel Expeditionsfilm von E. Schumacher 20.00 Getanzte Parodien Monta 20.15„Ein Volksfeind“; Schauspiel von Ibsen 5 0 9 21.35„Probleme 56“; ein Film aus Anlaß des 16.30 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut VII. Deutschen Evangel. Kirchentags 16.40 Jugendstunde: Urlaub mit Bedacht f 17.40 Für die Frau: Rat am Zuschneidetisch freitag F 16.90 Jugendstunde: sudpol-Hepedition 29700 ce udwes 17 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 2925 u—. Wetterkarte. 20.25„Dle große Zeit einer kleinen stadt“; 1 Hamburg in Bildern aus bek. Filmen ein Filmbericht 00 Fernsehkameras besuchen US-Schiffe 20.45 Xaver, der Ringelstecher; Bilder- 8 geschichte mit Musik Dienstag 21.25 Das königliche Spiel: vom Zabelstein 15.00 Aus Aachen: Internati it⸗ zur Schachfigur Fc 21.55 Plimbericht vom Bundesparteitag 20.00 Siemens Wilmenrod bittet zu Tisch: der sPD in München Zu Gast bei Pythagoras 8 1 20.30 Sensationen und Katastrophen im Film n 21.10 Wer sieht, gewinnt; Auflösung 14.30 Programmvorschau 21.20„Die Nullen sind unter uns“; Kabarett 15.00 Aus Aachen: Reit-, Spring- und Fahr- turnier; Preis des Bundeskanzlers Mittwoch 75 5 3 aden n Der 5 1 J 1. ir besuchten das Land Pan ehrus: ETV ee 5 ines; Fumber. ind. 481— Wor . 20.00 Tagesschau Wetterkarte. e eee Tag für Tag werden Millionen h läü ng . M Tassen IACOBS KxAPPEE getrunken. Das ist der beste Beweis für seine gleichbleibende Güte. Ubercll und immer wieder heißt es: — nengs xnfFEE) 9 f e „ r — „ ee %o In I Für Ir. 1880 — noch nnen. Wask N, er- dtuͤcke heit, Tritt, zanze, sagte rollen amü- Idee. eifer, 46 ster Fall- n Sie illen, lrück. . der d. B. 5 e Seite 21 Nr. 155/ Samstag, I. Juli. 1956 1 Stellen-⸗ Angebote ö — Lüftungsbau in schön gelegener süddeutscher Großstadt vierziger Jahren stehenden cler Diskretion zugesichert: Die verantwortliche Leitung einer alteingeführten und angesehenen größeren Firma für Zentralhelzungs- und lngenieur- Persönlichkeit Heizungs- und Löftungsbranche Geschäftsführer anvertraut werden. Erforderlich sind fundierte Fachkenntnisse und mehrjährige Erfahrungen in verantwortlicher Stellung in der Branche, Menschenführung und die Fähigkeit zur Akquisition im seriös- repräsentativen Stil. Geboten wird neben hohem Gehalt auch eine Erfolgsbeteiligung und bei Bewährung die Möglichkeit, zu sehr günstigen Bedingungen in die Firma als Teilhaber einzu- treten. Wohnungsfrage wird gelöst. 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Aer auch der in Aussicht ge- grische Gewinn zu erzielen ist nicht nur ein— zweifellos nent bleibt, wird sich bunden. Glenn H. Al Leinwand“ Oe A kun Als das Kino s weg begann, üb starren Bühn dehmte sick nen triumphalen Lebens- aahm es vom Theater den usschnitt. In jüngster Zeit A die Leinwand zur Breit- Wand, Hlitz-Format des Cinemascope. starr ist sie nach wie man gebarmt auf den Finger am Stens Sähmnt ringsherum die überflüssige und ab- lenkende Leere der Riesenleinwand. Glen H. Alvey, ein junger Amerikaner, der nicht a Hollywood kommt, sondern von der Havard- Universität, führte dieser Tage sein neues System, das er Dynamic Frame“ n„am praktischen Beispiel eines er in England gedrehten Films vor; das„Briti- sche Filminstitut“, das über einen Fonds für zukunftsträchtige Experimente verfügt, ermöglichte ihm die Herstellung. Er wählte als Story die Kurzgeschichte„Die Tür in der Mauer“ von H. G. Wells. Dies nun ist Mr. Alveys Idee: je nach Handlung, Blickwinkel, Stimmung, Bewe- Surg der einzelnen Szene ändert sich das Bildformat. Da sitzt eine Gruppe von Per- sonen in einem großen Raum verteilt: die volle Cinemascope-Breite wird ausgenützt. Nun fängt eine der Personen mit einer Er- Zählung an, und während die Kamera auf ihm zufshrt, verengt sich das Bild, bis man mur diese Person sieht— aber nicht wie üblich in gigantischer, unnatürlicher Groß- Aufnahme. Oder: Jemand rennt gehetzt durch einen engen Gang zwischen zwei Mauern— das Format des Bildes wird ganz hoch und schmal. Oder: Ein Tor öffnet sich und zeigt einen Mann, der zu Tode gestürzt ist— man sieht erst den Körper im kleinen Ausschnitt in der rechten unteren Ecke, und erst dann weitet sich das Bild und gibt den Blick auf die Umgebung frei, so, wie eben GUTSCHEIN te- FAR BKATACLOG An Eintlchtongshous MANN, Karlsruhe 2 einsenden! Nome Ort Straße: das Auge zuerst von dem Opfer eines Un- falls angezogen wird, um erst dann die Um- gebung wahrzunehmen. Welche„Schockwirkung“ durch die wach- sende und schrumpfende Leinwand erzielt Werden kann, ließ eine der Szene ahnen: ein kleiner Junge läuft durch einen Garten urid setzt sich auf einen flachen Stein— man sieht nichts weiter als den Jungen. Plötzlich blickt er auf, sein Gesicht verrät Schrecken und Angst— im gleichen Augen- blick beginnt sich das Bild schnell zu wei- ten, und man nimmt wahr, daß er auf der Tatze eines riesigen steinernen Brontosau- rus Platz genommen hat. Schließlich geht das Kind von der Kamera weg in die Ferne, der Rahmen wird enger und enger, so daß der Blick stets auf der schrumpfenden Figur bleibt. All diese Wandlungen des Formats voll- ziehen sich so unmerklich, daß man ihrer meist erst nachher gewahr wird. Ich sprach mit Mr. Alvey über die technische Seite sei- ner Erfindung, und er erzählte mir, dieser Probefilm sei mit einer normalen Kamera aufgenommen und die Veränderungen des Formats seien erst in der Kopieranstalt mit „Masken“ hervorgerufen worden. Das aber ist nur der Anfang: Mr. Alvey arbeitet zur Zeit an der Konstruktion eines Vorsatz- gerätes für die Kamera, das die Format- änderung bereits während der Aufnahme bewirkt; vor Aufnahmebeginn wird dann die gewünschte Aenderung eingestellt, und der Kameramann löst sie aus, indem er im gegebenen Augenblick auf einen Knopf drückt. Die größte Schwierigkeit, sagt Mr. Alvey, ist die Konstruktion einer Sucher- Iinse, in der der Kameramann den Vorgang genau verfolgen kann. „Endlich hat uns jemand von der Tyran- nei der Riesenleinwand befreit“, meinte ein bekannter Londoner Filmkritiker, als wir nach der Vorstellung das Kino verließen. Wenn die Filmschaffenden vernünftig sind, so werden sie dieses neue System nicht als Sensationelle Attraktion migbrauchen und damit schnell zu Tode hetzen, sondern es als dramaturgisches Ausdrucksmittel ver- wenden, mit dem sich im künstlerischen Film ungeahnte Wirkungen erzielen lassen. Egon Larsen Bei MANN bezahlen Sie Die richtige und gewissenhofte Berotung durch geschulte Fchkräöfte in ollen Abteilungen unserer Einrichtungshäbser erspart Ihnen Arger ond Verdruß. Wos eine gute Beratung wert ist, hören Sie von unseren zufriedenen Kunden, denn 80% aller Verkövfe erfolgen durch Em- pfehlungen. In den großzügig eingerichteten Spezial- Abteilungen zeigt MANN Ihnen die possenden ſeppiche, Brücken, Gordinen, lampen und dos gute Bettzobehõr.- Eine riesige Auswahl in ollen Preislagen. Das Schöne bei MANN: gekonnt für põnłtliche und sorgsame Lieferung und olles cof einer Krediwertrag. Lieferung frei Haus. 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Und damit ist die Szene schon wieder zu Ende, erlöschen die heißen, gleigenden Jupiterlampen auf den Beleuch- terbrücken, werden die Kerzen ausgeblasen, bleiben Teller und Gläser auf dem festlichen Tisch unbenutzt wie zuvor. „Durch die Wälder, durch die Auen“ heißt der fast furchterregende Titel des Farb- Films, für den in der Geiselgasteiger Halle 2 die Interieurs eines gräflichen Schlosses auf- gebaut sind. Mit einem großen Star-Aufgebot dreht hier(und in den„böhmischen“ Wäl- dern um München) G. W. Pabst nach einer Novelle von Hans Watzlick eine Episode aus dem Leben des Komponisten Carl Maria von Weber. Und so begibt es sich denn, daß Herr Weber in Begleitung der jungen, schönen Sängerin Caroline Brandt auf der Reise nach Prag inmitten der böhmischen Wälder von einer Räuberbande überfallen wird. Doch werden sie im letzten Augenblick errettet: hoch zu Roß erscheint ein Graf Enzio und nimmt die beiden mit auf sein nahe gele- genes Schloß. Dort umwirbt der Hausherr Caroline sogleich auf das Schmeichelhafteste, und die Sängerin, obgleich sie ihren Weber herzlich liebt, ist dem galanten Abenteuer auch nicht ganz abgeneigt. Bis die unaus- weichliche„Katastrophe“ eintritt: Weber er- fährt durch Zufall, daß der Graf selbst mit Hilfe seiner erschröckend maskierten Be- diensteten den Ueberfall inszeniert hatte, um sich Carolines zu versichern, die er schon als Sängerin kennt und in die er sich verliebt hat. Da vergißt der Komponist alles Kom- ponieren und„stürzt verzweifelt in die dunkle Nacht davon“, Es besinnt sich auch Caroline wieder, und der Graf resigniert mit nobler Geste. Ihm geht bei diesem Erlebnis denn auch endlich der wahre Sinn auf für die romantisch-deutsche Musik, die er bis- lang neben dem von ihm bevorzugten italie- nischen Belcanto so abschätzig beurteilt hatte.„Tief aufgewühlt lauscht“ er der„ro- mantischen Fantasie“, die Weber— nach dem Willen des Erzählers und der Dreh- buchautoren— in diesen Tagen als Vor- studie zum„Freischütz“ auf dem Schloß des Grafen ersonnen hatte Ruhig und überlegt steuert der zweiund- siebzigjährige G. W. Pabst(der einst die „Dreigroschen-Oper“ verfilmte) seinen Auf- nahmestab und die Haupdarsteller durch die technischen Wirrnisse des Filmbetriebes. Das geht alles ohne große, laute Worte; ver- bindliche Empfehlungen,„Versucht's doch noch einmal so“, genügen ihm. Seine Erfah- rung und seine Souveränität sind unbestrit- ten. Ob er auch diesen, bei der Lektüre der Inhaltsangabe doch wohl etwas sentimental angehauchten Stoff zu menschlicher Glaub- würdigkeit zu bringen und ihm Künstlerische Ueberzeugungskraft einzuhauchen vermag? Für Eva Bartok ist die Rolle der Caro- line gewiß eine reizvolle Aufgabe. Obgleich sie der„Star“ des Ensembles ist(und als einzige ein Double für die Beleuchtungs- proben hat), steht sie nicht anders als der kleine Chargenspieler in dem unvorstell- bare Geduld und ständiges Bereitsein zur „künstlerischen Produktion“ erfordernden Ablauf der Dreharbeit. Auch im Gespräch mit Atelierbesuchern(einschließlich der krauslockigen Jünglinge des Münchener „Eva-Bartok-Klubs“) erweist sie sich aufge- schlossen und ungezwungen. Da ist nichts von der skandalumwitterten Bartok zu spü- ren, die vor gar nicht langer Zeit den großen Boulevard-Blättern begehrten Stoff lieferte; empört dementiert sie alle neuerlich auf- gekommenen Gerüchte, die sich um sie und ihren Gatten, Curd Jürgens(der zur Zeit in Jugoslawien den„Kurier des Zaren“ dreht), ranken. Eine attraktive und gewiß auch selbstbewußte Frau Und dann Herr von Weber: Da hat man, nach den Worten G. W. Pabsts, lange ge- sucht, ehe man den nach der äußeren Er- scheinung wie nach dem schauspielerischen Können„Richtigen“ fand. So kam man auf Peter Arens, der bei Hans Schweikart in den Münchener Kammerspielen tätig ist und auch schon in dem Film„Parole Heimat“ mitgespielt hat. Ein sympathischer junger Schauspieler, den der Film noch nicht„ab- gestempelt“ hat, der im Atelier und in der Kantine noch mit spürbar ursprünglicher Freude von seiner Filmarbeit zu erzählen weiß. Neben ihm ist Karl Schönböck— in diesem Film Graf Enzio— ein„alter Film- hase“, doch in der menschlichen Begegnung von bezwingendem Charme. Er wird am Ende der München-Geiselgasteiger Dreh- arbeiten auch noch mit dem Aufnahmestab nach Venedig fahren, wo er sich— zu Be- ginn des Films— einem höchst leichtfertige Lebenswandel zu ergeben hat. Die Wälder, die Auen und das Schlag aber bevölkern derweilen in malerischer Maskerade Joe Stöckel und Rudolf Vogel Michael Cramer, Heinz Kargus, Johandtz Peter Arens Der junge Schweiger Schauspieler hat in gen Film„Durch die Wälder, durch die Auen“ dg Rolle des Komponisten Carl Maria von Weber ubernommen. Seine Partner sind Eva Bart und Karl Schönböex. NF-Foh Buzalski und Rolf Weih. Für„Böhmens Han und Flur“ werden altbayerische Bäume dur den Film rauschen und die natürliche Begleit musik abgeben zu dieser wunderlich-roman. tischen Fahrt des Herrn von Weber nad Prag. K. H Film-Notizen Bei den Neunten Internationalen Filmfest- spielen in Karlsbad vom 12. bis 29. Juli wird auch sie deutsche Filmindustrie vertreten sein. Für eine eventuelle Aufnahme in den Wettbewerb der Spielfilme wurden die Strei- ken„Die Ehe des Dr. med. Danwitz“,„Ohne dich wird es Nacht“,„Tausend Melodien“ und der mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnete Film„Teufel in Seide“ gemeldet. In näherer Auswahl steht auch noch„Ich denke oft an Piroschka“. Daneben sollen verschiedene Spielfilme in Interessenvorführungen gezeigt werden. Unter den Kultur-, Märchen- und Dokumentarfilmen, die in Karlsbad im Wett- bewerb oder bei Vorführungen allgemeiner Art gezeigt worden, sind„Adlerjagd mit der Kamera“,„Elf Uhr in unserer Stadt“ und Dr. Grzimeks Afrika-Film„Kein Platz für wilde Tiere“, der auf der Berlinale den„Goldenen Der alte Mann und der Film In Casablanca auf Kuba wird gegenwärtig Ernest Hemingways so erfolgreiches Stück „Der alte Mann und das Meer“ verfilmt. Die Rolle des alten Fischers spielt Spencer Tracy den unser Bild im Gespräch mit Ernest Hemingway(rechts) zeigt, der selbst eine Aleine Rolle in der Filmversion seines Buches übernommen hat. Die Rolle des Jungen spielt ein elfjahriger Cubaner, Felipe Pazos, der zum ersten Male vor der Kamera steht. Rey-Foto kein Lehrgeld MANNHEIM An den Plonken O2 70 Schaufenster 18 Schaufenster KARLSRUHE Kaiserstraße 229 Bären“ in der Klasse der abendfüllenden Dokumentar- und Kulturfilme erhalten hatte Bei den diesjährigen Filmfestspielen h Karlsbad liegen zur Zeit Teilnahme-Meldun. gen von 34 Ländern aus Ost und West vor. * Der„Goldene David“, der im vergangene Jahr von der italienischen Filmindustrie ge. stiftete Filmpreis, wurde in einem römische Filmtheater zum erstenmal vergeben, Der Preis, eine Nachbildung der Davidstatue v0 Donatello, wird von einer fünfzigköpfigen Jury des internationalen Filmelubs jewel an die zwei besten italienischen Filmregis. seure und den besten männlichen und wei. ichen Darsteller Italiens vergeben. Ausge- zeichnet wurden der französische Film„Ba große Mansver“ von René Clair, de amef- Kanlische Disney-Zeichenfilm„Lill ünd g Vagabund“ und die italienischen“ Streit „Brot, Liebe und. von Comeneini um „Racconti Romani“(römische Erzählungen von Franciolini. Der„David“ für die best Schauspielerin ging an Gina Lollobridiga, da für den besten Schauspieler àn Vittorio d Sica. Der Preis für die beste Regieleistunt wurde Gianni Franciolini zuerkannt. Gina Lollobrigida und ihr Ehemann, det jugoslawische Arzt Milko Skofitsch haben eine eigene Produktionsgesellschaft ins Le. ben gerufen, die den Namen„Lollitsch-Pro- duktion“ führen wird. Als erste Arbeit id ein Film über die griechische Dichtern Sappho vorgesehen. Zur Zeit ist Gina Lollo. brigida mit Dreharbeiten für den Fin „Notre Dame de Paris“ in Paris beschäftig * Als erster deutscher Film in Israel wir in Kürze der FAMA-Film„Canaris“ ers. aufgeführt. Der Film erhielt 1955 den Bun- desfilmpreis. * In den Tiroler Alpen bei Innsbruck hel Richard Häußler mit den Außenaufnahmen seines Farbfilms„Der Glockengießer von Tirol“ begonnen. In den Hauptrollen sind 2 sehen Claus Holm, Nikol Heesters, Erik Beer, Harald Juhnke, Kurt Heinkel, Heinricd Gretler, Willi Rösner, Lucie Englisch un Carla Hagen. * In Lugano(Schweiz) begannen die Auf, nahmen zu dem musikalischen Filmlust. spiel„Amore“, in dem der norwegische Kammersanger Jon Otnes zum erstenma! vor der Kamera steht. Seine Partnerin i Gertrud Kückelmann. In weiteren Rollen sind Peter Mosbacher, Rudolf Platte und Lisa Stammer beschäftigt. FFF! Pal 11 6, Telefo Am M Teletoi Teleto Linde Telefor Telefo AD Rhe Telefon 3 917 KR FIE Telefo: Fahrpr in Par: Mehrpi Reisep sor 0 8 88 Nr. r. 150 itkertige iS Schlog aler ische; If Vogel Johann at in den Auen“ dg don Weder v Bartoß NF-Foh nens Haig me durch e Begleit. h-roman. ber nach K. H küllenden ten hatte dielen i -Meldun. st vor. gangenen ustrie ge. römischen ben. Det tatue vo Zköpfligen 's jewel ilmregis. ind weib J. Ausge- un„Das Kale, A 1 Streit zeini und“ ihlungen die beste idiga, de: ittorio c jeleistung 1275 nann, det ch haben ins Le. tsch-Pro- urbeit igt Dichtern na Lollo. en Film schäftigt. rael wil ris“ ers Jen Bun- ruck hat nahmen ger von n sind 2d s, Eriks „Heinrich isch unt die Auf- Filmlust- r wegische erstenmal merin ist n Rollen atte und ne Fr. 185 Samstag, 7e Jul 1936 MORGEN Seite 28 —— ARA MAR Telefon 8 00 50 13, 15, 17, 19, 21 Die große Komiker.-Parade: „. UND WER RUSST Mich: Moser, Lingen, Weiser, Heesters Kk 2. 15. 2. Woche! KEN 2s. 15, 17, 19, 21 Uhr 11 J0HENS— Musikfarbfſim 1— MELODHEN“ Telefon 446 47. Ist N. 8 15, 15.45, 1— ory Ava ardner 1 R 8 1 1 E LER“* Telefon 31186 cäplfol 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 UNAeERSUN(Sa-So. 13.30) 15.30, 18.00, 20.30 Grethe Weiser, Ch. Kaufmann „Ein Herz schlägt für Erika“ Ein Film mit Herz und Humor Ray Milland, Abenteuer—Fbf. „EIN MANN ALLEIN“ DiE KAME Telefon 4 03 96 13.45, 16, 18.15, 20.30 Jean Gabin: G. AS-OIL X J 1, 6. 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Juli, Abf. 13.30 Uhr ab R 1, 15: FEfälzerwald, Elm- steiner Tal- Kalmitnöhenstrage 5 HbDeidesheim DM 4,50 bDonnerst., 12. Juli, Abf. 7.00 Uhr ab R 1, 15: Rheingau, Martins- thal Schlangenbad Bad Schwalbach- St. Goarshausen- Lorelei Rüdesheim— Wies- baden Mainz DM 11. bvonnerst., 12. Juli, Abf. 13.30 Uhr ab R 1, 15: Schloß Lichtenberg- Eberstadt- Bergstraße DM 4,50 Freitag, 13. Juli, Abf. 9.00 Uhr Marktplatz: Frankfurt, Palmen- garten- Z00- Flughafen DM 6, Freitag, 13. Juli, Abf. 13.30 Uhr Marktplatz: Odenwald, Lorsch- Erbacher Tal Juhöhe Bons- 'weiner DM 3,50% Beachten Sie bitte, die Ab- fahrtsstelle ist an Markttagen R 1, 15, an den übrigen Tagen stets Marktplatz. omnibusverkehr Jul. Kubicky, Mannheim, R 1, 15 Tel. 3 25 53 Samstag, 7. Juli 1956 TANZ mit den Rhythmik Stars „Morgenstern“ Sandhofen Beginn 20 Uhr Samstag TANZ! 20.00 Uhr Rio-Gaststätten Mhm.-Pfingstberg Tel. 491 14 (I., 2. und Teile des Musikalische Leitung: Ingeborg Listner Milli Lorentz Ursula Prokop Judith Saelzler Gertrud Uhl Helga Will Aufführung der Opernschule(mit Orchester) am Samstag, 14. Juli 1956, um 14.00 Uhr im Nationaltheater Mannheim, Haus Kurpfalzstrage. W. A. MOZART „DIE HOCHZEIT DES FIGARO“ Richard Laugs Spielleitung: Joachim Klaiber Mitwirkende: Damen: Herren; Fritz Freese Ernst Theobald Hanf Herbert Kromath Rüdiger Lorch Willi Nett Werner Wegener Eintrittspreise: 2, DM u. 1.- DM(Studierende u. Schüler je die Hälfte) an d. Kasse d. Nationaltheaters, in d. Musikhochschule, R 5, 6, sowie in d. bek. Vorverkaufstellen des Nationaltheaters. (Ende 16.00 Uhr) 4. Aktes) 9.7. 9. J.: Riesenfeuerwerk. Art LUDWIGSHAFEN Aus dem Fesfprograomm: 7. Z.: Hendbellturnier nach Hollenert, Festliche Illumination des Parkes; Pfälzisches Trechtentroffen, Entscheidung i im gogenschieß en, Windhundrennen, Auslosung der Parkfest- lotterie · Prmien; Glonzvoller Abschluß vom 6. Juli bis 9. Juli 1956 im Ebertpork. FERIEN in OBERBAVYERN 8 loge. ab DM 7 Rohpolding, Aschau, Bernau, Grainqu, Reit im Winkel u. q. m. Verlänge- rungswoche ab DM 48.— REISEBSURO, MANNHEIM, Columbushaus, Telefon 516 56 RRM-Reisen im Polstersitzwagen Buchungs möglichkeiten besteh. noch für Oberbayern, Werdenfelser Land, Allgäu, Bodensee, Schwarzwald, Tirol, Salzkammergut krele Plätze Juli— August— September! HAPAG-LLO VD REISEBURO Mannheim N on 3 26 60 Tlirschoner aller Farben u. Größen auch mit Montage Celluloid-Fries, Platt.-Absschnitt Klein- u. Groß verkauf Tattersallstr. 17 Telefon 4 48 01 Eingang: Radio-Elektro-Fries. Weg. d. gr.— eee 5 Wilhelm Furtwängler „Im Weißen Ròss“ Städtischer Rosengarten. Mannheim (Musens gal) dolammer ereiensenes Durchführung:„Deutsche Operngastspiele“ Leiter: WALTER R. EBERHARD Premiere: Mittwoch, den 1. August 1956, 20 Uhr und folgende Tage Singspiel in 3 Akten von Hans Müller u. Erik Charell Musik von Ralph Benatzky Erich Bodart Jakob Nessel u. Gottlieb Lüthy Inszenierung Musikal. Leitung Choreographie. Caby Loibl Bühnenbild Siegfried Creger Karten 2,50 bis 7.— DM Der Vorverkauf hat begonnen: Kasse Städt. Rosengarten; Verkehrsverein N 1, 1 (HADEFA]; Buchhandig. Böttger, O 7, 15; Zigarrenhaus Schmitt, P 3, 1-4; Theater- kasse Kohler, Lu, Kaiser-Wilhelm-Str. 31 Waustabe Auiürcton. Pattabe) Ausschank naturreiner Weine Erstklassige Küch Warme Köche von 12 bis 24 Ubr Nochmals Dienstag, 10. Juli Rosengarten- Musens mel 20 Uhr Die beiden weltberühmten Schweizer Kabarettisten Voli Geiler Walter Morath Am Flügel: HEINZ zACER Eine Auslese ihrer schönsten u. erfolgreichsten Szenen Eine Heinz- Hoffmeister-Veranstaltung Karten zu 2.50 bis 5,50 DM in den bekannten aus den Plakaten zu ersehen- den Vorverkaufstellen. Radsportverein„FRISCH AUF“ Mhm.-Sandhofen im A. R. K. B.„Solidarität“ 50 jährig. Jubiläumsfest auf dem Stadion Sandhofen, Hanfstraße. Samstag, 7. Juli 1956: 20.00 Uhr Festkommers Sonntag, 8. Juli 1956: 8.00 Uhr Radball-Turnier 14.00 Uhr Festzug 15.00 Uhr Endspiel— Festbetrieb 16.00 Uhr Kinderfest 19.00 Uhr Volksfest Montag, 8. Juli 19386: Es ladet herzlich ein NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 7. Juli bis 16. Juli 1956 Antangs mige Der Vorstand Samstag, 7. 7. 20.00— 22.30 Erstaufführung! Kurpfalzstraße„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Komödie von Bernard Shaw Deutsch von Siegfried Trebitsch Premieren-Miete und freier Verkauf Sonntag, 8. 7. 13.30— 16.15 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B Turpfalzstraße„Turandot“, Ballett v. Gottfried von Einem hierauf: „Giselle“ Ballett von Adolphe Adam Geschlossene Vorstellung Sonntag, 8. 7. 19.45— 22.45„Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart Kurpfalzstraße Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf Montag, 9. 7. 20.00— 22.48„Wald“, Komödie von A. N. Ostrowski! Kurpfalzstraße Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Montag, 9. 7. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 1925 Rosengarten„Orpheus“, Musikalisches Drama Musensaal von Claudio Monteverdi in freier Neuge- staltung von Carl Orff:— hierauf: „Oedipus Rex“ Oratorische Oper von Igor Strawinsky Geschlossene Vorstellung Dienstag, 10. 7. 20.00— 22.43„Turandot“; hierauf:„Giselle“ Kurpfalzstraße Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Mittwoch, 11.7. 20.00— 22.30„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Kurpfalzstraße Miete G, Th.-G. Gr.& und freier Verkauf Mittwoch, 11. 7. 20.00— 22.30„Orpheus“; hierauf:„Oedipus Rex“ Rosengarten, Musensaal Miete Lu. Miete N, Th.-G. u, freier Verk. Donnerst., 12. 7. 19.30— 22.30 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Der kaukasische Kreidekreis“ von Bertolt Brecht Miete D und freier Verkauf Freitag, 13. 7. 20.00— 22.45„Wald“ Kurpfalzstraße Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Freitag, 13. 7. 20.00— 22.30„Orpheus“; hierauf:„Oedipus Rex“ Rosengarten, Musensasl Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf Samstag, 14. 7. 14.00— 16.00 Aufführung der Mannheimer Opernschule: Kurpfalzstraße Szenen aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ von W. A. Mozart Eintrittspreise 1, u. 2, DM Schüler und studenten 50/ Ermäßigung Samstag, 14. 7. 20.00— 22.30„André Chenier“ Kurpfalzstrage Oper von Umberto Giordano Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Sonntag, 15. 7. 13.30— 16.00 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe C Kurpfalzstraße„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Geschlossene Vorstellung Sonntag, 13. 7. 20.00— 22.48„Wald“ Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Sonntag, 15. 7. 20.00— 22.30„Orpheus“; hierauf:„Oedipus Rex“ Miete C, Miete E, Th.-G. u. freier Verkauf Montag, 16. 7. 20.00— 22.30„Tosca“, Oper von G. Puceini Kurpfalzstraße Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Wir machen unsere Platzmieter darauf aufmerksam, daß die 10. Rate des Mietpreises am 1. Juni 1956 fällig war. Zahlungen können täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(aus- genommen samstagnachmittags und sonntags) unter Vorlage des Platz- ausweises an der Theaterkasse Collinistraße 26 und an der Tageskasse K 1, 5 zu den üblichen Kassenstunden erfolgen. Ueberweisungen werden auf Postscheckkonto Nr. 2693 Ludwigshafen und Nr. 79510 Karlsruhe er- beten. Platzmieter, die Ueberweisungen vornehmen, werden höfl. ge- beten, ihre Register-Nummer mitanzugeben. Rosengarten, Musensaal Achtung! Mitglieder der Theatergemeinde, die ordnungsgemäß für das Spieljahr 1956/7 gekündigt haben, werden gebeten, ihre letzte Vor- stellungskarte in der Geschäftsstelle Collinistraße 26 abzuholen. 70 IAH RE 1896 1956 pfaialscher fennweren Habteen e SONNTAG 15. Jol 1956 15.00 Uhr Weitere Veranstaltungs-Anzeigen S. 19 pferderennen in flagloch JuBITIAUN 6 Vollblut- und IWormblut- Rennen S RENNTASG 10T7O-BETRIEB Seite 26 MORGEN Das Der jüngste Reporter kam aus irgend- einem Keinen Nest in Maine, USA, und zählte neunzehn Jahre. Diese Geschichte spielt zu einer Zeit, da der Annoncenteil der Zei- ungen noch laut verkündete:„Der herrlich- ste Schmuck einer schönen Frau ist ihr Ianges, seidenweiches Haar“, und da die jungen Burschen aus den Hinterwäldern noch kindlicher Schwärmereien und scheuer Bewunderung fähig waren. Der jüngste Reporter— er ist später ein großer Mann geworden— schrieb Berichte üder Begräbnisse, kleine Empfänge und Feuersbrünste, die in der Rubrik„Vermisch- tes“ veröffentlicht wurden. Er schrieb aber auch Gedichte, die weder eine Zeitung noch ein Magazin drucken wollte, geschweige denn ein Buchverleger. Und alle Gedichte befaßten sich mit„IHR“, mit der schönsten, kühnsten, bezaubernsten Frau der Welt, der ein klei- ner Reporter nur auf den Knien nahen, die er nur aus der Ferne anbeten durfte. Es kann nicht geleugnet werden, daß der jüng- ste Reporter einen guten Geschmack bewies, der von vielen, auch weit älteren und sozial höher stehenden Männern geteilt wurde. Seine Angebetete war damals das Idol von ganz New Vork: die berühmte Zirkusreite- rin Miss Inez Chambers. Noch nie hatte eine Frau vor den Augen des staunenden Publikums derart kühne Reiterstücke aus- geführt. Und was ihre Schönheit anbetraf: ein Bankdirektor hätte bei ihrem Anblick Iyrisch gestimmt werden und ihr im Rausch der Verzückung einen Blankoscheck ausstel- len können. Aber Miß Inez Chambers kannte keine Bankdirektoren; sie kannte überhaupt nie- mand. Eine Nonne hätte nicht unnahbarer sein können als diese Zirkusreiterin. Sie betrat am Abend von der Mutter, einer wür- digen alten Dame, behütet, den Zirkus, saß in der Loge, bis ihre Nummer an die Reihe kam, und fuhr nachher sofort heim. Bis- weilen brachte der Direktor ganz besonders prominente Gäste in diese Loge, wie etwa den alten Herrn Van der Cuyst, der damals als der reichste Mann der Stadt galt, und wenn der jüngste Reporter von seinem Platz aus den großen viereckigen Schädel des Millionärs in der Loge erblickte, glaubte er vor Zorn und Kummer vergehen zu müssen. Er sah im Geiste, wie der alte Millionär, mit rheumatisch knackenden Knochen, vor der schönen Inez auf die Knie sank und sie an- flehte, seine Gattin zu werden.(Wie gesagt. der jüngste Reporter war neunzehn Jahre alt und kam aus Maine.) Er hörte den blü- henden roten Mund ein leises„Ja“ flüstern, Stellte sich die Hochzeit vor. Und er las auch schon in seiner Zeitung die betrübliche Nach- richt über den Selbstmord„unseres all- gemein beliebten Redaktionsmitgliedes, eines der hoffnungsvollsten Männer, der.“ Hätte er gesehen, was sich in der Loge zutrug, er würde weniger Kummer empfun- den haben. Inez saß, auf der einen Seite von der Mutter, auf der anderen vom Direk- tor geschützt, graziös zurückgelehnt da, gönnte Van der Guyst keinen Blick und ant- wortete auf dessen Komplimente und Fra- gen mit„Ja“ und„Nein“, wie ein artiges Schulmädchen Zum Abschied reichte sie Mei Verehrer Bie Fingerspitzen und ließ die Orchideen, die er ihr gebracht hatte, achtlos in der Loge liegen. Ganz New Lork staunte und in dieses Staunen mischte sich eine leise Mißbilligung. Die der Männer war natürlich und auf ego- istische Beweggründe zurückzuführen; die Frauen empfanden es gleichsam als Anma- Bung, daß„so eine Person“ die Tugend ge- pachtet zu haben schien. Was bildete sie sich eigentlich ein? Und sie hatten nicht einmal den Trost, Inez kritisieren zu können, denn an„dieser Person“ war tatsächlich alles von vollkommener Schönheit, angefangen bei den tiefschwarzen üppigen Locken bis zu der wundervollen gertenschlanken Gestalt. Nicht einmal ein allzu tiefes Dekolleté konnte man ihr vorwerfen; sie wahrte auch in dieser Beziehung strengste Zucht und Sitte. * Der Zustand des jüngsten Reporters wurde immer beunruhigender, seine Repor- tagen wurden immer schlechter. Er hatte in Erfahrung gebracht, wo seine Angebetete wohnte und strich nun allnächtlich ums Haus, beobachtete in dem einen Zimmer das Licht, stellte sich Inez im Negligé vor, wie sie in einem Spitzenschlafrock durchs Zim- mer schritt, mit lang herabwallendem, ge- löstem Haar. Erlosch das Licht, so sandte er dem dunklen Zimmer heiße Küsse zu. Tat- sächlich wohnte in diesem Zimmer Inez“ ehrwürdige Mutter; aber das wußte der jüngste Reporter nicht. Da ereignete sich eines Nachts etwas Furchtbares. Der jüngste Reporter war gleich nach der Zirkusvorstellung in die stille Straße geeilt, wo das Haus der Chambers stand, und verschlang mit glühenden Augen die erleuchteten Fenster. In dem einen, im ersten Stock gelegenen Zimmer erlosch das Licht. Das Fenster wurde leise, vorsichtig geöffnet. Der jüngste Reporter preßte sich eng an die Mauer, um nicht gesehen zu wer- den. Ein Kopf erschien im Fensterrahmen.“ Der jüngste Reporter fühlte das Herz in der Kehle pochen: Wenn sie es ist! Wenn er sie heute abend noch einmal sehen dürfte! Aber Was seine entsetzten Augen erblickten, war kein schwarzes Lockenhaar, sondern ein kurzhaariger unverkennbarer Männnerkopf! Eine Minute später öffnete sich die Haus- tür, und ein schlanker, etwas kleiner junger Mann trat heraus, sah sich nach allen Seiten um, bog dann rasch in eine Nebengasse ein und verschwand. Dem jüngsten Reporter war zumute, als habe er einen Schlag auf den Kopf erhalten. Er mußte sich gegen die Mauer lehnen, um nicht zusammenzubrechen. Die davoneilende Gestalt hatte er in seiner Betäubung nicht klar unterscheiden können; er wußte nur eines mit Bestimmtheit; das war ein Mann! Ein Mann zu nachtschlafender Zeit in Inez Hause! Ein Mann, der erst vorsichtig die Straße überblickt, ehe er das Haus ver- läßt, der nicht gesehen werden will! Der jüngste Reporter glaubte, das Herz müsse ihm brechen, Inez hatte einen Geliebten! Inez, die tugendhafte, die unnahbare, die selbst die Werbung eines Millionärs verächt- lich abweist! Inez, die weder Schmuck noch Blumen annimmt, die jede Einladung zum Souper abschlägt, die immer nur in Be- leitung der Mutter zu sehen ist! Der jüngste Reporter wankte gebrochen heim und verbrachte die Nacht damit, einen neuen Gedichtzyklus zu vollbringen, der den Titel„Die Treulose“ trug. * Am folgenden Abend verließ er sofort nach Inez' Nummer den Zirkus und stellte sich unter das Fenster, aus dem gestern der Mann gespäht hatte. Trotz der kühlen Herbstnacht glühte er vor Aufregung und mußte eine Zigarette nach der anderen rau- chen, um seine Nerven etwas zu beruhigen. Nachdem er etwa eine Stunde Wache ge- standen hatte, Kklirrte über ihm das Fenster, und ein Männerkopf zeigte sich. Und eine Minute später öffnete sich die Haustür, der schlanke kleine Mann trat heraus und bog abermals in die Nebengasse ein. Diesmal kolgte ihm der jüngste Reporter; er mußte erfahren, wer der Nebenbuhler sei; vielleicht konnte er ihn zu einem Streit provozieren. Trotz aller Seelenschmerzen empfand der jüngste Reporter innige Befriedigung bei dem Gedanken an die eigenen stahlharten Muskeln. Aber was er nun sah, verwirrte ihn der- maßen, daß er überhaupt nicht mehr zu denken vermochte. Der junge Mann blieb vor einem Haus in der Nebengasse stehen und pfiff dreimal. Die Haustür ging auf, ein kleines blondes Mädchen huschte heraus, eilte in die Arme des jungen Mannes: „Jacky! Endlich!“ Sie küßten einander. Ja, der junge Mann, der eben von der schönsten Frau der Welt kam, entblödete sich nicht, ein ganz ge- wöhnliches, blondes, alltägliches kleines Mädchen zu küssen und zu umarmen. Dem jüngsten Reporter stand der Ver- stand still. Er sah, wie sich der junge Mann streckte:„Heute wollen wir nicht spazieren gehen, Edith; ich bin müde.“ Edith nickte. Eng umschlungen betraten die beiden das Haus. Der jüngste Reporter aber kehrte tief erschüttert heim. Sein Zorn über Inez war völlig verflogen; er fühlte nur noch Mitleid und Empörung: sie wird betrogen, verraten, diese herrliche Frau, von einem schamlosen Schurken, der nicht wert ist, ihre Schuhe zu küssen. Sie, die Unvergleichliche, schenkte diesem Manne das Herz; er aber verläßt sie, geht zu einer andern, zu einer blonden nichtssagenden kleinen Edith! Wenn sie es wüßte! Sie muß es erfahren, dachte er wei- ter. Darf keinen Tag länger diesem Schur- ken vertrauen, ihn lieben. Er, der jüngste Reporter, wird ihr alles sagen; vielleicht wird sie dann seine Liebe erkennen, Würdi- gen. Er setzte sich an den Schreibtisch, nahm die Feder zur Hand. Begann zu schreiben. Dann aber zerrigß er den fertigen Brief in kleine Fetzen. Nein, er darf ihr nicht die ganze Wahrheit schreiben, das wäre brutal. Er muß sie vorbereiten und ihr erst dann alles mündlich mitteilen. Nach langem Ueber- legen schreibt er: „Ich muß Sie sprechen. Ich weiß alles. Bitte, empfangen Sie mich am Abend in Ihrer Loge.— Daniel Crampton.“ Ehe er schlafen ging, verbrannte er die Gedichte an-„Die Treulose“ und schrieb den Anfang eines neuen Gedichtes:„Die Ver- ratene.“ Am Abend schickte er, zitternd vor Auf- regung, seine Visitenkarte in die Loge. Der Diener kam mit der Botschaft zurück:„Miß Chambers läßt bitten.“ Der jüngste Reporter betrat die Loge. Inez saß auf einem Sessel im Hinter- grund; neben ihr die ehrwürdige und un- vermeidliche Mutter. Inez neigte leicht grüßend den Kopf, sagte aber kein Wort. Die Mutter hingegen stürzte sich sofort auf den jüngsten Reporter. Wenn sie sprach, er- schien sie weniger ehrwürdig; ja wäre sie nicht nez' Mutter gewesen, der jüngste Re- porter hätte bei sich gesagt:„Wie ein z0r- niges Marktweib.“ „Sie haben diesen Brief an meine Toch- ter geschrieben?“ „Ja, Mrs. Chambers.“ „Sie behaupten alles zu wissen. Woher haben Sie es erfahren?“ „Ich sah es mit eigenen Augen.“ „Sie— sa-hen— es— mit— ei-ge- nen — Au- gen?! Das ist ausgeschlossen.“ Die ehrwürdige Mutter fauchte wie eine wütende Katze und wandte sich an Inez:„Das ist eine Erpressung! Aber was sollen wir tun?“ Dann zum jüngsten Reporter:„Wieviel wol- len Sie?“ Der jüngste Reporter wurde puterrot vor Wut.„Ich begreife nicht, wie Sie das eine Erpressung nennen können! Ich habe durch Zufall etwas erfahren, das Ihre Tochter un- bedingt wissen muß. Sie haben kein Recht, mich derart zu insultieren.“ Er drehte der alten Frau, die ihn ver- ständnislos anstarrte, den Rücken und wandte sich an Inez. Wie schön sie war! Wie still und ahnungslos sie dasaß! Und er mußte nun ihrem Herzen den Todesstoß versetzen, er, der am liebsten für sie in den Tod ge- gangen wäre. „Miß Chambers“, begann er stockend. „Sie ahnen gar nicht, wie schwer es mir fällt... aber.. Sie müssen es wissen ich... ich... sah es gestern mit eigenen Augen.. und... seien Sie stark: Sie werden betrogen!“ „Wie?“ Inez schnellte auf. Die Erregung ließ ihre Stimme seltsam rauh ertönen:„Wie? Edith.. 2“ Der jüngste Reporter sah sie verblüfft an: sie ahnt es also bereits, die Unglück- liche! Kennt sogar den Namen der Neben- buhlerin! „Ja, Miß Chambers! Edith!“ „Ausgeschlossen! Ich werde nie und nim- mer glauben, daß Edit n..“ „Mig Chambers, ich... Verzeihen Sie, wenn ich wage, über heikle Dinge zu re- den... Ich sah gestern Nacht den. den jungen Mann aus Ihrem Hause kommen“ „Wie?“ schrie die ehrwürdige Frau jetzt wieder zornig, ‚und da behaupten Sie noch immer, daß Sie uns nicht erpressen wollen?“ Der jüngste Reporter würdigte die kei- fende Frau keiner Beachtung. Sein ganze Sorge galt Inez, die ihn mit ihren herrlichen dunklen Augen wie gebannt anstarrte. „Ja, Mig Chambers, und dieser junge Mann... er bog in die Nebengasse ein und pfiff dreimal. Ein Mädchen kam aus einem Haus. Er küßte es, er, der Elende, der eben bei Ihnen gewesen war. Das Mädchen nannte Abenteber des ſöngsten Reporters von Hermyniq Zur Moehlen ihn Jacky. Und dann... Oh, Miß Chambers, es bricht mir das Herz, es Ihnen sagen zu müssen: Dann ging er mit dieser Edith ins Haus„ Der jüngste Reporter verstummte. Sein Herzschlag setzte aus. Was wird jetzt ge- schehen? Die ehrwürdige Mutter stieß einen tiefen Seufzer aus, der merkwürdigerweise nach Erleichterung klang. Herzlose Bestie, dachte der jüngste Reporter empört, sie freut sich darüber, will bestimmt ihr Kind an Van der Guyst verschachern. Dann blickte er hastig auf Inez. Die saß vornübergeneigt, das Ge- sicht in den Händen vergraben; ihr schlan- ker Körper bebte. „Gott sei Dank, daß sie weinen kann“, dachte der jüngste Reporter, der seine Kenntnisse über Frauen aus Romanen ge- schöpft hatte.„Sonst hätte sie den Verstand verlieren können.“ Und er betrachtete tief erschüttert das schluchzende Mädchen. Nach einer kleinen Weile hob Inez den schwarzen Lockenkopf. Seltsam, ihre Augen waren trocken, und es sah fast aus als kämpfe sie mit Lachen. Dann sagte sie zum jüngsten Reporter:„Sie sind ein lieber Junge, aber ich habe jetzt keine Zeit, mit Ihnen zu re- den. Kommen Sie nach meiner Nummer in die Garderobe.“ „Inez, du wirst doch nicht. die ehrwürdige Mutter. „Halt's Maul!“ Der jüngste Reporter erschrak, da er aus dem Munde der Angebeteten diese Worte vernahm; aber freilich, die Arme, nach einem derartigen Schock, von Kummer verwirrt.. Er wandte sich beruhigend an die alte Frau: „Mrs. Chambers, ich kann Ihnen ver- sichern, daß ich die ehrbarsten Absichten hege. Augenblicklich freilich beziehe ich kein sehr hohes Gehalt, aber wenn ich ein- mal Chefredakteur bin..“ Die alte Frau begann zu lachen; sie hielt sich die Seiten, Tränen rannten über ihre Wangen, sie stöhnte hilflos, konnte nicht aufhören. Ein Glockenzeichen ertönte. Inez erhob sich.„Also nachher, in der Garderobe.“ Der jüngste Reporter, völlig der freudi- gen Erwartung hingegeben, sah und hörte nichts bis zu dem Augenblick, da ihn ein Diener rief und zu Inez Garderobe geleitete. Sie stand vor dem Spiegel, gertenschlank, mit rosigen Wagen und leuchtenden Augen, wunderschön. Der jüngste Reporter verlor den Kopf. Er fiel vor Inez auf die Knie, küßte den Saum ihres Reitkleides und gestand ihr stammelnd seine Liebe. Als er verstummt zu ihr aufblickte, sah er, daß Inez offen- sichtlich mit Lachen kämpfte. Das kränkte ihn tief. „Weshalb verachten Sie meine Liebe, Inez? Glauben Sie mir, wenn ich auch heute nur ein kleiner Reporter bin, mit Ihnen an meiner Seite könnte ich ebenso reich, ebenso mächtig werden, wie Van der Guyst.“ Inez brach nur in lautes Lachen aus und griff sich an den Kopf. “ Kreischte Samstag, 7. Juli 1956/ Nr. 1 r 5 pablo Picasso: Motter mit Kind „Sie ist verrückt geworden“, dachte erschrocken der jüngste Reporter. „Mig Inez“, flehte er,„beruhigen Sie sich, ich bitte Sie Inez, noch immer lachend, lockerte ein Band; die nachtschwarzen Locken flogen in die Ecke; Inez streifte ihr Kleid ab, und. „Jacky!“ schrie der jüngste Reporter auf. „Ja, Jacky. Da aber eine Zirkusreiterin mehr zieht, als ein Reiter, und die Natur mir ein Mädchengesicht gegeben hatte, wurde ich Inez, die schöne Zirkusreiterin. Außer meiner Mutter weiß es nur noch der Direk- tor. Aber Sie werden mich nicht verraten, nicht wahr?“ „Nein, Inez, ich meine, Jacky, nie, nie!“ „Deshalb muß ich ja auch unnahbe tugendhaft sein“, lachte Jacky. Der junge Reporter nickte; nun verstant er alles. Sein Kartenhaus war eingestürg und ach, es war nicht in den Abgrund de Schmerzes, sondern in den der Lächerlichkel gestürzt. Er blieb nicht lange in der Garde. robe, die er mit so viel Hoffnung betreten hatte. Daheim angelangt, verbrannte der jüng ste Reporter alle seine Gedichte an Inez, uni da er im Kamin das flammende Papier be. trachtete, flossen ihm heiße Tränen übe die Wangen. Zu seiner Enschuldigung 8 wiederholt, daß er neunzehn Jahre alt va. und aus Maine, USA, kam. Das Problem des Wiedersehens/ Von ludwig feiners Tagebuch Hannover, 16. Juni Hotel Kasten, zehn Uhr abends Ich habe Janina wiedergesehen. Ich muß es niederschreiben, um Abstand zu ge- winnen. Ich hatte sie am zweiundzwanzigsten Mai 1939 in Rom kennengelernt. Ich stand Segen fünf Uhr nachmittags an der Fontana di Trevi und sprach mit einer nervösen Amerikanerin, die mir am Tag zuvor im Zug begegnet war. Sie versicherte mir, sie werde Rom in vierundzwanzig Stunden er- ledigen, und auf mein erstauntes Gesicht sagte sie:„I do the galleries and my hus- band the churches.“ In diesem Augenblick hörte ich hinter mir ein Lachen im höchsten Sopran, das war Janina. Ich bin sonst nicht für Reisebekannt- schaften, man ist nicht umsonst ostfriesischer Pfarrerssohn, aber Janina war reizend. Sie besaß die Anpassungsfähigkeit einer Slawin; die Mutter stammte aus dem polnischen Kleinadel. Es brauchte nicht vieler Worte, Wir verstanden uns bald mit einem Blick und einem Lächeln. Wir liebten die gleichen Brunnen, die gleichen Gärten, wir bewun- derten die gleichen Bilder und die gleichen Bauten, wir fuhren mit irgendeiner Tram ins Ungewisse, bummelten durch abgelegene Straßen und Gäßchen und standen dann plötzlich vor irgendeinem alten Garten, an dem uns nichts entzückte als riesenhafte alte Bäume und ein Duft, den wir nicht ent- rätseln konnten. So heiter war sie und auf- geschlossen für meine Welt. Und das alles in der ewigen Stadt, in der zwei Jahrtausende auf uns herabblickten: es war eine be- rauschende Zeit. Tausendmal hatte ich die entscheidende Frage auf den Lippen; wäre sie nicht noch im Trauerjahr gewesen, ich hätte sie gestellt. Dann kam der Krieg; zehn Jahre hörte ich nichts mehr von ihr. Vor acht Tagen erwähnte zufällig Senats- präsident Carstensen ihren Namen, und ich erfuhr, daß sie jetzt in Hannover lebe. Ich schrieb ihr und schlug vor, wir sollten uns im Park von Herrenhausen treffen. Für die- ses Wiedersehen brauchte ich Bäume, Blü- ten und ein wenig Feierlichkeit. Und dann kam alles ganz anders. Schon diese Stimme, diese harte, unerbittliche Stimme, die immer fragte, pausenlos fragte, und alles genau wissen wollte; es war entsetzlich. Ahnen Frauen denn nicht, daß jeder Mensch in seinem Herzen einen Raum hat, den er nicht gerne öffnet, daß es Dinge gibt, nach denen man nicht fragen kann, bei denen man warten muß, bis der andere redet? Ich vrurde noch einsilbiger als sonst und lenkte ab auf „damals“, Ich erinnerte sie an unsere schön- sten Augenblicke: wie wir in der kleinen Trattoria am Tiber beim dicken Enrico den guten billigen Cinzano tranken, wie sie immer heimlich die Gläser auswischte und dann so spitzbübisch lachte wie der Engel des Bernini vor der Statue der heiligen Therese in der Kirche Santa Maria della Vittoria, den ich ihr am Vormittag gezeigt hatte. Sie hatte damals solch ein feines Ver- ständnis für das Barock, besonders für Ber- nini, der für mich ja schon hart an der Grenze des Kitschigen liegt. Und ich er- innerte sie an unsere nächtlichen Spazier- gänge durch den Garten von Borghese, der Rasen übersät von Glühwürmchen, und ich Pflückte ihr einen Grashalm und sie trug ihn wie einen Leuchter, es war so still und zeierlich, und ich sagte ihr ein Gedicht von Rilke: Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, Nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, Der aus zwei Saiten eine Stimme zieht. Jedoch von alledem wußte sie nichts mehr. Aber daß in unserem Hotel die Marchesa von Castel Nuovo gewohnt und daß diese„schicke Person“ einen Flirt mit dem Tennistrainer gehabt habe, daß wir im Hotel Ritz einmal einen wunderbaren Hum- mer à la Americain gegessen hatten, und daß an meinem grünen Hemd der Kragen durchgescheuert war: das wußte sie noch. Und in allem war sie so spitz und so schnell und so kritisch. Es war nicht Janina, es war ein anderer Mensch. Ich bin ein wenig um- ständlich, aber so ungeduldig brauchte sie nicht zu sein. War ich eigentlich in Rom so blind oder war sie damals verwandelt durch ihre Liebe? Oder hat sie sich nur verstellt? Oder von allem ein wenig? Oder sind alle Frauen jetzt so aktiv in ihrer Liebe? Ich hatte ständig das Gefühl, sie dränge zu einer Entscheidung. Und dabei dachte ich immer wieder: welche Fügung Gottes, daß ich da- mals geschwiegen habe. Ich hätte sonst mein Leben verspielt. Wie anders sieht doch Liebe aus, wenn die Seele ihre Sonntagskleider auszieht. Natürlich habe ich sie für morgen ein- laden müssen, zum Mittagessen ins Ernst August. Aber ich sage ab und fahre morgen nach Celle zurück; ich schicke ihr einen Brief, noch besser ein Telegramm, das ist kürzer; mein Landgericht habe mich in einer Mordsache telefonisch zurückgerufen. Sie wird verzweifelt sein, aber ich kann ihr nicht helfen. Noch einmal kann ich es nicht aushalten. Ich werde jetzt zwei Phanodorm nehmen, vielleicht schlafe ich dann. * Telefon „Hallo, Vera, bist du das?.“ „Ja, hier ist Janina. Ich kann mir den- ken, wie neugierig du bist, es war nichts.“ „Wie? Enttäuscht? Nein, mehr wütend. Ich hatte ja schon vorher etwas Angst. In der Liebe ist ja aufgewärmtes Sauerkraut oft unbekömmlich, aber ich hatte doch noch irgendwo ein Fünkchen Hoffnung. Damals War es eine so nette Zeit, warum nicht schließlich eine Fortsetzung.“ „Ja, natürlich soll ich vernünftig er- zählen, du mußt mich nicht ständig unter- brechen. Also, ich wollte, er sollte zu mir kommen, aber er war für den Park von Herrenhausen, das hätte mich gleich mißg- trauisch machen sollen.“ „Wie? Das graue Kostüm natürlich, dazu eine dunkelblaue Bluse, ist ja immer schick; du, ich lasse mir jetzt übrigens ein rot- Setupftes Nachmittagskleid machen, einfach won nig „Interssiert dich nicht? Das war ja auch nur eine kleine Abschweifung. Ja, also er war sehr gealtert, was sind denn schließlich dem Kopf stehen kann“ fünfzehn Jahre für einen Mann; auf so ein Glatze war ich nicht gefaßt. Aber wiede diese nette Art von Begrüßung, etwas förm- lich, ein richtiger Diener, wer tut so etwa heute noch. Aber dann war er ziemlid schweigsam, also mußte ich reden, fragte nach tausend Sachen, aber er war schrech lich verlegen, es war wenig zu erfahren. Was blieb übrig? Damals! Aber da kam di Ueberraschung. Er hatte alles vergessen Meinst du, er konnte sich noch an den roten Pull erinnern? Dabei fand er ihn damals 9 aufregend; ich hatte ihn an, als er mich zun ersten Male küßte. „Ich soll nicht sentimental werden? Du hast ganz recht. Ist auch Quatsch, aber eigentlich so ein bißchen ist doch gam schön, in bestimmten Fällen. Aber das kein solcher Fall, er ist nämlich überhaup glaube ich, eine ganz unerotische Natur. „Wie? Nein, früher hatte ich keine Klagen, das heißt ein Romeo war er natür. lich nie. Denk dir, daß ich damals auf Mont und Brand mit dem Tennistrainer geflitte habe, hat er gar nicht gemerkt, ich habe ihn Vorsichtig ausgehorcht auf dem Wege übe die Marchesa von Castel Nuovo, schick Person übrigens, aber er war ahnungslos Aber dafür erinnerte er mich an eine scheußliche Kneipe mit einem miserablen Cinzano, ich spuckte ihn immer aus, wenn er nicht hinsah, und an irgendeinen kom! schen Heiligen, ein Bild oder eine Stafut von einem Manne namens Berninski, ich fragte ihn aus Spaß, ob nach dem die Seue, Bernaise heiße, meinst du, er hätte gelacht Keine Spur!. „Ja, das weiß ich auch nicht. Ich glaube, wenn ein Mensch liebt, ist er um drei Klas- sen besser als sonst. Oder ich habe ihn ds. mals anders angeguckt. Sicher hat er 8 auch verstellt. Auf alle Fälle ist er ein un möglicher Mensch. Das Allerschlimmste nas er drückste ständig an einem Heiratsanftas ich mußte ständig von etwas anderem 1 fangen, um ihn abzulenken. Ich war heilfroh, daß er damals nicht losgelegt hat, untet dem blauen Himmel wäre ich glatt auf int hereingefallen, eine schöne Bescherung „Ja, zum Mittagessen ins Ernst Aub Aber ich gehe natürlich nicht hin. Ich 11 ihm schreiben oder besser telegrafieren. 1 glaube, ich lasse die Tante Eva sterben, 5 solchen Fällen darf man keine 2 scheuen. Für ihn ist die Sache mae bitter, eine Sache auf Tod und Leben, 4 ich kann ihm nicht helfen 5 „Unglücklich? Natürlich, das merkt 5 doch. Schließlich war es doch eine bitte Enttäuschung. ich „Zu dir kommen, heute abend, um 17000 trösten zu lassen? Unmöglich! Kapitel Ir. habe ich schon geregelt. Ich habe Paul geh gerufen, weißt du, den großen 5 Zweibändermann, mit dem Dackel, der „Nein, nicht wegen dem Dackel, 9 überhaupt. Paul ist nicht viel, das 7 9811 zu, aber bei mir braucht es heute nicht 8 Ich bin so enttäuscht und kribbelig es f etwas geschehen, und es sollte mich Kohl wundern, wenn ich Paul heute auf den stelle 5 5 . 8 Maß de 20 vie! jahren um mit Zeit qu Anzahl andere Zahlen, zogen des Fis uber de von de leben unseres folgen Bilder, ſesthalt die die Gesche sind in graphie sehen sen def def Me stfebsq auf sei aus de Honger einen der in neben, baten Anfang schnelle in sein lechte jetzt m gesinne Da steh Hen I schinen Kannte geschq Unsere endet e und de ond de Land h. telt ur hehmer gelnde aller e. fenster, oder h. mehr b Dinge graben tenden den, ur der Lor Autos, Motorre der Else dampfe schiffe Nach e ſangen Schon aus ſich erk Sen Kü. beit de Jahre le pfalz. ohm Nof als glorreic bnerset de e tausen- tet die bſſeber gen vo garten ſost/ dymph. des No doßere Geiste ofofan edlen Wohl q der Mc dathab eimer Schöne Vor de Ja, 88 beinen 0 belnen paar h I Nr. 1 unnahba verstant ngestürz srund des erlichkei er Garde betreten der jüng Inez, und Apier be. nen übe igung& e alt wel If so eine r wieder vas förm- S0 etwas ziemlid m, fragte schreck erfahren kam di rergessen den roten 1amals 8 mich zun rden? 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Zehn Jahre, die gewiß die gleiche Anzahl von lagen, Wochen und Monaten haben Wie zehn beliebige andere Jahre in irgendeinem Jahrhundert, aber ist das Netz der Zahlen, das zor Ordnung und zum Vergleich öber das leben ge- zogen Wird, mehr als nur ein Hilfsmittel? Geng so wie das Netz des Fischers ein Werkzeug ist, das nichts ber den Fang qussqgt'? Von dem fang dieses Jahtzehnts im leben unseres Weiten Gebietes und Unseres Landes sollen die Bilder quf den folgenden Seiten eine Darstellung geben. Bilder, die Zustände und Augenblicke festhalten qus der Zeitgeschichte, öber die diese Zeitung berichtete. Bilder von Geschehnissen, die schon fast versunken sind in der Erinnerung, bis zu Photo— gtaphien qus der Gegenwart, vom Aus- sehen der Zerstörung und neben Wach- gen der Städte ringsum. Bilder vom Werk der Menschen, der unzähligen, fleißigen, strebsamen Menschen, die alle, jeder auf seine Weise, jeder an seinem Platz aus dem Ende, das der Krieg in Elend, Honger und Trümmern hinterlassen hatte, enen Anfang machten. Einen Anfang, der in diesen zehn Jahren zu einem neben, dem Zurbckbliccenden kqum faß- baren Abfschwong geföhrt hat. Einem Anfang, der langsam schien und immer schneller vorwärtstrieb, uns alle einsog jn sein hintreißendes Drängen, keine fechte Roöhe mehr gönnte und, wie uns jezt monchmal scheint, fast zu Wenig gesinnen. De stehen sie nun Wieder, die Werke mit Hen lag und Nacht rauschenden Ma- schinen. Die Fabriken mit ihren weltbe- kannten Erzeugnissen. Geschöpft und geschaffen aus Gem Erfindongsgeist önsefer Mitbürger, hergestellt und voll- endet durch das hohe fachliche Können ond den Fleiß unserer Arbeiter, geleitet und dem Markt gemäß weit über unser land hinaus gelenkt durch die löchtig- belt und das Geschick unserer Unter- nehmer. Dq glänzen wieder die spie- gelnden Schaufenster mit den Auslagen aller erdenklichen Waren, diese Schau- fenster, die vor kaum zehn Jahren, blind oder halb mit Brettern verschalt, kaum Mehr boten, als ein padr nichtsnutzige Dinge gof einem verstabbten Stück graben Papiers. Da blinken die leuch- tenden Werbezeichen an den Hauswön- den, und die Straßen sind hell im Licht der Lampen. Da sind die schimmernden Autos, die(immer noch) knatternden Motorräder, die hellen Stromlinienzöge der Eisenbahn, die Weißen Vergnögungs— dampfer und die stämmigen Fracht- Ichſfte quf den Flüssen. Nach zehn qqhten. Nach einer so kürzen— nach einer so gangen Zeit?! 5 Schon oder erst jetzt wächst das neue oos unseres Nationaltheqtets zu deut- ich erkennbaren Umrissen empor, des- zen künstlerische Kraft aller Notdörftig- leit des Raumes zum Trotz diese zehn Johte lang im einstigen kino on der kur- pfalz. sprich Breitestraße seinen alten duhm gofrecht erhielt und Mannheims df als einer Stadt Konst freudiger Bürger gorteſch 20 Wahren Woßte. Trotz den ersetzlichen Verlusten, die sie durch de entartete Kunstbetrachtung des tausendjährigen korzteiches erlitt, brei- let cdie Kunsthalle zu ihren erhalten ge- bſſedenen schätzen kostbare krgönzun- gen vor ihren Besuchern aus. Der Rosen- garten bietet zwar nicht ganz, aber ost wðie einst Raum für die großen NI A N NW H E IM E R Uberquert in ein Nachbarland. Unsere deutsche Mark ist fast so got wie vor fünfzig Jahren ein Soldstöck, und der deotsche Rei- sende hat heute, nach zehn Jahren, Weniger Devisenvorschtiften 20 becchten, als die Angehörigen moncher damaliger Sieget- ander, das heißt, so gut wWie gar keine mehr. Wer denkt noch daran, daß von den Semeinden, den Dörfern und Städten her die ersten Ansätze zu never, mühsamer Ordnung ihren Anfang nahmen. Wie sich allmahlich kommissarische landestregie rungen in den einzelnen Ländern det verschiedenen Besatzungszonen bildeten. Wie sich in der Villa Reitzenstein in Stuttgart mit der stützenden Hife der amerikanischen Militärregierung der Dreiländer-Rat bildete, mit 2 E J T U N G Jahrgang 1 Nummer 1 Samstag, 6. Juli 1946 Einzelpreis RM 0. 20 Gruß der Militärregierung Mannheim, 3. Juli 1940 Mit großer Freude begrüße ich die Lizenz- träger und das Erscheinen der Zeitung„Der Morgen“ in Mannheim. Dieser Vorgang be- zeichnet einen graßen Schritt vorwärts in der 10 zur von jener Plage, die es vor zwölf Jahren beflel. Diese Zeitung soll die Fackel der Wahrheit und Demokratie, dle ihr durch das Volk anvertraut worden ist. für das Volk tragen Nee, Makcbs L. HOOVER Major, Infantry Commanding Officer Nachwirkungen der Atombombe Bikinl, 5. Juli.(AP) In dem Augenblick, als die Atombombe üdbeèr der Lagune von Bikini explodierte, wäre die ganze Flotte von 73 Schiffen mit einer vollen Bemannung im manòõvri hig g.„ erklärte am Donnerstag Kapitän Lyon, der an dem Versuch teilnahm. Die überlebenden Mannschaften wären durch die Wirkung der Explosion und der Radioaktivität nicht in der Lage gewesen, ihren Dienst durchzu- künren. 5 Die Er. epnisse ger radioaktiven Einwir. Das Sch nit kniedenskonferenz am 29. Juli in Paris Alle Streitfragen des Friedensvertrages für Italien bereinigt Faris, 5. Juli(dana) Ple vier Außen minister nahmen am Donners tagabend in ibrer bisher läng⸗ sten Sitzung den Worschlag Bi daults an, die Friedensvollkon- ferenz auf den 29. Juli festzu- legen Der Rat beschloß, die stellvertre- tenden Außenminister zu beauftpgen, die Kriegsmaterial vorgesehen waren und weder von genehmigten militärischen Einrichtun- gen benstigt noch auf den zivilen Gebrauch umgestellt werden Können, und dle auf Grund der Bestimmungen dieses Vertrages abtransporuiert werden. b) Besitzrechten und Interessen der ſtalieni- schen Regierung und von Personen italieni- 5 1 f weise in den jeweiligen Staatswährung oder in Guthaben abgegolten werden Der Plan für die italienischen Kolonien Der britische Außenminister Bevin legte dem Außenministerrat zwei Emrwürfe zur Frage der italienischen Kolonien vor, die von den 4 n je- zu der enz aus- 3 5 f 8 N f* 5 und Ungarn, die unter die 1 kolgenden 21 Pelinehgmereteg ken dern de duengen des Krübels kalten. Ger sien nat werden sollen: Usa, die Sowjetunion, Großbritannien, Frankreich, China, Austra- lien, Belgien, die Weigrussische Soꝛziali- stische Sowjetrepublik, Brasilien, Griechen; land, die Niederlande, Indien, Kanada, Neu- seeland, Norwegen, Polen, die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik, die Tschecho- lowakel, Aethiopf ien und die Südafrikanische Union. Italiens Repar den belaßtt. e) Die italſenische Regierung und die Regierung der Sowjetunion sollen sich über die Menge und die Art der zu liefernden Waren aus der laufenden Industrieproduktion in der Welse einigen, daß der wirtschaftliche Wie- derautbau Italiens micht beeinträchtigt wird, Reparationsleistun 1 Betung d„ per Wortlaut der auf Grund dleses Artikels erreichten Ueberein- doch dem K zu geringfügi⸗ gen Aenderungen nochmals vorgelegt wer- den sollen. Nach dem Artikel, der in den Friedensvertrag aufgenommen werden soll, verzichtet Italien auf alle Rechte und An- sprüche auf seine territorialen Besitzungen in Atrika. Bis zur endgültigen Entschei- dung über das Schicksal dieser Besitzungen sollen diese weiter unter ihrer bisherigen Verwaltung bleiben. Innerhalb eines Jah- res nach dem Inkrafttreten des Friedens- vertrages mit Italien soll die endgültige Ferner ast soll den der vier 5 8 55 in Rom werden. erzielten die Außenminister Die Sowjetunion soll Italien im freien Uebereinstimmung in der Frage der italie- Handel das Rohmaterial zur Verfügung nischen en. Die ö stellt einen Kompromiß zwischen dem ame- 5 1 3 stellen, das für die Herstellung der Waren benötigt wird, die Italien normalerweise üder diese von den vier alliierten Großmächten getroffen wer- den. Dabei sollen die Wünsche der Bevöl- kerung oder die Ansicht anderer interessier- ter Regierungen in Hinsicht auf die Unab- häng 1 ung in ein Nachbar- s von Byrnes und dem russischen Vorschlag dar. Wortlaut der Reparatlous bestimmungen Artikel 1 Italien wird der Sowjetunion im Laute von von 100 Mil- kungen selen „Nevada“ immer noch sel, län- ahren lionen Dollar zahlen. Die Zahlungen aue der werden erst nach Ablauf Strahlen, so daß es cere Zeit an Bord zu bleiben. Neunzig Prozent der Tiere, die sich an Bord der 73 Versuchsschiffe in der Bikeini- gune und die explosion Uberle gt haben, zeigten bereits 8 85 e Die Entlastungsversuche Nurnberg, 3. Jull.(dana) Im Nürnberger Prozeß begann Rechtsanwalt Dr. Otto Stah- B mer, der Verteidiger des Angeklagten Göring, von zwei Jahren beginnen. Artikel 2 hat. Der Wert des soll mit den bereits an dle Sowjetunion ge- lieferten Waren verrechnet werden Die vier Botschafter werden. den Wert der italleni- schen Guthaben bestimmen, die an die Sowjetunion übertragen werden. Die von Italien zu bezahlende Dollarszumme bezieht sich auf die Dollar-Währung der Vereinigten Staaten mit einem Gegenwert von 35 Dol- lar per Unze Gold Die ds, Jugo- Reparatlonsleistungen werden aus Quellen erfolgen: 81 slawiens. Albanjens, Aethiopiens und an- derer Staaten werden auf der allgemeinen i erörtert. Sie sollen teil- a) Ausrüstungsgegenständen und Tellen italie- n„ die zur voi Cörings K dienten„nur der Säuberung“ der Verteidigung für Göring und Ribbentrop abgeschlossen D: des seien den Gehirnen Nach einer 1 0 0. 0 drung dessen Definition von Dr. Exner als Univer- Heydrichs und Himmlers entsprungen. Auch habe der Angeklagte, so, behauptete gebiet oder Treuhänderschaft Berücksich- tigung finden. Falls die vier Großmächte dann zu keiner Einigung über eine entspre- chende Lösung gelangen könnten, soll die 4 it de zerrissen im Machtbereich der Sowjets, die das ihr qus Hitlers Wahnsinn in die Hände gefallene Besqctzungsland abgetrennt von den öbrigen Teilen Deutschlands nach ihrem Gutdünken qusklam- merten und mit Hilfe ihrer deutschen Mitläufer zw einer ideologi- schen und wirtschaftlichen Kolonie zu machen trachteten. Während hief, diesseits des Eisernen Vorhangs, die Arbeit und die Wirtschaft sich frei entfalten konnten, ja quch der Staqt seine Selbständigkeit ond im Jahre 1955 seine völkerrechtliche Souveränität Wieder- gewann, wochs dort der Zwang der Bedröckong und wirtschaft- lichen Aushöhlung. Da gab und gibt es, neben den börokratischen Managern unter der Aufsicht der Sowjets, keine Unternehmer mehr, , in letzter Minute.. PP Ä— Neue Schwierigkeit in Paris Paris, 5. Juli.(dana) Die Außen- minister vertagten sich am Freitag abend. sie in drel Sit- zung zu keiner Einigung über die Form der E zur Fri der ei 1 konnten. Erzbergers Mörder vor Gericht Stuttgart, 5. Juli.(dana! Der ehe- malige Kapitänleutnant Hch. Tillessen, einer der Hauptbeteiligten an der Ermor- dung Mathias Erzbergers, des früheren deutschen Reichsfinanzministers in den Jahren 1919 und 1920, wird sich dem- nächst vor dem Landgericht Offenburg zu verantworten haben. Tillessen wurde be- reits vor einem Jahr von den franzö- sischen 6 verhaftet. Die Voruntersuchung ist jetzt abgeschlossen und die Anlclage wird vor- aussichtlich auf Mord lauten. Radar-Apparat für Blinde San Franzisko, 5. Juli. Dana- Sonderdlenst) Wissenschaftler der US- Marine untersuchen zur Zelt die Möglich- keiten, einen Radar-Apparat zu kon- struferen, mit dessen Hilfe Blinde. sehen“ können. Sie gehen dabei von der Tat- sache aus, daß es theoretisch möglich ist. durch das Auge eines Blinden. dessen Sehnerv unverletzt ist, Elektronenstrah · len ins Hirn zu senden. Gruß der Stadtwerwallung Mit der unter Mithilfe der Militärregierung nunmehr gelungenen Herausgabe einer elge- nen Teitung in Mannheim geht ein lange ge- nezter Wunsch der gesamten Bevölkerung in Erfüllung. Die Stadt hat auch auf diesem Ge- biet eine alte Traditien, sie hat darin auch eine Aufgabe. Um so mehr begrüße ich es, daß auch diese Lücke im Aufbau des Kultur- und Wir nun„leh hoffe und wünsche, daß unsere Zeitung mit- arbeitet an den großen Aufgaben, die Mann- heim zu bewältigen hat, und dabel Mei- nung und Wien aller Schfehten unserer ollver der Vereinten Nationen zur Begutachtung vor- gelegt werden. Die Internationalisierung Triests Auch n der Frage der Internatlonalisle· runtz haben die Außenminister inzwischen Uebereinstimmung erzlenl. in 6 Punkten wurde ein Plan ausgearbeitet, nach dem ein unabhäntziges Gebiet von Triest geschaffen werden Wird, das alles Gebiet weztlieh der vorgeschlagenen tranzösischen Lanſe von Duino bis südlich von Oittanova umfaßt. Die und dieses Gebietes soll durch den Sicherheits- rat der Vereinten Nationen garantiert wer- den, der das Statut ausarbeiten und gema Artikel 15 der Charta der Vereinten Na- der Oberbürzermeister der Stadt Mannheim chen 5. Juli 1946 1 Symbolische Uebergabe in Kairo Kalro, 5. Juli.(dana) Im Rahmen der Zurückziehung der britischen Truppen aus Aegypten übergaben die britischen ilitär- behörden die siebenhundert Jahre alte Z- tadelle der ssyptischen Hauptstadt an die agypkische Armee. Die Zitadelle war geit dem Jahre 1882 von den Briten besetzt ge- wesen. Britische Truppeneinheiten und Ab- l der ägyptischen Armee nahmen an tionen der Vohl der Vereinten sein Plädoyer mit Verurteilung des„dritten Reſches“: „Die Kritik an der Rechtspflege des nationalsczialistischen Staates beruht irn wesentlichen darauf, daß er den Grundsstz der Gewaltenteilung aufgegeben haben soll. Durch Voranstellung des politischen Führer- prinzips griff er willkürlleh in die richter- liche Zuständigkeit ein. Mit Hilfe der Polizei, also der Verwaltung, setzte er ohne richter · lichen Haftbefehl Leute fest, bloß aus Er- en ze nahm er sogar salche erneut fest, welche der Rich- ter freigesprochen hatte. Andererseits entzog er überführte Straftäter aus politischen Gründen dem Zugriff der Justiz Dadurch wurden natürlich die Sicherheit und Klar- Beit des Rechtes schwer gefährdet“ Stahmer sagte weiter, daß Göring bel sel- ner persönlichen Vernehmung bereits„über viele Fragen, die für seine Verteidigung von 1 sind“, 2 „Ich bin dem Hohen Gerichtshof dankbar dafür, daß es dem Angeklagten gestattet war, diese Dinge in aller Breite so darzu- stellen, wie er sie sah, empfand und erlebte.“ In seinen Erörterungen über die Rechts- grundlage des Prozesses stellte der Vertei- diger das Prinzip„Nulle Poena sine lege Praevla— keine Strafe ohne vorheriges Gesetz“— dem Statut des internationalen Militärgerichts gegenüber 8 —— Stuttgart, Für fünfzig Millionen Mark Waren werden im 3. Quartaf des Jahres 1946 auf der der Amel tanl nie Juni in Berlin zwlachen ler un Zone ausgetauscht werden München. 1230 Tonnen Käse, 1350 Ton- nen Fleisch und 580 Tonnen Butter wirs Bavern im Laufe der neunziygsten Zuteilungzs- periode nach den anderen Ländern der ameri- kanischen Besatzungszone liefern. Berlin. Alle vorlegen wird. Eine Sonderkom- nd ge- es v gestellt wurde, erklärte Dr. Stahmer: „Darum ist eine Verschwi mit einem Diktator an der Spitze ein Widerspruch in Dr. Medes un walttatige 02 5 geten die Juden stets ese a Stahmer iin folgenden kalt den Worten ein: sich selbst. Ein Diktator t sieh nicht mit seinen Gefolgsleuten, er schließt kein Ueberkommen mit innen, er diktiert.“ Aus diesem Grunde, so fuhr Dr. Stahmer kort, seien die Angeklagten und damit Göring zwar wegen der Teilnahme an indi- viduellen Verbrechen verantwortlich, nicht aber seien sie Teilnehmer an einer„Ver- schwörung“ Plädoyer für Göring abgeschlossen ana- Sonderberichterstatter W. P. Prym) Im zweiten Teil seines Plädoyers für den Angeklagten Göring behäuptete Dr. Stahmer am Freitag, daß man zu Beginn, des Krieges gewillt gewesen sei,„den Kampf mit An- be. stand und Ritterlichkeit zu führen“. Gerade in den ersten Kriegsjahren sei das Völker- recht von beiden Seiten im großen und gan- zen eingehalten worden Er hatte offenbar die Bombardements 2 Warschau, Rotterdam und Belgrad, die alle a 5 „Es ist v. wenn dem Angelclag- ten entgegengehalten wird, er habe als der zweite Mann im Staate über diese furcht- baren Maßnahmen unterrichtet sein müs- sen, und es ist weiterhin nicht verwunder- lich, wenn der Angabe des Angeklagten, er babe von solchen Missetaten nichts gewußt, mit einem gewissen Mißtrauen begegnet wird.“ Dr. Stahmer versuchte schließlich eine Rechtfertigung der Politik Hitlers, dem er nur vorwirft,„dag er seine Ziele nicht be- grenzte“, und stellte den Angeklagten Gö- ing als den treuen Gefolssmann seines Führers hin, dessen Well„für inn in Trüm- mer sank“ und der manchen Fehler seiner Vergangenheit erkannte mission, welche die Vertreter der vier Grog mächte im Sicherheitsrat einschließt, soll nuch Beratung mit gugoslawisgnen und ma- 1 Vertretern V 5 über die Verwaltung des Gebietes für die Friedens- der 21 1 Aut der Friedenskonferenz selbst- wird dann die Bildung einer vorläufigen Regierung und die Schaffung eines dauernden Statuts kür Triest beschlossen werden, Der Gouver- neur des Gebietes soll nach Beratung mit Vertretern Jugoslawiens und Italiens vom Sicherheitsrat ernannt werden und wird dem Sicherheitsrat alljährlich Bericht zu erstatten haben. Gesetzgebung und Rechts- wesen sollen nach demokratischen Grund- sätzen aufgebaut sein und insbesondere die Rechte der Bürger hinsichtlich ihrer Reli- gion. Sprache, Presse, Schule und dem Zu- gang zu öffentlichen Aemtern sichern, Immans Botschaft an die Philipninen Vom formellen Vertrag zum Pakt des Vertrauens Washington, 5. Juli.(dena) In seiner R an die Filipinos anläg- ohne jede K. ung 0 Die Ausplünderung der besetzten Gebiete durch Göring bezeſchnet Dr. Stahmer als den„Wirtschaftskrieg“, den er mit der sehr anfechtbaren Behauptung zu rechtfertigen suchte, daß es im Kampf auf Leben und Tod schließlich keine Legalität gäbe In dem der Verschwörung gewidmeten Teil seines Plädoyers erklärt Dr. Stahmer, daß Göring„keinerlei Befehle an Dienst- stellen erteilen konnte, denen er nicht direkt vorgesetzt war“ Den„Wirtschaftskrieg“ versuchte Dr. Stahmer damit zu rechtfertigen, daß die „Lebensinteressen“ des Staates im Kriege bedroht waren und somit ein„Stastsnot- stand“ vorlag, der die rechtliche Wirkung mat, daß der Staat nicht rechtswidrig han- lich des Unabhängigkeitstages ihres Landes, erklärte Präsident Truman, die Vereinigten Staaten würden die Philippinen weiterhin in jeder Weise unterstützen. „Der vierte Juli ist ein Tag des Stolzes tür unsere beiden Nationen. Für dle Philip- anläglich des Gedenktages an historischen Stätten. Flottenedmiral Nimitz hielt in Wa- shington eine Rede, in der er sagte, der letzte Krieg sei in gewisser Einsicht auch ein Kampf für die Unabhängigkeit gewesen, in dem sich Amerika seine Freiheitsrechte ge- sichert habe. Weiter erklärte Nimitz:„Die Gründer unserer Nation hatten viel weniger pinen bedeutet er das Ende eines jahrh dertelangen Ringens um die Freiheit, für die Vereinigten Staaten das Ende einer nahezu fünfzigishrigen Periode der Zusam- menarbeit, welche die Erreichung dleser * ha it tür die Philippi zum Ziele hatte. Der Weg zur Unabhängigkeit war schwierig, und auch der Weg der Un- abhängigkeit selbst wird für die neue Republik nicht einfach sein. Aber die Ver- einigten Staaten vertrauen auf die Fähig- keit und heit des ippini delt, wenn er eine Völker und Kunstgegenstände, die sich an Verlage rungsorten befinden, solleyp auf Befehl des Obersten Chefs der sowietischen Militärregie; die zur Abwendung drohender Gefahren erforderlich ist schen Volkes, die Schwierigkeiten, die dem nde zu überwinden.“ „Unsere Staaten werden noch viele Jahre eng miteinander verbunden sein und wir hier in den Vereinigten Staaten haben rung den Organen der n zen zur Wiedeteinrichtung deutscher Museen übergeben werden. Berlin. Die zweite und dritte Schiffs- laduntz mit Llebesgabenpaketen für Personen in der amerikanischen Besatzungszone lat am 30. Jun und 1. Jull in Bremerhaven eins getroffen, Hamburg. 450 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren reisten jetzt von Bahnhof Altona mit einem Schweizer Sonderzug ab, um sieb drei Monate lang in der Schweiz zu erholen. n Ha Die Niederländische Bank wird verstaatlicht werden, erklärte am Freitag der neue Dr. So hatte der Angeklagte schon das rich- tige tolgette Dr. m als er das daß wir lediglich in ein sich darauf beriet: Im Kampf aut Leben a8 neues Stadium unserer Beziehungen zu den und Tod gibt es ich keine 1 8 Jegliche Verantwortung Görings für die während der Verhandlung schon oft be- zwei krelen und selbständigen Nstionen, die in Ueber. beiten. handelte Er nen britischen Fliegeroffiziere aus dem Sta- lag Luft III bei Sagan sowie an der Lynch- justiz gegen notgelandete allijerte Flieger 120 Dr. Stahmer für seinen Mandan: ten ab. Die Errichtung von K Die i Staaten und die philippi- nische Republik haben in ihrem Verhältnis zueinander ein Beispiel gegeben, an dem die übrige Welt lernen kann.“ Der Tag der Unabhängigkeit 5. Juli.(dana) Am 4. Juli und die Schaffung der Gestapo durch den Beel in einer Regierungserkls rung im hohän- dischen 45 vient Maßnahmen zur Verbesserung der Sorlal- vor- cherung, namentlich für rroße Familien, London, ver Gesetzentwurf zur ver- der b K. 4„beruhte nach der damaligen Auffassung des Angeklagten auf der revolu- tionären Ueberzeugung der siegreichen Be- wegung. Wer also von der Bewegung nicht erfaßt war, sich ihr vielmehr hemmend ent- gegenstellte, war als Feind der wahren Ord- wurde vom dritischen Oberhaus angenom- men. Er gent nun an das Unterhaus zur Be- ratung verschiedener Zusatzanträge zurück. Neurork. per Generalsekretär der UN. Trygve Lle, ist von hier auf dem Luftwege nach Europa abgereist. Im Laufe seiner vier- wöchigen Europareise wird er die Städte Oslo, Kopenhagen, Gent, den Haag und Lon- don bezuchen,(dana Ap) 7 ymphoniekonzetrte des Wie eh und je großartigen Orchesters des Nationalthedters. Der kostbare Bau des Schlosses ist in seinen dußs fen formen wieder erstanden, und Wenn quch seine einst im Celste des Erbaders Wie des Bauwerks fürstlichen Räume heute pofanen Zwecken dienen, so nimmt das nichts hinweg von den edlen Maßen, die gerade den studenten der Wirtschaft und doch wohl guch den höheren Graden der Justiz Wohl anstehen. Selbst der Marktplatz hat seit der Renovierung des zabbethaften alten Lathauses fast Wieder sein altes Aussehen. Bis quf den Mann- * Morgen, der in dem unmzerstörten Rest des einst so Wunder- Oden Basse rmannhbauses bisher noch eine Reliquje der Zeit or dem Wiederaufbab zeigt. 19 es ist prächtig. Die Welt steht uns wieder offen. Man braucht inen passjerschein mehr, um den Rhein zu öberqueten, braocht belnen Gedanken 2z0 verschwenden an die Sorge, ob man ein paar Mar zuviel in der Iasche hat, wenn mon die 8undesgrenze nung Es handelt sich also nicht um eine Strafmaßnahme“, so argumen- tierte Dr. Stahmer,„sondern um einen poll- tischen Säuberungsakt, getragen von welt- anschaulicher Intoleranz“. Göring habe, s0 fuhr der Verteidiger kort, weder mit der Einrichtung der K 28 noch mit dem„Grauen von Auschwitz und NMaidanek“ stwas zu tun gehabt, Alle Ver- kelerten die Vereinigten Staaten den 170. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit: Im ganzen Lande und in allen Teilen der Welt trafen sich Amerikaner, um diesen Tag gemeinsam zu begehen. Ueberall fanden Konzerte, Feuer- werke und Versammlungen statt. In Phila- delphia wurde in der historischen Indepen- dence Hall, in der die amerikanische Unab- hängigkeitserklärung von den Gründern der Republik unterzeichnet wurde, eine Feier- stuade abgehalten. In diesem Jahre erhöhte sieh die Bedeutung des Jahrestages der amerikanischen Unabhängigkeit noch durch die Gründung der neuen philippinischen Republik. lele F Grund, vertr. in die Zukunft des Landes zu blicken, als wir es können. Sie hatten noch keine ruhmvolle Vergangenheit und kannten noch keine Traditionen; aber sie haben ihr Leben für ihre Prinzipien einge Setzt. Ihnen verdanken wir es, daß Amerika Geschichte aufweist, auf die wir mit Stolz zurückblicken können. Die Männer von 1776 haben das Gebäude der Freiheit errichtet. Es ist die Aufgabe der Männer von 1946, sie zu schützen. ler eindr teil, in deren Verlauf der Oberbefehlshaber der britischen Truppen in Aegypten, Gene- ral Charles Allanby, die lasse] rur Festung feierlich dem Generalstabschef der ägyptischen Armee, General Brahim Atta- lah, übergab. Vorschlag, rüclkständig“ Moskau, 5. Jul.(dena) Der 25jährige Vierma tag zur ilitarisierung Ja- pans wird, wWie Radio Moskau meldet, von der„Isvestia“ als rückständig- bezeichnet. Der Vertragsentwurf, der am 21. Juni von Außenminister Byrnes den Großmächten vorgelegt wurde, enthielt im wesentlichen nichts Neues, heißt es in dem Artikel der „Isvestia“. Er sei eine Wiederholung der 5 1 N b un. sieh darauf, einen Angriſt zu verhindern. Die Fragen der Entmilitarisierung Japans seien im engsten Sinne behandelt. Die mög- lichen Ursachen für einen neuen japani- schen Angriff lägen viel tiefer. In Japan seien dieselben reakttonzren Kreise en der Macht geblieben. Die gleichen Kräfte, die vorher den Angriff geführt hätten, ar- beiteten heute segen die demokratischen Grundsätze. für die die Alliierten gekämpft hätten. Bidault zur Lohnforderung Paris, 5. Juli.(dana) Vinisterpräsident Georges Bidault erklärte in einer Konterenz ktührender f ösisch Gewer! daß nur eine Lohnerhöhung von 18 Prorent kür die französischen Arbeiter gewährt wer den könne, um eine Inflation zu vermeiden. Die Forderung des Allgemeinen Französi- schen Gewerkschaftsbundes auf eine 28- prozentige Lohnerhöhung sei undurchführ- bar. Die drei größten Parteien Frankreichs hätten dem Vorschlag zu einer 15prozenti- gen Lohnerbönung vor einer Woche zuge- stimmt, als er seine Regierung gebildet habe. Debatte um Englands Brotraklonterung Kundgebung der London, 8. Jull.(dana) Das britische Unterhaus lehnte am Mittwoch nach einer Debatte, die sich den Erklärungen des bri- tischen Ernährungsministers, Sir John Strachey, anschloß, einen Antrag der Oppo- sition zur Frage der Brotrationtierung mit 343 gegen 168 Stimmen ab! Die Erklärung des Ministers Strachey, daß Englands Vor- rat an Weizen und Mehl Ende August nur einen Zeitraum von acht Wochen decken werde, hatte bei der Opposition Beunrubi- gung hervorgerufen. Als der konservative Abgeordnete Robert Hudson, der während des Krieges Landwirtschaftsminister war, diese Feststellung des Ministers kritisierte, hielt ihm dieser entgegen, dag man die ge- tährliche Periode mit einem erheblich ge- ringeren Lagervorrat überwinden könne Hudson erklärte, mit. Ausnahme von Deutschland und Oesterreich sei England zur zeit Wahrscheinlich eines der am schlechtesten ernährten Länder der Welt. Am Schlusse der Debatte teilte der Ernäh- rungsminister mit, in englischen Gaststätten werde Brot künftig als einer der zugelas- senen drei Hauptgänge gelten, die Gäste müßten also vom Tage des Inkrafttretens der Brotrationjerung, 21. Juli, an in den Wörttemberg- Nordbaden, Hessen und Bayern ais Partnern; wie qus der Zweizonen-Zusammenatbeit zwischen qmerikanischem und britischem Besqtzungsgebiet unter zögerndem Nachgeben der französischen Militärregierung der Wirtschoftsrat in Frankfurt zu- sammentrat, der dann— vergessen Wir kes nicht— immer wieder befruchtet von dem konstruktiven Drängen einsichtiger alliierter Regiefrongsstellen und ihrer Beqoftragten, in der verfassung- gebenden Versammlung des Parlamentatischen Rates in Bonn unter dem Vorsitz Konrad Adenqers den Weg bereitete zur Kon- stitble rung einer Westdeutschen Bundesrepublik, die sich als Regie- rungssitz in hartem Ringen zwischen Frankfurt und Bonn för die kleine, einst so stille Univetsitätsstadt am Rhein entschied. Unser Bondeshauptdorf, Wie Frankfeichs Hoher Kommissqr und späteter erster Botschafter bei def Bundesregierung, Andre Frangois-Poncet, es freundlich- ironisch nannte. Deutschlands Westlicher Kirchtürm. Denn die alte Reichshauptstadt Berlin lag, Wie unser Heimatland, Londoner Bäcker Restaurants auf einen Gang Verzicht lel- sten, wenn sie Brot wünschten. In einer Massenversammlung der Bäcker in London, an der 1500 Bäcker aus allen Gebieten Englands und Wales tei wurde eine Entschließung engenommeh. in der erklärt wurde, daß die Bäcker zwar die Notwendigkeit einer Kontrolle des Mehl- verbrauchs einsahen, daß sie aber das vor- Rationierungssy n für un- durchführbar hielten. Ernährungsminister John Strachey erklärte sich in einer schrift- lichen Mitteilung bereit, die Durchführunk der Brotrationierung mit einer Abordnung der Bäcker am 12. Juli zu erörtern. Rückkehr nach Holland München, 5. Juli.(dana) Niederländische Staatsangehöri die mit Deutschen ver- heiratet sind. nnen, wie vom holländi- schen Verbindungsofflzier in München heute bekanntgegeben wurde, bis zum 25. Juli Rückkehrgesuche für sich und ibre Gatten einrelchen! Die Gesuche um Rückkehr in die Niederlande sind an den„Niederländi- schen Verbindungsofflzier, München 27, Cu- villlesstraße 41, zu richten. abet quch keine Vertretung der Arbeiter- schaft, die diesen Namen verdiente, denn die Gewerkschaften worden zum Aufsichtsperson der Stactsmacht. Trost- los ond verzweifelt flohen Hondert- tausende deutsche Mitbürger qus ihrer Heimat in Mitteldeutschland in den Westen unsetres Landes. Das war, das ist der Schatten, der den Slonz unseres Avfstiegs trübt, der Schatten, der von Moskau öber Deutschland gebreitet ist, der aber, vergessen Wir quch das nicht, gezeugt worden ist durch den falschen Schein, den das Irrlicht grenzenlosen Machtwyahnes in unserer Mitte einst zu entzünden vermochte. Zehn Jahre, hier wie dort, aber hier fast 20 kfz in der rastlosen Fülle der Arbeit ond des Emporstrebens z den Welt- ichen Sötern des Daseins, dort eine endlose Kette giqber lage ohne Aus- sicht und ohne andere Hoffnung als die, eines ages Wieder ffrei zu Werden von der Bedröückung der Vielen durch die doppelzöngigen Wenigen. Zehn Johre Mannheimer Morgen, ja, auch das! Zehn Jahre der engsten ſeil- nahme und ständigen Wiedergabe des ages, der gerade gültigen Gegenwart des Heute, fortschreitend zum Morgen ohne das Gestern zu vergessen. Das ist das Wesen unserer Arbeit. Zu schildern Was geschieht, z0 erinnern an den Zu- sammenhang, aus dem ès entstand, vor- qusschabend zb beobachten, Was Hötz- lich scheint oder schädlich zu werden droht. Den stimmen Sehör z0 verschaffen, die sonst vielleicht unbeqchtet blieben. Unabhängig von Einzelinteressen, unab- hängig vor allem aber guch von der Ubermacht der formalen, gesetzesgeboun- denen verwaltung, eine Plattform freier Meinungsduoßerung zum Schutz der Rechte des einzelnen, zur Vetteidigung der de- mokratischen Freiheit des Bürgers im Stadt, des Bürgers, für den und durch den det Staqt zu sorgen und zu Wirken hat. Das war undd ist, Wie Wir es sehen, die Aufgabe, die Stellung und der Sinn dieser Zeitung, und das ist in diesen zehn Jahten der Inhalt unserer Arbeit im Mannheimer Morgen gewesen. Abf diesem Blatt ist die erste Seite der ersten vierseitigen Ausgabe ounsefer Zeitung abgebildet. Dreimal in der Woche konnten wir damals nut erschei- nen, häufig nor mit zwei Seiten, denn Zeitungspapier war rationiert, und Wir erhielten nur eine gend ertechnete, Unseter Leserzahl entsprechende Menge zoge wiesen. Um den Stoff einigetmaßen 20 bewältigen, benutzten wir eine kleine Drocktype und drängten Nachrichten und Berichte quf das Roßerste zusammen. Erst nach der Wähtrongs reform konnten Wir daher darongehen, Inhalt und Form Unserer Zeitüng z entwickeln. Nach einem körzen bergang mit viermal Wäöchentlichem Erscheinen entschlossen Wir uns als eine der ersten Zeitungen Süddeutschlands trotz einer noch nicht ganz öbersehbaten Versorgung mit Pa- pier zur täglichen Ausgabe bei gleich- zeitige langsamer Erhéhung der Seiten- z0hl. Dies erst machte den systemati- schen Ausbau des redaktionellen Inhalts unserer Zeitung möglich. Zo der deut- schen Nchrichtenagentur nahmen Wir eine zweite internationale Agentur hinzu ond begannen den Stab unserer Mitarbeiter durch fest mit uns vef- bundene Korrespondenten in nahezo allen Wichtigen Plätzen det Welt zu verstärken. ehr als andere Frzeugnisse ist eine Zeitung das Produkt vielfacher Tüchtigkeit. Ein gedankliches Gebilde deter, die die Berichte schtei- ben, ein technisch, kompliziertes Werk fachlichen und handwerk⸗ chen Könnens in den verschiedenen Etappen ihrer Herstellung und schließlich eine geschäftlich gar nicht ganz einfach zu behandelnde Ware, für deten Pflege und Bettevung der kaufmännische Betrieb 20 sorgen hat. Mit dem Dank an unsere beser, deren Aufmerksam- keit und interesse und gelegentlich quch deten Geduld Wit täglich in Anspruch nehmen, möchten Wir daher dieses Erinnerungsbplatt in onsetrer kotzen Geschichte benutzen, quch allen den treuen Mit- arbeiten unseres Hauses z0 donken, die in diesen zehn Jahren im Verlag, in der Druckerei und in der Redaktion oder als Journalisten m Inland und im Ausland an unserer Zeitung mitgearbeitet haben. Sklrk 2 ECIN JAHRE MANINHELMER MORGEN SAMSTAG, J. u, Sr N W. 8 Normal o e Dos Bossermonnhaus am Marktplatz nach dem Luftangriff im November 1944 Mannheim war ein Trüömmerhavfen als in R J, 4-6 die Rotationsmaschine am 6. Joli 1946 den ersten„Mannheimer Morgen“ druckte. 151 schwere CLoft- angriffe hatten ein grabenhaftes Zerstö- rungswerk vollbracht. Von 225 000 Wohn- räumen war knapp die Hälfte öbrigge- blieben, die Einwohnerzahl von 280 000 of 202000 zurückgegangen. Abgezehrte ond gosgemergeſte Gestalten räumten quf und besserten aus, Was noch eini- germaßen standhielt. Kleine Lokomoti- ven zockelten mit trümmergeföllten lo- ten zum Rheinufer. Auch das Druck- und Verlagsgebäbude am Marktplatz war schwer getroffen. In dürftig qusgestatte- ten Räabmen hausten Menschen und Ma- schinen eng beisammen. Zo aller Not drinnen und draußen kam hier noch die Papiernot.„Finblattdrucke“ nannten die Redqktebte das oft so magere Produkt ihrer Bemühungen. Sie mußten kostbare Spalten füllen mit dem Elend in ollen seinen kErscheinungsformen, mit der Li- quidation des Vergangenen und neber- lichen Verdösterungen des Horizonts dorch Morgenthau-plon, Demontagen und Zwistigkeiten unter den Siegern. Zusammengepfercht in unzulänglichen Behqusungen, in moffigen Kellern, win— digen Speichern, Ställen und Bunkern, schlecht genährt und gekleidet, führten die Dqvongekommenen ein leben, von dem die Gudlen der Kriegsjahre noch nicht gewichen waren. Die amerikaoni— sche Militärregierung setzte 1945 Ober- baurat Braun als Oberbörgermeister ein. In K 7 drängten sich Menschen, die Rat und Unterstützung brauchten, aber oft noch nicht erhalten konnten. Und doch sammelten sich hier Kräfte, geschahen entscheidende Schritte, noch bevor land 1 ond Bond in Erscheinung traten. Zuerst Sie Warten auf eine warme Suppe linderspe! Freude über die ersten, Core“ Pokete(September 1946) loser Trömmetbaulen 100 Die Selbstyerwaltung beginnt: Oberbörgermeister Braun und seine Mitarbeiter 1946 fünf. 00 . i l 5 eli ung Jahre 910 Mannheim nach 151, Luftangriffen: Ein fros Jui . griffen 20 me Suppe erhaufen SAMSTAG, 7. JU 456 5 ZEHN JAHRE MANANAHHfHMVER MORGEN SEIIE lebensmitfelzuteilung für einen deuſschen Normalverbraucher ober 20 Jahre in der US- done in der loche pom 204 737 bis 570.945 Eine ſagesratſon ocker Fffeersag Ndeſn I Crfeffefn I Gries „8 Gran Oe IS Gramm keine zuieflong] 27 Gramm „ 3 fischmerinaden 1 Gem 11 e*— n 2 G mm mal verbraucher“ sein, ohne Anspruch gof Zosgtzverpflegung, War ein Schicksg! „Nor 9 Pflegong mußte eingerissen, gestötzt, zogeteilt Und def Mongel„verwaltet“ werden. Von Trümmern und Ruinen föhrten möh— same Wege zu Improvisqtionen und Pro- visorien(„Brack Stadt Mannheim), 2b Orqnung und Aufbau. Heute ist es æqqum hoch zu begteifen, Wie der Normalver- braucher bei den gof dieser Seite im Bilde festgehaltenen fagesrationen sein Leben fristen und tätig sein konnte. Je- det arbeitete, um den Hunger, die rauer um die Joten, die Sorge um die Vermiß- ten und Sefangenen zu vergessen und im Hinblick gouf eine bessere Zokunft ohne Trümmer, Ruinen, Mangel und Be- helf. karitative Verbände organisierten Hilfsmaßnahmen: Kindetspeisungen, Fe- rienqofentnaſte in ländlichen Gegenden ond im Ausland.(Der„Mannheimer Mor- gen“ sammelte Weihnachtsgaben för Kinder und betagte einsame Leute. Ge- ben und Nehmen hatten in diesen Jah- ten eine ganz eigene Würde) Während Kühne Abufbaopläne publiziert und dis- kutiert Wurden, vollzog sich ein beschei- clenes Absbesse rungs- und Flickwerk. Sas- und Stromerzebgung worden in Ordnung gebracht und för eine hohe Becnspruchong gus gebaut. Das Ver- kehrsnetz mußte fast ganz neu geknöpft Werden. Heute erinnern Vir uns kqum noch an das traurige Aussehen det ersten Mmöhsom zusammengebasteſten Straßen- bahnwagen, die qus Mangel an Schmier- mitteln in den Kurven Weithin vernehmbot qoietschten. Jede Zunqchme der Straßen- beleuchtung worde freudig begrößt. auschen und kompensieren Waten die am häufigsten gebrauchten Wörter. Zi- gatetten hatten Währungscharakter. För Zigaretten war alles zu haben. Betriebe, die eine Soppe oder ſee gusgeben konnten, stiegen hoch im Ansehen. Ge- goldig worden kntbehrungen ertragen, in sorgenvollen Gesptäöchen die Mängel der Gegenwart besprochen und ge- 5 arbeitet, immer wieder unverdrossen bierspeisong im Waldpork 1946 gearbeitet für die Zokonft der Stadt. 5 unf, Johre Nofsfeg öber den NMeckor „Jag der offenen ür“ in den Kasernen der Besdtzungsmacht Auch Schiller stand in Schütt und frommern * Notkirche in der Ruine der Konkordienkirche SEITE 4 ZEHN JAHRE MANNHEIMER MORGEN Der Wiederaufbau des politischen Lebens eines landes, dessen unöbetrsehbate Trömmetstätten nach dem ſage des Waf- fenstillstands am 8. Mai 1945 an den Miß- brauch und die kntartong politischer Macht und politischen Verantwortungs- bewoßtseins gemohnten, stellte die Abf- babwilligen vor historisch neue und da- her überqus schwierige Probleme. Men- schen, die sich von einer rücksichtslosen Führung hintergangen fühlten und die 2z0nächst Trümmersteine zu brabchbarem Baumaterial för einen Notunterschlopf 20 schlagen angehalten waren, konnten nor schwer als Träger und Glieder eines nach demokratischen Prinzipien 20 er- richtenden Staqtsgefüges gewonnen Werden. Es ist diesen beiden Zeitungs- seiten vorbehalten, Bildet von persön- lichkeiten, Ereignissen und Sitogtionen in Erinnerung zu bringen, die die politi- sche Neuordnung Deoutschlonds kenn- zeſchnen. Persönlichkeiten Wie Konrad Adencuet und kurt Schumacher, wie Reinhold Majer und ſfheodot Heuss, die beide qof einem Bild als Mitgliedet der verfassungsgebenden Landesversamm- long Wörttemberg-Badens zu sehen sind, gehörten zo den onermödlichen Weg- bereiten einer in Freiheit qof föderalisti- scher Stundlage geofdneten Bundes- republik Sie hatten die Aufgabe, Ver- traben föf diese Stactsfotm und för sich selbst beim heutigen Wähler und damals bei denen zo schaffen, die als Seger jenes verhängnisvollen Krieges den politischen Wiederaufbau in Deutschland kontrollierten. De Krönung des beider- seitigen Vertrauens, von dem onsete Politſæer donn doch nach harten Jahren getragen worden, War die Wieder- gewinnung der Souveränität im vorigen Kort Schomacher sprſch Jahr. Das war ein großes zwar, aber i Joch ein Ereignis von nicht ungemischter Freude. Denn die eigenstqqatliche Sobve- Reinhold Maler(links) und Theodor Heuss(rechts) 1946 ränität erhielten zwei feile Deutschlands. f. g 5 Alte Steine zu nebem Abofbob „„. 5 den Aufbau einer sichtbaren Trennungslinſe zwischen und Westen mit sich 7 eig pause im Stoftgarter Landtag 174 fleigig SEE MOEGEN EINE EIMER f 1 ZEHN JAHRE MANN SAMSTAO, 7. JU 1956 l 80 che Mork Eid 1947 er leistef den Kanz! Konrad Adenqber Carlo Schmid unterschreibt das Grundgesetz . 05 loktbröcken 8 in Berlin Denkmal! 0 er spricht eits des Brandenburger Tors herrscht Aufstand 8 1953: Jen 17. Juni Mit D-Mark kann man wieder alles kaufen enein Dach öber dem Kopf de schuf dige Han fle tag 94 ZEHN JAHRE MANNHEIMER MORGEN —— Hobel: u. Schabemasch. MASCHINENFABRIK K.. GS SGSGINGEN- AbESs BURG Fabrikationsprogramm: „Ser Asbern“ Universal-Becorb.-Masch.- Zeilen- säge Kreissäge. Kantenfröser: Faceftier- maschine Matrizenkalander. 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Die klore und einfache Linienführung versinn- bildliche die Entschlossenheit, die qoch den Menschen eigen ist, die unter diesem Symbol vereint zusammen leben. Auch die Firma Bopp& Reuther trägt in ihrem Firmenzeichen die Wolfsangel. Nur durch den ent- schlossenen Geist seiner Mit- arbeiter konnte dos Unternehmen in den 80 Jahren seines Bestehens 20 dem werden, Was es heute ist, ein führendes lndustriewerk för Armaturen und Meßgeräte. 2 I Wir fertigen: Wasserormaturen, Dampfarmaturen, Spezial- Olcrmaturen. Absperr- und Sicherheitsorgane för alle Be- triebsverhöltnisse. Meßgeräte für die Betriebskontrolle. Mengen-, Druck-, Temperatur-, Nivedu- und elektr. Meßgeräte, Gas- Prüfgeräte, vollstän- dige Oberyachungs- Anlagen, Vibro-Mischet S ett Ovalrad-Volumenzäöhler in den verschiedensten Ausführungen für die Messung von Benzin, Benzol, Säuren, Laugen und sonstigen chemischen Flüssigkeiten, Nah- rungs- und Senußmitteln Wie Milch, Wäein, Bier und Spirituosen. 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Produktionsbe. triebe, Hafenanlagen, lagerspeſcher, Transport. einrichtungen, Ladengeschäfte und Kaofstätten, Banken und Versicherungen schossen aus dem Boden. Oberbörgermeister Dr. Cahn- Garnier gab im Oktober 1948 den Anstoß för einen Gemein- Dötzigen Wohnungsbau, der dem krscheinungs. bild der wWiedererstehenden stadt bemerkens- Werte neue Züge qufgeprägt hat. Das röhrige Mannheim worde ein Magnet för Vertriebene und Einpendler. Ungehebte Zerstôrungen und beispiel lose Wohnungsnot waren keine Hindernisse för den Zustrom, der infolge der Vermehrung der Ar beitsplätze so stark worde, daß quch der Rekord. Wohnbad der letzten fünf Jahre nur ganz allmäh— lich Abhilfe schaffen konnte. ES wird noch jahre. langer Anstrengungen bedörfen, um alle Aufgaben zu vollenden, doch manifestiert sich tagtäglich, so sichtbar wie kqum jemals zuvor, der Impuls dieset arbeitssamen Stadt qof zahllosen Baustellen ond in den Betrieben, im Stadtkern ebenso wie in den mit neuen Siedlungen erweiterten Vororten. Lagerhäuser för Mannheims Havptschlagadet 7 ã d 2 Kapital und Reserven 130 Millionen DM 930 88U1 AKTIENGFESELILSCHAFT GRUPPE DEUTSCHE BANK FILIALE MANNHEIM MANNHEIM, P 7, 11-15(am Wasserturm) mit 7 Stadtdepositenxussen und Zalͤlstellen 108 Geschäftsstellen dheinbröcke debe Wohnt 0s TAC 7. 011 1956 ZEHN JAHRE MANNHEIMER MORGEN SEINE 9 —. N. beben asse. ich 20 ern in jestdt „ählte bebte sbe. Spott. ͤtten, dem gab Mein- ngs: kens- ihrige Und spiel- för ef At. cord. mah. qahre· jqaben iglich, mpuls tellen D Wie Orten, Stagtsbesoch zur Weihe der„Kurpfalzbröcke“(3J. August 1950) lagadet ebe Mohnpablen in der westlichen Neckarstadt Die neuen Zauberlehrlinge: Greifer, Preßlufthämmer, Betonmischer und Kronen An Diæustæ Mauuliai uus Die Stadt des heiteren und besinnlichen Musixierens hat so manchen Sturm überdauert. Wie sich hier die Fluten von Rhein und Nectar mischen, so verschmelzen Kunst, Wissenschaſt und Handel zu einem Gleich- klang, der das Leben der Stadt bestimmt. Unser Kaufhaus, an der Stellè errichtet, an der einst das Neckartor stand, ist langst ein beliebtes Einkaufsziel für die Mannheimer geworden. Die Fülle des Warenangebotes macht einen Raufhaus- Bummel auch wirklich z einem besonderen Erlebnis. Die Vielfalt der modischen Neuschöpfungen, neue, moderne Dinge für das Heim und die Ausstattung gewinnen das Herz jedes Besuchers. Qualität und günstige Preise, Beratung und aufmerſtsamer Kundendienst des K AUFHAU SES BRAUN sind für Mannheim seit langem zum Begriff geworden. MANNHEIM. K I, 13 Auf Wonsch Kundenkredit Zimmer 171, ll. 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Durch; blicke, mit denen man sich vertraut gemacht hatte, Wachsen Wiedef 20, Nachdem das Notwendige und das Nötzliche in zunehmendem Maße sich eingefunden haben, tritt quch das Angenehme in Erscheinung: Schmock, anſogen, Wasserspiele, ruhige Gärten und porks, gepflegte Hotels und Saststätten, feinere und feinste Geschäfte. Kein offensichtlicher Mangel entbindet von der Anerkennung, daß die Monnheimer etwas zowege gebracht haben in diesem Jahrzehnt. Doch nicht genug damit: Nebegß dem schon Sichtbaren, Wie dem Neubau des Nationaltfecters guf den Goetheplatz, gehen debe pläne ihrer Verwirklichung entgegen die große Brücke über den Rhein, die Neugestaſtung des BahnHofs vol, Platzes und der Ausbabd des unumstößlichen, vielgeliebten Wassertofſſs, ndr filmwoche Jugend bei der Kultur- Und Dokom Neve Geschäfte, schöne Schabfenster und Ausverkdufspfesg Lodwyigshafen zeigt ein neues Ges Hosrohen un lernen in het ber dongespr Umkreis schäfte Wage; shabchl. alles 80 hatten. haben Otönch⸗ iftigteſ ahl def Durch def 20. 8 sich chmuöck, tels Und Mangel Ofsvof⸗ tüfſgs, ilmwochs pfl 99 des Vfg Mannheim, des debfschen Fußbollmeisters 1942 ZEHN JAHRE MANNHEIMER MORGEN 4 Olle eunes Lende ee Jetzt y SEITE I! Scipio- Garten und neuer Wohnbau dem Zeughaus: das Schiller-Denkmal SElTE 12 Dis gespfengte gheinbröcée Sroße, repräsentative Zweckbauten, wie — ZEHN JAHRE MANNHEMER MORGEN SMSIAS, 2. Jui — Die Schwesterstadt Locdwigshafen sch sich von Mannheim nicht nur durch den Strom, sondern quch durch die Zo- nengrenze getrennt und konnte erst einige Jahre später mit dem Wiederqvf- bab beginnen. Nachdem 124 schwere Loftangriffe vornehmlich die drei Stadt- teile Mitte, Süd und Friesenheim betrof- fen ond mehr als die Hälfte aller Ge- babde zerstört und qußerdem in den Vierteln Hemshof, Lodwigshafen-Nord, MWondenbheim und Oppau etwa jedes dritte Bauwerk schwer mitgenommen hatten, konnte die lunenstadt bis zum Sommer 1949 erst ein Drittel ihrer Vor- krlegsbe völkerung Wieder beherbergen. Heute ist die Innenstadt nahezu völlig Wiederqaufgebabt und hat Ludwigshafen schöner denn je gemacht. Mit dem Wie- derqufba des Stadtkerns hielt der so- ziale Wohnungsbau Schritt. Vor allem im Schlachthof-Viertel und im Sebiet zwòi- schen Mondenbeim und der Innenstadt entstanden gusgedehnte Wohnblocks Auch die 20 90 Prozent zerstörten Ha- fenonlagen worden wiederhergestellt. ,, e, das Hochhaus der BASF, das Hallen- Schwimmbad und das koltuthaus, stehen vor der Fertigstellung. Der Wiederqufge- baute Bahnhof paßt sich in seiner Linien- föhrung dem modernen Gesicht der bei- den Hauptgeschäftsstraßen harmonisch n. Die Abofbableistung verdient um so größere Anerkennung, als sich die Finan- 2 erongsprobleme nach dem späten Weg- fallen der Baubeschränkungen quf einen verhältnismäßig kotzen Zeitraum zusom— men drängten. Daß lodwigshafen sie trotzdem bewältigte, spricht für den be- benswillen und die-töchtigkeit der Stadt, die erst vor drei Jahren ihr 100jähriges Bestehen feierte und unlängst die 150000 EinwWohner-Stenze erstmals öbefrschfritt. Oben: Die heutige Ebertstfraße 1945 5 Unten: Die neue Ludwigstraße Die„Ronden fc .„ Das BAS F-FHochhag ö Als Senfralins fut der badischen Sparkassen rie ur Ausfuht ung dqller Bankgeschdifie Budische Nommundle Lundesbunk- Girozentrule Mannheim Augusta-Anlage 33 l Telefon 45172 o fernschreiber 040 893 7* 5 Zweiges falten Freiburg und Karlsruhe Offentliche Bank- und Pfandbriefanstelt Hypothekendarlehen Gemeindekredite investitions- und Betriebsmittelkreclite 8 AvgBenhandels bank 051 * Einl 1 7 808A. 7. 011 1556 ZEHN A MANNIH EHM ER VMORHOEN SlIE 13 PAPIER FUN ALLE... UND ALLES. Die Bedeutung der Papier- Industrie Badens! lst es zuviel gesagt, Wenn man davon spricht, daß wir im „papiernen Zeifaſter“ leben? Kann man sich Leben und Wirt-: schaff vorstellen ohne Papier, ohne viel Papier, ohne Druck- papier oder Pappe oder feines Papier? Ja= PAPIER MOSSTE MAN HABEN ein Schlagwort, das den immer mehr steigenden Papierbedarf illustriert, in Erkenntnis der Tatsqche: PAPIER SCHñROUTIZ T... PAPIER NUTZ T..! Papiere ist hebte W,/e e im täglichen Leben, in Wirtschaft, Kunst und Kolfor unenibehrlich, Ist ein„ſebensnotwendiger“ Artikel,— Fopier- Vverzaubertes Holz“— erscheint in vielfältigen Varia- tionen gouf allen Gebieten. Und es ist so: Wo die„Papfermacher“ am Werke sind, wird auf wichtigstem Felde gearbeitet. BADENS PAPIER- INDUSTRIE nimmt deshalb- schon allgemein gesehen- eine große Bedebtung ein. Diese gedeutung wird aber durch die Leistungen der badischen Popier-Wirfschaft noch gesteigert. Seit langem- in den Anfangen schon im Mittelalter= ist die„Papiermacherei“ in Baden als einem Land mit reichem Waldbestand und viel Wasser in den zör Kheinebene qusldufenden Tälern heimisch. Immer mehr Werke nöfzten die gönstigen Vorbedingungen, Fabriken mit großer Leistung und von Röf ond Geltung in der ganzen Well entsfanden, darunter Firmen, die nach Einrichtung und Qoalitét ihrer Erzeugnisse eine einzigartige und unerreichte Stellung einnehmen, Was geschaffen Wörde, in wechselvollen Zeitläuften- War öberzeugender Ausdruck erfahrenen Unter- nehmertums und fachkundiger Speziclarbeiter. Kriegs- und Nach- kriegsschäden worden mif ebensolſchem Fleiß und Wagemut oft unter schyeren Opfern- beseitigt, die Betriebe modernisiert und rationdlisiert, verlorengegangene Absdtzmärkte— duch im Ausland- wiedergewonnen, und die Leistungen in hartem Wett- bewerb quf höchsten Stand gebracht. HEUTE— 10 JAHRE DANACH haf die badische Papier- Industrie in unserer Heimat, im Bundes- gebief und darüber hingus im Ausland anerkannten Rang und 8 eine ihren leistungen entsprechende bedeutsame Stellung. Es sind 32 Werke, die in der„Fachvereinigung der papier, poppe- zellstoff- und holzstofferzeugenden Industrie Badens E. V., Baden-Baden“ zusdamengeschlossen sind. lhre Bedeutung wird an einigen Ziffern offenbar, die gleichzeitig dartün, Wie die Papier- industrie Badens unter den föhrenden Industriezweigen ihres Landes rangiert. Denn sie steht in der Industrie Badens an dritter Stelle des Kohle- und Stromverbrauchs und in der Spitzengruppe des Gesamtproduktionswerts. Ober 5300 Angestellte und Arbeiter sind in der badischen Papier- Industrie beschäftigt. Sie erarbeiten in den einzelnen Produktions- . 5 i eο,⁰ 20 8 einschließ- a... 5 70 ich Schreib: und Drucepapieren 14 Prozent, hei den sogendnnten 3 Einlegen des Schleiſhiolzes in einen Großhraftschleiſer Speziolpopieren ed 10 Prozent der Produktion des Bundes- AS f- Hocthen gebiets. PAPIER AUS BADEN es geht in alle Welt.., Papier för alle.. und alles. hergestellt in ſeistungsstarken Werken von altem Ruf und never Geltung Teilansicht einer Hapier maschine für die Herstellung von Zeilungsdruch papier ZEUGNIS HEIMATIICHEN WERTE-SCHAFFEENS. EIN BEGRILEE AUF DEM INILANDSMARKT UND DEM WELTIMARK TI . Bes 8 Hr fHerNu ä Welter: l Filiale Mannheim Seckenheimer Straße 154(am Städt. Schlachthof) felefon 425 11-13 Sorgfältige Erledigung sämtlicher benkmäßigen Geschäfte führung von Konto-Korrent-, Scheck- und Sperkonten An- und Verkauf sowie Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren 5 Schnellste Besorgung von Reisedevisen för eille Länder 5 f Im 3. Jahrhundert HABERECEC(KI BIER MANNHEIM —— 5—— ç—½—i7t eee SEITE 14 ZEHN JAHRE MANNHEIUMER MORGEN SAML, 7. 10U0 908 Begriff geworden. dleidungswerkè P.& A. Becker, hot sich sten Anfängen zu einem modernen großzögigen Unternehmen entwickeſt. Hebfe beschötfigt die firma über 000 Arbeiterinnen, von denen ein Teil in den Z2-eigbe trieben LUtZelsachsen, Mörlenbach und Wofdmicheſbach arbeſtet. Fbf den VMernheimer Betrieb sind noch EMy˖eiterungen vorgesehen, ond damit Wird talentierten tauben und Mödchen in der Nähere und den anderen Abfeiſungen eine soſide Ausbildung, guter Verdienst und Abfstiegs— möglichkeit geboten. FOUuURMNMIAN Bekleidungsfabrik Gmbh, Viernheim Dieses Unternehmen ist inzwischen Weit öber Viernheim hinqus zu einem Der Betrieb, eine Schwesterfirma der Vereinigten Be- n dem reprdsenfatiyen VerWẽalftungsgebäöbde der fobrman Bebeidungstobrik ist auch die mit bestem lehrmateriaf qusge- Stattefe, sorgfältig befreute leHh Werkstatt untergebracht. — SA M8 —— Die letzte Station aller Publikation ist Wiederum »DAS PAPIER& Die erste Station alles geistigen Schaffens ist DAS PAPIERæ dazwischen liegt die schöpferische Arbeit des Oraphikers, des Seſzers, des Druckers, des Bochbinders. Ihre Kunst findet erst die Vetvollkommnung durch den sachgerechten Einsatz des richſigen Druckträgers „DES PAPIERES& Koltivierte Papiere för alle Verwendungszwecke durch das PAPIERRONTOR enn MANNHEIM-INDUSTRIEHAFEN 8 29 Postfach 90 elefon r. 541058 0. 51258. fFernschreiber Nr. 046/325 8* e s 8.5 wee Ober 25 Jahre HD Nhe SROSSTES SPFEZIALHAUS IN SOD DEUTSCHLAND n unseren Häusern: Mannheim, Stuttgart, Ludwigshafen, Heilbronn erwartet Sie eine große, gut sortierte Auswah! beste fachmännische Bedienung got geföhrte Meister-Werkstätten ein schneller Kundendienst Schenken Sie uns lhr Ver traben, Wir Wer den es zs chät zen Wissen bos Gebäb b des Ma die Ents 200 Me Vertriek Dfocker. „mache fur die von fel Schſang Weiler aller W. schäftig elgene Slöttgar % södame ſandkor heinische Gehwegplattenfabrik Arthur Geyer i Mannheim-Industriehafen- telefon 3 33 70/5 3378/5 06 24 stellt her: Hoch- und Tiefbordsteine Gehwegplatten farbige Bodenplatten Squmsteine Gartenbeeteinfassungen Fasscidenplatten für Wohn- und Industriebeiuten und vieles andere mehr ermann& flute: S m bH PAPIER- ROS SHANDLUNG Jeinpapiere eartonn i 5 Pacpapiete MANNHEIM, C7, 9 Telefon 31272, 3 16 80 1 MI MANNHE HMS WITH AFT VkasUn oN 5 pcHlEN- CAS TE MN A N N HE A 2, 3 all Im. u l M. Stromeyer Lagerhausgesellschaft Mannheim, Kkil-tudwig-5traße 2830 Fernrof Sammel-Nr. 45091 G RO SSH AN DO El in festen und flüssigen Brennstoffen, Düngemitteln, Pflonzenschutz und Schädlingsbekämpfungsmitteln Reedereien Umschlogbetriebe. Brikefffabriken deelf-seit eine Re lätig sin len unc Waehe,. Fünfzehn. Jer Dotz. den die bende, die Che lostrati brochen werden davon h Seſte fo gofgesp Mrtt in; 5A, 7. JU 19556 8 ZEHN JAHRE MANNHE(MER MORGEN SEITE 15 Das Gebäude des Mannheimer Morgen am späten Abend Ein Blick hinter die Fassade des Mannheimer Morgen sollein wenig Aufschluß öber dle Entstehongsweise dieser Zeitung geben. Weit öber oo Menschen sind tagtäglich in der Redaktion, im Vertrieb, in den kaufmännischen Abteilungen und in der Drockerei geschäftig, um den Mannheimer Morgen 20 machen“. Oeber 1350 Tonnen papier werden monatlich für die mehr als 400 Zeitungsseiten verbraucht. Hunderte von felefonqten, unzählige Briefe und meterlange Schlangen Nachrichtenpapier qus den Fernschreibern Wee Agenturen verbinden unsere Zeitung täglich mit alſer Welt. In Politik, Feuilleton, Wirtschaft und Sport be- schäftigt der Mannheimer Morgen mehr als fönfzig eſgene Korrespondenten. Ihre Standorte reichen von dlottgart Bis Jap cin, von BS is Austtalien, Nord: und. Südamerika, dien, Notdafrikc U e Finnletid. D. In andeorrespondenten bedient sich quch die Bundeslän- def-Seſte, Während för die allwöchentliche Frabenseite eine Redakteurin und ein spezieller Mitarbeiterstab tätig sind. Ueber ein besonders dichtes Netz von Repor- ef und freien Mitarbeitern verfügt die Lokalredaktion; ehe, Wenn sie nicht das städtische Gras Wachsen hört! fünfzehn Setzmaschinen verewigen donn den Inhalt vie- ler Dutzend Manuskripte in Bleizeilen, mit der Hand Wer- den die ODeberschriften und die Schlagzeilen för wer- bende, festliche oder qoch traurige Anzeigen gesetzt. bie Chemiegraphie öberträgt Fotos zur druckfertigen losttation in der Zeitung qof Metallplatten. Die„um- bfochenen“, das heißt fertig zusammengestelſten Seiten Welden schließlich auf Speziolpappen geprägt und davon halbrunde Bleiplatten abgegossen, die ihferseſts dete för Seite quf die Zylinder der Rotationsmaschine gofgespannt werden. Um 24 Uhr ldoft die Rotation an und ttt in jeder Minute 300 sechzehnseitige Exemplare aus. In der Redaktion Die ersten Exemplare aus der Rotationsmaschine In der Setzerei Abrogls i TOD bu 7 MANNHEM. KAILSFERRNG· ASRIPP⁰N AHAUS TELEFON: 44145 43651 46053 UND ENDIEENST UND RE PARNRATURWERK AM AUTOH OF DEMNACHST EREOFFNE ICH N LUDWIGSHAFEN E VMONDENH FHM ER STRASSE I EHHNEN ZWEI OSBETRIEB O TELEFON 62104 ITE 46 ZEHN JAHRE MANNHEMFR MORGEN Blauer Dunst aus Edingen am Neckar Die Firma Hermann Kothe importiert Rohtabake aus vielen Ländern der Erde und veredelt sie für den Rauchgenuß Die Hitze liegt brütend über der Kleinen Stadt in Virginia, USA. Mücken summen, und von dem Dach einer langgestreckten strichenen Halle tropft Wasser. Man t es, um das Innere zu kühlen. Da- vor steht eine lange Reihe chromglitzernder Wagen, die vermuten drinnen etwas los ist. Ein süß matischer Duft liegt über der Umgebung: Tabak! In der Halle ist er ausgebreitet, dieser Reichtum der amerikanischen Südstaaten. Lange Reihen von Körben zäunen die lan- gen schmalen Gänge ein, gefüllt mit den trockenen Blättern, in allen Farbschattierun- gen; vom bl n Grün und leuchtenden Gold bis zur kräftigen Bräune. Zwischen den Körben drängen sich Männer in weißen luf- tigen Nylonhemden und mit Panamahüten auf den heißen Köpfen. Es wird über Preise geredet und über Geschäfte. Viele sind orts- ansässige Makle die für große Tabak- Fabriken einkaufen. 5 Unter den vielen Menschen ist auch ein junger blonder Herr. Prüfend nimmt er sich aus diesem und jenem Korb ein Blatt. Was ihm gefällt, das merkt er zum Kauf durch seine Freunde vor. Der Herr hat eine weite Mädchen lesen grobe Blattrippenteile aus dem Feinschnitt Reise hinter sich. Er kommt aus Deutsch- land und ist Junior-Chef der Rauchtabak- fabrik Hermann Kothe in Edingen am Nek- Kar. Alljährlich, wenn die Ernte im Gang ist und die Pflanzer ihre gefüllten Tabak- körbe zur Versteigerung in die Städte brin- gen, reist er von Ort zu Ort, prüft, wählt und kauft. Eine Fabrik, die zu den bekanntesten Rauchtabakproduzenten in der Bundesrepu- blik gehört, ist ihrem Ruf schuldig, daß sie den Kunden stets und gleichbleibend Gutes liefert. Und mit Tabak ist das eine ganz besondere Geschichte. Da kann man nicht einfach frischweg drauflos fabrizieren, wie bei einem toten Produkt aus Eisen oder Stein. Mit Tabak ist das ganz anders, denn er lebt, er ist ein naturverbundenes Erzeug- nis. In jedem Jahr wächst er neu, Sonne, Wind und Regen lassen ihn groß werden. Er gedeiht auf den verschiedensten Böden. Und all das formt seinen Charakter stets neu, so wie der Wein in jedem Jahr in seinem Ge- schmack und seinem Inhalt wechselt. Aus Amerika und dem Orient Tabak aus Amerika— da denkt man an Indianer-Geschichten, denkt an die Bilder, Wo die Häuptlinge ihre Friedenspfeife schmauchend vor den Zelten saßen. Aber das Rauchen kam nicht allein von Amerika in unser altes Europa. Auch die alten östlichen Kulturvölker wußten schon„Anno Tobak“ etwas von dem blauen Dunst. Und auch von dort, vom Orient, kommt Tabak in die Fa- brik nach Edingen. Auch im Orient reisen Beauftragte der Firma Kothe zu den großen Tabaksammelstellen und kaufen die Qua- litäten, die für die charakteristischen Kothe- Mischungen gebraucht werden. * An der Orts-Einfahrt von Edingen steht ein freundliches großes Haus. Es ist um- geben von einem weiten Garten mit ge- Pflegtem Rasen, und auf der Rückseite flie- Ben träge die bräunlichen Wasser des Nek- kar vorbei. Man sieht nicht auf den ersten Blick, was dieses Haus beherbergt. Aber man riecht es. Der süßliche, ein wenig be- rauschende Duft des Virginia-Tabaks, der über der Versteigerungshalle in Amerika lag, ist auch hier. Im Keller liegt der Tabak wie er nach dem Kauf fermentiert wurde. Aus den USA die großen Holzfässer, in denen oft bis zu zehn Zentner verpackt sind, und aus dem Orient Ballen, die fest mit Jute umspannt sind. Dort lagert aber auch mit Bast einge- Packter Java- Tabak, der für die Krüll- schnittfabrikation gebraucht wird. Peinliche Ordnung herrscht in diesem Lager. Jeder Packen der vielen Sorten ist fein säuberlich und getrennt aufgeschichtet; nicht ein Blätt- chen liegt auf dem Boden. Ueberall kleben noch die Schilder an Ballen und Fässern, die von der Herkunft und dem weiten Reiseweg mit großen Ueberseefrachtern und Güter- Wagen erzählen. * Es gibt Weinkenner, die mit vorgescho- bener Unterlippe einen kleinen Schluck über Zunge und Gaumen fließen lassen, und die dann mit Sicherheit Lage, Herkunft und Jahrgang eines Weins bestimmen können. Es Sibt Kaffeeschmecker— man trifft sie vor allem in den Nordseehäfen die kleine Kostproben von Importkaffee begutachten Das verlangt eine feine Zunge. Man kann es nicht lernen, und es gibt keine wissen- schaftliche Methode, nach der man Ge- schmack und Qualität messen könnte. Mit Tabak ist es nicht anders. Wer es unternimmt, aus etwa 50 verschiedenen Sor- ten und Graden eine Tabakmischung zu- sammenzustellen, der muß neben sehr viel Erfahrung auch einen ausgeprägten Ge- schmackssinn und vor allem Liebe zur Sache mitbringen. Das Finden einer guten Tabakmischung ist kein kalt berechenbares Geschäft. Es ist beinahe ein Steckenpferd, dem man sich mit Muße hingibt. Die Mi- schungen der Firma Kothe werden vom Chef mit seinen engsten Mitarbeitern ausgetüf- telt. * Von der ersten Probemischung, die Bei- fall gefunden hat, bis zu der in großen Men- gen produzierten in Schachteln und Packun- gen eingefüllten Handelsware, ist es jedoch noch ein weiter Weg. Jetzt kommt es dar- auf an, daß auch bei der Massenproduktion der Tabak sozusagen mit Glacé-Hapdschuhen angefaßt wird. Modernste Maschinen in weiträumigen Hallen übernehmen hier bei Tabak-Kothe den Löwenanteil der Arbeit. Ehe man den Tabak verarbeiten kann, muß er aufbereitet werden. Die dürren brüchigen Blätter müssen schmiegsam ge- macht werden, damit sie nicht bröckeln und brechen. Guter Rauchtabak— vor allem die Raucher, die sich selbst Zigaretten drehen, verlangen das— muß langfasrig verfloch- ten sein. Die Zauberformel des Fabrikanten Jetzt erst treffen sich die vielen Tabak- sorten aller Provenienzen in unterschiedlicher Menge und werden gedämpft und gemischt. Das ist schon der zweite Kunstgriff, der die Güte des Kothe-Tabaks bestimmt. Bei die- sem Dämpfen und dem späteren Lösen wer- den dem Tabak die scharfen Reizstoffe ent- zogen. Das Wichtigste dabei ist jedoch, daß die Blätter nichts von ihrem vollen Aroma verlieren. Der Tabak soll seinen vollen, run- den Geschmack behalten, darf aber beim Rauchen nicht auf der Zunge kratzen oder beißen! Nach dieser Prozedur wird der Tabak nochmals gemischt und„gesauced“.„Gesau- ced“— das ist die geheime Zauberformel des Tabakfabrikanten. Sie gibt dem Tabak seinen charakteristischen Geschmack, seine Geschmeidigkeit und Zartheit mit. Der Tabak hat sein erstes Tagewerk vollbracht und darf sich jetzt einige Stunden ausruhen. Dann erst fallen die Messer über ihn her. Rasiermesserscharf sind sie und zerteilen die Blätter in kleine Fäden, die nur Bruchteile Rohtabak aus aller Herren Länder eines Millimeters breit sind. Facharbeiter, die die Schneidemaschinen überwachen, wechseln ständig die Messer aus und schlei- fen sie wieder an. Jetzt verschwindet der Tabak in einer großen beheizten Trommel, Wo er geröstet wird. Auch das ist wieder so eine Sache mit Fingerspitzengefühl. Es soll hier keine leicht faßliche Anlei- tung„Wie stelle ich Tabak her“ gegeben werden. Aber es ist schon sehr eindrucks- Voll, das komplizierte Herstellungsverfahren zu beobachten. Man sieht das Kraut in der Tabakschachtel mit ganz anderen Augen an. Mit dem Rösten ist der Tabak noch lange nicht fertig. Auf einem Fließband gleitet er an einer langen Reihe von Frauen vorüber, die sicher und flink alle Rippenteile des Tabakblattes herauspicken. Diese harten Splitter könnten das zarte Zigarettenpapier beim Selbstdrehen durchstoßen. Danach folgt die Kühlung und Entstaubung. Die Produktion ist zu Ende, die Ver- packung beginnt. Mädchenhände wiegen sorgfältig die 50-Gramm-Füllungen ab. Das Weitere geht ruckzuck. Eine einzige Ver- packungsmaschine liefert pro Tag 20 000 ge- züllte Päckchen, über die Oeffnung klebt sie die gesetzlich vorgeschriebenen Steuer- banderolen. Zu Tausenden stapeln sich die Einzelpäckchen:„Toxi“,„Blauband“,„Ma- rita“,„Heko-Orient“ sind einige der bekann- testen Sorten. Der Kothe-Tabak wird weitgehend als Feinschnitt für Zigarettep und kleine Pfeifen produziert. Haben Sie eigentlich schon ein- mal ausgerechnet, was man spart, wenn man sich selbst Zigaretten dreht? Ein Päck- chen Kothe- Feinschnitt kostet beispielsweise SAMSTAG, 7. JU 1985 . Anzeige Bilder(2) Steiger 1.35 DMA. Dazu kommen 25 Pfennig für Zig. rettenpapier. Das macht zusammen 1,60 Dil. Aus einem Päckchen Tabak(50 Gramm) kan man mindestens 40 Zigaretten drehen. Eine Zigarette kostet dann also 4 Pfennig; eine „Aktive“ aber mindestens 7½ Pfennig. Man braucht sich also noch lange nicht das Rau- chen abgewöhnen und auf die Freude zu ver. zichten, wenn man sparen will. N Eine große Aufbauleistung Kothe- Rauchtabak hat in Süddeutschlaud viele Freunde gefunden. In den Weingebie. ten liebt man stärkere, naturreine Mischun- gen, anderswo leichtere Tabake, aber über- all hat sich das Kothe- Qualitätszeichen durchgesetzt. Reisende besuchen laufend den Groß- und Fachhandel und sorgen füt stets frische Vorräte. So ist aus dieser Fa.“ brik des Mannheimer Raumes eine Firm geworden, die in der Rauchtabakindustrie ein Wort mitzureden hat. Das ist eine große Aufbauleistung. Denn auch die Firma Her- mann Kothe wurde 1945 von Bomben in Mannheim zerstört, wo sie schon über Jahre bestanden hatte. Nach dem Krieg el, stand sie wieder, etwas ab vom Getriebe der Großstadt, deren Rauchern sie sich aber auch heute noch fest verbunden fühlt. * Draußen auf dem Neckar Motorschiff vorbei. Die Schrauben wühlen das träge Wasser auf. Der Steuermann Winkt herüber ans Ufer, wo die Mädchen der Tabakfabrik während einer Pause in del Sonne sitzen. Er schmaucht eine Pfeife Wetten, daß es Kothe-Tabak ist? ö Anzeige aus der Public-Relation- Serie des„Mannheimer Morgen“ gleitet ein eee AUTO-JSLINGER VOLK SWAGEN-SROSSHANDLER MANNHEIM LUDWIGSHAFEN NECKARELZ Das Nordbadilche Itrahenverkehrsgewerbe üunscht dem MANN HETMER MORGEN zum 10 jährigen Jobilöuom Glöck und Erfolg und dankt für seine Objektivität in der Verkehrspolitik SAMSI geliebter Fußballer. ll — Anzeige 2) Steiger kür 21g. 1,60 Dx. Dim) kann hen. Eine mig; eine mig. Man das Rau- de zu per. ng utschland eingebie Mischun⸗ ber über- Atszeichen laufend orgen für leser Fs. ne Firma industrie ine grohe rma Her- ö mben in über 9 Krieg er- Getriebe Sich aber lt. eitet ein a Wühlen auermann Mädchen 18e in der e Pfeife ition- Serie eee eee N ö ZEHN JAHRE MANNHEÄMER MORGEN SEITE 7 30 TAC. 7. 301“ 1956 geliebter Sommersport im Eisstadion: Rollschöh-Lauf foßballer.Nachy/ ochs beim Kopfball-Training N. 5. 8 5 ſlsport: Lehrer und Schöſer mit Begeisterung bei der Sache Sport als Spiel als Quell der Freude und in gewissem Sinne quch als eine lebensschole. Selbst- verständlich ist das Streben nach lei- stung ein echtes Merkmal des Sports. Doch muß der Wettkampfgedanke bei der Jugend noch im Hintergrund bleiben. Es darf för sie noch keine Diktatur des Spielplans geben. Sie soll zunächst ein- mal erleben, daß Sport Spiel ist, soll aber quoch erfahren, daß er nicht nor sozial-hygienische Fonktion erfüllt, son- dern daß er quch eine Schule des Wa- gens, des Sicheinsetzens und des Sich- unterefdnens ist, So sollten wir den Sport betrachten. Erkennen wir ihn unter diesem Blickwinkel, dann wird quch klar, daß vieles, das heute unter der Flagge „Sport“ segelt, alles andere als eine solche Lebensschule ist, nämlich Rummel ond Seschäft. Der Sport, den wir mei- nen, manifestiert sich nicht im Siganti- schen, sondern im Kleinen, er lebt durch das Mitmachen, nicht durch das Dabei- sein, das Zuschauen. Wir finden ihn gouf holprigen, mit Sägemehl gezeichneten As chenbahnen und Fußballplätzen, nicht ber in Riesenstadien. Träger dieses Sports sind nicht die Manqger, sondern die ehrenamtlichen Abteilungsleiter der Vereine, die Vorturner und Schullehrer. Ihnen ist unendlich viel wichtiger, daß Honderttausende von Amatebren- Lieb- haber- schlecht und recht Sport trei- ben, mit kindlicher Freude und Hingabe, als daß ein„Profi“ Weltmeister wird. Ausritt der jungen Amazonen des Reitervereins „Flamingos“ des Schwyimmvereins zeigen ihren Wasserreigen Eine Bodenbbung jugendlicher Turnerinnen SEITE 18 . 17 n 5 „ Blick in eine Mannheimer Gießerei . 8 8 5 1 3 3 Frauen in einem Textilverorbeitungsbefrieb Mit Schweißgeräten werden Kriegsschäden beseitigt eue, ene, 2 ZEHN JAHRE MANNHECMER MORGEN SNA T AG, 7. UI N r Präsident Or. H. L. Hammerbacher(BB CY mit Vizekanzler löcher Präsident Dr. W. Raymond(Södkabel) mit Minister Erhand Mannheims bewegende Kraff ist unermödliche Arbeit des Geistes und fleißiger Hände meisterliches Schaffen. Schier bhübersehbar e ist die Vielfalt der in den Mannheimer Betrieben sich alltäglich wiederholenden Arbeitsvorgänge. Nur einen kleinen Ausschnitt vermögen diese Bildseiten daraus zu ver- mitteln. Die Stadt an der Mündung des Neckars in den Rhein stelſt ein qof verhältnismäßig engem Raum zusammengeballtes Wirtschaftszentrum dar. Unternehmen der Schwerindustrie sind da gend so vertreten Wie die Erzeuger von Gebrauchsgötern vom Kochtopf bis zum Mammut heutiger Technik, der Hundert. tausende von Kilowatt erzeugenden lutbine; vom Kköchen— gasherd bis zum Sroß kran und was da dozwischen liegt— Schlepper, Lastkraftwagen, Schiffe und Motore vieltausend- facher Art— das alles wird in den Mannheimer Betrieben hergestellt. Die fravenbeschäftigende— und dadurch den Ausgleich am Arbeitsmarkt dienende— ſetil- und Textſlve- arbeſtungs industrie; die Brauerelen und die Mannheimer Grob. möhlen sollen nicht vergessen werden. kein Wunder, daß an gleichen Orte lebendiger Großhandel aller Sparten gedeiht. so viel geqarbeſtet wird, dort herrscht Leben, herrscht Verkeh. Schienen und Straßen, aber quch die Flůoßschiffahrt belebende Verkehr, dessen Wahrzeichen nicht nur der modern qusgestqttete, große Autohof, die vielen Hunderte von Bahngeleisen sind sondern quch der zweitgrößte Stöckgut- Binnenhafen Europos i Mannheim. Wie ein Magnet zieht dieses Wirtschaftszentrum dle Arbeitsfreudigen an. 20 Zehntausenden eilen sie alltäglich mi der Bahn, motorislett oder in Bussen zu ihrer Arbeitsstätte. * Praparate erfinden, entwickeln und pröfen: Miissenschoftler sind unermüdlich am We SA Alltägli SSL Z. 0111955 EU AHF MANAAHVMFR MOC FN SElTE 19 10d . öffentlicher Güterverkehr (1000 Tonnen) Zugang und Abgang 1948 1955 354 Hafenumschlag kisenbahn . EA Zum Verkehr zugelassen: LK. PKW KRADER 1046 1955 h zler Blücher Alltäglicher Menschenstrom drängt sich zur Arbeit in Mannheim berufstätige personen(Endstand) 1048 1955 ister Erhard Indus trie-Produktionsumsdtz (1000 Mark; Monats-) rch den extilver her Gtoß. daß am delht. Wo Verkehl. lebende stattete, en sind, ropas i trum die glich mit itsstätte. Steueraufkommen (dumme in 1000 Mark) Menschen und Maschinen im Hofengelöände Der hein— die Verkehrsader von wirtschaftlicher Bedeutung Das ENGELHORN- Haus im April 1955 Aus der Ruine von 1945 entstand wieder das groſe Bekleidungshiaus, 1 1 dem Stadt und Land seil nunmehr 6 Jahren ihre Rleidermiinsche anbertrauen- getreu der Erfahrung „Da weiß man, was man hat.. Engeenorn · ſiurm Das Bekleidungshiaus in Hannheim seit 1890 05 1-6 · Lon den Planken bis zum Gockelsmarłi ENCELHORN- Ausstellung R. ch am Wel SEITE 20 ZEHN JAHRE MANNHECMER MORGEN SAMSTAG, 7. UI 408g —— Zeltgenössische Kunst in der Mannheimer Kunsthalle Des erste Benz-Automobit in der stadtgeschichtlichen Sammlung Konzert der musikalischen Akademie An große Traditionen knöpft das kulturelle leben Mannheims an, das durch den Kurförsten Karl Theodor zu einer geistigen und künstlerischen Metropole von europäischer Bedebtung worde, So ist die junge Geschichte Mannheims mit vielen berühmten Namen verknöpft, und seit Mozart, der sich um eine Stellung am Mannheimer Hof bewarb, und Schiller, dessen„;äbbet“ am Nationalthegter oraufgeföhrt worden, ist Mannheim det Aus- gongspunkt großer künstlerischer Karrieren geblieben. Aber nicht nut das theater und das mit ihm eng verbundene Musik- leben hatten in Mannheim besondere Pflegestatt, auch den schönen Künsten und den Wissenschaften hielt es von je seine Jote geöffnet: Fritz Wichert ttog biet in der Kunsthalle eine def bedeutendsten Sammlungen der Malerei des franmzösf- schen Impressionismus zusammen., Gustav f. Hartladb und Walther passcrge setzten dieses Bemöhen um die neuen Rich- tungen der Malerei und plastik mit wegweisenden Ausstel- lungen und Ankäbfen fort. Eine Epoche der geistigen Unftei- heit und Ignoranz, ja selbst Krieg und Zerstörung haben diese Entwicklungen zwar unterbrochen, aber nicht qof die Dauer qofhalten können, und wie sich das fheqter und Konzertleben nach dem Zusammenbruch neu belebte, bekam auch das übrige koltutelſe leben der Stadt bald neue Impulse. Die Provisorien und Improvisationen der ersten Nachkriegsjahre festigten sich allmählich, und der gute alte Geist dieser Stadt setzte sich von veränderten Standpunkten qus fort. Biblio- theken und Vortragssäle öffneten sich einem großen, inter- esslerten Poblikum, und wW²ie die Bürger ihre Wohnungen über den Trümmern wieder goftichteten, so fanden quch Schulen ond andere Bildungsstätten, Sqlerien und Museen wördige Heimstätten. Dabei mag noch mancher Wunsch offen sein, nicht alles befriedigend gelöst sein, doch werden quch do noch Mittel und Wege gefonden werden. Daß Mannheim— wie eine Redenscrt behauptete— ein ſheater sei, um das man eine Stadt herumgebabt habe, ist gewiß eine ſiebens- Wördige Ubertteibung: die musische Aufgeschlossenheit ihrer Bürgerschaft aber ist mehf als legende, ist verpflichtende Wahtheit, quf die mon getrost alle Hoffnungen füt die Zokunft setzen darf; der Nationalthegtef-Nebbad geite als Beweis. Jogendböcherel Mosikhochschuls Vortragsabend mit Professor Franz Schnabel bas Notionoltheoter. provisorium ich der„Schaubufg SA MSI, er, Lunstaust Dos Kunst 5A, 7. JULI 1956 ZEHN JAHRE MANNHE(MER MORH SEN SEITE 21 dböchere kunstausbildung in der Freien hochschule Akademie Dos Kunstkabinett Rodolf Probst 8 Elektrotechnischer Unterricht in der Abendakademie Studenten der Wirtschoftshochschule Schölerin der Stödtischen Webschule 2 Schnabel Seit 1870 1 BSS C H 0 eee 1 9 8 S S Schon vor 165 Jahren war dieses alte Potrizierhaus an den Planken O4, 4 im Besitz eines angesehenen Mannheimer Bankiers, des Hofrats und Hofbonkiers Dietrich Hermann Schmalz SSE. PSR chaubürg 1 SElTE 22 ZEHN JAHRE MANNHEIMER MORGEN Weinheim mit„Slabem Hot“, Windeck und Wachenburg Sporgelversand in der Warenhalle in Lampertheim m Umkreis der Großstadt in Schicksal, Entwicklung, Kkoſtur und 8 Wirtschaft mit ihr verbunden, liegt ein großes Gebiet, das nicht nur den Landkreis Mannheim umfaßt, son- dern auch bber die badisch hessische Srenze hinweg dos ganze Ried mit einschließt. Es enthält ländliche Orte ond schmucke Dörfer, aber qoch Städte mit einer Geschichte, älter als diejenige Mannheims selbst. Da ist das dralte badenburg, dos öber tausend Jahre die Hauptstadt des ganzen Gebietes war und 1948 sein 1850jähriges Stadtjobildum feiern connte. Da ist die schöne, an die Höhen des Odenwoldes hinge- schmiegte Stadt Weinheim, die im vorigen Jahr gof ein 1200 jähriges Bestehen festlich 20röckblickte. Schwetzingen mit seinem Schloß, seinen Festspielen und seinem Spar- gel hat internationqlen Roof. ZwWei große Dötfer im Ried, die eine erstgqunliche Entwicklung nahmen, Viernheim und klampertheim, Wor- den vor einigen Jahren mit Recht 20 Städten erhoben., In geradezu qmerikonischem ſempo wochs in Viernheim eine industrie, Lampert- heims Wohlstand vergrößerte sich dorch gosgedehnten Spargelbav. Die vielen Dörfer aber um Mann— heim waten, als die Großstadt in Trümmer sank, ihren Bewohnern Zou— flocht, zumal der Krieg in den Landkreisen unseres Gebiets keine nennenswerten Zerstörungen ver- Urscchte. Wirtschoftlich sind der Landkreis Mannheim und das Ried hinter der Entwicklung Mannheims nicht zuröck geblieben. Erwöähnens— Wert sind die Schulbauten des Land- Kreises ond des Riedes; mit der neben Landwirtschaftsschule, des Kreises in Ladenburg worde Körz- lich eine der modernsten behronstal- ten dieser Art im gonzen Bundesge- biet ihrer Bestimmung öbergeben. Urne aus dem in Ladenburg freigelegten sbebischen Gräberfeld Die fast tausendjährige Klosterkirche in lotsch !; 1 Gegründet 1871 M EN irre, 5 2 2 Verbriefte 7 4 8 ls 0 Sicherheit „ 2 2 — Geschäftsstellen in: BERLIN W I5, Lietzenburger Straße 36 DUS SELD ORF, Alleestraße 33 NBANR lagerhab Dos Schl osfel- Kirche Oräberfeſ e in Lorsch Z FHN JAHRE MANNHEHMER MORGEN SEITE 23 lagerhabs der Raitteisenkosse in Dos Schloß der Grafen v. Oberndorf in Neckarhausen beherbergt ein Fröhnebel öber dem Neckar in Heidelberg fotos zu dieser Beilage lieferten Archiv(3), Assogigted Press(I), Bechtel(), Blaschke(I), Boh- nert& Neusch(3), Braun(J), Deutsche Presse Agentur(3), Deutsche Nachrichten Agentur(3), Eschen(ö), Falk(J), Häus- ser(35), Jacob(I), Kortokroks& Ließ(8), Lebeck(I), Lenz(ö), Leppink(4), Pfau(8), Roden(4), Speck(2), Schmitt(), Steiger(6), United Press(I), Vitonova(J). Börstadt Altersheim im Schwetzinger Schloß bei den Festspielen 1 4. anne age Spo wraſſe 8 Stäckiſche 0 eech e 9d eee 762 o das van rte a allt „che Bor Adee(cd ist es Aufgabe der Sparkasse ihre Einrichtungen allen Bevölkerungs- und Wirtschaftskreisen in gleicher Weise dienlich zu machen. Der Besitz eines Sparkassenbuches oder eines Spargirokontos sind quch heute ein Zeichen der engen Verbundenheit mit unserem Institut. WI E NME NM B ER AT E N STADTSPARRAS MANNHEINM NR D 1 A b SAMSTAG, 7. JU Selk 24 8 EU IAABE MANNHEMNMER MORGEN ee GS VOEUT SEUS SAY 0006 Les 1953:„Mensch, Wir kennen uns doch aus der SA“ 1954: An Stelle eines Leitartikels zur Streiklage 1946: Enfnozifizierogg gaben d erörtert Berl schen E hat am einande die Dis gegrifke Parteio das Pol! gangen! ten. Lei cher I. Marxist zeln. Sc 1954:„Da drinnen ist jetzt wirklich ein Vulkan...“ dies deu union b Die deutsch Auseinse Problen der auß büro, be. und fa! eine Se pagand Komme Von Po Lonc vnd Min Staaten Bilanz 1956: Fort mit dem persönlichkeitskuflf britisch. Sagte ir ven Pal doner daß das lebendis freunds bemerk dStimmus 9— union e „„ boten 1 F M kdesieru übrem gebrach liche W. braktisc Mit . —